Februar 1038 J 3 sffeude: ANatũr- trollen: enlchoft bbecke 9 Brem e 7 Meunst le von c h5 S bar ere AST I. Ein lustiger Ufa· Film dem Theaterstüch Schimmelktrieg LIPPFILI ZELLER, ERIKI RD HAUSSLER LDAU, EDUARNO S E AULINGER L, J05. EICHHEIN nd Spielleitung J. L ischwank, in dem die ch schlauer ist als das und mit Herz, Humor Händel triumphiert Reiche Are lat, Ufa-Tonwoche etzter Tagl 30.30.30 Uhr nren nicht zugelassen PALA V E R S URN — . Februar 1938: ig Nr. 217 2. Sonderm. D Nr. 8 Hicht Räche rei Aufzügen von de Vega aus dem Spaniſchen Nachdichtung von Schlegel. Ende 22 Uhr. heater helm . Februar 1938: ig Nr. 41 teinde Mannheim. hekmaus Akten von Meilhas dalevy ohann Strauß inde gegen 23 Uhr, PpPIF -Theater helm —— 4 — Veriag u. Schriſtenung. Manngeim, 5, 14½15, Bernſpr.Sammei⸗-Mr. 304 21. Das„Hatentreuz · banner“ Ausgabe à erſcheim wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 Ra. u. 50 Pf hr) zuzügl. 72 Pj. Beſtell⸗ 70 RM. u. 30 Pf Trägertoyn; durch die Poſt 2,20 RPI. leinſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebü 1 geld. Ausgabe t erſch. woͤchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1. M. „lobn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51.38 Wi. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böb. Gewalh verbhind. beſtebt tein Anſpr. auf Entſchädiauna übend⸗Ausgabe A 8. Jahrgeng —— Pf. Träger⸗ meterzeile 4 MANNHEIM ABLATT NöDWIsTBA5ENZ 7 Angengan; Gefamtauflage: Lie 12geſpalt. Milliimeterzeile 19 M. Die 4geſpalt. Milimeterzetl im Textteit 60 Pi. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeil Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzi Pi. Die Ageſpattene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗. etzlicher Gerichtsſtand: Manndeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ fünungsort Mannbeim. Ausſchlietz dafen. Rb 4960. Vertaasort Mannbheim— Einzelperkaufspreis 10 Nummer 81 ner und Donnerstag, 17. Tebruar 1958 e 10, Pf. Die 4geſpalt. einbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Mini⸗ Pfennig Dr. Seyss-Inauart trat᷑ Zu kurzem Be- Such in Berlin ein! Berlin, 17. Febr.(HB-Funk) ber neue österrelchlsche Bundesminlister für lnneres und Sicherheitswesen, Dr. Seyfl-In- qucrt, ist am Donnerstagmor- gen zu einem kurzen Besuch in der deuischen Reichshaupt- stacdt elngetroffen. Lollküyne Retkangsaktion am Montblanc Seangene einer Slehcherſpaue/ Tage ohne Nahrung im Echneekurn/ enduc gevorgen Dr. Seuß-Inquart beim Führer Berlin, 17. Februar.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichslanzler empfing Donnerstagmittag den öſterreichiſchen Bundes⸗ miniſter für Inneres und Sicherheitsweſen, Dr. Artur Seyß⸗Inquart. Mit 36 Mann geſunken? Ep Rom, 17 Februar. Der Italieniſche Dampfer„Gianicolo“, mit 36 Mann Beſatzung an Bord, wird ſeit einer Woche vermißt. Der in Neapel beheima⸗ tete Dampfer(10 000 Tonnen), hatte am 30. Ja⸗ nuar Amſterdam verlaſſen und am 7. Februar die Straße von Gibraltar durchfahren. Kurz darauf teilte der däniſche Dampfer„Otto Peter⸗ ſen“ mit, daß er einen 808⸗Ruf der„Gia⸗ nicolo“ aufgefangen habe. Seitdem ſind alle Nachforſchungen ergebnislos verliefen. Selbſt mord oder Derbrechenꝰ EP Schanghai, 17, Februar. In Schanghai wurde heute früh ein ameri⸗ kaniſcher Marineſoldat erſchoſſen aufgefunden. Es iſt noch ungewiß, ob ein Selbſtmord oder ein Attentat vorliegt. Kein Wort von Budenko Moskau, 17. Febr.(HB⸗Funk.) Die Aufklärung der Affüre Budenko wird in der Sowjerpreſſe bis jetzt noch mit keinem Wort berührt. Auch die Nachricht über das Auf⸗ tauchen des vor der GPu Geretteten in Rom wird nirgends erwähnt! Kanhah-un Leues GpA⸗Verbrechen/ Moskau ſchweigt/ Zumer wieder Gleuelhete⸗ Drama in nooo meter fjöhe uHlB“· Vertrefer suchle den Bergiũhrer Lambert im Spifal auſ Vonounserem Genfer Vertreter) o. sch. Genf, 17. Februar, In der Bergwelt der Schweiz und der fran⸗ zöſiſchen Alpen iſt das dramatiſche Erlebnis dreier Genfer Bergſteiger am Montblanc⸗Maſſiv das Tagesgeſpräch. In der Tat iſt es Bergführer Lambert und ſeinen Begleitern als Erſte in den Wintermonäte kamm des Montblanc, die ſogenannten Teufels⸗ nadeln, zu überqueren. Sie waren bereits auf die Gpll arbeitet beſondees gern in Paris Ein Ssohn Trotzkis unier geheimnisvollen Umsiänden geslorben DNB Paris, 17. Februar. In einer Pariſer Klinik iſt der Sohn Trotz⸗ kis, Leon Sedow Trotzki, nach einer Ope; ration unter geheimnisvollen Um⸗ ſtänden geſtorben. Nach allgemeiner An⸗ ſicht ſprechen alle Anzeichen dafür, daß Paris erneut der Schauplatz eines Verbrechens der Gpu geworden iſt. Der Sohn Trotzkis hatte die Operation gut überſtanden und der Heilungsprozeß hatte einen normalen Verlauf genommen. Um ſo größer war die Beſtürzung im Freundeskreis Trotzkis, als am Mittwochabend von der Klinik plötzlich eine kurze Mitteilung ausgegeben wurde, daß der Tod eingetreten ſei. Die Freunde dringen nunmehr auf eine genaue Unterſuchung der Leiche mit der Be⸗ gründung, der Sohn Trotzkis ſei nach der Ope⸗ ration in der Klinik durchaus wohlauf geweſen, ſo daß man in Anbetracht der zahlreichen Atten⸗ tats⸗, Entführungs⸗ und Vergiftungsverſuche, denen er zu Lebzeiten ausgeſetzt war, unter allen Umſtänden die wahren Urſachen ſeines unter normalen Umſtänden niemals zu erwar⸗ tenden Todes feſtſtellen müſſe. Hoch ein„Fall Budenko“ In Zuſammenhang mit dem Tod des Soh⸗ nes Trotzkis hat in Paris die Meldung beſon⸗ dere Beachtung gefunden, daß der frühere Pri⸗ vatſekretär Trotzkis, der Jude Erwin Wolf, von Agenten der Gpu aus Sowjetſpa ⸗ niennach Moskauentführt und dort ermordet worden iſt. Wolf war der Sohn eines jüdiſchen Groß⸗ kaufmanns aus Reichenberg in Böhmen. Er hatte während des Aufenthaltes Trotzkis in Norwegen lange Zeit als deſſen Sekretär ge⸗ arbeitet. Später fuhr er als Berichterſtatter der„News Chronicle“ nach Sowjetſpanien, wo er im Herbſt 1937 auf geheimnisvolle Weiſe verſchwand. Nachforſchungen des tſchechoſlowa⸗ kiſchen Konſulats hatten damals nur das Er⸗ gebnis, daß Wolf im Gefängnis Covento de Santa Urſula von der GPl feſtgehalten wurde. Von hier aus iſt er nach übereinſtimmenden Meldungen nach Moskau gebracht und dort er⸗ ſchoſſen worden. Die Pariſer fetzausſtellung noch immer nicht geſchloſſen! DNB Paris, 17. Februar. Der deutſche Proteſt gegen die berüchtigte Pa⸗ riſer Hetzausſtellung, in der bekanntlich führende Perſönlichkeiten des Dritten Reiches auf nieder⸗ trächtigſte Art und Weiſe in den Schmutz ge⸗ zogen und beſchimpft werden, hat bei der Pa⸗ riſer Linkspreſſe naturgemäß einen Wutan⸗ fall zur Folge gehabt, zumal von amtlicher franzöſiſcher Seite zögernd gegen einige der übelſten Auswüchſe dieſer Ausſtellung einge⸗ ſchritten wird. Der ſozialdemokratiſche„Popu⸗ laire“ nimmt das zum Anlaß, um von einer „lächerlichen Initiative des Quai'Orſay“ zu ſprechen und dieſem den Vorwurf zu machen, wieder einmal den„Kampagnen der Nazipreſſe nachgegeben zu haben.“ Das Entgegenkommen, das man von amtlicher Seite der deutſchen Auf⸗ forderung, jede Hetze gegen die deutſchen Be⸗ hörden und ihre führenden Perſönlichkeiten zu vermeiden, zeige, ſei ausgeſprochen lächerlich. n den Südweſt- dem Rückweg begriffen, als ſie von einem Schneeſturm überraſcht wurden, der ſie zwang, vier Tage in der Gletſcherwelt in 4000 Meter Höhe auszuharren. Wir haben Bergführer Lambert in einem Privatſpital in Genf, wo er jetzt mit ſeinen Be⸗ leitern liegt, aufgeſucht. Sein Geſicht iſt durch e Stkapnzen ſtart entſtellt, während die ange⸗ forenen Hände und Füße dick verhüllt ſind. Wahrſcheinlich müſſen ihm einige Zehen abge⸗ nommen werden. Trotz ſeines etwas geſchwäch ten Zuſtandes konnte er eine genaue Schil⸗ derung der wagemutigen Beſteigung und der vier Schreckenstage geben. Zwei Tage hatte er ſich von der letzten Schutzhütte in 2500 Meter Höhe zu ſeiner Tour geſetzt. Das Wetter ſchien trotz des metertiefen Neuſchnees das Wagnis in dieſer Jahreszeit zu erlauben. Die erſte Nacht verbrachte die kühne Gruppe in einem Felſen Die dicken Kleider, der waſſerdichte Schlafſack und die aufblasbare Matraze als Unterlage ließ ſie ſogar die Augen ſicher ſchließen. Auch der nächſte Tag war günſtig. Das Wagnis ſchien bereits geglückt, als ſich auf dem Rückweg ein unerbittlicher Schneeſturm erhob Die drei Bergſteiger ſahen kaum noch einen Me⸗ ter um ſich. Die Stärke des Windes legte ſie immer wieder zu Boden. Es blieb ihnen nun noch übrig, einen verhältnismäßig guten Schut zu ſuchen. Dieſen fanden ſie in einer Glet⸗ ſcherſpalte, in der der nötige Platz zum Sitzen und auch zum Liegen war. Drei Tage und Nächte verharrte dort Lambert mit Gallay und Frl. Stagny. Der mitgenommene Proviant reichte nur für einen Tag. An einen Vorſtoß Der Führer empfing das Diplomatische Korps zu einer Abendtafel Beim Führer und Reichskanzler fand, wie berichtet, am Dienstagabend zu Ehren des Di Berlin beglaubigten Diplomaten, die Reichsminister, Oberbefehlshaber der Wehrmacht teilnahmen. Man sieht hier den Führer(links) im Gespräch mit dem brasilianischen plomatischen Korps eine Abendtafel statt, an der die in teile und führende Männer der Partei mit ihren Damen Botschafter Moniz de Aragao;'in der Mitte Staatsmini- ster Dr. Meibner im Gespräch mit dem Chef des Protokolls. Gesandten von Bülow-Schwante und dem österreichischen Gesandten Tauschitz; rechts im Hintergrunde Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring. Reichsaußenminister v. Ribbentrop und der britische Botschafter Sir Neville Henderson. Presse-Illustration Hoffmann(M) „Hakenkreuzbanner“ Donnerskag, 17. Februar 10 talabwärts konnten ſie nicht mehr denken. Nachts ſchlief je einer zehn Minuten, während die bei⸗ den anderen Wache hielten. Ununterbrochen ver⸗ „Schlagen die neue Theſen ans Tor! 14 Oio 0 Einen neu ſuchten ſie, ſich die zu Eisklumpen erſtarrten Füße warm zu reiben. An Arbeit fehlte es nicht. Der Ehreniag der Universllãt Halle · Wiitenberg mit einer großen Rede Alſred Rosenbhergs Zei dichte 155 es ni Mit Händen und Spaten mußten ſie ſtändig ein Luftloch über ſich frei halten, denn der toſende Schneeſturm ſuchte ſie in ihrer Gletſcherſpalte zu begraben, Das ereignete ſich in 4200 Meter Höhe am Donnerstag, Freitag und Samstag. Inzwiſchen waren von Chamonix und Genf Hilfsexpeditionen aufgebrochen. Die erſte kam gegen den wütenden Sturm nicht an. Am Sonntagnachmittag ſtießen dann die Genfer mit neun Mann und der bekannten Bergſport⸗ lerin Boulaz weit vor. Aber auch ſie wurden am Col de la Fourche durch den Sturm auf⸗ gehalten und mußten ſich für die Nacht auf die nächſte Schutzhütte zurückziehen. Kaum hatten ſie den Rückweg angetreten, als ſie die Rufe Lamberts hörten. Dieſer war mit ſeinen Er⸗ frierungswunden gegen den unerbittlichen Sturm aufgebrochen, um Hilfe zu holen. Lam⸗ bert war voll Lobs für ſeine Genfer Kameraden, die er bei dieſem gefährlichen Wetter nicht er⸗ wartet hatte. Selbſt er bezeichnete ihre Ret⸗ tungsverſuche als tollkühn. Im Laufe des nächſten Tages konnten dann mehrere Bergführer aus Chamonix die beiden (Elgenef Berichfdes„Hokenkfrebzbonne“) zu beiden Seiten des Podiums Platz. Neben dem Rektor ſaßen der Reichsleiter, dann Staat miniſter Dr. Wacker, der eigens— d deutung des Tages entiſprechend— aus Berli gekommen war, weiter Oberbürgermeiſter Prof Dr. Weidemann, der führer Dr. Wagner und der Gauſtudenten⸗ bundführer Grimm. h. Halle a. d.., 17. Febr. Der 16. Februar 1938 wird in die Geſchichte der Martin⸗Luther⸗Univerſttät Halle⸗Wittenberg als wichtiges und ehrenvolles Datum eingehen. Reichsleiter Roſenberg, der Beauftragte des Führers für die geiſtige und weltanſchau⸗ liche Erziehung der NSDaAp, nahm bei einem Feſtakt der Univerſität das Wort zu einer pro⸗ grammatiſchen Rede über das Thema„zFrei⸗ heit der Forſchung“. Auf dieſer feierlichen Kundgebung verkündete außerdem Oberbürger⸗ meiſter Profeſſor Dr. Weidemann die Er⸗ richtung des Alfred⸗Roſenberg⸗Fonds, durch den jährlich 100 000 RM. für Forſchungs⸗ aufträge an junge Wiſſenſchaftler bereitgeſtellt werden ſollen. Dabei iſt in erſter Linie an die Gebiete der Raſſenkunde, Vorgeſchichte und Die Univerſitätsaula war für den Feſtakt mit friſchem Grün, Blumen und der Büſte des Führers geſchmückt. Hochſchule wehten die Fahnen des Reiches und in der Mitte die Flagge des Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Studentenbundes. Die Mitglie⸗ der der ſechs Hallenſer Kameradſchaften im Braunhemd, die Angehörigen des Stammhau⸗ ſes Glaucha mit ihren ſchmucken ſchwarzen Uni⸗ formen bildeten gemeinſam mit Werkſcharmän⸗ nern der DAß auf dem Hofe und in den Trep⸗ penaufgängen Spalier. Reichsarbeitsdienſt, die Gliederungen und Formationen der Partei waren angerückt, Abordnungen des NSD-Stu⸗ dentenbundes hatten mit Fahnen Aufſtellung genommen. Reichsleiter Roſenberg wurde bei feiner Ankunft begeiſtert begrüßt. Die Jeierſtunde in der Aula Auf den Gebäuden der Unter den Klängen des Städtiſchen Orcheſters Gaudozentenbund⸗ Nach dem Konzert-dur von Händel b grüßte der Rektor der Univerſität die zah reichen Gäſte. Dr. Wacker Reichsleiter Roſenberg hier in Halle den Bo⸗ den einer Hochſchule betrete, um zu den M nern der deutſchen Wiſſenſchaft zu ſprechen, von einmaliger Bedeutungz ſie Staatsminiſte Dann nahm Tatſache, da das Wort. Die Ausdruck dafür, daß die Bewegung im Zuge der Durchdringung des ganzen Volkes mit ihren Ideen an einem wichtigen Entwicklungspun anlangte. Die Träger der nationalſozialiſt ſchen Weltanſchauung ſeien zu einer harmoni⸗ 4 Donnerstag vor— dies ——*+ f nee au Boden mit das Stadtbi eine einzige Bis in die dieſer Schne etwa 3 Zenti ——11 ge doch Schnee rungen, u Radfahrer zi rutſchten. 2 mußte, ehe der Schnee f Ueberraſchun ſpätkommen Selbſtverſt Kräfte rechtz uptverkehr icheren Zuſte zogen Hochſchullehrer, Profeſſoren und Dozen⸗ ten mit ihren bunten Talaren in die Aula ein. Hinter den beiden Inſignien der Univerſitäten ten gelangt, die aus dem Raume der Hoch. Halle—Wittenberg ſchritt neben dem Rektor ſchule hinaus zu einer tieferen Verſtändigung Reichsleiter Roſenberg. Der Lehrkörper nahm nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſchen Arbeitsgemeinſchaft mit denjenigen Krä der Früh⸗ Volkskunde gedacht. Gauleiter Eggeling gab in dieſem Zuſammenhang die Gründung der „Halleſchen Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft“ be⸗ kannt. anderen Genfer aus ihrem„Neſt“ holen. Wie heftig der Winterſturm dort brauſte, iſt daraus erſichtlich, daß einem dieſer Bergführer trotz aller Bewegung beide Füße erfroren; auf einem Ret⸗ tungsſchlitten mußte er mit den beiden Genfern unter dem letzten Kräfteaufwand ſeiner Kame⸗ raden zur nächſten Hütte geſchleppt werden. Frl. Stagny hat keine ernſthaften Verletzungen da⸗ vongetragen, doch liegen Gallay und Bergführer aus Chamonix in bedenklichem Zuſtand im Spi⸗ tal. Wahrſcheinlich müſſen ihre Füße amputiert werden. In der Schweiz iſt man voll Lobs für die Retter, die ſich in den auf dem Montblance⸗ Maſſiv tobenden Orkan wagten und oft bis in Schulterhöhe in den Neuſchnee einſanken. Familientragödie in Steltin Drei Tote/ Aus Gram. DBN Stettin, 17. Februar. In einer Wohnung im Hauſe Große Dom⸗ ſtraße 1 wurden heute zwei Männer und ein Kind vurch Gas vergiftet tot aufgefunden. Wie aus mehreren Abſchiedsbriefen hervorgeht, hat der Inhaber der Wohnung die Tat aus Gram über den vor kurzem erfolgten Tod ſeiner Frau begangen. Wieder ſirenger§roſt im flllgüu Füſſen meldet 17 Grad Froſt priB Füſſen, 17. Februar. Die kriſe in Indien wächſt Eniweder Neuwahlen oder Aufhehung der Verfassung Delhi, 17. Februar.(HB⸗Funk.) Die Kriſe in Indien, die durch die Frage der Freilaſſung politiſcher Gefan⸗ gener entſtanden iſt, dauert mit unvermin⸗ derter Schürfe an. Die Gouverneure verhan⸗ deln jetzt mit den Führern der Oppoſition we⸗ gen einer Neubildung des Kabinetts, die aber auf große Schwierigkeiten ſtößt, da eine Mehr⸗ heit nicht erzielt werden kann. Man rechnet daher hier jetzt mit einer Auflöſung der geſetz⸗ gebenden Körperſchaften und mit Neuwahlen oder mit einer teilweiſen oder völligen Auf⸗ hebung der Verfaſſung. Gand hi hat heute erklärt, er könne es nur ſchwer verſtehen, daß eine Handvoll befreiter politiſcher Gefangener, für die die Miniſter die Bürgſchaft übernehmen würden, die Ruhe und den Frieden Indiens ernſtlich bedrohen könn⸗ ten. Ebenſowenig verſtehe er die Einmiſchung des Generalgouverneurs, es ſei denn, daß Gründe vorlägen, die der Oeffentlichkeit noch unbekannt ſeien. Der Derräter Sublin arbeitet jetzt für die GPu im Fernen Oſten ONB Paris, 17, Febr. Nach einer hier aus Moskau eingetroffenen Meldung ſoll ſich General Skublin, der Hauptſchuldige an der Entführung des Generals Miller, augenblicklich im Fer⸗ nen Oſten aufhalten. Dort ſei er als Sonder⸗ agent der Gpu für China und die üußere Mongolei tätig. Rund ein Drittel Dozenten neu Gerade auf der Hochſchule, ſo betonte D Wacker, habe ſich eine Fülle fremdraſſiger El mente befunden. Es ſei nicht zu leugnen, daß andererſeits die deutſche Hochſchule zu den Kriſtalliſationspunkten völliſchen Behaup⸗ tungswillens gehörte, die dem Verfall der Syſtemzeit am längſten Widerſtand geleiſtet hätten. Dieſe Entwicklung vollziehe ſich aller⸗ dings immer langſam. In der Wiſſenſchaft und Kultur reife nur allmählich das, was in der Politik mit einem Schlag geändert werden könne. Die Wendung aber, die ſeit 1933 auf den deutſchen Hochſchulen ſichtbar ſei, werde durch die Tatſache gekennzeichnet, daß rund ein Drittel der Dozentenſchaft neuen Männern von wiſſenſchaftlicher Bedeutung und national⸗ ſozialiſtiſcher Einſtellung Platz gemacht hätten, gufgabenverteilung, nicht Spaltung Staatsminiſter Wacker wies dann mit Nach⸗ druck die Befürchtungen hinſichtlich des Weiter⸗ beſtehens einiger Hochſchulen zurück. Ganz ab⸗ geſehen davon, daß die Studentenziffer dem Durchſchnitt der Jahre 1911 bis 1914 entſpreche, ſei es der Wille des Reichserziehungsminiſters, daß in Deutſchland keine der beſtehenden Hoch⸗ ALI S KI- S KI- SK1I-S S KI- 2 S KI- SK1I- SKI-P AILES Eng MEISI ſchulen geſchloſſen werde. Die Hallenſer Uni⸗ verſität könne ſich ihrer Ueberlieferung getreu jetzt auf der neuen nationalſozialiſtiſchen Grundlage weiterentwickeln. Von Wichtigkei war zum Schluß die Feſtellung des Redners In der Nacht zum Donnerstag ſank hier das Thermometer auf minus 17 Grad, womit eine. Temperatur erreicht wurde, die im Dezember und Januar nur kurze Zeit feſtzuſtellen war. Bei tieſer Schneelage und ſtarkem Rauhreif zeigt ſich die Landſchaft in prächtigem Winter⸗ ſchmuck. Der chineſiſche öuerilla-frieg hinter den japaniſchen Linien EPp Peiping, 17. Februar, Kriegsſachverſtändige berichten, daß der von den Chineſen ſeit einiger Zeit angewandte Guerilla⸗Krieg die japaniſchen Truppen ernſt⸗ haft beunruhige. So iſt jetzt bekannt geworden, daß am 12. Februar chineſiſche kommuniſtiſche Truppen in einem plötzlichen Ueberfall von den umliegenden Bergen herunter die kleine japa⸗ „Für ſjabsburg iſt's nun zu ſpüt“ Weiterhin starkes Wellecho der Obersalzbergꝗ-Besdilũsse reich eine durchaus natürliche Entwicklung be⸗ deuteten, die einen friedlichen Weg nehme. Es fehlt auch nicht— wie in der„Times“— an Eingeſtändniſſen, daß ſich auch im Fall Oeſter⸗ reich die Friedensdiktate als abſolut fehlerhaft erwieſen haben. In der Pariſer Preſſe werden bezeich⸗ nenderweiſe mißmutige Bilanzen der Politik von Verſailles und Genf gezogen, und die mei⸗ ſten Leitartikler bedauern, daß Frankreich und Univerſität, und die Welt mag aufhorchen! die Kleine Entente ſich nicht rechtzeitig für die Dann betrat der Reichsleiter das Podium. Reſtauration der Habsburger einge⸗ 3 ſetzt hätten. Jetzt ſei es dafür z u ſ pät. Kraftwagenhe auch noch die es nicht ganz efahrenen S eitigen. Als es in und die Son ſüdſeitigen Da beſchienenen während er ſi ender Temp konnte. genommen ſei, ſich niemals dahin auswirken werde, daß die Grundlagen der Univerſitas zer ſtört würden. Etwa im Sinne einer fachſchul mäßigen Aufſpaltung; eine ſolche komme nich in Frage. Nach der Rede Dr. Wackers erteilte der Rel tor der Univerſität Alfred Roſenberg da Wort mit der Aufforderung:„Schlagen Si Reichsleiter, neue Theſen an das Tor de DNB Berlin, 17. Februar. Die Weltpreſſe kommentiert weiterhin aus · führlich die Auswirkung der Beſprechung zwi⸗ ſchen dem Führer und Dr. Schuſchnigg. Abgeſehen von den üblichen Ausnahmen wird mehr und mehr der Gedanke zum Ausdruck gebracht, daß die Friedenspolitik des Führers einen neuen, unbeſtreitbar groſen Erfolg zu verzeichnen hat, der ſich für die künftige Entwicklung im Intereſſe des allge⸗ Der K niſche Garniſon in Sinlo angegriffen, die Fa⸗ meinen Friedens günſtig auswirken wird.(Anmerkung der Schriftleitung: Das„Haken paner vertrieben und zwei Offiziere gefangen Aus der Londoner Preſſe hebt ſich der In Warſchau bringt man übereinſtim kreuzbanner“ wird einen größeren Auszug au Zum T mend zum Ausdruck, daß die deutſche Außen⸗ dieſer bedeutſamen Roſenberg⸗Rede in ſeine Ludwig Se Gedanke hervor, daß die Ereigniſſe in Oeſter⸗ kulturpolitiſchen Teil veröffentlichen. Im übr iner jener N gen verweiſen wir auf das Bild aus Halle, dag ben für eine wir auf unſerer heutigen„Bunten Seite“ an Ruhn enſchen, abe bringen.) einem G In fiürze feiner Arbeit, licher Erkennt 106. Oktober 185 Mit einer Prachtentfaltung, wie ſie in de 3——— S Geſchichte des rheiniſchen Karnevals noch nich wurde, war di genommen haben. Eine Rede Dr. seuß-Inquaets Auf dem Weg zum inneren Frieden in Oeslerreich Vomsfändigen Wienef Verfretef des„Hokenkreuzbonner“) politik einen neuen großen Gewinn verzeichnen könne. Auch die Stimmen aus Tokio unter⸗ ſtreichen, daß die Friedenspolitik des Führers ein gutes Stück vorwärtsgekommen iſt. Die holländiſche Preſſe ſpricht von einem gro⸗ ßen perſönlichen Erfolg des Führers, während man in Prag erklärt, daß die Zuſammenbal⸗ lung aller Macht im Deutſchen Reich, wie ſie am 4. Februar erfolgt ſei, eine Vorausſetzung der Einigung mit Oeſterreich geweſen ſei. zwar über ein Seine wunder Wien, 17. Februar. Am Mittwochabend erfolgte die Uebergabe der Geſchüfte des öſterreichiſchen Innen⸗ und Si⸗ cherheitsreſſorts an den neuen Miniſter Dr. Seyß⸗Inquart. Nach Begrüßungsworten durch den Staats⸗ ſekxetäür Dr. Skubl, der dem Miniſter treue Gefolgſchaft verſicherte, hielt Dr. Seyß⸗Inquart eine Rede, in der er u. a. erklärte, daß er die Schwere der ihm geſtellten Aufgabe voll wür⸗ dige. Er begrüßte dann die nun wieder erfolgte Zuſammenfaſſung der Sicherheitsaufgaben mit dem inneren Verwaltungsdienſt und betonte, die Rücktehr zur organiſchen Einheit der inne⸗ ren Verwaltung ſei ein erfreuliches Zeichen da⸗ für, daß der Weg zum inneren Frie⸗ den erſolgreich beſchritten wurde.„Wir wol⸗ len“, ſagte der Miniſter weiter,„den Entſchluß in uns feſtigen, in äußerſter Einſatzbereitſchaft dieſem Ziele zu dienen.“ „der Miniſter wandte ſich dann direkt an die Sicherheitsbeam⸗ ten und erklärte, die Beamtenſchaft müſſe alle Staatsbürger von der Richtigkeit und Notwen⸗ digkeit der Machtausübung der Exekutive im verſammelten autoritären Staat dadurch überzeugen, daß un⸗ beugſame Geſetzlichteit und ſtramme Objektivi⸗ tät mit möglichſter Menſchlichkeit verbunden würden. Dr. Seyß⸗Inquart ſchloß:„Wirken Sie mit zur Erziehung des Voltes, indem ſie durch kla⸗ res und zielſicheres Handeln in jedem Betrof⸗ fenen die Meinung entſtehen laſſen, daß es not⸗ wendig angewandtes Recht— und nur dieſes— iſt, das Sie zum Handeln zwingt. An dieſem Grundſatz halten Sie ſich beſonders dann, wenn Sie Leuten gegenüberſtehen, die aus ſubjekti⸗ vem Rechtsfanatismus heraus der Fehlmei⸗ nung ſind, ſich gegen die Ordnung wenden zu können. Und vergeſſen Sie nie, daß treu ſe in die erſte Tugend des deutſchen Menſchen iſt. Für eine andere Auffaſſung der Dienſtpflichten, insbeſondere für die Berückſichtigung politiſcher Einſtellungen, werde ich bei der Exekutive nie Verſtändnis haben. Die Beſtimmung der poli⸗ tiſchen Haltung iſt Sache der verfaſſungsmäßig hierzu berufenen Organe, und ich räume zur Zeit niemandem in Oeſterreich das Recht ein, auf die Intereſſen jeweils genauer und ſorgſamer Wahrung nationaler bedacht zu ſein, als ich es bin.“ kine grobe Fülſchung Die Gerüchte über eine italieniſche Truppen⸗ entſendung an die öſterreichiſche Grenze DNB Rom, 17. Februar. Von zuſtändiger italieniſcher Seite werden die im Auslande von neuem in Umlauf ge⸗ ſetzten Gerüchte, wonach Italien zwei Divi⸗ ſionen an die italieniſch⸗öſterreichiſche Grenze verlegt habe, in aller Form demen · tiert und als grobe Fälſchung bezeichnet. kngland und Jrland vor neuen Verſöhnungs⸗Beſprechungen orn London, 17. Februar. Das engliſche Kabinett, das bereits am Mitt⸗ wochmorgen eine kurze Sitzung abgehalten hatte, trat am Abend ein zweites Mal im Unterhaus zuſammen. Wie verlautet, beſchäftigte ſich das Kabinett in dieſer Sitzung mit der Vorbereitung der Wiederaufnahme der engliſch⸗iriſchen Beſprechungen. zu verzeichnen war, fand am Mittwochaben im Gürzenich die feierliche Prok lamation des Kölner Prinzen Karneval ſtatt⸗ „Seine Tollität“ heißt diesmal Prinz Peter I. —* 4 Die Enthüllungen, die der nach Rom geflüch⸗ tete ſowjetruſſiſche Geſchäftsträger Budenk in der italieniſchen Preſſe Aufmachung veröffentlicht worden. 1* Nach dem neueſten nationalſpaniſche Heeresbericht ſind erneut bolſchewiſtiſche Gege angriffe zuſammengebrochen. Ueber 500 bolſch wiſtiſche Söldner wurden gefangen genommen. * 1 Eine am Mittwoch in Moskau abgehaltene Sitzung des Oberſten Vollzugsausſchuſſes der Sowjetunion wird von der polniſchen Preſſe als Beſtätigung der letzten Drohungen Stalins angeſehen. 5. Wie vom japaniſchen Finanzminiſterium mit⸗ geteilt wird, wird dem Reichstag in Kürze ein Sonderetat für den China⸗Konflikt zugehen, der mit 4850 Millionen Nen abſchließt. gemacht hat, ſind heute von der geſamten Pariſer Preſſe in großer ſhde! nordiſche Raf Der Graf G Beſtehung der der wiſſenſchaf Volk und Raf werten Entdee ſchung nicht ni in der Welt de ſelbſt in den achte. Aber r großen Ge ns, und da ermanen lturellen Kr digen Reiſeſch ſetzte er ins D Gobineau⸗Beg reiche, ſchöne Efat Beder Eſſai ſur 18 er vierbändig er Menſchen: weitgehend er mit herber, ki Heldenlied vo ener bi igen Me danken verb überſ etzte, abe kenkreuzbanner⸗“ broß-Mannheim Donnerstag, 17. Februar 1938 Oie Stadt„ulerzuelert“ Einen neuen Verſuch, ſich einzuniſten, machte ber Winter am Mittwochmittag, wo für kurze Zeit dichte Flocken herabwirbelten. Allerdings bede h es nicht, in der Innenſtadt eine Schnee⸗ becke Kurz nach Mitternacht am Donnerstagfrüh ſtieß nun der Winter erneut or— diesmal mit ſichtbarem Erfolg. Bei dann Staat 2 Grad unter Null' fiel ein ganz feiner 3— der Schnee auf einen durchfrorenen und trockenen — aus Berlin Boden mit ſolcher Beharrlichkeit, daß im Nu das Stadtbild wieder winterlich wurde. Nicht eine einzige Schneeflocke ging in Waſſer über. Bis in die fünfte Morgenſtunde hinein hielt ieſer Schneefall an, der uns eine Höhe von Händel be twa 3 Zentimeter brachte. Trotz dieſer verhält⸗ ät die zah——11 geringen Schneehöhe brachte dieſer Staatsminiſte Schnee doch allerlei Verkehrserſchwe⸗ Tatſache rungen, unter denen diesmal vor allem die 4 Radfahrer zu leiden hatten, weil ſie ſtändig ab⸗ alle den rutſchten. Wer frühzeitig zur Arbeitsſtätte zu den M mußte, ehe durch den Fahrzeugverkehr der 1 ſprechen, der Schnee feſtgefahren war, erlebte mancherlei ung; ſie Ueberraſchungen. Oft ließ ſich ſogar ein Zu⸗ ung im Zu ſpätkommen nicht vermeiden. lles mit ihren Selbſtverſtändlich wurden die eingeteilten vicklungspun Kräfte rechtzeitig eingeſetzt, um wenigſtens die uptverkehrsſtraßen in einigermaßen verkehrs⸗ icheren Zuſtand zu bringen. Bereits um 3 Uhr in der Frühe rückte der erſte Sandſtreuer vom idraſſiger El leugnen, daß hule en Behaup⸗ Verfall der tand geleiſtet ſehe ſich aller⸗ ziſſenſchaft und „ was in der ndert werden ſeit 1933 auf ar ſei, werde et, daß rund euen Männern S KI- BRETTX S KI- STGOCKE SKI-STIEVEL SKI Z UBEHGR S KI- AVNZ UGE SKI- KoSTUME SKI- PULLOVER ALLES ZzuM SKI MEISTER Zibirn · Mannkeim 05. 37 Kraftwagenhof aus und nach und nach folgten auch noch die übrigen Kräfte. Allerdings war s nicht ganz einfach, den zum Teil ſchon feſt⸗ efahrenen Schnee von den Straßen zu be⸗ eitigen. Als es in der 11. Vormittagsſtunde aufhellte und die Sonne durchkam, verſchwand auf den ſfüdſeitigen Dächern und auf den von der Sonne ſenberg da bheſchienenen Straßen und Plätzen der Schnee, Schlagen Si während er ſich bei knapp am Gefrierpunkt lie⸗ 0* ender Temperatur zunächſt noch behaupten g aufhorchenl onnte.—1— ſas Podium. Der Künder Gobineaus Zum Tode von Ludwig Schemann Ludwig Schemann iſt tot! Mit ihm ging einer jener Männer dahin, die ein ganzes Le⸗ ben für eine große Aufgabe einſetzten, auf Ruhm verzichteten und nichts wollten, als einem Großen, einem Wegweiſer menſch⸗ licher Erkenntnis den Weg zu ebnen. Der am 16. Oktober 1852 in Köln geborene Gelehrte ſchrieb * über eine Reihe verſchiedener gen und Menſchen, aber das lebendige Zentrum frahl, Arbeit, die glühende Sonne, von deren wie ſie in de trahlenden Schein er immer wieder faſziniert wurde, war doch der Rein ranzoſe Gobineau. Seine wundervolle„Renaiſſance“, ſeine leben⸗ digen Reiſeſchriften, ſein Epos„Amadis“ über⸗ ſetzte er ins Deutſche und entfachte dadurch eine Gobineau⸗Begeiſterung, die in unſerer Kultur reiche, ſchöne Früchte getragen hat. Von aller⸗ größter Bedeutung dafür war vor allem der Eſſai ſur lInégalite des Races humaines“, er vierbändige„Verſuch über die Ungleichheit er Menſchenraſſen“, in dem aus raſſiſch ſchon weitgehend entnordeten franzöſiſchem Raum mit herber, kraftvoller Glut noch einmal das Heldenlied von der kulturſchöpferiſchen Bedeu⸗ tung jener blonden, blauäugigen und Wa ſchadeligen Menſchen erklingt, die wir heute als „nordiſche Raſſe“ bezeichnen. Der Graf Gobineau ſchrieb ſein Werk vor der Beſtehung der modernen Erbwiſſenſchaft, vor der wiſſenſchaftlich ſtrengen Scheidung zwiſchen Volk und Raſſe; er ſchrieb vor den ſtaunens⸗ werten Entdeckungen, die uns die Spatenfor⸗ chung nicht nur auf heimiſchem Boden, ſondern in der Welt der Antike, im vorderen Orient, ja ſelbſt in den fernen Welten Aſiens zugänglich machte. Aber mit kühnem Griff ſchlich er nach der großen Geſamtſchau des menſchlichen Wer⸗ ens, und dabei erſchienen ihm die Indo⸗ g: Das„Haken en Auszug au Rede in ſeinem ichen. Im übri⸗ aus Halle, das Bunten Seite“ oklamation arneval ſtatt. Prinz Peter I. ich Rom geflüch⸗ iger Budenk emacht hat, ſind Preſſe in großer den. ngen genommen. kau abgehaltene Zausſchuſſes der der polniſchen zten Drohungen miniſterium mit⸗ tag in Kürze ein flikt zugehen, der ießt lturellen Kraft. Ludwig Schemann hat dieſe Gedanken verbreitet, indem er Gobineaus Werk überſetzte, aber er iſt ihnen gleichzeitig mit dem ermanen als die eigentlichen Träger aller Die Neckarſtadt, kein Stiefkind des Humors Eine wohlgelungene Fremdenſitzung in der„Flora“/ Uraufführung eines Mannheimer Schunkelwalzers Ein großer Teil des Mannheimer Fasnacht⸗ humors wird aus der Neckarſtadt geſpeiſt, zu⸗ mal dort die Quellen des Humors reichlicher als in anderen Stadtteilen zu fließen ſcheinen. So iſt es weiter nicht verwunderlich, wenn der „Feuerio“ alljährlich einmal einen Abſtecher Bertl Schad— eine Büttenkanone von Format in die Neckarſtadt macht und dort eine Fremdenſitzung von Stapel läßt, in der aufge⸗ ſpeicherter Humor zur Entladung gebracht wird. Der heurige Feuerio⸗Ausflug in der Neckar⸗ ſtadt führte ſelbſtverſtändlich wieder in die „Flora“, deren großer Saal bis auf den letzten Platz beſetzt war, als der Elferrat mit dem Präſidenten Theo Schuler an der ein⸗ marſchierte. Theo Schuler war in ſeiner Heimat gleich in richtigem Fahrwaſſer und verſtand es auch, die anfängliche tatſächliche Kühle im Saal zu überbrücken. Das Eis war aber raſch gebro⸗ chen und die übrige Kälte beſeitigte man ſehr raſch durch ausgiebiges Schunkeln. Fritz Weinreich ſtieg als erſter zur Büte und kam wieder mit einer feinen Satire, die ut geeignet war, den Boden für die richtige timmung vorzubereiten. Nach dieſem ausge⸗ Senior der Bütte, kam der Junior iſt, der ſich immer mehr in den Vordergrund der Büttenredner ſchiebt. Ganz groß in Fahrt war der Büttenredner Wagner, der ein rieſiges Hauptbuch und unter der Deviſe „Maurer, Gipſer, Zimmerleut— alles lernt uchführung heut“ vieles über die Hand⸗ werker⸗Buchführungsſchule zu ſagen hatte. Ihm iſt es übrigens ganz egal, ob die Friedrichs⸗ der Länge nach oder quer durchgeſägt wird. Die beiden 34327 die bei ſolchen An⸗ läſſen nie fehlen dürfen, erzielten auch diesmal wieder einen Bombenerfolg. Das gleiche kann man von Frau Kamuf ſagen, die den erſten Teil des Abends beſchloß. Die Fortſetzung machte der Eicheles Karl, der erneut beſtätigte, daß er ein Mannheimer Ori⸗ ginal iſt und der außerdem ſehr ſchlimme Aben⸗ teuer in der Nacht erlebt hatte; Gerhard Helf⸗ fenſtein ſchüttete mit humorvollen Worten ſein Herz als glücklicher verheirateter Spelzegärtler Durchgehende Arbeitszeit ohne Pauſe? Ohne genügende Kräfteerneuerung fügt man dem Körper ſchweren Schaden zu Im Zuſammenhang mit der neuen Aktion „Warmes Eſſen im Betrieb“ des Reichsamtes „Schönheit der Arbeit“ iſt auch die Frage auf⸗ getaucht: Warum überhaupt eine Eſſenpauſe? Arbeiten wir doch lieber 8 Stunden durch und verkürzen dadurch die Arbeitszeit! Unſer Mitarbeiter hat ſich wegen dieſer Frage mit dem Regierungs⸗ und Medizinalrat Dr. med. Gerbis, Berlin, auseinandergeſetzt, um das Für und Wider zu erfahren. Dr. Gerbis beobachtet ſchon ſeit Jahrzehnten die Wirkung der Fabrikſpeiſungen auf die Geſundheit des ſchaffenden Menſchen, einerlei an welchem Ar⸗ beitsplatz er ſteht, ob im Büro, ien Laborato⸗ rium, in der Werkſtatt, im Fabrikſaal, im Stein⸗ bruch oder ſonſtwo. Seine Erkenntniſſe aus dieſen Studien und Beobachtungen: Der menſchliche Körper iſt von Natur aus ſo eingerichtet, daß er nach etwa vier Stunden neuer Nahrung be⸗ darf, um den ganzen Organismus ſchaffens⸗ kräftig zu erhalten. Selbſtverſtändlich kann man auch längere Zeit ohne Nahrung ſein. Aber dadurch entſteht auf der ganzen Linie nur Scha⸗ den. Schaden an der eigenen Ge⸗ ſundheit, Schaden durch verminderte Ar⸗ beitsleiſtung, und Schaden auch für das Volks⸗ ganze, den Staat. Nach mehrſtündiger ſchwerer Arbeit ſtellen ſich naturgegeben Ermüdungserſcheinungen ein. emſigen Fleiß des unermüdlichen Gelehrten nachgegangen. Daraus erwuchs dann ein un⸗ erſetzliches Werk der deutſchen kulturgeſchicht⸗ lichen Raſſenkunde.„Die Raſſe in den Geiſtes⸗ wiſſenſchaften“, das eine ungeheure Fülle an Anregungen birgt, ein ſchier unüberſehbares wiſſenſchaftlich ſammelte und ver⸗ arbeitete. Ein Forſchungsſtipendium der„Notgemein⸗ ſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft“ ermöglichte zunächſt den Beginn dieſes Werkes, aber der greiſe Gelehrte ſtellte darin mannhaft ſeine raſſenkundlichen Ueberzeugungen dar, wie ſie ihm in jahrzehntelangem Studium geworden waren, und erregte damit ſtarken Anſtoß bei „gewiſſen Stellen“. Man durfte die Judenfrage nicht aufrollen, durfte die gefährliche Rolle jü⸗ diſcher Einflüſſe nicht objektiv aufzeigen in einem wiſſenſchaftlichen Werk der Syſtemzeit; daher wurde— 1929 das Sti⸗ pendium entzogen. Das große Werk iſt den⸗ noch weitergeführt worden und ſteht jetzt als ſtarker Block in unſerer deutſchen 305 ſteswiſſenſchaftlichen Literatur— ein ſtolzes Vermächtnis des toten Gelehrten. Schemann war jedoch nicht nur Gelehrter, ſondern er ſtand zugleich mitten in den geiſti⸗ gen Strömungen der Zeit, mitten in der Be⸗ wegung, die als Bayreuther Kreis ihre Kraft von Richard Wagner empfing. Dort war der Schnittpunkt zwiſchen den Anregungen, die durch Schemanns Vermittlung von Gobineau ausgingen, und dem Werk Houſton Stuart Chamberlains, das nachhaltig auf das Denken des neuen Deutſchland wirkte. Dort lebte Schopenhauers große Philoſophie, die nur eine kleinbürgerliche Zeit in der Wucht ihrer peſſimiſtiſchen, aber zugleich von nordiſcher Tragik erfüllten Haltung mißverſtehen konnte. Wiſſenſchaft, Philoſophie und Kunſt klangen dort noch einmal, wie einſt in den großen Ta⸗ gen der deutſchen Romantik, zur lebendigen inheit zuſammen, und ganz— fügten ſie ſich auch bei Schemann zum geſchloſſenen Ganzen. Als deſſen Teile müſſen wir die Ueberſetzung der Gobineauſchen Dichtungen und die Bio⸗ Gewiß kann man dann noch weiter arbeiten. Aber ein ermüdeter Körper leiſtet nicht nur weniger, er ſetzt ſich auch den verſchiedenſten Ge⸗ fahren aus. Die Eſſenpauſe dient der Kräfte⸗ erneuerung ſowohl in geiſtiger als auch in körperlicher Hinſicht. Und wer dennoch glaubt, daß er 8 Stunden ohne Nahrungsaufnahme auskommen kann— oder nur mal ſo zwiſchen⸗ durch raſch ein paar belegte Brote verſchlingt— der fügt ſich auf die Dauer unermeßlichen Schaden zu. Dieſe Ueberbeanſpruchung des Körpers läßt ſich nur eine Zeit lang erzwingen. Mann kann ſie daher aber unter keinen Umſtänden dem Körper für die Dauer eines Arbeitslebens zu⸗ muten! Irgendwann muß der Kräftezerfall kommen. Dr. Gerbis hält es ſogar für zwin⸗ gend notwendig, daß im Intereſſe der Volks⸗ geſundheit gegebenenfalls ſogar der Staat mit beſtimmten Anordnungen eingreift, um den ſchaffenden deutſchen Menſchen vor Geſund⸗ heitsſchädigungen zu bewahren, die entſtehen müſſen, wenn mit den körperlichen Kräften durch den Ausfall von Mahlzeiten während der Arbeitszeit Raubbau getrieben wird. Die durch Einlegung einer geruhſamen Eſſenpauſe um eine halbe oder eine Stunde verlängerte Ar⸗ beitszeit macht ſich tauſendfach bezahlt. Nur ein geiſtig und körperlich friſch erhaltener Kör⸗ per vermag auch die Feierabendſtunden und die Ruhetage voll und freudig zu genießen. graphie des großen Franzoſen, die Herausgabe der Briefe Schopenhauers, einer Lagarde⸗Bio⸗ . und der„Erinnerungen an Richard agner“ verſtehen. Dieſes Ganze einer großen, von nordiſchem Geiſt erfüllten Weltſicht wollte er dem deutſchen Volk zeigen, wenn er ſich in kleineren Schriften auch an breitere Kreiſe wandte, etwa in dem Büchlein„Gobineau und das deutſche Volk“, das lange vor dem großen Kriege ſchon in der„Werdandi⸗Bücherei“ erſt⸗ malig erſchien. Dem gleichen Ziel diente die Gobineau⸗Geſellſchaft, die Schemann 1894 grün⸗ dete und deren Vorſitz er bis 1920 führte. Mit dem Tode des Gelehrten hat die wiſſen⸗ ſchaftliche Arbeit eines langen Lebens ihren äußerlichen Abſchluß gefunden. Ihre Wir⸗ kung aber iſt keinesfalls beendet, ſondern dauert an im Dritten Reich der Deut⸗ ſchen, an deſſen geiſtiger Vorbereitung auch Ludwig Schemann auf ſeinem Gebiet ruhm⸗ vollen Anteil hat, der unvergeſſen bleiben ſoll. Max Baumann. Wilhelm Jakob Hertling Gemälde⸗Sonderausſtellung aus dem Nachlaß Eine zu kurzem Beſuch im Kunſt haus wei⸗ lende Schau aus dem Nachlaß des Malers und Zeichners Hertling(1849—1926) ruft die Erinnerung an dieſen einſamen Meiſter der Münchener Landſchaftsmalerei wach. Begreif⸗ licherweiſe bietet dieſe umfangbegrenzte Aus⸗ ſtellung nur noch einen reſtlichen Ausſchnitt aus Hertlings wertvollem Schaffen; von dem fein⸗ ſinnigen Zeichner Hertling iſt kaum mehr etwas verblieben. Immerhin vergegenwärtigen uns die im Rahmen dieſer Schau zur Verfügung ſtehenden Werke Hertlings eigenwertige Bedeu⸗ tung und beſtärken uns in unſerer hohen Mei⸗ nung von dieſem geradwilligen Künſtler einer abgeſchiedenen Generation. Hertling, deſſen Laufbahn in dem kleinen Städtchen Katzenelnbogen im Naſſauiſchen be⸗ gann und über einen vieljährigen Auslands⸗ aufenthalt(Amerika) in München endete, hatte ſchon eine Lebensreife hinter ſich, als er ſich der 2 —— aus. In einem Zwiegeſpräch erzielten Michel Kunz und Frau Gregan nicht mehr zu über⸗ bietende Lachſtürme. Gerſteferzels Baſtian hatte ſeinen Sohn Jok⸗ kele mitgebracht, um ebenfalls in einem Zwiege⸗ ſpräch zu zeigen, daß der Apfel nicht weit vom Stamm zu fallen ſcheint und den Schluß machte wieder Bertl Schad, den man bei keiner Feuerio⸗ Sitzung mehr miſſen möchte. Auch der Geſang wurde gepflegt Natürlich wurde bei der Sitzung auch in ge⸗ wohnter Weiſe der Geſang gepflegt. Philipp Sattig erfreute mit ſeinem wohlklingenden Ba⸗ riton; Lucie Reng entzückte durch gefällige Schlager und durfte zum Lohn ſpäter ſogar an der Seite der Prinzen Platz nehmen und ſchließ⸗ 1 auch das Flora⸗Qugrtett nicht. ie Narrengemeinde ſelbſt ſteuerte wieder die vier gemeinſam geſungenen obligatoriſchen Lie⸗ der bei und brachte mit Unterſtützung des Flora⸗ Quartetts einen von Leonhard Schramm ver⸗ faßten und vertonten Mannheimer Schun⸗ kelwalzer zur erfolgreichen une Die flotte Melodie ſchuf Stimmung und regte in der Tat zum Schunkeln an. Ehrungen am laufenden Band Daß es in einem Jubiläumsjahr nicht an Ehrungen mangelt, braucht wohl kaum erwähnt zu werden. Der„Feuerio“ bekam allerlei Glück⸗ Wagner Zeichnungen: E. John(3) wünſche im Laufe des Abends übermittelt, die fhlter wie ſehr man das Geburtstagkind zu chätzen weiß. Großer Jubel rief das Erſcheinen des Prin⸗ feine Bert J. von Modeſien hervor, der eine Gemeinde begrüßte und der dann ſpäter dem Elferrat als Jubelgabe nicht nur den Prin⸗ 4— verlieh, ſondern ihm auch noch einen ilbernen Pokal überreichte. Präſident Schuler bat den Prinzen im Sinne des närriſchen Gei⸗ ſtes ein milder Herrſcher zu ſein. Bei dem Bomben⸗Programm, das ſich noch einige Abſtriche gefallen laſſen mußte, konnte die fahrplanmäßige Zeit nicht werden. Es war bereits.33 Uhr, als der Elferrat ab⸗ ziehen konnte!—1i— bildenden Kunſt als Lebensaufgabe zuwandte. Seine Wahl zwiſchen Muſik und Malerei, nach⸗ dem er für beide ſtarke Begabung mitbrachte, entſchied ſich mit derſelben Selbſtzucht, die ſein Weſen und ſeine Arbeiten kennzeichnen. Hert⸗ ling wurde ein unbeirrt zielſicherer Alleingän⸗ ger von hoher künſtleriſcher Perſönlichkeitstreue. Kunſtforſchung und Kunſtgeſchichtsſchreibung ſuchen zwar auch ihn mit gewiſſen Richtungen zu verquicken, doch beſtehen neben ſeiner aus⸗ geſprochenen und ſelbſt gewollten ſtiliſtiſchen Iſoliertheit lediglich zarte Anklänge an die nazareniſche Romantik(über Steinle), zur Cronberger Malerkolonie, zu den deutſchen Landſchaftsintimiſten und anderen Gruppen und Kreiſen. Erhabenheit und innerer Friede ſprechen aus den meiſten dieſer Oelbilder Hertlings, die ſich ſo oft mit einem ſcheinbar anſpruchsloſen Mo⸗ tiv„begnügen“. Landſchaft und wieder Land⸗ ſchaft, in Geſamtſtimmung und im Einzelaus⸗ ſchnitt, das iſt das große Können des Meiſters, dem dann und wann auch die menſchliche Fi⸗ gur als Staffage vorſchwebt, ohne ſie allerdings zu beherrſchen. Dennoch(erinnert ſei an„Bir⸗ ken ien Wald“!) ſpricht uns aus ſeiner Hand auch ein ſolcher Vorwurf meiſterlich an, weil er uns von der Allmacht Natur über uns erzählt. Was verſteht er beiſpielsweiſe aus dem un⸗ ſcheinbaren„Gartenwinkel“ zu machen! In manchen der im Format meiſt kleinen Bilder gewahrt man noch Anklänge an monumentale Empfindungsgabe von beſtimmter Hoheit, wie ſie ſich in ſpäteren Werken in Weiträumigkeit bei tiefer Perſpektive niederſchlug. Hanns German Neu. Hermann Kutzſchbachgeſtorben. Im Alter von 72 Jahren ſtarb der Operndirigent Hermann Kutzſchbach, der Jahrzehnte hindurch an der Dresdner Staatsoper gewirkt hat. Der Verſtorbene hat ſich in einer 40jährigen Diri⸗ gententätigkeit vom 3. Kapellmeiſter bis zum zeitweiligen Operndirektor heraufgearbeitet und erfreute ſich als umſichtiger und erfahrener Opernpraktiter in Muſtterkreiſen allgemeiner Wertſchätzung. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Februar 14 Markt im Schnee Wieder einmal wäre der Donnerstag⸗Haupt⸗ markt mit ſeinem traditionellen Regen eingelei⸗ tet worden, wenn— der Froſt nicht den naſſen Segen in Schnee verwandelt hätte. Dieſer Schnee machte allerdings recht viele Arbeit, denn er fiel während der Aufſtellung der Markt⸗ ſtände und mußte unbedingt beſeitigt werden. Es gelang auch, die Wege zwiſchen den Bank⸗ reihen von Schnee freizubekommen, ſo daß die Hausfrauen bei ihren Eintäufen nicht im Schnee zu ſtapfen brauchen. So viel„Dienſt am Kunden“ wurde offenbar nicht erwartet, denn die Käuferinnen glänzten in auffallendem Maße durch Abweſenheit Das Marktgeſchäft entwickelte ſich ſehr ſchleppend— ſehr zum Leidweſen der Verkäufer, in deren Reihen allerdings auch viele Lücken klafften. Das Angebot überwog bei weitem die Nach⸗ frage, ſo daß man beim Einkauf eine reiche Auswahl vorfand. Auf dem Gemüſemarkt iſt es bei dem bisherigen Stand geblieben, wobei die verſchie⸗ denſten Krautſorten überwogen. Etwas ſchwach war lediglich die Anlieferung an Feldſalat, da durch den auf den Feldern liegende Schnee das Abernten erſchwert wurde. Zu den Aepfeln auf dem Obſtmarkt geſellten ſich mehr als bisher die Orangen, bei denen ſogar Blutorangen ver⸗ treten waren. In ſeltſamem Gegenſatz zu dem unter den Bankreihen angeſchaufelten Schnee und den ſchneebedeckten Dächern der Häuſer rund um den Marktplatz ſtanden die Blumen, die ein klein wenig Vorfrühlingsſtimmung auf den winterlichen Markt brachten: Tulpen, Narziſſen, Weidenkätzchen. 7* Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für/ Kilo in Rpf. er⸗ mittelt: Kartoffeln 4,4—5, Salatlartoffeln 8, Wirſing 12—15, Weißkraut—12, Rotkraut 10—15, Blu⸗ menkohl, Stück 20—80, Roſenkohl 28—30, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10, Spinat 20 bis 25, Zwiebeln 12—13, Schwarzwurzeln 18 bis 35, Kopfſalat, Stück 10—35, Endivienſalat, Stück—25, Feldſalat 80—100, Tomaten 40 bis 60, Rettich, Stück—20, Meerrettich, Stück 10—50, Suppengrünes, Büſchel—8, Peterſilie Büſchel—9, Schnittlauch, Büſchel—8, Aepfel 18—35, Birnen 23—45, Zitronen, Stück—6, Orangen 28—40, Bananen, Stück—10, Mar⸗ kenbutter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück 10—12·V½, Hechte 120, Karpfen 80—100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 40, Kabeljau 30—40, Schellfiſche 50, Goldbarſch 40, Seehecht 50, Stockfiſche 35, Hahn, geſchlachtet, 115—140, Huhn, geſchlachtet, 100—105, Enten, geſchlachtet, 140—150, Tau⸗ ben, geſchlachtet, Stück 90—100 Rinofleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweinefleiſch 92. Wichlig für Invalidenwikwen! Nach dem Geſetz zum Ausbau der Rentenver⸗ ſicherung vom 21. Dezember 1937 wird die Wit⸗ wenrente ohne Nachweis der Invalidität gezahlt, wenn die Witwe zur Zeit des Todes des Ehe⸗ mannes, oder— falls der Ehemann vor dem 1. Januar 1938 geſtorben iſt— am 1. Januar 1938 mehr als drei Kinder erzieht, die berech⸗ tigt zur Waiſenrente ſind. Anträge auf Gewäh⸗ rung der Witwenrente werden bei den Wo fahrtsämtern entgegengenommen. Die Be⸗ willigung der Rente geſchiehl nur auf Antrag. Keine Kusweiſe zum Keichsbürgerrecht In einem Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters des Innern heißt es: Die Ausſtellung von ſchriftlichen Ausweiſen über den Beſitz des vorläufigen Reichsbürger⸗ rechts hat ganz allgemein zu unterbleiben. So⸗ weit der Beſitz des vorläufigen Reichsbürger⸗ rechts nachzuweiſen iſt, iſt in jedem Einzelfalle zu prüfen, ob die in der I. VO zum Reichsbür⸗ gergeſetz feſtgelegten Vorausſetzungen erfüllt ſind. Dies gilt insbeſondere auch für den Voll⸗ zug des Deutſchen Beamtengeſetzes. Die Aus⸗ ſtellung formloſer oder förmlicher„Reichsbür⸗ gerrechtsausweiſe“ kann erſt von dem Zeitpunkt an in Frage kommen, in dem die zur Zeit gel⸗ tende vorläufige Regelung durch endgültige Be⸗ ſtimmungen über den Erwerb und Verluſt des Reichsbürgerrechts erſetzt iſt. IE RNaſſenpolitiſche Schulung der SS Zagung des Führerkorps der San.-Abt. des jjy-Abſchnitts XXXIV in Mannheim Dieſer Tage waren die Aerzte, Zahnärzte, Apotheker und Sanitäts⸗Dienſtgrade der Sa⸗ nitätsabteilung XXXIV nach Mannheim befohlen. Nach der Flaggenhiſſung auf dem Freiplatz vor der Jugendherberge, die zugleich das Quartier für die auswärtigen Kameraden war, wurde durch den Führer der Sanitäts⸗Abtei⸗ lung XXXIV, ⸗Hauptſturmführer Dr. Fauſt, die Tagung eröffnet. Sinn und Bedeutung ſolcher Zuſammenkünfte ſind: Vertiefung des kameradſchaftlichen Zuſammenlebens und der weltanſchaulichen Ausrichtung. Eingeleitet wurde dieſelbe durch einen Lichtbildervortrag im großen Saale des Gaſthauſes„Rheinpark von J⸗Scharführer Dr. Kleine. In feſſeln⸗ der Weiſe verſtand er das Thema„Raſſe und Soldatentum“ zu behandeln. Dem Vortrag wohnte auch der. Oberabſchnittsarzt des -Oberabſchnitt Rhein, h⸗Sturmbannführer Dr. Friedrich mit ſeinem Adjutanten bei. Nach gemeinſchaftlichem Abendeſſen wurde durch den ſich anſchließenden Kameradſchafts⸗ abend dem geſelligen Teil Rechnung getragen. Bei der Eröffnung konnte der Führer der San.⸗Abt. XXXIV den Führer des ⸗Ab⸗ ſchnitt XXXIV, Ij⸗Oberführer Dr. Katz, und den Standortälteſten, ⸗Sturmbannführer Dr. Ramfperger neben anderen Gäſten be⸗ grüßen. In bunter Reihenfolge wechſelten emeinſchaftliche Lieder mit Vorträgen ab. ierbei fand vor allem Kamerad Dr. Hans Ebbecke aus Heidelberg mit ſeinen Liedern zur Laute Gefallen, was ihm auch durch herz⸗ lichen Beifall bekundet wurde. Am nächſten Tag wurde die Tagung weiter⸗ geführt, beginnend mit einem Vortrag; des Schulungsleiters des i⸗Sturmbann 11/32, 3⸗Oberſcharführer Dr. Rundt, über das hema„Die raſſiſche und weltan⸗ ſchauliche Haltung in der Schutz⸗ ſtaffel“. In eindrucksvoller Weiſe ſtellte der Redner die Kernpunkte in der weltanſchau⸗ lichen Schulung und Erziehung des Schutz⸗ ſtaffelmannes heraus, die durch Jy⸗Oberführer Dr. Katz anſchließend in einer nicht weniger eindringlichen Form unterſtrichen wurden. Hierauf fanden praktiſche Vorführungen des San.⸗Sturm XXXIV unter Führung des ⸗Unterſturmführers Dr. Metz ſtatt, die in ausgezeichneter Weiſe die ſchwierigen Auf⸗ gaben einer Sanitäts⸗Einheit und des einzel⸗ nen i⸗San.⸗Mannes zeigten. Im Verfolg der praktiſchen Darbietungen ſprach 1⸗Scharführer Dr. Müller über„Sanitätstaktik“. Die anſchließenden Referate des Führers der San.⸗Abt., des Ausbildungsſtabes, des San.⸗ Sturms und der Führer der San.⸗Oberſtaffeln 10., 32. und 85. ⸗Standarte gaben Aufſchluß über Arbeit und noch zu erfüllende Aufgaben. ⸗Oberabſchnittsarzt Dr. Friedrich gab ſo⸗ dann einen umfaſſenden Ueberblick über den Stand und die Weiterentwicklung des ⸗Sa⸗ nitätsweſens und fand anerkennende Worte über den erfolgreichen Verlauf der Tagung. Ue. —————— Jubilar der Arbeit. Bei der Firma Zoſeph Vögele AG., Mannheim, feiert ihrige Herr Karl Maier, Dreher, ſein 25jähriges Ar⸗ beitsjubiläum. Aus dieſem Anlaß wurden ihm ſeitens der W und der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder ehrende eſchenke überreicht. Dem Jubilar auch unſere beſten Wünſche. Front gegen verwahrloſte Gärten Ein Kontraſt, den man bei uns gerne vermiſſen würde/ Beobachtungen am Ring 4 Ueber die Schönheit der Blumen in den Vor⸗ und Hausgärten beſteht wohl Uebereinſtimmung, nicht aber über die Pflanzenwahl und die Gar⸗ tengeſtaltung. Hier gehen die Anſichten der Gartenbeſitzer auseinander. Es iſt tief bedauer⸗ lich, daß ſich namentlich bei den VBorgürten lein einheitlicher Wille durchſetzen kann, daß viele an ihrem Vorgärtchen überhaupt nichts machen und es verwahrloſen laſſen. Die Leute wiſſen nicht, daß ſo ein Vorgärt⸗ chen gewiſſermaßen die Viſitenkarte des Hauſes iſt. Bei den Neubauten in den Vor⸗ orten und den neuen Siedlungen ſieht es ja beſſer aus. Dies kann aber von einer der repräſen⸗ tativſten Straße in Mannheim, dem Ring, leider nicht geſagt werden. Wer im vergange⸗ nen Sommer einen Spaziergang über den Ring machte, mußte feſtſtellen, daß eine große Anzahl von Vorgärten einen ungepflegten Ein⸗ d ruck hinterließ. Die„Flora“, Verein der Blumenfreunde Mannheim, iſt ſchon ſeit Jahren eifrig bemüht, durch aufklärende Vorträge das Verſtändnis für Ein„Noſenſtock“ in neuer Blüte Das alte mannheimer Gaſthaus mit dem romantiſchen Namen wurde umgebaut Zu den älteſten Mannheimer Gaſt⸗ ſtätten zählt der„Koſenſtock“ in N 3, 5, die im Jahre 1856 gegründet wurde und die vor allem in den Vorkriegsjahren ein beliebter Treffpunkt Mannheimer Handwerker war. Dieſe Gaſtſtätte iſt nun in mehrmona⸗ tigem Umbau den heutigen Zeitverhält⸗ niſſen angepaßt worden, um allen Anforderun⸗ en genügen zu können. Zahlreiche Handwerker anden in den letzten Wochen Arbeit an dieſem Umbau, mit dem Mannheim wieder eine Gaſt⸗ ſtätte erhalten hat, die ſich wirklich ſehen laſſen kann und die den Forderungen nach moderner Gaſtlichkeit in jeder Weiſe Rechnung trägt. Die Raumanordnung des„Roſenſto E doch in großen Zügen die gleiche geblieben, doch ſind die Räume hell und freundlich ge⸗ worden. Durch den Einbau einer Zentral⸗ heizung konnte der große Kachelofen— der mi oder weniger doch nur Attrappe war— und der den Platz erheblich einengte, beſeitigt werden. Eine geſchmackvolle Holzſäule ſchmückt jeßt das Gaſtzimmer. n den Wänden ſind, mit neuem Rahmen Wieinhòus QOSeHStocC N 3. 5 Heute Eröffnuns 4 Unr nachmittag Gute Weine · vorzuügliche Küche Im Ausschònk: Die bekennten Durlecher Hof- Biere beuisch-Pils und Spezial Friedrich Hagedorn und Frãu mimnnmmmmmmemannnmmummanummmmnaunnmmmunnnunnnumumnnnnnmnnummnnmmmmnr⸗ 5 ummnmmmemenneemememuninitmnmmiintnmnmnnummmmummmnmmniuunmunnumimmmmmmnnninmiunimummum verſehen, die früher ſchon vorhandenen Bil⸗ der Alt⸗Mannheims wieder aufgehängt worden, nachdem die auf Grund alter Stahl⸗ ſtiche angefertigten Oelgemälde einer fachmän⸗ niſchen Reinigung unterzogen wurden. Man ſieht Aaſen von der Rheinſchanze aus, von der Käfertaler Straße aus, das Mühlau⸗ ſchlößchen, während ein viertes Bild an den Rand der weinreichen Haardt führt. Einen ſehr hübſchen Eindruck macht das Ne⸗ benzimmer, das man aus dem früheren Däm⸗ merlicht herausgeriſſen und dem man durch den „Einbau eines großen Fenſters viel Licht ge⸗ Lotal hat. Der alte Mauerbogen, der für das okal bisher immer charakteriſtiſch war, iſt er⸗ halten geblieben, wie man auch den alten run⸗ den Stammtiſch wieder aufgeſtellt hat. Umfangreiche Bauarbeiten wurden nach rück⸗ wärts vorgenommen, und zwar hat man die Toiletten vom Hof in das Haus reinverlegt und ſie neuzeitlich und zweckmäßig ausgeſtaltet. Gleichzeitig fanden die Betriebsräume eine er⸗ hebliche Verbeſſerung, die hell und freundlich geworden ſind. Gleiche Sorgfalt widmete man den Räumen für die Belegſchaft. Student. Heidel der Studen Poſtverſand von Rechnungen als Geſchäftspayiere Nach einer Verfügung des Reichspoſtminiſters können jetzt mehrere Rechnungen, von dene jede auf einen anderen Empfänger ausgeſte iſt, zu einer Geſchäftspapierſendung Ardeithagn werden. Ergänzend dazu hat der Reichspoſt⸗ reichs Süd⸗ miniſter in einem Beſcheid an die Wirtſchaft pfalz) bei A gruppe Einzelhandel vom.2. 1938 mitgeteil Dr. Sandbe daß die Zuläſſigkeit des Verſandes von neben der 2 nungen und Nebenausfertigungen davon(Ab⸗ ſonders au ſchriften, Doppel, Durchſchläge, Durchſchriften) erziehung ei als Geſchäftspapiere nur noch von der Voraus⸗ Sandberger ſetzung abhängig iſt, daß die ſchriftlichen An⸗ ger Kamera gaben nicht über den bei Rechnungen üblichen 000— Inhalt hinausgehen und nur den Gegenſtand der Rechnungen betreffen. Unter dieſer Voraus⸗ ſetzung ſind jetzt Rechnungen und Nebenausfe ſchen Schuli felt“ teil, be tiſchen Katl tigungen von Rechnungen in einzelnen oder Sonntag bi mehreren Stücken allgemein als Geſchäfts⸗ über die her papiere zugelaſſen, gleichviel, ob ſie an den i ihnen angegebenen Empfänger oder an einen Dritten verſchickt werden. Pforzh Jahren iſt! n. Ern Pforzheims Verſchöneru Mit beſond Bauplaſtiker heim ſind geſchmückt. die Pflanzenwelt und für die Schönheit der Blu⸗ men im Garten zu heben und zu fördern. Die⸗ E ſem Zweck diente auch der am Dienstag abge⸗ Kehl haltene Lichtbildervortrag von Garten⸗ göhradin 2 direktor Bußjäger, bei dem hervorgehoben Ehefrau in wurde, daß ſchon mit wenig Mitteln ein Gar⸗ Rovember r ten mit herrlichem Blumenflor geſchmückt wer⸗ tagte Ehepa den kann. Ganz beſondere Aufmerkſamkeit er⸗ Hochzeit feie fuhren die Vorgärten. Durch geeignete Pflan⸗ zenwahl können hier ganz wirkungsvolle Effekte E erzielt werden. Viele Gartenbeſitzer wiſſen über⸗„ Hauſe haupt nicht, was für ein außerordentlich großer ſprang der Reichtum an Pflanzen für den Garten zur Ver⸗ Gengenbach fügung ſteht und welch entzückender Blumenflor Trittbrett d⸗ in den herrlichſten Farben die deutſche Erde ges ab. Er hervorbringt. Wird der Garten richtig ange⸗ nicht anhalt legt, ſo hat man das ganze Jahr hindurch blü⸗ it hende Pflanzen. halten* Noch bei Schnee und Eis ſtrecken die Schnee⸗ glöckchen ihr Köpfchen in die Höhe, Krokus läßt auch nicht mehr lange auf ſich warten. Dann Bade kommt die alpine Pflanzenwelt im Steingar⸗ Karlsr: ten. Ebenſo zauberhaft wirkt der Staudengar⸗ ten, von dem wir nur den„blauen Garten“, be⸗ ſtehend aus Schwertlilien und Ritterſporn, er⸗ wähnen. Ebenſo große Freude erlebt man an Bauerngarten, der durch ſeine Mannigfaltigkeit das Auge erfreut, wie überhaupt der Sommer⸗ Husg ſchreib e:„ ſters Gene— 4 re hab lfswerk de in großzügi⸗ flor eine veiche Fülle von Blumen bietet. Die——1 Königin der Blumen, die Roſe, ſteht immer 2 Stück Sch noch, obwohl ſie ſchon über 2000 Jahre alt iſt, Stück Rehw an erſter Stelle. Aſtern und Chryſanthemum Wildlaninche beherrſchen dann im Herbſt den Garten. Stück Wilde Die die Ausführungen geſchickt umrahmende Neben die und unterſtreichende Lichtbilderfolge zählt zu Barſpenden den beſten und ſchönſten, die je in der„Flora“ Winterhilfsf gezeigt worden ſind. Vereinsleiter Fllhardt Die Jäge⸗ erſuchte gleichfalls um beſſere Ausgeſtaltung der ſchöne Tat Vorgärten im Intereſſe der Verſchönerung der Staſdt, verwies auf die Schönheit der Dahlien und gab dann fachmänniſche Ratſchläge für eine erfolgreiche Weiterkultur der Verloſungspflan⸗ zen, unter denen ſich Clivien, Aralien, Alpen⸗ veilchen, Primeln uſw. befanden. Verlangen Sie ſtets das„5“ blicken, als infolge der neiſten Jag die Haſenjag trägniſſe lie aanlaſſung, n nneuerlichen den armen 2 wieder man herzlichſt zu ———ιι Neuer 9¹ August Kiefer Wierlstätten für Möbel und innenausbèu Das Sta! Spielzeit 192 kann, plant Mannheim, Burgstr. 35-37 Fernruf Nummer 446 62 jührung ſän ſpeare. Die C 1 4 0 1 des Inte Gordinen · Tapeten 11 1 Unoleum · Stragule 0 hen Bibne neue Kuster und beste Sorten eorg 4 4 14 930 H. Engelhard Machf.———— 0 4, 1 Kunststrebe Z2entralhe2zungen 1 keutſche C wjpweiten A1 AKrönung ert die GldSerdtbeſten pbar sch r Krüger& Eberle ſoeben die HRres HRVER HAlEREIBETRIEBE 505 Glàsermeister fe, mut 222 41 bungsberecht MANMMEIM-LUDWIGSHMAFEN I enemiit ibre — Zählungen, auauaa 1.) die in GEORd MEERSTETTEn Jos. Sattig Uſwe. Waldhofstrade 130/ Ruf 5305 75 düch dann,! Ausführung von Dochdeckerorbeſten Hannheim, Dammstr. 51 Ruf 51609 Peter Wehe Ausfdhrung von Spengletorbeiten Mannhelm-Sandhofen, Kriegerstr. 26 Femruf 25017 Ausführunę von Gipser- und sStułkateur-Afbeiten Ausfünrung von wand-u. Bodenplattenhelägen August Nenschler Mannhe im, Schimperstr. 30%/42/ Ruf 51987/68 führt worder 13937 in der! öffentlicht w tigt werden. Vorlage in bis ſpäteſten. Werke müſſer Württembere gart eingere anderweitig kenkreuzbanner“ nlick übers cand Donnerstag, 17. Februar 1938 kleine badiſche lacheichten nofen Studentenführer von Süd⸗Weſt tagten Heidelberg, 17. Febr. Die Preſſeſtell „ von denen der Studentenführung 115 mit: 0 jſer 4 ung vereinigt r Reichspof⸗ e Wirtſchafts⸗„ 38 mitgeteilt, es von Rech⸗ n davon(Ab⸗ Durchſchriften) der Voraus⸗ riftlichen An⸗ ngen üblichen n Gegenſtan ieſer Voraus⸗ Nebenausfer⸗ nzelnen ode s Geſchäfts ⸗ ſie an den in der an einen und Sonntag fand in Heidelberg eine interne Arbeitstagung der Studentenführer des Be⸗ reichs Süd⸗Weſt(Baden, Württemberg, Rhein⸗ pfalz) bei Anweſenheit des Bereichsführers, Pg. Dr. Sandberger, ſtatt. Am Samstag wurde neben der Bearbeitung allgemeiner Fragen be⸗ ſonders auf den Stand der Kameradſchafts⸗ erziehung eingegangen. Dabei ließ ſich Pg. Dr. Sandberger von den Führern der Heidelber⸗ ger Kameradſchaften einen Bericht über den je⸗ weiligen Stand ihrer Arbeit geben. Am Abend nahmen die Studentenführer an einer politi⸗ ſchen Schulung der Kameradſchaft„Axel Schaf⸗ felt“ teil, bei der u. a. ein Referat über„Poli⸗ tiſchen Katholizismus“ gehalten wurde. Der Sonntag brachte eine eingehende Erörterung über die heutige Stellung der Univerſität. Bildhauer Salm Pforzheim, 17. Febr. Im Alter von 50 Zahren iſt der Bildhauer Emil Salm geſtor⸗ ben. Er war einer der begabteſten Künſtler Pforzheims und hat mit ſeinen Werken zur Verſchönerung des Stadtbildes beigetragen. Mit beſonderem Erfolg betätigte er ſich als Bauplaſtiker. Viele öffentliche Bauten in Pforz⸗ heim ſind mit anmutigen Plaſtiken von ihm geſchmückt. Ein Sojähriges Ehepaar Kehl, 17. Febr. Am 18. Februar vollendet fKonradin Schütt und am Tage darauf ſeine Ehefrau in Wagshurſt ihr 89. Lebensjahr. Im Rovember vorigen Jahres konnte das hochbe⸗ tagte Ehepaar das ſeltene Feſt der eiſernen Hochzeit feiern. Beide Beine abgefahren Hauſach, 17. Febr. Am Dienstagabend ſprang der 15 Jahre alte Karl Siefert aus Gengenbach auf dem hieſigen Bahnhof vom Trittbrett des einfahrenden Schramberger Zu⸗ ges ab. Er geriet unter die Räder des noch nicht anhaltenden Zuges. Dem Bedauerns⸗ wpverten wurden beide Beine abgefahren. Es ——3 die Hoffnung, ihn am Leben zu er⸗ alten. Badens Jäger ſpenden Wild Karlsruhe, 17. Febr. Landesjägermeiſter Hug ſchreibt zur WHW⸗Spende der badiſchen ienstag abge⸗ von Garten hervorgehobe teln ein Ga eſchmückt we erkſamkeit er⸗ ignete Pflan⸗ gsvolle Effekte r wiſſen über⸗ zentlich großer arten zur Ver⸗ er Blumenflor deutſche Erde richtig ange⸗ hindurch blü⸗ en die Schnee⸗ e, Krokus läßt varten. Dann im Steingar⸗ r Staudengar⸗ n Garten“, be⸗ Fäger:„Dem Aufruf ihres Reichsjägermei⸗ itterſporn, er⸗ ſters Generalfeldmarſchall Hermann Göring rlebt man am re haben die Jäger Badens das Winter⸗ in großzügiger Weiſe gefördert, indem ſie fol⸗ der Sommer⸗ en bietet. Die ſteht immer Jahre alt iſt, gende Spenden zur Verfügung ſtellten: 20 Stück Rotwild, 6 Stück Damwild, 19 Stück Sikawild, 2 Stück Schwarzwild, 2 Stück Muffelwild, 925 Stück Rehwild, 1784 Stück Haſen, 432 Stück Wildkaninchen, hryſanthemum 688 Stück Faſanen und 24 Garten. Stück Wildenten, im ganzen: 3902 Stück Wild. umrahmende NRNeben dieſem Wild wurden noch 3550 Rm. Barſpenden abgeführt. Der Geſamtwert dieſer Winterhilfsſpende beträgt über 31 000 RM. Die Jäger unſeres Landes dürfen auf dieſe ſchöne Tat mit um ſo größerem Stolz zurück⸗ blicken, als die Jagdausübung beim Rehwild infolge der Seuchenſperrmaßnahmen in den meiſten Jagdrevieren ſtark behindert war und die Haſenjagd in dieſem Jagdjahr faſt keine Er⸗ trägniſſe lieferte. Um ſo mehr habe ich Ver⸗ anlaſſung, meinen badiſchen Jägern für dieſen neuerlichen Beweis ihrer Verbundenheit mit den armen Volksſchichten, denen mit ihrer Hilfe wieder manche Freude bereitet werden konnte, herzlichſt zu danken.“ olge zäblt zu n der„Flora“ r Fllhardt sgeſtaltung der chönerung der t der Dahlien chläge für eine rloſungspflan⸗ ralien, Alpen⸗ d0„58• Neuer groſßer Shakespeare-Zyklus in Bochum 5 efe F 3 3 d innenausbaàu Vee pielzeit 1 40 ſein 20jähriges Beſtehen feie str. 23-37 kann, plant aus dieſem Anlaß eine zytliſche Auf⸗ er 446 62 ſämtlicher Königsdramen von Shake⸗ rle rER -Arbeiten führun ſpeare. Die Geſamtleitung dieſer theatergeſchicht⸗ l liegt in Händen nehat und bereits 1927 erſtmalig auf der deut⸗ es Bochumer Stadttheaters ſeit 1927, Shake⸗ ſpeare⸗Woche, Goethe⸗Woche, Schiller⸗Woche, 1 Kenun Geſamtaufführung der Hiſtorien ihre Das Schwäbiſche Kultminiſterium ſchreibt ſoeben die Teilnahmebedingungen für den borenen oder anſäſſigen Dichter und Dichterin⸗ 4 u..), die in der Zeit vom 1. Auguſt 1937 bis veröffentlicht worden ſind, dramatiſche Werke auch dann, wenn ſie bis 30. Juni 1938 aufge⸗ öffentlicht worden ſind, können nicht berückſich⸗ tigt werden. Bei Einſendung der Werke genügt 4 1 Werke müſſen bis ſpäteſtens 30. Juni 1938 dem zehler Württembergiſchen Kultminiſterium in Stutt⸗ nur 3187/% f des Intendanten Dr. Saladin Schmitt, der ſeen Bühne überhaupt alle Königsdramen ge⸗ iſche Shz Dramatiker der HJ und zweite rönung erhalten. SEchwäbiſchen Dichterpreis 1938 aus. Bewer⸗ nen mit ihren Werken(Romanen, Novellen, Er⸗ 30. Juni 1938 erſchienen ſind oder erſcheinen. führt worden ſind. Werte, die vor dem 1. Aug. enhelägen Vorlage in Maſchinenſchrift, ſie müſſen jedoch gart eingereicht ſein. Ein Werk, das bereits ſeit der Gründung der Bühne ihre 1 in⸗ 4 5 e 4 1 loſſen zeigte. Die großen Feſtveranſtaltungen deutſche Shakeſpeare⸗Woche, werden mit dieſer Der Schwäbische Dichterpreis 1938 bungsberechtigt ſind alle in Württemberg ge⸗ AFENM II zählungen, Dramatiſchen Werken, Gedichten Als erſchienen gelten Werke, die in Buchform 1937 in der Preſſe vorabgedruckt oder ſonſt ver⸗ bis ſpäteſtens 30. Juni 1938 erſchienen ſein. Die anderweitig ausgezeichnet iſt, wird nicht zuge⸗ fluch die odenwälder ſind jetzt närriſch Aber auch ernſte Arbeit wird in den Winte rmonaten geleiſtet (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) Eberbach, 17. Febr. Der Winter iſt die Zeit, in der ſich der Bauer und Landwirt das geiſtige Rüſtzeug holt für ſeine bald wieder an ⸗ hebende Feldarbeit. Das war ſchon früher ſo, aber damals holten ſich unſere ländlichen Vor⸗ fahren ihr ganzes Wiſſen aus dem Kalender. Man begnügte ſich mit ein paar allgemeinen Ratſchlägen oder Hinweiſen und nahm im Frühjahr in herkömmlicher Weiſe die Arbeit wieder auf. Das iſt natürlich heute vorbei. Heute iſt der Bauer genau ſo der großen Zeit angeſchloſſen und den großen Aufgaben gegen⸗ über verantwortlich wie jeder andere Stand. „Die Bedeutung der Ernährungsſchlacht und die Sicherung der W unſeres Volkes ſind heute klare und feſte Begriffe ge⸗ worden. Unermüdlich ſind auch die Wirtſchafts⸗ beratungsſtellen der Landwirtſchaftsſchuten draußen tätig, um für die nötige Aufklärung zu ſorgen, worum es geht. So fanden in die⸗ ſen Tagen durch die Wirtſchaftsberatungsſtelle der Landwirtſchaftsſchule Eberbach in Strümpfelbrunn, Schollbrunn, in Oberdielbach, Mülben, der Siedlung Lauerskreuz und ande⸗ ren Orten Vorträge ſtatt, in denen über die Bedeutung des Zwiſchenfutterbaues, über die Behandlung und Pflege des Grünlandes, über die Förderung der Viehzucht, über die richtige Düngung, den Saatguwpechſel, die Notwendig⸗ keit des erhöhten Flachsanbaues, über das Erb⸗ hofgeſetz, das neue Grundſtücksverkehrsgeſetz und andere Fragen erſchöpfend Auskunft er⸗ teilt wurde. Es konnte mit Befriedigung feſt⸗ geſtellt werden, daß der Beſuch überall ein gu⸗ ter war. Auch auf die Gefahren der Maul⸗ und Klauenſeuche, die neuerdings in Binau aus⸗ gebrochen iſt, mußte hingewieſen werden, aber glücklicherweiſe läßt die allgemeine Statiſtik er⸗ kennen, daß die Kifſen iſt Seuche bereits auf dem Rückzug begriffen iſt. Die Faſchingszeit kündet ſich in unſerem Städtchen immer mehr an. Nicht allein, daß auf der Schriftleitung der Narrenzeitung„Der Kuckuck“ Hochbetrieb herrſcht: die Spielver⸗ einigung 1911, die übrigens leider Ab⸗ ſtiegsſorgen hat, probierte an ihrem Masken⸗ ball aus, ob ſchon die nötige Stimmung vor⸗ handen. Und ob ſie da war! Auch die letzte Aufführung des Frankfurter Künſtler⸗ theaters, die„Dame Kobold“ von Calderon de la Barca in der ſtädtiſchen Turnhalle atmete bereits Vorfaſchingsgeiſt. Damit es dieſes Jahr ganz richtig klappe, wurde ein Vereins⸗ führerring gebildet, ſo daß alles der großen Karnevalsgeſellſchaft angehört. Be⸗ reits wurde auch ein Elferrat gebildet und 223 Karneval hat ſeine Berufung erhalten. Am 20. Februar wird in der Turnhalle dann die große Narrenſitzung ſteigen. Die hieſige Ortsgruppe des VD A veran⸗ ſtaltete ein ſeehda„Volksdeutſches Treffen“ in der Turnhalle. Dabei traten verſchiedene Trach⸗ tengruppen des Auslandsdeutſchtums in Er⸗ ſcheinung. Auch ſonſt war kein Mangel an Stimmung und Unterhaltung, ſo daß die Ver⸗ anſtaltung auf fruchtbaren Boden fiel und mit einem netten Ueberſchuß abſchloß, der dem Auslandsdeutſchtum reſtlos zugute kommen wird. In das kulturelle Gebiet weiſt auch der Vor⸗ trag von Privatdozent Dr. Erdmann„(bHei⸗ delberg) über„Die Wandlungen der Rohſtoff⸗ quellen der Erde“ im Volksbildungswerf. Der Redner zeigte darin, daß der Menſch bei einer auftauchenden Verknappung irgendweicher Roh⸗ ſtoffe immer wieder erfolgreich auf Auswege ſucht und durch Erfindungen und Erforſchungen neue Stoffe erſchloſſen werden, die bisher voll⸗ kommen unbekannt waren. Gerade für unſer Vaterland zeigt ſich dies heute ganz deutlich. L. zie wußten den neueſten„Ditz“ Das pfälziſche Sondergericht verhandelte drei Fälle/ Vergehen gegen hHeimtückengeſetz Frankenthal, 17. Febr. Das Sonder⸗ gericht für den Bezirk des Oberlandesgerichts Zweibrücken verhandelte am Mittwoch ver⸗ ſchiedene Fälle von Vergehen gegen das Heim⸗ tückegeſetz. Dem 45 Jahre alten Johannes Fraß aus Iggelheim, der ſich vom 4. Juli bis 3. Novem⸗ ber vorigen Jahres in Unterſuchungshaft be⸗ funden hatte, wurde jür Laſt gelegt, einen an Reichsminiſter Dr. Goebbels gerichteten offenen Brief, der ihm von Unbekannten unter ſeiner Ladentüre hereingeſchoben worden war, an ſich genommen und geleſen zu haben. Den Brief gab er an ſeinen Nachbarn, dean 1869 geborenen Wilhelm Braun, weiter, der ihn an mehreren Stellen bekanntgab. Gegen Braun konnte die Verhandlung nicht ſtattfinden, da er erkrankt iſt. Der Staatsanwalt beantragte gegen Fraß eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten 14 Ta⸗ gen. Das Sondergericht erkannte jedoch auf Freiſpruch, weil der Angeklagte ſich den Inhalt dieſes„offenen Briefes“ nicht zu eigen gemacht hatte und nicht damit rechnen mußte und konnte, daß durch Braun dieſes Pamphlet in die Oef⸗ fentlichkeit gelange. Die Koſten des Verfahrens trägt die Reichskaſſe. laſſen. Die Entſcheidung über die Preiszutei⸗ lung trifft der Kultminiſter nach Anhörung eines Preisgerichts, deſſen Zuſammenſetzung von ihm beſtimmt wird. Der Preis, der 3000 Mark beträgt, wird wie bisher am Geburtstag des größten ſchwäbiſchen Dichters, Friedrich Schiller, dem 10. November 1938 nach näherer Anordnung des Kultminiſters verliehen. Wird keins der eingeſandten Werke des Preiſes von 3000 Mark für würdig befunden, ſo behält der Kultminiſter ſich eine andere Preiszuteilung oder eine andere Verwendung des Betrages vor. Kolbenheyer ins Tschechische übersetzt Nachdem ſich das Intereſſe der tſchechiſchen Verleger am neuzeitlichen deutſchen crifliun jahrelang beſchränkt hat, tſchechiſche Ueberſetzungen von Emigrantenliteratur heraus⸗ ugeben, unternimmt jetzt eine neue tſchechiſche Bücherreihe,„Die weißen Bücher“, erſt⸗ malig den ht das tſchechiſche Publikum mit der wahrhaft deutſchen Literatur der Gegen⸗ wart bekannt zu machen. In dieſer Bücherreihe iſt jetzt eine ausgezeichnete von Kolbenheyers Spinoza⸗Roman„Amor Dei“ erſchienen. In einer Beſprechung der agrariſchen„Venkov“, dem Blatt der—70— Regierungspartei, wird vor allem der langſam einſeßende ruch mit der Emigrantenliteratur begrüßt. Die Ueberſetzung des Kolbenheyer⸗ Romans ſei deshalb beſonders erfreulich, weil in ſeinem Autor Blut vom Blute des in der lebenden Deutſchtums leben⸗ ig ſei. Das Lexikon des neuen Deutschland In enger Zuſammenarbeit mit den zuſtändi⸗ gen Parteidienſtſtellen hat das Bibliographiſche Inſtitut die 8. Auflage von„Meyers Lexikon“ geſchaffen, das als das Lexikon des neuen Deutſchland bezeichnet werden darf. Dieſe Neu⸗ ausgabe iſt ihrer weltanſchaulich klaren Aus⸗ richtung wegen als einziges großes Nachſchlage⸗ wert in die„Nationalſozialiſtiſche Bibliogra⸗ Im zweiten Fall hatte ſich der 49 Jahre alte Rudolf Jäckel aus Heidelberg, der aus der ſeit 13. November dauernden Unterſuchungshaft vorgeführt wurde, zu verantworten. Jäckel war am 9. und 13. November vergangenen Jahres in Hetſchberg beſchäftigt und erging ſich dort in wüſten Beſchimpfungen über Partei und Staat. Er verſuchte heute albes herumzudrehen, konnte aber einwandfrei überführt werden. Ge⸗ mäß dem Antrage des Staatsanwaltes erkannte das Sondergericht auf eine Gefängnisſtrafe von fünf Monaten. Der dritte und letzte Fall der Sondergerichts⸗ tagung betraf die Anklage gegen den verheira⸗ teten, 33 Jahre alten Ludwig Klöffer aus Hagenbach, der ſich ſeit 18. Oktober in Unter⸗ ſuchungshaft befindet, und den 36 Jahre alten Franz Schmalz aus Wörth a. R. Gelegent⸗ lich eines Beſuches bei ſeinem Vetter erzählte Schmalz dieſein, dem Mitangeklagten Klöffer, einen blöden politiſchen„Witz“, den letzterer in ſeiner Gaſtwirtſchaft zum beſten gab, wobei er zwei weitere, ganz niederträchtige„Witze“ hin⸗ zufügte, die eine tiefe Gehäſſigkeit gegen das Dritte Reich erkennen laſſen. Beide Angeklag⸗ ten waren in großem Umfange geſtändig. Der Staatsanwalt beantragte gegen Klöffer eine phie“ aufgenommen worden und Volksgenoſſen zugänglich gemacht werden. Auf Anregung des Amtes„Deutſches Volks⸗ bildungswerk“ der Deutſchen Arbeitsfront iſt nunmehr beim Bibliographiſchen Inſtitut eine Sonderanfertigung hergeſtellt worden, die für Werkbüchereien eine Dreiteilung jeden Bandes vorſtieht. Durch dieſe an ſich einfache Löſung ſind die Schwierigkeiten behoben, die der 12⸗ bändigen Ausgabe anhafteten. Jeder Band hat ein handliches Format und einen dauerhaften, abwaſchbaren Büchereinband. Dieſe neue Aus⸗ gabe ermöglicht es alſo, daß 36 einzelne Bände gleichzeitig der Bücherei entnommen werden können und einer größeren Anzahl von Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern zur Verfügung ſtehen. Die Neuerung iſt gerade für die Werkbüchereien von ganz beſonderer Bedeutung, denn das Lexikon iſt und bleibt das geleſenſte Nachſchlagewerk. ſoll jedem Neues italienisches Ballett Vittadini⸗Uraufführung in Düſſeldorf Nach der erfolgreichen Uraufführung des Ballets„Fiordiſole“(Sonnenblume) von Franco Vittadini im Düſſeldorfer Opern⸗ haus wird dieſer für Italien von Toscanini entdeckte Komponiſt au ſein, denn in„Fiordiſole“ iſt alles zu Muſik, zur geſegneten Melodie geworden. Das Or⸗ cheſter hat einen Glanz und eine Atmoſphäre, die in heiterſter Grazie ſchwingt und das Me⸗ los in breiten Kantilenen aufſteigen läßt. Der Komponiſt meiſtert die Kunſt der Farben⸗ miſchung und die mit einer un⸗ erhörten Geſchmeidigkeit, die das Spiel in die Schönheit der ſüdlichen Sonne einbettet. Von der Perſönlichkeit Vittadinis wiſſen wir nur, daß er im Jahre 1884 in Mailand ge⸗ boren iſt und heute als Direktor des Konſer⸗ vatoriums in Pavia wirkt. Seine„Fiordiſole“ wickelt durch fünf Bilder ein zwiſchen Märchen und Wirklichkeit ſchwebendes Geſchehen ab, durch das ſich der junge Gino hindurchtanzen muß, bis er endlich die entführte Geliebte zur Frau gewinnt. Nationalgebundene Tänze von bei uns willkommen Gefängnisſtrafe von 6 Monaten und gegen Schmalz 2 Monate Gefängnis. Das Urteil lau⸗ tete: gegen Klöffer auf vier Monate Gefängnis, abzüglich der erlittenen Unterſuchungshaft, und gegen Schmalz auf drei Wochen Gefängnis. Dies und das * Hohe Orden ſelbſt„verliehen“. Das Schöf⸗ fengericht Neunkirchen verurteilte den vielfach vorbeſtraften Angeklagten Braunecker aus Neunkirchen zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr vier Monaten. Braunecker hatte ſich ſelbſt das Eiſerne Kreuz I. Klaſſe, ſowie andere hohe Orden verliehen und getragen. Einen der Or⸗ den gab er als Blutorden der NSDaAP aus. Der Staatsanwalt hatte gegen den Betrüger, der auch ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraft iſt, eine Zuchhthausſtrafe von drei Jahren bean⸗ tragt. Braunecker nahm das Urteil nicht an. Der Staatsanwalt kündigte im Termin Beru⸗ fung an. X s Gold aus dem Rhein. Bei Bauarbeiten im Gelände der Koblenzer Poſt war man vor kurzem in größerer Tiefe unter einer ge⸗ wachſenen Lehmſchicht auf Sand und Geröll geſtoßen, in dem es hell ſchimmerte und blitzte. Man ſah genau nach und fand überall kleine goldähnliche Körnchen und Plättchen. Ein ſo⸗ fort zu Rate gezogener Juwelier hatte eine gründliche Analyſe vorgenommen und feſt⸗ geſtellt, daß es ſich tatſächlich um reines Gold handele. Wie nun von Geologen zu dieſem intereſſanten Fund mitgeteilt wird, ſtammt das goldhaltige Material aus dem Schwemmſand des Rheines, deſſen Bett einſt anders lief als heute. An dieſer Stelle gab es früher zahlreiche Goldwäſchereien. 5— * Deviſen in der linken Backe. In recht auf⸗ fälliger Weiſe trieb ein Mann an der Grenz⸗ übergangsſtelle Hindenburg—Ruda Zoll⸗ abfertigungsſtudien. Einer der Grenzbeamten, nahm ſich des Mannes näher an, führte zunächſt ein harmloſes Geſpräch mit ihm und mußte dabei auf einmal feſtſtellen, daß der Fremde Mund und linke Backe komiſch verzog. Der Verdächtige wurde darauf ins Zollhaus mit⸗ genommen und hier eingehend unterſucht. Da⸗ bei fand man in ſeinem Mund verſteckt ein gummiertes Papierröllchen, in dem ein Fünf⸗ zigmarkſchein verborgen gehalten wurde. Das Geld wurde beſchlagnahmt und der Mann, ein gewiſſer Bartoſchek aus Czeladz in Polen, ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. Das Gericht verurteilte ihn zu drei Wochen Ge⸗ fängnis und zu 50 Mark Gelbdſtrafe. . * Nur eine Viertelſtunde— aber... Zwei Bielefelder Zwillingsbrüder erlebten, als ſie in das Alter kamen, da jeder deutſche junge Mann den feldgrauen Rock anzieht, eine große neberraſchung. Es ſtellte ſich nämlich heraus, daß nur der einen von ihnen für würdig be⸗ funden wurde, dem Vaterland zwei Jahre lang zu dienen, während der andere nur eine Uebung von einigen Wochen zu machen brauchte. Des Rätſels Löſung iſt die: Die beiden Zwillinge haben das Licht der Welt in der Nacht vom 31. Dezember 1913 zum 1. Ja⸗ nuar 1914 erblickt. Der eine von ihnen kam 10 Minuten bevor das alte Jahr zu Ende ging, zur Welt, ſein Bruder aber zog es vor, 15. Mi⸗ nuten ſpäter, das iſt 5 Minuten nach 0 Uhr, alſo im Jahr 1914, die Bekanntſchaft mit dieſer ſchönen Erde zu machen. Zintzeser und Fiſcherinnen geben dem Werk den intergrund betonter Voltsnähe. Die von Herbert Haarth ſtraff und ſchwungvoll dirigierte Uraufführung fand in der farbig bewegten Inſzenierung Herbert Freunds ſtarken Beifall, der neben dem Werk auch der vortrefflichen Wiedergabe mit der grazilen Steffi eige und Herbert Freund in den Hauptrollen galt. Frie drich W. Herzog. „. Theaterſpiel in Schwe⸗ den. Der Leiter der ſchwediſchen F „Junger Norden“, Sven Roſendahl, hat mit dem Oberbürgermeiſter von Stralſund Ver⸗ aufgenommen, die ein Gaſtſpiel des tralſunder Stadttheaters in Malmö 10 Ziel haben. Für dieſes Gaſtſpiel, das Ende April oder Mitte Mai vorgeſehen ift, hat das Reichs⸗ propagandaminiſterium bereits ſeine Unterſtüt⸗ zung zugeſagt. Es iſt bisher noch unentſchieden, ob das Stralſunder Theater mit ſeiner Oper oder mit dem Schauſpiel in Schweden gaſtieren wird.— Svpen Roſendahl hatte im vorigen Sommer auf der zwiſchen Stralſund und Rü⸗ gen im Strelaſund gelegenen Inſel Dänholm ein Jugendlager bezogen. Koſtbare deutſche Kunſt in Paris. Der Konſervator der Nationalmüſeen in Paris, Louis Bemonts, hat ein Generalinventar von n Aee der deutſchen und ſchweizer Schulen aufgeſtellt, aus dem erſichtlich wird, daß der Louvre mit nahezu fün ſai ürer⸗ 5 eichnungen eine der anſehnlichſten Samm⸗ ungen des großen deutſchen beſitzt. Auch Holbein iſt mit zahlreichen Blättern ver⸗ treten und zwar kann der Louvre auch hier mehr Zeichnungen als irgendeine Sammlung zählen, außer den engliſchen und denen in Baſel und Berlin. Weiterhin werden in dem Verzeichnis Werke von faſt allen führenden Meiſtern der Dürer⸗Zeit aufgezählt, ſo unſchätzbare Blätter von Lukas Cranach, Hans Baldung Grien, Mat⸗ hias Grünewald, Hans Burgkmair, Albrecht Altdorfer, Huber u. a. — „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Donnerstag, 17. Februar 1938 Die Nunze, die den scwarzen Erdteil eroberie Das Schicksal eines Silbertalers/ Der Narie-Theresien- Toler wird außer Kurs geselzt Der Mariathereſientaler, wohl die merkwürdigſte Erſcheinung des inter⸗ nationalen Währungsweſens, wird, nachdem er noch bis vor kurzem die wichtigſte Handelsmünze in der Levante und in Gfrika war, mit Gblauf dieſes Jahres außer Kurs geſetzt werden. Silbermünzen haben ihre Schickſale— der Mariathereſientaler aber wird in der Geſchichte der Geldwährung ſtets einen beſon⸗ deren Platz einnehmen. Mehr als 150 Jahre blieb ein Geldſtück in Gültigkeit, während der Staat, der es ausgab, längſt geſtorben war. Im Jahre 1855 wurde der Mariathereſientaler in Oeſterreich außer Kurs geſetzt, im Jahre 1935 war dieſelbe Münze mit dem Bilde der Kaiſerin Maria Thereſia noch die wichtigſte Handels⸗ münze in Afrika! Alljährlich ſtellte die öſter⸗ reichiſche Staatsmünzanſtalt Hunderttauſende ſolcher Taler zum Export nach dem ſchwarzen Erdteil her— im Jahre 1925 waren es noch 15 Millionen Stück, die in Wien geprägt wur⸗ den, obgleich der älteſte Droſchkenkutſcher der Donauſtadt dieſe Münze als völlig unbekannt abgelehnt hätte. Wie kommt es, daß dieſer Taler, der im Jahre 1753 zum erſtenmal geprägt wurde und als letztes Datum die Jahreszahl 1780, das Todesjahr Maria Thereſias, trägt, einen gan⸗ zen fernen Erdteil erobern konnte und zu einer Zeit, als das Heilige Römiſche Reich längſt ins Geſchichtsbuch eingezogen war, immer noch höchſtes Anſehen genoß? Die Neger von Afrika ſind es, die die Münze berühmt und unentbehr⸗ lich machten. Sie ſahen ſie zum erſten Male gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als öſter⸗ reichiſche Miſſionare den Taler nach Abeſſinien brachten. Bislang waren hier Geldmünzen völ⸗ lig unbekannt, die Eingeborenen huldigten dem Tauſchhandel und ſtarrten das Silberſtück mit dem Ehrfurcht gebietenden Haupt der Kaiſerin gleich einem Weltwunder an. Freilich verſtan⸗ den ſie die lateiniſchen Worte nicht, die darauf ſtanden und verkündeten:„Maria Thereſia von Gottes Gnaden, Römiſche Kaiſerin, Königin von Ungarn und Böhmen, Erzherzogin von Oeſterreich...“; aber der Taler machte bei den primitiven Menſchen ſolchen Eindruck, daß er ganz von ſelbſt zur allgemeinen Wäh⸗ rung wurde, der man unbegrenztes Vertrauen entgegenbrachte. Währungspanik in Afrika Und nun trat der Mariathereſientaler ſeine weltweite Wanderung an. Er wurde zum be⸗ gehrten Zahlungsmittel längs der ganzen afri⸗ kaniſchen Küſte, von Tripolis bis nach Sanſibar. In den Säcken mohammedaniſcher Händler reiſte er nach Arabien und Madagaskar. Er gelangte über das Rote Meer, drang nach Meſo⸗ potamien und Perſien und ſchließlich ſogar in die Mongolei vor. Auf den Karawanenſtraßen durch die Wüſte wurde die fremde Münze eben⸗ ſo unentbehrlich wie etwa auf den Marktplätzen der Levante. Die Währungsſchwänkungen, denen die wenigen Zahlungsmittel der einzel⸗ nen afrikaniſchen Länder bislang ausgeſetzt waren, verſchwanden mit einem Schlage. Der Mariathereſientaler, der immer denſelben Kopf einer ſtrengen weißen Frau zeigte, der im Ge⸗ wicht und Silbergehalt unverändert blieb, war für Kaufleute aller Art ein ſtabiles, in ſeinem Wert unantaſtbares Geldſtück. Da geſchah es plötzlich, daß das Heilige Rö⸗ miſche Reich zu ſterben begann. In Wien hörte man auf, den Silbertaler zu prägen und er⸗ klärte ihn 1855 für ungültig. Man hatte nicht damit gerechnet, daß dieſe Maßnahme auf dem ſchwarzen Erdteil eine wahre Panik und eine drohende Inflation heraufbeſchwören könnte. Wie ſollte man in Abeſſinien und Arabien, im Jemen und in Algier ohne dieſe Münze Ge⸗ ſchäfte machen? So entſchloß man ſich in Wien, dieſen Taler weiter zu prägen; die Groteske, daß ein nicht mehr beſtehendes Reich zu Export⸗ zwecken Silbergeld herſtellte, rettete das afrika⸗ niſche Währungsſyſtem. Welches Land auch im⸗ mer eine Expedition nach Afrika unternahm, es beſtellte ſich in Wien eine entſprechende Anzahl von Mariathereſientaler, um ſeine Truppen mit den notwendigen Geldmitteln auszurüſten. Ein Ueberbleibſel des Heiligen Römiſchen Reiches Als England 1867 eine militäriſche Straf⸗ expedition ins Innere Abeſſiniens unternahm, lieferte man nach Wien das Silber, um dafür die gemünzten Taler zu erhalten. Denn jede andere Währung hätte in Aethiopien Ableh⸗ nung gefunden. Genau ſo wurden für die Ita⸗ liener, die 30 Jahre ſpäter nach Tripolis und Abeſſinien zogen, Sonderlieferungen in Maria⸗ thereſientaler gemacht. So ſehr man ſich auch im Laufe der Jahre bemühte, den hiſtoriſchen Taler, der zu einem Anachronismus geworden war, durch nationale Währungen zu erſetzen, um dem ſeltſaanen öſterreichiſchen Geldexport ein Ende zu machen, war der Taler doch nicht zu verdrängen, im Gegenteil, je häufiger die ein⸗ beimiſchen Währungsexperimente ſcheiterten, deſto mehr Anſehen genoß der Mariathereſien⸗ taler. Das ging ſo weit, daß in Afrika, als Oeſterreich während des Weltkrieges die Taler⸗ prägung einſtellte, ein förmlicher Geldman⸗ gel eintrat, ſo daß ſchließlich eine engliſche Firma in Birmingham Silbermünzen mit dem Kopf der öſterreichiſchen Kaiſerin herſtellte, um ſie zu exportieren. Erſt nach Friedensſchluß produzierte man in Wien wieder die afrika⸗ niſche Währung; bis zum Jahre 1933 wurden alljährlich große Mengen hergeſtellt. Wenn der Mariathereſientaler nun doch end⸗ lich ſterben muß, ſo liegt das in erſter Linie an der Eroberung Aethiopiens durch die Italiener. Es war eine der erſten Taten des jungen römi⸗ ſchen Imperiums, die alten Taler aus dem Ver⸗ kehr zu ziehen. Zugleich verbot König Ibn Saud die Einfuhr des Talers nach Arabien, um einer neuen nationalen Währung den Weg zu ebnen. Desgleichen ſchafften Algier, Aegypten und Tunis die Münze ab, es blieben nur noch einige tleine Länder Afrikas und des mittleren Oſtens, die den Taler bis heute beibehalten haben. Und da Wien nunmehr die Prägung endgültig eingeſtellt hat, wird das Jahr 1938 das Todesjahr dieſer langlebigen Münze ſein, auf der bis heute Böhmen und Ungarn als Königreiche bezeichnet waren. Ein letztes Ueberbleibſel des Heiligen Römiſchen Reiches verſchwindet. Der„Nienschenfresser“ im Alfersheim Ein jãhzorniger Greis wurde der Anihropophagie beschuldiꝗt/ Das verschlude Ohr Es hat ſich wohl noch nicht oft ereignet, daß ein Prozeß wegen Menſchenfreſſerei in Europa ſtattfand. Dieſer Tage war die Stadt Paris der Schauplatz einer ſolchen Gerichtsver⸗ handlung: der Inſaſſe eines Altersheim S hatte ſich wegen„Anthropophagie“(Menſchen⸗ freſſerei) zu verantworten. Auch in den Geſetzbüchern der europäiſchen Länder iſt der Genuß von Menſchenfleiſch, mit dem Fachausdruck Anthropophagie bezeichnet, als ein ſtrafwürdiges Verbrechen vorgeſehen. Aber es kommt nur ſelten vor, daß dieſes Straſ⸗ geſetz zur Anwendung kommt. 4 Um ſo erſtaunlicher mutet es an, wenn in einer europäiſchen Hauptſtadt ein Prozeß wegen Anthropophagie ſtattfindet. Es war eine merk⸗ würdige Verhandlung, die dieſer Tage vor dem Pariſer Strafgericht abrollte. Der Angeklagte zählte 71 Jahre, ſein Opfer 69 Jahre, und die zahlreichen Zeugen befanden ſich durchweg im Alter zwiſchen 70 und 80 Jahren. Es waren die Inſaſſen eines Altersheimes in Paris; hier hatte ſich das Drama, das freilich ohne ernſthafte Folgen blieb, abgeſpielt. Es geſchah um die Stunde, da im Speiſe⸗ ſaal des Altersheims Bapaume die Abendſuppe in den Tellern dampft, und die alten Herren Lonie nebeneinander zu ſitzen pflegen. ouis Georges, einer der jüngſten Inſaſſen des Heimes, hat ſich etwas verſpätet. Eilig läuft er zu feinem Platz und ſtößt dabei unab⸗ ſichtlich ſeinen Nachbarn, den 71jährigen Deſire Mathien, der als jähzorniger Greis bekannt iſt. Der ſpringt wütend auf und erklärt, daß er tödlich beleidigt worden ſei. Louis verſucht ihn zu beſänftigen und entſchuldigt ſich. Aber der Alte ſtürzt auf ihn und— beißt ihn. Ein Schmerzensſchrei ertönt, Louis Georges greift an ſein Ohr— der größte Teil des Ohres iſt abgebiſſen. Ein Tumult entſteht, der Arzt wird ſofort herbeigerufen. Er ſucht nach dem abgebiſſenen Ohr, um es wieder annähen zu können, findet es nicht. Mit höhniſchem Lächeln verfolgt der alte Mathien die Vorgänge. Dann erklärt er: „Das Ohr habe ich aufgegeſſen! Er hat mich beleidigt und mußte beſtraft werden.“ Entſetzt vernimmt man dieſes Geſtändnis. Louis Georges wird in das Hoſpital gebracht. Deſiré Mathienu der Polizei übergeben. Viel⸗ leicht hätte man den Zwiſchenfall im Alters⸗ Die Stlitungsverkündung des„Alired-Rosenberg-Fonds“ in der Universität Halle Auf einem Festakt der Universität Halle am Mittwoch, bei dem Reichsleiter Rosenberg über „Freiheit des Forschens“ sprach, wurde die Errichtung eines„Alfred-Rosenbers-Fonds“ ver- kündet, für den die Stadt Halle jährlich 100 o0 RM zur Durchführung von Forschungsaufträgen durch junge Wissenschaftler zur Verfügung stellt.— Unser Bild vom Festakt zeigt von rechts Prof. Dr. Weigelt, den Rektor der Universität Halle, Alfred Rosenberg, Staatsrat Gauleiter Eggeling, Staat minister Dr. Wacker und den Oberbürgermeister von Halle, Professor Dr. Dr. Weidemann. Scherl-Bilderdienst(M) heim auf ſich beruhen laſſen. Aber der alte Mathienu iſt wegen des gleichen Vergehens ein⸗ mal vorbeſtraft. Nur ſchwer findet ſich das Gericht mit der ungewohnten Materie zurecht. Menſchenfreſſe⸗ rei wird mit langjähriger Zuchthausſtrafe ge⸗ ahndet. In Anbetracht des hohen Alters des Angeklagten ſchiebt man die Verhandlung auf ein anderes 4 und läßt ſtatt Menſchen⸗ freſſerei gefährliche Körperverletzung gelten. Auf dieſe Weiſe kommt der jähzornige Alte, der von den Sachverſtändigen als voll verantwort⸗ lich bezeichnet wurde, mit einer Gefängnis⸗ ſtrafe von drei Monaten davon. „Der Mann mit dem Kuckuck“ grelit ein! Robert Taylor ist der Darsteller dieses un- erwünschten Gastes im Hause der leichtsinnigen Witwe Wetherby(Jean Harlow). Zeichnung: Schulz-Neudamm Hubert Wagner Unser Wildiang Deike(M) Ehebheratung bei der Kortenlegerin Madame Dubois, eine ſtattliche und nicht unvermögende Witwe, die in Brüſſel lebt, faßte vor einiger Zeit den Entſchluß, ſich wieder zu verheiraten. Es fehlte ihr als Inhaberin eines gutgehenden Konfitürengeſchäftes nicht an Be⸗ werbern, aber Madame Dubois war eine vor⸗ ſichtige Frau, die keinesfalls einem Heirats⸗ ſchwindler in die Hände fallen wollte. Leider war ſie aber auch ſehr abergläubiſch, denn ſonſt hätte ſie nicht ausgerechnet eine Kartenlegerin um Rat gefragt. Die Kartenlegerin ließ ſich je⸗ weils das Bild und die Beſchreibung der ein⸗ zelnen Heiratskandidaten vorlegen und zog dann ihre Karten zu Rate, ob der Bewerber emp⸗ fehlenswert ſei. Nachdem Madame Dubois vier Heiratsanträge auf den Rat der„alten weiſen Frau“ abgeſchlagen hatte, entſchied ſie ſich für einen fünften Bewerber, den die Kartenlegerin als den beſten bezeichnete. Aber in dieſem Fall ſcheinen die klugen Karten wieder einmal ge⸗ logen zu haben, denn gerade dieſer Mann ent⸗ puppte ſich ſchon zwei Wochen nach der Ehe als ein langgeſuchter Einbrecher, der überdies be⸗ reits verheiratet war. Ehe die Polizei ihn feſt⸗ nahm, hatte er ſchon einen Großteil der Er⸗ ſparniſſe der Madame Dubois durchgebracht. Nun hat die trotz ihrer„Vorſicht“ hereingefallene Frau Dubois die Kartenlegerin auf Scha⸗ 'enerſatz verklagt. Das Gericht legte zwar der ſeltſamen Eheberaterin das Handwerk, wies aber die Schadenerſatzklage der Frau Dubois ab mit der Begründung, man dürfe für ſeine eigene Dummheit nicht ſeine Mitmenſchen ver⸗ antwortlich machen. So waͤs gibf's nicht: jüdische Schornsteinfegerl Wie der„Peſter Lloyd“ meldet, ſoll ſich der Oberkommiſſar Paläſtinas an die Stadt Wien bzw. an die Wiener Schornſteinfeger⸗Zunft mit der Frage gewandt haben, ob die Serbe Städte Paläſtinas nicht aus Wien oder aus der öſterreichiſchen Provinz jüdiſche Schorn⸗ ſteinfeger⸗Geſellen erhalten könnten. Die Wie⸗ ner Berufsvereinigung hat, nach dem genann⸗ ten Blatt, die Anfrage ablehnend beant⸗ worten müſſen, da es in Oeſterreich keine jü⸗ diſchen Schornſteinfeger gebe. Das gleiche gelte auch für Ungarn. Ein Postamt für Weften Die Lollerie der Fußballſreunde— ln Englend ist des Weften eine lnduslrie 40 Millionen Pfund— das ſind über 500 Millionen Reichsmark—werden während einer —* Fußballſaiſon in England, die 36 Wo⸗ chen dauert, in— Wetten umgeſetzt. Wetten auf Fußballſpiele? Das iſt im 3 Europa etwas völlig Unbekanntes. Man kennt zwar allenthalben Wetten bei Pferderennen, daß man aber auch ſeiner Meinung über den vorausſicht⸗ lichen Ausgang der Fußballſpiele in Form von Wetten Ausdruck gibt, iſt eine rein engliſche Sitte, die der Wettleidenſchaft des Briten ent⸗ ſpricht. Man ſagt nicht zuviel, wenn man die Zahl der Sportfreunde, die ſich regelmäßig an den Fußballwetten, den ſogenannten„Penny⸗ Pools“, beteiligen, mit zehn Millionen Men⸗ ſchen angibt! Eine ganze Nation gerät in Auf⸗ regung, wenn am Samstag die großen Fußball⸗ m zu ihren Kämpfen antreten. Denn von den Reſultaten hängt es ab, ob ein armer Schlucker vielleicht Millionär wird. Ja, bei der Fußballwette kann man in der Tat Millionär werden. Allerdings ſind die Chancen weit geringer, als bei den in Deutſch⸗ land üblichen Lotterien. Denn unter 5 bis 8 Millionen Teilnehmern iſt meiſt nur ein ein⸗ ziger der Glückliche. Die Technik dieſer Wetten zehn 7 darin, daß man ſich mit Einſätzen von zehn Pfennigen bis zu drei Mark an dem „Pool“ beteiligt. Es gibt in England über 50 verſchiedene Firmen, die dieſe Lotterie allwö⸗ chentlich veranſtalten. Einige große Firmen haben bis zu 5000 Angeſtellte, ihre Geſchäfts⸗ ebäude in Liverpool, wo ſich die meiſten die⸗ er Wettannahmen befinden, ſind rieſige Pa⸗ läſte, und es gibt in Liverpool ein eigenes Poſtamt mit mehreren hündert Beamten, die die Hunderttauſende von Geldanweiſungen, die allwöchentlich von den Wettern einlaufen, ſor⸗ tieren und weiterbefördern müſſen. Es iſt aus⸗ gerechnet worden, daß die engliſche Poſt im Zu⸗ ſammenhang mit Fußballwetten an Porti zehn Ff Hier iſt Millionen Pfund jährlich einnimmt. das Wetten tatſächlich zu einer Induſtrie ge⸗ worden! Zuſammen mit der Geldanweiſung überſen⸗ det der Wetter ſeine Vorausſagen für ſämtliche Fußballſpiele der Liga. Er darf ſich aber nicht darauf beſchränken, anzugeben, wer verliert und wer gewinnt, ſondern er muß auch das Torver⸗ hältnis, das nach ſeiner Meinung zuſtande kom⸗ men wird, angeben. Selbſt der hervorragendſte Fußballfachmann ſteht hier vor großen Schwie⸗ rigkeiten, denn wie ſoll er angeben, ob„Bolton Wanderers“ die„Aſton Villa“ gerade mit 3 zu 1 bezwingen werden? Er muß eben verſuchen, auf Grund der Sportberichte in den Zeitungen ſeine Tips de. machen. Natürlich gibt es immer wieder Ueberraſchungen, wenn ein haushoher Favorit, von dem man einen Fünf⸗Null⸗Sieg erwartete, geſchlagen wird. So bleibt der„Penny⸗Pool“ bei aller Fachkenntnis reine Glücksſache, und es iſt nicht weiter er⸗ ſtaunlich, daß manchmal unter Millionen nur ein einziger durch Zufall die richtigen Er⸗ gebniſſe Aaan“ hat. Der iſt allerdings ein ge⸗ machter Mann, denn ihm gehören nun ſämtliche gebuchten Einſätze abzüglich der Steuern, Un⸗ koſten und des Verdienſtes der Wettfirma, die in jedem Fall ihr Schäſchen im trockenen hat und völlig riſikolos arbeitet. daß an einem der Ueberraſchungen irgend⸗ ein Glücklicher, der tatſächlich richtig geraten 15 für 10 Pfennige 200 000 oder gar 300 000 ark erhält. Solche Fälle haben ſich wieder⸗ holt ereignet. Mögen es auch manchmal 20 oder 50 Wetter ſein, die richtig raten, im allgemeinen ſind die Chancen nicht größer als eins zu einer Mil⸗ lion. Dennoch lockt der„Penny⸗Pool“ gerade den kleinen Mann immer wieder aufs neue, und jeder der Millionen Wetter träumt davon, daß Fortuna ihm einmal einen Rekordgewinn in den Schoß wirft. eiſpielsweiſe So kann es ſein, hat diesmal“ Rel der fahren na Am komm Gaumannſch. Württem das ſpielſtar Elf begibt NRordoſt⸗7 1* a v ort gegen ei tritt. Einen äuf vor allem di nation vorge rufsſpielern kämpfen annheimer 93 i Rohn Elſaß(p let; Schwartz lacampa, Hur letchen, Rohr Baden⸗ ſichtlich Müll ieht Feth; iehle. Riion Im Monat eine der b Mannſchaften hier an drei unſere Natio ſteigt am 15. dion. Als A deren Spiele Stuttgart un ſtimmung des werden dien t 21. Mai ihr ſchen Nachwu ll Aſton Vi An den Po Aſton Vil gemeinde im: man mit rie des Training im engliſchen Mittwoch geg rühmten Plat neut kam es zu einem dra zähen Mannſ— erſten Begegn chieden,:1, latz ſtiegen diesmal den heblich. Aber ordentlich har energiſch zur abermals ein Schluß ſtand auch in der V ſchaft ein weit »Aſton Villa u Spiel notwen Im zweite Tottenham H die„Heißſpor damit ebenfal tenham trifft! auf den Poka Relt Wie uns ſoe den die beider ——— für ehen waren, u etragen. Die resden bleib ſtellungen wirt Hochſchurm Da vom 21. Mannheim de det, lag es na Hochſchul⸗Meif Die Titelkäm! Schwimmen u und 25. Juni Dazu kommen Handball und ſich aus 100⸗N Meter⸗Schwim und Kleinkali eine Schweden gelaufen. rt Wagner Deike(I) n e und nicht llebt, faßte wieder zu berin eines icht an Be⸗ ir eine vor⸗ m Heirats⸗ lte. Leider „denn ſonſt artenlegerin ließ ſich je⸗ ng der ein⸗ nd zog dann berber emp⸗ Dubois vier ilten weiſen ſie ſich für artenlegerin dieſem Fall einmal ge⸗ Mann ent⸗ der Ehe als iberdies be⸗ zei ihn feſt⸗ eil der Er⸗ urchgebracht. reingefallene auf Scha⸗ legte zwar idwerk, wies rau Dubois fe für ſeine enſchen ver⸗ : ger! ſoll ſich der Stadt Wien r⸗Zunft mit ie größeren n oder aus ſche Schorn⸗ „Die Wie⸗ ſem genann⸗ end beant⸗ ich keine jü⸗ gleiche gelte duslrie induſtrie ge⸗ ing überſen⸗ für ſämtliche ch aber nicht verliert und das Torver⸗ uſtande kom⸗ vorragendſte ßen Schwie⸗ „ob„Bolton ade mit 3 zu en verſuchen, n Zeitungen ibt es immer eiſpielsweiſe man einen ſen wird. So Fachkenntnis t weiter er⸗ tillionen nur richtigen Er⸗ dings ein ge⸗ iun ſämtliche Steuern, Un⸗ ettfirma, die trockenen hat kann es ſein, 410 ig geraten gar 300 000 ſich wieder⸗ er 50 Wetter inen ſind die u einer Mil⸗ Pool“ gerade r aufs neue, äumt davon, tekordgewinn ———.————————————————————— 150 „Hakenkreuzbanner“ Sport und spiel Donnerstag, 17. Februar 1938 Gustav Eder hat diesmal vergeblich nach der Krone gegriffen. Deel deutiche dusbaumannzaften fahren nach Straßburg, Reims und Metz Am kommenden Sonntag reiſen drei unſerer Gaumannſchaften nach Frankreich. Baden⸗ Württemberg ſpielt in Straßburg gegen das ſpielſtarke Elſaß, die Mittelrhein⸗ Elf begibt ſich nach Reims zum Kampf gegen Rordoſt⸗Frankreich, während die heſ⸗ aumannſchaft in Metz weilt und —3 gegen eine Auswahl Lothringens an⸗ Einen äußerſt ſpielſtarken Gegner bekommt bor allem die badiſch⸗württembergiſche Kombi⸗ nation Rern deſt die gegen eine aus lauter Be⸗ tufsſpielern beſkehende elſäſſiſche Mannſchaft 1 kämpfen hat, in der ſich auch der frühere gunheimer und Münchener„Bayern“Spieler Rohr befindet. Elſaß(porausſichtlich); Dambach oder Col⸗ let; Schwartz, Lohr oder Gardet, Schwartz; Vil⸗ lacampa, Hummenberger, Halter; F. Keller, Cel⸗ letchen, Rohr, Heißerer, Jäck. Baben⸗Württemberg ſtellt voraus⸗ ſichtlich Müller; Keller, Henninger, ieht Feth; Herbold, Siffling, Seitz, Klingler, iehle.—xry. Riion Viiies Dentſchland⸗Reiſe Im Monat Mai wird bekanntlich Aſton Villa, eine der berühmteſten engliſchen Fußball⸗ Mannſchaften, nach Deutſchland kommen und hier an drei Orten den Trainingspartner für unſere Nationalelf abgeben. Das erſte Spiel ſteigt am 15. Mai im Berliner Olympia⸗Sta⸗ bdion. Als Austragungsort für die beiden an⸗ deren Spiele kommen, wie jetzt bekannt wird, Stuttgart und Düſſeldorf in Frage. Die Zu⸗ ſtimmung des Reichsſportführers vorausgeſetzt, werden die tüchtigen Briten hier am 18. und 21. Mai ihr großes Können gegen den deut⸗ ſchen Nachwuchs zeigen. K zum drizten Sang! Aſton Villa— Charlton Athletic:2 An den Pokal⸗ und Meiſterſchaftsſpielen der Aſton Villa nimmt Deutſchlands Fußball⸗ gemeinde immer mehr Anteil. So erwartete man mit rieſiger Spannung das Abſchneiden des Trainingspartners der deutſchen Fußballer im engliſchen am Mittwoch gegen Charlton Athletie auf dem be⸗ rühmten Platz der„Villa“ in Birmingham. Er⸗ neut kam es vor einer großen Zuſchauermenge zu einem dramatiſchen Kampf dieſer beiden zähen Mannſchaften, die ſich bekanntlich in der erſten Begegnung am letzten Samstag unent⸗ Aaseſt:1, getrennt hatten. Auf dem Villa⸗ latz ſtiegen die Chancen der Birminghamer, diesmal den Sieg davonzutragen, nicht uner⸗ heblich. Aber Charlton Athletic, dieſe außer⸗ ordentlich hart ſpielende Mannſchaft, ſetzte ſich energiſch zur Wehr und rang der Aſton Villa abermals ein Unentſchieden ab. Bei regulärem Schluß ſtand der ſpannende Kampf:2, aber auch in der Verlängerung gelang keiner Mann⸗ ſchaft ein weiterer Treffer, ſo daß nun zwiſchen Aſton Villa und Charlton Athletic ein drittes Spiel notwendig geworden iſt. Im zweiten Wiederholungsſpiel zwiſchen Tottenham Hotſpur und Cheſterfield blieben die„Heißſporne“ mit:1 ſiegreich und ſtehen damit ebenfalls unter den„letzten Acht“. Tot⸗ tenham trifft nun im Viertelfinale am 5. März auf den Pokalverteidiger Sunderland. Relchsbund⸗Pokalſpiele am 27. Februar Wie uns ſoeben amtlich mitgeteilt wird, wer⸗ den die beiden Reichsbund⸗Pokalſpiele, die ur⸗ —— für den kommenden Sonntag vorge⸗ ehen waren, nunmehr am 27. Februar aus⸗ etragen. Die Austragungsorte, Hamburg und resden bleiben, auch an den Mannſchaftsauf⸗ ſtellungen wird ſich vorausſichtlich nichts ändern. Hochſchulmeiſterſchaften in Mannheim Da vom 21. bis 25. Juni in Heidelberg und Mannheim der Deutſche Studententag ſtattfin⸗ det, lag es nahe, die Austragung der deutſchen Hochſchul⸗Meiſterſchaften damit zu verbinden. Die Titelkämpfe in der Leichtathletik, im Schwimmen und im Tennis werden am 24. und 25. Juni in Mannheim durchgeführt. Dazu kommen noch die Reichswettkämpfe im Handball und im Mannſchafts⸗Sechskampf, der 1 ſich aus 100⸗Meter⸗Lauf, 3000⸗Meter⸗Lauf, 100⸗ Meter⸗Schwimmen, Weitſprung, Keulenwerfen und Kleinkaliberſchießen zuſammenſetzt. Auch eine Schwedenſtaffel für Kameradſchaften wird gelaufen. Gilab Eber ſchelent an Wonlers Der Belgier holte ſich vor 15 oo0 Zuſchaue rn die Weltmeiſterſchaft Guſtav Eder, der Deutſche Weltergewichts⸗ Boxmeiſter, erhielt nach jahrelangem Warten am Mittwochabend im Brüſſeler Sportpalaſt die große Chance, endlich um die Weltmeiſter⸗ ſchaft zu kämpfen. Felix Wouters, Europa⸗ meiſter im Weltergeſwicht, noch vor zwei Jah⸗ ren von dem Deutſchen in der neunten Runde entſcheidend bezwungen, erhielt nach 15 harten Runden einen Punktſieg, der ihm zwar die Weltmeiſterſchaft einbrachte, aber Eders Leiſtung nicht ganz gerecht wurde. Eder hatte gegen den erſt 22jährigen belgi⸗ ſchen„Ringkünſtler“ einen ſchweren Stand. Mit ſeiner betont defenſiven Kampfeseinſtel⸗ lung ließ ſich der Belgier durch den Ring trei⸗ ben, bis er in der letzten Runde in einem ſchwe⸗ ren Schlaghagel mit einer Rechten bis„vier“ zu Boden geriſſen wurde. Wouters überſtand dieſe gefährliche Situation, ange⸗ feuert von den 15000 Zuſchauern. Die Art, wie Eder ſeinen Gegner vor ſich her trieb, wie er ihn um jeden Preis niederzukämpfen ſuchte, zeigte, daß er nach einer großartig geführten Schlußrunde wenigſtens ein Unentſchieden ver⸗ dient hatte. Hoffen wir, daß Wouters bald zu einem Rückkampf lb deutſchem Boden bereit ſein wird. Eder ſelbſt dürfte jeden Tag bereit ſein, aufs neue gegen den Belgier in den Ring zu ſteigen. Das Intereſſe, mit dem man in Belgien dem erſten Kampf des Deutſchen Meiſters entgegen⸗ ſah, war rieſengroß, hatte doch Eder in ſeiner Kpper ihft Laufbahn alle belgiſchen Spitzen⸗ önner, wie Adrien Anneet,—172 Charlier, Felix Wouters, Al Baker, Angel Cliville und Guſtave Roth beſiegen können. Der Deutſche, dex in Brüſſel allgemein als„Belgien⸗ ſchreck“ galt, ſtellte ſich nun am Mittwoch⸗ abend in der Höhle des Löwen vor. Mit 15 000 Zuſchauern war der Sportpalaſt faſt reſtlos ausverkauft. Unter den zahlreichen deutſchen Schlachtenbummlern bemerkte man unter an⸗ derem auch den deutſchen Geſandten in der auptſtadt, Frhr. Herbert v. Richt⸗ ofen. Bis zur fünften Runde ließ ſich Wouters von dem energiſch angreifenden Deutſchen Mei⸗ ſter ſtändig treiben. Er hatte noch allzu ſtark jenen 11. November 1935 in Erinnerung, wo ihm eine krachende Rechte Eders die erſte.⸗o.⸗ Niederlage beibrachte. Nur hin und wider wagte ſich der Belgier mit langen Linken her⸗ aus, denen allerdings jede Wirkung fehlte. Auch während des zweiten Drittels des Kamp⸗ fes gab ſich Wouters keine Blöße, Immer wie⸗ der ging er mit ſeinen ſchnellen Beinen auf Diſtanz, ſich nur mit ſeinen florettartigen Lin⸗ ken verteidigend. Wenn Eder einen taktiſchen Fehler machte, dann war es der, daß er dieſe Linke unterſchätzte. aber Wouters ſteuerte mit ihr einem Punkt⸗ ſieg entgegen. Von der zehnten Runde ab ver⸗ ſchärfte Gder ſeine Bemühungen, den Belgier zum Kampf zu locken. Vergeblich. Wouters flitzte durch den Ring, aber in der 15 und letzten Runde mußte er doch noch unter einer ſchweren Rechten Eders auf die Bretter. Jetzt war es zu ſpät. Wouters erholte 4 und ging wieder auf Diſtanz. Sein Punktſieg war wenig einwandfrei. Gauokuppen⸗Ausſcheidungen der Tukner In Bremen, Stettin und Hersfeld werden die 60 Beſten ermittelt Für die 18. Deutſche Einzelmeiſterſchaft im Gerätturnen, die am 6. März in der Karls⸗ ruher Markthalle entſchieden wird, werden auch in dieſem Jahre wieder die 60 beſten deutſchen Turner in beſon⸗ deren Gaugruppen⸗Ausſcheidungen ermittelt. Am kommenden treten bereits die Gruppen 1 bis III zum Kampf an, um die je⸗ weils 15 Beſten auszuwählen, und am 27. Fe⸗ die letzte Ausſcheidung in München vor ſich. In der Gruppe 1 turnen die Gaue Oſtpreußen, Brandenburg, Sachſen und Nie⸗ derſachſen, in der Gruppe 11 Pommern, Mitte, Nordmark und fianeim und in Gruppe III Niederrhein, Mittelrhein, Heſſen und Südweſt. Die einzelnen Gaue ſind durch folgende Tur⸗ ner herentenn: n F Gruppe 1 in Bremen: Niederſachſen: Rüger, Bantz, Steiger(alle Hannover), Peters, Johannſen, Funke(alle Bremen), Rau(Haſtedt). Brandenburg: Mock, Thölke, Zeitzmann, Mattick, Blank, Kretſchmer, Becker, Boll, Blümel(alle Berlin), Hellmich(Spandau), Schwarz⸗ mann, K. Stadel, Rabenſtein, Kallweit, Stangl(alle Wünsdorf). Sachſſen: Hauſtein(Leipzig), Neubert (Thalheim), Schumacher(Connewitz), Schreiter(Chem⸗ nitz), Müller, Thiele(beide Thalheim), Tunger(Elle⸗ feld). Oſtpreußen: Kanis(Zoppot), Prangritz, Reichardt(beide Königsberg). Gruppe U in Stettin: Mitte: Krötzſch, Müller, Kleine, Freier(alle Leuna), Limburg, Bauer(beide Ruhla), Rödel, Oettert (beide Greiz), Baumbach, Barczyr(beide Zella⸗Meh⸗ lis), Böhm(Halle), Klein(Gehren), Popp(Schleiz), Winkler(Schmölln). Pommern: Bohrenfeld(Tor⸗ lelow), Felix(Stettin), Kupfer, Bahn(Belgrad), Gi⸗ dow(Paſewalk), Stanke(Anklam). Nordmark: Kribie(Hamburg), Haußmann(Kiel), Jürgenſen, Ul⸗ ber, Lahr(alle Hamburg), Reinhard, Hennig(beide Wandsbeck), Ruiſing(Flensburg), Lange(Glückſtadt), Maus(Kiel). Weſtfalen: Steffens(Lüdenſcheid), Stutte, Friſch(beide Eichen), Bornemann(Bielefeld), Hüttemann, Meiſer(beide Hagen), Troſtheim(Dort⸗ mund), Schütz(Lütgendortmund), Stracke, Rinke, Grü⸗ delbach. Gruppe III in Hersfeld: Heſſen: Domte, Fink, Wedekind, Gergs, Schmeiſ⸗ ſing, Beyer, Manns Lalle Kaſſel), Schöffmann, Bettin (beide Wieſeck), Seth(Großenlinden). Südweſt: Lüttinger(Ludwigshafen), Winter(Frankfurt), Stieg⸗ ler(Rüſſelsheim), Reuther(Oppau), Hlinetzky, Hörnis, Wehner(alle Frankfurt), Delle(Mainz), Stemmler (Höchſt), Breſelmann(Wiesbaden), Fiedler(Darm⸗ ſtadt), Schnäbele(Landau), Metz(Bockenheim). Mit⸗ telrhein: Sandrock, Schlöſſer, Hahn, Elsner, Brandfaß(alle Köln), Kiefer, Koßmann(beide Kreuz⸗ nach), Metternich(Heddersdorf). Niederrhein: Beckmann(Langenfeld). Sich(Düſſeldorf), Fiſcher, (Wuppertal), Peters(Rheydt), Müller(Nächſtebrech, Deppe(Eſſen), Schmitz(Rheydt), Fleckhaus(Eſſen). Und wo bleibt die Ruderhochburg Mannheim? Unſere Anwartſchaft auf internationale Was Fußballer, Leichtathleten und Schwim⸗ mer, um nur einige wenige zu nennen, ſchon ſeit Jahr und Tag mit ſtändig fortſchreitendem Erfolg veranſtalten, wurde verhältnismäßig ſpät erſt eine„Errungenſchaft“ der Ruderer.— Wir meinen Länderkämpfe. Deutſchland war auch mit Ausnahme der Olympiſchen Spiele und der Europameiſter⸗ ſchaften offiziell 94 an ſolchen Länderkämp⸗ fen noch nicht beteilſigt, doch„ohne Wertung“ erleben wir Wannn ner Ruderer alljährlich in Mannheim einen ſolchen Kampf. Keine Bootsgattung, in der auf dem Mühlauhafen deutſche Spitzenklaſſe noch nicht gegen die Beſten der Schweiz im Kampfe geſtanden hätte. Der Mannheimer Regattaverein war alſo in Deutſchland mit Schrittmacher für eine Sache, die bei den anderen Rudernationen Europas ſchon ihren Einzug gehalten hatte. „Verſtändlich, daß die kürzlich perbreitete Nach⸗ richt:„Neun ausländiſche Achter⸗ mannſchaften 1938 in Deutſchland“, jedes Rudererherz hat höher ſchlagen laſſen, in der Vorfreude auf die Zweikämpfe, die ſich im Sommer 1938 auf den deutſchen Regattabahnen zwiſchen unſeren beſten Vereinsmannſchaften und den Auserwählten der führenden Ruder⸗ nationen Europas abſpielen werden. Aber gleich fiel ein bitterer Tropfen in den Freuden⸗ kelch. Dieſe Meldung hatte einen Haken, wenig⸗ ſtens für uns Mannheim⸗Ludwigshafener: Nur Berlin⸗Grünau, Frankfurt und Eſſen wurden bei der Auswahl als Austragungsort dieſer Vorbereitungsrennen berückſichtigt. So wurde beſtimmt, daß Italien, Ungarn, Oeſter⸗ reich und Polen in der Reichshauptſtadt an den Start zu gehen hätten, während Eng⸗ land und Holland Eſſen ihre Aufwartung machen und die reſtlichen drei: Schweiz, Frank⸗ reich und Dänemark in Frankfurt rudern ſollen. Verſtändlich, daß gegen all dieſe Natio⸗ nen nicht die zu dieſer Zeit ſchnellſte deutſche Achtereinheit immer eingeſetzt werden kann. Be⸗ grüßenswert, daß durch die 3101 der verpflich⸗ teten Mannſchaften auch dem Nachwuchs Ge⸗ legenheit geboten werden muß, in internatio⸗ nalen Kämpfen eine entſprechende Schulung zu erhalten. Aber unverſtändlich, warum Kämpfe iſt bevorrechtigt zu behandeln dieſe Rennen nur auf drei deutſchen Ruder⸗ regatten abgewickelt werden und andere Ver⸗ anſtalter mit mindeſtens genau ſo einwand⸗ freien Kampfbahnen,—— müſſen. Noch iſt es nicht zu ſpät, auch dem Mann⸗ eimer Regattaverein für ſein ſchon ſeit ſechs ahrzehnten erfolgreiches Wirken Anerkennung zu zollen und eben einen dieſer neun Achter⸗ Länderkämpfe zu übertragen. Wir glau⸗ ben, daß die drei auserwählten Orte auch mit dem Start von je zwei Nationen zufrieden ſein können. Auch iſt es gleichgültig, ob die Ungarn, Oeſterreicher und Franzoſen nach Berlin, Frank⸗ furt oder Mannheim reiſen.—er. Dereinsweiexfchalten 1958 Kegelſport Der letzte Sonntag brachte als Schlußtag der diesjährigen Meiſterſchaftskämpfe die Sieger auf der J⸗Bahn. Nochmals lieferten ſich die Ausſichtsreichſten in acht Durchgängen einen zähen Kampf, den ſchließlich der vorjährige Meiſter Hermann Reiß,—4 7 8, als Sieger beendete. Mit 4888 Punkten bei einem Durch⸗ ſchnitt von 814 pro Durch ang erzielte er ein hervorragendes Reſultat. Zweiter wurde Peter Winkler mit 4763 Punkten, dem Egner mit 4693, Biefenbach 4560, Eiſenhauer 4558, Geiß 4557, Brixner 4503, Gerner 4491, W. Heckel 4488s und Oehlſchläger 4476 Punkten folgen. Bei den Z⸗Bahn⸗Klubmeiſterſchaften be⸗ herrſchte der Klub„Präziſe“, dem auch der Einzelmeiſter Reiß angehört, mit 17827 Pkt. von Anfang bis zum Ende die Situation. Die Meiſterſchaften auf Aſphalt hatten fol⸗ Schlußergebnis: Einzelmeiſter: Willi Heckel, U. e. H. Waldhof, 2. Beiſel, 3. Mi⸗ chel Meyer, 4. Alb. 55½5 5. Eckert, 6. Heim, 7. Striehl, 8. Haller, 9. Ganz, 10. Weingärtner. Klubmeiſter: 1,„Goldene“, 2. U. e. H. Waldhof, 3.„Präziſe“.— Senioren: 1. Egner, Präziſe 8, 2. Kemnah, 3. W. Blohmann. Frauen; Einzelmeiſter: Frau Enz, 2. Frau Bürkle, 3. Fräulein Haaf.— Klubmeiſter: 1.„Kurpfalz“, 2.„Fröhliche 10“. Gewiß, ſie tat ihm nichts, Weltmeister Felix Wouters erkämpfte sich einen knappen Punktsieg. Scherl-Bilderdienst(M) Hbffea in die Handbal⸗Saulga Die Frage des Aufſtiegs zur oberſten Handballklaſſe des Gaues Baden iſt jetzt geklärt. In den Bezirken Nord⸗, Mittel⸗ und Südbaden wird die beſte Mannſchaft durch Vor⸗ und Rückſpiel zwiſchen den beiden Staf⸗ felſiegern ermittelt. Die beiden zur Gauliga aufſteigenden Mannſchaften werden dann in einer Doppelrunde nach dem Punktſyſtem zwiſchen den drei bezirksbeſten Vereinen aus⸗ geſpielt. Bei evtl. Punktgleichheit werden be⸗ ſondere Entſcheidungsſpiele angeſetzt. Die drei beſten Bezirksklaſſenvereine ſind dem Gaufach⸗ amt bis zum 10. April zu melden. Reue Haudbol⸗Texmine Für den Adlerpreis im Handball wurden neue Termine feſtgeſetzt, nachdem die Vorrun⸗ denbegegnungen urſprünglich am kommenden Sonntag durchgeführt werden ſollten. Die Vor⸗ rundenſpiele finden nunenehr am 6. März ſtatt, die Zwiſchenrunde iſt für den 20. März vorgeſehen, und am 3. April geht die Vorſchluß⸗ runde vonſtatten. Der Termin für das End⸗ ſpiel wird erſt ſpäter feſtgeſetzt. Deut'cland-Velgien Veht ö Der Billard⸗Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Belgien in Köln im Rahmen des Mannſchaftskampfes um die Weltmeiſter⸗ ſchaft ſteht nach dem erſten Tage:5, nachdem Belgien am Nachmittag noch:2 geführt hatte. Am Abend konnte der junge Düſſeldorfer Tiedtke in ſeinen beiden Kämpfen 3 Punkte gewinnen und ſo den Ausgleich herſtellen. Tiedtke ſpielte ſeine Dreibandenpartie gegen Zaman 50:50. Anfangs lag der Weſtdeutſche klar zurück, doch dann konnte er ſtark aufholen und gleichziehen. Die anſchließende Kunſtſtoß⸗ partie gegen den 16jährigen Vingerhoedt ſicherte er ſich, von Anfang an führend, mit 75:56 in 69 Verſuchen ganz klar. Ergebniſſe. Dreibanden: Tiedtle(Deutſchland gegen Zaman(Belgien) 50:50 bei 89 Aufnahmen,.562 Durchſchnitt, Höchſtſerie 3 für Tiedtke.— Kunſt⸗ ſtoß: Tiedtke— Vingerhoedt 75:56 bei 65 Verſuchen. Laldlame der Grunpe Kurvfalz abgefagt Die für kommenden Sonntag in Neuſtadt an der Weinſtraße vorgeſehene Entſcheidung der Waldlaufmeiſterſchaft der Gruppe Kurpfalz mußte mit Rückſicht auf die völlige Vereiſung der Strecke auf Anfang März verſchoben Ruch Efk in Hale Die am 19. und 20. März in Halle Austrag gelangenden„internationalen Schwimmwettkänpfe haben durch den Start des Olympiaſiegers Dr. Ferene Cſik(Un⸗ garn) eine weitere Bereicherung gefunden, Es wird daher in Halle erneut zu einem Zuſam⸗ mentreffen des Ungarn mit dem deutſchen Re, kordmann Hellmut 341 cher(Bremen) kom⸗ men. In Begleitung der däniſchen Weltrekord⸗ ſchwimmerin ild Hpeger, die bereits vor einiger Zeit ihre Beteiligung zu hat, kommt noch die ausgezeichnete 110 ruſt⸗ ſchwimmerin Valborg Chriſtenſen nach Deutſchland. Sollte auch noch der Schwede Björn Borg gewonnen werden, ſo bekommen die Reichsprüfungskämpfe unſerer Meiſterklaſſe eine ganz hervorragende Beſetzung. 1893 Geemellen mit dem„Columbus“ 1593 Seemeilen beträgt die Dampferſtrecke, die die DRe⸗Mitglieder und Gäſte an Bord des„Columbus“ auf der Norwegenfahrt nach dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt zurück⸗ legen. Insgeſamt wird dieſe größte der Bres⸗ lauer alſo über 3700 Kilometer n. lang ſei nlaufplätze in Norwegen ſind Ulvik im Hardangerfjord, Balholm im Sogne⸗ fiord und Andalsnes im Romsdalfjord, ferner Bergen. Die Koſten aller Landausflüge ſind im Geſamtreiſebetrag von 166, 198 und 230 Reichsmark einbegriffen, ebenſo wie ſämtliche Nebenausgaben und die Anreiſe von Breslau nach Bremerhaven. Beim Reiſeleiter Bern⸗ hard Böge(Berlin⸗Steglitz, Holſteiniſche traße 55) iſt der Eingang von Nachfragen und Beſtellungen unvermindert rege. Ueber 400 Teilnehmer haben ſich feſt angemeldet und leilet mehr als 40 000 RM Anzahlungen ge⸗ eiſte „Hakenkreuzbanner“ flus der Bewegung Donnerstag, 17. Februar 1938 Unter dem Zeichen der feldhermhalle von Gruppenführer Reim ann, Führer der SA-Standarte„Feldherrnhaàlle“ Unter dem zum höchſten Einſatz verpflichten⸗ den Symbol, das ſeine tiefe Lebenskraft bei der erſten Machtprobe der Bewegung ſinnfällig dokumentierte, hat die SA in knapp zwei Jah⸗ ren eine Truppe geſchaffen, deren Daſein und Wirken dem politiſchen Führungsanſpruch der Partei gerecht werden ſoll: die„Standarte Feldherrnhalle“, deren Chef Hermann Göring iſt. Der Name umſchließt ein Programm und gibt zugleich die Richtung an, in der die Standarte ihren Weg des politiſchen Einſatzes beſchreiten will. Politiſcher Einſatz— das bedeutet, daß die Standarte Aufgaben erfüllen will, die heute, am Beginn ihres Wirkens, zwar noch nicht ſichtbar ſind, wie es vielleicht für viele wünſchenswert wäre. Indeſſen— jeder Anfang iſt ſchwer. Auch die Aufſtellung dieſer Kern⸗ truppe der SA iſt nicht ohne mancherlei Schwie⸗ rigkeiten erfolgt. Heute iſt die Form feſtgefügt, heute ſtehen in ſechs großen Lagern ſechs Sturmbanne zu je etwa 400 Mann bereit, ihre Aufgabe zunächſt einmal an ſich felbſt zu löſen und ihre Wirkungskraft für noch ferne Ziele zu erproben. Die erzieheriſche Kufgabe Die erſte Aufgabe, die abſeits von der gro⸗ ßen Oeffentlichkeit zu löſen war, war eine er⸗ zieheriſche. Es galt, das ungefügte Men⸗ ſchenmaterial, das aus allen Schichten und Be⸗ rufen in die Standarte ſtrömte, zu ordnen, nach den bewährten Methoden der allgemeinen SA⸗ mäßigen Erziehungsformen auszurichten und ihre gültigen Geſetze anzuwenden auf den prak⸗ tiſchen Dienſt. Dieſe Aufgabe iſt heute für die Stamm⸗ mannſchaft, die künftig den Nachwuchs be⸗ treuen ſoll, bereits gelöſt. Erprobte SA⸗Führer haben die Erfahrungen der bisherigen Arbeit ausgewertet und einen ſo ldatiſch⸗politi⸗ ſchen Erziehungsgrund ſatz formuliert, dem für die Arbeit der Zukunft entſcheidende Bedeutung zugemeſſen werden wird. aus eigener Kraft geworden Die Standarte„Feldherrnhalle“ iſt aus eigener Kraft das geworden, was ſie heute iſt. Ohne viel Geld, ohne ſtaatliche Subven⸗ tionen hat ſie in ihren Lagern jungen Män⸗ nern eine Heimat geſchaffen und ihnen neue Lebensmöglichkeiten erſchloſſen. Wer freiwillig auf ein Jahr in der Standarte dient(und zwar vor dem Beginn der Arbeitsdienſt⸗ und Wehr⸗ dienſtpflicht), wer alſo bereit iſt, im Zeichen der SA ein ſpürbares Opfer zu bringen, dem läßt Die Sturmabteilungen der die Standarte auch auf ſeinem ferneren Le⸗ bensweg ihre Sorge und ihre Hilfe zuteil wer⸗ den. Das entſpricht einem echt nationalſoziali⸗ ſtiſchen Grundſatz. Wer ſich in der praktiſchen Menſchenführung bewährt, dem ſollen alle Wegenach oben offenſtehen, der ſoll in die höchſten Führungs⸗ und Befehlsſtellen gelangen kömnen. Uebertragen auf die praktiſche politiſche Ar⸗ beit von heute bedeutet das, daß die Standarte „Feldherrnhalle“ Jahr für Jahr geſchulte und in jeder Beziehung einwandfreie SA⸗Führer jowohl an die hauptamtlich zu beſetzenden Aemter der SA ſelbſt wie auch in Verwaltungs⸗ ſtellen anderer Organiſationen, Behörden, Par⸗ teiſtellen uſw. abſtellen kann. Die Standarte lei⸗ ſtet mit ihren Mitteln alſo eine wichtige Vorarbeiteinesgeeigneten und be⸗ fähigten politiſchen Führernach⸗ wuchſes,— für die ihr die Partei dankbar iſt. „Die zweite ſchöne und große Aufgabe iſt rein repräſentativ. Die Standarte ſtellt für gewiſſe Dienſtſtellen der SA und der Partei die Zuei lahre organisierter führemachwuchs zum ersten Male Anwärter für die Ordensburgen der NSDAP àus im Februar 1936 wählte Dr. Ley Als am 21. Februar 1936 Dr. Ley zum erſten Male Anwärter für die Ordensburgen der NSDaAP auswählte, aus deren Reihen ſich ſpä⸗ ter nach dem Willen des Führers das Führer⸗ korps der Partei ergänzen ſoll, war es viel⸗ leicht verwunderlich, daß man dieſen Erzie⸗ hungsgedanken bisher vernachläſſigt hatte, als daß man ihn nun Geſtalt werden ließ und in die Tat umſetzte. Zwar hat die liberale Zeit für jede Tätigkeit auch die entſprechenden Men⸗ ſchen ausgebildet, ja, ſie iſt in der Berufs⸗ ſpezialiſierung immer weiter— zu weit— ge⸗ gangen. Aber für das hohe Amt eines poli⸗ tiſchen Führers kannte man früher keinerlei Grundſätze, und in die Syſtemparteien dräng⸗ ten ſich als Politiker entweder ſpekulierende Geſchäftemacher oder Eiferer, denen es an Zeit oder weit häufiger an Können für ihr verant⸗ wortungsvolles Amt fehlte. NSDAp beim Marsch durch die Stadt der Reichsparteitage Archivbild Wachen(z. B. für die Adjutantur des Stabs⸗ chefs in Berlin, die Oberſte SA⸗Führung in München, die Dienſtſtellen des Stellvertreters des Führers uſw.). verkörperung des Sll⸗Geiſtes Es iſt häufig gefragt worden, ob dieſe Truppe notwendig ſei. Es iſt darauf hingewieſen wor⸗ den, daß die SA ja ſelbſt die Funktionen der „Standarte Feldherrnhalle“ hätte übernehmen können. Dazu iſt zu ſagen: die Standarte Feld⸗ herrnhalle ſoll jene Formation ſein, die die Tu⸗ genden der SA, ihre revolutionäre Geſinnung und ihre leidenſchaftlich politiſche Haltung in vollendetſter Form verkörpern ſoll, und zwar nicht nur in rein äußerlichem, ſoldatiſchem Sinne, ſondern auch innerlich. Sie ſoll nach den Grundſätzen geführt werden, die Wolf Hitler den Lebenden und Kommenden als ewige deut⸗ ſche Aufgabe hingeſtellt hat: ſie ſoll Trä⸗ gerin und Künderin des Geiſt es ſein, der Deutſchlandgroß und ſtark gemacht hat. Deshalb werden ihre Ange⸗ Ueber die Bedeutung der politiſchen Führung, alſo der Menſchenführung und den Primat der Politik zu ſtreiten, iſt heute nicht mehr not⸗ wendig. Die Irrwege des Liberalis⸗ mus in den letzten Jahrzehnten ſind dazu zu kraß und die Erf ol ge des National⸗ ſozialismus zu klar. Die Sorge des Führers Das Problem einer organiſierten Führeraus⸗ leſe für Partei und Staat trat an die Bewe⸗ gung ſelbſt erſt nach der Machtübernahme heran. In den Jahren des Kampfes erfolgte die Ausleſe der nationalſozialiſtiſchen Führer ſozuſagen aus ſich ſelbſt heraus. Die hohen An⸗ forderungen an des einzelnen Parteigenoſſen ſtändige Einſatzbereitſchaft, an ſeinen perſön⸗ lichen Mut, ſeine Geiſtesgegenwart in allen Lebenslagen, vor allem im Kampf der Geiſter, in der politiſchen Debatte, gewährleiſten einen hohen Typ. Wer dem nicht gewachſen war, der mußte ſeinen Platz einem beſſeren räumen. Heute iſt dieſes unvergleichliche Mittel der Ausleſe nicht mehr gegeben. Auf dem 15. Jah⸗ restag der Ortsgruppe Lan dshut der Par⸗ tei hat der Führer dazu erklärt: „Ich werde ſowohl die Sorgen der Gegenwart wie der Zukunft genau ſo meiſtern, wie ich ſie in der Vergangenheit gemeiſtert habe. Jedoch eine Sorge habe ich, die mir wirk⸗ lich Sorge macht. Das iſt die Sorge, ob es uns gelingt, den Führernachwuchs für die politiſche Leitung der N S D A P heranzubilden.“ Es galt alſo, etwas völlig Neues zu ſchaffen, das die Ausleſe der Kampfzeit ſo gut wie mög⸗ lich erſetzte und aus dem gleichen Geiſt ent⸗ ſtanden war. Jeder Junker verbringt von dem vierjährigen Lehrgang ein Jahr auf Burg Vogelſang, ein Fahr in Cröſſinſee, eineinhalb Jahre auf Burg Sonthofen und ein halbes Jahr auf einer Burg im Oſten. Die Sportarten werden dabei übrigens der Eigenart des jewei⸗ ligen Geländes angepaßt; ſo werden im Allgäu z. B. vorzugsweiſe Berg⸗ und Schiſport betrie⸗ ben werden. Aber auch dieſe vier Jahre wird die junge Mannſchaft nicht in Abkapſelung vom Volke verbringen. Der Nationalſozialismus iſt groß geworden durch ſeine Nähe zu jedem deut⸗ ſchen Menſchen, welchen Beruf er auch immer hatte. Seine Führer kamen aus allen Schich⸗ ten und ſind dem Volk immer gleich verbunden geblieben. Erſt dieſe Verbun⸗ denheit bildet den wahren Menſchenführer. Auch der Führernachwuchs auf den Ordens⸗ burgen wird deshalb in jedem Jahr drei Mo⸗ nate hinausgehen, um in einer Dienſtſtelle der Partei oder ihrer Gliederung zu arbeiten. Ein geſchloſſenes Erziehungsſuſtem Heute noch kommen die Führeranwärter aus der Partei, wo ſie ſorgfältig ausgewählt wer⸗ den. Später werden ſie aus einem vollkom⸗ men geſchloſſenen Erziehungs⸗ ſyſtem hervorgehen, das über die neue deut⸗ ſche Volksſchule und die Adolf⸗Hitler⸗ Schulen führt. Auch dieſe Jungen werden ſtets im Zuſammenhang mit der ganzen Nation aufwachſen. Jeder Adolf⸗Hitler⸗Schüler wird während der Schulzeit ſeinen Dienſt in der ört⸗ lichen HJ tun, und ſtets wird ein Drittel der hörigen in eine ernſte und harte Schule koͤrper⸗ lich⸗ſoldatiſcher und weltanſchaulich⸗politiſcher Ausbildung genommen. Die Standarte nimmt ſich der jungen Männer, die ſich ihrer Aufgabe verpflichten, in jeder Be⸗ ziehung an. Auch die b erufliche Weiter⸗ bildung iſt in jeder Weiſe gewährleiſtet. Die Standarte unterhält in ihren Lagern eigene Wertſtätten. Jeder Beruf findet hier die Mög⸗ lichkeiten, vorhandene Fähigkeiten weiterzuent⸗ wickeln, fehlendes Wiſſen und praktiſches Kön⸗ nen zu ergänzen. Wer ſpäter in ſeinen Zivil⸗ beruf zurückkehren will, wird in Zuſammen⸗ arbeit mit der Deutſchen Arbeits⸗ front ausgebildet und entſprechend durchgeſchult. Eine ſinnvolle Ergänzung erfährt dieſe berufliche Schulung durch die bin⸗ dende Forderung, daß künftig jeder na ch⸗ wachſende SA⸗Führer ein halbes Jahr lang in einer Fabrink aus eigener Kraft ſein Brot verdienen muß. Die Erziehungsform der Standarte Feld⸗ herrnhalle fordert zwar eine ſcha rfe und ge⸗ rechte Ausleſe, deren Ergebniſſe zwar erſt einer ſpäteren Zeit zugute kommen, die aber heute ſchon in ihren Umriſſen deutlich ſichtbar werden. Die Standarte ſoll dafür ſorgen, daß unter dem Zeichen der Feldherrnhalle Jüng⸗ linge zu Männern werden, die ſich ihres ſtolzen Auftrags bewußt ſind und auch bewußt bleiben. So wurden die Ordensburgen. Keine Stät⸗ ten„exkluſiver Kreiſe der Partei“ ſtellen ſie dar. Wahre Volksführer müſſen aus al⸗ len Schichten des Volkes kommen. Jeder Parteigenoſſe, der den Anforderungen an Körper, Geiſt und Raſſe glaubt genügen zu kön⸗ nen, kann ſich daher melden. Eine beſtimmte Vorbildung iſt nicht erforderlich. Tauſend Führeranwärter werden im Jahre gebraucht. Die Meldung erfolgt an den Ortsgruppenleiter; die erſte Ausmuſterung nimmt der Kreisleiter vor. Nach einer nochmaligen Prüfung durch den Gauperſonalamtsleiter erfolgt durch den Reichs⸗ organiſationsleiter ſelbſt die endgültige Aus⸗ wahl, danach die Berufung. Wer auf die Or⸗ densburg kommt, iſt materiell vollkommen ge⸗ ſichert, auch für ſeine Familie wird auskömm⸗ lich geſorgt— es iſt ja er wün ſcht, daß der zukünftige Junker bereits verhei⸗ ratet iſt. Uneber Ausbildung und Anforde⸗ rungen auf den Ordensburgen iſt manches Phantaſtiſche geredet worden. Aber: Unmög⸗ liches wird von keinem verlangt. Umfaſſendes ſportliches Training und ſyſtema⸗ tiſche geiſtige Ausbildung ſind die großen Ge⸗ ſichtspunkte. Ein Führeranwärter muß ſchwim⸗ men, boxen, reiten, fechten, ſchießen, ſ chilaufen können, um ſo ein ſicheres Auftreten in allen Lebenslagen/ zu gewährleiſten. Keine Spezialiſten nötig Geiſtig werden die Junker nicht a uf Spe⸗ zialwiſſen gedrillt, ſondern ſie erhalten eine weitreichende, umfaſſende Allgemeinbil⸗ dung, die ſie alle großen Zuſammenhänge des politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Le⸗ bens verſtehen lehrt. Die beſten deutſchen Gei⸗ ſter ſollen auf den Burgen als Lehrer tätig ſein und eine ſorgfältige Durcharbeitung aller Themen in Vorträgen und Ausſprachen iſt ge⸗ währleiſtet. Immer mit dem Volke verbunden Schülerſchaft nicht im Internat, ſondern bei einer Familie in der Nähe der Schule wohnen. Nach der Abſchlußprüfung mit 18 Jahren ſoll dann jeder in den folgenden ſieben Jahren ſei⸗ nen Arbeits⸗ und Wehrdienſt ableiſten und ſich auf einen Beruf, ganz gleich welchen, vorberei⸗ ten. Dienſt in der Partei oder einer ihrer Glie⸗ derungen während dieſer Zeit iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich. Danach erfolgt die Auswahl für die Ordensburg. Drei Burgen ſind bisher in verſchiedenen Teilen des Reiches entſtanden. Dieſe wuch⸗ tigen Bauwerke atmen den Geiſt unſerer Weltanſchauung. Ihr Bild, ihren Ein⸗ oruck und ihre Aufgabe hat Dr. Sey ſelbſt umriſſen: „Dieſe Burgen ſind von Grund auf neu er⸗ baut. Wo ſie ſtehen, war vorher nichts. Ich wollte keine alten Burgen und Schlöſſer um⸗ bauen. Denn ich bin der Ueberzeugung, daß man dieſe neue, gewaltige Weltanſchauung Adolf Hitlers nicht in alten, modrigen und verſtaubten Gemäuern predigen und lehren kann. Genau ſo neu wie dieſe weltumſtürzen⸗ den Gedanken ſind, muß auch die Umgebung ſein, in der dieſe Ideen den Menſchen verkün⸗ det werden. Dieſe Burgen mußten denjenigen, die in ihnen zu nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rern erzogen werden ſollen, jeden Tag von neuem ein Sinnbild der Größe und Würde der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſein.“ Or. Heinz Jongnickel. —— Hakenkre be feich Nach dem Ausn hat ſich die Entlaſ Februarwoche in Insgeſamt verzeie gang um 236,8 Handelswechſel un bardforderungen u papiere um 0,1 a 29 auf 2,0 Millie pbontigen Wertpap Zunahme mit 286, Föbau der Ultimt Berichtswoche mit hälfte mit 80,4 v. raum hatte der S woche 31,5 und in vom Hundert betr der erſten Februa: — Leiihetermins die C geweſen war als richtswoche die En dies kommt bei nicht ſo ſtark zuen der abſoluten Zah nen Jahr die Pre luten Abbau der 3 Weiter darf berüc Aktiva diesmal nu men haben, was z deß dem Reich ein⸗ führen iſt, währer nahme 83,1 Millio ſerenz verkleinert badurch, daß ander richtswoche bei ein llonen Mark nur men haben, wogeg woche die Zunahr hgtte, Der Zugan⸗ die privaten und ſprechend den er banknoten 1 und an Schei hen Verkehr zurü melumlauf ſtellte nen Mark geger Vormonat und 630 pifenbeſtände habe Milionen Mark 3 age entfallen etſ Goldbeſtände und Beſtünde an deckun dustrie- ur Dandesgewerbeba Karlsruhe.— Sta Der Geſamtumſatz weſtdeutſchland Aé die Gebiete von Ba thein umfaßt, iſt auf RM. 2,182 Mi den i..) geſtiegen 1032 mehr als verd ſich mit RM. 20,7 ſeit 1932 verdoppel 62400.— RM. i. V ſol wieder eine Di! werben.(oèV 5. J Park⸗ und Bürge Die Park⸗ und Bi ens,, verweiſt in 60. 10.) darauf, da ſchäftsbeziehungen i mermonate ſich auf Biererlös erhöhte ſt 334(2,85) Mill. R %2(0,10) Mill. Löhne und Gehälte %06(0,06), für Zin (0,17), für Reichsbi (0,76), für alle ü Mill. RM. aufgew⸗ Anage⸗ und 143 22 bungen(darunter e Reichsmark auf die ren„Bürgerbräu“ i 2051(23 250) RM Unterſtützungskaſſe Reichsmark Rückſte berbleibt einſchl, 32 en Reingewinn vo wie bereits gemeld 1350 000 RM. Stan dende erhalten ſoller berbleiben 44 927 R lagen mit 2,26(2,29 gugang auf dem 2 werb des Central⸗H Frenkfurt Effektenbꝰ Festverzinsl. Werte ot. Reichsanl..271 ut. Dt. Reichsanl. 30 1 baden Freist. v. 1927 apern Staat v. 1927 1 Aul.-Abl. d. Dt. Rch. 1 teschutzgeblet 08. 1 esburg Stadt v. 26 Heidelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. 1 Hannhm. Gold v. 26 fannheim von 27.. irmasens Stadt.26 bm. Ablös. Altbes. 1 Hess. Ld.Liqu. R.-24 Kom. Goldhyp. 29 1 do., Goldanl. v. 20. do. Goldanl. v. 26. Bay. Hyp. Wechs. Gyf Erki. Hyv. Goldhyp. Frankf. Liqu. Frkf. Goldpfdbr. VIII 1 Frki. Goldpfr. Liqu. 1 fein. Hyp. 1 Hein. Hyp. Liau. 1 Plälz. Hyv. Goldpfd. 1 z. Lidanunun. 1 Cac. hein. Hyp. Gdpi.-4 do. 44„ e do. 12-13, do. idau. 1 do. Gdkom. III 1 Südd. Boder.-Lidu. 1 Croßkraftwk. Mhm. Uind. Akt.-Obl. v. 26 mein-Main-Donau?3 -Farbenind. v. 28 1 lndustrie-Aktlen leeumulatoren 2 at Gebrr. Aschaffbg. Zellstofl. 1 Barur Motor. Werke 1 Bert Licht o, Kraft Brauerei Kleinlein. 1 brown Boveri Mhm. Fement Heidelbers 1 ruar 1938 —eee zule körper⸗ h⸗politiſcher en Männer, n jeder Be⸗ Weiter⸗ rleiſtet. Die ern eigene er die Mög⸗ veiterzuent⸗ iſches Kön⸗ inen Zivil⸗ ſammen⸗ Arbeits⸗ prechend Ergänzung rch die bin⸗ der nach⸗ thalbes aus eigener darte Feld⸗ e und ge⸗ ſſe zwar erſt n, die aber tlich ſichtbar ſorgen, daß halle Füng⸗ ihres ſtolzen ußt bleiben. AP aàus Keine Stät⸗ ellen ſie dar. n aus al⸗ kommen. derungen an ügen zu kön⸗ ie beſtimmte h. Tauſend ze gebraucht. ruppenleiter; r Kreisleiter ng durch den h den Reichs⸗ zültige Aus⸗ auf die Or⸗ lkommen ge⸗ d auskömm⸗ ht, daß der 3 verhei⸗ Anforde⸗ iſt manches r: Unmög⸗ verlangt. und ſyſtema⸗ großen Ge⸗ muß ſchwim⸗ en, ſchilaufen eten in allen tauf Spe⸗ ſie erhalten Allgemeinbil⸗ ienhänge des iturellen Le⸗ eutſchen Gei⸗ Lehrer tätig beitung aller rachen iſt ge⸗ Die Wirtſchaſtsſeite Donnerstag, 17. Februar 1938 he Reichsbank Mitte Februar Berlin, 17. Februar.(HB⸗Funk.) * dem Ausweis der Reichsbank vom 15. Februar ſich die Entlaſtung des Status auch in der zweiten Baers in befriedigendem Umfange fortgeſetzt. Inegeſamt verzeichnen die Anlagekonten einen Rück⸗ gang um 236,8 auf 5392,4 Millionen Mark, wobei Handelswechfel und Schecks um 225,4 auf 4940, 8, Lom⸗ bardforderungen um 7,4 auf 52,3, deckungsfähige Wert⸗ um 0,1 auf 1108 und Reichsſchatzwechſel um 9 auf 2,0 Millionen Mark abgenommen haben. Die onſtigen Wertpapiere werden bei einer unweſentlichen Zunahme mit 286,5 Millionen Mark ausgewieſen. Der bbau der Uttimoſpitze errechnet ſich hiernach für die Berichtswoche mit 32,5 v. H. und für die erſte Monats⸗ hälfte mit 80,4 v. H. Im entſprechenden Vorfahrszeit⸗ kaum hatte der Spitzenabbau in der zweiten Februar⸗ woche 31,5 und insgeſamt bis zur Monatsmitte 107.0 bom Hundert betragen. Während in dieſem Jahre in der erſten Februarwoche wegen der Wirkung des An⸗ leihetermins die Entlaſtung verhältnismäßig ſchwächer geweſen war als vor JFahresfriſt, konnte in der Be⸗ ichtswoche die Entlaſtung größere Fortſchritte machen: dies kommt bei der prozentualen Berechnung noch nicht ſo ſtark zumm Ausdruck wie bei einem Vergleich der abſoluten Zahlen. So errechnete ſich im vergange⸗ een Zahr die Prozentzahl von 31,5 aus einem abfo⸗ mien Abbau der Kapitalanlage um 137,8 Mill. Mark. Weiter darf berückſichtigt werden, daß die ſonſtigen Aktiva diesmal nur um 23 Millionen Mark zugenom⸗ men haben, was zum Teil auf eine Inanſpruchnahme des dem Reich eingeräumten Betriebskredites zurückzu⸗ fübren iſt, während im vergangenen Jahr dieſe Zu⸗ nahme 63,1 Millionen Mark betragen hatte. Die Dif⸗ erenz verkleinert ſich zwar für die Geſamtbeurteilung dodurch, daß andererſeits die Giroguthaben in der Be⸗ kichtswoche bei einem Geſamtbeſtand von 761,4 Mil⸗ lonen Mark nur um 17,3 Millionen Mark zugenom⸗ men haben, wogegen in der entſprechenden Vorjahrs⸗ woche die Zunahme 56,3 Millionen Mark betragen hatte, Der Zugang verteilt ſich etwa zur Hälfte auf die privaten und auf die öffentlichen Guthaben. Ent⸗ echend den erwähnten Veränderungen ſind an hanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen hund an Scheidemünzen 57,5 Millionen Mark aus Verkehr zurückgefloſſen. Der geſamte Zahlungs⸗ mlauf ſtellte ſich am 15. Februar auf 6618 Mil⸗ lenen Mark gegen 6854 in der Vorwoche, 6720 im Bormonat und 6307 im Vorfjahr. Die Gold⸗ und De⸗ Fhiſenbeſtände haben um 55 000 Marr auf rund 76,3 Milionen Mark zugenommen. Von dem Geſamtbe⸗ Atrage entfallen etwa 70,8 Millionen Mark auf die Goldbeſtände und rund 5,6 Millionen Mark auf die Heſlände an deckungsfähigen Deviſen. Hicustrie- und Wirtschaffsmeldungen Dandesgewerbebank für Süvweſtdeutſchland A. G. Korlsruhe.— Starke Zunahme der Geſchäftstätigkeit. Der Geſamtumſatz der Landesgewerbebank für Süd⸗ weſtdeutſchland AG, Karlsruhe, deren Geſchäftsbezirk die Gebiete von Baben, Saar⸗Pfalz und Heſſen⸗Mittel⸗ thein umfaßt, iſt im Geſchäftsjahr 1937 weiter ſtark auf RM. 2,182 Milliarden(gegen RM. 1,476 Milliar⸗ den i..) geſtiegen. Er hat ſich nunmehr gegenüber 1032 mehr als verdreifacht. Auch die Bilanzſumme hat ſich mit RM. 20,7 Millionen(RM. 17 Millionen i..) ſeit 1032 Mnd⸗n. Der Reingewinn erhöhte ſich von 62400.— RM. i. V. auf 70 900 RM. Wie im Vorjahr wieder eine Dividende von 3 Prozent ausgeſchüttet erben.(oHV 5. März 1938.) parr⸗ und Bürgerbrün Ach, Zweibrücken⸗Pirmaſens. de Park⸗ und Bürgerbräu⸗h, Zweibrücken⸗Pirma⸗ ſens, verweiſt in ihrem Geſchäftsbericht für 1936/½37 60. 10.) darauf, daß die Wiederaufnahme früherer Ge⸗ ſchäftsbeziehungen im Saargebiet und die heißen Som⸗ mermonate ſich auf den Abſatz günſtig auswirkten. Der Biererlös erhöhte ſich demgemäß um rund 17 v. H. auf 334(2,85) Mill. RM. Daneben ſteuerten ao. Erträge %12(0,10) Mill. RM. bei. Andererſeits wurden für Löhne und Gehälter 0,90(0,83), für ſoziale Abgaben %06(0,06), für Zinſen 0,04(0,04), für Beſitzſteuern 0,15 (0,17), für Reichsbierſteuer und ſonſtige Steuern 0,92 (0,76), für alle übrigen Auſwendungen 0,81(0,70) Mill. RM. aufgewendet. Nach 285 366(189 031) RM. Anlage⸗ und 143 236(35 153) RM. anderen Abſchrei⸗ bungen(darunter eine Sonderabſchreibung) von 20 000 Reichsmark auf die Beſitzungen der ſtillgelegten frühe⸗ en„Bürgerbräu“ in Angleichung an die Steuerbilanz), 2051(23 250) RM. Zuweiſung an die Penſions⸗ und Unterſtützungskaſſe der Geſellſchaft und wieder 20 000 Reichsmark Rückſtellung für Penſionsverpflichtungen berbleibt einſchl. 32 684(35 459) RM. Gewinnvortrag ein Reingewinn von 124545(110 633) RM., woraus, wie bereits gemeldet, die 8000 RM. Vorzugs⸗ und 1350 000 RM. Stammaktien wieder je 6 Prozent Divi⸗ bdende erhalten ſollen. Zum Vortrag auf neue Rechnung berbleiben 44 927 RM. In der Bilanz ſtehen die An⸗ gen mit 2,26(2,29) Mill. RM. ein. Als weſentlichſter Zugang auf dem Liegenſchaften⸗Konto Il iſt der Er⸗ werb des Central⸗Hotels in Pirmaſens auf dem Wege Vorräte mit 0,97(0,52) Mill. RM., Aktien uneinheitlich, Renten fester Berliner Börse Die Aktienmärkte ſtanden auch heute wieder im Zeichen weiteſtgehender Geſchäftsſtille und Umſatzſchrumpfung, ſo daß die Kursgeſtaltung nur be⸗ dingt als Ausdruck der Tendenzentwicklung gelten konnte. So wie kleines Angebot bei mangelnder Auf⸗ nahmeneigung einen ſtärkeren Druck auszuüben ver⸗ mag, hatte andererſeits ſchon geringer Bedarf beacht⸗ liche Steigerungen zur Folge. Im allgemeinen blieb die Grundſtimmung hinſichtlich der weiteren Börſenentwicklung aber freundlich, wozu einige Wirtſchaftsmeldungen, wie z. B. über eine beachtliche Steigerung der Einzelhandelsumſätze, beigetragen haben mögen. Von Montanwerten wurden Hoeſch /½, Klöckner ½, Mansfelder und Rheinſtahl je / Prozent höher bezahlt. Angeboten waren dagegen Vereinigte Stahlwerke, die, obwohl man zuverſichtlich mit einer öprozentigen Dividende rechnet, ½ Prozent einbüßten. Völlig geſtrichen blieben Kaliaktien, zum überwiegenden Teil geſtrichen waren auch Braunkohlenwerte. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben)½ Prozent höher mit 160/ ein. Von Gummiwerten waren Conti Gummi auf eine Zufallsorder von 6000 Mark 2 Prozent höher. Von Elektrowerten wurden Deutſche Atlanten 156, AEG/ und Lahmeyer ½ Prozent höher, bei den Tariſwerten dagegen HEwt 1½ Prozen niedriger angeſchrieben. Bei den Autowerten zogen Daimler unter Hinweis auf die mit der Auto⸗ ausſtellung verknüpften Erwartungen um 76 Prozent an. Mit einer auffälligeren Kursbewegung ſind noch Reichsbankanteile hervorzuheben, die allerdings bei einem Umſatz von nur 15 000 Mark um 2½ Prozent anſtiegen. Von Nebenwerten gewannen Hotelbetrieb bei anhaltend lebhafter Nachfrage nochmals ca. 1¼%. Sehr feſt lagen im variablen Rentenverkehr Reichsaltbeſitz, die nach dem kräftigen Vortagsanſtieg bis auf 131,60 heute einen Höchſtkurs von 132½ er⸗ reichten. Die Steigerung iſt aber auch hier auf zuneh⸗ mende Materialknappheit zurückzuführen. Feſt lagen ferner Gemeindeumſchuldung, die um 10 Pfennig auf 95,60 anzogen. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Sätze für Blanko Tagesgeld auf 2½ bis 2¼ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,43, der Dollar mit 2,467 und der Franken mit 8,13. Am Börſenſchluß wurden nur ganz wenige variable Werte notiert. Dem Verlauf gegenüber traten dabei keine Veränderungen ein. Die Kurſe blieben ge⸗ gehalten. Nachbörslich wurde nicht gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,42 (12,43), der Dollar mit 2,468(2,47), der Gulden mit 138,45(138,59), der franz. Franken mit 8,13(8,12) und der Schweizer Franken mit 57,46(57,53) feſtgeſetzt. Am Einheitsaktienmarkt waren Bank⸗ aktien bis auf Deutſch⸗Aſiatiſche(minus 25 Mk.,) ſowie Adea(minus ½ Krozent) unverändert. Bei den Hypothekenbanken fielen Bayeriſche Hypothe⸗ ken mit einer Steigerung um 1½ Prozent auf. Leb⸗ haft gefragt waren von Kolonialpapieren Kameruner, die nach eintägiger Pauſe um 1¼ Prozent anſtiegen. Bei den Induſtriepapieren gaben Bergbau Ewald gegen letzte Notiz um 4½, Vereinigte Gumbinner Maſchinen um 47% Prozent nach. Verein. Glanzſtoff wurden 3 Prozent höher bewertet. Steuer gutſcherne blieben unverändert. Rheln-Malnlische littagborde Uneinheitlich Die Börſe hatte am Aktienmarkt wieder einen freund⸗ lichen Grundton, die Umſatztätigkeit erſuhr aber man⸗ gels größerer Beteiligung der Privatkundſchaft noch keine Ausdehnung. Lediglich in wenigen Spezialwerten lagen etwas größere Aufträge vor, doch geſtaltete ſich die Kursentwicklung uneinheitlich. Im allgemeinen hielten ſich die Abweichungen unter 1 Prozent. Feſte Haltung zeigten Reichsbank mit 209½(207½), ferner waren Conti Gummi 2 Prozent höher geſucht mit 193, andererſeits ſchwächten ſich Holzmann bei einigem An⸗ gebot auf 159(160½) ab. Montanaktien waren nach zumeiſt behauptetem Beginn im Verlaufe etwa/ bis ½ Prozent leichter, insbeſondere Verein. Stahl mit 112 bis 111/(112½¼½). Höher lagen Rheinſtahl mit 144½(1434). Von chemiſchen Werten blieben JG Farben mit 160⅛ behauptet, Scheideanſtalt erhöhten ſich auf 254½%(254), während Metallgeſellſchaft auf 146½(147) nachgaben. Am Elektromarkt erhöhten ſich Lahmeyer auf 122¼½(122), Felten gingen um/ Proz. zurück. Im einzelnen gewannen Daimler/ Prozent auf 143, dagegen verloren Aſchaffenburger Zellſtoff %8 Prozent. Der Rentenmarkt war weiter feſt, die Umſätze blie⸗ ben aber wegen des Materialmangels beſchränkt. Reichsaltbeſitz erhöhten ſich auf 132(131½), Kom⸗ munalumſchuldung auf 95.65(95.50), und 4proz. Ren⸗ tenbank⸗Ablöſung auf 94.60(94.50). Dekoſama(Saar⸗ ausgabe) ſtiegen auf 107(106). Goldpfandbriefe wur⸗ den zumeiſt wieder rationiert, ebenſo einzelne Kom⸗ munalobligationen. Liquidationspfandbriefe und In⸗ duſtrieobligationen notierten uneinheitlich, von letz⸗ teren 6proz. IG Farben 130¼(130). Stadtanleihen kamen überwiegend unverändert zur Notiz, auch Staatspapiere wichen kaum ab. In der zweiten Börſenſtunde blieb das Geſchäft klein. Die Kurſe unterlagen leichten Schwankungen von etwa /½—½ Prozent und behaupteten größten⸗ teils das Anfangsniveau. Etwas höher waren noch⸗ mals Reichsbank mit 2095% nach 209½% und IG Farben mit 161 nach 16034. Die ſpäter notierten Werte kamen zumeiſt etwas höher zum Kurs. Von Bankaktien lagen Effektenbank weiter feſt mit 87½(8634), Frankfurter Bank 104½(104), dagegen Deutſche Bank 127(127½). Im Freiverkehr kamen bei meiſt unveränderten Kur⸗ ſen kleine Umſätze zuſtande. Tagesgeld etwas leichter mit 2/(3) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 17. Febr.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.25; Standardkupfer, ld. Monat 49.50 nom.; Originalhüttenweichblei 19.75 nom.; Stan⸗ dardblei ljd. Monat 19.75 nom.; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 18.25 nom.; Standardzink lfd. Monat 18.75 nom,; Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 38.80—41.80. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 17. Febr.(RM. per 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 49.50 nom. Brief, 49.50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 19.75 nom. Brief, 19.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 18.25 nom. Brief, 18.25 Geld. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 17. Febr. Febr. 998 Abr.; März 1000 Brief, 996 Geld, 998 Abr.; Mai 1012 Brief, 1009 Geld, 1011 Abr.; Juli 1032 Brief, 1030 Geld, 1032 bezahlt, 1032 Abr.; Oltober 1062 Brief, 1061 Geld, 1062 Abr. Dezember 1075 Brief, 1074 Geld, 1075 bezahlt, 1075 Abr.; Januar 39: 1080 Brief, 1079 Geld, 1080 bezahlt, 1080 Abr.— Tendenz: ſtetig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 550 Ferkel, 154 Läufer.— Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 13—17, über 6 Wochen 18—28, Läufer 29—40.— Handel: ruhig. der Zwangsverſteigerung zu verzeichnen(0,15 Mill. Reichsmark). Buchverluſte, die beim Tauſch und Ver⸗ kauf von Gelände entſtanden, wurden bei den Abſchrei⸗ bungen entſprechend berückſichtigt. Im 3,94(3,74) Mill, Reichsmark betragenden Umlaufsvermögen erſcheinen darunter 0,70 (0,27) Mill, RM. Rohſtoffe, 1,56(1,71) Mill. RM. Darlehen gegen hypothekariſche Sicherheit, 0,39(0,39) Mill. RM. Darlehen gegen Schuldſchein, 0,56(0,50) Mill, RM. Außenſtände und 0,32(0,52) Mill. RM. Bankguthaben. Andererſeits werden bei unv. 0,64 Mil⸗ lionen RM. Rücklagen, 0,08(0,05) Mill. RM. Rück⸗ ſtellungen und unv. 0,60 Mill. RM. Wertberichtigungs⸗ poſten die geſamten Verbindlichleiten mit 3,48(3,34) Mill. RM. ausgewieſen, darunter 1,18(1,15) Mill. RM. Hypotheken, 0,72(0,72) Mill. RM. langfriſtige Dar⸗ lehen, 0,39(0,29) Mill. RM. Warenſchulden, 0,29(0,22) Mill. RM. ſonſtige Verbindlichkeiten, Penſions⸗ und Unterſtützungskaſſe 0,30(0,27), Kundenguthaben 0,32 (0,40), Kautionen 0,23(0,23) Mill. RM. Im abgelau⸗ fenen Geſchäftsfahr wurden die nom. 8000 RM. Vor⸗ zugsaktien durch die Geſellſchaft zum Kurſe von 100% angekauft; ſie ſollen zu Laſten des Gewinnvortrags eingezogen werden, ſo daß ſich dann das Grundkapital der Geſellſchaſt auf 1,25 Mill. RM. verringert. Die Ausſichten für das neue Geſchäſtsjahr werden nicht ungünſtig beurteilt und man hofft, daß der Bierabſatz eine weitere Beſſerung erfahren wird. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 75. Ebr. ſhog roen. ZlheEWAUιεn, ⏑φ Iαιwm —%½mmnrnung Augeimmm — amimmunug VUnbrimrom Mlun Vis ceaco ſfmm in ob-l OCſeeu e ſebe/ Noonm/ Voch Onvffents d moſii oegen /Sorurogen Oharer Gheoteur Schnee i. Schneerreſb Gebletss mi- *2 Asuh οꝛàe/— J enn ,— Die vom Atlantit ausgehende und über den hohen Norden führende Wirbeltätigkeit verſtärkt ſich und bedingt das vor Skandinavien liegende Hochdruckgebiet weſtwärts abzudrängen. Damit iſt vor allem die Zufuhr weiterer kalter Luft aus Innerrußland abgeſchnitten. Ein Stoß mildfeuchter, aus dem Mittelmeergebiet ſtam⸗ mender Luftmaſſen brachte unſerem Gebiet in der Nacht zum Donnerstag verbreitete Schneefälle. Die damit entſtandene Schneedecke wird einen 10 Ninuten Fonrt Gehsenstall-Kurhaus BREITENBRUNNEN an der Hornis grinde Sk lkurse den ganzen Winter raſchen Temperaturanſtieg verhin⸗ dern und bei nächtlichem Aufklaren zu ra⸗ ſcher Froſtzunahme führen. Die Ausſichten für Freitag: Gelegentlich auf⸗ heiternd, doch vorwiegend bewölkt, zeitweiſe auch Niederſchläge, meiſt noch Schnee, im all⸗ gemeinen mild. ... und für Samstag: Unbeſtändiges Wetter mit Milderung. 16.2. 17.2. 2. 17.2. 16.2. 17.2. 16.2. 17..4 mi—1 17.7 41 be⸗ Dalmler-Benz. 142,— 142—Ver. Dt. Oele.... 139, 183,½] Feichspank. 201,— 298 75 Hachethal Draht 147.— 146,50 f Verl.Glanzst. Elberl. 196,— 201,— 4 15 Freinkfurter Deutsche Erdòi 50 142, 50 Westeregeln 1— 110,25 Rhein. Hvpoth.-Bank 158,— 158,— Hamburg Elektro 104, 750⁰ 154, 50 Ver. Stabfwerke 74. 112 112— 112, 12 We* 1048 1040 Eflektenbõr Heutschel inolenmv: 165,30 165,90 Zelüst. Waldb.Stamm 14—— Verkehrs-Aktlen Harburger Gum Ver. Ui— 11½,50 Ziichen⸗Aiſinchen—272.— ſondern bei 88 ger mi. er. Ultramarinfabr. Allianz Alisem. 272.— 272.— n Dt.Steinzeuge Ffeld Bank-Aktien AG. Verkehrswesen 184,37 184,37] Harpener Beraban 170.— 110512 Vogel Telegr.-Br. 25 ün chule wohnen. runet. werte 16,2. 17.2. Hurfacher Hot... 108,75 1055 Badische Bank.., 121,50 122,50 Alis- Fok. u. Kralta 13,75 150,%] Hedwieshütte.... 135,.—— Wanderer-Werke. 165,55 3 hren ſoll Dt. Keichsanl..27 102,— 102,— Eichb. Warger-Br. 100,39 106. 7 Bayer. Hyp. Wechsei 106,50 106,50 kibs.-Awer.-Faketlh. 76, 50 16,50 Hoesch. Eis. u. Stanj 113,920 114.12J Westd. Kaufhof 48. 60, 50 60,75 e, 5i. Reichsaul. 320 103,25 103,25 Ei. tient& Kratt.. 14450— Sommerz Privatbk, 123,7 122,37] fibd, Südam. Bpfseh. ea 188, fiolzmann Fhiüpv. 157,50 160,— Westeregeln Alkall— 110.— Were n Jahren ſei⸗* Preist. v. 1927 99,75 99,75 93 161,— 162 Deutsche Bank. 127,25 1475 80,0 11 5—— 5 70 0 W amm 18—1 8 N48 Wuftes:„„„ 130,— 129, 50 3 100,.— 100,— ehr. Fahr AG. 83 d„„ 114,87 114,37 Eisenbahn.— 5 mmob.-Ges.— ner Metall——IAeu-Guinea. ꝛiſten und ſich 8 ea'dr— 131,25 13?,10 16, Farhenigdustrie. 100,25 161,25—*— 125.— 175,12 junghans Gebr... 123,— 122,— Zelistoll Waldhoi. 147.— 146,75 Otavi Min. v. Eisenb. 26. 75 25. 12 hen, vorberei⸗ 3 Schuizgebiet 08. 5 11.75] Eeldmünle Papier, 5 Pfälz. Hypoth.-Bank 110,50 111.— Effektenkurse Kahia Porzellan 153,50 154,50 er ihrer Glie⸗ sdare Sadt v. 20 33,50 90,50] FeCofhapong:: 141.— 112.— Feieh⸗zanh 32 13)75] Leermogtorv. Fwr. 200—.— Fafbzregeracbes 18.12 11957 18 Raidelbe. Goid v. 20 99,37 29,12] Tu. Golaschmidt n— eirirvot. prn 1d6.— i58,— Zffeen Zan Lruz- 107%5J Falie Aschersiebes 118.15 Balner bevisenkurse ſelbſtverſtänd⸗ dwissh. v. 26 S. 1 95,— 55.— Sritzner, Kayser, 115,— 113,25] Kieckgerwerke.. 119,— 119,29 ur um. Goid v. 25 95, 87 96,87 Großkraft Mhm. Vz.— Verkehrs-Aktien AEG(neue) 3 105— vahl für die——— W00 98•37/ Grun'& Biffinger— Bad. AG. f. Rheinsch.— As 125——„129,— 125 50 J Koksw. u. Chem. Fh 186,— 156, 7⁰⁵ Geld Brief Geld Briel wasens Stadt.26 99,.— 35.— Rarsesen Süner 3 15— 133,50 Dt. Reichsb. Va. 130,.— 130,— A 163.— 841%& DWach; 105,25— 3 82 3 35,50 13˙, 50 arpener Bershau Verslcher.-Akt! 7— 03.— ötiz. Led. u. Wachs Februar Febtruai weiſchevenen Nf ün- iei 153— Züfer: Lhes 20— F..berterz 1is— Fe,:] Lesot Uis ker) vg Pf..3 125J 130J 175 Dieſe wuch⸗ Kom. Goidhyb. 20 100,— 100,—f klolemann Phil.— fBad. Assecuranzues.— 31,50 Bersmann Eiektr. ssI„— Trzeneſa-(Buenos-Air.) 1ap.-E. 0,658] 0,857 5½558 ,385 99,50 lise Bergban. 5. 3 202— 20,— Hch. Lanz Mannheim 175,25 175,— 1 40. Soldanſ. v. 29 35,50 35 Beia.(Bri 100 B 41,560 42,060 41,570 42,050 ſt U nſ er 95, 0 do. Genubscheine 137,25— Mannheimer Versich. Braunk. u. Briketts 15i, 75 152.— Laurahütte. 19, 2⁵ E. Ss. u. Antw,) 100 Belga 5 911 40. Goldanl. v. 26; 99, 5⁰ 5 ſungbans Gebr.. 122,.—— Wörtt. Transportver. 42.— 12,— FBraunschweis.-G. u Ber Brasillen(Rio de lan.) 1 Miüreis O, 14⁵ 0,1471 0, 143„145 d, ihren Ein⸗ 3. Wenäsobi i Fremer Vakan...— Pfndes⸗Eismasch. 1307— 160,.— Bulsarjen(Solla). 100 Lewa f 5, 483 33680 3 Ley ſelbſt feor, 1080 10355] viershebfirer 14— 1— Berliner börde gions boven. 15l5 ff5J5J fasgger-Birza, 11 jgh J Sragtsa, 488 Ser 0 e L. Goidpfavr. Vili 100,— 100, Eleinschanzlin Beck 115•d0— Keassckurse Buderus Elsenwertée far. 122J2 Mahsfelder Beraban 12.75 75 Engiang(ondon). I Piund f 12,415 12,445 13,405 12.85 Liau- 105 75⁰ 100. n 3% Ol. Reichsanl. 27 1ol,90 102.— Sontt Gugmi 23˙5 142 1— 10 J Estiand(Rev.-Fal.) 100 estn. Kr. 68,130 68,270] 65,130 66,270 d auf neu er. vb. Eau.. 102760 102.50] Fogservenibr. Braun 127, 1227 4 40. J0. v. 1534 0,25 99,50 Beimne. i4f.0 14.5 Maximmiansnütte Frakgeier W en 2148 35428 311 3138 r nichts. Ich Tpfalz. Hvo. Goldpfd. 163•55 101.— Lahmeyverr 3 1— 1 0 Ot. Anl.-Ausl. Altbes. 181, 25 132.— he. KAaat 121•75 1 Bergw..— 15 Griecheniand(Athen) 100 Drachm..355 2,357 27358 2,357 Schlöſſer um. Iiz hiau, n 2785 195,25] fatiert Miniende. T. 5˙ Sobtarebieie d 1i½— geutseß. Cont Er. 1 30 146.—] Seeaszern KKoppei 100,— 105,/12] follagg Lamsterd, o. Rott) 190c. 18,450 138,730 125.510 128,550 ugu daß hae. Hyp. Goldkom, 605 50 59,5 i 1150.— 150.— piandbriele Beutsche Erdöl 20* e5 lran(Teberann.. 100 Rials 15,420 15,460 15,410 15,459 rzeugung,——————— d0. Walzmfhle. 113.57 118, Hevtsche Kabeivt 5 Bethseber-Waazon.. lsiand(Revkiavne). ioo isi. Kr. 55,530 55,650 55,430 38,619 — Jw Manneswannröhren 113,87 113,70 6% pr.Ld.-Pfdbrief eutsche Kabelwk..— 165,— Fheinfeld 137 7³ 1 Kr. 95 zeltanſchaun•5.„„— n-Pfdbriefe einfeiden Kraft italien land) 100 1. 13/050 13,110 13˙090 11⁰ eltanſchauung 47.— 14650 beutsche Linoleum. 20 allen(Rom u. Mailand) 100 Lire„90 f 13, nodrigen und 140—* 107550 10?,50 110—— 55 108.— 100 ßeutsche Steinzeue.—. lafauobobien 12 52 15— lavan(Tokio u. Kobe). 1 Ven 0,723 0,725(,½723] 9,725 W 1 6„„„„„„„„»„„„„„ 7 O. do. R.*— Wund ein. ektr..* und lehren o. Gdkom. ieili 100,— 10.,— Park-u. Bürgbr. Pirm. 6³0⁵ do. do. Komm.—„„ 92,50 2, 775 Rhein. Slahlwerie 142½ 444,.50— RA Hollar 2465 2405 2546% 741 3 52 102•50 Pialz. Münienwerke 160,— 160,.—— Waun Node 10,80 150, 50 Rhein-W 133,.50 1 dd. Boder.-Liqu. 102, n 5 E. Lieferungen hein⸗Westf. Kalk w 1 Lettland(Riga. 100 Lats] 49,100 49,200 49,100 49,200 veltumſtürzen⸗ Kraktwk. Mhm.——[Pfalz Prebhefe Sorit„ 400 Pr, Ctiba. 124,— Bledeck Montan 48. 11475 1543 Lite 41,340 42,020J 41,340 42,020 ie Umgeb iu Kbr.-Göl. v. 26—— fBhein. Brauntvüie 229,50 2 ant. 1858„ 199,— 100,—f Lenheslen 3n 1/50— erswerk 151,.— r 1 Bonzuzs—— heivelebtra Stamm 120.— 129.— 10 35. Kom 99.75 100,— El., Tleht, und Krat— 124.— Sacß 37,12— 133 n v kü 8 hein-Main-Do V kti 124, F5 124, Enzinger Unionwerke 162•12 achsenwerk 187. 167.— Oesterreich(Wiep) 100 Schilling 48,950 49,050 46,9 9,020 nſchen erkun I6⸗Farbenind. v. 28 129,87 130 75 do. Vorzuesaktien 15 50 144,— on. Anton Farbenindustris 18, 199. 1375] Zachtleben A8.. 169.——f poler(Warrehanſfos.) 100 Ziotv 47,000 ,100 47.0%] 4,109 en denjenigen, industrie-Autieo— 105, 7 105,75 Feftenigleuffſesr 13·35 13805 00 1942 15„—Adca. Eeit ſii„ f uhert„ umänien(Bukarest).„ 1 e—— ſiſchen Fuh, fergegetoren 280,— 22950] Saiinel fenbronn 115—— Sant fi, Biexino- Gebüagd& Cg...— Lehheferze Eg“ 17,) 46,— Zevvgez Stoeld. 35 10 F. L70 27409 84 50 den Tag von fiet e, em lihr, 10720] Sermforn. Sewem 11—— f Lehvith. Fatzemhoie, 11.0 217,25] Sehweis Zür.. Bas Berpz 100 Fr..476 5,580f 5n,40% 5f520 Srö d 12 ꝛeilstofl. 141.— 141,.— Schuckert 124 20 124. 50 Commerz- Privatbłk.— 87 122 050 Gerresheim Gas— 55 7 Siemens& Halske 211, 36.— Spanlen(Madr a. Barc.) 100 Pes.*—— r 5 5e un! Bavr iolor. Werke 151,.— 152,.— Schwartz. n 121 4 20 Deutsche Bank. 127.25 121. Gesfürel-Loewe 146,87 148,87 Stoehr Kammgarn 138,— 186, Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 8 13 8,694 6,681 9,599 zlißiſen Ner n Irauerei Kleinlein—* Gritzner- dd. Zucher 587 ngarn(Budapest— eng———— —* Borer Mhm.. 188 5] Sine Zcier he 212251 Basener Bent 11½7 113735 Sruschein Fern— 123½45] Tpur. Sssres.:— Uruauay(llontevig) iciold. Peso 73— 5121 1128% 1181 gnickel eement Heidelbere 164,— 164,751 Sudd. Zucker„— Hieininzer Hyp.-Bk. 125,25 125,50“ Guano-Werko.— 11/½751 Ver. bt. Nickelwerke 178,50 175,50 1 Ver. St. v. Arneriks Ge.) IDoli. 27466% 2,47/2 2,466] 2, 410 4 has Höbelhaus Lüngen⸗Batzdorf Elenen⸗ sSchlaf-„ EB.· G. m. b.., Nennheim, u 7, 29 a haͤt sein läger in preisweften Wohn-u. Herfrenzimmern gewältig vergröbert, und es nicht schw/er, unter den vlelen Modellen und Holzerten das Elchtige zu finden. Beslchtlsung bestötigt, Eine unverbindliche was die Anzeige verspricht februar 80., 17.11 Unr RANNHEINI Mibelungensaal- Rosengarten Fföhlich Pfalz., prunk-Sitzung elaire S cilehting Deutschlands jünsste kom. Alte“ HKati HKorales die berühmt. span. Tänzerin 3 mit Hngel Ferrera.v Ggerrbten Oscar Ilbrecht einer der best. deutsch. Humoristen Rudolf Klaus der Paganini auf dem Akkordion B à 1 E fi fl das musikalische Unikum Hargotu eharlotte die Ton- und Tanzrevellers 5 Harmonisten* weater theater Beste Büttenreoner phitnarmon. orchester Musikalische Leitung: ALBERT WERNER. Inronbesteigung der prinzessin Carneval Numerierte Plätzel Karten von 80 Pfg. bis.50 RM in den Vor- verkaufsstellen: K. F. Heckel. 0 3. 10; Verkehrsverein Planken- hof: Musikhaus Planken O 7. 13; Buch. Dr. Tillmann, P 7; Zisar renhaus Schleicher(Kiosk a Tattersall): Buchh. Schenk. Mit Itelstr.17; Zigarrenh, Bender O 2,74. in Ludwigshafen: Kohler-Kiosk: IZigarrenhaus Hauck. Ludwisstr. Land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfallverſicherung Das Verzeichnis der beitragspflich⸗ tigen land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unternehmer in der Stadt Mannheim für das Kalenderjahr 1937 kann ab 17. Februar 1938 während zwei Wo⸗ chen von den Beteiligten eingeſehen werden, und zwar für die Betriebs⸗ unternehmer im engeren Stadtbezirt bei der Städt. Landwirtſchafts⸗Abtei⸗ lung im Rathaus, N 1, 1, Zimmer 53, im übrigen Stadtgebiet bei den zu⸗ ſtändigen Gemeindeſekretariaten. Innerhalb einer weiteren Friſt von einem Monat können die Betriebs⸗ unternehmer Widerſpruch. die Richtigkeit des Verzeichniſſes belim Abſchätzungsausſchuß für die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfallverſiche⸗ rung in Mannheim, Rathaus, N 1, 1, Zimmer 53, erheben. Die Abſchützungskommiſſton. Hypothelengeld f. Ueubaulen u. Umſchuld. zu günſtigen Bedingungen durch Peter H Rl, Molstr. 12 Finanzierungen, Fernruf 402 39. schwer versilbert 36teilige Gar- Postfach 33 Tafelbestecke RM. 45— nitur. Ratenzahlung · Katalog kostenlos. E. Achmidthals. Solingen 4 Hde fübe— Hüde Menschen? Lassen Sie sich bei Bedarf von Senkfuſ· Einlagen nach Gipsabdruck. Krampfader- strümpfen, Leibbinden usw. fachmännisch beraten durch ss. GGSTHOSNAOIsS 2— Kaiserring 46 Zu allenKkrankenkassen zaugelassen liefert Münt., Anzüge Anzugſtoffe Kleid., Kleiderſtoffe, bell- Leib⸗ u. Tſchwäſche, Betten, Matratzen, Federn, Wolldecken te ppdecken., NHug&(o Mh., Langerötter⸗ ſtraße 45. Eheſt.⸗ viternatene zebrauchte f darunter ganz we⸗ nig gefahrene, bil⸗ lig abzugeben.— Lopnier. 7 2, Die Spiten- loĩstung der Wanderer werbe BUCHER 11, 2 RUF 24221 Stets Eingang neuester Modelle acn. Spezial- Minderwagen- Ch. Stange MANNHEIIMA Kleine Merzelſtr. 9 2, 1 bei der Hauptpost Unterzeichneter erfüllt geziemend in Kenntnis Zzu Pflicht, seine Mitglieder vom Tode des Bundesbruders nudi menner A. H. Verband der ehem. Wehrschait Franconia Mhm. Der A. H. Präside: Karl Ernst. Die Beisetzung findet am Freitas, den 18. Febr. 1938 14 Uhr, auf dem Friedhof zu Ludwisshafen a. Rh. statt. hiermit die schmerzliche sSetzen. Stalt besonderer Anzeigel Mannheim(N., 0 Die Einascherung findet auf ausdrücklichen Wunsch des Ver- Mein lieber Mann, unser treubesorster Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Oberverwaltungsrat T. CarI Teiler ist gestern unerwartet rasch entschlafen. 12), den 17. Februar 1938. Im Namen der Hinterbliebenen: Ria Zeiler geb. Wilhelm Zeiler Meta Scholz storbenen in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Aühthaarfor „Peter“, in Gegd. aldpark⸗Lindenh. entlaufen. Abzugb. gegen Belohnung: bei Kieſer.(960“) Darleh. u. Kinder⸗ reichenſcheine wer⸗ den angenommen Verlangen Sie Vertreterbeſuch! Ais Un⸗ glückesfall ist es keinesfalls zu bezeichnen. wenn IhrFüllhalter schwer beschädigt wird. Wirreparieren ihn schnell. bil- lig und gut. Fahlbusch im Rathaus. Hulovenein Karl sehmitt Modernste Wagen, Tag-, Nacht- und Sonntagsdienst Klanüpl.: Carage Idam K 7. 20 fuf 23 7 — vicfonA MOTOBFAHNUNAU mit Sachsmotor sofort lieferbar. Kleine Anzahlung, Rest monatlich. 1 öchlaf mmer Ztür., 180 em m. Friſierkommode, m. kl. Fabrikat.⸗ Fehler Zö. abzugeben fl. kaumann à lo. Verkaufshäuſer 41 Küpper ſtraße 12 a..Stoch Beſonders Ideal- und Erikaschreibmaschinen preisgünſtiges Flai myge Ammer C 2²2 v · Eſche, ſeidengl.⸗ *² poliert, moderne 0 at · Form, in ſehr 5 er guter Verarbeit., 3 4 Schrank 4türig, v0* tomplen 4g0. Spezialhaus ſur Am, fü 7 Möbelvertrieb Bürovedarf ffliezer Aleu: naus, P 1. 9. Gegen bequeme ummobiien fatenzanlung Durch die Industrie- und Handelskammer für die Pfalz wurde ich als öftentlich bestellt und vereidigt. Diplom-Kaufmann Dr. Fritz Henninger Ludwigshafen am Rhein Ludwigstraße 65— Ferntut 62441 I Zuſchr u. 2782 Lagermatz zu verkaufen. 422 qm groß, da⸗ von 211 am über⸗ dacht(1 Holzſchup⸗ pen, 1 gemguerter Schuppen, 2ſtöckig, mit eingeb. Büro⸗ raum). Einfriedig Backſteinmauer, große ſtab. Schiebe⸗ kore, Gleisgnſchl., an auter Straße, in zentralex Lage, an d. Verlaa d. B. Pprinz-Wilhelm-Straße 8 Beireiung Worms'oe Institurt, Mannheim von Hemmungen wie Angst, Deptession, Menschen- scheu, Minderwertigkeit, Schüchternheit, Grübelei, Erröten, Unruhe, Schlaflosigkeit, Gedüchnisschwüche. Stoltern und Sprachslörungen Einzelbehandlung- Auch Aulnahme im Hause Haiserring Nähe Bahnbof: Kluoen⸗ un 85 preiswert zu e 1 Ruf 433 30 55 600.— RM. be 10 000 RM. Anzhl. zu verkaufen. [Ottene Stellen 2 zuverlüſſ. u. perfekte. mngere Senowplstinnen 85 1. 3. u. 1. 4. 38 geſucht. Schr. Bewerb, mit Zeugnisabſchr. an: Kontrollamtt Mannheim der Landesverſ.⸗Anſtalt Baden, Mannheim, Renzſtraße 11—13. Lauf⸗ mädchen ür Bäckerei, oſt⸗ tadtkund., geſucht. Zuſchr. u. 2733 V an d. Verlag d. B. Jung. Müdchen Ehrliches, fleißiges müdcen⸗ f. klein. Geſchäfts⸗ haush. z. 1. März geſucht. Zu erf. ernruf 286 85. 8 43 V) Agesmädchen tagsüb. f. Haus⸗oper Frau nach Keier unter euoſtheim, ſaünſtig. Bedingun⸗ Grünewalvſtr. zu err. u. 10270. Nr. 20.(10294“) im Verlac d. Bl. Haus⸗ Gebrauchte Schreibmaſch. gut erhalten, bill. abzugeben. Anzu⸗ ſehen ab 18 Uhr b. mädchen f. alle Hausarbeit. ſofort geſucht. Traub, Gulemannſtr. b Werderſtraße 4. Zu vermieten Waldparkdamm Nr. 3, 2 Treppen, Stephanienufer Nr. 2, 1 Treppe: zchöne ſonn.-Jimm.-Pohng. Immobilien⸗Büro nuch Insernte rz And vichtlsl Manmanmz53 inamitenbaus la Existenz beschäftsnaus Werort Vorort Ludwigshafen, m. alteingeführt. 5 rrädgeſchäft, preiswert b. ca. .000„ Anzahl. zu verkaufen. Vuro ich- Marmann. M.7 * Reugeitliches in Oſtſtavt⸗ oder Walvpark⸗Gebiet bei größerer Anzahlung zu kau⸗ fengeſucht durch: * mmob.⸗ Harl Säacl. 8., 1 Büro, Fernruf 281 10.(2621 V Schriesheimer Tal(13928) Lochenend⸗Haus mit Gärten und Wald. Größe 2500 Quadratmeter, 3 Zimmer u. Zubeh. zu verkaufen durch: J Zilles Immobil.⸗ u. Hypothek.⸗ Geſchüft(gegründ. 1877) L 4, 1.— Fernſprecher 208 76. Jungbusehstrake Eckhaus mit Lüden rentierend, zu verkaufen durch: z. 1. 4. 38 z. vm. J. Schmitt, R. 23766 1 Ales Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗ Geſchäft, gegründet 1877 L. 4, 1.— Fernruf 208 76. In Auerbach Amt Mosbach ein Wohubaus (faſt neu), in ſchö⸗ ner, freier Lage, beſteh. aus 5 Vaß Küche, einger. Bad Waſchrüche, Garten u. Anbau f. Klein⸗ tierhalt., z. 1. Mai zu vermieteg. Preis: 50.— RM. Zuſchr. u. 2771 VS an d. Verlag d. B. Im 1. Stock 2 ſchöne große zinnet für Bürozwecke, ev. m. 2⸗Zimmerwha., zu vermieten. Killiſerring 46 Glöckner. 2immet Dohnung Almenhof, zum 1. März zu vermieten Jernruf 432 37 Helmuth muth Wüſt.— wegung: ton und (außer Samstaa Die Anzeigen der Ausgabe B Mbm Fernruf 204 32. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: ith Wüſt; für Außenpolitik: Karl Wirkſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ 4 Karl Haas; für Kulturpolitik, Fenille⸗ eilagen: Helmut Schulz: für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport Julius Etz; Geſtaltung der k⸗Ausgabe; Wilhelm Ratzel: E die Bilder die Reſſortſchriftleiter: ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berliner SW 68. Cha Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei G. m. b. H. Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8 ſcheinen aleichzeitia in der Ausaabe B. Frühausgabe A Mhm. Abendausgabe A Mhm. Ausgabe A und B Mannheim Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 52000 Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ „Hageneier; für Berlin⸗Dablem. Hans Graf Reiſchach. Berlin rlottenſtraße 15 b. Druck und Verlag: Geſchäftsführer: 10.30 bis 12 Uhr und Sonntag): Fernſprech⸗Nx. für 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10. Anusgaben 4 Morgen und Abend er⸗ über 16 700 über 14 600 über 25700 über 41 350 Frühausgabe A Schw. über 600 Sſt,tavt: GroßeAbendausgabe 4 Schw.. über 600 -⸗Jimmerwhg. Ausaabe Schw. über..80 mit kleiner Küche:] Ausgabe à und B Schwetzingen über 6950 5 Frühausgabe 4A Whm über 600 Zöimmerwha. Abendausgabe A Whm über 600 Aitenn.] Ausgabe h Wom. über 3100 Kochum. Collini-] Ausgabe A und B Weinheim über 3 700/. Wer hat gewonnen? Gewinnauszuig 5. Klaſſe 50. Preußiſch⸗Süddeutſche (276. Preuß.) Klaſſen-Lotterie 33 Ohne Gewähr Nachdruck verboken Auf jede gezogene RNummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abdteilungen I und II 7. giehungstag 15. Februar 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2— zu.———————— 2 Gewinne zu 10000 5 4 Gewinne— 5000 RM. 335884 371927 6 Gewinne zu RM. 1 223183 2235845 303736 33335⸗4 333816 62 Gewinne zu 1 38043 61573 6 133344 136610 146848 147188 184123 206398 225378 228422 272112 296966 333 834—— 349743 355415 365787 37 100 Gewinne zu 500 RM. 12736 16496 35269 43632. 56841 8165 79 112102 1148 126780 2 171485 1 178 Gewinne zu 300 RM. 23881 2 28448 29620 57906 55129 55414 7048½ 2 86329 57225 160522 1 114556 117846 121322 397 35272 366602 34500 363139 350889 7 371455 377767 7 394908 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 20900 RM. 373724 4 8 Gewinne zu 15550 MR. 163158 22218278288 30 zu 5000 RM. 124489 131193“ 8˙Gewinne zu 3000 RM. 117550 153670 2884% 8 Gewinne zu 2000 RM. 3374 4975 57812 238777 48 Gewinne 10 1600 Rh. 25510 33869 3742 62929 728438 75589 103528 110668 172092 1 234754 253507 290788 292329 305212 346595 361032 362016 371255 383372 389628 393560 353514 358340 84 Gewinne zu 500 RKM. 17378 271485. 31927 36493 51264 52129 56774.62900 74167 815833 83680 94356 104206 107427 1119086 125599 132756 138376 157619 1 166127 187 2371⁵⁸ 052 210513 214334 291374 309917 243610 326613 340614 367999 380618 355229 374 29658 32167 37359 170 Gewinne zu 300 RM. 1 39410 53473 53754 63241 67495 73252 75865 55 115865 137785 168896 106864 11075 125428 130939 174905 154212 172785 218576 199665 231602 379219 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000 2 zu ſe 500000, 2 zu je 300000, 2 zu ſe 200000, 2 zu je 100000, 2 zu ſe 75000, 4 zu je 50000 6 zu ſe 30000, 14 zu ſe 20000, 76 zu je 10000, 150 zu ſe 5000, 300 zu ſe 3000, 780 zu je 2000 2182 zu ſe 1000, 3734 zu ſe 500, 7630 zu ſe 300, 4 181112 zu je 150 RM. 8. giehungstag 16. Februar 188 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 390631 6 Gewinne zu 3000 RM. 121114 133140 385227 10 Gewinne zu 2000 RM. 30393 177609 267832 277628 361606 56 Gewinne zu 1000 RM. 64693 11518 13866 25778 34368 72145 79353 67793 88046 193975 166229 145307 149981 181286 187942 29253ʃ 226352 230540 296746 306413 312754 333365 340588 347446 354002 359112 365340, 397718 86 Gewinne zu 560 RM. 4683 38251 55078 57357 65434 65873 65955 70662 91942 108583 111528 2 1569886 157795 157866 160820 192023 211576 217458 277525 292122 293766 331371 331583 332951 355408 373352 377169 184 Gewinne zu 300 RM. 1267 11344 15259 24588 28552 33604 34750 40929 44333 46175 59285 55768 54674 56418 58818 62503 64280 76792 56054 105888 108569 110681 118217 1197189 120545 12 1 54860 138439 159844 296053 299646 314287 4586 3⁴4 371513 391336 364903 377312 379123 379228 392292 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 77583 224987 2509989 14 Gewinne zu 3000 RM. 254106 299956 307064 347051 12 Gewinne zu 2000 R 288237 303476 367298 54 Gewinne zu 1 123788 143844 226807 229942 252465 268863 273825 295892 329944 337197 364511 385388 395317 58 Gewinne zu 500 RM. 648 24740 25775 29692 34447 36892 39769 67571 68330 88581 114233 169855 178077 198282 209669 215190 231395 247148 258652 267330 287101 334490 359439 368903 373520 375506 380664 389409 392226 154 Gewinne zu 300 RM. 2349 3370 7880 9915 16900 17319 17889 21787 34864 50077 59469 61682 68424 75486 79920 82165 85747 91749 100 102330 105687 111145 113502 153786 164367 169198 99094 207026 232339 244749 281045 301971 349122 399111 8⁰⁰ 183184 186364 241715 245395 277873 288261 160336 240971 323098 341647 357488 367006 372854 376308 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000, 2 zu ſe 500000, 2 zu ſe 300000, 2 zu ſe 26% 5 2 zu ſe 100000, 2 zu ſe 75000, 4 zu ſe 5 6 zu ſe 30000, 14 zu je 20000, 74 zu je 10000 156 zu je 5000, 280 zu je 3000. 758 zu ſe 2000, 2072 zu ſe 1000, 3590 zu ſe 500, 7292 zu ſe 300, 172748 zu je 150 RM. 353611 383331 251408 253774 256184 171868 232640 237270 f 351 28869 38040 102898 f Verlag u. banner⸗—.— be hn: dur 7 In die Früh-Ausg die Enischeiĩd (Dro Auf Grund d laſſenen großer am Donnersta liſten, die wege 1 der letzten Jahr gelaſſen. Schon hatten ſich vor ner Landgericht; gehörigen der harrten unentw lich am Mittag der Straße erſch Dabei ſpielte Fungsſzenen ab. Frauen ihre M ſeinen Sohn erf den Tränen in nen Nationalſoz wußte ja, daß 1 laſſen würde“. 9 einen Gedanken alle Nationalſo, ſind. Das Landger Abendſtunden v ten Menſche —* Mädchen nden, die ſie Beifall der Men Auf der Vickers Kriegsmarine:„ im Augenblick