Film m stück von Hinrichs aldou/ c hof f nelder beeke WVysbar ist Ernst und Ober- rmann! pelln 1 ble turfilm oohe ee eeee ATA5T 30,.30 liche en! eih 2242 ——————— lakki⸗ baues 6. D. um 1 uhr Grünſtadt er . Velpwelne der Ver⸗ hr ohen! Naller) larte) ——— — — N veriag u.————— danner“ Ausgabe à erſcheim wöchtl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 MM. leinſchl. 66,4 3 Abend⸗Ausgabe A Mannderm. u 3, 14%. hernſpr.⸗Sammei-. 394 21. Oas spreiſe; Frei Haus monatl..20 Wi. Woſtzeitungsgebühr) z1 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 N ſohn: durch die Von 1,70 RM. leinſchl. 51.38· Pf. Poſtzeifungsgebühr) zuzügl. 42 In die Benung am Gricheinen(auch d boͤb. Gewaln verhind. beſtebt kein Anſpr, auf 8. Jahrgeng hanner IIIAIiLLLLLILLLL tzügl. .4 meterzeile 4 P MANNHEIM im Textteit 60 Pi. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. .Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahiungs⸗ und Er⸗ lüllungsort. Manndeim. Aus daken a. 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Februar beſonders die Preſſe der demokratiſchen Länder beherrſchten, und nach den Ereigniſſen in Wien war von vornher⸗ ein mit einem außerordentlichen Intereſſe der Welt an dieſer Reichstagsrede zu rechnen. Aus Oeſterreich und der Tſchechoſlowakei kommen Nachrichten von der ungeheuren Anteilnahme der deutſchen Bevölkerung an der Uebertragung der Führer⸗Rede, die überall begeiſtertes Echo ausgelöſt hat. Die Pariſer und Londoner Blät⸗ ter bringen die Führerrede in großen Aus⸗ zügen und zeigen durch die große Aufmachung der Berliner Kommentare und Berichte bereits, welche Bedeutung ſie den Ausführungen des Führers beimeſſen. In der italieniſchen Preſſe werden die ſcharfe Abſage an Genf und die Worte des Führers zur Kolonialfrage ſtark un⸗ terſtrichen. prag bewundeet unſere krfolge Unſer Vertreter in Prag, Schriftleiter Kurt Teege, drahtet: In der Tſchechoſlowakei hat die mit großer Spannung erwartete Führer⸗ rede durch eine einwandfreie Ueber⸗ tragung des Prager Senders eine Verbreitung bis in die entlegenſten Gebiete er⸗ fahren. Die Ausführungen des Führers haben in der geſamten Oeffentlichkeit einen ſtarken Eindruck hinterlaſſen und bilden beſonders in den deutſchen Randgebieten das Tagesgeſpräch. Man kann die Feſtſtellung treffen, daß die Auf⸗ zählung der Leiſtungen des neuen Deutſchland in den vergangenen fünf Jahren Bewunderung und Erſtaunen hervorgerufen haben, da eine ſolche Zuſammenſtellung von Erfolgen des deut⸗ hier noch nicht gehört wor⸗ den iſt. Im Hinblick auf die große politiſche Bedeu⸗ tung der Rede wurde ſie ebenfalls in den tſche⸗ chiſchen Miniſterien am Rundfunk abgehört. Ein großes Echo aus Prag iſt erſt im Laufe des Montag zu erwarten, doch iſt bereits am Sonn⸗ tagabend in politiſchen Kreiſen die übliche Zu⸗ rückhaltung feſtzuſtellen. Man weiſt darauf hin, daß in der Rede kein neuer Weg für die Erhaltung des Friedens aufgezeigt worden ſei, doch müſſe auf der anderen Seite feſtgeſtellt werden, daß der Führer auch keinen Schritt von ſeinem bisherigen Friedensweg zurückge⸗ wichen ſei. Das erſte Echo aus Warſchau Schriftleiter Joſeph Berdolt, der das„HB⸗ in Polen vertritt, meldet uns: Das Intereſſe an der Führerrede war ſchon tagelang vorher ungeheuer. Am Sonntag wie⸗ ſen noch einmal alle großen Zeitungen auf der Die Reichshauptstadt im Banne des großen po litischen Ereignisses Blick auf die riesige Menschenmenge auf dem Wilhelmplatz, die dem Führer bei der An- und Abfahrt begeistert zujubelte und bereits seit den frühen Vormittagsstunden wartete. Hier eine Gruppe von Deutsch-Oesterreichern mit einem weithin sichtbaren Schriftband Weltbild(10 erſten Seite in großer Aufmachung auf die Be⸗ deutſamkeit des Ereigniſſes hin und gaben die Stunden der Uebertragung bekannt. Mit Recht ſchrieb der„Expreß Poranny“, die Spannung in der Welt ſei rieſenhaft, was allein ſchon an der Uebertragung durch zahlloſe ausländiſche Sender erſichtlich werde. Kein Zweifel, daß jeder, der in Polen deutſch verſteht, während der Rede am Lautſprecher ſaß. In politiſchen Kreiſen löſten die ſtatiſtiſchen An⸗ gaben über die wirtſchaftlichen Rieſenerfolge rückhaltloſe Bewunderung aus. Be⸗ ſonderen Widerhall fanden die Ausführungen über die Sowjetunion und über die Genfer Liga, von denen geſagt wurde, daß ſie ſich weit⸗ gehend mit dem polniſchen Standpunkt decken. Man wies darauf hin, daß Polen erſt vor kur⸗ zem in Genf ſchärfſtens die Aktion der Genfer Liga gegen Japan verurteilt habe. Der Führer habe durchaus recht, wenn er in einer etwaigen Niederlage Japans nur einen Sieg des Bolſche⸗ wismus erkennen könne, und daß Moskau durch ſeine Komintern⸗Politik des Weltbrandes der gefährlichſte Gegner des Status quo ſei. paris: Tange Sonderberichte Pg. Hans Wends, der jüngſt die Pariſer Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“ über⸗ nahm und ausbaute, drahtet uns: Die Rede des Führers war in Frankreich, wie überall in der Welt, mit äußerſter Span⸗ nung erwartet worden. Die Rundfunk⸗ übertragung wurde, wie die deutſche Ko⸗ lonie anläßlich des Gemeinſchaftsempfanges feſtſtellen mußte, durch ſyſtematiſche Störungen— ſo gerade bei den Erklärun⸗ gen über die ſozialpolitiſchen Fortſchritte und gegen den Bolſchewismus— leider zeit⸗ weiſe unverſtändlich gemacht. In der Pariſer Preſſe wird beſonders die Gegenüber⸗ ſtellung zwiſchen der nationalſozialiſtiſchen und der franzöſiſchen Revolution herausgeſtellt. Die Stimmungsberichte aus Berlin werden nur zum Teil der enormen Teilnahme der Bevölke⸗ rung gerecht, bowohl doch ſelbſt die„Action Francaiſe“ am Sonntagmorgen feſtgeſtellt hatte: „Adolf Hitler kann ſich die Hände reiben. Ganz Europa wartet auf ſeine Rede“. Extrablätter in London Pg. Fritz Braun, unſer ſtändiger Londoner Korreſpondent, berichtete dem„HB“: Wohl kaum eine Führer⸗Rede der letzten Jahre iſt gerade auch in England mit ſolcher Spannung erwartet worden wie dieſe Rede vom 20. Februar vor dem Deutſchen Reichstag. Nicht zuletzt hat zu dieſem großen Intereſſe die jü⸗ diſche Hetzpreſſe ſelbſt beigetragen durch ihre nicht mehr zu überbietende Senſationsmacherei während der letzten Wochen. Das Intereſſe an dieſer Führer⸗Rede war allgemein ſo groß, daß ſich auch in England alle diejenigen, die eini⸗ germaßen die deutſche Sprache verſtehen, um die Lautſprecher verſammelten. Die ſchon vor einigen Tagen angekündigten Extrablätter des„Sunday Chronicle“, der „Sunday Times“ und zahlreiche andere Zei⸗ tungen gaben der Oeffentlichkeit bereits am Sonntagabend den vollen Wortlaut der Führer⸗ Rede zur Kenntnis. Dieſe Extrablätter fanden fottsezung siehe Selte 2 Aunenminister Eden ist Zurückgeireten London, 21. Febr.(Eig. Bericht) Der von uns berelis engekündigte Rücktritt des hritischen Außenministers Eden ist in der lefzten Nacht amtlich bekonnigegeben worden. Der Röcktrittserklärung kdens woren mehrere Sitzungen des Kobinetts vor- gusgegongen, in denen gewisse Gegen⸗ sötze innerholb des Kabinetts wegen des Vorgehens der englischen Regie- rung bei den bevorstehenden Verhond- lungen mit ltalien entstanden woren. Die erste Kobinettssitzung war um die Minogsstunde zusqmmengetreten, Do keine Einĩigung erzielt werden konnte, worde die Sitzung unterbrochen und um 19.50 Uhr trot ein nevuer Kabinetts- rat zusqommen. Die zweite Sitzoung daverte knapp 30 Minoten. luch Lord Cranhorne geht in später Nochtstunde wurcle in lon- don amtlich miigeteih, daſß mit Eden dbeh der Unterstcctssekretär im Aus- wärngen Amt, lord Cranborne, zu- rbckgetreten ist. Wie verlautet, will kden am Montag im Unterhaus eine Erklůrung ůber seinen Rückirin abgeben. Lord Halifax Machfolger! Es verlautet in englischen Kreisen, moan rechne mit Bestimmtheit damit, deß nunmehr lord Hallfax Nachfol- ger kdens werde. Eine Entscheidung sel im Augenblick jedoch noch nicht ge- follen. Grandi bei chamberlain Der itolienische Botschafter in lon- don, Graf Gran dl, suchie am Mon“- togvormitiag den englischen premler- minister dut. Der premierminister emp- ſing den itolienischen Botschefter in Gegenwart von lord Halifaox und des ständigen Unterstoctssekretärs im forelgn Office, Sir Alexender Cado- gan. Wie verlautet, führt Lord Halifcox zundchst dos englische Außenministe- rlum. „Hakenkreuzbanner“ Leruel nunmehe umzingelt Die Nationalen machten viele Gefangene DNB Salamanka, 21. Februar. Der nationale Heeresbericht meldet, daß der Vormarſch an der Teruelfront andauert. Die nationalen Truppen haben am Sonntag wieder mehrere wichtige Höhen erobert, ſo daß ſie Teruel umzingeln konnten. Es ſind jetzt alle aus der Stadt führenden Straßen beſetzt. Die Eiſenbahnlinie von Teruel nach Valencia iſt unterbrochen. Der Friedhof Teruels befindet ſich im nationalen Beſitz. Während des Vormarſches wurden auch am Sonntag zahlreiche Gefangene gemacht. Die Beute an verſchiedenem Material iſt ebenfalls beträchtlich. Im Luftkampf wurden zwei bol⸗ ſchewiſtiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. reißenden Abſatz. Staatsſekretär Hull hatte— nach engliſchen Meldungen aus Waſhington— Vorlehrungen getroffen, daß ihm der Wortlaut 33—0 18 ſo ſchnell wie möglich zugelei⸗ et wurde. Im übrigen haben wieder einmal die mei ⸗ ſten Prophezeiungen der engliſchen Blätter danebengeſchlagen. Vor allem kam die Anerkennung Mandſchukuos durch Deutſchland völlig unerwartet. Die politiſchen Reporter der Londoner Blätter hatten in den letzten Tagen wieder behauptet, genau zu wiſ · ſen, was der Führer ſagen werde. Nur darauf waren ſie nicht gefaßt geweſen, daß die inter⸗ nationale Hetzpreſſe eine derartige Abfuhr be⸗ kommen würde, wie ſie wohl noch kein Staats⸗ mann in einer feierlichen Rede dieſen Brunnen · vergiftern erteilt hat. Gerade dieſer Teil der Führer⸗Rede hat auch in England groſßen Eindruck gemacht und Zuſtimmung ge⸗ funden. Großlautſprecher in den Straßen Roms Aus der italieniſchen Hautpſtadt erfahren wir von unſerem Vertreter, Freiherrn v. Mühlen: Rom ſteht völlig im Zeichen der Führerrede, auf deren hiſtoriſche Bedeutung die italieniſchen Zeitungen bereits während der letzten Tage immer wieder hinwieſen. Von ſümtlichen ita · lieniſchen Sendern iſt die Rede am Sonntag⸗ nachmittag übertragen und am Abend nochmals auszugsweiſe in italieniſcher Sprache wieder · holt worden. An verſchiedenen Stellen der ita ⸗ lieniſchen Hauptſtadt wurde die Rede des Füh⸗ rers durch Großlautſprecher übertragen. Die deutſche Kolonie Roms verſammelte ſich zum feierlichen Gemeinſchaftsempfang im Deutſchen Heim um den Lautſprecher. Da in Italien vor Montagnachmittag keine Zeitungen erſcheinen, liegen Preſſe⸗Urteile zur Stunde noch nicht vor. In politiſchen Kreiſen wird die Rede aber lebhaft beſprochen und be⸗ grüßt. In Regierungskreiſen werden die Er⸗ llärungen des Führers mit außerordentlicher Anteilnahme beſprochen. Man betont, daß wohl Charles Marie Widor Orgelfeierſtunde Arno Landmanns Als Nachfolger des großen franzöſiſchen Or⸗ elmeiſters Cefar ranck wurde Charles Marie idor(geb. 1845) der— ◻* unter den franzöſiſchen Organiſten der Gegenwart. Nicht nur als Virtuoſe und Komponiſt, ſondern auch als hervorragender Kenner der alten Muſik hat er ſich einen Namen gemacht. Gründliches Kön⸗ nen, echt franzöſiſcher Klangſinn und techniſche ſterſchaft auf der modernen Orgel werden Mei aus Femo durchgeiſtigten Werken erkenntlich. Er iſt modern genug, von den Bedingungen des ihm zur a ſtehenden großen modernen Orgelwerkes auszugehen, aber trotz allen Verweilens bei Wirkungen leitet ihn doch ein geſundes Empfinden, das ihn von harmoniſchen Experimenten fern hält. Seine Muſik iſt franzöſiſch, aber von dieſem Ge⸗ aus geſehen organiſch und erlebt. rno Landmann ſpielte ſeine die gang Or⸗ gelfeierſtunde ausfüllende Sinfonie Nr. 7 -moll für Orgel. Formal greift Widor auf ältere Vorbilder zurück, aber inhaltlich ſind dieſe ſechs Sätze aus dem an der klanglichen Differenzierung der Muſik Wagners und Liszts eſchulten des ſpäten 19. Jahr⸗ kendert entſtanden. Widors Kunſt beruht vor allem auf dem geiſtreichen Ausſpinnen und Va⸗ riieren der Themen. Sehr knapp iſt das thema⸗ tiſche Material, aber aus den wenigen Einfäl⸗ len wird eine überraſchende Fülle klanglicher Möglichleiten entwickelt. Geiſtvoll und unend⸗ lich klar in ſeinem Aufbau iſt ſchon der erſte Satz, ein Moderato, die zahlloſen ee der modernen Orgel, die raffinierten Klangver⸗ bindungen und die wundervollen Farbab⸗ kommen erſt im Choral ganz zur irkung. Das geiſtreiche Spiel wiederholt 10 in allen Sätzen, die dramatiſche Spannung, die für die Kompoſition der deutſchen Muſiker charakteriſtiſch iſt, fehlt hier. Widor ſchwelgt in Klängen, er vermeidet ſchroffe Uebergänge und Kontraſt, immer bleibt er konſtruktiv ſpiele⸗ die neue rumäniſche verfaſſung iſt ſertig Am 24. Februar wird eine Volksabstimmung darũber enischeiden DN Bukareſt, 21. Februar. Die neue rumäniſche Verfaſſung wird heute von der Bukareſter Preſſe veröffentlicht und trägt die Unterſchrift des Königs, des Miniſter. prüſtdenten Miron und des geſamten Miniſter⸗ rats mit Ausnahme des kranken Marſchalls Averescu. Sie zählt 100 A rtikel und iſt in acht Teile gegliedert. Im Schlußartikel wird verfügt, daß ſie der rumäniſchen Nation zur Kenntnis und Zuſtimmung unterbreitet wird. Die Einzelheiten regelt ein beſonderes könig⸗ liches Geſetz, das vom Miniſterpräſidenten, dem Miniſter der Juſtiz und dem Miniſter des In⸗ nern gegengezeichnet iſt. Das rumäniſche Volk wird aufgerufen, ſich am 24. Februar über die Annahme der Verfaſſung zu äußern. An dieſer das Weltecho der Führerrede LllkitiitiszzizzaszaszaizzizzizvzzvizztzszizzizzizzitzizzizizztzszzsizivIzzIzzizziIziIzstazIzxzizszzsiztzss Fortsezung von Seite 1 noch nie von einem Staatsmann eine innen⸗ ſowie außenpolitiſch ſo umfaſſende Stellung⸗ nahme abgegeben worden iſt. Der beherrſchende Eindruck der Rede des Führers ſei die abſo⸗ lute Einheit von Wollen und Han⸗ deln des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands, die der Führer nochmals in zwingender Form aufgezeigt habe. Den verſchiedenſten Geſichts⸗ punkten dieſer Rede ſtehe Italien mit vollſtem Verſtändnis gegenüber. Die Rede ſei für die europäiſche Politik von hiſtoriſcher Bedeutung. Und was ſagt man in Genfꝰ Schriftleiter Ottheinrich Schwetenſack drahtet uns aus der„Völkerbundsſtadt“: Da die Reichstagsrede des Führers von den Schweizer Sendern ühernommen wurde, war es der Bevölkerung der Schweiz, die ja ohne⸗ hin zum größten Teil deutſchſprachig iſt, mög⸗ lich, durch das Abhören der Führerrede einen unmittelbaren Eindruck zu gewinnen, ohne auf die lückenhafte Berichterſtattung der Preſſe an⸗ gewieſen zu ſein. Einen nachhaltigen Eindruck hat die Aufzählung der großen deutſchen Erfolge auf dem wirtſchaftlchen und dem ſozialen Gebiet hinterlaſſen, da leider zahl⸗ reiche Schweizer Blätter dem deutſchen Wieder⸗ aufbau bisher keine große Aufmerlſamkeit ge⸗ ſchenkt hatten. Weitere Preſſeſtimmen aus aller Welt bNB meldet noch: Der Berliner Vertreter des Pariſer„Fourna!“ ſtellt heute in einem Leitartikel feſt, daß zehn Nationen amtlich und weitere zehn heimlich verſchämt die Rede des Führers mitgehört hätten. Die Rede werde in der Geſchichte der ganzen Welt grundlegend ſein. Gewiſſe Pariſer Blätter bekriteln natür⸗ lich wieder die Ausführungen des Führers. So iſt der marxiſtiſche„Populaire“ offenſicht⸗ lich erſchrocken über die gigantiſch geſteigerte deutſche Produktion. Dieſes Marxiſtenblatt muß aber doch zugeben,„es ſei nicht zu beſtrei⸗ ten, daß in Deutſchland die Produktion ſtark geſtiegen ſei“. In faſt allen Kopenhage⸗ ner Montagsblättern füllt die Führer⸗Rede zwei volle Seiten.„Politiken“ ſagt, die europäiſche Politik ſei in neue Bahnen getre⸗ ten. riſch, aber gerade die großartige Klarheit der edanklichen Gliederung hinter äßt einen ent⸗ ſhenne Eindruck. Um Widors Orgelwerk gerecht zu werden, braucht man freilich eine ſehr vollkommene Or⸗ el mit vielen klanglichen Möglichkeiten und Fnnen Arno Landmann hatte eine geeig⸗ nete Orgel zur Verfügung, und er beherrſchi ſie reſtlos, was noch wichtiger iſt. Widor iſt auch ein hervorragender Orgelvirtuoſe, er ſtellt ſehr hohe Anſprüche an den Organiſten. Arno Land⸗ mann wurde ihm in jeder Weiſe gerecht. Wie ſpielend überwand er die Schwierig⸗ keiten des Werkes und widmete ſeine ganze Aufmerkſamkeit der ſorgfältigſt durchdachten nng Immer erſchien das klar aufge⸗ baute Werk durchſichtig, wirkungsvoll und doch ohne jede Härte ſtanden die Gegenſätze neben⸗ einander, niemals wirkte das Werk, das bei unvollkommender Wiedergabe leicht eintönig er⸗ ſcheinen mag, ermüdend, weil es Landmann verſtanden hatte, ſeinem innerſten Weſen, dem konſtruktiven Geſetz ſeines Werdens nachzu⸗ ſpüren und es ſichtbar werden zu laſſen. Wir⸗ kungsvoll beendete er es licht und glänzend. Seine Wiedergabe war geeignet, für das Werk des franzöſiſchen Meiſters durchaus einzu⸗ nehmen. Dr. C. J. Brinkmann. Ausstellung Hermann Geibel Plaſtiken und Zeichnungen im Kunſthaus Der nun 48jährige Hermann Geibel, Pro⸗ 40 an der Techniſchen Hochſchule in Darm⸗ tadt, iſt hier kein Unbekannter mehr. Daher auch der gute Beſuch anläßlich der Eröffnung ſeiner Ausſtellung im Mannheimer Kunſthaus, wobei Rudolf Probſt und Prof. Geibel ſelbſt ſprachen. Die Ausſtellung umfaßt namentlich Werke aus der letzten Zeit, etwa vom Jahre 1931 an. ermann Geibel tritt dem Betrachter in erſter inie als Plaſtiker entgegen. Sein zeich⸗ neriſches Schaffen iſt in der Hauptſache Vorarbeit für das vorſchwebende plaſtiſche Abſtimmung können alle teilnehmen, die in die Wählerliſten für die bisherigen Kammer⸗ wahlen eingetragen ſind. Die Teilnahme iſt allgemein verbindlich. Die Abnahme er⸗ folgt durch mündliche Erklärung vor dem Wahl⸗ ausſchuß, der getrennte Liſten für die Ja⸗ und Nein⸗Stimmen ausſtellt. Der Text der neuen Verfaſſung enthält ge genüber der bis zum 10. Februar gültigen Ver⸗ faſſung von 1923 folgende einſchneidende Aenderungen: Es iſt keinem Rumänen geſtattet, mündlich oder ſchriftlich die Aenderung der Regierungs⸗ form des Staates, die Aufteilung des Ver⸗ mögens anderer, die Befreiung von Steuern oder den Klaſſenkampf zu predigen. Den Gei ſt⸗ lichen jeden Glaubensbekenntniſſes iſt e s un⸗ terſagt, ihren geiſtlichen Einfluß in den Dienſt politiſcher Werbung zu ſtellen. Jede politiſche Vereinigung auf der Grundlage eines religiöſen Vorwands iſt ver⸗ boten. Außerhalb des Geſetzes darf kein Geiſt⸗ licher einen Eid abnehmen. Die bisher in Rumänien nicht vorgeſehene Todesſtrafe wird für Kriegszeit gemäß dem Militärſtrafgeſetzbuch eingeführt. Der Mi⸗ niſterrat kann die Anwendung der Todesſtrafe auch im Frieden beſtimmen für Attentate auf den Herrſcher, auf Mitglieder der königlichen Familie, auf fremde Staatsoberhäupter und auf Regierungsmitglieder und Staatsbeamte, ſowie für Raubmord und politiſche Morde. Oeffentliche Aemter und Würden ſtehen nur rumäniſchen Staatsbürgern offen. Die An⸗ regung zu Geſetzen iſt Sache des Königs, Zede Kammer kann aus eigener Initiative Geſetze nur in allgemeinen Staatsbelangen vorſchlagen. Der König ruft die geſetzgebenden Körperſchaf⸗ ten mindeſtens einmal jährlich zuſammen. Der König ernennt ſeine Miniſter und beruft ſie ab. Wenn die geſetzgebenden Körperſchaften aufge⸗ löſt ſind und zwiſchen ihren Tagungen kann er Dekrete mit Geſetzeskraft erlaſſen, die dem Par⸗ lament in der nächſten Tagung zur Genehmi⸗ gung vorzulegen ſind. Er ſchließt mit auslän⸗ diſchen Staaten politiſche und militäriſche Ver⸗ träge ab. Handelsverträge, Schiffahrts⸗ und ähnliche Verträge, die vom König abgeſchloſſen Jubel 4 werden, bedürfen der Zuſtimmung des Parla⸗ ments. Das Abgeordnetenhaus wird auf ſechs Jahre von den rumäniſchen Staats⸗ bürgern gewählt, die 30 Jahre alt ſind und einen Beruf ausüben, der zu den folgenden drei Gruppen gehört: 1. Landwirtſchaft und Hand⸗ arbeit, 2. Handel und Induſtrie, 3. geiſtige Be⸗ rufe. Die Wahl iſt geheim, verpflichtend und er⸗ folgt nicht nach Liſten, ſondern bezirksweiſe nach perſönlichen Kandidaten. Neu iſt ferner, daß Frauen wählen dürfen und wählbar ſind. Schwurgerichte werden abgeſchafft. Die Rich ⸗ ter ſind unabſetzbar. Gänzliche oder teilweiſe Verfaſſungsünde ⸗ rung iſt nur auf Initiative des Königs mög ⸗ lich bei vorheriger Befragung des Parlaments. tritt nach Beendigung des Volksentſcheids und Mitteilung des Ergebniſſes an den König durch den Miniſterpräſidenten in Kraft. llüchtlicher Fobrikbrond in cremona Ep Mailand, 21. Februar. Eine nächtliche Feuersbrunſt hat in Cremona eine Keramikfabrik zerſtört. Es entſtand ein Sachſchaden von 300 000 Lire. Bekannter Segeiflieger abgeſtüezt DxB Paris, 21. Februar, In der Rähe von Naney ſtießen während einer Flugveranſtaltung am Sonntag zwei Se⸗ gelflugzeuge in der Luft zuſammen und ſtürzten 4 Die beiden Segelflieger wurden auf der Stelle getötet. Bei dem Führer eines der abge- ab. ſtürzten Flugzeuge handelt es ſich um den fran⸗ zöſiſchen Segelflugrekordmann und Segelflug⸗ lehrer Mertin. „Der nealpolitiker hat geſiegt“ Die englische Presse zum Rũcæiriti Edens Ep. London, 21. Februar. Obgleich die engliſche Preſſe über die Mu⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Miniſter⸗ präſidenten und ſeinem Außenminiſter unter⸗ richtet geweſen iſt, kam der Rücktritt Edens ſehr überraſchend. Der allgemeine Eindruck nach dem Rücktritt des Außenminiſters läßt ſich in den Worten wiedergeben:„Der„Realpolitiker“(Chamber⸗ lain) hat über den„politiſchen Idealiſten“(wie die Londoner Morgenpreſſe Eden bezeichnet) geſiegt“. Eine wirtkliche Zufriedenheit über das Ergebnis der geſtrigen Kabinettsſitzungen empfindet man jedoch nirgends. „Die Stabilität der engliſchen Regierung“, ſo ſchreibt der konſervative„Daily Telegraph“, „iſt nicht nur im nationalen Intereſſe, ſondern auch für die ganze Welt von Nutzen“. Der Werk. Daher ſind die Zeichnungen oftmals nux flüchtige Bewegungsſtüdien(Feder, Kohle und Radierung). Ihr höchſter Wert liegt in der zwingenden Sicherheit der Linienführung bei knappſten Mitteln. Manchmal unterlegt er die Skizze 3 Betonung des Plaſtiſchen auch in Aquarell. Dann und wann gibt er der zeichneri⸗ ſchen Arbeit aber auch den Abſchluß, wobei die eplante Plaſtik bereits in der Zeichnung an⸗ chaulich in Erſcheinung tritt(„Markgräflerin“, „Bildhauerin Charlotte Goltz“). Im Vordergrund von Geibels Schaffen ſteht das Lebendige, Naturhafte und daxin das See⸗ liſche, das Erlebnishafte. Er verfällt niemals in die Verſuchung, an Glatt⸗Schönem, Gefälli⸗ —5 und daher meiſt Flachem zu ſtraucheln. eibel iſt Künſtler von einem erhabenen e von ſtrenger Selbſtzucht, Als Plaſtiker verſteht Geibel mit Material aller Härte⸗ und Weiche⸗ grade hervorragend umzugehen. Stein, Mar⸗ mor, Terrakotta, Bronze und Gips ſind vertre⸗ ten, Bei der Verarbeitung weicher Materialien ergibt ſich für ihn ein weſentlicher Vorteil durch die Beſchäftigung mit dem harten Stein. Sie wirkt. und namentlich im Hinblick auf Einzelheiten im weichen Stoff— beiſpielsweiſe an formwichtigen Zügen im Antlitz oder an ſonſtigen Körperſtellen— erzieheriſch aus. Viel Liebe zum Lebendigen ſpricht aus den ausgeſtellten plaſtiſchen Werken. Als einige ganz beſonders überzeugende Arbeiten ſeien das„flötenſpielende Mädchen“(vom Staat an⸗ gekauft), die„Elchkuh“,„Knabenkopf“,„Nord⸗ deutſcher Männerkopf“,„Markoräflerin“ und auch das„Mädchen mit dem Sonnenhut“ ſowie „Kämmende führt(Anmut der Linien) na⸗ mentlich angeführt. Hanns German Neu. Heinrich Spoerl:„Der Mau'korb“ Uraufführung im Schauſpielhaus zu Köln An hand⸗ und theaterfeſten An⸗ und Bezüg⸗ lichkeiten auf die Gegenwart fehlt es nicht in Heinrich Spoerls Komödie„Der Maul⸗ „Daily Telegraph“ widmet ſowohl Eden in einem Nachruf als auch dem Miniſterpräſiden⸗ ten in einer beſonderen Würdigung freundliche Aus den Auslaſſungen des Blattes ſpricht das Beſtreben, die Gegenſätze nicht noch beſonders zu untermalen. Dieſe Stimmung beherrſcht allgemein die konſervative Preſſe, die damit einen weiteren Zwiſt in der Konſervati⸗ Worte, ven Partei zu verhüten ſucht. Wenn auch die oppoſitionelle Preſſe den Mini⸗ ſterpräſidenten wegen ſeiner Haltung nicht an⸗ greift, ſo drückt ſte doch das Bedauern über Man fragt ſich, was Eden nun beginnen werde, und glaubt nicht, daß er Edens Abgang aus. ſich endgültig zurückzuziehen beabſichtige. Vorläufig iſt aber noch jedermann auf die Unterhausſitzung am Montagnachmittag ge⸗ ſpannt, in der ſowohl Eden als auch Chamber lain ſprechen werden. korb“, der zunächſt als Roman und dann als Aua⸗ ſeine erfolgreiche Exiſtenz bewahrheitete. ngeſichts der mit ſicherem Blick hingeſetzten Typen und Charaktere, die ihr rheiniſches Ge⸗ müt mit ſelbſtverſtändlicher Natürlichkeit zur Schau tragen, nimmt man einige unwahrſchein⸗ liche Dinge um ſo nachgiebiger in Kauf, als der daß die Geſchichte Autor ausdrücklich erklärt, „überhaupt nicht wahr“ iſt. Das müßte auch ein kapitaler Trottel von Staatsanwalt ſein, der 60 ſternhagelbetrunken war, daß er ſich am Ta arauf an nichts mehr erinnert. So hebt di Komödie die Beziehungen zur Wirklichkeit auf und alles iſt nur ein Spiel mit tieferer Bedeu⸗ tung, zu dem der Juriſt Spoerl etliche klug er⸗ die Lebensweisheiten beiſteuert. Aber wenn dieſer Staatsanwalt, der nachts dem Denkmal ſeines Snt einen Maulkorb umgehängt hat, nun die Unterſuchung führt und nachein⸗ ander ein halbes Dutzend Täter entdeckt, ohne auch nur einmal bei ſich ſelbſt anzuklopfen, wenn dieſer entfernte Verwandte des Dorfrich⸗ ters Adam von Kleiſts Gnaden am Ende doch noch ſeine Haut rettet, ſetzt Spoerl einen ver⸗ gnügten Punkt hinter die Moritat, indem er ihn zwar befördert, aber nach— Allenſtein . Damit iſt der ausgleichenden Gerechtig⸗ keit Genüge getan. Alfons Godard hatte das Spiel mit liebe⸗ voll und behutſam angeſetzter— inſze⸗ niert. So wehte von der Drehſcheibe, auf die Erich Metzoldt reizvolle Bühnenbilder geſtellt hatte, eine kultivierte Komödienluft, in der ſich die Darſteller ohne billige Uebertreibungen be⸗ wegten. Ullrich Verden zeichnete den Staats⸗ anwalt menſchlich ſo überzeugend, daß man ihn mit allen ſeinen Schrullen und Paragraphen⸗ nöten gern bejahte. Im übrigen gab es von etlichen Seiten wahre Kabinettſtücke köllſchen Humors zu bewundern. Jedenfalls wax der Erfolg der Komödie über alle Maßen groß und ihre Aufnahme von Auch der anweſende Autor, der ſchon mit „Wenn wir alle Engel wären“ einen großen Buch⸗ und Filmerfolg hatte, wurde ſehr bei⸗ fällig begrüßt. Friedrich W. Herzog. 0* erzlichem Lachen begleitet. Die Reich lich von al nommen wi völkerung be dieſer Rede, tionalſoziali reichero! geſamte der ſches Datum Fiührers bel ([57⸗Millioner meinſchaft a Die neue Verfaſfung vom 20. Februar 1338 n ner Befried durch das 2 ſchen Nation ſtellung erl⸗ bverurſach ſaßen, erhol Arm und ſa das Horſt⸗ Wer die miterlebt he gendwie hat fühl, daß e zu entſtel völkerung ſch Die großde Deutſchen d faßt, ſcheint — ſo ſagt m ten Endes 1 gonnenen 2 wendigkeit bDesregierune Die Straß Sonntag zu ſtorben. Di⸗ Bevölkerung ſtätten hatte reiche Vereir meinſcha In den B ebenſo groß in Oberöſter ſpontane völkerun die Wiederh⸗ Freundſchaft Fackelzuc die freigela nahmen. V außerdem ar flaggt. Die laubnis, die Die Flaggen Aufmerkſamt — Die historiscl etig Hahrti⸗ und abgeſchloſſen ⸗ ig des Parla⸗ wird auf ſchen Staats⸗ alt ſind und folgenden drei ft und Hand⸗ z. geiſtige Be⸗ htend und er⸗ irksweiſe nach en wählen fft. Die Rich⸗ faſſungsände⸗ Königs mög⸗ Parlaments. Februar 1938 ntſcheids und König durch Cremona 1. Februar. tin Cremona 4 entſtand ein boeſtürzt 1. Februar. zen während itag zwei Se⸗ und ſtürzten rden auf der nes der abge⸗ um den fran⸗ id Segelflug⸗ gt“ hl Eden in tiſterpräſiden⸗ ig freundliche des Blattes itze nicht noch e Stimmung ve Preſſe, die r Konſervati⸗ eſſe den Mini⸗ ung nicht an⸗ dauern über ich, was Eden nicht, daß er bſichtige. iann auf die ichmittag ge⸗ uch Chamber⸗ wmmeeee ind dann als hewahrheitete. k hingeſetzten ſeiniſches Ge⸗ ürlichkeit zur unwahrſchein⸗ Kauf, als der die Geſchichte üßte auch ein alt ſein, der ſich am Tag So hebt die irklichkeit auf eferer Bedeu⸗ tliche klug er⸗ t. Aber wenn dem Denkmal rb umgehängt und nachein⸗ entdeckt, ohne anzuklopfen, des Dorfrich⸗ m Ende doch rl einen ver⸗ at, indem er — Allenſtein hen Gerechtig⸗ iel mit liebe⸗ ſantaſie inſze⸗ ſeibe, auf die bilder geſtellt ft, in der ſich reibungen be⸗ ben Staats⸗ daß man ihn Paragraphen⸗ „gab es von ücke köllſchen alls war der ßen groß und chen begleitet. der ſchon mit einen großen rde ſehr bei⸗ W. Herzog. ebruar 1938 ſtätten hatten Lautſprecher aufgeſtellt. Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 21. Februar 1938 Der Begeiſterungsſturm in Oeſterreich Jubel an Lauisprecdiern/ Gemeinschaftsempfang in den Lokalen/ Spontane Kkundgebungen Vomständigen Wiener Verfrefer des„Llakenkreuzbonnner“) hö. Wien, 21. Februar. Die Reichstagsrede des Führers, die bekannt⸗ lich von allen öſterreichiſchen Sendern über⸗ nommen wurde, hat bei der öſterreichiſchen Be⸗ völkerung begeiſterte Zuſtimmung gefunden. Mit dieſer Rede, die nach der Anſicht unzähliger Na⸗ tionalſozialiſten alle Erwartungen übertraf, hat ſich Adolf Hitler die Herzenaller deutſch⸗ bewußten Volksgenoſſen in Oeſter⸗ reicherobert. Der Sonntag war für das geſamte deutſch⸗öſterreichiſche Volk ein hiſtori⸗ ſches Datum; denn es hat aus dem Munde des Fiührers beſtätigt bekommen, daß es mit dem 67⸗Millionen⸗Volk im Reiche eine Schickſalsge⸗ meinſchaft auf Leben und Tod bildet. Beſonders die Tatſache, daß Adolf Hitler ſei⸗ ner Befriedigung darüber Ausdruck gab, daß durch das Verſtändigungswerk die öſterreichi⸗ ſchen Nationalſozialiſten ihre politiſche Gleich⸗ ſtellung erlangt haben, hat einen Jubel pverurſacht, von deſſen Größe man ſich überhaupt keine Vorſtellung machen kann. Die Menſchen, die in an⸗ dachtsvoller Spannung vor den Lautſprechern ſaßen, erhoben zum Abſchluß der Rede den Arm und ſangen ſpontan das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied mit. Wer die ſchweren Kämpfe der letzten Jahre miterlebt hat, weiß, was das bedeutend. Ir⸗ gendwie hat jeder Hörer in Oeſterreich das Ge⸗ fühl, daß et was Neues im Begriff iſt zu entſtehen, etwas, nach dem ſich die Be⸗ völkerung ſchon ſeit der Kriegszeit geſehnt hat. Die großdeutſche Volksgemeinſchaft, die alle Deutſchen dies und jenſeits der Grenzen um⸗ faßt, ſcheint Wirklichkeit zu werden, und darin — ſo ſagt man hier in Oeſterreich— liege letz⸗ ten Endes der Sinn des am Oberſalzberg be⸗ gonnenen Verſtändigungswerkes, deſſen Not⸗ wendigkeit auch von der öſterreichiſchen Bun⸗ desregierung erkannt worden iſt. Die Straßen und Plätze in Wien waren am Sonntag zwiſchen 13 und 16 Uhr wie ausge⸗ ſtorben. Die Führerrede hielt die geſamte Bevölkerung in Bann. Kaffeehäuſer und— 5 Zahl⸗ reiche Vereine hatten ihre Mitglieder zum Ge⸗ meinſchaftsempfang verſammelt. In den Bundesländern war die Spannung ebenſo groß wie in Wien. In der Steiermark, in Oberöſterreich und in Kärnten kam es zu ſpontanen Kundgebungen der Be⸗ völkerung. In Graz war die Freude über die Wiederherſtellung der deutſch⸗öſterreichiſchen Freundſchaftsbeziehungen ſo groß, daß ein Fackelzug veranſtaltet wurde, an dem auch die freigelaſſenen politiſchen Häftlinge teil⸗ nahmen. Viele Städte Oeſterreichs hatten außerdem am Tage der Führerede ſeſtlich ge⸗ flaggt. Die Reichsdeutſchen bekamen die Er⸗ laubnis, die Hakenkreuzfahne zu hiſſen. Die Flaggen erregten natürlich überall freudige Aufmerkſamkeit. ( In ſämtlichen Wiener Lolalen und Reſtau⸗ rants wurde die Führerrede lebhaft beſprochen. Schon ſeit langem hat in Wien bei der groß⸗ ſtädtiſchen Bevölkerung eine ſolche zuverſichtliche Stimenung nicht mehr geherrſcht. Sie hat das Gefühl, daß hinter ihr der Wille eines 67⸗Mil⸗ lionen-Volkes ſteht. So darf es nicht über⸗ raſchen, daß vielfach die Leute ihrer Begeiſte⸗ rung durch den Geſang nationaler Lieder Luft machen. Die freudige Bewegung kam auch in den Außenbezirken der Stadt Wien zum Aus⸗ druck. Das Publikum machte aus ſeiner Sym⸗ pathie für die Rede Adolf Hitlers und für die Leiſtungen, die das nationalſozialiſtiſche Re⸗ gime in den fünf Jahren ſeines Beſtehens her⸗ vorgebracht hat, kein Hehl. Begeiſternde und anerkennende Worte für den Führer und das nationalſozialiſtiſche Deutſchland konnte man auf offener Straße hören, Worte, die noch vor kurzem ſtrafbar geweſen ſind. Das Publikum verhielt ſich aber ſo diſzipliniert, daß die ſich übrigens ſehr loyal verhaltende Poli⸗ zei, die mit einem Rieſenaufgebot durch die Straßen patrouillierte, nirgendwo einzugreifen brauchte. Gespannt hören die Abgeordneten des Reichstags die große Führerrede 5owjet-Störſender entdeckt Ein Anschlag gegen die Ueberiragung der Führer- Rede Von unserem Verftreter för pPolen) jb. Warſchau, 21. Februar. Die polniſche Oeffentlichkeit war dank der Vereinbarungen zwiſchen der Reichsſendelei⸗ tung und der polniſchen Rundfunkgeſellſchaft in der günſtigen Lage, die Führer⸗Rede mitanzu⸗ hören. Der Empfang war überall ausgezeichnet. In der zweiten Hälfte der Rede machten ſich je⸗ doch in zunehmendem Maße ſtörende Ne⸗ bengeräuſche bemerkbar. Sofort vorge⸗ nommene Peilungen der polniſchen Rundfunk ⸗ Die historische Sitzung des Deutschen Reichstags am 20. Februar 1938 geſellſchaft führten zu aufſchlußreichen Ergeb ⸗ niſſen. Es wurde einwandfrei feſtgeſtellt, daß die Störungswellen von dem ſowjetruſſiſchen Ort Minſk, unmittelbar hinter der ſowjetruſ⸗ ſiſch⸗polniſchen Grenze, ausgingen. Es gelang dem polniſchen Rundfunk jedoch, durch ſofort ergriffene techniſche Gegenmaßnah⸗ men, die Störungen weitgehend auszuſchalten, ſo daß trotz dieſes bolſchewiſtiſchen Sabotage ⸗ Aktes die polniſche Oeffentlichkeit— ſoweit ſie Scherl-Bilderdienst(M) die deutſche Sprache verſteht— in der Lage war, die Rede Adolf Hitlers vollſtändig mitanzu ⸗ hören. Auch in Finnland! DNB meldet aus Helſinki: Auch die Oeffent⸗ lichkeit in Finnland erwartete mit großer Span⸗ nung die große Reichstagsrede des Führers, deren Zeuge man im Rundfunk ſein wollte. Man freute ſich daher ſehr, als die Uebertra⸗ gung der Reichstagsſitzung auf den deutſchen Sendern in den frühen Nachmittagsſtunden gut zu hören war. Plötzlich traten jedoch ſtarke Störungen auf. Aus Bruchſtücken konnte man lediglich entnehmen, daß der Führer zu dieſer Zeit Fragen der Außenpolitik erörterte. Uebereinſtimmend iſt man hier der Ueberzeu⸗ gung, daß den Sowjetruſſen ihre erneute Ent⸗ larvung durch den Führer ſo unangenehm wan daß ſie ſich nicht anders zu helfen wußten, als mit den Sowjetſendern zu ſtören. Das gleiche meldet Lettland Aus Riga: In den baltiſchen Staaten brachte man der Rede des Führers vor dem Reichstag größtes Intereſſe entgegen; die geſamte Preſſe hatte die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit dar⸗ auf gelenkt. Leider war der Empfang der Füh⸗ rer⸗Rede in Lettland durch Störungen, die kei⸗ neswegs den Charakter von atmo⸗ ſphäriſchen Störungen trugen, nur in Abſchnitten möglich. Während die Rede vor allem auf dem deutſchen Kurzwellenſender zu⸗ nächſt ſehr gut gehört werden konnte, ſetzte mit dem Beginn des außenpolitiſchen Teils ganz augenſcheinlich vovn ſowjetruſſiſcher Seite her eine ſyſtematiſche, ununterbrochene Stö⸗ rung des Empfangs ſowohl auf kurzen als auch auf langen Wellen ein. Nur auf den Mittelwel⸗ len der deutſchen Sender, ſo u. a. Heilsberg, Königsberg und Leipzig, und nur mit ſtarken Apparaten war ein durch Störungen immer wieder unterbrochener Empfang der Führer⸗ Rede möglich. In fiürze Ein mit fünf Mann beſetztes italieni⸗ ſches Waſſerflugzeug hat bei ſeinem Niedergehen im Hafen von Brindiſi einen Lan⸗ dungsſteg gerammt. Vier Mann der Beſat⸗ zung ſind ihren dabei erlittenen ſchweren Ver⸗ letzungen erlegen. — Der Deutſchlandſender überträgt am Diens⸗ tag, 10.15 Uhr, aus Danzig die Schopen⸗ hauer⸗Reichsfeier, in deren Rahmen Reichsleiter Alfred Roſenberg und Gauleiter Staatsrat Forſter ſprechen werden. * Der italieniſche Miniſterrat, der am Samstag unter dem Vorſitz Muſſolinis zu ſeiner erſten ordentlichen Tagung für 1938 zu⸗ ſammengetreten iſt, hat eine Anzahl rein ver⸗ waltungstechniſcher Maßnahmen beſchloſſen und ſich auf nächſten Dienstag vertagt. —* In Teplitz⸗Schönau fand am Sonntag eine große Wirtſchaftskundgebung der Sudetendeut⸗ ſchen Partei ſtatt. Kon rad Henlein er⸗ klärte dabei u.., die Wirtſchaft ſei ein natio⸗ nalpolitiſches Schlachtfeld erſter Ordnung ge⸗ worden. Er machte dann der ſudetendeutſchen Wirtſchaft den Vorwurf, daß ſie dem Volle gegenüber noch lange nicht ihre Pflicht erfüllt habe, da ſie den Begriff des Dienens nicht über den des Verdienens ſtelle. neuer Luſtangeiff auf ſjankau 30 chineſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen DNB Schanghai, 20. Februar. 30 japaniſche Flugzeuge machten geſtern einen Luftangriff auf den Flugplatz von Hankau. Zur Abwehr der Japaner ſtiegen 45 chineſiſche Flug⸗ zeuge auf; den Japaner gelang es jedoch, 30 von dieſen abzuſchießen. Nach übereinſtimmen⸗ den Angaben der Japaner und Chineſen ſind die Flugzeuge ſowjetruſſiſchen Typs— und auch von den hier abgeſchoſſenen waren die meiſten ſowjetruſſiſchen Urſprungs— den japaniſchen Flugzeugen nicht ebenbürtig. keholungsurlaub des Papſtes Im Mai nicht in Rom Von unserem römischen Vertreter V. M. Rom, 20. Februar. Wie in vatikaniſchen Kreiſen verlautet, hat der Papſt beſchloſſen, nicht erſt im Mai, wie üblich, nach ſeinem Sommerſitz Caſtell Gandolfo über⸗ zuſiedeln, ſondern Rom bereits im April zu verlaſſen. Für die Geſundheit Seiner Hei⸗ ligkeit iſt es— wie es heißt— beſſer, allen etwaigen offiziellen Pflichten in Rom auszu⸗ weichen. broße Ueberſchwemmung in Usfl 24 Todesopfer und 43 Verletzte DNB Neuyork, 21. Februar. Im Staate Arkanſas fielen bisher 24 Men⸗ ſchenleben den Ueberſchwemmungen der Flüſſe zum Opfer, 43 Perſonen wurden verletzt, acht werden noch vermißt. Ueber 3000 verloren ihr Obdach. Der Geſamtſchaden geht in die Mil⸗ lionen. Das Rote Kreuz hatte eine Nothilſe⸗ Aktion eingeleitet. Zur Zeit iſt das Hochwaſſer immer noch im Steigen begriffen. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Feite Montag, 21. Februar 1938 Gusti Huber in einem neuen Film Die junge Darstellerin spielt als Partnerin von schen den Eltern“. Willy Fritsch im Geors-Witt-Film der Ufa„Zwi— Foto. Ufa-Hämmerer(I1) Ein Fofo wurde Schicksel Das Erlebnis der Beiſy Broding/ Der Schwur der Norio Picus Für die Freilaſſung eines gewiſſen Georg Coroiu, der noch vor einem Jahr als einer der gefährlichſten Männer Rumäniens bezeichnet wurde, ſind in den letzten Wochen über 200 Ge⸗ ſuche bei den Juſtizbehörden eingegangen. Man bittet nicht um Gnade für den Banditen der rumäniſchen Berge, ſondern für den jungen Gat⸗ ten der Maria Picus. Seit einigen Wochen weilte die junge Ame⸗ rikanerin Betty Brading in Rumänien. Mit ein paar Freunden hatte ſie eine Autotour ver⸗ abredet. Als ihre Bekannten ſich zu lange im Hotel aufhielten, hinterließ Betty Brading eine kurze Notiz und fuhr mit ihrem Wagen ſchon voraus. Einige Kilometer von dem Hotel entfernt ſah die Amerikanerin auf der Straße einen großen Baumſtamm, ein Hindernis, das ſie zwang, den Wagen anzuhalten. Einen Augenblick ſpäter ſprang auf das Trittbrett ihres Wagens ein gut ausſehender jüngerer Mann, der ſie freundlichſt aufforderte, ihre Wertſachen abzuliefern. Betty Brading hatte von Georg Coroiu, dem rumä⸗ niſchen Banditen der Landſtraße, gehört. Aber ſie verlor ihre Nerven nicht, ſprach ihn freund⸗ lichſt auf Engliſch an und betam in gebroche⸗ nem Amerikaniſch Antwort. Mit ihrem Auto entflohen Coroiu war zwei Jahre in Amerika gewe⸗ ſen. Es glückte der Miß Brading, ihn in ein Geſpräch zu verwickeln. Da fiel der Blick des Banditen auf den Foto⸗Apparat der Ameri⸗ tanerin. Er bat ſie, ein ſchönes Bild von ihm zu machen und dieſes den rumäniſchen Zeitun⸗ gen zur Veröffentlichung zu übergeben. Er habe imn Lande viele Freunde. Mancher wolle gewiß gern ein Bild von ihm beſitzen. Betty machte das Bild. Aber kaum hatte ſie die zweite Aufnahme fertig, als ſie in der Ferne die Signale der Autos ihrer Freunde hörte. Der Bandit verabſchiedete ſich von ihr, ſprang in ihren Wagen und fuhr von dannen, während ſie auf der Landſtraße zurückblieb. Ein ſicherer Zufluchtsort Eine Stunde ſpäter war eine große Treib⸗ jagd auf den Banditen im Gange. Aber es ge⸗ lang nicht, den gefährlichen Straßenräuber zu erwiſchen. Viele Tage ſpäter erfuhr man erſt, wie es ihm gelang, der Polizei zu entgehen. Er war mit dem Auto der Amerikanerin bis in die Nähe eines Dorfes gefahren, wo viele ſeiner Freunde wohnten. Die Polizei fand natürlich das Auto und unternahm eine genaue Durchſuchung der ganzen Ortſchaft. Kein Schrank und kein Keller wurde überſehen. Aber die Beamten prallten zurück, als ſie in das Schlaf⸗ zimmer eines uralten Fräuleins eindrangen und dieſes ältere Mädchen in wütenden Töͤnen eine Aufklärung darüber verlangte, ſeit wann es Sitte ſei, in das Schlafzimmer einer allein⸗ ſtehenden Daane einzudringen. Aber in jenem Zimmer unter dem Bett lag Georg Coroiu. Er blieb dort, bis die Luft rein war und zog ſich dann in einen ſeiner Schlupfwinkel zurück. Das Bild tut ſeine Wirkung Betty Brading hielt Wort. Sie entwickelte die Fotos und übergab die Bilder der rumä⸗ niſchen Preſſe. Der Polizei war es recht, denn ſelten war ſo ein guter Steckbrief eines Ver⸗ brechers veröffentlicht worden. Doch das Bild hatte noch eine ganz andere Wirkung: In Bacau lebte als Tochter eines Eiſenbahnvorſtehers ein junges Mädchen mit Namen Maria Picus. Als ſie das Bild ſah, war ſie ſofort in den Straßenbanditen„ver⸗ ſchoſſen“. Sie legte einen Eid ab, daß ſie nicht eher ruhen werde, bis ſie das Herz des Georg Coroiu erobert und den Banditen zu einem neuen Leben belehrt habe. Anfangs lachte man das Mädchen aus. Aber dann gelang es ihr wirtklich, mit Coroiu eine Verbindung aufzunehmen. Und nun geſchah ein Wunder. Aus dem Gerichtsſaal in die Ehe Eines Morgens fand ſich in Bukareſt im Polizeibüro ein junger Mann ein, der ſich als Georg Coroiu vorſtellte und um ſeine Verur⸗ tellung bat. Er verſicherte, daß ein junges Mädchen mit Namen Maria Picus an der Wandlung ſeines Gemütes ſchuld ſei. Und Maria Picus ſtand auch als wichtigſte Entlaſtungszeugin im Gerichtsſaal auf. So kamn Georg Coroiu mit fünf Jahren Zuchthaus davon. Aber man gab ihm die Erlaubnis, ſeine Braut im Gefüngnis zu heiraten. Und ſeit jenen Tagen bemühen ſich zahlreiche ein⸗ flußreiche Kreiſe um eine Strafverkürzung oder eine Bewährungsfriſt für Georg Coroiu, der den feſten Entſchluß gefaßt hat, ein neues Le⸗ ben zu beginnen, und für den ein Zeitungs⸗ bild zum Schickſal wurde. xtanbiil verõndert sein Gesicdi Romòanlischer Wirrv/ arr wird geordnet/ Schwieriges 5läcdtebauliches proſek „Wie romantiſch!“ ruft jeder Fremde begei⸗ ſtert, der zum erſten Male Iſt anbul, das ein⸗ ſtige Konſtantinopel, die Perle des nahen Orients und die Stadt mit der ſchönſten Sil⸗ houette der Welt, betritt. Er iſt hingeriſſen von dieſem Märchen am Bosporus, von den male⸗ riſchen Vorſtädten, den Moſcheen und Türmen, von den Meiſterwerken osmaniſcher Baukunſt, Ein Verein, den Schumann und Wagner diriqierten Oresdner Liederioſel geht ins 100. Jehr/ Die Hrauſführung des„Liebesmahls“/ Hoſkapellmeister und Vorsſondsmilqꝗlied Die Dresdener Liedertafel iſt nicht mit gro⸗ ßem Aufſehen in die Welt des Liedes eingetre⸗ ten. Im Gegenteil, ſie iſt— wie ſo mancher Verein— eine Gründung von 32 gewöhnlichen Sterblichen. Sie hat zudem noch das Unglück gehabt, ſchon im der Gründung wieder der Auflöſung zu verfallen. Da jedoch zehn auf⸗ rechte Männer für ihren Fortbeſtand eintraten, wurde die Weiterführung des Ver⸗ eins am 3. Januar 1840 beſchloſſen und— auch durchgeführt. Der erſte Dirigent des Vereins, apell ſter Reißiger, gchörte mit zu den Abtrünnigen; ſein Rachfolger wurde Muſikdirektor Karl Fer⸗ dinand Adam. Es iſt bezeichnend, daß das erſte ſelbſtändige Auftreten des Vereins hereits im Dienſte einer nationalkünſtleriſchen Beſtrebung erfolgte, nämlich zugunſten des Ausſchuſſes, der ſich für die Ueberführung der Gebeine des deut⸗ ſchen Muſikers Carl Maria von Weber und für die Errichtung eines Denkmals für ihn einſetzte. Mit ihrem erſten Weber⸗Konzert am 23. März 1841, dem das Königshaus vollzählig bei⸗ wohnte, erzielte die Liedertafel unter Leitung Adams einen großartigen Erfolg und einen Reingewinn von 380 Talern. In einem Schrei⸗ ben hat der Ausſchuß ſpäter ausdrücklich aner⸗ kannt, daß die Liedertafel durch ihr Konzert ſo⸗ wie durch ihre ſtetige Förderung dieſes Gedan⸗ kens das Vorhaben verwirklichen half, C. M. von Weber in die heimiſche Erde zu betten. Die feierliche Ueberführung erfolgte im Dezem⸗ der 1844, Am 15. Dezember fand die Beerdi⸗ ung Webers auf dem Friedrichsſtädter Fried⸗ hof ſtatt, bei der Richard Wagner, inzwiſchen hormeiſter der Liedertafel geworden, ſeine be⸗ rühmte Grabrede hielt, in der er Weber als den größten deutſchen Muſiker feierte. Wagner wird Chormeiſter Die Vereinschronik berichtet in aller Ausführ⸗ lichkeit, wie Richard Wagner, einer der größten Fenergeiſter des Vormärz, als Mitglied und muſikaliſcher Leiter der iedertafel gewonnen wurde. Er war von Paris nach. Dresden ge⸗ kommen und hatte hier die Aufführung ſeines „Rienzi“ durchgeſetzt. Am B. Januar 1843 be⸗ uchte er mit feiner Gattin das Stiftungsfeſt er Liedertafel. Hier wurde er gleich ſtürmiſch Leitung des Vereins ofkapellmei⸗ gebeten, die muſikaliſche zu übernehmen. In den erſten Februartagen ſagte Wagner auch zu. Sofort erfreute ſich der Geſang, wie die Vereinschronik feſtge tellt, unter feiner Leitung„einer gehobenen Pflege und Uebung“. Mikte des Jahres fand das„Allge⸗ meine Männer⸗Gefangsfeſt“ in Dresden ſtatt, bei dem ſich Wagner, Reißiger und J. G. Mül⸗ ler, der Liedermeiſter des„Orpheus“, in der Leitung ablöſten. In dem großen geiſtlichen Konzert am 6. Juli erlebte das für das Feſt von Wagner eigens komponierte„Liebesmahl der Apoſtel“ größtes Aufſehen. Nach der erwähnten feierlichen Beſtattung C. M. Webers folgten mehrere Konzertreiſen nach Hamburg und Leipzig, die Wagner immer ſtär⸗ ker von ſeiner Tätigkeit in der Liedertafel ab⸗ zogen. Im November 1845 ſah er ſich gezwun⸗ gen, um die Entſetzung von ſeinem oſten zu bitten. Er verſicherte aber der Liedertafel, daß er ſich auch in Zukunft jederzeit zur Ver ügun —* Wagner, der ſchon längere Zeit als Hof⸗ apellmeiſter an der Dresdener Oper wirkte, um ſtändigen Vorſtandsmitglied er⸗ nannt. Im November 1847 ging ig Nachfol⸗ er Ferdinand Hiller nach zweijähriger Tätig⸗ eit als Kapellmeiſter nach Düſſeldorf. Ihn löſte als Liedermeiſter kein Geringexer als Robert Schumann ab, der damals als Geſangslehrer in Sresden lebte. Er hat allerdings das Lieder⸗ meiſteramt nur ein Jahr lang ausfüllen können. wurde Ein Negerdorf reist naci Hollywood Zwei Wellen begegnen sich/ Oh es den Scwòorzen geſõllt? In den nächſten Wochen wird es Hollywood erleben, daß ein ganzes afrikaniſches Neger⸗ dorf aus der Gegend von Udſchidſchi in San⸗ ſibar mit Kind und Kegel in die Filmſtadt Amerikas umſiedelt. Man hat ſich zu dieſem ungewöhnlichen Schritt entſchloſſen, um einen neuen Großfilm mit dem Titel„Stanley und Livingſtone“ in Hollywood drehen zu können, und nicht eine langwierige und koſtſpielige Ex⸗ pedition, die zudem für die Darſteller mit ge⸗ fundheitlichen Gefahren verbunden wäre, nach Afrika ausrüſten zu müſſen. Der Film behan⸗ delt die Suche des berühmten britiſchen Afrika⸗ reiſenden Stanley nach dem Forſcher Living⸗ ſtone, der bekanntlich auf einer Reiſe durch Afrika im Jahre 1902 geſtorben iſt. Um den Rahmen zu der bewegten Handlung ſo natur⸗ getreu wie möglich zu geſtalten, verpflichtete man ein ganzes Eingeborenendorf von San⸗ ſibar für den Film, riß die geſamten Wohnhüt ten ab, verfrachtete ſie mit allem Inventar und ihren Bewohnern in ein Schiff, und brachte ſie nach dem amerikaniſchen Kontinent. Und nun werden die Neger für einige Monate inmitten der weißen Filmſtars leben und eine Welt ken⸗ nen lernen, die ſonſt durch tauſend Schranken von ihnen getrennt iſt. Spiel oder Wirklichkeii? Die Bevölkerung von Saint⸗Omer am Aermei⸗ kanal ſpricht zur Zeit Lel nur noch von dem Abenteuer, das dem bekannten franzöſiſchen Charles Boyer dieſer Tage im Drehen eines Kriminalfilms in Saint⸗ Omer zugeſtoßen iſt. Charles Boyer, der in der Rolle eines Mör⸗ ders unter den„Kopf⸗ab!“⸗Rufen der als Sta⸗ tiſten mitwirkenden Zuſchauermenge vom. Ju⸗ tizgebäude in Begleikung dreier echter geführt ten ins abgeführt wurde, hatte freilich nicht mit dem Gefängnis wärter gerechnet, der nicht davon unterrichtet war, daß es ſich um eine Filmaufnahme han delte. Der Wärter beſtand trotz des des Schauſpielers und der ihn begleitenden Po liziſten darauf, 413˙6• Boyer, der— Handſchellen trug, als Geſangenen zu behalten. Erſt nach Eingreifen des Gefänanisdirektors gab der Wärter ſeinen„Sträfling“ wieder frei. den Paläſten und Brunnen, von den winkligen Gaſſen und den Baſaren im Straßenlabyrinth, von der Pracht des Goldenen Horns. Aber wer ſich von romantiſchen Erwägungen frei macht und hinter die Kuliſſen ſieht, erkennt, daß dieſe Art des Städtebaus bei all ihrem Zauber ein Chaos iſt. Planlos hat man dar⸗ auf losgebaut, neben Ruinen ſtehen neue Häu⸗ ſer, willkürlich hingeſtellte Holzbaracken verdun⸗ keln Paläſte und verſperren die Gaſſen, keine Straße hat eine einheitliche Front. Man hat den Architekten vollſtändige Freiheit gelaſſen, und die Folge iſt ein unbeſchreibliches Durcheinander von Elendsquartieren und Prachtvillen, von ge⸗ ſchmackloſen Steinhäuſern und maleriſchen tür⸗ kiſchen Holzbauten. Manche Straßen, durch die Laune von Bauherrn gebildet, ſind nicht ge⸗ pflaſtert, tiefer Schlamm lagert in ihnen, ſo daß man kaum den Weg zu den Haustoren findet, es fehlt jegliche Ordnung. Es iſt eine der ſchwerſten Aufgaben des mo⸗ dernen Städtebaues, dieſer Stadt ein neues, ge⸗ ordnetes Geſicht zu geben, ohne ihre maleriſche Schönheit zu beeinträchtigen. Faſt unüberwind⸗ liche Schwierigkeiten türmen ſich dem Projekt entgegen. Vor allem macht die finanzielle Seite Kopfzerbrechen, denn wollte man die Märchenſtadt am Bosporus etwa ſo neuzeitlich geſtalten, wie es heute Berlin iſt, verſchlänge das eine Summe von mehreren Milliarden Mark, einen Betrag, der unmöglich aufzubrin⸗ gen iſt. So muß man ſich darauf beſchränken, grundlegende Aenderungen, wie die Verbreite⸗ rung der Straßen, die Freilegung von koſtbaren Baudenkmälern, Pflaſterung und Vereinheitli⸗ chung der Straßenfronten, ſowie den Abbruch der ſtörenden Bauten und Elendsquartiere durchzuführen, was ſchon allein eine Rieſen⸗ aufgabe iſt, die Jahre in Anſpruch nehmen wird. Es mutet ſonderbar an, daß dieſe uralte Stadt, einſt das Herz des weſtſtrömiſchen Rei⸗ ches, die erſte Untergrund hahn der Welt beſaß, die bereits im Jahre 1875 erbaut wurde und das Fremdenviertel Galata mit dem Stadt⸗ teil Pera, dem Sitz der Behörden, verbindet. Nun will man dieſe Bahn weiter ausbauen und auf dieſe Weiſe Iſtanbul auch dem modernen Schnellverkehr erſchließen. Man nennt die Un⸗ tergrundbahn von Iſtanbul die„Mekka⸗ Bahn“. Die Schuld an dieſer merkwürdigen und humorvollen Bezeichnung trägt, wie man erzählt, ein luſtiger Vorfall, der ſich unmittelbar nach der Inbetriebnahme der Bahn zugetragen haben ſoll. Ein Pilger, fremd in Konſtantinopel, fragte einen Mann nach der Straße nach Mekka. Der bedeutete ihm, er möge ſich nur in die un⸗ terirdiſche Bahn ſetzen, und nach acht Stationen ſei er bereits in Mekka angelangt. Der Pilger folgte verwundert dieſem Rat, um nach acht Ztationen wieder an derſelben Stelle anzu⸗ langen, an der er die„Bahn nach Mekka“ be⸗ ſtiegen hatte. Jetzt merkte er erſt, daß ihn ein Witzbold zum Narren gehalten hatte, und ſeit⸗ dem heißt die Untergrundhahn in ganz Iſtanbul „Mekka⸗Bahn“. 1 „Hake bene flbſch Der bi General mehr ſeit Armeekor Monta ſton geh Mannl Kaiſer⸗W die Beob deren Fr ſchritt, el den Tru Sieg⸗Heil erneuerte In der Loretto⸗K vom II.)/ Sie Viele der Lage n ich iſt, d en. Des chen Sch und Ludn örige afenu olchen ka zu laſſen, nen Hoff ler, Schil zerin Man zur Verfi Den Vielhö einige ree Veranſtal daß auch gewährlei Wie zu nen Wock der när weniger 25 Mas Stadtgebi Durchführ es an zün Di Verkehr der ſich a Kraftfahr; den nich Verkehr Uebertretr wurden 53 und an Vorfahrts zeuge tech Wegen mußten 5 den. Wer w Eine E So nen For Berufsſchr port. Ne die Schüle waffe als dungskoſte pflegung natlich 60 verwaltun 5 B Ein 4 Das Fa triebe“, ha ken umfa maßnah eingeleitet, des Reich ſtützt werd In der? erziehungs ter durch. d bahndirekt der Wicht rufserziehr nahmen u amt Verle dert werd⸗ lige Sch Rechnen rung der die Vermi wiſſen. Die Reich lungsarbei „Hakenkreuzbanner“ Montag, 21. Februar 1938 beneral Riner von 5chobertz flblchied von ſeinen Truppen dicus izei fand General Ritter von Schobert, der nun⸗ ine genaue mehr ſeinen Dienſt als Kommandeur des VII. in Schrank Armeekorps antritt, verabſchiedete ſich am * 45 Montagvormittag von den zur 33. Divi⸗ ſion gehörenden Truppen des Standorts den Tönen Mannheim. In dem Hof der ehemaligen ſeit wann Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne waren die Artillerie, iner allein. die Beobachter und die Pioniere angetreten, Karo deren Front General Ritter von Schobert ab⸗ nd zog ſich ſchritt, ehe er mit eine Anſprache Abſchied von zurück. den Truppen nahm, die mit einem dreifachen tung Sieg⸗Heil ihr Treuegelöbnis für den Führer wichel erneuerten. —0 In der gleichen Weiſe erfolgte ſpäter in der recht, denn Loretto⸗Kaſerne Seckenheim die Verabſchiedung eines Ver⸗ vom II./J. R. 110. Sie ſollen nicht beiſeite ſtehen üͤdchen mit Viele Schwerhörige ſind noch nicht in Bild ſah, der Lage geweſen, einer Karnevalsſitzung bei⸗ diten„ver⸗ ane da es ihnen ja meiſtens nicht mög⸗ aß ſie nicht ich iſt, den karnevaliſtiſchen Vorträgen zu fol⸗ des Georg en. Deshalb hat ſich der Reichsbund der deut⸗ zu einem ſchen Schwerhörigen, Ortsgruppen Mannheim und Ludwigshafen entſchloffen alle Schwer⸗ aus. Aber örigen von annheim⸗Ludwigs⸗ oroiu eine afenund Umgebung in den Genuß einer un geſchah olchen karnevaliſtiſchen Veranſtaltung kommen zu laſſen, wozu ſich die bekannten Büttenkano⸗ nen Hoffſtätter, Bitzer, Malag, Mina Schweb⸗ die Ehe ler, Schillum 18 5 ſowie feiſe zerin Marianne Kugel in uneigennütziger Weiſe 4 zur Verfügung geſtellt haben. ine Verur⸗ Den Schwerhörigen wird mittels einer ein junges Vielhöreranlage Gelegenheit geboten, us an der einige recht frohe Stunden zu verleben. Die Veranſtaltung findet am Mittwoch, den 23. Fe⸗ * wichtigſte bruar, abends, in den oberen Sälen des Bür⸗ auf. 65 ſtatt. Malermeiſter Zuchthaus— chmidt und Kunſtmaler Heiek haben ſich Erlaubnis 1 ebenfalls unentgeltlich zur Verfügung geſtellt aten und und die Räume künſtleriſch ausgeſchmückt, ſo lreiche ein⸗ daß auch der äußere Rahmen der Veranſtaltung irzung oder gewährleiſtet iſt. oroiu, der Narrenkabelle: 169:25 35itunds Wie zu erwarten war, gab es am vergange⸗ nen Wochenende wieder eine Steigerung der närriſchen Vergnügungen. Nicht weniger als 169 Kappenabende und 25 Maskenbälle wurden im Mannheimer Stadtgebiet einſchließlich der Vororte zur Durchführung gebracht. Und nirgendwo fehlte es an zünftiger Stimmung. 5 proſek beren Die Polizei meldet: 4 Verkehrsunfall. Bei einem Verkehrsunfall, irwägungen der ſich am Sonntag wurden zwei eht, erkennt, Kraftfahrzeuge leicht beſchädigt. Perſonen wur⸗ all ihrem den nicht verletzt. it man dar⸗ Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 53 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 21 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel Raßwiefen Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs * 5 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ den. neue Häu⸗ ken verdun⸗ aſſen, keine ſtan hat den laſſen, und ircheinander len, von ge⸗ riſchen tür⸗ 5 101 wer will als muſiker zur cuftwaffe? nen, ſo dagß Eine Einſtellung in die Luftwaffenmuſik⸗ oren findet, 3 Sondershauſen i. Thür. iſt, wenn ſo⸗ fortige Anmeldung erfolgt, noch zum April d. J. möglich. Die Ausbildung umfaßt ein Haupt⸗(Blas⸗), en des mo⸗ n neues, ge⸗ e maleriſche 4 ein Neben⸗(Streich⸗) Inſtrument, Klavier, nüberwind⸗ 4 Tonſatz, Muſikgeſchichte uſw., ferner allgemei⸗ em Projetft nen Fortbildungsunterricht auf ſtädtiſchen anzfelle Berufsſchulen(Ziel mittlere Reife) und Wehr⸗ te man vie port. Nach erfolgreichem Schulbeſuch werden neuzeitlich die Schüler bei Eignung bevorzugt in die Luft⸗ 1 ſchlän waffe als Muſiker eingeſtellt. Die Ausbil⸗ Mifli 1 dungskoſten(einſchließlich Unterbringung, Ver⸗ 1* pflegung und Einheitskleidung) betragen mo⸗ Laufzu f natlich 60 RM. Alles nähere iſt bei der Stadt⸗ beſchränken, verwaltung Sondershauſen zu erfragen. Verbreite⸗ n koſtbaren Zereinheitli⸗ en Abbruch dsquartiere ine Rieſen⸗ hmen wird. hieſe uralte niſchen Rei⸗ Das Fachamt„Verkehr und öffentliche Be⸗ W 7— triebe“, hat in allen Reichs bahndirettionsbezir⸗ dem Stadt⸗ ken umfangreiche Berufserziehungs⸗ mafſnahmen für die Reichsbahnarbeiter eingeleitet, die durch eine beſondere Verfügung des Reichsverkehrsminiſters tatkrüftig unter⸗ „ verbindet. sbauen und i modernen int die Un⸗ „Mekka⸗ ſtützt werden. rkwürdigen In der Verfügung heißt es u..: Die Berufs⸗ t,— erziehungsarbeit der deutſchen Reichsbahnarbei⸗ 5 ter durch die DAß hat in verſchiedenen Reichs⸗ tantinopel, baondirettionen guten Erfolg gehabt. Bei nach Mekka. der Wichtigkeit der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ in die un⸗ rufserziehung iſt es notwendig, daß die Maß⸗ nahmen und Veranſtaltungen der DAß(Fach⸗ amt Verkehr und öffentliche Betriebe) geför⸗ dert werden. Die dabei geplante frei wil⸗ lige Schulung auf den Gebieten Deutſch, Rechnen und Erdkunde dient der Förde⸗ rung der Gefolgſchaftsmitglieder ebenſo wie die Vermittlung von allgemeinem Fach⸗ wiſſen. Die Reichsbahndirettionen wollen dieſer Schu⸗ lungsarbeit ihre beſondere Aufmerkſamkeit t Stationen Der Pilger nnach acht ztelle anzu⸗ 4 Mekka“ be⸗ daß ihn ein e, und ſeit⸗ nz Iſtanbul 12 135 —. Nun hat auch die„Fröhlich Pfalz“ ihre große Prunkſitzung hinter ſich, deren Höhepunkt die Proklamation der Prinzeſſin Karneval bildete. Lucia J. von Sing⸗ ſangtonien heißt in dieſem Jahr Ihre Tollität, die nun bei den„Fröhlich Pfälzer“ bis zum Aſchermittwoch ihr Zepter ſchwingen wird. Es iſt nur ſchade, daß ſich zur Prokla⸗ mation nicht noch mehr„Untertanen“ eingefun⸗ den hatten— wies doch der Nibelungenſaal zahlreiche Lücken auf, die allein ſchon deswe⸗ gen bedauerlich waren, weil man allerlei An⸗ ſtrengungen gemacht hatte, um wirklich etwas zu bieten. Mit Ranzengarde und allem närriſchen Drum und Dran wurde ſelbſtverſtändlich die Sitzung eingeleitet, zu der die vollſtändigen Elferräte der Großen Karnevalgeſellſchaft Lindenhof, der Rheinſchanze Ludwigshafen, der Karnevalge⸗ ſellſchaften„Eule“ Frieſenheim und„Hans Warſch“ Oggersheim im Ornat mit auf die Bühne zogen und dort mit ihren farbenpräch⸗ tigen Talaren eine ſchöne Umrahmung für die in der Mitte ſtehende Elferratstafel bildeten. Der„Feuerio“ hatte ſich entſchuldigen laſſen, weil er vollzählig in Stuttgart bei den„Möb⸗ lern“ antreten mußte. broß-Mannneim Die nectcerersteuer wird nunmehir Der pisherige Kommandeur der 33. Diviſton, So heschloß Prinzessin Lucis.von ingsonglonien bei der hrunksitaung der. Frõhlich Plalz“ im Nibelungenscal gleiche muß von Rudolf Klaus, dem Nachdem ſich die Elferräte der Bühne „häuslich“ niedergelaſſen hatten, ſchleppte nun der queckſilberige Obernarr Karl Michel die Mitwirkenden herbei, die man in ſtattlicher Zahl bereitgeſtellt hatte. Den Anfang machten „Margott und Charlott“, die nur— ihre Beine wirbelten und die mit der gleichen Virtuoſi⸗ tät verſchiedene Inſtrumente ſpielten. Da wir doch ſchon beim Tanz ſind, wollen wir auch gleich von Nati Morales berichten, von der temperamenwollen ſpaniſchen Tänzerin, die vor allem in ihrem luſtigen Bauerntanz ſehr gut gefiel und mit rieſigem Beifall überſchüt⸗ tet wurde. Der ſpaniſche Gitarrenſpieler Karl Fer⸗ rera entwickelte ein hohes künſtleriſches Kön⸗ nen, meiſterte in herrlicher Weiſe ſein Inſtru⸗ ment und fand für ſeine Darbietungen den Beifall, der ihm als Künſtler gebührte. Das aga⸗ nini auf dem Akkordeon geſagt werden. Aller⸗ dings kann eine auf dem Schifferklavier ge⸗ ſpielte Ungariſche Rhapſodie kaum für eine Karnevalsveranſtaltung geeignet ſein, beſon⸗ ders dann nicht, wenn ſie die ſo mühſam hoch⸗ gepäppelte Stimmung wieder zunichte macht. Viel von dem auf dieſe Weiſe verlorenen „Boden“ gewann aber wieder der Tänzer Er⸗ win Hofmann, der in Mannheim ja kein Keine wehleidigen Briefe von Muttern Etwas über Sinn und Zweck der Rekrutenzeit/ Eine ſcharfe und harte Schule Nach der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpficht ſtellt die Rekrutenzeit im Leben jedes eſunden jungen Deutſchen einen ſo wichtigen bſchnitt dar, daß man mit Intereſſe von einer Betrachtung über den Sinn der Rekru⸗ tenzeit Kenntnis nimmt, die Hauptmann Mar⸗ tin vom Reichskriegsminiſterium in der„Wehr⸗ macht“, Nr. 3/1938, veröffentlicht. Er ſagt ein⸗ gangs, am Schluß der militäriichen Ausbil⸗ dung des Soldaten ſtehe als Ziel die volle Eignung zum Kampf. Das erfordere ein Höchſtmaß in der Beherrſchung der Waffe, ein reibungsloſes Zuſammenarbeiten der verſchie⸗ denen Waffen, ein trainiertes Verſtändnis des einzelnen für ſeine Aufgaben in allen Lagen, eine Höchſtleiſtung ſeiner Gemeinſchaft ſeines Verbandes, ſeeliſcher, licher Art. Zu dieſem Ziele führe nur eine ſcharfe und harte Schule. Man könne es nicht einfacher ha⸗ ben, Das militäriſche Leben, ſeine Erziehungs⸗ methoden und ſeine Formen ſeien wertvolle Tradition, Sie würden nicht aus Ehrerbietung gegenüber dem Althergebrachten angewandt, ſondern weil der alte Soldat an ſich ſelbſt Er⸗ fahrungen geſammelt habe. Jeder, der einem Rekruten zu befehlen hat— vom Unteroffizier bis zum General— ſei durch die gleiche Schule techniſcher und körper⸗ Berufserziehung bei der Reichsbahn Ein aufruf des Reichsverkehrsminiſters/ Engſte Zuſammenarbeit mit der Dn? widmen und es ſich dabei angelegen ſein laſ⸗ ſen, der DAß bei der Verwirklichung ihrer Arbeiten beratend und unterſtützend zur Seite zu ſtehen. Darüber hinaus muß bei allen Dienſtſtellen ein enges Zuſammenarbeiten mit den Fachabteilungen Verkehr und öffentliche Betriebe in den Gauen zur wirkungsvollen Ge⸗ ſtaltung der Berufserziehung führen. Jugendherbergs⸗Husweiſe verbilligt nur noch für h9 Durch eine Aenderung der Ausweisbeſtim⸗ mungen im Jugendherbergsverband iſt mit ſo⸗ fortiger Wirkung beſtimmt worden, daß die bisher an alle Jugendlichen bis zum vollendeten 20. Lebensjahr ausgegebenen Bleibenausweiſe für 50 Pf. künftig nur noch an Mit⸗ glieder der Hz, des Jungvolks, des BDMund der IM ausgegeben werden. Alle anderen jugendlichen Einzelwanderer ha⸗ ben die Mitgliedskarte zum Jahresbeitrag von wei Mark zu erwerben. Jugendliche vom 20. is 25 Lebensjahr können, ſofern ſie in Berufs⸗ ausbildung ſtehen, auch die Mitgliedskarte zum halben Preis löſen. ſegan en. Dieſe Wiiehung ne— dieſe Tradition— habe eine unvergleichliche, unan⸗ fechtbare erfahren: den Weltkrieg! Der Referent nennt es weiter u. a. einen wertvollen Teil der ffen Wal ze n daß die Rekruten oft tun müſſen, was ſie nicht ver⸗ ſtehen, wobei ihnen nicht Grund und Ziel ge⸗ ſagt werden, Sie ſollten gehorchen lernen, be⸗ dingungslos gehorchen lernen. Der be⸗ dingungsloſe Gehorſam ſei die Grundlage jeder Armee, die im Kriege beſtehen wolle. Wenn die erſte Zeit des Soldatenlebens, die Rekrutenzeit, dem jungen deutſchen Mann im feldgrauen Rock ſchwer werde, ſo ſei es kein Wunder Zu einem hohen Ziel führe immer ein ſteiler Weg. Das Wort, daß aller Anfang ſchwer iſt, werde von den Rekruten wenig angewendet. Die ſchimpften. Niemand ſtöre das, am wenigſten die Vorgeſetzten. Es gebe ein uraltes Recht des Soldaten: er dürfe ſchimpfen. Dieſes herzhafte Schimpfen des Soldaten ſei grundverſchieden von bösartiger Meckerei und laſſe ſich nicht auf das Zivilleben übertragen. Es könne auch ge⸗ ſchehen, daß dieſe Art, dem Herzen Luft zu ma⸗ chen, einen Niederſchlag finde in dem Brief an die Mutter. Es ſei dann ſchlimm, wenn nicht der gediente Vater oder Bruder, der Be⸗ ſcheid weiß, vorhanden ſei. Es komme darauf an, daß der Männ ſich nicht ſelbſt aufgibt. In dieſer Richtung müſſe der freundliche, aber be⸗ ſtimmte Zuſpruch der Angehörigen anſetzen. Nicht wehleidiges Mitleid der Mutter helfe dem Sohn, viel eher ihre Ermunterung:„Du wirſt es ſchon ſchaffen— du kannſt es ganz beſtimmt“. Fachkundige Richter ſollen urteilen „Die richtige Beurteilung von Verkehrsſtraf⸗ fällen ſetzt heute auch von dem Richter eine gründliche Vertrautheit mit prak⸗ tiſchen Verkehrsfragen und auch den techniſchen Bedingungen des Verkehrs voraus. Die notwendigen Ermittlungen bei Verkehrs⸗ ſtrafſachen machen derartige Kenntniſſe unum⸗ gänglich notwendig. Der Reichsjuſtizminiſter 55 deshalb eine für alle Gerichte gültige ein Rege⸗ lung getroffen, die eine ſachgemäße Bearbei⸗ tung der Verkehrsſtraffälle verbürgt. Bei ſämtlichen Staatsanwaltſchaften einſchließlich der Amtsanwaltſchaften werden, ſofern das nicht bereits geſchehen iſt, Sachbearbeiter ein⸗ gelg t, die 7 laufend mit Verkehrsſtrafſachen efaſſen und ſchon dadurch ſich mit der Zeit die notwendige Erfahru aneignen können. Außerdem wird von knen verlangt, daß ſie aus eigener Anſchauung die Technik des Ver⸗ kehrs und des Kraftfahrzeuges kennen. „Bei den Amts⸗ und Landgerichten, bei denen die Strafſachen von mehreren Einzelrichtern behandelt werden, ſollen außerdem die Ver⸗ kehrsſtrafſachen immer einem be⸗ ſtimmten Einzelrichter übergeben werden. richtige Unbekannter mehr iſt. Wie er ſeinen„Eiſernen Guſtav“ tanzte, war ſo prächtig und luſtig zu⸗ leich, ſo daß man wirklich begeiſtert ſein onnte. ... und die Büttenredner Zwiſchen dieſen künſtleriſchen Programm⸗ nummern wurde natürlich auch die Bitle be⸗ ſtiegen. Die„Fröhlich Pfalz“ hatte ſich mit einer Ausnahme dieſe Büttenredner aus der Pfalz geliehen und wie es nun einmal jenſeits des eins üblich iſt, trug man ſtellenweiſe recht dick auf. Dieſer Elite der Ueberrheiner war es zu verdanken, daß die Stimmung auf⸗ kam, die nun einmal notwendig iſt, wenn eine ſolche Veranſtaltung ein Erfolg ſein ſoll. Richard Schumann gefie anzünder, der nicht meckern will, der ſich aber doch an die Wand gedrückt f weil er keine Laternen mehr anſtecken darf. In einem Zwie⸗ eſpräch als Ehepaar hatten ſich Karl Spind⸗ er und Lilo Fri Heinrich Hoffſtetter als akademiſch gebil⸗ deter Möbeltransporteur über ſeine Berufser⸗ lebniſſe berichtete. Die beſte Büttenrede war zweifellos das Zwiegeſpräch Hoffſtet⸗ ter—Bitzer, das vor allem im erſten Teil brachte. prinzeſſin Lucia zieht ein Nach der Pauſe erfolgte dann die Prokla⸗ mation der Prinzeſſin Karneval, die unter dem Jubel ihrer Untertanen, beglei⸗ tet vom Hofſtaat von vier Harlekinen in den Saal getragen und zur Bühne geführt wurde. ier ſtellte Präſident Reiſcher Ihre Tollität als ucia I. von Singſangtonien vor, während Lucia ſich mit einer Proklamation an ihr Volk wandte, in der ſie die Einführung der Meckererſteuer ankündete und den Jung⸗ geſellen zur Auflage machte, ſich innerhalb Jah⸗ resfriſt zu beweiben. Daß Ihre Tollität den Adelstitel„von Sing⸗ ſangtonien“ zu Recht führt, bewies ſie kur nach ihrer Thronbeſteigung. Von Hellmut Schlemmer am Flügel begleitet— der übri⸗ gens während des ganzen Abends eifrig wirkte — ſang Lucia das Lied„Was wäre die Welt ohne Liebe und Wein“. Aber auch der Kam⸗ merſänger Ihrer Tollität ſtellte ſich vor: der einheimiſche Tenoriſt Eugen Schlei 0 efiel mit zwei Liedern, bei denen er ſo re* Fa n ſtimmlichen Mittel beweiſen onnte. Der Humoriſt Oskar Albrecht, der bei der Anſage nicht ſo recht den Kontakt finden konnte und daher wenig in Erſcheinung trat efiel um ſo mehr, als er mit einem Kouplei ſam, das vor allem den Vorzug hatte, witzig und. zu ſein. Ein olltreffer war aber Claire Schlichting— Deutſchlands jüngſte 10 Alte. Das Publikum kam aus dem Lachen nicht mehr heraus, denn bei ihr ſaß jeder Satz— ja jede Bewegung! Kein Wunder, daß der 58 Zeichnungen: E. John(3) Beifall kein Ende nehmen wolle, und daß man gar zu gerne noch mehr von dieſer Frau gehört hätte, die weiß, wie man die Zuhörer anpak⸗ ken muß. Jedenfalls iſt ſicher, daß ein großer Teil des Erfolges des Abends dieſer Claire Schlichting zu verdanken iſt. Die fünf Harmoniſten vom Natio⸗ naltheater kamen mit ihren Liedern vom Golf von—.—— bis zum Tanz in den ſieben⸗ ten Himmel und brachten dann noch das von dem Komponiſten Merkel vertonte Fröhlich⸗ Pfalz⸗Lied zur Uraufführung. Nachdem es noch eine Reihe von Ehrungen gegeben hatte und die Gaſtelferräte zu Wort gekommen waren, machte Bayerini, das muſikaliſche Unikum den Schluß des Pro⸗ gramms. Bayerini iſt in Mannheim ſchon mehrfach aufgetreten— aber immer wieder freut man ſich über dieſen Allerweltskerl, der es verſteht, ſtets neue Tricks zu bringen und ſeine ſehr gute Standartnummer abzuwandeln. Mitternacht war es geworden. als die Elfer⸗ räte abzogen und das Nüſhormoniih, Orche⸗ ſter zum letztenmal den Narrhallamarſch ſpielte. Hans Jütte als Laternen⸗ ries allerlei zu ſagen, während Büttenwitze am laufenden Band * „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Montag, 21. Februar 1938 Korpsführer Hühnlein ehrte eriolgreiche deutsche Renniahrer Im„Luxor-Palast“ in Berlin-Halensee sprach Korpsführer Hühnlein über den deutschen Kraft- fahrsport. Im Anschluß hieran zeichnete der Korpsführer die erfolgreichen deutschen Renn⸗ fahrer mit der Goldenen Ehrennadel aus. Hier überreicht Korpsführer Hühnlein Europamei- ster Caracciola die Ehrennadel.“ Weltbild(M) Külada Wieder Eishocken⸗Wellmeiter In einem raſſigen Kampf wurde die engliſche Mannſchaft:1 beſiegt Der Schlußkampf der Eishockey⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft in Prag geſtaltete ſich zu einem wirkungs⸗ vollen Höhepunkt des zehntägigen Turniers.— Rund 10000 Zuſchauer wohnten dem Ent⸗ ſcheidungskampf am Sonntagabend im Winterſtadion auf der Hetzinſel zwiſchen Ka⸗ nada und England bei. Beide Mannſchaf⸗ ten lieferten in jeder Beziehung ein großartiges Spiel, in dem beſonders die Ahornblatt⸗Träger zeigten, was wirklich in ihnen ſteckt. Zum erſten Male gingen ſie in dieſem Kampf voll aus ſich heraus und ihr Sieg mit:1(:1,:0,0:0) iſt als vollkommen verdient anzuſehen. In einem unerhörten Tempo wirbelten die Spieler beider Mannſchaften mit der Scheibe über das Eis und beide Tore kamen abwech⸗ ſelnd in höchſte Gefahr. Aber ſchon bald hatten die Kanadier durch Chipman und MeReavy zwei Tore vorgelegt. Ein wundervolles Zuſam⸗ menſpiel der Engländer führte in der 9. Minute durch Davey zum erſten und einzigen Gegen⸗ treffer. In der 14. Minute erzielten die Kana⸗ dier durch Godfrey ein dritten Tor. Die beiden weiteren Spielabſchnitte blieben torlos, obwohl die Engländer zum Schluß ſich noch einmal mit aller Macht einſetzten. Der genaue Schlußſtand der Eishockeu⸗Welt⸗ und Europameiſterſchaft: 1. und Weltmeiſter: Kanada; 2. u. Europameiſter: England; 3. Tſche⸗ choſlowakei; 4. Deutſchland; 5. Schweden; 6. die Schweiz. Zadens neue Eislau⸗Meiſter Unter Leitung von Gaufachwart Prof. Hyug o Strauß(Mannheim) wurden am Samstag und Sonntag in Titiſee die Meiſterſchaften im Eiskunſt⸗ und ⸗ſchnellaufen des Gaues Baden entſchieden. Bei ſchönſtem Sonnenwetter trafen die Bewerber ideale Eisverhältniſſe an. Kunſt⸗ laufmeiſter wurde der Konſtanzer Winter mit 254,6 bei 300 erreichbaren Punkten. Den Titel der Frauen ſicherte ſich Elly Gall(Freiburg). Die Ergebniſſe: Eiskunſtlaufen: Männer: 1. Winter(Konſtanz) 254,6.; Frauen: 1. Elly Gall(Freiburg) 238,3., Platzziffer 3; 2. Welker(Konſtanz) 231,4/6. Tanzwett⸗ bewerb: 1. Kuban⸗Strauß(Mannheim) 54,6/3; 2. Huber⸗Maierhofer(Konſtanz) 44,6/6; Ju⸗ nioren: 1. Summ(Konſtanz) 112.; Juniorin⸗ nen: 1. Satory(Freiburg) 119,41 Neulinge: 1. Oetting(Freiburg) 53,3; Eisſchnellaufen: 500 Meter: 1. Beck(Konſtanz).13,5; 2. Buſſe.20,2; 1000 Meter: 1. Maierhofer(Konſtanz).56; 2. Behringer.18. nöff⸗Männer auf Gchlern Wettkämpfe der Motorgruppe Südweſt In Hinterzarten fanden am Samstag und Sonntag die Gruppenwettkämpfe der Motorgruppe Südweſt ſtatt. Bei herrlichem Winterwetter hatten ſich etwa 300 Fahrer und Männer des NSͤK aus Württemberg, Baden und dem Allgäu eingefunden. Am erſten Tag der Wettkämpfe fand der 12⸗Km.⸗ Mannſchaftslauf ſtatt, bei dem 31 Mannſchaften am Start waren. Es gab recht ſpannende Kämpfe, vor allem zwiſchen dem Titelverteidi⸗ ger, der Mannſchaft von Isny und den favori⸗ ſierten Männern aus Hofsgrund bei Freiburg. Sieger blieb ſchließlich die Mannſchaft des Mo⸗ torſturms Hofsgrund mit 55,58 Min. Am Sonn⸗ tag gab es als intereſſanteſte Konkurrenz einen gemiſchten Stafettenlauf(ein Meldeläufer über 800 Meter, ein Kraftfahrer über 8 Km. und zwei Schiläufer über je 5 Km.). Sieger blieb hier ebenfalls Hofsgrund vor Isny. Ergebniſſe: Mannſchaftslauf: 12 Kilometer: 1. NSag 8/ M 54 Hofsgrund 55,58 Min.; 2. NSa 16/ M 156 Isny .00,57; 3. NSac 24/ M 53 Achern 1.03,27; 4. NSgK 7/ M 55 Stuttgart.04,16; 5. NSK 24/ M 53 Achern II .05,19; 6. NSgK 3/ M 54 Freiburg.07,16 Std.— Einzellauf: 1. Sautter(NSKK 16/ M 156) 52,31 Min.; 2. Wernet(NSA 1/ M 54) 55.09; 3. Gottſchlick(NSag 15/ M 54) 55.43; 4. Müller(NSKc 12/ M 54) 57.56; 5. Hutter(NSag 32/ M 56) 58.20; 6. Haug(NSaK 71 M 53).00,04 Std. Mannſchafts⸗Stafettenlauf: 1. Sturm 9/M 54 Hofs⸗ grund 57,29 Min.; 2. Sturm 16/M 156 Jsny.00,29 Std.; 3. Sturm 8/M 54 St. Märgen.06,06; 4. Sturm 25/ M Stuttgart⸗Böblingen.07,11; 5. Sturm 8/M 54 Hinterzarten.07,52; 6. Sturm 26/ M 55 Sindelfingen .09,17 Std. Hbfclus in Oberhof Die ſo erfolgreich verlaufenen NS-⸗Win⸗ terkampfſpiele in Oberhof, die im Zei⸗ chen hervorragender Leiſtungen und vorzüg⸗ licher Kameradſchaft ſtanden, klangen am Sonn⸗ tagabend in einer erhebenden Schluß⸗ feier aus. Auf der großen Schloßwieſe nahm Obergruppenführer Kühne im Scheine lodern⸗ Fackeln vor den angetretenen Formationen im Namen des Stabschefs— und des Chefs des Hauptamtes Kampfſpiele, SA⸗Obergruppenfüh⸗ rer von Tſchammer und Oſten, die Siegerehrung vor und überreichte die Preiſe. Stabschef Lutze, durch die Reichstags⸗ ſitzung verhindert, hatte ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für die vorbildlichen Leiſtungen telegraphiſch übermittelt. Polens Ninger:0 gefchlagen Der erſte Länderkampf im griechiſch⸗römiſchen Stil In der polniſchen Ringerhochburg Köni gs⸗ hütte wurde am Sonntag der erſte deutſch⸗ polniſche Länderkampf im griechiſch-römiſchen Ringkampf ausgetragen. Genau wie ſchon Stun⸗ den vorher in Krakau, ſiegte die deutſche Staffel auch hier mit:0. Unſere in vielen internatio⸗ nalen Kämpfen erprobten Ringer waren vom Bantam⸗ bis zum Schwergewicht ganz bei der Sache und warteten gegenüber Krakau mit einer Steigerung ihrer Leiſtungen auf. So iſt es weiter nicht verwunderlich, daß Adam Müller(Lampertheim), Jakob Bren⸗ del(Nürnberg), Europameiſter Fritz Schäfer (Ludwigshafen) und Unteroffizier Ludwig Schweickert(Berlin) zu Fallſiegen kamen. Wolfgang Ehrl und Karl Ehret brachten anfecht⸗ bare Mattenrichter⸗Entſcheidungen um verdiente entſcheidende Siege. Der Berliner Kurt Schrö⸗ der hatte im Mittelgewicht einen ſchweren Kampf zu beſtehen. Gegen Krysmalſki, ſeit drei Jahren polniſcher Doppelmeiſter, tat er ſich äu⸗ ßerſt ſchwer, wurde aber dennoch Punktſieger. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht. Adam Müller(Deutſchland) beſtegt Rokita(Polen) nach 16:45 durch Ausheber.— Feder⸗ gewicht. Jakob Brendel(D) beſiegt Swigtoslawſki(P) nach 12:45 durch Hüftſchwung.— Leichtgewicht. Wolf⸗ gang Ehrl(D) beſiegt Slazek(P) nach Punkten.— Weltergewicht. Schäfer(D) beſiegt Szajewſki(P) nach :04 durch verkehrten doppelten Nackenhebel.— Mittel⸗ gewicht. Kurt Schröder(D) beſiegt Krysmalſti(P) nach Punkten.— Halbſchwergewicht. Ludwig Schweickert(D) beſiegt Jakubowſti(P) nach:30 durch Seitenaufreißer. — Schwergewicht. Karl Ehret(D) beſiegt Gwozdz(P) nach Punkten. Großex Preis der Reichspaupfadt Internationaler Frauenkunſtlauf im Sport⸗ palaſt Am Samstag wurde im Rahmen der Kunſt⸗ lauf⸗Weltmeiſterſchaften im Berliner Sport⸗ palaſt der Internationale Wettbe⸗ werb der Frauen um den Großen Preis der Reichshauptſtadt, der nun alljährlich aus⸗ geſchrieben wird, in Angriff genommen. Unter den acht Bewerberinnen ſind mit Ausnahme der engliſchen Weltmeiſterin Megan Taylor und der früheren Titelinhaberin Cecilia Col⸗ ledge alle Läuferinnen der Extraklaſſe ver⸗ treten. Nach der Pflicht führt die junge Oeſter⸗ reicherin Hanne Niernberger mit knappem Vorſprung vor der öſterreichiſchen Landes⸗ meiſterin Emmy Puzinger, der für USA ſtar⸗ tenden dritten Wienerin Hedy Stenuf und der Deutſchen Meiſterin Lydia Veicht. Die Punkt⸗ unterſchiede zwiſchen den erſten Fünf ſind je⸗ doch ſo gering, daß die nachſtehende Reihen⸗ Es gng um die dahrkarte nach Karlsruhe Die 60 beſten Turner in den Gaugruppen⸗Ausſcheidungen ermittelt Das in der Hersfelder Kulturhalle durchgeführte Gaugruppen⸗Ausſcheidungsturnen der Gaue Südweſt, Mittelrhein, Nie⸗ derrhein und Heſſen geſtaltete ſich zu einer eindrucksvollen Kundgebung für das deut⸗ ſche Geräteturnen. Nachdem bereits am Vor⸗ mittag in der Halle des Hersfelder TV die Aus⸗ ſcheidungskämpfe durchgeführt worden waren, begannen am Nachmittag nach der großen Rede des Führers die entſcheidenden Kämpfe der ermittelten 15 Beſten. Sandrock(Mülheim) und Winter(Frankfurt a..) zogen erwar⸗ tungsgemäß gleich in Front und ließen ſich bis zum Schluß nicht mehr von der Spitze ver⸗ drängen. Am Reck kamen beide auf volle 20 Punkte. Reuther(Oppau) placierte ſich als Dritter. Für den Endkampf in Karlsruhe qualifizierten ſich die 15 Turner in folgender Reihenfolge: 1. Sandrock(Mülheim) 225,3; 2. Winter(Frankfurt) 222,8; 3. Reuther(Oppau) 218,3; 4. Hlinetzky(Frank⸗ furt) 217,9; 5. Domke(Kaſſel) 216,8; 6. Stiegler(Rüſ⸗ ſelsheim); 7. Sieh(Düſſeldorf); 8. Lüttinger(Lud⸗ wigshafen); 9. Delle(Mainz⸗Kaſtel); 10. Hörnis (Frankfurt); 11. Beyer(Kaſſel); 12. Schmeißing (Kaſſel); 13. Beckmann(Langenfeld); 14. Gergs (Kaſſel); 15. Metz(Frankfurt). Hervorragende Lelftungen in 6tetlin Nur 26 Turner der Gaue Mitte, Weſtfalen Nordmark und Pommern ſtellten ſich in Stet⸗ tin zum Gruppenkampf. Es fehlten u. a. Krötzſſch und Kleine(beide Leuna), die verletzt ſind, aber auf Grund ihrer bisherigen Leiſtungen doch in Karlsruhe erſcheinen werden. Schon nach den Pflichtübungen führte Weſtfa⸗ lens Meiſter Walter Steffens mit 151,8 Punkten vor Müller(Leuna) mit 150,2 und Kribie(Nordmark) mit 147,7 Punkten. Mit 19,9 Punkten erzielte Steffens an den Ringen und bei der Freiübung die beſte Einzelwertun und ebenſogut ſchnitten Stutte(Weſtfalen beim Pferdturnen ab. Am Abend wurden beim Kürturnen vier mal eine volle„20“ vergeben, und zwar an Steffens am Seitpferd und am Reck, Müller an den Ringen und Stutte am Barren. Mit Steffens ging zum Schluß der wirklich beſte Turner des Feldes als Sieger aus dem ſchweren Kampf hervor. Ergebniſſe: 1. Walter Steffens(Weſtſalen) 231,3; 2. Müller (Mitte) 229,3; 3. Stutte(Weſtfalen) 224,8: 4. Kribic (Nordmark) 219,7; 5. Limburg(Mitte) 219,6; 6. Friſch (Weſtfalen); 7. Rödel(Mitte); 8. Haußmann(Nord⸗ mark); 9. Grüdelbach(Weſtfalen); 10. Oettert(Mitte); 11. Reinhardt(Nordmark); 12. Lahrs(Nordmark). K. Halſtein(Leipzio) Uberiegen beim Ausſcheidungsturnen in Bremen Die Kd 1(Oſtpreußen, Brandenburg, Sachſen, Niederſachſen) trug ihre Ausſchei⸗ dungskämpfe zur Gerätmeiſterſchaft in Bremen aus. Die Pflichtübungen am Vormittag berei⸗ teten den Teilnehmern erhebliche Schwierigkei⸗ ten. Am Kürturnen nahm auch Innozenz Stangl teil, der augenblicklich die Polizeiſchule in Berlin beſucht und bei den Meiſterſchaften nicht ſtarten wird. Der Leipziger K. Hau⸗ ſtein', der ſich ſchon beim Pflichtturnen an die 4 geſetzt hatte, war mit Abſtand der beſte urner. Die 15 Erſtplacierten ſind: 1. Hauſtein(Leipzig) 231,4; 2. Rabenſtein(Wüns⸗ dorf) 218,4; 3. Neubert(Thalheim, Erzgebirge) 217,1: 4. Kanis(Zoppot) 215,1; 5. Schumacher(Leipzig)213,1; 6. Thölke(Berlin) 213; 7. Schreiter(Chemnitz) 211,6; 8. Peter(Bremen) 211,5; 9. Müller und Thiele(beide Thalheim, Erzgebirge) je 199; 10. Becker(Spandau) 197,9; 11. Steiger(Hannover), 197,2; 12. Johannſen (Bremen) 195,4; 13. Gallinger(Berlin) 188,8; 14. Mat⸗ tik(Spandau) 187,1; 15. Bantz(Hannover) 180,9. Hin⸗ zu kommt noch Rüger(Hannover), der von der Aus⸗ ſcheidung befreit war. folge beim Kürlaufen noch eine grundlegende Aenderung erfahren kann: 1. Hanne Niernberger(Oeſterreich) 212,2., 2. Emmy Puzinger(Oeſterreich) 211,6; 3. Hedy Stenuf(USA) 211.; 4. Lydia Veicht(Deutſch⸗ kand) 210.; 5. Gladys Jagger(England) 209,6.; 6. Angela Anderes(Schweiz) 206,4 Punkte; 7. Nadine von Szilaſſy(Ungarn) 20²2,8 Punkte; 8. Anita Wägeler(Oeſterreich) 199,6 Punkte. Faris- Dudapeſt:! Vor 30 000 Zuſchauern ſtanden ſich am Sonn⸗ tag im Innenraum der Pariſer Prinzenpark⸗ bahn die Fußball⸗Städtemannſchaften von Pa⸗ ris und Budapeſt gegenüber. Der Kampf endete:1(:1) unentſchieden. In Lille beſiegte eine Auswahlelf von Nordfrankreich die Vertreter Südpolens über⸗ legen mit:0. In Metz gewann eine lothringiſche Aus⸗ wahl gegen die Vertretung des Gaues Heſſen mit:2(:). Die Deutſchen hatten hier einen außerordentlich ſtarken Gegner vor ſich. Sie konnten den Kampf auch bis zur Pauſe ziemlich offen geſtalten, um aber nach dem Wechſel mehr und mehr abzufallen.— Nach dem Ausgleich (:2) fielen in kurzen Abſtänden noch drei wei⸗ tere Tore für die Lothringer. der Nachwuchs Jpielt gegen vaden Das urſprünglich für den 20. Februar vorge⸗ ſehene, dann aber wegen der allgemeinen Sport⸗ ruhe abgeſagte Spiel der Nachwuchs⸗Fußball⸗ mannſchaften von Baden und Südweſt in Wiesbaden wird am kommenden Sonntag, 27. Februar, ausgetragen. Austragungsſtätte bleibt Wiesbaden. Der Gau Südweſt hat ſeine Mannſchaft für dieſen Kampf wie folgt aus⸗ gewählt: Tor: Eigenbrodt(Kickers Offenbach): Ver⸗ teidigung: Müller(Fa Pirmaſens), Wei⸗ ler(TSG 89 Oppau); Läuferreihe: Sof⸗ fel(Fa Pirmaſens), Klees(Vfè Homburg), erbert(Wormatia Worms); Angriff: chulmeyer(SV Wiesbaden), Jakob(Vfe Neu⸗Iſenburg), Fuchs, Siebentritt(beide SV Wiesbaden), Gärtner(Olympia Larſch). Geündekte Südwei-Pokatelf Für den am kommenden Vorſchlußrunden⸗ kampf um den Reichsbundpokal hat der Gau Südweſt— ohne auf die Spieler von Ein⸗ tracht Frankfurt und Boruſſig Neunkirchen zu⸗ rückzugreifen— folgende Mannſchaft gegen Sachſen aufgeſtellt: Tor.; Remmert(Reichsb. R/W Frankfurt); Verteidigung: Hohmann(Kickers Offen⸗ bach), Kern(Wormatia Worms); Läufer⸗ reihe: Dietſch(FSV Frankfurt), Sold(FV Saarbrücken), Kiefer(Wormatia Worms); Angriff: Armbruſter, Schuchardt(beide FS Frankfurt), Staab(Kickers 0 Erfagz Eckert, Fath(beide Wormatia Worms). Erſatz: Grebe(Kickers Offenbach). Ekſter Mercedes⸗Stakt in Teious Die neuen Formel⸗Wagen von Mereedes⸗ Benz beſtreiten amn 15. Mai im Großen Preis von Tripolis, den Hermann Lang auf Mercedes⸗Benz als Vorjahrsſieger zu verteidigen hat, ihr erſtes Rennen der kom⸗ menden Kampfzeit. Die wieder von Renn⸗ leiter Neubauer betreute Mannſchaft der Untertürkheimer beſteht aus Europameiſter Ru⸗ dolf Caracciola, Hermann Lang, Man⸗ fred von Brauchitſch und Richard Sea⸗ man. Eigentlich ſollte der Große Preis von Tunis am 8. Mai die Rennzeit einleiten, doch wurde die Veranſtaltung bekanntlich abgeſagt. Herber—Baier zum dritten Male Weltmeister Das deutsche Meisterpaar bei seinem Siegeslauf. In dem überfüllten Berliner Sportpalast wurde die Weltmeisterschaft im Paarlauf ausge tragen, die zum dritten Male von dem deutschn Paar erkämpft werden konnte. Weltbild() „Haken! Der A. am Das Jah bilinduſtrie bar, das bi Mit einer Kraftwagen ſonſtigen 9 energebni⸗ ebenſche amtproduk liardengren um Vergl tionswert i betragen h Wert des( höht. Die iſt insgeſan ich bei Perſ Laſtkraf Omnibuſſen iſt nachſtehe der Antei! briken an onenwagen Opel Auto⸗ Daiml Adler Ford 8355 BMW iat anſa toew Steyr Sonſti Im Welt 15 Milliarf deutſche A Stelle, wäl Stelle ſtand deutſchen Ki lich Teile, a RM gegen Mill. RM über dem 2 um über 90 ſtieg der Au⸗ Ergebnis v Sprung vor eine Uebert mit 36 000 doppelung! reich hat ſic die ihm zu abſatzorgani 15 705 Wage Export 193 107,6 v. H. 2 15 1932 u 50 v. H. m geſtellt wur! Die Auto In den letz für den Klein iſt auch heute teuer. Viele dieſer Koſten Gerade in di Verſicherungs Lügen geſtraf des deutſchen kommenden tungskoſten fi Serienwagen ringer die Za liger können( geboten werd genordnung 1 damit das V Herabſetzung bringt auch d bahnnetzes ein geringeren Al Ist Man kann Bezug auf die anfallenden S 1. Kompakte Blechabfall) nicht zur Entz ——— Frein Eflekt. Festverzinsl. 3% t. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v Bavyern Staat v Ani.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburs Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 20 Mannhm. Gold Mannheim von pirmasens Stad Mhm. Ablös. A4 Hess.Ld. Liqu. B. Kom. Goldh. do. Goldanl. v do. Goldanl. v Bavy. Hyp. Woch Erkf. Hyp. Gol Frankf. Liau. Frki. Goldpidb Frki. Goldvir. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liat Pfälz. Hyp. Go Pfälz. Lidqu. Pfälz. Hyv. Gole Rhein. Hvp. Gdt do.-9„ do. 12-13 do. Liqu. do. Gdkon Südd. Boder.-L Großkraftwk. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Do 16-Farbenind. Industrie-Akt Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zell: Bavr. Motor.-V Beri. Licht u. K Brauerei Kleinl Browyn Boveri Sement Heide ſar 1938 mneeneeeee ndlegende 212,2., 3. Hedy (Deutſch⸗ England) eiz) 206,4 irn) 202,8 ich) 199,6 im Sonn⸗ nzenpark⸗ von Pa⸗ Kampf hlelf von 'ns über⸗ che Aus⸗ es Heſſen zier einen ſich. Sie e ziemlich hſel mehr Ausgleich drei wei⸗ aden ar vorge⸗ en Sport⸗ ⸗Fußball⸗ weſt in Sonntag, ingsſtätte hat ſeine olgt aus⸗ ): ꝓVer⸗ ), Wei⸗ e: Sof⸗ homburg), igriff: b(Vfe ſeide SV ſch). lelj ißrunden⸗ lhat der von Ein⸗ irchen zu⸗ ift gegen ankfurt); rs Offen⸗ äufer⸗ zold(FV Worms); t(beide eErſag „Erſatz: lpolis Nereedes⸗ Sroßen Hermann ihrsſieger der kom⸗ n Renn⸗ haft der iſter Ru⸗ g, Man⸗ d Sea⸗ on Tunis ch wurde rtpalast leutschn itbild(I) hakenkreuzbanner⸗ die Wirtſchaftsſeite Montag, 21. Februar 1938 ſamtproduktion überſtieg erhebli Hacden Freist. v. 1927 99,75 443 Gement Heldelbers 164, 50 Der Anteil der Automobilfirmen am Siegeszug des Autos Das Jahr 1937 ſtellt für die deutſche Automo⸗ hilinduſtrie in jeder Beziehung ein Rekordjahr bar, das bisher nicht ſ Anebgechen gehabt 50 Mit einer Jahresproduktion von rund 350 000 Kraftwagen(abgeſehen von Krafträdern und ſonſtigen Motorfahrzeugen) wurde das Men⸗ leich 51 000 um das er Wert dieſer Ge⸗ die Mil⸗ ardengrenze und liegt bei 1,2 Milliarden RM. um Vergleich ſei angeführt, daß der Produl⸗ tionswert im Jahre 1932 nur noch 295 Mill. RM betragen hatte. Gegenüber 1936 hat ſich der Wert des Geſamtabſatzes um rund 14 v. H. er⸗ höht. Die Zahl der Neuzulaſſungen im Inland nergebnis von 1932 ——— übertroffen. iſt insgeſamt um 143 v. H. geſtiegen, ſie belief 61932 38) bei Perſonenwagen auf 217000 Laſtkraftwagen auf 57 700(6700) und bei Omnibuſſen auf 2000(154). Recht aufſchlußreich iſt nachſtehende Ueberſicht über die Entwicklung der Anteile der verſchiedenen Automobil⸗ —4.— am privaten Inlandsabſatz von Per⸗ onenwagen in v..: 1933 1936 1937 Opel Si 30 Auto⸗Union i 3332 53 Daimler⸗Benz 9,6 9,4 10,9 Adler 9¹.2 7,.9 Ford.9 5,5 75⁵ nomag 5,7 3,9 3,9 BMW 6,5 3,.§2 3,2 iat 11 2,5 2,6 anſa 0,1 2,8 2,5 toewer 20 0,5.4 Steyr 0,5 0,2 9 Sonſtige 5,7 0,5 0,4 Im Welthandel in Kraftwagen, der 1987 run 15 Milliarden RM betragen hat, rangiert die deutſche Automobilinduſtrie jetzt an dritter Stelle, während wir 1929 noch an ſiebenter Stelle ſtanden, Insgeſamt betrug der Wert der deutſchen Kraftfahrzeugausfuhr 1937 Gce lich Teile, aber ohne Motoren) etwa 136 Mill. R gegen nur 275 Mill. RM 1932 und 70 Mill. RM 1936. Das bedeutet allein gegen⸗ über dem Vorjahr eine wertmäßige Steigerung um über 90 v. H. Noch deutlicher wird der An⸗ ſtieg der Ausfuhr, wenn man das mengenmäßige Ergebnis von 1937 mit 1932 vevrgleicht. Der Sprung von 11 000 auf 70 000 erſcheint faſt wie eine Uebertreibung; aber auch gegenüber 1936 mit 36 000 Wagen wurde noch faſt eine Ver⸗ doppelung der Ausfuhr erreicht. Recht erfolg⸗ reich hat ſich vor allem Opel, unterſtützt durch die ihm zur Verfügung ſtehende Auslands⸗ i in der Ausfuhr betätigt. Von 15 705 Wagen im Jahre 1936 ſteigerte Opel den Export 1937 auf 32611 Wagen oder um 107,6 v. H. Damit hat Opel, deſſen Geſamterzeu⸗ ung 1932 nur 21000 Wagen betrug, 1937 allein 90 v. H. mehr Wagen exportiert als 1932 her⸗ geſtellt wurden. Die Auto-Haltung wird noch bllliger In den letzten zehn Fahren ſind die Haltungskoſten für den Kleinwagen um die Hälfte geſunken. Trotzdem iſt auch heute noch das Auto für breite Schichten zu teuer. Viele glauben, eine bedeutende Verminderung dieſer Koſten ſei in Zukunft kaum noch zu erwarten. Gerade in dieſen Tagen iſt mit der Ermäßigung der Verſicherungskoſten für Kraftfahrzeuge dieſe Meinung Lügen geſtraft worden. Die planvolle Motoriſierung des deutſchen Volkes wird ſogar mit Sicherheit in den kommenden Jahren eine weitere Senkung der Hal⸗ tungskoſten für das Auto mit ſich bringen. Je mehr Serienwagen hergeſtellt werden, das heißt auch je ge⸗ ringer die Zahl der verſchiedenen Typen iſt, deſto bil⸗ liger können Erſatzteile hergeſtellt und dem Käufer an⸗ geboten werden. Die in Ausſicht ſtehende Reichsgara⸗ genordnung wird den Bau von Garagen erleichtern, damit das Wohnproblem des Autos löſen und eine Herabſetzung der Mieten ermöglichen. Nicht zuletzt bringt auch der planvolle Ausbau des deutſchen Auto⸗ bahnnetzes eine Verringerung der Fahrkoſten wegen der geringeren Abnutzung des Wagens mit ſich. lst Magneslum brennbar? Man kann beim Elektron(Magneſtiumlegierung) in Bezug auf die Feuergefährlichkeit je nach der Größe der anfallenden Stücke drei Klaſſen voneinander abgrenzen: 1. Kompakte Teile(Fertigteile, grobſtückiger Abfall, Blechabfall) ſind vollkommen gefahrlos. Sie können 3 nicht zur Entzündung gebracht werden. Bei ſtarkem Er⸗ Frankfurter Eflektenbörse Festverzinsl. Werte 19.2. 21.2. MDt. Reichsanl..27 109,— 192,— iu. Di. Leichsanf. 30 105,12 108, DeutscheLinoleumw. 166, Dt. Steinzeuge'ield Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft. 146, Enzinger Union Gehr. Fahr AG. 163, 16 Farbenindustrie. 161, Eeldmühle Papier.— Gesfürei-Loewe 149, Th. Goldschmidt 140, Gritzner-Kayser„ 50, rn Staat v. 1927 100,12 ni.· Adi d. Dt. Rch. 132,40 192,55 bt. Schutzgeblet 08. 11,75 11,75 Augsburs Stadt v. 26 92, eldelbg. Gold*—— dois⸗ v. 25 99,— Erobkraft AMhm. Væ. Aabeim von 27 2— Grün& Bilfinger — sens Stadt.26 95.— Hanfwerke küssen. 1 Ainm. Ablös. Altbes.— Harpener Berzbau fless.Ld..iau. R.-24 102,50 Hosimienun Essen B. Kom. Goldhyv. 20 190,—= 109 PhHII. do. Goldanl. v. 20. 99,50 Ilse——** 3 5 do. Goidani. v. 26. 99,50— 12—5 elno Bay. Hyp. Wechs. Gyt—.— 8 Frkf. Hyp. Goldhyvp.— 4 0— 3— Frankf. LiIaun.— o. Aschersleben 1 Frki. Goldpidbr.VIII.— KleinSchanzlin Beck Frkf. Goldpir. Licu. 102,50 Klöcknerwerke 3 Mein. HMVpr.— 1 Knorr-Heilbronn Fiein. Hyp. Lian..⸗ 102,50 Braun Pfälz. Hvyp. Goldpfd. 101.— 101 71 75 a0 f 4 pialz. Lidqu.„102,87 ch. L. anz 5— Pfalz. Hyv. Goldkom, 99,50 F—— r. Rhein. Hvv. Gdpi. 24— 1 do. Walzmühle -9 n„— 12-13.— „ Liqu.. 102,50 do. Gdkom.-III 100,— Südd. Boder.-Liqu. 102,62 GroßkraftwWk. Mhüm.— 3 3. v. 3— ein Main- Donau— 1G-Farbenind. v. 28 130,75 Industrie-Aktlen ——— ehr,„„„„„„„ Aschaffbz. Zellstofl. 141,— Bayr. Motor.-Werke 152,75 Berl. Licht u. Kraft 170,— Brauerel Kleinlein 114.— Browin Boverl Mhm. Mannesmannröhren. Metallgesellschaft Meze„„„ Park-u. Bũrgbr. Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preſhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktien Rheinstahll. Kütgerswerke⸗ Salzwerk Heilbronn Schlinck„ 150 Schuckert el. Schwartz · Storchen Seflind. Wolft Mum. 12 Siemens. Halske Sinner Gränwinkel Südd. Zucker 19. 2. Dalmler-Benz. 144,75 81 143 2„ Deutsche Erd„* 66.50 168,62 Durlacher Hot. 10338 7⁵ Aktien und Renten freundlich Berliner Börse Die Börſe ſtand, wie dies nicht anders zu erwarten war, heute völlig unter dem Eindruck der großen Reichstagsrede des Führers. Die Betätigung auf dem eigentlichen Aufgabengebiet im Wertpapierhandel trat völlig in den Hintergrund. In allen Sälen gab es nur ein Thema der Unterhaltung: Den grandioſen Rechen⸗ ſchaftsbericht über das in den zurückliegenden fünf Jahren nationalſozialiſtiſcher Staatsführung Erreichte, das in nüchternen Zahlen zum Ausdruck gebracht, eine unzweideutige Sprache ſpricht. Die Umſätze am Aktien⸗ markt entſprachen etwa denen in den letzten Tagen der Vorwoche. Auf allen Marktgebieten war überwiegend Kaufneigung des Publikums zu beobachten, die bei fehlendem Angebot zu erneuten Kursſteigerungen um Prozentbruchteile führte. Durchweg feſter lagen Mon⸗ tanpapiere unter Führung von Harpener, die um 1¼¾ Prozent anzogen. Von chemiſchen Werten wurden von Heyden in gleichem Ausmaß höher bewertet, dagegen ermäßigten ſich IG Farben um ½¼ Prozent auf 161½/ Von Elektro⸗ und Verſorgungswerten zogen Deutſche Atlanten um 1 Prozent, AEcG bei lebhafterem Bedarf um ¼ Prozent, Siemens um ½ Prozent ſowie RWeéE um ½ Prozent an. Auch Maſchinenbauwerte wurden faſt durchweg höher bezahlt, ſo Berliner Maſchinen und Rheinmetall Borſig um je/ Prozent. Als geſchloſſen feſt liegendes Marktgebiet ſind ſchließlich noch Papier⸗ und Zellſtoffwerte zu erwähnen, von denen Zellſtoff Waldhof mit plus/ Prozent den höchſten Kursgewinn erzielte. Sonſt fielen noch Deutſche Linoleum mit einer erneuten Steigerung um 1½ Prozent auf. Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsalt⸗ beſitzanleihe mit unverändert 132,60 notiert, die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 9,75, war alſo 10 Pfennig teurer, wobei zunehmende Material⸗ knappheit den Umſatz beſchränkte. Am Geldmarkt nannte man für Blankotagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 2/¼ bis 2¼ Prozent, doch war zum Teil auch darunter anzukommen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,41, der Dollar mit 2,473 und der Franken mit 8,12¼. Am Börſenſchluß hielten nur etwa 10 Prozent der variabel gehandelten Aktien eine Notiz, die ſich meiſt kaum vor Stand im Verlauf unterſchied. Farben gingen mit 160½ aus dem Verkehr. Nachbörslich kamen keine Umſätze mehr zuſtande. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde der Dollar auf 2,477(2,473), der franzöſiſche Franken auf 8,145(8,14), der Schweizer Franken auf 57,48 (57,47), das engliſche Pfund und der holländiſche Gul⸗ den auf unverändert 12,415 beziehungsweiſe 138,44 feſt⸗ geſetzt. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien fielen Commerzbank mit einer bei lebhafterem Bedarf erzielten Steigerung von ½ Prozent und Deut⸗ ſche Bank mit plus ½ Prozent auf. Ferner waren Deutſche Ueberſeebank um 1 Prozent und Vereinsbank Hamburg um ½ Prozent feſter. Von Hypothekenbanken ſind Weſtboden mit plus/ Prozent und Deutſche Hypothekenbank mit plus ¼ Prozent zu erwähnen. In⸗ duſtriepapiere waren überwiegend gebeſſert, insbeſon⸗ dere Pommerſche Eiſen um 3 Prozent, Atlaswerke um 2²/% Prozent, Feinjute und Stock& Co. um je 2½ Prozent. Schwächer lagen dagegen nach längerer Pauſe Kolmann Stärke mit minus 6¼ Prozent. Kolonial⸗ werte wieſen nur geringe Veränderungen auf. Steuergutſcheine blieben bis auf die unverändert no⸗ tierten Abſchlüſſe 1938 geſtrichen. 9 ſinein-Mainische Mittagbörse Den vorbörslichen Erwartungen entſprechend hatte die Börſe einen freundlichen Wochenbeginn, die Um⸗ ſätze hielten ſich aber in engen Grenzen. Es lagen zwar einige Aufträge der Kundſchaft vor, ſie hatten aber nur ſehr kleines Ausmaß, ſo daß die Berufskreiſe keine Neigung zu größerer Unternehmungsluſt bekun⸗ deten. Andererſeits lagen Abgaben kaum vor, ſo daß an den Aktienmärkten zumeiſt kleine Befeſtigungen von etwa ½ bis/ Prozent eintraten. Am Montanmarkt ſetzten Hoeſch und Mannesmann je, Verein. Stahl /% Prozent höher, Rheinſtahl unverändert ein, wo⸗ gegen Buderus 1¼ Prozent nachgaben auf 123. Ma⸗ ſchinenaktten lagen uneinheitlich, Daimler verloren /,„ Mönus ¼ Prozent, Adlerwerke blieben mit 119½ unverändert, Eßlinger erhöhten ſich auf 121½(120%). Vermehrtes Intereſſe fanden Zellſtoffwerte, von denen Waldhof auf 150%(149¼) anzogen. JG Farben blie⸗ ben bei ruhigem Geſchäft mit 161½ behauptet. Im einzelnen notierten Reichsbank mit 211 bis 21094(211), Siemens mit 214½(214), Conti Gummi mit 191½ (193½) und Kali Weſteregeln mit 111(110). Am Rentenmarkt hielt die Nachfrage unvermindert an. Lebhafter waren Kommunal⸗Umſchuldung mit 95,75(95,65) und 4proz. Rentenbank⸗Ablöſung mit 94,75(94,65). Reichsbahn⸗VA befeſtigten ſich um/ Prozent auf 130, Am Pfandbriefmarkt wurden Goldpfandbrieſe über⸗ wiegend repartiert. Liquidationspfandbrieſe, Kommu⸗ nal⸗Obligationen und Stadtanleihen notierten zumeiſt unverändert. Ebenſo wichen Staatspapiere und Indu⸗ ſtrie⸗Obligationen kaum ab. 4proz. Rentenbank Ab⸗ löſung erhöhten ſich im Verlaufe auf 94,80. In der zweiten Börſenſtunde ſchrumpfte das Geſchäft ſtark zuſammen. Teilweiſe bröckelten die Kurſe leicht ab, in den meiſten Fällen blieben ſie aber mangels Umſatz auf dem Anfangsſtand. Niedriger waren auf einige weitere Abgaben Jc Farben mit 160½ nach 161½, ferner Verein. Stahl 112ů¼ nach 112¼. Die erſt ſpäter feſtgeſtellten Kurſe lagen zumeiſt ½ Prozent höher, Südd, Zucker um 1 Prozent mit 211. Größere Nachfrage fanden Bankaktien auf die bevorſtehenden Bilanzſitzungen. Commerzbank 123(122½¼), Deutſche Bank 127%(127½), Dresdner Bank 114½(114¼). Auch Effektenbank weiter erhöht auf 89(88/). Der Freiverkehr lag ſehr ſtill. Man nannte unver⸗ änderte Kurſe, Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 21. Februar. RM für 100 Kilo: Kupfer: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 52 n. Brief, 52 Geld: Tendenz: feſter.— Blei: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 20,50 n. Brief, 20.50 Geld; Tendenz: feſt.— Zink: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 19,25 n. Brief, 19,25 Geld; Tendenz: feſt. Baumwolle Bremen, 21. Februar. März 1017 Brief, 1014 Geld: Mai 1030 Brief, 1029 Geld: Juli 1050 Brief, 1048 Geld: Oktober 1079 Brief, 1078 Geld; Dezember 1091 Brief, 1089 Geld; Januar 1097 Brief, 1095 Geld; Tendenz: ſtetig. Kautschukmarkt Marrtlage: ſtetig. Sheets loro 7/1, per März/April 7½, per April /Mai 7¼16. Preiſe in Pence für ein lb. hitzen ſchmelzen die Teile an der heißeſten Stelle und das geſchmolzene Metall verbrennt, ohne daß ein Brand auf die nicht über den Schmelzpunkt erhitzten Partien übergreift. 2. Späne, wie ſie beim Hobeln, Bohren, Drehen, Fräſen und Sägen anfallen, ſind brennbar; ſie können durch eine Flamme zur Entzündung ge⸗ bracht werden. Der Brand greift dann von Span zu Span langſam um ſich. Zum Löſchen verwendet man Elektronſpäne, Graugußſpäne oder trockenen Sand, die dem Brand ſo viel Wärme entziehen, daß er erliſcht. Waſſer und Feuerlöſcher dürfen zum Löſchen nicht be⸗ nutzt werden, da ſie den Brand nur weiter anfachen. Ein Brand von Elektronſpänen iſt vollkommen harm⸗ los, wenn er mit der nötigen Sachkenntnis behandelt wird. 3. Staub von Magneſtum und ſeinen Legierun⸗ gen(er entſteht beim Schleifen und Polieren) iſt ex⸗ ploſiv, wie jeder brennbare Staub, zum Beiſpiel Me⸗ tallſtaub, Mehlſtaub, Kohlenſtaub u.., und bilden hier keine Beſonderheit. Wegen der guten Realtions⸗ fähigkeit feinſten Magneſtumſtaubes mit fäurehaltigen Oelen unter Bildung von Waſſerſtoff, dürfen beim Schleifen nur ſäurefeſte Oele verwendet werden. An⸗ fallender Staub muß abgeſaugt werden und ſollte mög⸗ lichſt dicht hinter der Arbeitsmaſchine mit viel Waſſer niedergeſchlagen werden. 32* 1955 19.2. 21. 2. 144.— Ver. Dt. Oele 135.— 139,— 143,75 Westeregeln.. 119,— 110,75 ZellstWaldh.Stamm 143,50 150,25 Bauk-Aktien Badische Bank Bayer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. 122,59 123,— Beutsche Bank. 127,50 127,75 Bresdner Bank.. 114,37 114,80 Sudd. Pfäig Hrtolk.-Bank 11f,— 1lf, 2.-Ban—— Belehsbank.. 210.55 210/½7 Rhein. Hyvoth.-Bank 158,— 156,— Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch.—— Ot. Reichsb. Va. 120,25 130,62 Verslcher.-Aktlen Alllanz Leben MannheimervVersich. Württ. Transportver. Berliner Börse Kessakurse 5% Dt. Reichsanl. 27 102,— 101, 90 4% do. do. v. 1934 99, 80 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 132,50 132,70 Dt. Schutzgebilete 08—— Plandbrleie 67⁵⁰ Pr.Ld.-Pidhriete Anst..-R. 19 5% do. do. R. 21 6% do. do. Komm. R„„„„„ 40% Pr. Gtrbd. of. 1928.„ 7⁰% do., Kom. 1. Bank-Aktien 42.— 47.— Brown 100.— 100,— Aden Bank für. Brauincd.— Baver. Hvv. Wechsel 108,25 Commerz- Privatbk. 122,50 Deutsche Bank. 127,50 Ot. Golddiskontbank 100,.— 100,— Ot Uebersee Bank 110,75 120, 75 Dresdner Bapk. 114,37 114,50 Melninger Hyp.⸗Bl. 125,50 125,50 Guano-Werke Relchshank Rhein. Hypoth.-Bank 156,— 158 Verkehrs-Aktien AG. Verkehrswesen 134,62 Allg. Lok. u. Kraltw. 153,.— 15 Hbg.-Amet.-Paketfh. 79,— Hbd.-Südam. Dpfisch.— NorddeutscherLloyd 81,.— Eisenbahn— kflokronkuras Kahia Porzellan 155,25 Accumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz 113˙25 AEG(neue)„— Aschaffbr. Zellstot: 130.— Augsburg- Nürnberg 15²˙75⁵ B. Motoren(BMW) 230.I. P. Bemberg Bad. Assecuranzges. 31,50 31,50 Bersmann Biektr.. —* Braunk. u. Briketts 151.75 Braunschweis.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Boverlt. 1 Buderus Elsenwerke 183˙87 Conti Gumm„ 11650 nel 140,50 Maximillanshütte. Demasg*◻0—— Dt. Atlant. Telegr. 122˙50 Deutsch. Conti Gas. 143˙87 Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. 165˙8ᷣ7 Deutsche Linoleum.— Deutsche Steinzeug Dürener Metall Dynamit Nobel E. Lieferungen- El. Schlesſlen El. Licht und Kraft 1 EnzingerUnionwerke Farbenindustrie 16. Feldmühle Papler Felten& Gullleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner· Kavser Gruschwitz Textil —334 117,25 Ein Beispiel für Viele Oft iſt es nützlich, ſich neben den aſtronomiſchen Zah⸗ len der Geſamtwirtſchaft auch einmal die Bewegungen der Wirtſchaftskturve am Beiſpiel eines einzelnen Wer⸗ kes zu vergegenwärtigen, Die Boſch⸗Werke in Stuttgart haben ſich durch ihre Leiſtungen ſchon ſeit vielen Jah⸗ ren auch jenſeits der deutſchen Grenzen einen guten Namen gemacht. Durch Ausfuhr der von ihnen herge⸗ ſtellten Waren ſind von 1933 bis 1936 über 100 Millio⸗ nen Reichsmark Deviſen nach Deutſchland gebracht wor⸗ den. In den fünf Jahren ſeit dem Umbruch hat ſich die Zahl der bei den Boſch⸗Werken Beſchäftigten von rund 8000 auf faſt 19 000 erhöht. In der gleichen Zeit ſtieg der Stromverbrauch faſt um das Dreifache. Das gleiche gilt für den Gas⸗ und Waſſerverbrauch. Die Menge der Kohlen, die zur Heizung und zur Nutzung bei der induſtriellen Erzeugung verwendet wurde, hat ſich ſeit 1932 verzwölffacht. Die Roheiſengewinnung im Saarland Im Januar 1938 wurden im Saarland 189 550 Ton⸗ nen Roheiſen gewonnen gegenüber 184 223 Tonnen im Dezember 1937. .2 15. 219.75 Hackethal Draht. 146,50 Harburger Gummi Hedwisshütte I Hoesch. Eis. u. Stani 114,62 Holzmann Philipo. 160,75 1 — 2—„„„„ 5 mmob.-Ges.— lungbens Gebr.„ 122,62 2²9, Kalt Chemiie W 156,87 158,50 Kafiw. Aschersleben 119, 110,— Klöehnerwerke 119,50 119,50 Ven Zanet Aert. 35 fr ahlwerke. 112, 5„ 1040, 10 Ver. Ultramarinfabr. 473 Telegr.-Dr.— 153,5 Wanderer-Werke, 170,— 172,— Westd. Kaufhof AG. 60.75 60,75 Westeregeln Alkall 110,75 110,75 Wi. Drahtind. Hamm 131,15 132,— Wisner Metall.„ 102,25 102,25 Neu-Gulneae—— Zellstofl Waldhof, 148,87 149,87 1 Otavi Min. v. Elsenb. 29,75 30,. Hamburs Elektro., 154,50 Ver. Harpener Beraban. 172.— Voxeſ Wie wird das Wetter 2 Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Das nordweſteuropäiſche Hochdruckgebiet be⸗ findet ſich in Verflachung. Wogbem bedingt es mit ſeinem bis auf das Feſtland ſich erſtrecken⸗ den Hochdrucksausläufern vorerſt noch ein ſtar⸗ kes Eingreifen der an ſeiner Seite ſüdwärts führenden Widden auf unſer Wetter. Der Höhepunkt der Schönwetterlage iſt aber bereits erreicht. Die Ausſichten für Dienstag: Vielfach dun · ſtig, ſonſt heiter bis wolkig und im allgemeinen noch trocken, nachts Froſt. Winde meiſt um Nord. . und für Mittwoch: Im ganzen wieder etwas unfreundlicher, aber keine nennenswer⸗ ten Niederſchläge. Rhelnwosserstand 20. 2. 38] 21. 2. 38 Waoldshutft,„„„„ 2⁰⁴4 202 Rheinfelden„ 193 193 Breisochh ⸗„ 78 66 216 204 285 377 Monnhelm ⸗ 295 298 212 216 Köln 0 0 244 237 Neckorwesserstand 20. 2. 88 J 21. 2. 38 Mannhelm 304 302 Meldungen aus der industrie Metallgeſellſchaft Ach, Frankfurt a. M. Aufſichts⸗ ratsveränderungen. Vor Eintritt in die Ta⸗ gesordnung wurde ſeitens der Verwaltung mitgeteilt, daß der langjährige Aufſichtsrats⸗Vorſitzer Dr. Richard Merton, Frankfurt a.., mit Ablauf der ordentlichen Hauptverſammlung aus dem Auſſichtsrat der Metall⸗ geſellſchaft ausſcheiden werde. Durch Tod iſt ferner aus dem Aufſichtsrat Juſtizrat Dr. Paul Roediger, Frank⸗ furt a.., ausgeſchieden. Die Hauptverſammlung, die den Abſchluß 1936/37 ohne Ausſprache genehmigte, ſo daß wieder 6 Prozent Dividende ſofort zahlbar zur Ausſchüttung gelangen, wählte an Stelle des Dr. Otto Jeidels, Berlin, deſſen Amtsdauer abgelaufen war, neu in den Aufſichtsrat Staatsfinanzrat a. D. Hans Witzin, Berliner Handelsgeſellſchaft, Berlin. Aus dem Vorſtand iſt Richard Erlanger ausgeſchieden, zum ordentlichen Vorſtandsmitglied iſt Kurt Heide, bisher ſtellvertreten⸗ des Vorſtandsmitglied, beſtellt worden. Die Haupt⸗ verſammlung war ſehr zahlreich beſucht und durch 33,369 Mill. RM. Stammkapital von dem künftigen Grundkapital von 42 Mill. RM. vertreten. Dabei ent⸗ fiel vor allem auf die Anmeldungen des Eigen⸗ und Freundesbeſitzes 11,67 Mill. RM. der ſchweizeriſchen Geſellſchaft für Metallwerte, 7,3 Mill. RM. der Scheide⸗ anſtalt und 3,6 Mill. RM. der IG Farbeninduſtrie AG, der Reſt war zumeiſt durch Banken vertreten. Vereinsbank Saarbrücken, embh. Wieder 5 Prozent Dividende. Die Vereinsbank Saar⸗ brücken wird für 1937 aus einem Reingewinn von 43 026(47 116) RM. wieder eine Dividende von 5 Prozent ausſchütten. Die Verringerung des Reinge⸗ winns iſt durch erhöhte Steuerleiſtungen bedingt. In dem Geſchäftsbericht wird auf die ſegensreichen Aus⸗ wirkungen der Arbeitsbeſchaffung, auf die Errichtung zahlreicher Großbauten und vieler Wohnhäuſer in Sgarbrücken hingewieſen, die eine erhebliche Belebung des Baugewerbes im Gefolge hatten. Der Arbeitsum⸗ fang der Bank hat dadurch eine erfreuliche Steigerung erfahren. Der Umſatz konnte auf 123,8 Mill. RM. ge⸗ genüber 102,7 Mill. RM. im Vorjahr erhöht werden, was eine Steigerung um 20,5 Prozent bedeutet. Am Jahresende betrug die Bilanzſumme 6,36(6,05) Mill. Reichsmark. Die Ausleikungen betrugen am Jahresende in laufender Rechnung 2,76(2,58), als Darlehen gegen Effekten, Bürgſchaften uſw. 0,13(0,1), als Darlehen gegen Hypotheken, Grundſchulden, Kaufgelder uſw. 1,83 (1,88), insgeſamt alſo 4,72(4,57) Mill. RM., dazu kommen noch Kommunaldarlehen von 0,24((0,3) Mill. Reichsmark, Täglich fälligen Verbindlichkeiten von 1,77 ſtehen an liquiden Mitteln 0,9 Mill. RM. gegenüber, was eine ſehr günſtige Liquidität von 51 Prozent be⸗ deutet. Dabei vermochte die Bank allen an ſie heran⸗ tretenden Kreditgeſuchen vertretbarer Art Rechnung zu tragen. Das Geſamtgarantiekapital beträgt 2 269 850 Reichsmark, alſo 49 Prozent aller Einlagen der Kund⸗ ſchaft auf Spar⸗, Depoſtten⸗ und Kontokorrentkonten. 19.2. 21. 2. 19.2. 212, Verslcher.-Aktlen 153,50 Alllanz Allgem., 273,25 274,75 Allianz Leben⸗„75— Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika. 130,.— 129,75 Berliner Devisenkurse C. H. Knorr Geld Brief Geld Brief —— Kefer 7 Wi 156,50 17705 ollmar& fourdan- 104.— Kötiz. Led. v. Wachs 156,25 159,25 139,75 Kronorinz Metall.„ 1 140.— lahmever& Co.„ 122,37 122,— 20 Hch. Lans Mannheim 175,59 176,.— ——* n„ eopold-Grube„ Lndes-Elismasch. 1380,50 — 1 MHannesmannröhren. 114,75 Mansfeider Bergbau 156,.— Markt- u. Kühfhafle— Masch.-Buckan Wolf 187,25 1 Müleimer Bergw. Nordd. Eiswerke.— Orenstein& Koppef 109,37 Rheinfelden Kraft. Rhein-Westf. Kalkw. 1i7 Riebeck Montan A6. 152 Rütgerswerke 3* Sachsenwerk. 396,.— Sachtleben AG. Salzdetfurth Kan Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth. Patzenhoter Sfemens& Halske Stoehr Kammsarn Stolberger Zinkhütte Südd Zucker Thür Gasges. 144,75 G ver. Dt. Nichelwerke 161,62 180,— 13775 136,75 153,50 175,70 96 214.— 13,50 211.85 145,25 3 50.— 116,25 Aegypt.(Alez.-Kalro) 1 Kg. Pfd. Argentin.(Buenos-Alt.) IPap.-P. 6531 0,657 0,653 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de Ian.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia)... 100 Lew/a Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzie(Danzig) England(London)n Estland(Rev.⸗Tal. 100 estn. Kr. Einnland(H—21 100 finnl. Mk. Frankrelch& 8 Griechenland(Athen) 100Drachm. ———— u. Rott.) 1006. ras ghneran„„„ Bothaeber-Wasgon, 96 lsland(Reykſavw), 100 lsi, Kr. Itallen(Rom u. Malland) 100 Lire Rhein. Braunkohlen Iapan(Toklo u. Kobe)„. 1 Rhein. Elektr. Iugoslaw.(Beiz.u. Zagr.) 100Din. Rhein. Stahlwerke Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Riga)„„„ 100 Lats Ltauen(KownoſKaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo Oesterreich(Wiend 100 Schilling polen(Warschan/ Bos.) 100 Zloty Poriugal(LIssabon) Rumünien(Bukarest), Schweden(Stocih. 3485 100 Kr. Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes.——— Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 8,691 5,709f 3,691 Türkei(stanbhul) 1 türk. Pfund 1,978] 1,962].978 Unsarn(Budapest), 1 Pensò Uruguav(Monteviq.) 160ld-Peso Ver.St..Amerlha(Newy.) IDoll. 2,711 2,.4751 2,475 21. Februat 12,700 19. Februar 12,730 „„100 Gulden 1 Pfund ri„ 100 Franes 100 Rials Ven „„ 100 Kronen 47, 11,285 64/010 57580 100 Escudo 100 Lei 45 63,890 68,590 57,420 57,410 1129% 1141 1140 „Hakenkreuzbannerr 0 Montag, 21. Februar 1988 Dder flbſchiedsgruß mit dem Stuhlbein Eine verſoffene Kuseinanderſetzung endet vor dem Einzelrichter Karlsruhe, 21. Febr. Wegen gefährlicher Körperverletzung hatte ſich vor dem Einzelrich⸗ ter ein Angeklagter aus Thüringen zu verant⸗ worten. Dieſer kam am 9. Auguſt anläßlich eines Betriebsausflugs mit mehreren Berufs⸗ kameraden nach Karlsruhe. Nachdem er und ſeine Begleiter in einer Gaſtſtätte gezecht hatten, wechſelten ſie nach Mitternacht die Tapete und ſuchten ein anders Lokal auf, welches ſeine Pforten länger geöffnet hielt. Sie waren alle in angeregter Stimmung. Ein am Tiſch ſitzender vermeintlicher Jude gab Anlaß zu einer bewegten Auseinanderſet⸗ zung, und der Angeklagte erörterte mit dem Wirte die Frage, ob Juden in, ſeinem Lokal verkehrten. Dies war gegen.30 Uhr. Die Poli⸗ zeibeamten erſchienen und geboten Feierabend. Der Angeklagte wendete ſich an die Polizei⸗ beamten mit der Frage, ob Juden in dem Lokal verkehren würden. Der Wirt forderte ebenfalls die letzten Gäſte auf, das Lokal zu verlaſſen. Der Angeklagte wollte durchaus zuerſt feſtge⸗ ſtellt wiſſen, ob Juden in dem Lokal geduldet würden. Es entſpann ſich ein Wortwechſel mit dem Wirt, in welchem der Angeklagte dieſem heftige Vorwürfe wegen des vermeintlichen Juden machte. Der Wirt gab ihm zur Antwort, er müſſe ſich wundern, daß er(der Angeklagte) ſich ſtundenlang zu einem„Juden“ an einen Tiſch ſetze. Währenddeſſen ſchickten ſich die Gäſte, de⸗ nen der Wirt und die Polizeibeamten folgten, an, das Lokal zu verlaſſen. Der Angeklagte brängte ſich zwiſchen den Tiſchreihen durch, drehte ſich plötzlich herum, nahm einen der auf den Tiſchen aufgeſtellten Stühle zur Hand und ſchlug ihn auf den Kopf des Wirtes. Dieſer brach, aus einer Kopfwunde blutend, zuſammen und ließ ſich dann die Verletzung mit einem Tuch verbinden. Er gab dem netten Gaſte un⸗ verblümt zu verſtehen, was er von ſeinem Be⸗ nehmen hielt. Der Gaſt erwiderte, er ſolle ſich ſeinen Kopf mit Kognak einreiben und fügte die freundliche Bemerkung an:„Wenn ich ihn 5 totgeſchlagen hätte!“ Der Notruf holte ihn ab. Die Darſtellung des Vorfalls, die der Ange⸗ klagte von dem Vorfall gab, wich weſentlich von den Angaben der beiden Polizeibeamten und denen des Wirtes ab. Ein Berufskamerad des Angeklagten, der ſich in jener Nacht auf der Polizeiwache noch kaum an etwas erinnern konnte, auch nicht daran, wieviel Bier, er zu ſich genommen hatte, gibt jetzt eine mit den Aus⸗ ſagen des Angeklagten, mit dem er inzwiſchen über die Sache geſprochen hatte, übereinſtim⸗ mende Schilderung der unerfreulichen Vorgänge in jener Nacht. Das Gericht hielt ſich an die klaren und beſtimmten Ausſagen der Polizei⸗ beamten und hielt dem Angeklagten zugute, daß dieſer damals zweifellos gereizt und angeheitert war. Das Gericht erkannte wegen gefährlicher Körperverletzung auf eine Geldſtrafe von 150 Reichsmark. kleine badiſche Nachrichten „Perkeo“ reiſt nach London Heidelberg, 21. Febr. Perkeo, der„Fürſt vom Großen Faß“, wird am Freitag, 25. Fe⸗ bruar, in Geſtalt feiner derzeitigen Verkörpe⸗ rung durch Karl Klebes auf dem großen Ko⸗ ſtümfeſt der Deutſchen Kolonie in der Seymour⸗ Hall zu London in Erſcheinung treten. Dieſe Rolle hätte ſich der einſtige Hofnarr und Kel⸗ lermeiſter des Kurfürſten Karl Philipp von der Pflaz beſtimmt nicht träumen laſſen. Aber es iſt ſo, denn als Schutzherr des Heidelberger Karnevals wurde ihm die Ehre zuteil, der Lon⸗ doner Veranſtaltung durch ſeine feucht⸗fröhliche Anweſenheit pfälziſch⸗heidelbergiſches Gepräge zu verleihen. 25 O00 Reichsmark unterſchlagen Heidelberg, 21. Febr. Die hieſige Straf⸗ kammer verurteilte den 50jährigen Geſchäfts⸗ führer Bender, der in ſeiner Eigenſchaft als Hotelbuchhalter nach und nach 23000 RM ver⸗ untreut und für ſich verwendet hatte, wegen Un⸗ terſchlagung, Urkundenfälſchung und Untreue zu drei Jahren Gefängnis und 1500 RM Geld⸗ ſtrafe, letzteres verbüßt durch die Unterſuchungs⸗ haft. Ein in die Angelegenheit mit verwickel⸗ ter Bjähriger Geſchäftsmann, der an Schie⸗ bungen bei Lieferungsgeſchäften teilnahm, er⸗ hielt ein Jahr ſechs Monate Gefängnis unter Anrechnung der Unterſuchungshaft. Bender iſt in einſchlägigen Delikten kein unbeſchriebenes Blatt. Bereits 1925 beging er bei der Poſt, in deren Dienſt er damals ſtand, Unterſchlagung und Veruntreuung. Die damals über ihn ver⸗ hängte Gefängnisſtrafe von 1/½ Jahren brauchte er jedoch nicht abzuſitzen, weil das im ſeiner⸗ zeitigen Syſtemſtaat allmächtige Zentrum ſeine Begnadigung durchzuſetzen verſtand. Die neuen Landesführer des Deutſchen Roten Kreuzes berufen Karlsruhe, 21. Febr. Die Neugliederung des Deutſchen Roten Kreuzes bringt nunmehr die durch das Geſetz vom 9. Dezember 1937 und durch die am 24. Dezember 1937 in Kraft getretene Satzung begründete Straffung und Zuſammenfaſſung aller ſeiner Gliederungen. Auf Befehl des Führers und in enger Zuſam⸗ menarbeit mit Partei und Staat wird die planmäßige Organiſation der ehemals in 8961 Vereinen' eingetragenen 1,5 Millionen Mit⸗ glieder durchgeführt. Im Rahmen dieſer Ord⸗ nung hat der Geſchäftsführende Präſident, Perſönlichkeiten ⸗Brigadeführer Dr. Grawitz, die folgenden zu Landesführern des DRgr berufen: Für die Landesſtelle V: Innenminiſter Säa⸗ Brigadeführer Dr. Schmid in Stuttgart; für die Landesſtelle VII: SA⸗Brigadeführer Dzie⸗ was in München; für die Landesſtelle IX: Staatsſekretär nn Ortlepp in Kaſſel; für die Landesſtelle XII: Staatsſekretär Rainer in Darmſtadt; für die Landesſtelle XIII: SA⸗Gruppenführer in Nürnberg. K Durch dieſe Berufungen maßgebender Män⸗ ner aus Partei und Staat iſt eine erfolgreiche und wirkſame Arbeit der Gliederungen ge⸗ währleiſtet. flus den lachbargebieten Schneebruch im Odenwald Fürth i.., 21. Febr. Die ſtarken Schnee⸗ fälle haben in den Waldungen des Odenwaldes teilweiſe ſtarten Schneebruch verurſacht. Zahl⸗ reiche ſtarke Aeſte wurden von der großen Schneelaſt gebrochen; auch Tannen ſind gernickt worden. Am Baum⸗ und Strauchbeſtand des Birkenauer Friedhofes wurden große Ver⸗ heerungen angerichtet. guf der Spur des flüchtigen Lehrlings Miltenberg, 21. Febr. Der 17jährige Metzgerlehrling Georg Wöber, der, wie ge⸗ meldet, nachts ſeinem Lehrherrn die Ladenkaſſe mit 1000 RM Inhalt entwendete und mit dem gleichfalls geſtohlenen Auto ſeines Meiſters flüchtete, konnte bisher noch nicht gefaßt wer⸗ den. Wie die Gendarenerie in Miltenberg mit⸗ teilt, wurde der geſtohlene Wagen inzwiſchen in der Nähe von Neuſtadt a. d. Weinſtraße aufgefunden. Da Wöber ſelbſt vor einiger Zeit etwa ſechs Monate in Königsbach bei Neuſtadt a. d. Weinſtraße weilte und dort zah⸗ reiche Radfahrten unternahm, liegt die Ver⸗ mutung nahe, daß er auf Straßen, die ihm wohlbekannt ſind, die franzöſiſche Grenze zu er⸗ reichen ſucht. gersohn, Schwager und Onkel, Herr Iodesanzeisge Mein lieber Mann, mein treusorgender Vater, Bruder, Schwie- Aufarbeiten. Kupok-Aararen (Zteil., mit Keil), v. 55 an, Wollmatratzen von 28.— an eiſ. 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Februar verschied plötzlich und unerwartet unser lang- jähriger, treuer Mitarbeiter, Herr Drokurisf Friiz Müüller Der Verstorbene hat während seiner dreißigjährigen Tätigkeit uns wertvolle Dienste geleistet. Wir werden diesem bewährten Mit⸗ arbeiter ein dauerndes Andenken bewahren. 5 Führung und Getoloschaft Fischer& Rechsteiner Nacnfolger Internationale Transporte. hett Umrandungen gute plüsch-Cualltät kompl, Kii. bz.)ö lompl, Ml. Jl. 3l tompl,. 2b. U Bottworlagen in allen prelslägen H.& l. I m Noarłt —— ——— WX.— 75 — — VIctonA- Moronr]8ñʒ mit Sachsmotor sofort lieferbar. Kleipe Anzahlung, Rest monatlich. 12, 8 Unerwartet schnell verschied am Samstagabend 8% Uhr unser lieber Sportkamerad und stellv. Vereinsführer Friiz Müller im Alter von 57 Jahren. Während der Ausübung seines geliebten Kegelsports hat ein Herzschlag seinem tatenreichen Leben ein all- zufrühes Ende gemacht. Mit unserm Fritz ist einer der treuesten Mitarbeiter von uns gegangen. Unermüdlich hat er stets seine ganze Kraft in den Dienst des Kegelsports gestellt. Sein Name wird mit der Vereinsgeschichte für alle Zeiten unvergehlich blei- ben. Ueber das Grab hinaus werden wir ihm ein treues Gedenken b hren. 7 7 Verein Mannneimer Kegler E. U. Peter Winkler, Vereinsführer. Die Beerdigung findet Dienstag, 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.- Die Vereinskameraden werden gebeten, um 12.40 Uhr vor der Leichenhalle anzutreten. Sportanzug, Mütze. Fuchen Sie billige Lilä Mäöbel besichtigen Sie unsere prachtv. Modelle fier Falabin. in jed. Preislage, in allen Farben Bermaun M4.20 Uenn unterwegs Iht Füllhalter zerbricht— nicht wegwerfen— wir bringen die Sache wieder in Ordnun- Fahlbusch im Rathaus. — ei WANDERER Sie boui J. BUCHER NaNMνν.IM”ν+II. 244 ·2◻+ +.2 Halia-denate in reicher Aus⸗ älit bei: Hoffnann G 2, 8(Marktpl.) babbuder zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in 1Std. 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Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. fün Verlga und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit agelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr. 10 Ausgabe Weinheim Nr 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe A Mhm. über 16 700 Abendausgabe A Mhm. über 14 600 Ausgabe 6 Mhm.Hüber 25.00. Ausgabe A und B Mannheim über 41 35/ Frühausgabe 4 Schw. über 600 Abendausgabe 4 Schw.. über 600 Ausgabe 6 Schw... über. 6 350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 95ʃ Frühausgabe A Whm. über 600 Abendausgabe A Whm. über 600 Ausaabe B Whm. über 3100 Ausgabe A und B Weinheim über 3 704 gebote u. 2893 V an d. Verlag d. B. Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 52000 Berliner easneung Hans Graf Reiſchach, Berlin Verlag u. Schri banner“ Ausge Trägerlohn; du Ausgabe ohn; durch die Iſt die Zeitung Früh⸗Aue Ler Die Nafional Die Nation ten am Monte Stadt, dem ſie dem Platz vo hunderttauſen drucksvollen ſ. die zeigte, daf erwacht iſt. Der rieſige! konnte die beg die Nebenſtra Menſchenmeng Augen ſangen neuem die L Sprechchöre, d Reich!“„Wi rer Adolf wie am Vorta einzelte Brau Vor den Stufe fern beleuchtet ſigen Kuppel Von rechts i Frick, Goebb Gürtner, Rus General der der Artillerie Staatssekretã