ruar 1938 ————— per: EAi Bühnen- chs mit , Hiude p% Brem SBAR fa-Tonwoche Zugeſassen ERSUN lruf 230 06 Kurse S. März cht jederzeit termann. f vom Dienſt: enpolitik: Hel⸗ Hageneier; für katzel; für Be⸗ politik, Feuille⸗ en Heimatteil: aas: für Sport zilhelm Ratzel; itl. in Mannh. inn von Leers, iſchach, Berlin verboten.— on 16—17 Uhr onntag) i G. m. b. H. annheim. ) bis 12 Uhr ſprech⸗Nr. für heim Nr. 10, etzingen Nr. 8. ind Abend er⸗ ibe B. über 41 350 über 6 950 über 3 700 der 52003 —4 2 0 ———— lzbanner LILIAIALiLLLLL Beriag n. Zchrifnenung. Ranndeim, à 5. 14/½19. gernſpr.⸗Kammet⸗Ni. 304 21. Das„Hatentreuz⸗ vanner“ Ausgabe 4 7105 2 wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatt..20 u. 50 P Trägertohn; durch die Poſt.20 RmM. leinſchl. 66,48 Wf. Woſftzeitungsgebühr) zuzügl. 72 A. Beſtell · 75 Ausgabe 3 erich. wöchtl. 7mal. Frei Haus monakl..70 RM. u. 23 Träger⸗ oen; durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 51,38 Uf. Poſtzeiiungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Beftellgeld Jn die Zeſtuno am Erſchemen lauch d. dod. Gewaln verbind.⸗ beſtebt tein Unſpr. auf Entichädiaung Abend⸗Ausgabe A. MANNHEIM 8. Jahrgong Angzengen: Geſamtaufla im Textteit 60 Pi. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und meierzeile 4 Pf. Nummer 8) Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. D einbeimer ge: Die 12geſpau. Millimeierzeile 19 P. Die ageſpalt. ie 4geſpa Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die dgeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ lüllungsort⸗Mannheim. Ausſchlietzücher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ dafen a. Rb. 4960. Verlaasort Mannbeim— Eilnzelperkaufspreis 10 ꝙ i und Er⸗ fennig Dienstag, 22. Jebruar 1958 Ministerpräsident Chamberlain — Ein Müptranensantrag gegen Ehamberlan Gelcherte Eteluno des Bremiers nach kärender Unterhans⸗Auszrace 1 Freude in Oesterreich am Tage der Führer-Rede Die große Rede des Führers hatte naturgemäß in Oesterreieh den stärksten Eindruck hervor— gerufen, und die Bevölkerung gab dort in Freudenkundgebungen ihren Empfindungen lebhaf- ten Ausdruck. Diese Auinahme aus Graz zeigt die freudig erregte Menge in den Straßen der Stadt. Vielfach sah man Hakenkreuzfähnchen, die die Bevölkerung mit sich führte und die an Häusern und Autos befestigt wurden. Associated-Preß(M Das ist die Ausweiskarte Budenkos Die römische Zeitung„II Messaggero“ brachte die hier wiedergegebene Ausweiskarte Buden- kos. In einer Unterschrift heißt es:„Die Moskauer Regierung verneint, daß Budenko Budenko Sei. Aber hier ist ein für alle wertvolles Dokument: die vom rumänischen Außenministerium dem Sowietdiplomaten ausgestellte Ausweiskarte. Moskau ist eingeladen, sie zu begutachten und die Schachpartie aufzugeben“. Scherl-Bilderdienst(M Die Pariſer Polizei deckte wiederum ein GPl⸗Verbrechen auf Die fngriffe der Oppoſition Ueberzeugende Verteidĩqung des Ninist: rprãsidenten (Elgener Berichf des„Hokenkreuz bonne“) FP London, 22. Februar. Die nach der Erklärung des Miniſterpräſiden⸗ ten Chamberlain im Unterhaus begonnenen heftigen Angriffe der Oppoſition gegen den Rücktritt des Außenminiſters Eden und die Po⸗ litit des Miniſterpräſidenten Chamberlain en⸗ deten in der Nacht zum Dienstag mit einem durch den ſtellvertretenden Führer der Arbeiter⸗ partei eingereichten Antrag eines Mißtrauens⸗ votums, das in der Mittwochſitzung des Unter⸗ hauſes zur Ausſprache ſtehen wird. In der Begründung des Mißtrauensantrages der Arbeiterpartei heißt es, das Haus bedauere die Umſtände, durch die der ehemalige Außen⸗ miniſter zum Rücktritt veranlaßt worden ſei und daß es kein Vertrauen in die Führung der Außenpolitik durch die jetzigen Berater habe. Die Faſſung des Mißtrauensantrages der Ar⸗ beiterpartei iſt ſo ſcharf gehalten, daß man in politiſchen Kreiſen nicht mit einer gewichtigen Unterſtützung aus dem Lager der Regierungs⸗ parteien rechnet. Außerdem war die letzte Verteidigungsrede ſeinerPolitik, die der Miniſterpräſident Chamberlain am Schluß der Montagausſprache und nach der Einbringung des Mißtrauensantrages zur Rechtfertigung ſeiner Politik hielt, von ſolcher Wirkung, daß ſie nach der allgemeinen Auffaſſung in ihrer mit⸗ reißenden Kraft weit über die im Laufe des Montagnachmittag gegebene Erklärung noch hinausging. Die Stimmung während und nach der letzten Rede Chamberlains verſtärkte ſich zugunſten des Miniſterpräſidenten in einer Weiſe, daß man dem Mißtrauensantrag der Arbeiterpartei ſchon jetzt keine Ausſichten mehr gibt. fiein flnlaß zur fmtsniederlegung In ſeiner Antwort auf die Ausſprache im Unterhaus und die Abſichten der Oppoſition er⸗ widerte der Miniſterpräſident zunächſt auf die Angriffe wegen des Rücktritts Edens. Nach ſeiner Meinung habe für den bisherigen Außen⸗ miniſter Eden kein Anlaß zur Amtsnieder⸗ legung beſtanden.— Was die Verurteilung ſei⸗ ner Politik Italien gegenüber angehe, fuhr der Miniſterpräſident fort, ſo müſſe er bemerken, England habe keine Möglichkeit zur Verbeſſe⸗ rung der europäiſchen Lage, wenn es nicht von ſich aus Schritte unternehme und nachprüfe, ob ſich nicht die Gelegenheit zu einer Ausſprache biete, und zwar zu einer ſol⸗ chen, die nicht nur für England günſtig ſei. „Ich gab,“ ſo führte der Miniſterpräſident wei⸗ ter aus,„dem Grafen Grandi bei ſeinem Beſuch am Montagmorgen einige Winke über das, was zu einem Abkommen notwendig iſt und erklärte ihm, daß wir zu keinem Ueberein⸗ kommen gelangen könnten, wenn es nicht auch ein Uebereinkommen in der ſpani⸗ ſchen Frage einſchlöſſe. Ich habe aber das perſönliche Vertrauen, daß die von der ita⸗ lieniſchen Regierung gegebenen Verſicherungen auch erfüllt werden.“ Fortfahrend betonte Chamberlain, England wolle nicht einen Frieden um jeden Preis. Was würden wir von jenen denken, mit denen wir zu einer politiſchen und wirtſchaftlichen Verſtändigung kommen wollen, wenn dieſe von uns ſchwerwiegende Konzeſſionen als Bedin⸗ gung für eine Ausſprache verlangten? Zur Arbeiterpartei gewandt, ſagte Chamber⸗ lain, die Oppoſition bekenne ſich zu einem Ueberpazifismus. Man habe der na⸗ tionalen Regierung vorgeworfen, ihre Politik führe zum Kriege. Er, Chamberlain, möchte aber wiſſen, ob diejenigen, die beſonders den Frieden zu ſuchen bereit ſeien, irgend etwas tun würden, um ihn auch zu finden. Anſchließend erklärte Chamberlain:„Ich hoffe, ich habe die Dinge klargemacht: 1. daß wir eine Ausſprache vorgeſchlagen und wenigſtens in dieſem Augenblick kein Abkommen; 2. daß wenn in einer weiteren Folge ein Abkommen zuſtande kommt, dieſes nicht auf Bedingungen hin erfolgt, die irgend ein anderes Land uns auferlegt, ſon⸗ dern ein Abkommen, das annehmbar für uns ſein und ſchließlich die Dinge einſchließen muß, die ich erwähnte“. „Ein befühl der Befreiung“ Londoner Pressestimmen zum Rückiritt Edens Von unsefem stöändigen lonconse Verftreſer) f. b. London, 22. Februar In der engliſchen Montagspreſſe wird das Echo der Führerrede ſtark überſchattet von dem Rücktritt Edens.„Daily Mail“ und „Daily Expreß“ begrüßen, wenn auch aus verſchiedenen Gründen, dieſen Rücktritt mit ziemlich offenen Worten. „Daily Mail“ ſchreibt über ihren Kommentar „Ein Gefühl der Befreiung“ und erklärt, daß Edens Politik während der zwei Jahre ſeiner Amtsführung innerhalb und außerhalb Eng⸗ lands Unſicherheit und Verwirrung hervorgeru⸗ fen habe. Der Miniſter habe ſich einfa⸗ nicht von der Idee trennen können, England in der gefährlichen Doktrin der kollektiven Si⸗ 8 Dienstag, 22. Februar 193 — Hakenk „Hakenkreuzbanner“ cherheit immereine führende Rolle zu geben. Vor lauter Völkerbunds⸗Idealismus habe Eden den Zuſammenhang mit der Reali⸗ tät verloren und es fertig gebracht, daß Eng⸗ land heute nur noch Frankreich als Freund habe, während es bei dem Amts⸗ antritt Edens mehrere Freunde in Europa ge⸗ habt habe. Beſonders gegenüber Italien und Deutſchland habe ſich die Schulmeiſter⸗ Politik von Genf ſehr übel auch im In⸗ tereſſe Großbritanniens ausgewirkt. Eden ſei auch der Mann der Sanktionengegen Italien geweſen, eine Politik, deren Zu⸗ ſammenbruch nunmehr klar vor Augen liege. Man dürfe jetzt hoffen, daß die britiſche Außen⸗ politik bei dem Miniſterpräſidenten und bei Lord Halifax in den beſten Händen ſei. paris allein bedauert „Daily Expreß“ ſtellt feſt, wahrſcheinlich ſeien die Franzofen die einzigen, die mit Bedauern die Nachricht von dem Rücktritt Edens verneh⸗ men. Aber das Kabinett ſei ſich endlich klar geworden, daß die Edenſche Politik, die ver⸗ ſucht habe, halb Europa zu verteidi⸗ gen, obwohl dort England nichts zu ſuchen habe, geändert werden müſſe. Eden ſei der Idealiſt, Chamberlain der Realiſt; zu⸗ gleich ſei aber auch Chamberlain wieder Idealiſt, weil er glaube, daß der Friede auf abſehbare Zeit zu retten ſei. Heute handele es ſich für Chamberlain darum, den Fehler zu vermeiden, den die britiſchen Staatsmänner 1914 begangen hätten. Jedenfalls werde nun die zweideutige britiſche Außen⸗ politik aufhören, die ſolange das Land und die ganze Welt beunruhigt habe. Die neue bri⸗ tiſche Politik werde ſich auf die Erkenntnis der Tatſache ſtützen müſſen, daß der Völkerbund einmal geweſen ſei. „Daily Telegraph“ ſchreibt, es handele ſich keinesfalls um eine grundſätzliche Neuorientie⸗ rung der britiſchen Politik, ſondern lediglich um eine Meinungsverſchiedenheit in der Me⸗ thode. Allerdings ſei es zu begrüßen, daß nun⸗ mehr die zweifellos nicht ſehr vorteilhafte Ver⸗ zögerung in manchen außenpolitiſchen Verhand⸗ lungen aufhöre. In der Linkspreſſe wird Chamberlain dagegen, wie nicht anders zu er⸗ warten, angegriffen und der Rücktritt des „Völkerbunds⸗Miniſters“ lebhaft bedauert. Chamberlain der endgültige Sieger Nach Abſchluß der Unterhaus⸗Ausſprache vom Montag bringen die Morgenzeitungen als wich⸗ tigſtes Ereignis die Tatſache vor, daß trotz der Angriffe von ſeiten der Oppoſition, trotz des Mißtrauensantrages der Arbeiterpartei und trotz der unfreundlichen Haltung mancher Kreiſe in der Oeffentlichkeit die Regierung und der Miniſterpräſident Chamberlain die durch den Rücktritt des Außenminiſters Eden hervorge⸗ rufene Kriſe glänzend überſtanden haben. Obwohl die Zeitungen dem zurückgetretenen Außenminiſter Eden am Dienstag noch einmal freundliche Nachrufe widmen, erklären ſie andererſeits, daß Chamberlain der endgültige Sieger ſei. Mit beſonderer Genugtuung wird von den Morgenzeitungen die Tatſache begrüßt, daß der Miniſterpräſi⸗ dent Chamberlain dem Lordppräſidenten Hali⸗ fax den Poſten des Außenminiſters angeboten hat. Unfali des deuiſchen Poſtſlugzeuges Röln— Daris DNB Berlin, 22. Februar Das auf der planmäßigen Nachtpoſtſtrecke Köln—Paris eingeſetzte Poſtflugzeug„Otto Parſchau D⸗APAR“ iſt heute früh in dichtem Morgennebel etwa 11 Kilometer vor dem Flug⸗ hafen Paris gegen einen 160 Meter hohen Hügel geſtoßen und durch Brand zerſtört wor⸗ den. Die Beſatzung, beſtehend aus Flugkapi⸗ tän Heinz van Vloten, Funkermaſchiniſt Riedherr und Flugzeugfunker Ma ier, kam dabei ums Leben. vom Pierdesattel in den Tank Das britische Oueen'-Bays-Regiment ist eines der letzten Kavallerieregimenter, die erst jetzt motorisiert wurden. Hier zeigt ein Unteroffi- zier den Soldaten des Regiments, wie ein Ma- schinengewehr in einen Tank eingebaut wird. Associated-Preß(½ edens Rücktrittsbrief und die Antwort Chamberlains (eilgener brohibefleht de:„Hokenkteuzbonner) FP London, 22. Februar. Das Schreiben Edens, in dem er Miniſter⸗ präſident Chamberlain ſein Amt als Außen⸗ miniſter zur Verfügung ſtellte, hat folgenden Wortlaut:— „Die Ereigniſſe der letzten Tage haben klar gezeigt, daß Meinungsverſchiedenheiten zwi⸗ ſchen uns über eine Entſcheidung von großer Wichtigkeit und weitreichenden Konſequenzen entſtanden ſind. Ich kann dem Parlament keine Politit vorſchlagen, die nicht mit meiner Auf⸗ ſaſſung in Einklang ſteht. Ganz abgeſehen da⸗ von iſt mir nun auch immer mehr zum Bewußt⸗ ſein gekommen, daß zwiſchen uns verſchieden⸗ artige Auffaſſungen über internationale Tages⸗ fragen und die Methoden ihrer Löſung beſtehen. Es kann nicht im Intereſſe des Landes lie⸗ gen, daß die, welche ſeine Geſchäfte führen, nicht in voller Uebereinſtimmung arbeiten, beſonders bei dem Gedanken an die vor uns liegenden Schwierigkeiten, auch dann nicht, wenn wir hoffen, daß ſie ſich nicht wiederholen würden. Dies bezieht ſich im beſonderen Maße auf das Verhältnis zwiſchen dem Miniſterpräſiden⸗ ten und dem Außenminiſter. Aus dieſen Grün⸗ den habe ich mit tiefſtem Bedauern beſchloſſen, Sie und Ihre Mitarbeiter zu verlaſſen, mit denen ich in Jahren großer Schwierigkeiten und Belaſtung zuſammengearbeitet habe. Darf ich mit einer perſönlichen Bemerkung ſchließen? Ich kann niemals die Hilfe und den Rat vergeſſen, die Sie mir ſtets ſo bereitwillig Begeiſterung in Wien Neue Kundqebungen Huster gũllige Disziplin (Droahtberichfohnsefes Wienef Verfrefers) H. Oe. Wien, 22. Februar, Jedem, der die Fackelzüge der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bevölterung und die Maſſenkund⸗ gebung vor der Karlskirche miterlebt hat, iſt es tlar zum Bewußtſein gekommen, daß die Bewe⸗ gung Adolf Hitlers trotz der fünfjährigen Un⸗ terdrückung heute ſtärker und geſchloſſener als je daſteht. Diejenigen, welche bis jetzt noch ab⸗ wartend beiſeite geſtanden haben, ſind mitge⸗ riſſen von dem Jubel der nationalen Begeiſte⸗ rung, die ſeit einigen Tagen durch das deutſche Oeſterreich weht. Dieſe Jubelſtimmung iſt nicht befohlen und auch die Maſſenverſammlungen ſind keineswegs organiſiert. Die deutſchbewuß⸗ ten Menſchen aus allen Vollsſchichten treibt es mit magiſcher Kraft hinaus auf die Straße, um hier ihrer Dankbarkeit gegenüber dem Füh⸗ rer und ihrer Verbundenheit mit den national⸗ ſozialiſtiſchen Brüdern im Reich Ausdruck zu verleihen. Und ſo wie in Wien iſt es in ganz Oeſterreich: Ueberall Fackelzüge, Maſſenkund⸗ gebungen, Sprechchöre, und die Parole lautet überall„Ein Volk— Ein Reich!“ Auf den Bergen Tirols brennen die Höhenfeuer, allen verkündend, daß der Tag der Freiheit auch für die öſterreichiſchen Volksgenoſſen herangebro⸗ chen iſt Trotz des von der Regierung erlaſſenen Ver⸗ ſammlungsverbots, von dem die Vaterlän⸗ diſche Front bekanntlich nicht betroffen wird, kam es heute in den Mittagsſtunden in der Wiener Innenſtadt wieder zu gewaltigen Maſ⸗ ſendemonſtrationen, wie an den beiden Vor⸗ tagen. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied wurden wieder mit ungeheuerer Begeiſte⸗ rung von 20 000 bis 30 000 Menſchen geſungen. Die Polizei forderte nach der Kundgebung die Maſſen mit Rückſicht auf das Verſammlungs⸗ verbot auf, ſich aufzulöſen. Selbſtverſtändlich lrung Folge. leiſteten die ſich diſzipliniert verhaltenden Ver⸗ ſammluagsteilnehmer ſofort dieſer Aufforde⸗ Es kam zu keinerlei Zwiſchen⸗ fällen. Die Kundgebung in Salzburg Die Freudentundgebung, die Montag abend in Salzburg anläßlich der Reichstagsrede des Führers ſtattfand, zählt zu den größten natio⸗ nalen Kundgebungen, die Salzburg bisher überhaupt erlebt hat. Die Zahl der Teilneh⸗ mer an dem Fackelzug, der ſich um 20 Uhr durch die Stadt auf den Reſidenzplatz bewegte, wird auf etwa 19000 geſchätzt. Die Zahl der Zu⸗ ſchauer dürfte etwa gleich hoch geweſen ſein. In deen Zug bemerkte man auch Abordnungen des Bundesheeres und der Gendarmerie, ferner ſah man Richter und Anwälte. Es wurden zahlreiche Spruchbänder mitgeführt. Auf dem Gaisberg leuchtete ein großes Hatenkreuz. Auf dem Reſidenzplatz begrüßte der volkspolitiſche Reſerent der Vaterländiſchen Front, Dr. Albert Reitter, die Verſammlung mit dem Deut⸗ ſchen Gruß. Die große Menge ſtimmte begei⸗ ſtert in das„Sieg Heil!“ des Redners ein, das dieſer auf den Führer Adolf Hitler, den Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg und Bun⸗ desminiſter Seyß⸗Inquart ausbrachte. berlammlungsſperre in beſlerreich DNB Wien, 22. Februar Amtlich wird mitgeteilt, daß zur ruhigen Durchführung der Aufbaumaßnahmen der öſter⸗ reichiſchen Bundesregierung am Dienstag, den 22. Februar 1938, auf vier Wochen ein allgemei⸗ nes Verſammlungsverbot erlaſſen werde. In dieſer Zeit ſeien daher alle Ver ſammlun⸗. gen und öffentlichen Aufzüge mit Ausnahme jener der Vaterländiſchen Front und ihrer Gliederungen, verboten. Ausgenom⸗ men hiervon blieben ferner jene Veranſtaltun⸗ gen in geſchloſſenem Raum, die wohltätigen, körperſchaftlichen oder vereinsmäßigen Zwecken dienen. Teruel wieder befreit bie Einkreisung wurde meihodisch Zzu Ende gefũhri Bilbao, 22. Februar.(dB⸗Funk.) Wie der nationalſpaniſche Sender Salamanka mitteilt, haben die nationalen Truppen den letz · ten Widerſtand der bolſchewiſtiſchen Beſatzung Teruels gebrochen und die Stadt in ihrer gan ⸗ zen Ausdehnung beſetzt. Auf den Trümmern der von den Bolſchewiſten zerſtörten Verwaltungs⸗ gebäude wurde die nationale Fahne gehißt. Als erſte zogen Abteilungen aus der nordweſtſpani⸗ ſchen Provinz Galicien in die Stadt ein. Die Operationen außerhalb Teruels wurden erfolgreich fortgeſetzt und die Stellungen in öſt⸗ licher und ſüdlicher Richtung längs der Straßen nach Valencia und Cuenca weiter vorgeſchoben. Bolſchewiſtiſche Zerſtörungswut Der Frontberichterſtatter ſchildert die erbit⸗ terten Nahkämpfe, in denen ſich die Truppen Francos durchſetzten und die Einkreiſung Te⸗ ruels methodiſch zu Ende führten. In der um⸗ kämpften Stadt leiſten nur noch Reſte der völ⸗ lig aufgeriebenen roten Campeſino⸗Brigade ver⸗ zweifelten Widerſtand. General Franco, der das Ringen um Teruel von den vorderſten Linien aus beobach⸗ tete und u. a. auch die Stellung bei dem Fried⸗ hof von Teruel beſuchte, gab General Aranda die Anweiſung, daß zur Vermeidung unnötiger Verluſte die Stadt nicht Haus für Haus genom⸗ men werden ſolle. Außerdem gab General Franco den Befehl, keine Bomben in die Stadt zu werfen. Es konnten bereits von den natio⸗ nalſpaniſchen Linien aus vielfach Brände in der Innenſtadt, vornehmlich brennende Regierungs⸗ gebäude, wahrgenommen werden. An dieſer Tatſache iſt erneut feſtzuſtellen, daß die Bolſche⸗ wiſten auch in Teruel die Methoden der ſyſtematiſchen Brandſtiftung und Verwüſtung anwenden. Die Kämpfe am Montag waren für die Vol⸗ ſchewiſten wieder äußerſt verluſtreich, wie aus der großen Zahl von Gefangenen und Toten er⸗ kenntlich iſt.— An der Front von Eſtremadura wurde im Abſchnitt de la Serena ein feindlicher Angriff abgeſchlagen. Auch die Luftwaffe meldet erfolgreiche Kämpfe, in denen elf bolſche⸗ wiſtiſche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden. kin neues öpll-Derbrechen vVor Enthũllungen über die Ep Paris, 22. Februar. Die franzöſiſche Polizei iſt einem neuen GpPu⸗Mord auf die Spur gekommen, der im engen Zuſammenhang mit der Entführung des Generals Miller ſtehen dürfte. In der Seine bei Paris wurde die Leiche des ehemaligen Oberſten des zariſtiſchen Heeres namens Tſchi⸗ merin aufgefunden. Die gerichtsärztliche Un⸗ terſuchung hat ergeben, daß Tſchimerin ermor⸗ det worden iſt. Er wurde mit einem Halstuch erdroſſelt, nachdem man ihm vorher mehrere „Schläge gegen die Schläfe verſetzt hatte. Tichimerin, der am 20. Januar plötzlich ver⸗ daher keine andere Möglichkeit, als Ihre En ſowohl vor als auch ſeit Ihrer Miniſterpräſi⸗ dentſchaft gaben. Unſere Meinungsverſchieden⸗ heiten, wie immer ſie auch geartet ſind, können Der§ nicht dieſe Erinnerungen auslöſchen, noch un ⸗„Mein He ſere Freundſchaft beeinfluſſen, engliſches 8 irm un ſein Haus 1 befriedete E die auch heu Arau Niede Aufrichtigſt Anthony Eden.“ * 5 7 Die Antwort des Miniſterpräſidenten an An⸗ thony Eden hat folgenden Wortlaut: „Mein lieber Anthony! Mit tiefſtem Bedauern nahmen unſere Kolle ⸗ gen und ich von Ihrer Abſicht Kenntnis, von dieſem wichtigen Amt zurückzutreten, das Sie ſeit Uebernahme der Geſchäfte mit ſo großer Würde verwaltet haben. 5 Unſer Bedauern iſt um ſo größer, als die Meinungsverſchiedenheiten, die zwiſchen uns entſtanden ſind, in keiner Weiſe die Endziele unſerer grundſätzlichen Politik betrafen. Die Entſcheidung, die für Sie unannehmbar iſt, iſt die Frage, ob der gegenwärtige Au gen⸗ blick für den Beginn des engliſch⸗ italieniſchen Meinungsaustau⸗ ſcheis gegeben iſt. Wir hatten gehofft, daß die ⸗ ſer Anlaß für Sie nicht wichtig genug ſei,§m Sie zu veranlaſſen, von uns zu ſcheiden, was uns allen ſehr ſchmerzlich iſt, Es beſtand eine ſo tiefe Uebereinſtimmung nicht nur in der grundſätzlichen Auffaſſung un⸗ ſerer Politik zwiſchen uns, ſondern auch in der praktiſchen Anwendung derfelben, daß ich noch bis vor kurzem gehofft habe, daß die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten, auf die Sie hinweiſen als nicht unüberbrückbar für unſere Zuſammen arbeit ſich erweiſen würden. Ihr Brief jedoc zeigt, daß dies nicht der Fall iſt. Es bleibt mi en Strafg ensbruches die Geſchäfts itztum eines ſcheidung anzunehmen Ich werde in Ueberein ſtimmung damit Ihr Rücktrittsgeſuch ſeine Majeſtät dem König zur Billigung vorlegen. Ich möchte nicht verfehlen, Ihnen an dieſer Stelle meinen Dank für Ihre loyale und hilfs⸗ bereite Kameradſchaft auszuſprechen, die Sie mir in der Zeit unſerer gemeinſamen Zuſam⸗ menarbeit erwieſen haben, und ich möchte Ihnen an dieſer Stelle die Verſicherung aus⸗ ſprechen, daß durch das Geſchehene meine Be wunderung für Ihre Gaben und meine per ſönliche Zuneigung zu Ihnen nicht geſchmäle Ende ein Autodieb Durch die wurde am Mi Metzgerlehrlin genommen ur Ludwigshafen entwendete ar Miltenberg a. 1000 RM, eig Lehrherrn an Aufrichtigſt Ihr Neville Chamberlain. kraftwagen, ol von Miltenbe Tord Halifax leitet einſtweilen das Foreign Office DNB London, 22. Februar Amtlich wirdm itgeteilt, daß Miniſterpräſi⸗ dent Chamberlain Lord Halifax gebeten hat, einſtweilen die Leitung des britiſchen Außen⸗ miniſteriums zu übernehmen. Eden wird ſich am Dienstag in den Bucking⸗ ham⸗Palaſt begeben, um dem König ſein for⸗ melles Rücktrittsgeſuch zu überreichen. 4 In fiürze Danzig beging am Dienstag den 150. Geburts⸗ tag ſeines großen Sohnes Arthur Schopen⸗ hauer mit einer würdigen Gedenkfeier. Ihre beſondere Bedeutung kam dadurch zum Aus⸗ druck, daß der Beauftragte des Führers für die geſamte geiſtige und weltanſchauliche Erziehung der NSDaAp, Reichsleiter Alfred Roſen⸗ ſuhr mit deſſer ſelbſt er dann Die beiden ſtellt. Der 2 ag von 872 atte er berei Wo Vergeblich h ſuch verſchieder bvalsprinze verſchiedentlich hat uns aber wollen genau mit den ſchwe: Tollität hatte. noch auf die S ſtellt, daß er f dauer im Unio berg, den Feſtwortrag bei der Gedenkfeier in Mannheimeri der Aula der Danziger Techniſchen Hochſchule——— übernommen hatte. Vom Hofkni ** Reichswirtſchaftsminiſter Funk beſuchte am Montag einige Berliner Dienſtſtellen der DAß, ſo u. a. das Amt für Berufserziehung, wo die Forſchungsarbeiten über alle Möglichkeiten der Steigerung und Erhaltung des Arbeitseinſatzes j3——0 Wirtſchaftszweigen größte Beachtung anden. mung huldigte lich auch zu ſe unter Beweis Aſchermittwoch * Wie in Delhi bekannt wird, haben die Gou⸗ verneure von Bihar und der Vereinigten Pro⸗ vinzen dem Premierminiſter offiziell mitgeteilt, daß ſie nicht in der Lage ſeien, die Demiſſion der Provinzregierungen anzunehmen. Die Gou⸗ verneure haben die Miniſter gebeten, ſo lange im Amt zu bleiben, bis andere Uebereinkommen ſchehen, daß die getroffen ſeien. Die Kriſe gilt daher als vor⸗ rigen Verlobten läufig gelöſt. nachten ließ, wi auch ein 121 äl fand. Die Tocht rend der Zukünf zum Militärdie baldige Heirat u nal Exiſtenzgrü Iſichten beſtehen. Das Gericht 1 Das Die Eheleute ſtanden wegen Mannheimer S eine Dreizimm Entführung illers ermordet ſchwand, drückte einige Tage vor ſeinem Ver ſchwinden die Abſicht aus, intereſſante Einzel heiten über die Entführung des Genexals Mil⸗ Kuppelei— billi ler bekanntzugeben. Seitdem er dieſe Abſicht 3 ausdrückte, fühlte er ſich verfolgt. Er hat K nde zu. rere Briefe geſchrieben, die man in ſeiner Rock⸗ 10 in etwas ſchw taſche vorfand und aus denen horvorgeht, daß er befürchtete, ermordet zu werden. Seine Mör⸗ der mußten über ſeine Abſichten beſonders gut unterrichtet geweſen ſein, denn Tſchimerin ſollte am 20. Januar mit einem ruſſiſchen Freund über ſeine Enthüllungen in der Affäre des Generals Miller eine Rückſprache haben. Mit dieſem Freund traf er nicht mehr zuſammen. Er verſchwand, bevor er ſich zu ihm begebe konnte. Nunmehr hat man ſeine Leiche i der Seine gefunden. Vor der Grof bisher unbeſtraf. heim, wohnhaft ter Kuppele ihr in der Haupt ie ihrer geſchiei diebhabern in ih üchlich belaſtend ung die Ausſag Band“, der eir bruar 1938 nniſterpräſi⸗ sverſchieden⸗ ſind, können n, noch un⸗ y Eden.“ 5 unſere Kolle · enntnis, von ten, das Sie it ſo großer ßer, als die wiſchen uns die Endziele rafen. mannehmbar ige Augen⸗ engliſch⸗ Zaustau⸗ offt, daß die⸗ enug ſei, um ſcheiden, was reinſtimmung uffaſſung un⸗ n auch in der daß ich noch aß die Mei⸗ ie hinweiſen e Zuſammen⸗ Brief jedoch Es bleibt mir ls Ihre Ent⸗ in Ueberein⸗ geſuch ſeiner ig vorlegen. nen an dieſer ale und hilfs⸗ hen, die Sie amen Zuſam⸗ ich möchte icherung aus⸗ ne meine Be⸗ d meine per⸗ ht geſchmälert iberlain. eilen das 22. Februar Miniſterpräſi⸗ x gebeten hat, iſchen Außen⸗ den Bucking⸗ önig ſein for⸗ ichen. 1 150. Geburts⸗ ir Schopen⸗ denkfeier. Ihre rch zum Aus⸗ ührers für die iche Erziehung red Roſen⸗ Gedenkfeier in hen Hochſchule ik beſuchte am len der DAß, iehung, wo die öglichkeiten der lrbeitseinſatzes ißte Beachtung jaben die Gou⸗ ꝛreinigten Pro⸗ ziell mitgeteilt, die Demiſſion men. Die Gou⸗ beten, ſo lange ebereinkommen daher als vor⸗ 2n rmordet or ſeinem Ver⸗ reſſante Einzel⸗ Generals Mil⸗ er dieſe Abſicht ſt. Er hat meh⸗ in ſeiner Rock⸗ horvorgeht, daß ſen. Seine Mör⸗ i beſonders gut Lſchimerin ſollte ſſiſchen Freund der Affäre des⸗ che haben. Mit iehr zuſammen. n. i ſüchlich belaſtend waren in der Hauptverhand⸗ ine Leiche in nten an Ane 1000 RM, eignete ſich den Autoſch Lehrherrn an und fuhr mit deſſen Perſonen⸗ kraftwagen, ohne einen Führerſchein zu beſitzen, „Hakenkreuzbanner“ Geoß-Mannheim Dienstag, 22. Februar 1938 Der Feieden deines fauſes „Mein Haus iſt meine Burg,“ ſage ein altes engliſches Sprichwort. Es gibt chutz und Shirm und Auch dem Deutſchen iſt ſein Haus und ſein Heim ſtets eine befonders befriedete Stätte geweſen. Eine Anſchauung, die auch heute noch in den Geſetzen des Staates ihren Niederſchlag findet, aus der Erkenntnis heraus, daß das Haus oder für viele auch nur die Wohnung, das einzige, wenn auch kleine Reich iſt, in dem jeder nach eigenem Gutdünken ſchalten und walten kann.„Die Wohnung jedes Deutſchen iſt für ihn eine Freiſtätte und unver⸗ letzlich,“ beſagt Art. 115 der Reichsverfaſſung und ⸗gibt damit den alten deutſchen Re tsge⸗ danken wieder. Aber auch das deutſche Straf⸗ recht hat ſich ſchon von altersher den Schutz des Hausfriedens angelegen ſein laſſen. Daß es das ſtrafrechtliche Delikt des Haus⸗ friedensbruches gibt, iſt allgemein bekannt. Eine genaue Vorſtellung, was darunter zu verſtehen iſt, haben die wenigſten. Nach 5 13 des deut⸗ Strafgeſetzbuches wird wegen Hausfrie⸗ ensbruches beſtraft, wer in die Wohnung, in die Geſchäftsräume oder in das befriedete Be⸗ eines anderen widerrechtlichei n⸗ dringt, oder wer, wenn er ohne Befugnis darin verweilt, auf die Aufforderung des Be⸗ kechtigten ſich nicht entfernt. Dieſer utz iſt ehr weitgehend, umfaßt er d.B. auch ie Gärten, und ſtellt ſehr ſtrenge gen, weitergehend als mancher ahnt. So hat B. nicht einmal der Hauswirt das Recht, die des Mieters ohne deſſen illen zu betreten, ſelbſt nach erfolgter Kündigung nich t. Freilich iſt hier zunächſt in den Mietvper⸗ trägen eine generelle Erlaubnis vorgeſehen. Auch können beſondere Umſtände das Betreten rechtfertigen. Einer Berufung auf die Verfaſ⸗ ung bedarf es heute nicht, denn nach national⸗ ozialiſtiſcher Rechtsauffaffune wird die Woh⸗ eten mehr denn je als Heimſtätte des Mieters geſchützt. Ende einer abenteuerlichen Reiſe Autodieb in Ludwigshafen verhaftet Durch die Polizei Ludwigshafen a. Rh. — Montagvormittag ein 17 Jahre alter Metzgerlehrling aus Miltenberg a. Main feſt⸗ enommen und in das Amtsgerichtsgefängnis udwigshafen a. Rh. eingeliefert. Der Burſche entwendete am 14. 2. 38 ſeinem Lehrherrn in von etwa Miltenberg a. M. einen 1 Anioſcheufſel ſeines üſſel ſeine von Miltenberg über das Neckartal nach Lud⸗ wigshafen a.—35 Hier fuhr er an dem nörd⸗ lichen Brückenaufgang einen Radfahrer an. Obwohl er dies bemerkte, fuhr er weiter, ohne ſich um den Verletzten zu kümmern. Er lebte einige Tage in Neuſtadt flott von dem geſtohle⸗ nen Gelde. In Königsbach ſchlich ſich der Burſche in die Garage eines Verwandten und r mit deſſen Wagen nach Ludwigshafen, wo⸗ ebſt er dann feſtgenommen wurde. Die beiden geſtohlenen Wagen wuwen ſicher⸗ geſtellt. Der Burſche hatte noch einen Geldbe⸗ tag von 872 RM bei ſich. Das übrige Geld hatte er bereits verbraucht. Wo Seine Tollität weilte! Vergeblich haben wir am Samstag beim Be⸗ ſuch verſchiedener Veranſtaltungen den Karne⸗ valsprinzen geſucht— genau ſo wie er perſchiedentlich vergeblich erwartet wurde. Es hat uns aber keine Ruhe gelaſſen, denn wir wollen genau wiſſen, welche Bewandtnis es mit den ſchweren Regierungsgeſchäften Seiner Tollität hatte. Nun ſind wir dem Prinzen doch noch auf die Spur gekommen und haben feſtge⸗ ſtellt, daß er ſein närriſches Zepter mit Aus⸗ dauer im Union⸗Hotel ſchwang, wo er von den Mannheimerinnen ſo in Anſpruch genommen wurde, daß er ſich ihrer kaum erwehren konnte. Vom Hofknicks bis zur ſtürmiſchen Umar⸗ mung huldigte man ſeiner Tollität, der natür⸗ lich auch zu ſeinem Volke ſprach und deutlich unter Beweis ſtellte, daß er gewillt iſt, bis zum Aſchermittwoch ein milder Herrſcher zu ſein! Mannlieimer in NMoꝛdamerila Drei Söhne einer Mannheimer Familie wanderten in den Jahren der größten Arbeitslosigkeit im System-Deutschland nach den und hielten— zumal sie alle drei Landsleuten kamen sie regelmäßig eigenen„Arbeitsdienst“, eine der Mannheimer, Willy Winkler, der hierbei half mit Spaten. Vereinigten Staaten aus. Sie blieben ihrem Deutschtum treu in Neuyork ansässig wurden— treu zusammen. Mit ihren im Amerika-Deutschen Volksbund, Ortsgruppe BronxNeu- vork, zusammen. Diese Ortsgruppe schuf sich selbst ein Heim. Wir sehen auf dem Bild den In der ersten Reihe ganz links, der dessen Vater in Neckarau ansässig ist. Privataufnahme Zehn Jahre Lebensretter Ein Jubiläum der OckG Bezirk Mannheim/ Einige Daten Der Gedanke über Sinn, Zweck und Ziele der Deutſchen Lebensrettungsgeſell⸗ ſchaft hat bereits in weiten Kreiſen unſerer Bevölkerung ſowie bei Gemeinden und Behör⸗ den Eingang gefunden. Daß hierdurch die waſ⸗ ſerreichen Städte mit den dadurch naturgegebe⸗ nen Bademöglichkeiten im Vordergrunde ſtehen, iſt eine einleuchtende, verſtändliche Tatſache. Ge⸗ rade hier hält der unerbittliche naſſe Tod ſchon ſeit vielen Jahrzehnten reiche, aber traurige Ernte unter blühenden Menſchenleben, deren er⸗ bärmlicher Ertrinkungstod Staat und Gemein⸗ den nicht nur um ungeahnte volkswirtſchaftliche Werte bringt, ſondern darüber hinaus auch Un⸗ ſummen für Unterſtützungsaufwendungen ver⸗ ſchlingt. Der ſeit 1925 beſtehende Landesverband Ba⸗ den der DLRc übernahm für 1927 die Reichs⸗ tagung der DeRG und betraute ſeinerſeits die von Mannheim her bekannten Pioniere mit der Durchführung und Ausgeſtaltung dieſer Ta⸗ gung. Die damit übernommene Rieſenarbeit war für die Mannheimer das Signal zur Ver⸗ wirklichung der bereits im Jahre 1924 geplan⸗ ten Gründung einer Bezirksgruppe. Sie wurde am 13. April 1927 im großen Saal des alten Rathauſes mit aktiver Unterſtützung von Behörden und Stadt aus der Taufe ge⸗ hoben. Mit Dr. med. O. Sauer als 1. Vorſitzenden, Ernſt Bahnmayer und Aug. Lang als tech⸗ niſchen Leitern und einem Stab ſachverſtändiger Mitarbeiter wurde mit Hochdruck am Gelingen Das waren verantwortungsloſe Eltern Zwei Fälle von Kuppelei vor den Mannheimer Gerichten Die Eheleute., wohnhaft in Sandhofen, ſtanden wegen ſchwerer Kuppelei vor der Mannheimer Strafkammer. Sie bewohnen dort eine Dreizimmerwohnung, und ließen es ge⸗ ſchehen, daß die 18jährige Tochter ihren 19jäh⸗ rigen Verlobten dann und wann bei ſich über⸗ nachten ließ, während ſich im gleichen Zimmer auch ein 12jähriges Schweſterchen be⸗ fand. Die Tochter iſt in guter Hoffnung, wäh⸗ rend der Zukünftige erſt einmal noch zwei Jahre zum Militärdienſt muß, ſo daß für eine als⸗ baldige Heirat und Familien⸗ oder gar erſt ein⸗ mal Exiſtenzgründung keinerlei ernſtliche Aus⸗ ſichten beſtehen. Das Gericht verurteilte die beiden Eheleute, Eltern von ſieben Kindern, zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von jeweils drei Monaten wegen ſchwerer Kuppelei— billigte ihnen jedoch mildernde Um⸗ ſtände zu. Ein etwas ſchwerer liegender Fall Vor der Großen Strafkammer hatte ſich die bisher unbeſtrafte Ehefrau Luiſe P. aus Wert⸗ heim, wohnhaft in Mannheim, wegen ſchwe⸗ ſrer Kuppelei zu verantworten. Es wurde ihr in der Hauptverhandlung nachgewieſen, daß ſie ihrer geſchiedenen Tochter den Beſuch von liebhabern in ihrem Zimmer gewährte. Haupt⸗ lung die Ausſagen eines„Horch ers an d er Vand“, der einen allerdings wenig günſtigen Eindruck hinterließ und unvereidigt blieb. Das ohne Zweifel recht ſeltſame Benehmen eines Hausgemeinſchaftsmitgliedes iſt durchaus abzulehnen. Selbſtverſtändlich aber auch das der Ange⸗ klagten, die es ihrer Tochter gegenüber an der notwendigen Strenge fehlen ließ. Der Vater ſcheint von der ganzen Geſchichte nichts ge⸗ wußt zu haben. In dieſem Falle gab es, während der Staats⸗ anwalt 6 Monate beantragt hatte, doch nur drei Monate, weil das Gericht die Schuld der Mut⸗ ter geringer bewertete. —e— Wehrſteuerpflicht und Gemeinden Der Deutſche Gemeindetag hatte vor länge⸗ rer Zeit beim Reichsminiſter der Finanzen be⸗ antragt, den Gemeinden eine Entſchädigung für den erhöhten Verwaltungsaufwand zu zah⸗ len, der ihnen durch die Feſtſtellung der ſteuerpflicht für Arbeitnehmer entſteht. Dieſer Antrag iſt durch Erlaß des Reichsminiſters der Finanzen abſchlägig beſchieden worden. Winterhilfswerk⸗Poſtwertzeichen, Ausgabe 937. Die Sonderpoſtwertzeichen für das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes, Aus⸗ gabe 1937, werden in dieſem Jahr bei allen Poſtämtern und Amtsſtellen bis Ende März 1938(in den frühexen Jahren bis Ende Fe⸗ bruar) abgegeben. Die Gültigkeitsdauer der Wertzeichen endigt am 30. Juni 1938. der Reichstagung gearbeitet. Die Reichs⸗ tagung vom 7. bis 9. Mai 1927, meiſterhaft ver⸗ vollſtändigt durch große praktiſche Vorführungen im Hallenbad, ſchob die Organiſation des Be⸗ zirks Mannheim mächtig in den Vordergrund. Bereits 1928 wurde der erſte öffentliche Rettungsſchwimmkurs nach genau⸗ em Syſtem geſtartet, das überraſchend gut einſchlug. Der durchſchlagende Erfolg ließ den Beſchluß heranreifen, die Kurſe jährlich zu wie⸗ derholen. Gern vermerken wir, daß ſich damals dien Freiw. Sanitätskolonne Rek⸗ karau für den 1927 und 1928 allein durchge⸗ führten Rettungsdienſt am Strandbad den DeRG⸗Prüfungen unterzog. Daneben wurde ſchon erfolgreich Polizei, Sportler, ſowie Han⸗ dels⸗ und Gewerbeſchüler ausgebildet. 1929 brachte den erſten Frauenkurs, 72 Poli⸗ zeibeamte machten den Grundſchein, außerdem konnten 100 Grundſcheine, 44 Leiſtungs⸗ und 6 Lehrſcheine bei insgeſamt 280 Teilnehmern ausgegeben werden. 1931: 8 Kurſe mit 240 Teilnehmern(185 Gr., 31 Leiſt., 3 Lehrſcheine). Stranddienſt: 421 Ret⸗ tungsſchwimmer mit 1554 Wachſtunden(1 Per⸗ ſon vor dem Ertrinken gerettet). 1933; Rud. Bauer kommiſſariſcher Bezirkslei⸗ ter. Geminſam mit dem Roten Kreuz große Straßenſammlung. 11 Kurſe(728 Teilnehmer) mit 347., 28 Leiſt., darunter die Mannheimer Berufsfeuerwehr unter Leitung von LJ Fr. Schneider und Buhles, erſter Kurs in Wein⸗ heim. Stranddienſt: 791 Rettungsſchwimmer mit 3348 Wachſtunden bei 421 500 Beſuchern(19 Perſonen gerettet).— 1934: Rud. Bauer: Be⸗ zirksführer. Nachhaltigſte Veranſtaltung anläß⸗ lich der Reichsſchwimmwoche der Tag der DeRc6 in enger Zuſammenarbeit mit Feuer⸗ löſchpolizei, Landespolizei, Kanuvereine und frei⸗ willige Sanitätskolonnen. In Verbindung da⸗ mit Einführungsvorträge in ſämtlichen Schulen. 1935: Hauptverſammlung des LV Baden im „Palaſthotel“ ſowie Maſſenvorführungen im Hallenbad(160 Teilnehmer) unter Mitwirkung von Feuerlöſchpolizei, Landespolizei und Freiw. Sanitäter. 1936: Die Hauptarbeit verlagert ſich in der Ausbildung auf Neuland neben Weinheim und Schwetzingen auf Ladenburg und Schriesheim, die durch motoriſierte LF betreut wurden.— Mannheimer Kurſe: 25 mit 1200 Teilnehmern, davon 529 Gr., 78 Leiſt.⸗ und 9 Lehrſcheine.— Der DeRG, Bezirk Mannheim aber und ihren tapferen Mitſtreitern wünſchen wir im zweiten Jahrzehnt ein herzliches Glück auf! ram. Umſatzſteuer bei Muſeen Der Reichsminiſter der Finanzen hat ſich da⸗ mit einverſtanden erklärt, daß bis auf weiteres bei den Muſeen die Umſatzſteuer inſoweit nicht erhoben wird, als das Eintrittsgeld den Be⸗ trag von 10 Rpf. nicht überſteigt. Dieſe Rege⸗ lung gilt nicht nur für die ſtaatlichen und ge⸗ meindlichen Muſeen, ſondern auch für die im öffentlichen Intereſſe geführten Mufeen von Heimatvereinen, Altertumsvereinen un. a. Or⸗ ganiſationen. Hinſichtlich der Einnahmen aus der Benutzung der gemeindlichen Volksbüche⸗ reien beſteht Umſatzſteuerfreiheit. Die gleiche Regelung gilt für die öffentlichen wiſſenſchaft⸗ lichen Büchereien(3. B. Staatsbibliotheken), die vom Reich, den Ländern, Gemeinden oder Gemeindeverbänden unterhalten werden. Die Büchereien der NSDaApP und ihrer Gliederun⸗ gen ſind ebenſo zu behandeln. Auch für die von Reich, Ländern, Gemeinden und Ge⸗ meindeverbänden betriebenen Schwimmbäder (Hallenbäder und Freibäder) wird eine Um⸗ —— 3 von den Benutzungsgebühren nicht erhoben. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Montag ereigneten ſich hier fünf Verkehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen leicht verletzt und fünf Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurück⸗ zuführen. Verkehrsüberwachung. Bei am Montag vor⸗ genommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der„Straßenver⸗ kehrsordnung 71 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 28 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs — 15 6 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ en. Verloren ging Am 12. 2. 38 zwiſchen—7 Uhr in der Oberſtadt, Planken, oder Breiteſtr., eine goldene, runde, kleine Armbanduhr, auf dem Gehäuſe vorn—7 Brillanten.— Am 15. Februar 38 zwiſchen 11 und 13 Uhr von Scho⸗ penhauerſtraße bis M 4 hier eine Perlenhals⸗ kette mit 177 echten, kleinen Perlen.— Am 16. Februar 38 zwiſchen M 2 und M 3 hier ein ſchwarzlederner Geldbeutel mit zwei Fächern und Reißverſchluß, enthaltend einen größeren Geldbetrag, ein goldenes Armband, beſtehend aus drei ſehr feinen Kettchen mit Ringverſchluß Ein Schüler vermißt Vermißt wird ſei 14. Februar 1938 der Schü⸗ ler Franz Veith, geb, am 5. 10. 23 zu Mann⸗ heim, 155 em Foßt unterſetzt, dunkelblonde Haare, letztere dicht und Scheitel links, bleiches, rundes, eingefallenes Geſicht, blaue Augen, waagrechte ſpärliche Augenbrauen, grad⸗ linige kleine Naſe, große abſtehende Ohren, gro⸗ ßer Mund, große weiße vollſtändige Zähne, ſpitzes Kinn, mit Grübchen, große Hände, lange Beine, große Füße, ſchwerfälligen Gang, tiefe Stimme. Bekleidung: Dunkelblauer Trainings⸗ anzug, ohne Kopfbedeckung, roſa Sporthemd, Hemdkragen, hellgraue Knieſtrümpfe, ſchwarze Schnürſchuhe, Kleidung iſt abgetragen. Anhalts⸗ punkte über den Verbleib des Vermißten wollen der Polizei mitgeteilt werden(Pol.⸗Präſ. E 17). Straßenkontrollen der Fernlaſtfahrer In einer Verfügung des Reichsarbeitsmini⸗ ſteriums an die Reichstreuhänder der Arbeit wird angeordnet, daß zukünftig die Straßen⸗ kontrollen der Fernlaſtfahrer von der Deutſchen Arbeitsfront, Fachamt„Verkehr und öffentliche Betriebe“(früher: Reichsbetriebsgemeinſchaft „Verkehr und öffentliche Betriebe“) im Einver⸗ nehmen mit dem Reichskraftwagenbetriebsver⸗ band durchgeführt werden. Durch regelmäßige Kontrollen ſoll die korrekte Durchführung der Reichstarifordnung für den Güterfernverkehr gewährleiſtet werden. Ein kunkerbunker Abend bei den ehem. 110er Grenadieren Mit einem ausgezeichneten Programm war⸗ tete die Kameradſchaft ehemaliger I10er Grena⸗ diere am Samstagabend im Friedrichspark auf. Sehr gute Kräfte waren zur Mitwirkung ver⸗ pflichtet, die ſowohl auf dem Gebiete der Muſik, Tanzkunſt, als auch der Artiſtik gute Leiſtungen aufwieſen und reichen Beifall errangen. Da war vor allem die Tänzerin Robertine Hoffmann. Dieſe Künſtlerin tanzte den Kaiſer⸗ Walzer und anſchließend in neidiger Huſaren⸗ Uniform den Radetzky⸗Marſch, den ſie wieder⸗ holen mußte. Ausgezeichnet waren auch die Lei⸗ ſtungen der zwei Adolfos. Der Höhepunkt ihrer Darbietungen beſtand darin, daß ſich der eine mittels einer Wippe eine 80 Kilo ſchwere Gra⸗ nate in den Nacken ſchleuderte. Auch die zwei Equilibriſten Sareg und Kamillo und die drei Percellos mit ihren Excentrik⸗Darbietungen waren gut. Elſie, ein Mädchen von ungefähr 12 Jahren, balancierte und tanzte auf einer rolenden Ku⸗ gel und bewegte ſie dann auf einem Brett bis zu einem Meter Höhe r und wieder hin⸗ unter. Auch unſere Mannheimer Xylophon⸗ Künſtlerinnen, Geſchwiſter Hoffmann, bewieſen wieder ihre Geſchicklichkeit. Funge Soldaten von der 8. 3 tanzten einen zünftigen Schuh⸗ plattler und zeigten ihre Kunſt als Spieler der „ſingenden Säge“. Die Anſage lag in den hu⸗ morbeſchwingten Lippen von Fräulein Grether, während die Kapelle Becker für Stimmung ſorgte. Ein Tanz ſchloß ſich an. Ausſchluß aus der Daz iſt ein Kündigungsgrund Die Deutſche Arbeitsfront iſt nicht irgendeine mit einer anderen Einrichtung vergleichbare Organiſation, ſondern die Gemeinſchaft aller im Arbeitsleben ſtehenden Deutſchen, der anzuge⸗ hören eine Ehrenpflicht jedes ſchaffenden Volksgenoſſen iſt. Ein Gefolgsmann, der aus einer geſinnungsmäßigen Einſtellung gegen die Deutſche Arbeitsfront ſeinen Ausſchlüß aus der DAß verſchuldet, muß deshalb, wie das Arbeitsgericht Stuttgart in einer Entſchei⸗ dung(2 CA 394/37) feſtſtellt, unter Umſtänden den Verluſt ſeines Arbeitsplatzes in Kauf neh⸗ men, wenn der Betriebsführer, der ſelbſt Mit⸗ glied der Deutſchen Arbeitsfront iſt, es miz ſei⸗ nen Mitgliedspflichten 10 unvereinbar era tet, einen ſolchen Gefolgſchaftsangehörigen wei⸗ ter zu beſchäftigen. Die in einem ſolchen Falle ausgeſprochene Kündigung ſei nicht(einem ſolchen) hart. In einem Betriebe, der mit Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft geſchloſſen der Deutſchen Arbeitsfront angehört, ſei die Kün⸗ digung eines Gefolgſchaftsmannes, der ſeinen Ausſchluß aus der DAßF verſchulde, als be⸗ triebsbedingt anzuſehen. Das ideale Intereſſe an der geſ loſſenen und ausnahmslos durch⸗ geführten Zugehörigkeit des Betriebes zur DAß, die für den betroffenen Betrieb Ehren⸗ ſache ſei, müſſe dem perſönlichen wirtſchaft⸗ lichen Intereſſe des Gefolaſchafsangehörigen an Erhaltung ſeiner Arbeitsſtelle vorangehen. „Hakenkreuzbanner“ Blich übers CLand Dienstag, 22. Februar 1938 fileine badiſche Hachrichten Zu Tode Wertheim, 22. Febr. Als ein vierjähriges Mädchen die Flammen eines Sp—*◻— ausblaſen wollte, gerieten die Kleider des Kin⸗ des in Brand, das ſo ſchwere Brandverletzun⸗ gen erlitt, daß es bald darauf ſtarb. Beim Spiel im Steinbruch verunglückt lach, 22. Febr. gruben drei Buüben im Alter von 11 bis 12 Jah⸗ ken in einem ſtillgelegten Steinbruch im Ritt⸗ nertwald eine Höhle. Dieſe ſtürzte ein und ver⸗ ſchüttete die Jungen. Einer konnte ſich befreien. Die auf ſeine Hilferufe herbeikommenden Per⸗ ſonen gruben die beiden anderen Jungen aus. Bei einem der Jungen hatten die Wiederbe⸗ lebungsverſuche Erfolg, während der 12 Jahre alte Karl Antritter aus Durlach nur noch als Leiche geborgen werden konnte. * Durla Arbeiter⸗Autobus verunglückt * Pforzheim, 22. Februar. Dienstag, hr, ereignete ſich in der 1 von kurz vor 7 Pforzheim auf der Wilferdinger Stra ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Autobus fuhr mit 22 Arbeitern der Reichsautobahn von Wilfer⸗ dingen nach Pforzheim. Die Arbeiter hatten die anze Nacht über gearbeitet. Kurz vorm Ziel am der Autobus von der durchaus überſicht⸗ lichen und in gutem Zuſtande befindlichen Straße ab und fuhr Wucht ſeitlich rechts in Der vordere Teil des trümmert. 12 Perſonen wurden verletzt, darun⸗ ter 2 ſchwer. Eiſerne Hochzeit Bad Dürrheim, ſten Tagen können die Eheleute Bretten verwirklicht große verbrüht irimskochers„Bretten, 22. Fehr. Wenn das Jahr nur einen mäzigen 1937 auch nicht im Zeichen großer Projekte ſtand, ſo gab es doch eine Fülle von„Klein⸗ arbeiten“, die nichts mehr oder weniger waren als die erfolgreiche Fortſetzung einer weit⸗ ſchauenden Kommunalpolitik. Da wäre zunächſt feſtzuſtellen, daß das Stadtbilv ſich noch wei⸗ terhin zu ſeinen Gunſten verändert hat. Viele Straßen erhielten die notwendige Aus⸗ beſſerung, Entwäſſerungskanäle wurden ange⸗ legt, wo es ging, wurde auf die Inſtandſetzung alter Fachwerkhäuſer hingewirkt und dieſe gefördert. Wie im„Aeußeren“ vollzogen ſich auch im„Innern“ weſentliche Aenderun⸗ gen. Im Rathaus wurden großzügige Er⸗ neuerungsarbeiten durchgeführt. Der große Rathausſaal wurde umgeſtaltet und wird in abſehbarer Zeit zum Abſchluß noch einen Eichenholztiſch, Stühle und paſſende Bilder er⸗ halten. Im Volksſchulgebäude wurden einige Zimmer neu hergerichtet und zahlreiche Einrichtungsgegenſtände beſchafft, im Real⸗ ſchulgebäude wurde eine neue Keſſelan⸗ lage für die Zentralheizung eingebaut, die Ge⸗ werbeſchule durch einen Anbau vergrößert, das alte Schwimmbad abgebrochen und aufgefüllt, das neue Schwimmbad durch Zulauf angren⸗ zenden Wieſengeländes erweitert. Auch die Withumsanlage und der Vorplatz des Pfeiffer⸗ turms wurden verſchönert. Sehr vorteilhaft wirkt ſich auch die Erneuerung des ſt ädti⸗ ſchen Krantenhauſes aus, das auch in der Ausrüſtung mit mediziniſchen Geräten und Apparaten auf der Höhe iſt. Trotz ſeiner verhältnismäßig günſtigen Lage an der Bahnlinie nach Stuttgart weiſt Bretten tungen gezählt. Tatſache iſt man ſich Montagnachmittag Die wirtſchaftliche legung des Fri Richtung erinnern— kauf von rund 12 000 e ein nachdem die Vorarbe Brücke über den Induſtrieſtraße anſcheinend mit voller unterführung, einen Obſtbaum hinein. Fahrgeſtells wurde zer⸗ ſowie Siedlungsgel zugleich zur n den näch⸗ 22. Febr. oſef Hobt und Frau Marie geb. Rebholz das ſeltene Feſt der Eiſernen Hochzeit begehen. Beide ſind noch ſehr rüſtig, obwohl ſie Jahre alt werden. Der Jubelbräutigam iſt in Lauffen a. N. geboren Dürrheim, während alten Bad Dürrheimer Geſchlecht entſtammt. Beim Schilauf verunglückt * Säckingen, 22. Schönau iſt der aus ermann Mayer beim Schilauf verunglückt. Beim Sturz zog er ſich ſchwere Verletzungen am Kopf und Armen zu, ſo daß er ſofort ins Krankenhaus gebracht flus den machbargebieten Mord und Selbſtmord in Kuſel Kuſel, 22. Febr. In der Nacht auf Dienstag benachbarten Alte lan ereignete ſich im eine entſetzliche Familientragödie. Der in einem Steinbruch beſchäftigte S Bruſt ſchnitt aus noch unbekannter Urſ ſi und ſeiner Ehefrau den Hals durch. wurden tot aufgefunden. Einzelheiten des grau⸗ ſigen Geſchehens ſtehen noch aus. Reger Schiffsbetrieb auf dem main Miltenberg, 22. Febr. Die Schiffahrt war mit Berg⸗ und Talfahrken in den letzten Tagen wieder ſehr rege, zumal der Main bis jetzt noch und der gute Waſſerſtand eblieben iſt eisfrei e Ausnutzung eine vo halb enholzbedarfs wegen der letzten Tage werden. Bernardino Molinari dirigierte in Mannheim Das 7. Akademiekonzert mit Werken deutscher und italienischer Meister Bernardino Molinari gehört zu den wenigen Dirigenten, die in der ganzen Welt gleiche Be⸗ liebtheit beſitzen. Das lie. ner unbedingten Ehrlichleit. Muſiker, das beſtimmt ſeine über Werk und Ausführung. in letzter Vollendung denkt, erlebten wir noch im vergangenen Herbſt, als er mit ſeinem römiſchen Auguſteum⸗Orcheſter in Ludwigs⸗ hafen auftrat. Aber die faſſung bleibt ihm auch einem anderen Orcheſter ſteht.. die Geſchloſſenheit des Streichkörpers und die bis auf die Spitze getriebene artiſtiſche Behand⸗ lung im Dynamiſchen Auguſteum auffielen, eaterorcheſter. Die Vortragsfolge gliederte ſich in zwei deut⸗ lich und weſenhaft geſchiedene war der große italie beginnenden 18. Jahrhunderts Antonio Vi⸗ den Molinari von beim National valdi, der kannten Seite zeigen Saß„Der ten“ bearbeitet, und der im 18. Jahrhundert ſo( grammmuſik, vor der nur wenig auf uns ge⸗ kommen iſt, und die noch weniger Beachtung gefunden hat. In dem für Streichorcheſter, Or⸗ und Cembalo geſchriebenen Werk lehnt ſich Vivaldi an die Form des Solokonzertes für Violine an, und weiſt dem bare Aufgaben zu. Max Kergl ſpielte virmos und tonſchön. Prachwoll aber arbeitete auch der Streichkörper unter Molinaris Leitung, gel ſauber durchexerziert von ſchöner Ausgeglichenheit die Kantilen des langſamen Mittelſatzes, der zwiſchen ein mun teres Jagdſtück, das uns allerdings auf den merſten Blick als ſolches nicht mehr erkenntlich heiteren Tanz geſtellt iſt. Es wird und einen Die auf den ober⸗ es Maines mußten trotz des gro vorübergehend eingeſtellt Herbſt“ aus„Die vier Jahreszei⸗ erſchloß mit ihm ein Stück im kommenden Jahr 90 und kam 1870 nach Bad die Jubelbraut einem Kehl, 22. Febr. Ein Straſburger ſandte einen Stimmungsbericht über den Ein⸗ druck der großen Führerrede und ſchreibt: „Die Stimmung in unſerer elſäſſiſchen Grenz⸗ ſtadt Straßburg war zur Siedehitze ge⸗ ſtiegen, als am Sonntag pünktlich nach unſerer Zeit um 12 Uhr die Rede des deutſchen Füh⸗ rers und Reichskanzlers begann. Die Tage vorher hatten Kommuniſten und beſonders auch Emigranten von drüben dazu benutzt, um die tollſten Gerüchte zu verbreiten:„Das Konkor⸗ dat wird gekündigt“,„Truppenaufmarſch an der deutſchen Grenze“,„Am Kronenhof wird ein Rieſenfort gebaut“ und wie die albernen Alarmnachrichten alle hießen. Um ſo größer war die Befriedigung, als in der dreiſtündigen Rede nicht nur eine ſehr verſöhnliche Stimmung gegen Frankreich enthalten war, mit dem ausdrücklichen neuer⸗ lichen Hinweis, daß zwiſchen Frankreich und Deutſchland keine Gegenſätze aus territorialen Forderungen in Europa beſtehen. Es berührte auch beſonders bei uns Elſäſſern angenehm, daß allen konfeſſionellen Hetznachrichten der Boden entzogen war, wie überhaupt die kon⸗ feſſionellen Gegner ſehr ſchonend behandelt wurden. Die Leiſtungen des Führers auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiete erweckten größte Bewun⸗ derung und es wurden Vergleiche mit unſeren Verhältniſſen gezogen. Es wurde hervorge⸗ hoben, in welcher großartigen Weiſe der Füh⸗ rer den Wert der Arbeit einſchätzte und zu⸗ gleich den Nachweis erbrachte, daß es nicht das Gold ſei, das einem Lannd Wohlſtand und Zu⸗ ebr. In der Nähe von genoſſen. Rheinfelden ſtammende eine allgemeine werden mußte. wieſen ſahen, dern zu ſtiften und üher 5 lich berichtet hatte. ide hungen ſind, reichsdeutſchen Straßburg deutlich freundſchaftlicherer auswärtigen werden, und nicht ihre Arme zu ihrem als Sieger auf dem der Laderäume zuläßt.— en Gru⸗ der ſchweren Schneefälle wichtige bauliche Erneuerungen und beränderungen wurden und werden durchgeführt wurden im Jahre 1937 nur 2600 Uebernach⸗ Bei der Bewertung dieſer waltung darüber klar, daß Bretten einen beſon⸗ nd deren Mangel an einem Gaſthof hat, der den Sr. Tollität Prinz Anforderungen eines neuzeitlichen Fremden⸗ verkehrs vollauf gewachſen iſt. Der größte Gaſt⸗ hof,„Die Krone“, muß, um dieſen Zweck zu erreichen, entſprechend umgeſtaltet werden. Dafür ſprechen die Fabrikneubauten der Firmen Beuttenmüller und Mellert. Es gibt in unſerer Gemeinde natürlich auch dieſes und die folgen⸗ den Jahre noch genug zu tun. nur an die Zug um Zug durchzuführende Ver⸗ beziehung der hiſtoriſchen Kanzel uſw. zu einer wunderſchönen Parkanlage geworden—, braucht ſich nur vergegenwärtigen, ſind, an die Erſtellung des Frontſoldaten⸗ Ehrenmals herangetreten wird. Weitere Projette ſind der Ausbau und eine ſchönere Geſtaltung des Horſt⸗Weſſel⸗ Weges, der Neubau und die Erweiterung der Brühlgraben und Ausbau der bis jenſeits der Eiſenbahn⸗ Hitler⸗Ringes, eines neuen ndes, eines§⸗Heimes, einer zweiten Turnhalle, die Abhaltung feſtlicher Veranſtaltun⸗ gen dienen ſoll, die Erſtellung einer Friedhof⸗ und Leichenhalle, ſowie die Errichtung eines weiblichen Arbeitsdienſtlagers. die Sraßburger waren begeiſtert In der elſäſſiſchen Grenzſtadt hörte man die Führerrede friedenheit bringe, ſondern nur die tivität der Arbeit und des arbeitenden Alles in allem löſte die Rede bei uns elſäſ⸗ ſiſchen Grenznachbarn große Befriedigung aus: Entſpannung griff Platz, nach⸗ dem wir angenehm enttäuſcht waren und be⸗ daß die ganze Hetze der Juden und Emigranten wieder einmal grundverlogen war, daß unter ihnen nur gearbeitet wird, um Unruhe zwiſchen unſeren großen Nachbarlän⸗ zen, indem man ſogar heuchleriſch an die reli⸗ giöſen Gefühle der Elſäſſer appelliert. ſogar behauptet worden, ab Montag würde der Grenzvertehr weſentlich eingeſchränkt, was eine hieſige Zeitung bereits Mitte Januar ausführ⸗ Wie herzlich die perſönlichen 1 die wir Elſäſſer zu unſeren Nachbarn unterhalten, im übrigen geſtern das kleine Länderſpiel in genug zum Ausdru portler empfangen und begrüßt ſondern herzlicher Jubel erklan haubenſitzung in Mainz Mainz, 22. Febr. Veranſtaltungen der ganzen Mainzer Fasnacht iſt die Haubenſitzung des Mainzer Karneval⸗ Klubs. Es iſt die nen in der die Män⸗ ner in Schlafhauben erſcheinen und„Bäscher“ vangeredet werden. Die Komiteemitglieder tra⸗ gen außer der Haube noch eine Nachtiacke und eißen Klatſchbaſen, der Präſident Oberklatſch⸗ ſe, der Protokoller Schwätzerklatſchbaſe. Auch in dieſem Jahre ſorgte das beſondere Gepräge der Haubenſitzung von vornherein für eine glänzende Stimmung der beim erzenſchein der Eröffnung harrenden Männer unter der nbeit Mit befonderer Freude wurde die Anweſenheit Martin I. aufgenommen, dem die Komiteehaube verliehen wurde. Als Ehrengäſte konnte Präſident Wucher neben dem Vertreter der Stadtverwaltung Dr. Hallier, Mitglieder der Gaupropagandaleitung und Her⸗ ren von der deutſchen Weinbauwerbung aus Berlin und Frankfurt a. M. begrüßen. Auch die Anwefenheit des Stadtkommandanten von Mainz, Oberſt Meyer, wurde mit ſtürmiſchem Beifall zur Kenntnis genommen. Trefſſichere Büttenreden trugen dazu bei, die vom Einzug des Konitees an fabelhafte Stimmung noch zu ſteigern und bis weit nach Mitternacht wachzu⸗ halten. Auch für die Haubenſitzung des Mainzer Karnval⸗Klubs gilt das Wort:„Oft nachge⸗ macht, nie erreicht!“ Dies und das Katzenſterben im Siegkreis. Im Sieg⸗ ktreis ſterben die Katzen in großen Mengen. Zuerſt nahen man an, daß die Tiere vergiſtete Fremdenbeſuch auf. So von ſeiten der Stadtver⸗ Lage der Stadt iſt gut. Man braucht edhofes in nördlicher der Friedhof iſt durh Zu⸗ Quadratmeter, durch Ein⸗ daß dieſes Jahr, iten durchgeführt worden der Apothekengaſſe zu ſtimmen. Vielmehr wird jetzt vermutet, daß der Ausbau des Adolf⸗ die Urſache in einer Seuche liegt. Die Folg die Erbauung Kreiſes ein ſtarkes Zunehmen der Ratten und * Eigenartige Sekte aufgelöſt. Die Staatspoli⸗ zeiſtelle Augsburg hat die von einem in Augsburg wohnhaften Joſef Mahl geleitete „Namenloſe Sekte“ aufgelöſt und verboten. Mahl war früher Anhänger der SPD, ſeit 19884 gab er ſich als Prophet aus. Für Juni 1934 aus. Er wurde daraufhin in Schutzhaft genom⸗ men, nahm aber nach ſeiner Entlaſſung die Ver⸗ bindung mit ſeinen Anhängern wieder auf. Ge⸗ legentlich von Zuſammenkünften kleinerer Grup⸗ pen haben in der letzten Zeit mehrere ſeiner Anhänger den Irrwahn von Frauen zu ge⸗ ſchlechtlicher Befriedigung ausgenutzt. 5. Produk⸗ Volks⸗ Seeroſen im Bergwerkſchacht. werden in den Erzgruben bei Niederſchlet⸗ tenbach im Saargebiet größere Arbeiten die Bevölkerung aufzuhet⸗ durchgeführt, um die Gänge und Stollen auf Es war ſammlung, auf der zur Ueberraſchung der Leute ſich blühende Pflanzen beſanden. Die Pflan⸗ Lichtes, faſt farblos. Wurden die Blüten aus der Wärme des Stollens an das Tageslicht ge⸗ bracht, ſo fielen ſie faſt augenblicklich zuſam⸗ men. Dieſe blühenden Pflanzen im dunklen Erdreich werden ſicherlich das Intereſſe man⸗ chen Naturfreundes finden. Eine Erklärung dieſer merkwürdigen Naturerſcheinung kann vielleicht dadurch gegeben werden, daß das Waſſer des Bergwerks mit den Weihern des Seehofes in unterirdiſcher Verbindung ſteht und daß ſo der Samen von Seeroſen, die in den Weihern prächtig gedeihen, dorthin trans⸗ portiert wurde und unter Erdwärme Wurzeln ſchlug. brachte — in Stimmung konnten keine Mißfallenskundgebungen, „als die Gäſte Deutſchen Gruß reckten und Platze ſtanden.“ Eine der originellſten wäre überhaupt richtiger geweſen, die pro⸗ und„altmodiſch“. grammatiſchen Erläuterungen Molinaris zu dieſem Werk auf der Vortragsfolge abzudrul⸗ ten. Wirkungsvoll und überaus exakt brachte Molinari das virtuoſe Stück zur Aufführung. Leider gab es manchmal Differenzen zwiſchen den Streichern und der Stimmung der Orgel, und ein mit Reißnägeln oder ähnlichen Hilfs⸗ mitteln auf einen flachen Ton gebrachter Flü⸗ gel kann auch nur als ſchwacher Erfatz für das Cembalo gelten. Ein überaus liebenswertes Geſchenk machte Molinari mit der Wiedergabe der Sinfonie Nr. 13 in-dur(Nr. 88 der Geſamtfolge) von Joſef Haydn. Sie iſt wahrſcheinlich unmittel⸗ bar vor den Londoner Sinſonien entſtanden, liegt vor allem an ſei⸗ Er iſt italieniſcher Haltung gegen⸗ Wie er die Muſik Zu ausgehoben. hier gezeigte Auf⸗ ültig, wenn er vor Wenn damals wie Inſtrumentalen beim ſo überraſchten ſie jetzt Orcheſters, in der Verwendung der Klangfarbe als Ausdrucksmittel und der unmittelbaren perſönlichen Sprache wie die ſpäteren Sinfo⸗ nien für die Zukunft der Gattun entſcheidend geworden. Unter Molinaris Leitung erſtand der Aufbau des Werkes in überraſchender Klar⸗ heit, immer aber ſicherte der Dirigent dem Werke auch die und Heiterkeit, die für den Altmeiſter charakteriſtiſch iſt. Eine kurze Adagio⸗Einleitung führt in den ſpieleriſch be⸗ wegten erſten Satz. Breit und iateif erſchien das melodiſche Largo, beſchwingt vaff das Menuett, das Molinari überaus ſtraff und rhythmiſch zuſammenfaßte. Köſtlich iſt das Fi⸗ nale mit dem feinen muſikaliſchen Humor, der ſchon in der Verbindung von Fagott und Vio line beim Thema vielverſprechend anſetzt. In der ſorgfältig durchgearbeiteten Wiedergabe Molinaris hinterließ das Werk einen ſtarken Findruck, und ſchon jetzt fand der Gaſtdirigen fürmiſchen Beifall. Der zweite Teil der Vortraasfolge brach dann zwei charakteriſtiſche Beiſpiele der Pro Teile. Der erſte kannt gemacht. niſche Violinvirtuoſe des einer ganz unbe⸗ konnte. Er ſelbſt hat den beliebten Pro⸗ Sologeiger dank⸗ waren alle Paſſagen und n Winde wiegen. ine Natigall, und ſchgeahmt, ſonder grammuſik und gleichzeiti tiſtit der jüngſten Zeit. ſpighis„Pini di Roma“ erſcheint die ſin⸗ foniſche Dichtung„Don Juan“ op. 20 von Ri⸗ chard Strauß freilich faſt ein wenig blaß mentvoll wußte Molinari die Tondichtung des deutſchen Muſikers zu entwickeln, ſchroffe Kon⸗ traſte riß er auf, auch die knappe Melodie wurde breit entwickelt und wirkungsvoll her⸗ führte er das Orcheſter, zu Ausbrüchen, um das Werk ſchließlich nach einer letzten gewaltigen Steigerung im jähen Abfall düſter ausklingen zu laſſen. Neben dem uns wohl vertrauten Richard Strauß iſt Reſpighi noch nicht im gleichen Maße im deutſchen Konzertſaal heimiſch ge⸗ worden, es erſcheint auch ſehr unſicher, ob er dort auf die Dauer heimiſch werden könnte. — been uns Molinari und das Auguſteum⸗Orcheſter mit ſeinem vir⸗ und iſt in der meiſterlichen Behandlung des tuoſen Orcheſterſtück„Römiſche Fontänen“ be⸗ Jetzt ſpielte er ſein„Pini di Roma“(„Römiſche Pinien“), ein Werk, das an raffinierter Ausnutzung des „Fontänen“ noch übertrifft. Zum weit über den höchſten Stand eines Richard Strauß aus⸗ gebauten Orcheſters tritt noch das Harmonium. Die ſinfoniſche Dichtung um⸗ faßt vier unmittelbar in einander übergehende Sätze, die irgendwelche markante Pinien aus ſtom und ihre Umgebung ſchildern. Von den Pinien der Villa Borgheſe, unter denen frohe Kinder ſpielen und ſi herauſchen, führt er zu den Pinien einer Ka⸗ takombe, aus deren Tiefe ein wehmütiger Ge⸗ ang klingt, der zu gewaltigem Hymnus an⸗ chwillt und wieder abklingt. Ein kurzer tre nolierender Uebergang führt dann zu den Pi⸗ ien aus dem Janiculum, die ſich im klaren zichte des Vollmondes einer Sommernacht ſanft challplatte wiedergegeben. Dump der orcheſtralen Ar⸗ eben Ottorino Re⸗ Campagna zieht. Paſtorale Idylle ſteigen auf, Meiſterlich und tempera⸗ der aufgehendne Sonne nach Rom ziehen. immer neuem Aufſchwung leidenſchaftlichen Molinari an die Ausdeutung dieſes Orcheſters die das Klavier und lichen Begeiſterung ſtürmiſch gefeiert. Dr. Carl J. Brinkmann am eigenen Geſchrei In den Zweigen aber ſing: dieſe Nachtigall wird nich n Original voneiner veranſtaltet werden. wird der Leiter der Fachſchaft Komponiſten di etzten Vorbereitungen für die Tagung treffen Mäuſe gefreſſen hätten. Das ſcheint aber nicht des Katzenſterbens iſt in manchen Teilen des Mäuſe, die den Bauern viel zu ſchaffen machen. fagte er Krieg, Kataſtrophen und Wunder vor⸗ Zur Zeit ihren Zuſtand zu prüfen. Vor einigen Tagen ſtießen nun Arbeiter in einer Grube auf etwa 350 Meter ien Berginnern auf eine Waſſeran⸗ zen gleichen vollkommen den Seeroſen, nur ſind die Blätter, vermutlich infolge des fehlenden dem Einfluß der fer Marſchtritt führt zu einem neuen Bilde, den Pinien der Via Appia, die ſich einſam durch die ernſte, ſchwermütige Landſchaft der aber immer energiſcher ſetzt ſich die gewaltige hiſtoriſche Erinnerung durch, der Marſchtritt der Legionen hallt immer ſtärker und im ju⸗ belnden Triumph ſieht das geiſtige Auge einen Konful mit ſeinem ſiegreichen Heer im Glanze Aufs raffinierteſte werden alle Möglichkeiten des Orcheſters und jeder einzelnen Klanggruppe einſchließlich des überaus reich beſetzten Schlag⸗ zeuges ausgenutzt. Dabei bleibt das Werk aber trotz aller harmoniſchen Kühnheiten und aller artiſtiſchen Gewagtheiten im Grunde melodiſch und klangvoll, niemals erſtickkt die Fülle des Klanges die Schönheit. Letzte Kunſt iſt hier G angewandt. Mit letzter Einſatzbereitſchaft ging nari Werkes. Bereitwilligſt folgte ihm das Orcheſter, und ſo lonnte die artiſtiſche Aufgabe bewältigt wer⸗ den. Keine Wirkungsmöglichkeit blieb unaus⸗ gewertet, und mit Intereſſe verfolgten die Zu⸗ hörer die eigenartige und ſehr fremd anmu⸗ tende Kompoſition, die letzte Möglichkeit im⸗ »reſſioniſtiſcher Kompoſition überhaupt iſt. Der Gaſtdirigent wurde mit einer auch bei der er⸗ folggewohnten Akademie überaus ungewöhn⸗ gRegſamkeit den Vorbereitung für die deutſche Komponiſtentagung. Die Stadt Solin⸗ gen baut gegenwärtig mit einem Koſtenauf: wand von 300 000 Mark die Stadthalle am 4 Adolf⸗Hitler⸗Platz um. Der erſte Bauabſchnitt foll im Frühjahr beendet ſein. Eins der gro⸗ ßen Hauptkonzerte der deutſchen Komponiſten 4 anläßlich ihrer Jabrestagung auf Schloß Burg wird in der umgebauten Solinger Stadthalle In den nächſten Tagen proiesl Vor ſiedler erſten i i Um die wurde in E gefunden, d irgendeinem Er war dat Danie Richter in Nordamerit⸗ deutſchen St Das beſo werte an die ſein Inbalt, gegen den e er damals vi hafteſte betr auch die Tat ſes Dokume achtet gelaſſe 3 „Wie 8 viele auf Se begegnet,— und ſie er Türkei Wohlan! J mit ſchwarze er Türken? enſchenſcho Das ſind e deutſchen An und von Paf 3 3 Monatsverſa Und es wir't nicht— engliſchen Fr ſammlung, e waltigen Ei edoch: di nicht für zuſt dung zu tref die ſogenar weiter. Doch Entſcheidung 05 15 3 „Jahresverſa ſchlußfaſſung Von dieſer ſchloſſen unt 5. Juli 1688; deutſchen Fre ſetzlichkeit de⸗ betrifft. Man Verſammlun, züber dieſe, ſrage abzuge an es, au Der Brief Die Sta! „Wer aber Und was wa mals— lang gegen die S1. Dokument da blieben iſt— chen Sklavenl Die erſten „Deutſchenſtal Main, von w wird erzählt, richter, habe tun gehabt, u gangen, ehe von Germant zu belegen. Ein Ma Wie auch ſo die deutſchen oroßen Fleiß aus aber wur turträgern au Beiſpiel der in ermantown nicht unerwäh Schneider nach — ohne irge „Handwerke“ Germantown Chirurgus, B macher, Schreit Papiermüller, Daß in dieſ erſte amerikani beſonders deu Sie ſoll Kein Wunde wiſſen wollten pung afrikaniſ. leute haben na— von knapp dr. Millionen Schr Elſenbein“ au verſchachert wo die Verluſte ar 0 10 57— ſel azurecht Minſchenverluf en en hat! Es iſt freilich ruar 1938 r die Män⸗ „Bäscher“ glieder tra⸗ chtjacke und Oberklatſch⸗ hbaſe. Auch re Gepräge in für eine enſchein der der Fuheſ 1 Anweſenheit fgenommen, hurde. Als neben dem Dr. Hallier, ug und Her⸗ erbung aus en. Auch die anten von ſtürmiſchem Treffſichere zom Einzug ung noch zu acht wachzu⸗ hes Mainzer Oft nachge⸗ S Im Sieg⸗ en Mengen. re vergiftete t aber nicht ermutet, daß Die Folge Teilen des Ratten und ffen machen. Staatspoli⸗ n einem in ihl geleitete id verboten. 6D, ſeit 1984 r Juni 1934 Wunder vor⸗ zhaft genom⸗ ung die Ver⸗ der auf. Ge⸗ inerer Grup⸗ hrere ſeiner men zu ge⸗ öt. Zur Zeit derſchlet⸗ re Arbeiten Stollen auf nigen Tagen ibe auf etwa ie Waſſeran⸗ 3 ing der Leute 4 Die Pflan⸗ ſen, nur ſind es fehlenden Blüten aus rageslicht ge⸗ cklich zuſam⸗ im dunklen ttereſſe man⸗ te Erklärung einung kann en, daß das Weihern des indung ſteht roſen, die in orthin trans⸗ Einfluß der —— neuen Bilde, ' ſich einſam andſchaft der e ſteigen auf, die gewaltige r Marſchtritt r und im ju⸗ ſe Auge einen er im Glanze ziehen. Möglichkeiten Klanggruppe ſetzten Schlag⸗ as Werk aber ten und aller nde melodiſch die Fülle des kunſt iſt hier reitſchaft ging ieſes Werkes. heſter, und ſo ewältigt wer⸗ blieb unaus⸗ gten die Zu⸗ fremd anmu⸗ zöglichkeit im⸗ haupt iſt. Der ch bei der er⸗ is ungewöhn⸗ iert. inkmann e deutſche Stadt Solin⸗ 'm Koſtenauf⸗ Stadthalle am Bauabſchnitt Eins der gro⸗ Komponiſten Schloß Burg zer Stadthalle ächſten Tagen omponiſten die agung treffen. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Dienstag, 22. Februar 1938 Eirie Kiillurtot deiischer Kolonisõfion Protest gegen den Sklovenhandel/ Ein Brief wird 250 Jahre alt/„Die Stadt der Deuischen“ im Urwald Vor 250 Jahren verfaßten die deutſchen An⸗ ſtedler in Germantown in Pennſylvanien den erſten öffentlichen Proteſt gegen die Sklaperei. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde in England ein merkwürdiger Brief auf⸗ gefunden, der ſeit 155 Jahren unbeachtet in irgendeinem verſtaubten Archiv gelegen hatte. Er war datiert vom 18. Februar 1688 und un⸗ terzeichnet von einem Manne namens Franz Daniel Paſtorius aus Frankfurt a.., weiland Richter in der erſten deutſchen Suelun in Nordamerika, der noch heute im weſentlichen deutſchen Stadt Germantown in Pennſylvanien. Das beſonders Eigenartige und Beachtens⸗ fein 3—*—=—— ſchten nicht eft ein„nämlich ein ge ſchter„Prote gegen den Schacher mit Menſchenleibern⸗ wie er damals von allen„Kulturnationen“ aufs leb⸗ hafteſte betrieben wurde, ſondern vor allem auch die Tatſache, daß die Kulturmenſchheit die⸗ ſes Dokument anderthalb Jahrhunderte unbe⸗ achtet gelaſſen hatte. Wer iſt zuſtändig? „Wie zaghaft und ſchwachherzig gebärden ſich viele 1 See, wenn ihnen ein fremdes Schiff aned ſie 1353 95 es möge ein 1 ein und ſie möchten gefangengenommen und in — Türkei als Sklaven verkauft werden Wohlan! Iſt Euer Verfahren, Euer Handel mit ſchwarzen Menſchenleibern, beſſer als das 5 Türken?!... Wir proteſtieren gegen dieſen enſchenſchacher!. Das ſind ein paar Sätze aus jenem, von den deutſchen Anſiedlern in Germantown verfaßten und von Paſtorius unterzeichneten Brief an die Monatsverſammlung der engliſchen Quäker.— Und es wird berichtet, daß dieſer Proteſt, der nicht— an das ſittenſtrenge Gewiſſen der engliſchen Freunde appellierte, in der Verſamm⸗ ſammlung, an die er gerichtet war, einen ge⸗ waltigen Eindruck gemacht hat. iht fir die Monatsverſammlung hielt ſich nicht für zuſtändig, in der Sache eine Entſchei⸗ dung zu treffen, und leitete das Schreiben an die ſogenannte„Vierteljahresverſammlung“ weiter. Doch auch dieſes Gremium lehnte eine Entſcheidung ab und gab die Angelegenheit, da ſie„von zu großer Wichtigkeit ſei“, an die Fahresverſammlung“ zur endgültigen Be⸗ ſchußfafſung. Von dieſer höchſten Stelle aber wurde be⸗ ſchloſſen und zu Protokoll genommen:„Den 5. Juli 1688; es wurde hier eine von mehreren deutſchen Freunden verfaßte Schrift eingereicht, welche die Frage der Geſetzlichkeit oder Unge⸗ ſetzlichkeit des Kaufs und Haltens von Negern betrifft. Man kam dahin überein, daß es dieſer Verſammlung nicht zuſtehe, ein poſitives Urteil über dieſe, ſo viele andere Dinge berührende Frage abzugeben. Aus dieſem Grunde unterließ Ran es, auf die Angelegenheit einzugehen.“ Der Brief wurde alſo zu den Akten gelegt. Die Stadt mit den langweiligen Gerichtsakten Wer aber war eigentlich dieſer Paſtorius? Und was waren das für Leute, die ſchon da⸗ mals— lange Zeit bevor jene große Bewegung gegen die Sklaverei einſetzte, deren bekannteſtes Dokument das Buch„Onkel Toms Hütte“ ge⸗ blieben iſt— nichts mehr von dem unmenſchli⸗ chen Sklavenhandel wiſſen wollten? Die erſten Anſiedler von Germantown, der zDeutſchenſtadt“ ſtammten aus Frankfurt am Main, von wo ſie auf Veranlaſſung des jungen Rechtsgelehrten Paſtorius um ihres Glaubens willen— ſie gehörten zu den damals unterdrück⸗ ten Mennoniten— im Jahre 1683 nach Ame⸗ rika auswanderten.— Nichts aber iſt bezeich⸗ nender für den Charakter und die äußere Hal⸗ tung dieſer deutſchen Kulturpioniere als die Tatſache, daß nach dem Urteil eines bekannten Geſchichtsforſchers die Gerichtsakten ihrer Stadt „trocken und langweilig zu leſen waren“ Es wird N ihr erſter Gemeinde⸗ richter, habe in dieſem Amte kaum etwas zu tun gehabt, und manchmal ſeien Monate ver⸗ gangen, ehe er Anlaß fand, einen Bewohner von Germantown mit einer kleinen Geldſtrafe zu belegen. Ein Mann und— 30 Berufe Wie auch ſonſt in aller Welt, bezeichneten ſich die deutſchen Einwanderer in Amerika durch großen Fleiß beiſpielgebend aus. Darüber hin⸗ aus aber wurden ſie zu den maßgebenden Kul⸗ turträgern auf vielen Gebieten. So darf zum Beiſpiel der im Fahre 1727 aus Weſtfalen nach Germantown eingewanderte Chriſtoph Saur nicht unerwähnt b eiben, der als ein einfacher Schneider nach Amerika gefahren war und dort — ohne irgendwelche Lehrmeiſter!— an 30 „Handwerke“ erlernte. So betätigte er ſich in Germantown unter anderem als: Apotheker, Chirurgus, Botanikus, Groß⸗ und Kleinuhr⸗ macher, Schreiner, Buchbinder, Drathzieher und Papiermüller, ſchließlich ſogar als Drucker. Daß in dieſer deutſchen Stadt übrigens die erſte amerikaniſche Papiermühle entſtand, iſt ein beſonders deutlicher Beweis für die kulturelle Regſamkeit der deutſchen Einwanderer. Sie ſollen es nicht vergeſſen! Kein Wunder alſo, daß dieſe Menſchen nichts wiſſen wollten von der ſchändlichen Verſchlep⸗ pung afrikaniſcher Neger nach Amerika. Fach⸗ leute haben nachträglich berechnet, daß im Laufe von knapp drei Jahrhunderten mehr als 30 Millionen Schwarze als„Ware“, als„ſchwarzes Elſenbein“ aus Afrika in den neuen Erdteil verſchachert worden ſind, und daß— wenn man die Verluſte auf dem unmenſchlichen Seetrans⸗ 75 und natürlich auch bei der Sklavenjagd elbſt dazurechnet, Afrika in dieſer Zeit einen Menſchenverluſt von annähernd 60 Millionen e* ten hat! Es iſt freilich nicht der Ort, auf die Probleme des nun endlich für die Kulturmenſchheit abge⸗ ſchloſſenen Kapitels des Menſchenhandels nä er einzugehen.— Daß es aber Deutſche waren, die vor 250 Jahren zum erſten Male öffentlich ge⸗ gen den Sklavenhandel proteſtiert und ihn ſelbſt nicht mitgemacht, ſowie auch die Haltung von Negerſklaven haben, das ſoll nicht vergeſſen ſein. Und das ſollen vor allem die⸗ jenigen nicht vergeſſen, die— entgegen allen hiſtoriſchen Tatſachen— die beſonderen kultu⸗ rellen Leiſtungen des Deutſchtums in der Welt immer wieder nicht wahrhaben wollen, und die unter den unmöglichſten Vorwänden aus mehr oder weniger eigenſüchtigen Motiven die Eignung der Deutſchen für koloniale Pionier⸗ arbeit abzuſtreiten verſuchen. K. Zwerge bringen einen Ozeanriesen von Dock Der Niederländische Dampfer„New Amsterdam“ lief am 14. Februar in Schiedam vom Wil- ton-Feyenoord-Dock. Der Dampfer„New Amsterdam“ soll für den Amerika-Dienst in Betrieb gestellt werden. Presse-Bild-Zentrale Nevolle um ein Nlqdchenherz Weil Rosolbe ihren Pedro nichi bekam/ 7000 Nänner und ein glückliches Hoppyend Im Norden von Nicaragua kam es kürzlich zu einer regelrechten Revolte. Es floß zwar kein Blut, aber mehr als 7000 Menſchen ſtanden ein⸗ ander kampfbereit gegenüber— wegen eines Mädchens. 34 Die bildhübſche ſechzehnjährige Roſalba Pereira verliebte ſich in den zwanzigjäh⸗ rigen Pedro Villar. Es war eine echte Tro⸗ penliebe. Gewaltig wie ein Tropengewitter. Die Eltern der kleinen Roſalba hatten nämlich den Ehrgeiz, ihre Tochter mit dem vierzig⸗ jährigen, ſehr vermögenden Farmer Fejo zu verheiraten. Als Roſalba von dem Plan er⸗ fuhr, wehrte ſie ſich dagegen, und da ſie ſich nicht umſtimmen ließ, nahm man zu einer Liſt Zuflucht. Eines Tages nun erſchien ein eleganter Fremder in dem Ort, in dem Villax wohnte, und ſuchte einen„ortskundigen Reiſebegleiter“, Man empfahl ihn den jungen Villar. Der Fremde war natürlich niemand anders als der Abgeſandte der Familie Pereira, der dieſe „kleine Liebesangelegenheit zu regeln hatte“. Er nahm den jungen Villar mit ſich und fuhr nach dem Norden und hier quartierten ſich die beiden in einer Blockhütte ein. Einige Tage ſpäter erſchien eine mexikaniſche Reiſegeſell⸗ ſchaft in der Gegend, man wurde bekannt, und bald ging es ſehr fröhlich zu. Bei den Mexi⸗ kanern befand ſich auch eine ſehr hübſche junge Tänzerin. Die übrigen Mitglieder der Geſell⸗ ſchaft ließen die junge Tänzerin und den jun⸗ gen Villar öfters allein— es half aber nicht viel. Eines Tages verſuchte Villar zu fliehen, wurde aber eingeholt und mit Gewalt in die Hütte zurückgebracht. Er war nun ein Gefangener. Als er gegen ſeine Gefangennahme proteſtierte, ſagte ihm ſein Herr ganz ruhig:„Du biſt frei und bekommſt außerdem noch zehntauſend Mexiko⸗ Dollar, wenn du Roſalba einen Abſchiedsbrief ſchreibſt.“—„Das werde ich niemals tun“, entgegnete Villar. Eines Tages zogen ein paar Indianer an der Hütte vorbei und Villar fand Gelegenheit, einem eine Botſchaft an Roſalba zuzuſtecken. Von dieſem Tage an entwickelten ſich die Er⸗ eigniſſe blitzſchnell. Die kleine Roſalba, die ge⸗ —+◻. J 1 5 05 5 T, 2 Warner Baxter und Ellzaheth Allan in dem 20f ti Fox Fiſm HDas letzte Sklavenschifi“ nau wußte, daß ſie nichts allein ausrichten konnte, begab ſich am Sonntag nach der—1 auf den Hauptplatz. Bald hatte ſie eine Anzahl junger Burſchen um ſich verſammelt. Sie er⸗ zählte ihnen, was geſchehen war, und bat ſie händeringend und ſchluchzend um Hilfe. Das war genug Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich die Nachricht, daß gegen die kleine Roſalbe ein Komplott geplant wäre. Binnen zwei Tagen war die Schar der Helfer auf dreitauſend an⸗ Ahraßbn⸗ Mit dieſer Streitmacht Meg die kleine toſalba nach Norden. Als die Mexikaner von dem Herannahen Roſalbas und ihrer„Ritter“ Kenntnis erhielten, ſammelten ſie ſofort ihre Peons von jenſeits der Grenze. Und als Ro⸗ ſalba mit ihren Leuten beim Blockhaus an⸗ langte, ſtanden drüben gegen viertauſend Leute bereit, Jeden Augenblick konnte der Kampf losgehen. Aber Mexikaner und Nicaraguaner ſind ro⸗ mantiſch. Der kleinen Roſalba lag nichts an einem Kampf. Sie wollte nur ihren Pedro. So gab ſie ihrem Gaul die Sporen und ſprengte auf die Mexikaner zu. In Hörweite angekom⸗ men, ſtellte ſie ſich in den Bügeln auf und be⸗ gann ihr Leid zu klagen. Die Mexikaner horch⸗ ten zuerſt auf, dann warfen ſie die Waffen fort. Pedro Villar wurde aus der Blockhütte geholt und angeſichts von ſiebentauſend kampfluſtigen r fielen die Liebenden einander in die rme. Die längste Straße der Wel Unaufhaltſam ſchreitet der Bau der Pan⸗ amerikaniſchen Landſtraße, die eine Autoverbindung zwiſchen Nord⸗ und Südame rika herſtellen wird, vorwärts. Dieſe längſt⸗ Durchgangsſtraße der Erde wird nach ihre⸗ Fertigſtellung eine Geſamtlänge von runt 24000 Kilometer haben. Bis heute wurden 15 000 Kilometer bereits vollendet und dem Ver⸗ kehr übergeben. Die Expedition, die jeweils den Bau der einzelnen Straßenabſchnitte vorberei⸗ tete und die Wegſtrecken feſtlegte, befindet ſich nunmehr ſchon zehn Jahre unterwegs und war unausgeſetzt, oft ein volles Jahr ohne jede Ver⸗ bindung mit der Heimat, tätig. Gilt es doch, mit dieſer Straße die unwegſamſten Gebiete in fünfzehn verſchiedenen Ländern von Süd⸗ und Mittelamerika zu durchqueren. Die Pioniere mußten ſich mit ihren Kraftwagen durch den dickſten Dſchungel und durch endloſe Wälder einen Weg bahnen, zuweilen war es notwendig, förmliche Tunnels durch den dichten tropiſchen Pflanzenwuchs zu hauen, um die Wagen durch⸗ zubringen. Zeitweiſe lebte die Expedition wo⸗ chenlang von geröſteten Körnern und Wurzeln, und beſaß kein anderes Trinkwaſſer als jenes, das ſie den hohlen Stengeln des Bejuccobau⸗ mes entnahmen. Wenn in fünf Jahren die Pan⸗ amerikaniſche Landſtraße vollendet ſein wird, ahnt wohl kein Kraftfahrer, der nunmehr ohne Unterbrechung den ganzen Kontinent durchque⸗ ren kann, etwas von den unſäglichen Mühen und Strapazen, die der Bau dieſer Straße er⸗ forderte. Film zum Gedenken Guynemers Zum Gedenken des am 11. November 1917 in Flandern von deutſchen Kampffliegern abge⸗ ſchoſſenen Fliegerhauptmanns Guynemer, des franzöſiſchen Richthofen, wird jetzt in Frankreich mit Unterſtützung der Luftwaffe ein Film ge⸗ dreht. Hierbei wird der frühere Kommandant der„Störche“— der Kampfſtaffel Guynemers —, General Brocard, als techniſcher Berater tätig ſein. Happy end! Karl Ludwig Diehl und Karin Hardt in den Hauptrollen des neuen Filmlustspiels, Der Mann, der nicht nein sagen kann' nach einer Komödie von Pirandello. Aufn.: Itala-Siegel(Ewald) Was man dus Viehhalt madi Das neue deuische Ledermuseum in Offenbaci vor der Vollendung Im Mai 1938 wird das neue Deutſche Le⸗ dermuſeum in Offenbach a. M. eingeweiht. Als Zentralſitz der deutſchen Lederwirtſchaft beſitzt Offenbach die Stadt des Leders und der Le⸗ derwaren, ein einzigartiges Fachmuſeum, das den Werkſtoff Leder als Träger hochentwickelter Wertarbeit in Sammlungen umfaßt, die einma⸗ lig ſind. Fahrlang hatte das Muſeum, das un⸗ ter Leitung ſeines Begründers. Prof. Dr. Eberhard, ſteht, unter Raumſchwierigkeiten zu leiden. Vor einigen Jahren hat nun der von Offenbach, Dr. Schranz, dem Muſeum das für Meſſezwecke erbaute„Alte Lagerhaus“ an der Frankfurter Mufe überlaſ⸗ ſen. durch deſſen Umbau es dem Mufeum mög⸗ lich wird, ſeine bedeutenden Sammlungen in würdiger Weiſe auszuſtellen. Damit wird zu⸗ gleich der deutſchen Lederwirtſchaft ein Inſtitut der Belehrung und Anregung von großer Be⸗ deutung und für die Stadt Offenbach eine Se⸗ henswürdigkeit erſten Ranges geſchaffen. Das Deutſche Ledermuſeum ſoll einen neuen Muſeumstpp verkörpern, als Fachmuſeum eines vielſeitigen Wirtſchaftsgebietes. Es will ſtets die Beziehung mit dem Wirtſchaftsleben auf⸗ rechterhalten, es will aber zugleich hinausgrei⸗ fen über das rein Wirtſchaftliche in das Gebiet der Kunſt, der Kultur⸗ und Völkergeſchichte. Formen und Techniken werden dargeſtellt vom früheſten vorgeſchichtlichen Lederbeutel bis zu 5 Spitzenleiſtungen hochentwickelter Kultur⸗ völker. Ein Rundgang zurch das Muſeum iſt inter⸗ eſſant und zugleich überaus lehrreich. Man er⸗ hält einen Einblick in die reiche geſchichtliche Entwicklung des Leders. Schon in den älteſten Zeiten hatte der Menſch das Leder im täglichen Gebrauch. Das beweiſen die reichhaltigen Mu⸗ ſeumsbeſtände, die die außerordentlich formen⸗ reiche Verwendung des Leders bei allen Völ⸗ kern zeigen. Die künſtleriſche Formgebung des Werkſtoffes Leder macht ſich gleichfalls ſchon ſehr früh bemerkbar. Siameſiſche Schattenbilder aus Büffelhaut mit ausgezeichneier Durch⸗ bruchsarbeit, ganze Figurengruppen aus Java in farbiger Behandlung und reicher Goldver⸗ wendung ſind von großer Koſtbarkeit. Aus dem 14. Jahrhundert ſieht man aus der Haut von Kamelen geſchnittene ägyptiſche Schattenbilder. Erwähnenswert iſt noch, daß das Muſeum die größte auf der Welt vorhan⸗ dene Sammlung chineſiſcher Schattenſpielfiguren und Kuliſſen aus farbiger und durchſcheinender Eſelshaut beſitzt. Dieſe Sammlung iſt zum größten Teil auf den chineſiſchen Kaiſer Kien Lung zurückzuführen. Sie umfaßt nicht weniger als 4000 Stücke. Durch die Deutſche Arbeitsfront wird das Muſeum neuerdings vor Aufgaben geſtellt die der Belehrung Anregung und Werbung für das Fachgebiet Leder in großem Maße dienen. Seine Werte ſollen allen deutſchen Volksge⸗ noſſen zugänglich gemacht weiden. Wanderaus⸗ ſtellungen an allen Orten des Reiches verbun⸗ den mit Lichtbildervorträgen, werden fachliches Tönnen. geſchmockliche Siche⸗heit und den Sinn 5'ünſtleriſche Wertarbeit erwecken und för⸗ ern. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 22. Februar 1938 Badens Kumi⸗eEissäuer auf dem Titiſee Das Mannheimer paar Lotte Kuban/ prof. hugo Strauß ſiegt im Tanzwettbewerb (Sonderbericht des„Hakenkreuzbanner“) Auf dem bergumrahmten Titiſee fand am Samstag und Sonntag die Austragung der Wettkämpfe der Gaumeiſterſchaften des Gaues XIV(Baden) ſtatt. Es waren die erſten Mei⸗ ————— die der Gau für ſich allein aus⸗ richtete. Der Eisſport iſt in Baden beſonders an eini⸗ gen witterungsbegünſtigten Plätzen beheimatet und zwar vorwiegend in Süd⸗ und Mittel⸗ baden. Titiſee und Triberg waren ſchon immer alte Hochburgen der weißen Kunſt. Doch hat ſich jetzt die Lage etwas verſchoben, inſofern als Konſtanz durch die Kunſteisbahn in Zürich Anregung und Möglichkeiten zum Training er⸗ hält, was ſich durch die Stellung der Sieger der nächſten Wettbewerbe Liſe Freiburg hat ſeine Tradition gewahrt und ſtellt die Gaumeiſterin im Einzelauf, Konſtanz den Gaumeiſter. Neu iſt die Beteiligung nordbadiſcher Städte, unter denen Mannheim das Siegerpaar Kuban⸗ Strauß im Eistanzwettbewerb ſtellt. Hiermit ſind die ernſthaften Bemühungen der 0 wachſenden Mannheimer Eislauf⸗ und Roll⸗ ſchuhgemeinde zu einem beachtlichen Erfolg ge⸗ führt, was für die Geſtaltung der eis⸗ und roll⸗ ſportlichen Belange in Mannheim nicht ohne Einfluß ſein wird. Sind doch, wie wir von zu⸗ ſtändiger Seite erfahren, von HI und IV be⸗ reits jetzt ſchon etwa 80 Meldungen zu den Sportdienſtgruppen im Rollſchuhlauf eingegan⸗ gen und vom BDM und IM iſt noch eine 10 5 Zahl zu erwarten. Was dieſe Zahlen hinſichtlich des Intereſſes für den Eis⸗ und Rollſport und damit für die zukünftige Mann⸗ öcht Eis⸗ und Rollſchuhbahn bedeuten, iſt öchſt erfreulich. Bei ſtrahlendem Sonnenſchein nahmen auf dem von der Kurverwaltung Titiſee unter gro⸗ ßem Einſatz hergerichteten Eisfläche auf dem meterdick verſchneiten Titiſee die Kämpfe ihren Anfang. Dem Leiter der Meiſterſchaften, Gau⸗ fachwart Prof. Hugo Strauß, Mannheim, ſtanden als. Preisvichter Summ⸗Konſtanz, Weber⸗Freiburg, Lefrank⸗Freiburg und Beyer⸗Frankfurt als Meiſterſchaftspreisrich⸗ ter zur Seite. In der erſten Amn en ſich 7 Mädel beim Neulingslaufen für Mädchen unter 16 Jahren dem Preisgericht. Mit ſechs Pflichtfiguren war ein reiches und ſchweres Programm zu bewältigen, das mit knappem Vorſprung von Urſula Krehbiel⸗Konſtanz ge⸗ wonnen wurde. Außerordentlich beachtlich die Leiſtungen dieſer durchweg recht jugendlichen Läuferinnen. Mit dem Pflichtlaufen der Damen um die Meiſterſchaft begannen nach der Flaggenhiſſung und der Eröffnung der Kämpfe durch Profeſſor Strauß bei ſtarker Kälte und hartem Eis die Konkurrenzen des zweiten Tages. Elly Gall⸗ Freiburg meiſterte mit gutem Punktvorſprung die zehn ſchwierigen Pflichtfiguren des Meiſter⸗ programms vor der zweiten Siegerin Giſela Welcker⸗Konſtanz, die wohl in der Schwierigkeit ihres Kürprogramms der Siegerin überlegen war, jedoch in der Pflicht und im Kürvortrag dieſe nicht erreichte. Bei den Herren zeigte Mo⸗ ritz Winter⸗Konſtanz eine unerhörte Sicherheit in der Beherrſchung der Pflichtfiguren. Wenn ſich ſeine Kür noch etwas vervollkommnet, kann dieſer bemerkenswerte Läufer, der ſchon bei den diesjährigen deutſchen Meiſterſchaften in Köln einen guten Platz bei den Junioren belegte, zu Beſſerem befähigt werden. „War ſchon bei den Pflichtläufen eine anſehn⸗ liche Zuſchauermenge zuſammengeſtrömt, ſo lockte der herrliche Sonnenſchein, der das wun⸗ derbare winterliche Landſchaftsbild erfüllte, beim Kürlaufen eine um ſo größere Menge her⸗ bei, die mit kritiſchen Augen den Darbietungen folgte. Die Meiſterſchaftsküren ſtellten mit vier Minuten bei den Damen und mit fünf Minuten bei den Herren ſtarke Anforderungen an die Leiſtungsfähigkeit der Läufer. Bei den Neulin⸗ gen Mädchen lief die jüngſte aller Teilnehme⸗ rinnen, Dorle Schreiber⸗Villingen, eine recht an⸗ ſprechende Kür, mit ſtarkem Beifall vom Publi⸗ kum bedankt. Den Abſchluß der Konkurrenzen im Kunſt⸗ laufen bildete der Tanzwettbewerb, bei dem als Pflichttanz Tango ausgeſchrieben war. Unſer Mannheimer Paar Lotte Kuban⸗Hugo Strauß ſetzte ſich beim Pflichttanz mit erheblichem Punktvorſprung an die Spitze vor Huber⸗Mai⸗ hofer, Konſtanz. Der flüſſigere und ausgefeil⸗ tere Vortrag des Kürtanzes erhöhte dieſen Vor⸗ ſprung nochh. Schnellaufen über fünf Runden ſahen Beck⸗ Konſtanz vor Buſſe⸗Freiburg und im Schnell⸗ laufen über zehn Runden war Maihofer⸗Kon⸗ —— in ſehr gutem Stil vor Behringer erfolg⸗ reich. Nach des Führers großer Rede fand die Preisverteilung ſtatt, bei der Gaufachwart Prof. Strauß den ſtrahlenden Siegern Anerkennung und Preis überreichte und der Frſhaft, Aus⸗ druck gab, daß dieſe erſte Meiſterſchaft, die ſo erfolgreich zu Ende geführt ward, den Auftakt bilden möge zu einem weiteren Aufſchwung dieſes herrlichen Sportes im Gau Baden. Stabschef Lutze bei der siegreichen Mannschaft der SA-Gruppe Hochland, die den lenlauf über 18 Kilometer gewann. Aoemegen, der geoße Favokit für Lahn Lars Bergendahl, Frederikſen, hoffsbakken und Cuft, die norwegiſche Staffel In der Sportpreſſe Helſinkis nehmen die Be⸗ ſprechungen der Schiweltmeiſterſchaften, die am Montag durch den Beginn des FIS⸗Kongreſſes ſozuſagen bereits eröffnet wurden, immer mehr Raum ein. Wenn man auch den eigenen Leu⸗ ten dieſen oder jenen Vorteil einräumt, und auch der verbeſſerten Leiſtungen der Deutſchen, Schweden und vor allem der Italiener gedenkt, ſo wird als der eigentliche Favorit der zweiten doch Norwegen heraus⸗ geſtellt. Als ungekrönter Schikönig wird Lars Ber⸗ enda geprieſen, deſſen Fähigkeiten man ſo och einſchätzt, daß man ihn in einem Blatt als möglichen Gewinner ſowohl der 18 als auch der 50 Kilometer tippt und ihm ſelbſtverſtänd⸗ lich auch in der norwegiſchen Landesſtaffel den wahrſcheinlich ausſchlaggebenden Lauf zutraut. Dieſe Staffel wird wahrſcheinlich aus Ber⸗ gendahl, Frederikſen, Hoffsbakken und Tuft oder Gjöslien zuſammengeſetzt werden. Von Hoffsbakken erwartet man in der Kombination eine große Leiſtung. Mit großer Spannung ſieht man am Don⸗ nerstag der Staffel entgegen, die na Meinung der finniſchen Preſſe einen harten Kampf um den zweiten Platz zwiſchen Italien und Finn⸗ land ergeben wird. Italien wird wohl mit Gerardi, dem Sieger von Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen 1938, Jamaron, Demetz und Baur oder Mario Compagnoni antreten. Die ſeit etli⸗ chen Tagen in Lahti anweſenden Norweger erhärteten übrigens ihre Favoritenſtellung durch die Erklärung, Lahtis Umgebung ſei ideales Gelände für Norwegens Läufer. Die Generalprobe der elektriſch beleuchteten Welt⸗ meiſterſchaftsſchanze verunglückte leider. Zwar iſt die geſamte techniſche— als hervor⸗ ragend geglückt anzuſehen, doch brauſte ein der⸗ artiger Orkan über das Gelände, daß man von dem vorgeſehenen Springen doch lieber Abſtand 7— und es auf einen ſpäteren Termin ver⸗ egte. handbal im Gpiegel der Lavenen Trotz Terminnot hatte ſich das Fachamt ent⸗ ſchloſſen, alle Spiele am vergangenen Sonntag Zene zu laſſen, um jedem Sportler Gele⸗ enheit zu geben, die Rede des Führers zu ören. Nur ein einziges Spiel wurde gemel⸗ det, und zwar TV 46— ACEc, das am Sonn⸗ tagvormittag ausgetragen wurde und mit 10:8 für TV 46 gewonnen wurde. Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſoll als erfreuliche Tatſache regiſtriert werden, daß die Betriebsſportgemeinſchaft der AEc nunmehr dem Reichsbund für Leibes⸗ len darf angehört und gegen alle Vereine ſpie⸗ en darf. Die Gauhlaſſe In der Gauklaſſe ſteuert der SV Waldhof erneut der Gaumeiſterſchaft zu. Es iſt nicht anzunehmen, daß Ketſch noch an den Tabellen⸗ erſten herankommen kann. Waldhof hat durch den vollzogenen Uebertritt Kemeters unbedingt an Spielſtärke gewonnen. Es ſoll hier feſtge⸗ ——5 werden, daß alle Gerüchte um Kemeter, er ſeinen Uebertritt ordnungsgemäß vollzogen — und auch bereits die Genehmigung des achamtes beſitzt, aus der Luft gegriffen ſind. Um den zweiten und dritten 8 wird es noch bittere Kämpfe geben. TSV ftersheim iſt ernſtlich bemüht, dem VfR Mannheim, den Rang ſtreitig zu machen. FC. Freiburg und der TV Weinheim haben erwartungsgemäß die Hakte Kämpfer auf— weichen Matten Jetzt wird es ernſt bei den ſüddeutſchen Mannſchaftskämpfen im Ringen In den ſüddeutſchen Ringergauen iſt nach dem vorletzten Februar⸗Wochenende alles zu den Gaumeiſterſchafts⸗Endkämpfen bereit, nachdem nun auch in Württemberg die endgültige Ent⸗ ſcheidung herbeigeführt werden konnte. Im Gau Südweſt wurde im Bezirk Pfalz bereits am Freitag der Kampf zwiſchen dem Vfa Schifferſtadt und der Meiſterſtaffel Siegfried Ludwigshafen, der in An⸗ betracht der Titelwiedererringung von„Sieg⸗ fried“ keinerlei Bedeutung mehr hatte, ausge⸗ tragen. Ohne Schäfer und Ehret unterlagen die Ludwigshafener:6, können aber die beiden Kämpfe noch nachholen. Die AVg. Pirmaſens kam in ihrem letzten Kampf zum erſten Sieg. Der Gegner, VfL Frieſenheim, hatte drei Ge⸗ wichtsklaſſen mit Erſatzleuten beſetzt und über⸗ ließ ſo den Pirmaſenſern mit 13:5 Punkten beide Punkte.— In Main⸗Heſſen wurde die Begegnung zwiſchen StuRC Lampertheim und ASV 86 Frankfurt, die auf Proteſt der Lampertheimer hin neuangeſetzt worden war, in Lampertheim nachgeholt. Ohne Meiſter Adam Müller, der mit auf der Polenreiſe war, wahr⸗ ien die Lampertheimer ihre Chance, noch mit in die Endrunde zu kommen. Sie ſiegten 13:2 und ſind damit punktgleich mit Eiche Hanau. Lam⸗ pertheim und Hanau haben ſich nun um die zweite Vertreterſtelle bei den Gaumeiſterſchafts⸗ Endkämpfen auseinanderzuſetzen. In Baden qualifizierte ſich nach Eiche Sandhofen mit dem Vf Tu R Feuden⸗ heim am Sonntag auch der zweite unterbadi⸗ ſche Vertreter für die weitere Teilnghme an den Endkämpfen. In der Gruppe Südba⸗ den wurde die Begegnung zwiſchen KSVeKon⸗ ſtanz und SV Haslach ſo daß ſich lediglich ASV Kollnau und Alemannia Kuhbach gegenüberſtanden. Zur allgemeinen Ueber⸗ raſchung kam Kuhbach auf eigener Matte zu einem 11:7⸗Sieg, nachdem der Vorkampf mit :10 Punkten verlorengegangen war. Kuhbach ſicherte ſich knayp mit 18:17 Punkten aus beiden Kämpfen die Endrunden⸗Teilnahme. In Württemberg wurde am Samstag Klarheit geſchaffen. In der Gruppe II ſicherte ſich hinter dem TSV Münſter der ASWV Feuer⸗ bach die Teilnahme an den entſcheidenden Kämpfen. Im entſcheidenden Kampf trium⸗ phierten die Feuerbacher auf eigener Matte Wan den TSV Botnang mit 14:4. Der ASV angen büßte in ſeinem vorletzten Kampf gegen den SV Göppingen mit:14 zwei Punkte ein und begrub damit Fane Ausſichten auf den zweiten Platz. In Gruppe l gab es inſofern eine große Ueberraſchung, als der KV Unter⸗ türkheim gegen den Tabellenführer KV 95 Stuttgart, dem er im Vorkampf die einzige Niederlage beigebracht hatte, mit nicht weniger als 18:0 Punkten verlor. Beide gelten als Teil⸗ nehmer an den Gaumeiſterſchafts⸗Endrunden⸗ kämpfen. Mittelgruppe gebildet, zu denen ſich unter Um⸗ ſtänden der TV Seckenheim geſellen wird. TV Rot und TV Hockenheim befinden ſich in der Gefahrenzone, aus der ſich nur noch Rot mit Einſatz aller Kräfte befreien kann. Die Tabelle nach dem Stand vom 20. 2. 38 hat folgendes Ausſehen: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof nnngse Tgde. Ketſch VfR Mannheim 10 6 0 4 70:74 12 TS Oftersheim 9 5 047067 10 FC 11 dinn TV Weinheim hns TV Seckenheim aneennn TV Rot s TV Hockenheim Wrnnns Bezirksklaſſe, Staffel 1 Durch die Niederlage von Leutershauſen in Schwetzingen iſt die Frage nach dem Staffel⸗ ſieger wieder offen geworden. Leutershauſen darf keines der noch ausſtehenden Spiele ver⸗ lieren, wenn die Mannſchaft den erſten Platz erhalten will. Die ernſthafteſten Anwärter ſin TV Friedrichsfeld und SV 98 Schwetzingen. Es folgt dann die Turnerſchaft Käfertal, die jedoch zur Erreichung des Zieles andere Hilfe gebrauchen würde. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TVLeutershauſen 11 9 1 2 33:52 19 Tſchaft. Käfertal 13 9 0 4 72:64 18 To Friedrichsfeld 10 7 0 3 862:43 14 TV Viernheim 3 Ziegelhauſen 1 7 0 6 100:96 14 SW98 Schwetzingen 9 5 2 2 69:49 12 TV 1846 Mannh. 12 4 2 6 73:71 10 Laudenbach 10 Tbd. Germ. Mh. 13 0 0 13 37:140 0 Bezirksklaſſe, Staffel II In dieſer Staffel hat ſich die anfänglich im Hintertreffen liegende Mannſchaft des Reichs⸗ bahn TuSpV durch reſtloſes Punkteſammeln an die Spitze der Tabelle geſetzt. Gefährlich kann ihr nur der TV Handſchußheim werden. Doch nach den in den letzten Spielen gezeigten Leiſtungen dürfen die„Schienenmänner“ das Zeug in ſich haben, die Tabellenſpitze zu be⸗ haupten. Der Poſtſportverein, der anfänglich ſehr gut im Rennen lag, verlor zwei Spiele, die unbedingt hätten gewonnen werden müſſen. St. Léon erlaubte ſich ebenfalls ein paar Schnitzer und liegt nun mit vier verlorenen Spielen ſo, daß kaum eine Ausſicht beſteht, weiter nach vorn zu kommen. Tore Pet. Spiele gew. un. verl. Reichsb. TuSpV 11 9. 0 2 85356 18 TG 07 St. Léeon 11 g14 Poſtſportverein 10 5%0 5ö in 10 Tgde. Jahn Weinh. 11 5 0 6 66:72 10 T andſchuhsh. 8 4 1 3 54:53 9 Kurpfalz Neckarau 10„%„06iweg 8 Tbd. Neulußheim 9 I TSG. Kronau 10 Kreisklaſſe, Staffel A Nun ſind die Spiele in der Kreisklaſſe ſoweit vorangeſchritten, daß man ſich ein ungefähres Bild über das Stärkeverhältnis machen kann. An erſter Stelle der Tabelle hat ſich die MTG eingeſchrieben. Doch iſt ihr in dem Luftwaf⸗ fenſportverein ein ernſthafter Gegner entſtanden. Die Vergebung des Titels dürfte erſt nach erfolgtem 4155 zu erwarten ſein. Gut gehalten haben ſich die Mannſchaften von Vfe Neckarau und Jahn Seckenheim. Auch der TV Rheinau hat in den Spielen bewieſen, daß mit ihm gerechnet werden muß. Der neu zuſammengeſtellten Mannſchaft des Polizei⸗ ſportvereins gelang es trotz vieler Hemmniſſe, einen guten Platz zu belegen. T. rühl liegt auch nicht ſchlecht, während Jahn Neckarau und TV Edingen noch in Gefahr ſind. Tabellenletz⸗ ter iſt der TV Schwetzingen. Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. MTG 13 122 0˙ 12 Luftwaffenſportv. 10 9 0 1 95:42 18 Vfe Neckarau 11 SLlin Jahn Seckenh. 11 TV Rheinau 10 Polizeiſportv. h 33 Jahn Neckarau 2 3. 1 880 TV Edingen Knn TV Brühl 6 1% Sangennn TV Schwetzingen 7 0 1 6 20:47 1 Tenere Weltmeiterzchaft Eine Prager Zeitung gibt leſenswerte Auf⸗ ſchlüſſe über die finanzielle Seite der am Sonn⸗ tag beendeten Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in Prag. Für die Unterbringung, das Reiſegeld uſw. von insgeſamt 13 ausländiſchen Mann⸗ ſchaften wurden 300000 Kronen ausgegeben. Die Propaganda verſchlang 80 000 Kronen, die Inſtandſetzung des Prager Winterſtadions 180 000 Kronen, für die Benutzung des Sta⸗ dions wurden 80 000 Kronen gezahlt, für Ord⸗ ner, Kaſſierer uſw. 50 000. Beſondere Aus⸗ gaben erforderte die Teilnahme der über⸗ ſeeiſchen Mannſchaften. Die Teilnahme Kana⸗ das koſtete 40 000 Kronen, die Amerikas ſogar 250 000, doch kommt ein Teil dieſer Summen durch Starts der Kanadier und Amerikaner, in anderen Ländern wieder ein. Alles in allem wurden rund 1 800 000 Kronen ausgegeben. Ueber die Einnahmen verlautet bisher noch nichts. „Dia“ hal's geſchaßt Chailton Athletic:1 geſchlagen Drei Spiele waren nötig, um zwiſchen Aſton Villa und Charlton Athleiic den achten Teil⸗ nehmer für die ſechſte Hauptrunde um den eng⸗ liſchen Fullballpokal zu ermitteln. Nach den beiden unentſchiedenen(:1 und:)⸗Ergeb⸗ niſſen in London und Birmingham, gelang es der Aſton Villa endlich im dritten Anlauf die zur erſten Liga zählende Charlton Athletic auf dem neutralen Arſenalgelände in Highbury auszuſchalten. Unſer ſpäterer Trainingspart⸗ ner zeigte ſich im zweiten Wiederholun Sſpiel in ganz überragender Form und erkämpfte ſich mit:1 einen Sieg, den man in dieſer Höhe nicht erwartet hätte. Die„Villa“ hat es nun in der ſechſten Hauptrunde am 5. März in Bir⸗ mingham mit dem Meiſter Mancheſter City zu tun, der bekanntlich im vergangenen Jahre Trainingspartner der deutſchen Auswahlmann⸗ ſchaften war. Die übrigen Paarungen für den 5. März lauten: Tottenham Hotſpur/ Sunder⸗ land, Brentford /Preſton Northend und Nork City/ Huddersfield Town. Auf ihrer Deutſchlandreiſe wird übrigens die Mannſchaft von Aſton Villa von 60 Anhän⸗ gern begleitet werden. 66⸗Hauptreitichule München in nom Ein umfangreiches Sportprogramm hat ſich die Leitung der ⸗Hautpreitſchule München für das kommende Turnierjahr zurechtgelegt. Die bedeutendſten deutſchen Turniere werden be⸗ ſchickt, und außerdem iſt die Beteiligung am Internationalen Turnier in Rom vom 285. April bis 4. Mai in Ausſicht genommen, wo die jj⸗Reiter neben einer offiziellen Mannſchaft der Kavallerieſchule Hannover die deutſchen arben vertreten werden. In Deutſchland ſind tarts bei den Turnieren in Berlin(1. bis 10. April), Hamburg(20.—25. Juni), Ver⸗ den(.—11. Juli), München(27.—30. Juli), Düſſeldorf(.—7. Auguſt), Aachen(12. 5 und Berlin(.—4. Sep⸗ emoer). AMein. Hyvp. „Hakenk Die de Die Veränd den Monatsau Teil durch die leihe des Reich Geldmarktes v bringung rechn Leiſtungsfähigk die Bilanzenen nenswerte erkennen laſſen. Anleihebegebun ſchichtungen de flüſſe, z. B. ſchwächt zur G. Bei den fünf ſich die Bilanzſ mit der Anleil Kundſchaftseinl wobei vor aller niedriger ausg⸗ anleihe zugefüh Einlagenabzug nachtsgeſchäft, worauf auch d Spareinlagen f Abrufs griffen Wechſelbeſtände men. Der Zug papieren entfäl denen es ſich u aus der Anleih von den Rembe mit der rücklä: ſchrumpften, ſo einſchließ nommen. D ber Akzeptverpf teren Kreditumf an die Großind Auch bei den Anleiheabrechnu haben ſich hier kungen wie bei Erhöhungt ſchaft um 2 Haus⸗ und durch Sonderve Kredit⸗Bank ve Landesban offentlich⸗rechtlic burg Verändern der Zahlen beein unbeträchtliche n Wechſeln und Bei dem e organiſati Verflüſſigung ſt z. T. infolge An nalen Girozentr⸗ ſeite entſprach d Wechſel um 120 um um 20 Mill. R9 die Anleihe bis an die Sparkaſſe lich neu zugefloſ der Anleihe ver bei den Girozen noſſenſchaf konnte mit Hilfe + 12 Mill) zun Bur Leder ſteht un ten Mengen zur Millionen Reich Minionen Reich⸗ nötig, Leder einz nüchſt in einem ſtoffe in der lede gen Möglichkeite aufzeigen. Beim Zuſchnei waren gibt es L zu erſparen, gin wirtſchaftlich zu zehn Jahren gel— Schuhfabriken, fü aber für Brand Lederabfällen ur die durch Gumm iſt unter vielen durchſetzen könnet milch werden jetz als Bindemittel lage für eine aus miſohle. Sie kon Haltbarkeit durch ihr Erzeugnis de machen noch Ver Freinkfu Effekten Festyerzinsl. Wert ht. Reichsanl..2 t. Dt. Reichsanl. 3 paden Freist. v. 192 Bayern Staat v. 192 Ini.-Abl. d. Dt. Rob hi. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. 2 ffeidelbg. Gold v. 2 Ludwigsh. v. 26 S. flannhm. Gold v. 2 Pirmasens Stadt v. ihm. Ablös. Altbe⸗ fless. Ld. Liou..-2 B. Kom. Goldhyv. 2 do. Goldanl. v. 20 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyp. Wechs. Go 4 5 Goldhyv Franktk. Liau. Frki, Goldpfdbr.VII Frki. Goldofr. Liau Mein. Hyp. lau. pfälz. Hyv. Goldpid pfalz. Liduu. pfalz. Hyp. Goldkom 2— 0.— —1 7575„ e 0. du. ⸗ do. Gdkom.-ir GSdd. Bodcr.-Liqu. Grobkraftwk. Mhm Tind. Akt.-Obl. v. 20 fnein-Main-Donau⸗ -Farbenind. v. 23 ladustrie-Aktlen Aeeumulatoren Gebhr. Adt Aschaffbg. Zellstofl Bavr. Motor.-Werke Ferl. Licht u. Kraft FSrauerei Kleinlein Frown Boverl Mhm ement Heidelbert bruar 1938 ———— 1 Patrouil- (PBZ) klaſſe ſoweit ungefähres iachen kann. die MTG LZuftwaf⸗ ter Gegner itels dürfte ſchafter aften von 25 Auch en bewieſen, zß. Der neu es Polizei⸗ E rühl liegt teckarau und Tabellenletz⸗ rl. Tore Plt. 82:53 24 95:42 18 79:69 11 69:62 11 5451. K 63:54 10 53:89 7 51:78 5 26:47 2 20:47 1 rr——232——22.————5— ft Swerte Auf⸗ er am Sonn⸗ ſterſchaft in 3 Reiſegeld hen Mann⸗ ausgegeben. Kronen, die nterſtadions ig des Sta⸗- t, für Ord⸗ üdere Aus⸗ der über⸗ ahme Kana⸗ erikas ſogar er Suenmen nerikaner in es in allem ausgegeben. herlautet fi agen ziſchen Aſton achten Teil⸗ um den eng⸗ Nach den :)⸗Ergeb⸗ n, gelang es Anlauf die Athletic auf n. Highbury ainingspart⸗ holungsſpiel rkämpfte ſich dieſer Höhe hat es nun Närz in Bir⸗ eſter City zu ſenen Jahre swahlmann⸗ igen für den pur/ Sunder⸗ d und Nork rd übrigens n 60 Anhän⸗ in Aom imm hat ſich München für tgelegt. Die werden be⸗ eiligung am m vom 26. iommen, wo i Mannſchaft ie deutſchen tſchland ſind rlin(. bis Juni), Ver⸗ .—30. Juli), lachen(12. (.—4. Sep⸗ bayern Staai v. 1527 100,25 Franit. Liau. 102, 4 Aoſcpfavt Vin 100,.— 100 Friei. Goldptr. Liau. 102,50 3—5—3 3 vb. Püͤle. Hvv. Goldpid. 101,— pfalz. Liau Pfalz. Hyv. Goldkom. 99,50 f Wnt-4 100,.— 51 12-13.„ 100,.— 1 do. 40. Südd. Bodcr.-Liqu. 102,50 102,50 -Farbenind. v. 28 130,50 130,50 5 115,50— Aschaffbg. Zellstoff. 141,— 141,75 Favr. Motor.-Werke— dakenkreuzbanner“ die Wietſchaſtsſeite Dienstag, 22. Februar 1938 bie deutschen Kreuitanstalten nnach der Anleihe Die Veränderungen gegenüber Ende November in den Monatsausweiſen für Januar ſind zum größten Teil durch die Unterbringung der 1200⸗Millionen⸗An⸗ leihe des Reichs bedingt. Wenn auch die Flüſſigkeit des Geldmarktes von vornherein mit einer glatten Unter⸗ brinaung rechnen ließ, ſo ſpricht es doch für die große Leiſtungsfähigkeit des deutſchen Kreditapparates, daß die Bilanzen nach geſchlagener Schlacht keine nen⸗ nenswerten Zeicheneiner Anſpannung erkennen laſſen. Gegenüber dem Umfang der durch die Anleihebegebung verurſachten Bewegungen und Um⸗ —* des Bilanzgefüges konnten ſonſtige Ein⸗ lüſſe, z. B. ſaiſonbedingter Natur, nur ſehr abge⸗ ſchwächt zur Geltung kommen. Bei den fünf Berliner Groß banken verminderte ſich die Bilanzſumme, hauptſächlich im Zuſammenhang mit der Anleiheabrechnung, um 230 Mill. RM. Die Kundſchaftseinlagen gingen um 277 Mill. RM. zurück, wobei vor allem Termingelder, die um 156 Mill. RM. niedriger ausgewieſen wurden, der Anlage in Reichs⸗ anleihe zugeführt worden ſind. Zu einem Teil wird der Einlagenabzug durch Neuzugang flüſſiger Mittel(Weih⸗ nachtsgeſchäft, Zinseingänge) ausgeglichen worden ſein, worauf auch der Zugang von 46 Mill. RM. bei den Spareinlagen ſchließen läßt. Zur Finanzierung des Abrufs griffen die Banken in erſter Linie auf ihre Wechſelbeſtände zurück, die um 354 Mill. RM. abnah⸗ men. Der Zugang von 58 Mill. RM. bei den Wert⸗ papieren entfällt faſt völlig auf Reichsanleihen, bei denen es ſich um noch nicht abgerechnete Reſtbeſtände aus der Anleiheübernahme handeln dürfte. Sieht man von den Rembourskrediten ab, die im Zuſammenhang mit der rückläufigen Entwicklung des Außenhandels ſchrumpften, ſo haben die Wirtſchaftskredite einſchließlich Warenvorſchüſſe) zuge⸗ nommen. Dies und die nicht unerhebliche Zunahme Auch bei den Kreditbanken im Reich iſt die nleiheabrechnung bereits weit fortgeſchritten. Es er⸗ haben ſich hier im weſentlichen gleichgerichtete Verände⸗ kungen wie bei den Großbanken. Bemerkenswert iſt die Erhöhung der Buchkredite an die Wirt⸗ chaft um 25 Mill. RM. Bei den Spezial⸗, Haus⸗ und Branchebanken wurde das Bild durch Sondervorgänge bei der Deutſchen Verkehrs⸗ Kredit⸗Bank verwiſcht. Bei den Staats⸗ und Landesbanken traten durch die Neuordnung des öffentlich⸗rechtlichen Bankweſens in Bremen und Olden⸗ burg Veränderungen ein, welche die Vergleichbarkeit der Zahlen beeinträchtigten. Den Inſtituten floſſen nicht nbeträchtliche neue Mittel zu, die im weſentlichen in Wechſeln und Wertpapieren angelegt wurden. Bet dem Spitzeninſtitut der Sparkaſſen⸗ organiſation, bei dem ſich die vorangegangene Verflüſſigung ſtark ausgeprägt hatte, verminderten ſich 3. T. infolge Anleiheübernahme die Einlagen der regio⸗ nalen Girozentralen um 223 Mill. RM. Auf der Aktiv⸗ ſeite entſprach dieſem Abgang eine Zurückführung der Wechſel um 120 Mill., der Schatzwechſel um 45, der um 40 und der langfriſtigen Ausleihungen um 20 Mill. RM. Die regionalen Girozentralen gaben die Anleihe bis auf einen noch nicht abgerechneten Reſt an die Sparkaſſen weiter. Da dieſe die ihnen ſehr reich⸗ ich neu zugefloſſenen Mittel größtenteils zur Abnahme r Anleihe verwandten, erhöhten ſich ihre Einlagen i den Girozentralen nur⸗geringfügig. Auch der ge⸗ oſſenſchaftliche Sektor des Bankgewerbes konnte mit Hilſe eines Zufluſſes an fremden Mitteln + 12 Mill) zur Unterbringung der Anleihe beitragen. Buna als Schuhsohle eder ſteht uns in Deutſchland nicht in unbeſchränk⸗ Mengen zur Verfügung. 1937 mußten wir für 191 mionen Reichsmart Felle und Häute und für 32 Millionen Reichsmarr Leder einführen. Deshalb iſt es ötig, Leder einzuſparen. Generalmafor Löb wird dem⸗ üchſt in einem Vortrag über den Einſatz neuer Werk⸗ ſtoffe in der lederverarbeitenden Induſtrie die vielfälti⸗ einer ſparſamen Lederverarbeitung zeigen. Beim Zuſchneiden von Schuhen und anderen Leder⸗ erſparen, gingen daher davon aus, ürtſchaftlich zu verwerten. Das iſt ſchon vor mehr als Jahren gelungen. Heute verarbeiten viele deutſche uhfabriken, für Hinter⸗ und Vorderkappen, vor allem für Brandſohlen einen Werkſtoff, der ſich aus Lederabfällen und Zeulſtofferzeugniſſen zuſammenſetzt, die durch Gummimilch gebunden ſind. Dieſer Werkſtoff iſt unter vielen Namen im Handel und hat ſich gut durchſetzen können. Statt der deviſenfreſſenden Gummi⸗ milch werden jetzt ſchon Kunſtharze oder flüſſige Buna als Bindemittel verwandt. Buna iſt auch die Grund⸗ lage für eine aus deutſchem Material hergeſtellte Gum⸗ miſohle. Sie kommt der Sohle aus Naturgummi an Haltbarkeit durchaus gleich. Bisher iſt einer Fabrik für r Erzeugnis der Verkauf geſtattet. Andere Fabriken machen noch Verſuche. Der Verkauf der neuen Erzeug⸗ Freinkfurter Daimler-Benz. 144, Eflektenhörse tyerzinsl. Werte 21. 2. 22. 2. bDt. Reichsanl..27 102,.— 102,— in B. Reichsanl. 20 106,50— den Freist. v. 1927 99,75 198·38 * -Abi. d. Dt. Rch. 132,35 152,87 hi, Schutzgebiet 08: 11,75 11,75 sburs Stadt v. 99,50 Heidelbg. Gold v. 26 99,37 Ludwissh. v. 26 S. 1 99,.— 99.— flannhm. Gold v. 26 99,— 99,— lannheim von 27. 99.— 99.— bltmasens Stagt.26 99,— 99,25 ſhm. Ablös. Altbes.— 135,75 fess.Ld. Liqu..-24 102,50 102,50 —————39 39.5 375 do. Goldanl. v. 20. 80 99,75 99,75 Dt. Steinzeuge Field— Durlacher Hot— Enzinger Unioen— Gebr. Fahr AG. Eeldmühle Papier.— Gesfürel-Loewoe ⸗ Gritzner-Kayser 50, Grobkraft Müm. Vaza.— Grün& Bilfinger— Hanfwerke Füssen⸗— llse Bergbarun— do. Genubschelne— Kali Chemle— do. Aschersleben— Klöcknerwerke 119, „*- 100,— 1 LAdu. ⸗ 102,50 Lahmeyer 1 Hch. Lanz Mannheim— Ludwigsh. Aktienbr.— do. Walzmühle au. 102,387 1 2 2„„„„„„„„* i Perl-u. Buxæbr. irm. Gdkom.-III 100,— 100.— Pfälz. Preßhefe Sprit— Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktien Rheinstahlhl. Rütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schlinck Schuckert el. Schwartz · Storchen Seilind. Wolff Mum. Grobkraftwk. Mum.— fiod. Akt.-Obl. v. 26— 3 ſhein-Main-Donau23 101,75 102,25 udustrie-Aktien leeumulatoren.. 229,.— at Gebr. ferl. Licht u. Kraft 15. 1— +———— 38.— Sinner-Granwinkel— u Heidelbers 164,80 164,501 Südd. Zucher 2¹. 2. Deutsche Erdöl 143,75 DeutscheLinoleumw. 166,62 Eichb.-Werger-Br. 109,.— El. Licht& Kraft. 146,.— 16 Farbenindustrie. 100,75 Fu. Gofdschmidt, 1575 Harpener Berzbau. 174,— Hochtiei A48. Essen 160,25 180,— Holzmann Phil.. 161,— 1 Jungbans Gebr.... 123,50 122, 145,— 1 7 Kleinschanzlin Beck 25 119,5 Knorr-Heilbronn 245,— Konservenfbr. Braun—.3— 50.— 150,— Mannesmanurdngen. 111½5 Piälz. Mühlenwerke 160,— 121,50 122, Siemens Halske. 214,50 104.— Alctien ruhig und wenig verändert, Renten gefragt Wie wird das Wetter? Berliner Börse Nach den Ausſichten einer leichten Belebung, die das geſtrige Geſchäft am Aktienmarkt mit ſich gebracht hatte, zeigte ſich an der heutigen Börſe entgegen den gehegten Erwartungen nur geringe Unternehmungs⸗ huſt. Das Publikum war weiter mit nur ſehr beſchei⸗ denen Aufträgen vertreten, ſo daß auch der berufs⸗ mäßige Handel ſtärkere Zurückhaltung beobachtete. Da es auch an Abgaben nennenswerten Umſanges fehlte, hielten ſich die Kursſchwankungen in engen Grenzen. Unverkennbar war ein freundlicher Grundton, zumal ſich auch an den ausländiſchen Börſen immer ſtärker die Auffaſſung durchzuſetzen ſcheint, daß mit der Rede des Führers am Sonntag ein weſentlicher Schritt auf dem Wege zur Befriedung der weltpolitiſchen Lage getan würde. Am Montanmarkt hatte nur Mannes⸗ mann mit einer Einbuße von/ Prozent eine nennens⸗ werte Veränderung aufzuweiſen. Braunkohlen⸗ werte waren bis auf wenige Ausnahmen geſtrichen, Ilſe Genußſcheine gewannen 1 Prozent. Von Kali⸗ aktien ermäßigten ſich Wintershall um 1½ Prozent. Im gleichen Ausmaß ſtiegen bei chemiſchen Pa⸗ pieren von Heyden, während Farben am gleichen Marktgebiet unverändert 160/% notierten. Einiges An⸗ lageintereſſe zeigte ſich für Verſorgungswert e, von denen nur Elektriſche Werke Schleſien und Deſſauer Gas bei Zufallsangebot je/ Prozent verloren. Von Elektrowerten ſind Schuckert mit minus 1 Proz. und AEG mit minus/ Prozent, von Gummi⸗ und Linoleumaktien dagegen Conti Gummi und Deut⸗ ſche Linoleum mit je plus ½ Prozent zu erwähnen. Am Maſchinenbauaktienmarkt war nach den vorangegangenen Käufen offenbar Realiſations⸗ bedürfnis vorhanden, Demag und Rheinmetall Borſig gaben je/ Prozent her. Von Metallwerten er⸗ mäßigten ſich Deutſcher Eiſenhandel auf ein Angebot von nur 4000 Reichsmark um 1 Prozent, von ſonſtigen Papieren ſind Süddeutſche Zucker bei einem Angebot von ſogar nur 2000 Reichsmart ebenfalls um 1 Proz. Befeſtigt waren andererſeits bei den Textilpapie⸗ ren Bremer Wolle um 1¼ Prozent und Dierigs um 1½ Prozent. Am variablen Rentenmarkt ſetzten Reichsaltbe⸗ ſitz ihren Anſtieg weiter um 30 Pfennig auf 133 fort. Die Kommunalumſchuldungsanlethe ſtellte ſich auf 95,80 (95,75), Reichsbahnvorzüge erhöhten ſich um/ Prozent auf 130¼. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 2/½ bis 2/ Prozent anzulegen, doch kamen erſte Nehmer auch darunter an. Von Valuten ſtellten ſich das Pfund auf 12,42 der Dollar auf 2,47½ und der Franken auf 8,13½. Die Börſe ſchloß völlig geſchäftslos. Kursveränderun⸗ gen traten, ſofern überhaupt Notierungen erfolgten, kaum ein. Nachbörslich war es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde der Dollar mit 2,476(2,477), der Gulden mit 138,43(138,44), der franzöſiſche Franken mit 8,10(8,145), der Schweizer Franken und das Pfund 15 unverändert 57,48 beziehungsweiſe 12,415 feſtge⸗ etzt. Am Einheitsmarkt zeigte ſich heute wieder ſehr lebhafte Nachfrage für Filialgroßbanken, offenbar in Zuſammenhang mit höheren Dividendenerwartungen und einer damit gebeſſerten Rendite. Commerzbank ſtiegen um ½ Prozent, Deutſche Bank und Dresdner Bank um je ¼ Prozent. Auch Hypothekenban⸗ ken lagen zum Teil etwas feſter. Vvon Indu ſt ri/⸗ werten ſtiegen Hemmoor Cement gegen letzte Notiz um 3½ Prozent, Deutſche Spiegelglas um 2½ Prozent und Hoffmann Stärte um 2 Prozent. Schwächer lagen andererſeits Schönebeck mit minus 2 Prozent. Kolo⸗ nialwerte blieben, ſoweit notiert, unverändert. Von Steuergutſcheinen wurden nur die Ab⸗ ſchnitte 1938 auf geſtriger Baſis feſtgeſetzt. fthein-Malnische Hlittagbörse Sehr ſtill Während der Rentenmarkt in weiterhin feſter Hal⸗ tung verkehrte und lebhaftere Umſätze in den variablen Papieren aufwies, wobei ſich Altbeſitzanleihe auf 133 (132½), Kommunalumſchuldung auf 95,85(95,75) und 4prozentige Rentenbank⸗Ablöſung auf 94,90(94,80) er⸗ höhten, lagen die Aktienmärkte wieder überaus ſtill. Den kleinen Kaufaufträgen der Kundſchaft ſtanden einige Abgaben gegenüber, ſo⸗daß die Kursentwicklung nicht ganz einheitlich, jedoch ziemlich ausgeglichen war. Nach den erſten Notierungen, die zumeiſt nur zögernd zuſtande kamen, ergaben ſich aber infolge der Geſchäfts⸗ ſtille eher leichte Rückgänge. Auf ermäßigter Baſis ſetzte jedoch wieder Kaufneigung ein. Montanaktien bröckelten zumeiſt ½ bis ½ Prozent ab, Rheinſtahl gingen auf 145(146) zurück. Maſchinenwerte lagen vorwiegend ½ bis/ Prozent niedriger. Gut behauptet blieben Daim⸗ ler Motoren und Adlerwerke Kleyer. Von Verkehrs⸗ werten ermäßigten ſich allgemein Lokal und Kraft und AcG für Verkehr um je ½ Prozent. Chemiſche Werte lagen ſehr ruhig. Rütgerswerke verloren 1 Prozent auf 152. Im einzelnen notierten Schuckert/ Prozent, Hanf⸗ werke Füſſen ½ Prozent niedriger, Reichsbank und Geffürel je/ Prozent höher. Für Großbankaktien er⸗ hielt ſich verſtärktes Intereſſe. Commerzbank 123½ (123%), Deutſche Bank 128(127¼), Dresdner Bank 114%(114½). Im Verlaufe konnte ſich das Geſchäft kaum beleben, die Haltung war aber behauptet, ebenſo zeigten die Kurſe nur wenig Veränderung, teilweiſe aber leicht nach oben. IG Farben kamen ſtark perſpätet mit 1603/½ (160½) zur Notiz. Im übrigen zeigten die im Verlaufe notierten Papiere Schwankungen unter 1 Prozent. Am Einheitsmarkt wurden Goldpfandbriefe teilweiſe geſtrichen, die notierten zumeiſt rationiert. Liquida⸗ tionspfandbriefe wichen um ½ Prozent ab, Kommunal⸗ obligationen und Stadtanleihen notierten unverändert. waren zumeiſt etwas höher ge⸗ ragt. Im Freiverkehr hatten Dinglerwerke zu 88½ bis 89 (88), Elſäſſ.⸗Bad. Wolle zu 89 bis 89/½(89), Schuh Berneis zu 75·¼(76) und Vereinigte Pinſel zu 78 Guletzt 76) etwas Geſchäft. Ufa ermäßigten ſich um 1 Prozent auf 69½¼. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen: Berlin, 22. Februar. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,75; Standarkupfer lfd. Monat 52.; Originalhüttenweichblei 20,50.; Standardblei Ifd. Monat 20,50.; Originalhüttenrohzinh ab norddeut⸗ ſchen Stationen 19,25.; Standardzink lfd. Monat 19,25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 38,90—41,90. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 22. Februar. RM für 100 Kilo: Ku pfer: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 52 n. Brief, 52 Geld: Tendenz: ſtetig.— Blei: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 20,50 n, Brief, 20,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Februar, März, April, —— Juni, Juli 19,25 n. Brief, 19,25 Geld; Tendenz: etig. D5 n Kautschukmarkt Kautſchuk⸗Effektiv⸗Markt Marktlage: ſtetig. Sheets loko 7½, per März⸗April 715/16, per April⸗Mai 7¼. Preiſe in Pence für ein lb. niſſe iſt an eine Zulaſſung gebunden, damit nicht auf der Suche nach Erſparnis bei einem Rohſtoff andere Rohſtoffe vergeudet werden. Für das Oberleder iſt in letzter Zeit im Fiſchleder, deſfen Herſtellung jetzt ſchon in fünf Fabriken erfolgt, ein neuer Werkſtoff entſtan⸗ den, deſſen Anwendungsmöͤglichkeiten ſich noch nicht ab⸗ ſehen laſſen. Für den Sommerſchuh werden Textilſtoffe als„Oberleder“ noch ſehr viel mehr verarbeitet wer⸗ den. Sie geben beſonders für den Damenſchuh unge⸗ ahnte Farben⸗ und Formmöglichkeiten, die in Amerika ſchon ſehr vielfältig ausgenutzt werden. Glashütte Heilbronn Ac. Das Geſchäftsjahr 1937 ſchließt nach Zuweiſung von 20 000 RM. an die Pen⸗ ſtonskaſſe einſchließlich 18 310(17 134) RM. Vortrag mit einem Reingewinn von 42893(34 310) RM. Der HV(16..) wird die Verteilung einer Dividende von 5(4) Prozent auf 400 000 RM. Kapital vor⸗ geſchlagen, deſſen Mehrheit bei der Salzwerk Heil⸗ bronn AG liegt. 22. 2. i..2. 144,—J ver. Dt. Oele... 139,— 139,.— — Westeregeln. 11 169,.— Reichsbanłk Zeilst. Waldh-Stamm 150,25 150,75 Bank-Aktlen Badische Bank— Baver. Hyv. Wechsel 108,— 106,— Commerz- Privatbk. 123,— 123,50 Deutsche Bank 127,75 128,— 160,500 Dresdner Bank... 114,0 114,75 Etankit. Hyp.-Bank—— 18 eichsban„*„— 123,50 Khein. Hyvoth.⸗Banl 158,— 159,.— Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch.—— bt. Reichsb. Va... 130,62 130,87 Verslcher.-Aktlen —4 Allianz Leben 72210 Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transportver. Berliner Börse kKessdkurse 238,55 52 br. Reichsanl. 27 101,90 101,90 94% do. do. v. 1034 55,50 55,50 121,75 5t. Anl.-Ausl. Aitbes. 132,70 132,57 W Dt. Schutzgebiete O8—— Plandbriele 6⁰ Pr. Ld.-Pfidbriefe 6. 00.— 100.— 03 90* 100.— 100.— 160,.—. 100.— 220.— 4⁰⁰—* 7 Df.„ 0 129.— ner do.. Kom. 1. 124.— 145,— Banl-Aktier 152.— 5 175,25 124,50 105.— AEG(neue) — 230,— 31,50 31.50 J. P. Bemberg 2* 42.— 42.— 2 Bremer Vulkan —— Conti Gummi Deutsche Erdðlſ 114.— 140,37 Bank für. Braulnd. Baver. Hyb. Wechsel Commerz- Privatbk. Deutsche Bank Ot. Golddiskontbanłk 100, Dt. Uebersee Bank 1 Gebhard& Co bresdner Bank 114.0 114.75 resdner Bank. — I Heininger kiyp.-Bk. 125,50 126.— Guano-Werke Rhein. Hypoth.-Bank 158,— 158 Verkehrs-Aktien AG. Verkehrswesen Alis. Lok. u. Kraitw. 152,.— 151,50 Hbg.-Amer.-Paketih. Hbd.-Sudam. Dpfisch. 135,— NorddeutscherLlovd 30,25 Süudd. Eisenbahn.— Eflektenkurse Accumulatoren- Fbr. 220 Allgem. Bau Lenz Aschaffbz. Zeilstot Augsburg- Nürnbers 132255 B. Motoren(BMW). Bayver. Spiegelslas Bergmann Eieitr. 3 Braunk. u. Briketts Braunschweis.-G. Bremer Wollkamim. Brown Boverti Buderus Eisenwerke 1 „„„ B„— emag Dt. Atlant. Telegr. 15 70 Deutsch. Conti 1 1445 Deutsche Kabelwk. 169.— Deutsche Linoleum 7 Deutsche Steinzeug Dürener Metall Dynamit Nobel 2„* 1 esien„ 100.— Ei. Tiehe ung Kran 125J5 „IEnzingerUmonwerke Farbenindustrie 1G. 1 Feldmühle Papier Eelten& Guilleaume Serm. portl. Zemeni 114.25 Gerresheim Glas esfürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner- Kayser Gruschwitz Textil 55.— 0,55 Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt Zufuhr: 60 Ochſen, 97 Bullen, 98 Kühe, 123 Fär⸗ ſen, 790 Kälber, 46 Schafe, 2740 Schweine, 1 Ziege.— Preiſe: Ochſen 42—45, 37—41, 30—36; Bullen 40 bis 43, 35—39, 28—34; Kühe 40—43, 34—39, 26—33, bis 25; Färſen 41—44, 36—40, 29—35; Schafe b) 31 bis 35, o) bis 30; Schweine a) 56,5, b1) 55,5, b2) 54,5, o) 52,5, d) 49,5, e) und t) 49,5, g1) 53,5, g2) 51,5; Kälber 60—65, 53—59, 41—50, 30—40.— Markt⸗ 5 Großvieh und Schweine zugeteilt, Kälber 0 Mannheimer Pferdemarkt Zufuhr: 30 Arbeitspferde und 20 Schlachtpferde. — Preiſe: Arbeitspferde 1200—1850, Schlachtpferde 75—235.— Verlauf: mittel. 210,87 211.12 Ver. 75,50 80,.— 229.— 136,75 Verl. Glanzst. Elberi. 200,.—— Stahlwerke. 112,75 112,37 94,— Ver. Ultramarinfabr.———5 Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke Westd. Kaufhof 48. 60,75 60.37 Westeregeln Alkali 110,75— Wf. Drahtind. Hamm 132.— Wibner Metall 102,25 1 Zellstofl Waldhof, 149,87 149,87 Bericht der Reichswetierdienſtſtelle Frankfurt/ M. 22. Febs V58 vorm. 9 — SelsbelecuibauazuHHeclaute — ⏑menmgm— aureimn —— mrumung VUnbneimron, Meſerne? ooœa fium in ohrHs „ Cie eom /ebe/ Noonme/ Vochou Onvſent mom ogegen»Sordſiregen Ohere/, Obeιοννς N-Schnee à. Schneerreſbon Gebſess ni- 5., onhomenetmp — Die über Skandinavien ſüdwärts führende Wirbeltätigkeit hat bereits großen Gebieten Deutſchlands Verſchlechterung gebracht, ſo daß am Dienstagmorgen nur noch der Weſten und Süden des Reiches heiteres Wetter zeigte. Aber auch hier macht ſich die Zufuhr feuchterer Meeresluft bereits mit ſtarkem Reif, und teilweiſe auch ſchon mit Nebelbildung be⸗ merkbar. Der Tiefeinfluß wird ſich noch weiter ausbreiten. Die Ausſichten für Mittwoch: Vielſach dun⸗ ſtig oder neblig und meiſt wolkig, doch nur ge⸗ ringe Niederſchlagsneigung, nachts Fröſte zu⸗ nehmend, Winde meiſt aus Nord bis Weſt. .. und für Donnerstag: Leicht unbeſtän⸗ diges und zu geringen Niederſchlägen neigen⸗ des Wetter, nur wenig milder. 7 7275•2• Rheinwesserstand 21. 2. 38 22. 2. 38 Woldshuft„„„„ 20² 205 Rheinfelcen„ 193 190 Breissch„„ 66 84 Keh 204 204 Moxcvu 377 366 Monnhelm 293 274 KGuB.„„ 216 210 Köln 237 238 Neckarwosserstenel 21. 2. 38 J 22. 2. 38 Maonnhelm 302 286 Baumwolle Bremen, 22. Februar. März 1028 Brief, 1023 Geld; Mai 1039 Brief, 1037 Geld; Juli 1056 Brief, 1054 Geld; Oktober 1087 Brief, 1086 Geld; Dezember 1098 Brief, 1097 Geld; Januar 1105 Brief, 1104 Geld. — Tendenz: ſtetig. 3 12.3 21. 2. 22. 2. Verslcher.-Aktien Aachen-München, 1040,.- 1040 Alllanz Alizem... 274,75 274, 75 155,50 152,. Kllianz Leben-— 2²9, 75 172,.— 173,15 Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika— 129, 75 129,75 Neu-Guinea,— 08.50 Otavi Min. v. Eisenb. 30,.— 30,.— Berliner bevlsonkurse Geld Brief Geld Brief Anna Hackethal Draht. 1345,75 145,75 Hamburs Elektro., 154,75 154, 75 Harburger Gumm— 1 Harpener Berebau. 173,— 174.— Hedwisshütte—— Hoesch. Eis. u. Stanf 114,50 Holzmann Philibpo. 61.— 95,62 mmob.-Ges. Wie ſunghans Gehr.. 123,50 123,25 Kahla Porzellan. 156,12 156,37 ——— 5* 15 aliw. Aschersleben—+ 5 .„ 119,50 119,00 „H. Knorr—— 1 05—* ollmar& Jourdan.— 0 Kötiz. Led. u. Wachs 159,25 160,— Kronprinz Metall.—— Lahmever& Co. „——„ Hch. Lanz Mannheim 176,25 — Laurahütte 19,2 Leopold-Grube 3 Lindes-Elsmasch. 180,— Mannesmannröhren. 114,62 113,62 Mansfelder Bergbau 157.— Markt- u. Kühlhalle Masch.-Buckau Wolf 1 136,.— Maximilianshütte y berkz“ 176,.— ordd. Eiswerke— Orenstein& Koppel 1 110,75 Fhaafgaer kernfos 96,50 Rheinfelden Kraft 257712 129.— 12,½25 „145,50 145,— Rhein. Braunkohlen. Rhein. Eliektr. 1 Rhein. Stahlwerke Rhein-Westf. Kalkw. 115• Biebeck Montan AG. 153.— 152.— Rütgerswerke. 392.— 394.— Sachsenwerk 186•50 f 7⁵ Sachtleben AG. 1455 Saſadetfurtn Kal 18350 136, Sehudert& Szizer 158•5 1 Schuckert& Co. 96 Schulth. Patzenhote: 214.— Slemens& Halske 139•55 Stoehr Kammgarn 50 Stolberger Zinkhütte— Sũüdd. Zucker„„ 211,87 Thur. Gasges. 4 Ver. Ot. Nickelwerke 180.— 160.62 149,25 — 115,55 116,25— Aegypt.(Alez.-Kalro) 1 fg. Pid. Argentin.(Buenos-Alr.) IPap.-P. Belg.(Brũss. 100 Belga Brasilien(Rio de Jan. Bulgarien(Sofia) Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzis) England(London) Estland(Rev.-Tal. Finnland(Helsingf.) 100 finni. Mk. Frankrelch Paris) Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 10068. lran(Teheran) Island(Reyklavik) 100 isl. Kr. Itallen(Rom u. Malland) 100 Lire Iavan(Tokio u. Kobe). 1 Iugoslaw.(Belx. U. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreah) 1 kan. Lettland(Riga) Litauen(Kowno/ Kñannas) 100 Lit. Norwegen(Osl0⁰ Oesterreich(Wiend 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Poriusal(Lissabon) Rumänien(Bukarest) ,, 100 Lei Sohweden(Stoclch. 3405 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul), 1 türk. Pfund Ungarn(Budapest) Uruguay(Montevid.) i Gold-Peso Ver. St.v. Amerika(Newy.) 1Doll. 21. Februar 22. Februat 1 Milreis . 100 Lewa „„ 100 Gulden „„„I1 Pfund 100 estn. Kr. „ 100 Franes 100 Rials Ven Dollar ts „ 100 Kronen io Escudo 11,265 68,590 57420 6,591 .576 11¹⁰ 27475 627010 57510 9,709 .362 68,390 57,120 6,591 1,970 1140 2,474 64010 57.540 9700 17562 1151 2475 100 Kr. „„ I1 Pengð „Hakenkreuzbanner“ 2 Dienskag, 22. Februar 1938 eee „ö. linder- Toskenbol 25. FebrudrIo58 D² . und zum Frühstücł ellic iener Aiiae ihang ¹ Es hat sich längst herumgesprochen, daß bei Demuth in Ludwigshafen immer eine besonders große und schöne Auswahl in Gar- 125 f1 70 pig a1 1 dinen-Stoffen zu finden ist. Bertag u. Sa ie ist gut kanner⸗ Aus 20 4 1 3 Ob man etwas Billiges oder etwas ganz Hoch- fn Arg nur 3 wertiges sucht, stets wird eine große Zahl ge- Zlldie Zeiku Eichenes schmackvoller Stoffe vorgelegt. Früh⸗Ai Das Verkaufspersonal berät mit sicherem Ge- schmack und besorgt auch das Nähen und Aufmachen. So ist die Anschaffung von neuen Gardinen bei Demuth ein Vergnügen. Melse⸗ Ammer 1 Büfett. 1 Kredenz, 1 Auszugtiſch, 4 Polſter⸗ 5ö. 4 Nibelungensdò f Kaumann 300 Eine Kostenberechnung wird vor Ubernahme 4 Verlaufsgänler der Arbeit aufgestellt. Und das Angenehme 5 3 3 h. ist, daß auch die alten Vorhänge zum Andern und Aufarbeiten gebracht werden können. für das 15 Ii ler Heckarstadt E E E E E E¹ E E E E E E E E E ◻ E E¹ E¹ E SEIZLEAee S Sverka Uft kauft man Wir suchen einen Herrn. Rom der bei Behörden und Induſtrie beſtens eingeführt iſt, als Gasherde IEILEEIEETETETEIELEIEEIEIEEIEE Vertreter 5 eines erſtklaſſigen Spezialartikels Elfenſtraße 26 Bui Wᷣ᷑ t aew 2ber Farbenbranene Bunn; 1 er ha ge onnen* Zuese 4 Duſe 1 Agzife. Terrdss5 3 verſter, eldorf, oſtfach. 22 Gewinnauszug—— Kiic EN 1851 28 42⁵¹¹³ In Bukar 5. Klaſſe 50. Preußiſch⸗Süddeutſche— eine schöner als dieſ.— 4 5 5(276. Preuß.) Klaſſen-Lotterie andefe in Mien Hlolz. 1 das in engl 223. Ohne Gewähr Nachdruck verboten arten aueh auf Tei.IAATAIA 4 über Budenk zahl. bei /½sAnzahlung 13 — Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich ertreter Mobelfachgeschtft Im 0 11 Hypotheken mit dem in hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer ſ 1 0 1 f 1 4 berglichen n Somstsg, 26. Februor bis Dlensteg, 1. Hörz 1958 auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden zur Mitführung 33 Artike Hion elZe Günſtige Abteilungen I und II Kaslnseiceften—23 schwetzinger Str. 53 3 5 Auffaſſung MII ee———— Iu- T beefehen 21. Februar 1938 nzeigen⸗Freuz, Mainz.— Schwarzwalv), verbunden mit ausgeſchloſſe ein koschinsstfaum in vler resen In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen I 7ã Landwiniſchaft ſuche ich zur Ab⸗ 13 Levnn: zn 3009 An. 42389 3— 7 9 f 1 e löfung kleinerer Hypothelen ewinne zu 3000 RM. 48559 87375 234198 SFCS Einzigartige bekoration aller Raume 23575, 3788 2n gee mrn e ee M. 25000.— een dcee m 2013 0 5 16503 mädchen Hebräubhte der figinb AistahJ als 1. hovolh. Aufzunehm. 6240 50450 814400 33651 110730 142¹77 132776 a. 1. 3. 38 geſucht. K flf Hart Sack Angebote unter Nr. 786 V an 3 den ainn Sanen—l..—. 1 4¹ Li S 6, 36, u. Kiaduabliuballa 237120 258415 247744 266751 261022 297300„Golden. Pflug 185 Vir, a 5. 10 2 316799 323355 355961 366152, 373568„L. 13, 20. fahrbereit,— 26. Februer, 28. Februat, I. Hörz ob 15.50 Uhr 1 Goliath⸗Dreirad⸗ 84354 118673 115866. 121778 126580 136228 Zu veimieten Rerfonenwasen, cenas-Augnzie-ede feeen, les M 229771 233874 238175 256408 260108 258175 1. 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Hageneſei; für 2883559 389825 364718 385501 358205 370655 Gebrauchtes Filungrwatzet vn üns ününgnnn em, Wirlſchaftspolitit und Handel: Wilzelm Ratzel. für Be⸗ 383805 384538 384716 387564 388209 391273 lieben Entschlafenen ein treues Gedächtnis bewahren. wegung: Friedrich Karl Haas; für! hiiunpoliti, Janzelk; 391484 398480 398613 Motorrad f zon und Beilagen:, Helmut Schulz: für den Heimcrteili In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen ſö, Zimmer, Küͤche, Deutsches Rotes Kreuz. Hreisstelle Mannheim ritz Haas; für Loökales; Friedrich Karl Haas: für Sport Julus Etz; Geſialtung der 5⸗Ausgabe; Wilhelm Ratzel: ür die Bikder die Reſſortſchriſtieiter: ſämtl. in Mannb. Eündiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers Berlin⸗Dablem. 4 erline rifteitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin 1 S 68. Edar ottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Udr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Druck und Verlgg: Hatentreuzbanner⸗Verlag und Drückerei G. m. b. d. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verla sdirektion: 10.30 bis 12 Uhr außer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für bHerlag und Schrifneituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mann9 Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannbeim Ne, 19. Ausgabe Weindeim Nr. 8, Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Anzeigen der Ausgaben à4 Morgen und Abend er⸗ 335 iſcheſnen aleichzeitig im der Musaabe B. rühausgabe A Mhm. über 16 700 bendausgabe A Mhm. über 14 600 Ausgabe 5 Rom.„uüher 25 70⁰ Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 rühausgabe A Schw... über 600 Abendausgade A Schw.. über 600 Ausgabe B Schw. er.350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 ühausgabe A Whm.. über 600 Riendausgabe A Whm. übher 6900 Ausgabe B Whm. über 3100 über 3 700 Ausgabe Aà und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 52000 2 Gewinne zu 300000 RM. 4 Gewinne zu 10000 RM. 4 Gewinne zu 5000 RM. 8 Gewinne zu 3000 RM. 1859 132064 394668 175174 257766 29379 120468 188780 326704 22 Gewinne zu 2000 RM. 96099 112812 13402 167924 183925 246758 274611 294862 312693 382027 391373 48 Gewinne zu 1000 RM. 2119 9050 12287 78098 82331 89538 116962 151308 161751 163717 167741 183513 184688 232837 237420 238422 245774 250138 267213 267429 268139 277766 323971 370258 76 Gewinne zu 500 RM. 4778 16634 22266 28730 44756 47256 62745 67057 86687 96054 9735. 112195 148886 161991 179433 196763 227349 244178 247402 258721 265121 279858 280528 293280 299096 300563 304030 308053 3085286 315430 343836 354464 357866 361993 363161 176 Gewinne zu 300 RM. 467 3965 12526 14473 17223 25150 25282 32698 34734 35457 44382 665855 67815 68514 71349 72022 77997 78926 81585 99944 102012 105147 111095 111723 117547 123814 135164 1500 16516 168195 176392 180057 190870 196766 202910 213948 235276 254937 260894 286002 317518 347729 370442 363077 369240 3 374704 378428 383098 384481 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000 2 zu je 500000, 2 zu je 100000, 2 zu ſe 75000, 4 zu je 50000, 6 zu je 30000, 14 zu je 20000 64 zu je 10000, 122 zu je 7000, 224 zu je 3000 598 zu je 2000, 1676 zu je 1000, 2878 zu je 500 „5866 zu je 300, 139540 zu je 150 RM. 183041 193572 Speiſekammer und Zubehör, per 1. 4. zu vermiet. Nähe Schloß u. Parade⸗ platz, M 2, Nr. 17, 120—250 bolt zu kaufen geſucht. Angeb., an: Wilh. Keller, F 7, 20. Beerdigung: Mittwoch, den 23. 2. 1938, 14.30 Uhr. Zu erf. 1Tr. rechts (3180V) Fernruf 242 06. Nach kurzem Leiden ist unser lieber Vater, Herr Heinrich Fulterer Bumbindermeister im Alter von 76 Jahren unserer guten Mutter in die Ewigkeit nachgefolgt. Mannheim(Schwetzinger Straße 101), den 22. Februar 1938. Die trauernd Hinterbliebenen: Hinder und Enlel Die Beerdigung findet statt am Donnerstag, den 24. Februar 1938, nachmittags 2 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus. Das( Ein grauer( des Riesengel werden. lleuer fec 3,2 Millic Wie verlaut tag beſchloſſen ſchlag über d wöhnliche: Höhe von 3,2 ten. 1,8 Milli den Ausbau 800 Millionen miniſterium. das Kriegsmi in erſter Linie terials, insbe erwendet we beſchloſſen, zun 4 er auf Kie