bruar 1938 chens nach rurteilte die en zu einem züglich ein egt rlegung der nunmehr in e Reihe von ungen, wo⸗ zeſchäftigung h die R 'n üblichen ſtecken tarke Nord⸗ eiſe auf der ſtark ver⸗ e und Zug litten durch von an⸗ lommen iſche Wein⸗ n Verdacht, erziehungen in Unter⸗ lle beiten., eSucht fienafen r 506 32. mnnee arngreoaaremaene ehrlicher Er yſtändig aus⸗ eſucht. Vor⸗ der ken, Indu⸗ hörden ein⸗ ektro⸗ und ür den Be⸗ geſucht. e unt. Nr. lag ds. Bl. blich · t Kleinan- egenheits- ien ihren dabei ſind nann imſchlags⸗ eilg. einer Auftreten gewöhnt, werſtel. fluſtige zen täglich die -Anzeigen un dort finden günstige igebote! Verlag u. Schriy Trägerlohn; durch die lohn; durch die Poſt 1,.70 R. Früh⸗Ausgabe A Mannherm, g 3. 14/15. Fernſpr.⸗Sammet⸗Nr. 354 21. Das„Hakentreuz⸗ banner“ Ausgabe aà erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Poſt 2,20.M. feinſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgevühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. Imal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf.Träger⸗ V leinſchl. 54.38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Zit die Zeitung am Erſcheinen kauch d. böb. Gewaltd verhind. beſteht kein Anſpr. auf Eutſchädigung. 8. Jahrgeinng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Mannheimer A Anzelgen: Geſamtauftages Dre rꝛgeſp usgaß Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schiw meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Milli füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher bafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannbeim LLIIA.E gelte 3 Pf. Die aAgeſpatt. Millimeterzeile zält. Millimeterzeile 10 Pi. Die A4geſpalt. Geinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Vertteil 18 Pf.— Zablungs⸗ und Er⸗ de Mannheim. Poſtſchecktkontö: Ludwigs⸗ nzelverkauklspreis 10 Pfennig. Donnerskag, 17. Februar 1938 Dar geketteie Diplomat enipünt die tonen zuände in 6owietrudzand/ Kaganowich And ſeine zuden baherkjchen alles/ Anein Zehntanſende in der Akraime hingemordet tzudenko ſagt ſich von Stalin los Die Wahrheit ũber die„Gerichisverlahren“ der Sowijeis DNB Rom, 16 Februar. Dder frühere ſowjetruſſiſche Geſchäfts⸗ träger in Bukareſt, Budenko, der vor einiger Zeit überraſchend aus der rumäni⸗ ſchen Hauptſtadt verſchwunden war, und von dem allgemein angenommen wurde, daß er mit den üblichen Methoden der Gpll nach Sowjetrußland verſchleppt und ermor⸗ det worden ſei, iſt in Wirklichkeit aus Rumänien geflohen, um den Zu⸗ griffen Moskaus zu entgehen. Budenko hat Zufluchtin Romgefunden. Das halbamtliche„Giornale'Jtalia“ veröffentlicht heute auf erſter Seite einen ausführlichen Artikel von Budenko über die wahren Zuſtändein Sowjet⸗ rußland ſowie ein Interview über die Geſchichte ſeiner Flucht. Der Artikel des früheren ſowjetruſſiſchen Diplomaten be⸗ ginnt mit der Feſtſtellung:„Ich habe michfürimmer undmit Gbſcheu von den Bolſchewiſten ge⸗ trennt.“ Die erſte Seite des in ruſſiſcher Sprache abgefaßten Grtikels Budenkos wird vom„Giornale'Italia“ in Jakſimile abgedruchkt. Dernichtende Enthüllungen über das Luxusleben der jüdischen NMachiclique in Noskau EP Rom, 16. Februar Der ſowjetruſſiſche Geſchäftsträger in Bu⸗ kareſt, Budenko, hat am ſpäten Abend in einer Unterredung mit italieniſchen Journa⸗ liſten weitere Einzelheiten über die Hintergründe ſeines geheimnisvollen Verſchwin⸗ dens aus Bukareſt und ſeine abenteuerliche Flucht vor den Häſchern der GPlu bekanntge⸗ geben. Am 5. Februar haben drei nach Bukareſt ge⸗ kommene GPu⸗Beamte, zu denen ſich wenige Tage vorher ein aus Wien gekommener „unheimlicher Burſche“ geſellte, mit aller Ge · walt Budenko zu einer Kraftwagen ⸗ fahrt nach Sinaja überreden wollen. Er, Budenko, habe begriffen, daß die Agenten beabſichtigten, ihn zu ermorden oder zu entfüh⸗ ren und ſei am 6. Februar aus der Geſandt⸗ ſchaft geflüchtet, habe ſich vier Tage lang in Bu⸗ kareſt verborgen gehalten und dann die Grenze überſchreiten können. Ueber Sowjetrußland erzählte Budenko dann noch: Während der Arbeiter ein Hungerleben führe, beſäßen die Frauen und Familienmit⸗ glieder der in Moskau herrſchenden Juden luxuriöſe Kraftwagen und Villen, verbrächten den Sommer in den teuerſten Ba⸗ deorten der Krim oder des Kaukaſus, trügen koſtbare Pelzmäntel, Edelſtein⸗ und Gold⸗ ſchmuck und ließen ihre Kleider und ſonſtigen Luxusartikel aus Paris kommen. Die Zehn⸗ tauſende von Klubs, die der Bolſchewismus in ganz Rußland eingerichtet habe, dienten ledig⸗ lich daz·, die Arbeiter durch eine jüdiſch⸗ kommuniſtiſche Maſſenverdum⸗ mung über ihre Entbehrungen hinwegzutäu⸗ ſchen. Ebenſowenig wie ihre Verſprechungen auf ſozialem Gebiet, hätten die Bolſchewiſten das Verſprechen der vollkommenen Freiheit und Unabhängigkeit, das ſie den Völkern des zariſtiſchen Rußland gegeben hätten, erfüllt, wofür vor allem das Schickſal der Ukraine, die von Juden und Kreaturen Stalins zu einer Kolonie Moskaus gemacht worden ſei, ein Be⸗ weis darſtelle. Mannheim, 16. Februar. Das ſchlägt dem Faß denn doch den Boden aus! Da wagte es das ſowjetruſſiſche Außen⸗ kommiſſariat, ſich aufzublähen und eine wütende Proteſtnote an die rumäniſche Regierung zu richten! Darin behaupteten die frechen Henkers. knechte Stalins, der ſowjetruſſiſche Geſchäfts. träger bei der rumäniſchen Regierung, Bu⸗ denko, ſei das Opfer einer„faſchiſtiſchen Verſchwörung“ geworden und wahrſchein—⸗ lich gewaltſam ums Leben gebracht worden Da wagte man den ungeheuerlichen Vorwurf des mangelnden Schutzes für Diplomaten gegen eine Regierung zu erheben, die ſich ſo korrekt wie nur irgend möglich gegenüber den Vertre⸗ tern der fremden Mächte benommen hat. Und tegs darauf ging in allen jüdiſchen Gazetten der Welt das Gegeifer los. Man hetzte gegen Goga, hetzte gegen Rumänien und hetzte in die⸗ ſem Zuſammenhang auch gleich gegen Rom und Berlin. Alles mit dem Ziel, das Verſchwinden des Legationsrats Budenko den ach! ſo gefür“ teten faſchiſtiſchen Kreiſen, dem nicht minder verhaßten Antiſemitismus und all denen in die Schuhe zu ſchieben, die ſich die Bekämpfung des Bolſchewismus zur Lebensaufgabe gemacht haben. Die ſenſationslüſterne liberaliſtiſche und marxiſtiſche Preſſe in den Hauptſtädten der Welt fiel natürlich auf den Schwindel prompt herein und blies in dasſelbe Horn. Und wenn nicht alles täuſcht, dann hat dieſer Großangriff auch ein wenig dazu beigetragen, daß Goga ſo plötz⸗ lich das Vertrauen ſeines Königs verlor und ſein ſo hoffnungsvoll begonnenes Regiment an Zur Umbildung des österreichischen Kahinetts Von links nach rechts: Der neue Vizekanzler Feldmarschall-Leutnant a. D. Ludwig Hül- gerth. der neue Bundesminister für Inneres und Sicherheitswesen. Dr. Artur Seyg⸗ln quart. Der bisherige Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten Dr wurde im neuen Kabinett Auhßenminister. Guido Schmidt (Archivbilder) Das ist legotionsrot Bu denłko ein allerdings nicht weniger judengegneriſches Kabinett abgeben mußte. Und jetzt platzt die Bombe. Das ganze Lügengewebe des Kreml und die ge⸗ ſamte Greuelpropaganda der jüdiſchen Preſſe zerreißt wie mit einem Schlage. Und dieſen Schlag führt Budento ſelbſt! Er hat gewußt, daß Mostaus Henter thin auf den Ferſen wa⸗ ren. weil man auf einmal entdeckt hatte. daß er als junger Burſche nationaliſtiſch und nicht marxiſtiſch empfunden hatte. Er iſt im rech⸗ ten Augenblick, als die Häſcher der GPu ihn“ ſchon ſo feſt eingekreiſt hatten, daß ein Entwei⸗ chen kaum noch möglich ſchien. in Butareſt un⸗ tergetaucht und nach einer Irrfahrt, deren Einzelbeiten verſchwiegen bleiben müſſen nun im Rom wieder aufgetaucht. Moskau muß alſo ganz genau gewußt haben, daß dieſer Diplomat keinesfalls das Opfer einer„faſchi⸗ ſtiſchen Verſchwörung“ ſein konnte. Und das iſt das Schändliche an dem ganzen Vorgang daß die blutgierigen GPlü⸗Kommiſſare die Welt gegen Goga, gegen den Antiſemitismus und auch gegen Deutſchland mobiliſierten, obgleich tonen durchaus bekannt war daß Budenko ihren ge⸗ fürchteten Fangarmen im letzten Augenblick entwichen iſt. Und nun leſe man, was Budenko ſelbſt über die ſcheußlichen Methoden der Sowfets auszuſagen hat. Seine Enthüllun⸗ gen über die Judendienerei in Moskau ſowie über das Luxusleben der ſowjetiſchen Macht⸗ clique und ihrer Weiber erfüllen uns mit Ckel. Mit dem bejammernswerten Schickſal der Ukrainer und anderer verfolgten Volksgenoſſen Wwbelkp bor Epwlehbls entronen Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Februar 19 empfinden wir tiefes Mitleid, Und das, was Budenko über die Lügen, die ſich der Bolſche⸗ wismus in ſeinem großſpurigen Pavillon auf der Pariſer Weltausſtellung geleiſtet hat, über die unmenſchlichen Unterdrückungsmaßnahmen in der Sowjetunion und über andere Ausge⸗ burten des Stalinismus ausſagt, enthüllt mit geradezu ſenſationeller Deutlichkeit die blutige Spur des Moskauer Schreckensregimes. Da brauchen wir uns nicht zu wundern, daß Tag um Tag ſowjetruſſiſche Ge⸗ ſandte und Botſchafter von der Bildfläche verſchwinden, daß Podol⸗ ſki aus Kowno abberufen wurde, um dann ſehr ſchnell durch den berühmten„Schuß ins Genick“ zu enden, daß Moskaus Geſchäftsträger in Athen die Flucht ergriff, daß 16„Diploma⸗ ten“ aus der Sowjetbotſchaft in Paris ver⸗ ſchwunden ſind, daß eine Fülle von weiteren Auslandsvertretern des Stalinismus nach Sow⸗ jetrußland zurückberufen wurde und ſeitdem für die Welt verloren iſt. Jetzt wundern wir uns auch nicht mehr, daß der Botſchafter Da⸗ wian und der Botſchaftsrat Sinograto w aus Warſchau den Weg aufs Schaffot gehen mußten, ein Weg, der wahrſcheinlich auch dem bisherigen Berliner Botſchafter der Sowjet⸗ union, Juriniew, bereitet wird. Wenn dieſe Diplomaten im Auslande erkannt haben, welch' gewaltige Kluft ſich zwiſchen dem brutalen Sy⸗ ſtem der Sowjetherrſchaft und der kulturell ſo wertvollen Arbeit verſchiedener europäiſcher Staaten auftut, dann muß ihnen ja die Vertre⸗ tung ſowjetruſſiſcher Intereſſen— wenn ſie nicht ganz und gar verblendet ſind— unmög⸗ lich werden. Und wenn ſie dann nicht rechtzeitig die Möglichkeit zur Flucht finden, bleibt ihnen eben nur eines: von den Häſchern der GPlu gefangen, entführt und in Moskau hingerichtet zu werden. Wir aberſtellen die Frage, ob die Weltes noch wagenkann, weiter ein Land politiſch und diplomatiſch für voll zu nehmen, deſſen beamtete diplomatiſche Vertreter ſcharen⸗ weiſe ihren Poſten verlaſſen oder Avuch Jouriniev/ holte die GpU. daheim an die Wand geſtellt wer⸗ den—, obwohl es ſich hier doch eigentlich um beſonders ſichere Funktionäre handeln müßte! Wir fragen weiter, was die in dieſem Falle be⸗ ſonders hereingefallene Auslandspreſſe zu tun gedenkt, nachdem Budenlo jetzt ſelbſt das Lü⸗ gennetz zerriſſen hat, das dieſe Zeitungen mit aufbauen halfen. Wird man ſich jetzt mit jüdi⸗ ſcher Verdrehungskunſt eins⸗zwei⸗drei aus der Affäre ziehen und ſchnell über die Dinge zur Tagesordnung übergehen wollen, die geſtern in Rom zur Senſation des Tages geworden ſind? Und was werden die Regierungen tun, deren offiziöſe Zeitungen dieſes ſchändliche Spiel ge⸗ gen Goga, gegen den Faſchismus und gegen Deutſchland bereitwilligſt mitgemacht haben? Der heutige Tag gibt ein letztes Mal Ge⸗ legenheit, den Staaten unſeres Kontinents, die die vom Oſten her drohende Gefahr noch immer nicht in rechtem Maße erkannt haben, das Wort zuzurufen, das unſerem Volke zur ſegens⸗ reichſten Parole geworden iſt: Europa, er⸗ wache!. Helmuth Wüst. Wie zudenko den fjüſchern der öhil entging Der Worilaut des dem„Giornale d' liolia“ gewährien inierviewvs DNB Rom, 16. Februar. Das Interview des früheren ſowjetruſ⸗ ſiſchen Geſchäftsträgers in Bukareſt Budenko mit dem halbamtlichen„Giornale'Italia“ hat folgenden Wortlaut: „Nach dem Beſuch verſchiedener Hochſchul⸗ turſe habe ich mich der Literatur und dem Journalismus zugewandt. Aber das immer grauſamere und unruhigere Leben in Sowjet⸗ rußland hat in mir den Wunſch nach einer Flucht wachgerufen. Ich habe eingeſehen, daß ich jedoch Sowjetrußland in meiner Eigen⸗ ſchaft als Literat niemals hätte verlaſſen kön⸗ nen. Ich habe mich deshalb auf die dip lo m a⸗ tiſche Laufbahn vorbereitet. Im Jahre 1935 bin ich deshalb in die höhere Diplomaten⸗ ſchule eingetreten. Als ich die Schule verließ, wurde mir als erſter Poſten eine Stelle ien ſowjetruſſiſchen Pavillon auf der Pariſer Weltausſtellung anvertraut. Die ſowjetiſche cügenpropaganda Der Kontakt mit der Kultur der europũiſchen Völter war für mich eine Offenbarung. Ich habe feſtgeſtellt, daß alle im ſowjetruſſi⸗ ſchen Pavillon aufgeſtellten Sta⸗ tiſtiken über„die groſen kommuniſtiſchen Verwirklichungen“ Fälſchungen waren, Budenko vor der Weitpeeſſe Der ehemalige Sowieidiplomai beslãtigi die Enthũllungen (Drahfberichtonsefes Rom, 16. Februar. Budenko hat am Mittwochabend um 20 Uhr im Hotel Plaza in Rom vor den Vertretern der Weltpreſſe einige kurze Erklärungen abgegeben. Er habe, wie er ſelbſt ſagte, die Journaliſten in Rom zu ſich gebeten, um ſich vor den Vertre⸗ tern der Weltöffentlichkeit nochmals per⸗ fönlich zu ſeinen Erklärungen, die er dem„Giornale'Italia“ gegenüber abgegeben hat, zu bekennen.„Ich beſtätige Ihnen hier in eigener Perſon die von der italieniſchen Preſſe veröffentlichten Tatſachen. Sehr froh bin ich, auf italieniſchem Gebiet ſicher zu ſein.“ Auf verſchiedene Anfragen über ſeinen zu⸗ künftigen Aufenthalt erklärte Budenko, er könne noch nicht ſagen, ob er in Rom bleiben werde. Er bedauerte außerdem, aus begreiflichen Grün⸗ römischen Verftreters) den über ſeine Reiſe von Bukareſt nach Italien keine Angaben machen zu können. Budenko ſieht ſehr blaß aus, macht aber einen ſehr gefaß⸗ ten Eindruck. Er teilte außerdem den Preſſever⸗ tretern noch mit, daß ſeine Frau und ſein klei⸗ nes Kino, die ſich in Leningrad befinden, ver⸗ haftet worden ſeien. Mit der Entſchuldigung daß er begreiflicherweiſe ſehr müde und ruhe⸗ bedürftig ſei, verabſchiedete er ſich von den Preſſevertretern. In den ausländiſchen Kreiſen Roms, in denen die ſenſationelle Wendung, die der Fall Bu⸗ denko nunmehr genommen hat, großes Au f⸗ ſehen erregt, iſt auch das perſönliche Auf⸗ treten des ehemaligen ſowjetruſſiſchen Ge⸗ ſchäftsträgers in Bukareſt mit größtem Inter⸗ eſſe aufgenommen worden. Man erklärt dazu, daß nunmehr auch jedem etwaigen Zweifel an dem Aufenthalt Budenkos in Rom klar und ein⸗ deutig entgegengetreten ſei. vie in teiner Weiſe die tatfüchliche Lage in Sowjetrußland wieder⸗ geben. Ich habe den großen Abgrund er⸗ 1 meſſen, der der Welt der Kultur und der Le · benden vom Lande der Barbarei und der un ⸗ wirklichteit ſcheidet, zu dem Sowjetrußland ge⸗ boren iſt. Dieſe tiefen Eindrücke, die mein Denken und Fühlen völlig gewandelt haben, haben ſich auf meinen Reiſen durch Polen, Deutſchland und Belgien noch gewaltig ge⸗ ſteigert. Von Paris bin ich nach Moskau gerufen worden, um als Geſchäftsträger zur Leitung der ſowjetruſſiſchen Geſandtſchaft in Butareſt ſtadt verlaſſen würde. In Rumänien habe ich feſtgeſtellt, daß das Land, das in Sowjetruß⸗ land als„das verfluchte Land des Faſchis⸗ „mus“ hezeichnet wird, ruhiger, beſſer und zu⸗ friedener lebt als das ſowjetruſſiſche Para⸗ dies“. von der Gpl eingekreiſt Kaum war ich in Butareſt angekommen hatte ich das deutliche Gefühl, a ufs ſchärfſte von ſowjetruſſiſchen Agenten der GPu überwacht und wie in einem eiſer⸗ nen Kreis eingeſchloſſen zu ſein. Dann habe ich erfahren, daß man in Moskau über meine Vergangenheit Nachforſchungen angeſtellt und dabei entdeckt hat, daß ich als Vierzehnjährige an einer nationaliſtiſchen Erhebung teilgenom men hatte, als die Wrangel⸗Arenee ihren Vor marſch in Südrußland unternahm. Ich erwar⸗ tete in Bukareſt meine Frau und mein ſechs⸗ jähriges Töchterchen, aber ich habe erfahren daß ſie in Leningrad zurückgehalten werden und nicht abreiſen können. Ich habe zuletz den beſtimmten Eindruck gewonnen, daß mein Leben bedroht und gefährdet iſt.“ mit falſchem Sowjetpaß entkommen Amiliche rumãniĩsche Erklãrung zum Fall Budenko/ Der Zusammenbruch der Lũgenkampaqne Butareſt, 16. Februar.(9B⸗Funt' Die Nachricht von Buvenkos Eintreffen in Rom hat in Bukareſter Kreiſen größtes Aufſehenerregt. Am Mittwochabend iſt eine amtliche Erklärung folgenden Wortlauts erſchienen: „Auf Grund der von den Gerichtsinſtanzen der rumäniſchen Hauptſtadt geführten Unter⸗ ſuchungen wurde ohne jeden Zweifel feſtgeſtellt, daß der Geſchäftsträger der UDSSR in Buka⸗ reſt, Herr Theodor Budenko, auf dem Ge⸗ biete Rumäniens keinem Anſchlag zum Opfer fiel. Herr Budenko befindet ſich nicht mehr im Lande und hat, wie aus ſeiner an das Außenminiſterium gerichteten Erklärung her⸗ vorgeht, Rumänien freiwillig verlaſſen.“ Aus gut unterrichteter Quelle verlautet hier⸗ zu, daß die rumäniſchen amtlichen Stellen in den letzten Tagen mit der Prüfung eines Brie⸗ fes beſchäftigt waren, den Budenko vor etwa acht Tagen aus Budapeſt an den damaligen Außenminiſter Micescu gerichtet hat. In die⸗ ſem Brief bedankt ſich Budenko für die Unterſtützung, die er während ſeiner kurzen Amtszeit von der Re⸗ gierung Goga erfahren hat. Er erklärt weiter, daß er ſich in Ungarn aufhalte und von dort nach Italien fliehe, um der GPli zu ent⸗ gehen, vor der er ſich in Rumänien nicht mehr ſicher fühle. Dieſer Brief iſt von Micescu an ſeinen Nachfolger Tatarescu weitergeleitet wor⸗ den, der die Echtheit des Briefes nachprüfen ließ. Die Schriftfachverſtändigen haben ihn als einwandfrei echt anerkannt. Ferner iſt bekanntgeworden, daß ſich Budenko noch zwei ceidensgefüheten Budenkos Sow/elische Flie geroſfiziere, die nach Reval, 16. Febr.(HB⸗Funk.) Am Dienstagabend landete im Kreiſe Werro in Südoſt⸗Eſtland ein ſowjetruſſiſches Flug⸗ zeug. Die beiden Inſaſſen, ein 24jähriger Oberleutnant und ein junger Leut⸗ nant, erklärten, das Flugzeug gehöre dem Aero⸗Club in Luga, wo der Oberleutnant Lei⸗ ter der örtlichen Gruppe des„Oſſoaviachim“ und der Leutnant Vorſitzender des Aero⸗Clubs geweſen wären. Sie hätten das Flugzeug zur Flucht aus Sowjetrußland benutzt in der Meinung, bedroht zu ſein. Ihre Eltern ſeien als„Schüdlinge“ nach dem Ural verſchickt worden, und ſie ſelbſt hätten befürchtet, der augenblicklich im Gang befindlichen„Süube⸗ * Esfland entkamen rungsaktion“ innerhalb der ſowjetruſſiſchen Luftwaffe zum Opfer zu fallen. Bei der Ueberfliegung der Grenze iſt das Flugzeug von der ſowjetruſſiſchen Grenzwache beſchoſſen worden, ohne jed och getroffen zu werden. Nach Sowjetrußland wollen die beiden Flieger um keinen Preis zurüc. Sie hoffen vielmehr, als politiſche Flüchtlinge nicht ausgeliefert zu werden, um ſo mehr, als zwiſchen Eſtland und Sowjetrußland kein Aus⸗ lieferungsvertrag beſteht. Am Mittwoch ſind die beiden Offiziere zu einem eingehenden Verhör nach Dorpat ge⸗ bracht worden. noch einige Tage in Rumänien aufgehalten ha⸗ ehe er mit ſeinem falſchen Paß die unga⸗ riſche Grenze überſchritten hat. Dieſer faliche Paß iſt ihm von der ſowjetſpaniſchen„Geſandt⸗ ſchaft“ zur Verfügung geſtellt worden, die er vorher unter Benutzung einer Ausrede darum erſucht hatte! Damit iſt eine Lügenkampagne u. ſammengebrochen, die in Rumänien von der Sowjetgeſandtſchaft und ihrem Anhang planmäßig betrieben wurde, um die At⸗ moſphäre zu vergiften. Bis in die letzten Tago haben dieſe Kreiſe ſich nicht geſcheut, das Mär⸗ chen zu kolportieren, Budenko ſei von einer „faſchiſtiſchen Organiſation“ verſchleppt oder gar getötet worden. Auch die unverſchämte ſow⸗ jetruſſiſche Proteſtnote an die rumäniſche Re⸗ gierung hat, wie erinnerlich, glauben laſſen Das ſowietiſche Der Bolſchewismus hat nicht nur ſeine Ver⸗ ſprechungen nicht gehalten, ſondern auch das Land„in die ſchlimmſte Knechtſchaft geführt, die die Geſchichte der Menſch⸗ heit je gekannt hat.“ Der Bolſchewismus habe jegliche Eigentumsrechte an Grund und Boden abgeſchafft, jede perſönliche Initiative aufgehoben. Die Bolſchewiſten hätten den Ar⸗ beitern verſprochen, ihnen die Fabriken und Werke auszuliefern und ſie zu den Herren der Lage zu machen.„In Wirklichkeit hat der ruſſiſche Arbeiterſtand noch nie⸗ mals ſolche Entbehrungen erdul⸗ den müſſen wie jetzt in der ſogenannten Epoche der Sozialiſierung.“ An die Stelle der „Kapitaliſten“ ſei eine neue Bourgeoiſie getre⸗ ten, die faſt zu hundert Prozent aus Juden beſtehe und die ſich der beſonderen Protektion des engſten Beraters von Stalin, des Juden Lazarus Kaganowitſch, erfreue. Alle gro⸗ ßen Fabriken, die Kriegsinduſtrie, Handel und Kleinhandel, ſeien völlig in jüdiſchen Händen, während der Arbeiterſtand nur in der theore⸗ tiſchen Abſtraktion als„Herr der Wirtſchaft“ vorhanden ſei. Hungersnot in der Ukraine Nach einer Schilderung der ungemein ſchlech⸗ ten Einkommensverhältniſſe der Arbeitermaſſen ſchildert Budenko dann die Lage der un⸗ terdrückten Nationalitäten in Son⸗ jetrußland, insbeſondere in der Ukraine, die ein blühender, fruchtbarer Garten ſei, in dem aber heute faſt ununterbrochen Hungersnot herrſche. Die arbeitſamen Bauern der Ukraine ſeien zu Zehntauſenden hingemordet worden oder überfüllten die Gefüngniſſe.„Das ukraini ⸗ ſche Volk iſt von einemmaßloſen Haßfſge ⸗ wollen, daß ausländiſche Hände am Werke ge⸗ weſen ſeien. Dieſe nur allzu deutliche Anſpie ⸗ lung hat nunmehr durch die amtliche rumã⸗ niſche Erklärung die verdiente Zurückweiſung gefunden. zudenkos finklage DbNB Rom, 16. Februar. Budenko gibt in ſeinem vom„Giornale 4 'Italia“ veröffentlichten Artikel ein eingehen⸗ des Bild von den wahren Zuſtänden in Sowjetrußland und der entſetzlichen La im ſogenannten„Arbeiterparadies“. Einleitend betont Budenko, daß trotz der Mängel des Re⸗ gimes das Leben im alten zariſtiſchen Rußland in jeder Hinſicht beſſer geweſen ſei. Budenko be⸗ richtet dann ausführlich über die heutigen Miß ⸗ ſtände in Sowjetrußland: Juden-Regime gen die Bolſchewiſten erfüllt, weil die ganze Ukraine unter dem Joch eines entſetz lichen Belagerungszuſtands jener Briganten lebt, die das Volk unterdrücken und foltern.“ Der Kotau vor Stalin Zu den Preſſeverhältniſſen in Sowjetruß⸗ land betont Budenko, es gebe nicht eine einzige Zeitung, die nicht kommuniſtiſch ſei, keine ein⸗ zige, die auch nur neutral ſei oder die nicht par⸗ teigebunden wäre. Schon allein der Ver⸗ dacht, die Stimme gegen Stalin er⸗ hoben zu haben, gelte als der ſchlimmſte Hochverrat und werde mit jahrelangem Zuchthaus, wenn nicht gar mit Er⸗ ſchießen beſtraft. So ſei in Sowjetrußland ein geradezu uner ⸗ trägliches Regime entſtanden, das mit ſeinen Greueln weder vor der Wiſſenſchaft noch vor verdienten Offizieren, Diplomaten, Beamten und alten Parteiſekretären halt mache.„Hun ⸗ derte, nein Tauſende von Gelehrten, Profeſ. ſoren und Ingenieuren, haben bereits dieſes Los erlitten oder werden es noch erleiden. Die Prozeſſe, die dabei inſzeniert werden, ſeien eine reine Farce, ſo daß unweigerlich alle ſchließlich„vollkommen ihre Schuld und ihren Hochverrat eingeſtanden und damit ihr eigenes Todesurteil unterſchrieben haben.“ Ich habe ſelbſt dieſen Prozeſſen in Sowjetrußland beigewohnt und kenne beſſer als jeder andere dieſen„ganzen furchtbaren Hexenkef ſel der Zerſtörung, in dem zahlloſe hoch verdiente und vollkommen unſchuldig Perſonen ihr Leben laſſen mußten. So habe ich mich entſchloſſen, ein⸗ für allema mit dem Bolſchewismus zu brechen, der auf mir immer wie der ſchlimmſte Alpdruck gelaſtet hat. gen des die ha Die geſam böllig unter bildung, die lungen zwiſe nigg und d menden Stac einerſeits un ländiſchen 7 Morgenſtund den iſt. Da die at nettsumbildi öffentlicht w Sondera blikum ange ungeheurer überall rei Sinne der A und dem öſte gangenen Sc fand, iſt Sta Vertraue Oppoſiti dem Sicherh Hamit ſollte Bevölker liegt vor all Ernennung, Opoſition mi Daß Staa dem bekannt ſchon immer geworden if Glaiſe⸗Ho miniſterium nationalen K feſtgeſtellt wi feuille im Ka ners zum M Bedeutung d in der Regie beiterſchaft if und zwar du Arbeitsſchutz Hans Rott Adolf Wa tz zialdemokrati einen exponi⸗ Die Freude Noch mehr intereſſieren die vom Bun angekündigte der zwiſch Bundesk 4 Ausſprack erſte Mafmah gemeinen pol von der geſ Dichter Der Anteil dem deuſſche Jahr zu Den deu. und Wert. tung, daß die Oeſterreich in Maße Wid Reich finden. baum, Jeluſi⸗ wenige zu ne Gegenwartsdi Wenn wir u Wiederum einen weſentl alte Geſetz al⸗ Kampf um di Lied und das formen des werden. So heber, der —.— gew dichtband.„O 3 ſein Kalender das in präch Müller⸗Verla⸗ Einen Jün jungen Fra Versbuch„H aufhorchen li⸗ Luſer, Wien, gels„Wir — eine Steigerv ſächliche wieder⸗ bgrund er⸗ ind der Le⸗ nd der Un⸗ rußland ge⸗ „ die mein delt haben, urch Polen, jewaltig ge⸗ kau gerufen zur Leitung in Butareſt all, daß der iſche Haupt⸗ ien habe ich Sowjetruß⸗ hes Faſchis⸗ ſſer und zu⸗ iſche Para⸗ angekommen, s ſchärfſte enten der einem eiſer⸗ Dann habe über meine ngeſtellt und rzehnjähriger g teilgenom⸗ e ihren Vor⸗ Ich erwar⸗ mein ſechs⸗ be erfahren, lten werden habe zuletzt ,F daß mein rdet iſt.“ 9 mpagne im Werke ge⸗ tliche Anſpie⸗ ntliche rumä⸗ zurückweiſung lage 6. Februar. im„Giornale ein eingehen⸗ ſt än den in ſetzlichen Lage “, Einleitend üngel des Re⸗ chen Rußland . Budenko be⸗ heutigen Mifß⸗ jme füllt, weil die eines entſetz · ier Briganten nd foltern.“ n Sowjetruß⸗ ht eine einzige ſei, keine ein⸗ edie nicht par⸗ in der Ver⸗ Stalin er⸗ e als der nd werde mit ht gar mit Er⸗ geradezu uner⸗ as mit ſeinen chaft noch vor iten, Beamten mache.„Hun⸗ hrten, Profeſ⸗ bereits dieſes erleiden. Die werden, ſeien unweigerlich e Schuld und und damit ihr en haben.“ Ich Sowjetrußland s jeder andere Hekenkeſ zahlloſe hoch · inſchuldige ſen mußten. in⸗ für allemal en, der auf mir ick gelaſtet hat.“ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Februar 1938 Die haftentlaſſungen haben bereits begonnen/ Mitgliederſperre der baterländiſchen Front aufgehoben (Drahtbericht des sfändigen Wiener Verftrefers des„Hakenkreuzbonner“) H. Oe. Wien, 17. Februar. Die geſamte öſterreichiſche Oeffentlichkeit ſteht böllig unter dem Eindruck der Regierungsum⸗ bildung, die nach langen ſchwierigen Verhand⸗ lungen zwiſchen Bundeskanzler Dr. Schuſch⸗ nigg und dem aus dem nationalen Lager ſtam⸗ menden Staatsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart einerſeits und dem radikalen Flügel der Vater⸗ ländiſchen Front andererſeits in den frühen Morgenſtunden des Mittwoch durchgeführt wor⸗ den iſt. Da die amtliche Erklärung über die Kabi⸗ nettsumbildung erſt gegen 3 Uhr morgens ver⸗ öffentlicht wurde, gaben die Wiener Blätter Sonderausgaben heraus, die beim Pu⸗ blibum angeſichts der ſeit einigen Tagen mit ungeheurer Spannung geladenen Atmoſphäre überall reißenden Abſatz fanden. Im Sinne der Ausſprache, die zwiſchen dem Führer und dem öſterreichiſchen Bundeskanzler am ver⸗ gangenen Samstag auf dem Oberſalzberg ſtatt⸗ fand, iſt Staatsſekretär Dr. Seyß⸗Inquart als Vertrauensmann der nationalen Oppoſition mit dem Innenminiſterium und dem Sicherheitsminiſterium betraut worden. Hamit ſollte zum Ausdruck gebracht werden, baß der Bundeskanzler jetzt bereit iſt, d i e po⸗ kitiſche Gleichberechtigung der bis⸗ her abſeitsſtehenden nationaken Bevölkerung zu verwirklichen. Darin liegt vor allen Dingen die Bedeutung dieſer Ernennung, die große Teile der nationalen Opoſition mit neuen Hoffnungen erfüllt. Daß Staatsſekretär Dr. Guido Schmidt, dem bekanntlich die Politik des 11. Juli 1936 ſchon immer am Herzen lag, jetzt Außenminiſter geworden iſt, iſt nur zu begrüßen. Auch Glaiſe⸗Horſten au, der bisher das Innen⸗ miniſterium verwaltete, bleibt— wie in den nationalen Kreiſen Wiens mit Befriedigung feſtgeſtellt wurde—, als Miniſter ohne Porte⸗ feuille im Kabinett. Durch die Ernennung Zeh⸗ ners zum Miniſter ohne Portefeuille wird die Bedeutung der Vaterländiſchen Front in der Regierung hervorgehoben. Auch die Ar⸗ beiterſchaft iſt nunmehr im Kabinett vertreten, und zwar durch den früheren Staatsſekretär für Arnbeitsſchutz und Miniſter ohne Portefeuille Hans Rott und durch den Staatsſekretär Adolf Watzek, der früher Mitglied der So⸗ zialdemokratiſchen Partei war, ohne aber dort einen exponierten Poſten innegehabt zu haben. die Freude über die Amneſtie Noch mehr als die Kabinettsumgruppierung intereſſieren die Wiener Oeffentlichkeit bereits die vom Bundeskommiſſar Adam im Rundfunk angekündigten Maßnahmen, die auf Grund der zwiſchen dem Führer und dem Bundeskanzler ſtattgeſundenen Ausſprache durchgeführt werden ſollen. Die erſte Maßnahme, die bereits in Form einer all⸗ gemeinen politiſchen Amneſtie erfolgt iſt, iſt von der geſamten Bevölkerung, insbeſondere von der nationalen Oppoſition, mit großer Genugtuung und Freude begrüßt wor⸗ den. Dieſe Amneſtie iſt ſehr weitgehend, da ſie alle politiſchen Straftaten umfaßt, die bis zum 15. Februar begangen worden ſind. Am Mittwoch ſind ſchon verſchiedene Wei⸗ ſungen an die Gerichte und Verwaltungsbehör⸗ den hinausgegeben worden. Am Abend be⸗ gannen die Haftentlaſſungen. Es iſt ferner damit zu rechnen, daß bereits im Laufe des Donnerstag die Einſtel⸗ lung der politiſchen Gerichtsver⸗ fahren und weitere Haftentlaſſungen verfügt werden. Von ſchwebenden Verfahren dürften ungefähr 2500 in ganz Oeſterreich zur Einſtel⸗ lung gelangen. Um die Befriedungsaktion zu vervollſtändi⸗ gen, wird— wie verlautet— die Mitglie⸗ derſperre der Vaterländiſchen Wie wir erfahren, iſt für die nächſten Tage mit der Durchführung von weiteren Maßz⸗ nahmen, die im Sinne der Befriedungsaktion und der politiſchen Gleichberechtigung liegen, zu rechnen. So ſoll eine Reihe von nationalen Politikern auf Veranlaſſung des Bundes⸗ kanzlers in den Staatsrat berufen wer⸗ den. Die jüdiſche und die legitimiſtiſche Preſſe Front ſchon in der nächſten Zeit aufgehoben werden, um der nationalen Bevölkerung Ge⸗ legenheit zu geben, in dieſe Organiſation ein⸗ zutreten und ſich ſomit am politiſchen Leben zu beteiligen. In maßgebenden Kreiſen der natio⸗ nalen Oppoſition ſcheint man dieſen Umſtänden durchaus Rechnung zu tragen, da man einge⸗ ſehen hat, daß der vom Führer und vom Bundeskanzler vorgezeichnete Weg der einzig mögliche iſt, um zum Ziel zu kommen. Es geht— und das weiß man in die⸗ ſen Kreiſen— nicht nur um die deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Freundſchaft, ſondern um die große europäiſche Friedenspolitik des Führers. Selbſt⸗ verſtändlich iſt man ſich darüber klar, daß durch die Regierungsumbildung in Wien nochnicht alle Schwierigkeiten behoben ſind Aber man iſt trotzdem optimiſtiſch geſtimmt; denn die Berchtesgadener Zuſammenkunft hat zweifellos eine neue hoffnungsvolle Etappe der Juli⸗Politik eingeleitet. Oeſterreichs wird, wie verlautet, auf Grund der Berchtesgadener Vereinbarungen veranlaßt werden, ihre unfreundliche Haltung gegenüber dem Dritten Reich aufzugeben. Ferner iſt noch zu erwähnen, daß bei den Legitimiſten, die ihre Felle ſchwimmen ſehen, eine ſehr gedrückte Stimmung herrſcht. Auch die Juden können ihre Ent⸗ täuſchung über die neue Entwicklung nur ſchlecht Bruno Mussolini verlobt sich Mussolinis Sohn Bruno und Fräulein Gina Ruberti, deren Verlobung in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden soll. Dichterische Leistungen aus Oesterreich/ von Kurt Ziesel Der Anteil der dichteriſchen Stimmen aus dem deutſchen Raum Oeſterreich erhält von Jahr zu Jahr innerhalb der Geſamterſcheinun⸗ gen des Deuiſchen Schrifttums mehr Gewicht uünd Wert. Es iſt nicht ohne tiefere Bedeu⸗ tung, daß die echten dichteriſchen Stimmen aus Oeſterreich in den letzten Jahren in ſteigendem Maße Widerhall und Beachtung im Reich finden. Namen wie Weinheber, Hohl⸗ baum, Jeluſich, Strobl, Mell, Brehm, um nur wenige zu nennen, ſind heute aus der deutſchen Gegenwartsdichtung nicht mehr wegzudenken. Wenn wir uns zu dem Wiſſen bekennen, daß in den Stimmen der Dichter die Seele des Volkes zu uns ſpricht, wenn wir uns zu dem Glauben bekennen, daß dichteriſches Wort die Brücke iſt, auf der Sehnſucht, Hoffnung und Leidenſchaft den Weg zum größeren Raum der Mutter eines Volkes finden, dann können wir auch in dieſer Steigerung der Achtung und des Ranges des deutſch⸗öſterreichiſchen Schrifttums ein Symbol erkennen. Wiederum hat in erſter Linie die Lyrik einen weſentlichen Anteil. Es erweiſt ſich das alte Geſetz als daß in Notzeiten und im Kampf um die Erhaltung des Deutſchtums das Lied und das Gedicht entſcheidende Ausdrucks⸗ formen des inneren und äußeren Ringens werden. So ſchenkt uns Joſef Wein⸗ — der ſprachgewaltige, in kurzer Zeit erühmt gewordene Lyriker, einen neuen Ge⸗ dichtband.„O, Menſch gib acht!“ nennt er ſein Kalenderbuch für Stadt⸗ und Lanoleute, das in prächtiger Ausſtattung im Langen⸗ Müller⸗Verlag in München erſchienen iſt. Einen Jünger Weinhebers können wir den jungen Franz Schlögel nennen, deſſen Versbuch„„eimkehr zum Volk“ ſchon aufhorchen ließ. Nun legt der Verlag Adolf Luſer, Wien, einen neuen Gedichtband Schlö⸗ gels„Wir Bauern“ vor. Das Buch iſt eine Steigerung des erſten und ein ſchöner Beweis wirklichen Künſtlertums, beſſen Stärke nicht im Formalen, ſondern in der blutsmäßi⸗ dan Verbundenheit mit der Erde und dem bäuerlichen Weſen liegt. Ernſt und Humor, Schwere und fröhliche Leichtigkeit wechſeln in dieſen Gedichten, Schickſal und Glück, wie äußere Form und äußere Sinnbilder des Bauerntums, finden hier ihre lyriſche Verherr⸗ lichung. Das Buch wird in den vielen, allzu vielen Büchern über Bauerntum und Erde einen führenden Platz beanſpruchen dürfen. Daß gerade das alpenländiſche, bäuerliche Element die ſtärkſte Quelle für künſtleriſche Leiſtungen in Oeſterreich iſt, beweiſt auch noch ein Gedichtband des jungen Tirolers Joſe ph Oberkofler„Nie ſtirbt das Land“, erſchienen im Eugen⸗Diederichs⸗Verlag, Jena. Der Dichter iſt ſelbſt Sohn eines Bauern. Das Geſetz ſeines eigenen Lebens ſpiegelt ſich in ſeinen Gedichten von der Lanoſchaft, von der Sippe, von Ernte, Saat und Schickſalsſchlägen. Es ſind Lieder der Arbeit und der Freude, der ſchickſalswilligen Einordnung in die großen Dinge des Lebens ebenſo wie hymniſche Be⸗ kenntniſſe zur Größe der Natur und zur Un⸗ erbittlichkeit des ewigen Wandels von Leben und Tod, von Generation und Jahreszeit. In dieſen Verſen ſpricht das Tiroler Bauernvolk, ſpricht ſeine Landſchaft und ſein Kampf, der oft und oft Beiſpiel für die deutſche Geſin⸗ nung ſchlechthin war. Wir wollen die Hinweiſe auf neue öſterreichi⸗ ſche Lyrik mit der Erwähnung des Wiener Friedrich Sacher beſchließen, von dem der Adolf⸗Luſer⸗Verlag, Wien, zwei neue ſchmale Bände vorlegt:„Maß und Schranke“ und „Menſch in den Gezeiten“. Hier wird das Lied der Stadt und ihrer Not, der Men⸗ ſchen und ihrer Maſchinen, der Sehnſucht nach Land und Weite und Natur geſungen, einfach, innig und mit tiefer, verhaltener Melodie im Weltbild(M) Maß und Laut der Sprache, die ergreifend und oft erſchütternd iſt. Aus der reichen Ernte an Proſa im vergan⸗ genen Jahr heben wir vier neue Romane her⸗ aus, die die Vielfalt ſtofflicher und geiſtiger Art im öſterreichiſchen Schrifttum aufzeigen. An die Spitze iſt das Erſtlingswerk eines Steinmärkers, der Roman„Das ewige Le⸗ ben“ von Sepp Keller,(Verlag Eugen Diederichs, Jena) zu ſtellen. Man möchte ihn als das große Epos einer dörflichen Gemeinſchaft bezeichnen, wenn nicht bei aller epiſchen Gelaſſenheit und Einfachheit auch Stimmung und Lyrik das Buch in hohem Maße auszeichnen würden. Es gemahnt manch⸗ mal an Hanſum und manchmal an Billinger und iſt doch eine ganz eigenwüchſige, unver⸗ gleichbare Leiſtung. In ihm wird uns am deutlichſten ſichtbar, woher in dieſen Zeiten das Deutſchtum aus Oeſterreich ſeine Kraft holt, aus dem Lande und dem Bauerntum, aus jener urſprünglichen Stärke der Heimat, die in den ewigen Geſetzen des Lebens und Alls das eigene Schickſal und die Zukunft des eignen Volkes erkennt. Auch dem weiten Land und ſeiner Schönheit iſt das Buch von Gün⸗ ther Schwab„Der Wind über den Feldern“(Tieck⸗Verlag, Wien) gewidmet. Es iſt ein Buch für den Jäger und darüber hinaus für jeden, der die Natur, der die Tiere, den Wald, das wogende Korn und den Zauber windüberſtürmten Landes liebt. Im einfach⸗ ſten Gewande, in einer faſt muſikaliſchen Sprache, wird uns das Einfache groß und die Welt zu einem brauſenden Sturm der Gezeiten und Wunder, die Schwab mit einer unver⸗ gleichlichen Poeſie umzaubert, der ſich wohl niemand, der dieſes ſchöne Buch lieſt, ent⸗ ziehen kann. Ein neuer Roman von Mirko Jeluſich bedeutet immer für ſeine große neuen Genuß und Freude. Mit ſeinem neuen Buch ſetzt er ſeine mit dem Roman„Der Löwe“ be⸗ onnene Darſtellung großer Geſtalten der deut⸗ ſchen Geſchichte fort.„Der Ritter“ heißt der neue Roman, der im Tieck⸗Verlag, Wien, erſchienen verbergen. Ausländiſche, in Wien verbreitete und in deutſcher Sprache geſchriebene Juden⸗ blätter, machen ihrem Aerger durch Greuelmel⸗ dungen Luft, die jedoch von niemandem ernſt genommen werden. „Stets als deutſcher Staat gefühlt“ Nach der„Reichspoſt“ beginnen nun auch die übrigen Wiener Blätter zu der innerpolitiſchen Neuordnung Stellung zu nehmen. Das„Neu⸗ igkeitsweltblatt“ erklürt:„Wer die Liſte der neuen Regierungsmitglieder durchmuſtert, wird finden, daß in ihr alle wichtigen in Oeſterreich vorhandenen politiſchen Anſchauungen vertreten ſind. Die Männer, die der Bundeskanzler zur Mitarbeit herangezogen hat, ſind Perſonen, ſei⸗ nes Vertrauens. Beſonderes Gewicht wurde bei der Zuſam⸗ menſetzung des neuen Kabinetts auf eine aus⸗ giebige Vertretung der Arbeiter⸗ intereſſen gelegt. Der Ruf zur Samm⸗ lung, der von der Regierung ergeht, richtet ſich nicht nur an die ſogenannten nationalen Kreiſe der Bevölkerung, ſondern insbeſondere an die noch abſeits ſtehenden Kreiſe der Arbeiter⸗ ſchaft.“ Die„Neue Freie Preſſe“ unterſtreicht vor allem die hiſtoriſche Bedeutung der Kabinetts⸗ umbildung, indem ſie ſchreibt:„Sicherlich wird eine Geſchichtsſchreibung alle Umſtände, die auf die jüngſten Ereigniſſe einwirkten, eingehend darſtellen und alle Fäden klarlegen. Aber ſchon heute kann man behaupten, daß unter den ge⸗ gebenen Verhältniſſen das möglichſte geleiſtet wurde. Unſer Land hat ſich in allen Epochen als deutſcher Staat gefühlt und ſtets die deutſchen Geſamtintereſſen geachtet. Das lehren die Bücher⸗ der Geſchichte, das liegt im Empfinden, in der Ueberlieferung, im Wollen begründet. Wer Oeſterreich nur einigermaßen kennt, wer ſeine geographiſche Lage berückſich⸗ tigt, der kann auch darüber nicht im Zweifel ſein, daß neben dem aufrichtigen Wunſch, der deutſchen Sendung gerecht werden zu können, 14. eoen 922222 uedenduch mn Nives- 4 Ceme die Hour geschmei- 3 dio mochen. Donn trotꝝt sie Wind u. Wetet, ohne tissig ocler spröce zu wercen. das aufrichtige Verlangen beſteht, mit allen Ländern beſte Beziehungen zu pflegen und alle tauglichen Verſuche, den Frieden zu för⸗ dern, nach Kräften zu unterſtützen.“ Anſchließend bemerkt das Blatt, daß man überall in der Welt den guten Wil⸗ len Oeſterreichs voll begreifen möge. In Oeſterreich begleite jede Schicht der Bevölkerung, beſonders aber die Arbeiter⸗ ſchaft, die Vorgänge mit geſpannteſter Auf⸗ merkſamkeit und mit größtem Intereſſe. „Oeſterreich will als deutſcher Staat leben und in Ruhe arbeiten. Friede und ein deutſches Oeſterreich, das iſt und bleibt unſere Löſung“. erer iſt. Der Ritter iſt Franz von Sickingen. Sein kämpferiſches Weſen, ſeine Geſtalt als ſtärkſtes Sinnbild einer unerhörten Zeitwende bringt Jeluſich voll Temperament und innerer Span⸗ nung der deutſchen Gegenwart wieder ins Be⸗ wußtſein. In Sickingen, dem großen Vorkämp⸗ fer Luthers, dem Freund Huttens, bricht eine Welt zuſammen, um einer neuen Platz zu ma⸗ chen. Die Ahnung des ewigen Deutſchlands und ſeiner unvergänglichen Kräfte ſteht leidenſchaft⸗ lich bewegt über dieſem Werk, das in die Hände der Jugend gehört, und das dieſe Jugend be⸗ geiſtern wird. Nach langem Schweigen legt auch der Wiener Dichter Erich Auguſt Mayer einen neuen Ro⸗ man vor„Der Umweg“(Adolf⸗Luſer⸗Verlag, Wien). Die diesjährige Auszeichnung Mayers mit dem öſterreichiſchen Staatspreis für ſein Buch zPaulusmarkt 17““ rechtfertigt ein beſon⸗ deres Intereſſe an dem neuen Werk. Es iſt ein Buch für Frauen. An einem Einzelſchickſal wird das Schickſal der Frauen in der Nach⸗ kriegszeit verſinnbildlicht. Ihr Weg aus einer zuſammengebrochenen. Welt zu einer neuen Aufgabe, zu einer Stärkung ihrer inneren und äußeren Kräfte. „Zwei Werke bekannter öſterreichiſcher Dichter ſind Sammelbände von Jugenderinnerungen und Jugenderzählungen, die für das Verſtänd⸗ nis des deutſch⸗öſterreichiſchen Weſens ebenſo wichtig ſind, wie als ſelbſtbiographiſche Zeug⸗ niſſe der beiden Dichter. Das eine iſt der Sam⸗ melband von Bruno Brehm„Die weiße Adlerfeder“(Piper⸗Verlag, München), das andere die geſammelten Erzählungen von Er⸗ win H. Rainalter„Geſtalten und Begeg⸗ nungen“. In beiden wird aus dem Perſön⸗ lichſten und Menſchlichſten der* der Hei⸗ mat, des Elternhauſes und der childerungen von Menſchen und Dingen, die entſcheidend das Leben begleiten, doch ein im Grunde überperſön⸗ liches Bekenntnis iſt bei faſt allen dichteriſchen Stimmen aus Deutſch⸗Oeſterreich im Mittel⸗ punkt. Aus ihm kommt Kraft und Berufung. Und durch dieſes Bekenntnis erhalten ſie Ge⸗ wicht und Bedeutung im geſamtdeutſchen Raum. „Hakenkreuzbanner“ 55 Donnerstag, 17. Februar beck am 15. märz in Rom Graf Ciano fährt im Mai nach Warſchau Orahtbericht unseres römischen Vertreters) Rom, 17. Februar. Wie die italieniſche Preſſe meldet, iſt das Da⸗ tum für den römiſchen Beſuch des polniſchen Außenminiſters Beck nunmehr auf den 15. März feſtgelegt worden. Miniſter Beck wird während ſeines Aufenthaltes in Rom auch im Vatikan empfangen werden. Der polniſche Geſandte in Rom befindet ſich zur Zeit in Warſchau, um die Reiſe des polniſchen Außenminiſters nach Rom vorzubereiten. Wie in politiſchen Kreiſen Roms verlautet, iſt bereits für Mitte Mai mit dem Gegenbeſuch des italieniſchen Außenmini⸗ ſters, Graf Ciano, im Warſchau zu rechnen. Der Dirklichkeit entrückt Amerika ſchlägt neue Abrüſtungskonferenz vor 8 DNB Neuyork, 16. Februar. Senator King hat jetzt ſeine bereits ange⸗ kündigte Entſchließung im USA⸗Kongreß eingebracht; ſie erſucht den Präſidenten um Ein⸗ berufung einer internationalen Abrüſtungskon ⸗ ferenz nach Waſhington. Daß es ſich hier wieder um einen wirklich⸗ keitsfernen Verſuch von Politikern handelt, die die Tatſachen der internationalen Lage immer noch nicht zu ſehen vermögen, zeigt ſchon die ablehnende Haltung des Vorſitzenden des Außenpolitiſchen Ausſchuſſes des Senates, Pittman. In einer Preſſeunterredung wies die⸗ ſer auf die Mißerfolge aller früheren Konfe⸗ renzen hin und meinte, daß die Einberufung einer derartigen Tagung zur Zeit nur als Schwächezeichen() ausgelegt werden könne. rd. Eger, 16. Februar. »Wie alle ſudetendeutſchen Theater hat auch das Egerer ſchwer um ſeine Exiſtenz zu ringen. Der ehrenamtliche Leiter des Theaters, Profeſ⸗ ſor Nikolaus Stingl, war daher hocherfreut, als ſich die Sudetendeutſche Partei der Hebung des Theaterbeſuchs annahm. Die Egerer Be⸗ völkerung ſteht zu 80 Prozent im Lager Konrad Henleins, und eine Theaterwerbung durch die Partei war daher von höchſter Wichtigkeit. Ge⸗ ſtern ſtattete Konrad Henlein ſelbſt dem Theater einen Beſuch ab. Die Vorſtellung war aus dieſem Grunde natürlich bis aufs letzte Plätzchen ausverkauft. Das Publikum bereitete dem Führer des Sudetendeutſchtums ſtür⸗ miſche Ovationen. Im Theatervorraum wurde Konrad Henlein von Prof. Stingl mit einigen herzlichen Worten begrüßt. Dies gaing den ehemaligen ſudetendeutſchen„Haupt⸗ parteien“ in Eger, den Klerikalen und den So⸗ zialdemokraten, ſo ſtark auf die Nerven, daß ſie heute in ihrer Preſſe gegen die angebliche Pariser Kunstnotizen (Von unſerem Pariſer A..⸗Mitarbeiter) Paris, Mitte Februar. den letzten Wochen waren zwei ausge⸗ W deutſche Kammerorcheſter in Paris zu Gaſt. Die—2 Geſellſchaft für zeit⸗ enöſſiſche Mufik„Le Triton“ hatte das von dem jungen deutſchen Komponiſten f ortner eleitete Heidelberger Kammerorche ter einge⸗ aden, und im Rahmen einer Veranſtaltung zugunſten des Winterhilfswerks ſtellte ſich das Karlsruher Witzenbacher⸗Trio im deut⸗ ſchen Kolonieheim vor. Die Heidelberger Künſtler vermittelten mit mgemsérfel die Bekanntſchaft mit einer Reihe junger beutſcher Tonſchöpfer, wie Fort⸗ ner, Karl Holler und Edmund von Borck. Die hohe Muſikkultur der deutſchen Künſtler er⸗ weckte auch hier Bewunderung und löſte bei den Franzoſen immer wieder neue Beifalls⸗ türme aus. Auch die hieſige Preſſe nahm ſiarlen Anteil. So ſchreibt ein bekannter fran⸗ öſiſcher Kritiker:„Le Triton gab uns Ge⸗ legenheit, das Heidelberger Kammerorcheſter kennen zu lernen, das von einem jungen. und außerordentlich begabten Stabführer, volfgang ortner, geleitet wird. Man ſpürt, wie dieſer —.— von ſeiner Liebe zur Muſik mit⸗ eriſſen wird. Dieſelbe Liebe beſeelt auch die Künſtler dieſes erſtklaſſigen Enſembles und eſtattet, ein in jeder Hinſicht vollkommenes uſammenſpiel zu erreichen. Ein leiches erz beſeelt die Muſiter. Der gleiche lügel⸗ chlag trägt ſie zu den höchſten phären. Sie dienen mit berfebhen Hingabe und derſelben Leidenſchaft genau ſo gut Bach wie den jungen Komponiſten Deutſchlands!“ Die Karlsruher Künſtler, die ſich ebenfalls vor franzöſiſchen Muſikfreunden für hier noch wenig bekannte zeitgenöſſiſche deutſche Kom⸗ poniſten einſetzten, boten Werke von Haydn, Schubert und das Klaviertrio-moll op. 6 von was das Handbuci der Diplomaten verrät der„Almanach de Gotma“ well alles/ Über mit den Veränderungen in allen staaten ist er nient mitgekommen Zum 175. Male erſcheint bei Juſtus Perthes in Gotha ein Buch, das ſich wohl rühmen kann, die größte internationale Verbreitung unter allen Jahrbüchern zu beſitzen. Es gibt keinen Staats⸗ mann, keinen Diplomaten, der auf den„Almanach de Gotha“ verzichten könnte. Alle Verſuche, dieſes genealogiſche, diplomatiſche und ſtatiſtiſche Taſchen⸗ buch zu erſetzen, ſind mißlungen. Heute aber greift der Diplomat intereſſierter denn je zur Lektüre dieſes Buches. Letzte Senſationen Der große Staatsmann Otto von Bismarck würde den jungen(und alten) Diplomaten heute die Lektüre des Almanach de Gotha drin⸗ gender empfehlen denn je. Er nannte dieſes Buch das„unentbehrliche Vademecum eines jeden Staatsmannes und Diplomaten“. Die Zeit raſt. Die Ereigniſſe haben es eilig und überſtürzen ſich. Sie überſtürzen ſich ſo, daß ſelbſt die Nachträge, die während der Druck⸗ legung gemacht wurden, die letzten Ereigniſſe nicht mehr erfaſſen. Es iſt inzwiſchen immer ſchon wieder etwas Neues geſchehen auf unſe⸗ rer raſchlebigen Welt. Zu den allerletzten Senſationen, die im Nach ⸗ trag der Diplomatie noch verzeichnet ſino, iſt z. B. die proviſoriſche Regierung in Peking ge⸗ nannt,— jene Regierung, die im Dezember in Peking eingeſetzt wurde und deſſen geſetzgeben⸗ des Komitee unter dem Präſidenten Tang⸗ Er⸗Ho ſteht.— Und noch eine Notiz, die nur eine Zeile lang iſt, für die Geſchichte aber von gewaltiger Bedeutung iſt, finden wir im Nach⸗ trag: China und Japan— die diplomatiſchen Beziehungen ſind abgebrochen. Das neue franzöſiſche Kabinett iſt noch ver⸗ zeichnet. Auch die Hochzeit des Königs Faruk von Aegypten und Farida Zulficar iſt er⸗ wähnt. Aber man wird vergebens nach den Eintragungen über das neue rumäniſche Ka⸗ ein empörender Vorfall in Eger Die Begrũßung Konrad Henleins ist strafhar! (Elgener Drohtbeflchf des„Hokenkteuzbonnet“) „Politiſierung“ des Eger Theaters laut prote⸗ ſtieren und nach der Polizei rufen. Tatſächlich iſt Prof. Stingl von der Egerer Staatspolizei bereits zu einer Geldſtrafe von 1000 Tſchechenkronen, im Nicht⸗ einbringungsfalle zu zehn Tagen Arreſt, ver⸗ urteilt worden, weil er als ehrenamtlicher Ge⸗ ſchäftsführer des Egerer Stadttheaters Kon⸗ rad Henlein für ſeinen Theaterbeſuch gedankt und ihn begrüßt hat. Er ſoll damit„die Bühne auf eine unzuläſſige Weiſe mißbraucht“ haben!! Wie erwähnt, ſpielte ſich die Begrüßung— ein ſelbſtverſtändlicher Höflichkeitsakt gegenüber dem Führer des Sudetendeutſchtums— im Vorraum des Theaters ab. In der Egerer Bevölkerung und darüber hinaus im geſamten Sudetendeutſchtum hat dieſes empörende Vor⸗ gehen begreiflicherweiſe höchſte Erregung hervorgerufen. Es iſt damit zu rechnen, daß die nächſte Parlamentsſitzung in Prag ganz im Zeichen dieſer unerhörten Brüskierung Konrad Henleins durch eine untergeordnete tſchechiſche Verwaltungsinſtanz ſtehen wird. Alexander von Duſch und ernteten den reichen und verdienten Beifall der dankbaren Hörer. * Im Rahmen der vom Deutſchen Alademi⸗ ſchen Austauſchdienſt veranſtalteten Vortrags⸗ reihe„Junge Dichtung“ las als zweiter deut⸗ ſcher Dichter Eberhar Wolfgang Moeller aus eigenen Werken. Die gutgewählten Pro⸗ ben der Kunſt Moellers wurden von den an⸗ weſenden Deutſchen und Franzoſen mit großem Beifall aufgenommen. — Bei einer ſpäteren Abendveranſtaltun in den traulichen Räumen des Deutſchen Alade⸗ miſchen Austauſchdienſtes hielt Miniſterial⸗ direktor Profeſſor Dr. Krümmel vom Rei einen ſpannen⸗ den Vortrag über die Grundgedanken der deut⸗ ſchen Jugenderziehung und die beſondere Pflege der Leibesübungen. Beide Veranſtal⸗ tungen waren gut beſucht und zeigen, daß ſich der verdienſtvolle Leiter der Pariſer Zweig⸗ ſtelle, Dr. Epting, bei ſeiner wertvollen Kul⸗ turarbeit auf dem richtigen Wege befindet. — m Anſchluß an die erfolgreichen Gaſtſpiele beilſcher Marionetten⸗ und Handpuppenbüh⸗ nen auf der Pariſer Weltausſtellung ſollen künftig die Beziehungen zwiſchen den 45 ſchen und den deutſchen 553 framföſſch beſon⸗ ders gepflegt werden. Das ranzöſiſche Pup⸗ pentheater hat durch die Weltausſtellung einen neuen Aufſchwung genommen, und vor kurzem wurde die erſte berufliche und nationale Ver⸗ einigung der franzöſiſchen Marionettenſpieler gegründet. —* Der berühmte franzöſiſche Knabenchor„Les petits chanteurs à la Croix de Bois“ wird in dieſen Tagen eine erſtmalige Gaſtſpielreiſe nach Deutſchland antreten und unter anderem in Berlin, Leipzig, Frankfurt a. M. und Köln ſingen. —* Vor kurzem ſtarb in Paris der bekannte Ro⸗ man⸗ und Bühnenſchriftſteller Henri Kiſte⸗ binett ſuchen. Auch das Baby der Juliane von Holland iſt noch nicht verzeichnet. In der Liſte der Fürſtenhäuſer in der erſten Abteilung des Gotha finden wir manchen jun⸗ gen Sprößling verzeichnet. Einen Rekord aber hält jenes königliche Kind, dem die italieniſche Kronprinzeſſin das Leben ſchenkte. Dieſes Kind hat nämlich zwölf Namen bekommen: Victor, Emanuel, Albert, Charles, Theodore, Hum⸗ bert, Boniface, Amedeo, Damian, Bernard, Januarius und Marie. Die kleine Prinzeſſin von Holland, die nun die Namen Beatrix, Wilhelmina, Armgard trägt, wird im nächſten Jahr als Prinzeſſin von Oranien⸗Naſſau und als Prinzeſſin von Lippe⸗ Bieſterfeld im Almanach de Gotha verzeichnet ſein. Die Eheſchließungen in den Fürſtenhäuſern In kneland gab es 26 500 Ilteländerungen Wenn man jene Abteilung aufſchlägt, die ſich mit dem engliſchen Königshauſe befaßt, dann muß man eigentlich ein britiſches Nachſchlage⸗ werk, Burkes Peerage, zu Rate ziehen. Durch den Tod Georgs., durch die Thronbeſteigung und die Abdankung Eduards VIII. und durch die dann folgende Thronbeſteigung Georgs VI. ſind im britiſchen Adel und in den Hofkreiſen nicht weniger als 26 500 Titeländerungen nötig geworden. 105 Der Herzog von Windſor iſt an die letzte Stelle gerutſcht und hat heute gewiſſermaßen Eine seltsam anmutende Windmühle Die Heimat dieser gewaltigen Windmühle ist Kos(Koos), eine schon im Altertum durch Töp- fereien und die sogenannten Koischen Gewän⸗ der berühmte Insel an der Küste Kleinasiens. Sie gehört zu den Dodekanes-Inseln und ist jetzt im Besitz Italiens. Wieltbild(M) maeckers. Der Verſtorbene wurde 67 Jahre alt. Kiſtemaeckers, der aus Belgien ſtammte, kam ſchon nach Frankreich und ließ ſich um die Jahrhundertwende naturaliſieren. Er hatte zunächſt mit humoriſtiſchen Romanen Er⸗ folg, zog jedoch ſchon vor dem Krieg mit ſei⸗ nem Schauſpiel„Linstinet“ in die Comedie Frangaiſe ein. Er war Frontkämpfer und ſeine ſpäteren Werke ſpiegeln faſt alle das Kriegserleben wider. Vor einiger Zeit war Kiſtemaeckers für ſeine Verdienſte um die deutſch⸗franzöſiſche Annäherung von deutſcher Seite mit einer hohen Auszeichnung bedacht worden. Der Verſtorbene war auch lange Jahre des franzöſiſchen Schriftſtellerver⸗ andes. 5* Die Pariſer Große Oper brachte eine glanz⸗ volle Neuinſzenierung von Mozarts Don Juan in der franzöſiſchen Bearbeitung von M. Bo⸗ ſchot heraus. In den Hauptrollen feierten Germaine Lubin, Frau Hoerner und M. Per⸗ net Triumphe. Die Aufführung zeichnete ſich durch künſtleriſche Höhe aus. H. Schroll:„Hoheit- die Liebe“ Operetten⸗Aufführung in Würzburg Das Werk will ins Weite wirken. Es iſt von Alwin J. Broſch ausgiebig mit wirkſamen Sze⸗ nen, kräftigen Witzen, urkomiſchen Situationen bedacht. Drei Stunden lang erlahmt die Auf⸗ merkſamkeit niemals, wiewohl der. Handlungs⸗ faden ganz einfach iſt. Nett macht ſich ſchon die Verlegung des Schauplatzes in den Schwarz⸗ wald. Das gibt„Atmoſphäre“. Irgendeine Fürſtlichkeit muß in der Operette ſein. Warum nicht ein Erbprinz von Baden? Da er ja gar nicht in dem abgeſtandenen Operettenhofſtaat aufzutreten braucht? Er verdingt ſich als Mül⸗ lerknecht, hat ein Liebesgeplänkel mit der Mül⸗ lerstochter und zieht ſchließlich, glücklicherweiſe ohne„Senftimentalität“ in den Krieg. So einfach die Handlung iſt, ſo üppig wuchert das Szenenkraut. Acht Bilder werden es, eine Unſumme von Szeneneinfällen, von Rollen und nach de Gotha“ nicht mehr mit. 1930. Hunderttauſende von dieſen dort aufge⸗ —————————————— Währen weitergeht unſerer S men, Sch die andere gewaltiger haben ſich in ſchneller Folge abgelöſt. In Ko⸗ penhagen heiratete Prinzeſſin Alexandrine Louiſe von Dänemark den Grafen Luitpold zu Caſtell⸗Caſtell. In Athen wurde die Trauung zwiſchen dem Kronprinzen Paul von Griechenland und der Prinzeſſin Friederike Sie alle r von Braunſchweig vollzogen. Um einen Outſider zu nennen: der Graf von Cavadonga, der Sohn Alphons XIII. von Spanien, iſt ſchon wieder einmal von ſeiner ihrer Sel von ihnen man noch Gattin geſchieden worden,— zum zweitenmal ſchön und verklang ſo eine Ehe, die nicht„ſtandesgemüß“ m war und von den Eltern des Grafen von Ca⸗ er 5 vadonga nicht gebilligt wurde. man jubel Den letzten Zeitungsmeldungen zufolge wird man im nächſten Jahr den König Zogu von Albanien als Gatten der 23 Jahre alten Gräfin Geraldine Apponyi im Gotha verzeichnet finden. ihnen auck ſie ein fröl Mut. Die aus. Die bezwingen wird jeder die Poſition des„jüngſten Sohnes“ im eng⸗ Abitu liſchen Haus. Seine Gattin ſteht ſogar an 2. ſungswort, Stelle unter den Herzoginnen. Man hat ſie alſo end zu er weit in den Hintergrund geſchoben. Im übrigen ur gan aber iſt im Programm der Thronfolge vorläu⸗ Die einen fig ſonſt keine Aenderung zu verzeichnen gee Zügen atm weſen. 3 5 ens ganz chon morg weltgeſchichte zwiſchen den Zeilen alle mu Aus den Regierungszahlen unter der Gruppe „Indien“ können wir die Jubiläen der verſchie denen Maharadſchas für das vergangene Jahr und für das laufende Jahr berechnen. In der Abteilung„Tibet“ iſt ein neuer Dalai⸗Lama noch immer nicht aufgeführt. Man ſucht nun nach ihm und nach dem jüngſt verſtorbenen Taſchi⸗Lama gleichzeitig. In der Gruppe „USSR“— alſo unter Rußland— ſind viele leere Stellen zu finden. Mancher„hohe Funk⸗ tionär“ iſt längſt erſchoſſen. Sein Poſten wurde offiziell noch nicht beſetzt. Aber auch mancher von der neuen Beſetzung iſt ſchon wieder ausge⸗ ſchaltet. Hier kann auch der pünktlichſte„Alma⸗ im deutſche ſteilen Höh⸗ erklimmen ger ins Elt gefeiert wir Recht ſoll Abitur beſt ha Tragödie in wenigen Worten: die Eintragun gen über Spanien ſind lückenhaft und zerriſſen 23—— Die Regierung von Salamanka ſteht den Ban⸗ Ausgabe ül diten von Barcelona gegenüber. Und die Be lichen plätze wir iſt es auch —— bfälle alle feftansalz im Winter und 1*— hßen und bekümpft man wirksam durch Ebhus-Tee. Man trinkt inn Stadt bei! eine Zeitlang statt Kaffee u. Tee. Ebus Tee(.50 RM.) wirkt anerkannt fettzehrend und schmeckt dabei vorzüglich In Apoth. jetzt auch in Tabletten als lstobletten 5 Kraftfahrz Es laufen 440 KRennzeichen völkerungszahlen ſtammen noch aus dem Jahre Beſchriftung führten Menſchen gingen im Bürgerkrieg zu⸗ grunde. Auch für China hat man viele An⸗ gaben nicht mehr bekommen können. Der japa⸗ niſch⸗chineſiſche Konflikt hat hier Lücken aufge⸗ riſſen und Neues erſtehen laſſen. Der„Alma⸗ nach de Gotha“ ſpiegelt die Unruhe in unſerer Welt. Ob man der nächſten Auflage ruhiger ent⸗ gegenſehen kann? Röllchen breitet ſich aus. Es fehlt dem Buche dadurch an gerader Schlagkraft der Handlung, an beherrſchenden Charatteren, aber keinesweg an Unterhaltungsſtoff. Steigerung und Höhe ſind ohne„Kniffe“, aber deutlich gebracht. Der Szenenverlauf, von Richard J. Seni us lieb⸗ reich betreut, vollzog ſich vor hübſchen Bildern, mäß der die Ernſt Meißner geſtellt hatte. Die Ope⸗ bis zum 1 rette erſteigt den Gipfel der Theaterluft durch erſetzt werden die Fülle an muſtkaliſchen Ideen, womit Hell⸗ ßem Grund fried Schroll ſie ausſtattet. ällen ſind Es iſt natürlich unvermeidlich, daß einem ſo angeordnet 1 erfahrenen Dirigenten unwillkürlich Erinnerung nunmehr vo an manches Gehörte miteinfließt, ſei es ein Schubertklang, eine Humperdinckwendung und natürlich auch aus Operetten. Aber das iſt un⸗ leugbar, daß Schrolls Partitur im Wohllaut der Gefünge und des vokalen Enſembleſatzes, wie auch im Orcheſterreichtum förmlich ſchwelgt. Dr. Oskar Kloeffel. bühren nicht Di Neuer Film in Mannheim „ber Schimmelkrieg in der Holledou“ Ein bedeut Universum: Es dreht ſich nicht alles um den ZIn einem! u. a. ausgefü geſtohlenen Schimmel aus der in Geiſelhut— nein, Alois J. Lippl mixt als Drehbuchverfaſſer und Spielleiter allerhand Bauernſchläue, Raufluſt und Lebens⸗ freude zuſammen. Was dabei herauskommt, iſt ein luſtiger und anſpruchsloſer Bauernſchwank, in dem alles doch noch zu einem guten Ende kommt. Dafür ſorgt vor allen Dingen die Dar⸗ ſtellung durch eine Reihe von Kräften, die Der Kreisl der NSDA Volkes in de Partei gegeni litiſchen Verl 5 überwachet orgen. Stellt meindeverwal auch ſchon andern Filmen der gleichen Art di Schmiß und Schwung gegeben haben. Es 5 in hier nur Heli Finkenzeller, Guſtav jo 303 er auf Waldau, Joſef Eichheim, Erika Verwaltu Pauli, Kurt Meiſel, Eliſe Aulin⸗ ger, Richard Häußler und Eduard Köck genannt, die in ihren Rollen beim Rau⸗ fen, Intrigieren und— Lieben vorne dran ſein auf zu lenken mußten. 4 Notwendigkeit Im Beiprogramm läuft ein ſehr anſprechen. unterbreiten o der Kulturfilm„Im Reiche Arelat“, der einen die Aufſichtsi Ausſchnitt aus der burgundiſchen Landſchaft um das Städtchen Arles vermittelt. Katzel. Der Geme das in eiger lende Urteil d nationalſozial aber eine unr vielmehr dara keit des Leite ruar 1938 ommen öſt. In Ko⸗ andrine n Luitpold wurde die Paul von Friederike r Graf pon XIII. von von ſeiner zweitenmal udesgemäß“ en von Ca⸗ ufolge wird Zogu von lten Gräfin hnet finden. en 3“ im eng⸗ ogar an W. hat ſie alſo Im übrigen ge vorläu⸗ zeichnen ge⸗ n der Gruppe der verſchie⸗ ngene Jahr ien. In der Dalai⸗Lama t ſucht nun verſtorbenen er Gruppe — ſind viele „hohe Funk⸗ oſten wurde uch mancher ieder ausge⸗ ſte„Alma⸗ Eintragun⸗ nd zerriſſen ht den Ban⸗ ind die Be⸗ Ner— Man trinkt inn .50 RM.) wirkt vorzüglich obletten dem Jahre dort aufge⸗ gerkrieg zu⸗ nviele An⸗ n. Der japa⸗ ücken aufge⸗ Der„Alma⸗ e in unſerer ruhiger ent⸗ ———————————— dem Buche r Handlung, r keineswegs ig und Höhe jebracht. Der enius lieb⸗ hen Bildern, e. Die Ope⸗ terluft durch womit Hell⸗ aß einem ſo Erinnerung ſei es ein ſendung und r das iſt un⸗ Wohllaut der leſatzes, wie ſchwelgt. loeffel. rheim lolledau“ lles um den in pl mixt als r allerhand und Lebens⸗ iuskommt, iſt mernſchwank, guten Ende gen die Dar⸗ Kräften, die gleichen Art hen. Es 0 r, Guſt av m, Erika ſe Aulin⸗ d Eduard n beim Rau⸗ ene dran ſein r anſprechen⸗ “, der einen n Landſchaft t. Rat „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 17. Februar 1938 Glitu. Während das Leben ſeinen gewohnten Gang weitergeht, ſitzen ſeit Wochen die Oberprimaner unſerer Stadt über ihren Büchern und erklim⸗ men, Schritt für Schritt, die einen mühelos, die anderen unter Aechzen und Stöhnen, einen gewaltigen Berg, deſſen Gipfel heißt: Abitur! Sie alle wiſſen, daß dort die„Freiheit“ winkt und daß ſie von der Höhe in ein„goldenes Land“ ſchauen, das ſchon ſo lange das Ziel ihrer Sehnſucht war. Aber was die meiſten von ihnen nicht wiſſen, iſt das eine: ſo lange man noch vom Ziel entfernt iſt, erſcheint es uns ſchön und begehrenswert. Die Ferne idealiſiert. Die Wirklichkeit ſieht rauh aus und wird nicht immer von der Höhenſonne beſchienen, nach der man jubelnd ſeine Arme ſtreckt. Und doch! Wer möchte ſich dieſem Zauber entziehen, den das eine Wort auslöſt: Abitur! Warum ſollte ihnen auch bangen vor dem„Morgen“, wenn ſie ein fröhliches Herz haben und einen ſtarken Mut. Die Klippen des Lebens bleiben nicht aus. Die einen ſtolpern darüber, die andern bezwingen den unebenen Weg. Das muß und wird jeder an ſich ſelbſt erfahren. Abitur! Das iſt zunächſt ein goldenes Lo⸗ ſungswort, ein Schlüſſel, die Seligkeit der Ju⸗ gend zu erſchließen für ein neues Leben, das nur ganze deutſche Männer braucht. Die einen werden die aura academica in vollen Zügen atmen, ehe ſie den Ernſt des neuen Le⸗ bens ganz begreifen, die andern zwingt vielleicht ſchon morgen eine neue Pflicht. Und doch gehen ſie alle mutig ans Werk, denn es gilt ja einen neuen verheißungsvollen Kampf. Nur ſpäter wird man noch oft mit ſtiller Wehmut an die Schulbank zurückdenken und die Freuden der Pennälerzeit, von der ſchon ſo mancher bekannt hat, daß ſie die ſchönſte ſeines Lebens war. Es ſind viele tauſend Primaner im deutſchen Vaterland, die in dieſen Tagen die ſteilen Höhen des Geiſtes bis zum erſten Gipfel erklimmen und lorbeerbekränzt als junge Sie⸗ ger ins Elternhaus eilen, wo der große Junge gefeiert wird wie ein kleiner Caeſar. Und das Recht ſoll ihnen niemand rauben, denn ſein Abitur beſteht man ja nur einmal im Leben. Haltet die Straßen rein! Auf die Bekanntmachung des Ober⸗ bürgermeiſters im Anzeigenteil dieſer Ausgabe über die Beſtianmung der öffent⸗ lichen Müll⸗ und Schuttablade⸗ plätz e wird beſonders hingewieſen. Darnach iſt es auch verboten und ſtrafbar, Papier und Abfälle aller Art auf die Straßen zu werfen. Trage jedermann zur Sauberhaltung der Stra⸗ ßeri und damit zur Verſchönerung unſerer Stadt bei! Kraftfahrzeugzeichen auf ſchwarzem Grund Es laufen noch zahlreiche Kraftfahrzeuge mit Kennzeichen, die auf ſchwarzem Grund weiße Beſchriftung zeigen. Solche Kennzeichen müſſen Gut raſiert⸗ 5 — gut gelaunt! Verlongen Sie unseren neven vervollkommneten Rosĩeropporot Schor7 der Verordnung vom 28. Dezember 1937 is zum 1. März d. J. durch Kennzeichen erſetzt werden, die in ſchwarzer Schrift auf wei⸗ ßem Grund gehalten ſind. In allen derartigen Fällen ſind— wie der Reichsverkehrsminiſter angeordnet hat— für die Abſtempelung der nunmehr vorſchriftsmäßigen Kennzeichen Ge⸗ bühren nicht zu erheben. Dus Technische Duthaus wächst aus dem Boden Wenn man in dieſen Tagen die Bauſtelle des Quadrates E 5 betrachtet, wird man ohne wei⸗ teres feſtſtellen können, daß das neue Tech⸗ niſche Rathaus richtiggehend„aus dem Boden wächſt“. Lange genug hatte man ja nichts geſehen und ſo iſt es um ſo erfreulicher, wenn die Fortſchritte nun auch wirklich ins Auge fallen. Eigentlich kann man es ſich nur noch ſehr ſchwer vorſtellen, welchen Anblick einſt die En⸗ gen Planken an dieſer Stelle boten, als noch die beiden Häuſerquadrate die breite Planken⸗ ſtraße einſchnürten. In unſerer ſchnellebigen Zeit vergißt man gar zu raſch, was einſt war, zumal man ſich mit der gleichen Schnelligkeit an das Neue anzupaſſen verſteht. Man muß ſich immer wieder daran erinnern, wie bei dem Niederlegen der Häuſer des-ö⸗ Quadrates ſo langſam Licht und Luft in die Straßen kam und wie dann ſchließlich der Blick frei wurde auf die bisher eingeſchachtelte Ho⸗ ſpitalkirche. Plötzlich wurde ſo das hiſtoriſche Gebäude— eines der älteſten unſerer Stadt— in das Blickfeld gerückt. Die in den Jahren 1786/88 von dem großen Meiſter Verſchaffelt erbaute Hoſpitalkirche wird nun auch als einziges Gebäude in dem Qua⸗ drat E 6 erhalten bleiben. Allerdings ſteht — noch nicht ganz feſt, ob man das den Planken zu angrenzende hiſtoriſche Gebäude abreißt. Die neuere Planſkizze ſieht vor, daß in Zukunft das hiſtoriſche Kirchengebäude völlig iſoliert bleibt, ſo daß der Bau auch zur Geltung kom⸗ men kann. Die Arbeiten am Techniſchen Rathaus ſind nun ſo weit gediehen, daß nicht nur die Fun⸗ In jedes Haus ein Rundfunkgerät Eine ſelbſtverſtändliche Forderung zum 20. Jebruar/ Deutſchland hört den Führer Am 20. Februar ſpricht der Führer im Reichstag. Der Rundfunk vermittelt dieſe hiſtoriſchen Stunden dem ganzen deutſchen Volk. In Stadt und Land können die Volksge⸗ noſſen durch ihn teilnehmen an einem Ereig⸗ nis, auf das nicht nur Deutſchland, ſondern die Welt voll Erwartung blickt. Der Rundfunk verbindet wiederum Führer und Volk zu einer Die Stellung des Kreisleiters Ein bedeutſames Urteil des Reichsarbeitsgerichts/ Um die politiſche Zuverläſſigkeit In einem Urteil des Reichsarbeitsgerichts iſt u. a. ausgeführt worden: Der Kreisleiter iſt als Hoheitsträger der NS D A für die politiſche Führung des Volkes in dem ihm unterſtellten Bezirke der Partei gegenüber verantwortlich; er hat die po⸗ litiſchen Verhältniſſe innerhalb ſeines Kreiſes u überwachen und nötigenfalls für Abhilfe zu —— Stellt er hierbei feſt, daß in einer Ge⸗ meindeverwaltung ſeines Kreiſes Perſonen tä⸗ tig ſind, die nach ihrer politiſchen Hal⸗ tung für die Partei untragbar ſind, ſo hat er auf deren Entfernung aus der Verwaltung bedacht zu ſein, wobei ihm aber eine unmittelbare Einwirkung verſagt, er vielmehr darauf beſchränkt iſt, die Aufmerkſam⸗ keit des Leiters der Gemeindeverwaltung dar⸗ auf zu lenken und dieſem die Tatſachen, die die Notwendigkeit der Entfernung klarſtellen, zu unterbreiten oder aber ſich erforderlichenfalls an die Aufſichtsinſtanz zu wenden. Der Gemeindeverwaltung ſelbſt liegt das in eigener Verantwortung zu fäl⸗ lende Urteil darüber ob, ob ein Angeſtellter nach nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen in ſeiner Tä⸗ tigkeit belaſſen werden kann oder nicht. Dasſelbe trifft für das Gericht zu, wenn es im Rechts⸗ urteil darüber zu entſcheiden hat, ob die poli⸗ tiſche Haltung eines Gemeindeangeſtellten ſeine friſtloſe Entlaſſung rechtfertigt oder nicht. Da⸗ bei wird naturgemäß dem Urteil des Kreisleiters über die politiſche Haltung eines ſeiner Kreiseingeſeſſenen auch dann, wenn ihm nicht auf Grund beſonderer Beſtimmun⸗ gen entſcheidende Bedeutung zukommt, ſtets eine außerordentliche Bedeutung und Wichtigkeit beizumeſſen ſein, weil gerade bei ihm eine beſonders zuverläſſige Einſicht in die politiſchen Verhältniſſe ſeines Kreiſes vorausgeſetzt werden kann. 5 Sein Urteil entbindet das Gericht aber nicht von der ihm obliegenden Pflicht zur ſelbſtändi⸗ gen Stellungnahme und zur eigenen ſorgfälti⸗ gen Tatſachenprüfung unter Abwägung aller für die Entſcheidung in Betracht kommenden Umſtände. Dieſe Prüfungspflicht wird nament⸗ lich dann von Bedeutung ſein, wenn in dem Rechtsſtreit die Unrichtigkeit der Tatſachen, auf die das Urteil des Kreisleiters ausdrücklich oder auch nur mutmaßlich geſtützt iſt, geltend gemacht und unter Beweis geſtellt iſt. Gemeinſamkeit des Wollens und Handelns. Deutſchland hört ſeinen Führer und wird ihm, wie ſtets, wenn ſein Ruf an das Volk ergeht, in unerſchütterlicher Treue folgen. Damit jeder Volksgenoſſe den Führer hören kann, wird auch am 20. Februar in allen Gauen der Gemeinſchaftsempfang aller Deutſchen auf Straßen und Plätzen, in Gemeinſchaftsräumen und Gaſtſtätten durchgeführt. Daneben werden in allen Häuſern, die über einen Rundfunkemp⸗ fänger verfügen, die Geräte eingeſchaltet ſein. Auch die Wohngemeinſchaft der Familie iſt zu⸗ ſammen mit Freunden und Bekannten zum An⸗ hören der Rede des Führers an den Lautſpre⸗ chern verſammelt. Die große politiſche Miſſion des Rundfunks wird bei die⸗ ſem Gemeinſchaftsempfang am 20. Februar dem Volk wieder ins Bewußtſein gerückt. Wer möchte in ſolchen Stunden den Rundfunk, der das Wort des Führers bis in den entfernteſten Winkel deutſcher Erde trägt, entbehren? Die Notwendigkeit des regelmäßigen Rundfunk⸗ hörens tritt mit neuer Eindringlichkeit in Er⸗ ſcheinung. Diejenigen Volksgenoſſen, die noch nicht Rundfunkteilnehmer ſind, ſollten die kommende Reichstagsſitzung zum Anlaß nehmen, ſich der Millionenarmee der Rundfunkteilnehmer anzu⸗ ſchließen. Sie ſind dann in allen Schickſalsſtun⸗ den unſeres Volkes jederzeit und unmittelbar mit dem Führer verbunden. Das Gerät der po⸗ litiſchen Rundfunkführung, der Volksemp⸗ fänger, ſteht ihnen für einen zuverläſſigen Rundfunkempfang zur Verfügung. Darum gehört in jedes deutſche Haus ein Rundfunkempfänger. Denn Rundfunkhören heißt Miterleben. Der 20. Februar ſtellt die Richtigkeit dieſer Parole wieder unter Be⸗ weis. Unsere Bilder zeigen die Baustellen in den Oua- draten E 5 und E 6. Linksoben sieht man die hohle Gasse zwischen E 5 und E 6. Daneben ein Blick auf die Baustelle E 6 mit dem alten Garnisonslazarett— dem heutigen Finanzamt — im Hintergrund. Unten: Ein Arbeiter auf der Stahlkonstruktion für das neue Technische Rathaus. Aufnahmen: Jütte(3) damente ſtehen, ſondern auch die Stahlträger er⸗ ſtellt werden konnten, die ſpäter einmal die weſentlichſte Laſt des neuen Gebäudes zu tra⸗ gen haben. Darüber hinaus hat man ſchon Gerüſtſtangen angebracht, die die Trag⸗ konſtruktion weithin überragen und die andeu⸗ ten, daß man nun auch mit der Hochführung des eigentlichen Mauerwerks beginnen kann. In dem E⸗6⸗Quadrat ſind die Ausſchachtungs⸗ arbeiten für das neue katholiſche Bürgerhoſpi⸗ tal in vollem Gange. Um nun während des gleichzeitigen Baubetriebes auf die Bauplätze der beiden Quadrate nicht den Verkehr in der Straße zwiſchen E 5 und E 6 unterbrechen zu müſſen, hat man eine hohle Gaſſe errichtet, die wenigſtens die Aufrechterhaltung des Fußgängerverkehrs ermöglicht. —*— Vortrag über Braſilien Das Muſeum für Naturkunde ver⸗ anſtaltet in Gemeinſchaft mit dem Verein für Naturkunde am Freitag, 18. Februar, 20.15 Uhr, in der Aula, A 4, 1, einen Vortragsabend, auf dem Profeſſor Dr. Viktor Leinz(Rio de Ja⸗ neiro) über„Braſiliien, Landſchaft und Bodenſchätze“ mit zahlreichen Licht⸗ bildern ſprechen wird. Der Eintritt iſt frei. An der Erforſchung Südamerikas haben ſich von jeher deutſche Gelehrte in hervorragendem Maße beteiligt; zu dieſen gehört auch der Vor⸗ tragende. Viele deutſche Siedler leben teils einzeln, teils in geſchloſſenen Kolonien über den ganzen Erdteil verſtreut, viele andere Deutſche ſind in den verſchiedenſten Städten des Landes in anderen Berufen tätig. Alle hält ihr Deutſchtum in enger Ge⸗ meinſchaft zuſammen. Dadurch ſind die wirtſchaftlichen und auch die kulturellen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Süd⸗ amerika und beſonders Braſilien ſehr rege. Was deutſcher Forſchergeiſt dort ſchafft, werden viele deutſche Voltsgenoſſen gerne aus berufe⸗ nem Munde hören wollen, um dadurch ihr In⸗ tereſſe an der Pioniertätigkeit der deutſchen Wiſſenſchaft und des Auslandsdeutſchtums kundzutun. Der Vortrag wird ſich nicht nur auf rein geo⸗ logiſche Dinge beſchränken, ſondern auch die herrliche Landſchaft ebenſo wie das Leben unſerer Auslandsdeutſchen zum Ge⸗ genſtand haben. Generalangriff gegen Tuberkuloſe Für einen Generalangriff gegen die Tuber⸗ kuloſe ſetzt ſich Dr. Heiſig in der Zeitſchrift des NS⸗Aerztebundes„Z5iel und Weg“ nachdrücklich ein. Die Hauptſache für einen ſol⸗ chen Generalangriff iſt die frühzeitige Erfaſ⸗ ſung der Erkrankten. Von der durch Reihen⸗ und Umgebungsunterſuchungen erfaßten Tu⸗ berkuloſekranken ſind 80 Prozent nach 6½ Jah⸗ ren praktiſch geſund. Die bisher angeſtellten Unterſuchungen reichen aber zahlenmäßig noch nicht. Im Jahre 1937 ſind im ganzen Reiche 907000 Durchleuchtungen vorgenommen wor⸗ den. Dieſe Zahl iſt aber viel zu gering; denn auf Grund der bisherigen Erfahrungen wären ſchon 1935 im Reich 3½ Millionen Un⸗ terſuchungen notwendig geweſen. Es muß mit der Zeit erreicht werden, daß die geſamte Bevölkerung, ungefähr vom 18. Lebens⸗ jahr ab, wenigſtens einmal im Jahr mit Röntgenſtrahlen unterſucht wird. Außerdem ſind fachlich beſtens geleitete Tuberkuloſefürſorgeanſtalten zur Ueberwa⸗ chung und Betreuung aller Tuberkuloſe⸗Er⸗ krankten einzuſetzen. Die Heimunterbringung der anſteckenden unheilbaren Erkrankten und die Hilfe für die unverſorgten Familien ſolcher Erkrankten iſt ein ſelbſtverſtändliches Gebot der Nächſtenpflicht. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Februar 1938 Oberverwallungsrat Dr. Jeiler 7 Im Alter von erſt 60 Jahren ſtarb am Mitt⸗ wochmittag an einem Herzſchlag völlig uner⸗ wartet Oberverwaltungsrat Dr. Carl Zeiler, der als Dezernent zahlreicher Verwaltungsſtel⸗ len bei der Stadtverwaltung mit vielen Krei⸗ Privataufahme ſen der Mannheimer Bevölkerung in Berüh⸗ rung kam. Dr. Carl Zeiler, der am 8. September 1877 in Mannheim geboren wurde, beſuchte das Gymnaſium Mannheim bis zum Abitur und ſtudierte dann in Freiburg und Heidelberg Rechtswiſſenſchaft. Im Staatsdienſt war er dann von 1901 bis 1920 tätig, zuletzt als Amt⸗ mann beim Bezirksamt Mannheim. Unter⸗ brochen wurde dieſe Tätigkeit lediglich durch den Kriegsdienſt, und zwar weilte Dr. Zeiler während des ganzen Weltkrieges an der Front, von wo er als Rittmeiſter der Reſerve, im Be⸗ ſitze des Eiſernen Kreuzes I. und II. Klaſſe und zahlreicher anderer hoher Kriegsauszeich⸗ nungen, zurückkehrte. Am 1. 9. 1920 trat Dr. Zeiler als Abteilungs⸗ leiter bei der Hauptverwaltung in die Dienſte der Stadtverwaltung Mannheim, bei der er zu⸗ letzt als Oberverwaltungsrat u. a. die Referate für Leibesübungen und Sport, ferner für das Feuerlöſchweſen, das Geſundheitsweſen, den Roſengarten, für Meſſen und Märkte, Bäder, Schlacht⸗ und Viehhof, Leihamt, Beſtattung uſw. inne hatte. Direktor Dr. Marguerre 60 Jahre alt Heute vollendet der Vorſtand der Großkraft⸗ werk Mannheim A6, Direktor Dr. Dr. Fritz Marguerre, das 60. Lebensjahr. Dr. Mar⸗ guerre, der in Fachkreiſen weit über Deutſch⸗ kands Grenzen hinaus Anſehen genießt, iſt mit dem Großkraftwert innig verbunden, da er ſeit Gründung des Unternehmens an deſſen Spitze ſteht. Es war das erſte Stromerzeugungswerk Europas, das zum 100⸗Atm.⸗Druck über⸗ ging. Die Einführung des 100⸗Atmoſphären⸗ Drucks iſt das Verdienſt Dr. Marguerres, der damit auf dem Gebiet der Elektrizitätswirt⸗ ſchaft wertvolle Pionierarbeit geleiſtet hat. 76. Geburtstag. Am Donnerstag, 17. Fe⸗ bruar, feiert Frau Klara Specht Wwe, geb. Hack, Mannheim, Langſtraße 85, ihren 76. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. oOads ist heute los? Donnerstag, 17. Februar Nationaltheater:„Richter— nicht Rächer“. Prunkſitzung der Karnevalsgeſellſchaft„Lindenhof“ im Palaſtkaffee„Rheingold“. Kunſthalle: Lichtbildervortrag Profeſſor Niſſen⸗Köln: „Das deutſche Bübnenbild der Gegenwart“. univerſum:„Der Schimmelkrieg in Holledau“. Alhambra und Schauburg:„Das indiſche Grabmal“. Palaſt und Gloria:„Andere Welt“. Capitol und Seala:„Monika“. Regina:„Ritter ohne Furcht und Tadel“. Libelle: Max Eberty konferiert das luſtige Faſchings⸗ programm:„Lachen iſt Trumpf“. Rundfunk-Programm für Donnerstag, den 17. Februar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Frühnachrichten..00 Gym⸗ naſtik..30 Fröhliche Morgenmuſik. 10.00 Volkslied⸗ ſingen. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskoezert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſikaliſches Allerlei. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Spuren im Schnee. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Erinnerun⸗ gen an de Curtis. 19.30„Ein wenig Allerhand aus dem Badnerland“. 20.00 Muſik zur Unterhaltung. 21.15 Kammermuſik. 22.00 Zeitangabe, Wetter, Nach⸗ richten. 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 Frühtonzert..00 Nachrichten. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik. 13.00 Glückwünſche. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Aller⸗ lei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Börſe, Markt. Bei Schleflosigkeit das wirtſame, unſchädliche u. preiswerte Soldrum. Schlechter Schlar zermürbt Quälen Ste ſich nicht länger Keine Nachwirkungen. Packung l8Tabl. M..26 i. d. Apotheke. 15.15 Hausmuſik einſt und jetzt. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Friedrich Wührer ſpielt. 18.20 Der Dichter ſpricht. 18.40„Oſtern iſt es ſo weit...“ 19.00 Nachrichten, Wetter. 19.10„..„und jetzt iſt Feierabend“. 20.00 Muſik am Abend. 22.00 Wetter, Tages⸗ und Sportnachrichten. 22.30 Eine kleine Nacht⸗ muſik. 23.00—24.00 Otto Kermbach ſpielt; dazw.: Hörberichte von den Eishockey⸗Welt⸗ und Europa⸗ meiſterſchaften in Prag qum Gchubert⸗Abend in der, Harmonie“ Morgen, Freitag, den 18. Februar, um 20.15 Uhr, unseres einheimischen Kergl-QOuartetts wird die Reihe des KdF-Kammermusik-Zyklus durch einen Schubert-Aben d fortgesetzt. Zwei wertvolle Ouintette, die in Mannheim in der letzten Zeit weniger gespielt wurden und sicher mit großem Interesse erwartet werden, bilden das Programm. Es sind dies das Ouintett-dur mit zwei Celli unter Hinzuziehung des Cellisten Carl Heimig vom Nationaltheater, und das be- liebte Forellenquintett, bei welchem Dr. Ernst Cremer den Klavierpart übernommen hat.— Unser Bild zeigt das Kergl-Ouartett in seiner heutigen Besetzung. Der größte Lump im ganzen Land. Falſche Anſchuldigungen und einige andere Krafttaten vor dem Richter Ja— das iſt und bleibt der Denunziant. So ſagt bekanntlich der Volksmund. Tatſächlich iſt es aber auch eine der gemeinſten ffenkklc⸗ weiſen, ſeinen Zeitgenoſſen wiſſentlich falſch zu verdächtigen. Im Falle des 35jährigen Wilhelm K. aus Mannheim⸗ Neckarau liegt der Tatbeſtand gar ſo, daß der Angeklagte ſeinem Schwager ge enüber ſo handelte. Allerdings liegen da— ienſtreitig⸗ keiten vor, durch die hindurchzublicken meiſt kaum möglich iſt. Zedenfalls zeigte der Angeklagte auf Grund von Mitteilungen ſeiner Frau ſeinen Schwa⸗ ger an, er würde in der Wohnung in der Wald⸗ hof⸗Siedlung,„kommuniſtiſche Verſammlungen“ abhalten, denen mitunter auch„ein Profeſ⸗ ſor aus Oftpreußen erſchiene, der über Bolſche⸗ wismus ſpräche. Die Ermittlungen der Ge⸗ heimen Staatspolizei dagegen— nicht zuletzt auch die Zeugenausſagen— bewieſen, daß an dieſer ganzen Verdächtigung kein wahres Wort ſei. 3 Die Verhandlung vor dem Einzelrichter ergab, daß der Angeklagte bereits ühen einmal ver⸗ fucht hatte, ſeinen Schwager bei deſſen vor⸗ geſetzter Dienſtſtelle zu enunzieren. Es ſcheint da eine unerbittliche Feindſchaft in der Ver⸗ wandſchaft vorzuliegen. Denno kann dies niemals der rechte Weg dazu ſein, derartige zu bereinigen. Da das meiheftemaht ſter des Angeklagten außerdem auch kein unbe. ſchriebenes Blatt darſtellt, kam er natürlich nicht beſſer weg. Gemäß Antrag des Anklagevertre⸗ ters verurteilte ihn das Gericht zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe in Höhe von 4 Mona⸗ ten und ſprach für den Schwager die Ver⸗ öffentlichungsbefugnis des Urteils durch An⸗ ſchlag an der Gerichtstafel aus. Arbeitsſcheuer Bettler lernt arbeiten Das darf man wohl annehmen von einem, ver ins Arbeitshaus eingewieſen wurde. Au⸗ ßerdem muß der wegen Bettels angeklagte 42 Fahre alte ledige Hermann H. aus Heiden⸗ heim a. Br. zunächſt einmal auf ſechs Wochen in Haft, wobei er drei Wochen der bisherigen Unterſuchungshaft angerechnet erhielt. Zur Verteidigung gab er an, mit dem Un⸗ terſtützungsſatz des Städtiſchen Wohlfahrtsam⸗ tes nicht ausgekommen zu ſein. Bis vor kur⸗ zem hatte er einen kleinen Handel mit Brezeln. Doch glaubte er, mit dem Betteln„mehr zu verdienen“, wobei er zudem die Läh⸗ mung ſeiner linken Körperhälfte als Grund angab. Auch der Sachverſtändige bezeichnete den Angeklagten als einen enſchen mit Scheu vor einer ordentlichen Arbeit. Die Un⸗ terbringung im Arbeitshaus ſei daher geboten. wieder einmal Unterſtützungsbetrug Auf zehn Vorſtrafen hat es immerhin auch der bhmannz zu Braunsberg geborene und ule in Mannheim wohnhafte Paul W. ge⸗ racht. Der ſeit Dezember in Unterſuchungshaft ſitzende Angeklagte hatte in der Zeit vom Juli bis September 1937, während der er beim Städtiſchen Fürſorgeamt wöchentlich 8 RM Unterſtützung erhielt, die Wahrheit zuwider angegeben, arbeits⸗ und vermögenslos zu ſein und kein Einkommen zu haben. Er hatte verſchwiegen, daß er im Laufe dieſer Zeit teils als Proviſionsvertreter für eine Druckerei für ein Schildmalunternehmen, aber auch als Aus⸗ hilfsverkäufer in einem Warenhaus gearbeitet und verdient hatte. Dadurch ſchädigte er die Stadt um den Betrag von rund 80 RM. Der Einzelrichter verurteilte W. zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von ſechs Monaten, wobei er ſechs Wochen der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft in Anrechnung brachte.— e— Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP Mannheim. Rheinstraße 1 Ortsgruppen der NSDAP Humboldt. Sämtliche Pol. Leiter und Pol. Leiter⸗ anwärter treten am 17.., 20.15 Uhr, im Leſeſaal, Ecke Lortzing⸗ und Mittelſtraße, an. Vortrag über Schießlehre. Reuoſtheim. Am 18.., 20.30 Uhr, im Schlachthof⸗ ſaal: Lichtbildervortrag. Gezeigt wird die Lichtbildreihe „Unſer Führer“. Zivesheim. Den Volksgenoſſen, die kein Rundfunk⸗ gerät haben, iſt Gelegenheit geboten, den Verlauf der am 20. dieſes Monats ſtattfindenden Reichstagsſitzung im Arbeitsfaal der Volksſchule(2. Stock) anzuhören. Jungbuſch. Am 20..: Piſtolenſchießen für Pol. Leiter und Pol. Leiter⸗Anwärter auf dem Schießſtand: Neues Schützenhaus, Feudenheim(Halteſtelle Neckarplatte). Beginn des Schießens 9 Uhr. Erſcheinen iſt Pflicht. (Uniform). NS⸗Frauenſchaft Waldhof. 17.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Stoffreſte, Schere und Nadel mitbringen. Almenhof. Die Frauen nehmen am 17.., 14 Uhr, an der Beerdigung von Frau Suſanne Emig teil. Treff⸗ punkt 13.45 Uhr vor der Leichenhalle des Hauptfried⸗ hofs.— 17.., 15 Uhr, Fiſchkochlurs in L 2,6. Wohlgelegen. 17.., 20 Uhr, Stabs⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen⸗Sitzung im„Durlacher Hoſ“, Nebenzimmer. Bismarckplatz. 17.., 20.15 Uhr, Zellenſitzung in der Geſchäftsſtelle, Ecke Schwetzinger⸗ und Thoräckerſtraße. Sandhofen. 17.., 20 Uhr, Abrechnung in der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Wallſtadt. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Erlenhof. 17.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße. Beiträge und Heſte müſſen abgerechnet werden. Liederbücher und das beſprochene Material nicht vergeſſen. Seckenheim. 17.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Schloß(Nebenzimmer). Rheinau. 17.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Badiſchen Hof“. Frauenwerk iſt eingeladen. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. N. 2. 20 Uhr, Pflichtheimabend in L 9, 7. Kreisbauernſchaft Heidelberg Die Kreisbauernſchaft Heidelberg verlegt ab 15. De · bruar 1938 ihre Dienſträume in das Haus Rohrbacher Straße 32. Wegen Umzugs ſind die Dienſtrüume am 16. und 17. 2. geſchloſſen. Die nüchſte Sprechſtunde findet am 18. 2. ſtatt. Die Sprechſtunden finden nun⸗ mehr jeweils dienstags und freitags von—12 Uhr ſtatt. Die Kreisbauernſchaft zeigt in der Zeit vom 16. bis 28. 2. im Zuſammenhang mit einer Verſammlung der Ortsbauernſchaft jeweils drei Filme wie ſolgt: Lau⸗ denbach, 18.., pünktlich 20 Uhr; Oftersheim, 23.., pünktlich 20 Uhr. H3 Bann⸗Muſikſchar. 17.., 20 Uhr, Probe, Beitrag mit⸗ bringen. BDM Schar⸗ und MSchaftfühterinnen, Gruppengeldver⸗ walterinnen, Gruppenſportwartinnen. Am 17. 2. große Arbeitsbeſprechung um 20 Uhr in der Aula, 4 4, 1. Gruppenführerinnen, Singwartinnen, Inſtrumental⸗ ſpielerinnen. Am 18.., um 20 Uhr, mit Liederbücher und Schreibzeug in der Juhe antreten. Gruppe 9/171 Schwetzingerſtadt. Die Schaft J. Stahl hat 18.., um 20 Uhr, Heimabend in L. 2, 9. IJM IM⸗Sonderdienſt Hockey. 17. 2. auf dem Hockeyplatz des VfR am Flugplatz von 16.45—18 Uhr. IM⸗Sonderdienſt Turnen. 18.., Gruppe 12, 21, 31, 32, 35, 36, 37, 38 von 16—17 Uhr in der Turnhalle 1846. IM⸗Führerinnen. 17.., Führerſchulungswert. Die Deutsche Arbeitsfront Krelswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAß Der Anmeldeſchluß für die Lehrgänge des Berufs⸗ erziehungswerkes iſt auf den 20. Februar 1938 feſtge⸗ ſetzt. Wir bitten die Betriebsobmänner, uns die Sam⸗ melmeldungen umgehend nach C 1, 10 zu' geben. Zu dem jeweils montags und donnerstags um 20.30 Uhr ſtattfindenden Lehrgang für Buchführung, Stufe II, werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Die⸗ ſelben ſind umgehend in C1, 10 abzugeben. Zu dem jeweils dienstags und freitags von 17.30 bis 19 Uhr ſtattfindenden Lehrgang für Maſchinenſchreiben werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Wir bitten, dieſelben umgehend in C 1, 10, Zimmer 12, ab⸗ zugeben. Berufserziehungswerk Die nächſte Prüfung in Kurzſchrift und Maſchinen⸗ ſchreiben findet am Samstag, 26. März, 15 Uhr, in C 1, 10 ſtatt. Kurzſchriftprüfung: 120, 150, 180, 200 Silben und höher; Diktatdauer 10 Minuten. Ma⸗ ſchinenſchreiben: Mindeſtanſchläge 180. Prüfungsgebühr 2 Reichsmark. Anmeldungen ſind nach G 1, 10 zu richten. Deutſches Eck. Freitag, 18. Februar, 20 Uhr, iſt im Lokal„Friedrichshof“, 8 2, 1, eine Sitzung für alle Betriebsobmänner, Betriebswalter, Straßenzellenwalter und Straßenblockwalter. Frauenabteilung Humboldt. Die Sprechſtunden ſind ab jetzt jeden Donnerstag von 20—22 Ühr. Kraft 7220 Freude Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Ausverkaufte Fahrten! Oß 1026 vom 20. bis 27. Februar: Walſertal; Oß 1028 vom 20. Februar bis 7. März: Oberbayern; OF 1031 vom 27. Februar bis 13. März: Walſertal; Oß 1032 vom 27. Februnm bis 6. März: Walſertal; Oß 1041 vom 19. bis. März: Walſertal. Nach dem Schwarzwald. Oß 1027 vom 20. bis 27. Februar mit Unterkunft in Menzenſchwand. Es werden noch einige Anmeldungen angenommen. Geſamtkoſten 36 Reichsmark; enthaltend: Fahrt, Unterkunft und Ver⸗ pflegung einſchließlich Schilehrgang. Nach Oberbayern. Herrliche Urlaubertage für genie⸗ ßende Winterurlauber in die Wunderwelt Oberbayerns. Der richtige Platz für alle Schiläufer. Vom 20. bis 27. Mürz nach Ruhpolding—Inzell Reit im Winkel. Fahrt, Verpflegung und Unterkunft 35,40 Reichsmark, mit Schikurs 40,40 Reichsmark. Achtung! Die große deutſche Automobilausſtellung in der Reichshauptſtadt, das Ziel aller Fachleute der Eiſen⸗, Metall⸗ und Automobilbranche. In dieſer ein⸗ zigartigen Schau deutſchen Schaffens führen wir vom 2. bis 7. März einen Sonderzug nach Berlin. Koſten für Fahrt, drei Uebernachtungen mit Frühſtück 26,50 Reichsmark; nur Fahrt(Verwandten⸗ beſuch) 17 Reichsmark, Für die genannten Fahrten wird rechtzeitige Anmeldung bei allen Kd⸗Geſchäfts⸗ ſtellen empfohlen. Zweitägiger Beſuch Münchens, der Hauptſtadt der Bewegung. Vom 20. bis 22. Februar Omnibus⸗ fahrt nach München. Koſten 14,50 Reichsmark. 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Jacobi; 19—21 Uhr, Schillerſchule A, Mohr& Feder⸗ haff; 16—18 Uhr,„Badiſcher Hof“ Rheinau, Chemiſche Fabrik Buckau; 18—20 Uhr, Peſtalozziſchule B, Kohlen⸗ kontor Weyhenmeyer; 20—21.30 Uhr, Dieſterwegſchule, Heinrich Lanz; 18—19 Uhr, Schillerſchule, Deutſche Aſbeſt⸗Werte; 20.10—21.45 Uhr, Tulla⸗Oberrealſchule, Fleiſcherinnung.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21.30 Uhr, Humboldtſchule; 20—21.30 Uhr, Feu⸗ denheimſchule; 20—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule; 20 bis 21 Uhr, Schwetzingen, Lokal„Zur Backmulde“.— Betriebsſportkurſe: 18—19.30 Uhr, Uhland⸗ ſchule, Herbſt⸗Felina; 18.30—20 Uhr, Humboldtſchule, Hutchinſon; 18—19.30 Ubhr, Dieſterwegſchule, Heinrich Lanz AG; 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa:)—21.30 Uhr, Fortbildungsſchule U 2, Rhei⸗ niſche Kaufhalle.— Kindergymnaſtik. 17—17.45 und 17.45—18.30 Uhr, Humboldtſchule; 14—15 Uhr, Feu⸗ denheimſchule; 17—18 Uhr, Dieſterwegſchule.— Schwimmen. Betriebsſportkurs: 21.30—23 Uhr: Städtiſches Hallenbad(Halle), Daimler⸗Benz. — Schi⸗Gymnaſtik. OQffener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Otto⸗Beck⸗Straße— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15, 17—18, 21 bis 22 und 22—23 Uhr, Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof.— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle. 17.30—18.30 Uhr, Geſundheitsamt, Haus der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121. tikel, d manne. Faſt drei Waſſer bede chen der O nungen von fen. Und w einer oft w. ziges Mal doch trifft d verfehlt es oft gefragt! wenn heute Geheimnis Von Kon kompaß, we mittel der meſſer der bekannt, da mit Hilfe d optiſchen Winkel⸗ ur Schiffsort Dienſte der ſo vielfache ſelbſt vom 7 gehört. A Kriegs⸗ unt dem moder ten Einrich und in dau In der Nun gibt hültniſſe, wi und Appar⸗ ſind, oder, u arbeiten un führen. In an vielen wird wild“ lllahittzzzzzi Dl im Traum erfeichte ri Die do rohl blleben to. Und die Fre und sle fre Was ich 10 doß der 1i Und diĩe Tro und Goft le burch die! dröhnt es, Eine blut Männer h Der eine, einen dicken ihn über da Der zweit Hand und g Klumpen. Der dritte ſtiſche, blaue Klumpen kn dicke, zähe T in die rote Dunſt zieht! Der vierte öͤffnet eine rührt das( Der ſieben Geheimrat „Wir hab guten Pavi⸗ nicht, meine lich Schmitz Er hat uns wir haben Klaſſe gebra ben— kenn⸗ Eine Tafel, Schweigen k diente Ruhe ihn quälen. nicht. Auf ebruar 1938 tsche front m. Rheinstr. 3 DAßð ge des Berufs⸗ uar 1938 feſtge⸗ „uns die Sam⸗ zu' geben. rstags um 20.30 zführung, Stufe genommen. Die⸗ ſeben. 18 von 17.30 bis aſchinenſchreiben enommen. Wir Zimmer 12, ab⸗ E und Maſchinen⸗ irz, 15 Uhr, in „ 150, 180, 200 Minuten. Ma⸗ Prüfungsgebühr ich C 1, 10 zu 20 Uhr, iſt im Sitzung für alle aßenzellenwalter ab jetzt jeden eude 7 1026 vom 20. zom 20. Februgt om 27. Februar om 2. Februar om 19. bis 27. vom 20. bis 27. ſand. Es werden n. Geſamtkoſten erkunft und Ver⸗ rtage für genie⸗ elt Oberbayerns. olding—Inzell und Unterkunft Reichsmark. bilausſtellung in Fachleute der In dieſer ein⸗ führen wir vom⸗ herzug nach rnachtungen mit rt(Verwandten⸗ annten Fahrten Kd7ỹ⸗Geſchäfts⸗ Hauptſtadt der rOmnibus⸗ Reichsmark. Ab⸗ ab Mannheim München am 20. 22. Februar ab eim gegen 20.30 chäftsſtellen ent⸗ ig nach Karls⸗ iß der Deutſchen r z. Der Fahr⸗ dgenügend Ein⸗ Eintrittskarten unſere Geſchäfts⸗ ad Dürkheim in upferch, Drachen⸗ Dürkheim. Wan⸗ zrt mit Verwal⸗ .35 Uhr. Fahr⸗ eachten, daß die ße 1, gelöſt wer⸗ eichstagsrede iſt ge irtetts— zweiter m 20.15 Uhr, in Abend“ mit den Quintett A⸗dur Mitglieder der ; Nichtmitglieder orverkauf: Koß⸗ Plankenhof, P 6 indlung, Muſika⸗ mann, Zigarren⸗ in tar: er Kurs für 30 Uhr, Schiller⸗ riebsſport⸗ ſule A, Badiſche (Gymnaſtikhalle), ſabethſchule, Hch. Mohr x& Feder⸗ ſeinau, Chemiſche ſchule B, Kohlen⸗ Dieſterwegſchule, rſchule, Deutſche la⸗Oberrealſchule, iſtit und Spiele. nd Mädchen: 21.30 Uhr, Feu⸗ gelegenſchule; 20 r Backmulde“,— 30 Uhr, Uhland⸗ Humboldtſchule, ꝛgſchule, Heinrich ſchule, Kaufhaus chule U 2, Rhei⸗ k. 17—17.45 und —15 Uhr, Feu⸗ terwegſchule.— ur s: 21.30—23 ),ꝗq Daimler⸗Benz. für Frauen alozziſchule, Ein⸗ ffene Kurſe —15, 17—18, 21 idtiſcher Schlacht⸗ und ſportärztliche Geſundheitsamt, e, Haupteingang, 4 „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 17. Februar 1938 Wie der Seemann seinen Weg findet Summertöne warnen vor Untiefen/ Log, Funkpeiler und Sextant . 0 Der geheimnisvolle Untergang des Hamburger Dampfers„Richard Borchardt“, der auf der Nordſee mit 18 Mann Beſatzung ſpurlos ver⸗ ſchwand, hat viele Fragen der Schiffahrt und Nautik wieder einmal in den Mittelpunkt des Intereſſes geſtellt. Eine ber wichtigſten von ihnen dürfte die ſein, wie der Seemann trotz Sturm und Nebel ſeinen Weg findet. Unſer Ar⸗ tkel, der das wichtigſte Hilfsmittel jedes See⸗ mannes behandelt, gibt darauf Antwort. Faſt drei Viertel unſeres Erdballes ſind mit Waſſer bedeckt. Rieſengroß dehnen ſich die Flä⸗ chen der Ozeane und vielfach auch die Entfer⸗ nungen von Kontintent und von Hafen zu Ha⸗ fen. Und wie klein iſt ein ſolcher Hafen als Ziel einer oft wochenlangen Fahrt, auf der kein ein⸗ ziges Mal Land in Sicht gekommen iſt. Und doch trifft der Seemann genau auf dieſes Ziel, verfehlt es nie. Wie macht er das nur? So iſt oft gefragt worden, wird immer wieder gefragt, wenn heute auch ſchon manche etwas um dieſes Geheimnis wiſſen. Von Kompaß, vielleicht ſogar vom Kreiſel⸗ lompaß, weiß man, daß er ein wichtiges Hilfs⸗ mittel der Seefahrt iſt. Vom Log, dem Fahrt⸗ meſſer der Schiffe, hat man gehört. Es iſt auch bekannt, daß die Kapitäne und Schiffsoffiziere mit Hilfe der Sonne und Sterne und eines optiſchen Inſtrumentes, des Sextanten, über Winkel⸗ und Dreieckslehre ihren jeweiligen Schiffsort errechnen. Daß ſerner das Lot im Dienſte der Schiffahrt ſteht und nirgends ſonſt ſo vielfache Anwendung findet, wiſſen viele, und ſelbſt vom Funkpeiler hat dieſer und jener ſchon gehört. Auf allen Arten von Seeſchifſen der Kriegs⸗ und Handelsmarine, aber auch auf je⸗ dem modernen Fiſchdampfer ſind die angeführ⸗ ten Einrichtungen und Hilfsmittel zu finden und in dauerndem Gebrauch. In der Arktis wird der Kompaß „wild“ Run gibt es aber Witterungslagen und Ver⸗ hältniſſe, wo die einen oder anderen Hilfsmittel und Apparate verſagen bzw. nicht anwendbar ſind, oder, was faſt noch ſchlimmer iſt, ſehlerhaft arbeiten und damit falſche Ergebniſſe herbei⸗ führen. In Arktis und Anarktis verſagt z. B. an vielen Stellen der Magnet⸗Kompaß.„Er wird wild“,„dreht durch“: iſt unbrauchbar. Apnannannrrrunnismmnniirrimnnntnumninriimunriinnnrimmurirtumrrmumztt DIE TROMMEL Von Josef Welnheber im Troum ein dröhnender Trommelton errelchte rufend dos Ohr. die do ruhlg gehn, dle do fromm verwehn, blleben toub, mich riß es empor. Und die Trommel dröhnt in der onderen Ruhn, und sle frelbt und sie trifft mir dos Herz. Was ich tot, ist vertan, uvnd ich mußfe es ſon, deß der Turm slch vollende dem Schmerz. Und die Trommel dröhnt, und sie tönt von Goft, uncd Goft lst noch namenlos wielt. burch die Nacht, durch die Not, in den Heldentod dröhnt es, schreit, dorch die Zelſ, durch die Zeltl Nebel, Schneeſtürme und die dauernde Dunkel⸗ heit in hohen Breiten, die nur um Mittag einer fahlen Dämmerung weicht, ſind zur Winterzeit, in der gerade unſere Fiſchdampfer in der Ba⸗ rentsſee, bei Nowaja⸗⸗Semlja, ja ſogar unter Spitzbergen dem Fang obliegen, ſchlienme Feinde des Seemannes. Sie machen das Leben des Seemannes und Hochſeefiſchers oft uner⸗ träglich ſchwer. Man überlege: neben allem Un⸗ wetter iſt tagelang wegen Nebel und Schnee⸗ treiben nach Sonne und Sternen kein„Beſteck zu machen“, keine Schiffsortbeſtimmung durch⸗ zuführen. Und doch hat es gerade der Fiſch⸗ dampfer⸗Kapitän, der mit dem ihm anvertrau⸗ ten Schiff und ſeiner Mannſchaft faſt beſtändig auf flachen Gründen und in der Nähe gefähr⸗ licher Küſten arbeiten muß, am nötigſten, faſt in jeder Minute genau zu wiſſen, wo er gerade dampft, wieviel Waſſer er unter dem Kiel hat, wie weit er von Sänden und Klippen entfernt iſt. In ſolcher Lage iſt das Echolot ſein treue⸗ ſter und oft einziger zuverläſſiger Freund. Mühſelig und zeitraubend war einſt die Handhabung des Handlotes, deſſen man heute noch nicht völlig entraten kann, des es mit ihm möglich iſt, außer der Waſſertiefe auch die Be⸗ ſchaffenheit des Grundes zu erkunden. Trotz⸗ dem ſtellt das neuzeitliche Echolot einen der größten Fortſchritte auf dem Gebiete der Schiffsſicherung dar. Auf dieſe deutſche Er⸗ findung erhielt ihr Schöpfer, der Phyſiker Dr. h. c. Alexander Behm in Kiel, am 24. Sep⸗ tember 1912 das erſte Patent und ſein ſegens⸗ reiches Werk iſt in den folgenden 25 Jahren dauernd verbeſſert und vervollkommnet wor⸗ den. Eine der neueſten und wohl vollkommen⸗ ſten Ausführungen des Echolotes iſt der „Electroacuſtic“ genannte Lotapparat. Wie iſt nun eine ſolche Loteinrichtung be⸗ ſchaffen und wie arbeitet ſie?— Das Echolot Relchsminister Rust Ehrendoktor der Athener Universlität Reichsminister Rust(rechts) empfing eine Abordnung der griechischen Gesandtschaft, die ihm Urkunde und Medaille eines Ehrendoktors der Athener Universität überreichte. In der Mitte der griechische Gesandte Rizo Rangabe und Professor Kalisunakis. beruht auf folgendem Prinzip. Ein Ton wird vom Kielraum des Schiffes aus auf den Grund der See geſandt, und nach der bis zur Rück⸗ kehr des Echos verſtrichenen Zeit die Waſſer⸗ tiefe feſtgeſtellt. Wie präziſe die hierfür ge⸗ ſchaffene Apparatur arbeiten muß, erhellt auch dem Laien, wenn er weiß, daß ſich der Schall im Waſſer mit einer Geſchwindigkeit von 1500 Meter in der Sekunde fortpflanzt. Bei ge⸗ ringen Waſſertiefen handelt es ſich alſo um die zuverläſſige Meſſung winziger Sekundenbruch⸗ Römische Bauten werden angestrahlt Vorbereitungen für die Weltausstellung 1942 Während auf dem Gelände zwiſchen Rom und Oſtia, auf dem ſich die Weltausſtellung des Jahres 1942 erheben wird, die Arbeiten in vollem Gange ſind, beginnt ſich die römiſche Stadtverwaltung mit Plänen zu beſchäftigen, wie die italieniſche Hauptſtadt für die zu er⸗ wartenden ausländiſchen Gäſte möglichſt an⸗ ziehend und feſſelnd geſtaltet werden kann. Es iſt nicht zu leugnen, daß die Vergnügungs⸗ möglichkeiten Roms, die von jeher ſchon durch den vatikaniſchen Einfluß einer gewiſſen Be⸗ ſchränkung unterlagen, beſonders in letzter Zeit mit der Enwicklung der Stadt und dem Zu⸗ wachs an Bevölkerung(gegenwärtig rund 1 250 000 Einwohner) nicht Schritt gehalten haben. Die Behörden befaſſen ſich daher bereits ernſtlich mit dieſer Lage, denn es wird ja nicht nur darauf ankommen, die Ausländer zum Beſuch der Ausſtellung zu veranlaſſen, ſondern ihnen auch einen längeren Aufenthalt in der italieniſchen Hauptſtadt verlockend erſcheinen zu laſſen, wenn die Ausſtellung Rom und ganz Italien finanzielle und wirtſchaftliche Vor⸗ teile bringen ſoll. Stecken dieſe Pläne gegen⸗ Elne Leusbüberel in der Kleinstodt/ von Heinrich Spoefl Copyright by Dfoste-Vefleg und Druckerei K G, Dosseldoff negeunbhonoln Eine blutrote, dampfende Flüſſigkeit. Männer hocken um ſie herum. Der eine, der Aelteſte, hat in eiſerner Zange einen dicken kriſtalweißen Klumpen und hält ihn über das Gefäß. Der zweite hat eine verſtaubte Flaſche in der Hand und gießt eine helle Flüſſigkeit über den Klumpen. Der dritte ſetzt ihn in Brand. Eine geſpen⸗ ſtiſche, blaue Flamme züngelt hoch. Der weiße Klumpen kniſtert und fängt an zu ſchmelzen; dicke, zähe Tropfen löſen ſich und fallen ziſchend in die rote Flut. Und ein leiſer, betäubender Dunſt zieht durch den Raum, ſteigt ins Gehirn. Der vierte rückt die Gläſer zurecht, der fünfte öffnet eine Kiſte Braſilzigarren. Der ſechſte rührt das Gebräu. Der ſiebente, der Jüngſte, darf einſchenken. Geheimrat Froebel erhebt ſich. „Wir haben heute nachmittag unſern lieben, guten Pavian begraben.— Bitte lachen Sie nicht, meine Herren. Der Pavian hieß eigent⸗ lich Schmitz und war unſer alter Lateinlehrer. Er hat uns mit Caeſar und Horaz gefüttert, wir haben ihm dafür Maikäfer mit in die Klaſſe gebracht oder die Tafel mit Fett eingerie⸗ ben— kennen Sie das nicht? Das iſt herrlich? Eine Tafel, die es nicht tut, die ſich in ſchwarzes Schweigen hüllt.— Jetzt hat er ſeine wohlver⸗ diente Ruhe und keine böſen Buben mehr, die ihn quälen. Hoffentlich fehlt es ihm da oben nicht. Auf ſein Wohl!“ Die ſchweren dampfenden Gläſer klacken an⸗ einander. Der Ventilator ſurrt, die Kerzen flackern; Rauchwolken ziehen über den Tiſch. „Auf ſein Wohl!“ „Uebrigens, was das anbelangt: er war kei⸗ ner von denen, die hineinſpuckten. Das kann ihm keiner nachſagen. Montags war er manch⸗ mal etwas müde; dann ſchlich er ſich aufs Ka⸗ theder, ließ uns irgendwas ſchreiben, nahm den Kopf zwiſchen die Hände und pennte. Aber wir Schwefelbande hatten dafür kein Verſtänd⸗ nis: eines Tages haben wir uns verſchworen und ſind roh und herzlos einer nach dem ande⸗ ren ausgekniffen. Als er wach wurde, ſaß er vor leeren Bänken.— Meine Herren, Sie la⸗ chen zu früh. Die Sache endet tragiſch. Unſer Pavian hat ſich den Fall zu Herzen genommen, iſt ein paar Tage nicht zur Schule gekommen — und hat ſich das Saufen abgewöhnt.“ „Wir hatten auch ſo eine komiſche Kruke“, miſchte ſich der Juſtizrat ein,„der hatte nie eie Taſchentuch und putzte ſich ſeine Brille mit der Zunge ab. Als das einer von uns mal nach⸗ machte, wurde er furchtbar böſe und ließ uns einen Aufſatz ſchreiben über das Thema: Ouod licet Jovi, non licet bovi.“ „Wir hatten einen, das war ein mißtrauiſches Luder. Er ließ die Klaſſe nicht eine Sekunde aus den Augen, er kam ſich vor wie ein Domp⸗ teur vor ſeinen Raubtieren. Sogar wenn er etwas an die Tafel ſchrieb, behielt er Front zu uns und ſchrieb mit ſeitlich ausgeſtrecktem wärtig noch in den Kinderſchuhen, ſo gehen immerhin Vorſchläge auf beleuchtungs⸗ techniſchem Gebiet, die auf die äußere Ver⸗ ſchönerung des Stadtbildes hinzielen, allmäh⸗ lich ihrer Verwirklichung entgegen. Das „ewige Rom“ beſitzt eine unerſchöpfliche Fülle künſtleriſch wertvoller Bauten des Altertums und des Mittelalters, die durch eine geſchmack⸗ voll durchgeführte Anſtrahlung auch des Nachts der Beſichtigung zugänglich gemacht und in ihrer architektoniſchen Schönheit noch eindrucks⸗ voller geſtaltet werden könnten. Verſuche, die mit den Ueberreſten der altrömiſchen Bauten an der Via dell' Impero, den Kaiſer⸗ foren, dem Koloſſeum, dem Konſtan⸗ tinsbogen uſw, unternommen worden ſind, haben überraſchende Ergebniſſe gezeitigt. Dar⸗ um ſoll das Anſtrahlungsſyſtem jetzt auf die ganze Stadt ausgedehnt werden, was ziemlich umfangreiche elektriſche Anlagen erfordert und außerdem, um die Brunnen zur vollen Wir⸗ kung kommen zu laſſen, die Herſtellung neuer. ſtärkerer Waſſerzuleitungsrohre nötig macht. Die Arbeiten dazu ſind bereits an ver⸗ ſchiedenen Stellen der Stadt in Angriff ge⸗ nommen worden. Arm. Bei dem war nicht viel zu machen. Aber einmal haben wir ihn drangekriegt. Wir hatten uns verabredet und ſtierten die ganze Stunde unentwegt auf den Klaſſenſchrank. Erſt nahm er keine Notiz davon, er kuckte nur von Zeit zu Zeit mißtrauiſch nach dem Schrank hinüber, konnte aber nichts entdecken. Allmählich wurde er nervös, manövrierte ſich unauffällig an den Schrank heran: es war nichts zu ſehen. Schließ⸗ lich wurde ihm die Sache unheimlich; vielleicht vermutete er eine Höllenmaſchine. Blitzſchnell riß er die Schranktür auf: Nichts. Ließ den Schrank aufräumen: Nichts.“ „Und was war mit dem Schrank?“ fragte harmlos Dr. Pfeifer. Ein dröhnendes Gelächter war die Antwort. Warum Lehrer Originale? Die Frage wird aufgeworfen und beantwortet: Erſtens ſind ſie gar keine, die Phantaſie der Jungens und die Uebertreibung der Fama macht ſie dazu. Zwei⸗ tens müſſen ſie Originale ſein. Kein Menſch, kein Vorgeſetzter iſt ſo unerbittlich den Augen einer ſpottluſtigen und unbarmherzigen Menge ausgeſetzt wie der Magiſter vor der Klaſſe. In dem Beſtreben, ſeine Wüürde zu wahren und ſich leine Blöße zu geben, wird er verbogen und verſchroben. Oder er ſtumpft ab und läßt ſich gehen. „Wie zum Beiſpiel unſer Mathematiker“, fügt der alte Etzel ein.„Er kam meiſtens halb⸗ angezogen in die Klaſſe. Einnal ohne Schlips, einmal mit verſchiedenen Schuhen, manchmal auch ungenügend zugetnöpft. Wir feixten und hielten das Maul. Und ihm war es Wurſt.“ „Wir hatten einen in Geſang, der hatte den merkwürdigen Ehrgeiz, uns bei jeder Schulfeier mit einem unendlichen Klaviervortrag zu be⸗ glücken, Einmal, zu Kaiſers Geburtstag, legte er ols mit der Pathétique. Die Aula iſt mäus⸗ chenſtitl. ‚Pirr⸗pirr', macht der Flügel; pirr⸗ pirr, pirr⸗pirr⸗pirr.“ Es klang keineswegs pa⸗ thetiſch.“ „Ah, da habt ihr eine Kette über die Saiten gelegt? Es geht auch mit Seidenpapier. Wir haben mal—“ Weltbild(M) teile. Beim Befahren flacher Küſtengewäſſer mit ſtändig wechſelnder Tiefe kann eine wirk⸗ liche Sicherung nur durch ſchnell aufeinander folgende Meſſungen und leicht ablesbare Wie⸗ dergabe der Ergebniſſe erreicht werden. Jede Meſſung— ein Lichtblitz Das modernſte Echolot„Electrogeuſtie“ z. B. arbeitet nun ſo, daß der im Kielraum ein⸗ gebaute Sender und der ebenfalls dort ange⸗ brachte Empfänger die Meſſungen— ſechs Meſſungen in der Sekunde!— auf elektriſchem Wege nach dem im Ruderhaus auf der Kom⸗ mandobrücke an der Wand befeſtigten Anzeige⸗ gerät übermittelt. Jede Meſſung wird auf einer Zifferblatt⸗Skala als Lichtblitz angezeigt. Die ſchnelle Aufeinanderfolge dieſer Blitze läßt ſie dem menſchlichen Auge als geſchloſſener Lichtbogen erſcheinen, deſſen Länge je nach der gemeſſenen Waſſertiefe wechſelt, und dieſe Länge iſt an der Skala in Waſſertiefen⸗Meter leicht ablesbar.„Electroacuſtie“ aber geht noch weiter. Das Lot warnt bei 25,20 oder 15 Me⸗ ter(je nach der Einſtellung) durch ein eindring⸗ liches Summergeräuſch zur Vorſicht oder Aen⸗ derung des Kurſes. Der Kapitän oder wachhabende Offizier iſt in der Lage, durch Vergleich mit der See⸗ karte, die(beſonders genau in den Fiſcherei⸗ karten) ſämtliche Tiefen in Zahlen enthält, den Schiffsort zu beſtimmen. Nicht nur für die Schiffahrt und Hochſee⸗ fiſcherei gewann das Echolot große Bedeutung, auch für die Luftfahrt iſt es unſchätzbar und einfach unentbehrlich geworden. Ebenſo wäre die Seeforſchung ohne das Echolot in dem heute durchgeführten Umfang unmöglich ge⸗ weſen. Gerade in dieſem Zuſammenhang ſei daran erinnert, daß die größte bisher gemeſſene Meerestiefe, das ſogenannte„Emden⸗Tief“, durch das Echolot ermittelt worden iſt. Ludwig Adolf. „Kennen Sie das: Wenn man Kreide in die Tinte tut, dann ſchäumt das über und gibt eine grandioſe Schweinerei.“ „Wir haben mal einen naſſen Schwamm auf den Kathederſtuhl gelegt. Unſer alter Heimen⸗ dahl war außer ſich über ſeine naſſe Hoſe.“ Eine zweite Frage wird aufgeworfen, Warum quält man die Magiſter? Aus Bosheit, Not⸗ wehr, Langeweile, Unverſtand, Inſtinkt? Der alte Etzel hat die Antwort: Weil es Spaß gibt. Es gibt ſogar heute noch Spaß, wenn man nur davon erzählt. Und unſere Lehrer haben es mit ihren Lehrern ja auch ſo gemacht. JFetzt ſind ſie wieder im Zuge. Jeder hat einen Beitrag, über den er ſelbſt am meiſten lacht, und jeder weiß noch etwas Schöneres und nimmt dem anderen das Wort aus dem Mund. Am liebſten möchten ſie alle gleichzeitig erzählen. Sie freuen ſich wie die Schulbuben, die würdigen Herren, von denen jeder ſein hal⸗ bes Jahrhundert auf dem Rücken hat. Sie lachen, daß ihnen die Tränen über die Backen kullern und die große Bowle ſanfte Wellen ſchlägt. Rauchſchwaden ziehen durch den Raum; der Ventilator ſurrt; die Kerzen flackern. Der Kü⸗ fer drückt ſich in Hintergrund herum und wun⸗ dert ſich. „Träumen Sie auch ſchon mal von der Schule?“ Oh, das taten ſie alle. Beſonders die Aelteren. „Vor kurzem habe ich geträumt, ich ging mit meinem Jungen zuſammen aufs Pennal. Aber nur zum Spaß. Ich hatte natürlich keinen Schimmer mehr; der Bengel mußte mir alles vorſagen. Ich hatte aber auch keine Angſt; wenn's brenzlig wurde, brauchte ich nur auf⸗ zuſtehen und zu ſagen: Was wollt ir über⸗ hauptf Ich bin nur zum Jux hier, Ich habe doch längſt mein Abitur.“ „Ich träuete immer nur, ich hätte mein Ge⸗ ſchichtsbuch vergeſſen. Beſonders dann, wenn ich abends ſchwer gegeſſen habe.“ (Fortſetzung folgt.) Blick übers Cand genannt und ebenſo häufig verwechſelt, ſind die ſe Einrichtungen Landhilfe, Landdienſt, Jungen und Mädel, die damals im freiwilligen Einſatz auf dem Lande, beſonders in den wei⸗ ei ſportlichem Wettkampf und Spiel, in Unter⸗ richt und Schulung, bei Feierſtunden, Freizeit Acht Monate im Landjahrlager zungen, ſo daß ſie vorübergehende Aufnahme ien Krankenrevier fanden. Die Unterſuchun⸗ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Februar 1938„daken beit Jugend geiinnt Freude an Landarbei Landhilte · Landdienst- Landjahr/ Wesen und Aufgaben nationalsoꝛialistischer Erꝛiehungsstätten Elgener Berichfdes„Hokenkreozbohner“) i im 45 4 dem Reine Mannheim, 16. Febr. In dieſen Tagen wendet ſich die Hitlerjugend an die deut⸗ 20 000 Jungen und Mädel gehen jährlich durch werker, den ſchen ungen und Müdel mit dem Aufruf zum Einteitt in den Dienſt am deniſchen Boden, in pie. Schrzen Bernfen, in Bondelſchulen undin dslg den Dienſt für deutſches Brot und für die Freiheit des Lebens und der Selbſterhaltung. Aus ber⸗Hillerjn 300 fer WWebru einez Er⸗—.—75 5 dieſem Anlaß ſcheint es angebracht, einmal alle die Einrichtungen näher zu betrachten, die ſich ziehung, die mit der Um⸗ und Neufor⸗ trägniſſen mit dem Land, mit Bauerntum, Scholle und Heimat befaſſen und die berufen ſind, in unſerer mung' des deutſchen Menſchen radital ernſt gefllüt wer Jugend den Sinn für bäuerliches Sein und für das Leben auf dem Lande zu wecken. Viel emacht hat. Bei gleicher Koſt und Kleidung, aus eigene Landjahr, von wenigen nur gekannt im Hinblick auf Sinn, Aufbau und Zielſetzung. und auf Großfahrt ebenſo wie bei praktiſcher nach den„ Arbeit im Lager oder beim Bauern erleben ei es Ba Die Leben führung, und-haltung eines gro⸗ verantwortlich. Er regelt die innere Ordnung deutſche Jungen und Mädel— fern von Ein⸗ ſchaft muß 1— ltarken Volkes beruht, wenn ſeine und den Tageslauf der Gruppe und verſieht die flüſſen der Großſtad:— die völkiſche Schickſals⸗ inlagen v Set ſtbehauptung unter den anderen Völkern Obliegenheiten mit den Ar⸗ verbundenheit von Stadt und Land. Kredit erhe eſichert iſt, im auf den Kräften beitsämtern. Nicht jeder Junge will und kann Die im Deutſchen Landjahr in den ein, die —35 Seele und ſeines Gemüts. Blut und ſich ſofort für einen landwirtſchaftlichen Beruf vier Jahren ſeines Beſtehens erzielten Erfolge m Mang oden ſuhr die Wurzeln ſeiner Kraft, ſchaffen entſcheiden, die Arbeit in der Landdienſigruppe zeugen ausdrucksvoll vom Geiſt und von der ſchon mane 5 und das Bewußtfein in jedem aber bietet eine Art Probezeit, nach der Leiſtung des Landjahres. Bei uns im Süd⸗ —— 105— zu ſein im ſich der Junge entſcheidet, ob er lünger auf dem weſten des Reiches iſt von dieſer glänzend be⸗ Garantier 38—* 314 1 in der Feſte des Land verbleiben will oder nicht. Nach zwei Jah⸗ währten Erziehungseinrichtung nur wenig be. Im Landiahr erfahren die Iungen, dah ein Stück Der Erſa dief 51 ieſes Gefühl zu geben und ren Landarbeitslehre, wozu praktiſcher Einſatz kannt. Es kann aber geſagt werden daß das Brot, ehe man es sich verdient, viel Schweib, die Uebern⸗ — ſe n ſſein zu ſtärken, das iſt der Sinn, im Landdienſt der H§ angerechnet wird, legt er Landjahr in weiten Kreiſen des Volkes ein Müne und Sorge kostet war die Ar — alle drei Einrichtungen gemeinſam eine Prüfung ab und erhält nach einer weite⸗ ebenſo feſter Begriff iſt wie Reichsarbeitsdienſt d t haben. 5 kertpefd 19 1 305 75 ne Nach ſe Da 4 rbrief des Reichsnährſtandes. Lebensform un rziehungsziel mag 1. Die Einrichtung der Landhilfe hat im j rziehungsſtätten einordnen. Es darf ſogar be⸗ rhe Verlauf des Sehreryntt 3— 20 ooo im Landjahr 5 anſpruchen, als muſtergültiges Vorbild für Drei Soldaten vom Auto geſtreift mark Wandlungen erfahren. In den erſten Jahren Ganz anders geartet, in Aufbau und Aufgabe die Gemernſchaftserzi ehung, Inter⸗ Heidelberg, 16. Febr. Ein aus Kirch⸗ inter den der Syſtemzeit entſtand ſie aus dem geſunden grundverſchieden von den betrachteten Einrich⸗ naten, Aufbauſchulen und nationalpolitiſchen heim ſtammender Autofahrer ſtreifte geſtern in füituter Abwehrwillen der deutſchen Jugend ge⸗ ungen erfüllt das Landiahr ſeine erziehe- Erziehungsanſtalien bewertet und anerkannt zu abend im Kirchheimer Weg einige dort mar⸗ un gen Ueberfremdu 10 und Entartung riſche Wirkung an deutſcher Jugend. Weit über werden. ſchierende Soldaten. Drei Soldaten wurden Rot und ſo in der Großſtadt. Die loſen Scharen deutſcher beiſeite geſchleudert und erlitten leichte Verlet⸗ der verſchn rantieverbä Arbeit ein ten Gebieten Pommerns und Oſtpreußens, eine imin zzei 5 r Fitefbis Boemunterinen ipnnnt 50 ie arb⸗ eine feſtgefügte Form unter eigener Führung ie f 3 1 f ſi und Verantwortung angenommen. Aus kleinen in Söich ind e 4 4—* Anfängen heraus entſtand im Jahre 1924 die und Ordnung betrifft, arbeitsdienſtmäßig auſ⸗ Die Lager ſind wenngleich ſtaatliche wieder ein heiratsſchwindler verurteilt kei nbefi „Artamanen⸗ Bewegung bündiſche gebaut Etwa 4 konate von Ofkern bis emkichtiünnen und dem R smini⸗ à Karlsruhe, 16. Febr. Die Dritte Große. Selbfthilfe Veihnachten, verbringen die nach charakter⸗ ſteriu m unterſtellt— völlig auf Selbſthilfe Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe ver⸗ 9 erſt bis zu und Verrottung ihrer Zeit lichen, körperlichen und geiſtigen Geſichtspunkten und Selbſtverw altung aufgebaut. Eine urteilte den 34 Jahre alten, verheirateten Otto der Kredite von der Schule ihres Heimatortes und von Wirtſchafterin führt den Haushalt, unter⸗ Erb aus Frieſenheim unter Zubilligung mil⸗ Rhein⸗Ma Rufgaben der Landhilfe Landjahrerziehern ausgewählten Jungen und ſtützt vom jeweiligen„Küchendienſt“— alle dernder Umſtände zu eineinhalb Jahren Ge⸗ eſtgelegt. Mädel im Lager. Freudig erfüllen die ſoehen Kleinarbeiten werden von den Jungen ſelbſt er⸗ fängnis. Erb hatte ſich als Heiratsſchwindler ite im Bet Die Landhilfe bildete ſo eine durch Ein⸗ der Schule entlaſſenen Vierzehnjährigen ihre ledigt, vom Holzhacken bis zu leichteren Repa⸗ betätigt und in zwei Fällen Mädchen, die Ehe den bis J ordnung, Zucht und Leiſtung ausgelefene Ge⸗ Landjahrpflicht, zu der das Geſetz ſie raturen im Haus. verſprochen. Er verſtand es, ſeinen Opfern hohe durch die meinſchaft junger Männer und Frauen, die in gerufen und ihnen damit als wenigen unter den 4 Geldbeträge abzuknöpfen. eiwa 15 M den ahren des Niedergangs und des erfalls rrdenige n—— 5 Und die mãdelꝰ teilen ſich ſich zu einer völkiſchen Werk⸗ und Siedlungs⸗ nis übermittelt hat. Die reiwillige Unterord⸗ 3 3— 3 50 engvicelto die dald nach der Macht⸗ nung unter die Diziplin des Lagers fernad efhBidte fun Rädenandianhen der Reichsſtatthalter in Bünl Aieverdr übernahme des Fühters öffentlich⸗recht, von der deimat und von der ſorgenden Hand dasſelbe wie für die Jurert die nationalſo-„Bühl, 16. Febr. Nachdem ſich Reichsſtatt⸗ nach der G liche Anerkennung durch geſchloſſene in⸗ der Mutter, nimmt der durch keinen Heimat⸗ zialiſtiſche Ausrüſtung. Die Mädellager ſind halter Robert Wagner vor vier Wochen ge⸗ — 15 5 15 23 urlaub unterbrochenen Landjahrzeit die Härte. etwas lockerer in Form und Zucht, im Vorder⸗ legentlich ſeines Beſuches im Geſundheitsamt——— in die Hi juge erfuhr. Als im Ja 4 i wi tliche Mannheim über die geſundheitlichen Verhält⸗ 1934 dieſe alte Art der Landhilſ von Zelbſthilfe und Selbſtverwaltung bichtbevbüieriihen Geeviet bes 5 der Hitlerjugend übernommen bzw. als,Land⸗ Die Arbeit in d Ausbildung. Aber auch die Mädel müſſen Gaues unterrichtet hatte, beſichtigte er am e Einf dienſt der Hö' neu geſtaltet und mit neuen und Jun, aenn in Surg hnn 5 ihr Heim ſelbſt vom Keller bis zum Dachboden Mittwoch das vor kurzem eingeweihte Geſund⸗ beit bei dr Aufgaben 177 worden Mar, ging die—— Landjahrpflichtige ehnen iſt ſo Aeeh ſ. in Ordnung halten und angemeſſene Bauern⸗ heitsamt in Bühl, um nun auch die Geſund⸗—3 1 hilfe als ſolche auf die Arbeits ämter de. kungsreichund wertvoll wie nur mög⸗ und Frauenarbeiten verrichten. heitsverhältniſſe in einem ländlichen Bezirk endgültig e Großſtädte über. Fortan ſind Landhilfe und lich geſtaltet kennenzulernen 9 Landdienſt zwei ganz verſchiedene Einrichtun⸗ feſt zlegten Richtlini So prägt das Landjahr in der Zucht ſeines at nur ei ger Die Arbeitsämter ſetzten zur Behebung Woche eſtimmten Lagerlebens, in der Erfahrung der Härte und eſicht erh —4 chen⸗ und Tagesplänen wechſelt die Arbeit Ein Güterzug entgleiſt Verzicht er Arbeitsloſigkeit in der Großſtadt und des zwiſehen den obengenannten Gebieten, dazwi⸗ Schönheit der Arbeit, im Erleben der deutſchen Arbeitermangels auf dem Lande junge und äl⸗ ſchen ſind Ausmärſche Ta zgfährten und G⸗ Heimatnatur und der deutſchen Kultur, in der„ Vöhrenbach, 16. Febr. Am Mittwoch⸗ 333 tere Männer in landwirtſchaftlchen Betrieben 13 n früh entgleiſte unterhalb Schönenbach ein tauchen vo An ländeſpiele. Die Aalſopiolifiſch in den Grund⸗ Erkenntnis unſerer Geſchichte und unſerer völ⸗ Gu war die Sotomotim mi vielmehr h fätzen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ kiſchen Werte eine neue Jugend, ein neues Ge⸗ A terzug, und zwar die Loromotſpemt eingt ſchaftsgrup Der Landdienſt der 99 ung erfolgt im Zuſammenhang mit den einzel⸗ 20 75 und einige Wagen. Die ſchen and nen Lehrgebieten: Deutſchkunde, Erd⸗ und Völ⸗ ſchlecht von künftigen Männern und Frauen. arbeiten nahmen über zwei Stunden in An⸗ führung un Dafür übernahm der„Landdienſt der kerkunde, Geſchichte, Zeitungsſchau, und nimmt Fritz Ley. jpruch. Der Verkehr mußte durch umeenmng Kreditgewä H“* die Erziehun der Jugend zur⸗Arbeit auf aufrechterhalten werden. Perſonen wurden Dur di der Scholle. Dieſe Arbeit 1 nicht lediglich Er⸗ nicht verletzt. die Unt werbsquelle, ſondern tägliche Aufgabe, die um ewährr — 5 ſelbſt 5————— 4 aus den pampas Braſiliens heimgekehrt ſie ſind in voll wie möglich geſtaltet wird. Die Erfahrun⸗ 2 h N 12 d 8 t 6 3 d en der Artamanenſcharen und ⸗gemeinden in WiSc en EC ar uUn Er S raã eE Bodmanam see, 16, Feor, Noch einem er K erbindung mit dem neuen Kulturwil⸗ ernſohn G— 5 fer—.— + len der HI geben dem Landdienſt das Ge⸗ dient 1 itali je Auszeich⸗ age der Bauernſohn Sylvan Wiggenhauler in. präge einer feſtgefügten, durch mei Herb⸗ Ladenburger Uachrichten ehe eeeih-eertüre e pes Er arbeitete dort 11 Einnat heit und Tüchtigkeit emeinſchaft.» Der große„Bunte Abend“, den die Turn. Es ſind dies die Voltsgenoſſen Nitolaus 25 den landwirtſchaftlichen Gütern von Verwand⸗—3 7 Aufgenommen kann jeder junge Deutſche wer. und Sportdemeinde 1865 an, Soſoges Erfolg. Anna Schmitt, Anton Renner, Mina Reinhard, hieb- und den— Mädel ſind jetzt nicht zugelaſſen— im Turnhalle durchführte, war ein voller Erfolg. Ludwig Wegner und Gretel Bauwer Eine fi d Aus W ſich 105 5 Anerkennung als Sieger in der Erzeugungs⸗ Sdcasg Anga fruchte Picde, Di andarbeit zu erlernen und ſich in das Leben Veranſta, n dieſer Art, bi 3— de. der Dorfgemeinſchaft und der Landdienſigrup: Platz beſetzt, als der ſtelvertretende Vereins⸗ ſchlacht erhielt der Bauer Hermann Lackert. Wie wurde, beg pen einzufügen..„„ffübhrer die Mitglieder und Gäſte begrüßte. Eine Bank, die Der Lanbbienſt Grm penführer iſt für ſeine ausgezeichnet ſpielende Handharmonika⸗Ka. Schriesheimer Mathaiſemarkt in Sicht Die über die Pampa jetzt nichter udd ten. Dieſe mußten wegen der über die Pampas Kreditſuche Gruppe, die im Durchſchnitt 20 Mann umfaßt, pelle und ein witziger Anſager brachten von 3 ingeb d Sandſtür redi Ae„Schriesheim, 16. Febr. Wer in dieſen hereingebrochenen verheerenden Sandſfürme, ſie können ſowohl inner⸗ als auch außerhalb der Arbeit Anfang an Stimmung ins Haus. Die im Tagen das weinfrohe Bergſtraßdorf Schries⸗ wie viele deutſch⸗blütige Bauern das Acker⸗ und Laufe des Abends unter Leitung von Kamerad heim bef 16 Weideland mit i Vie d f heim beſucht, kann feſtſtellen, daß jetzt ſchon eideland mit ihren Viehherden verlaſſen, um Hildenbrand durch die Vereinsmitglieder An⸗ fleißige Hände dabei ſind wichtige Vorberei⸗ dem Verderben zu entgehen. —— tungen für den diesjährigen Mathaiſemartt zu 4 1 5 8 9 2 2 + 3 1 batzer Wi Gen ind Ranl Heide nun Wor, Juen gedie Mnt, mnd aaenfenchen Vier Gouleiter deim fllemanne trag——— W45 Schriesheim erloſchen, aber in einer Reihe von„ Freiburg, 16. Febr. Gauleiter und Wann A us der Flille dere Dar. Nachbarorten iſt es noch nicht ganz ſoweit, des⸗ Reichsſtatthalter Robert Wagner beſuchte am 9 Mittwochnachmittag die oberbadiſche NS⸗zZei⸗ Landiahriungen bei der Postenablösung Privataufnahme(2) bietungen eine hervorzuheben, hieße die andern zurückſetzen. Stürmiſcher Beifall dankte allen Mitwirkenden. „ Ein Dieb wurde gefaßt. Durch rege Tätig⸗ keit der hieſigen Gendarmerie iſt es gelungen, eines Diebes und Schwindlers habhaft zu werden, der in den letzten Wochen mehrere Straftaten verübte. In einer Wirtſchaft hat er am 9. Januar einen Herrenmantel mitgehen laſſen, am letzten Samstag entwendete er in einem Privathaus eine Lederjacke. Außerdem beſchwindelte er ſeinen Vermieter und ver⸗ ſchwand endlich am Montag unter Hinterlaſ⸗ fung von Mietſchulden. Der Täter, ein junger Mann aus dem Rheinland, wurde jedoch bald darauf hier aufgegriffen und in das Bezirks⸗ gefängnis nach Mannheim eingeliefert. Das ge⸗ ſtohlene Gut konnte wieder beigebracht werden. „ Geſangverein„Sängereinheit“. In der Jahreshauptverſammlung wurde der bisherige erſte Vereinsführer Adam Münch einſtimmig wiedergewählt; er beſtimmte ſeinen Mitarbei⸗ terſtab wieder in der ſeitherigen Zuſammen⸗ ſetzung. „ Ehrung für treue Mitarbeit. Mit einem Bilde des Führers und einer Urkunde über⸗ mittelte im Auftrag der Landesbauernſchaft Ortsbauernführer Nilſon einer Reihe ver⸗ halb iſt Schriesheim noch Beobachtungsgebiet, und Viehmarkt und Ausſtellung können nicht abgehalten werden. Dafür erhält diesmal der Mathaiſemarkt den Charakter eines fröhlichen Volksfeſtes, das in unſerer Gegend das erſte im Jahr iſt und ſo kurz vor dem Frühlings⸗ anfang die erwachende Natur als beſonderen Anziehungspuntt zu bieten hat. Greifbarer ſind die Genüſſe, die unſer in den Kellern der Winzergenoſſenſchaft harren: lange Reihen von Lagerfäſſern ſind gefüllt mit dem köſtlichen Jahrgang 1937, von dem man noch lange ſpre⸗ chen wird. Es iſt ein guter Tropfen, würzig, voll und bluenig, wie der Kenner ſagt, wenn er ſchmunzelnd die Probe genommen hat. Die Schriesheimer Spitzenſorten Sylvaner und Riesling ergaben im Herbſt Moſtgewichte bis zu 96 Grad. Der Kellermeiſter mit ſeinen Helfern iſt jetzt beim zweiten Abſtich. Seine Meinung geht da⸗ hin: Jahrgang 37 iſt ein Wein von ſo erſt⸗ klaſſiger Güte, wie es nur ſelten Jahrgänge gibt. Das allein iſt ſchon Grund genug, das Wochenende nach Fasnacht einem Beſuch in Schriesheim vorzubehalten. Frohes Treiben auf dem Vergnügungsplatz, Tanz in den Sälen und Konzert in den Gaſtſtätten laſſen für alle Beſucher Stunden froher Unterhaltung er⸗ warten. tung„Der Alemanne“. Im Rahmen eines Betriebsappells, an dem unter anderem der erſte Hauptſchriftleiter des„Alemanne“, Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Ker berr, teilnahm, hieß der Betriebsführer, Pg. Lehr, den Gauleiter herz⸗ lich willkommen. Der Gauleiter richtete eine Anſprache an die Betriebsangehörigen, in der er unter anderem zum Ausdruck brachte, daß der Entſchluß, in Freiburg eine Zeitung des Nationalſozialis⸗ mus ins Leben zu rufen, ſeinerzeit nicht leicht gefallen ſei. Wenn man ſich dennoch zu die⸗ ſem Entſchluß durchgerungen habe, ſo deshalb, weil es einfach eine dringende Notwendigkeit geweſen ſei. So wie das Gauorgan„Der Füh⸗ rer“ aus dem Idealismus ſeiner Gründer her⸗ aus ſich allmählich durchgeſetzt habe, ſo habe ſich auch der„Alemanne“ durchgerungen. Der Weg vom Kopfblatt bis zur heutigen Form der Zeitung zeige, welch große Leiſtung geſchaf⸗ fen worden ſei. Gauleiter Robert Wagner ſchloß mit einem herzlichen Dank an alle, in den er auch den früheren Verlagsleiter, Pg. Berckmüller, einſchloß, deren Arbeit mit dem Aufſtieg des„Alemanne“ verknüpft ſei. Im Anſchluß an ſeine Rede ehrte er verſchiedene Betriebsangehörige durch Ueberreichung von Ehrendiplomen. * ab ein Stück iel Schweiß, ſtreift aus Kirch⸗ ifte geſtern dort mar⸗ ten wurden ichte Verlet⸗ e Aufnahme Unterſuchun⸗ Verſchulden verurteilt Dritte Große rlsruhe ver⸗ rateten Otto lligung mil⸗ Jahren Ge⸗ itsſchwindler hen die Ehe Opfern hohe Bühl h Reichsſtatt⸗ Wochen ge⸗ ſundheitsamt hen Verhält⸗ Gebiet des igte er am ihte Geſund⸗ die Geſund⸗ ichen Bezirk ſt m Mittwoch⸗ nenbach ein ve mit einer Aufgleiſungs⸗ iden in An⸗ h Umleitung nen wurden eimgekehrt r. Nach einem lien iſt dieſer zgenhauſer in itete dort auf on Verwand⸗ fruchte 15½% 36%½% 95˙4 die Pampas Sandſtürme, as Acker⸗ und verlaſſen, um manne“ auleiter und beſuchte am iſche NS⸗Zei⸗ ahmen eines anderem der ſanne“, Ober⸗ ahm, hieß der auleiter herz⸗ prache an die nter anderem Entſchluß, in tionalſozialis⸗ eit nicht leicht nnoch zu die⸗ e, ſo deshalb, Notwendigkeit an„Der Füh⸗ Gründer her⸗ habe, ſo habe rungen. Der utigen Form iſtung geſchaf⸗ bert Wagner k an alle, in agsleiter, Pg. eit mit dem ipft ſei. Im verſchiedene reichung von „Hakenkreunb⸗ nmeir“ Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Donnerstag, 17. Februar 1938 Kleiner Kredit für den Kleinen Mann Erziehungsarbeit beginnt Früchte zu tragen/„Sicherhsiten“ werden weniger verlangt — immer laſtet auf dem„Mittelſtand“, dem kleinen Gewerbetreibenden, dem Hand⸗ werker, dem Einzelhändler, die Sorge der Kre⸗ Ribelgafhang bei einer Ausdehnung des Be⸗ triebes. Das eigene Kapital konnte nur in ſehr wenigen Fällen wieder ſo weit aus den Er⸗ 1 1 der Arbeit der letzten Jahre auf⸗ gefüllt werden, daß die Betriebserweiterung aus eigener Kraft vorgenommen werden kann. Die Regel bleibt die Inanſpruchnahme eines Kredites. Dabei taucht ſofort die leidige Frage nach den„Sicherheiten“ auf. Das Kreditinſtitut, ei es Bank, Sparkaſſe oder Kreditgenoſſen⸗ ſchaft, muß ſie ſtellen, denn es ſelbſt hat ja die inlagen von ſeinen Kunden ebenfalls nur auf Kredit erhalten und muß jederzeit in der Lage ein, die Einlagen wieder zurückzuzahlen. An m Mangel an genügenden„Sicherheiten“ iſt ſchon mancher Wunſch nach Kredit geſcheitert. Garantieverbände halfen in 8000 Jällen Der Erſatz der fehlenden„Sicherheiten“ durch die Uebernahme der Gemeinſchaftsgarantie, das war die Aufgabe, welche ſich die im Herbſt 1933 egründeten Garantieverbände geſtellt f Damals erblickten auf Grund der Ini⸗ igtive von Partei und Staat vier Garantiever⸗ bände das Licht der Welt. Es waren dies die Garantieverbände„Rhein⸗Main“,„Kurheſſen“, Kurmark“ und„Berlin“. Ihre Garantie ſtand Rridan durch ihre Vermittlung von den Kre⸗ itinſtituten gegebenen Krediten und wurde bei einem Ausfall fällig. Sie waren Kinder der Rot und ſollten nach einer Uebergangszeit wie⸗ der verſchwinden. Inzwiſchen haben die Ga⸗ rantieverbände„Berlin“ und„Kurheſſen“ ihre Arbeit eingeſtellt. Sie wickeln noch die gege⸗ benen Kredite ab. Der Garantieverband„Kur⸗ mark“ arbeitet beſchränkt weiter. Er wird ſich Ende 1939 auflöſen und verbürgt nur Kredite bis Ende des laufenden Jahres. In voller Tä⸗ tigkeit befindet ſich allein der Garantieverband „Rhein⸗Main“. Er hat ſeine Lebensdauer vor⸗ erſt bis zum Jahre 1942 fehaheße Die Höhe der Kredite war mit 2000 RM begrenzt, nur Rhein⸗Main“ hatte die Grenze 5000 RM filsea Die Regel waren jedoch kleinere Kre⸗ ite im Betrage um 1000 RM. Insgeſamt wur⸗ den bis 1937 ſeit der Gründung durch die Mithilfe der Garantieverbände für etwa 15 Mill. RM. Kredite gewährt. Sie ver⸗ teilen ſich auf rund 8000 Kreditnehmer. Den größten Anteil ſtellt der Summe nach der Ga⸗ rantieverband„Rhein⸗Main“, der Stückzahl nach der Garantieverband„Kurmark“. Buchhaltungszwang ſchafft Kreditunterlagen Die Einſtellung bzw. Einſchränkung der Ar⸗ beit bei drei Garantieverbänden darf nicht zu dem Schluß verleiten, daß die Frage des klei⸗ nen Kredits für den kleinen Mann nunmehr endgültig gelöſt ſei. Dies iſt nicht der Fall. Sie at nur ein anderes und auch freundlicheres eſicht erhalten. Die Urſache iſt weder der Verzicht der Kreditinſtitute auf die „Sicherheiten“ noch das plötzliche Auf⸗ tauchen von„Sicherheiten“ beim Kreditſucher; vielmehr hat die Erziehungsarbeit der Wirt⸗ —+ ruppen und des Reichsſtandes des deut⸗ ſchen Handwerks auf dem Gebiete der Buch⸗ führung und des Rechnungsweſens auch für die Kreditgewährung führit Folgen gehabt. Durch die Buchführung werden erſt die Unterlagen für die Kredit⸗ ewährung geſchaffen. Wie viele Kre⸗ ite ſind in der Vergangenheit daran geſcheitert, daß der kreditſuchende Handwerker und Einzel⸗ ändler keine Unterlagen für den von ihm be⸗ haupteten guten Stand des Geſchäftes beibrin⸗ en konnte. Es fehlt an einem Ueberblick über ie Einnahmen und Ausgaben, den Stand des Vermögens, die Außenſtände. Es fehlte eine hieb⸗ und ſtichfeſte Kalkulation der Aufträge, ür deren Durchführung der Kredit benötigt wurde. Die Erziehungsarbeit, die hier geleiſtet wurde, beginnt ihre Früchte zu tragen. Die Bank, die Sparkaſſe und B hören jetzt nicht mehr nur auf die Be ſeit ſon des Kreditſuchers über ſeine 17 ondern ſie können jetzt das Ergebnis der üchtigkeit an Prüfungsaufigabe an der Drehbanłk den Zahlen der Buchhaltung ableſen. Je voll⸗ ſtändiger dieſe Unterlagen ſind, um ſo bereit⸗ williger wird das Kreditinſtitut bei der Her⸗ gabe eines Kredites ſein. Der Kredit, der heute vom kleinen Mann ge⸗ braucht wird, dient dem Ausbau des Geſchäftes muß befeiedt den vorliegenden Aufträgen. Er muß n Die Kreditinſtitute ſind durch die Arbeit der Garantieverbände erzogen worden, ſie haben gelernt, daß„Sicherheiten“ mangelndes Können nicht erſetzen können, wohl aber Tüchtigkeit mangelnde„Sicherheiten“. zwong zur Buchführung gibt ihnen Einblicke in das geſchäftliche Leben des neuen Schuld⸗ ners. Wo aber trotzdem berechtigte Kredit⸗ wünſche nicht befriedigt werden können, weil jegliche zeinſthaft eit ehlt, da muß die Garantie der Gemeinſchaft einſpringen. Es wird die Auf⸗ gabe der berufenen Stellen ſein, an die Stelle der verſchwindenden Garantieverbände Haf⸗ tungsgemeinſchaften der Berufsgruppe zu ſetzen, die dem tüchtigen und fördernswerten Hand⸗ werker, Einzelhändler, kleinen Gewerbetreiben⸗ den zu ſeinem Kredit verhelfen. Gayda zum deutschen Wirtschaftskampf Ein Buch des bekannten Journalisten/ Bewunderung für den Vierſahresplan (Von unſerem römiſchen Vertreter) V. M. Rom, Mitte Februar 1938. Der Direktor des„Giornale'Italia“ Virginio Gayda, der Muſſolini bei ſeinem Be⸗ ſuch in Deutſchland begleitete, hat die indrücke von ſeinem Aufenthalt im Reich in einem zwar nur 100 Seiten umfaſſenden, aber ſehr eindrucks⸗ vollen In dieſer Schrift, einem Meiſterwerk journaliſtiſcher Re⸗ portage, gibt Gaydg den italieniſchen Leſern ein wirklichkeitsnahes Bild von dem en und ſozialen Befreiungskampf des deutſchen Volkes aus den Ketten von Verſailles und Re⸗ parationen. Das das den Titel„Vier Jahre Drittes Reich— Die Autarkie in Deutſch⸗ land“ trägt, beginnt mit der Schilderung der kataſtrophalen Verhältniſſe im Nachkriegsdeutſch⸗ land. Gayda ſchildert die erdrückenden Feſſeln von Verſailles, den Niedergang von Induſtrie, Handel und Landwirtſchaft, die politiſche Zer⸗ riſſenheit, den Niedergang der Produktion durch Streiks und Ausſperrungen, den Druck der Re⸗ parationszahlungen, das Wüten des Bolſche⸗ wismus. Dieſem erſchütternden Rückblick auf das November⸗Deutſchland ſtellt Gayda den un⸗ erhörten wirtſchaftlichen Aufſtieg Deutſchlands nach 1933 unter nationalſozialiſtiſcher Volks⸗ und Staatsführung gegenüber. Gayda gibt Ziffern über die Steigerung der ——*——5 Produktion, die ſich immer mehr vom Ausland unabhängig gemacht habe. Mitte 1937, als in der ganzen Welt die Ziffern der Erzeu⸗ ung abſanken, habe die deutſche Wirt chaft neue Fortſchritte verzeichnen können. Die Technik ſei außexordentlich gefördert und in den des Vierjahresplanes geſtellt worden. Die Arbeits⸗ loſigkeit ſei verſchwunden, die Kaufkraft des Volkes geſtiegen, der ſoziale Friede geſichert, und die Ernährungsgrundlage garantiert wer⸗ den. Gayda verzeichnet als einen der größten Erfolge die Wiedergeburt einer deutſchen Wehr⸗ macht, die eine ebenſo große politiſche wie erſt⸗ rangige wirtſchaftliche Leiſtung darſtelle und nur durch die Autarkie⸗Maßnahmen habe durch⸗ geführt werden können. ntereſſant ſind die Vergleiche, die Gayda mit entſprechenden ähnlichen aßnahmen des faſchi⸗ ſtiſchen Italien anführt, um die weitgehende Parallelität der wirtſchaftlichen Auffaſſungen zu unterſtreichen. Gaydas Buch gibt einen Spiegel von dem deutſchen Wirtſchaftsaufſchwung ſeit 1933, der nicht nur dem italieniſchen Volk die enormen erfolgreichen Anſtrengungen des neuen Deutſchland zur Erreichung wirtſchaftlicher Selbſtändigkeit zeigt, ſondern auch den deutſchen Volksgenoſſen zeigt, mit welcher Bewunderung man in anderen Ländern die deutſchen Maß⸗ nahmen auf dem Gebiete der Selbſtverſorgung verfolgt. Die Sorge um die Spezialisten ist weiter groß ausgieich der Arbeitskräfte in der Eisen- und Metallwirtschaft Der überbezirkliche Arbeitseinſatz ſteht wohl in kei⸗ nem Berufszweig vor ſo großen Schwierigkeiten, wie in der Eiſen⸗ und Metallwirtſchaft. Die Zahl der arbeitsloſen Metallarbeiter iſt im Laufe ver⸗ gangenen Jahres weiter erheblich zurückgegangen; wurden Ende 1936 noch über 80 000 gezählt, von denen faſt 28 000 für den überbezirklichen Einſatz zur Ver⸗ fügung ſtanden, ſo waren es Ende 1937 nur noch rund 30 000 bzw. 5500. Die Abnahme der ausgleichsgeeig⸗ neten Arbeitskräfte hat ſich alſo in einem ungleich ſchnelleren Tempo vollzogen als die der arbeitsloſen Metallarbeiter überhaupt. Daß angeſichts des ſich noch immer ſteigernden Bedarfs an Metallfacharbeitern 5500 ausgleichsfähige Arbeiter keine nen⸗ nenswerte Reſerve mehr darſtellen, liegt auf der Hand. Wie groß der Facharbeitermangel in dieſem Gewerbe aber wirklich iſt, wird vollends klar, wenn man ſich die Ziffern in den einzelnen Spezialberufen anſieht. So waren Ende 1937 bei allen Arblitsämtern zuſammen nur noch 56 Werkzeugmacher, 84 Dreher und 31 Feinmechaniker für den Ausgleich gemeldet.— Das ſind weniger als mancher Arbeitsamtsbezirk mit einer einzigen Ausgleichsmel⸗ dung„der„Reichsausgleichsſtelle für Arbeitsvermitt⸗ s» lung“ zur Beſetzung aufgibt. Bei dieſer Lage des Arbeitseinſatzes in der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie müſſen die Bemühungen, dem Facharbeitermangel durch die Maßnahmen des Reichs⸗ ausgleichs abzuhelfen, erfolglos bleiben, es ſei denn, es gelingt, in den Kreiſen der Unternehmer ein be⸗ ſonderes Verſtändnis für dieſe Sitnation zu wecken. Das Hauptaugenmerk der Arbeitsämter richtet ſich daher heute vorzugsweiſe darauf, an Stelle der zu⸗ nächſt verlangten hochqualifizierten Arbeitskräfte we⸗ nigſtens brauchbaren Erſatz zu ſtellen. Viele Metallarbeiter beſitzen irgend welche Sonder⸗ kenntniſſe, die nur aufgefriſcht zu werden brauchen, um ſie als Spezialarbeiter einſatzbereit zu machen. In dieſer Beziehung haben ſich die von den Arbeits⸗ (Scherl-Bilderdienst-.) ämtern unterhaltenen Ausbildungswerkſtät⸗ ten außerordentlich bewährt, vor allem, wenn ſich die Kurzausbildung auf den Spezialzweig konzentrierte, für die im Einzelfall eine beſondere Veranlagung vor⸗ handen war. Dabei hat ſich auch die Eignung anderer Handwerker als Spezialme⸗ tallarbeiter erwieſen. Deren Umſchulung iſt oft mit ſo gutem Erfolg durchgeführt worden, daß manche Betriebsführer erklären, entweder hochwertige Metall⸗ arbeiter einzuſtellen oder gute Tiſchler, Schriftſetzer uſw. — aber keine weniger leiſtungsfähigen Metallarbeiter — für die Sonderzwecke ihres Betriebes ausbilden zu wollen. So tragen dieſe Schulungswerkſtätten ſehr be⸗ trächtlich dazu bei, den Metallarbeitermangel zu mildern. Dieſer Erfolg wird weſentlich vorbereitet durch die eingehende Berufsanalyſe, die die Arbeitsämter für den Metallarbeiterberuf durchführen. Sie iſt doppelt notwendig angeſichts der weitgehenden Spezialiſierung dieſes Berufes. Beſonders große Anforderungen an das Spezialiſtentum ſtellen die Induſtriebetriebe, aber auch das Handwerk wird mehr und mehr in dieſe Entwicklung hineingezogen. Die Feſtſtellungsbogen der Arbeitsämter ſehen daher bis ins einzelne gehende Fragen vor, die oft nur durch Anleitung des Ver⸗ mittlers ſelbſt richtig beantwortet werden können. Aber gerade dadurch werden die notwendigen Anhaltspunkte für den möglichen Arbeitseinſatz des einzelnen ge⸗ wonnen. Sorge bereitet oft die Vermittlung von ſol⸗ chen Metallarbeitern, die an ſchwere Arbeit ge⸗ wöhnt ſind. Ihre Umſchulung auf feinere Spezial⸗ arbeiten(Leichtmetallklempner, Fräſer, Hobler uſw.) bringt ſelten Erfolg. Ein Nichtmetallarbeiter, der in ſeinem bisherigen Beruf an leichtes und genaues Ar⸗ beiten gewöhnt iſt, ſchlägt regelmäßig viel beſſer ein. So kommt für Schwermetallarbeiter hauptſächlich der Einſatz in der Werftinduſtrie, dem Brückenbau uſw. oder auch als Gießereiarbeiter in Aluminiumwerken uſw. in Betracht. Im übrigen iſt die Reichsausgleichsſtelle dauernd be⸗ müht, alle Entlaſſungen größeren Umfanges ſofort für den Reichsausgleich zu erfaſſen. Die Lage des Arbeits⸗ einſatzes in der Eiſen⸗ und Metallwirtſchaft geſtattet es nicht, daß ſolche Arbeitskräfte auch nur vorüber⸗ gehend im heimiſchen Arbeitsamtsbezirk mit berufs⸗ fremder Arbeit befaßt werden. Oureli dio Seitluye Hier irren Unternehmer Die noch ſehr häufig in Unternehmer⸗ kreiſen vertretene Auffaſſung, die von der DAß im Geſchäftsbericht gewünſchte Dar⸗ der Sozialverhälmife des Betriebs ſei abzulehnen, iſt mit keinem triftigen Grund mehr zu belegen. Mit den bisheri⸗ en Anſchauungen kommt man heute natür⸗ ich nicht mehr zurecht. Früher fehlte eben noch jegliche Vorſtellung von einer ſozialen Verpflichtung, wie ſie ſich heute aus der Be⸗ triebsgemeinſchaft ergibt und im Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit verankert iſt. Man konnte höchſtens von ſozialer Wohl⸗ tat ſprechen, und wenn ſich ſchon jemand verpflichtet fühlte, für ſeine Leute etwas zu tun, ſo waren das„ſoziale Laſten“, über die man nicht zu ſprechen und noch viel weniger zu berichten brauchte. Die Wirtſchaft ſei nun einmal, ſo argumentierte man, real und kalſchlden Die nicht zu vermeidenden So⸗ zialſchäden zu mildern, ſei eine Wohlfahrts⸗ angelegenheit, die in das freie Ermeſſen des einzelnen geſtellt ſei und deshalb auch nicht veröffentlicht zu werden brauche. Nein, ſo geht das heute nicht mehr. Die ſozialen Reiftangen ſind ein Teil des ſozia⸗ ien Rechts geworden, damit muß jeder Un⸗ ternehmer heute rechnen. Wie ſollte man ſich wohl über die Sozialpolitik eines Betriebs ein Bild machen können, wenn nicht darüber berichtet wird. Der Leiſtungskampf der deut⸗ ſchen Betriebe wird auch auf dieſem Gebiet ein Schrittmacher werden. Denn eine ge⸗ rechte Beurteilung des Leiſtungswettſtreits geht nur über eine erhebliche Erweiterung auch der ſozialen Berichterſtattung. Die Re⸗ chenſchaftslegung kann durchaus ſo gehalten ſein, daß ſie nicht preisgibt, was dem Be⸗ trieb ſchadet. 4 Gerade weil eine Rechenſchaftslegung über die ſozialen Leiſtungen neue Anregungen gibt,“ Vergleichsmöglichkeiten ſchafft und nicht zuletzt ein zuverläſſiges Bild von dem Geiſt des Betriebs vermittelt, muß jeder Unternehmer, der nichts zu verbergen hat, eine Darlegung der betrieblichen Sozialpoli⸗ tit lebhaft begrüßen. Weil die ſoziale Be⸗ richterſtuttung ohne Frage eine ausgezeich⸗ nete politiſche Kontrolle iſt, könnte man noch einen Schritt weitergehen und von allen deutſchen Betrieben— alſo ganz unabhängig von der Unternehmungsform— die Rechen⸗ ſchaftslegung fordern. AlllIIIAtIAIiAIAIAILIZIZILTATMAMAIAAAeennmmnnnmnunmemenennmnunmnnn“ ſtheln-Malnlsche Abendbörse Behauptet Bei ruhigem Geſchäft infolge der weiterhin geringen Kundſchaftsbeteiligung war die Abendbörſe am Aktien⸗ märkt behauptet. Kleine Umſätze erfolgten in 36 Farben zu 160¼, in Vereinigte Stahlwerke zu 112½%, in Mannesmann zu 113¼ und in Adlerwerke zu 119. Mönus Maſchinen gingen weiter zurück auf 134(135). An den übrigen Marktgebieten waren die Notierungen zumeiſt nominell und wenig verändert. Kleine Ab⸗ weichungen nach beiden Seiten betrugen kaum mehr als /½ bis ½ Prozent Von Renten blieben Kommunal⸗Umſchuldung mit 95,50 geſucht, auch 6prozentige Farben ½ Prozent höher gefragt mit 130. Altbeſitzanleihe des Reiches er⸗ reichten mit 131½ nicht ganz den hohen Berliner Schlußkurs. Intereſſe verblieb ferner für Stadtanleihen. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 16. Februar. Weizen(in Hfl. per 100 Kito): März 7,27½, Mai 7,32½, Jult 7,15, Sep⸗ tember 6,80.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): März 105½, Mai 105, Juli 104¼, September 105. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 16. Febr.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.25; Standardkupfer, lfd. Monat 49.50 nom.; Origialhüttenweichblei 19.75 nom.; Stan⸗ dardblei ld. Monat 19.75 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.25 nom.; Standardzink lfd. Monat 18.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren, 99 Prozent 137. Feinſilber 39.00—42.00. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 16. Febr. Kupfer, Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 49.50 nom. Brief, 49.50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 19.75 nom. Brief, 19.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 18.25 nom. Brief, 18.25 Geld. Arbeitsgerät soll man nicht entleihen Der erfahrene Gefolgsmann weiß und beherzigt, daß man mit geliehenem Werkzeug gewöhnlich nicht ſo be⸗ hutſam umgeht, ja gar nicht umgehen kann, wie mit eigenem, weil jedes Arbeitsgerät ſeine Beſonderheiten und auch Mucken hat, die nur dem Beſitzer vertraut ſind und ſich in der Hand eines anderen zum Schaden auswirken können.„Arbeitsgerät ſoll man nicht ent⸗ leihen!“, das wäre hier die Kehrſeite der Medaille. Es iſt gewiß ebenſo mißlich, mit ungewohntem Gerät zu arbeiten, wie es fraglich erſcheint, ob man mit einem geliehenen Gewehr gleich ins Schwarze trifft. Der Arbeiter ſoll deshalb fremdes Gerät meiden; man kennt ſeine Tücken nicht. Wer ſich von anderen Werkzeugen oder Arbeitsgerät ent⸗ leihen will, muß dabei auch an ſeine Sicherheit denken. Ein beſonderes Kapitel auf dieſem Gebiet iſt die Benutzung geliehener Lei⸗ tern. Allein der Berufsgenoſſenſchaft für den Einzel⸗ handel werden alljährlich einige Dutzend Unfälle von Tapezierern, Inſtallateuren und Dekorateuren gemeldet, die bei Arbeiten in Kundenwohnungen von den dort vorhandenen— aber durchaus ungeeigneten— Leitern fallen bzw. damit zuſammenbrechen. Wohl mag es recht bequem ſein, bei Arbeiten außerhalb des Betriebes die vorgefundenen Haushaltleitern zu nehmen, erſpart das doch den Transport betriebseigener Leitern an den manchmal entlegenen Arbeitsort. Stets bleibt aber zu bedenken, daß leider noch in vielen Haushalten primi⸗ twe, alte und wackelige Leitern in Gebrauch ſind und überhaupt die Haushaltleitern ganz allgemein hinſicht⸗ lich der Unfallſicherheit den hier au ſie zu ſtellenden Anforderungen der Berufsgenoſſenſchaft nicht entſpre⸗ chen werden, weil deren zwingende Unfallverhütungs⸗ vorſchriften ja lediglich für das Arbeitsgerät der ver⸗ ſicherten Betriebe gelten Da der verſicherte Unternehmer nach 8 2 der Unfall⸗ verhütungsvorſchriften auch für die gefahrloſe Abwick⸗ lung von Außenarbeiten verantwortlich iſt, wird er immer darauf ſehen müſſen, daß ſeine Beauftragten auch zu Arbeiten in Privatwohnungen möglichſt geeignete Leitern aus dem Betrieb mimehmen, wie es zum Beiſpiel die Stubenmaler ſchon ſeit alters her nicht anders kennen. Wo ſich die Verwendung einer fremden Leiter einmal nicht um⸗ gehen läßt, muß die Gefolgſchaft verpflichtet werden, dieſe vor der Benutzung ſorgfältigſt auf ihren Zuſtand und ihre Brauchbarkeit hin zu prüfen und ſchadhafte oder ungeeignete ſtrikte zurück⸗ zuweiſen. Das dient nicht nur dem eigenen und dem Wohle des Betriebsführers, ſondern iſt auch gleich⸗ zeitig Kundendienſt im beſten Sinne. Nicht allein der Unternehmer haftet nämlich unter Umſtänden bei ſol⸗ chen Unfällen für die Aufwendungen der Berufsge⸗ noſſenſchaft. Auch der betreffende Haushaltungsvorſtand läuft Gefahr, daß ihn der Verſicherungsträger auf Grund der Reichsverſicherungsordnung für den Scha⸗ 38 haftbar macht, den die ſchlechte Leiter verurſacht at. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Gpoklkuhe am Conntag Die Reichsbund⸗Preſſeſtelle teilt mit, daß für Sonntag, 20. Februar, Sportruhe ange⸗ ordnet iſt. In der Zeit von 11.45 Uhr bis 17.00 Uhr dürfen keine ſportlichen Veran⸗ ſtaltungen durchgeführt werden. Dadurch iſt der geſamten deutſchen Turn⸗ und Sportge⸗ meinde Gelegenheit gegeben, die große Rede des Führers anläßlich der Eröffnung des Deutſchen Reichstages zu hören. Reichsbund⸗Bokalfpiele veklegt Das Reichsfachamt Fußball hat die beiden Vorſchlußrundenbegegnungen um den Reichs⸗ bundpokal, die am Sonntag in Hamburg und Dresden ſtattfinden ſollten, abgeſetzt. Ein neuer Termin für die Treffen Nordmark— Ba⸗ den und Sachſen— Südweſt wird in Kürze be⸗ kanntgegeben. Adler⸗Breis⸗Vockunde abgefagt Die für kommenden Sonntag angeſetzten Vor⸗ rundenſpiele um den Adler⸗Preis der Hand⸗ ball⸗Gaumannſchaften wurden von Brigadeführer Herrmann, dem Reichsfach⸗ amtsleiter, abgeſagt. Mit Rückſicht auf die Be⸗ deutung und die große Werbekraft dieſer Spiele wurde auf eine Austragung am frühen Vor⸗ mittag verzichtet. Das Reichsfachamt gibt den neuen Spielplan rechtzeitig bekannt. Gängkeuppentnenen findet flalt Die in drei Gaugruppen angeſetzten Aus⸗ ſcheidungskämpfe zur Deutſchen Meiſterſchaft im Geräteturnen werden am Sonntag wie vorge⸗ ſehen in Bremen, Stettin und Hersfeld durch⸗ geführt. Die Kämpfe werden um 11.45 Uhr ab⸗ gebrochen und um 17 Uhr wieder aufgenommen und bis zur Entſcheidung fortgeſetzt. Deutſchland- Gchweden am 25. März Das Reichsfachamt Handball hat dem von Schweden für den Hallenkampf vorgeſchlagenen Termin zugeſtimmt. Der Länderkampf wird ſomit am 25. März in Göteborg ſtattfinden. Deutſchland ſpielt vorausſichtlich mit der glei⸗ chen Mannſchaft, die in Berlin die Hallen⸗Welt⸗ meiſterſchaft gewann. Als Schiedsrichter iſt Sörenſen(Dänemark) vorgeſehen. Laldyoj ekhebt Proteft Der Badiſche Gaumeiſter SV Waldhof hat egen das unentſchieden verlaufene Meiſter⸗ chaftsſpiel gegen Vfn Mannheim Proteſt ein⸗ gelegt mit der Begründung, daß auf dem nicht einwandfreien Boden ein reguläres Spiel nicht möglich geweſen ſei und daß der Schiedsrichter nicht in der Lage war, ein derart wichtiges Spiel einwandfrei zu leiten. Pokaikampie im Bitardipoet Die im Kinzinger Hof ausgetragenen Kämpfe brachten u. a. auch die intereſſante Begegnung Schnarchendorff— Gerlach. Altmeiſter Schnar⸗ chendorff vom Mannheimer Billardcelub, im⸗ mer noch einer der beſten Spieler unſeres Gaues, fertigte Gerlach, Club der Billardfreunde, Mannheim, in überzeugendem Stil 200:84 ab. Der Spieldurchſchnitt von 12 zeugt von der überragenden Klaſſe, die Schnarchendorff noch immer iſt. Die anderen Spiele brachten fol⸗ gende Beſultate: Seitz, Club der Billardfreunde— Moos, Mannheimer Billardelub 200:140, Kieſewet⸗ ter II., Club der Billardfreunde— Munzinger, Ludwigshafen 200:168, Grönner, Ludwigshafen gegen Block, Club der Billardfreunde 200:184. Nach den bisherigen Spielen führt Ludwigs⸗ W4 Billardelub mit 25 Spielen und 4 501 unkten vor Club der Billardfreunde mit 26 Spielen mit 4446 Punkten und Mannheimer Billardelub mit 23 Spielen und 4045 Punkten. Die nächſten Spiele finden heute ſtatt. Külada- Deufſchzand:2 Nach erlängexung Unſere Mannſchaft ohne Jänecke und Egginger/ Eine Taktik, die keine war Gleich das erſte Spiel der Zwiſchenrunde zur Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in Prag hätte bei⸗ nahe zu einer Senſation geführt. Vor 8000 Zu⸗ ſchauern lieferten ſich die Mannſchaften von Deutſchland und Kanada einen aufre⸗ genden Kampf, den die Sudbury Wolves als Vertreter Kanadas erſt in der Verlänge⸗ rung mit:2(:1,:1,:0,:0) gegen die ſich tapfer wehrende deutſche Mannſchaft zu ihren Gunſten entſcheiden konnten. Bis 30 Sekunden vor Schluß der re⸗ gulären Spielzeit führten die Deutſchen noch mit:1, um aber ſchließlich doch noch dem ver⸗ zweifelt kämpfenden Gegner das zweite Gegen⸗ tor und damit das Unentſchieden zu geſtatten. In der nun notwendig gewordenen Verlänge⸗ rung riſſen die Kanadier durch Godfrey dann doch noch den außerordentlich ſchwer erkämpften :2⸗Sieg an ſich. Die Niederlage der deutſchen Mannſchaft hätte verhindert werden können. Der Sieg wurde durch falſche Taktik vergeben. Die Spieler haben zwar ihr möglichſtes getan, aber die Führung der deutſchen Mannſchaft hatte im Glauben an die Unbeſiegbarkeit der Kana⸗ dier auf unſere beſten Spieler Fänecke und Eg⸗ ginger verzichtet. Mit dieſen beiden großen Kön⸗ nern des Eishockeyſports wäre der greifbar nahe Sieg in den letzten Sekunden ſicherlich nicht mehr aus der Hand gegeben worden. Die deutſche Mannſchaft ſpielte in der Auf⸗ ſtellung Hoffmann; Tobien— Wild; Ball— Schibukat— Keßler; Schenk— Dr. Strobl— Lang mit Wiedemann als Auswechſelſpieler. Das herrliche Zuſammenſpiel der Deutſchen verblüffte nicht nur die Zuſchauer, ſondern in erſter Linie die Kanadier, die ſich durch das un⸗ bekümmerte deutſche Spiel verwirren ließen. Eine feine Kombination zwiſchen Keßler und Tobien führte durch den Düſſeldorfer in der 11. Minute zum deutſchen Führungstreffer, dem die Kanadier aber noch im gleichen Drittel nach einem Alleingang durch Allen den Ausgleich folgen ließen. Vorbildlicher Eifer unſerer Mannſchaft brachte den unentwegt kämpfenden Deutſchen aber bereits in der Minute des zweiten Drittels durch Ball auf Vorlage von Schibu⸗ hat erneut die Führung ein. Bei einem Zuſam⸗ menprall der wild angreifenden Kanadier wurde der deutſche Torſteher Hoffmann ver⸗ letzt und ſchied für kurze Zeit aus. Immer auf⸗ regender wurde der Kampf, turbulente Szenen vor beiden Toren ſpielten ſich ab. Noch 30 Se⸗ kunden! Die deutſche Mannſchaft kämpfte bis zum Umfallen. Aber dann geſchah das Unglück doch noch. Nochmals rafften ſich die Kanadier zu einem Generalangriff auf, den Bruce mit dem Ausgleichstor abſchloß. In der Verlänge⸗ rung waren die Kanadier wieder vom Glück begünſtigt und erzielten durch Godfrey den dritten und ſiegbringenden Treffer. Ler komm in die Echluseunde? Die Neueinteilung der Zwiſchenrunde von acht auf neun Mannſchaften, die in drei Grup⸗ pen zu je drei Mannſchaften ſpielen, hatte eine Aenderung für den Spielplan der Schlußrunde zur Folge. Danach kommen die Sieger der drei Gruppen— drei Mannſchaften— in die Schlußrunde. Der vierte Teilneh⸗ mer wird im Ko⸗Syſtem ermittelt, und zwar nehmen an dieſen Ausſcheidungsſpielen jeweils die Zweiten einer jeden Gruppe teil. „Kälhe“ war wieder die Alerfchneliite Abſchluß der franzöſiſchen Schimeiſterſchaften in den Seealpen Die franzöſiſchen Schimeiſterſchaften in den Seealpen in der Nähe von Nizza wurden am Mittwoch erfolgreich zu Ende geführt. Auch am Schlußtag ſchnitten die deutſchen Vertreter und Vertreterinnen wieder ganz ausgezeichnet ab. Käthe Graſegger eroberte allein drei Meiſtertitel. Nach ihrer Meiſterſchaft im Abfahrtslauf⸗ſiegte die Deutſche auch im Tor⸗ lauf und ſicherte ſich damit auch den Titel in der alpinen Kombination, jeweils vor der zwei⸗ ten Deutſchen, Liſa Reſch. Nicht ganz ſo glücklich waren unſere Männer. Nach einer großartigen Leiſtung kam Roman Wörndle im Torlauf hinter dem früheren FIS⸗Weltmeiſter Rudolf Rominger(Schweiz) auf den zweiten Platz und wurde damit hinter Rominger und Emile Allais(Frankreich) in der Kombination noch Dritter. Hans Kemſer be⸗ legte im Torlauf den elften Platz und kam da⸗ mit in der Kombination auf den 12. Rang. Bader hatte zwei Tore überfahren und ver⸗ lor dadurch ſehr viel Zeit, ſo daß er im Torlauf nur Dreiundzwanzigſter werden konnte, wäh⸗ rend er in der Kombination noch den 19. Platz erhielt. Sieger der Viererkombination wurde der Schweizer Heinz von Allmen. Die Er⸗ gebniſſe: Frauen: Torlauf: 1. Käthe Graſegger(Deutſchland) 61,8 + 63,0- 124,8; 2. Liſa Reſch(Deutſchland) 62,1 + 64,5- 126,6; 3. Erna Steuri(Schweiz) 129,8.— Kombination: 1. Käthe Graſegger 273,4; 2. Liſa Reſch 282,1; 3. Erna Steuri 289,4. Männer: Torlauf: 1. R. Rominger(Schweiz) 53,6* 53,7— 107,3; 2. R. Wörndle(Deutſchland) 55,3— 56,0- 111,3; 3. Lafforgue(Frankreich) 113,2; 11. H. Kemſer(Deutſchland) 122,7; 23. T. Bader(Deutſch⸗ land) 149,6.— Kombination: 1. R. Rominger 247,2; 2. E. Allais 257,5; 3. R. Wörndle 261,5; 12. H. Kemſer 279,8; 19. T. Bader 300.— Vierer⸗Kombination(Lang⸗ lauf— Sprunglauf— Abfahrt— Torlauf): 1. H. von Allmen(Schweiz) 894,46; 2. H. Schlunegger(Schweiz) 877,10. mordnang im dentſchen Radrpoet Zuſammenfaſſung aller Kräfte/ Jetzt Jachamt„Kadſport“ im DRe Der Reichsſportführer hat entſchieden, daß die Radfahrvereine des Deutſchen Radfahrer⸗Ver⸗ bandes künftig in einem beſonderen Fachamt „Radſport“ des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen zuſammengefaßt werden. Da⸗ mit werden die Radfahr⸗Vereine nach einem oft geäußerten Wunſch zu Reichsbund⸗Vereinen der Gruppe 1. Die Berufsfahrer, Schrittmacher und Veranſtalter werden in einen beſonderen Berufsverband des deutſchen Radſports einge⸗ gliedert, der als ſolcher die amtliche Anerken⸗ nung auf Grund der Anordnung über die Or⸗ ganiſation des deutſchen Berufsſports vom 31. Januar 1938 erhalten wird. Dem Deutſchen Radfahrer⸗Verband obliegt Blick auf den Wintersportplatz Oberhof in Thüringen, wo vom 18. bis 20. Februar die Natio- nalsozialistischen Winterkampfspiele stattinden. Weltbild(M) wie bisher die Intereſſen⸗Vertretung des deut⸗ ſchen Radſports in den internationalen Ver⸗ bänden, ſowie die Bearbeitung aller Fragen des Radfahrweſens im allgemeinen Verkehr, hierher gehört u. a. auch der Verſicherungsſchutz, ſowie die Ausgabe der Grenzkarten und Tryptiks. Aus dieſem Grund kann der Deutſche Radfah⸗ rer⸗Verband nach wie vor Einzelmitglieder auf⸗ nehmen, während die Mitglieder der DRe⸗Ver⸗ eine und des Berufsverbandes ihm korporativ ohne Mehrbelaſtung angehören. Die Führun des DRo, ſowie des Reichsfachamtes ſo grundſätzlich in den Händen des Reichsfach⸗ amtsleiters liegen. Die Umgliederung wird ſchon am 1. April 1938 beendet ſein. * Dieſe Neugliederung bedeutet nicht etwa eine Zerſplitterung, ſondern vielmehr eine Kon⸗ zentration der Kräfte des deutſchen Radſports. Dem Amateurſport in den Vereinen wird in Zukunft unter der Obhut des Deut⸗ Schifahrt auf Wolken?ꝰ Wie eine vom Sturm zerfetzte Wolke sieht dies Schneegebilde aus, auf dem das Schiläuferpaar himmelwärts zu fahren scheint. wWieltbild( ſchen Reichsbundes für Leibesübungen eine noch größere— zuteil werden, während die Berufsfahrer, Schrittmacher, Helfer und auch die Veranſtalter in dem einzig autoriſier⸗ ten Berufsverband des Radſports Aufnahme finden, ähnlich wie es bisher bei den Boxern und Ringern der Fall war. Die Satzungen des Berufsverbandes werden ſich daher auch eng⸗ ſtens an die der beiden genannten Verbände anlehnen, ſo daß der Berufsſport in Deutſch⸗ land unter Aufſicht des Reichsſportamtes eine gleichmäßige Ausrichtung erfährt. Die wirt⸗ ſchaftlichen Belange der deutſchen Radfahrer vertritt wie bisher der Deutſche Radfahrer⸗Ver⸗ band, der zugleich auch die Einzelmitglieder be⸗ treut, die dem DR nicht angehören können. Durch die korporative Miigliedſchaft der DRe⸗ Vereine und der Angehörigen des Berufsver⸗ bandes genießen dieſe gleichfalls alle Vorzüge des DRV, wobei beſonders an den Verſiche⸗ rungsſchutz gedacht iſt. Doemeiſteeſchaften von Unterbaden Wie beerits mitgeteilt, wird der Zähringer Löwe“ am Freitag Kampfſtätte der Entſchei⸗ dungstreffen ſein. Da·mur die Sieger zur Teil⸗ nahme an den Gau⸗ und Deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten berechtigt ſind, wird hart um den Sieg ge⸗ ſtritten. In techniſcher Hinſicht kann die Leichtgewichts⸗ paarung Piotrowſcki, VfäK— Treber VfR kaum zu überbieten ſein. Die Jugend und größere Reichweite des Raſenſpielers wird je⸗ doch nicht ausreichen, um die große Routine des VfKlers zu überwinden. Die Ueberraſchungs⸗ ſieger der Weltergewichtsklaſſe Mühlum und Korn Vfa beſtreiten die Endrunde. Die un⸗ geſtümen Angriffe von Korn müßten eigentlich an der beſſeren Kampfüberſicht und blendenden körperlichen Verfaſſung des Infanteriſten Müh⸗ lum zerſchellen. Der einem Tank gleich immer auf den Geg⸗ ner zuſtrebende Zlotacki, VfK, hat in dem wendigen Satorius, VfK, der in ſeinen Ketzten Gefechten ſehr zu gefallen wußte, einen ebenbürtigen Gegner. Die F erwartete Be⸗ egnung Keller VfR— Bolz Vfͤ im Halb⸗ ſchwergewicht, wird endlich Klarheit über den beſten Mann dieſer Klaſſe bringen. Falls die Verletzung Dörings noch nicht behoben iſt, ſoll im Schwergewicht Wagner, Vfek, mit dem Pfalzkreismeiſter Rommelsberger gepaart werden. Auf alle Fälle wird verſucht, unbe⸗ dingt ein Schwergewichtstreffen zuſtande zu bringen. Baiker, Vfͤ, hat im Federgewicht Paſſauer VfR zum Gegner. Die Einlage⸗ kämpfe ſind ebenfalls hervorragend beſetzt. Geisler, VfR, kämpft im Bantamgewicht ge⸗ gen Koch, VfK. Rapp, Vfg, im Leichtgewicht gegen Roth, VfK. Müller, VfR, im Wel⸗ tengewicht gegen Weis, VfK. Nord, VfR, im gegen Gottmann, VfK. Rieger, VfR, im Jugend⸗Weltergewicht gegen Schmidt, Vfͤ. Elarkes öntereſhe füe die Gerätemeifterſchaften Sie werden am 6. März in Karlsruhe durchgeführt Die durch die Olympiſchen Spiele in Berlin dokumentierte Führung der deutſchen Kunſttur⸗ ner vor allen Nationen der Welt läßt das Auf⸗ treten unſerer Spitzenkönner an allen Plätzen des Reiches zu einem beſonderen Ereignis wer⸗ den. Den Höhepunkt dieſer Veranſtaltungen je⸗ doch bilden in den letzten Jahren die Kämpfe um den Titel eines deutſchen Zwölfkampf⸗Ge⸗ rätemeiſters und die Meiſterſchaften an den Einzelgeräten. Die badiſche Gauhauptſtadt als Austragungsplatz der Meiſterſchaften kann jetzt ſchon eine immer ſtärker einſetzende Beſucher⸗ anmeldung zu dieſem turneriſchen Hochfeſt ver⸗ zeichnen. So ſteht jetzt ſchon feſt, daß von Frankfurt a.., Mannheim und Heidelberg Sonderzüge die Intereſſenten nach Karlsruhe bringen werden. Die nächſten Tage werden ergeben, welche Züge aus den anderen Richtungen geführt wer⸗ den müſſen. Von Luxemburg kommt eine Reiſegeſellſchaft von über 50 Perſonen, das El⸗ ſſaß und beſonders Straßburg rüſten eifrig. Die Turnerhochburgen Magdeburg⸗Leuna und in Sachſen ſind in großer Zahl unter den Kar⸗ tenbeſtellern vertreten. Ja, ſelbſt von der Oſt⸗ und Nordſee treffen Meldungen von turnbegei⸗ ſterten Volksgenoſſen ein. „Ein Blick in die Geſchäftsſtelle für die 8. Deutſchen Gerätemeiſterſchaften in Karlsruhe, Kreuzſtraße 11, vermittelt den er⸗ freulichen Eindruck, daß die großen Poſten von Anfragen pünktlich erledigt werden. So muß gemeldet werden, daß z. B. Karten ſiſt den 3. Sitzplatz nur noch beinden Kdßỹ⸗Dienſtſtellen zu erhalten ſind. Auch die beſſeren Plätze finden einen ausgezeichneten Abſatz. Wem es darum zu tun iſt, einen ſicheren Platz bei der Veran⸗ ſtaltung zu erhalten, der tut gut daran, ſich recht bald darum zu bemühen. Der Verſand der bisher beſtellten Karten hat ſchon eingeſetzt, ſo daß ſich Rückfragen in dieſer Hinſicht gen.. B — 9 34 5 4 4 4 1 1 Erſtklaſſige Letoßftücie 1 e. ein Tfaenmäachen udwigshof — idoen 4 Küche u. Haus⸗ Permfer Str. 60. Fier, fieifiger Metzger⸗ .od. 2. Be⸗ ahr ſof.geſucht hand, Mannh.7 1 0 1III IIII . Miochen mit Abscht Vergütung duf Uebern Be in Betrocht liethau Eektrot Schfiftliche lduf, Schul. frühesten D geichsbahn. Hehtere (für homog. Ver Aütze fC. 4 Rpein fageführtes für die Pfalz un der in den Geſch: beſtens eingeführ elen u. 2722 Laderung wird für unſere ten⸗Fertigkleidun Bewerber, die in lung ſchon tätig über ein gewar owie fachliches fügen, wollen ſic be ihrer Lohnanſprüche u an den Verlag — für Offiziers⸗Unif Zivil ſofort in D Auguſt Joſt, Un an der inſtraf röß. landw. 0 i du aushalt wd. ges nden. eugnis⸗ chr. u. Gehalts⸗ „zu richten an kau Hertha oths, Speyer⸗ 2 t aeſucht. Küfertal, (10 372“% SI1 Fgeſelle ————— heinauſtraße 1 Fernruf 284 75. 11800 V) We, far lofort Mehrlich., braves 3 icht u. 20 Jahren HMfertal⸗Süd likam merſtr. 19. 21322238232(0ꝓ᷑—D2 (10 417%) icht unt. 20 Haushalt undſ In im Ge⸗ Jahr. attes erbeten. Torliche, ſaubere Fkan. einige Stun⸗ nachm. geſucht 9 zuſtell. v.—4 f0 r. Nich Wagner⸗ 9 74 1 Tr. links 9 v 9 N* e 11 den Verlag ds. f0 H 2 3 N N 10 439“) ebruar 1938 1 Oftene Stellen Wirstellen Techniker mit Abschlubprüfung einer stsstlichen oder stostijch lke sieht dies chiläuferpaar leint. Weltbild(I) ſungen eine den, während Helfer und ig autoriſier⸗ Aufnahme den Boxern atzungen des er auch eng⸗ 'n Verbände in Deutſch⸗ rtamtes eine Die wirt⸗ Radfahrer dfahrer⸗Ver⸗ nitglieder be⸗ zren können. ft der DRe⸗ Berufsver⸗ ile Vorzüge ſen Verſiche⸗ llerbaden r Zähringer er Entſchei⸗ ſer zur Teil⸗ Meiſterſ ſchaf⸗ ſen Sieg ge⸗ ichtgewichts⸗ — Treber Jugend und rs wird je⸗ Routine des erraſchungs⸗ hlum und de. Die un⸗ en eigentlich blendenden riſten Müh⸗ if den Geg⸗ hat in dem in ſeinen hußte, einen wartete Be⸗ K im Halb⸗ it über den Falls die ben iſt, ſoll k, mit dem zer gepaart ſucht, unbe⸗ uſtande zu ſedergewicht ie Einlage⸗ nd beſetzt. igewicht ge⸗ eichtgewicht R, im Wel⸗ d, VfR, im tma'nn, eltergewicht flen üſten eifrig. Leuna und r den Kar⸗ 'n der Oſt⸗ turnbegei⸗ für die 8. zaften in alt den er⸗ Poſten von So muß für den 3. ſtſtellen zu ätze finden es darum der Veran⸗ n, ſich recht erſand der ngeſetzt, ſo cht Fig Fakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Februar 1938 lauf, anefkonnten Fochschule ein. Vergütung nach dem RaAr Gruppe VII— VIII. guf Uebernehme in die gehobene mittlere technische beamtenloufbahn bei guten leistungen, in Betrocht kommen: lielbautechniker- Hochbautechniker Maschinenbhautechniker Hektrotechniker- Vermessungstechniker Schriftliche Bev/erbungen mit hoͤndgeschiebenem lebens- Schul- und proxiszeugnissen und Angebe des früͤnesten Diensteintritts sind àn das personolbũro der Neichsbahndirelction zu richten. NReichsbahndirektion in Aussicht lehrete küclige (für homog. Verbleiung) geſucht Alütze NC., Oggersheim Rheinpfalz. Seifen⸗, er beſtens eingeführt iſt. en u. 9752 Ve an ven Verlagfſfach auszubilden, Leſühntemapfcbni ſuchlf Herrenfriſeur die Pfalz und Baden tüchtigen flücht. Iriſeuſe in den Geſchäften der Bürſten⸗, 85————5 und Küchengerätéfdem Gelegenh. geb. Zuſchrifteniſt, Laalerungaschmeider wird für unſere Abteilun ten⸗Fertigkleidung geſu Bewerber, die in gleicher Stel⸗ ling ſchon tätig waren und die über ein gewandtes Auftreten fachliches Können ver⸗ Her⸗ t.— Allein⸗ Ezum 1. März 1938 Ehrliches ſauberes Müͤdchen 1— Haustochter, 16—18 Jahre, mit Aam Beimachuch Rez———* Meinecke Neckarhauſen bei Mannheim(10423“ ld Damen- u. ſowie erſter hertenfriſeur ſich im Damen⸗ auf Anfang eſucht. Angeb. ichtbild u. 16340% an d. Verlaa d. B. Ehrliches erfahren. müdchen Tüchliges Rüdhen für kleinen Privat⸗ haushalt(5 Zim.) . oder zum 1. geſucht. Abreſſe zu 2 unter Nr. im Verlag d. Bl. gtellengezuche Junger krüflig. Mann ſu ch! Jielle ais Rruftfahrer Klaſſe 2 und 3b. 10 Fahre Fahrzeit, evtl. als Uſchr. u. 5 130 d. 25 Humoi (Marnevalist) LAAane esmahra immmee zm külufmänniſche vehrſtelle. frelabZl.fehr Haſteier⸗Alein Uhm. 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Mannheim(Mittelstr. 18), den 16. Februar 1938. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Auguste Laux geb. Brüggemann Meine liebe Frau, unsere gute Tochter, Schwieger- tochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Kusine ermine nnendemen geb. Körner ist am 15. d. Mts. nach kurzem, schwerem Leiden sanit entschlafen. Mannheim(Langerötterstr. 104), Bergzabern, 16. 2. 38. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fr. Sonnendedter Die Beerdigung findet in Berszabern statt. Gott der Allmächtige hat meinen guten Mann, meinen treusorgenden Vater, unseren lieben Großvater und Onkel, Herrn Laan Laom Hiadmäner Iollassistent i. R. nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 82 Jah- ren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, heute nachmittag 1 Uhr abberufen. Mannheim(Böckstr. 15), den 15. Februar 1938. Entiefer Iraueß; Frau Lydia Riedmüler W0w, geb. Strienl Frau Lydia Tey Wii., geb. Riedmüler Hermann Ley, Nnneliese Ley. Die Beerdigung findet am Freitag, 18. Febr., nachm. 2 Uhr, statt. Das Seelenamt ist am Samstag, früh 547 Uhr, in der Liebfrauenkirche. Statt Karten! sang, der NS-Frauenschaft Danlsagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Fanncien 50d geb. Schmitt sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Beson- deren Dank Herrn Vikar Höfer für seine trostreichen Worte, dem ev. Kirchenchor für den erhebenden Ge⸗- kameraden. Nicht zuletzt danken wir den ev. Kranken- schwestern für die liebevolle Pflege und Herrn Dr. Wopperer für seine Hilfsbereitschaft. Dank auch allen denen, die unsere liebe Unvergebliche zur letzten Ruhe begleitet haben sowie für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Leutershausen a. d.., den 16. Febr. 1938. Lie trauernuen Hinterbliehenen und den ehemaligen Schul- Amtl. Bekanntmachungen bekanntmachung Durch Reichsgeſetz vom 4. Oktober 1937 ift eine Vorerhebung für die Bodenbenützungsaufnahme für 1938 angeordnet. Zur Durchführung dieſer Erhebung werden die Inhaber und Leiter der landwirtſchaftlichen, forſtwirtſchaft⸗ lichen und gärtneriſchen Erwerbsbe⸗ triebe aufgefordert, ſich unter Ein⸗ haltung der nachſtehenden Termine auf den Gemeindeſekretariaten einzu⸗ finden und ſich auf die Befragung entſprechend vorzubereiten(Angabe der Größe des Eigenlandes u. Pacht⸗ landes ſowie die Anſchrift der Ver⸗ pächter, bei Neuzuteilung im Feld⸗ bereinigungsunternehmen möglichſt ge⸗ naue Angabe der neuen Flächen, er⸗ forderlichenfals durch Schätzung). Die Angaben haben zu erfolgen: für Mannheim⸗Stadt im Rathaus, N 1. 1, Zimmer 53, während der üblichen Dienſtſtunden, am 21. Fe⸗ bruar 1938, für die Vororte bei den zuſtändigen Gemeindeſekretariaten in der Zei von—12 Uhr für die Buchſtaben —K und in der Zeit von 13—17 Uhr für die Buchſtaben—2, und zwar für Wallſtadt am 21. Februar 1938, Feudenheim am 22. Februar 1938, Käfertal m. Waldhof am 23. Febr. 38 Sandbofen am 24. u. 25. Febr. 1938 am 26. Febr, vormitt. eckarau m. Rheinau am 2. Febr,, Seckenheim am 2. u. 3. März 1938. Die Nichtbefolgung der obigen Auf⸗ forderung iſt ſtrafbar. Näheres iſt aus den Veröffentlichungen an den Verkündigungstafeln erſichtlich. Mannheim, den 14. Februar 1938. Der Oberbürgermeiſter. Kraftfahrzeuge Auto-Verleih 7 23 3: an Lelbskfahrer Schillergarage Speyeret-Str.-9 Danksagung unseres guten Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, Herrn Verwallungsamimann 1. N. sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Clormann für seine schönen und aufrichtenden Worte, ferner der Geschäftsführung und den Angestellten der Nahrungsmittel-Industrie-Berufsgenossenschaft Mannheim. der Kreisleitung Mannheim- Amt für Beamte—, den Ortsgruppen Käfertal-Süd, Neckarstadt-Ost und Wohlgelegen für die tiefempfundenen und ehrenden Machrufe. Mannheim(Edenkobener Straße 12), den 16. Februar 1938. Familie Walfer Sfauder Familie Hans Siauder Für die vielen schönen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die reichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, WIili Siauder Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Im Namen aller Angehörigen: Frau Dosel Sftauder WwWe. geb. Schuck Deuche- arbeite⸗ fäennenr Muna- Imändi tformular famiie F. feurer faniie J. Scnmis Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Eva Bönig uve. ist am 12. Februar nach kurzem Leiden im Alter von 81 Jahren verschieden. Mannheim(Trützschlerstraße 20), den 17. Februar 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Famlilie H. Bankharat Familie N. Bankarot (10438˙“) livesheim Haklenverlilgung Die diesjährige Rattenvertilgungs⸗ aktion iſt auf 26. und 27. Februar feſtgeſetzt. Sämtliche Grundſtückseigen⸗ tümer und Pächter ſind verpflichtet, das auf Grund der ihnen in den näch⸗ ſten Tagen zugehenden Beſcheinigung bei Drogerien oder Apotheken erhält⸗ liche Gift an genannten Tagen aus⸗ zulegen. 3 Näheres iſt aus der der Beſcheini⸗ gung angeſchloſſenen Bekanntmachung erſichtlich.— Altes bzw. bereits früher erworbe⸗ nes Gift darf nicht verwendet werden Die von den Grundſtückseigen⸗ tümern auszufüllenden Beſcheinigun⸗ gen werden am 1. März 1938 ein⸗ geſammelt. Ilvesheim, den 14. Februar 1938. Der Bürgermeiſter: W. Engel. Diejenigen, welche im Jahre 1938 Tabat anbauen wollen, haben ſich beim Ortsbauernführer ein Antrags⸗ abzuholen. Die Anträge müſſen bis ſpäteſtens Freitag, den 18. Februar 1938, nachmittags 4 Uhr, beim Ortsbauernführer abgegeben werden. Spätere Anmeldungen kön⸗ nen nicht mehr berückſichtiat werden. Viernheim Aufruf des Luftſchutzes Heute ab 18.15 Uhr wird in Viern⸗ heim der Luftſchutz übungsweiſe auf⸗ gerufen. Anordnung hierzu: Beginn der eingeſchränkten Beleuch⸗ tung; Einſtellung aller Häuſer auf Luftſchutz; Bereithalten der Selbſt⸗ ſchutzkräfte. Später einſetzendes Sirenengeheul (langanhaltender Ton) und öller⸗ ſchüſſe zeigen„Fliegergefahr“ an. Anordnung hierzu: Sofortiges Einſetzen der Geſamt⸗ verdunkelung; Einſtellung des geſam⸗ ten Straßenverkehrs: Oeffnen von Fenſtern während der Uebungszeit verboten. Der Schluß der Uebung wird wie⸗ der durch Sirenengeheul angezeigt. Der Bürgermeiſter als Ortspolizei⸗ behörde und örtlicher Luftſchutzleiter. Zwangsversteigerungen Freitag, den 18. Februar 1938, nachmittags 2¼ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich beſtimmt verſteigern: 1 neues Damenfahrrad(Standard), 12 lfd. Meter Glasabſchluſt. Brandt, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 18. Februar 1938, J 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandloxal, On 6, 2, gegen boxe Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Ziehharmo⸗ nika, 1 Soſa, 1 Fotoapparat,— 1 Chaiſelongue, 1Schreibtiſch, 1Oel⸗ gemälde, 1 Bücherſchrank, 70 verſch. 1 Trocken⸗Eisſchrank, mit Lautſprecher und ſonſtiges. Donnerstag, 17. Februar1 4 —. Bücher, 1 Warenſchrank, 1 Vitrine, 1 Scheiben⸗ büchſe, 1Seſſel, 1 Kommode, 1Radioff 7 *3 — —— Der Lehrer Wolfgang Diſtelfink Betätigt ſich als Dichterling. Der Muſe Kräfte ſtark ſich regen;— Es iſt zwar nicht des Mammons wegen, Denn Wolfgang hat ja ſein Gehalt, Drum könnt's ihn laſſen völlig kalt. Doch wer des Genius Hauch verſpürt, Wird von der Poeſie regiert. Ernſt und Sammlung braucht das Dichten, Geſchrei und Krach das Werk vernichten. Und Wolfgangs Kunſt macht den Garaus Die Schreinerei im Hinterhaus. Die Säge kreiſcht, der Hammer dröhnt— Das iſt kein Dichtergeiſt gewöhnt; Und Wolfgang unabläſſig ſinnt, Wie er dem Störenfried entrinnt. Die größte Sehnſucht, die er hat, Iſt drum ein Häuschen vor der Stadt— Ein kleines, wo er kann— im Frei'n— Sich ungeſtört Frau Muſen weih'n. „Wie fang ich's an, wie mach ich's nur, Wie komm ich näher der Natur? Ja— brächt' ich auch an Miete auf Ein wenig mehr— ich nähm's in Kauf.“ Darüber grübelt Wolfgang viel— Doch eines Tags kam er zum Ziel: Der Wunſch ſchon⸗bald erfüllt ihm war Durch's HB⸗Kleinanzeigenpaar.— Nun wohnt er hier im neuen Heim Und dichtet wieder Reim auf Reim. Beſchwingt geht Wolfgang auf und nieder, Die holde Kunſt— ſie hat ihn wieder. Im neuen Heim ſind Geiſt und Beine 5 Beſchwingt durch Meimi und die Nleime Will man die Wohnung wechſeln, oder ein Einfamilienhäuschen erwerben— wer hilft?— Die Kleinanzeige im„Hakenkreuzbanner“. — Immer daran denken: die öffenllichen mül- und chullablade⸗ Mütze in der Sadk mannheim Als allgemeine Abladeſtellen von verwesbaren fen, gewerblichen und häuslichen Abfällen uſw.(Mül) und von unverwesbaren Stoffen(Schutt) werden hen Abladeplätze für Müll Schu tt grüne Heringe. M A Fllet von Kabellau 38 Filet von Seelachs 4e 33% Auch Räucherfisch sehr preiswert. Rut 259 10 u. 259 13 Bindert, Gerichtsvollzieher. W* f Klein⸗Anzeigen ſümmt: Freitag, den 18. Februar 1938, ian 3 nachmittags.30 Uhr, werden wirſſ mmer m da Stadtteil im hieſigen Pfandlokgl, Hu 6, 2,J Blatt, das die gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗J meiſtenLeſer hat.] Innenſtadt .-gi rbhſett M In Mannheim—3 115 r—— 3 nduſtrieha 1 Kunſtbild, 1 Tafel⸗ und Kaffee⸗alſo ins„OB“. 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Iſo⸗ lierſpitals Ehemalige Kiſſel Grube am ſche Wingertsbuckel Alte Grube im 9 Gewann, DerKies weſtlich Wallſtadt Sandgrube an det Luftſchifferſtraße Volzſche Kiesgrube im Pfadgewann Gelände nördlich der Steinzeugwa renfabrik Gelände zwiſchen der Kohlengroß⸗ handlungßengſten⸗ berg& Co. u. der Altriper Fähre mit Zufahrt über dil Altriper Straße Alle raſch in Fäulnis oder Gärung übergehenden Stoffe, insbeſondere auch Keltereirückſtände, ſind ſtetz auf den Abladeplatz auf der Frieſenheimer Inſel am Ende der Diffeneſtraße zu verbringen. Die Abladezeiten für alle Plätze werden feſtgeſetztz Montags bis Freitaas—16 Ühr. Samstags—11 Uhr. Das Abladen von Müll und Schutt an anderen als den genannten Stellen ſowie jede Renn Straßen, Plätze, Anlagen und dergl., auch durch 4 werfen von Papier, iſt verboten und ſtrafbar(55 5 5§ 1 2 29 und 37 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt 9 Mannheim). Mannheim, den 15. Februar 1938. 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Iſo⸗ lierſpitals Ehemalige Kiſſel ſche Wingertsbuckel Alte Grube im 9 [Gewann, DerKies weſtlich Wallſtadt Sandgrube an der Luftſchifferſtraße „ im Pfadgewann Gelände nördlich der Steinzeugwa renfabrik Gelände zwiſchen der Kohlengroß⸗ handlungßengſten⸗ berg& Co. u. der Altriper Fähre mit Zufahrt über dil Altriper Straße — ärung übergehenden rückſtände, ſind ſtetz ſenheimer Inſel am 0 50 den feſtgeſetzt ze wer 1 jr. Samstags—11 chutt an anderen als Renn gl., auch durch Wege ünd ſtrafbar(58 nung für die Stad ar 1938. iſter. Grube am Volzſche Kiesgrube luttschlongen, Boölichen, plokate Aewen, alle Dekoretionseftikel K. Hautle, N 2, 14 Berliner aaa Seefrischt? Heute noch in Bremerhaven · morgen schon bel Ihnen auf dem Tisch. Heute frisch: Kabeljau 0. K„25 Kabellau-Filet—35 bratfertig. 500 Gr. Grüne Heringe. 49 %½* Dazu noch o Rabatt! A. Lenssind N 5, 1 ritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport ulius D1 Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: die Bllper die Reſſortſchriftlelier? fämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dablem. Hans Graf Reiſchach. Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. rühausgabe A Mhm. über 16 700 bendausgabe A Mhm.. über 14 600 Ausgabe 6B Mhm„über 25700 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe A Schw. über 600 Abendauggabe A Schw. über 600 Ausgabe 6 Schw.„ über 6 350 Ausgabe 4 und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm. über 600 Abendausgabe A Whm. über 600 Ausgabe B Whm. über..100. Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗Da. Monat Januar 1938 über 52000 evtl. zu vermieten. Zuſchr. u. 2767VS an d. Verlag d. B. Unterrieht in KrAVIER und Blockflöte n. bewährt.schnellf. Meth. Mäß. Honor. Lissi Schlatter 3, 1 ffut 26519 zchon vor sind unsere Schal- ſer lögl. geöffnetl Hakenkrurbanner Weige Kernseife., Stück 17 u. 18 3 Sunlichtseiffte. 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