Berlog u. ehreenſz anner“ Ausgabe à erſch Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 fohn; du o M. die Zeitung am Erſcheinen“ der ane Krn blichen Lustspiel cu v. KLEIS de lLeistung VJugend zugelaszen .20- So. ab 200 ontag 3 arl Ludwig. Tobis-Film: e Welth lamn ähe Paradeplat erliche Küche. en und bekömmi Priniæ- Biere J. Neumanh E Hotdrin 17-18 LSrumme gerungsß. —— ———————— nheim, am Schah nntagz rFebruaær 11 bends.50 U - riintar 30 f Bundeskanzler Schuschnigz DNB Berchtesgaden, 13. Februar. Der öſterreichiſche Bundeskanzler Dr. Schu⸗ ſchnigg ſtattete am Samstag in Begleitung des öſterreichiſchen Staatsſekretärs für die Aus⸗ Wwärtigen Angelegenheiten Dr. Guido Schmidt und des deutſchen Botſchafters von Papen in egenwart des Reichsminiſters des Auswärti⸗ Ruckcert Wa hen von Ribbentrop dem Führer und Reichskanzler auf deſſen Einladung einen Be⸗ dem õenre ſih auf dem Oberſalzberg ab. Dieſe inoffizielle 1 Begegnung entſprang dem beiderſeitigen Wunſch, ſich über alle Fragen, die das Verhältnis zwi⸗ hen dem Deutſchen Reich und Oeſterreich be⸗ treffen, auszuſprechen. Schu chnigg wieder in Dien DNB Wien, 13. Februar. Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg iſt nach ſeiner mierredung mit dem Führer und Reichskanz⸗ ro Stuttgart auf dem Oberſalzberg im Sonderzug in den f 406 66 hen Morgenſtunden des Sonntags wieder in en—— en eingetroffen. apeI. M. 100.- 14 Tg. fö0, „ 93.14Tg. 148• 85.—141g. 18 „ RM. 6ö. zeen-Püsse RM. bh. von u. bis Stuttgar Verpfleg. Deyisen. für Winterfahrten 1 erforderlich. imestellen: lankenhof Gmbll. ernruf 343 21 loyd, 0 75 9 Str.) Tel. 23257½% im kostenlos gsRummel amstag und Sonnteg ert und Humorl Nacht gesi ſilſe aus der bemein'chaft leitwort des Reichspreſſechefs zum WoW DNB Berlin, 13. Februar. Reichspreſſechef Dr. Dietrich veröffentlicht Agendes Geleitwort für das Winterhilfswerk es deutſchen Voltes: Aes, was der Nationalſozialismus bisher Großem hervorgebracht bat, dat er aus der Mannheim, 5 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatentreuz⸗ eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Pf. n= 72 Beſiell⸗ 1..70. u. 30 Archivbild 2 üs mona Träger⸗ oſtzeitu ehühr l. 42 Pf. Beſtellgeld. ellnd. Beſfebr 101 Käſbr. auf Tnrichgblanng. 3 8. Jahrgeng Reichs auhenminister v. Ribhenirop, Dr. Schmidt und Boischaſter V. Hapen waren anwesencd Dr. Guido Schmidt Gemeinſchaft des Volkes heraus geſchaffen. Darum iſt die Pflege dieſer Gemeinſchaft ſo entſcheidend für den Erfolg all unſerer Arbeit und all unſeres Willens. Nichts aber dient der Pflege dieſer Gemein⸗ ſchaft mehr und beſſer als das Winterhilfs⸗ wert des deutſchen Volkes! MANNUEIM Anzet im Textteil 60 Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die ——+ Mannheim. afen a. Rh. 4960. Verla A/Nr 74 6/Nr. 44 gen: 3 Die 12geſpalt. Minimes Pf. abe: Die + wetzinger und Weid Kgeſpaltene Millimeterzeile im Te usſchlietzlicher Gerichtsſtand: M asort Mannheim.— Einzelver Hentſchieden im Mannheimer Lokallampf Bfn-Waldhof fuf einladung des gührers Schreckensregiment in Tiflis Die„Sschöne Tamara“ wurde das Opfer der Gpll Vonunseremsftändigen Worschover Verftretey) Jj. b. Warſchau, 13. Februar. Aus der georgiſchen Hauptſtadt Tiflis traf die Nachricht vom tragiſchen Tod der„ſchönen Tamara“ ein, eines georgiſchen Heldenmäd⸗ chens, das vor den Augen der Tifliſer Bevölte⸗ rung auf dem Marktplatz von der GPu erſchoſ⸗ ſen worden iſt. Tamara war die Schweſter des Sekretärs der georgiſchen Kommuniſtiſchen Partei, Orache⸗ lasgewik, der vor zwei Monaten von der Gpu meuchlings erſchoſſen wurde, ohne daß eine Anklage gegen ihn vorlag. Später wurde behauptet, er ſei das tätigſte Haupt einer Ver⸗ ſchwörer⸗ und Separatiſtenbande geweſen. Nach ſeinem Tode ſchwor Tamara, den ermordeten Bruder zu rächen. Sie organiſterte eine An⸗ zahl von Attentaten gegen die Vertreter der Stalinſchen Blutherrſchaft, und es gelang ihr auch, den GPu⸗Häuptling Korniow, der wegen ſeiner Bluttaten in Tiflis algemein ge⸗ bhaßt wurde, zu erſchießen. Der letzte Plan der ſchönen Tamara beſtand darin, mit Hilfe einer Gruppe junger uner⸗ ſchrockener Leute die unſchuldig eingeterterten Georgier aus dem Gefängnis zu befreien Ta⸗ mara ſprengte ſelbſt das Tor mit einer Bombe. Im Innern aber wurde die Gruppe von GPu⸗ Wächtern überwältigt und gefangen geſetzt. Tamara ſollte als abſchreckendes Beiſpiel vor dem verſammelten Volk hingerichtet werden. Wolkenkratzer-Kasernen für die Republikanische Garde in Paris Am Rande der französischen Hauptstadt wurde jetzt diese in ihrem Baustil recht ungewöhnliche Kasernenanlage für die Republikanische Garde fertiggestellt. Fünf turmartige Bauten, die mit 16 Stockwerken fast Wolkenkratzerhöhe erreichen, beherrschen die Kasernenanlage Scherl-Bilderdienst(I Bevor die Salve ſie auf dem Marktplatz nieder⸗ ſtreckte, rief ſie mit lauteſter Stimme dem ſtumm wartenden Volk zu:„Nieder die Tyran⸗ nen des Volkes! Es lebe das freie Rußland!“ Tamara war mit einem jungen Ingenieur verlobt, der ſchon vor Wochen ins Ausland ge⸗ flohen iſt, in Georgien aber immer noch eifrig geſucht wird, weil man annimmt, daß er ſich dort verbirgt und daß er es geweſen iſt, der Tamara zu ihren Taten anfeuerte. Die Frühstũcksbrötchen hommen mit dem Schlitten Ein Idyll aus dem winterlich verschneiten Baye- rischen Wald: Der Schlitten des Bäckers fährt von Haus zu Haus Scherl-Bilderdienst(M Dolniſche Polizeibeamte von Banditen erſchoſen DNB Warſchau, 13. Februar. Bei einem Zuſammenſtoß mit einer Verbre⸗ cherbande in der Nähe von Zalescezyki im äu⸗ ßerſten Südoſten Polens wurden zwei Polizei⸗ beamte getötet. Trotz energiſcher Maßnahmen gelang es den Verbrechern, auf geſtohlenen Pferden zu entkommen. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 14. Februar 1030 Mit der befolgſchaft nach lsfl Eigener Bericht des„HB“) n. Bremerhaven, 12. Februar. Anter den Paſſagieren des Schnelldampfers „Europa“, der Freitag vormittag aus Amerila nach Bremerhaven zurückkehrte, befand ſich auch ein deutſcher Betriebsführer mit 26 Mann ſeiner Gefolgſchaft, die eine Studienreiſe in die Vereinigten Staaten unternommen hatten. Die Fahrt war am 20. Januar angetreten worden. Sie ging dann von Neuyork aus zu den Nia⸗ garafällen, nach Detroit, wo die Fordwerke be⸗ ſichtigt wurden, weiter nach Chikago— dort galt das Intereſſe beſonders den großen Metall⸗ werken—, nach Wafhington und über Phila⸗ delphia nach Neuyork zurück. Wie der Betriebsführer erzählte, fanden ſeine Gefolgſchaftsmitglieder— Ingenieure, kauf⸗ männiſche Angeſtellte, Werkmeiſter und ein Lehrling, der ſich im Leiſtungswettbewerb be⸗ ſonders hervorgetan hatte— überall in USA die beſte Aufnahene. Die Ameritaner waren über das herzliche, kameradſchaftliche Verhält⸗ nis zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchafts⸗ mitgliedern außerordentlich erſtaunt. Groß war die Freude der Sauerländer, es handelt ſich um Männer der Metallwerte „Union“ aus Froendenberg, als ſie nach der ſtürmiſchen letzten Nacht der Ueberfahrt am Kai vom Bremerhaven ihre Frauen entdeckten, die ſich zum Empfang im Hafen eingefunden hatten. Gemeinſam ging es dann wieder in die Heimat zurück. 1* Das iſt die Idee der neuen deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft, der Betriebskameradſchaft, in prächtigen Farben, in eindrucksvoller Plaſtit auf die Ebene der Wirklichkeit übertragen. Ein Betriebsführer ſetzt ſich mit 26 Mann ſeiner Gefolgſchaft auf die Bahn und dann aufs Schiff und fährt geradewegs— nach Aenerika! Vor ſechs Jahren noch hätte man den Opti⸗ miſten ſchallend ausgelacht, der ſolches prophe⸗ zeit haben würde. Die Arbeiter in Detroit und in Chitago mögen nachdenklich geworden ſein, als da plötzlich ein Trupp deutſcher„Klaſſen⸗ genoſſen“ in beſtem Einvernehenen mit ihrem „Ausbeuter“ auftauchte. Und vielleicht iſt manchem von ihnen ahnend klar geworden, daß es doch eine höhere Stufe der Geſellſchaftsord⸗ nung ſein müſſe, die die Werkbelegſchaft mit ihrem Führer auf Reiſen ſchickt, ſtatt Fenſter und Maſchinen im Streildelirium demolieren zu laſſen, daß die Zeit, die lebendige Entwick⸗ laſſenhaß als ver⸗ verbrauchten Idee lung über Ausſtand und⸗ brauchte Methoden ein längſt hinwegſchritt. Ein Bombenflugzeug der britiſchen Luftwaffe ſtürzte in einem Schneeſturm in der Nähe von Arlsham in der Grafſchaft Norfolk ab. Dabei wurden drei Inſaſſen getötet. nürnberg bekommt eine-Bahn 1938 fãhrt man unterirdisch zur Kongreßhalle Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) Nürnberg, 13. Februar. Zum kommenden Reichsparteitag 1938 wird Nürnberg noch beſſer als bisher für den rieſen⸗ haften Verkehr gerüſtet ſein. Die Stadtverwal⸗ tung beſchloß jett, zwei Straßenbahnlinien unterirdiſch zu legen und den Bau eines Un ⸗ tergrundbahnhofs„Kongreſßhalle“ in Angriff zu nehmen. Schon zum Reichspartei⸗ tag 1938 wird die Untergrundführung dieſer „Reichsparteitagslinien“ fahrbereit ſtehen. Die Erfahrungen der erſten Reichsparteitage nach der Machtübernahme haben gezeigt, welche außerordentliche Bedeutung der Nürnberg⸗ Fürther Straßenbahn als dem ſtädtiſchen Nahverkehrsmittel zukommt. Für den Reichsparteitag 1936 wurden deshalb bereits grundlegende organiſatoriſche Vorberei⸗ tungen und Abſperrmaßnahmen getroffen. Vor allem wurde aber auch eine Reihe von Aen⸗ derungen in der Linienführung durchgeführt, mit dem Ziel, die Begegnung von Straßenbahnzügen und marſchierenden Ko⸗ lonnen zu vermeiden. Die Inangriffnahme des großen Baues der ⸗Unterkunft an dem Trefſpunkt der Allers⸗ berger Straße, der Frankenſtraße und der Bayernſtraße erforderte jetzt aber eine grund⸗ ſätzlich neue Projektierung, da die Rampe für die Ueberführung der Straßenbahn über die Allersberger Straße mitten in dem von der 1⸗Unterkunft in Anſpruch genommenen Ge⸗ lände lag. Nach eingehenden Projektierungs⸗ arbeiten entſchied man ſich nun zu einer Unter⸗ grundführung der Straßenbahn. Die beiden Straßenbahnlinien durch die Allersberger Straße und durch die Franken⸗ ſtraße werden in der Nähe des großen, vor der l⸗Unterkunft entſtehenden Platzes in zwei Rampen unter den Platz hinabgeführt. Die Untergrundführung beginnt ungefähr Ecke der Triſtanſtraße— Allersberger Straße bzw. Ingo⸗ ſtraße— Frankenſtraße. Bis nach der Einmün⸗ dung der Ingolſtädter Straße in die Allers⸗ berger Straße werden dann die beiden Stra⸗ ßenbahnlinien von der Oberfläche verſchwin⸗ den und durch einen zunächſt doppelgleiſigen, ſpäter(mit dem Zuſammentreffen der Linien) viergleiſigen Tunnel in dem neuen„Bahnhof Kongreßhalle“ enden. Ueuner unterirdiſcher Bahnhof Dieſer neue Bahnhof der Straßenbahn, der mit den neuzeitlichſten Einrichtungen, Stell⸗ werken uſw. verſehen und nur noch mit dem Betrieb der U⸗Bahn Berlins und der Hochbahn Hamburgs zu vergleichen iſt, liegt durchſchnitt⸗ lich 4,50 Meter tief unter der Erdoberfläche. Hierauf verläßt die Linienführung dieſen Bahn⸗ hof und kommt nach der Unterführung der Bayernſtraße und der Ingolſtädterſtraße in einer Rampe wieder an die Oberfläche. Die Länge der vollkommen unterirdiſchen Führung beträgt im erſten Ausbau 404 Meter, die Länge der in Frage kommenden Rampen 538 Meter. Der„Bahnhof Kongreßhalle“ wird 1938 noch nicht voll ausgebaut ſein. Der Bahnhof wie die Gleisanlagen ſind aber heute ſchon ſo projek⸗ tiert, daß der ſpätere Verkehr zur Kongreßhalle ohne jede Unterbrechung aufgenommen werden kann. Rach dem Reichsparteitag 1938 wird dann ſofort die unterirdiſche Linienführung geſperrt und die Bauarbeiten mit Beſchleunigung fort⸗ geſetzt werden. ein Schlag gegen die ommune Die kommunistische Or ganisalion in Kärnien aufgededet bun Wien, 13. Februar. Der Kärntner Staatspolizei iſt ein großer Schlag geglückt. Es konnte die geſamte kommu ⸗ niſtiſche Parteiorganiſation in Kürnten ausge ⸗ 15 55. hoben werden. 0 S Es wurden nliht nur die tlegare„Sandes“ leitung-, ſondern auch die Kreisleitungen, die verſchiedenen Kurierorganiſationen und Ver⸗ teilungsſtellen für Schriftenmaterial unſchäd⸗ lich gemacht. Den Behörden ſind ganze Berge von Agitationsmaterial in die Hände gefallen. Zwölf Perſonen wurden bisher verhaftet, zahlreiche Perſonen in Unter⸗ fjölz⸗Banditen jeht gefaßt Eine Bluttat wird nach 18 Jahren gesũhni (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbannet“) Halle, 13. Februar. Während der kommuniſtiſchen Unruhen im Jahre 1920 wurde der Gutsbeſitzer Kurt Wal ⸗ ther aus Klein⸗Kugel, der als ſozial handeln ⸗ der und national eingeſtellter Mann bekannt und in der Arbeiterſchaft ſehr beliebt war, auf dem Zechengelünde der Grube„Alwine“ in Bruckdorf von einem Kommuniſten erſchoſſen. Nicht weniger als dreimal hatte man den Fall gerichtlich—4 jedoch infolge der Verdunkelungstaktik des kommuniſtiſchen Ver⸗ teidigungsausſchuſſes niemals klären können. In der Bevölkerung iſt jedoch die Erinnerung an die ungeſühnte Bluttat immer lebendig ge⸗ blieben. Mitteilungen an die Geheime Staats⸗ polizei haben jetzt zur Entdeckung der Ver⸗ brecher und zu ihrer Verhaftung geführt. Als Haupttäter wurde ein gewiſſer Schafft feſtgenommen; außerdem konnten noch mehrere Mitwiſſer verhaftet werden. Nach den bis⸗ herigen Ermittlungen hatte die kommuniſtiſche Meute die Beſeitigung des Gutsbeſitzers ſchon vor ſeiner Ergreifung beſchloſſen. Auf dem Wege nach Halle wurde Walther, der auf ſeinem Fahrrad fuhr, in Kamena feſtgehalten und vor einen ſogenannten Aktionsausſchuß geſchleift, der ihn„formell“ zum Tode verurteilte. Der Haupttäter Schafft hat dann auf einem Feld Walther erſchoſſen. Die mehrfach vorbeſtraften Täter bekleideten in der KPꝰ die Funktionen von„Proletarierführern“, und zwar bis zum Jahre 1933. Sie ſind auch an dem Hölz⸗Putſch beteiligt geweſen. Jigeunerſchlacht bei ſondſchein DbNB Budapeſt, 13. Februar. Im Zigeunerviertel der ungariſchen Ortſchaf Kis⸗Kun⸗Helas nordweſtlich von Szegedin kam es zu blutigen Schlägereien zwiſchen 60 Zigeu⸗ nern. Die Schlacht, bei der es ſich um einen Akt von Blutrache handelt, wurde mit wildem Kriegsgeheul mitten in der Nacht bei hellem „Mondſchein ausgetragen. Beim Eintreffen der Polizei lagen bereits 14 Schwerverwundete auf dem Kampfplatz. Vier von ihnen wurden in hoffnungsloſem Zuſtande ins Krankenhaus eingeliefert. Unter den Verletzten befinden ſich auch Frauen und Kinder. ſuchung gezogen. Man rechnet noch mit zahl⸗ reichen weiteren Verhaftungen. Beenerkenswert iſt die Tatſache, daß die aus⸗ gehobenen kommuniſtiſchen Parteiſtellen eine Neuorganiſation darſtellen, da ſchon einmal, vhr zwei Jahren, der zande dilon wiſtiſche Agkfkatlonsapparat auf⸗ geflogen iſt. Die damals Verhafteten wur⸗ den inzwiſchen verurteilt und büßen augenblick⸗ lich ihre Kerkerſtaſen ab. ein rütſelhaftes Derbrechen Grauenhafter Nord in Weslengland Ep London, 13. Febr.(Eig. Bericht) Ein ſeit Tagen die engliſche Oeffentlichleit in ſteigendem Maſze beſchäftigender geheimnisvol⸗ ler Mord in Cheltenham(-Weſtengland) führte am Samstag in London zum Einſatz fümtlicher verfügbarer Detektive zur Verfolgung beſtimm⸗ ter nach London führender Spuren. Die eng⸗ liſche Preſſe ſpricht von dieſem Mord als dem „größten Verbrechen des Jahrhunderts“, an deſſen Aufklürung Tauſende von Polizeibeam⸗ ten und Detektiven Tag und Nacht arbeiten. Trotzdem weiß man bisher noch nicht einmal Die großen Mannöver der amerlkanischen Flotte an der kKallfornischen Küste Amerikanische Kriegsschifie im Haien von Los Angeles bei der Ausfahrt zu den großen Ma- növern an der Küste von Kalifornien. An der und 260 Flugz euge tell großen Flottenũbung nahmen 90 Kriegsschifie Weltbild(I) Beſörderungen im ſieer DNE Berlin, 13. Februar Der Führer und Reichskanzler hat mit Wir⸗ kung vom 1. Februar 1938 im Heer befördertz Zum General der Kavallerie Generalleut⸗ nant von Goßler, Inſpekteur der Kavallerie zu Generalen der Infanterie die Generalleut⸗ nante: von Wietersheim, Kommandieren der General des Korpskommandos X Schroth, Kommandierender General XII. A, von Schwedler, Kommandieren der General des IV. A; Ritter von Scho⸗ bert, Kommandierender Generg des VII. An; Buſch, Kommandierender Ge⸗ neral des VIII. As; zum General der Artillerie Generalleutnant Halder, Oberquartiermeiſter Iim Generalſtab des Heeres, zum General der Pioniere Generalleutnant Kuntze, Komman⸗ deur des Kommandoſtabes Kaiſerslautern; zum Generalleutnant Generalmajor Gude rian, Kommandierender General des Kom mandos der Panzertruppen; zum Generalmaſo Oberſt Graf von Soneck, des Generalſtabes zur Verfügung des Oberbefehlshabers dez Heeres. Wachlende Schwierigkeiten chaulempz hw. Paris, 15. Februar.(Eig. Bericht.) Die ſeit acht Tagen geführten umfangreichen Ver handlungen zu einer Umbildung der Regierung Chautemps haben mit einem Fehlſchlag de Beſprechungen zwiſchen Radikalſozialiſten und Demokraten geendet, durch die verſucht werden ſollte, eine breite Front hinter dem Kabineit Chautemps zu ſammeln, ohne auf die Kommu⸗ niſten zurückzugreifen. Der Hauptwiderſtand ging von der Reynaud⸗Gruppe aus, die ihre feits eifriger denn je die Formel einer„nati nalen Einheitsfront“ einſchließlich der Kommu⸗ niſten predigte. Der nächſte Vorſtoß gegen das Kabinett Cha temps wird im Rahmen der außenpolitiſchen Debatte erwartet, deren Verſchiebung bereitt mit dieſen inneren Gründen im Zuſammem hang ſteht. Die Kommuniſten haben gleichzeit neue Waffen gegen die Regierung in Vorber tung. Die kommuniſtiſche Kammergruppe ha am Freitag beſchloſſen, an den Forderungen der Gewerkſchaften nach Einführung der gleite den Lohnſkala in das Arbeitsſtatut feſtzithaltel, Es iſt immer Führer durch ei weiſende Maßn neuen Deutſchla hat, dann wag den jüdiſchen( Kläffer hervor großen Gefahre kratien in dieſe nicht anders, a hpeitſche zwiſcher führt. Des Gej men, aber zu b Nach dem erſt ſich die jüdiſchen llägliche„Waff meldung. Wir ſie es auf dieſe ſterſchaft gebrach auf einen eini, fallen, um Lüget Berliner Korref nicht anders zu lation von Lü lann man nicht kümpfen in Be Zentrum eben lleres Leben fadt Europas Menſch hat am nachher, die an⸗ Deutſchland, da Die Ausland⸗ den alſo aus. Male„gelegent reiſende“ erfun nachrichten zeic 5 daß der Herr K fallender Weiſe Angleichung ihrer Bezüge an die Teuerung um Es mag ſein, terſtützen. gemerkt hat, da 1 kampagne letzter König Georg VI. hat ſeine Reiſe nach weil ſchließlich Indien, bei der die feierliche Krönung zum ſich ſelbſt zu b Kaiſer von Indien erfolgen ſollte, aufge⸗ llaren deutſchen ſchoben. Amtlich verlautet, daß der K ernüchternd gen abwarten will, bis ſich die allgemeine Weltl dent berichtet beruhigt habe. den im allgeme und da wird ſo Gerüchte und und der Verſu nommen durch habe allen Reko mit Beſtimmtheit, wer die Opfer und wer die geſchlagen.“ Täter ſind. In den groß man alſo etwa Das Verbrechen wurde bereits Anfang Ja-⸗ nuar verübt. Entdeckt wurde es durch Blut⸗ ſpuren auf einer über den Severn⸗Fluß führenden Brücke. Als der Fluß daraufh abgeſucht wurde, fand man zerſtückelte Leiche teile, die jedoch eine Identifizterung nicht e möglichten, da der Mörder Kopf und Hän ſeines Opſers abgehackt und anſcheinend ve graben hat. Jedenfalls ſind dieſe Leiche teile noch nicht gefunden worden. Trotzde glauben die Polizeibehörden Grund zu Annahme zu haben, das Opfer ſei ein in den Nähe Cheltenhams im Ruheſtand lebender etwa 53jähriger Hauptmann namens Butt weſen. Da die Zerſtückelung von Ermowe⸗ ten gerade in der engliſchen Kriminalgeſchi ziemlich häufig iſt, war der Fund an ſich kei Senſation. Unbekannte Opfer Dazu wurde er erſt, als etwa acht Tage ter in einer Villa in Cheltenham ein zwe ter nichtzerſtückelter Leichnam g funden wurde. Der Tote war ein in Londo Tanzlokalen bekannter und anſcheinend berü fand es mit eir auch ſeinen T tragen. Ausgerechnet ſtädte Stolp un geſucht, um übe breiten. Die b werden nicht ſch von hörten, da gegeben habe. S dafür, daß man rde als erſchr trachtet hat. Was ſoll ma Unnötig zu ſe Lügennachrichte ringſte Beunru laufen ſich von von angebliche tigter Eintänzer, der zu dem Bekanntenkreis und Wehrmach Butts gehört hatte. Anſcheinend hatte der Lu gute kameradſch Selbſtmord verübt, denn er hinterließ einen Es ſei hier! rührfeligen Brief, deſſen Echtheit von der P lizei angezweifelt wird. Eine Durchſuchung d Villa brachte den Beweis dafür, daß But darin aufgehalten hatte. Sie ergab weiter Beweis für die Betretung und Durchſuchun der Villa nach dem Selbſtmord durch einen hß her unbekannten Dritten. Weiter wurde f Keller der Villa ein ausgeſchachtetes Gra funden. Je mehr Entdeckungen die Polizei ah machte, ein um ſo dichterer Schleier zog ſich M das Verbrechen. Man weiß jetzt nicht, ob Bü tatſächlich ermordet wurde oder ſelbſt gemordel hat. Man weiß auch nicht, ob der Ein tänz Selbſtmord begangen hat oder enſh det wurde. Es wird ſogar angedeutet, der K tänzer ſelbſt ſei noch am Leben und bei de Toten handele es ſich um einen Unbekannih Tagen die Nach amerikaniſch thoben werde Stäben herbeiz Frage ſtellen. m w n wir, die anwendend, vo Regierung und lingen, die im chtige Antwo r mit klaren 5 4% ebruar 1036 okenkreuzbanner Montag, 14. Februar 1938 4 90 ſſeer Lügner am Pranger 13. Februar Mannheim, 13. Februar. hat mit Wit⸗ Es iſt immer das gleiche Spiel: Wenn der Führer durch eine einſchneidende und richtung⸗ peiſende Maßnahme die nationale Kraft des neuen Deutſchland vor aller Welt dokumentiert hat, dann wagt ſich rund um Deutſchland in ben jüdiſchen Gazetten die Meute der kleinen Kläffer hervor und jault und winſelt von den großen Gefahren, denen wieder mal die Demo⸗ iatien in dieſer Welt ausgeſetzt ſeien. Es iſt micht anders, als wenn man mit der Hunde⸗ heitſche zwiſchen eine Schar von Baſtardkötern fährt. Des Gejammers will es kein Ende neh⸗ men, aber zu beißen wagt doch keiner. Rach dem erſten fruchtloſen Geſchrei beſannen ſich die jüdiſchen Schreiberlinge auf die einzige lägliche„Waffe“, die ſie haben, die Lügen⸗ meldung. Wir wollen ihnen beſcheinigen, daß ſie es auf dieſem Inſtrument zu einiger Mei⸗ flerſchaft gebracht haben. Diesmal aber ſind ſie auf einen einigermaßen kindiſchen Dreh ver⸗ fallen, um Lügenmeldungen zu fabrizieren. Ihre erliner Korreſpondenten verſagten— wie es zicht anders zu erwarten war— bei der Fabri⸗ otion von Lügenmeldungen, denn ſchließlich lann man nicht von Unruhen oder gar Straßen⸗ ämpfen in Berlin berichten, wenn man im gentrum eben dieſer Stadt Berlin ein fried⸗ holleres Leben führt als in jeder anderen Groß⸗ ludt Europas oder der ganzen Welt. Kein Menſch hat am 4. Februar oder an den Tagen nachher, die angeblich voller Unruhe waren in Deutſchland, daran gedacht, die Arbeit hinzu⸗ legen, im Gegenteil, er hat ſie vielleicht ſogar keudiger getan als je zuvor, denn er fühlte und wußte, daß wieder einmal ein großer Entſchluß des Führers dem neuen Deutſchland und damit auch ihm ſelbſt neue Ziele ſetzte. Wenn man umitten eines arbeitenden und arbeitſamen Bolkes ſteht, kann man wohl kaum jämmerliche eer befördert: Generalleut⸗ ſer Kavalleriez n General der ze, Komman⸗ Generalmajor Generalſtabes, lshabers dez 14 4 ingreichen Ver⸗ der Regierung Fehlſchlag det ozialiſten und erſucht werden dem Kabinett einer„natio⸗ h der Kommu Kabinett Chau⸗ ußenpolitiſcheß ien erfinden, ohne ſich vor ſich ſelbſt zu iebung berei ſchämen. m Zuſammen⸗ Die Auslandskorreſpondenten in Berlin ſchie⸗ den alſo aus. Aber dafür wurden mit einem Male„gelegentliche Mitarbeiter“ und„Durch⸗ keiſende“ erfunden, die als Herſteller der Lügen⸗ hachrichten zeichnen mußten. Wir glauben je⸗ doch, daß die engliſchen und franzöſiſchen Zei⸗ lungsleſer mit einiger Aufmerkſamkeit ihre Zei⸗ tungen verfolgen und alſo bald gemerkt haben, daß der Herr Korreſpondent aus Berlin in auf⸗ fallender Weiſe ſchwieg. eEs mag ſein, daß man in Paris und London gemerkt hat, daß man bei einer ſolchen Lügen⸗ fampagne letzten Endes ſelbſt der Blamierte iſt, weil ſchließlich nichts anderes übrig bleibt, als ſich ſelbſt zu berichtigen. Die energiſchen und llaren deutſchen Feſtſtellungen haben auch etwas ernüchternd gewirkt. Unſer Pariſer Korreſpon⸗ dent berichtet uns heute:„Wie mit einem Schlage haben die rieſigen Schlagzeilen aufge⸗ hört, hinter denen ſich nichts verbarg, als leere Kombinationen. Die Berliner Erklärungen wer⸗ den im allgemeinen korrekt wiedergegeben. Hier und da wird ſogar auf die obſkuren Quellen der Gerüchte und ihrer Verbreiter hingewieſen und der Verſuch einer Entſchuldigung unter⸗ nommen durch die Anklage, die engliſche Preſſe habe allen Rekord in bezug auf Paniknachrichten g in Vorber mergruppe hat en r und wer die geſchlagen. Znu den großen Metropolen des Weſtens iſt * nan alſo etwas in ſich gegangen, aber dafür oun iemit eimem Male der Oſten ſür richtig, auch ſeinen Teil an Lügennachrichten beizu⸗ tragen. Ausgerechnet die friedlichen deutſchen Klein⸗ flädte Stolp und Allenſtein hatte man ſich aus⸗ geſucht, um über ſie die tollſten Märchen zu ver⸗ breiten. Die braven Bürger dieſer Städtchen werden nicht ſchlecht erſchrocken ſein, als ſie da⸗ vpon hörten, daß es bei ihnen Straßenkämpfe gegeben habe. Sie haben nur die eine Erklärung Severn⸗Iluß Fluß daraufhin tückelte Leichen erung nicht er⸗ pf und Hände iſcheinend vey dieſe Leiche den. Trotzden Grund zu der ſei ein in dafür, daß man irgendeine harmloſe Faſchings⸗ ſtand lebender garde als erſchrecklichen bewaffneten Aufmarſch nens Butt trachtet hat. Was ſoll man dazu ſagen, wenn es gerade eine Bukareſter Zeitung für nötig befindet, dieſe Rachrichten unter der Schlagzeile„Revolution in Deutſchland“ zu bringen. Man ſollte meinen, daß dieſes Blatt in dieſen Tagen im eigenen Land genug Stoff zu Senſationen fand. von Ermorde⸗ acht Tage f Unnötig zu ſagen, daß ſelbſt dieſer Regen von am ein zwe Lügennachrichten in Deutſchland nicht die ge⸗ eichnam kingſte Beunruhigungen geſchaffen hat. Lügen in in Londo laufen ſich von ſelber tot. Das ewige Gefaſel cheinend beri von angeblichen Gegenſätzen zwiſchen Partei Bekanntenkreiß und Wehrmacht vermag in keiner Weiſe das gute kameradſchaftliche Verhältnis zu ſtören. Es ſei hier daran erinnert, daß vor einigen Zugzen die Nachricht durch die Zeitungen aing, hatte der Talt zinterließ einen it von der o ſurchſuchung der 6 amerikaniſche Generäle ſollten ihrer Poſten r, daß But Athoben werden, um eine Verjüngung in den tgab weiter Zläben herbeizuführen. Wir möchten hier die d Durchſuchung 5 n. welchen Eindruck es machen würde, durch einen bi eiter wurde htetes Grab gen die gleichen Methoden unſererſeits Avendend, von ſchweren Gegenſätzen zwiſchen Regierung und Armee 10 E 75 4 in den Vereinigten Staaten berichten ie Polizei Ai kämpfen in den V g leier zog ſich un t nicht, ob Bulf ſelbſt gemordel r Eintänyt Die Geſchichte wird den elenden Schreiber⸗ Ungen, die im Solde dunkler Kräfte ſtehen, die rich ige Antwort geben. Deſſen ſind wir, die x mit klaren und offenen Zielen den Marſch Karl M. Hageneier. at oder ermot und deutet, der Ei die Zukunft m und dieſer Gewißheit gehen wir unbeirrt unſeren en Unbelannteh 4 Richard-Wagner⸗Seier in Ceipzig Erõffnung der Festtage/ Ansprache des Reĩciskultursenators Or. Ziegler Leipzig, 13. Februar.(HB⸗Funk.) Die Reihe der feſtlichen Veranſtaltungen, mit denen die Geburtsſtadt Richard Wagners ihres größten Sohnes aus Anlaß ſeines 125. Geburts⸗ tages gedenkt, wurde am Sonntag, dem 55.Todes⸗ tag des Meiſters, mit einer Eröffnungsfeier in dem mit Blumen prächtig geſchmückten Neuen Theater eingeleitet. Vertreter des Staates, der Partei und ihrer Gliederungen vereinigten ſich mit zahlreichen hervorragenden Perſönlichkeiten des deutſchen Muſik⸗ und Geiſteslebens und einer feſtlich geſtimmten Gemeinde, um dem Genius des großen Meiſters zu huldigen. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die Feſtrede des Generalintendanten des Deutſchen National⸗ theaters Weimar, Reichskulturſenator Staats⸗ rat Dr. Hans Severus Ziegler. Wir wiſſen, ſo führte Dr. Ziegler u. a. aus, daß Richard Wagners Wirken der denkbar werwollſte Bei⸗ trag zur Bewußtwerdung des deutſchen Men⸗ ſchen ſchlechthin und zur Kriſtalliſierung ſeines völkiſchen Lebens geweſen iſt. In ſeiner Abhandlung„Was iſt deutſch?“ habe Richard Wagner die vier phänomenalen Kennen Sie dds DeSaeol der „VJuue gaubovoln 1 Er nahm eine gewaltige Dosis jener unversiegbaren Kraft, die der Jugend innewohnt. Er nahm die Jugend selbst, mit ihrer Lust und ihrer Freude an Streichen und ihrer göttlichen Dummheit. Er nahm die Welt der Schule, durch die wir alle einst gegangen sind mit ihren ein- maligen Typen an Lehrern, Pedellen und allem weiteren Drum und Dran. Er nahm die Kamerudschaft, die eine so, verschworene Gemeinschaft“ von Schülern gegen alles verbindet, was ihren Pläünen, Absichten und geheimen Wünschen zultvider ist. Er nahm den Humor, den nie versiegenden Humor der lebenbejahenden, unverspie- herten Menschenseele. Er sang das Loblied auf die Schule, wobei es— wie er selber sagt— durciau⸗ möglick ist, daß die Schule es gar nicht merlet. Das ist das Reaepi der Juſuagaugaubotula Dollen Sie sie einmdl versuchen? S ο S S S S οοο οO das fluslandshaus der ſj) Richifest und Festansprache des Neichsjugendführers (Orohtbefleht unsetef Berlipert Schtlfflelfong) rd. Berlin, 13. Februar. Mit einer kurzen Feierſtunde, auf der der Reichsjugendführer Baldur von Schirach ſprach, beging die HJ am Samstagmittag in Gatow bei Berlin das Richtfeſt ihres neuerbau⸗ ten Auslandshauſes. Vor dem mitten zwiſchen Kiefern am hohen Ufer der Havel errichteten Neubau hatten Ehren⸗ formationen der Hitlerjugend Aufſtellung ge⸗ nommen. Mit ihnen zuſammen waren die Ar⸗ beiter und Handwerker angetreten, die den Bau vollenden halfen. Nach dem Fahnenlied der HJ würdigte der Reichsjugendführer die Bedeutung des neuen Auslandshauſes der H8. Das Auslandshaus wird, wie Baldur von Schirach betonte, für die nationalſozialiſtiſche Jugendbewegung von größter erzieheriſcher Be⸗ deutung ſein. Zwei Aufgaben wird es zu erfül⸗ len haben. Einmal ſoll es der Treffpunkt aller an der Auslandsarbeit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Jugend intereſſierten Führer und Führe⸗ rinnen aus den Reihen der HJ und anderer Parteiorganiſationen ſein. Zum zweiten ſoll es eine Stätte bilden, an der die Führer der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Jugendbewegung mit den Führern der Jugend anderer Völker zuſammen⸗ * Mexikos„Goldhemden“ wieder aktiv treffen und eine ſtändige Ausſprache zwiſchen den erzieheriſchen Kräften unſeres Vol⸗ kes und denen anderer Völker ſtattfinden wird. Das neue Auslandshaus der HJ wird der Mittelpunkt der Ausland'sarbeit der jungen Generation Deutſch⸗ lands ſein. In dem bevorſtehenden Jahr der Verſtändi⸗ gung und den weiter folgenden Jahren wird es eine hohe erzieheriſche Aufgabe zu erfüllen ha⸗ ben. So wird dieſer Tag, wie Baldur von Schi⸗ rach feſtſtellte, nicht nur der Tag des Frie⸗ densfeſtes für ein Gebäude, ſondern auch der Tag des Richtfeſtes einer ganzen Generation ſein. In wenigen Monaten werden mehrere Tauſend Franzoſen Deutſchland beſuchen und ihr Zuſammentreffen mit der deutſchen Jugendbewegung wird ſicher⸗ lich einen wertvollen Beitrag zur wirklichen Verſtändigung der beiden Nationen bilden. Mit dem Wunſche, daß die Jugend, die in dieſen Räumen weilen wird, ſich ſtets des Geiſtes und des Glaubens würdig er⸗ weiſen möge, der die Männer beſeelte, die aus der Kraft der Gemeinſchaft heraus den Bau er⸗ richteten, ſchloß der Reichsjugendführer ſeine Feſtanſprache.. Die mexikanischen„Goldhemden“ oder„Dorados“, eine Organisation, die im Jahre 1936 ver⸗ boten wurde, hat jetzt nach amerikanischen Meldungen wieder ihre Tätigkeit aufgenommen Unser Bild zeigt einen Aufmarsch vor dem Ver bot aus dem Jahre 1936 Woeltbild(WI Ereigniſſe: Bach, Goethes„Götz“, die Entdek⸗ kung Shakeſpeares für Deutſchland und die Ent⸗ deckung der Antike als Taten bezeichnet, die der Deutſche aus ſich, aus ſeinem innerſten Ver⸗ langen, ſich ſeiner ſelbſt bewußt zu werden, voll⸗ brachte. Und heute bekenne das deutſche Volk Adolf Hitlers, daß es den, der dies einſt aus⸗ geſprochen habe, ſelbſt eingereiht ſehe in den koſtbaren Ring der großen Führer zum Deutſch⸗ bewußtſein und zur Größe Deutſchlands. Sein Geſamtkunſtwerk eines deutſchen Dramas aus Wortdichtung, Tongewalt und Sinnkraft ſei eine Realität des germaniſch⸗deutſchen Kunſt⸗ geiſtes, an deren elementarer Gewalt ebenſo⸗ wenig zu zweifeln ſei wie an irgendeinem Wunder der Natur. Den beſonderen Widerhall Wagners in der Gegenwart erklärte Staatsrat Dr. Ziegler vor allem damit, daß die unheil⸗ vollen Schranken zwiſchen Kunſtſinn und Volk niedergeriſſen ſind. Der größte Romantiker unter den Genies In ſeinen weiteren Ausführungen kennzeich⸗ nete der Redner Wagner als den größten Ro⸗ mantiker unter den deutſchen Genies. Der Ge⸗ walt ſeiner Tonſprache könne ſich der urtüm⸗ liche romantiſche Menſch im Volke, alſo eigent⸗ lich der deutſche Hörerkreis, nicht entziehen. Wie Goethe für ſeine Zeit, ſei Wagner für ſeine der und ausgeprägteſte Kämp⸗ er. Neben Wagner habe es überhaupt niemanden gegeben, der ſich auch nur das Thema„Kunſt und Politik“ geſtellt hätte, und erſt der Natio⸗ nalſozialismus habe die Zuſammenhänge zwi⸗ ſchen dieſen beiden Lebensmächten aufgezeigt. In dem bekannten Satz Richard Wagners „deutſch ſein heißt, die Sache, die man treibt, um ihrer ſelbſt und der Freude an ihr willen treiben“. Es ſei nichts anderes als die An⸗ ſchauung des deutſchen Idealismus, die der Führer ſeinem Volke zurückgeſchenkt hat. Nach dieſem gläubigen Bekenntnis zu Ri⸗ chard Wagner und ſeinem Werk kam der Mei⸗ ſter ſelbſt mit ſeinem Oratorium„Das Lie⸗ besmahl der Apoſtel“ zu Gehör. Zum erſten Male wurde dieſes dramatiſch bewegte Werk bühnenmäßig und ſzeniſch geſtaltet aufge⸗ führt. Die muſikaliſche Leitung hatte der Chor⸗ meiſter des Leipziger Männerchors und Drama⸗ turg der Leipziger Oper, Hans Stieber, die K Leitung Intendant Dr. Hans Schü⸗ 43 „Ceipzig— die muſikſtadt⸗ Im Anſchluß an die Feier wurde durch Ober⸗ bürgermeiſter Dönicke im Muſeum der bil⸗ denden Künſte die Ausſtellung„Leipzig die Muſikſtadt“ eröffnet, in deren Rahmen vom 22. bis 26. April das 25. Deutſche Bachfeſt ſtatt⸗ finden wird. Der Abend des Feſttages brachte als Erſtauf⸗ führungen für Leipzig zwei Jugendwerke Ri⸗ chard Wagners, das Fragment„Die Hoch⸗ zeit“ und die romantiſche Oper in drei Akten n bhe, hlojehiblefbenche Ch EI odont iibe 40 fi ai, —— 2 „Die Feen“. Mit dieſem Abend wird— zum erſten Male in der deutſchen Theatergeſchichte — eine Aufführung des dramatiſchen Geſamtwerkes des Meiſters einge⸗ leitet. Japan gibt keine fluskunft 1 DNB Tokio, 13. Februar. Die japaniſche Regierung hat am Samstag die Noten Englands, Frankreichs und Amerikas beantwortet, in denen dieſe Staaten eine bin · dende Erklärung Japans bis zum 20. Februar verlangten, daß es keine Schlachtſchiffe über 35 000 Tonnen baue. Die japaniſche Regierung erklärt in ihrer Antwort, daß ſie nicht in der Lage ſei, dem Wunſch nach Bekanntgabe ihres Flottenbauprogramms zu entſprechen. In fürze Am Samstag wurde die neugeſtaltete Dresdener Akademie für ärztliche Fortbildung in Anweſenheit von Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Mutſchmann eröffnet. — Die auf den 16. Februar angeſetzte Balkan⸗ konferenz iſt auf rumäniſchen Wunſch ver⸗ tagt worden. Als neueſter Zeitpunkt wird ein Tag zwiſchen dem 20. und 25. Fe⸗ bruar genannt. * Rooſevelt hat vom Kongreß 16,8 Millionen Dollar für die Aufrüſt ung der ameri⸗ kaniſchen Armee angefordert. „Hakenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſſen Montag, 14. Februar akenkre 455 Karl Heinrich Waggerl erzählt aus seinem Leben Im Gefangenenlager wurde er Dichter/ Er ist einen schweren Weg zum Erfolg gegangen Es gibt eine Jugenderinnerung Waggerls, die er in einer Erzählung niedergelegt hat. Darin berichtet er von ſeiner Beziehung zu den Büchern und zu allem Geſchriebenen überhaupt. Er ſchildert, wie er als Zunge die Kurprome⸗ nade ſeines Heimatortes entlangging und nach⸗ ſchaute, ob nicht die Gäſte in ihrer Vergeßlich⸗ keit etwas liegen ließen, was für den Jungen lesbar war. Späterhin wandelte ſich ſeine Be⸗ ziehung, ſo erzählt der Dichter, zu den Büchern. Er liebte es am meiſten, ſie kunſtvoll einzubin⸗ den, weniger liebte er, ſie zu leſen und am wenigſten gern ſchreibt er ſie ſelber. Das iſt eine Geſchichte, die überſtrahlt iſt von dem Humor Waggerls, der in ſolchen Augenblicken allein die Lichtpunkte des Lebens ſeinen Leſern zeigt. Wie ſchwer aber und voller Mühen iſt der Weg des öſterreichiſchen Dorfjungen zum Ziel, das er heute erreicht hat, geweſen. Er ſelbſt ſagt, daß dieſer Lebensweg der einfachſte von der Welt geweſen ſei, aber ſeine Geſchichte mag für ſich ſelbſt ſprechen. Zuerſt Liftboy und Kellner Die Eltern waren nicht ſeßhaft. Der Vater arbeitete hier und dort bei den Bauern, ver⸗ diente ſich das tägliche Brot mit jenen kleinen Arbeiten, die die Landwirtſchaft mit ſich bringt. Frau und Kinder begleiteten ihn auf dieſem gewiß nicht leichten Weg. Frühzeitig war auch Karl Heinrich Waggerl angehalten, zum Lebens⸗ unterhalt zuzuſteuern und ſchon ſehr früh— kaum zehn Jahre alt— hieß es für ihn:„ſelbſt verdienen!“ So ſtand er als Knirps ſchon in den Hotels und Gaſtwirtſchaften ſeiner ſchönen Heimat, er lernte die Arbeit des Kellners ken⸗ nen und die des Liftboys. Aber dann zieht ihn ſein Wiſſensdurſt doch hinaus aus der Enge der Bergtäler in die Stadt, wo er ſich kümmer⸗ lich durchſchlug als ſtändiger Gaſt der Lehr⸗ küchen und was es ſonſt an koſtenloſen Mit⸗ tagstiſchen gab. So wurde er 17 Jahre, als er die Schule verließ und dem Ruf zu den Waffen folgte. Er war der kleinſte und ſchmächtigſte in der Kompanie, die ſchweren Jahre waren nicht ſpurlos an ihm vorübergegangen. Nach zwei Frontjahren kommt die Gefangenſchaft, in die er als Offizier gerät. Hochſchule hinter Stacheldraht Die Gefangenſchaft in Italien aber iſt der Wendepunkt im Leben Waggerls. Dort, in der Abgeſchiedenheit und Stille des⸗ Lagerlebens, in der erzwungenen Einſamkeit, fand er zum erſtenmal die Zeit, über kleine und große Dinge dieſes Lebens nachzudenken und ſie niederzu⸗ ſchreiben. Viel wurde es noch nicht mit dem Schaffen, aber doch wird in dieſen Jahren der Weg deutlich, den der Mann einmal gehen wird. Die Gefangenen vertrieben ſich die Mußeſtun⸗ den, ſo gut ſie es vermögen. Es kommt ſogar zur Einrichtung einer kleinen„Hochſchule“; es werden Vorleſungen gehalten und eifrig nimmt Waggerl teil. Seine Geſundheit wird kräftiger und ſeine Lungen, geſchwächt durch ſchwere Jahre, kräftigen ſich. Der Lehrer wird Schüler von Knut Hamſun So kam das Ende des Krieges und Waggerl kehrte heim. Lehrer, das iſt ſein Beruf, aber er Roman von Wolfgang Gchreckenbach 35. Fortſetzung Noch eine ſchwache Hoffnung bot ſich den Stedingern. König Heinrich ſchrieb für den Fe⸗ bruar einen Reichstag nach Frankfurt aus. Dort ſollte die Ketzerbehandlung zur Sprache kommen. Konrad von Marburg, der im Süden gewütet hatte, war von heſſiſchen Edelleuten ermordet worden. Es gab in Deutſchland noch manchen, der dem Treiben der Pfaffen mit In⸗ grimm zuſah. Mit ſchweren Sorgen zog Erzbiſchof Ger⸗ hard nach Frankfurt. Würde der König ihm ſo dicht vor dem Ziel in den Arm fallen? Aber beruhigt konnte er heimkehren. Sie hatten auf dem Reichstag nur den Süden des Landes im Auge gehabt. Im Norden hatte die Kirche freie Hand. Im Frühjahr erntete Erzbiſchof Gerhard, was die ſchwarzen Mönche während der Win⸗ termonate geſät hatten. Unabſehbare Scharen von Kreuzfahrern ſtrömten nach Bremen. Groß war die Maſſe des niederen Volkes, aber er⸗ lauchte Namen leuchteten ihr diesmal voran. Da ſtanden neben dem Herzog Heinrich von Brabant, den ſich die Kirche als Feldhaupt⸗ mann verpflichtet hatte, die Edlen von Ravens⸗ berg und Geldern; und neben denen von Berg, Fülich und Cleve hob ſich die hünenhafte Ge⸗ ſtalt des mächtigen Vogtes Balduin von Be⸗ thune hervor, alle geſchmückt mit dem roten Kreuze und begierig, für die heilige Sache zu ſtreiten. Der Adel des Erzſtiftes fehlte nicht, und da war gleichfalls mancher, von dem man große Taten erwarten durfte, wie Graf Hein⸗ kich von Oldenburg, der den Tod ſeines Bru⸗ Die Stedinger muß ihn doch aufgeben, weil ſein altes Leiden wieder zum Vorſchein kommt. Und wieder fol⸗ gen bittere Jahre. Er teilt ſie mit der Ge⸗ fährtin ſeines Lebens. Fünf Jahre ſind es. Der Dichter ſchreibt kleine Sachen, ſie reichen kaum aus, das Leben zu friſten. Es vergeht ein wei⸗ teres Jahr... Dann erſcheint„Brot“, das erſte große Werk und ein ſchöner Erfolg, wenngleich es einen harten literariſchen Meinungsſtreit darum gibt. Hier bekennt ſich Waggerl zu ſei⸗ nem Lehrmeiſter Knut Hamſun und ſein Ro⸗ man greift Hamſunſche Themen auf und wan⸗ delt ſie ab nach der Eigenart deutſcher Men⸗ ſchen. Dann reiht ſich ein Werk an das andere, manche Erzählung entſteht und immer mehr feſtigt ſich der erſte Erfolg. Waggerl weiß, daß er den Menſchen etwas zu ſagen hat, darum ſchreibt er. Wenig kümmert ihn das zünftige Drum und Dran, er iſt kein Literat. Er wohnt wieder in der alten Heimat, zwiſchen den Ber⸗ gen und Wäldern in einem Tal. Dort hat er fein Heim, eine Wieſe davor, von der er viel zu erzählen weiß. Von ihr iſt es nur ein Schritt in die Schreibſtube. Keine Helden will Waggerl in ſeinen Büchern geſtalten, nicht eine epiſche Figur iſt beſtim⸗ mend, ſondern die Gemeinſchaft. Die vielfälti⸗ gen Beziehungen aller untereinander darzuſtel⸗ len, das reizt ihn. So folgen auf„Brot“, in dem das männliche Prinzip herrſcht, der Ro⸗ man„Mütter“, der etwas wie ein Gegenſtück iſt, weil in ihm das weibliche Prinzip, die Mutter an ſich, ohne Bindung an die üblichen Begriffe der Moral gebunden, ſich verkörpert. So folgen„Das Jahr des Herrn“ und manches andere Werk“, das den Ruhm des öſterreichi⸗ ſchen Dichters im deutſchen Raum feſtigt und ſtrahlender werden läßt. Jetzt geht Waggerl auch hinaus in die Welt, um ſeinen Freunden ſelbſt ſein Werk näherzubringen. Er erzählt gern, nicht zuletzt vor der Jugend, mit der er immer zuſammenbleiben wollte, als einer ihrer Lehrer— er wurde es, freilich auf eine ganz andere Art als er es damals wollte, wo er ſich hungernd durch Leben ſchlug, um ſtudieren und ſein Ziel erreichen zu können. Glanz und Schatten um weltbedeutende Bretter Das Leipziger„Neue Theater“ wird 70 Jahre alt /Die Bühne auf dem Schneckenberg Kein Fremder, der das Neue Theater im Glanze ſeines eben erſt beendeten Abputzes be⸗ wundert, würde glauben, daß es ſchon ſeit ſie⸗ ben Jahrzehnten im Dienſte der tragiſchen und der heiteren Muſe ſteht, die, wie die ſtandhaften Zinnſoldaten, das Portal bewachen. Der Olymp gibtſſich ein Stelldichein Der von dem Berliner Karl Ferdinand Langhaus(dem Sohne des Schöpfers des Brandenburger Tors) ausgeführte Bau fand ſelbſt vor einem ſo ſtrengen Beurteiler, wie es Jacob Burckhardt war, Gnade. Dabei hat er nur 557 000 Taler Koſten verurſacht. Faſt das einzige, was einen Rückſchluß auf die Ent⸗ ſtehungszeit zuläßt, iſt der griechiſche Tempel⸗ ſtil mit der eiwas reichlich bemeſſenen Verwen⸗ dung von korinthiſchen Säulen und Karyatiden, Giebelfeldern, Skulpturen, Flach⸗ und Hoch⸗ reliefs, auf denen ſich der ganze Olymp des Altertums ein Stelldichein gibt. Heben wir unſere Augen auf zu de Balkon nach bſchließt, die Göttin der Phantaſie, wie ſi 2 3 fe ſie an, Grazten und Künſte Kränze verteilt und ihnen Leb Begeiſterung einhaucht. Darüber aber erhebt ſich das Sinnbild des Apoll, des Führers der Muſen, zu deſſen Füßen Klio, die Göttin der Geſchichte, und Kaliope, die Muſe der Helden⸗ dichtung, Platz genommen haben. Gin Kronleuchter mit 426 Brennern Was den Zeitgenoſſen im Innern des Hau⸗ ſes am meiſten imponierte, war merkwürdiger⸗ weiſe der Kronleuchter, der aus einem drei Meter Durchmeſſer haltenden Gasrohrring ge⸗ bildet wurde und 426 Brenner beſaß. Da man damals noch keine ſelbſttätige Zündung kannte, mußte er zu jeder Vorſtellung von der Decke herabgelaſſen werden. Der der Feuerſicherheit dienende eiſerne Vorhang iſt erſt 1882 einge⸗ baut worden, etwa zu gleicher Zeit, als ein DAS HELDENLIED ElNFS BAUFHENVOLKES Copyrisht by Verlag L. Staackmann, Lelpzis ders, oder wie Rudolf von Stotel, der den Brand ſeiner Bura zu rächen hatte. Mitte Mai ſtießen noch die Holländer hinzug. Sie kamen, wie die Brahanter, zu Schiff und höhnten die Stedinger, die von ihren Deichen herab in ohnmächtigem Zorn die ſtolze Flotte vorüberſegeln ſahen. Auf den ſiebenundzwanzigſten Mai, den Sonnabend vor dem Himmelfahrtsfeſt des Jah⸗ res 1234, wurde der Auszug feſtgeſetzt. Da ſprengte zwei Tage vorher ein beſtaubter Rei⸗ ter mit geringem Gefolge in die Stadt. Er hatte eine lange Unterreduna mit dem Erzbiſchof und übergab ihm einen Brief des Papſtes Darin ſchrieb ihm der heilige Vater der Chriſtenheit, es araue ihm vor dem Blutbad, das in Ste⸗ dingen entfeſſelt werden ſollte. Er befehle Auf⸗ ſchub. Alles müſſe noch einmal unterſucht werden. Unbewegt war die Miene des Boten. Aber ſeine Augen hingen voll Spannung an dem Geſicht des Kirchenfürſten, der in das helle Licht des Fenſters getreien war, um das Schreiben des Papſtes zu entziffern. Erzbiſchof Gerhard griff ſich an die Stirn. Meinte der Papſt es ernſt? Oder wollte er ſich mit dieſem Brief nur gegen ſpätere Vorwürſe ſchützen? Verworrener Lärm drang von unten herauf, dann lautes Rufen und Schreien aus rauhen Söldnerkehlen, Begrüßten die Männer da draußen einen ihrer Führer, oder hatten ſie den Erzbiſchof bemerkt? Das Geſicht des Kirchenfürſten entwölkte ſich, und ein triumphierendes Lächeln trat in ſeine Augen. Er zog den Boten ans Fenſter und Giebelfeld, das den en und gebefreudiger Leipziger Bürger eine gemalte „Gardine“ für 24000 Mark ſtiftete. Schenkun⸗ gen ſind oft zu verzeichnen, hat doch Frau Pau⸗ line Mende, die Stifterin des nach ihr benann⸗ ten Brunnens, einmal das ganze Orcheſter mit neuen Inſtrumenten ausgeſtattet. Die Tauben und wir! Ein altes Wort kommt mir just in den Sinn: Wo Tauben sind, da fliegen Tauben hin, deutete hinab, wo es auf Hof und Straßen von fremden Kriegsvolk wimmelte. „3Zu ſpät!“ rief er laut.„Du ſiehſt, daß es zu ſpät iſt! Wie könnten wir alle dieſe Männer zu Narren haben, ohne daß ſie uns ſelber er⸗ ſchlügen?“ Am Nachmittag ſchritt er an der Spitze des Domkapitels hinüber in die Peterskirche, wo die Großen des Heeres verſammelt waren. „Dies iſt der Tag, den der Herr gemacht hat!“ rief er frohlockend,„Freuet euch und ſeid fröh⸗ lich in Gott! Heute feiern wir den Tag des hei⸗ ligen Papſftes Urban I. und gedenken dabei auch des anderen Urban, der als der Erſte das Kreuz gegen die Ungläubigen predigen ließ! Mit Wohlgefallen wird er auf uns nieder⸗ blicken! Kniet nieder, auf daß ich den Segen des Herrn auf euch herabrufe!“ Dann ſegnete der Erzbiſchof die Scharen. „Hoſianna!“ iubelte der Chor.„Hoſianna!“ Einunddreißigſtes Kapitel Wieder brannten die Feuer auf den Deichen, und die Heerhörner heulten über dem Ste⸗ dingerland. Sie riefen die Bauern zu ihrer letzten Schlacht. Noch einmal hielt Meike die Hand ihres Gat⸗ ten umfaßt. Sie hatte kein Blut in den Lip⸗ pen, aber ihre Augen leuchteten, da ſie in ſeine ſchauten. „Unſer Kampf iſt gerecht“, ſagte er,„und wir haben keinen Grund, an der Gerechtigkeit des Himmels zu zweifeln, Sollten wir aber unter⸗ liegen, ſo helfe euch Gott, denn dann werdet auch ihr kein Erbarmen finden!“ Meike drängte ſich an ihn. Bebend wies ſie mit ausgeſtrecktem Arm in die Flamme des Herdes. Da legte Bolko die Hand auf ſie und den Knaben und ſegnete ſie. Drüben im Diekhofe aber hielt Eka den Gat⸗ ten umſchlungen und ſchrie, denn ſie hatte einen ſchreckhaften Traum gehabt und alaubte nun, das Kind, das ſie unter dem Herzen trug, werde niemals geboren werden. Größter Erfolg—„Trompeter 0 Säckingen“ Wir Man kann ſich heute kaum noch vorſtellen, daß Eintof auf der Bühne des Alten Theaters, die damlz Der zweite halb ſo groß war wie heute, Muſildrumi danz int Zeich⸗ Richard Wagners aufgeführt wurden. In d er Linie in Tat kann man von einer wirklichen Pflege fentliches Tondichtungen des Leipziger Meiſters erſt von He 5 der Fertigſtellung des neuen Hauſes an ſpnh e ſatt 3 chen: am 15. September 1869 wurden z in Zanuar ſo „Rienzi“, am 12. Dezember 1870 die„Meiff m bot, trat Lediglich die meinſames Ein ine breitere B erhältniſſe erzu man nur eine b gemeinſamen C laden können m Hofe der e, mit der ackhaften C n konnten. I. weißgedeckten 2 riſchen Blumer mteren Saal 1 rtiert wurde, chaft mit ſch mußte das Eſſe doppelt ſo gut wurde man mi Die führende Polizeiverwaltr gehört, die Ang lizeibeamten m beim Eintopf l von Volksg bperbundenl ſinger“, am W. und 29. April ſowie am A. 22. September 1878 der vollſtändige„Ring Nibelungen“ nach Bayreuth zuerſt aufge Die muſterhafte Aufführung der Tetralogie ein Ruhmesblatt für Leipzig, das viele frühett Verſäumniſſe wiedergutmachte. Freilich keines von Wagners Werken auch nur entfen einen ähnlichen Triumph erlebt wie Neßleh „Trompeter von Säckingen“, der es in den zweieinhalb Jahren vom 4. Mai 1884 bis zu 10. November 1886 auf hundert Aufführungß brachte. Grundſätzlich machten die Leipziger jezen ihrer Direktoren das Leben ſo ſauer wie möh⸗ lich. Die erſten ließen den Karren nach kut Zeit im Stich, aber auch Friedrich Haaſe u Auguſt Förſter, die ihre ſechsjährige Pachſfel durchhielten, hatten mit unaufhörlichen offengh und verſteckten Angriffen, die ſich bis zu Gla dalen auf offener Bühne ſteigerten, zu kämpfeß Am 24. Februar 1879 konnte Förſter, als erg Nathan die Szene betrat, zwanzig Mimug lang vor Spektakel nicht zu Worte kommen Et andermal hatte die Oppoſition ein Dußenh Packträger gemietet, die einen mißliebigg Durch Nichtb⸗ Schauſpieler niederbrüllen ſollten. Andererfſſ igneien ſich ſind beliebten Künſtlerinnen— von iönn 10 5 ehrern oft genug die Droſchkenpferde außg Furden. Hie v ſpannt worden. Thomas LIpSsIUs in einem Krank Weitere Verk ereigneten ſich bei wurden zu rsunfälle ſin rsvorſchrifte teſchein je techniſche nterhaltu annheimer e bend nicht mertte ſtellenw nacht, die dazu 4 Geld„haushäl— neiſegeſellſ Zum Winter Sch erl-Budereienot lat's nicht genau so wie dahelm bel Muttern? Da fehlt wohl keiner, gibt's etwas zu futtern! Di. Lange ſtand Meike in dieſer Nacht vor de offenen Hoftor und ſtarrte hinaus in das A kel, das zerriſſen war von fernen Blitzen. Un ruhig brüllte das Vieh von den Weiden heb über. Die Nacht war ſchwül, und es ſah au als wollte ein Wetter kommen. Mit ernſten Gedanken zogen die Männer alf dem Deiche der Landwehr zu. Selbſt wenn ff ſiegten—— wer von ihnen würde wohl nih den Weg zurück finden?——3 Bolko ritt gemeinſam mit denen von Ba de fleth und Warfleth. Die Bauern waren zu Pferd und die Knechte zu Fuß. Eile tat Ein Blitz beleuchtete ſeitlich von ihnen Stelle, wo der Hollinghof geſtanden haiß Jetzt war es nur noch eine öde Brandfiä aus der ein paar verkohlte Balken ſchwarf f trübſelig hervorſtarrten. Imke Holling ſtand plötzlich vor Bo Augen, wie ſie ihn damals geholt hatte, Deich in Gefahr war. Noch einmal ha ihn dann gerufen, und auch da war der in Gefahr geweſen, aber diesmal hatte es Leben gekoſtet. Jetzt gab es keinen Weg mif zwiſchen ihm und ihr außer dem Tod, Unruhig lauſchte Bolko dem fernen Grol des Gewitters, das jenſeits der Weſer fi Der Traum fiel ihm ein, den ſein Vater in Nacht ſeines Todes gehabt hatte. Hatte er f Blut geſehen, Blut auf den Deichen, ih Ochtum und in der Weſer? Wenn die ſfeh ins Land kamen, konnte nun wohl di Traum ſich erfüllen. Bei Alteneſch, am Uebergang über die ließ er Detmar tom Dieke zurück mit den Mi nern von Warfleth. Die murrten.„Was fülſ wir hier?“ grollte Detmar.„An der Landſuh wirſt du uns beſſer brauchen können!“ Aberf mußten ſich fügen. Bolko wußte nachher fſſt nicht, warum er ſo feſt darauf beſtanden hafß Weniger Leute wären doch an dieſer Stelle K genua geweſen? (Fortſetzung ſo Mannheimer 4 die Dolomiten Geſellſchaft in Alpe im Allgä Der heftige v Samstag be erwehungen. Adolf-Hitler- Dakenkreuzbanner“ . Februar 10 Geoß-Mannheim Montag, 14. Februar 1938 om petet vin Wir aßen Eintopf! Eintopfeſſen bei der Polizei Der zweite Februarſonntag ſtand wieder hanz im Zeichen des Eintopfs, den man in kſter Leinie in der Familie einnahm. Ein ffentliches Eintopfeſſen findet näm⸗ lid nächſten und zugleich letz⸗ ien Eintopfſonntag dieſes Winters wieder ſtatt. Auch die Wehrmacht, die bei uns im Januar ſo viel Abwechſlung zum Eintopf⸗ n bot, trat diesmal nicht in Erſcheinung. Lediglich die Polizei veranſtaltete ein ge⸗ Reinfames Eintopfeſſen, das man gerne auf zuerſt aufgefüht kine breitere Baſis geſtellt hätte. Die Raum⸗ der Tetralogig f berhältniſſe erzwangen Einſchränkungen, ſo daß das viele frühet man aur eine beſchränkte Zahl von Gäſten zum hemeinſamen Eſſen mit unſerer Polizei hatte och vorſtellen, dah ters, die damalz e, Muſikdramen wurden. In der lichen Pflege du Meiſters erſt vu Hauſes an ſprt 69 wurden 370 die„Mei ſowie am A. indige„Ring — e. Freilich h nladen können. auch nur entfem Im Hofe der Q⸗6⸗Wache dampfte die Feld⸗ ebt wie Neßlel e, mit der 400 Portionen eines wirklich „der es in deh ackhaften Eintopfeſſens bereitgeſtellt wer⸗ ſtai 1884 bis zuß hen konnten. In zwei Speiſeſälen ſaß man an ert Aufführungeh weißgedeckten Tiſchen, die außerdem noch mit 4 ſüiſchen Blumen geſchmückt waren. Da in dem leren Saal von Männern der Polizei kon⸗ tiert wurde, und die Sänger der Hundert⸗ ſchaft mit ſchwungvollen Liedern erfreute, mußte das Eſſen bei einer ſolchen Unterhaltung boppelt ſo gut ſchmecken. Im oberen Speiſeſaal ſauer wie miß wurde man mit Radiomuſik unterhalten. arren nach kut dDie führenden Männer unſerer Polizei, der 5 Polizeiverwaltung und was ſonſt zur Polizei zhchauſpiel Leipziger jezen edrich Haaſe un gehört, die Angehörigen izi ie „di⸗ hörigen der Offiziere, die Po⸗ jährige Pachtſeh libeamten mit ihren Familien— alle 55 fhörlichen ofſenen beim Eintopf beiſammen. Ein ſchönes Zeichen ſich bis zu St von Volksgemeinſchaft und Volks⸗ rten, zu kämpfen berbundenheit! Förſter, als erah wanzig Minuen n Aeine Wochenend⸗Ereigniſſe ion ein Dußen eenDiurch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften 15 An Wen ereigneien ſich am Samstag drei Verkehrs⸗ Anfälle, bei denen eine Perſon verletzt und echs Fahrzeuge zum Teil erheblich beſchädigt — von ihren Be f kenpferde auzge wurden. Die verletzte Perſon mußte Aufnahme in einem Krankenhaus finden. mas LipsIs Weitere Verkehrsunfälle. Am bereits ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hier⸗ bei wurden zwei Perſonen 3 verletzt und wei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Ver⸗ ſrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver⸗ ſrsvorſchriften zurückzuführen. Berkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener 1 en der Straßenverkehrsordnung rden 43 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt id an 23 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ſhehen igt, weil ihre Fahr⸗ uge techniſche Mängel aufwieſen. —.— — —— wird wohl niemand behaupten wol⸗ ß es über das vergangene Wochenende Mannheimer Stadtgebiet wurden am Sams⸗ Agabend nicht weniger als 116 Kappen⸗ ghende durchgeführt, zu denen noch 22 Maskenbälle kamen. Im allgemeinen ſetzte der Betrieb in den Lo⸗ lalen ſehr ſpät ein, wie auch nicht überall eine Ueberfüllung zu verzeichnen war. Man merkte ſtellenweiſe doch die Länge der Fas⸗ nacht, die dazu zwingt, mit dem vorhandenen Geld„haushälteriſch“ umzugehen. neiſegeſellſchaften ins Winterparadies Zum Winterſport fuhren über das Wochen⸗ ende verſchiedene Reiſegeſellſchaften. Eine grö⸗ pere Reiſegeſellſchaft, die ſich am Samstag im onenns Ball-Bradfisch Die Schule für Gesellschaftstanz Schulhofstraße 4(am Rosengarten) urse/ Zirkel/ Einzelstunden jederzeit Kursbeginn Anfang März& Sprechzeit: Täglich 15—19 Uhr ch erl-Budereienot bel Muttern? s zu futtern! ————— er Nacht vor dey taus in das uß rnen Blitzen. M den Weiden her und es ſah auh Mannheimer Hauptbahnhof ſammelte, fuhr in die Dolomiten, während eine faſt gleich große Geſellſchaft in der Frühe des Sonntags die Eck⸗ AApe im Allgäu als Reiſeziel hatte. n n die Männer alf . Selbſt wenn ſ würde wohl noth enen von Bardgh uern waren meiſ Fuß. Eile tat lnß h von ihnen de geſtanden haitt öde Brandſtäte alken ſchwarz 1 tzlich vor Bolſ holt hatte, al einmal hat da war der Dei smal hatte es ih keinen Weg dem Tod. m fernen der Weſer ſein Vater i itte. Hatte er fi Wenn die Feſnh nun wohl d ia über die ück mit den rrten.„Was ſolt An der Landſweh können!“ Aberff zte nachher ſelht if beſtanden haß dieſer Stelle rtſetzung f heftige Wind, der die starken Schnefälle Samstag begleitete, führte auch zu kleineren erwehungen. Auch die Normaluͤhr an der Adolk-Hitler-Brücke ist zugeschneit worden Aufnahme: Hans Jütte terhaltungsmöglichteiten mangelte. Im AMen Winte: diletieit dlao Woclienencle Drei beherzie Anläufe/ Scineeslũrme über NMannheim/ Ein lolles Flockengewirbel Der Winter ſchien tatſächlich wieder einmal öhe aufhörte. Man ſah förmlich die Schnee⸗ ſeine Daſeinsberechtigung nachweiſen zu wollen f ur Kaffeeſtunde des Samstags aber ſe 15 zeigte auch zweifellos ſehr einprägſam, daßß der Winter zum zweiten Angriff an, nachdem er immer noch an der Herrſchaft iſt. Anders ſind er ſah, daß er ſeiner Teilerfolge des erſten An⸗ nämlich ſeine Großangriffe über das Wochen⸗ ſturms langſam aber ſicher verluſtig ging. Alle ende nicht zu werten. Und was das für Groß⸗ verfügbaren Kräfte ſchien er jetzt mobil gemacht angriffe waren! Man erſtickte buchſtäblich im zu haben, denn es gab nun einen Schneeſturm, Schnee— natürlich mit den Augen des Groß⸗ wie wir ihn in der Großſtadt noch ſelten er⸗ lebt haben. In ganzen Schwaden wirbelten die ſtädters betrachtet, dem ſolche winterlichen Ka⸗ priolen fremd ſind. Flocken herab, die ſoiche auf wenige Meter be⸗ Am Samstag früh ſetzte der 1455 Angriff des ſchränkend. Einem ſolchen Großangriff war die in der vorhandenen Näſſe beſtehende Abwehr Winters ein, der in der Innenſtadt nicht ſo ſehr nicht gewachſen und ſo konnte ſich erneut eine Schneedecke bilden. Von der Heftigkeit dieſes Schneeſturms kann man ſich ein Bild machen, wenn man bedenkt, daß innerhalb von zwei Stunden erneut über zehn Zentimeter Schnee fielen! Kein Wunder, daß der Verkehr erſchwert wurde und die Radfahrer mit ihren Tretmüh⸗ len nicht mehr viel konnten, weil ſie direkt im Schnee ſtecken blieben. gufklarung und erneutes Schneetreiben So um die achte Abendſtunde klarte es auf, der Mond kam durch, und nun glaubte man, die Launen des Winters überſtanden zu haben. Aber weit gefehlt! Gar raſch bedeckte ſich der in Erſcheinung trat wie außerhalb des Brenn⸗ unktes des Verkehrs. Auch ſtellte innerhalb es eigentlichen Stadtbezirks der Winter früh⸗ zeitiger ſein Bemühen ein als in den Vorſtädten und weiter darüber hinaus, wo es bis in die zweite Nachmittagsſtunde ununterbro⸗ chen ſchneite. Die Folge hiervon war eine S von mehr als zehn Zenti⸗ meter! Der zweite Angriff Da die Temperatur ſtändig über dem Null⸗ lag, taute überall bei uns der Schnee ehr raſch weg, als einmal das Schneetreiben Die dampfende Feldküche unserer Polizei, in der für das gemeinsame, recht schmackhafte Ein- topiessen gekocht wurde Auſnahme: Hans Jütte Eine total verrückte Nacht! Der Titel hatte nicht zuviel verſprochen Prinz Bert I. beim Maskenball im Roſengarten Eine verrückte Nacht— dieſe Parole hatte man für den Maskenball am vergangenen Samstag im Roſengarten ausgegeben. Um es gleich vorwegzunehmen: die Nacht wurde ver⸗ rückt, wurde ſogar ganz verrückt, weil viele der Maskenballbeſucher den Willen mitgebracht hat⸗ ten, ſich gut zu unterhalten und ihren Teil zur Stimmung beizutragen. Rund 2500 Beſucher waren es, die an dieſer verrückten Nacht teilnahmen und die ſich — dem Umtrieb nach zu ſchließen— recht wohl zu fühlen ſchienen. Die Wandelhalle konnte mit ückſicht auf die Theatervorſtellung zunächſt nicht für den Tanz freigegeben werden und als man ſpäter die Hinzunahme der Wandelhalle in Erwägung zog, nahm man doch davon Ab⸗ ſtand, weil im Nibelungenſaal inzwiſchen eine gute Tuchfühlung hergeſtelt war. Eine allerdings kaum ſpürbare Entlaſtung ab es im Nibelungenſaal, als man den Bier⸗ eller öffnete, der bald dichtbeſetzt war und in dem die Wogen der Fröhlichkeit ſehr hoch marſchs zur Bühne geleitet. Ganz kurz begrüßte der Prinz ſeine närriſchen Untertanen, aus deren Reihe er ſich eine hübſche Maste holte, um mit ihr den ſtürmiſch geforderten Prin⸗ zentanz zu abſolvieren. Das Gefolge„ver⸗ ſah“ ſich ebenfalls mit Tänzerinnen, andere Paare kamen hinzu und im Nu war auch auf der Bühne die ſchönſte Tanzerei im Gange. Mitten unter ſeinem Volt ließ ſich nun der Prinz nieder, der ſo vielen Pflichten nachzu⸗ kommen hatte, daß es kaum möglich war, ihn zu einem Interview zu ſtellen. Aber ſo viel erfuhren wir doch von Seiner Tollität, daß er zuvor auf dem Maskenball des Turnvereins von 1846 eine hervorragende Stimmung ange⸗ troffen hatte, die nach ſeinem Gefühl nicht mehr zu überbieten war. Um ſo überraſchter war er, als ihen im Nibelungenſaal ſein närriſches Volk mit einer Vehemenz zujubelte, die nicht größer hätte ſein können. Als ſpäter Prinz Bert I. ſich mitten in die Kapelle ſtellte und ſelbſt den Taktſtock ergriff, zeigte er ſeine ganze Leutſeligkeit, die ihm wei⸗ tere Sympathien eintrug. Auch fand es der ingen. Homann⸗Webau und Mayer⸗ Prinz gar nicht unter ſeiner Würde, auch ſeine —* die zuerſt in großer cpieft 3 ab⸗ Üntertanen im Bierkeller zu befuchen und in wechſelnd im Nibelungenſaal geſpielt hatten, ihrer Mitte zu weilen. teilten ſich bei der Bierkeller⸗Eröffnung auf, ſo daß überall Muſik anzutreffen war und überall auch getanzt werden konnte. Es verdient feſtgeſtellt zu werden, daß die holde Weiblichkeit faſt ausſchließlich maskiert erſchienen war und daß man dar⸗ unter recht hübſche Masken ſah. Die Herren der Schöpfung hatten es ſich hingegen ſehr einfach gemacht. Da eine Vorſchrift nicht beſtand, entweder im Koſtüm oder im Abend⸗ anzug zu erſcheinen, herrſchte bei den Män⸗ nern der Straßenanzug vor. Uen den luſtigen Betrieb nicht zu ſtören, gab es zwiſchendurch eine Maskenprämi⸗ ierung im abgekürzten Verfahren. Die Mas⸗ ken marſchierten vor einem dreiköpfigen„Rich⸗ terkollegium“ vorbei, wobei man den am ſchön⸗ ſten erſcheinenden Masken gleich ihre Preiſe in die Hand drückte, die aus Sekt, Wein und Pra⸗ linen beſtanden. Mit dem Glockenſchlag ein Uhr erſchien Prinz Bert I. vom Modeſien mit ſei⸗ nem Hofſtaat und Gefolge. Natürlich wurde der Fasnachtsprinz mit dem nötigen Hallo be⸗ grüßt und unter den Klängen des Narrhalla⸗ Es bleibt noch zu vermelden, daß es bei einer Ballonſchlacht ein tolles Durcheinander gab. Der Erfolg war natürlich, daß faſt alle Ballons zerplatzten, ehe ſie einen Eigentümer gefunden hatten. Gar zu viele Hände ſtreckten ſich eben nach den von der Empore herabflie⸗ genden Ballons aus!—i— Keine Schulklaſſen am Unfallort Im Hinblick auf Klagen, daß bei Verkehrs⸗ unfällen und ähnlichen Ereigniſſen Lehrer mit ihren Schulklaſſen zur Beſichtigung am Unfall⸗ ort erſchienen— und dadurch die Unter⸗ ſuchungsmaßnahmen oder die Bewachung und Abſperrung behindert haben, hat der Reichs⸗ erziehungsminiſter angeordnet, daß bei ſolchen Unfällen Lehrer und Schüler dem Unglücksort fernzubleiben haben, zumal derartige Beſichtigungen meiſt nur zur Befriedigung der Neugierde und der Senſationsluſt dienten und vom erzieheriſchen Standpunkt aus zu ver⸗ urteilen ſeien. Himmel wieder mit Wolken, und kaum war Mitternacht vorbei, da rieſelte es ſchon wieder vom Himmel herab. Dieſes Rieſeln verſtärkte ſich immer mehr und wurde wieder zum Schneetreiben, das an Heftigkeit dem Schneeſturm des Nachmittags zeitweilig in nichts nachſtand. Gar manche ſpät vom Masken⸗ ball heimkehrende Maske wurde zum Schnee⸗ mann und mußte ſich in anſtrengendem Schnee⸗ ſtapfen den Heimweg bahnen. Schätzungsweiſe waren es 15 Zentimeter Schnee, die der dritte Angriff des Winters brachte. Wenn alſo zwiſchendurch kein Wegtauen erfolgt wäre, hätten wir innerhalb 24 Stunden eine Schneehöhe von 40 Zentimeter zu verzeichnen gehabt. Ein Glück, daß es zwiſchen⸗ durch taute! Mit dieſem dreimaligen„Schnee⸗ überfall“ erhielten wir alſo an dem einen Tag ſogar etwas mehr Schnee als in der kalten erſten Januarwoche zuſammengenommen. Kampf gegen die Schneemaſſen Selbſtverſtändlich wurde auch der Kampf ge⸗ gen die Schneemaſſen ſofort am Samstag auf⸗ und bis zur Stunde noch nicht wie⸗ er eingeſtellt. Da der meiſte Schnee ſofort zu Waſſer wurde und der Winter ſich immer wie⸗ der eine Atempauſe gönnte, brauchten die für ſolche Fälle vorgeſehenen Hilfskolonnen nicht alarmiert zu werden. Die bei der Fuhrver⸗ waltung eingeſtellten Männer reichten aus, um den Schnee ſoweit zu beſeitigen, daß der Ver⸗ kehr keine Unterbrechungen erfuhr. Die größte Aufmerkſamkeit widmete man den Planken, dem Ring, der Breiten Straße und dem Ba„ die ſtets ſauber gehalten werden konnten und von denen man auch die zuſammengeſchaufelten Schneehaufen abtransportierte. Da es vielen Hausbeſitzern wieder recht ſpät einfiel, daß ſie ja auch die Gehwege ihrer Häuſer zu ſäubern wurde mancherorts der Schnee auf die ereits ſchon geſäuberte Straße gefegt, ſo daß etliches„Nacharbeiten“ durch die Männer der Stadt notwendig wurde. Ueberhaupt ließ am Samstag ſchon die Beſeitigung des Wn5 auberordentlich viel zu wünſchen übrig. Die⸗nvon den Häuſern der engbebauten Stadt⸗ bezirke ausgehende Wärme erleichterte die Säu⸗ in der Innenſtadt außerordent⸗ lich. Den— der Streuwagen paßte man den jeweiligen Verhältniſſen an. So mußte in den erſten Morgenſtunden des Sonntags ge⸗ ſtreut werden, da die Temperatur für einige Zeit den Nullpunkt erreichte. Freuden für die Jugend Unſere Jugend hatte natürlich an dieſem Schneefall ihre helle Freude. Da im Gegenſatz zum letzten großen Schneefall im Januar der Schnee diesmal ſehr naß war, ließ er ſich vor⸗ züglich ballen. Kein Wunder, daß die ſchönſten Schneeballſchlachten in Gang kamen und daß man ſich überall damit Schnee⸗ männer in allen Größen zu bauen. Gar manche Kraftanſtrengung war erforderlich, ehe ſo ein Schneemann ſtand, denn die Näſſe des Schnees machte dieſes Vorhaben außerordentlich ſchwer — ſo ſchwer, daß die Kräfte der Buben und Mädel nicht immer ausreichten, um ein begon⸗ nenes Werk der Vollendung entgegenzuführen. Noch mehr Schnee Am Sonntagfrüh kam wohl zeitweilig die Sonne durch, die ſich aber bald wieder hinter LODENMANTEI Original-Munehener für für Damen Herren grobe Ausw'ohl gut u. preisw/ert HIII a MULIER N 3, 11/12 Kunststraſe Beöchten sSle unserfe Speziälfenster Wolken verſteckte. ſiyn Mittagszeit fing es auch leicht wieder zu ſchneien an und es iſt nicht Geh ke daß wir noch mehr chnee bekommen. Allerdings muß auch mit fallenden Temperaturen gerechnet werden. Iſt doch der Wind von Süd über Weſt nach Nord umgeſprungen! Ein Zeichen dafür, daß der Win⸗ ter alle Anſtrengungen macht, um uns weiter ſein Können zu beweiſen! j — Lawinenſturz von den Dächern Durch die Näſſe des auf den Dächern liegen⸗ den Schnees kam es am Sonntagfrüh zu aller⸗ lei Lawinenſtürzen. Gar mancher ahnungsloſe Fußgänger erhielt plötzlich einen von einem Dach abgerutſchten Schneeklumpen auf den Kopf oder wurde durch eine in ſeiner Nähe nieder⸗ gehende Dachlawine erſchreckt... Sehr zur Er⸗ heiterung unſerer Mannemer Jugend, die ſich jedesmal köſtlich über ſo einen„Schneemann wider Willen“ amüſierte. Perſonen ohne Wohnung. Die ohne feſte Wohnung von Ort zu Ort ziehenden Perſonen haben ſich unverzüglich ſpäteſtens am Vormit⸗ tag nach ihrem Eintreffen perſönlich bei der Meldebehörde des Uebernachtungsortes zu melden. Die beſonderen Vorſchriften über Zi⸗ geuner und Arbeitsſcheue bleiben unberührt. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 14. Februar 10 ofenkre. Die Feuerlöſchpolizei feierke Die. Einſatzbereitſchaft und reiwillige Dienſtleiſtung im Intereſſe und zum ohle der öffentlichen Sicherheit in den Reihen der Kameraden von der Freiwilligen Feuerlöſch⸗ polizei findet alljährlich einmal einen Gegenpol auf der Seite des Vergnügens, einen Abend der n Freude und Erholung. Dieſer bend bietet gewiſſermaßen auch einen kleinen Ausgleich für die Unruhe, die durch den Dienſt in die Familien hineingetragen wird, wie Kreisfeuerwehrführer Weißbrodt in ſeiner Anſprache ſtreifte, im Verlaufe derer er einen knappen Ueberblick über die Entwicklung des en Feuerlöſchpolizeiweſens vermit⸗ elte. Der Friedrichspark⸗Saal war vollbeſetzt. Eine Abteilung des Städtiſchen Orcheſters unter ihrem Leiter Kretzler ſorgte mit Schwung für die Muſik. Jeder hatte gute Laune und er⸗ wartungsfrohe Stimmung mitgebracht, die dann auch nach dem„offiziellen“ Teil zu ihrem Recht kam. Zuvor hatte Wehrführer Salzer einige Worte der Begrüßung geſprochen, und man ſtellte erfreut die Anweſenheit der Vertre⸗ ter von Partei, Staat, des Polizeipräſidenten Im Rahmen der üblichen Vortragsveranſtal⸗ tungen des Winterhalbjahres 1937/8 innerhalb der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Odenwaldklubs beſchäftigte ſich Prof. Ernſt Weis in einem umfaſſenden Lichtbildervor⸗ trag mit der alemanniſchen Volks⸗ und Brauch⸗ tumsfasnacht. Mit ſeinen Darlegungen über Sitten und Gebräuche dieſes deutſchen Volks⸗ ſtammes leiſtete Prof. Weis zugleich einen Bei⸗ trag von kulturellem Wert. Die Darſtellungsart des Themas war in zwei Teile gegliedert, indem der Vortragende zu⸗ nächſt eine rein textliche Ueberſicht vermittelte und im zweiten Teil eine Reihe von teils her⸗ vorragendem Bildmaterial über Einzelheiten zur Veranſchaulichung des Themas zeigte. Auch hier begegnete man der Trennung zwi⸗ ſchen Karneval und Fasnacht. Karneval iſt ein und Abordnungen der Freiwilligen Feuerlöſch⸗ ſhon im 3f ſtädtiſches Feſt, das letzten ndes polizei aus Ludwigshafen und Frankenthal feſt. chon im 1— und Oſiriskult der alten Aegyp⸗ Und dann begann die Fidelitas, eröffnet von ter Vorläufer findet. Karneval iſt dem Städter die Gelegenheit, ſich aus Proteſt gegen den Tod der Lebensluſt und der Lebensfreude Aansgbls Oftmals haf⸗ ten ihm in ſeinen äußeren Formen alljährlich neue Gepflogenheiten an. asnacht dagegen iſt das bodenſtändig Gewachſene, aus einem launigen Ritt des Hauptbrandmeiſters Schümer auf dem Pegaſus. Schon mehr im Galopp ritt dagegen die als Anſagerin mit⸗ machende Bertel Grether, die, wie ſie be⸗ tonte,„vun der Feierwehr nit loſſe kann“. Te⸗ norſolis von Heinz Graſſinger ſtellten eine warme Vortragsweiſe bei einem klangſchönen, baritonalen Tenor unter Beweis, von Pianiſt Ballduf am Flügel unauffällig begleitet. Marga Eilenſtein vom ationalthenter⸗ Ballet tanzte anmutsvoll und gelockert den „Mai im Winter“ auf die Bühne. Dann ſeien die wackeren Sänger des Mannheimer Stadt⸗ bataillons der Freiwilligen Feuerlöſchpolizei nicht vergeſſen, die ſich unter ihrem Chorleiter Baunach zu Beginn mit einigen Vorträgen hören ließen. Weitere ausgezeichnete artiſtiſche, geſangliche und muſikaliſche Darbietungen ver⸗ ſſchönten den Abend. Winterſportler beherrſchten den Bahnverkehr Es war klar, daß durch die ſtarken Neuſchnee⸗ 5 und der damit verbundenen Verbeſſerung er Schneeverhältniſſe in den Bergen die geſam⸗ ten Winterſportler mobiliſiert wurden. Eine Anziehungskraft übten ganz beſonders die Meiſterſchaften im Feldberggebiet aus. Fuhren doch mit dem Sportſonderzug 4000 nach Seebruck, von Mannheim aus nicht weni⸗ ger als 550 Winterſportbegeiſterte, während weitere 150einem. nſchluß⸗ zug in Friedrichsfeld zuſtiegen, der Bã⸗ rental als Zielſtation hatte. Weniger ſtark„gefragt“ war der Nordſchwarz⸗ wald, denn der dorthin gefahrene Winterſport⸗ ſonderzug beförderte etwa 20⁰ iläufer. Dar⸗ über hinaus fuhren noch viele Winterſportler mit fahrplanmäßigen Zügen in die ver chiede⸗ nen Winterſportgebiete. Ben Schneeverhältniſ⸗ ſen im Odenwald ſcheint man nicht recht ge ⸗ traut zu haben, denn nur 50 Perſonen be⸗ nützten den nach abgefertigten Winter⸗ ſportſonderzug. Der ü rige Ausflugsverkehr war, wie bei einem ſolchen Wetter begreiflich, ſehr gering. 5 Im übrigen konnte ſowohl am Samstag wie auch am Sonntag ein ſehr guter Stadt⸗ Fettansatz im Winter bekümpft man wirksam dureh Ebus-Tee. Man trinkt inn eine Zeitlang statt Kaffee u. Tee. Ebus-Tee(.50 RM.) wirkt anerkannt fettzehrend und schmeckt dabei vorzüglich In Apoth. jetzt auch in Tabletten als lstobletten gereinigter Gehweg heraushebt! Die Stadt Ludwigshafen a. Rh. hat ſeit lan⸗ gem unter einer Raumnot gelitten, die jeder ge⸗ ſunden Weiterentwicklung hemmend im Wege ſtand. Die Enge ihres Gebietes drohte die junge pfälziſche Arbeiterſtadt, die zur dichteſt beſiedel⸗ ten aller deutſchen Großſtädte geworden war, zu erdrücken. Baldige und großzügige Abhilfe wurde deshalb zum dringenden Gebot. Der Reichsſtatthalter in Bayern hat in Wür⸗ digung dieſer Verhältniſſe mit Wirkung vom 1. April 1938 an die Gemeinden Oppau, Og⸗ gersheim, Maudach und Rheingön⸗ verkehr beobachtet werden, während der ernverkehr, von einigen Ausnahmen abge⸗ ehen, ſich in normalen nn abwickelte. Der ⸗Zug 5 44 Berlin—Baſel mußte wegen ſtar⸗ ker Benützung doppelt gefahren werden. 80. Geburtstag. Am Montag, 14. Februar, feiert Frau Vo 3 l, Mannheim, Ackerſtraße 13, in beſter Geſundheit und in geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren und wünſchen der Jubilarin einen frohen und zu⸗ friedenen Lebensabend. Wegen Kindsraub vor dem Richter Sein Kind von Mannheim nach Karlsruhe entführt/ Die Gatten leben in Eheſcheidung Mit einem Falle des Vergehens nach 8 235 tigt, das Kind von Mannheim mitzunehmen, Abſ. 1(Kindsraub) hatte ſich die Strafabtei⸗ 45 der Mutter etwas davon mitzuteilen. lung des Amtsgerichts Karlsruhe zu befaſſen. Wenn er ſagt, daß eine Krankheit des Kindes Der Angeklagte lebt mit ſeiner Ehefrau in ihn veranlaßt hätte, es mitzunehmen, um es in einem Eheſcheidungsrechtsſtreit, Sie Karlsruhe ärztlich unterſuchen zu laſſen, ſo leben voneinander getrennt. Die Frau hält ſich mußte er mindeſtens die Mutter davon in in Mannheim auf, während der Angeklagte Kenntnis ſetzen. Hauptbeweggrund war, das in Karlsruhe wohnt. Durch einſtweilige Verfü⸗ Kinod, an dem er ſehr hängt, bei ſich zu haben. ung des Landgerichts iſt der Frau die Sorge Er hat ſich, wie der. Anklagevertreter aus⸗ für das Kind, einem fünfjährigen Jungen, führte, durch Liſt des Kindesraubs ſchuldig ge⸗ übertragen worden. Durch Vergleich iſt zwiſchen macht nach 8 235 Abſ. 1. Er beantragte unter den Eheleuten vereinbart worden, daß dem Zubilligung mildernder Umſtände eine Geld⸗ Ehemann das Recht zuſtehen ſoll, das Kind alle ſtrafe von 100 Mark. 14 Tage zu ſehen. Weitere Vereinbarungen Der Verteidiger plädierte auf Freiſprechung. ſollten vorbehalten bleiben. Das Gericht war der Auffaſſung, daß der An⸗ Für den 19. Oktober war vereinbart worden, geklagte wegen Vergehens nach 8 235 zu beſtra⸗ daß der Angeklagte ſein Kind an dieſem Tage fen ſei. Dem Angeklagten wurden mildernde von 10 bis 18 Uhr ſehen und zu dieſem Zweck Umſtände zugebilligt. Er hat aus einem ver⸗ nach Mannheim fahren ſollte. Er iſt dann F Gefühl heraus gehandelt Er liebt nach Mannheim gefahren und hat das Kind in ein Kind und wollte dieſes, nachdem er es län⸗ Empfang genommen, ohne ſich mit der Kindes⸗ gere Zeit nicht mehr geſehen hat, wieder bei ſich mutter getroffen zu haben. Er hat verſprochen, haben. Es mußte indes berückſichtigt werden, das Kind um 18 Uhr wieder hinzubringen. Er daß er ſich doch immerhin recht merkwürdig am hatte dies von vornherein nicht vor, ſondern er andern Tag verhalten und ſich hartnäckig ge⸗ wollte das Kind mit nach Karlsruhe nehmen zeigt hat gegenüber dem Vollſtreckungsbeamten, und einige Tage hier bei ſi behalten, um es Das Gericht ſprach eine Geloſtrafe von 30 RM ſpäter, wie er an ibt, der Mutter wieder zu⸗ aus(hilfsweiſe ſechs Tage Gefängnis). Der rückzugeben. Der Angetlagte war nicht berech⸗(Angeklagte will das Urteil anfechten. „3 hau dir eine auf dein Dachlade“ Lichtbildervortrag über alemanniſche Jasnachtsbräuche im Gdenwaldklub dem religiöſen Kult mehrerer Jahrhunderte, ja Jahrtauſende innerhalb einer beſtimmten Land⸗ ſchaft Geborene. Seine begriffliche Ableitung läßt ſich nicht auf Faſt⸗Racht zurückführen, ſon⸗ dern auf das„faſeln“(Fabulieren, Spaß⸗ machen). So werden die mannigfachen Fas⸗ Ghten Wfi in den verſchiedenen deutſchen Gauen— hier im Rahmen des Vortrags alſo in den oberrheiniſchen Gauen— verſtändlich als gewandelte Reſte eines uralten Dämonen⸗ zaubers. Im Vordergrund der Symbolik ſteht der Wunſch,„die tote Erde zu wecken“— es han⸗ delt ſich alſo teils um eine Abwehr⸗ und zu⸗ gleich Auferſtehungshandlung. Fruchtbarkeits⸗ zauber, Dämonenaustreibung und Anlockzau⸗ ber ſind die Grundmotive 1515 eine Reihe von Fasnachtsbräuchen der Alemannen, daneben beſteht das altüberlieferte Rügerecht(Sünden⸗ vorhaltung und Meinung ſagen), außerdem das Heiſch⸗ und Beuterechk(Villingen: Hänſele, Kanton Wallis: Schurtendiebe uſw.), im übri⸗ en haben Läufe und Sprünge als Zauber⸗ hervortagenven Werken vertreten. Es würde im Rahmen dieſes Berichtes entſchieden zu weit machtmittel ihre Bedeutung und nicht zuletzt auch das Fasnachtseſſen und ⸗trinken, da das Glück eines Lebensabſchnittes dem Volksmund nach vom Eſſen und Trinken abhängen ſoll. Mit dem Aſchermittwoch wird alsdann die Geschidien, die uns so unsagber„sympathiscdi“ Sind Unsere Straßen im Schneematsch. Wie deutlich sich bei der Nässe doch so ein vom Matsch Aufnahme: Hans Jütte Ludwigshafen dehnt ſich aus ab 1. April Eingemeindung von Oppau, Oggersheim, Maudach und Rheingönheim heim in die Stadt Ludwigshafen eingeglie⸗ dert. Damit iſt Ludwigshafen in die Lage ver⸗ ſetzt worden, den großen ſtädtebaulichen, wirt⸗ ſchafts⸗, verkehrs⸗ und ſozialpolitiſchen Auf⸗ gaben der Gegenwart gerecht zu werden. Die Entſcheidung des Reichsſtatthalters in Bayern enthält neben dem Ausſpruch der Eingliede⸗ rung noch Beſtimmungen über die Ueberleitung des Ortsrechtes ſowie über die neue Verwal⸗ tung. Insbeſondere iſt auf dem Gebiete der Realſteuern und der Bürgerſteuer im Intereſſe der Bürger der eingegliederten Gemeinden durch eine entſprechende Uebergangsregelung eine angemeſſene Angleichung ſichergeſtellt wor⸗ den. Zu den vorhandenen ehrenamtlichen Amts⸗ trägern der Stadt Ludwigshafen treten Bürger aus den eingegliederten Gemeinden. Der Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Ludwigshafen und die Aufſichtsbehörde wurden außerdem angewieſen, beim Vollzuge der Eingemeindung den vom Oberbürgermeiſter der Stadt Ludwigshafen den eingegliederten Gemeinden gemachten Zuſiche⸗ rungen Rechnung zu tragen, ſoweit nicht recht⸗ liche oder zwingende ſachliche Gründe dem ent⸗ gegenſtehen. Gegen Preistreibereien bei Holzverſteigerun⸗ gen. Uen Preistreibereien auf den Brennholz⸗ verſteigerungen zu vermeiden, hat der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung und der Reichs⸗ forſtmeiſter die Abhaltung von Brennholzver⸗ ſteigerungen unterſagt. Wer bisher immer ſchon ſeinen Bedarf an Brennholz und Wellen beim ſtädtiſchen Forſtamt Hei de lberg gedeckt hat, kann dieſen Bedarf ſchriftlich oder mündlich (nur vormittags) auf dem Geſchäfts zimmer des Forſtamts im Prinz Carl anmelden. Zuwei⸗ fung erfolgt— ſoweit Vorrat vorhanden— zum Tagespreis. Selbſtverſtändlich iſt es weder möglich Sonderwünſchen Rechnung zu tragen, noch ſämtliche Beſtellungen ſofort zu erledigen, da die Holzhiebe noch im Gange ſind. Wer ſein Holz von Holzhändlern bezogen hat, bezieht es nach wie vor bei ihnen. Da Holz beſſer ander⸗ weitig als zu Feuerungszwecken verwendet wird, iſt Einſchränkung des Brennholzverbrau⸗ ches und Verwendung der reichlich zur Ver⸗ fügung ſtehenden Kohle vaterländiſche Pflicht. Fasnacht begraben; mancherorts wird der W terdämon begraben, ertränkt oder gar zerſeßt (Was man im Norddeutſchen mitunter m noch in ſymboliſchen Handlungen verfolgen kann: Begraben einer Branntweinflaſche, eines Zauun oder in Form der Aſchermittwochz Zeitungsanzeigen.) 4 Der Vortragende führte in kleinen Abſtechein auch in andere ſüddeutſche Gegenden, Werden⸗ felſer Land, Tirol, auch nach dem Kauton Wile lis; als Urſprungsland der großen Fasnachtz umzüge nannte er Franken(Nürnberg). n Hand einer Reihe von trefflichen Licht⸗ bildern 15 Prof. Weis einige brauchtumz⸗ 5 0Oο Mon —+2+—=— lle: Vortra (Worms):„Wor Reichsgeſchichte a Hibelle: Max Eber programm: Lach Univerſum: Das 6 Alhambra/ Schaubu Palaſt Gloria: Der Capitol/ Scala: Ta Regina: Gaſparone Stän Stüdt. Schloß muſe Prunkräume in Tpeatermuſeum: 1 ſchau: Schwetz Sternwarte: 10—1. 5 16 U „ Schloßbüche Uhr. t. Volksbücher mäßige Züge aus alemanniſchen Gegenden auf. Namentlich die Elſacher wie auch die Villingek Maskenſchnitzkunſt waren darunter mit aam gehen, wollten wir alle Einzelheiten dieſes K mas auch nur ſtreifen. Wir beſchränken uz zum Schluß auf einige der altüberlieſerteh Sprüche, wie ſie unter dem Fuchsſchwanz aß dem Zeichen der Schalkhaftigkeit und der 85 bensweisheit weitererhalten ſind. So mutet Villinger Narro⸗Sprüchlein:„Borſchtig borſch⸗„ Hallenbad: tig iſt die Sau,— wenn die Sau nit borſ näder 10—20 uh iſcht, gibt ſie keine Leberwürfcht,— borſchiß beßaſen: 10—18 borſchtig iſt die Sau!“ Eine Reihe herrlicher Geſtalten der Narreleh der Verwünfchung, der Beüngſtigung und dei Rund Austreibung zogen vorbei. So haftete beiſpiels⸗ Mont weiſe von den Ueberlingern der Eindruck voh den Karpatſchen(was knattert und rattert denn neichsſender Stutte ſo?!)— oder von dem Meersburger Narren—.— Holtsmuſik. 12.0 „eine Stund, ſe 5 ittag. 18.00 19.00 Nachrichten ——5 Sportbericht. 22. Rachtmuſir und? Teufelsſpuk) mit dem obligatoriſchen„Ihat dir gleiſeine auf dein Dachladelln oder die köſtlichen Verſe der Waldshuter dem— Schließlich ſah man noch eine Reihe ausgezeichneter Groteskmasken guß Laufenburg. Und zum Schluß brachte der Aon treiben der Hängeklonker(einem tragende einen bildmäßigen Ueberblick üher daß 4 Deutſchlandſender: letziſonntägige oberrheiniſche Narrentreſſen nͤblonzert, 7. Karlsruhe.— e. 10.00 Fre Der Vortragsabend war von dem ſtelly. Le Zuiten. 12.00 Schl einsführer Hügin geleitet und durch gee Alerlei von zwe fangsdarbietungen des Frauenchors umrahmmt—— —— 135 5 iröffnu 8 whyw-sammler gewinnt 500 Am Werhaer. 184 Vielen Manheimern ſind die unermüdli en 20 Sammler für das WHW ſchon bekannt, die lig⸗ lch die Veranſtaltungen und Lokale heſucheſ 22.25 Wetter, Te um ihre Fasnachtsplaketten an den Mann au Deutſchlandecho. bringen. Am vergangenen Samstag waren die Helfer in größerer Anzahl unterwegs, um die Faſchingsſtimmung auszunutzen. So kam Daten für auch, daß in der b um 1 Uhr zu gleicher Zeit'ein grauer Glücksmann und ein Samml 6s Zohannes mit der Büchſe das Hotel Union aufſuchten, u Buchdrucker dort beide ihr Glück zu Am Pfört Zuvor unter⸗ 1400). hielten 5 beide noch beim Pförtner, wie heu 1546 Luthers let das Geſchäft ging, bis der Sammler ſagtet 15½1 Benvenuto „Komm, geh her, ich kauf dir auch ein Los abt e and Goldſe Allerdings hatte er eine Niete.„Macht nichts, 1500). ſprach er,„probier ichs halt noch einmal“. Un 1770 Der life diesmal hatte es aber eingeſchlagen, denn e 4 ali war ein Fünfhundertmark⸗Gewink.* Der glückliche Gewinner iſt übrigens ſeit vollen). fünf 8185 arbeitslos und erſt feit 14 Tagen 1025 Verbot der r 5—— 4 1 ung. Vielen Mannheimern, die ſchon des iß teren eine Niete gezogen haben, mag dies ei Koſtümfeft de Troſt ſein, denn ſie haben ja mitgeholfen, dah Keinen ſchö wiederum einer das Glück gezogen hat, der das Aziteneüe ſehr notwendig brauchen konnte. ft 1744 denken Zun prangend „ Eine Karnevaliſtiſche Weltreiſe annheimer Hi „Von Pol zu Pol“ im Nationaltheater f 3 Heute beginnt der Vorverkauf⸗für die beiden Unwillkürlich fül erſten Abende des Faſchingskabaretts am Samz verſetzt, wenn m tag, den 19. und Sonntag, den 20. Februn eine betont künſt „Von Pol zu Pol“ nennt ſich die karne Schöne Masker liſtiſche Weltreiſe, die wiederum von haz aß die Schützen Becker verfaßt und geleitet iſt. Muſikaliſche Be ſammen— in le arbeitung: Guſtav Semmelbeck. Es wirkt mit das geſamte Perſonal des Nationaltheaterz. Das Schauſpiel bereitet als nächſte Neuheit Charlotte Rißmanns Luſtſpiel„Verſprih brachte man die Tanz lockerten de verreiſten Verein. berr Hosfeld mirnichts“ vor(Inſzenierung: Hamacherſ eſtern wi Danach folgt Hanns Gobſchs Schauſpiel aus der— epi Frank Maſurenſchlacht„Der andere Feldh err—.———* Treue im Dienſt. Rechnungsinſpektor Brino ſehlen. Das Tan Morawietz e Max⸗Joſe—— mit Viebe zusfüllten. Vie ſack, der allerlei n 5 5 755 ei abgeſehen. ünd Herren fehlt eingeſtreuten Unt f⸗Straße 13, feiert am Dienstag, 15. Februar, ſein„ riges Dienſtjubiläum bei der Stadtverwaltu Mannheim. Der Jubilar iſt ſeit Jahren als Prüfungsbeamter beim Städtiſchen Rechnung⸗ prüfungsamt tätig. Wir gratulieren. 4 Ueẽne Regel Die Beſtimmu lung an den ere, Fach⸗ ol Zukunft die unterhalte iig, ob ſie eine E it vom vollende ebensjahr wert gt, wenn 1105 der Ausbildi igelt auszuü So einen Schneemann zu bauen, bildete höchei Seligkeit der jugend.„Baumaterialien“ gah ja in ausreichenden Mensen! Aufnahme: Hans fenkreuzbanner⸗ Montag, 14. Februar 1938 OOαο iot Heuto lo5ꝰ wird der r gar zerſeßt mitunter nur Montag, den 14. Februar gen verfolgen altheater: Geſchloſſene Vorſtelung. nflaſche, chermittw lle: Vortrag des Altertumsvereins. Dr. Illert — (Worms):„Worms und Kurpfalz, ein Beitrag zur Reichsgeſchichte am Rhein und Neckar“. nen Abſte Aibelle: Max Eberty konferiert das luſtige Faſchings⸗ nden, Werd programm: Lachen iſt Trumpf. Kanton W. verſum: Das Geheimnis um Betty Bonn. 4 llhambra/ Schauburg: Das indiſche Grabmal. Palaſt Gloria: Der zerbrochene Krug. Kapitol/ Scala: Tango notturno. Regina: Gaſparone. Stündige Darbietungen: Giüpt, Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 uhr. Prunkräume in Neuordnung. Fheatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonder⸗ eſchränken u ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. ltüberliefe ernwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. 3 chwanz etarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. chsſchwanz Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13, 17—19 t und der hr. So mutet!„Volksbücherel: Leſeſaal: 10.30—13 Uhr. orſchtig borſ„Hallenbav: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ u nit borſch ber 10—20 Uhr. t,— borſch haſen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. der Narretel, 9 0 und dei Rundfunk⸗Programm enp Montag, den 14. Februar d rattert d Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter. urger Nar hkonzert..00 Nachrichten..00 Gymnaſtik. em fauflift orgenmuſik. 10.00 Ein alter Freund. 11.30 if en„Jh Volksmuſik. 12.00 Das Montagmittagkonzert. 14.00 4 Eire Snind, ſchon und bunt“, 16.00 Muſtt am achlade ltiag. 18.00„Infulin“. 18.30 Griff ins Heute. aldshuter Nachrichten. 15.15 Stuttgart ſpielt auf. 21.00 ſah man noch zert. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter⸗ und eskmasken auz bericht. 22.20 Aus Holz wird Zucker. 22.40 rachte der Bon Rachtmuſit und Tanz. 24.00 Nachttonzert. erblick über da Deutſchlandſender;.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 arrentreffen i Frübkonzert..00 Nachrichten..40 Kleine Turn⸗ e. 10.00 Frau Holle. 11.30 Dreißig bunte Mi⸗ nuten. 12.00 Schloßkonzert. 13.00 Glückwünſche. 14.00 Alerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Börſe, Markt. 15.15 Lieder großer Meiſter. 15.40 Landdienſt — Arbeitsdienſt— Landfahr. 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag. 18.00 Spinnſtubenlieder zur Faſenacht. 18.30 Exöffnung des Reichsberufswettkampfes im Berliner Sportpalaſt. 18.45 Deutſchland baut auf. 19.00 Kern⸗ 3. Wetter, Kurznachrichten. 19.10... und jetzt Feterabend. 20.00 Zur Unterhaltung. 21.00 Deutſch⸗ landecho. 21.24 Achtes Philharmoniſches Konzert. 22.5 Wetter, Tages⸗ und Sportnachrichten; anſchl. Deutſchlandecho. 23.00—24.00 Otto Kermbach ſpielt. 4 Daten für den 14. Jebruar 1938 1408 Zohannes Gutenberg, der Erfinder der ** in Mainz geſt.(geb. um 3). 1546 Luthers letzte Predigt in Eisleben. 171 Benvenuto Cellini, italieniſcher Bildhauer emies, in Florenz geſt.(geb. 779 Der engliſche Seefahrer James Cook auf 3— von Eingeborenen erſchlagen(geb. 1025 Verbot der NS elh wird aufgehoben. noſftümfeſt der Schüthengeſellſchaft 1744 Keinen ſchöneren Rahmen hätte man ſich für das traditionelle Koſtümfeſt der Schützengeſell⸗ ft 1744 denken können, als der im Fasnachts⸗ ſchmuck prangende Silberſaal des Palaſt⸗Hotels „ ekannt, die lüg⸗ okale beſucheſ rwegs, um die i. So kam Uhr zu glei aufſuchten, un 1. Zuvor unter⸗ tner, wie heute zammler ſagtet einmal“. Und agen, denn rk⸗Gewinn zens ſeit vollen ſeit 14 Tager zmarkt in Siel e ſchon des i „mag dies litgeholfen, gen hat, de annheimer Hof“. Was man aus dieſem Saal eltreiſe emacht hat, reiht ſich würdig an die vor einiger onaltheater Zeit fen begonnene der Bar an. -für die beid AUnwillkürlich fühlt man ſich in die Rokokozeit retts am Sam verſetzt, wenn man den Silberſaal betritt, der ebru, eine betont künſtleriſche Note at. Schöne Masken belebten das Bild— familiär aß die Schützenfamilie mit ihren zu⸗ ſammen— in leichtbeſchwingter Heiterkeit ver⸗ hrachte man die Stunden— Unterhaltung und Tanz lockerten den Abend auf. Im Namen des bperreiſten Vereinsführers Hans Dingeldein hieß herr Hosfeld ſeine Schützenbrüder und Schüt⸗ zenſchweſtern willkommen, die er der Obhut epi Frank anvertraute. Pepi Frank ſorgte mämlich für Betrieb, brachte immer neue Ueber⸗ chungen und ließ es an Abwechflung nicht hlen. Das Tanzpaar Geſchwiſter Caſpari er⸗ kute mit Tänzen, die ſo ſchön die Tanzpauſen füllten. Viel Freude verbreitete der Krabbel⸗ der allerlei nützliche und ſchmackhafte Dinge hielt— von einigen wirklichen Ueberraſchun⸗ abgeſehen. Geſellſchaftsſpiele für Damen erren fehlten in dem bunten Reigen der eſtreuten Unterhaltungen ebenfalls nicht. 3 Beſtimmungen über die Schulgeldzah⸗ an den öffentlichen höheren Schulen ußens haben durch einen Erlaß 1033 wichtige Aenderung erfahren. Mehr als hisher ſind die bevölkerungspolitiſchen Grund⸗ fätze bei der—— zur Geltung ebracht worden. Die Aenderung 54 in erſter nie ben Zweck, kinderreiche Familien nden Schulgeldgebühren zu ent⸗ n. nüchſt nur für die preußiſchen Schulen ——11————— auf auferpreußiſche Schulen ausgedehnt rend bisher eine Geſchwiſterermäßigung dann gewährt werden konnte, wenn meh⸗ Kinder gleichzeitig eine öffentliche mittlere, ere, ach⸗ oder Hochſchule beſuchten, tritt Ukunft dieſe Ermäßigung grundſätzlich un dann ein, wenn überhaupt mehrere Kin⸗ Ezu unterhalten ſind. Es iſt dabei gleichgül⸗ oöh ſie eine Schule beſuchen oder nicht. Kin⸗ vom vollendeten 16. bis zum vollendeten 21. hensjahr werden allerdings nur berückſich⸗ t, wenn ſie ſin in der Schulausbildung oder bder Ausbildung für einen künftig gegen ligelt auszuübenden Lebensberuf befinden, „bildete höehth erialien“ zab engen! nme: Hans Ju Beachtet das Nachtbackverbot! Ergebnis der Bäckereikontrollen/ Geſundheitsſchutz für Tauſende von Dolksgenoſſen Als bedeutender ſozialpolitiſcher Fortſchritt gilt im Bäckereigewerbe das Nachtbackverbot, das Betriebsführer und Gefolgſchaft vor erheb⸗ lichen Geſundheitsſchäden durch dauernde Nacht⸗ arbeit ſchützt und die Herſtellung von Backwa⸗ ren nur unter günſtigeren Arbeitsbedingungen am Tage zuläßt. Der nationalſozialiſtiſche Staat betrachtet es daher als eine wichtige Aufgabe, die Durchfüh⸗ rung des Nachtbackverbotes mit allen Mitteln zu ſichern. Das Bäckereigeſetz vom 29. Juni 1936 verbietet die Aufnahme der Backarbeiten in der Werkſtatt vor 4 Uhr und die Abgabe der Er⸗ zengniſſe an die Kundſchaft vor.30 Uhr mor⸗ gens. Auf Veranlaſſung des Reichsarbeitsminiſters wurden von den Gewerbeaufſichtsämtern als den zuſtändigen Arbeitsſchutzbehörden in den Monaten November und Dezember vorigen Jahres ſchlagartig im ganzen Reiche Bäckerei⸗ kontrollen ausgeführt. 634 Gewerbeaufſichtsbeamte und 15 222 Poli⸗ zeibeamte beſichtigten in A Zeit rund 80 000 Gewerbebetriebe. In Fällen wur⸗ den Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften über das Nachtbackverbot feſtgeſtellt. Die ver⸗ antwortlichen Betriebsführer erhielten in der Regel empfindliche Geldſtrafen. In beſon⸗ deren Fällen mußten auch Gefolgſchaftsmitglie⸗ der durch Verwarnung oder Geldſtrafen auf das Ungeſetzliche ihrer Handlungsweiſe hingewieſen werden. Der verantwortungsbewußte Bäckermeiſter wird dagegen ſelbſt bei ſchärfſtem Wettbewerb nicht gegen das Nachtbackverbot verſtoßen. Auch das Publikum kann zur Förderung des Geſund⸗ heitsſchutzes von Tauſenden von ſchaffenden Volksgenoſſen weſentlich beitragen, indem es keine ungeſetzliche Lieferung von Backwaren vdr .30 Uhr verlangt. Zwei untragbare Beamte abgeurteilt Der Staat muß ſich auf ſeine Beamten in jeder Hinſicht verlaſfen können Das Schöffengericht Mannheim hatte ſich in ſaffe Fällen mit Beamtenverfehlungen zu be⸗ aſſen. Im erſten Falle ſtand der 45 Jahre alte ehemalige Polizeiwachtmeiſter Heinrich Z. aus lltlußheim wegen fortgeſetzter Untreue in Tat⸗ einheit mit Amtsunterſchlagung und wegen Be⸗ trugs vor den Schranken des Gerichts. Die Anklage legte ihm zur Laſt, eingezogene Amtsgelder aus Vergnügungsſteuern teils vor⸗ übergehend für ſich verwendet, teils einbehalten und nicht abgeliefert zu haben. Z. lebte in einer ſchwal Notlage; Frau und Tochter waren chwer krank gewefen. Zwar war——* von ſeiner vor dul⸗ ten Dienſtſtelle durch Beſchaffung von Enif ul⸗ dungsvarlehen unterſtützt worden, dennoch nahm er vorübergehend einige Male Beträge von 40 und 50 RM aus einkaſſierten Amtsgel⸗ dern zur Abdeckung ſeiner Schulden in An⸗ ſpruch. Dieſe wurden von ihm aller⸗ dings wieder in die Kaſſe zurückgelegt. In einem—3 aber hatte er einen kleinen Betrag von 2 aus einem einkaſſierten Strafman⸗ dat in die Kaſſe zurückzulegen vergeſſen. Bei der Reviſion ward es bemerkt, und außerdem auch, daß weitere.20 RM von früher her eben⸗ falls fehlten. Schaden iſt dem Staat inſofern nicht entſtanden, als die Fehlbeträge am Gehalt in Abzug gebracht werden konnten. „Wie das ünter ſolchen Umſtänden meiſtens iſt, meinte der Angeklagte ſich durch Darlehen aus der Geſchichte herausziehen zu können. Zwar hatte er ſeitens eines Wirtſchaftsberaters die ziemlich ſichere Zuſage über ein größeres Darlehen erhalten, mit dem es ihm möglich ge⸗ weſen wäre, die kleineren abzudecken, doch letz⸗ ten Endes hatte ihn dieſer Darlehensgeber immer wieder hinzuhalten verſtanden, ohne ſchließlich das Darlehen zu gewähren. Die Ver⸗ 1 und Umſtände ließen die age des Angeklagten ziemlich verzweifelt er⸗ ſcheinen, ſo daß der Darlehensgeber vermeinte, ein drohendes Unglück dadurch vermeiden zu können, daß er die Auszahlung des Darlehens hinausſchob, um ihn nicht alsbald ſchon end⸗ gültig ablehnen zu müſſen. Das Gericht ſah die bisherige Nichtzurück⸗ dazenang von Darlehen in Fällen als voll⸗ endeten Betrug an, obwohl der Angeklagte jeg⸗ liche Betrugsabſicht entſchieden leugnete. So gelangte es unter Berückſich⸗ tigung einer gewiſſen Notlage zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von fünf Mongten und 30 RM Geldſtrafe, den ideellen Schaden als ſtraferſchwerend betrachtend. Ein ähnlicher Jall Hier handelte es ſich um den 1896 ebenfalls in Altlußheim geborenen früheren Polizei⸗ wachtmeiſter und ehemaligen Amtsvollzieher Karl., dem die Anklage die gleichen Verfeh⸗ lungen zur Laſt legte. Auch er hatte Amtsgel⸗ der einkaſſiert und zugeſtandenermaßen davon 25 RM für 145 verwendet. Außerdem fehlten aber nochmals etwa 135 RM, die er„aus Verſehen“ in ſeiner Kommodoſchublade un⸗ tergebracht haben wollte, weil er eine zuge⸗ örige Liſte der Namensträger verloren hätte. uf die Geiber des Kaſſierers aber, ob er noch kaſſierte Gelder im Beſitz habe, verneinte er da⸗ mals. Bei der Entdeckung vermochte er den Fehlbetrag zwar wiederzubeſchaffen, ſo daß auch hier der Staat nicht geſchädigt iſt. Doch die üblichen Darlehensbemühungen in olchen Fällen führten auch hier wiederum zum atbeſtand des Darlehensbetrugs. Der durch häufigeren Wirtshausbeſuch getrübte Lebens⸗ wandel des Angeklagten ſcheint einen erhöhten Geldbedarf veaah zu haben. Dem Darle⸗ henswilligen gegenüber aber machte er eine an⸗ gebliche Erkrankung ſeiner Tochter geltend. So erhielt er zwei Darlehen im Geſamtbetrag von 330 RM, die er nicht mehr zurückbezahlte. Auch hier gelangte das Gericht zu einer mit fün Monaten Gefängnis un außerdem 50 RM Geldſtrafe.—e— Soziale Fortſchritte im Speditionsgewerbe Ueẽne Tarifordnungen erlaſſen/ Maßnahmen zur hebung des Urbeitseinſatzes Ueber eine Reihe von ſozialpolitiſchen Verbeſſerungen in der Spedition und La⸗ gerei berichtet die Reichsbetriebsgemeinſchaft 10 „Verkehr und öffentliche Betriebe“. Auf Veranlaſſung der Fachgruppe Spedition und Lagerei werden im Zuge der Ablöſung alter unzulänglicher Tarifverträge in zehn Wirtſchaftsgebieten Bezirkstarifordnungen er⸗ laſſen. In weiteren fünf Wirtſchaftsbezirken werden vorbereitende Maßnahmen zur Schaf⸗ fung derartiger Tarifordnungen, getroffen. Sämtliche Tarifordnungen bringen weſent⸗ neue Regelung für die preußiſchen Schulen/ Beſondere Begabtenförderung und das eigene Einkommen monatlich 30 Mark nicht überſteigt. Bei zwei Kindern wird je ein Zehntel des Grundbetrages ermäßigt, bei drei Kindern wer⸗ den je drei f Ki bei vier Kindern je fünf Zehntel, bei fünf Kindern je ſechs——5— bei ſechs und mehr Kindern je ſieben Zehntel des Grundbetrages ermäßigt, Die gleiche Ermäßi⸗ gung gilt auch für Stiefkinder, für an Kindes Statt angenommene Kinder ſowie für ſolche Kinder, die unentgeltlich wie eigene erzogen und unterhalten werden. Reichsangehörige Kin⸗ der, die nicht deutſchen oder artverwandten Blutes ſind, erhalten keine Geſchwiſter⸗ ermäßigung. Das Schulgeld kann ganz oder teilweiſe er⸗ laſſen werden, wenn Anlagen und Leiſtungen, Charakter und Geſamtverhalten der Schüler in, und außerhalb der Schule eine beſondere Förderung rechtfertigen. Auch in den Fällen, wo bereits Geſchwiſterermäßigung gewährt wird, kann das Schulgeld beim Vorhandenſein der erwähnten Vorausſetzungen erlaſſen wer⸗ den. Die neuen Vorſchriften finden bisher nur 350 öhere Schulen Anwendung, jedoch können ie Schulleiter der mittleren Schulen nach den gleichen Grundſätzen verfahren. liche Verbeſſerungen der Arbeits⸗ und Anſtellungsbedingungen für die erfaßten Arbeiter und Angeſtellten. Erſt⸗ malig iſt darin für die Speditions⸗ und Lagerei⸗ arbeiter ein Mindeſturlaub von ſechs Tagen feſtgeſetzt. Durch die Initiative der RBG bei den in Frage kommenden Behörden wurde die Ge⸗ nehmigungsſperre im Möbelver⸗ kehr gelockert. Dadurch iſt einer großen Anzahl Möbelſpeditionsunternehmungen die Möglichkeit zur Ausübung des Möbelfernver⸗ kehrs mit Kraftfahrzeugen gegeben. Das hatte zur Folge, daß eine große Zahl von Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern wieder in ein feſtes Arbeits⸗ verhältnis übernommen wurde. In das Ge⸗ nehmigungsverfahren iſt die RBG als Beur⸗ teilungsinſtanz eingeſchaltet worden. Ein weiteres Verdienſt der RBG iſt der ſy⸗ ſtematiſche Kampf gegen die Schwarz⸗ arbeit im Gewerbe, der mit größtem Erfolg durchgeführt wurde. Die früher häufigen Tarif⸗ unterbietungen ſind reſtlos beſeitigt worden. Um einen produktiveren Arbeitseinſatz im Mö⸗ beltransportgewerbe zu erreichen, hat die RBG eine Auflockerung der Quartalkündigungster⸗ mine für Wohnräume beantragt und die ent⸗ ſprechenden Vorſchläge für eine geſetzliche Aen⸗ derung dem Reichsjuſtizminiſterium zugeleitet. Mit einer baldigen geſetzlichen Neuregelung iſt zu rechnen. Zuſtändigkeit für Meiſterprüfungen Die Zuſtändigkeit der Meiſterprüfungsaus⸗ ſchüſſe für die Abnahme der Meiſterprüfung iſt in den Prüfungsordnungen der Handwerkskam⸗ mern nicht nur einheitlich geregelt. Nachdem die fachlichen Anordnungen für die Meiſterprü⸗ fung zum größten Teil einheitlich feſtgelegt ſind, war auch in den Fragen der Zuſtändigkeit Ein⸗ heitlichkeit notwendig. Nach dem Vorſchlag des Reichsſtandes des deutſchen Handwerks ſoll ein⸗ heitlich die Kammer zuſtändig ſein, in deren Be⸗ zink der Prüfling drei Monate wohnhaft und polizeilich gemeldet iſt. ——————————————— wurde vor allem der lange rückwärtige Gang Beim Bimbam⸗Bulla im Union⸗Hokel Das Union⸗Hotel in den letzten Jahren in ſteigendem Maße während der zu einer age Stätte zur Pflege ſchwungvol⸗ ler Fasnachtsgeſelligkeit geworden. Dieſem Um⸗ ſtand trug man auch in dieſem Jahre wieder Rechnung und gab den hierfür beſtimmten Räu⸗ men frühzeitig die närriſche Ausgeſtaltung, ſo daß bereits am Samstag der erſte richtige Fas⸗ im Union⸗Hotel geſtartet werden onnte. Karneval beim Bimbam⸗Bulla— das war das Motto, das für die Ausgeſtaltung der Räume maß eblich war und unter dem die 3223 Veranſtaltungen der noch bevorſtehen⸗ en Samstage und der Hauptfasnachtstage ſtehen werden. Dieſem otto entſprechend ausgeſtaltet, der zur Bar und zur Sektlaube ührt und der von den ſich ſteigen⸗ er Beliebtheit erfreut. Daß man ſich in der Bimbam⸗Bulla⸗Bar W zeigte ſich am Samstag recht eindeutig, denn bort ene man nicht nur mit Begeiſterung aus, ſondern zogen ich auch diejenigen zurück, die unbedingt zu den etzten gehören wollten, dle dieſe ſo ſtimmungs⸗ volle Stätte verließen. Wer nicht für Bimbam⸗Bulla war, der fand in dem japaniſch ſehr ausgeſtalte⸗ ten Speiſeſaal manches ſchöne Plätzchen, oder konnte ſich im Hauptreſtauxant an der Aus⸗ ſchmückung erfreuen und ließ ſich von der Stimmung im Weißwurſt⸗Bierkeller mitreißen. Anerdnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung An alle Preſſeamtsleiter und Preſſebeauftragten des Kreiſes Mannheim! Dienstag, 15.., 20 Uhr, Arbeitstagung in der „Harmonie“, Mannheim, p 2, 6. Der Kreisleiter wird ſprechen! Erſcheinen Pflicht! Kreispreſſeamt. Ortsgruppen der RSDAP Neckarſpitze. Montag, 14.., um 19.45 Uhr, Dienſt⸗ appell der Politiſchen Leiter und Anwärter in der NSV⸗Küche in K 5. Dienſtanzug. Nichtuniformierte Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Waldhof. 14.., 15 Uhr, kommen die Frauen zum Fiſchkurs nach L 12, 6. Humboldt. Die Frauen, die ſich zum Mitſpielen ge⸗ meldet haben, kommen am 14.., 20 Uhr, zu Frau Remmlinger, Mittelſtraße 39. Deutſches Eck. 14.., 20.30 Uhr, Stabs⸗ und Amts⸗ walterinnenſitzung bei Theobald, U 5, 1. Erſcheinen für alle Block⸗ und Zellenfrauenleiterinnen iſt Pflicht. Neckarſpitze. 15.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8. 83 Gef. 19/171(Humboldt). 14.., 20 Uhr, Führerzug auf dem Neckar⸗Marktplatz. Gef. 19/171(Humboldt), 16.., 20 Uhr, treten fämtliche Scharen zum Heimabend auf dem Neckar⸗ Marktplatz an. Streifendienſtgefolgſchaft 171. 16.., 20.15 Uhr, ſteht die ganze Gefolgſchaft in tadelloſer Uniform in A 1, 1 angetreten. Bei dieſem Dienſt werden Einzel⸗ heiten für den Nachtmarſch am Samstag/ Sonntag bekanntgegeben. Motorunterbann 171. 15.., 20 Uhr, treten die Motorgefolgſchaft 2(Maier), Gef. 3(Eberle) Gef. 5 (Hofmann) auf dem U⸗Schulplatz für die Neueintei⸗ lung an. Ab ſofort ſind ſämtliche Beurlaubungen des Motorunterbannes aufgehoben. Neuer Urlaub wird nur gewährt, wenn ein vorſchriftsmäßiges Urlaubs⸗ geſuch, das den Gründen entſpricht, auf der Geſchäfts⸗ ſtelle des Motorunterbannes, Mannheim, U 5, 5a, ein⸗ gereicht wird. Dienſtſtunden ſind jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, jeweils von 20—22 Uhr. Die Deutsche Arbeitsfront Kreilswaftung Mannhelm. Rheinstr. 3 Ortswaltungen Rheintor. 15.., 20.15 Uhr, findet im„Geſell⸗ ſchaftshaus“, F 3, eine Monatsverſammlung ſtatt. Sämtliche Betriebsobmänner, Warte, Zellen⸗ und Blockwalter haben zu erſcheinen. Frauenabteilung Am Dienstag, 15.., 20 Uhr, Schulungsabend im Leihamt, Platz des 30. Jannar Nr. 1. Amt Kulturgemeinde Kammermuſtk⸗Byklus des Kergl⸗Quartetts. Zweiter Abend am Freitag, 18. Februar, 20.15 Uhr, in der „Harmonie“.„Schubert⸗Abend“ mit den Werken Quin⸗ tett-dur op. 163 und Quintett-dur op. 114(Fo⸗ rellen⸗Quintett. Preiſe:.60,.90,.10,—.50 RM. für Mitglieder,.—,.30,.50,—.70 RM. für Nicht⸗ mitglieder. Vorverkauf: Kdoß⸗Betriebswarte und ⸗Ge⸗ ſchäftsſtellen Plankenhof p 6, Langſtraße 39a, Völ⸗ kiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſik⸗ häuſer Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Abteilung Volksbildungswerk Heute, Montag, 14. Febr., 20.15 Uhr, wird die Arbeitsgemeinſchaft„Politiſche Zeitfragen“ von Kreis⸗ propagandaleiter Pg. Fiſcher in der Eliſabethſchule weitergeführt. Berufserziehungswerk Betr. Arbeitsgemeinſchaft für Betriebsführung. Am kommenden Dienstag, 15. Febr., finden die Aus⸗ ſpracheabende der Arbeitsgemeinſchaft in den üblichen Lokalen ſtatt. Am Mittwoch, 16. Febr., beginnt um 19 Uhr in C 1, 10, Zimmer 27, ein fremdſprachiger Kurzſchrift⸗ lehrgang. Anmeldungen ſind umgehend in C 1, 10 ab⸗ zugeben. Der Anmeldeſchluß für die Lehrgänge des Berufs⸗ erziehungswerkes iſt auf 20. Februar feſtgeſetzt. Wir bitten die Betriebsobmänner, uns die Sammelmel⸗ dungen umgehend nach C 1, 10 zu geben. Die nächſte Prüfung in Kurzſchrift und Maſchinen⸗ ſchreiben findet am Samstag, 25. März, 15 Uhr, in C 1, 10 ſtatt. Kurzſchriftprüfung: 120, 150, 180, 200 Silben und höher, Diktatdauer 10% Minuten. Maſchinenſchreiben: Mindeſtanſchläge 180. Prüfungs⸗ gebühr.— RM. Anmeldungen ſind nach C1, 10 zu richten. „Hakenkreuzbanner“ 5port und ſpiel Montag, 14. Februar 1938 Meergans holte sich auch in diesem Jahr die Deutsche Schimeisterschaft Nach der Entſcheidung in der alpinen Kombi⸗ nation und den Langlaufkonkurrenzen, die von beſtem Wetter begleitet waren erreichten die Deutſchen und Wehrmachts⸗Schimeifterſchaften 1938 in Neuſtadt im Schwarzwald am Sonntag mit dem Kombinations⸗ und dem Sonderſprunglauf ihren Höhe⸗ 7 nkt. Leider hatte ſich für dieſe Wettbewerbe as dazu notwendige Wetter nicht eingeſtellt. Heftige egten über Feneo wald und beſonders über das aſſiv, ſo daß die Schneeräumungskolonnen alle Hände voll zu tun hatten. Die Arbeit war leider umſonſt, denn die Wettkampfleitung mußte ſich dazu entſchließen, den für Sonntag auf der großen Schanze im Loch 2 1 ten Spezialſprunglauf eben⸗ alls auf die Hochfirſtſchanze in Neuſtadt zu verlegen. Neuſtadt hatte daher am Sonntag ſein großes Winterſportereignis. Schon in den rühen Morgenſtunden wurde es überall leben⸗ ig. Bis auf leichten Schneefall ſchien das Wet⸗ ter etwas beſſer zu ſein als am Der ſtarke Wind hatte nachgelaſſen und ſo konnten die beiden letzten Wettbewerbe der diesjährigen — ordnungsgemäß durchgeführt werden. Zunächſt wurde das am Samstag abgebro⸗ chene Kombinationsſpringen wieder aufgenommen. Tauſende von Zuſchauern hat⸗ ten ſich an der Hochfirſtſchanze, die eine Maxi⸗ malweite von 60 Meter zuläßt, eingefunden. Die Spannung war auf den Höhepunkt geſtie⸗ gen, da bekannt geworden war, daß der ſchärfſte Konkurrent des Langlaufſiegers Willi Bog⸗ ner, Andreas Hechenberger, infolge einer Sturzverletzung, die er ſich am Samstag auf der Schanze zugezogen hatte, nicht am Start erſcheinen konnte. Für den Titelverteidiger Günther Meergans, der bei den Kombina⸗ tionslangläufern den ſechſten Platz belegt hatte, ſtiegen dadurch naturgemäß die Ausſichten; und das vorher noch Unwahrſcheinliche trat tatſäch⸗ lich ein. Durch einen Sturz Bogners im zwei⸗ ten Durchgang wurde der Weg für Günther Meergans zur Deutſchen und Wehrmachts⸗ Schimeiſterſchaft wieder frei. Mit einem brit⸗ ten Platz im Sprunglauf und der Geſamtnote von 431,8 wurde er Deutſcher und Wehrmachts⸗ Schimeiſter in der nordiſchen Kombination. In Anweſenheit des Reichsſportführers v. Tſchammer und Oſten und des Kom⸗ mandierenden Generals des V. Armeekorps, General Geyer, ging der Japaner Iguro, der zur Zeit als Gaſt in Deutſchland weilt, als erſter üder den Sprunghügel, der dank der eifrigen Vorarbeit der Funktionäre ſich in ver⸗ hältnismäßig gutem Zuſtande befand. Rund 60 Kombinationsſpringer waren am Start erſchie⸗ nen. Mit einem prächtigen 48⸗Meter⸗Sprung ſetzte ſich Toni Eisgruber an die Spitze des eldes. Dieſe Weite wurde nur noch von Os⸗ ar Weisheit, der den Schanzenrekord mit 59 Meter hält, im zweiten Durchgang erreicht. Mit einem 47½⸗Meter⸗Sprung bei ausgezeich⸗ neter Haltung wartete noch der Titelverteidiger Günther Meergans auf. Nicht unerwähnt ſeien auch die Sprünge von Helmuth Lantſcher mit 46 und 45 Meter erwähnt, der damit ſeine Viel⸗ ſeitigkeit im Schiſport unter Beweis ſtellte. Willi Bogner, der hohe Favorit, kam im erſten Durchgang auf 43% Meter. Im zweiten Durchgang paſſierte ihm dann das Mißgeſchick. Nach einem ſchönen Abſprung wurde er beim Flug unſicher, kam zu Fall und damit waren die Ausſichten auf die Meiſterſchaft begraben. Die übrigen Sprünge, die alle in guter Haltung pioniere des Schisports beim Empfang des feichsstatthalters lm Feldberger-Hof möou derecimmrnoclerandrönoprioun Günther Meeegans wurde wieder deulfcher 6chimelter./ Glarkes SGchlupipeingens von der Echwaezwald⸗öchanze zum vochürk ⸗ ausgeführt wurden, endeten zum größten Teil um 45 Meter. Ganz ausgezeichnet hatte ſich in dem erleſenen Fon auch der Schwarzwälder Otto Pfaff(Schönwald) geſchlagen, der mit 41½ und 45 Meter den zehnten Platz belegen konnte. Ergebniſſe Sprunglauf zur nordiſchen Kombination: 1. Toni Eisgruber(Partenkirchen) Note 219,7(48, 46¹/ Mtr.); 2. Oskar Weisheit Geb. F. R. 100 218,6(46, 48); 3. Günther Meergans(JR 83) 217,4(44, 47½); 4. Helm. Lantſchner(SA⸗Hilfswerh) 213,9(46½, 45); 5. Heinz Krebs(SS⸗Sportgem. Hirſchberg) 210,6(44½, 451½)); 6. Fidel Wagner(Oberſtauf.) 207(43/½, 44%; 7. Ernſt Faiſt(IR 83) 203,4(45, 46/); 8. Joſef Gum⸗ pold(Partenkirchen) 202,6(44½, 45½); 9. Guſtl Mül⸗ ler(Bayriſchzell) 201,4(45, 45); 10. Otto Pfaff(Schön⸗ wald) 199,7(41½, 45); 11. Johann Hieble(Geb. J. R. 98) 198,2(45½, 46½); 12. Günther Adolph(J. R. 83) 198,1(41, 42/). Norviſche Kombination(Lang⸗ und Sprunglauf): 1. und Deutſcher Schimeiſter: Günther Meergans 431,8 Punkte; 2. Toni Eisgruber 416,8; 3. Johann Hieble 416,6; 4. Fidel Wagner 409,9; 5. Heinrich Mitter⸗ maier(SS⸗Kampfſpielgem. München) 409,7; 6, Heinz Krebs 409,6; 7. Helmuth Lantſchner 407,7; 8. Oskar Seifferth(F. R. 31) 394,4; 9. Guſtl Müller 383,7; 10. Albert Burr(Geb. IR. 98) 382,8. Deutſcher Wehrmachtsmeiſter: 1. Günther Meergans 431,8; 2. Johann Hieble 414,6; 3. Oskar Seifferth —55 4. Albert Burk 382,8; 5. Otto Göttger(F. R. 31) Unser Bild zceigt von links nach rechts: prof. Paulcke, von dessen Verdiensten wir schon öfters berichtet haben, Carl Thoma IIi. und Oskar Faller, die den ersten deutschen Sehl-Club in Todtnau gründeten und den ersten Präsidenten des Deutschen Schi-Verbandes, Paul Din- kelacker, Stuttgart. (Aufn.: K. Franz, Feldberger-Hof) Haſelberger gewinnt den Epesanprunclaa Nach dem Kombinationsſpringen ſtellten ſich am Sonntagnachmittag 60 Spezialſpringer vor etwa 10000 Zuſchauern zum Kampf um den Titel dieſes letzten Wettbewerbes der Deutſchen und Wehrmachts⸗Schimeiſterſchaften auf der Hochfirſtſchanze in Neuſtadt. Den Titel holte ſich Franz Haſelberger voan IR 98 mit drei Sprüngen von 47,5, 57 und 52,5 Meter vor Paul Kraus(Johanngeorgenſtadt) und Toni Eisgruber(Partenkirchen), der kurz zuvor das Kombinationsſpringen gewonnen hatte. Mit mar Waler vurde Melner im erätziurnin Bei den 4. Bad. Gerätemeiſterſchaften holte ſich der Weinheimer Spitzenkönner den Sieg Die 4. Badiſchen Gerätemeiſterſchaften in Weinheim zeigten, Zuß der Leiſtungsſtand im Gau ſehr hoch iſt. Au allen Gebieten konnten Fortſchritte verzeichnet werden. Vormittags wurde in zwei und nachmittags in der Städtiſchen Feſthalle geturnt. Unter den Ehrengäſten ſah man auch den Miniſterpräſi⸗ denten Walter Köhler. 19 Teilnehmer ſtarteten zum Zwölf⸗ kampf. Von den vermißte man Beckert(Neuſtadt), Pludra(Villin⸗ en), und auch Kippert(Villingen) und Anna (Mannheim) wurden vermißt. Dagegen tauch⸗ ten neue Namen auf. Hier zeigte ſich einwand⸗ frei, daß die Spitzenklaſſe auf breiter Grundlage ſteht. Die fünf Beſten kamen auf Grund des Ergebniſſes der Pflichtübungen und der Kürübung am Längspferd in die Ent⸗ ſcheidunn. Walter(Weinheim) führte mit 131,5 Punkten vor Iſele(Heidelberg), der 129,9 unkte erreicht hatte. Dichtauf folgten Roſer Lörrach), Bild(Villin en), Eſchwey(Wein⸗ 33 und Laier. Auch Mohr und Müller amen in den engeren Wettbewerb. Bei den Uebungen am Nachmittag unterliefen Walter an den Ringen kleine i ſo daß er ein Zehntel unter der vollen Wertung blieb, während er am Seitpferd auf 19,8 kam, wo⸗ durch ſich der Vorſprung egenüber Iſele eine Kleinigkeit vergrößerte. Als die acht am Reck antraten, ſtieg die Spannung auf den Höhe⸗ punkt. Gaumeiſter wurde Walter(Wein⸗ —— mit 229,6 Punkten vor Iſele(Heidel⸗ erg) mit 227,3, Roſer(Lörrach) mit 223,9, Eſchwey(Weinheim), Bild(Villingen) und Mohr(Heidelberg). Laier und Müller waren zurückgefallen, ſo daß Kaiſer(Tenningen) auf den 7. und Lang(Stetten) auf den 8. Platz am. Im Achtkampf der Turnerinnen wurden zunüchſt die fünf Beſten ermittelt am Barren, Schwebebalken, Pferd, an den Schaukelringen und mit dem Luftball. Hier führte Fritzi Nagel(Pforzheim) mit 86 Punkten. Mit 15 Punkten Abſtand folgten Edinger und Kilger auf dem zweiten Platz. Auch Laach und Lore Nagel qualifizierten ſich. Ergebniſſe: Gaumeiſterin Kilger (Heidelberg) 142 Punkte; 2. Fritzi Nagel(Pforzheim) 134 Punkte; 3. Laach(Mannheim) 136,5 Nunkte. Siebenkampf der Altersklaſſe. Aupperle(Pforzheim) verteidigte den Gaumeiſtertitel erfolgreich und ſchloß mit 126,7 Punkten ab. Am Barren(Pflicht) kam er ſicher auf 19,2 Punkte. Bei beiden Reckübungen und den Freiübungen ſicherte er ſich 19 Punkte. Zweiter wurde Feiß(Villingen) mit 125 Punkten, Dritter Abele (Mannheim⸗Neckarau) mit 122 Punkten. Den vierten Platz belegte Rothardt(Oberhauſen) mit 112,5 Punkten und den fünften Platz Bucher(Heidelberg⸗Nußloch) mit 108 Punkten. Sechstampf der Jugenpturner. Hier ſtellte ſich her⸗ vorragender Nachwuchs vor. So gleichwertig waren die beiden Erſten, daß ſie nur ein halber Punkt von⸗ einander trennte, als die vorletzte Uebung beendet war. Gaubeſter: Pfitzemeier(deidelberg), Bann 110, 113,8 Punkte; 2. Fiſcher(Weinheim), Bann 171, 111.5 Punkte; 3. Kopfmann(Freiburg), Bann 113, 107½ Punkte. 57 Meter ſtand Haſelberger zugleich auch den weiteſten Sprung des Tages. Mit einem 47⸗Meter⸗Sprung eröffnete der Japaner Iguro den Wettbewerb. Einen hal⸗ ben Meter weiter kam der bei den Lenggrieſer Jägern dienende Oberjäger Franz Haſelberger; die erzielte der Vorjahrsſieger Paul Schneidenbach, Paul Kraus übertraf ihn mit 49,5 Meter. Für den zweiten Durchgang wurde der Anlauf verlängert und ſo kamen ahlreiche Läufer über die 50⸗Meter⸗Grenze. Lin wahrer Jubelſturm brach los, als Haſel⸗ berger mit 57 Meter den weiteſten Sprung ausführte. Paul Kraus und Toni Eisgruber blieben einen bzw. zwei Meter zurück. Mit wie⸗ der verkürztem Anlauf wurde dann der dritte Durchgang erledigt. Abermals ſetzte ſich Haſel⸗ berger mit 52,5 Meter an die Spitze. Der weit zurückliegende Paul Häckel vom IR 10 über⸗ traf ihn aber noch um einen halben Meter. Mit Jofef Weiler(Oberſtdorf) kam der beſte Jung⸗ manne mit der Note 320,8 und Sprüngen von 48,5, 51 und 48,5 Meter auf den ſiebenten Platz. Von den Schwarzwälder Springern ha⸗ ben ſich Otto Pfaff(Schönwald) und Willi Beckert(Neuſtadt) in dieſem Feld erſtklaſſiger Springer ſehr gut gehalten. Mit dem 23. und 26.—*1 blieben ſie noch in der erſten Hälfte der Teilnehmerzahl. Oskar Hättich(St. Mär⸗ gen), Richard Morath(Freiburg) und Erich Oehler(Furtwangen) hatten inſofern Pech, als ſie im dritten Durchgang ſtürzten und ſo eine beſſere Placierung unmöglich machten. Kbſchluß vor dem Rathaus in Ueuſtadt Unter flotter Marſchmuſik nahmen am ſpäten Nachmittag die Wettkampfteilnehmer vor dem Rathaus in Reuſtadt Aufſtellung, wo ſich in⸗ zwiſchen auch eine zahlreiche Menſchenmenge eingefunden hatte. Nach Meldung an den Reichsſportführer und an den Kommandieren⸗ den General des V. Armeekorps, General Geyer, ſprach Reichsſportführer von Dſchammer und Oſften den Funktionären und Mithelfern den Dank dafür aus, daß durch ihre Arbeit die Deutſchen⸗ und Wehrmachts⸗Schimeiſterſchaften 1938 einen ſo glänzenden Verlauf nehmen konn⸗ ten. Beſondere Worte richtete er an die Aktiven, deren Kameradſchaftsgeiſt und ritterliche Hal⸗ Echneeikeiben zwang zur Verleguno des Halelberger Eleger im Epediallpcungiauf . WiIII B ogner hatte Pech. Er stürzte beim zweiten Durchgang des Springens ArchivbId? tung während der Wettkampftage lobend zu er⸗ wähnen ſeien. Der Reichsſportführer vergaß nicht, die harmoniſche Zuſammenarbeit mit den Wehrmacht zu unterſtreichen. Der Kommandierende General des V. Armee⸗ korps, General Geyer, ſprach ebenfalls ſeine An⸗ erkennung über den vorzüglichen Verlauf der einzelnen Wettkampftage aus. Er verſprach auch weiterhin den Schiſportgedanken nach he. ſten Kräften zu unterſtützen. Das„Sieg Heil!“ auf den Führer und die Lieder der Nation hil⸗ deten den Abſchluß der feierlichen Siegerehrung Damit haben die Deutſchen⸗ und Wehrmachts⸗ Schimeiſterſchaften 1938 in Neuſtadt und am Feldberg ihren Abſchluß gefunden. 3 Due Ruslunng lur Labn In Lahti wurde bereits die Ausloſung ſit die Schi⸗Weltmeiſterſchaften vom A bis. Februar vorgenommen, obwonl die nu⸗ mentlichen Meldungen der deuiſchen und ſchmi⸗ diſchen Läufer noch gar nicht vorliegen. Für die deutſchen und ſchwediſchen Teilnehmer, die erft nach den Meiſterſchaften beſtimmt werden, wurde eine entſprechende Anzahl Startnum⸗ mern freigelaſſen. Die Ausloſung für die 4Ki0⸗Kilometer⸗Staffel ergab folgende Stan anordnung: Norwegen, Lettland, Polen, Eſt⸗ land, Schweden, Schweiz, Tſchn Deutſch⸗ land, Frankreich, Finnland, Tſchechoſlowakeig Italien. Norwegen muß alſo ſpuren, eine ſeht unangenehme Aufgabe. Im Ateeede R 8— die aus⸗ ſichtsreichſten Läufer folgen e Startnummern 62, Gerardi(Italien) 75, Forſell(Finnland) 138, Karppinen(Finnland) 154,(Ita⸗ lien) 177, P. Niemi(Finnland) 178, Bergen⸗ dahl(Rorwegen) 200. Im 50⸗Kilometer⸗Daler die bekannteſten Läufer diehe lauf bekamen Startnummern: Nurmela(Finnland) 1 Niemi(F) 22,(F) 34, Gjöslſen Galien 3 50, Scalet(Italien) 52, Demet Italien) 80.— Der Spezialſprunglauf witd von dem Norweger Torſtein Skinnarland ein geleitet. Enaland nicht in Lokio: Merkwürdiger Abſchluß des AAA Der Vollzugsausſchuß des Engliſchen Meicht⸗ athletik⸗Verbandes(AAn) hat auf einer Sit⸗ zung in Mancheſter beſchloſſen, an der XII. Olympiade 1940 nicht teilzunehmen, wenn die Spiele in Tokio veranſtaltet werden. Die Ama⸗ teur⸗Athletik⸗Aſſociation glaubt, daß verſchie ⸗ dene andere Länder, beſonders aber die Vereß nigten Staaten von Nordamerika, ihrem Bei ſpiel folgen werden. In dieſem Zuſammenhang iſt auch das in engliſchen Sportkreiſen kurſie⸗ rende Gerücht zu bringen, wonach Japan i Anbetracht der politiſchen Lage auf die Durch führung der Spiele verzichten wolle, und Enge land mit der Organiſation der XII. Olhn piade 1940 in London betraut werden würde. 4 Ganz im Gegenſatz dazu ſteht die Haltung des Präſidenten des Amerikaniſchen Olympß ſchen Komitees, Avery Brundage, der den Beſchluß des engliſchen Verbandes mißbillig und darauf hinweiſt, daß es allein Sache d JoOg iſt, auf dem bevorſtehenden Kongreß in Kairo darüber zu entſcheiden, ob Japan in der Lage iſt, die Vorbereitungen für die Spiele Tokio rechtzeitig durchzuführen und zu vol 3 den. Sollte der Kongreß nicht die feſte Uehet zeugung haben, müßten die Spiele für abgeſagt werden und fallen dann überhauſt aus. 3 Gjöslien(Norwegen) 20, Jalkanen Einutg „Hakenkre — çAü—..————— fnun Südde Gau Baden SV Waldhof— 13 Pforzhei Mühlburg SpVg. Sandho Gau Südweſt Eintracht Fran Kickers Offenba Saarbrücke Pirmaſens el Rüſſelshe Gau Württemb Bich Stuttgart e ortfr. Stuttg Almer FVe94. Gan Bayern I1§C Nürnber Wacker München 1860 München— Schwaben Augs Gau beſſen Heſſen Bad Hei - Unterbaden⸗Wef Olympia Neulu Amicitia Viernh Unterbaden⸗Oſt IIh Wiesloch- 6 Kirchheim— idelberg 05— FPfalz⸗ Oſt 03 Ludwigs! PBg. Mundenl 286 89 Oppau 08 Mutterſt Ec Neuſtadt— Pfalz Weſt UfR Kaiſerslaut Mrer'lauter fammgarn Kila— Rodalben— 05 Pirmaſer Süddeut ODuau Baden Wockenheim de, Ketſch— Seckenheim Si Gau heſſen 1. Hanauer THC (M. Sp.) Hochſchul⸗Me In Frankfur Univ. Heidelberg hoffent Wieder neue Te Der badiſche mußte abermals 6 März angeſetz 4 er. den 3. März verlegt ſind: . Februar: Germania Bi V Kehl— B Mühlbu b6. März: VfR Mannhe SV Waldhof 4 ermania B 3. Mürz: SB Waldhof VfR Mannhe Germania Bi dV Kehl— D. März: Vis Neckarau Freiburger F N. März: F Kehl—5 Oekreiie Der Badiſche ð unternimmt zu L Mitteldeutſchland. ſchloſſen. Das er tesdner Oſtrage 'ſtatt, Oſterſo jegner der Mann geht es gegen Ein viertes Sp eldeutſchland geht po der frühere M Als Gegner ſtellt.“ hoch in dieſem S hayern München ind Fürth ſowie WMannheim aus r dieſe letzten d gs noch nicht f. —— anken nach he⸗ s„Sieg eilt) der Nation bil⸗ Siegerehru d Wehrmach ſtadt und n. Ausloſung ften vo obwohl d hen und orliegen. reilnehm ſtimmt we ihl Startm ſſung für die folgende Start⸗ d, Polen, rreich, Deu ſchechoſlo uren, ein ielten die a Startnumm innland) oo des AAA hmen, wenn di iden. Die Amg „ daß verſchit aber die Verei ika, ihrem We Zuſammenhan rtkreiſen kurſi Montag, 14. Februar 1938 Abnine des Conntags FJFußball Süddeutſche Meiſterſchaftſpiele Baden Waldhof— Vfn Mannheiim EPforzheim— Phönix Karlsruhe. i Mühlburg— Freiburger Fc.. Spüg. Sandhofen— Germ. Brötzingen. rankfurt— SV Wiesbaden. ers Offenbach— 1. FcC Kaiſerslautern Saarbrücken— Borüſſia Neunkirchen. Pirmaſens— FS Frankfurt pel Rüſſelsheim— Wormatia Worms. Württemberg Stuttgart— Stuttgarter SC. Zuffenhauſen— Stuttgarter Kickers. r. Stuttgart— Union Böckingen.. FV 94— PVfR Schwenningen. Rürnberg— Spwg. Fürth... 2: er München— Fé 605 Schweinfurt. 4: München— Jahn Regensburg... 2: chwaben Augsburg— VfB Ingolſtadt. Bad Hersfeld— Germ. Fulda k, f. H. Bezirksklaſſe rbaden⸗Weſt hmpia Neulußheim— Seckenheim 98., 3 mieitia Viernheim— Fort. Heddesheim ausg. haden · Oſt Wiesloch— Sꝰ Sandhauſen:0 abgebr. Kirchheim— TSch Plankftadt.. ausgef. delberg 05— VfB Mergentheim... 135 Oſt 03 Ludwigshafen— TSG Rheingönh. Spg. Mundenheim— Vſs Frieſenheim. 7⁵6 89 Oppau— VfR Frankenthal. s Mutterſtadt— Germ. 04'hafen Neuſtadt— FV Speyer. Weſt Kaiſerslautern— Reichsb.'lautern en'lautern— Pfalz Pirmaſens immgarn'lautern— Homburg⸗Nord. Rodalben— SVNiederauerbach.. 6 Pirmaſens— VfL Homburg. Hhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Baden ckenheim— S9 Waldhof... ausgef. etſch— TSV Oftersheim.. ausgef. Seckenheim— TV Rot.„gew. f. Seckenh. hocken Süddeutſche Spiele heſſen Hanauer THC— Dunlop SV Hanau Hochſchul⸗Meiſterſchaft(Zwiſchenrunde) Frankfurt: Heidelbeng— Univ. Göttingen.. 10:0 hoffentlich blelbt's dabei ieder neue Termine der badiſchen Gauliga Der badiſche Gauliga⸗Spielplan im Fußball 0 abermals geändert und der für den kärz angeſetzte Großkampf Vf RMann⸗ im gegen den 1. F CPforzheim auf den März verlegt werden. Die neuen Termine * * ebruar: Germania Brötzingen— SV Waldhof VKehl— VfR Mannbeim B Mühlburg— 1. FC Pforzheim uůͤrz: R Mannheim— VfB Mühlburg SV Waldhof— Vfe Neckarau reiburger A5— SpVg. Sandhofen ermania Brötzingen— FV Kehl März: S Waldhof— Phönix Karlsruhe UfR Mannheim— 1. FC Germania Brötzingen— Vfe Neckarau F Kehl— Freiburger L Neckarau— Phönix Karlsruhe Freiburger FC— SV Waldhof März: Kehl— Phönix Karlsruhe Oflekreije des 68 Waldhof er Badiſche Fußballmeiſter SV Waldhof krnimmt zu Oſtern eine Fußballreiſe nach deutſchland. Es ſind drei Spiele feſt abge⸗ n. Das erſte findet am Karfreitag im ner Oſtragehege gegen den Dresdner att, Oſterſonntag iſt Tura L eipzig r der Mannheimer und am zweiten Feier⸗ geht es gegen Halle 96. un viertes Spiel des SV Waldhof in Mit⸗ utſchland geht am 15. Mai in Jena vor ſich, frühere Mitte⸗Meiſter 1. SVJena ſich gner ſtellt. Darüber hinaus wird Waldhof n dieſem Sommer die Rückſpiele gegen München und SpVg. Fürth in München ürth ſowie gegen die Stuttgarter Kickers Mannheim austragen. Die genauen Termine dieſe letzten drei Begegnungen liegen aller⸗ noch nicht feſt. Germanen aus In ind Wabdhof ebnen Pioxzheum den weg Menücieden im Manabeimer„Derb““ ivröheim ebt kinen Elegeszug ſpet und in iv aut we meler Elndpvien Laot Brögingen und öé ökaborg helbt in Mubionrg Cieger Araldexby in Wind und Echnee Sb waldhof— ofk Mannheim:2(:2) Das bedeutungsvolle Mannheimer Derby iſt vorüber. Die ſchlimmſten Befürchtungen all derer, die die Gaumeiſterſchaft wieder hier ha⸗ ben wollten, gengen in Erfüllung, denn der Kampf der beiden Mannheimer Meiſterſchafts⸗ rivalen brachte jenes Reſultat, das dem 1. FC Pforzheim zu 99 Prozent die Gaumeiſterſchaft ſichert. Beide Mannſchaften lieferten ich den erwarteten hartnäckigen Kampf, der a lerdings von den nicht ſehr guten Bodenverhältniſſen be⸗ einträchtigt wurde. Immerhin wurden doch auch in 15 Hinſicht gute Leiſtungen gezeigt und die Zuſchauer, die ſich mit ungefähr 10 000 beziffern laſſen, wurden durch die ſtetig wech⸗ elnden gefahrdrohenden Situationen vor bei⸗ en 3 bis zum Schlußpfiff in Spannung gehalten. die Schneedecke, die über dem Kampffeld des Stadions lag ließ die gewohnte flüſſige Flach⸗ kombination der beiden Mannſchaften nicht zu und man mußte den Kampf mehr mit hohen weiten Vorlagen Maniſchafte Dieſe Spielweiſe war aber beiden Mannſ 1105 ungewohnt und es dauerte geraume Zeit, bis man damit eini⸗ germaßen in Fluß kam. Gefährlich wurde es zum erſtenmal vor dem VfR⸗Tor, als Feth eine Regelwidrigkeit begeht und Leupold mit einem getretenen Strafſtoß den Ball auf das fR⸗Tor gab. Die gefährliche Situation konnte aber doch 5* werden. Unzweifel⸗ haft hatten die Waldhöfer, die ſich mit den Bodenverhältniſſen abzufinden wußten, mehr vom Spiel und bedeutend mehr als ihre Kame⸗ raden von der Gegenſeite hatten die VfR⸗Hin⸗ terleute zu arbeiten. Ernſtliche Gefahr drohte von dem wieder ſehr aktiven Bielmai er, der indeſſen gerade noch am Torſchuß verhindert werden konnte. Müßig blieben die Raſenſpieler aber auch nicht und es war auch viel Glück da⸗ bei, daß der durchgebrochene Langenbein in letzter Sekunde noch abgedrückt werden konnte. Auch die Waldhof intermannſchaft arbeitete ſehr aufmerkſam und konnte die meiſten An⸗ griffe der Raſenſpieler vorerſt in der Entwick⸗ lung ſchon ſtoppen. Allmählich fanden ſich aber auch die Rothemden mit der Eigenart des Bo⸗ dens zurecht und auf einmal waren ſie es, die den Ton angaben. In guter Zuſammenarbeit überwanden ſte mit weitmaſchigen Kombinatio⸗ nen die Waldhöfer Deckungsreihe* den Gegner völlig in ſeine Hälfte zurück. Die VfR⸗Verteidiger ſtanden auf der Mittel⸗ Bie zn knayy lür ernd. Sanpbpin Fpog. Sandhofen— Germania Brötzingen:0 Tiefer Schnee bedeckte das Spielfeld des Mannheimer Stadions und immer noch ſchickte 8— ihren eiſigen Gruß vom grauen e t immel hernieder. Dazu wehte ein recht kräf⸗ ger Wind, ſo daß man verſtehen kann, wenn ſo mancher diesmal zu Hauſe, am warmen Ofen blieb, und Fußball, Fußball ſein ließ. So waren auch nur wenige anweſend, als Sandhofen und Brötzingen zu ihrem Kampf gegen die Unbill des Wetters und Tücken des Bodens antraten. Das Spiel ſelbſt, das zer keine der beiden Mannſchaften von großer Bedeutung war, brachte Sandhofen einen knappen, doch durch⸗ aus verdienten Sieg. Sie ſtellten ohne Zweifel die weitaus beſſere Elf ins Feld, doch auch die durch ihren Eifer hervorradendſter Mann war Burger im Tor, der ſeine Mannſchaft vor einer höheren Nie⸗ derlage bewahrte. Dem Schiedsrichter Hoferer⸗Karlsruhe, der bei dem fairen Verlauf des Spieles kein ſchwe⸗ res Amt hatte, ſtellten ſich beide Mannſchaften in folgender Aufſtellung: Sandhofen: Rohrmann; Schenkel, Streib; Müller, Michel, Wehe; Fluder, Fenzel, Wet⸗ zel, Liebſchen, Vogel. Brötzingen: Burger; Klittiſch, Reuter; Kren⸗ kel, Joſt, Rother; Steck, Schaible, Weiß, Morlock, Locher. Gar nicht wie ein Abſtiegskandidat begannen die Brötzinger ihr Spiel. Die Anfangsminuten waren ſie ſogar klar im Vorteil. Nur vereinzelt kamen die Einheimiſchen über die Spielfeld⸗ mitte. Die bekannt gute Hintermannſchaft von Sandhofen wehrte jedoch ruhig und ſicher alle Angriffe des Gegners ab und ließ kaum eine klare Gelegenheit zu. Nur allmählich fanden ſich die Sandhöfer und leiteten vornehmlich von rechts Angriffe ein. Bei einem Gedränge ſchien das erſte Tor zu fallen, doch Wetzel beendete die verzwickte Situation mit einem Hochſchuß. Die Läuferreihe von Sandhofen kam nun immer beſſer ins Spiel und bedachte ihren Sturm im⸗ mer wieder mit guten Vorlagen. Glänzend kam der rechte Flügel durch, doch Fenzel verfehlte knapp das Ziel. Klar diktiert nun Sandhofen das Spielgeſchehen und Brötzingen wurde reſt⸗ los in die Verteidigung gedrängt. Dee flddeutſche Gauliga Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FC Pforzheim 16 11 1 44:16 Mannheim 15 10.84:21 SV Waldhof 14 3 37:20 1. Freiburger FC 15 5 29:20 Vfe Neckarau 15 5 26:18 SpVg. Sandhofen 17 8 21:30 3 Karlsruhe 15 6 25:24 VfB Auhur 16— 24:30 3 893 14 13:41 erm. Brötzingen 15 1417 Gau XIII— Südweſt Spiele Tore Eintracht Frankfurt 15 46:19 Boruſſia Neunkirchen 15 34:18 Kickers Offenbach 38:21 Wormatia Worms 37:29 SV Wiesbaden 28:34 FS Frankfurt 27:28 1. FC Kaiſerslautern 22:48 38 3 Pirmaſens 16:22 do——-— ⏑ι⏑. 1 1 Punkte V Saarbrücken 26:33 C Opel Rüſſelsheim 13:37 n en r Zlen nſas zu gefallen. Ihr Hra mmer wieder rollten die Angriffe der Schwarz⸗Weißen auf das Tor von Burger, doch dieſer verteidigte prächtig. Die Verteidigung, ſehr gut unterſtützt von der Läuferreihe, mußte Schwerarbeit verrichten. Mitten in die Drang⸗ periode von Sandhofen fiel ein Durchbruch von Morlock; nur knapp ſauſt ſein ſcharfer Schuß darüber. Im ſofortigen Gegenſtoß hatte Lieb⸗ ſchen eine gute Gelegenheit, doch verfehlte er uerſt das Leder, und bis endlich ſein Schuß er⸗ jolgte, war es zu ſpät. Vergeblich bemühten ſich beide Mannſchaften um einen Torerfolg, der bis zum Wechſel nicht kommen wollte. Ohne Pauſe wurde das Spiel Ein Hän e⸗-Freiſtoß landete ſicher in urgers Prachlfe und wenig ſpäter wehrte er einen achtſchuß von Fluder ſicher zur Ecke. Immer drückender wurde Sandhofens Ueberlegenheit. Von hinten heraus wurde ſehr ſchön aufge⸗ daut, doch der ſchon immer etwas ſchußſchwache Sturm fand in dem tiefen Schnee ein Hinder⸗ nis, das kaum zu nehmen war. atte man ſchon mal die Tücken des Bodens überwunden, ſ0 ſtand in Burger ein Torwächter zwiſchen en— der geſchlagen ſein wollte. So verging Minute um Minute, ohne daß das ſehr gute Aufbauſpiel von Müller und Wehe Früchte tragen wollte. Der tüchtige Burger hatte in der Folge gro⸗ ßes Glück, als Vogel aus kurzer Entfernung, nur den Pfoſten traf und auch Fluder we⸗ nig ſpäter einen Bombenſchuß aufs Tor ſetzte,⸗ der ebenfalls krachend vom Pfoſten ins Feld urückſprang. Endlich fiel eine Viertel⸗ f unde vor Schluß das upeh verdiente Tor für Sandhofen. Vo gel erhielt freiſtehend eine lange Vorlage, die er ſicher ein⸗ ſchoß. Faſt wäre in gleicher Minute noch ein weiteres Tor gefallen, doch rettete dieſes Mal Burger herauslaufend vor Wetzel. Nachdem zwiſchendurch auch Rohrmann zum Eingreifen gezwungen wurde, wartete Burger nacheinander mit zwei Glanzleiſtungen auf. In den letzten Minuten rafften die Gäſte nochmals alle Kräfte zuſammen. Wieder zeigte Morlock einen prächtigen Alleingang, doch Rohrmann konnte ſeinen ſcharfen Schuß gerade noch hal⸗ ten. Mit dem knappſten aller Reſultate konnte Sandhofen als verdienter Sieger den Platz ver⸗ laſſen. Huwa. Im Gplegel der Taveuen Gau XV— Würktemberg Spiele Tore Kickers Stuttgart 17 64:19 VfB Stuttgart 16 SC Stuttgart 16 Union Böckingen 15 1. SSV Ulm 16 Spfr. Stuttgart 16 5 Z0lüingen 17 pfr. Eßlingen 16 V Ulm 14 14:33 fR Schwenningen 15 17:49 Gau XVI— Bayern Spiele Tore 2 Fürth 17 37:31 3 Nürnberg 14 24:11 1860 München 16 38:25 Jahn Regensburg 16 28:23 BC Augsburg 14 17:17 Bayern München 15 31:25 FC 05 Schweinfurt 16 26:35 VfB Ingolſtadt 16 13:30 Schwaben Augsburg 16 27:37 Wacker München 14 21:26 Punkte 22.36 13:38 Punkte Schneider dasſelbe linie. Dem unaufhörlichen Druck mußte auch die zahlreiche Verteidigung der Waldhöfer ſchließlich nachgeben, nachdem Drayß verſchie⸗ dentlich glänzende Proben ſeines großen Kön⸗ nens abzulegen gezwungen war. In der 18. Minute ſchlug es zum erſtenmal im Waldhof⸗ gehäuſe ein. Aus einem kurzen Getümmel vor dem Waldhoftor konnte Langenbein mit einem guten Schuß den Führungstreffer erzie⸗ len. Und ſchon fünf Minuten ſpäter konnte die Anhängerſchaft des VfR zum zweitenmal ju⸗ beln. Striebinger gab eine ſchöne Flanke nach rechts und der aufmerkſame Stein ſchlug Drayß zum zweiten Male. Die Waldhöferſtreng⸗ ten ſich nun mächtig an, um den Vorſprung aufzuholen. Die Drangperiode der Raſenſpie⸗ ler war zu Ende. Das Spiel wurde wieder aus⸗ geglichener. Mehrere gute Angriffe der Wald⸗ höfer zeigten die Hintermannſchaft des VfR voll und ganz auf dem Poſten und auch Edel⸗ mann war auf der Hut und zeigte ſich von ſeiner beſten Seite. Einen ſcharſen Schuß von Günderoth hielt er genau ſo ſicher wie vorher ſein Gegenüber einen nicht minder ſcharfen Schuß von Striebinger. Eindeutig beherrſchten die Blau⸗Schwarzen wieder das Feld. Toll ging es im Strafraum der Raſenſpieler zu. Es war nur eine Frage er Zeit, wann der erſte Gegentreffer fällt. Vorerſt war das Glück aber den Rot⸗Weißen hold. Ein ſcharfer Schuß Bielmaiers ging knapp über die Latte und ſpäter hatte au Herbold Pech mit einem guten Schuß aus gün⸗ ſtigſter Poſition. In der 33. Minute ſchlug es nach einem längeren Gedränge vor dem VfR⸗ Tor auch bei Edelmann ein. Bielmaier war der Schütze. Die Partie ſtand:2. Mit raſchen Vorſtößen verſuchte Vfn den alten Vorſprung wieder herzuſtellen und es ſchien geglückt zu ſein, als Langenbein in der 40. Minute umſpielt hatte und nur noch das leere Tor vor ſich ſah. Er war jedoch mit dem Ball zu weit nach links gekommen und ehe er hate noch zum Schuſſe kam, hatte ſich Drayß in einem wahren Pantherſprung ihm vor die Füße geworfen und ſich den Ball geſchnappt. Eine große Chance war dahin. Noch einige Male mußten Drayß und ſeine Vorderleute alles aufbieten, um einen weiteren Treffer zu verhindern, dann ging es mit:2 in die Pauſe. Nach einer luſtigen Schneeballſchlacht auf der „Eſſig⸗Haas⸗Seite“ des Stadions, bei der wahre Lawinen zu Tal geſtürzt wurden, ging der Kampf weiter. Der Anſtoß der Raſenſpieler wurde abgefan⸗ en, und ſchon lagen die Waldhöfer wieder im 1 Unverkennbar zeigte ſich der Meiſter bald als die beſſere Elf und ſetzte mit reibungs⸗ loſen Kombinationszügen die VfR⸗Hintermann⸗ ſchaft gewaltig unter Druck. Hervorragend ſchlug ſich aber dieſer Mannſchaftsteil der Raſenſpie⸗ ler, und oft war es der wendige Feth, der erade noch im letzten Moment den Waldhof⸗ f die Torchance nahm. Langenbein und eine Kamergden kamen nur noch mit Durch⸗ brüchen zu Wort, die indeſſen aber auch immer 875 atmeten. Näher aber als ein drittes Tor der aſenſpieler lag der Ausgleichstreffer für Waldhof. Tatſächlich erfolgte denn auch in der 18. Minute, nachdem ein Foul an Siff⸗ ling zu einem Elfmeter gegen VfR führte. Edelmann konnte wohl den' wuchtig geſchof⸗ ſenen Ball Schneiders abwehren, mußte jedoch ſeinen Nachſchuß paſſieren lafſen. Das Spiel ſtand:2 und ſorgenvoll ſchauten die Anhänger beider Lager drein, denn wenn es bei dieſem Stand bleiben ſollte, dann hätten beide nur zugunſten des lachenden Dritten, des 1. Fé Pforzheim, Aiiſer t, dem mit einem Unentſchieden ja die eiſterſchaft zufallen mußte. Da bekam auch R einen Elfmeter zugeſprochen. Aber der ſchußgewaltige Lutz zog es diesmal vor, das Bällchen zu ſchieben, und juſt in die fangbereiten Arme von Drayß ſchob er zur unangenehmen Ueberraſchung der ViR⸗Anhänger das Leder. Es war das Siegestor, das Lutz damit ver⸗ eben hatte. Immer ſtärker kam Waldhof ins spiel, und wartete ſchließlich mit einem gewal⸗ tigen Endſpurt auf, mit dem unter allen Um⸗ ſtänden der Sieg noch erfochten werden ſollte. Es war aber alles vergebens. Herbold ſchoß zwar noch ein wundervolles Tor, dem jedoch der Schiedsrichter die Anerken⸗ nung verſagte, und Minuten ſpäter paſſierte Mißgeſchick. In dieſem Falle allerdings hatte der Unparteiiſche ſchon vor dem Schuß abgepfiffen. Immer mißvergnügter wurden die Geſichter auf den Rängen, und ſchließlich war doch das bittere Ende da. Es blieb beim:2. Das Ecken⸗ verhältnis lautet 14:4 und ſpricht für die Ueberlegenheit der Waldhöfer. Schiedsrichter Stadelmann(Stuttgart) begann ausgezeichnet, ließ aber mehr und mehr nach und in der zweiten Halbzeit unterliefen ihm verſchiedene Fehlentſcheidungen, die lauten Unwillen der Zuſchauer auslöſten. Eck. Handbel⸗Gpiele ausgefallen Ungewohnte Schneeverhältniſſe machten ein Spielen unmöglich. In unſerem Gau fielen des⸗ halb alle drei Spiele der Witterung zum Opfer. Lediglich das Spiel TV Seckenheim— TwVRoth dürfte als ausgetragen gewertet wer⸗ den, da Roth nicht zur Stelle war. „Hakenkreuzbanner“ 3 Montag, 14. Februar 1038 Morzbeim Jchlät ,Bvönik 1. FC Pforzheim—„Phönix“ Karlsruhe.1 Der 1. FC Pforzheim hatte am Sonntag auf eigenem Platz alle Mühe, beide Punkte zu ret⸗ ten. Der ſchneebedeckte Boden machte den Gold⸗ ſtädtern ſehr zu ſchaffen. Man vermißte die fonſt ſo flüſſige Spielweiſe des„Clubs“. Die 3000 Zuſchauer atmeten jedenfalls Mitte der zweiten Hälfte erleichtert auf, als das bis dahin ausgeglichene Spiel mit der leichten Pforzhei⸗ mer Ueberlegenheit auch die ſiegbringenden Treffer brachte. Bis zur Pauſe führten die Pforzheimer durch ein in der neunten Minute von Fiſcher I. mit Kopfball erzieltes Tor:0. Nach dem Wechſel glich zunächſt Phönix Karlsruhe durch ſeinen Linksaußen Biehle aus, aber in einem harten Ringen um den ſiegbringenden Treffer waren die Platzherren doch die Glücklicheren. In der 63. Minute gelang Fiſcher I. und Knobloch mit vereinten Kräften der vielbejubelte zweite Tref⸗ fer, Fiſcher II. erhöhte in der 69. Minute auf :1 und Knobloch war kurz vor Spielende noch ein viertes Mal erfolgreich.— Schiedsrichter: Lauer(Plankſtadt). Mübiourg„ohne“ Slurm VfB Mühlburg— Freiburger FC:3(:1) Dieſes Trefſen auf dem tiefverſchneiten Mühl⸗ burger Platz wurde zu einer recht einſeitigen Angelegenheit, aber nicht etwa— wie das Er⸗ gebnis vermuten läßt— für den Freiburger FC, ſondern für die Platzherren. Die Mühl⸗ burger verfielen aber in ihren alten Fehler, zu engmaſchig zu ſpielen und zu dribbeln, was insbeſondere die Stürmer„auszeichnete“. Min⸗ deſtens 80 Minuten gehörten Mühlburg, der FF Cwar dauernd in ſeiner Hälfte eingeſchnürt, aber vor dem Tor verſagte das Schußkönnen der Einheimiſchen. Gelegent⸗ liche Durchbrüche der Freiburger brachten ihnen die Torerfolge. Ihre beſten Leute hatten die Gäſte, die mit drei Erſatzleuten antraten, im Erſatztorhüter Flöhl, Verteidiger Keller und Rechtsaußen Roſer. Schiedsrichter Wunder (Viernheim); 800 Zuſchauer. Bereits nach zwei Minuten ging Freiburg durch ſeinen Linksaußen Herb:0 in Front. In der 15. Minute zog Mühlburg gleich, als der Freiburger Verteidiger Keller eine Rückgabe ins eigene Tor lenkte. Nach dem Wechſel ſtell⸗ ten zwei Tore von Roſer den:1⸗Sieg der Breisgauer ſicher. Ein wellerer Sleg Meulusbeims Sportklub Olympiag Neulußheim— FV Secken · heim:1(:1) Man war allerſeits geſpannt, ob es Seckenheim elingen wird, einen weiteren Sieg für ſeinen zu erringen. Beide Vereine traten mit ſtärkſter Beſetzung an. Trotz dem ſchneebedeckten Spielfeld gab der Unparteiiſche Sturm aus Pforzheim das Leder frei. Seckenheim hatte Anſpiel und errang ſofort eine Ecke, die jedoch von den Verteidigern Neulußheims gut abge⸗ wehrt wurde. Im Anſchluß daran gingen die Neulußheimer zum Angriff über und es gelang dem Rechtsaußen Wein nach einer prächtigen Kombination, den erſten Treffer zu erzielen. Auch Seckenheim ſtrengte ſich nun mächtig an, konnte aber trotz aller Bemühungen nichts als zwei Ecken erzielen, während der Halbrechte von Neulußheim nach einem ſchönen Zuſam⸗ menſpiel des ganzen Sturmes in der 15. Min. auf:0 erhöhen konnte. Auf und ab wandelt nun bei verteiltem Feldſpiel der Ball und kurz vor Halbzeit gelang es dem Seckenheimer Mit⸗ telſtürmer Walz aus einem Gedränge heraus das erſte Tor, welches auch das einzige für feine Mannſchaft bleiben ſollte, zu erzielen. Nach Wiederanſpiel drängte Seckenheim gleich wieder mächtig und erzielte auch zwei Ecken, die der Neulußheimer Torhüter im letzten Augenblick noch unſchädlich machen konnte. Nun kam auch Neulußheim wieder in Fahrt und ſchafft ein paar bedenkliche Situationen vor dem Tor der Seckenheimer, die dieſe jedoch mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln abweh⸗ ren konnten. Neulußheim drängte weiter, konnte jedoch außer einer Ecke zunächſt nichts mehr erreichen. In der Mitte der zweiten Halb⸗ zeit gelang es dann dem Neulußheimer A. Langlotz nach einem ſchönen Durchbruch zum dritten Male einzuſenden. Gegen Schluß der Spielzeit ſtrengten ſich beide Mannſchaften noch⸗ mals mächtig an, es gelang jedoch auf keiner Seite eine Verbeſſerung des Reſultats zu er⸗ reichen. Auf ſeiten der Neulußheianer zeichnete ſich be⸗ ſonders der Verteidiger Gentner aus, auch die übrigen Spieler konnten ebenfalls gut ge⸗ fallen. Bei Seckenheim war es vor allem der Torhüter, der eine größere Niederlage ſei⸗ ner Mannſchaft verhindern konnte. Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Amicitia Viernheim 17. 13.58 2 8³ VfTuR Feudenheim 15 4 37:31 20 SC Käfertal 17 5 40:35 20 FV Weinheim 19 8 48:34 20 FV Seckenheim 15 5. 37:27 17 5 28:20 14 Germ. Friedrichsfeld 13 Fort. Heddesheim 15 Alem. Ilvesheim 16 SpVg. 07 Mannheim 17 Ol. Neulußheim 13 Phönix Mannheim 17 FV Hockenheim 12 FCE os Mannheim 16 7 24:28 14 7 28:36 14 0 25231 13 6 26:34 12 9 6 — 25:36 12 19:27 10 11 24:52 8 es O O O οο to— οιι Dιο%%ũ Die Eishocken⸗Welimelizerjchaften in Prag Deutſchland konnte Lettland nur:0 ſchlagen Am Samstagabend hatte das Eisſtadion einen Maſſenbeſuch zu verzeichnen, denn über 10 000 Zuſchauer waren erſchienen, zumal die Tſchechoſlowakei gegen Oeſterreich ihr erſtes Spiel innerhalb des Wettbewerbes austrug. Ueberraſchend leiſteten die Oeſterreicher einen überaus hartnäckigen Widerſtand. Beachtens⸗ werte Leiſtungen zeigte Oeſterreichs Schluß⸗ mann, der von Kumera kurz vor dem Abpfiff erſt mit einem harten Schuß bezwungen wer⸗ den konnte, ſo daß die Tſchechoſlowakei mit:0 zum Siege kam. Anſchließend hatte England wenig Mühe, Norwegen überlegen mit:0 aus⸗ zuſchalten. Die Engländer brauchten ſich nicht einmal voll auszugeben, um zu dieſem hohen Ergebnis zu kommen. Die Spiele des Sonntags Als am Sonntagvormittag die Spiele um die im Prager Eisſtadion fortge⸗ ſetzt wurden, hatten ſich wiederum zahlreiche Zuſchauer eingefunden. Die erſte Begegnung des Tages führte Rumänien und Polen zuſammen. Die polniſche Mannſchaft war be⸗ deutend beſſer und kam zu einem verdienten :0⸗(:0,:0,:0) Erfolge. Die Tore fielen ſämt⸗ lich im Anſchluß an ſchöne Kombinationslei⸗ ſtungen der polniſchen Angriffsſpieler. In einem reichlich harten Treffen konnte Ungarn über Litauen einen hohen 10:1⸗ Eishockey-Weltmeisterschaiten in Prag (Schirner-M) Unser Bild zeigt einen Blick über das Eishockey-Stadion in Prag am Tage der Eröffinung un die Meizterjchalt des Gaues Baden oflun Jeudenheim ſchlägt Germania Bruchſal überraſchend hoch mit 14:4 Beide Vereine brachten ihre ſtärkſte Beſetzun an den Start. Noch nach dem dritten Rampf ſah es nicht nach einem Sieg der Feudenhei⸗ mer aus, da man den Gäſten in den ſchweren Klaſſen beſſere Ausſichten gab. Es hätte nie⸗ mand geglaubt, daß es bei den zwei Punkt⸗ ſiegen im Bantam⸗ und Leichtgewicht bleiben würde. Im ſchönſten Kampf des Tages kam Bentzinger zu einem ſtürmiſch bejubelten Fall⸗ ſieg über den guten Feldwebel Hahl, aber erſt Schmitt konnte im Halbſchwergewicht den Sieg ſicherſtellen. Mit einer ausgezeichneten Lei⸗ ſtung wartete auch Bohrmann auf, der trotz ſtarker körperlicher Benachteiligung einen ent⸗ ſcheidenden Sieg herausholte. Gut und zuver⸗ läſſig wie immer waren auch Brunner und Lauth. Nach dem Kampf nahm Vereinsfüh⸗ rer Wildhirt eine Ehrung der Mannſchaft und des Abteilungsleiters vor, wobei er jedem »ein gerahmtes Bild der Mannſchaft unter Wür⸗ biginte der Verdienſte im Sport überreichte. nter der einwandfreien Leitung von Kampf⸗ richter Mundſchenk(Mannheim) zeitigten die Kämpfe folgende Ergebniſſe: Ergebniſſe: Bantamgewicht: Graſſel(Bruchſal)— Ries (Feudenheim) Der junge Feudenheimer wird bald zu Boden gebracht, wo er mit ſeitlichem Untergriff in Gefahr gebracht wird. Der Gaſt wird dann in die Verteidigung gedrängt und muß in den letzten Stand⸗ minuten eine Wertung abgeben. Ries kann die Vor⸗ teile der erſten Halbzeit aber nicht mehr aufholen und unterliegt knapp nach Punkten. Federgewicht: Naſſener(B)— Brunner(). Nach kurzem Standkampf muß Brunner durch verfehl⸗ ten Hüftſchwung zu Boden. Er kontert alle Griffe ſei⸗ nes Gegners und ſiegt durch Abfangen eines Auf⸗ reißers in der 4. Minute. Naſſener hatte Uebergewicht und mußte die Punkte ſchon auf der Waage abgeben. Leichtgewicht: Konrad(B)— Hecker(). Der Einheimiſche drängt ſeinen Gegner fortgeſetzt aus der Matte und läßt dadurch keine Kampfhandlung auf⸗ kommen. Alle Griffe landen außer der Matte. Nach⸗ dem auch der wechſelſeitige Bodenkampf nichts Zähl⸗ bares bringt, gelingt es Konrad, ſeinen Gegner mit doppelter Armfeſſel an den Rand der Niederlage zu bringen und mit dieſer Wertung Punktſieger zu werden. Weltergewicht: Hiller(B— Lauth(Feuden⸗ heim). Nach ſtürmiſchen Standattacken kommen beide wiederholt außer der Matte zu Fall. Der ſtarke Bruch⸗ ſaler wird bei einem Untergriff von Lauth im Fallen überſprungen und nach 4 Minuten auf die Schultern gebracht. Mittelgewicht: Hahl(B)— Benzinger(5F). Ein raſſiger Kampf, der beide im Angriff ſieht. Der Bruchſaler Feldwebel kontert alle Griffe mit Gegen⸗ zügen, die aber Benzinger unſchädlich macht. In der zweiten Bodenrunde überraſcht Benzinger ſeinen Gegner mit einem ſchnellen Ueberſtürzer, bringt ihn in die Brücke, aus der ſich der Gaſt nicht mehr be⸗ freien kann. Halbſchwergewicht: J. Schneider(B) gegen Schmitt(§). Den kraftvollen Angriffen des Ein⸗ heimiſchen ſetzt Schneider die größere Erfahrung und Routine entgegen. Erſt in der Bodenrunde kann ſich Schmitt einen kleinen Vorteil ſichern, den er erweitert und verdienter Punktſieger wird. Schwergewicht: G. Schneider(B)— Bohr ⸗ mann(Fj). Nach ergebnisloſem Standkampf bringt Bohrmann ſeinen weit ſchwereren Gegner mit Arm⸗ ſchlüſfel in die Brücke und drückt dieſe nach 9 Mi⸗ nuten ein. 1155 fn Kelſch bieibt weiter in Abftzegsgefabr Spog. 84 mannheim kammt durch einen 11:7⸗Sieg auf den dritten Tabellenplatz Der längſt fällig geweſene Vorkampf der Sportvereinigung 1884 Mannheim mit dem Kraftſportverein Ketſch, der wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche verlegt werden mußte, brachte Ketſch nicht die ſehnlichſt erwarteten und ſo not⸗ wendigen Punkte. Noch liegen die Ketſcher mit dem ASV Ladenburg punktgleich an letzter Stelle der Tabelle. Wenn es der Ketſcher Mann⸗ ſchaft nicht gelingt, im Rückkampf auf eigener Matte zu einem Punkt zu kommen, dann muß ein Stichkampf mit Ladenburg auf neutralem Platz den Abſteigenden ermitteln. Das Treffen war aber auch für die Mann⸗ heimer nicht bedeutungslos. Sie verbeſſerten ihren Tabellenſtand mit dieſem Sieg und rückten vor dem Vfa 86 Mannheim auf den dritten latz vor, der ihr nicht mehr zu nehmen iſt. Die ämpfe wurden durchweg fair geführt und licher Verſpätung, weil der ampfleiter nicht erſchienen war. In anerkennenswerter Weiſe ſprang im letzten Moment Kampfrichter Heß (Vfͤ 86) ein und leitete das Treffen zur voll⸗ ſten Zufriedenheit. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht. Keilbach(Ketſch)— Glaſer(Mann⸗ waren recht intereſſant. Sie begannen mit heim). Der Mannheimer war wendiger und angriffs⸗ freudiger, konnte aber bei der guten Verteidigung des Gaſtes nur zu einem Punktſieg kommen. Federgewicht. Kurz(K)— Adam(). Nach ausge⸗ glichenem Standkampf fängt Adam einen Armzug ſei⸗ nes Gegners ab und drückt ihn nach 11 Minuten auf die Schultern. Leichtgewicht. Weich(K)— Juhl(). Der Gaſt übernimmt gleich den Angriff und bringt den Ein⸗ heimiſchen mehrmals in Gefahr. Er kann aber nur Sieger nach Punkten werden. Weltergewicht. Knittel(K)— Walter(). Walter zeigt nach ergebnisloſem Standkampf die beſſere Bo⸗ denarbeit. Er zwingt ſeinen Gegner in der neunten Minute mit Hammerlock in die Brücke und drückt dieſe nach kurzen Widerſtand ein. Mittelgewicht. Rohr(K)— Hertlein(). Der Mannheimer Erſatzmann kann dem ſtarken Gaſt nur eine Minute ſtandhalten. Rohr zieht einen wuchtigen Hüftſchwung, mit dem Hertlein auf die Schultern be⸗ fördert würde. Halbſchwergewicht. Eppel(K)— Keſtler(). Im härteſten Kampf kommen beide zu kleinen Wertungen. Eppel hat ein kleines Plus und wird knapper Sieger nach Punkten. Schwergewicht. Brückmann(K)— Hammer(). Der Einheimiſche macht mit ſeinem Gegner kurzen Prozeß. Er bringt ihn ſofort zu Boden und dreht ihn mit Armſchlüſſel ſchon nach einer Minute auf die Sieg feiern. Die Litauer ſpielten recht ſchwach und infolge der harten Kampfesart der Ungam konnte ſich auch ihr Spiel nie richtig entwi eln. Nach der Mittagspauſe traten die Sudbur Wolves für Kanada gegen Oeſterrei an. Wohl waren die Kanadier mit 310(120, :0,:0) klar erfolgreich, dennoch konnte iht Spiel in keiner Weiſe gefallen. Mit vollem lör⸗ perlichen Einſatz wurden ſämtliche ie u der Oeſterreicher aufgehalten, ſo daß die Zuſchauer mit ihren Mißfallenskundgebungen nicht zurüch hielten. 4 Bei Lettland zeigte Peterſen beſonders gih⸗ ßes Können. Er konnte ſehr oft erſt im letzten Moment von Jänicke geſtoppt werden. Schi⸗ bukat war der Torſchütze, der auf eine feine Vorlage von Ball in der letztey Ninute des zweiten Drittels die Entſchezoung erzielte, Kuhn, der geſundheitlich nicht ganz auf der 5 iſt, wurde im zweiten Drittel gegen chenk ausgewechſelt, wodurch der deulfhe Sturm an Durchſchlagskraft gewann. Knapper deutſcher:o0⸗Sieg über Lettland Im letzten Nachmittagsſpiel am Sonntag im Prager Eisſtadion machte ſich unter den 8000 Zuſchauern eine ſtarke deutſche Kolonie durch andauernde Anfeuerungsrufe bemerkbar. Troß⸗ 5 dem gelang unſerer Eishockeymannſchaft nur ein magerer:0⸗Sieg(:0,:0,:0) über Lett⸗ land, das überraſchend ſtarken Widerſtand lei⸗ ſtete. In der Aufſtellung: Hoffmann, Jänicke, Tobinen, Ball, Schibukat, Kulm(ſpäter Schenh, Kersler, Schmiedinger, Wiedemann lieferte um 4 ſere Vertretung ein nicht gerade überzeugendes Spiel, obwohl ſie in den beiden letzten Spiel⸗ dritteln klar die Oberhand hatte. 5 zahre memannia Zivesbein Die Fußball⸗Geſ ellſchaft Alemannia 08 Ilves⸗ heim, die bekanntlich nacheinander Meiſter der -Klaſſe, Kreisklaſſe und Bezirksklaſſe werden konnte, begeht demnächſt ihr 30jähriges Gründungsjubiläum. Wie uns von der Vereinsführung mitgeteilt wird, ſind die Vor⸗ bereitungen für dieſe Jubelfeier bereits in Gange. Als Zeitpunkt für die geplanten Ve⸗ anſtaltungen iſt die Woche vom 14. bis A. Auguft dieſes Jahres feſtgelegt. Dem Feinſchmecker in fußballeriſchen Delikateſſen wird ein intereſſaß tes und abwechſlungsreiches Programm geboten werden. Einem Eröffnungsſpiel zweier guter Gegner ſchießt ſich ein Jugend⸗Fußbal⸗ turnier an, das ſich über die ganze Woche er 3 333 wird. Höhepunkte der Jubelfeier werdeh 4 das Jubiläumsſpiel der Alemanmen 4 Feſt einen namhaften Gegner, das große eſtbankett und das Jugendlurnz ſprsbzwie Kae ſowie das Haupt⸗ piel zweier beſter auswärtiger Liga⸗Fußbal⸗ mannſchaften ſein. Da dieſe Veranſtaltungen an den ſtattfinden, dürfte es der Inſel an Zuſtrom von Sportintereſſenten doß 4 nah und fern ſicher nicht fehlen. Auf Einzel⸗ heiten der Jubiläumsveranſtaltungen der A mannia werden wir noch zurückkommen..h 05 ſoegt jiie eine Ueberrafchong 05 Heidelberg— VfB Mergentheim 145(140% Schon ſeit einigen Wochen hat der Heidelber⸗ ger Klub auf eigenem Platze keine Punkte mehr abgegeben. Auch wenn es ſich am zweiten Fe⸗ bruar⸗Sonntag um einen ſpieltüchtigen Gegitet Si der nicht ſo leicht abzuſertigen iſt e ielt man die Elf des Gaſtgebers doch füt ſpielſtark genug, um den Siegeszug der Mei⸗ gentheimer bei den letzten drei Spielen zu ime terbrechen. Jedoch hatte man wirklich die Rech⸗ nung ohne den Wirt gemacht. Die Mergenthel mer kamen, ſahen und ſiegten. Und zwar nach Belieben. Ihr Erfolg war lediglich in der erſeg Spielhälfte etwas in Frage geſtellt, in der die Gäſte⸗Elf, nach dem vom Mittelſtürmer Durthe denwald erzielten Führungstreffer, ſich den Ausgleich in——— eines Elfmeters, welchen der Heidelberger Meid verwandelte, gefaleh laſſen mußte. Bis dahin beſtand für die Platzherren noh Ausſicht, die Partie zu ihren Gunſten zu ent ſcheiden, jedoch übernahmen die Mergentheimer immer mehr das Kommando, ſo daß die Heidel berger kaum mehr gefährlich werden konnten. Nur einige Durchbrüche brachten ſie vor daß Gäſtetor, die aber immer wieder abgeſtoppt wen werden konnten. Mergentheim lieferte eine überlegene Partie, in der ſie in kurzen Abſtüw den zum zweiten und dritten Erfolg durch deſ 4 Halbrechten Weiß kamen. Bald darauf führte ein Alleingang des Halhe rechten zum 4. Treffer und kurz vor Schluß wurde gegen die Heidelberger ein Elfmeter Strafſtoß verhängt, den Mittelſtürmer Durch denwald zum 5. und letzten Treffer ei ſandte. Schiedsrichter Albrecht(Mannheim) lei tete zur Zufriedenheit. Sandhauſen— Wiesloch:0(abgebrochen) Schiedsrichter Möſſinger G ließ die Mannſchaften antreten und brach, da der Platz ſich als unſpielbar erwies, nach 15 Minu⸗ ten Spielzeit vor 200 Zuſchauern das Spiel beim Stande von:0 ab. König. Unterbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Al. Union Heidelberg 14 6 5 3 31 f VfB Wiesloch 12 7 2 3 TScG Plankſtadt 10 6 2 2 Bad Mergentheim 11 6 1 4 32 5 SV Sandhauſen 10 5 3 2 196 SC 05 Heidelberg 12 5 1 6 20˙8. Kickers Walldürn 12 3 4 5 210 FG Kirchheim 9 4 1 4 Schwetzingen 98 11 2 4 5 2 FVg. Eppelheim 10 2 3 5 1 SpVg. Eberbach 13 2 2 9 „Hakenkr Muliler FK 03 Pir Heftiges Schn Treffen Faͤ 03 Sonntag nur 1 maſens ſpielte mal in einer Fe ihm geſehen hat Elf dieſes Mal fielen und hatt genden Könner, ſchaftsteile Mit nannt werden 1 wurde und eine Kickers Offenba Kickers Offen Tagen in Wies der 1. 8 C Kaiſ Pfälzer bei der halten hatten 1 Bald beging ab viele Fehler. S Staab nicht we ſenden. Im gro allem in der zr Gäſten wußte fallen. Opel Rüſſ Der Titelver Rüſſelsheim au :1 haben ſich kämpft. Es lag Sieg der Rüſſ⸗ als ſie zum S aufwarteten. A zweites Mal b wertvollere, bei Einſatz. Eckert ſo daß es für Vorher war ab Führung gegan Mannſchaften 1 ſelsheim wiede ringen zu könn V Saarb Das Saarder! angelockt. Beid Beſetzung, ledi Maus durch R. die das weitar wannen das e Saärbrücken ha in der Mittell. dig war. Neun eine Viertelſtu. ließ dann aber Gäſte beim We Treffer fielen . zunächſt er die alte D den Sold verm noch ein zweite hafen). Eintracht 7 Die Kurſtädt Gegner, vor a ppielten. Zunä die Eintracht a In der 39. Mi Noch vor dem furter erneut Frankfurt alle nuten erhöhte Fuchs verwand und Röll war erfolgreich. C 3500 Zuſchauer Malie 1860 Mi Im Münch ſich am Sam veranſtaltune und Je latz war vo Ausdauer de Dennoch kam den die 60er kob im Rege aber auch die alle Hände v im Tor glei Sturm der( treibende Kr und Kronzuc len in der Kronzuck⸗ und den zwe 54. Minute aus der Luft ler blieb die Kraichauf(9 Pu 1. FC Ni Zum Spiel 1. FC Nürnb⸗ „Zabo“ rund dem tiefverſch Kampf erlebte in ſtärkſter Be leichte Vorteil 43. Minute v 10. In der Fürth der Au⸗ Gußner einen :1 einſchoß. nute verwand gleich. Bei die Wacker Mün Das zweite Wacker Münch Schweinfurt mit Kitzinger furter Hintern ſer und Kitzin gen die Nied ſehlte die S⸗ einigen gefäh. war damit de berlief das S ſtand aber ſpe in Altinger 1 beſten Leute l „Harenkreuzbanner⸗ Montag, 14. Februar 1938 recht ſchwac rt der Ungan Melkerſchaitsipiele in Südwen tig entwickeln. die Sudburh Deſterreigh FK 03 Pirmaſens— FSW Frankfurt:1 mit 370(170, Heſtiges Schneetreiben und eiſiger Wind ließen zum ch konnte iht Freffen Fa 03 Pirmaſens— FSo Frantfurt am it vollem kör⸗ Sonntag nur 1500 Zuſchauer kommen. Der Fn Pir⸗ e Angrifſe der maſens ſpielte nach vielen ſchwachen Leiſtungen dies⸗ die Zu char 4 mal in einer Form, wie man ſie lange nicht mehr von n nicht zuri ihm geſehen hat. Techniſch und tartiſch war die Pfälzer 5 Elf dieſes Mal nicht zu tadeln, aber auch die Gäſte ge⸗ ſielen und hatten in Torhüter Wolf einen hervorra⸗ ſeſonders gro⸗ genden Könner, nach dem als beſte der anderen Mann⸗ erſt im l 5 ſchaftsteile Mittelläufer Dietſch und Schuchardt ge⸗ bderden. Schi⸗ nannt werden müſſen, obwohl letzterer ſtreng bewacht zuf eine feine wurde und einen ſchweren Stand hatte. Ninute des zung erziellt. Kicers Offenbach— 1. FC Kaiſerslautern:1(:1) ganz auf der Kickers Offenb ich holte das nach, was es vor acht Drittel gegen Tagen in Wiesbaben verſäumt hatte. Mit:1 wurde der deuiſht der 1. 8C Kaiſerslautern niedergekämpft, nachdem die 3 Pfälzer bei der Pauſe ſich mit:1 noch ſehr gut ge⸗ ann, 3 halten hatten und ſogar den erſten Treffer erzielten. Hald beging aber die Abwehr von Kaiſerslautern ſehr viele Fehler. So konnte der Offenbacher Mittelſtürmer Staab nicht weniger als viermal ins leere Tor ein⸗ ſenden. Im großen und ganzen hatten die Kickers vor allem in der zweiten Halbzeit leichtes Spiel. Bei den — wußte nur der Mittelſtürmer Marker zu ge⸗ allen. Opel Rüſſelsheim— Wormatia Worms:1 Der Titelverteidiger Wormatia Worms ſtieß in Küſſelsheim auf unerwartet großen Widerſtand. Das :1 haben ſich die Neulinge durchaus verdient er⸗ käümpft. Es lag ſogar in den letzten zehn Minuten ein Sieg der Rüſſelsheimer im Bereich der Möglichkeit, als ſie zum Schluß mit einem glänzenden Endſpurt aufwarteten. Aber die Wormſer Abwehr ließ ſich kein zweites Mal bezwingen. Die erſte Halbzeit war die ſwertvollere, beide Mannſchaften kämpften mit großem ber Lettland n Sonntag im nter den 8000 Kolonie durch nerkbar. Trotz⸗ zannſchaft nut ):0) über Leil⸗ Viderſtand lei⸗ nann, Jänicke, ſpäter Schenh nn lieferte un⸗ überzeuge letzten Spie 4 Einſatz. Eckert und Fath wurden ſehr gut bewacht, vesheim 4 ſo daß es für den Meiſter nur zu einem Tor reichte. 4 Vorher war aber Rüſſelsheim durch Bitter bereits in mnia 08 Ilves⸗ Slorung gegangen. Nach dem Wechſel ließen beide ſer Meiſter der KMannſchaften nach, und erſt gegen Schluß kam Rüſ⸗ sklaſſe werd n ſelsheim wieder ſtark auf, ohne aber den Sieg er⸗ 30jähriges kingen zu können. ie uns von der ſind die Vor⸗ ier bereits in geplanten Ver⸗ . bis 21. Auguſt feinſchmecker in ein intereſſa Saarbrücken— Boruſſia Neunkirchen:3 Das Saarderby hatte nicht weniger als 6000 Zuſchauer angelockt. Beide Mannſchaften ſtellten ſich in ſtärkſter Heſetzung, lediglich Boruſſia hatte den Verteidiger Maus durch R. Welſch erſetzt. Die Neunkirchener Gäſte, die das weitaus beſſere Zuſammenſpiel zeigten, ge⸗ wannen das Spiel verdient mit:2(:0) Toren. Saärbrücken hatte ſeine beſten Kräfte in der Abwehr, in der Mittelläufer Sold diesmal ſehr angriffsfreu⸗ ugend⸗Fußball⸗ dig war. Neunkirchen hatte in der erſten Hälfte und anze Woch eine Viertelſtunde nach dem Wechſel klare Vorteile, belfeier we ließ dann aber nach. Durch Kiefer und Petry lagen die er Alemg Gäſte beim Wechſel:0 in Front. Die reſtlichen drei Treffer fielen ganz zum Schluß. Benzmüller verrin⸗ gerte zunächſt auf:1, aber im Gegenſtoß ſtellte Kie⸗ er die alte Differenz wieder her. Ein Elfmeterball, ier, das große idturnier⸗Ent⸗ das Haupt⸗ den Sold verwandelte, brachte Saarbrücken ſchließlich r Liga⸗Fußbal⸗ loch ein zweites Tor. Schiedsrichter Becker(Ludwigs⸗ anſtaltungen an hafen). dürfte es der itereſſenten vog n. Auf Einzel⸗ ungen der Ale⸗ ommen..h. theim:5(l0 t der Heidelben⸗ ne Punkte mehr im zweiten e üchtigen Gegnek ufertigen iſt ſe zebers doch für szug der Mer⸗ Spielen zu un⸗ irklich die Rech die Mergenthei⸗ Und zwar nach lich in der erſten Eintracht Frankfurt— SV Wiesbaden:2 Die Kurſtädter waren ſtreckenweiſe ein ebenbürtiger Gegner, vor allem als ſtie mit dem Wind im Rücken Pielten. Zunächſt ſah es nach einem Spaziergang für die Eintracht aus, die durch Arheilger bald:0 führte. n der 39. Minute glich aber Schulmeyer wieder aus. Roch vor dem Seitenwechſel brachte Röll die Frank⸗ furter erneut in Führung. Nach dem Wechſel hatte Frankfurt alle Vorteile für ſich. Schon nach drei Mi⸗ unten erhöhte Wirſching durch Kopfball auf:1. Fuchs verwandelte einen Elfmeterball, aber Wirſching uünd Rön waren für die Eintracht noch je einmal erfolgreich. Schiedsrichter Beſt(Frankfurt⸗Höchſt); 3500 Zuſchauer. Meikerfchaftsfpiele in Lavern 1860 München— Jahn Regensburg:0 Im Münchener Hinrich⸗Ziſch⸗Stadion ſtanden ſich am Samstag im erſten Treffen der Do pel⸗ ſtellt, in der die beranſtaltung die Mannſchaften von 1860 Mün⸗ ftürmer Durch und Jahn Regensburg gegenüber. Der treffer, ſich den latz war von Schnee bedeckt und ſtellte an die Ausdauer der Spieler ziemliche Anforderungen. Dennoch kam es zu einem intereſſanten Kampf, den die 60er verdient mit:0 gewannen. Ja⸗ lob im Regensburger Tor bekam harte Arbeit, aber auch die Abwehr der Münchener fun oft alle Hände voll zu iun, dabei zeigte ſich Ertl im Tor gleichfalls von der beſten Seite. Im Siurm der Gaſtgeber war wieder Itkeviak die ſreibende Kraft, neben dem auch noch Gäßler und Kronzucker gefallen konnten, Die Tore* ſen in der 15. Minute durch Rechtsaußen Kronzucker durch Kopfball nach einer Ecke, und den zweiten Treffer erzielte Gäßler in der 54. Minute auf Flanke von Kronzucker direkt aus der Luft. Zwei weiteren Toren von Gäß⸗ ler blieb die Anerkennung durch Schiedsrichter Kraichauf(Nürnberg) verſagt. in Teſſr ei Funkteteilana in Nürnberg Mannheim) leß 1. 80 Rürnperg— Spsg. Fürth•2(:0) 1 Zum Spiel der beiden bayeriſchen Tabellenführer, 156 Kürnberg gegen SpVa. Fürth, batten ſich im „Zabo“ rund 10 000 Zuſchauer eingefunden, die auf dem tieſverſchneiten Boden einen ausgezeichneten Kampf erlebten. Der„Club“, der genau wie Fürth in ſtärkſter Beſetzung antrat, hatte in der erſten Hälfte leichte Vorteile, kam aber nur zu einem Tor. In der 43. Minute verwandelte Oehm einen Elfmeter zum 10 In der 50. Minute fiel durch Popp für —*— der Ausgleich. Zehn Minuten ſpäter unternahm Gußner einen Vorſtoß, flankte zu Friedel, der zum 1 einſchoß. Durch einen von Worſt in der 68. Mi⸗ nute verwandelten Elfmeterball zog Fürth abermals eich. Bei dieſem Stande blieb es bis zum Schluß. Wacker München— FC05 Schweinfurt:0(:0) Das zweite Spiel der Doppelveranſtaltung gewann acker München überraſchend hoch mit:0(:0) gegen chweinfurt 05. Die Schweinſurter traten diesmal mit Kitzinger an, aber dafür fehlte Rühr. Die Schwein⸗ kter Hintermannſchaft beging zahlreiche Fehler. Zup⸗ ſer und Kitzinger vermochten trotz größter Anſtrengun⸗ zen die Niederlage nicht abzuwehren. Dem Sturm hlte die Schußkraft. Kitzinger verſuchte ſich mit meters, welchen andelte, gefallen Platzherren noch Gunſten zu ente »Mergentheimer daß die Heidel⸗ werden konnten. ten ſie vor daß abgeſtoppt wei⸗ m lieferte eine ikurzen Abſtän⸗ Erfolg durch ngang des Halb⸗ urz vor Schluß ein Elfmeter⸗ ſtürmer Durch (abgebrochen r(Durlach) ließ id brach, da der 3, nach 15 Minu⸗ tern das Spiel Kö Oſt n. verl. damit der weitaus beſte„Stürmer“. Im übrigen berlief das Spiel vor der Pauſe meiſt ausgeglichen, and aber ſpäter ganz im Zeichen von München, das Attinger und der geſamten Hintermannſchaft die do oo—— ⏑- ⏑ ⏑ S d8 93 * geſährlichen Strafſtößen direkt aufs Tor und Due Waldlänfer im Käfertaler Wald Durch tiefen Schnee/ Schwache Beteiligung beim zweiten Tag der Waldlaufſerie Hinſichtlich der Witterungsve ältniſſe bot auch der geſtrige Waldlauftag in Käfertal nicht die beſten Vorausſetzungen. Es nimmt deshalb nicht wunder, daß ſich viele Teilnehmer— wohl in der Auffaſſung, daß die Veranſtaltung we⸗ en des neefalls abgeblaſen wird— den eg nach dem Karlſtern erſparten. Insbeſon⸗ dere die Klaſſen 3 weibliche Jugend und Frauen waren mehr wie ſchwach beſetzt, aber auch bei den Alten Herren“ und den männ⸗ lichen Jue——.—3 wieſen die Felder ſtarke Lücken auf. Schade, daß die Turnerſ aft Käfertal bei dieſen mit viel Liebe aufge⸗ zogenen Waldläufen ſolches Pech hat. Die Mädel der Turnerſchaft Käfertal wur⸗ den gemeinſam mit Frl. Schwind, deren ſämt⸗ liche Gegnerinnen ausgeblieben waren, als erſte am Start abgelaſſen, und dabei gelang es der kleinen Herrwerth mit der älteren Ka⸗ meradin gleichauf einzukommen. In der Ein⸗ zelwertung der beiden Jugendklaſſen blieben auch diesmal die Jugendlichen Brugger (Jahrgang 21/½2) und Hockenberger (Fahrgang 19/20) vorne, indeſſen ſich für die Mannſchaftswertung Verſchiebungen ergaben. Während in Klaſſe B die MTG an die Spitze ging, ſicherte ſich bein älteren Jahrgang der Poſtſportverein den erſten Platz. Beſter„alter Herr“ war diesmal Fiſcher vom Turnvereie 1846. Die neu ausgeſchriebene Strecke für Sprinter (ungefähr 2400 Meter) ſah den dem Flak⸗ regiment 49 angehörenden Burkh ardt in Front. Das Flakregiment brachte auch bei den Junioren die beſte Mannſchaftsleiſtung zuwege, nachdem die Kanoniere nach dem erſten Durch⸗ gang 4 vierter Stelle lagen. Mit Jäger, der als Einzelſieger aus dem Rennen hervor⸗ ging, ſicherte ſich der Veranſtalter einen weite⸗ — ren Erfolg. Recht intereſſant geſtaltete ſich der Verlauf beim Hauptrennen des Tages, obwohl ſich bedauerlicherweiſe einige Teilnehmer ver⸗ irrten und dadurch möglicherweiſe um einen beſſeren Platz kamen. Scheibbs(Nachrich en⸗ abteilung 33 Heidelberg) hatte Mühe, den Neckarauer Abel niederzuhalten, der ſich klar vor den beſten einheimiſchen Langläufern pla⸗ cieren konnte. Ueberhaupt erlebten wir in der Mannſchafts⸗ wertung die vorausgeſehenen Umgruppierun⸗ gen; das Jagdgeſchwader 334 führt nunmehr mit insgeſamt 205 Punkten vor NA 33 Heidel⸗ berg mit 199 Punkten und Poſtſportverein Mannheim, der auf 187 Punkten ſteht. 8. Die Ergebniſſe: Mäpchen, Einzel: 1. Herrwerth; 2. Knittel; 3. Mar⸗ tin(alle Turnerſchaft Käfertal). Frauen, Einzel: 1. Schwind(MTG Mannheim). Jugend B, Einzel: 1. Brugger(TV 46 Mannheim); 2. Hipp(Ty Rheinau); 3. Schlichting(MTG).— Mannſchaft: 1. MTG Mannheim 80 Punkte; 2. Poſt⸗ ſportverein 77; 3. TV Rheinau 57. Jugend 4, Einzel: 1. Hockenberger(TV 46 Mann⸗ heim); 2. Neunfinger(Poſtſportverein); 3. May (MTo).— Mannſchaft: 1. Poſtſportverein 85 Punkte; 2. MT6 72; 3. Poſtſportverein 1I 66; 4. TV Feuden⸗ heim 62. Alte Herren(32 bis 36 Jahre): 1. Fiſcher(TV 46 Mannheim); 2. Zepp(MTG). Sprinter: 1. Burkhardt(Flakregiment 49); 2. Wag⸗ ner(Turnerſchaft Käfertal); 3. Weber(Flakregim. 49). Junkoren, Einzel: 1. Jäger(Turnerſchaft Käfertal); 2. Klein(Flakregiment 49); 3. Froſch(Flatregim. 49); — Mannſchaft: 1. Flakregiment 49 83 Plt.; 2. Turner⸗ ſchaft Käfertal 75 Pkt.; 3. Poſtſportverein 70 Pkt. Senioren, Einzel: 1. Scheibbs(NA 33 Heidelberg): 2. Abel(Vfs Neckarau); 3. Brieden(MTG. Jagd⸗ geſchwader 334).— Mannſchaft: 1. Jagdgeſchwader 334 108 Prt.; 2. Poſtſportverein 104 Prt.; 3. Nachrich⸗ tenabteilung 33 101 Pkt. Rockermann gewinnt den Kampi der Sprinter Gutbeſuchtes Stuttgarter Hallenſportfeſt/ aooo Zuſchauer Das Stuttgarter WHW⸗bHallenſportfeſt„Wir belfen wieder“ hatte mit 4000 Zuſchauern einen fehr auten Beſuch aufzuweiſen. Die verſchie⸗ denen Darbietungen in ſportlicher Hinſicht und an Schaunummern fanden dankbaren Beifall. Den breiteſten Raum nahmen die leichtathleti⸗ ſchen Wettbewerbe ein. Im Sprinterkaenpf er⸗ wies ſich der Mannheimer Neckermann als beſter Läufer, der jedesmal vor Steinmetz⸗ Kickers gewann. Die Enttäuſchung war Borch⸗ meyer, der im Geſamtergebnis nicht über den letzten Platz hinauskam. Der Stabhochſprung war Meiſter Müller⸗Kuchen mit 3,80 Meter nicht zu nehmen, aber Magris(Kickers) hielt aber bis 3,70 Meter tapfer mit. Im Hürdenlauf ſiegte erwartungsgemäß Stöckle(Kickers) bei den Männern und Ruth Engelhardt(Turner⸗ bund Stuttgart) bei den Frauen. Der Abend wurde mit einem Handballſpiel Wehrmacht— Zivil abgeſchloſſen. Herbolzbeimer im Tor der Ziviliſten rettete ſeiner Mannſchaft durch groß⸗ artige Leiſtungen das:3 Unentſchieden. Ergebniſſe: Männer: 55⸗Meter⸗dauf: 1. Reckermann(Poſt Mannheim) 5,8 Sekunden; 2. Steinmetz(Stuttgarter Kickers) 6,0 Selunden; 3. Sumſer(E⸗Sportgemeinſchaft Stuttgart) 6,0 Selunden; 4. Köſter(Poſt Mannheim); 5. Borchmeyer(Stuttgarter Kickers); 6. Scheuring (Ottenau).— 2. Lauf: 1. Neckermann 6,0 Selunden; 2. Steinmetz 6,1 Sekunden; 3. Sumſer; 4. Scheuring: 5. Köſter; 6. Borchmever. Geſamt: 1. Neckermann 12 Punkte; 2. Steinmetz 10 Punkte; 3. Sumſer 8 Punkte; 4. Köſter; 5. Scheuring; 6. Borchmever.— 10 X 50⸗ Meter⸗Pendelſtaffel: 1. Stuttgarter Kickers:07,0 Mi⸗ nuten; 2. ⸗Sportgemeinſchaft Stuttgart:08,1 Minu⸗ ten.— Stabhoch: 1. Müller(TV Kuchen) 3,80 Meterz 2. Magris(Stuttgarter Kickers) 3,70 Meter.— 10 X& ½⸗Runden⸗Hindernisſtaffel: 1. SA-Standarte 119 2118,8 Minuten; 2. HJ:22,5 Minuten; 3. H⸗Stan⸗ darte 13:27,8 Minuten.— 55⸗Meter⸗Hürden: 1. Stockle(Stuttgarter Kickers) 8,3 Serunden; 2. Pfiſterer (-Sportgemeinſchaft Stuttgart). Frauen: 55⸗Meter⸗Lauf: 1. Mayer(MTo Stutt⸗ gart) 7,0 Sekunden; 2. Eberhard(Eislingen) 7,1 Se⸗ kunden; 3. Willenbacher(Schwenningen) 7,2 Sekunden. — 10 X 50⸗Meter⸗Pendelſtaffel: 1. Turnerbund Stutt⸗ gart):18,4 Minuten.— 55⸗Meter⸗Hürden: 1. Ruth Engelhard(Turnerbund Stuttgart) 9,0 Sekunden. Handball: Wehrmacht— Zivil 33(:), Richt Gcaunummer, ſondern Weltkampf Uene Wege im Kunſtſpringen/ Hannover zeigt die erſten offenen Wettkämpfe Das Beſtreben, die Betätigungsmöglichkeiten der Springer und Springerinnen zu erweitern und damit gleichzeitig das Programm ſchwimm⸗ ſportlicher Veranſtaltungen aufzulockern, iſt nicht neu. Gruppenſpringen und auch riegen⸗ weiſes war und iſt noch auf vielen Feſten zu ſehen. Allerdings nur als Vorführung, als Schaunummer. Au Paarſpringen wurde und wird gezeigt, aber ebenfalls nur als Improviſation, als Propa⸗ ganda. Der kämpferiſche Gedanke fehlte. Erſter deutſcher Wettkhampf im paarſpringen Den Bemühungen von Fachlehrern und Ak⸗ tiven iſt es jetzt in gemeinſamer Arbeit elun⸗ gen, eine Grundlage dafür zu ſchaffen, daß man zunächſt einmal verſuchsweiſe, zum erſten Male am Sonntag, 27. Februar, in Hannover ein als offenen Wett⸗ kampf ausſchreiben konnte und durchführen wird. In Hannover werden an dieſem Tage die Reichsbeſten im Kunſtſpringen vom 1⸗Meter⸗ Brett ermittelt und dieſes Zuſammentreffen einer großen Zahl der beſten deutſchen Sprin⸗ ger und Springerinnen im Goſeriedebad wird dazu benutzt werden, den erſten deutſchen Wett⸗ kampf im Paarſpringen zu ſtarten. Schwierigkeiten, die behoben werden müſſen Es liegt auf der Hand,. daß ſich durch die Einführung der neuen Diſziplin im Schwimm⸗ ſport, dem Paarſpringen, Schwierigkeiten auf⸗ taten. Es mußte zuerſt einmal ein Regelent⸗ wurf geſchaffen werden und dieſe Aufgabe war nicht einfach, denn ſie brachte zwangsläufig Konzeſſionen, die dem Schwimmſport und auch dem Springen bisher fremd waren. So z. B. daß ein Paar, alſo eine Mannſchaft, nicht dem gleichen Verein angehören muß, oder daß es Männer⸗Doppel, Frauen⸗Doppel und Gemiſch⸗ tes Dopel wie z. B. beim Tennisſport geben wird. Dieſe Freizügigkeit war Vorausſetzung für die erhoffte Entwicklung, denn nur ſelten wird vorläufig der Idealzuffand eintreten, daß zwei aufeinander eingeſtellte Vereinskameraden um Paarſpringen gemeldet werden können. opfzerbrechen machte auch die Frage, ob man Pflicktſprünge oder nur Kürſprünge fordern 735 Man entſchied für beides, weil man durch ie Pflichtſprünge beſtimmte Anforderungen an die Leiſtung ſchrel kann. Die Pflichtſprünge ſind in der Ausſchreibund—————◻◻ ſie —— zunächſt nur gleiche Doppelſprünge der iden Partner. Bei den Kürſprüngen dagegen iſt eine Kombination verſchiedener Sprünge ge⸗ ſtattet. Naturgemäß wird die Praxis weitere Schwierigkeiten bringen. In, erſter Linie die Bewertung. Es iſt fnsun daß die Bewertung eines ſolchen Paarſpringens ſie e Anforderungen an die Sprungrichter ſtel⸗ en wird, denn es muß klar erkannt werden, daß Paarſpringen als Wettkampf grundſätzlich etwas anderes iſt, als das zufällig gleichzeitige Springen zweier Einzelkämpfer. Nun. die Kämpfe in Hannover werden zeigen, inwieweit ſich die Hoffnungen mit den dort zu machenden Erfahrungen decken werden. Hkalkämpie im Biilardiport Die gegenwärtig ſtattfindenden Pokalkämpfe der Billardſportler Ludwigshafen⸗ Mannheim ſind in vollem Gange. Die Spiele, die durch die Entſendung der ſechs beſten Spie⸗ ler jedes Vereins ein ſtarkes Intereſſe hervor⸗ gerufen haben, haben bisher einen ſehr ſpan⸗ nenden Verlauf genommen. Nach den neueſten Ergebniſſen führt der Klub der Billardfreunde Mannheim mit 20 Spielen und 3503 Punkten vor Ludwigshafener Billardklub mit 19 Spielen und 3402 Punkten und Mannheimer Billard⸗ klub mit 19 Spielen und 3328 Punkten. Die nächſten Kämpfe finden ſeweils montags in Ludwigshafen, Café„Vaterland“, dienstags in Mannheim,„Kinzinger Hof“, N 7, 8, und donnerstags in Mannheim, Reſtaurat.„Zwölf Apoſtel“, C 6, um 20 Uhr ſtatt. Mulfencalsimt in ni Gau Oſtpreußen: BuE Danzig— Nork Inſterburg. Vf Königsberg— v. d. Goltz Tilſtt Gau Pommern: Graf Schwerin Greifswald— Mackenſen „„„ ausgef. „„„ ausgef. f Pfeil Lauenburg— Viktoria Stolpr.:4 Preußen⸗Bor. Stettin— Germania Stolp. 212 Polizei Stettin— Greifswalder SE.:3 Gau Brandenburg: Hertha⸗BSC— Bewag Berlin:1 Wacker 04 Berlin— Tennis⸗Boruſſia Berlin. 257 Berliner SVe92— Brandenburger SG... 11 — Nowawes 03— Union Oberſchöneweide..:1 Gau Sachſen: Fortuna Leipzig— Guts Muts Dresden:1 SpVg. Leipzig— VfB Leipzig... 514 Bé Hartha— Polizei Chemnittz. 31 SC Planitz— SV Grüng„ 970 Dresdener SG— Tura Leipzig. 211 Gau Mitte: Sportfreunde Halle— Cricket⸗Vikt. Magdeburg 33 1. SV Jena— Vfe 96 Halll. Thüringen Weida— 1. FC Lauſchah.. 672 SC Erfurt— SV99 Merſebureg... 00 Gau Nordmark: Hamburger SV— Boruſſta Harbureg 41 Holſtein Kiel— FC 93 Altonn:1 FC St. Pauli— Viktoria Hamburg:3 Polizei Hamburg— Tod. Eimsbüttel.:1 Gau Niederſachſen: Hannover 96— Germania Wolfenbüttel.. 71 Linden 07— Werder Bremen 226 Vis Osnabrück— Algermiſſen 1911..:0 Gau Weſtfalen: FC Schalke 04— Hüſten 09. 821 So Rotthauſen— SpVg. Herten:5 Arminia Marten— SV Höntropy... 210 Germania Bochum— Boruſſia Dortmund..:3 Gau Niederrhein: Bo Alteneſſen— Schwarz⸗Weiß Eſſen... 327 Fortuna Düſſeldorf— Turn Düſſeldorfr. 41 TSv Duisburg 99— Rot⸗Weiß Oberhauſen.:0 Gau Mittelrhein: Vfs 99 Köln— Bonner 7FB.. Mülheimer SV— Köln⸗Sülz 07. Tura Bonn— Germania Würſelen Kölner BC— SV Beuel. Gau Heſſen: SC 03 Kaſſel— SpV Kaſſel. 93 Hanau— Boruſſta Fulda Vi Groß⸗Auheim— Sport Kaſſel.. Gau Schleſien: —— „ Oο —— —— — 22 S20— 0 0 0 S — 9——— Breslau 02— Beuthen 09.„ Hertha Breslau— So Klettendorr 32 Sportfreunde Klausberg— Breslau 06.. 21 Reichsbahn Gleiwitz— Vorwärts Breslau..:2 ſpochpiegel dee Woche Fußball Auswahlſpiele(20.); 4 in Straßburg: Elſaß-Baden)Württemb. in Reims: Nordfrankreich— Mittelrhein in Metz:— Heſſen in Paris: Paris— Budapeſt Reichsbundpokal⸗Vorſchlußrunde(20.): in a Nordmark— Baden in Dresden': Sachſen— Südweſt Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(20.): Gau Südweſt: Keine Spiele! Gau Baden: Keine Spiele! Adlerpreis⸗Vorrunde(20.): in Bamberg: Bayern— Baden in Mülheim⸗R.: Niederrh.— Württemb. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(20.): Gau Südweſt: Keine Spiele! Gau Baden: Freiburger FC— TSV Oftersheim Hocken Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(20.): Gau Baden: TV 46 Mannheim— VfR Mannheim Rugby in Berlin(19.) und Hannover(20.) tuttgarter RC— SC Neuenheim(20.) Winterſport Schiſport: Weltmeiſterſchaften in Lahti(20. bis 23.); NS⸗Winterkampfſpiele in Oberhof(18. bis 20.); Wettläufe der NSKK⸗Motorgruppe Südweſt in Hinterzarten(19./20.) Eisſport: Kunſtlauf⸗Meiſterſchaften(Männer und Paare) in Berlin(18. bis 21.); Eis⸗ und Europameiſterſchaften in rag(bis 20.); Bayr. Kunſtlauf⸗Meiſterſchaf⸗ Badiſche ten in Oberammergau(19./20.); Meiſterſchaften in Titiſee(19./20.). Turnen Gaugruppen⸗Ausſcheidungen in Bremen; Stettin; Hersfeld(20.) Ringen Weſtfäliſche Ringer in Schweden(14. bis 19.) Weſtpolen— Deutſchland in Krakau(19.) Polen— Deutſchland in Kattowitz .) Süddeutſche Mannſchaftskämpfe(19./20.) Radſport Bahnrennen: Dortmund mit Deutſchland— Frankreich(20.) Paris(20.) Verſchiedenes Waſſerball⸗Lehrgang in Berlin(15./16.) 4 Berlin(18. 2. is 6. 3. Billard⸗Länderkampf Deutſchland— Belgien in Köln(18.) 5 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 14. Februax 1988 Nähe ſter Lage. ſchöne Waldpark, in freie⸗ 3• Uol-Limmewonnungen modernſte Ausſtattung, einger. 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Reilingen bekanntmachung Rattenvertilgung. Die Rattenvertilgungs⸗ aktion iſt auf 26, und 27, Februar hgeiebn Sämtliche i ümer und—241 ſind verpflichtet, das auf Grund der ihnen in den näch⸗ ſten Tagen zugehenden Beſcheinigung bei Drogerien oder Apotheken erhält⸗ liche Gift an genannten Tagen aus⸗ — Näheres iſt aus der der Beſcheini⸗ erſſch angeſchloſſenen Bekanntmachung erſichtlich tes bzw. bereits ſrüher erwor⸗ prosp.d. Chem.lł ab. benesGift darf nicht verwendet werden. dchneider Mesdaden Reilingen, 12. Febr. 1938. Der Bürgermeiter. Vertilgungsmittel können in d volkswi 2 1. Wat Hemsbach j Maul⸗ und Klauenſeuche in Hemsbach. Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeüche in Hemsbach erloſchen iſt, wer⸗ den alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßregeln, insbeſondere die An⸗ ordnuͤng vom 3. Dezember 1937, auf⸗ gehoben. Soweit für die Gemeinde Anordnungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbarorten eriaſſen wur⸗ den, bleiben dieſe beſtehen. Mannheim, 11. Febr. 1938. Bezirksamt Abt. v/63. Viernheim Luftſchutzübung in Viernheim In dieſer Woche findet hier eine größe Luftſchutzübung ſtatt, bei wel⸗ cher der Luftſchutz übungsweiſe auf⸗ gerufen wird. Hierbei iſt folgendes zu beachten: Bei Aufruf des Luftſchutzes durch die hieſige Zeitung ſind von dem ge⸗ nannten Zeitpunkt ab alle Häuſer auf Luftſchutz einzuſtellen. n jedem Stockwerk ſind—— te aufzu⸗ ſtellen und die ſonſtigen Vorbereitun⸗ gen zu treffen. Bugleich trit die eingeſchrünkte Be⸗ leuchtung in Kraft. Der Straſienver⸗ kehr iſt auf das dringendſt Notwen⸗ dige zu beſchrünken. Die Häuſer dür⸗ fen nicht verſchloſſen werden, damit die Kontrolle durchgeführt werden kann. Autos und Fahrräder ſind den Vorſchriften entſprechend abzublen⸗ den. Bei Ertönen der Sirene(lang⸗ anhaltender Ton) und der Böller ſetzt die Geſamtver dunkelung ein „ h. auch die Sirafendeleucktung wird ganz ausgeſchaltet. Ich erwarte von der geſamten Be⸗ völkerung genaue Einhaltung der ge⸗ gebenen Vorſchriften und Surchfih rung der eventuell bei Durchführung der Uebung noch ergehenden Anord⸗ nungen. Der Bürgermeiſter als Polizeibehörde und örtlicher Luftſchutz Kiters Bechtel. tieidelberg Derkauf von Brennholz Brennholzkäufer, die bisher immer ſchon ihren Bedarf an Brennholz und Wellen beim Städt. Forſtamt Heidel⸗ berg eingedeckt haben, können ihren Bedarf ſchriftlich oder mündlich(nui vormittags) auf dem Geſchäftszimmet im Prioß Carl“ anmelden. Zuwei⸗ ſung erfo 2. ſoweit Vorrat vorhan⸗ den, zum Tagespreis. Einſchrönkun des rennholzverbrauches und ve mehrter chaft von Kohlen ſind im ichen Intereſſe er⸗ 23 9 — esell. 4 * der am 1. Notars statt. Tlschuld lolgende 100 . 256. 471. 476. 634, 635. 726, 766. 904, 912. 1430, 1433. 1636, 1663. 1796. 1797. 2015, 2096, 2317. 2346, 2823. 2905. hen worden. Vereinsung en endigt mit Einlösung o ulf 1938 zut zlieh der noc ir die Zeit v Einlieferun Erneuerungss mlösung gel kostenlos! lder Deutsc erlin: E der Berlin ei der Deuts kanleiurt/.: el der Metall el der Deutsc eipzlg: el der Allgen hei der Deutsc aarbrücken: ei Gebrüder 10 honerfn 1 Gsung gelans 1 123 4 13². 144. 175. 180. 302, 337. 374. 397. 460. 481. 513, 525. 548, lannheim. roun aut hnetzle r Hevs, de, ſchoupfen, Fookhelten. 1. Apothe uenſeuche d Klauen⸗ n iſt, wer⸗ geordneten ere die An⸗ 1937, auf⸗ Gemeinde t auf die aſſen wur⸗ r. 1938. %3. ernheim hier eine t, bei wel⸗ zweiſe auf⸗ Agendes zu utzes durch in dem ge⸗ Häuſer auf n jedem äte aufzu⸗ orbereitun⸗ hrünkte Be⸗ traßenver⸗ ſt Notwen⸗ zäuſer dür⸗ den, damit rt werden er ſind den abzublen⸗ rene(lang⸗ Böller ſett lun 9 ein heleuchtung ſamten Be⸗ ing der ge⸗ Durchfüh⸗ irchführung ſen Anord⸗ eiter: uholz her immet nnholz und mt Heidel⸗ inen ihren idlich(nui äftszimmet n. Zuwei⸗ at vorhan⸗ ſchrönkun 3 kreuzbanner“ Montag, 14. Februar 1938 256. 311. 2823. en worden. uberdem ggelangt 42, 144. 180. 302, 337. 1410. 1458. 1538. 1558. 1619. 1639. 1714. 174¹ʃ. 1786. 1840. 1862. 1876. 1891. 1998. 4, 2068. 2108. 2168. 2233. 2263, 2347. 2390. 2407. 2443. 2530. 2557. 2640. 2684. 2708. 0. 28322. 2855, 2911. 2048. 2950, 2965, 4 2999 „* 26l1. 334. 477. 636. 850. 992. 1340. 1470. 1707. 1845. 2099. 2389, 2990. 267. 335. 509. 641, 853. 1032. 1414. 1606. 1712. 1942. 2204. 2474. 271. 3³9. 523. 644. 858. 1044. 1423. 1611. 1753. 1947. 2209. 2603, 277. 382. 584. 647, 859. 1047. 1424. 1630. 1758. 1952. 2218. 2615, 1. 1. bis 30. 6. 38 RM mit zusammen RM 153.75 Bi, 1116. 1107. 12²⁰. 1264. 1306. 13⁵². 1375. 14¹³. 1459. 1545. 1550. 16²², 1654. 17¹⁰. 174⁵. 1787. 1841. 1865. 1877. 1802. 2000. 2070. 2110. 2181. 2236, 2273. 2³73. 2302. 2408, 2440. 2543, 2564. 2650. 7688. 2721 7836, 2864. 7015, 2940, 2076, hnetzler 5². 157. 255, 304. 34¹1. 381. 399, 466. 49². 516. 527, 562. 658. 680. 743, 81². 8³7. 868. 879. 1089. 1106. 1118. 1201. 1224. 1265. 131³. 1353. 1381. 1415. 1474. 1546. 1560. 1626. 1655. 1720. 1755. 1788. 1844. 1866. 1878. 1941. 2024. 2083. 2116. 2183. 224⁴. 2275. 2376. 2394. 2414. 2450. 2549. 2565. 2651. 7690. 2740. 2837. 2891. 2926. 2951. 2988. Hun, Boveri& Cie. engesellschaft in MAKKMLiEIIt lnben Hnleme inn Janme 1 der am 1. Februar 1938 in Gegenwart tars stattgehabten Verlosung unserer eischuldverschreihungen von 1914 lolxende 100 Nummern: 28⁴, 426. 589. 665, 882. 1095, 1426. 1632, 1759, 1975, 2249. 2762, Vereinsung der verlosten Schuldverschrei- nendigt mit dem 30. Juni 1938. Eimlösung obenbezeichneter Stücke erfolgt Fun 1938 zum Nennwert von. RM 150.— ſieh der noch anfallenden Zin- .75 olland-Expreg vel 100 gr 30 3 250 gr 75 3 lolland-Expreß ib. 100 ęr 40 3 250 gr 1. Lenden Krün Ar.30 100 gr 30 3 Dendera Krüln Mr. 0 100 gr 40 3 Orößte Auswall in sämtl. gangbaren Marken-Tabaken Sonder · Abteilung k. Wiederverkäufer. Ueurren. Bender Uu 2. 7(eche) gegt. 1903 Tel.22440 larbrilcken: Gebrüder Röchling. Bank. krüneren Verlosungen sind noch nleht zur 86. 159, 259. 306. 34⁴³. Z85. 40³, 467. 493. 517. 530, 566. 659. 689. 759. 815. 84¹1. 87 l. 90² 1092. 1107. 1119. 1204. 12²5, 1266. 1315. 1358. 1382. 1420. 1502. 1549. 1564. 1627. 1661. 1724. 1756. 1795. 1851. 1867. 1879. 1950. 2030. 2084. 2131. 2184. 2245. 2²83. 2378. 2395. 2428. 2460. 2551. 2566. 2652. 2693. 2742. 2841. 2805. 2928. 2953. 2991. rlin: der Berliner Handelsgesellschaft, ader Deutschen Bank. 104. 161, 1120. 1206. 1229. 1272. 1316. 1359. 1384. 1435. 1511. 1550. 1567, 1628. 1666. 1736. 1763. 1827. 1855. 1868. 1880. 1953. 2032. 2085. 2135. 2185. 2246. 2284. 2380. 2399. 2432. 248 2. 2552. 2569. 2672. 2694. 2754. 28⁴42. 2898. 2935. 2954. 2996. Annheim. den 11. Februar 1938. rown, Boveri& Cie. autiengeselischaft Einlieferung der Schuldverschreibungen Aeuerunssscheinen und den nicht mehr nlösung gelangenden Zinsscheinen Nr. 13 kostenlos bei unserer Gesellschaftskasse unhelm: der Deutschen Bank. Flllale Mannhelm. Fder Metallgesellschaft Aktiengesellschaft. fder Deutschen Bank. Filiale Frankfurt/M. ipzig: Aaer Allsemein. Beutschen Credit-Anstalt, Ader Deutschen Bank, Fillale Lelbziz. 115. 165. 270. 314. 1700. 1770. 18³0. 1856. 1869. 1881. 1954. 2037. 2093, 2136. 2186. 22⁴47. 2298. 2381. 2401. 2435. 2485. 2553. 2582. 2675. 2700. 2763. 2844. 2901. 2940, 2958. 2997. Hammerbacher Um Misbrauch unſeres Offerten⸗ dienſtes zu ver⸗ hindern behal⸗ ten wir uns ie⸗ derzen vor. Sich⸗ proben unter d. Eingängen zu machen und An⸗ gebote zu dieſem Zweck zu öfinen Hatenkreuz⸗ boanner. Anzeigenabtetig. amil, Bekänntmächüngen Allgem. Ortskeankenkaje Mannherm bekanntmachung Durch Erlaß des Reichs⸗ und Preu⸗ ßiſchen Arbeitsminiſters vom 8. 1938 wurde für das ganze Reichs⸗ gebiet eine Verbindung der Arbeits⸗ buchanzeigen mit den Krankentaſſen⸗ meldungen angeordnet und gleichzei⸗ tig ein einheitlicher Vordruck für alle deutſchen Orts⸗, Land⸗ oder Innungs⸗ vorgeſchrieben. Dieſer Erlaß bedingt eine ſofortige Aende⸗ rung unſerer An⸗ und Abmeldeformu⸗ lare' Vom 15. Februar 1938 ab dür⸗ fen daher nur noch die neu einge⸗ führten Vordrucke verwendet werden Die Arbeitgeber werden gebeten, etwa in ihrem Beſitz befindliche alte Vor⸗ drucke gelegentlich bei der Kaſſe gegen neue umzutauſchen. Die An⸗ und Ab⸗ meldungen bei der Krankenkaſſe er⸗ folgen künftig in doppelter tigung (Dürchſchreibeverfahren). Wer elne Meldebeſtätigung zu erhalten wünſchi, muß eine dritte Fertigung mit ab⸗ geben. Für alle bei einer Orts⸗, Land⸗ oder Innungskrankenkaſſe an⸗ bzw. abzumeldenden Perſonen ſind mit der Einführung dieſer neuen mulare die bisherigen Anzeigen über das Arbeitsamt hinfällig geworden. ür die übrigen Beſchäftigten, alſo ür diejenigen, die nicht bei einer der ſind, verbleibt es bei der bisherigen er. Der Leiter: Büchner. Schriesheim Maul⸗ und Klauenſeuche in Schriesheim. werden alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßregeln, insbeſondere die An⸗ ordnüng vom 31. 1. 1938, aufgeho⸗ ordnungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbarorten erlaſſen wurden, bleiben dieſe beſtehen. Mannheim, 10. Febr. 1938. Bezirksamt Abt. v/63. Einſtelungen und Entlaſſungen anf genannten Krankenkaſſen zu meldenſf Unzeigepflicht dem Arbeitsamt gegen⸗ 3 Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Schriesheim erloſchen iſt, ben. Soweit für die Gemeinde An⸗ bekanntmachung Die Bekümpfung der Maul⸗ und Kiauenſeuche. Nachdem in Mannheim⸗Kirſchgarts⸗ hauſen die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende An⸗ ordnungen geiröfſen: A. Sperrbezirk: Der Stadtteil Mannheim⸗Kirſch⸗ gartshauſen bildet einen Sperrbezirt im Sinne der 58 8. der Ausſfüh⸗ rungsvorſchriften des undesrats zum bereits bekanntgegebenen maß⸗ gebenden geſetzlichen Beſtimmungen, die zu beachten ſind, liegen auf den Polizeiwachen zur Einſicht offen. „ 15⸗Km⸗Umkreis: In den Umkreis von 15 um vom Seüchenort Kirſchgartshauſen entfernt § 168 der Ausführungsvorſchriften zum i fallen fol⸗ gende Voroxte: Wallſtadt mit Stra⸗ ßenheim, Käfertal, Waldhof und Sand⸗ ofen. Mannheim, 12. Febr. 1938. Der Polizeipräſident E/33. .] Reichsviehſeuchengeſetz. e — S= Meldefor⸗ „Wochenlang Reißen in Gliedernu. Kücken“ Ourch eine kurze Kur von den Beſchwerden befreit. Frau Paula Hund, Schreinermeiſtersgattin, ſchreibt uns am 3. Februar 1937:„Ich hatte wochenlang Rheumatismus u. Kopfſchmerzen, Reißen in den Gliedern und im Rücken, daß ich kaum mehr gehen konnte. Da las ich von Togal⸗Tabletten und laufte mir ſogleich ein Glas. Schon —— nach einigen Tagen fühlte ich mich beſſer, und eine Kur von—3 Gläſern machte mich von meinem Leiden frei. Ich werde in meinem Lauſe nie mehr ohne Togal ſein. Ich habe Togal meinen Bekannten empfohlen gegen Gelenkrheumatismus; auch dort hat es erſtaunlich geholfen.“ Togal hat ſich ſeit mehr als 20 Jahren bei Muskel⸗ und Gelenkrheumatismus, Gicht, Ischias, Hexenſchuß ſowie Nerven⸗ und Kopfſchmerzen hervorragend bewährt. Es befreit von den läſtigen Schmerzen, wirkt entzündungshemmend und beruhi⸗ gend. Selbſt bei veralteten und hartnäcki⸗ gen Fällen wurden oft überraſchende Er⸗ krau Paula Hund Waldulm, Hauptstr. 21 folge erzielt! Bei Erkältungskrankheiten, Influenza und Grippe, bekämpft Togal die Krankheitserreger, wirkt bakterientötend und beſeitigt damit dieſe Uebel in der Wurzel. Keine ſchädlichen Neben⸗ erſcheinungen! Togal hat Unzähligen raſche Hilfe gebracht! Haben auch Sie Vertrauen und machen Sie noch heute einen Verſuch— aber nehmen Sie nur Togal! 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Mum.-Friedrichsfeld Vogesenstr. 70), 12. Febr. 1938 In tie fer Trauer: Karl Dörr und Geschwister nebst allen Angehörigen Die Beisetzung ſindet am Montag, den 14. Februar, nachm. 5 Uhr, von der Leichenhalle in Friedrichs- feld aus statt. Ziftet ein §o naerlocicend soh clas Angebot ous, abe wile konnten Sie wissen, dos sich himer der Keny- jodisches hiovus verborg? Wenn Sie ovf An- zelgen im„is“ op /Ooren, konn lhnen das nicht zas- sleten, denn größte Zeliung lehnt Jbdii- sche Anzelgen ob. letzt billtaſt Reparaturen Schüritz, M 6. 16 Nadꝛrui 5 Unser langiähriger Werksangehöriger. unser treuer Berufskamerad. Herr Ualentin Sieekried ist am 11. ds. Mts im Alter von 50 Jahren gestorben. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen pflichttreuen, tüchtigen Mitarbeiter und Beruiskameraden. Wir wer⸗ den sein Andenken stets in Ehren halten. Mannheim, den 12. Februar 1938. Betriehstünrun u. Geiolgsenakt der trebelwerte Gesellschalit mit beschränkter Haitung Wenn Sie Offerten Statt Karten! einreichen brelbe Schferpios 1 Schlos gerd Maonnhelms — houpfen, V00 ApOohene O eos, deno desuU rippe, — — 5 3 5 afreundliche Wette haichenbt uns lelcht mit endeten Efköftongz- schözt sich vo/ Ansteckung. a1%%„fe bereht Heleschmerzen v —— elten. We/ As-Floid benost, 40% PSGdreshes 5 F el noorß Die Spitzen- leistung der Megderer Herte 14.2 XANNIHEM e SlEMTA fjönerez kinkommen 5 dureh gute Fach — kenntnissa, die Böchkk RUr 25721 können wur nur dann die Ge⸗ währ dafür über⸗ nehmen, daß Ihr Angebot zuver⸗ läſſig weiterge⸗ leitet wird wenn die Offerten⸗Nr. deutlich geſchrie⸗ ben und auch die Buchſtaben da⸗ hinter vermerkt werden. Sio sich bef Ge im HB inserieren den Uunterriehts- Gestern früh wurde meine liebe Frau, die treusorgende Mutter meines Kindes, unsere gute Schwiegertochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Sannchen Bodi im Alter von 34 Jahren von ihrem langen, mit großer Geduld er- tragenem Leiden erlöst. Leutershausen a. d.., den 14. Februar 1938. Die Beerdiguns ſindet am Dienstag, den 15. d. Mis,, nachmittags 2 Uhr., vom Trauerhause aus statt. Todesanzeige geb. Schmitt Im Namen der Trauernden: Wiineim Bock und Minc anstalten erwer wain bee. Hakenkreuzbanner“ Der Il. Teil und Sdiluß des groben Richard Eidiberg· Millionen- Filmes der Tobis ist nock stärker und spannender als„Der Tiger von Esdinapur“ · Für alle, die den ersten Teil nicht gesehen haben ist Das Indische drabmul' ein fuür sich abgescklgazgnge2 Ganꝛes La Jana- Kitt/ Jantzen Fruz van Dongen Gustav Dienl Alexander Golling- Theo łlingen Hens Stilwe Bisher umer größter film des lahresl Anj eiten in un· Thealern 5.—0 420.80 I.— Wir bitten, möͤglicist die Nachmittage· Vorstellungen æu bo· aucken. Vorverkauſ an der Tageskasse.unter Anruſ 23902 AIHAABRA SchAUSE 7, 23 K 1, 25 Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 5. Klaſſe 50. Preußiſch⸗ Güddeutſche (276. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den deiden Abteilungen I und II 5. Ziehungstag 12. Februar 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 5000 RM. 65998 171395 zu 3000 RM. 116605 219928 245911 16 Gewinne zu 2000 RM. 20060 104115 240036 262083 311860 313872 355205 362889 54 Gewinne zu 1000 RM. 8631 11389 14290 24836 27694 33543 57913 60252 66171 66398 87824 122603 144957 159605 167754 179918 133120 158407 203669 219277 227857 267258 333678 356084 361355 393026 399353 9869 15072 22427 23258 9 52738 60237 74668 125243 132040 132818 140304 156907 160359 178185 207409 211454 214448 231167 235999 258452 507650 323114 336589 898019 28 3 338434 36 1406 206 Gewinne zu 300 RM. 9444 14710 22011 44976 46710 47117 54708 56523 58938 69669 84447 74281 76280 77387 78552 79409 35971 84550 3 102083 102938“ 1698450 114762 125214 6 152839 153026 1 353817 370819 872215 385876 892892 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 318210 340 2000 RM. 3288 100692 168882 i 16935 41673 71878 5 10488 172040 186802 303443 333793 334813 383568 66 Gewinne zu 550 RNM. 5491 13410, 14808 42726 71986 34088 38862 162904 103015.1024808 1049894 108903 1153286 150398 158194 185281 178209 222803 234559 257698 275987 285418 285007 306565 308279 310888 548147 354821 392742 395936 77355 31526 32302 32485 825 87206 53160 95829 95322 97932 114381 12²³331 125175 135054 136334 137614 162092 167809 179579 65 206302 208486 231669 263373 296986 312037 343195 358 84 366180 372998 376201 355140 550758 395581 1* om Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne in je 1000000 2 zu ſe 500000, 2 zu ſe 300000, 2 zu ſe 200000, 2 zu ſe 100000, 2 m ie 75000,, 4 zu je 50000 6 zu je 30000, 20 zu ſe 20000, 90 zu je 10000 170 zu je 5000, 328 zu je 3000, 840 zu je 2000, —2 2 Fe bruar Sonniag. 17.11 Um Nibelungensaal Rosengarten fröhlich Pfalzev. prunk Sitzung mit Claĩre Schlichting Deutschlands üngste„komische Alte“ Nati Morales die berühmteste spanische Tänzerin · mit angel Ferrera on Gamle, Oscar Albrecht einer der besten deutsch-n Humoristen Rudolf Klaus der Paganini auf dem Akkordion 8 a 5 3* f 75 Margot und charlotte Tenswveier, 5 Harmonisten alonamener Beste Büttenredner e philharmoniĩsches Orchetter Muslkalische Leitung: AlBERTWEAuNA Ihronhesteigung der prinzessin Carneval ae, Numerierte Piätzel Karten von 80 Pig. bis RM..50 in den Vorverkaufsstellen K. F. Heckel. O 3. 10; Verkehrs-Verein. Plankenhof: Musikhaus Planken., O 7, I3: Buchh. Dr. Tillmann. P 7; Zigarrenhaus Schleicher(Kiosk am Tattersall); Buchh. Schenk, Mittelstr. 17: Zigarrenh. Ben- der. O 2, 7; in Ludwigshafen: Kohler- Haugk dWigstr. pülif- Gönn mMealer hreite Sir. palast Sechenn Sti. rugieh.00, 6. 10, 8. a0 unr in beiden Tneetern . e— „ Ein Film, der dòs dræmètische Schlcł- Sdl einer jungen kuropöerin in einer Ein Georg Witt⸗Film der — nach dem Roman„ HDer Streit umf Bet y Bonn“ von F. Lindemann magRla aNDbERNVQGasT · ruEOοοαn g nans MiEISsENM- ERNTMCHTO 10SsEFESIESERN-MARIAAAEISEN spieneltuns: ROSENT à. sT6M 7 er 1 Ausgabe t erſch. wöchtl durch die Poſt 1,70 R9 die Zeituna am Erſcheinen lhend⸗Rusgabe Von seltsamer und eindrucksvollet Stäthe dieser erregende Eilm, in dessem Mittelpun die abenteu rlichen Geschehnisse auf 2 Segischifien in der Sülsee und die ginlz Liebe zweier junger Menschen st hen Im vorprogtamm: Jugend am Motot, Kulturfiim— Dis neueste Uls· Ton MHeute letzter 11 seginn:.00,.48,.30 U Für Jugendliche nicht zugels UFA-PalAz engllschen Kolonie im Fernen Osten Schildert. ünfVE A 3 V INOEN HAUPTRNOTTEN: Käthe Gold Karl Lucdw. Diehl Franz Schafheitlin · Herbert Hllbner im votptostemm detr Kulturftim: „Vom lebenskampf im Schilt Wochenschan JuGENO NICHT Z2UGELASSENI Kinzinger Hof Hennhelms ideele Pflegestötte tor den Billefdspoft leden Dienstag die lnteressanten POKATLKKNPFE auch Anłang der Woche Filet von Kabelluu 52 Habeliau 0. 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Hageneier: für Wirkſchaftspolitit und Handel: Wiltzelm— 5 ür Be ⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturvol tit euille⸗ ton und Beilagen: Helmut Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lotales: Friedrich Karl aas: für Sport ulkus Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratel: r die Bilder die Reſſoriſchriftleiter: ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Verii a—3 Johann von Leer erlin⸗Dahle Berliner Sei Haus Graf Reiſchach, Berlin SW 68 Cha Nach ämtlich. verhot — achdruck fämtlicher riainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Minwoch Samstaa und Sonntaa) Druc und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. O. Geſchäftsfübrer: Direktor Kur! Schön witz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirekton: 10.30 bis 12 Ug: kaußer Samstaa und Runm Fernſprech⸗Nrx. für Verlaa und Schrifteitung: Sammel⸗Nr 354 21 Für den Anzeigenteil verantw: Wilh. M Schatz. Mannb Zur Zeu aelten folagende Preisliſten: Gefamtausgabe Rr 2,. Ausaabe Mannbeim Nr. 19 Ausgabe Reinheim Nr 8. Ausaabe Schwetzingen Nr 8 Die Unzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er ⸗ ſcheinen aleichzeitia in der Ausaabe B. rühausgabe A Mhm... über 16 700 Apendansaode A Mhm... über 14 609 Ausgabe 6 Möͤhm... über..02. Ausgabe à und B Mannheim Frühausgabe 4 Schw.— 38 über,.380 über 41 350 Abendausgabe 4 Schw. Ausgabe B Schw. Ausgabe A und 5 Schwetzingẽn über 6 950 Schule K..I. Helm Us a I Ruf Rep tierkurs f. fr. Schüler 18. Febr.1 5 6 Anfänger-Tanzkurs beginnt 18. Febr M3 Kurs i. Enepaare u. Einzelperts., 17. Febr. M Das grölte Konzert-Kattee kursbeginn: 16. Februer 1 1 AN 22 Knapp ⸗ W Einzelstunden jederzeit. Step- Unteit annnerms 1000 Sit/ platze Jeden Dienstag nochmittegs u. àbends f•—— Ein Aaallaue 59P7 bei d. IAN 4 zeren ffüffiirf 55 un wochs U 3 100 5 Rechel iniie zn. Wie aus Sydney! * 4 Hafen zu abend o kinimit frei———◻ laaaa— lug, bei dem 26 3 Meerfeldstraße 56.— Telelon 244 07 prlvatkrankenkasse. Frele Want zwischen Aefzten und Heilkundigen Bei tragsrückvergütung be Nichterkfankune 2 Volfcsteff eFumtenfulniter Neuverlegung · Reparꝭturen abhobeln- öbziehen F. W. Sehmitt äßlge Monatsbeiträge. Verlangen Sie Prospekt. C Wieidenstr. 16- Rut 45509 dem ſchweren E s am Samsta ihe Kreuzer„Lor 8• hrfeier Auſtral MOTORRADI Maschinen— an den mom jahrelang Freude l UBERLEGENE vonzZü Zweitaktmolor mit Umkehrspülhh Reines Blockgelrie Preßstahlrahm ſich etwa 150 Pe ahung des ausfahn Eleg, Speisezimmer wenig gebr., Oelgemülde, Broncen, silb. Bestecke, vasen, Zinnsachen verk. H. Stegmülter, Versteigerer Mannheim, 3 7, 1 Paket 45 Pfg. National-Theater MWMannhelm Montag, den 14. Februar 1938: Vorſtelung Nr. 214 NSs„Kraft vurch Freude“ Mannh. Der Figennerbaron Ausaabe 6 Wöm. über.102. Ausgabe à und B Weinheim über 3 700 Leame Da. Donat Dennes 1038 hbe 52000 ½ Pfd. 30 Pfg.— Korchen⸗Drogerie Brust- und Lungentee plaot·n 9.7 iſt bei ſtarker Erkältung, Huſten, Verſchleimung—— Vohin Jeute bend Kamman · leu- Mobeſ können, drängten ſ 3 tes alle nach de DKW.Töveng aus der mundkentert ort ab und brachte ſer Auch die Ha mpfer und Privatje geinen großen kbootes zu rette fFernruf 2 Marktplatz, H 1, 16. beöchten Se uht vergnoeungsamege Beleuchtungskörper- 8 p 4 8DACUN ◻ KEILIT- aren ſo er in Kranke werden mußte geborgen, 21 Pe: Grohhandlut hige der Paſſagi⸗ —— S g 10 e dianahar D.—D— S enlic der Kata u on. Johann 10— Anfana 20 Uür. Gnde 2448 rernapoocho- hes.%