n! otie Ischuhe, ISW. Morgen beginnt der neue Roman des„HB“ „Dia Gauuegaubouuln. — 77 — 54² ELMII-LIL.•Z1TL. ILIIIIA 4* Lesen Sie diese herrliche 4„ 2 8 drel———•32 Fernſpr. 354 21. Das„Hatentrenz⸗ Anzergen: Geſam Lausbuberei 5 der 1 Minimeterzei —— Spreiſe: Frei Haus mo——.20 Ribt. u. 50 im Lernen 60 Pf. Malin 5 ae 3 Die 4geſpalt. 3 Haleide 55 moſ 939 3 5 Milimeterzeile im 55 25 Kleinstadt. abe: Die I2geſpalt. Miat⸗ dierin 140 43.510 Wgeißengsgedllpr) Audugt. 42 10 W m. Pofnaedlonib: Lubivigz⸗ — bob. Gewaln verhind. digung. aben A. Rh. 4960. Vertagsort bt man renfaprelt 10 biennke. 5 8. Johrgong MANNHEIM wuommer 78 Mittwoch, 16. J ebruar 1938 1 1 Das Ergebnis der Aussprache duf dem Obersalzberg . ſtehen zur Baf. Als beſon 5 Ipreisgünſt. an gen wir;* Liche m ön 14 7 ormen u. aut N naltlü , esg 3 N 5 5 5 bönzern, pofß I +L x 5 gelb0 0 I 7 LEſche atr. 4 3 2 m hreit, — 9 n 7 8 9 — 5 8 9 2 2 0 Eine amtliche Derlautbarung 5 5 Beitrag zur lriedlichen Eniv/delung der europãischen Lage 5 Berlin, 15. Febr.(58⸗Funl) der Kaiehungen zwiſchen den bewen Siaaten 5 In der Ausſprache, die am 12. Februar zwi⸗ betrachten. 3 ſchen dem Führer und Reichskanzler und dem In dieſem Sinne haben nach der Unterredung 52 Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg auſ dem Ober. vom 12. Februar 1938 beide Teile die ſofortige 7 ſalzberg bei Berchtesgaden ſtattgefunden hat, Durchführung von Maßnahmen beſchloſſen, die fieser à wurden alle Fragen der Beziehungen zwiſchen Gewähr leiſten, daß ein ſo enges und freund⸗ „ dem Deutſchen Reich und Oeſterreich eingehen, ſchaftliches Verhältnis der beiden Staaten zu⸗ 5 12 75 der Erörterung unterzogen. Ziel dieſer Aus⸗ Feme ee 5 55 1 bbeen Sin ainve, Srr, aupri Sa. Sielor l e 0, Wergug mens vom 11. Juli 1936 aufgetretenen Schwie⸗ 0, t Sz. zeugung, daß die von ihnen beſchloſſenen Maß⸗ — rigkeiten zu bereinigen. Es ergab ſich Ueberein⸗ trale! mit einigen z üro) zu verni 6 15. eZ mige Erfoſo ung Werbene 14 Anꝛeig len. solnis Leibgarde feierte ihren Gründungstag eiter: ttermann lien des 16. Jahrestages der Gründung r.— Chef vom 9 earde Mussolinis nahm der Duce die 3 für Fnnenpoliilt— seiner im neuen Römischen Parade- 10 heim ehritt marschierenden Leibgarde ab. ulturpolitit, F Weltbild(M) 1I: für den Heimaßß ch Karl Haas: 11 isgabe: Wilhelm eiter; ſämtl. in 5 Johann von G50 Walne Del traße 15 b. 4 alberichte verboten täglich von 16— 9 443 Sonntag) Znaere 6 nb5 lt Mannhein non: 10.30 bis E biplomatiſche forps beim Führer 4 Berlin, 15. Febr.(HB⸗Funk) n Führer und Reichskanzler fand heute ve des Diplomatiſchen Korps eine Abend⸗ flatt, an der mit ihren Damen ſämtliche Benn beglaubigten Botſchafter, Geſandten e die Reichsminiſter, die Lamme kheſehlshaber der Wehrmachtteile, die Vilh. M. Schat, itsſekretäre, der Reichsführer, der de Preisliſten: be Mannheim— hef der SA, der Korpsführer des NSgg zabe Schwetzingen 2 Morgen und Aöenß handere teilnahmen. der Ausgabe B.. her 16 700 er 2200 Aöffnung der flulomobil⸗flusſtellung * über alle deuiſchen 5ender ber 68 3 DNB Berlin, 15. Februar 3 0 lie Eröfſnung der Internationalen Auto⸗ igen über der 600o0 und Motorrad⸗Ausſtellung am Freitag, zer 6g9 Februar, in den Ausſtellungshallen am — iber lerdamm wird von allen deutſchen Sendern Aer Zeit von 11 bis 12.30 Uhr übertragen. 1938 über Zeit h g ſtimmung darüber, daß beide Teile an den Grundſätzen dieſes Abkommens feſtzuhalten entſchloſſen ſind und dasſelbe als den Aus ⸗ gangspunkt einer befriedigenden Entwicklung nahmen zugleich ein wirkſamer Beitrag zur friedlichen Entwicklung der europäiſchen Lage ſind. Die öſterreichiſche Regierung hat ein gleich ⸗ lautendes Kommuniqué ausgegeben. Dien ſchützt ſich vor unerwünschler osijũdischer Einwanderung DNB Wien, 15. Februar Das in Vorbereitung befindliche neue Frem⸗ dengeſetz, das dem deutſchen Volk in Oeſterreich endgültigen Schutz vor dem Strom oſtjüdiſcher Zuwanderung bringen ſoll, enthält, wie man Mussolinis Geschenk für das deutsche Winterhiliswerk in Hamburg eingetroffen Mit dem italienischen Dampfer„IOgo Bassi“ aus Mitteilungen der„Reichspoſt“ erfährt, wei tergehende Beſtimmungen als man urſprünglich angenommen hatte. Nicht nur alle neu einreiſenden Ausländer, ſondern auch alle bereits in Oeſterreich leben⸗ traf im Hamburger Hafen eine große Ladung Kaffee ein, den der italienische Regierungschef Mussolini für das deutsche Winterhilfswerk ge- spendet hat. Unser Bild zeigt das Ausladen des Kaffees im Hamburger Hafen. In der Mitte die Schriftstellerin Frau Louise Diel, die als erste deutsche Journalistin Aethiopien besuchte und der Mussolini die Spende für das WHW zur Verfügung stellte. Weltbild(M) Tee-Empfang in der japanischen Botschait Von rechts: Frau von Ribbentrop, Reichs- auhenminister von Ribbentrop, Gesandter von BüloW-Schwante und die Gattin des japanischen Botschafters. Frau Tog o, im Ge⸗ spräch auf dem Empfang, den der Kaiserlich- Japanische Botschafter Shigenori Togo und seine Gattin in den Räumen der Botschaft gaben. den Ausländer müſſen in Zukunft um eine Aufenthaltsbewilligung nachſuchen; bei letzteren wird allerdings etappenweiſe vorgegangen: Zu⸗ nächſt werden ſich jene Fremden, die ſich nach dem 1. Januar 1933 hier niederließen, bei den Behörden zu melden haben; dann wird man Schritt um Schritt bis 1918 zurück⸗ gehen. Beſonders unerwünſchten Elementen gegen · über— ſchreibt die„Reichspoſt“ weiter— wie den Günſtlingen gewiſſer internationaler Orga · niſationen, Leuten, die ihren wahren Aufent⸗ haltszweck verheimlichen, Ausländern, die auf Koſten derer hier leben, wird das neue Geſetz erhöhte Aufmerkſamkeit widmen. Die Behörden brauchen eine Verweigerung der Aufenthaltsbewilligung nicht zu begrün⸗ den, jedoch iſt eine Berufung an das Bundes⸗ kanzleramt vorgeſehen. Staatenloſe werden wie Ausländer behandelt werden; die Frage von Perſonen mit doppelter Staatsangehörig⸗ keit wird noch beraten. Der Reichsminiſter des Auswärtigen und Frau von Ribbentrop empfingen am Dienstagnachmittag im Hotel„Kaiſerhof“ die Chefs der auswärtigen Miſſionen mit ihren Daenen. Gakenkreuzbanner“ Mittwoch, 16. Februar 1 akenkreu Weltbild(M) Schwere Sturmverwüstungen an der enslischen Südküste Der an den Nordseeküsten wütende Sturm hat auch an dem englischen Seebad Margate schwe- ren Schaden angerichtet. Aus der Seebrücke hat der Sturm ganze Bohlen herausgerissen. Der Kanalverkehr ist sogar teilweise Stillgelegt. In fürze Der Führer und Reichskanzler hat Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley zum 48. Ge⸗ burtstag telegrafiſch ſeine herzlichſten Glück⸗ wünſche ausgeſprochen. . Der Führer und Reichskanzler hat der Frau Katharina Langenbruch in Düſſeldorf aus Anlaß der Vollendung ihres 100. Lebens⸗ jahres ein Glückwunſchſchreiben zugehen laſſen. 7* Der Direktor der belgiſchen Staatsdruckerei, Buytaert, iſt am Dienstag verhaftet wor⸗ den. Er wird beſchuldigt, erhebliche Beſte⸗ chungsgelder von Lieferfirmen er⸗ halten zu haben. Beim erſten Verhör hat er be⸗ reits zugegeben, in den letzten drei Jahren ken bekommen zu haben. Mehrere Lieferanten ſind ebenfalls verhaftet worden. — Bei militäriſchen Uebungen in der Nähe von 4 Milovice ſtießen am Dienstagnachmittag zwei tſchechoflowakiſche Militärflugzeuge in der Luft zufammen., Beide Maſchinen ſtürzten ab; zwei Beobachter und zwei Piloten fanden den Too. —* Die ſowjetaentliche„Isweſtija“ erwähnt heute beiläufig an verſteckter Stelle, daß das Ober⸗ kommando über die geſamten ſowjetiſchen Luft⸗ ſtreitträfte gegenwärtig der Armeekorpskom⸗ mandeur Lottionow ausübt. Loktionow, der bisher Befehlshaber im Mili⸗ tärbezirk Sowjetmittelaſien war, hat alſo die Nachfolge des verhafteten Armeekommandanten Alksnis als Chef der roten Militärluftflotte angetreten. Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen erließ ſoeben einen Aufruf zum Vorwe tt⸗ bewerbfür den Olympiſchen Kunſt⸗ wettbewerb 1940, der im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes, Breslau 1938, durchgeführt werden ſoll. Der Wettbewerb um⸗ faßt die Gebiete Kunſt, Muſik und Schrifttum. Die Prüfung der für die Abteilung Schrifttum eingereichten Arbeiten erfolgt durch die Reichs⸗ ſchrifttumsſtelle. Zu den eigentlichen ſportlichen Kämpfen der olympiſchen Spiele geſellte ſich ſchon vor län⸗ erer Zeit ein olympiſcher Wettbewerb der ünſtler. Bei den Spielen in Los Angeles und Amſterdam konnten zahlreiche deutſche Dichter und Künſtler olympiſche Ehren erringen. Bei der XI. Olympiade in Berlin wurden auf dem Gebiet Schrifttum zwei deutſche Dichter aus⸗ — h ſo Felix Dhünen und Wilhelm mer. Es erhebt— von ſelbſt die Frage, ob Sport und Buch, d. h. dichteriſches Schaf⸗ fen, überhaupt etwas Gemeinſames haben, und ſie iſt ohne Zögern voll und ganz zu. bejahen. Dieſe Gemeinſamkeit iſt in vielen Fällen eine üußere und eine innere zugleich, ſo, daß etwa die Dichtung ihre Stoffe dem ſportlichen Kampf entnimmt. Wichtiger, weil in der Wirkung tie⸗ fer und nachhaltiger, iſt die Haltung, die dich⸗ teriſche Werke entſtehen läßt, in deren Mittel⸗ unkt ſportliches Erleben ſteht, wichtiger ſind er Geiſt, der ſolche Werke beſeelt, und die Gründe, die für die Geſtaltung ausſchlaggebend waren. Immer ſahen echte Künſtler und wahrhafte Dichter im ſportlichen Kampf einen Stoff, der Geſtaltung verdiente und auch immer wieder dazu reizte. Es iſt uns heute deshalb unver⸗ tändlich, daß man gegen den Sport einſtmals en Vorwurf erhob, er führe den Menſchen weg von jedem Gebiet künſtleriſcher Tätigkeit, die fluszeichnung für Leiſtung Der Gauleiter übherreichte den ſũnſ v neien hadĩschen Nalionalsozialisten das om Fũhrer ausgezeich- Goldene Ehrenzeichen Beitrittserklärung unbekümmert um ſeine berufliche Stellung als Lehrer eine rege Aufklärungsarbeit für den Nationalſ ozialismus * Karlsruhe, 15. Februar Am Dienstagnachmittag überreichte Gauleiter Robert Wagner fünf badiſchen National ſozialiſten das ihnen vom Führer zum 30. Ja⸗ nuar verliehene Goldene Ehrenzeichen der Der Gaupreſſeamtsleiter und Verlagsleiter des„Führer“, Emil Munz. Ihm fällt ein weſentlicher Anteil an dem Aufbau einer ſchlag⸗ kräftigen nationalſozialiſtiſchen Preſſe in Baden aus ihren kleinſten Anfängen heraus zu. Der SA⸗Standartenführer Georg Aßmus. Er zählt zu den älteſten und verdienteſten Par⸗ teigenoſſen des Gaues. Kreisleiter Schmidt aus Wertheim. hat in der Zeit des Machtkampfes als Vorkämp⸗ fer der nationalſozialiſtiſchen Idee ſeine wirt⸗ ſchaftliche Exiſtenz aufs Spiel geſetzt. Der Gauleiter begrüßte mit herzlichen Wor⸗ ten die durch den Führer ausgezeichneten Par⸗ wie er in ſeiner kurzen An⸗ b, dank ihrer Treue und ihrer Kreis um den Füh⸗ Dieſe erſte und höchſte Ordensauszeichnung, die der Nationalſozialismus zu vergeben hat, iſt durchweg Männern zuteil geworden, die ſich in den ſchwerſten Kampfjahren in Baden ſchon vor Erwerbung der Parteimitgliedſchaft durch rückhaltloſen Einſatz und unter großen perſönlichen Opfern um den Sieg der Bewegung im Gau in herv gender Weiſe verdient gemacht haben. Es SS⸗Oberführer, Innenminiſter Pflaumer. Er hat ſich als Polizeioffizier, bevor er ſeinen Beitritt zur Partei erklären konnte ihr bekannt und für wurde er wegen ſeine teigenoſſen, die, ſprache hervorho Leiſtungen in den engſten rer eingerückt ſind. Er h dig das Ehrenze Rückſeite die In Im Anſchluß an der Gauleiter noch einige ſeiner alten Kampfgefährten. ſie gearbeitet. 3 unerſchrockenen Bekennt⸗ niſſes von der ſchwarzroten Regierung ſeines Dienſtes enthoben. Gauinſpekteur und Leiter des Perſonalamtes des Gaues, Adolf Schuppel. Er hat vor die Bruſt, das auf der ſchrift trägt: A. H. 30. I. 1938. die Ueberreichung verbrachte Stunden im Kreiſe Eine ſiriſe in Indien Schwere Differenzen mit den hritischen Gouverneuren Kongreßregierungen ausdehnen wird, da auch dort die Gouverneure gegen die Freilaſſung der politiſchen Gefangenen ſind. Faſchiſtenabordnung beſucht Japan DNB Rom, 15. Februar. Zu Ehren der faſchiſtiſchen Parteiabordnung, bie ſich in den nächſten Tagen unter Führung von Botſchafter Paulucci von Neapel aus nach Japan einſchifft, veranſtaltete der japa⸗ niſche Botſchafter Hotta ein Bankett, an dem auch Parteiſekretär Miniſter für Volksbildung Alfieri in Ver⸗ tretung des Außenminiſters Graf Ciano und zahlreiche Vertreter von Partei, Staat un Wehrmacht teilnahmen. DNB London, 15. Februar Ueber die Frage der Freilaſſung der politi⸗ ſchen Gefangenen iſt es in Indien zwiſchen den Kongreßregierungen und den britiſchen Gouverneuren zu ſchweren Differenzen gekom⸗ Die Folge davon iſt, daß nach aus Patna und Luckow vorliegenden Meldungen bereits die Regierungen von Bihar und der Vereinigten Provinzen in Indien ihren Rück⸗ Die Gefangenenfrage iſt auch Hauptberatungsgegenſtand auf dem Jah⸗ resnationalkongreß, der am heutigen Dienstag in Haripur(etwa 140 Kilometer öſtlich von Peſchawar) eröffnet wurde. Man iſt allgemein der Anſicht, daß die Kriſe ſich auch auf die übrigen fünf⸗ Propinzen mit tritt erkärt haben. „Kommiſſionen“ in Höhe von rund 60 000 Fran⸗ scharfe maßnahmen in Bukareſt Alle parieiveranstaltungen verbolen/ Gegen Gerũchtemacher Der Erlaß wiederholt dann die bereits be⸗ kanntgewordene Abſicht der Regierung, das Beamtentum zu entpolitiſteren und ſeine Be⸗ »rufsehre zu heben. Beſondere Aufenerkſamkeit ſoll der Verbreitung alarmierender Gerüchte, vor allem ſolcher über einen angeblichen Wech⸗ ſel in der Regierung, zugewendet werden. Ge⸗ rüchtemacher ſind zur Rechenſchaft zu ziehen. Miniſterpräſident Chriſtea hatte am Mon⸗ tag eine Unterredung mit Goga, der ſeine Reiſe abgebrochen hat. DNB Bukareſt, 15. Februar. Der Innenminiſter hat den Präfekten ſtrenge Anweiſungen zur Wiederherſtellung der Ruhe in der Bevöllerung erteilt. gen und Kundgebungen der Parteien ſind zu unterſagen. Druckſchriften der Parteien dürfen nicht verteilt werden. Die Präfekten erhalten das Recht, die Parteilokale zu ſchließen. Alle Verſammlun⸗ HBer O Man vergiß heutigen Sowjeth nen Menſche: Bekenntniſſe Volkstums leben. eſchloſſen moham lion Tadſchiken, Der holitiselre Ic O Aus Paris iſt leider eine der ſ chlimm ſten Provokationen, die in der leheh 2 Zeit zu verzeichnen waren, zu berichten: Die E berüchtigte Aus ſte llung marxiſtiſcht und kulturbolſchewiſtiſcher Hei 3 produkte gegen das Dritte Reich iſt im der nachdrücklichen Proteſte der deutſch 90 3 Voiſchaft nunmehr dis zum 18. mür inione 5 längert worden.— Der„Völkiſche Beouc. Völker mit zum Roßen reien moh markand, Buchara Im Kaukaſus ſi lkaſiſcher Türken baniſche Georgier. türkiſchen Gruppe fhirien die große mit 3,3 Millionen ſenem Siedlungsg⸗ 2 ter“ hat in einer ausführlichen und ſchlagend begründeten Darlegung Frankreich zum Ben wußtſein gebracht, daß eine Duldung der Betätigung der übelſten Hetzer gegen das Dritte Reich von uns künftig nicht mehr hin. genommen werden wird, ohne Frankreich und all den Hetzern die Antwort zu geben, die darauf gebührt. 4 Man hat in Frankreich und auch in eini⸗ gen anderen Ländern bisher die Ausrede oobe' Menſche gebraucht, daß demokratiſche Mei nungsfreiheit herrſche und daß mü as aber überwieg deshalb gegen derartige Verunglimpfungen ber Krim ſitzen ar des Führers und des Dritten Reiches nicht mit den gleichen Mitteln vorgehen könne wie die autoritären Staaten. Es iſt eine ſeltſame Demokratie, die nur als Vorwand. ürkiſche Ackerbaue Man darf nicht liſtan, das rein t. für eine derart üble Taktit herhalten muß. n Wir denken nicht daran, es in Zukunft not in mohammedan zu dulden, daß man die übelſten Begl erſcheinungen eines parlamentariſch⸗de — kratiſchen Syſtems als Deckmantel für eint 5 Alem 1931 fordert Vertreter der Ruß unerhörte Hetze gegen Deutſchland benint e Sreit Es ſei auch an dieſer Stelle nochmals unten n Scheich Scham ſtrichen, daß die deutſche Preſſe nicht darat e die denkt, noch weiter zu ſchweigen, wenn moß Fürte ſtaates. Ji in Frankreich den hetzeriſchen Elementen, 55 Selbſtändigkei die die anſtändigen Stimmen übertüöne f W. len ſich wieder weil ſie hemmungslos ſind, freien Lauf lih ghen die Sowje Wenn es ſchon ſein muß, werden wir auhche„pantürkiſche“ Buchara Türken hes“(gemeint iſt fürkiſchen Abſchri Heſtſibirien läuft Brief Mohamme ind die Leiter de auf dieſem Gebiet die Gleichberechtiguß Deutſchlands mit allen Mitteln zur Gellun bringen. Wir hoffen aber daß dieſe del 1 lichen Worte für die verantwortlichen Mih ner an der Seine Anlaß ſind, die Leute fih len zu laſſen, die ihre dunkle Tätigkeit ſ Störung des guten Einvernehmens unte de verflucht w den Völkern zum Teil unter offizieller Awerde bald Kr dung und Förderung ausüben.— Deuiſih er Bolſchewiſten 4 konen ein Endenn Es iſt bekannt, is alten Rußlan lands Geduld iſt erſchöpft. immmmmmmmmnmnmnimminmnmmrmnnmsimnimmninsnnunnnng hen Bolſchewismu kiamburger dampfer gelunken Aehenen. Sr ülter gegen den DNB Hamburg, 15. Febr aufmerkſame Vor einigen Tagen ſank im ſchweren weſtſturm in der Nähe von Borkum Riff⸗Feuem ſchiff ein kleiner Dampfer, deſſen Name m Nationalität bisher nicht feſ'geſtellt werdeh konnte. Da der am 9. Februar von Hambutg nach Rotterdam ausgelaufene Tramp⸗Damz „Egeran“ bisher ſeinen Beſtimmungshaſeh nicht erreicht hat, nimmt man an, daß er bei Borkum geſunken iſt. Der Dampfer„Egeran“ hatte eine Beſatzung in Stärke von 14 Mant Er hatte Getreide für Rotterdam geladen. Schiff war 986 Bruttoregiſtertonnen groß. 4 ade die m n Bolſchewi ind auf Grund de n wirklicher Ji war, die jüdiſche len als manche ho zöller. O Seit dem vor henfätze zwiſchen herſtärkt. Litauen harauf verzichtet, eanſpruchen, obw gut wie keine olksſiedlung erſt Mit der Ermordung eines arabiſchen ol, zeibeamten und ſeines Bruders durch beih nete Araber in einem Dorfe bei Nablus habt die Terrorakte in Paläſtina ihren Fortgang iht Auf eine gi nommen. In der Nähe von Tulkarm beſchofß les zur Wiederge Kowno Ende O Araber einen Militärzug; dabei gab's ah keine Todesopfer.“ 4 —— tung des —————————————————————————————— jener Werke, wie ſie der Vorwettbewerb ſucht, weil das Leben des Bergſteigers Sepp Inner⸗ koflers ein ſportliches Leben iſt, ſportlich in je⸗ Franz Riegeles Buch„Fünf⸗ ger“ iſt ein ehrlicher Tat⸗ gleichzeitig ein Dokument cher Haltung, die beim echten Sportler ſucht werden muß, ſondern die einfach Auch Arno Hellmis Biographie über „Schmeling iſt ein ſolches Werk, ohne daß dabei dem Boxſport auf jeder Seite Hymnen Es könnten hier noch viele führt werden, die alle zeigen, was unter einem Buch, deſſen inneres Thema der Sport iſt, zu vexſtehen i Baumeiſter ſein„Jugend Paul Bauer den„Kampf um den der Verlag E. S. Mittler legte das gfliegern und ihrem fröhlichen Kampfsport im Schrifttum · Erich Langenbucher Zur Vorentscheidung für den Olympischen Kunstwettbewerb 1940 dem Kunſtſchaffen und dem Kunſt⸗ ſt durch die Arbeiten der Dichter nämlich wurde aus den Spielen wieder ein „Kampf der Wagen und Geſänge“. Die Berliner Erfolge des Jahres 1936 ver⸗ pflichten. Es braucht uns kaum ban um das Jahr 1940. Das Schrifttum, zählender Form mit dem S ſteht, hat auch ſtatiſtiſch na Jahr 1936 eine gr als Grundlage Arbeiten. Es i wichtig, daß eine Erzählung, Spiel oder ein dem Augenblick. ig Jahre Bergſtei erlebnis. Er geſungen werd Beiſpiele ange Sport und wieder Sport, erwähnten wir ort in Verbindung weisbar gerade im cherung erfahren, die lten kann für die kommenden bei dem Vorwettbewerb nicht eine Novelle, ein Tatſachenbericht treiſen ſpielt, daß nur Sportler d, und daß krampfhaft eine lt wird zu ſportlichen Vor⸗ Verbindung einer ſchriftſtelleriſchen Arbeit dieſer Art zum Sport braucht nur loſe zu ſein, aber ſie muß auf Entwicklung und die Geſtaltung dend ſein. Es gibt Bücher, die ſich, Sportkameradſchaft“ nennen, t ſind, wenn auch darin allmannſchaft, d etliche Weltmeiſter zitiert gibt dagegen Werke, die echten fſportes atmen, und die er oberflächlichen Bezie⸗ Die erlebte Kampf⸗ der Mut zum Einſatz und die Kraft zum Durchhalten ver⸗ mögen ein Leben, Sport hat, ſtärker zu der oben beſchriebenen Art. Wilhelm Ehmers iſt ſolch ein Buch Sport, das geſch ſicht, nun ein„Sportbuch“ Springenſchmids Roman„Der ſt. So ſchrieb Hans in Fels und Pimpfen, Jun Weg in die Luftwa daß das Buch, das vom ſportlichen Geiſt erfüllt iſt, viel dazu beitragen kann, in ſport⸗ ind Freude am Sport tverſtändlich. Nicht zuletzt in der Sportbuchwerbung das erzählende Buch mi chſt auch äußerlich Teilgebiet des ſportlichen In Breslau werden m Jahre deutſche und volksdeutſche Künſtler mit ihren Werken dem Preis re Arbeiten ſtehen dabei eben denen der ſportlichen Kämp⸗ . ihnen wird die Urkunde und der Siegerkranz Ehre genug ſein. Wer ſoll nun mitarbeiten! Iſt die Teilnahme allein dem aktiven Sportler vor⸗ behalten? Nein! Wir wollen nur nicht, daß fleißige Schreiber hier ein Geſchäft aus der Idee Sport⸗Buch machen. Man muß nicht aus⸗ übender Sportler ſein und kann trotzdem erfüllt fein von dem Erlebnis ſportlichen Kampfes, nur darf eben kein Thema“ daraus werden. Vor allem wird es die Juge nd ſein, die hier eingreift. Ihr iſt das ſportliche Erlebnis heute Roman, ein nur in Sport die Handelnden ſin zu erziehen und zu wecken, iſt ſelb wurde deshalb au des letzten Jahres wenn es zunä alle Fälle für die tung entſchei⸗ wenig mit einem Darſtellung echter u tun hatte. und die es doch nic werden. Und es Geiſt deutſchen Kamp doch frei ſind von jed hung zum Sport. bereitſchaft, das ſonſt keine beeinfluſſen als ein Werk „Um den Gipfel der Welt“ von Männern und vom rieben wurde ohne die Ab⸗ zu verfaſſen. Karl Sepp“ iſt eines ein ſelbſtverftändliches Erlebnis gewordey wird ſich nach ihrer Sportarbeit 2 durch en darauf 3 dünnes, nichtsfagendes Werk die Verbind en. zwiſchen Sport und Buch ſuchen müſſen. ieriare dem Vorwettbewerb wird nur der 0 0——— deſſen Werk echt iſt und getragen wird von ſ 355 ger kämpferiſcher Einſatzfreudigkeit. 4 4 en, Was verlangt der Vorwett nen. Die Po werb'? Lyriſche Werke, dramatiſche Arbeiß nüber, daß es in und Beiſpiele epiſchen Schaffens. Daß di Arbeiten nicht vollgeſtopft ſein müſſehseoper ule gäbe, währ reits. Es muß immer wieder betont weih nen 12 in Polen daß unter Beziehung zum Sport auch die ig Aigevolemik unie ſtellung eines ſportlichen Charakters, ef hrübergehender 2 durch den Sport beeinflußten Menſchenſchichft en. Man wird verſtanden werden kann,„auch wenn dieſe Fallgemeinen Li ziehung nicht den Hauptinhalt bildet““ nt und ſeine Es gibt viele Wege, die hier begangen m die polniſche den können. Die Formen des lyriſchen Ei kliche Beſitzer fens bieten in der Ode, der Hymne, dem dicht und der Ballade die verſchiedenſ Ausdrucksmöglichkeiten. Man glaube auch ni daß ſolche Arbeiten in hochtrabender, geziun 5 berſink gener Sprache einhermarſchieren müßten, e an ſich hera eine kurze packende Schilderung, ſicher auch heiterer Bericht vermögen den gleichen A nglück, wie zu erfüllen wie der breit angelegte Roman i. 1 das Schauſpiel. Wichtiger iſt, nur, 1150 h nicht ereignet „ſchöpferiſcher Ausdruck ſportti erreichiſchen Wei Art“ ſind. Schöpferiſch aber heißt nicht nochmittag 5 ſtruiert, an⸗ oder nachempfunden, ſchöpſen heißt frei aus dem Erlebnis heraus geſhlt de, und das H Solche Arbeiten müſſen auch nicht wir ungeheurem von Zahlen, Rekorden und ſportlichen Aus A icht i ken. Das ſind Aeußerlichkeiten, die höchſtentz rer nicht im eignet ſind, zunächſt über den wahren gih Schaden. hinwegzutäuſchen. Auch hier iſt die ſh die Unt Ehrlichkeit erſte und wichtigſte Vorausſehn 5 20 erſuchun So iſt der Vorwettbewerb der Künflet einem Gehe Breslau ein ehrlicher und ehrenvoller ediſche Truppe elegt hatten. 2 kampf, deſſen Ergebniſſe eine wichtige G Volksſage vor lage für die deutſche Kunſtausſtellung der J Olympiſchen Spiele 1940 in Tolkio f doch kannte n werden. Eingänge verſ nkreuzbanner“ Mittwoch, 16. Februar 1938 e Ta Bemerkungen 5 Man vergißt allzuleicht, daß unter der 1 1 heutigen Sowjetherrſchaft etwa 23 Millio⸗ bericht len Menſchen mohammedaniſchen hekenntniſſes und überwiegend türkiſchen arziſtif Pelkstums leben. Einmal iſt ganz Turkiſtan iſcher 1b echloſfen mohammedaniſch. Dort ſitzen 1 Mil⸗ e Reich iſt Aion Tadſchiken, 3,9 Millionen Usbeken, etwa der deutſ Dohho Turkmenen, weitere 800 000 Karakal⸗ 18. Mürz her en, 4 Millionen Kazachen— alles türkiſche lliſche Beobach. ülter mit zum Teil alter Kultur, mit den n und ſchlagend koßen reien mohammedaniſchen Städten Sa⸗ ikreich zum d goriand, Buchara, Taſchkend und Chiwa. Duldung dek etzer gegen daß nicht mehr hin hne Frankreich twort zu geben, Im Kaukaſus ſitzen eine halbe Million nord⸗ Aülaſiſcher Türken und Adſcharen, mohamme⸗ laniſche Georgier. Etwas getrennt von dieſer rkiſchen Gruppe ſitzt um Kaſan und in Weſt⸗ birien die große Gruppe der Wolga⸗Tataren A33 Millionen Menſchen, ferner in geſchloſ⸗ kem Siedlungsgebiet das Volk der mindeſtens Ihe Menſchen ſtarken Baſchkiren und über ien Million Tſchuwaſchen, ein finniſches Volk, Agaber überwiegend mohammedaniſch iſt. In er Krim ſitzen außerdem noch einmal 200 000 ürliſche Ackerbauer und Hirten. Man darf nicht vergeſſen, daß außer Tur⸗ ſtan, das rein türkiſch und mohammedaniſch auch ganz Südoſtrußland und Weſtſibirien uon Türkvölkern durchſetzt iſt. Auf dem zwei⸗ in mohammedaniſchen Weltkongreß in Jeru⸗ Alem 1931 forderten die im Ausland lebenden krtreter der Rußlandtürken unter Leitung des uid Schamil, des Enkels des berühmten laſiſchen Freiheitskämpfers gegen die Ruſ⸗ Scheich Schamil, die Loslöſung vom Sow⸗ laat und die Bildung eines ſelbſtändigen lkenſtaates. In letzter Zeit ſcheint es, daß SGelbſtändigkeitsbewegungen der Rußland⸗ klen ſich wieder regen. Von allen Seiten be⸗ len die Sowjetzeitungen über nationaliſti⸗ he„pantürkiſche“ Propaganda; zahlreich ſeien Buchara Türken im Beſitze des„Hitler⸗Bu⸗ gemeint iſt offenbar„Mein Kampf“) in kliſchen Abſchriften gefunden worden. In fefibirien läuft ein Flugblatt mit dem Titel Rief Mohammeds“ um, in dem die Juden ih die Leiter der Zwangskollektive auf dem unde verflucht werden und in dem es heißt, werde bald Krieg geben und die Herrſchaft eer Bolſchewiſten und ihrer Zwangsorganiſa⸗ ein Ende nehmen. giſt bekannt, daß die iſlamiſchen Völker alten Rußland ſich beſonders zähe gegen in Bolſchewismus gewehrt haben und noch id auch in eini r die Ausrehe tiſche Mei⸗ und daß man rungee en Reiches nich vorgehen könne n. Es iſt eine in Zukunft noch ibelſten Beglelß nentariſch⸗demo mantel für eint tſchland benußt nochmals unten reſſe nicht dam igen, wenn maß chen Elementen men übertönen freien Lauf l 1 werden wir auh hleichberechtigung teln zur Geltung daß dieſe delh wortlichen Miß id, die Leute fül kle Tätigkeit zi rnehmens umie r offizieller Du iben.— Deuiſch 4 . LIIlAAAttiisittma gelunkhen eewvehren. Der Freiheitskampf dieſer Türk⸗ er gegen den roten Imperialismus ver⸗ 8, 15. Febr aufmerkſame Beachtung und Sympathie, ſchweren Rolh⸗ imes hat ſich überall in der Welt gezeigt, rkum Riff⸗Feuer/ gergde die mohammedaniſchen Völker ge⸗ eſſen Name ung Aden Bolſchewismus ſehr ſtark immun ſind ſogeſtellt werdeg id auf Grund der Lehren des Propheten, der ar von Hambu en wirklicher Judenkenner und Judenfeind Tramp⸗Dampfeh l, die jüdiſche Weltgefahr viel beſſer erken⸗ zeſtimmungshaſeh gen als manche hochgebildeten weſteuropäiſchen man, daß er h ölker. ampfer„Egeran“* ke von 14 Ma GSeit dem vorigen Jahr haben ſich die Ge⸗ zam geladen. N 3 olen und Litauen wieder tonnen groh, ühe zwiſchen P Aflärkt, Litauen hat bekanntlich niemals Aauf verzichtet, das Wilnagebiet für ſich zu Anfpruchen, obwohl es in der Stadt Wilna wie keine Litauer gibt, und litauiſche lsſiedlung erſt nordweſtlich von Wilna ein⸗ Auf eine große Kundgebung des„Ver⸗ izur Wiedergewinnung des Wilnagebietes“ gowno Ende Oktober v. J. und zahlreicher hliſcher Kundgebungen hatte Polen mit der khaftung des Führers der Wilna⸗Litauer lſchys in Wilna geantwortet. Die Litauer llofen darauf jetzt eine Anzahl polniſcher ulen. Die Schwierigkeit wird dadurch erhöht, daß hatsgrenze und Volkstumsgrenze ſich nicht len. Rach polniſchen Angaben ſitzen 82 000 arabiſchen Na ers durch beiwi bei Nablus habh hren Fortgang Tulkarm beſchoſf dabei gab's ah nis geworden, eit nicht durch 1 iſe dun uchen müſſen. nur der 5. gen wird von fi Aere 3 guer in Polen, dagegen 200 000 Polen in Vorwetiht Auen. Die Polen beklagen ſich beſonders matiſche Arbei über, daß es in ganz Litauen nicht eine ein⸗ ffens. Daß di ſtaatliche oder kommunale polniſche Volks⸗ ſein müſſen rwähnten wit der betont wethe port auch die R Charakters, Menſchenſchichſt ich wenn dieſe ut bildet“ ſer begangen ſ es lyriſchen Sch Hymne, dem die verſchieden iglaube auch ni trabender, gezm eren ſche ne ung, ſicher auch! den gleichen w jelegte Roman iſt nur, daß ruck ſportlih er heißt nicht K unden, ſchöpfen heraus geſtalie ich nicht wimm portlichen Aust n, die höchſtenz ſen wahren Geh ier iſt die i gſte Vorausſehh der Künſtle ehrenvoller A e gäbe, während die Litauer immerhin Aen 12 in Polen haben. In letzter Zeit hat die polemit unter den beiden Völkern nach lbergehender Beruhigung wieder zugenom⸗ Man wird dabei feſtſtellen können, daß Allgemeinen Litauen die Gegenſätze ſchärfer int und ſeine Preſſe erheblich ausfälliger die polniſche iſt, während die Polen als liiche Beſitzer des umſtrittenen Landes die gan ſich herankommen laſſen können. ſous verſinkt in einer kedſpolte 1 Linz, 15. Febr.(HB⸗Funk) nglück, wie es ſich in Oeſterreich bisher ſhicht ereignet hat, trug ſich in dem nieder⸗ keichiſchen Weinort Möſtel bach zu. Mon⸗ chmittag öffnete ſich dort plötzlich die e und das Haus eines Winzers verſank ungeheurem Getöſe. Da zum Glück die hohner nicht im Hauſe weilten, kam niemand Shaden. ie Unterſuchung ergab, daß das Gebäude einem Geheimgang errichtet war, den kbiſche Truppen im Dreißigjährigen Krieg ie wichtige Git flegt hatten. Im Ort erzählte man ſich eine usſtellung der z Polksſage von dieſem unterirdiſchen Stol⸗ in Tolio hf doch kannte niemand die genaue Lage, da Eingänge verſchüttet waren. Eine Weltausſtellung wird verſchrottet Haris im Zeichen der Spitzhace/ Havillons, die nĩcht sterben kõönnen/ Was bleibt üũbrig? (Von unserer Porise r schriffleitung) h. w. Paris, 15. Februar. recht unerlaubterweiſe. T jene zu—55 150 5 unlauteren Elemente, die aus dem koſtbaren ſes ſehr wenig widerſtandsfähige Gebäude ni 30810 i. Material der Pavillons raſch noch etwas erben zu retten. erheblich beeinträchtigie wäl ne Seine mäch⸗ möchten; ſtellen doch die elektriſchen Anlagen Was wird Paris von der geſamten Ausſtel⸗ t lbo W ge, 5 d di uſw. Schätze dar, die begehrte Beute verheißen. lung bleiben, wenn die zur Zerſtörung verur⸗ 3 Zur Abwehr ſind allenthalben Zäuneerrich⸗ teilte Maſſe— ſchwerlich vor dem Sommer, da 40—0 7—— tet, Wärter ausgeſtellt, aber es verſchwindet ſich die Abbruch⸗ und Inſtandſetzungsarbeiten 75 e, le 5 immer noch genügend. Beſcheidene Nutznießer ſo lange hinziehen— verſchwunden iſt? Die — ſich mene, pfhloclunnühnlichen Pavillons ſind ferner die Pariſer„Clochards“, jene armen franzöſiſche Hauptſtadt hat von jeder Ausſtel⸗ zus deir wirbenen K te Aber diesmal ſind arbeits⸗ und obdachloſen Geſtalten, die man lung einige monumentale Bauwerke zurückbe⸗ 5 W— 5 30 Er 705 105 5 ſonſt nachts vielfach auf Untergrundbahntrep⸗ halten, beiſpielsweiſe den Eiffelturm, das frü⸗ 3 0 Auner holzen, a zu bie pen oder in den Hausfluren liegen ſieht. Sie here Trocadero, das Große Palais. Diesmal 0 f 5 5 3 ſuchen ſich nachts auf der Weltausſtellung, in bleiben die im umgebauten Trocadero neu ein⸗ Weliausſiellun—— zugänglichen Pavillons, in herumliegender gerichteten Muſeen, die künftig den Namen ſtrömt 9, 3 Höolzwolle oder anderem Verpackungsmaterial Chaillot⸗Muſeum tragen werden, mit den da⸗ 5 Schlafſtätten. vor eingerichteten Waſſerbecken und Treppen. Sie bieten in dieſem letzten Stadium einen Der große Schrottplatz iſt ein Ort geworden, Hier befindet ſich auch das unterirdiſche Thea⸗ traurigen Anblick. Ueberall ſind Spitzhacke und der Tauſenden Beſchäftigungsmög⸗ ter. Es bleibt ferner das eindrucksvolle neue Preßlufthämmer am Werk. Häufig genug würde lichkeit gibt. Freilich ſieht man an vielen Muſeum der modernen Künſte und freilich das Taſchenmeſſer ausreichen, um die Pavillons ein Schild angeſchlagen:„Einſtellun⸗ Verſchönerungen der Seine⸗Ufer einſchließlich vorgetäuſchten„Mauern“ abzubrechen. gen finden nicht ſtatt“,— ein Zeichen dafür, der Ueberdeckung der Uferbahn nach Verſailles. en—— Berri m wie ſtark der Andrang der Arbeitsloſen ſein en. Ueberall tritt ſchon das Gerippe zutage. mag. Stellenweiſe, beiſpielsweiſe im Provin⸗ 3 Türme und Pfeiler ſinken dahin. Der Abſchied zenviertel, geht der Abbau bewußt langſam vor kin fllfeed-Roſenberg⸗Fonds iſt recht proſaiſch, Statuen und Gemälde ver⸗ ſich, weil das freiwerdende Material, damit für junge Wiſſenſchaftler ſchwinden ohne Schonung. Aber auch die Ueber⸗ Transportkoſten erſpart werden, möglichſt an gangsbrücken, die Eingangspforten werden ab⸗ Ort und Stelle verkauft werden ſoll. Die Ab⸗ rd. Berlin, 15. Februar. len Rechte wiedererhält. Leute aus den angrenzenden Stadwierteln ſu⸗ aktes in der Univerſität Halle, in deſſen Mit⸗ Aus dieſem Zerſtörungswerk ziehen immer chen ſich beſcheidenes Brennholz aus den Ab⸗ noch beträchtliche Gruppen Nutzen,— einige fällen. Merkmale des Wohlbefindens Das internationale VDiertel abgeriſſen vne Ln-Vinahermb vielen Kindern und Erwachſenen nicht bekömm⸗ Für eine große Kategorie von Bewohnern der gegangen ſind. Ihnen war die Konſtruktion nur lich. Blutarmut, Schwäche und Erſchöpfung laſ⸗ franzöſiſchen Hauptſtadt'bedeutet das Ende der unter der Bedingung übertragen worden, daß ſen keine rechte Lebensfreude aufkommen. Neh⸗ Ausſtellung eine ſehr betrübliche Ueberraſchung, ſie auch den Abbruch übernähmen. Jetzt dro: men Sie deshalb rechtzeitig Bioferrin, das blut⸗ nämlich für die Ratten, die ſich an vielen Stel⸗ hen Prozeſſe und lange Verzögerungen. Wäh⸗ bildende Kräftigungsmittel, welches ſämtliche len häuslich niedergelaſſen hatten. Mit Recht rend dieſe vorläufig noch erhaltenen Inſeln in⸗ Nährſtoffe—— Blutes enthält. Bioferrin iſt in fürchteten die Anlieger eine Abwanderung die⸗ mitten der allgemeinen Verſchrottung über kurz allen Apotheken erhältlich. ſer Rattenplage in ihre Häuſer. Infolgedeſſen oder lang ebenfalls weichen werden, laufen Ver⸗ 5 hat die Stadwerwaltung rechtzeitig einen um⸗ handlungen über die Erhaltung einiger[SER faſſenden Vernichtungskampf gegen die heim: Ausſtellungsüberreſte. Es handelt ſich 5 tückiſchen Nager begonnen, der angeblich erfolg⸗ vor allem um das„Palais der Forſchung“, das reich verlaufen iſt. ſeine Schöpfer gern als dauerndes Muſeum er⸗ Im Kern der ehemaligen Ausſtellung, dem halten möchten. Alle früheren Pläne, das Pro⸗ telpunkt eine Rede Alfred Roſenbergs über den internationalen Viertel, iſt der Ab⸗ vinzen⸗ oder das Gewerbeviertel zu erhalten, Kampf um die Freiheit der Wiſſenſchaft ſtehen bruch verhältnismäßig ſchon am weiteſten fort⸗ ſind preisgegeben. Im internationalen Viertel wird, die Errichtung eines Alfred⸗Roſenberg⸗ geſchritten. Von dem Turmbau Argentiniens, ſoll vielleicht der päſtliche Pavillon ſte⸗ Fonds verkündet hwerden. Aus dieſem Fonds der erſt ſpät im Hochſommer fertig wurde, iſt henbleiben, um in dieſem Sommer eine Aus⸗ werden jährlich für Forſchungsaufträge an nichts mehr übrig. Das Deutſche Haus harrt, ſtellung der chriſtlichen Kunſt in Frankreich auf;: junge Wiſſenſchaftler 100 000 Reichsmark in Gerüſte verhüllt, ſeiner Heimreiſe nach zunehmen und als Mittelpunkt katholiſcher Feſt⸗ zur Verfügung geſtellt. München. Der Sowjetpavillon, den offenbar niemand geſchenkt haben wollte, wird nunmehr ebenfalls abgebrochen. Nur noch ein klägliches Gerippe iſt der ehemals ſo ſtattliche Pavillon Belgiens, der jedoch in Brüſ⸗ ſel vollſtändig wieder aufgebaut werden ſoll. Was bleibtꝰ Sehr merkwürdig iſt das Schickſal einiger Pavillons, die nicht ſterben können. Ihr Pech hat folgenden Grund: die betreffenden Staaten hatten im Vorjahr Verträge mit franzöſiſchen Baufirmen abgeſchloſſen, die inzwiſchen pleite Segelschulschiff Albert Leo Schlageter Das dritte Segelschulschiff der deutschen Kriegsmarine, das in diesen Tagen in Dienst gestellt wurde, trägt den Namen des deutschen Freiheitshelden Albert Leo Schla- geter. Wie der Kommandant in seiner Ansprache anläß- lich der Indienststellung betonte, soll der Name dem Schiff und den jungen deutschen Menschen, die auf ihm das Rüstzeug für ihre seemännische Laufbahn erhalten, Symbol sein zur Einsatzbereitschaft bis zum letzten für — Deutschland!— Bewußt hat man wieder ein Segelschiff —33 für die Ausbildung der jungen Seeleute gewählt, weil diese seemännische Schulung die umfassendste ist, in der an jeden einzelnen die vielseitigsten Anforderungen estellt werden, in der aber auch jeder am besten be- — Veisen kann, daß er ein ganzer Kerl ist. Aufnahme: Presse-Bild-Zentrale(2) 4 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 16. Februar 198 Dier„Große Deſſauer“ im deutſchen Sommer⸗Luftverkehr Berlin, 15. Febr.(HB⸗Funk) In dem Februarheft der Zeitſchrift„Deut⸗ ſche Luftwacht, Ausgabe Luftwiſſen“, wird eine aufſchlußreiche Darſtellung eines Unfalles des viermotorigen Junkers⸗Großflugzeuges D⸗ AALU vom Muſter Ju 90 veröffentlicht, der ſich kürzlich ereignete. Der Bericht veranſchaulicht eindrucksvoll, wie ſcharf die Erprobung der neuen deutſchen Flugzeugmuſter durchgeführt wird, bevor ſie in den planmäßigen Luftverkehr eingeſetzt werden. Bei der Erprobung des Muſters Ju 90, das gegenüber den bisherigen im europäiſchen und amerikaniſchen Luftverkehr eingeſetzten Flug⸗ zeugen erheblich ſchneller iſt, hat man die Ma⸗ ſchinen weſentlich härteren Prüfbedingungen, als es die Vorſchrift erfordert, unterworfen. Als Abſchluß der geſamten Werkerprobung wurden an der D⸗AALU bei beſonders hohen Fluggeſchwindigkeiten Schüttelverſuche durch⸗ geführt, um über das Schwingungsverhalten bei Böen und bei den von den Motorenanlagen ausgehenden Erſchütterungen Erfahrungen zu ſammeln. Hierzu wurde ein Gerät zur zuſätz⸗ lichen Schwingungserregung eingebaut, das von einem Elektromotor angetrieben wird. Bei dem letzten dieſer Verſuchsflüge, der über der Junkers⸗Meßſtrecke bei Deſſau unternommen wurde, traten bei einer Fluggeſchwindigkeit von über 500 Kilometer in der Stunde nach Einſchaltung des Gerätes ſchließlich Schwin⸗ gungserſcheinungen auf, durch die die Beſatzung zum Verlaſſen des Flugzeuges mittels Fall⸗ ſchirmes veranlaßt wurde. Leider öffnete ſich dabei der Schirm des an den Verſuchen beteiligten Ingenieurs Hahne⸗ mann nicht früh genug, ſo daß dieſes Mit⸗ glied der Beſatzung bei der für die ganze Luft⸗ fahrt ſo wichtigen Erprobung ums Leben kam. Bei dieſem Verſuch wurde das Flugzeug ab⸗ ſichtlich ſtark überbeanſprucht, wie es der prak⸗ tiſche Flugbetrieb nie verlangt. Dabei wurden außerordentlich wichtige Erkenntniſſe geſam⸗ melt, die bewieſen, wie groß die Schwingungs⸗ Unempfindlichkeit der Ju 90 tatſächlich iſt. Der Bau derartiger viermotoriger Großflug⸗ zeuge wurde erforderlich, um dem immer ſtär⸗ ker anwachſenden Platzbedürfnis und den ge⸗ ſteigerten Aufgaben des Luftverkehrs entſpre⸗ chen zu können. Die Deutſche Lufthanſa hat des⸗ halb ſchon vor längerer Zeit bei den Focke⸗ Wulf⸗Werken das Muſter FW 200„Condor“ für 26 Fluggäſte und bei Junkers die Ju 90 für 40 Fluggäſte beſtellt. Dem an Focke⸗Wulf bereits erteilten Bauauftrag für mehrere„Condor“⸗ Flugzeuge hat jetzt die Lufthanſa die Beſtel kung auf vier Junkers Ju 90 folgen laſ⸗ ſen. Sowohl die Focke⸗Wulf⸗„Condor“ wie die Junkers Ju 90 werden bereits in dieſem Som⸗ mer auf mehreren Linien der Deutſchen Luft⸗ hanſa in den planmäßigen Streckendienſt ein⸗ geſetzt werden. Die Cuſthanſa ausgezeichnet DNB Berlin, 15. Februar Die Deutſche Lufthanſa hat für ihre Ausſtel⸗ lungserzeugniſſe auf der Pariſer Weltausſtel⸗ lung einen„Grand Priz“ erhalten. Aner⸗ kannt wurden vor allen Dingen die Darſtellung des Lufthanſa⸗Fernſtreckenverkehrs, die zeigte, wie umſpannend das Luftverkehrsnetz der deut⸗ ſchen Handelsluftfahrt iſt, und die ausgezeich⸗ nete Zuſammenſtellung der geſamten Anſchau⸗ ungsſtücke. Ist„ Urlaub auf Ehrenwort“ Kürzlich ſaßen höhere Offiziere beiſammen und unterhielten ſich über den Film„Urlaub auf Ehrenwort“. Die andlung if bekannt: ein Fronttransport hat fünf Stunden Aufenthalt auf der Durchreiſe in Berlin, entgegen dem ſtrengen Verbot entläßt der Transportführer, ein junger Leutnant, ſeine hier beheimateten Soldaten chen das ehrenwörtliche Verſprechen der pünktlichen Rückkehr. Dieſe höheren Offi⸗ ziere einigten ſich nun darüber, daß die Hand⸗ lung des Films ein ſ önes Märchen ſei; daß aber die grauſame Wirklichkeit des Jahres 1918 zweifellos ein anderes Ergebnis gehabt hätte; es wären dieſem jungen Leutnant nicht etwa, wie der Film zeigt, alle Soldaten bis zum letz⸗ ten Mann wieder zurückgekommen, ſondern er hätte feine Gutmütigkeit mit der Deſertion von mindeſtens einem Dutzend büßen müſſen. Es darf auf alle Fälle für einen Fehler ge⸗ halten werden, daß der Film den Hergang nicht ausdrücklich als ein wahres Begebnis bezeich⸗ net, Aus eignem Erlebnis entſtand die Erzäh⸗ lung, die den gleichen Titel trägt. Doch Papier und Zelluloid ſind geduldig, und oft genug wurde als wahres Erlebnis ausgegeben, was ſich nie⸗ mals begeben hat. Was aber das Erlebnis„Urlaub auf Ehren⸗ wort“ anbetrifft, ſo zeigt ſich ſeit, Jahren im⸗ mer deutlicher, daß es nicht nur wie ich glaubte — kein Einzelerlebnis iſt, ſondern daß es ſich wielfach und mit immer dem gleichen, nahezu eſetzmäßigen Ablauf ereignet hat. Nachdem das Thema als Erzählung, Hörſpiel und Film vor die Oeffentlichkeit trat,— 5 ich eine Anzahl von Zuſchriften. Da wurde zuweilen freund⸗ lich, oft auch grob. angefragt, woher der Ver⸗ faſſer das Recht nähme, ein Ereignis zu ſchil⸗ dern und nach Berlin zu verlegen, das ſich in Wirklichkeit in einer anderen Stadt abgeſpielt habe Bisher neun Fälle, vollkommen unab⸗ hängig voneinander, ſind auf ſolche Weiſe zu meiner Kenntnis gekommen. Drei davon haben ſich im Herbſt 1917, im Juli und im Septem⸗ Groß-Bauplan auf 20 Jahre Dr. Ley's Geburistagsfeĩer mit den Ordensjunkern (orohiméldung ounseres Sonderberichterstoffers) Kröſſinſee, 16. Februar. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley traf am Montagmittag auf der Ordensburg Kröſſinſee ein, um ſeinen 48. Geburtstag im Kreiſe jener Männer zu begehen, deren geiſtige Formung ein Teil ſeiner Lebensarbeit iſt. Am Dienstag nahm Dr. Ley nach einer ergreifenden national⸗ ſozialiſtiſchen Feierſtunde den Parademarſch der 827 Ordensjunker ab. Vor ihnen und 800 Ar⸗ beitern, die an der Vollendung der Burg ſchaf⸗ fen, hielt der Reichsorganiſationsleiter dann eine Rede, in der er von den ſtolzen Bauten ſprach, die das Dritte Reich errichtet hat und noch errichten wird. Dr. Ley verkündete, daß gegenwärtig ein Plan auf 20 Jahre hinaus feſtgelegt werde, in dem Zalle die gewaltigen Bauprojekte für die Bewe⸗ gung und für das ganze ſchaffende Volk z u einemeinheitlichen Ganzen zuſam⸗ mengefaßt ſein ſollen: Ordensburgen, Adolf⸗Hitler⸗Schulen, Schiffe, Bäder und mo⸗ derne Großhotels der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Nach Kröſſinſee, Vogelſang und Sonthofen werde nun auch der Ausbau der vierten und letzten Ordensburg, Marienburg, beginnen. Zum Geburtstag des Reichsorganiſationslei⸗ ters waren zahlreiche Amtsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Leiter der Fachämter und DAß⸗ Gauobmänner auf der Ordenburg erſchienen, um ihre Glückwünſche zu überbringen. Die Balram-Fest der Auch in der Londoner Woking-Moschee wurde gangen.— Beim Gottesdienst sind Männer un wissen Abstand voneinander wahren. Unser Trachten bei der Feier in der Moschee ein Einzelfallꝰ/ von Kiian Koll ber 1918 mit einer phantaſtiſchen Aehnlichkeit in Berlin abgeſpielt, ſtets auf dem Schleſiſchen und dem Poisdamer Bahnhof. Das Großartige und nahezu Unglaubwürdige dieſer neun 5 Begebniſſe iſt, daß kein ein⸗ ziger der Teilnehmer einen Fall von Deſertion berichten kann. Ausnahmslos immer handelt es ſich um Truppentransporte quer burch eine ſchon erlahmende, von roter Hetze vergiftete und von Kriegsmüdigkeit bis zum Umſinken ermüdete Heimat. Es müſſen an die tauſend Soldaten an dieſen neun Fällen teilgenommen haben; jedesmal wurde ihre Anſtändigkeit und ihr Ehrgefühl angerufen; jedesmal war ein junger Frontleutnant mit unverbildetem Ge⸗ fühl der Transportführer. Tauſend deutſche Soldaten, von denen viele zum allerletzten deut⸗ ſchen Aufgebot gehörten, wahrten die Treue und die Ehre. Wären dieſe neun Fälle nicht nachweisbar durch Namen und Zeugenſchaft der betreffenden Offiziere, ſo wären an der Geſchichtlichkeit der Ereigniſſe Zweifel erlaubt. Die Wirklichkeit ſtei⸗ gert ſich hier zu einer Sage von einfacher Größe. Der Hergang vom September 1917(Leutnant Milz, Inf. Rgt. 48) und des meinigen iſt faſt leichartig. Das Erlebnis des Leutnants Helm, Gren. Rgt. 12, vom September 1918 überſpitzt die Dinge noch betrüchtlich, Helm hatte von a. O. aus einen Doppeltransport zu egleiten, an dem auch eine Truppe des dort liegenden Leibregiments 8 teilnahm. In Ber⸗ lin gab der Zwölfer ſeinen Leuten vertrauens⸗ voll Urlaub, der Leiber hielt die Seinigen dem ſtrengen Befehl folgend beiſammen. Die beur⸗ laubten Zwölfer kamen ohne Ausnahme zu⸗ rück, von den nichtbeurlaubten Leibern deſer⸗ tierten ſechs Mann auf Nimmerwiederſehen! Wie kommt es, daß man erſt jetzt, nach Ab⸗ lauf einer ſo langen Zeit, von ieſen Vorfäl⸗ len erfährt? Die Beuürlaubung erfolgte ſtets entgegen dem ſtrengſten Befehl; der Offizier war froh, wenn ſeine Leute wieder da waren, Junker von Kröſſinſee haben Dr. Ley ein ſelbſt⸗ verfaßtes Pergamentwerk zum Geſchenk ge⸗ macht, das die beſten Arbeiten aus Tagebüchern der Burgjunker enthält. Geſchenk aus vier Meter Tiefe geholt Auch die Abordnung der beim Bau der Or⸗ densburg beſchäftigten Arbeiter überreichte Dr. Ley ein originelles Geburtstagsgeſchenk: Einen Bernſteinblock, den die Werkmänner in vier Meter Tiefe bei Ausſchachtungsarbeiten auf Kröſſinſee fanden. Weiter waren zahlreiche ausländiſche Gäſte auf der Burg eingetroffen. So aus Frankreich, Griechenland, Rumänien, Jugoſlawien und aus anderen europäiſchen Staaten. Unter ihnen auch einer der bekannte⸗ ſten Mitarbeiter des internationalen Zentral⸗ büros„Freude und Arbeit“, Generaldirektor Bonvoiſin, und General Badulescu polen zur friegsdrohung Stalins Ernsie Befürdiungen werden in Warschau laut (Orahtberichfonsefes V J. B. Warſchau, 16. Februar. Das geſtern gemeldete eindeutige Bekenntnis Stalins zur kommuniſtiſchen Welteroberung hat in Warſchau außerordentliches Aufſehen er · regt und ernſte Befürchtungen ausgelöſt. In politiſchen Kreiſen wird die in der„Prawda“ Mohammedaner das Bairam-Fest der Mohammedaner würdig be- d Frauen streng getrennt und müssen einen ge- Bild zeigt Frauen und Kinder in malerischen Aufnahme: PBZ. en Mund. Wie aber iſt es erklärbar, daß unter den vielen Hunderten der ſo Be⸗ urlaubten kein einziger ſein Wort brach; Auf dieſe Frage kommt es an, Der deutſche Trup⸗ penführer an niederer wie an höchſter Stelle, der ſie richtig beantwortet, hat den. zum Siege in der Hand. Beantwortet er ie aber falſch, ſo ſchlügt Siegloſigkeit ihm die Waffe aus der Hllofe Daß dieſe Zahlloſen, auf Ehrenwort Beur⸗ laubten ohne eine einzige Ausnahme treublie⸗ ben, iſt kein Zufall, ſondern Geſetz. Es gab dar⸗ unter Verdorbene, Verbitterte, Uebermüdete.— 1 keiner entzog ſich dem Ruf an ſeine nſtändigkeit. Dieſe Ereigniſſe beweiſen nur eins, dies aber mit unerhörter Deutlichkeit: der Deutſche und vollends der deutſche Soldat holt ſeinen letzten Antrieb aus der Ehre ſeines Her⸗ ens. Mit unnötiger Härte kann man ihn ver⸗ derben; Mißtrauen zerſtört ſein Soldatentum. Wer ihn aber im richtigen Augenblick mit gren⸗ zenloſem Vertrauen aus jedem Zwang entläßt und ihn nur mit der Ehre bindet, den belohnt er mit unbegrenzter Treue. So muß man un⸗ ſol Volk und unſere Soldaten behandeln, und ollte ſich ein Treuebruch ereignen, ſo muß man den Täter mit Härte vernichten. Es kommt mir vor. als ſeien dieſe neun gleichgearteten Erlebniſſe— und von wievielen anderen weiß niemand mehr!— bedeutſam für das künftige Schickſal unſeres Volkes. und hielt d Deutsche Kulturkurse in ltalien überfüllt Die deutſch⸗italieniſche Geſellſchaft in Mai⸗ land zur Pflege des kulturellen Austauſches, deren Arbeitsbereich im November anläßlich einer Sondertagung, an der auch der Miniſter für Volkskultur, Alfieri, teilnahm, weſentlich erweitert wurde, hat bereits in den vergangenen drei Monaten hervorragende—+ aufzu⸗ weiſen. Die Kurſe über deutſches Schrifttum und deutſche Wiſſenſchaft ſind überfüllt. Ueber 500 italieniſche Studenten in Mailand haben ſich als ſtändige Hörer eingeſchrieben. Außerdem iſt der Andrang der Oeffentlichkeit ſo groß, daß Ankündigung neuer 4„Hakenkt aus Bukareſt. Sie nahmen an der von den Junkern veranſtalteten nationalſozialiſtiſchen Feierſtunde und am Richtfeſt der neuen Burg⸗ bauten teil, das gemeinſam mit den Arbeitern Foür viele! begangen wurde. der r nicht ein Burgfeſt beſchließt den Tag er Menſch Am Dienstagnachmittag verſammelten ſich an im Gäſtebau der Burg die zahlreichen Vertreter. eſfe ern von Partei, Staat und Wirtſchaft und nach brach. ihnen die ausländiſchen Gäſte, um Dr. Ley In der Ei hire Glückwünſche auszuſprechen. Der Reichs⸗ eine Seele ge organiſationsleiter führte ſelbſt ſeine Beſucher des einſamen durch alle Bauten und Anlagen der Burg. Ge⸗ ſtig ſich höher gen Abend begann dann das erſte, von zahlreichen Zeit dem rar Künſtlern und Volksgruppen aus verſchiedenen Gauen geſtaltete Burgfeſt, das den Reichsorga⸗ niſationsleiter mit den Junkern, Arbeitern und Gäſten Dr. Leys aus dem In⸗ und Ausland zu die Einſamkei ſenheit des Winkel deutſch Wen ein h tameradſchaftlichem Beiſammenſein vereinte. nicht in der So iſt der erſte Geburtstag, den Dr. Ley auf ſich einer der von ihm geſchaffenen Ordensburgen bie Rückkehr aber, Schmer; erheben, wen Lebens erſpar Diktierte Ei iſt erklärlich beſte Wille h werden meiſt ſchloſſenheit. Wer über einmal verſuc nen Tag aus Die ſtillen St für das Leben Werdens ſind Huteſten, ſond begeht, zu einem Symbol für die vom Natio⸗ nalſozialismus gewollte und geprägte Gemein⸗ ſchaft geworden. ertreters in Worschab) veröffentlichte offizielle Erklärung des roten 4 Diktators als eine militäriſche Kriegs⸗ erklärung Stalins gewertet, die ſich gehen alle nichtſowjetiſchen Staaten, vornehmlich ge⸗ gen die der Sowjetunion benachbarten, alſo von allem gegen Polen, richte. Der 7. Kominternkongreß habe in ſeiner Kampfanſage wenigſtens noch einen Unterſchied zwiſchen den ſogenannten faſchiſtiſchen und de⸗ mokratiſchen Staaten gemacht. Die jetzige Kriegs⸗ erklärung des roten Diktators richte ſich e doch ausdrücklich gegen alle nicht⸗ kommuniſtiſchen Staaten. Damit ſe die Linie, mit der Litwinow außenpolitiſche E folge einzuheimſen verſucht habe, endgültig a gegeben. Darum habe auch Stalin das Amt d Staatsoberhauptes nicht übernommen, um Rolle des Antreibers zum Weltkrieg des B ſchewismus übernehmen zu können. Die polniſche Nachrichtenagentur erklärt, d mit einer Steigerung der kommuniſtiſchen Ag tation zu rechnen iſt und daß über das Ziel der ſowjetruſſiſchen Rüſtungen fichnun niemand mehr im Zw el ſein könne. Die Androhung der nen muniſtiſchen Weltoffenſive mit der gle tigen Rüſtungen, ſei eine nel Beſtätigung der alten Sowfettt dition und ihrer imperialiſtiſchen Welterohe⸗ rungspläne. Die geſamte polniſche Preſſe weiſt auf den Ernſt hin, mit dem die Erklärungen Stalins aufgenommen werden müßten. Die lüglichen Moskauer Todesurieille Leningrad, 15. Febr.(HB⸗Funk) 4 Wie die„Leningradſtaja Prawda“ meldeh, ſind ſechs hohe Angeſtellte der Leningrader Autobusgeſellſchaft wegen„Vorſätzlicher Orga⸗ niſation von Verkehrsunfällen mit Todesopfern“ 4 zum Tode verurteilt und hingerichte worden. An zahlreiche Reichsberufswe dem sich in dies gendlichen, son teiligen. 16 000 Mannheim beki ihr praktisches retisches und v Bild zcigt einen stellung seiner gabe. Vohl hat das doch deinen! 4 ſich die deutſch⸗italieniſche Geſellſchaft gezwun⸗ gen ſieht, ihre Räumlichkeiten zu vergrößern. Die Gefellſchaft zählt bereits 700 Mitglieder, Ebenſo wie in Mailand können die entſprechen⸗ den Gruppen in Rom, Genua, Turin, Bologng und Verona eine äußerſt erfolgreiche Ar eit aufweiſen. 4 Tilt Eulenſpiegel bekommt eine Denkmal. In Kneitlingen bei Braunſchweigg dem Geburtsort Till Eulenſpiegels, das bishet keinerlei Erinnerungsſtätte an ſeinen berühm⸗ ten Sohn beſaß, ſoll jetzt auf Anregung es Braunſchweigiſchen Miniſterpräſidenten Klag⸗ ges ein Eulenſpiegeldenkmal errichtet werden, wobei Stadt, Kreis und Gemeinde uſammen⸗ wirken werden. Pläne und Modelle für dien Ausgeſtaltung des enkmals, das am ſogenanne ten„Eulenſpiegelhof“ muffenß finden ſol, ſowie für die das Denkmal umge enden Grün⸗ anlagen liegen bereits vor. Die Einweihung des Denkmals ſoll im April oder Mai erfolgen unbekannte Schopenhauer⸗Hande ſchrift in Frankfurt a. M. entdechh Auf der Heoban Gedenk⸗Ausſtellung, die Fran furt a. M. anläßlich des 150. Geburtstages Arthus Schopenhauers veranſtaltet, wird auch zum erſtenmal eine koſtbare, bisher gänzlich unbekannte Schopenhauer⸗Handſchrift gezeig werden, die die Stadt Ende des Vorjahres werben konnte. Es handelt ſich um des gis ßen Philoſophen handſchriftliche Entwürfe ind Zuſätze zur dritten Auflage ſeines Hauptwerls „Die Welt als Wille und Vorſtellung“. 4 wenn Fonne und Mond ſich wandelt himmel und Erde veralten wie ein Kleih, wird pöbel pöbel bleiben, den nur Furcht vor dem Geſetz, nicht moral und Religion in Schranken zu halten vermögen. Karl Jul. Webet 4 uar 1938 von den ialiſtiſchen uen Burg⸗ Arbeitern nelten ſich nVertreter 1 und nach r Dr. Ley der Reichs⸗ ie Beſucher Burg. Ge⸗ zahlreichen rſchiedenen Reichsorga⸗ beitern und Ausland zu vereinte. zr. Ley auf densburgen vom Natio⸗ te Gemein⸗ lins n des roten Kriegs⸗ e ſich gegen nehmlich ge⸗ ten, alſo vopn min ſeiner Unterſchied chen und de⸗ etzige Kriegs⸗ te ſich ſe⸗ tlenichte Damit ſeh politiſche E. ndgültig auf · das Amt des men, um die ieg des Bol⸗ erklärt, daß iſtiſchen Agi⸗ das Ziel Preſſe weiſt Erklärungen ißten. desurleile (HB⸗Funk) wda“ meldet, Leningrader tzlicher Orga⸗ Todesopfern“ d hingerichtet 4 ſchaft gezwun⸗ u vergrößern. 00 Mitglieder, ie entſprechen⸗ urin, greiche Arbeit kommt ei Braunſchweig, ls, das bishen einen berühm. Anregung dez ſidenten Klag? richtet werden, uſammen⸗ zodelle für die s am ſogenann g finden ſolh ebenden Grün⸗ ide ie Einweihung Mai erfolgen. auer⸗Hand⸗ M. entdeckt ing, die Frank Geburtstage ltet, wird au hisher gänzli ſchrift ies Hauptwerlz ſtellung“. ſich wandeln, wie ein Kleib, en nur Jurcht und Keligion ögen. %l. Weben gezeigt Vorjahres ei⸗ h um des grh⸗ Entwürfe und — Hakenkreuzbanner“ bGeoß-Mannheim Mittwoch, 16. Februar 1938 Einsam eit Fiür viele Menſchen bedeutet das Wort—— ber wer nicht einſam ſein kann, iſt ein innerlich lee⸗ rer Menſch. Einſamkeit iſt ein Prüfſtein, an dem unſer innerſter Wert gemeſſen wird. Ein⸗ ſamkeit kann höchſtes Glück ſein, aber auch liefſte Bitternis, an der ſchon ſo mancher zer⸗ rach. In der Einſamkeit wächſt der Menſch und eine Seele geht in die Tiefe. Der beſte Freund des einſamen Menſchen iſt das Buch. Wer gei⸗ ſtig ſich höher entwickeln will, muß von Zeit zu Zeit dem rauſchenden Leben entſagen und in die Einſamkeit fliehen, ſei es in der Abgeſchloſ⸗ ſenheit des Zimmers oder in einem fernen Winkel deutſcher Erde, abſeits der großen Stra⸗ fameit“ der Inbegriff des Grauens. en. Wen ein harter Schmerz anpackte, kann ihn nicht in der Gemeinſamkeit der Menſchen be⸗ täuben. Er muß mit ſich allein ſein, muß rin⸗ g10 mit ſich, um ſich ſelbſt zu überwinden für ie Rückkehr zu den Menſchen. Man hüte ſich aber, Schmerz oder Einſamkeit zum Kultus zu erheben, wenn einem der Vorwurf egoiſtiſchen Lebens erſpart bleiben ſoll. Diktierte Einſamkeit wird oft zur Qual. Das iſt erklärlich genug. Aber auch da kann der beße Wille helfen. Und zur guten Lehrzeit werden meiſt die paar Wochen gänzlicher Abge⸗ ſchloſſenheit. Wer über ſeine Einſamkeit klagt, der muß einmal verſuchen, ſie gut anzuwenden und ſei⸗ hen Tag auszufüllen. Arbeit gibt es überall. Die ſtillen Stunden aber ſind die werwollſten 1 für das Leben. Die größten Ereigniſſe unſeres Werdens ſind, wie Nietzſche ſagt, nicht unſere Huteſten, ſondern unſere ſtillſten Stunden. aAn zahlreichen Wettkampforten wurde der Reichsberufswettkampf 1938 aufgenommen, an dem sich in diesem Jahr erstmals nicht nur die Ju- gendlichen, sondern auch die Erwachsenen be⸗ teiligen. 16 000 Volksgenossen aus dem Kreis Mannheim bekunden in diesen Tagen nicht nur ir praktisches Können, sondern auch ihr theo- retisches und weltanschauliches Wissen. Unser Bild zeigt einen jungen Schriftsetzer bei Fertig- stellung seiner ihm gestellten praktischen Auf- gabe. Aufn.: Jütte 1 Wohl hat das Wiſſen hohen Wert, bdoch deinen Wert gibt dir dein Können! 4 Emil Rittershous. Verdammt nochmal- icdi sĩtze fesi“ Das Klagelied der letzten Tage/ Kraſtwagen, die im Schnee silecken blieben Wer nicht aus dem Gebiet der Innenſtadt herauskommt, wird es kaum verſtehen künnen, daß in nächſter Nähe Mannheims teil⸗ weiſe faſt unüberwindliche Verkehrs⸗ ſtörungen aufgetreten ſind, die durch die letzten ſtarken Schneefälle hervorgerufen wur⸗ den. Während die Innenſtadt und auch faſt alle Straßen der Vorſtädte Mannheims voll⸗ kommen ohne Schnee ſind, höchſtens die noch des Abtransportes harrenden, zuſammengefeg⸗ ten Schneereſte oder einzelne weiße Flecken auf den Dächern an die Schneefälle des Samstags erinnern, ſieht es außerhalb der Stadt weſent⸗ lich anders aus. Schon in den Vororten herrſcht noch voll und ganz der Winter, denn hier begegnet man einer würden, g05 es peinliche Ueberraſchun⸗ 5— beſonders dann, wenn man vergeſſen atte, Schneeketten mitzunehmen. Wer auf der Reichsſtraße in Richtung Wein⸗ heim 20 traf bis zur Reichsautobahneinfahrt Viernheim ganz leidliche Verhältniſſe an. Aber dann änderte ſich mit einem Male das Bild. Unzählige Kraftwagenſpuren führten hier i m Zickzack durch den tiefen Schnee und deutlich konnte man erkennen, wie mancher Wagen ins Schleudern gekommen war. Die Fahrer bemüh⸗ ten ſich natürlich, ſich in den Spuren zu halten, weil bei dem verſchneiten Gelände weder rechts noch links die Begränzung der Fahrbahn er⸗ kannt werden konnte. Noch ſchlimmer wurde es aber nach dem Paſ⸗ ſieren von Viernheim, denn nun lag der Schnee ſo hoch, daß auf der aufgewühlten Straße die Achſen der Wagen den Schnee ſtreiften. Wer In einer weißen Einöde— nur knappvor den Toren Mannheims— trifft man immer wieder Kraftwagenkolonnen, die durch den Schnee nicht weiterkönnen. Unser Bild zeigt nicht etwa zwei Kolonnen an einer Wegkreuzung, sondern eine Wagenkolonne, die wegen eines ins Schleudern geratenen Lastwagens auf einen Feldweg fuhr, um die Fottmachung des „gestrandeten“ Fahrzeuges zu ermöglichen und die entgegenkommenden Fahrzeuge, die durch die Stockung zu einer Kolonne anwuchsen, vorbeizulassen. völlig geſchloſſenen Schneedecke. Die meiſten Straßen ſind dort, mit Ausnahme einer ein⸗ zigen Fahrſpur, ebenfalls noch verſchneit. Je weiter man aber von der Stadt wegkommt, um ſo winterlicher wird das Bild. Auch tritt deutlich hervor, daß es während der drei großen Schneefälle zum Wochenende außerhalb der Stadt weſentlich kälter war und der Schnee nicht ſo raſch wegtauen konnte. Das hatte zur Folge, daß kaum ſechs bis acht Kilometer vom Stadtmittelpunkt entfernt immerhin eine Schneehöhe von 20 bis 30 Zentime⸗ ter zu verzeichnen iſt. Kraftwagen blieben ſtecken So überraſchend der Winterüberfall zum Wochenende kam, genau ſo überraſchend waren die Auswirkungen! Die größten Verkehrsſtok⸗ kungen gab es am Montagmorgen. Bei allen Kraftfahrern die über Land mußten und die bei den kümmerlichen Schneereſten im Stadt⸗ bild nicht daran denken konnten, wie ſchwierig die Verkehrsverhältniſſe auf dem flachen Lande Aufn.: Hans Jütte ohne Schneeketten fuhr, blieb manchmal ſtecken und konnte nur mit großer Mühe ſeinen Wa⸗ gen wieder flott machen oder mit Unterſtützung anderer wieder flott machen laſſen. Schlimm war es, wenn ein Fahrzeug ent⸗ gegenkam, da tatſächlich keine Ausweichſtellen vorhanden waren und man auf gut Glück ſich rechts halten mußte, ohne zu wiſſen, ob man nicht dabei in einen zugeſchneiten Graben fuhr. Zu richtigen Verkehrsſtockhungen kam es dann jeweils, wenn ein Wagen ohne Schneeketten ins Rutſchen kam und ſich quer über die Straße ſtellte. Man mußte dann ſchon warten, bis Hilfe kam und viele Fäuſte zupacken konnten. Die nachfolgenden Kraftfahrer hatten natürlich alle allen Grund mitzuhelfen und die Fahr⸗ bahn freizumachen, denn ewig konnte man ja nicht anhalten. Reichsautobahn in Ordnung Etwas beſſer waren die Verhältniſſe auf den ganz großen Durchgangsſtraßen, die man auch zuerſt bei der Beſeitigung der durch den Schnee geſchaffenen Hinderniſſe berückſichtigte. Das gleiche galt für die Reichsautobahn, die im Verhältnis zu den Reichsſtraßen uſw. ta⸗ dellos in Ordnung gehalten und ausgiebig geſtreut wurde, ſo daß ſich hier ein glatter Verkehr abwickeln konnte. Im Laufe des Dienstags beſſerten ſich die Verhältniſſe ein wenig, doch traten immer noch Schwierigkeiten auf, zumal ſtellenweiſe der Schnee verharſcht wurde oder gefroren war. Die Straßen in den Bergen ſind aber auch jetzt noch mit Vorſicht zu befahren, da trotz Ein⸗ ſatz von Schneepflügen die Hinderniſſe noch nicht alle beſeitigt werden konnten. Das trifft nicht nur für den Schwarzwald, ſondern auch in vol⸗ lem Umfange für den Odenwald zu, der zum Teil recht erhebliche Schnee⸗ höhen aufzuweiſen hat. Durch Schaffung von Ausweichſtellen iſt es gelungen, einen Teil der Schwierigkeiten zu beſeitigen, doch führt über größere Strecken nur eine einzige Fahrſpur, die keiner der Kraftfahrer gerne verläßt, weil er nicht weiß, ob er wieder aus dem hohen Schnee herauskommt. ... und die Kadfahrer Unter den gleichen Schwierigkeiten haben die Radfahrer zu leiden, die auf den ungeſäu⸗ berten Straßen überhaupt nicht vorwärtskom⸗ men. Nur wenn ſie ſich ſtreng an eine von Kraftwagen geſchaffene Fahrſpur halten, beſteht Ausſicht, daß ſie ihr Ziel erreichen. Ein großer Teil der Radfahrer hat bereits erkannt, wie gefährlich es bei dieſen beengten Verhältniſſen iſt, auf den Rädern zu bleiben, wenn Kraftwa⸗ gen entgegenkommen oder überholen. Sie ſtei⸗ gen rechtzeitig ab, warten bis das Fahrzeug vorbei iſt— das ſicherſte Mittel, um vor Un⸗ fällen geſchützt zu ſein. Wie leicht kommt trotz aller Vorſicht beim Fahren ein Kraftwagen ein klein wenig ins „ſchwänzeln“ und wenn in dieſem Augenblick ein Radfahrer in nur wenigen Zentimeter Ab⸗ ſtand ſich neben dem Fahrzeug befindet, iſt das Unglück geſchehen.—— „Feuerio“ in der Neckarſtadt Es gehört zur Gepflogenheit beim„Feuerio“, in der Karnevalszeit einen Abſtecher in die Nek⸗ karſtadt zu machen und dort Koſtproben boden⸗ ſtändigen, gepflegten Humors zu geben. Die „Flora“ iſt auch am heutigen Mittwoch wieder der Ort, an dem die bekannteſten Büttenredner in die Bütte ſteigen werden und an dem mit Geſang und Humor die Vortragsfolge beſtritten wird. Um aufgetauchte Zweifel zu beſeitigen, wird darauf hingewieſen, daß man mit einem völligneuen Programm auſwartet, das ſich an die Jubiläumsſitzung im Roſengarten würdig anſchließen ſoll. „Das deutſche Bühnenbild der Gegenwart“ Lichtbildervortrag in der Stüdtiſchen Kunſthalle Am Donnerstag, 17., und Freitag, 18. Fe⸗ bruar, 20.15 Uhr, ſpricht Profeſſor Dr. Karl Nießen, der Lektor für Theaterwiſſenſchaft an der Univerſität Köln, über„Das deutſche Bühnenbild der Gegenwart“, Der Redner zeigt an einer Fülle von ſchwarzweißen und farbigen Lichtbildern die verſchiedenen Re⸗ formationen und Revolutionen, die das Büh⸗ nenbild vom Barock ab über die Hiſtoriſierung durch die Meininger, ſowie über den Natura⸗ lismus und Expreſſionismus hinweg bis in un⸗ ſere Tage durchmachte. Auch auf die Beſtrebun⸗ gen der Freilichttheater und die Möglichkeiten 10 Wanderbühne wird der Vortragende ein⸗ gehen. 5 e . 0 3 i Jedes Kind kœnnte damals das Merkwort SONNE AVUF MAZEDONIE N als OVERSTOLZ vor 10 Jαhren der Muzedonen Zigarette Anerkennung in Deutschland verschoffte. Aus Kindern wurden wvischen Raucher. Und vas wurde cus OVERSTOIZ2 2 Sie bekam eine fugendichte Frischhalte-Pœckung,; ihr Preis 2. wurde von 5 auf 4/% Pfennig gesenkt; ihre bewährte Maꝛzedonen- Qualitãt aber hat sie bis heute behalten. oHo2z 5or- Oyne cehlundtuò „Hakenkreuzbonner“ Mittwoch, 16. Februar 1 Die alten Hoer lagten In der Liedertafel trafen ſich am Samstag⸗ abend die ehemaligen 110er zu ihrem Jahres⸗ hauptappell. Kameradſchaftsführer Haberkorn eröffnete dieſen mit ein paar Gedenkworten an die 19 Kameraden, die der Tod im vergangenen Jahr und im Januar 1938 aus den Reihen der Kameradſchaft geriſſen hat. Es ſolgte der Bericht von Schriftführer Emil Schmidt, der ein Bild der unermüdlichen Arbeit abgab, die im Laufe des Jahres in der Kameradſchaft wurde. Schießwart Seegert gab einen Ueberblick über die ießleiſtung der KKS⸗Abteilung, die ſich ſehen laſſen kann. Bekanntlich iſt es der Ka⸗ meradſchaft gelungen, im Laufe des vergangenen Jahres ſich in ihrer Schießleiſtung an die ite Stelle ſämtlicher Kameradſchaften im Reich hinaufzuarbeiten. Auch aus dem Bericht von Fechtwart Bruck⸗ bacher kam zähe Kleinarbeit im Dienſt der Wirt⸗ Aaten zum Ausdruck. Mehrere 100 Kilo von iteiſen, Edelmetallen, Lumpen, Stanniol uſw. wurde geſammelt und der Erlös zum Ausbau der Waiſenheime für Kriegerwgiſen verwendet. Mit anerkennenden Worten würdigte Bezirks⸗ fechtwart Paul Stahl die Verdienſte der Ka⸗ meradſchaft auf dieſem Gebiet und überreichte ihr ein Ehrendiplom. Aus dem Bericht des Kaſſenwartes ermer war treue und verantwortungsvolle Kaſſenfüh⸗ rung zu erſehen, die von den Kamerad Ge⸗ führer und den drei Reviſoren gebührend ge⸗ würdigt wurde. Dem Antrag auf Entlaſtung des Kaſſenwartes und des Geſamtvorſtandes wurde einſtimmig ſtattgegeben. Bezirksverbandsführer Dr. Hieke konnte an dieſem Abend viele Ehrungen vornehmen. Nahezu 100 Kameraden wurden für 25jährige Mitgliedſchaft zum Reichskriegerbund, für 25⸗ und 30jährige Mitgliedſchaft zur Kameradſchaft, ür gute ießleiſtungen und für ſonſtige Ver⸗ ienſte geehrt. „Nobel geht die Welt zugrund“ Ueberſteigertes Geltungsbevürfnis, Spiellei⸗ denſchaft und der Hang zu Betrügereien führten den bereits 14mal vorbeſtraften 34 Jahre alten verheirateten Gottfried Pfeiffer aus Fürth in Baden, wohnhaft in Mannheim, knapp ſechs Wochen nach Entlaſſung aus der letzten Straf⸗ haft wieder auf die Bahn des Verbrechens. In geriſſener Manier hat er diesmal Geſchäfts⸗ leute, Handwerker und Arbeiter hereingelegt und ſie— dem Grundſatz lebend:„Nobel geht die Welt zugrunde“— um teil⸗ weiſe erhebliche Geldſummen betrogen. Um ſeine Zahlungsunfähigkeit zu beheben, beſchritt der Angeklagte ſehr oft den gefähr⸗ lichen Weg, im Spiel ſein„Glück“ 3 verſuchen, kehrte aber jedesmal mit neuen Verluſten zu⸗ rück. Vom Vermögen der Frau iſt nichts mehr ſie muß jetzt durch ihrer Hände Ar⸗ beit die Schulden des Taugenichts abverdienen. Die große Strafkammer gelangte zu der Auf⸗ faſſung, daß mildernde Umſtände nicht ange⸗ bracht ſind und verurteilte Pfeiffer zu zwei⸗ einhalb Jahren Zuchthaus und 200 Mark Geldſtrafe; letztere und ein Monat Unterſuchungshaft gelten als verbüßt. „Deutſches Bauernkum im Banatl“ Dr. Künzig(Karlsruhe), bekannt durch ſeine Sammlungen badiſcher Sagen und Lieder, ſpricht am heutigen Mittwoch, dem 16. Februar, 20.15 Uhr, in der„Harmonie, D 2,., über das Thema:„Deutſches Bau⸗ erntumim Banat“. Der Redner, der unſere deutſchen Brüder in Südweſteuropa wiederholt perſönlich beſucht hat, wird mit Lichtbildern intereſſante Einblicke in das Leben der Banater „Schwaben“ geben. Alle Freunde des volks⸗ deutſchen Gedankens werden auf den Vortrag, der im Rahmen der Veranſtaltungen der Volks⸗ bildungsſtätte durchgeführt wird, eindringlich hingewieſen. Zweiter Abend des Kergl⸗Guartetts Im Rahmen des KoF⸗Kammermuſik⸗Zyklus wird am nächſten Freitag, 18. Februar, das Kergl⸗Quartett in der„Harmonie“ einen Schu⸗ bert⸗Abend veranſtalten. Aus dem Pro⸗ gramm iſt beſonders das Forellen⸗Quintett zu erwähnen, deſſen Klavierpart Dr. Ernſt Cremer übernommen hat. Wir erwarten dieſen Abend mit großem Intereſſe und hoffen, daß auch ihm der Erfolg beſchieden ſein wird, der den Kam⸗ mermuſikabenden der Mannheimer Kulturge⸗ meinde berechtigterweiſe zukommt. Mit der Reichsbahn nach Berlin Die Reichshauptſtadt übt zu allen Zeiten eine große Anziehungskraft auf alle Ausländer und Deutſche aus. Beſonders groß aber wird dieſes Intereſſe, wenn die großen Berliner Ausſtel⸗ kungen in den Brennpunkt der Ereigniſſe treten. Diesmal iſt es die große„Internationale Auto⸗ nimmer taugen D atz geh' zu Rauthaus Brillen-ſieferant aller RKrankenkaſſen Wenn die flugen mobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung“, die die Reichsbahn veranlaßt, allen Intereſſenten Ge⸗ legenheit zu geben, dieſe umfaſſende. Schau vom 2. bis 6. März d. J. mit einem billigen Son⸗ derzug zu beſuchen. 0 Zur Ausſtellung werden den Fahrgäſten ver⸗ billigte Eintrittskarten vermittelt. Ein reichhal⸗ tiges, von der Reichsbahn gemeinſam mit allen beteiligten Stellen ausgearbeitetes Programm, an das aber niemand gebunden iſt, läßt die Teilnehmer an dieſer Sonderfahrt zu bedeutend ermäßigten Preiſen in kurzer Zeit einen tiefen Blick in das Leben Berlins tun. Alle——1 ten ſind aus einem Programm zu entnehmek, das koſtenlos bei den Fahrkartenausgaben und amtlichen Reiſebüros zu haben iſt. Das Nibelungenland wird wieder lebendi Worms, die Stadt der Heldenſage/ Ein Skück kurpfälziſche Geſchichte im Vortrag behandelt Aus der geſchichtlichen Vergangenheit der Stadt Worms etwas Neues zu bringen, iſt faſt unmöglich, weil die Quellen ziemlich erſchloſſen ſind. Was aber dem Wiſſenſchaftler bekannt iſt, verſtand Dr. Friedrich M. Illert, Stadt⸗ archivar in Worms, dem allgemeinen Kreis der Heimatfreunde bei ſeinem Vortrag im Mann ⸗ heimer Altertumsverein nach neuen Geſichtspunkten zugänglich zu machen. Er be⸗ ſchrieb und begründete die Reichsfunktion der Stadt Worms und ihre Einordnung in den kurpfälziſchen Raum. Auf leicht anſteigendem Hügelland am Rhein erhebt ſich die Stadt, von altersher der Kreu⸗ zungspunkt wichtiger europäiſcher Straßen. So führt der Weg von der lothringiſchen Hochebene durch die Kaiſerslauterner Senke unmittelbar auf Worms. Die Nord⸗Süd⸗Straße, aus Mittel⸗ deutſchland durch die Wetterau kommend, be⸗ rührt Worms und zieht über die Alpen nach dem Mittelmeer und durch die burgundiſche Pforte nach dem Süden Frankreichs. Die Weſt⸗ Oſt⸗Straße kommt von Paris, der Marne ent⸗ lang über die Katalauniſchen Felder nach Metz, und nimmt den bereits genannten Weg durch die Senke von Kaiſerslautern nach Worms; ſie ſetzt ſich nach Oſten fort über Ladenburg nach Wimpfen, Wien, Budapeſt, Konſtantinopel. So lag dieſe Landſchaft im großen Zuſammenhang des europäiſchen Raumes. Das Heldenlied der Nibelungen umgab den Kreuzungspunkt mit dem unver⸗ gänglichen 83 des deutſchen Mythos. Der keltiſche Name des alten Borbetomagus deutet auf ein höheres Alter, als es ſich ge⸗ ſchichtlich nachweiſen läßt. Zur Zeit Cäſars ſaßen die Vangionen im Land, die von Weſten her durch die Mediomatriker verdrängt wurden. Drei bis vier Jahrhunderte dauerte für die Römer der Verluſt der Herrſchaft über die Rhein⸗Donau⸗Straße. Nach 400 Jahren geſchah der Einfall der Vandalen, die die römiſche Stadt zerſtörten und nach Gallien weiterzogen. Dann kamen nach zweihundertjähriger Wan⸗ derung die Burgunder an den Rhein und ſtan⸗ den im fünften Jahrhundert im Raume der Vangionen. Römiſche Hilfsheere ziehen von der Donau zum Rhein und ſuchen das Burgun⸗ dervolk im Wormsgau heim. Vor 1500 Jahren wurden Gunther und ſein Königsgeſchlecht ver⸗ nichtet. Die antſcheidende Bedeutung dieſes Er⸗ eigniſſes kommt in dem Heldenlied mächtig zum Ausdruck. Nun verlangen die Hunnen ihren Lohn; als die Römer zögern, rücken die Hun⸗ nen nach, werden aber auf den katalauniſchen Feldern geſchlagen. Attila ſtirbt 453. Die Stra⸗ ßen öffnen ſich jetzt den nachſtrömenden Völkern der Alemannen und Franken. In der Schlacht bei Worms im Jahre 494, bleiben die Fran⸗ ken Sieger und drängen die Alemannen zurück. Die Franken ſind Herren des Gebiets. Mit der Uebernahme der Herrſchaft durch die Karolinger änderte ſich die Lage gänzlich. Die Raſſenſchänder faſelt von„Offiziersehre“ Jude mißachtet die Uürnberger Geſetze/ Ein Jahr und 10 Monate Zuchthaus Die Zeit, in der ein Jude überhaupt Offi⸗ zier ſein konnte, iſt im Deutſchland des Drit⸗ ten Reiches Gott ſei Dank! vorüber. Ein Fall von Raſſenſchande vor der Erſten Mannheimer Strafkammer zeigte wieder einmal auf, mit welcher Frechheit Jehovas auserwähltes Volk ſelbſt die heiligſten Begriffe ſeiner gaſtgebenden Völker zyniſch in den Dreck zu ziehen bereit iſt, wenn es glaubt, daraus Vorteil ziehen zu können. Diesmal gelang es allerdings nicht. Der vernehmende Kriminalbeamte hielt ihm außerdem ſofort entgegen, mit dieſem Begriffe nicht derart frivol umzugehen. In der Anklagebank ſtand diesmal der 5äh⸗ rige in Neuß geborene Jude Paul Soſtheim, einſt Geſchäftsführer eines großen Mannheimer Teppichhauſes. Die Anklage legte ihm zur Laſt, in drei nachgewieſenen Fällen die erſteiie ſich Geſetze gebrochen zu haben. Zwar verſteifte ſich der Angeklagte 5. die bei jüdiſchen Raſſeſchän⸗ dern ſo beliebte Ausrede, keine vollendete Raſſenſchande begangen zu haben, doch nützten ihn ſeine typiſch jüdiſchen Spitzfindigkeiten nicht das mindeſte. ie Hauptverhandlung, die be⸗ reits anfangs Dezember vorigen Jahres ſchon einmal eröffnet, aber wegen der Anen ben es Gerichtes nach perſönlichem Erſcheinen der Zeu⸗ 80 ausgeſetzt wurde, ſtellte die Verbrechen des oſtheim wenigſtens in drei Fällen unter Be⸗ weis. Nätürlich verſuchte der Angeklagte, ſich ſtets als den„armen Verführten Fnmufie (wie ihm der Vorſitzende A ten mußte, da er niemals„ja“ oder„nein“ ſagen konnte, ſondern in talmudiſcher Weiſe jede Einzelheit abzuwägen verſuchte). Dennoch aber war er es, der die in Frage ſtehende arwergeſſene Frauens⸗ perſon immer aufſuchte, weil er wußte, daß man 3 raſſeſchänderiſchen Wünſchen nachkam. eſonders verwerflich iſt bei ſeinem Verhalten vor Gericht ſeine dreiſt⸗naive Ausrede, daß er ſich damals auf Reiſen befunden hätte, als die Nürnberger Geſetze herauskamen, was er ſo auslegen wollte, als ob er anfangs davon keine Kenntnis gehabt hätte. Charakteriſtiſch für den Angeklagten, der verheiratet und Vater von drei Kin⸗ dern iſt, ſind aber auch die Ausſagen ſeiner Familie bei der kriminalpolizeilichen Verneh⸗ mung, die ihn keinesfalls in ein günſtiges Licht ſetzen. Der älteſte Sohn gar drückte ſich ſpontan aus, daß es dann„nur Raſſenſchande ſein könne“, wenn der Vater vorläufig nicht mehr nach Hauſe käme. Alſo ſcheint man ihn zu Hauſe immerhin gut zu kennen. Er iſt wirklich ſchon ein kaltblütiger Vertreter ſeiner Raſſe; beobach⸗ tete man ihn während der Verhandlung ſcharf, ſo konnte man mehrmals ein zyniſches Lächeln auf ſeiner Viſage feſtſtellen. Im großen ganzen aber benahm er ſich keinesfalls wie ein Menſch, der bereut. Seine Vorſtrafe wegen Konkursver⸗ gehens(15000 RM Geldſtrafe) und auch ein Fall der Untreue, wegen dem der Angeklagte damals infolge Einſtellung des Verfahrens ſtraffrei ausging, bekräftigen nach Anſicht des Gerichts den Eindruck, den der Angeklagte bei ſeinen Straftaten machte. Das Gericht ſchloß ſich dem Strafantrag des Vertreters der Staatsanwaltſchaft an und ver⸗ urteilte Soſtheim zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr und zehn Monaten bei Anrechnung von vier Monaten der Unter⸗ ſuchungshaft ſowie zum Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Der Angeklagte nahm das Urteil faſt teilnahmslos auf.—e— Eine luſtige Geſchichte mit—-Tränen Die Kleppergarde wurde gemuſtert/ Über ſo mancher mußte abgewieſen werden Bei einer Muſterung pflegen im allgemei⸗ nen keine Tränen zu fließen— ſo etwas kann ja nur bei einer ganz ausgefallenen Angelegen⸗ heit der Fall ſein, wie es nun einmal die „Muſterung“ der Kleppergarde iſt. Viele Mannheimer Buben und Mädel ſahen es als eine hohe Ehre an, in den Reihen der Kleppergarde am Fasnachtsfonntag mitmar⸗ ſchieren zu dürfen, denn ſie kamen in hellen Scharen in den Saal des„Geſellſchaftshauſes zu der auf Dienstagmittag angeſetzten„Muſte⸗ rung“. Natürlich hatten alle geglaubt, für taug⸗ lich befunden zu werden, ſo daß es recht große gab, als man manche Kinder wegſchicken mußte. Die Ur⸗ fache für die vielen Abweiſungen war in erſter Linie darin zu ſuchen, daß ſich ſehr viele Kin⸗ der meldeten, die nicht ganz ſo groß gewachſen waren, wie man dies gerne geſehen hätte. Da⸗ her mußten eben die Allerkleinſten ausgeſchie⸗ den und auf das nächſte Jahr vertröſtet werden. Auswahl hatte man bei dem ſtarken Andrang ja genug und ſo wurde in erſter Linie darauf ge⸗ achtet, daß man eine nach Größe ſchön geſtaf⸗ felte Kleppergarde aufſtellen konnte. Viele Kinder zogen nun mit enttäuſchten Ge⸗ ſichtern ab, aber eine große Zahl konnte die Tränen nicht zurückhalten. Der Schmerz war eben doch zu groß— beſonders dann, wenn man feſt damit gerechnet hatte, zur Klepper⸗ garde zu kommen. Glücklicherweiſe hatten viele Kinder ihre Mutter mitgebracht, ſo daß dieſe die in wahren Sturzbächen fließenden Tränen ſtillen konnte. Im übrigen beſorgte das Tröſten Kleppergarden⸗Kommandeur Wolfert, dem es ſelbſt ſehr leid tat, wenn er einen gar zu herz⸗ lich bittenden Buben oder ein Mädel abweiſen mußte. Die Eintragungen in die Liſte der Klepper⸗ garde beſorgte der Kommandeur ſelbſt, während ſeine Frau— ebenfalls eine echte Mainzerin mit Karnevaliſtenblut— die Ausgabe der„Mon⸗ tur“ beſorgte. Mit der Ausgabe allein war es aber nicht getan, denn es mußten auch allerlei Erklärungen dazu gegeben werden, weil die Kleppergardenuniform erſt von jedem einzelnen ſpft angefertigt werden muß. Außer der pitzen—— erhielten die künftigen Klep⸗ pergardiſten apierſtreifen, und zwar rote, weiße, gelbe und blaue. Dieſe Papierſtreifen müſſen nun im Abſtand von einem Zentimeter eingeſchnitten werden, ſo daß Franſen ent⸗ ſtehen, ehe ſie in der genau feſtgelegten Reihen⸗ folge auf den Anzug oder auf das Kleid zu nähen Nachdem man nunmehr die Kleppergarde bei⸗ ammen hat, geht es an die Ausbildung. m kommenden Dienstag iſt die erſte Probe! Kleppergarden⸗Kommandeur— wird ſchon dafür ſorgen, daß mit vier Proben die Sache klappt und daß am Fasnachtsſonntag die Klep⸗ pergarde ihren„Mann“ ſtellen wird.—i— Freie Meiſterwahl beim Geſellenwandern Wiederum findet im Jahre 1938 das Geſel⸗ lenwandern des Deutſchen Handwerks ſtatt, und zwar auf dem Weg des Austauſches. Dabei wird die ſtarre Form des Arbeits⸗ platzaustauſchs beweglicher geſtal⸗ tet, ſo daß den Geſellen die Möglichkeit bleibt, unter den Meiſtern des Gebietes, dem ſie zu⸗ gewieſen ſind, ſich die ihnen zuſagende Stellung auszuſuchen. Damit wird einem ſowohl ſeitens der Meiſter als auch von den Wandergeſellen häufig ausgeſprochenen Wunſch Rechnung ge⸗ tragen. Stüdt. Schloß Theatermuſen Schwetzinge Landſchaft trat wieder in den Mittelpunkt des Geſchehens, in Worms wurden die Reich verſammlungen abgehalten, von hier na men die Sachſenzüge ihren Ausgang, die ganze Macht des weitgeſpannten Reiches Karls des Großen iſt hier zuſammengefaßt. Bei der Tei⸗ lung nach ſeinem Tode blieb Worms als ein⸗ ziges linksrheiniſches Gebiet beim oſtfränkiſchen Reich. Wenige Jahre ſpäter kamen nochmals die Hunnen und überſchritten mehrmals den Rhein. Doch von Worms aus begann der ent⸗ ſcheidende Gegenſtoß, und im Jahre 955 brachte die Schlacht auf dem Lechfeld die endgültig Beſeitigung der Hunnengefahr. 8 Dom beherrſcht die Umgebung Eine beherrſchende Stellung im Worm Stadtbild und für die ganze Umgebung nim der Dom ein. Bei Ausgrabungen wein here Fundamente entdeckt, die einen Einblick in die Geſchichte der Stadt und der ganzen Land⸗ ſchaft gewähren. Es zeigt ſich der Grundri einer römiſchen Baſilika. Vor wenigen Jah fand man römiſche Altäre und Säulenreſte un konnte ſich ein Bild machen von der Tempel⸗ anlage im Mittelpunkt der Stadt, von dem Forum romanun; es iſt wohl in den Kämpfen des 5. Jahrhunderts untergegangen. Aus d 6. bis 7. Jahrhundert ſtammen die Fundamen des größten merowingiſchen Sakralbaues, hier war der kirchliche Hauptſitz des weſtlichen 0 kenreiches. Die Erforſchung des ngen Palatiums ſteht noch in den Anfängen. Neben der Kathedrale erhob ſich das Baptiſterium, das in ſeinen Ausmaßen ſeiner europäiſchen Bed tung entſprach. Mit Uebernahme der weltlich Herrſchaft durch den Biſchof war der Grund zu unheilvollen Streitigkeiten gelegt. 200 Jahre Bauzeit Im Jahre 1200 wurde nach 200jähriget Bauzeit der Dom fertiggeſtellt. Schickſals⸗ — der abendländiſchen Geſchichte wurden in Worms entſchieden; hier ſpielte ſich der groß Reichstag Kaiſer Maximilians ab, ebenſo dei große Reichstag von 1521, auf dem Luther bekennenden Worte ſprach. Bei dieſer Geleg heit entfaltete ſich zum letztenmal zwiſchen telalter und Neuzeit die kaiſerliche Mo Worms ging zu Luther über und entfre ſich mehr und mehr dem Biſchof. Als die k nen Territorien entſtanden, mußten ſich St und Bistum in den Schutz des Pfalzgrafen geben, ohne allerdings dadurch ihre Reichsu mittelbarkeit einzubüßen. Die franzöſiſc Raubzüge des ausgehenden 17. Jahrhund 00 auch Worms in Schutt und Aſche. endlich ein Jahrhundert ſpäter die franzö Revolution bis zum Rhein vordrang, war auch mit der Reichsunmittelbarkeit zu Ende Das aufblühende Mannheim nahm die wirtſchaftliche und kulturelle Führ in der Landſchaft und hat ſie bis heute be halten. Das Hochſtift Worms aber gab ſein G einziehenden biet an Heſſen, Baden und Bayern ab. Wo Kurze Beg: ſelbſt, dem Gelegenheit gegeben war, pfalzg bert Deiß!l ſchau: Gem. Leſeſaal: 14 Mannheimer ſtellung: Se Städt. Schloß Leſeſäle: 1 ſtellung: Al Stüdt. Volksb. ſen, 16—19 bis21 Uhr. Stüdt. Hallen zialbäder tä e5 1 Flughafen: 10 .30 Frühko Morgen. 1 11.30 Volkst richten. 13. Allerlei, 16. Wunſchkon ze des Wunſch' Frühkonzert. ſtunde. 10.00 icher Kinde— 12.00 Mittag Allerlei von 18.00 Alma konzert. 18. Nachrichten 1 kleine Nachr 23.10 Hörber ten in Prag. ereitun weils Freite — lungenen Pr Klängen des liche Reſidenz zu werden und das dieſe Programm a in Treue zum Kaiſer und zum Reich abge und reichhal hatte, bewahrt mit Stolz ſeine großg mußte. tige Vergangenheit als Reichshauptſt Der Präſid und als hiſtoriſcher Mittelpunkt der terkeit“ Feud belungenſage. Karneval⸗Geſ ihren zünftig aus dem heimiſchen Schachbezirk„„ Die Schachvereinigung Pfing berg hielt ihre Jahresverſammlung ab. Lokal Stürzel konnte der Vereinsleiter 4 Schmitt zahlreiche Mitglieder begrüßen. Spielbericht von Zwick legte beredt Zeugnis von der Rührigkeit der Leitung. U. a. kon eine neugegründete Unterabteilung, Friedri den Brüdern feld, ſich ſelbſtändig machen, nachdem ſie ſich„ZDeutſche Mic nerlich gefeſtigt hatte. Sie nimmt in der Gruppe Portrag gebr B2 an den Bezirkskämpfen teil. Der Kaſſenwart bei, den Aber konnte inſofern von einem günſtigen Stand Lindenhe mern, die ſie die Ge angsvi racht Käferta dieſes Abend, Hübſch auch einsangehörig Hoffmann Fe richten, als im Vereinsjahr 14 neue Mitglie gewonnen wurden. Die Jugendabteilung hat ebenfalls Fortſchritte gemacht. Schmitt wurde erneut das Vertrauen aus ſprochen. Seine Mitarbeiter: ſtellv. Leiter: Zw naslcen-Stophe Besòötze · Schmuck Carl Zaur, N 2 4 — Schriftführer: Stemmler, Kaſſier: A. Dreſſeh Schachwart: Klein, Propaganda: O. Trautw Turnier⸗ und Spielleiter: Wedel. Nach der Aufforderung des Vereinsleiters, in neuen Jahre ebenſo gut oder noch beſſer zuſam eiz un quer menzuarbeiten, ſchloß die Generalverſammlu Heimkehrerin! *„Patenwein⸗G „Vom Schachklub Waldhof. Das Wintertu ben iſt in vollem Gange. Der neueſte Stand in de drei Spielgruppen iſt folgender:-Klaſſe fichh. 8%(aus 10), Keller 7½(aus 9 ien). B⸗Klaſſe: Eine ziemlich ausgeglichene ſchar. Der an der Spitze befindliche Schu erzielte aus 9 bisher geſpielten Partien Stephan aus 8 Partien 4 Zähler. C⸗Klaſſe: Herzog 7 Punkte(aus 10), H beutel 6(aus 71). Reſtliche Ergebniſſe de zirksmeiſterſchaften folgen baldmöglichſt. Gefellſchaft Geſellſchaft„L in den„Renne ie„und alle, So ward au Abend über ei tei erlebte. tauſendfältigen teilung der übernommen- und Geſchunk ſche Vorſpruch mit Aalrbrein ar mentlich als, ittelpunkt die Reichs von hier nah⸗ ing, die ganze es Karls des gann der ent re 955 brach die endgültig eſtlichen karolingif ängen. Nef ptiſterium, äiſchen Be der weltliche der Grund gelegt. )0jährige lt. Schickſal hichte wurden e ſich der gr ib, ebenſo n Luther ſein ieſer Geleg eichehaupff eichshauptſtad nkt der N dem ſie ſich in der Grupp der Kaſſen gen Stand eue Mitgli dabteilung hal rtrauen ausgt . Leiter: 3 tei erlebte. und zu guter Letzt gar noch al. kenkreuzbanner“ 4 Mittwoch, 16. Februar 1938 Oas iot Heuto(os2 Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Stüdt. Kunſthaſle: 10—13 und 14—16 Uhr Sonder⸗ ſchau: Gemälde und Zeichnungen von Toni Stadler. Leſeſaal: 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr Aus⸗ ſtellung: Schinnerer und von Houwald. Stüdt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13, 17—19 Uhr. Leſeſäle: 11—13 und 17—19 Uhr.— Sonderaus⸗ ſtellung: Alt⸗Japan und das Abendland. Städt, Volksbücherei: Buchausgabe vormittags geſchloſ⸗ ſen, 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis21 Uhr. Stüdt. Hallenbad: Schwimmbäder, Hallenbäder, Spe⸗ zialbäder täglich von 10—20 Uhr. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 16. Februar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Muſit am Morgen. 10.00„Friſch auf, Schwager Poſtillon“. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ richten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſikaliſches Allerlei, 16.00„Am Mittwochnachmittag zur Kaffee⸗ ſtund', kommt Stuttgart euch fidel und bunt“. 18.00 Es geht ein Liedlein im Volke. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Bremsklötze weg! 19.45„18 19“, Wunſchkonzert. 22.00 Nachrichten. 22.30 Fortſetzung des Wunſchkonzertes. 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30. Frühkonzert..00 Nachrichten..40 Kleine Turn⸗ ſtunde. 10.00 Mozarts Reiſe nach Prag. 10.30 Fröh⸗ licher Kindergarten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Alma Moodie ſpielt. 18.30 Unterhaltungs⸗ konzert. 18.40„Wegbereiter des Sports“. 19.10 „„ und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Großes Konzert. .00 Mädchen im Vorzimmer; ein Hörſpiel. 22.00 Nachrichten und Sport, Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachmuſik. 23.00 Tanz und Unterhaltung. 23.10 Hörberichte von den Eishockey⸗Weltmeiſterſchaf⸗ ten in Prag. rüfung der DAr Vom 3. bis 9. April 1938 findet in Karlsruhe eine ſtaatliche Schwimmeiſterprüfung ſtatt. Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mann⸗ heim, führt vom 18. Februar bis 1. April für die Anwärter und Anwärterinnen einen Wor ⸗ bereitungskurs durch. Derſelbe wird je⸗ weils Freitagvormittags im Städtiſchen — Mannheim durchgeführt. Ne⸗ bhen den praktiſchen Uebungen wird auch das er · ſorderliche theoretiſche Wiſſen vermittelt werden. Faſching bei den Sportkeglern Ungewohntes Dunkel herrſchte an jenem när⸗ kiſchen Abend auf den Sportbahnen. Der Ver⸗ einsführer Peter Winkler hatte ſeine Sportler und Anhänger einem bunten Faſchingstrei⸗ ben ins Feldſchlöſſel geladen. Punkt 19.11 Uhr eröffnete Till Eulenſpiegel mit einem wohlge⸗ lungenen Prolog den Reigen und unter den Klängen des Narrhalleſer⸗Marſches hieß er die einziehenden Elferrats⸗Mitglieder willkommen. Kurze Begrüßungsworte des Präſidenten Al⸗ bert Deißler— und ſchon wickelte ſich ein Programm ab, das in ſeiner Zuſammenſetzung aren Fülle Erſtaunen erwecken mußte. Der Präſident der Karneval⸗Geſellſchaft„Hei⸗ terkeit“ Feudenheim ſowie der Präſident der Karneval⸗Geſellſchaft Viernheim haben mit ihren zünftigen Büttenreden ſchnell die Lacher auf ihrer Seite. Die drei Straßenſänger aus Ilvesheim überboten ſich in jeder ihrer Num⸗ ie ſie zum Gehör brachten. Aber auch Geſangsvorträge des Männerquartetts Ein⸗ tracht Käfertal—.j— mit Erfolg zum Gelingen dieſes Abends beigetragen. Hübſch auch die Leiſtungen, die einige Ver⸗ einsangehörige zum beſten gaben. Das Duett Hoffmann Fetze⸗Seeger, der ſuumme Artiſt von den Brüdern 400 nicht zuletzt der Deutſche Michel“ von Albert Deißler ſelbſt zum Vortrag gebracht, trugen ganz bedeutend dazu bei, den Abend richtig aufzulockern. Lindenhofer Uarren„ſitzen fremd“ Ziur dritten diesjährigen Damen⸗ und Her⸗ n hatte die Große Karnevals⸗ Geſellſchaft„Lindenhof“ am Sonntagabend in den„Rennershof“ eingeladen. Ein Narr, der rief, und alle, alle kamen. So ward auch hier ein Mordsbetrieb, der den end über ein Feſt der Fröhlichkeit und Narre⸗ Fasnachtsſchlangen pendelten in gufendfältigen Schnüren herab, Muſik— eine Abteilung der 110er hatte die Vaterſchaft dafür übernommen— Muſik ſchwang durch die Räume Geſchunkel, ſitzend und ſtehend, 111 dem arnevaliſtiſchen Treiben die rechte Rundung. 5 elf Obernarren thronten von ihren Regie⸗ ungsbänken und kommandierten die Mannen n der Narrengarde. Präſident Holz übermittelte eingangs die erzlichſten Narrengrüße aus der Mainzer Kar⸗ evalmetropole. Und dann fing der Abend all⸗ hlich an, ſich abzuwickeln. Fritz Körner war wieder dick bei der Sache, er warf ſeinen Vorſpruch mit in die Menge, und bald nterdrein auch ſeine Büttenquaßlereien. Na⸗ mentlich als auf ſeiner Tour eiz un quer durch Mannem“ und ſpäter als eimkehrerin von einer Beerdigung, auch in der atenwein⸗Geſchichte“ drehte er auf und ließ en koſtbaren Stoff teils tröpfeln, teils fließen. Rarr Buchholz hatte wieder einmal ſein rndlkleed“ aus dem Schrank 8— und Frau olf machte eine Worſchtmarkts⸗Wallfahrt, tpuppte ſie ſich als„Schwiegermutter“ e zerkunt 0 uch Anita Berger war wieder mit von der harite und ſang in ihrer beſchwingten Art Me⸗ odien der Liebe des Weins und der Fröhlich⸗ it. nd das übrige wurde durch 15 ſang getan, ſtehend und liegend freihändig, flach und egal. 1 Nicht mit Theorien überlaſtet Die Jugendgruppen der Us-Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks Im Rahmen der Frauenkundgebung des Reichsparteitages 1937 traten zum erſten Mal die Jugendgruppen der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerkes vor die Oeffent⸗ lichkeit. Die Reichsfrauenführerin ſprach über Sinn und Zweck der Jugendgrup⸗ pen, die von nun an in jedem Jahr auf dem Frauenkongreß des Reichsparteitages durch die 21jährigen Mädel aus dem BDM neuen Zuwachs bekommen werden. Selbſtverſtändlich werden jetzt auch Mädel und Frauen geworben, die nicht dem BDM angehören. In tiefem Einfühlen in das Weſen und Empfinden der jungen Mädel und Frauen hat die Reichsfrauenführerin die Mädel und Frauen im Alter von 21 bis 30 Jahren in beſonderen Gruppen zuſammenge⸗ chloſſen. Dieſe Gruppen bilden einen Teil der Frauenſchaft und des Frauenwerks. Ju⸗ gendlicher Schwung, Elaſtizität und unbeſchwerter Frohſinn bilden das Element der Jugendgruppen und laſſen die zum Teil ſchon im BDM gewonnenen Kulturgüter, die in der Heimabend⸗ und Feier⸗ geſtaltung Ausdruck gewinnen, zu weiterer ſchöner Entwicklung gelangen. In eigenen Heimarbenden werden die Frauen und Mädel der Jugendgruppe für dieſe Aufgaben geſchult und weltanſchaulich ausgerichtet. Daneben werden ſie zur Hilfeleiſtung b5 die NSherangezogen und bekommen die Aufgabe, an Mütlerſchulungskurfen und Samariterkurſen des Roten Kreuzes teilzu⸗ nehmen. Selbſtverſtändlich follen bei aller Arbeit die Fröhlichkeit und der Sport nicht fen kurz kommen. Heiterkeit, frohes Schaf⸗ en und glückliche Befriedigung herrſchen in den Reihen der Jugend gruppen. Die Beſtim⸗ mung der Reichsfrauenführerin, daß die jun⸗ gen Frauen und Mädel nicht mit Theorien überlaſtet werden dürfen, ſondern am inneren Erlebnis wachſen ſollen, bildet das Fundament der Aus dem Erlebnis der Kameradſchaft erwächſt den jungen Menſchen Kraft, Freude und Beſchwingtheit. Wir haben den Wunſch und die Hoffnung, daß alle jungen Frauen und Mädel, die alters⸗ gemäß in die Jugendgruppen gehören, ſich dieſer Gemeinſchaft anſchließen und als frohe 3245 W Menſchen ihren Dienſt am olke tun. Wehrſteuer berückſichtigt Familienſtand Erleichterungen auf Anregung des Sozialamtes der Deutſchen Arbeitsfront Die Gründe, die die nationalſozialiſtiſche Re⸗ gierung veranlaßt haben, eine Wehrſteuer ein⸗ zuführen, ſind vornehmlich wehr⸗ und ſozial⸗ politiſcher Art. Es ſoll durch das Wehrſteuer⸗ geſetz ein Ausgleich geſchaffen werden zwiſchen denjenigen, die ihre aktive Dienſtpflicht erfüllen und ſolchen, die nicht einberufen werden. Die Wehrſteuer hat alſo keinen finanzpolitiſchen Charakter; ſie will nur diejenigen, die nicht zum altiven Wehrdienſt herangezogen werden kön⸗ nen, zuſätzlich ſteuerlich belaſten, um ſo in ge⸗ wiſſem Umfang die beruflichen und wirtſchaft⸗ lichen Vorteile auszugleichen, die das Verblei⸗ ben im Berufsleben mit ſich bringt. Die neue Steuer entſpricht demnach ganz den Grund⸗ ſätzen der Billigkeit. Sieht man einmal das Steuergeſetz etwas näher durch, ſo entbehrt es allerdings nicht ge⸗ wiſſer Härten. Das mag nicht zuletzt damit zu⸗ ſammenhängen, daß es ſich bei der Wehrſteuer noch um eine junge Steuer handelt, über deren Auswirkungen, beſonders in ſozialer Hinſicht, bisher noch keine Erfahrungen vorlagen. Auf Anregungen des Sozialamts der DAß ſind inzwiſchen eine zweite Durchführungsver⸗ ordnung und Wehrſteuerrichtlinien ergangen, die gewiſſe ſoziale Erleichterungen vorſehen. Die Höhe der Steuer hat grundſätzlich keine Veränderung erfahren. Aber die Wehr⸗ ſteuerpflichtigen mit mindeſtens zwei Kindern haben die Wehrſteuer nur nach den einfachen Sätzen auch für die erſten beiden Jahre zu zahlen, die für die übrigen Wehr⸗ ſteuerpflichtigen erſt vom dritten Jahr der Wehrſteuerpflicht zur Anwendung kommen. Bekanntlich beträgt die Wehrſteuer in den erſten beiden Jahren 50 v. H. der Einkommen⸗ ſteuer bzw. der Lohnſteuer; in den folgenden Jahren 6 v. H. Für die Steuerpflichtigen, die die einkommenſteuerfreie En(224 RM.) nicht überſchreiten, beträgt die Wehrſteuer für Lohnempfänger während der erſten beiden Jahre 4 v. H. des Arbeitslohns und für die fol⸗ genden Jahre 5 v. T. Für die zur Wehrſteuer Veranlagten beträgt die Mindeſtſteuer für die erſten zwei Jahre 5 v. H. des Einkommens, in den folgenden Jahren 6 v. H. des Einkommens. Die in dieſer Neuerung zum Ausdruck kom⸗ mende Berückſichtigung des Fami⸗ lienſtands iſt ſozialpoliti ſehr ſen begrüßen. Ob allerdings die hier getrof⸗ enen Milderungen ſich als ausreichend erwei⸗ — iſt für die Zukunft noch abzu⸗ arten. Nach der für die f Wehrſteuer ſich jetzt ergebenden Rechtslage ſind u. a. neben den Wehrſteuerbefreiten infolge eines Einkommens unter 224 RM. im Jahr außerdem noch diejeni⸗ gen Perſonen von der Wehrſteuer entbunden, die bei der Ausübung der Arbeitsdienſtpflicht oder des zweijährigen aktiven Wehrdienſtes für den Wehrdienſt untauglich geworden ind. Ferner ſind Perſonen, die im Kampf für ie nationale Erhebung eine körperliche Ver⸗ letzung erlitten haben und deshalb zur Erfül⸗ lung der zweijährigen Dienſtpflicht nicht heran⸗ gezogen werden können, von der Wehrſteuer be⸗ reit. Dagegen ſchließen Dienſtbeſchädigungen, ie Wehrpflichtige beim SA⸗ oder j⸗Dienſt oder in einem Wehrſportlager erlitten haben, die Wehrſteuerpflicht nicht aus. „Nur verkürzt wehrſteuerpflichtig ſind weiter⸗ hin ſolche Wehrpflichtige, die nach Ableiſtung einer aktiven Wehrdienſtzeit(Dienſtzeit bei der Landespolizei, y⸗Verfügungstruppe) von min⸗ deſtens neun Monaten vorzeitig aus dem akti⸗ ven Wehrdienſt entlaſſen worden ſind, ohne daß eine anerkannte, im aktiven Wehrdienſt erlittene Dienſtbeſchädigung vorliegt. Dieſe Wehrpflichti⸗ hie haben auf Antrag nur für ſo viele Monate ie Wehrſteuer nach den erhöhten Steuerſätzen 31 entrichten, als zur vollen Miepfich von 4 Monaten fehlen. Eine Wehrſteuerpflicht nach den einfachen Grundſätzen iſt nicht mehr ge⸗ geben. Auch haben ſolche Wehrpflichtige, die nach kurzfriſtiger Ausbildung noch als Reſerve⸗ offizieranwärter ein volles Jahr aktiven Wehr⸗ dienſt leiſten, von Beginn des Kalendermonats an, der auf die Beendigung des einjährigen aktiven Wehrdienſtes folgt, keine Wehrſteuer mehr zu entrichten. Schließlich iſt noch zu be⸗ merken, daß bei Ableiſtung von Uebungen, die länger als 14 Tage dauern, die Wehrſteuer⸗ pflicht für die Geſamtdauer der Uebung ruht. Die allgemeine Wehrſteuerpflichtendet grundſätzlich erſt am Schluß des Kalender⸗ jahres, in dem der Steuerpflichtige das 45. Le⸗ bensjahr vollendet hat. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Humboldt. Sämtliche Pol. Leiter und Pol. Leiter⸗ anwärter treten am 17.., 20.15 Uhr, im Leſeſaal, Ecke Lortzing⸗ und Mittelſtraße, an. Vortrag über Schießlehre. Neuoſtheim. Am 18.., 20.30 Uhr, im Schlachthof⸗ ſaal: Lichtbildervortrag. Gezeigt wird die Lichtbildreihe „Unſer Führer“. NS⸗Frauenſchaft Waldhof. 17.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Stoffreſte, Schere und Nadel mitbringen. Almenhof. Die Frauen nehmen am 17.., 14 Uhr, an der Beerdigung von Frau Suſanne Emig teil. Trefſpunkt 13.45 Uhr vor der Leichenhalle des Haupt⸗ friedhofs. Humboldt. 16.., 20 Uhr, Handarbeitsabend in der Hildaſchule. Humboldt. 16.., 14.30 Uhr, rechnen die Zellen⸗ frauenleiterinnen die Beiträge, Mittelſtraße 24, ab. Bei Verhinderung Vertretung ſchicken. Feudenheim. 16.., 20 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Gaſthaus„Zum Stern“. Neckarau⸗Nord. Der Heimabend fällt am 16. 2. aus. Neckarau⸗Süd. 16.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Volkschor. Frauenwerk iſt eingeladen. Achtung! Frauenſchaftsleiterinnen! 16.., 15 Uhr, Beſprechung in 1. 9, 7. Wohlgelegen. 17.., 20 Uhr, Stabs⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnenſitzung im Durlacher Hof, Neben⸗ zimmer. Küfertal⸗Nord. 16., 20.30 Uhr, Abrechnung im Heim, Mannheimer Straße 2. Anſchließend wichtige Beſprechung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockfrauenleite⸗ rinnen. Mannheim, Rheinstrafe 1 Bismarckplatz. 17.., 20.15 Uhr, Zellenſitzung in der Geſchäftsſtelle, Ecke Schwetzinger⸗ und Thoräckerſtraße. Sandhofen. 17.., 20 Uhr, Abrechnung in der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Plankenhof. 16.., 20 Uhr, Beſprechung der Stabs⸗ und Zellenfrauenleiterinnen in der Geſchäftsſtelle. Ilvesheim. 17.., 20 Uhr, Heimabend im„Schiff“. Jugendgruppe Humboldt. 16.., 20 Uhr, Heimabend in der Mittelſtraße 32. Vollzähliges Erſcheinen iſt Pflicht. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. 17.., 20 Uhr, Pflichthermabend in L 9, 7. 93 Streifendienſt— Gefolgſchaft 171. Der Dienſt am 16. 2. fällt aus. BDM Flötenkurs. Beginn des Kurſes am 25. 2. Die Stun⸗ den finden jeweils von 17—19 Uhr ſtatt. Weitere An⸗ meldungen ſind ſofort an den BDM⸗Untergau zu richten. Gruppenführerinnen, Singwartinnen, Inſtrumental⸗ ſpielerinnen. Am. 18. 2. wird in der Juhe die Muſik⸗ referentin der Reichsjugendführung zu uns ſprechen. Liederbücher und Schreibzeug mitbringen. Schar⸗Schaftführerinnen, Gruppengeldverwalterinnen, Gruppenſportwartinnen. Am 17. 2. große Arbeitsbe⸗ ſprechung um 20 Uhr i nder Aula, 4 4, 1. Gruppe 5/171 Oſtſtadt. Der Sport am 17. 2. fällt wegen Arbeitsbeſprechung aller Führerinnen aus. IM⸗Sonderdienſt, Schwimmen. Am 16. 2. für die Gruppen 1, 2, 3, 6, 7, 8 9 von 17—18 Uhr. IM⸗Sonderdienſt, Hockey Am 17. 2. auf dem Hockey⸗ platz des VfR am Flugplatz von 16.45—18 Uhr. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk Die nächſte Prüfung in Kurzſchrift und Maſchinen⸗ ſchreiben findet am Samstag, 25. März, 15 Uhr, in O 1, 10 ſtatt. Kurzſchriftprüfung: 120, 150, 180, 200 Silben und höher; Diktatdauer 10 Minuten. Maſchi⸗ nenſchreiben: Mindeſtanſchläge 180. Prüfungsgebühr 2 Reichsmark. Anmeldungen ſind nach C 1, 10 zu richten. Ortswaltungen Strohmarkt. Am 16. Februar: Monatsverſammlung für alle Betriebsobmänner, Kd7⸗Warte und Straßen⸗ obmänner im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/½, 20.15 Uhr. Jungbuſch. Am Donnerstag, 17. Februar, 20.20 Uhr. im Nebenzimmer der Liedertafel, K 2, 32, Schulungs⸗ abend für ſämtliche Betriebsobmänner, Betriebszellen⸗ und Blockwalter, Straßenzellen⸗ und Blockwalier. 4 Rraft. Freude Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Ausverkaufte Fahrten! Oß 1026 vom 20. bis 27. Februar: Walſertal; Oß 1028 vom 20. Februar bis 7. März: Oberbayern; OF 1031 vom 27. Februar bis 13. März: Walſertal; Oß 1032 vom 27. Februar bis 6. März: Walſertal; Oß 1041 vom 19. bis 27. März: Walſertal. Nach dem Schwarzwald. OßF 1027 vom 20. bis 27 Februar mit Unterkunft in Menzenſchwand. Es werden noch einige Anmeldungen angenommen. Geſamtkoſten 36 Reichsmark; enthaltend Fahrt, Verpflegung mit Unterkunft einſchließlich Schilehrgang. Nach dem Allgäu. OF 1029 vom 20. bis 27. Februar mit Unterbringung in Altſtedten und Umgebung. Ge⸗ ſamtkoſten mit Fahrt, Unterkunft und Verpflegung 37 Reichsmark. Nach Oberbayern. Herrliche Urlaubstage für genie⸗ ßende Winterurlauber in der Wunderwelt Ober⸗ bayerns. Der richtige Platz für alle Schiläufer. Am 20. bis 27. März nach Ruhpolding—Inzell—Reit im Winkel. Fahrt, Verpflegung und Unterkunft 35,40 Reichsmark, mit Schikurs 40,40 Reichsmark. Achtung! Die große deutſche Automobilausſtellung in der Reichshauptſtadt— das Ziel aller Fachleute der Eiſen⸗, Metall⸗ und Automobilbranche. In dieſer ein⸗ zigartigen Schau deutſchen Schaffens führen wir am 2. bis 7. März einen Sonderzug nach Berlin. Koſten für Fahrt, drei Uebernachtungen mit Frühſtück 26,50 Reichsmark. Nur Fahrt(Verwandtenbeſuch) 17 Reichsmart. Für die genannten Fahrten wird recht⸗ Anmeldung bei allen Koð⸗Geſchäftsſtellen emp⸗ ohlen. Amt Kulturgemeinde Kammermuſik⸗Zyklus des Kergl⸗Quartetts: Zweiter Abend am Freitag, 18. Februar, um 20.15 Uhr, in der „Harmonie“.„Schubert⸗Abend“ mit den Werken Quin⸗ tett C⸗dur Opus 163 und Quintett A⸗dur Opus 114 (Forellen⸗Quintett). Preiſe: 2,60, 1,90, 1,10, 0,50 RM. für Mitglieder; 3,00, 2,30, 1,50, 0,70 RM. für Nicht⸗ mitglieder. Vorverkauf: Koß⸗Betriebswarte und Ge⸗ ſchäftsſtellen Plankenhof P 6, Langſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung, Zigarettenkiosk Tatterſall, Muſikhäufer Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Eignungsprüfung in larlsruhe Am Sonntag, 6. März, findet im Badiſchen Staatstheater eine Eignungsprüfung für den Bühnenberuf in Oper und Schauſpiel bei der Beratungsſtelle Karlsruhe der Reichstheater⸗ kammer ſtatt. Anfänger, die ſich an der Prüfung beteiligen wollen, müſſen ſich ſo⸗ fort bei der Landesleitung der Reichstheater⸗ kammer, Gau Baden, Karlsruhe(Badiſches Staatstheater) anmelden. Der Prüfling erhält alsdann nähere Nachricht. Die Prüfungsgebühr beträgt 5 Reichsmark, zahlbar bei der Anmel⸗ dung(Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 5561). Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß nur überdurchſchnittliche Bega⸗ bungen zur Bühnenlaufbahn zugelaſſen wer⸗ den können. Der Anmeldung ſind ein Lebenslauf, Nach⸗ weiſe über etwaige bisherige Ausbildung für den Bühnenberuf, ſowie eine eidesſtattliche Er⸗ klärung über die ariſche Abſtammung beizu⸗ fügen. Anmeldeſchluß 1. März 1938. Schauſpielprüf⸗ linge müſſen in der Lage ſein, Szenen aus Theaterwerken oder einige Gedichte frei vorzu⸗ tragen. Opernprüflinge haben Notenmaterial (drei bis vier Stücke) mitzubringen. Ueue Mütterſchulungskurſe Saeg Beginn am Mittwoch, den 23. Februar, 20 Uhr: Kurstage: Mittwoch und Freitag. Beginn: Montag, den 7. März, 15.30 Uhr: Kurstage: Montag und Mittwoch. In den Säuglingspflegekurſen hören Frauen und Mädchen über die wichtigſten Aun en der Säug⸗ lings⸗ und Kinderpflege in geſunden und kran⸗ ken Tagen. Sie bekommen neben dem theore⸗ tiſchen Unterricht reichlich Anleitung in allen pflegeriſchen Handgriffen.(Bauen, Wickeln uſw.). Kursdauer zehn Abende bzw. Nach⸗ mittage, Kursgebühr 5 RM. Hauswirtſchaft mit Kochen. Beginn: Mon⸗ tag, den 14. März, 10 Uhr. Kurstage: Montag, Mittwoch und Freitag. In unſeren Hauswirt⸗ ſchaftskurſen mit Kochen erlernen die Frauen teils als Ergänzung ihrer Kenntniſſe eine ge⸗ ſundheitsgemäße, nahrhafte Koſt zuzubereiten unter Berückſichtigung der volkswirtſchaftlichen orderungen, die heute an uns geſtellt ſind. Der vielſeitige Speiſezettel gibt reichlich An⸗ regung auch denjenigen, die noch vollkommene Neulinge auf dieſem Gebiet der hauswirtſchaft⸗ lichen Aufgaben ſind. Kursdauer zehn Vor⸗ mittage, Kursgebühr einſchließlich Eſfen 6 RM. — Anmeldungen erbeten an die Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. Fernruf 434 95. Arzneitaxe verlängert. Durch Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters wird beſtimmt, daß die Deutſche Arzneitaxe 1936 bis auf weite⸗ res in Geltung bleibt. Hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Mittwoch, 16. Februar 1038 —„Hakenkr tetie badiſche meidungen 50 Jahre Stenografen-Derein Bruchſal, 15. Febr. Die hieſige Orts⸗ gruppe der Deutſchen Stenografenſchaft hielt ihre Jubiläums⸗Hauptverſammlung ab. Der rührige Verein zählt zur Zeit 91 Mitglieder und 1019 anehnt in den Uebungsabenden des verfloſſenen Jahres. Es ſind nunmehr 50 Jahre ſeit Gründung des Stenografen⸗Vereins Stolze⸗Schrey. Herzſchlag bei einer Beiſetzung Mosbach, 15. Febr. In Hainſtadt wurde der im 57. Lebensjahre ſtehende Landwirt Franz Geier auf dem Friedhofe bei der Bei⸗ ſetzung der verſtorbenen Hebamme Anna Hefner von einem Herzſchlag betroffen und ſank tot zu Boden nieder. Generalinſpekteur Dr. Todt danht * Karlsruhe, 15. Febr. Der General⸗ inſpekteur für das deutſche Straßenbauweſen, Dr. Todt, der während der deutſchen Schimei⸗ ſterſchaftstage zum Studium der Schneeſäu⸗ berungsarbeiten im Feldberggebiet weilte, gi⸗ an die Straßenbauabteilung des badiſchen Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums ein Tele⸗ gramm geſchickt, in dem er den an den Schnee⸗ räumungsarbeiten beteiligten Stellen, vor allem den bei Froſt und Kälte Tag und Nacht auf der Strecke eingeſetzten Arbeitern die be⸗ ſondere Anerkennung und den Dank ausſpricht. Don einem wütenden Bullen getötet * Lörrach, 15. Febr. Von einem wütenden Bullen wurde am Dienstagnachmittag der Far⸗ renwärter von Binzen bei Lörrach, Hermann Waid, angefallen, an die Wand gedrückt und zu Boden geſchleudert. Waid war gerade dabei, den Bullen aus dem Stall zu führen und ein⸗ uſchirren, als das Tier plötzlich auf ihn ein⸗ fürzte und ihm ſo ſchwere Verletzungen bei⸗ brachte, daß er trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe und ſchnellſter Einlieferung ins Schopfheimer Krankenhaus noch am Nachmittag ſtarb. Rheinfelden erhält Jeuermeldeanlage * Säckingen, 15. Febr. Die aufſtrebende Stadt am Oberrhein wird ſich nun auch eine moderne Feuermeldeanlage im Stadtgebiet ſchaffen. Nach dem Vorbild anderer Städte wur⸗ den die Feuermelder bereits an den Häuſern angebracht und ſollen demnächſt in Betrieb ge⸗ nommen werden. Trauerfeier für öeheimrat Ichemann Freiburg i. Br., 15. Febr. Die Freiburger Ratsherren traten am Dienstagnachmittag im neuen Rathausſaal zu einer Trauerſitzung für den verſtorbenen Geheimrat Prof. Dr. Ludwig Schemann zuſammen. Inmitten von Lorbeer ſtand auf einer Staffelei das mit Trauerflor umgebene Bild des verewigten Wiſſenſchaftlers. Oberbürgermeiſter Dr. Kerber ſchilderte den Lebenslauf des Freiburger Ehrenbürgers und widmete Prof. Dr. Schemann tief empfun⸗ dene Worte des Gedenkens. Mit ihm, ſo führte er u. a. aus, iſt ein großer Deutſcher dahinge⸗ gangen, der ſein ganzes Leben in den Dienſt des Volkes geſtellt hat, der immer als einer der Größten unſerer deutſchen Geiſteswelt weiter⸗ leben wird. Es wird immer unſer Stolz ſein, unmittelbar nach der Machtübernahme dieſen Mann aus ſeiner Beſcheidenheit und Stille in das Bewußtſein unſerer Bürgerſchaft gerufen zu haben. Er iſt als Begründer jener Wiſſen⸗ ſchaft anzuſehen, die der Nationalſozialismus ſich zur völkiſchen Wiedergeſundung als Ziel geſetzt hat. Im zweiten Reich hat er in ſtiller Arbeit ſeine Waffen geſchmiedet, um ſie zu ge⸗ brauchen, als ſeine Zeit gekommen war. Das deutſche Volk, das ſeinen Erkenntniſſen und Vorarbeiten ſo unendlich viel verdankt, wird dem Verewigten in ſeinem Herzen ein unver⸗ gängliches Denkmal ſetzen. 1157 bodiſche Kinder haben Winterurlaub erhalten Jugenderholungsyflege auch im Winter/ Gefundheitsführung der NSV beim kleinkind * Karlsruhe, 15. Febr. 976 Kinder und Jugendliche kehren im Laufe des Februar aus einer Erholung, die ihnen die NS ermöglicht hat, gekräftigt und voller neuer Eindrücke ins Elternhaus, in Schule, Werkſtatt oder Fabrik zurück. 781 jugendliche Erholungsbedürftige werden in dieſem Monat von der NSB aus ihrer gewohnten Umgebung herausgeholt und verbringen in Kinderheimen und Erholungs⸗ lagern eine ſegensreiche Zeit. Kinder⸗ erholung auch im Winter! Das iſt eine Tat⸗ ſache, die von vielen immer noch als etwas Er⸗ ſtaunliches angeſehen wird, bei allzu ängſtlichen und beſorgten Eltern ſogar Bedenken hervor⸗ ruft. Ein Vertreter des Gaupreſſeamtes hat ſich daher an maßgeblicher Stelle über die Jugend⸗ erholungspflege der NSV im Winter unter⸗ richtet. Wir erleben gerade in dieſem Winter, wie ſich der Winterurlaub immer mehr durchſetzt. Keine Winterfahrt von Koͤß, die nicht lange vor dem offiziellen Meldeſchluß ausverkauft iſt. Zehn⸗ tauſende fahren in die Berge, und jedes Jahr ſind mehr darunter, die nicht ſo ſehr um des Sportes als um der Erholung willen ihren Ur⸗ laub im Winterhalbjahr nehmen. Die Er⸗ kenntnis, daß ein Ausſpannen im Winterer⸗ folgreicher iſt, ſetzt ſich immer mehr durch. Was aber für uns Erwachſene gut iſt, ſollte das nicht auch für unſere erholungsbedürftigen Kin⸗ der und Jugendlichen angewandt werden? Selbſtverſtändlich! Und deshalb ruhen die Maßnahmen der neuen Geſundheitsführung, deren Träger die NSV iſt, auch im Winter⸗ halbjahr nicht. Dazu hommt außerdem noch Wintersport im Odenwald: sehr guſ Der Odenwald bietet gegenwärtig die allerbesten Wintersportmöglichkeiten. Unser Bild zeigt die Tromm, auf der durchschnittlich 40 bis 50 Zentimeter Schnee liegen. Schneite es doch von Samstagfrün bis Samstagabend ununterbrochen. Am Montag konnte sich der Schnee— der ausschließlich aus feinstem Pulverschnee besteht— etwas setzen, so daß also jetzt die Sportverhältnisse als sehr gut bezeichnet werden können. Durch den zeitweilig herrschenden starken Wind sind hier und da Schneeverwehungen eingetreten, besonders an den Nord- und Osthängen. Schneewächten von über zwei Meter sind keine Seltenheit! Aufnahme: Hans Jütte ſMuſik iſt dienſt an der bemeinſchaft Obergebietsführer Kemper ſprach im Muſiklager des Bom in Mosbach (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Mosbach, 15. Febr. In den Tagen vom 15. bis 21. Februar führt der Obergan Baden des Bundes Deutſcher Müdchen in Mosbach ein Muſiklager durch, das die Arbeit der Sing⸗ referentinnen einheitlich ausrichten und ihre praktiſche Arbeit fördern ſoll. Am Dienstag⸗ abend wurde dieſes Lager im Bürgerſaal des Rathauſes durch Obergebietsführer Friedhelm zeppelinnalle ous 500 o0o kiſenteilen Frankfurt rüſtet für die Jungfernfahrt des„C5 150“/ In acht Wochen fertiggeſtellt (Eigener Bericht des Die neue Zeppelin⸗Halle in Frankfurt a. M. geht ihrer Vollendung entgegen. Wenn nicht durch ungünſtige Witterung noch eine Verzöge⸗ rung der Bauarbeiten herbeigeführt wird, darf man damit rechnen, daß die neue Halle am 15. April, alſo in etwa acht Wochen, fix und fertig daſteht. Sie wird mit ihren 300 Meter räumlich um 25 Meter größer als die alte Halle ſein und ſich auch konſtruktiv weſentlich von ihr unter⸗ ſcheiden. * Frankfurt a.., 15. Febr. Während die alte Halle mit Eturit⸗Platten ausgelegt war, wird es ſich bei der neuen Hallenkonſtruk⸗ tion um einen Backſteinbau handeln. Ziegel⸗ ſteine wurden vor allem deshalb gewählt, um das Halleninnere im Winter gegen Kälte zu ſchütze und eine gleichbleibende Temperatur zu MWahrleiſten. Aus dem gleichen Grunde wurde auch der Beton⸗Fußboden zum großen Teil mit Holz abgedeckt. Die neue Halle liegt etwa 500 Meter von der alten entfernt und iſt im Rohbau bereits ſoweit fertiggeſtellt, daß von den 25 rieſigen Bindern nur noch zwei errichtet werden müſſen. Für das Eiſen⸗Skelett der neuen Halle ſind insgeſamt 3200 Tonnen Eiſen verarbeitet worden, deren ein beſonderes Anſchlußgleis von 4,5 Kilometer Länge erforderlich machte. Zum Bau der Halle wurden 8000 verſchiedene Konſtruktionsgruppen benötigt. Rechnet man für jede von ihnen 1 Einzelteile, ſo er⸗ gibt ſich, daß die Hall beſteht. e aus 800 000 Eiſenteilen „Hakenkreuz banner“) Die Bauausführung liegt in den Händen einer Saarbrücker Firma, die mit dieſer neuen Halle ihre 21. Luftſchiffhalle erbaut. Südlich des Hallenneubaues wird eine Helium⸗Regene⸗ rierungsanlage Platz finden. Außerdem wer⸗ den noch ein Helium⸗Gasbehälter und ein Senn auf dem Flughafen errichtet werden. Während über 200 Arbeiter in Frankfurt am Main die letzten Eiſenteile der Hallenkonſtruk⸗ tion hämmern und nieten, geht in Friedrichs⸗ hafen„L3Z 130“ ebenfalls ſeiner Vollendung entgegen. Schon iſt das erſte Helium einge⸗ troffen. Ein paar Flaſchen davon wanderten zu Verſuchszwecken in die Ballon⸗Abteilung nach Berlin⸗Tempelhof. Friedrichshafen aber beginnt nun damit, das Luftſchiff wohnlich einzurichten. Der Schiffskörper wird bekanntlich in konſtruktiver Anlehnung an„L3 129“ ausge⸗ führt. Er hat eine Länge von 245 Meter und einen größten Durchmeſſer von 41,2 Meter und bietet mit ſeinen 20 Kabinen Platz für 40 Paſ⸗ a die einen Speiſeſalon, einen Rauch⸗ ſalon, eine Bar— kurz alles zur Bequemlich⸗ keit Nötige vorfinden werden. Neuartig iſt, daß ein großer Teil der Kabinen zum erſtenmal durch Außenfenſter direktes Tageslicht erhält. Der erſte Start des neuen Luftrieſen iſt, wie bereits gemeldet, für den Sommer 1938 feſtgelegt, und zwar iſt eine Reihe von Fahrten von Frankfurt nach Lakehurſt im Laufe des Sommers vorgeſehen. Kemper feierlich eröffnet. Nach einem Muſik⸗ vortrag des Quartetts des Bannorcheſters 109 Karlsruhe, hieß die Muſikreferentin, Annelieſe Römer, die Gäſte und ihre Kameradinnen und Kameraden herzlich willkommen. Obergebietsführer Kemper betonte einlei⸗ tend, daß die Hitlerjugend die Aufgabe habe, auf allen Gebieten des Lebens und der Kultur eine junge Generation heranzubilden, die in jeder Hinſicht ihre Aufgabe erfülle. Die Muſik⸗ lager haben den Sinn, Kräfte, die ſich in der Muſikarbeit zu entwickeln haben, zu ſchulen, damit ſie etwas leiſten können. Der Vorwurf, der Nationalſozialismus erziehe eine amuſi⸗ kaliſche Jugend, ſei völlig unberechtigt, denn das Tönen des inneren Menſchen, das in der Muſik Geſtalt gefunden habe, muß unſerem ganzen Volke dienſtbar gemacht werden. Daß die HJ die Worte des Reichsjugendführers „Muſik iſt Dienſt an der Gemeinſchaft“ propa⸗ giert und arbeitsmäßig wahrzumachen ſucht, hat ſie durch die Aufnahme von Verbindungen mit der großen Organiſation„Kraft durch Freude“ und mit der muſikaliſchen Geſtaltung unſerer Zeit gezeigt. Denn Muſik ſoll im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht in einem Konzertſaal verdrängt werden und ihre Pflege ſoll nicht von der geſellſchaftlichen Lage des ein⸗ zelnen, ſondern von dem Lebensgefühl des ganzen Volkes abhängen. „Der deutſche Arbeiter und der deutſche Bauer ſoll ebenfalls aus einem frohen lebendigen Be⸗ wußtſein das deutſche Lied ſingen und ein deutſches Konzert hören. Die HJ ſoll in dieſem Sinne vorbildlich ſein. Wohl iſt heute die Fan⸗ fare und die Landsknechtstrommel ein ſtändiger Begleiter der jungen Generation. Daneben ſoll aber alles dem Volke dienſtbar gemacht werden, was die großen Meiſter durch ihre Werke in Tönen ſagen wollten; denn aus der Muſik ites das Herzblut und das Leben unſeres olkes. Ueberreichung des Reichsſparpreiſes Huttenheim bei Bruchſal), 15. Febr. Am Sonntag nachmittag wurde im Rahmen einer Gemeindefeier der Reichsſparpreis aus dem Schulſparwettkampf in Höhe einer Spende von 900 RM durch den Vertreter des Reichsver⸗ bandes der Spar⸗ und Darlehenskaſſenvereine überreicht, was bei Jugend und Eltern große Freude hervorrief Bas heißt die Tatſache, daß die der NSV zur Verfügung reichk Und w ſtehenden Erholungsſtätten heute natürlich noch ben war arm nicht ausreichen, um alle die in Erholung ſchik⸗ ken zu können, bei denen es die NSVgerne tun würde. Das heißt aber, daß die Kinder, die man aus Rückſicht auf unbegründete Aengſte der Eltern und unter Außerachtlaſſung wiſſenſchaft: licher Erkenntniſſe jetzt im Winter nicht zur Er⸗ holung fortſchichken würde, auf eine Erholung überhaupt verzichten müßten. Denn nach ärzt⸗ licher Feſtſtellung, ſind von 335 000 Schulkindern mindeſtens 20 000 erholungsbedürftig. vielfältige Erholungsmöglichkeiten In Baden, dem Reiſe⸗ und Erholungsland mit ſeiner reichgegliederten Landſchaft ſind die Erholungsſtätten glücklicherweiſe zahlreich und in faſt allen klimatiſchen Lagen vorhanden. Denn ſelbſtverſtändlich werden die Kinder von der NSV nicht wahllos da untergebracht, wo nun gerade ein Bett frei iſt. Genau ſo wie die Erholungsbedürftigkeit vom Arzt feſtgeſtellt wird, entſcheidet dieſer auch, wohin das Kimd kommen muß, welche Höhenlage für es am zu⸗ träglichſten iſt uſw. Da kommen die Kinder ent⸗ weder in den Schwarzwald, in die Ebene, bei⸗ ſpielsweiſe bei Mannheim oder ins Neckartal, an den Bodenſee, in unſere einzigartigen und weltberühmten Solbäder Bad Dürrheim und Donaueſchingen oder aber auch in Heime der NSW an der See. Erholung des Kleinkindes In Erholung geſchickt werden von der NS vor allem die Kleinkinder vom 3. bis 6. Lebens⸗ jahr. Es iſt verſtändlich, daß die Eltern gerade dieſe Kleinen nicht gerne hergeben und fremden Leuten anvertrauen wollen. Aber iſt das nicht eine falſche Liebe? Gerade beien Kleinkind hat eine Erholung den durchſchlagendſten Erfolg. Bei ihm können Schäden ausgeheilt, hier kann noch vieles, wenn nicht alles gerettet werden. Und für dieſe Kleinen, die ja den größten Reichtum unſeres Volkes darſtellen, wurden die geeignetſten Kräfte, die verantwor⸗ tungsbewußteſten Kindergärtnerinnen ausge⸗ ſucht. Wie viele in den erſten Anſätzen vorhan⸗ dene körperliche Schäden werden in den ſech9 Wochen— ſo lange dauert die Heimverſchichung — durch eine Heilgymnaſtik behoben, die für das Kind nichts anderes iſt, als luſtiges, fröh⸗ liches Spiel mit der ebenſo fröhlichen Schwe⸗ ſter, die ſich die Zuneigung der Kinder im Sturm erobert. Auch Schulkinder kommen im Winter in Erholung. Wenn auch der Lehrer zunächſt von dieſer Maßnahme nicht erbaut iſt, ſo ſtellt er doch, wenn der Junge oder das Mädel nach ſechs Wochen wieder erholt und gekräftigt in der Schulbank ſitzt, feſt, daß mit ſolchen Kindern beſſer zu arbeiten iſt, als mit ſchwächlichen, ner⸗ vöſen Zöglingen, und daß die Erholung der Kinder in ihrer Auswirkung auf den Unterricht gleichſam auch für ihn eine Erholung bedeutet. Mein Vater kleiner Baue brannte ab. D Bahnmeiſter c bahn herauf u einer beſchrän bhjähriger in nen Kindern gehetzten Bür⸗ Er war ein ter— damals 1835, als dem dem noch das mes lag, von ſ Nacht eine geſ und ein zages Gewichte gebo Der alte Dor nach ſieben regungslos. E: ihm erſtaunt f Leben. Aber wichtigere Sch. über das ſieb ſchmal und fed wegter Jüngli und ſtarb mit Mein Vater er warf ſich ge winzigen Kopf eine Giebelnaf waltig wirkte. Wieviele un; Giebelnaſe den wenn er nach d der Sofaecke ei dene lange Pfe lehnte. Solange ich z der alte Mann 1 müden Füßen. als Erwachſen reichte, hat er ſeiner Weiſe, d ſchäftigt. Er b FKreiden mit un Er malte einen Dinge, die es ſtereotypen Art wir malten all Meine Bruſt iſt daß der Vater ben tollte— ur AKämmerlein ge nen Kinder es pruſtenden Erſc Erholungslager für Jungarbeiter ien wir nicht. Für erholungsbedürftige Jungarbeiter Darum— als und Jungarbeiterinnen, die in Zuſam⸗ menarbeit mit den Betriebsjugendwarten der DAß und natürlich ebenfalls mit dem Arzt aus⸗ geſucht werden, führt die NSoV dreiwöchige Er⸗ holungslager durch. Unter der Führung be⸗ währter HI⸗Führer und BDM⸗Führerinnen werden ſolche Lager in den Jugendherbergen Meersburg, Todtnauberg, Titiſee, Todtmoos, Kandern, Reiſenbach bei Buchen und auf dem Dilsberg durchgeführt. Die Jugendherbergen ſind während dieſer Zeit dem allgemeinen Wan⸗ Erwachſenen au ſich unſere Natu eigenen Wege.“ Abenddämmern aus dem Stuber „Armann! Matt ich noch heute, u Rufen der Va⸗ gleich mit der weitergeſpielt h manchmal nur damit ich die» hörte. Roman von 2 derbetrieb nicht zugänglich, ſo daß jede mögliche Einſchleppung von Krankheiten unterbunden iſt. Bei dieſen Maßnahmen wird ſelbſtverſtändlich auch die Landjugend berückſichtigt. Da man die Kinder unſerer Bauern und Landarbeiter zur Erholung nicht gut aufs Land verſchicken kann, wird ihnen für die Kinderlandverſchickung der Stadtiugend ein Ausgleich geboten. fileine Diernneimer Nacheichten * Schneebrüche im Viernheimer Wald. Noch einmal hat der Winter mit dem überaus reichen Schneefall gezeigt, daß er noch nicht das Feld räumen will. So ſchön auch das in wenigen Stunden herbeigezauberte Landſchaftsbild für 1 den Naturfreund war, für den Wald waren die großen Schneemengen unzuträglich. Der naſſe Pappſchnee richtete in wenigen Stunden ein Werk der Verwüſtung an. Beſonders die ſchlankwüchſigen Kiefernbeſtände zwiſchen 20 bis 60 Jahren ſind ſtark in Mitleidenſchaft gezogen worden. Zahlreiche Schneiſen und Wege ſind durch die Schneebrüche kaum mehr Aden Aeltere Beſtände weiſen weniger Schäden auf, doch ſind zahlreiche zerſplitterte und mr Bäume ein Zeichen für die Wucht, mit welcher der naſſe Schnee ſein Zerſtörungswerk trieb. —3 Mapchem e läſtig. We lappe zu warm käm pfte barhäup weniger gegen d ar. Aber die fein chs. Immer r hiſchofs für einen fer treten, da ha kinen. Und der un mähten d chmittag hinei einem Ring n einen Augenbl 5 in verga Die Nibelungen⸗Siedlung wird größer, EE nit iſt bald ein Jahr her, daß die ſchmucken Neu⸗ Noch ſtand ner bauten der Nibelungen⸗Siedlung in der Bardenfleths 2 „Wormsheck“ von den Siedlerfamilien bezogen 7 ht bieb ih 8 wurden. Im Sommer vorigen Jahres began⸗ Bolt Schwert nen weitere Arbeiten zu zwölf Neubauten, die los Schwer jetzt ſoweit fertiggeſtellt ſind, daß ſie in Kürze inſam kämpf bezogen werden können. Damit iſt der neue her Seinen. Blu Ortsteil durch dieſe neuen Wohnhäuſer ein wei achtete es nicht. teres Stück größer geworden und die Zahl de faſt geblendet, ha Siedleranweſen haot ſich auf vierzig erhöht. 45 ſana 3 hlling ſang e nd auf Feir bruar 1938 r Verfügung atürlich noch holung ſchik⸗ V gerne tun Kinder, die »Aengſte der wiſſenſchaft⸗ nicht zur Er⸗ de Erholung n nach ärzt⸗ Schulkindern tig. iten holungsland haft ſind die ahlreich und vorhanden. Kinder von gebracht, wo u ſo wie die t feſtgeſtellt das Kiñd r es am zu⸗ Kinder ent⸗ Ebene, bei⸗ 8 Neckartal, artigen und irrheim und Heime der 'n der NSV 5 6. Lebens⸗ Atern gerade und fremden iſt das nicht kleinkind hat rgendſten n ausgeheilt, Ales gerettet ,„ die ja den 3 darſtellen, e verantwor⸗ inen ausge⸗ itzen vorhan⸗ n den ſechs nverſchickung ſen, die für iſtiges, fröh⸗ ichen Schwe⸗ Kinder im n Winter in zunächſt von ſo ſtellt er Mädel nach zekräftigt in hen Kindern chlichen, ner⸗ rholung der en Unterricht ing bedeutet. er zarbeiter e in Zuſam⸗ warten der 'm Arzt aus⸗ iwöchige Er⸗ Führung be⸗ Führerinnen ndherbergen Todtmoos, ind auf dem ndherbergen neinen Wan⸗ — ———— ede mögliche erbunden iſt. ſtverſtändlich Da anan die arbeiter zur ſchicken kann, chickung der en. eichten Wald. Noch raus reichen ht das Feld in wenigen aftsbild ald waren äglich. Der en Stunden ſonders die neg 4 haft gezogen Wege ſnd paſſierbar. Schäden auf, mr 3 cher mit we verk trieb. größer. Es ucken Neu⸗ g in d hres began⸗ übauten, die ie in Kürze ſt der neue uſer ein wei⸗ ie Zahl der erhöht. „Dakenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſſen Mittwoch, 16. Februar 1938 Das War mein Vater Von Hermann Claudius Was heißt das: eines Menſchen Leben war reich? Und was heißt das: eines Menſchen Le⸗ ben war arm? Mein Vater war bis zum 40. Lebensjahre ein im Holſteiniſchen. Der Hof brannte ab. Danach mühte mein Vater ſich zum Bahnmeiſter an der Altona⸗Kieler Privateiſen⸗ bahn herauf und gewann wieder wenige Jahre Bis er als bhjähriger in zweiter junger Ehe und mit klei⸗ nen Kindern durch Schuld und Schickſal zum kleiner Bauer einer beſchränkten Herrenſeligkeit. gehetzten Bürohilfsboten herabſank. Er war ein Zwillingskind geweſen, mein Va⸗ ter— damals zu Sahms im Lauenburgiſchen, 185, als dem Paſtor Johannes Claudius, auf dem noch das helle Licht des väterlichen Ruh⸗ mes lag, von ſeiner zarten Ehefrau in derſelben Nacht eine geſunde Tochter von faſt neun Pfund und ein zages Knäblein von kaum dem halben Gewichte geboren ward. Der alte Dorfarzt meinte, das Knäblein werde nach ſieben Stunden ſterben, denn es lag regungslos. Es ſtarb nicht. Der alte Arzt ſetzte ihm erſtaunt ſieben Tage Friſt. Es blieb am Leben. Aber am neunten Tage ſtarb die ge⸗ wichtigere Schweſter. Das Söhnlein kam auch über das ſiebente Jahr hinweg, wiewohl es ſchmal und fedrig blieb. Es war ein ſehr be⸗ wegter Jüngling und ward Mann und Greis und ſtarb mit 77 Jahren. Mein Vater war von ſpitteliger Geſtalt, aber er warf ſich gern in die Bruſt. Er hatte einen winzigen Kopf und ein ſchmales Geſicht, aber eine Giebelnaſe, die ſcharf vorſprang und ge⸗ waltig wirkte. Wieviele unzählige Male habe ich bei dieſer Giebelnaſe den Vater zu zeichnen angefangen, wenn er nach dem ſonntäglichen Mittageſſen in der Sofaecke eingenickt war und die kalt gewor⸗ dene lange Pfeife ihm noch loſe in der Hand lehnte. Solange ich zurückdenken kann, iſt mein Vater der alte Mann geweſen mit grauen Haaren und müden Füßen. Solange ſeine natürliche Macht als Erwachſener dem Kinde gegenüber aus⸗ reichte, hat er mich und meine Brüder nach ſeiner Weiſe, die der Ruhe bedürftig war, be⸗ ſchäftigt. Er brachte uns Bleiſtifte und bunte Kreiden mit und ganze Stapel weißen Papiers. Er malte einem jeden von uns hundertundein Dinge, die es gab oder nicht gab, in ſeiner ſtereotypven Art aus dem Handgelenk hin. Und pir malten alles eifrig nach, ich beſonders. Meine Bruſt iſt heute noch ſchmal davon. Aber der Vater einmal mit uns durch alle Stu⸗ ben tollte— und laßt es immer nur drei enge Kämmerlein geweſen ſein—, wie meine eige⸗ nen Kinder es mit mir hundertmal bis zur pruſtenden Erſchöpfung getan haben: das kann⸗ ten wir nicht. Darum— als wir erſt heraus hatten, daß die Erwachſenen auch bloß Menſchen waren, brach ſich unſere Natur Bahn, und wir gingen unſere eigenen Wege. Dennoch: wenn der Alte uns im Abenddämmern mit ſeiner bärigen Baßſtimme gus dem Stubenfenſter vom Spielen heraufrief: „Armann! Matten! Luten! Min Paul!“ ſo weiß ich noch heute, welch Neſtgefühl mich bei dieſem Rufen der Vaterſtimme überrieſelte, ob ich gleich mit der Antwort zögerte und lieber weitergeſpielt hätte. Ja— ich meine, daß ich manchmal nur deshalb nicht mein Ja rief, bamit ich die vertraute Stimme noch einmal hörte. 5 4 1 Roman von Wolfgang Schreckenbach Schluß Die Sonne ſtiea hoch, und der Tag wurde heiß, Mapchem der Ritter war da ſein Panzer⸗ hemd läſtig. Wem von den Bauern die Leder Appe zu warm wurde, der warf ſie ab und ümpfte barhäuptia weiter, wenngleich er nun Weniger gegen die Streiche der Feinde geſchützt war. Aber die feindliche Uebermacht wuchs und wuchs. Immer friſche Scharen führt Heinrich bon Brabant heran. Die Bauern ſind es ge⸗ wohnt, im Feld die Senſe zu führen, aber lang⸗ Mwerden ihnen doch die Arme lahm. Manch Ritter fällt. Aber wo auf ſeiten des Erz⸗ ſchofs für einen Gefallenen zwei neue Kämp⸗ kreten, da haben die Stedinger auch nicht inen, Und der Tod riß Lücke um Lücke. Run mähten die Schwerter ſchon tief in den Rachmittag hinein. Tammo von Huntorp ſtand in einem Rina von Leichen. Da traf ihn, als er einen Augenblick die Bruſt mit dem Schilde u ſchützen vergaß, ein feindlicher Speer. Auch u0 Detmans war tot, und Benno von Bar⸗ benfleht fiel mit ſeinen zwei Söhnen. Roch ſtand neben Bolko Alget, Benno von ürdenfleths Tochter. Ein feindlicher Fuß⸗ cht hieb ihr die Keule über den Kopf, aber Polkos Schwert ſtreckte ihn nieder. Einſam kämpfte Bolko fort mit dem Reſt er Seinen. Blut floß ihm in die Augen, et chtete es nicht. Die Zähne zuſammengebiſſen, f geblendet, haute er um ſich. Sein Schwert ig. Es ſana eine ſeltſame Weiſe. Von Imke ing ſang es und von Meike Detmars. Feind auf Feind fiel vor ſeiner Fauſt. Dieſe Zie Stedinger Eimsbättel war um 1890 herum noch der Stadtteil der Vorgärten und der alten und ſchö⸗ nen Bäume. Wenn wir am Sonntagnachmittag ausmar⸗ ſchierten: wir vier Jungens— ſo gut es anging, zwei zu zwei und Hand in Hand vor⸗ aus, die Eltern Arm in Arm hinternach— ſo patrouillerten wir wohl den Eppendorfer Weg hinauf beim großen Cohnſchen Park vorüber, wo zu ihrer Zeit die Herbſtzeitloſe zu bewun⸗ dern war, durch die dunkelgrüne Schattenallee der Torquiſtſtraße, wo es an heißen Tagen be⸗ ſonders erquickend anließ, die vornehme Emi⸗ lienſtraße längs und durch einen engen Red⸗ der mit ſchiefgeſackten alten Weidenſtümpfen, die nach Regenwetter geſpenſtiſch phospho⸗ reſzierten, in den ländlichen Heußweg hinein. Dann ſtand unſer Vater vor jedem hohen, borkigen Baume, war es nun eine Eiche oder eine Ulme oder ſeine geliebte leuchtende Buche, eine Zeitlang ſtill und„betete ihn an“— wie meine Mutter es ſcherzend nannte. Und wo er etwas Beſonderes ſah, da brach er in laute Verwunderung aus und hantierte mit beiden Armen hoch in der Luft herum und rief: „Kinder, die Roſen, die Roſen! Seht doch die lieben, lieben roten Roſen!“ Und es mochte angehn, daß ihm vor innerer Ergriffenheit die Tränen über die faltigen Backen rannen. Die Mutter und wir genierten uns dann und ſchoben den Vater unauffällig weiter. Die heiligen Man kann im Zweifel ſein, was größer iſt: die menſchliche Dummheit oder die Geſchäfts⸗ tüchtigkeit, mit der ſie ausgenützt wird. Die einen überliſten die anderen, aber in Wahrheit zappeln ſie alle an der gleichen Strippe, die ein Unbekannter im Hintergrunde zwiſchen ſeinen Fingern hält. Dieſer Unbekannte— könnte man ihn nicht den Schalk ſeiner Zeit nennen, der die Dummheiten und Schwächen der Zeitgenoſſen ſich zum Ergötzen einen kurioſen Reigen tanzen läßt?(Dabei beſtändig mit einem Auge zwin⸗ kernd.) Oder iſt es etwa nicht ergötzlich mitanzuſehen, wie ſich die Leute einſtmals um die Knochen, Köpfe, Beine, Häute und Nabelſchnüre toter Märtyrer geriſſen haben, wie ſie auf eigene Fauſt oder im Auftrag eines fremden Biſchofs die Kirchhöfe durchwühlten, um ſich mit dem heiligen Gebein aus dem Staub zu machen? Solches geſchah in den erſten Jahrhunderten des Chriſtentums; es war die Zeit, da ſich die Re⸗ liquien der allergrößten Beliebtheit erfreuten. In Rom blühte der Reliquienhandel. Der fromme Pilger erſtand ſich eine Reliquie, ebenſo, wie der moderne Reiſende eine Fotografie, einen Kunſtgegenſtand erwirbt. Nicht lange, und die Nachfrage hatte das Angebot überſtiegen. Was tun?! Nicht viel anders, als in einer ſpäteren Zeit Goethes Barbier mit deſſen an⸗ geblichen Locken einen ſchwung⸗ und nahrhaften Handel betrieb, war man auch damals in rüh⸗ render Weiſe auf das ſeeliſche Wohl ſeiner Mit⸗ menſchen bedacht. Um ſo mehr, als ſich dies mit dem eigenen leiblichen Wohl auf die idealſte Art verband. Tote wurden gefälſcht, Märtyrer jetzt „gemacht“. Was Wunder, daß ſich im Laufe der Zeit die Köpfe und Leiber und Beine der Heili⸗ DAS HEFLDENLLED EINES BALULFHENVOLKES Copyright by Verlag L. Staackmann, Leipzig Männer, die bunt aus allen Gauen Deutſch⸗ lands zuſammengewürfelt waren, was wogen ſie gegen den trotzigen, alteingeſeſſenen Bauern der Marſch? Aber viele Hunde bringen auch den wütigſten Keiler zur Strecke. Als die Sonne ſich zum Scheiden wandte, da ſank auch Bolkos Arm, und ſein Herz ſtand ſtill. Schloß Fürstenstein im Waldenburger Land Daß in dem Herzen des Stadtverbannten die alte freie Bauernſeligkeit urplötzlich wieder auf⸗ gebrochen war— das verſtanden wir Unmün⸗ digen nicht. Und das verſtand unſere Mutter auch nicht. Und als das Alter ihm immer mühſeliger Knochen. gen häuften; ſo, daß es etwa vom heiligen An⸗ dreas 5 Körper, 6 Köpfe und 17 Arme gab, von der heiligen Anna ſchließlich 8 Köpfe exiſtierten, um das ein oder andere Beiſpiel anzuführen. Den Rekord zu ſchlagen, blieb allerdings dem heiligen Georg und heiligen Pankraz vorbehal⸗ ten, die es auf die ſtattliche Zahl von je 30 Kör⸗ pern brachten. Aber auch die Feilſpäne von den Ketten Petri oder etwa der Mörtel aus der Stube eines Heiligen„taten es“. Ganz und gar nicht mehr ergötzlich freilich er⸗ ſcheinen die Begleitumſtände, die die Belagerung Roms 755 durch die Langobarden mit ſich brachte. Hier hat ſich die Geſchichte einen einzig⸗ artigen Witz erlaubt. Denn faſt im gleichen Atemzuge, da die Truppen des König Aſtolf Kirchen zerſtörten, Mönche und Nonnen miß⸗ handelten, Heiligenbilder verbrannten, durch⸗ wühlten ſie die Kirchhöfe nach den Knochen der Märtyrer. Damals wurden die Katakomben zer⸗ ſtört und die Gebeine der Blutzeugen in Wagen⸗ ladungen nach der Lombardei geſchafft. Man hütete aber nicht nur die Gliedmaſſen der Toten, wie ſeine Augäpfel, ſondern auch die jener Leute, die ſchon zu ihren Lebzeiten in den Geruch der Heiligkeit geraten waren. Und bei nachfolgender zwar ergötzlichen aber auch be⸗ denklichen Geſchichte muß man ſich fragen, wo denn die Grenze zu ziehen iſt zwiſchen einer verbrecheriſchen Veranlagung und einer„nai⸗ ven“ Lebensanſchauung, in der kindliche Grau⸗ ſamkeit und Egoismus ihre Hauptrollen ſpielen. Denn als einſt der heilige Romwald gedroht hatte, Rom zu verlaſſen, hegte man die Abſicht, ihm Mörder nachzuſenden, um ihn wenigſtens als koſtbare Reliquie im Lande zu behalten!— stn. floh, fiel dem Tode zum Opfer. Da ſtarb Meike mit ihrem Sohn und hatte ſelbſt die Flamme in die Balken des Hauſes geworfen, und Eka gab ſich den Tod mit dem Schwerte. Die aber am weiteſten nördlich wohnten, entkamen faſt alle. Wie Rieſenfackeln leuchteten die brennen⸗ den Häuſer durch die Nacht. Auf dem Schlachtfeld von Alteneſch aber türmten ſich die Erſchlagenen. Die Kirchenplätze im Stedingerlande reichten nicht aus, ihre Lei⸗ ber aufzunehmen, und die Kreuzfahrer mußten ſie gemeinſam in aroßen Maſſengräbern be⸗ ſtatten, Freunde und Feinde, Chriſten und Ketzer. Ueber ein Jahr aber lag noch der päpſtliche Bann auf dem Lande. So fanden die Stedinger ihr Ende, weil ſie An dieser Stelle beginnt morgen unser neuer Romän: „Din Gauunegaubonoln von Heinrich Spoerl HllliliazittizzäftizizzztritzzzritizzztzizkkzzFitiizzsziiizzzzzizizzkziszisizksszizizzkziiskizkszirzzzzzztzkkkzszitrtzzzzirkizzzztitzezszirzkszzizztszkzzilizxizizsxsIZkztizezi Es war zu Ende. Den Letzten, die ſich noch wehrten, fiel ein feindlicher Trupp in den Rücken. Durch ganz Stedingen aber raſte der Mord, und nirgends war mehr ein Widerſtand, nach⸗ dem die waffenfähige Mannſchaft bei Alteneſch erſchlagen war. Wer nicht ins Moor oder zu den Frieſen ſich nicht unter den Erzbiſchof beugen wollten und die Freiheit lieber hatten als das Leben. Und die Kirche in Bremen feierte das Andenken dieſes Sieges noch jahrhundertelang. Hier ſchließt das Buch vom Heldenkampf und Untergang der Stedinger. Der Ruhm aber, den ſie erworben haben, dauert ewig. Aufn. Landesverkehrsverband Schlesien ward, und als die kleinen Lichter der Freude am Wege immer mehr verloſchen, da ging der Vater mit der heimlichen Flaſche hinüber zum Fuſelhöker Wedderin an der Chauſſee und trank auf dem dunkeln Flur ſchon ſchnell den erſten Schluck— und ſuchte zu vergeſſen. Das war ein falſcher Weg, und er führte ſchnell bergab. Und wir achteten den Vater nicht mehr, wenn er ſchwankend nach Hauſe kam. Die Terraſſe war lang. Und die Kinder waren ſpottluſtig. Und es war eine furchtbare Qual, wenn ich den Vater ſo kommen ſah. Und einmal lief ich den Jungens voraus ihm entgegen und ſtützte ihn und ſagte laut: dem Vater ſei nur die Rangierlokomotive über den Fuß gefahren. Aber ſie lachten alle deſto lau⸗ ter, und ich ſchämte mich. Trotzdem: wenn in ſolchen Stunden die ver⸗ ſchüttete Selbſtherrlichkeit in dem Vater aufbe⸗ gehrte und er uns Jungen hart befehligte und auch die Mutter— und wir aus Angſt und um des Lärmens willen alles taten, was er verlangte—, dann ſchlug mein Innerſtes ihm heimlich dennoch entgegen, ſo ſehr ich auch dar⸗ auf acht gab, daß alle Fenſter und Türen der Leute wegen geſchloſſen waren. Und ſchreibe ich nicht meine eigene Selbſt⸗ herrlichkeit in dieſer Stunde, in⸗der ich hier am Schreibtiſch hocke, in lauſiger Tinte auf billiges Papier? Sei geruhig, alter toter Vater! Was heißt das: eines Menſchen Leben war reich? Und was heißt das: eines Menſchen Leben war arm? Ganz nief da drinnen, Vater, war deine Freude nie tot und wartete immer noch dein Herrgott. Wenn die ſeligen Geiſter im Himmel Schach ſpielen ſollten— und warum ſollten ſie es nicht?, es iſt ein ruhiges, beſinnliches Spiel des geſammelten Geiſtes—, ſo wirſt du ſie alle nacheinander und lächelnd matt ſetzen. Denn das war deime. Meiſterſchaft und deine letzte Freiheit. eeeeeeeee ben ee Dreihundert Jahre Tapeten Am 15. Februar wurde in Hamburg eine Ta⸗ peten⸗Ausſtellung eröffnet, auf der Material aus drei Jahrhunderten gezeigt wird. Die Aus⸗ ſtellung wird von dem berühmten Tapeten⸗ Muſeum in Kaſſel veranſtaltet, das ſeit fünf⸗ zehn Jahren große Schätze der Tapeten⸗Hand⸗ druckmuſter geſammelt hat. Gezeigt werden die erſten Vorläufer der Papiertapete aus Leder, Leinen, Wachstuch, verbunden mit Malerei, fer⸗ ner eine etwa 2700 Blatt umfaſſende Bunt⸗ papierſammlung, die die Handdrucktechnik aus mehreren Jahrhunderten in hervorragender Weiſe deutlich macht. Neben der hiſtoriſchen Abteilung wurde auch eine Abteilung aufge⸗ baut, die Gegenwartserzeugniſſe enthält. Luiſenburg⸗Feſtſpiele in Wun⸗ ſiedel. Die Darbietungsfolge der Luiſen⸗ burg⸗Feſtſpiele, die vom 28. Mai bis 28. Aug. auf Deutſchlands älteſter Naturbühne in Wun⸗ ſiedel veranſtaltet werden, umfaßt folgende Aufführungen:„Die Geſchichte Gottfriedens von Berlichingen“ von Goethe;„Die Jungfrau von Orleans“ von Schiller;„Das Käthchen von Heilbronn von Kleiſt:„Peer Gynt“ von Ibſen; „Der Pfarrer von Kirchfeld“ von Anzengruber; „Volk in Not“ von Karl Schönherr. Die Lei⸗ tung der Spiele hat wie in den Vorjahren In⸗ tendant Egon Schmid. Schirmherr der Lui⸗ ſenburg⸗Feſtſpiele iſt Gauleiter Fritz Wächtler. Nordiſche Geſellſchaft auch in Oeſterreich. Nach dem Vorbild der Deut⸗ ſchen Nordiſchen Geſellſchaft wurde mit dem Sitz in Wien eine Oeſterreichiſch⸗Nordiſche Ge⸗ ſellſchaft gegründet, die ſich die Pflege und För⸗ derung der künſtleriſchen, geiſtigen und kultu⸗ rellen Beziehungen zwiſchen Oeſterreich und den ſfkandinaviſchen Ländern zur Aufgabe gemacht hat. Zu den Gründern der Geſellſchaft gehören namhafte Vertreter des deutſchen Geiſteslebens in Oeſterreich. „Hakenkreuzbanner“ 5port und Ipiel Mittwoch, 16. Februar 1938 Und das von England! Davispokal alle zwei Jahre Auf einer Sitzung des Engliſchen Tennis⸗ Verbandes wurde der aufſehenerregende Be⸗ ſchluß gefaßt, dem Kongreß der Davispokal⸗ Nationen am 30. Juni vorzuſchlagen, den Wett⸗ bewerb um den Pokal künftighin nur noch alle zwei Jahre, alſo mit einjähriger Pauſe, durch⸗ zuführen. Der Vorſchlag iſt an ſich nicht neu, er wird ſchon ſeit langem in internationalen Ten⸗ niskreiſen beſprochen, daß ihn aber England, und ausgerechnet, nachdem es den Pokal ver⸗ loren hat, unterſtützt, iſt die Ueberraſchung. Argentinien bewahrt Baltung Erſt dieſer Tage fand in Montevideo der ſchon vor langer Zeit angekündigte Kongreß des Südamerikaniſchen Fußball⸗Verbandes ſtatt. Die Tagung wurde zu einem völligen Fiasko, denn Argentinien, das wegen ſeiner Teilnahme an der Weltmeiſterſchaft mit der Confederacion in Konflikt liegt und aus die⸗ ſein Grunde ſogar vor einiger Zeit ſeinen Aus⸗ tritt erklärt hat, blieb der Verſammlung fern. Ebenſo hatten Braſilien und Columbien keine Vertreter entſandt. Dieſe Verbände wurden telegraphiſch zu einer neuen Tagung einge⸗ laden, doch hat Argentinien bereits mitgeteilt, daß es ſeine Haltung nicht ändern werde, viel⸗ mehr dem ſüdamerikaniſchen Verband für im⸗ mer fernbleibe. Hatürich virger Rund Auf dem Chikagoer Soldier⸗Field fand im Beiſein einer 50 Zuſchauermenge das vor acht Tagen wegen chneemangels verlegte Spe⸗ zial⸗Schiſpringen ſtatt, das durch die Teilnahme von Birger und Sigmund Ruud zu einem Großereignis wurde. Wie nicht anders zu er⸗ warten war, belegten die beiden Norweger die erſten Plätze. Birger ſiegte mit Note 156,2 vor Sigmund(151,8), nachdem er mit 49 Meter den weiteſten erzielt hatte. Die gleiche Weite verzeichnete, der Norweger Fredheim, der in dieſem Wettbewerb Fünfter wurde. Mannheimer Hechtelnb ſiug Mernheim Mannſchaftskämpfe der Fechter haben begonnen Das erſte Treffen der Mannſchaftskämpfe im Florett und Säbel fand in Viernheim im Ratskellerſaal ſtatt. Im Florett ſtellte der Fechtelub Helfrich, Hofmann Knapp, Müller und der Mannheimer FE 1884 Bernius, Luibrand, Ehlers und Jacobi. Viernheim gibt in den diesjährigen Kämpfen ſeinen ſchwächeren Florettfechtern Ge⸗ legenheit, gegen ſtärkere Kämpfer der anderen Vereine anzutreten, während der Mis ſich wiederum auf ſeine altbewährten Kämpfer ſtützt. Die Mannheimer hatten unter dieſen Umſtänden eine gute, ausgeglichene Mannſchaft zur Stelle. Der Kampf ſelbſt war ſehr ritterlich und intereſſant, führte doch der Fechtelub anfäng⸗ lich mit 2 zu?7 gegen Viernheim. Ueber⸗ raſchenderweiſe gelang es den oten in der dritten und vierten Runde aufzuholen und dadurch einen Stand von 6 zu 10 Siegen für die Mannheimer zu erkämpfen. Im Säbel hatten die Mannheimer dieſelben Leute zur Stelle, während Viernheim für den Florettfechter Hofmann eſetzt hatte. In dieſem Kampf hatten es die nicht ſo leicht. Da ſich hier die Viernheimer ausgezeichnet ſchlugen, war lange Zeit unge⸗ wiß, wer das beſſere Ende behalten würde. Mit einem Endreſultat von 7 zu 9 Siegen und 59 1 64 Treffern ſiegten ſchließlich auch hier die annheimer. Der kommende Kampf findet am Freitag⸗ abend in der Turnhalle des TV 46 ſtatr, wobrl ſich der Mannheimer Fechtelub und die zweite Mannſchaft des TV 46 gegenüberſtehen. lli aus der Nähe erlebt/ Von Or. Pdul LVven Eben hat Megan Taylor endlich einmal die Weltmeiſterſchaft vor Cecilia Colledge errungen. Der große alte Phil, der Vater Taylor, wird ſtrahlen. Er wirkt in alter Friſche bei einer großen Eisſchau mit, die durch England und die Staaten zieht. In St. Moritz ſagte Megan noch:„. für meinen Dad wäre es die ſchönſte Freude, die ich ihm machen könnte. Nachdem er ſo lange mit und an mir gearbeitet hat.“ Als Phil Taylor noch in ſchweizer Kurorten der große Schauläufer war, hat Megan bei ihm die erſten Grundbegriffe gelernt. Phil ſprang über neun Fäſ⸗ fer, tanzte auf Stelzen an Eiern vorbei. Und heute iſt er noch immer ein Star, ein ganz gro⸗ ßer Könner, wie vor zwanzig Jahren. Vor Fahren einmal zeigte er mir ſeine beiden durchſchoſſenen Kniee. Als kanadiſcher Soldat hat er den Krieg mitgemacht. Welch eine Energie gehört dazu, dennoch zu ſolchen Lei⸗ ſtungen zu kommen. Die Tochter hat dieſe Energie geerbt. In vielem iſt Megan Taylor der Colledge gleich. Aber wie ſchwer iſt es, im Eiskunſtlauf Wer⸗ tungen, Urteil abzugeben! Wie viel iſt alles Einſtellungs⸗ und Stimmungsſache, wenn es um die Läufer der höchſten Klaſſe geht. Cecilia hat den amazonenhaften Sturm über die Bahn, den mühelos geſtalteten Aufbau ihrer Kür. In den Schwierigkeitsgraden ſind ſich aber die Taylor und die Colledge gleich. Möglich, daß Megan in Stockholm durch den ſicheren Vor⸗ trag ihrer vielgeſtaltigen Kür die Preisrichter etwas ſtärker beeindruckt hat. Hedi Stenuf, jetzt St. Moritz bei den Eiskunſtlaufmeiſterſchaften aufgeneben, weil ſie ſich in den Pflichtübungen ſtark unterwertet fühlte. Sie erzählten dort, daß ſie ſich im Land der unbegrenzten Möglich⸗ Amerikanerin, hatte in. Deulfchland hat die öwüchenxunde erreich licht Tore gegen Uorwegen bei der Eishochen⸗Weltmeiſterſchaft in prag Vor nur wenig beſetzten Tribünen— 700 Zu⸗ ſchauer wohnten am Dienstagvormittag den Vorrundenkämpfen um die Eishockey⸗Weltmei⸗ ſterſchaft im Prager Eisſtadion bei— ſchlug die deutſche Auswahl Norwegen überle⸗ —— Gustav Jänicke(im Vordergrund) konnte diesmal zwei seiner gefürchteten Alleingänge erfolgreich abschlieben.(Archivbild) en mit:0(:0,:0,:0) Toren, nachdem vor⸗ 45 Ungarn die Rumänen:1(11,:0,:0) be⸗ zwungen hatte. Deutſchland hat mit dieſem Siege den dritten Platz in ſeiner Gruppe ſicher und iſt damit ebenfalls Teilnehmer an den Zwiſchenrundenkämpfen. Norwegen leiſtete gegen Deutſchland in den beiden erſten Spieldritteln erbitterten Widerſtand, klappte dann aber im Schlußdrittel vollſtändig zuſammen, ſo daß den Deutſchen die Torerfolge nunmehr wie„reife Früchte“*25 len.„Eiſern“ ſpielte wieder die deutſche Ver⸗ teid ſchic ng, die immer die Angriffsreihe ins Feld ſchickte und auch ſelbſt erfolgreich durchſtieß, um auf dieſe Weiſe drei Treffer zu erzwingen. Norwegen antwortete mit wilden Durchbrüchen, die aber von der Hintermann⸗ ſchaft rechtzeitig wurden. Die Tore ſchoſſen nacheinander: Wild, Lang, Schmiedin⸗ ger, Ball, Dr. Strobl, Jaenecke, all und noch⸗ mals Jaenecke. Vorher hatte Ungarn verdient mit:1 Treffern gegen die ſchwachen Ru mänen ge⸗ wonnen, bei denen ſich Banenda als Torſchütze auszeichnete. Auch Ungarn gelangte damit in die weiteren entſcheidenden Kämpfe. Rana und Harai hatten die Treffer der Magyaren erzielt. Elsbockev in verlün Im Rahmen der Weltmeiſterſchaften im Männer⸗ und Paarlaufen im Berliner Sport⸗ palaſt wird es vier wertvolle internationale Eishockeyſpiele zu ſehen geben, und zwar treten die Londoner Harringay Greyhounds am Samstag und Sonntag gegen Berliner Aus⸗ wahlmannſchaften an, am Freitag iſt Hollands Nationalmannſchaft Gegner der Berliner und am Montag und Dienstag kämpfen die Zehlen⸗ dorfer Weſpen bzw. der Berlin SchlCl. gegen die amerikaniſchen Nationalmannſchaft. Megan Taylor wird die Kür, die ihr in Stockholm den Sieg über Cecilia Colledge einbrachte, zeigen. Küthe Grafegger franzöſiche Gchimeiferin Deutſche Erfolge in Kuron/ Roman wörndle Vierter im Abfahrtslauf Frankreichs Schimeiſterſchaften in Auron, nicht weit von Nizza, in den franzöſiſchen See⸗ alpen, wurden am Dienstagnachmittag mit den Abfahrtsrennen für Männer und Frauen fort⸗ geſetzt und ergaben deutſche Erfolge. Käthe Graſegger und Liſa Reſch belegten im Wettbewerb der Frauen die beiden erſten Plätze. Und bei den Männern wurde Roman Wörndle hinter Louis Agnel, Emilie Allais und dem einſtigen FIS⸗Sieger Rudolf Rominger (Schweiz) Vierter. Toni Bader kam als Sie⸗ benter ein. Ueber 100 Teilnehmer fanden ſich auf dem über 2000 Meter hohen Las Donnal ein, von wo aus eine faſt 3000 Meter lange Strecke zum 800 Meter tiefer liegenden Ziel führte. Aus dem nahegelegenen Auron waren viele Zuſchauer herbeigeeilt, die Zeugen ſchöner Rennen wur⸗ den. Sieben Pflichttore ſollten für vorſichtiges Fahren ſorgen. Dennoch wurden verſchiedentlich an die 70 Stundenkilometer erzielt. Großartig waren wieder unſere Frauen, die die Strecke, ohne zu ſtemmen oder zu ſchwingen, herunter⸗ raſten. Die Franzöſinnen auf den nächſten Plätzen verrieten die gute Schulung Emile Allais'. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern gab es ſo gut wie keine Stürze. Einer der wenigen, die davon betroffen wurden, war Hans Kemſer, der im oberen Drittel die beſte Zeit der Deutſchen hatte, dann aber im welligen Gelände durch einen Sturz viel Zeit verlor. Wörndle fuhr ebenſo wie Toni Bader im keiten, beim Schaulaufen in den großen ameri⸗ kaniſchen Städten, am wohlſten fühle. Zwar iſt aus dem jetzt erſt im 16, Jahre ſtehenden jungen Mädchen eine vollkräftige Läuferin ge⸗ worden, die nicht mehr die Elfe ihrer Wunder⸗ kindzeit iſt. Aber zu Laufen verſteht ſie immer noch wundervoll. Sie hat an Tempo gewon⸗ nen, an Wucht und im Schwung. Da die Put⸗ zinger verletzt war, errang Hedi in Stockholm den dritten Platz. Manchmal, wenn man Maxie Herber im Einzellauf ſieht, möchte man wünſchen, ſie würde öfter allein ſtarten. Sie hat etwas ſo eigenartig Edles in ihrem Vortrag, ſie iſt ſo gelöſt und beſchwingt, daß man die Schwierig⸗ keit ihrer Kür direkt vergißt, ſo ſelbſtverſtänd⸗ lich trägt ſie ſie vor. Wir fragten Ernſt Baier, warum ſowohl die Partnerin wie er nicht ſtärker den Einzel⸗ lauf auch im Wettbewerb pflegten. Jetzt, nachdem doch der Engländer Sharp Berufs⸗ läufer geworden iſt, iſt die Spitzengruppe der Herren ein wenig gelichtet. Baier hätte eine ernſthafte Chance auch gegen Weltmeiſter Kaſpar. Aber er findet, daß die Paarlaufs auf der Spitze, erreicht hat, gewaltig ſind. Es ſei faſt un⸗ möglich, auf beiden Gebieten vollwertig, oder beſſer geſagt, höchſtwertig, zu ſein. Da aber die Spitzenſtellung des deutſchen Paares im⸗ mer aufs neue bewieſen worden iſt, ſoll im kommenden Jahr auch der Einzellauf ſtärker wieder gepflegt werden. Maxie will gegen die führenden Engländerinnen an⸗ treten, Baier aber möchte einen Gang mit Kaſpar wagen, dem kraftvoll wirbelnden Eis⸗ artiſten aus Wien. Wer iſt denn ſonſt noch bei den Herren da? Allward⸗Wien iſt nach einſtimmiger„Mei⸗ nung der Fachleute ein ganz großer Läufer. Sein Temperament beſticht nicht ſo ſehr, wie ſein abſolut überlegener Stil, der große Auf⸗ gaben mit ſtoiſcher Ruhe löſt. Lorenz⸗Berlin ähnelt ihm im Stil, wäh⸗ rend der Ungar Tertak wieder mehr Kaſpar Anforderungen des die das Meiſterpaar unteren Waldſtück zu ſehr auf Sicherheit. Am Mittwoch folgt der Torlauf.— Die Ergebniſſe waren: Abfahrtslauf. Frauen: 1. Käthe Graſegger(Deutſch⸗ land):48,3; 2. Liſa Reſch(Deutſchland):55,4; 3. Viggan(Frankreich):57,0; 4. Briſſon(Frankreich) :58,3; 5. Erna Steuri(Schweiz):00,2; 6. Dinah Künzli(Schweiz):01,1.— Männer: 1. Louis Agnel (Frankreich):30,2; 2. Emile Allais(Frankreich) 2731,0: 3. R. Rominger(Schweiz):32,4; 4. Roman Wörndle(Deutſchland):43,3; 5. Chambert(Frank⸗ reich):47,2; 6. Couttet(Frankreich):48,1; 7. Toni Bader(Deutſchland):48,2;... 14. Hans Kemſer (Deutſchland):59.4. Dr. Maktin im Ben⸗auszcu ver kommenden Schiweltmeiſterſchaft Der FiS⸗Vorſtand hat den Oeſterreicher Dr. Franz Martin und den Engländer A Lunn in den Rennausſchuß der Schi⸗Welt⸗ meiſterſchaften von Engelberg berufen. Gleich⸗ zeitig hat der Schweizeriſche Schi⸗Verband den Oeſterreicher gebeten, die Präſid entſchaft des Arbeitsausſchuſſes für den Abfahrtslauf zu übern⸗hmen und im Schiedsgericht tätig zu ſein. r. Martin, der vor kurzem nach den Ereignußen beian Länderſpringen in Klagen⸗ furt von ſeinem Poſten im Hauptverband des Oeſterreichiſchen Schi⸗Verbandes enthoben wurde, hat die Einladung für Engelberg ange⸗ nommen. angeglichen iſt. Eine ganz große Hoffnung iſt der Münchener Faber. Er hat im Pflicht⸗ laufen viel zu lernen. Seine Kür aber iſt die eines kommenden Meiſters. Die urſprüngliche Veranlagung ſpricht aus jeder Bewegung. Trainer und Läufer ſind ſeit Jahren zu Kampfgemeinſchaften zuſammen gewachſen. Man kennt Gerſchwilers Verdienſte um die engliſchen Spitzenläuferinnen. Eben formt er wieder ein Nachwuchsmädel zu ganz großer Klaſſe, die 13jährige Daphne Walker. Die Wiener Mikler und Petter haben ihre„ange⸗ ſtammten“ Schülerinnen. Petter hat die Pauſins aufgebaut, während ſein großer Gegenſpieler Ernſt Baier ja Trainer und Läu⸗ fer in einem iſt. Unſer Meiſterpaar iſt durch Maxies Heran⸗ reifen zum Beſten geworden, was man je im geſehen hat. Die Schwierigkeitsſerie der Vorführung beſticht durch die Leichtigkeit und den tänzeriſchen Rhythmus. Hier hat die Kunſt der Bewegung einen immer wachen ſportlichen Impuls. Baier führt in dieſem Duett als Lehrer und erfahrener Meiſter zu⸗ gleich. Intereſſant iſt in dieſem uſammenhang ein Geſpräch mit Mutter Pauſin, der ſteten Be⸗ gleiterin ihrer beiden Kinder bei Konkurren⸗ zen und Schaulaufen. Es iſt klar— ſie wäre nicht die Mutter— daß ſie Ilſe und Eric das beſte Paar nennt. Aber ihrer mütterlich wiſſen⸗ den Darſtellung nach iſt Bruder Eric der ſchöpferiſche, einfallsreiche, der entſcheidende Partner im Duett. Er iſt ja auch äußerlich ordentlich über die blonde Ilſe hinausgewach⸗ fen, während in Garmiſch bei den Olympiſchen Spielen Ilſe faſt größer war. Die neuen Pauſin⸗Pirouetten ſind aus Erics Einfällen entwickelt. Mama Pauſin meint: „Schauen Sie, der Erich iſt ſo richtig ein wenig aufbrauſend in ſeinem Temperament. Aber Petter, der Trainer ſagt, er hat den Schmiß und die Eleganz wie der LKarli Schäfer. Aber laſfen's mir meine kleine Ilſe gehen. Sie gleicht ihn aus, die blonde Zigeunerin, ſie hält ihn bei der Arbeit jetzt fürs Abitur und Frrlen lich die zeiknehmer? Norwegen kämpft um einen Weltrekord Der Norwegiſche Leichtathletil⸗Verband will auf dem Ende des Monats in Paris ſtattfin⸗ denden Kongreß der JAAß ſich mit aller Macht für eine Anertennung des von dem amerikani⸗ ſchen Olympiaſieger Forreſt To wns in Oslo aufgeſtellten Weltrekords in 110⸗Meter⸗ Hürdenlauf mit 13,7 Sekunden einſetzen. Towns lief dieſe fabelhafte Zeit anläßlich eines in der norwegiſchen Hauptſtadt veranſtalteten nach⸗ 1 olympiſchen Feſtes. Die drei offiziellen Zeit⸗ nehmer hatten zweimal 13,7 und einmal 138 Sekunden geſtoppt. Eine Nachmeſſung der Bahn mit dem vorgeſchriebenen Stahlband ergab, daß ſie drei Zentimeter länger als die angebene Strecke war. Gegen die Richtigkeit ſpricht, daß für den als Zweiten dichtauf eingekommenen Kanadier'Connor die erheblich langſamere Zeit von 14,6 Sekunden genommen wurde, obwohl eine Zielaufnahme den knappen Ab⸗ ſtand von nur einem Meter klar erkennen emänpe der vorer um die Meiſterſchaft Unterbadens Nach Abſchluß der Vor⸗ und Werefn 4 1 elberg, finden die Entſcheidungskämpfe wegen Terminnot bereits Freitag in Mannheim ſtattt. kämpfe in Weinheim und Heid am kommenden Als Kampfſtätte wurde der„Zähringer Löwe“ gewählt. Die Ausſcheidungstreffen wurden teilweiſe ſehr hart durchgeführt, da in den ein⸗ zelnen Klaſſen mehrere Bewerber .8 Kampfſtärke ſtarteten, ſo daß die körper⸗ iche Verfaſſung des Tages den Ausſchlag gab. Ein beſonderes Intereſſe dürften die End⸗ paarungen im Leicht⸗, Welter⸗ Mittel⸗ Halbſchwergewicht finden, teiligten noch in keinem Mannheimer Ring egenüberſtanden. Pietrowſti, ein Leichtgewicht⸗ er mit einem Rekord Klaſſe entſtandene Loch wieder ausfüllt. Es bleibt dabel: Colombes⸗otadion Ausländiſche Zeitungen wiſſen zu melden, daß Frankreichs Fußball⸗Verband wegen unge⸗ nügender Unterſtützung durch den Staat nicht die Weltmeiſterſchaft durchzu⸗ in der Lage ſei, führen. Der Franzöſiſche Verband habe ſich aus dieſem Grunde an die FIßFA gewandt, die daraufhin eine entſprechende Anfrage zwechz Uebernahme der Weltmeiſterſchafts⸗Veranſtal“ tung an Deutſchland gerichtet habe. Einmal ſteht dem entgegen, daß der Präſident des Franzöſiſchen Fußball⸗Verbandes, Julez Rimet, klipp und klar vor einigen Tagen er⸗ klärte, daß ſelbſt bei einem Nicht⸗Ausbau des Colombes⸗Stadion in Paris die Weltmeiſter ſchaft nach den feſtgeſetzten Plänen wird. Zum anderen teilt has Fachamt Fußball mit, daß die im Ausland verbreitete Meldung frei erfunden iſt. Es lieg weder eine Mitteilung der FIFA noch des Franzöſiſchen Verbandes in Berlin vor. Viel⸗ mehr hat der Fußball, Dr. Kandry, dem FIßỹ A⸗Sekretär Dr. durchgeführt zelheiten über die deutſche Teilnahme am Welt⸗ turnier in Frankreich beſprochen wurden. Badens Handballelf geändert Badens Handballmannſchaft für den Vorrun⸗ 4 Adlerpreis des Reichsſport⸗ denkampf um den Gau Bayern am kommenden führers gegen den Sonntag, 20. Februar, einem Poſten geändert werden. Der Waldho Linksaußen Lang iſt verletzt, für ihn wird ausſichtlich Kemmeter(Waldhof) ſpielen. hält ihn an zum Ueben auf wenn's auf dem Eis ſtehen, vie ei kleines unermüdliches Pferdel, das arbeitet hi zum Umfall'.“ im Berliner Sportpalast hat das Training für d vom 18. bis 21. Februar in der Reichshauptstat zur Austragung kommenden Weltmeisterse ten im Eiskunstlauf für Paare und Männer gonnen. Unser Bild zeigt einige Teilnehme den Kämpfen kurz nach dem ersten Traini Von links: Lydia Veicht, Lorenz. Faber, Böttcher, Zeller und Cuhn. von nahezu und da ſich die hier Be⸗ von über 300 Kämpfen, der alle Regiſter der Boxkunſt meiſterhaft be⸗ herrſcht, iſt für Mannheim eine Bereicherung, der das ſeit dem Weggang von Köhler in dieſek —————— —— Geſchäftsführer des Fachamtez noch am Montag mit Schricker in Zürich ein telefoniſches Geſpräch geführt, in dem Gin⸗ in Bamberg, mußte auf dem Eis. Und iſt ſie wie ein der verſchw Die franzöſiſch unter* Emen Tod einer 9 n, der Gräfin Tochter einer Eh hoſes in St. Pei werwollen Smar iin auf zwei wurde. Die Gra mals ab. Sie ha Fei ſie werde ke ſie nicht mehr im Seit einem JN krank und mußte Tage nun verſch Am gleichen Tag der Polizei davor ber. däſin fehle. Greiſin. Die Poli geleitet. Solche und ähr Prophezeiungen nismäßig leicht z Falle war wohl d der Richtigkeit il daß ſie beim Abl 5 18 daß chung erlitt, daß n. Widerſtand entwickeln konnte. Drei Millioner Die türkiſche R orbereitung ein⸗ lunft alle Jung mund 40 Jahren belegt werden ſol erklärt wird, dab künfte zu erhalten kung des Geburt allmählich vor ein iſches Problem f lurzer Zeit ergeb —— Bro gegeisfeffe Da 5. riftl. Anerk. Or. Boeiher⸗Tablette Huſten mit Auswurf, h Altem Fällen. Unſchäolic Lerprobte Wirkſtoffe. Ste —177 und kraftigt d — 5 tereſſante 2 Sie an D LNeue moderne Ar chr. Eoll klromöbel— * HERD-R Herde u. Oelen werden der zenlechtoste à r à F. Krebs, nyhoth 5 Wir besch. T n in beliebigen Be RMI. 10000.- an av * Vorschü AHecha end sie gest dos Angebot s0 schlen und do Se vor einem Housholt.- Bei Eim„is“ kann nicht possleren, heims größte Ze ſocische Anzeig f bruar 1938 3 —————— er: zeltrekord zerband will ris ſtattfin⸗ t aller Macht i amerikani⸗ Lowns in 110⸗Meter⸗ etzen. Towns eines in der lteten nach⸗ ziellen Zeit⸗ einmal 138 ng der Bahn ud ergab, daß 4 akenkreuzbanner“ Mittwoch, 16. Februar 1938 Die der verſchwundene Smaragoͤſchmuck Die franzöſiſchen Blätter berichten über den Funter ſonderbaren Begleitumſtänden eingetrete⸗ Een Tod einer 97jährigen ruſſiſchen Emigran⸗ fn, der Gräfin Merſchoww, Die Gräfin, die oee einer Ehrendame des früheren Zaren⸗ hofes in St. Petersburg, war Beſitzerin eines werwollen der im Jahre ii auf zwei Millionen geſchätzt wurde. Die Gräfin legte dieſen Schmuck nie⸗ mals ab. Sie hatte früher des öfteren prophe⸗ ie angetene zeit ſie werde keinen Tag lä Leit, Tag länger leben, wenn 10 ſe nicht mehr im Beſitze des Schmuckes ſei. langſamere Seit einem Monat war Gräfin Merſchow imen wurde, nappen Ab⸗ krank und mußte das Zimmer hüten. Dieſer age nun verſchlimmerte ſich ihr Befinden. Am gleichen Tage machte der Kammerdiener flat ef 1 3 davon Mitteilung, daß der Schmuck der l hadens iſchenrunden⸗ 4 rg, finden die innot bereits inheim ſtatt. Gräfin fehle. Am nächſten Tage ſtarb die — Die Polizei hat eine Unterfuchung ein⸗ geleitet. SGolche und ähnliche Fälle von eingetroffenen Prophezeiungen ſind nicht ſelten und verhält⸗ Aismäßig leicht zu erklären. Im vorliegenden Falle war wohl die greiſe Ruſſin dermaßen von der Richtigkeit ihrer Prophezeiung überzeugt, daß ſie beim Abhandenkommen des Schmuckes ringer Lͤwe einen Schlag oder eine derartige ſeeliſche Schwä⸗ fen wurden chung erlitt, daß der Körper nicht mehr die nö⸗ a in den ein⸗—— Widerſtandskräfte gegen die Krankheit von nahezu eniwickeln konnte. aß die körper⸗ 4 anſches Drei Millionen Türken wandern zurückh en die End⸗ Mittel⸗ und die türkiſche Regierung befaßt ſich mit der Porbereitung eines Geſetzes, nach dem in Zu⸗ eimer eZunggeſellen im Alter zwiſchen Leicht ewicht. u 40 Jahren mit einer beſonderen Steuer 300 Kumpfen ee werden ſollen. Es geht dem Staat, wie eiſterhaft be⸗ 4 Bereicherung, hler in dieſen erklärt wird, dabei nicht darum, neue Ein⸗ ünfte zu erhalten, ſondern um die Verhinde⸗ ung des Geburtenrückgangs, der die Türtei almählich vor ein ernſthaftes bevölkerungspoli⸗ aller türkiſchen Staatsbeamten im Alter zwi⸗ ſchen 25 und 40 Jahren unverheiratet ſind, eine Tatſache, die die Durchführung des neuen Ge⸗ ſetzes beſchleunigen wird. Gleichzeitig teilt der türtiſche Handelsminiſter Tewfit Ruſchdoy Aras mit, daß in nächſter Zeit rund drei Millionen im Ausland lebende Tür⸗ ken in die Türtei überſiedeln werden, da⸗ mit das Land einen weiteren wertvollen natio⸗ nalen Zuwachs erhält. Es handelt ſich um 900 000 Türken, die heute in der bulgariſchen Dobrutſcha anſäſſig ſind, ſowie um etwas über Oelt in Nuꝛzleꝛieliten zwei Millionen türkiſche Staatsangehörige, die in Jugoſlawien und Rumänien leben. Durch Verhandlungen, die die türkiſche Regierung mit den Regierungen Bulgariens, Ruenäniens und Jugoſlawiens führte, wurde eine Baſis für dieſe Umſiedlung gefunden. Allen in den ge⸗ nannten drei Ländern lebenden Türken wird durch Staatsverträge das Recht zugeſtanden, ihren Grundbeſitz freihändig zu verkaufen und ihr geſamtes Vermögen mit in ihr Vaterland zu nehmen. Man wird ihnen in der Türkei für den Erlös ihres Beſitzes gleichwertige Lände⸗ Halt, hier wurden die Weinteufelchen überrascht! Ein drolliger Schnappschuß vom Mainzer Karneval. Sechs„Weinteufelchen“ hatten sich den Schlüssel zum Weinkeller besorgt, um ihm heimlich einen Besuch abzustatten. Aber der Bild- berichterstatter war noch schneller als sie und konnte sie auf seine Platte bannen. reien anweiſen und ihnen zum Aufbau einer neuen Exiſtenz jedwede ſtaatliche Unterſtützung zuteil werden laſſen. Auf dieſe Weiſe vergrößert ſich nach Durchführung dieſes intereſſanten Projektes die Einwohnerzahl der Türkei um drei Millionen Menſchen. Ein Fingerabdruck hält ſich zehn Jahre Iſt es möglich, auf Grund eines vor zehn Jahren hinterlaſſenen Fingerabdruckes einen Menſchen des Mordes zu überführen? Mit dieſer ungewöhnlichen kriminaliſtiſchen Frage haben ſich gegenwärtig die Fachleute der Londoner Polizeizentrale Scotland Pard zu be⸗ faſſen. Im Jahre 1928 wurde im Norden Lon⸗ dons an einem alten Rentner ein Giftmord verübt, der jedoch nicht geklärt werden konnte. Man war damals davon überzeugt, daß es ſich um einen Selbſtmord handele, und aus unbe⸗ kannten Gründen unterließ man es, die Wein⸗ gläſer in der Küche des Toten, die ſeither nie mehr benützt wurden, auf Fingerabdrücke zu unterſuchen. Vor einiger Zeit wurde nun anläßlich einer Razzia ein Mann verhaftet, in deſſen Wohnung man verſchiedene Gegenſtände fand, die, wie ſich herausſtellte, ſich einſt im Beſitz des erwähn⸗ ten Rentners befunden haben. Der Verhaftete verweigerte jede Auskunft über die Herkunft dieſer Dinge, man konnte auch trotz aller For⸗ ſchungen nicht nachweiſen, daß er den Rentner gekannt hatte oder jemals mit ihm in Be⸗ rührung gekommen war. Da kam ein Inſpek⸗ tor auf den Gedanken, die Einrichtungsgegen⸗ ſtände in der Küche des Rentners, ſoweit ſie ſeither unbenützt geblieben waren, auf Finger⸗ abdrücke zu unterſuchen. Dabei erwies es ſich, daß ſich an einem Glas ein Fingerabdruck befand, der ohne Zweifel von dem Verhafteten ſtammte. War es möglich, daß ſich dieſer Fin⸗ gerabdruck durch zehn Jahre hindurch erhalten hatte? Der Sachverſtändigenausſchuß kam zu dem Urteil, daß ſich ein Fingerabdruck unter ge⸗ wiſſen Bedingungen jahrzehntelang halten könne, nämlich, wenn der Gegenſtand, an dem er ſich befindet, in einer kühlen Atmoſphäre auf⸗ bewahrt iſt. Auf Grund dieſes Gutachtes wird nun gegen den Verdächtigen die Anklage wegen Giftmordes erhoben werden. sfüllt 1 5. 315—* vor urzer Zeit ergeben, daß nahezu 6 rozent „Gtüdion 1 zu melden, gewandt, die frage zweckhs fts⸗Veranſta e. indes, Jules zen Tagen er⸗ ⸗Ausbau des Weltmeiſter⸗ n Plänen en teilt das im Ausland iſt. Es liegt 0 R54. 176. „ Viel⸗ or nur Faca 43 bestehend dus: 1 Schreibtisch, 4 Efgl. Zoge, I floachboden— 1 Stuht— Doll- Montag mit 3 8 hleine, 2 grobe 1 cher— den 4— 1 Schreibmeschinenstunf hme am Welt⸗ wurden. indert Bronchitiker! gegeisfeffe Dankschreiben von Pafienten 83 1 Anerkennungen von Arzten beſtätigen die Wirkung Bo Or. er Tabletten. 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Februar 1938: Für die Angaben in 0 keine Gewähr! e 5 78 Fetifkure, und Miveekin⸗Dabrit nicen ettſüure⸗ un cerin⸗Fabr sweiontederlafung der Scheiveman⸗ 90 5 del⸗Motard⸗Werke Aegne 0 TA R nie ung, Hau 5 m er ma Scheidemandel⸗Motard⸗ —ů— Werke Aktiengeſellſchaft. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt am 18. November 1895 feſtgeſtellt und mehrmals geän⸗ dert, durch Beſchluß der Hauptper⸗ ſammlung vom 17. Dezember 1937 iſt der Geſellſchaftsvertrag geändert und vollſtändig neugefaßt worden. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: 1. Die induſtrielle und kommerzielle Ausbeu⸗ tung der zu dem Unternehmen gehö⸗ rigen chemiſchen Fabrilate; 2. die Kommanditierung anderer R Sdeitt 2* K riebes auf Herſtellung anderer chemi⸗ Unsere Schalter ſcher Produkte; 4. der Handel mit che⸗ zinc käglich abf miſchen Produkten aller Art: 5. die Erwerbung und die Verwertung von 30 Patenten und Geheimverfahren, wel⸗ T che auf den Gegenſtand des Unter⸗ Ang 3 6. die 5 8 ung be ntexnehmungen gleicher früh geoffnetl oder ähnlicher Geſchäftszweige ſowie Reichsmark. Vorſtandsmit⸗ glieder ſind: Heinrich Adam, Kauf⸗ für des ſjeld, Kaufinann, Berlin. Beſteht der Vorſtand aus mehreren Perſonen, ſo mächtigt, einzelnen Vorſtandsmitglie⸗ dern die Befugnis zur alleinigen Ver⸗ In wangsversteigerungen Hakenlreuzbanner.—* mmnnn aften. d rundkapita etr 2 80 000 m mann, Berlin, Dr. Julius Kohl, Che⸗ miker, Berlin, ſtellvertretende Vor⸗ ſtandsmitglieder ſind: Rudolf Krüger, Kaufmann, Berlin, Dr.Ludwig Stein⸗ wird die Geſellſchaft durch zwei Vor⸗ ſtandsmitgileder gemeinſchaftlich oder durch ein Vorſtandsmitglied in Ge⸗ meinſchaft mit einem Prokuriſten ver⸗ treten. Jedoch iſt der Aufſichtsrat er⸗ tretung der Geſellſchaft zu erteilen. riedrich Pflugfelder, Berlin⸗Pankow, Elſa Wurbs, Berlin⸗Lichterfelde, Hugo Batt, Berlin⸗Charlottenburg, Wilhelm Erwerbung, Pachtung, Errichtuna undſN Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſeuſchaft emweder durch zwei Ge⸗ ſchaftsfuhrer gemeinſchaftlich oder durch einen Geſchaftsfuhrer in Ge⸗ meinſchaft mit einem wiroturiſten ver⸗ treten. Als nicht eingetragen wird veroffentlicht: Berannimachungen er⸗ folgen im„Veuiſchen Reich⸗anzeiger“. Veränderungen: B 75 Aetiengeſeuſchaft für Mühlen⸗ betrieb, Mannheim(Wafenſtr. 68—70) Direttor Emil Schmis iſt nicht mehr Vorſtandsmiiglied. 3 64 Deuiſche Bank Filiale Mann⸗ Damals noch M.— heute nur M.2 kostet das 2EISS-Ppunktalglos eingeschliffen för die fas- sungsbrille, in den meist heim(B 4,), Zweigniedertaſſung der Firma Deutſche Bant in Berlin. Gu⸗ ſtaf Schlieper iſt durch Tod aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Hermann F. Abs, Bankier in Berlin, iſt zum Vor⸗ ſtandsmitglied beſtellt. Die gleiche im Regiſter des Haupt⸗ ſitzes erfolgte Eintragung wurde in r. 6 des„Deutſchen Meſchsanzei⸗ gers“ vom 8. Januar 1938 veröffent⸗ cht, 3 29 Etabliſſements Hutchinſon— Compagnie Nationale du Caoutſchoue — in Mannheim(Induſtriehaſen), — ung, Sitz Paris. Er⸗ neſt Dumont und Dr. Fritz Haßlacher, beide in Mannheim, haben derart Ge⸗ ſamtprokura, daß ſie berechtigt ſind, nen. Die Prokura des Maurice Levy iſt erloſchen. B 44 Fettfüure⸗ und Glycerin⸗Fabril Geſeuſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim(Induſtrieſtr. 39). Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 30. Dezem⸗ ber 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation über⸗ tragen wurde auf ihre Hauptgeſell⸗ ſchafterin, die A. Motard& Co., Ak⸗ tiengeſellſchaft in Spandau⸗Sternfeld bzw. deren Geſamtrechtsnachfolgerin, die Aktiengeſellſchaft für chemiſche Pro⸗ dukte vormals, H. Scheidemandel in Berlin, deren Firma geändert wurde in„Scheidemandel⸗Motard⸗Werke Ak⸗ öblichen Stärkegraden fõr kurz- und Obersichfig- keit. Technische Fortschritte im Her⸗ stellungsgong und stefig steigender Absctz ermõglichten dĩe günstige preis- stellung för ein optisches präzisions- stöck— in ZElSS-GOUALITXI. Gönnen goch Sie lhren Augen die Vorteile des Punktolglases— verlangen Sie avusdröcklich die Firma gemeinſam oder jeder 15 ſammen mit einem der bereits ein⸗ getragenen Gefamtprokuriſten zu zeich⸗ n Das vollkommene Augenglas ferner: UNO- Punktolglãser, ultro-· roł obsorbierend, be- ders genehm zu fragen bei Könstlichem licht. UWORAI-Blendschutzgläser, KATRAl-Storgläser und die modernen PERIVIST-VoIISICHTERIIIEN fochgemäße Anpossung dorch den Opfiker Aufklärende Druckschrift„Funkftol“ kostenfrel von CaRl ZEISsS8, IENMA, BERIIN, HAMBURG, KMIN, WIEN Wir beschaffen Leneten n belleblgen Beträgen von RMrooco.- an aufwärts ohne 5 Vorschüsse Hyp.⸗Verm. Autgert.0 Veherstrbe 24 uf 26217 . ic sSie gesflegen, wioell dos Angebot so gönsfig er- sehlen und donn stonden Se vor einem jödischen Hoosholt.- Bei Angeboten Ein„is“ kann lhnen dos nleht possleren, denn Monn- heims größte Zeltung nimmt eeen 5 cische Anzeigen nicht oof Mittwoch, den 16. Februar 1938, nachmittags 2½ Uhr, hieſigen Pfandlokal, au 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Beſtoß⸗ und acettiermaſchine, 3 Schreibtiſche, Büfett, 1 Rauchtiſchchen, 1 Lanz⸗ Bulldog, 1 Laſtkraftwagenanhänger, 1 Reiſeſchreibmaſchine u. a. Denk, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 17. Februar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Radio, 1 Klavier 1 Rollſchrank, 1 Standuhr, 1 Laſt⸗ wagen 2¼½ To. u. a.— ferner an Ort und Stelle, Rheinhäuſerſtraße Nr. 245/%26, 3 Uhr nachm.: 1 Perſonenauto(„Buick“). Hüther, Gerichtsvollzieher. Donnerstag. den 17. Februar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, In 6, 2, gegen are Zahlung im Vollſtreckungswege offentlich verſteigern: Büromöbel, 1 Kaffeeſervice, 1Haus⸗ ſtanduhr u. ſonſt. Wohnmöbel. Boppre, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 17. Februar 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im bieſigen Pfandlokal, Qu 6,. 2, gegen bare Zahkung im Vollſtreckungsſwege oöffentlich verſteigern: Klavier, Schnellwaage, Waſchmaſch,, Bimsmaſchine, Bohrmaſchine, Kreis⸗ ſäge, Eisſchrank, Möbel aller Art. werde ich imB Hetzer, Berlin⸗Hohenſchönhauſen, Otto runk, Berlin⸗Wilmersdorf, haben rokurg. Jeder von ihnen vertritt die eſellſchaft mit einem Vorſtandsmit⸗ liede oder einem anderen Prokuri⸗ ten. Zu Prokuriſten für den Betrieb der Zweigniederlaſſung Mannheim ſind beſtellt: Wilhelm Bühler und Guſtav Bierling, beide Kaufleute in Mannheim, und zwar derart, daß jeder berechtigt iſt, die Zweignieder⸗ laſſung Mannheim gemeinſam mit einem Vorſtandsmitaliede oder einem anderen Prokuriſten zu vertreten. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Alle öffentlichen Bekanntmachungen dex Geſellſchaft erfolgen durch den „Deutſchen Reichsanzeiger“. B 79 Süddeutſche Kühlhaus⸗Geſell⸗ chaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ eim(Neckarvorlandſtraße 31—33). Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 23. Ja⸗ nuar 1936 feſtgeſtellt. Durch Geſell⸗ ſchafterbeſchluß vom 13. Januar 1938 iſt der Sitz der Geſellſchaft von Stutt⸗ gart nach Mannheim verlegt worden unter entſprechender Aenderung des § 1 des Geſellſchaftsvertrags. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt; Kühl⸗ häuſer, Eisfabriken und ähnliche An⸗ lagen, in welchen Kälte behufs Kon⸗ ſervierung von Lebensmitteln und ſonſtigen Waren oder zur Herſtellung gewiſſer Erzeugniſſe verwendet wird, zu errichten, käuflich zu erwerben, zu pachten und zu betreiben, insbeſon⸗ dere die Fortführung des Kühlhaus⸗ und des Eisfabrikbetriehes der Firma Kühlhaus⸗ und Eisfabrik Erſte rt⸗ temb, öffentl. Gefrier⸗ und Kühl⸗Hal⸗ len Geſellſchaft Lieblich& in Stuttgart⸗Feuerbach. Die Geſell⸗ ſchaft iſt auch berechtigt, ſich an ande⸗ ren 4 zu beteili⸗ en. Das Stammkapital beträgt 50 000 eichsmark. Geſchäftsführer iſt Otto Keller, Gerichtsvollzieher. tiengeſellſchaft“. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf aben. n 66 Seel ſchränkter Haftung, Kels⸗& Wafſel⸗ faoril. Mannheim(Hanſaſtraße 53). Tie Prokura des olf Wankmüller iſt exloſchen. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ elöſt. Der bisherige Geſchäftsführer Kaufmann Fritz Babylon, Mannheim iſt Abwickler. B 77 Oberrheiniſche Eiſenbahngeſell⸗ Han A Mannheim in annheim). Eugen ——4 iſt nicht mehr Vorſtandsmit⸗ glied. A 289 Rack&4 Schuck, Mannheim (Kortonnagenfabrik, Langſtr. 32—34). Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 1. Ja⸗ nuar 1938. Kaufmann Rudolf Rack in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter ein⸗ getreten. Erloſchen: C44 G. Roos, Mannheim. Die Prokura der Frau Betty Roos und die Firma ſind erloſchen. Johann Heß, Specerei⸗ und Mehl⸗ andlung, annheim⸗Rheinau. Die irma iſt erloſchen. b) vom 14. Februar 1938: Veränderung: B 42 Zellſtofffabrit Waldhof Mann⸗ eim. Die Prokura von Dr. Wilbelm opp iſt erloſchen. Zu Prokuriſten wurden beſtellt: rbert Kummer, Wiesbaden, Otto Körner, Wiesbaden, und Georg Klapprott, Oberleſchen Kreis Sprottau, Feder von ihnen ver⸗ iritt die Geſellfchaft in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitglied oder einem anderen Prokuriſten. tansbeaſcat me, be⸗ 12 Ueber das Vermögen des Paul Gregor Hennig, Alleininhaber der Firma Erſte Mannheimer Brot⸗ abrik Paul Hennig in Mannheim, agerſtraße 11, wurde heute mittag Uhr Konkurs eröffnet. turs verwalter iſt Karl Lemcke, Geſchüfts⸗ führer des Gläubigerſchutz e. V. in Mannheim, L 8, 6. Kontursforderun⸗ Kaintr bis zum 5. März 1938 beim erichte anzumelden. ermin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläu⸗ higerausſchuſſes, zur Entſchließung über die in 5 132 der Konkurordnung bezeichneten Gegenſtände und zur Prü⸗ ung der angemeldeten Forderungen ſt am: Donnerstag, den 10. Mürz 1938, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hiex, 2. Stock, Zimmer Nr. 215. Wer Gegenſtände der Kon⸗ kursmaſſe beſitzt oder zur Maſſe et⸗ was ſchuldet. darf nichts mehr an den Gemeinſchuldner leiſten. Der Beſitz der Sache und ein Anſpruch auf abge⸗ ſonderte Befriedigung daraus iſt dem Konkursverwalter bis 5. März 1938 anzuzeigen. tannheim, den 8. Februgr 1938. Amtsgericht. 4. die Maul- und Klauenſeuche in hockenheim Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Hockenheim erloſchen iſt, wer⸗ den alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßregeln, insbeſondere die An⸗ ordnung vom 20. November 1937, auf⸗ ehoben. Soweit für die Gemeinde nordnungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbarorten erlaſſen wur⸗ den, bleiben dieſe beſtehen. Manuheim, den 12. Februar 1938. Schwind, Mannheim. Sind mehrere Amtsgericht 76 3b Mannheim. Konkurs⸗De Lereinsregiſtereinkrag vom 10. Februar 1938: Geflügelzuchtverein„Mannheimia“ 1921 Mannheim e. V. in Mannheim. Der Name des Vereins iſt geändext in: Kleintierzüchterverein Mannheimia e. V. 1921, Amtsgericht 576 3b Mannheim. 8 bilte beachten! Wenn der Schluß einer HB⸗Anzeige lautet: zuſchriflen unter Ur. oder Angebole unter Ur.. dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntgeben. Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften geben wir ungeöffnet an den Auftraggeber weiter.— Bei An⸗ zeigen, deren Schlußſatz heißt: Adreſſe zu erfrag. unk. Ur. ſind in der Anzeigenabteilung die Adreſſen niedergelegt und werden auf Anfrage bekanntgegeben. Bezirksamt— Abt. v/63. Hakenkreuzbanner „Dakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Mittwoch, 16. Februar 1988 Unsere Kraftfahrzeuge Zur Automobilausſtellung 1938 Der Führer hat vor fünf Jahren mit ſeiner denkwürdigen Rede anläßlich der Eröffnung der Berliner Automobilausſtellung für die Geſchichte des deutſchen Kraftfahrweſens einen neuen Zeit⸗ abſchnitt eingeleitet. Der Rede iſt die Tat ge⸗ folgt: Es werden Straßengebaut und es werden Automobile gebaut. Jedes Jahr werden 1000 Kilometer Autobahnen dem Verkehr übergeben, bis wir ein Netz von 10 000 Kilometer Autobahnſtraßen beſitzen; und jedes Jahr verlaſſen einige Hunderttauſend neue Kraftfahrzeuge die deutſchen Fabriken. Mit jedem Jahr wächſt unſer Straßennetz und mit jedem Jahr ſteigt die Verkehrsdichte. Genau ſo überraſchend, wie die Worte des Führers damals waren, ſo überraſchend und ohne Beiſpiel vollzog ſich der Aufſtieg der Mo⸗ toriſierung in den jetzt verfloſſenen fünf Jahren. Wir können heute voll Stolz auf Erfolge zurück⸗ blicken, wie wir ſie nicht erwarten konnten— zumal nicht damals, als der jahrelange läh⸗ mende Abſtieg überhaupt alle Hoffnungen zer⸗ ſtört hatte. Unfere Automobilerzeugung, die ſich 1932 auf nur 50 000 Wagen belaufen hatte, ſtieg im fol⸗ genden Jahr bereits auf 99 000, dann weiter auf 172 000, auf 245 000, auf 298 000 und im letz⸗ ten Jahr ſogar bis auf 360 000 Wagen. In dieſen Fahren iſt das Programm unſerer Auto⸗ mobilfabriken auf das Siebenfache angeſtiegen. Vergleicht man hiermit die Entwicklung außer⸗ halb der deutſchen Grenzen, ſo erkennt man, daß in der ganzen Welt ein kräftiger Fortſchritt hin⸗ ſichtlich der Motoriſierung gemacht worden iſt. Man erkennt aber auch, daß unſere deut⸗ ſchen Leiſtungen weitaus unerreicht geblieben ſind. Man betrachte beiſpielsweiſe ein⸗ mal die Kurve des franzöſiſchen Automobilbaues während des letzten Jahrfünfts. Sie weiſt überhaupt nur eine Stei⸗ gerung um 17 v. H. auf. 1932 hatte Deutſchland mit ſeiner Autoproduktion an fünfter Stelle in der Welt gelegen hinter den Verein. Staaten, England, Frankreich und Kanada. Inzwiſchen ſind Kanada und auch Frankreich überflügelt worden. Außerdem rücken wir der engliſchen Produktion(im Vorjahr 500 000 Einheiten) im⸗ mer näher. Deutſchlands Anteil an der Welt⸗ erzeugung iſt von 2,5 v. H. 1932 auf 3,6 v. H. 1933, 4,6 v. H. 1934, 4,8 v. H. 1935, 5,1 v. H. 1936 bis 5,7 v. H. 1937, d. h. auf mehr als das Dop⸗ pelte geſtiegen. Dabei bleibt es bemerkenswert, daß nicht nur rein ziffernmäßig mehr erzeugt wurde, ſondern daß unſere Wagen au techniſch und preismäßig in der Welt eine glänzende Geltung er⸗ halten haben. Das beſtätigt einerſeits unſere wachſende Exportfähigkeit und anderer⸗ ſeits die immer mehr ſchwindende Zahl aus⸗ ländiſcher Wagen und Krafträder auf dem deut⸗ ſchen Markt. Es iſt gelungen, unſere Aus⸗ fuhr in ebenſo ſtarkem Maße zu erhöhen wie den Inlandsabſatz: Wir haben 1937 ſchon 56 0⁰⁰ Perſonenwagen exportiert gegenüber 8800 im JFahre 1932, wir führten 12 400 Laſtwagen aus gegen nur 2300 vor fünf Jahren und wir brach⸗ ten nicht weniger als 32 000 Motorräder auf den Weltmarkt im Vergleich zu nur 3500 im letzten Jahr von der Machtergreifung. Das ſind Erfolge, die den ſteigenden Welthandelswert unſerer deutſchen Wagen und Krafträder charak⸗ teriſieren, zumal im Auslandsabſatz bekanntlich gewaltige Zollmauern und Kontingentſyſteme zu überſpringen ſind. Die folgenden Beiſpiele mögen außerdem beſtätigen, wie weit ſich die deutſchen Wagen in den einzelnen Ländern be⸗ reits eingeführt haben: Der Anteil der deutſchen Wagen an den Geſamtzulaſſungen im Jahre 1937 betrug in Schweden 18 v.., in Portugal 21 v.., in Norwegen 26 v.., in Rumänien 26 v.., in der Schweiz 34 v.., in Dänemark 38 v.., in Ungarn 60 v. H. Auf der anderen Seite iſt der Anteil aus⸗ ländiſcher Fabrikmarken an den in Deutſchland laufenden Perſonenautomobilen von 30 v. H. im Jahre 1929 bis auf 9 v. H. gegenwärtig zuſammengeſchrumpft. Eines ſchla⸗ genderen Beweiſes für den internationalen Wert der deutſchen Wagentypen bedarf es nicht. Es war für dieſe gewaltige Aufwärtsentwick⸗ lung unſerer Kraftfahrzeuge nicht unbedeutend, daß die Preiſe für alle Fahrzeuge ſo niedrig wie möglich gehalten wurden. Es iſt trotz man⸗ cher Widerſtände gelungen, die Automobilpreiſe in Deutſchland während der letzten fünf Jahre mehrmals zu ermäßigen. Der Großhandelsindex für Perſonenkraftwagen, der von 53,5 auf 43,7 zurückging, regiſtriert eine Preisſen kung um insgeſamt 18 v.., der für Laſtwagen um 12 v. H. Das iſt umſo bemerkenswerter, als die anderen großen Automobilbauländer wäh⸗ rend der beiden letzten Jahre zu teils recht fühlbaren Preiserhöhungen geſchritten ſind. Wir weichen damit in Deutſchland erſtmalig von der liberaliſtiſchen Anſchauung ab, daß mit ſteigen⸗ der Konjunktur auch die Preiſe ſteigen dürften. Der Erfolg zeigt ſich gerade in der jüngſten Zeit darin, daß in einer ganzen Reihe von Ländern die„Konjunktur“ vor der allgemeinen Preisver⸗ teuerung Halt macht, während wir in Deutſch⸗ land nicht daran denken, unſeren Aufſtieg zu verlangſamen. Noch eine Tatſache ſpiegelt die Statiſtik unſe⸗ res Fahrzeugbaues in dieſen letzten Jahren wider. Anfänglich begann der Abſatz von Fahr⸗ rädern ſehr kräftig zu ſteigen, ſodann leitete die Nachfrage zu den Motorrädern hinüber; und im letzten Fahre iſt der Abſatz von Motorrädern in Deutſchland auf ſeinem hohen Vorjahrsniveau verblieben, aber der Automobilabſatz hob ſich verſtärkt um 20 v. H. Trotzdem iſt es nicht zu vergeſſen, daß Deutſchland im Bau von Motorrädern in der Welt weitaus die Führung beſitzt. Im verfloſſenen Jahr verließen insgeſamt 150 000 Räder die deutſchen Werke, das ſind rund 50 v. H. der Welterzeu⸗ gung. An zweiter Stelle folgt England mit Wer spricht hier noch von„Ersatzstoffen“ flechenschaftsbericht der deutschen Werkstoffe/ Das Vertrauen Zzu ihnen steigt Es iſt eins der markanteſten Merkmale natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirtſchaftslebens und ⸗geſche⸗ hens, daß Arbeits⸗ und Forſchungsergebniſſe in regelmäßigen Abſtänden zum Gegenſtand öffent⸗ licher Ausſtellungen gemacht werden. Die Ab⸗ ſicht iſt klar erkennbar: Herſteller wie Verbrau⸗ cher haben ein Anrecht, zu erfahren, auf wel⸗ chem Punkt Erzeugung, Verarbeitung und Aufna hme angelangt ſind. Eine ſolche, jetzt in Berlin ſtattfindende Ausſtellung zeigt die Erfahrungen des letzten Jahrs und die Neu⸗ erungen, die in der Zwiſchenzeit auf dieſem Ge⸗ biete erreichbar waren. Es iſt kaum denkbar, ſich einen wirkſameren Werbefaktor für die Ver⸗ trauenswerbung in die deutſchen Roh⸗ und Werkſtoffe vorzuſtellen, als dieſe Schau. Das Motto, das hier über einer einzelnen Abteilung ſteht, könnte man getroſt über die ganze Aus⸗ ſtellung ſetzen. Es lautet:„Wer ſpricht hier vo'n Erſatzſtoffen?“ aluminiumſchlüſſel— 24 Jahre alt Wir geben im folgenden eine Ueberſicht darüber, was die Induſtrie heute bereits zur Verfügung ſtellt und in welcher Form es durch den Handwerker verarbeitet wird. Eine ſtich⸗ wortartige Darſtellung der einzelnen Gebiete ſchafft hier die beſte Orientierungsmöglichkeit. Eine bedeutſame deutſche Erfindung iſt die Ge⸗ winnung von Eiweis aus Fiſchfleiſch. Völlig gorn und geſchmackfrei iſt dieſes Naturpro⸗ ukt in beſonderem Maße geeignet, das Hüh⸗ nereiweis zu erſetzen. Es wird ausſchließlich an Bäckereien geliefert, um ſo die notwendigen Mengen von Hühnereiern für den Privathaus⸗ halt frei zu machen. Die Erfolge ſind über⸗ raſchend. Fiſchhaut zu Bucheinbänden, Handſchuhen, Handtaſchen, Damenlederjacken und Oberleder von Schuhen zu verarbeiten, iſt ein weiteres Gebiet der Auswertung deutſcher Rohſtoffe. Alkor iſt ein gewebeloſer Werk⸗ ſtoff, der an Stelle von Leder und Kaliko ver⸗ wendet wird. Die erſten Schrubber, Handfeger, Kardätſchen aus Walbärten von der deut⸗ ſchen Walfangexpedition, zeigen ein neues Ver⸗ wendungsgebiet. Aus tieriſchen Haut⸗ reſten— dem neuen Werkſtoff Marena— werden ebenfalls Bürſten und Beſen hergeſtellt. Eine paradoxe Geschichte Eine Gutschrift kann auch einmal dankend abgelehnt werden „Ein Schuldner hat mir heute auf mein Bank⸗ konto 300 RM überwieſen. Das 5 „— ein erfreuliches Ereignis. Da kann man doch gratulieren!“ „edee nicht!“ „Ich habe meinen Bankkredit in letzter Zeit etwas anſtrengen müſſen, und da ſchreibt mir die Bank, daß ſie mir die 300 RM gutgebracht, aber zur Abdeckung meines Kreditkontos ver⸗ wendet habe. Ich kann das Geld jetzt nicht von der Bank bekommen und bin in größter Ver⸗ legenheit, Ich hatte die 300 RM gewiſſermaßen nur treuhänderiſch empfangen und müßte ſie an meinen Auftraggeber abführen. Was ſoll ich nun machen? Muß ich die Zahlung auf mein Bankkonto annehmen? Muß ich die Gutſchrift dulden? Ich muß das Geld unbedingt in bar haben. Können Sie mir nicht helfen 2* „Einen Augenblick, das werden wir gleich haben! Haben Sie Ihrem Schuldner die Er⸗ mächtigung erteilt, für Sie auf Ihr Bankkonto zu zahlen?“ „Nein.“ „Haben Sie 3 nicht durch Aufdruck auf Ihren Briefbogen Ihren Geſchäftsfreunden be⸗ kanntgegeben, daß und wo Sie ein Bankkonto unkerhalten?“ „Nein.“ „Nun, die Sache iſt ganz einfach! Hören Sie: Es handelt ſich hier um eine Geldſchuld. Geld⸗ ſchulden ſind arundſätzlich durch Barzahlung zu erfüllen. Die Ueberweiſung des Betrages an Ihre Bank und die Gutſchrift auf Ihrem Konto ſind keine Barzahlung. Die—— viel⸗ mehr ein 3— abſtraktes Schuldver⸗ ſprechen der Bank, den entſprechenden Betrag zahlen zu wollen. Der Schuldverſprechensver⸗ trag, der von Ihnen angenommen werden müßte, bedeutet lediglich eine Leiſtung an Er⸗ füllungsſtatt. Sie ſind aber nicht verpflichtet, die Leiſtung an Erfüllungsſtatt als Erfüllung gelten zu laſſen!“ „Dann iſt ja wohl alles in beſter Ordnung!“ „Ja, aber Sie müſſen natürlich Ihrem Schuld⸗ ner ſofort ſchreiben, daß Sie mit der Ueberwei⸗ ſung auf Ihr Bankkonto nicht einverſtanden ſind und Barzahlung verlangen. Der Bank teilen Sie mit, daß Sie Annahme der Gutſchrift verweigern.“ „Die Bank muß das Geld wohl an meinen Schuldner zurückzahlen?“ „Gewiß, und Sie können Zahlung der 300 RM in“ bar von Ihrem Schuldner fordern. Ihr Schuldner kann auch nicht etwa mit einem Be⸗ reicherungsanſpruch aufrechnen. Wie ich bereits ſagte, iſt eine Gutſchrift nicht zu⸗ tande gekommen. icht Sie haben einen An⸗ pruch gegen die Bank, ſondern 55 Schuldner. on einer Bereicherung kann infolgedeſſen nicht die Rede ſein.“ „Beſten Dank für Ihre Auskunft!“ „Bitte ſehr! Eigentlich habe ich eine Gut⸗ ſchrift immer für ein willkommenes Ereignis gehalten, aber Ihr Fall zeigt, daß man auch Anlaß haben kann, eine Gutſchrift ein⸗ mal'dankend abzulehnen.“ neesnehekrädneu Großaktion zur Unfallverhiltung im Handel Das Fachamt„Handel“ in der Deutſchen Arbeits⸗ front wird in Kürze mit der Durchführung einer Groß⸗ aktion zur Unfallverhütung im Handel in Verbindung mit dem Sozialamt, Abt. Arbeitsſchutz, beginnen. Im Laufe der Vorbereitungsarbeiten konnte feſtge⸗ ſtellt werden, daß viele Unfälle infolge unſachgemäßer Einrichtungen und nicht geordneter Arbeitsgänge mit⸗ veranlaßt wurden. Die Großaktion verfolgt insbeſon⸗ dere den Zweck, dieſe Fehlerquellen aufzuzeigen ſowie auch den Betrieben Abänderungsvorſchläge nahezu⸗ bringen. Rüückgang der luxemburgischen Eisenerzeugung Die luxemburgiſchen Hochöfen(22 von insgeſamt 43) erzeugten im Januar 144 066 Tonnen Roheiſen gegen 164 405 Tonnen im Dezember 1937 und 204 638 Tonnen im Januar 1937. Die tägliche Durchſchnittsproduktion belief ſich auf 4640 Tonnen im Januar gegen 5300 Tonnen im Dezember. Die Rohſtahlerzeugung ging im Januar auf 132434 Tonnen zurück gegen 159 523 Tonnen im Dezember und 204 635 Tonnen im Januar 1937. Es wird angenommen, daß die Erzeugung im Februar noch weiter zurückgehen wird. lndustrie- und Wirtschaftsmeldungen Badiſche Eſſigwerke Ach, vorm. Fr Frank in Lahr. Friedrich Gehringer iſt nicht mehr Vorſtand. Hermann Münz, Kaufmann in Lahr, iſt zum vorläufigen Vor⸗ ſtand der Geſellſchaft beſtellt. Beſitzwechſel Die Firma Willerſinn& Walter KG, Eiſengroßhand⸗ lung in Ludwigshafen a. Rh., hat mit Wirkung vom 14. Februar 1938 die Firma Gimbel& Neumond, Eiſengroßhandlung in Ludwigshafen a. Rh., über⸗ nommen. Aus der schwelzerischen Wirtschaft Schweizeriſche Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie, Baſel. Dieſe Holdinggeſellſchaft der Elektrizitätsindu⸗ ſtrie erzielte für 1937 einen Reingewinn einſchließlich Gewinnvortrag von 3,2(im Vorjahr 2,7) Millionen Schweizer Franken. Auf das Aktienkapital von 36 Millionen Schweizer Franken wird eine Dividende von 7(6) Prozent verteilt. Die Effekten erſcheinen in der Bilanz mit 27,4(26,2) Millionen. Der Geſchäftsbericht beſagt, daß ſich in den Beteiligungsländern im Be⸗ richtsjahr ein ſteigender Energieverbrauch entwickelte. Doch entſpreche die Erhöhung der Einnahmen infolge ungenügender Tarife nicht der erzielten Abſatzver⸗ mehrung. Ac Leu& Co., Handels⸗ und Hypothekenbank, Zürich. Die Großbank Leu& Co., die auf ihrer außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung vom 30. Juni 1937 das große Sanierungswerk abſchloß, legt nun den Ge⸗ ſchäftsbericht nebſt Bilanz für 1937 vor. Die Bilanz⸗ ſumme iſt, verglichen mit dem Vorjahre, etwas rück⸗ läufig, und zwar auf 189,7 gegenüber 202,7 Millionen Schweizer Franken. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſchließt mit einem Aktivſaldo von 1,205 Millionen Schweizer Franken ab gegenüber einem Verluſt von 1,04 Millionen Schweizer Franken im Vorjahr. Der Geſchäftsbericht beſagt, daß die Verbeſſerung gegen⸗ über dem Vorjahr in der Hauptſache dem Zinſenkonto zuzuſchreiben iſt. Auf einigen der deutſchen Anlagen, welche bis dahin ertraglos waren, wurden im Berichts⸗ jahre wieder Zinſen eingenommen. Andere deutſche Schuldner konnten ihre Zinszahlungen erhöhen. Auch brachte die Tätigkeit im Emiſſionsgeſchäft erhöhte Ein⸗ nahmen. Die transferbeſchränkten Aktiven belaufen ſich noch auf 55,6 gegenüber 63,9 Millionen SFr. am 31. März 1936. Aus dem Abgang von 8,2 Millionen SFr. wurden 3,5 Millionen SFr. erlöſt; der Ausfall von 4,7 Millionen geht zu Laſten des Rückſtellungskontos. Die ſtarke Geldflüſſigteit und die unzureichende Anlage⸗ möglichkeit hat die Bank veranlaßt, die eigenen Obliga⸗ tionen von 68,2 auf 49,9 Milionen SFr. abzubauen. Per 1. Juni 1938 wurden wiederum 6½prozentige Obligationen getündigt und den Inhabern die Kon⸗ verſion in 3½prozentige Titel angeboten. 70 000 Stück Jahreserzeugung und dann erſt die Vereinigten Staaten mit nur 20 000 Stück. Deutſchland wurde einſtmals mit amerikaniſchen Krafträdern überſchwemmt, heute laufen nur noch etwa 4 v. H. ausländiſche Motorräder auf den deutſchen Straßen. Andererſeits iſt es ge⸗ lungen, die deutſche Motorradausfuhr ſeit 1932 rund zu verzehnfachen. Wir können alſo, wenn wir jetzt vor der neuen großen Frühjahrsſchau am Kaiſerdamm in Ber⸗ lin auf unſere Leiſtungen im Bau von Motor⸗ fahrzeugen in fünf Jahren zurückblicken, mit der Entwicklung zufrieden ſein. Unſer Kraft⸗ fahrzeugbeſtand, der ſich in jenem Win⸗ ter vor der Machtübernahme durch den Natio⸗ nalſozialismus auf 1,4 Millionen belaufen hatte, iſt inzwiſchen auf drei Millionen angewachſen. Die techniſche Beſchaffenheit und die Preiswürdigkeit ziehen bereits das Auge der Welt auf unſere neuen Modelle. Unfere Straßen werden heute von den Fach⸗ leuten der Welt bewundert. Es dürfte damit gerechnet werden können, daß im laufenden Jahr eine Produktion von 430 000 bis 450 000 Wagen erreicht werden wird und damit eine neue Rekordleiſtung. Die in Ausſicht ſtehende Auflegung des deutſchen Volkswagens läßt darüber hinaus eine vollkommen neue Entwicklung nicht nur für Deutſchland, ſondern wahrſcheinlich auch für den Welt⸗ markterwarten. Wichtig für die Reparaturarbeiten im Han werk iſt die Herſtellung von Maſchinenteile aus n Daß auch Aluminin ſeinen„Mann ſteht“, beweiſt ein Hausſchlüſſe aus Aluminium, der bereits ſeit 24 Jahren im Gebrauch iſt und damit ein Vorurteil hinſicht⸗ lich der Verwendung dieſes Metalls für ſolche Stehlampen aus Leichtmetall beweiſen durch ihre tieſe Gebrauchszwecke beſeitigt. Schwerpunktlage die Zweckmäßigkeit ihrer Kon⸗ ſtruktion. Die Handwerker haben ſich umgeſtellt Nach ihren Verarbeitungsgebieten laſſen ſich die Anwendungsgebiete der neuen deutſchen Roh⸗ und Werkſtoffe am beſten erkennen, wenn man die einzelnen Handwerkszweig in ihrer Arbeit beobachtet. So ſtellen di Dachdecker Bedachungen her, die die Ver wendung von Blech weitgehendſt einſchränken oder ganz vermeiden. Die Brunnenbauer verwenden Porzellanfilter an Stelle von Kup⸗ ferfiltern. Im Klempner⸗ und Inſtalla⸗ teurhandwerk iſt die Verwendung von Rohren aus Porzellan und Mimpolam an Stelle von Blei⸗ und verzinkten Eiſenrohren ge bräuchlich geworden. f an Ste von Zink⸗ und Eiſenblech, Glas iſt an di Stelle von Kupfer Statt einer jähr⸗ Ei aturdärmen im Werte von 35 Millionen Mark iſt die Verwendung von Cellophan⸗, Naturin⸗, Pergament⸗ und Kunſtſeidendärmen Selbſtverſtänd⸗ lichen Einfuhr an lichkeit geworden. Zelluloſeleim an Stel von Mehlkleiſter, neue deutſche Farben ſatt Oelfarbenanſtrich ſind das Anwendungsgebiet der neuen Rohſtoffe im Maler⸗ und Tapezierel handwerk. Zellwollgewebe zeigen die Damen und Herrenſchneider. Auch das Satt⸗ lerhandwerk verwendet f0 einem großen Teil vollwertige Austauſchſtoffe, während di Töpfer und Ofenſetzer Eiſen an entbehr lichen Stellen durch Stein oder Aſbeſtzement en ſetzen. Wandverkleidung aus geſchliffenem blas Das Schloſſerhandwerk verwende ſtatt Schwermetall Leichtmetall, insbeſondere Magneſiumlegierungen. So werden T Schup aus Magneſium Lagerſchalen und Buchſen, Zahn⸗ und L 75 artholz und Preßſtoff ſtatt aus Bronz un Magneſium herg iſt die Veywendung von alldämpfungen an Stelle von 0 verkleidungen ſind bereits in der ein oder anderen Form ſeit. bekannt, ſie wer 6 eit im Hinblick auf die dadurch zu erreichende Einſparung an aue derem Material ſtärker verwendet. Neu ſind ha gegen wiederum die Einmachgläſer aus Glaß Schließlich iſt im Rahmen dieſer Ausſtellung noch Buna zu er⸗ wähnen. Gezeigt wird die Ueberlegenheit gegen aturkautſchuk bei Bremsſchläuchen der Reichsbahn, beim Autokeilriemen. Bung hat bekanntlich eine beſſere Alters⸗ und auſch off äu⸗ chen, Profilgummis, Wandbelägen, Fußboden den jedoch in der letzten für die Konſervenfabriken. über dem beſtändigkeit. Die Eignung als Austauf für Gummi und Leder wird gezeigt an matten und Dichtungen. Die Dertrauensgrundlage iſt da! Damit wäre eine kurze Ueberſicht gegebenz ſelbſwerſtändlich laſſen ſich die ſich aus einer 30 im Aun ſolchen Ausſtellung ergebenden men eines Aufſatzes nicht erſchöpfend beam worten. Eines iſt angeſichts des überaus grh⸗ ßen Intereſſes, das die Ausſtellung beim Pühlſ Darſtellung liegt durchaus im Sinne nat onn eſonderen Wert, weil auf dieſe Weiſe die Vertrauenz kum findet, zu ſagen: eine ſolche Wirtſchaftsführung. Sie iſt von grundlage als unbedingt geforderte triebskraft für weiteres Schaffen gegeben 4 Rheln-Malnlsche Abendbörse Gut behauptet 4 Die Abendbörſe war auf einen freundlichen Grund' ton geſtimmt, nachdem bereits der Mittagsſchlußverlehr eine beſſere Haltung auf Rückkäufe des Handels zun Durchbruch gekommen war. Die Nachfrage hat ſich etwas verſtärkt. Zu größeren Umſätzen kam es freilſth noch nicht, zumal paſſendes Angebot fehlte. Die Kurſß waren zwar vorwiegend nominell, kamen aber größten⸗ teils um Bruchteile eines Prozentes über Berlin ſ Notiz. IG Farben bei einigen Umſätzen 160(150 Vereinigte Stahlwerke 1125%(112). Der Rentenmarkt behielt ſeine unverändert feſte Haſ tung, hatte aber infolge des Materialmangels nur ſeſt kleine Umſätze. Kommunalumſchuldung blieben m 95,45 gefragt. Altbeſitzanleihe 5 Pfennig höher 131/¼. Getrelde 4 Rotterdamer Getreide 3 Rotterdam, 15. Februar. Weizen(in 9 per 100 Kilo): März 7,37½, Mai 7,42½, Juli 78½ Brief, September 6,95.— Mais(in Hfl. per g 2000 Kilo): März 106½, Mai 106¼½, Juli 105¼½ Seß tember 1063/. Metalle 1 Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Z Berlin, 15. Februar. RM per 100 Kilo: Kupfet Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 49,5 n. Bi 49,5 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Februar, Mi April, Mai, Juni, Juli 19,75 n. Brief, 19,75 Geſh Tendenz: ſtetig.— Zink: Februar, März, April, Na Juni, Juli 18,25 Brief, 18,25 Geld; Tendenz: ſtetig eſſing, 350 Maſchinenteile werden auß eſtellt. Bierdruckleitungen auß Glas ſind bereits ſeit längerer Zeit im Ge⸗ brauch und haben ſich inzwiſchen bewährt. Rel erwend Glaswolle und -⸗watte für Hitze⸗ und e und 0 und eſt. Geſchliffene Gläſer für Waiß 4 4 * Ietlag d. Bl. Otte ne Mitarbeite era im Ho Vermittlertä guch von penſ. 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Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten..— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16.—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlgg: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..H. 4 Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr faußer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr, für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Gefamtausgabe Nr.“ 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausagabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm... über 16 799 Abendausgabe 4 Mbm... über 14 900 Ausgabe 6 Möm... über.200 Ausgabe A und B Mannheim rühausgabe 4A Schw... über Abendausgabe 4 Schw... über 609 Ansagabe 6 Schw.. über..352 Ausgabe A und B Schwetzingen über 41 350 über 6 950 rühausgabe A Whm.. über 6909 Abendausgabe 4A Whm.., über 609 asgabe 6 Whm. über 3100 Ausgabe à und B Weinheim über 3700 Hennheim, au 5, 20, den 15. Februer 1958 2. Tt. Luisenheim Unser stämmhölter ist dngekommen Albert Kollmar und Frau Gertrud se pereNο Zeiſtrafen), ſowi biet der Penſion ſowie auf dem Kraft zu ſetzen. tive Dienſtverhö Frage. Die Bundesr ber Verſöhnlichl jen, um alle laatsbürgern! des Vaterl inneren un Samstag, 19. Februar 1938, abends.11 Uhr Unterrichnt Drl Spchſne ür Maik, ehloart Direktor: Profeſſor Carl Wendling Ausbildung in ſämtlichen Füchern der Tonkunſt. Muſiklehrerſeminar, Spernſchule, Orcheſterſchule, Chorleiterkurs, Inſtitut für Kirchenmuſik Aufnahmen Ende März. 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