slle! tionen! Hayer) Sbhafte) Sien len Igen! d. Ausgabe n erſch. w ohn; n Wof 70 Rm. Leinſchl. 51 Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch b. böb. Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkrenz⸗ banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: F Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RWM. Leinſchl. 66,48 Wf. Voſtzeitungsgebühr)— 72 Pf. Beſt l. 7mal. 5 455 Aungs gebihtz 22 Iſ. Befeugeld. f. zeitungsgebühr) zuzüg„Beſtellge Gewalt) verhind., beſteht lein Anſpr. auf Entſchädigung. rei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50—— ell⸗ „ U. 30 Pf. Träger⸗ 8. Johrgeng MANNHEIM meterzeile 4 Pf. Die 4geſpar. üllungsort 408 33 Ausſchn⸗ n a. Rh. 4960. Verlagsort Ma Nummer 85 des Blattes der Worilaut der und ein Sonderbericht des„HB“: 91 Millimeterzeile e 10. Pf. Die 4geſpalt. abe: Die 12geſpakt. Milli⸗ Af.— Zahlungs⸗ und Er⸗ em. Poſtſcheckkonto:——+̃ -raufspreis 10 Pfennis.) Freikag, 18. Jebruar 1938 — edihrer gab hunte di pardie r böokiierias des deuhchen volkes iſtung eines Motorſportabzeichens für beſondere Leiſtung Rieſenſchau am faiſeedamm 400 Ehrengãste bhei der Eröſfnung der Aussiellung (Drahftberlchftunserer Berllnert Schrflfftleltung) rd. Berlin, 18. Februar. Am heutigen Vormittag nahm der Führer und Reichskanzler die Eröffnung der großen „Internationalen Automobilausſtellung Berlin 1938“ vor. Die ganze Reichshauptſtadt ſtand im Zeichen dieſes für ganz Deutſchland be ⸗ deutſamen Ereigniſſes, das den Beginn einer neuen Etappe auf dem Wege der vom Führer befohlenen Motoriſierung des deutſchen Volkes bedeutet. Vom heutigen Tage an wird Deutſch⸗ land Klarheit haben über den Weg und das Ausmaß der Motoriſierung der nächſten Jahre. Vor allem aber über den Bau jenes Volks⸗ wagens, der die Vollendung der Motoriſierung unſeres Volkes bringen ſoll. Der Führer ſelbſt gab nach einer Anſprache von Dr. Goebbels die Parole, unter der unſer Volk ſeine Mo⸗ toriſierung vollziehen wird. Wieder wehten von den Dächern und Fah⸗ nenmaſten in der Berliner Meſſeſtadt unzählige Hakenkreuzfahnen. Tauſende von Menſchen zo⸗ gen ſchon in den frühen Morgenſtunden aus der Stadt hinaus auf die Zufahrtsſtraßen, die der Führer auf dem Weg zur Eröffnung der Ausſtellung befahren wird. Auf dem größten und repräſentativſten Platz der Berliner Meſſe⸗ ſtadt, der nach Norden von dem Bau des Hau⸗ ſes des Deutſchen Rundfunks, nach Süden von dem gewaltigen hochaufragenden neuen Ge⸗ bäude der Ehrenhalle der Meſſeſtadt umſchloſ⸗ ſen wird, ſind eine Kraftradſchützen⸗Kompanie des Heeres, eine Kompanie der Leibſtandarte des Führers und der Lehrſturm Bernd Ro⸗ ſemeyer des Nationalſozialiſtiſchen Kraft⸗ fahrkorps angetreten. Lange dehnt ſich die Front der 3300 Männer und 250 Fahrzeuge der Gruppe Berlin des NSKk, die gleichfalls auf dieſem Platz Paradeaufſtellung genommen hat. Brauſender Jubel empfängt den Führer, als er in Begleitung von Reichsminiſter Dr. Goebbels auf dem Platz eintrifft, die Front der Formationen abſchreitet und ſich in das Innere der Halle begibt. aooo Ehrengäſte In der Ehrenhalle ſind indeſſen die Mitglie⸗ der der Reichsregierung, die Reichsleiter, die Mitglieder des Diplomatiſchen Korps, zahlreiche Vertreter von Wirtſchaft, Wiſſenſchaft, Sport und Kultur, mit vielen Hunderten von Arbei⸗ tern und Angeſtellten der Automobilfabriken verſammelt. Von der Decke des Saales grüßt ein gewaltiges, von leuchtenden Röhren gebildetes Hakenkreuz her⸗ alb. In der Mitte der Stirnwand vor der Bühne erhebt ſich ein gewaltiger plaſtiſcher Ho⸗ heitsadler in Gold. Rings um den Raum ſtehen Männer des NSKK und der Marine⸗SA Spa⸗ lier. Fanfarenſignale der Leibſtandarte Adolf Hitler kündeten den Einzug der 90 Feldzeichen des NSͤK, die vor dem großen Vorhang, der die Ehrenhalle von der Halle I trennt, Aufſtel⸗ lung nahmen. Gleich darauf erſcheint General⸗ feldmarſchall Göring, vom Präſidenten All⸗ mers in der Ausſtellung herzlich willkommen geheißen. Der Führer trifft ein Kurz vor 11 Uhr brauſen auf dem Meſſedamm Heilrufe auf, als der Führer, begleitet von Korpsführer Hühnlein, auf dem Ausſtel⸗ lungsgelände eintrifft. Er grüßt, die Front ab⸗ ſchreitend, die Panzerlehrabteilung, die Ehren · kompanie der Leibſtandarte Adolf Hitler und den NSKK⸗Motorlehrſturm Bernd Roſemeyer unter den Klängen des Deutſchland⸗Liedes. Nachdem ein Pimpf dem Führer einen Früh⸗ lingsblumenſtrauß überreicht hat, wird er von Reichsminiſter Dr. Goebbels und dem Prä⸗ ſidenten des Reichsverbandes der Automobil⸗ induſtrie, Geheimrat Allmers, auf der Aus⸗ ſtellung herzlich willkommen geheißen. Unter den Klängen des Badenweiler⸗Marſches, ge⸗ ſpielt von der Panzerlehrabteilung, betritt der Führer, von den 4000 Ehrengäſten be⸗ grüßt, den Ehrenraum und nimmt in der Links: Blick in die Halle Ifür Personenwagen. Das Hoheitszeichen schmückt den vorderen Teil der Halle, in welcher auch die Eröffnung stattfand.— Rechts: Der Führer war stets ein Freund und Förderer des deutschen Automobilistenus.— Auf diesem Bild sehen wir ihn bei Besichtigung eines alten Benz-Wagens, einem der ersten Vorfahren des kommenden Volkswagens. Aufn.: PBZ 1, Bildarchiv 1 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Februar 1938 erſten Reihe zwiſchen Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring und Reichsminiſter Dr. Goebbels Platz. Dann ergreift Geheimrat Allmers das Wort. beheimrat flllmers ſpeicht Geheimrat Allmers führte im weſentlichen aus:„Was der Führer in der berühmten Rede vom 11. Februar 1933 ankündigte, iſt in reichſtem Maß, in Erfüllung gegangen. Die von den Feſſeln der Vorzeit befreite Automobilinduſtrie hat in dem verfloſſenen Jahrfünft einen Auf⸗ ſchwung ohnegleichen genommen. Mit ganzer Hingabe hat ſich die Automobil⸗ induſtrie Schulter an Schulter mit der Zube⸗ hörinduſtrie beſonders der Erprobung, Weiter⸗ entwicklung und Verwendung neuer Werk⸗ ſt off e gewidmet, weil ſie bald erkannt hat, daß es ſich hier um techniſche Fortſchritte, ja um von höchſter Bedeutung han⸗ Mit allem Nachdruck muß hier erklärt werden, daß unſere neuen Werkſtoffe gleichwertig, ja zum Teil den früheren ſo überlegen ſind, daß unſere ausländiſche Konkurrenz ſchon dazu über⸗ gegangen iſt, manche dieſer Materialien, ſofern man ſie nur hat, ebenfalls zu verwenden. Bei jeder Ausſtellung wird gefragt: Was gibt es Neues? Als wenn die Fabriken nichts Beſ⸗ ſeres zu tun hätten, als jedes Jahr Neukon⸗ ſtruktionen zu bringen. Es gibt überhaupt in der Automobiltechnik der Welt zur Zeit keine Neukonſtruktionen, ſondern nur immer Wei⸗ terentwicklungen und Vervollkomm⸗ nungen in Einzelheiten, die aber meiſt nicht von außen ſichtbar ſind. Daß wir es jetzt in kurzer Zeit erreicht haben, daß auf den Reichsautobahnen die Wagen jetzt 100⸗Kilometer⸗Tempo ſtundenlang ohne Motor⸗ ſchäden durchhalten, das iſt ein Fortſchritt, wich⸗ tiger als alle Neukonſtruktionen. Will jemand Neues ſehen, ſo findet er das in Hülle und Fülle in der Maſurenhalle, wo wir eine umfaſſende und vergleichende Ueber⸗ ſicht über die neuen Werkſtoffe bringen, ſoweit ſie das Kraftfahrzeug betreffen. Geheimrat Allmers ſchloß:„Wiſſenſchaft und deutſche Werkmannsarbeit zerbrechen Welt⸗ monopole und tragen dazu bei, uns wirtſchaft⸗ lich freizumachen. Des Führers weit vorausſchauender Geiſt hat die Notwendigkeit der Motoriſierung er⸗ kannt. Seine Kraft beſeitigt die Hemmungen, unter ſeinem Schutz hat unſere Induſtrie einen Aufſchwung ſondergleichen genommen. Schon ſteht die deutſche Automobilerzeugung in der Weltproduktion an dritter Stelle. Iſt erſt der deutſche Volkswagen da, ſo wird ſie bald an die zweite Stelle vorrücken. Wir neigen uns in Ehrfurcht und Dankbarkeit vor unſerem Führer.“ Nach der Anſprache von Geheimrat Allmers trat Reichsminiſter Dr. Goebbels, herzlich begrüßt, zum Rednerpult Das bringt die Automobil-Ausstellung Der-Zug der Landstraße, über den wir schon berichteten, ein Autobus mit Anhänger, welche beide durch einen Faltenbalg verbunden sind. Das Gefährt ist 10 Meter lang und wird zum erstenmal ausgestellt(oben). Unten: Ein Mam- mutanhänger von 9,60 Meter Länge. Er trägt 300 Zentner, was einer Ladung eines großen Eisenbahnwagens entspricht. Die drehbaren Achsen geben dem Wagen eine bedueme Wend- barkeit und gestatten, den Anhänger mit der Vorder- oder Rückseite an den Traktor oder das Auto Zzu kuppeln. Weltbild() die Führerrede wird am zonntag in Deſterreich übertragen Wien, 18. Febr.(HB⸗Funk.) Die Rede des Führers und Reichskanzlers wird kommenden Sonntag von allen öſterreichi⸗ ſchen Sendern übernommen werden. pr. Soebbels zient die Bilanz des krfolges „Mein Führer! Eure Exzellenzen! Meine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Das 20. Jahrhundert iſt das Jahrhundert des Motors, ein wahrhaft modernes Zeitalter, das nicht nur auf dem Gebiet der Anſchauung und Politik, ſondern auch auf dem der Technik von wahrhaftrevolutionären Neue⸗ rungen und Erfindungen gekenn⸗ zeichnet iſt. Der Nationalſozialismus iſt die moderne po⸗ litiſche Ausdrucksform des 20. Jahrhunderts. Er hat ſich Normen und Organiſationsſtatute des völkiſchen Zuſammenlebens aller Bürger ſeines Staates geſchaffen, die dieſem Zeitalter und ſeinen erfüllten Anforderungen an den Einzelmenſchen wie an die Geſamtheit der Na⸗ tionen entſprechen. Bei uns iſt die Politik nicht Hemmſchuh und Hindernis für die techniſche Entwicklung, ſondern ihr kraftvollſter und ener⸗ giſchſter Antrieb. Das kam ſchon praktiſch zum Ausdruck, als Sie, mein Führer, einige Tage nach der Ueber⸗ nahme der Macht die große Internatio⸗ nale Automobilausſtellung 1933 in Berlin perſönlich eröffneten und ſich nicht damit begnügten, ein paar unverbindliche, freundlich aufmunternde Worte der Begrüßung und des Dankes zu verſchwenden, ſondern im Gegenteil, ein ganz weitgeſtecktes und groß⸗ zügiges Programm für die Motori⸗ ſierung des deutſchen Lebens ent⸗ warfen. Seitdem ſind nun fünf Jahre ver⸗ gangen. Welch eine gewaltige Entwicklung auf dem Gebiet der Motoriſierung unſeres Volkes aber iſt in ihnen eingeſchloſſen. Bilanz des Erfolges 1931 umfaßte dieſe Ausſtellung zwei Hallen und hatte 195 000 Beſucher. 1932 mußte ſie in⸗ folge des Tiefſtandes der deutſchen Motoriſie⸗ rung und des Darniederliegens der deutſchen Wirtſchaft überhaupt ausfallen. 1937 umfaßte ſie neun Hallen und hatte 760 000 Beſucher, und 1938 iſt ſie kaum in zehn Hallen unterzubrin⸗ gen. Zum ſechſten Male eröffnen Sie nun heute, mein Führer, die Internationale Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung. Nur wenige Zahlen mögen belegen, wie weit Ihr Programm aus dem Jahre 1933 bereits verwirklicht worden iſt. Im Jahre 1932 wurden 41 000, im Jahre 1937 216 850 Perſonenkraftwagen neu zugelaſſen. Im Jahre 1932 wurden 7030 Laſtwagen und Omni⸗ buſſe, im Jahre 1937 45 219 Laſtwagen und Omnibuſſe neu zugelaſſen. Im Jahre 1932 betrug der Beſtand an Per⸗ ſonenkraftwagen 548 700, im Jahre 1937 1108 500. Im Jahre 1932 kam in Deutſchland auf jeden 40., im Jahre 1937 auf jeden 24. Ein⸗ wohner ein Kraftfahrzeug. Der Geſamtwert der Erzeugung an Kraft⸗ fahrzeugen ſtieg von 295 Millionen Mark im Jahre 1932 auf 1 750 000 000 Mark im Jahre 1937. Die Ausfuhr an Kraftwagen erhöhte ſich in dieſem Zeitraum von 11 000 auf 68 500. Die Ausfuhr allein alſo war im Jahre 1937 höher als die Geſamterzeugung der deutſchen Auto⸗ mobilinduſtrie im Jahre 1932. Die Zahl der in der Automobilinduſtrie beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten ſtieg von 33 000 im Jahre 1932 auf 120 000 im Jahre 1937. Gleichzeitig mit dem großzügigen Ausbau der deutſchen Motoriſierung verfügten Sie, mein Führer, den ebenſo g roßzügigen Aus⸗ bau des deutſchen Straßennetzes. Was damals noch als Utopie angeſehen wurde, beginnt ſich jetzt Zug um Zug zu ver⸗ wirklichen. 2100 km Reichsautobahnen ſind fer⸗ tiggeſtellt, 1500 km Reichsautobahnen ſind im Bau, weitere 2000 km ſind projektiert und zu Bau freigegeben. 3900 Brückenba uwerke wurden dabei vollendet, während 9⁰⁰ Brücken noch im Bau ſind. Und damit ſtellt das Werk der Reichsautobahnen, bei dem allein 215 Millionen Kubikmeter Erde bewegt wurden, ſchon heute das gewaltigſte Bauwer überhaupt in der Geſchichte d ar. Siegeszug der Rennwagen Daneben geht der unvergleichliche Siegeszug der deutſchen Rennwagen in den Jah⸗ ren 1934 bis 1937. In dieſem letzten Jahre gewannen deutſche Rennwagen gegen ſtärkſte Konkurrenz in allen Internationalen Preiſen. Präziſeſte techniſche Vorbereitung, Fahrerkunſt und nationaler Ehrgeiz errangen hier Triumphe für die deutſchen Fahnen, wie ſie vor fünf Jah⸗ ren noch ganz unvorſtellbar waren. Untermauert wurden dieſe Erfolge vom ſyſtematiſchen Ausbau all der Organiſationen, die für die Motoriſierung des deutſchen Volkes die tragfähige Baſis bilden. Die Partei hat nach der Machübernahme die Parole des Führers zur Motoriſierung der Nation mit der ihr eigenen Stoßkraft auf⸗ genommen und mit großartigem Schwung in das ganze Volk hineingetragen. Banner⸗ und Willensträger dieſer Motoriſierung war das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahr⸗ Korps. Seine Standarten geben daher der heutigen Eröffnung ſymboliſch den feierlichen Rahmen. Was die Partei aus dem Gebiet der Schulung, Erziehung und des Motorſports überhaupt in den vergangenen fünf Jahren ge⸗ leiſtet hat, ſteht, von der ganzen Welt bewun⸗ dert, unerreicht da. Aus der Motor⸗HF ſtrömt alljährlich der Nachwuchs durch die große Erziehungsorgani⸗ ſation des Korps. Ueber 150 000 junge deut⸗ ſche Männer ſind bereits durch die Schulen des NSag hindurchgegangen und haben auf ihnen in werwoller Ergänzung ihrer Berufsausbil⸗ dung fahrtechniſch und handwerklich eine gründ⸗ liche motoriſche Tüchtigung erfahren. Die erſte große Derkehrswoche Mit zunehmender Motoriſierung ſind aller⸗ dings auch die Verkehrsprobleme immer ſchwieriger geworden. Auch dieſes große Auf⸗ gabengebiet hat die Partei übernommen. Po⸗ lizei und NSͤn arbeiten hier mit dem Reichs⸗ propagandaminiſterium einträchtig zuſammen; unter meiner Leitung wird in allernächſter Zeit die erſte große deutſche Verkehrs⸗ woche vonſtatten gehen, die der ſyſtematiſchen Erziehung aller Volksgenoſſen auf dieſem Ge⸗ biet und der Verhütung des Verkehrsunfalls dienen ſoll. Das iſt in wenigen Zahlen und Andeutun⸗ gen die Leiſtungsſchau, die das deutſche Motor⸗ weſen fünf Jahre nach Ihrem erſten Programm vor Ihnen, mein Führer, ablegt. Mit tiefer Befriedigung können Sie auf die⸗ ſes Werk zurückſchauen; mit ſtolzer Freude aber ſtellt das deutſche Volk auf dieſem Gebiet einen nationalen Erfolg feſt, wie er großartiger und imponierender gar nicht gedacht werden kann. Wiederum wartet das motorbegeiſterte Deutſchland auf die heutigen Worte aus Ihrem Mund, mein Führer. Ein Jahr der Arbeit iſt zu Ende, ein neues Jahr mit neuen Hoffnun⸗ gen und neuen Plänen beginnt. Von brauſendem Jubel begrüßt, betrat nun der Führer die Tribüne, um dem deutſchen Volk über die bisher geleiſtete erfolgreiche Ar⸗ beit Rechenſchaft zu geben. 3 der Führer gibt plan und ziel an „Als ich vor fünf Jahren die Ehre hatte, im Namen des Herrn Reichspräſidenten zum erſten Male die Automobil⸗Ausſtellung in Berlin er⸗ öffnen zu dürfen, waren die Meinungen über den Wert oder Unwert ſolcher Veranſtaltungen geteilte. Die allgemeine wirtſchaftliche Lage war troſt⸗ los. Die Kaufkraft überall geſchwächt, der Kraft⸗ wagen ſelbſt galt noch als Luxusmittel. Die Ausſichten auf eine Aenderung der Lage zum Beſſeren ſchienen kaum irgendwie begründet zu ſein. Daß der deutſche Zuſammenbruch ein im we⸗ ſentlichen moraliſch, politiſch und damit auch pſychologiſch bedingter war, wurde von den meiſten der von ihm Erfaßten nicht verſtanden. Andere wieder lehnten ſolche Erkenntniſſe wider das eigene beſſere Wiſſen grundſätzlich ab. Der Verſuch, die deutſche Not in erſter Linie als eine wirtſchaftliche anſehen und ſie daher auch mit nur wirtſchaftlichen Mitteln löſen zu wol⸗ len, war dabei ſchon zu oft unternommen wor⸗ den, als daß das endgültige Scheitern irgend⸗ wie zweifelhaft ſein konnte. die zewegung lah keine einzelaufgaben Die nationalſozialiſtiſche Bewegung, die als oppoſitionelle Idee und Organiſation ſchon vor der Machtübernahme Millionen von Menſchen fanatiſiert und in ihren Bann gezogen hatte, ſah in dem deutſchen Zuſammenbruch einen Vorgang, der primär nicht aus einem wirtſchaft⸗ lichen Verſagen entſtanden war, ſondern aus einer Summe allgemeiner Unterlaſſungen, be⸗ ſonderer Fehler und aus Verbrechen auf ver⸗ ſchiedenen Gebieten des Lebens. Sie trat daher auch nach der Machtübernahme an die verſchie· denen Probleme nicht als Einzelaufgaben heran, ſondern verſuchte deren Löſung im groſen Zug einer allgemeinen Wiederbe⸗ lebung der nationalen Kräfte. Mo⸗ raliſche, politiſche, yſychologiſche und wirtſchaft⸗ liche Maßnahmen mußten einander ergänzen, um zum gewünſchten Geſamtergebnis führen zu können. Ich habe vor fünf Jahren anläßlich der Er⸗ öffnung der damaligen Ausſte ung die Förde⸗ rung der Entwicklung der Motoriſierung Deuiſchlands als eine wichtigena tional⸗ wirtſchaftliche Aufgabe erklärt. Ich verſuchte dabei, das Problem von einigen Punk⸗ ten aus anzupacken. Förderung der Motor⸗ freundlichkeit, Verbeſſerung der Verkehrsanla⸗ gen, Erleichterung der Anſchaffungsbedingun⸗ gen und Verbilligung der Haltungskoſten. Wenn es ſich hier auch ſcheinbar nur um we⸗ nige Aufgaben handelte, ſo erforderte ihre prak tiſche Löſung doch eine umfangreiche Ar⸗ beit. Indem wir heute die Ergebniſſe dieſer vielfältigen Anſtrengungen überblicken, können wir ebenſogut ſagen, daß die ſteigende Motori⸗ ſierung befruchtet wurde durch die allgemeine Wirtſchaftsentwicklung, wie wir umgekehrt nachzuweiſen in der Lage wären, daß der all⸗ gemeine wirtſchaftliche Aufſtieg durch die wach⸗ ſende Motoriſierung mitbedingt erſcheint. Eines iſt jedenfalls von niemand mehr zu widerlegen: auch auf dieſem Gebiet hat die na⸗ tionalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitit zu gewalti⸗ gen, vorher kaum geahnten und ſicher von vielen für unmöglich gehaltenen Erfolgen geführt. Ich brauche Ihnen hier keine ſtatiſtiſchen Der ſiampf um Heute iſt in Deutſchland der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit praktiſch als beendet anzuſehen, und an ſeine Stelle tritt nun der Kampf um die Arbeitskraft. Was vor fünf Jahren an dieſem Tage ſicher keiner unſerer anweſenden Induſtriellen oder ſonſtigen wirtſchaftlichen Vertreter für möglich gehalten hätte, iſt nun eingetroffen: das deut⸗ ſche Volk iſt zu einer ſo intenſiven Produktion gekommen, daß es ihm zur Zeit vor allem an gelernten Arbeitskräften fehlt. Darin liegt, meine Herren, nun nicht— wie manche glauben— vielleicht ein Zeichen für die Schwäche unſerer Wirtſchaft, ſondern ein Zei⸗ chen der immenſen Entwicklung unſerer Wirtſchaft. Denn das deutſche Volkseinkommen hat ſich in dieſen fünf Jahren um rund 50 v. H. erhöht. Die Er⸗ höhung dieſes Volkseinkommens hat aber ihren Zahlen mehr zu geben. Es iſt dies geſchehen. Sie ſprechen mehr als alle Abhandlungen es jemals zu tun vermöchten. Allein ich will am Schluß dieſer fünf Jahre einige allgemeine Be⸗ merkungen ausſprechen, die ebenſo ſehr die Ver⸗ gangenheit berühren als die Zukunft betreffen. Als ich vor fünf Jahren die Notwendig keit einer ſteigenden Motoriſie⸗ rung betonte, geſchah es im Hinblick auf die darniederliegende deutſche Wirtſchaft im allge meinen, die furchtbar drückende Arbeitsloſigkei und den andererſeits unbeſtreitbaren geringen Stand der deutſchen Automobilproduktion an ſich. Denn nirgends ſchien mir in unſerer nationalen Erzeugung ein ſo gro⸗ ßer Rückſtand vorhanden zu ſein wie hier. Nicht nur von Amerika waren wir längſt geſchlagen worden, ſondern vor allem auch von einer ganzen Anzahl anderer europäi⸗ ſcher und außereuropäiſcher Staaten. Nach menſchlichem Ermeſſen mußte unter der Annahme eines beim deutſchen Volk nicht abzu⸗ leugnenden gleichen Verkehrsbedürfniſſes ge⸗ rade auf dieſem Gebiet am eheſten eine erfolg⸗ reiche Steigerung unſerer Produktion zu erwar⸗ ten ſein. Es war alſo damals im weſentlichen ein Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit und damit ein Kampf um die Arbeit. die grbeitskraſt Gegenwert gefunden in einer mindeſt ebenſo hohen Steigerung der nationalen Produktion, d. h. mit anderen Worten: 4 Die deutſche Mark hat ihre Kauftraft trotz der 4 enormen Erhöhung des Volkseinkommens ge⸗ halten, weil die deutſche Produktion für jede ausbezahlte Mark einen entſprechenden neuen Kaufwert ſchuf. Dies geſchah 4 1. durch die zufätzliche Eingliederung von ſieben Millionen arbeitenden Menſchen in den nationalen Arbeitspropeß und 2. durch eine außerordentliche Steigerung der Arbeitsleiſtung, auf den einzelnen Arbeitsteil ⸗ nehmer umgerechnet. Dies war um ſo nötiger, als der gewaltige Prozeß der Aufrüſtung einen Teil der nati nalen Arbeitskraft der direkten Produktion en „Hakenk zog und nur ſcheinung tre Erhöhung durch zielbe Wenn es ſtandard un dies entſpre nationalſozic gelingen kön fortgeſetz duktion. oder Gehülte ſtandard dei aller Leb Volksgenoſſe wir nun ar wenige zuſä den wir zwe unſerer nati treten. Die Aufge aller Der Produkti geſchehen.? zweiten Epo⸗ Leiſtungsfäh duktionsproz beſſerung ur dadurch jene wir für ne nen benötit Vorgang, ſor menſchlichen beſtehender bei gleichblei Gebieten die die Einleitu damit für Warenerzeug die uns jetzt ich darf ſagen nis ſteht Jahren e jeder Ingen jeder Arbeite ſie haben zu gen aller b durch Fleiß Produktion( ſam ſich ver zu ſteigern. Die gewalt Automobil- In dieſem Werte für ut deutſchen reninduſt gabe zu. 1 gen unſeres es auch die induſtrie daß aus den nalen Volks wachſende S nen angelegt Wenn wir jener Vehem ſcheinen, wie ſicherlich ber hier zwei C weſentlichſten Auf der I. Das Werl Nähe der werden.( hruar 1938 eeeee Ausbau der Sie, mein gen Aus⸗ nnetzes. e angeſehen Zug zu ver⸗ nen ſind fer⸗ nen ſind im ert und zum bauwerke während 900 mit ſtellt das m allein 215 egt wurden, Bauwerk te d ar. eine gründ⸗ en. g ſind aller⸗ eme immer große Auf⸗ ommen. 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Februar 1938 zog und nur indirekt für das Volkswohl in Er⸗ ſcheinung treten ließ.— Erhöhung des Lebensſtandards durch zielbewußte Produktionsſteigerung Wenn es heute unſer Wunſch iſt, den Lebens⸗ ſtandard unſeres Volkes zu heben, dann wird dies entſprechend den Erkenntniſſen unſerer nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung nur gelingen können auf dem Wege einer fortgeſetzten Steigerung der Pro⸗ duktion. Denn nicht die ausgezahlten Löhne oder Gehälter ſind entſcheidend für den Lebens⸗ ſtandard der Nation, ſondern die Summe aller Lebensgüter, die von den einzelnen Volksgenoſſen erworben werden können. Da wir nun augenblicklich nur mehr über ſehr wenige zuſätzliche Arbeitskraft verfügen, wer⸗ den wir zwangsläufig in eine zweite Epoche unſerer nationalen e ein⸗ treten. Die Aufgabe der erſten lautete:„Einbau aller Deutſchen in den nationalen Produktionsprozeß“. Dieſes iſt jetzt geſchehen. Die Aufgabe der nun kommenden zweiten Epoche lautet: Höchſte Auswertung der Leiſtungsfähigkeit der in dem nationalen Pro⸗ duktionsprozeß Tätigen, d. h. fortgeſetzte Ver⸗ beſſerung unſerer Produktionsmethoden, um dadurch jene Arbeitskräfte einzuſparen, die wir für neue zuſätzliche Produktio⸗ nen benötigen. Dies iſt an ſich kein neuer Vorgang, ſondern die Urſache alles bisherigen menſchlichen Fortſchritts. Die Verbeſſerung beſtehender Produktionsmethoden ermöglichte bei gleichbleibender Produktion auf beſtimmten Gebieten die Freigabe von Arbeitskräften für die Einleitung neuer Produktionsprozeſſe, und damit für eine zuſätzliche Lebensgüter⸗ und Warenerzeugung. Scheinbar iſt die Aufgabe, die uns jetzt geſtellt iſt, eine ſehr ſchwere, allein ich darf ſagen, daß ſie in keinem Verhält⸗ nis ſteht zu der, die uns vor fünf Jahren erwartete. Jeder Unternehmer, jeder Ingenieur, jeder Techniker, aber auch jeder Arbeiter und auf dem Lande jeder Bauer, ſie haben zu erkennen, daß es der Anſtrengun⸗ gen aller bedarf, um durch Ueberlegen und durch Fleiß die Ergebniſſe unſerer nationalen Produktion bei gleichbleibender oder nur lang⸗ ſam ſich vermehrender Arbeiterzahl fortgeſetzt zu ſteigern. Die gewaltigen Aufgaben der deutſchen Automobil- und Motoreninduſtrie In dieſem Prozeß der Erzeugung zuſätzlicher Werte für unſer nationales Leben, fällt der deutſchen Automobil⸗ und Moto⸗ reninduſtrie eine gewaltige Auf⸗ gabe zu. Unter Anpaſſung an die Abſtufun⸗ gen unſeres nationalen Volkseinkommens iſt es auch die Aufgabe der Automobil⸗ induſtrie, ihre Produktion ſo zu ſteigern, daß aus dem ſich fortgeſetzt erhöhenden natio⸗ nalen Volkseinkommen eine gewiſſe jährlich wachſende Summe zum Kauf ihrer Produktio⸗ nen angelegt werden kann. Wenn wir bisher dieſe Ausgabe nicht mit jener Vehemenz vorwärts getrieben zu haben ſcheinen, wie Sie das auf anderen Gebieten ſicherlich bemerkt haben werden, dann lagen hier zwei Gründe vor, von denen ich den weſentlichſten vorausſchicken möchte. Die Dorausſetzungen des volhswagens 1. Es war ſelbſt bei höchſter Steigerung unſerer nationalen Automobil⸗Produktions⸗ fähigkeit erſt nach Jahren zu erwarten, daß die an ſich vorhandene mögliche Kaufkraft unſeres Volkes auf dieſem Gebiet vollkommen befrie⸗ digt werden könnte, d. h. wir haben bisher noch Käuferſchichten gehabt, die von unſerer norma⸗ len Automobilproduktion erſt geſättigt werden mußten. Mehr zu produzieren, als dieſe Käu⸗ ferſchichten aufzukaufen in der Lage waren, er⸗ ſchien aus vielerlei Gründen, die mit der Schwierigkeit der Ankurbelung ſolcher Produk⸗ tionen in maſchineller und perſoneller Hinſicht zuſammenhängen, unmöglich. Tatſächlich konnte auch die bisherige auf das höchſte geſteigerte Pro⸗ duktion an Automobilen der vorhandenen Werke den ſchon jetzt geforderten Anſprüchen kaum ge⸗ recht werden. Es iſt aber klar, daß eines Tages ein Zuſtand eintreten muß, in dem unſere heute ſchon vorhandene Automobilproduktion den möglichen Bedürfniſſen reſtlos genügt und eine Steigerung nur dann denkbar wird, wenn eine ganz neue, viel breitere, einkommenmäßig aber auch viel niedriger liegende Käuferſchicht er⸗ ſchloſſen wird. Dieſem Zeitpunkt nähern wir uns, und daher wird nunmehr mit dem Bau der gewaltigen deutſchen Volkswagenfabrik begonnen werden. 2. Es wurden dieſe vier Jahre verwendet, um in fortgeſetzter Verbeſſerung allmählich einen Typ zu entwickeln, der unſerer Ueber⸗ zeugung nach nicht nur in der Preislage den gewünſchten Bedingungen entſpricht, ſondern der vor allem auch in der Leichtigkeit ſeiner Produktion die Möglichkeit bietet, mit einem Minimum an Arbeitskräften ein Maximum an Wirkung zu erzielen. Das Modell, das ſich nun aus der jahrelangen Ar⸗ beit Dr. Porſches herauskriſtalliſ ſiert hat, wird auch in dieſem Jahre einer fortgeſetzten und erhöhten Prüfung unterworfen werden. Die fäufer des Dolkswagens Ich bin daher überzeugt, daß dieſer Wagen nach ſeinem Erſcheinen auch dem deutſchen Käu⸗ fer eine hundertprozentige Befriedigung ge⸗ währen wird. Zwei Tatſachen aber möchte ich auf Grund der jetzt vorliegenden Erfahrungen erwähnen. 1. Schon aus der jetzigen Produktion iſt zu erſehen, daß der Käufer des Automobils im allgemeinen immer beſtrebt iſt, ſo wie es ſein eigenes Einkommen ermöglicht, von den billi⸗ gen Wagen zu den teueren, weil natürlich beſ⸗ ſeren, überzugehen. Und 2. die Tatſache, daß eine weitere Zunahme von Käufern für Wagen, in der wenn auch billigſten, aber jetzt allein möglichen Preislage nicht mehr zu erwarten iſt. Der Volkswagen bedeutet eine gewaltige Steigerung der Motoriſierung. So wird erſt der deutſche Volkswagen, ohne die ſchon vorhandene Produktion im geringſten zu berühren, eine zuſätzliche gewaltige Steige⸗ rung der deutſchen Motoriſierung mit ſich brin⸗ gen. Er wird dem Automobil Millionenzahlen neuer Käufer mit geringen Einkommensver⸗ hältniſſen erſchließen, und er wird dabei— wie die Erfahrung zeigt— natürlich immer wieder einen Teil davon abgeben an jene Pro⸗ duktion, die auch heute ſchon ihre Käufer beſitzt. Ich bin aber trotzdem— mehr noch als im Vorjahre— der Ueberzeugung, daß es auch für die bereits beſtehende Fabrikation wichtig iſt, immer weitere Typenvereinbarungen und damit Vereinfachungen zu tref⸗ fen. Es iſt eine entſcheidende Aufgabe für die ganze deutſche Wirtſchaft, durch eine Verein⸗ fachung der Erzeugungsprozeſſe jene Einſparung an Arbeitskräften und auch an Material vorzu⸗ nehmen, die ihrerſeits dann wieder in der zu⸗ ſätzlichen neuen Produktion verwendet werden können. Und dies muß jeder deutſche Volksge⸗ noſſe ſteigend begreifen: was das Leben für alle Menſchen immer ſchöner ſein läßt, ſind die Er⸗ gebniſſe der Arbeit dieſes Lebens. Denn nur ſie allein hat Werte, die geeignet ſind, das Leben angenehmer zu geſtalten. Sie garan⸗ tiert dem einzelnen Menſchen und der ganzen Nation für das geſteigerte Volkseinkommen eine entſprechende geſteigerte Auswertung in Waren⸗ und Gebrauchsgütern. Gerade aus dieſem Grunde iſt die Produktion des deut⸗ ſchen Volkswagens eine Notwen⸗ digkeit. Je mehr das Volkseinkommen an⸗ wächſt, um ſo wichtiger iſt es, die zuſätzliche Kaufkraft auf für uns wirtſchaftlich tragbare Gebiete hinzudirigieren, bzw. auf Objekte zu wenden, die wir ſelbſt zu erzeugen in der Lage ſind. Wenn das ganze deutſche Volk ſein Ein⸗ kommen nur vereſſen wollte, würden wir dies mangels an genügendem eigenen Grund und Boden nicht ſicherzuſtellen in der Lage ſein. Jedes Gut aber, das wir aus den Schätzen Oesterreichs neuer Innenminister in Berlin Der neue österreichische Innenminister Sey5- Ln'aumar't traf Donnerstag in der Reichshaupt- stadt ein, wo er eine Besprechung mit dem Führer hatte. Unser Bild zeigt ihn mit Ministe- rialrat-Gruppenführer Dr. Ke pPpIer, der den österreichischen Minister am Bahnhof begrüßte. Scherl-Bilderdienst(M) unſerer eigenen Erde und durch den Fleiß un⸗ ſerer Arbeit produzieren, kann im inneren Kreislauf unſerer Wirtſchaft zur Befriedigung der Kaufkraft dienen. Der ſiraftwagen— Derkehesmittel des ganzen Dolkes! Es iſt kein Zweifel, daß die Sehnſucht nach der Maſchine und beſonders nach dem Motor bei vielen Millionen Volksgenoſſen vorhanden iſt. Es iſt weiter erwieſen, daß wir alle Grund⸗ ſtoffe unſeres kommenden Automobilbaues aus unſerem deutſchen Boden durch unſere deutſche Arbeitskraft gewinnen können. Sorgen wir alſo dafür, daß durch eine gewaltige Zahl bil⸗ liger deutſcher Volkswagen in der Zukunft der Wunſch jener befriedigt wird, die aus Liebe und Luſt zum Kraftwagen bereit ſind, einen Teil ihres Einkommens dafür anzulegen. Damit wird vor allem der Kraftwagen als ſolcher aufhören, das Kennzeichen einer be⸗ ſtimmten Schicht von höheren Einkommensträ⸗ gern zu ſein, er wird immer mehr zu einem allgemeinen Verkehrsmittel des ganzen deutſchen Volkes. Dann wird auch jene gewaltige Propaganda nicht umſonſt ſein, die wir für die Motoriſie⸗ rung unſeres Volkes ſachlich und ideell leiſten — ſachlich durch den Bau der beſten Straßen der Welt und ideell durch eine ſportliche Betä⸗ Das Modell der Volkswagenfabrik auf der Automobil-Ausstellung Auf der Internationalen Automobil-Ausstellum in Berlin sieht man dieses Modell des Werkes, in dem der deutsche Volkswagen gebaut wird. Das Werk wird am Schnittpunkt der Nordsüdstrecke der Reichsautobahn, des Mittellandkan als und der Eisenbahnlinie Berlin—Köln in der Näne der Stadt Fallersleben errichtet und entsprechend seiner späteren Produktionshöhe eine der größten Industrieanlagen Deutschlands werden.(Siehe auch Sonderseite.) Presseamt der DAF— Scherl(M) tigung, die den Ruhm unſerer deutſchen Moto⸗ ren⸗, Wagen⸗ und Fahrradfabrikation in der ganzen Welt wiederhergeſtellt hat. Es iſt für uns alle ſchmerzlich, zu wiſſen, daß gerade einer der allerbeſten und mutigſten dieſer Pioniere der Weltgeltung der deutſchen Motoren- und Automobilfabrikation, Bernd Roſemeyer, ſein junges Leben laſſen mußte. Allein er und alle die Männer, die in dieſen harten Rennen am Steuer unſerer Wagen und auf unſeren Rädern ſitzen, kämpften mit, dem deutſchen Arbeiter Brot zu ſchaffen, ihm Lohn und Verdienſt zu geben, der ſich dann wieder in andere Werte umtauſchen läßt. Ich habe mich deshalb entſchloſſen, für die hervorragenden Leiſtungen und den vopfer⸗ mutigen Einſatz der Männer des deutſchen Kraftfahrſportes, die Jahr für Jahr, ſei es auf den Rennbahnen der Welt, beim Angriff auf Rekorde, bei Langſtrecken⸗ und Zuver⸗ läſſigkeitsfahrten oder im Kraftfahr⸗Gelände⸗ ſport für deutſches Anſehen und deutſche Gel⸗ tung kämpfen, als ein äußeres Zeichen meiner und des ganzen deutſchen Volkes Anerkennung das„Deutſche Motorſportabzeichen“ zu ſchaffen. Dieſe ehrenvollſte Auszeichnung ſoll vor allem für die motorbegeiſterte deutſche Jugend ein Anſporn ſein. Der Korpsführer Hühnlein, als der Führer des Autoſports, wird die Ausführungsvorſchriften für die Vexleihung erlaſſen. Wie imaner erfüllt mich auch dieſesmal die Empfindung eines aufrichtigen Dankes für alle die, deren Arbeit wir hier in wenigen Minu⸗ ten wieder bewundern können. Es gibt keinen Zweifel: Wir verdanken un⸗ ſeren Direktoren, Ingenieuren, Werkmeiſtern, Arbeitern und Kaufleuten die beſten Wa⸗ gen der Welt. Heute bin ich überzeugt: wir werden in kurzer Zeit auch den billigſten Wa⸗ gen fabrizieren. Ich glaube aber ebenſo, daß es die Pflicht eines jeden Deutſchen iſt, ſich zur Arbeit dieſer ſeiner Volksgenoſſen zu bekennen. Mit dieſem Wunſche erkläre ich die Internatio⸗ nale Automobil⸗ und Motorradausſtellung 1938 in Berlin für eröffnet. Nach den Worten des Führers ſtimmte die Menge ſpontan das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied an. Der große braune Vorhang, der ſich hinter dem Hoheits⸗ adler herabſenkte, öffnete ſich und als erſter betrat der Führer, begleitet von den Mit⸗ gliedern der Reichsregierung und des Diplo⸗ matiſchen Korps, die Ausſtellung. Schon we⸗ „nige Stunden nach der Eröffnung der Aus⸗ ſtellung ſammelten ſich draußen vor den To⸗ ren der Meſſeſtadt Zehntauſende von Men⸗ ſchen, die nach dem Führer Einlaß begehrten, um mit als erſte nach ihm die dies⸗ Automobilſchau zu beſich⸗ igen „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Februar 1938 „Chriſtus“-Sekte in flugsburg aufgelöſt Augsburg, 18. Febr.(Eig. Bericht.) Die Staatspolizeiſtelle Augsburg hat die von tem in Augsburg wohnhaften Joſef Mahl geleitete„Chriſtus“⸗Sekte aufgelöſt und verboten. Mahl, der früher Anhänger der SpPdꝰ war, gab ſich ſeit 1934 als„Chriſtus und Meiſter“ aus und prophezeite unter anderem 5 1934 Krieg, Naturkataſtrophen und Wun⸗ er. Er wurde ſeinerzeit in Schutzhaft genom mien und nahm nach ſeiner Entlaſſung die Ver⸗ bindung mit ſeinen Anhängern wieder auf. Er beſaß dabei die Unverſchämtheit, den Füh⸗ rer und Reichskanzler als ſeinen Wegbereiter zu bezeichnen. Mehrere ſeiner Anhänger nutz⸗ ten bei Zuſammenkünften in kleinen Gruppen den Irrwahn von Frauen aus und feierten Orgien. Nach ihrer Meinung wären dieſe religiös notwendig. Slräfling reißt Beamten vom Jug h. München, 18. Februar.(Eig. Ber.) Ann Mittwochabend ſprang der Sträfling Max Sing, als er wegen zahlreicher Feld⸗ diebſtähle von Mindelheim in das Landgerichts⸗ gefängnis Memmingen eingeliefert werden ſollte, in verwegener Flucht aus dem in voller Fahrt befindlichen Triebwagen. Dabei riß er auch den ihn begleitenden Beamten mit, als dieſer ihn von ſeinem Vorhaben zurückhalten wollte. Sing iſt im Dunkel der Nacht entkommen; der Beamte wurde mit ſchweren Verletzungen am Bahndamm aufgefunden. In fürze Die fremdenfeindliche Terrorwelle in Schanghai ſteigt. In der letzten Nacht haben 50 chineſiſche Banditen einen Raubzug unternommen. Japaniſche Soldaten konnten die Hälfte der Bande feſtnehmen. * In Munkacz in der Tſchechoſlowakei iſt die Polizei einer Werbezentrale für Sow⸗ jetſpanien auf die Spur gekommen, die unter der Leitung von Juden ſtand. Es wur⸗ den zwei Perſonen verhaftet. * Bei einer Verſammlung in Karlsbad wurde der Abgeordnete der Sudetendeutſchen Partei, Wollner, von einem roten Strolch mit dem Gummiknüppel niedergeſchlagen. Es entſtand eine große Schlägerei. Abgeordneter Wollner erlitt eine Gehirnerſchütterung. Gegen die Vorfälle hat die Sudetendeutſche Partei beim Prager Innenminiſterium proteſtiert. Beſtürzung in Moskau Litw/inov/ leugnet die Tatsachen um Budenkos Fluchi ab DNB Warſchau, 18. Februar. Die Flucht Budenkos nach Italien, ſeine Ent⸗ hüllungen in der italieniſchen Preſſe und die Be⸗ ſtürzung der Sowjets haben in den polniſchen Blättern ein ungewöhnliches Echo ausgelöſt. In ſpaltenlangen Aufſätzen gibt die polniſche Preſſe die Ausführungen Budenkos im„Giornale 'Italia“ wieder. Der regierungsfreundliche„Expreß Poranny“ ſtellt heute feſt, welch ungeheure Beſtür⸗ zung die Flucht Budenkos und ſeine Darſtellungen in der italieniſchen Preſſe in Moskau ausgelöſt haben. Litwinow ſei derart nervös geworden, daß er das faſt Unglaubliche fertigbrachte, dieſe offenſichtlichen Tatſachen in grotesker Weiſe einfach abzuleugnen. „Kurjer Warſzawſki“ ſchreibt, wenn Litwinow die Forderung erhebe, daß ſich Budenko zur Führung des Beweiſes, daß er wirklich Budenko ſei, in ein neutrales Land begeben müſſe, dann müſſe man vermuten, daß⸗ es den Sowjetbehör⸗ den darum gehe, ihn auf dieſe Weiſe auf e in für die Sowjets weniger gefähr⸗ liches Gebiet zu locken, um dann mit Hilfe beſonders qualifizierter GPll⸗Agenten mit ihm„Ordnung zu machen“. Moskaus neues Täuſchungsmanöver im Fall Budenko mißglückt DNB Paris, 18. Februar. Die meiſten Pariſer Morgenblätter befaſſen ſich guch am Freitag mit der Flucht des ſowjet⸗ ruſſiſchen Geſchäftsträgers Budenko nach Rom. Die Blätter veröffentlichen ſämtlich eine lahme Erklärung, die Litwinow⸗Finkelſtein in Moskau etwas ſpät hierzu abgegeben hat, worin einfach die Echtheit Budenkos beſtritten wird. Keine einzige Zeitung nimmt die primitiven Düsseldoris Karneval-Prinzenpaar proklamiert Im Düsseldorfer Apollo-Theater erfolgte die festliche Proklamation des Düsseldorfer Karneval- Prinzenpaares 1938. Prinz Willy III. und Prinz essin Venetia-Doris werden im diesjährigen Fa. sching das Zepter über dem Düsseldorfer Narr envolk schwingen. Erfolge an der fllfambra-Front Bolsciewislische Gegenangriffe sind zusammengebrocien DNB Salamanka, 18. Februar. Der nationalſpaniſche Heeresbericht beſagt: Unſere Truppen überſchritten an der Alfambra⸗ Front den Fluß Alfambra und brachen den feindlichen Widerſtand. Sie drangen mehrere Kilometer tief vor und beſetzten verſchiedene feindliche Stellungen. Der Gegner erlitt ſtarke Verluſte. Umfangreiches Material, darunter Maſchinengewehre und viel Munition, wurde erbeutet. Im Abſchnitt de la Serena an der Eſtrema⸗ dura⸗Front haben die Bolſchewiſten ihre Ge⸗ genangriffe eingeſtellt. Alle eroberten Stellun⸗ gen wurden von uns behauptet. Erbeutet wur⸗ den zehn Maſchinengewehre, ſowie viele Ge⸗ wehre. Der des nationalen Frontberichterſtatter Hauptquartiers berichtet ergänzend, daß die nationale Heeresleitung die Nachricht erhalten hatte, der Gegner ziehe zur Durchführung eines Großangriffs an der Alfam⸗ bra⸗Front Truppen zuſammen. Daher ronnten die Nationalen den gegneriſchen Plä⸗ nen zuvorkommen und am Donnerstag über die unvorbereiteten Bolſchewiſten einen großen Erfolg erringen. Die nationalen Truppen tru⸗ gen den Angriff in drei Kolonnen vor und er⸗ ſtürenten die Stellungen, die der Feind erſt in den letzten Tagen mit fieberhafter Eile ausge⸗ baut hatte. Der Vormarſch erſtreckte ſich auf eine Tiefe von 5 bis 6 Kilometer. Die Bolſchewiſten flüchteten in Richtung der Sierra del Pobo, 10 bis 12 Kilometer öſtlich von Alfambra. Auf ſowjetſpaniſcher Seite kämpften faſt ausſchließ⸗ lich Truppen der Internationalen Brigade. Weltbild(MI) Ablenkungsverſuche Moskaus ernſt. Die Weni⸗ gen, die ſo tun, wie„Hum anite“ und „Oeuvre“, tragen den Stempel der Lüge und inneren Unſicherheit. Einzelne Blätter beſtäti⸗ gen die Meldungen aus Rom, daß es ſich dort tatſächlich um Theodor Budenko handelt. Der„Jour“ betont, daß die italieniſche Re⸗ gierung zur Feſtſtellung der Identität des ſow⸗ jetruſſiſchen Geſchäftsträgers in Bukareſt die Vorſichtsmaßnahme getroffen habe, einen ihrer diplomatiſchen Vertreter aus Rumänien nach Rom zu berufen, der in dem Flüchtling zwei⸗ felsfrei den Sowjetdiplomaten wiedererkannt hat. Damit ſei die erſte Lüge der Sowjets und Litwinows widerlegt. Nicht ohne Ueberraſchung werde man die Ausdrucksweiſe leſen, der ſich dieſer ſeltſame Außenminiſter bedient habe. Die Erklärung Litwinows ſei für die italieniſche Regierung ſehr beleidigend und für Rumänien beſonders bedrohlich. Auch der römiſche Bericht⸗ erſtattert des„Journal“ hat ſich in einer Unter⸗ redung von der Identität Budenkos überzeugt. Der„Figaro“ hegt ebenfalls nicht den ge⸗ ringſten Zweifel an der Identität Budenkos und bezeichnet ſeine Flucht als einen bezeich⸗ nenden Fall, der nicht der erſte und auch nicht der letzte dieſer Art ſei. Die paniſche Flucht Budenkos ſei ſehr verſtänd⸗ lich, wenn man an die letzten Breſchen denke, die Stalin in die Sowjetdiplomatie geſchlagen habe. Stalin habe die Galerie der Botſchafter, Geſandten und Konſuln der Sowjetunion einem Maſſenmorden unterworfen. Jwei Perſonen bei einem flulounglück verbronnt DNB Gera(Thür.), 17. Febr. Am Mittwoch, gegen Mitternacht, ſtieß in Gera ein mit drei Perſonen beſetzter Kraftwa⸗ gen mit einem Straßenbahnmotorwagen zu⸗ ſammen. Der Anprall war ſo heftig, daß der Perſonenkraftwagen ſofort in Brand geriet. Es gelang nur, eine Inſaſſin aus dem brennenden Auto zu bergen und ins Krankenhaus zu über⸗ führen, wo ſie kurz nach ihrer Einlieferung ſtarb. Dem Fahrer und einer weiteren Inſaſſin konnten infolge der hochſchlagenden Flammen keine Hilfe zuteil werden. Beide Perſonen ver⸗ brannten im Wagen. Seine beliebte erſchoſſen h. München, 18. Febr.(Eig. Bericht.) In der Nähe von Landsberg erſchoß in einem Anfall von Eiferſucht ein Mann ſeine 22jñäh⸗ rige Geliebte. Der Mörder ließ die Leiche lie⸗ gen, durchſchwamm den Lech und begab ſich mit naſſen Kleidern nach Hauſe. Kurze Zeit ſpäter wurde die Polizei von einem Soldaten ver⸗ ſtändigt, der die Tote in den Lechauen fand. eine Million für das wWñ W Eine musikalische Veranstaltung heim Führer DNB Berlin, 18. Februar. Der Führer und Reichskanzler hat am Don⸗ nerstagabend im Rahmen einer muſikaliſchen Veranſtaltung führende Perſönlichkeiten der deutſchen Wirtſchaft in ſeinem Hauſe empfan⸗ gen. Im Dienſte des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes hatten ihre Kunſt zur Verfü⸗ gung geſtellt die Kammerſängerinnen Erna Berger, Martha Fuchs, Margarete Kloſe, Tiana Lemnitz, Margret Pfahl ſowie Frau Marielouiſe Schilp und Frau Treſi Ru⸗ dolph; ferner die Kammerſänger Rudolf Bockelmann, Walter Ludwig, Profeſſor Joſef von Manowarda, Helge Ros⸗ waenge, Heinrich Schlusnus, Franz Was die Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin bringt i je Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin eröfinet. Den Besuchern werden hier zahlreiche inter⸗ eine Aufnahme einer Selbstaufnahme-Kehrmaschine von Krupp, die mit Treibgas betrie- essante Neuerungen vorgeführt. Links sieht man Au ben wird.— Rechts: Die BMw'haben einen Wagen mit Sicherheits-Schiebetür ausgeste weil man sie an den Wagen klappen kann. Ut, die beim Aussteigen nicht den Verkehr behindert, Scherl-Bilderdienst(2) Völker ſowie Herr Karl Schmitt⸗Wal ⸗ ter und Profeſſor Michael Raucheiſen. Aus freiwilligen Spenden der Gäſte dieſes Abends ergab ſich ein Betrag von 1073711 Reichsmark, den die Künſtler dem Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes überwieſen haben. böroßfeuer in einem Südtiro er Dorf DNB Mailand, 18. Februar. In einer bei Waidbruck in Südtirol gelegenen Ortſchaft vernichtete ein Großfeuer in der Nacht zum 15. Februar die Kirche mit dem Turm, das Pfarrhaus und drei Bauernhäuſer. Der Brand ſcheint ſeinen Ausgang in der Sakriſtei genom⸗ men zu haben. Zwei weitere Häuſer, auf die der Brand bereits übergegriffen hatte, konnten durch die tatkräftige Arbeit der Feuerwehr und der Dorfbewohner gerettet werden. Schnee wie ſeit 1885 nicht mehr Ein Bericht aus Belgien EP Brüſſel, 17. Februar. Im Oſten Belgiens und beſonders an der deutſchen Grenze liegen zur Zeit Schneemen⸗ gen, wie man ſie dort ſeit dem Jahre 1885 nicht mehr erlebt hat. Bei Elſenborn liegt der Schnee etwa zweieinhalb Meter hoch. Bei Man⸗ derfeld im Bezirk Malmedy erreicht die Schnee⸗ decke an manchen Stellen ſogar bis vier Meter Höhe. Verſchiedene Dörfer ſind von jedem Verkehr abgeſchnitten. wie die wählt, daß de Tiefenwirkung 4„Hakenkr Das deutſch Führer ſeit aus einem Den Schaffer erneut die ſi im Dritten 9 Führers einſe wirklichung g die auch der ü ſpiel des Grof es ieten erreicht Das gigantif bolkswagen deſſen Bau nu Planung bis engeren Wettl parteitag 1937 Entwurf des kannten Köln⸗ Pg. Emil Ru der Geſamtpl und ſozialſter herigen erfolg: eben hat. N etzt zur Ausfi an dem enger nen Architekte verantwortlich chitekt Mewe Schupp und K chitek Dipl.⸗Ir Der Schöpfer In einem G berichterſtatter danken der Ba nem Entwurf Baugeſinnung aiesn zu d erke finden Architekt M. wirtſchaftspoli Werkes im In Reiches eine i heitliche Form gebung müſſe atmen und de Induſtriebaus ten die erſtmal 115 komm portlichen unt eigenes Geſich mit den Baute triebes zu eine ſchmelzen. Neben der§ zur Verwendu tig ſein. Der das beſte Mate werde deshalb bäude überneh tung und unte an beſonders Stellen die h. Zuſammenkline Die Erhaltu Baumbeſtandes lichen Belange eine Selbſtver beſtand immer fht Architek. icht des Werke bahnlinie von jener Linie ve dung zur An Kräfte. Die Ab rungsfähig un! Beſchauer in il Während Ar⸗ danken über d das Werk vor plaſtiſch empor dieſes Werk v muſikaliſch im Ordnung denkt Architekt Me fuch neuche urch Verwalti as W er etwa 80 J Seiten das Zei weithin leuchte die langgeſtrec und die bis a den Grünanlag für die Induf klang dieſer H dem 40 Meter des Kraftwerke den denkbar gi ſamtbildes abg Die Lage de rupf Um ſo gewalti marſchplatzes tauchen und d und ſchönſten ſchnur der gef „Schönheit der Fage und Gu Das Rieſen! uar 1938 Die Weni⸗ ité“ und Lüge und ter beſtäti⸗ s ſich dort elt. ꝛniſche Re⸗ t des ſow⸗ tareſt die inen ihrer inien nach ling zwei⸗ dererkannt wjets und herraſchung n, der ſich habe. Die italieniſche Rumänien che Bericht⸗ iner Unter⸗ überzeugt. cht den ge⸗ Budenkos en bezeich⸗ auch nicht yr verſtänd⸗ chen denke, geſchlagen Botſchafter, nion einem brannt 17. Febr. t, ſtieß in r Kraftwa⸗ rwagen zu⸗ ig, daß der geriet. Es brennenden 1s zu über⸗ inlieferung en Inſaſſin Flammen rſonen ver⸗ ſen Bericht.) oßß in einem eine 2jäh⸗ Leiche lie⸗ gab ſich mit Zeit ſpäter ldaten ver⸗ en fand. itt⸗Wal ⸗ eiſen. Bäſte dieſes n 1073 711 Winterhilfs⸗ en haben. ver dorf .Februar. ol gelegenen in der Nacht nTurm, das Der Brand riſtei genom⸗ iſer, auf die atte, konnten uerwehr und t mehr n Februar. ders an der Schneemen⸗ Jahre 1885 orn liegt der h. Bei Man⸗ t die Schnee⸗ vier Meter von jedem Hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Februar 1938 4 Das deutſche Volk wird nunmehr den vom Führer ſeit Jahren geforderten Volkswagen aus einem muſterhaften Werk erhalten. Den Schaffenden Deutſchlands wird daraus eerneut die ſtolze Gewißheit zuſtrömen, daß im Dritten Reiche, dort, wo der Wille des Führers einſetzt, ſtets auch der Weg zur Ver⸗ wirklichung gefunden wird, eine⸗ Gewißheit, die auch der übrigen Welt ein unerhörtes Bei⸗ ſpiel des Großen gibt, das der Führer mit der ee Kraft der Nation auf allen Ge⸗ ieten erreicht! Das gigantiſche Werk„Der Deutſche bolkswagen“ deſſen Bau nun unmittelbar beginnt, iſt in der Planung bis zum letzten fertig. In einem engeren Wettbewerb, der nach dem Reichs⸗ parteitag 1937 durchgeführt wurde, fand der Entwurf des über Weſtdeutſchland hinaus be⸗ nnten Kölner Baukünſtlers und Architekten Pg. Emil Rudolf Mewes, Annahme, der mit der Geſamtplanung dieſer größten, ſchönſten und ſozialſten Induſtrieanlage ſeinem bis⸗ herigen erfolgreichen Schaffen die Krönung ge⸗ eben hat. Nach dieſer Geſamtplanung wird etzt zur Ausführung geſchritten, für welche die an dem engeren Wettbewerb beteiligt geweſe— nen Architekten in einer Arbeitsgemeinſchaft verantwortlich ſind. Es ſind das neben Ar⸗ chitekt Mewes die Architekten Dipl.⸗Ing. Schupp und Kremmer(Berlin—Eſſen) und Ar⸗ citek Dipl.⸗Ing, Kohlbecker(Berlin). Der Schöpfer der Geſamtplanung erzählt In einem Geſpräch mit unſerem US⸗Sonder⸗ berichterſtatter legte Architekt Mewes die Ge⸗ danken der Baugeſinnung klar, die ihn bei ſei⸗ nem Entwurf leiteten. Und man muß dieſe Baugeſinnung kennen, um die richtige Ein⸗ ſtellung zu dieſem faſt unvorſtellbar großen erke finden zu können. Architekt Mewes führte dabei aus, daß di wirtſchaftspolitiſche einmalige Bedeutung des Werkes im Intereſſe der Baukultur des Dritten Reiches eine in allen Punkten ſtraffe und ein⸗ heitliche Formgebung verlange. Dieſe Form⸗ gebung müſſe bewußt den Geiſt unſerer Zeit atmen und dabei den eigentlichen Zweck des Induſtriebaus erkennen laſſen. Ebenſo müß⸗ ten die erſtmalig in dieſem Umfange zur Durch⸗ 3 Poriich kommenden Gebäude für die ſozialen, fſportlichen und weltanſchaulichen Belange ihr Reigenes Geſicht haben und dabei gleichzeitig mit den Bauten der Verwaltung und des Be⸗ triebes zu einem baukünſtleriſchen Ganzen ver⸗ ſchmelzen. Neben der Formgebung werde die Wahl des zur Verwendung kommenden Materials wich⸗ tig ſein. Der Klinker ſei erfahrungsgemäß das beſte Material für den Induſtriebau. Man werde deshalb dieſes Material für faſt alle Ge⸗ bäude übernehmen und durch formale Geſtal⸗ tung und unter Verwendung von Werkſteinen an beſonders dafür geeignet erſcheinenden Stellen die harmoniſche Grundlage für das Zuſammenklingen aller Gebäudeteile ſchaffen. Die Erhaltung und Pflege des vorhandenen Baumbeſtandes, ſoweit er nicht den betrieb⸗ lichen Belangen zum Opfer fallen müſſe, ſei eine Selbſtverſtändlichkeit, weil alter Baum⸗ beſtand immer noch die beſte Unterſtützung guten Architekturſchaffens bedeute. Das Ge⸗ ſicht des Werkes ſei gewollt der großen Eiſen⸗ bahnlinie von Oſt nach Weſt zugewandt. An jener Linie verpflichte deshalb die Durchbil⸗ dung zur Anſpannung aller architektoniſchen Kräfte. Die Abrollung des Bildes müſſe ſteige⸗ rungsfähig und voller Spannung ſein und den Beſchauer in ihren Bann ſchlagen. Während Architekt Mewes ſo ſeine Grundge⸗ danken über die Baugeſinnung entwickelt und das Werk vor den Augen des Zuhörenden plaſtiſch emporwachſen läßt, fühlt man, daß dieſes Werk von einem Schöpfer ſtammt, der muſikaliſch im Aufbau und ſoldatiſch in der Ordnung denkt. Architekt Mewes legt weiter dar, daß die n Dominante in dem Gelenk des durch Verwaltungsgebäude und Randbebauung geſchaffenen Winkels angeordnet werden muß. Der etwa 80 Meter hohe Turmbau, an beiden Seiten das Zeichen der Deutſchen Arbeitsfront 1 leuchtend tragend, überragt bedeutend die langgeſtreckte, horizontale Randbebauung und die bis an den Mittellandkanal grenzen⸗ den Grünanlagen, die herrlichſtes Vorgelände für die Induſtriebauten abgeben. Der Aus⸗ klang dieſer Horizontalen erfolgt oſtwärts in dem 40 Meter hohen, quergeriegelten Bunker des Kraftwerkes, der, architektoniſch betrachtet, den denkbar günſtigſten Schlußakkord des Ge⸗ emtbildes abgibt. Die Lage des Gefolgſchaftshauſes iſt ebenſo wie die Gruppierung der Sportanlage ſo ge⸗ wählt, daß dem Beſchauer ungehindert freie Tiefenwirkung des Werkes vermittelt wird. Um ſo gewaltiger wird die oſtwärts des Auf⸗ marſchplatzes vorgezogene Werksanſicht auf⸗ tauchen und den Eindruck eines der größten und ſchönſten Induſtriewerke vextiefen. Richt⸗ ſchnur der geſamten Planung ſei das Wort „Schönheit der Arbeit“ geweſen! gage und Aufbau des gewaltigen Werkes! Das Rieſenwerk wird am Mittellandkanal ——— ——————— (HSsS-Son derbericht för Automobil- und Motorrad-Ausstellung steht die deutsche Volksgemeinschoft Nachdem die Nochricht vom Bau des deutschen Volkswyagenwerkes schon in der ersten februarwoche Aufsehen über die Grenzen Deutschlands hincus er- regte, ist jetzt mit der Rede des Führers beil der Erõffnung der Internationalen dem Bilde der gewaltigsten Kroftwagenfabrik der Welt gefallen! Bewundernd ches, die aus dem Willen Adolf Hitlers geboren wurde. Und mit Erstuunen wird deis Ausland Kenntinis nehmen von dlesem neuen Beweis der ungeheuren Kroft, die dos nationolsozlolistische Deutschlaond bei seinem inneren Aufbœu ſie ghaft entfoltet. Daß für dieses Werk„Die Deutsche Arbeltsfrom“ als dle orgoniscto- rische Tusommenfossung aller Schoffenden Deutschlonds als rräger cuftritt, wird das deutsche Volk mit besonderem Stolz erfüllen. das„Hakenkreuz bonner“) Berlin 1958 die verdeckende Hölle vor vor dieser neuen Großtat des Dritten Reil- SilllliimiiiiitimnmiiiikkriimmiinirꝛxrimmmniizrrrttunniiꝛrriminmmiirzttunmiiirrtimimliixrrtimmniiirittimmiiriiiiimuuiiiitimumiiiIvimiummuniiizirtf bei Fallersleben etwa 40 Kilometer nordöſtlich von Braunſchweig liegen. Es erſtreckt ſich längs des Nordufers von Oſten nach Weſten. Um ſeine Geſamtanlage zu verſtehen, muß man ſich in die Bilder des wundervollen Modells vertie⸗ fen, das nun ſeit Freitag im Weſtflügel der Maſurenhalle der Automobilausſtellung zu ſehen iſt. Dieſes 6, Meter lange und über 3 Meter breite Modell, das allein ſchon ein Kunſtwerk iſt, auf Wunſch des Füh⸗ rers für die Ausſtellung Aüim far und von 18 Mitarbeitern des Architekten mit unerhörtem Einſatz bei Tag⸗ und Nachtarbeit in einem Zeitraum von etwas mehr als zwei Wochen vollendet wurde, zeigt alle Einzelheiten der ge⸗ waltigen Anlage. Bom hafen bis zum hHotel für die bolkswagenkäufer! Die Werksanlage beginnt im Oſten mit den ſogenannten Rauhbetrieben. Zwiſchen dieſen Rauhbetrieben und dem gewaltigen Kraftwerk liegt als Einſchnitt ein eigener Hafen zum Mittellandkanal. Kohl und Schrott werden auf gewaltigen Kranen dem Werk zugeführt. An das Kraftwerk ſchließen ſich in der Oſt⸗Weſt⸗ Achſe rieſige Werks⸗ und Montagehallen an, unter ihnen die größten Werkshallen Europas, aus denen man über Grünanlagen zum Mittel⸗ landkanal ſieht. Es folgen die Verwal⸗ tungsgebäude mit dem etwa 80 Me⸗ ter hohen Turmbau. Im Turmbau ſind vertikal übereinander Verwaltung und kaufmän⸗ niſche Betriebe untergebracht, während horizon⸗ tal an der geſamten Betriebsfront die techni⸗ ſchen Büros angeordnet ſind. Ueber dem Haupt⸗ eingang des Verwaltungsgebäudes, an der Weſtſeite des Turmbaues befindet ſich der Raum des Führers. Sitzungsſaal und Speiſeräume liegen in den oberſten Geſchoſſen des Turm⸗ baues. Neben dem Verwaltungsgebäude ſchließt ſich der große Aufmarſchplatz mit einem Feierabendgebäude für die Gefolgſchaft an. Weiter weſtlich davon liegt das große Werksſportfeld, beſtehend aus Bootshäu⸗ ſern am Mittelandkanal, Sportplätzen mit einer großen Schwimmhalle, die zwei Schwimmbecken umfaßt, einer großen Sporthalle für Turnen, Hallentennis uſw., ſowie einem Schwimmbad unter freiem Himmel mit einer Zehn-Meter⸗ Sprunganlage. Organiſch in das Ganze einge⸗ baut liegt im weſtlichen Teil landeinwärts hinter den Sportanlagen ein großes Hotel für die Käufer der Volkswagen, in deſſen Nähe weiter Garagen, eine Kundendienſt⸗, eine Erſatzteillager-, eine Wagenlagerhalle mit Verſandbahnhof, ein Endreparaturwerk und eine große Einfahrbahn zu finden ſind, auf der ſich die Käufer mit dem Volkswagen vertraut machen können. Neben dieſer Einfahrbahn fol⸗ gen öſtlich große Grünanlagen mit Baumbe⸗ ſtand, zwiſchen denen ein werkseigenes Kranken⸗ L mmiimmmm eutsche Volkswagen“ 4 Der W/elt größtes Automobiv/erł „Der Deufschte Volkswagen“ Trader dieses drandiosen Werhes is die DAE, vDer scehönsle umd sozialste Befrieb der Erde Ein Gespräch mitf dem Schöpfer der Gesamtmlanun, Archifehk Emil Rudolf Mewes⸗-Köln Eingong zur Autoschau 1938(Scherlbild) haus erbaut wird. Feuerwachen, eine große Schießſportanlage, eine werksnahe Siedlung für Gefolgsſchaftsmitglieder, die ſtets ſchnellſtens zu erreichen ſein müſſen(wie Feuerwehrmänner, Elektriker uſw.), vervollſtändigen das Bild die⸗ ſes gewaltigen Werkes, deſſen geſchloſſene Bau⸗ weiſe zugleich ein ſchlagender Beweis für den unbedingten Friedenswillen unſeres Führers iſt. Ein Beweis des Friedenswillens ſchon des⸗ halb, weil man im Zeitalter der Eroberung der Luft ein ſo rieſiges Werk nie in ſo geballter Form errichten könnte, wollte man nicht ſelbſt nur den Frieden und die friedliche Arbeit, deren Erhaltung alles Streben gilt! So ſtellt ſich das Werk„Der Deutſche Volks⸗ wagen“ in jeder Beziehung als eine unerhörte Tat dar, an der mitzuhelfen für jeden Freude und Glück ſein muß! Das gew/oltige Werk, gesehen von Osten nach Westen. Links von unten nach oben der Mittellondkonol. Unten von links nach rechis die Roohbeffiebe. Links qufwärts von den Roohbettieben: der eigene Hafen, dos Krofwerk, die riesigen Werks- und WMontagehallen, die Verwaoltungsgebövde mit dem 80 Meter hohen Turmbov. Unmittelbor dohinter der Abfmorschplatz mit feierobendgebäbde und das große Werkssportfeld mit seinen verschiedenen Anlogen. Rechis daneben dos Hotel för die Volkswagenkäbfer und die große lagerhalle mit dem Versondbohnhof unmittelbor vor dem großen Ovol der kintahrbohn, in dessen linker Hälfte dos Endrepraturwerk liegt. Doron onschließend noch dem Beschouer zu die Grönonlogen mit dem werkseigenen Kronkenhous und weiter unten die obrigen prodoktionsstätten, die gleichen, wie gauf der linken Seite. Am oberen Rande sieht man links das Dorf Sandkamp und rechts unmit- telbor über der łlogefholle die werksnahe Siedlung. Vvon der Größe des Werkes gewinnt mon den rechten Begriff, wenn mon zum Velgleich das ſinks unten im Hafen liegende große Lastschiff, die Schiffe obf dem Konol und die kisenbohnzöge ouf der Ost-West- Linie(an der linken Seite des Bildes jenseits des Kanols) heronzieht. 5 Aufn.: K. Ksinsik, Bochum ————— —————— * — —— „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 18. Februar 1938 fileine badiſche fachrichten Tödlicher verkehrsunfall vor Gericht Karlsruhe, 18. Febr. Vor der 4. Großen Strafkammer hatte ſich am Dienstag der 32⸗ jährige verheiratete Theodor Graf aus Karlsruhe wegen fahrläſſiger Tötung zu ver⸗ anitworten. Der Angeklagte befand ſich mit ſei⸗ nem Kleinkraftrad in der Frühe des 5. Sep⸗ tember auf der Fahrt von Karlsruhe nach Hok⸗ kenheim, wo er das Motorradrennen beſuchen wollte. Als er mit etwa 40 Kilometer Geſchwin⸗ digkeit durch die Adolf⸗Hitler⸗Straße in Neu⸗ dorf fuhr, wollte die 71 Fahre alte Witwe Bar⸗ bara Leber vor ihm, obwohl ſie ihn kommen ſah, die Straße überqueren, und wurde von dem Kraftrad des Angeklagten erfaßt und zu Boden geſchleudert. Sie erlitt einen Schädel⸗ bruch, der einige Minuten darauf ihren Tod zur Folge hatte. Auf Grund der Beweisauf⸗ nahme konnte ſich das Gericht von einem Ver⸗ ſchulden des Angeklagten nicht überzeugen und gelangte zu einem freiſprechenden Urteil. Der erſte Tiſchereilehrgang Karlsruhe, 18. Februar. In den Räu⸗ men der neueingerichteten ehemaligen Vogel⸗ warte Rappenwört bei Karlsruhe beabſichtigt die badiſche Landesbauernſchaft gemeinſam mit dem Badiſchen Landesfiſchereiverband am 7. März erſtmalig einen Fiſchereilehrgang für Be⸗ rufsfiſcher des Rhein⸗, Neckar⸗ und Main⸗Ge⸗ bietes zu veranſtalten. Mit Rückſicht darauf, daß ſchon in nächſter Zeit das geſamte Schu⸗ lungsweſen in der Fiſcherei erhöhte Bedeutung und geſetzliche Regelung erfährt, iſt es zu begrü⸗ ßen, daß die ehemalige Vogelwarte Karlsruhe einen ſo ſchönen Verwendungszweck erhält. Die Teilnehmerzahl des erſten Lehrganges iſt auf 25 begrenzt. Der Kurs wird eine Woche dauern und mit Beſichtigungen der Rheinfiſcherei und von Zuchtanſtalten verbunden ſein. Es werden Vorträge gehalten über allgemeine Fiſcherei⸗ biologie, Karpfen⸗, Schleien⸗ und Forellenzucht, fowie Bewirtſchaftung fließender Gewäſſer. Die Landesbauernſchaft wird die weltanſchaulichen Vorträge übernehmen. Anmeldungen für die koſtenfreie Teilnahme ſind an den Badiſchen Landesfiſchereiverband, Karlsruhe, Schloßpl. 3, zu richten. „Immelmann-Schule“ in villingen Villingen, 18. Febr. Der hieſigen Ober⸗ ſchule für Jungen(bisher Realgyannaſium) wurde durch den Miniſter für Kultus und Untericht im Einvernehmen mit dem Bürger⸗ meiſteramt die Bezeichnung„Immelmann⸗ Schule“ verliehen. Rückfällige Diebe ſchwer beſtraft Waldshut, 18. Febr. Mit einer Zucht⸗ ausſtrafe von eindreiviertel Jahren und drei ahren Ehrverluſt wurde der mehrfach vorbe⸗ ſtrafte 38 Jarhe alte Franz Küchle verurteilt, weil er einem Arbeitskameraden einen Geld⸗ beutel mit 23.70 RM Inhalt und einen Pullo⸗ ver entwendet hatte. Der Angeklagte iſt einſchlä⸗ gig bereits neunmal vorbeſtraft. Zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von drei Jahren und fünf Jahren Ehrverluſt wurde der 31 Jahre alte Georg Ho⸗ fer verurteilt, weil der bereits elfmal Vorbe⸗ ſtrafte einem Arbeitskameraden einen Geldbeu⸗ tel mit ſechs Mark Inhalt, ein Paar Stiefel, Fleiſch und andere Dinge im Werte von etwa 80 Mark entwendet hatte. Brandſtiftung nach 5 Jahren aufgeklärt Langenhart(b. Meßkirch), 18. Febr. Nach fünf Jahren konnte hier eine Brandſtiftung aufgeklärt werden. Im Jahre 1933 brannte das geſamte Anweſen der Wirtſchaft„Zur Krone“ bis auf die Grundmauern nieder. Da⸗ mals wurde eine Perſon unter dem Verdacht der Brandſtiftung in Haft genommen. Jetzt hat man den wahren Brandſtifter ermittelt, ſo daß der damals Verdächtigte völlig rehabilitiert iſt. Der junge Schopenhauer Zur 150. Wiederkehr des Geburts⸗ tages Arthur Schopenhauers legt Arthur Hübſcher ein originelles und bemer⸗ kenswertes Buch vor:„Der junge Schopenhauer. Aphorismen und Tagebuchblätter“. Mit Bildniſ⸗ ſen und Fakſimiles.(Piper, München. Kart. RM..—, Leinen RM..80.) Hübſcher, der Vorſitzende der Schopenhauer⸗Geſellſchaft, hat die Gedanken des jungen Schopenhauer zum erſtenmal vollzählig geſammelt. Die Aufzeich⸗ nungen reichen von den Reiſetagebüchern des Fünfzehnjährigen bis zu den grundlegenden Ideen der„Welt als Wille und Vorſtellung“. Mit allen großen Lebensfragen ſetzt ſich der junge Feuerkopf auseinander. Seine Nieder⸗ ſchriften atmen die Friſche unmittelbarſten Er⸗ lebens.— Wir geben im folgenden einige Ab⸗ ſchnitte aus dem gehaltvollen Buch: Freitag, den 6. April 1804. Wir gingen heute rüh aus, um die berühmten Ruinen aus der Römerzeit zu ſehen, die fo wunderbar ſich grade in Nimes erhalten haben. Zuerſt beſahen wir das älteſte, das große Amphitheater. Dieſe aufeinandergetürmten Steinmaſſen konnte auch die Länge der Jahrhunderte nicht umreißen. Das— 5 ehrfurchteinflößende Gebäude ganz. Wir durchgingen die maſſi⸗ ven innern Gänge und Treppen, die zu den Sitzen führen, welche ſtufenartig übereinander⸗ liegen, und nur die unterſten ſind verfallen. Es war mir eine ſonderbare Empfindung, als ich mich auf denſelben Sitzen befand, von wel⸗ ſteht beina chen die Römer ihren Schauſpielen einſt zu⸗ ſahen: auf vielen Sitzen ſah ich halb verwiſchte Zeichen eingegraben, wahrſcheinlich der Name vor mehr als tauſend Jahren faß. Wenn die Dauer des Menſchen ſich kurz nennen läßt, ſo iſt es im Vergleich mit der deſſen, der hier Dauer ſeiner Werke. Ich wohnte dieſen Morgen in London einem traurigen Schauſpiel bei: ich ſah drei Menſchen henken. Es bleibt immer der empörendſte An⸗ blick, Menſchen auf eine gewaltſame Art um⸗ bringen zu ſehen: indeſſen hat eine ſolche eng⸗ die oemeinden rüſten für die olkszählung Guer durch den Kreis Sinsheim/ Die Ju gend vor der Berufswahl Jungen, 744 Mädel und rund 100 Dieſe Erhöhung iſt der Gedanken des Berufs⸗ ugend begeiſtert aufge⸗ „ Sinsheim, 18. Febr.(Eig. Bericht.) Da ſich in abſehbarer Zeit die Schulpforten ſchließen, ergibt ſich für viele Eltern die Frage: wohin mit dem Sohne, wohin mit der Toch⸗ ter? Dieſe Fragen ſollen heute aber nicht mehr allein und von dem einzelnen gelöſt werden, ſie gehen das Volksganze an. So führte die HJ zuſammen mit dem zuſtändigen Arbeitsamt Heidelberg in einer Reihe von Gemeinden wie Sinsheim, Waibſtadt, Neckarbiſchofsheim, Kir⸗ chardt, Eppingen uſw. Berufsberatungen ein, in denen Berufsberater Wunderlich und Be⸗ ältere Volksgenoſſen). beſte Beweis, daß der wetttampfes bei der J nommen wurde. Unter dem Vorſi fand in Sinsheim eine Ve ſchreiber und Bürge ſes Sinsheim ſtatt. vom Statiſtiſchen Landesamt tz von Landrat Dr. Denzel rſammlung der Rat⸗ rmeiſter des Krei⸗ gierungsrat Schloſſer Karlsruhe ſprach über die Durchführung der kommenden Volks⸗ zählung am 17. Statiſtiſchen Lan führungen mit dem debeamten für eine Mai, und Direktor Hauſer vom desgant unterſtrich dieſe Aus⸗ Hinweis, daß die Gemein⸗ richtige und Karrer& Maier(M) jemsee-Gaststätte mit Strandbad, die an der Reichsautobahn l, auf der Münchener Architektur-Ausstellung Modell der großen Chiemsee-Gaststätte Entwurf und Modell der großen Ch München—Reichenhall erstehen so tragen möchten. Ueber die rbreitete ſich Re⸗ Kreisfeuerwehr⸗ hmacher(Epfenbach) ſprach über die Gründung von Freiwilligen Feuerwehren, in allen Gemeinden mit über 500 Einwohnern Notwendigteit wind. Im Amtsbezirk Sinsheim gibt es noch 29 Gemeinden ohne genügenden Brandſchutz. In weiteren Punkten wurde das Verbot der öffentlichen Brennholzverſteigerun⸗ die Gewährung von Zuſchüſſen zur Beſei⸗ tigung feuergefährlicher Gebäu fung von neuen Wohnungen, Gründung von O Reichskolonialbundes, die der Unterſtützung der Kreisbildſtelle und die Errichtung von Volks⸗ büchereien und HI⸗deimen, für die der Kreis⸗ rat Heidelberg mehrere tauſend Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt hat, erörtert. Durchführung Sorge neue Reichsmeldeordnung ve ſſor Dornes. rufsberaterin Frl. Koob über die Ausſichten der männlichen und weiblichen Jugend nähere Auskunft erteilen. Bei der männlichen Jugend machte ſich eine Bevorzugung der metall⸗ den Hand werke bemerkbar, werker mit guten Ausſichten gelten Schneider, Bäcker, Metzger, Müller, Landwirtſchaft, die räfte aufzuneh⸗ fte. Es iſt vollkommen Berufszweig als min⸗ da in ihm viele Auf⸗ ungerechtfertigte verarbeiten vor allem aber ſucht die heute ſchon ausländiſche Hilfskt men gezwungen iſt, Krä ungerechtfertigt, dieſen derwertig zu bezeichnen, ſtiegsmöglichkeiten vorhanden ſind: Rechnungsprüfer, kontrolleur uſw. und durchaus nicht daran ge⸗ dacht iſt, die jungen Kräfte zeitlebens i dienenden Verhältnis feſtzuhalten. te Kräfte geſucht, die nach chaftlichen Lehrganges ſich wenden können. Für die die Notwendig⸗ rtsgruppen des ſind gerade gu ſchluß ihres landwirtſ einem Spezialberuf zu Mädchen empfiehlt ſich beſonder lernung der Hauswirtſ einer ſpäter doch meif ſtändigmachung NS⸗Schweſtern kunftsmöglichleiten“ Auch hier ſtehen Leerer Geldſchrank war zu ſchwer Freiburg, kannte Verbrecher, der 27jährige Ludwig Kindle und der 25jährige Ernſt Killi, die ſich ſeit ihrer kennen und miteinander manches„Ding gedreht“ haben, ſtanden wieder⸗ um vor dem Richter. Im Geſchäftsraum einer Freiburger Firma am Güterbahnhof wollten ſie den Kaſſenſchrank berauben. Mit Hilfe von Nachſchlüſſeln gelangten ſie in den Kaſſenraum, hoben den Kaſſenſchrank aus den Angeln und 3 beabſichtigten Selb⸗ durch die Schaffung des berufes ſind erſt recht„Unter⸗ wir jetzt im Reichsberufs⸗ ttkampfleiter Erich Maier Zahlen bekannt. lder Teilnehmer vom Vorjahr mit 330 auf rund 1500 in dieſem Jahre ge⸗ ber einige lehrreiche So iſt die Zah t daß man bisher bei einer Neben⸗ ſtehn blieb und ſo die ſpecies zum Man erkannte nur da Wille, wo Erkenntnis begleitet und alſo ein Mo⸗ tiv ſeine Aeußerung beſtimmt. daß jede Beweg ne doch bei weitem nicht erkannte, ſtat ſonſt Hinrichtungen haben ewiß nicht eine halb t fällt, iſt er ohne Be⸗ ſein Geſicht nicht, über liſche Hängeſze Gräßliche, was Unglückliche leidet gen nute; ſowie das Gerü ung: man ſieht au es eine weiße Mütze gezo glaube, daß dieſer ſ daß ſie nicht vom dern indem ihnen i ein Knoten das Geni alle gleich den Kopf auf beſtätigt. Dieſer Auftritt iſt, indem man ihn nicht Armeſünderglocken, eichen, das Gerüſt ſteht ängnistüre, auch nicht ſo groß, weil man Wochen henkt.— r Wirkſamkeit ß Shakeſpeare und Ich aber ſage, ung, Geſtaltung, Streben, Sein, Erſcheinung, Objektivität des ; indem er das Anſich aller Dinge was von der Welt noch man davon abſieht, daß avon herrührt, Strangulieren ſterben, m Schwunge, beim Fall, ck bricht: auch hingen ſie die Seite, was dies iſt, d. h. dasjenige, übrigbleibt, nachdem ſie unſre Vorſtellung iſt. Populär redend könnte man keim Ganzen iſt die Melodie, it Kant zu gleicher Zeit Goethe dt, gleichſam um ihm das Ge⸗ eitgeiſt zu halten, ſo hätte jener trebenden Gemüt wie ein Alp es unter großer Qual niederge⸗ aber wirken beide aus entgegen⸗ chtungen unendlich wohltätig und den deutſchen Geiſt vielleicht Höhe heben, die ſelbſt das Altertum überſteigt. ſagen: Die Mu⸗ zu der die Welt der Text iſt.— Wäre nicht m der Welt geſan gengewicht im auf manchem Sterbekleider und dergl dicht vor der Gef wühl der Zuſchauer regelmäßig alle ſechs iſt Bedingung des Genius. Glaubt ihr, da et oder Platon philo unft kritiſiert hätte, nden wirklichen Welt Bef hätten und ihnen Goethe gedicht Kant die Vern der ſie umgebe gung und Gen wohl geweſen Wollen! großes des Weltgerichts! aus dem Himmel glänzt, ſondern weiſer, den wir ſelbſt wählten Ziel ihn ri zeihe, wenn das Ziel ſel richten kann man ihn na dem Himmel.— er Vergangen Zukunft wird kein der Gegenwart allein iſt iſt das Beſitztu kann ihm nie entriſſen der Troſt für duums, ſolang Ich habe die ſehr erweitert; ſo da greift, die man nie auf kommt daher, daß ich das We üge gefunden wäre und ihre Wünſ Wort! Zunge in der Waage zwiſchen Himmel t iſt nicht das Licht, das nach dem ge⸗ end, daß er die Richtung bſt ſich verbirgt. Aber ch der Hölle wie nach heit hat keiner gelebt, und er leben; ſondern in das Leben: ſie allein und dasſelbe werden. Dies allein iſt nglichkeit des Indivi⸗ e der Wille zum Leben iſt.— Ausdehnung des Begriffs Wille ß er Erſcheinungen k ihn zurückführte. Dies ſentliche desſelben Das deutsche Bühnenbild Vortrag in der Kunſthalle Univerſitätsprofeſſor Dr. (Köln) ſprach Kunſthalle über chichte deutſ der für die wei Hiſtoriſierung de Meiningen, der Lichtbilder dur des deutſchen Beſtrebungen bewußt und g einer peinlich genauen fotogr bewirkten) bedeuteten einen Zukunft hin. So h Künſtlertheater in wei wirkt; und ein ſehr g neben dem extrem ge Karl Nieſſen am Donnerstagabend in das deutſche Bühnenbild der einer kurzen Schilderung der er Theaterkultur, namentlich tere Entwicklung bedeutſamen r Bühne durch den Herzog von führte Prof. Nieſſen an Hand ch die jüngſte Vergangenheit Theaters. Seine revolutionären (die die radikale Abkehr vom allzu ewußt Kulturhiſtoriſchen und von afiſchen Pedanterie Vorſtoß in weiteſte das Münchener tem Maße aktivierend ge⸗ eſunder Realismus(der ſtaltenden Naturalismus m des Lebens, fjeimke Paſſierte da ein nettes Gef Hauſes der In abends auf de⸗ mit einem ſelbſtgefertigten Traggeſtellt wollten ihn die beiden an einen ſicheren Ort bringen, um ihn dann zu öffnen. Bei der Arbeit ver⸗ ſagten jedoch dem Killi die Kräfte: die beiden Einbrecher wurden dann durch ein Auto, das vor dem Haus zu halten ſchien, aufgeſchreckt. Sie ergriffen die Flucht und ließen den Kaſſen⸗ hin, de ſchrank im Stich, der, wie ſich ſpäter heraus⸗ Ane 81 ſtellte, leer war. Das vermutete Geld war an⸗ vorgenommen, derweitig verwahrt.— Das Freiburger Schöf⸗ allen fiel die fengericht verurteilte Kindle und Killi zu je ſpät den Heim einem Jahr Zuchthaus und drei Jahren Eyhr. un die mit verluſt; zwei Monate der Unterſuchungshaft erſte Heimtehr werden angerechnet. oh Schreck!— Eine Braut gewinnt Tauſend mark an Freiburg, 18. Febr. Wenn man als ver⸗ das Gittertor! gnügtes Brautpaar kurz vor der Hochzeit noch Ein gerade ve einmal ausgeht, dann iſt man gewöhnlich glück. ſter wurde un. lich genug. Deswegen iſt es ja nun auch nicht Sie müſſen nich verwunderlich, daß ſo eine glückliche Braut leich.! feſthalten ſolle ter in die Taſche greift, wenn ein Losmann Schlüſſelloch br vom WoW kommt und ſeine Loſe anbietet. drehen helfen“ Das tat eine Braut auch im„Goldenen Anker““, Der freundli und ſiehe da, ſie hatte plötzlich eine ſtattliche pereit in den 2 Beihilfe zur Ausſteuer, nämlich 1000 Reich⸗ war vergeblich mark gewonnen. gelang es nicht Zehn Stunden im Schnee vein Freiburg, 18. Febr. Wie erſt jetzt bekannt hilflich zu ſein. wird, ſind am Samstagabend drei Omnibuſſe, der Aufſtieg in lampe des Wac dings bald da kann auch im? dunkel. Nun ſ nen.„Aber w dann bin ich at dame— und e zuklettern. Inzwiſchen 1 aus dem Hauſe en. Der Schl genommen und gedreht bis en Ein Uhr nacht gemütliche Ve für alle! Guten älterer Herr, d befand, kam au in der Nähe d I 0 hi bholen; eine zw⸗ flus den ſlachbargebieten re Gelächter werd die ihre Inſaſſen von Freiburg über Kirchzar⸗ ten, Oberried, Notſchrei nach Todtnau zur Ab⸗ ſchlußveranſtaltung der Deutſchen und Wehr⸗ machtsſchimeiſterſchaften bringen ſollten, ein⸗ einhalb Kilometer von der höchſten Erhebung (Notſchrei) zehn Stunden lang im Schnee ſtecken geblieben. Der erſte der drei Omnibuſſe wühlte ſich bei ſeinen Bemühungen, aus dem Schnee⸗ bett wieder herauszukommen, immer tiefer in den Schnee ein, alles Schaufeln und Schieben durch hundert„Menſchenkräfte“ half nichts. Währenddeſſen ſchneite es luſtig weiter und die mannshohen Schneewände zu beiden Seiten der ſchmalen Höhenſtraße wuchſen immer mehr, und der Schnee auf der Fahrſtraße ſelbſt wurde im: mer noch tiefer. Als der Morgen graute, waren Ochſengeſpanne aus Muggenbrunn angekom⸗ men und zogen die Omnibuſſe zur Höhe hinauf. Ein Kiesſchlepper geſunken oeeſchafft und ar Speyer, 18. Febr. Bei Kilometer 55(Ge⸗. Mit köſtlichen markung Oiterſtadt) ſank an den Waldwieſen geſchloſſenen“ z der vollbeladene Kiesſchlepper„Sophie von Abſtieg an. Al Eberbach“, der einem Schiffer namens Seibert mußte ſich geſch gehört. Von einem größeren Schweizer Motor. tern wurden ei ſchiff war der Kiesſchlepper gerammt worden die Treppen und verfank in den Fluten. Die Beſatzung hatte ſchiedete man ſich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können. über, daß die 3 ohne Unfall ab vergiftet im Kuto aufgefunden en ſchöner Ab Neunkirchen(Saar), 18. Febr. Hier fan,. ene den Bergleute im Kirkeler Wald ein Auto, das fehlte! in den Straßengraben geraten war. Sie 4 durchſuchten den Wagen und entdeckten in ihm Entfü ein hieſiges Fräulein in bewußtloſem Zu⸗ Wer ſtande. Man ſtellte feſt, daß das Fräulein verſucht hatte, ſich zu vergiſten. Sie wurde Seit dem 8. ſofort ins Krankenhaus gebracht. fau des Be⸗ NRaria geb. 2 Freudenſtadt erhält neuen Stadtbahnhof i. W. wohn! Freudenſtadt, 18. Febr. Durch die ſte eitie Schaffung der Durchgangsſtrecke Freudenſtadt alſch Karlsruhe iſt der Verkehr im Bereich des und us Ahle Stadtbahnhofs Freudenſtadt ſo groß geworden, f hlt 90 ih daß die bisherigen Räumlichkeiten nicht mehr.n: genügen und auch nicht der Bedeutung der D er Eh Stadt als weltbekanntem Kurort entſprechen. d. cht Wie nun bekannt wird, plant die Reichsbahn: 3 ſchr ib direktion Stuttgart ein neues Stadtbahnhofge: Mete 3 5, ſch bäude zu errichten, das den betrieblichen An. brä 5 r 15. forderungen entſpricht. Die Bauſumme dürfte been ſich zwiſchen 60 000 und 80 000 M bewegen. Bei ihrem Ver Mit'dem Bau ſoll in dieſem Frühjahr noch be“ nauem Seiden gonnen werden blauem Seiden e Hemdl ſchuhen bekleide einherlief) hat mit dem Zuviel an Form auf⸗ Im Intereſſe geräumt, um ein klares und ruhiges Bild zu vermutlichen V geben und durch ſein bewußtes Wenig um ſo eindringlicher zu wirken. Der Schauſpieler, der f 4 durch die Magie des Wortes die Bühne beherr⸗ Brastit- ſchen muß, darf nicht„in der Dekoration er⸗ o0s. Gümb ſticken“. Im Gegenſatz dazu erſtrebte die neu⸗ igene Kaff romantiſche Epoche in ihrer Geſtaltung der—— Bühne einen Formausdruck des Geiſtes, eine „Vermenſchlichung“ der Bühne, die der Gefahr Leſer die dring einer überkriebenen Symboliſierung und ſomit mi Auskunft Bevormundung des Schauſpielers nichts ent⸗* geben? ging. Intellektelle Spielereien, Sinnloſigreiten geſehe und Inſtinktloſigkeiten kennzeichnen denn auch—* zur Genüge das Theater der Syſtemzeit, ind. Rachrichten d befondere ſein Mangel an Naturgefühl, das* 0 heißt an Gefühl für die organ iſche Form. Dieſes entſchwundene Naturgefühl feiert heute ſeine großariige Auferſtehung in den Freilicht⸗ theatern(Thingſtätten!) unſerer Zeit. We⸗ ſentlich für das deutſche Bühnenbild der 1 Gegenwart ſei ſeine Spannwerte, in der die verſchiedenſten Geſtaltungsmöglichkeiten Raum haben. Gemäß einer ſtärkeren Hinwen⸗ 88 55 5 deutſchen 22— ſei Wert der Bühnenraum ge rägt von einer erfaßbaren erſchaubaren Würtlichteit, im Gegenſatz 15 einem der fertigen kraſſen Realismus. st. Konserven N* Mill. RM. Die Eröffnung des Saarland⸗ muſeums. Dieſer Tage fand in Kaiſerslau⸗ tern die alljährliche Beſprechung zur Vertei⸗ lung des Weſtmarkpreiſes, die in dieſem Jahre am 13. März im Stadttheater Saarbrücken vor⸗ genommen wird, ſtatt. Gaukulturwart Kurt Kölſch gab das Prograam der Feier bekannt, das ja ſtets von den vorjährigen Preisträgern geſtaltet wird. Am Tage der Verteilung des Weſtmarkpreiſes wird gleichzeitig das Saar⸗ landmuſeum eröffnet, der Grundſtein zur Wanndtſchule gelegt, ſowie ein Legendenſpiel von Roland Betſch„Jüeger Johannes“ aufge⸗ führt. Zur Feier ſelbſt wird Gauleiter Wächt⸗ her ſprechen. ruar 1938 akenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 18. Februar 1938 ellt wollten rt bringen ſeimkehr mit fjinderniſſen Arbeit ver⸗ Paſſierte da jüngſt inmitten unſerer Stadt die beiden ein nettes Geſchichtchen: Drei Bewohner eines Auto, das Hauſes der Innenſtadt hatten ſich eines ſchönen ufgeſchreckt. bends auf den Weg gemacht— der eine hier⸗ den Kaſſen⸗ hin, der andere dorthin—, uan einige ver⸗ er heraus⸗ gnügte Stunden zu verleben. Alle hatten ſich ld war an⸗ borgenommen, recht ausgiebig luſtig zu ſein; rger Schöf⸗ allen fiel die Heimkehr ſchwer, ſie traten erſt Killi zu je ſpät den Heimweg an. ahren W Um die mitternächtliche Stunde erſchien die uchungshaf erſte Heimkehrerin vor ihrem Hauſe. Aber— oh Schreck!— Der Schlüſſel zu einem eiſernen Gittertor, welches zunächſt paſſiert werden mark wußte, verſagte pflichtvergeſſen ſeinen Dienſt; an als ver⸗ das Gittertor war nicht zu öffnen! Was nun? Ein gerade vorübergehender Polizeiwachtmei⸗ ſter wurde um Hilfeleiſtung gebeten.„Aber Sie müſſen nicht denken, daß Sie mir das Haus feſthalten ſollen, damit ich den Schlüſſel in's Schlüſſelloch bringe, Sie ſollen mir nur herum⸗ drehen helfen“, ſagte die Beklagenswerte. Der freundliche Wachtmeiſter ſtellte ſich hilfs⸗ bereit in den Dienſt der Sache. Aber alle Mühe war vergeblich— auch ſeiner kräftigen Hand gelang es nicht, die heimatliche Schleuſe zu öff⸗ nen. Kurz entſchloſſen bat die„Ausgeſchloſ⸗ ſene“, ihr beim Ueberſteigen der Gittertür be⸗ hilflich zu ſein. Die Röcke hochgeſchürzt, begann ochzeit noch hnlich glück ⸗ nauch nicht Braut leich⸗ Losmann ſe anbietet. nen Anker“, ne ſtattliche 000 Reichs⸗ jetzt bekannt Omnibuſſe, ber Aufſtieg im Scheinwerferlicht der Taſchen⸗ er Kirchzar⸗ lampe des Wachtmeiſters. Von oben kam aller⸗ iau zur Ab⸗ dings bald das Kommando:„Licht aus! Ich und Wehr⸗ kann auch im Dunkeln hinauf—“ und es ward ollten, ein⸗ dunkel. Nun ſollte der jenſeitige Abſtieg begin⸗ n Erhebung nen.„Aber wie, wenn ich nun herunterfalle, dann bin ich aufgeſchmiſſen“, dachte die Kletter⸗ dame— und entſchloß ſich, wieder zurück⸗ zuklettern. zwiſchen waren zwei weitere Ausflügler dem Hauſe an der„Unglücksſtelle“ erſchie⸗ nen. Der Schlüſſel wurde nochmals in's Gebet genommen und nach allenm Himmelsrichtungen gedreht bis endlich— der Bart ab war! Ein Uhr nachts auf den Glockenſchlag! Eine „gemütliche Verlängerung“ des frohen Abends für alle! Guter Rat war teuer! Ein fröhlicher, älterer Herr, der ſich unter den Heimkehrern befand, kam auf die erlöſende Idee, aus ſeinem in der Nähe gelegenen Büro eine Leiter zu holen; eine zweite Leiter ſollte von innen her⸗ öchnee ſtecken buſſe wühlte dem Schnee⸗ ier tiefer in nd Schieben half nichts. iter und die n Seiten der er mehr, und ſt wurde im⸗ raute, waren in angekom⸗ Höhe hinauf. jieten angebracht werden. Gedacht— getan! Unter Gelächter werden die Rettungsapparate herbei⸗ ken geſchafft und angeſtellt. eter 55(Ge⸗ Mit köſtlichem Humor ſetzten die drei„Aus⸗ Waldwiefen geſchloſſenen⸗ zuerſt zum Auf⸗ und dann zum Abſtieg an. Alles ging glatt, der böſe Schlüſſel mußte ſich geſchlagen geben. Die Rettungslei⸗ tern wurden eingezogen und mit vieler Mühe die Treppen hinaufgeſchleppt. Dann verab⸗ ſchiedete man ſich guten Mutes und froh dar⸗ über, daß dieſes gefahrvolle„Ueberſatteln“ ohne Unfall abgegangen war. Alles in allem: ein ſchöner Abend trotz und alledem, weil der nötige Humor bis zur letzten Minute nicht fehlten Entführt und ermordet? Wer kann Auskunft geben? Seit dem 8. 9. 1936 iſt die 2jährige Ehe⸗ Bergmanns Heinrich te Fries, Sophie von iens Seibert eizer Motor⸗ numt worden ſatzung hatte ingen können. unden br. Hier fan⸗ in Auto, das war. Sie ckten in ihm ßtloſem Zu⸗ as Fräulein 4 Sie wurde 4 ſrau des Maria geb. Brauner, zuletzt in Ahlen i. W. wohnhaft, vermißt, Sie wurde nbtbahnhof am Abend dieſes Tages von ihrem damals Durch die ſteckbrieflich geſuchten Ehemann reudenſtadt.. unter falſchen Angaben aus ihrer Wohnung Bereich des und aus Ahlen gelockt. Seit dieſem Zeitpunkt oß geworden, fehlt von ihr jedes Lebenszeichen, ſo daß mit n nicht mehr einem Verbrechen gerechnet werden muß. edeutung der der Ehemann ſteht unter Mordver⸗ t entſprechen. pacht. »Reichsbahn: Beſchreibung der Frau te Fries: 1,60—1,62 adtbahnhofge⸗ ieblichen An⸗ umme dürfte tM bewegen. jjahr noch be⸗ Meter groß, ſchmal, ſchwarze kurze Haare, ge⸗ bräuntes rundes Geſicht, braune Augen, an der inken Wade eine—4 Zentimeter lange Narbe. Bei ihrem Verſchwinden war ſie mit dunkel⸗ blauem Seidenkleid mit weißen Punkten, kunſt⸗ feidener Hemdhoſe und braunledernen Hand⸗ ——— cchuhen belleidet. 4 n Form auf⸗ Im FIntereſſe der reſtloſen Aufklärung des K0 Bild zu vermutlichen Verbrechens ergeht an unſere enig* 10 Feiner kräftiger—— auſpieler, der Bühne beherr⸗ dekoration er⸗ ſebte die neu⸗ eſtaltung der Geiſtes, eine ie der Gefahr ng und ſomit zinnloſigkeiten en denn auch jſtemzeit, ins⸗ urgefühl, das iſche Form. zlfeiert heute den Freilicht⸗ Zeit. We⸗ ihnenbild der eite, in der Smöglichkeiten ſeren Hinwen⸗ en 22— ſei Wert er erfaßbaren, j nſatz zu einem der fertigen st. Konserven m* Mill. RM. 3 Brasil-MKaffee 250 Gramm.— 10s. Gümbel, Seckenheimer Straſe 110 a Ikigene Kaffee-Rösterei- hernsprecher 435 19 /20 Leſer die dringende Bitte um Mitarbeit. Wer lann Auskunft über den Aufenthalt der Ver⸗ mißten geben? Wer hat ſie nach dem 8. 9. 1936 allein oder in Begleitung anderer Perſonen geſehen; Nachrichten an die Kriminalpolizeiſtelle Reck⸗ .„* oder jede Polizeidienſt⸗ ſtelle. Saarland⸗ in Kaiſerslau⸗ 3 zur Vertei⸗ dieſem Jahre arbrücken vor⸗ turwart Kurt Feier bekannt, Preisträgern zerteilung des ig das Saar⸗ rundſtein zur Legendenſpiel annes“ aufge⸗ eiter Wächt⸗ Mädel, hier hasi du iirklich Aussichien Was die Beruisberuſerin über aussichisreiche Fruuenberufe meini/ Ein Kupiiel zum Nachdenken Ja, gibt es das: ausſichtsreiche Frauenberufe? heißt es nicht vielmehr: ihr Müdel bleibt zu Hauſe, anſtatt einen Beruf zu ergreifen? Ja, wenn ihr die kaufmänniſchen Berufe meint, da kann man freilich nicht von ausſichtsreichen Berufen ſprechen. Aber in den eigentlichen Frauenberufen, in der Arbeit, die das beſondere Gebiet der Frau iſt, da heißt es heute: kommt, ihr Mädel alle und helft! Eure Arbeitskraft wird gebraucht, es darf keine die Hände in den Schoß legen, es darf auf dieſem ureigenen Arbeitsgebiet der Frau heute im neuen Deutſchland keine Unbeſchäftigten mehr geben. Vor kurzem ging die Anordnung des Reichsjugendführers durch die Preffe: Arbeitspflicht des'D M. Dieſer Appell hat lebhaften Wi⸗ derhall gefunden, viele haben ſich ſchon ent⸗ ſchloſſen, die Sache gleich anzupacken, gleich nach der Schulentlaſſung ein Jahr in Haus⸗ oder Landwirtſchaft ihre vaterländiſche Pflicht zu tun. Viele fragen auch: wenn dieſes Jahr um iſt, was tu ich dann? Es iſt Hiche eine ſchöne Sache, dieſes haus⸗ wirtſchaftliche Pflichtjahr. Aber es iſt nur ein Anfang. Für viele Mädel ſoll es ein Anfang werden zu ganz neuen Berufswegen. Es kann ſo vielerlei auf dieſem Jahr aufge⸗ baut werden, an das man jetzt vielleicht noch gar nicht denkt. Sehr viele Mädel denken na⸗ fürlich daran, daß ſie nach ihrem hauswirt⸗ ſchaftlichen Jahr einen kaufmänniſchen Beruf ergreifen und Geld verdienen wollen. Ein ganz naheliegende Gedanke. Aber wir wollen ein wenig weiter denken. Viele Mädel ſind von der Natur praktiſch ver⸗ anlagt und entdecken ihre hauswirtſchaftliche Begabung erſt recht in der Praxis des Pflicht⸗ jahres. Wie wär's, wenn man auf dieſem Weg weiter aufbaute? Man kann nach einigen Jah⸗ ren hauswirtſchaftlicher Praxis, wobei man ſchon recht nett verdient, noch ein Jahr das Seminar für Haushaltpflegerinnen beſuchen und eine ſtaatliche Prüfung machen. Auch dieses Jahr werden wieder viele Stadtm ädel den Segen der Scholle kennen lernen und fleißig mithelfen. Archivbiid Ein Wintermärchen wurde lebendig Tiefbeeindruchende Lichtbildwanderung ins Dorarlberger Hochgebirge Alpiniſt Maurer aus Biberach, ein rüſtiger alter Herr, war es diesmal, der die Mannhei⸗ mer Sektion des Deutſchen und Oeſter⸗ reichiſchen Alpenvereins im Kaſino⸗ Saal vereinigte. An Hand von ſehr guten Licht⸗ bildern und auf Grund eines umfangreichen al⸗ piniſtiſchen Erfahrungsſchatzes nahm er ſeine Beſucherſchar mit durch den ſüdlichen Teil des Landes Vorarlberg, in ein Gebiet von etwa einem Sechſtel der Bodenfläche und einem Sech⸗ zehntel der Einwohnerzahl Badens. Der Vortragende führte an Hand naturbegei⸗ ſterter Schilderungen und trefflichen Anſchau⸗ ungsmaterials durch das herrliche Vorarlberg, von dem der öſtereichiſche Dichter Ludwig von Hörmann behauptet:„Ichkenne kein Land, das in ſo engem Rahmen eine der⸗ artige Fülle von landſchaftlichen Reizen birgt.“ Vom oberen Rheintal durch den Rätikon in die Silvretta ging dieſe herrliche Wanderung auf der Leinwand. Allen Reizen der Alpenberge begegnet man hier. Eine reiche Tierwelt, in der man ſogar den Adler noch ſieht. Unerhört ſei auch die Florapracht an den Hängen, auf den Matten und Talſohlen. Krokuswieſen(gar über 300 Blüten habe er einmal auf einem ein⸗ Oer Fioeh in der Mose Wert der verwendeten Rohsioffe in Mill. RM. 1932/33: 5,, 1936/37: 84.5 darunter 1936737: Zeichnung: Zimmermann igen Quadratmeter einer Wieſe gezählt), ———— Alpenglöcklein, Edelweiß, ja ſogar eine beſondere Art von Orchideen fände man vor. Die Menſchen jenes erhabenen Fleckens Natur zeichneten ſich aus durch ſonniges Gemüt, tiefe erinnerlichung und einfache, geſunde Lebens⸗ führung. Die Schönheit einer gewaltigen Berg⸗ welt nahm den Beſucher des Abends gefangen. unächſt durch Liechtenſtein, an der Schatten⸗ —— 0 em Sitz der einſt ſo mächtigen Grafen Montfort vorbei— vorbei an einem Stück Ro⸗ mantik von ganz beſonderem Reiz, der Vaduzer Gegend mit dem 1 Schloß Liechtenſtein, über den Fürſtenſtein durchs Rhein⸗ und Sa⸗ minatal und den Gowiontunnel nach der Gruppe Sceſaplana, Mottenkopf und Panüler Schrofen. Man begegnete auf dieſen Wanderungsſtrei⸗ fen auch der Straßburger Hütte der Sektion Mannheim des Vereins. Vom Seeſaplana ſprach der Vortragende als vom gewaltigen Schlußakkord einer gigantiſchen Naturſin⸗ fonie. Montafon, von wo man neben Trachten⸗ bildern auch ein Bauernhausinneres zu ſehen bekam, jene Gegend, in der das Pfeiferauchen eine Lieblingsbeſchäftigung der weiblichen Be⸗ völkerung(ſelbſt auf dem Acker) darſtellt, ent⸗ ſtand vor den Blicken des Beſchauers in feiner ganzen Naturpracht, die geradezu verzaubert anmutet, wenn am Sonntag vor Fasnacht als Verhöhnung des Winters und als Gruß an den Serden die Schrunzer Funken abgebrannt werden. Man folgte dem Vortragenden willig auf ſei⸗ nen Wegen bis zur eigentlichen Silvrettagruppe, von der man ſich den Großen Litzner und das Große ch frel beſonders vorgenommen hatte. Schließlich ſtreifte man den Piz Buin, den König der Silvretta, mit den Gletſchertoren, daraus die Ill entſpringt. Unerhört ſei der Durchblick vom Piz Buin zwiſchen Oetztaler und Ortler; bis zu den Dolomiten könne man blicken. Ein Reihe kleinerer Tageswanderungen würz⸗ ten dieſe zehntägige Wanderung, die man zum Schluß nochmals von der Ferwall⸗ ruppe aus mit einem Blick zu umfaſſen be⸗ am. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Donnerstag ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon verletzt. Außerdem wurden drei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Welch ein ſchöner Frauenberuf iſt das, einen großen Wirtſchaftsbetrieb ſelbſtändig zu leiten! Man kann mit dieſer Ausbildung noch weiter lernen: Diätaſſiſtentin oder Diätküchen⸗ leiterin werden, ein Beruf, der bei guter Lei⸗ ſtung zur Selbſtändigkeit führen kann. Führerinnen werden geſucht Man hat aber auch noch andere Ausſichten: Da iſt der Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend, der geſchulte Führerinnen braucht, be⸗ ſonders wirtſchaftlich geſchulte. Das iſt eine neue, vielverſprechende Aufſtiegsmöglichkeit für unſere Mädel, die ihre Führerinnenbegabung im BDM erprobt haben.— Auch Haushalt⸗ pflegerin und Lehrerin der Hauswirtſchafts⸗ kunde kann man werden. In Mannheim ſelbſt haben wir jetzt eine neue Ausbildungsanſtalt für Haushaltpflegerinnen. Wie wichtig iſt es heute, wo wir im zweiten Vierjahresplan ſpa⸗ ren und haushalten ſollen, wo es beſonders wertvoll iſt, die vorhandenen Lebensmittel gut und richtig einzuteilen, daß wir junge Men⸗ ſchen haben, die das von Grund auf lernen und ihre Kenntniſſe unſeren Hausfrauen wie⸗ der mitteilen! Es gibt aber auch noch andere Wege zu aus⸗ ſichtsreichen Frauenberufen auf der Grundlage eines praktiſchen Pflichtjahres in der Haus⸗ wirtſchaft. Die NSV ſucht Mitarbeiterinnen in Stadt und Land, in Kindergärten, Kranken⸗ pflege, Gemeindepflege. Wer meldet ſich zur Ausbildung als braune Schweſter? Iſt nicht in vielen jungen Mädel in BDM, Hauswirtſchaftsjahr, Landdienſt und Arbeits⸗ dienſt der Gedanke vom Dienſt am Volk lebendig geworden? Kann dieſer Gedanke le⸗ bendiger in die Tat umgeſetzt werden als im praktiſchen Dienſt an Kindern und Kranken? Die Ausbildung in der Säuglings⸗ pflege, als Hebamme, als Kinder⸗ gärtnerin, die Schulung in der Kranken⸗ pflege, als Techniſche Aſſiſtentin— das alles iſt ein weites Gebiet der Frauen⸗ arbeit, in dem noch viel helfende Hände ge⸗ braucht werden. Es iſt viel zu wenig bekannt, wie ſehr es heute in dieſen Frauenberufen an tüchtigem Nachwuchs fehlt, während anderer⸗ ſeits die kaufmänniſchen Berufe noch weit hin⸗ aus überfüllt ſind und nur einen Teil der⸗ jenigen aufnehmen können, die ſich dazu drän⸗ Ries Wie ſchade, daß nicht noch mehr Leute ies heute einſehen. Der Segen der deutſchen Scholle Von der Landwirtſchaft wäre auch noch ein Wort zu ſagen. Die hauswirtſchaftliche Arbeits⸗ pflicht des BDM kann das Mädel auch in einen bäuerlichen Haushalt führen. Es ſind viele da, die Freude daran haben. Nicht nur das Kameradſchaftsleben im Um⸗ ſchulungs⸗ und Landdienſtlager des'D M— von dem auch in Mannheim ſchon viel Gutes zu erzählen wäre— übt ſeine Anziehungskraft aus, ſondern die bäuer⸗ iiche Arbeit ſelber. Das iſt ein völliges Umſtellen für das Großſtadtmädel! Da geht eine Umwandlung vor ſich ins Geſunde, Hand⸗ feſte, Kräftige. Man betrachte ſich nur die Stie⸗ fel unſerer Landdienſtmädel— ſie treten feſt auf! Und wie anders ſehen die Mädel aus, wenn ſie von ihrem Landdienſt zurückkommen. Friſch und kräftig, braungebrannt und rund⸗ lich, gewohnt an rauhe Luft und tüchtige Ar⸗ beit, viel beſſer zu allem zu brauchen als vor⸗ her. Manch eine iſt ſchon in der neuen Heimat hängen geblieben und hat der Großſtadt auf immer den Rücken gekehrt, weil ſie das Leben auf dem Lande als ſchöner und geſünder erlebt hat. Auch durch die bäuerliche Arbeit laſſen ſich heute für unſere Mädel neue Berufswege finden, die Aufſtiegsmöglichkeiten bieten. Durch praktiſche Arbeit zum Rufftieg „Der Reichsnährſtand hat für 16jährige Mädel die zweijährige Lehrzeit im bäuerlichen Haushalt geſchaffen, anſchließend daran eine Prüfung bei der Landesbauernſchaft. Wei⸗ terbildung durch ländliche Frauenſchu⸗ len zum Beruf der ländlichen Haus⸗ haltpflegerin und zur Lehrerin der ob Trikot- Seide, dann Strumpf-Hornung- O 7, 5 landwirtſchaftlichen Haushaltungskunde iſt möglich, ebenſo zur Gutsſekretärin bzw. land⸗ wirtſchaftliche Rechnungsführerin. Hier führt der Weg über die praktiſche Arbeit zum Aufſtieg und zum leitenden Poſten als verantwortliche Wirtſchaftsführerin im Groß⸗ betrieb. Nur kurz konnte hier auf die verſchiedenſten Frauenberufe hingewieſen werden, die heute Ausſicht auf Erfolg und reiche Betätigungs⸗ möglichkeit bieten. Auf den erſten Blick ſcheinen viele Wege ganz neu und unbekannt. Im Grunde aber führen alle dieſe Berufe unſere Mädel zu dem einen großen Ziel: ihre Kraft und ihren Mut hineinzuſtellen in den ſelbſt⸗ loſen Dienſt an der Volksgemeinſchaft. SSüztg Vom Planetarium. Wegen der noch fort⸗ dauernden Erkrankung von Prof. Dr. Feurſtein kann auch der für Montag, 21. Februar, vor⸗ geſehene Vortrag nicht ſtattfinden. Die ſechs übrigen Vorträge dieſer Reihe werden auf ſpätere Termine verlegt, deren Ankündigung in der Preſſe erfolgen wird. — 4————— 3——5————————————— 4— 2———————————————————————————— 3————————————————— —————————————————————————————————————————————————————— —— ———————— ———————— 5 ———— ———————————————————————————————— ———————————————————— ———— —— 5 — „Hakenkreuzbonner“ Die bunte seite N. Sdlorw/ aqen für fünf Beamie Die seltsamsten Züge der Reichsbahn— Eine gewaltige Verantwortung und Aufgabe haben die Oberbau⸗Meßwagen der Reichsbahn u erfüllen. Das ergibt ſich allein aus der Tat⸗ ſache, daß allein das Netz der Hauptſtrecken, das ſich über Deutſchland breitet, 53 000 Kilometer lang iſt, alſo um ein Viertel länger als der Aequator. Ständig ſind deshalb die Meßwagen unterwegs, heute im Weſten und morgen im Oſten des Reiches. Ja, die Genauigkeit der Ar⸗ beit und die vorbildliche Einrichtung dieſer Wagen haben andere Länder Europas veran⸗ laßt, unſere Meßwagen auszuleihen und ſie zur Prüfung ihres Bahnnetzes heranzuziehen. So ſind die deutſchen Oberbau⸗Meßwagen neben ihrer verantwortungsvollen Aufgabe, die ſie im eigenen Lande erfüllen, ſtets begehrte, willkom⸗ mene Gäſte in ſieben anderen europäiſchen Staaten. Faſt wieineinem Pullmanzug Solch ein Meßwagenzug beſteht aus einer Lo⸗ komotive und zwei großen D⸗Zugwagen. Wenn man geglaubt hat, in ein fahrbares techniſches Labyrinth zu geraten, ſo iſt man angenehm enttäuſcht, beim Einſteigen in den zweiten Wa⸗ gen erſt in eine geräumige Garderobe zum Ab⸗ legen und dann in ein Konferenz⸗ und Wohn⸗ abteil geführt zu werden, das durch ſeine Ein⸗ richtung geradezu an Pullmanzüge erinnert. Aber dieſe vorbikoliche Wohneinrichtung iſt not⸗ wendig, weil die Wagen oft viele Tage und Nächte unterwegs ſind, ja oft monatelang nicht zum zurückkommen. Deshalb brauchen die mitfahrenden Beamten ſoviel Ge⸗ mütlichkeit und Komfort, wie ſich das in einem engen Raum einrichten läßt. Zu den ſtändigen Begleitern des Oberbau⸗ Meßwagens gehören ein Baumeiſter und zwei Schloſſer. Außerdem wohnen jeweilig die Bahn⸗ meiſter der zu prüfenden Strecke der Fahrt bei, um über die ihnen unterſtehenden Streckenab⸗ ſchnitte Auskunft und Anregungen geben zu können. Die geſamte ſchen 3 Hälfte des zweiten Wagens iſt den techniſchen Apparaten vorbehal⸗ ten. Eine breite Fenſterfront bildet den Rück⸗ teil des Wagens, ſo daß der Beamte von ſeinem Arbeitstiſch aus einen guten Ueberblick über die ſich hinter dem Zuge aufrollende Strecke hat. Federn tanzen auf dem Papier⸗ ſtreifen Während einer der Beamten mit einem ſchar⸗ fen Fernglas die Strecke im Auge behält, beu⸗ gen ſich die anderen aufmerkſam über einen glasbedeckten Tiſch, in dem das Diagramm ab⸗ läuft. Wir kennen alle die weit und kurz aus⸗ ſchwingenden ſcharfen Kurven der Diagramm⸗ zeichen auf Erdbebenſtationen. Genau ſo zeich⸗ net auch hier eine bzw. zwei Federn auf einem ſtändig ablaufenden Papierſtreifen, von dem 200 Millimeter einem Kilometer Strecke ent⸗ ſprechen, in zweifacher Ausführung jede Bewe⸗ gung der empfindlichen Stoßapparatur des Wa⸗ gens auf. Dieſe Diagramme entſprechen der rechten und linken Schiene, und verzeichnen jede Unebenheit des Unterbaues uſw. mit vollkom⸗ mener Genauigkeit. hres Vergleich wird das Diagramm des Vorjahres hinzugezogen, ſo daß man ſogleich feſtſtellen kann, wo die Strecke ver⸗ beſſerungsbedürftig geworden iſt. Nit dem Kreiselgerät über die Schienen Ein weiteres wichtiges Hilfsmittel iſt das Kreiſelgerät, durch das die geringſte Abweichung des Zuges von der Normalſchwinglage ange⸗ zeigt wird. Das Kreiſelgerät iſt mit der Wagen⸗ achſe gekuppelt und kann auch die gegenſeitige So kanmd der beiden Schienen kontrollieren. o kann genau geprüft werden, ob der Unter⸗ bau ſich geſenkt hat oder die Kurven eine fehler⸗ hafte oder mangelhafte Ueberhöhung auſweiſen, wobei wertvolle graphiſche Bilder der Strecken die ſofort praktiſch ausgewertet wer⸗ den. Bei einem Gang durch den Zug findet man im zweiten Wagen noch eine Maſchinenanlage, die die Stromzufuhr für die elektriſch betriebe⸗ nen Kreiſelapparaturen gewährleiſtet. Im Kon⸗ ferenzſaal der Beamten ſind Schreibtiſche, ein Radiogerät, bequeme Seſſel uſw. vorhanden. Im erſten Wagen nötigen die geräumigen und tadellos eingerichteten Schlafkabinen Bewun⸗ derung ab. Auch die kleine Küche iſt tadellos in Ordnung, es gibt neben dem kleinen Herd ſogar einen Eisſchrank. Eine kleine Werkſtatt iſt nicht vergeſſen, in der die Schloſſer die unter⸗ wegs notwendig werdenden Reparaturen ſelbſt ausführen, und ein Wäſcheſchrank ergänzt die tadelloſe Einrichtung, in der es ſich ſchon ein paar Wochen auf der Achſe leben läßt. 60000 Portionen Meerwasser fur Kronke Salzige Irinkkuren in Nord- und Osiseebãdern/ jodine heißt das Wundermineral/ Aerzie vor neuen Aufgaben Vor einiger Zeit wurden in verſchiedenen Nord⸗ und Oſtſeeſtädten Trinkkuren eingerichtet, die Meerwaſſer als Heilmittel verabreichen. In Borkum beiſpielsweiſe gelangten in einem Som⸗ mer allein 60 000„Portionen“ zur Ausgabe. Im folgenden Artikel iſt die Anſicht der Wiſſenſchaft über dieſe neuen Verſuche wiedergegeben. Das Meerwaſſer übt eine beſondere prickelnde Wirkung auf den Körper aus. Das wußten chon die alten Germanen. Und eigentlich genau o alt iſt die Einſicht, daß das Meerwaſſer auch ür den inneren Menſchen von Deroe Wirkung iſt. Trinkkuren mit Seewaſſer kannte man ſchon im Altertum, aber erſt heute kommen Behn langer Verkümmerung wieder in Auf⸗ nahme. Allheilmittel für Römer und Griechen In welchen Fällen nun darf man ſich von einer Meerwaſſer⸗Trinkkur eine nützliche Wir⸗ kung verſprechen? Hierüber äußerte ſich vor kurzem der Direktor der Univerſitäts⸗Kinder⸗ klinik Roſtock, Prof. Dr. Hermann Brüning. Schon weiſe alte Römer und Griechen haben erklärt, daß das Meerwaſſer zum Reinigen (Abführen) verwendet wird. Außerdem fanden die Kuren Anwendung bei Erkrankungen des Magendarmkanals, und zwar ſchon im Kindes⸗ alter, bei Ernährungsſtörungen, Appetitloſigkeit, Skrofuloſe, Engliſcher Krankheit u. a. m. Auch gegen Eingeweidewürmer ſoll das Seewaſſer⸗ Der versfaubte Stephansdom Slirbt Al-Wien?— prolest gegen bauliche Veränderungen in der Donaustodt „Rettet Alt⸗Wienl!“ Mit dieſem Ruf nehmen in einer Unterſchriftenſammlung über 30 000 Wie⸗ ner gegen die neuen amtlichen Baupläne Stellung, die zugunſten einer Verbeſſerung der Verkehrs⸗ verhältniſſe eine Niederlegung zahlreicher alter Bauten vorſehen. Zugleich wird zu einer Samm⸗ lung für den reparaturbedürftigen weltberühmten Stephansdom, dem von der Verwitterung bedrohten Wahrzeichen Wiens, aufgerufen. Alt⸗Wien— das iſt ein Begriff, den man auch jenſeits der öſterreichiſchen Landesgrenzen kennt. Mehr und mehr droht die ſchöne Donauſtadt, die ihre Geſchichte bis ins Altertum zurückver⸗ folgen kann, ihr Geſicht zu verlieren. Finan⸗ Kelle Nöten haben die Romantik Wiens zum Tode verurteilt. Wohl ſteht der alte„Steffel“, wie die Wiener ihr weltberühmtes Wahrzeichen, den Stephansdom, nennen, noch in der Altſtadt inmitten der ſchönen Barockpaläſte, der Aſcen Kirchen, der Hofburg, der bekannten ſpaniſchen Reitſchule und zahlreicher hiſtoriſcher Bauten. Aber der Zahn der Zeit hat an dem ſteinernen Rieſen genagt und dicke Staubſchichten haben ſeinen Glanz verblaſſen laſſen. Der Stephansdom——— dringend einer Entſtaubung. Armes Wien! Man muß einen an die Bevölkerung ausſenden, um den„Steffel“ reinigen und ausbeſſern zu können. Denn es fehlen die Mittel dazu. Seit dem Jahre 1912 ſind die Fenſter des Domes nicht mehr gereinigt worden, und auch damals konnten ſie nur fuß der Innenſeite geputzt wer⸗ den. Um die Farbenpracht der herrlichen, aus dem 14. Jahrhundert ſtammenden Chorfenſter wieder zur Geltung kommen zu laſſen, iſt es notwendig, teuere Gerüſte zur Reinigung der Fenſter aufzuſtellen. Aber auch im Innenraum des Domes haben ſich dicke Staubſchichten abge⸗ lagert, die ohne Hochgerüſt nicht zu beſeitigen ſind. Zudem iſt die weltberühmte Orgel von St. Stephan reparaturbedürftig. Das Schlimmſte aber ſind die Verwitterungserſcheinungen, die den Beſtand des nahezu 800jährigen Bauwerks ernſtlich bedrohen und ein ſchnelles Eingreifen notwendig machen. Nicht nur der„Steffel“ iſt in Gefahr, weite Teile von Alt⸗Wien drohen der Spitzhacke zum Opfer zu fallen. Die neuen Baupläne der Ge⸗ meinde ſehen in der Innenſtadt die Niederle⸗ gung einer Reihe von alten Bauten, darunter auch ſolche von hohem künſtleriſchen und hiſto⸗ riſchen Wert, vor. Dieſes Projekt hat unter den Wienern einen wahren Entrüſtungsſturm her⸗ vorgerufen. Lebt doch die Donauſtadt in ihrer bedrängten Lage heute mehr enn je von der Erinnerung an vergangene glanzvolle Zeiten, wo man noch mit Ueberzeu⸗ gung ſingen konnte:„Wien, Wien, nur du allein ——“, So wehrt man ſich gegen die Neuge⸗ ſtaltung der Stadt, ſoweit die hiſtoriſchen Bau⸗ ten Alt⸗Wiens davon betroffen werden ſollen. Allenthalben werden Unterſchriften geſammelt für einen feierlichen Einſpruch gegen die Bau⸗ pläne. Bislang haben bereits mehr als 30 Wiener, darunter zahlreiche Künſtler und Ge⸗ lehrte, ihre Namen unter dieſes Schriftſtück ge⸗ ſetzt, das dem öſterreichiſchen Bundespräſidenten überreicht werden ſoll. Es wird dabei auf das Beiſpiel Deutſchlands hingewieſen, das zwar ein großzügiges Bauprogramm entworfen hat und durchführt, indeſſen dabei ſtets darauf be⸗ dacht war, geſchichtlich denkwürdige Bauten und hiſtoriſch gewordene Stadtbilder zu ſchonen. „Rettet Alt⸗Wien!“ lautet die Parole dieſer Volksbewegung, die freilich um Dinge kämpft, die es in der einſt ſo bezaubernden Donauſtadt nur noch dem Namen nach gibt. hakenkreuz Hart das it, deutſ. ZIn der von der ntalteten Vortra Pienſeits der woch in der„Har 1 Karlsruhe, über d nat. Es wurden d Als Prinz Euge ſchen Tiefebene für ofort mit einer in 1Koloniſierung beg Idahin faſt menſche ſchaftsviereck zwiſc ihen und Donau⸗ Daß er nicht nur delt wurde, bleibt Dieſe einzigartige ier Geſchichtsgeſta Hbeute finden wir i buntes Völtergem unerhalb einer De Die Barrikaden des Winters an der Memelbrücke von Tilsit Noch immer führt der Winter sein strenges Regiment in Ostpreußen. Die Memelufer bei Tilsit sind von hohen Eisbarrikaden umsäumt. trinken erfolgreich angewendet worden ſei, des⸗ gleichen gegen Gicht, Harnrohr, Leber⸗ Milz⸗ und Gallenleiden, hartnäckige Gelbſucht, Lungen⸗ ſchwindſucht. Nierenleiden mit Waſſerſucht, Glie⸗ derkrankheiten, Gelenkrheumatismus, Ruhr und Cholera. Andere Aerzte hatten mit Meerwaſſer⸗ trinkkuren Erfolg bei Erkrankungen der Atmungs⸗ organe, Kropf, Wechſelfieber, Hautleiden, Stö⸗ rungen des Zentralnervenſyſtems, Geſchwüren im Munde, Hornhautbildung an den Fingern und noch anderen Leiden. Plinius trank zuerſt aus dem Meer Plinius(um das Jahr 50) und Dioscorides waren die erſten, die Meerwaſſer wirklich zum Trinken anwendeten. Sie waren dabei aber ſo vorſichtig, die Wirkung durch kleine Zutaten zu mildern. Nach ihnen tauchen erſt wieder im 18. Jahrhundert Mitteilungen über das See⸗ mal auf, und zwar namentlich aus engliſchen und franzöſiſchen Federn. Deutſche und ausländiſche Badeärzte berichten ſpäter zu⸗ nehmend von erfolgreichen Kuren mit See⸗ waſſertrinken. Bemerkenswert iſt, daß das Ver⸗ hältnis der einzelnen Saljzbeſtandteile zu⸗ einander trotz recht verſchiedenen Kochſalzgehal⸗ tes in den einzelnen Meeren ſtets gleich bleibt. Nochkeine Klarheit über die Anwendung Die Hauptrolle der Seewaſſerwirkſamkeit wird den Salzen zugeſchrieben. Auch wird vermutet, daß ein im Meerwaſſer neu aufgefundener Körper, die Jodine, mit ſeiner Wirkung beim Trinken in urſächlichem Zuſammenhang ſteht, zumal die Bewohner der Seeküſten nicht an Kropf leiden. Ein Arzt nannte daher das Meer⸗ waſfer ein ausgezeichnetes Mineralwaſſer. Woher man das Seewaſſer zur innerxen An⸗ wendung holen ſoll, darüber gibt es verſchiedene Meinungen. Die einen Aerzte ſagen, aus größ⸗ ter Tiefe, wo es am reinſten iſt, andere meinen, am Ende des Seeſteges von ganz unten genüge. Feſt ſteht, daß ſich das Meerwaſſer nicht lange aufbewahren läßt. Aber nicht jeder mag das Seewaſſer natürlich und unbehandelt trinken. Daher gibt es eine ganze Reihe Veredelungs⸗ verfahren. Dieſe beſtehen entwender in Reini⸗ gung oder Verdünnung und Zuſätzen. Das erſte geſchieht mittels Durchſeihen, Filtrieren oder Steriliſieren, auch durch Abkochen oder Durchſieben. Hühnerſuppe mit Sole aus der Adria Die Verdünnung des Seewaſſers bei inner⸗ licher Darreichung wird von vielen Aerzten ſtreng abgelehnt. Auch das in ſolcher Hinſicht ja eine ziemlich autoritäre Stellung einnehmende Rudolf⸗Heß⸗Krankenhaus in Dresden hält Ver⸗ dünnung, Erhitzung und Zuſätze für falſch. Immerhin reichen die Verdünnungsvorſchrif⸗ ten ebenfalls bis ins Altertum zurück. Plinius und andere gaben das Seewaſſer mit Regen⸗ Ein gefährlicher Seeleopard im Hagenbeckschen Tierpark Im Hagenbeckschen Tierpark bei Hamburg wurde jetzt dieses neue Tier aus der Südpolgegend eingeführt, ein Seeleopard, dessen gefährliches Kaubtiergebiß mit den starken Reihbzähnen deutlich zu erkennen ist. Scherl-Bilderdienst(M) ben, Kroaten, Slo und auch die Ziger bder Deutſche; dar der Landſchaft dort ſalcher anerkannt Deutſche in dieſem hat, ſpricht vot beimatverbundenh Erlebnis und E— amtdeutſchen chört, daß man vo Abgeſpaltene Glied Aals lebendig dazuge ümsbewußte Künzig, der das Be hen Bauern kennt heiſpiele zu berich laria Thereſias„ Scherl-Bilderdienst(M waſſer, Limonade, zerquetſchten Weinbeeren und Wein verſetzt. Andere rühmten den Zuſatz vo Hühnerſuppe, kalter Milch, Zuckerwaſſer, Hafe hie billigen und guten rütze, Effig, Sirup oder Alkohol. Das Bor⸗ umer Nordſeewaſſer, von dem im Sommer ind ungeeinigten 1936 in der dortigen Trinkkurhalle nicht we' id die alſo in ke niger als 60 000 Abgaben ſtattfanden, wird im Polksbewußtſein m Verhältnis:3 mit natürlichem Waſſer oder and, dieſe deutſc Heilwäſſern vermiſcht. ao, Odenwald u Seewafſertief gerühlt— ns bitft it bekommt gut urch ſtändige Ver Die Menge, in der das Seewaſſer getrunken werden ſoll, richtet ſich ganz nach dem einzelnen. Die Doſen ſollen nach Alter und körperlicher A Verfaſſung geſtuft werden. Je kühler das See⸗ waſfer getrunken wird, um ſo beſſer ſchmeckt ezz ſchreibt das Rudolf⸗Heß⸗Krankenhaus. Auf jeden Fall muß es vorſichtig getrunken werden und ganz nach ärztlicher Maßgabe. Außerdem wirde 0 bei der Trinkkur oft gleichzeitig die Innehaltunge einer beſtimmten Diät angebracht ſein, um die richtige Wirkung zu erreichen. L „Deinsches Volkstum Monatsſchrift für das deutſche Geiſtesleben. Herausgeber Dr. Wilhelm Stapel und Albrecht Erich Günther. Februarheft 1938.(Einzelpreis duringe 1,20 RM, vierteljährlich 3,60 RM.) Hanſeatiſche von— Verlagsanſtalt AG., Hamburg 36. I. 2 Das Fasnachtheft des„Deutſchen Volkstums“ f. Klein * gleichſam ein nächtliches Geſpräch wieder. ¹ doktor Knöller hat den Münchener Faſchings K 100——— iſt, 53 aſſen und hat ſich zu unſerer Hamburger Fas⸗ 23 nachtstafelrunde begeben. Er beginnt das Ge⸗ Gliickli ſpräch— welches beſſere Thema könnte an einem ſolchen Abend gewählt werden?— mit einer ſachkundigen und tiefdringenden Erörterung des ſpaniſchen Barockdramas(Fritz Knöller,„Das ſpaniſche Drama und die deutſche Bühne“), Das ſchreckt alle nicht zu unſerer Geſellſchaft ge⸗ hörenden Leſer ab, bringt aber den Ehren⸗ und Alterspräſidenten der Runde und pragsul noctis, den Juſtizrat Rudolf Huch, einen Vei⸗ ter des Juſtizrates Scholten vom Fuß des alten alsbald auf ſein Lieblingsthemaß hakeſpeare(Rudolf Huch,„Das Rätſel Shake ſpeare“). Einmal in der angelſächſiſchen Lite ratur angelangt, nimmt der Hamburger Ez mund Hoehne das Wort und leitet das Ge ſpräch hinüber zu Jonathan Swift, den er ſo gar einmal zum Helden eines Dramas vol mehreren Akten gemacht hat(Edmund Hoehneß „Jonathan Swift“). Mittlerweile iſt es Mit ternacht geworden, der Wein beginnt zu wir⸗ ken. Das Reich der Geiſter öffnet ſich. Gulliver entzündet Dr. Stapels Phantaſie, und er reiſt mit ihm durch unentdeckte Länder(Wilhelm Stapel,„Gullivers fünfte Reiſe“). Der(nicht das) Berliner Abendroth ſtrahlt nun gleichfalls reiſeluſtig auf und ſchwingt ſich— wohl ſchon auf den Flügeln der Morgenröte in das fern⸗ wogende Land Polyhymnia(Walter Abendroth, „Revolte der Berichterſtatter“). Jetzt naht die Stunde, wo alle Weſen in Müdigkeit verſinken — das iſt die Stunde, in der Albrecht Erich wohl durch M fetrich ⸗ legenau auf Near Filiale in Schwet EIILT EIUEC MANNIMEI 5 7, 14- Fernruf UDWIGSNHAT dwigstranße 65- Fe Günther in den Zenith der Wachheit emporſteigt 2 und ſeine Raketen über die düſtere Welt ſteigen läßt(Alorecht Erich Günther,„Mißvergnüg⸗ fhestan dsda liches Vergnügen“). Als der erſte Morgendäm⸗ mer am Horizont erſcheint, beginnt er ſich dem Vergnügen der Melancholie hinzugeben. Das —5 den Geiſt an, der Kurt Mathies heißt. us den gärenden Urweltnebeln der Niederelbe 54 beiter-He ſammelt ſich Stück um Stück ſein Bewußtſein, wird er ſelbſt, und, zu einem Selbſt gewordem blickt er in' den kahlen, kalten Aſchermittwoch Reisene Anfert und hält, wie es dem Jüngſten der Tafelrunde dlam 4 geziemt, eine Rede über den Tod(Kurt Mat⸗ ml thies,„Ueber den Tod“). Damit iſt das Nacht/ geſpräch an ſein ebenſo natürliches wie notwen⸗ erialhaus für Beru diges Ende gelangt. Don Pedro Calderon de la Barca, Lope de Vega, William Shakeſpeare und Jonathan Swift ſind wieder zuſammenge⸗ ſchrumpft und begeben ſich in ihre Bände auf dem Bücherbrett zurück. Die ſieben Nächtlichen ſind wieder in ihre Körper zurückgekrochen und ſchlafen in dem weiten deutſchen Lande von München bis Pinneberg.— Das iſt die meta ⸗ hiſtoriſche und parapſychologiſche Entſtehungs⸗ geſchichte dieſes Fasnachtheftes. O Leſer, bewege es, die Fasnacht und das Heft, in deineme 3 Tlehmann 4 Astelluns in 6 Stc — —— 0. lichen- u chlafzim Auswahl mit de Preisen im Meé enkreuzbanner“ Freitag, 18. Februar 1938 In der von der Deutſchen Arbeitsfront ver⸗ teten Vortragsreihe„Deutſches Volk ſeits der Grenze“ ſprach am Mitt⸗ hin der„Harmonie“ Prof. Dr. Künzig, sruhe, über die deutſchen Bauern im Ba⸗ Es wurden dazu Lichtbilder gezeigt. Als Prinz Eugen dieſes Land in der ungari⸗ chen Tiefebene für Habsburg erobert hatte, war bfort mit einer wohlvorbereiteten großzügigen bloniſterung begonnen worden, die den bis in faſt menſchenleeren Raum— ein Land⸗ sviereck zwiſchen Theiß, Moraſch, Karpa⸗ nd Donau— mit Menſchen füllen ſollte. x nicht nur mit deutſchen Menſchen beſie⸗ urde, bleibt eine tiefbedauerliche Tatſache. einzigartige Gelegenheit zu deutſchbewuß⸗ ſchichtsgeſtaltung iſt verpaßt worden. finden wir in jenen öſtlichen Gebieten ein Völkergemiſch, es leben da, ſelbſt oft erhalb einer Dorfgemeinſchaft, Ungarn, Ser⸗ Kroaten, Slowaten, Rumänen, Bulgaren uch die Zigeuner fehlen nicht. Dazwiſchen Deutſche; darüber der Deutſche, der Herr noſchaft dort, vom fremden Volkstum als er anerkannt und geachtet. Daß ſich der tſche in dieſem Völtergemenge rein erhal⸗ t, ſpricht von ſeiner inneren Stärke und tverbundenheit. nis und Erkenntnis, daß man zur ge⸗ deutſchen Volksgemeinſchaft daß man von ihr ſelbſt nicht als wertloſe altene Glieder betrachtet wird, ſondern endig dazugehörige, ſind für ihre volks⸗ bewußte Haltung entſcheidend. Prof. lzig, der das Banat, ſeine Dörfer, ſeine deut⸗ en Bauern kennt, wußte dafür eindringlichſte Aſpiele zu berichten. Manche Bauern, die zu gria Thereſias Zeit aus einem zerſplitterten ungeeinigten Deutſchland ausgewandert ie alſo in keiner Weiſe ein gemeinſames olksbewußtſein mitbringen konnten ins fremde und, dieſe deutſchen Bauern aus Schwarz⸗ ald, Odenwald und Pfalz erleben ſeit dem ähre 1933 ein ſolches Volksbewußtſein. Das ltterland hilft ihnen auf dieſem neuen Wege hſtändige Verbindung, Beſuche ſeiner gro⸗ Bilderdienst(M Aufgaben Veinbeeren und ühlt— aſſer getrunke dem einzelnen. ind körperlicher ühler das See⸗ artnãckig, trotzig, zäh und treu iſt udeutſches Bauerntum im Banat“/ Ein aufſchlußreicher Lichtbildervortrag ßen Feſte, mit Heimatgeſchichts⸗ und Ahnen⸗ forſchung. Prächtige Menſchen ſahen wir auf den Licht⸗ bildern, große und ſtarke; man ſtaunt über den Luxus, den ſie an Haus und Hof und Kleid hän⸗ gen, äußerer Ausdruck eben eines tüchtigen, wohlhabenden, ja, oftmals reichen Bauerntums, das ſtolz auf ſeine Tradition iſt. Und ier dieſem Land, das einſtmals, als ſie einwan⸗ derten, Wildnis war und Sumpf, eine wald⸗ loſe Weite mit heißem Klima, konnte ſich nur ein hartnäckiger und zäher Men⸗ ſchenſchlag durchſetzen. In jenen erſten Jah⸗ ren der Beſiedlung waren ſie an Peſt, Cholera, Sumpffieber reihenweiſe dahingeſtorben, kaum daß die erſte Ernte eingebracht war, aber im⸗ mer waren neue gekommen, und endlich haben ſie ſich behauptet. 11 000 Familien waren allein unter Maria Thereſia eingewandert. Um 1800 waren es 100 000 und 1905 450 000 Deutſche. Um ſo frucht⸗ barer und auch angeſichts dieſer ſonſt ſo lebens⸗ tüchtigen kräftigen Menſchen, um ſo unverſtänd⸗ licher erſcheint die Tatſache des Ein⸗ und Zwei⸗ kinderſyſtems, das heutzutage mit ganz gerin⸗ gen Ausnähmen in den Banater Bauernfami⸗ lien— man muß ſchon ſagen: Mode iſt. Seit 30 Jahren macht ſich dieſe Abwärtsentwicklung bemerkbar. Eine gewiſſe Bodengier, alles für ſich zu behalten, nichts zu teilen, ſpiele mit eine Rolle, ertlärte Dr. Künzig. Solches freilich ent⸗ wirft ein peſſimiſtiſches Zukunftsbild. Leider auch ſeien die Banater Deütſchen in Rumänien in zwei Lager geſpalten. Es wäre zu wünſchen, daß ſich die Lager einten; viel⸗ leicht, daß ſie ſich in einem verſchärfteren Volks⸗ tumskampf zuſammenfinden, wie er imeerhin zu befürchten iſt mit einem neuen politiſch akti⸗ ven rumäniſchen Nationalbewußtſein. st. Tolles Motorengeknatter in Schriesheim Die Geländeprüfungsfahrt des)-Motorunterbannes 171 Mannheim Wer am Sonntagfrüh zu ſeinem Morgen⸗ ſpaziergang in den Bergen von Schriesheim und Umgebung weilte, wurde durch ein tolles Motorengeknatter in ſeinem ſonntäglichen Frie⸗ den geſtört. Wenn man der Sache näher auf den Grund ging, dann konnte man feſtſtellen, daß die Kameraden des Motorunterban⸗ nes 171 Mannheim ſich hier zuſammen⸗ gefunden hatten, um eine Geländeprü⸗ fungsfahrt durchzuführen. Mit der tech⸗ niſchen Vorbereitung wurde Gef.⸗Führer Eberle beauftragt, welcher mit viel Sorgfalt und in fleißiger Kleinarbeit das richtige Gelände für eine ſolche Fahrt auszuſuchen verſtand. Die Fahrt nach Schriesheim war ſchon eine Prüfung für ſich, denn auf den vereiſten Stra⸗ ßen war es kein Leichtes, ſeine Maſchine wohl⸗ behalten an den Start zu bringen. Aber auch dieſe Schwierigkeit wurde überwunden. Pünktlich.30 Uhr begrüßte Unterbannführer Mosbacher die angetretenen Fahrer und wies in einer kurzen Anſprache auf den Zweck einer ſolchen Geländeprüfungsfahrt hin. Er betonte u.., daß insbeſondere der Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt, das gegenſeitige Helfen, das Behervſchen von Körper und Fahrzeug, das Ueberwinden von Schwierigkeiten im Gelände und vieles mehr, Sinn und Zweck einer ſolchen Fahrt ſei. Nach Abnahme der einzelrnen Fahrzeuge konnte man den erſten Fahrer auf den Kurs ſchicken. In Anbetracht des dichten Nebels und der teilweiſe noch vereiſten Strecke konnte man einer alle Fähigkeiten des Fahrers unter Be⸗ weis ſtellenden Fahrt entgegenfehen. Die etwa 30 Kilometer lange Strecke führte von Schriesheim durch den Wald zum Schries⸗ heimer Hof, dann folgte ſteinige Landſtraße nach Altenbach, von dort weiter nach Urſenbach, Rip⸗ penweier, Rittenweier nach Großſachſen. Von Großſachſen war der Weg als Zielfahrt nach Schriesheim freigeſtellt. Das Ge⸗ lände war ziemlich abwechſlungsreich. Gute Landſtraße wechſelte plötzlich mit Waldweg und von dieſem ging es wieder weiter über Wieſen und Felder und als Abſchluß mußte ein 800 Meter langer Steilhang befahren wer⸗ den. Hier wurde dem Fahrer Gelegenheit ge⸗ geben, ſein Können im Gelände beſonders un⸗ ter Beweis zu ſtellen. Die Schwierigkeiten die⸗ ſes Hanges, der oben vereiſt, weiter unten ge⸗ taut und damit ſchlammig war, wurden von den beiden als Beſte gewerteten Fahrern in der Zeit von 2,45 bzw. 2,40 Minunten bewältigt. Als nun alle Fahrer über den Kurs gegangen waren und wohlbehalten an den Start zurück⸗ gelangten, konnte man zur Siegerehrung und Preisverteilung übergehen. Als Beſte wurden gewertet: Ig. Köhler, Mo⸗ tor⸗Gef. 4, Weinheim, auf 200 cem Zündapp in der Zeit von 45,5 Min. Gef.⸗Führer Hofmann, Motor⸗Gef. 3, Mannheim, auf 200 cem DaW in der Zeit von 48,5 Min. Kf. Heim, HZ⸗Ge⸗ folgſchaft Lindenhof, auf 100 cem DRW in der Zeit von 67 Minuten. Zum Abſchluß dankte Unterbannführer Mos⸗ bacher für das diſziplinierte Verhalten der Fahrer und für die guten Leiſtungen. Weiter dankte er Gef.⸗Führer Eberle für die vorbild⸗ liche Vorarbeit und Leitung dieſer Fahrt und betonte in ſeiner Schlußanſprache, daß dieſe Fahrt der Mannheimer Motor⸗Hitlerjugend ein voller Erfolg war und weiterer An⸗ ſporn ſein ſoll, den von Mannheim ſchon ein⸗ mal innegehabten 2. Preis der Reichsgelände⸗ fahrt der Motor⸗HJ im Harz dieſes Jahr wieder zurückzugewinnen. Die Bevölkerung von Schriesheim, insbeſon⸗ Dr. Eubmanns ökühſtückstee„verſtärkt“ sorgt kür gote Verdauung. pobet 60 pfg. Drogerie Walter Erle dere die Jugend, nahm regen Anteil an dieſem motorſportlichen Geſchehen und konnte ſich überzeugen, daß die Jugend des Führers, wenn es gilt, den Sport mit der Wirklichkeit zu vertauſchen, durch dieſe Vorbildung zu gan⸗ zen Kerlen erzogen, reſtlos einſatzbereit iſt. R. Schönisg. eſſer ſchmeckt es, haus. Auf jeden en werden und Außerdem wird die Innehaltung ht ſein, um die KStumn“ Iemmmmmmmmmmmmframaunmmmmm Die Rückzahlung der Eheſtandsdarlehen he Geiſtesleben. ſel und Albrecht 38.(Einzelpreiz * Hanſeatif 0. hen Volkstum Beſpräch wied ſener Faſchings⸗ bekannt iſt, ver⸗ damburger Fas⸗ ſeginnt das könnte an ein ?— mit ei Erörterung d Knöller,„D utſche Bühne“). r Geſellſchaft ge⸗ den Ehren⸗ und und praosiul huch, einen Vei⸗ n Fuß des alten Lieblingsthema as Rätſel Shake lſächſiſchen Lite⸗ Hamburger Ed leitet das Ge 5wift, den er ſo s Dramas vof Sdmund Hoehne deile iſt es Mih beginnt zu wir⸗ net ſich. Gulliver ſie, und er reiſt nder(Wilhelm M Kiein. Hilhum Glucklich? woh i durch M Bel von jetrich ⸗E 3, 11 genau auf Mamen achten! Filiale in Schwetzingen RINT2Z EILHIHA- ZAEZAA MANNHIMEIM: 5 7, 14- Fernruf 241085 .VUDWIGSNHMAFEN wigstraße 65- Fernruf 60788 Das Darlehen iſt unverzinslich. Die Rückzah⸗ lung hat in monatlichen Teilbeträgen von je 1 vom Hundert des urſprünglichen Darlehensbetrags zu erfolgen. Wenn der Frau geſtattet iſt, die Arbeitnehmertätigkeit weiter aus⸗ zuüben, ſo erhöht ſich der monatliche Tilgungsſatz von 1 Prozent auf 3 Prozent. Der monatliche Tilgungs⸗ betrag iſt am 10. eines jeden Monats fällig. Die Rück⸗ zahlungspflicht beginnt mit dem erſten Monatszehnten des Kalendervierteljahres, das auf die Auszahlung des Eheſtandsdarlehens folgt. nutelen ʒomen 7 Gebrauch machen, ſo würde ſich das Bild wie folgt zu ſeinen Gunſten verändern: 15. Auguſt 1933 Empfang des Eheſtands⸗ darlehens. 1000 RM. 1. Juli 1934 Geburt des erſten Kindes. 250 RM. 750 RM Getilgt im Oktober 1933 bis Juni 1934. 90 RM Reſt nach Geburt des erſten Kindes 660 RM Unterbrechung der Tilgung bis Juni 1935.— RM. Bei der Geburt jedes in der Ehe lebend geborenen Kindes werden 25 v. H. des urſprünglichen Darlehens⸗ + betrags erlaſſen. Beiſpiel: Ein junges Paar erhält am locderne V 20. April 1936 Geburt des zweiten Kindes. 250 RM. 15. Auguſt 1933 ein Eheſtandsdarlehen im Betrag von 1000 Reichsmark. Die Rückzahlung beträgt monatlich 10 Reichsmark, erſtmalig am 10. Oktober 1933. Am 1. Juli 1934 wird das erſte Kind geboren. Zurückge⸗ zahlt ſind 9& 10- 90 Reichsmark. Der urſprüngliche Darlehensbetrag ermäßigt ſich um 25 v.., alſo von Souche 78.-58. gut verarbeitet KM vom Bettenspezlalgeschäft H. Schmalzl, N.9 Ehestandsdarlehen 1000 Reichsmartk auf 750 Reichsmark. Zurückgezahlt MViinderde i fe ſind 90 Reichsmark. Der noch zu tilgende Darlehens⸗ reſt beträgt demnach 660 Reichsmark. Beträgt zur Zeit der Geburt eines Kindes der noch zu tilgende Reſt des Darlehens weniger als 25 v. H. 410 RM. Getilgt im Juli 1935 bis April 1936. 100 RM Reſt nach Geburt des zweiten Kindes. 310 RM Unterbrechung der Tilgung bis April 1937.— RM. 27. Juni 1937 Geburt des dritten Kindes. 250 RM gegenllher S 30 RM Getilgt im Mai und Juni 1937. 20 RM. Reſt nach Geburt des dritten Kindes. 40 RM In dieſem ſoeben dargeſtellten Fall ſind von den des urſprünglichen Darlehensbetrages, ſo wird der Reſtbetrag erlaſſen. Beiſpiel: Der im vorigen Beiſpiel bezeichneten Ehe iſt am 20. April 1936 das zweite Kind beſchieden. Der Darlehensreſt errechnet ſich dann wie braucht Lebertran oder Lebertran- Emulsion, Biomalz, Kinder-Nähr- und Kräftigungsmittel aus der “). Der(nicht lt nun gleichfalls ch— wohl ſchon n. öte in das fern⸗ zalter Abendroth Jetzt naht di idigkeit verſinken r Albrecht Erich chheit emporſteigt folgt: Zweites Kind au 5, 17.19 Reſt nach Geburt des erſten Kindes. Weiter getilgt 22*& 10 Reichsmark- 220 RM. Reſt Fehloßs-Drogerie Ludw. Büchler L 10, 6 660 RM. —— MaMInENAER BiDERHA 410 RM. Wnnelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. JGerahmte und ungerahmte Bilder für 1000 Reichsmark Eheſtandsdarlehen 750 Reichsmark er⸗ laſſen worden und in der Zeit von Oktober 1933 bis Juni 1937 nur 210 Reichsmark zu tilgen geweſen. Die reſtlichen 40 Reichsmark brauchen erſt ab Juli 1938 ge⸗ tilgt zu werden. Ueber die Geburt eines jeden Kindes während der Laufzeit des Darlehens iſt dem Finanzamt eine Be⸗ ſcheinigung des Standesamts vorzulegen. Dieſe Be⸗ ſcheinigung wird vom Standesamt gebührenfrei erteilt. LllllliutiiiutiizviiztzlizztzlizkizizkizlIxzJzvitzizziztizitzwzizvzzzzzvzzzbzst ſtere Welt ſteigen „F„Mißvergn rſte Morgendä ginnt er ſich de hinzugeben. Da⸗ Mathies hei in der Niederelbe ſein Bewußtſein, Selbſt geworden, Aſchermittwoch n der Tafelrund Tod(Kurt Mat⸗ nit iſt das Nacht⸗ ches wie notwen⸗ o Calderon de la Shakeſpeare und er zuſammenge⸗ ihre Bände auf ieben Nächtlichen rückgekrochen und ſchen Lande von das iſt die met ſche Entſtehun . O Leſer, bew Heft, in dei hestan dsdarlehen lstellung in 6 Stoclo/ etcen beiter-Hemden ere Anfertigung lam Ammann 1 Tel. 237 89 krlalhaus für Berufskleidung le ger o ß e chen- u. hlafzimmer- Auswahl mit den niedrigen reisen im Möbelhaus Tel. 225 23 nach Geburt des zweiten Kindes 190 RM. Am 27. Juni Geschenke geeignet. 3 7, 31 Tel. 265 39 lehmann 1937 wird das dritte Kind geboren. Der Darlehensreſt errechnet ſich dann wie folgt: „Reſt nach Geburt des zweiten Kindes 190 RM. Weiter getilgt 14& 10 Reichsmark⸗ 140 RM. Reſt bei Geburt des dritten Kindes 50 RM Dieſer Reſt von 50 Reichsmark wird infolge der Geburt des dritten Kindes erlaſſen. Anläßlich der Ge⸗ burt des dritten Kindes gibt es nicht mehr 250 Reichs⸗ mark, ſondern nur 50 Reichsmark zu erlaſſen, weil der Reſt nur noch ſoviel beträgt. Unſer Ehepaar erhält alſo von den 1000 Reichsmark Eheſtandsdarlehen in⸗ folge der Geburt von drei Kindern 550 Reichsmark er⸗ laſſen und braucht nur 450 Reichsmark zurückzuzahlen. Eine weitere Vergünſtigung wird nach der Geburt eines jeden Kindes in der Weiſe gewährt, daß das Finanzamt auf Antrag des Ehepaares dieſem geſtatten kann, die Tilgung des Eheſtandsdarle⸗ hens bis zu zwölf Monaten zu unter⸗ brechen. Würde das in dem oben behand.llen Bei⸗ ſpiel vorkommende Ehepaar von dieſer Vergünſtigung 8 NMeuer Medizinalverein Mannheim fi.-J am Marktpl. begt. 1690 Ruf 211 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Arznei, Xahnbehandlung, Brillen in einkacher Fassung, vollst. frei. 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Das Spiel brachte eine Einnahme von 7210 Pfd. Sterling. Das ſind 260 Pfd. Sterling mehr als beim letzten Re⸗ kordſpiel zwiſchen Tottenham Hotſpur und Aſton Villa aus dem Jahre 1921. Obekhoi iit vereit Zum Auftakt der NS⸗Winterkampfſpiele 1938 and am Donnerstag in Oberhof(Thüringen) im Schloßhotel eine Begrüßung der Mann⸗ chaftsführer der beteiligten Gliederungen der artei ſtatt. Der Chef des Hauptamtes Kampf⸗ ſpiele, SA⸗Obergruppenführer und Reichsſport⸗ führer von Tſchammer und Oſten, be⸗ tonte in ſeiner Anſprache, daß die NS⸗Winter⸗ kampfſpiele 1938 in Oberhof den Abſchluß und Höhepunkt aller winterſportlichen Veranſtaltun⸗ gen in Deutſchland ſeien. Die Wettkämpfer fänden in Oberhof die günſtigſten Vorbedin⸗ gungen, aber träfen auch auf ein Gelände, das techniſch hohe Anforderungen an jeden einzelnen telle. Entſcheidend aber ſei für die Kämpfer er Gliederungen der Wille zur Leiſtung. Ganmeiſterichaften im Eiskuntlauf Die diesjährigen Gaumeiſterſchaften finden Samstag und Sonntag in Titiſee ſtatt. Aus⸗ geſchrieben ſind Konkurrenzen für Jugend, Reulinge, Junioren und Senioren, Wettbe⸗ werbe im Paarlaufen und Tanz, ſowie Kämpfe um den Titel im Eishockey und Schnell⸗ lauf. Wie wir erfahren, ſind bei nahezu allen Wettbewerben die Meldungen in genügender Anzahl erfolgt, ſo daß Badens Eisläufer in der ſchönen, winterlichen Schwarzwaldſtadt kampf⸗ reiche Stunden verleben werden. Megan Tavlor in Köin Die neue Weltmeiſterin im Eiskunſtlaufen Megan Taylor ſtellte ſich am Donnerstag⸗ abend vor über 6000 Zuſchauern im Kölner Eis⸗ ſtadion vor, ſie begeiſterte durch ihre großartige Kür. Sechs Zugaben waren die Früchte des ſtarken Beifalls. Im Eishockeyſpiel beſiegte eine Kölner Auswahl die Vertretung Dortmunds mit:4(:1,:3,:0) Toren. zehzt feht der Kamof:7 Joachim ſpielt 500 Punkte in einer Aufnahme Zahlreiche Zuſchauer wohnten auch am zwei⸗ ten Nachmittag dem Billardländerkampf Deutſch⸗ land— Belgien in Köln bei. Mit einer groß⸗ artigen Leiſtung wartete Meiſter Joachim in der freien Partie gegen den Belgier Gabriels auf, den er mit 500:0 Punkten beſiegte und damit Deutſchland in:5⸗Führung brachte. Nachdem zwei Aufnahmen keinem der Gegner einen Punkt gebracht hatten, konnte Joachim mit der dritten Aufnahme die Partie mit 500 Punkten in einem Zuge beenden! Im 4— holte der junge Belgier Vingerhoedt den deutſchen Vorſprung wieder auf und glich auf:7 aus. Tiedtke(Düſſeldorf) unterlag in dieſer Partie mit 66:42 Punkten bei 71 Ver⸗ ſuchen. Amere Eishockeper in der Vorſchlusrunde durch einen knappen:-Sieg über die Ungarn Zu den beiden Zwiſchenrundenſpielen am Donnerstagabend hatten ſich im Prager Eis⸗ ſtadion wiederum über 10000 Zuſchauer ein⸗ gefunden, die zwei knappe:-Siege erlebten. Im erſten Treffen ſtanden ſich die Schweiz und U S A gegenüber. Mit einem:(:0,0:0, :)⸗Sieg ſchalteten die Eidgenoſſen ihren Geg⸗ ner aus den weiteren Spielen aus. In dem ausgeglichenen Treffen hatte Cattini in der 12. Minute des Schlußdrittels Gelegenheit, das entſcheidende Tor anzubringen. Die Amerikaner werden alſo an den Schlußkämpfen nicht be⸗ teiligt ſein. Deutſchland ſetzte ſich mit einem ebenſo knappen:(:0,:0,:)⸗Erfolg über Un⸗ garn in ſeiner Gruppe hinter Kanada an die zweite Stelle und erwarb damit die Teil⸗ nahmeberechtigung an den weiteren Käm p⸗ fen. Die Ausloſung dieſer Spiele wird am Freitagabend vorgenommen, wenn alle Mann⸗ ſchaften für die Schlußrunden feſtſtehen. Die deutſche Mannſchaft trat in der Beſetzung Eg⸗ ginger; Jaenecke, Tobien; Lang, Dr. Strobl, Schenk; Schmiedinger, Kuhn, Schibukat mit Keßler als Auswechſelſpieler an. Während des ganzen Spieles war die deutſche Mannſchaft leicht überlegen und bedrängte auch das un⸗ gariſche Tor ſehr ſtark, ohne aber vorerſt den guten Schlußmann der Magyaren überwinden zu können. Erſt im zweiten Drittel konnte Dr. Strobl das einzige Tor auf Zuſpiel von Schenk erzielen. Im Schlußdrittel griffen die Ungarn mächtig an, ſcheiterten aber an der ausgezeichneten Abwehr der Deut⸗ ſchen, ſo daß die deutſche Mannſchaft mit dem knappſten Ergebnis die Oberhand behielt. Die Tabellen haben jetzt folgendes Ausſehen: Gruppe 1 Spiele Tore Punkte 1. Tſchechoſlowakei 1:0:0 2. Schweiz 1•0:0 3. USA 2:3:4 Gruppe 2 Spiele Tore Punkte 1. Kanada 1.:0 2. Deutſchland 2——— 22 3. Ungarn 1:1:2 Gruppe 3 Spiele Tore Punkte 1. England 1 37²2:0 2. Schweden 2 22 3. Polen 1•1:2 Die deutſchen Hallentenmis⸗Melfexjchaften Die Kusloſung bereits vorgenommen In der Bremer Tennishalle wurde am Don⸗ nerstagabend die Ausloſung zu den Interna⸗ tionalen Hallentennis⸗Meiſterſchaften von Deutſchland 1938 vorgenommen. Am letzten Nennungstage ſind keine weiteren Meldungen mehr eingegangen, trotzdem wird es in den Tagen vom 21. bis 27. ne zu ſpannenden Kämpfen kommen, da ſämtliche Klaſſen aus⸗ geg gut beſetzt ſind. m' Männer⸗Einzel wurden von den 22 Teilnehmern Rohlſſon(Schweden), Szicos (Ungarn), Bjurſtedt(Rorwegen) und der Ber⸗ liner Göpfert in den einzelnen Vierteln von oben nach unten geſetzt. Rohlſſon wird es leicht haben, in die nächſte Runde zu kommen, da⸗ gegen hat ſich Szicos mit Beuthner und Götſche auseinanderzuſetzen. Bjurnſtedt hat in ſeinem Viertel noch Romhanyi(Ungarn), Bartkowiak und Gerſtel als ſtärkſte Gegner zu verzeichnen. Göpferts gefährlichſter Widerſacher dürfte der Däne Holſt ſein. Bei den Frauen wurden Totti Zehden und Der vor allen Boxfreunden mit großer Spannung erwartete Kampf des Deutschen Meisters Gustav Eder mit dem Belgier Wouters um die Weltmeisterschaft im Weltergewicht ging in Brüssel vor 12 000 Zuschauern über 15 Runden. Eder(links) klar nach Punkten führte. Wouters wurde zum Sieger erklärt, obwohl Schirner(M) Eder vom Punktgericht geſchlagen wouters taumelte in der Schluß runde groggn durch den Ring Guſtav Eder, der am Mittwoch im Palais de Sport eine regelrechte Treibjagd auf den Belgier Wouters veranſtaltete und nach einem überlegen geführten Gefecht ſeinen Gegner in der Schluß⸗ runde bis„5“ zu Boden ſchlug, wurde durch den Urteilsſpruch eines volllommen parteiiſchen Punktgerichtes um ſeinen verdienten Sieg und damit um den Weltmeiſtertitel gebracht. (Eigener Berichfdes HB) Brüſſel, 17. Februar. „Was ſchreiben denn die deutſchen Zeitun⸗ gen?“ iſt die erſte Frage des Deutſchen Welter⸗ ewichtsmeiſters, der im Hotel Central in Brüſ⸗ ſel ein wenig verſtimmt ſeine Hühnerbrühe hin⸗ unterlöffelt. Geſund und friſch ſieht der Junge übrigens aus, der am Mittwochabend den bel⸗ giſchen Stern in der Schlußrunde ſo zuſammen⸗ keilte, daß der holländiſche Ringrichter Desmedt vor Schreck das Zählen vergaß, denn Wouters fiel nach einer harten Rechten Eders zuerſt mit dem Kopf in die Seile und lag dann bis„5“ am Boden, jener Wouters, der im bisherigen Ab⸗ lauf der Runden ſich mit Klammern und Halten vor dieſer rechten Hand ſchützen wollte. Eders Geſicht, das nicht die kleinſte Kampf⸗ ſpur zeigt, hellt ſich auf, als wir ihm ein Bün⸗ del deutſcher Zeitungen in die Hand drücken. Wouters wackelte bei jedem Schlag „Jawoll— ſo war es, aber ich hatte ja ſchon in“Köln erklärt, daß ich ſehr wahrſcheinlich nicht von Wouters, ſondern vom Punktgericht geſchla⸗ gen würde. Diesmal mußte aber ein Blinder mit dem Krückſtock fühlen, was hier vorging. Wir wollen einmal ganz objektiv ſein und bis zur achten Runde den Kampf als offen werten. Davon gehörten Wouters vielleicht zwei Run⸗ den. Von der neunten bis zur fünfzehnten Runde hatte er aber, meiner Meinung nach, nichts mehr zu beſtellen. In der Schlußrunde war er völlig in meiner Hand. Bisher hatte. ich ihm gezeigt, daß ich auch über eine gute Linke verfüge, die er öfter nehmen mußte, als ihm lieb war. Ich habe zwar weniger geſchlagen, denn ich wußte nicht, wie ſich meine Krankheit auf die lange Dauer dieſes Gefechts auswirken würde, wenn ich Wouters aber traf, dann wak⸗ kelte jedesmal der Kopf des Belgiers.“ Schlußgong vollkommen überhört In der Schlußrunde alſo erwiſchte ich Wou⸗ ters. Ich ſchlug ſeine Deckung herunter und traf ihn dann haargenau. Dabei hatte er dop⸗ peltes Glück. Zunächſt ſchlug er mit dem Kopf aufs Seil und rutſchte alſo erſt geraume Zeit nach dem Schlag auf den Boden, ſchließlich aber verſpätete ſich auch der Ringrichter mit dem Zählen. Pech— was? Als Wouters wieder hoch kam, ging eine wilde Keilerei los. Ich bedaure nur, daß— eine Folge dieſes verflixten Katarrhs— mein Auge nicht ſo gut war, wie in früheren Kämp⸗ fen. Meine rechte Hand war abſolut in Ord⸗ nung, und ich hätte den groggy durch den Ring taumelnden Belgier beſtimmt noch ein zweites Mal entſcheidend erwiſchat, wenn die Sicht beſſer geweſen wäre. Die Fotografen wußten Beſcheid Jetzt kommt das Intereſſante: Als wir im wilden Schlagwechſel und bei der allgemeinen Schreierei— das Publikum war aus dem Häuschen— den Schlußgong überhörten und ſchließlich durch die Sekundanten getrennt wurden, ſtürzten ſich die Preſſefotografen wie auf ein Kommando in den Ring und fotogra⸗ ſierten Wouters, obwohl ich nach Punkten ein⸗ wandfrei vorn lag. Bitte— ſtellen Sie ſich das einmal vor: die Punktrichter zählen gerade die Punkte, das Urteil iſt noch lange nicht verkündet, aber die Fotografen haben ſchon den Sieger beſtimmt, obwohl dieſer Sieger auch nach belgiſcher Auf⸗ faſſung einwandfrei geſchlagen war. Iſt das nicht ſonderbar? Zeitnehmer⸗Uhr mit eigenem Tempo? Uebrigens kamen mir die Runden verdammt kurz vor. Ja— ich weiß ganz genau, was ich ſage. Der Schlußgong dröhnte immer dann auf, wenn ich gerade loslegen wollte. Ich glaube nicht, daß ich mich irre, denn ſchließlich habe ich ſchon eine ganze Reihe von Kämpfen hinter mir und weiß ſehr genau, daß eine Runde drei Mi⸗ nuten dauert. Was mir aber in Brüſſel die Uhr einbrockte, war ſehr ſtarker„Tobak“, ganz zu ſchweigen vom Punktgericht, das— wie ich ge⸗ rade aus den deutſchen Zeitungen ſehe— mäch⸗ tig Zunder bekommen hat. Na— mir hat man damit eine läſtige Arbeit abgenommen! Im Augenblick ſtehen wir vor dem Abſchluß eines Revanchekampfes, der in einem Berliner Ring ausgetragen werden ſoll. Wahrſcheinlich wird dieſer Kampf ſchon Anfang April ſteigen. Verlaſſen Sie ſich darauf: Den Titel hole ich mir wieder— und Wouters knocke ich aus—“. Lo ſie kainieren Die Boxer der beiden Hauptkämpfe beim Hamburger Großkampftag am 16. April in der Hanſeatenhalle nehmen am 14. März gemein⸗ ſam das offizielle Training auf. Der Ameri⸗ kaner Steve Dudas, der am 10. März in Hamburg eintrifft, ſchlägt ſein Trainingsquar⸗ tier in der Gaſtſtätte„Schützenpark“ bei Har⸗ burg auf, Max Schmeling bleibt in ſeinem alten Lager in Friedrichsruh, Ben Foord zieht wieder in die Stadthalle im Stadtpark ein, während Walter Neuſel ſich für das Quartier in Roſen entſchieden hat. Hier bereitete ſich vor zwei Jahren auch Steve Hamas zu ſeinem Kampf gegen Max Schme⸗ ling vor. —————— rau Wolff(Oeſterreich) geſetzt. Oben ſtehen Aeter noch Frl. Hamel und rl. Krauß(Oeſter⸗ reich), während unter Frl. Heidtmann, Frau Fabian und die Norwegerin Frl. Svan noch mitzureden haben. Göpfert⸗Beuthner und Szicos⸗Romhanyi im* Männer⸗Doppel, Frl. Zehden⸗Göpfert und Fr. Wolff⸗Szicos im gemiſchten Doppel und Frau Wolff⸗Frl. Krauß und Frl. Hamel⸗Frl. Heidt⸗ mann im Frauendoppel ſind die„Geſetzten“ in den Doppelwettbewerben. Dekeis 10 Auslands⸗Vereine beim Kreuzyuacher Jubiläums⸗Hockenturnier Das Jubiläums⸗Hockeyturnier, das der Kreuznacher HC.1913 an den Oſtertagen anläß⸗ lich feines 25jährigen Beſtehens veranſtaltet, wird eine hervorragende Beſetzung, ſowohl aus dem In⸗ ais auch aus dem Auslande erfahren. Zehn ausländiſche Mannſchaften haben bis jetzt zugeſagt, und zwar aus England Groß⸗ hoppers HC Readling(Herren) und Lloyds Bank of London(Frauen), aus Holland der Amſterdamer HBC und der Larenſche Mixed HC(mit ſeinen Herren⸗Mannſchaften), aus Belgien La Gantoiſe Gent(Herren), aus Frankreich SC dl'Oueſt Angers(Herren und Frauen), aus der Schweiz Red Sox Zürich (Herren und Frauen) und aus Ungarn der MAc Budapeſt. Aus Deutſchland fahren der Leipziger SC(Herren und Damen), Harveſte⸗ hude Hamburg(Herxen), Rotweiß Berlin(Her⸗ ren), Magdeburger THC Grünrot(Herren und Frauen) und der SC. 80 Frankfurt(Heſſen) alz die bekannteſten Vereine nach Kreuznach. ambaVbeiittsnafe vnne épun dis 400 000 Stückt die Preiſe verhält Hakenkre ustrie- Alte Leipziger lordfahr. In de rigen Arbeitstag 1 Alten Leipziger; genſeitigkeit gab herige Geſamterg lannt. Danach be 1937 über 103 J gegenüber dem V zent. Erfreulich i ſicherung an dieſe 20 Prozent. Der vergangenen Jah— ſellſchaft kann dal ſtarkes Anwachſe Mill.(i. V. 48 Tagung, die der? Vorträge und B Außendienſt gewi Fahr 1938 mit be gebiete der Alten ſicherung und A Leipziger) feſtgele⸗ iſt bis Ende 1937 (. V. 707,5 Mill. der mit einem bi, Januar. Deutſche Woern heim. Carl Stamn ausgeſchieden. Große? Bei der Autome mit neuen Geräte herauskommen. 2 6000 Autos eine wurde im vergang en in den lionen Radios Auto⸗Super iſt in Wegen Uebertragung der großen Rede den 3 entache⸗ ührers anläßlich der Sitzung des Deutſchen eichstages, fallen ſämtliche für Sonntag, den 20. Februar, angeſetzten Bezirksklaſſenſpiele aus. Gund, Bezirksſpielwart. dauernd wechſelnd außerdem müſſen Wagens genügend ſein. Techniſch iſt gber nur die Groß Vinteripor⸗Vettervexicht Winter⸗Wetterbericht vom 18. Februar 1938 Geiger fatz verſchaffen. Ein Die Reichshauptſ g. H. des geſam Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelände): Heiter,—5 Grad, 250 em Schnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut, Alpenſicht. Herzogenhorn: Heiter,—5 Grad, 100 em Schnee, Pul⸗ verſchnee, Sport ſehr gut. Belchen: Heiter,—7 Grad, 110 em Schnee, Pulber⸗ ſchnee, Sport ſehr gut. Wiedenereck: Heiter,—5 Grad, 180 em Schnee, Pu verſchnee, Sport ſehr gut. Schauinsland(Freiburg): Bewölkt,—4 Grad, 180 en, Schnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: Bi wölkt,—1 Grad, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Mittlerer Schwarzwald: Brend⸗Furtwangen⸗Gütenbach: Heiter.—6 Grad, 150 em Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Schönwald, Schonach: Heiter,—5 Grad, 160 em Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Heiter,—4 Grad, 180 em Schnee, Pul⸗ verſchnee, Sport ſehr gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Heiter, —3 Grad, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Dobel, Herrenalb: Heiter,—2 Grad, 65 em Schnee, Pulverſchnee, verharſcht, Schi und Rodel ſehr gut, Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach): Heiter,—2 Grad, 50 em Schnee, verharſcht, Sport ſehr gut. Königsſtuhl(Heidelberg): Heiter, 0 Grad, 30 em Schnee, Pulverſchnee, Sport gut. Es verkehren folgende Sonderzüge: Am Sams⸗ t ag, den 19. Februar, Sportſdz. 2600 Mannheim Offenburg.— Am Sonntag, den 20. Februat Sportſdz. 4000%601 Mannheim—Offenburg—Manſe heim, Sportſdz. 2617 Offenburg—Mannheim, Sport⸗ ſonderzug 2611/2610 Freiburg—Bärental—Freibun Sportſdz. 2613/2612 Freiburg—Bärental—Freiburh Sportſdz. 2615/4007 Freiburg—Bärental—Freibuß und Sportſdg. 2608/2609 Baſel-Todtnau—Baſel. * Baherns Gechs⸗olüdte⸗Bokturnier Das im Vorjahre erſtmals durchgeführ bayriſche Städteturnier der Amateurboxer winh auch 1938 wieder ausgetragen. Die Teilnehmen zahl wurde von vier auf ſechs erhöht, da dies mal auch Schweinfurt und Regensburg mit in das Turnier einbezogen worden ſind. Der Plan der Vorrunde: Mai: 6. München gegeg Schweinfurt; 7. Nürnberg— Regensburg; 1 München— Regensburg; 14. Augsburg gegen Nürnberg; Schweinfurt— Würzburg; A Würzburg— München; Nürnberg— Schweiſ furt; Regensburg— Augsburg; 27. München — Augsburg; 28. Würzburg— Nürnberg Schweinfurt— Regensburg. Juni: 10. Müſß chen— Nürnberg; 11. Regensburg— Würz burg; Augsburg— Schweinfurt. verujsborkämoje in Dufeldor Das Programm der nächſten Düſſeldorſen Berufsboxkämpfe am 11. März in der Rhein⸗ halle wird vier deutſch⸗belgiſche Begegnungen bringen. Unter Vertrag ſtehen bereits vier auz gezeichnete deutſche Boxer, nämlich der in Ben lin lebende Düſſeldorfer Schwergewichtler Pall Wallner, der Deutſche Federgewichtsmeiſte Karl Beck(Düſſeldorf), der Düſſeldorfer Wel⸗ tergewichtler Hubert Knoth und der Mittel gewichtler Müller(Gera). 1 7 4 1 4 1 lKf. Liau. . Goldpidbr.VIII 100 fün. Hvop. in. Hyp. Llau. lo. 12-13 Die Verbrauchsſtei 1936/37 gegenüber nur halb ſo groß 1 kerlieferanten der Gachſen, zu einem Fünftel Nordoſtdeu kers wird faſt au Das iſt der billigſt bat noch der Kraf Haus liefert. Alle Lumpen ſt Die Altſtoffhänd tufe, eine eigene dem Laien oft Rä Lumpen“ iſt der A ginal bunte Lumpen ſo wie ſie bei den dieſer Lumpen wiri den der Sammler vom Sortierhändler Lediglich die weiße geſtrickter Wolle da für ein bißchen meh teilt der Sortierhä Gorten, Kunſtſeide, dunkel uſw. Wie 2 auch nur dann die wertet werden, wer ſchiedenen Verwertu der Stromverbre Die deutſche Stro⸗ hoch nie erreichten 5 erreicht haben und d Rekordjahr 1929 lie Etromverbrauchs iſt buſtriebedarf zurück; brauch hänkt nach. 2 Zunahme elektriſcher Induſtrie. aung von Aluminiu rommengen. Auch oresplan wurden So erfor Ausgerüſtet. Gewiß hrauch von 1933 bis Frankfurte Eflektenbõ. Aetverzinsl. Werte 1 Dt. Reichsanl..27 10 bi- Reichsanl. 30 Aden Freist. v. 1927 9e Wwern Siaat v. 1927 10ʃ Abi. d. Dt. Ech. 13. schutzgebiet 08. 10 Reburg Stadt v. 26 90 eideibg. Gold v. 26 98 Awigsh. v. 26 S. 1 9. Anbm. Gold v. 26 9e unmeim von 27 9⁰ Amasens Stadt.26 98 m. Ablös. Altbes. 1 88 Tess.Ld.Liau. R.-24 102 Kom. Goldhyp. 29 4* Ab. Goldanl. v. 20. 9 , Gofdanl. v. 26. 99 WRyo-Wechs. Gpt t. Hyo. Goldhyp. 1— . Goldofr. Liqu. 102 . 100 „102 Hyp. Goldofd. 101 102 „„„„„„„ fiz. Liau. l vo. Goldkom. 99 vo. Cavt. 9W.„ nusbau des Wembleo⸗õtadions e5 in 10 Das Wembley⸗Stadion als Austragungsot vieler großer Fußballkämpfe wird ausgebauß Zunächſt werden 38 000 neue Plätze geſchaffe werden. Dieſer Erweiterungsbau ſoll im Früh jahr 1939 fertig ſein, ſo daß man ſchon beiß nächſtjährigen Pokalendſpiel 130 000 Zuſchaue in Wembley unterbringen kann. In ſpätereſ Jahren will man das Stadion dann noch weſß ter auf 170 000 Plätze vergrößern. Boder.-Liqu. 102 leraftwæe. Müm.— LAkt.-Obl. v. 26— An⸗Main-Donau23— farbenind. v. 28 130 ustrle-Aktien „ eber. befba. Zellstoff 141, Motor Werke 102, Licht o Kraft— Aberei Kleinlein 114. hen Boveri Mhm 138, dont kleidelbere 164, vat nkreu 5 zbanner“ Freitag, 18. Februar 1938 nsnie Und Wirtschaftsmeldungen e Leipziger Lebensverſicherung— 1937 ein Re⸗ lordlahr. In der Eröffnungsanſprache zur diesjäh⸗ n Arbeitstagung der oberſten Außenbeamten der Alten Leipziger Lebensverſicherungsgeſellſchaft auf Ge⸗ genſeitigteit gab Direktor v. Roſenberg das bis⸗ herige Geſamtergebnis des abgelaufenen Jahres be⸗ lannt. Danach beträgt der Geſamtneuzugang im Jahre über 103 Mill. RM.(i. V. 80 Mill.). Das iſt ogenüber dem Vorjahre eine Steigerung von 28 Pro⸗ ent. Erfreulich iſt der Anteil der Firmengruppenver⸗ cherung an dieſem Geſamtergebnis in Höhe von über Prozent. Der Abgang von Verſicherungen iſt im vergangenen Fahre wiederum zurückgegangen. Die Ge⸗ ellſchaft kann daher für das Jahr 1937 ein beſonders ſtarkes Anwachſen des Reinzuganges auf über 74 ill,(i. V. 48 Mill.) RM. verbuchen.— In der Tagung, die der Weiterbildung der Organiſation durch orträge und Beſprechungen zwiſchen Innen⸗ und ßendienſt gewidmet iſt, wunden die Ziele für das Hahr 1938 mit beſonderer Berüchſichtigung der Spezial⸗ iete der Alten Leipziger(u. a. Firmengruppenver⸗ evung und Aufbau⸗Lebensverſicherung der Alren Romhanyi i öpfert un ppel und Frau el⸗Frl. Heid „Geſetzten“ in Berene Hockeyturnier r, das der ertagen anlüß⸗ veranſtaltet ng, ſowohl aus lande erfahren n haben bie eipziger) feſtgelegt.— Der Geſamtverſicherungsbeſtand öngland Groß iſt bis Ende 1937 auf rund 779 Mill. RM. geſtiegen und Lloyd V. 707,5 Mill.). Auch das Jahr 1938 begann wie⸗ s Holland dei der mit einem bisher recht guten Zugang im Monat Mixed Januar. ſchaften)j, aus Deutſ che Woerner⸗Werke, Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ Herren), au„Cart Stammnitz iſt als Mitglied des Vorſtandes 5(Herren An eſchieden. d Sox Zürich s Ungarn de Große Zukunft des Auto⸗Super and fahren de men), Harveſte iß Berlin(He der Automobil⸗Ausſtellung werden vier Firmen neuen Geräten zum Rundfunkempfang im Auto skommen. Bis heute haben in Deutſchland erſt ot(Herren und ho Autos eine Empfangsanlage, die Hälfte davon urt(Heſſen) al ürde im vergangenen Jahre eingebaut. In Amerika reuznach. 1 Fallein in den beiden vergangenen Jahren je 1,5 en Radios für Autos verkauft worden. Der uper iſt in Amerika ein Seriengerät von 100 000 400 000 Stück je Serie. Dementſprechend ſind auch Preiſe verhältnismäßig niedrig. Der Auto⸗Super nkein einfaches Gerät ſein, ſondern muß ſich den ernd wechſelnden Empfangsbedingungen anpaſſen; ne 6biele oßen Rede de des Deutſche r Sonntag, de gußerdem müſſen gegen die elektriſchen Anlagen des zirksklaſſenſpie ens genügende Abſchirmvorrichtungen vorhanden irksſpielwart, Techniſch iſt der Auto⸗Super ſchon vollkommen, nur die Großſerie kann ihm den genügenden Ab⸗ verſchaffen. bekicht Eine„ſüße“ Weltſtadt Die Reichshauptſtadt nimmt mit 1,3 Mill. Dz. Zucker + v. H. des geſamten deutſchen Zuckerverbrauchs auf. Die Verbrauchsſteigerung betrug in Berlin im Jahre 936/37 gegenüber 1934/35 9,1 v. H. und war damit r halb ſo groß wie im Reichsdurchſchnitt. Die Zuk⸗ rlieferanten der Reichshauptſtadt ſind zur Hälfte Gachſen, zu einem Drittel Schleſien und zu einem Fünftel Nordoſtdeutſchrand. Zur Beförderung des Zuk⸗ s wird faſt ausſchließlich der Waſſerweg benutzt. s iſt der billigſte Transport. Vor der Eiſenbahn at noch der Kraftwagen den Vorzug, weil er frei Haus liefert. —5 Grad, 250 e ut, Alpenſicht. )em Schnee, P Schnee, Puly em Schnee, Puß —4 Grad, 180 en ut. jütten⸗Fallau: — Alle Lumpen ſind„original bunte Lumpen“ le Altſtoffhändler haben, wie viele andere Be⸗ eine eigene Berufsſprache herausgebildet, die dem Laien oft Rätſel aufgibt. Für„original bunte zumpen“ iſt der Ankaufspreis erhöht worden.„Ori⸗ nal bunte Lumpen“ ſind aber alle Lumpen ſchlechthin, ſo wie ſie bei den Sammlern anfallen. Für 100 Kilo dieſer Lumpen wird in Zukunft der Mittelhändler, an den der Sammler die geſammelten Lumpen abliefert, bom Sortierhändler ſtatt 12.—/ 14.—/ bekommen. ediglich die weißen Lumpen und die Lumpen aus ſtrickter Wolle darf er herausſuchen und erhält da⸗ ein bißchen mehr. Die„original bunten Lumpen“ ilt der Sortierhändler in 180 bis 200 verſchiedene Borten, Kunſtſeide, Baumwolle, Wolle, fein, grob, hell, zuntel ufw. Wie Altpapier und Altmetall, ſo können uch nur dann die Lumpen wirtſchaftlich wiederver⸗ tet werden, wenn ſie ſorgfältig ſortiert, den ver⸗ hiedenen Verwertungsſtellen zugeführt werden. Stromverbrauch des Haushalts hinkt nach deiter.—6 Graß ort ſehr gut. rad, 160 em Schn o em Schnee, „Hundseck: Hei ad, 65 em Schneß id Rodel ſehr aut, Grad, 50 em Sch Grad, 30 em Sch ge. Am Sam e deutſche Stromerzeugung dürfte 1937 den bisher 2600 Mannheim⸗ nie erreichten Höchſtſtand von rund 50 Mrd. Wh den 20. Febr cht haben und damit 60 v. H. über dem bisherigen Offenburg—Mani⸗ Mannheim, Sport Bärental—Freibun Bärental—Freiburg Bärental—Freiburg odtnau—Baſel. Dorturnier rdiahr 1929 liegen. Aber dieſe Steigerung des omverbrauchs iſt zum allergrößten Teil auf den In⸗ iebedarf zurückzuführen. Der ſtädtiſche Kleinver⸗ ch hinkt nach. Den wichtigſten Auftrieb brachte die gunahme elektriſcher Kraft⸗ und Wärmeanlagen in der Induſtrie. So erforderte z. B. die geſteigerte Erzeu⸗ zung von Aluminium und Magneſium immer größere mmengen. Auch im Zuſammenhang mit dem Vier⸗ splan wurden viele neue Rohſtoffwerke elektriſch erüſtet. Gewiß iſt auch der ländliche Kleinver⸗ ch von 1933 bis 1936 um 30 v. H. geſtiegen, aber die Wirtſchaftsſeite Aktien freundlich, Renten weiter fest Berliner Börse Zum Börſenbeginn kamen einige Kaufaufträge des anlageſuchenden Publikums zur Ausführung, die dem Aktienmarkt ein freundlicheres Ge⸗ präge gaben. Offenbar handelt es ſich dabei um die Befriedigung des am Rentenmarkt infolge der dort herrſchenden Materialknappheit kaum noch zu deckenden Anlagebedarfs. Infolgedeſſen war auch der berufs⸗ mäßige Börſenhandel wieder mit kleinen Anſchaffun⸗ gen bei der Hand. Für die Befeſtigung mitbeſtimmend war im übrigen, daß die Auslandsabgaben faſt völlig aufgehört haben. Bemerkenswert war die allgemeine weitere Erholung am Montanmarkt, was offen⸗ bar auf die günſtige Einflußnahme des ſchon geſtern gemeldeten Abſchluſſes zwiſchen Ireg und den ameri⸗ kaniſchen Produzenten zurückzuführen iſt. Vereinigte Stahlwerke verbeſſerten einen Anfangsgewinn von 33 ſogleich auf ½ Prozent, im gleichen Ausmaß ſtiegen Rheinſtahl, Mannesmann gewannen /, Hoeſch, Har⸗ pener und Buderus je/ Prozent. Braunkohlen⸗ und Kaliaktien zeigten ruhige Veranlagung, nur Deutſche Erdöl ſtiegen bei lebhafterer Nachfrage um ca./ Prozent. In der chemiſchen Gruppe befeſtigten ſich Farben um 36 Prozent auf 161, chemiſche von Heyden um 2 Prozent. Auch Elektrowerte wur⸗ den, allerdings bei kleinem Bedarf, zu leicht höheren Kurſen gehandelt, ſo Siemens(plus), Lichtkraft (plus 1) und AEc(plus ½ Prozent). Von Maſchi⸗ nenbauwerten ſind Berliner Maſchinen mit einer nach Pauſe erzielten Steigerung von 1/ Demag mit plus 1, Deutſche Waffen dagegen mit minus 1% zu erwähnen. Bon Linoleumaktien ſind Deut⸗ ſche Linoleum mit einer Befeſtigung um 1¼ hervorzu⸗ heben. Im übrigen gingen die Veränderungen, die meiſt auf der Plusſeite lagen, über Prozentbruchteile nicht hinaus. Im variablen Rentenverkehr wurden Reichs⸗ altbeſitz mit 132½¼ nach 132½ am geſtrigen Börſen⸗ ſchluß gehandelt. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe blieb mit 195.60 unverändert. Am Geldmarkt waren für Tagesgeld unverän⸗ derte Sätze von 2½¼ bis 2¼ Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,41½, der franzöſiſche Franken mit 8,11½ und der Dollar mit.468. Die im Verlauf erzielten Tagesendkurſe konnten am Börſenſchluß wenn nicht überſchritten, ſo doch gut gehalten werden. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurden das Pfund, der Dollar und der Franken mit unverändert 12,42 bzw. 2,468 bzw. 57,46 feſtgeſetzt. Der Gulden ſtellte ſich auf 138,50 gegen 138,45 und der franz. Franken auf 8,16 gegen 8,13. Am Einheitsmarkt zogen von Bankaktien Deutſche Bank um 4 Prozent und Deutſch⸗Aſiatiſche um 7½ Prozent an. Induſtriepapiere kamen überwiegend höher zur Notiz, ſo u. a. Induſtriewerke Plauen unter dem Eindruck der Dividendenerhöhungen, 4 Prozen Balke Maſchinen um 2¼ ſowie Poppe& Wirth um 2½ Proz. Kolonialpapiere waren bis auf Doag(plus ½ Prozent) und Otavi(plus 0,12½ Mark) unverändert. Steuergutſcheine wurden auf Vortagsbaſis gehandelt. ftheln-Malnische Mittagbörse Feundlich Ohne daß ſich die Umſätze ſtärker belebt hätten, war die Börſe am Aktienmarkt auf kleine Käufe der Kund⸗ ſchaft weiter befeſtigt. Auch die Kuliſſe beteiligte ſich mit kleinen Käufen, ſo daß durchſchnittliche Erhöhunagen von—1 Prozent eintraten. Offenbar dürften einige Rentenaufträge am Aktienmarkt ausgeführt worden ſein. Am Montanmarkt erhöhten ſich Hoeſch und Rhein⸗ ſtahl um je 1 Prozent und Verein. Stahl um ½ Proz. Von Montanwerten ſtiegen Daimler auf 144(143), Adlerwerte Kleyer auf 119¼½(119) und von Maſchinen⸗ aktien gewannen Demag 1 Prozent auf 147. Am Che⸗ miemarkt lagen IG Farben /½ Prozent, Scheideanſtalt ½4, Metallgeſellſchaft 1 Prozent höher. Elektropapiere wurden vernachläſſigt, auch Zellſtoffaktien waren zu⸗ nächſt ohne Notiz. Von Bauwerten erholten ſich Holz⸗ mann auf 160¼(159½). Von Anleiheſtochwerten waren Reichsbank Prozent höher mit 210½, Am Rentenmarkt blieb die Tendenz anhaltend feſt, die Umſätze waren aber weiterhin beſchränkt. Reichs⸗ altbeſitz 132½(132¼), Kommunal⸗Umſchuldung 95.65 (95.58). Am Pfandbriefmarkt wurden Goldpfandbriefe vielfach geſtrichen oder repartiert. Kommunal⸗Obliga⸗ tionen der Gemeinſchaftsgruppe zogen auf 100(99/) an, ebenſo Preuß. Landespfandbriefanſtalt. Liquidationspfandbriefe lagen nahezu unverändert. Stadtanleihen kamen wie geſtern zur Notiz, höher jedoch 4½proz. Heidelberg mit 99/(99½), Induſtrie⸗ obligationen zeigten die üblichen kleinen Schwankungen. Von Staatsanleihen ſtiegen 1929er Heſſen auf 101 (100½). Im Verlaufe blieb die Haltung freundlich, das Ge⸗ ſchäft konnte ſich aber kaum beleben. IG Farben er⸗ höhten ſich auf 161/(160¼. Die ſpäter notierten Werte lagen ebenfalls bis 1 Prozent höher, insbeſon⸗ dere Elektrowerte. Siemens ſtiegen nach Pauſe auf 214½(211½), niedriger lagen aber Lahmeyer mit 122 (122¼½). Am Einheitsmarkt zeigte ſich nach Bankaktien weitere Nachfrage, Effektenbank bei größeren Umſätzen unverändert 88.— Der Freiverkehr war etwas belebt und feſter, Elſäſſ. Bad. Wolle 88/½(87), Dinglerwerke 88(87½), Katz u. Klumpp 108(107½%), Growag 90 (89), Ufa 70½(69½/, Schuh⸗Berneis 751/(75). Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 18. Febr. Kupfer, Tendenz feſter: Februar mit Juli 50.25 nom. Brief, 50.25 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 19.75 nom. Brief, 19.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Februar mit Juli 18.25 nom. Brief, 18.25 Geld. er bleibt mit 1 Mrd. EWh gegenüber den induſtriellen Verbrauchern mit 16,3 Milt. KW*noch ſehr beſcheiden. Die Elektrifizierung der Bauernwirtſchaft ſteht erſt in ihren Anfängen. Ueberraſchen muß aber die geringe Steigerung des Stromverbrauchs in den ſtädtiſchen Privathaushaltungen. Leider liegen erſt die Zahlen für 1936 vor. Zwar haben die ſtädtiſchen Kleinver⸗ braucher 1936 auch 40 v. H. mehr Strom als 1933, aber mit 2,8 Mrd. kWh doch erſt 10 v. H. mehr als 1929 verbraucht. Inzwiſchen iſt aber die Zahl der elektriftzierten Wohnungen in Stadt und Land auf etwa 14,7 Mill. geſtiegen. Vor allem aber haben die neuen elektriſchen Geräte, Elektroherde, Heißwaſſer⸗ ſpeicher, Elertrokühlſchränte, in dieſen Jahren Eingang im Privathaushalt gefunden. So raſch die Entwick⸗ lung hierbei fortſchreitet, ſo beſcheiden bleibt der An⸗ teil an der Geſamtzahl der beinahe 18 Mill. Haushal⸗ tungen. So dürften gegenwärtig erſt 600 000 elektriſche Herde, 150000 Heißwaſſerſpeicher, und 150 000 Elektro⸗ kühlſchränke angeſchloſſen ſein. Dabei hat der Abſatz von Elektrokühlſchränken im vergangenen Jahre erſt⸗ malig die Zahl der abgeſetzten Heißwaſſerſpeicher über⸗ trumpft. So wurden ſchätzungsweiſe über 50 000 Kühl⸗ ſchränke, aber nur halb ſo viel Heißwaſſerſpeicher ver⸗ kauft. Damit ſtehen faſt genau ſoviel Elektrokühl⸗ ſchränke wie Heißwaſſerſpeicher in den Privathaushal⸗ tungen. Einzelhandelsumſatz 1937 31 Mrd. RM. Der deutſche Einzelhandel ſetzte im vergangenen Jahre 31 Mrd. RM. um. Damit lag der Umſatz um 45 v. H. höher als im Jahre 1933 und gegenüber dem Jahre 1936 ergibt ſich eine Umſatzſteigerung von wie⸗ derum 10 v. H. Die Umſatzwerte aus den Jahren vor der Kriſe ſind noch nicht ganz wieder erreicht worden, der Menge nach wurden jedoch die damaligen Um⸗ ſätze ſchon ſeit einiger Zeit überſchritten. Die inzwi⸗ ſchen eingetretenen Preisſenkungen erklären dieſen Un⸗ terſchied. An der Spitze der Umſatzſteigerung ſtanden im vergangenen Jahre die Textilwaren, und hier wie⸗ derum die Wäſche und Bettwaren. Dichtauf folgten Herren⸗ und Knabenbekleidung ſowie Kurzwaren und Strichwaren. Auch die Schuhgeſchäfte können mit dem Jahre 1937 zufrieden ſein. Sie haben zum erſtenmal eine größere Umſatzſteigerung erfahren. Ein beſonders gutes Geſchäft machten die Möbelhändler. Ihr Abſatz erhöhte ſich um ein Fünftel. Endlich paßt der Kragen Einen kleinen Alltagsärger wird die Männetwelt bald weniger haben. Bisher lagen im Wäſcheſchrank immer eine ganze Reihe Kragen, die einfach nicht paßten, trotzdem ſie die gleiche Größe hatten wie die paſſenden. Die einen waren zu weit, die anderen zu eng. Das lag daran, daß die Herſteller der Kragen die Weite verſchieden maßen. Dieſe berechneten ſie von der Mitte des einen bis zur Mitte des anderen Knopf⸗ loches, jene von der Mitte des einen bis zum Ende des anderen. Dazu kamen noch einige Meßmethoden, die durch ihre Verſchiedenheit dem ſprichwörtlichen Aerger mit dem Kragenknopf auch noch den über den nicht paſſenden Kragen zugeſellten. Damit iſt es nun aus. Die Wäſcheinduſtrie hat beſchloſſen, in Zukunft nur noch Kragen herzuſtellen, deren Weite von der Mitte des einen bis zum Ende des anderen Knopf⸗ loches gemeſſen iſt. Selbſtverſtändlich gilt dieſe Rege⸗ lung auch für die Hemdbündchen. 6 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Nachdem ſich vom nordweſteuropäiſchen Hoch⸗ druckgebiet ſüdweſtwärts auf das Feſtland ein Ausläufer erſtreckt hat, hat bei uns eiteres Wetter durchgeſetzt. Die abſteigende uftbewegung brachte gleichzeitig Warmluftzu⸗ fuhr aus Süd, während im Flachland die Tem⸗ Heraturen beträchtlich über dem Gefrierpunkt liegen. Nachts iſt immer noch mit Strahlungs⸗ fröſten zu rechnen. Die Ausſichten für Samstag: Stellenweiſe Nebel, ſonſt trocken und vielfach heiter, mittags mild, nachts vielerorts Froſt. . und für Sonntag: Noch ſtellenweiſe heiter, doch im ganzen wieder etwas unfreundlicher und kälter. Rheinwesserstand 17. 2. 38 18. 2. 38 Woldshot 214 212 Rheinfelden 203 198 BSii 95 98 Kehl 0„ 0 0—. 0 228 222 N 396 378 Wahhnßß 309 299 236 222 Kölgn 293 2/ 4 Neckerwesserstend 17.2. 36 18.2. 88 WMaonnhelm 317 305 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 18. Febr. Februar 1020 Abr.; März 1020 Brief, 1019 Geld, 1020 bezahlt, 1020 Abr.: Mai 1033 Brief, 1030 Geld, 1032 Abr.; Juli 1049 Brief, 1048 Geld, 1048 bezahlt, 1048 Abr.; Oktober 1082 Brief, 1081 Geld, 1081/80 bezahlt, 1081 Abr.; Dezem⸗ ber 1094 Brief, 1092 Geld, 1093 Abr.; Januar 39: 1099 Brief, 1097 Geld, 1097 bezahlt, 1097 Abr. Tendenz: feſt. — Die jüdiſchen Verſteigerer verſchwinden Eine Novelle zum Geſetz über das Verſteigererge⸗ werbe ſetzt den Schlußpunkt unter eine Entwicklung, die ſich ſchon ſeit 1933 anbahnte. Ab 31. Juli 1938 wird es keinen jüdiſchen Verſteigerer mehr in Deutſchland geben. Die Zulaſſung zum Verſteigerergewerbe kann in Zukunft nicht nur auf Zeit, ſondern auch auf Widerruf erfolgen. Außerdem kann die Reichsregierung beſtim⸗ men, unter welchen Vorausſetzungen ſich die ſoge⸗ nannten Verſteigerungskommiſſionäre, die den Verſtei⸗ gerern Verſteigerungen vermitteln, ihnen Kaufluſtige zuführen und gewerbsmäßig für Kunden beſtimmte Waren ſuchen und anſteigern, ſich betätigen dürfen. In früheren Jahren hat es in Deutſchland etwa 2500 Verſteigerer gegeben, unter denen ein Zehntel, beſonders die großen, Juden waren. Der größte Teik ſaß auf dem Lande und betätigte ſich hier als Ver⸗ ſteigerer von Grundſtücken, Pachten und Sachwerten, daneben aber auch als Grundſtücks⸗ und Hypotheken⸗ makler. Nach der Feſtigung der Verhältniſſe in der Landwirtſchaft durch das Erbhofgeſetz gab es hier bald nicht mehr viel zu tun. In den Städten, wo die Ver⸗ ſteigerung von Kunſtwerten, von Gemälden, alten Mö⸗ beln, Münzen, Bronzen, Teppichen uſw., eine Rolle ſpielt, wurden die Juden durch einen Erlaß vom 16. Oktober 1934 als Verſteigerer von Kunſt⸗ und Kulturgütern ausgeſchaltet. Das ergab ſich auch als natürliche Folge daraus, daß jeder Verſteigerer, der Kunſt⸗ und Kulturwerte unter den Hammer bekommt, Mitglied der Reichskulturkammer ſein muß. Nach Aus⸗ ſcheiden vieler Verſteigerer auf dem Lande und des größten Teiles der jüdiſchen Verſteigerer blieben etwa 2000 Verſteigerer, unter denen es heute noch etwa 1 bis 2 Prozent Juden gibt.— Die ſogenannten Kom⸗ miſſionäre ſpielen nur in einigen wenigen Großſtädten eine Rolle. Es ſind im ganzen vielleicht 150. Für ſie werden begreiflicherweiſe die gleichen Bedingungen ge⸗ ſtellt wie für die Verſteigerer, damit nicht noch über ſie deutſches Kulturgut durch jüdiſche Hände geht. Straßburger Waſſerfrachtenmarkt Leermaterial war überreichlich vorhanden, jedoch wurden nur wenig Transporte angeboten. Der Ver⸗ kehr nach Baſel hat faſt vollſtändig aufgehört. Auf dem Rhein⸗Marne⸗Kanal iſt der Fahrbetrieb in⸗ folge eines Dammbruches bei Zabern auf vorausſicht⸗ lich zehn Tage ſtillgelegt. ls durchgefü nateurboxer win * 1 3a 17.2. 10.2. 17.2. 16./ 17.2. 16.2. 1/.2. 18.2. 1/4. 18.2. erhöht, da dies 13— 139,.—] Reichsbank.... 20975 209,75 v 201.— 201.— 773 1—-B.„„ 143,— 144,97 vVer. Dt. Oele„ Hackethal Draht 146,50 147,50 Verl. Glanzst. Elbert. 201, Verslcher.-Ak tien en ſind. Frenkfurter 5 Erabi 3 13350 165•5 Wejet-S„„ 110,25 11775 158,— 158,— Haroure——— 154,50—„ 14780— Aachen- München. 1040,- 1045.— ind. er 4 3 DeutscheLinoleumw. 165,9„50 ellst. Waldh. Stamm— erkehrs- en arburger Gumm— 13 ramafinfabr.„„—Alli All e n gegen kflelctenbörse Dt.Stelnzenge.leld 106˙75 Bank-Aktien AG. Verkehtswesen 3 fecser 170,12 171,— 15 25 19 5 4 220,75 229,75 Regensburg; 13 werzinsl. Werte 17.2. 18.2. Hot Br. 103,37 19.— Badische Banh;.; 122,59 122,59 933 70 Siadf 117.12 1177. Westd Kaubo, à8 675 6062 burg geg orssensaal 7 10355 103,55] Ei. ehe§ Fren“— 143.—f Saver Ron, eisei 192,0 17.0 f454.-Sliham Bofseh. 125.— 138.—f fioſeann Siltop 180.. 18) J Wesierereis fcin 110.— 110,— rolomal. Paplere ur Behh ebsan. 30 109,25 108, 50 EE*—— Sen. 12722 Norddeutscherl1ovq 30,75 31,25 Hotelbetrieb 30,37 v5, 0 Wf. Hrahtind klamm—— Ot.-Ostaffika. 129,50 130.— Würzburg; Agnreist. v. 1927 99,75— Gebr. Fahr 48... 167,.— 167505 Zevtsche Bann... 114,7 11437 Söcg. Eisendahn. 51,— 61˙— farmod-Ger„„„.— 1½25] Winer Metan.. 102.— 102,— J Nen-Guinen.—— berg— Schweimern Staat v. 1927 100, 190,(e Erdenindustrie: 161.25 131,37 Presdner Bant. 114.37 114.37 122,— 123.25 Zefistol Waldhol, 146.75 147,37 Otavt Min. o. Eisenb. 29.12 29·25 e•10 rankft. Hyp.-Banb* 55.— föft d. Dt. Peh. 1370 152,5 Leihmuie Panien. f fraßkit, Mvp.-Bant iftls Effektenkurse Kania Forzellan: 154.50 15, 1 irg; 27. Müncheſ Eabl, d. Pt. Kg. 11•75 11˙75] keldmihie Papier. pfälz. 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Assecuranzges. ergman————— Heh Lanz Mannheim 175,— 175,00 Belg(B, 4 31 Bel 41.570 42,050 41•900 42,060 4 anl. v. 50. 39,50 99,75 se Berg heine— 133.12 MannheimerVersich.—— Braunt. u. Britetts 137,— 151.75 Lavrafüete 10,28%0 Ze nebeln 143 0˙145 140 ten Düſſeldorfe oldan„ 99,50 99•75] do. Genußscheine Württ.„12,— 42,.— ZBraunschweis.-G. 19˙, RN— Brasillen(Kio de ſan.) 1 Müreis 0,143f 0,% 0,143 0,145 ben e eee e Bianer Golkann. Sr Si, kie Ebmesen.? ſeſ z 15p.s0f palene Konony ichtonen i5 3 35,30 38350 3318 ſche Begegnungen*5 10762 Aschersleben 110.— 12 Berliner Börse 139,75 1* as 18 114,5.— 855323 57.000 47,100 47,000 45,100 bereits vier Aanestzv, Vin 100½e, 1005,J Slderarſ Serh—— 115.— KosscE”§e vot Soenm 1fn le e. Febihri 13 5 une Feierc er n Menz E. ät8t 52 318/ 182 1 3 4 4 7 5 37*. Tal. stn 7„15 mlich der in Ber iit Soicoir. Liao. 100— 105, J Enort-Rellbrong:. 24577- 24. 6 bi. Kelebsanl, 27 102,— 10,90] Holmier-Benz.: 143.12 143,75 asch Buchan Woif 100— 102—f Fjaniand Leieingf) 180 ingi kin.[8,489] ,95] 5548. ,400 ergewichtler Paug nsd iad... 10.50 105,50] Konserwenibr. Brabn 58,25„5,5 4% do. 40. v. 1034 9,30 99,30 Bemg... 14,5 13759 Mazimitianshütte— 13725 Frenbreieh Periss 109 Franes 5,122 ,128 5,12 5,„165 dergewichtsmei e in Hyp. Goldpfd. 101.— 101.—1 Lahmever... 122,87 122,.— Gt. Anf.-Ausl. Aitbes. 132,.— 132,50 Pt. Atfant. Telegr. 124,72 123,251 Mümeimer Beræw.— 136.— Triechenland(Athen) 10 rachm. 2,353] 2,35/ 23553 2,357 Al der 2.„ 5 2 3 Ste 4 3— 8„ 52⁰ 5 und der Mitte otcron 99,50 99,50 De 150.— 150.— plandbrieſe——————•1◻—= Hoetheeber-Wasgon„,, 90,25 ſgiang Kevklavn ioo lol Kr 55,490 55,610 55,450] 55,610 1 r 5* Manneswannröhcen 113,72 114,37 6% pr. Ld- Pfdbriefe Heutsche Linoſeum 165,— 166,— Fheinfelden Kraft 23 5 ltallen,(Rom u Maiand) 100 Lfre 13,090 13,110 13,0/0 13,110 „.—— IMetallzeselischat 145,50 147,25 Anst..-R. 10. 199,— 109,— Hentsche Steinzeue——]Fnein Braunkohſen 128•75 120•7 ladan(Tokio u. Kobe). 1 Ver(„28] 0,722] 5,723] 0,725 102550 105,50 Mea..— 110— 5% do. 40, K. 21. 100.— 100.— hürener Metall.„„ 199, Fhein Biektr. 144•50 N Iugoslsw.(Bels u Zagt,) 100Din 5,694 5,½06] 5,694] 5,706 J⸗Gtabions—.in 10— 140.— 1. Komm. hvnamit Nobe 142⁰ 1— 133˙55—— 43,200———— 3 1. pfälz. Mühlenwerke 455—— E. Lleferungen 8 ein· Westf Kaſk w ettlan ats 1 4 Boder.-Ligu. 102.50 102,5• Pfälz. Preßhefe Sprit— 4½% Pr. Ctrbd. 5— 124,75 Biebeck Montan 46 146,2 1195 Litauen(Kowno/Kaonas) 100 Lit. 41,340 42,020 41,940 42,020 s Austragungso 365¹— TIBnein. Braunkoble 229,50 229,5. Gdot. 1928s.„ 100.— 100.— 3 Fa Krant* Rütgerswerke 5 151½75 Norwegen(Osio). 100 Kroner f 62,340 52450 62,340 62,460 wird ausgebau Akt. Bonauꝛs—— Kheinelehtrs Stamm 137%— 134.— 7% do. Kom. 1. i40.— 106,—] Enemserbnlonwerke 1247, 145,50 Sachsenwerk 187—— Hesterreich(Wien) 100 Schſfline f46,950 49,0 0 48,950 f 49,050 1 Lhamewongn28 130 75 130•50 do. Vorzuasaktien 124,.— 124,— Farbenindustrie 16. 192,12 167,50 Sachfleben AG. 10 Bolen(Warschan/ Pos.) 100 Ziotv f 47,900 47,100] 47,000 47,100 Plätze geſchaffe arbenind. v. We Rneinstahl.. II4,— 145,12 Bank-Ak tien Feldmünle Papler 137,75 158,—] Safzdetfurth Kant 150.— 150• Portugal(IIsssbon) 100 Escudo 11,270 11,290 11,270 11,250 f üh bostrie-Aktien Küteerswerke:.„ 15700 adea..... 105,75 105,75] Feiten& Suilſeaume 138,62 159, Sehndert& Sslzer 118,25 179,— Sehwanen(Siharsst)& z 100 fel 9 0 5 ⁰ zbau ſoll im Frü 0 220,50 229,50f Salswerk flenſbronn 728,.— 273,— J Bank für. Branina.— 138,75] Gephard& Co.. 155,— 15,25] Schuckert& 200 6˙50] Sehweden,(Stockh. v..) 100 Kr.[63,910 03,930] 63,910 62,030 man ſchon— 45 Schlincek..... 150, 150,— Baver. Hop. Wechsei 107,50 108,— Germ. Portl. Cement— 115,/5] Schuſtb. Patꝛenhoter.25 214˙2 Zehwelz(Zur.-Bas. Bern) 100 Fr. 57,400 57,520 f 57,400] 57,520 ide 7cilstoß 141,.— 141,— Schuekert ei. 136,30 17% Commerz. Priwatbk. 122,37 122,87 sheim 143 67 145.—] Jemens& iiaiste 135,— 133,50] Soanlen(kadr u. Baro.) 100 pes.—**** bg. Zellstoff. 141,— 141ʃ, Gerresheim Glas a 138.— 138,50 130 000 Zuſch 3 Werke 152.— 152,75 Schwartz Storchen 124,50 124 20 Heutsche Bank 127,— 127.25 Gesfürei-Loewe 149,37 149,— Stoehr Kammaarn Tscheehoslowahel(Ptag) 100 Kr. 6,681 5,599 3,601„699 g n ehas Wolg Kom.— 11 5 Be. Gofcdahekontban— 100,— Goldschmſdt Fo 143530 130,50% Stoſdezer Zinihütte— 1175] Türker(istanbul) 1 tück. Btung 1,576 1,362 13/0 1,962 ann. ſeht o ſein 114.— 114.— Semens falske.— 214.—-51 Geberzee Bant 116,75 116,75 Gritzner.-Kavser 39,57 50,— Sndcd Zucker.— 211,75 Ungorn(Budapesti. 1 Penzd—— 5— on dann no en. 138.75— Sinner Granwinkel—— Diesaner Bann 114,57 114,37 Gruschwitz Terin 123,75 124,.— Fhür Gasges. 115˙0 17855 hruguay(Montevic.) 1Gofd. Peso] 1,129] 1,131 1,1291 1,131 Heidelbere 154,75 164,50 Shad. Zocher. 712,25— Ueininger klyb.-Bl. 125,50 125,25“ Gvano-Werke 117,75— Vet. DOt. Nickelwerke 178,50 179,50 1 ver. St.v. Amerika(Newy.) IDoll. 2,1661 2,170 1 2,156 2,170 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Februar 1938 Ehemann- ohne es zu wiſſen Der echte und der falſche Frangois Duval/ Ein ſchwieriger Gerichtsfall Es kann vorkommen, daß jemand Ehemann und Vater iſt, ohne eine Ahnung davon zu ha⸗ ben. Das beweiſt ein merkwürdiger Gerichts⸗ fall, der ſich in dieſen Tagen in Paris abſpielt. Er begann vor etwa zwei Jahren damit, daß ein tſchechoſlowakiſcher Staatsangehöriger na⸗ mens Imre Vrba ſich in eine junge Franzöſin verliebte. Die Eltern des Mädchens wären je⸗ doch nie und nimmer bereit geweſen, ihre Toch⸗ ter an einen Ausländer zu verheiraten. Und da Imro auf die Braut um keinen Preis verzichten wollte, beſchloß er, ſich in einen Franzoſen zu verwandeln. Nach tagelangem Suchen entdeckte er in der Schar der obdachloſen armen Teufel, die in Frankreichs Hauptſtadt unter den Seinebrücken zu ſchlafen pflegen, einen jungen Mann namens Francois Duval, der bereit war, dem Frem⸗ den ſeinen Paß und ſeine Papiere zu verkaufen. Imre gab dem Landſtreicher 200 Franes, einen Anzug und ein paar Schuhe, und verſchwand, um nunmehr als Herr Francois Duval beiſden Eltern ſeiner Auserwählten umn die Hand des Mädchens anzuhalten. Die Ehe wurde geſchloſ⸗ ſen, und ſoweit ſchien alles in Ordnung zu ſein. Der Landſtreicher Duval aber nahm ſich vor, nachdem er ſeit Jahren zum erſten Mal richtig ſatt geworden war, ſich raſiert hatte und einen anſtändigen Anzug trug, ein neues Leben zu be⸗ ginnen. Er mietete ſich von den 200 Franes ein Zimmer, hatte das Glück, eine Stellung als Hilfsarbeiter zu finden und arbeitete ſich lang⸗ ſam aus dem Elend in eine geordnete bürger⸗ liche Exiſtenz empor. Längſt dachte er nicht mehr an jenen Fremden, dem er einſt ſeine Pa⸗ piere verkauft hatte. Er dachte vielmehr an ſeine eigene Zukunft, und beſchloß, ſein Glück durch die Heirat mit einem braven Mädel voll⸗ komenen zu machen. Nicht ganz ſo erfolgreich war der falſche Franedis Duval geweſen. Zwar geſtaltete ſich ſeine Ehe, zumal er bald der Vater eines Jun⸗ gen wurde, ſehr glücklich, dagegen verlor Fran⸗ cois alias Imre ſeine Stellung und ließ ſich in Tagen der Not zu einer kleinen Veruntreu ung hinreißen, die ihn vor die Schranken des Gerichts brachte. Dort verurteilte man ihn als den bisher unbeſtraften Francois Duval zu einer kurzen Freiheitsſtrafe, bewilligte ihm je⸗ doch Bewährungsfriſt. Kurz nach dieſem Ereig⸗ nis erſchien der wirkliche Francois Duval auf der Bürgermeiſterei ſeines Stadtbezirkes, um ſich die notwendigen Papiere für die geplante Verheiratung zu beſchaffen. das Erſtaunen des ehemaligen Landſtreichers, als er erfuhr, daß er ja längſtverhe iratet und überdies Vater eines Kindes ſei. Da blieb ihm nichts anderes übrig, als Farbe zu bekennen, denn er erkannte ſofort, daß ſich Aber wer beſchreibt. die amtlichen Angaben auf den Fremden, der vor zwei Jahren ſeine Papiere getauft hatte, be⸗ zogen. Und nun iſt der große Wirwarr da. Das Gericht ſteht vor einer Situation, die juri⸗ ſtiſch ſehr verwickelt iſt. Imre Vrbas Frau iſt⸗ dem Geſetz nach Francois Duva's Frau, obgleich ſich die beiden nie geſehen haben. Des⸗ aleichen iſt der wirtliche Duval der legitime Vater des Kindes aus pieren geſchloſſenen Ehe. Heiratsabſichten verwirklicht, Wenn Francois ſeine macht er ſich auf der mit den falſchen Pa⸗ feier borgte. dieſe Weiſe der Bigamie ſchuldig! Im übri⸗ gen hat er ſich vor Gericht zu verantworten, weil er einem ſchweren Betrug Vorſchub leiſtete und wird auf Grund ſeiner in den Akten ver⸗ zeichneten Vorſtrafe, die freilich gar nicht ihm gält, ins Gefängnis gehen müſſen. Imre Vrba dagegen gilt als ledig, wird wegen Betrugs verurteilt und dann in die Tſchechoſlowakei ab⸗ geſchoben werden. Er wohnt in paris, ſie in London Jeder Franzoſe kennt den Artikel 214 des Code civil(des bürgerlichen Geſetzbuches) nach dem die Frau dem Manne überall hin zu fol⸗ gen hat. Dieſer Artikel, dem die Pariſer Chan⸗ ſonniers zu Volkstümlichkeit verholfen haben, iſt das Hauptargument, das am Dienstag ein Pariſer Ehemann gegen ſeine Frau, die in London wirkende gefeierte franzöſiſche Schau⸗ ſpielerin Alice Delyſia, vor der 9. Strafkam⸗ mer ins Feld führte. Der klagende Gatte er⸗ klärte, ſein Beruf zwinge ihn, in Paris zu wohnen, und er fordere von ſeiner Frau das gleiche. Dieſe hält dem entgegen, ihr Mann habe ja bereits vor ihrer Heirat gewußt, daß ſie ihres Künſtlerberufes wegen in London und nicht in Paris wohnen müſſe. Das Gericht hat ſich bis jetzt weder zugunſten der einen noch der anderen Partei ausgeſprochen. Zwei Städte ſtreiten um Jahnenwimpel Seit Monaten haben ſich die engliſchen Ge⸗ richte mit einem Prozeß zu befaſſen, den die beiden Nachbarſtädte Tottenham und Ed⸗ monton in der engliſchen Grafſchaft Midd⸗ leser gegeneinander führen. Es handelt ſich bei dieſem Rechtsſtreit lediglich um Fahnen⸗ wimpel, die die Stadt Tottenham ihrer Nach⸗ barin Edmonton anläßlich einer Jubiläums⸗ Edmonton beſitzt keine eigenen Fahnenwimpel zum Ausſchmücken der Straßen, und da es der Stadtſäckel nicht geſtattete, die Fahnenwimpel neu anzuſchaffen, wandte man ſich an Tottenham. Der dortige Stadtrat war gerne bereit, die Fahnenwimpel leihweiſe zur Verfügung zu ſtellen. Und wie es ſich gehört, wenn man etwas zu leihen nimmt, ließ der Stadtrat von Edmonton brauch waſchen, ehe ſie unſachgemäß behandelt, denn Far ben floſſen ineinander und die Fahnenwimpel ſahen gar jämmerlich aus. Folge: Tottenham verklagt Edmonton auf Schadenserſatz. Edmon⸗ da Schaden durch die ton lehnt Haftung ab, ſchlechte Qualität der Wimpel verurſacht wurde, Einbalſamierter Walfiſch zu verkaufen Wer will„Eric“, den Walfiſch von Morecambe fe 0 in den Zeitungen der engliſchen Grafſchaſt Lancaſhire erſcheinenden Anzeigen wird ein Intereſſent für dieſes rieſenhafte Tier geſucht, wobei betont wird, daß Eric völlig harmlos ſei, denn er iſt ſchon ſeit vier Jahren tot. Es handelt ſich um den einzigen einbalſamier. ten Walfiſch Englands, der ſeit 1934 eie Zierde des Seebades Morecambe bildete. Nun wird der Badeſtrand erneuert und ausgebaut und man will den Walfiſch, der mit einem ſio⸗ ſtenaufwand von Pfund einbalſamiert wurde, veräußern. Nicht weniger als 20 Ga lonen Formalin wurden dem toten Erie ein⸗ kaufen? In großen, geſpritzt, um ihn in gutem Zuſtand zu erhalten, und zwei Männer waren beauftragt, regelmäßih alle 14 Tage ſeine Haut mit Paraffin zu polit ren, um ſie gegen ſchädliche Einflüſſe der Wiiz rung zu ſchützen. Man hofft, daß ſich ein Lieb⸗ haber für Englands einzigen einbalſamiei Walfiſch findet, der Eric zu einem angemeſſen Preis erwirbt. Arkadenlaef samstag Grozer Faschings abend Tischbestellungen unter᷑ Nr. 43 828 erbeten .. die Hraut interessiert: Ei gemuüͤtliches Heim und .e Arger mit den Nobein. Man eine Frage: Gibt es Ms. der cie mmer freude bereitenꝰ 6˙*7 pekommt man verlockende Angebote esondets, wenn der Name in der Zeitung steht. E* flut von Drucksachen kommt ins Haus jst es Sicher lnen und uns, Sie besuchen unsere gfrobe Schau g812 unverbindſich n»„„„————2——„»„„— SIECHEN 1 Al. TENH4QLeus M 7, 7 Samstag, 19. Febr. 1538 Dia gæoſß udaniſaſa dauiiliuu- ¶ hauò Einlaß mit Verzehrkarte- 2 Kopellen„Hallon-Wettblasen ITZAL ——— mit stimmuns Anfsns.11 Um sagen uns nicht nur die ze- naue Zeit- sie sind Grad- messer für den Geschmack ihres Besitzers. Wählen Sie deshalb unter meiner groben „————— Auswahl- bestimmt werden Sie die Richtlge finden. Frönlich PfalZ. v. pfunksitzung im Rosengarten ZSonntag, 20. Februar beginnt wegen der Heichstagssitzung sondern 18.55 Die 0 nicht 11.11 Alten Mk. 0. Sonntas. à 10 Unr, ununterbrochen. i. Rosenga1 518350 fnalf.Vörverkaulsstellen u. ten werken!- M Wer hat gewonnen? 5. Klaſſe 50. Preußiſch⸗Süddeutſche (276. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Llalsaz-Msdel Schlafzimmer poliert, in fast sämtl. 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Sektbude Bierkeller 39164 75299 953300 95701 115841 132119 132837 eingeitoffen. —— 139347 161436 169850 203928 15490 224040 262166 284710 235396 256584 302698 325727 os 200 com 540. 2 Eintriti v lrkarie RVI. 2 383014 344741 350040 355252 357694 392770 O5 570 um Eintri er zehrkarie„.—* 90 Gewinne zu 500 Km. 2535 44582 49939 r⸗ 22135 e f420 4320 17 fieterde 3 3 Qu 3, 17-19 182356 130287 152159 153606 155758 200339 Helerbat dureh die 26186 202743 213957 218694 240326 245598 älteste Zündapp- 251474 254821 260761 2654996 272232 272539 Verttetung 276377 275050 282456 250512 313878 317350 1 366570 387206 392617 394669 397137 TLelss 3 finmnannnannmaanannnnen en denpflorgael heürzel auptſchriftle len: 50237 90845 95385 108854 forz6 55908 55600 lanndein 1 7. Dr. Wilhelm Kattermann 117699 116304 120551 123307 1285 0669 Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: 143937 147079 166133 182214 1982629 193587 Ruf 253 45 Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ 1938 197533 201583 203129 207287 214262 muth Wüſt; für Außenpolitit: Karl M. Hageneier; für 36085⁵ 3 247585⁵ 233332—1. 3 Wirtſchaftspolitit und Handel: Wiltelm Ratzel; für Be⸗ 269615 277750 250747 2 wegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitii, Feuille« onm n frrrehaen ere oiamwen mevn mrt 2883³8 8842—— 323383 333—.— wer ton und Veilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: 32875—— 340357 34138/ 342507 344858 Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport 344607 3525 348827 349371 353987 354494 3 Julius Etz; Geſtaltun der B⸗Ausgabe; Wilhelm Ratzel: 0 ree 358306 358142 368123 371018 373575 378421 ür die Bilder die Reſſortſchriftleiter: ſämtl. in Mannh. 33032 3581312 393568 Etündiger Berliner——— Dr. Johann von Leers Mannheim au 7 25 Rachmittageziehung erlin⸗Dablem. 5 gezog Berliner Schriftleitun 3. Hans Graf Reiſchach. Berlin 16 Gewinne u 2000 RM. 58988 65153 137670 S0% 65, Ebarfpifennraze 15 18403) 275139 311535 311731 323033 — Nachdruck ſämilicher, Oriainalberichte verboten.— 30 Gewinne zu 1500 KM. 6535 18358 30222 braucht Sprechſtunden der Schriftletung. täglich von 16—17 Uhr 3 68505 75279 55110 97329 104604 162698 182874 laußer Minwoch Samskag und Sonntaah) 40888e 244525 285800 37070 379900 sei es Druck und Verlga: 74 Gewinne 85 5ö0 KM. 13796 16081 22465 watentreuzbannercheſchgſtsfübe Druckerel.m. b. H. Werbraucht 733 138 61 1480 8 18 96830 185588 Schlaf- eſchã hrer:— 2 Direktor Kur! Schönwitz, Mannheim. 2 Akkordion⸗ 377335 185455 171775 37315f 318557 348503 zimmer Sprechſtunden der Verlagsdireknon: 10.30 bis 12 Uhr ſpieler? 223238 333337 303028 2352577 353061 363889 kaußer Samstaa, und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Wohn⸗- Verlaa und enena⸗m h W m 15— 371359 373617 396766 e Für den Anzeigenteil verantw.: ilh. M. Schatz, Mann 148 Gewinne zu 300 RM 29198 39322 43419 Zur Zeit aelten folgende Preisliſten: 589082 84633 66512 68672 6746% 72005 Geiamtausgabe Nr. 2. Ausgabe. Mannbein. Ntr 10 77533 55287 7870 88050 88657 39777 69754 Herren- Ausgabe Weinheim Nr 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8 94281 103642 106666 107543 115237 115676 Die Anzeigen der Ausgaben à Monsen und„ubend er⸗ 21161 126807 128620 13758“ 155752 153215 Zimmer ſcheinen aleichzeitig in der Ausagabe B 153361 153858 15288 18427 122585 138534 Kücnen 8 3 202681 Rnzunzgeß Mdn über 14 360 235553 243413 243860 244755 249831 250307 Ausgabe B Mhm 53 über 25700 251578 257708 267743 267802 273055 285874 dann bei 4 299025 303001 309368 313074 320531 321145 Frie drieh Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 323278 323707 322858 332223 333576 39455 rie drie ühausgabe 4 Schw über 600 355151 358317 360882 361469 363050 371622 Ausgabe h Schw.„„„b. eine schoner ur dre Im Gewinnrade verbliehen: 2 Gewinne zu ſe 1900090, Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 dee 2 zu ſe 0 2˙5 78503 zu f———05 3 rühausgabe 4 Whm. über 600 5 rie baut 2 zu je 100000, zu je zu je r 3 Abendausgabe Wöm.. iber 3400 6 zu je 30000, 14 zu je 20000, 74 zu ſe 10000, enesnr4 daren Ausgabe 5 Pom. über. 3100. 4 Möbelfachgeschäft 3 BUCHEn 144 zu ſe 5000, 272 zu ſe 3000, 72⁰0 zu ſe 2000, eh Ausgabe à und B Weinhe mn uber 370 fnion deizel A„ 0, 1150 Un. Cegr. 1884 Geſamt⸗Da. Monat Januar 1938 über 32 000 Zcnwetzinger 3tr. 53—+˙L 164392 zu je 150 RM. Fellel aller Art werden bei pEIZ- Kunst R 3, 9- Ruf 280 65 Z2 Uum Gerben und Ffürben angenommen und verarbeitet lerrenoclũhe für hohe Ansprũche zeigt in großer Auswahl HARTMAAI Mannhelm, O 7, 13 Radit —zimmet-zrrie W Dohnung uſw., Teilzahll parterre od. 1 Tr., v. alleinſteh. Frau auf 1. April od. fr. zu mieten geſucht. Angb. u. 10 519“S an d. Verlaa d B Fie laben e⸗ a go tbioſit. gaos unserer großen Avus Wahl unddorch onseré foch männische Berotung för hr Heim das Richfige 20 finden Iopeten, Linoleum, J Ausschneiden! Gut erhaltene Inzüuge Koffer Mäntel, Hosen, Schuhe, Leder- jack. u. Westen, Hochzeitsanz. (a. leihw.) Uhr. Musikinstrum. Iu-.Lerkauk Fran Oleniczak 1 1, 20 Ferntruf 257 36 Langerötterſtr. Fernruf 5290 Billiges Tochter⸗ zimmer birkenfarb., mod. abgerund. Mod., m. Friſierkomm. 195.— Rhufl. fch. aumannäco. Verkaufshäuſer 1,—8. fkulenneim Einfamilien- VIrII 6 Zimm., m. Zub. u. 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