ta Benkhoff Zeppo Brem Wysbar lin 1 bis LZ2 150 Tomwoche ter TLagI o,.30,.30 zugelassen! pALAST ERSUN norgen tagS r- Ball -mi eh Eagull. frell — 1T10 — g, 24. Februar S8 Untig eekkl- EUng F ERRA heater e lm Februar 1938: Miete B Nr. 17 e B Nr. 9 eebakon r e ann Girauß. Ende 22.45 Uhr. Februar 1938: Nr. 42 nde Mannheim Iit Rücher Aufzügen von Vega s dem Spaniſchen Nachdichtung von egel. Ende 22.30 Uhr. Stoffe bandkästen in zer Ausführung Betriebe, Auto- rden Haushalt t hüttnelm 0 4, 3 rnspr. 27715-16 at2 19(Ecke Fernspr. 41489 efen, Urkunden Föhrenbach Eeinruf 27175 banner“ Ausgabe A er Die geheimnisvonlen vrände auf Verlag u.—————— Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ zerſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 P 132 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 P ohn; durch die Poſt 1,70 RM. einſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A/ Mittwoch, 23. Februar 1938 Beſtell⸗ Träger⸗ 8. Johrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausg Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schr meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Mi füllungsort Mannheim. Ausſchließliche Nummer 90 —— einem jranzöihchen Panzerschiß Mit vollen Segeln.. in die Ehe Meist meint man dies nur bildlich, aber nach dem neuesten Modeschrei auf der britischen Industrie-Messe in London wird man jetzt auch Kopfschmuck für die Segelschiffmodelle als (Scherl-Bilderdienst-.) Braut sehen. kin Schlag Stalins gegen den Jslam! j. b. Warſchau, 23. Febr.(Eig. Bericht) In Moskau iſt jetzt die erſte Ausgabe des „Bezboznik“(„Der Gottloſe“)— das amtliche Organ der Gottloſenbewegung— erſchienen. Es bringt die Nachricht, daß die Kirchenverfol⸗ gungen ſich nun auch gegen den Iſlam richten. Das Oberhaupt des mohammedaniſchen Glau⸗ bens in der Sowjetunion, Tardzemianow, und 42 mohammedaniſche Prieſter ſind verhaftet worden. König Faruk von Aegypten feierte seinen 18. Geburtstag Dalela ehet Schopenpauer/ Gchtwere Gandiliürme in aegopten Millionenſchaden auf der„5steasbourg“ EP Paris, 23. Februar. In der vorletzten Nacht iſt auf dem franzö⸗ ſiſchen 27 000⸗Tonnen⸗Panzerſchiff„Strasbourg“ zum dritten Maleinnerhalbzweier Monate ein Brand ausgebrochen. Durch das Feuer ſind die elektriſchen Leitungen nach den Maſchinenräumen zerſtört worden. Es dauerte vier Stunden, bis der Brand völlig gelöſcht werden konnte. Der angerichtete Sachſchaden, der zur Zeit noch nicht vollkommen überſehen werden kann, beläuft ſich auf über drei Mil⸗ lionen Franken. Unter den Ingenieuren und Arbeitern der Werft herrſcht jetzt ſtarke Erregung, doch glaubt man nicht, daß die Indienſtſtellung des Pan⸗ zerſchiffes durch dieſen Brand verzögert wer⸗ den wird. Bei Redaktionsſchluß wird dem„HB“ aus Paris noch gemeldet: Die Unterſuchungen über die Urſache der drei geheimnisvollen Brände auf dem nahezu fertiggeſtellten franzöſiſchen Schlachtſchiff„Strasbourg“ iſt zwar noch nicht abgeſchloſſen, die Polizei hat aber die feſte Ueberzeugung gewonnen, daß alle drei Brände, die in den letzten Monaten auf dem Schiff ausgebrochen ſind, von ein und der⸗ ſelben Hand angelegt worden ſind. 1000 füäuſer eingeſtürzt Kairo, 23. Febr.(HB⸗Funk) Unterägypten wurde am Dienstagabend von überaus heftigen Sandſtürmen heimgeſucht. In den Städten wurde ſchwerer Schaden angerich⸗ tet, zumal von zahlreichen Häuſern die Dä⸗ cher abgedeckt wurden. Vom Lande wird der Einſturz von 1000 Häuſern, die meiſt allerdings nur aus Lehm errichtet waren, gemeldet. Trotzdem beträgt die Zahl der Toten bereits 15. Mehrere Dörfer ſind abgebrannt. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12ge hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannl Göring in Warschau DNB Warschau, 23. Februar. Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring traf auf seiner Fahrt zur Staats- jagd in Bialowieza am Mittwochmorgen mit seiner Begleitung in Warschau ein. Zur Begrüßung des Generalieldmarschalls hatten sich u. a. der deutsche Botschaf- ter von Moltke, der Kabinettschei des polnischen Auhßenministeriums, Graf Lu- bienski und der Warschauer Luftkom- mandant eingefunden. Vom Bahnhof aus fuhr Generalfeldmarschall Göring in die Botschaft, wo er während seines heuti- gen Aufenthaltes in Warschau wohnt. Wir hören Dr. Schuschnigg DNB Berlin, 23. Februar. Die Rede des Bundeskanzlers Dr. Schuschnigg vor dem österreichi- schen Bundesrat am Donnerstag, den 24. Februar, 19.00 bhis 20.00 Uhr, wird vom Deutschlandsender übertragen. Für Rückgabe der Kolonien Neuyork, 23. Febr.(HB-Funk.) Der bekannte USA-Senator Borah äuherte hier heute zur Rede des Führers, er glaube, daß Deutschland seine Kolo- nien ohne Krieg zurückerhalten werde. England habe keinen rechtmäßi- gen Anspruch auf sie. Es habe sie ledig- lich durch Gewalt an sich gerissen. Mach der Unterhaus-Debatte London, 23. Febr.(HB-Funk.) Die hitzigen Erörterungen des Unter- hauses stehen heute im Mittelpunkt der Londoner Presse. Die„Times“ sagt dazu, die Gründe für die Annahme der italienisehen Einladung dureh Neville Chamberlain seien so stark, daß sie dureh den erfreulicherweise abgelehnten Miß- trauensantrag der Arbeiterpartei und Churchills trauervoller Dialektik oder durch das unwirksame Gespöttel Lloyd Georges hätten entkräftet werden können. General Shoblin belohnt DNB Warschau, 23. Februar. Nach Meldungen der polnischen Presse aus Moskau ist General Skoblin, der im Auftrage der GPU die Entführung des zaristischen Generals Miller aus Paris ausgeführt hat, jetzt zum Sonder- beauftragten der GPu für die Mongo- le i ernannt worden. Ein Bergmann verlor ſein bedächtnis Rãtselhaffer Vorfall in Bremen aufgeklärt/ Die Eltern erkannten den Sohn wieder m. Bremen, 23. Febr.(Eig. Bericht) In den Unterkunftsräumen der Polizei in Bremen weilt ſeit Monaten ein Mann, der nicht einmal ſeinen Namen weiß. Dieſer Unbekannte, der ſein Gedächtnis verloren haben will, wurde Anfang Oktober 1937 in einem D⸗Zug Köln— Ham burg kurz vor Osnabrück ohne Papiere und Gepäck bewußtlos aufge⸗ funden und in Bremen einem Krankenhaus zugeführt. Nun ſteht es für die Kriminalpolizei Welthild(M) Von links nach rechts: Die Schwestern des Königs mit der Könisinmutter; Köniein Farida, König Earuk und die Sultanin Melak vor der Geburtstagstafel im Abdin-Palast in Kairo. endgültig feſt, daß es ſich bei dem Mann um einen Bergmann Joſef Mauri aus Höngen handelt. Das Rätſel um den Unbekannten Als„Unbekannt“ wurde er in den Büchern geführt, und„Unbekannt“ wurde er ſeither auch genannt. Er wurde beſchäftigt und ging den ihm zugewieſenen Arbeiten mit erſtaunlichem Geſchick nach. Während ſeines Aufenthalts in der bremiſchen Krankenanſtalt erholte er ſich bald, konnte dann aber nicht das Geringſte an⸗ geben, was zur Ermittlung ſeiner Perſon hätte führen können. Zunächſt hielt man den Unbe⸗ kannten für einen Simulanten. Aber bald ſtellte der Gefängnisarzt feſt, daß es ſich hier um einen Krankheitsfall handele. Monate⸗ lang verſuchte die Bremer Kriminalpolizei, Licht in dieſe dunkle Angelegenheit zu bringen. Aber der Unbekannte wurde von keiner Poli⸗ zeidienſtſtelle geſucht. Es lag auch keinerlei Ver⸗ mißtenmeldung vor, die das Rätſel hätte löſen können. Die Kerzte greifen ein Inzwiſchen zeigte es ſich, daß der Fremde geiſtig regſam iſt; er bewies muſikaliſche Talente, ſchrieb Noten und löſte ſogar Kreuz⸗ worträtſel. Sein Geſundheitszuſtand beſſerte ſich von Tag zu Tag, ſo daß er nun im Gegen⸗ ſatz zu der Zeit ſeiner Einlieferung gut erholt ausſieht. Aber immer noch ſieht man es dem Geſicht an, daß ſich dahinter ein Rätſel ver⸗ birgt. Man ſtellte Verſuche mit Hypnoſe an. Man verſetzte den Unbekannten in hypnotiſchen Tiefſchlaf und erfuhr in dieſem Zuſtand aller⸗ lei Wiſſenswertes. Er erzählte und berichtete vielerlei Einzelheiten über ſeine Perſon, aber all dieſe Angaben erwieſen ſich als irreführend. Manche ſtimmten, doch konnte man auch aus dieſen Erkenntniſſen keinerlei Schlüſſe auf die Perſon des Mannes ziehen. Während der lan⸗ gen Monate ſeines Bremer Aufenthaltes be⸗ wies der Unbekannte ein erſtaunlich gutes Ge⸗ dächtnis für die ſeitdem vorgefallenen Geſcheh⸗ niſſe. In praktiſchen Fragen gab er gute Rat⸗ ſchläge, und er zeigte auch vielſeitiges Geſchick bei der Verrichtung mancherlei Arbeiten. Die mit ſeiner Beobachtung betrauten Wärter hat⸗ ten nach und nach die Gewißheit erlangt, daß aus dem Rheinland ſtammen müſſe. üm Fingerring erkannt Daraufhin veranlaßte die Bremer Kriminal⸗ polizei, daß in rheiniſchen Tageszeitungen er⸗ neut Suchmeldungen mit Bildern veröffentlicht wurden. Und auf dieſe Berichte hin trafen jetzt bei der Kriminalpolizei in Bremen viele Zr⸗ ſchriften ein. Manche dieſer Mitteilungen wa⸗ ren falſch, aber ſehr viele erwieſen ſich als vich⸗ tig. Vor allem meldeten ſich die Eltern, die ihren Sohn nach dem Bild wiedererkannt hat⸗ ten. Nach genaueren Unterſuchungen ſtellte es ſich heraus, daß an den Angaben der Eltern keinerlei Zweifel mehr zu hegen ſind. Ein Funkſpruch beſtätigte dieſe Tatſache. Die Eltern ſchickten auch zwei Fotografien ihres Sohnes nach Bremen, von denen die eine ganz treffend die Identität des Mannes beweiſt. Rein äußerlich erkennt man in dem Unbekann⸗ ten den auf dem Bilde Dargeſtellten. Außerdem iſt auf dem Bild ein Fingerring deutlich zu er⸗ kenner, den der Unbelznnꝛe auch in Bremen lei „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 23. Februar 1938 Hakenkr ſich hat. Nach dieſen Ermittlungen handelt es ſich um den Bergmann Joſef Mauri aus Hön⸗ gen im Landkreis Aachen. Er wurde am 7. März 1907 in Horſt⸗Euſchen geboren. Mauri hat die⸗ ſes Bild ſeinerzeit ſelber herſtellen laſſen. Als man ihm ſein eigenes Bild vorhielt, ſagte er: „Dieſer Mann kommt mir ſehr bekannt vor, wer es iſt, kann ich nicht ſagen...“ Die Aufklärung Es meldeten ſich auch frühere Arbeitskamera⸗ den des Mauri, die ihn ebenfalls ſofort wieder⸗ erkannt haben. Und nun ſchließt ſich die Kette. Man erfährt, daß Joſef Mauri im Jahre 1928/ÿ29 eine ſchwere Stirnhöhlenvereiterung durchgemacht hat. Er wurde operiert. Als Folge dieſer Operation oder als Folge des Genuſſes eines Narkotium iſt ſein gegenwärtiger Zuſtand vielleicht zu erklären. Ein ehemaliger Arbeits⸗ kamerad ſagt, daß Mauri ſogar früher ſchon einmal einen gleichen Anfall von Gedächtnis⸗ ſchwund gehabt habe. Mauri trat auch als Unterhaltungsſänger und Muſikant auf. Sein Vater iſt Italiener. Joſef Mauri beſitzt ſo, obſchon in Deutſchland gebo⸗ ren, ebenfalls die italieniſche Staats⸗ angehörigkeit. Es ſtellt ſich jetzt ferner heraus, daß er vor etwa einem halben Jahre ſeine Heimat verließ, um eine Reiſe nach Ita⸗ lien anzutreten. Was ſeitdem mit ihm geſchehen iſt, bedarf noch der Klärung. Die Zeitpunkte ſeiner Abreiſe und ſeines Auffindens im Schnellzug müſſen noch verglichen werden. Nach Klärung dieſer letzten Fragen wird Joſef Mauri dann in ſeine Heimat gebracht werden, wo er ſeinen Eltern gegenübergeſtellt werden wird. Sache der Aerzte bleibt es dann, ſich weiter mit dem Fall Mauri zu befaſſen, um zu bewirken, daß der Bergmann wieder in den Vollbeſitz ſeiner geiſtigen Kräfte kommt. Budenko wird ein Buch über den fommunismus ſchreiben Ep Rom, 22. Febr.(Eig. Bericht.) Der frühere ſowjetruſſiſche Geſchäftsträger in Bukareſt, Budenko, hat dem Abendblatt „Sera“ erklärt, er werde ſich in eine italieniſche Provinzſtadt zurückziehen. Dort wolle er unter anderem ein Buch über das Scheitern des Kom⸗ munismus in Sowjetrußland ſchreiben. die 5chopenhauer-Reichsfeier in Danzig Rosenberg hezeugie die Hochadiung der Parteĩ vor den Geistesheroen der Vergangenheit (elgenerBerflcehndes„Hokenkfeobonbetr“) za. Danzig, 23. Februar. Der erſte Tag der Schopenhauer⸗ Reichsfeier in Danzig gab durch die Anweſenheit Alfred Roſenbergs und durch ſeine mit Spannung erwartete Rede— deren Inhalt von der Großzügigkeit des National⸗ ſozialismus gegenüber den Giganten im Reich des Geiſtes der deutſchen Vergangenheit zeugte — Aufſchluß darüber, daß die von national⸗ ſozialiſtiſcher Haltung erfüllte Gegenwart ſich bereits ſo ſicher und in der Idee Adolf Hitlers ſo gefeſtigt fühlt, um es ſich leiſten zu können, eine vorurteilsfreie Einſtellung zu den Geiſtes⸗ kämpfen der vornationalſozialiſtiſchen Zeit ein⸗ zunehmen. Durch die Anweſenheit von Schopen⸗ hauer⸗Freunden und⸗Forſchern auch des Aus⸗ landes gewann die Feier eine außerordentliche Bedeutung, die auch in dem Verlauf der Ver⸗ anſtaltung zum Ausdruck kam. Danzig ehrt ſeinen großen Sohn Die Feierſtunde in der Techniſchen Hochſchule, in deren Mittelpunkt die Rede des Reichslei⸗ ters Alfred Roſenberg ſtand, die Enthüllung einer Schopenhauer⸗Büſte, einer Gedenktafel am Geburtshaus des Philo⸗ ſophen und die Eröffnung einer Schopenhauer⸗ Ausſtellung in dem Schloß Oliva bei Danzig gaben dem erſten Tag das Gepräge einer in ſich geſchloſſenen Veranſtaltung, durch die der Beweis geliefert wurde, daß das Volk der Denter und Dichter gerade ien Zeitalter des Nationalſozialismus dieſen ſeinen Ruf wahrt. Die würdige Ausgeſtaltung der aufeinander⸗ folgenden Feſthandlungen ſtellt dem kulturellen Leben der Stadt Danzig ein glänzendes Zeugnis aus. Die abgetrennte Stadt, die zu Ehren der Anweſenheit ihrer hohen Gäſte Fah⸗ nenſchmuck angelegt hatte und über deren teils verträumte, teils lebensfriſche Straßen mit ihren Menſchen ſich eine feierliche Stimmung Rote Regierung in Baſel? Neues Experimeni Nicole?/„Volksfroni“ Kurs wahrscheinlich Von unserem Genfer Verftrefen o, sch. Genf, 23. Februar. Mit Unruhe hat man in der ſchweizeriſchen Bundeshauptſtadt Bern die jüngſten Wahl⸗ erfolge der vereinigten marxiſtiſchen Parteien in Baſel aufgenommen. Die Sozialdemokraten hatten zwar dort ſchon bisher die Mehrheit in der Regierung. Beim erſten Wahlgang wurden ſämtliche ſozialdemo⸗ kratiſchen Regierungsmitglieder auf den erſten Anhieb wiedergewählt. Man fragt ſich bereits, ob die vereinigten Marxiſten am kommenden Sonntag nicht noch die reſtlichen Regierungs⸗ ſitze an ſich reißen werden, zumal ſie jetzt auch im Kantonsparlament über eine knappe Mehr⸗ heit verfügen. Die Zerſplitterung im bürgerlichen Lager hat ihnen dieſen Sieg erlaubt. Sollten die Sozialdemokraten mit kommuni⸗ ſtiſcher Unterſtützung bei den Wahlen allein die Verantwortung für die Regierung übernehmen wollen und die bürgerlichen Parteien reſtlos ausſchalten, ſo würde Baſel jetzt ein Regime bekommen, wie es Nicole in Genf während dreier Jahre ausüben konnte. In nationalen ſchweizeriſchen Kreiſen macht man darauf auf⸗ merkſam, daß neben der bürgerlichen Uneinig⸗ keit das verblendete Verhalten linksbürgerlicher Blätter in außen⸗ politiſchen Fragen zweifellos zur Stärkung der marxiſtiſchen Stellung beigetragen hat. Komödie um einen Operntext Martin Rabes„Premiere in Brüssel“/ Uraufführung in Hamburg Im Hamburger Thalia⸗Theater gelangte die Komödie„Premiere in Brüſſel“ von Martin Rabe zur enn Dieſes kühne, überraſchende, alle überkomme⸗ nen Geſetze und Begriffe der Bühne ſprengende Schauſpiel entrollte ſich in zwei längeren und einem kurzen Akte. In der Werkſtatt eines Rou⸗ tiniers, in der Schreibſtube Seribes, der die Jahrzehnte mit ſeinen ſolid gebauten Opern⸗ Textbüchern und gefälligen Komödien über⸗ dauerte, entſteht in der Zuſammenarbeit mit dem Republikaner Delavigne„Die Stumme von Portici“. Im Widerſtreit der Meinungen, im Kampf zwiſchen hiſtoriſcher Wahrheit, poli⸗ tiſcher Ueberzeugung, menſchlicher Gerechtigkeit und billiger Effekthafcherei, wachſen aus dieſem Geſpräch Bilder, Viſionen, Geſichte. Und dieſe Schaubilder, dieſer Geburtsprozeß opernhafter wurde theaterliche Wirklichkeit. In das Dämmerlicht prachtvoller Bauten von Johan⸗ nes S oeder fällt grelles Licht, wachſen die t leibhäftigen Figuren der Oper, die Aubers machtvolle Muſik untermalen, ſteigen die Wunſchbilder zweier gegenſätzlicher ſchöpferi⸗ ſcher Naturen empor. Zwiſchen Ernſt und Scherz, Tragödie und Komödie, zwiſchen Künſt⸗ lertum und Skribententum ſteht dieſes reizvolle verwirrende Schauſpiel von der„Stummen von Portici“, dieſe mitreißende— vom der Italiener in Neapel gegen die Wi der Spanier in der Mitte des eih 53 rhunderts. m' Schluß dieſes farbigen Zwiſchenſpiels, das ſich beherrſchend über zwei Akte hinweg⸗ zieht, fiene das Wort von der Empörung des Geſchaffenen gegen den Schöpfer ſelbſt. Seribe, ein Dichter und Handwerker in turbulenter Zeit, griff mit gierigen Fingern nach einem gefällihen Stoff, ſpürte 55 ſt nicht, daß er mit⸗ ten im Aufbruch zur Pariſer Julirevolution und des belgiſchen Aufſtandes gegen Holland 5 ſtand, wußte nicht um die Brandfackel der Re⸗ bellion, die er mit ſeinem neuen Werk in den Händen hielt. Im dritten Akt endlich, bei der„Premiere in Brüſſel“, ſteigert ſich die Turbuſenz dieſes Operndramas in filmiſcher Wirklichkeit zu mär, chenhafter Größe.„Die Stumme von Portici“ entfeſſelt Belgiens Metropole, läßt das Geſicht eines verſtändnisloſen Seribe aus dem Wirbel der Rebellion auftauchen und bringt noch ein⸗ mal die Hauptfiguren ſeines neopolitaniſchen Aufſtandes im Gewand der Zeit in das Ge⸗ ſchehnis. Werner Kark. Wagner— ein wenig entgleist „Das Liebesverbot“ in Leipzig Der zweite Tag der Richard⸗Wagner⸗Feſt⸗ ſpielreihe brachte die wiedererweckte Jugend⸗ oper„Das Liebesverbot“. Mit dieſem in Magdeburg in kurzer Zeit entſtandenen Werk hat der junge Wagner wenig Glück gehabt, ſeine Heimatſtadt hatte die Oper des frivolen Stof⸗ ſes wegen nicht angenommen, und die Magde⸗ burger Bühne brachte es nur zu einer ſehr mä⸗ ßigen Aufführung, die zweite Vorſtellung, die Wagner als Benefiz zugeſagt war, mußte abge⸗ ſagt werden, weil die ſchon in jeder Beziehung in Auflöſung begriffene Künſtlertruppe bei Be⸗ ginn der Ouvertüre hinter den Kuliſſen ſo in Eiferſuchtshändel und Raufereien geraten war, daß der Ablauf der Aufführung unmöglich ge⸗ macht wurde. Die Magdeburger Kuliſſenluft hatte auf den Einundzwanzigjährigen nicht eben den beſten Einfluß gehabt. Lebensgenuß, Sinnlichkeit, leichte Lebensauffaſſung beherrſchten ihn:„der Gärung mich zu überlaſſen, dünkte mich das Natürlichſte“ ſagt er ſelhſt. Schnell hatte ihn das Leben aus ſeinen Gleiſen geworfen. Der hohe die Anbringung legte, wollte kund tun, daß ſie den Anſchluß an die Entfaltung der geiſtigen Auseinanderſet⸗ zung im Dritten Reich nicht verloren hat. Gauleiter Forſter hatte bereits bei deinen Einführungsworten zu Roſenvergs Anſprache der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Feſt⸗ tage zu einer allgemeinen kulturellen Verſtän⸗ digung im europäiſchen Oſten beitragen mögen. Bei ſeiner Rede zur Eröffnung der Schopen⸗ hauer⸗Ausſtellung ſtellte er noch einmal heraus, daß ein früheres Deutſchland es nicht verſtan⸗ den haben würde, in dieſer Form und Wür⸗ digung jener Männer ehrend zu gedenken, die ſich durch ihr Werk und durch ihren Lebensin⸗ halt um das deutſche Volk verdient gemacht ha⸗ ben. Denn hinter dieſer Würdigung ſteht nicht irgendein kleiner Teil des geiſtigen Deutſch⸗ land, ſondern ſtehen alle geiſtgen Kräfte, die heute in der nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung geſammelt ſind. Das Schlußwort im Unterhaus Die Regierung durchbrach einen sinnlosen Kreislauf DNB London, 23. Februar. Die Ausſprache des Unterhauſes, über die geſtern ſchon ausführlich berichtet, wurde, iſt ſpät in der Nacht im Namen der Regierung von Landwirtſchaftsminiſter Morriſon abge⸗ ſchloſſen worden. Morriſon erklärte u.., die Regierung verfolge eine Politik der Wiederauf⸗ rüſtung und der Verſöhnung. Er ſtimme der Oppoſition zu, daß die Gefahr einer Iſolierung beſtehe. Aus dieſem Grunde eben aber wünſche die Regierung Fühlung mit den Nationen der Welt. Der Miniſter ſtellte dann nachdrücklich feſt, daß alles Gerede über angebliche Intrigen innerhalb des Kabinetts keine Grundlage habe. Nichts ſei gegen Eden unternommen worden. Im Gegenteil, eine An⸗ zahl von Kollegen und Freunden hätten ſich ernſtlich Mühe gegeben, Eden zu halten. Die britiſche Regierung betrachte die Genfer Liga als das beſte Inſtrument. Sie betrachte ſie aber mit den Augen des Realismus und wünſche nicht, ſie als eine Art Führer oder Beſchützer hinzuſtellen. Die Moral, ſo erklärte Morriſon weiter, liege in dieſer Angelegenheit nicht auf einer Seite. Man habe ſo viel gegen beſtimmte Führer autoritärer Staaten geſagt. Man habe die ganze Angelegenheit ſo hinge⸗ ſtellt, als ob der Rücktritt Edens eine Ange⸗ legenheit von Hitler oder Muſſolini ſei. Er aber erinnere ſich ſtets der Tatſache, daß hinter dieſen Führern ihre Völker ſtehen. Es ſei leicht, in Konferenzen Banalitäten zu ſa⸗ gen, wie die Labour⸗Party das tue. Damit erfülle man aber nicht ſeine Pflicht gegenüber dem Volk und dem Lande. Die Regierung habe den ſinnloſen Kreislauf durchbro⸗ chen, um, wenn möglich, zu einem gemeinſa⸗ men Verſtehen in Europa zu kommen. Die Auffaſſung, das der Krieg unvermeidlich ſei, ſei gefährlich. Die Regierung ſtehe zu ihrem Aufrüſtungsprogramm, um erieeeree r eſ neerm 4 Ad 0 F Die wiſſenſchaftliche Vortragsreihe der Scho⸗ penhauer⸗Reichsfeier eröffnete dann Profeſſor Dr. Liljequiſt⸗Lund. Am Mittwoch ſprach Profeſſor Brehier(Paris). Ticemiche fietzorgane beſchlagnahnt ee Wegen Beleidigung des Führers landsjournali Eindruck in d Prag, 22. Febr.(HB⸗Funk.) Wegen einer ſcharfen und perſönlich beleidi⸗ genden Kritik des Deutſchen Reichskanzlers und wegen ſchamloſer Angriffe auf Adolf Hitlers große Rede wurden hier am Montag und Dienstag mehrere Blätter beſchlagnahmt, ſo vor allem die kommuniſtiſchen Zeitungen„Rude Pravo“,„Rote Fahne“ und„Halo Noviny“, ferner der„Narod“, der tſchechiſche„Telegraaft, „Slovenske Zveſti“, die nationaldemokratiſche „Narodni Noviny“ und„Der Sozialdemokrat, denen ſie galt iſhr verbrecher Aerger und anderen habe ihrem vollen daß hier au faſt aller L des Völke: der rückſichtsl jemals den 2 folgen. Noch niema macht Pre wieſen worde als der Fül gemeingefährl großen Teiles Wenn wir de nalen Draht Hetze ſitzen, ũ erinnern in gefährlicher Geld in de nalen Preſſe gen ausübt, u ſen, daß der! Beſitzender Meinung ge nente vergif wenn wir all ſicherzuſtellen, daß, wenn alle Verſuche fehlſchla⸗ gen ſollten, das engliſche Volk ſich verteidigen könnte, wenn irgendjemand angreifen ſollte. In der Zwiſchenzeit aber ſetze ſich die Regie⸗ rung für die Ausſöhnung ein, ſoweit es nur eben möglich ſei. Hierauf folgte die bereits gemeldete Ableh⸗ nung des Mißtrauensantrages ge⸗ gen die Regierung Chamberlain mit 330 gegen 168 Stimmen. cendenlahme krklärungen n 4 der rotſpaniſchen Oberbonzen zu Teruel offen zu Te oxn Bilbao, 23. Febr. or Nach der endgültigen Eroberung Teruelz verhängnisvo durch die nationalen Truppen haben ſich di bolſchewiſtiſchen Bonzen in Barcelona verſam⸗ melt, um darüber zu beraten, wie man dieſen nach Bilbao ſchwerſten Schlag der unterdrückten Bevölkerung mitzuteilen gedenke. Unter vielem Drehen und Wenden wurde anſchließnd mitge⸗ teilt, daß die„Evakuierung“ Teruels aus takti⸗ ſchen Gründen„vollzogen worden ſei“, um kurz darauf feſtzuſtellen, daß die Niederlage der Ueberkegenheit der nationalen Artillerie und Luftwaffe zuzuſchreiben ſei. Eine weitere„Be⸗ gründung“ finden die verlegenen Bonzen in dem„Verſagen der Nichteinmiſchungspolitik“ von privatem gierte Macht len entſcheid tionen der 2 ſpielt hat, da mit erſchütter bewußt, wel— ren Gefahr 1 ten und Völl ſtehen. Mit dieſer bindet ſich ſittliche Ernſt ſeines Strebens war dahin, und auch ſeine künſtleriſchen Ideale waren, als ihm die erſte Praxis zeigte, wie billig die Erfolge gbbef Publikumswirkung zu erringen waren, ald ins Wanken gekommen. Ein Niederſchlag der wenig rühmlichen Magdeburger Kapell⸗ meiſterzeit iſt„Das Liebesverbot“. Nach Shakeſpeares Luſtſpiel„Maß für Maß“, das in weſentlichen Punkten unbedenklich für eine derb⸗komiſche Oper zurechtgebogen wurde, iſt das Textbuch verfaßt. In ſeiner muſikaliſchen Geſtaltung fehlt das Zukunftweiſende, das den Wert der Partitux der„Feen“ ausmacht, völlig. Durch die Berührung mit der Theaterpraxis war Wagner die Bühnenwirkſamkeit der da⸗ mals herrſchenden italieniſchen und franzöſi⸗ ſchen Oper bekanntgeworden. In ihrem Kiel⸗ waſſer läßt er nun ſein muſikaliſches Empfinden, ohne auch nur den Verſuch der Selbſtändiakeit zu machen, forttreiben. Billiger Dialog, äußer⸗ liche Koloratur, ſchablonenmäßige Form der üblichen Opernnummern ſind die ſorglos be⸗ nutzten Mittel der inzwiſchen erworbenen Opernroutine. Später ſagt der Meiſter:„Dieſe Muſik war nur Her Reflex der modernen fran⸗ 2 chen und ſelbſt italieniſchen Oper auf mein heftig ſinnlich erregtes Empfindungsvermögen, franzöſiſche und italieniſche Anklänge zu ver⸗ meiden, gab ich mir nicht die geringſte Mühe“. In manchen Sätzen iſt dabei der Ausdruck ſüdlicher Lebensluſt ſehr treffſicher gelungen, die Ouvertüre mit ihren Kaſtagnetten⸗ und Tamburinrhythmen und das ündende Karnevalslied Lucios ſind ſolche Stücke. Viel⸗ fach aber begnügt ſich die Partitur mit herge⸗ brachten Redewendungen. Hans Schüler 8 Regie⸗erfüllte die Szenen mit Bewegung. Auch Oskar Braun am Pult wahrte die Lockerheit des Tempos. Willy Stark. Kommende Uraufführungen Am 25. Februar findet im Deutſchen Opern⸗ haus Berlin die deutſche Uraufführung der Oper„Der Bundſchuh“ und die Erſtauf⸗ führung der Oper„Totentanz“ von Joſef Zum Schluß dieſer lendenlahmen Erklärung f j geben die Moslauer Soldknechte die„Garantie„ daß der Rüſtungsſtand ſehr bald dem des natio⸗ olz, baß nalen Heeres ebenbürtig ſein werde. durch ſeine 2 preſſepolitiſch fo'onialausſtellung in Tripolis eröffnet men des Za DNB Tripolis, 23. Februar. Deutſchla Die 12. Internationale Kolonialausſtellung neuen 3 wurde am Sonntag in Anweſenheit des Gou mus begr verneurs von Libyen, Luftmarſchall Bal der ſich v ſowie von General Teruzzi, dem Staats anderen 2 ſekretär von Italieniſch⸗Afrika, eingeweiht. Reiter ſtatt. Der 76jährige Komponiſt, der aus den Punk Braunau am Inn ſtammt, wurde ſeinerzeit gend unt vom Führer durch die Verleihung der Goethe⸗ 1 Medaille ausgezeichnet.— allen Am 25. Februar gelangt an den Städtiſchen Er e mit Bühnen Lübeck die Tragikomödie„Don Qui⸗ Führer zitier jote“ von Wulf Leisner mit der Muſik von Italiens— d Horſt Schneider zur alleinigen Uraufführung naliſt dem kleiner Ange Befehle eine zuführen ha Die Spielleitung hat der Dichter, die muſikä⸗ liſche Leitung der Komponiſt. Das Stadttheater Teplitz hat die Urauffüh⸗ rung des ſudetendeutſchen Werks„Die Blü⸗ nicht ſeine chers“ von Mayer⸗Exner in dieſer Spielzeit ſein Brot ve beſchloſſen. Das ſchon vorher vom Berliner Geſchäftemac „Zeitverlag“ erworbene Werk beſchäftigt ſich in der Gegenüberſtellung des alten Blücher und ſeines Sohnes angeſichts der großen Auseinan⸗ derſetzungen mit Frankreich mit der von der Geſchichte ſtets beſtätigten Wahrheit, daß die Abwehr nationaler Bedrängnis, wenn ſie frucht⸗ bar und ſchöpferiſch ſein ſoll, immer nur von der diſziplinierten Liebe zum eigenen Volk, nie⸗ mals aber von Haß dem Gegner gegenüber ge⸗ leitet ſein darf. tiſche Intrig Zeitungen ko mit Journali In ſeiner gri rede auf dem tag 1937 hat chef Dr. D ſchonungsloſ⸗ in dieſe ſeltf menhänge und Politik! wie ſkrupello ganzer Völke Hilfe ihres( bezahlten und naliſten mißb der, daß dra rufes oft ein Internationabes Mus kwettbewerb Wien 1938 Im Rahmen der diesjährigen Wiener Feſt⸗ wochen findet ein Internationaler Wettbewerb für Geſang, Klavier und Holzblasinſtrumente ſtatt, für den die Vorarbeiten bereits abge⸗ ſchloſſen ſind. Ueber ſiebzig hervorragende Künſtler des Auslandes haben ſich zum Beitritt in die Jury und zur Mitarbeit bereit erklärt.* Das Bundesminiſterium für Unterricht und Zuſtände ein die Hauptſtadt Wien haben im Einvernehmen Die Worte mit dem Verein„Wiener Feſtausſchuß“ grund⸗ ſätzlich beſchloſſen, dieſe Veranſtaltung alljähr⸗ lich zu wiederholen und für die Wiener Feſt⸗ wochen 1939 einen internationalen Wettbewerh für Geſang, Violine, Cello und Kammermuſik ſowie für die Wiener Feſtwochen 1940 einen ſolchen für Geſang, Klavier, Orgel und Blech⸗ blasinſtrumente in Ausſicht genommen,—1 der internati. tiefere Wirku die reſtloſe B Begründung journaliſtiſch Stelle ſei ngenheit eihe der Scho⸗ ann Profeſſor Nittwoch ſprach ſthlagnahmt ührers (HB⸗Funk.) ſönlich beleidi⸗ )skanzlers und Adolf Hitlers Montag und gnahmt, ſo vor tungen„Rude dalo Noviny“, )e„Telegraaft, aldemokratiſche zzialdemokrah, aus islauf ſuche fehlſchla⸗ ſich verteidigen igreifen ſollte. ſich die Regie⸗ ſoweit es nur eldete Ableh⸗ ntrages ge⸗ mit 330 gegen irungen zu Teruel ao, 23. Febr. erung Teruelz haben ſich die celona verſa vie man dieſen r unterdrückten Unter vielem chließnd mitge⸗ tuels aus takti⸗ n ſei“, um kurz Niederlage der Artillerie und ie weitere„Be⸗ ien Bonzen in ſchungspolitik“ men Erklärung die„Garanti nheit des Go rſchall Balb dem Staats eingeweiht. ——————— poniſt, der aus urde ſeinerzeit ng der Goethe⸗ den Städtiſchen e„Don Qui⸗ der Muſik von Uraufführung. ter, die muſika⸗ die Urauffüh⸗ s„Die Blür dieſer Spielzeit vom Berliner eſchäftigt ſich in 'in Blücher und oßen Auseinan⸗ it der von der hrheit, daß die wenn ſie frucht⸗ mmer nur von zenen Voll, nie⸗ r gegenüber ge⸗ ettbewerb n Wiener Feſt⸗ ler Wettbewerb blasinſtrumente n bereits abge⸗ hervorragende ich zum Beitritt t bereit erklärt. Unterricht und Einvernehmen isſchuß“ grund⸗ taltung alljähr⸗ ie Wiener Feſt⸗ len Wettbewerb rgel und Blech⸗ lommen. 3 Geſchäftemacher, jeder poli⸗ Die deutſchen Worte, die der Führer in ſeiner großen Rede an die Adreſſe eines gewiſſen Aus⸗ landsjournalismus gerichtet hat, haben ihren Eindruck in der Welt nicht verfehlt. Diejenigen, denen ſie galten, haben die Demaskierung, die ihhr verbrecheriſches Treiben gefunden hat, mit Aerger und verhaltener Wut verzeichnet, die anderen haben die Mahnung des Führers in ihrem vollen Ernſt verſtanden. Sie geben zu, daß hier auf dem Gebiet der Preſſe faſt aller Ländereine offene Wunde des Völkerfriedens iſt, eine Wunde, die der rückſichtsloſen Ausbrennung bedarf, ſollen jemals den Worten ihrer Staatslenker Taten folgen. Noch niemals ſind die Völker auf die Welt⸗ macht Preſſe ſo offen und deutlich hinge⸗ wieſen worden, wie am vergangenen Sonntag, als der Führer mit brutaler Offenheit die gemeingefährlichen Methoden eines leider ſehr großen Teiles der Weltpreſſe gebrandmarkt hat. Wenn wir daran denken, wo die internatio⸗ nalen Drahtzieher dieſer Hetze ſitzen, wenn wir uns erinnern in wie gemein⸗ gefährlicher Weiſe das Geld in der internatio⸗ nalen Preſſe ſeine Wirkun⸗ gen ausübt, wenn wir wiſ⸗ ſen, daß der Wille weniger Beſitzender die politiſche Meinung ganzer Konti⸗ nente vergiften kann— wenn wir alle die dunklen Zuſammenhänge durch⸗ ſchauen, die hinter den offen zu Tage tretenden Hetzkampagnen ſpielen, und wenn wir wiſſen, welche verhängnisvolle Rolle dieſe von privatem Intereſſe re⸗ gierte Macht ſchon in vie⸗ len entſcheidenden Situa⸗ tionen der Weltpolitik ge⸗ ſpielt hat, dann wird uns mit erſchütternder Klarheit bewußt, welcher furchtba⸗ beförderte ren Gefahr hier die Staa⸗ Seeſchĩ ah ten und Völker gegenüber⸗ ſtehen. Mit dieſer Klarheit ver · bindet ſich aber für den Nationalſozialiſten der Stolz, daß der Führer durch ſeine entſcheidenden preſſepolitiſchen Maßnah⸗ men des Jahres 1933 in Deutſchland einen neuen Journalis⸗ .2 2 1955 1957 7— C, 1957: 908 naliſt dem Gelde; er iſt kleiner Angeſtellter, der die Befehle eines Beſitzers aus zuführen hat— will er nicht ſeine Stellung und ſein Brot verlieren. Jeder tiſche Intrigant kann ſich Zeitungen kaufen und da⸗ mit Journaliſten dirigieren. In ſeiner großen Kongreß⸗ rede auf dem Reichspartei⸗ tag 1937 hat Reichspreſſe⸗ chef Dr. Dietrich mit ſchonungsloſer Offenheit 244+.— * 2 9— 4 2 gegen 10⁵² faſt verachtfacht. rung des ganzen Standes iſt der jouraliſtiſche Beruf in Deutſchland auf eine völlig andere Grundlage geſtellt worden. Der Journaliſt in Deutſchland iſt nicht der kleine Angeſtellte, der für Geld Meinungen verbreitet, ſondern ihm iſt das Recht der unmittelbaren Ver⸗ antwortung gegenüber dem Staat gegeben worden. Die Politik einer Zeitung wird vom Jouraliſten unmittelbar gegenüber dem Staat vertreten! Eine öffentlich-rechtliche Stellung iſt ihm gegeben worden, die genau unterſcheidet zwiſchen ſeinen Pflichten als Be⸗ triebsangehöriger und den Pflichten als Jour⸗ naliſt. Hier hat der Führer dem Journaliſten nur eine Pflicht auferlegt. Dem Volke zu dienen. Dazu iſt auch den Verlegern eine Ver antwortung übertragen worden, die der natio⸗ nalen Bedeutung der Zeitung entſpricht. Deutſchland iſt der Welt mit gutem Beiſpiel vorausgegangen. Für ſeine Preſſepolitik gilt das gleiche wie für ſeine Staatspolitik, von der 5,9 1952 315, 2 4 4 W. f —· 8— J . . es Volksei. 4 7 er e vn . V E 195 155⁵ ¹— 258 C00 155 4r 2 ——— * — EÆ. 1957 — rund S Mlillionen Rraſt fahrʒeuge. Ausfuhr von Rutomobĩlen — Cigenverſorgung mit Cebenmĩtteln à RIA . 2—— ooo 1 2. 105⁵ 5——— 6 , 0 5 22, 22 Hdolf Hitlers pressepolitische Parolen/ Das neue Ethos der deütschen Zeitungen antwortung, die der tiefen Wirkung der Preſſe im täglichen Denken des Volkes entſpricht, eine Verantwortung, die deshalb getragen wird nur gegenüber den berufenen Repräſentanten der Gemeinſchaft: gegenüber der Führung des Reiches! Wenn etwa verantwortungsbewußte Männer des Auslandes— aufgerüttelt durch die Worte des Führers— unſere preſſepolitiſche Löſung betrachten wollten, ſo würden ſie erleben, daß gerade hier auf dem Gebiete der deutſchen Preſſe neues, blühendes Leben ent⸗ ſtanden iſt. Die deutſchen Journaliſten haben ſich eine angeſehene Stellung im öffentlichen Leben errungen, eine Stellung, die nicht auf der Angſt vor der Bosheit des Jour⸗ naliſten, ſondern auf der Achtung vor ſeiner täglichen Arbeit im Dienſt der politiſchen Volksaufklärung und Volkserziehung ſich gründet. Eine Stellung, zu der die fähig⸗ ſten Köpfe der jungen Generation hinſtreben, weil die vertrauensvolle Zuſammenarbeit der Svrechende Gallen aus ber fihrerrebe: Deutſche Einfuhhr Ausfu K ihn 3 Von H. Sündermann BERLIN Sie werden finden, daß die wahrheitsgetreue Darſtellung der Ereigniſſe der Zeit vielinter⸗ eſſanter iſt als alles geheimnistuende, auf⸗ reizende und je nach Einſtellung des Geldgebers gefährliche Geſchwätz. Und vor allem, ſie wer⸗ den völlig andere Ziele des journaliſtiſchen Wirkens entdecken: Wir wollen nicht un⸗ ſerem Volke den Blick verſchleiern, ſondern ihm die Augen öffnen. Wir ſchreiben nicht Zeitung, um zu zeigen, wie raf⸗ finiert wir ſind, ſondern um das Volk zum politiſchen Denken zu führen, wir ſehen nicht, wie die meiſten draußen, unſeren Triumph darin, das Volk aufgewiegelt, ſondern darin, es aufgeklärt zu haben! Der Führer hat uns deutſchen Journaliſten ein neues journaliſtiſches Ethos ge⸗ geben: das Ethos des Dienſtes an der Politik unſeres Reiches, an der geiſtigen Kraft unſeres Volkes. Dieſes Ethos der deutſchen Preſſe gibt der Welt ſeit Jahren die Gewißheit, daß das deutſche Volk die politiſchen Gedanken des Füh⸗ rers verſteht und deſſen Parole die ſeinigen ſind. Wann wird Deutſchland einmal die Gewißheit ha⸗ ben, daß auch draußen in der Welt die Preſſe das Sprachrohr der Völker und nicht mehr die Dirne des Geldes iſt? Wann wird die Welt die Gewißheit haben, daß nicht plötzlich wieder— wie wir es heute alle paar Wochen erleben — anonyme Lügenkampag⸗ nen die Nationen gegen⸗ abetsederte die dettſo. ĩnnenſch mus begründet hat,—— 45 der ſich von dem in ill. t ,ée 10, 20 12 5— Millionen 11. K A ooo Flugkilometer anderen Ländern in 1032: t 4 einem entſcheiden ⸗.5 Nill. t— 57—— den Punkt grundle⸗— oO⁰ 5 gend untſcheidet. De 28 000 In allen Ländern der kiſen erz förderung— uo⁰0——— Erde— mit der einen voſfm.— josʒ: Führer zitierten Ausnahme,—— Sell- Sansr I Italiens— dient der Jour⸗ vLolle Felde Millionen — — 1 rd. 100 Wert der gewerbl. Gütererzeugung Candwirtſchafkl. Erzeugung 1057. Flugkalometer 9235 7 67 Jahl* Fluggũ einander hetzen? 5 Wann werden die preſſe⸗ Diæ Aursatze poulitiſchen Parolen des 1957 197³⁵ Führers, wann wird das deutſche und italieniſche Beiſpiel zum Anſtoß für die Begründung eines für alle Journaliſten aller Län ⸗ der verpflichtenden jour⸗ Anſtandes wer · en Dann wird es auch bei den Journaliſten des Aus⸗ landes nur noch eine Sorte geben: die Sorte der wahrheitsliebenden, an⸗ ſtändigen Kämpfer für ihre Nation, deren Stimme nicht Geldesſtimme, ſon ⸗ dern Volkesſtimme iſt. Dann wird die„Weltmacht Preſſe“ noch größer ſein als heute. Aber ſie wird nicht mehr die Völker ver⸗ giften, ſondern die Völker verſöhnen. DNB Warſchau, 23. Febr. Als erſtes polniſches Blatt geht auf die Rede des Füh⸗ rers ausführlich der regierungsfreundliche„Kur⸗ jer Poranny“ in einem Leitaufſatz ſeines Berliner Berichterſtatters ein. Die Rede, ſo heißt es da, ſteche erheblich von den üblichen Reden ab, die die Staats⸗ männer Weſteuropas bei den verſchiedenen Gelegen⸗ heiten halten. Es ſei keine Parlaments⸗ und Salon⸗ Rede, bei der die Kunſt 1957 über 12 2 1957 ooo e— 4 0 —— in dieſe ſeltſamen Zuſam⸗ menhänge von Geſchäft und Politik hineingeleuchtet. Er hat dargeſtellt, wie ſkrupelloſe Millionäre das politiſche Denken ganzer Völker vergiften können— weil ſie mit Hilfe ihres Geldes die von ihnen angeſtellten, bezahlten und nur ihnen verantwortlichen Jour⸗ naliſten mißbrauchen! Und es nimmt nicht wun⸗ der, daß draußen die Ausübung des Preſſebe⸗ rufes oft eine Art„geiſtige Proſtitution“ dar⸗ ſtellt— wie ein einſichtiger Amerikaner dieſe Zuſtände einmal genannt hat. Die Worte des Führers über die Gefahren der internationalen Preſſehetze haben eine umſo tiefere Wirkung als er ſelbſt in Deutſchland die reſtloſe Beſeitigung ſolcher Zuſtände und die Begründung einer völlig anderen Stellung des journaliſtiſchen Berufes faſt an die erſte Stelle ſeiner Regierungsmaßnah⸗ men geſtellt hat. Durch tiefgreifende geſetzliche Maßnahmen, durch eine rückſichtsloſe Säube⸗ der Führer ſagte, daß ſie„ebenſoweit entfernt iſt von parlamentariſcher Demokratie wie von militäriſcher Diktatur“. Was für einen Staat parlamentariſche Demokra⸗ tie iſt, iſt für ſeine Preſſe die ſoge⸗ nannte„Preſſefreiheit“, nämlich: hem⸗ mungsloſes Lostoben des politiſchen Freibeu⸗ tertums, der Unterdrückung der Verantwortung und Vergötzung des Geldes. Was für den Staat militäriſche Diktatur, das iſt für ſeine Preſſe ſeelenloſe Zenſur mit weißen Spalten. Ebenſo ⸗ wenig wie der nationalſozialiſtiſche Staat mit beiden gemein hat, ſo wenig auch ſeine Preſſe. Nur ein Wort hat der Führer damals für ſeine Preſſe zum Leitſatz und zur Richtſchnur gemacht: Verantwortung. Eine Ver⸗ Partei und des Staates mit der Preſſe dem journaliſtiſchen Beruf völlig neue Entwick⸗ lungsmöglichkeiten gegeben hat. Sie werden aucheinenneuen Leſertyp finden. Nicht ſolche Leſer, die jeden Tag mit blöden Meckereien, ſinnloſen Kritiſierereien, un⸗ verſchämten Beleidigungen oder haltloſen Ge⸗ rüchten gefüttert werden wollen, Leſer, die die Zeitung mit einem Kaffeeklatſch oder mit einem Wandelhallengewiſper verwechſeln. Dafür aber werden ſie den Leſer finden, der froh darüber iſt, daß die Zeitung ſich endlich zu ihren wah⸗ ren Aufgaben zurückgefunden hat: nämlich dem Volk die Ereigniſſe des Tages zu melden, zu er ⸗ klären, hineinzuſtellen in die großen Linien der nationalen Politik. darauf beruhe, daß ſie mög⸗ lichſt wenig ſage. Sage man aber doch etwas, dann nur in möglichſt verbindlicher Form. Hitler rede nicht nur zu den Diplomaten und zur Diplo⸗ matie, ſondern er wende ſich auch, und das vor allem, an ſein Volk, und zwar an deſſen brei⸗ teſte Schichten. Darin ſpreche er deutlich und mit ſtarkem Gefühlston, wobei er zu kräftigen Gegenüberſtellungen und ſchlagenden Formulie⸗ rungen greife. Wer Hitler höre, erkenne, daß er ein Mann ſei, aufgewachſen in ſchwerem Kampf und im Frontalangriff, ein Mann, der bei ſeinem Ausſcheiden aus der Armee als ein⸗ facher Soldat wegen ſeiner Tapferkeit mit dem Eiſernen Kreuz I. Klaſſe ausgezeichnet, nur das Kampffeld und die Sache gewechſelt, den Kampf ſelbſt aber für keinen einzigen Augenblick ein⸗ geſtellt habe. Wer die Politik des Reichskanzlers beurteilen wolle, möge nie vergeſſen, daß Hitler ein Kämpfer, ein Staatsmann ohnegleichen ſei. „Hakenkreuzbanner“ die bunte seite Mittwoch, 23. Februar 1938 Lastzuiq · Floften ziehen durdi die Naciit Kopildne“ erzählen von ihren„Büffeln“/ Feinde des Alkohols/ Die drei Gefahren: Nebel, Glalleis, Verbrecher Die Landſtraße lebt wieder auf. Mit die Romantik. Erinnerungen an die alten Zeiten der Poſtkutſche werden wach. Auf den gleichen Straßen, auf denen vor hundert Jahren die ſechs Pferde den gelben ſchaukelnden Kaſten zogen, ſauſen heute mit 70 bis 80 Kilometer Geſchwindigkeit die Omnibuſſe. Moderne Poſt⸗ kaleſchen. Nur bequemer, beſſer, billiger, flinker. Wie war es doch? Lange Jahrzehnte lag die Landſtraße ſtill. Faſt den geſamten Verkehr hatte die Eiſenbahn übernommen. Nur von Dorf zu Dorf, von Kleinſtadt zu Kleinſtadt rollten die Wagen. Dann kamen die Autos als Verkehrsmittel. Und ſeit rund zehn Jah⸗ ren rollt ein großer Teil der Güter wieder über die Landſtraßen. Wie in den alten Zeiten der Plan⸗ und Frachtwagen. Länger iſt das noch nicht her. Immer bietet ſo eine Landſtraße, wenn die ſchweren Landſtraßenbüffel, hochbeladen, dicht beſpannt mit Planen, heranſauſen, einen gigan⸗ tiſchen Anblick. Beſonders aber in der Nacht. Wenn die großen Scheinwerfer wie Fangarme die Straßen heranziehen, nur die ſchwarzen Schatten des Wagens dahinter wie rieſengroße 3 auftauchen; wenn ſie durch die ſchlafenden Dörfer und kleinen Städte mit ihren Motoren donnern, wackeln die Wände, rieſelt der Staub hinter den Tapeten. Eine neue Verkehrsgroßmacht, die in den letzten font Jahren heranwuchs. Laſtkraftwagen⸗ otten. Im Hotel„Zum Fernfahrer“ Wir trafen uns in der Stadt. Dicht neben uns hielt einer der großen Büffel. Ein Mann beugte ſich heraus, fragte nach einer Straße. Ein Wort gab das andere.„Warten Sie, ich ſteige mit ein,“ ſagte ich zu den beiden Män⸗ nern. Schon ſaß ich. So kam ich zu den Fern⸗ fahrern. Vor der Stadt, da, wo das Land beginnt und nur einzelne Fabriken eigt liegt das Hotel „Zum Fernfahrer“. So heißt es in der Sprache derjenigen, die dieſe großen Hanfeatenſchiffe lenken. Offiziell heißt es„Heim“. Hier ſtei⸗ gen die Fernfahrer ab. Die Stadt erbaute das Haus vor einigen Jahren. Es war eine Notwendigkeit. Denn meiſtens ſtanden die ſchweren Wagen in den Straßen, wenn die Fahrer irgendwo übernachteten. Jetzt weiß jeder, wo er hingehört, wenn er von weiter Fahrt kommt und einen Hafen ſucht. Ein großer Platz, ein Schuppen, ein Haus, eine Tankſtelle, 24 bequeme, freundliche Schlafräume ſind vorhanden, es gibt fließendes Waſſer und — gutes Eſſen. 50 dieſer ſchweren Wagen kann man manchmal hier halten ſehen. Eine Poize Güterflotte. Autoſchilder aus allen Teiken Deutſchlands kann man leſen. Alle Sialekte kann man hören. Denn hier trifft jich alles, vereinigt ſich alles. Liegen neue La⸗ dungen vor, ſo ſtiebt alles wieder auseinander in alle Teile unſeres Vaterlandes. Ein ewi⸗ ger Wechſel. Sie gehen„an Bord“ Schnell iſt die Kameradſchaft hergeſtellt. Alle ſetzen ſich, während ich nach dieſem und jenem frage.„Kapitäne der Landſtraße“ nennt man dieſe Männer. Liegt in dieſer Bezeichnung nicht ein neues kräftiges Hanſegtentum. Sehen die großen Wagen nicht wie Schiffe aus, die über Meere, in dieſem Falle über die Weiten der Landſtraßen fahren? Dieſe Männer ſteigen auch nicht ein.„Sie gehen an Bord“, heißt es in ihrer Sprache. Und ihr Führerraum heißt auch nicht etwa„Stand“ oder„Sitz“, er heißt„Kom⸗ mandobrücke“. Mit 70 Kilometer in die Weite „Ja— und wie war die Entwicklun 9“ Viele antworten. Der eine erzählt dieſes und der an⸗ dere jenes aus der eigenen Erfahrung. 1924/26 wurden wohl die erſten Verſuche gemacht. Aber dieſe Wagen waren recht primitiv. Unter den Nachwirkungen der Kriegs⸗ und Inflationszeit hatten die Wagen noch eiſenbereifte Räder. „Und die Geſchwindigkeit?“, werfe ich dazwi⸗ ſchen.„Ach herrjeh“, ſagt einer aus Halle, damit ſah es böſe aus. 12 Kilometer in der Stunde, wenn es hochkam. Zwei Tage lagen wir manch⸗ mal auf der Straße, wenn wir von Hannover nach Dortmund oder Berlin ſtarteten. Beſſer wurde es dann ſchon, als wir Vollgummireifen hekamen. Dadurch ſtieg die Geſchwindigkeit auf 25 Kilometer in der Stunde.“„Und heute?“ Die Männer mit den wettergebräunten Ge⸗ ſichtern und den hellen Augen lachten:„Heute — mit unſeren modernen Wagenſchiffen nach Berlin in fünf Stunden. Dieſelmotore und die moderne Schlauchbereifung haben da Wunder gewirkt. 70 Kilometer fahren wir, daß es nur ſo brummt. Wir können aber auch 109 heraus⸗ holen, wenn einer einen neuen 150er hat!“ „Merkwürdig“, ſage ich erſtaunt,„ich ſehe hier kein Bierglas auf dem Tiſch! Wie kommt das?“ Ein lautes Gelächter iſt die Antwort.„Alkohol wird bei uns fremd geſchrieben“, pruſtet einer. Geſichter ſpannen ſich In dieſes Gelächter tönt plötzlich eine ſcharfe Stimme:„10 Tonnen nach Berlin— 7 Tonnen nach Hamburg— 9 nach Mühlhauſen!“ Jetzt geht es los, denke ich. Es geht los! Bewegung entſteht. Geſichter ſpannen ſich. Rechnen. Sechs Mann ſtehen auf. Machen ſich Irb Erhalten ihre Order. Faſt alle Fahrer ſind Eigentümer der Wagen. Die Hannoverſchen ſowohl als auch die Fremden. Wie in einem Kreislauf rollt alles ab. Die Spediteure oder die Fabriken, die Waren oder Material nach Berlin zu ver⸗ ſenden haben, rufen auf der Laderaumvertei⸗ lungsſtelle an. Sind Fahrer aus Berlin vor⸗ handen, erhalten dieſe Order. Blitzſchnell geht es nach der Spedition. Frachtbriefe werden aus⸗ gehändigt. Die Wagen werden beladen und ſchon ſchießt das Landſtraßenſchiff in die Nacht hinaus. Eine Fracht, die am Abend abgeht, iſt am anderen ſchon in Berlin oder Ham⸗ burg. Manchmal werden 500 Kilometer in einem Tage oder in einer Nacht zurückgelegt. „Schlimm wird es nur“, erzählt jetzt einer, „wenn wir Nebel haben wie neulich in der Nacht, Nicht fünf Meter weit konnte man ſehen, trotz der ſtärkſten Scheinwerfer. Gut iſt es da, wenn wir in der Rähe einer unſerer Stamm⸗ kneipen ſind, die Tag und Nacht für uns ge⸗ öffnet haben. Kaffeekannen marſchieren dann auf, daß es nur ſo tropft, ſage ich Ihnen. Ver⸗ flucht iſt es aber bei Glatteis. Trotzdem wir die meiſten Strecken im Schlaf fahren könnten, paſſieren da die tollſten Sachen. Lieber halten wir da ſchon— denn unſer Wagen koſtet immerhin eine ſchöne Stange Geld.“ Von hinten auf den Anhänger geſprungen Das Geſpräch kommt dann auf die Dieb⸗ ſtähle. Vor einigen Jahren las man immer wieder davon.„Das müſſen wir Ihnen er⸗ zählen“. unterbricht einer,„kurz vor Berlin ge⸗ ſchah das immer. Meiſtens machten das die Halunken ſo, daß einer auf den Anhänger belſtbt, während ein Perſonenwagen hinter⸗ herfuhr. Und dieſer Schuft auf dem Anhänger reichte dann alles heraus. Von Brücken ſpran⸗ gen dieſe Verbrecher ſogar auf unſere Wagen und ſchnitten von oben dann die Plane auf. Na— den Burſchen haben wir fori wo Berlin mit ſeinen Krankenhäuſern iegt. Heute paſſiert das nur noch ſelten.“ „Wer fährt da durch Sturm und Regen.“ Wieder tönt die Stimme durch den Raum: „Bremen 16 Tonnen— 12 Tonnen nach Mün⸗ chen!“ Wieder ſtehen einige auf und gehen zu dem Schalter.„Und was macht der Schalter⸗ mann?“ frage ich. Es iſt ein Angeſtellter des Reichskraftwagenvertriebsverbandes, eine Gründung des Ihre Aufgabe? Der Schalterbeamte, die Seele dieſes Betriebes, erzählt es mir. 30 ſolcher Autoheime wie dieſes hier, gibt es in Deutſch⸗ land. Diefe Organiſation überwacht das ge⸗ ſamte Ferntransportweſen und verteilt die La⸗ dungen. Auch achtet ſie darauf, daß die Tarife eingehalten werden. Alle Zweifelsfragen, die irgendwo auftauchen, alle Beſchwerden, 455 hier ihre Regelung. Als ich über den Hof gehe, mich zwiſchen den vielen eingelaufenen Güter⸗ wagenflotten hindurchwinde, höre ich ein Lied, das die Kapitäne und Hanſeaten der Land⸗ ſtraßen ſingen, Einer von ihnen hat es ge⸗ dichtet.„Wer fährt da durch Sturm und durch Regen, ſo einſam die Landſtraße dahin? Es iſt — Fahrer, er will noch heut nach erlin!“ eichsverkehrsminiſteriums.“ pen vermittelt. Mit 300 Stundenkilometer durch die Tropen. Der bekannte Rundfunkansager Jupp Hussels (Mitte) mit dem Matrosenballett in der großen Revue Si sua heli, die während der Autoschau in der Deutschlandhalle gezeigt wird und den Besuchern eine fröhliche Fahrt durch die Tro- Wieltbild(M) Eigenſlici fat er mir leid, der Kaiser“ Ein Augenzeuge der Gefongennahme Nopoleons lll. erzähli In Pfaffenhofen/ Ilm(Oberbayern) feierte der Austragsbauer Nikolaus Kollmannsberger ſeinen 90. Geburtstag. Zu den tiefſten Eindrücken ſeines Lebens zählt die Gefangen⸗ nahme Kaiſer Napoleons III. am 2. September 1870, bei der er Augenzeuge war. Wenn im Winter früh die Nacht herein⸗ 10 und eiſigkalt der Nordwind über die welligen Hügel der oberbayriſchen Holledau fanho dann ſetzt ſich im Hopfenſtädtchen Pfaf⸗ enhofen an der Ilm der Austragsbauer Niko⸗ laus Kollmannsberger auf die warme Ofenbank, ſchmaucht gemächlich ſeine Pfeife und kramt ein wenig in ſeinen n. Dann kommen auch gewöhnlich ſeine Enkelkin⸗ der angerückt und bitten den Großvater, daß er ihnen vom Siebziger Krieg erzählen ſoll. Immer wieder wollen ſie wiſſen, wie das ganz genau geweſen iſt mit der nahme des Kaiſers Napoleon, deren Augenzeuge er geweſen iſt. Und weil der „Thalervater“, ſo wird der Greis nach ſeinem Hausnamen genannt, eben 90 Jahre alt ge⸗ worden iſt, wollen wir es ſelbſt einmal hören, was er über dieſen bedeutungsvollen 2. Sep⸗ tember zu erzählen weiß: „Ich war damals ein Zjähriger ſchneidiger Soldat und ſtand mit dem 4. Ghevauleger⸗Ae⸗ giment vor Donchery. Mir war es noch gar nicht recht zum Bewußtſein gekommen, welchen großen Sieg wir am Tag zuvor bei Sedan errungen hatten, und ſo machte ich große Augen, als es hieß, daß wir Napoleon fangen ſollten, der ſich ivgendwo in der Nähe aufhalten mußte. efehlsgemäß galop⸗ pierten wir gegen das Schloß Bervy, aber auf dem halben Wege ſchon rief mir mein Kamerad zu:„Siehſt du den enen General dort auf der Bank vor dem kleinen Häusl? Der ſchaut mit ſeinem Knebelbart und glattraſier⸗ tem Geſicht genau ſo aus wie der Franzoſen⸗ kaiſer!“ Wir ſpringen als erſte vom Pferd, dann kommen die anderen Reiter herange⸗ ſprengt, die Offiziere geben Kommandos und nicht lange dauert es, da iſt auch König Wilhelm von Preußen in unſerer Mitte. Da wußten wir dann, daß wir wirklich Kaiſer Napoleon vor uns hatten, der die deutſchen Truppen erwartete, um ſich nach der verlore⸗ nen Schlacht ſelbſt dem Feinde zu ſtellen. Gar nicht Ju beſchreiben der Blick, mit dem er uns anſah! Aber dann, als er des Königs anſichtig wurde, nahm er ſtraffe Haltung ein, ſalutierte mit ſeinem Degen und übergab die Waffe dem König. Kaum zu ſchnaufen haben wir uns da foriche ſo mäuschenſtill war es in dieſen hi⸗ toriſchen Minuten. Nur hinter mir ſtand einer, der flüſterte mir ins Ohr:„Herrgott, daß wir dabei ſein dürfen, jetzt iſt der Krieg bald aus!“ Der Thalervater nimmt eine Priſe aus ſei⸗ ner Schnupftabaksdoſe und meint dann, wäh⸗ rend er bedächtig ein großes rotes Taſchentuch entfaltet;„Eigentlich hat er mir leid getan, der Kaiſer, wie er ſo vor uns geſtanden hat, aber ſchließlich war es unſer Feind, den man in die Kriegsgefangenſchaft nach Kaſſel ab⸗ führte. Ich habe dann bis zum Kriegsſchluß noch tapfer mitgekämpft und bin dann der Beſatzungsarmee zugeteilt worden, mit der ich vier Jahre lang in Frankreich weilte.“ Und daß der 90jährige Altveteran ſeitdem das Franzöſiſche nicht mehr vergeſſen hat, beweiſt er uns mit einem Chanſon, das er vor gut ſechzig Jahren in Paris einmal gelernt hat und nun zum Abſchied mit etwas dünner, zit⸗ ternder Stimme vorſingt. Zebroide und sdwanzlose Schafe fier- und Pflonzenkreuzunden in Aierikoe/ Gelreide, des gegen Källe gefeit Is In ſeinem neueſten Jahrbuch veröffentlicht das Landwirtſchaftsminiſterium der Vereinigten Staaten Einzelheiten über intereſſante Verſuche von Tier⸗ und Pflanzenkreuzungen, die in den USA vorgenommen wurden. Das Kreuzen von Tieren und Pflanzen wird vielfach als eine Art von wiſſenſchaftlicher Spielerei betrachtet. Und doch ſind die Ergeb⸗ niſſe derartiger mitunter wirtſchaftlich ſehr bedeutungsvoll, enthüllen ſie doch nicht nur manche Rätſel der Vererbung, ſondern die Produkte von Tier⸗ und Pflanzenkreuzungen ſind häufig den beiden Gattungen, aus denen ſie an Stärke und Lebens⸗ kraft überlegen. Man braucht ja nur an eine heute geradezu unentbehrliche Tierkreuzung, das Maultier zu denken, das halb Pferd und halb Eſel iſt. Man kann es auf Gebirgspfaden benützen, die einem Pferd niemals zugänglich wären, und es zeigt beim Tragen von Laſten eine Ausdauer, die kein Eſel beſitzt. In Amerika werden, die Maultiere ſyſtematiſch aus ſpaniſchen Pferde⸗ Anmutige Amazonen führen den„Massai-Kriegtanz“ var Welthild(M) Eine Aufnahme aus der großen Revue„Ki sua heli, mit 300 Stundenkilometer dureh die Tro- pen“, die im Rahmen der Automobilausstellung in der Deutschlandhalle aufgeführt wird. 0 von ſibiriſchen Schafen ſtuten und einheimiſchen Eſelhengſten gezüch⸗ tet. Freilich ſind die Maultiere ſelbſt faſt im⸗ mer unfruchtbar, man kann ihren Beſtand nur durch fortgeſetzte en ean erhalten. Eine der merkwürdigſten Tierkreuzungen der modernen Wiſſenſchaft iſt das„Zebroid“, eine Miſchung zwiſchen Zebra und Pferd, die freilich ebenſowenig wie der grotesk ausſehende Zebra⸗Eſel keinen beſonderen wirtſchaftlichen ert hat. Dagegen hat ſich eine Reihe von Rinderkreuzungen in der Landwirtſchaft ſehr bewährt, etwa die Vermiſchung des amerikani⸗ ſchen Biſons mit dem europäiſchen Hausrind oder die Kreuzung eines männlichen Jaks, wie man das aſiatiſche Rind nennt, mit holſteini⸗ ſchen Kühen, von denen das Milchwirtſchafts⸗ amt der Vereinigten Staaten eine ganze Herde aus Deutſchland eingeführt hat. Als beſonders erfolgreich erwies ſich nach dem amtlichen Bericht der Verſuch, ſchwanz⸗ loſe Schafe zu züchten, die aus einer Kreu⸗ mit engliſchen heviot⸗Schafen entſtanden ſind. Nach 20jäh⸗ rigen, Vermiſchungen kamen ſämtliche Lämmer vollſtändig ſchwanzlos oder mit ſehr kurzen Schwänzen zur Welt, wobei ſich die Qualität ihrer Wolle nach dem Gutachten der Sachver⸗ ſtändigen um mehr als 50 Prozent verbeſſerte. Auch die Leghühner wurden durch ſtändige Kreuzungen ſehr verbeſſert, es wird dabei er⸗ wähnt, daß man blaue andaluſiſche Hühner züchtete, indem man ein ſchwarzes Huhn mit einem weißen, blaugeſprenkelten Huhn paarte. Das Ergebnis dieſer Kreuzung entpuppte ſich als ein Rekordeierleger. Pflanzenkreuzungen ſind inſofern von be⸗ ſonderer wirtſchaftlicher Bedeutung, als man auf dieſe Weiſe Getreidearten zu entwickeln ſucht, die ungünſtigem Klima, Krankheiten und Schädlingen einen größeren Wiberſtand bieten, als die bisherigen Arten. Als man zum Bei⸗ ſpiel Weizen mit Walchgräſern kreuzte, erhielt man eine Nutzpflanze, die nicht nur beſonders kräftig und klimaunempfindlich war, ſondern auch von den normalen Weizenkrankheiten verſchont blieb. Freilich erfordern der⸗ artige Verſuche langjährige Arbeit, da es eine gewiſſe Zeitſpanne dauert, bis ſolche Kreuzun⸗ gen fruchtbar werden, Auch Kreuzungen von Weizen und Roggen erwieſen ſich in Gegenden mit ſtrengen Wintern als günſtig, da die Mi⸗ ſchung der Kälte viel größeren Widerſtand ent⸗ gegenſetzte, als etwa der Weizen allein, Durch eine Kreuzung mit der Sorghum⸗Pflanze, der ſogenannten Zuckerhirſe, war es ſogar möglich, das Zuckerrohr, eine tropiſche Pflanze, auf einem größeren Gebiet der Vereinigten Staa⸗ ten anzubauen, auf dem das Zuckerrohr allein niemals gediehen wäre. 73 — 223, 0 rei, ſe Si Schwache die Gere Kinn unt liche Kur ten es, ſch ten es n Zweifeln zum Wac Er hat ſi ihn wie einen Re pariert., Stein.., ... aha— Es ſind merkt hat meiſter at enheit löſe ge Wie ge Drängelei bald wer nend— 593 ſogar heiß ten der g. ſuchen. 2 dort— at verſchnauf allen Ge ſich auch und ratlo halten. C in den Ge ſerwiſſen, alles, kein wird ſich! Uebriger Kommt de Temponn Straße, u Mauer mu kam—4 0 anzen ſchi Richtung die ganze dieſer tolle Den hätten zu weit. 2 ſteht aber Aengſtliche Den könne fehgfes Nationa wachſen Die nati ſende Heil⸗ ſiert und Amtes f Werkſto den Vier ſtelle Bade Heilpflanze in Wiesloc einer Orga NSDAP I ſundheit v ſowohl vo ſchen, wie löſen verſu So iſt d⸗ Rfch und 1 Sammeltät des deut Wege geleit leiſtet, daß! Sammelgut ſtimmt ſofo Die Hauptt die badi⸗ſ Gemäß r Baden niem der nicht de an alle and ler(Einzelf derung, ihre Gaudienſtſte ſtenloſer März 193 „Werkſchat unſerem Ar Kreiſe“ in 21. Februar der Kapelle heißt. „Fre „„ nei In unſere man über d wenn auch di geführt wir durch Freude betrieben des ein großes dem Motto, dir gut— dei Schnu dieſes Maske ſchon nicht i ſollen ſie we Hoſe anziehe Die ſchönſt den prämiier miierung abf Da man verf hat, holt mar vor, um ſie i Beſtrafung zi Tropen. op Hussels der grohßen Autoschau d und den h die Tro- Weltbild(M) dann, wäh⸗ Taſchentuch leid getan, danden hat, „ den man Kaſſel ab⸗ riegsſchluß dann der ſorden, mit ich weilte.“ eitdem das zat, beweiſt er vor gut gelernt hat zünner, zit⸗ gefeit Is ten gezüch⸗ bſt faſt im⸗ zeſtand nur erhalten. zungen der ebroid“, Pferd, die ausſehende tſchaftlichen Reihe von tſchaft ſehr amerikani⸗ Hausrind Jaks, wie it holſteini⸗ wirtſchafts⸗ ine ganze at. ſich nach ſch wanz⸗ einer Kreu⸗ engliſchen Nach 20jäh⸗ he Lämmer ſehr kurzen ie Qualität er Sachver⸗ verbeſſerte. rch ſtändige d dabei er⸗ che Hühner Huhn mit uhn paarte. tpuppte ſich n von be⸗ „ als man entwickeln kheiten und tand bieten, n zum Bei⸗ tzte, erhielt r beſonders r, ſondern ikrankheiten rdern der⸗ da es eine ſe Kreuzun⸗ zungen von n Gegenden da die Mi⸗ erſtand ent⸗ llein. Durch zflanze, der zar möglich, Zilanze, auf igten Staa⸗ rrohr allein „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Mittwoch, 23. Februar 1938 HGWeinahe Im Sommer ſtehen die Menſchen davor— drei, ſechs, zehn—, auf einem Haufen, geſti⸗ kulierend, mit hilfloſen Blicken. Das ſind die Schwachen, die gar keinen Rat wiſſen. Andere, die Gereifteren, greifen ſich genießeriſch ans Kinn und betrachten das— hm— unvergäng⸗ liche Kunſtwerk aus grauer Vorzeit. Be 130 ten es, ſchütteln mißbilligend die öpfe, betra ten es wieder... und kennen ſchließlich, von Zweifeln geplagt, atemlos an die nächſte Ecke zum Wachtmeiſter. Dem iſt das nichts Neues. Er hat ſich ſchon längſt auf die Fragerei, die ihn wie eine Flut zu zat ſich ſohnfag droht, einen Reim gemacht. Er hat ſich ſozuſagen prä⸗ pariert.„Da vorn, Herr Wachtmeiſter, dieſer Stein.., was i der bedeuten?“„...“„Oh, ... aha— wirklich?“ Es ſind natürlich, wie der Leſer bereits ge⸗ merkt hat, keine die dem Wacht⸗ meiſter auf dieſe ſchamloſe Weiſe ihre dieſe 5 offenbaren. Fremde ſind's, die ſich dieſe öſe geben. Wie geſagt, im Sommer iſt hier immer eine Drängelei! Wieſo wir ausgerechnet...? Na, bald werden Frühling und dann— rſchuft nend— der Sommer wieder ihre Herrſchaft ausdehnen, es wird warm werden, es wird ſogar heiß werden, und mancher wird im Schat⸗ ten der Ger auer vor der Hitze Kühlung ſuchen. Der eine oder andere Autobus wird dort— ausgerechnet— für ein paar Minuten verſchnaufen, ſeine Inſaſſen, Ausflügler aus allen unſeres Vaterlandes werden ſich auch dieſes Jahr das Stück Stein anſehen und ratlos nach dem Wachtmeiſter Ausſchau halten. Empfindungen kann man da wieder in den Geſichtern ableſen! Spott, Mitleid, Beſ⸗ ſerwiſſen, Beſſerkönnen, Ueberheblichkeit— alles, keine Regung des menſchlichen Herzens wird ſich hier verbergen laſſen. Uebrigens iſt kürzlich faſt etwas paſſiert! Kommt da ein Laſtwagen um die Ecke, mit Tempo natürlich, glatt und rpeſchig iſt die Straße, und ausgerechnet in der Nähe der Mauer muß bremſen. Irgend etwas kam ihm in die Guere. Da haut's natürlich den ſchweren Kaſten aus der Bahn, ichtung Benz⸗Denkmal, von dem wir die ganze Zeit hier reden, und beinahe hätte dieſer tolle Fahrer doch die Mauer umgelegt. Den hätten wir aber verſohlt! Denn das ginge zu weit. Dazu iſt ſie nicht da!„Das Denkmal ſteht aber auch zu exponiert“, meinte ein allzu Aengſtlicher, der das alles mit angeſehen hatte. Den können wir beruhigen: es müßte ſchon ein ſehr, ſehr ſchwerer 40 —* Nafionale Sammelaktion für wild⸗ wachfende heil⸗ u. Gewürzyflanzen Die nationale Sammelaktion für wildwach⸗ ſende Heil⸗ und Gewürzpflanzen wird organi⸗ ſiert und durchgeführt m Auftrag des Amtes für die deutſchen Roh⸗ und Werkſtoffe(Abteilung des Hauptamtes für den Vierjahresplan) von der Gaudienſt⸗ ſtelle Baden der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Heilpflanzenkunde und Heilpflanzenbeſchaffung in Wiesloch bei Heidelberg— Heilanſtalt—, einer Organiſation, die in der Reichsleitung der iSDaAp durch das Hauptamt für Volksge⸗ ſundheit verankert, das Heilpflanzenproblem ſowohl von der mediziniſch⸗pharmakognoſti⸗ ſchen, wie von der wirtſchaftlichen Seite zu löſen verſucht. So iſt durch die treuhänderiſche Arbeit der Rfc und die von ihr planmäßig organiſierte Sammeltätigkeit nicht nur die Sicherung des deutſchen Drogenbedarfs in die Wege 1 ſondern auch dafür Gewähr ge⸗ leiſtet, daß das mit ſo viel Wirſſchn Znee Sammelgut im heutigen Wirtſchaftskampf be⸗ ſtimmt ſofort abgenommen und verwertet wird. Die Hauptträger der Sammelorganiſation ſind die badi⸗ſchen Schulen. Gemäß miniſterieller Verfügung erhält in Baden niemand einen Sammelerlaubnis⸗Schein, der nicht der Rſc angehört. Daher ergeht auch an alle anderen in Baden Samm⸗ ler(Einzelſammler und Gruppen) die Auffor⸗ derung, ihre Anſchriften der oben bezeichnetén Gaudienſtſtelle zwecks Eingliederung und ko⸗ ſtenloſer Anleitung bis ſpäteſtens 15. März 1938bekanntgeben zu wollen. „Werkſcharmänner in frohem Kreiſe.“ Zu unſerem Artikel„Werkſcharmänner in frohem Kreiſe“ in unſerer Montag⸗Ausgabe vom 21. Februar iſt nachzutragen, daß der Dirigent 5 nicht Munkay, ſondern Bauſchlicher eißt. Die F asnachtsmesse rückt an Auf dem Meßplatz rücken die ersten Messewagen an: Vorzeichen der Fasnachtsmesse! Sie beginnt am Samstag, 14 Uhr, und endet am Fasnachtsdienstag. Zu dieser Messe, die ein stattliches Ausmaß haben wird, sind nur Mannheimer Schausteller Zzugelas- sen worden, die sich am Dienstagmittag ihre Plätze zuteilen ließen. Fasnachtsmesse 54 Fahrgeschäfte, Verkaufsbhuden aller Art usw. Insgesamt umfaßt die Aufn.: Jütte „Arbeitstempo, Tarrrab, Galopp.“ Die Reiterſcheinprüfungen der Sũ in der Reithalle im Schloßhof Es war eine ganze Reihe intereſſierter Teil⸗ nehmer, die an dieſer erſten Reiterſchein⸗ prüfung der S A am dDienstagabend in der Reithalle im Schloßhofe teilnahmen und neben verſchiedenen SA⸗Führern waren es vor allem auch einige Offiziere der Wehrmacht, die auf Einladung des NSRK⸗SA⸗Reiterſturmes mit ſtarkem Intereſſe den Vorführungen und der Prüfungsabnahme durch Sturmhauptführer Dencker beiwohnten. Für den unbefangenen Beſchauer war vor allem der Eindruck vorherrſchend, daß es bei dieſem Prüfungsreiten abſolut keine„Exa⸗ mensängſte“ gab. Das merkte man ganz be⸗ ſonders bei den Jungreitern,— Angehörigen der HI und des Jungvolles,— die mit er⸗ wartungsfrohen Mienen und blitzenden Augen neben ihren Pferden ſtanden und ſehnſüchtig auf den Beginn der Prüfung warteten. Nicht anders aber war das auch bei den Kandidaten der SA. Schließlich konnten ſie ja auch mit großer Zuverſicht in ihr Reiterexaenen, oder richtiger noch, in den Sattel ſteigen, nachdem ſie unter der ſtraffen Leitung von Major a. D. Jobſt einen recht guten Ausbildungsſtand er⸗ reicht hatten. Angemeldet hatten ſich 38 Jungreiter und 11 SA⸗Reiter, die an dieſem Dienstagabend abtei⸗ lungsweiſe in die Reitbahn einritten und unter dem ſtraffen Kommando von Major Jobſt ihr reiterliches Können unter Beweis zu ſtellen hatten. Erſt kamen die Jungen dran, die in tadelloſer Haltung und mit losgelaſſenem Sitz einritten und gut ausgerichtet vor Sturmhaupt⸗ führer Dencker und den anderen Herren der Prüfungskommiſſion Aufſtellung nahmen. Erſt noch kurzer Namensaufruf, knappe Fra⸗ gen über Ausbildungszeit uſw uſw. und ſchon begannen die Vorführungen,— hallten die Rufe durch die Halle:...„Arbeitstempo — Tarrrrrab,— Galopp,— Schritt“, in ſtändigem Wechſel. In den verſchiedenen Gangarten ging es zeitweiſe durch die ganze Bahn,— durch den Zirkelwechſel,— es wurde mit und ohne Bügel geritten— und die gefor⸗ derten Uebungen verlangten von den jungen Kerlchen ſchon allerhand Anſpannung und Ge⸗ ſchicklichkeit. Aber es klappte alles ganz famos, ſowohl bei den Männern der SA, als auch bei —— Teilnehmern aus Hitlerjugend und Jung⸗ volk. Unter Berückſichtigung der Tatſache, daß die jungen Reiter der SA im W3 zu HF⸗ und Jungvolkteilnehmern eine verhältnismäßig ſehr kurzen Ausbildungslehrgang mitmachten, darf das Ergebnis der Prüfung als ſchöne Leiſtung gewertet werden. Auch das Reſums der am glei⸗ chen Tage abgehaltenen theoretiſchen Prüfun⸗ gen, wobei auch verſchiedenartige Puscens räte herbeigeholt wurden, kann als durchaus befriedigend bezeichnet werden, eme. Noch kein Meiſter vom Himmel gefallen Der Winterſport und ſeine vorbereitung/ Uuẽr nicht gleich den mut verlieren Es gibt Volksgenoſſen, die aus plötzlicher Be⸗ eiſterung heraus augenblicklich einen Sport hulbigen und dann ſofort auch Erfolge auf die⸗ ſem Gebiet verlangen. Enttäuſcht und auch verbittert verlaſſen fe dann den Sport, wenn ihnen dies nicht auf den erſten Anhieb gelingt. Sie ſagen dann ſo leicht:„ ach, das iſt nichts für mich...“. Ihnen müſſen wir zurufen; „Wille, Ausdauer und Vorbereitung fehlt euch!“ Und für den Winterſport ſind dieſe drei Dinge erſt recht notwendig. Niemand kann von ſeinem Körper von heute auf morgen Leiſtun⸗ gen auch nur geringſter Art verlangen, wenn er das ganze Jähr überhaupt keine Leibesübun⸗ gen treibt oder ſogar jahrelang körperlich un⸗ tätig war und glaubte, die tägliche Arbeit ſei „Freund mach mit, ich root dir gut...“ .. nemm niz krumm unn halt dei Schnut/ Der bolksfaſching in Ludwigshafen In unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen iſt man über die Hauptfasnachtstage ſehr rührig, wenn auch dort kein Fasnachtszug durch⸗ geführt wird. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltet in allen Wirtſchafts⸗ betrieben des Pfalzbaus am Fasnachtsſamstag ein großes Kdß⸗Maskenfeſt, das unter dem Motto„Freund mach mit, ichroot dir gut—nemmnirr krumm unn halt dei Schnut“ ſteht. Der dunkle Anzug iſt für dieſes Maskenfeſt verpönt und wenn die Herren ſchon nicht in Maske erſcheinen können, dann ſollen ſie wenigſtens ein Sporthemd und helle Hoſe anziehen. Die ſchönſten und originellſten Masken wer⸗ den prämiiert. Wer am allerbeſten bei der Prä⸗ miierung abſchneidet, erhält ſogar KdF⸗Reiſen. Da man verſchiedene Sherlok Holmes engagiert hat, holt man alle Miesmacher und Mucker her⸗ vor, um ſie in einem luſtigen Gefängnis ihrer Beſtrafung zuzuführen. Auf der anderen Seite gibt es für beſonderes Hervortreten in der Lu⸗ ſtigkeit, für vorbildlich luſtige Geſellſchaften uſw. närriſche Orden, wie es überhaupt nicht an Ueberraſchungen fehlen wird. Die Hauptſache iſt, daß jeder einzelne mitmacht und nicht den Standpunkt vertritt, daß er ſich unterhalten laſ⸗ ſen muß. Der große Volksfaſching Ludwigshafen wird zum fünftenmal am Roſenmontag durch⸗ geführt. Als Veranſtalter tritt die Karnevalge⸗ ſellſchaft„Rheinſchanze“ auf, die in Zuſammen⸗ arbeit mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, der Karnevalgeſellſchaft„Eule“ und vielen Ludwigshafener Vereinen dieſen Volks⸗ faſching aufzieht. Der Hauptbetrieb erſtreckt ſich auf acht Säle in Ludwigshafen, Frieſenheim und Mundenheim, und zwar kann der Beſitzer einer Volksfaſching⸗Karte ohne jegliche Nach⸗ zahlung einen Rundgang durch alle dieſe Säle machen und dort verweilen, wo es ihm am beſten gefällt. ihm„Sport“ genug. Wie falſch dieſe Anſicht iſt, wurde ſchon oft bewieſen. Für den Winterſport muß ſich daher jeder vorbereiten, genau wie für den Erwerb des Reichsſportabzeichens. Ueberall gibt das Sport⸗ amt der NSG„Kraft durch Freude“ Gelegen⸗ heit zu ſportlicher Betätigung und Erlangung eines geſunden friſchen Körpers. Kein Volks⸗ genoſſe kann ſagen, er hätte Leibesübungen nicht notwendig, Es gibt keinen Beruf, der unſeren Körper einſeitig, alſo ſchädigend, nicht beein⸗ fluſſen würde. Da gilt es auszugleichen, und zwar durch zweckentſprechende Leibesübungen. Die Frau, der Mann, das Kind, alle, aus Be⸗ ruf und Familie, ſollen an ihre Geſundheit den⸗ ken und irgendeinen Sportabend des Sport⸗ amtes beſuchen. Da der Winterſport aber beſondere Anforde⸗ rungen an den Körper ſtellt, ſo hat das Sport⸗ amt hierfür auch beſondere Kurſe eingerichtet, und zwar Schi⸗Trockenkurſe für das Vertraut⸗ werden mit den Schiern, Schi⸗Gymnaſtik als ſtrenge Körperſchule für die Beweglichkeit und Spannkraft, die der Schilauf an ſich erfordert. Der Schi⸗Trockenkurs läuft. Nach Beendigung des erſten Kurſes erfolgt ſofort ein weiterer. Die Schigymnaſtik wird den ganzen Win⸗ ter durchge führt. Die ufnahme von Schülern in die Höheren Cehranſtalten Das Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat für die Aufnahme von Schülern und Schü⸗ lerinnen—einſchließlich der aus der dritten Klaſſe der Volksſchule kommenden— in die Höheren Schulen folgendes beſtimmt: Als Tag der Anmeldung für die unterſte Klaſſe wer⸗ den der 4. März und als Tag der Aufnahme⸗ prüfung der 8. März und die folgenden Tage feſtgeſetzt. Das zweite Zeugnis der Volks⸗ ſchule iſt für die in Betracht kommenden Schü⸗ ler auf den 28. Februar auszuſtellen. Als Tag der Aufnahmeprüfung für die übrigen Klaſſen iſt ebenfalls der 8. März feſtgeſetzt worden. „Unſere bögel— Dogelſchutz“ Am Freitag, 25. Februar, 20.15 Uhr, ſpricht Hauptlehrer Fr. Sachs in der Aula A 4, 1, über das Thema„Unſere Vögel— Vogelſchutz“. Am 6. März wird der Redner wieder mit den „Lehrwanderungen in die Heimatnatur“ be⸗ innen. Dieſer erſte Morgenſpaziergang in den Walodpark ſoll die Kenntnis der Vogelwelt und Knoſpenbilder der Bäume und Sträucher vermitteln. —— Mannheimer Gebiet iſt für die Vogelwelt außerordentlich günſtig. die verſchie⸗ denartigen natürlichen Oertlichkeiten(Wald⸗ rk, Zanbohn⸗ verlandende Altrheine, Acker⸗ f Sanddünen, geſchloſſene Kleingartenan⸗ agen u..) bieten zahlreichen Vogelarten gute ommt doch die ſonſt 505 tene Nachtigall hier geradezu häufig vor, Die Lage an einer ſtark beflogenen Vogelzugſtraße geſtattet jeden Herbſt und Frühling, Scharen nordiſcher Zugvögel zu beobach en. Auch die vor Eis und Schnee ausweichenden Schwimm⸗ und Strandvögel halten ſich über Winter gerne in den benachbarten Altrheinen auf. Vorzügliche Glasbilder, oft farbig, werden die Uneführungen des Redners unterſtützen. Als Abſchluß wird der auf der Pariſer Welt⸗ ausſtellung mit der Goldmedaille ausgezeich⸗ nete Naturfilm:„Wanderfalken im Neckartal“ unſeres bekannten Mannheimer Filmamateurs J. Stark vorgeführt und Einblicke in die mn Lebensgewohnheiten dieſes ſo ſtolzen und ſeltſamen Raubvogels gewähren. Dieſer mit unendlicher Mühe gedrehte Film iſt eine techniſche Glanzleiſtung und ein Naturdokument erſten Ranges. Sicher wird der Abend jedem Natur⸗ freund reichſte Anregung bringen. pfalzwanderung des Schwarzwaldvereins Ein ſtrahlend ſchöner Sonnentag hatte eine große Zahl von„Schwarzwäldern“ zu einer herrlichen Wanderung durch Bad Dürkheims wunderbare Umgebung hinausgelockt. Durch Grethen und Hardenburg führte zunächſt die Wanderung, vorbei an den im ſchönſten Morgenſonnenſchein liegenden Ruinen der Lim⸗ burg und der Hardenburg. Auf verſchnei⸗ ten Wegen ging es aufwärts zu dem ſagenum⸗ wobenen Nonnenfels über Heidenfels bis zu dem ſchöngelegenen Forſthaus Linde⸗ mannsruhe. Hier wurde am Radio die Uebertragung aus dem Reichstag gehört und im Anſchluß daran auf zum Teil tief verſchneiten, immer ſehr ausſichtsreichen Wegen über den Peterskopf mit dem Bismarck⸗ turm zum Brunnhildisſtuhl und nach Bad Dürkheim gewandert. Eine herrliche Wanderung mit eitel Sonnenſchein bis zum Schluß! Dem Wanderfreund Hermann Wen⸗ chel⸗Mannheim, der dieſe herrliche Wande⸗ rung mit größter Umſicht geführt hat, gebührt Dank und Anerkennung für den vermittelten Genuß. Bei der Schlußeinkehr in Dürkheim erwieſen ſich die ſämtlichen Räume von Bachmeiers Weinſtube beinahe als zu klein, um die große Zahl der fröhlichen Wanderer ganz zu faſſen. Mit etwas„Verſpätung“ wurde dieſer herrliche Tag beendet. Letzte habereckl⸗Sitzung des„Jeuerio“ Am Donnerstag, 24. Februar, 20.11 Uhr, fin⸗ det die dritte und letzte„Habereckl“⸗Sitzung ſtatt. Ein neues Programm iſt dazu auserſehen, allen Teilnehmern wiederum einige gemütliche und humorvolle Stunden zu gewährleiſten. Ge⸗ rade die letzte Sitzung in der„Stammburg“ erfreut ſich immer Beliebtheit, 0 daß es ſich empfiehlt, die Plätze rechtzeitig ein⸗ zunehmen. Lichtbildervortrag„Muſik und Raum“ in der Städtiſchen Kunſthalle Mannheim Am Donnerstag, 24. und 3 25. Februar, 20.15 Uhr ſpricht Profeſſor D. h. e. Otto Wart⸗ ning(Berlin) über das Thema:„Muſik und Raum“. In dem Vortrag ſollen zu⸗ nächſt die praktiſchen Beziehungen zwiſchen die⸗ ſen beiden Gebieten erörtert werden. Das Pro⸗ blem der Hörſamkeit ſoll aus der praktiſchen Erfahrung des Architekten heraus dargeſtellt werden. Von da aus ſoll die Wechſel⸗ wirkung wiſchen muſikaliſcher Bewe⸗ gungsform und architektoniſcher Bauform ver⸗ 5 und durch Bilder und Zeichnungen an der Tafel erläutert werden. paßbewerber müſſen Abſtammung bekunden Zur Behebung von Schwierigkeiten, die bei der Ausſtellung von Reiſepäſſen an deutſche Staatsangehörige im Inland entſtanden ſind, hat der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter angeordnet, daß von Paßbewerbern, die ange⸗ ben, daß ſie nicht Juden im Sinne des Reichs⸗ bürgergeſetzes ſind, die Paßbehörde künftig die Unterzeichnung einer entſprechenden Erklä⸗ rung zu fordern hat. Der Paßbewerber muß darin bekunden, daß ihm nach ſorgfältigſter Prüfung keine Umſtände bekannt ſind, die die Annahme rechtfertigen könnten, daß er gemäß s 5 der Erſten Verordnung zum Reichsbürger⸗ geſetz Jude iſt. In der Erklärung wird er gleichzeitig darauf hingewieſen, daß er ſich ſtraf⸗ bar macht, wenn er wiſſentlich unwahre Anga⸗ ben gemacht hat. Der Inhalt des 8 5 der Ver⸗ ordnung zum Reichsbürgergeſetz wird in der Erklärung zitiert. Die Unterzeichnung der Er⸗ klärung wird von ſolchen Paßbewerbern nicht gefordert, die an Hand vorgelegter Urkunden ohne weiteres einwandfrei nachweiſen können, daß ſie nicht zu dem in 8 5 umſchriebenen Perſonenkreis gehören. „Hakenkreuzbanner⸗ 5port und Ipiel Mittwoch, 23. Februar 1938 Aus dem Trainingslager der Polizeischischule am Oberioch Antreten zum Trainingsbeginn. Eine Aufnahme von der Polizei-Schischule am Oberioch, wo jetzt die Polizei-Schimeisterschaiten ausgetras en werden. Weltbild(M) In herrlicher Fahrt über das Eis der Masurischen Seen Das Paradies der Eissegler ist Ostpreußen, wo die gewaltigen Masurischen Seen mit ihrem festen und dauerhaften Eis die weitesten Möglichkeiten für diesen Sport eröffnen. Das Hochziel: Breite Epihe der Böchieiangen Ein Jahresplan der Leichtathletik Drei Leiſtungsklaſſen werden den nöligen Anſporn geben Fachamtsleiter Dr. von Halt hat mit ſei⸗ nen Mitarbeitern einen Arbeitsplan aus⸗ gearbeitet, dem er in ſeinem Geleitwort voran⸗ ſetzt, daß durch die neuen Maßnahmen die Lei⸗ ſtungen in der Leichtathletik geſteigert werden ſollen. In harmoniſcher Verbindung von Breitenarbeit mit Spitzenförde⸗ rung iſt der Grundſtein für eine geſunde Ent⸗ wicklung geſetzt, und in gleicher Weiſe finden ſich in dem vom Reichsſportführer gebilligten Plan Maßnahmen für den„unbekannten Sportsmann“ wie für den olympiareifen Spit⸗ zenkönner. Speziallehrer und Lehrwarte Um die Arbeit tatkräftig vorwärtszutreiben, iſt eine Anzahl von Speziallehrern und Lehrwarten berufen worden. Es ſind dies: Thiele(Berlin) für 100 bis 400 Meter ein⸗ ſchließlich der 4 100⸗ und 4400⸗Meter⸗Staffel. Gerſchler(Dresden) für 800 bis 1500 Mtr., 3000 Meter Hindernis und Wettbewerbe für Frauen; Lambert(Wittenberg) für 5000 und 10000 Meter; Rüßmann(Karlsruhe) für 110 und 400 Meter Hürden; v. d. Plani (Berlinz für den Marathonlauf, Schwa Berlin) für Gehen, Huhn(Jena) für Hoch⸗ ſprung, Richter(Leipzig) für Weitſprung, Schmücker(Berl.) für Dreiſprung, Chriſt⸗ mann(Berlin) für Hammerwurf, Diskus⸗ wurf und eer ſowie Gerhard Stöck (Berlin) für Speerwurf. Einteilung in drei Leiſtungsklaſſen Die neue Klaſſeneinteilung ſieht drei Grup⸗ die Olympiaklaſſe, die internationale und ie nationale—.— vor. Sie bietet nicht nur einen Anreiz zu ſtetem Training, ſondern er⸗ möglicht auch auf Grund der Abkommen des Reichsſportführers mit der Wehrmacht Start⸗ ſchutz für die Spitzenkönner. Wer die Bedin⸗ der nationalen Klaſſe erfüllt, erhält das eiſtungsabzeichen des DRL. Für die internationale und Olympiaklaſſe wird die Wiederholung reifer zwiſchen den Deutſchen Meiſterſchaften und den Europamei⸗ ſterſchaften verlangt. Sonderpreiſe des Reichsſportführers In dieſem Jahre werden vom Reichsſport⸗ führer für beſonders hervorragende Leiſtungen Sonderpreiſe erſtmals verliehen. Als Träger der Sonderpreiſe kommen diejenigen hbini in Frage, die in der Zeit vom 28. Juli bis 4. September zweimal in einer Uebung eine Leiſtung aufzuweiſen haben, die der Olympiaklaſſen⸗Grenze entſpricht. Nach dem Muſter der früheren Verbandskämpfe wer⸗ den in dieſem Jahre Gauvergleichskämpfe, und war in kleineren Orten, veranſtaltet. Es ſind für den 19. Juni nachſtehende ſechs Treffen angeſetzt: Gau Oſtpreußen— Gau Pommern; Bran⸗ Die Aufstellung der denburg— Schleſien; Sachſen/ Mitte— Nord⸗ mark/ Niederſachſen; Weſtfalen— Niederrhein — Mittelrhein; Heſſen— Südweſt— Baden; Württemberg— Bayern. Mit Ausnahme des Marat onlaufes, des 50⸗ Kilometer⸗Gehens und des Zehnkampfes wer⸗ den alle olympiſchen Wettbewerbe abgewickelt, für die jeder Gau zwei Mannſchaften ſtellt, die insgeſamt nur an zwei Einzelwettbewerben teilnehmen dürfen. Eröffnet wird die Kampf⸗ —55 auf der Aſchenbahn am 8. Mai mit dem Snenffeung an dem zugleich Wettbewerbe für den„unbekannten Sportsmann“ durchge⸗ führt werden. Die Teilnahme an den Groß⸗ ſtaffelläufen iſt den Athleten der Olympia⸗ und der internationalen Klaſſe grundſätzlich nur mit Einverſtändnis der Reichsführung geſtattet. 400 Meter auf unabgeſteckter Bahn Bei den Gaumeiſterſchaften werden erſtmals verſuchsweiſe 400 Meter auf nicht abgeſteckten Bahnen gelaufen. Der Start muß auf 400⸗ Meter⸗Bahnen 30 bis 40 Meter vor Beginn der Kurve erfolgen, die gleiche Beſtimmung tritt für den 800⸗Meter⸗Lauf in Kraft. Es dürfen über 400 Meter höchſtens ſieben Mann in einem Lauf ſtarten. Neu ausgeſchrieben wird für die Meiſterſchaft ein 200⸗Meter⸗Hürdenlauf. Bei Vorausſcheidungen(Vorläufen) iſt nicht mehr der erſte, zweite oder dritte Platz, ſon⸗ dern die erzielte Leiſtung für das Weiterkommen in die Zwiſchenläufe maßge⸗ bend. Dieſe wiederum werden nach den Zeit⸗ ergebniſſen der Vorläufe eingeteilt. Dadurch werden die häufig erlebten Ungerechtigkeiten vermieden, die entſtanden durch das Nichtan⸗ treten ſtarker Teilnehmer oder wenn gute Kämpfer in einem dichten Vorlaufsfeld knapp geſchlagen wurden. Die neue Beſtimmung gilt bereits für die Gaumeiſterſchaften und die Kämpfe um die Deutſchen Meiſtertitel. Ein Ar⸗ beitsplan für die Frauen wird noch geſondert bekanntgegeben. Volk auf Schneeschuhen Ein Uachwort zu den dritten Us⸗Winterkampfſpielen in Gberhof „Vor zwanzig Jahren gab es in Deutſchland immerhin ſchon eine beträchtliche Zahl von Menſchen, die Schiſport trieben. Die große zweite Blütezeit des deutſchen Schilaufs ſetzte ja ſofort nach dem Kriege ein. Der Verfaſſer die⸗ ſes Aufſatzes gehörte zu den Leuten, die um dieſe Zeit den Weg zum Schiſport fanden. Er erinnert ſich noch mit leiſer Wehmut ſeiner erſten Schitage, als er mit hell lackierten Eſchen⸗ latten, Haſelſtöcken und langer grauer Windjacke ſich unter das Schivolk zu miſchen begann. Von einem Schivolk konnte man allerdings damals nur im engeren Sinne ſprechen. Inzwiſchen ſind 20 Schiwinter ins Land ge⸗ gangen. Wir ſind wirklich ein Schivolk gewor⸗ den. In Deutſchland laufen heute etwa drei Millionen Menſchen Schi. Wer als Schijournaliſt jeden Winter die großen Schi⸗ rennen beſucht und von einem deutſchen Winter⸗ ſportplatz zum anderen wechſelt, der zweifelt nicht mehr an der Richtigkeit dieſer Millionen⸗ zahl. Er hat erlebt, daß ſchätzungsweiſe allein im Schwarzwald an einem einzigen Sonntag 60 000 ſchibewaffnete Menſchen und an demſel⸗ ben Sonntag 30 000 im Thüringer Wald unter⸗ wegs ſind. Der Schiſport iſt ein Volks⸗ ſport geworden. 1* Der 4 0 auf dieſe Breitenentwicklung iſt notwendig, weil von ihr aus zunächſt einmal alle brennenden Fragen im Schiſport ange⸗ ſchnitten werden müſſen. In die Schi⸗Ausbil⸗ dungsarbeit haben ſich ſeit drei Jahren auch die Gliederungen der Partei eingeſchaltet, drei Leistungsklassen Olympiaklaſſe intern. Klaſſe nationale Klaſſe 100 Meter: 10,5 10,7 10,9 200 Meter: 21,2 2¹,8 22,5 400 Meter: 47,5 49,0 50,8 800 Meter:.52,0.54,5.58,0 1500 Meter:.52,0.58,0.08,0 5000 Meter: 14.30,0 15.10,0 15.39,0 10 000 Meter: 30.35,0 31.40,0 34.00,0 Marathonlauf:.33.00,0.50.00,0 unter.20.00,0 50⸗Klm.⸗Gehen:.34.00,0.41.00,0.30.00,0 110 Meter Hürden: 14,.5 15,0 16,2 400 Meter Hürden: 53,5 54,5 59,0 3000 Meter Hindernis:.10,0.32,0 10.20,0 Weitſprung: 7,70 7,40 6,90 Dreiſprung: 15,30 14.50 13,50 1,99 1,88 1,80 tabhochſprung: 4,21 3,90 3,50 Speerwurf: 71,00 63,00 57,00 Diskuswurf: 50,00 47,50 41,00 K ammerwurf: 54,50 52,00 43,00 ugelſt oß: 15,80 15,00 13,80 Zehnkampf: 7250,00 6600,00 5600,00 weil ſie im Schilauf mit Recht ein hervorragen⸗ des Mittel zur Wehrhaftmachung ſehen. Der Schiſport iſt ſeinem ganzen Charakter nach ein Element der körperlichen Ertüchtigung, das dem Wehrſport ein großes Betätigungsfeld überläßt. Der Schilauf verlangt große körperliche Aus⸗ dauer, raſche Entſchlußkraft, Geländekenntnis, Orientierungsſinn, Mannſchafts⸗ und Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt. So betrieben, ſtellt der Schiſport ein vorzügliches Mittel zur Erziehung zum Wehr⸗ geiſt dar. Die NS⸗Winterkampfſpiele ſind ſeit ihrer Gründung bewußt auf dieſen Geiſt abgeſtellt. Der wehrſportliche Charakter der Veranſtal⸗ tung trat beſonders ſtark in dem großen Pa⸗ trouillenwettbewerb in Erſcheinung, wo es ſich darum handelte, eine Mannſchaft nicht nur ge⸗ ſchloſſen über die Strecke zu bringen, ſondern ſie auch trotz der großen Anſtrengungen des Laufes einſatzfähig(Schießübung auf der Hälfte der Strecke) zu halten. In der Meldeſtaffel dagegen Scherl-Bilderdienst(MI) kam es auf eine möglichſt raſche Ueberbringung einer Meldung an, was im Ernſtfalle dem wich⸗ tigen Amt eines Meldegängers entſpräche. Ob⸗ wohl es auf reine Schnelligkeit ankam, war der geländeſportliche Charakter dieſes Wettbewerbs durch die verzwickt und knifflich abgeſteckte Strecke gewahrt. Eine ſolche Strecke war natür⸗ lich nicht im ſteirigen Langlaufſchritt zu nehmen. Die Staffelſtrecke verlangte nicht nur ſtarke Lungen und Herzen, ſondern ſie ſtellte auch an die körperliche Wendigkeit des Läufers, an ſeine Lauftechnik, kurzum an ſeinen„Geländeinſtinkt“, beträchtliche Anforderungen. Es war eine in jeder Beziehung intereſſante Strecke. Wer nach⸗ träglich Gelegenheit hatte, den lebhaften Unter⸗ haltungen der Mannſchaften zuzuhören, wie ſie darüber ſtritten, ob ſie dieſe oder jene Teilguf⸗ gabe während der Patrouillen⸗ und Staffel⸗ wettbewerbe richtig oder falſch angepackt hätten, erhielt die beſte Beſtätigung dafür, daß auch die Mannſchaften ſelbſt über das xein„Läuferiſche“ hinaus ſtarkes Intereſſe für die beſondere Tech⸗ nik und Taktik ſolcher Wettbewerbe mitbrachten. 5* Das Wettkampfprogramm, wie es auf den NS-⸗Winterkampfſpielen durchgeführt wurde, finden wir in ähnlicher Form auch bei den Schikämpfen der Polizei und des Arbeitsdien⸗ ſtes. Der in Oberhof auch offiziell mitgeteilte Plan, Schiwettkämpfe der verſchiedenen Organi⸗ ſationen zu einereinzigen großen Ver⸗ anſtaltung zuſammenzuziehen, kommt daher nicht ganz überraſchend. Es iſt ein Plan, der nicht von heute auf morgen verwirklicht werden kann, aber doch jetzt ſchon ernſthaft erwogen wird. Das Ziel iſt, eine große Gemeinſchafts⸗ veranſtaltung aller ſchiſporttreibenden Organi⸗ ſationen 3 pie Denſſche auf der zum Beiſpiel auch die Deutſchen Schimeiſter ermittelt ürden. . Es iſt in den Berichten über die NS⸗Winter⸗ kampfſpiele ſchaftf enug auf den ausgezeichne⸗ ten kameradſchaftlichen Geiſt der an den Spie⸗ len beteiligten Mannſchaften hingewieſen wor⸗ den. Hunderte von packenden Einzelbildern könnte man hier wiedergeben. Es war vor allem intereſſant zu beobachten, wie auch ſchwächere Mannſchaften im Eifer des Mannſchaftskamp⸗ fes über ihre ſonſtigen Leiſtungen hinauswuch⸗ ſen. Das gilt im e für die Flachland⸗ mannſchaften, von denen beſonders in der ge⸗ ländetechniſch ſchwierigen Meldeſtaffel viel ver⸗ langt wurde. Allerdings ſollte man in Zukunft eine Ueberbeanſpruchung der Mannſchaften ver⸗ meiden, indem während zweier Wettkampftage ſchr viele Teilnehmer zwei, manche ſogar drei chwere Wettbewerbe beſtreiten mußten. Was die erfolgreichen Mannſchaften der SA⸗Gruppe Hochland zum Beiſpiel an den beiden Tagen leiſteten, erſcheint uns als eine einzigar⸗ tige Körper⸗ und Willensleiſtung. Nur fünt Spieie der Gauliga Boruſſia Ueunkirchen— Eintracht Frankfurt, das Entſcheidungsſpiel in Südweſt Nur zwei ſüddeutſche Gaue ſind am Fa⸗ ſchingsſonntag beſchäftigt, und auch hier wird nur ein kleines Programm erledigt. Der Gau Südweſt wird vielleicht im Favoritentreffen Boruſſia— Eintracht ſeinen Meiſter herausbringen. Das wäre mit Ppprozentiger Sicherheit der Fall, wenn die Eintracht als Siegerin aus dem Großkampf hervorgehen oder ſchon ein Unentſchieden davontragen ſollte. Die Entſcheidung würde aber weiterhin vertagt, falls die Boruſſen den Widerſacher ſchlagen ſoll⸗ ten. Neunkirchen ſteht am Sonntag zweifellos im Mittelpunkt des ſüddeutſchen Fußbal⸗In⸗ tereſſes. Der Löſung der Abſtiegsfrage wird man im Zuſammentreffen der beiden aufgeſtie⸗ genen Mannſchaften von Opel Rüſſelsheim und 1. FC Kaiſerslautern ebenfalls ein Stück näher⸗ kommen. Eine neue Niederlage des 1. FCg würde den endgültigen Abſtieg zur Folge ha⸗ ben.— In Baden und Württemberg vergeht abermals ein Sonntag ohne Punkte⸗ ſpiele, während in Bayern drei Meiſter⸗ ſchaftsſpiele durchgeführt werden Der Spiel⸗ plan am 27. Februar lautet: Gau Südweſt Bor. Neunkirchen— Eintr. Frankfurt(:1) Opel Rüſſelsheim— 1. FC'lautern.(:0) Die beiden Favoriten haben ſich bisher ſehr gut beobachtet. Verlor die Eintracht, verlor auch die Boruſſia, und ſo iſt man ſich bis auf den heutigen Tag gleich geblieben, d.., die Eintracht liegt nach wie vor mit zwei Punkten Vorſprung an der Spitze, die es am Sonntag in Neunkirchen zu verteidigen gilt. Es ſcheint, daß die Frankfurter über die größere Ausdauer verfügen, daß ihre Spieler beſſer in Kondition ſind als auf der Gegenſeite. Aber in dieſem entſcheidenden Kampf wird wohl auch das Bo⸗ ruſſenfeuer noch einmal aufflackern, doch glau⸗ ben wir, daß ſich bei einer ſolchen Nervenprobe die kaltblütigere und reifere Eintracht erfolg⸗ reich durchſetzen wird. In Rüſſelsheim wird es dem Kräftevergleich nach vorausſichtlich zu einer Punkteteilung kommen. Gau Bayern 1. FC Nürnberg— Schwab. Augsburg(:0) FC 05 Schweinfurt— Jahn Regensb.(:4) Wacker München— BC Augsburg..(:1) Der 1. FC Nürnberg, der praktiſch ſo gut wie Meiſter iſt, wird gegen eine ſich verzwei⸗ jelt zur Wehr ſetzende Augsburger„Schwa⸗ ben“⸗Elf zu kämpfen haben. FC. 05 Schwein⸗ furt muß ſchon ſehr gut aufgelegt ſein, um die Revanche für die im Heimſpiel erlittene Nie⸗ derlage durch Jahn Regensburg durchführen wollen. Wacker München hat— Ausſichten, ſich zu retten. Das wird der Augsburg zu ſpüren bekommen. „Hatenkr —————[——.——— im Zei Wie nicht ant Bilanzen der K dieſem Monat Reichsanleihe üt ſtehen zum Ver lanzen zur Verft Hahresabſchlüſſe ausgefällen iſt. einzelner Bilanz geändert haben „fſonſtige Paſſive weniger als 155 Schaltet man d darüber hinaus um rund 635 N zwangsläufige F anleihe. Von die Reichsmark auf d die Girozentralen mark im Vorder zentrale gegenübe der eine Erhöhun Der ſonſt weſentl dieſem Monat di Reichsanleihepoſt⸗ den Großbanken 30 Millionen, die Die eigentlichen ſamt um 413 Mi 197 Millionen ar die ſonſtigen Kre Spezialbanken en ber Abruf der 2 monatsgelder kon Millionen Reichs illionen) vermit d aber die faſt ngerfriſtig(übe Sgeſamt um 1 hindeutet, da nsen noch wac phosnonen verfügb Die Banken hat Einzahlungszwecke hinaus, wie üblic endgültigen Verr haben ſich die An ben Unterſchieden 4 Millionen gegenül fleines Ku Im Kupfer⸗ un Hettſtedt(Mansfet die neue Elektrol Die neue Anlage die mit dem veral reichen war. In 1 worden. Die neue 200 Arbeitskräften wurden. Das Hett lichkeit, im eigene reines Kupfer her ſo höhere Bedeutu Mansfelder Lande it der Erſtellung er jetzt in dem Soda ueber einundein öller zugeſetzt. Di Erze hat nun ergel ieſen Erzen nicht befreien kann. Da; hrt, nicht nur be hei den anderen ſe Mangan Soda hliche Manganm üßten 40 Kilo M nganerz hatte — Freinłefurt Eflektenbꝰ estverzinsl. Werte Ot. Reichsanl..27 1 int. Dt. Reichsanl. 30 baden Freist. v. 1927 Payern Staat v. 1927 ni.-Abl. d. Dt. Rch- 1 t. Schutzgeblet 08. Augsburs Stadt v. 25 fieideſbg. Gold v. 26 Adwigsh. v. 26.1 ſiannhm. Gold v. 26 ſiannheim von 27„ Ermasens Stadt v. 26 bm. Ablös. Altbes.! do. do, Goldanl. v. 26. es⸗Werns Goi Frkt. Hyv. Goldhypv. nkf. Liqu. 1 Frki. Coldpfdbr. VIII! Frkt. Goldofr. Liqu. 1 lein Hyp. 1 ein, Hiyv. Lian. 1 älz. Hyp. Goldpfd. 1 . 1. alz Hvp. Goldkom. hein Hvv. Gdpf.-4 1 3 00„„„ 3 do. Lian. 0 Gdkom. i. ili 1. dd Boder.-Liqu. obkraftwk. Mhm. And Akt.-Obl. v. 2 ein- Main-Donau23 14 „Farbemind. v. 28 15 lnaustrie-Autien geumulatoren err. chaffbe Zeilstoß. 10 or Motor Werke Frl Licht u Kraft 17 auerel Kleinleiy 11 on Boveri Mhm. 17 Heldelbere 10 S 22. uar 1938 —————— derdienst(M) it ihrem len. erbringung dem wich⸗ rräche. Ob⸗ n, war der ettbewerbs abgeſteckte war natür⸗ zu nehmen. nur ſtarke te auch an 3, an ſeine deinſtinkt“, ar eine in Wer nach⸗ ften Unter⸗ en, wie ſie ie Teilauf⸗ id Staffel⸗ ackt hätten, auch die äuferiſche“ idere Tech⸗ nitbrachten. 3 auf den rt wurde, h bei den rbeitsdien⸗ mitgeteilte en Organi⸗ ßen Ver⸗ mmt daher Plan, der icht werden t erwogen ieinſchafts⸗ 'in Organi⸗ m Beiſpiel r ermittelt S⸗Winter⸗ sgezeichne⸗ den Spie⸗ ieſen wor⸗ nzelbildern r vor allem ſchwächere haftskamp⸗ mnauswuch⸗ Flachland⸗ in der ge⸗ l viel ver⸗ in Zukunft haften ver⸗ tkampftage ſogar drei zten. Was 5A-Gruppe den Tagen nzigar⸗ lei ſt ung. idweſt bis——0 ., die er Punkten n Sonntag Es ſcheint, Ausdauer Kondition in dieſem ch das Bo⸗ doch glau⸗ ervenprobe icht erfolg⸗ heim wird ſichtlich zu ſurg(:0) nsb. 2. 4) •10 ijch ſo gut ch verzwei⸗ r„Schwa⸗ Schwein⸗ in, um die ittene Nie⸗ zurchführen Ausſichten, Augsburg 1 ess.Ld.Liau. R.-24 10 „Hakenkreuzbanner“ Die Wietſchaſtsſeite Mittwoch, 23. Februar 1938 ——— 3„Januar-Bankhilanzen im Zeichen der großen Reichsanleihe Wie nicht anders zu erwarten, ſtehen die Januar⸗ Bilanzen der Kreditinſtitute ganz im Zeichen der in dieſem Monat abgewickelten Uebernahme der großen Reichsanleihe über 1200 Millionen Reichsmark. Dabei ſiehen zum Vergleich diesmal nur die November⸗Bi⸗ lanzen zur Verfügung, da für den Dezember wegen der Hahresabſchlüſſe die übliche monatliche Berichterſtattung ausgefallen iſt. Das führt auch da zu, daß der Inhalt inzelner Hllanzpoften ſich durch Bewertungsbuchungen geündert haben kann; ſo ſind insgeſamt die unter „ſonſtige Paſſiva“ zuſammengefaßten Poſten um nicht weniger als 155 Millionen Reichsmark zurückgegangen. Schaltet man dieſen Sammelpoſten aus, ſo hat ſich darüber hinaus die Bilanzſumme aller Inſtitute noch um rund 635 Millionen Reichsmark vermindert, eine ziwanasläufige Folge der Einzablungen auf die Reichs⸗ anleihe. Von dieſem Rückgang entſallen rund 330 Mill. Reichsmark auf die Bankeneinlagen, wobei naturgemäß die Girozentralen mit zuſammen 243 Millionen Reichs⸗ mark im Vordergrund ſtehen. Dieſer Rückgang entfällt faſt ganz auf die Anſprüche zum JFahresultimo. Im FJanuar weiſen die Einlagen bei der Deutſchen Giro⸗ zentrale gegenüber der Jahresſchlußbilanz bereits wie⸗ der eine Erhöhung um 15 Millionen Reichsmark aus. Der ſonſt weſentlich höhere Januar⸗Zinsfuß iſt aber in dieſem Monat durch die Begleichung der beträchtlichen Reichsanleihepoſten weitgehend kompenſiert worden. Bei den Großbanken nahmen die Noſtroverpflichtungen um 30 Millionen, die Bankeneinlagen um 32 Millionen ab. Die eigentlichen Kundſchaſtseinlagen haben ſich insge⸗ ſamt um 413 Millionen Reichsmart vermindert, wovon 197 Millionen auf die Großbanken, 29 Millionen auf die ſonſtigen Kreditbanken und 226 Millionen auf die Spezialbanken entfallen. Intereſſant iſt dabei, daß ſich ber Abruf der Mittel in erſter Linie auf die Drei⸗ monatsgelder konzentrierte, die ſich insgeſamt um 653 illionen Reichsmark(bei den Großbanken um 176 Millionen) verminderten. Daneben nahmen die jederzeit fülligen Gelder nur bei den Kreditbanken ab, während ſe bei den Spitzeninſtituten der Sparkaſſen bereits ieder im Zunehmen waren. Am bemerkenswerteſten aber die faſt überall feſtzuſtellende Erhöhung der ngerfriſtig(über drei Monate) gebundenen Gelder ensgeſamt um 140 Millionen Reichsmark), was dar⸗ A hindeutet, daß auch nach den großen Anleihezeich⸗ en noch wachſende Mittel für Anderſriſnge Dis⸗ pornonen verfügbar ſind. Die Banken hatten nicht nur den Aale nabze für Einzahlungszwecke zu bewältigen, ſie hatten darüber hinaus, wie üblich, zunächſt Teile der Anleihe bis zur endgültigen Verrechnung zu übernehmen. Insgeſamt haben ſich die Anleihebeſtände der Banken— bei gro⸗ ßen Unterſchieden im einzelnen— im Januar um 153 Millionen gegenüber dem November⸗Stand erhöht. fleines Kupfer durch Elektrolyse (Eigener Bericht) Im Kupfer⸗ und Meſſingwerk der Mansfeld AG zu Hettſtedt(Mansfelder Gebirgskreis) wurde dieſer Tage die neue Elektrolyſe⸗Anlage dem Betrieb übergeben. Die neue Anlage dient der Erzeugung reinen Kupfers, die mit dem veralteten„Ziervogelprozeß“ nicht zu er⸗ reichen war. In 15 Monaten iſt der neue Bau errichtet worden. Die neue Anlage brachte eine Einſparung von 200 Arbeitskräften, die damit für andere Zwecke frei wurden. Das Hettſtedter Werk hat jetzt die volle Mög⸗ lichkeit, im eigenen Betrieb mit Hilfe der Elektrolyfe eine Kupfer herzuſtellen. Dieſer Tatſache kommt um ſo höhere Bedeutung zu, als die Kupfergewinnung im Mansfelder Lande ſchon 800 Jahre bodenſtändig iſt. it der Erſtellung der Kupferelektrolyſe⸗Anlage beginnt hier jetzt in dem langen Entwicklungsgang eine neue Epoche. Soda verdrängt Mangan Ueber einundeinhalb Jahre wird nun ſchon in den Röchlingſchen Eiſen⸗ und Stahlwerken in Völklingen manganarmes Thomasroheiſen mit nachfolgender Soda⸗ entſchwefelung erzeugt. Bisher wurde zur Entſchwefe⸗ lung des Thomasroheiſens Mangan dem Hochofen⸗ möller zugeſetzt. Die Verhüttung der deutſchen„ſauren“ Erzen hat nun ergeben, daß das Mangan das Eiſen aus dieſen Erzen nicht vollſtändig von dem Schwefelgehalt befreien kann. Das Soda ſtellte ſich dafür als neues Entſchwefelungsmittel zur Verfügung. Die günſtigen Ergebniſſe der Sodaentſchweſelung haben jetzt dazu ge⸗ führt, nicht nur bei den deutſchen Erzen, ſondern auch bei den anderen ſchwefelhaltigen Erzen an die Stelle Mangan Soda zu ſetzen. Dadurch werden recht er⸗ che Manganmengen erſpart. Je Tonne Roheiſen zten 40 Kilo Mangan zugeſetzt werden. Das Man⸗ gan müſſen wir aber zum größten Teil aus dem Aus⸗ lande einführen. Wir ſelbſt förderten im vergangenen Hahre 5,1 Millionen Tonnen manganhaltiges Eiſenerz, wovon aber nur 216 000 mehr als 30 Prozent Mangan⸗ nhalt hatten. Unſere Manganerzeinfuhr betrug im i Zeitraum 5,5 Millionen Tonnen, wofür wir Millionen Reichsmark ausgegeben haben. Dieſes Manganerz hatte über 30 Prozent Manganinhalt. Daimler-Benz Freinkfurter Deutsche Erdöl- Eflektenbörse Festverzinsl. Werte 22.2. 23. 2. ot. v. 3˙* 102,— 102,— t. Dt. Reichsanl. aden Freist. v. 1 1927 99, 0,75 13525 ayern Staat v 35.13 7 1 00,25 51. e Eeldmühle Papier. — Stadt v. 26 59,50 Sa 14 feideſhg. Gold v. 20 99,37 Goldschmidt. dwigsh. V. 26.1 99.— 9 Gritzner-Kayser 0 hm. Goid v. 26 99,— Großkraft Müm. Vz2. —.— von 27..— Grün& Bilfinger Arasepe Stadt v. 26 99, 2⁵ Hanfwerke Füssen 5,7 Harpener Bergbau üm. Ablös. Altbes. 125 Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. lise Bergbaun do. Genußscheine Jungbhans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Hellbronn 245 Konservenfbr. Braun Lahmever Hch. Lanz Mannheim Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle Dt. Steinzeuge Ffeld— Durlacher Hot. Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gehr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. d0. Gofdani. v. 26. —* 8 W ochoe.— rkt. a V 15 762 165 11 Goidvfavr. vin— Frkt. Goldpfr. Liau. 165,50 5 0 155. Liau.. 102,50 102,62 Alz. HVp. Goldofd. 101,—— aſz. Liau. 102 37 102,50 11 Hyp. Goldkom. 99,50 4 4 100, heln Hrv. Gapk. 2• Manneswmannröhren. Metallgesellschaft Liau. ez Bdkom. i. ili 10..— 100 Park.. Bᷣurabr. pirm. nad Boder.-Liqu- i. V ein-Main- Donau?3 102,25 10² 50 -Farbenind v. 28 130˙5 0 130, 12 lnavstrie-Aktien mulatoren — tehaffpe Zellstofl. 141,75 r Motor Werke W1 ir Licht o Kraft 170,— lauerel Kleinleiy 144.— Bbverl Mhm. 138,— Heidelbere 16ʃ, 5⁰ 161, 50 Pfälz. Prebhefe Sprit Rhein. Braunkohle do Vorzussaktien Kheinstahf Kütgerswerke — Salzwerk Heilbronn Schlincek Schuckert el. Schwartz Storchen Seilind Wolff Mym Siemens kialske, 214,25 Sinner Granwinkel Südd. Zucker„„„— 0 22. 2. 144,— DeutscheLinoleumw. 169,— 105.— 110, 37 1 02,50 102,62 Pfalz. Mühienwerke 160.— 230,— Rheinelektra Stamm 125.— 122, 35 104,— 15— fenten und Großbankaktien gefragt Berliner Börse Die Marktlage der Dividendenwerte hat ſich dem Vortag gegenüber nicht veränbdert. Bei nur ſehr kleinem Kaufintereſſe des Publikums konnte auch der berufsmäßige Börſenhandel keine Initiative entwickeln, ſo daß Kursveränderungen nach beiden Seiten ſchon auf kleinſte Orders zurückgingen. Eine bemerkenswerte Verſchiebung, deren Anſätze bereits in den letzten Ta⸗ gen zu beobachten waren, iſt inſofern eingetreten, als mangels ausreichender Befriedigung des Anlagebedarfs am Rentenmarkt zunehmendes Intereſſe für ſolche Aktien vorhanden iſt, die wegen ſtabiler Dividende als rentenähnlich angeſehen werden. In dieſen Kreis werden neuerdings vor allen Dingen Großbankaktien einbezo⸗ gen, für die namentlich im Hinblick auf zu erwartende höhere Ausſchüttungen reges Intereſſe beſteht. Am Montanmarkt waren Harpener auf eine Zufalls⸗ order um 3 Prozent, Mannesmann um/ Prozent und Stolberger Zink/ Prozent ſchwächer, Vereinigte Stahl⸗ werke, Laurahütte und Klöckner dagegen um je ½ Prozent gebeſſert. Braunkohlenaktien waren bis auf einige unverändert notierte Papiere geſtrichen: eine Ausnahme bildeten Ilſe Genußſcheine mit plus 1½¼ Prozent auf einen Bedarf von 4000 Reichsmark. Von chemiſchen Papieren befeſtigten ſich Farben zu⸗ nächſt um ½ Prozent, gaben dann aber wieder um ½ Prozent auf 161 nach. Chemiſche von Heyden und Goldſchmidt lagen ebenfalls zirka /½ Prozent höher. Von den übrigen Marktgebieten ſind dann nur noch Elektrowerte zu erwähnen, von denen AeG /% Prozent und Schuckert 1 Prozent gewannen, während Deutſche Atlanten um 1 Prozent zurückgingen, ferner bei den Kabel⸗ und Drahtaktien Felten mit plus 1½ Prozent ſowie bei den Bauwerten Holzmann mit minus 1¼ Prozent. Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichs⸗ altbeſitzanleihe wieder um 10 Pfennig auf den bereits geſtern vorübergehend erreichten Kurs von 133 herauf⸗ geſetzt.— Zinsvergütungsſcheine ſtiegen weiter um 5 Pfennig, die Gemeindeumſchuldungsanleihe notierte un⸗ verändert 95.80. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld wie⸗ der Sätze von 2½ bis 2/ Prozent anzulegen, doch wurden erſte Nehmer nicht mehr wie geſtern darunter bedient. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 33* der Dollar mit 2,47½ und der Franken mit „ 4. Bei größerer Geſchäftsſtille konnten am Börſenſchluß nur noch wenige Notierungen erfolgen; dabei traten geringe Veränderungen nach beiden Sei⸗ ten ein. Auffälliger verändert waren gegen den Ver⸗ lauf Salzdetfurth mit minus 1 Prozent und Reichs⸗ bank mit minus/ Prozent. Feſt waren Reichsbahn⸗ vorzüge, die um/ Prozent anſtiegen. Nachbörslich war es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12,415, der Dol⸗ lar mit 2,472(2,476), der Gulden mit 138,38(138,43), der franzöſiſche Franken mit 8,07(8,10) und der Schweizer Franken mit 57,47(57,48) feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt wurden wieder lebhafte Umſätze in Großbankaktien beobachtet, von denen Com⸗ merzbank und Deutſche Bank um je ½ Prozent, Han⸗ delsgeſellſchaft und Dresdner Bank um je ½% Prozent anzogen. Von Hypothekenbanken ſind Baye⸗ riſche und Meininger mit je plus ½ Prozent, Deutſche Centralboden und Hamburger mit je plus /¼ Prozent und Weſtboden mit plus 1 Prozent zu erwähnen. Von Induſtriewerten ſtiegen Knorr bei Repartie⸗ rung um 6 Prozent, Zeitzer Maſchinen um 3 Prozent und Mundlos um 2½¼ Prozent, während Glauziger Zucker 2/ Prozent hergaben. Kolonialpapiere waren nur wenig verändert. Steuergutſcheine, die wieder durchweg no⸗ tiert wurden, lagen bis auf 1938er(plus/ Prozent) unverändert. ſiheln-Malnische Mittagbörse Still und uneinheitlich Auch heute fehlten der Börſe beſondere Anregungen, vor allem blieb der Auftragseingang aus der Kund⸗ ſchaft ſehr klein. Verſchiedene Dividendenerklärungen und andere günſtige Mitteilungen aus der Wirtſchaft wurden wohl beachtet, ebenſo die feſte Verfaſſung der Auslandsbörſen. Im ganzen blieben ſie aber faſt ohne Einfluß. Bei kleinen Umſätzen war der Aktien⸗ markt uneinheitlich und wenig verändert. IG Farben konnten ſich um/ Proz. erhöhen auf 161. Montan⸗ werte ſchwankten nach beiden Seiten bis Prozent, ebenſo lagen Maſchinen⸗ und Elektrowerte faſt unver⸗ ändert. Von Zellſtoffaktien notierten Aſchaffenburger gegen den geſtrigen Einheitskurs 1¼ Prozent ſchwä⸗ cher mit 140½. m einzelnen lagen Reichsbank ½ Proz. niedriger, Verein. Deutſche Metall mit 173 und Ac für Verkehr mit 134¼ unverändert. Am Rentenmarkt war die Haltung unverändert feſt, in den variablen Werten war das Geſchäft aber ru⸗ higer als bisher. Dies gilt beſonders von der Kom⸗ munal⸗Umſchuldungsanleihe, die mit 95,80 um 5 Pf. niedriger lag. Auch Reichsaltbeſitz ermäßigten ſich um 5 Pf. auf 132,95, während 4 Proz. Rentenbankablö⸗ ſung mit 94.80 behauptet blieben. Am Pfandbrief⸗ markt hielt die Materialknappheit an, ſo daß bei un⸗ veränderten Kurſen die meiſten Goldpfandbriefe nur bei ſcharfer Repartierung zur Notiz kamen. Erhöhtes Intereſſe beſtand nach Liquidationspfandbriefen. Hier ergaben ſich durchweg Erhöhungen von/ bis ½ Proz. Stadtanleihen zeigten wenig Veränderungen, auch Staatspapiere wichen kaum ab. Induſtrie⸗Obligatio⸗ nen lagen uneinheitlich bei Schwankungen bis ½ Proz. Im Verlaufe blieb der Aktienmarkt ſehr ſtill. Mon⸗ tanwerte neigten eher leicht zur Schwäche, Angebot beſtand in Mannesmann. Die ſpäter notierten Werte lagen ebenfalls uneinheitlich, wobei aber Rüchgänge von etwa/ bis ½ Proz. in der Mehrzahl waren. Zellſtoffaktien lagen durchweg 1 Prozent niedriger. Etwas feſter notierten Schuckert mit 179(178), AEG mit 119/ bis 1195/(18894), Buderus Eiſen mit 123/½ (122¼) und Mönus Maſchinen mit 133½¼(133). Großbankaktien waren weiter erhöht, die Umſätze wa⸗ ren klein. Commerzbank 123¼½(123½), Deutſche Bank 128/(128), Dresdner Bank 118¼(11434). Neu ein⸗ geführt wurden Saarbrücker Hyp. Bank⸗Aktien mit 125. Im Freiverkehr lagen einige Werte feſt. So Schuh Berneis mit 78—79(76), Verein. Pinſel Nürnberg mit 82—84(78) und Brennabor auf die Dividenden⸗ erhöhung mit 134(131½). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Faſchingsdienstag keine Abendbörſe Am Dienstag, 1. März(Faſching) fällt die Frank⸗ furter Abendbörſe aus. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 23. Februar. RM für 100 Kilo: Kupfer: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 52 n. Brief, 52 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli 20,50 n. Brief, 20,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Februar, März, Abril, Mai, Juni, Juli 19,25 n. Brief, 19,25 Geld Tendenz; ſietis. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 23. Februar. März 1030 Brief, 1028 Geld: Mai 1043 Brief, 1042 Geld: Juli 1060 Brief, 1058 Geld; Oktober 1091 Brief, 1090 Geld; Dezember 1102 Brief, 1101 Geld; Januar 1108 Brief, 1167 Geld.— Tendenz: ſtetig. Durch die Sodaentſchweſelung wird nun nicht nur ein Teil der Manganeinfuhr erſpart oder für andere Zwecke frei, auch das hochwertige deutſche Manganerz kann zum Beiſpiel für Spiegeleiſen und Stahleiſen frei ge⸗ macht werden. Es ſind nur 6,5 Kilo Soda für die Ent⸗ ſchwefelung von einer Tonne Roheiſen notwendig. Soda erzeugen wir aber aus Sole und Ammoniak, die bei der Salzgewinnung beziehungsweiſe der Kohlever⸗ arbeitung anfallen, ſelbſt. Die Sodaerzeugung im ver⸗ gangenen Jahr über 1 Million Tonnen betragen, nach⸗ dem ſie noch vor wenigen Jahren erſt 500 000 Tonnen ausmachte. Die Soda wird dem rohen flüſſigen Eiſen in flüſſiger Form zugeſetzt. Bei Röchling wurde dafür ein beſonderer Schmelzofen gebaut, der etwa 2,5 Ton⸗ nen flüſſige Soda faßt, und in 24 Stunden 15 Tonnen Soda, das iſt ein Waggon, ſchmelzen kann. 22,. 23. 2, —. uie„„„„ 130,.— 118—— esteregeln— Zellst, Waldh.Stamm 150,75 145,— Bank-Aktien Badische Bank—— Bayer. Hyp. Wechsel 108,— 109,75 Senkerho Bark.. 138.— 1237 eutsche Ban Hresdner Bank. 1145 lil, 57 Frankit. Hyp.-Bank Pfälz. Hypoth.-Bank 11 1. 50— Beichsbank... 211.— 2¹0,75 Rbein. yvoth.-Bank 158,.— 156.— Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch.—— Ot. Reichsb. Vz... 130,87 190,87 Vorslcher.-Aktlen 280.— 220, Alllanz Leben II. P. S Bad. Assechanzzes. 31,50 31,50 Mannheimer Versich. Württ. Transportver. 42.— 43.— Berliner Börse Kessakurse 5% Dt. Reichsanl. 2 101,90 102,— 4% do. do. v. 103 99,30 55,30 Ot.—8-Ausl. A 13², 57 155 87 DOt. Schutzeebiete 8— Plandbrieſe 6²⁵⁵ 45 Ld.-Pfdbriefe t..-R. 19. 25*.* R. 21. 100,.— 100,— 11 do. W i 100 1* a. Ei F0 + 100.— 109— no do. Wom- i 100.— 100,— Bank-Aktien AEG(neue) B. Motoren — — S1 S emhorg Bremer Vulkan 11111 Brown — 2555 Conti — S2 — — — 230,5ʃ 124,.— 105,87 105,87 Bank für. Brauind. 13³. Baver. Hyb. Wechsel 106,28 105.75 Commerz. Privatbl 125, 50 123,75 Deutsche Bank 125,— 12⁸ Ot Golddiskontbanł 100,.— 100.— Ot Uebergee. Bank 121, 25 125. 2 Dresdner Bank. 11ʃ. 7⁵ 113 97 leininzer liyv.-Bu. 176.— 126, 50 Gebhard& Co. Gerresheim Gla- Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th Gritzner-Kayser Reichsbhank Rhein. Hyvpoth.-Bank 156,— 155,— Verkehrs-Aktilen AG. Verkehrswesen 134,75 134, 75 Allg. Lok. u. Kraftw/. 157786 151,25 Hbg.-Amer.-Paketih. 78,50 78, 50 Hbd.-Suüdam. Dpfisch.— 135,— NorddeutscherLIlovd 80,— 60, 0⁰ Südd. Eisenbahn.— 52,f25 Effektenkurse Accumulatoren- Fbr. 136, 7⁵ 13³, 75 Aschaffbg. Zellstofl. Augsburg- Mürnberg 15 CBMW)) Baver. Spiegselslas raunk. u. Briketts Braunschweis.-G. 105 75 105 17⁵ —— 775 Buderus Eisenwerke Gummm Daimler-Ben: Demas„„„„„„„ Ot. Atlant. Telegr. Deutsch, Conti Gas, Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug Dürener Metall Dvnamit Nobel Lleferungen hlesſen El. Licht und Kraft— Enzinger Unionwerke 160 12 Farbenindustrie 16. Feldmühle Papler Eelten& Gullieauwe Germ. Porii. Cemꝰn · Gruschwitz Tertil uano-Werke Meldungen aus der indus trie Badiſche Staatsbrauerei Rothaus Ach, Rothaus. Der bisherige Vorſtand, Direktor Dr. Karl Schneider, iſt ausgeſchieden. Neues Vorſtandsmitglied iſt Oberfinanz⸗ rat Max Jäger. Salzwerk Heilbronn. Einzie hung der Vor⸗ zugsaktien. Auf Grund eines nachträglich auf die Tagesordnung geſetzten Punktes hat die am 16. März ſtattfindende Hauptverſammlung des Salzwerks Heil⸗ bronn auch Beſchluß zu ſaſſen über die Herabſetzung des Grundkapitals um 21 000 Reichsmark durch Ein⸗ ziehung von 700 Vorzugsaktien im Nennbetrag von je 30 n nach Erwerb durch die Geſellſchaft. 22.2. 23. 2. Hackethal Draht. 145,75 146,— — 1 - Hotelbetrieb 133 35, 15 lmmob.-Ges. 13527 135 12520 22. 2, 28. 2, 211.12 219,62 Junghans Gehr. Kahia Porzellan, 156,37 — 3 103 4 1 aliw. Aschersleben Klöcknerwerke 119, 50 1 15, 50 229,— 229,50 — Elbert. r. Stahlwerke Fa Ultramarinfabr.— Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke, Wiestd. Kaufhof 40, 60.87 60,50 Westeregeln Alkall WI. Drahtind. Hamm— 131,7 Wisgner Metall Zelistoll Waldhof, 145,57 148, 50 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Febr. 7958 vorm. — ⏑mιmmmange—Aoiemmom Vnneimron —55 ue, Vhum? s fmm in oh- ſiuh XI eſeοι⏑ NGS,“MWιι Dοον/ Onuientr SοI]—t ofegen · Soruhroegen Ohere, Obeeι αιν, Schnee à. Schneetmelben Gebſetèe mi- ermsche, fi., yrnokm ——*—— Die Umgeſtaltung der mn etzt ſich fort, macht aber nur langſame Fort 351 Nachdem es am mit der Anfuhr feuch⸗ ter Meeresluft zu Bewö unahme und be⸗ ſonders in den nördlichen Leilen des Reiches auch zu Niederſchlägen gekommen war, iſt in einem Luftdruckſteiggebiet raſch wieder Aufhei⸗ terung eingetreten.⸗ Auch ſie wird nur vorüber⸗ gehend bleiben, doch iſt andererſeits eine durchgreifende Wetterverſchlech⸗ terung zunächſt noch unwahrſcheinlich. Die Ausſichten für Donnerstag: Vielfach dun⸗ ſtig und Bewölkungszunahme, doch nur nörd⸗ lich der Kammlinie Taunus, Speſſart, Rhön auch leichte Niederſchlagsneigung, nachts vieler⸗ orts leichter Froſt, Winde meiſt um Nord. ... und für Freitag: Leichte Unbeſtändigkeit, aber nicht ausgeſprochen unfreundlich. Rhelnwesserstund 22. 2. 38 23. 2. 38 205 187 190 186 84 83 2⁰4 205 366 365 274 267 27⁰ 200 2⁵8 23¹ Neekœ srwesserstanc 22. 2. 88 23. 2. 38 Woldshuf. Rhelnfelden Breliscchh. Kehl Maxrau.. Monnhelm „„W* „*»*— „»*0 933939 Menahgerag 286 Kautschukmarkt Marktlage: ſeſt. Sheets loko 7/, per März⸗April 7/½16, per April⸗Mai 7½. Preiſe in Pence für ein lb. .. 28.2. 112, 2—1 87 22. 2. 28. 2. Verslcher.-Aktlen Aachen-München 1040, Aer Allianz Allgem. 4104.— 1 Kolonlal-Paolere Dt.„ 120, 75— Neu-Guine Otavi Uia. u. Eiseub. 3⁵,— 29, 5757 — 1009, 10 „ 103,.50 91040 Berliner Devisenkurse Knorr. 245.— 14¹1, 50 140, 50„ H. Koksw. u. Chem. Fh Geld Brief Geld Brief 130, 550 123—— 10425 105,— ollmar ourdan.—— Kötiz. Led u. Wachs 160.— 100. Kronprinz Metal.— Hioh en3 4— im 175,25 1155 12 ch. Lanz Mannheim Laurahüfttet 1825 15,50 5 5 65.—— ndes-Eismasch. Mannesmannröhren 11.— 118,25 ——— 4.— 57 438 arkt- u. aſle Masch.-Buckau Wolf 15.— 137 50 Maximiſianshütte nõ 1555 7 ——+ ordd. Eiswerke. Orenstein& Koppel 110,75 15797 einfelden Kra 17 50 Rnein. ſehernobten, 27512 125 11 775.——— Eiektr. 13 2⁵ 1 14450 hein. Stahlwer 0 15028 130, 525 Rhein-Westf. Kalkw. 146,.— 145„25 .— 50⁰ 102,25 105,75 140.— 140,— 73.— 154, 12 143,— 143,— 50 148, 2⁰ 124.50 124,.50 122, 37 122, 37 14¹,— 145, 50 165,50 17⁰— Riebeck Montan A6. 157 ee Rütgerswerke* Sachsenwerk 94,— 166,75 Sachtleben 46. vi Salzdetfurth Kal 310 Schubert& Salze: 15 Schuckert& Co. + Schulth. patzenhote: Silemens& Halske Stoehr Kammsarn Stolberger Zinkhütte ——.——„— 15. 50⁰ r. Gasges., Ver. bt. Nickelwerke 101, 3 1¹.— 53 1550 5⁰ 215 75 215, 7⁵ 39˙50 1650 5⁰ 93,50 210— 211, 125 Aegvot,(Ales.-Kalro) 1 f8. Pld. Argentlo.(Buenos-Alr,) IPap.-P. Beig,(Brüss o. Antw. Brasillen(Rio de ſan. 160.— Bulsarien(Soſla). Dänemork(Kopenh.) 100 Kronen Danzi(Danzig) Ensland(London) Estland(Rev.-Tal. Flnnland(Helsingf. Frankreich(Paris Griecheniand CAthen) 100 Drachm. Holland(Amsterd. a. 21) 1006. lran(Teberan) island(Reykſavix) talien(Rom u. Mafland) 100 Llre Iapan(Tokio u. Kobe Iugoslaw.(Belg. u. Zagr.) iohbin. Kanade(Montreal) 1 kan, Dollar 115. 25 Lettland(Rigah.. 100 Lats Litauen(Kovno Norwegen(OslO Oesterreich(Wiend 100 Sehſlüing Polen(Warscban /Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) Rumünlen(Bukarest), Schweden(Stockb. 5. G. Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Madr. a. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 6,591 — ¶Istanbul) 3 1türk.—— ngarn Uruguay(Montevi— 1— 11 129 Fer. 08 22. Februat 23. Februat 100 Belga 1 Milreis 100 Lewa „100 Gulden „IPjund 100 estn. Kr. 100 flnal. Mk. 100 Pranes 100 Rials igo loi, Kr. „IFen 20040 10⁰ L. 100 Kronen 47,000] 47,100 11,265 11,285 68,590] 64,010 57,420 57,540 100 Escudo 100 Lel 3 i00 Er. 99,980 .410 970%%% 6701 .582].975 1 140 .17¹ 4470 — 7⁵ udapest)„ 1 1520 .111 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 23. Februar 1938 mehe meckern und mehr z5ummen Das Reich gewährt Beihilfen für Bienen⸗, Ziegen⸗ und Kaninchenzüchter Mannheim, 23. Febr. Auch in dieſem Jahr gewährt das Reich Beihilfen zur Förderung der Kleintierhaltung. Neben der Geflügelhaltung ſoll insbeſondere auch die Bienenzucht ver⸗ beſſert werden. Um dies zu erreichen, wird die verſtärkte Errichtung von Belegſtellen zur Züch⸗ tung leiſtungsfähiger, erbbeſtändiger Bienen angeſtrebt. Es handelt ſich bei den Belegſtellen um abge⸗ legene, vor fremden Drohnen geſicherte Plätze zur Aufſtellung unbegatteter Bienenköniginnen zu dem ausſchließlichen Zweck, ihre Paarung mit Drohnen der gewünſchten Stammesart her⸗ beizuführen. Für Bodenbearbeitung, Umzäu⸗ nung, Beſchaffung des Volkes und Schutzhäus⸗ chen wird eine Barbeihilfe von 300 RM ge⸗ währt. Außerdem werden genormte Zuchtgeräte eliefert. Einzelimker können auch mit verbil⸗ ligten ees insbeſondere mit Ein⸗ wabenkäſten beliefert werden. Anträge ſind an den Obmann für Königinnenzucht der Landes⸗ fachgruppe einzureichen. gel 60 Prozent des Anſchaffungspreiſes. Beſon⸗ dere Förderung erfährt die Angorakanin⸗ chenzucht, weil ſie die vielgeſchätzte Wolle liefert. Hier wird ſogar die Beſchaffung der Junghäſinnen durch eine Beihilfe von 3 RM je Tier erleichtert, ſofern bisher keine Angora⸗ kaninchen gehalten wurden und die Jungtiere von Eltern mit einer Woll⸗Leiſtung von min⸗ deſtens 400 Gramm pro Jahr abſtammen. Es werden auch Ankaufsbeihilfen für we i b⸗ liche Ziegenlämmer gewährt. Die Höhe der Belhilfe richtet ſich nach Alter und Preis der Tiere und beträgt 5 RM bis 15 RM je Lamm. Vorausſetzung für die Gewährung iſt das Vorhandenſein eines geſunden Stalles und der notwendigen Futtergrundlgge. Jeder Züch⸗ ter erhält allerdings nur die zur An⸗ ſchaffung eines Lammes. Nähere luskünfte er⸗ teilen die Kreisbauernſchaften und die Wirt⸗ en bei den Landwirtſchafts⸗ ulen. fileine badiſche lacheichten Betriebsärzte in badiſchen Betrieben * Karlsruhe, 23. Febr. In den meiſten badiſchen Betrieben mit mehr als 10 bis 20 Gefolgſchaftsmitgliedern ſind jetzt die Betriebs⸗ ärzte, die vorerſt ehrenamtlich arbeiten, ein· geſetzt worden. Die Einführung ging faſt überall reibungslos vor ſich. Gröbere geſund⸗ heitliche Mängel wurden nur ausnahmsweiſe feſtgeſtellt und konnten in der Zwiſchenzeit be⸗ hoben werden. Die bisherigen Betriebsbege⸗ hungen ergaben noch kein abſchließendes Urteil über den allgemeinen Geſundheitszuſtand der Gefolgſchaften. Ein genaues Bild werden erſt 33 beabſichtigten Durchunterſuchungen ermög⸗ ichen. Die betriebsärztliche Betreuung der ſchaffen⸗ den Volksgenoſſen, die durch das Amt für Volksgeſundheit in der nächſten Zeit ſtark vor⸗ angetrieben wird, erfolgt in Zuſammenarbeit mit der Deutſchen Arbeitsfront und den Ab⸗ teilungen der NS-Volkswohlfahrt: Kinder⸗ landverſchickung, Mütterbetreuung und Säug⸗ lingspflege. Die pioniere kommen nach Dillingen Philippsburg, 23. Febr. Am Sonntag traten in der alten Feſte die Vertreter der ehe⸗ maligen Pioniere des Landesverbandsvereins für Nordbaden(Baden⸗Baden bis Weinheim) zu einer Tagung zuſammen, die unter der Lei⸗ Aber auch für die Verbeſſerung von Kanin⸗ chenſtällen werden Beihilfen gewährt. Sie betragen für den Stallneubau 3 RM und für den Stallum⸗ und ⸗einbau 1,50 RM je Quadrat⸗ meter. Zur Bedingung wird hierbei gemacht, daß die von der Reichsfachgruppe Kaninchen⸗ züchter herausgegebenen Stalltypen eingehalten werden. Die Beihilfen können außerdem nur von Kaninchenzüchtern beantragt werden, die 12 der Beratung eines dem Reichsverband der eutſchen Kleintierzüchter an eſchloſſenen Ka⸗ ninchenzüchtervereins unterſtellen. Die Anſchaf⸗ fung von Vatertieren wird ebenfalls gefördert, wenn mindeſtens eine der ſieben Wirtſchafts⸗ raſſen gehalten wird. Der Antragſteller muß in dieſem Falle Mitglied der Reichsgrup e Kanin⸗ chenzüchter ſein und einwandfreie Ställe he⸗ ſitzen. Die Höhe der Beihilfe beträgt in der Re⸗ Whw-⸗Spenden im Gau Baden Karlsruhe, 23. Febr. Dem Winterhilfs⸗ werk 1937/8 gingen aus dem Gau Baden wei⸗ ter folgende Spenden zu: Strebelwerk Gmbh., Mannheim, weitere 10000 RM;„Rhe⸗ nanka“ Schiffahrts⸗ und Speditions⸗Geſ. m. b.., Mannheim, weitere 700 RM; Süddeut⸗ ſcher Zemenwerband Gmbh., Heidelberg, 13 000 RM; Kaſſenärztliche Vereinigung Heidelberg 4451 RM; Bezirksſparkaſſe Ettenheim(Baden) 1200 RM; Bezirksſparkaſſe Durlach 1000 RM; Bezirksſparkaſſe Emmendingen Städtiſche Sparkaſſe Pforzheim zirksſparkaſſe Weinheim7 fahrzeug heim 556 1000 RM; 1000 RM; Be⸗ 00 RM; Kraft⸗ handwerks⸗Innung Mann⸗ RM; Bezirksſparkaſſe Sinsheim 500 Ro; Bezirksſparkaſſe Gottmadingen 500 RM. tung von Landesführer Emil Biedermann (Karlsruhe) ſtand. Dieſer gab die Richtlinien für die Aufgaben des laufenden Jahres bekannt und hob den großen Erfolg des Bruchſaler Pioniertages hervor. Der Landesverband zählt fal Zeit 4150 Ka aler Blaſchel, Reichert und meraden, von denen die Bruch⸗ Eßlinger beim Reichsſchießen die höchſte Ringzahl erreicht hat⸗ ten und damit dieſen der Wanderpreis für Pioniere des Deutſchen Waffenrings übergeben wurde mit dem Ehrenbuch deutſcher Pioniere. Nach dem Kaſſenbericht ſind dem Denkmal⸗ fonds der badiſchen Pioniere wieder 1000 RM überwieſen worden. Nach längerer Ausſprache wurde der diesjährige badiſche Pioniertag nach Villingen vorgeſehen. gelegt. Er iſt für den 31. Juli dies und das * Entlaſſener Lehrling ſtiehlt 1000 RM. und flüchtet im Auto. Der Metzgermeiſter Ernſt Blöchinger in Miltenberg merkte, als er morgens aufſtand, daß die neben ſeinem Bett auf einem Tiſch geſtellte Ladenkaſſe mit unge⸗ fähr 1000 RM. Inhalt verſchwunden war. Nach den Feſtſtellungen der Gendarmerie deutet alles darauf hin, daß der vor acht Tagen von dem Metzgermeiſter wegen Unregelmäßigkeiten ent⸗ laſſene 17jährige Lehrling Georg Wöber nachts bei ſeinem ehemaligen Lehrherrn eingebrochen und die Kaſſe geſtohlen hat. Außerdem hat der Junge 40 Rindswürſte geſtohlen und dann aus der Garage den Opelwagen des Metzgers ge⸗ nommen und iſt geflüchtet. Die Gendarmerie hat feſtgeſtellt, daß mit dem Auto, das die Num⸗ mer II U 14757 trägt, am Mittwoch ein Rad⸗ fahrer angefahren und verletzt wurde. Bei die⸗ ſem Unfall wurde der rechte Kotflügel des Wa⸗ gens beſchädigt. Man vermutet, daß ſich der Dieb in Richtung Saarpfalz davongemacht hat. 3 Diebſtahl nach Voranmeldung. Daß ein Mann zur Polizei geht, einen Diebſtahl ankündigt, den er anſchließend auch wirklich begeht, dürfte zu den Begebenheiten gehören, die recht ſelten ſind. Ein Schloſſer Franz W. in Leipzig, dem ſein Fahrrad geſtohlen worden war, begab ſich zur Polizeiwache und meldete dieſen Diebſtahl, Gleichzeitig erklärte er bei der Polizei,„daß ihm nichts anderes übrig bleibe, nun ebenfalls ein Rad von der Straße zu ſtehlen, um nach Hauſe zu kommen“. In der Katharinenſtraße in Leip⸗ zig führte er dann dieſen Fahrraddiebſtahl auch aus. Die Polizei war jedoch vorſichtig genug ge⸗ weſen, ihm zu folgen, und nahm ihn in dem Augenblick feſt, als er mit dem geſtohlenen ——— am Rheln, Ecke Hauptausschank der Aktienbrauerei Schlacht-Spezialitäten aiser-Wilhelim- und Schillerstraße C. Lurk Alte Pfalz 92.6 geht's lusti? welter nner Tascliing groner 7 ærummel Weinsiuhe Molzapfel Dalberger Hof- D 6, 2 Donnerstag ab 7 Uhr a bends: Wer über Fasnacht in Ruhe seinen Schoppen trinken will, ist herzl. eingeladen! Keinerlei Fasnachtsrummel Gaststätte„Zur Pfalz“ Heute Mittwoch lustĩger Abend Es ladet fteundlichst ein Betty Viehl Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammönn femruf 23759 Qu 3, 1 femmi 23708 Spezialhaus jür Berufskleidung Erfoſqreich werben durch Anzeiqen! Nennen f haus mit Zigarrengeſch, Zentrum d. Stadt am Ring, m. ſehr 5000 ſchönen Wohnun⸗ bei ca. RM Anzhl. zu verkauf,, gen, gut ausgeſtat⸗ Zigarren ⸗Geſchäft tet, mit allem Zu⸗kann mitübernom⸗ behör, gut renlie⸗men werden.— rend, wegzugshlb. Immobilien⸗ Büro kehkapfei weßfich Harmann 1 verkaufen. Alles N 5, 7. Nähere:(3474V Jdob neuert füm. P 2,./1n Lauendur Ruf 283 65 /510 44 3 K IZim.Haus 1910 erbaut, mit Einfahrt u. klein. Renten⸗ haus Garten, 500 8000. in Ludvigshf. Preis 18 345 Zimm.,&4 Anz. Immobilien⸗ Büro Zimmer, Küche u. Bad, mit reichlich. Mich. Marmann Zubehör, preisw. N 5, 108 zu verkaufen. Alles Nähere: Ein dunkles Jakob Meuert“ Beidenkuch Immobilien⸗Büro, enthaltd.: dunkel⸗ Ahm., P 2,-9 grüne, angefang. Ruf 283 66/ 510 44] Wege Zellſtoff⸗Fa⸗ 7 brik/ Hindenburg⸗ Strickerei, auf dem ¹7⁵ 50 ir,Hind brücke/ Ring/ Plan⸗ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Verantwortlich für adenee muth Wüſt; fur Auzenpolitik: Karl M. Hageneler: für Wirkſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel: für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Beilagen: Helmut Schulz; für den, Heim̃atteil: Fritz Hags; für Lötales: Friedrich Karl Haas: für Sport Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: ür die Bilder die Reſſortſchriftleiter: fämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlim SW. 10 3 b. E — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte hoten..— Tvrechttaurden ver Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Druck und Verlgg: batentreuzbannereſchaſtsfübr K G. m..H. eſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag, und Sonntag): Fernſprech⸗Nr, für Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannd Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 19, Ausgabe Weinbeim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitia in der Ausgabe B. rühausgabe A Mhm..über 16 700 Madonggaße A Mhm... über 14 600 Ausgabe B Mhme. über 25.700 Ausgabe A und B Mannheim Frühausgabe A Schw... über 60⁰0 8 A Schw... über 600 Abendausgabe„. über 8380 Ausgabe B Schw. mufonse 1 über 6 950 Jalob Heuert, ſebrauchte Abendausgabe A Whm.: über 500 Immobilien⸗Büro, Radioapparate 3 Ausgabe B Whm. über 310⁰ Khm 2D2-9 Aeeee Ausgabe A und B Weinheim über 3700 Ruf 283 66 /510 44] ana gekantt auren Geſamt DA. Monat Januar 1938 über 52000(347⁰ W)-Kleinanzelgen h. Zimm Wohnungen 8 über 41 350 ken, verloren. Ab⸗ zugeb. gegen gute Belohng.(10830“) Halls N 7, 16 a. 1. F. dreilenſt. mit 2 ſehr ſchönen Läden und nur Kleiner Kochherd zu kaufen geſucht. Fernſprech. 281 34. mit Bad, in beſt. Ordnung, gut ren⸗ tierend, preiswert u verkaufen. Alles Nähere: Jakob Meuert. Zu verkaufen Immobilien⸗Büro, g Bill. Eheſtand⸗ Mnm., P 2,-⸗SLme Ruf 283 66 310 44/f Sehlafzimm. 3477 5) Eiche mit 25h. Friſierk. 0 Küehe aus⸗ naturlach,, Küchen⸗An⸗ Reubauf 2 1 Hocker 105.— in Luduigsnt. Kvris, T. *2 Zimm. Küche Fase Fav Aabel lür haumann Alo. ſehr hohe Rendite, Wn wegzugshalber zu verkauf. All. Näh. — Annenmmmmmmnnm Oftene Stellen Zum böldmoslichsten Eintritt suchen wir zwei tüchtige, branchekundige Eisenhändler bewerbungen mit Lichtbild und Gehaltsensprũchen àn WIINM. BEMKMETZZ NACHF. FREIBURG nmnunmmumnumumnmnnnunnummm 30 erbeten. Wir ſuchen für ſeit Jah⸗ ren eingeführte Spezial⸗ artikel tüch ti ge Vertreter bei Eignung Feſtanſtellg. ätigkeitsnachw. u. Bild Schlieſſſach 255. .) Gutes Eink. sruhe, (3482V) Karl Solides, fleißiges Augesmüdchen bei gutemLohn ſo⸗ fort geſucht.— Vorzuſtell. von 11 bis 13 Uhr Don⸗ nerstag u. Freitg. Schulz, Eichels⸗ heimerſtraße 48. Suche f. Geſchäfts⸗ haushalt jauberes, ehrl. Mäochen od. unabhg. Frau d. gut koch. kann, ür/ Tag. Große äſche wird aus d. Hauſe gegeben, Dampfheizg. vorh. Zuſchriften u. Nr. 3134V an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Diele, Manſd., zum 1. April Groß Neuzeitlich ausgeſtattete -Fimm. Vohnung m. Bad Parkettböden in allen Zimmern. 2 Trepp. hoch, in ruhig. Hauſe & Baumann, M 2, 9. Fernſprecher 225 04.—(3478) Etagenheizg. u. 38 zu vermieten. Mlatum Maua Lunlean füͤr jeden Naum billig und eut duch LAufer und Teppiche in allen Groben und preiten H.& H. ◻ •.,9 Schöne Wobmung mit Laden per ſofort zu ver⸗ mieten in Mannh.⸗ Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße 11.(3479V) Fahrrad davonfahren wollte. E5 lt niclit einerk v/o die lhre Druckorbeiten erledlgen lasen. Ob es sich um Geschòftsbrlefbogen oder ꝑgechnungsformulère, um Femillendrucł- Sochen oder öhnliche Druckærbeiten hòn- delt · immer mub neben dem handw/erł- lichen Konnen des Fachmonnes die llebe und Freude àn der Arbeit sichtboren Aus- drucł finden. Auch einfache Arbeiten ſollen 2u llelnen Neisterstũcken der Druckerei werden. Dos ist der Grundsdtz der Hekenlreuzbenner- Druckerei, und doren sollten auch Sie immer denken, wenn Sle Bedorf in Druckatbeiten hoben. HAKENKREUZBAMKMNER DRUCKEREI, ½s werden. Am 22. Februar verschied unser Kamerad Gcors Holzschun Wir verlieren einen treuen, pflichtbewußten Mit- kämpfer, dessen Andenken wir stets in Ehren halten Antreten der Kameraden: Donnerstag, 12.10 Uhr, vor dem Krematorium. SA-Rotteniührer SA-Sturm RI/171 Kupferschmid, Obersturmiührer Heidelberg des Staatl. For len, Das Holz lagert „Heidebuckel“, „Münchel“ terstal), „Lärchen auszüge ab beim förſtern. am Freitag, den 4. M ½9 Uhr, im Gaſthaus„Zur Roſe“ in Ziegeihauſen: 490 Stex buchenes, 138 Ster gemiſchtes und 60 Ster Na⸗ delbrennholz, 900 Stück buchene Wel⸗ 80 Stück lärchene Baumpfähle. am„Kreuzgrund“, „„Kirchberg“, (Rev.⸗Förſter Kratz⸗Pe⸗ „Neckarberge“ r⸗Ziegelhauſen) „Suhl“, „Bärenbach“, (Rev. Förſter Gerhäuſe garten“, bilfsförſter Klumb⸗Schönau), „ 2. 38 für 10 Pfg. Forſtamt und bei den Revier⸗ brennholzverkauf Heidelberg, ürz 1938, um ſtamtes „Kandelgrund“ Viernheim zum„ ſchoben werden. holzverkauf Der auf Freitag, den 25. Februgr 1938, feſtgeſetzte Holzverkauf im Gaſt⸗ Deutſchen Kaiſer⸗ iernheim muß bis auf weiteres ver⸗ Viernheim, den 22. Februar 1938. Forſtamt Viernheim: Rohde. Los⸗ in Statt besonderer Anzeige! Am 21. Februar 1938 verschied unser lieber Vater und Großvater Dr. Friiz Hod Amtsgerichtsdirektor i. R. Heidelberg, Schelklingen(Württbg.) Dr. Werner Koch Annemarie Koch geb. Oesterlin Marlene Koch Uwe Koch Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, den 24. Februar, 14.30 Uhr, auf dem Bergfriedhof in Heidelberg statt. arteiformationet Verlag u. Schriftlei banner“ Ausgabe Trägerlohn; durch! eld. Ausgabe B er lohn; durch die Po ZSſt die Zeitung am JIrüh⸗Ausga de 59 Seltsẽ 2 dos Grob Horst ** um Mittwoch, kterbetag Hor Male jährt, war inden ein Dopf die den Namen d heitskümpfers fü zogen. Sechs Männer orſt Weſſel in Kampfzeit ſeinem Zhielten die Ehren urch wallfahrten Grabe Horſt Weſſ Schon in den M herg von Kr des NSgg, lenſtes und der! uch eine Abordn heſſel“ und d zeſſel“ legten chien Reichsmi auleiter Berlin⸗ bjutanten Ober kurmbannführer 3