+ 2 E —————πυ◻0080..—— nnen? eutſche Rie hdruck verboken eeee ee zwei gleich ar je einer den beiden „Februar 1938 vurden gezogen 33³22 16496 18697 81653 26500 26 1 352728 366602 Furden ze 1311835— 153670 288475 75 57612 236777 36869 37429 172092 184924 305212 346595 389628 393560 21485 31927 74167 81833 111908 125599 166127 2371³6 309917 365229 367999 58 32167 37359 5 73252 75965 115865 118727 137785 1432ʃ2 168896 170095 196066 219249 me zu ſe 1000000 2 zu je 200000, 4 zu je 50000% 76 zu ſe 10000 780 zu je 2000, 7630 zu je 300 M. 16. Februar 1958 wurden gezogen 385227 267882 19366 3 88048 103915 202631 36265 365340 397718 251 55078 573867 108583 111528 4 138140 177609 — 8 S — 92 377169 344 15259 24535 33 46175 50285 )3, 64280 76702 118217 119189 146400 154869 165954 175882 194550 364903 379228 g wurden gezogen 250993 224987 4 2 DAS NMATIONAISOZIAIISTISscHE — — Verlag u. Schriftl pannek“ Ausgabe a erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Zan Auggi durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 *—— eitung: Mannherm, R 3, 14615. Fernſpr.⸗Sammei⸗Mr. 354 21. Das e E Pf. e öchtk. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Zos mona 1..7 W. 4 e enmgegin. e ern Eriimen iaich.Bub.Gewoit, belbkad- Celbi kein Mnibr- euf Esihiene FJrüh⸗Ausgabe A 7 74 + M. u. 30 A*—— . Beòchten Sie afen a. 8. Johrgeng M ANN HEIM Nummer 82 in Berlin den ersten Rundgang durch die heute Anzelgen: meterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. Mimimeter elle ——— en exiteii ⸗ duf der inb Wein Mikimeterzeile 10 Wj Die Lgefpalt. ynschaſtsseſte! Gi u Wo 1. i—, Zablungs⸗ un ünungse iftscſidft5Seſtæ! hshand: Mannheim FPofiſchsaroni⸗ 93• Ludwigs· —— Einzelverkaufspreis 10 bfennk. Freitag, 18. Jebruar 1938 ———— Ae elſten Haftentlahungen iu Wien 60 Matlonalodzalmen wurden am geitrigen Cag in Hreiheik geiegt 105 Schiläufer gerieten im Riesengebirge in einen rschneesturm die fluswirkungen der flmneſtie Enischeĩdung ũber dĩe Freilassung der„Lehenslänglidien“ (Dbrahtbericht unseres sfändigen WienerVertreters) H. Oe. Wien, 18. Februar. Auf Grund der von der Bundesregierung er⸗ laſſenen großen politiſchen Amneſtie wurden am Donnerstag in Wien 150 Nationalſozia⸗ liſten, die wegen politiſcher Vergehen im Laufe der letzten Jahre verurteilt worden waren, frei⸗ 1 gelaſſen. Schon in den frühen Morgenſtunden hatten ſich vor dem rieſigen Gebäude des Wie⸗ ner Landgerichts im Zentrum der Stadt die An⸗ gehörigen der Gefangenen eingefunden. Sie harrten unentwegt ſtundenlang aus, bis ſchließ lich am Mittag die erſten Haftentlaſſenen auf der Straße erſchienen. Dabei ſpielten ſich herzzerreißende Begrü⸗ ßungsſzenen ab. Mütter umarmten ihre Kinder, Frauen ihre Männer und manchem Vater, der ſeinen Sohn erſt nach Jahren wieder ſah, ſtan⸗ den Tränen in den Augen. Einer der entlaſſe⸗ nen Nationalſozialiſten rief ſpontan aus:„Ich wußte ja, daß uns der Führer nicht im Stiche laſſen würde“. Mit dieſer Aeußerung brachte er anen Gedanken zum Ausdruck, von dem heute ale Nationalſozialiſten in Oeſterreich erfüllt ſind. Das Landgericht war bis in die ſpäten 1 Abendſtunden voneiner freudig beweg⸗ ien Menſchenmenge umlagert. Zahlreiche unge Mädchen hatten ſich mit Blumen einge⸗ nden, die ſie den Freigelaſſenen unter dem Heifall der Menge überreichten. 8 232640 237270 369 38040 102859 183184 186364 241715 245395 288261 295892 395317 740 25775 29692 0 88581 114233 215190 231396 334490 359439 389409 392228 3370 7880 9915 64 50077 59469 65 85747 91749 111145 113502 164367 99094 199375 207026 232339 244749 281045 301971 349122 399111 inne zu ſe 1000000, „ 2 zu ſe „ 4 zu ſe 5 74 zu je 10000 „758 zu ſe 2000, „ 7292 zu je 300, tM. 353611 Wie an authentiſcher Stelle erklärt wird, werden auch die Nationalſozialiſten, die an dem Juliaufſtand des Jahres 1934 teilgenom⸗ men hatten, und die durch die Amneſtie vom 11. Juli 1936 nicht betroffen worden ſind, frei⸗ gelaſſen. Unter ihnen befinden ſich ſieben Na⸗ tionalſozialiſten, die zu lebenslänglichem Kerker verurteilt worden waren. Ueber ihre Haftent⸗ laſſung haben jedoch die Militärgerichtshöfe zu entſcheiden. Man rechnet damit, daß bis Ende dieſer Woche die Durchführung des Amneſtie⸗ erlaſſes erfolgt iſt. Wie amtlich gemeldet wird, hat der Bundes⸗ miniſter für Unterricht, Dr. Pernter, eine Amneſtie für alle Hochſchüler erlaſ⸗ ſen, die wegen politiſcher Vergehen vor dem 15. Februar d. J. eine Diſziplinarſtrafe erhal⸗ ten und dieſe Strafe noch nicht oder nicht voll⸗ ſtändig verbüßt haben. Infolge dieſer Am⸗ neſtie werden alle Studierenden, die wegen ſolcher Verfehlungen von den Hochſchulen ent⸗ laſſen worden ſind, von Beginn des Sommer⸗ ſemeſters an wieder zur Einſchreibung bzw. zu den Prüfungen und zur Erlangung der aka⸗ demiſchen Grade zugelaſſen werden.— Ferner wurde durch einen weiteren Erlaß des Bun⸗ deseniniſters verfügt, daß die im Zuge des ſog. Schuldiſziplinarverfahrens verhängten Strafen für politiſche Vergehen von Schülern mittlerer und niederer Lehranſtalten niedergeſchlagen werden. Noch nicht abgeſchloſſene Diſziplinar⸗ verfahren gegen Schüler werden eingeſtellt. Etwaige Suspendierungen ſolcher Schüler vom Unterricht werden unverzüglich aufgehoben. Freudige Erwartung in Wien UHebertragung der Fũhrerrede in Oesterreich? H. Oe. Wien, 18. Februar. Die Stimmung in Wien iſt auch in maß⸗ gebenden Regierungskreiſen optimiſtiſch. Man glaubt, daß ſchon in allernächſter Zeit das durch ſo manche Zwiſchenfälle getrübte deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Verhältnis im Sinne der Berchtes⸗ gadener Unterredungen vertieft und ausgebaut wird. Nur die Legitimiſten ſind begreiflicherweiſe Drei neue englische-Boote vom Stapel gelauien Auf der Vickers-Armstrong-Werft in Barrow-in-Furneß liefen drei neue UBoote der englischen Kriegsmarine:„Ursula“,„Triumph“ und„Unity“, vom Stapel. Unser Bild zeigt-Boot„Ursula m Augenblick des Wasserns. Wieltbild(M) über die Entwicklung ſehr ungehalten. Sie ſind insbeſondere mit den perſonellen Verände⸗ rungen im Führerrat der Vaterländiſchen Front nicht zufrieden, da ſie ſich durch die Be⸗ rufung nationaler Perſönlichkeiten benachtei⸗ ligt fühlen. Ebenſo herrſcht in der jüdiſchen Preſſe peinliche Verlegenheit. Anſcheinend hat man dort auch nicht mit der zwiſchen dem Füh⸗ rer und dem Bundeskanzler vereinbarten Lö⸗ ſung, die ſelbſtverſtändlich auf die Unabhängig⸗ keit Oeſterreichs und die Maiverfaſſung Rück⸗ ſicht nimmt, gerechnet. Der Bundestag iſt nach Blättermeldun⸗ gen für Donnerstag, 24. Februar, einberu⸗ fein worden. Auf ihm wird Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg zu den Berchtesgadener Abmachungen das Wort ergreifen. Wie die Blätter weiter melden, wird die Rede des Führers und Reichskanz⸗ lers am komaenden Sonntag auch von den öſterreichiſchen Sendern übernommen werden. Eine endgültige Entſcheidung iſt aber noch nicht getroffen. flöſchiedsfeier ſür Botſchafter Dapen DNB Wien, 17. Febr. Wie wir erfahren, hat der Bundespräſident zu Ehren des ſcheidenden Botſchafters v. Pa⸗ pen geſtern ein Abſchiedsfrühſtück im Bundes⸗ kanzleramt am Ballhausplatz veranſtaltet und ihm bei dieſer Gelegenheit ſeinen Dank für alle im gemeinſamen Intereſſe gelegenen Bemü⸗ hungen zum Ausdruck gebracht. Rom rüſtet zum Führerbeſuch v. M. Rom, 18. Febr.(Eig. Drahtbericht) Für den Beſuch des Führers in Rom iſt be⸗ ſchloſſen worden, in der Nähe des hieſigen Oſtia⸗ Bahnhofes ein neues Bahnhofsge⸗ bäude zu errichten. Wie die italieniſche Preſſe meldet, hat die Verwaltung der Staatsbahn die Baupläne geprüft und genehmigt. Einein⸗ halb Millionen Lire ſind für den Bau freigegeben. Die Arbeiten ſind ſofort aufgenom⸗ men worden. Sie ſollen in etwa acht Wochen beendet ſein. Der Bau wird nach dem modernen Betongußverfahren errichtet. Reichsaußenminister von Ribbentrop begrüßt seine Mitarbeiter Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop hielt am Mittwoch einen Appell der Ge- folgschaft des Auswärtigen Amtes im Haus des Reichspräsidenten ab, bei dem er Gelegenheit nahm, alle Angehörigen des Amtes persönlich zu begrüßen Weltbild() „Hokenkreuzbanner“ Freitag, 18. Februar 1938 Zum Gedenken an Horst Wessel Am 23. Februar jährt sich zum achten Male der Todestag des nationalsozlalistischen Freiheits- kämpfers Horst Wessel. Der bekannte Ber- liner Bildhauer, Rom- und Staatspreisträger Ernst Paul Hinckeldey schuf dieses über- lebensgroße Horst-Wessel-Bronze-Epitaph für Weihestätten. Welthild(M) freisobmünneriagung in 5onthofen DNB Berlin, 17. Febr. Auf der Ordensburg Sonthofen begann am Donnerstag die Kreisobmännertagung der Deutſchen Arbeitsfront, die bis zum 23. Februar dauern wird. Der große Vortragsſaal nahm zum erſten Male die 800 Kreisobmänner der Deutſchen Arbeitsfront auf, die aus allen Gauen auf die Ordensburg gekommen waren. Täglich ſind zwei große Vorträge von führenden Männern der Partei und der Deutſchen Arbeits⸗ front vorgeſehen. Der Burgkommandant, Hauptamts leiter Bauer, hieß die Männer der DAßỹ mit herz⸗ lichen Worten willkommen und begrüßte ſo⸗ dann Claus Selzner als Tagungsleiter, deſ⸗ ſen anſchließender großer Vortrag, in dem er das Führungsprinzip klar herausſtellte, oft von minutenlangemBeifall unterbrochen wurde. Winterhilfe auf öegenleitigkeit Oeſterreich wird Reichsangehörige unterſtützen DNB Wien, 17. Febr. Das öſterreichiſche Bundeskanzleramt hat an die Leitung des Winterhilfswerks die Weiſung erteilt, daß deutſche Reichs⸗ und tſchechoſlowa⸗ kiſche Staatsangehörige in die öſterreichiſche Winterhilfe einzubeziehen ſeien. Obgleich— ſo heißt es in dem Erlaß u, a.— zwiſchen Oeſterreich und dem Deutſchen Reich ſowie der Tſchechoſlowakei keine diesbezüglichen Abmachungen getroffen wurden, ſo habe doch feſtgeſtellt werden können, daß in dieſen beiden Staaten auch öſterreichiſche Staatsbürger un⸗ terſtützt würden. Dies lege Oeſterreich ſelbſtver⸗ ſtändlicherweiſe die Pflicht der Gegenſeitigkeit auf. Zionisten in Palästina Von Alfred Roſenberg. Die engliſchen Truppen hatten Paläſtina be⸗ ſetzt; die Zioniſten der ganzen Welt jubelten. Das jüdiſche Regiment unter Jabotinſky ſich Herr in Jeruſalem, kümmerte ſich nicht mehr um engliſche Militärbefehle, und Jabo⸗ tinſtiy ging— entgegen den Kriegs⸗ erlaſſen— daran, die Juden Jeruſalems zu bewaffnen. Dies fre e Auftreten und die offene Verhöhnung und Mißachtung der Kriegs⸗ geſetze veranlaßte die engliſchen Militärbehör⸗ den zum Einſchreiten: Jabotinſty wurde arre⸗ tiert, verklagt und zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Das geſcheh als es dank der jüdi⸗ ſchen Provokation zu aſſenkrawallen in Jeru⸗ falem gekommen war(die Juden nannten das natürlich„Pogrome“). Und jetzt kam das für die heutige Zeit Cha⸗ rakteriſtiſche! Wäre Jabotinſiy Engländer ge⸗ weſen, ſo wäre er wegen militäriſcher Wider⸗ ſetzlichleit im Zuchthaus geblieben. Aber er war Jude und Zioniſtenführer— Wütende Telegramme gingen nach London, Klagen über die rohen Militärs erſchollen aus allen Blät⸗ tern. Jabotinſkys Strafe wurde zuerſt auf ein Jahr Gefängnis herabgeſetzt; ein paar Wochen ſpäter wurde er vollſtändig befreit, Ein Trium⸗ phieren der ganzen Judenſchaft über dieſen ge⸗ lungenen Rechtsbruch war die Folge. Prof. Chaim Weizmann, der, anerkannte aktive Führer des Zionismus ſagte über dieſen Vorfall:„Der Urteilsſpruch über Jabotinfty iſt ungeheuerlich. Er iſt bezeichnend für den Rachedurſt(h des Volkes. Er bedeutet einen Juſtizmord. Juriſtiſch iſt ex ſchuldig(, ewiß. Er organiſierte die jüdiſche Selbſtwehr in der Vorausſicht von Exei niſſen,. Wenn ſchon längſt eine loyale(1) erwaltung ein⸗ geſetzt worden wäre, ſo würden die ſchrecklichen Unruhen vermieden worden ſein. Aber die Majorität der dort ſtationierten engliſchen Offi⸗ ſache gegründet war. verſtändnis und zumpathie ltalien und die Neuordnung in Oesterreich DN Rom, 17. Februar Die halbamtliche„Informazione Diploma · tica“ wendet ſich gegen die im Zuſammenhang mit der Begegnung Hitler⸗Schuſchnigg in der ausländiſchen Preſſe erſchienenen Mutmaßungen über die italieniſche Haltung und ſchreibt dazu: Die Begegnung zwiſchen dem Führer und dem Bundeskanzler Schuſchnigg und die Ver⸗ änderungen, die der Bundeskanzler dieſer Tage in der Zuſammenſetzung des Kabinetts vorge⸗ nommen hat, boten einem Teil der auslän⸗ diſchen Preſſe Gelegenheit, über die Haltung Italiens dieſen Ereigniſſen gegenüber und den Folgen, die ſie auf die politiſche Lage in Mit⸗ teleuropa haben können, abſurde und zuweilen lächerliche Kommentare zu veröffentlichen. Es iſt deshalb angezeigt, einige Tatſachen und Punkte zu klären, die beſſer als jede Mut⸗ maßung die Stellung und die Aktion der Fa⸗ ſchiſtiſchen Regierung, wie ſie war und iſt, auf⸗ zeigen. In den verantwortlichen italieniſchen Krei⸗ ſen betrachtet man die Begegnung von Berch⸗ tesgaden und die Beſchlüſſe des Bundeskanz⸗ lers Schuſchnigg als den natürlichen Ausbau der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich, wie ſie das Abkommen vom 11. Juli 1936 auf eine Grundlage gegenſeitiger offener Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen den beiden Ländern geſtellt hat, einer Zuſammenarbeit, die von der Faſchiſti⸗ ſchen Regierung mit offener Billigung als der Beginn einer neuen Aera der Be⸗ friedung zwiſchen beiden Völkern begrüßt wurde, die durch Raſſe, Sprache und gemein⸗ ſame Kultur miteinander verbunden ſind. Die Vereinbarung vom 11. Juli hat den weſentlichen Charakter der öſterreichiſch⸗deut⸗ ſchen Beziehungen in der präziſen Erklärung Oeſterreichs feſtgelegt,„ein deutſcher Staat zu ſein“, und mußte logiſcherweiſe, wie es in dieſen beiden Jahren konſtant der Fall war, den Weg für eine Verſtändigung zwi⸗ ſchen Oeſterreich und Deutſchland vorbereiten, die auf eine von niemand zu perkennende Tat⸗ Es iſt ſchlechterdings abſurd, die Unabhängigkeit Oeſterreichs andau⸗ ernd in einer antideutſchen Funktion ſehen zu wollen, wie dies beiſpielsweiſe in gewiſſen franzöſiſchen Kreiſen der Fall iſt. Es war das Verdienſt der italieniſchen Politik, die Bedeu⸗ tung der Vereinbarung vom 11. Juli in ihrer ganzen Tragweite verſtanden zu haben. Die Faſchiſtiſche Regierung war und iſt immer der Anſicht, daß das herzliche Zuſammenleben und die enge Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Staaten nicht nur den unabänderlichen, von der Realität gegebenen Vorausſetzungen entſpricht, ſondern auch jenen Vorausſetzungen, die die weſentlichen Intereſſen des Friedens und der Ruhe in Mitteleuropa ſind. Dieſe In ⸗ tereſſen hat Italien beſtändig gegen alle Ver · ſuche geſchützt und verteidigt, in Mitteleuropa die Keime eines Konfliktes entſtehen und ſich entfalten zu laſſen. Italien hat das Werk ver⸗ folgt und unterſtützt, das in vollem Einver⸗ nehmen mit ihm Bundeskanzler Schuſchn igg mutig durchgeführt hat, und das ihm die Sym⸗ pathien aller einbringen ſollte, die in Europa einer Politik der Verſtändigung und des Frie⸗ dens wirklich günſtig gegenüberſtehen. — Unter Bezugnahme auf die„Informazione Diplomatica“ beſpricht am Donnerstag auch das halbamtliche„Giornale'Jtalia“ die „Verſtändigung von Berchtesgaden zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich und die Stellung und Aktion der Faſchiſtiſchen Regierung.“ Das Blatt ſtellt grundſätzlich feſt, daß Italien dieſem Vorgang„volles Verſtändnis und lebhafte Sympathie“ entgegenbringe. Die Vereinbarung vom 12. Februar ſei trotz der vergebens vom Ausland verſuchten Verwir⸗ rung das logiſche und natürliche Ergebnis des nationalen Charakters und der geſchichtlichen Aufgaben der beiden Teile der in zwei Nach⸗ barſtaaten beheimateten deutſchen Nation. Sie bilde die elementare Grundlage für die Ent⸗ wicklung ihrer freundſchaftlichen politiſchen Be⸗ ziehungen. Schiläufer im schneeſtuem bie Verifrien võn fschediõsloWZklschem dimtãr gebor gen Prag, 17. Febr.(OB⸗Funl) Bei den Schneeſtürmen im Rieſengebirge ge riet am Donnerstag eine Schiläufergruppe von 105 reichsdeutſchen Studenten aus Hirſchberg in ernſteſte Lebensgefahr. Die Schiläufer wurden etwa um 10 Uhr vor⸗ mittags von einem ſchweren Schneeſturm über⸗ raſcht und verloren dabei den Weg zur nahen Hampol⸗Baude in der Nähe der tſchechoſlowaki⸗ ſchen Grenze. Die 105 Studenten teilten ſich, ohne daß ſie es merkten, in kleinere- Gruppen und gelangten ſchließlich auf tſchechoſlowakiſches Gebiet. 53 von ihnen erreichten nach langem Umherirren ein Obdach. Die anderen 52 irrten verzweifelt in dem dichten Schneetreiben weiter. Tſchechoſlowakiſche Soldaten eines militäri⸗ ziere war innerlich Gegner dieſer Politik; ſie hat niemals verſucht, uns zu. verſtehen oder andern unfere Ideen verſtändlich machen!“ („Mancheſter Guardian“, 256. April 1920). Die engliſchen Offiziere waren eben naive Leute, die glaubten, engliſche Intereſſen zu ver⸗ treten. Die Forderung, daß ſie für die Juden Propaganda zu machen hätten, läßt an Frech⸗ heit nichts zu wünſchen übrig. Jabotinſky iſt überhaupt das Enfant. terrible der zioniſtiſchen Organiſation und ſpricht zum Entſetzen der anderen Weiſen von Zion offener, als ihnen angenehm iſt, das aus, was ſie alle denken. Während des Karlsbader Kongreſſes im September 1921 kam er u. g. auf ſeine Ver⸗ urteilung zu ſprechen. Er teilte mit, daß er. nach ſeiner Be nadigung, welche zuſammen mit der eines Arabers, vor ſich gegangen war, an den Gouverneur von Paläſtina telegrafiert 4 ich nich Sie nicht dieſen Fehler, ſtellen ie m Schwarzen.“(„Der Ifraelit“ Nr. 37, 1921ʃ.) Die hohe Londoner Börſenpolitik räumte. dann auch ſehr bald mit den widerſpenſtigen Gene⸗ ralen auf und ſchickte, wie geſagt, den jüdiſchen Bürgermeiſter von London als„Hohen Kom⸗ miſſar“, als Vizekönig von Paläſtina, ins Ge⸗ lobte Land. Der„große Zude“, wie ihn Weiz⸗ mann nannte, wurde vom engliſchen König in beſonderer Audienz empfangen, in den eng⸗ liſchen Ritterſtand erhoben, mit dem höchſten Orden behängt, fuhr auf einem engliſchen Pan⸗ erkreuzer, beſuchte den König von Italien, ann den Papft auf eine halbe Stunde und fuhr unter G der Schiffs⸗ und Ha⸗ jenbatterien als Vertreier des engliſchen Im⸗ periums in Jaffa ein. Als er honſeg Jahre alt wurde, feierte man ihn als„das Symbol“ und den„hiſtoriſchen Sendling des neuen Judentums“. Er ſei des⸗ halb ein großer jüdiſcher Politiker geworden, „weil die Zeit für die jüdiſche Weltpolitik ge⸗ lommen war“ und weil„die beiden Welten, die engliſche und die jüdiſche, ſich in ihm zu nicht auf eine Stufe mit dieſem ſchen Schi⸗Kurſes auf der Geierkuppe fanden auf dem Wege zwiſchen Geierkuppe und Wie⸗ ſenbaude einen Studenten bewußtlos auf. Als dieſer die Beſinnung wieder erlangte, berich⸗ tete er von dem Schickſal ſeiner Kameraden. Sofort wurden alle verfügbaren Rettungs⸗ mannſchaften alarmiert. Auch die Gendarmerie beteiligte ſich an den Rettungsarbeiten. Da die 105 Hochſchüler auf dem großen Gebiet zwiſchen Wieſen⸗ und Hampolbaude verſprengt waren, wurde die Suche ſehr erſchwert. Sechs Mitglie⸗ der der Gruppe verirrten ſich ſo weit, daß ſie bis zur Rieſenbaude kamen. Den Bemühungen der Rettungsmannſchaften iſt es aber ſchließ⸗ lich doch gelungen, alle Vermißten in Sicherheit zu bringen. Einige von ihnen mußten mit ſchweren Erfrierungen ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden. einer harmoniſchen Einheit“ verſchmolzen hät⸗ ten.(M. Glückſohn im„Haarez“.) Aehnlich drückten ſich die andern zioniſtiſchen Schrift⸗ ſteller aus. Und nicht nur dieſe, auch der ortho⸗ doxe„Iſraelit“ fühlt die„Herzen höher ſchla⸗ gen“, wenn der Vizekönig von Paläſtina, über deſſen geſellſchaftliches Tun und Laſſen täglich Bulletins() ausgegeben werden, beim ſyna⸗ gogalen Gottesdienſt erſcheint oder die Huldi⸗ gungen(') der arabiſchen, jüdiſchen und chriſt⸗ lichen Bevölkerung entgegennimmt.(1921, Nr..) Durch die Ernennung Samuels hatte das Judentum vollſtändig freie Bahn erhalten.“ Paläſtina, ein Land mit 500 000 Moslems, 6⁵ 000——— und— 63 000 Juden““, erhielt keine Selbſtwerwaltung, ſondern wurde rück⸗ ſichtslos den Wünſchen der Zioniſten ausgelie⸗ fert. Am 20. März 1921 meldete Reuter aus Haifa, der arabiſche ii il an den britiſchen Kolonialminiſter Chur ill jol⸗ gende Forderungen geſtellt: 1. Die Annullie⸗ rung der Balfour⸗Dellaration, 2. Bildung einer nationalen arabiſchen Regierung, Verſchiedene Organiſationen Paläſtinas unterſtützten telegra⸗ fiſch dieſe Ohne Erfolg,(„Jüd. .“ Dr. 25/26, 1921.) Darauf rüſteten die Araber eine Delegation, mit iſeint Präſidenten Muſſa Kaſim aſcha⸗ el⸗Huſſeini an der Spitze, nach Euxopa aus. Die Abordnung(wvollte Balfour in Genf beſuchen. Sie wurde überhaupt nicht empfangen; Balfour ſieß ihr durch ſeinen Sekretär mitteilen, die Araber möchten ſich doch mit dem Führer der Zioniſten, Prof. Weizmann, auseinanderſetzen! („Jewiſh Times“, 11. Sepiember 1921.) * Im Zahre 1937 wurde Samuel in den Lordſtand — Er nennt ſich heute Lord Samuel vom Berge armel! *n Dieſe Zahlen haben ſich jetzt natürlich geändert, es leben 1937 etwa 240 000 Juden in Paläſtina. Entnommen der Schrift„Der ſtagts⸗ feindliche Zionismus“ von Aifred Roſen⸗ berg, Kart. RM—.90. Zentralverlag der NSDAP. Frz. Eher Nachf., München. der nolitisclue Jag O Wir können heute von zwei politiſchen Stimmen zu den Ergebniſſen der Beſprechung auf dem Oberſalz⸗ berg berichten, die für das geſpannt hor⸗ chende Europa deshalb eine Senſation ſein werden, weil man immer nur das gerne glaubt, was man ſich wünſcht. Daß wieder einmal hinter einem politiſchen Ereignis, das der Initiative des Führers entſprang, Preſſemeute des Auslandes ſo gern abge⸗ leugnet. Die eine der Stimmen, die wir heute verzeichnen können, iſt die des faſchiſt i⸗ ſchen Italiens, das in einer halbamt⸗ lichen Verlautbarung zu verſtehen gibt, daß keine andere Löſung des Problems für den weſen wäre als die, die der Führer einge⸗ leitet hat. ſlawiens.— Das Zentralorgan der jugo⸗ ſlawiſchen Regierungspartei hat ſoeben einen Artikel veröffentlicht, in dem es u. a. heißt:„Das Abkommen über die Zuſammen⸗ mumiuiiimmmunmmminmmiimmimmnrzminriniinmmunrinnrniuniiriimuisitniirimifrinuiizmniisrmuriiiirtüts. wurde, hat ſich für beide Staaten nicht nur als eine Tat der politiſchen Weisheit, ſon⸗ dern auch als eine unvermeidliche Folge der hiſtoriſchen Entwicklung erwieſen. Wir wa⸗ die ihre Politik auf der Vorausſetzung eines einander ſo naheſtehenden und blutsver⸗ wandten Völkern aufbauen wollten. Wir wa⸗ zwiſchen Oeſterreich und dem Deutſchen Reich letzten Endes das Blut der Ahnen den Aus⸗ ſchlag geben wird. Mit dieſer Tatſache iſt zu rechnen. Blut iſt kein Waſſer.“ hat ſein verlorenes Gleichgewicht wieder ge⸗ ruhigung der Geiſter in Oeſterreich bringt einen ruhigen Ton in den ganzen Donau⸗ raum. Sie ſetzt eine gereifte Pſychoſe von Teil Europas“. rade der Stimme Jugoſlawiens beizumeſſen hat, das die Enwicklung in Oeſterreich durch Jahre hindurch mit großem Mißtrauen ver⸗ folgt hat und das oft genug ſeine warnende Stimme erhob. InuuumumiiiiiinmummikiininnimmiiiiVVVkiuimiiiIILAzisrnnimiiikIIVAvnsxerrripzzszzsx Iieen nalen ſchennt drolien ein Augzeun on unserem römischen Vertreter) v. M. Rom, 17. Febr. Der italieniſche Botſchafter in Rio de Janeirg hat der Regierung von Braſilien die Schen⸗ kungsurkunde des Flugzeuges überreicht, mit dem Bruno Muſſolini den Etappenflug Gui⸗ 1 donia—Dakkar—Rio de Janeiro flog, als Aus⸗ druck der freundſchaftlichen Beziehungen zwi⸗ 23 ſchen den beiden Ländern. In dieſen Tagen ſind auch die drei Unterſeeboote, die auf italieniſchen Werften im Auftrage der Regierung von Bra. ſilien gebaut wurden, in Rio de Janeiro einge⸗ troffen. Tage studentischer Kunst in München Mit der Ausſtellung„Studentiſche Kunſt“ in der Akademie der bildenden Künſte in München wurden die unter der jungen Künſtler, die ſtellung habe es ſich nicht um eine ſchuliſch ſondern um eine Ausſtellung des NSD⸗Stude tenbundes, alſo einer Gliederung der Partei, gehandelt. Es ſei daher nicht nur auf das for⸗ eine breite Front ſteht, hätte die jüdiſche Frieden Europas von größerem Nutzen ge⸗ 3 Die andere Stimme iſt diejenige Jugo⸗ arbeit,“ das in Berchtesgaden abgeſchloſſen ren immer der Anſicht, daß diejenigen irrten, 4 gewiſſen Nichtverſtehens zwiſchen den beiden ren ſtets überzeugt, daß in den Beziehungen Wörtlich führt das Blatt fort:„Oeſterreich funden, und dieſer Umſtand kann uns und 4 alle ſeine Nachbarn nur erfreuen. Die Be⸗ der Tagesordnung ab und öffnet die Tür für vernünftige Beſprechungen zur Siche⸗ 9 rung des erwünſchten Friedens in dieſem Jeder, der die Verhältniſſe im Donau⸗ raum kennt, weiß, welches Gewicht man ge⸗ Fiimmmmmunnmmmmmummumnnnnnnnnnnnnmmmnnnnunmm Schirmherrſchaft von Gauleiter und Staatsminiſter Adolf Wagner ſtehenden„Tage ſtudentiſcher Kunſt“ eröffnet, die die Oeffentlichkeit mit dem Schaffen der in der Hauptſtadt der deutſchen Kunſt ihre Ausbildung erhalten, be⸗ kannt machen wollen. Bei der Eröffnung dieſer eine ſtattliche Auswahl von Gemülden, Graphi⸗ len und Plaſtiten umfaſſenden Ausſtellung, an der Vertreter des Kultusminiſteriums, der Wehrenacht, der Reichskammer für bildende Künſte, des Reichsarbeitsdienſtes, der Hochſchu⸗ len u. a, teilnahmen, wies der Gauſtudenten⸗ führer in einer programmatiſchen Anſprache barauf hin, daß der Reichsſtudentenführer hei den deutſchen Studenten nicht nur eine rein politiſche Formung, ſondern die Erziehung des geſamten Menſchen fordere, die ſomit auch das kulturpolitiſche Wollen betone. Bei dieſer Aus⸗ F„Die „Lavoro Faſc Dem deutſch boro Faſciſta⸗ drängt“ einen ters. Nach Aufzäl ſam bekannte England und angriffnahme es auf die la Korreſpondent einen gewiſſen Ribbentrop al wieder unerm habe. Auch L Erkundungsre Ablenkungsme Probleme nich England zwar tualitätde aber im gleich daß die Disk! Verhandlung die Frage geh⸗ ſondern müſſe geprüft werder gien und Jap⸗ der ehemalige— kommen könn erſten Länder letztgenannten len. Auch könt men hätten, u Länder beträfe Kolonien gera⸗ Dieſe offene nung dahingel auszuſehende ſchädigt zu we auch der verlot land vorſchütze tugieſiſchen F. lich daß es Po hunger“ des N rkönne. Man brauch treter der„Lar lichen Wert d unterſtreichen. mächte kann ben, wenn m. England, d. h Beeland be eine internatic ſchaftlichem G ſich weigern, wirtſchaftliche Werſorgungsſch Millionenvolk, geiſtiger Höhe Außerdem, f ſchließend, ſei frage eine ſch beutſchen Vol. man mit der 5 dem der Natit richtig auf den ſtellt hat, ſind gen, ein ſchwe wenn ſie nicht jenes Mindeſt Gerechtigkeitsſi tung korrekter lern unerläßlie Es handelt kolonialem Gel bohne Sorg kann, und ei und Abſatzmär das Schauſp gieriger N Abfälle von ih laſſen möchten. male Können angekommen, ſondern auch auf die hinter einer Arbeit ſtehende Haltung. Bei der Beurteilung der Aufnahme von Werken die Ausſtellung ſei vielleicht ſchärfer vorgeg gen worden, als es bei einer ſtudentiſchen Au ſtellung abſolut notwendig geweſen wäre, aber nur wirkliche Härte und abſolute Gerechtigt können zu einer neuen Kunſt und zu neuem Können führen. Auf dieſe Weiſe glaube man einen maßgeblichen Schritt zur Entwicklu einer neuen deutſchen Kunſt zu tun, die e ſtehen werde, wenn in enger Zuſammenarb zwiſchen Lehrer und Student die ſtrengſten F derungen an die Leiſtung geſtellt werden.— Jn Rahmen der Veranſtaltungen der„Tage ſtuden⸗ tiſcher Kunſt“ las Rudolf G. Binding in der großen Aula der Univerſität vor der akademi⸗ ſchen Jugend Münchens einige ſeiner Gedichte, ſowie Abſchnitte aus einem Proſawerk. In Großbeer suchsstation Das Hauptg ruhen. ruar 1938 Lag politiſchen ſſen der berſalz⸗ pannt hor⸗ iſation ſein, das gerne daß wieder mEreignis, entſprang, die jüdiſche gern abge⸗ ie wir heute faſchiſti⸗ er halbamt⸗ n gibt, daß ms für den Nutzen ge⸗ ihrer einge⸗ ige Jugo⸗ an der jugo⸗ hat ſoeben ſem es u. a. Zuſammen⸗ abgeſchloſſen en nicht nur eisheit, ſon⸗ ze Folge der n. Wir wa⸗ nigen irrten, ſetzung eines den beiden id blutsver⸗ ten. Wir wa⸗ Beziehungen utſchen Reich ien den Aus⸗ atſache iſt zu :„Oeſterreich, ht wieder ge⸗ inn uns und ien. Die Be⸗ rreich bringt nzen Donau⸗ Pſychoſe von fnet die Tür i zur Siche⸗ is in dieſem im Donau⸗ vicht man ge⸗ s beizumeſſen ſterreich durch tißtrauen ver⸗ ine warnende n Sugzeug treter) m, 17. Febr. tio de Janeiro en die Schen⸗ überreicht, mit ppenflug Gui⸗ flog, als Aus⸗ iehungen zwi⸗ ſen Tagen ſind uf italieniſchen tung von Bra⸗ Janeiro einge⸗ ————— in München iſche Kunſt“ in ſte in München herrſchaft von Adolf Wagner unſt“ eröffnet, i Schaffen der Hauptſtadt der g erhalten, be⸗ röffnung dieſer äld en, Graphi⸗ Ausſtellung, an iſteriums, der für bildende „ Der Hochſchu⸗ Gauſtudenten⸗ chen Anſprache entenführer bei nur eine rein Erziehung des ſomit auch das Bei dieſer Aus⸗ eine ſchuliſche, NSD⸗Studen⸗ ng der Partei, ur auf das for⸗ üdern auch au » Haltung. Be von Werken in ärfer vorgegan⸗ dentiſchen Aus⸗ eſen wäre, aber ite Gerechtigkeit und zu neuem iſe glaube man ir Entwicklung u tun, die ent⸗ zuſammenarbeit e ſtrengſten For⸗ werden.— Jen r„Tage ſtuden⸗ Binding in der or der akademi⸗ ſeiner Gedichte, roſawerk. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Februar 181 „Die Zeit drängt“ Lavoro Faſciſta“ für die deutſchen Kolonial⸗ forderungen Dem deutſchen Kolonialanſpruch widmet„La⸗ voro Faſciſta“ unter der Ueberſchrift„Die Zeit brängt“ einen Aufſatz ſeines Berliner Vertre⸗ ters. Nach Aufzählung und Zurückweiſung der ſatt⸗ ſam bekannten Ausreden, deren man ſich in England und Frankreich bedient, um einer In⸗ angriffnahme des Problems auszuweichen und es auf die lange Bank zu ſchieben, betont der Korreſpondent, man könne ſeit einem Jahr einen gewiſſen Fortſchritt verzeichnen, nachdem Ribbentrop als Botſchafter in London immer wieder unermüdlich dieſe Taſte angeſchlagen habe. Auch Lord Halifax habe nach ſeiner Erkundungsreiſe London berichten müſſen, daß Ablenkungsmanöver durch Vorſchieben anderer Probleme nicht mehr möglich ſeien. So habe England zwar, wenn auch widerwillig, die Ak⸗ tualität des Problems zugeben müſſen, aber im gleichen Atemzuge mit der Erklärung, daß die Diskuſſion eröffnet ſei, praktiſch jede Werhandlung verſchoben mit der Behauptung: die Frage gehe nicht ausſchließlich England an, ſondern müſſe von allen intereſſierten Staaten geprüft werden. Von England, Frankreich, Bel⸗ gien und Japan, die allein für eine Erſtattung der ehemaligen deutſchen Kolonien in Betracht kommen könnten, ſeien aber nur die beiden erſten Länder wichtig, während die beiden zu⸗ letztgenannten praktiſch nicht ins Gewicht fal⸗ len. Auch könne man weder Holland noch Por⸗ lugal und um ſo weniger Italien in die Dis⸗ luſſion mit hineinziehen. Dieſes habe ſchon der Führer ſeinerzeit ausdrücklich feſtgelegt mit ſeiner Erklärung, daß Deutſchland nichts von den Ländern verlange, die ihm nichts abgenom⸗ men hätten, und daß ſeine Anſprüche nur jene Länder beträfen, die Deutſchland ſeinerzeit ſeine Kolonien geraubt hätten. Dieſe offene Feſtſtellung ſei aber eine Mah⸗ nung dahingehend, daß ſich das Reich für vor⸗ auszuſehende Verſuche, auf Koſten Dritter ent⸗ ſchädigt zu werden, nicht hergibt. Damit werde auch der verlogene Vorwand hinfällig, den Eng⸗ land vorſchütze, um ſich in den Beſitz der por⸗ tugieſiſchen Flottenſtützpunkte zu ſetzen, näm⸗ lich daß es Portugal dadurch gegen den„Land⸗ hunger“ des Nationalſozialismus beſſer ſchützen könne. Man braucht wohl kaum, ſo ſchreibt der Ver⸗ treter der„Lavoro Faſciſta“ weiter, den tatſäch⸗ lichen Wert des Kolonialbeſitzes nochmals zu unterſtreichen. Die Heuchelei der Weſt⸗ müchte kann um ſo weniger entſchuldigt wer⸗ hen, wenn man bedenkt, daß Frankreich und England, d. h. gerade die Mächte, die van Beeland beauftragt haben, ein Syſtem für eine internationale Zuſammenarbeit auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet auszuarbeiten, es ſind, die ſich weigern, Deutſchland eine gleichberechtigte wirtſchaftliche Stellung einzuräumen und durch Verſorgungsſchwierigkeiten verſuchen, ein 70⸗ Millionenvolk, das auf höchſter techniſcher und geiſtiger Höhe ſteht, zu unterjochen. Außerdem, ſo erklärt der Korreſpondent ab⸗ ſchließend, ſei aber im Rahmen der Kolonial⸗ frage eine ſchwere Beleidigung des geſamten beutſchen Volkes wieder gutzumachen, indem man mit der Kolonialſchuldlüge aufräume. In⸗ dem der Nationalſozialismus die Frage ganz richtig auf den Boden der nationalen Ehre ge⸗ ſtellt hat, ſind die beiden Demokratien gezwun⸗ gen, ein ſchweres Unrecht wieder gutzumachen, wenn ſie nicht beweiſen wollen, daß ihnen auch ſenes Mindeſtmaß an gutem Willen und am Gerechtigkeitsſinn fehlt, das zur Aufrechterhal⸗ tung korrekter Beziehungen zwiſchen Kulturvöl⸗ lern unerläßlich iſt. Es handelt ſich darum, zwiſchen einem auf kolonialem Gebiet befriedigten Deutſchland, das öhne Sorge in die Zukunft ſehen kann, und einem Deutſchland ohne Rohſtoffe und Abſatzmärkte zu wählen, dem man täglich das Schauſpiel überalterter undhab⸗ gieriger Nationen bietet, die ihm nur Abfälle von ihrem Schlemmermahl zukommen laſſen möchten. „Die Wehrmacht dem Führer nähergerückt“ Die Bedeuiung der Eniscieidungen des 4. Februor für dĩie Wehrmacit/ Von Fajor v. Wedel In der Zeitſchrift„Die Wehrmacht“ kennzeich⸗ net Major von Wedel vom Oberkommando der Wehrmacht in einem Aufſatz die Bedeutung, die die Entſcheidungen des Führers vom 4. Fe⸗ 10105 für die deutſche Wehrmacht haben, wie olgt: „Wenige Tage nach der Vollendung des fünf⸗ ten Jahres der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion hat der Führer mit der ihm eigenen Ent⸗ ſchlußkraft Entſcheidungen getroffen, die das ge⸗ ſchichtliche Werden der Nation tief beeinfluſſen. Er hat mit ſeinen Erlaſſen vom 4. Februar kraft ſeiner Rechte als Staatsoberhaupt die Entwicklung um einen weiteren großen Schritt vorwärts getrieben. Für den Bereich der Wehr ⸗ macht ſind die getroffenen Maßnahmen eine lo⸗ giſche Fortentwicklung des Werdens und der ſtaatspolitiſchen Entwicklung der Wehrmacht im Dritten Reich. Betrachtet man die Enwwicklung der oberſten Wehrmachtsführung in der ganzen Welt, ſo iſt überall der Drang zur Konzentration, zur ſtraff⸗ ſten Zuſammenfaſſung der Befehlsgewalten zu erkennen. In Italien trat unter Führung des Duce dieſes Beſtreben am ſtärkſten zutage, aber auch in demokratiſch regierten Staaten iſt eine durchaus gleichartige Entwicklung zu beobach⸗ ten. Auch Frankreich hat ja erſt kürzlich einen entſcheidenden Schritt in dieſer Richtung getan, indem es den Kriegsminiſter zum Verteidi⸗ gungsminiſter, den Chef des Generalſtabes des Heeres, General Gamelin, zum Chef des Generalſtabes der Wehrmacht machte. In der Dergangenheit In der Nachkriegszeit lag in Deutſchland die oberſte Kommandogewalt in den Händen des ritärer Staat mit dieſem auf parlamentariſche Verhältniſſe zugeſchnittenen Führungsapparat nicht arbeiten konnte und daß andererſeits eine Staatsführung, die wehrpolitiſchen Gedanken⸗ gängen von vornherein uneingeſchränkt Geltung verſchaffen wollte, mit dieſer Spitzenorganiſa⸗ tion brechen mußte. Adolf Hitler hat die nötigen Konſequenzen bei der Machtergreifung ſofort gezogen. Die weſentlichſte Neuerung war die Einſchaltung einer Kommandoſtelle, der alle Wehrmachtsteile unterſtellt wurden. Der neue Reichskriegsmini⸗ ſtet wurde gleichzeitig Oberbefehlshaber der Wehrmacht. Der Reichspräſident blieb aber letzte Inſtanz, Oberſter Befehlshaber. Nach dem Tode des greiſen Feldmarſchall⸗ Reichspräſidenten trat der Führer voll in deſ⸗ ſen Rechte. Seit dem 2. Auguſt 1934 iſt Adolf Hitler Oberſter Befehlshaber der Wehrmacht. Unter ihm leitete in den verfloſſenen fünf Jahren der Reichskriegsminiſter als Oberbefehlshaber den Aufbau der neuen Wehrmacht. Die neuaufge⸗ ſtellte Luftwaffe wurde ihm als dritter Wehr⸗ machtsteil unterſtellt. Das Oberkommando der Luftwaffe bildete mit den zivilen Stellen der Luftfahrt das neue Reichsluftfahrtminiſterium. Innerhalb des Reichskriegsminiſteriums nun hat ſich in den letzten Jahren inſofern eine Wandlung vollzogen, als ſich aus dem Arbeits⸗ ſtab des Reichswehrminiſters, der vor der Macht⸗ ergreifung im weſentlichen ein politiſches Ar⸗ beitsgebiet hatte, ein Kommandoſtab des Reichskriegsminiſters mit Führungsaufgaben herausbildete. Noch immer aber blieben Wehr⸗ machtsamt, Oberkommando des Heeres und Oberkommando der Kriegsmarine zuſammen⸗ gefaßt im Reichskriegsminiſterium. Es iſt klar, daß ein ſolches Gebilde mit der Zeit ein Organiſationsmonſtrum werden mußte. Orga⸗ niſche Entwicklung mußte dieſen Zuſtand eines Tages überwinden. Die flenderung der Organiſation Dieſer Tag iſt jetzt gekommen. Die durch die Entwicklung bedingte Organiſation des bis⸗ herigen Reichskriegsminiſteriums iſt nunmehr geändert. So wie die drei Wehrmachtsteile für ihren Befehlsbereich im Oberkommando des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe über eigene Kommandobehörden verfügen, iſt als Kommandobehörde der Geſamtwehrmacht das Oberkommando der Wehrmacht eingeſetzt. Wenn das Reichskriegsminiſterium mit den anderen Reichsminiſterien gleichgeſchaltet, in Fragen der Landesverteidigung der Reichs⸗ kriegsminiſter primus inter pares war, ſo iſt Machen Sie mit uns einen Der Sonderberichterstatter des„HAKENKREUZ BANNER“, erschließen. Kamera wird lhnen land und Kort Ziesel, wird lhnen dobei ein unterholtsqmer Föhrer sein. Demnüchst beginnt diese fohrf Kkreuz und qoer dofch Europoas bunten sSödosfen. kin Sprung hinöber nach Kleinaslen wird lhnen den Zdobef des echfen Orfents ESs wird nicht beim Plaoudern bleiben, auch die leute qanschcdolich schildern. Lesen Sie die shannende Neise-ſcenoctage, die in unceret Sonnlage-Ausgabe beginnt · Reichspräſidenten. Ihm zur Seite ſtand zur po⸗ litiſchen und parlamentariſchen Vertretung der Reichswehrminiſter, die längſte Zeit über aus dem Kreiſe der Politiker kommend, alſo ein Nichtſoldat. Die eigentliche Befehlsgewalt übten der Chef der Heeresleitung für das Heer, der Chef der Marineleitung für die Marine aus. Beide waren mit ihren Stäben im Reichswehr⸗ miniſterium unter dem Reichswehrminiſter zu⸗ ſammengefaßt. Es iſt einleuchtend, daß ein auto⸗ jetzt das Oberkommando der Wehrmacht durch die unmittelbare Unterſtellung als militäriſcher Stab unter den Führer nach ſeinem Willen für die einheitliche Vorbereitung der Reichsver⸗ teidigung auf allen Gebieten verantwortlich. Der erſte Berater des Führers in dieſen Fra⸗ gen, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, hat logiſcherweiſe den Rang eines Reichsminiſters erhalten. Aus ſtaatsrechtlichen Gründen iſt der Chef des Ober⸗ Schweinemästerei und Reichsversuchsstation des Ernährungshiliswerks in Großbeeren In Großbeeren unterhält die NSV eine Schweinemästerei, in der über 400 Schweine untergebracht sind. Zugleich ist hier eine Reichsver- suchsstation untergebracht, in der mit verschie denartigsten Nahrungsmittelabfällen exakte Fütterungsversuche durchgeführt werden.— Links: Das Hauptgebäude der Reichsversuchsstation Großbeeren.— Rechts: Eine der zahlreichen Buchten, in denen die Tiere mit Wohlbehasen ruhen. Aufnahme: PBZ(2) kommandos der Wehrmacht nebenbei mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Reichskriegs⸗ miniſters betraut. Ohne Zwiſcheninſtanz Es unterliegt keinem Zweifel, daß neben der organiſatoriſchen Vereinfachung und Klürung die geſamte Wehrmacht dem Führer perſönlich nähergerückt iſt. Er iſt jetzt ohne Zwiſcheninſtanz Oberbefehlshaber. Der Führer hat damit gerade der Wehrmacht erneut ſein beſonderes Ver⸗ trauen bewieſen. Die Soldaten der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Wehrmacht ſind ſich dieſes Ver⸗ trauens bewußt und werden ihr Beſtes daran⸗ ſetzen, es niemals zu enttäuſchen. Ueber dieſe reinen Führungsfragen der Wehr⸗ macht hinaus hat der Führer durch die Bildung des Geheimen Kabinettsrats kundgetan, daß er auch in den Fragen der Außenpolitik der Wehr⸗ macht die Rolle zubilligt, die ihr als Macht⸗ inſtrument des Staates bei den Entſcheidungen der Außenpolitik zukommt. Im Rahmen der Maßnahmen des 4. Februar hat der Führer den Oberbefehlshaber der Luft⸗ waffe, Generaloberſt Hermann Göring, zum Generalfeldmarſchall und damit zum erſten Re⸗ präſentanten der Wehrmacht ernannt. Mit ihr erhält ein vorbildlicher Offizier und Jagdflie⸗ ger des Weltkrieges, der Inhaber der höchſten Kriegsauszeichnung des Pour le merite, den Marſchallſtab, ein ſoldatiſcher Führer, der einſt als Staffel⸗ und Geſchwaderführer unvergäng⸗ lichen Siegeslorbeer für Deutſchland erntete, der die junge Luftwaffe des Dritten Reiches mit hinreißender Willenskraft ſchuf und heute ihre Führung in Händen hält und meiſtert. Er iſt uns zugleich Vorbild in ſeiner Treue zum Führer, dem Deutſchland alles verdankt und dem wir Soldaten insbeſondere verdanken, daß wir ihm in der ſtolzen Wehrmacht des Dritten Reiches dienen und für Deutſchland wirken dürfen.“ Die Budenko identiſtziert wurde DNB Rom, 17. Febr. ur Flucht Budenkos nach Italien veröffent⸗ licht„Lavoro Faſciſta“ folgende intereſſante Ein⸗ zelheiten: Nach ſeiner Flucht vor den Agenten der GPu, die verſucht hatten, ſich ſeiner in Bukareſt zu bemächtigen, hat Budenko am Donnerstag, den 10. Februar, Rumänien verlaſſen. Tags darauf überſchritt er die italieniſche Grenze und begab —„23—,45-90 ſich nach Mailand, wo er die italieniſchen Be⸗ hörden aufſuchte und um ihren Schutz bat. Die Mailänder Behörde informierte ſofort das In⸗ nenminiſterium von der Ankunft einer Perſon, die ſich als der auf ſo ſonderbare Weiſe aus Bukareſt verſchwundene ſowjetruſſiſche Diplo⸗ mat ausgab, mit dem ſich die geſamte Welt⸗ preſſe ſeit mehreren Tagen beſchäftigte. Da man nicht die Gewißheit über ſeine Identität mit Budenko hatte, ließ man einen Beamten der italieniſchen Geſandtſchaft in Bukareſt nach Ita⸗ lien kommen, der Budenko kannte und den ſow⸗ Geſchäftsträger tatſächlich wieder⸗ erkannte. Der franzöſiſche Botſchafter Frangois⸗ Poncet hat heute nachmittag ſeinen erſten Beſuch bei dem Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen von Ribbentrop gemacht. Bei dieſer Gelegenheit wurden alle Probleme der Außen⸗ politik, ſoweit ſie die beiden Länder betreffen, beſprochen. „„Hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Februar 1938 4 4„Hakenkre fjinter den Sronten in Oſt Flilles Heldentum der Frauen/ Der Brief einer japanischen Nufter Tokio, im Februar. Jeder kriegeriſche Konflikt hat zwei Seiten— die Front und das Hinterland. Im Hinterland baut ſich der Widerſtand der Seelen auf. Wie lebt nun die Welt des Hinterlandes in Oſtaſien? wenn der graublaue Rauch aufſteigt Ein paar hundert Kilometer hinter der chine⸗ ſiſchen Front herrſcht der Alltag wie ſonſt. Nur daß die Männer weniger geworden ſind. Junge Chineſinnen bemühen ſich, die leergewordenen Plätze mutig und unter Einſatz aller Kraft aus⸗ zufüllen. Man begegnet fleißigen, alten Frauen und ſtillen, weinenden Müttern. Für die Chi⸗ neſin iſt es ſchwer, dieſen kriegeriſchen Konflikt zu verſtehen. Das Radio iſt ſelten. Die Mel⸗ dungen ſind verworren und für den einfachen Kopf unverſtändlich. Wenn nach vielen Wochen die chineſiſche Mutter, die chineſiſche Frau er⸗ fährt, daß der tot iſt, an dem ihr Herz hing, dann weint ſie ſtill vor ſich hin, ohne verſtanden zu haben, wofür er ſtarb. 13 und der graublaue Rauch eines kleinen Pa⸗ piertempels, der zum Andenken an den Toten entzündet wurde, ſteigt als Zeichn dieſer Trauer zum Himmel empor. Der Brief der japaniſchen Mutter In Japan weiß, dank einer geſchickten Auf⸗ klärungsarbeit, jede Frau, ja, jedes Kind, wes⸗ halb die japaniſchen Truppen in China ſtehen, weshalb Hirohito, der Sonnenkaiſer, den Auf⸗ trag gab, auf chineſiſchem Boden zu kämpfen. Die Nachrichten⸗Agenturen haben alles getan, um die Auffaſſung von der Berechtigung der japaniſchen Aktion bis in den. fernſten Wintel Japans zu tragen. Und wenn eine japaniſche Mutter erfährt, daß ihr Sohn in China ſtarb, dann wird ſie ſelbſt wie eine Heldin geehrt und pilgert zum nächſten heiligen Schrein, um dort die Totengebete zu verrichten. Eine ſolche Mutter ſchrieb dem Marine⸗Mini⸗ ſter in dieſen Tagen einen Brief, nachdem man üihr gemeldet hatte, daß ihr Sohn Tatſuo Dama⸗ nuchi tot ſei: „Herr Miniſter— der Bürgermeiſter des Dorfes Iſhida hat mir den Tod meines Sohnes mitgeteilt. Ich bin von Dankbarkeit erfüllt, daß mein Junge in der Lage war, als Flieger⸗ offizier in der kaiſerlichen Flotte zu dienen und durch ſeinen Tod ſein Leben dem Vaterland zu ſchenken. Ich danke für die Sorge, die man meinem Sohn während der ganzen Zeit ſeiner Ausbildung zugewandt hat. Geſtatten Sie, daß ich an Stelle meines Sohnes drei Hochrufe ausbringe— auf den Kaiſer, auf den Staat und die kaiſerliche Marine. Ich habe noch drei Söhne. Ich werde über ſie wachen und zu⸗ ſehen, daß ſie im Geiſte ihres Bruders auf⸗ wachſen. Tatſuos Mutter— Paſu“. Die 1000 Gebete des Sennin-Bari Alle Kräfte ſind eingeſpannt im Dienſte des Staates und der Armee. Und doch finden die Frauen, die Mütter und Großmütter, noch Zeit, durch die Dörfer zu ziehen, an den Eiſenbahn⸗ Stationen zu ſtehen und Sennin⸗Baris zu ſam⸗ meln. Sennin⸗Bari bedeutet 1000 Stiche. 1000 Stiche müſſen von 1000 verſchiedenen Frauen auf einem Leinenſtreiſen mit einem roten Fa⸗ den ausgeführt werden, während die Lippen ein ſtilles Gebet murmeln. im Zeichen des Tigers geboren wurden, dürfen je nach der Tageszeit, in der ſie zur Welt kamen, mehrere Stiche ausführen. Häufig werden mit dem Sennin⸗Bari kleine Fünf⸗Sen⸗Stücke in den Stoff hineingenäht. Nur Frauen, die Man wählt jene Fünf⸗Sen⸗Stücke, weil vier Sen im Fapaniſchen Tſchi⸗Sen heißt. Das be⸗ deutet aber auch„Die Tydeslinie“. Wenn man alſo ein Fünf⸗Sen⸗Stück nimmt, dann hat man die Tſchi⸗Sen, die Todeslinie, übertragen. Der pſychologiſche Effett eines ſolchen Sennin⸗Bari iſt ungewöhnlich groß. Deshalb ſagt niemand in Japan, daß es ſich um einen Aberglauben handle, den man bekämpfen müſſe. hoffnungen auf das Frühjahr Man veranſtaltet auf dem Land und von den Zeitungen aus Sammlungen zur Beſchaffung von Kriegsflugzeugen. Am großen Schrein von Iſe werden Striche aus Stroh gedreht. Dieſe Stricke aus Stroh wurden auf den Reis⸗ aſien „ Der Sennin-Bari feldern rings um jenen Schrein von Iſe ge⸗ wunden. Jener Schrein iſt einer der heiligſten Plätze Japans. Ein ſolcher Strick aus Reis⸗ ſtroh, einer Armee verliehen, muß den Sieg an die Waffen dieſer Armee binden. Inzwiſchen aber haben die jungen japaniſchen Mädchen den Oktober, den Heiratsmonat von Ja⸗ pan, kommen und gehen ſehen. Auch der De⸗ zember verklang. Im November, dem gott⸗ loſen Monat, darf niemand heiraten, Im Ja⸗ nuar will man ſich nicht vermählen. Und nun wartet man auf das Frühfahr, bis wieder ein guter Heiratsmonat heraufzieht,— vorausge⸗ ſetzt, daß dann der Krieg in China zu Ende ging und die jungen Männer heimlehrten, um das Leben wieder aufzubauen. Stuem über dem Mittelmeer Fehrere Schiſfe ũberſõllig/ Grazianis Ankunft verzögert Rom, 17. Febr.(HB⸗Funk.) Bei dem bereits ſeit Tagen über dem Mittel · meer herrſchenden ſchweren Sturm werden vom ganzen Schiffsverkehr große Verſpätungen ge meldet. Einige Fahrzeuge ſind bereits über · fällig. Man befürchtet ſo den Verluſt des ita⸗ lieniſchen Dampfers„Gianicolo“, auf deſſen S0S⸗Rufe einem Bericht aus Genua zu⸗ folge von mehreren Dampfern ergebnisloſe Nachforſchungen angeſtellt wurden. Der 4500 Tonnen große Dampfer hatte 30 Mann Be ⸗ ſatzung. Aus Cagliari(Sardinien) wird berichtet, daß man bereits ſeit Tagen ohne Nachricht von zwei kleineren Segelſchiffen iſt. Ferner ſind zwei Torpedoboote, die auf SOs⸗ Rufe eines großen Dampfers mit einer grö⸗ ßeren Anzahl von Paſſagieren ausgelaufen waren, nach vergeblicher Suche nach Cagliari zurückgekehrt. Ein weiterer Dampfer konnte wegen des ſchweren Seeganges den Hafen von Cagliari nicht erreichen. Er wurde, nimmt man an, abgetrieben und iſt wohl an der ſardiniſchen Küſte aufgelaufen. Der Dampfer„Neptune“, an deſſen Bord Marſchall Graziani am Mittwoch in Neapel eintreffen ſollte, hat funkentelegrafiſch mitge⸗ teilt, er werde wegen der ungewöhnlich hef⸗ tigen Stürme früheſtens am Donners⸗ tagvormittagin Reapeleintreſſen. Streikgefahr im Vatikon beleitigt Der Heilige Vater verzichtet auf Einſparungen v. M. Rom, 18. Febr.(Eig. Drahibericht) Der Streit, der wegen der geplanten Herab⸗ ſetzung der Penſionen zwiſchen der päpſtlichen Beamtenſchaft und dem Vatikan tobte, iſt durch einen Kompromiß beigelegt worden. Das Pen⸗ ſionsgeſetz, das bereits mit dem 1. Januar 1938 in Kraft trat, wurde umgeſtaltet. Die päpſtliche Verwaltung mußte ſich dazu bequemen, das penſionsberechtigte Alter, das ſievon urſprünglich 25 Dienſtjahren auf 35 Jahre heraufgeſetzt hatte, herabzuſetzen und die penſionsbevechtigte Grenze nun auf 20 Jahre Dienſtzeit feſtzulegen. Die päpſtlichen Beamten willigten dafür ihrerſeits darin ein, daß in Zukunft eine Staf⸗ der Penſionsbezüge nach der Höhe des jeweiligen Gehaltes durchgeführt wird, wäh⸗ rend bisher generell 90 Prozent der Gehalts⸗ —— Dr. Leys Geburtstag Reichsorganisationsleiter Dr. Ley begi seinen 48. Geburtstas. An die Geburtstagsfeier schloß terungsbauten an. Hier spricht Dr. Ley mit Arbeitern, und ihm ihre Glückwünsche darbrachten. aul der ordensburs Crõssinsee ng auf der Ordensburg Crössinsee im Kreise der junker Erwei- die am Bau der Burs beschäftigt sind 2 Weltbild(W die Feier des Richtfestes von ſumme als Penſionsquote ausbezahlt wurde. Bei hohen Gehältern werden alſo künftig nur 70 oder 80 Prozent des Gehaltes als Penſion ausbezahlt. Die Herauf⸗ ſetzung des Penſionsalters, durch die in der Hauptſache die mittleren und kleinern Beamten im Vatikan betroffen worden wären, konnte von der vatikaniſchen Verwaltung nicht durch⸗ gedrückt werden. Sie wird alſo auf die Einſpa⸗ rungen verzichten müſſen, die ſie ſich daraus er⸗ hoffte, daß durch die Hinausſchiebung der Pen⸗ ſionierung Neueinſtellungen vermieden werden können. Der italieniſche Miniſterrat wird, wie in ſei⸗ ner letzten Dezemberſitzung beſchloſſen wurde, am kommenden Samstag unter dem Vorſitz des Duce zu ſeiner erſten ordentlichen Ta⸗ gung im neuen Jahre zuſammengetreten. krben Pleß ſireiten um den ſachlaß Zwei Brüder und zwei Teſtamente rg. Kattowitz, 17. Febr.(Eig. Bericht Um den Nachlaß des Fürſten von Pleß iſt ein heftiger Rechtsſtreit entbrannt. Zunächſt Und iſt von einigen Erben feſtgeſtellt worden, daß ſich nicht nur in Kattowitz, ſondern auch in Zawohl!„Köp Waldenburg in Schleſien ein Teſtament des. pyaben,— Aber Fürſten befindet, das andere Beſtimmungen Mut in dieſ enthält als ment. Zunächſt gilt es alſo, die Gültigkeit dieſer Te ⸗ ſtamente feſtzuſtellen. Außerdem hat aber der älteſte Sohn des kürzlich verſtorbenen Fürſten, Hans Heinrich, beim Kattowitzer Appel⸗(bei unſeren Ma —— 3 nen dieſem groß rengt, wer von den beiden Brüdern rinz Hans Heinrich oder Graf Alexander an zu Hochburg als Haupterbe anzuſehen iſt. Ii Vegeiſt Der Fürſt hatte in ſeinem Teſtament den len B Grafen zu Hochburg zum Titelerben erklärt. en Beobach Dagegen macht Prinz Heinrich nun wieder gel. ſtütte das Herz tend, daß die Aufhebung des Fideikommiſſes Und jetzt, da ſ zur Zeit der Abfaſſung des Teſtamentes noch 5 unſere 5 ei nicht rechtsgültig war. Damit wäre Prim lohnt es ſi das in Polen niedergelegte Doku⸗ an pf, wenn ſtehen will, ſon! Elan nach dem dieſe Vorausſet Heinrich als nunmehriges Familienoberhauft Ueberſicht ü auch als gefetzmäßiger Haupterbe anzuſprechen. e ällem einmal in nur in allen Sp Reichstheaterfeſtwoche 1938 in Suttgork Znehmerzahle DNB Berlin, 17. Febr. Zahre bedeuten Die Reichstheaterfeſtwoche 1938 findet unter m 50 der Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr.. eitauf Goebbels in Stuttgart der Stadt des Auslands deutſchtums, vom 12. bis zum 19. Juni ſtatt. De jungen, ſie 3 Har die hohe Be schwenzer flbwehr des Bolſchewismus Wert dieſer e 4 Schaffenden erk⸗ DNB Baſel, 17. Febr. Richt zuletzt hal vergangenen Re In der Schweiz greift die Abwehrbewegung 3 Einſicht beig gegen den Volſchewismus immer weiter um och damals u. r Zungen mit Voll ſich. Nach dem Vorbild pverſchiedener anderer t Kantone iſt nun auch im innerſchweizeriſchen trieb als Schloſ Kanton Obwalden dem Kantonsrat ein An⸗ Ahiſhe Büro trag auf Verbot der Kommuniſtiſchen Partei Vervollkommnun und ihrer Nebenorganiſationen unterbreitet Staatstechn worden. Der Kantonsrat ſoll die Regierung zur übrigen hat ſic Vorlage eines entſprechenden Geſetzesartikel“ ſchon die weitgeh auffordern. iechnikums erwi⸗ Selbſtverſtändl lingen des Reich lich auch eine 1 uhie die bolschewistische Schiffhrt— die Aufröhrer in aller Welt versorgt D Briisch-„ Indien ——— K Aurmans! Ooο ο OAchangest G sebosfοο/ Odeſens burg G Mociwost%n Hiruweis zum Sow]ãeιονrονο⏑”Hοι N. Osrsee-Woiesee N/l%% Die Parole des Bolschewismus russisch-jüdischer Prägung ist in den letzten Jahren zum gelährlichsten Sprengpulver jeder staatlichen und völkischen Ordnung in der Welt geworden. dem Sechstel der Erdoberiläche, menschlicher Grausamkeit Unirieden und Auflösung gebracht hatte, in denen Reibungsilächen vorhanden sind oder Zündstofl Nachdem der Bolschewismus seine Fühler nach den Ländern aus, — unter geschickter und viellältiger Tarnuns und Anpassuns an — aufgehäuit werden Kann. Einer der wichtizsten Wege zur Niederringung und Zersetzung jeder Staatlichkeit, jeder Kul · tur, jeden zesetzmäbig orsanischen Auibaus überhaupt ist die bolschewistische Soh iki⸗ fahrt. Ueberall, wo Moskaus Schifie regelmähig ein- der Unzufriedenheit, der sich eines Tatzes in Aulruhr entzündet. Aktionsstützpunkte erster Ordnung, und die Bedeutung des neuen Ka- nals zwischen Weißem Meer und Ostsee spricht 50 für sich selbst. Dieser Brandwegsozialer Unruhen und innerer Kämpie läßt sich durch das Schlch. Wo in der Welt innerhalb der letzten Großhäfen sind hieriür sal zahlreicher Staaten verfolgen. Auistände entstanden, Augen, mubte den roten Weltverschwörern de Engsland sind nicht ger lästin a, Britisch- und Niederländisch-Indie Gegen diese verheerende Pest muſte rechtzeitig— und muß weiterhin— eine bewullte und entschlossene Schutz- und Gegenwe hr auigerichtet werden. 25. 11. 1936 in Berlin) und das faschistische Itallen(Beitritt am 6. 11. 1937) haben in der klaren Erkenntnis der drohenden Weltgeiahr ein Schutz- und Trutzbündnis gegen die Kommunistische internationale geschlossen. Unter den Symbolen von Hakenkreuz, Sonne und Liktorenbündel ist damit ein gewaltises Bollwerk gegen das drohende Chaos ein Block der Ordnung erwachsen, dessen tatsächliche und moralische Krafit und Wir⸗ Frankreich und müchte Deutschland und Japan(am kung iür die weitere Entwieklung jährige Neulahrsbotschafit gibt uns Vertrauen und Verheißung: staltung einer wirklichen Völkerzusammenarbeit wir d der jüdisch-⸗ Weltaufruhr endgültis scheitern!“ bolschewistische + waren bolschewistische am Abgrund beland. ist nur ein Beispiel. Spanien, n blutigsten Tribut zahlen. Die Unruheherde in ingere Beweise als die in Aegypten und Pa· 4 9S 0— f 5 2 33 Hi mg 44 4* 1481— 41⁰% 7 ieten C Personé ganzen land ge Person Typ 170 v Typ 230 Typ 520 W* , Niæderlàndisch: ———. d deuncher deegeln das Rußland heiht, mit un⸗ streckte und streckt er die jeweiligen Gegebenheiten und auslaufen, glimmt bald der Funke Die sechs bolschewistischen // Jahre Unruhen und Schlite nicht weit. Brasilien, das sich nahe ein schreckender Beweis vor unseren n und nicht zuletzt China. Die autoritären Grob- der Welt noch gar nicht abzusehen ist. Des Führers dies- Delmler-Be „An dieser neuen Ge⸗ Fabrikwerl Heidelberg ruar 1938 machlaß amente .Bericht) on Pleß iſt .Zunächſt vorden, daß rn auch in tament des ſtimmungen legte Doku⸗ it dieſer Te⸗ at aber der ien Fürſten, itzer Appel⸗ lage ange⸗ idern Prinz lexander uſehen iſt. ſtament den eben erklärt. wieder gel⸗ deikommiſſes mentes noch wäre Prinz ienoberhaupft anzuſprechen. nstungart „ 17. Febr. findet unter miniſter Dr. s Auslands⸗ Juni ſtatt. chewismus l, 17. Febr. bdehrbewegung r weiter um ſener anderer chweizeriſchen zrat ein An⸗ tiſchen Partel unterbreitet Regierung zut ſeſetzesartikel hrt Tgt 6ςα 55 S2= .8 9 4 Jahren zum elt geworden. ieißt, mit un⸗ nd streckt er der Zündstoit Gegebenheiten eit, jeder Kul · ehe Schifi⸗ ald der Funke zchewistischen les neuen Ka- zh das Schiek- Unrunen und das sich nahe vor unseren nruheherde in yten und Pa- bewulte und hritären Groh⸗ tallen(Beitritt n Schutz- und Symbolen von das drohende rait und Wir⸗ Führers dies- neuen Ge⸗ er jüdisch⸗ 0** „Hakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Freitag, 18. Februar 1938 lieißt es aler:„Lännchen.- lünnlienlo „. Und man muß sich im Reichsberufswellkampf schon mäcdiig anstrengen/ Eine kleine Hebersici Jawohl!„Köppchen,— Köppchen!“ muß man paben,— aber auch nicht weniger Schneid und Mut in dieſem Reichsberufswett⸗ kampf, wenn man nicht nur in Ehren be⸗ ſtehen will, ſondern auch mit Kühnheit und Elan nach dem Siegeslorbeer greift. Und was dieſe Vorausſetzungen»anbetrifft, kann man bei unſeren Mannheimer Teilnehmern an dieſem großen und allesumfaſſenden Lei⸗ ſtungswettbewerb, erfreulicherweiſe feſtſtellen, daß ſich faſt jeder einzelne mit einer Freude und Begeiſterung ins Zeug legt, daß dem ſtil⸗ len Beobachter an ſo irgend einer Wettkampf⸗ ſtätte das Herz im Leibe lachen kann. Und jetzt, da ſie ſo richtig„mitten drin“ ſind, unſere ehrgeizigen, jungen Nachwuchskräfte, lohnt es ſich ſchon einmal, eine kleine Ueberſicht über die Abwicklung des Reichs⸗ berufswettkampfes in unſerer Stadt zu brin⸗ gen. In dieſem Zuſammenhange iſt es vor ällem einmal intereſſant zu erfahren, daß nicht nur in allen Sparten der einzelnen Berufe die Teilnehmerzahlen gegenüber der vergangenen Zahre bedeutend geſtiegen ſind, ſondern, daß auch eine erhöhte Einſatzbereitſchaft Platz ge⸗ riffen hat, an Stelle früherer Zaghaftigkeit und a und dort aufgetretener Befangenheit. Die jungen, ſich heranbildenden Kräfte haben Har die hohe Bedeutung und den unſchätzbaren Wert dieſer einzigartigen Einrichtung der Schaffenden erkannt— und handeln danach. Richt zuletzt haben auch die Erfahrungen des bergangenen Reichsberufswettkampfes zu die⸗ Einſicht beigetragen. Bekanntlich war es och damals u. a. möglich, eine große Anzahl Zungen mit Volksſchulbildung, die in ihrem Be⸗ trieb als Schloſſerlehrlinge tätig waren, durch ihre Leiſtungen im Reichsberufswettkampf aufs techniſche Büro zu übernehmen und dann zur Vervollkommnung Staatstechnikum zu übrigen hat ſich an Hand ſchon die weitgehende Unterſtützung des Staats⸗ iechnikums erwieſen. Kenntniſſe aufs ihrer bringen. Im and vieler Beiſpiele Selbſtverſtändliche Vorausſetzung zum Ge⸗ ngen des Reichsberufswettkampfes iſt natür⸗ lich auch eine richtige Organiſation, Mit großem Elan haben sich überall die Teilnehmer am Reichsberufswettkampf 1938 eingesetzt die nicht nur einen ſchlagmäßigen Einſatz er⸗ möglicht, ſondern auch den ganzen Verlauf in reibungsloſer Folge garantiert. Und in dieſer Hinſicht hat es in Mannheim fabelhaft fond Bereits der vergangene Montag tand Im im Zeichen des Leiftungsweitbewer⸗ s. In elf Mannheimer Großbe⸗ trieben werkten und wirkten die Teilnehmer der Gruppe Eiſen und Metall,— in acht weiteren Betrieben A der Betriebs⸗ Tan Bekleidung. Am gleichen age ſtellten auch die Techniker ihre Fähig⸗ keiten unter Beweis. Schon der Start bewies den hohen Leiſtungswillen der Jugend, die mit wahrem Feuereifer bei der Sache war. Schon Werkbild da konnte man bald unter geſchickten Händen wahre kleine Meiſterwerke entſtehen ſehen. Ein„Schwarzer Tag“— aber nur in Bezug auf die Teilnehmer der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft„Druck und Papier“ war dann der Diens⸗ tag, der die Jünger der ſchwarzen Kunſt in verſchiedenen Großbetrieben um die Krone des Sieges ringen ſah. Aber auch Teilnehmer aus „Eiſen und Metall“ und die Polſterer und Sattler griffen an dieſem Tage forſch und freudig in den Kampf ein. Der Mittwoch galt der Wettkampfgruppe „Freie Berufe“. Hier iſt der Wettkampf in dieſem Jahre auf ziemlich viel neue Fachſchaf⸗ ten erweitert worden, ſo zum Beiſpiel auf die Wirtſchaftsprüfer, Filmkopierer uſw. Auch in dieſem Falle wurden von ſo manchen Teilneh⸗ mern hervorragende Leiſtungen erzielt. Von beſonderer Bedeutung war in dieſem Zuſam⸗ menhange das Kapitel Volkspflege, dem begreiflicherweiſe ganz beſondere Sorgfalt ge⸗ widmet werden muß. Auch die Hausgehilfinnen ſind am Mittwoch mit großem Eifer bei der Sache ge⸗ weſen. Sie wurden vor die Löſung berufskund⸗ licher Fragen geſtellt, die ſich vor allem mit den Fragen des Vierjahresplanes befaßten. Reſte⸗ verwertung,— völlige Ausnutzung aller Nah⸗ rungsmittel, Herrichtung ſchmackhafter Speiſen aus Fiſch und Kartoffeln u. a. bildeten einen Beſtandteil der geforderten Kennt⸗ niſſe. Die Reichsbetriebsgemeinſchaft„Banken und Verſicherungen“ hatte ihre Teilneh⸗ mer dann für Donnerstag auf den Plan ge⸗ rufen. Wie nicht anders zu erwarten war, ſtrengte man ſich auch hier gewaltig das„Köpp⸗ chen“ an, um bei der Entſcheidung„mitreden“ zu können. .... Und das war nun nur eine kleine, be⸗ ſcheidene Ueberſicht über eine große Sache, der wir einen glücklichen und erfolgreichen Verlauf in Mannheim wünſchen. Wenn die weiteren Tage des Reichsberufswettkampfes in gleichem Zeichen, wie die vergangenen ſtehen, dann dür⸗ fen wir mit Vertrauen und Hoffnungsfreudig⸗ keit der Entſcheidung entgegenſehen. Und daran iſt nicht zu zweifeln. eme. Heute abend: Kergl⸗Quartkelt Im Rahmen des KoF⸗Kammermuſik⸗Zyklus findet heute um 20.15 Uhr beginnend, ein Schubert⸗Abend des Kergl⸗Quartetts in der „Harmonie“ ſtatt. Zur Aufführung gelangen das C⸗dur⸗Quintett, op. 163 für Streichquin⸗ tett mit zwei Celli unter Mitwirkung des Cel⸗ liſten Carl Heimig vom Nationaltheater und das Forellenquintett unter Mitwirkung von Dr. Ernſt Cremer. Freier Sonntag im Schloßmuſeum. Sonntag, 20. Februar, iſt der Eintritt in das Schloß⸗ muſeum in der Zeit von 11 bis 16 Uhr un⸗ entgeltlich. Die Beſucher haben Gelegen⸗ heit, die neugeordneten Prunkräume zu beſich⸗ tigen, die in den letzten Wochen im Schloß⸗ muſeum hergerichtet wurden. Den denlebar größten Gegenwert hieien die nach den neuesten technischen Erkenntnissen und Erfahrungen weiterentwickelten und gründlich erprobten Personenwagen des Bauprogrammes 1938 in ihrer neuzeiflichen eigenen Bauart, in ihrer Zuverlässigkeit, in ihrem ganzen Fahrkomfort und in den hohen Dauergeschwindigkeiten. In gleicher Weise zeichnen sich die im In- und Aus- land gern gekauften Typen des Nutzwagenbaues aus und überraschen durch ihre Verläſilichkeit und Wirtschafflichkeit. Personenwagen:.. Lastwagen:.a. 1,5 fo Nutzlast 2 t0 Nutzlasf Typ 170 V(1,7 Ltr.)))).. aàb RM 3750. als Fahrgestell mit Vergasermotor RM 3 490.- als Fahrgestell mit Vergasermotor RM 4040. Typ 230(2,3 Ltr.). àb RM 5875.— als Fahrgestell mit Dieselmoſor.. RM 4990. als Fahrgesfell mit Dieselmotor. RM 5650. Typ 320(.2 Lir.)... ab RNM 8950.- 7 fach bereift abWern 7fach bereift ab Werk ob Werk——— *4 f X *W e. WIV. N— — MERCEDES Auf der Internafionalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung Berlin 1938; Personenwagen: Halle I, Stand 28; Nutzfahrzeuge: Halle II E, Stand 135/140, Omnibusse; Ostflügel Masurenhalle, Stand 919; Kommunal- und Sonderfahrzeuge: Freigelände, Stand 1005 M balmler-Benz.-., Verkaufstelle: Mannhelm: Verkaufsräume und Buro: 0 7, 10, Fernruf 224 55/ 57, Garage und Tankstelle: Schwetzinger Straße 6/8, Fernruf 442 29 Fabriwerkstütte Landau: Franz v. Epp-Str. 23, Fernruf 3598, Saerbrüucken: Gustav Seibert, Am Horst-Wessel-Platz, Vertretungen: Benshelm: Auto Saurer, Otto Saurer, Heidelberg: Gebr. Mappes, inh. Friecir. Mappes, Kalserslautern: Torpedo-Garage Ansorg-Hermann u. Thomas, Neustadt à. d. Welnstraße: Hermann Kettinger Automobll- 2 * 0 Verkaufs-Gesellschaft m. b.., Osterburken: Heinrich Gramling, Automoblle, Pirmasens; C. Louis Bähr. „Holenlreuzbanner“ 1 „Hakenkre Freitag, 18. Februar 1988 Sprechſlunden des fireisleiters Die Kreisleitung gibt folgendes bekannt: Die Sprechſtunden des Kreisleiters, Pg. Schnei⸗ der, und des Kreisperſonalamtsleiters, Pg. Rakow, ſind auf dienstags und frei⸗ tags von 9 bis 12 Uhr feſtgeſetzt. Dabei bit⸗ ten wir zu beachten: Alle Volksgenoſſen, die den Kreisleiter oder den Kreisperſonalamtsleiter zu ſprechen wünſchen, werden gebeten, ſüch vorher anzumelden. Die Anmeldung muß zwei Tage vorher auf der Kreisleitung ſein. Die Beſucherzahl iſt in letzter Zeit der⸗ art groß geworden, daß niemand mehr ohne vorherige Anmeldung vorgelaſſen werden lann. Ein muſikaliſcher Komödienabend Was das Nationaltheater bringt Heute, Freitag, wird um 20 Uhr, der muſi⸗ kaliſche Komödienabend gegeben, der die beiden Tanzwerte„Petruſchka“ und „Tanzphantaſie“ und den Operneinakter „Suſannens Geheimnis“ bringt. Lei⸗ tung der Tänze: Wera Donalies. Muſikaliſche Leitung der Tänze: Guſtav Semmelbeck, Diri⸗ gent der Oper: Ernſt Cremer. Regie: Curt Bek⸗ ker⸗Huert. Morgen, Samstag, iſt die erſte Veranſtal⸗ tung des Faſchings⸗Kabaretts, das unter Leitung von Hans Becker und unter dem Motto„Von Pol zu Pol“, eine karne⸗ valiſtiſche Weltreiſe darſtellt. Es wirkt enit: Das geſamte Perſonal des Nationalthea⸗ ters. Der zweite Abend iſt am Sonntag, 20. Februar. Da die letzten vier Veranſtaltun⸗ gen vom 26. Februar bis 1. März bereits aus⸗ verkauft ſind, wird den Beſuchern empfohlen, ſich für dieſen zweiten Abend Karten zu ſichern, für den noch einige günſtig gelegene Plätze vor⸗ handen ſind. Meldehunde ⸗ Höchſtleiſtungshunde Meldehundeweſen der SA vor neuen Aufgaben Ueber die anläßlich der Erweiterung und des Ausbaues des Meldehundeweſens der SaA zu treffenden Maßnahmen, äußerte ſich auf der letz⸗ ten Führertagung der Referent für das Melde⸗ hundeweſen der Gruppe Südweſt, Sturmfüh⸗ rer Stierstorfer. Grundſätzlich iſt zum Meldehundeweſen der SA zu ſagen, daß es nicht als Hundeſport auf ufaſfen iſt. Die Hunde werden ausſchließlich für die Nachrichtenübermit⸗ telung abgerichtet, deren vielſeitige Aufgaben⸗ gebiete keine Frage nach der Nützlichkeit und ausgebildeter Meldehunde offen aſſen. Um die neuen Aufgaben reſtlos erfüllen zu können, iſt es notwendig, daß ſeitens der Hunde⸗ beſitzer die nötige Anzahl von Hunden zur Ver⸗ fügung geſtellt wird. Dafür wird ihnen eine Reihe von Vergünſtigungen, wie z. B. Steuer⸗ nachlaß, gewährt. Denjenigen Hundebeſitzern, die ihre Tiere zur Verfügung ſtellen, wird als Anerkennung nach einem beſtimmten Zeitraum eine Urkunde(Plakette) verliehen. Meldungen find an den Führer des örklichen SA⸗Melde⸗ Nachrichtenſturmes, bzw. an den Einheitsführer der SA des Wohnortes zu richten. Eine Generalinventur, die uns alle angeht ſionsgeſuche: F Zur Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung am 17. mai/ Alle Großveranſtaltungen abgeblaſen Nachdem im Frühjahr 1933 die erſte Volls⸗, Berufs⸗ und Betriebszühlung im Dritten Reich ſtattgefunden hat, wird nunmehr am 17. Mai 1938 vie zweite umfaſſende Zählung dieſer Art im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland durchge · führt, und zwar einheitlich im ganzen Deutſchen Reich. Der kommenden i kommt eine gro 6 e Be ie foll einmal für zahl⸗ reiche W ebiete der allgemeinen Staats⸗ führung und Verwaltung wichtige Unterlagen ſchaffen. Noch größer die Bedeutung im Hinblick auf die Wirt chafts⸗ und So⸗ zialpolitil. Nicht zuletzt iſt die Zählung auch ſ0 die Kulturpolitik von nicht zu unterſchätzender Wichtigkeit. Im Rahmen dieſer großen Se ſind es einzelne Sektoren, für die die Zählung neue werwolle Erkenntniſſe vermitteln wird. In erſter Linie betrifft es die Bevölke⸗ rungspolitik und die Aufgaben des Vierjahresplanes. hireich wigh von 1938 wird ſomit aſſo für zahlreiche wichtige Aufgaben neue Grundlagen Wi Beurteilung der Verhältniſſe von Volk und irtſchaft liefern. Das Ergebnis der Zäh⸗ lung, das infolge des umfangreichen zur Be⸗ arbeitung gelangenden Materials erſt nach Jahresfriſt vorliegen dürfte, wird alsdann ein tlares Bild über die Wandlungen im Bevöl⸗ kerungsaufbau ſeit 1933 und die beruflichen Umſchichtungen ermöglichen. Daraus wieder ergeben ſich aber auch die weiteren Maßnah⸗ ukunft auf den verſchiedenſten usrichtung unſerer Volkswirt⸗ ſchaft auf weitſchauende Planung, die Maßnah⸗ men zur Errichtung der Nahrungs⸗ und, Roh⸗ ſtofffreiheit und vieles andere. Alle dieſe Wand⸗ lungen machen es auch erforderlich, ſich ein kla⸗ res Bild über die für die weiteren Maßnah⸗ men verfügbaren Arbeitskräfte und Arbeits⸗ 4450 zu verſchaffen, und zwar immer in erſter dem Geſichtswinkel des Vierjahres⸗ planes. mehrere Zählungen zugleich Was das Zählungswerk anbelangt, ſo ruſ9 es aus einer Volkszählung, einer Be⸗ rufszählung, einer landmirkſchafli en Be⸗ triebszählung und einer Zählung aller nicht 110 4 Arbeitsſtätten. Es umfaßt alſo me rere Zählungen zugleich, die inhaltlich und oiganitoriſch miteinander ver⸗ bunden ſind und die, alle am gleichen Stichtag durchgeführt, ſig end W. ergänzen. Die Unterlagen zur Volks⸗ und riwe die erhebungstechniſch eine Einheit bilden, werden mit Hilſe der ſogenannten Haushaltun f 3⸗ liſte gewonnen. In der iſte ſind ſämtliche zur Familie oder Haushaltung men für die Gebieten: die Anſtrengende Stunden für das Zwerchfell humor und Faſchingslaune iſt Crumpf in der Libelle/ Luſtige Hexereien aſchingsſtimmung, Faſchingslaune— das ſind die beſtimmenden Momente des neuen Li⸗ belle⸗Programms. Max Eberty— nun ſchon ganz heimiſch in Mannheim— ſagt gut auf⸗ gelegt und aufgedreht auch dieſes Programm an, eine Aufgabe, der er ſich witzig und ſpritzig und ohne Lobhudelei entledigt. Neuartige Aequilibriſtik, ein wenig exzentriſch und aus⸗ gefallen, aber doch wirkſam Aie zeigen Collette und Collett. Das geht alles mit Schwung und verrät immerhin beachtliches Können. Auf dem gleichen Gebiet arbeiten die„3 Orfatis“ mit Hilde Garde. In ihrer Nummer vereinigt ſich Kraft mit ſehr gu⸗ ter Akrobatik. „Mancher Trick iſt neu und originell, die Dar⸗ bietung im ganzen. Hilde Garde tanzt dazwiſchen auf Spitzen und zeigt darüber hinaus, daß ſie auch in der Aequilibriſtit gut zu Hauſe iſt. Als Sprühteufelchen von Witz, Tem⸗ perament und Schlagfertigkeit erweiſt ſich wie⸗ derum Emmy Ritz. Sie ſtellt ſich teilweiſe mit neuem Repertoir vor und beweiſt mit ihren Vorträgen erneut ihre gute Klaſſe als Humoriſtin. Auch Dora Dorette zählt zu den Kräften, die vom erſten Februar⸗Pro⸗ gramm in die zweite Februar⸗Hälfte übernom⸗ men worden ſind. Sie paßt ſich in ihrem neuen Repertoir der Faſchingsſtimmung an und ſingt, plaudert und parodiert eine Viertelſtunde lang Elmendorff wird Staatskapellmeiſter Die ehrenvolle Berufung unſeres„Generals“ an die Berliner Staatsoper Ab 1. September 1938 iſt Generalmuſildirek⸗ tor Karl Elmendorffals Erſter Staats⸗ kapellmeiſter an die Staatsoper Berlin verpflichtet. Damit hat ſein ſteiler Aufſtieg als Dirigent, der ihn gerade in den letzten beiden Jahren, in denen er als einer der angeſehenſten deutſchen Muſiker zu einem der angeſehendſten der Welt wurde, einen Höhepunkt erreicht, den nur wenige geahnt haben. Er hat zwar ſchon als———.—— Fühlung mit dem Berliner Muſikleben und einen feſten Ruf in der Reichs⸗ hauptſtadt gewonnen. Aber die Hoffnung, daß Archivbild ließ die treu bleiben würde, manchmal übertönen. kommenden Spielzeit löſt Farl Elmendorff noch er Mannheim Stimmen aus Berlin Doch auch in der Generalmuſikdirektor nicht jede Verbindung mit Mann⸗ heim. Mit der Staatsoper Berlin wurde ein Abkommen getroffen, das eine Tätigkeit Elmen⸗ dorffs auch in Mannheim während der Spiel⸗ ſicher mancher unendlich zeit 1938/39 ermöglicht. Als ſtändiger Gaſt ge⸗ hört er im kommenden Jahre dem National⸗ theater weiter an. Er wird eine Anzahl Opern, vor allem Wagner⸗Aufführungen, denen er ja eigentlich ſeinen großen Ruf verdankt, dirigieren und ebenfalls die Leitung der Akademiekonzerte beibehalten. Zwei Jahre lang hat der große Dirigent dem Nationaltheater angehört, 53— ſeine erſte Ein⸗ ſtudierung, der„Triſtan“ war für viele Thea⸗ terbeſucher ein nie gelanntes Erlebnis. In vie⸗ len Einſtudierungen hat er dann ſtändig neue Freunde und Bewunderer gefunden. Nicht nur als Wagner⸗Dirigent— hier muß vor allem der hervorragenden Aufführungen des„Siegfried“ und der„Walküre“ gedacht werden— ſondern auch an Opern heiteren Charakters, wie Sme⸗ tanas„Die verkaufte Braut“ oder jetzt Roſſinis „Der Barbier von Sevilla“ konnte Elmendorff beweiſen, daß er ebenſo meiſterlich leicht diri⸗ ieren kann, daß er als künſtleriſche Perſönlich⸗ eit ebenſo vielſeitig wie gründlich im einzelnen iſt. Er erſchloß dem Nationaltheater Verdis „Luiſe Miller“ und in dieſer Spielzeit Tſchai⸗ kowſkiis wegen des minderwertigen Buches vor⸗ er in der Verſenkung aliſches Phänomen aber recht intereſſante Oper „Mazeppa“, Als Uraufführung ſchenkte er uns die reizvolle heitere Oper„Spaniſche Nacht“ des begabten jungen Eugen Bodart, die einen vielverſprechenden Anfang zu einem deutſchen Buffoſtil darſtellt. Eine dankenswerte Einrichtung hat Elmen⸗ dorff im Nationaltheater auch mit den Mor⸗ genfeiern geſchenkt. Hier wurde in konzert⸗ mäßiger Aufführung Unbekanntes und Ver⸗ fenil les, aber geſchichtlich wie künſtleriſch We⸗ entliches erſchloſſen, aus den hat vertiefte Kenntnis des Meiſter gefunden. So Weſens wenig beachteter von dem wurde man mit Siegfried Wagner, Elmendorff bekanntlich auch eine Oper, „Schwarzſchwanenreich“, dirigierte, bekannt. Grieg, Wolf, Wolf⸗Ferrari, Schumann, Mozart, klaſſiſchen Altmeiſtern waren andere Morgen⸗ feiern gewidmet. Auch als Konzertdirigent hat Elmendorff als Leiter der Akademiekonzerte und der Muſikaliſchen Feierſtunden der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ unvergeßliche Erlebniſſe vermitteln können. verſchwundene, als muſi⸗ mit dem ihr eigenen Scharm. Durchaus ori⸗ ginell, luſtig und unterhaltſam ſind die „2 Woklings“.„Sie“ hat ein Mundwerk, das„ihn“ nicht zu Worte kommen läßt. Beide aber haben es in ſich. Was ſie in die Hand nehmen, identifiziert ſich als irgendein Muſik⸗ inſtrument. Mit klingenden Backſteinen, Roſenſträußen, Gartenzäunen, ja ſogar Meſſern und Gabeln, wird muſiziert. Blödſinn und Komik, gewürzt mit den muſikaliſchen Einlagen— das ganze ibt dann die luſtige Nummer„Das klingende ochenend“. Ebenfalls die Lacher auf ſeiner Seite hatte Balton, der U5 Hexer. Un⸗ ter Aſſiſtenz von Perſonen aus dem Publikum eigt er in einer ſo luſtigen Art Kartenkunſt⸗ 5 daß man nicht nur unterhalten wird, ondern auch die Lachmuskeln dauernd in Tä⸗ tigkeit geſetzt werden. Marianne Piquardt mit ihrer„Jungmühle“ vertritt die choreogra⸗ phiſche Kunſt und gibt ihrer Darbietung eben⸗ falls eine humoriſtiſche Note. Sie hat zweifel⸗ los den Vorzug vor vielen Vertreterinnen ihres Fachs, daß ſie wirklich tanzen kann und ies unter Beweis ſtellt. Wo Humor in ſolcher Fülle, darf ſchließlich auch nicht der Mann fehlen, der von der Komik und dem Humor lebt. Der Komiker Kurt Juriſch ſetzt gewiſſermaßen den Schlußpunkt hinter die bunte Programmfolge und läßt das Sprichwort wahr werden: Ende gut, alles gut. Das Publikum, größtenteils ſelbſt von der Faſchingslaune angeſteckt, geht mit und dankt Der spritzig, witzige Ansager jedem einzelnen Künſtler durch entſprechenden Beifall. Erwin Seeger mit ſeiner Ka⸗ elle wiederum, daß er den wierigen Part er Begleitung genau ſo gut öſt, wie ſpäter die Aufgabe, zu einem Tänzchen aufzuſpielen. Wilhelm Ratzel. Linksausſteigen von Kraftfahrern. Radfahrer beklagen ſich immer wieder darüber, daß Kraft⸗ fahrer beim Verlaſſen ihrer Wagen links nach der Fahrbahn die Türen öffnen und dadurch vorbeifahrende Radfahrer gefährden. Da die meiſten Kraftwagen Lintsſteuerung haben, muß der Fahrer auch nach lints ausſteigen. Rad⸗ fahrer ſollten ſich angewöhnen, nicht ſo dicht an haltenden Kraftwagen vorbeizufahren. Er höhte Aufmertſamkeit und Vorſicht im Verkehr iſt nach wie vor geboten! Regelung des Fettbezugs. Da die Haushalts⸗ nachweiſe zum Fettbezug für 1938 in Mann⸗ heim ſeit längerer Zeit äusgegeben ſind, haben die für 1937 ausgeſtellten Haushaltsnachweiſe ihre Geltung verloren. debngi Perſonen einzeln aufzuführen mit en nötigen Angaben über Geſchlecht, Alter, Familienſtand, Religionszugehörigkeit, Staats ⸗ angehörigkeit, Mutterſprache, Volkszugehörig⸗ keit, über den Beruf und etwaige Nebenberufe. Dieſe Unterlagen ermöglichen eine eingehende Lene des geſamten Bevölkerungsbeſtan⸗ des nach den indivivuellen Eigenſchaften und der beruflichen Tätigkeit der einzelnen Einwoh⸗ ner des Reiches. Die Volkszählung wird er⸗ änzt durch beſondere familienſtatiſtiſche Feſt⸗ kellung(Kinderzahl, der Ehen uſw) die, wie bereits geſagt, wichtige Unterlagen für die Durchführung der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ völkerungspolitik liefern. Außerdem iſt mit der Volkszählung erſtmals die A bſtam⸗ mungse 5 ebung verbunden, durch die zu⸗ verläſſige Unterlagen über die Zahl der Raffejuden und der jüdiſchen Miſch⸗ ling'e gewonnen werden können. Die land⸗ wirtſchaftliche — über Zahl und Größe der landwirtſchaft⸗ ichen Betriebe, über die Gliederung der in der Landwirtſchaft tätigen Arbeitskräfte, über die landwirtſchaftliche Bodenbenutzung, den Vieh⸗ beſtand, den Stand der landwirtſchaftlichen Technik(Maſchinenverwendung uſw.) terlagen, die für die planmäßige Weiterſührung unſerer deutung ſind. 5. Die Arbeitsſtättenzählung ſchließlich erfaßt alle nichtlandwirtſchaftlichen Arbeitsſtätten. Sit erſtreckt ſich dieſes Mal nicht nur auf alle Handwerks⸗, Induſtrie⸗ und Handelsbetriebe, darüber hinaus auch auf alle Arbeitz⸗ tätten der Behörden, der Partei und ihret Gliederungen, der freien Berufe uſw. Der 17. Mai— ein ſtiller Cag Damit die geſtellte Aufgabe einer umfaſſen den Inventur unſeres Volkes und unſeret Volkswirtſchaft mit vollem Erfolg durchgeführt werden kann, iſt es nötig, daß dieſes Zählungswerk, das je im eutſchen Reich geführt wurde, von der ganzen Bevölkerung auf das gewiſſenhafteſte Momentaufnahme von Volk und Wirtſchaft darſtellen. Zur Gewinnung eines zutreffenden Bildes ſoll daher möglichſt alles vermieden werden, was das normale Bild erheblich ver⸗ ändern kann. Es ſollen deshalb nach der Durchführungs⸗ verordnung Veranſtaltungen, welche den Stand der ortsanweſenden Bevölkerung vorüber, gehend weſentlich verändern können, wie Feſſ verſammlungen, Jahr⸗, Kram⸗ und Viehmärkte große Gerichtsſitzungen und dergleichen zur Zeil ver Zählung möglichſt vermieden werden. vollund ganz in den Dienf Vor allem iſt es Ain ie Appell, ſich der fagh zu ſtellen. der Familienvorſtände und Betriebsleiter, Fragebogen ſo gewiſſenhaft und pünktlich wie 4 möglich zu beantworten. Mannheimer Schachkämpfe Ergebniſſe der 1. Runde Die Ergebniſſe aus der erſten Runde det Mannſchaftstkämpfe liegen jetzt vor: In der. Klaſſe ſiegte der Mannheimer Schachtlub über Feudenheim mit 10:0, Waldhof über Pfingſtberg mit 8½:1½. B⸗Klafſe, erſte Gruppe: Weinheim⸗⸗ Käfertal 4½:5½, Viernbeim— Neckarſtadt 33 (Spielfrei war Mannheim II). -Klaſſe, zweite Gruppe: Secken⸗ heim— Mannheim III 6½:3½, Pfingſtberg :7.(Spielfrei war Wald⸗ 0 In der zweiten Runde werden ſpielen A⸗Klaſſe: Feudenheim— Waldhof, Mannheim — Pfingſtberg.— B⸗Klaſſe 1: Käfertal— Viern⸗ heim, Mannbeim II— Weinheien.— B⸗Klaſſe 2; Pfingſtberg II — Friedrichsfeld. Erſtgenannte Heimvereine, Schwimmeiſter⸗prüfung der Ddꝰ Vom 3. bis 9. April 1938 findet in Karls⸗ ruhe eine ſtaatliche Schwimmei⸗ ſterprüfung ſtatt. Die Deutſche Arbeits⸗ front, Kreiswaltung Mannheim, führt vom 18. Februar bis 1. April für die Anwärter und Anwärterinnen einen Vorbereitungs⸗ turs durch. Derſelbe wird jeweils Freitag vormittaas im ſtädt. Hallenbad durchgeführt. Neben prattiſchen Uebungen wird auch das erforderliche theoretiſche Wiſſen vern mittelt werden. 70. Geburtstag. Am Freitag, 18. Februar, feiert Philipp Hohenadel, fertal, Aßmannshauſer Straße 8, Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Der Rentner Albert Ries, Manaheim⸗Seckenheim, Offenburger Straße 13 feiert am Freitag, 18. Februar, ſeinen 70. Ge⸗ burtstag Dem Jubilar unſere beſten Wünſche. unter: ſt ützt wir d. Die Zählung wird eine An Betriebszählung ſoll Aufſchluß )— Un⸗ Agrarpolitik von grundlegender Be⸗ flus der Der Bezirks: nehmigte in ſei trieb der Rea ſtock“ im Hauſe Kleinhandel mi ſtraße 41; Karl Branntwein im heim⸗Feudenhei handel mit Bra Bürger für den Ulmenweg für Katharina Schl. und Branatwei im Hauſe S⸗ Mannheim⸗Seck Betrieb der Sckh Hauſe Obere 9 fertal und Han wirtſchaft„Zun ger Straße 1 ir Wenn der B lenheim vorlieg machte und für den Ausſchank nehmigte, ſo hin hältniſſen zuſan unmittelbarer ſo daß eine Be antwortet werd Einige Geſuckh geſetzgebung far gung, während werden mußten für eine einwa ſchiedene Erhel Doas 5 Mannheim Mannheim⸗Kä⸗ ſeinen 70. Lun — Seckenheim, Waldhof 80. Geburtstag. Am Freitag, 18. Februar, ſeiert Frau Chriſtine Hofer, geb. Eppel, Mannheim, 8 4, 16, bei beſter Geſundheit und in geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren der Jubilarin herzlichſt und wün⸗ ſchen ihr einen zufriedenen ſorgenfreien Le⸗ bensabend. 71 Jahre alt. trägerinnen des„Hakentreuzbanner“, Frau Magdalena Diether, Mannheim⸗Rheinau, Dän. Tiſch 29, begeht heute, amn 18. Februar, ihren 71. Geburtstag. Der treuen Trägerin unſere herzlichſten Glückwünſche. Eine der älteſten Zeitungs⸗ Rationaltheater:? ſannens Geheimt gichtbildervortrag Aula, A 4, 1. Pi ſchaft und Boder Kunſthalle: Lichtb „Das deutſche B Univerſum:„Pete⸗ Alhambra:„Imm SEchauburg:„Das Palaſt und Gloria Capitol und Seale Regina:„Gaſparo gibelle: Max Ebe: programm:„La Stär Städtiſches Schlof Uhr. Prunkräum Theatermuſeum: 1 ſchau: Schwetzi Eternwarte: 10—1 Planetarium: 16 1 Elüdtiſche Kunſtha derſchau; Ge Stadler. So ergeht an die geſamte Bevölkerung det Mannheimer Kun Ausſtellune elüdtiſche Schloßtl 17—19 Uhr.— — Sondera Abendland. Stüdtiſche Voltsbũ Leſeſäle: 10. Stüdtiſche Volksbü Etädtiſches Hallen nen⸗ und Spezia Slughaſen: 10—18 Rund für Fr Reichsſender Stutt .30 Frühkonzert naſtik..30 Muſil hoff. 10.30 Manr Mittagskonzert. 14.00 Meiſter de⸗ Nachmittag. 18.0 Heute. 19.15 Stu was in Freuden Sudetendeutſche! Wetter. 22.20 We Nachtmuſik. 24.00 Deutſchlandſender: „Frühkonzert. 7. ſtunde. 10.00 E Mann über Bor 12.00 Muſik. 13. Neueſte Nachricht 15.15 Kinderlied Hunger ſehr— Muſik am Nachi Oaſen und Sant Kleines Zwiſcher mobil⸗ und Mot Wetter, Kurznacht abend“. 20.00 Bl. Kammermuſik. 22 richten. 22.45 E Kermbach ſpielt; hockey⸗Welt⸗ und Daten für 1535 Der Arzt, Agrippa vo (geb. 1486) 1546 Martin Li 1483). 1564 Der Baum Michelange (geb. 1475) 1855 Der Phyſil preußiſcher Türkiſcher mern geb. UM dik u½ Freitag, 18. Februar 1938 er Bezirksrat beim Polizeipräſidium ge⸗ nehmigte in ſeiner letzten Sitzung die Konzeſ⸗ nsgeſuche: Friedrich Hagedorn für den Be⸗ trieb der Realſchankwirtſchaft„Zum Roſen⸗ ſtock“ im Hauſe N 3, 5; Felix Sälzler für den inhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Werft⸗ ße 41; Karl Layer für den Kleinhandel mit hranntwein im Hauſe Ringſtraße 18 in Mann⸗ m⸗Feudenheim; Emil Franz für den Klein⸗ ndel mit Branntwein im Hauſe P 1, 7; Hans ürger für den Betrieb einer Baukantine am Ulmenweg für die Dauer der Bauarbeiten; Katharina Schladt für den Ausſchank von Wein und Branatwein in dem alkoholfreien Kaffee im Hauſe Seckenheimerhauptſtraße 175 in Mannheim⸗Seckenheim; Georg Kiſſel für den uführen, mit ſchlecht, Aler igkeit, Staats⸗ olkszugehörig⸗ »Nebenberufe. ine eingehende kerungsbeſtan⸗ nſchaften und elnen Einwoh⸗ ** agen für Hauſe Obere Riedſtraße 23 in Mannheim⸗Kä⸗ llfftiſchen tal und Hans Gleißner für die Realſchank⸗ irtſchaft„Zum Pflug“ im Hauſe Ladenbur⸗ er Straße 1 in Mannheim⸗Käfertal. Wenn der Bezirksrat wie in dem aus Sek⸗ nheim vorliegenden Geſuch eine Ausnahme chte und für ein bisher alkoholfreies Kaffee Ausſchank von Wein und Branntwein ge⸗ nehmigte, ſo hing das mit den verändẽtten Ver⸗ hältniſſen zuſammen. Liegt doch das Lokal in 1 eer Nähe der neuerbauten Kaſerne, räfte, über odaß eine Bejahung der Bedürfnisfrage ver⸗ ng'den Vi ntwortet werden konnte. wirtſchaftliche Einige Geſuche auf Grund der Handwerker⸗ Ur etzzebung fanden ihre entſprechende Erledi⸗ ng, während einige weitere Fälle vertagt den mußten, weil es ſich herausſtellte, daß ür eine einwandfreie Entſcheidung noch ver⸗ ene Erhebungen notwendig wurden. uſw.)— Weiterſühr idlegender Be hließlich erſaß ſeitsſtätten. Sit nur auf alle zandelsbetriebe, if alle Arbeitz rtei und ihrer fe uſw. 4 9 einer umfaſſe und unſ lg durchgefü z dieſes größte hen Reich durch⸗ as ist fioute Cos2 Freitag, 18. Februar: pnaltheater: Tanzphantaſtie— Petruſchka— Su⸗ nens Geheimnis. htbildervortrag des Vereins für Naturkunde in der Aula, A 4, 1. Profeſſor Leinz⸗Rio:„Braſilien, Land⸗ 1 ſchaft und Bodenſchätze“. halle: Lichtbildervortrag. Profeſſor Niſſen⸗Köln: Das deutſche Bühnenbild der Gegenwart“. verſum:„Petermann iſt dagegen“. n Bevölker mbra:„Immer, wenn ich glücklich bin“. eſte u uburg:„Das indiſche Grabmal“. wird eine Art aſt und Gloria:„Der Mann mit dem Kuckuck“. und Wirtſchaſt ltol und Scala:„Gaſparone“. ina:„Gaſparone“. lle: Max Eberty konferiert das luſtige Faſchings⸗ programm:„Lachen iſt Trumpf“. Ständige Darbietungen: tiſches Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr. Prunkräume in Neuordnung. ſentermuſeum: 10—13 und 14—16 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Eiernwarte: 10—13 und 14—16 Uhr. tetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. ies zutreffenden illes vermied d erheblich ve Durchführung— elche den Stand rung vorüber nnen, wie Feſt⸗ und Viehmärk gleichen zur —— 8 derſchauu; Gemälde und Zeichnungen von Toni en werveng Stadler. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr. Ausſtellung: Schinnerer und von Houwald. Stüdtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſaal:—13 und 15—19 Uhr. em iſt es Pfli — Sonderausſtellung: Alt⸗Japan und das etriebsleiter, die id pünktlich wie tädtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 16—19 Uhr.— Leſeſäle: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Städtiſche Volksbücherei: 10—13 und 16—19 Uhr. Stüdtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗,Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Flughaſen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 18. Februar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. 6,30 Frühkonzert..00 Frühnachrichten..00 Gym⸗ naſtik..30 Muſik am Morgen. 10.00 Günther Groen⸗ hoff. 10.30 Mann über Bord. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Werkkonzert. 14.00 Meiſter des großen Orcheſters. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Das deutſche Lied. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Stuttgart ſpielt auf. 20.00„Es tut ſich was in Freudenſtadt“. 21.00 Karl Erb ſingt. 21.30 Sudetendeutſche Komponiſten. 22.00 Nachrichten, Zeit, Wetter. 22.20 Worüber man in Amerila ſpricht. 22.30 Nachtmuſik. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 „Frühkonzert..00 Nachrichten..40 Kleine Turn⸗ ſtunde. 10.00 Ein Leben für die Fliegerei. 10.30 Mann über Bord. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſit. 13.00 Glückwünſche. 13.15 Muſik. 13.45 Reueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. e: Weinheim —Neckarſtadt 3 Ippe: Sechen 2, Pfingſtberg I 4 rei war Wald⸗ werden ſpielen dhof, Mannheim äfertal— Viern⸗ heien.— B⸗Klaſſe eim, Waldhof I. nte Heimvereine. g der D87 15.15 Kinderliederſingen. 15.35——* 3 3 3, Hunger ſehr— darum bringt das Eſſen her.“ 16. o Ruſir am Nachmittag. 18.00 Im Auto durch die ch wi Haſen und Sandſtürme der Libyſchen Wüſte. 18.20 deutſche Arbeits zeim, führt vom ie Anwärter und bereitunge⸗ jeweils Freitag nbad Mannheim n Uebungen win iſche Wiſſen ver⸗ Kleines Zwiſchenſpiel. 18.40 Internationale Auto⸗ mobil⸗ und Motorradausſtellung. 19.00 Kernſpruch, Wetter, Kurznachrichten. 19.10„... und jetzt iſt Feier⸗ abend“. 20.00 Blasmuſik. 21.00 Deutſchlandecho. 21.15 Kammermuſik. 22.00 Wetter, Tages⸗ und Sportnach⸗ richten. 22.45 Seewetterbericht. 23.00—24.00 Otto Kermbach ſpielt; dazw.: Hörberichte von den Eis⸗ hockey⸗Welt⸗ und Europameiſterſchaften in Prag. Daten für den 18. Februar 1938 ag, 18 Februaz 1535 Der Arzt, Philoſoph und Schriftſteller „ Mannheim⸗A0. Agrippa von Nettesheim in Grenoble geſt. ie 8, ſeinen f(cgseb. 1486). 1546 Martin Luther in Eisleben geſt.(geb. 1483). 4 Der Baumeiſter, Bildhauer und Maler Michelangelo Buonarroti in Rom geſtorben ( geb. 1475). 55 Der Phyſiker Otto Liman von Sanders, preußiſcher General der Kavallerie und Türkiſcher Marſchall, in Stolp in Pom⸗ mern geb.(geſt. 1929). ter Albert Ries, burger Straße 13, ar, ſeinen 70. Ge⸗ e beſten Wünſche. tag, 18. Februat, er, geb. Eppel, r Geſundheit und Geburtstag. Wir rzlichſt und wün⸗ tiſche Kunſthalle: 10—13, nd 14—16 Uhr. Son⸗ In acht Jahren 91 Tage gearbeitet Der Mann gehört à tempo ins Arbeitshaus/ Don Mannheimer Gerichten Wenn ein junger Mann in der Syſtemzeit keine Arbeit gefunden hat, dann kann ihm das nicht zum Vorwurf gemacht werden, denn in jenen Jahren lagen die beſten Krüäfte brach, und wer ſich gar um die Arbeit drücken wollte, hatte leichtes Spiel. Wenn aber im Jahre 1938 ein Mann in den beſten Jahren betteln geht, weil er arbeitslos iſt, ſo iſt mit Recht aſoziale Einſtellung zu vermuten. So verhielt es ſich auch bei dem 33 Jahre alten Theodor M. aus Mannheim⸗Neckarau. Er 15 es fertiggebracht, in der Zeit von 1930 bis heute ganze 91 Tage zu arbeiten und zwar bei fünf verſchiedenen Arbeitgebern. Man kann alſo annehmen, daß er es nirgends lange aushielt. Von 1933 bis 1936 hat er überhaupt keine Arbeit angerührt, es ſei denn, daß man das Betteln als Arbeit bezeichnen wollte. Unterkunft und Verpflegung +* er bei ſeinen Eltern, die er dafür regelrecht tyranni⸗ ſierte; wenn er dann einmal in der Woche ſei⸗ nen Bettelgang unternahm, kaufte er zunächſt Zigaretten ein, dazu allerdings auch Lebens⸗ mittel. Das Vorſtrafenregiſter ſieht entſprechend aus: 1927 ſchwerer Diebſtahl, 1928 Betrug, 1931 bis 1935 fünfmal Bettel, zwiſchendurch mehr⸗ mals grober Unfug. Geſtern nun hatte ſich dieſe Zierde der An⸗ klagebank vor dem Einzelrichter abermals we⸗ gen Bettels zu verantworten. Bei ſeiner Feſt⸗ nahme hatte er zugegebn, im Januar d. J. in der Oſtſtadt gebettelt zu haben; in der Verhand⸗ lung meinte er frech, es ſei ihm nichts nachzu⸗ weiſen. Als ihm aber nach und nach ſeine„Ver⸗ dienſte um die Volksgemeinſchaft“ aufgezählt wurden, gab er klein bei und ſprach mit dem biederen Unterton des reuevollen Sünders: „Herr Amtsrichter, geben Sie mir nochmals Gelegenheit zum Arbeiten“, worauf der Vor⸗ ſitzende ganz richtig erwiderte:„Ja, die will ich Ihnen geben“. Das Urteil lautete nämlich auf Unterbringung im Arbeitshaus, nachdem ſechs Wochen Haft wegen Bettels ab⸗ geſeſſen ſind. Dieſe Entſcheidung möge arbeits⸗ ſcheuen Elementen, deren es hier noch genug gibt, zur Warnung dienen, denn heute ſucht man nicht mehr Arbeitsmöglichkeiten, ſondern Arbeitskräfte. berantwortungsloſe Verkehrsteilnehmer Am 23. Oktober 1937 überquerte ein Invalide mit ſeinem Rollſtuhl die Neckarauer Straße, kurz vor der Schulſtraße nach links, ohne ſich zuvor genügend zu vergewiſſern, ob die Straße frei ſei, und ohne ein Zeichen zu geben. Es iſt leider keine Seltenheit, daß ſolche an ſich be⸗ dauernswerte Menſchen glauben, ſie könnten ſich auf Grund ihres Anſpruchs auf Mitleid und Nachſicht über die allgemein gültigen Verkehrs⸗ regeln hinwegſetzen. Ein Kraftfahrer konnte in dieſem Falle gerade noch vor dem Selbſtfahrer des Invaliden durchkommen, aber für ein zwei⸗ tes Auto, das in einem Abſtand von 20 bis 30 Meter folgte, beſtand dieſe Möglichkeit nicht mehr; es mußte ſtark gebremſt und nach rechts aus ſeiner Fahrbahn gelenkt werden. Dadurch wurde ein völlig unbeteilig⸗ ter junger Mann, der am Rande des Geh⸗ wegs ſein Fahrrad ſchob, zu Boden geworfen und erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung nebſt ſonſtigen Verletzungen. Er war ein Vier⸗ teljahr arbeitsunfähig und iſt heute noch nicht ganz wiederhergeſtellt. Es gab Strafbefehle für den Invaliden und den Kraftfahrer. Der Mann im Krankenſtuhl nahm die Strafe-im Bewußt⸗ ſein ſeiner Schuld an, während der Kraftfahrer Einſpruch erhob. Die geſtrige Verhandlung hat ergeben, daß der Kraftfahrer wohl kaum anders handeln konnte, als er es im Augenblick der Gefahr tat. Er fuhr mit mäßiger Geſchwindigkeit und riß, als vor ihm der Rollſtuhl die Straße über⸗ querte, das Steuer nach rechts, um den Inva⸗ 3 5 zu überfahren; gleichzeitig bremſte er ſtark. Der Umſtand, daß die Straße vom Regen ſchlüpfrig war, hat eigentlich den Unfall hervor⸗ gerufen, denn der ſchnell gebremſte Wagen rutſche gegen den Gehweg und warf den Rad⸗ fahrer um. Es war klar, daß das Gericht der Beweisaufnahme zu einem Freiſpru für den Kraftfahrer kommen mußte. Für den als Nebenkläger auftretenden Verletzten iſt es aller⸗ dings bedauerlich, daß nun niemand vorhan⸗ den iſt, an den er ſich wegen ſeiner Anſprüche wenden kann, denn der nichtſchuldige Kraftfah⸗ rer iſt zwar haftpflichtverſichert, dagegen nicht der Invalide. Junger Mann am falſchen platz Als äußerſt ungeeignet für ſeine Aufgabe er⸗ wies ſich der als Jugendſportwart bei einem Mannheimer Verein tätige Auguſt Plettner aus Ludwigshafen. In den letzten drei Jahren trieb er in ſechs nachgewieſenen Fällen mit ihm anvertrauten Jugendſportlern, die er als Mannſchaftsführer zu betreuen hatte, wider⸗ natürliche Unzucht. Drei der Jungen waren da⸗ mals noch nicht 14 Jahre alt. Die Jugendſchutz⸗ kammer verurteilte den noch nicht vorbeſtraften Angeklagten wegen der Verfehlungen nach 88 176, I 3, 175 und 175a, 3 zu einem Jahr ſieben Monaten Gefängnis. Drei Monate der Unter⸗ ſuchungshaft werden angerechnet. Unter Tränen nahm der Angeklagte den Urteilsſpruch ent⸗ gegen. win. Jeder Volksgenoſſe hört die Führerrede! Der Gemeinſchaftsempfang in Gaſtſtätten und Filmtheatern Die Wirtſchaft⸗ und die Reichsfachgruppe for⸗ dert das deutſche Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbe auf, die Lautſprecheranlagen her⸗ zurichten und am Sonntag, den 20. Februar, ab 13 Uhr die Gaſtſtättenräume zum Gemein⸗ ſchaftsempfang zur Verfügung zu ſtellen, damit auch der letzte deutſche Volksgenoſſe in der Lage iſt, die große Rede des Führers zu hören. Der Gefolgſchaft im Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbe ſoll gleichzeitig weitge⸗ hendſt die Möglichkeit geboten werden, die Uebertragung anzuhören. Auch die Reichsfilmkammer ruft die deutſchen Filmtheater auf, in der Zeit von 13 bis 16 Uhr in ihren Vorführungsräumen ſowohl ihrer Ge⸗ folgſchaft als auch der Bevölkerung Gelegenheit zu geben, die große Rede des Führers zu hören. Demgemäß haben die Filmvorführungen ent⸗ ſprechend ſpäter zu beginnen, oder, ſofern Ma⸗ tineen an dieſem Tage ſtattfinden, dieſe ſo recht⸗ zeitig zu enden, daß ab 13 Uhr das Filmtheater der Bevölkerung für den Gemeinſchaftsempfang zur Verfügung ſteht. Das Leben iſt ein ſteter Kampf der Zu⸗ kunft mit ihrer Mutter, der bergangenheit. Ernst Raopach. Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Anordnung der Kreisleitung Pg. Friedrich Feller, Mitglieds⸗Nr. 3 091 479, Mannheim, Neckarauer Straße 265, Ortsgruppe Almen⸗ hof, hat ſeinen Pol. Leiter⸗Ausweis verloren. Der et⸗ waige Finder wird gebeten, ihn auf dem Kreisperſo⸗ nalamt, Rheinſtraße 1, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreisperſonalamt. Die PA⸗Karte Nr. 29 870 des Parteianwärters Kurt Seitter iſt verloren gegangen. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. Ortsgruppen der NSDAP Rheinau. 18.., 20.15 Uhr, Propagandaringſitzung in der Geſchäftsſtelle, Relaisſtraße 144. Es nehmen daran teil: Zellenleiter und die Vereinsführer der Rheinauer Vereine, ſowie die Führer der angeſchloſſe⸗ nen Gliederungen und Verbände. Wohlgelegen. 19.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Erlenhof. 18.., 21 Uhr, in der Geſchäftsſtelle: Amts⸗ und Zellenleiterſitzung. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. 18.., 19.30 Uhr, Arbeitsbeſprechung des Ortsgruppenſtabes in der Mittelſtraße 24. Berichte mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt. 18.., 20 Uhr, Stab⸗ und Zellen⸗ frauenleiterinnen-Beſprechung bei Brehme. NSKOVB Abteilung Neckarau. 19.., 20 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im Evangeliſchen Gemeindehaus, anſchlie⸗ ßend Beiſammenſein. HJ, DI, BDM und JM Führerſchulungswerk. Gruppe B am 18.., Arbeits⸗ gemeinſchaft Geopolitik(Wilſtermann). Unterbann 11/171. Am 18. 2. treten um 20.30 Uhr in der Jugendherberge Mannheim ſämtliche Führer von Kameradſchaften, Scharen und Gefolgſchaften in tadel⸗ loſer Uniform an. Entſchuldigungen werden in Anbe⸗ tracht der Wichtigkeit dieſes Dienſtes nicht angenommen. Streifendienſtgeſolgſchaft 171. Sämtliche Leute vom Spielmannszug haben am 18.., 20.30 Uhr, zur Probe in der Lindenhofſchule zu ſein. Streifendienſtgefolgſchaft 171. Am 20. 2. tritt die Streifendienſtgefolgſchaft um.40 Uhr feldmarſchmäßig an der Hauptfeuerwache an. Mitzubringen iſt: für Fahrt 1 Reichsmark, im Brotbeutel Tagesver⸗ pflegung und Mützenbänder. BDM Gruppenführerinnen, Singwartinnen und Inſtru⸗ mentalſpielerinnen kommen am 18.., 20 Uhr, mit Liederbüchern und Schreibzeug in die Jugendherberge. Gruppe 11/171 Humboldt. 18.., 20 Uhr, für die Singſchar Wiederholung in der Leſehalle. Erſcheinen flicht. Wihnel Solbertienft Turnen. 18. 2. für die Gruppen 12, 21, 31, 32, 35, 36, 37, 38 von 16—17 Uhr in der Turnhalle 1846. Untergan(Sport). Lebensrettungskurs. 20. 2. An⸗ treten.40 Uhr. Hallenbad. Führerinnen⸗Turnen. U⸗Schule. 21.., 19.30 Uhr. Die heutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk Die nächſte Prüfung in Kurzſchrift und Maſchinen⸗ ſchreiben findet am Samstag, 26. März 1938, 15 Uhr, in C 1, 10 ſtatt. Kurzſchriftprüfung: 120, 150, 180, 20⁰ Silben und höher; Diktatdauer 10 Minuten. Maſchi⸗ nenſchreiben: Mindeſtanſchläge 180. Prüfungsgebühr 2 Reichsmark. Anmeldungen ſind nach C1, 10 zu richten. Ortswaltungen Rheinau. Am 18. Februar, 20.30 Uhr, im Lokal Pfiſter, Relaisſtraße: Betriebsobmänner⸗Be⸗ ſprechung. Erſcheinen iſt Pflicht. Deutſches Eck. Am Freitag, 18. Februar, 20 Uhr, iſt im Lokal„Friedrichshof“, S 2, 1, eine Sitzung für alle Betriebsobmänner, Betriebswalter, Straßenzellenwal⸗ ter und Straßenblockwalter. Frauenabteilung Humboldt. Die Sprechſtunden ſind ab jetzt jeden Donnerstag von 20—22 Uhr. Kraft.Freude Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Sie haben noch reichlich Gelegenheit, ſich an zirka 25 Urlaubsfahrten nach den ſchönſten Schigebieten zu be⸗ teiligen. Im Jahresprogramm finden Sie Urlaubs⸗ fahrten nach dem Schwarzwald(Feldberggebiet), All⸗ gäu, Mittenwald, Nähe des Schlierſee, ſowie nach Reit im Winkel, Hallthurm(Berghotel) in ſchönſter Lage im Berchtesgadener Land. Außerdem wurden folgende Fahrten neu eingelegt: Oß 1038a vom 5. bis 20. März: Mittenwald. Preis mit Schikurs 70 Reichsmark, ohne 60 Reichsmark. Oc 1040a vom 6. bis 13. März: Todtnauberg. Preis mit Schikurs 36 Reichsmark, ohne 31 Reichsmark. OF 1047a vom 26. März bis 10. April: Walſertal. Preis einſchließlich Schilehrgang 78 Reichsmark. Achtung! Zur großen deutſchen Automobilausſtellung in die Reichshauptſtadt, das Ziel aller Fachleute der Eiſen⸗, Metall⸗ und Automobilbranche. uß 6/38 vom 2. Februar bis 7. März, Sonderzug nach Berlin. Koſten einſchließlich Fahrt, drei Ueber⸗ nachtungen mit Frühſtück 26,50 Reichsmark; nur Fahrt(Verwandtenbeſuch) 17 Reichsmark. Anmel⸗ dungen bei allen Geſchäftsſtellen. Zweitägiger Beſuch Münchens, der Hauptſtadt der Bewegung. Vom 20. bis 22. Februar, Omnibusfahrt nach München. Koſten(nur Fahrt) ab Mannheim 14,50 Reichsmark. Zum Winterſport auf den Ruheſtein. Am kommenden Sontag die beliebie Omnibusfahrt. Karten zu 6 Reichs⸗ mark ſind nur erhältlich: Plankenhof, P6, und Omni⸗ busgeſellſchaft Klingler, 0 6, 5. Am 20. Februar: Wanderung ab Bad Dürkheim in die herrliche Umgebung. Dürkheim— Saupferch— Drachenfels— Lambertskreuz— Kehrdichannichts— Dürkheim. Wanderzeit zirka 5 bis 6 Stunden. Abfahrt mit Verwaltungsſonderzug der Rhein⸗Haardtbahn.35 Uhr ab Colliniſtraße. Dortſelbſt im Vorverkauf Fahr⸗ karten zum Preiſe von 1,10 Reichsmark erhältlich. Ge⸗ legenheit zum Anhören der Reichstagsrede iſt gegeben. Achtung! Bitte vormerken! Sonderzug nach Karls⸗ ruhe in die Gauhauptſtadt aus Anlaß der Deutſchen Geräteturnmeiſterſchaften am 6. März 1938. Der Fahrpreis beträgt 1,60 Reichsmark. Es ſind genügend Eintrittskarten angefordert. Fahr⸗ und Eintrittskarten werden in den nächſten Tagen durch unſere Geſchäfts⸗ ſtellen ausgegeben. Amt Kulturgemeinde Kammermuſik⸗Zyklus des Kergl⸗Quartetts— zweiter Abend— am Freitag, 18. Februar, um 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6.„Schubert⸗Abend“ mit den Werken Quintett C⸗dur Opus 163 und Quintett A⸗dur Opus 114(Forellenquintett). Preiſe: Mitglieder der MatG 2,60, 1,90, 1,10, 0,50 Reichsmark, Nichtmitglieder 3,00, 2,30, 1,50, 0,70 Reichsmark. Vorverkauf: Kdoß⸗ Betriebswarte und ⸗Geſchäftsſtellen, Plankenhof, P 6, und Langſtraße 393a; Völkiſche Buchhandlung; Muſika⸗ lienhandlungen: Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann; Zigar⸗ renkiosk Schleicher am Tatterſall. Sport für jedermann Freitag. 18. Februar: Allgemeine Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule B.— Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr, Peſtalozziſchule A, Dresdner Bank und Handelskammer; 17.30—19.30 Uhr, Peſtalozziſchule B, Badiſche Kommunale Landesbank; 20—21.30 Uhr, Pe⸗ ſtalozziſchule A, Defaka; 17—18.30 Uhr, Peſtalozziſchule A, Oeffentliche Lebensverſicherung; 20—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Herbſt⸗Felina.— Fröhliche Gym⸗ naſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 17—18.30 Uhr, Uhlandſchule; 20 bis 21.30 Uhr, Friedrichſchule U 2; 20—21.30 Uhr, Seckenheimſchule; 20 bis 21.30 Uhr, Mädchen⸗ berufsſchule; 20 bis 21.30 Uhr, Rathausſaal Fried⸗ richsfeld.— Betriebsſportkurs: 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa.— Kindergym⸗ naſtil: 14—15 Uhr, Feudenheimſchule.— Deutſche Gym⸗ naſtikt: Offener Kurs für Frauen und Mädchen: 19—20 Uhr, Goetheſtraße 8(Gymnaſtik⸗ ſaal).— Schwimmen. Offener Kurs für Haus⸗ frauen:—10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle ).— Offener Kurs für Männer und Frauen: 21.30—23 Uhr, Städtiſches Hallenbad (Halle).— Betriebsſportturſe: 18.30—20 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Waldherr, Appa⸗ ratebau; 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle ), Gebrüder Bauer.— Rollſchuhlauf. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 138.30 bis 19.30 und 20—21.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 13—14, 14—15, 21—22 ———— Uhr, Reithalle, Städtiſcher Schlacht⸗ und iehhof. ſorgenfreien Le⸗ ilteſten Zeitungs⸗ uzbanner“, Frau nnheim-Rheinau, aen 18. Februar, treuen Trägerin he. 4 Z 5 3 „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 18. Februar 1938 Cetzte badiſche meldungen Zwei Fernlaſtzüge zuſammengeſtoßen Bruchſal, 17. Februar. Am Donnerstag⸗ vormittag hielt ein Karlsruher Fernlaſtzug auf ſeiner Fahrt nach Heidelberg bei Kilometer 101,7 der Autobahn, um einen kleinen Motorſchaden in Ordnung zu bringen. Während Fahrer und Beifahrer am Motor beſchäftigt waren, ſtieß der Fernlaſtzug eines Sägewerkes aus Pforzheim⸗ Dillweißenſtein von hinten auf den haltendensaſt⸗ zug auf. Hierbei wurde das Führerhaus des Pforzheimer Laſtzuges völlig zuſammengedrückt und der darin ſitzende Beifahrer, der 30jährige Wilhelm Stanger aus Dillweißenſtein ſo ſchwer verletzt, daß er alsbald ſtarb. Der Fah⸗ rer des Pforzheimer Laſtzuges, der 34jährige Hermann Moll aus Debenhauſen, ſowie der Fahrer und der Beifahrer des Karlsruher Laſt⸗ zuges kamen mit dem Schrecken davon. Beide Laſtzüge weiſen ſtarke Beſchädigungen auf. hHeidelbergs Fremdenverkehr im Januar * Heidelberg, 17. Februar. Das Städti⸗ ſche Amt meldet für den Januar 1938 4539 neu⸗ angekommene Fremde in Heidelberg. Davon kamen 453 aus dem Ausland, wobei England, Holland und die Vereinigten Staaten wieder an der Spitze liegen. 3615 Inländer und 405 Ausländer übernachteten in Hotels und Gaſt⸗ häuſern, 161 und B in Penſionen, 108 und 11 in der Jugndherberge, der Reſt fand Unterkunft in Herbergen und herbergsähnlichen Unterkünf⸗ ten. Die Geſamtzahl der Uebernachtungen be⸗ trägt 8709, ſo daß die durchſchnittliche Ueber⸗ nahlungsbauer nicht ganz wei Tage iſt. Der Fremdenverkehr bewegte ſich damit etwa auf derſelben Höhe wie im Vorjahre. Or. Goebbels Schutz- und Schirmherr * Heidelberg, 17. Februar. Die Preſſe⸗ ſtelle der Studentenführung teilt mit: Anläßlich der Gedenkſtunde und der Flaggenhiſſung auf dem Haus des ehemaligen Korps M. R.„Karls⸗ ruhenſia“ fand ein Te egrammwechſel zwiſchen Reichsminiſter Dr. Goebbels und der Kamerad⸗ ſchaft des NSDS ſtatt. Dr. Goebbels, der ſeinem im Bergwerk gefallenen Freund Richard Frisges ſein Buch„Michael“ widmete, ſandte an die Kameradſchaft folgendes Antworttele⸗ gramm:„Für die mir übermittelten Grüße danke ich herzlich. Ich bin gern bereit, die Schutz⸗ und Schirmherrſchaft über die Kame⸗ radſchaft zu übernehmen. Heil Hitler! Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels“. Schwarzwälder Trachtenpaare bei Dr. Len Karlsruhe, 17. Februar. Geſtern trafen die beiden Schwarzwälder Trachtenpaare, das eine aus Oberprechtal und das andere aus St. Peter, die die Geburtstagswünſche des Gaues Baden an Dr. Ley überbracht hatten, wieder in der Heimat ein. Als Geburtstagsgabe brach⸗ ten die Schwarzwälder Kirſchwaſſer und Speck, zugleich wurden auch Dr. Ley die neuen Schwarzwälder Trachten vorgeführt, worüber er ſich ſehr zufrieden äußerte. Codesſtrafe in Zuchthaus umgewandelt Karlsruhe, 17. Febr. Die Juſtizpreſſeſtelle in Karlsruhe teilt mit: Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat die von dem Schwurgericht in Of⸗ fenburg gegen die am 10. Auguſt 1894 geborene Suſanna Hebig wegen ordes an ihrem Ehemann, dem Monteur Leopold Hehle, aus⸗ geſprochene Todesſtrafe im Gnadenwege in eine Diebder von zehn Jahren umgewandelt. ie Verurteilte hat in der Nacht vom 7. auf 8. Juni 1937 ihren Ehemann er roſſelt. Hehle, früher ein fleißiger Arbeiter, hat, ſeit Jahren vom Erfinderwahn beſeſſen, die Aufnahme je⸗ der Arbeit verweigert und ſo ſeine Familie in rößte Not und ſeine Frau in verzweifelte Stimmung gebracht. kine flebeitsmaid lernt auch haushalten Beſuch in einem Lager des weib lichen Arbeitsdienſtes in Baden (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) 1 Kar lsruhe, 17. Februar. Am Mittwoch⸗ nachmittag hatten die Vertreter der badiſchen Zeitungen Gelegenheit, ein Lager des Arbeits⸗ dienſtes für die weibliche Jugend zu beſichti · gen und ſich ſelbſt davon zu überzeugen, wie die Mädel in dieſen Lagern untergebracht ſind, was ſie arbeiten und wie ſehr ihnen ihre Ar⸗ beitsdienſtzeit gefällt. Vor dem Lager in Walldorf empfängt uns die Führerin des Bezirks Südweſtdeutſchland des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend (Baden⸗Württemberg), Frl. Hammer, mit einem kräftigen Händedruck. Das Lager macht ſchon rein äußerlich einen ſtattlichen und geräu⸗ migen Eindruck. Es iſt ſeit April 1937 in die⸗ ſem ehemaligen Altersheim untergebracht und hat zur Zeit eine Stärke von 40 Arbeitsmaiden einſchließlich der Führerinnen. Unter ſachkun⸗ diger Führung beſichtigen wir dann die ver⸗ Räumlichkeiten, die Führerinnen und aiden zur Verfügung ſtehen. Der Eindruck, den wir vom Lager gewinnen, iſt ganz ausgezeichnet. Aus allen Räu⸗ men und Einrichiungen, angefangen bei dem hellen freundlichen Anſtrich, über die farbigen Vorhänge bis zu den e groben Läufern und anheimelnden andbehängen ſpre⸗ chen frauliches Geſchick und fraulicher Geſchmack. Wo wir auch hinkommen, ob in eines der in den außerordentlich hel⸗ len und weiträumigen Schlafraum in dem es übrigens bis jetzt noch keine zweiſtöckigen Bet⸗ ten gibt— in das Schweigezimmer, in dem ungefiört geleſen, geſchrieben und gebaſtelt wer⸗ den kann(da hier jede Unterhaltung verboten iſt), in die reizenden Gaſtzimmer oder den Aufenthaltsraum: immer wieder ſind wir er⸗ ſtaunt, in welchem Maß es die Arbeitsmaiden verſtanden haben, ihrer Liebe zu ihrem Lager ſo beredt Ausdruck zu geben, es in einem der⸗ artigen Ausmaß zu einem wirklichen Zuhauſe zu geſtalten. „Wir dürfen auch den großen Webſtuhl be⸗ ſichtigen, auf dem die Mädel die groben Tep⸗ ſchm und die Wandbehänge, die das Lager chmücken, ſelbſt weben. Das Handweben ler⸗ im Winter ist es am warmen Ofen im Lager der Arbeitsmaiden immer gemütlich Pressebild Der fllkoholmißbrauch ging zurück Der Gauleiter und Reichsſtatthalter beſichtigte das Geſundheitsamt in Bühl „ Bühl, 17. Febr. Nachdem ſich Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner vor vier Wochen ge⸗ legentlich ſeines Beſuches im Geſundheitsamt Mannheim über die geſundheitlichen Verhält⸗ niſſe in dem dichtbevölkertſten Gebiet des Gaues unterrichtet hatte, beſichtigte er am Mittwoch das vor kurzem eingeweihte Geſundheitsamt Bühl, um nun auch die Verhältniſſe in einem ländlichen Bezirk kennenzulernen, wie wir be⸗ reits kurz berichteten. In dem ſchmucken, von der Stadt Bühl er⸗ richteten Gebäude wurde der Reichsſtatthalter, den Kreisleiter Ankener am Ortseingang er⸗ wartet hatte, durch Regierungsdirektor Dr. Sprauer vom badiſchen Innenminiſterimm, dem Amtsarzt des Staatlichen Geſundheits⸗ ochwimmbüder für die lͤndlichen bemeinden Chronik aus Odenwald und Bauland/ Zwei Bürgermeiſterverſammlungen * Buchen, 17. Febr. In der letzten Woche herrſchte im Kreis Buchen in bezug auf Ver⸗ ſammlungstätigkeit regſtes Leben. Landrat Werber hatte die Bürgermeiſter des ehema⸗ ligen Kreiſes Adelsheim nach Adelsheim und die des ehemaligen Kreiſes Buchen nach Buchen zu einer Arbeitstagung zuſammengerufen. In beiden Tagungen, von denen die eine am Mittwochvormittag, die andere am Mittwoch⸗ nachmittag ſtattfand, wurden die gleichen An⸗ gelegenheiten behandelt. Regierungsrat Stok⸗ ker, Karlsruhe, vom Statiſtiſchen Landesamt, ab die notwendigen Erläuterungen zur Durch⸗ ührung der am 17. Mai d. J. ſtattfindenden Berufs⸗ und Betriebszählungen. Reviſions⸗ oberinſpektor R othenhöfer gab Aufſchluß über das neue Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz und erläuterte die Maßnahmen, welche die Ge⸗ meinden infolge dieſer Geſetze ab 1„April 1938 durchzuführen haben. Kreisleiter Ullmer gab den Bürgermeiſtern Anregungen zur Beſchaffung von Schwimm⸗ bädern auch in unſeren ländlichen Gemeinden und erinnerte daran, daß die Gemeinden bei der nunmehrigen Aufſtellung des Haushaltsplanes auch Mitel für die Jugendpflege bereitſtellen. Vet.⸗Rat Dr. Seiffard, Adelsheim, ſprach über die Bekämpfungsmaßnahmen gegen die immer noch im Kreiſe herrſchende Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche, während Vet.⸗Rat Dr. Ge bhard, Bu⸗ chen, die Ausbildung und die Anſtellung der Trichinenſchauer behandelte. Ueber die Holz⸗ verwertung gab der Vorſtand des Forſtamtes Walldürn wertvolle Ratſchläge. Die Melde⸗ pflicht von Wehrpflichtigen, die ins Ausland oder ſonſt auf Reiſen gehen, behandelte Ober⸗ feldwebel Rebmann vom Wehrmeldeamt Tauberbiſchofsheim. Ebenſo gab derſelbe Auf⸗ ſchluß über die Meldung, Annahme und Ein⸗ ſtellung von Freiwilligen bei der Wehrmacht. Abſchließend ſprach Verwaltungsinſpektor Heid, Buchen, über die ferdemuſterung. Landrat Werber ſchloß die arbeitsreiche Tagung mit dem Gruß an den Führer. In der Kreisſchule der NSDAP des Kreiſes Buchen weilten dieſe Woche an zwei Tagen alle Kaſſenleiter ſowie die Kreisreviſoren. Es wurden fachliche Vorträge gehalten, beſonders wurden die Kaſſenleiter mit der neuen Reichsverwal⸗ tungsordnung bekanntgemacht, Der zweite Tag war der weltanſchaulichen Schulung gewidmet, wobei Kreisleiter Ullmer über das Werden der nationalſozialiſtiſchen Bewegung einen tief⸗ gründigen Vortrag hielt. In Buchen fand am letzten Sonntag ein Winterfeſt zugunſten des Winterhilfswerks ftatt, Leider konnte die geräumige Schützenhalle nicht alle Beſucher faſſen. Ein buntes Pro⸗ gramm mit dem Lautenſänger Hans Ebekke, Verlofung und Tanz hielten die Teilnehmer recht lange in der denkbar beſten Stimmung beiſammen. Der Reinertrag zugunſten des WoW iſt beträchtlich. B. amtes Bühl Dr. Moog und Landrat Bär be⸗ —— Dr. Moog erſtattete Bericht über die ge⸗ undheitlichen Verhältniſſe im Bezirk und die Arbeitsweiſe des Amtes. In den 40 Gemein⸗ den ſind über 66 000 Einwohner Webärfen vie zu betreuen. Der meiſten Fürſorge bedürfen die Gemeinden im Gebirge, wo die Landwirtſchaft die Bevölkerung nicht zu ernähren vermag. Die Männer arbeiten großenteils als Holzhauer, Steinbruch⸗, Weg⸗ oder Fabrikarbeiter, die Frauen in der Zigarreninduſtrie. Dem Geſundheitsamt Bühl ſind vier Fürſor⸗ erinnen zugeteilt, die jede in ihrem Bezirk alle ufgaben der— 1 zu erfüllen haben. Jede Volks⸗ und Fortbildungsſchule wird durch einen Schularzt betreut. Im vergangenen Jahr wurden 3287 Schulkinder unterſucht und ärzt⸗ lich beraten. Außerdem ſind alle Schulen von einem Zahnarzt durchunterſucht worden. In Sinzheim wurde die Zahnklinik der NoSw ein⸗ geſetzt. Ein Hauptgebiet der Zehnentn Betreu⸗ ung iſt die Bekämpfung der Tuberkuloſe. Die Seuche wird durch ſchlechte Wohnver f0f begünſtigt. Dazu kam die große Arbeit loſigkeit. Eine angſee Beſſerung iſt bereits eingetreten. In den Krankenhäuſern von Bühl und Achern erfolgte Shhn einmal eine Tuberkulofeberatung. Von dem Amtsarzt wa⸗ ren eine ache Zahl von A zu lei⸗ ſten für Ehetauglichkeitszeugniſſe, heſtands⸗ darlehen und Kinderbeihilfen. Der Reichsſtatthalter ſtellte im Anſchluß an den Vortrag noch verſchiedene ins einzelne ehende Fragen. Er erkundigte ſich nach den häufigſten Krankheiten im Bezirk und deren Ur⸗ ſachen. Insbeſondere nn ihn, inwie⸗ weit mißliche foziale Verhältniſſe Krankheits⸗ erſcheinungen hervorrufen. Wie aus der Beſprechung hervorging, ſind ſchwere geſundheitliche Mängel durch mllezen mißbrauch verurſacht worden, der nicht ſelten bei den Nachkommen zu Schwachſinn und Epi⸗ lepſie führt. Manche ſchädlichen Anſchauungen und Gewohnheiten ſind noch zu überwinden, wenn auch beſonders üble Gepflogenheiten wie etwa die, den Säuglingen Schnuller mit Zucker und Kirſchwaſſer zu geben, wohl ſo ziemlich verſchwunden ſind. Sehr zu begrüßen iſt die Ausrottun, der ybriden. Der aus ihnen gezogene ſchlechte ein wird oft gerade in hervorragenden Wein⸗ baugebieten von den Bauern als Haustrunk in ſehr großen Mengen verbraucht, während die eigenen Weine faſt reſtlos verkauft wer⸗ en. In den letzten Jahren iſt, wie der Amts⸗ arzt feſtſtellte, hinſichtlich des Alkoholgenuſſes unverkennbar eine Beſſerung eingetreten. Sie iſt nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß die Jugend in der HJ und in anderen Parteiglie⸗ derungen heute geſündere Ideale erkennt. nen die Maiden übrigens in allen Lagern, da überall zumindeſt ein Handweberahmen vor⸗ handen iſt. Außerdem werden in den Lagern ſehr viel Stroharbeiten gebaſtelt und ſo die Fähigkeiten der Mädel erweitert. Im Tagesraum finden wir uns alle wieder zuſammen und haben nun Gelegenheit, mit einigen Führerinnen und Maiden über die Arbeit zu ſprechen, die von ihnen vorwiegend geleiſtet wird. Jetzt, im Winter, elfen ſie in erſter Linie in den Familien der Bauern und Arbeiter. Außerdem gibt es natürlich immer Arbeit im Lager ſelbſt, zu putzen, zu waſchen, bügeln, flicken, kochen uſw. Im Sommer geht es auch hinaus aufs Land, wo tüchtig mitzuge⸗ packt wird. Jetzt aber ſteht die Haushalthilfe im Vor⸗ dergrund. Beſonders wenn ein Kind erwartet wird, iſt ſie ein wahrer Segen für die Familie. Die Mädel können ſich rühmen, daß ſeit Be⸗ ſtehen des Lagers faſt keine Geburt erfolgte, ohne daß die Mädel in dieſer Zeit den Fami⸗ lien ihre Arbeitskraft und ihr Können zur Ver⸗ fügung ſtellten. Die Stellen, an denen der weib⸗ liche Arbeitsdienſt eingeſetzt werden ſoll, wer⸗ den vorher geſundheitlich begutachtet. Denn ge⸗ fund kommen die Mädel in die Lager und ge⸗ ſund ſollen ſie ſie wieder verlaſſen. Dieſe Haushalthilfe führt unſere Mädel an das wirkliche Leben heran; in kleine und ärmliche Verhältniſſe wird die Arbeitsmald und muß für eine Zeitlang die utter vertreten, die Kinder verſorgen, muß lochen und auskommen mit dem Geld, das der Arbeiter eben hierfür ausgeben kann. Hier er⸗ lebt ſie die ſozialen Probleme in ihrer unge⸗ färbten Wirklichkeit. Schneeballen— ins Auge geworfen Lahr, 17. Febr. Junge Burſchen vergnüg⸗ ten ſich mit Schneeballwerfen. Hierbei wurde in der Mittagspauſe die 16 Jahre alte Hilfs⸗ arbeiterin Martha Hering ins Auge getroſ⸗ fen; dadurch, daß der Schneeball Eiskörnchen enthielt, erlitt die Getroffene einen Bluterguß im linken Auge, ſowie eine Gehirnerſchütterung. Es ſteht noch nicht feſt, ob das Auge erhalten bleiben kann. Dieſer 5 mahnt eindring⸗ lich auch bei dieſem Spiel die nötige Vorſicht walten zu laſſen. wohn⸗ und Oekonomiegebäude niedergebrannt * Villingen, 17. Februar. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zwiſchen 12 und 1 Uhr brach in dem Anweſen des Landwirz Karl Riedlinger in Niedereſchbach ein Brand aus, der das ganze Wohn⸗ und Oekono⸗ miegebäude innerhalb von zwei Stunden ver⸗ nichtete. Der Brand war in einem Reiſigſchup⸗ pen ausgebrochen. Ein großer Teil der Fahr⸗ niſſe konnte gerettet werden. Die Nachbarhäu⸗ ſer waren glücklicherweiſe durch eine dicke Schneedecke geſchützt. Der Schaden iſt ſehr groß. Ueber die Brandurſache werden noch Erhebun⸗ gen angeſtellt. mildenberger nochmals vor Gericht * Waldshut, 17. denberger aus Säckingen wurde Ende 1936 nach vierwöchiger Verhandlung vor der Gro⸗ ßen Strafkammer des Landgerichts Waldshut wegen Deviſenvergehens in vier Fällen zu einer Gefamiſtrafe von fünf Jahren Zuchthaus, 650 000 Mark Geldſtrafe und zu einer Wert' erſatzſtrafe von 325 000 Mark und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Das Reichsgericht Leihng hat auf die Reviſion des Angeklagten hin da Urteil nachgeprüft und die Sache an die Straf⸗ kammer in zurückgewieſen, die nun⸗ mehr über einen Teil der Fälle nochmals zu verhandeln hat. kleine Diernheimer ſachrichten * Winterſport. Am hohen Buckel im„Tam⸗ burwäldchen“ herrſcht ſchon die ganze Woche großer Betrieb. Die ganze Viernheimer Ju⸗ gend gibt ſich hier ein telldichein und holt das ſchon mehrere Jahre ausgefallene Schlitten⸗ fahren ausgiebig nach. *Vortrag des Deutſchen Volksbildungswer⸗ kes. Am kommenden Dienstag, 22. Februar, findet um 20.30 Uhr im Saale des Ratskeller der zweite Vortrag des Vollksbildungswerkes ſtatt. Es ſpricht der bekannte weißruſſiſche Ge⸗ neral Sackharow. ſleues aus Tampertheim Ueber 300 treten beim Wettlampf an „ Lampertheim, 17. Februar. Mit einem Feierakt wurde am Monta berufswettkampf im„Rheiniſchen Hof“ eröffnet. Es hatten ſich die Betriesführer und Betriebs⸗ leiter der Teilnehmergruppen, ſowie die Wett⸗ kampfleiter und ⸗helfer zahlreich eingefunden. Nach der Begrüßung durch den Ortswettlampf⸗ leiter, Lehrer Jeckel, wurde die Uebertragung des Eröffnungsaktes aus Berlin mitangehört, DaF⸗Ortswalter L. Brems ſprach über die Grundlagen dieſer nationalſozialiſtiſchen Ein⸗ richtung und ihre Notwendigkeit zur Förderung eines tüchtigen Berufsnachwuchſes. In Lam⸗ pertheim nehmen 307 Berufswettkämpfer eil. Der Ausklang der Kämpfe folgt vorausſichtlich am Sonntag, 27. Februar, mit den Sportwett⸗ kämpfen. * Lampertheim, 17. Februar. Das Forſt⸗ amt hielt bei gutem Beſuch im„Rheingold“ eine große Holzabgabe ab, die jedoch diesmal nur an Lampertheimer und Hüttenfelder Ein⸗ wohner erfolgte. Die Preiſe bewegten ſich auf der Baſis der feſtgeſetzten Taxe und zwar Bu⸗ chen⸗Scheiter 10 RM pro rm. Eichen⸗Scheiter 7 RM, Kiefern⸗Scheiter 7 RM, Buchen⸗Knüp⸗ pel 8 RM, Eichen⸗Knüppel.50 RM, Kiefern⸗ Knüppel.50 RM. Die nächſte Brennholzab⸗ gabe erfolgt nur an auswärtige Intereſſenten. 17. Febr. Der Architekt Mil⸗ der Reichs⸗ Hakent Die R Während Halle, über haben, ergr Wort. Er fi Vor läng Halle⸗Merſe Stadt Halle ſich im Sin der Mart Werfügung dann auch v chen. Darar gegeben ar regung aus verſität ſell weil ihm i Fortführun, das ſich alle verſität für für uns he Martin Lu einer Konfe ſönlichkeit ſchen Ch empfinden. Forum we geweſen, un Stadt nun der Weltan Bekennt „Das Wef ſagte Reich⸗ der jeweilig haupt, ſie zu beken geſunden J feſt ins Au des Herzen Löſung anz haben, ſo n. zu einer Si dern zu ein tung, daß wurde, nich aller Energ wollen nich Ahnherr Reichsleit aus, daß d Der Nation Deutſchen, r aller jener, noch nicht Wahrheit Fruchtbarke Wir ſtünden rer Zeit üb denden Zei— gehen aller dieſe Syſten Sie verkün Lehre für a eine Herrſch auch politiſ buntſcheckige Nachdem denen Elen zeigt hatte, ſeiner Rede des Forſ 1. Fortſetzu. „Sie Kün Bücher. Da wurde verſo trumpften fi ineinander. dierender S jüngten ſich Längſt w Wirt hatte blick mußte entfeſſelten kugeln zu n Nur einer iſt Dr. Han ſellſchaft. E reits einen ſeine erſten die Verlege Schriften ſit Herren verſt Aber heu— nicht, was ſie lachen: e Denn was er nur aus ebruar 1938 n Lagern, da rahmen vor⸗ mden Lagern haſtelt und ſo rt. vir uns alle Gelegenheit, iden über die n vorwiegend 0 ſie in auern und türlich immer zu waſchen, Sommer geht chtig mitzuge⸗ hilfe im Vor⸗ kind erwartet r die Familie. daß ſeit Be⸗ burt erfolgte, eit den Fami⸗ nnen zur Ver⸗ mnen der weib⸗ den ſoll, wer⸗ htet. Denn ge⸗ Lager und ge⸗ n unſere Mädel in kleine und Arbeitsmald Zeitlang die erforgen, muß Geld, das der ſann. Hier er⸗ n ihrer unge⸗ geworfen ſchen vergnüg⸗ Hierbei wurde jre alte Hilfzs⸗ Auge getrof⸗ ll Eiskörnchen ien Bluterguß nerſchütterung. Auge erhalten ahnt eindring⸗ tötige Vorſicht ebäude In der Nacht wiſchen 12 und des Landwirtz dereſchbach ein ⸗ und Oekono⸗ Stunden ver⸗ m Reiſigſchup⸗ Teil der Fahr⸗ ſe Nachbarhäu⸗ ich eine dicke n iſt ſehr groß. noch Erhebun⸗ or Gericht Architekt Mil⸗ rde Ende 1936 vor der Gro⸗ chts Waldshut Fällen zu einer en Herdner u einer Wert⸗ id fünf Jahren sgericht Leihng lagten hin da e an die Straf⸗ ieſen, die nun⸗ ſe nochmals zu ichrichten uckel im„Tam⸗ e ganze Woche ernheimer Ju⸗ in und holt das lene Schlitten⸗ ksbildungswer⸗ z„ 22. Februar, des Ratskellet bildungswerkes ſeißruſſiſche Ge⸗ elheim ttlampf an F7ebruar. r und Betriebs⸗ ſowie die Wett⸗ ch eingefunden. Ortswettkampf⸗ ie Uebertragung in mitangehört. prach über die ialiſtiſchen Ein⸗ zur Förderung hſes. In Lam⸗ ettlämpfer teil. t vorausſichtlich den Sportwett⸗ uar. Das Forſt⸗ m„Rheingold“ jedoch diesmal ittenfelder Ein⸗ wegten ſich auf und zwar Bu⸗ Eichen⸗Scheiter „Buchen⸗Knüp⸗ ) RM, Kiefern⸗ e Brennholzab⸗ e Intereſſenten. — Mit tag der Reichs⸗ n Hof eröffnet. „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Freitag, 18. Februar 1938 Von der Freiheit der Forschung D5 Rede des Reichsleiters Alfred Rosenberg beim Festakt der Universität Halle Während der Kundgebung der Univerſität Halle, über die wir an anderer Stelle berichtet haben, ergriff Reichsleiter Roſenberg das Wort. Er führte u. a. folgendes aus: Vor längerer Zeit ſeien der Gauleiter von Halle⸗Merſeburg und der Oberbürgermeiſter der Stadt Halle an ihn herangetreten mit der Bitte, ſich im Sinne einer weltanſchaulichen Feſtigung der Martin⸗Luther⸗Univerſität zur Werfügung zu ſtellen; die gleiche Bitte wurde dann auch von der Univerſität ſelbſt ausgeſpro⸗ chen. Daraufhin habe er ſein Einverſtändnis gegeben aus Freude, daß eine derartige An⸗ regung aus einem Gau gemeinſam mit der Uni⸗ verſität ſelbſt gekommen ſei, dann aber auch, weil ihm innerlich daran gelegen ſei, an der Fortführung des großen Erbes teilzunehmen, das ſich allein ſchon mit dem Namen der Uni⸗ verſität für immer verknüpfe. Es handele ſich für uns heute nicht nur darum, den Namen Martin Luther im Sinne des Reformators einer Konfeſſion zu werden, ſondern ſeine Per⸗ ſönlichkeit als einen der größten deut⸗ ſchen Charakterrevolutionäre zu empfinden. Halle ſelbſt ſei ſpäter auch ein Forum weltanſchaulicher Auseinanderſetzung geweſen, und daher begrüße er es, wenn dieſe Stadt nun erneut die Stätte um das Ringen der Weltanſchauung unſerer Zeit werden könne. Bekenntnis zum Schickſal ſeiner Zeit „Das Weſentliche bei all dieſen Kämpfen,“ ſo ſagte Reichsleiter Roſenberg,„iſt nicht immer der jeweilige Inhalt, ſondern der Mut über⸗ haupt, ſich zum Schickſal ſeiner Zeit zu bekennen, Antworten aus der Kraft des gefunden Inſtinktes zu geben, den Problemen feſt ins Auge zu ſehen und mit allen Mitteln des Herzens und einer hohen Vernunft ihre Löſung anzuſtreben. Wenn Sie mich gebeten haben, ſo nehme ich das nicht als Verpflichtung zu einer Summe von Einzelbekenntniſſen, ſon⸗ dern zu einer allgemeinen entſchloſſenen Hal⸗ tung, daß das Recht, das mit uns geboren wurde, nicht in Frage ſtehen darf, ſondern mit aller Energie verteidigt werden muß. Wir wollen nicht nur Enkel ſein, ſondern auch die Ahnherrn werden.“ Reichsleiter Roſenberg führte dann weiter aus, daß dies politiſch ſchon der Fall ſei. Der Nationalſozialismus ſei Schickſal für alle Deutſchen, verpflichte aber auch für das Daſein aller jener, die vielleicht ſeinem Schritt bisher noch nicht ganz folgen konnten. Die innere Wahrheit unſeres Kampfes werde an ihrer Fruchtbarkeit in der Zukunft abzulegen ſein. Wir ſtünden, wenn wir den Standpunkt unſe⸗ rer Zeit überprüfen wollten, in einem entſchei⸗ denden Zeitalter, deſſen Kennzeichen das Ver⸗ gehen aller univerſaliſtiſchen Syſteme ſei. Alle dieſe Syſteme hätten ein gemeinſames Zeichen: Sie verkündeten ein allgemeines Dogma, eine Lehre für alle Völker und Raſſen, ſie erſtrebten eine Herrſchaft geiſtig und wenn irgendmöglich auch politiſch über möglichſt große Teile einer buntſcheckigen Menſchheit. Nachdem Reichsleiter Roſenberg die verſchie⸗ denen Elemente einer Weltanſchauung aufge⸗ zeigt hatte, behandelte er das im Mittelpunkt feiner Rede ſtehende Thema der„Freiheit des Forſchens“. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung könne nicht anerkennen, daß die Freiheit des For⸗ ſchens gleichſam eine liberaliſtiſche Angelegen⸗ heit ſei, vielmehr ſei ſie die Folge eines viel⸗ hundertjährigen heroiſchen Kampfes des euro⸗ päiſchen Forſchergeiſtes. Deshalb würde der Na⸗ tionalſozialismus allen kosmiſchen Forſchungen der Welt, allen Forſchungen der Urſtände, Phy⸗ ſik und Chemie, freie Bahn laſſen. Der Unter⸗ ſchied mit der ſcheinbar hier gleichlaufenden liberaliſtiſchen Anſchauung beſtünde aber darin, halb für uns— wie Reichsleiter Roſenberg ſchon früher einmal ausgedrückt hat— „Außenſeite einer Seele und Seele die Innenſeite einer Raſſe“. Es gebe noch vieles zu erforſchen, daß es aber eine Vererbung gebe, ſtehe außer Frage. Und hier ſtellte ſich Reichsleiter Roſen⸗ berg gegen manche Verſuche fremder Philoſo⸗ phen, welche neuerdings glaubten, die Kauſali⸗ tät als„überwunden“ hinſtellen zu können. „Die Kaufalität iſt vielmehr die methodologiſche Festakt in der Universität Halle Reichsleiter Rosenbers sprach im Rahmen eines Festaktes der Universität Halle über den Kampf um die Freiheit der Wissenschaft. Nach-der Rede des Reichsleiters vollzog Gauleiter Staats- rat Eggeling die Gründung der Halleschen Wissenschaftlichen Gesellschaft, und Oberbhür- germeister Dr. Weidemann verkündete die Errichtung des„Alfred-Rosenberg-Fonds“, aus dem jährlich für Forschungsaufträge 100 000 RM zur Verfügung gestellt werden. daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung noch ein Bekenntnis ausſprechen mußte, wo der Menſch unmittelbar ſelbſt beteiligt ſei. Hier hatte er ſich nicht geſcheut, mit der notwendi⸗ gen Kühnheit zwei Gebiete mitzuergreifen, denen er aus innerer Wahrhaftigkeit nicht aus dem Wege gehen konnte. Das ſeien die Gebiete der Raſſenkunde und der Geſchichte. Die Raſſenkunde, eine umwälzende Wiſſenſchaft Die Raſſenkunde ſei nicht eine plötzlich aufge⸗ tauchte Theorie, ſondern nur die Geburt einer neuen, wenn auch ſchon längſt verbreiteten um⸗ wälzenden Wiſſenſchaft. Sie bedeute im tiefſten Grunde nichts anderes als die ehrliche Aner⸗ kennung der Geſetzmäßigkeiten des Lebens. Seit der Entdeckung des Blutkreislaufes ſei die Ent⸗ wicklung innerlich vorgezeichnet, und wir hät⸗ ten nur die Konſequenz einer vielhundertjähri⸗ gen Arbeit gezogen. Damit ſei nicht ein Mate⸗ rialismus ausgeſprochen, ſondern die tiefe Reinheit des Lebensprogramms. Raſſe ſei des⸗ Weltbild(M) Vorausſetzung aller unſerer Wiſſenſchaft über⸗ haupt.“ Sie trete auf in den Formen einer me⸗ chaniſchen Urſächlichkeit, dann als Reiz, als Motiv, weshalb Schopenhauer ſchon die Motivation als„die Kauſalität von innen ge⸗ ſehen“ hingeſtellt hätte. Und die Biologie der Frage ihrerſeits als eine finale Behandlung, d. h. eine Begrenzung, die dem Zweck der Or⸗ gane als Vorausſetzung ihrer Bildung begreife. „Das Suchen nach Geſetzmäßigkeit iſt das ent⸗ ſcheidende Kennzeichen der germaniſchen For⸗ ſcherſeele. Das Geſetz der Welt iſt für uns das große Wunder geweſen, nicht die ſogenannte „Durchbrechung der Geſetze durch Zaubereien“. Bekenntnis Chamberlains an Coſima Wagner Reichsleiter Roſenberg verlas darauf ein äußerſt lehrreiches Bekenntnis von Chamber⸗ lain an Coſima Wagner von 1869, in dem gleichſam das Fernſehen ſchon verkündet wird, und betonte:„Dieſer auf die Geſetzmäßigkeit zielende Wille ſchuf alle Naturforſchungen, alles das, was wir heute überhaupt Wiſſen⸗ ſchaft nennen“. Das europäiſche Denken ſei nie⸗ mals reine, platte Empirie geweſen, aber auch niemals magiſches Denken. Es erblicke auch nicht in Idee und Erfahrung Gegenſätze, ſon⸗ dern anerkenne, daß die Erfahrung in ſich be⸗ greife: Idee plus Experiment. Die Raſ⸗ fenkunde ſei heute bereits in das Bewußtſein der Wiſſenſchaft als Erfahrung eingefügt worden, und wenn dagegen Proteſte aus welt⸗ anſchaulichen Lagern kommen, ſo könnte man nur feſtſtellen, daß eine einmal gemachte wiſſenſchaftliche Entdeckung durch keinerlei noch ſo laute Proteſte mehr ungeſchehen gemacht werden könnte. Das Fanaleinerneuen Freiheit Reichsleiter Roſenberg ſchilderte, wie ſich dieſe Anſchauung in der Betrachtung der Antike auswirken müſſe, und fügte hinzu,„eine Raſſe könne ewig beſtehen, wenn ſie nicht phyſiſch ver⸗ giftet würde“. Durch dieſe Erkenntnis diene der Nationalſozialismus dem ſchöpferiſchen Prin⸗ zip der Natur. Iſt das etwa Uebertreibung der Forſchung? Nein, das iſt ein Fanal einer neuen Freiheit, einer neuen Ideenſtellung, neuer Experimente, neuer Aufgaben. Wer das beſtrei⸗ tet, kämpft nicht für die Freiheit der Forſchung, ſondern will unſere Forſchungsfreiheit unter⸗ drücken. Im Grunde handele es ſich darum, daß ge⸗ wiſſe Menſchengruppen, die durch beſtimmte Lehren zur Macht gekommen ſeien, nunmehr ihre Machtpoſition durch eine neue Forſchung erſchüttert ſehen und alles tun, um ſie zu un⸗ terdrücken. Den Forſchern ſeien aber heute The⸗ men in einer Tiefe und Größe geſtellt, wie ſeit einem Jahrtauſend nicht. „Stille Gedanken ſind es oft, die einen Sturm in die Welt gebracht haben, zugleich ſind ſie aber auch die Urſache einer inneren Ruhe und Geborgenheit, wenn ſie zum Weltbild einer Epoche werden. Der Genius eines Volkes wird ebenſo dargeſtellt von Staatsmännern und Sol⸗ daten wie von ſeinen Künſtlern und Forſchern.“ Neben das große Erleben der Gemeinſchaft ſtel⸗ len wir die notwendige Einſamkeit des Forſchers. Beide Erkenntniſſe ſtehen heute im Lichte einer entſcheidenden Tatſache, daß das deutſche Volk ſich den Traum der Jahrhunderte in einem Heiligen Deutſchen Reich verwirklichte, daß es zu gleicher Zeit aber auch eine ſee⸗ liſche Völkerwanderung beendete. Die Welt führte einmal nach Rom, von wo man die Geſetze des Lebens ausgeſprochen erwartete, nach den Verbrechen des Mittelalters nach Pa⸗ ris, um die Parolen der franzöſiſchen Revolu⸗ tion zu empfangen. Das wirtſchaftliche Zeitalter ergab eine Pilgerfahrt nach London und nach dem Zuſammenbruch im Weltkrieg blickten viele Millionen hoffnungsvoll nach Moskau. Dieſe Fahrt der deutſchen Seele durch die Welt, die vielfach ſchmerzerfüllt war, aber ſicherlich auch manchen Reichtum zeigte, hat heute ein Ende genommen, und der deutſche Menſch hat heim⸗ gefunden zu ſich ſelbſt. In dieſem Zeichen der Beſinnung ſteht unſer politiſches Daſein, und heute unſer Forſchen und Denken und wir alle ſind berufen, jeder an ſeiner Stelle, dieſen großen Prozeß des Auf⸗ baues einer äußeren und inneren Heimat durch⸗ zuführen, und zum Schickſal unſerer Zeit ohne jedes Wenn und Aber zu bekennen. Das ſcheint uns auch allein würdig jenes Mannes, deſſen dieſe Univerſität zu tragen die Ehre at. kine leusbüberel in der Kleinstadt/ von Heinrich Spoerl copytleht by broste-Vetlos und Drucket el K.., Düsseldoff uegauqunboroln 1. Fortſetzung „Sie Kümmerling. Ich hatte überhaupt nie Bücher. Das Geld war mir zu ſchade; das wurde verſoffen. Und wenn dann mal—“ „Habe ich Ihnen das ſchon erzählt? Es war der 1. April, da hat ſich einer von uns—“ „Bei uns war immer April!“ „Wir hatten einen—“ „Wir haben mal—“ Sie gönnten ſich gegenſeitig nichts. Sie über⸗ trumpften ſich: Dichtung und Wahrheit floſſen ineinander. Und die ſechs Herren, Väter ſtu⸗ dierender Söhne und verheirateter Töchter, ver⸗ jüngten ſich zuſehends. Längſt war der Küfer geflüchtet. Auch der Wirt hatte ſich taktvoll verzogen. Jeden Augen⸗ blick mußte man darauf gefaßt ſein, daß die entfeſſelten Herren anfingen, ſich mit Papier⸗ kugeln zu werfen oder in die Beine zu pielken. Nur einer ſitzt trübſelig guckend dabei. Es iſt Dr. Hans Pfeiffer, der Benjamin der Ge⸗ ſellſchaft. Er hat als junger Schriftſteller be⸗ reits einen großen Namen; der alte Etzel hat ſeine erſten Bücher finanziert, um die ſich heute die Verleger reißen. Seine humoriſtiſchen Schriften ſind weltberühent, und mit den alten Herren verſteht er ſich ſonſt prächtig. Aber heute kommt er nicht mit. Er verſteht nicht, was ſie erzählen, begreift nicht, worüber ſie lachen: er findet das alles ein wenig albern. Denn was ein richtiges Pennal iſt, das weiß er nur aus Büchern, die es nicht gibt. Er ſelbſt iſt nie auf einem Gymnaſium geweſen. Zum Abitur wurde er auf dem Gute ſeines Vaters von einem alten Hauslehrer vorbereitet, und mit dem konnte man keinen Fez machen, weil er ein ſo armes Luder war. Hans Pfeiffer iſt ganz niedergeſchlagen und voll Neid. Es muß doch etwas Herrliches ſein, ſo ein richtiges Pennal mit richtigen Magiſtern, richtigen Klaſſen und richtigen Kameraden. Mit ſeinen vierundzwanzig Jahren kommt er ſich gegen die älteren Herrſchaften wie ein Greis vor. Und jetzt fangen ſie auch noch an, ihn zu be⸗ dauern. „Ach, Sie haben ja keine Ahnung, Pfeiffer.“ „Im Ernſt Pfeiffer, da haben Sie was ver⸗ ſäumt. Das Schönſte vom Leben haben Sie nicht mitgekriegt.“ „Weiß Gott, das Schönſte vom Leben! Und das können Sie auch nicht mehr nachholen. Proſt, Pfeiffer!“ Das kann er nicht mehr nachholen. Die Feuerzangenbowle fängt an, kalt zu werden. Man redet zu viel und trinkt zu wenig. Pfeiffer ſchentt ein. Die Braſilkiſte geht rund. Plötzlich ſchwirrt ein Gedanke durch den Raum. Ein kleiner, dummer Gedanke. Man weiß nicht, wer ihn aufgebracht hat, von wan⸗ nen er kommt Vielleicht aus der Feuerzan⸗ genbowle. Es iſt auch nur ein Scherz, ein fau⸗ ler Witz. Aber er iſt da. Hakt ſich in den Köpfen feſt und läßt nicht mehr locker. Man lacht darüber und ſchüttelt den Kopf; dann ſpricht man wieder von etwas anderem. Aber immer wieder taucht dieſer Gedanke auf und iſt nicht mehr umzubringen. „Wie wär's, Pfeiffer, haben Sie Mut?“ Wozu Mut? Was kann ihen ſchon paſſieren? Er kann jeden Tag wieder gehen, wenn's ihm nicht mehr paßt. Oder läßt ſich hinausſchmei⸗ ßen, wenn er's zu bunt treibt. Sein Abitur hat er ja. Pfeiffer hat Bedenken. Gewiß, es wird ein famoſer Jux. Vielleicht auch Stoff zu einem Roman oder Film. Und das Abenteuer reizt 155 gewaltig, ihn, den geheimen Romantiker. — Kein Aber! auf ihn ein. „Gewiß, Pfeiffer, Ihren Benz können nicht mitnehmen.“ „Auch Ihre Marion nicht.“ „Und ein paar Monate ohne jeglichen Le⸗ benswandel müſſen Sie ſchon überſtehen.“ Sie beſprechen bereits die Einzelheiten, die Technik. Er ſieht ja noch ziemlich jung aus; man kann auch nachhelfen. Die ganze Tafel⸗ runde iſt eine Begeiſterung. Der Ventilator ſurrt, Die Kerzen flackern. Rauchſchwaden ziehen um die erhitzten Köpfe. In zweiter, vermehrter und verbeſſerter Auf⸗ lage ſteigt die Feuerzangenbowle. „Auf Ihr Wohl, Pfeiffer!“ „Wann geht's los?“ „Verdammt! Man möchte mitfahren.“ „Menſch! Ermorden könnte ich Sie!“ Wieder klacken die ſchweren Gläſer anein⸗ ander. Werden nachgefüllt, klacken abermals. — Und langſam, aber ſicher tut die Feuerzan⸗ genbowle ihre Schuldigkeit. Eine Feuerzangenbowle hat es in ſich. Nicht wegen des Katers; das iſt eine Sache für ſich. Eine Feuerzangenbowle iſt keine Bowle. Sie iſt ein Mittelding zwiſchen Geſöff und Hexerei. Bier ſackt in die Beine. Wein legt ſich auf die Zunge, Schnaps kriecht ins Gehirn. Eine Feuerzangenbowle aber geht ans Gemüt. Weich und warm hüllt ſie die Seelen ein, Von allen Seiten ſtürmen ſie Sie nimmt die Erdenſchwere hinweg und löſt alles auf in Dunſt und Nebel. Aber der Gedanke blieb. Die Idee ſiegte. Und ein Wunſchtraum wird zur Tat. * Es waren einige Vorbereitungen zu treffen. Zunächſt zum Friſeur.„Schnurrbart abneh⸗ men und Haare ſchneiden, hinten kurz, und vorne zwei Zentimeter.“ „—— Wie, bitte?“ Dann zum Konfektionshaus.„Zwei Anzüge von der Stange. Jünglingsmodell, außerdem Hoſen und Aermel kürzen.“ „—— Wie, bitte?“ Dann zuen Optiker. Die Schildpattbrille wird durch ein doofes Nickelgeſtell erſetzt. Nun die Papiere, Geburtsſchein, Taufſchein, Impfſchein, und telegrafiſch die Schulbücher. Er hat vom Abitur noch viel behalten; die Auf⸗ nahmeprüfung für Prima wird er ſchon ſchaffen. Dann gepackt. Jeglicher Luxus wurde ver⸗ worfen. Ade, ihr Hemden aus Schantung⸗ Seide! Ade, ihr engliſchen Socken, Lavendel⸗ ſalz und Importen! Ade, Berlin WW mit Smoking, Frack und Pumps! Ade, Papierkorb, Majolikaſchalen und ihr anderen kunſtgewerb⸗ lichen Gebilde! Und ade, Marion! Das Schwerſte hatte er ſich für zuletzt auf⸗ geſpart. Marion war ſeine richtige Braut. Wenn man vier Jahre älter iſt als der be⸗ rühmte und preisgekrönte Bräutigam, und wenn man an den Vereinigten Werkſtätten für Vaterländiſche Heimkunſt arbeitet, dann iſt man ſchon eine richtige Braut. Eine ſeriöſe Braut. Nicht bloß ſo. Schon einmal hatte ſie ihm eine Reiſe ver⸗ patzt, damals, als ihn ſein Verlag an den Nil ſchickte und ſie durchaus mitfahren wollte. Ob ſie jetzt auch—? Als er daran dachte, ließ er das Auto kehrt⸗ machen. Lieber telefonieren. Das war unge⸗ ſährlicher. (Fortſetzung folgt.) ——— übakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Februar 1938 —————— ———— 2— XV Dr Winterlob des Albtals Immer ſchon übten die Berge einen unwider⸗ ſtehlichen Anrei auf den Menſchen aus. Das Drängen und Beſtreben, oben zu ſtehen, über den Dingen, gebot das Wandern in die Berg⸗ landſchaften und beſonders im Winter, wo man im tiefen Schnee mit Brettern auf die verſchnei⸗ ten Bergkuppen vordringen kann. In blendendes Weiß gehüllt liegt die Berg⸗ welt. Tief geduckt in Talfurchen und vergraben im Schnee träumen die kleinen Häuſer der Tal⸗ orte. Weiche Schneepolſter auf ach, Fels und Geäſt, alle die verwirrende augenblendende Pracht an Buſch und Baum. Das Albtal— ein Wort von hohem Klang— die Verkörperung all deſſen, was ſich ein begei⸗ Herz zu wünſchen vermag. Was er Schneeſchuh Anſer erträumt im grauen All⸗ tag, dort oben auf den verſchneiten, windum⸗ fungenen Berghäuptern wird all dies zur Er⸗ füllung. Dort findet man das, was tauſenden begeiſterungsfrohen Menſchen den Winterſport ſo lieb und erſtrebenswert hat werden laſſen. Das Albtal iſt das Dorado aller naturſchönheits⸗ ſuchenden und anſpruchsvollen Genießer im Winter, wie im Sommer. Wem es nach frohem Bergerleben gelüſtet, der wende ſeine Schritte nach Herrena lib, das mit ſeiner ſchönen Bewa dung, ſeinen vielen idylliſchen Plätzen und für ſe leichten Erreich⸗ barkeit ſo viele Vorzüge für ſich hat. Wer möchte her nicht in dem Bannkreis dieſer ſtillen Wäl⸗ er weilen? In raſender Schußfahrt bis zum Bahnhof Herrenalb ſtiebt ſauſend eine Schipartie an uns vorüber, hui und huſch! Schiheil und Rodelheil ellen um uns auf. Man empfindet Freude an olch fröhlicher Ausgelaſſenheit, man iſt ange⸗ ſteckt davon, froh unter den Fröhlichen und be⸗ friedigt, in die Winterberge efahren zu ſein, um ihrer weißen Schönheit anſichti zu ſwerden. JFeder kann mittun bei dieſem frohen und ge⸗ funden Tummeln im weichen Schnee, auf unſe⸗ ren ſtolzen hochaufgetürmten Bergen, die meiſt im Schnee erſt ihre vollſte Schönheit zeigen. Berge im tiefen Schnee Nicht ein Zufall war es, daß Rienng ut Winterolympiade drei ausſichtsreiche Kandida⸗ ten ſtellen konnte und bei der Deutſchen Staffel⸗ meiſterſchaft 1937 den Preis des Führers ge⸗ wann. Schneeſichere Lage und wunderbare Hänge waren ſeit langem geradezu eine natür⸗ liche Aufforderung für unſere Jugend, ſich „Brettl“ an die Füße zu ſchnallen. Ohne Lehr⸗ meiſter und Skikurſe gings urſprünglich hinaus, man guckte eben guten Fahrern manches ab und inzwiſchen wurden dieſe Buben von damals bekannte Skikanonen und vertraten Deutſch⸗ lands Farben ſchon vielfach im Ausland. Damit ſei nun nicht behauptet, daß jeder Winterfriſchler hier zur Skikanone wird, aber jeder kann hier finden, was er gerade ſucht. Was wurde da ſchon gelacht. Ueber die ſchwan⸗ kenden und ſtürzenden Geſtalten am„Idioten⸗ hügel“ wie der Uebungshang von norddeutſchen Freunden getauft wurde. Und wie begeiſtert wurde abends bei fröhlicher abwechſlungsreicher Unterhaltung geſchwärmt von den ſchönen Tou⸗ ren auf die Strohn, den Hochfelln, zum Untern⸗ berg, Rauſchberg und zur Hörndlwand! Und was ſoll der Nichtſkifahrer? Sonnige Höhenlage in dem von Bergen geſchützten Tal läßt bei Liegekuren und winterlichen Wan⸗ derwegen, die durch herrliche Landſchaft führen, Erholung finden und nervenerfriſchende Ur⸗ Spori fan* Uun 4 SeS K genöhlichtei Ernolung Gasinöl im Schwarzwald. 900 m laubstage verbringen. Schlittenfahrten in eine vielgeſtaltige Umgebung und zur Wildfütte⸗ rungsſtellen bilden beliebte Abwechslung. Wer Luſt und Liebe für Eisſport hat, der findet Ge⸗ legenheit zu Schlittſchu lauf und Eisſtockſchie⸗ ßen und auch der Roller kommt in Ruhpolding auf ſeine Rechnung. —— — 0— 7 5— ——4 5 Ah 4— 77 73 1 2 = —— 3 n — ͤ eutſe Karneval in Gchnee und Höhenſonne Das Schiläufer⸗Maskentreiben auf der Fürſtalm/ Von Chriſta Regner Wer zum erſten Male vom„Schiläufer⸗ faſching“ hört, denkt vielleicht an eines der gro⸗ ßen Münchener Karnevalsfeſte, an dem ſich alles, was ſchilaufen kann oder will, ein faſchingsfrohes Stelldichein gibt. Weit gefehlt! Dem Münchener Schivolk ſind die Mauern der Stadt viel zu eng, um zünftig Karneval zu feiern. Es braucht dazu den wei⸗ ten, unbegrenzten„Saal“ der Natur, es braucht Sonne und Schnee und glattgebügelte Hänge, die ſich zum ſchwungvollen Rhythmus der ſport⸗ lichen Bein beſſer eignen als das ſpiegelnde Schnauipause vor dem Auistieg Tanzparkett der Großſtadt. Ein Wa lzer auf Schneeſchuhen! Auch das gibts in den bayeriſchen Bergen! Wer einmal vergnügte und heitere Stunden verleben will, der löſe ſich am Fasnachtsſonn⸗ tag eine Fahrkarte nach Fiſ chhauſen⸗ Neuhaus in den Schlierſeer Bergen. Und er wundere ſich nicht, wenn mit ihm Tau⸗ ſende von Menſchen dem gleichen Ziel zuſtre⸗ ben: der Fürſtalm. Sie iſt der ſchönſte „Saal“ des Münchener Faſchings und geradezu eine bayeriſche Berühmtheit geworden. Die Reichsbahn läßt am Fasnachtsſonntag eigens Sonderzüge von München laufen, die gerappelt voll ſind von maskierten Schiläufern und ſol⸗ chen, die aus Neugierde einmal das Fa⸗ ſchingstreiben auf den Schneehän⸗ gen ſchauen wollen. Im ganzen Jahr ſieht der kleine Gebirgsbahnhof Fiſchhauſen⸗Neuhaus nicht ſo viele Menſchen wie gerade am Fas⸗ nachtsſonntag. Ein buntes Völkergemiſch drängt ſich durch die Sperre, und es lohnt ſich gewiß, ſtehen zu bleiben und die komiſchen, manchmal unglaublich luſtig koſtümierten Geſtalten an ſich vorbeiziehen zu laſſen. Eben hat„Gandhi“ den Zug verlaſſen, Petrus mit ſeiner Engelſchar folgt hinterdrein. Ueber den wippenden Gold⸗ flügeln ragen kantenbeſchlagene Schier. Dort wird ein knallroter Sonnenſchirm aufgeſpannt Aufn.: Dr. Georg Fricke — ein bärtiger Poliziſt mit einer Uniform aus dem 19. Jahrhundert trägt ihn ſtolz über ſei⸗ nem Feuerwehrhelm. Dirndln mit kurzen und langen Röcken, mit Kopftuch und Trachtenhütl ziehen vorüber. Sie haben's eilig, denn etwa 50 Meter vor ihnen hat eben Meiſter Grock die Schneeſchuhe angeſchnallt. Täuſchend echt iſt dieſe Maske! Bei Terofals Gaſthaus empfängt eine Muſikkapelle die bunte Schar. Sie iſt eigentlich ſchon eine Schlange geworden, eine lange, faſt endloſe Schlange von Schiläufern beiderlei Geſchlechts, die nun lachend, plau⸗ dernd und ſcherzend einziehen in das närriſche Schiparadies. Zwei Wegſtunden, immer ſchön gemütlich, ſind's bis zur Fürſtalm. Schon in den erſten Vormittagsſtunden ſetzt hier ein Maſſenbetrieb ein. Da wirbelt alles die weißen Hänge her⸗ unter, die Scharen von Engeln im Flügelkleide, die Beduinen, die gleich ihr Kamel mitgebracht haben, der Forſcher, der ſein Krokodil nach⸗ ſchleift. Autos ſauſen mit verkehrswidriger Ge⸗ ſchwindigkeit über den„weißen Aſphalt“, Brautſchleier ſieht man luſtig wegen, Störche mit halbmeterlangen Schnäbeln fahren„Schuß“. Dort zappelt ein Negerlein im Schnee, ein In⸗ dianer mit grellem Kopfputz trägt eben Schi⸗ wachs auf. Mittags drängt ſich alles, was hungrig und durſtig iſt oder bei den Klängen einer zünf⸗ tigen Schrammelmuſik tanzen will, um die Berggaſthäuſer. Wie eine Mauer hölzerner Lan⸗ zen ragen die Schier der Raſtenden in die Luft. Um Bänke und Tiſche herrſcht ein Gewimmel und ein Gedränge, daß mancher es vorzieht, aufs Hüttendach zu flüchten.„Zehn Schiwaſ⸗ ſer... zwölf Schmarrn... zwanzig Erbsſup⸗ pen...“ Den dienſtbaren Geiſtern ſchwirrt manchmal der Kopf, ſo viele Beſtellungen von Gäſten„aus aller Herren Länder“ regnet's oft auf einmal herein. Dazwiſchen lauern die Licht⸗ bildjäger auf Beute. Und nicht umſonſt! Hier kredenzt ein feuriger„Spanier“ ſeinem eben erjagten Schihaſerl eine Zitronenlimonade, dort läßt ein Schimaharadſchah ſeine Schöne von einem Wiener Würſtl abbeißen, drüben gibt ein Zirkus mit Clown, Ballettänzerin und wildgewordenem Reitersmann eine Galavor⸗ ſtellung, daß es in der Schneearena nur ſo brüllt vor Lachen. Und die lieben Zuſchauer, die in dicken Lederſchuhen hier heraufgewandert ſind, um das in allen Farben ſchillernde, la⸗ chende, tanzende und lebenſprühende Durchein⸗ ander zu ſchauen, wiſſen meiſt nicht, ob ſie zu⸗ erſt Gottes ſchöne Natur bewundern oder mit⸗ machen ſollen. Die Sonne aber lacht mit hellem Strahlengeſicht freundlich herunter auf das lu⸗ ſtige Menſchengewühl im Wintergarten der Schlierſeer Berge... Wer hätte da nicht Luſt, ſich ſelbſt einmal hineinzuſtürzen in den Strudel des närriſchen Schiläufertreibens auf der Fürſtalm! Kleines Reiſemerkbuch Die Kraftpoſtſtrecke Hindelang⸗Ober⸗ joch(Adolf⸗ ditler⸗Paß) im Allgäu wird bis 20. März täglich dreimal befahren: Ab Hinde⸗ lang.10, 12.50 und 17.05; ab Oberjoch 10.05, 16.20 und 17.40 Uhr. Nach dem 20. März fällt in beiden Richtungen die letzte Fahrt aus. Das Germaniſche Nationalmuſeum in Nürn⸗ berg veranſtaltet in den nächſten Wochen eine Reihe von Sonderführungen. Themen ſind am 19. Februar„Der Maler Hans Baldung Grien“, am 26. Februar„Deutſche Fayencekultur“, am 12. März„Ein früher Nürnberger Wirkteppich als Leihgabe und ſeine Verwandten“. * Am 23. Februar, dem Todestag Horſt Weſ⸗ ſels, nehmen die Jenaer Studenten die nach⸗ ſeit 1803 durchgeführte Schiller⸗Fahrt nach eimar wieder auf, wo ſie„Wallen⸗ ſteins Tod“ im Deutſchen Nationaltheater ſehen werden. Die NS⸗Studentenſchaft ſetzt damit den alten Brauch der„Räuber⸗Fahrt“ der ehe⸗ maligen Jenaer Burſchenſchaften in zeitge⸗ mäßer Form fort. — In Schleswig findet vom 25. K bis zum 1. März wieder der herkömmliche Dom⸗ markt ſtatt. Er ſpielt ſich ſeit Jahrzehnten au dem Rathausmarkt ab. — Reinbeck, der bekannte Ausflugsort der Hamburger zwiſchen Bergedorf und Fried⸗ richsruh, feiert vom 2. bis 6. Juli ſein 700⸗ jähriges Beſtehen. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll Ben Kurverwoltune. in der Vor GALLE— LEBER FEIISOUCHI 2 U CKE R MAGEN- DARNM fE-WIIMELLSOEE Muggenbrunn Gasltfof„Grüner Baum“ la Verpflegung u. Getränke. Zentralheiz, fließ. Wasser w. u. K. Pension ab.- RM. Prospekte.— Fernruf Todtnau 290. VVINTEHBKOR.VINTERSBOHI KkunanusrarrT HeukNronk, wie dereröffnung am 26. Febr. Leit. Atzt: Or. med. Leopoid, Dir. Fr. Noier. Haus ersten Nanges mit eig. Boderahteilunę ſm Hesitze der Kurzeit etmòbigte Kurtèẽxe u. pensſonspreise. Pouschẽl- U Vergünstigungs len. NMergenthelmer Kariscuelle u. Nergentheimer natürli. Guelisalz ernůᷣltlich in 2⁰ Hauskulen FinerSſoesscl-Sohhendlungen, Apothelen u. Drogerien, /o nicnt, d. d. Kurvewoltung Bed Hergentheim MATITLWANGE Direht am Wald. sonnig und ruhig liegt „Dension Waldeck“ und bietet mit Zentralhzg., fl. kalt, u. warm. Wasser. bei bester und reichlicher Verpflegung angenehmen Aufenthalt, Besitzer: A. Höhler. Pension.60 Mark. Prospekte. hel Freudenstadt 730 Meter ü. d. M. 120 Betlen. Pension ab Rl..—. hernruf 747. m Tonnenhochwold Freudenstad luneus Teuchelwalc -Christl. Hausordnung. Auſzug. Gonzes Johr oſſen Hrospekie. Herrlicne Wintertage in der neuerbauten, gemütlichen Pension Schmitt. Pension Mk..50 an Besuent Freinsheim — 00 IitiseeſsmaJnöbvassA — aus ersten und besten Lagen Freinsheims. Bekannt gute Küche. Weinkommission. Kallstadterstt. 62, Fernsprecher 35 700-0ο⁰οm Mdfot-SCNWaNS 40 Bes.: Ffrau E. Sehmitt eisbach ant mosbocn güchenbronn im Schwarzwald Skigelände ſür Anfänser u. Fortgeschrittene. Pension RM. 3. Hans Tnoma-Tal Vintersporipl. f. Anfangeru. fortgesth. V00 1300 m Feldberg-Gebiet 48 7 H 6 UA Postauto St. Bla- sien u. ab 18. Dez. Station Seebrugg is 97. Mürz Antoverbindung mit Todtnau(Wiesental). Ferusprecher 7343. pProspekte im Verlag. 465 bis 611 Meter über dem Meere pension zum Bören, eigene Metzgerei schöne Fremdenzimmetr, angenehmer Aufenthalt. 0 Hugo Leins Kurpfalz Weinterrasse Fernruf 6006 Neustadt der herrliche Aus flugspunkt in Gimmeldingen a. d. W. noiel-penslon„Sonne“ Fließendes warmes und kaltes Wasser. Zentralheizung. Gut und preiswert. Garagen.— Pension ab RM..50 Zum lägerheim Neuerbauie Fremdenzimmer, Bad, grob. schafliger Gorlen am Haus. Reichliche Verpſſequng, pro lag Rll..—(ab l. 4. 38.) Gösſe werden in Strümpfeibrunn abgeholi. Emil Lens. Treft- Iifimimie Ausschank der Winzergenossenschaft. Fcehriesheim a. d. Bergstr. Gasthaus z⁊um„Goldenen Pilug⸗ Winzerstube- Vollständig neu hergerichtetes Lokal- Gute Küche Küthe Sehmitt MBad Dürſfeim Hotel HappesLeiningerhok Für ruhig. Aufenthalt. Fließ. Wasser. der Pfalzfahrer und Touristen. Fernruf Nr. 1 Besitzer: ZEduard Mappes. Hotel-pemion, Post Zentralheizung. Garage. Prospekte. Fernspr. 457. Besitzer A. Künzer Jeden Freitag erscheinf die HB-Reisebeilage „Haken ———————— Ghwed Eisho Bei bitte nachmittag ſchenrunden ſchaft zwiſe ausgetrager Vor 6000 knapp und Toren, doch Spielverlau derholt ſtar richter bei ſtrafte, ließ ſtes Angehe Tore der B gaben, wur denen die Eiſe hatten ſon ſchoſſen Stincheomb erfolgreich! Eil Die Ent Das Bri London ſei auch die vi an den Oly ſprochen w. grundſätzlic Mitteilung tracht des b ſes in Kai Olympiſcher führung de entſcheiden em Grund ſchluß in Die Radje Der Deutſ ſchreibunger Turn⸗ und erlaſſen. A 30. Juli a Hundsfeld ſchaftsre gewertet. D im Saalſpo Kunſtreigen des Deutſch werden. Fü derung vorg für Männer Kilometer g Medau im Vor kurze Aufruf an nen erlaſſen Werk„Gle derte. Auf Grun reiche Schre währte erzi Jugend zur gendführer naſtik⸗Schul⸗ Stab berufe dung und A zu übernehr des BDM⸗2 geſetzt werde Ferner he Turn⸗, Spo klärt, mit a der Jugend ſtützen. deulſch⸗Hite Nach ſiebe reich und Hockey⸗Länd reichiſche Ti den 28. Ma Kampf der b er dritte L ſports, denn Stuttgart g 30 age v fen ſteigt ar „Budapeſt da mit der Oef Die letzte mannſchafter wurde am 1 gen und von Toren überl I Der Erbar March, we 4 er verſchiel chen. Wie ve erörterte Fre ſtätte für Zu Italieniſ Die Ringe ſprünglich fü Süddeutſchla führen. Die 1. April in einen Städte und gehenen 5. April, in Hakenkreuzbanner“ sport und spiel Freitag, 18. Februar 1938 ehnipeus unverdlente Nidenage GEishockey⸗Weltmeiſterſchaft in Prag Bei bitterſter Kälte wurde am Donnerstag⸗ nachmittag im Prager Eisſtadion das Zwi⸗ ſchenrundenſpiel zur Eishockey⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft zwiſchen England und Schweden ausgetragen. Vor 6000 Zuſchauern ſiegten die Engländer knapp und unverdient mit:2(:0,:1,:1) Toren, doch entſprach das Ergebnis kaum dem iſſenbetrieb hänge her⸗ lügelkleide, Spielverlauf, denn die Schweden wurden wie⸗ nitgebrachet derholt ſtark benachteiligt. Während der Schieds⸗ kodil nac ⸗ richter bei ihnen jeden körperlichen Einſatz be⸗ 15 ſtrafte, ließ er bei den Engländern ſelbſt ſchärf⸗ 1 051 ſtes Angeben ungeahndet. Die beiden erſten '„Schuß“. Tore der Briten, die jeweils den Ausgleich er⸗ ee, ein In⸗ gaben, wurden in Spielabſchnitten erzielt, in eben Schi⸗ bdenen die Schweden nur fünf Mann auf dem Ciſe hatten. Oue Anderſſon und S. Anderſ⸗ Jon ſchoſſen die Tore für Schweden, während Stincheombe, Archer und Davey für England erfolgreich waren. Ein vexnünzisger Deichlus ingrig und iner zünf⸗ l, um die zerner Lan⸗ in die Luft. Gewimmel s vorzieht, n Schiwaſ: Die Entſcheidung wird Kairo überlaſſen Erbsſup: Das Britiſche Olympiſche Komitee hielt in n ſchwirrt London ſeine Jahrestagung ab, in der u. a. lungen von auch die viel umſtrittene Frage der Teilnahme regnet's oft an den Olympiſchen Spielen 1940 in Tokio be⸗ 91 Licht ſprochen wurde. Die Verſammlung legte ihre ih tundſätzliche Stellungnahme in einer amtlichen ſonſt! Hier Mitteilung feſt, in der es heißt, daß in Anbe⸗ inem eben tracht des bevorſtehenden Olympiſchen Kongreſ⸗ nlimonade, fes in Kairo, es allein dem Internationalen lympiſchen Komitee zuſtehe, über die Durch⸗ führung der. h— inzeri entſcheiden und der Britiſche Ausſchuß aus die⸗ Ai rund nicht in der ſei, vorher einen e Galavor⸗ 3 am ia nur ſo 4 eſchuß in der Frage der Teilnahme zu faſſ ſchauer, die iſgewandert die Aadfahrer beim Turn⸗ und 6porijeſt Der Deutſche Radfahrer⸗Verband hat die Aus⸗ ſchreibungen für die im Rahmen des Deutſchen ine Schöne en, drüben e Durchein⸗ ob ſie af Turn⸗ und Sportfeſtes—— Wettbewerbe noder mit⸗ erlaſſen. Als Deutſche Meiſterſchaft wird am mit hellem 30. Juli auf der Strecke Breslau—Ohlau— auf das lu⸗ Houndsfeld das 100⸗Kilometer⸗Mann⸗ garten der ſchaftsrennen für Vereins⸗Mannſchaften gewertet. Dazu i L im Saalſport, und zwar im Einer⸗Kunſtfahren, — Kunſtreigen und Radball, bei denen die Preiſe n! des deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes vergeben 5 3 werden. Für Wanderfahrer iſt eine Sternwan⸗ derung vorgeſehen, bei der als Mindeſtleiſtung uch für Männer 100 Kilometer und für Frauen 75 ig⸗Ober⸗ Kilometer gefordert werden. mnenn u wird bis h iinnen rioch 10.05, Medan im Etabe des Reichszugendiührers März fällt Vor kurzem hat der Reichsjugendführer einen yrt aus. Aufruf an die Gymnaſtiklehrer und ⸗lehrerin⸗ nen erlaſſen, in dem er zur Mitarbeit im BDM⸗ min Nürn⸗ Werk„Glaube und Schönheit“ auffor⸗ Wochen eine derte. Auf Grund dieſes Aufrufes ſind jetzt zahl⸗ reiche Schreiben eingelaufen, in denen ſich be⸗ währte erzieheriſche Fachkräfte dem Werk der nen ſind am ung Grien““, kultur“, am Wirkteppich Jugend zur Verfügung ſtellen. Der Reichsju⸗ en“. gendführer hat den Leiter der Medau⸗Gym⸗ naſtik⸗Schule, Hinrich Medau, in ſeinen Horſt Weſ⸗ Stab berufen und ihn beauftragt, die Heranbil⸗ n die nach⸗ dung und Ausbildung der erzieheriſchen Kräfte chiller⸗Fahrt zu übernehmen, die für die Gymnaſtik⸗Arbeit des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ ein⸗ geſetzt werden ſollen. Ferner hat ſich der Reichsverband deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer bereiter⸗ ſie„Wallen⸗ heater ſehen ſetzt damit rt“ der ehe⸗ in zeitge⸗ klärt, mit allen ſeinen Kräften das neue Werk der Jugend„Glaube und Schönheit“ zu unter⸗ ſtützen. 25. mliche Dom⸗ deuljch⸗oſterreichiſcher Hocken⸗Lunderkamoi Nach ſiebenjähriger Pauſe treffen Oeſter⸗ reich und Deutſchland wieder in einem Hockey⸗Länderkampf zuſammen. Die Oeſter⸗ reichiſche Turn⸗ und Sportfront hat den für den 28. Mai nach Wien vereinbarten ſiebten Kampf der beiden Nationalmannſchaften ſoeben rzehnten auf flugsort der und Fried⸗ li ſein 700⸗- enehmigt. Innerhalb weniger Tage iſt das ntwortlich: er dritte Länderkampf des deutſchen Hockey⸗ ſports, denn am 22. Mai wird bekanntlich in Stuttgart gegen die Schweiz geſpielt und — zwei Tage vor dem deutſch⸗öſterreichiſchen Tref⸗ 333 ſteigt am—————(26. Mai) in Budapeſt das Länderſpiel gegen Ungarn, das —— mit der Oeſterreichreiſe verbunden wird. Die letzte Begegnung zwiſchen den Hockey⸗ ————— mannſchaften von Deutſchland und Oeſterreich —— wurde am 10, April 1931 in Leipzig ausgetra⸗ gen und von der deutſchen Mannſchaft mit 10:2 2 E 4 Toren überlegen gewonnen. 8058820 — zwickanu will ein 6tadlon banen 66 Der Erbauer des Reichsſportfeldes, Profeſſor „Sonne March, weilte in Zwickau, um mit Oberbür ⸗ und kaltes Wasset. rmeiſter Doſt und Kreisſportführer Doeh ⸗ 14 er verſchiedene Bauangelegenheiten zu beſpre⸗ ſon ab RM. 450 1 chen. Wie verlautet, wurde dabei die wiederholt — erörterte Frage einer großen neuen Sportkampf⸗ fätte für Zwickau beſprochen. ion, post t. Fließ. Wasserr, Italieniſche Ringer in Süddeutſchland rage. Prospekte- Die Ringerſtaffel 05 75 ſprünglich für Mai angekündigt war, wird ihre n i Süspdeutſchlandreiſe bereits im April durch⸗ führen. Die Italiener ſtarten zunächſt am 1. April in München, tragen am 3. April ilage einen Städtetampf in Ludwigshafen aus 7 und gehen wiederum zwei Tage ſpäter, am 5, April, in Nürnberg auf die Matte. zulfchenuamz im eppebelkieb der 6nl Wichtigſter Faktor bleibt der Ein ſatz für das Sli-Sportabzeichen Wie die Reichswettkämpfe 1937 bewieſen ha⸗ ben, hatte der Sportbetrieb in der SA ſchon im vergangenen Jahr einen beachtenswerten e zu verzeichnen. Mit ganzer Kraft haben ſich die Standarten und Stürme für die wehrſportliche Aufgabe der SA eingeſetzt und auch den ganzen Winter über ihre Mannſchaften im Training 1 43 Auch im Jahre 1938 nahm die ſportliche Tätigkeit der SͤA ſchon einen erfreulichen Auftakt, denn der geſamte ſportliche Betrieb iſt für die kommenden Monate ſchon einheitlich feſtgelegt und dadurch im voraus ſowohl für die aktiven Kämpfer als auch für die durchführenden Einheiten der reſtloſe Ein⸗ ſatz geſichert. Woche für Woche und Sonntag für Sonntag werden unſere SA⸗Männer ſowohl in den Städten als auch auf dem Land in den ver⸗ ſchiedenſten Sportarten in Tätigkeit treten und damit beweiſen, daß ſie gewillt ſind, 23 der ihnen vom geſtellten Aufgabe an der Weiterentwicklung der deutſchen Leibesübungen und an der Erziehung zum Wehrwillen mitzu⸗ arbeiten. In den letzten Wochen haben die Stürme mit den Ausſcheidungen für die Waldläufe und für die Hand⸗ und Fußballſpiele begonnen, wäh⸗ rend die Standarten dabei ſind, ihre Beſten in den Wettkampfarten zu ermitteln. Wertvoll iſt an der ganzen Art und Geſtal⸗ zenß der Durchführung, daß nicht nur die Spit⸗ zenleiſtung des einzelnen bewertet wird, ſon⸗ dern immer wieder die Mannſchaftsleiſtung mit dem Ziel einer möglichſt hohen Beteiligungs⸗ ziffer. Es ſind daher auch nicht nur einzelne beſondere„Könner“ am Start, ſondern unzäh⸗ lige Mannſchaften der Stürme, die geſchloſſen antreten. So brachten z. B. die Standarten⸗ Ausſcheidungen im Walbdlauf, die in Klaſſe A 18—30 Jahre, Klaſſe B 30—40 Jahre, Klaſſe C 40 Jahre und älter, durchgeführt wurden, wie⸗ derholt ein Läufevfeld von mehreren hundert Teilnehmern zuſammen. Im Hand⸗ und Fußball werden zunächſt die beſten Sturmmannſchaften ermittelt, die im „KO⸗Syſtem“ unter ſich die Standarten⸗Meiſter⸗ ſchaft austragen. Die Siegermannſchaften der Standarten tragen in den Monaten März und April die Brigademeiſterſchaft aus, während an⸗ ſchließend an die Wettkampfrunden der Briga⸗ den die Ermittlung der Gruppenmeiſterſchaft erfolgt. In der gleichen Zeit laufen die leicht⸗ ahtletiſchen Ausſcheidungskämpfe, die die Grundlage für eine erfolgreiche Durchführung —— geſamten Wettkampfbetriebes ergeben wer⸗ en Hier muß noch beſonders der Fernwettkampf im Klein⸗Kaliberſchießen erwähnt werden, der jeden Monat von ſämtlichen Standarten der Gruppe ausgetragen wird. Dazu kommt noch das Kͤ⸗Leiſtungsſchießen(Vergleichsſchießen), ebenſo wie das im Monat Mai durchzuführende Piſtolen⸗Leiſtungsſchießen, das ſeinen Abſchluß mit der Piſtolen⸗ und Klein⸗Kaliber⸗Meiſter⸗ ſchaft der SA in Zella⸗Mehlis findet. Wenn auch der Wetkampfſport in der SA eine umfangreiche Geſtaltung erfahren wird, ſo bleibt doch nach wie vor die Werbung und der Einſatz für das SA⸗Sportabzeichen der wichtigſte Faktor des geſamten ſportlichen und wehrſportlichen Arbeitsplanes. Das SA⸗ Sportabzeichen iſt das Zeichen der Wehrfähig⸗ keit, das nicht nur vom SA⸗Mann, ſondern von jedem deutſchen Mann verlangt werden muß. Im Wettkampfſport ſieht die SA eine werwolle Erweiterung der wehrſportlichen Grundlage, denn der Wettkampf fördert den Mannſchaftsgedanken und ſteigert die Leiſtung. v. H. Hufrufe zu den Né⸗Winterkampiipfelen Die Formationen der partei treffen ſich zum dritten Male in Oberhof Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat zu den 3. NS⸗Winterkampfſpielen in Oberhof folgenden Aufruf erlaſſen: „Die vom 8 geſchaffenen Nationalſozia⸗ liſtiſchen Kampfſpiele zeigen in ihrem inneren Wert folgende große feenh auf: Mut und Entſchlo wehef des einzelnen zu ſtählen, ihn körperlich wehrfähig zu machen, ihn zu kameradſchaftlichem Denken im ſportlichen Kampf zu erziehen und ihn ſomit auch durch die kameradſchaftliche Zuſammenarbeit zur Ex⸗ haltung Her deutſchen Wehrkraft einzuſetzenn So ſind auch die Nationalſozialiſtiſchen Win⸗ terkampfſpiele 1938 zu werten. Die Mannſchafts⸗ läufe ſtellen an den einzelnen nicht nur hohe Anforderungen an ſeine körperliche und Wehr⸗ ſtärke, ſondern auch an ſeine kameradſchaftliche Einſtellung. Dem, der unter Einſatz ſeiner letz⸗ ten Kraft dem ſchwächeren Kameraden hilft, wird die höchſte Anerkennung zuteil, denn bei ihm hat die Kameradſchaft geſiegt. Das unge⸗ ſchriebene Geſetz des Zuſammenhaltens iſt bei ihm größer als der Drang nach äußeren Ehren und perſönlicher Anerkennung. So ſollen auch die Nationalſozialiſtiſchen Winterkampfſpiele 1938 im Zeichen einer echten Kameradſchaft ſtehen. gez. v. Tſchammer und Oſten, SA⸗Obergruppen⸗ führer, Chef des Hauptamtes Kampfſpiele“. * Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach widmet den 3. NS⸗Winterkampfſpielen in Ober⸗ hof folgende Worte: „Die HI grüßt die in Oberhof angetretenen beſten Sportsmänner der Parteigliederungen in herzlicher Kameradſchaft. Wenn ſie ſelbſt ihre Winterkampfpiele in durchführte und nicht Zeuge des ſportlichen Kampfes von SA, i und NSͤ ſein kann, ſo deshalb, weil ihre Winterkämpfe eine ihrem Alter gerecht werdende Qualifizierung und eigene Bewextung erfordern. Winter für Winter ſtellt die ſportlich bewährte ſiegende Jugend in den Winterſpielen der Partei den Nachwuchs. So iſt das Herz der Jugend bei eurem Kampf. Sie ſchaut auf euch und eure Taten. Eure Lei⸗ ſtungen und Erfolge in Oberhof werden Leiden⸗ ſchaft und Kraft des jungen Deutſchland an⸗ ſpornen, um es dereinſt euch gleich zu tun. gez. Baldur von Schirach, Jugendführer des Deutſchen Reiches.“ * „Fliegergeiſt bedeutet Einſatzbereitſchaft, Ent⸗ ſchloſſenheit, unbeugſamer Wille und ſtändigo Kameradſchaft. Wenn die deutſche Jugend durch Wehrſport und Sport in dieſem Geiſte erzogen wird, wird ſie auch ihre fliegeriſcher Aufgaben erfüllen. n dieſem Sinne begrüße ich die National⸗ ſozialiſtiſchen Winterkampfſpiele 1938. gez. Chriſtianſen, Korpsführer des NSFͤ.“ Die Mäͤnner des 6patens auf Gchiern Erſter Tag der Schiwettkämpfe des Grbeitsdienſtes am Hundseck Mit feierlicher Flaggenparade begannen am Donnerstagvormittag am Hundseck im Nord⸗ ſchwarzwald die auf zwei Tage berechneten Schiwettkämpfe des Reichsarbeitsdienſtes Gau 27 Baden. Ein ſchöner Sonnentag zog herauf, als nach der Meldung durch den ſportlichen Leiter der Veranſtaltung, Oberſtfeldmeiſter Weißer, der Gauarbeitsführer Helff die angetretenen 170 Arbeitsmänner zu einem fai⸗ ren und ſportlichen Kampf ermahnte. Dann begaben ſich 20 Mannſchaften auf die Strecke, um bei ausgezeichneten Schneeverhält⸗ niſſen mit 150 em neehöhe den Sieger im im 446⸗Klm.⸗Staffellauf zu ermitteln. Die Strecke ging vom Hundseck über den Mannhei⸗ mer Weg nach Unterſtmatt, dann hinauf zum Hochkopf, über den hinunter zum Ziel in Hundseck. Sieger dieſer Staffel wurde die Abteilung Baden⸗Baden mit :45:20 Std. in deren Mannſchaft ſich auch der beſte Einzelläufer, Feldmeiſter Kienitz, be⸗ fand, der ſeine 6 Klm. in 38 Min bewältigte. Die Baden⸗Badener erkämpften ſich damit auch den Wanderpreis des badiſchen In⸗ nenminiſters, den im Vorjahr auf dem die Abteilung Freiſtätt an ſich gebracht hatte. 2 Zum Abfahrtslauf am Nachmittag gingen 40 Arbeitsmänner vom Auslauf der Sprungſchanze zur Schiwieſe auf die Strecke. Die 400 Meter lange Bahn mit 180 Meter Höhenunterſchied war durch den anziehenden Froſt ſehr ſchnell geworden. Sieger wurde Ar⸗ beitsmann Kempf von der Abteilung Ruß⸗ heim mit 2,4 Set.. In der Mannſchaftswer⸗ tung führt die Gruppe Bruchſal überlegen vor der Gruppe Offenburg und hat auch die beſten Ausſichten, den Wanderpreis des Arbeitsgauführers im konmbinierten Lauf zu ge⸗ winnen. 4 X 6⸗Kilometer⸗Staffellauf. 1. RAD 6/271 Baden⸗ Baden:45:20 Stunden; 2. RAꝰ 7/271 Achern II :46:36; 3. RAD 3/273 Renchen:51:50; 4. RAD 2/271 :53:38; 5. RAD 13/71 Rheinbiſchofsheim Abfahrtslauf. 1. Am. Kempf(5/274 Rußheim) 22,7 Sekunden; 2. Ufm. Strom(5/274 Rußheim) 22,8; 3. Am. Wagner(13/271 Rheinbiſchofsheim) 23,0; 4. Fm. Oeſterreicher(2/274 Kammersforſt) 23,2; 5. Otrf. Lühl (6/274 Rheinsheim) 23,5.— Mannſchaftswertung: 1. Gruppe 274 Bruchſal 91,6 Punkte; 2. Gruppe 273 Offenburg 111,6; 3. Gruppe 271 Baden⸗Baden 116,3. Anfere Gchwimmmpor-Kundrchan Eine Boffnung entſchwand/ Ein paar Se kunden fehlen immer noch Bei den Europameiſterſchaften 1934 in Mag⸗ deburg erkämpften Funttze Meiſterſchwimme⸗ rinnen die höchſte Punktzahl im Kampf der Nationen. Aber die We en dabei war der gute zweite Platz der deutſchen Frauen. 0 Jahre ſpäter mußten ſich die holländiſchen raulerinnen ſchon mächtig anſtrengen, um im Olympiſchen Stadion zu Berlin ie&100⸗ Meter⸗Kraulſtaffel gegen Deutſchland zu ret⸗ ten; ſogar die USel irls kamen—* nicht mehr mit. Wieder Jahr, da tauchte 1 die Nachricht auf, da ka Maſtenbroek und Willie den Ouden ſich vom aktiven Schwimmſport zurückziehen wollen. Und nun ſchien der Weg für den deutſchen Frauen⸗ Schwimmſport frei, da ja auch ſeine Spitzen⸗ kräfte ſich weiter verbeſſert hatten. Ein Staffel⸗ ieg bei den Europameiſterſchaften 1938 in Lon⸗ on winkte. Aber die Hoffnung trog. Aus einem anderen, kleinen Land war über ſtanden: Dänemarks Schwimmerinnen rück⸗ ten mit Rieſenſchritten in die Reihe der Welt⸗ klaſſe ein. Nicht nur Ragnhild Hveger, oh nein, auch andere Schwimmerinnen verbeſſer⸗ ten ſich ſeumgz vier Dänenmädel in Kopenhagen über 44100 Meter Kraul einen neuen Weltrekord, der faſt drei Sekunden beſſer iſt, als die olympiſche Rekordzeit der Meisjes. Die Marke lautet :29.7 Min. und das bedeutet einen Durchſchnitt von etwa:07.4 Minuten je Schwimmerin. Eine Zeit, die, jetzt wenigſtens, von einer deut⸗ ſchen Mannſchaft nicht Ka werden kann! Außer Giſela rendt und Inge Schmitz beſitzen wir keine Schwimmerin, die uverläſſig unter:09 Minuten kommt. Neben rſula Pollack, die noch am nächſten an die beiden n herankommt, ſtehen Ruth Halb Lenti Lohmer und Ulla Groth auf der Liſte der Anwärterinnen für die Nationalſtaf⸗ fel. Aber ſie alle müſſen ſich um volle zwei Se⸗ kunden verbeſſern können, wenn die deutſche Mannſchaft Ausſichten haben will, Dänemark in London zu ſchlagen. Ganz abgeſehen davon, da auch Holland wieder„Erſatz herangebildet hat, der ein Wort mitſprechen kann. Ein Beiſpiel wiederholt ſich Tauſende deutſcher Schwimmſportler warte⸗ ten an einem heißen Auguſttag des Jahres 1928 auf———* aus Amſterdam. Sie alle woll⸗ ten wiſſen, wie„Ete“ Rademacher die Goldmedaille im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen er⸗ kämpft hat, denn an ſeinem Siege zweifelte da⸗ mals niemand. Und doch gewann der kleine, drahtige Japaner Tſuruta, ein Mann, der ein ſo kurzes Tempo ſchwamm. Und dieſer Mann hatte es fertig gebracht, dem gefürchte⸗ ten Endſpurt Rademachers zu widerſtehen. Wie war das möglich geweſen? Endloſe Debatten ſetzten ein. Stilfragen wur⸗ den aufgeworfen, Langes zügiges Bruſtſchwim⸗ men für die 200⸗Meter⸗Strecke, oder zähes Durchreißen in einem kurzen Hundertmeter⸗ tempo? Der Streit verlief im Sande, aber an⸗ Kan gab die Praxis den Fachleuten recht, ie ſagten: Der Japaner war eine Ausnahme⸗ erſcheinung. Normalerweiſe können 200 Meter nicht in einem ſo kurzen Tempo durchgeſtanden werden. Sietas, Koike, Cartonnet, enſen, Schwarz und auch Hamuro waren die leben⸗ digen Beweiſe für dieſe Anſicht. Dann tauchte der Schmetterling⸗Stil auf. Für kurze Strecken ſetzte er ich bahnbrechend a durch. Aber für die 200 Meter, gab es gute Zeiten nur mit langem, 1 ug. Und heute? Heute ſchwimmt ein kleiner, zäher, junger Mann über 200 Meter Europarekord und über 400 Meter ſogar Weltrekord mit einem ſo kurzen Tempo, daß der Laie, der ihn zum erſtenmal im Rennen ſieht, unwillkürlich dar⸗ auf wartet, wann der Schwimmer nachläßt, wann er erlahmt. Aber Arthur Heina läßt nicht nach, im Gegenteil, er vollbringt das Wun⸗ der und wird noch ſchneller, wird noch kürzer. und er ſteht durch.— Ein Beiſpiel wieder⸗ holt ſich! Platiperre für den 1. 5“ Kalferslauteen Einer amtlichen Mitteilung zufolge, iſt der Platz des 1. FC Kaiſerslautern ſo lange ge⸗ ſperrt, bis eine Unterſuchung über die Vor⸗ kommniſſe nach dem Spiel am 6. Februar zwi⸗ ſchen Fa 03 Pirmaſens und 1. FC Kaiſerslau⸗ tern durchgeführt iſt.— In der Angelegenheit Kaiſerslautern— Wormatia Worms hat der 1. FC Kaiſerslautern eine Geldſtrafe von 150 RM erhalten. „Hota“ Mannheim ſchlug Wiesbaden:0 Die„Hota“ Mannheim empfing auf dem Phönix⸗Platz die Mannſchaft von„Hota“ Wies⸗ baden. Vom Spielverlauf iſt kurz zu ſagen, daß das Spiel trotz ſchlechten Bodens fair durchge⸗ führt wurde. Bei Halbzeit ſtand das Spiel:0 für Mannheim. Endergebnis:0 für Mann⸗ Dinterivor.⸗ eiterbericht heim. vom Donnerstag, 17. Februar: Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelände): heiter,— 15 Grad, 275 Schnee, Pulver, Sport ſehr gut, Alpen⸗ Herzogenhorn: heiter,— 11 Grad, 200 Zentimeter Schnee, Pulver, Sport ſehr gut, Alpenſicht. Belchen, Wiedenereck: heiter,— 9 Grad, 110 Zenti⸗ meter Schnee, Pulver, Sport ſehr gut. Kandel: heiter,— 9 Grad, 180 Zentimeter Schnee, Pulver, Sport ſehr gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: heiter,— 8 Grad, 180 Zentimeter Schnee, Pulver, Sport ſehr gut. Todtnauberg, Muggenbrunn: heiter,— 41 Grad, 180 Zentimeter Schnee, Pulver, Sport ſehr gut. Höchenſchwand: heiter,— 9 Grad, 120 Zentimeter Schnee, Pulver, Sport ſehr gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: bewölkt: W 4 Grad, 100 Zentimeter Schnee, Sport ſehr gut. Schönau: heiter,— 10 Grad, 50 Zentimeter Schnee, Pulver, Sport ſehr gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: bewölkt,— 8 Grad, 180 Zentimeter Schnee, Pulver, Sport ſehr gut. 5 Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: bewölkt: — 6 Grad, 150 Zentimeter Schnee, Pulver, Sport ſehr gut. Sand: heiter,— 5 Grad, 70 Zentimeter Schnee, Firn⸗ ſchnee, Sport ſehr gut. Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig, Herrenwies⸗ Hundsbach: heiter,— 7 Grad, Firnſchnee, Sport ſehr gut. Dobel, Herrenalb: bewölkt,— 4 Grad, 70 Zentimeter Schnee, Pulver, Sport ſehr gut. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach): bewölkt,— 4 Grad, 50 Zenti⸗ 8 5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, Sport ehr gut. Königsſtuhl(Heidelberg): bewölkt,— 4 Grad, 30 Zen⸗ timeter Schnee, 3 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, Sport ſehr gut. acht ein Gegner ent⸗ aft. Und jetzt? Jetzt ſchwammen sguth, Luzie Francke, „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Der-Zug der Landstraſie ist da! Erster Ueberblick Über die Internationale Automobilausstellung in Berlin/ Eine Schau der Bewährung Der nachſtehende Aufſatz vermittelt einen er ſten Ueberblick über die Neuerungen und Veründerungen, die auf der diesjährigen Internationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗Aus⸗ ſtellung Berlin 1938 in den zehn Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm gezeigt werden. Ein ſolcher erſter Rundgang will ſelbſtverſtändlich keinen Anſpruch auf Lückenloſigkeit machen. „Obwohl in dieſem Jahre die Autoſchau räumlich um die ganze Maſurenhalle vergrö⸗ ßert und der dabei geſchaffene Platz bis zum ketzten Quadratmeter ausgenützt worden iſt, kann man doch deutlich eine weiſe Be⸗ ſchränkung in der Zahl der gezeigten Typen —— die der Sorgfalt der Geſtaltung und niwicklung jeder einzelnen Wagenbauart zu⸗ gute kommt, wie ſie der deutſchen Automobil⸗ induſtrie vor Jahresfriſt vom Führer als Auf⸗ gabe geſtellt worden iſt. Und wo heute noch von richtig erkannten Marktgeſichtspunkten aus verſchiedene, untereinander verhältnismäßig ähnliche Wagen gebaut und gezeigt werden, 10 man dur der Motoren, der Fahrgeſtelle oder der Aufbauten dieſe Spar⸗ ſamkeit gewiſſermaßen innerlich vorgenommen und ſo, vom Standpunkt der Fertigung aus ge⸗ ſehen, dasſelbe erreicht. Der erſte Geſamteindruck der Autoſchau läßt 505 auf die Formel bringen„Ausſtellun es Bewã rten“. Das bedeutet nicht,— nicht auch viele wertvolle und beachtliche Neue⸗ rungen zu ſehen wären, ſondern das ſoll zum Ausdruck bringen, daß innerhalb des Neuen die bewährte Bahn der langen Erfahrungsreihe an keiner Stelle verlaſſen worden iſt, 0 daß der Käufer eines Wagens ſicher ſein kann, nicht etwa mit ſchlechten Erfahrungen beim Fahren des Wagens einen Teil der Entwicklungskoſten mitbezahlen zu müſſen. Umgekehrt kann ſich der Käufer vielmehr darauf verlaſſen, daß ange⸗ ſichts der Stetigkeit einer langfriſtigen Ent⸗ wicklung ſein Wagen nicht bereits wenige Wochen nach ſeiner Indienſtſtellung im Wert faſt um die Hälfte geſunken iſt, wie das früher infolge des allzu ſchnellen, faſt modiſchen Wech⸗ els in Bauart und Geſtalt des Wagens oft er Fall war. mehr bereinheitlichung Wieweit innerhalb des einzelnen Werks die Möglichkeit der Vereinheitlichung durchgeführt worden iſt, kann man auch daran ſehen, daß in vielen Fällen derſelbe Motor für einen Perſonenwagen und einen Laſtwagen, und das nur wenig veränderte Fahrgeſtell ebenfalls für beide Wagenarten ein 5 wird. Der Motor des Opel⸗Admiral findet ſich wieder im Opel⸗ Dreitonner, der-S⸗Zylinder Ford iſt ebenfalls außer im Perſonenwagen im Dreitonner⸗Laſt⸗ wagen und im Omnibus zu ſehen. Vielfach hat die weit über ihren eigentlichen Erzeugungs⸗ bereich vorſtoßende Teile⸗ und Zubehörin uſtrie von ſich aus dieſe Vereinheitlichun sentwick⸗ lung ſtark begünſtigt, ſo daß in Zu unft das Erſatzteillager nirgends mehr ſo beängſtigenden Umfang anzunehmen braucht. Steigender Einſatz deutſcher Werkſtoffe Innerhalb des Bewährten ſpielt in dieſem Jahre an vielen Stellen der e der Einſatz deutſcher Werkſtoffe eine ſehr beachtliche Rolle. Die Leichtmetallfront in der neu hinzugekommenen Halle 9(Maſurenhalle) kann mit Stolz auf die immer mehr anwach⸗ ſende Verwendung von Aluminium⸗ und Ma⸗ neſiumlegierungen im deutſchen Kraftwagen Rimbeifen; daneben ſieht man an ſehr vielen Stellen die neuen deutſchen Kunſt⸗ und Preß⸗ ſtoffe, die neuerdings auch als Fußbodenbelage, Polſterüberzüge und innere Wandbekleidungen Suige und kleiner Wagen vielfach Verwen⸗ ung finden. Sehr umfangreich ſind die kleinen, aber wichtigen Umſtellungen bei den meiſten Perſonenwagen auf größere, in den meiſten Fällen ſogar vollkommene Autobahnfeſtigkeit, d. h. die Wagen können von jetzt ab ohne Be⸗ denken auch lange Strecken mit gleichmäßig hoher Geſchwindigkeit auf den Reichsautobah⸗ nen fahren, ohne daß n oder Schäden zu befürchten wären. o nötig, iſt man z. B. dazu übergegangen, den Schmieröl⸗ umlauf ſolcher Wagen zu kühlen, da Oeltempe⸗ raturen von über 100 Grad ſchädlich ſein kön⸗ nen. Oft iſt im Zuge der Werkſtoffknappheit die ganze Erzeugung und Geſtaltung von ein⸗ zelnen Teilen von der Werkſtoffſeite heraus neu beſtimmt worden, ſo wenn einzelne dazu übergegangen ſind, die Wagenbatterie nicht mehr im Heck, ſondern unter der Kühler⸗ haube unterzubringen, um Kabellängen für die Stromzufuhr zu ſparen. Umfaſſende Uẽtzwagenſchau Immer breiter und umfaſſender werden die Bauprogramme unſerer Nutzwagenbaner. Während früher ein deutlicher Abſtand zwiſchen dem Schnellaſt⸗ oder Lieferwagen auf der einen Seite und dem Laſtwagen auf der anderen Seite feſtzuſtellen war, haben ſich heute die Uebergänge ſtark verflüſſigt, und es gibt keine Belaſtungsart und keinen Sonderzweck, für den nicht eine große Auswahl ausgezeichnet über⸗ legter und geſtalteter Wagen vorläge. Wieder im Vormarſch ſind im Gegenſatz zu der Ent⸗ wicklung der letzten Jahre die ſogenannten Kombinationswagen, beſſer Zwei z w e ckwa⸗ en, genannt. Seit von ſteuerlicher Seite ent⸗ ſchieden wurde, daß 4 35 Wagen, wenn ſie in der Sn als Perſonenwagen fahren, in den Genuß der Steuerfreiheit gelan⸗ en ſollen, wenn ſie dagegen überwiegend als utzwagen benutzt werden, den wieder einge⸗ räumten Vorteil der Bewertungsfrei⸗ eit, d. h. alſo der ſofortigen Vollabſchreibung 7 5 ſollen. Die Fülle der Omnibusfor⸗h d⸗bauarten iſt nach wie vor im wobei ſich immer mehr drei den eigentlichen Stadtſtra⸗ men und⸗ Steigen begriffen, Grundformen(für ßenverkehr, für die Ausflugs⸗ und Beſichti⸗ und für die Fernreiſe) herausbil⸗ en. Daß derartige Wagen jedes Maß auch von Luxusbedürfnis zu decken vermögen, hat im n Jahr der Luxus⸗Bus für einen ausländiſchen Induſtriellen bewieſen; in die⸗ ſem Jahre gibt es bei der Deutſchen Reichspoſt einen Konferenz⸗ oder swagen, der allen Anforderungen genügen ürfie. Zur beſ⸗ ſeren der ſchon bis zu den höchſten Maßen gediehenen ſchweren Fahrge⸗ ſtelle werden die Motoren häufig unter Flur, d. h. mit liegenden ylindern, ange⸗ ordnet oder Führer⸗ und Beifahrerſitz links und rechts von dem in der Mitte liegenden ſchlan⸗ ken Motor angeordnet. Auch der Anhänger⸗ bau hat ſich erneut vervollkommnet, ſeine gute Spurführung erlaubt jetzt auch Omnibusan än⸗ ger für Perſonenbeförderung zu bauen, die von den Fahrgäſten nicht mehr wegen des Schleuderns gefürchtet oder gemieden werden, nachdem ſich bereits ſeit einigen Jahren(aus Steuererſparnisgründen) Omnibusſattelſchlep⸗ per namentlich für den täglichen Wohn⸗ und Arbeitsverkehr ſtark eingebürgert haben. Neu und bemerkenswert iſt die erſtmals gezeigte Ziehharmonikaverbindung zwiſchen Omnibus ünd Omnibusanhänger, wo man mit Recht von einem D⸗Zug der Landſtraße ſprechen kann. Reichsbahn und Reichspoſt zeigen in bemerkenswerten Sonderſchauen ihre—3— hende Aunpalſengtähieren ſelbſt an ſolche Be⸗ dürfniſſe, die erſt in der Zukunft auftreten wer⸗ den, wie man 5 B. bei Niederrahmenanhän⸗ Sen der Reichsbahn zur raſchen Behälterbeför⸗ erung oder an den auf Raupen 50 e Hochgebirgsomnibuſſen der Reichspoſt ſehen kann, die ganz neue Gebiete dem—— und Winterſportverkehr zu erſchließen verſpre⸗ chen. Der Einfluß unſerer Treibſofſperſorgung an die n äußert ſich bei den Nutz⸗ wagen einmal in der Tatſache, daß vielfach auch der Antrieb mit Preßgas und Flüſſiggas an den Wagen gezeigt wird; auf der anderen Seite ibt es einen ganzen Hallenteil, in dem aus⸗ ſchließlich Elektrowagen der verſchieden⸗ ſten Bauarten und en zu ſehen ſind, die ſich angeſichts der bi igen Nacht⸗ ſtromaufladung der Sammler immer mehr einen eigenen und wichtigen Abſatzmarkt ver⸗ ſchaffen konnten. Gesetze fördern die Entwicklung Wie raſch veränderte geſetzliche Maßnahmen Einfluß auf Entwicklung und Bauart der Kraft⸗ 3 gewinnen, zeigt die Halle der Mo⸗ torräder. Alle Firmen zeigen angeſichts der Einführung des Führerſcheins IV bis zu 250 cem beſonders gut und kräftig ausgeftattete Maſchinen für dieſe Grenzgröße, die auch ſchon als leiſtungsfähige Sport⸗ und Beiwagenma⸗ ſchinen Verwendung finden können. Der be⸗ reits im vergangenen Jahre gezeigte Hinter⸗ radnaben⸗Einbaumotor, die Sachſonette, iſt jetzt in großer Serie lieferbar, und zwar kann wahlweiſe nach Wunſch des Käufers das Hinterrad mitſamt dem Nabenmotor in ein gewöhnliches kräftiges Fahrrad eingebaut wer⸗ den, oder es können verſchiedene, gleich mit Tank uſw. ausgeſtattete Kleinſtmotorfahrräder mit eingebautem Nabenmotor bezogen werden. 23— Schluß ſei noch kurz auf die drei Ehrenhallen hingewieſen, die diesmal die Beſucher an den verſchiedenen Haupteingängen der Ausſtellung in Halle I, Halle IV und Halle IX empfangen. Halle I iſt hier ganz auf die Straßen Adolf— unſerer herrlichen Reichsautobahne n, eingeſtellt. Ein neues großes Modell der bereits fertigen 2000 Kilo⸗ meter bildet hier den Mittelpunkt. In der gläſernen Galerie(Halle IV ſehen wir die Stände des DDAC und Reichs⸗ kraftwagenbetriebsverbandes, unter deſſen Ob⸗ hut bekanntlich der gewerbliche Güterfernver⸗ kehr ſich abſpielt. In der Maſurenhalle ** wir in der Mitte unſere ſiegreichen tennwagen und Motorräder, anſchließend hieran in der rechten Seitenhalle die Stände des NSͤ, des Reichsverbandes der Automo⸗ bilinduſtrie, des Kraftfahrzeughandwerkes der Behörden und eine bemerkenswert umfaſſende Werkſtoffſchau, bei der wir den heutlich alter und neuer deutſcher Werkſtoffe deutli verfolgen können. Neben Reichspoſt und Reichsbahn hat diesmal auch wieder die Wehrmacht eine ſehr ſchöne Sonderſchau veranſtaltet; außerdem ſtellt das Reichsver⸗ kehrsminiſterium erſtmals ſeine umfaſſende Kraftwagenforſchungsarbeit auf einen beſonderen Stand dar. Alle dieſe Sonder⸗ ſchauen umrahmen den geiſtigen Mittelpunkt der ganzen Ausſtellung, das Großmodell der neuen im Bau befindlichen Ser it für den deutſchen Volks wagen, die mit Straßen⸗, Autobahn⸗, Waſſer⸗ und Bahn⸗ anſchluß in der Nähe von Magdeburg errichtet wird und dafür beſtimmt iſt, den Plan des Führer, einen preiswerten und leiſtungsfähigen Wagen für jeden deutſchen Volksgenoſſen zu ſchaffen, mit den neueſten und bewährteſten Mitteln deutſcher Technik und deutſchen Ar⸗ beitseinſatzes ſobald als möglich zu—78 Die Kraftfahrer bekommen 12 Millionen geschenkt Umfangreiche Beitragssenkung in der Kraftfahrzeugversicherung Nachdem durch die Schaffung von öchſtprei⸗ ſen für Ueberholungs⸗ und Inſtan ſetzungs⸗ arbeiten durch den Preiskommiſſar vor kurzem eine wichtige Vorausſetzung für die Verbilli⸗ ung der Kraftfahrzeughaltung geſchaffen wurde, ind erneut durch eine n des Reichs⸗ kommiſſars für die Preisbildung die Unterhal⸗ tungskoſten verbilligt worden. Im Rahmen der ſeit längerem erwarteten Neuregelung der Kraftfahrzeugverſicherung ſind die Beiträge zur Haftpflichtwerſicherung um 13 bis 14 v. H. durch⸗ ſchnittlich geſenkt worden. Dieſe Senkung iſt möglich geworden dadurch, daß die Verſicherer und der geſamte Verſicherungsaußendienſt im Intereſſe der Motoriſierung Opfer gebracht haben. Im einzelnen konnte die Verbilligung, die ſich beſonders für die kleineren Fahrzeuge Veinnch auswirkt, durch die Schaffung neuer eitragsgruppen und durch eine Neuregelung der Vermittlungsproviſion erzielt werden. Die Perſonenwagen, die früher in 16 Gruppen zer⸗ fielen, ſind jetzt in neun Gruppen zuſammenge⸗ faßt. Um überhöhte Proviſionsſätze auf ein volkswirtſchaftlich gerechtfertigtes Maß zurück⸗ zuführen, iſt für hauptberufliche Verſicherungs⸗ vermittler ein Höchſtfatz von 15 v. H. feſtgeſetzt worden. Er kann für Generalagenturen mit beſonders umfangreicher Verwaltungstätigkeit um 5 v. H. erhöht werden. Der nebenberuflichen Verſicherungsvermittlung iſt inſofern Rechnung getragen worden, als der Proviſionshöchſtſatz auf 5 v. H. feſtgelegt wurde. Die für den Ver⸗ ſccherer hurch die Men aber auch für die Ver⸗ ſicherer durch die Neuregelung entſtehenden Aus⸗ fälle werden 3 T. dadurch ausgeglichen, daß künftig die Kraftfahrzeugherſteller, Händler, Reparaturanſtalten un bſatzfinanzierungs⸗ inſtitute keine Vermittlungstätigkeit mehr be⸗ Der Aufbau der Automobil-Ausstellung im vollen Gange Blick über einen Teil der bereits„angerollten“ Ausstellungsobiekte. PBZ Ein durchsichtiger Motor Auf der großen Internationalen Berliner Auto- mobil-Ausstellung wird man auch diese maß- getreue Nachbildung eines Personenwagen-Mo- tors sehen, dessen Teile nicht aus Stahl, son- dern aus einem durchsichtigen Werkstoif be · stehen, so daß sich jeder über die Arbeitsweise eines Motors unterrichten kann. Scherl-Bilderdienst(M) treiben dürfen. In dieſem Zuſammenhang wird vorausſichtlich auch die Opel⸗Verſicherung Ueber die Auswirkung der Beitrags⸗ ſenkung kann die nachſtehende Tabelle Auskunft geben: früher jetzt RM. RM. Krafträder bis 100 cem Hubraum 15.— 10.— Krafträder über 100—200 com Hubraum 25.— 25.— Krafträder über 200 com Hubraum 40.— 40.— Kraftwag. b. 20 Brems⸗PS 80.— 60.— Kraftwag. b. 30 Brems⸗PS 100.—/115.—/130.— 99.— Kraftwag. b. 34 Brems⸗PS 140.— 120.— Kraftwag. b. 40 Brems⸗PS 150.—/160.— 150.— Kraftwag. b. 45 Brems⸗PS 170.— 160.— Kraftwag. b. 60 Brems⸗PS 180.— Kraftwag. b. 90 Brems⸗PS 200.— Kraftwag. b. 120 Brems⸗PS 240.— Kraftwag. üb. 120 Brems⸗PS 260.— Kusfall von 12 Mill. für die Verſicherer Die Beitragsſenkung, die nach dem Beitrags⸗ aufkommen für 1937 einen Ausfall von rund 12 Millionen RM für die Verſicherer bedeuten würde, wird ſich zweifellos als Förderung der Motoriſierung auswirken. Seitens des Preis⸗ kommiſfars wird betont, daß die Verordnun bis an die Grenzen des möglichen geht, un daß Beitragsſenkungen in anderen Arten der Kraftfahrzeugverſicherung zur Zen noch nicht möglich waren. Wenn man bedenkt, daß drei Viertel des Perſonen⸗ und Omnibusbeſtandes im vergangenen Jahre haftpflichtverſichert waren, kann man ſich vorſtellen, wie groß der Kreis iſt, der von der Beitragsſenkung Nutzen zieht. Gleichzeitig kann man aber auch daxauf daß die Beitragsſenkung ſich auf die isher noch nicht haftverſicherten Kraftfahrzeuge auch als Anreiz zum Verſicherungsabſchluß auswirken wird. Für 5 RM im Monat lohnt es ſich ſchon, die Verſicherung abzuſchließen deren Fehlen einem Kraftfahrer beim Unfa nicht nur teuer zu—.— kommen, ſondern auch den Entzug der Fa rerlaubnis zur Folge haben kann. Beſonders iſt zu hoffen, daß die Verſiche⸗ rungsfreudigkeit der Kraftradbeſitzer wächſt. Denn nach einer Erhebung der Fachgruppe Kraftfahrzeugverſicherung waren am 1. Juli 1937 erſt 18,1 v. H. der Kraftradbeſtände haft⸗ pflichtverſichert. ie folgenden Zahlen, denen die genannte Erhebung zugrunde liegt, ſollen einen Ueberblick geben. Es iſt dabei zu berück⸗ ſichtigen, daß das Verhältnis zwiſchen den tat⸗ ſächlich verſicherten und den verſicherbaren Kraftfahrzeugen in Wirklichkeit etwas günſtiger iſt, da die Behördenfahrzeuge und die Fahr⸗ zeuge der Fabriken und Händler nicht mitge⸗ rechnet wurden: Am 1. Juli 1937(1934) waren vom Beſtand der Fahrzeuge verſichert: Krafträder 18,1(11/6) v.., Perſonenwagen und' Omnibuſſe 74,5(64,6) v.., Laſtkraft⸗ wagen 72,2(67,8) v.., Kraftfahrzeuge ins⸗ eſamt 47,4(37,6) v. H. Während ſich die Ge⸗ amtzahl der Kraftfahrzeuge von 1934 bis 1937 um 51 v. H. erhöht hat, iſt die Zahl der ver⸗ ſicherten Fahrzeuge weſentlich ſtärker, nämlich 1 v.., geſtiegen. Ein gutes Zeichen für um 9 des Verſicherungsgedankens! das Vordringen ſtheln-Malnische Abendbörse An der Abendbörſe konnte ſich nur kleines Geſchäft entwickeln, da weiterhin nur mäßige Aufträge von der Kundſchaft eingetroffen waren. Die Grundtendenz blieb aber freundlich, ebenſo wie ſich die Kurſe behaupten konnten Vereinzelt ergaben ſich mäßige Erhöhungen, denen allerdings auch ebenſolche Abbröckelungen um Bruchteile eines Prozentes gegenüberſtanden. Ver⸗ einigte Deutſche Metallwerke notierten bei einigem Um⸗ ſatz 1 Prozent höher mit 173, Eßlinger Maſchinen ſtellten ſich auf 119½(119¼) und von Bankaktien Effettenbant auf 88(87½). Die Großwerte des Aktien⸗ marktes waren zumeiſt nominell und wenig verändert. Am Rentenmarkt blieben Altbeſitzanleihe mit 132½ beachtet, ebenſo Kommunalumſchuldung mit 95½. Von Induſtrieobligationen notierten 5prozentige Gelſenkir⸗ chen Benzin unverändert 103¼ und Farben⸗Bonds un⸗ verändert 130/. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 17. Februar. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März 7,27½, Mai 7,35, Juli 7,20 Brief, September 6,87½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): März 105¼, Mai 105, Juli 104½ Geld, Sep⸗ tember 105½. Hakenkreu Der Tag de: bleibt Gelegentlich iſt der International⸗ des deutſchen Han oder aus dieſem kerkonfexenz in de Leiter des Deutſch beitsfront, Walt Denn es iſt Tradi „Vag des deu furt a. M. abzuh⸗ 1938 der Fall ſe werks“ wird in de großen Arbeitstag „Stadt des deutſck Was nun die 3 hat die vorjährige die Konferenz zwar deshalb, w Juni das 100jäh ſeiert. Damit iſt Handwerkerausſtell tungen in Berlin ſ ſchon 17 internatio ſtellungsdauer in eine Reihe von int ſtatt, von denen d beſonders zu erwä Deutsche Fo Deutſchland hat apparate ausführe Ausfuhrwert 26,5 hochwertige Appar dem Weltmarkte waren wieder die? großen eigenen 8 billige Maſſenwar⸗ unter den Käufer land getreten. Ei offenbar in den ſi Argentinien und 3 diſchen Länder Ni ihre Bezüge 1937 Aufnahmefähigkeit nur Frankteich, O lien, Fotoapparate denn die eingeführ zum Wert der zu beiten kaum eine Fir Mk. 200 aber best,: Brückentor-, Ei Kronen-, Löwen-, Mo Wasserturm Nn 5 I W56. Pne 13 Für die wie für die Hinscheide innigen, tie Mann Rheinh': Mein lie Schwieger WI1 ist am 17. e 42 Jahren Mum.-Wald Die Be nachm. 2% tal statt. Zzu wollen. zufeil Die feu ner Auto- ſese maß- ſagen-Mo- tahl, son- Kkstoff be- heitsweise m. lerdienst(M) nmenhang rſicherung Beitrags⸗ Auskunft jetzt RM. 10.— 25.— 40.— 60.— 90.— 120.— 150.— 160.— 180.— 200.— 240.— 260.— ſicherer Beitrags⸗ von rund r bedeuten derung der des Preis⸗ ei geht, un Arten der noch nicht ,„ daß drei sbeſtandes htverſichert e groß der ing Nutzen 95 darauf ſich auf die ftfahrzeuge igsabſchluß zonat lohnt zuſchließen eim Unfa ndern auch olge haben e Verſiche⸗ zer wächſt. Fachgruppe m 1. Juli ſtände haft⸗ hlen, denen liegt, ſollen i zu berück⸗ en den tat⸗ rſicherbaren is günſtiger die Fahr⸗ ücht mitge⸗ 937(1934) verſichert: ſonenwagen „ Laſtkraft⸗ rzeuge ins⸗ ſich die Ge⸗ 34 bis 1937 ihl der ver⸗ er, nämlich Zeichen für Sgedankens! Ibörse eines Geſchäft träge von der dtendenz blieb rſe behaupten Erhöhungen, ckelungen um anden. Ver⸗ einigem Um⸗ er Maſchinen n Bankaktien te des Aktien⸗ nig verändert. he mit 132.½ nit 95 /s. Von ige Gelſenkir⸗ en⸗Bonds un⸗ 30.— 60.— n(in Hfl. per li 7,20 Brief, per Laſt 2000 /2 Geld, Sep⸗ Ubotenkreuzbanner⸗ Freitag, 18. Februar 1938 Der Tag des deutschen Handwerls bleibt in Frankfurt a. M. Gelegentlich ift die Frage aufgetaucht, ob anläßlich der Internationalen Handwerkerausſtellung der„Tag des deutſchen Handwerks“ nach Berlin verlegt würde oder aus dieſem Grund eine internationale Handwer⸗ DAF dechte Verstöße gegen A08. auf Sofort Betriebsordnungen erlaſſen! Anläßlich der Vorarbeiten für den Leiſtungswett⸗ kampf der deutſchen Betriebe mußten die Gauwaltun⸗ gen der DaAß ſeſtſtellen, daß eine Anzahl Betriebe— einige ſogar mit einer Geſolgſchaft von über 200 Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern— bis jetzt immer noch keine Betriebsordnung erlaſſen haben. Ganz abgeſehen davon, daß das Fehlen einer Be⸗ triebsordnung von vornherein im Leiſtungskampf einen Nachteil bedeuten wird, ſtellt dieſes Unterlaſſen aber auch einen Verſtoß gegen das Geſetz zur Ord⸗ nung der nationalen Arbeit dar. Der Reichstreuhän⸗ der der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Heſſen hat deshalb an alle Betriebe, in denen in der Regel min⸗ deſtens 20 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigt ſind, eine Anordnung erlaſſen— ſoweit dieſes noch nicht ge⸗ ſchehen iſt,— ſoforteine Betrlebsordnung im Vertrauensrat zu beraten und zu erlaſ⸗ ſen. Die Betriebsordnung iſt im Betrieb zum Aus⸗ hang zu bringen(8 26 AdSG.). Bei Nichtbefolgung dieſer Anordnung behält ſich der Reichstreuhänder die kerkonferenz in der Reichshauptſtadt ſtattfinde. Der Leiter des Deutſchen Handwerks in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Walter, hat dieſe Fragen verneint. Denn es iſt Tradition geworden— ſo ſagt er—, den „Vag des deutſchen Handwerks“ in Frank⸗ furt a. M. abzuhalten. Das wird auch im Jahr 1938 der Fall ſein. Der„Tag des deutſchen Hand⸗ werks“ wird in der erſten Hälfte Mai in Form einer großen Arbeitstagung der Handwerksführung in der „Stadt des deutſchen Handwerks“ ſtattfinden. Was nun die Internationale Konſerenz betrifft, ſo hat die vorjährige Verſammlung in Wien beſchloſſen, die Konferenz 1938 in Oslo abzuhalten, und zwar deshalb, weil das norwegiſche Handwerk im Juni das 100jährige Beſtehen ſeiner Organiſation ſeiert. Damit iſt aber nicht geſagt, daß anläßlich der Handwerkerausſtellung keine internationalen Veranſtal⸗ tungen in Berlin ſtattfinden. Es ſtehen vielmehr heute ſchon 17 internationale Fachkongreſſe während der Aus⸗ ſtelungsdauer in Berlin feſt. Darüber hinaus findet eine Reihe von internationalen Sonderveranſtaltungen ſtatt, von denen die große internationale Modenſchau beſonders zu erwähnen iſt. Deutsche Fotoapparate in aller woelt Deutſchland hat 1937 für 33,76 Mill. RM Foto⸗ apparate ausführen können, im Vorjahre betrug der Ausfuhrwert 26,54 Millionen RM. Beſonders für hochwertige Apparate iſt unſere Vormachtſtellung auf dem Weltmarkte unbeſtritten. Die beſten Abnehmer waren wieder die Vereinigten Staaten, die ſich in ihrer großen eigenen Fotoinduſtrie faſt ausſchließlich auf billige Maſſenware beſchränken. An die zweite Stelle unter den Käufern iſt 1937 ſtatt Frankreich Eng⸗ land getreten. Ein neues Abſatzgebiet erſchließt ſich ofſenbar in den ſüdamerikaniſchen Staaten, vor allem Argentinien und Braſilien, die, ähnlich wie die nor⸗ diſchen Länder Norwegen, Schweden und Dänemark, ihre Bezüge 1937 ſehr vermehrten. Eine rückläufige Aufnahmefähigkeit für deutſche Fotoapparate zeigten nur Frankteich, Oeſterreich, Sowjetrußland und Ita⸗ lien, Fotoapparate ſind ausgeſprochene Deviſenbringer, denn die eingeführten Rohſtoffe ſpielen im Verhältnis zum Wert der zu ihrer Herſtellung aufgewandten Ar⸗ beiten kaum eine Rolle. der Anſtieg des Mehlverbrauchs von 88,5 au Tuviel Huchen isf ungesund ————— — —— ——— —— — Zelchnung: Gewiß möchten wir den Kuchen nicht mehr in der Liſte unſerer Nahrungsmittel miſſen, aber wir müſſen uns klar darüber ſein, daß ein 3 fehl am Platze iſt. Die Statiſtik zeigt, daß 99,3 Kilo je Kopf der deutſchen Bevölkerung ſich ausſchließlich auf einen vermehrten Verbrauch von Weizenmehl bezieht. Es ſind 35 bedeutend mehr Brötchen und Kuchen gegeſſen worden, Das iſt aber nicht nur, volkswirt ſehen, unvorteilhaft, weil wir einen großen Teil des Weizens einführen müſſen, ſondern auch der Arzt legt dagegen ein Veto ein. Roggenbrot iſt geſünder. Es verweichlicht nicht den Magen, wie Kuchen und anderes Weizengebäck, ſondern gibt ihm ordentlich zu tun. Manche Menſchen würden in höheren Jahren nicht ſoviel mit Magenbeſchwerden zu tun haben, wenn ſie ihren Magen beizeiten durch kräftige Koſt, wozu das Roggenbrot auch gehört, zu guter arbeitung angeregt hätten. Einleitung von Strafmaßnahmen vor. Mannheimer Produkten Alles unverändert. Meldungen aus der industrie Maſchinenfabrik Lorenz Ac, Ettlingen(Baden). Die Geſellſchaft verzeichnet, wie der SW erfährt, auch für 1937 einen günſtigen Geſchäftsgang, ſo daß mit der Ausſchüttung von wieder 8 Prozent Dividende auf die 500 600 Reichsmark Vorzugsaktien zu rechnen iſt, die diesmal in voller Höhe zur Verteilung gelangt, nach⸗ dem im Vorjahr 2 Prozent an den Anleiheſtock gingen. Badiſche Eſſigwerke Ach, vorm. Fr. Frank in Lahr. In der oè der Badiſche Eſſigwerke Ach, vorm. Fr. Frank in Lahr, wurden die bisherigen AR⸗Mitglieder, Wirtſchaftsprüfer Willy Nerlich(Lahr) und Verlags⸗ direktor JFoſef Herrmann(Freiburg i. Br.), abberuſen. Neugewählt wurden Buchdruckereibeſitzer Alſred Mül⸗ ler(Eſſen⸗Stadtwald), Kaufmann Hermann Münz (Lahr), Kaufmann Hermann Zybon Durlach) und Frau Elſe Frank(Freiburg i. Br.). Friedrich Göh⸗ ringer iſt nicht mehr Vorſtand. Zum vorläufigen Vor⸗ ſtand wurde Kaufmann Hermann Münz(Lahr) beſtellt. Umwandlung. Die Papyrolinwerk und Couvert⸗ fabrit AG in Konſtanz wurde durch Uebertragung des Vermögens unter Ausſchluß der Liquidation in eine Kommanditgeſellſchaft mit der Firma Papyrolinwerk Ketterer& Co., Kommanditgeſellſchaft in Konſtanz, umgewandelt. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt Direktor Philipp Ketterer in Konſtanz. Es ſind zwei Kommanditiſten vorhanden. Gebrüder Roeder Ach, Darmſtadt. Wieder 5 Prozent Dividende. Der Aufſichtsxrat dieſer Herdfabrit beſchloß, der für den 12. März vorgeſehe⸗ nen ordentlichen Hauptverſammlung für das Geſchäfts⸗ jahr 1937 wie in den beiden Vorjahren eine Dividende von 5 Prozent auf 1,8 Millionen Reichsmark Stamm⸗ aktienlapital und wieder 7 Prozent für die 5000 Reichsmark Vorzugsaktien vorzuſchlagen. Zimmermann chaftlich ge⸗ Durch⸗ Deruismäniei für Damen und Herren Adam Ammann Ferntruf 23789 Qu 3, 1 Spezialhaus für Berutskleidung E e/ foefehe Deprucbereus Drule Bleĩchwochs ſesos bese/ign fur Mł.210 aber nur in Apotheken best,: Brückentor-, Einhorn-, Engel-, Hof-, Kronen-, Löwen-, Mohren-, Schwan- und Wasserturm-Apotheke 4. KMAohoi · Pekg.· ĩ Rh/l. G 14. Wochen-Pekg. 3 KRH en orShh-olog · JoschoιοοO. Zu hoboa ia Apotheken und Orogerlen Dantsaauneg Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme so- wie für die Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Vaters sagen wir allen innigen, tieſempfundenen Dank. Mannheim, den 17. Februar 1938. Rheinhäuserstraße 95 GescmwISter Mundi Zzteilig, la Halbleinendrell. 27 Pfd. la Javakapok m. Garantieschein 92 Gröse 100%%0000. 0 Andere Größen entsprechencd. Spezial-Drahtmatratze m. Keil 14 4 eigene, erprobte Konstruktion Ia Javakapok bei 100 Pid..15 RM, bei 25 Pid..20, unter 25 Pid..30. Matratzen-Burk Ludwigshaien, Hagenstraße Nr. 19, — Haltestelle: Schlachthofstraße. Bitte, Bettstelleninnenmaß angeben! TZwangsversteigerungen Samstag, den 19. Februar 1938, vorm, 10 Uhr, werde ich in Qu 6, 2, Pfandlokal, gegen bare Zahlung im Vollſtreckhungsweg öfſentl. verſteigern: 1 Herrenzimmer, Eiche, beſtehd. aus: ücherſchrank, 1Schreibtiſch, 1Sofa 1 Sel 2 1+ mülde: 1 Speiſezimmer, beſteh, aus: 1 Büfett 1 1 Ti 6 Stühlen, Mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager. Onkel und Neffe, Herr Wineim wünier ist am 17. ds. Mts. nach schwerem Leiden im Alter von 42 Jahren sanft entschlafęn. à Kredenz, ſch, 1 Seſſel, ar. Teppichen, 1 Brücke, fern.: 1 Elektro⸗Grammola m. Schrank und 33 Platten. G. Schmidt, Gemeindevollzieher tal statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen hier einzureichen. Für die Eber muß zu wollen. der Preis„für das Kilo Lebendge⸗ wicht“ lauten. Viernheim, den 14. Februar 1938. Der Bürgermeiſter. Slatt Haxten! Danksagung Für die vielen Beweise aufrichliger Anieilnahme sowie für die zohl- relichen Kranz- und Blumenspenden, welche uns heim Ableben unserer unvergehlichen, gulen Nufter, Frau Olga Hannibal vve zutfeil wurden, sagen wir unseren liefgefühlſeslen Donk. Die fieſtrauernden Kinder: Dr. med. Wilnelm Hannibal Use Hannibhal Die Feuerbeslollung het in aller Stille staftgefunden. Mnm.-Waldhof(Sandhoferstr.), den 17. Februar 1938. 15 Intiefer Trauer: 5 Miernheim Frau Chr. Wühler geb. Geißinger und Kinder nebst Angehörlgen Dekanntmachung Zwei zuchtuntaugliche Eber und Die Beerdigung findet am Samstag, 19. Februar, iehn Ziegenböcke ſollen abgeſchafft nachm. 2% Uhr, auf dem Friedhof in Mannheim-Käfer- 4+———+ f ht Amtl. Bekanntmachungen handelsregiſtereintrüge a) vom 15. Februar 1938: Für die Angaben in() keine Gewähr! Veränderungen: B 90 Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Mann⸗ heim(L 12, 18). Georg Deppe, Wirt⸗ ſchaftsprüfer in Mannheim, hat der⸗ art Prokura, daß er berechtigt iſt, die id emeinſam mit einem Vor⸗ andsmitglied zu zeichnen. B 92 Deutſche Woerner⸗Werke Aktien⸗ geſellſchaft, Mannheim(Maſchinenfa⸗ hrik, Thorückerſtraßſe—). Car Stammnitz iſt als Mitglied des Vor⸗ ſtandes ausgeſchieden. Arthur Brauch in Plantſtadt hat derart Geſamtpro⸗ kra, daß er in Gemeinſchaft mit einem oder mit einem anderen Prokuriſten zur Vertretung und Zeichnung der Firma berechtigt iſt. B 91 Geſellſchaft Süddeutſcher Müh⸗ len mit beſchrünkter baſienghz Mann⸗ heim(Mollſtraße 40). Die Geſellſchaf⸗ terverſammlung vom 21. Januar 1938 hat den Geſellſchaftsvertrag abgeän⸗ dert und neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten Niederſchrift, auf welche e wird. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo iſt 50 Zeichnung und Vertretung der eſellſchaft die Unterſchrift zweier Ge⸗ ſchäftsführer oder eines Geſchäftsfüh⸗ rers und eines Prokuriſten erforder⸗ lich. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Kredbitſchutz und der Erfahrungs⸗ * auf allen Gebieten der Mül⸗ erei. b) vom 16. Februar 1938: Neueintragung: 4 290 Radio Fritz Heubling, Mann⸗ 7,). Inhaber iſt Fritz Heub⸗ ling, Ingenieur, Mannheim⸗Waldhof. A Gebr. Zaiſer, (I. 11, 27), Zweigniederlaſſung, Nie⸗ derlaffung: Ludwigshafen a. Rih. In⸗ haber iſt Fritz Brunnabend, Kauf⸗ mann, Mannheim. Veränderungen: Gebrüder Zaiſercheſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim, Zweig⸗ niederlaffung, Hauptſit: Ludwigshafen a. Rh.(Kohlen, Ko's, Briketts, L 11, 27) Die Geſellſchafterverſammlung vom 30. Dezember 1937 hat die Uebertra⸗ S01 des Vermögens einſchließlich der chülden der a mit beſchränk⸗ ter Haftung unter Ausſchluß der Li⸗ guivation auf den alleinigen Geſell⸗ ſchafter Fritz Brunngbend, Kaufmann in Mannheim. auf Grund des Geſet⸗ zes vom 5. Juli 1934 über die Um⸗ wandlung von Kapitalgeſellſchaften be⸗ ſchloſſen. Der Erwerber führt das Ge⸗ häft in Ludwigshafen— als Haupt⸗ niederlaſſung— mit einer Zweignie⸗ derlaſſung in Mannheim unter der Firma„Gebr. Zaiſer“ fort, Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich bin⸗ nen 6 Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machuna zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Die gleiche beim Gericht des—— ſitzes erfolgte Eintragung wurde im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 32 vom ebruar 1938 veröffentlicht. B 89 Deutſche Steinzeugwarenfabrit kür Kanaliſation und chemiſche Indu⸗ ſrrie, Mannheim⸗Friedrichsſeld. Pro⸗ kuriſt iſt: Kaufmann Kurt Schwenzer in Heidelberg, Er vertritt die Geſell⸗ ſchaft gemeinſam mit einem ordent⸗ lichen oder ſtellvertretenden Vorſtands⸗ mitglied oder mit einem anderen Pro⸗ kriſten. Der Proturiſt Ludwig Muhl wohnt jetzt in Heidelberg. B 99 Bopp k Reuther Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Die Prokura von Fritz Dürr eiſt er⸗ loſchen. Erloſchen: A. Seubert, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Detektiv⸗Auslunftei„Lux“ Albert Schupp, Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. Das Geſchäft wird als Klein⸗ gewerbe fortgeführt. Hermann ßeldkamp& Co., Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Hermann Grünbaum, Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 806 3b. Mannheim. Mannheim — genaen Zucker ½ Mannheim. Klosettpapier 10 Rollen„ Krepp“ 75, 1 Rolle 8⸗ zpringmann': Drogerie.pl.5 worden schnell heseifigt durch 35 Nii. S mit Garontiemarke. Jetzt quch B. extru verst. in Tuhen.93. Gegen pickel, Mitesser Venus 5lärke A. Beschleunigte durch Venus- Gesichtswosser.80,.33,.20. Storchen-Drogerie Marktplatz, H 1. 16, Drogerie Ludwig u. Schütthelm, O 4. 3. Michaelis-Drogerie G 2, 2, Marktplatz. Fönnen Sie mit dem„Ergo“ in 3 Minuten leicht selbst feststellen. Auskunft Kostenlos. J. Pfeifter, Amorbach 125/Bay. Auch als Tee⸗Bohnen zum Schlucken. Keine Diät— keine Beschwerden. Zu haben bei: Kurfürsten-Drogerie, Kunststraße, N 3: Storchen-Drogerie. H 1. 16. Jetzt preiswerte fionserben vezen J0. Schnitt⸗ u. üünerauven Hannheimer Becnvonnen kg-Dose v. 55 Pi. an Junge Erüsen Kg-Dose v. 70 Pi. an chunkeiwafzers- Musikhaus Heckel, O 3, 10: Musikhaus h retzschmann, Planken, O 7, 13; Musik- haus Schwab, D 2, 7; Mosikhaus Grosch Qu 2,17,; Musikhaus Schenk, Mittelstr.17; alles probiert? Dann auch ein⸗ mal unser seit Jahrzehnten Harotten no. el Musikhaus Markus, J 1, 8, Breite Straße hose von 45 Pig. an( lämiüen ju. Z1. J. Olavalin Efösen' 60 14 7 2 90• Fosen M. Har. —5 v. 70 an Ludwigaschötfhelm Hie Wür 8 mit elnem ar 2 0 4, 3 u. Filiale: Ka-D. 5 0——— Friedrichsplatz 19„ —11 in Gewürztunke 125 gr Kg- Dose v..20 an] Anfertigung, BVer⸗ Gewllrzgurken 5 7 lei d Verl Fffiernie“ er.—33 10 rons n n——— IKnab ſu., 14 K 0 5 U m 2 Seelachs-5chnitzel 2 2 Fernsprecher 202 69. ere in Oel, Ers. gef. 125g8r (1925 Vv Koebig, O 6, 4. Bismarchnor n83. 10 ĩũ ö ernſprech. 211 64.—4 115 M..-Vofimer! große, l2 Masken-Kestüme und 3% Rabatt in reichster und schönster Auswahl zu verleihen und zu verkaufen ADTER& BINGE p 3, 11und 6 7, 28 gegenüher Universum Feimtuf 226 38 A. Lersssitac 5, 1 Morgen um 1 Uhr ist Anzelgenschluß für die Sonnfags- Ausgabe. Kommen Sie also vorher an unsere Schaller mit hremAnzeigenlext ————————— —————...——— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Februar Bei uns iſt Faſchingslaune eingezogenl 6 der bekanntesten Komiker sorgen für Stimmung u. Humor in dem neuen Seisel-ktustspißhz 7197 ere.— 1* 72 Zufrieden. Von Sauhatz und Schw Heute Freitag p —— 4 1 eu + mmer lustig und vergnügt 10 ⁰ 5 5 1 3 3 E 45*0 wie sich alles fügt ein Tier- und sle macht die gr 3.W. lueie Eneltseh G6 s dem Leben geht sein or stellt sich 1. m 0 e 1* ganz ent und bleibt auf alle dumm E. W. Emo Sinz sand Neueste Deulig-Tonwoche auer Kulturfiim: einezucht Inhaber Hart Schmi Mannheim (1, 8 Gegründet 1763 in eiligen Füllen: fut 2165⁵5 u. 21659 MNational-Theater Intermezzo in einem Akt. Muſik von Burleske Szenen in vier Bildern von Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22 Uhr. Mannhelm Freitag, den 18. Februar 1938: Vorſtellung Nr. 218 Miete F Nr. 17 1. Sonderm. F Nr. 9 Muſikal. Kolnbdlenabend rumppanahe von Julius Weismann Eilannens Gehelmnis Ermanno Wolf⸗Ferrari III. Peirnjchka Igor Strawinsky cafe Börse Heute Verlängerung tarke Erättung Florchen⸗Drogerie vian. M 1. 16 Huſten, Verſchleimung. Nehmen Sie dagegen Sutoxeen Konfekt Sch. 905 (Keine wertloſe Näſcherel.) ößten Männer——55 KLEINSCHIREIS- MASCHINE Das moderne Schrelbgerät Günstige Raten. Zu besichtigen im OCVYMPIA-LADEN Mannheim P 4, 13— Anruf 287 23 I —5 535 35 5 Aiionmt 3 Wannbein, Dür Mffettf zum Eintritt früher geſi bHahnhofow ubabnbof Aniiinn iskdagegen kin lustiger fim noch dem Bühnenstucck von AUGUST HINRICHS mit. FENST WALDOV/Y- FHTHA BFNK. HOfFF- H. ScHNEIDE- BEETH EBBEQM · WALTEN GOSS· BEFPEO BhEHIHI· HuCO fISCHEE DE at Glk: FNANC WVISBAS Fita Benkhoff und Ernst Waldou spielen die beiden gegensätꝛlichen Menschen, die sich auf bem naäͤherkommen und lürs Leben linden, mit einen jeinen menschlichen Komik, die am stärksten W1 4 wenn der unbeholfene Oberbuchkalter Julius 4 Petermann sein Herz enideckkt. 4 34 müſen! ——.—. Von Zeppelin ĩ bis IZ. 130% die Bioęrophie eines deutschen Genies 1 eugniffe OIE NEUESTE UEA-TONWOCHE 4 *+ ler unt r Familie, 5 erlernen äheres Bä⸗ Heute Eestaufführung——— IiiiiiImuTIITIIIIisifTstIFnennnnmſ 4 I5. 5 SIFA-pAEASI E 2 SUN 1 1 3 Manfar/ nich mneeeminlndun fentlaſſ. krüft.1. ist äuherst wichti ist untrüglich nichtif —— remiere! rasnen 20.1 Unr Dus neue große Tachprogramm bringt Fusnachthochsfimmung Lanstagnachm. T A MZKABARAETT 505 Zonntagnachm. Mörrische famillenvoritellung Keigto Gutobuoſclart Nit dem Prinzen Jokus in's Blaue z I7 2n biarhemmef Fahrpreis RM.60- Karten im Vorverkauf lösen! Mannheimer Reisedüro G. m. b.., P ö. Pankenhof, fernruf 343 21 zber Miuakeimer. 0 7⁵ zber Dürheimer flismantel 11.— natur, Rheinpfalz. Jer inemiüelükenſ 11— RheinpfalJ4l zber Valwiger Niesling 11110 J5en Ungsteiner fenenben.20 natur, Rheinpfalz J52l Dürheimer ostemerd.30 natur, Rheinpfalz n Halgamte on.50 natur, Rheinpfal: ZlerWarhendeim. M 60 natur, Rheinpfal: Scherz-U. Kamevalartikel eee eeeeeeee eneeeeeeem rankar Anntennn lluienberger Shieluoare nlauis E 2,-3 Hax pleirfer rernsprecher 441 28 Schwetzinger Str. 42 6 3. 10 R 3, 7— Seckenhelmer Strahe 110 Eisenstraße— Ziengelhofstraße 4 Eichendorffstraße 19 Zeitunglesen ist Pflicht- Wie stets innealb der Ufaspielzeit wie- der ein großartiger filmischer Höhepunkt des lahres- die neue Ufa-Operette: mit Marika Nökk · lohannes Heesters(10 3710%) lLeo Slezak 8 Rudolt platte die photo-Abteilung der Splelleltung: GeorgJocoby- Nusik 6. 9 0 und muslkolische Bearbelſung: Peler Kreuder Masken 40 Wir zeigen diese neue erfolgreiche Uta- operette gleichzeitig in zwel Theatern! ihe als Austrü⸗Vo 8 „Durlaclrer ilat Restaurant Bilerkeller NRünzstube Automaf Sodafontäne die sehenswerte Gaststätte ur feclermann F Mannheim F6G an den PFlanken biur's e. Morgen, SZamstag, den 19. februer 1938 der ers te, dieslährise geoll: Caf 5 Sei— Simmunq, Trubel.77 eilagen: —* für Lora f is Etz; Geſtaltung ie Bilder die Reſſ biger Berliner Han Dr. Wilhe ertreter; Karl M. h Wüſt,— Verä ür Außer 0 itik und„ Masken verten 1 eIhre Fuschingsauinahmen Saan 216 65. Aner entwickelt undkopiert fach- mãnnisſ́; und prompt achbruc ſamtliche Schöne 3an u. verkauft dog. ScAlL Ar 400 6. is.30 Beg. CApHOl:.1s.20.30 lhſtunden der Vert er Samstaa und Vattel Riepſeld⸗ Fei * 19 Neerſeldstrobe 36 Neßpplolz Perlag und Schrift . Anzeigenteil ver Zur Zeit gelte Mausgabe Nr. 2 abe Weinheim Nr. jeigen der Ausg — Samstag, 19. Februar 1938, 20 Uhr, in säümtl. Wirtsehaftsräumen U. Kaffees 3 ſcheinen aleichz Freitag und Samstag gusgabe 4 Mhm., hausgabe 4**n be B Mhm. abe A und B Ausgabe A Schw. hausgabe A Schw. be B Schw. Der groge Ludwigshafener „Rheinschanze“-Maskenball mit Prümilerung! Geldpreise! ohne Zeitung geht es nicht! im Haus der deutschen Hrbeit Anföng.11 Uhr inbe A und B E üsgabe 4 Whm. dausgabe A Whm. be B Whm. ube A und B* it⸗DA. Monat Elntritt: fk..— und fk..30 zuzüglich 20 Pfg. Abgabe an WHW. Vorverkaufsstellen siehe Plakate. „——————— kenkreuzbanner“ Oftene Stellen Ahabämer perfert in der geſamten Lohnver⸗ iechnung, geſucht. Vorzuſtellen b. Mochen pex 1. März N— Fleiſiges(10321“) für Hausgrb. geſ. Pmirz 14 eres: Holzſtr. 1, i. Laven. 5 Stéllengesuche Ordentl. Zunge, 17. I, mit mittler. e nc⸗ n der chule, engl., franz. Kllufmünniſche Lehr ſtelle. Angeb. u. 1642 V an den Verlag. 3³⁰5 Handels⸗ prachk., ſucht Mannheim, Dürerſtraße 17. ſſffeffe Tenit 4 veſerbag ein⸗ müdchen em bünnenstlek acns mt. LMfettfrälein Ium Eintritt auf 1. März 1938 Letl. früher neſucht. Lohn ärz geſucht. Metzg. Thomas, Aien, e Aan hfangsſtelle auf Büro. Kenntniſſe in ſämtl. kaufmänn. Fächern ſowie Maſchinenſchreib. u, Stenogr.(120Silb.) A ſucht Nr. 969“ an den Verlag d. Bl. ngeb. u. Mietgesuche Schöne, ſonnige 2Jimmer⸗Wohnung mit Bad auf dem Almenhof oder Lindenhof z. 1. A von jg. Ehepgar zu mieten Angeb. u. 1636 VS an den pril oder 1. Mai eſucht. erlag. Schüne, ſonnige -Iimmer⸗ Vohnung mögl, m. Bad ſof. od. ſpäter geſucht. FITA BENE. E 2, i0. 686•) bahnhofswirtſchaft bEb · SETH. 20088, rpe LLabfüabukol Maunheim! Aleinmäachen in allen Hausarb, iEꝑ·KOppEI 5 en, unn 310 ef Baur, pielen die beiden 15 24. ck aul Umuegen ————————————————————— inden, mit einen 5 Suche ein naden,— nstärksten wirkt, Ugesmädchen halter Julius. grüß. Dauunternehmung 5 eit ftegez eckt, 55-ebere Millelſir. 55 erkſchen, Baufachliche Kennt⸗ Zennewein. 1 bis 1Z. 130 IIin A0 en— vawsent Tahes⸗ mmt miunmmmmumimunmnmuf⸗ mädchen iger J Lelgg oder** Agiter Familie, der Luſt bat, dieſ N Afus Kzu erlernen, 11 tern ge⸗[Bollmann, Näberes Bächen ramlich, Meerwieſenſt. 24 rſtraße Nr. 38.(2798 B)(978˙%) Tüchtiges Müͤdchen welches bereits in tellung war, per fr ee lut. wmikskzrerit e. welche mit d. Lohn⸗ Fernruf 535 72. (10 512“% Gewandter Auglüufer IAabfahrer, geſ. Sanitätshaus Friedrich Dröll ou 2, 1.(27068) chr 5 320 unter Nr. 1883 VS an den Verlaa dieſes Blattes. —— fehrere fügtige 50.50 Unt e zuselessen ir homog. Verbleiung) gefucht ſofork geſucht. Tüchtiger Mner Lkerenrevn erxſte Kraft, ſucht ſich zu verändern. Nur gute Salons mi Adreſſe zu erfr. u. 974“ im Verlag. en ſich meld. Jung. Ehep, ſucht ſchöne 2 zimm. und Küche per ſofort od, ſpät. Angeb. u. 10 511“ Stellung. Kallimann Jahre alt, firm in allen ommenden Büroarxbeiten, Expedient und Buchhalter, ſucht per ſofort oder ſpäter paſſende e Angebote unter Nr. 10 501“ an den Verlag ds. Bl. 04z an d. Verlag d. B. Ig. Ehepaar ſucht -Iimmer⸗ Dohnung mit Bad, möglichſt Neuba u. Ange⸗ bote u. Nr. 10508“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Suche Stel ührexſchein IIb. 872 VS an Geſchäftsſt, Hogenheim lung als uſchriften unt. u, möt. Angeb, u, 10 505“ an den Verlag ds., Blattes erbeten. Mefplatz Nr. 1: mit oder⸗ ohne zu vermiete Saub. Müdchen 0 Stundenarb. -Jimmer-Wohnung Sutter, Waldhofſtraße Nr..— Aauinann ſuhlbeſäfüg auch halbe Tage. Zuſchrift. u. an d. Verlag d. B. Zu vermieten * 06) Laden ver 1. April n.— Näheres: Mflabt, Moliſtraße 36: hhöne-Zimmer-Bohnung mit Zubehör auf 1. April Näher, 1 Treppe, rechts. 75 verm. 57045V) I5. Dggersneim Rheinpfalz. Fllöhen Haush., tags⸗ Gut empfohlene, e me geſuhl. Tühtiges“ Mädchen nicht u. 18 Jahr., bd ganz geſ. „ WManfar, Ailmammnnm rhe W er Borzuf zw 150 Vohnnäuſer 1 Jim. U. Aüche 0 ah Beet. verkaufen Sie 32+ t.(10 448“ 3 günstig durch hyft. od. allelnſteh. anlee HB-Kleinanzeigen rau ber 1. 4. Nestaurant Zlerkeller Rünzstube Automa Sodafontäne Gaststätte in n 5 8 os ende Fanrt. GOehsenatall-Kurhaus AREITENBRUNNEN den Planken für Büro oder Ge⸗ ln -Jimm. Vohn. de vermiet. Näher. Sfftaol, Müploorferſtr. ö: Hodeme Lzmmerwobnung mit allem Zubehör auf 1. April 38 zu vermieten. Sümann, Mühldorferſtraße 6. Näheres: U. vrm, Zuſchr. u. 9735 an d. Heriag. 2 Part. Iimmer ſchäft zu vermiet. Näher.(10 411/) C 4, 13, 2. Stoch. dflſtaot fr. eage m, Zentralheizung ab 7 April 1938 ernſprech, 407 15. (2794 V) an der Hornisgrinde den ganzen Vinter uar 1936 t ur's e Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann SZeudenheim, Wilhelmſtraße 66: Groſe, ſchöne Villenviertel, -zimmerwhg. einger. Bad, Spfk., hu Wüſt; für Außenpolitik: Karl M, Hageneier; Na-No oaftspolitix und Handel; Wilheim' Ratzel; für ing: Friedrich Karl Haas; für und Beilggen: ſus Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: ahmen gopiert fach- Berlin⸗Dahlem. 11 ner ans Graf Reiſchach, Sw 68. Charlottenſtraße 15 b. Hochſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uh (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Druck und Verlag: bakentreuzbanner⸗Verlag und Druckerel.m. b. H. 4 Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. unden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 u9 er Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. fü Perlag und Schriftleitung: Gamifel⸗hir. 354 21. L. 20740/%ʃ en Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: 3 Unzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ Kaffees ccheinen aleichzeitig in der Ausgabe 6. gabe 4 Mhm... üper 16700 er usgabe 4 Möm.. über 14600 — be B Mhm. über 25.700 habe A und B Mannheim II gusgabe A Schw.. über 6900 — usgabe A Schw.. über 600 Apreise! habe B Schw. über.350 3 kak,.30 abe A und B Schwetzingen über 6 95 dau e zhm. ibe E Wom. über 34100 habe Kund B Weinheim über 3 70 pertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: ih Wüſt.— Veräntwortlich für Innenpolltik: iü e⸗Nähexes: ulturpolitik, Feuille⸗ elmut Schulz; für den Heimatteil aas; für Lokales: Friedrich Karl Hgas: für Sport Wilherm Ratel; ldie Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. iger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers Berlin Hechoruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Hausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannbeim Nr. 10, be Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. über 41 350 FDu, Monat Januar 1938 über 52000 Wintergarten und Veranda, modern ausgeſt., p. 1. April u vermieten. 4 * Weiherſtraße 23. (2784 V) Scwarzwaläastrage Moderne -zimmer⸗ Dohnung mit Zentralheizg, u. Warmw.⸗Verſ., mit od. ohne Ga⸗ rage, z. 1. Mai 38 Jod. ſpät, zu verm. Zu erfragen: Windeckſtraße 20, 1 Laden, 1Fernruf 283 41. Dflfiaolwohng. i mer Wintergarten, ein⸗ er. Bad, ehi 2 anſ., 2 Keller u. ſonſt. Zubeh., auf 1. 4. zu vermieten. Näher.(2795 V) Fernruf 422 12. Zwei große o Lagerräume m. Toreinfahrt, a. f. Werkſtätte geeig. 3. 1. März zu vm. Ous, 4.— Näheres R 3, 2, Laden. (1874 V) r Lager, ca. 50 Um, zu verm. Näher. C 4, 13, U. (10 412) —.zimmer⸗ Dohnung mit Garten, oder Einfamil. Haus auch außerh. Mhm. mieten geſucht. Angebote an: Paul Schwann, Zeitſchriftenhändl., D 7, 14.(2802V) -Jimm. Bohn. Nähe Friedrichs⸗ park od, Schloß ſof. zu mieten geſucht. Angeb. u. 10˙421“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. —+zimmer- Vohnung zum 1. März 1938 geſucht. Eilangeb. unt. Nr. 966“S an den Verlag d. Bl. leefe zimmer zu Vermieten Leeres ſeparates imnetr ſofort zu vermiet. Angeb, mit Preis —.— an den Verlag ds. Blattes erbeten.—————— 95. 115.— von Penſtionär zu 4 135.— 135.• gebrauchte 20. 25. Kinderuagen neu 17.95 29.— 49.— Zahlungserleient. NMeckarau Schulstr. 58 Küfee⸗ Köftmaſchine Gasheizung, billig A verkaufen. ngeb. u. 2792 V an den Verlag ds, Blattes erbeten. Gebrauchte Hähmascine zu verkaufen, 7a, Knudſen (10 507½ Elehenes Schlaf⸗ zimmer sehr gut erhalten, Kompi. 253.- M Verſteigerungs⸗ u. Vermittlungsbüro U 1 1 m. b. H. „1 Grünesaus (1924 V) Gut erhaltene Federrolle 50—60 Ztr. Trag⸗ kraft, billig zu ver⸗ kaufen, Rüf 226 14 oder G8, 18, part. 10 503) Büfell, Aredenz f. neu, kompl. eich. Schlafzimmer erh., u. ſonſt. öbel, preiswert zu verkaufen. 1 Treppe, rechts. Anzuſ. 10—16 Uhr (965“ funäde Zöprgnuch 10, 15, „ 5, 30 4.— Große Auswahl. Pfaffenhuver H 1. 14. Nad1% von 25.— RM an h. Hlinik, I. 4, (1825 V) — Flügel ſikofrian Steinweg kaum gespielt prächtiger Ton, bill. zu verk aufen. Piano nehme in Zahlung C. Hauk Husikhaus, D 3, 1¹ ————————— konfirmanden⸗ Anzug nur zweimal getra⸗ gen, Größe 42, für zu verkauf. Adreſſe zu erfr. u. 5174 K im Verlag d. Bl. Achlataimmer Eiche, kompl, mit Frisier- kommode BM. 325. Hotte l f. ö tadell. erhalt. für 18% zu verkaufen Emil⸗Heckel⸗Str. 9. LA 1. 10 gegenüb. au 2, ge⸗ teilt, zu vermieten. Bodenfl, 22 bzw. 60 qm. Näher, bei Kühne& Aulbach Eingana über den Hof.—(60 911 V) —————————————— biobl. Zimmer „Zu, vermieten m 5 o l. zimmer möbl. e, „— E.„ 567•%) bchün möbl zimmer in ſchöner, ruhiger ſofort oder z. 1. März preisw. zu vermieten. Reißer, Hohwieſenſtr. 9a (1875 H) Möbl. Iimmer ſep., zu vermieten. Kritter, J 3Za, 5, II Ab 16 Uhr anzuſh. (980“ Höbl. Zimmer ꝛu mieten geiucht Berufstätig. Herr ſucht möbliertes ſepar. zimmer zum 1. März 1938. Nähe Paradeplatz. Angeb. u. Nr. 970“ an d. Verlag d. B. Verlaufs⸗ hüuschen geſucht. Angeb. unter Nr. 10 504“ „haumg, Zseabe (rechts) zu verkauf. Anzuſ, Sa. nachm. Näheres 979•%51 od, Sonnt, vorm. Laden, I 3 34 4 2 fe— Großes, leeres 9 eh 3 balkonzimmer„ Ein p. 1. März zu ver⸗ Büſchemangel 1— zu verkauf.(20% 3. Stock.(961“) Stefanienufer 18 1 Treppe, links. das 2 ſchöne, ſonn.— Geschenk Anmer, leet REnestanolerUV. kön Ufleh. Waf Schlatzi 8 15 1 6 dEimm. Zelegennheit mieien.“ Be 5 ab 12 or,(7%——* Heckel —*. 5 7 4 e, Hüche Kunsthandlung guſta⸗Anlagenat. lack. Nr. 17, Ruf 426 88Buf., Anr. 0 3, 10 1 Tisch. 2 Stühle 1 Hocker 115. deis M AAl. Aaumann à C0. Verkauishäuser: * (1918 V) an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Kaufe ſoſort gegen bar gebr. Tänzer⸗ heißluftherd faſt neu, preiswert zu verkaufen. Dieſterwegſtr. 8, Die maul- und Klauenſeuche Laudenbach zum Stillſtand gekommen Aiſt und alle Gehöfte desinfiziert ſind, wird die Anordnung vom 24. No⸗ vember 1937, wonach aus der Ge⸗ meinde Laudenbach gemäß 85 161 ff. AVzVsc. der Sperrbezirk gebildet Iwurde Inach 68 3 Hobachtungsgebiet erklärt. Freitag, 18. Februar 1938 150 Moterräcer Tornax 600 cem, billig abzugeben. R 6, 3,. Automobile.(985“) I d. formvollendet- ste, jetzt von LIfar Neckarvorlandstr. Nr.23(Nh. Luisen- ring-Holzstraße). Fernspr. 224 43. Besteingerichtete Spezial-Reparat.- Werkstatt. (1346½0 Er kom müde und abgeponnt vom Geschöſt. Aussponnen, niciis wie aus- zponnen! Behaglich lehnie er sich in zeinen Seꝛsel zurück. Him.„, ist doch. .„, nafürlich:„Schlüfer- Kaſſee“. Heinz aimele erlelchiert auſ. ſreule er zich jeizt auf eine lJosse gulen„Schworzen“., sle koufſt immer nur SchlbrEn-KAfFEE Speꝛlalhaus fũt õuten Kaffee.Iee 9 1, porodeplotæ— Ruf 228 36 dos Dieses kösſliche Arome Wie Ja, seine Fusi, Lest das HB Zum Zwecke der Beiziehung der lung der Schreinergaſſe in der 12. Sandgewann in Mannbheim⸗Wald⸗ of gemäß den Vorſchriften des bad. Ortsſtrgßengeſetzes und den für die Stadt Mannheim geltenden allgemei⸗ nen Grundſätzen werden a) die Liſte der beitragspflichtigen Grunbbeſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem dieſe bei⸗ gezogen werden ſollen, und den gaberlhriebenen ſonſtigen An⸗ gaben; b) die Straßenpläne, aus denen die „Lage der Grundſtücke zu erſehen iſt, wätrend 14 Tagen vom 21. Februar 1938 ab im Rathaus N1 hier, Städt. Vermeſſungs⸗ und Liegenſchaftsamt, 2. Stock, Zimmer 44, zur Einſicht öf⸗ fentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhal einer vierwöchigen Friſt, die am 21. Februar 1938 beginnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim Sberbürger⸗ hier geltend gemacht werden. nuheim, den 11. Februar 1938. Der Oberbürgermeiſter. Zum Zwecke der Beiziehung der Angrenzer zu den Koſten der Herſtel⸗ lung der Haderslebener Str. zwiſchen dem Danziger Baumgang und der Sonderburger Straße in Mannheim⸗Waldhof gemäß den Vor⸗ ſchriften des badiſchen Ortsſtraßen⸗ geſetzes und den für die Sigdt Mann⸗ heim geltenden allgemeinen Grund⸗ ſützen werden a) die Liſte der beitragspflichtigen Grundpeſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem dieſe hei⸗ gezogen werden ſollen, und den vorgeſchriebenen ſonſtigen An⸗ gaben; b) die Straßenpläne, aus denen die Lage der Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 21. Februar Vepmeſſungs⸗ und Liegenſchaftsamt, 2. Stock, Zimmer 44, zur Einſicht öf⸗ fentlich aufgelegt. 7 Einwendungen müſſen innerhalb einer vierwöchigen Friſt, die am 21. Februgr 1938 beginnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim Oberbürger⸗ meiſter hier geltend gemacht werden. Mannheim, den 11. Februar 1938. Der Oberbürgermeiſter. LD Angrenzer zu den Koſten der Herſtel⸗ 1938 ab im Rathaus N1 hier, Städt. H zekannlmachung Hegelung des Fellbezugs Da die Haushaltsnachweiſe zum ettbezug für 1938 in ſeit längexer Zeit ausgegeben ſind, haben die für 1937 ausgeſtellten Haushalts⸗ nachweiſe ihre Geltung verloren. J..: Dr. Walli, Bürgermeiſter. die Maul- und Klauenſeuche in Beilingen Da die Maul⸗ und Klauenſeuche in Reilingen zum Stillſtand gekommen iſt und alle Gehöfte desinfiziert ſind, wird die Anordnung vom 26. Novem⸗ ber 1937, wonach aus der Gemeinde Reilingen gemäß 85 161 ff. AVzVSe der Sperrbezirk gebildet wurde, auf⸗ gehoben und Reilingen nach 88 165 ff. ABzVSG. zum Beobachtungsge⸗ biet erklärt. Manuheim den 16. Februar 1938. Bezirksamt— Abt. v/63. deſfenlliche Erinnerung! Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat JZanuar 1938 herrüh⸗ renden, Gebühren werden bis ſpäte⸗ ſtens 18. Februar 1938 zur Zahlung an die Städtkaſſe Mannheim fällig? Gemeindegerichtshebühren. Miei⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ fa brzeſrſhs⸗ gebühren, Desinfektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird exinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 22. Februax 1938 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. „„der Schuldigteit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvoll⸗ ſtreckung zu erwarten. Eine heſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtlaſſe. U Lampertheim 3 in Laudenbach Da die Maul⸗ und Klauenſeuche in aufgehoben und Laudenbach 165 ff. AVzVSG. zum Be⸗ Mannheim den 15. Februar 1938. holzverkauf Dienstag, den 22. Februar 1938, vormittags 9 Uhr beginnend, wird im Gaſthaus„Rheingold“ zu Lampert⸗ heim, aus Oberer Wildhahn Abtig. 25 und 25 nachfolgendes Brennholz ver⸗ kauft: Scheiter rm: Buche 124, Eiche 110, Kieſer 9; Knüppel rm: Buche 116 Eiche Kieſer 10 Stücke rm.: Eiche 13. Nähere Auskunft durch Re⸗ Robert zu Forſthaus Wild⸗ ahn. Lampertheim, den 16. Februar 1938 Bezirksamt— Abt. v/63. Heſſiſches Forſtamt Lampertheim. DeFschseichöt Küfertal⸗Süp Dürtheimerſtr. 43. (976) J. Arzt N 3,7•.8 ku1˙85 Klabier (Piano). Angeb. mit Preis unt. Nr. 2781 VS an Verl. Prachto, Dam.⸗ im Werte pv. 500./ auspPrivathand an Liebhab. verkauf. 13 und 14 Uhr. K. JXTAmmer- HUs einger. Bäder, Vor⸗ u. Rückgarten, bill. *-Ammer- brillantring ünſt, zu nzſ. zw. 410 444•)% von Altgold. Altsiiber. knedensmarł reellste Bedlenung Lazar fesenmeper finden Wohnung durch 2 Angeb. mit Preis⸗ zu kaufen geſucht. angabe u. 10 509“ HB-Angeigen Eiche mit Nußbm. in ſchwerer gedieg. Ausführ., Bücher⸗ ſchrank, Schreibtiſch kurz gebr., 2 Stühle u. 1 Seſ⸗ einger. Bäder, Vor⸗ Rückgart., Garage, Hoterrab 200 cem, gebraucht (Modell 31)), ſowie Aotorr.Garave (Stahlblech), legbar, hoden, aus Privat⸗ hand günſtig z u verkaufen. Zuſchr. v. Intereſſ. unt. Nr. 1876 VH an d. Verlag d. B. DKW)/„Aul — zer⸗ mit Holz⸗ helli inne Heizung, freiſtehd. preisw. zu verkauf, L. Weber, U ö, Immobilien. (262² V) Verloren Tiſch, Veneih Schwetzg. Str. 98 felnrut 423 A. Mannheimer Autoverleih Wirlſtoffe des Laden, E2. 1˙3 S fel 43fu neu(1197 V) Horen der Haut ein. * dungen verliere ——————— Möbelvertrleb ſchwrz. Sünks Klavier Le.20, Blan- Bebr. flulos wieder kräftig. Hleser& Neu-zaseeneohn. enge vehnen Saltrat Moden verkauft duteb frieben ſind, HB. Kleinanzeiger an d. Verlaa d. B. Haus, P. g. 50 (1892(1347). Nie wieder: Meine armen Füße!“ Sind Ihre Füße übermübet, ge⸗ ſchwollen und entzündet? Gchwitzen Ihre Füße übermäßig— werden ſie durch Gchwielen und Hornhaut gepeinigt, die unerträglich gewor⸗ den ſind? Dann benutzen Sie dieſes einfache und billige Mittel, das ſchon Tauſenden von Leidens⸗ gefährten geholfen hat und das auch Ihnen ſchnelle Cinderung bringt! Schütien Sie—3 Eß⸗ löffel Saltrat Rodell, das Sie in jeder Apotheke und Orogerie erhalten, in eine Schüſſel mit —3 Liter heißem Waſſer. Dann entſteht eine milchige Flüͤſſigkeit. In dieſes belebende BDad tauchen Sie Ihre Füße für 10— 20 Minuten und Sie werden beglückt den Erfolg verſpüren. Kräftig wird die Blutzirkulation angeregt, und die Galtral Rodell dringen tief in die Ihre müden Füße werden friſch, die Gchwellungen gehen zurück, die Entzün⸗ n ſich mehr und mehr— die Schwie⸗ len und Hornhaut werden erweicht. Ihre Füße ſind Sie riskieren nichts! Wenn Gie mit nach dem erſten Verſuch nicht zu⸗ vergüten wir Ihnen gegen Rüͤck⸗ ſendung der angebrochenen Ppadung den vollen Hreis und Ihre Unkoſten. ——— —— ——————— —————————— ——— ———————————————————————————————— —* kine beoD Marta Esgerin „ inr Gotte 5 ist der „ die als Mariettã puval d geteierte Hönigin einer Nevue o Lingen Hörbiser nens NMoser eSsO0d 8⁵ ſschende, tonzende. ner auitit d zeiner Spitze: rnestetvolł. ↄn vöse ist hunt un kin wiederehen mit 2lieblingen des publikum: Jean Harlowf aie unvergetliche Künstlerin in inrem vorletzten Film BRobert Taylor „Greta Gatbos Partner in„Kameliendame“ Deci Ein vorliebles Abeniener voll üborraschender Zvischenldile 5 Keck erlunden! Bezuubernd inszenieri: Tüglleh: f KF- Lusispiel .20 Unr Wockenschau So. ab 2 Uhr Jugend nidit zugelassen Das Wunder der Schallplaſie Kulturlilm Ab heute in Erstuufführung! L0BIA Iheater Breite St palait Sechenb S EGEINA ManmEM LICMTSPIELE necrARAU Ddꝛ moderne Theater im Sũden der Stodt Ab heute Freitag 1 NMarika Rökk bie groſhe Uberraschung für unsere Besucher Joh. Heesters in der Ufa-Operette nach Millöcker: der vom Rundfunk bekannte Künstler in seinen verblüffenden Darbietungen persũnlich in jeder Vorstellung! Beginn:.00.30, Sonntags.30 Uhr nachmittags und abends EFilmnalast Mannheim- Meckarau, frietrichstrahe Maria Andergast- Albrecht Schoenhals · Charlotte Susa in Das groge Abenfeuer Beginn:.00.30, So. 5. 00.00.30 Unr G01IAd S iIlber Armband- Unhren Bestecke Juwelen Trauringe HEELHIANN APEI. Hannheim seit 1903 MHodernes Lager Neuanfertigung Umarbeitung foparaturen sohnell, gewissenh., billię nur P 3, 14, planken gegenüb. Neugebauer Fernruf 27635 ————m———— ——— 1 Nur noch 5 Tage bis zum -Kinder-Maskenbal! B am Mittwoch, 23. Februar, nachm. 2 Uhr, im Nibelungensaal 5 0 lleber 700 mitwirlcende und in der Wandelhslle! Einzigertige Faschingsdekorationen Tanz im s5ss! Stimmunę im Keller! Musikkapelle des MSFK(capele neyen Eintritttpreite: Kinder unter 14 Jehren 30 pfg.(ceine stödt. kinlebarte) Erwoachsene 60 Pfg. §. Tollitât Næinæ larneual Zect.Von adecien wird mit ceinem llototaat das Feot becuchen Es jst höchste Zeit, die Eintrittscarten zu besorgen! f erhalt. neue Wagen Jel peter flick Ludwigsh., Bahnhof-Garage, Schulstr. 13 fernsprecher 507 00 — Verlag u. Schrif banner“ Ausgal Trägerlohn; dur eld. Ausgabe k ohn; durch die Iſt die Zeitung Abend⸗-Au D Etift 4000 Am heutige und Reichskan „Internationa 1938“ vor. D im Zeichen d deutſamen Ere neuen Etappe befohlenen Mo bedeutet. Vom land Klarheit Ausmaß der Vor allem ab⸗ wagens, der di unſeres Volkes gab nach eine die Parole, u toriſierung vol Wieder weht nenmaſten in d Hakenkreuzfahn gen ſchon in 1 der Stadt hine der Führer au Ausſtellung be und repräſenta ſtadt, der nach ſes des Deutſck dem gewaltige bäude der Ehr ſen wird, ſind des Heeres, ei des Führers u ſemeyer de fahrkorps ange Front der 330 der Gruppe B auf dieſem Ple hat. Brauſ den Führe Reichsminiſter eintrifft, die Fi und ſich in das gooo Ehrenge In der Ehre der der Reichs Mitglieder des Vertreter von und Kultur, m tern und Ange