.: Brockhaut önen Blu⸗ uſſen. zeſtern be⸗ och in der getan. Sie ſo dankbar hon ſeinen uſſen eine Kranz zu ze gegeben ls ob man gute habe. von Fred nges blon⸗ uge“, mit gezogenen e, die un⸗ dium ſaß, Platz frei. des blon⸗ ige gerade onde lachte rte auffäl⸗ tan den anders. zehn oder eicher Zeit. igen Frau nid, dieſen ocken nach ehrerinnen och wenig er!“ in das an⸗ ein Fräu⸗ Wolken zu Oberkell⸗ gte zu der wenn Ihr ht er doch n von der kaſſieren!“ l 7 gen Raum Wielt, melsscum lenstraum, he Feld. tan. dem Brot. aut an. hymian ir not. Z2, verhallt. Ton. henwaldꝰ? „ alt— sein Sohn. DASMATISALZLIAIETECNE Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, 2 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Pf. Poſtzeitungsgebühr) Ah a. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 1 ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl, 42 25 B die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Gewalt) verhind., be teht kein Anſpr. auf banner“ Ausgabe à er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,4 Sonnkags⸗Ausgabe 5 W 2— M. u. 30 Pf. Träger⸗ 7— etellgeld.— ntſchädigüng. 8. Jahrgeng füllungsort Mannheim. Der EFükrer sprichef? Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4ge im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die naßeBeln Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt, Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die Millimeterzeile im 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: annh hafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16 wfenndg, MWANNHEIM a/Nr. 85 5/Nr. 50 lt. Milimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ eim, Poſtſcheckkonto: N Mannheim, 20. Jebruar 1938 Dieser Sonmfacd wird ein Feierfad des demfschen Volke⸗ Der Reichstag zur Führer-Rede würdig ausgestaltet Scherl-Bilderdienst(M) Ein Blick auf die neue Rednertribüne in der Kroll-Oper, von wo aus der Führer zu den Abge- ordneten des Deutschen Reichstages und gleichzeitig zum ganzen deutschen Volk und zu den Deutschen Oesterreichs sprechen wird. vor der Sitzung des neichstags NSK Berlin, 19. Februar. Dieſer Sonntag wird ein wahrer Feiertag des deutſchen Volkes ſein. Wenn der Prüſident des Deutſchen Reichstages verkündet:„Es ſpricht der Führer“, dann weiß die Welt, das ganze deutſche Volk erwartet ſein Wort. Wieder wird ſich Deutſchland an öffentlichen Plätzen, in den Verſammlungsräumen und Wohnungen am Lautſprecher ſammeln und in geſchloſſener Einmütigkeit aufnehmen, was ſein Führer ihm zu ſagen hat. Dieſer gewaltige Gemeinſchaftsempfang der Nation iſt ſeit Jahren mehr als ein Zeichen allgemeinen politiſchen Intereſſes, er iſt ein Bekenntnis aller Deutſchen zu den politiſchen Lebensgeſetzen unſeres Volkes geworden. Der Führer ſpricht zu ſeinem Volk von den Problemen und Auf⸗ gaben, die ſein politiſches Schickſal geſtalten. Für den Deutſchen verbindet ſich mit dieſer Demonſtration der Volkseinheit das Gefühl des Stolzes darüber, daß der Weg von der unheil⸗ vollen Zerſplitterung bis zu dieſer kraftwollen Gemeinſchaft gegangen wurde, und wenn wir nicht wüßten, mit welcher aufmerkſa⸗ men Spannung auch das politiſche Ausland durch den Aether an dieſer Stunde teilnimmt, ſo könnten wir wohl in Verführung kommen, die Zuſammenkünfte anderer, angeblicher„Volksvertretungen“ mit den unſrigen zu vergleichen und zu fragen, wo wohl das Volk mit ſeinen Wünſchen und Le⸗ bensnotwendigkeiten beſſer zu Worte käme, in irgendeinem Parlament der„großen Demokra⸗ tien“ oder Proklamationsſtunden des Deutſchen Reichstages, der erſt durch die Beſeitigung einer lächerlichen parlamentariſchen Farce zu einem wirklichen Volkstag wurde. Wir wiſſen es— und das Ausland weiß es auch. Der Abſtand zwiſchen der wirklichen An⸗ teilnahme des deutſchen Volkes an ſeinen poli⸗ Und die ganze Welt wird ihn hören! tiſchen Lebensfragen und neugieriger Liebhabe⸗ rei, die manche fremden Völker, ſofern ſie nicht überhaupt unintereſſiert ſind, an ihrem Parla⸗ mentsunweſen haben, iſt viel zu groß, als daß er überhaupt ernſthaft erörtert werden könnte. Deshalb müſſen auch immer alle jene geſchäftig und geſchäftlich kombinierenden Kreiſe, die mit Gerüchten, Lügen und politiſchen Hintertreppen⸗ erzählungen an deutſchen Vorgängen die eige⸗ nen Maßſtäbe anlegen, kläglich ſcheitern. Die Kraft und der Wille der Führung ſind Noskau sitzt fest im Netz seiner Budenko-Lũügen im⸗ nationalſozialiſtiſchen Deutſchland auch die »Kraft und der Wille des Volkes. Dieſe un ⸗ lösliche Einheit findet deshalb auch immer dann ihren ſtärkſten Ausdruck, wenn der Führer vor ſein Volk tritt und in ſeinem Na⸗ men zur Welt ſpricht. Der Glaube, den er dem deutſchen Volke ſchenkte, ſteht in ſolchen Stun⸗ den mehr denn je ſechsundſechzigmillionenfach hinter ihm. Die bauleiter bei Rudolf leß Berlin, 19. Februar.(HB⸗Funk.) Der Stellvertreter des Führers empfängt, wie die NSͤ meldet, heute und am Montag alle Gauleiter der Bewegung in Einzelbeſprechun⸗ gen über Fragen des Aufgabenbereiches der NSDApP. Am Sonntagabend werden die Reichs⸗ leiter, die Gauleiter, deren Stellvertreter und die führenden Parteigenoſſen des Stabes Heß Gäſte des Stellvertreters des Führers ſein. Malien in krwartung der nede fldolf hitlers Rom, 19. Februar.(HB⸗Funk.) Trotz des lebhaften Intereſſes, das die italie⸗ niſche Oeffentlichkeit für die Entwicklung der deutſch⸗öſterreichiſchen Beziehungen und für die aus Berlin und Wien kommenden Nachrichten weiterhin erkennen läßt, ſteht doch bereits die Reichstagsrede des Führers im Mittelpunkt der politiſchen Ereigniſſe. Man iſt in Rom über⸗ zeugt, daß die Rede von grundlegender Bedeutung ſein wird. Im übrigen verzeich⸗ net die italieniſche Preſſe weiterhin mit Ge⸗ nugtuung die günſtige Entwicklung der deutſch⸗ öſterreichiſchen Beziehungen. Die Freilassung der politischen Geiangenen in Oesterreich Die Enthaftung der politischen Gefangenen in Oesterreich, die auf Grund des zwischen dem Führer und dem Bundeskanzler Schuschnigg vereinbarten Amnestie-Erlasses freigelassen wer- den, ist jetzt nahezu beendet. Man sieht hier entlassene politische Gefangene vor einem Wiener Gefängnis, wo sie von ihren Angehöri gen begrüßt wurden. Scherl-Bilderdienst(M) Das Ende einer Jluſion Mannheim, den 19. Februar 1938. Kaum, daß ſich die Spannung löſen will, die ſeit dem Geſpräch des Führers mit dem öſter⸗ reichiſchen Bundeskanzler Schuſchnigg die Welt erfüllt. Waren die Kollektiv⸗ und Nichteinmi⸗ ſchungspolitiker zuerſt konſterniert und ratlos, ſo verfielen ſie kurze Zeit danach ins Rätſel⸗ raten. Informationspatrouillen wurden ins Reich geſchickt. Sie ſollten erkunden, warum und wieſo und wie alles gekommen iſt. Die politiſchen Waſſerköpfe von Verſailles und ihre Epigonen ſchnatterten wie die Gänſe am Capitol und verrieten dabei wieder einmal ihre diplomatiſche Hilfloſigkeit. Wie die betrübten Lohgerber ſtehen ſie vor einer politiſchen Tat⸗ ſache, die ihnen ſchmerzliche Wunden geſchlagen hat und die ſie nun mit den bekannten„Wenn“ und„Aber“, mit den„man hätte“ und„man ſollte“, zu heilen verſuchen. Man macht ſich gegenſeitig Vorwürfe, redet ſich die Köpfe heiß. und ſchreibt ſich die Finger wund. In Frank⸗ reich bedauern die einen, daß man die Legiti⸗ miſten nicht rechtzeitig und nicht genügend unterſtützt habe, und die Volksfrontleute mei⸗ nen, mehr Geld und mehr Waffen an die Auſtro⸗Marxiſten hätten dieſe„Niederlage“ ver⸗ hindern können. Ueberall in Europa dämmert es, daß die Sieger des Weltkrieges eine neue diplomatiſche Schlacht verloren haben. Die franzöſiſche Politik hat eine Schlappe erlitten, die ſelbſt den kleinen Mann in den Harniſch brachte. Bekanntlich ver⸗ ſuchte Frankreich auch nach dem Juli⸗Abkom⸗ men des Jahres 1936 in den Südoſtſtaaten eine ſelbſtändige Politik zu treiben. Die Bindung der Donauſtaaten an die Achſe Moskau— Prag— Paris war ein Lieblingsgedanke des Quai'Orſay. Oeſterreich und Ungarn ſollte in das von Moskau, Paris und Prag konſtruierte Syſtem mit einbezogen werden, und es hatte dann und wann den Anſchein, als ſei Frank⸗ reich nicht mehr allzu weit von dem Erfolg ſeiner Bemühungen entfernt. Nach der elfſtün⸗ digen Ausſprache zwiſchen den Staatsmännern der beiden deutſchen Länder in Berchtesgaden ſind dieſe Hoffnungen ein für allemal zerſchla⸗ gen worden und Frankreich muß die pon ihm bezogenen Poſitionen im Donaugebiet räumen. Die Heimkehr der Mächte an der Donau zur Neutralität, oder ihre Bindung an die fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſche Allianz, mußte der Heimkehr des Blutes und des Volkstums weichen. Das iſt das Ende einer großen Illuſion, in der ſich die Mächte, die einſtmals die Gegner dieſer deutſchen Völker waren, verſtrickt hatten. Die „Times“ allein hat recht, wenn ſie ſchreibt, daß dieſe Entwicklung„die natürlichſte Sache der Welt iſt“. Wer glaubt, ſich ihr entgegenſtellen zu müſſen, ſieht ſich von den ſtärkeren Geſetzen der Gemeinſamkeit von Volk und Blut über⸗ wunden. Das iſt die außenpolitiſche Seite der Ereigniſſe in Oeſterreich, über die der Führer bei ſeiner morgigen Rede der Welt Aufſchluß geben wird. ** Noch zu keiner Zeit haben die Politiker un⸗ ſerer Weltkriegsgegner die Kraftpole einer or⸗ ganiſch gewordenen Volksgemeinſchaft abzuwä⸗ gen und ihre politiſchen Entſcheidungen danach einzurichten verſtanden. Auch England kann ——— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Februar 19 von dieſem Vorwurf nicht freigeſprochen wer⸗ den. Es hat ſich zuſammen mit Frankreich im Friedensdiktat von St. Germain für das„An⸗ ſchlußverbot“ ausgeſprochen. Und es hat zu⸗ ſammen mit den alliierten und aſſoſtierten Mächten der auseinandergeriſſenen Doppel⸗ monarchie ſtatt der ſelbſtgewählten„Republik „Deutſch⸗Oeſterreich“ die„Republik Oeſter⸗ reich“ aufgezwungen. Es iſt auch mitverant⸗ wortlich für die Verhinderung der deutſch⸗ öſterreichiſchen Zollunion. Muß es da nicht wie Hohn wirken, wenn man einem zerſchla⸗ genen und durch ein entehrendes Diktat ge⸗ quältem Land, das man ſelber zu einem po⸗ litiſchen und wirtſchaftlichen Torſo verkrüppelt hat, ſeine Unabhängigkeit garantiert in einer Erklärung, die, wie das konſervative Blatt „Daily Expreß“ ſchreibt,„ſchnurgerade in den Abfalleimer gehöre?“ Gewiß, man ſcheint vor⸗ ſichtiger geworden zu ſein. Eden hat dieſe Woche im Unterhaus einem Frageſteller wegen jener Erklärung geantwortet, daß er und die britiſche Regierung ſich nicht in das Fahr⸗ waſſer der Scharfmacher gegen Deutſchland und gegen die deutſch⸗ öſterreichiſche Verſtändigung be⸗ geben wollen. Dieſe Auffaſſung kann nur begrüßt werden; denn ſchließlich wurde in Berchtesgaden nicht in erſter Linie das machtpolitiſche Konzept Frank⸗ reichs zerriſſen, ſondern die Gemein⸗ ſamkeit von Blut und Volkstum, von Kultur, Sprache und Geſin⸗ nung und die Unzerſtörbarkeit des Deutſchtums wieder hergeſtellt,„wie es der Geſchichte und dem Geſamtintereſſe des deutſchen Volkes entſpricht.“ Hier wurde eine ideelle Reviſion des Verbotes de⸗ monſtriert, das einſtens Oeſterreich ver⸗ ſagte, ſich Deutſch-Oeſterreich zu nennen. Hier wurde eine natürliche Freundſchaft be⸗ ſiegelt und ein Zuſammenhalt gelobt, ohne daß auch nur ein Grenzſtein ausgeriſſen oder weg⸗ gerückt worden wäre. In dem kürzlich erſchie⸗ nenen Buch„Dreimal Oeſterreich“ hat der Ver⸗ faſſer, Bundeskanzler Schuſchnigg, u. a. ge⸗ ſchrieben:„Es ſoll kein Zweifel darüber be⸗ ſtehen, daß im neuen Oeſterreich die gleiche Be⸗ reitſchaft zu nachbarlicher Freundſchaft und der gleiche Wille zu reibungsloſer Zuſammen⸗ arbeit lebendig ſind, wie dies im alten Oeſter⸗ reich immer der Fall war... Darin, daß man „Samstag“ ſtatt„Sonnabend“, dann„Unſinn“ ſtatt„tolle Sache“ und zumeiſt„Grüß Gott“ ſtatt„Sieg Heil“ ſagt, liegt gewiß nicht die Beſonderheit des öſterreichiſchen Weſens. Viel⸗ mehr liegt es in der Gabe, nach Möglichkeit Kanten zu vermeiden, Gegenſätze zu mildern, deutſche Geiſtigkeit und Kultur der Welt in einer Art zu vermitteln, daß ſie nicht nur re⸗ ſpektwolle und ſachliche Bewunderung, ſondern auch Liebe und perſönliches Verſtändnis fin⸗ den.“ Dieſer gegenſeitige Wille allein war kraftvoll genug, die Politik, die im Juli 1936 eingeleitet wurde und die zweifellos ſchweren Belaſtungsproben ausgeſetzt war, neu und gründlich auszurichten. Dabei hat ſich Oeſter⸗ reich ſelbſt verpflichtet, ſeine Politik„auf jener grundſätzlichen Linie zu halten, die der Tatſache entſpricht, daß Oeſterreich ſich als deutſcher Staat bekennt“, d.., daß auch die gegenwärtige Bundesregierung es ablehnt, in einer Front gegen Deutſchland einzutreten, ſondern daß ſie gewillt iſt, in der europäiſchen Politik mit Deutſchland zuſammenzuarbeiten. Deutſchland hat bereits im Jahre 1936 die Souveränität Oeſterreichs garantiert. Es waren— wie aus⸗ ländiſche Zeitungen logen— weder die„mo⸗ biliſierten bayriſchen Garniſonen“ noch das die Krol, oner im neuen Sewand e. Reprãsentativer Fesischmuck fũr den Reichstags-Sitzungssaal (orohtberlchtounsefef Beflinet Schrlftleltung) rd. Berlin, 19. Februar. Der Reichstagsſitzungsſaal in der ehemaligen Kroll⸗Oper hat jetzt nach den Entwürfen des Reichsbühnenbildners Profeſſor Benno von Arent eine neue würdige Ausſchmückung er ⸗ fahren. Der ehemalige Bühnenraum der Kroll⸗Oper, der jetzt das Podium des Präſidenten und die W5 Mit dieſer Ausſchmückung erhält die Kroll⸗ Oper ein würdiges und feſtliches Geſicht, das der Bedeutung des Deutſchen Reichstages ent⸗ ſpricht. Auch die äußere Faſſade der Kroll⸗Oper er⸗ hält nach Entwürfen von Benno von Arent einen repräſentativen Schmuck. Ueber dem Halbrund des Haupteinganges grüßen drei 4. unſer Volk in noritunſend Jalmen geſchichtlich an heroiſth Gwßem vollbrachte genört mit zu den gewal⸗ ügſtra Erlebniſſen der Mlenſchhrit. Regierungsſitze aufnimmt, iſt durch die neue Ausgeſtaltung dem architektoniſchen Charakter des ganzen Raumes angepaßt worden. Die Seitenflächen ſind mit Terrakottafarben und Dekorationsſtoffen, die in der Mitte in gold⸗ umrandetem Kranz das Hakenkreuz tragen, überdeckt worden, ſo daß ein einheitliches Uebergang vom Zuſchauerraum zum ehemali⸗ gen Bühnenraum entſteht. Die Rückwand wird durch eine in hellſten Farben gehaltene, nach der Mitte zu geraffte Stoffſonne bedeckt, vor der ein rieſiges goldenes Hoheitszeichen in den Raum herabgrüßt. Die Flügelweite des ge⸗ waltigen Adlers beträgt 10 Meter; in der Höhe mißt das Hoheitszeichen 7 Meter. Die gewaltigen Ausmaße des Symbols des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates lenken den Blick von allen Seiten des Raumes auf dieſen repräſen⸗ tativen Mittelpunkt. Darunter iſt das Redner⸗ podium und das Podium des Reichsiags⸗ präſidenten in weißer Farbe gehalten. Den oberen Abſchnitt des ehemaligen Bühnen⸗ raumes bildet ein Hakenkreuzfries in Gold. ————+◻ otk rougtK 4c u. 4 1035 iM Uoι große Hoheitszeichen. Darunter hängen gol ⸗ dene Lorbeerkränze, und rieſige Hakenkreuz-⸗ fahnen überdecken vom Dachfirſt bis auf das Untergeſchoß herab die Vorderfront des Hau⸗ ſes. Grünſchmuck ziert den ganzen unteren Teil der Faſſade. DNB London, 19. Febr. Wie aus Wellington(Reuſeeland) gemeldet wird, brach auf der Halbinſel Mahia(daw⸗ kes Bay) der Damm eines Fluſſes. Man be⸗ fürchtet, daß dabei acht Arbeiter den Tod ge⸗ 4 funden haben. 19 Arbeiter werden vermißt. Die Rettungsarbeiten ſind in aller Eile aufgenom⸗ men worden. Bandhi proteſtiert beim Uizekönig Ablehnung der neuen Verfaſſung (Vonunserem Londoner Vertreter) f. b. London, 19. Februar. Die engliſche Preſſe läßt ſich aus Bombay melden, daß Gandhi ſich in der Angelegenheit des Rücktritts der zwei indiſchen Provinzregie⸗ rungen in einer Botſchaft direkt an den Vize⸗ könig gewandt habe. In dieſer Botſchaft heißt es unter anderem:„Heute ſind Bihar und die Vereinigten Provinzen betroffen, morgen wer⸗ den es vielleicht Madras und Bombay ſein“. Der von Gandhi gefaßte Beſchluß, die indiſche Verfaſſung abzulehnen, da ſie Indien keine Frei⸗ heit gegeben haben ſoll, wird von ſeinem Son⸗ derkomitee der Kongreß⸗Partei geprüft werden. Die engliſche Preſſe ſpricht die Hoffnung aus, daß der gemäßigte Flügel der Kongreß⸗Partei ſich durchſetzen werde. Die Geſundheit Gandhis ſoll nach engliſchen Meldungen durch die Aufregungen der letzten Tage wieder ſchwer gelitten haben. 6randi war bei chamberlain Zwei wichige Aussprachen in Gegenw/art von Anthony Eden (Von unserem Londoner Vertreter) f. b. London, 19. Februar. Der Botſchafter Italiens in London, Graf Grandi, ſtattete geſtern dem britiſchen Pre⸗ mierminiſter Chamberlain zwei län⸗ gere Beſuche ab, denen in politiſchen Krei⸗ ſen große Bedeutung beigemeſſen wird. Der erſte Beſuch dauerte von 10 Uhr bis 11.30 Uhr. Die zweite Unterredung begann um 16 Uhr und dauerte etwa eine Stunde. Wie„Evening Stan⸗ dard“ berichtet, ſind die Unterredungen auf eine Anregung Chamberlains zu⸗ 4 rückzuführen. Chamberlain ſcheint abſeits von allen diplomatiſchen und ſonſt üblichen Vorbe⸗ reitungen wieder einmal die Initiative zu einer unmittelbaren Ausſprache ergriffen zu haben. Wie wir hören, hat Chamberlain ſeinen Außenminiſter Eden zu beiden Unterredungen hinzugezogen. 24402 Adch beimZeppelinbDUV WMWMEêHdeen, Uberallin ſuben ⁊020.30,450%755fg „Hitler⸗Ultimatum“, die zu dem Ausgleich zwi⸗ ſchen dieſen beiden deutſchen Nationen führten, ſondern einzig und allein der Wille der Artgenoſſen und die Unteilbarkeit ihres Schickſals. * Die Umbildung des öſterreichiſchen Kabinetts und die großzügige Amneſtie laſſen die Einſicht erkennen, daß man nicht mit dem deutſchen Reich in enger Freundſchaft leben kann, wenn man zu gleicher Zeit die Träger der Welt⸗ anſchauung dieſes Reiches in dem befreundeten Staate unterdrückt und verfolgt. Darum gerade auch freut ſich ganz Deutſchland, daß die Wie⸗ ner Beſchlüſſe den öſterreichiſchen National⸗ ſozialiſten die gleiche Freiheit garantieren, wie den Anhängern der anderen politiſchen Grup⸗ pen. Wir kennen ſehr genau den Leidensweg Der Meister der Melodie und des Klanges Schuberts Streichquintett in C⸗dur op. 163 klingt ſchöner und eindrucksvoller als alles vor⸗ her Dageweſene, und es gibt aus ſpäterer Zeit nur wenige Werke, die gleiche meiſterliche Be⸗ errſchung des Klanges verraten. Es iſt ein Werk, das in der Fülle ſeiner Möglichkeiten und Anregungen noch gar nicht erſchloſſen wurde. Das zum Streichquartett tretende fünfte In⸗ ſtrument iſt ein zweites Cello, und nicht, wie üblich, eine zweite Bratſche, es gibt dem Ge⸗ ſamtklang größere Macht und Wucht, ohne aber jemals die Grenzen des Kammermuſikaliſchen zu ſprengen. In der Ausdeutung von Schuberts Kammer⸗ muſik hat ſich das Kergl⸗Quartett ſchon immer ganz beſonders hervorgetan. Es gibt überhaupt wenige Kammermuſikvereinigungen, die in glei⸗ er muſikantiſcher Friſche und Leichtigkeit die erke des großen Romantikers, des Meiſters der feinen Stimmung, der intimen Seelenzeich⸗ nung zum Erlebnis geſtalten. Vom erſten Takt an, von der ſüßen Melodie der beiden Celli her, fanden ſich die fünf Künſtler zu prachtvoll aus⸗ geglichenem Zuſammenſpiel, das die aus rei⸗ chen Figurationen ſcheinende Stimmungsſelig⸗ keit des erſten Satzes wirkungsvoll erſtehen ließ. Max Kergl war ſicherer Führer des Enſ embles, wundervoll ſpielte er. Karl Korn an der zwei⸗ ten Violine paßte ſich reſtlos in das Enſemble ein und brachte doch mit ſchönem Ton ſeinen Part zu höchſter Wirkung, Mit einwandfrei ſchönem Ton meiſterte Willi Kuß maul die Viola. Zum beſeelten Celloſpiel Carl Mül⸗ kers käm Carl Heimig, der beſte kammer⸗ muſikali 3 Arbeit leiſtete, und techniſch wie muſikaliſch ausgezeichnet die Wirkung des Gan⸗ zen ſteigerte. Wie von einem Willen beſtimmt waren die feinen dynamiſchen Abſtufungen des Quintetts, jeder gab ſein Beſtes, und ſo wur⸗ den alle dem Meiſterwerk gerecht. Wundervolle Ruhe lag über dem romantiſch Kammermusikabend der NSG„Kraft durch Freude“ mit dem Kergl-Quartett ſtimmungsvollen Adagio. Sprudelnd und voll übermütiger Laune brach das Scherzo herein, das durch ein geſangliches Soſtenuto durch⸗ brochen wird. Sehr fein arbeitete das Quintett dieſen Kontraſt heraus, um dann das Werk an⸗ mutig und heiter ausklingen b1 laſſen. Begreif⸗ lich iſt es, daß 5 Werk in dieſer Wiedergabe reichſten Beifall fand. Ganz anders— und doch von dem glei⸗ chen in die Zukunft weiſenden, zu Schuberts Zeit unerhörten Klangſinn beſtimmt, iſt das Quintett Pianoforte, Violine, Viola, Cello und Kontra⸗ baß. Die geradezu raffinierte Beſetzung er ibt eine Fülle reizvoller Klangfarben, feiner Schat⸗ tierungen und Uebergänge, die reſtlos ausge⸗ wertet ſind. Gegenüber dem überwiegend lyri⸗ ſchen Streichquintett iſt in dieſem Klavierquin⸗ tett alles in Sonne, in die Heiterkeit des ge⸗ mütlichen Wienertums getaucht. Alle Melancho⸗ lie und alle innere Unruhe ſcheint verſchwun⸗ den, in einer Sonnenſtunde iſt dieſes Werk ent⸗ ſtanden. Es hat ſeinen Namen„Forellenquin⸗ tett“ von den Variationen über das Lied„Die Forelle“, die als dritter Satz eingefügt ſind. Aber dieſe Variationen ſchildern nur das hei⸗ tere Spiel der„launigen“ Forelle im rauſchen⸗ den klaren Waſſer, auch ſie ſind nur von der Heiterkeit und vom Schönheitsſinn beſtimmt. Prachtvolle Kontraſte werden aus der Gegen⸗ überſtellung des Klaviers und der tiefen Strei⸗ cher gewonnen, überhaupt erſcheint das Quin⸗ tett in ſeiner klanglichen Behandlung im beſten Sinne„modern“. Echt ſchubertiſch aber iſt es in ſeinem melodiſchen Reichtum, in ſeiner Schönheit und Beweglichkeit. Die Führung geht von der Violine ans Kla⸗ vier über, ohne daß der Charakter irgendeines ⸗dur op. 114(Forellenquintett) für unſerer Kameraden in Oeſterreich. Wir mußten ihn einmal ſelber durchſchreiten. Um ſo größer iſt darum der Jubel und die Freude, daß der Führer einen Weg gefunden hat, Tauſende und aber Tauſende Menſchen mit gleicher Geſin⸗ nung und gleichen Idealen aus den Kerkern herauszuholen und ſie von ihrer Bedrückung zu erlöſen. Uns Deutſchen konnte ihr Schickſal nicht gleichgültig ſein. Nun aber ſind ſie frei, und ſie werden ſicherlich in ihrer Einſtellung und in ihrer Haltung zu ihrem Land die treue⸗ ſten und ergebendſten Diener und Streiter für Oeſterreich ſein. Möge ſich darum zum Segen von Volk und Staat erfüllen, was der neue Innenminiſter Seyß⸗Inquart ſeinen Sicher⸗ heitsbeamten ſagte:„Wirken Sie mit zur Er⸗ ziehung des Volkes, indem Sie durch klares und zielſicheres Handeln in jedem Betroffenen die Meinung entſtehen laſſen, daß es notwendig Inſtrumentes darunter litte. Alle fünf Inſtru⸗ mente ſind gleich vollkommen ausgewertet, am ſtärkſten aber tritt das Klavier heraus. ſicher, mit feſtem, klarem, aber doch modula⸗ tionsfähig weichem Anſchlag ſpielte Dr. Ernſt Cremer. fügte er ſich in das En⸗ ſemble, wirkungsvoll ſetzte er den Klang des Klaviers gegen die Streicher ab. Er gab aber auch die muſikaliſche Ausdeutung, die keinen Wunſch offen ließ, an. Prachtvoll muſizierten auch hier Max Kergl, Willi Kußmaul und Carl Müller. Mit edlem Ton und zuverläſſigſtem Können rundete 2* Flechſig am Kontra⸗ baß das Enſemble ab. Bereitwillig folgten die verhältnismäßig zahl⸗ reichen Zuhörer der meiſterlichen Wiedergabe, und ſie dankten den Künſtlern mit nicht enden⸗ wollendem Beifall. Der zweite Abend des Kam⸗ mermuſik⸗Zyklus des Kergl⸗Quartetts in der Veranſtaltüngsreihe der Kulturgemeinde in der NSch„Kraft durch Freude“ bedeutet eine we⸗ ſentliche künſtleriſche Steigerung gegenüber dem bereits hervorragenden erſten Abend. * Neue Wege der Hausmusik Zu einem Schülerabend in Schwetzingen Hausmuſik iſt Muſik der Gemeinſchaft. Wir können ihre Grenzen nicht mehr eng um das Muſiziergut und das Muſizieren im Kreiſe der Familie ſchließen, ſie umfaſſen auch alle Muſik der Gemeinſchaft der Jugend, die Lieder, die beim Marſch und im Lager ertönen. Dieſe Lie⸗ der aber ſind großenteils neu, ſie klingen ganz aus dem Bewußtſein und dem Empfinden unſe⸗ rer Zeit heraus, ſie ſind verbreitet, wie einſt die Volkslieder und meiſt ſogar noch weiter. Un⸗ möglich wird es da, die Grenzen des Volkslie⸗ des philologiſch beſtimmen zu wollen, ein neues Volkslied entſteht, das auch im künſtleriſchen Wert dem alten verglichen werden und unſerer Zeit unendlich lebendiger iſt. Dieſe Lieder gehören der Hausmuſik im beſten Sinne an. Sie in das Schülerkonzert einzufüh⸗ angewandtes Recht, und nur dieſes, iſt, das Sie zum Handeln zwingt. An dieſem Grund hal⸗ ten Sie ſich beſonders dann, wenn Sie Leuten gegenüberſtehen, die aus ſubjektivem Rechts⸗ fanatismus heraus der Fehlmeinung ſind, ſich gegen die Ordnung wenden zu können. Und vergeſſen Sie nie, daß treu ſein die erſte Tu⸗ gend des deutſchen Menſchen iſt... Für eine andere Auffaſſung der Dienſtpflichten, insbe⸗ ſondere für die Berückſichtigung politiſcher Ein⸗ ſtellung werde ich bei der Exekutive nie Ver⸗ ſtändnis haben...“ Wird dieſes Gebot befolgt, dann findet auch in Oeſterreich der National⸗ ſozialismus ſein Recht, und die Gerechtigkeit wird einen befriedeten Staat ſchaffen, der zu⸗ ſammen mit dem großen Mutterlande auch ein Bollwerk des europäiſchen Friedens ſein wird. Dr. W. Kaftermann. ren, bedeutet auch mit dem peinlichen Eindruck des„Miniaturkonzertes“ aufzuräumen. Jetzt wird aus dem„Konzert“ eine wirkliche Muſi⸗ zierſtunde, ein Gemeinſchaftserlebnis. Wie rich⸗ tig dieſe Erwägungen ſind, bewies ein Schüler⸗ 4 abend der Hebel⸗Schule in Schwetzin⸗ gen, über den wir in unſerer Schwetzinger Ausgabe übrigens ſchon eingehend berichtet haben. Neue„Lieder im Volkston“, die das Soldatenleben und das Erlebnis des Krieges („Der Tod von Langemarck“,„Biwak im Was⸗ genwald“,„Das ew'ge Heer“), frohes Kinder⸗ 4 treiben, den Marſch der Hg und die Liebe zum ſchönen„Badnerland“ beſangen, wurden hier von dem Schülerchor mit Liebe und Begeiſte⸗ rung gebracht. fen Marſch der feldgrauen Kolonnen und der frohen Jugend ebenſo wie den beſchwingten Schritt des Wanderers muſikaliſch ſehr eingän⸗ gig und leicht faßlich wiederzugeben. Das Schülerorcheſter, Trommeln und Pfeifen und klebt alles wasserfest. Ludwig Egler, der Karls⸗ ruher Lautenſänger und Komponiſt hat die Lie⸗ der gedichtet und vertont. Er hat es verſtan⸗ den, den harten Rhythmus der Zeit, den ſtraf⸗ von der Groß; lage dieſes Fl nem Verhältni hier abwickelt. dieſes Verkehr Landung den Die Tſchecher nalen Ruf bed⸗ keit auf dem lerdings drinn nichts Böſes Wenzelsplatz z türzt mit weni nn auf mich mit Konfiskati meine ſtaatsge einſtelle. Das es würde mi tſchechiſch auf n Wort verſtehe. etendeutſcher, „Er kann nat Begleiter,„abe etwas deutſch z dch frage ſpe Straße. Der al mich unſagbar etwas Tſchechiſe als Lümme ſoll darin ein E ſtolzes“ zum A dieſe ſeltſame tf und Tritt. Pra muß dies erwä lich anders bel chön, was an das haben Deu ſchen erkämpft Deutſcher erlitt ein modernes 2 Gnaden Wilſon und Enden zu „hiſtoriſches 9 wurde einfach turgemäß auch was etwa ahnr die Tatſachen d monſtrieren kön Prag umlegen, Stadt geiſtig un ſches Charakterg ben ſie alles un ſie überall Gede bracht, die die E deutig“ zeigen ſi ien in die her: man auf einen — ſelbſt die Handharmonikas wurden zur Beglei⸗ tung herangezogen und mit großem Geſchick ver⸗ arbeitet. Niemals wird Egler platt oder ge⸗ künſtelt, er ſchreibt wirklich echte Volkslieder. Für die freudige Aufnahme und Wiedergabe der Lieder Eglers, der ſelbſt zur Laute ſang und virtuoſe Gitarrenmuſik ſpielt, Studienaſſeſſor B. Renner ein ganz beſon⸗ deres Lob. Sie haben einen neuen und über⸗ aus intereſſanten Weg der Gemeinſchaftsmuſik gezeigt, der Nachahmung verdient. Dr. Carl J. Brinkmann Innsbruchohne Theater. Der Inns⸗ brucker Gemeindetag hat in ſeiner letzten Sit⸗ zung beſchloſſen, das Innsbrucker Stadttheater nicht mehr zu vergeben. Die Urſache dieſes Be⸗ ſchluſſes ſind die ungünſtigen Geſchäftserfolge der letzten Direktionen. Das Theater wird nur für kurze Gaſtſpiele vergeben werden. verdienen die Schüler der Hebelſchule mit ihrem Muſiklehrer In Prag ſelb blendet uns die an Luxus und wir wieder aus zwar von Tſchec ternen Verſtand chauviniſtiſchen „Nationalſtolzes die dieſen Glar hören von der: alles vernünftig. Von dem aufgeb deſſen Lebensfe uſcht wird tiſtiſchen Zah lichungen über ruar 19 kenkreuzbanner“ Eine Fahrt in den politischen Wetterw/inkel kuropos hätte man noch vor wenigen Joahren eine Balkonreise genonnt. lnzwischen aber in Mitteleuropo hat man noch im- mer keine rechte Kenninis von dem)ahren Gesicht Södosfevuro- am Bosporous. Aber die Törkei von heute ist ein moderner Staat, Kurt Ziesel, der Mitorbeiter des„Hokenkreuzbonner“ ist körzlich ſiſchen Profeſſor geſetzt, der ſich durch eine be⸗ ſonders rabuliſtiſche Geſchichtsklitterung zugun⸗ ſten der Tſchechei ausgezeichnet hat. Der Rabbiner vor dem Rathaus iehr? 19. Jebr. ) gemeldet hia(Haw⸗ . Man be⸗ en Tod ge⸗ ermißt. Die aufgenom⸗ ekönig ung rtreter) Februar. is Bombay f 5¹5 3 igekegenpeit hat sich einiges geändert, vinzregie⸗ ben Wie— pos. Dieser und jener spricht sogor noch von dem kranken Mann ſchaft heißt ſar und die und es verlohnt schon, ihn zu bereisen. orgen wer⸗ ſein“. gauf einen Boummel Richtoung Orient gegangen. kr erzählt vns in einer kurzv/eiligen Reportoge, wie er den Bulłkon von heute T fand vnd wie und wo er den bunfen, reizvollen Orient emdeckte. üft werden. Wenn man mit dem Flugzeug von Berlin nung aus, und Dresden kommend in Prag landet, iſt man greß⸗Partet von der Großzügigkeit und der modernen An⸗ lage dieſes Flugplatzes überraſcht, der in kei⸗ hengliſchen nem Verhältnis zum Flugverkehr fteht, der ſich der letzten hier abwickelt. Was einem weiter ſofort in die en ſpringt, ſind die franzöſiſchen Anſchrif⸗ auf den rieſigen Hangars. Ueberall ſehen wir die Wahrzeichen der„Air France“. Unweit dieſes Verkehrsflugplatzes haben wir bei der dung den großen Prager Militärflughafen in der Ferne geſichtet. Frankreichs Waffen ſind auch dort im analogen Verhältnis zu finden. Iſchechiſche Eindrücke Die Tſchechen ſind ſehr auf ihren internatio⸗ nalen Ruf bedacht. Daher übertrifft die Höflich⸗ keit auf dem Flugplatz alle Erwartungen. Al⸗ n y Eden ains zu⸗ abſeits von hen Vorbe⸗ lerdings drinnen in der Stadt, als ich mich, ive zu einer nichts Böſes ahnend, damit beſchäftigte, am zu haben. Wenzelsplatz zur Erinnerung zu fotografieren, ain ſeinen ſtürzt mit weniger höflichen Geſten ein Polizei⸗ terredungen mann auf mich zu und droht mir augenrollend mit Konfiskation und Verhaftung, wenn ich meine ſtaatsgefährdende Tätigkeit nicht ſofort nſtelle. Das choleriſche Benehmen des Man⸗ nes würde mich an ſich nur erheitern, da er ſchechiſch auf mich einſchreit und ich davon kein Wort verſtehe. Aber mein Begleiter, ein Su⸗ bdetendeutſcher, verdeutſcht mir ſtirnrunzelnd Abſichten des eifrigen Mannes. Ich packe ASserfest. SuVDe Wůẽã nclei, 75pfg + 4 30,450 iſt, das Sie —*+— 1 meinen Apparat zur Vorſicht ſehr freund⸗ ich ein. 55 eer kann natürlich deutſch, erklärt mir mein znnen. Und“Begleiter,„aber er denkt nicht daran, Ihnen e erſte Tu⸗- etwas deutſch zu ſagen.“ „Für eine Zch frage ſpäter, allein geblieben, nach einer ten, insbe⸗ Straße. Der alſo beläſtigte Polizeimann ſieht itiſcher Ein⸗ mich unſagbar herablaſſend an und murmelt he nie Ver⸗ eiwas Tſchechiſches. Anderswo würde man dies bot befolgt, r National⸗ als Lümmelhaftigkeit bezeichnen. Hier ſoll darin ein Stück des„tſchechiſchen National⸗ Berechtigkeit ſtolzes“ zum Ausdruck kommen. Man trifft fen, der zu⸗ dieſe ſeltſame tſchechiſche Eigenſchaft auf Schritt de auch ein und Tritt. Prag iſt eine deutſche Stadt. Man⸗ ſein wird. muß dies erwähnen, da die Tſchechen gelegent⸗ lich anders behaupten. Aber, was an Prag 6035 was an Prag Geſchichte und Kultur iſt, das haben Deutſche erbaut, das iſt von Deut⸗ ſchen erkämpft und mit dem Blut unzähliger rmonn. wineit enigerbeamase 4 en Eindruck imen. Jetzt Deutſcher erlitten worden. Die Tſchechen ſind kliche Muſi⸗ ein modernes Volk. Sie haben ihren Staat von s. Wie rich⸗ Gunaden Wilſons mit viel Mühe an allen Ecken ein Schüler⸗ und Enden zuſammengekleiſtert. Was in ihr chwetzin⸗„hiſtoriſches Nationalkonzept“ nicht paßte, Schwetzinger wurde einfach ausgemerzt. Sie haben alſo na⸗ id berichtet turgemäß auch in Prag gegen alles gewütet, 1% die was etwa ahnungsvollen Wahrheitsfanatikern de im 16ae. die Tatfachen der Geſchichte allzu deutlich de⸗ hes Kinder⸗ monſtrieren könnte. Und da ſie nun weder ganz e Liebe zum Prag umlegen, noch das deutſche Geſicht der vurden hier tadt geiſtig und architektoniſch in ein„tſchechi⸗ nd Begeiſte⸗ ches Charaktergeſicht“ umwandeln konnten, ha⸗ der Karls⸗ en ſie alles umgetauft und umbenannt, haben hat die Lie⸗ ſie überall Gedenktafeln und Denkmäler ange⸗ es verſtan⸗ bracht, die die Spuren des Tſchechentums„ein⸗ t, den ſtraf. deutig“ zeigen ſollen. Es ſieht danach aus. Mit⸗ e ten in die herrlichſten Renaiſſancebauten hat ſehr eingän⸗ man auf einen ſteinernen Stuhl einen franzö⸗ ben. Das bfeifen und zur Beglei⸗ Geſchick ver⸗ att oder ge⸗ lkslieder. In Prag ſelbſt iſt Leben und Verkehr. Faſt Wiedergabe blendet uns dieſer Glanz an Prachtentfaltung, an Luxus und Sorgloſigkeit. Aber dann hören ute ſang und wir wieder aus dem Kreiſe von Menſchen, und rdienen die Muſiklehrer zwar von Tſchechen ſelbſt, die noch ihren nüch⸗ —— ernen Verſtand behalten haben, die nicht von iſchaftsmuſil chauviniſtiſchen Phantaſien des tſchechiſchen Nationalſtolzes“ verdummt ſind, Meinungen, e dieſen Glanz bedenklich abblenden. Wir nkmann hören von der ungeheuerlichen Bürokratie, die alles vernünftige Wirtſchaften unmöglich macht. Der Inns⸗ Von dem aufgeblähten Apparat eines Staates, letzten Sit⸗ ſſen Lebensfähigkeit künſtlich vorge⸗ Stadttheater äuſcht wir d. Wir hören neben den eigenen e dieſes Be. ſtiſchen Zahlen tſchechiſcher Veröffent⸗ chäftserfolge lichungen über die wirtſchaftliche Situation, 5 wind ah Zahlen über den traurigen Lebensſtandard etwa der ſlowakiſchen Arbeiter und Bauern. Sonſt erhält man in Prag vor allem den vor⸗ wiegenden Eindruck der reſtloſen Preisgabe der Stadt an das Judentum. Man wird auf dem ganzen Wenzelsplatz kaum ein nichtjüdi⸗ ſches Geſchäft finden. Wie ſeltſam, daß vor dem Prager Rathaus ein Denkmal des berüchtigten Rabbiners Löw ſteht. Es dürfte in Europa und kreuꝛ und auer durch den Sũdosten/ Von kurt Zesel Wiedersehen mit Wien In Wien liegt der Glanz eines herrlichen Sonntagnachmittages über dem Häuſermeer. Die Ausläufer der Alpen, der Semmering, die Wachau, die Hügel der Weindörfer im Weſten umſchließen die Stadt mit einem Kranz von Farben und Formen. Vor drei Jahren haben wir hier zum letztenmal zur Landung angeſetzt. Nun iſt es alſo ein Wiederſehen mit einer Stadt, die uns aus der Jugend vertraut, in der Ferne immer mit Liebe und etwas Sehnſucht umhegt war. Ein kurzer Tag ſoll dieſem Wie⸗ derſehen gehören. Die Freude iſt nicht unge⸗ Sonntag, 20. Februar 1938 trübt. Mit Freunden fahren wir im Auto von Aſpern, dem weit vor der Stadt liegenden Flugplatz, ins Innere. Die Straße iſt ſchlecht und voller Löcher, wie vor drei Jahren. Bei der Reichsbrücke geht es über die Donau. Die Donau war einmal das mächtige Band wirtſchaftlicher und politiſcher Umklammerung. die von hier aus den Südoſten umſpannte und befruchtete. Einer meiner Begleiter iſt Groß⸗ kaufmann. Er berichtete von ihrer neuen Blüte. Sie iſt ſeit drei Jahren wieder der große Waſſerweg vom Südoſten ins Reich geworden. Hunderte von Schleppern fahren hier Tag für Tag reich beladen hinauf ins Reich und hinunter in die Balkanländer. Die früher bankrotte öſterreichiſche Donaudampf⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft hat nie genug Schiffe, um dieſen Verkehr bewältigen zu können. Aber auch Wien iſt hier eine Brücke, an der der Strom neuer Kräfte und Enwicklungen vorüberfließt, auch heute noch bei allen Bemühungen um ge⸗ meinſame Wege und Aufgaben. Oeſterreich ex⸗ portiert in alle Welt und kann nichts dafür kaufen, weil ſein Binnenmarkt wirtſchaftlich ruiniert iſt. So ſehen die beiden Brückköpfe in den Süd⸗ oſten aus. Ueber ſie hinweg hat das erſtarkte Reich den Raum ſeines Le⸗ bens und ſeiner Arbeit gebaut. In Aſpern ſteht die Ju 52 der Luftlinie Berlin— Athen zum Fluge nach Budapeſt bereit. Begrũſung in Budapest Wenn wir vom Flugplatz her hinter den Peſter Hügelzügen auf prachtvollen Aſphalt⸗ ſtraßen in Budapeſt einfahren, dann überraſcht uns zuerſt neben dem immer wieder überwäl⸗ tigenden Eindruck der Schönheit dieſer allein wirklich an der Donau liegenden Stadt, der oοπννπςφᷓ. 2— roß numein 67 8 ——————%◻½%ι⁰ẽ,ẽͤBÜ k/enbann xx xx x xV Auto ſceiß feæaesmecio Asiere, un deι Balłac 1 en Nv rore W 3 —— ——— eHL”‘]nDe== (ta.)— Kurt Ziesels Reiseweg Ridiung Südosten andetswo wohl ohne Beiſpiel ſein, daß ein Jude in unverfälſcht jüdiſcher Haltung und Geſte, eine Statue, die man an anderem Ort als Ausgeburt germaniſchen Raſſenwahns be⸗ zeichnen würde, die Stadtväter bei ihrem Auf⸗ marſch zu Ratsſitzungen begrüßt. Symbole ähn⸗ licher Art bietet Prag viele. Wir wandern am Abend durch die Stadt. Wir ſind vor einer gro⸗ ßen Reiſe hinunter in den Balkan hier in dem einen großen Ausfallstor nach Oſten. Einſtmals zuſammen mit Wien geiſtig, wirtſchaftlich und politiſch Vorpoſten deutſcher Arbeit und Kultur. Heute umgekehrt dem Oſten als Plattform für weltrevolutionäre Pläne in Mitteleuropa freigegeben. Die Handlanger ſind überall Juden. In Prag hören wir Zahlen, die uns unfaßbar erſcheinen: Rechtsanwälte, Aerzte, Kaufleute, Banken, Induſtrie zu 80 und mehr Prozent in jüdiſchen Händen. Der Reſt von ausländiſchem Kapital überfremdet. Falscher Glanz in Prag Das ſchöne und bequeme Verkehrsflugzeug der holländiſchen Luftfahrtgeſellſchaft, das uns auf ſeinem Flug von Holland nach Indien die paar hundert Kilometer in die öſterreichiſche Hauptſtadt mitnimmt, fliegt nur wenige hun⸗ dert Meter über dem Boden. Wir ſehen unter uns die Bauern bei der Ernte. Wir ſehen, wie reich und fruchtbar auch hier im Süden der tſchechiſche Staat iſt. Was bleibt dem Lande von dieſem Reichtum? Man ſchüttet Waggonladun⸗ gen von Zuckerrüben in die Moldau, um die Preiſe zu halten. Man baut mit künſtlicher Eile und wirtſchaftlicher Unvernunft neue Indu⸗ ſtrien auf und wird daher ſeine landwirtſchaft⸗ lichen Produkte nicht mehr los, weil man Fer⸗ tigwaren nicht mehr ins Land läßt, mit denen üblicherweiſe in einem Agrarſtaat der Export bezahlt wird. außerordentlich angewachſene Ver⸗ kehr und das wahrhaft großſtädtiſche Leben. Und wir trauen unſeren Augen kaum und mei⸗ nen uns manchmal in München, Leipzig oder Köln verſetzt. Wirſehen faſt ausſchließ⸗ lich deutſche Autos aller Marken. Der öſterreichiſche, franzöſiſche und früher domi⸗ nierende amerikaniſche Markt ſcheint hier völlig verdrängt. Ein ſchönes Zeugnis für die Entwick⸗ lung des Anſehens der deutſchen Autoinduſtrie. Budapeſt iſt eine veiche Stadt. Sie iſt wie kaum in einem Lande der Mittelpunkt aller geiſtigen, wirtſchaftlichen und politiſchen Kraft. Sie iſt der Traum und das Mekka aller Ungarn und Ballhausplotzæ(Bundeskanzler- und Auswärliges Amjh) in Wien als ſolches gehegt und gepflegt. Sie iſt noch moderner, ſauberer und geſchmackvoller gewor⸗ den. Vom Balkan iſt hier keine Spur zu finden. In allem eine mitteleuropäiſche Stadt, die nirgends in übermoderne groß⸗ mannsſüchtige Rieſenbauten ausgeartet iſt, wie man es ſonſt ſo häufig in den ungeſund raſch ziviliſierten Großſtädten des Südoſtens findet, n zu Blüte und Größe gelangt ind. Die zwei Welten Ungarns Man fühlt ſich wohl in Budapeſt, ſo oft man in dieſe Stadt einkehrt, nicht nur wegen ihrer Schönheit, wegen ihrer Lage, ſondern auch we⸗ gen der Herzlichkeit, dem Temperament, der Ur⸗ ſprünglichkeit ihrer Bewohner. Man braucht gar nicht am Abend zu Zigeunermuſik irgendwo in den kleinen Schenken Budafoks zu gehen, um den Rhythmus, die Muſikalität dieſes Landes, dieſer Stadt, dieſer Menſchen zu ſpüren. Bu⸗ dapeſt iſt wohl der größte Badekur⸗ ort der Welt. Eine Großſtadt, die heiße Quellen, Mineralquellen in unerſchöpflichen Mengen hat, die eine Badeſtadt von wirklich großartigen Ausmaßen iſt. Aber das alles lieſt man oft, das weiß man. Was man weniger kennt oder nur aus oft reichlich romantiſchen — Blaß, ſchwächlich, müde! Kinder werden durch die Wintermonate im⸗ mer etwas mitgenommen. Sie ſehen müde und abgeſpannt aus, eſſen wenig und gedeihen nicht recht. Geben Sie Ihrem Kinde jetzt das blut⸗ bildende Bioferrin, welches in allen Apo⸗ theken erhältlich iſt. Bioferin iſt ein gutes Kräf⸗ tigungsmittel, wohlſchmeckend und appetitanre⸗ gend, dabei unſchädlich für Magen und Darm. 5 2 SALER — 2 Schilderungen über Pußta, Hirten, Trachten und elegiſchen Brunnen im Wind der Steppe, das iſt das Land draußen, dieſe große ebene „Sandbank“, an allen Grenzen ungeſchützt und offen aus einem organiſchen Grenzgefüge her⸗ ausgeriſſen, das einſtmal im Norden und Oſten die Tatra und die Karpathen im Süden die Ausläufer der Karſtformationen des heutigen Jugoſlawien bildeten. (Fortſetzung folgt.) 4 4 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Februar 1938 Bemerkungen O Der Jeſuitenpater Friedrich Muckermann ſchrieb jüngſt über die Stellung des politiſchen Katholizismus zum Bolſchewis⸗ mus folgende höchſt verbindliche, ja geradezu „bundesgenöſſiſche“ Zeilen, bei denen er ſich auf Stellungnahmen bolſchewiſtiſcher Zeitungen berief:„Wiegt auch noch die rein politiſche Be⸗ trachtung vor und wird der Katholizismus in erſter Linie als politiſcher Bundesgenoſſe gegen das Hitlertum ausgeſprochen, ſo wird doch auch ein Wert genannt, der auf einer höheren Ebene liegt. Es wird das Martyrium der freiwilli⸗ gen Hingabe für eine Sache gefeiert, bei den einen wie bei den anderen. Hier können wir anknüpfen, obgleich ein Martyrium auch ge⸗ wertet werden muß nach den Motiven, die dazu geführt haben, und nach der objektiven Bedeutung der Idee, für die man ſich opfert. Nein, wir haben es nicht nötig, die menſchliche Größe bei einem Kommuniſten zu verkennen, der ſein Leben für eine ihm heilige Ueberzeu⸗ gung einſetzt. Die Enzyklika ſpricht ebenfalls mit Achtung von ſolchen„Märtyrern“. Sie unterſcheidet die Irregeführten ſehr klar von den bewußt antireligiöſen Kulturkämpfern. Sie trennt nach alter katholiſcher Tratition die Per⸗ ſon vom Syſtem. Sie läßt durchblicken, daß dieſe„Märtyrer“ faktiſch jenen Materialismus ſchon aufgegeben haben, für den ſie angeblich kämpfen. Sie ſind gewiſſermaßen beſſer als ihr Syſtem. Noch mehr: Die Enzyklika ver⸗ zeiht ſogar den wildeſten Feinden der Kirche, die nach des Herrn Wort oft„nicht wiſſen, was ſie tun““. Bei dieſem Gedanken verweilen wir gerne, ja, wir nehmen ſogar an, daß die„echten“ Kommuniſten, das heißt jene, die es wirklich gut mit der arbeitenden Klaſſe meinen, im Laufe der Zeit zu Bundesgenoſſen einer Religion werden müſſen, die ſich hilfreich zu den Armen neigt. Ja, wir wären froh, wenn die Auseinanderſetzungen zwiſchen Katholizismus und Kommunismus endlich ſich aus der Ein⸗ ſeitigkeit der politiſchen und wirtſchaftlichen Denkweiſe befreiten und auf die Ebene jenes religiöſen Geiſtes gelangten, auf der ſich die Enzyklika des Hl. Vaters bewegt.“ Man ſollte ſolche Aeußerungen immer wieder feſtnageln. Sie ſorgen dafür, daß gewiſſe Zuſammenhänge nicht überſehen werden. K O Die Veranſtalter der Pariſer Hetz⸗ ausſtellung„Fünf Jahre Hitler⸗Deutſch⸗ land“ haben nicht nur die Erlaubnis erhalten, ihr, friedenſtörendes und gemeingefährliches Verleumdungswerk fortzuſetzen— ſie haben ſogar ihrer„Ausſtellung“ einen weiteren Raum anfügen können. In dieſem dritten Ausſtellungsraum werden Greuelbilder aus Spanien abgebildet, die in Bezug zu Deutſch⸗ land geſetzt werden. Eine Serie von Kinder⸗ leichen iſt abgebildet mit dem Bemerken, ſie ſeien Opfer deutſcher Fliegerbomben auf wehr loſe ſpaniſche Ortſchaften. Wahr iſt, daß die marxiſtiſchen Veranſtalter Bilder von den Greueltaten ihrer eigenen roten Genoſſen als Unterlage für ihre„Enthüllungen“ über deut⸗ ſchen Barbarismus benutzt haben. Weiter werden Briefe und Bilder gezeigt, die über die Tätigkeit„deutſcher“ Emigranten in den inter⸗ nationalen Brigaden, vor allem in den beiden Brigaden„Thälmann“ und„Ernſt André“ be⸗ richten. Herausfordernde Fotomontagen ſollen die angeblichen Kriegsziele des Dreiecks Ber⸗ lin—Rom—Tokio und die„weltzerſetzende“ Propagandatätigkeit Deutſchlands veranſchau⸗ lichen. Wie wenig ernſt von den marxiſtiſchen Hetzern, die für dieſe Gemeinheiten und Ver⸗ unglimpfungen verantwortlich ſind, das ſchwächliche Verhalten der fran⸗ zöſiſchen Behörden genommen wird, iſt erſichtlich aus der herausfordernd frechen Art, mit der die nach dem Proteſt der Reichsregie⸗ rung getroffenen geringen Aenderungen in der Ausſtellung gekennzeichnet und ironiſiert wer⸗ den. Das gemeine Bild, das den Führer in⸗ mitten eines Leichenfeldes zeigte, iſt überdeckt worden. Eine Tafel wurde angebracht, die dar⸗ auf hinweiſt, daß das unter dieſen Tüchern befindliche Bild„auf Grund einer Interven⸗ tion überdeckt“ werden mußte. Die Foto⸗ montage„Hindenburg übergibt Hitler die Macht“ wurde nach dem deutſchen Proteſt⸗ ſchritt ebenfalls verhüllt. Vor dem verhüllten Bild iſt ein Sockel aufgeſtellt worden, auf dem ein Buch liegt, das die gleiche Aufnahme zeigt. Ferner iſt eine Schrift angebracht, die darauf hinweiſt, daß auch dieſes Bild„auf Grund einer Intervention“ nicht gezeigt werden dürfe. Im Saal 2 iſt eine„Neuheit“ zu ver⸗ zeichnen. Es wird ein Gefängnisbau darge⸗ ſtellt, der die herausfordernde und gemeine Unterſchrift trägt„In jeder zweiten Minute iſt 1937 in Deutſchland ein Kommuniſt, ein Pazi⸗ fiſt, ein Proteſtant oder ein Katholik verur⸗ teilt worden“. Unter den zum Verkauf auf⸗ liegenden Broſchüren befindet ſich in Geſell⸗ ſchaft Thälmanns, Oſſietzkys u. a. auch Paſtor Niemöller. Ein Exemplar der nach dem deut⸗ ſchen Proteſt nicht mehr verkauften Hetzſchrift „Fünf Jahre Hitler⸗Deutſchland“ iſt mit der Aufſchrift verſehen worden:„Verkauf auf Grund einer Intervention unterſagt“. Die Programmſchrift weiſt jedoch immer noch auf dieſe Schrift hin, die in der Buchhandlung in der Rue Notre⸗Dame⸗de⸗Lorette Nr. 10 zu er. halten ſei.— Es ſteht nach dieſem Blick auf die erweiterte Ausſtellung feſt, daß die mar⸗ Mmachtprobe in Indien? vom stöndigen Vertreter des„HB“ in London, Fritzæ Bràun Die in Indien ausgebrochene neue politi⸗ ſche Kriſe wird in England ſehr ernſt be⸗ urteilt. Sie kam allerdings nicht ganz unerwar⸗ tet, denn ſchon ſeit längerer Zeit hörte man von den Schwierigkeiten in den indiſchen Provinzen, die von den ſogenannten„Kongreßminiſterien“ verwaltet werden. Die Kongreßpartei, die große Partei der indiſchen Freiheitsbewegung, ver⸗ waltet ſeit Anfang 1937 ſechs zentralindiſche Provinzen in Ausübung der durch die neue Verfaſſung gegebenen Selbſtregierungsrechte. Es hat bekanntlich ſeiner Zeit ſehr lange gedauert, bis ſich der gemäßigte Flügel in der Kongreß⸗ partei durchſetzte und die Bildung dieſer Kon⸗ greßminiſterien vorgenommen werden konnte. Der Haupteinwand der Kongreßpartei gegen die neue Verfaſſung iſt, daß der engliſche Gouverneur immer noch zu viele Vetorechte und Einſpruchsvollmach⸗ ten beſitze, ſo daß die Provinzregierungen keine freie Hand hätten, um völlig nach den Prinzipien der Kongreßpartei zu regieren. Unter dem Druck der Kongreßpartei Die bisherige Tätigkeit der Kongreßminiſte⸗ rien in den ſechs indiſchen Provinzen begegnete aus dieſem Grund größten Schwierigkeiten. Die indiſchen Miniſter ſtanden unter dem dauernden Druck der radikalen, zum großen Teil nach Mos⸗ kau neigenden Elemente der Kongreßpartei, die mit großer Heftigkeit die Einlöſung ſämtlicher Wahlverſprechungen fordern. Auf demſelben Standpunkt, wenn auch in entgegengeſetzter Rich tung, ſteht der rechte Flügel der Partei, denn auch die Nationaliſten ſind keineswegs zu Kon⸗ zeſſionen bereit. Dieſe Wahlparolen beſtanden vor allem in einer umfaſſenden politiſchen Am⸗ neſtie und in der Forderung nach einer durch⸗ greifenden Bodenreform und einer Regelung des für die Millionen kleiner Bauernpächter er⸗ drückenden Pachtzinſes. Dazu kommen in den großen Städten die Fragen der Induſtriearbei⸗ ter, und gerade hier haben die Moskauer Agen⸗ ten angeſichts der immer noch vorhandenen vielen Mißſtände beſonders leichtes Spiel. In der Provinz Bihar und in den Vereinig⸗ ten Provinzen haben nun die indiſchen Regie⸗ rungen verſucht, den Knoten der Schwierigkei⸗ ten mit dem Schwert zu durchhauen und haben, wie bereits gemeldet, die Entlaſſungſämt⸗ licher politiſcher Gefangener ver⸗ fügt. Es handelt ſich dabei in Bilhar nur noch um 26, in den Vereinigten Provinzen um 15 politiſche Gefangene, da die Maſſe der anderen Das Modell der Motorsportschule des NSKK in Gandersheim politiſchen Gefangenen mit Zuſtimmung der Gouverneure längſt in Freiheit geſetzt worden iſt. Die engliſchen Gouverneure in beiden Pro⸗ vinzen ſind gegen die„Verfaſſungswidrige Eigenmächtigkeit der indiſchen Kabinette“ auf Anweiſung des Vizekönigs eingeſchritten, was den Rücktritt der Kongreßregierungen nach ſich Tan erwartet in Delhi und London nun⸗ mehr, daß in den nächſten Tagen die Kongreß⸗ miniſterien in den Provinzen Bombay, Ma⸗ dras, Oriſſa und Nordweſtgrenze ſich ſolidariſch dem Rücktritt anſchließen werden. In dieſen Provinzen iſt zwar die Frage der politiſchen Gefangenen nicht mehr akut, aber das Exekutiv⸗ Komitee der Kongreßpartei, das gegenwärtig in einer kleinen indiſchen Ortſchaft bei Bombay tagt, ſieht auf ſtrenge Parteidiſziplin und hat offenbar bereits Anweiſungen ausgege⸗ ben, dieſen Fall als eine Machtprobe zwi⸗ ſchen der Partei und der vizeköniglichen Regie⸗ rung durchzukämpfen. Die Hoffnung der indi⸗ ſchen Nationaliſten geht dabei dahin, daß ſich England nunmehr zu der ſchon lange geforder⸗ ten Abänderung der Verfaſſung bereitfinden würde. Die Kongreßpartei verlangt vor allem die Einſchränkung des nach ihrer Anſicht noch ſehr weitgehenden Vetorechtes der Provinz⸗ gouverneure. 7 Man verfolgt natürlich in London die Entwicklung dieſer Kriſe ſchon inſofern mit be⸗ ſonderer Anteilnahme, weil im Laufe dieſes Jahres der zweite Teil der Verfaſſung in Kraft geſetzt werden ſollte, nämlich die Einbeziehung der mehreren hundert indiſcher Fürſten in den geplanten allindiſchen Bundesſtaat. Dieſer zweite Teil iſt natürlich in Frage geſtellt, bzw. ſeine Ausführung wird verſchoben werden müſ⸗ ſen, wenn der erſte Teil, nämlich die Selbſtver⸗ waltung der nicht von indiſchen Fürſten regier⸗ ten Landesteile durch die jetzt ausgebrochene Kriſe zu ſcheitern droht. Die gegenwärtige Kriſe iſt ſomit eine grundſätzliche, konſtitutionelle, die der britiſch⸗indiſchen Regierung um ſo unan⸗ genehmer ſein dürfte, als ſie gegenwärtig ein umfaſſendes neues Verteidigungs⸗ und Rü⸗ ſtungsprogramm vorbereitet. neuer Unruheherd in Palüſtina Engliſcher Offizier getötet Jeruſalem, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Bei Atlit, ſüdlich von Haifa, wurden heute ein Omnibus und eine Kraftdroſchke von Freiſchärlern beſchoſſen, wobei ein britiſcher Offizier getötet, eine Engländerin und ein jüdi⸗ ſcher Chauffeur verletzt wurden. Da die ſtark befahrene Küſtenſtraße, auf der der Ueberfall erfolgte, bisher kaum in das Unruhegebiet ein⸗ bezogen war, herrſcht hier große Beunruhigung über den Vorfall. 5 nervöſe Beſorgniſſe in Paris Wegen der Eniv/iclung in Wien/ Angriſfe auf Feyß · lnquart (Von unserferf porliser Schelffleitung) hw. Paris, 19. Februar. Außenminiſter Delbos hat geſtern und heute eine Reihe von Beſprechungen über die geſamteuropäiſche Lage gehabt, u. a. mit dem Präſidenten des außenpolitiſchen Senatsaus⸗ ſchuſſes, Berenger. In diplomatiſchen Krei⸗ ſen wird mit einer Zuſammenberufung der fran⸗ zöſiſchen Vertreter in London, Berlin und Wien nach Paris gerechnet zum Zweck gemein⸗ ſamer Berichterſtattung und Beratung ſowie zur Feſtlegung der künftigen Linie der fran⸗ zöſiſchen Außenpolitik an dieſen Plätzen. Gro⸗ ßes Gewicht wird auf die Unterredung des franzöſiſchen Geſandten in Wien gelegt, die Herr Puaux am Freitag mit Bundeskanzler Schuſchnigg und Aufenminiſter Schimid 3. gehabt hat. In Gandersheim am Harz ist die neueste und modernste Schule des NSKK bereits im Rohbau iertig. Auf der Autoausstellung in Berlin sieht man dieses Modell der Schule, in der 300 Mann untergebracht werden können. Der Entwurf und die Ausiührung stammen von Architekt Dipl.- Ing. Hanns Dustmann. Scherl-Bilderdienst(0 Die kritiſche Stimmung gegenüber England iſt in Paris mal wieder im Wachſen. Vergeblich wird eine Uebereinſtimmung der Anſichten und gewiſſer Maßnahmen zu konſtruieren verſucht, die offenſichtlich nicht vorhanden iſt. Vor allem ſcheint London den Kombinationen„Volls⸗ front“— Habsburg wenig zu trauen, die noch einmal als letztes Rettungsmittel in manchen Pariſer Kreiſen empfohlen werden. Die Mar⸗ xiſten machen große Anſtrengungen, um irgend⸗ eine Aktion in Oeſterreich in Gang zu bringen, die ſie jedoch nicht zur Unterſtützung Schuſch⸗ niggs planen, ſondern gerade zu ſeinem Sturz unter Anbahnung einer Linksregierung unter engliſch⸗franzöſiſchem Protektoxrat. Der ehema⸗ lige Sozialdemokrat Waatz, den Dr. Schuſch⸗ nigg in ſein Kabinett berufen hat, wird von ihnen als Verräter abgelehnt. Andere Kreiſe befürworten eine„nationale Einigung“ in Oeſterreich gegen Berlin, für die eine Entſchlie⸗ ßung von Gewerkſchaftsſekretären den Boden vorbereitet haben ſoll. Damit der Humor auf ſeine Rechnung kommt, ſei kurz wiedergegeben, wie Jules Sauerwein aus Wien für die Kombination Stimmung zu machen ſucht:„Katholiken, Monarchiſten, Chriſt⸗ lich⸗Soziale, Juden, faſt alle, wenn auch aus verſchiedenen Motiven, ſtimmen mit dieſer Ent⸗ ſchließung überein“. Sauerwein meint, ein großes Plebiſzit ſei hierfür gar nicht nötig, nur die Rückkehr zum parlamentariſchen Sy⸗ ſtem Oeſterreichs von vor 1934. Anſcheinend haben aber die Verfechter dieſer Methode ſelbſt recht geringes Zutrauen zu ihrem Rezept. Denn Sauerwein ſchließt ſeinen Bericht mit einer Schilderung des Andranges vor einem Reiſebüro.„Viele jüdiſche Kaufleute in Wien liquidieren ihre Unternehmungen. Die Legitimiſten denken an die Flucht. Die Katho⸗ liken konſultieren ihre Prieſter.“ Neben einer Volksabſtimmung wird in Paris vor allem mit einer engen wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Berlin und Wien gerechnet. Der„Temps“ hält es heute für richtig, den neuen öſterreichiſchen Miniſter Seyß⸗In⸗ quart wegen ſeiner Reiſe nach Berlin anzu⸗ greifen. Er weiſt außerdem die Berliner Auf⸗ faſſung zurück, wonach die Berlin⸗Wiener Fra⸗ gen ausſchließlich das Reich und Oeſterreich be treffen. xiſtiſchen Hetzer nicht nur das deutſche Volk und die deutſche Staatsführung weiterhin ver⸗ höhnen, ſondern auch die ſchwachen Milde⸗ rungsmaßnahmen der franzöſiſchen Behörden mit offenem Spott zur Kenntnis geben und ſogar noch als Agitationsmittel für ihren Zweck einſpannen können. Wahrlich: Recht merkwürdige Früchte am Baume der demokra⸗ riſchen„Meinungsfreiheit“. —— O Die japaniſche Regierung hat ſoeben auf die Nachricht aufmerkſam gemacht, daß die ſowjetruſſiſche Flotte im Fernen Oſten verſtärkt werden ſoll, und hinzugefügt, daß Japan, wenn ſich dieſe Nachricht als rich⸗ tig herausſtellt, die Lage„als ſehr ernſt an⸗ ſehen müſſe“. Die in Moskau liegenden Pläne für eine Flottenverſtärkung ſind ſo gut wie unbekannt. Dieſe Unbelannte ſpielte auch— wie man ſich in London entſinnen wird— im deutſch⸗engliſchen Flottenvertrag eine gewiſſe, vorbeugende Rolle. Die engliſche Regierung iſt alſo ſchon im vorigen Jahre darauf hingewie⸗ ſen worden, daß hier Gefahrenquellen liegen. Sie weiß davon natürlich auch durch die eigenen ausgezeichneten Nachrichtenquellen. Aus der Preſſe iſt bekannt, daß ſich die Sow⸗ jets mit dem Gedanken tragen, größere Schlachtſchiffe als 35 000 Tonnen zu bauen oder in Amerika in Auftrag zu geben. Es iſt feſt⸗ geſtellt, daß ſich die Sowjets nebenher Kon⸗ ſtruktionspläne aller Art und andere Geheim⸗ niſſe, die für den Bau von Schlachtſchiffen zu wiſſen von einigem Wert ſind, ſtehlen, wo ſie es können. Hier hat ſich ſeit geraumer Zeit ein dankbares Feld für jüdiſche Großverdiener und Geheimagenten aufgetan. Wo eigene Qualitäten fehlen, nimmt man gerne fremde in Anſpruch. Außerdem fehlt es noch an guten Ingenieuren und Werften, die große Schiffe bauen können. Aber hier wird die„demokrati⸗ ſche“ Nächſtenliebe der USͤ im Zweifelsfalls helfen. Es wäre daher heute intereſſant zu wiſſen, ob die Neubaupläne der Engländer und Amerikaner auch dieſe Tatſachen berückſichtigen. Man verſucht, Japan für die Aufrüſtung zur See verantwortlich zu machen, ohne ſtichhaltige Beweiſe dafür anführen zu können. Tokio hat jetzt die Dinge beim Namen ge⸗ nannt. Werden London und Waſhington darauf eingehen? Wenn Japan ſeine Flotte verſtärkt, weil es ſich nicht unter ſowjetiſchen Druck ſetzen laſſen kann— werden die Teilneh⸗ mer am Londoner Flottenvertrag von 1936 die ſowjetiſche Aufrüſtung weiter ignorieren? Nicht zuletzt von der Beantwortung dieſer Fragen hängt die Entſcheidung darüber ab, ob der Rüſtungswettlauf auch zut See in Kürze in vollem Umfange einſetzt.—5 * O An Hand von Zahlen weiſt die polniſche Wochenſchrift„Co Sluchac“ nach, daß der Mädchenhandel von 1894 bis 1936 faſt ausſchließlich von Juden betrie⸗ ben wurde. Angeklagt waren in Polen 988 Volljuden, 7 Chriſten und getaufte Juden und zwei mit unbekannter Religion. In Po⸗ len ſollen ſchätzungsweiſe 100 000 Juden aus⸗ ſchließlich von der Ausnutzung der Unzucht leben. Die Meldung beſtätigt nur, was auch ſonſt ſchon bekannt war: ohne die Juden würdg der Mädchenhandel der Welt raſch zum Still⸗ ſtand kommen. Er iſt in der Tat einer der wenigen„Wirtſchaftszweige“, für deſſen Gedeih die Juden unentbehrlich ſind. „Hakenk Ke hie Ein Wor Die Jahr cht gerade ßnahmen inf Jahre 1 war, dann e cher Seite di ſchaffenden d liegt. Denn 1 in denen das illkommene ſozialſter eſſenwir hezeugt die dem knappen wieviel ſelbſt Wirtſchaftlich Wollen und lichen möglie Wenn nun lem, gilt mehr od ** in dieser MWitogesse In dieser eines r Provinz⸗ ndon die ern mit be⸗ aufe dieſes ing in Kraft inbeziehung rſten in den t. Dieſer zeſtellt, bzw. verden müſ⸗ e Selbſtver⸗ rſten regier⸗ Sgebrochene ärtige Kriſe tionelle, die n ſo unan⸗ iwärtig ein ⸗und Rü⸗ lüſtina et B⸗Funk.) urden heute zroſchke von n britiſcher nd ein jüdi⸗ da die ſtark er Ueberfall ſegebiet ein⸗ unruhigung England „Vergeblich nſichten und en verſucht, Vor allem en„Volks⸗ en, die noch in manchen Die Mar⸗ um irgend⸗ zu bringen, ng Schuſch⸗ inem Sturz rung unter Der ehema⸗ dr. Schuſch⸗ „wird von dere Kreiſe ügung“ in ie Entſchlie⸗ den Boden ung kommt, Sauerwein immung zu ſten, Chriſt⸗ n auch aus dieſer Ent⸗ meint, ein nicht nötig, riſchen Sy⸗ echter dieſer utrauen zu ließt ſeinen Andranges ſe Kaufleute iungen. Die Die Katho⸗ Neben einer vor allem Zuſammen⸗ zerechnet. richtig, den eyß ⸗In⸗ ſerlin anzu⸗ rliner Auf⸗ Viener Fra⸗ ſterreich be · ſeine Flotte ſowjetiſchen die Teilneh⸗ von 1936 ignorieren? ung dieſer über ab, ob in Kürze in ie polniſche daß der 3 1936 faſt betrie⸗ in Polen ufte Juden n. In Po⸗ Juden aus⸗ der Unzucht „ was auch uden würdeg zum Still⸗ t einer der ſſen Gedeih 1 5 + 43 rkenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Februar 1938 Die Jahre ſeit der Machtergreifung ſind nicht gerade arm geweſen an ſozialpolitiſchen ßnahmen. Wenn man die Leiſtungen dieſer nf Jahre mit dem vergleicht, was vordem da r, dann erkennt man allenthalben, auf wel⸗ cher Seite die wirkliche Verbundenheit mit dem chaffenden deutſchen Menſchen gelegen hat und liegt. Denn nach den 15 Jahren Nachkriegszeit, in denen das Schlagwort vom Sozialismus zur billkommenen Tarnkappe für die un⸗ ozialſte und eigenſüchtigſte Inter⸗ eſſenwirtſchaft erniedrigt worden war, bezeugt die nationalſozialiſtiſche Leiſtung in dem knappen Zeitraum von nur fünf Jahren, wieviel ſelbſt unter ſchwierigen politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſen bei ehrlichem Wollen und tatkräftigem Einſatz zu verwirk⸗ lichen möglich iſt. Wenn nun neuerdings, und zwar vom Amt —— der Arbeit in der DAß, die Ziel⸗ etzung an die deutſchen Betriebe herangetragen id: Warmes Eſſen im Betriebl, ſo mdelt es ſich zwar um keine völlig neue Be⸗ kehung, doch iſt in der Geſamtheit noch genug iu tun, um zur vollen Verwirklichung dieſer ſtrebung zu gelangen. Auch hier, wie in ſo lem, gilt es erſt einmal umzulernen: nicht mehr oder weniger große Vollkommenheit 1 Mittogessen bereltet in dieser Großkbche wird tůglich for vielo Honderte schoffender Menschen ein wormes 7 Keine Schlugworie-⸗ hier sprechen Taſen! t Ein Wori ⁊u der Aklion der DAF„Warmes Essen im Betrieb“ der„Wohlfahrtseinrichtungen“ eines Unter⸗ nehmens kann darüber entſcheiden, ob man nun dieſem neueſten Schlachtruf der Bewegung Folge leiſtet oder nicht— ſondern es gilt, die vielſeitige, allgemeine und ins einzelne gehende Bedeutung dieſer Frage zu erkennen und zu beherzigen. Wenn man vom Weltanſchaulichen ausgeht, ſo wird es in unſerer Zeit der Kampf⸗ und Leiſtungsgemeinſchaft aller ſchaffenden Volksgenoſſen ſchlechthin zu einer Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, daß auch jene letzte Schranke zwi⸗ ſchen den gemeinſam Arbeitenden fallen muß: daß man es nicht mehr der privaten Erwägung überläßt, ob nun der eine in der Eſſenspauſe ſeine Butterbrote verzehrt, während der andere ſich ein warmes Gedeck zu.20 Mark„leiſtet“. Das bedeutet gerade im Augenblick der Ent⸗ ſpannung von der Werksarbeit, bei der wir heute an jeden einzelnen die höchſten Anſprüche ſtellen müſſen, eine Zerreißung der Werk⸗ und damit der Volksgemeinſchaft, die wir unbedingt überwinden müſſen. Man braucht nicht unbedingt das betrieb⸗ liche Intereſſe im engeren Sinne im Auge zu haben, wenn man ſich der günſtigen Erfah⸗ rungen erinnert, die in arbeitsphyſiologiſcher Hinſicht für die lückenloſe Durchführung eines Werkaufnahmen(4) Minen im Werke gelegen, ist dle Kontine eine friedliche lnsel in der Hast des Alltags warmen Mittageſſens in der Werkpauſe ſpre⸗ chen; wir wollen ſtärker an die großen Energien denken, die unſere Volkswirtſchaft, angeſichts des dringenden Mangels an zuſätzlichen Arbeits⸗ kräften, zugeführt werden können, wenn man die Leiſtung der vorhandenen Schaffenden allenthalben auf dieſem Wege zu ſteigern ver⸗ ſteht, ohne daß doch andererſeits eine Ueber⸗ beanſpruchung der natürlichen Fähigkeiten des einzelnen einzutreten braucht. Und man kann ſchließlich die unbeſtreitbare Annehmlichkeit des warmen Mittageſſens für die Schaffenden mit einer nützlichen Begleiterſcheinung auf ernäh⸗ rungspolitiſchem Gebiet verbinden, indem auf dieſe Weiſe eine gewiſſe Lenkung und Verlage⸗ rung des Nahrungsmittelverbrauchs möglich wird, wobei insbeſondere auch eine gewiſſe Entlaſtung des Konſums„belegter Brote“ zu erwarten ſteht. Schon wenn man dieſe wenigen Argumente betrachtet, ſo wird erſichtlich, daß es bei dem neuerlichen Appell der DAß für ein warmes Eſſen im Betrieb um ungleichmehrgeht als um eine„Wohlfahrtsmaß⸗ nahme“ vom alten Schlage. Wohl iſt der einzelne Betrieb bei der Verwirklichung dieſer Zielſetzung der notwendige Bauſtein— er bleibt aber, aufs Ganze geſehen, nahezu be⸗ deutungslos, ſolange er als Ausnahmefall aus einer Vielzahl von Unbeteiligten herausragt: die Geſamtbeteiligung erſt ſichert den Erfolg, der in mannigfacher Hinſicht von dieſer Frage abhängig iſt. Darum geht gegenwärtig wieder die„Bewe⸗ gung“— im doppelten Sinne— durch die deutſchen Betriebe und wirbt für die Schaffung bzw. den Ausbau anſtändiger Küchen und Kantinen. Und ſie tut das mit um ſo größerem Recht, als auch dem Schaffenden ſelber in zwiefacher Hinſicht ein großer Dienſt mit der Verwirklichung dieſes Gedankens geleiſtet in diesem hellen Raum schmeckt das warme Essen noch einmol so got. Unser Bild zeigt nicht den Speisesccl eines Hofels, sondern elnes Mannheimer Großbeftriebes, der cof dem Abschnitt„Schönheit der Arbeit“ bherelis Vorbildliches geleistet hat gehen. * wird: einmal ermöglicht der Gemeinſchaftsein⸗ kauf und die Mengenzubereitung die Bereit⸗ ſtellung eines kräftigen und wohlſchmeckenden Eſſens zu bedeutend billigeren Preiſen, als er es ſonſt irgendwo erhalten könne; zum anderen haben zahlreiche Verſuche gezeigt, daß gerade um die Werkpauſe, nach vier bis fünf Stunden Arbeit, für die Erhaltung bzw. Auffriſchung der körperlichen Leiſtungsfähigkeit ein leicht verdauliches Eſſen notwendig iſt, und dieſe An⸗ forderung wird von einer warmen Mahlzeit ungleich beſſer erfüllt als von der bisher übli⸗ chen Brotnahrung. Wenn wir aber auf dieſe Weiſe einen nicht unweſentlichen Beitrag zur Ge⸗ ſundheitsführung der Schaffen⸗ den, zur Erhaltung ihrer Leiſtungsfähigkeit auch in den höheren Lebensjahren ſowie auch zur Entlaſtung ihres hauswirtſchaftlichen Er⸗ nährungsetats leiſten können, ſo wird es zur Selbſtverſtändlichkeit, daß es Pflicht eines jeden Betriebes iſt, zu ſeinem Teil bei der kingong zum Speiseroum Durchführung dieſer bedeutſamen Beſtrebungen mitzuwirken. Was dazu an Vorarbeiten ge⸗ leiſtet werden konnte, das iſt bereits geſchehen: das Handbuch der DAß über Einrich⸗ tung von Großküchen und Kan⸗ tinen gibt bereits ein reichhaltiges Rüſtzeug für die vorbereitenden Erwägungen ab, nicht nur auf der techniſchen Seite, ſondern auch in kultureller Beziehung im Hinblick auf Behag⸗ lichkeit und Würde der einſchlägigen Gefolg⸗ ſchaftsräume. Wenn man aber vielfach gerade aus den Kreiſen der ſchwer arbeitenden und am ſtärk⸗ ſten geſundheitsgefährdeten Betriebe von Wi⸗ derſtänden gegen geregelte Arbeitspauſen und ordnungsmäßige Mahlzeiten hört, ſo wird es hier ganz beſonders zur Aufgabe der Betriebs⸗ leitung, durch Aufklärung und Erziehung Wandel zu ſchaffen: nicht die Viertel⸗ oder halbe Stunde, die der einzelne vielleicht ſchnel⸗ ler nach Hauſe kommen möchte, ſchlägt ja letzt⸗ lich für ihn und die Geſamtheit zu Buche— viel ſchwerer wiegen vielmehr die Schäden, die immer wieder aus der Ueberbeanſpruchung der Kräfte und mangels deren Wiederauffriſchung durch eine Mittagspauſe in den letzten Arbeits⸗ ſtunden eintreten: Verluſte an Arbeitskräften oder auch Sachwerten, die wir uns bei der äußerſten Sparſamkeit in unſeren volkswirt⸗ ſchaftlichen Maßnahmen, ganz abgeſehen von der menſchlichen Seite des Problems, auf kei⸗ nen Fall mehr leiſten können. Darum dürfte hier, beiſpielsweiſe in Ziegeleien, Steinbrüchen uſw., wo das Problem zunächſt am ſchwierig⸗ ſten liegen mag, auch die größte Verpflichtung vorliegen, ihm am energiſchſten zu Leibe zu H. M. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Februar 1938 Budenko ſollte Juda geopfert weeden Aber der Sowieidiplomat machfe seinen Henkern einen Sirich durci die Rechnung Warſchau, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Der„Dziennik Narodowy“ befaßt ſich heute ausführlich mit dem Fall Budenko und geht da⸗ bei vor allem auf die Hintergründe ein. Das Blatt fragt, warum man in Moskau dieſen erſt kürzlich nach Bukareſt berufenen Diploma⸗ ten nach bekanntem Muſter beiſeite bringen wollte. Die Löſung ſei die, daß das internatio⸗ nale Judentum und die Sowjetregierung ſei⸗ nen Tod wollten, um Rumänien Schwierigkei⸗ ten zu bereiten. Man erinnerte ſich, daß nach dem Verſchwinden Budenkos in der geſamten Weltpreſſe jüdiſcher Prägung verdächtig einheit⸗ lich Alarm geſchlagen und behauptet wurde, daß Budenko von der Eiſernen Garde bzw. von rumäniſchen Faſchiſten ermordet worden ſei. Der von Moskau zum Opferlamm auserſehene Bu⸗ denko habe allerdings durch ſeine Flucht die teufliſche Rechnung Moskaus nicht aufgehen laſſen. Follen Spuren verwiſcht werden? Der Prager Sowjetgeſandte fährt nach Bukareſt Prag, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Wie tſchechiſche Blätter melden, hat die Sow⸗ jetrehierung den Geſandten Sowjetrußlands in Prag, Alexandrowſki, nach Bukareſt ent⸗ ſandt, um dort eine Unterſuchung des Falles Budenko einzuleiten und„nötigenfalls“ mit der rumäniſchen Regierung zu verhandeln. ſeues sowielmanöver um Budenko Man ſucht zu vertuſchen DNB Rom, 19. Febr. In einer von der Sowjetruſſiſchen Botſchaft in Rom herausgegebenen Mitteilung wird die Behauptung Litwinow⸗Finkelſteins aufrecht er⸗ halten, daß es ſich bei der unter dieſem Namen in Rom aufgetretenen Perſon nicht um Bu⸗ denko handelt. Der richtige Budenko befinde ſich noch immer in Bukareſt, wo er von ſowjetruſ⸗ ſiſchen GPl⸗Agenten feſtgehalten werde, Der ſowjetruſſiſche Generalkonſul in Mailand habe einwandfreie Ermittlungen darüber treffen kön⸗ nen. Bukoreſt zeiht Moskau der Lüge Eine Erkläürung Tatarescus zum Fall Budenko Belgrad, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Der rumäniſche Außenminiſter Tatarescu ge⸗ währte dem Vertreter der halbamtlichen „Vreme“ eine Unterredung, in der zu der ſen⸗ ſationellen Entwicklung des Falles Budenko, an dem Rumänien ja in erſter Linie inter⸗ eſſiert iſt, Stellung nahm. Der Miniſter er⸗ klärte, daß ihn das von Moskau aus verbreitete Kommunique des ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſars verwundert habe. Er glaube, daß dieſe ſowjetruſſiſche Verlautbarung nicht ehrlich ſei. Tatarescu gab dann der Ver⸗ mutung Ausdruck, daß Moskau den Fall in einem Lichte zeigen wolle, das nicht der Wahr⸗ heit entſpreche. Der Hubschrauber in der Deutschlandhalle Die große Sensation der Eröffinungsrevue„Ki-sua-heli“ in der Berliner Deutschlandhalle bil- det der Flug des Hubschraubers, des ersten Flugzeuges der Welt, das in einer Halle vorge- führt werden kann. Hier sieht man Flugkapitän Hanna Reitsch bei einem Probeflug in der Deutschlandhalle. Scherl-Bilderdienst(M) Im gleichen Interview ſagte Tatarescu, der übrigens am Sonntag einen Beſuch in Belgrad macht, daß er zufrieden ſei, wieder mit ſeinem Freunde Dr. Stojadinowitſch zuſammen⸗ zutreffen, mit dem er die bisherige ehrliche Zu⸗ ſammenarbeit fortſetzen wolle. Bei der Rückkehr von der Tagung des Balkanbundes in Ankara werde er in Bulgarien Halt machen, wohei er ſich bemühen wolle, eine Löſung aller noch offe⸗ nen Fragen zwiſchen Rumänien und Bulgzrien zu erreichen. Dagegen ſtehe eine Reiſe nach Pa⸗ ris noch nicht feſt. Zu der Frage der deutſch⸗ öſterreichiſchen Beziehungen lehnte Tatareseu eine Erklärung ab. Schließlich kündigte Tatarescu an, daß die Frage einer noch engeren jugoſlawiſch⸗rumäni⸗ ſchen Zuſammenarbeit noch erörtert werde. —— Budenko in seinem Hotelzimmer in Rom Ganz einwandfrei legitimiert Budenko hat auch wicnige Sowiei-Dokumenie mitgebracdi Rom, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Nach den mehrfachen Verſuchen der Sowjets, durch GPu⸗Agenten zu Budenko zu gelangen und ihn möglichſt durch einen Revolverſchuß ſtumm zu machen, hat Budenko geſtern bekannt⸗ lich ſein Hotel verlaſſen und ſich eine neue, un ⸗ bekannte Unterkunft geſucht. Er hat ſich jedoch der Oeffentlichkeit für beſtimmte Tagesſtunden auch weiterhin zur Verfügung geſtellt. Budenko hat ſich inzwiſchen durch eine Reihe von einwandfreien Dokumen⸗ ten noch einmal über ſeine Perſon ausgewie ⸗ ſen, ſo daß auch nicht mehr der geringſte Zwei⸗ fel an der Richtigkeit ſeiner Angaben möglich iſt. Er hat auch ſeine Originalpapiere vorlegen können. Weiterhin hat aber Budenko, wie jetzt verlautet, eine Reihe von für die Sowjets außerordentlich belaſtenden Dokumenten bei ſeiner Flucht aus der Sow⸗ jetgeſandtſchaft aus Bukareſt mitgenommen und ſie bei einem Notar mit der Weiſung hinter⸗ legt, ſie in dem Falle der Oeffentlichkeit zu übergeben, daß ihm irgendetwas zuſtoßen ſollte. Den Namen des Notars hält Budenko geheim, um Zugriffe der GPu auf das Material un⸗ müglich zu machen. Budenko hat ſich damit in ähnlicher Weiſe ge⸗ ſichert, wie es ſeinerzeit der ſowjetruſſiſche Bot⸗ ſchaftsrat Beſſedowſky in Paris tat, der be⸗ kanntlich vor der GPu über den Zaun des Bot⸗ ſchaftsgebäudes flüchtete und einen Koffer mit Dokumenten mitnahm, deſſen Verbleib bis heute, nach faſt neun Jahren, der GPll noch immer unbekannt iſt. Beſſedowſky lebt ſeitdem unangefochten in Paris, weil die Sowjets es nicht mehr wagen, angeſichts des Vorliegens der Dokumente irgendetwas gegen ihn zu unter⸗ nehmen. Budenko ſpricht im Rundfunk und wiederholt ſeine Enthüllungen Rom, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Im Zuſammenhang mit der von Moskau in Zweifel geſetzten Identität Budenkos iſt der „Meſſagero“ in der Lage, als erſtes Dokument das Fakſimile der Identitätskarte zu veröffentlichen, die das rumäniſche Außen⸗ miniſterium dem ſowjetruſſiſchen Diplomaten am 14. Januar ausgeſtellt hatte. Das Blatt ſchreibt dazu, gegenüber ſolchen Dokumenten wird die Moskauer Regierung die Identität an⸗ erkennen und ſich mit dem Mißerfolg der GPu abfinden müſſen. Außerdem hat Budenko am Freitagabend in rumäniſcher undfranzöſiſcher Spra⸗ che am römiſchen Rundfunk für das ſtärkt die natürlichen Fbwehrkräfte Ausland geſprochen und wird am Samstag um 20.20 Uhr für die italieniſchen Rundfunk⸗ hörer über ſeine Erlebniſſe erzählen. 4 Am Freitagabend hat Budenko ſeine bereits vor der ausländiſchen Preſſe abgegebenen Er⸗ klärungen wiederholt und hinzugefügt, er ſei überzeugt, daß der Klang ſeiner Stimme den grotesken Schwindel endgültig zum verſtum⸗ men bringe, ſeine Identität in Zweifel ſetzen zu wollen. Dichtige leuernennungen in Mien Wien, 19. Febr.(HB⸗Funk.) Nachſtehende amtliche Mitteilung wurde Freitagabend bekanntgegeben: Der Bundes⸗ miniſter für Handel und Verkehr hat den leiten⸗ den Direktor der Oeſterreichiſchen Verſicherungs⸗ Ac, Dr. Hans Fiſchböck, zum Konſulenten des Bundesminiſteriums für Handel und Ver⸗ kehr für Fragen des Verkehrs mit dem Deutſchen Reich beſtellt. Dr. Fiſch⸗ böck wird bei der Behandlung der Fragen der Intenſivierung der wechſelſeitigen Wirt⸗ zur Beratung herangezogen erden. deemeeeneenee eeeeeeen eeneen en——-..—.—--..—.—=—.—==22(———————————————— Neue Filme in Mannheim „Petermenn let dagegen“ Universum: Anfänglich iſt Petermann da⸗ gegen, am Ende aber nicht mehr. Anfänglich iſt er ein Kerl— Oberbuchhalter von Beruf—, der ſich gegen alles Neue ſträubt und ſeinen Ehrgeiz darin ſieht, möglichſt viel Geld zu ſpa⸗ ren, ohne es aber beſonders zweckbringend an⸗ zulegen. Er weiß auch nicht, wozu ein Betriebs⸗ ausflug gut ſein ſoll, wozu man mit Kdß eine Fahrt in den Norden unternehmen ſoll, waxrum man überhaupt mal für einige Tage fröhlich ſein und gar nichts arbeiten ſoll— nur lachen und ſingen, tanzen und— lieben? Petermann meckert alſo, Petermann kann ſich nicht in die Gemeinſchaft finden, er empfindet alles als Zwang, was dem, der frohen Herzens dabei iſt, eine 32785 bedeutet. Und er macht— durch Zufall iſt er dazu gekommen— eine Norwegen⸗ 1 mit Koͤß, woran— ebenfalls zufällig— ie friſche Hanne Krüger, mit der er im Ge⸗ ſchäft viel Krach gemacht hat, auch teilnimmt. Da ſchwimmt er nun auf dem großen Dampfer mit den vielen Menſchen dauernd gegen den Strom. Er iſt ein Eigenbrödler, ein Querkopf, ein Meckerer und ewig unzufriedener„Urlau⸗ ber“, der über den—— 5 ſitzt, wenn andere ſingen, bis— ja, bis er die andern davon über⸗ zeugt, daß er im Grunde doch ein guter und anſtändiger Kerl iſt. Er beweiſt, daß er ſein Leben für einen Unbekannten einzuſetzen be⸗ reit iſt, er beweiſt, daß er doch ein Menſch mit Herz iſt, der es nur nicht immer zeigt, der es vielleicht nur ſat nicht wußte. Das Erlebnis dieſer Fahrt hat ſeine guten Eigenſchaften ge⸗ weckt. Er wird ein anderer, ein ganz anderer. Am Schluß ſindet er— im Angeſicht des Mon⸗ des— an Bord, zu Hanne Krüger. Der Film wurde nach Hinrichs Stück: „Petermann fährt nach Madeira⸗ gedreht. rank Wysbar hat eine fröhliche, heitere ache daraus gemacht, die gut und vor allem fehr anſtändig unterhält. Er will uns das Er⸗ lebnis einer KdF⸗Reiſe vermitteln, eine Ein⸗ richtung alſo, die ganz dem Geiſt unſerer neuen Zeit arauf iſt das Werk abge⸗ ſtimmt, von dieſem Geſichtspunkt aus traten auch die Darſteller ihre Aufgabe an. Wenn O. B. Wendler und F. Wysbar, die das Drehbuch ſchrieben, auch nichts bahnbrechend Neues f affen haben, ſo haben ſie doch eine anſtändige und weltanfchau ich ſaubere Arheit geleiſtet. Ernſt Waldow gibt den guten Pe⸗ termann mit großem Könen, Fita Benkhoff die Hanne Krüger 3 und mit Gemüt. In weiteren Rollen: Schröder⸗Schrom, Berthold Ebbecke, Walter Groß, Hilde Schneider u. a. Der Film„Von 1 bis 2823 130“ iſt ein intereſſantes Kulturdokument, das den gewaltigen Aufſtieg des deutſchen Flug⸗ weſens darſtellt und uns mit Stolz erfüllt. Helmut Schulz „lmmer wenn ieh glüeklleh bin“ Alhambra: Dieſem Film eine nicht mehr neue Idee zugrunde. Ein Revue⸗Star wird von einem e geheiratet und ver⸗ pflichtet ſich, niemals wieder aufzutreten. Das geht ein Weilchen gut. Da kommt aber die Truppe des Revuedirektors— deſſen Unterneh⸗ men' nach dem Ausſcheiden des Stars pleite gemacht hatte— in die Nähe des Landgutes, um in einem Landgaſthaus zu ſpielen. Dies hören, hingehen und—— der Rührung feiern, iſt für den ehemaligen Star eins. Es folgt die Einladung ins eigene Heim, ſeucht⸗ fröhliche Stimmung, die durch die vorzeitige Heimkehr des Gatten von einer Reiſe ein jähes Ende findet. Ehekrach mit viel Tränen, dann Trennung und endlich wieder Bühnenluft. Der Theatererfolg macht auch den Gatten wieder weich— na und ſo kommt es zu einem verſöh⸗ nenden Schluß. 4 Martha Eggerth ſpielt und ſingt ſich mit viel Geſchick vurch die Rolle des evueſtars Marietta Duval. Ihr zur Seite ſteht eine ganze Reihe anderer namhafter Künſtler, die ihr Beſtes zeigen, dem Streiſen wenigſtens durch die Darſtellung Inhalt zu geben. So Paul Hörbiger als Theaterdirektor Joſeph Reinholdt, Fritz van Dongen als Guts⸗ beſitzer von Waldenau, Theo Lingen als Ballettmeiſter Schnuker, Hans Moſer als Vinzenz Schöberl, Lucie Engliſch als Stu⸗ benmädchen Hanni u. a. Hervorſtechend in ihrer ſchauſpieleriſchen Leiſtung: Paul Hörbi⸗ ger und Hans Moſer, die Gelegenheit haben— und ſie auch ausnützen— alle Regiſter ihres Könnens zu ziehen. Ein herrlicher Kulturfilm über Baden⸗Baden und die neue Wochenſchau ergänzen das Pro⸗ gramm. Wilhelm Ratzel. „Die verschwundene Frau“ Schauburs: Nach dem Roman von Max Dürr Dürr wurde ein Luſtſpiel gedreht, das uns auf jedem Streifen eine neue Auflage kichernder Faſchingsteufelchen beſchert. Dafür hat ſchon der Spielleiter E. W. Emo geſorgt, der einem halben Dutzend der bekannteſten Komikex die Mit nag hallte* Lachmuskeln h Mit nachhaltigem Erfolg. Lucie Engliſch iſt die Frau, die vorübergehend verſchwindet, um 63 hundenärriſchen Paul Kemp und ſich ſelbſt kirre und für eine vollkommenere Ehe reif zu machen. Der Vorfall weckt des Juſtiz⸗ ehilfen Hans Moſer kriminaliſtiſche In⸗ fintte. Er wittert Mord und geht mit heiligem Eifer den zahlloſen nach, die ſeinen detektiviſchen Rauſch bis zum Ueberſchlagen ſteigern. Was kann ſchon dabei herauskom⸗ men, wenn Moſer ſchwerwiegenden Indizien nachgrübelt! ſaßt ihn, er ruht nicht, bis ſcde lich der ganze Stammtiſch im reichli idelen„Bau“ ſitzt, wohin die Biederen der hellſichtige Oscar Säma klopfenden Herzens befördert. Theo Lingen gibt einem auch für Kleinſtadtver⸗ hältniſſe„begnadeten“ Famulus und Vorzim⸗ merwächter lachendes Leben. Und zuletzt ſor⸗ en noch Trude Marlen und Jupp Huſ⸗ fel⸗ 110 eine gefällige Auflockerung und eine „gewaltſame“ Verlobung. Es iſt in der Tat eine Menge los, was uns zu einer Pfunds⸗ Der 1 er laune verhilft. Im Beiprogramm läßt uns der Kulturfilm„Von Sauhatz und Schweine⸗ zucht“ mit den feiſten ſchwanzringelnden Schin⸗ kenträgern bekannt werden. Dr. KHermann Knoll. „Der Mann mit dem Kuckuck“ Gloria und Palast: Der Mann mit dem Kuckuck, das iſt Robert Taylor, ſcharmant und ſchön und liebenswürdig frech, der echte amerikaniſche Mann, ſo wie Hollywood 15 uns zeigt. Er erſcheint, friſch aus dem Gefängnis, gerade zur rechten Zeit auf der Bildfläche, um ſeiner nicht minder ſchönen und platinblonden Part⸗ nerin— wer anders als Jean Harlow!— das Glück zu bringen. Er erreicht dies mit ſei⸗ nen dreiſten Lebenspraktiken, mit viel Geduld und noch mehr Charme und ganz einfach des⸗ halb, weil die anderen Idioten ſind. Es iſt nicht zuviel behauptet und einigermaßen er⸗ ſtaunlich, mit welch unbekümmerter Anmaßung und Uebertreibung 33 amerikaniſche Film die engliſche Geſellſchaft zeichnet; ein etwas kindiſcher Greis, ſein gewinnſüchtig dummer Sohn, eine hyſteriſche Miß, ein Trottel von Lord und einer, der nur ſtammeln, nicht aber ſprechen kann. Und dazwiſchen alſo die ſtrah⸗ lende Jugend, das Paar Harlow⸗Taylor, dem nichts anderes übrig bleibt, als ſich zum Schluß ſnker erſt ganz zum Schluß!) in die Arme zu inken. Der Beifilm„Kämpfe in der Natur“ zeigt vorzügliche Bilder vom mörderiſchen Kampf der mexikaniſchen Tierwelt. E. Staffin. Kleiſts„Pentheſilea“ im Burgtheater. Das Wiener Burgtheater plant für April eine Neuinſzenierung von Kleiſts„Pentheſilea“, Das Stück wird unter der Regie von Dr. Adolf Rott in Szene gehen. In der Titelrolle ga⸗ ſtiert die reichsdeutſche Heldendarſtellerin Heidi Kuhlmann auf Engagement am Burgthea⸗ ter. Die Künſtlerin iſt gegenwärtig unter Eugen Klöpfer an der Berliner Volksbühne tätig. „Haken! Oie e Wer kan gebauſcht wW über hinw. oder Freun ren Herrn; ſchließlich, Ja— u Probe geſte da hatten Eiferſucht, bei der erſt aus uns he ziehen unſi⸗ ein Gewit— unſeres Lel dann bei e rüſtet ſogar von ihm! d. Abe rdacht f. Feuer erſt nur ſehr ſe ſchen aber Leben. Sollten 4 das mit un nehmen ur Menſchen en ſeiner un zeigt. Ge ganz aus vi nur wenige ſer einma Totſchießen Eiferſucht wirkſamer es ſchwer i Eine Au⸗ haus am um 16.30 Rütte 3 Ihr werd Ihr Da nicht jeden bald Ihren 5 träge, eſchwerden hafte Erkre Ihr Zu— gewaltſam Sie jeden f Salz, die 5 da chon 1 Menßt Neo enſch ſein wird reiner um 10 Jah liche Kruſch Neo Kr Drogerien Gen.⸗Ve. 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Februar 1938 Oio ldͤeheꝛlieie Eiſeiouelit Wer kann mit gutem Gewiſſen von ſich be⸗ —4 er ſei nicht eiferſüchtig!? Auf Mann, äutigam oder Freund? Oder auf Ehefrau, Braut oder Freundin? Sind wir nicht alle reife, vernünftige Men⸗ chen, für die eben eine Bagatelle ein Nichts be⸗ deutet, das nicht zur dramatiſchen Szene auf⸗ gebauſcht werden darf? Gewiß, wir alle pflichten dem bei. Wir Frauen werden niemals die Manteltaſchen unſeres Ehe⸗ liebſten durchſuchen, werden niemals argwöh⸗ niſch werden, wenn er umweht von einem frem⸗ den Duft das Heim betritt. Und unſer Bräuti⸗ gig oder Freund darf ruhig einmal das Stell⸗ ichein abſagen— wir werden nicht mißtrauiſch ſein, nicht bliwn auf eine andere Verabredung tippen. Und wir Männer ſehen u hesichraut über hinweg, wenn unſere Frau oder Braut oder Freundin immer wieder von einem ande⸗ ren Herrn zum Tanz geholt wird— wir wiſſen ſchließlich, daß ſie uns gehört. Ja— und nun ſollen wir einmal auf die Probe geſtellt werden. Denn bisher, nicht wahr, da hatten wir eben noch keinen Grund zur Eiferſucht, da war alles ſchönſte Harmonie. Aber bei der erſten Gelegenheit bricht es dann doch aus uns heraus, wir brüten vor uns hin und ziehen unſichtbare Fäden, und drohend zieht ſich ein Gewitter über dem ahnungsloſen Haupt unſeres Lebenspartners zuſammen. Der iſt dann bei einem jähen Ausbruch verblüfft, ent⸗ rüſtet—15— ſolch ſchändlicher Verrat ſei ferne von ihm! 31 Gut, wir glauben ihm für diesmal ſeine Un⸗ —* Aber bleibt nicht ein leiſer Funke von rdacht glimmen? Und wo dieſes verheerende Feuer erſt einmal angefacht wurde, da iſt es nur ſehr ſchwer wieder zu löſchen. Wir Men⸗ ſchen aber verbittern uns damit gegenſeitig das eben. Sollten wir hier nicht unſer dummes Herz, das mit uns durchgehen will, in beide Hände nehmen und feſthalten? Eiferſucht reißt den Menſchen meiſtens zu einem Betragen hin, das ſeiner 5 iſt und ihn in ſeiner Tiefe zeigt. Ge 15 ſo ganz bedingungslos lieben, ſo ganz aus vollſtem Herzen vertrauen, das können nur wenige, Aber die anderen nehmen ſich beſ⸗ ſer einmal in Zucht und reden nicht gleich vom Totſchießen. Iſt wirklich einmal Grund zur Eiferſucht vorhanden, ſo heilt man den Riß wirkſamer durch ein Scherzwort— auch wenn es ſchwer iſt. Eine Ausſtellung im Kunſthaus: Das Kunſt⸗ haus am Waſſerturm eröffnet am Samstag um 16.30 Uhr eine Ausſtellung„Plaſtiſche Rüttelt Euren trügen Darm zuur Tütigkeit auf! Ihr werdet Euch um Jahre jünger fühlen! Ihr Darm iſt mehr als 9 m lang. Wenn er ſich nicht jeden Tag entleert, ſammeln ſich Abfälle an, die bald Ihren Blutkreislauf vergiften. Dann fühlen Sie 10 träge, bekommen oft Kopfſchmerzen und andere eſchwerden und es beſteht die Gefahr, daß ſich ernſt⸗ hafte Erkrankungen einſtellen. Ihr Zuſtand wird aber nicht gebeſſert, wenn Sie gewaltſam wirkenve Abführmittel einnehmen. Nezmen Sie jeden Morgen„die kleine Doſis“ Neo Kruſchen Salz, die Ihren Darm allmählich erzieht und ihn langſam dazu bringt, wieder regelmäßig zu arbeiten. Uchon nach Einnahme der Hälfte Ihrer erſten Menßt Neo Kruſchen Salz werden Sie ein anderer enſch ſein; Ihre Augen werden leuchten, Ihr Teint wird reiner, Ihr Gang wird elaſtiſch, Sie fühlen ſich um 10 Jahre jünger und exlangen endlich das herr⸗ liche Kruſchengefühl. Neo Kruſchen iſt in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. M. 2,70 die Flaſche. Gen.⸗Vertrieb in Deuiſchland: Alfred Rienäcker, Berlin W 50, Spichernſtr. 4(Tel. 24 72 17). Werke und Zeichnungen von Hermann Gei⸗ bel, Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt“. Rudolf Probſt wird einführende Worte ſprechen. Jetzt bekommen wir unſere Volksgasmaske NSvV und Rev ſorgen für Ve trieb und Verpaſſung der Volks gasmaske/ Beginn ſchon in den nächſten Tagen Groß ſind die Gefahren, die uns aus der Luft drohen und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Zi⸗ vilbevölkerung in weiteſtgehendem Maße vor dieſen Gefahren geſchützt werden muß. Alle Be⸗ mühungen im zivilen Luftſchutz müſſen aber Stückwerk bleiben, wenn es nicht erreicht wird, daß auch bis in den letzten Winkel die geſamte Zivilbevölkerung im Beſitze von Einrichtungen iſt, die geeignet ſind, das Leben und die Geſund⸗ heit zu ſchützen. Unbedingt notwendig iſt es, daß ſich jeder Volksgenoſſe im Beſitze einer Gasmaske be⸗ findet, um gegen die chemiſchen Kampfſtoffe ge⸗ ſchützt zu ſein. In richtiger Erkenntnis der Be⸗ deutung der Gasmaske für das deutſche Volk, iſt auf Befehl von Generalfeldmarſchall Göring die Volksgasmaske geſchaffen worden, die, ein Höchſtmaß an Sicherheit bietend, zu einem Preis verkauft wird, der es jedem Volksgenoſſen ermöglicht, ſich in den Beſitz einer Volksgas⸗ maske zu ſetzen. Jetzt kommt Mannheim an die Reihe Es iſt klar, daß die geſamte deutſche Bevölke⸗ rung nicht auf einmal mit der Volksgas⸗ maske verſorgt werden kann und daß es nur Der„Frühjahrsspazier gang“ kommt wieder in Node Die ersten warmen Sonnenstrahlen haben die Mannheimer aus ihren Winterquartieren gelockt. Bei dieser Gelegenheit entdecken sie wieder aufs neue die baulichen Schönheiten und Sehens⸗ würdigkeiten ihrer Stadt. Der zweite„Große“ in Vorbereitung Aufnahme: M. W. Schatz Er ſteigt am Jasnachtsſamstag/ Eine Fülle liebenswürdiger Ueberraſchungen Da verſchiedentlich Zweifel aufgetaucht ſind, wird darauf hingewieſen, daß der zweite„Große Städtiſche Maskenball“ nicht ſchon vorbei iſt, ſondern erſt am Fasnachts⸗Samstg ſtattfindet, Dieſer 55„Große“ wird ſi nicht nur auf der gleichen Linie bewegen, wie der erſte Städtiſche Maskenball, ſondern ſoll auch an die Tradition der früheren Städtiſchen Maskenbälle anklingen, die ſtets zu einem Glanzpunkt des Mannheimer Karnevals wur⸗ den. Aus dieſem Grunde beſteht auch die Vor⸗ ſchrift, daß man zu dieſem Maskenball koſt ü⸗ miert zu erſcheinen hat. Wer ſich nicht dazu entſchließen kann, ein Koſtüm anzuziehen, wird den Abendanzug aus dem Schrank holen, denn den Straßenanzug will man an dem Abend nicht im Roſengarten ſehen. Damit die Tanzluſtigen auch wirklich zu ihrem Recht kommen, ſind für den zweiten„Großen“ nicht weniger als vier Tanzkapellen ver⸗ pflichtet worden, die ununterbrochen ſpielen werden. Selbſtverſtändlich findet auch wieder eine Prämiierung der ſchönſten und originellſten Masken ſtatt. Dieſe Tatſache allein ſollte An⸗ reiz dafür geben, daß möglichſt alle Beſucher des Maskenballs im Koſtüm antreten. Schließlich ſoll noch verraten werden, daß allerlei Ueberraſchungen vorbereitet wer⸗ den, die Stimmung zu fördern. möglich iſt, dieſe in den einzelnen Gebieten und Gauen nacheinander zur Ausgabe zu brin⸗ gen. Jetzt kommt aber Mannheim an die Reihe und zwar erhalten mit der Mannheimer Bevölkerung gleichzeitig auch die Ludwigs⸗ hafener Volksgenoſſen ihre Volksgasmaske. Die erforderlichen Vorbereitungen ſind bereits getroffen worden, ſo daß in Kürze mit der Aus⸗ gabe und der Verpaſſung der Volksgasmaske begonnen werden kann. Usb und Reh Der Vertrieb der Volksgasmaske und alles was damit zuſammenhängt, erfolgt durch die NS⸗Volkswohlfahrt, die auf das engſte mit dem Reichsluftſchutzbund zuſam⸗ menarbeitet., In wenigen Tagen ſprechen die Amtswalter der NSV bei allen Volksgenoſſen vor und bieten die Volksgasmasken zum Kauf an. Gegen Bezahlung des Betrages erhält der Erwerber einer Volksgasmaske einen Zuwei⸗ ſungsſchein, gegen den dann bei dem Lager der NSv die Gasmaske abgegeben wird. Bei dieſer Abgabe werden Amtsträger des Reichsluftſchutz⸗ bundes zugegen ſein und die erforderliche Ver⸗ paſſung vornehmen. Gleichzeitig gibt man noch Erläuterungen, ſo daß alle Volksgenoſſen über jede Einzelheitunterrichtet werden. Geſtaffelte Preiſe Um jeden Volksgenoſſen in die Lage zu ver⸗ ſetzen, ſich eine Volksgasmaske zu erwerben, iſt der Preis entſprechend geſtellt worden. Die Gasmaske koſtet fünf Mark, doch ſind ver⸗ ſchiedene Staffelungen auf Grund ſozialer Ge⸗ ſichtspunkte vorgeſehen. Die minderbemittelten Volksgenoſſen werden auf Grund dieſer Staffe⸗ lung für ihre Familienangehörigen zu einem ſehr ermäßigten Preiſe die Volks⸗ gasmasken beziehen können.—1— prüfungen zum deutſchen Reiterſchein Die diesjährigen Prüfungen zum deutſchen Reiterſchein für die Wehrmeldeamtsbezirke Mannheim und Heidelberg finden zu folgenden Terminen ſtatt: Dienstag, 22. Fe⸗ bruar: Heidelberg, 17 Uhr, Univerſitäts⸗ reitbahn, Bartenſchlager; Mannheim, 19.30 Uhr, Schloßreitbahn Jobſt. Anmeldungen zu den Prüfungen ſind nicht erforderlich. Bei der Prüfung wiwd verlangt: a) Reiten eines Pferdes in den drei Gang⸗ arten, hierbei vor allem losgelaſſener, ſchmieg⸗ ſamer Sitz; b) Kenntniſſe aus der Fahrlehre und zwar Fragen über die Kreuzleine 22, Ver⸗ kehrsregeln, Geſchirrlehre uſw.; c) Kenntniſſe über Pferdepflege, Fütterung, Sattelung, Zäu⸗ mung uſw. Der Reiterſchein kann von allen Jahr⸗ gängen von 1893—1922 erworben wer⸗ den. Die Jahrgänge 1923 und jünger erhalten den Jugendreiterſchein. Inhaber des Reiterſcheines werden bevorzugt für berittene Truppenteile ausgemuſtert bzw. finden im Mob.⸗Fall Verwendung bei den berittenen Einheiten. Die Prüfungen für die ländlichen Meldeamtsbezirke in Nordbaden finden Ende März ſtatt. Wenn ihr das Angenehme verachtet und das weiche Bett und von dem Weichlichen euch nicht weit genug betten könnt: Das iſt der Urſprung eurer Tugend. Gelobt ſei, was hart macht. Nie fzsche. ** ADLERWERKE VORM. KHEINRICH KLEVER AKTIIENGESELLISCHAET. FRANKTURTAM MAIN Die erlolgreiche Lĩnie, Durch Leistung zur Umsafzsteigerung“ ist das Merkmal der Adler-Produktion. Wirtschafflichkeit, Qualität und Fahrsicherheit sind dabei selbstverständliche Voraussefzungen. Mit ihnen verbindet sich glücklich Wille und Können zur technischen Pionierarbeit. ADLER prägte mit seinen Frontantriebtypen einen ganz neuartigen Begriff von Fahrsicherheit und Fahrleistung. Mit dem 2,5 Lir. Adler zeigte das Werk abermals einen neuen richtunggebenden Weg zur Vervollkommnung von Form, Sicherheit, Wir- schaftlichkeit und Fahrkultur. Filiale Mannheim, Ausstellung N 7, 4/ Reparaturwerk Neckarauerstraße 150/162 Ruf Nr. 420 51/52 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Februar 1938 hoppla! Jetzt wird eingeſtiegen Appell der Fasnachtszugteilnehmer Für den ſtattlichen Fubiläums⸗Fas⸗ nachts zug, der am Fasnachtsſonntag ſich durch die Straßen Mannheims bewegt und der zweifellos wieder Hunderttauſende in die Rhein⸗Neckar⸗Stadt locken wird, braucht man ſelbſtverſtändlich auch in großer Zahl Mitwir⸗ kende. Vor allem werden Träger für Schilder, Köpfe und andere Dinge geſucht, dann aber auch Statiſten für mancherlei Zwecke. Dieſe Mitwirkenden am Karnevalszug erhal⸗ ten für ihre Tätigkeit ſelbſwerſtändlich eine ent⸗ ſprechende Vergütung— obgleich man auch ſolche Leute brauchen kann, die ehrenamt⸗ lich ſich in den Dienſt der Narretei ſtellen. Um nun einen Ueberblick zu haben, wer alles mitmacht und um die„Rollen“ verteilen zu können, findet am kommenden Montag, 21. Fe⸗ bruar im Alten Rathausſaal, F 1, um 20 Uhr ein großer Appellaller Mitwirken⸗ den am Fasnachtszug ſtatt. An dieſem Abend erfährt man dann alles Wiſſenswerte. In dem Fasnachtszug läuft eine Gruppe Internationale Gratulanten“, die dem„Feuerio“ zu ſeinemvierzigjährigen Jubiläum gratulieren und die Feuerio⸗ Gruppe im Zug ergänzen ſoll. Wer über ent⸗ ſprechende Koſtüme für dieſe Gruppe verfügt, ſoll ſich ebenfalls am Montagabend melden. Die Vorausſetzung für die Teilnahme iſt, daß ſich die Koſtüme in einem tadelloſen und ſauberen Zuſtand befinden. wiederſehen der Reiler Anläßlich des ſiebenten Verbandstages der bayeriſchen Kavallerie in Nürnberg 1937 wurde der Wunſch geäußert, daß der Verbandstag der bayeriſchen Kavallerie auch einmal im Pfälzer⸗ land ſtattfinden ſolle. Dieſer Wunſch ſoll nun in dieſem Jahre verwirklicht werden. Ludwigshafen, die ſaarpfälziſche Groß⸗ ſtadt am Rhein, wird die Feſtſtadt für den 8. Verbandstag der bayeriſchen Ka⸗ vallerie ſein. Die Durchführung des Ver⸗ bandstages iſt den Ulanen und Chevaulegers übertragen. Der Verbandstag findet an Pfing⸗ Buchbinderarbeiĩten flr Buro u. Privati Bilderrahmungen V 2 7 3, 5 mit elektr. Betrieb 3 uf 21546 ſten(., 5. und 6. Juni) 1938 ſtatt und ſoll fe- einer Treuekundgebung der ehemaligen Kavalle⸗ riſten ausgeſtaltet werden. Die Saarpfalz ſoll Zeugin enger Verbundenheit der Waffenbrüder aus allen Teilen Bayerns werden, die ein jun⸗ ges Reiterherz bewahrt haben. In ihren farbenprächtigen Friedensunifor⸗ men werden die alten Reiter antreten. Einen beſonders feſtlichen Charakter wird der Ver⸗ bandstag durch die Beteiligung der neuen Wehrmacht erhalten. Kein ſchwerer Reiter, kein Ulan und keine Chevauleger darf fehlen, wenn die bayeriſchen Kavalleriſten ihre Wiederſehens⸗ feier halten. Die Leitung des Verbandstages wird beſtrebt ſein, allen Kameraden in Lud⸗ wigshafen frohe und feſtliche Stunden zu ver⸗ mitteln. Partei und Stadtverwaltung werden dazu beitragen, die Wiederſehensfeier zu einem für alle ſchönen Erlebnis zu geſtalten. Anfra⸗ gen ſind an den Feſtleiter: Friedrich Seitz, Lud⸗ wigshafen, Königsſtraße 8, Rufnummer 67115, zu richten. Ein Morgenbummelzum Flugplatz Segelflugzeuge werden erprobt/ wunderbare Eindrüche von Eleganz, und Sicherheit Ein ſtahlblauer Himmel wölbt ſich über dem weiten Gelünde des Verkehrsflughafens Mann⸗ heim⸗Neuoſtheim— hell gleißt der Schnee, der lückenlos noch den ganzen Platz bedeckt, obgleich anderwärts die Sonne und die Wärme ſchon eine beachtliche„Aufräumungsarbeit“ geleiſtet haben und den Boden wieder vortreten ließen. In dieſem weißen Schneefeld heben ſich deut⸗ lich die Spuren ab, die die Räder der ſtarten⸗ den und landenden Flugzeuge eingegraben ha⸗ ben. Hochbetrieb herrſcht auf dem ganzen Platz, — unentwegt kreiſen in dem blauen Aether die Flugzeuge: kein Wunder, daß ſich viele Zu⸗ ſchauer eingefunden haben, die in der faſt früh⸗ lingshaften Wärme das ſchöne und ſtets wech⸗ ſelvolle Schauſpiel genießen. An der Südecke des Flugplatzes, dicht neben dem„Haus der Flieger“ lenken eine größere Zahl von Flugzeugteilen die Aufmerkſamkeit auf ſich. Beim genauerem Zuſehen muß man aber er⸗ kennen, daß es ſich hier nicht um zu Bruch ge⸗ gangene Flugzeuge handelt, ſondern daß man hier Segelflugzeuge zuſammenſetzt. Fünf Stücke ſind es, deren Einzelteile zuerſt im Schnee liegen, die aber dann ſinnvoll zu⸗ ſammengefügt die ſchnittigen Flugzeuge erge⸗ ben, mit denen man ohne Motor durch die Lüfte ſegeln kann. Mit dieſen fünf Segelflug⸗ zeugen ſind die Ludwigshafener Segelflugzeug⸗ werke Schweyer auf dem Flugplatz erſchienen, um ſie einzufliegen und ihre Abnahme durch die zuſtändige Stelle vollziehen zu laſſen. Ein wundervoller Anblick bietet ſich ſpäter, als dieſe Segelflugzeuge von einer Motor⸗ maſchine in die Lüfte geſchleppt werden und von dort nach längerem Flug wieder auf dem ſchneebedeckten Platz landen. Man hat ſeine helle Freude über dieſe Meiſterwerke deutſchen Schaffens, die da kühn die Luft erobern. Zwei dieſer Segelflugzeuge ſind für deutſche Segel⸗ fliegerlager beſtimmt, die drei anderen Ma⸗ ſchinen wurden ins Ausland verkauft. Zwei dieſer Segler gehen in die Türkei, ein anderer nach Frankreich! j le — * Die Segelflugzeuge auf dem Flugplatz Neuostheim bei den Startvorbereitungen am Fteitag- mittag. Auinahme: Hans Jütte Man hat ſich mächtig angeſtrengt Der Schaufenſter⸗Wettbewerb in Mannheim zeigte ſehr beachtliche Leiſtungen „Wir künden deutſche Leiſtung“— überall ſah man in dieſen Tagen an den Schaufenſtern der Mannheimer Einzelhandelsgeſchäfte Schil⸗ der mit dieſer Aufſchrift. Die nähere Erläute⸗ rung beſagte, daß das mit einem ſolchen Schild verſehene Schaufenſter an dem Schaufen⸗ ſter⸗Wettbewerb teilnimmt und daß ſich der Geſtalter dieſes Fenſters ganz beſonders Beim Schaufenster-Wettbewerb wurde in der Bewertung außer der Unterteilung in die ver- schiedenen Leistungsklassen noch eine große Trennlinie gezogen: man unterschied zwischen den Fenstern, die von Gebrauchswerbern herge stellt wurden— wobei sich selbst Chefdekora- teure beteilisten— und den Fenstern, bei denen die im Geschäft tätigen Verkaufskräfte ihr Können zeigten. Unser Bild zeigt eine Ecke in einem Fenster, das von Verkaufskräften her- gerichtet wurde und das Aussicht hat, als bestes gewertet zu werden. Aufn.: Hans Jütte angeſtrengt hat, um ſein Können zu beweiſen. Die Beteiligung an dem Schaufenſter⸗Wett⸗ bewerb war in dieſem Jahre außerordentlich ſtark: über 200 Teilnehmer aus allen möglichen Geſchäftszweigen traten in friedli⸗ chen Wettbewerb, jeder wollte der Beſte ſein. Bei ſo viel Anſtrengung konnte der Erfolg nicht ausbleiben! Zur Begutachtung der zum Wett⸗ bewerb herangezogenen Schaufenſter wurden nicht weniger als 12 Kommiſſionen ein⸗ geſetzt, die keine leichte Arbeit hatten. Mußte man doch auf der ganzen Linie eine ganz ge⸗ waltige Leiſtungsſteigerung feſtſtellen, die wiederum dazu führte, daß eine ganze Reihe von Schaufenſtern in der Geſtaltung als ausge⸗ zeichnet bewertet werden konnten. Die Schwierigkeit lag vor allem daran, die allerbeſten dieſer vielen ſehr gut aufge⸗ machten Schaufenſter feſtzuſtellen. Es darf jetzt ſchon verraten werden, daß die Kommiſſionen ſehr gerne noch eine Reihe weiterer Fenſter mit einer Auszeichnung bedacht hätten, wenn die Möglichleiten im Rahmen der Bewertungs⸗ bedingungen gegeben wären. Die von den ein⸗ zelnen Kommiſſionen gefällten Entſcheidungen ſind inzwiſchen einer Hauptkommiſſion vorge⸗ legt worden, die bei ſo vielen guten Leiſtungen ebenfalls in„Druck“ kam und die manches Fen⸗ ſter nochmals einer Begutachtung unterzog. Die Preisverteilung erfolgt in Kürze, wenn die erforderlichen Vorbereitungen ge⸗ troffen ſind. Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 20. Februar, 16 und 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Montag, 21. Februar, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Dienstag, 22. Februar, 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des ⸗Sternprojektors. Mittwoch, 23. Februar, 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Donnerstag, 24. Februar, 16 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Freitag, 25. Februar, 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Sonntag, 2. Februar: geſchloſſen. Vortrag im Prießnitz⸗Verein Wirklich aufſchlußreiche Fragen im Zuſam⸗ menhang mit Geſchwulſten und Wucherungen wurden im letzten Vortrag im Kreiſe des Prieß⸗ nitz⸗Vereins Mannheim von ſeiten des Frank⸗ furter Arztes Dr. med. M. Bachem nicht nur in anſchaulicher Weiſe leichtverſtändlich behan⸗ delt, ſondern auch einzeln beantwortet. Der Um⸗ E fang der von ihm erläuterten Einzelheiten des uninerſum:„4 Geſamtfragenkomplexes ſtellte zunächſt unter Alhambra:„ Beweis, daß es in den meiſten aller Geſchwulſt⸗———=— 32 und Wucherungserkrankungen vor allem auf die*— m Früherkennung ankommt, um mit ärzt⸗ Das Schloßmu licher Hilfe dann meiſt noch erreichbare Heil⸗ 11—16 Uhr erfolge zu erzielen. Inſofern ſtellen ſolche Vor⸗ Hefucher ha träge und Zuſammenſchlüſſe einen weſentlichen Prunkräume im Hinblick auf die allgemeine Hebung der Volksgeſundheit dar. Ru Dr. Bachem verbreitete ſich eingehend über echte Geſchwulſte zum Unterſchied von anderen für Schwellungen, wie ſie etwa Inſektenſtiche oder Reichsſender S Furunkel bedeuten. Grützbeutel ſind ſchon als hör zu, Gym Uebergangsgebilde anzuſprechen. Von der Warze Sonntagmorg angefangen über Fetlgeſchwulſte, Fa⸗—++ ſergeſchwulſte(die in Abſtänden von we⸗ Führer⸗Rede nigen Monaten jeweils ärztlich überwacht wer⸗ 1430 Muſik den müſſen) gelangte er zur erſten Gruppe der 16.00 Sonnte echten Geſchwulſte einſchließlich der Blaſenge⸗„Wenn ich ne ſchwulſte wie auch der Muskelgeſchwulſte. Der„Die Flederr Vortragende zeigte in allen Fällen auch die Wetter⸗ und e wichti ſten Behandlungswege auf und deutete—. darauf hin, wie bedeutſam oftmals die natür⸗— ethoden(natürliche Lebensweiſel) ſind..00 Sonntag lichen In dieſem Zuſammenhang bekräftigte er auch den erhöhten Nährwert ausgemahlenen Brot⸗ getreides, eines gewiſſen notwendigen Rohkoſt⸗ ſelbſt Herr de Fantaſten auf Mittag. 12.55 Führer⸗Rede. Schiff— ahe Wenn die flugen lo tz ie t.19.0ʃ nimmer taugen 13.10 Ono fe geh' zu Kaufhaus echo. 20.00 He Brilien-cieferant aller krankennafſen und Sportna Unterhaltung. Welt⸗ und Eu anteiles in der Geſamternährung wie auch ge⸗ pflanzlicher und tieriſcher Nährſtoffe im Daten fi einzelnen.- Der Vortrag war überfüllt und äußerſt auf⸗ 1482 Der itali ſchlußreich. HKN hia in 4 170 Kaiſer 8 Wochenbericht des DDAc⸗„0 1 10 die Tiro Verkehrsnachweis über die Alpenſtraßen: fer 51 9 Oeſterreich: Mit Ketten befahrbar: Achenpa zen) ſta. Aflenzer Seeberg, Brenner, Fereaß Ai geboren) berg, Kreuzberg, Lueg, Packſattel, Pyhrn, Re⸗ ſchen⸗Scheideck, Semmering, Schober, Thurn, S0 Zirlerberg. Sämtliche übrigen öſterreichiſchen Wenn ſich Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. geworden iſt, Schweiz: Mit Ketten befahrbar: Brünig, Ju⸗ nügten Faſe lier, Lenzerheide, Maloja, Moſſes, Ofen, Wolf⸗ ben und di geſcht ſfen. übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Italien: Ohne Ketten befahrbar: Andalo, angelangt iſt, ehlen. Guter ein! Fugazze, Mendel. Mit Ketten befahrbar: Aprica, eift wir Cimabanche, Karer, Mauria, S. Angelo, To⸗ un rbl 75 nale, Tre Croci, Rolle. Sämtliche übrigen ita⸗ lieniſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. auch hilfsbere Orgelkonzerte Arno Landmanns. In der am Sonntag, 20. Februar, abends, in der Chriſtuskirche Mannheim ſtattfindenden näch⸗ Spiel und di ebührend ge ängſt, der Gl im abendlicher abende. Alſo Große Auswahl in Bade-Einrichtungen Kupferkohlenhadeölen vorrütig Schwetzingerplatz 1- Installationsmeister 2 Schaufenster Reparaturen prompt- Fernruf 40970 ie große, aus ſechs Sätzen beſtehende 7. Sin⸗ 75 Orgelfeierſtunde bringt Arno Landmann fonie a⸗moll von Ch. M. Widor zur erſten Aufführung. Widor, der Nachfolger C. Francks in Paris, gilt als der Senior der franzöſiſchen Organiſten und weiß in ſeinen Orgelſinfonien eines großen Orgel⸗ alle Klangſchönheiten werks zu entfalten. Die Schwester am Krankenbett Der Schwesternberuf ist neben Ehe und Mutter- schaft beste Lebensaufgabe für alle deutschen Frauen und Mädels. Mädel, komm zum„Deut⸗ schen Schwesterndienst“. 13 aHn Eler E Er aͤn Seresetth nckb erks ArEeahchehosbebkgechirerenbinkaisema, ureabmanenghenhszpir shr un Sasknnrrhrn bune mimasn ig dn durdrzVg mufhin rorrhe hran mnn, rir wermar urtnznaheliteinnernnrrnskterar crhaaernnmn unusuraninkninnhzrurnuammmpiiunemnrrseammrnatrenrrr FACHHMHANNISCHE BFEEATUNGI- AUFHERK SAHIE BEDIENUNGI fernruf · Nr. 244 51-52 (.9 ruar 1938 2 erein m Zuſam⸗ ucherungen des Prieß⸗ des Frank⸗ nicht nur lich behan⸗ t. Der Um⸗ Uheiten des ichſt unter Geſchwulſt⸗ em auf die mit ärzt⸗ bare Heil⸗ ſolche Vor⸗ peſentlichen allgemeine hend über 'n anderen iſtiche oder ſchon als der Warze ſte, Fa⸗ 'n von we⸗ wacht wer⸗ Bruppe der Blaſenge⸗ vulſte. Der mauch die nnd deutete die natür⸗ eiſel) ſind. gte er auch ꝛnen Brot⸗ 'n Rohkoſt⸗ atz haus nhaſſen hrioffe n ußerſt auf⸗ HGN AC ſtraßen: a5, Jaz: Wh rn, Re⸗ r, Thurn, rreichiſchen rünig, Ju⸗ fen, Wolf⸗ npäſſe ſind : Andalo, ar: Aprica, ngelo, To⸗ brigen ita⸗ in der am 5, in der iden näch⸗ umel onzmeister nruf 40970 Landmann e 7. Sin⸗ zur erſten C. Francks anzöſiſchen elſinfonien n Orgel⸗ ett nd Mutter- deutschen im„Deut- renee eeee E Dakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Februar 1938 Das jse feutee éoo? Als das Brünnelein verſiegte . traf man ſich beim Staatsanwalt wieder/ Benzin aus dem Flughafen geſtohlen Sonntag, 20. Februar: Natinnaltheater: Faſchingskabarett. — Große Damen⸗Fremdenſttzung der„Fröh⸗ Ständige Darbietungen: Uuniverfum:„Petermann iſt dagegen“. Alhambra:„Immer, wenn ich glücklich bin...“ S:„Die verſchwundene Frau“. Palaſt Gloria:„Der Mann mit dem Kuckuck“. Capitol— Seala— Regina:„Gaſparone“. Das Schloſſmuſeum iſt am Sonntag, 20. Februar, von 11—16 Uhr geöffnet und der Eintritt frei. Die Heſucher haben Gelegenheit, die neugeordneten Prunkräume zu beſichtigen. Rundfunk⸗-Programm für Sonntag, den 20. Februar Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert..00 Bauer, hör zu, Gymnaſtik..30 Evang. Morgenfeier..00 Sonntagmorgen ohne Sorgen. 10.00 Morgenfeier der SA. 10.15 Frohe Weiſen am Sonntagmorgen. 12.00 Muſik am Nachmittag. Ab 13 Uhr Uebertragung der Führer⸗Rede. 14.00„Hoch auf dem gelben Wagen“. 14.30 Muſik zur„Kaffeeſtunde. 15.30 Chorgeſang. 16.00 Sonntagnachmittag aus Saarbrücken. 18.00 „Wenn ich noch ledig wär!“ 19.00 Nachrichten. 19.15 „Die Fledermaus“. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Zu Tanz und Unter⸗ haltung. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert..00 Wetterbe⸗ richt; anſchl. Zwiſchenmuſik..20 Jugend am Pflug. .00 Sonntagmorgen ohne Sorgen. 10.00 Du biſt ſelbſt Herr deines Schickſals. 10.40 Schumann. 11.30 ntaſien auf der Wurlitzer Orgel. 12.00 Muſik zum ittag. 12.55 Zeitzeichen. 13.00 Uebertragung der Führer⸗Rede. 14.00„Der geſtiefelte Kater“. 14.30 Schiff— ahoi! 15.00 Blasmuſik. 16.00 Muſik und Humor. 18.00 Otto Kermbach ſpielt zur Unterhal⸗ tung. Einlage:... und nächſten Sonntag Wunſch⸗ konzert. 19.00 Kernſpruch, Wetter, Kurznachrichten. 19.10 Otto Kermbach ſpielt. 19.30 Deutſchland⸗Sport⸗ echo. 20.00 Heitere Abendmuſik. 22.00 Wetter, Tages⸗ und Sportnachrichten. 22.30—.55 Zu Tanz und Unterhaltung. 23.10 Hörbericht von den Eishockey⸗ Welt⸗ und Europameiſterſchaften in Prag. Daten für den 20. Jebruar 1938 1482 Der italieniſche Bildhauer Luca della Rob⸗ bia in Florenz geſtorben(geb. 1399). 1790 Kaiſer Joſeph II. in Wien geſtorben(ge⸗ boren 1741). 1810 Die Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Ho⸗ fer(in Mantua) und Peter Mayr(in Bo⸗ zen) ſtandrechtlich erſchoſſen(beide 1767 geboren). So wird es gemacht Wenn ſich, wie es heute ſo ſchöner Brauch geworden iſt, Betriebsgemeinſchaften zum ver⸗ nügten Faſchingstreiben zuſammengefunden ben und die Stimmung auf dem Höhepunkt angelangt iſt, darf der graue Glücksmann nicht ehlen. Guter Aufnahme lann er überall ſicher ein! Meiſt wird ihm auch noch eine kleine Emp⸗ n gehalten und auch darauf verwieſen, aß niemand in froher Stunde vergeſſen darf, auch hilfsbereit beim deutſchen Volk u ſtehen. Und dann ſetzt man ſeine Ehre darein, den Kaſten des Glücksmanns zu leeren. Es folgt eine fröhliche Stunde im heiteren Spiel und die Erfolge des einzelnen werden ſebührend gefeiert und begoſſen. Man wei längſt, der Glücksmann iſt die beſte Zugkraf im abendlichen Programm der Gemeinſchafts⸗ abende. Alſo— ſo wird es gemacht! E BEROE W Mir bER SpENOENCA Da ſtanden diesmal drei Angeklagte vor Ge · richt, die bishor wohl geglaubt haben dürften, daß ſie mit außerordentlich billigem Benzin ge ⸗ fahren ſeien. Das mag für ſie eine Zeitlang ſchon verführeriſch geweſen und auch überaus billig geweſen ſein. Doch als die Rechnung kam ... nämlich von ſeiten des Staatsanwaltes, da machte man ſchließlich doch ein dämliches Ge ⸗ ſicht. Das„billige“ Benzin wird mit einem Male verflucht teuer! Auch hier ging der Krug mal wieder ſo lange zum Brunnen, bis er brach. Auf der Anklagebank ſaßen die drei Täter; der unter Verdacht ſtehende vierte trat diesma als Zeuge in Erſcheinung, dürfte ſich aber bin⸗ nen'kurzem in dieſer vor einem anderen Gericht zu verantworten. Hein⸗ rich., ein in Ilvesheim wohnhafter und 1909 in Oberzimmern geborener Schloſſer, war zu⸗ ſammen mit dem Tjährigen in Mannheim⸗ Neckarau und jetzt in 1 Mu wohn⸗ haften Rudolf H. zuſammen bei der Flughafen⸗ 9 beſchäftigt geweſen. Eines Tages kam Rudolf mit einer 34. Benzin und auch einigen Litern Oel nach Ilves⸗ eim zu und zu der mitangeklagten 37 ahre alten verheirateten Luiſe S. aus Mann⸗ heim und lieferte ſein Diebesgut dort ab, wo es von Luiſe im Keller aufbewahrt wurde. Dies war der erſte Streich! Der Treibſtoff war für eine Autofahrt nach Kaſſel gemünzt geweſen, weil Rudolf dort eine neue Stelle angetreten hatte, nachdem er kurz bei der Flughafen⸗ verwaltung ausgeſchieden war. Luiſe, deren ſchwerkriegsbeſchädigter Mann von dieſen Din⸗ gen nichts wußte, gab dem Drängen ihres Pfle⸗ gebruders Heinrich allzu gutmütigerweiſe(und allzu große Gutmütigkeit iſt bekanntlich ein Stück Liederlichkeit) nach und ſtellte ſogar ihren Wagen zur Verfügung. Und Rudolf fuhr— fuhr, obwohl man ihm längſt den Führerſchein wegen anderer Vor⸗ kommniſſe entzogen hatte. Aber ſo„billiges“ Benzin muß ja geradezu Anreiz zum Fahren geben. Heinrich entwedete ſo im Laufe der Zeit in ſeiner Eigenſchaft als Tankwart in Gemein⸗ ſchaft mit dem anderen e Mann, der ſeine Zeugenrolle demnächſt mit der Rolle des Ange⸗ klagten auswechſeln wird, ſo insgeſamt etwa 600 Liter Benzin und etliche Liter Oel. Und mit bleſen billigen Betriebsſtoff machte man ſich das Leben ſchön. Bei Heinrich fällt der gröbliche Vertrauens⸗ bruch gegenüber ſeinem Betrieb erſchwerend ins Gewicht. Ihn verurteilte das Gericht zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten, wor⸗ auf ihm zwei Monate der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet wurden. Luiſe muß für ihre liederliche Gutmütigkeit nun auch auf wei Monate und zwei Wochen hinter ſchwedi⸗ ſche Gardinen und Rudolf kam an Stelle einer an ſich verwirkten Gefängnisſtrafe von einem Monat mit einer Geldſtrafe in Kaſe von 150 RM nochmals gut davon. Im übrigen haben — Angeklagten die Koſten des Verfahrens zu ragen. —e— Eine zerſtörte Räuberromantik Braſilien— Land und Leute in einem ſehr aufſchlußreichen Vortrag nahegebracht Der Verein für Naturkunde, der zu⸗ ſammen mit dem Städtiſchen Muſeum für Na⸗ turkunde dieſen Lichtbildervortrag ver⸗ anſtaltet hat, wird einigermaßen erſtaunt gewe⸗ ſen ſein, als ſich der Hörſaal in A 4 im Gegen⸗ ſatz zu den ſonſtigen Beſuchen eines engeren intereſſierten Kreiſes bis auf den letzten Platz füllte. Die Beſucher, von denen ein 1 Teil wie⸗ der abziehen mußte, ſtanden dichtgedrängt in den Gängen und auch vor der Türe, um ſich von Profeſſor Dr. Viktor Leinz aus Rio de Ja⸗ neiro über Braſiliens Landſchaft und Boden⸗ ätze belehren zu laſſen. Der geologiſche For⸗ er hat in ſeinen Expeditionsreiſen durch das Land genauen Einblick gewonnen nicht allein in die geologiſche Struktur, ſeine landſchaftliche Geſtaltung, auch in die Art ſeiner Men⸗ chen, der Braſilianer und der deuiſchen ler, und in die wirtſchaftlichen Verhältniſſe des braſiligniſchen Staates. Braſilien ſei ein ſehr reiches Land, führte der Redner aus, es ſei keineswegs nur das Land des Urwalds, reich vor allem ſei es durch ſeine großen Mineralvorkommen, die allerdings nicht oder doch nicht genügend, ausgebeutet würden. Eiſenerz, reines, 50prozentiges Eiſenerz gibt es dort in**— Mengen. Die Vorkommen ſind aß der heute in der Welt beſtehende arß Bedarf an dieſem Mineral auf 50 Jahre gedeckt wer den könnte. Wichtiger noch das nur in Indien, Rußland und Braſilien in ußich Menge vorkommende Manganerz. uf zehn Millionen Tonnen wird ſein Beſtan geſchätzt. Es gibt in Braſilien auch eine Anzahl kleinerer Hochöfen, ein Drittel des eigenen Be⸗ darfs wird ſo ſchon ſelbſt erzeugt. In fünf Jahren aber habe ſich das Land, deſſen induſtrielle n immer weiter voranſchreitet, von der ausländiſchen Eiſenein⸗ fuhr unabhängig gemacht. Außerdem gibt es Kohle. Weniger bedeutungsvoll, dafür aber allen ein aus Roman und Erzählung bekannter Begriff: die Gold⸗ und Diamantwä⸗ ſcher! Gerade die iſt in keiner Weiſe mit der ſüdafrikaniſchen zu ver⸗ gleichen. werde der ſchwarze Dia⸗ mant(nicht für Schmuck, ſondern für Technik und Induſtrie) gewonnen. Es wurden auch Bil⸗ der gezeigt, von den Gold⸗ und Digmantwä⸗ ſchern, wie ſie an den Ufern der Flüſſe ſtehen und in ihren großen Waſchſchüſſeln tt und Geröll augmaſchen Romantiſch drech flg aber in Wahrheit müh⸗ ſelig und riſikoreich. W Profeſſor Dr. Leinz, der wunderbare Bilder zeigte von Ur⸗ waldgürtel und Fluß und Gebirge, war bemüht, mit dem Märchen von der braſilianiſchen Räu⸗ berromantik Wohl habe es der Forſcher ſchwer, ſich ſeinen Weg in entlege⸗ lebt, angebahnt, 1933 Hieſe n. Sied⸗ ſche eine von Acht orſo e. 3 Sympathie, die dem Forſcher bekannte hohe nes und unberührtes Gebiet zu bahnen, Stück für Stück muß der Urwald mit Axt und Buſch⸗ meſſer erobert werden. Jedoch, es wimmele nicht von Raubtieren und Beſtien und Rieſen⸗ ſchlangen, und der Verkehr in einer Großſtadt F lebensgefä rlicher. Was dagegen wahrhaft ie Gefahr bedeute, ſeien Malaria, Gelbfieber, Beri⸗Beri. Der Forſcher berichtete ſchließlich einiges über die dork lebenden Deutſchen, hob vor allem das Deutſchbewußtſein auch des ärmſten deutſchen Siedlers hervor, deſſen größte Sorge es mit iſt, ſein Kind in eine deutſche Schule ſchicken zu können. Seit dem Austritt Braſiliens aus dem Völ⸗ kerbund, habe ſich auch ein größeres Ver⸗ ſtändnis Deutſchland Sn⸗ mit dem man in wirtſchaftlicher Bezie⸗ eine von Achtung getragene Meinung, Dieſe Staatsbeamte und bedeutſame Wiſſenſchaftler für das neue Deutſchland hegten, iſt in dem autoritär regierten Braſilien von heute verſtänd⸗ licher. Viel Weſensgemeinſames haben Deut⸗ ſche und Braſilianer wohl nicht; aber, wie Dr. Leinz ſagte, ſie haben gute Ergänzungsmög⸗ lichkeiten. rt. 70. Geburtstag. Frau Marie Lindl Wwe. eb. Baier, Mannheim, E 3, 16, feiert am Sonntag, 20. Februar, ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 73. Geburtstag. Am Montag, 21. Februar, vollendet der Straßenbahnwagenführer i. R. Johannes Dinges 3, Mannheim⸗Waldhof, Waldpforte 14, in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 73. Geburtstag. Dinges, der in weiten Kreiſen, insbeſondere als langjähriger Führer des Heſſenvereins Waldhof, ſowie als * örderer des deutſchen Liedes bekannt iſt, konnte in dieſem Jahre auch auf eine ö0fährige Sängertätigkeit zurück⸗ blicken. Dem Jubilar zu ſeinem Geburtstage die herzlichſten Glückwünſche. 80, Geburtstag. Der Kleinrentner Johann öller, Mannheim⸗Käſertal, Wormſer Str. 9, Hibeſt am Sonntag, 20. Februar, bei beſtem Wohlbefinden ſeinen 80. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren herzlichſt und wünſchen dem Jubilar noch einen frohen und zufriedenen Lebens⸗ abend. Dienſtjubilͤum. Am Montag, 21. Februar, feiert der Stellwerksmeiſter Jakob Eier⸗ mann, Mannheim, Krappmühlſtraße 27, bei der Reichsbahn ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Dem Jubilar unſere herzlichſten Glückwünſche zu ſeinem Ehrentage. Dinteripor⸗Wetterbericht Winter⸗Wetterbericht vom 19. Fehruar Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Heiter, 05 Grad, 180 em Schnee, Firn⸗ ſchnee, Sport ſehr gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Be⸗ wölkt,—2 Grad, 150 em Schnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Kniebis⸗Zuflucht: Bewölkt,—1 Grad, 100 em Schnee, verharſcht, Sport gut. Freudenſtadt: Bewölkt,—3 Grad, 34—40 em Schnee, verharſcht, Sport ſehr gut. Sand, Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plüttig, Herren ⸗ wies⸗Hundsbach: Bewölkt, 0 Grad, 70 em Schnee, Sport ſehr gut. Kaltenbronn, Hohloh: Bewölkt,—3 Grad, 100 em Schnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Dobel, Herrenalb: Heiter,—4 Grad, 40 em Schnee, verharſcht, Schi, Rodel ſehr gut. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach): Heiter,—3 Grad, 3ö em Schnee, Schi ſehr gut. Königsſtuhl(Heidelberg): Heiter,—1 Grad, 22 em Schnee, verharſcht, Schi ziemlich gut, Rodel gut. Sportſonderzüge verkehren am 19. und 20. Februar gemäß Angaben vom 18. d. M. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die Großwetterlage zeigt wenig Aenderung. Das ſtarke, vor Skandinavien liegende Ho e ee titn mrteles cn Ach Vnthgatekrkreru Wenn Wäsche—5 Speeck Hennheim, CI1, 7— perfedepfetz e e, druckgebiet verhindert noch immer ein ſtärkeres Uebergreifen der über Norpſkandinavien nach Rußland wandernden Atlantikwirbel. Unſer einfß bleibt überwiegend unter Hochdruck⸗ einfluß. Die Ausſichten für Sonntag: Vereinzelt 5u onſt trocken und meiſt heiter, nachts Froſt, Temperaturen über Rull, Winde um Oſt. „„und für Montag: Noch keine weſentliche Aenderung. anordnungen der NSDAP An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmertſam, daß die Mitglieder⸗ ſtandsmeldung für Monat Februar 1938 bis ſpäteſtens Mittwoch, 23. Februar, in unſerem Beſitze ſein muß. Die PaA⸗Meldung muß ebenſo am Freitag, 25. Febr., in unſerem Beſitze ſein. Dieſe Termine ſind unbedingt einzuhalten. Die Kreiskartei. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die März⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ muß bis ſpäteſtens 28. Februar abgeholt ſein. Ortsgruppen der NSDAꝰP Ortsgruppe Wallſtavt. Sonntag, 20. Februar, 12.45 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter, ſowie Walter und Warte der Gliederungen im Partei⸗ loral„Zum Pflug“ zum Gemeinſchaftsempfang der Reichstagsſitzung an. Pünktliches Erſcheinen in Uni⸗ form, Zivil mit Armbinde. HZ⸗Schauküſten Alle Gefolgſchaften, die einen Schautaſten haben, kommen jeweils freitags von 20 bis 21 Uhr auf die Preſſeſtelle des Bannes 171, Schlageterhaus, M 4a. NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppe Neu⸗Eichwald. 19.., 20 Uhr, kommen die Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen ins Heim. Ilvesheim. Alle Frauen, die am Fiſchkochkurs teil⸗ nehmen, trefſen ſich am 21.., 18.22 Uhr, in Secken⸗ heim, Halteſtelle Rathaus. Neckarſtadt⸗Oſt. 21.., 20 Uhr, Hauptprobe im „Feldſchlößchen“, Käferxtaler Straße 168. Erſcheinen aller Mitglieder iſt Pflicht. Kraft.Kreude Sport für jedermann Sonntag, 20. Februar: Reichsſportabzeichen Offener Kurs für Frauen und Männer:.30—11 Uhr, Stadion (Feld), bei ſchlechter Witterung, Gymnaſtikhalle.— Allgemeine Körperſchule. Betriebsſportkurſe: .30—11 Uhr, Stadion(Gymnaſtikhalle), Gebr. Braun; .30—11 Uhr, Stadion(Gymnaſtithalle), Fleiſcherin⸗ nung.— Schwimmen. Offener Kurs für Frauen und Männer: 10.30—12 Uhr, Städt. Hallenbad(Halle).— Wellenbad. 12—13 Uhr, Städt. Hallenbad(Halle).— Reiten. Ausreiten in den Waldpark. 1000⁰ EINFAcH bAs GRossk los, saGrE Ait au Uber vierzig Jahre lang muß ich. mich nun rasie · ren— sagte er— um erst jetzt zu dieser Ent- deckung zu kommen. Ja, solche Herren gibt es viele! Herren nümlich, die sich nicht darüber klar eind, daß zu einem wirklich guten, glatten und sauberen Rasieren zwei Sachen gehören: eine gute Klinge— und eine gute KRasier- seife, 3, B. die speziell für harten Bart und Stöcle RM ,54. In Bokelitehölse RM-,85 empfindliche Haut geschaffene Kaloderma · Rasier- seife. Da gleitet das Messer leicht und mühelos durch die härtesten Bartstoppeln. Die Haut bleibt kühl, glatt und geschmeidig, selbst beim schürf. sten Ausrasieren— ohne jede Spur von Brennen und Spannen. Rasieren Sie sich etwa auch schwer und ungern? Dann machen Sie doch auch ein⸗ mal einen Versuch mit Kaloderma- Rasierseife! RASIERSEIFE —— **+ 5 Dos Nochwoschen mi⸗ dem erfrischenden und desinflzlerendenkalo- dermo-Rasierwosser bedeutetfeĩnen heson- deren Genuſs. Oberoll erhöltlich. RM 1. 50 u. l. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20, Februar 1938 Männer, die Tag und Macht für uns bereit sind Wenn wir es einmal ſehr eilig haben und uns kein anderes Fahrzeug zur Verfügung ſteht, dann wiſſen wir im allgemeinen, wohin wir uns zu wenden haben. Wir brauchen ja nur die Autozentrale anzurufen und ſchon fährt in kürzeſter Zeit der Wagen vor, der uns an unſer Ziel bringen ſoll. Zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit ſtehen uns Kraftdroſchkenfahrer zur Verfügung, die aus unſerem Leben über⸗ haupt nicht mehr wegzudenken ſind. Gerade jetzt in der Fasnachtszeit wird unſer Intereſſe ſtärker auf dieſen Berufsſtand gelenkt, der früher einmal zur Fasnachtszeit „Hochſaiſon“ hatte und der auch jetzt wieder in ſteigendem Maße während der närriſchen Wo⸗ chen herangezogen wird. Ein großer Teil der ſelbſt im Beſitz von Kraftfahrzeugen befindlichen Vollsgenoſſen hat erkannt, daß es doch ratſamer Ein Anruf genügt iſt, das eigene Fahrzeug zu Hauſe im„Stall“ zu laſſen, wenn man zu einem Vergnügen geht, bei dem man im voraus weiß, daß man es nicht ohne den Genuß alkoholiſcher Getränke wieder verläßt. Die ſonntäglichen Polizeiberichte zeigen oft nur zu deutlich, wohin es führt, wenn ein Kraftfahrer dem Alkohol zuſpricht und ſich dann an das Steuer ſetzt. Da iſt es ſchon viel vernünftiger, ſich ganz dem Vergnügen hinzu⸗ geben und dann zur Heimfahrt eine Taxe zu benutzen, die einem ſelbſt dann ſicher und ohne Unfall nach Hauſe bringt, wenn man ſchief ge⸗ laden haben ſollte. Beſonders, da man weiß, daß man ja für weniges Geld Taxameter fah⸗ ren kann! Gut und prompt abgeliefert Da erzählte uns ſo ein alter erfahrener Taxa⸗ meterfahrer ein luſtiges Erlebnis vom letzten Samstag. In früher Morgenſtunde bekam er einen Fahrgaſt, der in recht vergnügter Stim⸗ mung auf einem Maskenball geweilt und ſich zu Fuß auf den Heimweg gemacht hatte. Da die⸗ ſem Heimkehrer das ewige Zickzacklaufen offen⸗ bar doch beſchwerlich wurde, verfrachtete er ſich eigenhändig in eine Kraftdroſchke, nachdem er zuvor unter vieler Mühe dem Fahrer die Woh⸗ nung genannt hatte. „Wie es nun einmal Dienſt am Kunden iſt, half der Fahrer ſeinem Fahrgaſt, an deſſen Hauſe angekommen, aus dem Wagen, ſchloß ihm die Haustüre auf und forderte dann den Fahr⸗ preis von.20 RM. Nun ſtellte ſich heraus, daß auf dem Maskenball der Geldbeutel leer geworden war und die wenig verbliebenen Gro⸗ ſchen nicht mehr ausreichten, das Fahrgeld zu bezahlen. Nun wurde der Taxameterfahrer ge⸗ beten, zu ihm in die Wohnung zu kommen und ſich von der Frau auszahlen zu laſſen— auf dieſe Weiſe fand der Heimkehrer dann doch noch ſeine treue Stütze bei dem beſchwerlichen Gang im Treppenhaus über drei Stockwerke. „In der Begeiſterung über die tadelloſe Ab⸗ lieferung an der Wohnungstür wurde die Frau mobil gemacht und ſie angewieſen, dem Fahrer nicht nur den geforderten Fahrpreis, ſondern auch noch ein ſtattliches Trinkgeld zu geben. Die Geſamtſumme von.50 Mork erſchien dem ver⸗ gnügten Maskenballbeſucher zu wenig und ſo mußte die Frau zwei Mark herausrücken, nach⸗ dem man ſich noch einige Zeit darüber unter⸗ halten hatte, nach welchem Tarif das Verbrin⸗ 85 an die Wohnungstür eigentlich zu werten ſei. Bereit zu jeder Zeit Dieſes Bereitſein zu jeder Zeit ſtellt natürlich an die Kraftdroſchkenfahrer allerlei Anforde⸗ rungen, zumal ſie ja jahraus jahrein in ſtän⸗ digem Wechſel von Tag⸗ und Nachtdienſt an ihren Halteplätzen ſein müſſen, um darauf zu warten, bis ſie benötigt werden. Der Dienſt der Mannheimer Kraftdroſchkenfahrer iſt ſo ge⸗ regelt, daß der einzelne Mann jeweils zwölf Stunden im Dienſtt iſt und in dieſer Zeit ſtändig bei ſeinem Fahrzeug bleibt, bis dann die Ablöſung kommt. Dieſes Warten auf die Aufträge zählt keines⸗ falls zu den Annehmlichkeiten dieſes Berufes. --— „„„er wartet auf den Fahrgast Müſſen doch bei Wind und Wetter die Fahrer bei ihren Fahrzeugen ſein, um ſofort nach Ein⸗ treffen eines Anrufes losfahren zu können. Wohl kann man ſich die Zeit durch Unterhal⸗ tung mit den Kollegen vertreiben— wohl kann man auch auf dem Wagen zur Nachtzeit einmal ein kleines Nickerchen machen— aber dieſes ſtändige Bereitſein muß auch gelernt wer⸗ den und muß vor allem von der Liebe zum Beruf getragen ſein. Zunehmende Jahraufträge— aber die Eeinnahmen? Die Erkenntnis von den Vorteilen der öffent⸗ lichen Kraftdroſchken in Verbindung mit der Beſſerung unſerer Wirtſchaftslage führte dazu, daß die Zahl der auszuführenden Fahrten von Jahr zu Jahr im Steigen begriffen iſt und daß auch dieſes Jahr im Januar weſentlich mehr Fahrten auszuführen waren, als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Zunahme * Jahr 1936 zum Jahr 1937 betrug rund v. H. Es wäre falſch zu glauben, daß nun in gleichem Maße auch die Einnahmen eine Steigerung erfahren hätten. Im Durch⸗ ſchnitt geſehen, ſind die Einnahmen etwa die gleichen geblieben, denn die einzelnen Fahrten ſind kürzer geworden. ——— AF Eine närrische„Ladung“ wird sicher nach Hause geiahren Zeichnungen. E. John(3) Wenn man ſeinen Blick über die Kraftdroſch⸗ kenhalteplätze ſchweifen läßt, dann kann man die Feſtſtellung machen, daß der geſamte Wagen⸗ park tadellos in Schuß iſt und daß ſich vor allem unter den Fahrzeugen ſehr viele neue Wagen befinden. Das Beſtreben der Kraft⸗ droſchkenfahrer geht dahin, ſich wirtſchaftliche Wagen anzuſchaffen und ſo zugleich auch ihrer Kundſchaft die modernſten Fahrzeuge zur Ver⸗ fügung ſtellen zu können. Gegenwärtig beträgt die Zahl der in Mann⸗ heim laufenden Kraftdroſchken 43, worunter ſich 10 neue Wagen befinden. Wie ſehr man beſtrebt iſt, die neuzeitlichen Fahrzeuge in den Dienſt zu ſtellen, geht daraus hervor, daß bereits ſechs Kraftdroſchken mit Dieſel⸗ motor laufen und daß in den nächſten Wochen zwei weitere ſolche Dieſelfahrzeuge in den Dienſt geſtellt werden. Da, genau geſehen, auch die 43 Wagen für Mannheim faſt noch zu viel ſind, andererſeits aber auch die Tag und Nacht am Halteplatz ſtehenden Wagen einer beſonderen Pflege be⸗ dürfen, iſt eine Regelung dergeſtalt getroffen worden, daß man jeden Wagen nach vier Fahrtagen einen Tag ſtillegt. Wäh⸗ rend der vier Fahrtage iſt ein Wagen jeweils nur ſo lange aus dem Dienſt gezogen, als Zeit benötigt wird, um ihn an einem der beſtimm⸗ ten Waſchplätze zu waſchen. An dem Ruhe⸗ tag erfolgt aber dann die techniſche Ueberprü⸗ fung des Fahrzeuges und die Vornahme even⸗ tueller Reparaturen. Iſt es doch unbedingt er⸗ forderlich, daß dieſe in den öffentlichen Verkehr eingeſtellten Fahrzeuge in höchſtem Maße ver⸗ kehrsſicher ſind. Durch dieſe Einteilung iſt alſo jeweils ein Fünftel der vorhandenen Kraftdroſchken„außer Dienſt“. Eine Ausnahme macht der Samstag, an dem alle Wagen fahren, da erfahrungs⸗ gemäß an dieſem Wochentag die ſtärkſte In⸗ anſpruchnahme erfolgt. Auf zehn Haltplätzen Die im Dienſt befindlichen Kraftdroſchken ſind auf zehn Halteplätze verteilt, die ausnahmslos mit Fernſprechanſchluß verſehen ſind. Dadurch ſtehen die Kraftdroſch⸗ kenhalteplätze in ſtändiger Verbindung mit der entrale, von der aus beſtellte Fahrzeuge weg⸗ beordert werden. Selbſtverſtändlich erfolgt der Abruf eines Fahrzeuges jeweils von dem Halteplatz, der dem Wohnort des Beſtellers am nächſten liegt. NUicht Unmögliches verlangen Unſere Kraftdroſchkenfahrer wiſſen natür⸗ lich, daß„Dienſt am Kunden“ oberſtes Gebot iſt. Genau ſo wiſſen ſie aber auch, wo die Grenzen des Möglichen liegen und wann ſie verpflichtet ſind, dem Fahrgaſt zu erklären, daß es nicht angängig iſt, dieſem oder jenem Wunſche nachzukommen. Oft wird näm⸗ lich das Unmöglichſte von den Fahrern ver⸗ langt, die ſich immer ihrer großen Verantwor⸗ tung bewußt ſein müſſen. Wie oft iſt es ſchon vorgekommen, daß ein Fahrgaſt, der es beſonders eilig⸗hatte, von dem Fahrer ein raſcheres Fahren verlangte. Wenn es die Verkehrsverhältniſſe erlauben, wird ſelbſtverſtändlich dieſem Wunſch nachge⸗ kommen. Wenn aber die Straße rutſchig oder gar Glatteis vorhanden iſt, dann iſt es aus⸗ geſchloſſen, einen ſolchen Fahrgaſtwunſch zu er⸗ füllen. Die Sicherheit muß über alles gehen! Ein vernünftiger Volks⸗ genoſſe wird ohne weiteres einſehen, daß es beſſer iſt, ſicher an das Ziel gebracht zu wer⸗ den, als irgendwo in einem Straßengraben zu „landen“. 3 —4 gramm „Hakenkre glic Entwicklung und Borausſetzungen über die neueſte Auf der dies ganze Reihe vo chiedenſten Geb lugsverkehr, 7 r' ahrgaſtpl⸗ 5 Per 100⸗ aſſen. Genaue deutet das, da alles Zubehör, rer zuſammen 105—110 Kilog ei angeführt, das Gewicht je nen, alſo mehr es amerikaniſck denen 7 Tonner die allerbeſten? Maſchine allert überwinden. m 200 Kilogramm Eine ſolche E faſſenden metalle, alf und 5— eichtbaufe wichtige Rolle Leichtmetall a Dieſe Erfolge ſondern ſind de andarbeit. De lar, wenn er f denen Eigenſ einen, des k. liums— de Aluminiumlegi Magneſium, 6 deutſchen Zinks egenwärtigt. erach äche gerecht treffen ſie auf Das bedeutet, Werkteil nur ol niſche Wi metallteil in ſe ſentlich größer entlich/ wen B alle unſere e Leichtmetall m. Aluminium de ändert laſſen, recht gut ſchm Umdrehen nicht (Elektron oder des Schloſſes meſſer im Hinl ſehr zu empfeh Wenn es ſich oder Kupfer di fache Abänderr die geſtaltende Techniker ſchon es unendlich v talle, die ſich w metalle unterſ⸗ langwierie wicklungsa immer neuen fungen an beiter weiter wenn ſich ein dem gewohn die Muſterfo Deshalb iſt erzeugenden 3 ſchaftlichen un immer neue A Tagen war du ſelſchaft erſtme Forſchung! der 20 Sarbe ins einzelne lebendige Eind ſchungsarbeit tung von Dir der als Nachf Leichtmetallfor roßen Anzah Hilfskräfte gel —— Be ſpruch„Schön zeigt die d auch für das? ukunft. Alle aſſungen, die dere ſind aus baren matten ruar 1938 4 kraftdroſch⸗ kann man ite Wagen⸗ d daß ſich viele neue der Kraft⸗ riſchaftliche auch ihrer e zur Ver⸗ in Mann⸗ worunter Wie ſehr Fahrzeuge us hervor, tit Dieſel⸗ en Wochen hrzeuge Wagen für ndererſeits Halteplatz Pflege be⸗ getroffen ach vier gt. Wäh⸗ en jeweils 1, als Zeit r beſtimm⸗ em Ruhe⸗ Ueberprü⸗ hme even⸗ hedingt er⸗ n Verkehr Maße ver⸗ ꝛweils ein ken„außer Samstag, rfahrungs⸗ ärkſte In⸗ ftdroſchken teilt, die nfchluß raftdroſch⸗ 3 ig mit der ſeuge weg⸗ rfolgt der von dem tellers am gr 4 Hilfskräfte geleiſtet wird. druck beim Betreten des gan en natür⸗ berſtes aber auch, dgen und hrgaſt zu eſem oder vird näm⸗ ſrern ver⸗ erantwor⸗ „daß ein „von dem verlangte. nachge⸗ ſchig oder tes aus⸗ ſch zu er⸗ ü ber r Volks⸗ i,„ daß es t zu wer⸗ graben zu H. 4 Reihe von Omnibuſſen für die ver⸗ ſchie 4 bon denen man erfährt, daß ihr Gewich ſich bis auf wenige Kilo⸗ 45. deutet das, daß Motor, alles Zubehör, gefüllter Treibſto rer züfammen je Platz für den Fabzget nur 105—110 Kilogramm wiegen. Zum 4 angeführt, daß beim en ſen D⸗Zug das Gewicht je Fahr q nen, alſo mehr als es amerikaniſche 4 ſondern ſind das Ergebnis. denen Eigenſ⸗ Aluminiumlegierung— und de aus Stahl hoher Feſtigke fungen an akenkreuzbanner“ Wietſchaſts- und 50zialpolitik Sonntag, 20. Februar 1938 entwichung und Forſchung auf dem Gebiet ves Leichtbaus und des Leichtmetalls ſind wichtigſte Vorausſetzungen für die ſchnelle Motoriſierung Deutſchlands. Der nachfolgende Aufſatz gibt einen Ueberblic ber die neueſten Fortſchritte auf dieſem wichtigen Gebiet aus der der Oeffentlichkeit zum erſten Male ge⸗ 155 zeigten Forſchungsſtätte für Leichtmetalle der JG⸗Farben in Bitterfeld. Auf der diesjährigen Autoſchau werden eine iedenſten Gebrauchszwecke(Stadwerkehr, Aus⸗ ugsverkehr, Fernreiſeverkehr) zu ſehen Fere e er 100⸗Kilogramm⸗Grenze hat annähern Genauer und ſorgfältiger errechnet be⸗ Fahrgeſtell, Aufbau, fflant und Fah⸗ ſſen. ergleich La5 angenähert 1,5—2 Ton⸗ das Zehnfache daß Pullmann⸗Wagen gibt, bei denen 7 Tonnen erreicht werden, und daß ſelbſt die allerbeſten Verkehrsflugzeuge, bei denen die Maſchine allerdings auch die Erdſchwere mit⸗ überwinden muß, ebenfalls zwiſchen 100 und 200 Kilogramm jzu liegen pflegen. Eine ſolche wäre ohne den um⸗ faſſenden 2 3 deutſcher Leicht⸗ metalle, alſo der bekannten Aluminium⸗ und Magneſiumlegierungen, ganz undenkbar, wenn nakürlich daneben auch der Stahl in geichtbauform, eine ſehr beachtliche und 4 wichtige Rolle ſpielt. Fuichtmetall als Rustauſchſtoff Dieſe Erfolge ſind nicht vom Himmel gefallen, Hirn⸗ und Handarbeit. Das wird auch dem Nichtingenieur ar, wenn er ſich einen Augenblick die a1 ie⸗ aften etwa des Stahls auf der orroſionsſicheren 93 drona⸗ ten Bitterfelder s aus 90 Teilen Magneſium, 6 Teilen Aluminium und 4 Teilen deutſchen Zinks beſtehenden Elektrons ver⸗ egenwärtigt. Kein Leichtmetall erreicht die Fe⸗ anes des Stahls auf dieſelbe äche gerechnet, alle aber erreichen oder über⸗ einen, des liums— der beſonders gu iteffen ſie auf dasſelbe Gewicht gerechnet. Das bedeutet, daß überall da, Werkteil nur oder vornehmlich eich ſeine mecha⸗ wo es bei einem niſche“ ankommt, ein glei Auns Leicht⸗ metallteil in ſeinen äußeren Abmeſſungen we. fentlich größer ſein muß, als dasſelbe We ſtück it, daß es aber trotzdem t. Wollten wir alſo z. weſentlich weniger wiegt. Wo zir al Schlüſſel in Zukunft aus B alle unſere eiſernen Schlü Leichtmetall machen, ſo könnten wir zwar bei Aluminium den Stiel des Schlüſſel ändert laſſen, müßten aber das hloß ſchon recht gut ſchmieren, wenn der Schlüſſel beim Umdrehen nicht abbrechen ſoll, beim Magneſium (Elektron oder Magnewin) wäre Aenderung des Schloſſes auf einen größeren Stieldurch⸗ meſſer im Hinblick auf die Bruchſicherheit ſchon ſehr zu empfehlen. Wenn es ſich aber bei Austauſch von Stahl oder Kupfer durch Leichtmetalle nur um ſo ein⸗ ache Abänderungen handelte, dann hätten es die geſtaltenden Ingenieure, Werkmeiſter und Techniker ſchon ſehr leicht. In Wirklichkeit gibt es unendlich viele Eigenſchaften der Leichtme⸗ talle, die ſich weitgehend von denen der Schwer⸗ metalle unterſcheiden, und ſie alle wollen in langwieriger Verſuchs⸗ und Ent⸗ wicklungsarbeit erforſcht, erkannt und in immer neuen dauernd verbeſſerten Anwei⸗ die Bezieher und Verar⸗ beiter weitergegeben und angewandt werden, wenn ſich ein beſſerer Werkſtoff gegenüber dem gewohnten durchſetzen ſoll. Die Muſterforſchungsſtätte in Bitterfeld Deshalb iſt es überaus verdienſtvoll von der erzeugenden Induſtrie, daß ſie dieſen wiſſen⸗ ſchaftlichen und technifchen Forſchungsarbeiten immer neue Anſtrengungen widmet. In dieſen Tagen war durch die Techniſch⸗Literariſche Ge⸗ felſchaft erſtmals Gelegenheit geboten, die neue Forfchungsſtätte für Leichtmetalle der JG⸗Farbeninduſtrie in Bitterfeld bis ins einzelne zu beſichtigen und dabei höchſt lebendige Eindrücke von der zuverläſſigen For⸗ ſchungsarbeit zu gewinnen, die hier unter Lei⸗ tung von Direktor Adolf Beck geleiſtet wird, 4 der als Nachfolger des Altmeiſters deutſcher Leichtmetallfo chung, Dr. Rer“ mit einer oßen Anzah wiffenſchäft icher Forſcher und Schon der erſte Ein⸗ helt der Arkeill gelehzen Vaus ruch„Schönheit der Arbeit“ geſtellten Bau 5 die Sb unſerer neuen Werkſtofſe auch für das Bauweſen der Gegenwart und ukunft. Alle Metallteile, die Türrahmen und aſſungen, die Treppengeländer und vieles an⸗ dere ſind aus Leichtmetallen mit ihrem wunder⸗ baren matten Glanz hergeſtellt, Fußbodenbeläge, Se uſw. aus Igelit, einem der neuen flexiblen Kunſtſtoffe, die an Stelle von Linoleum, von Leder, von Gummi, teilweiſe auch von Metall verwendet werden können. Die Forſchungs⸗ und Arbeitsſtätten ſ ſind, wie nicht anders zu erwarten, mit den aller⸗ neuzeitlichſten Forſchungsgeräten ausgeſtattet und geradezu eine Muſterausſtellung von Prüf⸗ und Unterſuchungsmaſchinen, wie ſie auch die Achema in Frankfurt nicht großartiger geben konnte. Dabei werden in gleichem Maß allemechaniſchen und chemiſchen Ei⸗ 1 der unterſuchten Metalle und ſtändig überwacht, und jeder ein⸗ Fall, wo ein ecen Werkſtoff eiwa plötz⸗ lich eine bisher unbekannte„Unart“ zeigt, das heißt, eine unerfreuliche Eigenſchaft, die erſt wieder beſeitigt oder kunſtvoll umgangen und damit ausgeſchaltet werden muß, wird hier zum Gegenſtand langer wiſſenſchaftlicher Forſchung. Denn nur das, was hier die allerſchwerſten Prü⸗ fungen beſtanden hat, kann dem Weiterverarbei⸗ ter als erprobter Werkſtoff geliefert wer⸗ den, ohne daß der—— unfreiwillig— einen Teil der Entwicklungskoſten miiagte muß. Neue und beſſere wie die Leicht⸗ metalle, erfordern aber außerdem vielfach ganz neue Verarbeitung. Der Laie würde viel⸗ leicht denken, nun, ein weniger ſeſter Werkſtoff läßt ſich auch leichter bearbeiten, die Schneid⸗ glick in die kHone Schule der Leichtmetalle Besuch in der Forschungsstätte für Leichtmetalle der l6-Farben in Bitterfeld ——=— brauchen alſo z. B. nicht ſo hart oder ſcharf zu 73 wie bei Stahl und Eiſen. Weit⸗ n m Gegenteil, gerade bei Leichtmetall önnen ſtumpfe rkzeuge zu Schäden führen, die bei Schwermetallen ganz unbekannt ſind: die können nämlich Funken erzeugen, und dieſe können den zur biiich 4 bringen. Oder Verletzungen mit eicht⸗ metallen, wie ſie bei ja nie gan vermieden werden können, ver iefen anfang meiſt weſentlich unerfreulicher, als Verletzungen mit anderen Metallen, ſo daß man ſchon ver⸗ mutete, Leichtmetalle ſeien beſonders gute Bak⸗ terienträger. Hier hat die Forſchung bereits vollkommene Klarheit gebracht. Leichtmetall⸗ ſpäne ſind zwar leichter entzündet, doch macht —.——— Löſchung an Ort und Stelle die 3 ahrenquelle ſehr gen fei Leichtmetallſtaub iſt ei enſo wie alle anderen feinen Staube(Kohle, Mehl uſw.) hoch entzündlich, 23 T ein⸗ fache, heute überall eingebaute Abſaugevor⸗ richtungen, um hier alle Gefahren zu ver⸗ meiden. Was die Wundentzündungs⸗ gefahr von Leichtmetallverletzungen anlangt, ſo hat Profeſſor Dreſel bei ſeinen umfangreichen feſtgeſtellt, daß ſie nicht von größter Aufnahmefähigkeit des Leichtmetalls für Bakte⸗ rien,— daher rühren, daß die die Wunden verurſachenden Späne und die eindringenden kleinſten Metallteile unter dem Mikroſkop we⸗ ſentlich zackigere Formen zeigen, als Schwerme⸗ tallſpäne, woraus ſich die Entzündungsanfällig⸗ keit ſolcher Wunden(größere Gewebezerſtörung, größere r leicht erklärt. Eine Umſtellung der Wundbehandlung hat hier aber ſchnell Gefahrenſchäden beſeitigt. Leichimetalle entstammen deutscher Arbeit Selbſt der beniſch Ueberblick über die Bedeu⸗ tung unſerer deutſchen Leichtmetalle wäre un⸗ vollſtändig, wenn nicht der Tatſache gedacht würde, daß ſie zum allerüberwiegndoſten Teil nur aus deutſcher Arbeit ſtammen. Wenn heute bei Aluminium an Stelle der ebenfalls bereits verarbeitbaren deutſchen Tonerde und des Kaolins im weſentlichen noch ausländiſches Bauxit(aus befreundeten Staaten) verwandt wird, ſo iſt trotzdem der Wert des reinen Alu⸗ miniums zu 95 v. H. deutſche Arbeit. Bei Ma⸗ gneſium ſind ausländiſche Werkſtoffteile vollkom⸗ men vermieden, da uns die Magneſium⸗Erze in Form von Ma neſit, Carnallit uſw. als Abraumſalze der Kalierzeugung in Deutſchland in beliebigem Umfang zur Ver⸗ fügung 16135 Zur Reinherſtellung und Auf⸗ bereitung ſind bei beiden Leichtmetallen dann im wefentlichen große Mengen elektri⸗ 12 en Stroms nötig(je Kilogramm minde⸗ tens 20 Kilomattſtunden) woraus ſich, abgeſehen von der Rohſtoffnähe, die Lage der wichtigſten Erzeugungsſtätten in unmittelbarer Nachbar⸗ ſchaft unſerer Braunkohlenfelder mit ihrem hohen Energiereichtum erklärt. Die Erzeugungs⸗ haben ſich in den letzten Jahren ſtark verfeinert, bei Aluminium iſt bereits eine Rein⸗ darſtellung bis zu 99,998 v. H. gelungen. Dieſes Reinaluminium iſt faſt knetbar weich, ſo daß große Ausſicht beſteht, hiermit an vielen Stellen auch leicht biegſame Leichtmetallteile an Stelle von ſchweren Nichteiſenmetallen(z. B. Blei) zu verwenden. Wie bei Eiſen und Stahl holt heute eine hohe und ſehr genaue Legierungskunſt auch aus die⸗ ſen Werkſtoffen a lles heraus, was man für einen Volleinſatz der deutſchen Leichtmetalle braucht. Aufgabe der Verbraucher und Verar⸗ beiter, vor allem auch der Han dwerksbe⸗ triebe, muß es ſein, die in Bitterfeld und anderwärts gebotene techniſche Beratung ſo um⸗ faſſend wie möglich um für die Wirtſchaft des deutſchen Volkes das Höch ſte herauszuholen. DIG. Wirtschafts- NRundschau der Woche Berliner Automobllcusstellung/ Rege Spartälngkeit/ lebhefter Schifibou dbeutsche Kroftwegendusſuhr/ Wegioll der Hauszinssteuerstundung Zum ſechſtenmal ſeit dem denkwürdigen 11. Februar 1933, der für die deutſche Motoriſterung und die deut⸗ ſche Automobilinduſtrie ein Wendepunkt ungeahnten Ausmaßes war, findet auch 1938 in dieſen Tagen eine Internationale Automobilausſtellung in Berlin ſtatt. Der nach fünfjähriger Aufbauarbeit erreichte Stand der deutſchen Motoriſierung zeigt Leiſtungen, wie ſte keine der übrigen größeren Länder auch nur annähernd aufweiſen können. Eine Beſtandsaufgliederung zeigt ganz eindeutig, daß den Hauptanteil an der Motoriſie⸗ rung die Fahrzeuge haben, die für kleinere und mitt⸗ lere Einkommen in Anſchaffung und Unterhaltung in Betracht kommen. Die Automobilausſtellung in Berlin iſt im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſo etwas wie ein Feſt zu Ehren unſerer Motoriſierung geworden, weil dieſe Motoriſierung eine Keimzelle für den wirt⸗ ſchaftlichen Aufſtieg des neuen Deutſchlands bildet. Heute iſt der Kraftwagen bei uns ein nicht mehr ſort⸗ zudenkendes Gemeingut aller Volkskreiſe. In Berlin wird uns der ganze Segen der Motoriſierung wieder einmal klar, und für den Führer iſt dieſe Ausſtellung ein neues Monument des Dankes des Volkes. 1* Der Januar, in der Regel der beſte Sparmonat des Jahres wegen der in dieſer Zeit erfolgenden Zinsgutſchriften, brachte in dieſem Jahr den deutſchen Sparkaſſen einen Einzahlungsrekord. Die Einzahlungen betrugen 721,7 Mill. Mart und erreich⸗ ten damit eine Höhe, wie ſie kein Monat ſeit 1932 ge⸗ bracht hat. Allerdings liegen auch die Rückzahlungen mit 510,6 Mill. RM. höher als im Januar der Vor⸗ jahre. Einſchließlich der ſonſtigen Veränderungen haben ſich die Spareinlagen im Berichtsmonat um 450,5 Mitl. RM. auf 16 191 Mill. RM. erhöht. Die Zins⸗ gutſchriſten betrugen im Januar 220,5 Mill. RM., wobei es ſich ausſchließlich um Jahreszinſen für 1937 handelt. 2 Nach der Statiſtik des Germaniſchen Lloyd, der deutſchen Schiffsklaſſifikationsſtelle, hatten die deut:⸗ ſchen Werften Anfang Januar 1938 einen Auf⸗ tragsbeſtand von faſt 800 000 BR vorliegen. Da durch iſt den Geſellſchaften der gleiche Beſchäftigungsſtand des Vorjahres noch auf zwei Jahre geſichert. Ein Rückgang des Auftragsbeſtandes braucht zunächſt kaum befürchtet zu werden, da für die deutſche Handelsflotte ein erheblicher Neubaubedarf beſteht. In den auslän⸗ diſchen Schiffbauländern, z. B. England, hat'der Ein⸗ gang neuer Beſtellungen ſeit Anfang Januar nachge⸗ laſſen. 1* Die Ausfuhr der deutſchen Kraftfahr⸗ zeuginduſtrie hat im Jahre 1937 beträchtliche Fortſchritte gemacht. Nicht weniger als 95,7 Prozent beträgt die Steigerung gegenüber dem Vorjahre. Der Menge nach wurden 91600 Tonnen im Werte von 146,3 Mill. RM. exportiert. An der Ausſuhr waren beteiligt Perſonenwagen einſchließlich Omnibuschaſſis mit 48,5 Prozent(i. V. 60,7 Prozent), Laſtwagen ein⸗ ſchließlich fertiger Omnibuſſe mit 37,8 Prozent(i. V. 27 Prozent), Krafträder mit 6,5 Prozent(i. V. 5,8%) und Zugmaſchinen mit 7,2 Prozent(i. V. 6,5 Prozent). ** Durch Wegfalt der Hauszinsſteuer⸗ ſtundung müßte ab 1. April 1938 für die betroffenen Volkskreiſe eine nicht unerhebliche Er⸗ höhung des Mietaufwandes eintreten, wenn ſie nicht auf dem Wege der öffentlichen Fürſorge ausgeglichen würde. 5 2 Abſatz 3 des Geſetzes zur Aenderung der Vorſchriften über die Gebäudeentſchuldungsſteuer vom 1. Dezember 1936 beſtimmt daher auch, daß die Aus⸗ wirkungen der Aenderung auf die hilfsbedürftigen Mieter, ſoweit erforderlich, durch Fürſorgemaßnahmen auszugleichen ſind. Es kann nun keinem Zweiſel unter⸗ liegen, daß bei der Stundung der Hauszinsſteuer mit dem Ziel einer Niederſchlagung etwas großzügiger verfahren wird als bei der Bewilligung gewöhnlicher Unterſtützungsleiſtungen in Form von Mietbeihilfen. Dr. F. Oureſi dio Soĩtluno „Stille Deſerteure“ zöſiſche Finanzminiſter kürzlich in einer Rede diejenigen Franzoſen genannt, die ihr Kapital ins Ausland bringen. Frankreich hat nun ſchon zweimal abgewertet. Es hat den Sparern gedroht und hat ſie wieder ge⸗ lockt, es hat neue Steuern ein die Einfuhr gedroſſelt und die Ausfuhr G för⸗ dern geſücht. Aber genutzt hat im Grunde keine dieſer Maßnahmen.„Das Gold der nationalen Verteidigung“ in den Kellern der Notenbank ſchrumpft weiter. Der frühere Finanzminiſter Reynaud hat jetzt ausgerech⸗ net, daß Frankreich nur noch 2407 Tonnen Gold habe, während es 1931 rund 6000 Tonnen befaß. In der vorigen Woche noch mußte die Notenbank an den Währungs⸗ ausgleichsfonds zur Stützung des Franes 134 Tonnen Gold abgeben. Die Militärs drängen, Maßnahmen zu ergreifen, die jedes weitere Sinken des Goldbeſtandes verhin⸗ dern. Sie fordern es nicht aus Gründen der Währungspolitik, ſondern um im Kriegs⸗ falle genügend Reſerven zu haben. Kein Menſch weiß zwar, warum ſie glauben, un⸗ bedingt den jetzigen Goldbeſtand dafür zu gebrauchen. Es iſt auch wohl mehr das Ge⸗ fühl, daß endlich einmal dem Abwärtsglei⸗ ten Einhalt getan werden müſſe, als daß ſie ſich etwa eine beſtimmte Goldmenge als Mindeſtbedarf ausgerechnet hätten. Noch aber lehnt die franzöſiſche Politik eine Deviſen⸗ kontrolle, die den weiteren Goldabfluß ſicher verhindern würde, ab. Zu ſehr hängt ſie noch an den überkommenen Vorſtellungen der Freiheit. Obwohl der Sparer ein „Deſerteur“ iſt, wenn er ſein Kapital ins Ausland bringt, ſo ſoll ihm dennoch die Möglichkeit dazu grundſätzlich belaſſen wer⸗ den, weil das Prinzip der Freiheit es ſo verlangt! Die franzöſiſche ahlungsbilan endete 1937 mit einem Fehlbetrag von 1 einen Fehlbetrag von etwa 8 Milliarden daß Frankreich angeſichts dieſer Ziffern ohne ſcharfe Eingriffe in die Freiheit des einzel⸗ nen Volk und Staat vor weiteren Erſchüt⸗ terungen bewahren kann. Dieſe Entſcheidung mag nehm ſein, die Erfahrungen haben bis auf daß—*75 en Tag immer wieder beſtätigt, aß mi rungspolitik nicht mehr zu führen iſt. Der einzelne deſertiert, weil ihm das Vertrauen zum Ganzen verloren gegangen iſt. Aeeururninirtiitrrrrirꝛkiinunrrrrrririiittitrrriunnnrrnrrinniimitrrrrnnnniiilitrrrrrrttiimitttitrrkkikkkirizkarrrrrrrnmnnmrtttttiititiirkzrzkisizivaxkrrtkmmumimiiikirzrzrrzziszurzzrtrrtrttitze. Die Trommel aus Zellwolle oder das unbeleckte Kalhfell Mit der Marſchmuſir iſt der Verbrauch an Trommel⸗ fellen geſtiegen. Bisher hat man auf ganz beſonderen füdamerikaniſchen Kalbfellen getrommelt. Denn das Trommelſell muß ſalz⸗ und ſalpeterfrei ſein— aber alle Kühe, die ſalzhaltige Nahrung brauchen, lecken ihr neugeborenes Kälbchen ſauber und übertragen ihm ſo Salz und Salpeter. Deshalb ſchlachtet man in Süd⸗ amerika trüchtige Kühe, um unbeleckte Felle zu er⸗ halten. Nun iſt durch Zufall vor einem Dutzend Jah⸗ ren ein arbeitsloſer Trommler auf den Gedanken ge⸗ kommen, ſeine Trommler mit SA⸗Tuch zu beſpannen. und als er dieſes„Fell“ imprägnierte, ſoll es ſich darauf ebenſo gut haben trommeln laſſen wie auf einem Kalbfell. Jetzt verwendet er reine Zellwolle. Da das Tuchfell eine größere Lebensdauer hat als das witte⸗ rungsempfindliche tieriſche Kalbfell und gleichzeitig auch Deviſen ſpart, dürften ſich der neuen Erfindung wirtſchaftliche Möglichkeiten bieten. Umwandlung der Geiger'ſchen Fabrit Gmbc Karls⸗ ruhe. Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung wurde das Vermögen der Geiger'ſche Fabrit Gmoch in Karlsruhe unter Ausſchluß der Liquidation auf den alleinigen Geſellſchafter, die Aktiengeſellſchaft unter der 4—„Buderus'ſche Eiſenwerke“ in Wetzlar, über⸗ ragen. Hypothekenbank Saarbrücken Ach.— Herabſetzung des Stimmrechts der Vorzugsaktien. Auf Veranlaſſung der Zulaſſungsſtelle an der Rhein⸗Mainiſchen Börſe zu Frankfurt a. M. macht das Inſtitut nunmehr einige ergänzende Angaben über die frühere Umſtellung des Aktienkapitals von 5 Mill. ffrs. auf 1,25 Mill. RM. Grundlapital, Dabei hatten die 125 000 RM. Vorzugs⸗ aktien ein zehnfaches Stimmrecht und verfügten damit über mehr Stimmen als die Stammaktien. Dieſes Mehrſtimmrecht ſoll nun mit Rückſicht auf das neue 5 Aktienrecht beſeitigt werden. Die Verwaltung will bei der nächſten HV beantragen, das Stimmrecht der Vor⸗ zugsaktien A dem Stimmrecht der Stammaktien B und 6 gleichſtelen mit der Maßgabe, daß auf je 100 RM. eine Stimme entfällt. Das Stimmrechtsverhältnis der Stammaktien zu den Vorzugsaktien ſtellt ſich dann auf 11 250 zu 1250. Verkaufspraxis, Verlag für Wirtſchaft und Verkehr, Forkel& Co., Stuttgart⸗O., Pfizerſtraße 20. Viertel⸗ jahres⸗Abonnement RM..—(35 Hefte). Im ſchmucken Kleide zeigt ſich das erſte Heft des Jahres 1938. In einem Fortſetzungsartikel wird auf den Aufbau der Anzeige hingewieſen, der außerordentlich lehrreich iſt. Der Aufſatz„Was koſtet der Werbefaktor“ Fein⸗ papier?“ iſt beſonders leſenswert, Viele Tips, die auch dieſes Heft wieder enthält, machen die„Verkaufs⸗ Praxis“ zum brauchbaren Ratgeber in Verkaufs⸗ und Werbefragen.„MWS. ———Aeres duren:-.-Lastwagen- büro Frankfurt, Frankfurt a..“ Bockenheimer Landstr. 142a, Tel. 762 47 „Stille Deſerteure hat der Ai fran⸗ Milliarden Francs, der Staatshaushalt hat Francs. Es iſt immer Diefer Aenn iberalen Politikern noch ſo unange⸗ en Grundſätzen der Freiheit ein Staatsweſen, mindeſtens aber eine Wäh⸗ ñ̃ Mnmimnnmnnmnmmnmmmmmnmnnnnuminunnmmmmnnmmenrunnunz“ Schrägaufzug Federhaff, 500 kg T kraft, ſofort zu Ebinger Brolfabrik, Eoingen (Schrotleiter), Mleine F. B. Anaeisen rag⸗ verkaufen. filieteme sehr gut erhalten, preisgünsti bei Herd⸗Surst E 4,•6 àa. d. Planken Besichtigen Sie bitte unſere Schaufenster im Rahmen des Reichsberufs⸗ wettlampfes Tochter- und Hinderzimm. Mövel und bei Bedarf empfiehlt ſich: U. Ber) Schwetzinger Straße Nr. 126. 1 Finger⸗ Hühmaſchine wenia gebr., wie neu, 5 einſar. Preis 1 91 Zlünduht Weſtminſter. i zu verkaufen. raitteurſtraße 56, 1 Treppe, links (5209 K) Hausfrauen! Neue billige Hiaen Küche, naturlag. i Nl. Gramlion 3 f. umann à l0. Verkaufshäuſer + 1,7—8. Ein leichter Jederhandmg. (Kugellager) Eleklromolor 8 m. deh N 4 zu verkaufe n. Tank⸗ Standard ſtelle, Mh.⸗Rheinau —— I 480 32. 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Schnellfördetnder Unterricht in sllen kaufmòönnischen Föchern. Vollkurse beginnen nach Ostern— Leine ossenuntew/eisung.— Aelteste privat-Handelsschule àm pletze. Neuanmeldungen zu den ITATIENISCHEN SPRACHKURSEN der Deutsch-Itallenischen Handelskammer in Frankfurt a. M. unter dem Pa- tronat des Kgl. Italienischen V. Konsulats in Mannheim, sind wieder möglich. Keine hesondere Schulbildung erforderlich. -Beginn am 7. März 1938. Es sind vorgesehen: 2 bis 3 Kurse für Anfünger, 1 bis 2 Kurse fur Anfünger mit Vorkenntnisse, 1 Kurs fur Fortgeschrittene, 1 Konversatlonskurs. Ferner ſle nach Bedarf und Möglichkelt Prlvat-EInzelunterricht. ben Kursteilnehmern wird das Erlernen dieser schönen Sprache aul ver- ständliche Art ermöglicht.- Monatliche Gebühr bei 4Doppelstunden.- RM. Für Privat-Einzelkurse nach Vereinbarung. Anmeldungen werden schon jetzt jederzeit in der entgegengenommen. „CASA DITALIA“. Mannheim, A 2, 5(Ruf 252 81) Persönliche Anmelduns erwünscht. S. — — — S 8 —323 —. Verjüngungsmittel für die Wäſche gibt es das? Waſchmittel, das mehr leiſtet, als ſein Name verſpricht. Perſil iſt heute mit ganz neuen und beſonderen Vorzũgen verſehen, und dieſe Vorzüge kommen der Erhalkung Ihrer Wäſche zugute! Früher nahm man es noigedeungen in Kauf, daß die Kalkablagerungen des Waſſers das Gewebe hart und ſpröde machten. Perſil ſchätzt die Wäſche weitgehend vor dieſen ſchädlichen Einſtöſſen dadurch wird ſie nicht nur viel ſchoͤner im Ausſehen und angenehmer im Tragen, ſie hält auch längerl o Es gibl einen neuen Grundſatz zeitgemäßer Wäſchebehandlung: Nicht nur gewaſchen, nicht nur rein, persil-gepflegt ſoll Wäſche ſein! 5 2. +0 Hakenkre »Mannhe heute auf die über dieſe hinn Man hörte in ji ehemaligen Rei⸗ hinuͤber über de ward denn eine Landſchaft vom befolgt. und wi ausreichen wollt lich der politiſch ſung des öſtlich gewährten ſie d Handel und We der Elſäſſer, w mittelbaren Um ländern gewonn heitere Menſch Es iſt ein ſch ſcher Erde, I rheiniſchen Pfal chen Weißenburg Hügelwelt, in 1 Wasgenwaldes innert das Deut hr dringt, an ßen, Plätze und neuen Schildern noch die alten de man dem Gaſt, Leuten gibt es als den Gruß„ tionalſprache ver lektiſche Färbun Pfalz, auch das mit denen der A macht an jene 9 denken. Zur Jeit: Gedr Allerdings geg ßenburger Gegen gedrückte G clauenſeuche hat Man veranſtalte Wuſars. für Gen daß auch drüben Abflauen iſt. Die den indeſſen für auf dem rechten waren. Unter den Ba den letzten Jahre das neue Gymne hochragendes Ge Willen des Städ ſehen als Sitz d fekten nichts einz anſtalten in die hineinzuwirken. der Gaſt wird Was in dem ſcchieht, wird nati Gaſt aus dem 9 von Fragen beſti ſich ihm Gelegenlk Hlärend wirken z nugtuung konſtat ſichtlich vorüber meldungen von oder weniger wi insbeſondere übe neulich in elſäſſ wurde und auch Abdruck kam, ſtel drüben dar. Mel Füber dieſe unve Desgleichen empi eit jüdiſcher echt abgeſproche Reich zu äußern, Wenn z. B. i gabe der„Straß von einer 20proz benshaltung in ſo wieſen Elſäſſe Verſuch der törie machten, darauf Reich wüßten, w ſich auf Tatſachen ſich eben fraglos die den Zweck v 0 gibt ein orzügen 9. Jheer tungen rs das üt die flüſſen en und Es gibi adlung⸗ rein, ein Hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Sonntag, 20; Februar 1938 bremzblick über den nhein: Deißenburg Ein kurzer Beſuch im nördlichen Elſaß/ Das Erlebnis der alten, ſchön en Stadt (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) »»Mannheim, 19. Febr. Der Blick, den wir heute auf die Grenze werfen, ſchweift diesmal über dieſe hinweg zu den Nachbarn im Elſaß. Man hörte in jüngſter Zeit mancherlei aus dem ehemaligen Reichsland, was zu einem Ausflug hinüber über den deutſchen Strom anregte. So 1 ward denn eine freundliche Einladung in die Luandſchaft vom„Bas-Rhin“ beſonders gerne befolgt. Und wenn gleich zwei kurze Tage nicht ausreichen wollten, gründliche Studien hinſicht⸗ lich der politiſchen und wirtſchaftlichen Verfaſ⸗ ſung des öſtlichſten Frankreichs zu treiben, ſo gewührten ſie doch den und jenen Einblick in bHandel und Wandel, Stimmung und Haltung bder Elſäſſer, wie er eben nur aus dem un⸗ nittelbaren umgang mit den jenſeitigen Grenz ⸗ lündern gewonnen werden kann. heitere Menſchen Es iſt ein ſchönes Stüchoberrheini⸗ ſcher Erde, weſensverwandt unſerer links⸗ theiniſchen Pfalz, das ſich um das alte Städt⸗ chen Weißenburg breitet. Eine rebengeſchmückte Hhügelwelt, in die der nördlichſte Zipfel des Wosgenwaldes hineinwellt. Mundartlich er⸗ innert das Deutſch, das allenthalben einem ins hr dringt, an das Süd⸗Pfälziſche. Die Stra⸗ en, Plätze und Gäßchen tragen alle neben den neuen Schildern in franzöſiſcher Sprache auch noch die alten deutſchen Anſchriften. Denn, ſagt man dem Gaſt, vor allem unter den älteren Leuten gibt es noch viele, die kaum viel mehr als den Gruß„bon jour“ von Frankreichs Na⸗ tionalſprache verſtehen. Aber nicht nur die dia⸗ lektiſche Färbung ihrer Rede gemahnt an die Pfalz, auch das heitere Weſen der Menſchen, mit denen der Ausflügler in Berührung kommt, macht an jene Landſchaft und ihre Bewohner denken. Zur Zeit: Gedrüchte Gemüter henburger Gegend und im Städtchen ſelbſt viele gedrückte Gemüter. Die Maul⸗ und Klauenſeuche hat unbarmherzig gehauſt drüben. Mon veranſtaltet Wohltätigkeits⸗Konzerte und „Der rührige Maire von Weißenburg illig Unterſtützungsfonds für die hart Getroffenen zu mehren. Es ſcheint, daß auch drüben die böſe„Sucht“ allmählich im Abflauen iſt. Die Opfer, die ſie verlangte, wer⸗ den indeſſen für weit größer gehalten, als ſie auf dem rechten Ufer des Rheins feſtzuſtellen waren. Unter den Bauten, die in Weißenburg in den letzten Jahren entſtanden ſind, iſt vor allem das neue Gymnaſium(College) zu nennen, ein hochragendes Gebäude, das insbeſondere den Willen des Städtchens bezeigt, von ſeinem An⸗ ſehen als Sitz des unterelſäſſiſchen Sous⸗Prä⸗ fekten nichts einzubüßen und mit ſeinen Schul⸗ anſtalten in die nähere und weitere Umgebung hineinzuwirken. der Gaſt wird gefragt Was in dem benachbarten Deutſchland ge⸗ ſchieht, wird natürlich viel beſprochen. Und ein Gaſt aus dem Reich muß darauf gefaßt ſein, von Fragen beſtürmt zu werden. Dafür bietet ſich ihm Gelegenheit, in mancherlei Hinſicht auf⸗ Härend wirken zu können. Doch darf mit Ge⸗ nugtuung konſtatiert werden, daß die Zeit offen⸗ ſichtlich vorüber iſt, in der man den Lügen⸗ meldungen von Sender und Zeitungen mehr oder weniger willigen Glauben ſchenkte. Was insbeſondere über den Straßburger Rundfunk neulich in elſäſſiſchen Blättern ausgeſprochen wurde und auch in der deutſchen Preſſe zum Abdruck kam, ſtellt die Anſicht weiteſter Kreiſe brüben dar. Mehr als ein ſehr ſcharfes Urteil öber dieſe unverantwortliche Hetze hörte ich. Desgleichen empört man ſich über die Tätig⸗ it jüdiſcher Emigranten, denen jedes Recht abgeſprochen wird, ſich über das Dritte Reich zu äußern, das ſie ja gar nicht kennten! Wenn z. B. in der letzten Sonntags⸗Aus⸗ oe der„Straßburger Neueſten Nachrichten“ bon einer 20prozentigen Verteuerung der Le⸗ benshaltung in Deutſchland geflunkert wurde, o wieſen Elſäſſer, die mich auf dieſen neuen Verſuch der törichten Irreführung aufmerkſam machten, darauf hin, daß ſie von Fahrten ins Reich wüßten, wie wenig ſolche Behauptungen ich auf Tatſachen ſtützen könnten. Es handle ſich eben fraglos nur um Ablenkungsmanöver, die den Zweck verfolgten, den Unwillen über 13 Allerdings gegenwärtig gibt es in der Wei⸗ Hemeinderat 10 000 Fran⸗ Stolzes Denkmal der Gotik, das Straßburger Münster. Preisſteigerungen im eigenen Lande zurückzu⸗ dämmen. Im übrigen läßt ſich leicht feſtſtellen, daß Reiſen ins Reich, wie ſie im vergangenen Jahr von Franzoſen in wachſender Zahl unter⸗ nommen wurden, die überzeugendſte Möglich⸗ keit man auch den Zuſammenkünften der Front⸗ kämpfer von hüben und drüben in Freiburg und in Naney bei. Auf die Auswirkung ſolcher Das Dorfſippen Archivbild Austauſchbeſuche wie auch von deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Jugendlagern ſetzen die Einſichtigen ge⸗ rade im Elſaß mancherlei Hoffnungen. Eine Verſtändigung der beiden benachbarten Groß⸗ ſtaaten, wie ſie vom Führer ſo oft ſchon als ein it zur Selbſtu nterrichtung an Ort unbeirrbares Ziel ſeiner Politik gekennzeichnet letabgaben. Große Bedeutung mißt wurde, wird wohl im Elſaß pon⸗allen Gut⸗ geſinnten erſehnt. Seit einigen Jahren widmet man ſich in Wei⸗ ßenburg, unter der Leitung des ſchon genannten buch hilft weiter Einwandfreier Guellennachweis durch Gemeinſchaftsarbeit/ Wichtiger Beitrag Mannheim, 19. Febr. Es iſt nicht immer leicht für den einzelnen Volksgenoſſen, ſich die einwandfreien Unterlagen für ſei⸗ nen Ahnennachweis zu beſchaffen, ganz gleich, ob er ſie zu ſeiner eigenen Orientierung zuſammenzutragen wünſcht oder ob eine Be⸗ hörde oder eine Dienſtſtelle ſie von ihm ver ⸗ langt. Vor allen Dingen dann nicht, wenn ſeine Vorfahren weitverzweigten bäuer⸗ lichen Sippen entſtammen und er da⸗ her oft eine ganze Anzahl ländlicher Pfarreien und ihre Quellen, alſo Kirchenbücher aus den verſchiedenſten Epochen, einſchalten muß, bis er am Ziel ſeiner Wünſche iſt. Viel Schreibereien, An⸗ und Rückfragen, Un⸗ koſten und koſtbare Zeit ſind mit dieſen Dingen bis dato noch verbunden, laufen auf und gehen verloren, bis ſo ein Nachweis geführt iſt. Und da, das 255 leider die Erfahrung gelehrt, die⸗ jenigen, die hier die Schlüſſel des Wiſſens in der Hand halten, nicht immer mit dem notwen⸗ digen Ernſt und der im Intereſſe der Sache wünſchenswerten Freudigkeit zur Verfügung ſtehen, gibt es auch nebenbei noch manchen Aer⸗ ger, manchen Irrtum, ehe ſämtliche notwendigen Papiere und Auskünfte endlich beieinander ſind. Da ſoll nun der Gedanke der Führung eines Dorfſippenbuches, ausgehend vom Reichsnähr⸗ ſtand, Wandel ſchaffen, und es iſt außerordent⸗ lich erfreulich, daß in dieſem Zuſammenhange mitgeteilt werden kann, daß die zwiſchen dem. dem NS⸗Lehrerbund und dem Raſſenpolitiſchen Amt der NSDAP geſchloſſene „Arbeitsgemeinſchaft für Sippen⸗ forſchung und Sippenpflege“ in ihrem Arbeitsplan ſich in weiteſtgehender Weiſe für die Förderung der Anlage ſolcher Dorfſip⸗ penbücher einſetzen wird. Die Arbeit, die ehrenamtlich durchgeführt wird, ſoll zuerſt einmal die in den Kirchen⸗ büchern enthaltenen ſippenkundlichen Daten völlig aufdecken und feſtlegen, und dar⸗ über hinaus im Dorfſippenbuch alle Daten aus der Familie in der Neuzeit verewigen. „Dieſe„ſippenkundliche Beſtandsaufnahme“, die die Aufgabe der Volksſippenkunde bildet, iſt nicht nur für den Ahnennachweis und die Sip⸗ penkunde überhaupt notwendig, ſondern auch als Quelle wichtiger Erkentniſſe auf dem Ge⸗ biete der Bevölkerungsgeſchichte, Raſ⸗ ſenkunde und Vererbungslehre, und damit als —50 der Bevölkerungspolitik und Raſſen⸗ ygiene. Das Dorfſippenbuch wird alles notwendige Wiſſen in gedrängter Kürze, und dennoch er⸗ ſchöpfend, enthalten, ſo daß aus ihm ohne Mühe alle ſippenkundlichen Darſtellungsformen in kür⸗ zeſter Zeit ausgezogen werden können. Sie ſind in jeder Beziehung einwandfrei und vermitteln dem Suchenden ein klares Bild ſeiner ſippenmäßigen Herkunft und, das iſt in der Eigenart des Sippenbuches begründet, ugleich eine Kenntnis der Heimat Ahnen. Es iſt auch daran gedacht, das Dorfſippenbuch ze vervielfältigen(und zwar zu einem Preis, er nicht höher ſein wird als die Koſten für einige Kirchenurkunden) und es der ortsanſäſ⸗ ſigen Bevölkerung, aber auch denjenigen, deren Ahnen in den betreffenden Orten wohnten, zu verkaufen, ſo daß die Ergebniſſe der Arbeit Allgemeingut des Volkes werden. Abſchließend darf noch einmal darauf hinge⸗ wieſen werden, daß die Anlegung der Dorfſip⸗ penbücher ein beachtlicher Schritt auf unſerem Wege auf der Suche nach volkskundlichen Er⸗ kenntniſſen darſtellt, daß weiterhin für die ein⸗ elnen Volksgenoſſen eine Erleichterung des orſchumgengnenees eintritt und daß vor allen ingen die Quellen nun in einwandfreier Re⸗ gie fließen werden und für die Zukunft ein klares Bild völkiſcher Geſchichte Rs. unternehmungsluſtigen Maires, der Pflege des Trachtenweſens. An Pfingſten verſam⸗ meln ſich jeweils Trachtenträger aus dem ganzen Elſaß in dem altertümlichen Städtchen zu fröhlichen ländlich⸗bäuerlichen Be⸗ luſtigungen. Im vergangenen Jahr waren zum erſtenmal auch die berühmten„Glottertäler Nachtigallen“ erſchienen und fanden viel An⸗ erkennung. Geſang, Tanz und Bauern⸗Pferde⸗ rennen ziehen viele Gäſte an. Die„deutſche Weinſtraße“ endet mit ihrem Südtor ganz in der Nähe! Man wünſcht und hofft, daß ſich auch auf dem Felde der Heimatpflege tragfähige Beziehungen über den Rhein hinweg anknüp⸗ fen laſſen werden! Schöne, alte Stadt Weißenburg beſitzt denn auch durchaus das Zeug, Schaufrohe zu feſſeln. Die heutige Haupt⸗ ſtadt des franzöſiſchen Departements Bas-Rhin mit ihren zahlreichen geſchichtlich bemerkens⸗ werten Bauten entſtand bereits im ſiebten Jahr⸗ hundert als Benediktiner⸗Abtei, die reichsunmit⸗ telbar war und viel Beſitz auch über dem Rhein hatte.(Baden-Baden!) In ihr ſchuf Otfrid von Weißenburg in ſüdrheinfränkiſcher Mundart ſeine um 870 gedichtete, Ludwig dem Deutſchen gewidmete Darſtellung des Evangeliums, von der eine der älteſten Handſchriften zu den koſt⸗ barſten Schätzen der Heidelberger Univerſitäts⸗ bibliothek gehört. Seit 1305 war Weißenburg Reichsſtadt und trat als ſolche 1534 der Refor⸗ mation bei. 1673 fiel die alte deutſche Stadt, in der u. a. der vormalige Thurn⸗und⸗Taxis⸗ Hof neben dem Wappen der Stadt jenes des doppelköpfigen Reichsadlers trägt, den Franzo⸗ ſen in die Hände, denen ſie dann im Frieden von Rijswijk 1697 zugeſprochen ward... Der deutſche Gaſt der unterelſäſſiſchen Metropole fühlt ſich von vielen Geſichten aus der Ver⸗ gangenheit des eigenen Volkes angeſehen. Er wird das ſchöne alte Weißenburg als eine reg⸗ ſame, ſchickſalsumwitterte Stadt im großen Oberrheinraum zu beiden Seiten des Stromes im Gedächtnis behalten! Jodokus Vyadt. Die Sebastianuskirche in Ladenburg in winterlichem Schmuck Die Brandstätte in Schriesheim Blick auf die schneebedeckte Ruine des Anwe⸗ sens an der Talstraße, das vor kurzem einem Grohfeuer zum Opfer fiel. Aufnahmen: Nagel(2) ich neii llielhlagle failu nor die Habf die notörliche Fri ist ein solches Mittel dds bei Wirdhr Alter immer ein Seheimnis hleiben wenn sche hœit. Worto-Seife mif fiobmohrong tãglicher Anwendung die Hduf vefföngt. — großes Sice 2 2 Oreiqr. Stöcke 80,3 Gefängnis verurteilt wurde. „Hafenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Februar 1938 Hakenkre Oer fteimæœt zu Dröhnend jagt der Zug über den Schienen⸗ ſtrang und trägt mich in die Heimat, die ich ſo lange ſchmerzlich entbehrte. Um die Mi⸗ nuten genau wird er in die Bahnhofshalle der Vaterſtadt donnern. Noch aber iſt es nicht ſo weit. Erſt wenn die dunkle, regenſchwarze Fe⸗ bruarnacht der Morgendämmerung weicht, iſt das Ziel erreicht. Mit nur drei Reiſenden teile ich das Abteil. Sie fahren beſtimmt nicht in die Heimat, ſonſt würden ſie nicht ſchlafen. Gewiß gehen ſie irgendwelchen Geſchäften nach. Der eine von ihnen liegt krumm und mit an⸗ gezogenen Beinen auf der kurzen Bank. Je⸗ desmal, wenn es einen Ruck gibt, ſchlägt er unſanft mit dem Kopf gegen das Holz, aber er gibt den Schlaf trotzdem nicht auf. Der zweite ſitzt vornübergeneigt und ſchnarcht, während der dritte ſich in ſeinen Mantel ge⸗ hüllt und ſich gegen die Umwelt abgeſchloſſen hat. Hält der Zug, ſo fahren ſie der Reihe nach in taumelnder Ungewißheit und Unſicher⸗ heit auf wie verſtörte Ameiſen. Aber wer der Heimat entgegeneilt, ſchläft nicht. In ihm iſt die heiße Unruhe der Er⸗ wartung und Sehnſucht. Mit ſeinen Gedan⸗ ken iſt er dem Zug längſt vorausgeeilt. Wie langſam doch die Eiſenbahn hinterherkriecht! Iſt die Uhr ſtehen geblieben? Die Zeiger ſcheinen ſich nicht zu bewegen. Selten nur, daß die Augen draußen einmal einen Funken vorbeihuſchen ſehen. Im Nu iſt er in der ſatten Finſternis untergetaucht. Wie ſchnell iſt oft die Nacht vorüber, dieſe aber will gar nicht weichen. Was ſingen die Räder in ſtampfendem Takt? Heimat, Heimat, Heimat! Es geht nach Hauſe, nach Hauſe! Aus der Dunkelheit draußen tau⸗ chen Bilder auf, eines immer lieblicher als das andere. Bilder der unbekümmerten Kindheit, der frohen Jugend. Und alle fragen ſie: „Weißt du noch, weißt du noch?“ Cetzte badiſche meldungen Kdꝰ und der Sängergau Baden Karlsruhe, 19. Febr. Der Sängergau Baden, deſſen 1433 Männerchöre rund 50 000 Sänger umfaſſen, wird in ſeinem Wirkungsbe⸗ reich eine bedeutſame Erweiterung erfahren. Deutſche Lieder für Männerchor ſollen künftig nicht mehr allein in den Veranſtaltungen des eigenen Vereins oder in öffentlichen Feiern er⸗ klingen, ſondern ſie ſollen künftighin auch der NSGu„Kraft durch Freude“ bei paſſenden Ge⸗ legenheiten zur Verfügung geſtellt werden als Mithelfer an den großen Aufgaben in der Feier⸗ abendgeſtaltung. Es handelt ſich hierbei um zweierlei Formen der Betätigung, einmal um die Mitwirkung bei Feierſtunden und Unterhal⸗ tungsabenden von Koß durch die Darbietung von Chören und zum andern um die Teilnahme von Chören an offenen Volksliederſingen als ſinggewohnte Vorſinggruppe, gegebenenfalls in Gemeinſchaft mit beſtehenden Kdßß⸗Singgrup⸗ pen. Dieſe Zuſammenarbeit ſoll von einem auf⸗ richtigen und echten Kameradſchaftsgeiſt getra⸗ gen ſein. Großer prozeß wegen Deviſenvergehens Offenburg, 19. Februar. Am Montag hat vor der hieſigen Großen Strafkammer des Landgerichts eine umfangreiche Strafverhand⸗ lung wegen Deviſenvergehens begonnen. An⸗ geklagt ſind der Geſchäftsführer der Badiſch⸗ Schweizeriſchen Schiffahrtskantor Gmbh. (BSg) in Kehl, Oskar Georg Rund aus Oggersheim, ſowie der Buchhalter Philipp Jo⸗ ſef Weber aus Caub. In mehreren Fällen wurde ohne Genehmigung über erhebliche Reichsmarkbeträge verfügt, auch wurden durch unwahre Angaben Genehmigungen der De⸗ viſenſtelle erſchlichen. Es iſt mit einer Ver⸗ handlungsdauer von zwei Wochen zu rechnen. Geſchwiſter bekamen Zwillinge Simmern(Her.), 19. Febr. Im Kranken⸗ haus zu Simmern wurden zwei Frauen, die Geſchwiſter ſind, innerhalb einer Stunde von Zwillingspaaren entbunden. Beide Zwillings⸗ paare ſind Jungen. „Ein pferd mit Spiritus begoſſen“ Pforzheim, 18. Febr. Vor einiger Zeit wurde gemeldet, daß bei einem betrügeriſchen Pferdehandel ein kranker Gaul, um ihn zum Aufſtehen zu zwingen, mit Spiritus übergoſſen und angezündet wurde. Man fahndete auf Grund von Zeitungsberichten nach dem Täter Kobona erhòht Nervenkraft und Leis:ung, hilft sicher bel Ubermũudung. in ipotn..hrog.90 fl· und glaubte, ihn in der Perſon eines Einwoh⸗ ners aus Lomersheim im Württembergiſchen gefaßt zu haben. In der Vorunterſuchung war alles glatt, ſo daß der Beſchuldigte mit Straf⸗ befehl wegen Tierquälerei zu einem Monat Auf ſeinen Ein⸗ ſpruch befaßte ſich das Amtsgericht mit der Sache. Zwei Zeugen bezeichneten unter ihrem Eid den Angeklagten als den Täter und der Bezirkstierarzt als Sachverſtändiger beſtätigte, daß der Gaul erhebliche Schmerzen hätte er⸗ tragen müſſen, wenn die Angaben der Zeugen richtig wären. Das Gericht kam zu einem Frei⸗ ſpruf des Beſchuldigten, weil ſelbſt die eid⸗ lichen Bekundungen der Zeugen ihrer Dürftig⸗ keit wegen zu einer Verurteilung nicht ausrei⸗ chen würden. da werden die Fackeln im freiſe geſchwungen Fasnachtsbräuche auf dem Winlerh auch/ Die Lebensſpenderin Sonne wird begrüßt Auf dem Winterhauch, im Februar. Natur und Menſchenſeele! Seit uralter Zeit ſchon laſſen ſich die Beziehungen dieſer beiden zueinander feſtſtellen nud leben in übernomme⸗ nen Sitten und Bräuchen fort. Gerade die Fas⸗ nacht iſt es, die das Volk dieſe Beziehungen in mannigfacher Weiſe verſinnbildlichen läßt. Das Fackelſchwingen Schon einige Zeit vor Fasnacht ſammelt die Jugend handliche geſchälte Eichenprügel, die an einem Ende faſerig geklopft, nachher ien Back⸗ ofen gedörrt werden. Das zerſplitterte Ende wird hierauf noch mit Holzwolle verſehen, oft auch in Erdöl getaucht. Die„Fackel“ iſt fer⸗ tig. Am Abend des Fasnachtdienstages werden die Fackeln auf eine vor dem Dorfe gelegene Wieſe gebracht, angezündet und luſtig im Kreiſe geſchwungen. Faſt das ganze Dorf iſt auf den Beinen, um das prächtige Bild der in die Nacht hinein lodernden und leuchtenden Fackeln mit⸗ anzuſehen. Gleichzeitig wird ein mächtiger Holz⸗ ſtoß entzündet, der dann hoch aufflammt und ſeinen Feuerſchein von der Höhe weit hinaus ins Land ſendet. Ebenfalls läßt man noch hier und dort ein mit Stroh umwickeltes Wagenrad brennend den Berg hinunterſauſen. Sind im Laufe des Abends die Fackeln ziemlich abge⸗ brannt, ſo werden die„Fackelſtumpen“ auf einen Hauſen geworfen, wo ſie noch einmal auflodern. Welchen Sinn hat dies alles? Dieſe Bräuche gehen zurück bis in die Zeit unſerer Vorfahren, der Germanen. Nach rauher Winterszeit und Winterſtürmen ahnte und ſpürte man den neues Wachstum hervorrufen⸗ den Hauch(„Faſen“) des ewigen Geiſtes. Mit dem bevorſtehenden Ende der Wintertage be⸗ gann die Sonne wieder der ſchlummernden Erde mehr und mehr Licht und Wärme zu ſchenken. So iſt es nicht verwunder⸗ lich, wenn der Menſch überhaupt der Sonne als etwas Gewaltiges gedenkt. Deshalb begrüßten die Germanen die große Lebensſpenderin Sonne durch dieſe Feuer und Feuerzeichen. Die Fasnachtszeit war für unſere Vorfahren alſo eine einem tiefen gläubigen Sinn entſtammende Feier, eine Vorfrühlingsfeier. Aber auch noch eine andere Bedeutung hatten die Feuer zu„Faſenachten“: Man wollte durch ſie gewiſſermaßen die Sonne ſelbſt verſinnbildli⸗ chen. So wie das Feuer des Holjzſtoßes, des Feuerrades und der Fackeln Licht und Wärme verbreiten, ſo ſolle auch die Sonne recht bald Die Grabstätte Albrechts des Bären wird umgestaltet Im Schloß zu Ballenstedt im Harz befindet sich die Grabstätte Albrechts des Bären, des be- deutendsten Fürsten aus dem Hause Askanien, der den Grund zum Brandenburg-preußischen Staate legte. Diese Grabstätte, die unser Bild zeigt, wird gegenwärtig unter der künstleri- schen Beratung des Professors Schultze-Naumburg umgestaltet. Atlantic(M) „Dummer Bauer“— gibt es nicht mehr Ein Beitrag zur Landarbeitswerbung„pflüg mit, Kamerad“ In der neueſten Ausgabe der Reichszeitung „Die HJ“ befaßt ſich Wilhelm Utermann in einem Leitaufſatz unter dem Titel„Dum⸗ mer Bauer“ mit den Vorurteilen, die ein⸗ mal gegen die Leute vom Lande beſtanden. Wir geben die Ausführungen, die im Rahmen der jetzigen Werbung für die Landarbeitslehre von beſonderer Bedeutung ſind, im folgenden auszugsweiſe wieder. Weil der Bauer abwartete und zunächſt ge⸗ troſt beim alten blieb, nannte man ihn „dumm“. Weil er die im Hitzkaſten der Eile geborenen Dinge ſich erſt bewähren ließ, ohne bedenkenlos zuzugreifen, nannte man ihn „ſtur“. Weil er— das iſt die andere Kehr⸗ ſeite— den zu Dutzenden am parlamentari⸗ ſchen Himmel aufgeiſternden politiſchen Par⸗ teien keinen Geſchmack abgewinnen konnte, nannte man ihn„reaktionär“. Und das iſt der Irrtum, der in allen Fällen auf denſelben Urſprung zurückgeht: Der Bauer iſt im beſten Sinne des Wor⸗ tes„konſervativ“. Er iſt beharr⸗ lich, er hält an dem Ererbten feſt, er wartet ab, ehe er handelt. Wir Jungen halten nichts von der alles be⸗ ſchönigenden Blut⸗ und Bodenromantik, weil wir das Land und den Bauern lieben und weil wir beide mit unſeren Herzen erreichen wollen. Deshalb muß am Anfang des Wil⸗ lens, dem Lande neue, funge Kräfte zu geben, brutale Ehrlichkeit ſtehen. Des⸗ halb auch zugegeben, daß der Bauer in vergan⸗ genen Jahrzehnten ſehr, ſehr eigenſüchtig war. Warum aber? Aus Angſt um den Hof ſeiner Väter. Wäre er leichtſinnig geweſen und hätte er nicht mit den Händlern um jeden Groſchen gefeilſcht, er wäre nur in ſeltenen Fällen Be⸗ ſitzer ſeines Erbes geblieben. Zugegeben: nie⸗ mand konnte ſo meiſterhaft klagen wie der Bauer. Aber ſeine Klagen waren Selbſtſchutz. Zugegeben: der Bauer war als ſtolz verſchrien. Hatte er nicht ein Recht. ſtolz zu ſein in einer Zeit, da Unſitte und die Zügelloſigkeit in den Städten beſtimmend wurden? Er hielt an ſeiner Art feſt. Das muß ausgeſprochen werden in den Ta⸗ gen, da die Hitler⸗Jugend ſich mit einem Ap⸗ pell an ihre Kameraden wendet, dem Lande friſche junge Kräfte zuzuführen. Wenn e menſchlichen Beziehungen klar ſind, wenn die letzten Vorurteile gefallen ſind, dann iſt der nächſte Schritt zum praktiſchen Einſatz leicht und ſchnell getan. Der Wille der Jugend näm⸗ lich, das Land als den unverſiegbaren Blut⸗ quell völkiſchen Lebens zu ſtärken und zu erhal⸗ ten, iſt da. Wenn Stadt und Land ihre alten Fehler einſehen und liquidieren, wird das Werk, zu dem nun aufgerufen wird, gelingen. In den Städten iſt die politiſche Entſcheidung der letzten Jahre ausgetragen worden. Die Stadt wurde der Kriegsſchau⸗ platz des nachnovemberiſchen Bürgerkrieges. Sie wurde damit bis in die letzten Faſern ihres Lebensſyſtems politiſiert. Sie kannte den Einſatz und hat ſich im letzten Augenblick entſchieden. Der Bauer und der Land⸗ arbeiter haben auch dieſe Entſcheidung in größerer Ruhe fällen können, wenn auch die —*— umging und die Höfe unter den Hammer amen. Seit vielen Generationen politiſch unter⸗ richtet, weiß der deutſche Avbeiter, daß dem Schickfal die eitle Sonne nicht von einem Tag auf den anderen abgetrotzt werden kann. Er weiß das und arbeitet und wartet auf die Stunde, die alle gleichmäßig an den Segnun⸗ gen des Schickſals W läßt. Der Bauer, dem die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik die Sicherheit ſeines Erbes und ſeiner Arbeit gab, wird ebenſo ſelbſtverſtändlich und gern auf dieſen Tag hinarbeiten. So muß man erkennen, daß Stadt und Land tatſächlich in allen ſeeliſchen Voraus⸗ ſetzungen gleich geworden ſind. Stadt und Land ſind über die fordernde Parole hinaus wirklich zur völkiſchen Schickſalsgemeinſchaft geworden. Auf dem Land wird der Junge und das Mädel aus der Stadt ſehen, daß es den„dummen Bauern“ gar nicht gibt, wie die Landjugend erfahren muß, daß die Lüge vom„wurzelloſen Proleta⸗ riat“ zu Grabe getragen iſt. Altes Gemäuer freigelegt Bruchſal, 19. Febr. Bei Grabarbeiten an dem Eckhauſe der öſtlichen Kaiſerſtraße und Alteſtraße wurden die Grundpfeiler des vor 200 Jahren erſtellten und 1865 abgebrannten Ober⸗ tores freigelegt. Zugleich kam auch die von Sü⸗ den her laufende alte Stadtmauer in Stärke von einem Meter als Hausfundament zum Vor⸗ ſchein. wieder recht kräftig das gleiche tun, damit neues Wachstum beginnen kann. Und noch einen drit⸗ ten Zweck gedachte man durch dieſe Feuer zu er⸗ reichen: Die nach dem Glauben der Germanen das Wachstuan ſchädigenden finſteren Mächte, böſe Geiſter, ſollten in dieſer Zeit vertrieben werden. Aus dieſem Grunde verkleidete man ſich auch ſelbſt als ſolche und ſuchte dadurch und unter Begleitung möglichſt intenſiver Lärm: geräuſche den Erfolg noch mehr zu ſichern. Schütteln der Obſtbäume Oft werden die Fackeln auch im Garten unter Bäumen geſchwungen, um deren Fruchtbarkeit zu erhöhen. Denſelben Zweck hat das geheime Schütteln der Obſtbäume oder das Binden Zweck. Sie läß eines Strohſeils um dieſelben. An manchen doder künſtleriſch Orten werden dabei die drei hl. Namen geſpro⸗ ziehen, will unf chen. Aus dem gleichen Grunde werden an en helfe Fasnachtsdienstag die Blumenſtöcke geputzt und„Wir haben v geſchnitten oder verſetzt. Auch des Korns ge⸗ ſehen, die ihrer denkt man, das auf dem Speicher liegt, und um die Güte zu erhalten, wird es an Fasnacht⸗ dienstag umgeſchaufelt. Neben den Wünſchen für gutes Wachstum finden wir auch ſolche für Erhaltung eines ge⸗ ſunden Viehbeſtandes. Desyalb will es der Brauch, daß man die Kühe im Freien herumführt, damit ſie keine„böſe Klauen“ be⸗ kommen. Auch werden die Ställe geputzt und der Hühnerſtall hernach noch mit Aſche beſtreut. Auch werden die Hühner innerhalb eines im Hofe liegenden eiſernen Wagenreifes oder einer im Kreiſe gelegten Wagenkette gefüttert, damit ſie ihre Eier nicht„auswärts“ legen. Ueberreſte bleiben im Geſchirr Iſt am Fasnachtdienstag das Abendbrot ein⸗ genomanen, ſo bleiben die Ueberreſte im Ge⸗ ſchirr und dieſes ſelbſt auf dem Tiſch ſtehen; denn man glaubt, die Englein kämen und wür⸗ den einen ſtillen Imbiß einnehmen.(Das Er⸗ ſcheinen der Englein bei dieſem ebenfalls ger⸗ maniſchen Brauch wird erſt ſeit Einführung p. Verhoeve J. Wenn irgend Gebäude an ei den Eichentür gegen Romberg neugierige Klat ſtern miteinand Scheidungsſache Die Menſchen ſ feinfühlig und riges Auge hin ſcheint dieſenn haben. Aber w Neugier ſich zu macht, verfolgt ſäle geht, wen des Chriſtentums, durch welches viele dieſer Warner E Bräuche eine Umwandlung erfuhren, geglaubt.) n dem 20. Cen Den„Senſenmann“(früher waren ſicher venschiff“. die finſteren Mächte überhaupt gemeint) ſucht man zu verſcheuchen, indem man mit einer Senſe oder Kette ums Haus geht und mit die⸗ ſen Dingen viel Lärm macht. Will man ſeinen Moſt das Jahr über gut erhalten, ſo muß man alle Fäſſer anſtechen und von dem Inhalt eines jeden etwas verſuchen. Eine andere Sitte iſt, die ſämtlichen Schuge zu ſchmieren und ſie verkehrt hinzuſtellen, den rechten auf die linke Seite und umgekehrt, den linken auf die rechte Seite. Die alten Volkslieder Selbſtredend fehlen auch die Umzüge nicht. Man ſang dabei Voltslieder und trug ſelbſtver⸗ fertigte Lampions. Kinder ſingen dabei heute noch: „Faſenacht, Panne kracht! Ich hab ſe höre krache, die Küchle ſinn gebacke. Küchle raus Küchle raus, oder ich ſchlag dir e Loch ins Haus!“ Ein anderer Spruch lautet beim Erblicken eines Maskierten: „Faſſebouz, ſchleck dei Brout(Brot), ſtreck dei langi Zunge raus!“ oder: „Lausbu, ſchlag's Haus zu, morge kimmt de Bettelbu!“ Will man ſich vor finanzieller Not ſchützen, ſo ſoll man um dieſe Zeit fleißig mit der Hand ien Gelde herumrühren. Bemerkenswert iſt auch der Spinnſtuben⸗ brauch an Fasnachtmontag. An dieſem Tage verſammelt die„große Spinnſtube“ alle kleinen in einem Hauſe, wobei die Mädchen Bier zu ſtiften haben. Mögen dieſe Sitten, die teilweiſe heute noch ausgeführt werden, als ein Stück lebendigen Volkstums erhalten bleiben; denn ſie ſchlagen eine Brücke von der Zeit unſerer germaniſchen Vorfahren bis in die jeweilige Gegenwart! Fritz Ernst. im Gerichtsſaal der Gerichtsſaa wieſen, die das anderer Schaup Film, den jetz dreht, haben di richtsſaal und Tränen bauen Gerichtsſzenen minalfilms aus fileine biernneimer ſtochrichten * Gemeinſchaftsempfang der Führer⸗Rede. Nach einer Bekanntgabe der Ortsgruppenlei⸗ tung findet für die Mitglieder der Partei, For⸗ mationen, Gliederungen uſw. ein Gemein⸗ ſchaftsempfang der Führerrede ab 13 Uhr im Saale des„Ratskeller“ ſtatt. Bei Ueberfüllung des Saales ſteht noch der Saal des Central- Film⸗Palaſt zur Verfügung. * Große Luftſchutzübung. Am Donnerstag⸗ abend fand eine allgemeine Verdunkelungs⸗ übung ſtatt, die in jeder Weiſe muſtergültig verlief. Auf ein Zeichen hin ſetzte die Geſamt⸗ verdunkelung der Straßenbeleuchtung ein. Die Häuſer waren ebenfalls ſofort verdunkelt. Viernheim lag während zwei Stunden in völ⸗ liger Dunkelheit. Gegen 22 Uhr war die Uebung beendet. * Eröffnung des Reichsberufswettkampfes. In der Schillerſchule fand die feierliche Eröff⸗ nung des Reichsberufswettkampfes unter An⸗ weſenheit von Kreisleiter Brückmann ſtatt, der in einer beſonderen Anſprache den Wert und die Bedeutung des Reichsberufswettkampfes für die deutſche Jugend betonte. Ueber hundert Jungen und Mädel nehmen daran teil. im Ufa-Tonfil ruar 1938 —ͤ——— damit neues einen drit⸗ 1 Feuer zu er⸗ Germanen(4 zen Mächte, vertrieben leidete man dadurch und ver Lärm⸗ ſichern. arten unter fruchtbarkeit hdas geheime ſas Binden In manchen men geſpro⸗ werden an geputzt und Korns ge⸗ egt, und uen n Fasnacht⸗ Wachstum ig eines ge⸗ eshalb will im Freien Klauen“ be⸗ geputzt und ſche beſtreut. ines im Hofe er einer im t, damit ſie end brot ein⸗ eſte im Ge⸗ Tiſch ſtehen; en und wür⸗ 1.(Das Er⸗ henfalls ger⸗ Einführung viele dieſer n, geglaubt.) waren ſicher meint) ſucht mit einer und mit die⸗ man ſeinen ſo muß man dem Inhalt chen Schuhe uſtellen, den 3 igekehrt, den mzüge nicht. ug ſelbſtver⸗ dabei heute e höre krache, Küchle raus, 31“ m Erblicken ). jſe kimmt de t ſchützen, ſo it der Hand Spinnſtuben⸗ dieſem Tage Dalle kleinen hen Bier zu die teilweiſe ls ein Stück leiben; denn Zeit unſerer die jeweilige Fritz Ernst. ichten Führer⸗Rede. tsgruppenlei⸗ Partei, For⸗ ein Gemein⸗ h 13 Uhr im Ueberfüllung des Central-⸗- Donnerstag⸗ erdunkelungs⸗ muſtergültig die Geſamt⸗ ung ein. Die t verdunkelt. inden in völ⸗ ir die Uebung swettkampfes. erliche Eröff⸗ s unter An⸗ ann ſtatt, der en Wert und swettkampfes leber hundert teil. akenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Februar 1938 Wenn irgendwo in einem feierlichen düſteren + ebäude an einer mächtigen, ehrfurchtgebieten⸗ den Eichentür das Schildchen klebt: Romberg gegen Romberg, dann finden ſich ſicher ein paar neugierige Klatſchbaſen, die aufgeregt und lü⸗ ſtern miteinander beratſchlagen: Au fein, eine Scheidungsſache, komm, da gehen wir hinein! Die Menſchen ſind gemeinhin nicht gerade ſehr feinfühlig und die Filmkamera, die ihr neugie⸗ kiges Auge hinter die dickſten Mauern richtet, ſcheint dieſe menſchliche Untugend geerbt zu haben. Aber während dort meiſt nur die bloße Neugier ſich zum Mitwiſſer fremder Schickſale macht, verfolgt die Kamera, die in die Gerichts⸗ ſäle geht, wenigſtens einen ganz beſtimmten Zweck. Sie läßt ſich von ethiſchen, moraliſchen oder künſtleriſchen Abſichten leiten, ſie will er⸗ fn will unſer Mitleid wecken, will dem Un⸗ chuldigen helfen und den Mörder überführen. „Wir haben viele ſolche Dramen im Film ge⸗ ſehen, die ihren Ausgangspunkt oder ihr Ende Warner Baxter und Elizabeth Allan in dem 20. Century-Fox-Film„Das letzte Skla- venschiff“. Foto: 20. Century-Fox im Gerichtsſaal fanden. Immer wieder hat ſich der Gerichtsſaal im Film als eine Stätte er⸗ wieſen, die das breite Publikum wie kaum ein anderer Schauplatz anzog. Auch in dem neuen Film, den jetzt die Tobis in Johannisthal dreht, haben die Architekten wieder einen Ge⸗ richtsſaal und den berühmten Korridor der Tränen bauen müſſen. Aber während ſonſt die Gerichtsſzenen das Ende eines ſpannenden Kri⸗ minalfilms ausmachen, ſteht dieſes Mal der Ge⸗ die bunte seite Neue Filme— Wir blenden auf! .Verhoeven inszeniert einen heiteren Dialogfilm/ Luise Ullridi in der Titelrolle/ Die Hildebrand als Sündenbo ck Drei Jungens vom Fach! Die Zeitungsfahrer in Berlin bilden eine Gilde, richtsſaal am Beginn der Handlung. Und wäh⸗ rend ſonſt das liebende Paar mit dem erſehnten Kuß und dem happy end im Filmſchluß zuſam⸗ mengebracht werden, beginnt dieſer Film mit der Scheidung. Er beginnt alſo dort, wo die ungeſchriebenen Geſetze der Filmdramaturgie aller Länder einen publikumsgerechten Film noch nicht einmal enden laſſen. Wenn aber ein Film ſo traurig anfängt, dann muß er nach der Logik der Drehbuchverfaſſer wenigſtens heiter enden. Alſo haben wir es bei dieſem Sonder⸗ fall, der mit Tränen und Scheidung beginnt, entgegen dieſer ſchluchzenden Eröffnung mit einem heiteren Film zu tun. Paul Verhoeven, der Dichter des kleinen Hofkonzerts und Schau⸗ ſpieler bei Hilpert am Deutſchen Theater, führt die Regie Nach dem großartigen Erſtlingswerk ſeiner„Fledermaus“⸗Inſzenierung ſollte er als zweiten Film„Minna von Barnhelm“ inſzenie⸗ ren. Aber das Projekt wurde doch wieder fallen gelaſſen. Der neue Film iſt ein Originalſtoff und trägt den Titel„Der Tag nach der Schei⸗ dung“. im Ufa-Tonfilm„Verklungene Melodie“. Carl Raddatz, Brigitte Horney und Willy Birgel Foto: Ufa-Hämmerer(2) die wie Pech und Schwefel zusammenhält. Die Filmarchitekten haben im Atelier Johan⸗ nisthal eine ſo ſchöne moderne Villa für ihren Kollegen, den Architekten Romberg, der in dem Film die Hauptrolle ſpielt, gebaut, daß man am liebſten gleich in die wohnlichen Räume ein⸗ ziehen möchte. In dem entzückenden Wintergar⸗ ten mit dem großen Blumenfenſter zum Garten ſitzt die junge Frau des Hauſes mit einem hoch⸗ gewachſenen ſchlanken jungen Mann beim Kaf⸗ fee. Die hübſche ſilbene Kaffee⸗ maſchine auf dem Tiſchchen dampft und es riecht wunder⸗ bar nach Kaffee. Der junge Mann hört der jungen Frau aufmerkſam zu und ſchaut ſie unverwandt an. Die Frau er⸗ zählt, ſeufzt und weint ein we⸗ nig und redet ſich all ihren Kummer vom Herzen. Sie ſpricht von ihrer Liebe zu ihrem Mann, von gemeinſamer Not und gemeinſamer Freude.„Wie es gekommen iſt, ich weiß es ſelbſt nicht. Es war wie eine Lawine. Er war eben zu ſicher, er hatte es zu gut bei mir. Einen Mann ſoll man nicht ſo ſicher machen. Da hatte die an⸗ dere, dieſe Sängerin, leichtes Spiel. Und nun ſind wir heute geſchieden worden.“ Sie hat dageſeſſen und wie zu ſich ſelbſt geſprochen. Gedan⸗ kenverloren hat ſie eine Papier⸗ ſerviette nach der anderen ge⸗ nommen und ſie zerrupft. Erſt, als ſie nun aufblickt und ſich an den jungen Mann vor ihr wen⸗ den will, kommt ihr die ganze ſonderbare Situation zum Be⸗ wußtſein: der junge Menſch iſt ihr wildfremd, am Morgen, vor dem Gericht, als ſie müde und zerſchlagen von der Verhand⸗ lung kam, hat er ſie getroffen und war ihr an ihrem Wagen behilflich geweſen, der eine Panne hatte. Der junge Menſch, der ihr geſagt hatte, er ſei Flieger und müſſe morgen nach Batavia fliegen, hatte wie ein großer netter Junge gebeten, mit ihr den Tag verbringen zu dürfen und ſie hatte, um ſich abzulenken, ja geſagt. Sie ſchilt ihren Gaſt jetzt ein wenig aus, daß er ihr ſo ſtill zugehört hat und ſie ſo lange von ihrem Kummer ſprechen ließ. Die junge Frau iſt die Schauſpielerin Luiſe Ullrich, die wir hier nach ihrem letzten großen Erfolg in„Verſprich mir nichts“ wieder einmal im Film ſehen wer⸗ den. Das Arbeitspenſum, das dieſe junge ent⸗ zückende Künſtlerin täglich bewältigt, iſt er⸗ ſtaunlich. Seit Wochen ſpielt ſie Abend für Abend in den Kammerſpielen vor täglich aus⸗ verkauftem Haus die ſchwierige und anſtren⸗ gende Rolle der Cyprienne in Sardous„Alſo gut! Laſſen wir uns ſcheiden!“ Carl Ludwig Diehl iſt hier ihr Partner. Tagüber arbeitet Luiſe Ullrich im Atelier an ihrem neuen Film, der ebenfalls ein Scheidungsproblem behandelt. Dazwiſchen liegen Proben und Rollenſtudium. Theaterſtück und Film haben auch noch ſonſt al⸗ lerlei Berührungspunkte, aber während es bei Sardou auf der Bühne gewiſſermaßen um den Tag vor der Scheidung geht, ſpielt der Film einen Tag nach der Scheidung. Es iſt immer wieder ein Genuß, Luiſe Ullrich beim Werden einer ſolchen Szene zuzuſchauen, zu ſehen, wie ein Dialog wirklich Geſtalt an⸗ nimmt, wie aus den gelernten Sätzen erlebte Worte werden, wie Weſen und Worte ſich ein⸗ ander angleichen. Zuletzt fließen die Worte ſelb⸗ ſtändig, man hört wirklich die Beichte eines Menſchen mit an, man fühlt, wie das Erlebnis Wort wird und ſich mitteilen will. Später, in einer Aufnahmepauſe, ſitzen wir mit dem Regiſſeur Verhoeven zuſammen und plaudern über den neuen Film und ſeine neue Aufgabe. Die Szene eben könnte auf einen ern⸗ ſten tragiſchen Film ſchließen laſſen und man hatte urſprünglich auch die Abſicht, den Stoff durchaus ernſthaft abzuwandeln. Aber dazu reichte dann doch der Vorwurf nicht aus. Men⸗ ſchen, die ſich heute ſcheiden laſſen und ſich nach vierundzwanzig Stunden wieder heiraten, kann man nicht als tragiſche Helden empfinden. Ein ſolches Thema kann nur Stoff und Inhalt für ein Luſtſpiel ſein. Verhoeven ſieht alſo ſeine Aufgabe darin, einen heiter⸗beſinnlichen Film zu ſchaffen, der den Vorwurf des Filmes vom Schauſpieleriſchen und vom Dialog her amüſant abwandelt. Die ausgezeichnete Beſetzung gibt ihm jede Möglichkeit dazu. Luiſe Ullrich ſpielt die junge Frau des Architekten. Ihr Mann, der zwiſchen ihr und einer Operettenſängerin ſchwankt und ſchließlich nach 24 Stunden reumütig zu ſeiner Frau zurückkehrt, wird von Johannes Riemann dargeſtellt. Die Frau, die die Ehe auseinander⸗ So ist das. Gusti Huber und Hans Brausewetter im Georg-Witt-Film der Ufa„Zwischen den Eltern“. Foto: Ufa-Weiße(16) bringt und dann dafür ihren gerechten Lohn er⸗ hält, iſt Hilde Hildebrand, die augenblicklich im Theater Unter den Linden in„Lady Winder⸗ meeres Fächer“ großen Erfolg hat. Den jun⸗ gen Flieger, dem die junge Frau ihr Herz aus⸗ ſchüttet, ſpielt Hans Söhnker. Sobald Verhoeven ſeinen Film beendet hat, wird er bei Hilpert wieder Theater ſpielen. Bert Hauser. Szene aus dem Tobis-Film„Vvette“ —————————— ———— „Hakenkreuzbanner“ ſib- Brieſhaſten rragen und Anlvucten Fragen um das leidige Geld 100. 1. Kann eine Frau jetzt noch gerichtlich ge⸗ zwungen werden, eine Schuld aus dem Jahre 1928 zu bezahlen, wenn die letzte Rate im Januar 1931 bezahlt wurde?— Eine Forderung aus der Lieferung von Waren für den privaten Gebrauch verjährt nach zwei Jahren. Eine Ausnahme beſteht für die Geſchäfte des täglichen Lebens, für ſie gilt auch die Friſt von zwei Jahren, aber ſie wird erſt von dem Schluß des Jahres an gerechnet, in dem dieſer Tag liegt. Iſt dem Kunden ein Ziel geſetzt, ſo beginnt die Verjährungsfriſt von zwei Jahren mit dem Ende des Jahres, in dem der Reſt der Schuld bezahlt worden wäre. Sie müſſen ſich danach ausrechnen, ob die Schulden Ihrer Frau ver⸗ jährt ſind oder nicht. Eine Unterbrechung der Verjäh⸗ rungsfriſt durch einen Zahlungsbefehl, eine Klage, eine mündliche oder ſchriftliche Anerkennung Ihrerſeits, die Stellung einer Sicherheit oder ähnliches ſcheint nach dem Wortlaut Ihres Schreibens nicht ſtattgefunden zu haben.— 2. Kann der Ehemann für die Schulden, die ſeine Frau vor der Ehe machte, haftbar gemacht wer⸗ den?— Für dieſe Schulden haftet er nicht. R. H. Vor kurzem gab ich ein noch guterhaltenes Wollkleid in eine Annahmeſtelle einer auswärtigen Fär⸗ berei, Ich holte das Kleid nach 14 Tagen wieder ab und zahlte für das Färben 5,50 Reichsmark. Zu Hauſe angekommen, betrachtete ich dasſelbe und ſtellte zu meinem großen Erſtaunen feſt, daß es viele größere und kleinere Löcher aufwies. Man hat mich aber bei der Abholung nicht darauf aufmerkſam gemacht, was doch Pflicht geweſen wäre. Ich trug das Kleid ſofort wieder zur Annahmeſtelle zurück, und verlangte Scha⸗ denserſatz. Iſt die Fürberei verpflichtet, mir mein Kleid zu erſetzen und mir obigen Betrag zurückzuerſtatten?— Antwort: Die Färberei iſt nur dann zum Scha⸗ denserſatz verpflichtet, wenn Sie ihr nachweiſen kön⸗ nen, daß der Schaden durch deren Verſchulden verur⸗ ſacht worden iſt. A. H. Fe. Muß ein Ehemann einen Kauſvpertrag, den ſeine Frau vor der Ehe getätigt hat, einlöſen?— Antwort: Dazu iſt er nicht verpflichtet. Schadenerſatz J. W. M. Gegen Ihre Frau wurden 1915 falſche Anſchuldigungen wegen Diebſtahls erhoben. Es er⸗ folgte eine Verhaftung, und dem Ehemann erwuchſen dabet mancherlei Koſten. Die Unſchuld der Verdäch⸗ tigten ſtellte ſich bald heraus.— Wenn Sie die An⸗ gelegenheit 23 Jahre ganz auf ſich beruhen ließen, dürfte ſchwerlich noch etwas zu machen ſein. Der Schadenerſatzanſpruch war ſchon nach zwei Jahren verjäührt, und auch eine Beſtrafung der Verleumderin kann heute nicht mehr angeſtrebt werden. Anders wäre der Fall, wenn Sie im Laufe der Jahre verſucht hätten, gegen ſie einzuſchreiten, wenn Sie beiſpiels⸗ weiſe Strafantrag geſtellt hätten. Damit würe die Ver⸗ jährung unterbrochen geweſen. Die Perſon des Schul⸗ digen ſpielt bei der Bemeſſung der Verjährungsfriſten keine Rolle. Die Wochenbeihilfe Fr. B. E. Stimmt es, daß bei einer Geburt leder Familie ein Reichszuſchuß in Höhe von 45 Mart ge⸗ währt wird? Wo und wann wird das Geld evtl. aus⸗ gezahlt?— Antwort: Von einer derartigen Rege⸗ lung oder Verordnung über einen Reichszuſchuß iſt uns nichts bekannt, Die Gewährung von Wochenbei⸗ hilfe iſt jeweils Sache der einzelnen Krankenlaſſen. Wenn eine Frau in keiner Krankenkaſſe iſt und eine beſondere Notlage vorliegt, tritt das Fürſorgeamt ein, deſſen Sätze mit 14 Mark vor der Geburt und 21 Mark nach der Geburt, ſowie einem Stilgeld von täglich 25 Pfennig, das höchſtens 84 Tage gewährt wird, feſt⸗ geſetzt ſind. Im Falle beſonderer Notlage kann auch (nur für Baden gültig) eine ſog. Schwangerenbeihilſe, die im 2. bis 7. Monat 5 Mark und im 8. und 9. Monat 10 Mark beträgt, bewilligt werden. Das eingebrachte Gut der Frau 320. Sie fragen an, ob das von der Frau in die Ehe eingebrachte Gut Eigentum derſelben bleibt, oder ob es für Schulden des Mannes gepfändet werden kann. Was für Vorteile bietet ein Ehevertrag?— Antwort: Das geſetzliche Güterrecht, das für alle Ehen, die nach dem Jahre 1900, in dem das BG in Kraft trat, geſchloſſen ſind, gültig iſt, hat den Begriff „eingebrachtes Gut“ genau beſtimmt. Das von der Frau in die Ehe eingebrachte oder von ihr während der Ehe durch Erbſchaft, Schenkung uſw. erworbene Eut unterſteht der Verwaltung und Nutznießung des Mannes, aber es bleibt Eigentum der Frau. Deshalb haftet es auch nicht für die Schulden des Mannes. Würde ein Gläubiger des Mannes das eingebrachte Gut pfänden, ſo kann die Frau ſofort Freigabe der Pfänder verlangen und gegebenenfalls gerichtliche Klage erheben. Um die Verſteigerung aufzuſchieben, kann ſie beim zuſtändigen Amtsgericht die vorläufige Einſtellung der Vollſtreckungsmaßnahmen beantragen. — Ein Ehevertrag, der beim Amtsgericht in das ſog. Güterrechtsregiſter eingetragen ſein muß, hebt die Be⸗ ſtimmungen des geſetzlichen Güterrechtes ganz oder teilweiſe auf. Meiſt handelt es ſich darum, daß das Verwaltungs⸗ und Nutznießungsrecht des Mannes ausgeſchloſſen wird(Gütertrennung). Durch dieſe Re⸗ gelung wird es den Gläubigern des Mannes unmög⸗ lich gemacht, ſich an die Nutzungen(Zinſen, Mieten uſw.) des Vermögens der Frau zu halten. F. H. M. Wieviel Strom verbraucht der Volks⸗ empfänger?— Antwort: Der verbeſſerte Volks⸗ empfänger verbraucht in der Stunde, ebenſo wie der ſeitherige Volksempfänger, etwa 18 Watt Strom, ſo daß Sie für eine Kilowattſtunde zum Preis von 42 Pfennig rund 55 Stunden lang Ihr Radiogerät ſpielen laſſen können. Der Verbrauch einer elektriſchen Birne deckt ſich ungefähr mit ihrem Nennwert, ſo daß eine W⸗Watt⸗Birne auch etwa 25 Watt in der Stunde verbraucht, für eine Kilowattſtunde alſo rund 40 Stun⸗ den gebrannt werden kann. A. A. 13 238. Sie glauben die Löſung des einwand⸗ frei unlöͤsbaren Problems der Dreiteilung des Win⸗ kels mit Lineal und Zirkel geſunden zu haben. Wenn es Ihnen notwendig erſcheint, ein fachliches Urteil dar⸗ über zu haben, daß es ſich bei der Löſung(wahr⸗ ſcheinlich, wenn nicht Fehler darin ſind) nur um eine ſcheinbare, das heißt um eine Grenzwertlöſung han⸗ delt, ſo wenden Sie ſich am beſten an das mathema⸗ tiſche Seminar irgendeiner Univerſität. L. M. M. W. Das Landeskirchenarchiv in Speyer iſt natürlich berechtigt, Ihnen die Suchſtunden, die da⸗ durch entſtehen, daß Sie keine genauen Angaben über Ihre Vorfahren, deren Daten Sie für den Nachweis der ariſchen Abſtammung benötigen, gemacht haben oder machen können, nach ſeinem Tarif in Rechnung zu ſtellen. Wenn Ihnen die kleine Gebühr für Ihre wirtſchaftlichen Verhältniſſe zu hoch iſt, ſtellen Sie einen begründeten Antrag auf Befreiung.— Wegen der Spielregel für das Cegoſpiel wenden Sie ſich zweckmäßig an eines der Spielwarengeſchäfte, die Spielkarten verkaufen. Die Anſchriften erſahren Sie ſtändig aus dem Anzeigenteil des„Hakenkreuzbanner“. Wenn dort die Spielregel nicht vorrätig iſt, wird ſie ſicher beſchafft werden können. S. B. Fe. Die Modellmaße einer 40er⸗Figur für Damen betragen: Oberweite 90 Zentimeter, Taillen⸗ weite 68 Zentimeter, Hüftweite 94 Zentimeter und Rock 82 Zentimeter. Bei einer 42er⸗Figur ſind die Verhältniffe: Oberweite 92 Zentimeter, Taillenweite 72 Zentimeter, Hüftweite 96 Zentimeter und Rock 83 Zentimeter. Dabei iſt natürlich zu berückſichtigen. daß dieſe Maße nur ein Durchſchnittswert ſind, und daß bei Maßanfertigung immer auf die individuellen Bedingungen Rückſicht genommen werden muß. Auch in der Konfektion ſind bekanntlich häufig Aenderungen notwendig. Brühl. Sie haben gewettet, ob die großen Dampfer „Bremen“ und„Europa“ mit Dieſelmotoren oder mit Kohlenfeuerung fahren. Beide Parteien haben Unrecht, dieſe Dampfer fahren weder mit Dieſelmotoren noch mit Kohlenfeuerung, ſie fahren mit Oelfeuerung. „ P..⸗W. Wegen Ihrer Anfrage nach einem Präparat, mit dem ſich der Zahnſtein leicht entfernen läßt, raten wir Ihnen, ſich an eine Apothete oder Fachdrogerie zu wenden, deren Anſchriften Sie ſtändig im Anzeigenteil des„Hakenktreuzbanner“ finden. G. J. M. Sie haben gewettet, daß die Woche am Montag anfängt und die Wette verloren. Die Woche beginnt am Sonntag. Seidenraupen. Es iſt einer Frau an ſich ſchon mög⸗ lich, Seidenraupenzucht zu treiben. Vorausſetzung iſt dabei, daß ſie genügend freie Zeit, genügend Maul⸗ beerpflanzen für die Fütterung der recht gefräßigen Raupen und die nötigen Räumlichkeiten zur Verfügung hat. Nähere Auskünfte kann Ihnen die Reichsfach⸗ gruppe Seidenbauer e. V. im Reichsverband Deutſcher Kleintierzüchter, Berlin wi, Potsdamer Straße 21, der Sie angehören müſſen, wenn Sie Seidenraupen züchten wollen, oder die ſtaatlich anerkannte Verſuchs⸗ und Forſchungsanſtalt für Seidenbau in Eelle erteilen. Die Fachgruppe gibt auch eine viele Anregungen ent⸗ haltende Zeitſchrift,„Der Seidenbauer“, heraus. K. Sch. 100. Hat das Städt. Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werk Mannheim in Worms eine Mutterzentrale?— Die Elektrizitätswerte Worms und Mannheim haben nichts miteinander zu tun. E..⸗Reu. Soweit uns bekannt iſt, handelt es ſich bei der angefragten Firma um ein ariſches Unter⸗ nehmen. W. L. Iſt die gewerbliche Tätigkeit der Ehefrau des Beamten genehmigungsfrei?— Antwort: Nach § 10 des Deutſchen Beamtengeſetzes vom 26. Januar 1937 bedarf der Beamte der Genehmigung, wenn ſeine Ehefrau ein Gewerbe im Sinne der Reichsgeworbeord⸗ nung betreiben will. Die Genehmigung erteilt der Oberbürgermeiſter. Anderweitige berufliche Tätigkeit der Ehefrau des Beamten iſt anmeldepflichtig(Ziff. 17 der Verordnung über die Nebentätigkeit der Beamten vom 6. 7. 1937 RGBl. 1 vom 10. 7. 1937 Nr. 79). Be⸗ ſondere ſtädtiſche Beſtimmungen durch den Oberbürger⸗ meiſter ſind nicht erlaſſen.— Die Beſoldung der ſtädtiſchen Beamten unterliegt den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebeſoldungsordnung. Da die Stadt ſich aber immer dem Vorgehen des Landes angeſchloſ⸗ ſen hat, iſt nicht anzunehmen, daß ſie im angeführten Falle anders verfahren wird. llauolierr und nietec fcagen an H. R. Wer muß den Mieter beim Einzug in die neue Wohnung beim Bezirksamt anmelden? Wer hat die Ab⸗ ſchnitte, die vom Meldeamt abgeſtempelt ſind, aufzube⸗ wahren? Iſt der Mieter berechtigt, den Namen des Ver⸗ mieters ſelbſt einzuſetzen?— Antwort: Der Vermie⸗ ter iſt verpflichtet, den Mieter beim Einzug anzumelden. Dagegen muß ſich der nach auswärts verziehende Mieter ſelbſt ab⸗ und anmelden. Der Vermieter, der die Meldepflicht hat, iſt infolgedeſſen auch berechtigt, die Beſcheinigungen über die Erfüllung dieſer Pflicht, das heißt die vom Bezirksamt abgeſtempelten Abſchnitte, aufzubewahren, Der Mieter iſt nicht berechtigt, den Namen des Vermieters von ſich aus in das Melde⸗ formular, das eine öffentliche Das Formular muß vom Stellvertreter eigenhändig unterſchrieben ſein. B. L. Mein Mieter zieht am 1. April 1938 aus, die Wohnung ſoll am gleichen Tage von einem auswär⸗ tigen Mieter bezogen werden. Wie, und an welchem Tage kann ich mir einen Tüncher nehmen, der die Wohnung inſtand ſetzt?— Antwort: In Ihrem Falle ſtimmt es ſchlecht zuſammen. Der alte Mieter iſt nur verpflichtet, die Wohnung bis zum 1. April mittags zu verlaſſen. Sie werden ſchon mit ihm oder mit dem kommenden Mieter gütlich vereinbaren müſ⸗ ſen, wann ſie den Tüncher ins Haus nehmen koͤnnen. Der alte Mieter braucht an ſich die Ausführung größe⸗ rer Arbeiten nicht dulden, ſo lange er die Wohnung inne hat, weil damit eine Einſchränkung der vertrag⸗ lich geſicherten Benützung gegeben iſt. Vielleicht aber läßt ſich der Fall doch gütlich, nötigenfalls auch mit einer kleinen geldlichen Entſchädigung regelu. Fr. E. B. Sie haben eine Parterrewohnung und werden ſtändig dadurch geſtört, daß die Bewohner des zweiten und dritten Stockwerkes ihre Teppiche, Boden⸗ tücher uſw. nach der Straßenſeite zu ausſchütteln, ſo daß der Schmutz durchs Fenſter in Ihre Wohnung dringt. Der Hausherr hat nichts getan, dem Uebel zu ſteuern. Sie fragen daher an: Beſteht eine Beſtim, mung, nach der das Ausſchütteln von Teppichen, Bo⸗ dentüchern uſw. aus den Fenſtern nach der Straßen⸗ ſeite verboten und ſtrafbar iſt? Weiter fragen Sie an, ob der beſtehende Zuſtand einen Minderwert der Woh⸗ nung mit ſich bringt, und gegebenenfalls eine Herab⸗ ſetzung des Mietpreiſes beantragt werden kann.— Antwort: Es beſteht eine ortspolizeiliche Vorſchrift, die das Ausſchütteln von Teppichen uſw. nach der Straßenſeite verbietet und unter Straſe ſtellt. Sie können auch, wenn der Hausherr nach entſprechender Aufforderung nichts unternimmt, dem Uebelſtand ab⸗ zuhelfen, und wenn dieſe Unſitte tatſächlich ſo üble Formen annimmt, daß es Ihnen zum Beiſpiel un⸗ möglich iſt, ohne Gefährdung für Ihre Wohnung und deren Inventar das Fenſter zu öffnen uſw., den Min⸗ Jür den Landiirt, Obot-u. Heingäͤrtner F. in L. Welche Kartoffelſorten ſind für das Jahr 1938 zum Anbau zu empfehlen?— Antwort: Die Sortenwahl im Kartoffelbau muß in erſter Linie die Bodenverhültniſſe, dann aber auch die Reiſezeit und den künftigen Verwendungszweck derſelben berückſich⸗ tigen. Wo der frühe Kartoffelbau betrieben wird, ſind die Sorten:„Sieglinde“,„Frühbote“,„Flava“ zu wählen. Dort wo zur Erzielung einer recht frühen Kartoffelernte die Pflanzknollen vergekeimt werden, verdienen die„Erſtlinge“,„Frühmölle“ und„Nordoſt⸗ Delikateß“ beſondere Beachtung. Zu den früh⸗ bis mittelfrühreifen Sorten gehören„Frühgold“ und „Mittelfrühe“— letztgenannte iſt aber gegen Näſſe ziemlich empfindlich— und„Direktor Johanſſen“. Als mittelſpät⸗ bis ſpätreifende Speiſekartoffelſorte iſt bei uns„Nord⸗Goldgelb“ zu empfehlen. Die Sorte „Böhms Edelgard“ eignet ſich beſonders, für mittlere Söden in höheren Lagen. Auch„Erdgold“ iſt zu emp⸗ fehlen. An der Grenze zwiſchen Speiſe⸗ und Wirt⸗ ſchaftskartoffel ſtehen die bekannten Sorten„Voran“, „Ackerſegen“ und„Priska“. Die letztgenannte bringt auch auf leichteren Boͤden recht gute Erträge. Wert⸗ volle Wirtſchafts⸗ und Futterkartofſelſorten ſind„Par⸗ naſſia“,„Oſtbote“ und„Stärkereiche“. Als rotſchalige Sorten empfehlen ſich:„Frivolin“,„Herulia“,„Robi⸗ nia“ und„Spätrote“. Vorgenannte Sorten ſind krebs⸗ feſt, ſie können daher in allen Gebieten angepflanzt werden. Wer auf hochwertiges Pflanzgut Wert legt, gebe jetzt ſchon ſeine Beſtellung auf, da die Nachfrage nach Kartoffelpflanzgut in dieſem Jahre ſicher wieder ſehr groß ſein wird. K. W. M. Wie weit müſſen ſenkrechte Schnürbäume von der Grenze entſernt angepflanzt werden? Es wurde mir geſagt, dieſe Art von Bäumen würde nicht unter die Gruppe der Spindelbäume, Buſchbäume oder der Pyramiden fallen. Für dieſe Art von Bäumen wären noch die alten Beſtimmungen maßgebend und nicht dieſe vom 11. November 1935. Da dieſe Bäume doch 2,5 bis 4 Meter hoch werden, wäre ich um ge⸗ naue Auskunft über die Rechtslage dankbar.— Ant⸗ wort: Senkrechte Schnurbäume fallen nicht unter die Bezirkspolizeiliche Vorſchriſt vom 11. 11. 1935, ſie können alſo auf den alten geſetzlichen Abſtand von 0,45 Meter von der Grenze entſernt gepflanzt werden, auch dann, wenn dieſelben eine Höhe von—4 Meter erreichen. Es iſt hierzu zu bemerken, daß dieſer alte geſetzliche Grenzabſtand nach den heutigen Erkenntniſ⸗ ſen völlig ungenügend iſt, beſonders dann, wenn der⸗ artige Pflanzungen beiderſeits der Grenze gemacht werden. Es liegt demnach im Intereſſe eines fort⸗ ſchrittlichen Gartenbaues, daß die Grenzabſtände für dieſe Baumformen, auch wenn kein geſetzlicher Zwang vorliegt, weſentlich erweitert werden, nach Möglichkeit auf mindeſtens einen Meter. Es iſt zu hoffen, daß auch in dieſer Sache baldmöglichſt eine Neuordnung erfolgt, die den Lebensbedingungen der Bäume und auch den berechtigten Intereſſen der Nachbarn ent⸗ ſpricht. Urtunde iſt, einzuſetzen Vermieter oder ſeinem derwert der Wohnung durch eine Mietminderung Rech⸗ nung tragen, die nötigenfalls beim Mieteinigungsamt (Gemeindegericht) einzuklagen wäre. „Hella“, Ihre Schweſter bezog vor etwa anderthalb Jahren eine Wohnung, in der ſie jetzt plötzlich und unvermutet Wanzen gefunden hat. Sie ſtellen manche Mutmaßungen darüber an, wie die Wanzen in die Wohnung gekommen ſein können, die wir nicht nach⸗ prüfen können. Wahrſcheinlich aber iſt, daß die Wan⸗ zen eben ſchon in der Wohnung oder wenigſtens im Hauſe waren, und nur durch beſondere Sauberkeit vorläufig nicht in Erſcheinung getreten ſind. Wanzen aber ſind unerfreuliche Hausgenoſſen, und es iſt un⸗ begreiflich, wie ſich der Hausherr auf den Standpunkt ſtellen kann, ſie ſeien kein Grund zur Aufregung, und man würde ſie ſchon wieder wegbringen. Ganz gleich⸗ gültig iſt es nun, wie die Wanzen ins Haus gekommen find. Wenn Ihre Schweſter nachweiſen kann, daß ſie ſie nicht mitgebracht hat, und das dürfte in ihrem Fall nicht ſchwer ſein, da ſie lauter neue Möbel hatte, ſo iſt der Hausherr verpflichtet, die Wohnung ver⸗ gaſen zu laſſen. Der Fachmann, der dazu herange⸗ zogen werden muß, wird einen Weg finden, die Ver⸗ gaſung ohne Schädigung der Möbel durchzuführen. Für die entſtehenden Koſten muß der Hausbeſitzer aufkommen. Weigert er ſich, die Vergaſung durchführen zu laſſen, ſo müſſen Sie Klage beim Gemeindegericht „(Mieteinigungsamt) einreichen, dabei können Sie auch anführen, daß Sie dem Hausherrn etwaigen Schaden an den Möbeln in Anrechnung ſtellen werden. „Fahrrad“. Sie haben mit Ihrem Mieter vertrag⸗ lich vereinbart, daß er ſeine Fahrräder in den Keller ſtellt, da der Hofraum und der Gang zu enge ſind. Er ſtört ſich nicht an die vertraglich übernommene Ver⸗ pflichtung und das Ergebnis iſt, daß man geradezu hängen bleibt an den von Ihrem Mieter mit Fleiß in den Gang geſtellten Rädern. Das Verfahren bringt nicht nur Unannehmlichteiten für Sie, ſondern auch für die anderen Mieter mit ſich.— Wenn der Mieter ſich vertraglich verpflichtet hat, die Räder in den Kel⸗ ler zu ſtellen, hat er ſich auch daran zu halten. Wenn Ihnen dadurch, daß er ſie vertragswidrig unterbringt, Schaden entſteht, wenn— was denkbar wäre— da⸗ bei beiſpielsweiſe etwas beſchädigt würde oder wenn ein anderer Mieter in der Belagerung ſeiner Türe mit fremden Fahrrädern eine Minderung ſeiner Wohnung fähe uſw., wären die Beſitzer der Fahrräder ſchaden⸗ erſatzpflichtig. Selbſtverſtändlich ſind Sie auch nicht für die vertragswidrig untergebrachten Räder haſtbar. Das Richtigſte ware natürlich eine gütliche Einigung mit dem Mieter. Almenhof. Iſt der Hausherr verpflichtet, einem Mie⸗ ter die Küche machen zu laſſen, wenn dieſer ſchon ſeit Jahren jede Woche in ſeiner Küche Wäſche kocht und wäſcht und in dem Hauſe eine große Waſchküche mit allem Zubehör vorhanden iſts? Es handelt ſich um einen ſeit einigen Jahren ſtehenden Neubau.— Ant⸗ wort: Der Mieter darf die Mieträume nur zu den vertraglich beſtimmten Zwecken benutzen, und wenn— was in Ihrem Fall doch wahrſcheinlich iſt— die Be⸗ nutzung der Waſchküche vertraglich dem Mieter mit geſichert wurde, ſo hätte ſich der Mieter an dieſe Ver⸗ tragsklauſel zu halten. Räume zu anderen Zwecken benutzen will, bedarf er dazu der ſchriftlichen Genehmigung des Vermieters. Für Schäden, die durch Benutzung der Räume zu den Beſtimmungen des Vertrages entgegengeſetzten Zwecken ſchuldhaft verurſacht werden, haftet der Mieter. Er muß den Beweis führen, daß ein ſchuldhaftes Verhal⸗ ten nicht vorliegt. Wenn alſo die Schäden auf die Be⸗ nutzung der Küche als Waſchküche zurückzuführen ſind, haftet der Mieter. F. H. 100 Mehrwaſſerverbrauch. Bin ich als Mieter einer kleinen Wohnung verpflichtet, einen Anteil an Mehrwaſſerverbrauch zu zahlen, wenn im Hauſe ſich eine Gaſtſtätte befindet, die wöchentlich Hausſchlach⸗ tungen vornimm?— Antwort: Es kommt dar⸗ auf an, ob Sie ſich in Ihrem Mietvertrag dazu ver⸗ pflichtet haben. Wenn Sie ſich überfordert glauben, empfiehlt es ſich, mit dem Hausherrn auf gütlichem Wege eine gerechte Verteilung des Mehrverbrauches anzuſtreben. Im Zweifelsfalle werden Sie den Beweis antreten müffen, daß der Mehrverbrauch außerhalb Ihrer Wohnung liegt. H. N. 1. Die Beantwortung der vorſtehenden An⸗ frage gilt auch für Ihre.— 2. Der Hausherr kann Ihnen natürlich nicht verwehren, Ihre Fahrräder ſo unterzubringen, daß ſie gegen Diebſtahl und Witte⸗ rungsſchaden geſichert ſind. bedürſftigkeit tatſächlich vorliegt und daß keine unter⸗ Wenn er die abgemieteten — Rentenfragen 301. Ihre Mutter hat im April 1922 ihr Haus ver⸗ lauft, unter beſtimmten Bedingungen, die ſpäter durch beſondere Abmachungen geregelt wurden. Sie fragen an, ob heute noch eine Aufwertung geltend gemacht werden kann. Dazu iſt es zu ſpät, das hätten Sie früher machen müſſen, die Anmeldefriſten uſw. 103 fämtlich abgelaufen. Nun fragen Sie weiter an, o Ihre Mutter, die mit 69 Jahren heute vollkommen mittellos iſt, Sozialrente erhalten kann. Wenn ſie 1918 Vermögen hatte, und dieſes Vermögen durch die Inflation verloren hat, kann ſie einen Antrag auf Sozialrente ſtellen, vorausgeſetzt, daß die Hilfs⸗ haltspflichtigen und auch leiſtungsfähigen Kinder da find. Wenn Ihre Mutter in dieſer Lage iſt, empfiehlt es ſich, beim Fürſorgeamt, Abteilung Sozial⸗ und Kleinrentner, vorzuſprechen. Man wird ſie dort gern beraten. G. H. Zu Weihnachten hat der Führer verſchiedene Verordnungen über Neugeſtaltung von Renten uſw. erlaſſen, unter anderen auch eine, nach der demjenigen, der am 1. Oktober 1918 ein Grundſtück oder Vermögen im Werte von mindeſtens 12 000 Mark hatte und der durch Vertauf in der Inflatlonszeit dieſen Beſitz ver⸗ lor, Anſpruch auf eine Rente haben ſoll.— Wer am 1. Oktober 1918 12 000 Mark in bar hatte und dieſe nachweislich durch die Inflation verloren hat, erhält im Falle der Bedürftigkeit neben der Kleinrente auch eine Kleinrentnerbeihilfe. Vorausſetzung iſt natürlich, daß er kein Vermögen und keine unterhaltspflichtigen Angehörigen hat. Seit dem Dezember 1937 iſt nun die Verordnung, die erſt nur für die galt die in der Inflation ein Barvermögen von wenigſtens 12 000 Mark verloren haben, auch auf alle ausgedehnt wor⸗ den, die 1918 ein Grundſtück im gleichen Werte hatten. Wichtig dabei iſt, daß die Verordnung nur in Anwen⸗ dung kommt, wenn das betreffende Grundſtück nicht belaftet war und wenn wenigſtens 12 000 Mark eige⸗ nes Geld darauf ſtanden. Dann kann Kleinrente und Kleinrentnerhilfe bewilligt werden ſoweit eine Be⸗ dürftigkeit vorliegt. Militäriſches L. M. M. W. Sie haben einen guten Bekannten, der ſich freiwillig zur Marine melden möchte. Er iſt bei der Muſterung der Erſatzreſerve 1 zugewieſen und hat bereits ſeiner Arbeitsdienſtpflicht genügt. Er ſpricht am beſten beim Wehrbezirt, L 15, 1, Abteilung Marine, vor. G. D. K. Iyhr Neſſe iſt ein außerehelicher Sohn Ihrer ariſchen Schwägerin. Der uneheliche Vater iſt ohne jeden Zweiſel Volljude. Vor dem Geſetz iſt es belanglos, ob er ehelicher oder außerehelicher Sohn iſt, er iſt ver Sohn eines Juden. Er wird deshalb nicht zum Pflichtarbeitsdienſt und zur Wehrmacht her⸗ angezogen und unterſteht den Nürnberger Geſetzen. Welche Folgen die Uebertretung der Geſetze hat, dürſt Ihnen bekannt ſein. „E. L. 1000“. Iſt ein Junge, deſſen Großvater väterlicherſeits Jude iſt, alſo ein Viertelsjude, zum Arbeitsdienſt und Wehrdienſt verpflichtet? Stimmt es, daß im Heeresdienſt Schwierigkeiten in dem Sinne entſtehen können, daß der Junge nicht direkten Heeres⸗ dienſt machen darf, ſondern irgend einen anderen Poſten verſehen muß?— Antwort: Wenn der Junge Vierteljude iſt, wird er wie jeder andere Junge eingezogen und hat auch denſelben Dienſt zu machen wie jeder andere. H. H. Unſer Adoptivſohn wurde im Jahre 1920 in Straßburg als uneheliches Kind geboren. Die Mutter iſt aus dem Elſaß ausgewieſen. Mit ſechs Monaten wurde das Kind von einer Mannheimer Familie Nach teilwe im und He im dicht beſetz ſcheidungsläm ſes Unter b ſtaltung konnt. ß die Orga nötig lange Treffen zogen lich lange hin Mit einer e tige und ſpan Klaſſen, in de itelkäanpfen rer Spannun Meiſterſchaft dem aus We ki, der ſein adoptiert. Iſt der Adoptivſohn Reichsdeutſcher? Welche Papiere braucht er für den Reichsarbeitsdlenſt und für die Wehrmacht?— Antwort: Als Adoptivſohn hat er dleſelbe rechtliche Stellung wie ein ehelicher Sohn der Mannheimer Familie und iſt auch zum Ar⸗ beits⸗ und Heeresdienſt verpflichtet. Ueber die vorzu⸗ legenden Papiere gibt jeder Aufruf zur Muſterung Aufſchluß. Zur Frage der Abſtammung beſchafft er nach Möglichkeit alle Papiere, die ihm möglich ſind, ſowohl von der Seite der Mutter, wie— ſoweit es ihm eben möglich iſt— von der des Vaters. Unterhaltsfragen J. L. 600. Ich war mit meiner erſten Frau bis 1927 verheiratet. Nach dieſer Zeit lebten wir getrennt. Da ich bis 1928 noch in Arbeit ſtand, erwirkte ſich meine Frau wegen der Unterhaltspflicht meiner⸗ 14 ein gerichtliches Urteil, daß ich ihr monatlich zog ich Arbeitsamt. durch beiderſeitiges Verſchulden ausgeſprochen. A bis Oktober vorigen Jahres Unterſtützung vom 1. Oktober vorigen Jahres habe ich wieder Anſtellung. Hat das Urteil trotz der Scheidung noch Gültigkeit und kann meine Frau heute noch das rückliegende Unterhaltsgeld geltend machen? Nach meiner Anſicht iſt durch die Scheidung alles hinfällig geworden.— Antwort: Es iſt wohl ſo, daß von Ihrer Ehefrau eine einſtweilige Verfügung erwirkt wurde, auf Grund deren Sie bis zur Rechtskraft des Scheidungsurteils Ihrer Ehefrau einen gewiſſen Unterhaltsbetrag zu be⸗ zahlen haben. Mit der Rechtskraft des Urteils erliſcht dieſe einſtweilige Verfügung kraft Geſetzes. Die bis dahin rückſtändigen Beträge kann Ihre Ehefrau heute nicht mehr nachfordern, weil der Anſpruch hierauf verjährt iſt(88 197, 201, 218 Abſatz 2 BGB). Ehefragen C. R. Rheinau. Dürſen ſich Couſin und Couſine, wenn beide geſund und erblich nicht belaſtet ſind, hei⸗ raten?— Antwort: Ein geſetzliches Eheverbot be⸗ ſteht nur für Verwandte gerader Linie. In gerader Linie bin ich mit allen verwandt, von denen ich ab⸗ ſtamme(Ettern, Großeltern uſw.), oder die von mir abſtammen(Kinder, Enkel uſw.). Ebenſo ſind Ehen zwiſchen Verſchwägerten gerader Linie, d. h. alſo mit allen, die in gerader Linie mit meinem Ehegatten ver⸗ wandt ſind(Eltern, Kinder uſw.), verboten. Ein ge⸗ ſetzliches Verbot einer Ehe zwiſchen Vetter und Baſe oder Couſin und Couſine, wie Sie es ausdrücken, be⸗ ſteht nicht. H. K. Fe. Es iſt verboten, daß jemand, der wegen Ehebruchs geſchieden iſt, den heiratet, mit dem er Ehe⸗ bruch begangen hat. Doch gilt das nur, wenn die Ehe gerade wegen dieſes Ehebruches geſchieden iſt. Aus⸗ nahmen von dieſem Verbot kann die zuſtändige Be⸗ hörde zulaſſen. Das darf aber erſt geſchehen, nachdem ſeit der Scheidung wenigſtens ein volles Jahr ver⸗ ſtrichen iſt. Das Teſtament A. M. Wie macht man ein gemeinſames Teſtament? — Antwort: Ein gemeinſchaftliches Teſtament können nur Eheleute machen. Am ſicherſten iſt, es vor einem Notar oder Amtsgericht zu Protokoll zu geben. Soll es aber ohne ſolche Hilfe gemacht werden, ſo braucht nur einer niederzuſchreiben, daß der den zu⸗ erſt Geſtorbenen überlebende Teil den anderen als alleiniger Erbe beerben ſoll. Unter dem Teſtament muß der andere Ehegatte eigenhändig vermerken, daß dieſes Teſtament auch als ſein Teſtament gelten ſoll. Beide Niederſchriften müſſen alſo eigenhändig ſein, und beide Teſtierende müſſen mit Ort, Datum und vollſtündigem Namen unterſchrieben haben. Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr 80.— geben ſollte. Da ich arbeitslos wurde, be⸗ Vor vier Jahren wurde die Scheidung ſchlagen. Wä Regiment 6 e und keine ſch wartete Mü! gewicht ſetzte (VfK 86) ein ſchon gute u aber noch nic Der alte erfa genauer ſchlag Geißler! die ſich als Ve — quali kampf aus, d voll geführt n den endete. In einemen die in den gewichtler We gegenüber. M 1. Runde ein k ſtark auf und hart zu. Ein verlauf gerech Punktſieg für Einen raſſi⸗ wichtler Ray Beide ſchluger genau und re der Schlußrun Punkten. Das mit S Halbſchwergen 1 7 überlegen und is 5 auf die der Ludwigs Runden. Wag Bei den Ti gegen Baike ichter brach Mühlum 1. Runde ein eginn der 2 würde Korn nauer Kinnhe wie einen Sa erheben, doch ginn der 3. R en und kam em er in der er ab. Sieg Hart auf( 4 yr Haus ver⸗ ſpäter durch Sie fragen tend gemacht hätten Sie in uſw. ſind eiter an, ob vollkommen Wenn ſie nögen durch inen Antrag ß die Hilfs⸗ keine unter⸗ 1 Kinder da iſt, empfiehlt Sozial⸗ und ie dort gern verſchiedene Renten uſw. demjenigen, er Vermögen atte und der n Beſitz ver⸗ — Wer am te und dieſe that, erhält einrente auch iſt natürlich, ltspflichtigen 937 iſt nun lt die in der ſtens 12 000 ſedehnt wor⸗ Werte hatten. r in Anwen⸗ indſtück nicht ) Mark eige⸗ einrente und zit eine Be⸗ Bekannten, löchte. Er iſt gewieſen und genügt. Er 1, Abteilung elicher Sohn he Vater iſt Geſetz iſt es elicher Sohn vird deshalb hrmacht her⸗ ger Geſetzen. ſe hat, dürfte Großvater elsjude, zum Stimmt es, dem Sinne ekten Heeres⸗ nen anderen : Wenn der indere Junge ſt zu machen ahre 1920 in Die Mutter chs Monaten mer Familie ſcher? Welche itsdienſt und Adoptivſohn ein ehelicher uch zum Ar⸗ r die vorzu⸗ r Muſterung beſchafft er möglich ſind, — ſoweit es ers. en Frau bis wir getrennt. erwirkte ſich licht meiner⸗ hr monatlich s wurde, be⸗ rſtützung vom nie Scheidung prochen. Abh er Anſtellung. ich Gültigkeit rückliegende ieiner Anſicht geworden.— zhrer Ehefrau ſe, auf Grund tdungsurteils betrag zu be⸗ irteils erliſcht tzes. Die bis Ehefrau heute pruch hierauf ). und Couſine, iſtet ſind, hei⸗ Eheverbot be⸗ In gerader denen ich ab⸗ die von mir ſo ſind Ehen ). h. alſo mit Fhegatten ver⸗ oten. Ein ge⸗ ter und Baſe usdrücken, be⸗ id, der wegen dem ex Ehe⸗ wenn die Ehe den iſt. Aus⸗ uſtändige Be⸗ ehen, nachdem es Jahr ver⸗ s Teſtament? es Teſtament en iſt, es vor koll zu geben. t werden, ſo der den zu⸗ anderen als em Teſtament ermerken, daß nt gelten ſoll. nhändig ſein, Datum und en. onne Gewähr 3 Srpoet und spiel Sonntag, 20. Februar 1938 Nach teilweiſe harten Vorkämpſea in Wein⸗ heim und Heidelberg kamen am Freitagabend im dicht beſetzten„Zähringer Löwen“ die Ent⸗ ſcheidungslämpfe um die Meiſterſchaft des Krei⸗ ſes Unterbaden zum Austrag. Die Veran⸗ ſtaltung konnte ſportlich reſtlos befriedigen, doch ließ die Organiſation zu wünſchen übrig. Un⸗ nötig lange Pauſen zwiſchen den einzelnen Treffen zogen die ganze Veranſtaltung reich⸗ lich lange hinaus. Mit einer einzigen Ausnahme gab es präch⸗ tige und ſpannungsgeladene Kämpfe. In den Klaſſen, in denen die Teilnehmer an den in Emmendiagen und Freiburg am 5. und 6. März ſtattfindenden Gaumeiſterſchaften bereits feſt⸗ ſtehen, gab es Einlagekämpfe, die den Titelkänpfen kaum nachſtanden. Mit beſonde⸗ rer Spannung ſah man dem Kampf um die Meiſterſchaft der Leichtgewichtsklaſſe zwiſchen dem aus Weſtfalen gekommenen Piotrow⸗ ſtki, der ſeinen 315.() Kampf lieferte und „ dem VfRler Treber entgegen. Piotrowſtki war ganz große Klaſſe und zeigte techniſche Feinheiten, wie man ſie nur ſelten zu ſehen be⸗ lommt. Aber auch Treber war ein Kämpfer von Format und gab ſich nur nach Punkten ge⸗ ſchlagen. Während Baiker vom Kavallerie⸗ Regiment 6 einen recht ſchwachen Gegner hatte und keine ſchwere Aufgabe bewältigen mußte, wartete Mühlum vom JIR. 110 Heidelberg mit einer glänzenden Leiſtung auf. Er ſchlug den körperlich überlegenen Korn(Vfͤ 86) .o. und wurde ſtürmiſch gefeiert. Im Mittel⸗ gewicht ſetzte ſich überraſchend mit Satorius (Vfä 86) ein Boxer an die Spitze, der zwar ſchon gute und harte Kämpfe geliefert hatte, aber noch nicht zu Meiſterehren gekommen iſt. Der alte erfahrene Zlotecki mußte ſich dem genauer ſchlagenden Klubkameraden beugen. Geißler vom VfR und Koch vom Vfa86, die ſich als Vertreter im Fliegen⸗ und Bantam⸗ gewicht qualifizierten, trugen einen Einlage⸗ kampf aus, der beiderſeits recht temperament⸗ pvoll geführt wurde und mit einem Unentſchie⸗ den endete. In einem weiteren Einlagekampf ſtanden ſich die in den Vorkämpfen unterlegenen Welter⸗ gewichtler Weiß(Vft 86) und Müller(VfR) gegenüber. Müller, ein vielverſprechender Nach⸗ wuchsmann, ſchlug genauer und hatte in der 1I1. Runde ein klares Plus. Dann kam aber Weiß fark auf und ſetzte in der Schlußrunde Müller hart zu. Ein Unentſchieden wäre dem Kampf⸗ verlauf gerechter geworden, wie der gegebene Punktſieg für Müller. Einen raſſigen Kampf lieferten die Leichtge⸗ wichtler Rapp(VfR) und Roth(VfK 86). Beide ſchlugen ſehr ſchnel und hart, aber un⸗ genau und reichlich unrein. Roth holte ſich in der Schlußrunde die Führung und ſiegte nach Punkten. Das mit Spannung erwartete Treffen der Halbſchwergewichtler Bolz(Pfg 86) und Keller(UfR) kam wegen Verletzung von Keller leider nicht zum Austrag. Bolz wird das Halbſchwergewicht bei der Gaumeiſterſchaft vertreten. Im Schwergewicht trug der unterbadiſche Vertreter Wagner(If 86) einen Kampf mit dem Pfalzkreismeiſter Rommelsber⸗ ger aus, der ungemein hart geführt wurde. Wagner zeigte ſich bald ſeinem ſtarken Gegner überlegen und ſetzte ihn ſchon in der 1. Runde bis 5 auf die Bretter. Mit Mühe und Not kam der Ludwigshafener über die beiden letzten Runden. Wagner wurde hoher Punktſteger. Bei den Titelkämpfen hatte Wacker(VfR) gegen Baiker nichts zu beſtellen. Der Ring⸗ richter brach den Kampf in der 2. Runde we⸗ gen zu großer Ueberlegenheit von Baiker ab. Muühlum und Korn lieferten in der 1. Runde eine ausgeglichene Partie. Auch zu Beginn der 2. Runde ſah es nicht aus, als würde Korn ausgeknockt werden. Ein haarge⸗ nauer Kinnhaken auf den Punkt ſtreckte Korn wie einen Sack zu Boden. Er konnte ſich nicht erheben, doch rettete ihn der Gong. Beim Be⸗ ginn der 3. Runde war Korn noch ſehr benom⸗ men und kam bald wieder ins Taumeln. Nach⸗ dem er in den Seilen hing, brach der Ringrich⸗ ter ab. Sieger durch k. o. Mühlum. Hart auf hart ging es zwiſchen Zlotecki Weltmeisterschaĩt im Eiskunstlaul Unser Bild zeigt das Geschwisterpaar Pausin bei ihrer einzig dastehenden Pausin-Pirouette. Die neuen Vormeifter Antexbadens Baiker, piotrowſki, Mühlum und Satorius wurden Meiſter PBZ und Satorius(beide VfK 86). Beide ſind harte Schläger, die aber auch im Nehmen ihre Meiſter ſtellen. Satorius kam mit einigen wuch⸗ tigen linken Schwingern durch und war im Diſtanztampf etwas im Vorteil. Sein Punkt⸗ ſieg war knapp aber verdient. Den weitaus ſchönſten Kampf gab es im Leichtgewicht mit Treber(VfR) und Pio⸗ trowſki(Vfä 86). Der alte Ringfuchs Pio⸗ trowſki gab gleich Proben ſeiner hervorragenden und vielſeitigen Technik. Er ſchlug aus allen Lagen genau und zeigte, daß er auch hart ſchla⸗ gen kann, als er gegen Schluß einige ſchwere Brocken ins Geſicht des in beſter Verfaſſung be⸗ findlichen Treber ſetzte. Treber kämpfte recht tapfer und konnte den Kampf über alle drei Runden offen halten. Er konterte ausgezeichnet und landete manchen Treffer. Der Kreis Unter⸗ baden iſt in dieſer Klaſſe recht ſtart helber/Baler zum deitzenmal Weimmeiieer Koch/ Uoack Dritte hinter den Geſchwiſtern pauſin Eine große Sportveranſtaltung fand einen großen Widerhall, die Ränge des Berliner Sportpalaſtes waren am Freitagabend bis zum Berſten gefüllt, als die Weltmeiſterſchaft der Paare im Eiskunſtlaufen begann. Wie immer bei großen Ereigniſſen gab es vor den Toren die Rieſenauffahrt der Wagen. Der Sportpalaſt war drinnen und draußen mit den Fahnen der teilnehmenden Nationen geſchmückt. Im Innern ſtrahlte gleißendes Licht, es herrſchte eine aus⸗ gezeichnete Stimmung und toſender Beifall be⸗ lohnte die Läufer und Läuferinnen. Unter den 9000 Zuſchauern ſah man auch Reichsminiſter Rudolf Heß. Wie nach dem, was man bisher in dieſem Winter geſehen hatte, nicht anders zu erwarten war, verteidigten Maxie Herber/ Ernſt Baier ihren Titel mit Erfolg und wurden nun ſchon zum dritten Male Weltmeiſter. Ihr Lauf wurde wiederum in faſt höchſter Vollen⸗ dung vorgetragen und erneut ſieht man nicht, wer ſie einſt ablöſen ſoll. Die Geſchwiſter Pau⸗ ſin wurden auch hier einwandfrei geſchlagen. Beſonders im Programmaufbau, obwohl auch ſie herrlich liefen, waren ſie klar unterlegen. Die eigentliche Ueberraſchung aber war doch der dritte Platz unſeres Nachwuchspaares Inge Koch/ Günther Noack, deren mit Schwierigkeiten geſpicktes Programm die Richter veranlaßte, die Deutſchen noch vor Ehepaar Cliff und Geſchw. Szekrenyeſſy zu ſetzen. Die Ergebniſſe ſind: 1. und Weltmeiſter M. Herber/ E. Baier(Deutſch⸗ land), Planziffer 12/11,62; 2. Geſchw. Pauſin(Oeſter⸗ reich 16/11,46; 3. J. Koch/ G. Noack(Deutſchland) 30/10,93; 4. Ehepaar Cliff(England) 37/10,73; 5. Ge⸗ ſchwiſter Szekrenyeſſy(Ungarn) 44/10,50; 6. Geſchw. Dubois(Schweiz) 67/10,13; 7. Roth/ Walter(Deutſch⸗ land) 72,5/10,13; 8. Graetz/ Weiß(Deutſchl.) 79/10,02; 9. Faulhaber/ Dr. Eigl(Oeſterreich) 79,5/10,00; 10. Geſchw Cattaneo(Italien) 82,5/9,94; 11. Cianek/ Ro⸗ ſtoll(Oeſterreich) 88/9,81; 12. Geſchw. Kalus(Polen) 94,5/9,57; 13. Wechter/ Leſt(Tſchechoſlowalei) 117/8,45. „Gchneckenſchlittſchuhe und ein Lehrbuch“ Ernſt Baier erzählt von ſeinem Werdegang Im Berliner Sportpalaſt geht es in dieſen Tagen wieder einmal um die höchſten ſport⸗ lichen Titel im Eiskunſtlauf der Männer und Paare. Berlin, das 1904 die erſten Weltmeiſter⸗ ſchaften der Männer erlebte, die damals der Schwede Salchow gewann und das ſeither wiederholt Austragungsort der Weltmeiſter⸗ ſchaften war, erlebt zum Wochenende wieder einmal große Eisſporttage. Schon längſt iſt die Halle ausverkauft und Tauſende werden ſich allabendlich am beſchwingten Lauf der Welt⸗ beſten begeiſtern. Man leiſ, ja immer nur das Schöne und vergißt zumeiſt, daß alle dieſe Lei⸗ ſtungen in jahrelangem Schaffen mühſam erarbeitet ſind. Es iſt ein bezauberndes Bild, wenn im Licht der Scheinwerfer die Läufer und Läuferinnen über die Eisfläche gleiten, in ſchönen Sprün⸗ gen glänzen oder in tollem Wirbel Pirouetten drehen. Wer es ſelbſt einmal verſucht hat, ahnt, was dahinter ſteckt, und wer ſich einmal die Mühe nahm, nicht nur das Kürlaufen, ſondern auch das Pflichtlaufen anzuſehen, der weiß, daß ich der Eiskunſtlauf eine harte ſport⸗ liche Arbeit iſt. In der Kür hat der Läufer in einem Zeit⸗ raum von 5 Minuten die Möglichkeit, ſein be⸗ ſonderes Können einzuſetzen und nach ſeiner Veranlagung auszugeſtalten, während es im Eishockey-Weltmeisterschaft 1938 in Prag Unsere Eishockey-Nationalmannschaft hat bei den Kämpfen um die Welt- und Europameister- schaft in Prag nicht viel Glück. Im ersten Spiel der Zwischenrunde gegen Kanada lag unsere Mannschaft noch 30 Sekunden vor Schluß mit:1 in Führung. Dann gelang den Kanadiern der Ausgleich, und in der Spielverlängerung erkämpften sie sich mit:2 Toren einen dem Spiel- verlauf nach nicht verdienten Sieg. 1040 Mann in oObervof bei den NS⸗Winterkampfſpielen 1938 Strahlende Winterſonne lag am Freitag vom frühen Morgen bis zur Dämmerung über den Höhen des Thüringer Waldes, die in eine dichte Schneedecke gehüllt ſind. Im herrlichen Winter⸗ ſportplatz Oberhof herrſchte den ganzen Tag über frohes Treiben, ſind doch bereits alle Teil⸗ nehmer— 1040 Kämpfer— zu den NS⸗wWinter⸗ kampfſpielen 1938 anweſend. Auf der Walde⸗ bergſchanze erprobten die Teilnehmer am Sprunglauf ihr Können und auf den Hängen übten die Bewerber für die anderen Schiwett⸗ lämpfe. Stabschef Lutz e traf bereits am Freitagnach⸗ mittag in Oberhof ein und beſichtigte die Kampfſtätten. Die SA⸗Gruppe Sachſen muft übrigens auf zwei ihrer Beſten verzichten; Paul Kraus und Paul Schneidenbach werden im Spezialſprunglauf nicht ſtarten, da ſie be⸗ reits Montagfrüh von Berlin aus mit der deut⸗ ſchen Mannſchaft nach Lahti aufbrechen. Ruch die Tichechoflowokel it dabdel Ueberraſchender:2⸗Sieg über die Schweiz Vor 10 000 Zuſchauern wurde im Prager Eis⸗ ſtadion am Freitagabend in Anweſenheit des tſchechoſlowakiſchen Staatspräſidenten Dr. Be⸗ PBZ neſch das letzte Zwiſchenrundenſpiel zur Eis⸗ hockey⸗Weltmeiſterſchaft zwiſchen der Tſchecho⸗ ſlowakei und der Schweiz ausgetragen. Ueber⸗ raſchend wurden die Eidgenoſſen in der Ver⸗ längerung mit:2(:1,:0,:0—:1) ge⸗ ſchlagen. Torriani brachte die Schweiz im erſten Drittel in Führung, doch konnte Tro⸗ jak im zweiten Spielabſchnitt den Gleichſtand herſtellen. Nach einem torlos verlaufenen Schlußdrittel wurde eine Verlängerung not⸗ wendig. Durch P. Cattini übernahm die Schweiz erneut die Führung, doch ſchon eine Minute ſpäter hatte Kucera wiederum den Gleichſtand erzwungen. In der zehnten Minute der Verlängerung ſchoß dann Trojak den dritten Treffer für die Tſchechoſlowaken, die da⸗ mit zu einem vielbejubelten:2⸗Siege kamen. Beſter Mann auf dem Eiſe war der Tſchecho⸗ ſlowake Malecek. Entſcheidung am Sonntag Das Endſpiel um die Eishockey⸗Weltmei⸗ ſterſchaft wird am Sonntagabend ausgetragen, wobei die Sieger aus den Begegnungen Deutſchland— Kanada und Tſchecho⸗ ſlowakei— England, die am Samstag die Vorſchlußrunde beſtritten, aufeinander tref⸗ fen. Um den dritten Platz ſpielen— ebenfalls am Sonntag— die beiden unterlegenen Mann⸗ ſchaften aus den Spielen der Vorentſcheidung. Pflichtlaufen darauf ankommt, die vorgeſchrie⸗ benen Bögen und Wenden mit peinlicher Ge⸗ nauigkeit ins Eis zu zeichnen. Einen guten Einblick—7 eine Unterhaltung mit unſerem Meiſter Baier. In Garmiſch ſaßen wir ein⸗ mal zuſammen und er erzählte aus ſeiner Laufbahn. „Es iſt heute faſt eine Notwendigkeit, daß Eiskunſtläufer ſchon ſehr frühzeitig beginnen. Mir iſt es allerdings anders gegangen, denn ich bin erſt ſpät zum Eislauf gekommen. In Junne wo ich 1905 geboren wurde, habe ich als unge zwar geturnt und mit Begeiſterung T geſpielt, aber kaum Gelegenheit zum Eislauf gehabt. Meine Eltern verzogen dann nach Schneidemühl und ſpäter nach Berlin. In Berlin ſah ich im Admiralspalaſt ein Eisballett und von da an hat es mir der Eislauf angetan. Ich beſaß damals ein Paar der bekannten Schneckenſchlittſchuhe und irgendwie war mir ein Buch über den Kunſtlauf in die Hände gefallen. So begann ich alſo meine ſportliche Lauf⸗ bahn, aber ich rate niemandem, das gleiche zu tun. Es war unbeſchreiblich, wie ich meine Knochen verrenkte und verbog, ohne von irgend⸗ jemand eine Anleitung zu haben. 1923 trat ich dem Berliner Eislauf⸗Verein bei und ver⸗ ſuchte mich auf der damaligen Trainingsſtätte in den Kühlhallen. Ich lag dort zwar mehr herum, als ich ſtand, hatte es mir aber doch in den Kopf geſetzt, Kunſtläufer zu werden und wollte es durchführen. Alles Schimpfen der an⸗ deren, denen ich dauernd im Wege war, konnte mich nicht abhalten. Völlig auf mich allein an⸗ gewieſen, mit dem Schweden Grafſtröm, dem damaligen Weltmeiſter, als Vorbild, nutzte ich jede Uebungsmöglichkeit aus. Da ich ſeiner⸗ zeit in Berlin ſtudierte, blieb mir auch genü⸗ gend Zeit. 1924 erhielt ich dann die über⸗ raſchende Mitteilung, daß mich der Verein für die Rahmenläufe in Triberg gemeldet hatte. Ich war völlig aus dem Konzept gebracht und überaus glücklich. Im Schwarzwald ſah ich dann zum erſten Male die wirklichen Klaſſe⸗ läufer und hier reifte mein Entſchluß völlig, Kunſtläufer zu werden. Und nun ging es auch langſam aufwärts. 1930 errang ich meinen erſten großen Erfolg, als ich hinter dem Welt⸗ meiſter Schäfer Zweiter wurde. Im gleichen Jahr habe ich auch das Paarlaufen aufgenom⸗ men, denn ich trainierte mit der Maxie Herber zuſammen, und ſo reifte mein Entſchluß, im Paarlaufen neue Wege zu beſchreiten. Ich machte das Einzelkönnen zur Grundlage und zuſammen mit Zeller ſchufen wir in mühſeliger Kleinarbeit eine neue Muſik. Schließlich wurde ja auch unſere Arbeit mit Erfolg gekrönt. Sie können aber überzeugt ſein, daß hinter der gu⸗ ten Kunſtlaufleiſtung eine harte Arbeit ſteckt.“ Dieſe Ausführungen beweiſen eindringlich, was es heißt, zu einer wirklich reifen Kunſt⸗ laufleiſtung zu kommen, die die Beſten der Welt im Kampf um die Weltmeiſterſchaft auf dem Eis des Berliner Sportpalaſtes zeigen werden. Walter Surk. deulichland ſching Veigien 21:9 Ueberlegener Sieg im Billard⸗Länderkampf Am Freitagabend wurde der Billard⸗Länder⸗ kampf zwiſchen Deutſchland und Belgien im Kampf um die„Coupe Glorieux“ in Köln be⸗ endet. Die deutſche Mannſchaft konnte ihren aen Vortage eroberten Vorſprung weiter aus⸗ bauen und ſiegte ſicher mit 21:9 Punkten. Die beiden letzten Partien des Abends brachten un⸗ ſeren Spielern noch zwei Siege. Joachim wiederholte ſeinen Erfolg in der freien Partie über Gabriels mit 500:217. Anſchließend war Tiedtke im Dreibandenſpiel gegen Zaman auf der Hut. Er blieb ſtändig im Vorteil und gewann leicht mit 50:36. Deutſchland kommt durch dieſen unerwarteten Sieg zum erſten Male in die Endrunde der Weltmeiſterſchaft für Ländermannſchaf⸗ ten, in der im Monat März Frankreich in Mar⸗ ſeille unſer Gegner fein wird. HB-Vereinskalender Poſt⸗Sportverein Mannheim. Sonntag, Handball⸗ Frauen: 1. Mannſchaft gegen SV Waldhof, 11 Uhr. Kurpfalz Neckarau gegen 2. Mannſchaft,.30 Uhr. AEG⸗Betriebsſportgemeinſchaft. Wettkampfge⸗ meinſchaft Handball: Spiel am Sonntag gegen Turnverein 1846, 10 Uhr, im Luiſenpark.— Uebungsgemeinſchaft: Montag, 18.30 Uhr, Uebungsabend in der Peſtalozziſchule; Mittwoch, 18.30 Uhr, Schwimmen im Städt. Hallenbad, Halle III. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Februar 1 938 6ie haben unterichrieben Schmeling—Dudas/ Neuſel—Ben Foord geſichert Für den Hamburger Großkampftag iſt nun⸗ mehr, was die Hauptkämpfe im Schwergewicht betrifft, alles klar. Während in London der Kampf des Südafrikaners Ben Foord gegen Walter Neuſel abgeſchloſſen wurde, gab Max Schmeling in Berlin ſeine Unterſchrift für die Begegnung mit dean jungen Amerikaner Steve Dudas, der bereits vor einigen Tagen ſeine Zuſage gekabelt hatte. Beide Kämpfe finden bekanntlich am Oſterſamstag, 16. April, in der Hamburger Hanſeatenhalle ſtatt. Rücramof eder-Wouters am 15, April Belgiens junger Welt⸗ und Europameiſter im Weltergewicht, Felix Wouters, hat ſein Ver⸗ ſprechen gehalten und einem Rückkampf gegen den Deutſchen Meiſter Guſtav Eder(Köln) zu⸗ geſtimmt. Dieſe dritte Begegnung zwiſchen den beiden beſten Weltergewichtlern Europas ſteigt am Karfreitag, 15. April, in Berlin, Vorabend des Hamburger Großkampf⸗ ages. „Gbllla“ als Gropverdienerxin Sonja Henie ſtellte in USA als Großver⸗ dienerin im Sport alles bisher Dageweſene weit in den Schatten, und ſelbſt Jack Dempſey und Gene Tunney müſſen hierin die Ueber⸗ legenheit des Mädchens auf dem Eiſe anerken⸗ nen. Dreißigmal hat ſie jetzt ihre Revue ge⸗ zeigt und dabei gut und gerne ihre 13% Mil⸗ kionen eingenommen, wovon nach Abzug der Unkoſten rund eine halbe Million als Rein⸗ verdienſt übrig blieb. Ihr durchſchnittliches Wocheneinkomenen beläuft ſich auf rund 150 000 Reichsmark, und in Hollywood ſteht ſie in der Liſte der Großverdiener bereits an achter Stelle. Bogner(Nr. Nr. pold(Nr. 128) teuſtadt, ſein Als letzter der Norweger dem Dreiundzwanzigſter 55(vor dem Lochbihler(Sonthofen) Nr. Italiener Gerardi auf den Ferſen, Günther Meersgans(Nr. 117) und Herbert Leu⸗ Für Ernſt Haberle, der in Mann Schwede John Weſtberg. Das Springen am 27. Februar eröffnet Joſef Weiler (Oberſtdorf) ſpringt als Achtunddreißigſter vor jüngſten der Ruuds, Asbjörn. Las der Gpokt am Vochenende bringt Kingerländerkampf gegen polen Eiskunſtlauf⸗-Weltmeiſterſchaften in Berlin Eis- hocken-Weltmeiſterſchaft vor dem Abſchluß/ Us⸗Winterkampfſpiele in Oberhof 30 24) ab. Nach Eingang der namentlichen Nennungen Deutſchlands, Schwedens, Polens uſw. konnte der Finniſche Schi⸗LVerband nunmehr auch das genaue Ergebnis der Ausloſung mitteilen. Jen 18⸗Kilometer⸗Langlauf am 26. Fe⸗ bruar ſtartet der von Garmiſch⸗Partenkirchen her bekannte Norweger Oscar Fredrikſen um 12 Uhr 30 Sekunden als erſter. Franz Stein⸗ hauſer(SA⸗Gruppe Hochland) erhielt Start⸗ nummer 5, Oberjäger Albert Burk Nr. 9, Hermann Schertel(ih München) geht als Sekunden vor Willy Chriſtl Merz hat HDWer Lahr), Hermann 69 mit dem Startverſäumnis abgerechnet, ſtartet Stinnarland. ſchnellſter Mann war, wurde 201 offen gehalten. mit Nr. 211 der Hans Am kommenden Wochenende ſteht wieder ein Owens bleibt Vernistvoxiler. Das Geſuch des dreifachen Olympiaſiegers Feſſe Owens um Wiederanerkennung ſeiner Amateureigenſchaft iſt von der Amerikaniſchen Amateur⸗Athletik⸗Union abgelehnt worden. Bei der Prüfung des Antrages ſtellte ſich her⸗ aus, daß der ſchnelle Neger außer ſeiner Teil⸗ nahme an berufsmäßig aufgezogenen ſport⸗ lichen Veranſtaltungen noch eine bezahlte Tätig⸗ keit als Betreuer einer Bastetball⸗Mannſchaft ausübte und gegen Entgelt ſogar an deren Spielen teilgenommen hat. war die recht vielgeſtaltiges Sportprogramm zur Ab⸗ wicklung an. Die Eishockey⸗ und n Weltmeiſterſchaften, die NoS⸗Winterkampfſpie und die Polenreiſe unſerer Ringer u. a. geben den ſportlichen Geſchehniſſen am Wochenende ein beſonderes Gepräge. Im Fußball beſtreitet der Gau Baden mit einer durch württembergiſche Spieler ver⸗ ſtärkten Elf in Straßburg den traditionellen Kampf gegen das Elſaß. Zwei weitere deut⸗ ſche Gaumannſchaften gaſtieren am Sonntag in Frankreich, und gegen Lothringen un 2 eſſen in Metz die des Mittelrheins in Auslolung für die 6chiwelimeiiexſchaiten in Laihi Glumpiaſieger viklund ſtartet beim 50-Kilometer-Lauf als letzter Cäufer Marr hat Nr. 51, Oberjäger Franz Haſel⸗ berger Nr. 60, Paul Schneidenbach Nr. 72, Günther Meergans Nr. 94 vor Sven Eriksſon und Paul Kraus. Als einer der letzten geht Loiſl Kratzer mit Nr. 120 über die Schanze. Bei den 50 Kilometern am 2. Februar wird es ſo ſein, daß das Rennen tatſächlich erſt dann entſchieden iſt, wenn der als Letzter mit Nr. 136 geſtartete Olympiaſieger von Garmiſch⸗ Partenkirchen, der Schwede Elis Vitlund, das Hier hat der Finne Vankoja die Aufgabe, das Rennen um 10.01 Uhr zu er⸗ Ziel erreicht hat! öffnen. Herbert Leupold ſtartet mit Nr. 88 eine Minute vor dem hervorragenden Schwe⸗ den Herbert Nenzen. Es folgt ein Franzoſe und Einundneunzigſter iſt dann unſer neuer Marathonmeiſter Hermann Schertel. Die OGeſterreicher in Lahti Oeſterreichs Vertretung auf den Schi⸗Welt⸗ meiſterſchaften in Lahti beſteht aus den Spe⸗ zialſpringern Joſef Bradl, Dellekarth und Rie⸗ ger, dem Kombinationsläufer Köſtinger und den Langläufern Jamnig, Obermann, Sonn⸗ weber und Woeß. Reims gegen eine nordfranzöſiſche Auswahl. — Im Ausland kommt wieder ein Länderſpiel zur Entſcheidung. In einer Weltmeiſterſchafts⸗ Ausſcheidung ſtehen ſich in Athen die National⸗ mannſchaften von Griechenland und Paläſtina gegenüber. Auf dem Inſelreich werden die Liga⸗Meiſterſchaftskämpfe fortgeſetzt. Die Turner tragen auf dem Wege zur „Deutſchen“, die in Karlsruhe abgewickelt wird, ihre Gaugruppen⸗Ausſcheidungen aus. Den Veranſtaltungen dieſes Wochenendes in Bre⸗ men(Gaue und Niederſachſen), ſtpreußen, Brandenburg, Sachſen in Stettin(Pommern, Mitte, Nordmark und Weſtfalen) und in Hers⸗ feld(Niederrhein, Mittelrhein, Heſſen und Südweſt) folgt am 27. Februar in München die Ausſcheidung der Gaue Bayern, Baden, Würt⸗ temberg und Schleſien. Der Radſport bringt wieder einen Rad⸗ ball⸗Länderkampf. In Chemnitz ſtehen ſich je zwei Zweier⸗Mannſchaften von Deutſchland und der Schweiz gegenüber. In Braunſchweig und Hannover werden außerdem Saalſportfeſte veranſtaltet.— Auf der Bahn gibt es am Sonntag in Dortmund einen Steherländer⸗ nlann nach kampf Deutſchland— Frankreich und in Paris 3100 bei die traditionellen Sonntagsrennen. Altwohnu In der Schwerathletik intereſſieren in—— erſter Linie die beiden Starts unſerer Ringer⸗ Mannſchaft in Polen. Am Samstag kämpft ſie in Krakau gegen eine weſtpolniſche Auswahl und am Sonntag kommt es zur erſten offi⸗ ziellen Begegnung Deutſchland— Polen in Kattowitz. In den ſüddeutſchen Gauen werden die Mannſchaftskämpfe fortgeſetzt, von denen den. Es i die meirn die unterh matiſch erhöhen ſo das ausdr befonders die Gaumeiſterſchafts⸗Endkämpfe in ordnung i Baden ſtarke Beachtung verdienen. Gauturniere beſeitigt n Ent es wieder in Dieburg und Hanau(Gau. während d Südweſt), Göppingen(Gau Württemberg) und ten, um ei München(Gau Bayern). 4 15 die al Im Boxen werden in Saarbrücken die Bee⸗ keinem Fa zirksmeiſterſchaften der Saar entſchieden und gezahlten bei den„Profeſſionals“ kommt es am Sams⸗ aber ſo, da tag in Genf zu einem Welt⸗ und Europameiſter⸗ ten Häuſer ſchaftskampf zwiſchen Titelverteidiger Mauricfe auch heute Holtzer(Frankreich) und dem Schweizer Mau⸗ entſpricht rice Dubois.—— ſein—, ſo Im Winterſport nehmen wir der Wich⸗ ſicht, daß en tigkeit halber diesmal die reinen Eisſportver⸗ Bei dief anftaltungen vorweg. Sie verzeichnen am Wo⸗ lhinget chenende zwei Weltmeiſterſchafts⸗Entſcheidun⸗ iſchenze gen, und zwar im Eiskunſtlaufen für Männer einen Beſ und Paare in Berlin und im Eishockey in aus Prag. Die Berliner Veranſtaltung bringt na⸗ alb der 6 türlich die geſamte Elite der Eisläufer und at der H. Eisläuferinnen an den Start und außerdem FSreis enve als würdigen Rahmen Eishockeykämpfe der ulation zu amerikaniſchen Nationalmannſchaft und der ſeres Erac „Harringay Greyhounds“, Die Gaue Bayern 3 Anſpruc und Baden führen ihre Eisſport⸗Meiſterſchaf⸗ ten in Oberammergau bzw. Titiſee durch, wäh⸗ rend in Garmiſch⸗Partenkir en im Spiel SC Rießer See— EV Füſſen die bayriſche Eis⸗ hockey⸗Meiſterſchaft entſchieden wird.— An der Spitze der ſchiſportlichen Veranſtaltungen des ſind die Winterſportkämpfe der NS-⸗Organiſationen in Oberhof zu ſetzen. Eine Reihe deutſcher Gaue führt noch Meiſterſchafts⸗ 4 kämpfe durch, ſo Württemberg im Lang⸗ und Sprunglauf in Onſtmettingen, eſſen in Kaſ⸗ ſel, Sauerland in Winterberg uſw. ll in der In zimmer, au Ludwigshafener Walzmiühle Ludwigshafen/ Rhein Wir laden unsere Aktionäre zur 43 ordentliehen Hauntversammlung auf den 14. Mär 1838, 15 Uhr, in unser Verwaltungsgebäude in Ludwigshaien-Rhein ein. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichtes und Jahresabschlusses zum 31. Dezember 1937 und des Gewinnverteilungs-Vorschlages des Vorstandes sowie des Berichts des Aufsichtsrates gem.§ 96 A6. 2. Beschlußfassung über die Gewinnverteiluns. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 4. Satzungsänderung: a) Beschlubfassung über Wiederinkrafttreten des§ 19 Abs. 1 u. 2 b) Anpassung der Satzung an die Bestimmungen des Aktien- gesetzes vom 30. Januar 1937 dureh Neufassung. c) Die Zustimmung des Aufsichtsrates ist erforderlich: 1. Zum Eintritt in ein Kartell oder eine ähnliche Vereinigung sowie zum Abschluß v. Interessengemeinschaftsverträgen Gleiches gilt für den Austritt oder Auflösung entsprechen- der Verträge. 2. Bei Neuanschaffungen und zur Erstellung von Neu- und Umbauten, deren Kosten KM 30 000.— oder mehr im Einzelfalle betragen. d) Der Aufsichtsrat ist befugt, Aufsichtsratsausschüsse zu bil- den und ihnen entscheidende Befugnisse zu übertragen.— Die Aufsichtsratsmitglieder können ihr Amt kündigen. e) Die Fristen der§§ 125 Abs, 1 und 127 AG. betragen fünf Monate.— Die Fristen der§8 104, 125 Abs. 5 und 126 A6. betragen sieben Monate. ) Beschränkung der Orte, an denen die Hauptversammluns abgehalten werden kann. g) Festsetzung der Einberufungsfrist zur Hauptversammlung auf 18 Tage. h) Beschränkung auf einfache Stimmenmehrheit des vertretenen und/ oder des Grundkapitals, soweit gesetzlich zulässig. 5. Neuwahl des Aufsichtsrates. 6. Wahl des Abschlußprüfers für das laufende Geschäftsiahr. Nur dieienigen Aktionäre können in der Hauptversammlung das Stimmrecht ausüben oder Anträge stellen, die spätestens am Mitt- Woch, den 9. März 1938, entweder bei unserer Gesellschaft oder bei einer der nachgenannten Banken inre Aktien hinterlegen oder den Nachweis über die Hinterlegung bei einem deutschen Notar uns spätestens am Mittwoch, den 9. März 1938. übergeben: 1. Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank in München, Nürnberg, Augsburg und Ludwigshafen-Rhein. Deutsche Bank in Berlin. Mannheim, Ludwigshafen-Rhein und Frankfurt-Main. Dresdner Bank in Berlin. Mannheim, Ludwigshafen-Rhein und Frankfuft-Main, 4. Reichskredit-Gesellschaft AG., Berlin. 5. Bankhaus Friedrich Johann Gutleben, München. Die Hinterlegung kann auch in der Weise geschehen, daß die Aktien mit Zustimmung der aͤnter Ziffer—5 genannten Hinter- legungsstellen bei einer Bank vom 9. März 1938 bis zum Ende der Hauptversammluns in einem Sperrdepot gehalten werden und die Bescheinigung darüber bis zum 9. März 1038 uns übergeben wird. Ludwigshafen-Rhein, den 19. Februar 1938. 2. 3. Aut 0 markt an kaution: leute zu ve kontingent unter Nr. 4 7 tertem KU 3 unterricht n Krauss-Maffei-Schnell Zugwagen 60 Põ u. 90 P5 Adhüsionsvetstärkung durch regelbare Gewichtsübernahme vom Anhänger Diesel- oder Benzinmotor Betrieb auch durch Flaschengas Krauss-Maffel A.., Allach bei Hünchen VERTR. GEBERA MADER, MANNHEIM, BS RIEFFACH automobil · Ausstellung Berlin 1938, Halle VlI, Stand 642 Hoterrad Matnemat— Moben⸗245. e und hvs Vollſtänd Moton. Garage föim. Sö i bon (Stablblech), zer⸗————— ab 25% 8 br nen. Enl, U. Kanz. Hugo Kun Unterrient?. 2 Inlir. Mis V Preisangeb. u. Nr.— 0 an d. Verlag d. B. 110575“ an den Verl. Unterricnt Enslisch- Französisch aug Spanisch · ltalienisch über 10 000 für Anfänger, Fortgeschrittene—4——— und Kaufleute Zuſchr. u. 2 BERIITZ ScHULE Huto Elektro Schmid Kruftkahrzeug-Elektromeister zu verkaufen. (1 MSU-fia 4/25, ſehr gut erhalten Fernfyrech 0 656) preiswert er 282 96. 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Mietpreiſe, die während der Kriſe zwar bewilligt werden muß⸗ ten, um eine Wohnung an den Mann zu brin⸗ 3 die aber ſowohl damals als auch heute in einem Fall mit dem Mietwert und dem heute gezahlten Mietpreis übereinſtimmen. Liegt es aber ſo, daß in einer Gegend oder in beſtimm⸗ ten Häuſern die angebliche damalige Notmiete auch heute nur dem wirklichen Mietwert entſpricht— und das dürfte ſehr oft der Fall ſein—, ſo hat der Hauseigentümer keine Aus⸗ ſicht, daß er die Miete heraufgeſetzt bekommt. Bei dieſer Gelegenheit muß auch auf den lhingewieſen werden, daß ein Haus in der iſchenzeit, d. h. alſo in den letzten Jahren, ſeinen Beſitzer gewechſelt hat. Sind in dem Haus Wohnungen, die beim Beſitzwechſel unter⸗ alb der Friedensmiete vermietet waren, und t der Hauseigentümer das Haus zu einem reis enworben, dem dieſe Mieten für die Kal⸗ kulation zugrunde gelegen haben, ſo hat er un⸗ ſeres Erachtens auch keinen berechtigten Anſpruch, die Herauſſetzung der Mieten zu verlangen, ſelbſt wenn der heutige Mietwert der ———* auf der Höhe der Friedensmiete lie⸗ Ein beſonderes Kapitel iſt nun die Frage der Na 8 der vom Vermieter ge⸗ ſtellten Erhöhungsanträge. Der Preislommiſſar iſt ſich aller Schwierigkeiten, die hierbei ent⸗ ſtehen werden, von vornherein bewußt geweſen, Deutlicher Beweis deſſen iſt ein Auffatz, den der Regierungsrat beim Reichskommiſſar für Preisbildung, Dr. Lampe, in der Zeitſchrift „Deutſche Wohnwirtſchaft“ veröffentlichte. Lampe geht auf die einzelnen Punkte ſehr aus⸗ führlich ein. Bei der Prüfung eines Antrages auf Mietserhöhung ſoll gemäß Ziffer 49 der Verordnung von dem Nutzungswert der betreffenden Wohnung und den wirtſchaftlichen Verhältniſſen des Hauſes ausgegangen werden. Es wird alſo feſtzuſtellen ſein, welche Mieten bei nor⸗ maler Wohnungsmarktlage für gle ichwertige Wohnungen gefordert worden ſind. Diefer Nach⸗ weis wird ſich noch verhältnismäßig leicht er⸗ bringen laſſen. Schwierig wird dagegen die Aufſtellung von Würtſchaftsberechnungen für das Haus, die gemäß Ziffer 51 bis 54 der Verordnung gemacht werden müſſen. In dieſer Ertragsberechnung des Hauſes ſpielt die Verzinſung des Ei⸗ genkapitals und die Frage der Ab⸗ ſchreibung eine beſondere Rolle. Es iſt bei Altbauten, ſo ſchreibt Lampe, außerordentlich ſchwierig, den Wert des Hauſes und damit auch die Höhe des in dieſem Wert enthaltenen Eigenkapitals feſtzuſtellen, da es nicht möglich iſt, von dem meiſt nicht belannten und auch zugehen. Es gibt desha ſich kaum mehr—— aus⸗ lb keine andere Mög⸗ keit, als an den letzten Einheitswert anzu⸗ knüpfen. Gegen dieſe Regelung, ſo heißt es weiter, kann man zweifellos Einwendungen geltend machen, denn die Einheitswerte weichen vielfach von den Verkehrswer⸗ ten ab. Es dürfte aber ſchwer ſein, eine beſ⸗ ſere Regelung zu finden, die praktiſch durch⸗ führbar iſt. Da es nicht in der Abſicht des Er⸗ laſſes liegt, wertmäßig wirklich vorhandenes Eigenbapital von der Verzinſung auszuſchlie⸗ ßen, kann die Preisbildungsbehörde, wenn der angemeſſene Verkehrswert den Einheitswert offenſichtlich erheblich überſteigt, die Einſetzung eines höheren Wertes zulaſſen, der jedoch den vom Eigentümer bezahlten Erwerbspreis nicht überſteigen darf. Selbſtverſtändlich kann auch der Fall vorkommen, daß der Ein⸗ heitswert offenbar höher iſt als der Verkehrs⸗ wert, und daß deshalb nur ein unter dem Ein⸗ e liegender Wert anerkannt werden ann. Allexdings wird in ſolchen Fällen eine beſonders ſorgfältige Prüfung notwendig ſein, da es unerwünſcht iſt, wie Dr. Lampe aus⸗ führt, daß ein Wert, nach dem der Eigen⸗ tümer die Steuer entrichten muß, in anderen Fällen von der Behörde als zu hoch erklärt wird. Für die Berechnung der hypothekariſchen Be⸗ laſtungen gilt dem Sinne nach gleiches. Es kommt nicht darauf an, welche Hypotheken im Buche ſtehen, ſondern welche tatfächliche hypothekariſche Belaſtung vorhanden iſt. d. h. ſogenannte Schornſteinhypotheken fal⸗ len bei der Berechnung aus. Mieterhöhungen bei Altwohnungen eine harte Muß zent vom lutzungswert der Wohnung und den wirtschaftlichen Verhältnissen des Hauses aus In volkswirtſchaftlich gerechfertigten Fällen Die beſonders ſchwierigen Fragen der Ein⸗ ſetzung von Abſchreibungen, die dem Hausbeſi berechtigterweiſe zugebilligt werden müſſen un aus volkswirtſchaftlichen Gründen auch not⸗ wendig ſind, hat der Preiskommiſſar in der Weiſe gelöſt, daß er in den dem Vermieter für ſein Eigenkapital zugebilligten Zinsſatz einen gewiſſen Abſchreibungsbetrag einlhalku⸗ liert hat. So erklärt ſich nämlich die Höhe des Zinsſatzes für das Eigenkapital, der mit 5 v. H. feſtgeſetzt wurde. Eine andere Löſung wäre talſächlich praktiſch unmöglich geweſen und hätte die ganze Frage der Mietpreiserhöhung über den Haufen geworfen. Bei dem ganz ver⸗ ſchiedenen Alter der Altbauten konnte nämlich nicht ausgegangen werden von dem Geſte⸗ hungswert, es wäre auch unmöglich geweſen, die einzelnen Häuſer neu taxieren zu laſſen, und es war auch nicht möglich, die von der Steuerbehörde bewilligten Abſchreibungen ohne weiteres in die für Mietfeſtſetzungen auf⸗ geſtellten Ertragsberechnungen zu übernehmen. Lampe weiſt noch darauf hin, daß ſchließlich die Zulaſſung von Abſchreibungen in der Er⸗ tragsberechnung auch Vorſchriften über die Venwendung der dafür eingeſetzten Beträge notwendig gemacht und damit weitere beſon⸗ ders ſchwierige und vor allen Dingen noch nicht ausreichend geklärte Probleme aufgewor⸗ fen hätte. So kam man auf den unſeres Er⸗ achtens eleganten Ausweg, die Verzinſung des Eigenkapitals ſo zu bemeſſen, daß ein beſtimm⸗ ter, wenn auch nicht allzu üppiger Betrag für die Abſchreibung in dieſem Zinsſatz mit ent⸗ halten iſt. 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