-Februar 1038 hörde nan in England Einrichtung b ernſte Zeiten on Hausbe einzurichten, n oder aber keiten gleich Ende: die nun ſein Leben ns hat die Ver⸗ er darauf hin tur gebaut wur⸗ erzahler zu vet⸗ rbehörde kaſſien erlag u. ——+— Ausgabe ld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7 5 di t.70 RM.(ei die— Erſcimen zourch lla- „ 16.11 Uhf der- enball asehungen ſch Eintritt Dr.20 Ferntuf roffen Aem EE Paris, 10. Febr.(Eig. Bericht.) ichtungen Der am Donnerstag veröffentlichte Wochen⸗ 00 u. 400 0 nusweis der Bank von Frankreich ſteht im Zeichen der erſten vom Finanzminiſter Mar⸗ handeau durchgeführten Maßnahmen: der Slürkung des Währungsausgleichs. Der Gold⸗ leſtand der Bank von Frankreich hat gegenüber Vorwoche eine Verringerung um 3127 Mil⸗ hnen Franken erfahren und wird nur noch mit Stets Eingang —— 3 58 Milliarden Franken ausgewieſen. Die drei fintemän awen Franken Gold ſind an den Wäh⸗ Gesnhnsgleichsfonds zurückgegangen, der jetzt Bekanntbilligh er in die Lage verſetzt werden ſoll, ſeine ch Kune Funktionen als Inſtrument des Währungs⸗ bei der K b 2,1 Hauptposſ kurſes zu erfüllen. Der Abgeordnete Paul Reynaud von der Demokratiſchen Allianz, der am Donnerstag im U ercle républicain eine Rede gehalten hat, hat m beutige Bekanntgabe über die Verringerung Mißbrauc amtlich bei der Bank von Frankreich ge⸗ 1 führten Goldbeſtandes zu einem heftigen An⸗ unſeresOfferten eiff auf die Politik der Bank von dienſtes in duankreich benützt. Er verwies u. a. dar⸗ ten wr uns srantreich habe Ende 1931 6000 Tonnen derzeit vor, Stich proben unter d Schriftlettung: Mannherm. R 3, 1445. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakener Lerſcheint wöchll Emal. 9010 31 Frei Haus monail..20 Mihz, u. 50 M. gerlohyn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchi. 66,48 Wf. Woſtzeitungsgebühr) zuzügl. 77 Pf. Beſteli⸗ gi mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. chl. 54.38 Pf. Poſtzeitungsgehühr) zuzugl. 42 Pf. Befteugeld. böb. Gewalt) veihind., beſteht kein Anſpr. auf Entfchädigung. 1,70 RM. u. 30 PfSäger⸗ 8. Johrgong um den 50-Milliarden⸗Sonds Die unglüdcliche Finanzpoliſik der Volksfront Gold bzw. den Gegenwert in Gold und Deviſen beſeſſen. Dieſer Beſtand ſei jetzt auf 2407 Ton⸗ nen nach der am Donnerstag mitgeteilten wei⸗ teren Verringerung um 134 Tonnen gefallen. Das ſei geſchehen, obwohl Léeon Blum im Sep⸗ tember 1936 das Minimum für die franzöſiſche Sicherheit auf 50 Milliarden Poincaré⸗Franken beziffert habe, d. h. auf 3275 Tonnen Gold. Wenn man jetzt wieder dieſes im September 1936 für unerläßlich gehaltene Minimum errei⸗ chen wolle, müßten Rückflüſſe in Gold in Höhe von 27 Milliarden Franken, den Franken nach dem heutigen Währungswert gerechnet, ſtattfinden. Ein Dreijahresplan Paul Reynaud behauptete weiter, daß die jetzt betriebene Goldpolitik dem Geſetz vom 30. Juni 1937 widerſpreche. Die Wiederaufrichtung ſei nur möglich durch die Zuſammenar⸗ beitaller Franzoſen auf der Grundlage eines Dreijahresplanes. Paul Reynaud kam dann auf ſeine bekannte Idee einer Gleichſchaltung zurück, die ſich von ſehr weit links bis zur Rechten hin erſtrecken ſoll, Ideen, die bereits in den vergangenen Wochen zu verſchiedenen Preſſepolemiken Anlaß gegeben haben. Eingängen zuf machen und 10 gebote zu dieſem Zweck zu öffnen. Hakenkreuz bannet, Anzeigenabteilg eum, Strogulo kommen Sie föhren diese oſper Auswoh! chen Preisen darum be sochen Sie Die 150-Jahrfeier in Australien cen 150⸗Jahrfeiern in Sydney wurde auch in getreuer, historischer Nachbildung die Lan- dung von Admiral Arthur Philipp. des Gründers von Neu-Südwales, vorgeführt. Presse-Bild-Zentrale Anzeigen: im Texttéeil/ Millimeterz meterzeile füllungse bafen a. im Sportteil Nummer 70 Meister- sehaften in NEUSTADT meterzeile 15 Pf. Die Aageſpalt. Miliimeterzen — Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpa „zund Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ zeile im Textteil 18 W.— Zablungs⸗ und Er⸗ richtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ „— Einzelverkaufspreis 16 bfeuni Freifag, 11. Februar 1938 lue Goldbeximte der Bank von ͤrankreich mner ber zen Mlinen zunken dooenthm/ Ehant fnirne Die Negierung Goga ·(uza hat ihren Nicketritt erklärt Ldesonfer eines verheerenden Sturmes in Aio de Janeiro boga iſt zurückgetreten Regierung der nationalen Konzentration gehildef DNB Bukareſt 11. Februar. Die Regierung Goga hat am Donnerstag⸗ abend ihren Rücktritt erklürt. Die Zeitungen bringen in Sonderausgaben die amtliche Be⸗ ſtätigung für den Rücktritt, den der König an⸗ genommen hat.„Univerſul“ erklärt, daß inner⸗ und außenpolitiſche Beweggründe Goga zum Rücktritt veranlaßt hätten. Alle früheren Miniſterpräſidenten wurden zum König gerufen. Nach einer Audienz beim Kö⸗ nig teilte Maniu, der Leiter der National⸗ zaraniſtiſchen Partei, mit, daß der König eine neue Löſung in Erwägung ziehe. Die Wahlen würden auf jeden Fall verſchoben werden. Die neue Regierung ſoll eine Regierung der nationalen Konzentration wer⸗ den. Entweder übernimmt der Patriarch Mi⸗ ron den Vorſitz oder der frühere national⸗ zaraniſtiſche Miniſterpräſident Mironescu, falls der Patriarch ſeines hohen Alters wegen ablehnen ſollte. Mit Ausnahme der Legionärs⸗ bewegung werden alle Parteien das Kabinett ſtützen und wahrſcheinlich Miniſter entſenden. Mironescu wurde 1874 geboren und promo⸗ vierte in Paris. Zum erſten Male war er Ka⸗ binettsmitglied als Unterrichtsminiſter im Ka⸗ binett Take Jonescu im Jahre 1921. Während des Weltkrieges betätigte er ſich als Zeitungs⸗ herausgeber in Paris(„La Roumanie“), Da⸗ bei trat er für Rumäniens Beteiligung am Weltkrieg auf ſeiten der Entente ein. Der Rücktritt der Regierung Goga hat außen⸗, inner⸗ und wirtſchaftspolitiſche Gründe. Durch das neue Regierungsprogramm iſt der Haus⸗ halt ſtark belaſtet. Eine Ueberbrückung mit der Nationalbank erwies ſich als unmög⸗ Ich. Die demokratiſche Oppoſitionsparteien ſuch⸗ ten den König davon zu überzeugen, daß nur eine Regierung, die alle nationalen Kräfte ver⸗ einige, dem Lande Ruhe bringen könne, da die kommenden Wahlen ſonſt ſehr blutig werden könnten. Mironescu, der ſich beſonderer Bezie⸗ hungen zu franzöſiſchen Politikern und Mili⸗ tärs erfreut, iſt vor wenigen Tagen aus Paris zurückgekehrt und berichtete dem König in die⸗ ſem Sinne. * Unſer Bukareſter Vertreter drahtet hierzu: Zur Zeit kurſieren in Bukareſt nicht weniger als fünf Miniſterliſten. Als gewiß iſt anzuneh⸗ men, daß König Carol in dem neuen Kabinett noch ſtärkeren Einfluß beſitzen wird als bisher. Das von der Regierung Das größte tausendlährige Helligtum Javas In der Mitte von Java östlich von Diokjakarta liegt Javas größtes Heiligtum einer versunkenen Glanzzeit, der Borobudu, ein buddhistischer T empel. Diese Tempelburg ist tausend Jahre alt. Scherl-Bilderdichst-M Freitag, 11. Februar 1938 „Hakenkreuzbanner“ Goga in Angriff genommene nationale Pro⸗ gramm konnte bisher nur unter Schwierigkei⸗ iten teilweiſe durchgeſetzt werden. Die Juden⸗ frage in Rumänien und insbeſondere das Haupiſtück der antiſemitiſchen Geſetzgebung, die Ueberprüfung der betrügeriſch erworbenen Staatsbürgerſchaften, ſowie vor allem auch die Einſtellung jedes neuen Kabinetts in Rumä⸗ nien zur„Eiſernen Garde“, werden die drin⸗ gendſten Probleme auch für ein neues Kabinett der nationalen Konzentration darſtellen. die neue Regierung Die neue rumäniſche Regierung wurde in den ſpäten Abendſtunden des Donnerstag bereits teilweiſe gebildet. Die reſtlichen Miniſter des Kabinetts werden im Laufe des Freitag er⸗ nannt werden. Das neue Kabinett ſtellt eine, wenn auch nicht vollkommene, Zuſammenfaſſung ſämtlicher Par⸗ teien dar und ſteht unter der Führung des Pa⸗ triarchen Miron Criſtea. Nach Beendigung des um 10 Uhr abends zu⸗ fammengetretenen Kronrats, an dem die frü⸗ heren Miniſterpräſidenten teilnahmen, wurde eine amtliche Mitteilung ausgegeben, des In⸗ halts, die geweſenen Miniſterpräſidenten hät⸗ ten die vom König vorgeſchlagene Löſung der Bildung einer Konzentrationsregierung unter Führung des rumäniſchen orthodoxen Patriar⸗ chen Miron Criſtea gebilligt. Die anweſenden ehemaligen Miniſterpräſidenten ſeien darauf vom König zu Miniſtern ohne Geſchäftsbereich im Kabinett Criſtea ernannt worden. Sie haben bereits den Amtseid abgelegt. Es handelt ſich dabei um folgende Politiker: Alex. Voida Voivod(Rumäniſche Front), Avarescu(Rumäniſche Volkspartei), Vie⸗ teianu(Liberale Partei), Mironescu (parteilos, früher Nationale Bauernpartei), Angliescu(Liberale Partei), Tartares⸗ cu(Liberale Partei) und Jorgu(National⸗ demokraten). Die Verteilung der einzelnen Portefeuilles wird am Freitag erfolgen. Auf⸗ ſehen erregt, daß die Nationale Bauernpartei Julius Manius und die Chriſtlich⸗Nationale Partei des bisherigen Miniſterpräſidenten 10 ga an der nationalen Union nicht beteiligt ind. IZum 15. Todestag W. C. von Röntsens Vor 15 Jahren, am 10. Februar 1923, starb der zrobe deut- sche Forscher und Entdecker der Röntgen-Strahlen, Prof. Dr. Wilhelm Conrad von Röntgen. Weltbild(M) Racheakt auf dem Peipus-See Die Erschießung der Esten durch Sowꝛiei· Grenzwãdnier Reval, 10. Februar.(HB⸗Funk.) Ueber den neuen eſtniſch⸗ſowjetruſſiſchen Grenzzwiſchenfall auf dem Eis des Peipus⸗ Sees begann in Anweſenheit von Vertretern der beiderſeitigen Grenzbehörden eine Unter⸗ ſuchung. Schon die erſten Ergebniſſe ergaben eine Reihe von Anhaltspunkten für die Rich⸗ tigkeit der Vermutung, daß es ſich um einen reinen Gewaltakt ſowjetruſſiſcher Grenzwüchter handelt. Nach einer amtlichen eſtniſchen Mitteilung über das Ergebnis der Unterſuchung des erſten Tages wurden die Leichen der beiden Grenz⸗ wächter und des Fuhrmannes, ferner der Kadaver des Pferdes, einen halben Kilometer von der Grenze entfernt, auf ſowjetruſſiſchem Gebiet aufgefunden. Der eine Grenzwächter wies elf, der andere ſieben, der Fuhrmann acht und das Pferd drei Schußwunden auf. Zwei Kilometer ſüdlich des Fundortes waren deutlich die Spuren des über die Grenze auf eſtniſches Hoheitsgebiet gekommenen ſowjetruſſiſchen Mo⸗ torſchlittens zu ſehen. Von den Vertretern der eſtniſchen Grenzbehörde wurde daraufhin eine nähere Unterſuchung dieſer Spuren verlangt, was aber von ſowjetruſſiſcher Seite abgelehnt wurde. Aus Beobachtungen von Fiſchern, die geſehen haben, daß der Motorſchlitten auf eſtniſches Hoheitsgebiet fuhr und ein Gefährt fortbrachte, wird in der amtlichen Mitteilung der Schluß gezogen, daß der ſowjetruſſiſche Motorſchlitten die eſtniſche Patrouille in dem Augenblick er⸗ reichen konnte, als ſie die Rückfahrt nach ihrem Grenzpoſten antreten wollte. Ferner wurde Ma⸗ ſchinengewehrfeuer gehört. Sehr aufſchlußreich iſt in dieſem Zuſammen⸗ hang eine Moskauer Meldung des jüdiſchen Blattes„Sanomat“. Danach fand nach dem vorigen Grenzzwiſchenfall auf dem Peipus⸗See, bei dem bekanntlich zwei ſowjetruſſiſche Grenz⸗ wächter auf eſtniſchem Hoheitsgebiet von eſtni⸗ ſchen Grenzwächtern in der Notwehr er⸗ ſchoſſen wurden, in Gdow eine Verſamm⸗ lung ſowjetruſſiſcher Grenzwächter ſtatt, auf der von allen Verſammlungsteilnehmern feierlich Rache für den Tod der beiden ſowjetruſſiſchen Grenzwächter geſchworen wurde. Großrat in Rom am 3. März Außenpolitische Erklärungen des Duce/ Eine Stãändekammer (Drahtberichfonsefes römlischen Verfreters) M. Rom, 11. Februar. Allgemein wird hier erwartet, daß der Duce am 3. März, anläßlich der mit großer Span⸗ nung erwarteten Tagung des Faſchiſtiſchen Großrats, eine aufenpolitiſche Rede halten wird. Auf dieſer Sitzung der größten Inſtanz von Partei und Staat werden außer⸗ dem Fragen der Jugenderziehung, der Wirt⸗ ſchaft und der Bevölkerungspolitik erörtert werden. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit wird in Ita⸗ lien der Bericht der Kommiſſion zur Errichtung der„Ständekammer“ erwartet. Mit der Schaffung dieſer Kammer, in der die„Faſci“, die Gliederungen der Partei und die Stände vertreten ſein ſollen, ſoll das faſchiſtiſche Auf⸗ bauwerk ſeine ſtaatsrechtliche Krönung erfahren. Während bisher die Volksvertreter noch nach demokratiſchen Grundſätzen gewähli wurden, ſoll nach den bis jetzt bekannten Ent⸗ würfen der Kommiſſion die„Kammer der Fa⸗ ſchiſten und der Korporationen“ auf Vorſchlag des Faſchiſtiſchen Großrats, alſo der höchſten Inſtanz, berufen oder gewählt werden. Die Vertreter des Volkes ſollen gleichzeitig auch Vertreter des Staates ſein. Die Errichtung die⸗ ſer Kammer wird die korporative Neugeſtaltung des faſchiſtiſchen Staates abſchließen. ſiongreß flrbeit und Freude in Rom Or. Ley sprach vor dem deuiscien Arbeiisausschuß Berlin, 10. Febr.(HB⸗Funk.) Weit über 200 Teilnehmer nahmen am Don⸗ nersnachmittag an der erſten Sitzung des Deut⸗ ſchen Arbeitsausſchuſſes für den diesjährigen Weltkongreß„Arbeit und Freude“ in Rom teil, um von Reichsleiter Dr. Ley, dem Präſidenten des„Internationalen Zentralbüros Arbeit und Freude“, Richtlinien und Anregungen für den gemeinſamen Einſatz in Rom entgegenzuneh · men. Nach einleitenden Begrüßungsworten des Vizepräſidenten des Internationalen Zentral⸗ büros, Hauptamtsleiter Selzner, umriß Dr. Ley den Weg, den die Nationen von jenem erſten Freizeitkongreß in Los Angeles bis zum Wandlung deutscher Kulturpolitik Im Spiegel wichtig er Bücher/ Von Dr. Hellmuth Langenbucher Die Wandlung der politiſchen Anſchauungen, die unfer Volk in den letzten fünf Jahren durch⸗ gemacht hat, hatten mit nicht geringerer Stärke ſich auch auf das kulturelle Leben der Nation ausgewirkt. Kultur war früher ein Vorrecht der beſitzenden Klaſſen. Wer die nötigen ittel hatte, um ſig einen teuren Platz im Theater oder in der Oper, bei Rennen ünd ähnlichen Veranftaltungen zu leiſten, der„hatte ultur“, wie der allgemein gebräuchli e Ausdruck ſich dieſes Vorrecht der Wenigen lautete. Wer ſich all dieſe Genüſſe nicht leiſten konnte, auf den ſah man bald hochmütig, bald mitleidig, herab, weil er— nun eben„keine Kultur“ hatte“, Dieſe Einſtellung ſtand in einem ſchreienden Gegen. fatz zu dem wirklichen Geſchehen des völkiſchen Lebens. Denn jene Kultur, die zu genießen, an der teilzuhaben die Beſitzenden als rivileg für ſich in Anſpruch nahmen, erwuchs ja keines⸗ wegs aus ihrem Lebensboden, ſondern aus der Tiefe des Volkslebens, und es berührt uns ſen, eradezu komiſch, daran denken zu müſ⸗ en, daß gerade diejenigen Schichten des Volkes, aus deren Wefenskraft heraus die großen Kul⸗ turleiſtungen der Nation wuchſen, von einem Teilhaben an dieſen Leiſtungen teils bewußt, teils N abgedrängt wurden. Hier liegt nun eine der entſ eidenden Wand⸗ lungen, die unſer Volk dem ationalſozialis⸗ mus im Raume des kulturellen Lebens ver⸗ dankt. Kultur iſt nicht mehr ein Vorrecht weni⸗ ger Kreiſe des Volkes, die im Beſitze größerer materieller Mittel ſind als die übrigen Volts⸗ Aeger ſondern Kultur iſt ein Recht aller, die als Menſchen deutſchen Blutes an ihrer S af⸗ fung mitbeteiligt ſind. Die Kultur iſt eine An⸗ gelegenheit des ganzen Volkes, und darum tehen gerade die Bemühungen, dieſes Volk zu einen großen Kulturleiſtungen aliftiſchen mit im⸗Vordergrund der nationalſozialiſtiſchen Aufbauarbeit. Hand in Hand damit ging eine Wandlung der Anſchauungen im Hinblick auf die Aufgaben der Kultur. Die Kultur, die ein Vorrecht der Beſitzenden war, wurde dank der Bildungsgläubigkeit dieſer Menſchen ganz von ſelbſt auch zu einer——— über deren Le⸗ benszuſchnitt. Das„ ultur⸗Haben“ wurde im⸗ mer weniger als Ergebnis freiwilliger Entſchei⸗ dungen und immer mehr ein Zwang, hinter dem ganz andere Beweggründe ſianden, als die eigentlich kulturellen. Man ließ ſich die Teil⸗ nahme am kulturellen Leben von anderen Din⸗ en vorſchreiben als von dem Bedürfnis nach ſeeliſcher Erhobenheit. Auch das gibt es heute nicht mehr. Die Kultur iſt heute nicht mehr Herrſcherin, ſondern Dienerin, ſie beſtimmt nicht mehr den Lebenszuſchnitt weniger Schich⸗ ten, 1 ſie übt ihre tiefſte Wirkung aus „im Dienſte der Nation“. Für die Schau dieſer Wandlungen der An⸗ ſchauungen über die Erſcheinungen des kultu⸗ rellen Lebens hat uns Wilhelm Weſtecker in ſeiner Schrift„Kultur im Dienſt der Nation“(Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Ham⸗ burg) die Augen Huchgen Aa Arbeit iſt aus dem kulturpolitiſchen Ein 5 f0 Tageszeitung herausgewachſen, Die ſtellt alſo keine Kulturphiloſophie dar, ſondern gibt in kluger Verbindung von me die in die Vergangenheit weiſen, und von Richtlinien, die bei der Geſtaltung der ukunft entſcheidend ſein follen, ein lebendiges Bild des kulturellen Fe⸗ bens unſerer Zeit, mit unbeſtechlicher Ab⸗ wägung des ſchon Erreichten und des noch zu Erſtrebenden. Weſtecker beſchreibt in den erſten Abſchnitten ſeiner Schrift das Weſen der Grund⸗ lagen, auf denen eine volbhafte Kultur erſteht. In einem weiteren Abſchnitt beſchäftigt er ſich mit der heute erreichten Stufe unſeres kultu⸗ rellen Lebens, und in einem dritten Abſchnitt ſchließlich zeigt er, wie er den weiteren Weg der kulturellen Entwicklung und das Ziel, dem die⸗ ſer Weg zuführt, ſieht. Hier weiſt der Verfaſſer auch ganz offen die Gefahren auf, von denen großen Treffen in Hamburg 1936 gegangen ſind. Er legte überzeugend dar, welche Voraus⸗ ſetzungen zum Weltecho auch der Hamburger Reichstagung„Kraft durch Freude“ 1937 geführt haben und gab einen von aufrichtiger Kamerad⸗ ſchaft für das befreundete Italien getragenen Ausblick auf den Weltkongreß in Rom im Juni 1938. Unter Hinweis auf die im Mai in Athen beginnende Wanderausſtellung„Arbeit und Freude“, die jetzt ſchon die Aufmerkſamkeit Eu⸗ ropas wach gerufen hat, leitete Dr. Ley zu der vor dem Weltkongreß in Rom ſtattfindenden Reichstagung„Kraft durch Freude“ über. Er konnte dabei mitteilen, daß zu dieſer Hamburger „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Tagung bereits Anmel⸗ meldungen führender Perſönlichkeiten aus al⸗ len Ländern der Erde vorliegen. dieſer Weg umdroht iſt, und dexen Erkenntnis uns davor bewahrt, ihnen zu erliegen. Es geht Weſtecker vor allem darum, die Aus⸗ richtung des nationalſozialiſtiſchen Kulturſchaf⸗ fens deutlic n Renrezn gegenüber nichtnatio⸗ nalſozialiſtiſchen Beſtrebungen, die in der jüng⸗ ſten Vergangenheit wurzeln. Auch der Mar is⸗ mus ſagte, wenn es um Kunſt und Kultur ging, Volk, in Wirklichkeit meinte er aber Maſſe; er behauptete, die Kunſt dem Volke bringen zu wollen, in Wirklichkeit aber meinte er Klaſſe; er ſagte Kultur und meinte Ziviliſation uſw. An diefer Stelle ſetzt nun Weſtecker mit ſeinen Ausführungen ein, indem er in aller Offenheit und Deutlichkeit die Grenze zwiſchen echten und falſchen Beſtrebungen zießt. Die Dar 7 en Weſteckers erſtrecken ſitg dabei +0 faſt alle Ge⸗ biete des kulturellen Lebens: Theater, Muſik, Dichtung, Film und Rundfunk. Er miurft in ſeine nicht nur die Kulturſchaf⸗ fenden und n ſondern auch die Mittler ein, die den Weg vom Schaffenden um Empfangenden bhahnen. Die eſteckers ſind in der A85 zupackenden Sprache des Journaliſten ge chrieben, ſie ſtellen deißer keine trockene Abhandlung dar, ſondern reißen den Leſer immer wieder mit und fordern ihn, was das Wichtigſte dabei iſt, zur perſön⸗ lichen Entſcheidung heraus. Auch wo Weſtecker in ſeinen Urteilen einſeitig iſt, berührt uns die Kat keit, mit der er dazu ſteht und die Sicherheit des Inſtinktes, von dem er ſich geleitet weiß. es 1 in ſeiner Schrift in erſter Linie ankommt, das iſt, nachzuweiſen, daß uns nur eine Kultur nützen kann, die im„Dienſte der Nation“ ſteht. Die Dienerin Kultur ſteht auch im ittelpunkt des Buches„Kultur iſt Dienſt am Leben“ von Wolf Sluyter⸗ man. Dorn⸗Verlag, Berlin. Auch dieſes Buch iſt aus der Kul⸗ turarbeit hergusgewachſen und mit gleicher Selbſtverſtändlichkeit, wie wir das bei Weſtecker geſehen haben, auf das Leben des Volkes ab⸗ eſtimmt. Das Volk als Ausgang und Ziel aller ulturbetrachtung, die Volksgemeinſchaft als Wachstumsboden für eine neue Kultur: das okenkre leurain Eht 5 Eine Abordn ſtehend aus Obe ſreisleiter Fi; Ratsherr Götz, weſenheit des S Amt und Chei Gauleiter Boh herrn von Neur Stadt Stuttgart Der Oberbürg landsdeutſchen n die engen Bezie miniſter Freiher⸗ der Auslandsdev landsinſtitut un. Freude darüber leihung der Ehre gen geſtärkt und Der Reichsmin ſen für dieſe E Freude entgegen dem deutſchen Ar lung er vom Aug habe, und der A beutſchen auch i entgegenbringen knpfang in d 4 F O Die Entwicklung der Auseinanden ſetzung über die Seeaufrüſth hat eine intereſſante Wendung genommen fofern, als ſich Japan mit gutem Gr weigerte, an USA, England und Frant auf ihre Fragen in Bezug auf beabſichtigt Neubauten eine aufklärende Antwort zug ben. Tokios Anwort wird eine einden Zurückweiſung ſein mit der Begründ Japan habe keine Verpflichtung den Müch ten dieſe Aufklärung zu geben, zumal aus der Londoner Flottenkonferenz au ſchieden ſei und den Londoner Flottenpen trag von 1936 nicht unterzeichnet habe. Eh heißt, daß in der japaniſchen Antwort außer dem unterſtrichen worden ſei, die japaniſcheh Pläne ſeien lediglich nach den Geſichtspunt ten der„Nichtbedrohung“ und des„Richt angriffs“ ausgearbeitet worden. Durch Formulierung will man in Japan die antwortung für ein eventuell beginnendeh Wettrüſten ausſchließlich den Vereinigteſ Staaten und England zuſchieben. Angeſichth der ganzen Situation kann die Antwort pans nicht verwundern, zumal für dieſe Fi gen in den noch beſtehenden Verträgen l nerlei Begründung mehr beſteht. Wenn mi ſo will, kann man in einer derart geſtelih Frage ſogar eine Dreiſtigkeit erblicken. 5 O Wie wir ſchon an anderer Stelle andeln teten, hat es ſich bei dem neuen ſowfelz ruſſiſch⸗eſtniſchen Grenzzwiſcheh fall um nichts anderes als einen roheh Gewaltakt gehandelt, bei dem bolſchewiſtſſch Grenzwächter ihre Rachegelüſte befriedigten Es liegt nunmehr der Bericht einer Untet ſuchungskommiſſion vor, der dieſe erſte Ru mutung beſtätigt. Die eſtniſchen Grenzwüch ter wurden von den Bolſchewiſten mit G walt über die Grenze geſchleppt und dauh erſchoſſen. Nach den anderen Zwiſchenfäleh die ſich im Grenzgebiet gegen Finnland eh eigneten, wird man nun geſpannt ſein di fen, wie dieſe rohen Gewaltakte ſich zwiſcheſ den Grenzwächtern fortſetzen und ſchließl auswirken werden. Denn man kann ſich voß ſtellen, daß hierbei doch einer der beiheh Parteien einmal die Geduld reißen wird. Fillllirtirziitinitttimmuununnunnnaianniiisizziiiititmimmmuunuinissmun flbertini über ce Bourget aboeſlüc DxB Paris, 10. Februgr Der italieniſche Flieger Albert in i, der an Donnerstagvormittag Mailand verlaſſen hatit um über Paris nach London zu fliegen, ſtürit als er in Le Bourget zuen Landen anſeßen wollte, etwas außerhalb des Flugplatzes auz ge ringer Höhe ab. Das Flugzeug, eine zweimoſh rige Maſchine, wurde zerſtört. Der Flieger, ſ wie der Funker und der Mechanitker blieben l verletzt. Albertini hatte die Abſicht, den G ſchwindigkeitsretord London-A anzugreifen. 4 Berli Zu Ehren des Alemagne, Geore ten der Union Nat lümpfer, Jean G union Federale d Henry Pichot, liner Haus der D ein Empfang ſtatt aufwies. Der Vo ſchen Geſellſchaft, einer Anſprache d zur Beſprechung ü lügkeit der Deutſch es Comitès Fra hauptſtadt gekomn Eeapini dankte il mit dem Hinweis olge, die in der den Geſellſchaften: erzielt worden ſin oaris vertag Ausſprache e H. W. Paris, Die außenpoliti Freitag vorgeſehe ſchluß an die zahl liegenden Interpel 18. Februar verſc Datum dürfte no die Neigung beſte nach der mit gr zührerrede vor de ie Unioniſten FHö. Londo Die Wahlen in AiiiimiuiamunmiukuksprviziiirrerrrrrzpzviriziwimiiwVsrruunrirmzvrmiiivimiiiiaurrzrvirerwrrkvpsvrrzzziiiiizviiizzitirkiziririzzsiriazzrrzisvrrrzzszririervömkissrixzszirixzezrvrzeziliizzsrzxsszerzzsszkekzerziiiszilirzsrz. Dintergewitter über wuenemder Stuttgart, 10, Febr.(98-⸗Juntff Ueber Stuttgart und weiten Kreiſen Wüi tembergs ging am Donnerstagabend. zweiten Male innerhalb kurzer Zeit et, mit einen ſchweres Wintergewitter nieder, dif Der Unioniſt e von heftigen Sturmböen und einem Schneh hörigteit mit Eng ſturm begleitet war. en Partei unte. RMiniſterpräſidenter wie faſt alle Mite ohne Schwierigkeit⸗ lach den letzten 80 hlergebniſſen g nüber 36 im hängigen Unioni ), die Arbeiter ebniſſe ſtehen no Holg der Unioniſ Die Wahlbeteili, ſind die Grundlagen, von denen Sluyten von Langenweyde ausgeht, und von denen au er vielfach zu den gleichen Feſtſtellungen elang wie Weſtecker in ſeinem Buch„Kultur f Dienſte der Nation“. Ebenſowenig wie di will Sluyterman von Langenweydes„Kuliu iſt Dienſt am Leben“ eine Kulturp iloſophie ge ben. Der Verfaſſer ſpricht die einfache Sp ache des Volles, die keine Vorbehalte lennt, und A ich. A I es kulturellen Lebens eingehender beſchäftiheh möchte. 8 ſchäf len die Friſchen Repr Eümme, und auch Einer ſolchen Beſchäftigung dienen ſchli en auch die kulturpolitiſchen Reden und fauf 0 5 haben die Dr. Hans Severus 843 un sbend. er Wahl dem Titel„Wende und Weg! herautg gar nicht mehr geben hat(Fritz⸗Fink⸗Verlag, Weimar), Auh hier handelt es ſich nicht um akademiſche Ei Feorg VI. vert terungen, ſondern um die Behandlung von F fahrungen eines fünfzehnjährigen politiſc Londor und kulturpolitiſchen Kampfes, und um die Auße Der engliſche Kör ſa gan von Richtlinien für die Zukunft, dien, bei der die f ich ganz natürlich aus dieſem Kampf er eben. 1. vo ndi Keiner der Verfaſſer dieſer drei Bücher giht fe M Zndien erſt tige Rezepte, denn jedem iſt es vornehmſh Aer offtsielen A derumz tun, das Intereſſe am kulturellen winiſteriums heißt ben und an den entſcheidenden Fragen, huu Entichluß gekommen deren Löſung die Kulturgeſtaltung des neuhangemeine Weltlag Deutſchland abhängt, zu wecken. die ſinanziellen Au⸗ uſchienen. Der Kö ei gleichzeitig ſein ſen, ſobald es die u beſuchen. bedweſiſlu Hamb Im Laufe des 2 arke Nordweſtwin üſtengebieten zum er Deutſchen Buc indſtärke 9 und 30 Millionen Bücher ſeit Gutei berg gedruckt. Nach einer Statiſtit da Direktors der Pariſer Nationalbibliothek die bisher gedruckten Bücher wurden ſeit tenberg 30 Millionen Bücher gedruckt. In ſter Zeit iſt der jährliche Durchſchnitt 0 hergeſtellter Buchwerke. Der Direktor der riſer National⸗Bibliothek hat auch nachgeforſch welche Perſönlichkeiten der Geſchichte oder he Kunſt am häufigſten in Büchern verewigt ui den. Napoleon I. hat bisher 70000 Buchſwe ken aller Sprachen zum Vorwurf gedient Goethe kann die Zahl von 20 000 Werken het g bis 11 geme zeichnen. Der Junafrau von Orleans fih See gehen wol 000 Bücher geweiht worden 57 ese okenkreuzbanner“ Freitag, 11. Februar 1988 Heurath khrendürger von Stutigart DNB Berlin, 10. Februar. Eine Abordnung useinan der Stadt Stuttgart, be⸗ eaufrüſt lehend aus Oberbürgermeiſter Dr. Strölin, ig genommen Kreisleiter Fiſcher, Stadtrat Kroll und gutem 6 Ratsherr Götz, übergab heute mittag in An⸗ und Franl weſenheit des Staatsſekretärs im Auswärtigen auf beabſi Amt und Chefs der Auslandsorganiſation, Antwort z Gauleiter Bohle, dem Reichsminiſter Frei⸗ eine eindeut herrn von Neurath den Ehrenbürgerbrief der er Begründ Siadt Stuttgart. tung den Mi Der Oberbürgermeiſter der Stadt der Aus⸗ landsdeutſchen wies bei ſeiner Anſprache auf bie engen Beziehungen hin, die der Reichs⸗ miniſter Freiherr von Neurath ſtets zur Stadt ber Auslandsdeutſchen und zum deutſchen Aus⸗ landsinſtitut unterhalten habe. Er gab ſeiner Rreude darüber Aus druck, daß durch die Ver⸗ leihung der Ehrenbürgerwürde dieſe Beziehun⸗ gen geſtärkt und noch enger geknüpft ſeien. Der Reichsminiſter dankte mit herzlichen Wor⸗ en für dieſe Ehrung, die er mit beſonderer Rreude entgegennahm. Er verſicherte, daß er bem deutſchen Auslandsinſtitut, deſſen Entwick⸗ lung er vom Augenblick der Gründung verfolgt häbe, und der Arbeit der Stadt der Auslands⸗ heutſchen auch in Zukunft warmes Intereſſe entgegenbringen werde. knpfong in der deutſch-franzöſiſchen beſellſchaſt Berlin. 10. Februar.(HB⸗Funt.) Zu Ehren des Präſidenten des Comité France Alemagne, George Scapini, des Präſiden⸗ en der Union Nationale der franzöſiſchen Front⸗ ümpfer, Jean Goy, und des Präſidenten der nion Federale der franzöſiſchen Fronttämpfer, henry Pichot, fand am Donnerstag im Ber⸗ liner Haus der Deutſch⸗franzöſiſchen Geſellſchaft ewiſten mit ein Empfang ſtatt, der einen ſehr ſtarken Beſuch hleppt und dant ufwies. Der Vorſitzende der Deutſch⸗franzböſi⸗ n Zwiſchenfüleh ſchen Geſellſchaft, von Arnim, bgerüßte in en Finnland ler Anſprache die franzöſiſchen Gäſte, welche ſpannt fein dit* Beſprechung über die für 1938 geplante Tä⸗ akte ſich zwiſche ligkeit der Deutſch⸗franzöſiſchen Geſellſchaft und n und ſchließ es Comitès France Allemagne in die Reichs⸗ an kann ſich voß⸗ auptſtadt gekommen waren. Der Abgeordnete iner der beideß Leapini dankte ihm mit warmen Worten und reißen wird. Rit dem Hinweis auf den unbeſtreitbaren Er⸗ hlge, die in der Verſtändigungsarbeit der bei⸗ llllmmiisstnt den Geſellſchaften und der Frontkämpferverbände eizielt worden ſind. het aboeſtürh 8, 10. Februat Paris vertagt die Kammerdebatte ert in i, der anh Ausſprache erſt nach der Führerrede ..,Paris, 10. Febr.(Eig. Drahtber.) 4 Die außenpolitiſche Kammerdebatte, die für ugplates aus A Zieitag vorgeſehen war, und zwar im An⸗ eine zweimoln ſchluz an die zahlreichen zur Außenpolitik vor⸗ * Flieger, ſo iegenden Interpellationen, iſt plötzlich bis zum intter blieben Zebruar verſchoben worden. Auch dieſes Abſicht, den G Datum dürfte noch nicht endgültig ſein, da London-Ae Reieung beſteht, mit der Ausſprache bis ſeben, zumal onferenz aus oner Flottenver ichnet habe. Antwort außer⸗ „ die japaniſchen en Geſichtspunk⸗ und des„Nicht den. Durch d Japan die tell beginnendeg den Vereinig ſeben. Angeſie die Antwort al für dieſe F n Verträgen ke⸗ ſteht. Wenn maß derart geſtel eit erblicken. m bolſchewiſtiſch üſte befriedigten icht einer Unten r dieſe erſte Ner ſchen Grenzw *3— gach der mit großer Spannung erwarteten hührerrede vor dem Reichstag zu warten. Die Unioniſten ſiegten in mordirland ). London, 10. Febr.(Eig. Bericht.) Die Wahlen in Nordirland endeten, wie er⸗ Partet, mit einem eindeutigen Siege ſer Unioniſten, der für die Zuſammenge⸗ Mirigkeit mit England eintretenden Konſerva⸗ lhen Partei unter Führung des nordiriſchen Miniſterpräſidenten Lord Craigavon, der, hie faſt alle Mitglieder der Ulſter⸗Regierung hürttemderg br.(HB⸗Funk) n Kreiſen Wüß rstagabend zuß urzer Zeit ter nieder, dif d einem Schnes nen Sluyte min mag ihne Schwierigkeiten wiedergewählt worden iſt. Ken en Nach den letzten in London vorliegenden uc tur if ühlergebniſſen erhielten die Unioniſten 27 wenig' wie dieſt genüber 36 im letzten Parlament), die Un⸗ hängigen Unioniſten 1(), die Nationaliſten J,die Arbeiterpartei 2( Sitze. 15 Wahl⸗ ehniſſe ſtehen noch aus, werden aber an dem folg der Unioniſten nichts mehr ändern. hie Wahlbeteiligung war nicht erheblich. hie Jriſchen Republikaner enthielten ſich der ine, und auch von den Anhängern der E niſten haben anſcheinend ſehr viele den 41 1 ns der Wahlen für ſo ſicher gehalten, daß 90 egar nicht mehr zur Urne gingen. heraushe⸗ 3 beorg VI. verſchiebt die Indienreiſe Weimar). Auch London, 10. Februar(§B⸗Funk.) rn 15 190 urphiloſophie ge einfache Sproch 1 ſich n 15 r ſich mi ragen — beſchäftigeh dienen Mademiſche Erih andlung von rigen politi und um die kaß er engliſche König bat ſeine Reiſe nach In⸗ biiampf len, bei der die feierliche Krönung zum Kai⸗ vo⸗ eſchoben. In 1 Wücher giht fh von Indien erfolgen ſollte, aufgeſch— offiziellen Verlautbarung des' Indien⸗ iſteriums heißt es, daß der König zu dem Aiſchluß gekommen ſei, zu warten, bis ſich die lgemeine Weltlage mehr beruhigt habe und ſe finanziellen Ausſichten in Indien geregelter iſchienen. Der König hat bei dieſer Gelegen⸗ eit gleichzeitig ſeinem Wunſche Ausdruck gege⸗ en ſobald es die Umſtände zulaſſen, Indien uu beſuchen. t es vornehmſ im kulturellen den Fragen, boh ltung des neue n. ſeit Guten er Statiſtit 8 albibliothek! ebruat, Hordweſiſtuem in der nordſee rchſchnitt Wohl Hamburg, 10, Febr.(HB⸗Funk.) Direktor der iuch nachgeforſch eſchichte oder de Laufe des Donnerstagnachmittag iſt der Rordweſtwind in der Nordſee und den In en verewigt wug Aüſengebieten zum Sturm angewachſen. 70 000 Buchwer i Deutſchen Bucht wurde gegen 17 Uhr zorwurf gedien ündſtärke 9 und in den Böen ſogar Stärke 000 Werken hehg bis 11 gemeſſen. Mehrere Schiffe, die n Orleans ſfühhe See gehen wollten, ſind in Cuxhaven or Anker gegangen. r Wer war Budenko? GPll · Agent Bodrov/ Haupischuldĩiger an seiner Beseitigung DNB Bukareſt, 10. Februar. Soeben iſt es gelungen, die Herkunft der vom marxiſtiſchen„Daily Herald“ ausgegebenen ungeheuerlichen Lügenmeldung zu klären, daß Budenko von rumäniſchen Faſchiſten entführt worden ſei. Es hat ſich herausgeſtellt, daß der Urheber dieſer Zwecklüge der Bukareſter Ver⸗ treter der ſowjetruſſiſchen Nachrichtenagentur Taß, Bodrow, iſt. Dieſer angebliche Journaliſt, der ſtändig im Namen der Geſandtſchaft auftrat und, wie jetzt einwandfrei feſtſteht, GPU⸗Spitzel iſt, hatte die Lüge verbreitet, Budenko ſei von„ru⸗ mäniſchen Rechtskreiſen beiſeitegebracht wor⸗ den“. Hieran ſchloß er noch die freche Behaup⸗ tung, daß der ganze Fall auf die Eingebung deutſcher Kreiſe zurückgehe, die Unfrieden zwi⸗ ſchen Sowjetrußland und Rumänien ſtiften wollten. Nun iſt bekannt, daß der Taß⸗Vertreter Bodrow mit dem kürzlich aus Bukareſt abge⸗ reiſten Sowjetgeſandten Oſtrowiſki und auch mit dem jetzt verſchwundenen Geſchäfts⸗ träger Budenko auf das ſchärfſte verfeindet war und dieſe beiden ſtändig beſpitzelt hat. Er hat beide auffällig oft fotografiert, zuletzt auf dem Bahnhof bei der Abreiſe Oſtrowiſkis, der ſich herzlich von Budenko verabſchiedete. Die Spit⸗ zelarbeit Bodrows iſt ſo angelegt geweſen, daß auch das Verſchwinden von Budenko herbeige⸗ führt werden ſollte. Budenko hat auch wieder⸗ holt geäußert, daß er ſich von Bodrow bedroht fühle. Der GPu⸗Spitzel Bodrow iſt als der Haupt⸗ ſchuldige an der Beſeitigung Budenkos anzu⸗ ſehen. Er ſpürt nunmehr, daß ſeine Täterſchaft erkannt iſt und verſucht krampfhaft, die eigene Schuld zu vertuſchen und die Polizei auf falſche Fährten zu locken. Er hat auch alle Papiere, die über die Perſon Budenkos irgendwie Auf⸗ ſchluß hätten geben können, vor dem Erſcheinen der Polizei beſeitigt. Die Zeitungen„Cuvantul“ und Curen⸗ tul“ weiſen heute darauf hin, daß es ſich bei Budenko in Wirklichkeit gar nicht um einen Diplomaten, ſondern um einen im Dienſte der GPu ſtehenden ſowjet⸗ ruſſiſchen Flieger Smirnow handele, der in Rumänien ganz andere als diplomatiſche Auf⸗ gaben erfüllen ſollte. Dabei habe er ſich die Ungnade der GPu zugezogen. Modell des Adoli-Hitler-Platzes zu Weimar Die Münchner Architektur-Ausstellung gibt mit den zahlreichen Modellen der fähigsten Architekten des Dritten Reiches einen eindrucksvollen Ausblick auf die bauliche Gestaltung des zukünftigen Deutschlands. Das Modell des Adolf-Hitler-Platzes in Weimar wurde nach den Plänen von H. Giesler zeschaffen, der auch die Ordensburs Sont- hofen entwarf. Ein 44 Meter hoher Glockenturm überragt die grobartige Anlage repräsentativer Bauten. Im Hinter- grund sieht man die Festhalle für 15 000 Personen. Scherl-Bilderdienst-M Der rote menſchenſchmuggel Die schw/eizerische Polizei fing jüdische Agenten ab Von unserem Genfer Vertrefer) O. sch. Genf, 10. Februar. Vor einigen Monaten wurde in der Schweiz bereits eine große kommuniſtiſche Men⸗ ſchenſchmuggel-Organiſation aufgedeckt. Dieſe warb nicht nur in der Schweiz„Freiwillige“ für Rotſpanien an, ſondern ſchmuggelte auch Kommuniſten aus den öſtlichen Ländern, vor allem aus der Tſchechoſlowakei, durch die Schweiz nach Rotſpanien. Im Zuſammenhang mit der damaligen Aufdeckung dieſer kommu⸗ niſtiſchen Organiſation wurden ſämtliche füh⸗ renden Funktionäre der Kommuniſtiſchen Par⸗ tei der Schweiz zeitweilig feſtgenommen. Meh⸗ rere unter ihnen werden ſich in wenigen Wo⸗ chen vor dem Militärgericht zu verantworten haben. Nun hat man in der Schweiz neue Fä⸗ den dieſer internationalen kommuniſtiſchen Menſchenſchmuggel⸗Organiſation entdeckt, die vor allem an der öſtereichiſch⸗ſchweizeriſchen Unwetter über Grenze operierte. In Oeſterreich wurden die kommuniſtiſchen Juden Tilly Spiegel und David Cohn in dieſem Zuſammenhang ver⸗ haftet. Die Jüdin Spiegel gehörte früher zur ſowjet⸗ ruſſiſchen Handelsvertretung in Wien. Ein Teil der„Freiwilligen“ für Rotſpanien wurde in der Oſtſchweiz von der ſchweizeriſchen Polizei „abgefangen“ und an die Grenze zurückgebracht. Bei den ausländiſchen Kommuniſten, die der ſchweizeriſchen Polizei in die Hände fielen, han⸗ delt es ſich um polniſche und tſchechiſche Kom⸗ muniſten, die vorher militäriſch für den Krieg in Rotſpanien ausgebildetwor⸗ den waren. Daß die internationale kommuniſtiſche Men⸗ ſchenſchmuggel⸗Organiſation mit großen Mit⸗ teln arbeitet, geht ſchon daraus hervor, daß ſie für den Transport durch die Schweiz aus⸗ ſchließlich Taxi⸗Autos benutzte. Rio de Janeiro Verheerende Wolkenbrũcie/ Bisher 15 Tote und 20 Verletzte DNB Rio de Janeiro, 10. Februar. Geſtern gingen bis ſpät in die Nacht hinein verheerende Wolkenbrüche von ſelbſt für das tropiſche Klima Braſiliens ungewöhnlicher Hef⸗ tigkeit über Rio de Janeiro und ſeine Umge⸗ bung nieder. Sie richteten überallerhebliche Schü⸗ den an. Ganze Stadtteile wurden unter Waſ⸗ ſer geſetzt, der Straßenverkehr war für viele Stunden lahmgelegt und eine große Zahl Häu⸗ ſer ſtürzte ein, da die Mauern der Gewalt der hereinbrechenden Waſſermaſſen nicht ſtandhalten konnten. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſind 15 Tote und 20 Verletzte zu beklagen. Das Unwet⸗ 4 ter war von ſo großer Heftigkeit, wie man es ſeit mindeſtens 20 Jahren nicht mehr erlebt hät. bekan über falifornien DNB San Franzisko, 10. Februar. Nordkalifornien iſt von einem ſchweren Or⸗ kan heimgeſucht worden. In zahlreichen Ort⸗ ſchaften wurden viele Gebäude zerſtört. Der Verkehr auf den Landſtraßen und den Eiſen⸗ bahnen ſowie auch der Betrieb der Kraftwerke wurde lahmgelegt. Die Verbindungen nach allen Richtungen ſind unterbrochen. Der Sach⸗ ſchaden wird auf mehrere Millio⸗ nen Dollars geſchätzt. Fünf Perſonen wurden durch umſtürzende Bäume oder beim Einſturz von Wohnhäuſern getötet und zahl⸗ reiche andere verletzt. Das Abzeichen jür die Leipziger Frühlahrsniesse 19³⁸ Weltbild() kiſenbahnunfall bei Bromberg DNB Danzig, 10. Februar. Am Mittwoch ereignete ſich auf der Strecke Bromberg—Gdingen nahe der Stadt Olpuch im Kreiſe Berent ein Zuſamenenſtoß zweier Güter⸗ züge. Zwei Eiſenbahnbeamte, ein Bremſer und ein Zugführer erlitten Verletzungen. Sehr be⸗ trächtlich iſt der Sachſchaden. Infolge des Zu⸗ ſammenſtoßes wurden 28 Waggons völlig zer⸗ trümmert. Sechs mit Stückgütern beladene Waggons brannten völlig aus. Der Eiſenbahn⸗ verkehr mußte wegen großer Gleisſchäden und wegen der Räumungsarbeiten auf der Strecke vorläufig unterbrochen werden. brand auf einer Bauernhochzeit 36 Menſchen verbrannt Belgrad, 10. Februar.(HB⸗Funk.) Im Dorf Sretniza in der Nähe von Moſtar kamen auf einer Bauernhochzeit bei einem Brande 36 Perſonen ums Leben. Gegen 100 Perſonen ſaßen in der großen Stube zu⸗ ſammen, als plötzlich Feuerſchwaden von der angrenzenden Scheune hereinſchlugen. Eine Pa⸗ nit brach aus. Alles drängte ſich zu der einzi⸗ gen Tür. In kürzeſter Friſt war das ſtroh⸗ gedeckte Holzhaus niedergebrannt, 36 Perſonen verbrannten, darunter der Bräutigam und ſeine Eltern. Die Braut wurde ſchwer verletzt. In flürze Der griechiſche Miniſterpräſident Metaxas hat dem DNB⸗Vertreter in Athen eine Unterre⸗ dung gewährt, in der er die letzten innerpoliti⸗ ſchen, gegen einige wenige Störenfriede gerich⸗ teten Maßnahmen erläuterte. * Nach holländiſchen Preſſemeldungen wird Holland die Anerkennung des aethiopi⸗ ſchen Kaiſerreiches demnächſt de kacto vornehmen. Auch ſeitens der belgiſchen Regie⸗ rung ſteht ein ſolcher Schritt bevor. Aus Anlaß der Uebernahme des Vorſitzes im Rat der Balkan⸗Entente durch den griechiſchen 50. J. 50 dem bolksũbel jahnſtein! Johnſtein kann mit der zeit ſelbſt die geſündeſten zähne lockern und ſchließlich ſogar zum fus- fall bringen. Deshalb fiampf dem Jahnſtein Regelmäßiges Jãhneputen mit Solidox entfernt allmählich den Jahnſtein, verhindert ſeine Neu · bildung. Blendendweiß, feſt und geſund dleiden Ihre Jähne! x Nur Solidox Zohapos to enthõlt in Deutschlond Sulforixin · Oleot noch Or.Brõunlich gegen Zohnstein. SOLIDOXZ2 Gie Miniſterpräſidenten Metaxas fand ein Tele⸗ grammwechſel zwiſchen dem griechiſchen und —— lugoſflawiſchen Miniſterpräſidenten att. Gegen Zohnstein 1 Die Regierung des braſilianiſchen Bundes⸗ ſtaates Bahia hat durch eine Anordnung des Juſtizminiſters jede Kritit an ausländiſchen Re⸗ gierungen, deren Mitgliedern, ſowie an den von ihnen verkörperten politiſchen Organiſationen verboten. Als Kritik in dieſem Sinne gelten auch Karikaturen. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Februar So sieht er aus, der neue Dosenöffner An Stelle des bisherigen Dosenöffners, der zusammen mit dem Deckel der geöffineten Dose verlorenging, wird nun- mehr dieser Dauerschlüssel treten. Dank seiner einfachen und sinnreichen Konstruktion wird er aus dem aufgerollten Deckel für weiteren Gebrauch herausgezogen. Weltbild(M) die Reichsbahn pflanzt 4o Millionen ſflaulbeerbäume rg. Oppeln, 10. Febr.(Eig. Bericht.) »In Oppeln fand in dieſen Tagen die Ordent⸗ liche Haupwerſammlung der Führer der Reichs⸗ bahn⸗Kleinlandwirtſchaft ſtatt, die einen auf⸗ ſchlußreichen Einblick in die Bedeutung der Reichsbahn für die Erzeugungsſchlacht gab. Wie Dr. Kappe vom Reichsnährſtand mitteilte, beab⸗ ſichtigt die Deutſche Reichsbahn im nächſten Jahr, auf ihrem Gelände 40 Millionen Maul⸗ beerbäume zu pflanzen, um damit die Seiden⸗ raupenzucht zu fördern. nnicssin Endison bluim frankreid Sle gab sich als die Sdiwester des Deir oleumkönias Deterding aus/ kine neue Inerese Humbert Frankreich iſt einem neuen Bluff aufgeſeſſen. Die„Schweſter des Sir Deterding“ hat eine Serie toller Betrügereien erfolgreich durch⸗ geführt. Nicht zum erſtenmal hat in Frankreich eine nicht einmal ſchöne Frau mit einem großen Titel und der entſprechenden Kühnheit Erfolg. „Aber es eilt ja gar nicht— hoheit!“ Eines Morgens erſchien ſie in einem elegan⸗ ten Pariſer Hotel. Sie trug ſich als Marie Elſie Erickſon⸗Deterding ein. Sie war klein und zier⸗ lich, hatte einen offenbar ſehr teuren Pelz⸗ mantel an, ſprach wenig, erteilte ihre Aufträge in ſehr beſtimmtem Ton und führte ein paar Telefongeſpräche, die dem Hotelportier, dem Herrn beim„Empfang“ und dem übrigen Hotel⸗ perſonal Achtung einflößten. Ganz nebenbei ließ jene Mrs. Erickſon ver⸗ lauten, daß ſie durch ihre Heirat das Recht habe, den Titel Prinzeſſin zu führen. Von dieſem Augenblick an wurde ſie nur noch„Hoheit“ tituliert. Ein paar Tage ſpäter erfuhr man aus einem in ihrem Zimmer„zufällig“ liegengeblie⸗ benen angefangenen Brief, daß jener große Sir Deterding ihr Bruder war Einer ſolchen Frau wagte man kaum die Wochenrechnung zu überreichen. Man ſchrieb die Rechnungen, die von der Hotelkaſſe beglichen wurden, auf das immer mehr anwachſende Konto. Es eilte ja gar nicht ſo. Schließlich war die Schweſter des Petroleumkönigs kredit⸗ würdig genug. Der junge Herr und der alte Offizier Die Einführung war alſo vorzüglich gelun⸗ gen. Kurz darauf fuhr Mrs. Erickſon mit einem rieſigen ameritaniſchen Wagen vor deen Hotel vor. Am Steuer ſaß ein elegant gekleideter junger Mann, der nur dadurch auffiel, daß teil⸗ weiſe ſeine Manieren in ſchroffem Widerſpruch zu ſeiner Kleidung und dem ameritaniſchen Wagen ſtanden. Aber ſchließlich konnte ſich die Schweſter des Sir Deterding ſogar einen jun⸗ gen Herrn mit ſchlechten Manieren leiſten, wenn es ihr paßte. Außerdem wurde der ſchlechte Eindruck da⸗ Caſtzug gegen Wohnhaus Furchtbares Verkehrsunglück in Lohr— 2 Todesopfer DNB Lohr am Main, 10. Febr. Ein furchtbares Verkehrsunglück ſich am Mittwoch ſpät abends in Steinbach bei Lohr. Ein aus zwei Wagen beſtehender Fern⸗ laſtzug aus Wittenberg(.) fuhr am Wieſen⸗ felderberg mit voller Wucht gegen ein an der Straße gelehenes Wohnhaus. Der Anprall war ſo heftig, daß das ganze Haus und eine angebaute Scheune einſtürzten. Die Bewohner wurden unter den Trümmern begraben. Der Bngland ſoll Rieſenſpeicher bauen Um die Sicherung der Ernährung im Kriegsfall F. B. London, 11. Februar. Die Frage der Sicherung der engliſchen Er⸗ nührung im Falle eines Krieges, die ſeit einiger Zeit wieder die engliſche Oeffentlichkeit beſchäf⸗ tigt, war das große Thema einer äußerſt er⸗ regten Unterhausſitzung am Mittwoch. Die Arbeiterpartei hatte einen Vorſchlag ein⸗ gebracht, nach dem die Regierung rieſige Spei⸗ cher zur Aufnahme von Nahrungsmitteln für eins bis zwei Jahre bauen ſolle. Sir Thomas Inſkip, der Verteidigungsminiſter, lehnte je⸗ doch dieſen Vorſchlag als Phantaſiegebilde ab. Die Linke ging darauf zum Angriff über und warf dem Miniſter Untätigkeit und Er⸗ folgloſigkeit in ſeiner Amtsführung vor. Es entſpann ſich eine lebhafte Debatte, bei der von der Linken Kriegserinnerungen und Kriegs⸗ prophezeiungen eingeworfen wurden. Der Miniſter führte an, daß einmal der„ſo⸗ Deutscher Tanz und „Alle Kultur hat ihre Grundlage im Bauern⸗ tum“. Dieſe Worte von be Löns ſtehen als verpflichtende Erkennknis über all unſerer Volkstumsarbeit. Gerade für das Bauerntum, das man ein Jahrtauſend lang zu bevormunden 125 deſſen ſtetige geſittungsmäßige Abhängig⸗ eit von der Ziviliſation der Städte man noch in unſeren Tagen gelegentlich beweiſen möchte, für dieſes Bauerntum iſt damit eine bedeutungs. volle Wendung vollzogen: es gilt wieder als Urquell aller 785 en Geſittung, nicht mehr als deren— atz. Dies bedeutet aber zu⸗ gleich, daß folgerichtig—— Geſittungserneue⸗ rung nur aus bäuerlicher Haltung kommen kann und im Bauerntum ſelbſt beginnen muß. Wenn wir von Geſittungserneuerung ſpre⸗ chen, dann mag vielleicht für manchen Zeitge⸗ noſfen die n auftauchen, ob denn überhaupt eine folche Erneuerung nötig ſei. Und wer das Schickſal deutſcher Geſittung im letzten Jahr⸗ tauſend, bis herein in die Gegenwart mit offe⸗ nen Augen ſieht, der wird nur antworten kön⸗ nen, an auf Infläffedeſe Lebensgebieten ſo viele artfremde Einflüſſe feſtzuſtellen waren, daß deren Ausſchaltung und organiſche Ueberwin⸗ dung als dringendes Gebot der Stunde erſchien. Das bedeutet kein„Rückwärtsſchrauben der Ge⸗ ſchichte“— ſondern nur die iedergutmachung ſchichtlicher Fehler aus den Zeiten der Schwäche unſeres Volkes. Das bedeutet kein künſtleriſches Zerreißen eines wuchshaft gewor⸗ denen Ganzen der„deutſchen Kultur“, ſondern mur deren Befreiung von Schädlingen, die ihren Wuchs beeinträchtigten. Das bedeutet keine Iſo⸗ lierung von der Welt und den anderen Völkern ondern nur die Wiederbeſinnung auf bieeigene Art, die allein erſt Maßſtab und Wertmeſſer für die Achtung und Beachtung der anderen Völker und ihrer Geſittung abgeben kann. 1 Es entſprach dem innerſten Wunſche jedes re tſchafenen Deutſchen, daß 12 die national⸗ fozialiſtiſche Kulturauffaſſung osſagte von dem (orohtbefichfonsetes londoner Verffefers) fortige“ Bau von Rieſenſpeichern immenſe Summen verſchlingen würde, da der vorhan⸗ dene Stahl gerade nur für die Bauten äus⸗ reiche, die zur Aufrüſtung nötig ſeien und nicht noch zu derart ſinnloſen Bauten verwendet wer⸗ den könne. Bei einem Einkauf von rieſigen Mengen von Lebensmitteln durch die Regie⸗ rung würden die Lebensmittelpreiſe ſofort anſteigen und außerdem gäbe es für derartige Speicher gar keinen gegen Luft⸗ angriffe geſicherten Platz. England müſſe, ſo fuhr der Miniſter fort, vor allen Dingen genug Kampfmittel haben, um die Verſorgung mit Nahrungsmitteln aus Ueberſee gegen feind⸗ liche Blockadeverſuche ſchützen zu können. In zweiter Linie müſſe England die eigene Lebens⸗ mittelerzeugung ſteigern, was ſeiner Anſicht nach durchaus möglich ſei. Die Frage der Auf⸗ ſpeicherung von Lebensmitteln würde von der Regierung ſelbſtnatürlich auch erwo⸗ gen. völkische Gesittung kubiſtiſch⸗futuriſtiſchen Bauſtil der Syſtemzeit und von der primitivitätsduſeligen Malerei und Bildnerei, wie ſie die Schreckenskammer„Ent⸗ artete heuiſch enthält. Es war jedem pdchel fenen Deutſchen wie aus dem Herzen geſprochen, als die Sudeleien jüdiſcher und jüdiſch verlei⸗ teter„Dichter“ des Syſtems aufgehört hatten, als Zeugniſſe„deutſcher Kultur“ zu gelten. Und auf zahlreichen anderen Gebieten unſerer Geſit⸗ tung bereitet ſich langſam und wuchshaft die Ueberwindung ſolch internationaler, entarteter ant vor. Gediegener ausrat, ſtoffgerecht, handwerklich gut, e rlich, ſchlicht und klar, löſt die verlogenen„Schlager⸗ möbel“ ab, ſogar die international ſo„verpflich⸗ tete“ Mode macht Anſätze zu deutſcher Selb⸗ ſtändigkeit, und aus den Kinderpuppenſtuben nehmen die kraushaarigen Negerpüppchen ihren Abſchied. Und wie iſt es mit dem deutſchen Tanz? Wer ſich einmal über den Ganzheitsanſpruch unſerer Weltanſchauung klar geworden iſt, dem iſt es Selbſtverſtändlichkeit, daß ſie auf keinem einzigen Gebiet des Volkslebens und bei keiner einzigen Seite unſerer Geſittung eine Aus⸗ nahme Anerlich kann und wird. Dieſes Ziel ſteht unerſchütter 10 feſt, und es iſt eine weſentliche Aufgabe der riehnng und Menſchenführung, ihm in ſteigendem Maße näher zu kommen. Es wird— ohne jede willkürliche ulturvergewal⸗ tigung— auf dem einen Gebiet früher, auf dem anderen ſpäter erreicht werden können. Aber daß es erreicht wird, iſt keine Rreln des Grund⸗ Bät. mehr, ſondern nur noch eine Frage der eit. Daß wir auf manchem Gebiete noch lange nicht am Ziele ſind, iſt ein ehrliches Einge⸗ ſtändnis, das uns nur zu ernſter Tatver⸗ SüAn Zavn Man ſchafft ja noch keine Kultur allein dadurch, daß man ihre Gegner und Schä⸗ den bekämpft und beſeitigt— denn damit wer⸗ den nur notwendige Vorausſetzungen für das kulturelle Gedeihen geſchaffen— ſondern man —— ereignete Beſitzer des Hauſes erlitt ſchwere Verletzungen. Seine Frau wurde auf der Stelle getötet. Der Fahrer und der Beifahrer des Laſtzuges, die. auf dem Wege nach Frankfurt a. M. begriffen waren, wurden ebenfalls unter den Trümmern begraben. Der Beifahrer wurde ſchwer ver⸗ letzt geborgen, der Kraftwagenlenker wurde getötet. Zu dem Unglück werden noch folgende Ein⸗ zelheiten gemeldet: An dem ſchweren Laſtzug aus Wittenberg in Sachſen verſagten auf den Wieſen⸗ felder Höhe die Bremſen. Mit unge⸗ heurer Geſchwindigkeit— man nimmt 110 bis 120 Kilometer an— ſauſte der Laſtzug die 2½ Kilometer lange, ſtark abfallende Straße hinunter, ſo daß die ſcharfe Kurve in Stein⸗ bach nicht genommen werden konnte. Die Wagen raſten geradeaus und riſſen den vor⸗ deren Teil des Hauſes des Schneidepmeiſters Schuühmann glatt weg. Sie überquerten dann die Dorfſtraße und fuhren mit verminderter Geſchwindigkeit in die Scheune eines Land⸗ wirts, bis der Führerwagen vollſtändig und ber Anhänger zur Hälfte in der Scheune unter den eingeſtürzten Trümmern ſtecken blieben. us den Trümmern geborgen Aus den Trümmern des Wohnhauſes wur⸗ den der um dieſe Zeit in ſeiner Werkſtatt ar⸗ beitende Schneidermeiſter Schuhmann ſchwer verletzt und ſeine Frau tot geborgen. Schuh⸗ mann wurde von der Sanitätskolonne mit dem leicht verletzten Beifahrer des Laſtzuges, Otto Ludwig aus Halle a. d.., der ſich im letz⸗ ten Augenblick durch Abſpringen retten konnte, dem Lohrer Krankenhaus zugeführt. Der Fah⸗ rer des Laſtzuges, der Beſitzer Wunder⸗ lich, wurde im Führerſitz von den Trümmern begraben. ſchafft Kultur auch nur durch ſchöpferiſche Taten und man überwindet kulturelle Verfallzeiten auf die Dauer nur durch beſſere Taten, durch Schöpfungen, die das Volk tiefer über⸗ zeugen können. Und b1 14 Schöpfungen werden das Volk um ſo mehr überzeugen, je getreuer ſie aus der Seele dieſes Volkes fehain ſpre⸗ chen vermögen, je unverfälſchter ſie Ausdruck unſeres Blütes ſind. Solche Schöpfungen be⸗ ſitzen darum auch Ewigkeitswert für das Volk, und umgekehrt können ſolche volkstümlichen Werke längſt vergangener Zei⸗ ten auch heute noch Gültigkeit haben. Das gilt für die Güter der einzelperſönlichen Kunſt nicht mehr als für die der Gemeinſchaft des Volkes, alſo z. B. für die arteigenen Geſittungsſchöpfun⸗ gen des Bauerntums. Auf dem Gebiete des Tanzes eröffnet ſich hier im Bauerntum eine Welt der Vielgeſtalt und Fülle. Ihre Arteigenheit erkennen, ſchließt die weitere Erkeutnis in ſich, daß von hier aus al⸗ lein die fruchtbare und dauerhafte Erneuerung des deutſchen Tanzes erfolgen kann. Das be⸗ deutet nun nicht, daß die mitunter ſtark ſtam⸗ mesmäßig und landſchaftlich gebundenen Volks⸗ tänze wahllos in das 84„Tanzlokal“ oder in den Unterrichtsſtoff des Tanzlehrers—710 nommen werden ſollen. Sie würden in vielen Fällen nichts anderes ſein, als bäuerliche Trach⸗ ten auf dem Aſphalt der Großſtadt wären: Schnittblumen, zum Verwelken und Sterben be⸗ ſtimmt! Aber es gibt doch auch eine Reihe von deut⸗ ſchen Tänzen bäuerlicher Herkunft, die für das ganze Volk in Stadt und Land in gleicher Weiſe gelten können. In dieſem Sinne einen gewiſſen Grundſtock für die praktiſche Volkstumsarbeit zu ſchaffen, das war die Abſicht, die dem 11 00• erſchienenen erſten Tanzheft„'Tänze unſerer Ge⸗ meinſchaft“,(das im Auftrage der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, der Reichsjugend⸗ bunung und des Reichsnährſtandes in Verhin⸗ ung mit der Arbeitsgemeinſchaft für Wn Volkskunde von Karl Haiding und Arthur Nowy herausgegeben wurde), zugrundelag. Mit der darin gegebenen Zuſammenſtellung von zwanzig Tänzen wird alſo bewußt der Weg be⸗ von der Tobis⸗Filmkunſt verpflichtet, n Kreisbea Veröffentlie paar ganz ſtändliche Worte verſchiedentlich, Licht der Betra Anſicht ſind, icht die Augen 4 einen ander aber wir wollen und vor uns hin dige in Etel abr lungsweiſe endg Meine„Dame— atſächlich mit G weil ſie dieſe An Ihnen einmal f baß die Helfer u des WoW kei ch das Haus die man nicht ei 8 r warten läf ſcheinen. Es iſt das wieder einn wenn Sie irgend ündig rufen, d⸗ 10 45 durch wiedr gut gemacht, daß ein alter, feht würdiger Offizier mit vielen Orden und Ehreh zeichen, ein hoher Ritter der Ehrenlegion, neg 4 mäßig als Beſucher bei„Prinzeſſin Exickſoth wie man ſie nun auf einmal nannte, erf Das Zimmermädchen hörte, daß der alte zier mit einem Gehalt von 15 000 Franten piß Monat als Privatſekretär bei der rechten Haſ Deterdings engagiert werden ſollte.. Ein hotel iſt zu verkaufen „Prinzeſſin Erickſon“ beſchränkte ſich Rh auf Paris, ſie fuhr zur Cöte'Azur, nach Deaſß ville, nach Cannes. In Neuilly hörte ſie, Ai dort ein ſehr elegantes Hotel in einer Verſeh gerung verkauft werden ſollte. Prinzeſſin rit ſon ließ ſich die Gelegenheit nicht entgehen. ſteigerte mit und kaufte das Hotel zum Pieſf von 1,5 Millionen franzöſiſchen Franken. Behörden räumten ihr ſelbſtverſtändlich „ein paar Tage“ Kredit ein, weil man di ſchließlich nicht 1,5 Millionen franzöſtſche Fru ken in der Handtaſche bei ſich trägt. Kaum war der Kauf getätigt, als auch fhh Luxusmöbel im Werte von 250 000 Franken a geſchafft wurden und große Umbauten ir 100 000 Franken begannen. Alles war alſo i Fluß. Man hatte ſelten eine ſo aktive Dame ſh ſehen wie— Prinzeſſin Erickſon. 9 Laune zu beque Pflicht zu tun. Sie 3 9 „cgnãd ige Frau“ Ob Sie, meine oder nicht, oder überhaupt nicht ich nichts an de 4 ſtändigen deutſc Der letzte große Coup litetruppe Aber da war ein Kriminalbeamter mit elſeh igt! nen nochmals guten Gedächtnis. Er hatte eigentlich nichts a zalten als unver deres zu tun, als die Hoteleintragungen zu genfalls Sie auch dieren. Bei dieſer Gelegenheit ſah er„Aißt denz denn auch zeſſin Erickſon“ vorüberrauſchen. Er hatte dii Woltsgenoſſinner Frau ſchon geſehen und zerbrach ſich eine Rahh mente, denen wir lang den Kopf, wann und wo dies der fl war. 4 Inzwiſchen aber verſuchte die Prinzeſß ihren letzten großen Coup. Sie hatte als Ga cierge für jenes Hotel in Neuilly ein Ehehh Berigot engagiert. Am Abend des gleichen ges hatte ſie dieſem Ehepaar die geſamten ſparniſſe im Werte von 100 000 franzöſtſchg Franken aus der Taſche geredet. Der junge gante Herr trug den Geldkoffer. genoſſen, ſobald um es vorwegzunehmen: der junge Herr i Farteianwä der Sohn eines anderen Concierge⸗Ehepaah das von Prinzeſſin Erickſon um 50 000 Framh geprellt wurde. Und mit dieſem Geld kauſtenß dem Sohn der betrogenen Eltern jenes ſchonh Auto. Am Tage nach jenem letzten großen Go mit den 100000 franzöſiſchen Franken wurde ſ einem kleinen Hotel in der Rue Armaille ff Hochſtaplerin Marie Elſie Burton verhaftet ergab ſich, daß dieſe Frau 15mal wegen Beiſh ges verurteilt worden war und in ihrem deh 40 verſchiedene Namen geführt hatte. 1 Es war alles ſchon einmal da 3 Der Spuk iſt verflogen.„Prinzeſſin Erichhh iſt entlarvt. Sir Deterding hat läßg dementiert, daß ſeine Schweſter in Paff für ihn Schulden mache. Man erinnert ſich der Stadt an der Seine an jene Thereſe Hi bert, die um die Jahrhundertwende eine gihß Senſation war, die Jahre hindurch von Millionen lebte, die angeblich in Amerſke einem Geldſchrank lagen und von denen u Schluß nur ein Paket alter, vergilbter tungen und ein Hoſenknopf übrigblieben. parteianw Parkei Stellvertre Alle ausländiſc ch Muſikalien⸗ trieben werden ſi Reichsminiſterium Propaganda vor Noten, deren Ver ſtelle als unerw boten.— um de von Freiexempla. einem Werk höchf gegeben werden. aus Freiexemplar —+3 Wie wir bereit tandort 171(N. den Sonntag Veranſtaltung fin Im ſtatt und zwe kheatern„Gloria Für die Stande arau iſt folgend m: In Zukunft ein für dieſe St rau oder auf de ſchritten, der ſich die eick geße Sbe deutſchen Tanzes zum Ziel f etzt hat. Das ſere Gut, aus alter bäuerlicher 1 wird damit mit dem Tanzgut der Zivilſfeff in Wettſtreit um das wnhte Weſen des de 75—.——— 55 Wettſin ird letzten Endes das Arteigene ſiegen den. Das ei auf allen Gebieten unſerer Geſittung. a n*5 nur eine Frage der Zeit— und der welſf Mhof teil und u ſchaulichen Volkserziehung in ihr, denn auch Standort Nec Tanz iſt uns mehr als Körperbewegung Kala“ beſuchen als Zeitvertreib und K Gefnnunt mehr a'ämtliche Veran orm— er iſt zutieſſt Geſinnung, Hallu anelich um 10.3, Dr. H. Strobeh berkauf auf dem vor Beginn an Wie wir ebenfalls del es ſich bei 70 2 4 eltanſchauung. Ausstellung japanischer Kunst Im Städtiſchen Muſeum Obernier in 9f wurde dieſer Tage eine äußerſt reichhalſſhh einen Film, der Ausſtellung japaniſcher Farbholzſchnitte nferer jungen W. Rollbilder eröffnet, die aus der Sammlung g früheren deutſchen Botſchafters Dr. Solf ſammengeſtellt wurde. Auf der Eröffnuh„Zweite Prüfung feier ſprach nach den Begrüßungsworten hülen. In der Oberbürgermeiſters Rickert der Attaché des füni 1938 wird e paniſchen Botſchafters in Berlin, Hogen, F Fehramt an Volk' uc e um Zulaſſun 938 auf dem Die ultus und Unter rifung iſt im D die Veranſtaltung als einen neuen Bauſ zur Feſtigung der freundſchaftlichen Bezieh gen zwiſchen beiden Völtern bezeichnete. Direktor des Orientaliſchen Seminars in Ba Profeſſor Dr. Kahle, wies darauf hin, Z lommen; die ve die Ausſtelung auf Anregung des frühere ürd im Sommer Botſchafters 52hahihe in Teil der ausgeſtellten Rollbilder fta aus dem Beſitz des Mediziners und Ethnolhg der Menſch m Dr. Erich Baelz, der 25 Jahre lang ſeine Af hen, wenn er keit in Japan ausübte und Leibarzt des fapah ſchen Kaiſers war. Anſchließend ſprach 9 Lettor am Orientaliſchen Seminar Munſh Wakayama über die Bedeutung des Holzſchg tes für Japan, den er als das feinſte Deuh des japaniſchen Kulturlebens bezeichnet Walter B. Iltz bei der Tobis.“ langjährige Generalintendant der Städ Bühnen Walter Bruno Iltz, wi 1 5 hatenkrenzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 11. Februar 1938 Ein offenes Wort Ein Kreisbeauftragter für das WowW bittet um Veröffentlichung der folgenden Ausfüh⸗ rungen: „eEs iſt von Zeit zu Zeit notwendig, einmal ein paar ganz klare und für jeden unmißver⸗ ſtändliche Worte zu ſprechen. Wir haben ſchon perſchiedentlich„Volksgenoſſen“ in ein grelles icht der Betrachtung geſtellt, nicht, weil wir der Anſicht ſind, daß man ihnen dadurch viel⸗ eicht die Augen öffnen oder daß man ſie ſogar guf einen anderen Weg brieigen könnte; nein, aber wir wollen ſolche Zeitgenoſſen beleuchten und vor uns hinſtellen, damit ſich jeder Anſtän⸗ bige in Etel abwendet und vor ſolcher Hand⸗ lungsweiſe endgültig immun wird. Meine„Damen“— die wir meinen, müſſen atfächlich mit Gänſefüßchen bezeichnet werden, peil ſie dieſe Anrede nicht verdienen— es muß Ihnen einmal ſehr energiſch geſagt werden, paß die Helfer und Helferinnen der NSV und es Wow keine Bettler ſind, die man durch das Haustürfenſter hochnäſig abfertigt, die man nicht eine halbe Stunde irgendwo im lur warten läßt, bis Sie„geruhen“ zu er⸗ ſcheinen. Es iſt mehr als unverſchämt— um das wieder einmal gelinde auszudrücken henn Sie irgendwo von oben herunter kurz und bündig rufen, daß die Helferin, die den Bei⸗ tag, das Eintopfgeld oder die Pfundſpende Aabholen will, morgen oder übermorgen wieder⸗ kommen ſoll, nur weil Sie aus irgendeiner aune zu bequem ſind, ien Augenblick ihre Pflicht zu tun. Und beim nächſten Mal ſind Sie vielleicht gerade ausgegangen oder die gnädige Frau“ ſchläft. do Sie, meine„Damen“ das nun einſehen ober nicht, oder ob Sie es mangels„Grütze“ überhaupt nicht begreifen können, ändert an ich nichts an der Einſtellung einer jeden an⸗ fländigen deutſchen Frau gegenüber dieſer Elitetruppe im Kampf für den wah⸗ en Sozialismus. Aber wir wollen Zhnen nochmals beſcheinigen, daß wir ihr Ver⸗ halten als unverſchämt bezeichnen und gegebe⸗ genfalls Sie auch einmal danach behandelt wer⸗ ben; denn auch unter ſolchen unwürdigen Volksgenoſſinnen“ verſtehen wir aſoziale Ele⸗ nente, denen wir den Kampf anſagen.“ lumpert ein alter, rden und Eh hrenlegion, regel tzeſſin Erickſon nannte, erſchieh aß der alte Off⸗ 000 Franken p der rechten Haßh ſollte. E4 hränkte ſich n Azur, nach D ly hörte ſie, in einer Ver Prinzeſſin Exic cht entgehen. G dotel zum P n Franken. ſtverſtändlich t, als auch ſchy 000 Franken a e Umbauten ſit lles war alſo i haktive Dame g n. zamter mit eine zentlich nichts ah tragungen zu eit ſah er„Ai n. Er hatte diiſ ich ſich eine Rachl o dies der l Parkeianwärter dürfen jetzt das die Prinzeſy 4 Parteiabzeichen kragen ie hatte als Coß eh 419 Der Stellvertreter des Führers hat, wie die die gefamten A neg meldet, angeordnet, daß die auf Grund 000 franzöflſheh ihrer alktiven Betätigung für die Be⸗ et. Der jung wegung als Parteianwärter anerkannten Volls⸗ er. gaoſſen, ſobald ſie im Beſitz der gelben lergest ui Ferteianwärterkarte ſind, das Partei cierge⸗Ehepat 3 in 50 000 Frang** tragen dürfen. em Geld kaufte 9 2 2 2 tern jenes Unerwünſchte und ſchädliche Muſik tzten großen ſo Franken wutde tue Armaillé Lin rton verhaftet nal wegen Betii d in ihrem Lehlh hatte. Die Reichsmuſikkamener hat angeordnet: Alle ausländiſche Muſik, die in Deutſchland burch Muſikalien⸗Verleger oder ⸗Händler ver⸗ trieben werden ſoll, iſt der Muſikprüfſtelle des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda vorzulegen. Der Vertrieb von Roten, deren Verbreitung durch die Muſikprüf⸗ felle als unerwünſcht erklärt wird, iſt ver⸗ da boten.— um dem Unweſen der Verwendung bon Freiexemplaren zu ſteuern, dürfen von inzeſſin Eriche enem' Werk höchſtens 600 Freieremplare aus⸗ ng hat länſſh gegeben werden. Das öffentliche Muſizieren hweſter in Pafff n erinnert ſich ſ ne Thereſe Huß wende eine ginß indurch von A aus Freiexemplaren iſt verboten. Jugendfilmſtunde der 53 Wie wir bereits berichteten, veranſtaltet der hein Amerika Standort 171(Mannheim) der HJ am kom⸗ von denen zu menden Sonntag, 13. Februar, ſeine zweite „ vergilbter A Piesſährige JZugendfilmſtunde mit dem 1 msordaten— Kameraden“. Die rigblieben. Aranfialtung findet für HS, Di, BD und ſtatt und zwar in Mannheim in den Film⸗ Fheatern„Gloria“,„Schauburg“ und„Scala“. Für die Standorte Lindenhof und Nek⸗ lgrauiſt folgende Neuregelung getroffen wor⸗ An: In Zukunft werden die Jugendfilmſtun⸗ f0 Geſtaltung z etzt hat. Das jer Ueberliefenh it der Ziviliſath Weſen des dehhen für dieſe Standorte abwechſelnd in Ner⸗ dieſem Wetiſftth ktau oder auf dem Lindenhof(„Scala“) ſtatt⸗ eigene ſiegen, Aen, Das eine Mal nimmt der Standort Geſittung. Es kaarau an der Veranſtaltung auf dem Lin⸗ und der welintnbof teil und umgetehrt. Diesmal wird alſo ihr, denn auchh erbewegung, m ſaltung, mehr a innung, Haltuß pr. H. Strobeh cher Kunst bernier in Boß ußerſt reichhalff bholzſchnitte M er Sammlung d rs Dr. Solfſ Standort Neckarau die Filmſtunde in der la“ beſuchen. mtliche Veranſtaltungen beginnen diesmal Punktlich um 10.30 Uhr. Karten ſind im Vor⸗ herkauf auf dem Bann oder eine halbe Stunde bor Beginn an den Theaterkaſſen zu haben. Wie wir ebenfalls bereits berichtet haben, han⸗ helt es ſich bei„Soldaten— Kameraden“ um kinen Film, der Ausſchnitte aus dem Leben nferer jungen Wehrmacht zeigt. öffnung beite Prüfung für das Lehramt an Volks⸗ ungswa en, In der zweiten Hälfte des Monats er Attachs dez 11938 wird eine zweite Prüfung für das amt an Volksſchulen ſtattfinden. Die Ge⸗ ſuche um Zulaſſung ſind ſpäteſtens bis 1. März auf dem Dienſtweg dem Miniſterium des Raltus und Unterrichts vorzulegen. Die nächſte Prüfung iſt im Dezember 1938 in Ausſicht ge⸗ ommen; die vorausſichtlich letzte Prüfung wird im Sommer 1939 ſtattfinden. Der Menſch muß für eine Idee begeiſtert den, wenn er etwas Großes leiſten ſoll. Gneiſenau. ſerlin, Hogen, g neuen Bauftt ftlichen Beziehl bezeichnete. ſeminars in B0 darauf hin, A ng des früheh trückzuführen f Rollbilder ſta rs und Ethno e lang ſeine! eibarzt des japanh eßend ſprach d Eine neue Zeit braucht neue Jugendrichter Wer über Jugendliche urteilt, muß mit den Lebensgeſetzen der Jugend vertraut ſein/ Das künftige Jugendrecht Jede Erziehung muß die Kenntnis von dem Boden beſitzen, den beackern will. Der blind⸗ wütige Erziehungsbeſeſſene, der zwar ein Ziel ugen, aber von der Erziehungsfähig⸗ uwendet, vor keit jener Menſchen, denen er ſich e keine Vorſtellung hat, wird vom en rannt. Es hat Epochen der deutſchen Geiſtes⸗ liegen noch gar nicht ſo weit zurück— die grundſätzlich nur den „guten“ Menſchen kennen wollten und an dem unter⸗ orgehens raſſebiolo⸗ giſchen Einſichten, deren Begründung die nationalſozialiſtiſche Wiſſenſchaft für ſich in Anſpruch nehmen darf, geſtatten dem neuen Staat, ſich von allen Erziehungsilluſionen zu befreien und nur den wirklich fruchtbaren Bo⸗ geſchichte gegeben— und ſie minderwertigſten Erziehungsverſuche nahmen, ohne die Lächerlichkeit ihres zu begreifen. Die erb⸗ und den zu bearbeiten. Das Hernproblem Es entſpricht der Würde eines Staates, mit Aufbietung aller verfügbaren Mittel gefährdete Menſchen zurückzugewinnen, wo noch echte für die Gemeinſchaft zu erwarten ſind, dor aber mit rückſichtsloſer Härte zu ſtrafen, wo die Tat eine Ehrminderung des Täters zur hat und die Gemeinſchaft des Volkes eine verlangt. Dieſe klare Nachwuchſes von Das 2 Das Fällen von großen Bäumen lockt immer Zuschauer an 0 rennung von erziehungs⸗ und ſtrafwürdigen Fällen iſt im Bereich des entſcheidender Bedeutung. erhältnis von Erziehung und Strafe iſt das Kernproblem des über⸗ hetz ſorgeerz wie Sch erte dort Einführ olge ühne gang der Jugend Jugendlicher, deren innere Entwick nicht unter den beſten Lebensumſtänden voll⸗ zogen hat. Aber auch die Strafe beſitzt nicht einen ausſchließlich abſtoßenden Charakter, ſie kann ebenſo Zucht⸗ wie Sühneſtrafe ſein. In der Erkenntnis, daß keineswegs alle ju⸗ gendlichen Kriminellen als biologiſch minder⸗ wertig bezeichnet werden können, auf der ande⸗ ren Seite aber reine Erziehungsmaßnahmen, ürſorgeerziehung, nicht für alle kleineren Rechtsübertretungen ange⸗ bracht ſind, iſt von Schaffſtein der Vorſchlag der eines Ju⸗ gendarreſtes gemacht worden, der den Charakter einer„Erziehungsſtrafe“ hat und den noch weniger verwahrloſten jugendlichen Rechts⸗ brecher in eine harte Einzelhaft nehmen ſoll, die die Dauer von drei Monaten nicht über⸗ ſteigt. Für dieſen Jugendarreſt beſteht zweifel⸗ los ein großes Bedürfnis. Der Jugendliche hat Gelegenheit zur Beſinnung auf ſeine Tat, ohne iehung ihren Anteil an der utzaufſicht und ung und Ausgeſtaltune f Jugendſtrafrechts. Von ſeiner Löſung wird das Ausmaß der Wiedergewinnung und poſitiven Entwicklung aller ſtraffällig werden⸗ den Jugendlichen abhängen. Das natürliche Leben in den Formationen, die Schutzhameradſchaft, die Diſziplinarordnung, das Kameradſchaftsheim können einer objektiven Gefährdung Jugendlicher ſteuern. Der Rück⸗ ri minalitätin den ten Jahren hat das hundertfältig be⸗ wieſen. Ebenſo haben Schutzaufſicht und Für⸗ eſtigung ng ſich Aufnahmen: H. Jütte(2) Baumrieſen werden gefällt Im Waldpark und im Cuiſenpark ſind wieder die Holzfäller an der Arbeit Wie wir ſchon im Herbſt angekündigt haben, müſſen in unſeren Anlagen und Parks um⸗ fangreiche Baumfällungen vorgenom⸗ men werden. Dieſe Arbeit iſt ſeit Wochen in vollem Gang. Baumrieſen oder aufgeſtapeltes Holz, wie Es ist nicht so einfach, einen Baumriesen um- zulegen. Mit der Axt allein geht es nicht— auch die Säge muß dabei sein! Ueberall ſieht man gefällte ſchon man lichtet Landſcha werden. wird. Was aber ftsbild nicht geſtört wird. auch Tag für Tag die Holzfäller bei der Arbeit beobachten kann. Es wird natürlich immer Leute geben, die be⸗ dauern, wenn unſere Anlagen eine Veränderung erfahren und wenn der Baumbeſtand ge⸗ gegenwärtig ge⸗ ſchieht und vielleicht in den nächſten Jahren noch erforderlich ſein wird, führt man alles nach einem wohldurchdachten Plane durch. Nicht ein einziger Baum wird unnötig umgelegt. In erſter Linie gilt die gegenwärtige Arbeit den überalterten Bäumen, die unter Umſtänden eine Gefahr bilden können. Ferner muß man auch dort Einſchläge in jene Waldungen ma⸗ chen, die einſt zu dicht angelegt worden ſind und in denen üppig in die Höhe geſchoſſene Bäume den anderen Pflanzen und Bäumen Licht und Nahrung wegnahmen. Wie notwendig das Eingreifen durch die Holzfäller iſt, kann man oftmals bei den gefäll⸗ ten Bäumen beobachten. So fällte man im Waldpark eine Pappel, die etwa dreiviertel Meter unter der Erde vollkommen morſch war. Wo ein Baum gefällt werden mußte, wird ſo⸗ fort ein junger Baum angepflanzt, damit das Im Waldpark erſtreckt ſich das Baumfäl⸗ len in erſter Linie auf den vorderen Teil bis zum Franzoſenweg. Der weiter rückwärts lie⸗ gende Teil, der eine gründliche Ausforſtung nd⸗ tig hat, kommt im nächſten Jahre daran, weil die vorhandenen Arbeitskräfte in dieſem Win⸗ ter zu anderen wichtigeren Arbeiten benötigt Wenn ien Luiſenpark in dieſem Winter der letzte Baum entſprechend dem aufgeſtellten Plan gefällt iſt, wird es hier für mehrere Jahre ruhig ſein. Die Auslichtung der Anlage iſt in der vorgeſehenen Weiſe reſtlos erfolgt. daß für ihn die ehrenrührige Folge einer Ge⸗ fängnisſtrafe entſteht. Das Jugendgefängnis Neben der Art und Vorausſetzung von Straf⸗ maßnahmen iſt für das Jugendſtrafrecht die Entſcheidung über den Charakter des Jugend ſtrafvollzuges und die Perſönlichkeit des Jugendrich⸗ ters von gleicher Bedeutung. Durch die allge⸗ meine des Reichsjuſtizminiſteriums über den Jugendſtrafvollzug vom 22. Januar 1937, iſt auf dieſen Teilgebieten ein weſentlicher Anfang gemacht worden. In Zukunft wird der Strafvollzug an Jugendlichen in beſonde⸗ ren Zugendgefängniſſen durchgeführt, von denen zunächſt 16 beſtimmt worden ſind. Angeſpannte Arbeit, Härte der Lebensführung und Gehorſam ſind die Anforderungen an den Gefangenen, innere Feſtigkeit und erzieheriſche Begabung diejenigen an die Beamten. Auch im wirkt alſo die Planmäßigkeit der nationalſozialiſtiſchen Erziehungsarbeit, ohne die ehrmindernde Folge der echten Strafé zu ſchmälern. Wichtig iſt, daß die 18⸗ bis 21jährigen, die von den Maßnahmen des Jugendgerichtes ge⸗ ſetzlich nicht mehr erfaßt werden, dennoch aber nicht in allen Fällen den Erwachſenen gleich⸗ geſtellt werden können, ebenfalls in den Jugend⸗ ſtrafvollzug aufgenommen werden können. Auch für dieſe Gruppe der ſogenannten„Halber⸗ wachſenen“ ſind dem Strafvollzug alſo vom Staat bereits, ohne die Härte der Strafe zu mindern, Erziehungsaufgaben übertragen wor⸗ den. Dabei ſpielen Gedanken einer gewiſſen Rückſichtnahme auf den einzelnen, dem der Le⸗ benskampf zu erleichtern ſei, keine Rolle, ſon⸗ dern der Blickpunkt iſt immer auf die Geſamt⸗ heit der Werte und Anlagen gerichtet, müſſen. Volksgemeinſchaft erhalten bleiben müſſen. Der neue Jugendrichter Die Kriminalität der deutſchen Jugend geht unabläſſig zurück. Dennoch beſtehen nach wie vor zahlreiche Einflüſſe der Gefährdung und Verwahrloſung, die zur Kriminalität führen können, wenngleich ſie ſich gegenüber den poſi⸗ tiven Erziehungsmaßnahmen des neuen Staa⸗ tes auf auf einem hoffnungsloſen Rückzug be⸗ finden. Wer allerdings der Auffaſſung iſt, die ſtraffällige Jugend ſei heute kein Problem mehr, der macht ſich die Sache zu leicht. Wir kennen die Bedeutung der Umwelteinflüſſe und Erbanlagen. Mit dieſer wachſenden Erkenntnis ſteigen auch die Anforderungen an die, die über die Er⸗ ziehungsfähigkeit Jugendlicher zu urteilen ha⸗ ben. Die neue Zeit braucht eine neue Genera⸗ tion von Jugendrichtern. Die Arbeit an dem ſchwierigen Teil der Jugend, deren Lebenslinie weniger klar verläuft und daher gewiſſe Pro⸗ bleme aufgibt, verlangt Perſönlichkeiten, die mit den Lebensgeſetzen der Jugend vertraut ſind und niemals die Fühlung zur Jugendgemein⸗ ſchaft verloren haben. Der Jugendrichter der ukunft wird ohne von der Hitler⸗ ugend zu ſtellen ſein, aber auch heute ſchon ſollte eine planmäßige Ausleſe unter den ver⸗ fügbaren Kräften ſtattfinden. Für die Arbeit an der deutſchen Jugend iſt der beſte Richter gerade gut genug. A. M. Mit der Reichsbahn nach Berlin Aus Anlaß der Internationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung in Berlin fährt die Reichsbahn in der Zeit vom Mittwoch, 2. März, bis einſchließlich Sonntag, 6. März, einen Ver⸗ waltungsſonderzug nach Berlin, zu dem Son⸗ derzugkarten 2. und 3. Klaſſe zu weſentlich ver⸗ billigten Preiſen ausgegeben werden. Dieſe große Internationale Ausſtellung findet in ſämtlichen zehn Ausſtellungshallen am Berliner Funkturm ftalt, in denen mit über 50 000 Qua⸗ dratmeter Grundfläche alles gezeigt wird, was der Welt Kraftfahrzeugbau im letzten Jahr an neuem geſchaffen hat. Einen ganz beſonderen Anziehungspunkt wird in dieſem Jahre neben der Ehrenhalle in der Halle I die Maſurenhalle bilden, in der auch die Spitzenerzeugniſſe der deutſchen Automobilinduſtrie ausgeſtellt werden. Aber auch der Beſuch der Reichshauptſtadt ſelbſt, für den ein beſonderes Programm vorge⸗ ſehen iſt, aus dem ſich jeder Teilnehmer das ihm Zuſagende auswählen kann, bieten der Reize gar viele. Die Programme, die auch über Fahrpreiſe, Unterkunft uſw. erſchöpfende Aus⸗ kunft geben, werden in den nächſten Tagen bei allen Fahrkartenausgaben und den amtlichen Reiſebüros koſtenlos abgegeben. An alle Teilnehmer am Schaufenſterwettbewerb 1938 Am kommenden Sonntag, 13. Februar, mor⸗ gens.30 Uhr, findet im unteren Saale des „Ballhauſes“(Schloßgarten) ein Appell für ſämtliche Teilnehmer ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit wird das Material ausgegeben. Da infolge der Kürze der Zeit das Material auf dieſem Wege ausgegeben werden muß, iſt unbedingtes Erſcheinen jedes Teilnehmers er⸗ forderlich! „Schaufenſter⸗ wettbewerb 1938.“ zeminar Munſhih ng des Holzſchth is feinſte Denih bezeichnete. §iück 50 Bruno Altz pflichtet. INGIV 5 V CeI TOπ 3Stück 855 SEITI „Fakenkreuzbonner⸗“ Freitag, 11. Februar Gustay Jacoby, der große Ansager und Plau- derer, kommt persönlich am 13. Februar zu „Kraft durch Freude“ in den Nibelungensaal. 7. Akademiekonzert am 21. und 22. Februar Bernardino Molinari, der Leiter der Auguſteumskonzerte in Rom, iſt als Gaſt⸗ dirigent des 7. Akademiekonzerts und in Deutſchland längſt kein Unbekannter mehr. Um ſo mehr wird man es begrüßen dürfen, daß er ſich nunmehr auch im Rahmen eines Mannhei⸗ mer Akademiekonzertes vorſtellt. Daß dabei ein beträchtlicher Teil der Spielfolge italieniſcher Muſik gewidmet ſein wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Antonio Vivaldi, ein Zeitgenoſſe J. S. Bachs und für die italieniſche Muſikgeſchichte von derſelben Bedeutung wie der deutſche Mu⸗ ſtker für unſere, wird mit einem Satz„Her b ſt“ aus ſeinem Opus 8„Die vier Jahres⸗ zeiten“ vertreten ſein. Der Komponiſt der „Pini di Roma“, Ottorino Reſpiohi iſt vor 2 Jahren in Rom geſtorben. Francesco Malipiero, deſſen Werk„Pauſe del ſilenzio“ geſpielt werden wird, gehört der jungen muſikaliſch ſchöpferiſchen Generation Italiens an. Die beiden übrigen Werke des Abends ent⸗ ſtammen dem Umkreis unſerer deutſchen Muſik, und zwar kommt unſere große Vergangenheit mit einer Sinfſonie von Joſ. Haydn zu Wort, während die Gegenwart durch die Tondichtung „Don Juan“ von Richard Strauß vertreten ſein wird. Die Einführungsſtunde liegt in den Händen von Dr. Friedrich Eckart(Vortrag) und Adalb. Skocice(Muſitaliſche Beiſpiele). Sie findet wegen der am Sonntag, 20. Februar, ſtattfindenden Reichstagsſitzung bereits am Samstag von 20bis 21 Uhr in der Hoch⸗ ſchule für Muſik in A 1, 3 ſtatt. Es wird gebe⸗ ten, beſonders auf die Vorverlegung der Einfüh⸗ rungsſtunde zu achten! Neue Zeilſchrift:„riminaliſtik“ Im Auftrage Himmlers herausgegeben Vor kurzem iſt die erſte Nummer der neuen Zeitſchrift„Kriminaliſtik“ erſchienen, die im Auftrage des Reichsführers j und des Chefs der deutſchen Polizei, Pg. Himmler, vom Chef der Sicherheitspolizei ü⸗Gruppenführer Heyd⸗ rich herausgegeben wird. Die neue Zeitſchrift hat die Aufgabe, der Bekämpfung der Verbre⸗ cherwelt zu dienen und darüber hinaus, die umfangreiche Tätigkeit der Kriminalpolizei zu behandeln. Weiterhin ſoll ſie den Weg zu einem vegen Gedankenaustauſch mit der Polizei anderer Staaten ebnen. ⸗Gruppenführer Heydrich ſagt hierüber in ſeinem der erſten Ausgabe voraus⸗ geſtellten Vorwort:„Gleichzeitig hoffen wir, daß wir hier und da den Fachkameraden der uns befreundeten ausländiſchen Polizeien An⸗ regungen für ihre Arbeit vermitteln als Dank für Hinweiſe und Anregungen, die wir von ihnen erhalten. Möge die„Kriminaliſtik“ ſo⸗ mit auch der Förderung des fachlichen Gedan⸗ kenaustauſches mit unſeren ausländiſchen Freunden dienen.“ Zahl der Rundfunkempfangsanlagen am 1. Februar. Ann 1. Februar 1938 betrug die Ge⸗ ſamtzahl der Rundfunkempfangsanlagen im Deutſchen Reich 9 356 888 gegenüber 9087 454 am 1. Januar. Im Laufe des Monats Januar iſt mithin eine Zunahme von 269 434(3 v..) eingetreten. Unter der Geſamtzahl vom 1. Fe⸗ bruar befanden ſich 621 261 gebührenfreie An⸗ lagen. Im dichten Nebel durch die Pfalz Eine Sonderfahrt des Odenwaldklubs/ Fröhliche Stimmung trotz ſchlechter Witterung Bald war dann das 1899 erbaute Friedens⸗ und Siegesdenkmal erreicht. Wenn oben auf der eingemeißelt ſteht:„Da liegt weit ausgebreitet in ſtets verjüngter Pracht— Ein weiter Gottesgarten vom Himmel reich be⸗ dacht— Die ſchöne Pfalz am Rhein“— ſo wurde man um dieſen Genuß durch den Nebel leider betrogen. In trefflicher Weiſe wußte der Wärter des Denkmals deſſen intereſſante Ein⸗ zelheiten zu erklären. Leider aber ſtrebten die meiſten ohne Verweilen zur warmen Raſtſtätte auf der Kropsburg, wo ſowohl in der klei⸗ örſterwohnung, wie auch in ildern des allzu frü R. Platz, St. Martin. Trotz der vielen Fasnachtsveranſtaltungen hatten ſich am Sonntag 500 Odenwaldklübler zur Sonderfahrt in die Pfalz einge⸗ funden. Pünktlich um 8 Uhr verließ der Son⸗ Mannheimer Bahnhofshalle und fuhr, abgeſehen von kurzem Halt in Munden⸗ in flotter Fahrt durch bis Edenkoben. ber von all dem Schönen, das die Pfalz an hellen Tagen ihren Beſuchern bietet, war nichts ſehen. Hinter dichtem Nebel lag die Lud⸗ wigshöhe, jetzt pfälziſches Kriegererholungs⸗ heim, geiſterten die Ruinen der Rietburg. Unterm Nebelmeer lagen auch verſunken die Reize des Edenkobener Tales, das bis hinauf zur Wappenſchmiede Gienandt durch⸗ wandert wurde. Seit zwei Jahren ſteht das große Waſſerrad ſtill, das einſt die drei wuch⸗ tigen Hämmer in Bewegung ſetzte, um die in dieſer Gegend üblichen Acker⸗ und Weinbergs⸗ eräte herzuſtellen. Der Wettbewerbmit er billigeren Fabrikware wurde eben, zumal auch kein Erbe vorhan⸗ er die lange Ahnenreihe, die bis zum Jahre 1661 an dieſer Stätte zurückreicht, fort⸗ ſetzen könnte. Der Name Gienandt weiſt ſchon auf außerdeutſchen Urſprung hin. Aus Frank⸗ enotten haben im Jahre die miede erworben, haben ſich damit eine neue Heimat gegründet und ſind mit ihren Nachfahren gute Deutſche geworden. Die kleinen Gaſträume waren bald von den Wan⸗ derern beſetzt, die ſich an den ſelbſ Weinen der freundlichen Wirtsleute nen, ehemaligen den mit ſchönen ſtorbenen Kunſtmalers geſchmückten Räumen des hellen Burgreſtau⸗ rants ſich bei gutem Eſſen und köſtlichem Kropsburgwein ch i mung einſtellte. Als ſilberne Scheibe huſchte die Sonne durch den Nebel, und manchmal hoffte man, daß ſie Siegerin werde. immer neue Nebelſchwaden ſchoben ſich von der Kalmit herab, deren Raſthaus dann auch im hellſten Sonnenſchein unter blauem immel lag, wie ſpäter einige, vom eigentlichen anderweg abzweigende Klübler begeiſtert er⸗ reich geflüchtete H 1661 dieſe Wappen Im geräumigen Saale der ſchon im Mittel⸗ entſtandenen Gaf Baum“ in St. Martin „Zum grünen ielten die Wanderer Auf teilweiſe recht aufgeweichten egen und ſteilem Aufſtieg wurde er Maxburgſattel erreicht, wo Und wieder versammeln sich die deutschen Familien am Sonntag um den Eintopi Scherl-Bilderdienst Natürliche Farben im Bilde feſtgehalten Ein Beſuch beim Jarbfotografen/ Großes techniſches Können iſt Vorausſetzung Bei all dieſen Bildern handelt es ſich um keine nachträgliche Koloriſierung, ſondern um echte fotografiſche Abzüge. Zur Auf⸗ nahme wird eine Spezia lkamera verwen⸗ Während man früher drei verſchiedene Aufnahmen für ſolche Zwecke anfertigen mußte, werden mit dieſer Kamera durch ein Objektiv und durch die entſprechende Einrichtung alle drei Aufnahmen auf einmal gemacht. Verſchiedene Prismen hinter der Linſe zerlegen die Lichtſtrahlen, die wieder von Spiegeln re⸗ flektiert und durch Filter auf die Platte ge⸗ worfen werden. Rot, blau und drei eingebauten Fi Es iſt ein ſchon lange gehegter Traum aller Lichtbildner, bei Fotografieren vom Schwarz⸗ Weiß⸗Bild wegzukommen und zur Farbfoto⸗ fie zu gelangen. Seit Jahren kennt man auch ſchon das farbige Aufnahmeverf Platten, ohne daß es jedoch möglich war, dieſe in natürlichen Farben hergeſtellten Aufnahmen auf Papier zu übertragen. Natürlich iſt man unermüdlich tätig geweſen, um das Mittel zu finden, das es ermöglichte, zum Abzug in natürlichen Farben zu gelangen. Verſchieden ſind die Wege, die hierbei einge⸗ ſchlagen wurden und gar manche Erfolge konn⸗ ten auf dieſem Gebiete ſchon erzielt werden. Wenn die eigentliche Farbfotografie noch viel zu wenig Eingang gefunden hat, dann hängt das in erſter Linie wohl nicht allein von den hohen Koſten ab, die mit der Herſtellung von farbigen fotografiſchen Abzügen verbunden ſind, ſondern auch von den Schwierigkeiten, die ſelbſt die heute ſchon zum Teil hochent⸗ wickelten Aufnahmeverfahren mit ſich bringen. Schließlich ſetzt die Farbfotografie ſoviel tech⸗ niſches Können vorau, daß ſelbſt der beſte Be⸗ rufsfotograf gar nicht ſo ohne weiteres in der Lage iſt, die Materie zu beherrſchen. Gegenüber dem„Univerſum“ ſiel einem Schaufenſter eine ſchöne Zuſamm, lung von Fotografien i men, darunter Koſtüme f Fasnachtszug und gut Wie ſehr ein Farbb einem Schwarz⸗Weiß⸗Abzug abſticht, kann man aus einer Aufnahme er mit einem farbenbunten Ungarin⸗Koſtüm zeigt. grün ſind die „ ſo daß jede der drei entſtehenden Aufnahmen ende Abſtufungen aufzuweiſen hat. Dieſe drei Negative ſind in ſchwarz⸗weiß und können zu jedem belieben Schwarz⸗Weiß⸗Abzug ohne wei⸗ teres verwendet werden. Zur Herſtellung der Abzüge werden entſpre⸗ chende Farbfolien verwendet, auf die man die ert. Die Unterlage bei der ildes bildet gelb, darauf kommt blau und ſchließlich der in roten Tönen gehaltene Abzug. Dieſe drei Farben ergänzen ſich ſo, daß das Bild in den natürlichen Farben erſch So einfach ſich dieſer Arbeitsvor ſo ſchwierig iſt die Ausfül ein großes techniſches Können und Finger⸗ ſpitzengefühl vorausſetzt. Daß ſolche Bilder et⸗ was mehr koſten müſſen, Schwarz⸗Weiß⸗Ab einmal die Aufna Aufnahmen vergr Herſtellung des ſieht man in n natürlichen Aufnah⸗ ür den bevorſtehenden gelungene Porträtauf⸗ bild gegenüber als gewöhnliche üge, iſt ganz klar. Iſt aber me in den drei verſchiedenen Tonwerten vorhanden, können hiervor beliebig kennen, die ein Mädel viele Abzüge angefertigt werden. jetzt das ſchöne Raſthaus von Förſter 90 ſteht. Wie dicht der Nebel immer noch F c0 7 zeigte ſich auch darin, daß man von der 3 Freite nahen n Maxburg nichts ſah und viele Zweifel waren, welchen Weg ſie einſchlage ſollten, um die gewaltige Ruine beſichtigen können. Schnell war die neue Gaſtſtätte gefül ſo daß die meiſten Wanderer ohne Halt m Neuſtadt zogen, wo es beſonders in Winzergenoſſenſchaft„hoch“ herging. Mit großer Pünktlichkeit lief der Sondenſt mit den fröhlichen Wanderern gegen 2 wieder im Bahnhof Mannheim ein. 1 tionaltheater:„2 mſthalle: Lichtbi ne deutſche Di ſelle: Max Ebert programm:„Lach Univerſum:„Das( Alhambra/ Schaubur Palaſt/ Gloria:„De— Capitol/ Scala:„Ta Regina:„La Habar Stänt Stüdt. Schloßmuſen Thegtermuſeum: 10 ſchau: Schwetzin Siernwarte: 10—12 Planetarium: 16 Uh Stüdt. Kunſthalle: 1 ſchau: Gemälde Ausſchalkung der Juden aus Verſteigerergewerbe Die Reichsregierung hat eine Novelle f Geſetz über das Verſteigerergewerbe beſchloſſeh deren wichtigſte Beſtimmung die Ausſchallinf ler—„Leſeſa der Juden aus dieſem Gewerbe iſt. Aus g 19.30—21.30 Uhr. lannheimer Kunſt Kunſwerſteigerergewerbe waren die Juden ah bisher ſchon ausgemerzt, im übrigen waren aber unter gewiſſen Vorausſetzungen noch gelaſſen. Künftig werden nun Juden zum m ſteigerergewerbe überhaupt nicht mehr zugel ſen, und die bisher Juden erteiltß Erlaubnis erlöſcht am 31. Julih Neu iſt weiter die Beſtimmung, daß die Zuſh ſung zum Verſteigerergewerbe nicht mehr Zeit, ſondern auch auf Widerruf erfolgen K Weiterhin wird die Ueberwachung auch f die Verſteigerungskommiſſionäre ausgedehſ Die Reichsregierung wird ermächtigt, Vorſchif ten für Perſonen zu erlaſſen, die geweith mäßig Verſteigerern Verſteigerungsauftn vermitteln oder ihnen Kaufluſtige zufühmg oder die gewerbsmäßig beſtimmte Sachen uh Verſteigerungsgütern für andere herausſu oder das Bieten darauf übernehmen. Reichsregierung kann beſtimmen, ob und m welchen Vorausſetzungen ſich ſolche Verſteiſ iegfried). rungskommiſſionäre betätigen dürſen, ſie egler und Gell ferner die Rechte und Pflichten, ihre Geſchäſt hweska, Triele führung und Ueberwachung ſowie die Rah Dirigent: Ke wirkung der ihnen verbotenen Geſchäfte rehl kiedrich Brande Der Vorverkau Nachrichten aus Sandhofen ns 1 end Se aem kommenden Das in der Deutſchen Arbeitsfront zuſamme 0 geſchloſſene Handwerk hielt im Saale„Zume eit denen Pflug“ eine Fachkundgebung ab. g 45 handwerkswalter Pg. Heinrich Winkenbach i 1 Ausſtellung üdt, Schloßbücher 19 Uhr.— L nderausſt Volksbüchere ſeſaal: 10. lüdt. Muſikbüchere lüdt. Hallenbad: bäder 10—20 Uhr du ghaſen: 10—18 1 . 1 Aus deir Heute Freitag skomiſche Ope illa“ in neue laliſche Leit Elmendorff. Brandenbur dem Pi e in die grüßte Meiſter, Geſellen und Lehrlinge. zen zu ſichern. Hauptreferat hielt Kreiswalter Pg. Rau g WRudolf Hamme Redner brachte u. a. zum Ausdruck, daß ſpiel Reich des Führers das Handwert wieder ff g M altes ehrbares Anſehen und eine neue gi chauſpiels im? Aufgabe erhalten hat. Der Reichs berif wettkampf erhält im Rahmen dieſer aufgabe eine beſondere Bedeutung. Durch werden neue tüchtige Kräfte der Meiſterei bung zugeführt. Leiſtung, ſtolzer Kamem ſchaftsgeiſt und der Adel der au Am Samstag, anſtaltet die Kan im Wartburg ſtsahend, ve ngen!! deutſche Handiwerk auszeichnen. über die Aufgabe des Handwerks in di ſchen Arbeitsfront machte dann noch Ortswol Pg. A. Wegerle. Drei Jahrzehnte führt Vereinsführer Winkler ununterbrochen die Turnerſchaft Saſh hofens. Unter Hintanſtellung jeden eigen Vorteils iſt er ſeiner Aufgabe gerecht geh den und hat ſich um das deutſche Turnen verdient gemacht. In Würdigung dieſer 10 ſache erhielt K. J. Winkler den Ehrenbrief Gaues XIV im Deutſchen Reichsbund füt besübungen. Das Deutſche Rote Kreuz E tätszug Sandhofen, begann mit einem Auihg ſpielt auf. 20.00 dungskurs:„Erſte Hilfe bei Unglücksfällen M en.“ 22.30 Unterk Kampfgaserirankten“ im„Prinz Max“, wenzert. Kurs, der koſtenlos zur Durchführung komh Deutſchlandſender: iſt für alle Volksgenoſſen offen. Srübtonzert..0 Sehr begrüßt wurde in Sandhofen die E funde. 10.00„Da führung des Viertelſtunden⸗Spätverkehrz Straßenbahn an Samstagen durch die Strußh bahnverwaltung. Dem Gefolgſchaftsmith Tobias Guckert wurde für Geſalgß ununt brochene Tätigkeit und den Gefolgſchaftzh gliedern Fr. Baier, Joh. Hartmann Karl Veith für 25jährige ununterbrochenen tigkeit Ehrungen 7 Sämtliche Jubl ſind bei der Zellſtofffabrit Waldhof,—— Mannheim, beſchäftigt. Rund 1 für Fre Reichsſender Stutte .30 Frühkonzert. Morgen. 10.00 3 10.30„Die Reich 11.30 Volksmuſik. richten. 13.15 Mi 16.00 Muſik am 9 Dannehl. 18.30 ——— Aus Mannheim-Wallſtadt. Das wegen 0 Dreihtg on lücksfall zweier Dirigenten um acht Tage ſ dwünſche. 13. Rgte Gemeinſchaftskonzert der———— 14.00 ſigen Geſangvereine findet am kommen Wetter, Börſe un Sonntag, nachmittags, im Saale des Gaſh ſingen. 15.35 Nur ſes„Zur Krone“ ſtatt. Der Reinerlös fließff Muſit am Nachn Winterhilfswerk zu. In Anbetracht des Muſit auf dem T weckes werden alle Sangesfreunde zu di———— ſeen herzlichſt ein Deutſchlandecho.? 4 bis 24.00 Muſik Keine Beſtimmungen über Werkſparkaſſen der Betriebsordnung. Bekanntlich iſt die! richtung von Werkſparkaſſen laut Geſetz das Kreditweſen verboten. Beſtehende ſparkaſſen ſind bis Ende 1940 aufzulöſen. findet aber noch des öfteren in den Beirſeh ordnungen Beſtimmungen über die Einrichiſ einer Wertſparkaſſe oder auch einer fonff Betriebsiparkaſſe. Solche Beſtimmungen ſfil in neue Betriebsordnungen nicht mehr auf nommen werden. Heute abend 18 Uhr: eöffnung des Reichsberufswettkampfe im Nusensaal des Rosengartens— Es spridi der Kreisleler parteigenosse E RNHDÃNN SCHNEIOEF Aujmarsch der Werkscharen Die Kapelle der Notorenwerke vorm. Benz Ad. Spie zbanner“ Freitag, II. Februar 1938 Freitag, den 11. Februar 1 ltheater:„Der Barbier von Sevilla“. 1 e: Lichtbildervortrag Dr. Lindner:„Das ine beſichtigen deutſche Dorf⸗. Gaſtſtätte 9 kle: Max Eberty tonferiert das luſtige Faſchings⸗ r ohne Hal programm:„Lachen iſt Trumpf“. beſonders herſum:„Das Geheimnis um Betty Bonn“. erging. bra/ Schauburg:„Das indiſche Grabmal“. ef der Sonder Gloria:„Der zerbrochene Krug“. 205 Seala:„Tango notturno“. rn gegen W„La Habanera“. im ein. Ständige Darbietungen: Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr. ermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonder⸗ ſau: Schwetzingen und ſein Theater. warte: 10—12 und 14—16 Uhr. um: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr Sonder⸗ u: Gemälde und Zeichnungen von Toni Stad⸗ — Leſeſaal: 10—13 und 15—17 Uhr und 21.30 Uhr. eimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr sſtellung: Schinnerer und Houwald. Schloßbücherei: Ausleihe: 10—13 und 17 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. nderausſtellung: Alt⸗Japan. Voltsbücherei: Ausleihe 16—19 Uhr.— en die Juden g übrigen waren ſetzungen noch n Juden zum icht mehr zuge den erteilt efaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. n 31. J ulid. Muſikbücherei: 10—13 und 16—19 Uhr. ng, daß die 3u Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ de nicht mehr,. Rundflüge über Mannheim ruf erfolgen: vachung auch f 2 näne, Lugg Aus dem Nalionalthealer ſen⸗ 3 eute Freitag wird zum erſten Male Roſſi⸗ teigerungsa miſche Oper„Der Barbier von Se⸗ ka“ in neuer Einſtudierung gegeben. Die uiur Kag aliſche Leitung hat Generalmuſikdirektor umte Sachen u Elmendorff. Regie führt Intendant Fried⸗ dere herausſut 0 tendan 3 Brandenburg.— Morgen Samstag, am n0n horabend von Richard Wagners Todestag: ſolche Verſle egfried“. Es ſingen: Die Damen Huska, n dürfen, ſie er und Gelly und die Herren Hallſtroem, en, ihre Geſchü eska, Trieloff, Bartling und Heinr. Hölz⸗ ſowie die rigent: Karl Elmendorff. Inſzenierung: n Geſchäfte edrich Brandenburg. er Voꝛverkauf für die beiden erſten Abende Faſchings⸗Kabaretts1938(Sams⸗ 9% und Sonntag, 20. Februarx), beginnt ommenden Montag. Da die vier nächſten andhofen tsfront zu etzten Vorſtellungen(vom 26. Februar bis n Saale„3 e 10 bereits ſo gut wie ausverkauft ſind, gebung 15 dem Publikum dringend empfohlen, ich Win Plätze in dieſen beiden erſten Veranſtaltun⸗ u ſichern. bol ammacher inſzeniert Charlotte Riß⸗ ins Luſtſpiel„Verſprich mir nichts“, has Anfang März als nächſte Neuheit des auſpiels im Nationaltheater erſcheint. Reichsbern 3 ahmen dieſer 4 eutung. Durch e der Meiſterel ſtolzer Kamen in Samstag, 12. Februar, 20.15 Uhr, ver⸗ tdie Kameradſchaft der Freikorpskämp⸗ er Arbeit ſoll Wartburghoſpiz ihren nächſten Kamerad⸗ ſen. Ausfü rung ſeabend, verbunden mit, Faſchingsüber⸗ werks in det d hungen! nn noch Ortswal undfunk⸗Programm für Freitag, den 11. Februar leichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. 630 Frühronzert..00 Gymnaſtik..30 Muſik am ereinsführer Turnerſchaft S ung jeden eige abe gerecht ge utſche Turnen digung dieſer den Ehrenbrief teichsbund für! Rote memi orgen. 10.00 Vom Weſen der Blutübertragung. 30„Die Reichsſchiwettkämpfe der Hitlerjugend,. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ kichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Heitere Klaſſik. h% Mufik am Nachmittag. 18.00 Lieder von Franz annehl. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Stuttgart mit einem 3„ elt auf. 20.00 Wie es euch gefällt. 22.00 Nachrich⸗ Unglücksfällen! 2230 Unterhaltungskonzert. 24.00—.00 Nacht⸗ Prinz Max“ zert. irchführung kom ſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 fen. 3 ühkonzert. 700 Nachrichten..40 Kleine Turn⸗ Sandhofen die K nde. 10.00„Das Triebrad Pfennig“. 10.30 Reichs⸗ n⸗Späwerkehrs. 305 cn.— efolgſchaftsmitz— 5 22712 747 +4 4 n Gefolgſcha.„ Hartmann Schon obencs cie iiout gui munterbroche ie— vorberelten. Gesicht und Sämtliche Jub Hůncie mit Nlve-Crteme ſt Waldhof, 9 pflegen, dos mocht die Hout widetstondsfthig. ee pettkämpfe der Hitlerjugend. 11.15 Seewetterbericht. ——— .Das wegen 130 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik. 13.0 um acht lüchwünſche, 13.15 Muſik zum Mittag. 13.45 Neueſte onzert der Kachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 t am kom helter, Börſe und Marktbericht. 15.15 Kinderlieder⸗ n. 15.35 Nur die Ruhe kann es bringen. 16.90 am Nachmittag. 18.00 Klaviermuſit. 18 25 k auf dem Trautonium. 19.00 Nachrichten. 19.10 rhaltungskonzert. 20.45 Deutſchlandecho. 21.00 i zur Unterhaltung. 22.00 Nachrichten. 22.15 ſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 00 Muſik zur Unterhaltung. 23.10 Hörbericht in den Eishockey⸗Weltmeiſterſchaften in Prag. Saale des Reinerlös fl betracht des esfreunde zu g herzlichſt ei r Werkſpartaſen bas ist feuto(o? Die uralte Sehnſucht nach Einheit Ein Kapitel Geopolitik des Oberrheins/ Intereſſanter vortrag Die Arbeitsgemeinſchaft für Geopolitik, Gruppe Mannheim, hatte am Mittwochabend im„Goldenen Karpfen“ eine Zuſammenkunft, in deren Mitte der Vortrag ſeines Heidelberger Mitglieds Guſtav Fuhrmann ſtand„Geo⸗ politik des Oberrheins“. Seit der Vorzeit und ſeit Jahrhunderten in der Geſchichte iſt die oberrheiniſche Tiefebene eine jener Landſchaften der Erde, die ewiges Streitobjekt der Völker werden ſollte. Von hier aus führen wichtigſte Wege und Linien aus⸗ ſtrahlend nach allen Richtungen, nach dem Alpen⸗ vorland und ſeinen Päſſen, zum Mittelmeer, Bur Bodenſee, zur oberen Donau, durch die urgundiſche Pforte nach Saöne und Rhöne. Eine Landſchaft ſtärkſter politiſcher Konzen⸗ tration iſt das oberrheiniſche Gebiet. Stark frei⸗ lich nur im Beſitze ſeiner geographiſchen Ein⸗ heit, der zu ihm gehörenden links⸗ und rechts⸗ rheiniſchen Landſchaften. Alemannen und Fran⸗ ken lagen quer über dem Rhein, nicht längs ſeiner Ufer; die Stammesherzogtümer Schwa⸗ ben und Franken erſtreckten ſich ebenſo zu bei⸗ den Seiten des Stroms, und die Kreiseintei⸗ lung des Reichs zur Zeit Kaiſer Maximilians verſtand den Rhein nicht als trennende Grenze, ſondern als veoreinenden Strom. Der Vortrag umriß in großen Linien die ge⸗ ſamte Geſchichte des Oberrheins, angefangen bei der erſten Entſcheidungsſchlacht, der ſo viele folgen ſollten: beim Sieg Cäſars über Arioviſt, deſſen germaniſches Reich von Baſel bis Mainz, von Neckar bis Saöne gereicht hatte. Mit deſſen Eroberung hatte der Römer die Schlüſſelſtel⸗ lung zu Mitteleuropa. Von Mainz aus, wo die oberſte Militärverwaltung lag, ſicherte er Rhein und Limes. Und wieder dringen die Germanen vor. Ale⸗ mannen, Franken, Burgunder. Um 360 iſt der Rhein wieder germaniſch. Das erſte euro⸗ päiſche Reich, das karolingiſche Reich, hatte zum Zentrum den Oberrhein. Und Jahr⸗ hunderte ſpäter wollte Napoleon der bewußte Erneuerer dieſes Reiches ſein. Daß das politiſche Schwergewicht des Deut⸗ ſchen Reiches im Laufe ſeiner Geſchichte nicht feſtlag, ſondern wanderte, einmal nach Oſten, einmal nach Wien oder noch mehr nach Süden ſich verlagerte, wäre nie ſo verhängnisvoll und gefährlich geweſen, wenn hier, am Oberrhein, ein ſtarkes Zentrum politiſcher Aktivität geweſen wäre. Von der Sechnſucht nach Ein⸗ heit und Reich ſprechen wohl Ereigniſſe und Menſchen der oberrheiniſchen Geſchichte. Aber die Wirklichkeit beſtand aus einer ſeit der Reformationszeit immer mehr fortſchreitenden Zerſplitterung und Aufteilung in kleine und kleinſte Territorien. Machtlos ſo dem nach Oſten franzöſiſchen Machtſtreben aus⸗ geliefert. Als im 16. Jahrhundert Frankreich Metz er⸗ hält— durch den Verrat deutſcher Fürſten—, hat es den Gebirgsweg über die Vogeſen, die Zaberner Steige, das eine große Einfallstor nach der oberrheiniſchen Tiefebene, in der Hand. Und aus dem Dreißigjährigen Krieg(1648) geht Frankreich als Sieger hervor. Das zweite Ein⸗ fallstor im Süden des Reiches, der Sundgau, kommt zu Frankreich. Weitere Etappen des Vor⸗ dringens ſind der Raub Straßburgs, die fran⸗ zöſiſche Revolution, Napoleons Machtpolitik. Baden wird bewußt auf die rechte Seite des Rheins beſchränkt. In der Zeit von 1800 bis 1870 wird Elſaß⸗Lothringen— es ſcheint für immer— Deutſchland entfremdet. Heute laufen die lebenswichtigſten Linien nicht mehr wie vordem zwiſchen Oſt und Weſt, durch die Täler des Schwarzwalds, zur Donau nach Oſten, ſondern durch den Kraichgau zum oberen Neckartal, nach Franken, nach Thüringen, den Rhein hinauf nach Norden. Politiſcher Gefahrenpunkt erſter Ordnung aber iſt der Keil Weißenburg— Lautenburg— Straßburg, der mit dem tſchechiſchen Keil korre⸗ ſpondiert und Deutſchland in die Zange nimmt. Auf ſeiner Linie liegt die Stadt der Reichs⸗ parteitage, Nürnberg, dem auch im heutigen Deutſchland eine beſondere Kraftzuwendung zu⸗ teil geworden iſt. st. Schwerarbeiterzulagen ſind unpfändbar Für beſtimmte Gruppen von Arbeitern gibt es ſogenannte Schwerarbeiterzulagen, die ge⸗ währt werden, damit der Arbeiter die durch die Schwere ſeiner Arbeit erforderlich werden⸗ den größeren Lebenshaltungskoſten beſtreiten kann. Wie das Landgericht Altona entſchie⸗ den hat, ſind dieſe Schwerarbeiterzulagen zweck⸗ gebunden, d. h. ſie dienen ausſchließlich der Beſtreitung des erhöhten Be⸗ darfs. Sie unterliegen daher nicht der Pfän⸗ dung und ſind bei der Berechnung des pfänd⸗ baren Einkommens nicht mitzurechnen. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Die Ortsgruppen haben ſofort das Monatsmaterial (Wille und Weg, Rednermaterial, Neues Volk, Schn⸗ lungsbriefe) ſowie die Stürmer⸗Sondernummer abzu⸗ holen. Letzter Termin: Samstag, 12. 2. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Wohlgelegen. 12.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Ilvesheim. Montag, 14.., 20 Uhr, Beſprechung der Politiſchen Leiter im Parteiheim Humboldt. Sonntag, 13.., 11 Uhr, Pflichtmitglie⸗ derverſammlung im Lichtſpielhaus Müller, Mittelſtraße Nr. 41. Die Teilnehmerkarten ſind am Eingang abzu⸗ geben. Edingen. Freitag, 11.., 20 Uhr, Gaſthaus„Zum Ochſen“, Dienſtappell der Politiſchen Leiter. NSKos, Abt. Waldhof. 12.., 20 Uhr, im Lokal Geyer, Luzenberg, Mitgliederverſammlung; anſchlie⸗ ßend kameradſchaftliches Beiſammenſein. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt Oſt. Sämtliche Mitglieder der Frauen⸗ ſchaft und Frauenwerk ſind verpflichtet, die am 11.., 20.15 Uhr, ſtattfindende Kundgebung der NSDAp in der„Flora“, Lortzingſtraße 17, zu beſuchen. Schlachthof. 11.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend im Lokal„Zum Schlachthof“, Seckenheimer Anlage 6. Er⸗ ſcheinen ſämtlicher Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder iſt Pflicht. BDM Gruppe 11/171 Humboldt. Die Mädel der Schaft Heinicke kommen am 14. 2. zu einer kurzen Beſpre⸗ chung. Heimabend fällt dieſe Woche aus. Führeranwärterinnen. Montag, 14.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in N 2, 4. Gruppe 26/171 Almenhof. Sonntag, 13..,.45 Uhr, Antreten vor der Schillerſchule. 20 Rpf. mitbringen. Freitag, 11.., findet um 20.15 Uhr in der Kunſt⸗ halle ein Vortrag mit Lichtbilder:„Das ſchöne deut⸗ ſche Dorf“ ſtatt. Eintrittspreis unter Vorzeigen des BDM⸗Ausweiſes beträgt 10 Rpf. Mannheim, Rheinstraße 1 Flötenkurs. Alle Mädel und Jungmädel, die Inter⸗ eſſe am Flötenſpielen haben, melden ſich ſofort bei ihrer entſprechenden Untergaudienſtſtelle. Gruppe 13/171. Schar 1 hat am Freitag in der Uhlandſchule Heimabend. IM⸗Sonderdienſt(Turnen): Freitag, 11.., Grup⸗ pen 9, 12, 21, 31, 32, 35, 36, 37 und alle Mädel, die Dienstag verhindert ſind. Sportwartin iſt mitzubrin⸗ gen. Pünktlich 16 Uhr antreten. IM⸗BDM⸗Sportwartinnen. Montag, 14.., Pflicht⸗ turnen pünktlich um 19.30 Uhr bis 21 Uhr. Gruppe 7/171 Lindenhof II. Der Heimabend der Mädelſchaft Lore Strack(ehemals Lilli Kaehler) fällt am 11. 2. aus. HJ, DI, BDM und IM Führerſchulungswerk. Gruppe B: Freitag, 11.., 20 Uhr, Arbeitsgemeinſchaft Geopolitik(Pg. Wilſter⸗ mann). Jugendfilmſtunde. Am Sonntag, 13.., nehmen ſämtliche Einheiten und Gliederungen der HJ an der Jugendfilmſtunde mit„Soldaten— Kameraden“ teil. Der Film läuft in den Theatern: Schauburg, Gloria und Scala. Beginn jeweils pünktlich um 10.30 Uhr. Karten ſind im Vorverkauf gegen ſofortige Bezahlung auf der Verwaltungsſtelle des Bannes 171 erhältlich. An den Theaterkaſſen können eine halbe Stunde vor Beginn Karten abgeholt werden. Jungmädel IM⸗Sonderdienſt. 15.., 16 Uhr, Sonderdienſt(Tur⸗ nen). Antreten der Gruppen 1. 2, 3, 6, 7, 8, 9 und Mädel, die freitags nicht kommen können. 85 Techniſche Bereitſchaft. Am Sonntag, 13.., tritt die Gefolgſchaft um 10 Uhr am Heim, M 6(Lauergarten) an zur Jugendfilmſtunde.— Montag, 14.., 20 Uhr, Heimabend der Schar ITim Heim(Pergola).— Diens⸗ tag, 15.., 20 Uhr, Heimabend der Schar III im Heim (Pergola).— Mittwoch, 16.., 20 Uhr, Heimabend der Schar II im Heim(Pergola).— Donnerstag, 17.., 19.55 Uhr, Gefolgſchaftsdienſt(Elektr. Bau im Ge⸗ lände). Antreten vor dem Heim(Pergola). Blink⸗ lampen mitbringen.— Freitag, 18.., 19.30—21.30 Uhr, in der C⸗6⸗Schulturnhalle. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda An die Ortsobmänner. Die Karten für den Appell zum Reichsberufswettkampf ſind unverzüglich, ſpäte⸗ ſtens Samstag bis 12 Uhr, auf der Kreiswaltung, Mannheim, Rheinſtraße 3, abzurechnen.— Abt. Propaganda. Berufserziehungswerk der DAß Anmeldungen zu den fremdſprachlichen Kurzſchrift⸗ lehrgängen, die jeweils mittwochs um 19 Uhr ſtatt⸗ finden, werden noch entgegengenommen. Zu dem montags und donnerstags ſtattfindenden Lehrgang für Kurzſchrift von 50—80 Silben werden noch Anmeldungen angenommen. Wir bitten, dieſelben ſofort in C 1, 10, abzugeben. Am Montag, 14.., 20.30 Uhr, beginnt in L 7, 1, ein neuer Lehrgang für Buchhaltung, Stufe II. Wir bitten, die Anmeldungen ſofort in C 1, 10, Zimmer 12. abzugeben. Ortswaltungen Deutſches Eck. Am Montag, 14.., 20 Uhr, erſcheinen alle Betriebsobmänner, Betriebswalter, Straßenzellen⸗ walter und deren Blockwalter im Lokal„Friedrichs⸗ hof“, 8 2, 1, zu einer wichtigen Sitzung. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 16.., 18 Uhr, im Lokal „Kranz“, Seckenheimer Straße, Betriebsobmännerbe⸗ ſprechung. Erſcheinen iſt Pflicht. Kreisjugendwaltung Sämtliche Ortsjugendwalter des Kreiſes Mannheim holen ab Mittwoch, 9.., bei der Kreisjugendwaltung Mannheim wichtiges Material ab. Außerdem müſſen ſich die Ortsjugendwalter des Stadtgebietes Mannheim umgehend mit dem Kreisjugendwalter in Verbindung ſetzen zwecks Eröffnungskundgebung zum Berufswett⸗ kampf aller ſchaffenden Deutſchen. Frauenabteilung Werkfrauengruppenführerinnen. Am Freitag, 11.., um 20 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Werkfrauengrup⸗ penführerinnen in P 4, 12, 1. Stock. Rraft.nFreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Teilnehmer an der uß 5/38 vom 13.—20. 2. nach Pfronten. Die Fahrt wird nicht mit Sonderzug, ſondern mit Omnibuſſen durchgeführt. Abfahrt am Sonntag, den 13.., ab Waſſerturm Punkt 6 Uhr. Früheres Eintreffen iſt erforderlich. Bitte kein großes Gepäck mitnehmen. Die Leiſtungen beginnen mit dem Abendeſſen, daher Reiſeproviant(gut greifbar verſtaut) mitnehmen. Schier bündeln und mit Anhängeadreſſe verſehen. Urlaub im Sporthotel Hallthurm(Hotelunterbrin⸗ gung) vom 13.—21. 2. Koſten RM. 46.—. Das Sport⸗ hotel Hallthurm liegt bei Berchtesgaden und iſt für Erholungsſuchende und Winterſportler hervorragend geeignet. Anmeldungen ſofort an die Geſchäftsſtellen. Wanderung am kommenden Sonntag, 13. 2. Wein⸗ heim— Birkenau— Juhöhe— Jägerraſt— Linden⸗ ſtein— Heppenheim. Wanderzeit etwa 5 Stunden. Abfahrt ab OEG Meßplatz, 8 Uhr. Fahrkarten zu 70 Pf. ſind am Bahnſchalter zu löſen. Zum Winterſport auf den Ruheſtein am kommenden Sonntag mit Omnibus. Abfahrt ab Paradeplatz.30 Uhr, Rückkunft gegen 21.30 Uhr. Karten zu.— RM. ſind erhältlich: Plankenhof p 6 und Omnibusgeſell⸗ ſchaft Klingler, 0 6, 5. Abteilung Volksbildungswerk In der Reihe„Deutſches Volk jenſeits der Grenzen“ ſpricht am Mittwoch, 16., 20.15 Uhr, in der„Har⸗ monie“, b 2, 6, Prof. Dr. Künzig⸗Karlsruhe, über „Deutſches Bauerntum im Banat“. Ein⸗ tritt 40 Rpf., für Inhaber der Hörerkarte 20 Rpf. Sport für jedermann Freitag, 11. Februar: Augem. Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule B.— Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr, Peſtalozziſchule A, Dresdner Bank und Handelskammer; 17.30—19.30 Uhr, Peſtalozziſchule B, Bad. Communale Landesbank; 20—21.30 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule A, Defaka; 17—18.30 Uhr, Peſtalozziſchule A, Oeffentl. Lebensverſ.; 20—21.30 Uhr, Wohlgelegen⸗ ſchule, Felina⸗Herbſt.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 17—18.30 Uhr, Uhlandſchule; 20—21.30 Uhr, Friedrich⸗ ſchule, U 2; 20—21.30 Uhr, Seckenheimſchule; 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule.— Betriebsſport⸗ kurs: 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa. — Kindergymnaſtik. 14—15 Uhr, Feudenheimſchule.— Deutſche Gymnaſtik. Óffener Kurs f. Frauen und Mädchen: 19—20 Uhr, Goetheſtraße 8.— Schwimmen. Offen. Kurs für Hausfrauen: —10.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 2.— Offener Kurs für Männer und Frauen: 21.30—23 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 2.— Betriebs⸗ ſportkurſe: 18.30—20 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 3, Waldherr, Apparatebau; 20—21.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 2, Gebr. Bauer.— Rollſchuhlauf. Offener Kurs für Frauen ünd Männer: 18.30—19.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium; 20—21.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 13—14 Uhr, Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 14—15 Uhr, Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 21 bis 22 Uhr, Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 22—23 Uhr, Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. unntlich iſt n laut Geſetz Beſtehende N 40 aufzulöſen. nin den Beinrit 44 ber die Einrichth uch einer ſonfff zeſtimmungen mnicht mehr al „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 11. Februor! Letzte badiſche ſeldungen Kreisleitertagung in Karlsruhe * Karlsruhe, 10. Febr. Am Donners⸗ tagvormittag fand in der Gauhauptſtadt eine kurze Kreisleitertagung ſtatt, in der die Durch⸗ führung der Kreistage, die in Zukunft zu den bedeutendſten politiſchen Ereigniſſen im Kreis ausgeſtaltet werden, beſprochen wurden. Jüdiſcher Raſſeſchänder verurteilt * Freiburg, 10. Febr. Die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Freiburg ver⸗ Urteilte heute nachmittag den 52jährigen Oſt⸗ juden Fakob Federbuſch wegen Vergehens Bate die Geſetze zum Schutze des deutſchen utes und der deutſchen Ehre zu zwei Jah⸗ ren und ſechs Monaten Zuchthaus unter An⸗ rechnung von zwei Monaten Unterſuchungshaft und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Der aus Ga⸗ lizien ſtammende und wegen Hehlerei bereits vorbeſtrafte Jude war in voller enntnis der Geſetze im Sommer 1937 zu einem 23jährigen deutſchblütigen Mädchen, das im Auftrag ihrer Mutter ſeine Kleidung zu reparieren hatte, in geſchlechtliche Beziehungen getreten, die nicht ohne Folgen blieben. Schulen wegen Scharlach geſchloſſen * Lörrach, 10. Febr. Da wiederum einige älle von Scharlach in Aitern und Tollbach bei Schönau bei Schulkindern feſtgeſtellt wurden, mußten die Schulen auf Anordnung des Be⸗ irksarztes am W5 bis auf weiteres ge⸗ ſchloſfen werden. Die heimtückiſche Krankheit, die bereits um die Weihnachtszeit hier auf⸗ trat, hat damals in einer Familie zwei Todes⸗ opfer gefordert. Tot im Bach aufgefunden * Sörrach, 10. Febr. Ein bedauerlicher Un⸗ ſchiltig dem der Landwirt und Müller Fünf⸗ chilling in Eimeldingen zum Opfer fiel, ereig⸗ nete ſich am Mittwochfrüh. Der Müller war ſchon lange Zeit etwas kränklich und konnte nur mit Mühe gehen. Als er nach längerer Zeit nicht mehr ins Haus kam, ſuchten ihn ſeine Angehörigen und fanden ihn im Bach treibend tot auf. Es wird angenommen, daß er auf der Brücke hinter dem Haus ausrutſchte und in den Bach fiel. Durch den Sturz in das kalte Waſ⸗ ſer muß er einen Schlaganfall erlitten haben. Das Gewehr iſt kein Spielzeug * Säckingen, 10. Febr. In Wehr ver⸗ anſtalteten zwei junge Burſchen Schießübun⸗ gen, wobei ſich unverſehens ein Schuß löſte, der dem einen zunächſt die Hand durchbohrte und den zweiten in den Oberſchenkel traf, wo das Geſchoß ſtecken blieb. Eine Rieſenbuche wurde gefällt * Säckingen, 10. Febr. In einer benach⸗ barten Schweizer Gemeinde, wurde in dieſen Tagen eine Rieſenbuche gefällt, die das ſtatt⸗ liche Alter von 160 Jahren erreicht hatte. Auch diesſeits des Rheins ſtanden in früheren Auſe ren derartige Rieſenbäume, die aber im Laufe der Zeit wegen der Erzverhüttung zum Heizen der Oefen verwendet wurden. Dier Metzger in Kengſten * Konſtanz, 10. Febr. Ecke Garten⸗ und Schlageterſtraße ſtießen heute nachmittag ein Metzgereiauto und ein Perſonenkraftwagen zu⸗ ſammen. Obwohl der Zuſammenprall ſehr hef⸗ tig war, konnte das Perſonenauto, wenn auch beſchädigt, die Fahrt fortſetzen. Das* erei⸗ auto wurde derart demoliert, daß die geſchlach⸗ teten Schweine auf die——— flogen. Per⸗ ſonen wurden wie durch ein Wunder nicht ver⸗ letzt, obwohl vier Metzger auf dem Metzgerauto den Zuſammenſtoß miterlebten. Auch ein Kind, das bei dem Zuſammenſtoß auf die Seite ge⸗ ſchleudert wurde, blieb unverletzt. fjandwerker ⸗für ſchlechte Ceiſtung beſtraft prüfungsängſte im Mittelalter/ Leiſtungsproben im alten handwerk Mannheim, 10. Febr. In der Blütezeit des deutſchen Handwerks war es nicht allge⸗ mein üblich, daß die Lehrlinge nach Schluß ihrer Ausbildung ein Geſellenſtück fertigten, und wo man es verlangte, da geſchah es weni⸗ ger, um das Können des Lehrlings zu prüfen, ſondern die Gewiſſenhaftigkeit des Lehr⸗ meiſters. Faſt regelmäßig aber forderten die Zünfte von dem Geſellen, wenn er Meiſter werden wollte, ein Probeſtück. Unſer Aufſatz bringt einen intereſſanten Ueberblick über die Anforderungen, die in der beſten Zeit des deutſchen Handwerks an die künftigen Meiſter geſtellt wurden. Nach dem Brande der Stadt Worms im Jahre 1689 wurden in den Zunftordnungen die Geſellenſtücke der Buchbinder neu niedergeſchrieben. Es war den Lehrlingen nicht leicht gemacht, und wenngleich drei Jahre Ausbildung hinter ihnen lagen, ſo ſtellte doch das Binden einer„Weimarer ibel“ in Schweinsleder, eines Atlas in braunem Leder, der kunſtvoll auf der Decke geſtempelt werden mußte, und vieles andere mehr große Anfor⸗ derungen. In des Uhrmachers Werkstatt Aber ſelten finden wir in den Zunftordnun⸗ gen Angaben über Geſellenſtücke; anders iſt es eim Uebergang vom Geſellen⸗ in den Meiſter⸗ ſtand. Da wurde faſt regelmäßig die Anferti⸗ dema eines Probeſtückes verlangt. So ſind in en Lübecker Zunftrollen die Meiſter⸗ ſtücke einzelner Handwerke verzeichnet: da hat⸗ ten die Hutmacher drei Hüte, einen breiten, einen ſchlichten und einen krauſen Hut herzu⸗ —5700 und dazu ein Stück Filz; die Schwert⸗ eger zwei Schwerter; die Zinngießer ein Paar ein Paar Kannen und ein Paar Fla⸗ chen; die Gürtler kunſtvolle Gürtel; die Gold⸗ ſchmiede endlich einen Ring mit einem Stein, einen Verlobungsring und ſo fort. Meiſterſtücke durften bei den Kiſtenmachern wiederholt werden. Bei den Pelzmachern mußte der Geſelle mit der Ver⸗ leihung des warten, bis er das Meiſterſtück tadellos machen konnte. Bei den Schneidern mußte er noch ein Jahr lang Ge⸗ ſelle ſein, wenn er bei der Meiſterprobe 8 fiel. Bei den Radmachern mußte er außerdem noch eine Strafe bezahlen. Bei den Leinewebern gab es ſogar eine mündliche Prü⸗ fung, deren Nichtbeſtehen eine Strafe von 12 Schillingen nach ſich zog. Die württembergiſche Goldſchmie⸗ deordnung von 1657 beſtimmte, daß ein Archivbild mMargarete half einem Bewunkenen ... und griff ihm dabei nach dem Geloͤbeutel mit den ſieben Mark km. Karlsruhe, 10. Febr. Eine Anklage wegen Rückfalldiebſtahls brachte die 52jährige verheiratete und vielfach vorbeſtrafte Margarete Sand geb. Helfrich von hier wieder einmal auf die Anklagebank. Sie wird beſchuldigt, in der Nacht vom 2. auf 3. Januar in Karlsruhe Ecke Waldhorn⸗ und Durlacher Straße gegen 2 Uhr einem dort betrunken liegenden 72jähri⸗ gen Taglöhner den Geldbeutel aus der Hoſen⸗ taſche gezogen und Geld für ſich herausgenom⸗ men zu haben. Mit einem nicht endenwollenden Redefluß be⸗ ſtreitet ſie dieſen Diebſtahl an einem Betrunke⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſe LCadenburger Uachrichten *„Fidelio“ plant einen Karnevalszug. Unter dem Motto„Na nett brumme, die Fidelio werd ſchun kumme“ tritt jetzt die 1896 gegründete La⸗ denburger Karnevalgeſellſchaft„Fidelio“ auf den Plan nud gibt ihr diesjähriges Programm bekannt. Nachdem ſchon mehrere Elferrats⸗ Sitzungen ſtattgefunden haben, ſteigt aan 20. Fe⸗ bruar im Gaſthaus„Zum Stern“ ein närriſcher Kappenabend. Am Fasnachtsſonntag wird nach⸗ mittags ein großer Karnevalszug durchgeführt, zu dem bereits mehrere Vereine ihre Mitwir⸗ kung zugeſagt haben. Die Vorarbeiten ſind in vollem Gange. Wer ſich noch mit einer Gruppe am Zug beteiligen will, kann dies beim Elfer⸗ rat anmelden. Alles Nähere wird noch bekannt⸗ gegeben. Als letzte Veranſtaltung iſt für Fas⸗ nachtdienstag der große Maskenball im Saale des Bahnhofhotels vorgeſehen, der wohl wie alljährlich den Höhepunkt der diesjährigen Fasnachtszeit bilden wird; er findet nach altem Brauch ſeinen Ausklang mit der„Geldbeutel⸗ wäſch“ am Neckar. * Turn⸗ und Sportgemeinde 1864. Unſere Leitchathleten ſtarten dieſes Jahr erſtmalig bei dem am Sonntag, 13. Februar, in Mannheim⸗ Käfertal ſtattfindenden Frühjahrs⸗Waldlauf. Dieſer Waldlauf iſt der zweite einer Serie von drei Läufen, von denen der erſte im Spätjahr 1937 durchgeführt wurde. Sieger werden der Einzelläufer und die Mannſchaft, die in allen drei Läufen die wenigſten Fehlpunkte erhalten. Nicht weniger als drei Jugendmannſchaften und eine Manaſchaft der Senioren mit insgeſamt 13 Einzelläufern werden den Verein vertreten. Da ſämtliche Läufer ſchon ſeit einigen Wochen eifrig trainieren, darf man auf den Erfolg ge⸗ ſpannt ſein. Unſere Geräteturrer weilen am Nachmittag bei den Badiſchen Gerätemeiſter⸗ ſchaften in Weinheim, wo Badens beſte Kunſt⸗ turner ihr großes Können zeigen werden. Abends findet in der Vereinsturnhalle ein gro⸗ ßer„Bunter Abend“ ſtatt. * Der Bauernball der Ortsbauernſchaft La⸗ denburg findet morgen Samstagabend im Bahnhofhotel ſtatt. Edingen berichtet * Dienſtappell der Pe. Heute Freitag, 20 Uhr, treffen ſich die Politiſchen Leiter im Gaſthaus „Zum Ochſen“ zu einem Dienſtappell. Pünkt⸗ liches und vollzähliges Erſcheinen wird erwartet. Ueues aus Schriesheim * Verkehrsverein und Heimatmuſeum. Der Arbeitsausſchuß des Verkehrsvereins trat zu ſeiner erſten Sitzung im neuen Jahr zuſammen, wobei die nächſten Arbeiten eingehend beſpro⸗ chen wurden. Der Vorſitzende konnte mitteilen, daß dem Verkehrsverein von der Gemeinde ein Geſchäftszimmer im Horſt⸗Weſſel⸗Haus zur Ver⸗ fügung geſtellt wurde. Das Schriesheimer Ver⸗ kehrsbüro wird ſich alſo künftig im Erdgeſchoß des alten Rathauſes befinden. Weiter wurde die Errichtung eines Heimatmuſeums beſchloſ⸗ ſen, für das Räume ien oberen Stockwerk des Horſt⸗Weſſel⸗Hauſes bereitgeſtellt werden und wozu als Grundſtock bereits eine ſchöne Stif⸗ tung des verſtorbenen Direktors Netz aus Mannheim eingegangen iſt. Demnächſt ſoll ein Aufruf an die altanſäſſigen Familien ergehen, zu dem werdenden Heimatmuſeum alte Ge⸗ brauchsgegenſtände, Bilder uſw. beizutragen. 75. Geburtstag. Im Kreisaltersheim vollendet heute Herr Wilhelm Frey aus Mannheim ſein 75. Lebensjahr. Wir gratulieren. nen:„Herr Richter, ich hatte 5 RM. Ich hab' immer Geld....“ Richter: Sie können im⸗ mer mehr brauchen. Angeklagte: Wir alle! Dann ſchildert ſie, wie ſich nach ihrer Meinung die Vorgänge in jener Nacht abgeſpielt haben: Sie ſaß Bier trinkend in einer Wirtſchaft, in welcher ihr Mann mit anderen Zechern kartelte. Der alte Mann ſaß auch dort und trank ſein Viertel. Er habe ſie eingeladen. Als ſie nach Hauſe ging, um den Schlüſſel zu holen, wollte er ihr nach. Er ſein ſchwer betrunken geweſen und ſie habe ihn auf ein Trepple geſetzt. Er rutſchte jedoch zu Boden, wobei ihm der Geld⸗ beutel herausgefallen ſei. Sie habe ihm den Geldbeutel in die Taſche geſteckt. Richter: Warum ſind Sie denn nicht einfach weiterge⸗ gangen? Angeklagte: Ich wollte ihm helfen, er war gar nicht bei ſich. Ich ſagte zu ihm: Stecken Sie nur Ihren Geldbeutel wieder ein. Richter: Wie iſt denn die Polizei zu der ganzen Geſchichte gekommen? Angeklagte: Der eine Zeuge ſagte, der Mann kann ja nicht mehr laufen, deshalb kam die Polizei. Ich bin diesmal unſchuldig. Ein Bäcker, der vorbei kam, ſah, wie ſie zu ihm ſagte: Komm mit heim, ich koch' einen Kaffee. Er hat genau geſehen, wie ſie ihm in die Hoſentaſche gelangt und den Geldbeutel herausgenommen hat. Dieſer Zeuge packte die Angeklagte und erklärte ihr: Der Geldbeutel ge⸗ hört dem Manne. Er hielt ſie feſt, bis die Po⸗ lizei erſchien, da ſie fort wollte. Ein zweiter Zeuge beobachtete ebenfalls, wie ſie den Geld⸗ beutel in der Hand hielt. Er eilte zur Polizei: Dort vorn iſt eine, die plündert die Leute aus! Der Beſtohlene ſelbſt weiß nicht mehr viel davon, was ihm in jener Nacht paſſiert iſt. Daß er in einer Wirtſchaft ſaß und einige Viertel trank, die ihm nicht bekommen ſind, iſt ihm noch in Erinnerung, auch, daß ſein Geldbeutel noch etwa 7 RM. enthielt. Der Anklagevertreter beantragte vier Mo⸗ nate Gefängnis. Die„unſchuldige“ Ange⸗ klagte bittet— um eine geringe Strafe. Das Amtsgericht verurteilte die auf friſcher Tat er⸗ tappte rückfällige Diebin entſprechend dem An⸗ trag des Staatsanwalts. Iwei Deviſenſchieber verhaftet Friedrichshafen, 10. Febr. Der 41 Jahre alte ſchweizeriſche Staatsangehörige Lud⸗ wig Nörpel, Geſchäftsführer einer Friedrichs⸗ hafener Firma, ſowie der 32 Jahre alte Franz Wilhelm Hehlinger wurden wegen größe⸗ rer Deviſenſchiebungen verhaftet und ins Amts⸗ gerichtsgefängnis nach Tettnang eingeliefert. „Sakharow, über„Der rote Panſlawismuz“ ſprechen. Die Inhaber der Karten und die Be Geſelle, der bei einem Meiſter vier Jahre ge arbeitet und die notwendigen Papiere iheg Lehr⸗ und Wanderzeit hatte, als Meiſterſüt einen„Ring, von Gold geſchmelzt, mit einen verſetzten Steindiamanten oder ſonſt einen Edelſtein, einen Siegel, der mit Schild, hel und Helmdecke wohl geſchnitten ſein mißit und ein Trinkgeſchirr mit Deckel“ anfe mußte. Das Meiſterſtück war bei einem be währten Meiſter innerhalb eines Viertelſahn in einem offenen Laden herzuſtellen. A dem mußte der Geſelle noch ſchwören, da die Probeſtücke mit eigener Hand und fremde Hilfe gemacht habe. Einige Meiſterſtücke aus anderen Handſpen ken ſeien hier noch genannt: im Jahre l beſtimmten die Schneider zu Mainz, daß di als Meiſter aufzunehmende Geſelle„vier flüch werkes vor den meyſtern“ ſchneidern ſolle, da unter einen„mans doggert“(langer Procht rock), einen Frauenmantel und einen Fraueh rock. Ein Fehler an einem Stück zog d Strafe der Zahlung eines Gulden und eint Viertels Wein nach ſich. Vierzehn Tage ſuß die Friſt des Verbeſſerns. Bei der Meiſteh prüfung der Schmiede zu Frankfurt g. (1587) galt es auch ein Pferd zu beſchlageh nachdem der Geſelle„vom Pferd einen oh derfuß und einen Hinterfuß beſehen haſfeh Um die Arbeit zu erſchweren und das Aug maß des zukünftigen Meiſters zu erproheg war mancherorts beſtimmt, daß das A mehrere Male an dem Geſellen vorbeigefüh werden ſollte, dann mußte er, ohne Maß nehmen, die Arbeit beginnen. 4 Nach der Regensburger Steinneß Ordnung von 1514 mußte der Geſelle hi einem richtigen Steinmetzen in der 3 weſen ſein, Kenntnis von den Steinen hahen und folgende Meiſterſtücke richtig und fehlerlih liefern können: ein einfaches Kreuzgewölht bauen, eine ſpitzgiebelige Tür von Stein chen, einen Koſtenvoranſchlag(Bauberechn aufſtellen. Außerdem ſollte er die Dicke ei Mauer auf Grund ihrer Höhe ſchätzen könne und wiſſen, wie tief danach die Fundamene zu machen ſind. 1 Die Zunftordnungen enthalten auch he ſtimmte Vorſchriften zur Bolpſhn Güte der Arbeit. Die Goldſchmiede un Zinngießer z. B. hatten eigene Beſtimmungen über den Feingehalt, und die Meiſter m ihre Arbeiten mit einem Zeichen, der Meiſten marke, verſehen. Es gab auch Strafbeſtim mungen für ſchlechte und fehlerhafte Arbeiten und Schaumeiſter und Aelterenleute hatten vui Zeit zu Zeit in den Werkſtätten unerwartet erſcheinen und die Arbeiten zu prüfen. Vin 4 Ernährungsfragen auf der Frauenſchule Karlsruhe, 10. Febr. Die Kreisabtel lungsleiterinnen der Abt. Volkswirtſchaft Hauswirtſchaft im Deutſchen Frauenwerk waren zu einem dreitägigen Schulungslehrgang in die Gauſchule der NS⸗Frauenſchaft in Oberkirh einberufen. Der Lehrgang, deſſen Leitung dit Gauabteilungsleiterin Pan. Egle hatte, war alz Arbeitsgemeinſchaft aufgezogen. Es wurden alle Sachgebiete der Abteilung durchgeſprochen und Arbeitsanweiſungen gegeben. Die einze nen Referate, die von Pg. Rudolph, Hauptz abteilungsleiter des Reichsnährſtandes, Gaß⸗ amtsleiter Pg. Klingler(Amt für Technit) un Pan. Horn, Gauſachbearbeiterin für Ernüh⸗ rung, gehalten wurden, zeigten die Wichtigkelt der Arbeit der Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft. Am zweiten Tag wurde mi der Berufsberaterin des Gaues die hauswitt ſchaftliche Berufsausbildung erörtert. Rottweiler Uarren kommen nicht mehr Rottweil, 10. Febr. In der Hauptver ſammlung der 1271 Mitglieder zählenden Rott weiler Narrenzunft erklärte Narrenmeiſter Villinger, daß die Rottweiler Zunft ſh künftig an keinem auswärtigen Narrentrefſen mehr beteiligen werde. Der veranſtaltende Ber Sidgereno? Fiii frũc Stunlgang 15%%%% band des Ueberlinger Narrentrefſens ſei, das diesjährige Treffen bewieſen habe, von ſeh ner eigentlichen Aufgabe, den Zufammenſchli der hiſtoriſchen Zünfte zu pflegen und zu ſih dern, immer mehr abgewichen. Er habe ſein Pforten karnevaliſtiſchen Geſellſchaften geöfſneh die mit hiſtoriſchem feſtverwurzeltem Brauth tum nichts mehr zu tun hätten. 4 gleine Viernneimer lachrichen * Das Deutſche Volksbildungswerk withh für die 2. Veranſtaltung. Auf den erſten inten eſſanten Vortrag, den U⸗Boot⸗Kommandan v. Forſtner vor einigen Wochen in Viernhein im Rahmen des Deutſchen Volksbildungs werkes hielt, folgt nunmehr am 20. Februnt im Ratskeller ein weiterer Vortrag. Es with der bekannte General der weißruſſiſchen Armee, völkerung werden darauf heute ſchon hinge wieſen. .* Eindrucksvoller Mitgliederappell. Nach einer über dreimonatigen Ruhepauſe der Seuchengefahr kamen am Montagabend dit Mitglieder der Partei, Formationen und Glie derungen zu einem Appell zuſammen, wohe Gauxedner Pg. David Müller(Frankfurt d..) nach dem Einmarſch der Fahnen und Begrüßung durch den en Pg. Braun in einem längeren Vortrag über daß große Werden in unſerem deutſchen Vaterland in den fünf Jahren der nationalſozialiſtiſcheh Aufbauarbeit ſprach. Ortsgruppenleiter Braun ſprach dem Redner ſeinen beſonderen Dank auß und ſchloß den Appell mit dem Treuegelöbniß an den Führer mit den deutſchen Liedern. „Hakenk eee enee. 2 E% 2 7„ 4 0 Heira *Karls Gewohnheits Strafkamme 37 Jahre al ſtraften Hu, wegen fortg Unterſchlagu ten Zuchthat Der Ange gericht Düf einem Jahr teilt. Unter Godesberg, Erſparniſſe am 16. Mär; dieſem Mäd abermals, il weitere 480 ſtändig Lieb⸗ anderen Fra gleichen nied Er begann kenſchweſter um mehrere ſuchte er ein trügen. Ein bis zuletzt d 1500 Mark. auch eine At Auß beste 14 GBurnu, Schmutz faltet ſei überflüſſt Durch d moderne muß die Gewiß iſ probte Wege un und oben mit Bur Burnus Es geht Burnus Das Pr vom N. F. Welche wertvol (Waschs sonstfie beim wi•ůäsche, Slut) u nheben 8 dung vo I. Pi 2. Pl 3. Pi 4. hi 14. hi Avßerde vund 750 Gede Freitag, 11. Februar 1938 1582 'n Papiere übe als Meiſterſlüt melzt, mit einen der ſonſt einen mit Schild, Helm tten ſein deckel“ anfe ir bei einem he nes Viertelfahnz zuſtellen. Außen ſchwören, daß er Hand und ohi Karlsruhe, 10. Febr. Als geführlichen Gewohnheitsverbrecher verurteilte die III. Große Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe den 7 Jahre alten, ledigen und einſchlägig vorbe⸗ ſtraften Hugo Georg Kosmala aus Sokolnit wegen fortgeſetzten erſchwerten Betrugs und Unterſchlagung zu vier Jahren und drei Mona⸗ Die„Liebesbriefe“ brachten ihm beld Heiratsſchwindler von Großformat erhielt 4 Jahre und 5 Monate Zuchthaus verlobte ſich mit ihm und ſtellte ihm nach und nach über 4000 Mark zur Verfügung. In den meiſten Fällen gab er ſich als Kunſthändler aus und gab vor, er könne 50 Oelgemälde von aus⸗ wandernden Juden erwerben. Auf die ſchönen Worte des Angeklagten fiel auch in Frankfurt eine Hausangeſtellte aus Hamburg herein, die ebenfalls an ſeine Heiratsabſichten glaubte. Auch ſie bezahlte das blinde Vertrauen mit dem Verluſt von 2200 Mark. Durch eine Heirats⸗ anzeige lernte Kosmala in Karlsruhe eine Se⸗ kretärin kennen, die 1000 Mark Lehrgeld zahlen mußte. Alles in allem beträgt der Schaden rund 10 000 Mark. Das Geld wurde von dem Angetlagten, der jeder ehrlichen Arbeit aus dem Weg ging, in Baden⸗Baden, Zoppot und Monte Carlo verſpielt. Er beſtritt in allen Fällen jede Schuld, konnte jedoch durch die Beweisaufnahme, in der 14 Zeugen gehört wurden, überführt werden. ſozialiſtiſcher Regierung geleiſtet worden iſt: Hitler iſt Deutſchland geworden, Verſailles iſt beſeitigt, das Winterhilhswert beſeitigte die bit⸗ terſte Not, Deutſchland hat ſeine Wehrmacht und ſeine Freiheit wieder, die Geburten neh⸗ men wieder zu, die Reichsanleihen erweiſen das Vertrauen zur Regierung, der wirtſchaftliche Aufſchwung iſt außerordentlich uſw. Und dann Kols der Redner zum eigentlichen Thema, der olonialforderung Deutſchlands. Mit dem Vorwurf, wir könnten keine Kolo⸗ nien verwalten, hat man ſie uns genommen. Wenn das deutſche Volk ein geballter Wille iſt, dann werden wir ſie wiederbekommen, nicht durch einen Krieg, davor ſichert uns die Stärke ten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Der Angeklagte wurde früher vom Schöffen⸗ gericht Düſſeldorf wegen Heiratsbetrugs zu einem Jahr und elf Monaten Gefängnis verur⸗ teilt. Unter anderem hatte er einer Köchin aus Godesberg, der er die Ehe verſprach, 1800 Mart Erſparniſſe abgenommen. Nach Strafabſitzung am 16. März 1936 nahm er die Beziehungen zu dieſem Mädchen wieder auf und verſtand es abermals, ihr Vertrauen zu finden und ſie um weitere 480 Mark zu prellen. Während er ihr ſtändig Liebesbriefe ſchickte, knüpfte er auch mit anderen Frauen Beziehungen an, die er in der gleichen niederträchtigen Weiſe ausnützte. nderen Handwer im Jahre 1 Mainz, daß det zeſelle„vier ſtüth ieidern ſolle, day (langer Procht id einen Fraue Stück zog di ulden und eint erzehn Tage wi Bei der Meiſten ankfurt a. rd zu beſchlageh zferd einen Nn unſerer Wehrmacht. Alle müſſen Träger dieſer Idee ſein. Mit einem eindringlichen Appell, mitzuarbeiten, zuſammenzuſtehen und auch den letzten Deutſchen für den Führer zu gewinnen, ſchloß Pg. Böttcher. Die wertvollen Ausführun⸗ en wurden mit reichem Beifall aufgenommen. ie Kundgebung klang aus in einem Gelöbnis zum Führer und mit den beiden National⸗ liedern. Die Erklärung des daß in Seckenheim demnächſt eine ortplatzanlage erſtellt werden ſoll, hat hier allſeitige Befrie⸗ digung ausgelöſt, iſt doch das Fehlen einer ge⸗ eigneten Sportplatzanlage immer wieder als Dorort Seckenheim rührt ſich Eine ausgezeichnet beſuchte Kundgebung/ Eine neue Sportplatzanlage entſteht Die Ortsgruppe der NSDAP Seckenheim hatte auf vergangenen Samstag zu einer Kundgebung in die Turnhalle eingeladen, die die kolonialen Forderungen Deutſchlands zum Thema hatte. In allen Deutſchen muß heute das Bewußtſein leben, von dem Unrecht, Einzug der Fahnen begrüßte der Ortsgruppen⸗ propagandaleiter Pg. Marzenell die Er⸗ ſchienenen und erteilte dem Redner des Abends das Wort. Pg. Böttcher verſtand es in ausgezeichne⸗ ter Weiſe durch ſeinen einſtündigen klaren und beſehen haih eEr begann in Frankfurt mit einer Kran⸗ das man uns angetan hat, indem man unſere eindringlichen Vortrag all das zu ſagen, was für den Sport hinderlich und hemmend emp⸗ und das Augeſ kenſchweſter ein Verhältnis und erleichterte ſie Kolonien uns entriß, aber auch der geſchloſſene allen Deutſchen auf der Seele brennt; wir funden worden. s zu erproheh um mehrere 100 Mark. In Mannheim ver⸗ Wille, die Forderung nach Rückgabe der Kolo⸗ wollen unſere Kolonien wieder. Eingangs ging Die Fasnacht macht ſich in zuneh⸗ daß Pferd ſuchte er eine Haustochter um 250 Mark zu be⸗ nien durchzuſetzen. Die Turnhalle war voll be⸗ der Redner auf die Ereigniſſe der jüngſten mendem Maße bemerkbar. Am Samstag gab len vorbeigefüht trügen. Ein Mädchen in Karlsruhe, dem Tage ein und betonte dabei, wie ſehr Wehr⸗ es ſchon Kappenabende und am Sonntag ver⸗ nie nicht nur die Partei mit allen ihren Gliederungen und Formationen war erſchie⸗ nen, ſondern auch viele Volksgenoſſen, denen die Kolonialfrage am Herzen liegt. Nach dem macht und Partei im Volk verankert ſeien und anſtaltete der Turnerbund Jahn im„Kaiſer⸗ verankert ſein müßten. Sodann faßte er kurz ſürs einen Maskenball unter dem Motto„Alles zuſammen, was in den fünf Jahren national⸗ fürs Herz“. ko. ——ů—— geF lebensze Außerdem: RM 50.— monatlich auf Lebenszeit und RM 25.— moncitlich cuf Lebenszeit als 2. uncl 3. preis für die besten Gesomfleistungen in den drei Teil-Preisdusschreiben der Burnus AG. Ferner Borpreise von RM 26 500.— för die einzelnen Teil-Preisousschreiben und die hesten Gesamileistungen. bis zuletzt die Augen nicht aufgingen, opferte 1500 Mark. Auf das Heiratsverſprechen fiel r, ohne Maß auch eine Angeſteilte in Karlsruhe herein. Sie ir Steinmeß der Geſelle he in der Lehre ge n Steinen hahen tig und fehlerloh es Kreuzgewölhe von Stein mi⸗ (Bauberechnung r die Dicke eint e ſchätzen können die Fundamenie alten auch he⸗ Zahrung der Boldſchmiede un e Beſtimmungen Meiſter mußien hen, der Meifte nich Strafbeſtim/ erhafte Arbeiten ileute hatten vin n unerwartet u prüfen. Vi, Frauenſchule Die Kreisabtel⸗ olkswirtſchaft— rauenwerk waren slehrgang in die aft in Oberkirh ſſen Leitung die le hatte, war alz n. Es wurdeß durchgeſprochen ben. Die einzel⸗ ldolph, Haupt hrſtandes, Gau⸗ für Technik) un rin für Ernäh⸗ u die Wichtiglelt olkswirtſchaft— Tag wurde mit s die hauswitt örtert. 4 Andere Zelten— andere Wäſchel Andere Wäſche— anderes Waſchen! Burnus zeigt den Weg dazu! Burnus iſt ein grundſätzlich neuartiges Einweichmittel. Es verdaut, d. h. löſt biologiſch den Schmutz aus den Wäſcheſtücken heraus und greift dadurch das Gewebe niemals an. Burnus ent⸗ faltet ſeine Wirkſamkeit vor dem Kochen der Wäſche— es macht langes und ſtarkes Kochen überflüſſig. Die Hausfrau kann auf das ſcharfe Reiben und Bürſten der Wäſche verzichten. Durch die Hitze bei ſtarkem und langem Kochen wird die Wäſche immer angegriffen; auch moderne Stoffe aus Leinen, Zellwolle und Kunſtſeide werden ſtrapaziert. Am das zu vermeiden, muß die Wäſche anders gewaſchen werden, als man es früher gewohnt war. Burnus will dem Fortſchritt die Wege ebnenl! Gewiß iſt Burnus ſeit langem der deutſchen Hausfrau bekannt, gewiß gibt es zahlreiche er · probte Burnus⸗Waſchrezepte. Aber tüchtige Hausfrauen entdecken in der Praxis immer neue Wege und Möglichkeiten. Wiſſen Sie zum Beiſpiel, daß Burnus auch das Waſſer weich macht und obendrein noch zuſätzlich ſchmutzlöſend wirkt, bis die Brühe zum Kochen kommt? Einweichen Die beſten eingeſandten Rezepte ſollen in einem„Wäſche⸗ABC“ zuſammengefaßt werden, um der deutſchen Hausfrau zum Vorbild und zur Anleitung zu dienen. Des halb können nur ſolche Rezepte zum Wettbewerb zugelaſſen werden, bei denen der Einſender ausdrücklich erklärt, daß er das Rezept tatſächlich mit Burnus ausprobiert hat. Nach Abſchluß der drei Teil⸗Preisausſchreiben wird feſtgeſtellt, welcher Teilnehmer mit den meiſten Rezepten in das, Wäſche · ABC“ aufgenommen wird. Hierfür verteilen wir die folgenden preis e för die hesten Gesumfleistungen: 1. Prois: 1 Monctsrente von zM 75.- bor ciuf Lebenszeit 2. Preis; I Monetsrenfe von zM 50.— bor cof lebenszeit 3. Prels: I Monetsrente von RM 25.— bor dof Lebenszeit 4. bis 7. Prois: je RM 1000n. M 4000.- 8. bis 10. preis: je RM 500..... EM 1500.— nicht mehr t der Hauptver⸗ zählenden Rott⸗ Narrenmeiſter heiler Zunft ſich in Narrentreffen anſtaltend — 1 mit Burnus iſt alſo Erſparnis von Arbeitskraft, Waſchmitteln und Feuerung. Wer mit Auß erdem 1000 preise von je einem Jahres-Fumilienbe durf — 4 Burnus einweicht, ſieht am Morgen: Der meiſte Schmutz ſchon in der Brühe! gurnus i2 Doppeldosen). 3 früghee Es geht um die Frage: Wie kann die tüchtige Haus frau dieſe beſonderen Eigenſchaften von bie monotlichen lebensrenten beginnen mit dem Toge der Entscheĩdung des preisgerichts. Sio 3 Burnus am beſten in ihren Dienſt und in den Dienſt der Wäſche ⸗ Erhaltung ſtellenẽ wefden för die Gewinner bei der Allionz · und Stuftgorter lebensversicherungsbonk.- G. Berlin, obgeschlossen. Gehen Sie noch heute zu Ihrem Einzelhändler, bei dem Sie Burnus kaufen. Dort liegen die Teilnahmezettel koſtenlos für Sie bereit, die auch alle Einzelheiten des Preisausſchreibens ent · balten. Oder aber: Schreiben Sie noch heute an die Burnus AG., Darmſtadt, die Ihnen die Teilnahmezettel koſtenlos zuſendet. Nur Einſendungen, denen der Teilnahmezettel, in dem Sie verſichern, daß Sie die eingeſandten Rezepte ſelbſt mit Burnus ausprobiert haben, ausgefüllt und unterſchrieben beigefügt iſt, ſind teilnahmeberechtigt! Das erſte Preisausſchreiben beginnt mit dem heu⸗ treffens ſei, wie en habe, von ſeß Zuſammenſchluß gen und zu ſür Er habe ſeint ſchaften geöffneh rzeltem Brauch⸗ . 4 Des Prelsausschrelben glledert sich in folgende drel Abteilungen: 1. Teil: 2. Teil: 3. Teil: vom N. februor bis N. Mörz 1938 vom 16. März bis 16. April 1938 vom 29. April bis 29. Moi 1939 Welche neucrtigen und NMeuertige und wertwolle[Welche Vorschläge und wertvollen Erfohrungen Erfahrungen(Waschvor- Rezepte für weitere neu· (Weschvorschriften und ſschriften und sonstige An- ertige Verwendungsge · sonstige Anregungen)ſregungen) beim Waschen ſblete von Burnus im HMHaus- achrimten bheim Waschen von Weiß-von neuortigen Wäüsche-helt können Sie meichen, 4 wüösche, Kronkenw/äsche stoffen(leinen, Zellwolle, die je de Hausfrau ver- gen 0 4a9* Fa ngen Sie noch heute an, ſi ch mit der ungswerk wi(oiut) und Berufswüsche Kunstseide und zunt-wenden konn, und die aus uf ga bier geſtellt wurde, zu beſchäftigen! Sb-Kon heben Sie unter Verwen-wäsche) unter Verwen- ihren eiĩgenen krfehrun- Hrüfen Sie die Erfahrungen nach, die Sie mit Burnus gemacht haben, und machen Sie neus n in Viernhein dung vonburnus gemocht? dung von Burnus. gen stommenꝰ? Verſuche. Jeder Teilnehmer kann beliebig viele Rezepte einreichen. Volksbildungz ⸗ am 20. Februnt rtrag. Es wih uſſ iſchen Armee, Panſlawismus“ rten und die B te ſchon hinge kenſetu hn ſoon Ein Beiſpiel: Teile Ihnen mit, daß ich weitere Vorzüge von Burnus entdeckt habe, und zwar habe ich folgendes ausprobiert: Da ich 8 Kinder habe und jede Woche von 5 Jungens allein ſehr viel bunte Sporthemden, die nicht im Keſſel gekocht werden dürfen wegen der zarten Farbe, ſo habe ich die ſchmutzigen Hemden mit Burnus eingeweicht(auf 10 Liter Waſſer einen Eßlöffel Burnus) und dann langſam heiß werden laſſen unter Zuſatz von 50 g Kernſeife. Als ich mit Waſchen anfangen wollte, war ich erſtaunt, daß die Hemden ſchon wie neu ausſahen, obwohl ich ſie noch gar nicht durch die Hände genommen hatte. So verfahre ich jetzt auch mit der kleinen Kinderwäſche und habe den Vorteil, daß ich nicht mehr ſo oft ins Waſchhaus brauche wegen der Wäſchekocherei und die Wäſche auf denkbar beſte Weiſe geſchont wird. 27. Hezember 1937. Charlotte Rentzſch, Chemnitz, Geibelſtr. 218. för jedes dieser drei preiscusschreiben sind folgencle Preise dusgesetzt: „ RM 2000.— RM 1000.— RM 500.— uine 4. bis 13. Preis je xR&M 1O0O..... R 1000.— 14. bis 63. Preis je M 50.... M 2500.— Sci. KRM 7000.— derappell. Nach hepauſe Nontagabend die ionen und Glie⸗ iſammen, wobel ler(Frankfurt ſer Fahnen und uppenleiter Pg. ortrag über daß tſchen Vaterland nalſozialiſtiſchen penleiter Braun deren Dank auß 1 Treuegelöbniß ſen Liedern. Solche leichtverſtändlichen, einfachen und klar dargeſtellten Erfahrungen aus der Praxis ſuchen Koßerdem 250 preise von ſe einem Johres familienbedorf Burnus(I2 Doppeldosen) wir. And je neuartiger ſie ſind, um ſo beſſer! Darum: Auf zum Burnus Preis ausſchreiben um ond 750 Preise von je einem holben Johres- Fomilionbeclarf Burnus(o Doppeldosen)] die beſten, mit Burnus erprobten Waſchrezepte für unſere Zeit! Sedenken Sle, wos elne lebensrente von RM75.— monotlich einoer kreualles schenken kenn! „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freikag, 11. Februar 1938 die Mannſchaft dee Gachjen gewinnt den ⸗mal⸗o⸗Klm⸗Stafienauf bei den Deutſchen Schimeiſterſchaften in Neuſtadt/ Flachlandſtaffel ſieht den Kreis Rhön erfolgreich Nach einer zweitägigen Ruhepauſe, die den Schiläufern ſehr zuſtatten kam, wurden die Wettbewerbe um die Meiſtertitel der Deutſchen und Wehrmachts⸗Schimeiſterſchaften am Don⸗ nerstag in Neuſtadt im Schwarzwald mit dem 4 10⸗Km.⸗Staffellauf fortgeſetzt. In der Nacht zum Donnerstag war Neu⸗ ſchnee gefallen. Die zu Beginn der Deutſchen Meiſterſchaften ſo herrlich ſtrahlende Sonne hatte ſich ſchon am Mittwoch hinter Wolken verkrochen, ſo daß das Wetter gegenüber den Vortagen weniger günſtig war. Auch während des Staffellaufes hielt der Schneefall an, ſo daß den Läufern dadurch manche Schwierig⸗ keiten erwuchſen. Unter dieſen Witterungs⸗ umſtänden beanſpruchte nach wie vor die Wachs⸗ frage die größte Aufmerkſamkeit. Von ihr hängt— ſo kann man wohl ſagen— oft Sieg oder Niederlage in erheblichem Maße ab. Schnee fiel, noch und noch Vor allem hatten es die erſten Läufer der ein⸗ zelnen Staffeln ſehr ſchwer, bei dem anhalten⸗ den Schneefall eine Spur zu ziehen. Die Schlußläufer waren dann beſſer daran, da der Schnee inzwiſchen glatter geworden war. Sie hatten weſentlich leichtere Arbeit und erzielten dadurch auch beſſere Zwiſchenzeiten. Ein kalter Wind fegte über den Startplatz am Schützenhaus in Neuſtadt, als Punkt 9 Uhr 40 Staffeln— 31 Hoch⸗ und Mittelgebirgs⸗ ſtaffeln und 9 Flachlandſtaffeln— zum Wett⸗ kampf antraten. Als Favorit ging die Staffel II des Kreiſes Inn⸗Chiemſee ins Rennen. Auch der Kreis Vogtland, der im vergangenen Jahr den dritten Platz errang, war ein nicht zu unterſchätzender Gegner, und die Bayern muß⸗ ten am Schluß des Rennens auch die Ueber⸗ legenheit der Sachſen anerkennen. Zuerſt führten die Banern Nach Ablauf der erſten 10 Kilometer traf der Münchener Höhnel vom Kreis Groß⸗München als Erſter in 48:03 Minuten an der Wende⸗ marke ein. Ueberraſchenderweiſe folgte als Zweiter Benitz(Saig), der als erſter Läufer für die Staffel II des Kreiſes Freiburg ge⸗ laufen war. Aber ſchon nach dem zweiten Lauf fielen die Freiburger auf den letzten Platz zu⸗ rück. Die zweite Münchener Staffel hatte ſich an die Spitze geſchoben, gefolgt von der Staf⸗ fel Uldes Kreiſes Inn⸗Chiemſee und der Staf⸗ fel Vogtland. Nach dem dritten Lauf veränderte ſich wieder der Stand. Nun hatten ſich die Reichenhaller Jäger(Staffel II Inn⸗Chiemſee) durch ihren famoſen Läufer Zengel, der die zweitbeſte Zeit mit 45:42 Minuten lief, an die Spitze geſetzt vor der Staffel 1 des Kreiſes Inn⸗Chiemfee. Der vierte Lauf mußte alſo die Entſcheidung bringen. Der letzte Cäufer ſchaffte es Der Kreis Vogtland, der nach dem dritten Lauf an dritter Stelle lag, hatte als letzten Läufer den ſtarlen Hunger eingeſetzt, der mit 44:35 die Tagesbeſtzeit lief und dadurch ſeiner Mannſchaft den Sieg in der Geſamtzeit von :09:43 Stunden vor der Staffel II des Krei⸗ ſes Inn⸗Chiemſee in:10:23 brachte. Die Staf⸗ fel III des Kreiſes Groß⸗München kam mit :10:37 auf den 3. Platz. Als beſte Schwarz⸗ wälder Mannſchaft erkämpfte ſich die Staffel II des Kreiſes Freiburg BGenitz⸗Saig, Georg⸗Hinterzarten, Schweizer⸗Schauinsland, Straub⸗Friedenweiler) mit:14:07 den achten Platz, während die Staffel 1 des Kreiſes Frei⸗ burg, die aus Mitgliedern des SC Freiburg beſtand, in:23:43 auf den 16. Rang kam. Die Männer aus der nhön Bei den Flachlandſtaffeln kamen ledig⸗ lich die beiden Staffeln des Kreiſes Berlin und die Staffel des Kreiſes Rhön für die Entſchei⸗ dung in Frage. Dieſe drei Mannſchaften wech⸗ felten ſich auch dauernd in der Führung ab, bis ſchließlich der Kreis Rhön in:24:52 vor der erſten Staffel des Kreiſes Berlin das Ziel paſſierte. Von den 31 geſtarteten Hoch⸗ und Mittel⸗ gebirgsſtaffeln kamen 28, von den neun Flach⸗ landſtaffeln 8 am Ziel an. Bei den Hochge⸗ Kaffeln gab u. a. die ſchleſiſche Staffel Breslau, in der Leupold ſtarten ſollte, auf, weil ſie gegenüber den anderen Mannſchaften ſchon ſo ſchlecht lag, daß ſie für die Entſcheidung oder für einen der vorderen Plätze nicht mehr in Frage kam. Uatürlich die Reichenhaller Jäger Die beſte Mannſchaft der Wehrmacht war die der Reichenhaller Jäger(Staffel II Kreis Inn⸗Chiemſee), die den zweiten Platz in der Geſamtwertung einnahm. Dann folgte das Pionier⸗Bataillon 45, das den 20. Platz belegte und an dritter Stelle das IR 75, das als 26. Mannſchaft einkam. Die Strecke war in zwei Schleifen eingeteilt. Die Läufer eins und drei jeder Mannſchaft liefen auf der Schleife A, die Läufer zwei und vier auf der Schleife B. Der zweite Kurs war etwas leichter, da er weniger Höhendifferenz und einen leichteren Anſtieg aufwies. Die Ergebniſſe: %10⸗Km.⸗Staffellauf, Hoch⸗ und Mittelge⸗ birge: 1. und Deutſcher Meiſter Kreis Vogtland (Gau Sachſen):09:43; 2. Kreis Inn⸗Chiemſee (Staffel II, Gau Bayern):10:23(beſte Wehr⸗ machtsmannſchaft); 3. Kreis Groß⸗München III :10:37; 4. Kreis Inn⸗Chiemſee 1:10:43; 5. Kreis Groß⸗München II:11:54; 6. Kreis Groß⸗München II:11:54; 6. Kreis Groß⸗Mün⸗ chen I:13:12; 7. Kreis Dresden(Sachſen) :13:34; 8. Kreis Freiburg II:14:07; 9. Kreis Harz 31::45; 10. Kreis Allgäu:16:07. Flachland: 1. Kreis Rhön:24:52; 2. Kreis Berlin I:30:13; 3. Kreis Berlin II:32:40; 4. Kreis Kaſſel:34:45. In Reih und dited Zum Deutschen Turn- und Sportkest 7 —41— — 3 4 I . 5 „ 0 AI —————.————— * 5——————— reslau 1938 In- Wappof beingt die Enngemung Endet das Derbn unentſchieden, dann iſt pforzheim Meiſter Es iſt wieder einmal ſo weit.„Das Spiel der Spiele“, der Punktekampf VfR Mann⸗ heim— SV Waldhof erlebt am kommenden Sonntag ſeine zweite Auflage in dieſer Spiel⸗ zeit. Noch ſtärker vielleicht als bisher ſieht die geſamte badiſche Fußballgemeinde dieſer erneuten Auseinanderſetzung zwiſchen den alten Rivalen entgegen, denn in dieſem Kampf wird ſich entſcheiden, was wir Mannheimer nicht hoffen, ob heuer die Meiſterſchaft tatſäch⸗ lich nach. Pforzheim fällt. Das wäre beiſpiels⸗ weiſe der Fall, wenn die beiden Mannheimer Lokalrivalen unentſchieden kämpfen wür⸗ den, wie ein Blick in die Tabelle beweiſt, denn die Raſenſpieler wären dann zwei Punkte hin⸗ ter Pforzheim. Sie könnten den Goldſtädtern, bei dem enormen Unterſchied im Torverhält⸗ nis, den Titel nicht mehr ſtreitig machen, Ge⸗ winnen aber die Raſenſpieler dieſes Spiel, dann haben ſie es— wenn ſie hier auch gegen Mühlburg und in Kehl ſiegen— in der Hand, durch einen letzten Sieg über Pforzheim die Meiſterſchaft doch noch nach Mannheim zu bringen. 4 Auch Waldhof würde bei einem Unent⸗ ſchieden den Pforzheimern nicht mehr gefähr⸗ lich werden können, da dieſe dann drei Punkte Vorſprung vor dem Meiſter hätten. Gewinnt aber Waldhof das Derby, dann haben die Mannheimer Blau⸗Schwarzen die ſchwache Hoffnung, bei einer Niederlage Pforzheims gegen den Vfn Mannheim mit dem Tabellen⸗ führer noch punktgleich zu werden(wvoraus⸗ geſetzt natürlich, daß alle anderen Spiele eben⸗ falls gewonnen werden) und ihn im Torver⸗ hältnis zu übertreffen. Wie man ſieht, ſind der„Wenn“ und„Aber“ auch in dieſem Falle ſehr viele. Es iſt alſo ſo, daß für jeden der beiden Mannheimer Gegner die einzige Chance zur Erringung der Meiſterſchaft im Gewinn bei⸗ Vob„dentſchland!“ der ſchneltte von aen Fiſcher/ Thieleche holten ſich in ſchneidiger Fahrt die Zweierbob⸗Weltmeiſterſchaft Die Zweierbob⸗Weltmeiſterſchaft in St. Mo⸗ ritz endete am einem groß⸗ artigen deutſchen Erfolg. Die deutſchen Mei⸗ ſter Fiſcher⸗Thielecke mit Bob„Deutſchland“, die bereits nach den beiden erſten Fahrten in Führung lagen, ſetzten ſich auch am zweiten Tag bei den beiden letzten Läufen erfolgreich durch und wurden Weltmeiſter im Zweier⸗ bob. Die Deutſchen ſtellten ihre glänzende Form auch durch eine neue Tagesbeſtzeit unter Beweis, die ſie in der vierten Fahrt mit:24.0 erzielten. Weltmeiſter MceEvoy(England), der am Vortage noch an dritter Stelle placiert war, kämpfte ſich durch zwei gute Fahrten auf den zweiten Platz vor, ohne aber den Sieg des deutſchen Paares gefährden zu können. Die beiden Fahrten würden wiederum bei herr⸗ lichem Winterwetter durchgeführt, aber die Bahn war nicht ganz ſo ſchnell wie am Vor⸗ tage.——3 Zweierbob⸗Weltmeiſterſchaft; 1. und Weltmei⸗ ſter Bob„Deutſchland 1“(Fiſcher⸗Thielecke) 124,1:24,0—:48,1 Geſamtfahrzeit, für vier Fahrten:34; 2. Bob„England 1“(Me⸗ Evoy⸗Green):24,3 +:2,4-:48,7 Geſamt :36,0; 3. Bob„Schweiz 1“(Feierabend⸗Beerli) ::24,1 +:24,7—:48,6 Geſamt:36,1: 4. Bob„Belgien II“; 5. Bob„UuSA“; 6. Bob „Deutſchland II“(Major Zahn⸗Gatſch). der Punkte liegt. Was das aber heißt, wiſſen wir alle. Das bedeutet ein Höchſtmaß an Aufbietung aller techniſchen Mittel, ein Höchſt⸗ maß an kämpferiſchem Einſatz beider Mann⸗ ſchaften. Gewaltig wird wieder der Zuſtrom ins Stadion ſein und unauffhörlich wird das Geſchehen auf dem Kampffeld an den Nerven⸗ ſträngen der Tauſende bis zur letzten Minute zerren. Möge ſich jeder dieſer Belaſtungs⸗ probe voll und ganz gewachſen zeigen, dann wird das große Spiel einen ſeiner Bedeutung nach angemeſſenen Verlauf nehmen. Wer wird gewinnen? Dieſe Frage zu beant⸗ worten, dürfte äußerſt ſchwer fallen. Dank einer ganz ausgeklügelten Deckungsarbeit ge⸗ lang den Raſenſpielern im Vorſpiel ein knap⸗ per:2⸗Sieg. Traditionsgemäß müßte Wald⸗ hof das Rückſpiel gewinnen, aber, wie geſagt, ſo ſicher kann man das nicht vorausſagen. Langenbein lieferte in Karlsruhe in der Ba⸗ denmannſchaft gegen die Nationalſpieler der bayeriſchen Hintermannſchaft ein überraſchend gutes Spiel, nicht minder hervorragend ſchlug ſich der Verteidiger Conrad. Darauf bauen ſich die Hoffnungen der VfR⸗Gemeinde. Aber auch die beiden Waldhöfear Heermann und Leupold zeichneten ſich in demſelben Maße aus. Drayß ſei ebenfalls nicht vergeſſen, ſo daß auch die Waldhöfer keinen Anlaß haben, mit Peſſi⸗ mismus belaſtet dem Spiel entgegenzuſehen.“ Wenn Langenbein die große Form des letzten Sonntags auch in dieſem ſo bedeutungsvollen Kampf aufbringen kann, dann werden ſeine Duelle mit Heermann und dem ſchnellen Leu⸗ pold allein ſchon den Beſuch des Stadions lohnen. Nach der Papierform kann ſich in keiner Weiſe irgendwie ein Vorteil für die eine oder andere Mannſchaft errechnen laſſen. Zwei völlig gleichwertige Gegner ſtehen ſich gegen⸗ über, entſcheiden wird die Tagesform und— vielleicht— auch das Glück, auf das ja keiner verzichten will. Die beſſere Mannſchaft ſoll gewinnen, aber mögen es die hohen Fußball⸗ götter verhüten— die Pforzheimer werden uns dieſe egoiſtiſche Haltung nicht übel neh⸗ men— daß es zu einer Punkteteilung kommt. Neben der überragenden Bedeutung, die dem Mannheimer Lokalkampf zukommt, treten die anderen Spiele der badiſchen Gauliga etwas in den Hintergrund. Intereſſe beanſprucht noch das Spiel des Tabellenführers gegen Phönix Karlsruhe, und zwar deshalb, weil im Vorſpiel den Karlsruhern eine Punkte⸗ teilung mit•1 geleng Die Mannheimer Fuß⸗ ballanhänger haben wenig begründete Veran⸗ laſſung, allzu optimiſtiſch zu ſein, und ſich an den Gedanken zu klammern, daß es den Leu⸗ ten aus der Reſidenz nochmals gelingen könnte, den Pforzheimern einen Punkt abzuknöpfen. Pforzheim weiß, was auf dem Spiel ſteht, und da das Spiel zudem noch im Brötzinger Tal ſtattfindet, muß normalerweiſe mit einem ganz glatten Sieg der Platzherren gerechnet werden. Sandhofen und Mühlburg kämpfen um die Plätze. Sandhofen hat mit Germania Brötzin⸗ gen den leichteren Gegner und wird wohl ohne beſondere Anſtrengungen zu einem überzeugen⸗ den Sieg kommen. Den Mühlburgern dürfte indeſfen der Sieg etwas ſchwerer werden. Sie haben den 1. Freiburger FC zu Gaſt, und wenn dieſer auch nach ſeinem mißglückten Griff nach der Meiſterſchaftskrone deutlich nachge⸗ laſſen hat, ſo dürfte er für Mühlburg immer noch einen reſpektablen Gegner abgeben, der eine durchaus reelle Siegesſchance hat. Das Programm für den 13. Februar lautet SV Waldhof— VfR Mannheim„(29 SpVg. Sandhofen— Germ. Brötzingen(1). VfB Mühlburg— Freiburger FC..(1: 1. FC Pforzheim— Phönix Karksruhe(14) In die vodilche bokenmemengal Für die Endſpiele um die badiſche Hockey⸗ meiſterſchaften ſind, nachdem die Paarungen ſchon veröffentlicht wurden, nun auch die Aus⸗ tragungsorte feſtgeſetzt worden. Es ſpielen alſo: am 13. Februar: TV 46 Mannheim — HC Heidelberg auf dem Platz des VfR. Mannheim und am 20. Februar: TB. 46 Mannheim— Vfnk Mannheim auf dem Platz des Turnerbundes Germanig Mannheim.— Für das am 6. März angeſetzte Spiel des VfR gegen den HCh ſteht allerdings der Spiel ⸗ platz noch nicht feſt. 4 England der ere Gegner Ausloſung zur Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft Am Donnerstag wurde in Prag die Aus⸗ loſung der 14 an den Titelkämpfen beteiligten Nationen vorgenommen und der Spielplan auf⸗ geſtellt. Deutſchland wurde der Gruppe B ſand, teilt und trifft in der Vorrunde auf England, Norwegen, USA und Lettland. Die ſchwerſte Prüfung hat unſere Mannſchaft gleich am heu⸗ tigen Freitag 5 beſtehen, denn der Gegner ſh0 Spiels iſt die ſtarke engliſche Mann⸗ aft. Heufer hat es geſchaßt Verdienter Punktſieg über den Belgier Sys Im Mittelpunkt der ausgezeichnet beſuchten Berufsboxkämpfe im Berliner Sportpalaſt ſtand ni der Kampf zur Endausſcheidung im Halbſchwer⸗ 4 mehr durch die Ba zwiſchen Adolf Heuſer und dem jelt. G. Belgiſchen Meiſter Karel Sys. In einem hielt. Gewiß unerhört harten und verbiſſen durchgeführten Bueckſilber, e Gefecht konnte Heuſer einen ſchwer erkümpften, und nahm au nie ein Blatt leſen. Und Fe weglich an ein ſprach aus ſein Während Hein n Pult ſta aber verdienten Punktſieg erringen. In den erſten drei Runden hatte keiner der beiden Vor⸗ teile für ſich, dann fing Heuſer ſeinen Gegner mit einer blitzſchnellen Linken ab. Mit großer gewann Wir hatten it Heinrich Zerka An dieſem Ab. ſaiſt und Lyrik Geſicht ſich nich Schöne an Ze Probleme und daß Ring um andergreift und eines Mannes ſeinem Weſen Daher iſt es zählen. Desl ſeinem Leben ſ nicht wichtig e Lerſch, da Zerk, München⸗Gladb Roman von Mühe hielt ſich der Belgier auf den Beinen und lieferte ſpäter wieder eine nahezu ausgeglichene Partie. Ein wuchtiger Kopfhaken in der 7.—————— Runde brachte Sys erneut in Bedrängnis, und in der letzten Runde fegte ein wilder Schlag⸗ Fortſetzung hagel den Gaſt faſt von den Beinen. Nur mit Freudloſe ge Mühe überſtand er die letzten Minuten. der Männer Le Winteriror⸗Welterbekicht Schwertſchlag, k als die Schweſt vom 10. Februar jedermann. Nur Südlicher Schwarzwald: wandten hatten Feldb(Sportgelünde), 9 Leicht ſucht, aber ſeitd oro ortgelände), Herzogenhorn: Leichter weir ſi. Schneefall,— 3 Grad, 135 em Schnee, 5 em Neu⸗—00 ſchnee, Pülverſchnee, Sport ſehr“güt. n nte, Belchen: Leichter Schneefall,— 3 Gr., 125 em Schnee, und ſchweigend 10 em Neuſchnee, Sport e r auf dem Holling Kandel: Trockener Nebel,— 4 ad, 70 em nee, 3 em Reuſchnee, Sport ſehr gut. Seſ bdrückten ſich ſch Schauinsland(Freibg.): Leichter Schneefal,—2 Gr., ur in dem rote 80 em Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. gebenen Menſche Bärental(Feldberg),— Altglashütten⸗Falkau: Schneeſturm, 6 Grad, 70 em Schnee, 10 em RNeu⸗ Als Tochter v Neuſtadt; Be⸗ einfehen, daß B ſchnee, Schi ſehr gut. 4 Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee wölkt, 0 Grad, 55 em' Schnee, 2 em Neuſchnee, nicht zurechtkom Pulvérſchnee, Schi ſehr güt. aufgeſchrien vor Nördlicher Schwarzwald: nmars heimführt Hornisgrinde: Starker Schneefgu,— 3 Grad 50 em nach Bardenflet Schnee, 16 eim Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi gut. bers hätte es do Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Starker Eine heftige 2 Schneefall,— 1 Grad, 60 em Schnee, 10 em Neu⸗ ſchnee, Pülverſchnee. Aufgeſchreckt bri Zur Deutſchen und Wehrmacht⸗Schimeiſter 9 4 Da in Neuftadi⸗Schwar zwald Welbebg werzehen 5 4„dal Narrte und 13. Februar Sonderzüge mit 75 Prozent Er⸗ r hatte denn Sturmwind bra Die Spindel jerriß. mäßigung. Angaben über Fahrplan und' Fahrpreſſe, ſowie über Sonntacsrückfahrkarten mit verlängerte Geltungsdauer enthalten die gelben Aushänge. §onntag. 13. febr. 1938, nachm. 3 Unr zte dĩion Mannheim um die bad. kunball · NMeisters ehaft Ufn Mum. vesen 5/ Waldhof uar(ermanlu Brötzinsen— Spog. Sundnoken Im Schein des Zerlumpt. Verr 320 Mann ka Aber das war Eintrittspreise und Vorverkaufsstellen siehe Plakatausnang.— Entgegen der Plakatveröffentlichung haben Mitglieder des ViR Mhm. Kkeinerlei Vergünstigungen, wahr fein! Wie wagen, heimzuk wohl ohne überzeugen gern dürfte r werden. ingen 05 4 (14 2 uhe erſche ſche Hockey⸗ Paarungen ch die Aus⸗ Es ſpiele Mannhei d es rchgeführten erkämpften, n. In den beiden Vor⸗ nen Gegner Mit großer Beinen und usgeglichene in der örn: Leichter ꝛe, 5 em Neu⸗ fall,— 2 Gr., ehr gut. 5 itten⸗Falkau: „ 10 em Neu⸗ Neuſtadt: Be⸗ em Neuſchnee, nee, Schi gu dseck: Starker „ 10 em Ne ſterſchaft 1938 ehren am 1 Prozent E d Fahrpreif verlängert shänge. 1 dnote kreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Freikag, 11. Februar 1938 — rgendwie erinnerte Heinrich Zer⸗ naulen an Hein Lerſch, irgendwie 5 auch an Felix Timmermanns, als —3 0 er am Mittwochabend in der Har⸗ ◻ 8. nonie vor uns ſtand. Und das 30 nicht ſo ſehr durch ſein Werk, viel⸗ ehr durch die Art, wie er ſich mit uns unter⸗ t. Gewiß: Lerſch war faſt wie das cſilber, er ging dauernd auf und ab ud nahm außer zu den Gedichten eigentlich le ein Blatt in die Hand, um daraus vorzu⸗ en. Und Felix Timmermans ſaß wie unbe⸗ weglich an einem Tiſchchen, aber der Schaltk rach aus ſeinen ungemein lebendigen Augen. nd Heinrich Zerkaulen neben oder hinter wann 2* Wir hatten in unferer letzten Sonntagsbeilage nrich Zertaulen als Dramatiker vorgeſtellt. An dieſem Abend zeigte er ſich uns als Pro⸗ ſaiſt und Lyriker, und es erwies ſich, daß ſein Geſicht ſich nicht ändern kann: das iſt das öne an Zerkaulens Dichtung, daß ſich die Probleme und Geſtalten um eine Mitte ſcharen, h Ring um Ring in dem Geſamtwerk inein⸗ dergreift und das Ganze als die Schöpfung eines Mannes vor uns hintritt, der parallel ſeinem Weſen auch ſein Werk weiterentwickelt. Daher iſt es Zerkaulen auch möglich, zu er⸗ hlen. Deshalb kann er von Epiſoden aus nem Leben ſprechen, die auf den erſten Blick nicht wichtig erſcheinen. So z. B. wie Hein erſch, da Zerkaulen noch in einer Apotheke in ünchen⸗Gladbach tätig war, ihn des Abends Die Stedinger nonan von Wolfgang Schreckenbach udloſe Jahre waren gefolgt. Während Männer Leben erfüllt war von Sorge und wertſchlag, hütete ſie den herrenloſen Hof, die Schweſter des Verräters gemieden von rmann. Nur Hemke Gerrits und ihre Ver⸗ ten hatten ſie im Anfana bisweilen be⸗ aber ſeitdem ſie vor Hemke ausgeſpien weil ſie ihren Anblick nicht mehr er⸗ zen konnte, blieben auch ſie fort. Einſam ind ſchweigend kamen und aingen die Tage idem Hollinghofe. Die Knechte und Mäade kten ſich ſcheu vor der ſtillen Herrin, die in dem roten Nils einen ihr unbedingt er⸗ enen Menſchen beſaß. Tochter von Bauern mußte Imke wohl infehen, datz Bolko auf die Dauer ohne Frau t zurechtkommen konnte. Dennoch hatte ſie aufgeſchrien vor Schmerz, als er Meike Det⸗ maxs heimführte, und ſeitdem vermied ſie es, nach Bardenfleth hinüberzuſchauen. Wie an⸗ ſers hätte es doch für ſie ſein können! Eine heftige Böe ſtieß gegen die Hauswand. eſchreckt brüllte das Vieh in den Ställen. Narrte ein Traumbild das Mädchen? hatte denn die Tür geöffnet, daß der Sturmwind brauſend hereinſchoß? Mann kam zwiſchen den Ställen herauf. Schein des Lichtes erkannte ihn Imke. lumpt. Verwahrloſt. Ihr Bruder Nome. das war ja nicht wahr, konnte jſa nicht ſein! Wie durfte er als ein Geächteter es heimzukehren? War er vielleicht im ihre große Liebe bekundete. Pult ſtand, einmal erzählte, einmal las. genau ſo wie die andern die Herzen Von den kleinen Wundem 423 Lebens Heinrich Zerkaulen las vor dem vollbesetzten Harmonie-Saal mit einem erſchrecken⸗ den Pfiff durch vier Finger an den Feier⸗ abend gemahnte. Denn er wurde an dem allem.„Ich glaube ſo gern an die kleinen Wunder des Lebens“, ſagte er einmal bei anderer Gelegenheit. „Und ich warte auf dieſe Wunder, denn ſie müſſen von alleine kommen, wie die Liebe, denn was man erſt ſucht, das iſt nicht das Glückhafte.“ Es iſt ſein Leben, ſein inneres Leben zumindeſt, das ſich in ſeinem ganzen Werk wiederſpiegelt. Deshalb zieht dieſes Weſen„Zerkaulen“ durch alle Bücher, Dra⸗ men und Erzählungen und gibt ſich immer in irgendeiner Weiſe, in irgendeiner entſchei⸗ denden Phaſe zu er⸗ kennen. „Liebe Freunde“, re⸗ dete er uns an.„Ich möchte Ihnen etwas erzählen von dem, was i mich zu meinem„Rei⸗ ter“ brachte.“ Er hatte die Geſtalt im Bamberger Dom geſehen, deren Schöpfer unbekannt iſt, Er hatte ſich in die reli⸗ giöſe Welt des Kölner Doms verſenkt und da⸗ bei nicht die Löſung gefunden. Sie wurde ihm erſt dann, als er in Nördlingen das deutſche Mittelalter erlebte. Als er danach forſchte, wie ein gequältes Volk ſich aus den Feſſeln eines herzloſen Geſetzes freimachen kann. Als er in den Akten den Brief der„Hexe“ Lempin fand, den ſie mit ihrem Blut. an ihren Mann ge⸗ ſchrieben, bevor ſie verbrannt wurde, und in dem ſie ihre Unſchuld beteuerte. In dem ſie Da wurde das Kernſtück Geſtalt. Der Reiter mußte kommen. Iſt es nicht die Jugend, die auch im„Rei⸗ ter“ die Schranken durchbricht? Ja, Heinrich Zerkaulen gehört zu den Jungen, die glücklich werden an den kleinen Wundern des Lebens. Die von der Menſchlichkeit alles Irdiſchen über⸗ zeugt, ſeine wenigen— oder vielen?— kleinen Schönheiten allein erleben können. In den Gedichten:„Die Brücke“ iſt auch der Glaube und das Vertrauen auf die junge Kraft des deutſchen Volkes Geſtalt geworden. 1914 war er berauſcht im Glück, als er erkennen durfte, daß er ein Mann geworden iſt. 1923 klingt aus dem Chaos des Niedergangs der ſtolze Glaube:„Deutſchland kann nicht unter⸗ gehen“. 1933 maßen ſich die Kräfte aus und fanden ſich zur Tat. 1936 aber fühlt er das innere Wachstum, da wurde der Glaube be⸗ lohnt und an ſeine Stelle trat die Sicherheit. Das„Soldatenlied“ iſt ein Lob und ein Dank an ein deutſches Infanterieregiment, das bei Waplitz(Oſtpreußen) verblutete. DAS HELDENLED EINES BAUEENVOLKES Copyricht by Verlag L. Staackmann, Lelpzig fernen Lande geſtorben und kam nun, ſich ihr anzuzeigen? Sie fuhr empor und hob wie in Abwehr die Hände gegen ihn. Aber die Knie verſaaten ihr, und ſie ſank zitternd zurück. Den Mann aber überwältigte es, als er die langentbehrte Heimat wiederſah Ein qualvol⸗ les Stöhnen drang aus ſeiner Bruſt. Er ſank vor Imke in die Knie und wühlte den Kopf in ihren Schoß. Mit bebenden Händen fuhr ihm die Schwe⸗ ſter über das naſſe, ſchmutzverfilzte Haar. Ihr Herz war voller Erbarmen. Sie wollte reden, aber ſie konnte es nicht. „Wo kommſt du her?“ ſtieß ſie endlich hervor. Da erhob er ſich von den Knien und lachte hart.„Wo unſereins herkommt! Wo man Ketzer erſchlug, war ich, und wo man Ketzer er⸗ ſchlägt, dahin gehe ich wieder! Vorher aber wollte ich dich,.—— die Heimat——“ Seine Stimme brach. „Es darf nicht ſein, daß du hier biſt!“ rief ſie anaſtvoll.„O Nome, mein Bruder, wie haſt du hereinkommen können, ohne daß ſie dich er⸗ ariffen?“ „Du meinſt, weil die Wege verwahrt ſind? Aber ein Mann, der mit dem Lande ſeit frühe⸗ ſter Kindheit vertraut iſt, findet immer einen Durchſchlupf!“— Seine Augen funkelten.— „Ich ſehe, daß wahr iſt, was man mir berichtet hat! Das Weib, nach dem ich mich verzehrt habe im Wahnſinn, hat er mir genommen, und dich hat er ſitzen laſſen! Mögen ſie erſaufen in ihrer Luſt! Du aber mußt ihn nun haſſen wie ich!“ Imke zitterte unter ſeinen wilden Worten. Zerkaulen ringt um die Jugend und um die ewige Erneuerung der deutſchen Nation. Er tut es mit jenem Ernſt, der hinter aller Heilig⸗ keit des Lebens waltet. Er ſteht aber auch nicht an, dieſen Ernſt in all ſeinen Schattierun⸗ gen von der Fröhlichkeit bis zur Trauer aufzu⸗ reißen. Hier kommt wieder das große Be⸗ kenntnis zum Leben zum Durchbruch, hier ſteht der Rheinländer als Ja⸗Sager vor der Welt. Denn wodurch ſoll der Menſch werden, wenn nicht zwiſchen den beiden Mühlſteinen des Gu⸗ ten und Böſen? In Bonn wurde er geboren, in Bonn, wo auch Beethoven daheim war. Und da ſchrieb er den Roman„Muſik auf dem Rhein“, aus dem er uns das Kapitel von der Fahrt des jungen Beethoven mit ſeiner Mutter nach Amſterdam vorlas. Die Volksver⸗ bundenheit Zerkaulens ſpricht aus der Epi⸗ ſode, die er den jungen Ludwig mit dem Schif⸗ fer Anton erleben läßt. Was iſt ein Menſch, der nichts kann, als Muſik machen? fragt ſich der ſchlichte Mann. Und Ludwig ſpielt ihm etwas vor, das ihm wie eine Offenbahrung wird, denn hier begegnet dem Schiffer Anton ſo etwas wie ein kleines Wunder des Lebens: der göttliche Geiſt, der die wahre Kunſt beſeelt. Aber auch Ludwig trifft auf ſein kleines Wun⸗ der: die reichen Verwandten in Amſterdam wur⸗ den zur großen Enttäuſchung, der Schiffer aber brachte ihm reichere Erkenntnis: es verband ſich die Muſik, deren Gewalt aus der göttlichen Gnade kommt, mit dem Weſen des„ungebil⸗ deten“ Mannes aus dem Volk und beglückte ſein Herz. Was kann ein Muſiker Größeres ſchaffen, als ſeine Töne auf das Weſen des Volkes abzuſtimmen? Wo kann ein Dichter kla⸗ rer zu uns ſprechen, als da, wo er von den kleinen Wundern erzählt, die unſere Seele zu⸗ frieden und gläubig machen? Abgewandt vom Pathos, vom äußeren ſprach⸗ lichen und vom inneren menſchlichen bildet ſich der neue deutſche Stil. In der Idee liegt die Nome trat hart an ſie heran.„Die Rache iſt nahe!“ flüſterte er ihr zu.„Morgen nacht geht es mit den Stedingern zu Ende! Du aber, meine Schweſter, ſollſt nicht mit ihnen ſterben! Raffe zuſammen, was dir lieb iſt und geh hin⸗ über nach Barſchlüte zu Hemke Gerrits! Sie weiß alles und hat mir verſprochen, dich aufzu⸗ nehmen, obwohl du nicht ſchön an ihr gehandelt haſt. Barſchlüte lieagt hoch! Dort hinauf kom⸗ men die Fluten nicht!“ Imke Hollina ſtarrte mit angſtweiten Augen dem Bruder ins Geſicht. „Was willſt du tun?“ ſtammelte ſie. „Was ich tun will?“ Er lachte wild„Die Deiche durchſtechen wir in der nächſten Nacht! Da haben Hemke Gerrits Verwandte die Wacht auf dem Barſchlüter Deich. Drüben aber liegen die Boote ſchon bereit, mit denen wir herüber⸗ kommen und ſie aufnehmen. Dann rotten wir die Ketzerei aus in Weſtſtedingen, wie wir ſie in Oſterſtade ausgerottet haben!“ Imke brach in die Knie.„Nome!“ ſchrie ſie. „Du brauchſt dich nicht zu fürchten!“ ſagte er. „Dir, der Schweſter des erzbiſchöflichen Vogtes, krümmt keiner ein Haar!“ „Nome!“ ſchrie Imke noch einmal, laut und gellend. Es war. als öffne ſich ein Abarund zwiſchen ihr und dem Bruder. In ihrer Stimme laa ein Klang der ihn auf⸗ horchen ließ. „Bin ich töricht geweſen, daß ich mein Blut habe warnen wollen?“ fragte er drohend. Seine Hand taſtete nach dem Griff des Meſſers, das er im Gürtel trug. Da war es, als kämen Schritte durch den Sturm, und aleich darauf erſcholl draußen der gellende Schrei einer Möve. „Leb wohl, Schweſter!“ murmelte Nome haſtig und ſtieß das Meſſer zurück.„Du wirſt uns nicht verraten, wenn du dich nicht ſelber vernichten willſt!“ Damit wandte er ſich und ſchritt raſch die Diele hinab dem Ausgang zu. Draußen verſchlana ihn die Nacht. Größe, in der unbedingten, ſittlichen Idee, die der Menſch in ſeiner Beſcheidenheit— abſichts⸗ los und doch verpflichtet—, zum Ziel feines Handelns macht. Zerkaulen ſchlägt in ſeiner Erzählung vom„Lieben Gott in Maſu⸗ ren“ die Töne der Kameradſchaft an, die ſich bildeten und formten im Erlebnis der Front, und die ſo überaus menſchlich und herzlich klingen, daß ſich ganz von allein das ſtille Hel⸗ dentum der Soldaten im grauen Ehrenkleid daraus hervorſchält. Was iſt er ſchon, der Gefreite Peter Schmitz, im braunroten Bart, den ſie den„Lieben Gott“ nennen, der das EK 1 trägt und doch nie ein Wort darüber verliert? Er iſt das kleine Wunder unter den Kamereaden, unſcheinbar faſt und doch ein Held, wenn es gilt. Hier bricht er noch einmal her⸗ vor, der Wille zum Leben und die Bejahung des Lebens. Er war der gute Kamerad, ſo lange er lebte, er war der Typus des deutſchen Men⸗ ſchen, der ſchweigend ſeine Pflicht erfüllte, der fiel und doch nicht aus der Welt gehen konnte. „Es iſt ja doch, als ſei er noch immer bei uns“ ſagt ſeine Schweſter ungefähr. Und der Dichter neigt ſich vor ſeinem Tod, vor ſeinem Helden⸗ tum. Viele hat er inzwiſchen wieder getroffen, zu ihm führt eine weitere Brücke, doch ſie führt zu ihm. Aus ſtillem Menſchentum wird Heldentum. Aus der Liebe zum Leben wird die große Er⸗ kenntnis. Es gilt das Ringen und Kämpfen, es gilt die Entſagung. Es gilt aber dann auch die Freude am Gewonnenen und die Zufriedenheit mit dem Schickſal. Denn es iſt im Grund doch alles wie ein großer Kreis, der ſich ſchließt: was wir geworden ſind, das wurden wir durch das Leben. An ihm wächſt der Menſch. Und es iſt ſchön in ſeiner Härte. Wir brauchen nur den Glauben und das Vertrauen an die kleinen Wunder des Lebens. Das hat uns Zerkaulen gelehrt. Helmut Schulz. Neunundzwanzigſtes Kapitel Bei ſeiner Heimkehr fand der rote Nils die Herrin bewußtlos an der Erde liegend, Als er ihr die Schläfen mit naſſen Tüchern rieb, kam ſie zu ſich. Aber ſie ſchien verwirrt und anwortete auf keine ſeiner Fragen. Den ganzen folgenden Tag verbrachte ſie wie im Fieber. Durfte ſie den Bruder verraten?— Aber wenn ſie es nicht tat, verriet ſie ihr Volk! Am Abend, als die Dämmerung ſank, war dieſer Kampf in ihr ausgekämpft Sie ſah nach dem Wetter. Dann knotete ſie ein Tuch um den Kopf, winkte Knechten und Mägden, ihr zu folgen, und ſchritt hinaus. Der Surm hatte nachgelaſſen, und das Waſ⸗ ſer war ruhiger. Man würde wohl mit einem Boote fahren können. Wolten türmten ſich am Himmel und die Weſer ftand noch immer hoch. Wenn die Flur kam, würde ſie wieder den Deich hinaufklettern. Der Himmel ſelbſt ſchien Nomes Verrat zu ſeanen. Bolko wurde blaß, als Imke Hollina mit ihrem Geſinde über die Schwelle des Barden⸗ ſlether Hauſes trat, und Meike ariff haſtig, wie zum Schutz, nach ihrem Knaben. „Ich weiß!“ unterbrach der Deichgraf ruhig Imkes Bericht. Zie wollen am Warflether Deiche landen. Was ſie da wollen, iſt mir un⸗ llar, denn unmöglich kann der Erzbiſchof viele Leute heranbrinaen. Es iſt natürlich auch Wahnſinn in einer ſolchen Nacht. Detmar tom Dieke ſteht dort mit den Männern aus War⸗ fleth und Hiddigwarden, die werden ihnen einen übeln Empfana bereiten.“ „Nein!“ ſchrie Imke laut.„Du biſt getäuſcht worden. Bolko! Richt am Warflether Deich, am Barſchlüter Deich, wo Hemke Gerrits Ver⸗ wandte die Wacht haben! Dort gehen ſie an Land und durchſtechen den Deich! Mein Bruder Nome—; O Gott, ſie wollten wohl, daß du alle Männer nach Warfleth ſtellteſt, damit ſie ungeſtört wären!“ (Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Februar 1 —————— Sun———— Die beril! .——————— 5 5 2—* 255.,, 0 5 1—— 4 F— 250———— 0— 25 3 4* 3 2 Vergleic — 5———-- 2 a M.*——————————— A, Fliern —.„— A. 5 7————e— 2 eenini f 23 2 + AJM 0 er ſint dann ſin ohl un Winterliches Neuland in der Bayeriſchen Oſtmark Gchifahrten im Steinwald/ Von Auguſt Gieghardt In der Bayeriſchen Oſtmark gibt es ſo man⸗ ches Winterſportgebiet, das noch Neuland iſt, das fernab vom Getriebe der großen Winter⸗ ſportplätze zuſtiller, beſchaulicher Wan⸗ derung lockt. Auf eines ſoll hier mit gutem Grund hingewieſen werden: auf den Stein⸗ wald. Obwohl er zwiſchen zwei beſuchten Winterſportgebieten, dem Fichtelgebirge und dem Oberpfälzer Wald liegt, ſind ſeine Täler, Hänge und Gipfel ſelbſt an ſchön⸗ ſten Wintertagen, ſelbſt bei herrlichſtem Pulver⸗ ſchnee faſt menſchenleer. Sein beſonderer Reiz liegt darin, daß ſeine Schifahrten ſchwereren touriſtiſchen Sport darſtellen. Seine Waldberge und Felſengipfel ſtellen auch dem geübten Tourenfahrer vielfach intereſſante Aufgaben. Wohl hat der Steinwald weite Uebungshänge für Anfänger. Aber in der Hauptſache iſt er doch ein Tummelplatz für erfahrene und aus⸗ dauernde Schifahrer, denen er zum Dank für ihre Leiſtung märchenhaft ſchöne Winterbilder ſchenkt, wie man ſie auch im nahen Fichtel⸗ gebirge nicht eindrucksvoller findet. Wer als Schifahrer einmal im Steinwald war, der ſchwört auf ihn und rühmt die Einſamkeit und Schönheit ſeines Winters! Man erreicht den Steinwald von zwei Haupt⸗ bahnſtrecken aus: der Linie Nürnberg— Schnabelwaid— Bayreuth— Markt⸗ redwitz und von Regensburg über Weiden—Marktredwitz(— Hof). Haupt⸗ tagſtation iſt Marktredwitz. Weitere Ausgangs⸗ punkte ſind die Bahnſtationen Neuſorg und Waldershof zwiſchen Schnabelwaid und Marktredwitz, Wieſau zwiſchen Weiden und Marktredwitz und Erbendorf an der Lokalbahn Reuth—Erbendorf, die von Süden her den Steinwald erſchließt. Weil wir ſchon beim „Sachlichen“ ſind, ſo wollen wir gleich auch noch auf die Unterkunftsſtätten des Steinwaldes eingehen. Groß iſt die Auswahl freilich nicht; denn neben Marktredwitz, Wieſau und Wal⸗ dershof kommen als Talorte nur noch Frie⸗ denfels an der Südoſtſeite, Fuchsmühl bei Wieſau und Erbendorf in Betracht. Haupt⸗ ſtützvunkt iſt das Marktredwitzer Haus unter⸗ halb der Burgruine Weißenſtein, das 800 Meter hoch liegt und dem Schifährer einen behag⸗ lichen, gemütlichen Aufenthalt bietet. Fichtelgebirgs⸗ und Oberpfälzer Waldverein haben für eine zuverläſſige und ausgiebige Wegbezeichnung im Steinwald geſorgt. Sie kommt auch dem Schifahrer zugute und bezieht ſu Hundsec K gensgilchtei Erholung Gastnof im Schwarzwald: 900 m das einſame„Waldhaus“ am Fuße des 950 Meter hohen Katzentrögel, der höchſten Erhe⸗ bung im Steinwald, mit ein. Von Neuſorg aus — ſchon hinter dem Bahnhof kann man die Schier anſchnallen— leitet die Wintermarkie⸗ rung auf zwei Wegen zu dieſem Waldhaus: über Weihermühle und Neuhof durch die Palm⸗ lohe und über Pullenreuth und Arnoldsreuth. Hat man im Waldhaus Mittag gemacht, dann beſucht man den nur ein paar Minuten ent⸗ fernten 840 Meter hohen Saubadfelſen, von deſſen rieſigem Granittrümmerfeld aus man eine herrliche Schau hinüber zur Köſſeine, zum Armannsberg und hinunter ins Tal der Fichtelnab hat. Wer zur Nürnberger Bahnlinie zurückkehren will, nimmt vom Waldhaus die Abfahrt weſtwärts in Richtung Treveſen, über⸗ ſchreitet dort die Fichtelnab und ſteigt hinauf auf den mit einer weithin ſichtbaren Bergkirche gekrönten Armannsberg(733 Meter), von dem ſich eine prachtvolle Rundſicht auf den Stein⸗ wald, das Fichtelgebirge und die Gegend am Rauhen Kulm eröffnet. Ueber das Bergdorf Erdenweis nimmt man die Abfahrt nordwärts über Riglasreuth zum Bahnhof Neuſorg. Hat man im Waldhaus noch Zeit, dann kann man dieſe Wanderung, auf der Kammhöhe weiter⸗ fahrend, über das ausſichtberühmte Katzentrögel bis zu der ganz oben im Hochwald aufragenden Ruine Weißenſtein(860 Meter, 30 Min.) aus⸗ dehnen, um nach genoſſener Rundſicht von der Burg zum Marktredwitzer Haus abzufahren, in dem man natürlich auch übernachten kann. Hier bieten ſich zwei feine Abfahrten: über Kal⸗ tenlohe, Silbermühle und Walbenreuth nach Waldershof oder über Kaltenlohe, Silbermühle, Wolfersreuth, Roſenhammer und Pfaffenreuth nach Marktredwitz. Die Schianſtiege von Waldershof und Markt⸗ redwitz finden wir in der Schiroutenkarte des Fränkiſchen Schneeſchuhbundes verzeichnet. Von Waldershof führt der Weg zunächſt durch das Unvergeßlich haitet das Erlebnis, das Bergwinter und Höhensonne bieten. Walbenbachtal über den Maſcher Berg(631 m) und durch das Maſcher Holz nach Hohenhard und zum Marktredwitzer Haus, wo man die Fahrt auf dem in der Gegenrichtung ſchon be⸗ ſchriebenen Wege nach Neuſorg fortſetzen kann. Wer von Marktredwitz aus anſteigt, kommt über Roſenhammer, Wolfersreuth, Walbenreuth und Kaltenlohe zum Unterkunftshaus; das iſt ein beſonders lohnender Höhenweg! Der Maſcher Berg oberhalb der Neumühle bietet ausgezeich⸗ nete Uebungshänge, wie man ſie in noch größe⸗ rer Ausdehnung auch am Marktredwitzer Haus findet. Auch zwiſchen dem Katzentrögel und dem Knock(844 Meter) gibt es vortreffliches Uebungs⸗ gelände. Wunderſchön iſt die Fahrt vom Unter⸗ kunftshaus durch den verſchneiten Hochwald hinauf zur Ruine Weißenſtein, von der ein ſchmaler Kammweg hinüberführt zur„Hohen Archivbild lerſchreiten, d 000 Arbeitsle Prinzip von en und' die nebenbei ſattgem e derbere Sp⸗ pebbrüder und Dieſe Auffaſſu Struktur der eiwas andere. 2 Tanne“. Wer vom Weißenſtein auf anderen Wege abfahren will, ſtrebt durch herrliche Wald hinunter nach Friedenfels mit ſei ſchönen Schloß(530 Meter) und nach de Bergſtädtchen Erbendorf, die beide an der Rahe talſeite des Steinwaldes liegen. Man kommt dabei ander ſogenannten„Steinſchlatter“ vor bei, dem„Reiſeneggerfels“ an der Abzweigu nach Pullenreuth, der wie eine kühne Pyrami mitten im Hochwald aufragt und durch ein Treppenanlage zugänglich iſt. iige Ar oſen „Das fröhliche Rheinland“ e 110 55 parat, um im „Das fröhliche Rheinland“ lautet der 2 Abdeitel n igkeit einer originellen und amüſanten Werbeſ„ 73 die der Landesfremdenverkehrsverband R 1 h land in Bad Godesberg ſoeben vorlegt. D erein die fl Schrift, die in hoher Auflage in deutſcher und 0 lun. aus engliſcher Ausgabe erſcheint, iſt ein künſtleriſch* f Man 37 ausgezeichnet gelöſter Beitrag zur Verw 1 lofe lichung der Parole:„Reiſt in das fröhlich* 1 f 0 Deutſchland!““ Die Bildkarte, denn um ein n herlich 4 ſolche handelt es ſich, zeigt, aufgefaltet, ein farbenfrohe und einfallsreich San Lan karte des Rheinlandes von Emmerich i Norden bis nach Birkenfeld im Süden, di Rudi vom Endt entworfen hat. Die gan Fülle an Schönheit, Gaben der Natur, Denk mälern der Geſchichte und Werken rheiniſchet Schaffenskraft liegt vor dem Betrachter ausge⸗ breitet. In froher Bilderbogenmanier leuchte alle Sehenswürdigkeiten und Eigentümlichke ten, die das Rheinland bietet, auf. Lebenswei 10 kledens“⸗Vertr. heiten und Gedichte aus allen Gebieten ſind am iterenden Ar Rande vermerkt und ſelbſt eine Speiſenkart iewurden ach mit den Spezialitäten von Küche und Keller e bittere Ang⸗ im Rheinland fehlt nicht. Als Ergänzung zu 5 Angeſtellten dieſem Augenſchmaus ſchrieb der Preſſereferent nichts übrig/ des Landesfremdenverkehrsverbandes Rhein Pruch zu en land, Schriftleiter K. H. Bodenſiek, den Tenh f e 3zei einen feſſelnden Ueberblick, der die„bunte Kartt en habt di rheiniſcher Eigenarten“ vielfältig ergänzt.(Ge. amat b en eine geringe Schutzgebühr iſt„Das fröhliche 01 als 0 Ein zweites beſ benn ein paar Te eine Arbeitslofig hl Sie gaben melden, um fü mpfang zunn. e Reſerven, di halfen. Rach der finan ſchen Volkes inf heinland“ in allen Reiſebüros zu haben.) Kleines Reiſemerkbuch Kge Gur, Eine„Von⸗Tſchammer⸗und⸗Oſten⸗Schihütte ten Wege, ſich at dieſer Tage der Schiklub Wernigerode i al zu veyſchreit rz eröffnet. Sie liegt an dem Wege vo Bolts enoſſe chierke nach dem Brocken, rund eine S großen Induß vom Brockengipfel entfernt und bietet 80 Per, che Wohlſtanz ſonen Unterkunft. jerraſchend ſchn⸗ * d ſetzten ſi „In Düſſeldorf wird am 14. Februar an⸗ fhnge läßlich der Prinzenkürung im Apollotheater ei fanden, ein A hiſtoriſches Narrenſpiel„Helau“ von Wa kriegszeit gerade! ter Dirk mi das karnevaliſtiſche S gemeſſenes Einko nen aus 650 Jahren Düſſeldorfer 1 hieſem Alter zu er bringt. Weitere Aufführungen ſind für den olchen armen ru! und 27. Februar vorgeſehen. — Das unweit Pirna gelegene ſächſiſche Moo und Stahlbad Gottleuba darf 10 jeh offi⸗ 13 Bad nennen. Es feiert dieſe„Ernennung“ nfang Juli mit einem Heimatfeſt, das u. munßihrungen eines Freilichtſpiels bringen ird. orkriegszeit unt lofen gezählt hätt ſen, wie ſeine Ar mindeſt hätte ma würtigen gehab Zund wie entwi achkriegszeit?? 1* arniſſe gefreſſen Erlangen veranſtaltet im Juni und Zull ei 13 bari wieder Feſtſpielaufführungen, und zwar in der echäftigung nach als Freilichtbühne hergerichteten Orangerie des aar ni Schloßgartens. Geſpielt werden„Der Ammen imum zuſammei könig“ von Max Dreyer und„Was ihr wolln es heute? von Shakeſpeare.„ ** Aus der Arbe Lüneburg hat ſein Moorbadehaus gründ⸗ kutſchland in lich erneuert. Den Benutzern ſtehen nunmehr it geführt. L. hickte 100 Wannen, davon 24 für Kinder, zur Ve le Hand iſt! fügung. Auch die Zahl der Brauſebäder wurd gar nicht bew vermehrt. Wenoch vor wen — den— wir 1 Das neue große Hallenſchwimmbad in Fre inge nennen wie burg i. Br. geht jetzt ſeiner Vollendung en gegen. Es liegt im anmutigen Dreiſamtal u wird ſportlich wie hygieniſch den höchſten A ſprüchen genügen. t fb5 Gefo Iſelbſt die Tat iſprechend dem zer Tari e bewilli — heute nicht mehr i Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: ler ſolchen Um Dr. Hermann Knoll er no keine Art nug iſt, um noc WIXTEESPORTIA SGiönwꝛald Schwy/srzweld, 1000 Neter d. d. H. Schnellzugststlon Tribers Kurhaus Viktoria Neuzeitl., behagl., zwanglos. Uebungshänge beim Haus. Pens. von.- bis.50 Mk. Ruf: 548 Triberg. Prosp. 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Buhiꝰ1 gamit endlich di zeit auf R15 Groſter enzbanner“ Wirinchons- und Sonoipofti Freitag, 11. Februar 1938 berühmte halbe Million nn Vergleiche über den Stand der Arbeits⸗ Gifern werden, dann in der Regel den Ziffern der Vorkriegszeit. Ueber die tsloſigkeit der Vorkriegszeit ſpukt eine lherxum: Die berühmte halbe Million. Eine Million Arbeitsloſe, das war der Stan⸗ und wenn man die Fünfzigjährigen und — lteren hört, die eine noch konkretere Vorſtel⸗ g1 er Vorkriegszeit haben als wir Jün⸗ in, dann ſind ſie alle derſelben Meinung, ohl unmöglich war, dieſe Ziffer zu ſchreiten, denn der größte Teil dieſer 0000 Arbeitsloſen ſeien Leute geweſen, die us Prinzip von der Hand in den Mund gelebt und die das reiche deutſche Volk auch i ſattgemacht hätte. Alſo, überſetzt in erbere Sprache, der größte Teil wären rüder und Landſtreicher geweſen. ſe Auffaſſung ſtimmt nur ſehr bedingt. Struktur der Arbeitsloſigkeit war doch eine bas andere. Die Zahl— ſie betrug genau und 550 000— wurde ermittelt durch die ein⸗ he Arbeitsloſenzählung der Vorkriegszeit im Ahre 1895. Es fehlte eigentlich jeder moderne Parat, um im ganzen Reich die vorhandene en de erfaſſen, vor allen Dingen erband gige ir der Begriff der Arbeitsloſigkeit damals ein 35 33 Aanderer. Man ſchaltete zum Beiſpiel von veutſche enherein die fluktuierenden Arbeitsloſen von deutſcher und i Zühlung aus, alſo Gefolgſchaftsmitglieder, er Abzwei ihne Pyra ind durch ei inland“ utet der Titel n Werbeſchrift ein künſtleriſch ngscbechſet i 7 en gswechſel in die Tage der Ar⸗ 505 fröhl Ae. fielen, wurden nicht erfaßt. denn um e hätte ſich damals jeder deutſche Arbeiter 1f efaltet, i icherlich verbeten; mit gutem Grunde, elch La h paar Tage ohne Arbeit waren für ſie mmerich Arbeitsloſigkeit, ſie ſind es ja heute ai im Süden, d Sie gaben auch keine Veranlaſſung, ſi t. Die gar Helden, um für dieſe Tage eine Unterſtützung Natur 5 fang zu nehmen, denn jeder hatte finan⸗ ken rheini eſerben, die ihm die Spanne überbrücken trachter ausg nanier leucht igentümlichk f. Lebenswei bieten ſind a e Speiſenkan he und Kel Ergänzung Preſſeref andes Rhe der finanziellen Ausblutung des deut⸗ Volkes infolge des ſauberen Verſailler dens“⸗Vertrages ſah das Problem der Ultuierenden Arbeitsloſigkeit ganz anders aus. iht wurden acht Tage Rühepauſe tatſächlich itterxe Angelegenheit für jeden Arbeiter ngeſtellten. Es blieb ihnen ſehr oft wei⸗ chis übrig, als die Unterſtützung in An⸗ zu nehmen. Trotzdem haben wir auch in ſiek, den Te 3 achkriegszeit ſehr viele deutſche Volksge⸗ 99 gehabt, die es dennoch nicht getan ha⸗ Fas fröh eeinmal beſonders zu erwähnen, betrach⸗ ir als eine Ehrenpflicht. zu haben.) in zweites beſonderes Merkmal der Arbeits⸗ gkeit der Vorkriegszeit war dann folgendes: kbuch reiche Vorkriegsdeutſchland war auf dem ſten⸗Schih ege, ſich dem franzöſiſchen Rentner⸗ — i oſen, und Hunderttauſende deut⸗ im Wege v olksgenoſſen, die in den fetten Jahren iine Schiſtunde nduͤſtrieaufſchwunges ſchnell zu Be⸗ bietet 80 Per⸗ Wohlſtand gekommen waren, fanden ſi iſchend ſchnell in die Rolle des Rentner ſetzten ſi Ruhe“! Es gab Fälle, in Gährige Männer ſich ſchon ruhebedürf⸗ nden, ein Alter, in dem wir in der Nach⸗ 504. vo kegszeit gerade heiraten konnten, weil ein an⸗ valiſtiſche S kleffenes Einkommen in der Regel erſt mit eſem Alter zu erreichen war. Wenn man einen nd für den armen ruhebedürftigen Rentner in der legszeit unter der Kategorie der Arbeits⸗ gezählt hätte, wir möchten nicht beſchrei⸗ ächſiſche Mo in, wie ſeine Antwort ausgefallen wäre. Zu⸗ f— jetzt offt Findeſt hätte man eine Beleidigungsklage zu fä, M, en viels bring Und wie entwickelten ſich die Dinge in der achkriegszeit? Die Inflation hatte alle Er⸗ Arniffe gefreſſen, ſo daß ſelbſt Leute mit 65 Ahren und darüber wieder einer gewerblichen eſchö enwe nachgehen mußten, wenn ſie ihren hensſtandard nicht auf das alleräußerſte Mi⸗ n* wollten. Und wie eute der Arbeitsloſigkeit hat der Führer nd in ein Zeitalter der Arbeiter⸗ it geführt. Für jede ſchaffende und ge⸗ Hand iſt ſoviel Arbeit vorhanden, daß nicht bewältigt werden kann. Die Al⸗ och vor wenigen Jahren als Ballaſt emp⸗ den— wir wollen ehrlich ſein, und die gge nennen wie ſie waren—, ſind heute wie⸗ begehrte Gefolgſchaftsmitglieder geworden, tdie Tatſache, daß der Betriebsführer chend dem höheren Alter auch die höhe⸗ ärife bewilligen muß, bringt den Betrieb nicht mehr in kalkulatoriſche Nöte. Wenn ſolchen Umſtänden heute ein 60jähriger, keine Arbeit hat, körperlich aber rüſtig um noch ſeinen Mann zu ſtehen, ſich 0 itslos betrachtet und auch mitzählen n das heute niemand in and. übertragen wir einmal dieſen Begriff Mebeitsloſigkeit auf die Vorkriegszeit. Es ig Phantaſie dazu, um auf den erſten u erkennen, daß unter dieſen Umſtänden ühmte halbe Million im ie 1895 auf her eine Million Menſchen geſtiegen wäre. ann beachte man vor allem auch noch den gen Unterſchied in der Bevölkerungs⸗ hamals, im Gebiet des Reiches(mit I Ad) insgeſamt 52 Millionen Menſchen Juni und J 1. id zwar in der Orangerie des rbad in Fre zollendung e dreiſamtal u n höchſten A erantwortlich: 11 elmm falzfahrer isten. hernruſ ſuard Mapg rund 67½ Millionen, das ſind alſo en Menſchen mehr. Wenn der Prä⸗ Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung eitsloſenverſicherung, Geheimrat Syrup, er für 1895(korrigiert auf Grund der Vorausſetzungen der Arbeitsloſenzäh⸗ uf eine Million ſchätzt, dann hätte ſie alls wir für 1895 dieſelbe Bevöllerungs⸗ wie 1936 annehmen, rund 1½ Millionen loſe betragen. Leſer wird fragen, warum das Ganze? endlich die ſchiefen Vergleiche mit der Zi 5 zzeit aufhören und damit reſtlos Har che Leiſtung von Partei vollbracht wurde, um tatſächlich das 9. Tel. Bünl/ bis in ſeine höchſten Altersklaſſen pß 9 W½% bleibt der Verbramcher? Eine gewaltige techniſche und wirtſchaftliche Umwälzung vollzieht ſich in Deutſchland; auf vielen Gebieten vor den Augen aller, aber oft auch ſo wenig in die öffentliche Erſcheinung tretend, daß es ſchon verlohnt, ſich mit ſolchen Dingen zu beſchäftigen. Eine ſolche Induſtrie iſt die Lack⸗ und Lackfarbeninduſtrie. Ohne Lack geht es nirgends Autos, Eiſenbahnwagen, Flugzeuge, Motor⸗ rüder, Kinderwagen, Kreiſel und tauſend ſon⸗ ſtige Spielwaren, Tiſche und Stühle, Schlit⸗ ten, Schier, Hockeybülle, Tennisſchlüäger und andere Sportartikel, Muſikinſtrumente, Radio⸗ und Fotoapparate, Maſchinen, Motoren und Elettrogeräte, Stöcke, Schirme, Badewannen, Bilderrahmen, Lampen, Häuſer, Fenſter, Tü⸗ ren, Fußböden, Wände und das große Gebiet der Möbel, nichts iſt denkbar ohne Anſtrich durch die Erzeugniſſe der Lackinduſtrie. Ueber 100 Millionen Reichsmark iſt der Produktions⸗ wert dieſer Induſtrie. Der Laie weiß, daß Anſtrichfarben aus trok⸗ kener Farbe, Leinöl und Terpintin beſtehen, und daß Lacke aus Leinöl, Holzöl und aus⸗ ländiſchen Kopalen hergeſtellt werden. Er hat auch ſchon etwas gehört von den neuen Spritz⸗ lacken und auch vom Schleiflack und von der Schellackpolitur.— Wie ungeheuer groß iſt aber das Arbeitsgebiet der chemiſchen Bindemittel, der Mineralfarben, der Löſungsmittel uſw., die in Wirtlichteit mehr und mehr die deutſche Baſis der Lackinduſtrie werden. Fabriten mit einer Tagesproduktion von 15000 bis 30 000 Kilogramen Lacken und Lackfarben fabri⸗ zieren jede für ſich mehrere tauſend Spezia⸗ litäten für das weitverzweigte vorſtehend ange⸗ deutete Abſatzgebiet. Ueue Zeit ſtellt neue Anforderungen Laboratorien, die mehrere hundert Doktoren und Laboranten beſchäftigen, forſchen, entwit⸗ keln und prüfen, bis das fertige Produkt dem Verbraucher zur Verfügung ſteht. Hier wird Tag für Tag mit dem Ziel gearbeitet, einem beſtimmten Induſtriezweig neue durchſichtige, glänzende oder matte oder deckende farbige Ueberzüge mit ganz beſtimmten Leiſtungen, wie Schlagfeſtigkeit, Unkratzbarkeit, Scheuerfeſtig⸗ keit, Säurefeſtigkeit uſw. zu ſchaffen. Wenn wir hören, daß Leinöl aus Argen⸗ tinien, Terpentin aus Frankreich, Holzöl aus China, Kopale aus Belgien und Schellack zum großen Teil ebenfalls aus dem Auslande be⸗ zogen werden muß, dann können wir verſtehen, Deutsche Verbrennungsmotoren im Ausland Im Jahre 1937 wurden für 68,6 Millionen RM. Verbrennungsmotoren und dazugehörige Erſatzteile aus dem deutſchen Zollgebiet ausgeführt. Das be⸗ deutet eine Steigerung der Ausfuhr gegen 1935 um 56,1 v. H. Am Wert der Geſamtmaſchinen⸗ ausfuhr im Jahre 1937, die 801 Mill. RM. betrug, hat die deutſche Ausfuhr von Verbrennungsmotoren veinen Anteil von 8,5 v. H. Bei den erfaßten Werten handelt es ſich um reine Motoren. Nicht berückſichtigt ſind ſolche Verbren⸗ nungsmotoren, die in Fahrzeuge eingebaut oder als Aggregate aus dem Deutſchen Reich ausgeführt wur⸗ den. Die nachſtehende Tabelle zeigt die Ausfuhr⸗ entwicklung der einzelnen Motorenarten. Prozentual am ſtärkſten zugenommen haben die „ortsfeſten anderen Verbrennungsmotoren“, obwohl ihr Ausfuhrwert nur etwa durchſchnittlich 4 v. H. der Geſamtſumme der Ausfuhr der einzelnen Jahre be⸗ trägt. Der Ausfuhrwert der„ortsfeſten Dieſel⸗ motoren“, des Hauptausſuhrpoſtens, liegt um 72,3 v. H. höher als im Fahre 1935. Das beſtätigt die Tatſache, daß dieſe deutſche Motorenart in aller Welt den beſten Ruf genießt. Die„Schiffsdieſel⸗ motoren“ erfreuen ſich beſonders ſeit 1936 ſteigender Nachfrage. Der Wert ihrer Ausfuhr ſtieg von 1935 auf 1936 um 8,1 v.., auf 1937 um 33,7 v. H. Die Hauptabnehmerländer deutſcher Motoren liegen im europäiſchen Ausland, in Südamerika und in Aſien. Der vorliegende Auftragsbeſtand läßt eine günſtige Weiterentwicklung erwarten. — * K. S 8 8* 2* —C S———.—— 2 K ß S 685 — S Ortsfeſte Dieſelmotoren 14,1 20,3 43,9 24,3 72,3 Schiffsdieſelmotoren 7,4 8 5,1 9,9 33,7 Ortsf. andere Motoren 1,4 1,9 35,7 3,2 122,9 Bootsmotoren(andere als Dieſel) 0,3 0,4 33,8 0,5 66,6 Verbrennungsmotoren zum Antrieb v. Land⸗ und Luftfahrzeugen 6,2 7,3 17,7 65 87,1 Erſatzteile zum Verbr.⸗ Motor z. Antrieb von Fahrzeugen aller Art 8,5 11,9 40 13,7 61,2 Erſatzteile zu ortsfeſten Verbrennungsmotoren 6 7 16,6 8,5 41,4 Geſamt 43,9 56,8 29,4 68,6 56,1 euyork- Haupistaut des Judentums Sieben judische„Großstädte“ in den Hauptstädten Europas Das Statiſtiſche Amt der Reichshauptſtadt veröffent⸗ licht in den„Berliner Wirtſchaftsberichten“(2. Januar⸗ heft 1938) nach den von Zander in ſeinem Buch„Die Verbreitung des Juden in der Welt“ ermittelten An⸗ gaben die Zahl der in den einzelnen Ländern Europas und ihren Hauptſtädten vorhandenen Juden. Die elf Länder mit der ſtärkſten abſoluten Zahl von Juden (über 100 000) ſind danach(in Klammern der Hundert⸗ ſatz der Geſamtbevölkerung): Proz. 1. Polen.. 3 000 000(9,1) 2. Rußland 2750 000(2,1) (europäiſches) 3. Rumänien 900 000(5,0) 4. Deutſchland 500 000(0,8) 10. Litauen 165 000(7,0) 5. Ungarn. 450 000(5,1) 11.Niederlande135 000(1,4) Die Prozentualzahlen geben uns einen Begriff von dem„Wirken“ des Judentums in anderen Ländern, wenn wir bedenken, wie verhängnisvoll der Einfluß des Judentums ſchon in Deutſchland bei dem an ſich noch geringen Prozentſatz von 0,8 Prozent der Geſamt⸗ bevölkerung war. Die zehn europäiſchen Hauptſtädte mit der ſtärkſten abſoluten Judenziffer ſind(in Klam⸗ mern wieder der Prozentſatz): 6. Tſchechei 360 000(2,4) 7. England 300 000(0,7) 8. Frankreich 220 000(0,5) 9. Oeſterreich 190 000(2,8) 1. Warſchau 2. Budapeſt 205 000(20,3) 7. Moskau 132 000(6,5) 3. London. 183 000(4,1) 8. Amſterdam 66 000(8,7) 4. Wien... 176 000(9,4) 9. Bukareſt 50 000(8,0) 5. Berlin.. 160 000(3,8) 10. Riga.. 42 300(11,2) Die ungeheure Konzentration der Juden in den Großſtädten kommt darin augenfällig zum Ausdruck. In Polen iſt jeder elfte Menſch ein Jude, in War⸗ ſchau aber jeder vierte, in Ungarn jeder zwanzigſte, in Budapeſt aber jeder fünfte. Die eigentliche„Hauptſtadt der Juden“ aber liegt nicht in Europa, ſondern in USA. Neuyork iſt ſowohl der abſoluten Zahl wie dem Prozentſatz nach die am meiſten verjudete Stadt der Welt, wie die nachfolgende Aufſtellung der zehn außer⸗ europäiſchen Städte mit der größten Judenbevölke⸗ rung zeigt: 1. Neuyork.. 1 800 000 2. Chikago„ 325 000 6. Cleveland.. 100 000 7. Boſton. 90 000 3. Philadelphia. 275 000 8. Detroit... 75 000 4. Tel Awiw.. 135 000 9. Jeruſalem. 71 000 5. Buenos Aires. 120 000 10. Los Angeles. 70 000 In Neuvyork iſt faſt jeder dritte Menſch ein Jude. Intereſſant iſt, daß die Juden in den Vereinigten Staaten immer wieder verſuchen, ihren Anteil an der Neuyorker Geſamtbevölkerung(30 Prozent) zur Grund⸗ lage für die Beurteilung des jüdiſchen Einfluſſes in Wirtſchaft und Staat zu machen. Bei einem Prozentſatz von 30 Prozent kann man die Verjudung ganzer Wirt⸗ ſchaftszweige ſchon eher„rechtfſertigen“, als wenn man Proz. 310 000(25,83) 6. Paris.. 140 000(4,7) die für dieſe Beurteilung allein maßgebende Prozent⸗ zahl für ganz USu angeben müßte, die nämlich„nur“ 4 Prozent beträgt. Der Außenhandel der Schwelz im Jahre 1938 Die ſchweizeriſchen Außenhandelsziffern für den Mo⸗ nat Januar 1938 zeigen, verglichen mit den Januar⸗ ziffern des Vorjahres eine Steigerung der Ausfuhr und eine Verminderung der Einfuhr. Die Einfuhr erreichte den Betrag von 126,7 Mill. SFr. gegenüber 133,1 Mill. SFr. im Januar des Vorjahres, die Ausfuhr eine Summe von 94,2 Millionen gegenüber 76,8 Mill. SFr. Die Einfuhr aus Deutſchland betrug im Berichts⸗ monat 27,2 Mill. SFr. gegenüber 24,3 Mill. SFr. im Januar 1937. Nach Deutſchland exportierte die Schweiz für 14,1 Mill. SFr. gegenüber 10,4 Mill. SFr. im gleichen Monat des Vorjahres. Während demnach ge⸗ genüber Deutſchland Einfuhr und Ausfuhr verglichen mit dem entſprechenden Vorjahrsmonat um durchſchnitt⸗ lich je 3 Millionen Reichsmark höher liegen, blieb die Einfuhr aus Frankreich, Italien und England hinter der vorjährigen Januarziffer zurück. ſtein-Mainische Abendbörse Behauptet An der Abendbörſe hatte das Geſchäft nur kleinen Umfang. Der berufsmäßige Handel zeigte etwas Zu⸗ rückhaltung, da von der Kundſchaft nur wenig Auf⸗ träge vorlagen, wobei es ſich aber weiterhin vorwie⸗ gend um die Kaufſeite handelte. Auch ſcheint verſchie⸗ dentlich weiterer Deckungsbegehr vorhanden. Die Kurſe am Aktienmarkt kamen vorwiegend gut behauptet zur Notiz. Soweit Abweichungen gegen den Berliner Schluß eintraten. hielten ſte ſich in engen Grenzen. waren ½ Prozent niedriger geſucht mit 17/:2. Am Rentenmarkt hatten Reichsaltbeſitz lebhafteres Geſchäft mit 131½, ferner wurden Kommunalumſchul⸗ dung mit 95.30 und Reichsbahn⸗Vu mit 130 ſowie IG⸗Farbenbonds mit 13056 geſucht. Getrelde Mannheimer Getreidegroßmarkt Alles unverändert.— Tendenz: ruhig. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 10. Febr. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März.47½; Mai.47½; Juli.40; Sept. .02½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): März 107¼½; Mai 107; Juli 106½; Sept. 106/½. wieder in Brot und Arbeit zu bringen. Die halbe Million Arbeitsloſe, die wir heute noch ählen, ſind zu vier Fünftel infolge körperlicher Fehler, Krankheiten uſw. nur noch bedingt, teil⸗ weiſe nur noch ſehr bedingt einſatzfähig, wäh⸗ rend echte Reſerven nur noch in Hö 100 000 vorhanden ſind und zwar ausſchließlich ungelernte Kräfte, während von Facharbeitern ohne Schwierigkeit im Handumdrehen noch Höhe von weitere 500 000 Mann unterzubringen wären. Das beweiſen vier Zahlen: Von 450 000 Mau⸗ rern und Bauarbeitern waren in der Saiſon nur 110 arbeitslos. Von den geſamten Dre⸗ hern Deutſchlands ſind nur 41 um die Jahres⸗ wende arbeitslos geweſen, von allen Werkzeug⸗ machern nur 52 und von ſämtlichen Feinmecha⸗ nikern Deutſchlands nur 25. Welches Land der Welt kann gleiche Ziffern vorzeigen. wie weitgehend ſich die deutſche Lackinduſtrie nenſtellen mußte, um überhaupt noch zu be⸗ ſtehen. Heute beruht nur noch ein Teil dieſer tauſendfältigen Anſtrichmittel auf den eben ge⸗ nannten Grundſtoffen. In unendlich langer, gründlicher Forſchungsarbeit ſind völlig neue Rohſtoffe für Lacke und Anſtrichfarben entwik⸗ kelt worden, die die ausländiſchen Rohſtoffe in manchen Eigenſchaften überflügelt haben. Wir wollen nur einige dieſer neuen Fabrikate und deren Anwendungsgebiete aufführen. Eiſenbahnperſonenwagen, Perſonenautos und Omnibuſſe werden nur noch mit Nitro⸗Zellu⸗ loſelacken(kombiniert mit deutſchem Kunſtharz) lackiert. Die Leinöl⸗ oder Kopalmengen, die in dieſem Anſtrichſyſtem enthalten ſind, machen nur noch einen verſchwindend geringen Bruch⸗ teil der Geſamtmenge aus. Möbelwagen, Laſtwagen und Anhänger, farbige Möbel ſowie Metallgegenſtände wer⸗ den mit den modernen Kunſtharzlacken(Phtal⸗ ſäureharze) blank oder gefärbt, eingebrannt oder luftgetrocknet, lackiert. Dieſe Lacke ent⸗ halten nur noch beſcheidene Mengen von Oelen und ſind trotzdem hochglänzend, wetterfeſt und elaſtiſch. So tragen die Lokoanotiven der Reichs⸗ bahn in ſteigendem Maße dieſe Lackierungen, die ſich durch ſchönen Glanz und hohe Hitzebe⸗ ſändigkeit auszeichnen. Keſſelwagen, Benzinkaniſter, Teerölbehälter, Anlagen und Rohrleitungen für Oele, Säuren und Chemikalien werden heute nur noch mit Anſtrichen aus rein deutſchen Harzen, die bei der Kohleverflüſſigung oder Aufſpaltung der Kohle anfallen, verſehen. Intereſſant iſt auch das Gebiet der Entwick⸗ lung der Holzlackierung. Hier hat der alte Oellack dem Kunſtkopallack, die Schellackpolitur der Nitro⸗Zelluloſe⸗Lackpolitur weichen müſſen. In den letzten Jahren erregt ein völlig neu⸗ artiger, faſt unverwüſtlicher, kratzfeſter, ſäure⸗ und alkoholfeſter Lack für Sitzbänke, Sport⸗ artikel, Ladentiſche, Stühle, Holzſpindeln für die Seideninduſtrie uſw. Aufſehen. Es iſt nahezu unmöglich, alle Anwendungs⸗ gebiete aufzuzeigen, die von den neuen deut⸗ ſchen Lackſtoffen erſchloſſen worden ſind. Sie ſtehen, obwohl ſie in vielen Eigenſchaften über⸗ legen, auf keinem Gebiet aber ſchlechter ſind als die altbekannten Stoffe, im harten Wettbewerb und im Kampf gegen Gleichgültigkeit, Unwiſſenheit und Beſſerwiſſen, gegen übertriebene Vorſicht und untragbare Prüfungszeiten. Gewiß muß man, um eine Vergeudung volkswirt⸗ ſchaftlichen Vermoͤgens und wichtiger Rohſtoffe zu verhindern, verlangen, daß gute Anſtriche viele Jahre halten. Insbeſondere kann ein Urteil über die Eignung von Roſtſchutzfarben erſt nach mehreren Jahren abgegeben werden. Die Möglichkeit, an Stelle der Prüfung unter natürlichen Verhältniſſen eine Kurzprüfung vorzunehmen, iſt leider beſchränkt. Trotzdem wird die Pionierarbeit des Erfinders auch eine Pionierarbeit des Verbrauchers erfordern müſ⸗ ſen. Anſtrichfarben aller Art, die früher nie⸗ mand prüfte, deren Eigenſchaften man kritik⸗ los und mit gutem Glauben hinnahm, werden beibehalten, weil man den neuen chemiſchen Er⸗ zeugniſſen beſonders kritiſch gegenüberſtehen zu müſſen glaubt. Das gute Alte weicht dem guten Ueuen Gewiß iſt man„aufgeſchloſſen“ und verwahrt ſich gegen jeden Vorwurf der Intereſſeloſigkeit; gewiß prüft man und verſucht das Neue. Aber man prüft ſo ſcharf, wie man das Alte nie prüfte, und man verſucht dien neuen Stoffe länger, als man die alten verſuchte. Und wenn man nahe am Reſultat iſt, dann hat die raſtloſe Chemie neue Stoffe erfunden, und dann verſucht man erſt einmal dieſe; aber zum Einführen, zum Verbrauchen kommt man nicht, weil man ſie „eben noch nicht lange genug geprüft hat“. In⸗ zwiſchen bleibt man bei den alten Stoffen, von denen ja„noch genug zu haben iſt“, nach dem Motto„Warum wechſeln, wenn es vielleicht ſpäter noch etwas Beſſeres gibt“. Die Land⸗ maſchineninduſtrie verbraucht heute noch jähr⸗ lich viele Waggonladungen an Leinöl für An⸗ ſtrichzwecke, die durch Kunſtharzfarben erſetzt werden könnten. Die Anſtriche ſämtlicher deut⸗ ſchen Schiffe werden heute noch mit Leinölfar⸗ ben ausgeführt und dafür Hunderte von Ton⸗ nen Leinöl verbraucht, trotzdem in Deutſchland ernſter Fettmangel beſteht. Derbraucher, das geht dich an! In unſerer Zeit hat die Parole:„Ich bleibe beim alten ausländiſchen Rohſtoff, ſolange ich ihn kriege“, keine Geltung mehr, und es muß eine Ehre für jeden deutſchen Produzenten und Verbraucher ſein, wenn er von ſeinem Artikel ſagen kann:„Aus deutſchen Stoffen hergeſtellt“. Vorangehen auf dieſem Wege müſſen die Be⸗ hörden, die Lacke verarbeiten. Es ſollte heute undenkbar ſein, daß Leinöl oder Kopal oder andere ausländiſche Rohſtoffe für Zwecke des Anſtrichs verwendet werden müſſen, weil alte Vorſchriften noch ſo lauten, wenn deutſche ſyai⸗ thetiſche Stoffe, die eine ein⸗ bis zweijährige Haltbarkeit erwieſen haben, ohne großes Riſiko an ihre Stelle treten können. Es darf nicht mehr an Geſchmacksfragen die Einführung eines Sitzbanklackes ſcheitern, nur weil hellſte Lak⸗ kierung gewünſcht wird, und der neue deutſche Lack neben nachgewieſenen hervorragenden Eigenſchaften den Schönheitsfehler hat, etwas gelblich oder dunkel zu ſein. Nicht die Trägheit bringt uns weiter, ſondern der Fortſchritt. Und es erſcheint angebracht, die forſchungtrei⸗ benden Unternehmen mehr zu fördern als die⸗ lenigen, die gleichgültig alte und ausgetretene Wege gehen. Nicht das Reden von dem alten Guten, ſondern das Schaffen von dem neuen Guten und vielleicht Beſſeren hilft uns weiter. Freitag, 11 53 * „Februar 1935 „Hakenkreuzbanner“ Todesanzeiec Durch einen Unglücksfall ist heute unser Gefolg- schaftsmitglied, Herr Leiwvliche Hilfskraft (Anfängerin) mit etwas Kenntniſſ. in Sten platz Nr. 1.— nnallhaus Junger nüchterner Mann, 27 J. alt, Führerſchein Kl. 1 u. 3, 190 1⸗, 2⸗ 1 Wörz +— 2 5 g, Wailenzeoe Fere, ſuch Amfangsſlelang als ſwäter. Machveis Kraftfahrer. 82“an den Verlag U. Zchlüfer 1. 9 Fricdrim JaoDI im 42. Lebensiahr aus unserer Mitte durch den Tod abgerufen worden. Der Verstorbene gehörte seit 1919 Aäleiawonnungen Ruf 280 31. Hausv. (10 017˙/) § tii t2 dieſes Blattes erbeten.— nicht unter 25 Jahren, für Küche und Büfett für ſofort geſucht. „ballhaus“ um Schloß. unserer Betriebsgemeinschaft an und hat in treuester Pflichterfüllung und in nie versagender Schaffensfreude seine Dienste dem Werke gewidmet. Er war uns jederzeit ein tüchtiger, stets hilfsbereiter Mitarbeiter und ein lieber Kamerad, dem wir ein ehrendes Ge⸗ denken bewahren werden. Mannheim, den 8. Februar 1938. Betriebstünrer und Getolsschatt der Fa. Jeserhhirele-., Mananeim. Die Beerdigung ündet am Freitag, den 11. Febr. 1938 um 14.30 Uhr aüf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Immmnnmmmmummmimmmmnumummmmi Kngel. Märkenartikei-Fa. **+ ſofort für den Bezirk annheim tüchtigen Herren, welche nachweisl. in d. Kolonialwarenbranche Detail u. Engros beſtens eingeführt ſind, wollen ſich melden unter Angab. v. Zeugnisabſchriften, Gehalts⸗ anſprüchen u. Lebenslauf. Füh⸗ Bedingung. Zuſchr. u Zeppelinſtraße 4. neeeeeeeeeeee womöglich I danen- U. herten⸗ Fliſeurmeiſter ſucht stellung Angeb. u. 10 002“ an d. Verlag 1 groß. Iimm. U. Klein. Küche getrennt, günſt. zu vermiet. Bürger⸗ meiſter⸗Fuchs⸗Str. Eintritt: 50 Pfg. NHennheim, àm Schle sonntag 13. Februer 1 ebends.50 U - rimtar 30 bh Nr. 11, Neuberger. (951“) Reiſenden langjähr. Zeugniſſ. ſucht Stellung auf 1. 3. evtl. ſpäter aut. 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Lehoenhals aus dem unvergessenen Filmwerk „Marzurka“ noch in bester Erinnerung, geben dem Film die große packende Wirkung. Tango Notlueno Voll von Musik, Liebe und Sehnsucht- ist dieser Film. Es gibt Lieder, die ein Menschenschicksal bedeuten.. Zu diesen gehört jener„Tango Notturn o¹, der durch die Leidenschait seiner Melodie zwei Menschenherzen verzaubert Bis die Melodie einer Liebe im Dunkeln eines rütselvollen Schicksals verklingt. SCALA .00.18.30 ScAIA · clono1 CAPITOL. .15.20.30 Die in sich obgeschlossene Fortsetzung des Tiger von kschnopur“ Ist dieser gewoſtige Eicherd- Eichbers- Hiltionen- Film mit 5 Vorverkouf en der Togeskesse und unter fernruf 25902 I 0 Kxu Noæch dem unsterblichen Lustspiel von Meinrleh von Kleist Emil Jannings als Dorfrichter Adem, der gegen sich selbst eine Gefichtsver- nondlunę durchführen mub- ist ein kr- lebnis genz besondeter Aft. it dierer Nol- le zeigt sich Emil Jannings dem publiłkum von einer neuen Seite: Als grob. Komiłer in einem derbest.luit piele Neben E HIIL JANNING5 spielen: Angela Salloker- Fr. Kayfler- Max cllstorft Br. Hühner P. Dahltte- Lina Carstens A In der Wochenschau u. a. Der Borkamßſ Schmolint · Ben Foord Bernd Rolomeyors lolæio Fahri · Ferner In alellen Wdnden (ein Bergsteiger· Film) Jagendzufelassen! AIHATAMIBRA Unsere stöndisen außergewöhnlichen Spät-Vorstellungen erfreuen ich tetꝭ grobet Bellebtheit! Wir zeigen les grogen Eriolges wegen nochmals Samstag. 12. Fehr. 11 Unr Sonntag. 13. Fehr. abds. Marlene Dietrish +I Venus Revyue-Mabarett-Machtleben Ein Ffilm, det Marlene Dietrich Weltruf bröchte- sponnend u. mitreibend Ab hkeuſe.00.10.20 74 So. ab.00 Unr pülisf Glöflf Thedalerb palatt Scchenh. St⸗ IIILIILILL wiederolung! Film-Matinee Sonntag. 13. Febr., vorm. 11.20 7. A Ame Aus dem Inkalt: Wie lebt der Deutsche im Urwald?/ Durch Urwald u. Flüsse Von Heuschrecken überfallen/ Kunst im Neger- dorf/ Wilde und gezähmte Tiere/ Ein Harem mit 400 Frauen/ Bantukrieger tanzen Blelbende Eindrücke- Selten schöne Auinahmen deutschen Könnens und Schaffens Ein Beweis für dle deutsche Auibauarbeit an der West- küste Airikas Diese Film-Morgenfeier geht unter Mitwirkung des Reichskolonialbun- des, Kreisstelle Mannheim, sowie d. Reichskolonialkriegerbundes, Kame- radschaft Mannheim, von statten.- Die Kameradschaft Mannheim betei⸗- ligt sich mit vorherigem Propa- gandamarsch mit Musik und Spiel- mannszug an diesem Film!-— Eintrittspreise.60,.80,.- M. Kinder zahlen halbe Preise. Vorverkauf an der Tageskasse ALHAMBRA uz unt. Ruf 239 02 wiederholen wir tamstag und fonntag 23 Unr auergewöhnliche Maohworstelungen Lieacrdergogen iede Einer unserer beliebtesten Darstellet GUSTAV FRUMTIeH Die weltbekannte Sängerin JARMIHA NOOVOTNA Sonderveranstaltung vom Speꝛlalfilmhaus Hornberg, Berlin Ein groß angelester Ufafilm, der mit seiner mitreibend, packenden und unheimlich spannenden Handlung das Geheimnis eines Schiffes, das Geheimnis um die„Betty Bonn“ aufrollt.- Neben den interessanten und abwechslungsreichen Schauplätzen in New Vork, auf den beiden Seglern„Frisco“ und„Betty Bonn“ und an den herrl. Gestaden der Südsee, ist es vor allem die betont künstl. Besetzung dieses Uiafilms, die einen starken und nachhaltigen Publikumserfolg erwarten läßt. Ein Georg- Witt-Film der Uta Musik: Herbert Windt- Herstellungsleltung: Goorg Witt prehbuch und Spielleltuns: Robert A. Stemmie im Vorprogr.: jugend am Hotor, Uia-Kulturfilim- bie neueste Uia- Lommoche Heuie Erstaufführung SO bUfü-pAIAST SchAUsUn Des grohßen Erfolges wegen .00 Eine Auswahl gespielter Pianos sehr gut erhalt. u. schõn im Ton günstig imPreis auch auf Raten Heckel Pianolager 0 3, 10 Kunststr. Karten im Vorverkauf an der Tages- kasse und unter Fernruf. 23902 Neerfeldstrane 56 e n3 platz wem alle fürs U 1 Uu— NEUurE, 16.11 Unr: Kinder- Maskenball viele Uberrasenungen Gedecł einschlieſlich Eintritt r. 1. 20 Tischbestellungen: fernfuf 22000 Filmpalast Mannheim-Meckarau, Ffiedrichstrabe ab heute Freltag: Hlusnren hernus! Ein Film Lustspiel mit Marla andergast- lda Wüst g. A. Roberts U. à. Beginn Wo. 7,.30 Uhr So. 5, 7,.30 Unr Masken-Kostüme in reichster und schönster Auswahl azu verlelhen und zu verkaufen ADTLER GS BINGE 6⁰ 35 11 und 0 7, 28 gegenüber Universum · Fermuf 22638 Kinderwagen in guter Aus- Stõttung, 20 mm Gummi N. 27.50 Klappwagen mn. 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