——23— Ziidis Geiiuno am Erichernen lauch d. ö.Gezvolt berbud- Leitebi kei Abend⸗Ausgabe n •00 Beins tanzen durch alo Machlf Moskau, 10. Febr.(HB⸗Funk) 34 Wie die Sowjetagentur„'TASs“ meldet, Vin Fhoben die Sowjets im Zuſammenhang mit dem Nadit! BVerſchwinden ihres Geſchäftsträgers in Buka⸗ teſt eine offizielle Note an die rumäniſche Re⸗ 1 gierung gerichtet. Moskau ſpricht in dieſem Proteſt die Vermutung aus, daß Budenko einem politiſchen Verbrechen zum Opfer gefallen iſt, Fund fordert von der rumäniſchen Regierung die Ergreifung wirkſamer Maßnahmen zur„zFeſt⸗ fiellung der Schuldigen und deren ſtrengſte Be⸗ ſtrafung“. Die Moskauer Machthaber offenbaren zur Vertuſchung ihrer GPll⸗Verbrechen auf frem⸗ dem Boden immer neue Spitzenleiſtungen einer umüberbietbaren Heuchelei. Nach der Enthül⸗ lung dieſes neuerlichen offenſichtlichen Gewalt⸗ aktes der GPu im Falle Budenko traf nun, da die bolſchewiſtiſchen Machthaber nicht anders konnten, um ſich zu decken, in Bukareſt ihr offi⸗ ieller„Proteſt“ ein. In ihrer Note ſtellen ſie einleitend feſt, daß Budenko am 6. Februar um hr abends die Geſandtſchaft verlaſſen hat und ſeitdem„verſchollen“ iſt. Der Proteſt an ſich bedeutet ſchon eine uner⸗ örte Provokation. Doch Moskau treibt ſein flrupelloſes Spiel noch weiter. Nicht genug da⸗ Rit, daß man ſich einen unbequemen Diploma⸗ n mit den abſcheulichen Methoden der GPI iom Halſe ſchaffte, benutzt man nun dieſen kinheiligen offiziellen Schritt gleichzeitig zu ermaßloſen politiſchen Brunnen⸗ bergiftung. Mgeheuerliche berleumdungen In dem„Proteſt“ gegen dieſes— wie ſich die ies auszudrücken beliebt—„beiſpiel⸗ ene Welne orkeller/ Sekihi 50 Abendkasse EM. 180 rische Kop'bedeckungl nesverein Plankenho er(Kattersall), Mustt khaus Planken O7½18 nk, Mitteist aße kehrs ⸗ Kiosk Kohler — 15 15 1 — aͤmm dez Enb21 N, — en Streiche voſ 1 4 9 3 3 4 eine kintnitskotel atranih 2700 14 Jahren 30 pig — 60 pfg. zeschäſtsstelle 0 Igern. endf ber Fünrer verlieh Professor Seiffert die Goethe- Medaille 1 per Führer und Reichskanzler hat dem Professor Dr. Max Seiffert in Berlin anläßlich seines Geburtstages in An- rkennung seiner großen Verdienste um die deutsche Musik- issenschaft die Goethe-Medaille für Kunst und Wissen⸗— Weltbild(M) an verliehen. ——+ 4 3——.——9„Sammei-Rr. 394 21. Das„Hatentreuz- reiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 50— leinten*— W. Woſtzeitun 1. 3 Vj. Beſitell. ——— 7mal. Bezug 18 31 Frei Haus mon 0 Pf. Träger⸗ f5 die Woſt, 370 m 33•8 Pf. Wolgeitungsgebülbr)— 42 W Beſtellgeld meterzeile 4 en nipr. auf Entichädiaung MANNHEIM 8. Jahrgeng Ein plumpes Manöver bas Gpii. verbrechen soll auf diese Weise vertuscit vyerden loſe Geſchehnis“ wird nämlich die unge⸗ heuerliche Behauptung aufgeſtellt, daß Budenko „das Opfer eines politiſchen Verbrechens“ ge⸗ worden ſei, das— wie es in dem„Proteſt“ heißt— von einer„faſchiſtiſchen Organiſation oder Partei“ begangen worden ſei. Die Mos⸗ kauer Unverfrorenheit geht dann ſo weit,„wirk⸗ ſame Maßnahmen zur Feſtſtellung des Schul⸗ digen und deren ſtrengſte Beſtrafung zu for⸗ dern!“ Inzwiſchen iſt, wie feſtgeſtellt wurde, der un⸗ ter ſo geheimnisvollen Umſtänden plötzlich aus dem Hafen von Conſtanza abgefahrene Sowjet⸗ Nummer 69 Sefamtauſtage: Die 12geſpau. Milimeterzette 19 Pi. Die agelpalt. Miuimeterzenle — Texnieit 6⁵ Pi. Mannheimer Ausgabe: Die 12ge—. 10. Pf. Millimeterzeile Textteil 45 Pf. Schwetzi un 8 nheimer Ausg : Die—————— Die 4—— W im—5 tteil 18 Wer— ZBahlungs⸗ und Er⸗ annbeim. usicht ietzlicher Gerichtsſtand: dampfer„Katamaja“ in Odeſſa eingetroffen. Die unmotiviert plötzliche Abreiſe dieſes Schif⸗ fes hängt wohl zuſammen mit dem Verſchwin⸗ den Budenkos. Die naheliegende Vermutung, daß Budenko von der GPu auf die„Katamaja“ entführt wurde, wird geſtärkt durch gleiche Zu⸗ ſammenhänge bei früheren geheimnis⸗ vollen Taten der GPu. In der Gewalt der henker Es erſcheint alſo ſonnenklar, daß. Budenko niemals wieder gefunden wird, da er ſich be⸗ reits in der Gewalt ſeiner Henker befindet. Und dieſe Tatſache allein im Zuſam⸗ menhang mit dem Ergebnis der Bukareſter Un⸗ terſuchung, die nur die Vermutung einer Ent⸗ führung ausſprechen kann, ermutigt die Mos⸗ lauer Gewalthaber zu dieſem Gipfelpunkt der Heuchelei. Die gigantiſche Elbebrücke 180 Fleter Pfeilerhõöhe der Brũcke/ 700 NMeter Spannweife Eigenerf Berichf des„Hlakenkreuzbonner“) Hamburg, 10. Februar. Noch in dieſem Jahre ſoll entſprechend dem Wunſche des Führers der Grundſtein für die neue Elbehochbrücke in Hamburg gelegt wer⸗ den. Man berechnet die Bauzeit im ganzen mit ſieben Jahren. Wie der Generalinſpekteur für das deutſche Straßenbauweſen, Dr. Todt, in einem Artikel im„Hamburger Tageblatt“ mit⸗ teilt, werden die Steinpfeiler der Brücke die rieſigge Höhe von 180 Meter erhal⸗ ten. Die Brückenfahrbahn ſoll 80 Meter über dem Strome liegen. Dr. Todt berichtet weiter, daß es der Füh⸗ rer ſelbſt war, der die erſten Anregungen zum Bau der Hochbrücke und damit zur Ent⸗ laſtung des Hamburger Elbtunnels gab. Im⸗ mer wieder habe Adolf Hitler ſelbſt dann wei⸗ tere richtungsweiſende Anregungen für die Ar⸗ chitektur des Bauwerkes gegeben, ſo für die Brückenform und die Geſtaltung der Steinpfei⸗ ler. Eine Anzahl von Handſkizzen des Führers ſeien für die Ingenieure Anhaltspunkte gewe⸗ ſen. Die geplante Elbehochbrücke ſoll als ein⸗ drucksvolles Tor zum neuen Hamburg in der Das Gesicht des Riesenschlachtschiffes Eine originell gesehene Aufnahme von dem stärksten britischen Schlachtschiff„Nelson“, das in diesen Tagen den Hafen von Lissabon besuchte und ins Mittelmeer fährt. Scherl-Bilderdienst-M Die 49eſpalt. Milli⸗ Mannheim. Monſcheckonis:—+◻* dafen a. Rb 4960. Verlaasort Wonndeim— Einzelverkoufspreis 10 Pfennig. Donnerstag, 10. Jebruar 1958 Warschau, 10. Febr. „ABC“ meldef aus Moskcau., deſ dort der frühere Vertreter der Sowietunion in Barcelone und ehemalige Gesendte in Warschau, Ow-WSse]jen Kko, zum Tode verurteilt worden ist. Ein- zelhelten über den Prozeßver- leiuf wurdlen nicht bekennt. Vor vier Moncten ist Owse- lenko von Gpü-Agenten von Bareelona nach Moskau ge- schleppł worden. Das ist der Höhepunłkt der Sowiet-Heucheleil Ain Moskauer, Proteſt- bei der Reglexang Doa wegen des Berichwindens Budenkos Schwerlinie der möglichen Stadterweiterung auf der Nordſeite und der geplanten großen Hä⸗ fen und Siedlungen auf der Südſeite den Elb⸗ ſtrom überſpannen. Eine Erweiterungsmög⸗ lichkeit iſt damit für den geſamten Hamburger Hafen gegeben. Als bezeichnende Tatſache ſei regiſtriert, daß ſchon jetzt die Nachfrage nach Induſtrieflächen, die mit dem Elbebrückenbau erſchloſſen werden, eingeſetzt hat. Wie Generalinfpekteur Todt noch bekannt gibt, wird die eigentliche Brückenfahr⸗ bahn mit 80 Meter über dem Strom höher liegen als bisher bekannt war. Der Stahlüber⸗ bau iſt als feſte Hängebrücke mit einer Spann⸗ weite von 700 Meter gedacht. Die geplante Linienführung über die Elbebrücke hat als „Brückenlinie 1700“ die perſönliche Zu⸗ ſtimmung des Führers gefunden. flmtsübernahme im Reichsminiſterium des fluswärtigen Berlin, 10. Februar.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter Freiherr von Neurath verabſchiedete ſich am Donnerstag mit herzlichen Worten von dem engeren Kreis ſeiner Mitar⸗ beiter. Sodann übergab er die Geſchäfte dem Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribben⸗ trop, und ſtellte dieſem die leitenden Beamten des Auswärtigen Amtes vor. Nach der Vor⸗ ſtellung richtete der Reichsaußenminiſter herz⸗ liche Dankesworte an den ſcheidenden Miniſter und forderte ſeine zukünftigen Mitarbeiter zu kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit für Führer und Reich auf. In der amtlichen Verlautbarung, die nach Abſchluß des Staatsbeſuches des ungariſchen Reichsverweſers von Horthy in Polen ausgegeben wurde, wird der Beſuch als eine Beſtätigung der ver⸗ trauensvollen polniſch⸗ ungariſchen Freundſchaft bezeichnet. Zwiſchen den Außenminiſtern beider Nationen habe ein um⸗ faſſender Meinungsaustauſch ſtattgefunden. Verdienstkreuz vom Deutschen Adlerorden für General Verdaguer Der Führer und Reichskanzler hat dem in Deutschland zu Besuch weilenden Chef der argentinischen Heeresluft- waffe, General Verdaguer, das Verdienstkreuz vom Deutschen Adlerorden mit Stern verliehen. Weltbild(M) „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. Februar 108 Deſterreich weiſt jugoflawiſche Siaalsbürger aus hö. Wien, 10. Febr.(Eig. Bericht.) Nach einer amtlichen Verlautbarung hat die Bundesregierung eine Anzahl von jugoſlawi⸗ ſchen Staatsangehörigen aus Oeſterreich aus⸗ gewieſen, weil ſie angeblich in dem Verdacht ſtehen, ſich öſterreich⸗feindlich betätigt zu ha⸗ ben. Wie aus der Begründung deutlich her⸗ vorgeht, iſt dieſe Maßnahme als Re⸗ preſſalie aufzufaſſen. Die jugofla⸗ wiſchen Behörden haben nämlich Ende Dezem⸗ ber mehrere Oeſterreicher wegen aktiver legiti⸗ miſtiſcher Propaganda aus ihrem Lande aus⸗ gewieſen. Die öſterreichiſchen Behörden haben ſich darauf bemüht, dieſe Ausweiſung rück⸗ gängig zu machen. Die jugoflawiſche Polizei dachte jedoch nicht daran, da gegen die Betref⸗ fenden ſehr belaſtendes Material vorlag. Man erklärt in Laibach und in Belgrad, daß man im Intereſſe der Staatsſicherheit keine Habsburg⸗Propaganda dulden dürfe, zumal dieſe ſchon an Hochverrat grenze. Es iſt be⸗ zeichnend, daß die öſterreichiſchen Behörden für die Ausweiſung der Jugoſlawen keine näheren Gründe angeben können. In politiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß der Fall nicht dazu beiträgt, die ohnehin nicht gerade ſehr herzlichen Beziehungen zwi⸗ ſchen Belgrad und Wien zu verbeſſern. In fiürze Der Oberſte italieniſche Verteidigungsrat hat am Mittwoch unter dem Vorſitz Muſſolinis ſeine 6. Sitzung abgehalten. — Am Dienstag iſt gegen den Paſtor Scholz in Lipiene, dem letzten reichsdeut⸗ ſchen Pfarrer in Oſt oberſchleſien, der über zwölf Jahre die evangeliſche Kirchen⸗ gemeinde in Lipiene leitete, der Ausweisbefehl ergangen. 5— In der Nacht zum Donnerstag traf in Berlin von Hamburg kommend die Abordnung des Faſchiſtiſchen Verbandes der Induſtriearbeiter unter Führung des Vizepräſidenten Amilcare de Ambris ein. deutliche fintwort an Juda die juden im polnischen Ssenat Eine Abrechnung mit den DNB Warſchau, 10. Februar. In der Haushaltskommiſſion des Senats in der geſtern über das Innenminiſterium geſpro⸗ chen wurde, wurde erneut zu der jüdiſchen Frage Stellung genommen. Senator Evert wies darauf hin, daß es in Polen zu viele Juden gebe. Kein Organismus könne das Zuſammenleben mit einem anderen ihm raſſiſch und pſychiſch völlig fremden Orga⸗ nismus vertragen. Die Plätze, in denen ſich die Juden ſeinerzeit eingeniſtet haben, müßten heute von ihnen zugunſten der Polen geräumt werden. Der jüdiſche Senator Trockenhe im erwi⸗ derte, daß ſeiner Anſicht nach der wirtſchaftliche Kampf mit dem Juden von polniſcher Seite zu unerlaubten Methoden geführt habe. Er for⸗ dere, daß die Regierung die jüdiſche Bevölke⸗ rung, insbeſondere die jüdiſchen Händler, vor den Boykottmaßnahmen ſchütze. Der Miniſterpräſident antwortet Miniſterpräſident General Skladkowſk i wies dieſe jüdiſche Frechheit zurück und entgeg⸗ menſchen⸗ und Waffenſchmuggel nach Rotſpanien Umfangreicher Damplerschmuggel/ Enthüllungen Gaydas im„Giornale'ltalia“ pE Rom, 10. Febr.(Eig. Bericht) Im„Giornale'Italia“ ſetzt Gayda ſeine Veröffentlichungen über die franzöſiſch⸗bolſche⸗ wiſtiſchen Organiſationen, die ſich mit dem Menſchen⸗ und Kriegsmaterial⸗Schmuggel nach Sowjetſpanien befaſſen, fort. Er machte dabei ausführliche Angaben über derartige Organiſationen in verſchiedenen Län⸗ dern, ſo in Belgien, England, Griechenland, Oeſterreich, Rumänien, der Schweiz, der Tſche⸗ choflowakei, in den nordiſchen Ländern, in Me⸗ xiko und den Vereinigten Staaten. Aus der Fülle des Materials könnten nur einige beſonders kraſſe Fälle herausgegriffen werden. Anfang Dezember ſeien die auf ſow⸗ jetſpaniſcher Seite kämpfenden Internatio⸗ nalen Brigaden auf 81000 Mann angeſchwollen, während gleichzeitig das neue zur Bekämpfung der Anarchiſten gebildete Polizeikorps von 45000 auf 110 000 Mann angewachſen ſei; in beiden Fällen durch den Zuſtrom ausländiſcher Freiwilliger. Weiter erinnert Gayda daran, daß in Oeſter⸗ reich und in der Schweiz zwei beſonders tätige Menſchen⸗ und Waffenſchmuggler, die jüdiſchen Kommuniſten Melanie Ernſt und der Jude Iſak Szob, verhaftet worden ſeien. An dem Kriegsmaterialſchmuggel ſeien eng⸗ liſche Schiffahrtsgeſellſchaften in ganz beſ onders Admiral von Horthy bei der Staatslagd in Polen Admiral von Horthy und der polnische Staatspräsident Moscicki auf der Fahrt zum Bialowiezer Forst, wo der ungarische Reichsverweser an einer Staatslagd teilnahm. nete, daß die Methoden des wirtſchaftlichen Kampfes, gegen die ſich der jüdiſche Senator Trockenheim verwahre, wie z. B. die Methode der Aufſtellung von Poſten vor den jüdiſchen Geſchäften, von den Juden erfunden worden ſeien. Denn die jüdiſchen Händler fingen die Bauern, die in die Städte wollten, bereits am Stadtrand ab und nötigten ſie mit allen Mit⸗ teln der Ueberredung, manchmal auch mit hal ⸗ ber Gewalt, ihnen die Waren unter dem Preis zu verkaufen und ihren eigenen Bedarf bei den jüdiſchen Händlern zu decken. Wenn er gegen die vom Senator Trockenheim beanſtandeten Methoden des wirtſchaftlichen Kampfes zwiſchen Juden und Nichtjuden vor⸗ gehen würde, dann müſſe er in jedem Städt⸗ chen wenigſtens je 200 Juden ins Gefängnis werfen. Dieſe Methoden des wirtſchaftlichen Kampfes ſeien ſeit langem von den Juden angewandt worden, insbeſondere auch das Aufſtellen von Poſten vor den Geſchäften der wirtſchaftlichen und raſſiſchen Gegner. 17 000 Mann paradieren vor dem Kaiser von Japan Der Kaiser reitet an der Spitze seiner Generale die Fr groben Truppenschau auf dem Paradefeld von Vovosi teil. ont der angetretenen Truppen ab. 17 000 Mann nahmen an der Weltbild(AI) Wieltbild(M) Rüſtungspläne Frankreichs ſtarkem Maße beteiligt. Im Dezember 187 habe eine einzige dieſer Geſellſchaf⸗ ten 46 Schiffe zu dieſem Zwecke laufen laſſen. ten übernommen worden. Die Londoner jü⸗ diſche Firma Weddel habe in der erſten Ja⸗ nuarhälfte Sowjetſpanien für über 20 Millio⸗ nen Waren gegen Vorauszahlung geliefert. Was Belgien angehe, ſo ſei am 27. Januar in Brüſſel von einer ſowjetſpaniſchen Militär⸗ kommiſſion, der auch zwei Franzoſen angehört hätten, ein Abkommen über Kriegsmateriallie⸗ ferungen unterzeichnet worden. amerikaniſche Hilfe Schließlich hatten in der Zeit vom Mai biß November 1937 in den Vereinigten Staaten W. Hilfsorganiſationen 654000 Dollar(rund 16 Millionen RM) für Sowjetſpanien geſammell, wovon 485 000 Dollar bereits nach Sowjetſpa nien abgegangen ſeien. Die Sowjetſpanier führten alſo, ſo erklättk Gayda, keinen dem Volkswillen entſprechenden Krieg, ſondern gehorchten ausländiſchen Fi⸗ nanzintereſſen. Süuberungsaktion bei fllfambra DNB Salamanka, 10. Febr. Wie der nationalſpaniſche Heeresbericht vom Mittwoch bekanntgibt, wurden im Verlauf der weiter fortgeſetzten Säuberungsoperationen im Abſchnitt Alfambra 915 Gefangene gemacht. Ferner wurden wieder zahlreiche Waffen er⸗ beutet, ſo 392 Gewehre, 31 Maſchinengewehre, 11 Minenwerfer ſowie mehrere Munitions⸗ depots. Auch ein Panzerauto konnte erobert werden.. Auch an den anderen Fronten laufen forte während eine große Anzahl roter Milizen mit voller Ausrüſtung zu den Nationalen über. An der Caceres⸗Front ſind die vorderen Re nien ausgerichtet worden, um auf einigen Landſtraßen eine größere Sicherheit zu errei chen. Kkredite jũr neue Flollenbhauien gefordert DNB Paris, 10. Februar. Nach der gemeinſamen Sitzung der Kammer⸗ ausſchüſſe für Landesverteidigungsfragen hörte der Kammerausſchuß für die Kriegsmarine einen Vortrag des Kriegsmarineminiſters Ber⸗ tran d. Der Kriegsmarineminiſter wies auf die Notwendigkeit der Auflegung eines neuen Flot⸗ tenbauabſchnittes hin, der vor allem für die Verteidigung der franzöſiſchen Beſitzungen in Ueberſee die Anlage von Rohſtofflagern auch an flüſſigen Brennſtoffen erforderlich macht. Fer⸗ ner erkläürte der Kriegsmarineminiſter Ber⸗ trand, er werde in einem der nächſten Mini · ſterräte die Genehmigung zum Bau von zwei neuen 35 000⸗Tonnen⸗Linienſchiffen außerhalb des Flottenbauabſchnittes für 1938 beantragen. Die zur Zeit im Bau befindlichen Kriegsſchiffe ſeien im Rückſtand; der Bau müſſe beſchleunigt werden, ſonſt würde die italieniſche Kriegsflotte 1942 einen größeren Tonnagegehalt an neuen Schiffen haben als die franzöſiſche, und Frank⸗ reich würde dann nicht mehr imſtande ſein, allein die ihm im Mittelmeer obliegenden Auf⸗ gaben zu erfüllen. Aus der Mitte des Kriegsmarineausſchuſſes wurden einige Bedenken gegen die Verein⸗ heitlichung des Oberbefehls der ge⸗ fiommuniſten in Chinas Cuſtwaſſe 2000 Pfund für jedes abgeschossene japanische Flugzeug nalen Kommuniſtengeſellſchaft betätigt ſich alz DNB London, 10. Februar. Wie aus Peiping gemeldet wird, hat das ja · paniſche Hauptquartier genaue Angaben über die ſogenannte„ausländiſche Miſſion“ gemacht, die auf ſeiten der Chineſen kämpft. Die Liſte, die am Mittwoch bekanntgegeben wurde, und die auf Grund zuverläſſiger Meldungen zuſam⸗ mengeſtellt worden iſt, enthält, wie nicht anders zu erwarten war, natürlich an erſter Stelle Sowjetruſſen. Es folgen dann bolſchewiſtiſche Abenteurer aus den Vereinigten Staaten, Eng⸗ land, Frankreich, ſowie aus einigen anderen Ländern. Die genauen Ziffern lauten: 315 Sowjetruſ⸗ ſen, 152 Amerikaner, 124 Franzoſen, 55 Eng⸗ länder und eine Anzahl Söldner von anderen Nationalitäten. Die Mehrzahl dieſer internatio⸗ ſamten Landesverteidigung zugunſten der be⸗ ſonderen Stellung der Kriegsflotte geltend ge⸗ macht. Kriſe der Induſtrie Ueber die Sitzung der vereinigten Kammer, ausſchüſſe wird in den Wandelgängen der Kame mer folgendes bekannt: Daladier habe he⸗ tont, daß die Verabſchiedung großer Zuſatzkre dite zur Beſſerung des Rüſtungsherſtellungs“ tempos für den Augenblick nicht notwendig enn ſcheine, da die Werke erſt imſtande ſein müß ten, die ihnen etwa zu übertragenden Beſteh lungen auch auszuführen. Die den Kriegsminiſterium unterſtellten Werke könnten das, nicht aber die, die vom Kriegsmarine⸗ oder Luftminiſterium abhingen. Namentlich in det Herſtellung gewiſſer Flugzeugmuſter ſeien Vei⸗ zögerungen und Ausfälle feſtzuſtellen geweſen Die Beſchleunigung der Flotten⸗ und Luft⸗ flottenbauten werde auch durch das Fehlen von Facharbeitern erſchwert. Frankreich verfüge hiern für nur über 40 600 Facharbeiter gegen 80 000 in Italien. In den Werken für die Landesver teidigung werde wöchentlich in Frankreich nut 37 Stunden gearbeitet und keine Ueberſtunden geleiſtet, denn die Arbeiter ſtünden auf dem erkennen, ob die von ihnen in Ueberſtunden ge leiſtete Arbeit auch wirklich für Landesverteidl gungszwecke beſtimmt ſei oder für die Pribnt induſtrie. Flieger oder bei der Flugzeugabwehr. Die chi⸗ neſiſche Regierung, ſo wird hier weiter erklärt, bezahle 1000 bis 2000 Pfund für jedes abge ſchoſſene japaniſche Flugzeug, ferner noch Son, derprämien für die Familie der gefallenen de gionäre; nicht zu verachtende Preiſe, die nicht unerheblich dazu beigetragen haben werden, das Herz dieſer bolſchewiſtiſchen„Freiwilligen“ für China zu entdecken. bruno ſmuſſolini plant dlug um die kede Ep. Rio de Janeiro, 10. Februar. Der Sohn des Duce, Bruno Muſſolinß der vor kurzem den Rekordflug von Italien nach Südamerika ausführte, hat erklärt, daß er unmittelbar nach ſeiner Rückkehr nach Rom einen Flug rund um die Erde ausarbeiten werde. Er werde dieſen Flug allein ausführen Daneben ſeien zahlveiche engliſche Schiffe von franzöſiſchen Schmuggel⸗Geſellſchn⸗ 3 Standpunkt, ſie könnten bei ihrer Tätigkeit nicht „Hakenkr. ꝛœclitic Wieder einn ſein— öffnet morgen ſeine 23 ſo daß au er im Regen . fe m S den NRäſſe aufg licherweiſe zeit rauen nich ſo in größerer Z chem Wetter war daher ni Abſatz entſpra⸗ umfangreichen Aber auch h diesmalige Di auf den Verka boten wurde, u Güte, ſo daß Kaufen locken roßen Menge ich erfreuliche rüher erfreut ann aber au Wirſing und lohlköpfe, die a ten als die ei fallend groß w Es ſcheint w die Hausfraue vergangene Jo brachte und d Obſtes auf Ab Marktplatz zu ſen deutlich, d und der Vorra Die Fiſchbot. bis zum Rand gefüllt. Einig und Karpfen Reugierige an den, die Fiſche Vom Statiſt braucherpreiſe Kartoffeln 4 10—12, Weißkr menkohl, St. Rüben—10, 9 Zwiebeln 12 Kopfſalat, St. maten 40—60, St. 10—50, S. ſilie, Bſchl. 6- Aepfel 15—35, —6, Orangen Markenbutter ßer Käſe 25— 120, Barben 8ʃ Breſem 50—60 Schellfiſche 50— Hahn, geſchlac bis 105, Enten Kalbfleiſch 110 Abgabe e Da die Zah ausgeſchnittene folge der freig nahme der At ſuc geworden uchsweiſe in von.50 RM an Mitglieder Sammler⸗ un abgegeben we liſten, Deutſche abteilung Bri Einzelhandel. Die Verſan Berlin W. 30 Beſtellungen e Kameradir ſeht am Son Kameraden“ hitlerjugend. Meld Einer Die am Mi Reichsgeſetzbla über die Me Staatsang Danach ſind land verpflich. gen Aufenthal Konſulats ſich ein Reichsder nicht nach, ſo verſagt, g Staatsangehö ſetzlichen Beſti Die Reichsr ſes auf den 2 landsorganiſa Bedürfnis Re Jahren imme der Vorkriegs länger im Au, tiſch dad. h jeder vor zehnjährigem tenden Verluf wollte, gezwu ſulaten gefühn Durch das und Staatsa 1913 wurden den Verluſt d „Hokenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Donnerstag, 10. Februar 1938 ciaclitionollo- Marktrogen Wieder einmal— wie ſollte es auch anders ſein— öffnete der Himmel am Donnerstag⸗ morgen ſeine Schleuſen und ließ es herabrie⸗ 23 ſo daß auch dieſer Hauptwochenmarkt wie⸗ der im Regen unterging und die großen Markt⸗ chirme zum Schutz vor der von oben kommen⸗ den Räſße aufgeſpannt werden mußten. Erfreu⸗ llicherweiſe zeigten ſich diesmal aber die Haus⸗ 3 20 nicht ſo waſſerſcheu wie ſonſt und kamen n größerer Zahl als man von ihnen bei ſol⸗ Das Marktgeſchäft war daher nicht ganz ſotroſthos und der Abſatz entſprach wenigſtens einigermaßen dem umfangreichen Angebot. Aber auch hinſichtlich der Qualität fiel der diesmalige Donnerstagmarkt auf, denn was auf den Verkaufsbänken und in Körben feilge⸗ boten wurde, war durchweg von ausgezeichneter Güte, ſo daß das Angebot allein ſchon zum Kaufen locken mußte. Zu dem immer noch in roßen Mengen angelieferten Feldſalat— der ch'erfreulicherweiſe größerer Beliebtheit als rüher erfreut— kamen vor allem Roſenkohl, ann aber auch ſchönes Weißkraut, Rotkraut, Wirſing und ſchließlich blütenweiße Blumen⸗ kohltöpfe, die allerdings entſprechend mehr koſte⸗ ten als die einheimiſchen Gemüſeſorten. Auf⸗ fallend groß war das Angebot an Sellerie. Es ſcheint wieder einmal an der Zeit zu ſein, die Hausfrauen daran zu erinnern, daß das bergangene Jahr eine Rekordernte an Aepfeln brachte und daß noch größere Mengen dieſes Sbſtes auf Abſatz warten. Die überall auf dem Marktplatz zu Bergen getürmten Aepfel bewie⸗ ſen deutlich, daß die Lager noch gefüllt ſind und der Vorrat noch lange nicht erſchöpft iſt. Die Fiſchbottiche am Marktplatzbrunnen waren bis zum Rande mit ihrem zappelnden Inhalt gefüllt Einige Prachtexemplare von Hechten und Karpfen lockten den Käufern viele Reugierige an, die ein Vergnügen daran fan⸗ den, die Fiſche zu beobachten. 7* Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für ½ Kg. in Rpf, ermittelt: Klartoffeln.—5, Salatkartoffeln 8, Wirſing 10—12, Weißkraut—10, Rotkraut—12, Blu⸗ menkohl, St. 35—100, Roſenkohl 18—25, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10, Spinat 12—15, ZIdwiebeln 12—14, Schwarzwurzeln 18—30, Kopffalat, St. 10—30, Feldſalat 40—60, To⸗ maten 40—60, Rettich, St.—20, Meerrettich, St. 10—50, Suppengrünes, Bſchl.—8, Peter⸗ filie, Bſchl.—8. Schnittlauch, Bſchl.—8, Aepfel 15—35, Birnen 20—45, Zitronen, St. , Orangen 28—40, Bananen, St.—10, Markenbutter 160, Landbutter 140—142, Wei⸗ er Käſe 25—30, Eier, St. 1041—12½, Hechte 120, Barben 80, Karpfen 80—100, Schleien 120, ichs ofen angehört ogsmaterialli vom Mai bis en Staaten W lar(rund 15 ien geſammelt, ich Sowjetſpa⸗ —————— lſo, ſo erl entſprechen ländiſchen lfambra ka, 10. Febr. resbericht von m Verlauf der perationen im ngene gemacht. he Waffen er⸗ ſchinengewehre, e Munitions⸗ konnte erobert n laufen forl⸗ r Milizen mit nalen über. e vorderen R. auf einigen rheit zu errei Bieſem 50—60, Backfiſche 40, Kabeljau 35—45, Schellfiſche 50—60, Goldbarſch 40, Stockfiſche 35, Hahn, geſchlachtet, 115—140, Huhn, geſchl. 100 715, Enten, geſchl. 140—150, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweinefleiſch 92. unſten der be tte geltend gee Abgabe enkwerteler Freimarken Da die Zahl der aus erledigten Paketkarten ausgeſchnittenen Freimarken über 100 Rpf. in⸗ folge der freigeſtempelten Paketkarten und Ab⸗ nahme der Auslandspaketkarten immer gerin⸗ ger geworden iſt, ſoll die verfügbare Menge ver⸗ ſuchsweiſe in 50⸗Gramm⸗Päckchen zum Preiſe von.50 RM einſchließlich Verſandkoſten nur an Mitglieder der nachſtehend angegebenen Sammler⸗ und Händlerverbände anteilmäßig abgegeben werden: Reichsbund der Philate⸗ liſten, Deutſche Sammlergemeinſchaft und Fach⸗ abteilung Briefmarken der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel. Die Verſandſtelle für Sammlermarken in Berlin W. 30 nimmt auf ſolche Päckchen keine Beſtellungen entgegen. igten Kammer ingen der Kam⸗ dier habe be oßer Zuſatzkre“ igsherſtellungs notwendig er⸗ inde ſein müß enden Beſtel en. Die dem Werke könnten gsmarine⸗ oder mentlich in der iſter ſeien Ver⸗ ſtellen geweſen, ten⸗ und Luf has Fehlen von ich verfüge hier⸗ ir gegen 80 000 die Landesver⸗ Frankreich nur e Ueberſtunden nden auf dem Tätigkeit nicht eberſtunden ge⸗ Landesverteidi⸗ für die Privat/ Klameradinnen und Kameraden! Ihr alle ſeht am Sonntag den Film„Soldaten— Hameraden“ in der Jugendfilmſtunde der hitlerjugend. Die am Mittwoch ausgegebene Nummer des Reichsgeſetzblattes veröffentlicht ein Geſetz füber die Meldepflicht der deutſchen Staatsangehörigen im Ausland. Danach ſind alle Reichsangehörigen im Aus⸗ lland verpflichtet, bei längerem als dreimonati⸗ gen Aufenthalt im Amtsbezirk eines deutſchen Konſulats ſich bei dieſem zu melden. Kommt ein Reichsdeutſcher dieſer Pflicht vorſätzlich nicht nach, ſo kann ihm der Schutz des Reiches perſagt, gegebenenfalls ſogar die deutſche Staatsangehörigkeit nach den beſtehenden ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen aberkannt werden. Die Reichsregierung hat mit dem Erlaß die⸗ ſes auf den Vorſchlägen der Leitung der Aus⸗ landsorganiſation beruhenden Geſetzes einem Bedürfnis Rechnung getragen, das ſchon ſeit Jahren immer ſtärker hervorgetreten iſt. In der Vorkriegszeit war die Ueberſicht über die länger im Ausland lebenden Reichsangehörigen tiſch dadurch gewährleiſtet, h jeder von ihnen, der ſich gegen den nach zehnjährigem Aufenthalt im Auslande eintre⸗ tenden Verluſt der Reichsangehörigkeit ſchützen wollte, gezwungen war, ſich in die von den Kon⸗ ſulaten geführten Matrikeln eintragen zu laſſen. Durch das gegenwärtig noch geltende Reichs⸗ und Siaatsangehörigkeitsgeſetz vom 22. Juli 1913 wurden die früheren Beſtimmungen über en Verluſt der Reichsangehörigkeit durch Zeit⸗ lugzeug etätigt ſich als bwehr. Die chi⸗ weiter erklärt, für jedes abge⸗ rner noch So gefallenen L zeiſe, die nich ſen werden, das reiwilligen“ für um die ked 10. Februar, Muſſolin em· und nusſalstor zugleich Zehntausende sind es, die täglich die Rheinbrückenpforten passleren und so Zeugnis ablegen von den innigen Wechselbeziehungen der Schwesterstädte Mannheim und Ludwigshaien. Aufn.: Wilh. M. Schatz Schaufenſterdiebe am Werk Einbrüche in der Breite Straße und P 5/ Cäter mit geſtohlenen Kraftwagen In der Nacht vom 9. auf 10. Februar, etwa kurz nach 2 Uhr, wurden in einem Pelzgeſchäft in der Breite Straße in C1 die Schaufen⸗ ſter eingeſchlagen und wertvolle Pelze entwendet. Die Täter ſollen einen Perſonenkraftwagen benutzt haben. Etwa um die gleiche Zeit wurde in einem Uhrenge ⸗ ſchäft in P 3, zweifellos von den gleichen Tätern, die Schaufenſterſcheibe zertrümmert und eine Anzahl Damenarmbanduhren ge⸗ ſtohlen. Die Täter ſind bis jetzt unbekannt, es iſt mit Sicherhe't anzunehmen, daß es ſich um die glei⸗ chen Täter handelt, die in letzter Zeit in Frank⸗ furt a.., Wiesbaden uſw., gleichartige Dieb⸗ ſtähle unter Verwendung geſtohlener Kraftfahrzeuge verübten. Die Kraft⸗ fahrzeuge wurden u. a. auch hier in Mann⸗ heim geſtohlen. Wer irgend welche ſach⸗ dienliche Angaben machen kann, beſonders über das in vergangener Nacht zur Tat benutzte Auto, wolle dies ſchleunigſt der Kriminalpolizei Mannheim, L 6, 1, mitteilen. Auf Wunſch ver⸗ trauliche Behandlung. Schlachtruf der Hausfrau: Reſte! Der Endkampf im Winterſchlußverkauf hat eingeſetzt/ Ein wahres Maſſenaufgebot Nun iſt der Kampf im Winterſchlußverkauf in das letzte Stadium getreten! Nach den hei⸗ ſſen Einkaufsſchlachten der erſten Tage des Winterſchluſperkaufs, flaute wie üblich das Intereſſe bei unſeren Frauen und nicht zuletzt auch bei den Männern— die ja auch etliche Dinge für ſich im Winterſchlußverkauf ergattern konnten und noch können— etwas ab. Einesteils hatte man in der Hitze des Gefech⸗ tes vielfach ſeinen Geldbeutel zu ſtark belaſtet und alle die Dinge gekauft, die einem ſo billig angeboten wurden und die man unbedingt in ſeinen Beſitz bringen wollte. Zum andern aber legte man ſich einige Zurückhaltung auf, weil man wußte, daß für die letzten Tage des Win⸗ terſchlußvertkaufs noch etwas ganz Beſonderes geboten würde. Standen doch die Reſtetage in Ausſicht und gar manche Frau konnte es kaum erwar⸗ ten, bis ſie die Möglichkeit hatte, in den aus⸗ Meldepflichtgeſetz für Auslandsdeutſche Einem dringenden Bedürfnis Rechnung getragen/ Der Schutz des Reiches ablauf beſeitigt. Damit entfiel natürlicherweiſe das Intereſſe der Auslandsdeutſchen für die Eintragung in die Konſulatsmatrikeln, die in folgedeſſ en jede Bedeutung verloren und den Be⸗ ſtand der im Ausland lebenden Reichsangehö⸗ rigen in keiner Weiſe mehr erkennen ließen. Durch dieſen Zuſtand wurde die Wahrnehmung der Intereſſen der Auslandsdeutſchen und die Aufrechterhaltung ihrer inneren Verbundenheit mit der Heimat auf das bedenklichſte beeinträchtigt. Dem wird durch das neue Geſetz abgeholfen, das den deutſchen Auslandsvertretungen die Möglichkeit verſchafft, jederzeit einen zuverläſ⸗ ſigen Ueberblick über alle von ihnen zu betreu⸗ enden Volksgenoſſen zu gewinnen. Aehnliche Verhältniſſe haben auch andere Länder veran⸗ laßt, ihre Staatsangehörigen durch Maßnah⸗ men verſchiedener Art zur bei den Konſulatsbehörden anzuhalten. Mit der Erfaſ⸗ ſung der Auslandsdeutſchen zum Zwecke der Erfürlung der Wehrpflicht, die ſchon früher durch andere Vorſchriften geregelt wor⸗ den iſt, hat das neue Geſetz nichts zu tun. Das Meldepflichtgeſetz ſoll wegen der notwen⸗ digen techniſchen Vorbereitungen und auch aus Gründen der Sparſamkeit nicht gleichzeitig im da Ausland, ſondern nur ſchrittweiſe urchgeführt werden. Deshalb iſt vorgeſehen, daß es zum Inkrafttreten der Meldepflicht in den einzelnen Konſulatsbezirken jeweils noch einer beſonderen öffentlichen Be⸗ kanntmachung des Konſuls bedarf. gebreiteten ſtofflichen Herrlichkeiten zu wühlen. Ja, es gab ganz Schlaue, die vorſichtig ihre Fühler ausſtreckten und dabei hofften, gute Tipps für den Einkauf am erſten Reſtetag zu erhalten. Ob hierbei etwas Poſitives heraus⸗ kam, können wir nicht ſagen, doch wiſſen wir beſtiinmt, daß überall von den Verkäuferinnen den Frauen der Rat gegeben wurde, ja pünktlich am Donnerstagmorgen zu ſein, wenn der Reſteverkauf geſtartet wird. Dieſer Ratſchlag wurde auch getreulich be⸗ herzigt, denn am Donnerstagfrüh vor Oeffnung der Ladengeſchäfte zogen die Frauen in hel⸗ len Scharen bereits zur Stadt. Hier und da ſtauten ſie ſich vor den Geſchäftseingängen oder hielten ſich zum mindeſten in der Nähe der Geſchäfte auf, um ja beim Aufſchließen der Türen unter den erſten zu ſein, die die Laden⸗ räume betreten konnten. Und was ſich in den erſten Verkaufsſtunden in den Textilgeſchäften abſpielte, war wirklich allerhand. Von dem Gedränge abgeſehen, das manchmal ein Durchkommen unmöglich machte, gab es vor den Reſtetiſchen ein Geſchubſe und ein Drücken, daß man ſich eigentlich darüber wundern muß, daß nicht Ohnmachtsanfälle am laufenden Band zu verzeichnen waren. Man wühlte mit fiebrigen Händen in den maſſen⸗ haft ausgebreiteten Stoffreſten, riß ſich die Reſte oft gegenſeitig aus den Händen und be⸗ nahen ſich im allgemeinen ſo, wie man ſich eben erfahrungsgemäß in den erſten Verlaufsſtun⸗ den eines Reſtetages benimmt. Die Verkäuferinnen hatten bei einem ſolchen Trubel ſelbſtverſtändlich alle Hände voll zu tun. Es war nur gut, daß das Perſonal überall verſtärkt worden war. Der erſte Anſturm auf die Reſte iſt glücklich zu Ende geführt, aber noch ſtehen zwei weitere Reſtetage bevor, für die von ſeiten der Verkäufer— ſicherem Vernehmen nach— noch allerlei Reſerven aufgeſpart wur⸗ den, ſo daß alſo bis zur letzten Stunde des Winterſchlußverkaufs der Kampf von ſeiten der Hausfrauen weitergeführt werden kann. Cuftſchutz in Muſeen und Bibliotheken In„Gasſchutz und Luftſchutz““ werden die Notwendigkeiten und die Möglichkeiten eines Luftſchutzes auch für die wertvollen Kulturgü⸗ ter, die ſich in unſeren Muſeen, Bibliotheken und Archiven befinden, entwickelt. Niemals wieder zu erſetzende Einmaligkeiten müßten hier geſchützt werden. Mit einer bewußten Zer⸗ ſtörung dieſer Kulturgüter ſei an ſich nicht zu rechnen. Sie könnten aber natürlich, beſonders bei Nacht, ſehr leicht einer Verwechſlung zum Opfer fallen. Schlimmer ſei, daß die meiſten Muſeen und Bibliotheken in den Mittelpunkten der Städte und in unmittelbarer Nähe wich⸗ tigſter ſtrategiſcher Punkte lägen. 4 Sollten Neubauten auf dieſem Gebiet erfor⸗ derlich werden, ſo empfehle ſich ein Standort abſeits der eigentlichen Stadt und die Erſtellung von Magazinräumen unter Tage für die wich⸗ tigeren Beſtände. Bei den beſtehenden Bauten müſſe man wenigſtens nachträglich die Holzteile möglichſt ſchützen. Auch könne man einzelne tiefer liegende Magazinteile ſo ausbauen, daß ſie gegen Feuer, Wafer und Einſtur gefahr ſo gut wie möglich geſichert ſind.„ luchtkeller“ empfiehlt der Referent u. a. und vor allem, daß die Sorge für ſolche Schutzmaßnahmen möglichſt des Inſtituts übertragen werden. Kufſatzwettbewerb in den Volksſchulen Der Reichserziehungsminiſter gibt bekannt: Angeſichts der erfreulichen Beteiligung der Schulen an dem diesjährigen Aufſatzwettbe⸗ werb will ich mich dem mir erneut vorgetra⸗ genen Wunſche des Leiters des Deutſchen Handwerks entſprechend damit einverſtanden erklären, daß im kommenden Jahre wieder zur Weckung des Intereſſes am handwerklichen Denken in den beiden letzten Klaſſen der Volks⸗ ſchulen im Rahmen des normalen Unterrichts Aufſfatzthemen über das Handwerk geſtellt und die beſten Arbeiten mit Preiſen ausgezeichnet werden. Für die Teilnahme an dieſem Aufſatzwett⸗ bewerb gelten folgende Bedingungen: 1. Die Beteiligung iſt den Schulen und Lehrern freigeſtellt. 2. Die für das ſechſte und ſiebente Schuljahr zu ſtellenden Themen lauten: a) Welches Handwerk gefällt dir am beſten? b) Ein Beſuch bei einem Handwerker. 3. Die Aufſätze ſind im Monat Februar anzu⸗ fertigen. „Die zwei beſten Arbeiten jeder Klaſſe ſind der zuſtändigen Gaudienſtſtelle des Deutſchen Handwerks zur Feſtſtellung der Preisträger einzureichen. 5. An Preiſen ſind vorgeſehen: a) Sachpreiſe im Geſamtbetrag von 5000 RM, b) 2000 Bücher„Das Handwerk“. Noch einmal„Unſer Kamerun“ Zu dem Kolonialfilm„Unſer Kamerun“ ſchreibt uns der Reichskolonialbund: Dieſer am letzten Sonntag im„Alhambra“ gezeigte Film hat einen ſehr ſtarken Beſuch gehabt und großen Anklang gefunden, gewiß ein Beweis, daß das Verſtändnis für die Ko⸗ lonialfrage im deutſchen Volke immer ſtärker wird, auch bei der Mannheimer Bevöl⸗ kerung. Der Film iſt aber auch wirklich ausgezeichnet und gibt ein packendes Bild vom Schaffen un⸗ ſerer deutſchen Kolonialpioniere auf den wie⸗ dererworbenen Pflanzungen und vom Leben und den Sitten der Eingeborenen. Um nun noch eine Gelegenheit zu bieten, die⸗ ſen Film zu ſehen, wird derſelbe am Sonntag, 13. März, 11.30 Uhr, im Alhambra nochmals gezeigt werden. Der Reichskolonialbund empfiehlt allen Mit⸗ gliedern und Volksgenoſſen den Beſuch dieſes lehrreichen Filmes auf das wärmſte. Die Polizei meldet: Wieder fünf berkehrsunfälle Am Mittwochnachmittag wurde eine Fuß⸗ gängerin beim Ueberqueren der Planken zwi⸗ ſchen O 3/P 3 von einem Kraftrad angefahren und zu Boden geworfen, wobei ſie ſich eine größere Wunde am Kopf zuzog. Die Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen der Feuer⸗ löſchpolizei nach dem Städt. Krankenhaus ge⸗ bracht. Ueber die Schuldfrage ſind die Erhebun⸗ gen im Gange. Bei der Friedrichsbrücke(Stadtſeite) wurde am Mittwochabend ein junger Mann beim — Yn 3 Tagen ist der Winterschlußverkauf zu Ende. Nützen sSie die Zeit! HNUr-WEBER““„““ in 115 6 Ueberſchreiten der Fahrbahn von einem Perſo⸗ nenkraftwagen angefahren. Der Fußgänger, der hierbei einen Bruch des linken Fußes davon⸗ trug, fand ebenfalls Aufnahme im Städt. Kran⸗ kenhaus. Die Schuld ſoll den Verletzten ſelbſt treffen, da er kurz vor einem anfahrenden Straßenbahnwagen die Fahrbahn überquert hat. Bei 3 weiteren Verkehrsunfällen, die ſich er⸗ eigneten, wurden 2 Perſonen leicht verletzt und 2 Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 43 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an 24 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. ———— Erhängt aufgefunden Ein getrennt lebender 63 Jahre alter Tagner von hier, welcher in der Rohrlachſtraße in Untermiete ſich auf dem Trocken⸗ ſpeicher bei ſeiner Wohnung durch Erhängen das Leben genommen. Weil er ein Trinker war, hatte ſich ſeine Frau von ihm getrennt. b den Lebensmüden noch andere Gründe zu dem Schritt veranlaßten, iſt nicht bekannt, „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dies und das Für krhaltung des Brauchtums im Karneval Der„Bund deutſcher Karneval“ tagt in Mainz vom 10. bis 12. Jebruar Beim Geſprüch den Kiefer verrenkt. In Eis⸗ lingen nahm eine von zwei Klatſchbaſen auf der Straße geführte Unterhaltung ein über⸗ raſchendes und plötzliches Ende. Die beiden Frauen waren mit dem Mundwerk ſo in Fahrt, daß ſich bei der einen plötzlich ein Kieſer ver⸗ renkte, ſo daß ſie den Mund nicht mehr zu⸗ machen konnte. Die auf dieſe ſeltſame Weiſe Verunglückte mußte ins Krankenhaus gebracht werden. 7* Pimpf als Erfinder. Der zwölfjährige Jung⸗ volkpimpf Heinz Triller aus Lindau hatte ſich vor einiger Zeit am Dorn ſeiner Koppel⸗ zeugſchnalle eine Verletzung zugezogen. Seit dieſer Zeit grübelte er darüber, wie ſolche Ver⸗ letzungen auszuſchließen ſeien. Bei ſeinen Baſteleien an der Konſtruktion des Koppel⸗ ſchloſſes glückte ihm eine Erfindung, die Ver⸗ letzungen durch das Koppelſchloß unmöglich machen. Der findige Junge meldete ſofort das Ergebnis ſeiner Arbeit beim Reichspatentamt an, das ihm nun den geſetzlichen Schutz ſeiner Erfindung zugeſtanden hat. Sie beſteht darin, daß der Dorn der neuen Gürtelſchnalle in der Ausbuchtung einer Ueberwurfrolle geſichert iſt, wobei letztere gleichzeitig durch eine beſondere Formgebung ein unwillkürliches Oeffnen der Schnalle oder ein Bloßlegen der Dornſpitze un⸗ möglich hat. 7* * Die älteſten Buchen im Speſſart gefüllt. Im Gemeindewald von Pfaffenhauſen wur⸗ den kürzlich die älteſten Buchen des ganzen Speſſarts gefällt. Nach dem Urteil von Sachver⸗ ſtändigen dürften die Buchen mehrere hundert Jahre alt ſein. Die größte Buche erbrachte eine Holzmenge von 30 Raummetern. Da der Feſt⸗ meter Buchenholz etwa 22 Zentner wiegt, hatte der Rieſe ein Gewicht von mehr als 400 Zent⸗ ner. kileine badiſche Hachrichten 65jähriger Wüſtling Karlsruhe, 10. Febr. Die Jugendſchutz⸗ kammer. beim Landgericht Karlsruhe verurteilte den 63jährigen vorbeſtraften geſchiedenen Karl Layer aus Baden⸗Baden, welcher ſich in Baden⸗ Baden während eineinhalb Jahren fortgeſetzt an einem minderjährigen Mädchen vergangen hatte, zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von vier Fahren ſechs Monaten und drei Jahren Ehr⸗ verluſt. Eingerechnet wurde eine frühere Strafe, die der Angeklagte 1936 wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens und Betrugs erhalten hatte.— Die 18 Jahre alte Berta Magdalena Berndt aus Karls⸗ ruhe wurde wegen Kuppelei und Beihilfe zur Unzucht zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die Angeklagte hatte einem ins Ausland ge⸗ flüchteten Sittlichkeitsverbrecher drei Mädchen von 11 bis 13 Jahren zugeführt und es gedul⸗ det, daß er ſich an ihnen verging, und ſich da⸗ für Geldgeſchenke geben laſſen. Hans-Schemm⸗Schule in Bruchſal Bruchſal, 10. Febr. Nachdem die Vorar⸗ beiten für den Volksſchulneubau in Bruchſal, der den Namen Hans⸗Schemm⸗Schule tragen wird, zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen ſind, verſammelten ſich am Mittwochvormittag 9 Uhr auf der Bauſtelle im Gelände der ehe⸗ maligen fürſtbiſchöflichen Saline am Südrande der Stadt die Vertreter von Partei und ihren Gliederungen, von Staat und Stadt ſowie 900 Schulkinder mit ihren Lehrern, um der Feier des erſten Spatenſtichs beizuwohnen. Mainz, 10. Febr. Im Vorjahre wurde an⸗ läßlich der Tagung des internationalen Fa⸗ ſchingskongreſſes in München der„Bund deut⸗ ſcher Karneval“ gegründet. Ziele des Bundes ſind vor allem Erhaltung und Pflege des im Karneval übernommenen Brauchtums, zum anderen die Schaffung und Förderung von Or⸗ ganiſationen, deren Streben im vorgenannten Sinne unterſtützt werden ſoll und denen u. a. auch die Mittel, ſoweit ſie nicht zur Verfügung ſtehen, in die Hand gegeben werden ſollen, um einmal die Pflege des alten Brauchtums durch⸗ zuführen und zum anderen den Kampf gegen Auswüchſe erfolgreich führen zu können. Die Tagung begann am Donnerstagabend mit einem vom Mainzer Karneval⸗Verein durchgeführten Begrüßungsabend im Rhein⸗ goldſaal der Stadthalle. Amn Freitag folgen Sitzungen der verſchiedenen Ausſchüſſe und am Abend eine Feſtaufführung ien Stadttheater ſowie ein zwangsloſes Beiſammenſein im Wartburgſaal des Heiliggeiſt⸗Reſtaurants. Der Samstagmorgen wird mit einer Sitzung des Präſidiums des Bundes deutſcher Karneval e. V. im Kurfürſtlichen Schloß eröffnet, der um 10 Uhr die Hauptverſammlung im Akademie⸗ ſaal folgt. Hier werden der Präſident des Bundes deutſcher Karneval, Reinhard, Miniſterialrat Gutterer als Vizepräſident des Bundes und als Vertreter des Reichs⸗ propagandaminiſteriums, der Mainzer Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Barth, ſowie der Präſident des Mainzer Karneval⸗Vereins, Bender, ſprechen. Amn Nachmittag folgen weitere Aus⸗ ſchußſitzungen. Am Abend beſuchen die Teil⸗ nehmer die Jubiläumsſitzung des Mainzer Karneval⸗Vereins, kiſenmeſſer und eine Fibel in der Urne Intereſſante Dorgeſchichtsfunde in der pfalz/ Uachgrabungen werden fortgeſetzt Ludwigshafen, 10. Febr. Das Oppauer Heimatmuſeum, deſſen Ueberſiedlung in ein neues, würdigeres Heim unmittelbar bevorſteht, hat in letzter Zeit wiederum wertvolle Gräber⸗ funde aus vorgeſchichtlicher Zeit erhalten. Es handelt ſich ausſchließlich um Brandgrüber, in denen die Ueberreſte verbrannter Leichen in größeren ſchlanken Urnen beigeſetzt wurden. Die Sitte der Leichenverbrennung in der jüngeren Eiſenzeit wurde bei uns erſt durch die Germa⸗ nen eingeführt, wührend die Kelten ihre Toten beſtatteten. Einige der gefundenen Urnen ent⸗ hielten als Beigaben zwei Eiſenmeſſer mit ringförmigen Enden, eine Gewandnadel(Fibel) und einen Ring. Die Funde gehören der letzten Zeit vor der Eroberung der linken Rheinſeite durch die Rö⸗ mer an. Oppau lag in jenem 1. Jahrhundert v. Chr. noch auf der rechten Rheinſeite, wo Germanen ihren Wohnſitz hatten. Auf der lin⸗ ken Rheinſeite wohnten im Norden mit der Hauptſtadt Worms die Wangionen, im Süden die Neneter mit der Hauptſtadt Speyer. Das hieſige Heimatmuſeum beſitzt bereits eine große Zahl von Funden aus Germanengräbern vor⸗ geſchichtlicher Zeit. Da die Bevölkerung mehr acht auf ſolche Funde hat wie früher, wo man ſie meiſt achtlos wegwarf, dürfte die wertvolle Sammlung ſich ienmer mehr erweitern. Keltengräber aus Ludwigshafen Aus der älteren Eiſenzeit um 1000 v. Chr. wurden dem Ludwigshafener Heimatmuſeum, wie bereits früher, Funde aus dem Nordrand der zwiſchen Ludwigshafen und Maudach ge⸗ legenen Gartenſtadt eingeliefert. Es handelt ſich um Tongefäße und Bronzegegenſtände: zwei einfach verzierte Urnen aus rauhem Ton, ein reich verzierter größerer Teller und drei kleinere Tongefäße. Intereſſant iſt ein Hals⸗ ring aus gedrehtem vierkantigem Bronzedraht, Der 15jährige Meistergeiger Walter Barylli Konzert des Saarpfalzorchesters für die Ludwigshafener Kulturgemeinde Ein ſchmächtiges Kerlchen kommt heraus auf das Konzertpodium, ſieht ſich, ohne irgendwie gehemmt zu ſein, ein wenig um, und ſpielt dann Mozarts 4. Konzert für Violine und Or⸗ cheſter-dur(K. V. 218). Es iſt ein Werk von anmutiger Heiterkeit, von echt Mozartiſcher Ele⸗ ganz, das in ſeinen klar gegliederten drei Sät⸗ zen eine Fülle herrlicher muſikaliſcher Gedanken zu unendlichem Reichtum ausſpinnt. In ge⸗ wohnter Sicherheit führt das Saarpfalzorcheſter unter der Leitung von Profeſſor Ernſt Boehe die Begleitung aus. Mit 15 Jahren iſt ein Muſiker kein Wunder⸗ kind mehr und kann doch noch kein reifer Künſt⸗ ler ſein. Walter Barylli aus Wien kein Wunderkind, er iſt ein tüchtiger Muſiker, und dem Mozart⸗Konzert reſtlos gewachſen. In bezaubernder Klarheit erſtanden die virtuoſen WPaſſagen, die Läufe und die überaus ſchwieri⸗ gen Doppelgriffe. Man hat den Eindruck, daß dieſer junge Geiger überhaupt keine techniſchen Schwierigkeiten mehr findet, ſo ſelbſtverſtändlich war ſein meiſterliches Spiel. Von edler Schön⸗ heit war die Tongebung, wie vor allem der ge⸗ ſangliche langſame 4* prächtig auswies. Sicher traf Barylli auch die ſonnige Heiterkeit des Werkes im Ausdruck. Noch ſtärker als dieſes Konzert aber rückte die auch von erfahrenen älteren Geigern S haconne für Solovioline von J. S. Bach, die den jungen Meiſter ganz auf ſich ſelbſt geſtellt ſah, ſein ge⸗ waltiges Können in den Vordergrund. Aüch dieſes monumental Sene ſpielt virtuoſe Anforderungen ſtellende Werk ſpielte Barylli auswendig, und ſein S ſich nicht nur durch techniſche und muſikaliſche Sauberkeit aus, klar deckte Barylli auch aus den Doppel⸗ Geffol die Stimmführung auf. Da wollte der Beifall kein Ende nehmn. 5 Als Auftakt hatte Boehe die friſche, von länd⸗ licher Tanzfreude beherrſchte Ouvertüre zum Singſpiel„Der Dorfwahrſager“(Le Devin de Village) von Fean⸗Jacques Rouſſeau, tempe⸗ ramentvoll dirigiert. Unter Leitung des Kompo⸗ niſten ſetzte ſich das Saarpfalzorcheſter für die Sinfonie in einem Satz op. 17 von Hermann Henrich ein. Der heute 47jährige, in Koblenz geborene ſchöpferiſe iſt bereits durch eine um⸗ fangreiche ſchöpferiſche Tätigkeit hervorgetreten. Seine Sinfonie in einem Satz ſtellt einen inter⸗ eſſanten Verſuch zur gleichzeitigen ihnt und Erweiterung der knapp gefaßten ſinſoni⸗ ſchen Form dar. Mit einem energiſchen Uniſono leitet er ſofort über zum reizvollen Hauptthema, das nach mehreren Ausbrüchen ins ſtark be⸗ wegte zweite Hauptthema hinüberführt. Eine Epiſode bringt einen innigen lyriſchen Geſang, der nach vielen Abwandlungen ins Scherzo mündet. Die vier verkürzten Sätze aber ſind augerlſch eng miteinander verbunden und äußerlich nicht mehr zu trennen. Sie bilden eine ſtraffe weſenhafte Einheit. Intereſſant und eigenwillig iſt die Melodik, raffiniert die In⸗ ſtrumentation und überaus beachtlich das Kön⸗ nen—4— Um freilich ein völlig geſchloſſe⸗ nes Bild vom Wert des Werkes zu gewinnen, müßte man es häufiger hören. Bereiwillig folgte das Orcheſter den Intentionen des diri⸗ gierenden Komponiſten und ſicherte ihm einen großen Erfolg. Eine meiſterliche Dirigentenleiſtung gab Ernſt Boehe mit den herrlichen Variationen und Fuge für Orcheſter über ein Thema von Mozart op. 132 von Max Reger. Es handelt ſich um das Andante⸗grazioſo⸗Thema aus der türkiſchen Sonate Nr. 9-dur(K. V. 331), das auch Mo⸗ art ſchon Gelegenheit zu reicher Variation gab. Reger hat durch die Uebertragung vom Klavier auf das farbige moderne Orcheſter die Mö ich keiten unendlich erweitert. Mit genialer Leich⸗ tigkeit hat er die verſchiedenartigſten Abwand⸗ lungen des Themgs durch fortſchreitende Zer⸗ legung und Auflöſung der thematiſchen Be⸗ ſtandteile gefunden, bis er es ſchließlich mit ein ebenſolcher Armring und zwei Bronze⸗ nadeln neben Drahtſpiralen und einem Stück Bronzeblech. Man holte dieſe Funde aus Brandgräbern, was die Sitte der damaligen Leichenverbren⸗ nung beweiſt. Die Bewohner gehörten jeden⸗ falls zu den Kelten. Verſchiedene Funde der Gegend beweiſen, daß bereits in dieſer frühen Zeit Beziehungen zu dem germaniſchen Nor⸗ den beſtanden haben. In Kirchheimbolanden konnte der Landwirt Heinrich Klag in einer ſchwarzen Stiller Winkel im pfälzischen Dorf Ramstein einer reizvollen Veränderung als wirkungsvol⸗ les Fugenthema verwenden kann. Von der% Aun Heiterkeit des Themas führte Boehes Deutung über farbig reiche Wandlungen zu dramgtiſch bewegten Höhepunk⸗ ten und kapriziöſem Spiel in der 3. bis 5. Va⸗ riation. Dann ließ er das Thema durch das reiche Gewebe der Stimmen wieder durchſchim⸗ mern. Keine Wirkung des muſikaliſch über⸗ reichen Variationswerkes ließ er aus, mit Recht wurde er mit Beifall geradezu überſchüttet. * Zum 55. Todestag Richard Wagners „Drei der hervorragendſten Mitglieder des Na⸗ tionaltheaters wirkten zur Ausgeſtaltung des Nachmittagskonzertes des Richard⸗Wagner⸗Ver⸗ bandes Deutſcher Frauen in der Harmonie mit. Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff hatte ſelbſt die Begleitung übernommen. Mit zwei Balladen von Carl Loewe machte Hans Schweska den Auftakt. Kraftvoll und dra⸗ matiſch geſtaltend brachte er„Heinrich der Vog⸗ ler“ und„Odins Meeresritt“; Elmendorff wußte durch die Begleitung die Wirkung der Balladen unendlich zu erhöhen. Ein intereſſantes Geſchenk machte Schweska mit zwei wenig be⸗ kannten Liedern von Richard Strauß: dem Lie⸗ beslied„Nichts“ und dem Scherzliede„O weh mir unglückhaftem Mann“, Als ausgezeichneter Liedgeſtalter bewies er ſich an Straußliedern. Roſe Huszka führte ſich mit der Ballade der Senta aus Wagners„Der fliegende Hollän⸗ der“ ein, und gab damit noch einmal den Ein⸗ druck ihres erſten Mannheimer Gaſtſpieles, das zu ihrer Verpflichtung führte, wieder. Die rei⸗ chen Möglichkeiten ihres dramatiſchen Soprans zeigte ſie mit der„Hallenarie“ der Eliſabeth aus dem„Tannhäuſer“. Erlebnismäßig feine Durch⸗ geſtaltung und intime muſikaliſche Behandlung zeichnete ihre Wiedergabe von„Iſoldes Liebes⸗ tod“, der Gelegenheit zu reichſter Entfaltung ihrer ſtimmlichen Mittel gab, aus. Freilich er⸗ wies ſich der Saal der Harmonie bei ihr wie bei Schweskas Balladen für die Kraft der Stimmen Donnerstag, 10. Februar 1988 Kulturſchicht nahe der Dannenfelſer Straße zahlreiche Reſte von Dachziegeln und Tonge⸗ fäßen feſtſtellen, die auf eine aus dem 2. bis 3. Jahrhundert nach Chr. ſtammende römiſche 1 Siedlung hinweiſen. Aus dieſer Zeit kennen wir zahlreiche Steinhäuſer von Großgrundbe⸗ ſitzern. Hier dürfte es ſich um eine kleinbäuer⸗ liche Siedlung mit Holzhäuſern handeln. Zu⸗ gleich fand man Steinwerkzeuge und Tonge⸗ fäße aus der jüngeren Steinzeit. Das Heimat⸗ muſeum in Karchheimbolanden beab⸗ ſichtigt, in Verbindung mit dem Hiſtoriſchen Muſeum der Pfalz hier weitere Nachgrabungen vorzunehmen. flus den nachbargebieten Im Uebel zuſammengeſtoßen Erbach i.., 10. Febr. Im dichten Nebel ſtießen in der S⸗Kurve bei Groß⸗Gumpen in der Nähe von Reichelsheim zwei Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen. Beide Wagen wurden ſchwer beſchädigt, die Inſaſſen mehr oder minder ſchwer verletzt. Der Zuſammenſtoß war ſo heftig, daß ein Wagen buchſtäblich auseinandergeriſſen wurde. Die Inſaſſen, vier Erwachſene und ein Kind, wurden durch das Dach des Wagens auf die Straßenböſchung geſchleudert. Hochzeitseſſen mit böſen Folgen Grünſtadt, 10. Febr. In der vorigen Woche erkrankten mehrere Teilnehmer an einem Hoch⸗ zeitseſſen. Der 55jährige Vater der jungen Frau, Wilhelm Hock aus Ebertsheim, mußte ſofort in das Krankenhaus Kaiſerslautern eingeliefert werden, wo man eine Vergiftung infolge des Genuſſes einer Mayonnaiſe feſtſtellte, die aus irgendwelchen Gründen verdorben war. Hock iſt jetzt nach achttägigem Krankenlager geſtorben, Seine Frau liegt gleichfalls ſchwer darnieder. Die übrigen Hochzeitsgäſte haben noch mehr oder minder unter den Folgen der Vergiftungs⸗ erſcheinungen zu leiden. Zeichnung: Edgar John und die Wucht der dramatiſchen Wiedergabe faſt als zu klein. Jrene Ziegler gab mit der Arie der Eboli aus Verdis„Don Carlos“, die bekanntlich in jeder Hinſicht bis an die Grenzen der Alt⸗ ſtimme führten, eine prachtvolle Probe ihres großen Könnens. Meiſterlich unterſtützte Elmen⸗ dorffs Begleitung ihre Wiedergabe. Mit feinem Empfinden aber begleitete Elmendorff auch die drei Zigeunerlieder von Johannes Brahms, die in ihrer volkstümlichen Melodik und unmittel⸗ baren Ausdrucksfülle Irene Zieglers hohe Fä⸗ higkeit zur Liedgeſtaltung und ihr ſicheres Stil⸗ gefühl, das ſie die richtige Schlichtheit der Wie⸗ dergabe finden ließ, bewieſen. Den Dank des Verbandes an die Mitwirken⸗ den ſprach die zweite Vorſitzende, Frau Helene Röchling, aus. Karl Fiſcher⸗Bernauer ſchloß die Veranſtaltung mit einem Hinweis auf die geplante Ausſtellung des Geſamtwerkes Franz Staſſens. Dr. Car!l J. Brinkmann. Shakeſpeare⸗Woche im Zittauer Grenzlandtheater. Das Zittauer Grenz⸗ landtheater, das bekanntlich im Vorjahr ein Raub der Flammen wurde und das einen ſchönen und zwechkmäßigen Theaterneubau er⸗ halten hat, veranſtaltet dieſer Tage eine Shake⸗ ſpeare⸗Woche, in deren Rahmen neben den Shakeſpeare⸗Stücken„Der Widerſpenſtigen Zäh⸗ mung“,„Komödie der Irrungen“,„Hamlet“ und„Macbeth“ auch die Opern„Othello“ von Verdi und„Die luſtigen Weiber von Windſor“ von Nicolai zur Aufführung kamen. Der Maler Wilhelm Kalb geſtor⸗ ben. In Frankfurt a. M. ſtarb im Alter von 78 Jahren der Maler Wilhelm Kalb. Der Ver⸗ ſtorbene, der aus Albersweiler in der Pfalz ſtammt, wirkte längere Zeit am Städelſchen Kunſtinſtitut in Frankfurt a. M. Wilhelm Kalb war ein Schilderer der deutſchen Landſchaft und daneben ein leidenſchaftlicher Darſteller der Zirkus⸗ und Zigeunerwelt. Beſonders hervor⸗ gehoben ſeien auch ſeine prachtvoll lebendigen Pferdebilder. * 0 „Halen! 3 k deltsomes Die Geſchi⸗ wirkliche, ſon ein beſtimmt einen ganzen emösi ragikomödi⸗ Der Vorfal Lebens, mit geſe Schließlich he Kraft der Sp den Anſpruch eleſen zu w ſichter bekam Skriptor die Menſchengeſi nicht mehr v lichen Leben⸗ tiſcher Mann eines zum 1 Werlages„de Kaum war —63 da ſchi fnung. ühnen beku auch mit tel. nichts zu erſ und keine an Zedes der di losſtürmende allein urauff tuation hat Es gibt auch Inſtitute gle Gleiche tun. tig, daß man Denn die ge die Urauffül die Preſſe, kommt als a nein, wenn? len ſoll, ſo Stück natürl uns ſchon e dann können ammen. 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Zu⸗ und Tonge⸗ Das Heimat⸗ uden beab⸗ Hiſtoriſchen ichgrabungen ieten en ichten Nebel Gumpen in erſonenkraft⸗ irden ſchwer inder ſchwer heftig, daß indergeriſſen ene und ein Wagens auf olgen hrigen Woche einem Hoch⸗ ungen Frau, zte ſofort in eingeliefert infolge des lte, die aus var. Hock iſt r geſtorben. r darnieder. noch mehr Zergiftungs⸗ 1g: Edgar Johu ———— dergabe faſt e der Eboli anntlich in n der Alt⸗ zrobe ihres tzte Elmen⸗ Mit feinem rff auch die zrahms, die d unmittel⸗ s hohe Fä⸗ cheres Stil⸗ it der Wie⸗ Mitwirken⸗ rau Helene ernauer zinweis auf ſamtwerkes inkmann. zittauer zuer Grenz⸗ orjahr ein das einen eubau er⸗ ine Shake⸗ neben den ſtigen Zäh⸗ „Hamlet“ thello“ von Windſor“ geſtor⸗ Alter von „Der Ver⸗ der Pfalz Städelſchen helm Kalb Landſchaft rſteller der rs hervor⸗ lebendigen Hokenkreuzbanner“ Die bunte Seite Donnerstag, 10. Februar 1938 3 Bũhnen grollen einem Alfor Selfsomes Gebaren um ein NManuskript/ Eine Komödie versinki in Nichis Die Geſchichte, die hier erzählt wird, iſt keine wirkliche, ſondern eine„wahre“. Sie hat nicht ein beſtimmtes Modell, ſondern ſie beſchreibt einen ganzen Haufen ähnlicher Vorfälle. Sie iſt emösi für eine ewig ſich abſpielende ragikomödie. Der Vorfall beginnt, wie ſo viele Vorfälle des Lebens, mit einem Manuſkript. Der Verfaſſer war eben nicht charmant, ſondern hatte es auf das abgeſehen, was wir„Kunſt“ nennen. Schließlich hatte der Unglücksrabe auch noch die Kraft der Sprache und ein geſundes Gefühl, die den Anſpruch aufrichteten, mindeſtens zweimal eleſen zu werden, ehe ſeine Geſtalten ihre Ge⸗ ſichter bekamen. In dieſem Punkte hatte der Slriptor die Meinung, man könne von den Menſchengeſichtern ſeines Theaterſtücks auch nicht mehr verlangen, als von denen des wirk⸗ lichen Lebens. Nun übergab beſagter unprak⸗ tiſcher Mann ſeine Menſchenkomödie mit Hilfe eines zum überzeugten Selbſtmord neigenden Verlages„den deuſchen Bühnen“. Kaum war die vertrauensvolle Handlung er⸗ folgt, da die Sonne auf den Weizen der fiene icht weniger als dreizehn deutſche 13 bekundeten dokumentariſch, zum Teil auch mit telegrafiſchem Nachdruck, ihren durch nichts zu erſchütternden Willen, dieſe Komödie und keine andere zur Uraufführung zu bringen. edes der dreizehn auf die Ewigkeit der Kunſt losſtürmenden Theater wollte die Komödie allein uraufführen. Eine Löſung für dieſe Si⸗ tuation hat ſich bis heute niemand ausgedacht. Es gibt auch keine. Denn wie können dreizehn Inſtitute gleichzeitig jedes für ſich allein das Gleiche tun. Und doch, nur dieſes eine iſt wich⸗ tig, aß man etwas Gutes allein und zuerſt tut! Denn die gemeinſame iſt immer die nd des Stärkeren! Immer geht die Preſſe, auf die es wahrhaftig mehr an⸗ kommt als auf das Publikum, zum andern. Oh nein, wenn Breslau die Uraufführung mitſpie⸗ len ſoll, ſo ſagt Mainz, dann mache ich das Stück natürlich nicht, und wenn Frankfurt am Main Far t, ſagt Düſſeldorf, dann kommt die Sache für mich nicht in Frage. Das wäre a noch ſchöner! Wir ſind keineswegs urauf⸗ ührungswütig, ſagt Aachen, aber wenn wir uns ſchon einmal eine Uraufführung leiſten, dann können wir das nicht mit Königsberg zu⸗ ammen. Man muß gerecht ſein: Die Breslauer eſſe würde nach Mainz fahren, das Frank⸗ urter Publikum nach Düſſeldorf gehen, die rliner Referenten nach Aachen ſtatt nach Königsberg reiſen und was dergleichen Ver⸗ wicklüngen mehr ſind. So geht es alſo nicht. Da entſchließt ſich der von ſeinem Glück wer betroffene Dichter im Verein mit ſeinem kleger, unter den dreizehn Bühnen, die be⸗ reit ſind, Leben und Blut, Triß und Etat 5 an die doch recht ſchwierige Komödie zu wagen, eine einzige auszuwählen, die dann in der Tat die alleinige Uraufführung ſpielen kann. Ha! Kaum enkfuhr der Entſchluß dem gequälten Büro des Verlages, da erzittern die Drähte der enttäuſchten zwölf Städte vom diſziplinariſchen Urteil der Betrogenen. Daß Sie mir Leipzig vorziehen, ſagt Hamburg, das werde ich mir merken. Aber daß ich Ihre ſpiegelfechteriſchen Angebote in Zukunft überhaupt noch prüfe, ſagt Köln, das werden Sie nicht von mir erwarten. Vergebens mühen ſich Dichter und Verlegex um die 455 Entwirrung des geſtörten Friedens. Wergebens bringen ſie vor, 65 jeder der drei⸗ zehn Beteiligten ja genau dasſelbe— hat wwie der andere, und daß jeder entſchloſſen war, die zwölf anderen in dieſelbe Wut zu verſetzen, in der er ſich nun ſeinerſeits befindet. Indeſſen: Das ſind kindliche Bemühungen. Es bleibt bei dem Ergebnis: Zwölf ſind böſe! Böſe heißt in dieſem Falle: Sie ſpielen die Komödie nun überhaupt nicht. Sie denken nach dieſer Behand⸗ lung überhaupt nicht mehr daran. Sie müſſen es ſich ſchwer überlegen, ob ſie den undank⸗ baren Dichter überhaupt auf ihrer Bühne zu Wort kommen laſſen. Der Dichter aber tröſtet ſich mit dem Spatz in der Hand und rüſtet, wenn auch nicht zu dreizehn, ſo doch zu einer, der Uraufführung ſeiner Komödie. Der Termin iſt vertraglich feſt⸗ gelegt. Da geſchieht das zweite Unglück. Der ntendant bekommt Unſtimmigkeiten mit— nem Oberbürgermeiſter, und da beide ſich 0 on lange nicht mehr verſtehen, geht der Intendant. Der Herr Nachfolger hat ſchwere Bedenken. Nicht nur gegen die Komödie und den Termin und die Beſetzungsmöglichkeiten, die Erfolgsausſicht und die Bühnenbilder, die Stellung im——— plan und den Dichter im allgemeinen, ſondern insbeſondere gegen die ganze Uraufführung. Es gibt Terminverhandlungen, und da zur Zeit auch noch der Hauptdarſteller filmt und die Hauptdarſtellerin krank iſt, wird die Urauffüh⸗ rung verſchoben. Einmal, zweimal, dreimal. Lä⸗ chelnd betrachtet die Mitwelt das Verſinken der dreizehnmal geprieſenen Komödie, die bis zum heutigen Tag ihrer Uraufführung harrt. Dr. Ferdinand Junghans. (Einzig M Vorabdruck aus„Die Bühne“, Verlag Limpert.) Die Brücke, die Flieger in Sichtꝰ Nein! Nur eine Ruhepause. Mitglieder der Narro-Altfischerzunft Laufenburg(Baden-Schweiz), die sich nach einem wilden Tanz verschnaufen und die Maske hochgeschoben haben. Weltbild(M) dich üũber den Allentik erstreckt Zehn johre Fernsprechverkehr Deulschlend-Amerika/ Eine der meislbenutzlen ũberseeischen Teleſonleilungen Vor zehn Jahren, im Februar 1928, wurde der direkte Fernſprechverkehr zwiſchen Deutſchland und Gmerika eröffnet, ein Ereignis, das einen Markſtein in der Ge⸗ ſchichte der modernen Technik bedeutete. In einem Zeitalter, das durch unſichtbare elektriſche Wellen die eine Halbkugel der Erde mit der anderen akuſtiſch verbindet, ſcheint es faſt lächerlich, des Jubiläums eines Telefon⸗ kabels zu gedenken, auch wenn dieſes Kabel einige tauſend Kilometer lang iſt und eine Brücke zwiſchen Deutſchland und Amerika bil⸗ det. Wir Zeitgenoſſen des Radios und Flug⸗ zeugs ſind eben verwöhnt, aber es iſt gut und lehrreich, zurückzudenten an die zahlloſen Mü⸗ hen, an die Opfer und Anſtrengungen des menſchlichen Geiſtes, die uns alle unſere Er⸗ rungenſchaften erſt ermöglicht haben. Es gab ſchon längſt Fernſprecher in Deutſch⸗ land, als man ſich über dem Lob, das man die⸗ ſer„amerikaniſchen Erfindung“ zollte, an einen Deutſchen erinnerte, den man nahezu vergeſſen hatte! Philipp Reis. Dieſer kleine, beſcheidene Schullehrer aus Gelnhauſen war tatſächlich der erſte, der auf den Gedanken kam, die menſch⸗ lichen Gehör⸗ und Sprechwerkzeuge mechaniſch nachzubilden und elektriſch zu betreiben. 1861 legte er ſeine Erfindung, mit der er zuerſt ſeine Schüler in Friedrichsdorf am Main bekanntge⸗ macht hatte, dem Phyſtterverein in Frankfurt vor— bereits unter dem von ihm geprägten Namen„Telefon“; aber erntete nichts als Achſel⸗ zucken und Lächeln. Nur vierzig Jahre alt, ſtarb er 1874 verbittert und arm, nachdem ſeine Ge⸗ ſundheit von den Kämpfen um ſeine Erfindung erſchüttert war. Am 28. Oktober 1877 liegt die amerikaniſche Zeitſchrift„Scientific American“ vom 6. Okto⸗ ber auf dem Tiſch des deutſchen Generalpoſtmei⸗ ſters Stephan. Die Titelſeite zeigt das Te⸗ lefon des Amerikaners Graham Bell in Bild und Wort. Sofort läßt Stephan Modellapparate kommen, und bereits am 5. November liegt die Mord àn dressierfen Flöhen Ein Artist als Untermieler/ Die Wirlin muß Schadenersatz Zzohlen „Ich bin ruiniert— meine Exiſtenz iſt ver⸗ nichtet! Ich bin dem Hungertode ausgeſetzt, und das alles nur, weil ich das Unglück hatte, bei einer von der Stöberwut befallenen Wirtin zu wohnen!“ Mit dieſen beweglichen Klagen ſucht der Artiſt Koloman Hoſzu das Gericht von Debreczin von der Schwere des Schickſals⸗ ſchlages zu überzeugen, unter dem er zu leiden hat. Freilich können ſich Richter und Zuhörer eines gelegentlichen Lächelns nicht erwehren, denn wenn Hoſzu die Zimmervermieterin, bei der er wohnte, wiederholt als„Mörderin“ be⸗ zeichnet, ſo muß man ſich dabei vergegen⸗ wärtigen, daß es ſich bei den Opfern der„Mör⸗ derin“ lediglich um Flöhe handelte, wenn auch um dreſſierte Flöhe. Die Tragödie, die den Tod von 150 künſtleriſch hochbegabten Flöhen herbeiführte, ſpielte ſich folgendermaßen ab: Eine Debrecziner Zimmer⸗ vermieterin namens Maria Boros hatte den Artiſten Koloman Hoſzu, deſſen nähere Tätig⸗ keit ſie nicht kannte, bei ſich aufgenommen. Nun war Frau Boros eine ebenſo reinliche wie ord⸗ nungsliebende Dame, und es mißfiel ihr in hohem Maße, daß ihr Mieter keineswegs ſein Gemach in ſauberer Ordnung hielt. So beſchloß ſie eines Tages, in Abweſenheit des Koloman Hoſzu das Zimmer einer gründlichen Reinigung u unterziehen. Dahei wurden nicht nur Staub⸗ en Schrubber und Putzeimer in Tätigkeit geſetzt, der Vorſicht halber und infolge eines unbeſtimmten Verdachtes machte Frau Boros bei dieſer Gelegenheit auch von Inſekten⸗ pulver ausgiebigen Gebrauch. Sie achtete da⸗ bei nicht auf ein kleines, ſorafältig verſchloſ⸗ ſenes Kiſtchen im Zimmer des Artiſten, das Koloman Hoſzu ſtets wie ſeinen Augapfel hütete. Als der ahnungsloſe Mieter nach Hauſe kam und von Frau Boros' Reinigungsaktion erfuhr, erbleichte er, rannte ſogleich in ſein Gemach, öffnete das geheimnisvolle Kiſtchen und rief dann der überraſchten Wirtin zu:„Mör⸗ derin! Hundertfache Mörderin!“ Damit noch 1 genug, erlitt der Artiſt einen wahren Tob⸗ ſuchtsanfall, ſo daß Frau Boros ihn für einen Wahnſinnigen halten mußte und die Polizei zur Hilfe rief. Jetzt erſt ſtellte ſich heraus, daß Koloman Hofzu in ſeiner Kiſte ſeine dreſſierten Flöhe aufbewahrt hatte, die nach ſeinen Angaben die intelligenteſten Tiexre dieſen Art auf der gan⸗ zen Welt waren. Viele Jahre hat er in mühe⸗ voller Arbeit zugebracht, um die Tierchen ab⸗ zurichten, die ſechsſpännig eine goldene Gala⸗ kutſche zogen, eine Miniaturkanone abfeuerten und ſogar— Rumba tanzen konnten. Die winzigen Darſteller, von deren Vorführung ſich der Artiſt ernährte, waren der Behandlung, die Hoſzus Zimmer von Frau Boros zuteil wurde, nicht gewachſen. Das Inſektenpulver ihnen einen ſchnellen und ſchmerzloſen Tod. Koloman Hoſzu hat ſeine ehemalige Wirtin auf einen Schadenerſatz von zweitauſend Pengö verklagt. Er bezifferte dieſe Summe als noch viel zu niedrig, da er bei dem Mangel an dreſſierbaren Flöhen vermutlich gar nicht mehr in der Lage ſein werde, ſeine einzigartige Num⸗ mer aufs neue zu produzieren. Ueberdies dauere es mindeſtens ein Jahr, bis ein Floh reif für die Bühne ſei. Das Gericht konnte ſich dieſen Ausführungen nicht verſchließen und ſprach dem verzweifelten Flohzirkus⸗Inhaber wenieſtens eine Entſchädigung von fünfhundert Pengö zu. erſte Telefonleitung Europas: zwiſchen dem Generalpoſtamt und deen Generaltelegrafenamt in Berlin, natürlich nur zum Dienſtgebrauch. Acht Tage ſpäter werden die erſten Telefon⸗ apparate in den Poſtämtern Friedrichsberg und Rummelsburg eingerichtet, vorerſt allerdings nur zum Weitergeben von Telegrammen. Ste⸗ phan denkt aber nicht daran, ſich mit der inter⸗ nen poſtaliſchen Einführung des Fernſprechers zufriedenzugeben. Er unternimmt einen Wer⸗ befeldzug für den Fernſprecher, aber wider Er⸗ warten hat überhaupt niemand für die neue Er⸗ findung Intereſſe. Es ſcheint, als hätte es nie⸗ mand ſo eilig. Mit nicht mehr als acht Tele⸗ fonen begann das Berliner Fernſprechnetz, das endlich am 12, Januar 1881 in Betrieb genom⸗ men wurde. Der Berliner, der ſeit zwei, drei Jahrzehnten bekanntlich ohne Telefon über⸗ haupt nicht mehr auskommt, zeigte ſich damals ausgeſprochen fernſprecherfeindlich.. Als dann aber endlich das Eis gebrochen war, entwickelte ſich das Fernſprechweſen in ungeheu⸗ rem Tempo. Erſt kamen die Verbindungen zwiſchen den einzelnen deutſchen Städten, dann ſpannten ſich die Drähte hinüber zum Ausland durch ganz Europa. Und endlich am 10. Februar 1928 wurden die erſten telefoniſchen Worte zwi⸗ ſchen Deutſchland und Amerika, zwi⸗ ſchen Berlin und Neuyork gewechſelt. Tauſende Kilometer unterſeeiſchen Kabels überwanden die gewaltige Entfernung im Bruchteil einer Sekunde. Es war vielleicht der letzte Markſtein des Verkehrs durch den Draht, Vorſtufe einer Verbindung der Menſchheit untereinander, wie wir ſie ſogar heute nur erſt erträumen können. Filmsterqehũlier Sinken Eine Veröffenllichung des omerikanischen Bundesscholzomtes Wie das amerikaniſche Bundesſchatzamt mitteilt, haben im vergangenen Jahre 61 perſonen in den Dereinigten Staaten ein Einkommen von über einer Million Dollar gehabt. Im Jahre 1929 waren es noch 207 Perſonen Es iſt bemerkenswert, daß ſich unter den Millionenverdienern nicht ein einziger JFilmſtar befindet, ein Beweis, daß Hollywoods goldene Zeiten vorüber ſind. Unter den Einkommensziffern, die das Bun⸗ desſchatzamt der Vereinigten Staaten in ſeinem neueſten Bericht anführt, beſinden ſich auch die Bruttobezüge von einer ganzen Reihe von ame⸗ rikaniſchen Filmſtar s. Man erſieht aus ihnen, daß die Nachrichten von Millionengagen meiſt ſtark übertrieben ſind, denn nicht ein ein⸗ ziger der Filmlieblinge von Hollywood hat im vergangenen Jahr ein Einkommen von einer Million Dollar gehabt. Die 61 Amerikaner, die ein Einkommen von einer Million Dollar und mehr hatten, gehören durchweg der Induſtrie und dem Handel an. Da bei den meiſten Film⸗ ſchauſpielern auch die Vergleichsziffern des vorangegangenen Jahres angegeben ſind, ſieht man, welchen Schwankungen die Gagen aus⸗ geſetzt ſind. Die goldenen Zeiten von Holly⸗ wood ſind vorüber— es iſt kein Zufall, daß neuerdings viele Darſteller das Filmparadies von USA verlaſſen. So hat Gary Cooper im vergangenen Jahr ein Bruttoeinkommen von 370 000 Dollar(ein Jahr vorher 311 000 Dollar) gehabt, Claudette Colbert verdiente 350 000 Dollar(ein Jahr vorher 100 000 Dollar), Mae Weſt 323 000 (480 000) Dollar, Madelaine Carroll 287000 (360 000) Dollar, Marlene Dietrich 269 000 (368 000) Dollar, Charles Boyer 249 000 (129 000) Dollar, Sylvia Sydney 226 000 (63 000) Dollar, Katherine Hepburn 206 000 (121 000) Dollar, Bing Crosby 156 000(318 000) Dollar, Barbara Stanwyck 151 000(80 000) Dollar, Stan Laurel 135 000(156 000) Dollar, 58 Partner Oliver Hardy dagegen nur 88 600 ollar. Ueberraſchend niedrig wird vom Bundes⸗ ſchatzamt das Einkommen des Filmwunderkin⸗ des Shirley Temple angegeben, nämlich nur mit 121000 Dollar(im vorangegangenen Jahre 69 000 Dollar). Frederic March verdiente 125000 Dollar, Simone Simon 95 000 Dollar, Ginger Rogers 124000 Dollar, Adolphe Men⸗ jou 82 000 Dollar, Grace Moore 75 000 Dollar, Sonja Henie 72000 Dollar, Walaoe Beery 56 000 Dollar und Harold Lloyd 52 000 Dollar. Man hat dabei zu berückſichtigen, daß von dieſen Bruttoeinnahmen noch die Staats⸗ ſteuern in Abzug gebracht werden, die bei Einkommen von über 300 000 Dollar im Jahr bis zu 65 Prozent betragen! Das läßt den Um⸗ ſtand begreiflich erſcheinen, daß in den letzten Monaten eine wahre Flucht von Hollywood eingeſetzt hat, und daß zahlreiche Filmſtars auf Grund der Abzüge, die ihnen gemacht wur⸗ den, beſchloſſen, ihre nächſten Filme in Europa zu drehen. Eine Reihe von Spitzendarſtellern ſind in der Einkommenliſte des amerikaniſchen Bundesſchatzamtes allerdings nicht angeführt. Zu ihnen gehören Greta Garbo, Clark Gable, Jon Crawford, Robert Taylor und Myrna Loy. Aber auch ſie haben keinesfalls ein Mil⸗ lioneneinkommen gehabt, denn unter den 61 Perſonen, die im letzten Rechnungsjahr in USA einen Millionenverdienſt hatten, werden ſie nicht genannt. Fußboll und Liebe In dem Fußballklub der engliſchen Stadt Graveſend iſt eine ernſtliche Kriſe ausge⸗ brochen, weil ſich acht Spieler der erſten Mann⸗ ſchaftverlobt haben. Die Folge davon iſt, daß der Fußballklub von Graveſend verwaiſt daliegt, und die ſportbegeiſterten Bürger am Samstag üf ihr gewohntes Fußball⸗Match verzichten müſſen. Die Fußballer⸗Bräute ha⸗ ben ſich nämlich zuſammengetan und erklärt, ſie ſeien nicht gewillt, ihre Verlobten an jedem freien Samstag für den—— zu be⸗ urlauben. Sie hätten mehr Anrecht auf die jungen Männer, als der runde Lederball, von dem ſie ſich nicht verdrängen laſſen wollen. Die Fußballſpieler gaben klein bei, und ſo kam es, daß die erſte W völlig außer Ge⸗ fecht geſetzt wurde. Nun hofft Mr. Watkins, der Sekretär des Klubs, daß die acht Spieler recht bald heiraten mögen. Denn dann, ſo er⸗ klärt er lächelnd, würden ſie ſicherlich ſehr gerne bald wieder 3 Fußballplatz kommen, und auch den Ehefrauen ſei es nach Ablauf der Flitterwochen wohl auch ganz angenehm, ihre Männer einmal in der Woche für einen Nach⸗ mittag loszuhaben. Elektrisch geheizter Fußballplatz In London will man auch während des Win⸗ ters nicht auf eine reibungsloſe Abwicklung des Fußballprogramms verzichten. Nun hat die Ligamannſchaft Everton ihr Stadion am Goo⸗ diſon Park mit einer unterirdiſchen elektri⸗ ſchen Heizanlage verſehen, um die Spiel⸗ fläche vor jeglicher Vereiſung zu ſchützen und von Schnee freizumachen. Man hat mit dem erſten elektriſch geheizten Fußballplatz ſehr gute Erfahrungen gemacht, ſo daß bald andere Mannſchaften dieſem Beiſpiel folgen werden. „Hakenkreuzbanner“ SIport und Spiel Donnerstag, 10. Februar 1938 4 Schlauch, unser bester Rückenschwimmer, ist augen- blicklich kaum zu schlagen. Archivbild Heinz Gchlauch in Rekordioem Auch die däniſchen Mädel erreichen neue Weltbeſtzeit Gleich der erſte Tag der internationalen Ver⸗ anſtaltung des däniſchen Schwimmverbandes in Kopenhagen brachte einen vollen Erfolg. Unſer ausgezeichneter Rückenſchwimmer Heinz Schlauch(Erfurt) bewies erneut ſeine große Form und ſchlug über 200 Meter Rücken in:29,8 an. Er verbeſſerte damit den von ihm 1936 in Greiz aufgeſtellten Europarekord über dieſe Strecke ganz beträchtlich. Die alte Zeit be⸗ trägt:32,7. In Weltrekordform befanden ſich die däni⸗ ſchen Schwimmerinnen in der 4100⸗Meter⸗ Kraulſtaffel gegen Deutſchlands Vertreterinnen. In der Beſetzung Elvi Svendſen, Gunvor Kraft, Ove Peterſen und Ragnhild Hveger be⸗ wältigten die däniſchen Schwimmerinnen die 44100⸗Meter⸗Strecke in der neuen Weltrekord⸗ zeit von:29,7. Der alte Rekord befand ſich mit :32,8 im Beſitz der Holländerinnen. Die deut⸗ ſchen Vertreterinnen ſchlugen in:39 an. Ergebniſſe: 200 Meter Bruſt: Arthur Heina(Gladbech:40,1; 2. Willi Schildt(Dänemark):59,7.— 100 Meter Rücken: Heinz Schlauch(Deutſchland):08,9; 2. Becker (Dänemark):18,6.— 100 Meter Kraul: 1. Wolfg. Heimlich(Bad Reichenberg):01,9; 2. J. Chriſten⸗ ſen(Dänemark):02,4.— Frauen: 100 Meter Rücken: 1. Suſe Brundſtröm(Dänemark):16,3; 2. Inge Schmitz(Deutſchland):19,9.— Turmſpringen: 1. Inge Becker(Dänemark) 33,57; 2. Mette Gre⸗ gaard(Dänemark) 32,20; 3. Suſe Heinze(Deutſch⸗ land) 32,17 Punkte. An den Preis des Füreks Meldungen für die NS⸗Winterkampfſpiele 1938 Für die NS⸗Winterkampfſpiele in Oberhof in den Tagen vom 18.—20. Februar ſtehen nunmehr die einzelnen Nennungen für die verſchiedenen Wettbewerbe feſt. Im wertvollſten Mannſchaftswettbewerb, dem 12⸗Kilometer⸗ Patrouillenlauf um den Preis des Führers, gehen nicht weniger als 18 Mannſchaften an den Start. In Gruppe B haben 51 Mannſchaf⸗ ten gemeldet und in Gruppe C nehmen acht Einheiten die ſchwere Prüfung auf. Die Zahl der Bewerber für die 5& 8⸗Klm.⸗Meldeſtaffel hat ſich von 23 auf 33 erhöht und im Sprung⸗ auf gehen 55 der Beſten über den Schanzen⸗ tiſch. Die Hö wird mit 40 Jungen vertreten ſein, die ſich bei den Reichswettkämpfen der HF ausgezeichnet haben, Edek wicd es ſchwer haben Sein Gegner Wouters im harten Training Der belgiſche Weltergewichts⸗Europameiſter Felix Wouters befindet ſich ſeit rund drei Wochen bereits im ſcharfen Training für ſeinen Titelkampf mit Guſtav Eder. Der junge Belgier weiß zu gut, daß er am 16. Februar im Brüſſeler Sportpalaſt auf einen Gegner trifft, der ihn vor zwei Jahren k. o. ſchlug. Faſt täglich arbeitet er ſechs bis zehn Runden im Ring. Wouters wird ſicherlich in der Form ſeines Lebens ſein, wenn er gegen Eder zum Kampf um die Weltmeiſterſchaft antritt. deutſchland⸗Aundfahrt etwas Jpäter Die Internationale Deutſchland⸗Rundfahrt wurde aufgrund der Beſprechungen zwiſchen den Vertretern der Radſport⸗Landesverbände der an der Rundfahrt beteiligten Nationen um zwei Wochen verſchoben und findet nun vom 10.—26. Juni ſtatt. Der neue Termin wurde gewählt, um die Fahrt nicht durch den zu erwartenden ſtarken Autoverkehr an den Pfingſttagen zu beeinträchtigen. Obwohl nicht weniger als drei der eingeladenen Länder, nämlich Frankreich, Belgien und die Schweiz, am 19. Juni ihre Meiſterſchaften durchführen, 3 die Beſetzung keinerlei Einbuße erleiden. Uatüxlich Laita Schon⸗ielſen Eisſchnellauf⸗Weltmeiſterſchaft der Frauen In Oslo wurden am Mittwoch die Welt⸗ meiſterſchaften im Eisſchnellaufen der Frauen in Anweſenheit von 12000 Zuſchauern einge⸗ leitet. Den erſten Wettbewerb über 500 Meter ewann die von den Olympiſchen Winterſpie⸗ len her in Deutſchland beſtens bekannte Nor⸗ wegerin Laila Schou⸗Nielſen in 50,7 Sek. vor der Amerikanerin Mady Horn(51,2). Die deutſche Vertreterin Ruth Hiller(erlin) kam mit 56,7 Sek. nicht über den ſiebten Platz hinaus. Die Ergebniſſe: 500 Meter: 1. Laila Schou⸗Nielſen(Norwegen) 50,7; 2. Mady Horn(USA) 51,2; 3. Glou Donker (Holland) 53,3, 4. Synnoeve Lie(Norwegen) 53,9; 5. Verne Leſche(Finnland) 54,0; 6. Undis Blikken (Norwegen) 55,5; 7. Ruth Hiller(Deutſchland) 56,7. De daod nach dem Puck in Prag Starke Beteiligung bei den diesjährigen Eishocken⸗Welt⸗ und Europameiſterſchaften Am kommenden Freitag werden in Prag die 11. Welt⸗ und Europameiſterſchaf⸗ ten im Eishockey mit dem Kongreß der Inter⸗ nationalen Eishockey⸗Liga, die erneut die Frage der Spielberechtigung kanadiſcher Eishockey⸗ ſpieler in europäiſchen Titelkämpfen, die im 12 000 e faſſenden Zimni⸗Stadion ab⸗ gewickelt werden, beteiligen ſich nicht weniger als 16 Nationen, und zwar Deutſchland, Amerika, England, Frankreich, Holland, Ka⸗ nada, Litauen, Lettland, Ungarn, Norwegen, Polen, Rumänien, Oeſterreich, Schweden, die Tſchechoflowakei und die Schweiz. Den Welt⸗ meiſtertitel hat Kanada zu verteidigen, wäh⸗ rend England die Europameiſterwürde wieder⸗ erringen will. Kanada, England, Deutſchland und die Schweiz als En rundenteilnehmer bei den letz⸗ ten Meiſterſchaften in London wurden„geſetzt“, d. h. ſie wurden den vier Gruppen als Spitzen⸗ mannſchaften zugeteilt, aus denen die beiden je⸗ weils beſten, nach dem Punktſyſtem ermittelt, an der Zwiſchenrunde teilnehmen. Auch hier geht es wieder in zwei Gruppen nach Punkten, bis ſich ſchließlich die vier beſten Mannſchaften herausgeſchält haben, die dann die Endrunden⸗ ſpiele beſtreiten. Ohne zu wiſſen gegen wen die deutſche Nationalmannſchaft, die in Stärke von 14 Köpfen nach Prag gereiſt iſt, in ihrer Gruppe u ſpielen hat, erwarten wir ſie in der ſchenrunde Bei einigem Glück iſt ſogar ein Vordringen bis zur Schlußrunde möglich, ob⸗ wohl mit Kanada, England(mit zahlreichen Kanadiern), der Schweiz, der Tſchechoſlowakei und Amerika überaus ſtarke Mannſchaften das leiche Anrecht geltend machen werden. Die rage nach dem neuen Weltmeiſter iſt mehr als ſchwer zu beantworten. Bekanntlich vertreten die„Sudbury Wolves“ den kanadiſchen Eis⸗ hockeyſport, eine Mannſchaft, die ſchon längere Zeit in Europa weilt und bei ihren Spielen gegen ſtarke engliſche, deutſche und Schweizer Mannſchaften nicht viel Erbauliches———— England, die Schweiz und die Tſchechoflowakei ſind u. E. in dieſem Jahre beſſer als bisher vertreten und der Exringung des Weltmeiſter⸗ titels noch nie ſo nahe geweſen. Gumnastilenrerinnen an die rront Der Reichsjugendführer ruft zur Mitarbeit im Bom-⸗Werk auf Berlin, 10. Februar. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, richtet an alle Gymna⸗ ſtiklehrerinnen folgenden Aufruf zur Mitarbeit. „Ein neues Werk iſt im Entſtehen. Unſere nationalſozialiſtiſche Jugendbewegung will die 17 bis Ajährigen Mädchen in ihrer Gemein⸗ ſchaft erfaſſen, die dem Weſen und den Wün⸗ ſchen der Mädel dieſer Altersſtufe entſpricht. Gymnaſtikkurſe, Sport und Bewegungsſpiele, ſowie Arbeitsgemeinſchaften kultureller Art ſol⸗ len im Rahmen des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ für alle Angehörigen der neuen Organiſation veranſtaltet werden. Gymnaſtiklehrerinnen helfen dabei mit. Ihr ſeid dazu berufen, gemeinſam mit unſeren BDM⸗Sportwartinnen die weibliche Jugend auszubilden und ihrem Schönheitsideal zu dienen. Wir wollen eure Fähigkeiten und Er⸗ fahrungen für die große Erziehungsaufgabe unſerer Jugendbewegung einſetzen. Wir ſet⸗ zen eine größere Zahl hauptamtlicher Kräfte ein und bedürfen einer ſtarken ehrenamtlichen Be⸗ teiligung. Es gilt, unſerem Glauben und unſerem Schönheitsideal zu dienen! Die Jugend hat die Parole„Glaube und Schönheit“ auf ihre Fahne geſchrieben. Die Jugend Adolf Hitlers ruft euch! Meldungen zur Mitarbeit ſind an das BDM⸗ Werk„Glaube und Schönheit“, Reichsjugend⸗ führung, Berlin NW 40, zu richten. Die Siegerplakette für die NS-Winterkampispiele 1938 in Oberhof Weltbild(M) Derüln eht die Melftee au dem Eis Die erſten Uennungen zu den Kunſtlauf⸗Weltmeiſterſchaften liegen ſchon vor -Für die an den Tagen vom 18. bis 21. Fe⸗ bruar im Berliner Sportpalaſt zur Durchfüh⸗ rung kommenden Weltmeiſterſchaften im Eis⸗ kunſtlauf für Paare und Männer ſind die erſten Meldungen eingelaufen. Zum Titelkampf der Paare liegen ſchon 13 Nennungen, darunter von den deutſchen Olympiaſiegern und Titelver⸗ teidigern Maxie Herber/ Ernſt Baier, ferner Inge Koch/ GüntherNoack, vor. Mit drei Paa⸗ ren, Erich und Ilſe Pauſin, Hilde Faulhaber/ Dr. Eigl und vorausſichtlich Lieſl Kianek/ Adolf Roſtol, wird Oeſterreich in den Kampf ein⸗ greifen. Italien entſendet das Ehepaar Cat⸗ taneo, Ungarn die Geſchwiſter Szekrenyeſſi, England das Ehepaar Cliff, Polen die Ge⸗ ſchwiſter Kaluſz, die Schweiz die Geſchwiſter Dubois, während aus Prag die Paare Trejbal/ Vfolſobe und Wächter/ Leſk erwartet werden. Häkler Priiein fur Das Einzellaufen der Männer wird Oeſter⸗ reichs Titelverteidiger Felig Kaſpar mit ſei⸗ nen Landsleuten Edi Rada und Herbert Al⸗ ward, die Deutſchen Ernſt Baier und Horſt Fa⸗ ber, den Ungarn Elemer von Tertak, den Eng⸗ länder Fred Tomlins und den Dänen Per Cock Clauſen am Start ſehen, doch iſt die Liſte noch lange nicht vollſtändig. Zum internationalen Tanzwettbewerb meldete Oeſterreich allein vier Paare, darunter werden ſich die Meiſter Winkelmann/ Löhner, Wagner/ Staniek und Stör/ Hakl befinden. Den interna⸗ tionalen Frauen⸗Kunſtlauf beſchicken Oeſterreich, England, Ungarn, die Schweiz und Deutſchland, während USA durch Hedy Stenuf vertreten wird. Weiterhin wird die neue Weltmeiſterin Megan Taylor am Haupttage ihre großartige Kür zum Vortrag bringen. Menich und motor Was die Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung Ueues brachte Die großen Geländeprüfungen, wie ſie die Kraftfahrzeug⸗Winterprufung und die Dreitage⸗ Mittelgebirgsfahrt beiſpielsweiſe darſtellen, ſind zu einem feſten Beſtandteil unſeres Termin⸗ kalenders im Motorſport geworden und haben ſich in immer ſtärkerem Maße zu einem harten Prüfſtein für die Erzeugniſſe der Induſtrie ent⸗ wickelt. Bei dieſen ſchweren Zerreißproben werden Fahrer und Fahrzeuge einer Prüfung unterzogen, die klar alle noch beſtehenden Män⸗ gel aufzeichnet. Die Kraftfahrzeug⸗Winterprü⸗ fung in Altenberg hat in dieſer Richtung aller⸗ dings nicht alle Erwartungen erfüllen können. Einmal war es nur ſtreckenweiſe eine„Winter“ Fahrt, zum anderen bot die Strecke ſelbſt auch keine unüberwindlichen Schwierigkeiten. Wie der„Goldregen von Altenberg“ beweiſt, wurden denn auch alle Fahrzeuge, die das Ziel erreich⸗ ten, ausgezeichnet. Die Ausfälle waren in erſter Linie doch nur auf gewiſſe Unſicherheiten und Unachtſamkeiten der Nachwuchsfahrer zurückzu⸗ führen, weniger dagegen auf Maſchinenſchäden, die vielleicht durch unwegſames Gelände herbei⸗ geführt worden wären. Wenn die Induſtrie ſich in ſo erfreulich ſtar⸗ kem Maße an dieſen Zuverläſſigkeits⸗Prüfun⸗ en beteiligt, ſo iſt das in der Hauptſache des⸗ halb, um in einer öffentlichen Leiſtungsprüfung dem Käufer zu beweiſen, was das Fahrzeug zu leiſten imſtande iſt. Da die Mehrzahl der Kraft⸗ wagenkäufer ſich aber für einen Perſonenwagen entſcheidet und nur ein kleiner Teil ſich dem Sport⸗ und Geländefahrzeug zuwendet, war es nur zu bedauern, daß die— Per⸗ ſonenwagen ſo gering vertreten waren. Man muß das um ſo mehr tun, als die Perſonen⸗ wagen bei dieſer aumons bewieſen haben, daß ſie die Bedingungen 5 erfüllen können. Es gab auf dieſer Fahrt wieder manches Neue zu ſehen. Der Hanomag Dieſel-Perſonen⸗ Zwi⸗ Konrad Frey tritt zurück Der erfolgreichste deutsche Turner, Konrad Frey, der mehrfache Deutsche Meister und Inhaber zweier Olym⸗ pischer Goldmedaillen, hat sich entschlossen, bei den dies- jährigen Meisterschaften seinen Titel nicht mehr zu ver⸗ teidigen. wagen verdient dabei zuerſt genannt zu wer⸗ den; der 1494 cem⸗Dieſelmotor iſt von den Aus⸗ ſtellungen her bereits bekannt. In einer öffent⸗ lichen Geländeprüfung ſtand dieſer Wagen aber zum erſtenmal. Leider hatte W. Scholl das Pech, ſich damit zu verfahren. Dieſer Zeitverlu war nicht mehr aufzuholen und koſtete, Straf⸗ punkte. Verblüffend war an dem Dieſel die Sicherheit des Anſpringens. Neben 15 waren dann nur noch Opel, Stöwer und For mit ſerienmäßigen Perſonenwagen am Start. Beſonderes Intereſſe galt natürlich diesmal auch dem neuen Mercedes⸗Geländeſportwagen mit Vierradſteuerung und Vierradlenkung, bei dem beide Differential ſperrbar ſind. Bei den Laſtwagen war Büſſing⸗NAG mit einem ſechs⸗ radangetriebenen Geländewagen in Altenberg. Bei den Motorrädern marſchiert Triumph mit der neuen 250er an der Spitze. Sie hat Doppelkolben mit einem Vergaſer, wie man es ähnlich ſchon bei der Puch kannte. Die Ma⸗ ſchine wird auf weiteren Geländefahrten noch reſtlos erprobt. Zündapp hatte ein neues 350er⸗ Modell mit oben geſteuertem Motor, Auto⸗ Union⸗DaKW und BMW hatten Hinterradfede⸗ rung eingebaut, und die NSu, die übrigens alle Fußſchaltung haben, waren ſämtlich mit Leicht⸗ metall⸗Zylinderkopf ausgeſtattet. Elach gewinnt ,Soldenes Rad“ Die Wochentags⸗Radrennen in der Stuttgar⸗ ter Stadthalle hatten mit 4000 Zuſchauern einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen. Im Mittel⸗ punkt der Rennen ſtand der Steherkampf um das„Goldene Rad von Stuttgart“ über%20 Kilometer. Sieger wurde der Berliner Georg Stach, der im dritten 20⸗Klm.⸗Lauf erſtmals mit Weltmeiſter Walter Lohmann(Bochum) zuſammenkam und ihn in 21:48 Minuten um 80 Meter hinter ſich ließ. Im letzten Lauf ſetzte ſich vom Strat weg Stach an die Spitze, wurde dann aber von Lohmann überholt, ſiegte aber dennoch, da Lohmann infolge Maſchinenſcha⸗ dens aufgeben mußte. Das Stundenrennen der Amateure gewan⸗ nen die Stuttgarter Weiſchedel/ Plappert nach Zurücklegung von 46,320 Klm. mit 46 Punkten ganz überlegen vor ihren Landsleuten Bühler/ Weimer(20), Kurz/ Renz(19), Keilbach/ Kaiſer (15) und. Walther/ Muß(Frieſenheim/ Stutt⸗ gart) mit 5 Punkten. Die Ergebniſſe: „Goldenes Rad“. Geſamt: 1. Stach 9 Punkte: 2. Ifland 6 Punkte; 3. Lohmann 6 Punkte; 4. Snoek (Holland) 3 Punkte.— 1. Lauf: 1. Stach 21:45; 2. Ifland 50 Meter; 3. Snoek 90 Meter.— 2. Lauf: 1. Lohmann 20:55; 2. Ifland 80 Meter; 3. Snoek 460 Meter.— 3. Lauf: 1. Stach 21:48; 2. Lohmann 80 Meter; 3. Snoek 310 Meter.— 4. Lauf: 1. Stach 22:02; 2. Ifland 540 Meter; Lohmann aufgegeben. Dis Gchlferſtadt-Cõ& Ludwigshafen 1555 Der Vfk Schifferſtadt ſetzte am Dienstag⸗ abend ſeine Meiſterſchaftskämpfe im Mann⸗ ſchaftsringen des ner Matte beſiegten die Schifferſtädter die TScG Ludwigshafen, die ohne Federgewichtler gekommen war, mit 1335 ebniſſe(vom Bantamgewicht aufwärts): a Sturm(S) kampflos Sieger. R. Kolb(S) be⸗ ſiegt Neeſer(L) nach Punkten. Wittmann(9) beſiegt Lochner 72 nach Punkten. Heißler(S) beſiegt Martinello(L) entſcheidend. Krummen⸗ acker(S) beſiegt Schierle(L) nach Punkten. Presber(L) beſiegt Wißmann(S) entſcheidend. 50 Jahre vöé Germania 1888 Einer der älteſten deutſchen Fußballvereine, der Berliner FC Germania 1888, wird in die⸗ ſem Jahre 50 Jahre alt. Die goldene Jubel⸗ feier iſt Anlaß zu einem nationalen Fußball⸗ turnier, das an den Oſtertagen durchgeführt wird. Zur Teilnahme ſind Eintracht Frankfurt a.., der Berliner Meiſter BSW 92 und Hertha/ BSc gewonnen worden. Der bereits aufgeſtellte Spielplan ſieht folgende Begegnungen vor: Oſterſonntag: im Poſt⸗ ſtadion: Germanig 88— Berliner SV92; Hertha/ BSC— Eintracht Frankfurt. Oſter⸗ montag: auf dem Hertha⸗Platz: Germania 88 — Hertha/ BSC und Berliner SV 92— Ein⸗ tracht Frankfurt. Weltbild(M ezirks Pfal, ferf Auf eige⸗ unkten überlegen. S) beſiegt Cavalla(7) entſcheidend. „Hakenkreu im Leital Boeben gibt d nann Kurt B lber die Herſtell e ein unentbehrlich iſt, eine Einführu floffe heraus„d mann beſtimmt ſtoffe“. J. F. Leh Seiten mit 7. In allgemeinv. darin, wie unermi Ausdauer weitſch⸗ heimiſche Roh⸗ un bexarbeitet werder iſchs Material.! im Vergleich mit ſten. Da iſt e daf die neuen e kländiſchen ebe ſchon überlegen ſi Es würde zu n gennen. Das Buc ie erhöhen den? inden meiſten Fi dern vorgeführt n ſche Darſtellungst 1 140 ſtſtoffen, 4 5 d Abschied vor In Zukunft dürſe Pold bergeſtellt werl große Aenderung, de nde längſt aus d hold nicht beſonders 1——5— Reichsmark zu opfern gahren überhaupt ge ſchieden. Die Hor nur noch etwa 30 bis wurden in Deutſchlar macht die reingoldet leinen Teil aus. Ein eine Faſſung aus D ein Zehntel eine ſolch die früher einmal ſi ein Zwanzigſtel alle wird nach der Anord lmetalle die Nor on 20%00 haben,» hhwendung und nich Aöblättern, das wäre Ausfuhr dürfen auch faſſungen und ſchwere ellt werden. Wichtiger und auch nis wirkſamer iſt d Goldfedern. Mit den batte ſich auch die( wiſchen aber haben es gibt deren in De wieſen, daß ſich auch bare Fezern herſtelle ſchon lange mit Erfe metallſedern, wie ſte pherſtellten, ſind ebenf worden, das Gold di Ebdelmetall zu erſetze dabei gut bewährt u Run werden alle Fir ſtellen, was fabrilator macht. Die Verbrau früber bedient und 5 geringe, Preisermäß ſicher nicht als unanc das Ausland, wenn hängt, weiter von u werden. Genaue Zif durch die beiden Ano nicht belannt. Das mot. Mit der Verſchiebt beiterwohnungen aus dem Lande wurde de weiter Es wuchs das mittel, das ſchneller nicht ſo teuer wie d das motoriſierte Fah kommt auch heute er motoriſtertes, denn ſ hoch wie der des M das Steigen der Abſ⸗ ———————— — Freinkfurte Eflektenbõ Fostverzinsl. Werte 5 or Keichsanl..27 3 Reichsanl. 30 den. v.—— 3 ern Staat v. di d. Dt. Rch. 13 4 3 burg Stadt v. 1 Fateive Gold v. 26 90 Adwigsh. v. 26.! 90 annhm. Gold v. 26 9 annheim von 27 91 pirmasens Stadt.26 9ʃ Mhm. Ablös. Altbes. 13 ess Ld. Liau..124 103 Kom Golduvv. 29 104 do. Goldanl. v. 20. 99 do, Goidanl. v. 26. 9 Bay Hyp- Wechs. CGof 105 Erkf.—* Goldbyv.— 4 rankf. iqu.„ O O— 4 F Goidpidbr.VIII 100 Frki Goldpir. Llau. 10. — Mein tyv. Pfalz. Bs Goidpid. 10 pfälz Llau.. 10. Puz fſyp Coldkom. 96 FPiein Hvo. Gdot.-4 10 4 do.„„„„„ do.——„%. 10 . qu.„ ο 4 1 Gdkom.-III 95 Siäd Bodcr.-Liqu. 103 Srobkraftok. Mhm. 3 Lind Akt.⸗Obl. V. 2 Fpein Main-Donau?3 10. G⸗Farbenind. v. 28 13 imaustrie-Autien Accumulatoren 7 A Gebr. Aschaffbe Zellstofl. Barr Motor. Werke 15 Bert Lichſo Kraft 16 Prauerel Kleinlein 11. Frown Poverl Mhm. 13 Cement kieidelbere 10 akenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Donnerstag, 10. Februar 1938 Im Zeitalter der Kunststoffe Boeben gibt der bekannte Kunſtſtoff⸗Fach⸗ Ann Kurt Brandenburger, deſſen Hundbuch Herſtellung und Verarbeitung von eßmaſſen ſchon vielen Praktikern in Aihrun Handwerkszeug geworden eine Einführung in das Gebiet der Kunſt⸗ lffe heraus„die für den Nichtfach⸗ Rannbeſtimmt iſt.(„Im Zeitalter der Kunſt⸗ foffe“, J. F. Lehmanns Verlag, München 15. Seiten mit 72 Abb., kart. RM..60.) allgemeinverſtändlicher Weiſe zeigt er 1 wie unermüdliche Forſcherarbeit und zähe Auer weitſchauender Ingenieure neue ein⸗ heitet werden, wie weit ſie ſchon auslän⸗ iſches Material verdrängt haben und was ſie Vergleich mit den einzuführenden Stoffen eiſten. Da iſt es höchſt erfreulich, zu ſehen, idie neuen Stoffe in jeder Hinſicht den Aländiſchen ebenbürtig, ja, in vielen Fällen hon überlegen ſind. 4. würde zu weit führen, hier Beiſpiele zu en. Das Buch enthält ſie in reicher Fülle. khöhen den Reiz des Leſens, zumal, da ſie den meiſten Fällen auch mit treffenden Bil⸗ ührt werden. Die afſers anſchau⸗ Arftelungsweife des Verfaſſers läßt auch lfachmann die mehr techniſchen und 1 Abſchnitte ohne Schwierigkeiten ver⸗ feh d vermittelt wirklich das Wiſſen von Kunſtſtoffen, das heute im Zeitalter der ünfiftoffe auch der Laie beſitzen muß. be den n, Iöschied von der goldenen Brille t mehr zu ver. g Zurunft dürfen Brillengeſtelle nicht mehr aus Weltbild(M, ſeſtelt werden. Das bringt allerdings keine 41 Kenderung, denn goldene Brillengeſtelle ſind im ioe üngſt aus der Mode. Einmal war das weiche nnt zu wei⸗ i nicht beſonders baltbar, und dann dachten doch hon den Aus⸗ wenige daran, für ihr Britlengeſtenl 80 bis 100 einer öffent⸗ fachsmark zu opfern. Die Mode hat ſich in den letzten Wagen aber Zabren. überhaupt gegen die Brillenfaſſung aus Metall oll das Pech kiiſchieden, Die Hornörille beberrſcht das Feld und 3 nu eiwa 30 bis 35 Prozent aller Brillenfaſſungen Zeitverluſt cden in Deutſchland aus Metal hergeſtellt, darunter ſei il e die reingoldene Faſſung einen verſchwindend nN ieſelndie 0 eim *0 4 U K nrad Frey. ger Zzweier Olym-⸗ Teil aus. Ein Fünftel aller Brillen hatte noch en Hanomag e Foffung aus Double mit 40/00 Feingebalt und er und Ford gehntel eine ſolche mit 20/000 Feingebalt, während am Start. ihe eimal ſo beliebte Nickelkaſſung nur noch lich diesmak en Zwanziaſtel aller Brillen umrahmt. In Zukunft rsnach der Anordnung der Ueberwachungsſtelle für heſportwagen lenkung, bei id. Bei den einem ſechs⸗ n Altenberg. Fbelmeiale die Normaldoublebrille einen Feingehalt 20/000 baben, nicht mehr, denn das wäre Ver⸗ hpendung und nicht weniger, ſonſt würde der Belag Alättern, das wäre auch Verſchwendung. Nur für die lüsfuhr dürfen auch in Zutunft reingoldene Brileen⸗ 2 4 ol f 43 rt Triumph 82—— ſchwerer vergoldete Doublefaſſungen her ze. Sie hat chtger und auch mengenmüßig in der Golderſpar⸗ wie man es e. Die Ma⸗ fahrten noch neues 350er⸗ otor, Auto⸗ interradfede⸗ nit wirkſamer iſt das Verbot zur Herſtellung von 60 hfedern. Mit dem Siegeszug des Füllfederhalters atte ſich auch die Goldfeder die Welt erorbert. In⸗ zwiſchen aber haben ſchon viele Füllfederhalterfabriken, 3 deren in Deutſchland eiwa ein Dutzend, be⸗ w ſen, daß ſich auch aus anderen Metallen ſehr halt⸗ herſtellen laſſen. Vergoldeter Stahl wird ibri e Federn ibrigens alle 4 im Erfolg verwendet und bei den Edel⸗ allfedern, wie ſte die Fabriren für Markenfüllhalter )mit Leicht⸗ Rad“ er Stutigar⸗ auern einen Im Mittel⸗ erkampf um über%20 liner Georg uf erſtmals (Bochum) tinuten um 1 Lauf ſetzte pitze, wurde ſiegte aber ſchinenſcha⸗ ellten, ſind ebenfaus ſeit Fahren Verſuche gemacht den, das Gold durch ein weniger deviſenfreſſendes Elmetall zu erſetzen. Das Silberpaladium hat ſich ei gut bewährt und iſt ſchon viel verkauft worden. Run werden alle Firmen ſich auf Silberpaladium um⸗ ſtellen, was fabrikatoriſch keinerlei Schwierigkeiten mehr macht. Die Verbraucher werden genau ſo gut wie ſrüher bedient und werden eine, wenn auch nur ſehr nge, Preisermäßigung gegenüber der Goldfeder ſicher nicht als unangenehm empfinden. Auch hier darf has Ausland, wenn es nun einmal ſo am Golde ingt, weiter von uns mit goldenen Federn bedient werden. Genaue Ziffern über die Goldmengen, die durch W25 beiden Anordnungen eingeſpart werden, ſind nicht belannt. Das motorisierte Stahlroß Mit der Verſchiebung eines großen Teils der Ar⸗ eiterwohnungen aus den Städten auf Siedlungen auf dem Lande wurde der Weg zur Arbeitsſtätte ſehr viel ure gewan⸗ weiter, Es wuchs das Bedürfnis nach einem Verkehrs⸗ appert nach lel, das ſchneller war als das Fahrrad, aber doch 46 Punkten ſo teuer wie das Motorrad. Dieſe Lücke füllte ten Bühler/ das motoriſierte Fahrrad, das„Motorfahrrad“. Zwar ammt auch heute erſt auf 150 richtige Stahlroſſe ein lbach/ Kaiſer Mloriſiertes, denn ſein Preis li i mo egt noch fünfmal ſo heim/ Stutt⸗ ih wie der des Markenrades. Immerhin läßt aber ſſe: eeeigen der Abſatzziffern der Motorfahrrüder von e Roh⸗ und Werkſtoffe f f5 wie dieſe Aktien überwiegend fester, Renten freundlich Berliner Börse Der Börſenbeginn brachte inſofern eine Ueberra⸗ ſchung, als man vorbörslich noch mit einem Ueber⸗ wiegen der ſogenannten Auswandererabgaben rechnete und daher auf erneut niedrigere Kurſe gefaßt war, die Anfangsnotierungen tatſächlich aber mit wenigen Aus⸗ nahmen über der geſtrigen Schlußnotiz lagen und zum Teil ſogar kräftige Befeſtigungen eintraten. Der Grund für dieſe Entwicklung iſt auf die in Bör⸗ ſenkreiſen aufgetauchte Vermutung zurückzuführen, der⸗ zufolge demnächſt mit dem Erlaß neuer Beſtimmungen für das Auswanderer⸗Wertpapiergeſchäft gerechnet wer⸗ den müßte, Beſtimmungen, die angeblich zu einer Mil⸗ derung des ſeit längerer Zeit auf der Börſe laſtenden Abgabedrucks führen ſollen. So konnten am Mon⸗ tanmarkt Harpener den Vortagsverluſt mit einer kräftigen Befeſtigung um 2/ Prozent wieder auf⸗ holen. Rheinſtahl ſetzten 2½ Prozent höher ein und zogen ſogleich weiter um ¼ Prozent an. Mansfelder waren um 1 Prozent, die übrigen Werte des Marttes um ½ bis/ Prozent höher. Am Braunkohlen⸗ aktienmarkt wurden die letzthin ebenfalls lebhaft angebotenen Deutſche Erdöl 2½ Prozent, Niederlau⸗ ſitzer 2 Prozent höher bewertet. Rheinbraun konnten einen 1¾prozentigen Anfangsverluſt ſchon in der erſten halben Stunde nahezu ausgleichen. Die größten Steige⸗ rungen hatten chemiſche Papiere zu verzeichnen: Farben ſtiegen um zirka 1 Prozent, Rütgers um 3¼ Prozent, von Heyden um 3 Prozent und Kokswerke um 2½ ẽProzent. Bei den Elektropapieren hatten Alkumulatoren und Geffürel mit je plus 2 Prozent die Führung, Schuckert gewannen 1¾ Prozent, Siemens 1½¼ Prozent. Von Verſorgungswerten wur⸗ den RWé 1 Prozent höher, dagegen Rheag 1½ Prozent niedriger bezahlt. Ruhiger lagen Maſchi⸗ nenwerte, mit Ausnahme von Demag, die 3½ Prozent höher ankamen. An den übrigen M ärk⸗ ten hielten ſich die Schwankungen in dem bisher üb⸗ lichen Rahmen von unter 1 Prozent. Nur Süddeutſche Zucker wurden 1½ Prozent höher angeſchrieben. Im variablen Rentenverkehr zog die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um ½ Prozent auf 130/ an, die Umſchuldungsanleihe, in der zunächſt etwa) Million gehandelt wurde, ſtellte ſich auf unverändert 95,20. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld Sätze von 2½ bis 2¼ Prozent zu bewilligen, teilweiſe mußte aber auch ſchon etwas mehr bezahlt werden. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,42½, der Dollar mit 2,479 und der Franten mit 8,13½. Die Börſe ſchloß bei immer ſtärker zuſammen⸗ ſchrumpfenden Umſätzen in ruhiger Haltung und dem Verlauf gegenüber meiſt nur noch unweſentlich verän⸗ derten Kurſen. Farben gingen mit 162¼ů aus dem Ver⸗ kehr. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz bis auf 131,20 an. Nachbörslich wurde kaum noch gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurden Pfunde mit 12,42½, der Dollar mit 2,479, der Gulden mit 138,54, der Franken mit 8,14, ſämtlich unverändert, der Schweizer Franken mit 57,50 nach 57,48 feſtgeſetzt. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Groß⸗ bankaktien wurden Handelsgeſellſchaft um ¼ Prozent, bei den Hypothekenbanken Deutſche Zentral⸗ boden und Deutſche Hypotheken im gleichen Ausmaß niedriger feſtgeſetzt, während Hamburger/ Prozent gewannen. Bei den Induſtriepapieren ſielen Berliner Kindl mit einer gegen letzte Notiz eingetrete⸗ erung um 16½ Prozent auf, doch iſt der faſt 21 Prozent zu berückſichtigen, der am 18. Januar in Abgang kam. Schönbuſch, Dittmann⸗Neuhaus und Gildemeiſter verloren, zum Teil gegen letzte Notiz, 4½ Prozent. Von Kolonialpapieren wurden Doag 1/ Prozent höher notiert. Steuergutſcheine blieben unverändert. fheln-Malnlsche Mittagbörse Die Börſe eröffnete in feſter Haltung und hatte auf Teilgebieten etwas lebhafteres Geſchäft. Während n⸗ und Anleiheſtöckabſchlag von zuſammen Angebot aus Auswandererkreiſen kaum vorlag, er⸗ folgten auf faſt allen Marktgebieten des Aktienmark⸗ tes ſtärkere Käufe. Im weſentlichen ſoll es ſich um Sperrmarkkäufe gehandelt haben. Im Durchſchnitt zogen die Kurſe 1 bis 1½ Prozent an, doch zeigten eine ganze Anzahl von Papieren Steigerungen bis zu 3 Prozent. Im Vordergrund ſtanden IJG⸗Farben mit 162½ bis 163½ bis 163(160½). Stärkere Er⸗ höhungen hatten außerdem Geſfürel mit 148(145½), Demag mit 147(144), Deutſche Erdöl mit 143.½ (141) und Rheinſtahl mit 1433¼(141). Ferner zogen Licht und Kraft, RWE, Bemberg und Buderus⸗ Eiſen je 1¼ Prozent an, Hoeſch, Klöckner, Verein. Stahl und Rheinmetall gewannen je ½ Prozent. Süddeutſche Zucker erhöhten ſich auf 209½(208), Mannesmann auf 114¼ bis 115(114), Daimler auf 142½¼(141½) und Reichsbank auf 208½(208). Un⸗ verändert lagen Adlerwerke Kleyer mit 119 und Zellſtoff Waldhof mit 149. Nach den erſten Notie⸗ rungen wurde das Geſchäft kleiner und die höchſten Kurſe blieben auf Gewinnmitnahmen nicht immer voll behauptet, doch war die Haltung feſt. Der Rentenmarkt hatte ruhiges Geſchäft. Reichs⸗ altbeſitz waren mit 130¾(130,60) geſucht. Ferner Kommunal⸗Umſchuldung mit 95,27½ bis 95,20 (90,25) und 4proz. Rentenbank⸗Ablöſung mit 94,20 bis 94,25. Goldpfandbriefe wurden bei unveränderten Kurſen zumeiſt repartiert. Kommunal⸗Obligationen der Frank⸗ furter Hyp., Frankf. Pfandbriefbank und der Rhein. Hyp. Bank zogen auf 99/ nach 99½ bzw. 995/ an. Liquidationspfandbriefe unterlagen leichten Schwan⸗ kungen. 30 Pfg. höher lagen Frankf. Pfandbriefbank mit 102½. Stadtanleihen notierten größtenteils un⸗ verändert. Ebenſo wichen Induſtrieobligationen und Staatspapiere nur wenig ab. In der zweiten Börſen⸗ ſtunde unterlagen die Aktienkurſe leichten Schwankun⸗ gen von etwa /½—½ Proz., wobei bei weſentlich ruhi⸗ gerem Geſchäft Rückgänge überwogen. Die Anfangs⸗ notieren wurden jedoch kaum unterſchritten. IG Far⸗ ben 162¾ nach 163½, Verein. Stahl 113½ nach 113·½, Buderus ½ Proz. höher mit 124. Die erſt ſpäter no⸗ tierten Werte lagen überwiegend durchſchnittlich 1 Pro⸗ zent höher, Schuckert gewannen 13¼ Proz. auf 1792½, ACEG insgeſamt 1/ Proz. auf 11734 bis 118½. Akku⸗ notierten nach Pauſe 5½ Proz. feſter mit 291/½. Am Einheitsmarkt Elſäß. Bad. Wolle 85/¼—86/ und Ufa 70½(695/). Tagesgeld etwas gefragt und ½ Proz. höher mit 2½% Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 10. Febr. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55,25; Standardkupfer lfd. Monat 49,50.; Originalhüttenweichblei 20,00.; Standardblei lfd. Monat 20,00.: Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 18,75.; Standardzink lfd. Monat 18,75 un.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133: desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 39.40 bis 42,40. Amil. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 10. Februar. RM für 100 Kilo: Kupfer: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 49,50 n. Brief, 49,50 Geld; Tendenz: ſchwücher.— Blei: Februar⸗ „März, April, Mai, Juni, Juli 29 n. Brief, 20 Geld; Dendenz: ſtetig.— Zink: Fehrnar, März, April, Mai, Juni, Juli 18,75 n. Brief, 18,75 Geld; Tendenz: ſchwächer. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 10. Februar. März 996 Brief, 991 Geld; Mai 1015 Brief, 1013 Geld; Juli 1031 Brief, 1029 Geld; Oktober 1060 Brief, 1059 Geld; Dezember 1072 Brief, 1071 Geld; Januar 1078 Brief, 1077 Geld.— Tendenz: ſtetig. 8000 im Jahre 1933 auf 51 000 1936 und über 60 000 im vergangenen Jahr dem Motorfahrrad noch eine Zu⸗ kunft vorausſagen. Wir trinken mehr Bier Die beſſeren Einkommensverhältniſſe haben im ver⸗ gangenen Jahr auch den Bierausſtoß weiter ſteigen laſſen. Er lag, wie„Wirtſchaft und Statiſtik“ berichtet, während des Bierjahres 1936/37(Oktober bis Septem⸗ ber) mit 42,16 Mill. Hektoliter 6,5 v. H. über dem Vorjahr und 25 v. H. über dem beſonders ſchlechten Bierjahr 1932/33. Die für den Bierverbrauch ſehr gün⸗ ſtige Witterung hat 1937 noch ein Uebriges getan. Mit dem vermehrten Bierverbrauch iſt auch der Ertrag der Reichsbierſteuer um 6,7 v. H. auf über 305 Mill. RM. geſtiegen. Im Oktober und November hat die günſtige Entwicklung weiter angehalten. Hier betrug die Er⸗ höhung des Bierausſtoßes gegenüber den gleichen Mo⸗ naten des Vorjahres ſogar 11.5 v. H. Der Bierver⸗ brauch je Kopf der Bevölkerung hat ſich nach dieſen Ergebniſſen 1937 auf 61,3 Liter erhöht gegen 57,6 Liter im Vorjahre. Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank Ac. Im Monat Januar wurden in der Großlebensverſiche⸗ rung W Millionen Reichsmark Verſicherungsſumme be⸗ antragt, in der Kleinlebensverſicherung und Gruppen⸗ verſicherung 10 Millionen Reichsmark Verſicherungs⸗ ſumme, ſo daß der Antragszugang des Monats insge⸗ Millionen Reichsmark Verſicherungsſumme be⸗ rägt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Febr. 4058. vor rrv. S SLDeZEC ⏑ ⏑ ν αhhezII — ⏑mmronnge—— Aoemmm —— m⏑mmι⏑⏑ nbrcimon Heine“ i? Socœa from in obrhhe „O Ln S ſhbe/ NGoume/ Vochuð⸗ Onvſintr Gnon oegen»Sorurogen Ohere, Mheιφφ])ι ι Schpnee à Schneetreſbæp Gsb/ ets mis lon— 5 Die vom Atlantik ausgehende Wirbeltätigkeit hat wieder heftigere Ausmaße angenommen und wirkt ſich demgemäß auch bei uns mit größerer Lebhaftigkeit und Unbe⸗ ſtändigkeit aus. Die Nacht zum Donners⸗ tag brachte den Durchzug einer Störungsfront mit verbreiteten Niederſchlägen und Tempera⸗ turenanſtieg verbunden. Von Grönland her ſind kalte Luftmaſſen nach England vorgeſtoßen und werden die Ausdehnung neuer Störun⸗ gen begünſtigen. Die Ausſichten für Freitag: Zunächſt wech⸗ ſelnd bewölkt mit einzelnen Schauern, wieder etwas kühler, lebhafte, e nord⸗ weſtliche Winde, ſpäter wieder zunehmende Un⸗ beſtändigkeit. 4 .., und für Samstag: und weſtliches Wetter. Sehr unbeſtändiges Rheinwasserstane 9. 2. 38 10. 2. 38 Waldshut„„„„„ 22¹ 226 Rheinfelcen⸗ 210 211 Breisachh„»„ 109 108 Kohl!„ 35„ 240 239 Wiennrn„ 410 400 Monnhelm„ 327 311 is 248 235 Köln 0 0 0* 0 3 U 0 305 283 Neckarwesserstane 9. 2. 38 10. 2. 38 Monnhelm 827 313 Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 300 Ferkel und 167 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 15—19, über ſechs Wochen 20—30, Läufer 31—40 Reichsmark. Handel: lebhaft. h 9 Punkte: kte; 4. Snoek —.2. 10.2. 10.2. 9. 2. 10.2. v. 2. 10.2..2. 10.2..2. 10.2. — 2. Lauf: Dalmler-Benz.. 141,12 142,87 vVer. Dt. Oel. 139,— 13),— Keichsbank.„ 209,25 290,25 3. Snoek 400 Freinkfurter.—* 8 141.50 123.— 110.75 112.— Rhein. kvpotä.⸗Bann 15750 157,75 Hackethal Draht. 146, 75 147,— Verl. Glanzst. et. 75 11237 Verslcher.-Aktien . 147/50 149.75 Hamburs Elektro. 154,— 154,— Ver. Stahlwerke. 112, 587 Kachen-München. 1042,- 1085, Lohmann 80 Eflektenbörse DeutscheLinoleumw. 167,.— 167,— Zellst. Waldh. Stamm Verkehrs-Aktlen Harburger Gummi 193,.—— Ver, Ultramarigfabr. 145,25 145,— Afif„ 269.25 270,— u f: 1. Stach 4 3 Dt. Steinzeuge Field— Fe Bank-Aktien AG. Verkehrswesen 135,.— 134,87 Harpener Bersbau 165.25 168,.— Loseſ Telegr.-Br. 151,50 152,25.—— 4 ufgegeben. eesl. Werte.2. 10.2. Nurlacher Hot. 725 10715 Badisens Banh:; 128,77 128,25 Alls. Lok. u. Kraftw.—„ Hedwisshütte—— JWanderer-Werke, 166,15— oreeichsani..27 101,75 102,— Eichb.-Werger-Bt. 107,2 1 Baper. Hvo. Wechsei 105,75 105,75] kips.-Kmer.-Paketth. 79,62 80,— J Hoesch. Eis. u. Stani 114,12 114 87 Westd. Kaufpof A46. 60,25 60.25 30 108,55 106,25 El.ent& Kratt.— 146,75] Comwers örivstok. 122,25 122,25] kibä.-Sücam. Bpfsch, 137, 7 137, kiolzmann Phiiop. 160,— 181, 5] Westereseln Alwalt 143, 5 119.50 Kolonlal- Paplere 4 v. 1927 99,50 99,50] Eneineer Unien. f 0˙75 Seutsche Bank... 127,.— 127,.—] Lorddentscherl. loyd 30,50 50,75] Hoteibetriev... 95.12 95,50 Wi Dramjnd. Hamm 130.50 131,25 Ot.-Ostafrika... 130.— 131,75 hofen 15¹5 25 Staat v. 1927 99,75 99,75. 25 163˙80 Dresdner Bank 114,37 114,37 Sudd. Eisenbhn.—— Ansßens8ed„„„ 15,75 12— 15%½——34 0 8 7—„„„ 570**. U.„ un Abi: d. Dt. Rch. 130,60 130,75 Wie Fepfer⸗ 14 W40 Frankft. Hyp.-Bank 12˙7% Eflekt enkurse— ehr. 123.50—— ellstofi Waldhof, 147,75 150, tavi Min. u. Elsenb. 29, 5 Dienstag⸗——— 750 93730 gestürel-Loewo;. 148,2 149, Refaß——— 33 43 229,.—] Kali———32—10 Stadt eichspank.. 195 0, Accumulatoren- Fbr. 45 2 Auf e Lo 3.—.5 143,50 Kbein. Hypoth.-Banh 157,50 157,75 Je. e. 118•2 Berliner Devlsenkurse e⸗ sb, Grobkraft Mhm. va.—— verkehrs- Altlen 4EG(gene),. 141 3 **.75 142,— C. H. Knorr—— tädter 10 i räge hungeer. 5n 13— Srcdac. hzmseh. 5 160.— Tussiner. Tarnberz 123,15 126,75 Konss, u, Cpem, Fb 15,75 155,5 Deic brle Geie rgewichtler Sact v26 86,0 95,5 Hantwerke küsden. 188,— 18—f bi. Eelchsb.). 129,75 130,— g. ffotoren 8M 153,.—— Folſmar& fonggan: 106,.— 198,0 überlegen. ö8. Altbes. 134,50 134,00 Harpener 7 162.— versicher.-Abtien Baper, Solegelzlas— Kötiz. Led. u. Wachs— 160,— 9. Februat 10. Februar aufwärts): A.27 192,25 193,— fiochtiel Ac Essen 160,— 161.— Alnane Leben... 229,.—— Ib. Bendera. 134.80 140,25 Kronorinz Metan.„ 19 z5 Kezypt.(Alez.-Katro) 1 43. Ptd. 12,210 12,740] 12,740 f 12,430 — 100.— Holzmann Phil.—— Lahmever& C 121,62 iſcheiden 20 100, 5—— ad. Assecuranzee.——]Bergmann Eiektz. + o.„121,25 171,62 Krgentin.(Buenos-Ait.) 1ap.-P. 0,865 0,66 667 0,671 utſcheidend. ngben——[Brannk. o. Zrifeits 202,.— fich. Kane Mannbeim 175,25 1½,[ Beia.(Brüss. u. Antw.j 100 Beiza 42,020 4,10% 42,500 42,080 b(S) b 99 99•50„ do. Genubscheine 134,.— 134,50] Mannheimerversich. raunk. u. Briketts 152.— 154.—J Lanrahlültte 18˙87 8 3 elga Ib(S) be⸗ 26. 99, lungbans Gebr 5. Württ. Transportver. 42,— 22,— f Braunschweis.-G. 05, 7 Brasinen(Rio de jan.) I Miireis 0,140 0,14:] 0,140 0,143 tmann(Q0 4 8. Gpf 102,.—— Junsnan ann— Bremer Vulkan— Leopold. Grube. 128,25 130,— Bulgarien(Sofia)... 100 Lewa 3,047 3,055 3,047 3,053 eihte e enlner Büne ft bg n f, ait Lian. 1835—— rowu Boverl. 197 3* 05 anzlæ(Hanzig) ulden 4 47. 5 47, Krummen⸗ Gebſabr. vili 160,— 105,— Fleinsehan⸗hin Peck 1975 119,25 Kesscikurse Budervs Elsenweriie 122,50 129,32 Mansfelder Berebav 19.)9— Eneiang(London)„. 1 Pinnd f 13,410 12,40] 12,410 12,449 Punkten. Selevtr- Liaa. 103,25 103,50 Kiockngewdronn“ 244.— 244, Eont Comm. 152,25 154,0 Narkt- 2. Kühigaiie 152,25 Estiand(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. 55,130 65,27 68,180 66,25 f.orr.Helbronn 244,„— 5% Dt. Reichsanl. 27 101,75 101,75 5* 141,62 141,75] Masch.-Buckan Wolf— 137/,.— Fianiand(Heisingf Mie“ 5 itſcheidende kas 1020 192,25[ Kogservenibt. Braun 9o.50 191.—f 36 40. Jo. 1 15% 3,7 13825 Bemse: f 7 1345 1½5 fazirangnt,—— flaolreieh Peng h rez 3i 312 y Goſdvid. 101,— 101,.—] kahmever St. Anj.-Ausl. Altbes. 130,62 131,— nt. Telegr. 124,.—— J Mümeimer Bergw.—— 6 35⁵ F i g 103,25 fieh. Keus Menpnein——, di. Sehslzsebſets ö5 il,s ib,8] Beterß- Conn Ees. 1„s] Feraer fizefts, 188·50 145. A l0„— utsch. Conti Gas msterd. u. Rott.) 100G. 138,400 138,680 J 138,400 136,680 888 e. Wenbie 155%, 187 pianabriet Bentsehe Prdbl.. 144,15 133.)3] Hrerstein F. Koonel 1Cä,— 109.—f jcaa eherar), 100 Kiele 18/10 1, 1i9 188 Sdo.•7 180,— 158.—f Nanoeswanntöhren; 114·82 114,5 andbriete heutsche Kabelwk. 134,75 Kathaeber. Masgon— 15.— lelag(Revkiavi): 100 lei, Kr. 58,530 5,650 55,510 55,530 5%„„ 100.— 100.— L 146'12 6* pr. Ld.-pfbriefe Beutsche Linoleum 167,— 166,— Fheinfeiden Kraft. 133,— 137,.—f italien(RNom.Maland) 100 Lire J 13,080 15,110 15,50] 13,110 allvereine,„100,— 100,——* esellsd 2 r.-R. 19.—— Heutsche Steinzeug-— 5 Rhein. Braunkohlen 230, 75 12•50 Iabas(Tokio v. Kobe). 1 Ven 5,25 0,72: 5,725] 5,725 ird in die⸗ K in 0 f 5 gert.n r, bi..„ de. 3e kn. Pifen Kebe:: Wse ig] Seele Setieerte msn 135J fergs Fenee⸗h n Fe 4. 4* m 5 5 werke 5 anada(Montrea an. Dollar 3 ne Jubel⸗ 4 Soder. LIo. 102,50 102,.50J Piatz. Müniensgute 160.— 100. E. 0.——.kieferumen, 150,.50f Thein- Westf. Kalke., 18,— Tettiand Riza)... i0 kats f 45,100 48,20 J 45,100 33200 Fußball⸗ e m.—— Hielz frebneſe Sorit— 230.50] 275 ker, Ferba. Ei. Sehiesſen.. 122,50„as Kiebeck Montan 46. 115,0 116,5, Litauen(Kovno/Kaunas) 100 Lit. 41,340 42,050 41,340 42,020 irchgeführt s-Odl. v. 26—— 75 2—*— n 1928. 28 8 El. Licht und Kraft 143,50—5 Fntgerswerke... 149,37 150,62 Norwenen(Oslo).. 100 Kropen f 62,370 52,450 62,370 62,450 intracht enen 1937 130•50] do0. Vorzůussaktlen 128,5 123.J5 Fn e i%0 Fueinrerdoiengeſes 16075 162,52 Sachsenwerk..—— fgenterſcchoh(Wiem 10% Sehſnuins f 49,350 19⸗084 49,350 49,989 eFarbenind. v. 28 130,25 130 50 41.— 143,5 Banü-Antlen Farbenindustrie 16. 189,75 137˙3j Sachtleden 48. 5.fbHoilen(Warschan /Fos.) 100 Zloty 47,90 47,10% ,900 f 47,100 r Meiſter anes 45 an in 150512 106.25 106.12 Feidmünſe Papfſer 137,— 137˙50 Salzdetfurtn KalT. 170, Portugal(Lisssbon) 100 Escudo 11,275 11,295 f 11,275 11,295 n worden. austrie- ie 12J Feiten& Huliieanme 137.37 137.90 Sehubert& Salzer 153,25 19·75] Zamünlen(Zuharest) z 100 fet„s 50 4 t folgende eerbiistoren. 13.—— Sehlinck 150.— 150.—] Hank fns. Brauind., 105.— i05. Sebhard& Cg..— 114.—] Sehuckert& Co. 122,, g3. Schwedeg,(Stockb. 2405 100 Kr. 69,970. 54,900 f 63,970 og,990 8 ee: 1½5 1,75 Cormwere. Poan 15 5 Serenen es—. 11.— Kemenz Hafne 55)— Sohneis(Zur. Bas, Berp) 109,Fr..420] 51.540 27,440 7,69 : im Poſt⸗ haflbe Zellstoll. in Commerz- Privatbk. 122,„25 Serresbeim Glas. 30 148.— Siemens& Halske 212,50 Soanien(Madr o. Bare.) 10 Pes. 14,490 14,510 14,490 14,510 r SV 92; otor Werte 152,50 151,50 Zehnartz, Storehen% 550 Beutsche Bank... 121.— 127,.— Gesfürei-Loewe, 145,50 148, Stoehr Kammsarn 131,50 139,50% Tschechoslowakel(Fras) 100 Kr. 5,691 5,758 6,091 7⁰⁵ Oſt 7 Liehteo Kraft 169,.—— Seilina Woiß Mum. 126,.—— fhe Golddiskontbank 100,—— J Solfdschmſdt Tu., 141.— 141,50 Stoiberger Zinibbtte 52.75„9,25] Türkei(Istanbul) 1 türk. Btung 1,575.,987.,75.582 ſt e r⸗ rei Kleinlein 114.— 114.——— 104.— 107.— Dt Vebersee Bank 119,50 119.— Gritzner-Kavser 50.— 49,8/ Südd. Zucker 208, 50 210,50 Ungarn(Budapest)„„ 1 Penaòd 436 25—4 rmania 88 Boverl Mhm. 136,.—— Aiach Zuckor e— 209.50 Hresdner Bank. 114,37 114,37] Gruschwitz Tertll——— Thör Gasges— 142,25 Uruguav(Montevid.) 160ld-Peso 1,159] 1,161] 1,169f 1,171 165,.—„Zucket leininger Hyp.-Bk. 124,62 125,.— Evano-Werne— 119,50 J Ver. bt. Nichelwerke 182,50 18ʃ,50 1 Ver. St.v. Amerika(Newy.) 1Doll. 1 2,177/1 3,1811 2,77] 240¹1 2— Ein⸗„ Eamen kieideibere 13,50 „Hakenkreuzbanner“ — — 4 Oie Oelt in Murzlerieliten Und wie trifft er ſieꝰ Zum erſten Male wird in London in den nächſten Tagen ein Plan verwirklicht, der die Innenſtadt von der ſtändig wachſenden Ueber⸗ laſtung des Straßenverkehrs befreien ſoll. Die Verkehrsabteilung der Londoner Stadtverwal⸗ tung hat ſich mit zahlreichen großen Firmen in Verbindung geſetzt und ſie erſucht, die Anfangs⸗ und Schlußzeiten ihrer Büroſtunden zu ändern. Während bisher alle großen Unternehmer zur ſelben Zeit begannen und aufhörten, ſollen nun die Anfangs⸗ beziehungsweiſe Schlußzeiten ge⸗ ſtaffelt werden. Eine Reihe von Firmen beginnt um 8 Uhr morgens, andere um.10, wieder andere um.20 Uhr uſw. Damit will man er⸗ reichen, daß die Vorortszüge, Autobuſſe und Untergrundbahnen etwas entlaſtet werden, die bisher innerhalb einer verhältnismäßig gerin⸗ gen Zeitſpanne viele Tauſende von Menſchen zu befördern hatten, während kurz nach Ablauf dieſer Friſt alle Verkehrsmittel leer waren. Man hofft, auf dieſem Wege ein Verkehrspro⸗ blem löſen zu können, mit dem ſich heute mehr —45 minder alle Weltſtädte zu beſchäftigen aben. Die Berichtigung des Donau⸗Deltas In der letzten Sitzung der Fachingenieure der Europäiſchen Donau⸗Kommiſſion wurde end⸗ gültig beſchloſſen, den gegenwärtig für die Schiffahrt benutzten Sulina⸗Arm der Donau⸗ mündung aufzugeben. Von den drei Armen des Donau⸗Deltas, dem Kilia⸗Arm im Norden, dem Sulina⸗Arm in der Mitte und dem St. Georgs⸗Arm im Süden, wurde ſeinerzeit der Sulina⸗Arm ſchiffbar ge⸗ macht, weil er der geradeſte und kürzeſte iſt. Es hat ſich jedoch herausgeſtellt, daß gerade der Sulina⸗Arm außerordentlich viel Schlamm an ſeiner Mündung ablagert, ſo daß gegen dieſe Ablagerungen ein ſtändiger, jedoch auf die Dauer ausſichtsloſer Kampf geführt werden muß. Die Sachberater der Europäiſchen Donau⸗ Kommiſſion haben nun beſchloſſen, der Kommiſ⸗ ſion den Entwurf des rumäniſchen Fachmannes Ingenieur Vardala zur Durchführung vorzu⸗ ſchlagen. Dieſer Entwurf ſieht den Bau eines Ableitungskanals vor, der ſich etwa 10 Kilo⸗ meter ſüdlich von Sulina ins Meer ergießen würde, und zwar an einer Stelle, die von Schlammablagerungen faſt frei iſt. Die Bau⸗ koſten für dieſen etwa 14 Kilometer langen Ka⸗ nal werden mit rund 600 Millionen Lei(über 15 Millionen Reichsmark) veranſchlagt. Donnerstag, 10. Februar 1035 die kluge Steuerbehörde Vor einem Jahr begann man in England große Propaganda für die Einrichtung boß bombenſicheren Kellern für ernſte Zeiten i machen. Eine ganze Reihe von Hausbeſthe ließ ſich bewegen, ſolche Keller einzurichten, dat ganze Kellergeſchoß umzubauen oder aber hel Neubauten derartige Räumlichkeiten gleich hor zuſehen. Nun aber kommt das dicke Ende: die eng liſchen Steuerbehörden haben entdeckt, daß ei ſolches bombenſicheres Kellergewölbe den Wen eines Hauſes beträchtlich erhöht. Infolgedeſſen wird der Bombenleller mit auf die Steuerliſß geſetzt. Der arme Hausbeſitzer, der den Bomt benkeller einrichten ließ, muß nun ſein Lehen lang dafür bezahlen. Vergebens hat die Ver 4 einigung engliſcher Hausbeſitzer darauf hi—— gewieſen, daß die Keller doch nur gebaut wun Agenobn; urch den, um das Leben der Steuerzahler zu he—————— längern. Die engliſche Steuerbehörde laſſien hie 3e 2— die ihrer Zufriedenheit mit unseren Lleferungen durch Nochköufe und Weitetempfehlung Ausdruck geben, etweitert sich mehr und mehr. gesteigerten Anforderungen nachłkom- mend, hoben wir unser Loger gewoltig Den Vergrößert und jeder Kkunde findet bei uns das, wos er sucht, s0- wohl hinsichtlich der Fotm— oͤls duch der preisgesteltung. Nur ein unverbindlicher Be- such— und àuch Sie kaufen im Möbelhausf lüngena Batzdof Gmbri. Nennheim, qu 7,20% heute— nicht in Zukunft. —FJrüh⸗Ausgo —— —— Aet Donnerst 32 2 Heute Groſer BUNTER ABENO mit Konzert und viel Humor in Ickermann's Weinstube „um goldenen Vauen Y 4, 14 Fernruf 25227 CommEMA * Gegen bequeme iim——— er 5 tefer 9 Imünt., Anzüge Auoverteip Anzugſtoffe Karlsehmitt Modernste Wagen, Tag-, Nacht- und Sonntagsdienst Kandpl.: Garage Adam n 7. 30 fuf 263 71 Kleid., Kleiderſtoffe, dell- Leib⸗ u. Aſchwüſche. Betten, Matratzen, Federn, Wolldecken Ste ppdecken. Hug& Co Mh., Longerötter⸗ ſtraße 45. 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Ziehungstag In der heutigen Vormittagsziehung 6 Gewinne zu 5000 RM. 50600 6 Gewinne zu 3000 RM. 22 Gewinne zu 2 000 RM. 14613 62421 65892 148203 181421 300603 3551 39 54 Gewinne zu 1000 RM. 7251 32684 33886 40531 47185 48966 74319 84155 99271 122594 170187 171558 206502 215204 2247227 225043 242037 295930 313608 336273 390549 72 Gewinne zu 500 RM. 43325 48814 49482 93895 101477 124112 129396 131063 140890 155331 169345 203149 214063 259324 265124 296055 298491 325130 337309 368562 384406 395049 202 Gewinne zu 300 RM. 21346 23851 26905 48129 62309 63484 74676 370371 397275 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 9. Februar 1938 141839 309329 390651 12922 17472 18842 21988 1797 3517 5472 29742 33191 75422 78456 80814 80859 8 i 118187 wurden gezogen 121308 249331 21487 32422 331600 354482 113784 122044 213906 214162 257841 282552 117497 123119 147821 150829 246187 253046 312554 322544 369870 393957 6139 36922 40630 38788 143851 156206 157561 171179 176068 189316 190169 391902 383374 Hauptſchriftleiter: Dr. Willhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenvpolitik: Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bi die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dablem. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schön witz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Kung. Fernſprech⸗Nr. für „Verlga und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: ßeſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 109, lusgabe Weinbeim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe 4A Mhm. über 16 709 übendausgabe A Mhm. über 14600 fusgabe B Mhm. üb Uusgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schw. über 600 übendausgabe 4 Schw.. üher 600 lusgabe B Schw... über., 6350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 hrühausgabe A Whm. über 600 kbendausgabe A Whm... über 600 husgabe 6 Whm.. über. 3109 Ausgabe A und B Weinheim über 3700 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 52000 4 Gewinne zu 5000 RM. 236400 383563 6 Gewinne zu 3000 RM. 46451 144981 218378 24 Gewinne zu 2000 RM. 3314 30884 38216 48446 118277 277030 287835 339825 346902 350458 375597 388325 46 Gewinne 000 RM. 37215 50192 59670 u 1 69095 70630 77919 123923 131209 137297 143004 143913 186745 195075 253493 256769 258365 33337 299397 299799 332305 337424 374796 75 126 Gewinne zu 500 RM. 21194 24913 27343 31410 39206 57115 59010 62402 69524 82365 89790 91296 95830 98357 108550 110937 115057 116142 117914 121993 141420 14761 168411 169607 171523 196877 — ilangebote abgeben unter M. Anzeigen AG., Mannheim. Zum ſofortigen Eintritt werden 2 Werbedamen für Elektro⸗Hauswerbung bei feſter Wochenaus⸗ zahlung von Groſfirma geſucht. Garderobe und ſicherem Auftreten wollen Junges, ehrliches Hiudea als, Beihilfe am Damen mit Büfett, Anfängerin, Geſucht mehrere lüchlige Konſtruktions⸗ Gchloſſer für ſofort oder ſpäter. 1 v„Andr. Henn& Greiner Konig,Srabl- bau, Mannheim, Frfedrichs⸗ felder Straße 23.(1655V) Für die Rechnungs⸗Abteilung eines hieſigen Eiſenwerkes zum möglichſt ſofortigen Eintritt ein jüng. gewandk. Jakluriſt geſucht. Angebote mit Le⸗ benslauf, Bild und Zeugnis⸗ abſchriften ſowie Gehaltsanſprü⸗ chen erbeten unter Nr. 1472 VS an den Verlag dieſes Blattes. Für dauernde Beſchäftigung ſuchen wir eine tüchtige Jenahnisna Zu⸗ zu baldigem Eintritt. ſchriften unter Nr. 1477 VS an den Verlag dieſ. Blattes. Junger Kaufmann Grögere sendung Stahl. Büroschränte eingetroffen Anzahlung 10 000 ſofort zu verkaufe Harl Saek Immobilien⸗Büro. 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