ſebruar 1938 3 Ss 1000 RM. und rmeiſter Ernſt nerkte, als er n ſeinem Bett aſſe mit unge⸗ den war. Nach rie deutet alles agen von dem ißigkeiten ent⸗ Wöber nachts n eingebrochen zerdem hat der und dann aus Metzgers ge⸗ »Gendarmerie das die Num⸗ woch ein Rad⸗ urde. Bei die⸗ flügel des Wa⸗ „ daß ſich der davongemacht Daß ein Mann ankündigt, den geht, dürfte zu echt ſelten ſind. z ig, dem ſein begab ſich zur ſen Diebſtahl, lizei,„daß ihm nebenfalls ein um nach Hauſe ſtraße in Leip⸗ ddiebſtahl auch ichtig genug ge⸗ m ihn in dem m geſtohlenen ledlgen losen. efbogen oder SMillendrucł- arbeiten haͤn⸗ em hondwerł- mnes die llebe chtboren Aus- Arbeiten ſollen der Druckerei undsdtz der ei, und doren denken, wenn elten hoaben. 8 ER n 2,14/15 Kamerad ußten Mit- ren halten 71 turmiührer 12.10 Uhr. — roßvater m sterlin Februar, Zdie Zeitung am Erſcheinen Lauch Jrüh⸗Ausgabe A hoͤh. Gewa rd. Berlin, 24. Februar. Am Mittwoch, 23. Februar, an dem ſich der ierbetag Horſt Weſſels zum neunten ie jährt, war ſchon in den frühen Morgen⸗ unden ein Doppelpoſten der SA⸗Standarte 5, die den Namen des nationalſozialiſtiſchen Frei⸗ heitskämpfers führt, an ſeinem Grabe aufge⸗ zogen. Sechs Männer, mit der Sturmfahne, die orſt Weſſel in zahlreichen Märſchen in der fampfzeit ſeinem Sturme vorangetragen hat, lielten die Ehrenwache. Den ganzen Tag hin⸗ hurch wallfahrten Tauſende von Berlinern zum brabe Horſt Weſſels auf dem Nikolai⸗Friedhof. chon in den Mittagsſtunden türmte ſich ein erg von Kränzen. Abordnungen aller Parteiformationen, der 3, der Politiſchen Lei⸗ kr, des NSK, der Hitlerjugend, des Arbeits⸗ ienſtes und der Werkſcharen waren zur Stelle. ach eine Abordnung des Schulſchiffes„Horſt Beſſel“ und des Jagdgeſchwaders„Horſt eſſel“ legten Kränze nieder. Gegen Abend cchien Reichsminiſter Dr. Goebbels, der hauleiter Berlins, in Begleitung ſeiner beiden biutanten Oberführer von Wedel und urmbannführer Heuſinger von Waldegg. Verlag u. e Mannheim, N 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz · banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: rägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 Pf. 3 3. 72 Pf. Beſtell⸗ geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl. 1,70 RM. u. 30 ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 51,38 1————— r) Kaſhr 42 5 t) verhind., beſteht kein pos Grob Horst Wessels auf dem Nicoloĩfrledhof in Berlin ist ein Waollfahrtsort der Nation im brabe des reiheitsküãmpfers Ein Denkmal fjũr den Kampfgeist der SA (Oraohtbericht ounseref Berliner Schriffleltung) Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf Pf. Träger⸗ f. Beftellgeld. nſpr. auf Entſchüdigung. 8. Jahrgeng Stabschef Lutz e legte im Namen der SA am Grabe einen Kranz nieder. Die Enthüllung der Ehrentafel Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten ſtand die Enthüllung einer Ehrentafel am Mordhaus Horſt Weſſels. Aus allen Teilen Berlins ſtrömten in den Abendſtunden die Männer der SA⸗Brigaden 29 und 30 zu⸗ ſammen, um zum Appell für ihren toten Sturmführer Horſt Weſſel anzutreten. Um 21.30 Uhr waren die Formationen vor dem Mordhaus angetreten, während die Standarten der Berliner SA aus dem Kommandogebäude am Horſt⸗Weſſel⸗Platz auf dem breiten Po⸗ dium vor dem Mordhaus aufmarſchierten. flankiert von den 30 Sturmfahnen. Das Moro⸗ haus war reich mit friſchem Grün geſchmückt Aus Opferſchalen loderten die Flammen zum nächtlichen Himmel empor. Tauſende waren verſammelt Tauſende von Menſchen hatten ſich in den umliegenden Straßen verſammelt, als Stabs⸗ chef Lutz e in Begleitung von Oberbürger⸗ meiſter und Stadtpräſident SA⸗Gruppenführer Dr. Lippert eintraf. Obergruppenführer von Jagomw meldete dem Stabschef die angetre⸗ MANNHEIM im Textteil 60 Pf meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 92 tenen Formationen und wie ein Choral klang nun der gemeinſame Geſang des Liedes in die Nacht:„Im Marſchtritt der SA hat er ſein Lied geſungen“. Im dämmerigen Schein der Fackeln und Opferſchalen nahm Dr. Lippert kurz das Wort und bat den Stabschef, die Weihe der Ehrentafel zu vollziehen. Der Stabschef ſprach Der Stabschef trat nun vor ſeine Männer und ſprach von dem Vermächtnis, das Horſt Weſſel nicht nur der S A, ſon⸗ dern dem ganzen deutſchen Volke hinterlaſſen hat. Er ſprach vom Kampf jener Tage, in denen Horſt Weſſel fiel und ſprach von der Verpflichtung, die wir alle durch ſein und aller Toten Opfer auf uns nehmen. Diẽe Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16˙ꝛbfennkg. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeter eile .Mannheimer Ausgabe: Die 12ge alt Miumeterzene 10 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Pf. Die 4geſpal einheimer Ausgabe: Die I2geſpait. Mihi: Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwi Donnerstag, 24. Jebruar 1938 ——— Deutichand gedachte Horſt Weſpels Elübschej Lube enthüne die Eprentafek am Mordhans in Veriin Seltsame, Festrede“ Woroschilov/s àm Jubiläumstag der Qoten Armee Eeitere Dpfer des Moskauer Blutbades in Heer und Flotte Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied, von Tauſenden geſungen, bildete den Abſchluß der eindrucksvollen Feier. Während der Stabschef im Mordzimmer einen Kranz roter Roſen niederlegte, formierten ſich die Formationen, um an ihrem Stabschef vorbei⸗ zudefilieren. Die beiden Brigaden marſchierten, von Tauſenden von Menſchen begleitet, vor das Horſt⸗Weſſel⸗Krankenhaus, wo Obergruppen⸗ führer von Jagow im Krankenzimmer Horſt Weſſels einen Nelkenſtrauß niederlegte. Nach einem anſchließenden Schweigemarſch über den Friedhof, vorbei am Grabe Horſt Weſſels, löſten ſich dann die Kolonnen auf. Nach dieſem Tag der Einkehr und des Gedenkens gehen nun die politiſchen Soldaten von neuem an ihre Ar⸗ beit für Führer und Volk, Der fulturkreis der 5fl Stabschef Lutze erõffnete die Arheitstagung in Berlin Berlin, 23. Febr.(HB⸗Funk.) Die diesjährige Arbeitstagung des Kultur⸗ kreiſes der SA wurde am Mittwoch durch eine Anſprache von Stabschef Lutze im Standartenſaal der Adjudantur eröffnet. Der Stabschef begrüßte die erſchienenen Kultur⸗ kreismitglieder und die Referenten für Welt⸗ anſchauung und Kultur bei den einzelnen SA⸗ Gruppen und erinnerte an die Bedeutung dieſes erſten Arbeitstages, der der Todestag Horſt Weſſels iſt. Dieſe Tatſache, ſo ſagt der Stabschef, be⸗ deutet die Verpflichtung, den Geiſt Horſt Weſ⸗ fortsetzung aot Seite 2 Auslandsreise eines deutschen Segelschulschiffes Am 19. März läuft das Segelschulschiff„Horst Wessel“ zu einer großen Auslandsreise nach Westindien aus. Es ist dies die erste größere Ozeanfahrt eines Segelschulschiffes der Kriegs- marine seit mehr als 25 Jahren. Aufn.: PBZ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 24. Februar 1938 kenkre Woroſchilow belebt den roten ſiampfgeiſt siegt 3 In Polen hat man die ſehr freund⸗ Es ſind in di Eine selisame jubilãumsfeier in NMoskau/ Auch Jegerov/ liquidiert tichen Worte, die der Führer an die 13—25 ſcha polniſche Nation richtete, nicht über⸗ Offenheit erfreu hört. Ein halbamtliches Warſchauer Blat hzur Bereini hat die vom Führer vorgetragenen Gründe itragen werd namentlich auf Danzig praktiſch angewandt. nicht an de Es beſteht danach volles Einverſtändnis iſche Rolle, d darüber, daß Polen den deutſchen Charak ⸗ hat, ein abſchli ter Danzigs ebenſo aufrichtig anerkennt ne wiſſen wir wie Deutſchland die natürlichen Recht iß Polens achtet. m Volksfron. Das iſt eine Grundlage, wie ſie nicht ein ſche Kreiſe au⸗ facher gedacht werden kann. Daß es trotz⸗ erden. Bezeick dem viele bittere Jahre lang eine Danziger s berichtet w Streitfrage gab, war das Ergebnis der poſtel nicht h 7 3 DNB Moskau, 23. Februar. roten Seeſtreitkräfte und Großadmiral Orlow, ſein Rame nicht erwähnt, während die Mar⸗ Das zwanzigjährige Zubiläum der Gründung ſowie deſſen Stellvertreter, Vizeadmiral Ludri, ſchälle Blücher und Budjeny ſogar mehrfach ab⸗ der Roten Armee wurde am Mittwoch mit ge⸗ und den früheren Chef der roten Oſtſee⸗Flotte, gebildet ſind. räuſchvollen Demonſtrationen der militäriſchen Vizeadmiral Si wko w. Während bisher ledig⸗ In flürze Macht der Sowjetunion begangen. lich das„Verſchwinden“ dieſer Perſönlichkeiten Im Beiſein Stalins und der übrigen Sow⸗ feſtgeſtellt werden konnte, iſt alſo nunmehr aus jetgewaltigen, unter denen natürlich auch der dem Mund Woroſchilows die Beſtätigung ——* 3 3 Dimitrolf, nicht pafür erfolgt, daß auch die ehemaligen Leiter ehlte, fan s am Dienstag aus Anlaß f 5* 5 des Jubiläums eine Veranſtaltung im Mos⸗ der ſowjetiſchen Kriegsmarine dasſelbe blutige Die Tagung der 700 Kreisobmänner der kauer Opernhaus ſtatt. Der Kriegskommiſſar Ende gefunden haben, wie Tuchatſchewſki und Deutſchen Arbeitsfront auf der Ordensburg Sonthofen wurde am Dienstag mit einer gro⸗ Der Führer und Reichstanzler empfing in Gegenwart des Reichsminiſters der Luftfahrt den Chef der argentiniſchen Heeresluftwaffe. Woroſchilow ergriff dabei das Wort zu die übri ſch 5 iti einer 3 45 Rede, er wiederum das zen Rede Dr. Zeys abgeſchloſſen. Bec 505 Aann un D ber „Errungenſchaften“ r⸗*. fte„„ 15 0—5„Bolſchewiſtiſche Wachſamkeit“ Das franzöſiſche Kriegsmarineminiſterium chie Aehliedch—* nſer 5 3 der Schlu chi* ſ S be ehmeven⸗ anien“ zu be⸗ Säbel zu raſſeln— in allen Variationen be⸗ Auch der Schluß der Rede Woroſchilows ent⸗ hat den deutſchen Schulkreuzer„Emden“ zu ſonders der jetzt zuxückgetrelene engliſche 1 4 handelte. Bezeichnenderweiſe ſtellte er, der hielt die Aufforderung zur bolſchewiſtiſchen einem Beſuch in einem franzöſiſchen Kriegs⸗ neueſten Schwenkung der bolſchewiſtiſchen Tal⸗ Wachſamkeit, ſcharfe Warnungen an Verräter hafen eingeladen. tir ſich anſchließend, zwei hauptſächliche Mer⸗ und Spione, die auch weiterhin mit dem Lobe male des roten Heeres heraus: die enge Ver⸗ beſtraft würden, ſowie die üblichen geräuſch⸗ Legationsrat Dr. Frölicher wurde zum bindung zwiſchen Roter Armee und Bolſche⸗ vollen Erklärungen, daß die Rote Armee jedem Schweizer Geſandten in Berlin er⸗ wiſtiſcher Partei einerſeits, ſowie die„ebendige Feind gewachſen ſei.* Nachwirkung der Traditionen des Bürgerkrie⸗ Als beſonders auffallend iſt zu vermerken, Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ges“ im Ausbau der Roten Armee anderer⸗ 34 ring ſtattete nach ſeiner Ankunft in Warſchau ſeits. vaß der Sowjetmarſchall und bisherige erſte dem Miniſterpräſidenten General Sklad⸗ Die Kriegsräte, Militärkommiſſare und poli⸗ Stellvertreter Woroſchilows, Jeſerow, an kowſki und dern Außenminiſter Beck, mit tiſchen Gremien bei den Heeresformationen be⸗ der Veranſtaltung in der Moskauer Oper nicht dem eine längere Unterredung ſtattfand, Be⸗ zeichnete Woroſchilow direkt als„Organe teilgenommen hat. Auch in den Blättern wird ſuche ab. der Kommuniſtiſchen Partei“. Sie ſeien„der wunderbare Zement, der den Be⸗ ſtand der roten Armee in ein einziges feſtge⸗ Tagung des fulturkreiſes der 5fl Die blutige„Säuberung“ Anmummmmnmammummnmmnmimmmnmninnmnmunͤrmmmmnnnmnnrnnnünzninznnnmnunuminiüzmnntntnün Fortsetzung von Selte 1 Von befonderem Intereſſe ſind die Ausfüh, ſels in alle Zukunft hineinzutragen. An die n Zum Aoſchluß dieſer erſten Arbeitstagung rungen Woroſchilows über die„SZäuberung“ den Reihen der Sü ſtehenden Künſtler ſich ſprach der Chef des Erziehungshauptamtes der in der Roten Armee, die zu den bekannten blu⸗ wendend, wies er darauf hin, daß nur das Oberſten Sel Fübrung, Obergruppenführer tigen Ereigniſſen des vorigen Jahres geführt wirkliche Künſtlertum zeigt, wer mit uns aus Luyten, über die Erziehungsarbeit in der hatten und die der Kriegskommiſſar bei dieſer der gemeinſamen Grundlage unſerer Weltan⸗ SA. Man müſſe ſie rein auf die Zukunft ab⸗ Gelegenheit natürlich unmöglich umgehen ſchauung marſchiert. Die Sa kämpfte für die ſtellen. Vor allem müſſe man dabei vom Inbolt konnte. Der hyſteriſche Ton, mit dem Woro⸗ Durchdringung des ganzen Voltes und Weſen des Auftrages ausgehen, den der ſchilow von den erſchoſſenen Generälen als von du rch den Nationalſoz ialismus, Führer der SA einſt gab. Der große „Banditen, Spionen, feigen Hoch⸗ denn dieſe Kampfglieverung der RSdap ſei Auftrag, der der Su einſt zuteil wurde, und verrätern“ uſw. ſprach, ſowie die furcht⸗ die äußerlich ſichtbare große Demonſtration der der heute vor allem in den Beſtimmungen baren Drohungen, die er an alle diejenigen Hee⸗ neuen ſeeliſchen Haltung unſerers Jahrhun⸗ über das SA⸗Sportabzeichen gang deutlich resangehörigen richtete,„deren laſterhafte See⸗ derts, aus dieſer neuen ſeeliſchen Haltung er“ zum Ausdruck komme, ſei der, einen deutſchen len zum Landesverrat fähig ſein könnten“, laſ⸗ ſtehen auch alle kulturellen Auswirkungen. Mannestyp zu erziehen, der ſtets in ſen gewiß den Rückſchluß zu, daß jene furcht. Bevor der Stabschef ſprach, hatte der Chef Harmonie die Kräfte der Seele, des Geiſtes und baren Wunden innerhalb der Roten Armee noch des SA-⸗Kulturkreiſes, Oberſturmbannführer des Körpers in ſich vereinige. Zum ſeeliſchen langesnicht vernarbt ſind. Hermel, den Rechenſchaftsbericht über die Soldatentum zu erziehen und dieſes in wei⸗ Unter den Spionen und Landesverrätern, die Arbeit im vergangenen Jahr abgelegt. Er ge⸗ tere Generationen hineinzutragen, das ſei die alle mit der„Vertilgung vom Erdboden“ d. h. dachte des tragiſch ums Leben gekommenen Aufgabe der S A. mit der phyſiſchen Vernichtung, beſtraft worden 4 4 n Sioll uf W A0 in Eine Großberanſtaktung in Theater des ſeien, erwähnte Woroſchilow außer Tuchat- dieſem Jahre durchgeführte Attion des Kultur⸗ Bolten„Hichter der Bevegſug leſen aus eige⸗ ſchewſti, Gamarnik, Eivemann u. a. kreiſes„Dichter der Bewegung leſen aus eigenen nen Werten bimeie den Auftatt der diesjäh⸗ erſtmalig auch den früheren Chef der geſamten Werken“ hin. rigen Arbeitstagung. die flusbildung des ſjJ⸗Sührerkorps Eine grundsãzliche Verfũgung des Jugendfũührers des Deuischen Reiches Außenminiſter war, der durch die Aufrecht erhaltung eines Danziger Kriſenzuſtande imm. von den wirklichen großen Aufgaben ab ne 0 lenkte, die in Genf eigentlich hätten gel Eden in der nä⸗ werden ſollen. Das deutſch⸗polniſche Ei fder zu ſei vernehmen, das die Frage um Danzig ge Nn“ in Mos hat, hat auch die Genfer Entente inſofen Es hat in d aus Danzig ausgeſchaltet, als es von do önlichkeiten aus nichts mehr zu ſagen gibt. Dieſe E n Tagen fahrungen haben der polniſchen Auße Sden politik einen ganz beſtimmten Charakt igeſtellt der! verliehen. Außenminiſter Beck äußerte ſi 5 lhamberlo erſt kürzlich Genf gegenüber äußerſt zurüch a Tatſa ch haltend und bemüht ſich, neue Wege fün eint, daß 1 8 ſeine Politit auch in anderen Fragen zu auch der be finden. 4 Der herzliche Empfang, durch den Ge⸗ ahältniff Heſh neralfeldmarſchall Göhring am Mittwoch in annung d 0 Warſchau geehrt wurde, iſt ebenfalls ei cht 0—0 Zeichen dafür, daß ſich das Verſtänd 4— 555 nis zwiſchen' unſeren beiden 63 0 Ländern gut entwickelt. Dasſelbe gilt für den Beſuch des polniſchen Außenmin 0 fers Bec in Rom. Der polniſche Miniſter kennannich em wird dieſe Reiſe zwar erſt Anfang M* 301 3 antreten, aber es darf doch als ein glü ſhegen 6 hetzer liches Symptom gewertet werden, daß groß zu0 ngland italieniſche Zeitungen ſchon jetzt den po der engliſchen J niſchen Gaſt aufs wärmſte willkommen— heißen.* Für das faſchiſtiſche Italien iſt Polen d alamanka Staat, der ſich nicht nur gegen den Bo ſchewismus, ſondern auch gegen die fran⸗ zöſiſche Bevormundung ſowie gegen Genf ſchewiſtiſchen He durchgeſetzt hat. Daraus leiten die italie⸗ edergegeben n niſchen Blätter ein ſehr konkretes Ziel der don Teruel dur polniſchen Außenpolitik ab: Die ſtrikte Wei⸗ bor allen Dinger gerung, ſich zum Werkzeug einer antideut⸗ einer Weiſe b ſchen ünd probolſchewiſtiſchen Politik ma⸗ bur 55 chen zu laſſen. Fai 9 ie 2 So rückt Polen mehr und mehr in den gig wiedergeg Kreis derjenigen Staaten, die gewillt ſin Rarty ſich ſogar in der Frontſtellung gegen den Bolſchewi lundgebung“ zu mus den gleichen Weg zu gehen. Alle vief Einnahme von Staaten zeichnen ſich ferner durch Unab aber in der Da hängigleit gegenüber der Ver⸗hcht. Wir wr failler Mächtegruppe aus, mög Times“ hier ſie nun groß oder klein ſein. Die perſönli nahme gebilde Fühlungnahme ihrer Miniſter, wie auch an⸗ harteien veröffe derer führender Perſönlichleiten aus dem Die„Times⸗ Staatsleben, iſt ihr vornehmſtes Bindegli lüngeren Artike im Gegenſatz zu der„Paktomanie“ ander roten Arme Länder, die ſich langſam aber ſicher end⸗ felung des u gültig todläuft. Der Staatsbeſuch Becks in en wird, da⸗ Rom ergänzt ſo in würdiger Weiſe dit deutſch⸗polniſchen Miniſterben wbuden iſt. Die ſuche, denn es iſt heute bereits Traditio kachtung der C geworden, daß die guten Beziehungen ein Et Staates zu Deutſchland ein entſchied 1 freundſchaftliches Verhältnis zu Italien w neun Monate 3 von ſelbſt nach ſich ziehen. 4*2 e ugsbeamte als Berlin, 23. Februar.(HB⸗Funk.) Nach Beſtehen der Abſchlußprüfung erhält im K 1 3 f ür die Zeit von drei bis vier Wochen zuge⸗ Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, der Führeranwärter das Jugendführerpatent teilt, Seln andalltiger Binſet ch wirt von Baldur von Schirach, hat eine wichtige Verfü- des Jugendführers des Deutſchen Reiches un. mir entſchieden. s gung über eine Ausbildungsordnung für das ter gleichzeitiger Ernennung zum Bannführer Dieſe Ausbildungsordnung für das Führer⸗ Führerkorps der Hitlerjugend erlaſſen. Dieſe und Berufung in das Führerkorps der Hitler⸗ korps** iſt als Richtlinie zu wer⸗ jugend. ten, in deren Rahmen die Führerausleſe Verfügung hat folgenden Wortlaut: iug von meinem Beauftragten durchge⸗ Die großen Aufgaben, die der Führer ſeiner Noch während ſeiner Ausbildungszeit auf der führt wird. Ich beauftrage den Chef des Jugend geſtellt hat, erfordern ein Führerkorps,— 52 er 5 zu n ob 43 5 Perſonalamtes mit der Durchführung meiner das nach Charakter und Leiſtung artei oder Staat nach ſeiner Dienſt⸗ Anordnung. Er erläßt die Ausführungsbeſtim⸗ 3 höchſten Anforderungen genügt. zeit in der Hitlerſugend weiterarbeiten wil. Er mungen. Anmuuummunsnmmmmnnunüuüſiinnummuummm undmarkt ſeier Der Heranbildung dieſes Führerkorps dient wird dementſprechend während ſeines Einſatzes Der Jugendführer des Deutſchen Reiches: Eine neue fonlroveeſe der größten Tru die Akademie für Jugendführung als H8⸗Führer einmal im Jahre einer Dienſt⸗ gez. Baldur von Schirach. gefähr ein Dr in Braunſchweig. zwiſchen Chamberlain und Attlee ſeien. geſehe 314 Ep London, 23. Febr.(Eig. Bericht.)„ be Miun heder herukan ag Der Beruf des Jugendführers Im Zuſammenhang mit dem Rücktritt Edens—25 Ane An dieſe Akademie kann jeder Hitlerjunge be⸗ kam es am Mittwoch im engliſchen Unterhaus J Monate ihrer fä rufen werden. Vorausſetzung hierfür iſt: 1. Der Reichsjugendpreſſedienſt ſchreibt zu der gen Jugendführers wird demnach etwa zwi⸗ wieder zu ſcharfen Auseinanderſetzungen, in 4 nate ihrer fä Nachweis der deutſchblütigen Abſtammung; 2. Verfügung des Jugendführers des Deutſchen ſchen dem 23. und 35. Lebensjahr lie⸗ deren Mittelpunkt ein Rededuell zwiſchen Mi⸗ re Einwandfreier geſundheitlicher und erbge⸗ Reiches u..: Die Verfügung des Jugend⸗ gen. Das bedeutet keine Abkehr von dem niſterpräſivent Chamberlain und dem Füh Mri 1 9 51 undheitlicher Unterſuchungsbefund; 3. Ein⸗ führers des Deutſchen Reiches über die Aus⸗ Prinzip der Selbſtführung der Jugend, das rur die ſundheitlich ſuchungsbefund; der Labvur⸗Partei, Attlee, ſtand ar'2 wandfreie nationalſozialiſtiſche Haltung, körper⸗ bildungsordnung für das Führerkorps der Adolf Hitler ſelbſt der Zugend gegeben hat. en 3 4 uchatſ liche und geiſtige Leiſtungsfähigkeit; 4. Abge⸗ Hitlerjugend bedeutet einen Höhepunkt in der Jugend iſt keine Frage des Alters, ſondern Dabei forderte Attlee auch die Veröffent⸗. auch eine g ſchloſſene Berufsausbildung oder Abitur. gefamten bisherigen Entwicklung der Hitler⸗ eine Frage der Haltung. Wenn man lichung des engliſch⸗italieniſchen Schriftwechſels ielbltmord oder ibt ſie einen beachtet, daß dieſe 23⸗ bi 18hri 1 der letzten Tage, die von Chamberlain ein⸗ Pbmmandos geſte Der Anwärter nimmt an einem Ausleſe⸗ zugend. In klaren Umriſſen gibt f chtet, daß dieſe 23⸗ bis 35jährigen Führer 4 Lehrgang teil. Nach Abſchluß dieſes Lehr⸗ Anzblick auf die zukünftige Ent⸗ aus der Gemeinſchaft der Jugend ſelbſt als die deutigabgelehnt wurde Eins ſolche Aier Oſſiiiere wird entſchieden, od er den geſtelten wicklung der nationatfozialhiſti⸗ Tüchtiaſen und Vefähigſten hervorgehen und öffentlichung, ſo erklürte Chamberlain, würde fis dem artiven ganges wird entſchieden, 9 en ſchen Jugenderziehungsarbeit dieſer Gemeinſchaft ſtändig auf das engſte ver⸗ keinem praktiſchen Zweck dienen. Weiter ver. fdierenden aller Anforderungen genügt. uig 9 ih zmicternrzfi f icher Wöblein der Uibeitz Eine planmäßige Ausleſe der fähig⸗ bunden ſind, ſo wird dieſe Verfügung im Rah⸗ wahrte ſich der Minißerpräſident energiſch ge ien Woßen ent e flicr wird 1 Führ r. ſten Führeranwärter für die Aademie men der Ausbildungsordnung für das ö8⸗ M Aaeh ne, di ienſt. und Wehrdſenſih der Jugendführung in Braunſchweig hat be⸗ Führerkorps als eine hervorragende Ver⸗ gledeim der Ar eitervartei gemachte Unter⸗ Zund im Kautaſt anwürter die Erfüllung folgender Aufgaben reits begonnen. Der Bau der Atademie ſelbſt guickung von Reife und Zugendege⸗ fiellzengen und ſand dabei rgeltgaßig die ergebnismoreſer e.,. 1 ngi nung, wie wir erfahren, am 20. April 1939, am ain betonte da chmals, er br ich der üteren Offiziere 2. Achtwöchiger Lehrgang in der Reichsju⸗ Geburtstag Zührers wird ſtattfinden Nach der erfolgreichen Abſchlußprüfung auf Ereigniſſe der letzten Tage in keiner Weiſe und J Dieſe Feſtſtellu ge ndführerſchule in Potsdam; 3. Ein⸗ kinnen. der Akademie für Jugendführung erhält der in keiner Hinſicht zuſchämen. Fagliſche Oeffent jährige Ausbildung auf der Akademge fmnz Führeranwärter das Jugendführerpa⸗ Chamberlain wies erneut darauf hin, Edens Fund die deshalb Jugendführungz 4. Dreiwöchige Ausbil⸗ Natürliche Führerbefühigung tent des Zugendführers des Deut⸗ Austritt aus dem Kabinett ſei nicht wegen Mei⸗ flel der Haltung dung in der Induſtrie des a 93. Die natürliche Führerbefähigung, die nicht ſchen Reiches and wird unter gleichzeitiger nungsverſchiedenheiten über die Auslegung ge⸗ eben jedoch kein monatige Ausbildung im Ausland; 5. Ab⸗ anerzogen oder erlernt werden kann, ſondern Ernennung zum Bannführer in das Füh⸗ wiſſer Dokumente erfolgt, ſondern wegen felung der Lage. ſchlußprüfung. angeboren ſein muß, wird die erſte Voraus⸗ rerkorps der Hitlerſugend berufen. grundſätzlicher Gegenſätze über er die ſeltſan fetzung aller charakterlichen, geiſtigen und kör⸗ Das Wort„Beruf“, in vergangenen Jahren im grundſätzliche Fragen. mee bringen, k auf 12 Jahre verpflichtet perlichen Fähigkeiten des Führeranwärters Alltagsleben ſo oft verfälſcht, findet hier ſeine. In Beantwortung einer Anfrage im Unter⸗ ie zum arögten Mit der Einberufung zur Akademie iſt der ſein müſſen. Die Verpflichtung des zur Aka⸗ Erfüllung in idealſter Weiſe. und haus erklärte Chamberlain am Mittwochnach⸗ daren und die d Anwärter auf eine Mindeſtzeit von demie einberufenen Führeranwärters auf eine äußere„Berufung“ und der„Beruf! des Ju⸗ mittag, in der Frage der Nachfolgeſchaft Ede- 12 Jahren für den Dienſt in der Mindeſtzeit von 12 Jahren ſei hier beſonders gendführers ſind keine in Idee und Wirklich⸗ könne er noch keine Erklärung abgeben. Er hoffe Aezogen hat. Wir Hitlerjugend verpflichtet. hervorgehoben. Das Dienſtalter des zukünfti⸗ keit getrennten Begriffe. jedoch, ſchon ſehr bald dazu imſtande zu ſein. Nhörtern, ob man AllIIIIIIIIIIinmiitiizzizzäiaarrerrrrrrrrrziiiiarrrrrrzzipzpzznazrrrrkrzzzzzinzrrrrrrrrzzziiszarrrrrrrrzrzzzzzzziarrrssttiititiiriiisrntrititriPkxnaarnrrimirirnirrkinizzzirizrrtiireziizzzirrirrrttrrrzaazrrrsisiiirkIInzerrrittrrrrkzinazztrrrzzriziisziztzttttttIIZIxziztzitiiitZzvzsziziszirtümimttimzsrkkizzazzizritirkzrriziiiiszirrrrrrirzrzzzzsasxzrrrtiiittzIIxsisz. Februar 1938 ührer an die te, nicht über⸗ irſchauer Blatt igenen Gründe ſch angewandt. Einverſtändnis itſchen Charak⸗ tig anerkennt, ichen Rechte ie ſie nicht ein⸗ Daß es trotz⸗ eine Danziger gebnis der die ſtets den im Deutſchland Es iſt auch n, daß es be⸗ etene engliſche h die Aufrecht⸗ kriſenzuſtandes Aufgaben ab⸗ h hätten gelöſt polniſche Ein⸗ n Danzig gelöſt ntente inſofern s es von dort eck äußerte äußerſt zur eue Wege en Fragen z ebenfalls ei WVer ſt ã nd en beide Anfang März als ein glück rden, daß groß egen die fran⸗ ie gegen Genf iten die italie⸗ kretes Ziel der Die ſtrikte Wei⸗ einer antideut⸗ mehr in den ie gewillt ſind zen Bolſchewis hen. Alle dieſ durch Unab⸗ t der Veri e aus, mög Die perſönliche r, wie auch a iten aus de ſtes Bindeglie manie“ andere ber ſicher end⸗ beſuch Becks in zer Weiſe dit Miniſterbe⸗ IA hberſe id Attlee Eig. Bericht.) Rücktritt Edens ſchen Unterhaus derſetzungen, i ll zwiſchen Mi id dem Führer d. 10 die Veröffent⸗ Schriftwechſels imberlain ein⸗ Eine ſolche Ver⸗ iberlain, würde n. Weiter ver⸗ nt energiſch ge⸗ d anderen Mit⸗ nachte Unter⸗ regelmäßig die irtei. Chambe brauche ſich der einer Weiſe un imen. 4 rauf hin, Edens ſicht wegen Mei⸗ Auslegung ge⸗ ondern wegen rſätze über rage im Unter⸗ 1 Mittwochnach⸗ enkreuzbanner“ 4 Donnerstag, 24. Februar 1938 ieg der Wahrheit Mannheim, 24. Februar. Es ſind in dieſen Tagen im engliſchen Unter⸗ viele ſcharfe, aber auch viele wegen ihrer fenheit erfreuliche Worte gefallen, die weſent⸗ hur Bereinigung der Atmoſphäre in Europa itragen werden. Wir wiſſen, daß es heute nicht an der Zeit iſt, über die ſeltſame po⸗ litiſche Rolle, die Sir Anthony Eden geſpielt „ein abſchließendes Urteil zu fällen. Das ne wiſſen wir allerdings mit ziemlicher Ge⸗ ißheit, daß die britiſche Linke und andere vom Volksfrontgeiſt bereits angekränkelte bri⸗ iiſche Kreiſe auch jetzt noch nichts gelernt haben werden. Bezeichnend dafür iſt die Tatſache, die uns berichtet wird, daß es ſich einige Moskau⸗ Apoſtel nicht haben nehmen laſſen, den ehe⸗ aligen Außenminiſter Großbritanniens beim Verlaſſen der Downing Street mit dem Ruf: nſer nächſter Premier— Waffen für Rot⸗ ſpanien“ zu begrüßen. Es iſt nicht unſere Aufgabe, in innerpoliti⸗ ſchen Verhältniſſen anderer Länder Prophet zu ſpielen, immerhin halten wir es für die Zu⸗ kunft Europas für zweckdienlicher, wenn Herr Eden in der nächſten Zeit nur als Privatmann der zu ſeinen Ehren benamſten Station „Eden“ in Moskau begrüßt werden möge. Es hat in der Beurteilung der politiſchen önlichkeiten des engliſchen Kabinetts in den ten Tagen ſeltſame Begriffsverwirrungen geben. Eden wurde als der reine Idealiſt geſtellt, der die Völkerbundsideen hochhalte, d Chamberlain als der Realiſt, der den ge⸗ benen Tatſachen Rechnung tragen wolle. Uns ſheint, daß in dieſem Falle der angebliche Rea⸗ iſt auch der beſſere Idealiſt iſt, denn er trägt tſeinem beſſeren Verſtändnis für die wahren rhältniſſe mutmaßlich auch eher zur Ent⸗ nnung der Lage in Europa und zur Auf⸗ chterhaltung des Friedens, der ſchließlich das eal aller iſt, bei. Es mag bei dieſer Gelegenheit nur ganz am nde bemerkt werden, daß ſich jetzt wieder ſehr deutlich erwies, eine wie ſtarke innere Be⸗ kechtigung die ſcharfen Worte des Führers gegen die hetzeriſche Journaille gerade in Be⸗ zug auf England hatte.— Die Berichterſtattung der engliſchen Preſſe über Spanien hatte ſich ſchon ſtändig dadurch ausgezeichnet, daß die kurzen und ſachlichen Kommuniqués von Salamanka kaum gebracht wurden, wäh⸗ d ſtatt deſſen die ſpaltenlangen, mit roman⸗ tiſchen Lügen durchſetzten Erfindungen der bol⸗ ſchewiſtiſchen Hetzzentrale in ſtarkem Umfange wiedergegeben wurden. Die Wiedereinnahme von Teruel durch die Nationalſpanier wurde bor allen Dingen von der engliſchen Linkspreſſe einer Weiſe behandelt, die hierfür typiſch iſt. hährend die ſeinerzeitige Einnahme von Te⸗ uel durch die Bolſchewiſten in großer Aufma⸗ ing wiedergegeben wurde, und die Labour⸗ Morty ſich ſogar nicht entblödete eine„Sieges⸗ indgebung“ zu veranſtalten, wird die jetzige Einnahme von Teruel ganz unauffällig oder aber in der Darſtellung der Bolſchewiſten ge⸗ bracht. Wir wollen nicht überſehen, daß die „Times“ hier eine rühmliche Aus⸗ nahme gebildet hat und die Berichte beider harteien veröffentlichte. Die„Times“ iſt es auch, von der in einem lüngeren Artikel zu dem Jubiläum der toten Armee eine ungeſchminkte Dar⸗ lellung des ungeheuerlichen Blutbades ge⸗ geben wird, das in den Führerſtellen diefes heereskörpers in der letzten Zeit angerichtet Die„Times“ geht von einer Be⸗ ung der Etappe aus und fragt, ob die pe ſtabil und vertrauenswürdig ſein könne in einem Lande, in dem während der letzten neun Monate 31 Volkskommiſſare und mehr als 300 ſonſtige führende Partei⸗ und Regie⸗ kungsbeamte als Verräter und Saboteure ge⸗ hrandmarkt ſeien, wo mehr als 500 Direktoren der größten Truſts und Fabriken verhaftet und ungefähr ein Drittel der Direktoren und Leiter hon Eiſenbahnen als„Volksfeinde“ verhaftet ſeien. Abgeſehen davon ergebe ſich aber die Frage, ob ein Krieg von einer Armee gewagt verden könne, die im Laufe der letzten neun Monate ihrer fähigſten Generale beraubt wor⸗ zen ſei, die unter der unwahrſcheinlichen Be⸗ chuldigung des Verrats erſchoſſen wurden. Nicht nur die Gruppe vom Mai 1937 mit Ge⸗ leral Tuchatſchewſki an der Spitze, ſon⸗ hern auch eine große Zahl anderer ſei durch zelbſtmord oder im Feuer der Hinrichtungs⸗ bmmandos geſtorben. Hunderte und Tauſende lterer Offiziere ſeien ſeitdem verhaftet und us dem aktiven Dienſt entfernt. Die Komman⸗ zierenden aller„Militärdiſtrikte“ ſeien von hren Poſten enthoben worden, ebenſo wie alle ie Offiziere, die die Garniſonen Moskau, Kiew ind im Kaukaſus kommandiert hätten. Als irgebnis dieſer draſtiſchen Reinigungsaktion jabe die Rote Armee mehr als ein Drittel ihrer teren Offiziere verloren. Dieſe Feſtſtellungen der„Times“, die für die ngliſche Oeffentlichkeit ſicher ſehr nützlich ſind, ind die deshalb weil ſich hier endlich ein Wan⸗ ſel der Haltung anzeigt, begrüßt werden ſollen, eben jedoch keineswegs eine erſchöpfende Dar⸗ ellung der Lage. In dem Bericht, den wir heute ber die ſeltſfame Jubiläumsfeier der roten lrmee bringen, können wir Tatſachen mitteilen, e zum größten Teil bisher noch nicht bekannt paren und die dorauf ſchließen laſſen, daß die bgenann:- boerung noch viel weitere Kreiſe ezogen hat. Wir wollen das Problem gar nicht törtern, ob man zu einer Armee, die von innen „Ein Feuer war enizündei!“ Vor 18 Jahren wurde das Pprogramm der NSDAP verkündet (EIgener Berflchfdes„Hlokenkreozbonner“) v. München, 23. Februar. Vor 18 Jahren, am 24. Februar 1920, ver⸗ kündete im Münchener Hofbräuhausſaal Adof Hitler in der erſten großen Verſaanmlung der jungen nationalſozialiſtiſchen deutſchen Arbeiter⸗ partei das Programnm der Bewegung. Es war zugleich des Führers erſtes“fentliches Auf⸗ treten. In den Straßen der Iſarſtadt leuchteten von den Anſchlagſäulen rote Plakate, Menſchen ſtau⸗ ten ſich vor ihnen: Oeffentliche Maſſenverſamm⸗ lung der NSDAp.„Wiederr eine neue 24. Februar feſtgelegt worden. Der Parteifüh⸗ rer nahm ſelbſt die Vorbereitungen in die Hand. Die entſcheidende Stunde Und nun war die Stunde gekommen, die lang erſehnte, lang erwartete. Rieſengroß ſtand die ſorgenvolle Frage auf, ob es möglich ſein werde, den Saal zu füllen. Halb ſieben Uhr abends. Nur wenige ſtiegen die Treppen zum Hofbräuhaus⸗Feſtſaal hinauf. Das Barometer der Hoffnung ſtürzte. Da, gegen 7 Uhr kaenen ſie mit einem Mal, die Menſchen, die erträum⸗ Plakat zur ersten Versammlung der NSDAP in München Partei“, quittierte man,„alles unbekannte Leute.“ In die Häuſer Münchens flatterten Flugblät⸗ ter. Treppauf, treppab wanderten in fieberhaf⸗ ter Eile Männer und Frauen, das Häuflein Hitlerleute. Jeder von ihnen wußte: Dieſe erſte große Verſammlung würde ausſchlag⸗ gebend, entſcheidend ſein für die ganze nächſte Zukunftder jungen Bewegung. Man hatte die letzte Mark der Parteikaſſe für die Propaganda ausgegeben. Ein Fehlſchlag durfte jetzt nicht kommen. Wochenlang, monatelang hatte man über dieſe erſte öffentliche Hervor⸗ treten der Partei beraten, hatte es immer wie⸗ der hinausgezögert. Bis endlich Adolf Hitler eingriff und ein Machtwort ſprach. Da war der Flit dem Kulturpreis ten Maſſen. An den Kaſſen ſchaffte man die Arbeit kaum noch, in langen Reihen drängte es ſich und ſtieß ſich, immer mehr Tiſche mußten in den Saal getragen werden, auch nicht ein Platz blieb frei, Kopf an Kopf ſaß die erwar⸗ tungsvolle Menge. Man jubelte im Hitlerlager. Blau hing der Rauch im weiten Raum, Er⸗ regung lag im ſummenden Lärm der zweitau⸗ ſend Menſchen. Die meiſten von ihnen rech⸗ neten anſcheinend nicht mit einer langen Dauer der Verſammlung, es waren Münchegier Ar⸗ beiter, Kommuniſten, Sozialdemokraten, Un⸗ abhängige. Viele von ihnen hatten Mützen und Hüte gleich auf den Köpfen behalten, andere ihre Stöcke in den Fäuſten. Gegen 348 Uhr betrat Adolf Hitler den Saal. der SA ausgezeichnet Anläßlich der zur Zeit in Berlin stattfindenden Tagung des Kulturkreises der SA gelangt erst- malig der Kulturpreis der SA durch den Stabschef zur Verteilung. Links: Der verstorbene Bildhauer Oskar Glöckler erhielt nachträglich den Kulturpreis für seine beiden Werke „Horst⸗Wessel-Büste“ und das„SA-Sportabzeichen“. der für sein Buch„Der Befehl des Gewissens“ wurde. Rechts: Standartenführer Otto Paust erhielt die Auszeichnung für sein Buch deutsche Trilogie“. Mitte: Oberführer Hans Zöberlein, mit dem Kulturpreis der SA ausgezeichnet „Die Weltbild(MI) heraus durch ſolche Maßnahmen unterhöhlt iſt, überhaupt noch Vertrauen haben kann. Wir be⸗ trachten dieſe Inſtitution im bolſchewiſtiſchen Staate ſo durchaus negativ, daß uns dieſe Frage ohnehin nicht intereſſieren kann. Weſentlicher iſt für uns die Feſtſtellung, daß dieſer Blutrauſch, der ſich im Räteſtaat betä⸗ tigte, etwas iſt, was jüdiſchen Rachegelüſten ent⸗ ſpringt und nicht etwa einer aſiatiſchen Grau⸗ ſamnkeit, von der man ſo oft und ſo gern ſpricht, von der aber bei anderen aſiatiſchen Völkern nicht das geringſte bekannt iſt. Man denke nur an die Japaner, die Inder und die Tibetaner, Völker, aus deren diſziplinierter Haltung her⸗ aus derartige Orgien des Sadismus überhaupt nicht denkbar wären. Es ſpielt dabei gar keine Rolle, daß Stalin, der das Machtinſtrument der GPu letzten En⸗ des in ſeiner Hand hat und damit auch der Ver⸗ anlaſſer der Blutbäder iſt, georgiſcher Abſtam⸗ mung iſt. Seine Landsleute haben ſich von jeher mit Abſcheu von ihm gewandt und ſie ver⸗ alichen ihn mit einem Reptil, ſo unſympathiſch war er ihnen ſchon durch ſein Aeußeres. Auf der Jubiläumsfeier der Roten Armee meinte man ein Triumphgeſchrei darüber an⸗ heben zu müſſen, daß man jetzt dabei ſei, den chemiſchen und bakteriologiſchen Krieg vorzu⸗ bereiten. Wir wollen keinerlei abwägende Be⸗ trachtungen über die ſagenhafte Rote Armee anſtellen, mit ihren Fallſchirmabſpringern, mit ihren rätſelhaften Befeſtigungen im Fernen Oſten und was dieſer myſtiſchen Dinge mehr ſind. Wir ſind uns jedoch in dem Punkt mit der„Times“ einig, daß ein Heer, das keine Etappe hat, auf die es ſich ſtützt, ein wertloſes Inſtrument geworden iſt, mag es noch ſo ſehr als ein Apparat der Agitation der roten Macht ausgebaut ſein. Karl M. Hogeneier. Seine Augen ſtrahlten. Die Menſchen waren gekommen, um ihn, den Unbetannten, zu hoͤ⸗ ren. Und gerade die, auf die es ankam: Ar⸗ beiter. Der Werkſtoff lag bereit, den die Hände des Genies formen ſollten. Zuerſt ſprach Dr. Dingfelder. Sachlich, nur wenig politiſch gefärbt. Dann ſtand Adolf Hitler auf. Zwei⸗ tauſend richteten ihren Blick auf ihn, zum erſten Mal ſprach der große Menſchenführer zu den Maſſen. Des Führers erſte öffentliche Rede Es war unheimlich ſtill geworden in dem Saal. Worte glühender Leidenſchaft, unbän⸗ diger Liebe zum Volk, kalter Haß gegen die Feinde des Vaterlandes ſchwangen durch den Raum. Sie ſchilderten die Not des geknechteten, gedemütigten Landes, rechneten ab mit den Schuldigen. Der erſte Zuruf... andere folg⸗ ten. Der Gegner erkannte, mit wem er es zu tun hatte, inſtinktiv wußten die roten Regiſſeure unter dem Publikum, daß der da oben auf dem Podium ihnen gefährlich werden konnte. Und ſie hetzten. Immer lauter wurden die Zwiſchen⸗ rufe, immer drohender, die erſten Stöcke hoben ſich. Das Parteiprogramm verkündet Aber da waren auch ſchon ein paar alte Kriegskameraden Hitlers zugeſprungen. Blitz⸗ ſchnell. Schafften Ruhe. Adolf Hitler konnte weiterſprechen. Seine Worte packten, riſſen mit. Die Arbeiter, die gekommen waren, die Ver⸗ ſammlung zu ſprengen, waren längſt in den Bann des genialen Fanatikers geſchlagen. Kein Zwiſchenrufer wagte ſich mehr hervor. Beifall brauſte immer lauter auf. Punkt für Punkt verkündete jetzt der Redner das nationalſozialiſtiſche Partei⸗ programm. Und nach jeder Theſe kam die Frage an die Maſſen:„Wer von euch kann die⸗ ſem Programmpunkt nicht beiſtimmen?“ Ein Sturm von Jubel war die Antwort. Der Weg zuen Herzen der Maſſe war gefun⸗ den. Zweitauſend Menſchen waren zuſammen⸗ geſchloſſen von einer neuen Ueberzeugung, einem neuen Glauben, einem neuen Willen. „Die Führer der Partei verſprechen, wenn möglich unter Einſatz des eigenen Lebens, für die Durchführung der Programmpunkte rück⸗ ſichtslos einzutreten“. Adolf Hitler hatte ſeine erſte öffentliche Rede beendet. Jaſt hundert neue Mitglieder Am Aufnahmetiſch drängten ſich die Men⸗ ſchen. Da ſtanden ſie nun nebeneinander, der Offizier und der Schloſſer, der Student und der Bauer, der Fabrikbeſitzer und der Fabrikarbei⸗ ter, die Villenbeſitzerin und das Dienſtmädchen. Faſt hundert neue Mitglieder reihten ſich in dieſer einzigen unvergeßlichen Nacht in die Reihen der Bewegung ein. „Als ſich nach faſt vier Stunden“, ſo ſchreibt Adolf Hitler über dieſe geſchichtliche erſte Maſ⸗ ſenverſammlung der NSDAp in„Mein Kampf“,„der Raum zu leeren begann und die Maſſe ſich Kopf an Kopf wie ein langſamer Strom dem Ausgange zuwälzte, zuſchob und zudrängte, da wußte ich, daß nun die Grund⸗ ſätze einer Bewegung in das deutſche Volk hin⸗ auswanderten, die nicht mehr zum Vergeſſen zu bringen waren. Ein Feuer war entzündet, aus deſſen Glut dereinſt das Schwert kommen muß, das dem germaniſchen Siegfried die Freiheit der deutſchen Nation das Leben wiedergewin⸗ nen ſoll.“ 18 Jahre ſind ſeit dieſem bedeutungsvollen Tag vergangen, 18 Jahre, die Deutſchland, Europa gewandelt haben. Nicht mehr der Hof⸗ bräuhausſaal war es, in dem der Führer vor wenigen Tagen an dem ebenfalls geſchichtlichen 20. Februar 1938 ſprach, ſondern der Deutſche Stubenkinder ſind Sorgenkinder. Schule und Zukunft verlan⸗ gen Kraft und Widerſtandsfähigkeit. Bei Müdigkeit und Schwäche geben Sie Ih⸗ rem Kinde zur Stärkung und zur Förderung⸗ von Wachstum und Entwicklung das blutbil⸗ dende Kräftigungsmittel Bioferrin, welches in jeder Apotheke zu haben iſt. — 2 SALER E R Reichstag. Aus den 2000 Hörern der erſten öffentlichen Kundgebung aber ſind Millionen und aber Millionen geworden, und es bedarf keiner Plakate mehr— die Welt ſchaltet die Empfänger von allein ein— wenn heute Adolf Hitler ſpricht. Februar 1920— Februar 1938. Ein Volk, das den Glauben an ſich und ſeine Zukunft ſchon aufgegeben hatte, erlebte in dieſer Zeit ſeine Wiedergeburt, Deutſchland, entrechtet, ſeiner Souveränität beraubt, ſtieg auf zur Weltmacht. Dank dem Deutſchen, der damals vor 18 Jahren einer ganzen Welt von Unglück trotzend die erlöſenden Worte in die Maſſen warf: das Parteiprogramm. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 24. Februar 1 38 Kreuz und quer durch den Südosten/ von leurt Zese 4. Fortſetzung Der Konkurrenzkampf, die mangelnden Mit⸗ tel führen zu Methoden journaliſtiſcher Arbeit, die darin beſtehen, die geſamte Weltpreſſe nach Nachrichten abzujagen und ſie zu übernehmen. So werden auch die unmöglichſten und ver⸗ logenſten Meldungen über Deutſchland über⸗ nommen. Die Bulgaren ſchütteln alle ſelbſt dar⸗ über den Kopf. Ein Bulgare ſelber ſagte mir, ich möchte doch in meinen Berichten ausdrücklich einmal dieſe Revolvermethoden anprangern. Wie überall auch hier eine unerklärliche Diskrepanz zwiſchen Volksmeinung und journaliſtiſcher Meinungs⸗ bildung. Ein ſtiller Sonntag liegt über Sofia. Am Vormittag miſchen wir uns in den feſtlichen Trubel des Sonntagsbummels auf der breiten Hauptſtraße, zu deren Seiten die Prachtbauten des modernen Sofias, die Sobranje(das bul⸗ gariſche Parlament), die ſchönſte Kathedrale des Balkans, die Muſeen, Schulen und Univerſität, liegen. Ich muß hier ein Kompliment für die Frauen Bulgariens einfügen. Sie geben ſich offen und natürlich. Sie haben die in Bukareſt ſo übertrieben aus Paris importierten Schmink⸗ und Verſchönerungsmethoden faſt gar nicht über⸗ nommen. Selten habe ich in einer Stadt ſo viel ſchöne Frauen geſehen, eine ebenmäßige, klare Schönheit, die den Stempel des Mutter⸗ tums trägt, ſchon in den jüngſten Mädchenge⸗ ſichtern. Mit einer Schar bulgariſcher Studen⸗ ten fahre ich am Nachmittag mit der Straßen⸗ bahn, an die 10 Kilometer gegen Süden, die Hänge des Witoſchagebirges hinan. An der Ab⸗ fahrtsſtelle ſteht zwiſchen modernen Bädern und Parkanlagen die einzige Moſchee Sofias. Ein Ueberbleibſel des Orients, eine faſt muſeale Erſcheinung, die nicht mehr in dieſe Stadt gehört, die längſt dem Abendland zuge⸗ hörig iſt, ohne ihren eigenen Volkscharakter verloren zu haben. Beſuch bei einem bulgariſchen Bauern Ein kleiner Badeort empfängt uns auf luf⸗ tiger Höhe. Weit und groß dehnt ſich vor uns die Ebene, in deren Mitte die Stadt liegt. Auch dieſes Bild bei aller Schönheit von klarer und herber Einfachheit erfüllt. Auf ſchönen Straßen wandern wir weiter den Berghang entlang, ſehen den Bauern bei der Ernte zu, beſuchen einen kleinen Bauernhof und werden gaſtlich zu einem Trunk Wein aus kleinen buntbemalten Tonkrügen eingeladen. Die Armut ſteht hier auf den Geſichtern, die Häuſer ſind verfallen und alt. Dabei iſt ſelbſt in dieſer Armut noch der Blick der Bauern ſtolz, das niedere Zimmer ſauber, die Ställe gepflegt und der Hof ein Muſter an Ordnung. Sie haben es nicht leicht die bulgariſchen Bauern. Heute bereitet man große Entſchuldungsmaßnahmen vor, organi⸗ ſiert die Produktion und ihre Verteilung und wird auch damit in abſehbarer Zeit dem Pro⸗ blem zu Leibe rücken. In einer kleinen Schenke bei ungewohnter, ſchwermütiger Muſik laſſen wir uns bei einfal⸗ lender Dämmerung nieder. Einige meiner Be⸗ gleiter kennen Deutſchland. Es iſt für ſie der Inbegriff der Ordnung, Organiſation und der Kraft. Mit Freude haben ſie unſeren Kampf um die Gleichberechtigung und unſeren Aufſtieg miterlebt. Sie ſehen in uns ein Vorbild auch für ihr Land und ſie ſagen dies offen. Ich frage nach der Situation im Südoſten, deſſen Herz Bulgarien iſt, eingeklammert zwi⸗ ſchen der einſt ſo mächtigen Entente und ſpäter noch durch den Balkanbund, mit dem die Türkei vor allem wieder ihr europäiſches Intereſſe an⸗ meldete.„Die Griechen, das ſind unſere Sorge,“ gibt 5 Auskunft.„Wir brauchen das Meer, wir haben früher den Ausgang zum Mittelmeer gehabt. Es ſtört unſere Wirtſchaft, es ſchränkt unſere Bewegungsfreiheit ein, dieſe Einkerke⸗ rung zwiſchen vier Völkern. Wir haben uns ja heute ſchon etwas Luft gemacht. Unſer Freundſchaftsvertrag mit Jugo⸗ flawien iſt ehrlich und kommt allen Bulga⸗ ren von Herzen. Wir ſind der gleichen Raſſe, wir ſind die Slawen des Südoſtens, wir haben gemeinſame kulturelle, geiſtige und wirtſchaft⸗ liche Intereſſen.“ Die mazedoniſche Frage „Und Mazedonien?“ frage ich. „Was iſt Mazedonien,“ ſagt er.„Man hat ſo⸗ viel Romantik darum herum gemacht. Es iſt ein ödes Bergland und ſeine Bewohner haben lie⸗ ber geſchoſſen und Revolution geſpielt als ge⸗ arbeitet. Es gibt größere Geſetze, denen wir ge⸗ horchen wollen zum Wohle unſeres Landes.“ Ich bin ſehr überraſcht über dieſe Auskunft. Und doch beſtätigt ſie mir erneut einen geſun⸗ den Nationalismus, der keinen blinden Fana⸗ tismus kennt. Daß Frankreich gerade auch in Bulgarien alle Anſtrengungen macht, ſeiner Kultur und Politik zum Erfolge zu helfen, wird uns vielfach ſicht⸗ bar. In der Hauptſtraße, die am Abend wieder ihr feſtliches, bewegtes Leben zeigt— es ſcheint hier ganz Sofia verſammelt und die Straße iſt für die drei Abendſtunden für allen Verkehr von Fahrzeugen geſperrt— kommen wir an der deutſchen und franzöſiſchen Buchhandlung vorbei. Die deutſche iſt ein getreues Spiegelbild neuer deutſcher Kulturarbeit. Die franzöſiſche, vollgeladen mit ſeichten und anzüglichen Bü⸗ chern, daneben wahllos wiſſenſchaftliche und po⸗ litiſche Werke, zeigt vor allem ein ganzes Schau⸗ fenſter nur deutſcher Emigrantenlite⸗ ratur der diverſen Manns, Ludwigs, Feucht⸗ wangers uſw. Hier finden wir wieder ein be⸗ zeichnendes Beiſpiel für die Tendenz der fran⸗ Moschee in Sofla Große Freizeitschau„Arbeit und Freude“ im Werden Erste internationale Arbeitstagung abgeschlossen/ Dr. Ley spricht in Athen Vom 14. bis 17. Februar fand in der Reichs⸗ hauptſtadt die erſte große Arbeitstagung für die Vorbereitung der vom Internationalen Zentralbüro veranſtalteten ſüdoſteuropäiſchen Wanderſchau„Arbeit und Freude“ ſtatt, an der Vertreter Frankreichs, Rumäniens, Griechenlands, Bulgariens und der Tſchechoſlowakei teilnahmen. Im An⸗ ſchluß an die Beratungen hatte der Hg.⸗Schrift⸗ keiter unſerer Berliner Schriftleitung Gelegen⸗ heit zu einem Geſpräch mit dem Leiter der Preſſeabteilung des Weltkongreſſes für Frei⸗ — und Erholung, Walther Kiehl, der auf Anordnung Dr. Leys an den Vorbereitungen der Ausſtellung, die am 1. Mai in Athen be⸗ innt und von Dr. Ley ſelbſt eröffnet wird, ge⸗ ſtaltend mitwirkt. Das Ergebnis des Geſprächs iſt nachſtehend kurz zuſammengefaßt. — Sinn und Zweck der Ausſtellung iſt es, eine umfaſſende und feſſelnde Dar ſt ellung des Freizeitſchaffens und der ſozialpoliti⸗ ſchen Arbeit in Deutſchland und jeweils in dem Lande zu geben, in dem die Ausſtellung ezeigt werden wird. Die ſoeben in Berlin zum Koöſchiuß gekommenen Beratungen, die unter Mitwirkung maßgeblicher Vertreter der betei⸗ ligten Länder erfolgreich durchgeführt wurden, haben bereits zur Feſtlegung genauer Einzel⸗ 125 über Umfang und Gliederung der Schau eführt. Im Mittelpunkt ſtanden hierbei die Beſprechungen mit dem offiziellen Vertreter des erſten Ausſtellungslandes, Unterſtaatsſekre⸗ tär Dr. Phocas, dem hervorvagendſten Ex⸗ perten des griechiſchen Arbeitsminiſteriums und engen Vertrauten des griechiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Metaxas. Dr. Phocas, wie auch die anderen offiziellen Vertreter der beteilig⸗ ten Staaten, hat Dr. Ley eine perſönliche Ein⸗ ladung zu der in Hamburg ſtattfindenden Reichstagung der NoS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ übermittelt. Ueber die Reichs⸗ tagung ſelbſt, die auch in dieſem Jahre wieder ein internationales nächlen Ka tragen wird, werden wir in den nächſten Tagen be⸗ reits ausführliche Einzelheiten bringen. Un⸗ mittelbar nach der Hamburger Tagung beginnt in Rom der Weltkongreß, in deffen Rah⸗ men auch die wenn auch früher in Athen be⸗ ginnende Ausſtellung fällt. Ein Beweis für die Bedeutung, die der Schau zukommt, iſt die Tatſache, daß man als Ausſtellungsraum das große vepräſentative Ge⸗ bäude des Zappeions mit ſeiner gewalti⸗ gen zur Verfügung ſtehenden Ausſtellungs⸗ fläche wählte. Im einzelnen gliedert ſich die Schau in 12 Themengruppen. Der Ein⸗ führungsraum, der gewiſſermaßen die Viſiten⸗ karte der Geſamtausſtellung bildet, iſt dem Or⸗ gan des Internationalen Zentralbüros, der ſechsſprachig erſcheinenden Zeitſchrift„Freude und Arbeit“ gewidmet, deren Entſtehen einge⸗ hend geſchildert wird. Die Zeitſchrift bringt zur Eröffnung der Schau eine Sondernum⸗ mer heraus, die der offizielle Ausſtellungs⸗ führer ſein wird. In dem Ehrenraum der Ausſtellung wird eine Rückſchau auf den vergangenen M am⸗ burger Weltkongreß und die Mitwir⸗ kung der 61 an ihn beteiligt geweſenen Län⸗ der geben. In den weiteren Räumen finden wir gruppenweiſe geordnet das Spiegelbild der umfaſſenden und für alle Welt richtung⸗ weiſenden Arbeit, die im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland auf den Gebieten der Sozial⸗ politik und der Freizeitgeſtaltung geleiſtet wird: Feierabend und Freizeit in der Kunſt— Arbeit und Freizeit im Lebensbereich des Volkes— Geſtaltung ſchöner Arbeitsſtätten Sport und Leibesübungen— Arbeit, Freizeit und Raumordnung— Arbeit und Freizeit der Frau— Volksbildung— Feierabend uſw. In zöſiſchen„Kulturpropaganda“, die ſich zum Te⸗ nor der deutſch⸗feindlichen Literatengeſellſchaft macht, die ihren liberal⸗demokratiſchen Tenden⸗ zen weitgehend entgegenkommt. Dieſes Bild der beiden Buchhandlungen iſt bedauernswert. Es zeigt die Gegenſätze im Südoſten, es zeigt vor allem, welcher Schutt fortzuräumen iſt, damit beide Kulturen, die Frankreichs und die Deutſch⸗ lands einer wirklichen Ziviliſationsaufgabe die⸗ nen können, die ſich nicht bekämpft, ſondern er⸗ gänzt. Fahrt: Richtung Konſtantinopel Das erſte, was man von der Türkei nach einer zwölfſtündigen Nachtfahrt von Sofia im Orientexpreß ſieht, iſt unwirtliche, von ſchwa⸗ chen Bodenwellen und einſamen Lehmhütten et⸗ was aufgelockerte Steppe. Sie zieht ſich oſtwärts Aufn.: Kurt Ziesel einer weiteren Abteilung, die den Namen„Ar⸗ beit und Freude in Griechenland“ trägt, wird die in Griechenland in den letzten Jahren mit Erfolg geleiſtete Freizeitarbeit dargeſtellt ſein. An die Stelle dieſer Abteilung tritt, nachdem die Schau Athen verlaſſen haben wird und in die anderen Länder des europäiſchen Südoſtens kommt, ein gleichgearteter Rechenſchafts⸗ bericht des jeweiligen Ausſtellungs⸗ landes. Wenn der Weltkongreß in Rom am 28. Juni beginnt, wird die Wanderausſtellung aller Vorausſicht nach in Belgrad ſein. Es ſind umfangreiche Vorbereitungen getroffen, daß dieſe Schau, deren Themenſtellung im Aus⸗ ſtellungsweſen abſolut erſtmalig iſt, in ihrer Planung und Anlage der Bedeutung entſpricht, die dem Gedanken„Freude und Arbeit“ ſchon 8 in allen Ländern Europas beigemeſſen wird. Deutsches Gesundheitsschrifttum Preisverteilung des Foto⸗Wettbewerbes Am 8. Februar hat die Preisverteilung in dem von der Reichsſchifttumskammer aus An⸗ laß der Werbung für das Deutſche Geſundheits⸗ ſchrifttum 1937 veranſtalteten Foto⸗Wettbewerb ſtattgefunden. Den erſten Preis von 500 Mark in der Gruppe I, bei der ſich alle Volksgenoſſen mit Einſendungen beteiligen konnten, erhielt Richard Scheibe in Königsberg, den zweiten Preis von 300 Mark Arthur Zachger in Itzehohe, den dritten Preis Herbert Kieſeler in Jena, In der Gruppe II, in der die Einſendungen deutſcher Betriebe gewertet wurden, erhielt den erſten Preis die Daimler⸗Benz⸗AG., den zweiten Preis die Ländliche Zentralkaſſe in Münſter, den dritten Preis das Werk Lever⸗ kuſen der IG⸗Farben⸗Induſtrie. Im ganzen wurden in jeder Gruppe neun Breiſe verteilt. Die Einſendungen haben den Zeweis dafür erbracht, daß die Parole„Das Buch hilft geſund leben“ von allen Teilnehmern nicht nur in ihrem Sinne verſtanden, ſondern Traum des Morgenlandes vor die übernäch⸗ von Adrianopel, deſſen wunderbare, auf Bergeshöhe liegende Moſchee, eine der ſchönſten des Orients, uns vom Mondlicht überſtrahlt im Vorüberfahren einen erſten unwirklich⸗ſchönen tigen Augen zauberte, bis nach Konſtantinopel, dieſer Königin der Städte an der Grenze zwi⸗ ſchen Orient und Okzident. 3 Die Luft am Morgen iſt heiß und ſelbſt der Wind, der durch das Fenſter brauſt, gibt kaum eine Erfriſchung. Erſt wenn wir uns aus der Hochfläche dieſes letzten Dreiecks am europäi⸗ ſchen Kontinent, die ſich als Halbinſel zwiſchen Schwarzem Meer und Marmarameer zum Bosporus ſchiebt, an die Küſte des Marmara⸗ meeres hinunterkommen, beginnt uns das erſte⸗ mal der kühlende Lufthauch des Mittelmeeres die Lungen zu füllen. Noch das Bild der ver⸗ laſſenen Steppe in den Augen, ſchaukeln vor uns auf einer tief ins Land einſchneidenden Bucht Waſſerflugzeuge: Bomber, Jagdflieger, dahin⸗ ter Reihe nach Reihe Baracken und Zeltlager. Ein kleiner Blick in die Wehrmacht der jungen Türkei. Ueber uns zieht, das Gepolter des Zu⸗ ges überdröhnend, ein Geſchwader.„Allmählich werden wir auch Flieger,“ ſagt der junge Türke an meiner Seite ſtolz. 4 Nacht über Schon viele uben und hefreut. Dann luſtig und ver ien zeigen, de Wir haben uns über Vieles die Aber was unterhalten. Wir verſtändigten uns franzöſt „Die Türken ſprechen faſt alle eine europäif Weltſprache,“ erklärte er mir.„Es ſoll auch Zeichen ſein, daß wir unſeren Anteil Europa ungeſchmälert bewahren wollen, a wenn wir das Zentrum unſeres Landes und unſerer Politik nach Kleinaſien, als das e Volk des Vorderen Orients verlegt haben.“ Sowjetrußland und die Türkei Was den Deutſchen mit Erſtaunen und Be⸗ fremden an der türkiſchen Politik erfüllt, die feit Jahren enge und unmittelbare Zuſammen⸗ arbeit mit Sowjetrußland, wird wohl in Ge⸗ ſprächen mit Türken immer eine der erſten Fro⸗ gen ſein. Sie findet faſt immer die gleiche A wort. „Warum wir trotz unſeres bewußten Natio⸗ nalſtaates, trotz unſerer autoritären Staatsform mit Sowjetrußland gemeinſame Sache ma⸗ chen?“ Er lächelt etwas nachſichtig.„Politill Nichts als Politik! Die Ruſſen ſind unſer Nach⸗ bar, wir ſind die beiden Faktoren des Schwar⸗ zen Meeres. Italien ſitzt 20 Kilometer vor un⸗ ſerer kleinaſiatiſchen Küſte auf Rhodos und dem Dodekanes. Wir brauchen den Rücken frei, um als Mittelmeermacht unſeren Anſpruch mit dem gebührenden Nachdruck anzumelden. Und wir haben es leicht damit, denn die Ruſſen müſſen durch unſeren Bosporus, durch unſer Mar⸗ marameer, durch unſere Dardanellen, wenn ſie ins Mittelmeer, ja, wenn ſie in die weſtliche und ſüdliche Welt hinauswollen.“ „Und die internationalen Machtanſprüche des Bolſchewismus?..“ 4 „Sie meinen, daß der Kommunismus bei unz dadurch genährt wird? Wir haben ihn ausge⸗ rottet und ſein Fernbleiben aus unſerem Staat iſt eine Grundlage unſerer Verbindung mit Moskau.“ Ich bin nicht überzeugt. Wir fahren ſchon eine Weile an der Küſte Marmarameeres. In ſanftem Bogen führt Bahn nordöſtlich der Spitze der Halbinſel a ädel und B ehten ſich ut chule gelern dazu. Bis ſich Kind der HB⸗Onkel zum großen im Namen de Und ſchon zog ken“, ſeiner( blauen Unifor rats⸗Präſident las ihnen die ſie auch alle ve nemeriſch. Und wenn Brunnen fäll Froſchköni da und holt i hnung darf Bosporus zu, wo Konſtantinopel auf zwei m 4 tigen Hügeln ſich ausbreitet. Wunderbar iſt 104 dahe Licht dieſes Morgens, das über dem Waſſe zen einen Rei liegt. Weit im Südoſten ragen die Felsmaſ Anatoliens auf der anderen Seite des Mar marameeres empor. Nun rückt eine Gru ſchwarzer Inſeln in unſer Blickfeld. Das M marameer wird enger.(Forrietzung folat.) in hervorragenden Fotos zur Darſtellung ge⸗ bracht worden iſt. Die Vertreter aller im Prefz, gericht vertretenen Organiſationen haben vor allem die Tatſache werten können, daß die Be⸗ deutung des Buches für eine geſunde Lebens⸗ führung und die hygieniſche Betreuung der Gefolgſchaften in den Betrieben in großem Ausmaße weiteſten Kreiſen in ihrer Bedeutung voll bewußt geworden iſt. Die prämiierten Einſendungen werden aus Anlatz der Fachbuchwerbung 1938 mit den wich⸗ tigſten Werken des Geſundheits-Schrifttums zu einer Ausſtellung vereinigt, die das Deutſche Hygiene⸗Muſeum im April in Dresden zeigen wird. Komödie Friedrich des Groſßsen aufgetführt „Das Winterfeſt der halliſchen Univerſität er⸗ n eine beſondere Note durch die ufführung der dreiaktigen Komödie Friedrichs des Großen„Die Schule der Welt“, Der Aufführung bieſes nach Form und Inhalt er⸗ götzlichen Spiels durch das halliſche Stadtthea⸗ ter, dem Gauleiter Eggeling und Staats⸗ miniſter Dr. Wacker beiwohnten, wurde um ſo— Beachtung zuteil, als darin immer wieder von der Univerſität Halle die Rede iſt. Die Komödie war von dem Leiter des Kölner theaterwiſſenſchaftlichen Inſtituts Prof. Nieſ⸗ ſen aus dem Franzöſiſchen überſetzt worden. Im Mittelpunkt einer gefälligen Liebesgeſchichte ſteht die Frage nach dem Lebensſtil der Zeit, beſonders nach dem Stil der damaligen Hoch⸗ ſchulen. Ein beachtenswertes„Vorſpiel“ des halliſchen Dramaturgen Dr. Curt Freiwald lei⸗ tete geſchickt über zu der Komödie des großen Preußenkönigs. Marieluiſe Claudius als„ſchöne Welſerin“. Generalintendant Deharde von dem Württembergiſchen Staatstheater Stutt⸗ gart hat für die Titelrolle der Uraufführung „Die ſchöne Welſerin“ von Joſef Wenter, die am 5. März ſtattfinden wird, Marieluiſe Clau⸗ dius als Gaſt verpflichtet. 4 n 7 * akenkreuzbanner“ bro-Mannh eim Donnerstag, 24. Februar 1938 m Squulerreien cdler all erjungoten Nanen Der HB-Kindermòskenball, das Grohereignis, von dem gönz NHännheim spricht/ Lachen im überfüllten Nibelungensòel Schon viele, viele Tage vorher haben ſich die Buben und Mädel auf ihren Faſchingstag gefreut. Da wollten ſie mal ganz für ſich allein uſtig und vergnügt ſein und den großen Leu⸗ ten zeigen, daß die Karnevalszeit auch für ſie gemacht iſt. Von der guten Mutter haben ſie ſich herausſtaffieren und verwandeln laſſen, und ſo ſind ſie dann voll Erwartung und voll Stolz auf ihre bunte hübſche Maskerade in den Roſengarten gekommen. Viele Muttis ſind mitgegangen, um achtzugeben auf die Aller⸗ lleinſten. Und zum Schluß waren es ſo viele heweſen, daß der große Saal über und über oll beſetzt war, bis hinauf in die Galerien, wo von überall her die hellen Stimmen, die Zurufe und der Jubel ertönte. Aber was es da auch alles zu ſchauen gab nter dem weiten Dach aus buntem Papier, as ſich wie ein Märchenhimmel darüber⸗ pannte. Und von den Wänden und Säulen blickten die Clowns und Piretten und onſt noch allerlei ausgelaſſenes Volk. Alles war ſo bunt und anders, ſo voller Farbe und Licht, daß es gar nicht zu verwundern war, wenn die alten guten Freunde der Kinder aus er Märchenwelt auf einmal anſpaziert kamen. eierlicher Einzug des Elferrates Sie warteten erſt gar nicht lange ab, die del und Buben, ſondern faßten ſich um und rehten ſich und tanzten, als ob ſie das in der chule gelernt hätten; und die Muſik ſpielte hliche Kinderlärmen ſtill machte. Zuerſt kam er HB⸗Onkel, der alle, die gekommen waren um großen HB⸗Kindermaskenball, m Namen des HB herzlich willkommen hieß. Und ſchon zog der Elferrat ein mit den„Fun⸗ ken“, ſeiner Garde aus flinken Jungen in blauen Uniformen. Der fidel geſtimmte Elfer⸗ rats⸗Präſident begrüßte ſeine kleinen Gäſte und las ihnen die Elferratsgebote vor, und damit ſie auch alle verſtanden wurden, auf gut man⸗ nemeriſch. Das heißt, er ließ als spiritus rector ſeine kleinen„Funken“ ſprühen, die ihre riginellen Verschen ſchneidig herſagten. Und dann kamen im närriſchen Kleid Till Eulenſpiegel, der Späſſemacher, und das Hoſef Offenbac). 15—.55 5 zoßen Mär⸗ 3 0 Joſe enbach). Die hatten ihr große är⸗ und vor lauter auen und Gucken ver⸗ war die Hexe von Hänſel und Gretel, hieß er). Di i i⸗ enbuch mitgebracht, aus dem ſie alle die gu⸗ geſſen ſie alles andere um ſich. Gehören ſie die ritt auf einem Veſen und hatte glühende Boie 41 en und böſen Geiſter, die Hexe und das Rot⸗ nicht auch dazu, in ihren hübſchen Kleidchen, Augen. Zirkus haben muß: luſtige Auguſte, einen Stall Februar 193⁰ vunderbare, auf ne der ſchönſten t überſtrahlt im wirklich⸗ſchönen r die übernäch⸗ Konſtantinopel, der Grenze zwi⸗ z und ſelbſt der rauſt, gibt kaum ir uns aus der ks am europäi⸗ lbinſel zwiſche marameer zum des Marmara⸗ it uns das erſte⸗ s Mittelmeeres s Bild der ver⸗ chaukeln vor uns ieidenden Bucht dflieger, dahin⸗ und Zeltlager. iacht der jungen zepolter des Zu⸗ der.„Allmähli der junge Tün die Nacht über uns franzöſiſch eine europäiſche Es ſoll auch ei n Anteil a ren wollen, au es Landes und , als das erſt legt haben.“ ei 4 aunen und Be⸗ litik erfüllt, die hare Zuſammen⸗ rd wohl in Ge⸗ e der erſten Fr die gleiche An ſewußten Nati iren Staatsform me Sache ma⸗ ichtig.„Politikl ſind unſer Nach⸗ en des Schwar⸗ lometer vor un⸗ Rhodos und dem Rücken frei, um nſpruch mit dem elden. Und wir e Ruſſen müſſen ich unſer Mar⸗ nellen, wenn ſie Lustige Narrenköpfe vom HB-Kindermaskenball, von unserem Zeichner bei einem Rundgang festgehalten. Zeichnung: E. John in die weſtliche pchen und den böfen Wolf, die Prinzeſſin die Prinzeſſi fräulein mi zeſſin ie Prinzeſſinnen und Rokokofräulein mit ihren d . s dem Märchen und den ſchönen jungen Kö⸗ langen, kindlich würdevollen Kleidern, mit dem 33 Ae Hals chianſprüche dez sſohn hervorzanberten. Da ſtand ja ſchon Schüteihut, und die vielen kleinen Rottäppchen, Es klappte wie am Schnürchen(Eiſe und Iſe Ernſt), boxende Bären und Knuſperhäuschen, und das Schloß aus mit den Ringellöckelchen und den ſchwarzen klug dreſſi mismus bei unz in Märchen, Baum und Strauch und Wald, Schönheitspfläſterchen? Und kleine Matroſen 1515 den 725 5 155 Aölaner ben ihn ausge- und der Garten, in dem die Märchenkinder gibt es, und Cowboys und Cowgirls, mit dem Herzensluſt mitmachten und halfen. Ob das Wildweſtindianern. unſerem Staat ch vergnügen und ſpringen und Ball ſpielen. Laſſo an der Seite und gewaltigem Hut auf die Kinder von der Deutſchen Märchen⸗ und ſogar„Truxa“ war dabei, diesmal ein Berbindung mit dem Kopf, und die Indianer mit dem Kriegs⸗ bühne waren oder die Jungen vom Jung⸗ kleines 0 4 ngen g eines, gewandtes Truxamädchen. Die Jun⸗ Eine Märchenwelt tut ſich auf 4 5 Und dis planten Zbftnder kud die wnz⸗ volk oder auch die Großen, die mithalfen, dar⸗ gen vom Jungvolk, die ſich in die Elefanten⸗ und wenn ihnen der Ball in den tieſen len Zigeunermädchen ſind auch da! unter manche Angehörige vom HB. und Bärenhaut geſteckt hatten, machten ihre Sache ganz vortrefflich. ges f e Feig, wano e e g en i ji ing. eine in der Wandelhalle SFK⸗Kapelle und 3 3 olnen da und holt ihn wieder hervor, und zur Be⸗ un Mutti vetloren ging im Bierkeller Kupelle Maher Iſpialte immer⸗ Buch die Großen waren begeiſtert lauf zwei mä lohnung darf er dann mit der Prinzeſſin rund Und wenn ſich ein gar ſo kleiner Indianer fort muntere Weifen, zum Tanz, Menuetts und Was Wunder, daß die jüngſte Jugend ihren auf zwei ma herum tanzen. Da ſind kleine zierliche Blu⸗ auf dem Kriegspfad verlaufen hat, dann nahm Gavotten und Märſche. hellen Spaß und ihr Vergnil en hatte? Gan underbar iſt dan menmädchen im Seidenkleidchen, die tan⸗ ihn Ontsl Krauſe auf den Arm, brachte ihn 2 beſtimmt werden ſie noch lange daran denken, her dem Waſſ zen einen Reigen, das verwunſchene Dorn⸗ auf die Bühne nach vorn, tröſtete und erkun⸗ In der Pauſe, die eingelegt wurde, herrſchte die Jungen und Mädel 702 ihren 2 die Felsmaſſi köschen hat ſie mitgebracht, um mit ihnen digte ſich nach der verlorengegangenen Mutti.. überall dichtes Tanzgedränge, ſogar die Klei⸗ zu ſpielen. Der geſtiefelte Kater ſtapft Und manchmal bekam es ſo ein Kleiner auch nen tanzten feſt und begeiſtert, ſobaß man nur maslkenball, den ihnen das H5 geſtaltet hat. ckt eine Grup ber den Boden, er hat rote Stiefel an, und mit der Angſt zu tun, und drehte ſeinen Kopf ſtaunen und ſagen kann: früh übt ſich..! Nach Aber auch den Großen, die gekommen waren, kfeld. Das Ma das Aſchenbrödel iſt recht lieblich anzu⸗ zur Seite, weil er den Wolf lieber nicht ſehen der Pauſe kam die zweite Hauptſache, genau ſo gereichte dieſer Nachmittag zu vergnüglicher ebuna fpanr⸗* mit ſeinem weißen Kleid, an dem ſil⸗ wollte, der da hinter den Bäumen herumſprang originell und luſtig wie alles andere. Da mar⸗ Kurzweil, auch unſerem Oberbürgermeiſter und berne Sternchen glitzern. und den Jäger mit der Büchſe zum Narren ſchierte wahrhaftig ein ganzer Zirkus den anderen Gäſten aus Partei, Stadt und Be⸗ —— Die Augen der Buben und der Mädel leuch⸗ hielt! Am ſchönſten aber und am gruſeligſten auf! Und der Zirkusdirektor vorneweg(Engel hörde. Schön war's. St. geſunde Lebens⸗ Betreuung der ben in großem ihrer Bedeutung Darſtellun ge. aller im Preis⸗ onen haben vor 1 t zen werden aus e C e 1 aret e 38 mit den wich ⸗ its⸗Schrifttums 0 die das Deutſche rauchen Hie ien, daß die Be⸗ s Großen ————— * n Univerſität er⸗ Note durch die mödie Friedrich9 er Welt“. Der und Inhalt er⸗ lliſche Stadtthe⸗ ug und Staats⸗ nten, wurde um ils darin immer Wenn Sie diese Frage vier Rauchern einer 476 Pf-Zigarette vorlegen, le dü dedr werden hnen im allgemeinen drei antworten: OVERSTOLZ(denn berſhmoih, 750 des Gesamtverbrœuchs in dieser Preislage entfallen allein cuf zsſ de diese Marke). Wir glauben cuch den Grund dafür zu kennen. Bei »„Vorſzier⸗ der OVERSTOLZ tritt das Aroma des Maze donen- Tabałks be⸗ sonders rein hervor, weil man diese Zigarette immer frisch bekommt. Und dos liegt wieder an ihrer fugendichten Packung. „Vorſpiel“ des irt Freiwald lei⸗ ödie des großen s als„ſchöͤne nt Deharde von tstheater Stutt⸗ 'r Uraufführung oſef Wenter, die Marieluiſe Clau⸗ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 24. Februar 1938 Kreisleiter Pg. Schineider an Reicdisberufstbettkampłstätten Der Reichsberufswettkampf aller an a Deutſchen iſt noch in vollem Gange. Wenn auch einzelne Berufsgruppen ihre praktiſchen und theoretiſchen Arbeiten bereits beendet haben, ſo ſtehen andere Gruppen noch mitten in der Arbeit, an die ſich dann noch die ſportlichen Wettkämpfe anſchließen werden. Zum Wochenende beteiligten ſich die Schaf⸗ fenden aus den Kreisbetriebsgemeinſchaften Stein und Erde, Nahrung und Ge⸗ Vorverlegung der Schulfeiern für die Toten des Weltkrieges Reichserziehungsminiſter W hat, entſpre⸗ chend einer Anregung, die infolge des Staats⸗ auf den Tag nach Reminissere verlegte Seee für die To⸗ ten des Weltkrieges infolge anderer Re⸗ gelung über den Staatsjugendtag wieder auf den vorausgehenden Samstag gelegt. Die Ge⸗ denkſtunde der Schulen kann damit als Vor⸗ bereitung der allgemeinen Volksfeier ein⸗ drucksvoller geſtaltet werden. In dieſem Jahre erfolgt das Schulgedenken für die Toten des Weltkrieges am Samstag, 12. März. neichsſportabzeichen Kurs Infolge der ſchlechten Bodenverhältniſſe des Feldes 2 im Stadion muß der dort ſtattfin⸗ dende Kurs für das Reichsſportabzeichen am kommenden Sonntag, 27. Februar, ausfallen. Ueber die weitere Durchführung dieſes Kurſes wird noch Näheres mitgeteilt. mehr parkgelegenheiten am Tasnachts⸗ ſonntag wurden geſchaffen Bei dem zu erwartenden ſtarken Zuſtrom von mit Kraftfahrzeugen am Fasnachts⸗ onntag nach Mannheim iſt für erweiterte Ge⸗ legenheit zum Parken von Sorge getragen worden. Zunächſt wurde der Parkplatz auf dem Marktplätz in G1 weit über ſeinen bisherigen Umfang ausgedehnt und dann iſt weiterhin als neuer Parkp La tz der Platz vor der-•2Schule beſtimmt. Eine —— wird auf dieſen Plätzen nicht er⸗ oben. Achkung, illegale Druckſchriften! Nach der„Verordnung zum Schutze des deutſchen Volkes“ iſt jeder Volksgeno ſe zur Anzeige des Empfanges illegaler Schriften verpflichtet. Nach einem kürzlichen eichs⸗ gerichtsurteil beſteht dieſe——— auch weiter, wenn der Vorrat von als Gefahren⸗ quelle zu betrachtenden Druckſchriften wohl vor⸗ übergehend erſchöpft iſt, ſich aber durch Nach⸗ ſchieben immer wieder erneuert. Es genügt — daß es ſich um inhaltlich gleichartige ruckſchriften Art handelt. Wer vom Vor 1 Geſahr einer ſolchen nur zeitweiſe fließenden Ge ahrenquelle glaubhafte Kenntnis erlangt, iſt deshalb zur unver⸗ züglichen Anzeige verpflichtet. nuß, Holz, Chemie und ſchließlich noch die Dentiſten und Drogiſten. Am Dienstag waren aus der Kreisbetriebs⸗ gemeinſchaft Nahrung und Genuß die Kon⸗ ditoren und Bäcker an der Arbeit, ebenſo das Gaſtſtättengewerbe. Vom„Bau“ traten die Gipſer, Glaſer, Maurer, Maler, Lackierer, Zimmerer an, auch die Gruppe„Chemie“ wirkte in verſchiede⸗ nen Betrieben auch„Holz“ und„Handel“. Es würde viel zu weit führen, auf Einzel⸗ heiten einzugehen, denn groß iſt die Zahl der Wettkampforte und mannigfach ſind die zu lei⸗ ſtenden Aufgaben. Kreisleiter Pg. Schneider überzeugte ſich in dieſen Tagen von dem Verlauf des Reichsberufswettkampfes, beſichtigte verſchie⸗ dene Betriebe und ließ ſich vor allem auch einige Arbeiten von den Teilnehmern zeigen. So iſt's recht, kleine Annemarie was uns ein Jungmädel über bierjahres plan und Sammeleifer ſchreibt „Deutſchland ſoll wirtſchaftlich unabhängig werden, das iſt das Ziel des zweiten Vierjah⸗ resplanes. Wir wiſſen, daß uns die Deviſen fehlen, alle Rohſtoffe, die wir im eigenen Lande nicht haben, von anderen Ländern zu beziehen. Mit vereinten Kräften bekämpft das ganze deutſche Volk alle unnötige Lebens mittel⸗ vergeudung und ſammelt Altmaterial. Am letzten Samstag ſammelten wir Jung⸗ mädel Stanniol, Tuben und Flaſchenkapſeln. Die Sammelerfolge waren einzigartig. Berge von Silberpapier lagerten in unſerem Heim und bald glich es einem Altmateriallager. Fleißige Hände wußten immer wieder den In⸗ halt der ſchwerbeladenen Kiſten zu ſortieren. Als der Abend nahte, konnten wir ſtolz auf die geleiſtete Arbeit blicken und zufrieden feſtſtellen, daß ſie die beſten Sammelerfolge. die bisher unſere Jungmädelgruppe hatte, auf⸗ wies. Wenn auch manche Leute ſchimpfend die Türe zuſchlugen oder andere vom Fenſter aus ihre Intereſſenloſigkeit durch Abweiſung bekundeten, — der Sammeleifer war unermüd⸗ lich. Die meiſten Volksgenoſſen ſollten doch wiſſen, daß ihr Wirkungsfeld am Vierjahres⸗ plan im Sammeln dieſer wertvollen Rohſtoffe beſteht. Ein Loſungswort nahm ſeinen Sieges⸗ lauf durch Deutſchland: Kampf dem Ver⸗ d 1 b! Wir Jungmädel ſtehen dabei nicht zu⸗ rück.“ 2000 koſtümierte Zugteilnehmer ſind dabei Die„Mitmacher“ ſind mobiliſiert/ Wagen ſtehen unter ſicherem Dach Die„Mobiliſation“ all derer, die am Fas⸗ nachtszug der„Mannemer Fasnacht“ am kom⸗ menden Sonntag mitmachen wollen, iſt auf der ganzen Linie erfolgt. Von dem Umfang dieſer „Mobilmachung“ kann man ſich einen Begriff machen, wenn man bedenkt, daß in dem 127 Nummern umfaſſenden Zug rund 2000 koſtümierte Volksgenoſſen mitwirken werden: ſei es als Muſiker, als när⸗ riſche Garden, als Darſteller auf den Wagen, als Schildträger, als Fahnenſchwenker, als Fuhrleute, als Pagen und was es ſonſt noch gibt. Einen großen Teil der Mitwirkenden ſtellen die Karnevalvereine, die auch in der Lage ſind, einen großen Teil ihrer Leute ſelbſt aus den Beſtänden Eine er⸗ hebliche Zahl von Mitwirkenden mußte aber noch„engagiert“ werden. Dabei zeigte ſich, wie groß die Begeiſterung der Mannheimer für ihre „Mannemer Fasnacht“ iſt! In den alten Rathausſaal hatte man alle diejenigen einbeſtellt, die irgendwie am Fas⸗ nachtszug mitmachen wollten.* Scharen rückten Junge und Alte an, um ſich eine Tätig⸗ keit zuweiſen zu laſſen. Ja, der Anſturm war ſo groß, daß es in der Abfertigung zunächſt allerlei Schwierigkeiten gab und daß man eine große Zahl von Intereſſenten wegſchicken mußte, weil alle„Stellen“ beſetzt waren. Wie tadellos alles vorbereitet iſt, konnte man bei dieſer„Rekrutierung“ der Mitwirkenden erkennen. Für jeden einzelnen wurde eine gelbe Karte ausgeſchrieben, auf der neben Name und Adreſſe die Rolle verzeichnet war, die dargeſtellt werden muß. Darunter fand der Mitwirkende alle Angaben über die Stelle. an der er ſein Koſtüm erhält, wo er zum Schminken anzutreten hat, wo die Traggegen⸗ ſtände ausgefolgt und wieder abgeliefert wer⸗ den und an welcher Stelle nach Schluß des uges die Vergütung ausbezahlt wird. chließlich iſt auf der Karte noch angegeben, vor welcher Hausnummer und in welcher Straße Aufſtellung zu nehmen iſt und welche Zugnummer zugeteilt wurde. Ein Merkblatt mit den erforderlichen Ver⸗ haltungsmaßregeln und allem Wiſſenswerten drückte man ebenfalls jedem der Mitwirlenden in die Hand, ſo daß kaum eine Rückfrage not. wendig wurde oder bei Aufſtellung des Zuges nötig ſein wird. Die in dem Zug verteilten 24 großen Wagen ſind ſetzt auch ſchon 1— gut wie den faſt ſämt⸗ liche Wagen an einer Stelle zuſammengezogen fertig. In dieſem Jahre wur und fertiggeſtellt. Auf einem Zimmerplatz im e hat man ſogar eigens für dieſe Zwecke ein Zelt errichtet, ſo daß die Auf⸗ bauten der 2 terungseinflüſſe in werden können. gut bewährt, denn allein ſchon der in dieſen Tagen herrſchende morgendliche Reif hätte manches ſchon Geſchaffene wieder verdorben, wenn die Wagen im Freien verblieben wären. Wasn gezogen Ein Blick in die„Wagenhalle“ zeigt, daß man unter den Wagen wirklich 1425 viele wii⸗ ige Geſtaltungen von Geſchehniſſen aller Art finden wird. eigniſſe verulkt werden. Wer näheres über die Deutung der Wagen und der vielen im Zug mitlaufenden Gruppen ugprogramm, rläuterungen gibt erfahren will, kaufe das das in kleinen Verſen die Wer das alles lieſt, kann dann mit um ſo größerem Genu ebenſo witzig und originell, wie auch künſt⸗ leriſch geſtaltet worden ſind. Dieſe Behauptung em wir dit können wir ruhig aufſtellen, na meiſten der Wagen in Augenſchein durften!—1— Mit Prinz Jokus ins Blaue Zum letzten Male in dieſem Faſching tartetz der Verkehrsverein mit dem Prinz„ okus und ſeiner närriſchen Geſellſchaft zur„blauen“ Fahrt. Wie ſchön die bisherigen Fahrten ge⸗ weſen ſein müſſen, beweift die Taiſache, vuß drei Omnibuſſe voll beſetzt waren. Die kleine Irreführung nach der Reichsauto bahn konnte niemand verblüffen, denn nur in ropfen“ bekommt der Pfalz beim„wirkſamen man doch ſchließlich die richtige„Jokus“⸗Stim⸗ mung. Ein lautes Ah erklang von allen Kehlen als die Wagen ſich wendeten und der Rhein. brücke zuſteuerten. Am Feuerberg wurde zuerſt Halt gemacht f Wachenheim in dit dann gings weiter na Winzergenoſſenſchaft. Von hier weiter nach Ungſtein mit viel Getöſe und ſchaft fanden alle Narren und Närrinnen einen behaglichen Platz. Hier wurde feſt geſchunkelt und getanzt, trotz⸗ dem keine Stimmungskapelle Weſen de wat. Man drehte es eben nach den Weiſen des Kla⸗ vierſpielers und wenn man dieſen nicht meht hörte, tanzte man für ſich auf eigene Fauſt. Nur höchſt ungern trennte man ſich in 6 otor Stunde und brummte(d. h. der brummte!) den heimatlichen Gefilden zu. Noch Schilderträger für den Fasnachlszug geſucht Für den Fasnachtszug am kommenden Sonn⸗ tag werden noch einige Buben als Träger für die Nummernſchilder geſucht. Alter nicht unter neun Jahren! Wer mitmachen will, muß ſich ſofort beim Verkehrsverein im Plankenhof melden und zwar in den Nachmittagsſtunden. .. und ein närriſcher Foko⸗ Weltbewerb um ſchöͤne, intereſſante und wirkſame Bilder von den Veranſtaltungen der„Mannemer Faß nacht“ zu erhalten, ſchreibt der Verkehrsverein Mannheim einen Foto⸗Wettbewerb auz, Gewünicht werden Aufnahmen vom Fasnachtz⸗ zug und anderen öffentlichen karnevaliſtiſchen Geſchehniſſen, mastierte Gruppen oder Einzel⸗ 7—*1772122282 ———— 222² Gut bei Gallen⸗ 20 leiden iiſt der: Remstal-Sprudel Beinstein Frugen Sie 7442 3377212171137722113•7741 40 Bad Oberklngen prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen masken beim Maskentreiben auf den Straßen uſw. Die Bilder, von denen die beſten gegen entſprechende Vergütung erworben werden, ſind in den Tagen nach Fasnacht beim Verkehr⸗ verein im Plantenhof einzureichen. 0 —— 0 & vrr„* n ◻ 4 A fürgends Schmmzund nirhends Flecke Glanʒinſeder Ecbel Wagen in keiner Weiſe durch Wit⸗ Dieſe Maßnahme hat ſich ſehr Es hieße natürlich das beſte vorweggenommen, wenn wir Einzelheiten ver⸗ raten würden— am Sonntag wird man dann ſchon feine helle Freude darüber haben, in wel⸗ cher Weiſe lokalpolitiſche und weltpolitiſche En die Wagen betrachten, die — elächter. In den ſchön geſchmückten Räumen der Winzergenoſſen. Die Annahm die ⸗Verfügu Dienstag, eterhaus, 48 Der 51 gez. Freiherr Vom Nation Polniſchen 25. Februar, ſt tung von Bron Mierzejewſki. -moll-Konzert Erde“, nach alt Der Vorverkau nerstag„Schuy von Norbert“ Ernſt Cremer. Vom Samsta— 1. März, wird das Faſchin zu Pol“ unte gegeben. 86. Geburtste Witwe, Mannh tag, 24. Febrr in geiſtiger Fr Jubilarin unſe 40jähriges E Mannheim, St nerstag, 24. Fe geb. Sautter d Jubelpaar gra— ſchen noch man Lebensweg. 70 Jahre alt. Donnerstag, 24 Elfenſtraße 473 Der Altersjubil Run für D Reichsſender Stu .30 Frühkonze muſik; 10.00 Vo Mittagskonzert; konzert; 14.00( terhaltung; 16.0 man rauſcht nie Heute; 19.00 1 Ständchen; 20.0 Bißwurm, Dich Nachrichten; 2 22.30 Volks⸗ u Nachtkonzert. Deutſchlandſender Frühkonzert; 7. 11.30 Dreißig b tag; dazwiſch⸗ Neueſte Nachrick 15.00 Wetter, B muſik: 16.00 M der Fiedelmann deutſche Lied; 1 19.00 Kernſpruc ... Und jetzt iſ 21.00 Deutſchla 22.00 Wetter⸗, Hörbericht von Angerburg; 23.“ Warum Ve Sie iſt Kampfſto Kriege n der Deutsch-It tronat des Kal Es sind vorge: 2 his 1 bis 1 Ku 1 K0 Ferner je na Den Kursteilne ständliche Art Für Privat-Eir jetzt jederzeit entgegengenom ist he gegane Ma Die auf de * Februar 1938 akenkreuzbanner“ Donnerskag, 24. Februar 1938 — fßʒ—.——— muſterung für die-Verfügungs⸗ truppe Die Annahmemuſterung der Freiwilligen für Rückfrage not ng des Zuge 24 große 1 die ⸗Verfügungstruppe für 1938 erfolgt am 4 gaßt ſümt⸗ 1. März, um 15 Uhr, im Schlag · ammengezogen eterhaus, Mda, Zimmer 23. immerplatz im Der 855 des jh⸗Sturmbannes r eigens für 11/32. ⸗Standarte: daß die Auf⸗ gez. Freiherr v. Geyr, ⸗Sturmbannführer iſe durch Wit⸗ 4 3——— 2 gezogen Vom Nationaltheater. Das Gaſtſpiel des e hat ſich ſehr Polniſchen Balletts am Freitag, den der in dieſen he Reif hätte der verdorben, blieben wären. le“ zeigt, daß ſehr viele wit⸗ ſſen aller Art ich das beſte nzelheiten ver⸗ ird man dann haben, in wel⸗ ltpolitiſche Er⸗ 8. Februar, ſteht unter der künſtleriſchen Lei⸗ tung von Broniſlava Nijinſka. Dirigent iſt M. Mierzejewſki. Das Programm bringt u. a. das e⸗-moll-Konzert von Chopin, das„Lied der Erde“, nach alten polniſchen Volksbräuchen uſw. Der Vorverkauf hat begonnen.— Heute Don⸗ nerstag„Schwarzer Peter“, heitere Oper von Norbert Schultze. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Inſzenierung: Helmuth Ebbs. Vom Samstag, 26. Februar, bis Dienstag, 1. März, wird allabendlich im Nationaltheater das Faſchings⸗Kabarett„Von Pol zu Pol“ unter der Leitung von Hans Becker gegeben. 86. Geburtstag. Frau Anna Heidenreich, Witwe, Mannheim, U 3, 9, feiert am Donners⸗ tag, 24. Februar, bei beſter Geſundheit und in geiſtiger Friſche ihren 86. Geburtstag. Der Zubilarin unſeren herzlichſten Glückwunſch. 40jähriges Ehejubiläum. Leonhard Michel, Mannheim, Stockhornſtraße 3, feiert am Don⸗ nerstag, 24. Februar, mit ſeiner Ehefrau Maria geb. Sautter das 40jährige Ehejubilum. Dem 1 Jubelpaar gratulieren wir herzlichſt und wün⸗ chein nehmen 5 Blaue ſchen noch manches Jahr auf dem gemeinſamen Lebensweg. faſching ſtarte 70 Jahre alt. Ihren 70. Geburtstag kann am Prinz„Joku Donnerstag, 24. Februar, Frau Maria Kraft, Elfenſtraße 47a, bei guter Rüſtigkeit begehen. Der Altersjubilarin unſere beſten Wünſche. Rundfunk⸗-Programm für Donnerstag, 24. Februar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtit; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Morgen⸗ muſik; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Enrico Caruſo ſingt!; 14.15 Zur Un⸗ terhaltung; 16.00 Muſit am Nachmittag; 18.00 Ach, man rauſcht nicht mehr von dannen; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Der Liebſten ein Ständchen; 20.00 Schöne Abendmuſik; 21.00 Hyazinth Bißwurm, Dichtung von Georg Schmückle; 22.00 Nachrichten; 22.15 Die Leipziger Frühjahrsmeſſe; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſit; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Volksliedſingen: 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mit⸗ tag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter, Börſe, Nachrichten; 15.15 Neue Bauern⸗ muſik: 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Johannes, der Fiedelmann; 18.00 Der Dichter ſpricht; 18.15 Das deutſche Lied; 18.45 Schiweltmeiſterſchaften in Lathi; 19.00 Kernſpruch, Wetter⸗ und Kurznachrichten; 19.10 ... und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Muſik am Abend; 21.00 Deutſchlandecho; 21.15 Der Tag klingt aus; 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten; 22.20 t zur„blaue 'n Fahrten g Tatſache, daß ſetzt waren. der Reichsauto ⸗ i, denn nur in pfen“ bekommt „Jokus“⸗Stim⸗ on allen Kehl ind der Rhein⸗ Halt gemacht, enheim in dit r weiter nach lächter. In den Arehenen e ärrinnen einen d getanzt, trotz⸗ ——.— wat. Zeiſen des Kla⸗ ſen nicht meht jene Fauſt. Nur in vorgerückter h. der Motor filden zu. für den ſucht imenden Sonn⸗ Angerburg; 23.00—24.00 Otto Kermbach ſpielt. Warum Volksgasmaske? Sie iſt der wirkſame Schutz gegen Kampfſtoffe für bolksgenoſſen, die im Kriege nicht Soldat werden! Hörbericht von der deutſchen Eisſegelmeiſterſchaft in Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP Mitteilung der Kreisleitung Pg. Dr. Oswald Müller, IFlvesheim, Heddesheimer Straße 275, hat ſeinen Politiſchen⸗Leiter⸗Ausweis Nr. 38 781 verloren. Abzugeben: Kreisleitung, Rhein⸗ ſtraße 1, Zimmer 16. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. An die Funkſtellenleiter des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen⸗Funkſtellenleiter holen wichtiges Propagandamaterial bis ſpäteſtens Samstag, 26.., 13 Uhr, auf der Kreisleitung, Rheinſtr 1, Zimmer, ab. Humboldt. Donnerstag, 24.., 20.15 Uhr, findet in der Leſehalle, Lortzingſtraße, ein Vortrag über Schieß⸗ lehre ſtatt. Sämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter haben teilzunehmen. NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppe Friedrichspark. Heute Donnerstag Chor⸗ probe ſowie wichtige Beſprechung ſämtlicher Stabs⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen in B 4. Humboldt, 24.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Flora“, Lortzingſtraße 17. Seckenheim. 24.., 20.15 Uhr, Heimabend im Schloß, auch für Frauenwerksmitglieder. Abteilung Jugendgruppe Humboldt. 24.., 20 Uhr, Pflichtheimabend der NS⸗Frauenſchaft in der„Flora“. Sämtliche Mädels nehmen daran teil. Waldpark. 24.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Rheinpark. Rheinau. 24.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Bad. Hof“. Frauenwerk iſt eingeladen. Rheintor. 24.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Ge⸗ fellſchaftshaus, F 3, 13, für alle Frauenſchaſts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Neuoſtheim. 24.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Reſtaurant„Zum Schlachthof“. Neckarſtadt⸗Oſt. 24.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 168. Jugendgruppe iſt eingeladen. Deutſches Eck. 24.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in den Germaniaſälen, S 6. Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Strohmarkt. 24.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im „Deutſchen Haus“, C 1, 10, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Käfertal. 24.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im„Schwar⸗ zen Adler“. Bismarckplatz. 25.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Käfertal⸗Süd. 24.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Hei⸗ delberger Hof“. Frauenwerk iſt eingeladen. Taſſen mit⸗ bringen. Friedrichspark. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus. Abteilung Jugendgruppe Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. 24.., 20 Uhr, Teilnahme am Pflichtheimabend der Ogru. Deutſches Eck in der Bäckerinnung, 8 6. Jugendgruppe Neckarſtavt⸗Oſt. 24.., 20 Uhr, neh⸗ men ſämtliche Mädel am Pflichtheimabend der NS⸗ Frauenſchaft im„Feldſchlößchen“, Käfertaler Str. 168, teil. Jugendgruppe Erlenhof. 25.., 20 Uhr, Teilnahme am Pflichtheimabend der NS⸗Frauenſchaft in der „Flora“, Lortzingſtraße. H8, Do, BDM, ZJM Führerſchulungswerk. Donnerstag, 24.., 20 Uhr, Arbeitsgemeinſchaft Geopolitik. Freitag, 25.., 20 Uhr, Arbeitsgemeinſchaſt Geopolitik. BDM Führerſchulungswerk. Donnerstag, 24.., Pflicht für alle Gruppenführerinnen. Flötenkurs. Freitag, 25.., 17 Uhr, in N 2, 4. Inſtrumentalſpielerinnen. 25. 2. Probe um 20 Uhr auf dem Untergau. Strohmarkt. Gruppenappell am 25. 2. in Ny. Gruppe 11/171 Humboldt 1. 25. 2. kommen ſämtliche Führerinnen, Kaſſtererinnen und Mitarbeiterinnen in Dirndl um.11 ins Heim. Mannheim, Rheinstraße 1 Sonntag, 28.., Sprechſtunde der Werkreferentin von 11—13 Uhr in N 2, 4. Führeranwärterinnen. Freitag, 25.., Sanikurs im Städt. Krankenhaus. Gruppe 5/171 Oſtſtavt. Am 24.., 20 Uhr, Gruppen⸗ heimabend in der Peſtalozziſchule. Erſcheinen in Kluft Pflicht. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannneilm Rneinstt. 3 Berufserziehungswerk der DAß Wir machen nochmals die Teilnehmer unſerer Lehr⸗ gänge darauf aufmerkſam, daß nur am Fasnacht⸗ Dienstag die Lehrgänge ausfallen. Zu den jeweils dienstags und freitags ſtattfindenden Lehrgängen in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben wer⸗ den noch Anmeldungen entgegengenommen. Der Maſchinenſchreibelehrgang beginnt um 17.30 Uhr und der Kurzſchriftlehrgang um 19 Uhr. Anmeldungen ſind umgehend in C1, 10, Zimmer 12, abzugeben. Zu dem am Freitag, 4. März, um 19 Uhr in /7, 1, neu beginnenden Lehrgang in Kurzſchrift für Fortge⸗ ſchrittene werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Hausgehilfen Ortsſozialwalterinnen. Die Arbeitsbeſprechung der Ortsſozialwalterinnen am Donnerstag, 24.., fällt aus. Strohmarkt. Die Hausgehilfinnen nehmen an dem Heimabend der NS⸗Frauenſchaſt in C 1, 10, am Don⸗ nerstag 24.., 20 Uhr, teil. Ortswaltungen Friedrichspark, Betr. Berufserziehungswerk der DAß. Die Betriebsobmänner haben bis zum 25. d. M. die Anmeldungen an das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung, C 1, 10, abzugeben. (S. Rraſtofreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub In das Walſertal ſind einige Karten frei geworden. Infolge Krankheitsfällen ſind für die uO§ 1032 vom 27..—6. 3. auf die Kanzelwandhütte im Walſertal vier Plätze frei geworden. Anmeldungen ſofort nur an unſerer Geſchäftsſtelle Plankenhof, P 6. Für folgende Winterurlaubsfahrten werden noch Meldungen entgegenommen: Uudß 1037 vom.—13. 3. nach Oberbayern(Bleckſteinhaus), Preis RM. 48.—. — uoß 10383a vom.—20. 3. nach Mittenwald. Preis RM. 60.—.— Uoß 1040a vom.—13. 3. nach Topt⸗ nauberg. Preis RM. 31.—.— UOß 1042 vom 13.—21. 3. nach Hallthurm b. Berchtesgaden. Preis RM. 46.—. — uoß 1045 vom 20..—4. 4. nach Hallthurm. Preis RM. 68.—.— Uoß 1047a vom 27..—10. 4. in das Walſertal. Preis RM. 78,.—.— Die Preiſe nach dem Walſertal verſtehen ſich einſchließlich, alle übrigen Fahr⸗ ten ausſchließlich Schilehrgang. Außer den obigen Urlaubsfahrten, die mit Omnibuſ⸗ ſen durchgeführt werden, findet folgende Urlaubsreiſe mit Sonderzug ſtatt: Uß 7/38 vom 20.—27. 3. nach dem ausgezeichneten Winterſportplatz Reit im Winkel und Umgebung in Oberbayern. Geſamtkoſten nur RM. 35,40 leinſchl. Schilehrgang RM. 40.40). Sonderzüge nach Berlin. Infolge der außerordentlich ſtarken Nachfrage wurde ein zweiter Sonderzug nach Berlin vom.—7. 3. eingelegt. Anmeldungen werden von allen Geſchäftsſtellen, Betriebswarten noch unein⸗ geſchränkt, entgegengenommen. Fahrpreis RM. 17.—, mit Uebernachtungen RM. 26.50. Sonntagsfahrt zum Winterſport in den Schwarzwald. Am kommenden Sonntag mit Omnibuſſen nach der Hundseck. Abfahrt ab Paradeplatz.30 Uhr, Rückkunft Mannheim an gegen 21.30 Uhr. Karten zu RM..70 nur bei Geſchäftsſtelle Plankenhof, P 6, und Omnibus⸗ geſellſchaft Klingler, 0 6, 5. Amt Kulturgemeinde „Kehraus mit Koß“ am Fasnacht⸗Dienstag, 1.., um 20.11 Uhr im Roſengarten großer Maskenball. Es ſpielen vier Kapellen. Großer Maskenwettbewerb. Ein⸗ tritt im Vorverkauf RM..50 und an der Abendkaſſe RM..70 einſchl, Garderobe und Einlaßgebühr. Achtung! Oris⸗ und Betriebswarte. Die Karten für „Kehraus mit Koß“ ſind umgehend bei den zuſtändi⸗ gen Koͤß⸗Geſchäftsſtellen abzuholen. Abteilung Volksbildungswerk 5. Vortrag der„Natur⸗ und heimatkundlichen Vor⸗ tragsreihe“. Es ſpricht am Freitag, 25.., um 29.15 Uhr in der Aula, 4 4, 1, Hauptlehrer Fr. Sachs über „Unſere einheimiſchen Vögel— Vogelſchutz. Der Vor⸗ trag wird ergänzt durch den mit der Goldmedatlle aus⸗ gezeichneten Kulturfilm des bekannten Mannheimer Amateurfotograſen F. Stark„Wanderfalken im Reckar⸗ tal“. Eintritt 40 Rpf., für Inhaber der Hörerkarte 20 Rpf. Sport für jedermann Donnerstag, 24. Februar: Allgem. Körperſchuule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr Schiller⸗ ſchule, Neckarauer Uebergang.— Betriebsſport⸗ kurſe: 18—19.30 Uhr Peſtalozziſchule A: Bad. Aſſe⸗ curanz; 17.30—19 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle: Joſ. Vögele AG; 18—19.30 Uhr Eliſabethſchule: Hch. Jacobi; 19—21 Uhr Schilerſchule 4: Mohr& Federhaff; 16 bis 18 Uhr Bad. Hof, Rheinau: Chem. Fabrik Buckau; 18—20 Uhr Peſtalozziſchule 6: Kohlenkontor Weyhen⸗ meyer; 20—21.30 Uhr Dieſterwegſchule: och. Lanz; 18—19 Uhr Schillerſchule: Deutſche Aſbeſt⸗Werke.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21.30 Uhr Humboldt⸗ ſchule; 20—21.30 Uhr Feudenheimſchule; 20—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule; 20—21 Uhr Schwetzingen, Lokal „Zur Backmulde“. Betriebsſportkurſe: 18—19.30 Uhr Uhlandſchule: Herbſt⸗Felina; 18.30 bis 20 Uhr Humboldtſchule: Hutchinſon; 18—19.30 Uhr Dieſterwegſchule: Hch. Lanz AG; 20—21.30 Uhr Uhland⸗ ſchule: Kaufhaus Hanſa; 20—21.30 Uhr Fortbildungs⸗ ſchule, U 2: Rhein. Kaufhalle. Kindergymnaſtik. 17—17.45 Uhr Humboldtſchule; 17.45—18.30 Uhr Hum⸗ boldtſchule; 14—15 Uhr Feudenheimſchule; 17—18 Uhr Dieſterwegſchule.— Schwimmen: Betriebsſport⸗ kurs: 21.30—23 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 1I: Daimler⸗Benz.— Schi⸗Gymnaſtit.§ffener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15 Uhr Reithalle, Städt, Schlacht⸗ und Viehhof; 17—18 Uhr Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 21—22 Uhr Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 22—23 Uhr Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. — Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungs⸗ ſtelle: 17.30—18.30 Uhr Geſundheitsamt, Haus der All⸗ gemeinen Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121. Daten für den 24. Februar 1938 1500 Karl., deutſcher Kaiſer(1519—1556), in Gent geb. i 1558). 1786 Der Altertumsforſcher Wilhelm Grimm in 24 geb,(geſt. 1859). 1799 Der Satiriker Georg Chriſtoph Lichten⸗ berg in Göttingen geſt.(geb. 1742). 1809 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Ed⸗ win Hans Karl Freiherr von Manteuffel in Dresden geb.(geſt. 1885). 1869 Der Dramatiker Karl Schönherr zu Axams in Tirol geboren. 1875 Reichsarbeitsführer Generalmajor Kon⸗ ſtantin Hierl in Parsberg(Oberpfalz) geboren. 1884 Der Philolog Georg Büchmann(„Geflü⸗ elte Worte“) in Berlin geſt.(geb. 1822). 1918 Rußland nimmt die deutſchen Friedens⸗ bedingungen an. 1920 Adolf Hitler entwickelt in der erſten Maſ⸗ ſenverſammlung der NSDaAp im Feſtſaal des Hofbräuhauſes die 25 Punkte des Parteiprogramms. — — virkſame Bilder Mannemer 7 Verkehrsverei bewerb auß vom Fasnach karnevaliſtiſche en oder Einzel⸗ Neuanmeldungen ꝛu den ITALIENISCHEN SPRACHKURSEN der Deutsch-Itallenlschen Handelskammer in Frankfurt a. 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Der VfR Mann⸗ heim und der MRV„Amicitia“ figurie⸗ ren nun in der Spitzengruppe mit 50 bzw. 48 Breslau⸗Fahrern. Dieſe Tatſache iſt um ſo er⸗ reulicher, als man bislang der Meinung war, daß die Fußballer für derartige Großveranſtal⸗ tungen nur ſehr ſchwer zu haben ſeien und mit den Ruderern glaubte mancher ſchon gar nicht rechnen zu ſollen. VfR und Amicitia ha⸗ ben durch ihre Tat alle diejenigen Lügen ge⸗ ſtraft, die noch nicht ſo ganz von einer reſtloſen Gemeinſchaft aller Turn⸗ und Sporwereine überzeugt waren. Das gute Beiſpiel dieſer bei⸗ den Vereine wird ſicherlich Schule machen, ſo daß wir das nächſte Mal ſicherlich einen weite⸗ ren Fortſchritt in der Beteiligung Mannhei⸗ mer Vereine, hauptſächlich aber derjenigen, die wir oben ganz kurz ſkizziert haben, verzeichnen können. Als größter badiſcher Turnverein ſührt der Turnverein von1846 Mannheim nach wie vor mit 158 Teilnehmern, doch iſt die Leiſtung des Vereins Mannheimer Kegler, der mit 21 Teilnehmern vor dem Mannheimer Kanuklub, dem Mann⸗ eimer Ruderklub von 1875 und dem V1898 Mannheim⸗Seckenheim mit je 20 Teilnehmern notiert wird, ganz beſonde⸗ rer Erwähnung wert. Recht ſo, ihr Kegler und ihr Waſſerſportler! Ihr zeigt den anderen, wie man es machen muß. Ihr ſeid leuchtende Bei⸗ ſpiele und erſte Propagandiſten für den Ge⸗ danken der Leibesübungen und Breslau 1938! * Es iſt recht intereſſant von Zeit zu Zeit einen Blick über die Grenzen zu werfen und nachzu⸗ ſehen, wie es bei den anderen um den Sport oder die Leibesübungen ſchlechthin beſtellt iſt. Unſere öſtlichen Nachbarn, die Polen, haben, wie wir hören, nun ebenfalls den Gedanken, die breite Maſſe den Leibesübungen zuzu⸗ führen, und damit gleichzeitig eine vollkommene Reorganiſation des polniſchen Sportes zu ver⸗ binden, aufgegriffen und Militär und Schule mit der gewiß nicht leichten Aufgabe betraut, das Volk auf Turn⸗ und Sportplätze zu bringen. Um den Leibesübungen und den neuen Beſchlüſſen das notwendige Gewicht zu verleihen, iſt man ſogar ſoweit gegangen, den Fachlehrern für Turnen und Sport die gleichen Bolhe⸗ wie ihren Kollegen der wiſſenſchaftlichen Fächer zu verleihen. In Schweden iſt es um den ſtudentiſchen Sport an den Hochſchulen nicht ſehr gut be⸗ ſtellt. Erſt vor kurzem ging man daran, eine der allererſten Vorausſetzungen zu ſchaffen und hat beim Reichstag die Anſtellung eines Uni⸗ verſitäts⸗Sportlehrers beantragt. So mancher wird über dieſe Tatſache recht erſtaunt ſein und ſich fragen, wie es trotzdem möglich iſt, daß der Schwede in faſt allen ſportlichen Diſziplinen ſo gute Leiſtungen vollbringt. Die Erklärung hier⸗ für iſt ganz einfach: Das Hauptgewicht der ſportlichen Erziehung liegt, wie es in den nor⸗ diſchen Staaten überhaupt üblich iſt, mit 90 Prozent bei den Sportvereinen. Der neue türkiſche Staatshaushalt ſieht für die Univerſität Iſtanbul den anſehnlichen Be⸗ trag von 4,5 Millionen Pfund vor, der zum großen Teil für eine neue Sportanlage mit Stadion, Schwimmbecken, Tennisplätzen und großen Parkanlagen Verwendung finden wird. Auf der Fahrt nach Kairo, wo demnächſt der große Olympiſche Kongreß ſtattfindet, machte Graf Baillet⸗Latour in Italien Station und beſuchte dort das JOC⸗Mitglied Graf Bonacofſa. Der JOC⸗Präſident war von dem Stand der italieniſchen Leibesübungen ſehr befriedigt, von den großzügigen Uebungsſtätten in Florenz aber freudig überraſcht. Dieſe kurze Auslandsſchau und das, was wir faſt tagtäglich an Bemühungen der deutſchen Reichsregierung und den mit der Betreuung der Leibesübungen beauftragten Formationen und Gliederungen erleben, beſtätigt mehr als Wörte es zu tun vermögen, daß wir erſt am felen⸗ eines großen Zeitalters des Sportes tehen. 5. Aus Berlin wird uns gemeldet, daß ſeit einiger Zeit in immer ſteigender Zahl Anträge zwecks Vormerkung zur Teilnahme an der Tahrt nach Tokio zu den XII. Olympiſchen Spielen einlaufen. Wir werden gebeten, alle Intereſſenten darauf hinzuweiſen, daß vor 1939 derartige Anträge in Berlin von keiner Stelle bearbeitet werden können, da die vorbereitende Organiſation hierfür noch nicht abgeſchloſſen iſt. Doch kann heute ſchon geſagt werden, daß die Olympia⸗Fahrt nach Japan eine ſo großzügige Behandlung erfahren wird, daß allen Teilneh⸗ mern die weiteſtgehenden Möglichkeiten ge⸗ boten werden. * In den Nachmittagsſtunden des kommenden Sonntag wird es ſich entſcheiden, ob der Gau Baden den Endkampf um den Reichsbundpokal beſtreiten wird. Gegner der badiſchen Gau⸗Elf, die ſich in der Hauptſache aus Mannheimer und Karlsruher Spielern zuſammenſetzt, iſt der Gau Nordmark und Schauplatz der Handlung Ham⸗ burg. Die badiſche Vertretung wird durch Otto Siffling eine weſentliche Verſtärkung erfahren und dürfte ſelbſt Eh die ſpielſtarken Nord⸗ märker keine geringe Chance haben. Die bereits veröffentlichte Mannſchaft beſitzt unſer volles Vertrauen und daß ſie es rechtfertigen wird, deſſen ſind wir ſicher. 24 Beginn der Polaz-echimenkerchaten am oberloch Im Vordergrund der Mannſchafts gedanke/ Anſprache von General Daluege/ Leuchtende Winkerſonne „Die leuchtende Winterſonne, die ſeit bl, hu über den bayeriſchen Schigebieten ſtrahlt, hat auch noch angehalten, als am Mittwoch am Oberſoch die erſten deutſchen Poli⸗ vom Chef der W General Daluege eröffnet wurden. Im Vorhof der erſt vor kurzem einge⸗ weihten Polizei⸗Schiſchule von Hindelang be⸗ grüßte General Daluege die angetretenen Offi⸗ iere und Mannſchaften ſowie die zahlreichen hrengäſte im Namen des Reichsminiſters Dr. Frick und des Reichsführers h und Chef der deutſchen Polizei Himmler. Reichsminiſter Dr. Frick wird übrigens den Kämpfen am Schluß⸗ tag ſelbſt In einer kurzen Anſprache legte General Daluege die beſondere Eigenart dieſer erſten Deutſchen dar. In ihnen komme der gleiche Wille zum Ausdruck wie bei den Gepäckmarſch⸗Meiſterſchaften und den leichtathletiſchen Wettkämpfen der Polizei, den Mannſchaftsgedanken in den Vordergrund u ſtellen und auch die Sportler der Altersklaſſe 0 ſtark wie möglich einzuſetzen. Hartes Aingen der 18⸗Klm.⸗Langläufer Ein friſcher Wind ſtrich über den Adolf⸗Hit⸗ ler⸗Paß und um die Hänge des Iſeler bei Hindelang, als ſich am erſten a9 der deutſchen Polizei⸗Schimeiſterſchaften 140 Läufer auf den nicht leichten Kurs des 18⸗Km.⸗Langlaufes mach⸗ ten. Die erſten Läufer hatten noch mit unter⸗ ſchiedlichem Schnee zu kämpfen, doch dann ſetzte nur noch die ſtrahlende Sonne vor allem den Kämpfern der Altersklaſſen ſehr zu. Die Strecke führte von der Polizei⸗Schiſchule nach kurzem Anſtieg mit Ueberſchneidung der Reichsſtraße in einem großen Anſtiegbogen weit an den Nordhang des Iſeler vorbei zu dem mit 1200 Meter höchſten Punkt am Adolf⸗Hitler⸗ Paß, wo ſich das Feld ſtark auseinanderzog. Nach einer ſteilen Abfahrt hatten die Läufer noch ein ſchweres Stück Arbeit mit dem langen Anſtieg zum Ziel, wo ſich inzwiſchen der Chef der Sicherheitspolizei z3 Gruppenführer Heyd⸗ rich eingefunden hatte. Die Spitzenklaſſe lag beim Start ziemlich weit auseinander. Lange hielt ſich der Breslauer Häusler mit:13:29 an der Spitze, bis er von dem Schwarzwaldmeiſter Scherer verdrängt wurde. Ganz großartig aber war die Zeit von Lachauer(Bayriſchzell) mit:11:27, der damit auch Deutſcher Polizei⸗Schimeiſter im 18⸗Km.⸗ Langlauf wurde. Die Ergebniſſe: 18⸗Km.⸗Langlauf: Offene Klaſſe(bis 32 Jahre): 1. und Polizei⸗Schimeiſter Gend.OWM Lachauer (Bayriſchzell):11:27; 2. ⸗Stm. Scherer(Füſſen) :12:34: 3. Krim.⸗Aſſ. Harlander(München):12:43; 4. Ltn. d. Schutzp. Häuſler(Breslau):13:29; 5. J⸗ Scharf. Leibold(München):14:17; 6. l⸗Hauptſchf. Pfiſter(München):14:34; 7. y⸗Bew. Bauer(Reit) :14:36; 8. Gend.OWM Welshöfer(Kochel):14:37. — Altersklaſſe 1: 1. Gend. M Zimmermann (Altenberg):14:03; 2. Gen. HWM Bader(Oberſt⸗ Exfolgreicher Abschluß der NS-Winterkampispiele Am Sonntag fanden die NS-Winterkampfspiele in Oberhof in Thüringen einen glänzenden Ab- schluß. Die Wettbewerbe wurden bei herrlichem Sonnenschein in den tiefverschneiten Bah- nen durchgeführt. Unser Bild zeigt links einen Schnappschuß von der 5 K8-Kilometer-Melde- staffel, die an die Teilnehmer ganz besonders schwere Anforderungen stellte. Sieger war die Staffel der SA-Gruppe Hochland. Rechts: Stoll(NSKK), der im Sprunglauf knapp mit.6 pPunkten Unterschied vor Lantschner Sieger blieb. Scherl-Bilderdienst-M— Schirner-M Gandhofen und dendenheim in der Endrunde im Kampfe um die badiſche Meiſterſchaft im mannſchaftsringen Nachdem die beiden unterbadiſchen Vertreter Eiche Sandhofen und VfTuR Feudenheim die Vertreter von Mittelbaden ausgeſchaltet haben, treffen nun die vier beſten badiſchen Ringer⸗ mannſchaften in der Schlußrunde aufeinander. In der Südgruppe hat ſich überraſchenderweiſe Kuhbach gegen Kollnau durchgeſetzt, während der zweite dieſer Gruppe zwiſchen Konſtanz und Freiburg— Haslach im Rückkampf ermit⸗ telt werden muß. Da der Vorkampf in Haslach nur knapp von den Freiburgern gewonnen wurde, iſt ein Geſamtſieg von Konſtanz ſehr wahrſcheinlich. Der Titelverteidiger Eiche Sandhofen trifft auf Alemannia Kuhbach, während Feudenheim den Sieger vom Kampf Haslach— Konſtanz als Gegner hat. Die beiden Sieger, die der derzeitigen Kampfſtärke entſprechend Sandhofen und Feudenheim heißen dürften, treffen dann im Entſcheidungskampf erneut aufeinander. Die beiden erſten Sieger des Gaues ſind berechtigt, den Gau Baden bei den folgenden Gruppen⸗ kämpfen zu vertreten. Liche Sandhoſen Ihsgt euh 12: Auch in ſeinem vorletzten Pflichtkampf kam Ketſch nicht zu den heißbegehrten Punkten, die es zum Verbleib in der Gauliga braucht. Ketſch bleibt jetzt nur noch die Seimann auf den Rück⸗ kampf gegen die SpVg. 84 Mannheim. Können die Ketſcher in dieſem Treffen nicht zu einem Punkt kommen, dann muß im Stichkampf mit dem AS Ladenburg auf neutralem Boden der Abſteigende ermittelt werden. Der Sieg in Ketſch wurde Sandhofen nicht leicht gemacht. Die Platzherren kämpften wie die Löwen und gingen ſogar beim fünften Kampf in Führung. In den beiden folgenden Klaſſen hatten ſie dann aber nichts mehr zu beſtellen. Die durchweg flott geführten Kämpfe brachten Fabkkr Ergebniſſe: Im Bantamge⸗ wicht warf Allraum(S) den Ketſcher Herm in der vierten Minute mit Ueberſtürzer auf die »Schultern Prob ſt(S) holt ſich gegen Kurz(K) in der erſten Halbzeit die Führung, wird aber in der Bodenrunde mit einem Ueberwurf überraſchend beſiegt. Eine kurze Angelegenheit war der Kampf im Leichtgewicht, wo Sommer(S) ſeinen Gegner Piſter(K) ſchon nach einer Minute durch Kopfzug auf die Schultern legte. Der Sandhöfer Erſatzmann Vogel hielt ſich gegen Knittel(K) recht gut. Mit Schleuder⸗ griff geht der Einheimiſche in Führung, erhöht einen Vorſprung in der zweiten Hälfte und wird klarer Punktſieger. Im Mittelgewicht mußte ſich Ignor(S) von Rohr(K) auspunkten laſſen. Der Ket⸗ ſcher iſt hauptſächlich in den letzten Minuten überlegen und wird verdienter Punktſieger. Mit:6 Punkten für Ketſch beginnen die H. Rupp(S) und Baro (). Rupp reißt ſeinen Gegner ſofort zu Bo⸗ den und wirft ihn in wenigen Sekunden auf die Schultern. Auch im Schwergewicht benötigt R. Rupp (S) nur zwei Minuten, um den Keetſcher Brinkmann mit Armfallgriff zu beſiegen. Gchködek, Söpfekt, Ekos bei den Hallentennis⸗Meiſterſchaften Am dritten Tage der Internationalen Hal⸗ lentennis⸗Meiſterſchaften von Deutſchland in der Bremer Tennishalle konnten die Spiele ſo gut gefördert werden, daß im Männer⸗Einzel in Schröder, Cſicos und Göpfert bereits drei Teilnehmer der Vorſchlußrunde feſtſtehen. Bei den Frauen erreichten Frau Wolff und Totti 0575 die„letzten Vier“ und auch im Frauen⸗ wurde in Wolff⸗Kraus das erſte Paar der Vorſchlußrunde feſtgeſtellt. Im Männereinzel hatte der ſchwediſche Hal⸗ lenſpezialiſt„Kalle“ Schröder keine Mühe, Bart⸗ kowiak:0,:1,:0 auszuſchalten.——— fand bei Holſt wenig Widerſtand, atte der Ungar Cſicos mit dem Dänen Bekkevold einige Mühe. Frl. Zehden erreichte die Vorſchlußrunde durch einen:6,.4⸗Sieg über Frl. Gentzſch. dorf):15:36; 3. Pol. Mann Maier(München) :16:24; 4. Pol.HWM Edinger(Memmingen) :17:20.— Altersklaſſe 2: 1. Pol. HWM Zeller (München):22:29; 2. Gend.HWM Seitz(Törrwang) :22:35; 3. Gend. HWM Merle(Fichhauſen/ Neuhaus) 1223386. Reichsſportübrer an Henerat Dalnege Der Reichsſportführer ſandte anläßlich der erſten deutſchen Polizei⸗Schimeiſterſchaften am Oberjoch folgendes Telegramm an General Daluege: „Den Männern der deutſchen Polizei, die ſich in den Bergen des Allgäu verſammelt haben, um in hartem Kampfe ihre beſten Schiläufer zu ermitteln, entbietet der deutſche Sport durch mich herzliche Grüße, verbunden anit den Wün⸗ ſchen für einen erfolgreichen Verlauf der Wett⸗ kämpfe. Hochleiſtungen unſerer ſo ſportlich ein⸗ geſtellten Polizei ſind nicht allein eine wir⸗ kungsvolle Werbung für die deutſchen Leibes⸗ übungen, ſie helfen auch mit, in unſerem Volle 3 die Ueberzeugung zu vertieſen, daß es in den Männern im Tſchacko kraftvolle Helfer und Ka⸗ meraden beſitzt. Kameradſchaftliche Grüße— Heil Hitler! von Tſchammer“. Klubrennen des Manngermer 6chikinb Der letzte Sonntag ſah zahlreiche Läufer und Läufe⸗ rinnen des Schiklubs am Start zur Austragung der Meiſterſchaften im kombinierten Abſahrts⸗ und Torlauf, ſowie im Langlauf. Sehr gute Schneeverhältniſſe er⸗ möglichten eine intereſſante Ausſteckung der Strecke, die dadurch ſchon gutes Können von den Läufern forderte. Glitzernd lag die Bahn vor uns, die nach einer Wald⸗ ſtrecke in das Fuchsmichelloch führte. Um 11 Uhr wurde der 14⸗Klm.⸗Langlauf geſtartet, der von der Hütte des Mannheimer Schiklubs über Melkerei— Vogels⸗ und Schliffkopf— Pionierweg— Allerheiligenſtraße— Bo⸗ ſenſteinereck— Hütte führte. Mit ſteilen Anſtiegen und vereiſten Abfahrten brachte die Strecke alle Schwierig⸗ keitsgrade, aber trotz allem fielen die gelaufenen Beſt⸗ zeiten überraſchend gut aus. Ergebniſſe. Abfahrts⸗ und Torlauf derren, 10 Teilnehmer: 1. Lutz:1,5; 2. H. Raab:8; 3. Gram⸗ lich:14.— Altersklaſſe, 5 Teilnehmer: 1. Dorn :6; 2. Effelberger:28.— Jungmannen: 1 Oeſterle:5.— Damen, 5 Teilnehmer: 1. Vollmar :6; 2. Schmitt:36.— Altersklaſſe: Hanſt Dorn:5.— Langlauf, Herren, 9 Teil⸗ nehmer: 1. Lutz::12; 2. Nic. Urban::20.— Altersklaſſe: 1. Effelberger:17:55.— Jung⸗ mannen: 1. Geiſinger:18:35.— Komb ina⸗ tion: Sieger und ſomit Klubmeiſter wurde Lutz mit 20 Punkten; 2. Nic. Urban 14,625.; 3. Effelberger 8,35 P.— Nach den ſpannenden Kämpfen lagerte ſich der ganze Schiklub um einen Koffer⸗Radio und hörte ſich in der warmen Winterſonne die große Rede unſe⸗ res Führers an. 50 Jabte Möé doò In dieſem Jahre begeht wieder ein Mann⸗ heimer Fußballklub das hohe Feſt des 30jäh⸗ rigen Beſtehens. Es iſt dies der beſtens bekannte MFC 1908. Aus dieſem Grunde war man unter dem Vorſitz des Vereinsführers Kaiß⸗ ling zufammengekommen, um über die Ge⸗ ſtaltung des Feſtes zu ſprechen und in großen Zügen ein Programm feſtzulegen, das den Verdienſten des traditionsreichen Klubs ange⸗ meſſen iſt. Der geſamte Führerring hat die Ge⸗ legenheit des 30jährigen Jubiläums gerne wahrgenommen und will beweiſen, daß trotz der wenig begeiſternden ſportlichen Erfolge im Jubiläumsjahre der alte 08⸗Geiſt auch weiter⸗ hin vorhanden iſt. In der Zeit vom 3. bis 10. April wird ſich ein Programm entwickeln, das in drei Teile zerfällt: 1. geſellſchaftlicher Teil, 2. ſportlicher Teil, 3. kameradſchaftlicher Teil. Der geſellſchaft⸗ liche Teil beginnt am 3. April mit einer aka⸗ demiſchen Morgenfeier, wozu. Kammerſänger Trieloff vom Nationaltheater, das vom Rundfunk bekannte Melotrio mit den Her⸗ ren Eckert, Garnier und Bachmann und Muſikdirektor Lenz gewonnen wurden. Am 9. April ſteigt dann der Feſtball, wobei auf jedes weitere Programm verzichtet wurde, um den Mitgliedern Gelegenheit zu ausgiebiger Geſelligkeit zu geben. Den Abſchluß bildet am 10. April der Kameradſchaftsabend mit künſt⸗ leriſchen Einlagen. Im ſportlichen Teil wird in der Zeit vom 3. bis 10. April abgewickelt: Ein Jugendtur⸗ nier, das acht Mannſchaften vereinigt, leitet über zum Hauptſpiel, für das zwei namhafte Gauligavertreter gewonnen wurden. Ein Ehrenpreis für den Sieger wird vom Veran⸗ ſtalter geſtiftet. Der kameradſchaftliche Teil ſieht am 6. April einen Abend der„Alten“ im Vereinslokal vor. Neben dem Hauptverein feiert eine in Mannheim gut bekannte Mannſchaft, die Eiſen⸗Privatmannſchaft, das Feſt jährigen Beſtehens. Aus dieſem Anlaß findet am 7. April ein Feſtabend ſtatt, der von der Ab⸗ teilung ſelbſt getragen wird. Bedirk öüdheffen Die Meiſterſchaftsfrage iſt wieder in ein an⸗ deres Stadium getreten. Dadurch, daß die Pfiffligheimer Normannen ihr Spiel in Lam⸗ pertheim verloren haben, bekamen die Lorſcher Olympen und auch der VfR Bürſtadt wieder Huwa. es zehn⸗ 4 3 3 3 3 Cetzte Bunte * Heide pen der NS ten bunte ſchings ſtehe ——— rohſinn. Erf * Karls —— 095 ruher Schö fefraften zu einem Je —— i ohnung und einen( angeblich u den Lebens: leichen Wo 00 RM In er leichtferti ſo daß er, mebr viel! chädigte er ellereien 1 eſtnahme l Ausland * Karls Fiich u. ir es ſich u. a. inbwig zu flegen und 5 Grunde ungen von utſchland dafür eigner u laſſen. ktion in er reits Ende en aus den ern in Der einem Heim als notwend Klima und darüber klar ſie wählen nn die JIi das gleiche g auslandsdeut Bulgarien, 1 gekommen ſit Der fah * Karlsi gann vor der zwei Tage 1 47jährige Hel Hermelink, a wei ſfigen fahrlä ſigen! hat. Zu die und drei mer Bei der Be * Offenlk der von einer einbiegen wo nuch lints ar des Fuhrwer Der Fahrer das Brückeng alte verheirat Weiher, der wagen ergriff liegenden Ba ſchweren Verl Laufe des Ta Entſe Freibur ur Entſeucht den reblausg folgen hat, er gewandt. Di von Gas dur gedichtet und mehrere Stun gelaſſen. Dieſ der bisherige billiger und ſtellt, wurde tuts Freiburg Geſp „ Walds arbeiten im 2 ewas Oberwaſſer. Relativ ſteht Lorſch augen. blicklich ſogar noch beſſer da als der Tabellen⸗ führer. Ob ſich Pfiffligheim durchſpielen kann, ſteht auf einem anderen Blatt. Die Reſultate: Lampertheim— Pfiffligheim..:1 Bürſtadt— Arheilgen:0 Lorſch— Wixhauſen. 90 Oberroden— 98 Darmſtadt..:1 MSo Darmſtadt— Blauweiß•0 Alemannia Worms— Horchheim 93 Hilbert au einem Geſpar en Tiere au⸗ ten die Pferde ein Pferd ſofo 4 dere ſchwer v fluch i Landesplanu * Karlsr dem Land geb der. Stadt da⸗ einfügen. Bek die Ortserwei 5 erkehrsſtraße. Bebauen der 2 inſpekteur für boten iſt, empf den, frühzeitie die mit den te deren zuſtändi und danach n⸗ Die Gemeinde unnötige Koſte ſchaft prüft die nne r(München) Memmingen) M Zeller (Törrwang) ſen/ Neuhaus) Dalkege lläßlich der ſchaften am n General izei, die ſich nelt haben, Schiläufer Sport durch t den Wün⸗ foder Wett⸗ hortlich ein⸗ eine wir⸗ zen Leibes⸗ erem Volke zes in den ſer und Ka⸗ Hitler! hammer“. 6chiklub r und Läuſe⸗ stragung der und Torlauf, rhältniſſe er⸗ r Strecke, die fern forderte. einer Wald⸗ 1 Uhr wurde der Hütte des Vogels⸗ und 4 ſtraße— Bo⸗ lnſtiegen und le Schwierig⸗ aufenen Beſt⸗ ruf, Herren, 28; 3. Gram⸗ mer: 1. Dorn annen: 1. : 1. Vollmar rſſe: Hanſt en, 9 Teil⸗ „— Jung⸗ dNDombina⸗ irde Lutz mit . Effelberger n lagerte ſich io und hörte ſe Rede unſe⸗ ein Mann⸗ des 30jäh⸗ ns bekannte war man ers Kaiß⸗ der die Ge⸗ in großen „ das den klubs ange⸗ hat die Ge⸗ ums gerne „ daß trotz Erfolge im iuch weiter⸗ il wird ſich drei Teile ſportlicher geſellſchaft⸗ einer aka⸗ mmerſänger das vom it den Her⸗ mann und urden. Am wobei auf wurde, um ausgiebiger z bildet am mit künſt⸗ Zeit vom Jugendtur⸗ inigt, leitet i namhafte rden. Ein hom Veran⸗ im 6. April nslokal vor. t eine in ſchaft, die t des zehn⸗ nlaß findet hon der Ab⸗ Huwa. in ein an⸗ h, daß die el in Lam⸗ die Lorſcher tadt wieder rſch augen⸗ r Tabellen⸗ zielen kann, Reſultate: 1 0 „:0 21 m 93 „Hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Donnerstag, 24. Februar 1938 Teiie bodiſche meſwungen Bunte Abende der US⸗Jrauenſchaft * Heidelberg, 23. Febr. Alle Ortsgrup⸗ pen der NS⸗Frauenſchaft Heidelberg veranſtal⸗ ten bunte Abende, die im Zeichen des Fa⸗ ſchings ſtehen. Nach getaner Arbeit dienen die der Entſpannung und dem rohſinn. Er ſtahl aus Lebensüberdruß * Karlsruhe, 23. Febr. Wegen Rückfall⸗ betrugs und Diebſtahl verurteilte das Karls⸗ ruher Schöffengericht den 21 Jahre alten, vor⸗ beſtraften Siegfried Ziermann aus Leipzig zu einem Jahr Gefängnis. Der Angeklagte war önnnig⸗ in Süldorf bei Magdebur in der ohnung ſeiner Wirtsleute einen Revolver und einen Gummiknüppel entwendet zu haben, angeblich um ſich das Leben zu nehmen, was den Lebensmüden jedoch nicht in der leichen auch eine Geldkaſſette mit 00 RM Inhalt zu ſtehlen. Das Geld brachte er leichtfertig mit Zechereien und Spielen durch, ſo daß er, als er in Karlsruhe landete, nicht merx viel davon übrig war. In Karlsruhe ſchädigte er zwei b fünſ Mart durch Zech⸗ — um rund fünf Mark. Bei ſeiner eſtnahme hatte er keinen roten Heller mehr. Auslandsdeutſche Lehrlinge in Baden * Karlsruhe, 23. Febr. Das Deutſche bandwerk in der Deutſchen Arbeitsfront hat es ſch u. a. zon Aufgabe gemacht, auch die Ver⸗ bindung zu den Reichsdeutſchen im Ausland zu pflegen und ihnen behilflich zu ſein. Aus die⸗ em Grunde werden ſeit etwa zwei Jahren ungen von Reichsdeutſchen im Ausland nich utſchland geholt, um ihnen, ſofern ſie ſi dafür eignen, eine gute Lehrzeit angedeihen u laſſen. Auch in dieſem Jahr wird dieſe ktion in erweitertem Maße durchgeführt. Be⸗ reits Ende Januar trafen reichsdeutſche Jun⸗ en aus den verſchiedenſten europäiſchen Län⸗ ern in Deutſchland ein, wo ſie zunächſt in einem Heim untergebracht waren. Das hat ſi als notwendig erwieſen, damit ſie ſich an da Klima und die Verhältniſſe gewöhnen und dDarüber klar werden, welchen Handwerksberuf ſie wählen wollen. Anfang Februar trafen nn die Jungen aus Usberſee ein, für die das gleiche gilt. Wir haben in Baden ſieben auslandsdeutſche Lehrlinge, die aus Braſilien, Bulgarien, Uruguay, Eſtland und Luxemburg gekommen ſind. Der fahrläſſigen Tötung angeklagt * Karlsruhe, 23. Febr. Am Mittwoch be⸗ gann vor der Dritten Großen Strafkammer die zwei Tage darernde bpaf gegen die 47jährige Hebamme Luiſe Oſt wald, geborene Hermelink, aus Karlsruhe, die ſich wegen je wei ſfigen der fahrläſſigen Tötung und der ſahrlä ſigen Körperverletzung zu verantworten hat. Zu dieſer Verhandlung ſind 22 Zeugen und drei mediziniſche Sachverſtändige geladen. Bei der Berufsarbeit vom Auto getötet * Offenburg, 23. Febr. Ein Kraftwagen, der von einer Brücke aus in die Wilhelmſtraße einbiegen wollte, mußte vor einer Fußgängerin nuch lints ausweichen. Ein entgegenkommen⸗ des Fuhrwerk veranlaßte eine Rechtsſteuerung. Der Fahrer geriet auf den Gehweg und vor das Brückengeländer. Dort wurde der 54 Jahre alte verheiratete Mauerer Hermann Groß aus Weiher, der dort arbeitete, von dem Kraft⸗ wagen ergriffen und auf den ſechs Meter tiefer liegenden Bahndamm geworfen, wo er mit ſchweren Verletzungen liegen blieb. Er im Laufe des Tages im Städtiſchen Krankenhaus. Entſeuchung der pfropfreben Freiburg, 23. Febr. In Egringen wurde zur Entſeuchung der Pfropfreben, die gemäß den reblausgeſetzlichen Beſtimmungen zu er⸗ folgen hat, erſtmalig ein neues Verfahren an⸗ gewandt. Die Entſeuchung wurde mit Hilfe von Gas durchgeführt. Ein Keller wurde ab⸗ gedichtet und die darin aufgeſchichteten Reben mehrere Stunden unter Einwirkung des Gaſes gelaſſen. Dieſes Verfahren, das ſich gegenüber der bisherigen Warmwaſſerentſeuchung weit billiger und auch 105 die Reben ubannitt⸗ ſtellt, wurde von Beamten des Weinbauinſti⸗ tuts Freiburg durchgeführt. Geſpann ſtürzt in die Tiefe „Waldshut, 23. Febr. Bei Holzſchleif⸗ arbeiten im Walde kam der Sägewerksbeſitzer Hilbert aus Gutenbrunn dem Abhang mit ——— Geſpann zu nahe. Bevor noch die bei⸗ en Tiere ausgeſpannt werden konnten, ſtürz⸗ ten die Pferde den Abhang hinunter. Während ein Pferd ſofort getötet wurde, wurde das an⸗ dere ſchwer verletzt. fluch im Dorf ſoll nicht wild gebaut werden Landesplanungsgemeinſchaft prüft die pläne/ Auch die bauliche Geſtaltung überwacht * Karlsruhe, 22. Febr. Wo heute auf dem Land gebaut wird, muß ſich ebenſo wie in der Stadt das Neue organiſch dem Ortsbild einfügen. Bekanntlich erfolgte in früherer Zeit die Ortserweiterung willkürlich, der Bequem⸗ lichkeit halber in der Regel längs der Haupt⸗ perkehrsſtraße. Nachdem das unmittelbare Bebauen der Verkehrsſtraße durch den General⸗ inſpekteur für das deutſche Straßenweſen ver⸗ iſt, empfiehlt es ſich für die Landgemein⸗ den, die mit den techniſchen Behörden und den an⸗ deren zuſtändigen Stellen beſprochen werden, und danach neues Baugelände aufzuſchließen. Die Gemeinde ſpart ſo viel verlorene Zeit und unnötige Koſten. ngsgemel I ſchaft prüft die Pläne. Es iſt beabſichtigt, eine frühzeitig Baufluchtenpläne aufzuſtellen, Die Landesplanungsgemein⸗ Freude und krholung in Jahlen Jahresbilanz der US6„Kraft durch Freude“ im Grenzgan Baden Ging es im badiſchen Grenzgau zunächſt dar⸗ um, das Schwungrad der Wirtſchaft wieder in Gang zu ſetzen und den Werken geſicherte und auch neue Abſatzmöglichteiten zu ſchaffen, ſo er⸗ gaben ſich auf ſozialem und kulturellem Gebiet für den Wiederaufbau nicht minder bedeutende ufgaben. Hier erwuchs der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ eine umfaſſende Kultur⸗ aufgabe, die ſie zur Trügerin zielbewußter deut⸗ ſcher Volkstumsarbeit im Grenzgau werden lieſt. Den beſonderen wirtſchaftlichen und kulturel⸗ len Lebensbedingungen trägt die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ durch Förderung arbeit gegeben, die gerade im letzten Jahr einen erfreulichen Aufſchwung genommen hat. So hat allein die Abteilung Feierabend 5378 Veranſtaltungen— Opern, Operetten, Schauſpiele, Konzerte, Filenvorführungen, Volks⸗ und Brauchtumsveranſtaltungen— durchgeführt, an denen 1 846 000 Volks⸗ genoſſen teilnahmen. Durch das ge⸗ meinſame Erleben werden den Menſchen er⸗ fahrungsgemäß in hervorragendem Maß die Werte der volklichen Gemeinſchaft vermittelt. Faſt inſtinktiv ertennt das gerade der Hand⸗ arbeiter und fühlt, daß hinter ſeinem nationa⸗ len und ſozialen Sehnen Erfüllung wird: das Erleben wirtlicher Kultur⸗ und Volksgemein⸗ Archivbild Vielen Tausenden Volksgenossen erschloß KdF die Schönheiten des padischen Landes. Tau- sende erlebten den Bodensee und seine altehrwürdigen Städte wie Ueberlingen. des Fremdenverkehrs im Grenzgau Rechnung, indem ſie weſentlich dazu beiträgt, Baden zu einem bevorzugten- Aufnahmegebiet für den KdF⸗Urlauber zu machen. Welche erfreulichen Ergebniſſe dabei erzielt wurden, zeigt die Feſt⸗ ſtellung, daß z. B. der Gau Baden im letzten Jahre 94 497 Urlauber aus anderen Gauen aufnahm. Die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ war ebenſo darauf be⸗ dacht, die in Baden lebenden Volksgenoſſen in amdere Gaue des Reiches zu führen. So ent⸗ ſandte Baden im letzten Jahr 40 658 Ko F⸗ Urlauber in andere Gaue. Wertvolle ſoziale Aufbauarbeit vurde dank der Initiative der NSG„Kraft durch Freude“ durch Ver⸗ beſſſerung der Arbeitsſtätten und betrieblichen Einrichtungen geleiſtet. Nach Feſt⸗ ſtellung des Amtes„Schönheit der Arbeit“ wur⸗ den für dieſe Zwecke in Baden im letzten Jahre über 8 Millionen Reichsmark aufgewandt. Ein ungemein fruchtbares Betätigungsfeld war der NSG„Kraft durch Freude“ in der Durchführung ihrer Volksbildungs⸗ ſchaft ohne Unterſchied des Standes und Be⸗ rufes in der Nation. Der körperlichen Ertüchtigung leiſtet die Tä⸗ tigteit der KoF⸗Sportämter wertvolle Dienſte. Handelt es ſich doch bei den Teilnehmern zum größten Teil um Volksgenoſſen, die bisher noch keine Leibesübungen getrieben haben. Die Zahl von über 410000 Koß⸗Sportkurſen⸗ teilnehmern verdient unter dieſem Ge⸗ ſichtspunkt beſondere Beachtung. Erinnern wir noch an die politiſche und kul⸗ turelle Bedeutung der Dorfverſchöne⸗ rungsaktion der NsS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, an ihre Aktivität auf dein Ge⸗ biete der betrieblichen und allgemei⸗ nen Hygiene und an ihr erfolgreiches Wir⸗ ken auf allen Gebieten volklichen Lebens, ſo dürfen wir feſtſtellen, daß dieſes große Gemein⸗ ſchaftswerk für die nationalſozialiſtiſche Kul⸗ turarbeit in den deutſchen Grenzgauen einen Kulturfaktor von außerordentlicher Bedeutung darſtellt. Beſſere berwertung des Ichlachtviehes Eine Beſprechung badiſcher landwirtſchaftlicher Warengenoſſenſchaften Karlsruhe, 23. Febr. Auf einer vor kur⸗ zem in Offenburg abgehaltenen Beſprechung der landwirtſchaftlichen Warengenoſſenſchaften in den Bezirken Offenburg, Wolfach und Lahr ſprach der Geſchäftsführer der Viehverwertungs⸗ zentrale Mannheim über die Neuordnung der Viehverwertung. Dabei wurde auf die Not⸗ wendigkeit hingewieſen, auch hier ſtärker das Genoſſenſchaftsweſen zum Einſatz zu bringen. Bezüglich der Organiſation der genoſſen⸗ ſchaftlichen Viehverwertung wurde beſonders auf das Beiſpiel des Bruchſaler Bezirks auf⸗ merkſam gemacht, der vorbildlich iſt und dem die übrigen Bezirke folgen müſſen. Obwohl die Viehverwertung auf genoſſenſchaftlicher Grundlage noch nicht überall in Baden durch⸗ geführt iſt, hat ſich dennoch der Umſatz der zentrale Beratungsſtelle beim Innenminiſte⸗ rium zu errichten, die ſich ſpeziell mit den Be⸗ bauungsplünen befaßt. f Bei der Aufſtellung der Baufluchtenpläne ſind folgende Geſichtspunkte zu berückſichtigen: Das alte Ortsbild ſoll ſoweit als möglich ge⸗ wahrt bleiben. Wichtig iſt die günſtige Lage zur Bahn. Die Bahnlinie ſoll die einzelnen Ortsteile nicht trennen. Ferner iſt wichtig die Lage zu den Arbeitsſtätten. u große Wege ſollen vermieden werden. eim Kleinſied⸗ lungsbau muß genügend fruchtbares und bil⸗ liges Gelände für Gartenland vorhanden ſein. Schließlich wird auf die bauliche Geſtaltung Bedacht zu nehmen ſein, die nicht zuläßt, daß etwa neben niederen Bauernhäuſern vielſtöckige ſtädtiſche Mietshäuſer zu ſtehen kommen. Viehverwertungszentrale Mannheim in den letzten Jahren beträchtlich erhöht. Er ſtieg von 5,5 Millionen RM im Jahre 1935 auf 9 Mil⸗ lionen RM im Jahre 1936 und auf 17 Millio⸗ nen RM im Jahre 1937. Dieſe Zahlen müſſen als Zeichen dafür gewertet werden, daß des Bauern Vertrauen zu der Viehverwertung auf genoſſenſchaftlicher Grundlage ſteigt. Der Viehwirtſchaftsverband hat übrigens in den letzten Monaten für den Verkauf von Schlachtvieh eine teilweiſe Neuorganiſa⸗ tion der Märkte vorgenommen, damit die Genoſſenſchaften ſich mehr als bisher mit dem Schlachtviehabſatz beſchäftigen können. Es ſoll Aufgabe der genoſſenſchaftlichen Viehverwer⸗ tung ſein, im Rahmen der Marktordnung das geſamte anfallende Schlachtvieh des Bauern direkt dem Markt zuzuführen und dort für ihn beſtmöglichſt zu verwerten. Dafür iſt aber nicht die nn neuer Genoſſenſchaften geplant. viel⸗ mehr ſollen die bereits überall nſchgfiliche Warengenoſſenſchaften die urchſh chaftliche Viehverwertung künftig mit durchführen. Es iſt vorgeſehen, jeweils zwei bis ſechs Waren⸗ genoſſenſchaften mit einer zentral gelegenen erladeſtation zu einem Erfaſſungsbezir zu⸗ ſammenzuſchließen. Wie geht nun die Verwertung der Tiere vor ſich? Das im Bereich einer örtlichen Genoſſen⸗ ſchaft anfallende Schlachtvieh wird bei der Ge⸗ noſſenſchaft angemeldet. Dieſe leitet die An⸗ meldung an den Vertrauensmann des betref⸗ fenden Erfaſſungsbezirks weiter. Dieſer leitet ſie der Geſchäftsſtelle derjenigen Viehverwer⸗ tungszentrale kor auf deren Markt die Tiere —— Verkauf kommen ſollen. Die Abrufung er gemeldeten Tiere erfolgt dann ſeitens der ge der Viehverwertungszentrale im Rahmen des ihr zuſtehenden Kontingents. Nach der geplanten Organiſation ſollen denjenigen Genoſſenſchaften, die in den Viehabſatz' einge⸗ ſchaltet werden, keinerlei finanzielle Laſten und auch keinerlei Riſiken entſtehen. Wertungsſingen des Sängerkreiſes Karlsruhe, 23. Febr. Der Karlsruher Sängerkreis mit 5448 Sängern und 10 759 un⸗ terſtützenden Mitgliedern und einer Gliederung in fünf Gruppen: Karlsruher Sängervereini⸗ ung, Karlsruher Ring, Albtal, Pfinztal und ardt wird am 8. und 22. Mai in Karlsruhe zwei große Wertungsſingen geben, ferner eines in Eggenſtein am 29. Mai und eines in Wein⸗ garten am 19. Juni. An dieſen Wertungs⸗ ſingen, die an Stelle der Preisſingen mit ihren oft üblen Folgeerſcheinungen getreten ſind, werden ſich je zwölf bis 15 Chöre mit je drei Liedern beteili en. Dieſe Wertungsſingen ſind dazu angetan, die Vereine freundſchaftlich und doch im Sinne eines edlen Wettbewerbs neben⸗ einander wirken zu laſſen. An eines der Sin⸗ gen wird ein Kreiskonzert angeſchloſſen ſein, bei dem die in Karlsruhe befindlichen Grup⸗ pen des Karlsruher Sängerkreiſes, etwa 5000 Sänger, die bei früheren Wertungsſingen auf⸗ egebenen Geſamtchöre zum Vortrag bringen. dazu werden einzelne Männerchöre zeitgenöf⸗ ſiſche Lieder vermitteln, die als hervorragendſte Leiſtungen oder als vorbildliche Liedwahl aus⸗ gezeichnet werden. beränderungen beim Landgericht Freiburg Freiburg i. Br., 23. Febr. In der Lei⸗ tung des Landgerichts Freiburg ſind zwei wich⸗ tige Poſten neubeſetzt worden. Für die wegen Erreichung der Altersgrenze in den Ruheſtand etretenen. Landgerichtsdirektoren Theodor önl und Richard Rüger ſind als Nachfol⸗ ger Landgerichtsdirektor Krug(bisher in glei⸗ cher S n beim Landgericht Mannheim) und der bisherige Landgerichtsrat Heinrich Burger in Hei elberg Lunter gleichzeitiger — zum Landgerichtsdirektor) berufen orden. leues aus Tamperiheim Operettenerfolg der Volksbühne * Lampertheim. Nachdem die Volksbühne mehr als 10 Jahre ſich auf dem Gebiete des Schauſpiels bewegte, machte ſie jetzt erſtmals einen Verſuch mit einer Operette und brachte „Winzerlieſel“ heraus. Dieſer Verſuch war ein großer Publikumserfolg. Spielleiter Rocken⸗ feld Archne ein flüſſiges Spiel und auch die Wunſe 10% begeift n—— Wunſch offen. Das begeiſterte Publikum zeigte ſich ſehr dankbar. Lampertheim. Am Samstagabend trafen ſich die im Jahre 1897 Geborenen und 1911 aus der Schule Entlaſſenen im Schwanenfaale zu einem zwangloſen Unferhaltungz⸗ abend. Es gab manches frohe Wiederſehen und Erlebniſſe aus der Schulzeit wurden wie⸗ der aufgefriſcht. Rektor und Aehen von damals waren der Einladung e enfalls gern gefolgt und ſo wurde manches ſchöne Wort ausgetauſcht. Muſik und Geſangsvorträge, Anſprachen und gemeinſame Geſänge löſten einander ab, ſo daß die Zeit nur zu ſchnell ver⸗ ging. Ein Verloſung und ein Tänzchen be⸗ ſchloſſen in vorgerückter Stunde dieſes kame⸗ radſchaftliche Beiſammenſein. Hüttenfeld. Die zu Lampertheim gehörende Filialgemeinde Hüttenfeld baut bekanntlich einen qualitativ hochwertigen Tabak. 4 Umſtand dürfte mitbeſtimmend dafür geweſen ſein, daß den Tabakpflanzern eine Erweiterung ihrer Tabakanbaufläche um 25 Morgen geneh⸗ migt wurde. Hüttenfeld beſitzt nun ſeit etwa —— Jahren einen der größten Tabaktrocken⸗ chuppen der Umgebung und man hat damit gute Erfahrungen gemacht. Da bei der er⸗ opß 609760 Gut raſiert Unser never vervollkommneter kosĩieropporor in ollen preislogen weiterten Anbaufläche nicht ausreicht, wird jetzt laut Beſchluß des Tabakbauverbandes ein zweiter Trockenſchuppen . gelaunt! 5CHNOTZHMARHeE der Trockenſchuppen gebaut. Die Form und Ausmaße ſollen die pleichen ſein, wie bei dem erſten, jedoch ſoll ſeine Länge nur 20 Meter betragen. kleine Diernheimer Nachrichten *„Der Panſlavismus“. In der Vortrags⸗ reihe des Deutſchen Volksbildungswerkes ſprach am letzten Dienstagabend im Saale des„Rats⸗ keller“ General Sakharow,, der letzte Ober⸗ befehlshaber der weißruſſiſchen Armee, über dieſes Thema, Er zeichnete vor allem ein feſ⸗ 77 Bild des Kampfes der Weißruſſen um ie Freiheit ihres Landes. Schädlingsbekämpfung im Obſtbau. Die un⸗ günſtigen Witterungseinflüſſe der letzten Wo⸗ chen haben die Schädlingsbekämpfung durch Beſeitigung der Raupenneſter, Schneiden der Obſtbäume uſw. ſtark verzögert. Mit dem Mo⸗ nat Februar läuft die Friſt ab, die zur Schäd⸗ lingsbekämpfung geſetzt war. Um die Voraus⸗ ſetzungen zu einer vollen Ernte 31 ſchaffen, iſt es Grundbedingung, daß alle Obſtbaumbeſitzer bis zu dieſem Zeitpunkt ihre Schädlingsbe⸗ kämpfung richtig durchführen. 45 — — — „Hakenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſſen Donnerstag, 24. Februar 1938 Kampf und Kameradschaft formte ihr Werk Die Träger der Preise des SA-Kulturkreises: Otto Paust, Hans Zöberlein und Glöckler Das Vermächtnis der Front Hans Zöberlein— der Dichiter und Mensch Gerade am letzten Wochenende führte mich— wie es der Zufall öfter ſo will— ein Beſuch im Hauſe des Dichters Heinrich Zerkaulen in Dres⸗ den mit Hans Zöberlein zuſammen, der in Radebeul aus ſeinen Werken ſprach. Wir trafen uns, um die große weltpolitiſche Rede des Füh⸗ rers gemeinſam zu hören. Wie es bei ſolchem Gemeinſchaftshören iſt: die große Stunde um⸗ fing uns alle und ließ eine Sicherheit und Ruhe aufkommen, wie ſie immer im Kreiſe der Fa⸗ milie möglich iſt. * Wohl kannte ich den Dichter aus ſeinem Werk, aber von Angeſicht zu Angeſicht ſah ich ihn zum erſten Male. Sofort ſpürte ich, daß ſich hier Menſch und Werk decken, daß von dieſer Perſönlichkeit Hans Zöberlein ein ſicherer Strom des Vertrauens ausgeht. Wenn er ſpricht, gerät er aus einer gewiſſen Zurück⸗ haltung in eine knappe, aber ſtark unterſtrichene Bewegung, die überzeugt. Man fühlt, daß hier ein Menſch, ein Dichter gegenüberſteht, deſſen Ueberlegungen von dem Ernſt der Sache und vom Glauben an ſeine Idee getragen werden. — Unſer Geſpräch gleitet hinüber auf Themen des Alltags, der Kulturpolitik. Zöberlein äußert ſich zu all dieſen Problemen ſehr leb⸗ haft, ſehr maßvoll, ſehr aufrichtig und entſchie⸗ den. Man empfindet, daß er weiß, um was es geht in der großen Entwicklung der deutſchen Kultur im Dritten Reich. Zöberlein betont die Kameradſchaft. Wer ſeine Bücher kennt, den wird ein ſolcher Gedankengang nicht über⸗ raſchen. Aber im gleichen Atemzug warnt der Dichter vor einer Kameradſchaft, die nicht die Grenzen einer wahrſcheinlichen Wahrheit kennt, er iſt gegen die ungehemmte Lob⸗ hudel ei. Ein offenes, klares Wort, eine Kri⸗ tik ſei oft untereinander beſſer als ein allzu⸗ liebevolles(letztlich ungerechtfertigtes) Lob. Alſo meint Zöberlein, daß die Kameraoſchaft ſoweit reichen muß, daß man das Schlechte, Unausge⸗ gorene ſchlecht und das Gute, Gewachſene gut nennen kann. * Zöberlein hat mit ſeinen beiden Werken „Der Glaube an Deutſchland“ und „Der Befehl des Gewiſſens“(die beide im Zentralparteiverlag der NSDApP, Franz Eher Nachf. München erſchienen ſind) große, nachhaltige Erfolge errungen. Gab der„Glaube an Deutſchland“ ein Bild von dem gewaltigen Ringen vor Verdun bis zu der Revolte 1918, ſo behandelt der Dichter im„Befehl des Gewiſ⸗ ſens“ die Nachkriegsjahre bis zur erſten Erhe⸗ bung. Zöberlein wollte damit das politiſche Erlebnis der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit demon⸗ ſtrieren, aber nicht nur um eine ſogenannte po⸗ litiſche Erlebnisdichtung oder eine Zeitchronik zu geſtalten, ſondern neben dem politiſchen Be⸗ kenntnis im weiten Sinne ſpielt in ſeinen Werken der Menſch eine Rolle. Der Kamerad und das Hohelied auf ihn macht für unſer Empfinden ein Buch wie„Glaube an Deutſch⸗ land“ beſonders liebenswert. Hier ſtimmen menſchliche und politiſche Haltung völlig über⸗ ein. * Nebenbei berichtet Zöberlein, daß er 1895 in Nürnberg als Sohn eines Schuhmachers gebo⸗ ren iſt, den Krieg miterlebt hat, etwa um das Jahr 1921 zum Führer und der Partei ſtieß, ſich um jene Zeit auch verheiratet hat und zwei Kinder ſein eigen nennt. In den Jahren des Kampfes, der Not und der Sorge, des uner⸗ ſchütterlichen Glaubens hat der SA-Oberführer Hans Zöberlein getreu an der Seite des Füh⸗ rers geſtanden. 1931 hat der Führer in ſein Buch„Der Glaube an Deutſchland“ dieſes Vor⸗ wort hineingeſchrieben:„Hier iſt das Vermächt⸗ nis der Front niedergelegt... Man hört das Herz der Front ſchlagen“. Die Nation hat ſich heute zu dieſem Dichter und Menſchen bekannt, der bei dem Erſcheinen ſeines Buches von den Juden und politiſch Andersdenkenden ſofort boykottiert wurde, weil er Nationalſozialiſt war.— Die Frage nach neuen Arbeiten beant⸗ wortet Zöberlein dahin, daß er in ihnen ſtecke, aber noch gar nichts darüber auszuſagen wiſſe. — Hans Zöberleins Werk iſt das eines echten Dichters. Es umfaßt wenige Bände und wird durch den Wert ihrer inneren Konſequenz und Dichte getragen. Daran wollen wir denken, wenn wir ſeinen Arbeiten begegnen.„Denn der Menſch will die Welt um ſich begreifen— und ſich ſelbſt“ heißt es einmal im„Befehl des Ge⸗ wiſſens“, an dieſes Wort anſchließend ſchrieb er unſerem Gaſtgeber Heinrich Zerkaulen ins Gäſtebuch:„... aber ihm die Begriffe richtig beibringen, ohne von ihm dabei erſchlagen zu werden, das iſt die Kunſt, die vom wirklichen Können herkommt.....“ Hein2z Grothe. Ein soldatischier Dichter Otto Paust und sein Werk Otto Pauſt iſt als Führer der in der „Mannſchaft“ zuſammengeſchloſſenen Dichter und Schriftſteller des Krieges, des nationalſo⸗ zialiſtiſchen Kampferlebniſſes, der im gleichen Sinne nachwachſenden jungen Kräfte weiten Kreiſen bekanntgeworden. Im Schrifttum iſt er beſonders mit ſeiner Romantrilogie„Volk im Feuer“,„Nation in Not“und„Land im Licht“ einer breiten Oeffentlichkeit zugäng⸗ lich geworden. Dieſem groß geplanten Werk⸗ ſchaffen geſellen ſich zwei Erzählungsbände „Acht Meſſingknöpfe— ein paar Stiefel“ und die Tiergeſchichten„Der in⸗ direkte Löwe“, ſowie ein Buch„Deutſche Verſe“ hinzu. Insgeſamt liegt alſo eine ſchriftſtelleriſche Leiſtung vor, die volle Beach⸗ tung verdient. Es geht dem Dichter Otto Pauſt um die Ge⸗ Oskdr Glöckler Künstler, Sportsmann und Kämpfer Zu früh iſt er von uns gegangen und nur nachträglich können wir ihn ehren. Das SA⸗ Sportabzeichen wird, wie SA⸗Obergruppen⸗ führer Ludin bei ſeiner Trauerrede ſagte, die Kameraden immer daran erinnern, daß der, der es ſchuf, uns allzu früh verlaſſen mußte. Glöckler wurde am 21. Oktober 1893 in Stuttgart geboren Nach beendeter Reifeprüfung diente er als Einjährig⸗Freiwilliger im Gre⸗ nadierregiment„Königin Olga“. Im Jahre 1914 rückte er ins Feld. Im Jahre 1919 konnte Glöck⸗ ler aus der franzöſiſchen Gefangenſchaft in die Heimat zurückkehren und der ehemalige In⸗ genieurſtudent ging jetzt zu den bildenden Kün⸗ ſten über. Als Schüler von Landen berger, Habich und Dehn erwarb er ſich in Stutt⸗ gart und München das handwerkliche und künſt⸗ leriſche Rüſtzeug. Im Jahre 1922 nahm er zum erſten Male Fühlung mit der Partei und der SA auf, die im Jahre 1930 mit aktivem Einſatz erneuert wurde. Früh ſchon wirkte ſich ſein ſport⸗ liches Intereſſe aus. Bald wurde er Sportrefe⸗ rent der SA⸗Gruppe Berlin⸗Brandenburg und ſogar Gaufachamtsleiter im Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübun⸗ gen. Zur gleichen Zeit verwaltete er eine Ab⸗ teilung für Malerei, Grafik und Bildhauerei an der Reichskammer der bildenden Künſte. Im kine Lausbũberei in der Kleinstadt/ von Heinfich Spoerl Copyrisht by Dbroste-Verles und bruckerelK.., Düsseldorf wurgangpunbonoln 6. Fortſetzung Mäuſezahl hieß übrigens auch der Schrei⸗ nermeiſter, bei dem die ihre Betten, Küchenſchränke, Särge anfertigen ließen, Vertikos und lengaſſe, wo man Senſen, Türſchlöſſer und Milchzentrifugen kaufen konnte. wie ein Lokalfahrplan, feſtgeſtellt, men Mäuſezahl hörten. war Kellner; aber er ohne h. Offenbar eine degenerierte linie. Es war noch früh am Nachmittag. Der Schutzmann Trommel, der mitten auf dem Markt den ſogenannten Verkehr zu bändigen Denn ſo⸗ lange er unter der Normaluhr ſtand, fuhren die Wagen, Karren und Radfahrer ſäuberlich Wenn Trommel aber zu Tiſch war, fuhren ſie quer darüber weg. Hans zog mit Behagen die Luft der kleinen Es roch hier nicht nach es gab ſehr viele Pferde und noch viel mehr Spatzen, denen die Säuberung des kugeligen Pflaſters oblag. hatte, befand ſich in Mittagsruhe. die Ecken des Marktes aus. Stadt in die Naſe. Aſphalt und Benzin aber Odernitzer ſich Und Mäuſezahl hieß auch 13 große Geſchäft an der Ecke zur Müh⸗ Hans Pfeif⸗ fer hatte in dem Adreßbuch, das ſo dick war daß nicht weniger als ſechzehn Einwohner auf den Na⸗ Und das Merkwür⸗ digſte: Sie waren alle etwas, dieſe Mäuſezahl. Sie waren gewiſſermaßen die oberen Zehntau⸗ ſend des Städtchens, oder vielleicht beſſer ge⸗ ſagt, eine Art bürgerliche Dynaſtie. Nur einer ſchrieb ſich Mäuſezal Seiten⸗ Außerdem wurde auffallend viel Rad gefahren. Die Mädchen meiſt paarweiſe. Junge Frauen ſpazierten, ihren Kinderwagen ſchiebend, durch die Sonne. Andere ſtanden hinter den Gar⸗ dinen. An vielen Fenſtern befand ſich ein Spion. Die Häuſer waren meiſt ein⸗ und zweiſtöckig und hatten breite Toreinfahrten, vor denen Männer in Hemdsärmeln ſtanden. Alle hatten furchtbar viel Zeit. Niemand war eilig. Sogar die Fliegen ſchienen hier langſamer zu fliegen. Alles ſchwang ſeinen langſamen Pendelſchlag. Die einzige Ausnahme war der Herr Purz, wenn er in ſeinem Barbierſalon ſeine Kunden mit übertriebener Geſchäftigkeit bediente. Hans ließ ſich gern bei ihm raſieren; denn es tat ihm wohl, dort ſozuſagen wie ein Erwachſener be⸗ Der Laden war zappen⸗ duſter. Deshalb brannte Gas. Die Waſſerlei⸗ tung beſtand in einem Reſervoir an der Decke, das der Lehrling am Tage mehrmals vollpum⸗ mit„Kollonj“ 20 Pfennig. Die Journale des Leſezirkels Pe⸗ truſchte waren ein Vierteljahr alt. Viel gekauft handelt zu werden. pen mußte. Raſieren koſtet wurden Schnurrbartbinden. „Guten Tag, Herr Pfeiffer. Wie geht's— wie ſteht's? Schon gut eingelebt? Er meinte damit ein Bild in der„Eleganten Welt“, in der Hans Pfeiffer herumblätterte. „Famoſes Frauenzimmer, was? Na, wenn man verheiratet iſt, ſind das alles platoniſche Dörfer. Ja, ja, meine Frau war mal ganz ähnlich in ihrer Jugend. Schönheit vergeht, Tu⸗ der jüngere Bruder mitgehen. ſtamant nämlich aus einem beſſeren Hauſe. Al⸗ Oktober 1937 wurde er Direktor der ſtaatlichen Kunſtgewerbeſchule in Stuttgart. Immer bewahrte ſich der Künſtler ſeine ſport⸗ liche Haltung. Er war bekannt als Leichtathlet, Fußballer, Fechter, Handball⸗ und Rugbyſpieler. Er war ſowohl Inhaber des Goldenen Reichs⸗ ſportabzeichens wie des Sportabzeichens der SA, das nach ſeinen Entwürfen ausgeführt wurde. Bekannt ſind weiterhin die Gedenkmün⸗ zen zum Kölner Dombau, für Zeppelin, Bis⸗ marck, Hindenburg,„Niobe“ und die Hitler⸗ Münze für den preußiſchen Staat. Beim Li⸗ lienthal⸗Denkmal war Glöckler maßgeblich be⸗ teiligt. Auch das Relief von Wilhelm Hauf im Schloß Gutenberg war ſeine Schöpfung. Jen Januar des Jahres 1937 führte Glöckler zum erſten Male bildende Künſtler aus der SA nach Bad Berla in Thüringen. 20 Maler und zehn Bildhauer wurden hier geſchult. Die Architekten arbeiteten an einem großartigen Entwurf zu einem Ehrenmal, das der Stabs⸗ chef für Thüringen entwerfen ließ, und die Bildhauer geſtalteten den plaſtiſchen Schmuck. Unermüdlich arbeitete Glöckler an ſich und für die Gemeinſchaft. Leider war es ihm nicht ver⸗ göeint, ſein Werk zu vollenden. Am 29. Januar dieſes Jahres riß ihn der Tod aus unſeren Reihen. Wir und die SA, die er liebte, und für die er ſein ganzes Wirken in der Kunſt und im Sport einſetzte, werden ihn nie vergeſſen. gend beſteht. Das heißt, heute gibt's keine Tu⸗ gend mehr. Zu meiner Zeit war das anders, junger Herr. Als ich verlobt war, mußte immer Meine Frau fons hieß ihr Bruder. Hat ganz nett dabei ver⸗ dient.— Zufrieden mit dem Meſſer?— Von den Eltern betam er jedesmal einen Groſchen, daß er mitging, wenn ich mit ſeiner Schweſter ausging. Und von mir einen Groſchen, daß er nicht mitging.— Am Halſe nicht gegen den Strich? Ganz wie Sie befehlen.— Aber dann verlangte Alfons zwei Groſchen. Was blieb mir anders übrig? Aber, als er dann unver⸗ ſchämt wurde und eine Mark verlangte— wiſ⸗ ſen Sie, was wir dann gemacht haben? Da haben wir geheiratet. Heute iſt Alfons ein wohlhabender Mann. Oben in der Gegend von Danzig. Sprit und ſo.— Kollonj angenehm? Bitte ſehr.“ Am ſelben Nachmittag zog Hans Pfeiffer um. Und zwar zur Frau Windſcheid, die ihm von Purz auf das wärmſte empfohlen war. Frau Windſcheid wohnte in der Schrottgaſſe. Es war ein altertümliches Haus mit viel Efeu und einem ſchmalen Vorgarten. Im Erdgeſchoß wohnte Sanitätsrat Steinhauer. Auf einem runden, halbtugelig vertieften Meſſingſchild ſpiegelte ſich ein Klingelknopf, den man waage⸗ recht herausziehen mußte. Wenn man gezogen hatte, kam er einem mindeſtens einen halben Meter entgegen, und innen jammerte eine Schelle, die ſich gar nicht beruhigen wollte. Das kann ja lieblich werden, dachte Hans. Aber es war nicht ſo ſchlimen. Sanitätsrat Steinhauer hatte ſeine Patienten ſtreng erzo⸗ gen. Sie wurden nachts nicht krank. Und wenn es ernſt war, gingen ſie zum jungen Dr. Vogel. Ein lächerlich breiter Flur. Alte Truhen, ausrangierte Schränte und eine große Kiſte mit leeren Weinflaſchen. Im unteren Teil des Hau⸗ ſes roch es nach Doktor, oben bei der Witwe Windſcheid nach Seife und Malzkaffe. Die brei⸗ ten Treppenſtufen krachten rebelliſch unter den fremden Tritten. Frau Windſcheid zeigte Hans das Zimmer ſeiner Bibliothek mitgenommen. Windſcheid hörte nicht auf, ſich zu wundern. ſtaltung des großen deutſchen Wandel zur na⸗ tionalſozialiſtiſchen Volkwerdung. Er ſchildert den Krieg, den Kampf an der Front. Die Ma⸗ terialſchlacht wird lebendig und in ihr bewährt ſich der Menſch, der Soldat. Das Hohelied der Kameradſchaft auf Leben und Tod, die phra⸗ ſenloſe Einfachheit des Frontſoldaten geſtaltet Pauſt in einer Selbſtbeſcheidung, die packt. Von dieſen Wegen hören wir in„Volk und Feuer“. Dann aber, als der Krieg zu Ende geht und die Kameradſchaft ſichtbar in den Her⸗ zen der Soldaten zurückbleibt, als das Volk in Lethargie zu verſinken droht und die Reſigna⸗ tion viele überkommt, ziehen diejenigen Män⸗ ner wieder hinaus, um die Heimat, das Reich gegen die außenwirkenden Kräfte zu verteidi⸗ gen und um den inneren roten Feind zurückzu⸗ ſchlagen. In Oberſchleſien, an der Ruhr, in Sachſen, in Berlin, überall ordnen ſich die Männer und kämpfen gegen die Volksverführer. Davon er⸗ zählt Pauſt in der„Nation in Not“. Und ſchließlich ſchildert der Dichter erlebnisnah und unmittelbar, wie ſich die Männer des Kampfes, die echten Soldaten zuſammenfinden und die Kameradſchaft im Ringen gegen den inneren Feind, gegen Kommunismus und Bolſchewis⸗ mus, aufrecht halten, wie ſie am Wedding und an anderen Orten— auch aus dem feindlichen Lager durch die Kraft der Ueberzeugung— die Menſchen für den Nationalſozia⸗ lismus gewinnen. Der rote Feind unter⸗ liegt. Sein Beſiegeriſt der SA⸗Mann, der in ſelbſtloſer Einſatzbereitſchaft die Nation zur Freiheit entſcheidend führte. Das„Land im Licht“ behandelt dieſen Weg zum einigen Reich. Otto Pauſt, der ſelbſt ſeit 1931 als Sturmbannführer am Wedding gekämpft und an der Eroberung Berlins für den Nationalſozialismus entſcheidend im Nor⸗ den und Oſten der Reichshauptſtadt gewirkt hat, ſchreibt aus der perſönlichen Erlebnisfülle und Erlebnisnähe. Das erhebt ſeine Trilogie zu einer wichtigen Chronik für ſpä⸗ tere Zeiten. Hier ergänzt der Dichter den Geſchichtsſchreiber. Pauſt ſchildert den Weg des Arbeiters in ſeine Freiheit. Das Licht im Land geht auf und dafür kämpften alle die Männer, deren Opferbereitſchaft wie große Sage in un⸗ ſerem Volke umhergeht. Dieſem großen Thema vom Aufbruch der Nation, das Otto Pauſt in künnem Wurfe be⸗ wältigte, ſtehen die Gedichte in dem Buch „Deutſche Verſe“ zur Seite und ergänzen und erweitern den Kreis des Erlebens. Auch die heite⸗ ren Geſchichten aus„Acht Meſſingknöpfe — ein Paar Stiefel“ ſind aus der Welt des Soldatentums geholt und wollen dem ern⸗ ſten ſoldatiſchen Dienſt humorvolle Züge abge⸗ winnen. Gleichfalls mit Humor und Satire er⸗ zählt Pauſt Tiergeſchichten in„Der in⸗ direkte Löwe“ und weiß hier amüſante Gleichniſſe zu finden. Pauſts Stil zu ſchreiben iſt der Gegenwart, dem Alltag zugewandt. Er hat den Menſchen buchſtäblich„aufs Maul geſehen“, wie es Theo⸗ dor Storm von einem guten Erzähler ver⸗ langt. Heinz Grothe. —————————————————————————————— und redete unaufhörlich. Aber ihr Reden war ſanft und angenehm; man konnte es ſtunden⸗ lang anhören, ohne zuzuhören. Hans beſah ſich die weißgeſcheuerten, ſandbeſtreuten Dielen, das große, kaſtenförmige Bett, die wurmſtichige, mit Intarſien verzierte Kommode Wollkordeln aufgehängte Bücherbrett. Die drei enganeinanderliegenden Fenſter hatten Mull⸗ gardinen. Als er eins öffnete, ſchlug ihm fri⸗ ſches Grün entgegen; er ſah in einen herrlich verwilderten Garten. und das an Am beſten gefiel ihm freilich Frau Wind⸗ ſcheid. Es war eine mollige, lebhafte Frau, Ende vierzig, mit einem runden, roſigen Ge⸗ ſicht. Sie hatte glattes Haar, blond mit weißen Streifen. Pfeiffer bei ihr gut aufgehoben war. Die wackere Frau erdrückte ihn faſt mit ihrer müt⸗ terlichen Fürſorge. Zu melden hatte er nichts. Sie räumte ſeine Siebenſachen aus den Koffern und ordnete ſie ein. morgens keinen Kaffe trank, ſondern Kakao. und dazu mußte er zwei Spiegeleier mit Brat⸗ kartoffeln vertilgen.„Kinder in den. Entwick⸗ lungsjahren haben das nötig. Beſonders, wenn ſie ſo tüchtig wachſen wie Sie. Meiner wollte nicht. Und dann hat er's bereut.“ Man muß ſchon ſagen, daß Hans Sie beſtimmte, daß er Und wehe, wenn er von den beiden mächti⸗ gen Butterbroten eines wieder mit heimbrachte! Seine Lieblingsgerichte kochte ſie ihm ſo oft, daß ſie raſch aufhörten, Lieblingsgerichte zu ſein. Nach Tiſch mußte er ſchlafen, und dann durfte er nicht eher etwas tun, als bis er aus⸗ giebig Kaffee getrunken hatte. Und abends er⸗ hielt er pudding mit Himbeerſoße. wiederum ein Leibgericht, Gries⸗ „Das eſſen alle Kinder gern. Meiner bekam es jeden Tag.“ Wenn das ſo weitergeht, dachte Hans, werde ich hier fett wie ein Eunuch. Aber er ſpreizte ſich nicht, ſondern ließ alles über ſich ergehen. Er war eine Marionette. Hans hatte nur einen beſcheidenen Bruchteil Aber Frau (Fortſetzung folgt.) iken noch 1,2 erarbeitet wor onat nur noch beitet, von de men im Janu n Verbrauchszu zuckerabläufen ng. Seit Oktob im Vorjahr 6,48 140(76 034)- 307 046(298 612 Gewonnen wurd tner, von 70 b weniger als ir die verfloſſe ügt die Gewinr 25), in Verbt ppelzentner un Im ersten Jal Vierlahresplane: deutschen Wir gesamten oͤnte sich um 5 Milliarden, v strien wachsen Schaftspolitik i. Stand der deu elastischer Gleie — Produktionsfakte Wirtschaftsordni und Preise, die! lmvestitionstätig! Verbrauchslenku und Sicherheit acht, welcher nghaften Ent der Weltko wicklung der für das gese nder Bedeut im Kreditbedüri die Sicherheit u ablaufes auf die Ausleihungen be Die Steigerunt Sehäftigung und hatte eine erhöht leistungen der B Folge. Wie im Voriaht die Durchführuns Vordergrund der gaben das Kreditl Weiterhin besteh dessen Befriedigi tragen. Die zunel apitalmarktes e Solidierung der ur Zeichnung ar sungen mußten di menen Emissions erhöht werden, RM 3 Milliarden 2 Frkolg ist um 50 unaus Aktien un rage von rund e ark ausgegeber ler Industrie zu. Kahmen des Vie Aufgaben zufloß. Durch unser we lle vielseitigen 1 onnten wir in u heträge der zahlre ien Emissionen un en Gelingen einen Ungeachtet dies nsere Kreditoren heuliche Erhöhung Wenn auch unse mtsumme keine 8 rfen wir doch e chnung unserer ztstellen. Wir h äftsjahr 21 044 age von RM 471] 928 Kredite auf tfallen. m Auslandsgesc ndern bestehend ngsverträge die fr ndes Außenhane sen. Wir haben Kundschaft 1 lhenhandelsgeschä ratung zu unter gjährigen Auslan le Hilfe waren. ruar 1938 del zur na⸗ Ir ſchildert t. Die Ma⸗ hr bewährt ohelied der die phra⸗ an geſtaltet packt. Von lkund g zu Ende n den Her⸗ as Volk in je Reſigna⸗ igen Män⸗ das Reich u verteidi⸗ d zurückzu⸗ Sachſen, in änner und Davon er⸗ Not“. 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Februar 1938 Die deutschen Zuckerfabriken im januar 1938 flbenverarbeitung abgeschlossen Im Monat Januar 1938 ſind in den deutſchen Zucker⸗ iken noch 1,23 Millionen Doppelzentner rohe Rüben erarbeitet worden. Dabei haben aber im Berichts⸗ nonat nur noch ſieben Fabriken Rüben auf Zucker ver⸗ rbeitet, von denen die letzte die Rübenverarbeitung im 15. Januar beendet hat. Somit ſind in der lau⸗ nden Kampagne ſeit 1. Ottober 1937 insgeſamt 136,68 Rilionen Doppelzentner rohe Rüben in den Zucker⸗ iken verarbeitet worden gegen 106,48 Millionen oppelzentner in der Vorjahrskampagne. An Rohzucker en im Januar 2,25 Millionen Doppelzentner und Verbrauchs zucker 4597 Doppelzentner ſowie an Rü⸗ uckerabläufen 71 965 Doppelzentner zur Verarbei⸗ ung, Seit Oktober ſind ſomit verarbeitet worden 7,16 m Vorjahr 6,48) Millionen Doppelzentner Rohzucker, 0 140(76 034) Doppelzentner Verbrauchszucker und h7 046(298 612) Doppelzentner Rübenzuckerabläufe. wonnen wurden im Fanuar 230 678 Doppelzentner ohzucker, 2,08 Millionen Doppelzentner Verbrauchs⸗ iker und an Rübenzuckerabläufen mit einem Rein⸗ sgrade von mehr als 95 Prozent 3387 Doppel⸗ lentner, von 70 bis 95 Prozent 859 Doppelzentner und weniger als 70 Prozent 395 358 Doppelzentner. r die verfloſſene Zeit der laufenden Kampagne be⸗ die Gewinnung in Rohzucker 13,43(im Vorjahr )„ in Verbrauchszucker 13,93(11,62) Millionen Doppelzentner und in Rübenzuckerabfällen in der zu⸗ vorgenannten Reihenfolge der Reinheitsgrade 25 979 (20 984) Doppelzentner beziehungsweiſe 11 887(5898) Doppelzentner beziehungsweiſe 4,35(3,43) Millionen Doppelzentner. In Rohzuckerwert berechnet betrug die geſamte Herſtellung im Januar 291 381 Doppelzentner und in der Kampagne bisher 21,64(17,60)“ Millionen Doppelzentner. In den Rübenfaftfabriken wurden im Januar 275 543 Doppelzentner rohe Rüben verarbeitet und 61 379 Doppelzentner Rübenſäfte(70 bis 95 Proz.) gewonnen. Von Oktober bis Januar wurden verarbei⸗ tet 1 203 360(1 255 995) Doppelzentner rohe Rüben, da⸗ gegen gewonnen Rübenſäfte(70 bis 95 Prozent) 283 616 (277 085) Doppelzentner. In den freien Verkehr über⸗ geführt wurden im Januar 710 Doppelzentner Roh⸗ zucker und 857 592 Doppelzentner Verbrauchszucker, auf die zuzüglich der ſonſtigen Erzeugniſſe wie Rübenfäfte, Rübenzuckerabläufe, Stärtezuckerſirup und feſter Stürke⸗ zucker, 18,73 Millionen Reichsmark an Zuckerſteuer ent⸗ fielen. Vom 1. Oktober 1937 bis 31. Januar 1938 wur⸗ den übergeführt 4774(5280) Doppelzentner Rohzucker und 5,49(5,42) Millionen Doppelzentner Verbrauchs⸗ zucker, auf die ebenfalls zuzüglich der anderen Erzeug⸗ niſſe 119,33(117,22) Milltonen Reichsmark Zuckerſteuer entfielen. Unverſteuert aus dem Geltungsbereich des Geſetzes ausgeführt wurden im Januar unter anderem 1584 Doppelzentner Verbrauchszucker, ſomit ſeit Ottober 8084(5539) Doppelzentner. 4 Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim Die 66. ochV der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim iſt auf 24. März angeſetzt. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht u. a. die Beſchlußfaffung über Einziehung der beſtehenden Vorzugsaktien von RM. 5000 nach Er⸗ werb durch die Geſellſchaft zu Laſten einer freien Rück⸗ lage, ſo daß das Grundkapital künftig nur noch aus 12 Mill. RM. Stammaktien beſtehen wird, ferner Wah⸗ len zum Auſfſichtsrat und Beſchlußfaſſung über eine Neufaſſung der geſamten Satzung. Die neue Satzung iſt gegenüber der beſtehenden u. a. in folgenden weſent⸗ lichen Punkten geändert: Wegfall zahlreicher Beſtim⸗ mungen, die lediglich geſetzliche Beſtimmungen wieder⸗ geben, Anpaſſung zahlreicher anderer Beſtimmungen an das neue Aktiengeſetz, Aenderung der Geſellſchaftsblät⸗ ter, Wegfall der Vorzugsattien, Beſtimmungen bezüg⸗ lich des Aufſichtsrats, Beſchlußgegenſtände der Haupt⸗ verſammlung. 50. Geburtstag des Luftreifens In dieſem Monat kann der luftgefüllte Gummireifen, ohne den der moderne Verkehr kaum zu denken wäre, ſeinen 50. Geburtstag feiern. Der Tierarzt Dunlop— ſein Name rollt heute noch auf Millionen Reifen durch die Welt— wollte ſeinem Söhnchen das Fahren auf dem Dreirad erleichtern und baſtelte ihm ſtatt der Voll⸗ gummireiſen luftgefüllte Gummireifen. Am 28. Februar 1888 konnte der kleine Dunlop zum erſtenmal auf ſei⸗ nem Rade die Unebenheiten des Bodens ohne Stoßen und Springen überwinden. Dunlop meldete ſeine Er⸗ findung als Patent an und gewann auch mit Mühe und Not einen Fahrradbauer, der ſie praktiſch verwen⸗ dete. Schon 1888 kamen die erſten Räver mit Luftreifen in den Handel und bei einem Rennen ging allen Miß⸗ trauiſchen und Beſſerwiſſern zum Trotz ein Rad mit Luftreiſen als erſtes durchs Ziel. Damit war der Sieg der neuen Erfindung entſchieden. fnein-Mainische Abendbörse Freundlich Die Umſatztätigteit hatte an der Abendbörſe infolge des kleinen Ordereingangs keinen beſonderen Umfang. Die Tendenz am Aktienmarkt war aber freundlich, da auf Baſis der Berliner Schlußnotierungen vorwiegend Kaufintereſſe beſtand, ſo daß die Mehrzahl der Kurſe um Bruchteile eines Prozentes höher notierten. Bis %% Prozent freundlicher lagen IG⸗Farben mit 161, ACc mit 119¼, Mannesmann mit 113½ und Verein. Stahl mit 112½. Von Großbankaktien erhöhten ſich Commerzbank auf 124(123¼), Deutſche und Dresdner Bank blieben unverändert. Am Rentenmarkt fanden kaum Umſätze ſtatt. Kom⸗ munalumſchuldung mit 9,8 und Rentenbankablöſung mit 94,8, waren gut behauptet. Von Induſtrieobliga⸗ tionen wurden 4½proz. RWé zu 99½ geſucht. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, Z. Febr. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mürz.25 Mai.35; Juli.20.; Sept. .f95. Mais ein Hfl. p. Laſt 2000 Kiko): März 104½; Mai 105½; Juli 105½; Sept. 106½, Frankfurter Produkten Alles unverändert. Tendenz: ruhig. Commerz- undl Privat-Banł Aktiengesel Ischaft/ Hamburg-Berlin 68. Jahresbericht für das Geschäftslahr 1937 m ersten Jahre der Durchführung des neuen erlahresplanes hat sich der Aufschwung der deutschen Wirtschaft fortgesetzt. ber Wert der gesamten industriellen Erzeugung eitere 10 Milliarden auf etwa 75 Milliarden, woran die Verbrauchsgüterindu- strien wachsenden Anteil hatten. Der Wirt- 4 i ist es gelungen, diesen hohen Stand der deutschen Wirtschaftstätigkeit bei lastischer Gleichschaltung der Löhne und Preise trotz des Kückschlages in der Weltkonjunktur und der weitgehenden Preisrückgänge im Aus- lande aufrechtzuerhalten. Dieser Erfolg war nur möglich durch planmäßigen Einsatz der Produktionsfaktoren und weiteren Ausbau der Wirtschaftsordnung. Die Regelung der Märkte und Preise, die Planung der Erzeugung und der kvestitionstätigkeit sowie eine weitgehende Verbrauchslenkung haben ein Element der Ruhe d Sicherheit in den Wirtschaftsablauf ge⸗ cht, welcher sich zrundsätzlich von der nghaften Entwicklung und den Schwankun⸗ der Weltkonjunktur unterscheidet. Diese wicklung der deutschen Wirtschaftsstruktur für das gesamte Kreditgeschäft von grund- legender Bedeutung. Neben Umschichtungen im Kreditbedürfnis der Wirtschaft wirkte sich die Sicherheit und Stetigkeit des Wirtschafts- ablaufes auf die Oualität und Liduidität unserer Ausleihungen besonders günstig aus. Die Steigerung der Güterumsätze, der Be- schäftigung und damit des Volkseinkommens hatte eine erhöhte Inanspruchnahme der Dienst- * der Banken auf allen Gebieten zur olge. Wie im Voriahre, so stand auch im jahre 1937 e Durchführung der öffentlichen Aufgaben im Vordergrund der gesamten wirtschaftlichen Tä- ügkeit. Zu den Arbeiten für die Wehrhaft⸗ machung und den Straßenbau traten die neuen gaben des Vieriahresplanes und zahlreiche vorhaben. Trotzdem die Steuereinnahmen s Reiches sich im vergangenen Jahre wieder um Milliardenbeträge erhöhten, blieb mit Rück⸗ sicht auf die Durchführung dieser großen Auf- gaben das Kreditbedürfnis der öffentlichen Hand Weiterhin bestehen. Die Banken konnten zu ssen Befriedigung in erhöhtem Umfange bei⸗ tragen. Die zunehmende Aufnahmefähigkeit des Kapitalmarktes ermöglichte eine stärkere Kon- solidierung der kurzfristigen Schuld. Bei den Zzur Zeichnung aufgelegten Reichsschatzanwei⸗ sungen mußten die zunächst in Aussicht genom- menen Emissionsbeträge sämtlich nachträglich erhöht werden, so daß insgesamt annähernd RM 3 Milliarden zur Ausgabe gelangten. Dieser Frfolg ist um so beachtenswerter, als darüber lnaus Aktien und Obligationen im Gesamtbe⸗ trage von rund einer halben Milliarde Reichs- mark ausgegeben wurden, deren Gegenwert der Industrie zur Erfüllung der von ihr im gahmen des Vierjahresplanes übernommenen kufgaben zufloß. Durch unser weitverzweigtes Filialnetz und lle vielseitigen Beziehungen zur Wirtschaft 4 konnten wir in unserer Kundschaft erhebliche eträge der zahlreichen öffentlichen und priva- en Emissionen unterbringen und damit zu de- en Gelingen einen wesentlichen Beitrag leisten. Ungeachtet dieser Inanspruchnahme weisen unsere Kreditoren gegen das Voriahr eine er⸗- keuliche Erhöhung auf. Wenn auch unsere Ausleihungen in ihrer Ge— umtsumme keine Steigerung erfahren haben, so lrien wir doch eine nicht beträchtliche Aus- nung unserer Tätigkeit im Kreditgeschäft ztstellen. Wir haben im abgelaufenen Ge⸗ äftsjahr 21 044 neue Kredite im Gesamthe- age von RM 471 Millionen gewährt, von denen 928 Kredite auf Beträge unter je RM 20 000 ltfallen. m Auslandsgeschäft haben die mit vielen ndern bestehenden Clearing- und Verrech- ingsverträge die früheren Finanzierungsmetho- ndes Außenhandels weiterhin zurücktreten en.'ir haben uns mit Erfolg bemüht, un⸗ e Kundschaft bei der Durchführung der henhandelsgeschäfte durch Auskünfte und ratung zu unterstützen. wobei uns unsere gährigen Auslandsverbindungen eine wert⸗ le Hilfe waren. Mit der Steigerung des Außenhandels hat auch die Durchführung des damit verbundenen Zahlungsverkehrs erhöhte Anforderungen an die Dienstleistungen unserer Bank gestellt. An der Börse wechselten wiederholt Zeiten lebhafter Umsätze mit Perioden großer Ge⸗ schäftsstille und abbröckelnden Kursen. Das ertrauen der Börse in die Stabilität der deut- schen Wirtschaftslage wurde weder dadureh noch durch die scharfen Kurszusammenbrüche an den ausländischen Börsen beeinträchtigt. Die dauernd leichte Verfassung des Geldmarktes ermöglichte der Börse, bei den großen Emis- sionen und den damit verbundenen Umschich- tungen erfolgreich mitzuwirken. Im Wertpapier- geschäft richtete sich unsere besondere Auf- merksamkeit darauf, durch sachgemäfſe Bera- tung der Kundschaft den Erfolg der öffentlichen und privaten Emissionen zu sichern. Bei der an- haltenden Nachfrage nach Anlagewerten konn- ten die früher im Besitz der Deutschen Gold- diskontbank befindliehen Aktien unserer Bank in kleinen und kleinsten Posten restlos unter⸗ gebracht werden. Unsere, bisher unter Anleihen ausgewiesene, am 1. November 1937 fällig gewordene Dollar- Verpflichtung ist bis auf einen Resthetrag getilgt worden, der sich in der vorliegenden Bilanz unter den Nostroverpflichtungen befindet. Die Zahl der bei uns geführten Konten bellef sich Ende 1937 auf 451 099 gegen 439 996 am nde des Vorjahres. Unser Geschäftsstellennetz hat sich durch Schließung von 7 kleinen Geschäftsstellen auf 349 vermindert. Die Gesamtziffer unserer Bilanz am 31. De⸗ zember 1037 beträgt KM 1441 Mülionen gegen KM 1378 Mitionen im Vorjahre. Unsere Gesamtumsätze sind von rund RM 92 Milliarden auf rund EM 104 Milliarden gestie- gen, also um rund 13%. Die Umsätze auf den kKeichsmark-Konten unserer Kundschaft haben eine Steigerung von über 17 5 erfahren. Diese Entwicklung, verbunden mit der Stei- gerung der Erträgnisse, ermöglicht es uns, eine Erhöhung der Dividende für das Jahr 1937 um 17 auf 6% in Vorschlag zu bringen. Zu den einzelnen Positionen unserer Bilanz und Gewinn- und Verlust-Rechnung am 31. De⸗ zember 1937 bemerken wir folgendes: Aktiva: Unsere Barreserven haben sich gegen das Voriahr um RM 3 Millionen erhöht. Der Bestand an Schatz wechseln und unverzinslichen Schatz anweisun⸗ gen hat eine Minderung von RM 17 Millionen erfahren, der Bestand des Wertpapier⸗ Kontos eine solche von RM 21 Millionen. Es handelt sich dabei in der Hauptsache um fällig gewordene Schatzanweisungen, deren Erlös seine Anlage im Wechsel-Bestand gefunden hat. In gleicher Weise wurde ein erheblicher Teil der Zugänge auf den Einlegerkonten zum An— kauf von Wechseln verwendet. Dadurch hat sich der Wecohsel-Bestand gegen das Voriahr um RM 102 Mitlionen erhöht. Die Steigerung der Emissionstätigkeit brachte eine Ausdehnung des Konsortialgeschäftes mit sjch und erhöhte unsere Konsortial-Be⸗ teiligungen um RM 3 Milionen. Unsere Kurzfälligen EForderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinstitute haben sich um RM 3 Milüonen erhöht, die Forderungen aus Lombard⸗- geschäften sind etwa gleichgeblieben. Die Vorschüsse auf verkrachtete ader eingelagerte Waren und die Forderungen an Schuldner haben sich in ihrem bilanzmäßigen Ausweis nicht nennens⸗ wert verändert. Es kommt darin unsere erhöhte Tätigkeit im Kreditgeschäft und insbesondere im Warenbeleihungsgeschäft zahlenmäßig nicht zum Ausdruck. Der Posten Dauernde Beteiligungen einschließlich der zur Beteiligung bestimmten Wertpapiere hat sich nicht nennenswert verändert, er umfaßt im we⸗ sentlichen folgende Beteiligungen: Berliner Lom- hardkasse Aktiengesellschaft, Berlin: Deutsche Schiffsbeleihungs-Bank Aktien- Gesellschaft, Hamburg: Deutsche Schiffskreditbank Aktien- gesellschaft, Duisburg; Diskont-Kompagnie Ak- tiengesellschaft, Berlin; Hardy& Co. G. m. b.., Berlin; Rumänische Bankanstalt, Bukarest: Haus der Technik Aktiengesellschaft, Berlin; Terrain-Gesellschaft am Teitow-Canal Rudow- Johannisthal Aktiengesellschaft, Berlin. Unsere Kommandite von der Heydt-Kersten & Söhne, Wuppertal-Elberfeld, hat Zufriedenstel- lend gearbeitet. Unsere Kommandite Siegfried Falk, Düsseldorf, ist Ende des fahres in Liqui- dation getreten. Der Bestand an Grundstücken un d Gebäuden, die dem eigenen Geschäftsbe- trieb dienen, ist unverändert geblieben. Die sonstigen Grundstücke und Gebäude haben sich durch Verkäufe um über RM 4 Mülnionen ver⸗ mindert und werden noch mit RM 14.5 Millio- nen ausgewiesen. Die auf unserem Grundbesitz ruhenden Hypotheken haben sich durch Rück- zahlung um etwa KRM.7 Mimonen vermindert. Im Laufe des Jahres haben wir größere Po- sten eigener Aktien erworben und veräußert. Die Kurse bewegten sich zwischen 1097%7% und 120%%. Bestände an eigenen Aktien besitzen wir nicht. Passlva: Unsere Gläubiger haben sich um rund KM 64 Millionen erhöht: da die Wäh⸗ rungsverpflichtungen um etwa RM 10 Millionen Zzurückgegangen sind, haben unsere Reichsmark- gläubiger einen Zugang von RM 74 Millionen erkahren. Der Zugang der Spareinlagen beträgt etwa RM 31 Millionen. Die Akzeptverbindlichkeiten er⸗ mätigten sich um etwa RM 12 Millionen. Unter KRückstellungen weisen wir sol- che Rückstellungen aus, die von den Posten der Aktivseite nicht abgesetzt werden können. Die von uns geleisteten Bür gschaften haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr wei⸗ ter erhöht. Der Zugang von rund RM 10 Milo- nen beruht hauptsächlich auf im interesse un- serer Kundschaft übernommenen Lieferungs- und Leistungsgarantien. Einzahlungsverpflichtungen auf noch nicht vollgezahlte Aktien und.m. b..-Anteile, die in der Bilanz nicht enthalten sind, betragen RM 5 523 530.40; Risiken dürften uns hieraus nicht entstehen. Erträgnisse: Die weitere Steigerung der Um- sätze und unsere erhöhte Tätigkeit im Kredit- geschäft und in anderen Sparten wirkten sich in unserer Gewinn- und Verlust-Rechnung in einer Erhöhuns der Zins- und Provisions- einnahmen aus. Die um KM 3 Millionen er⸗ höhten Provisionseinnahmen fielen zum wesent- lichen Teil aus Dienstleistungen an. Zinsen und Provisionen bei allen Debitoren, auf die Rück- stellungen vorgenommen worden sind, wurden, wie bisher, in der Gewinn- und Verlust-Rech- nung nicht vereinnahmt. Aus den Erträgen auf Wertpapiere, Dauernde- und Konsortial-Betei⸗ ligungen, Devisen, Sorten, Zins⸗ soheine undsonstigen Konten haben wir unsere Rücklagen weiter verstärkt. Aufwendungen: Die Personal-Aufwen— dungen haben sich nicht wesentlich geändert. Unter dieser Position sind, wie hisher, die von uns geleisteten Beiträge zur Sozialversicherung ausgewiesen. Die Gesamtbezüge der ordent- lichen und stellvertretenden Vorstandsmitglieder (6 Personen) beziffern sich für das Jahr 1937 auf RM 574 181.80. Die sSatzungsmäßigen Ver- gütungen an Mitglieder des Aufsichtsrats betru- gen RM 183 231.80. Die Ausgaben für Pensio- nen an frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebenen einschließlich derienigen von Rechtsvorgängern beliefen sich für 1537 auf RM 381 810.70. Unsere Leistungen aus ver- tragsgemäßen Ruhegehaltsansprüchen sind mit RM 728 000 in den Ausgabenfür Soziale Zwecke. Wohlfahrtseinrichtungen und Pensionen enthalten. Den Pen⸗ sionsfonds haben wir durch Zuführung von KM 750 000 weiter aufgefüllt; er beträgt am Ende des Jahres 1937 RM 4 250 000. Steuern und ähnliche Abgaben betragen RM 8 027 o00 gegen RM 6 418 000 im Vorjahre. Den in der vorliegenden Bilanz ausgewiese- nen Reingzewinn von RM 6 503 106.08(ein- schliehlich RMH 1 655 198.60 Vortrag aus 1936) schlagen wir vor, wie folgt zu verwenden: 67 auf das Aktienkapital von RM 80 000 000... 2 RM 4800 000.— Vortrag auf neue Rechnung 703 106.0 RM 6 503 106.08 Zu dem vorliegenden Ergebnis hat nicht zu- letzt die Arbeit unserer Gefolgschaft beigetra- gen, die sich in nie versagender Pilichttreue allen an sie herantretenden Ansprüchen ge⸗- Wachsen zeigte und sich ihrer Aufgaben mit Umsicht und Interesse annahm. Gern sprechen wir ihr dafür unseren Dank aus. Wir werden den Geist der kameradschaftlichen Zusammen- arbeit, der auch in dem Vertrauensverhältnis zwischen Betriebsführung und Gefolgschaft zum Ausdruck kam, weiter pflegen zum Wohl des einzelnen wie der Gesamtheit. Unsere Aufwen⸗ dungen für freiwillige soziale Leistungen über- steigen die des Vorjahres beträchtlich. Außer der Gewährung auhertariflicher Zulagen haben Wir in Notfällen besondere Mittel bewilligt. Für Betriebsfeste und Ausflüge, Kameradschafts- abende und KdE-Freifahrten, für die Vervoll- ständigung der Bücherei, für Unterstützungen an zum Heeresdienst eingezogene Kameraden und an Pensionäre sind wir mit namhaften Be- trägen eingetreten. Das gleiche gilt für die Ka- meradschafts- und Erholungsräume, die wir vermehrten und vergrößerten, insbesondere für unser Kameradschafts- und Erholungsheim in Friedrichshagen, in dem weitere Verbesserungen und Ausbauten vorgenommen wurden.— Die der Pflege der Leibesübungen dienenden Ein- richtungen und sportlichen Veranstalungen ha- ben wir nach jeder Richtung gefördert. Der beruflichen Forthildung unserer Gefolg· schaft, namentlich der Ausbildung unserer Lehr- linge, nahmen wir uns besonders an. Wir ga- ben wiederum einer gröhßeren Anzahl von Ge⸗ folgschaftsmitgliedern Gelegenheit, ihre Kennt⸗ nisse im Rahmen unserer Betriebsschule zu er- weitern, einen Einblick in die allgemein wirt⸗ schaftlichen Zusammenhänge zu gewinnen und ihr berufliches und weltanschavliches Denken zu schulen. Auch mit anderen Wirtschaftszwei- gen wurden sie durch den Besuch gewerblicher Unternehmen in Verbindung gebracht. Von einem lebhaften Austausch der Arbeitsplätze und der Heranziehung auswärtiger besonders geeigneter Kameraden zum Studium der Ein- richtungen und Arbeitsmethoden der Zentrale versprechen wir uns eine weitere Belebung der geistigen Regsamkeit und eine Vertiefung des Kameradschaftsgeistes. Darüber hinaus haben Wir einer Reihe von Gefolgschaftsmitgliedern die Teilnahme an den von der Reichsgruppe Banken in Verbindung mit der Deutschen Ar- beitsfront eingerichteten Kursen ermöglicht, um ihnen Gelegenheit zu geben. ihren Gesichtskreis in gemeinsamer Arbeit mit den Angehörigen anderer Geldinstitute zu erweitern. Auch die sonstigen Veranstaltungen bankberuflicher Schu- lung, die in den Händen der Reichsgruppe Ban- ken und der Wirtschaftsgruppe Privates Bank- gewerbe sowie der Deutschen Arbeitsfront lie- gen, fanden ebenso wie der Reichsberufswett- kampf unsere volle Unterstützung. Dem Lei- stungskampf der deutschen Betriebe sind wir beigetreten. In Betriebsappellen, Feierstunden und Schulungsabenden wurde gemeinsam der politischen Aufgaben und der idealen Forderun- gen, zu denen das Werk des Führers aufruft, gedacht. Die Anzahl unserer Gefolgschaft betrug am Jahresende 6575. 1327 Gefolgschaftsmitglieder stehen über 20 Jahre in den Diensten der Bank. An Dienstjubiläen verzeichneten wir 102 fünf⸗- undzwanzigiährige Jubiläen, 8 vierzigiährige und ein fünfziglähriges Jubiläum. 3640. also über die Hälfte unserer Gefolgschaftsmitglieder, sind über 35 Jahre alt. Auch in diesem jahr beabsichtigen wir die Auszahlung einer außertariflichen Sondervergũ- tung an unsere Gefolgschaftsmitglieder. Hamburg, Berlin, im Februar 1938. Der Vorstand Bande! Boode Marx Schillins ———— ——————————— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 24. Februar 1938 prämlierung der schönsten Masken! — Im Vorverkauf bei Eintritt.50 I den bekannten Vorver- Heute Donnerstag nächmittsęs nochmols Kinder- Mannhelm Donnerstag, den 24. Februar 1938 Vorſtellung Nr. 224. Miete E Nr. 16 2. Sondermiete E Nr. 8 öchwarzer Peter Größter und letzter Kappenabend Es spielt die Kapelle Garnier Mitwirkende: Humotisten vom Feuerio Es laden ein: Fr. Geist u. Frau/ Hog Nachf. Kaffee Hauptpost 3 heute.11 Uhr NI6, 16 —5 Mannhelm, den 24. Februor 1938 A 5 TRISC Filet von Kabelluu 383 Filet iun Goldbarsch 4e 323 8 natlrlichen Frische gesorgt. Hier ein Aus- schnitt aus unserem reichhaltigen Angehot: H trifft täglich Seefisch in Mannheim ein. in der„ Nordsee“ ist für die Exhaltung seiner chellfisch o... 2. ½ 1 J0. 1 UHakenkreu Tach, in v. i zu ſofortigem E Itit Jöller ———. Wer hat gewonnen? 5. Klaſſe 50. Preußiſch⸗-Güddeutſche (276. Gewinnauszug Preuß.) 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Hilſe vorhar lowen, ölle Dekorstionssrtikel 153644 154975 155433 159483 168646 179768 Beſte Zeugniſſe Je Loenen for elle Veronsteltungen von Fosnechts- 1 f b Sehlachtfest 184918 199342 2405724 244320 250884 253655 Bedingung. somstos bis Aschermittu/ och toslich o. 20 Unr: K Hautle N2 14 uftfohrꝛ ougbou 282143 26375 273027 305880 308415 313897 Ubelle· Kasse, O 7, 8 0 9 7 Maoschĩnonbou · Kreftfohrzeugbau 332233——V 350858 366864 367109 379386 Eloktrotechnik Ziegeleĩiwesen ahaaaaaaaa n 16h Gennys in 300 vm, 271. Ser7 J0s4s 1883 a HAIieins. M 13 Tüchlige, 5. f 1 2905 65498 658 88 8954 Zwangsversteigerungen 8 45 estet 8 75110 82075 87780 594285 97385 55474 59230 Frisch vom Seeplatz: 178868 120636 123383 12435 127353 134808 Donnerstag, 24. Februar 1938 schwer versilbert 6 20 8 3² 4 zieltge Gn. Rh. 45.—4875, 150 7 375 35 13535 hieſigen Pfandlokal. Qu 6, 2, gegen eE II nitur. Ratenzahlung- Katalog kostenlos. 1—+———— 213058 213988 neut biſengich veizeiztere„ e, E. Schmidthals, Solingen 4% 27050 20520 200% 5583 37755 3 für ſofork od. 1 guts 1 Perſonenkraffwagen(Adler) 995im ganzen Fisch. ½ Kilo 25.4 postfach-38 239452 2532018 239595 253542 250592 317020 cem, und ſonſtiges. 1½ Kio 27——318405 335346 337153 337280 347283 361914 Ausfuührliche Angel Bär, Gerichtsvollzieher. im Ausschnitt.. ½ Kilo 4 363321 367294 374422 379525 384675 haltsanſprüchen u. 2445 2 Donnerstag, 24. Februar 1938 Kabeljau-Filet.. ½ Kilo 38.4 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen an den Verlag di —* nachmittags 2½ Uhr, werde ich im 2 Gewinne zu 100000 RM. 132706* mit Prinzessin Luclia! hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen Ferner empfehle: Ladenburg 4 Gewinne zu 5000 RMM. 130390 250701 d l. bare Zahlung im Volltreckungswegeſſüghücklinge ½ Kilo 293 1“ 4 Gewinne zu 3000 RM. 4969 39069* von Singsengtonien im öffentlich beſtimmt verſteigern: ge.. ½ Kilo Rattenbetämpfung betr. zaewigge n 2330,. 38335% 75 fn Köchni Fichertehene zutkinge he, Sier 10.) I, Saseizi, Bane g n de vsez 1en B ee J32 2 24— Gruninger. Gerichtsvollzieher. Beiainpfungage indauf 26 55 75 135635 157584 163608 165691 168686 233016 die auch Hausarbeit — 0 2„ 30 2 0 55 àalact lapbee eingold Tonnerag, ZT. Fcbruat 1538 3% Rabait 27 Febtuak 1988 feiesl. Die vomf 2540 5 5 560 50, 1052 3135 16550 Zweitmäpchen vh.) nachmittage 2½ Uhr werde, ich on Herrn Landrat erlaſſene Bekanni⸗] 39605 47497 52175 64469 93554 115752 118740 Metzgerei Fievler, 9 at 8 hieſigen, Pfandlokal, an. 6,, 2, Kegcn. machung wird an die Einwohner⸗] 130038 134379 136930 144207 154530 162285 5 • 8 7 5 bfientüͤch verfielgern vffüden, 182875 180308 199811 213888 234682 25770 f mer on ebauten rundſtücken, 3 27 1 Heizſonne, 1 Rauchtiſch, 1 Leſe⸗ ausgegeben. Die darin getroffenen 3——— i Mehrere tüchtige, f TanzKkurse beginnen 10. März Für Fasnnent lampe, 1 Ruhebett, 1 Zimmerbüfett, nen„Viktoria“ mit Rundſchiff und ferner beſtimmt: 1 Warenregal, 1 fenſterkaſten und 2 gemälde. roßen Schau⸗ apaniſche Oel⸗ ſie Anfang März 1938 verſteigert wer⸗ den. Städt. Leihamt. Die Vertilgungsmittel können in Zuhüblingsbekümpfung im Obſtbau. 85953 89337 97464 108885 109200 114885 2⁵ 149039 1 Kredenz, 1 Schreiblſch, 1 Spie WaSugich een nit Geid⸗ 441 j femruf redenz, e Zuwiderhandelnde werden mit Geld⸗ 184 Gewinne zu 300 RM. 779 1190 3633 5441 gelſchrank, 1 voll. Bett, 1 Küchen⸗ ſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft 03 15549 28661 34245 34710 39720 41660 4 B.& O. Lamade A 2, 3 2¹7 0⁵ büfett und Kredenz, 2 Nühmaſchi⸗ bis zu 14 Tagen beſtraft 38085 53878 64239 81423 32360 82665 83778 Fbaufchlof Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 500000, 2 zu je 75000, 4 zu je 50000, 3 Fahrräder. der Drogenhandlung Stenz und inf 118816 9578 132254 147485 148348 0³ Sonderkurse f. Angeh. der Wehrmacht- Prospełt unverb. 118 der hieſigen Apotheke beſtellt werden.] 153398 154364 156099 157951 160777 167445 Sprechzeit 11-12 und 1422- Einzelstunden jederzeit Wehrle, Gerichtsvollzieher. Amtl. Bekanntmachungen Babenburz, 25 12 Februar 1838.] 168597 185352 177642 131587 188272 19065 eret Freitag, den 25. Februar 1938, Der Bürgermeiſter: 192382 193424 198796 294357 211047 223452 Eintritt gefuch 93 nachmittags 2½ Uhr, werde ich im Die Pfünder vom Monat Auguſt Pohly 223598 223926 229749 231792 231813 235867 ieſtaen fandlokal, Ou 6, 2, gegenſ1937 und zwar: 242161 243011 246832 253105 253505 252955 fechiffswerft u. M are Zahlung im Vollſtreckungswege Gruppe A Nr. 61 404 bis 643 04 267992 274290 278795 286857 291049 294781 Embc Mainz⸗E öffentlich verſteigern: Gruppe B Nr. 74 043 bis 80 104* 297471 299859 392628 394783—75 33 7 BVodenteppich 354 Meter, eine[ Gruppe G. Nr. 80 566 bis 846 11 Viernheim 3188% Ladentheke, 1 Zimmerbüfett, einenf müſſen bis ſpäteſtens Ende Februar 382833 369686 377642 378195 382647 392216 Schreibtiſch, 1938 ausgelöſt werden, andernfalls 395594 Mfeinma 1 Auf die dringende Notwendigreit[ ö6 zu je 30000, 12 zu je 20000, 64 zu je 10000, II fs. meinen, gepfleg emplehle: Binverz Gerichtsvouneber. Derkauf von Nußholzſtämmen!der“ befetnaung“eder Zaupennefter.[ 114 zu je 5000, 216 zu je 3000, 574 zu je 2000, ee Weizenmehl rype 812. ½ Kilo 20 4 Weizenmehl rypes12 m. Kieberwelzen ½ K. 213 Frische Hefe 60 gr 103 Freitag, den 25. Februar 1938. nachmittags.30 Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege verſteigern: Radio Körting, 2 Zimmerbüfetts, Die im Luiſenpark, Schloßgarten, Waldpark und in der Stefanienpro⸗ menade gefällten Nutzholzſtämme wer⸗ den losweiſe an holzverarbeitende Be⸗ triebe(Holzhändler, Sägewerke, Zim⸗ mer⸗, Schreiner⸗, Wagner⸗, Drechfler⸗, Reinigung uſw. der Obſtbäume, ſo⸗ wie Entfernung der dürren Aeſte und der abgängigen Obſtbäume habe ich wiederholt hingewieſen. Die Friſt zur Durchführung der Arbeiten muß mit Rüchſicht auf die Witterungsverhält⸗ 1568 zu je 1000, 2734 zu je 500, 5514 zu ſe 300, 131188 zu je 150 RM. —+ im Kochen und allen ten perfekt ſein. G Zuſchr. u. 10 957“ oder telef. Anruf N Hauptſchriftleiter: 2 Zimmerkredenzen, 1 komplettes] Af—** niſſe bis Ende dieſes Monats er⸗ Fchreibers Backpulver. Brief 6 4 Speiſezimmer, 1 Boulſchrank und] alzahkunen verkauftegegten Kinne⸗ bectt werden, is Waumeüter ſor⸗ Dr. Wilhelm Kattermann Manift und rr Jenreibers Vanillinzucker fer 10 dotsermin: Donnerstag, 3, März.] Verpifphungen nachzikommeß, oda.]Stelvertreter: Kart M. pageneter.— Chef pom Dia 4 0 5 chreibers.. 3 Brief 4 enten—— m*., 10 übr, Verzeichniſfe, Bedingun⸗ mit weitere Maßnahmen erſpari ble Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Diolinſpieler Brg or. Oetkers Backpulver u. Vanillinzucker 1 5 den und Angebotsvordrucke ſind er⸗hen ei⸗(muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; r. 5 Plüſchſofa, ettſtelle mit eiſer⸗hältlich beim Hochbauamt, Abt. Gar⸗]ben. Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilheim Ratzel; füt z uf Jasnachtſams⸗ ꝛit nem Roſt. tenverwaltung, Mannheim, C 1, 7, Viernheim, den 22. Februar 1938.f wegung: Beilagen Karl Haas: für Kulturpolitik, Feufle⸗ Niag, 26, Februar. Zitronen. Stück 4 u. 53 Stephan, Dietz, Gerichtsvollzieh.1 2. Stock. Der Bürgermeiſter. ton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimg geſ 42 t, fih Fi cs, 3333 Juliu 3; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: e 7 ZumFriedrichs⸗d. Marmeladen und Konfitüren ür die Bilder die Reſſortſchriftleiter; fämtl, in Min. das 5 2 2 Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Reerz, ring, R 7 34. war .eeme Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim E— . Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Mischobst„„„„„„„„„„„ 5 Kilo 52 U. 70 9 SW 68. Edarkottenſtraße 15 b. 5 Jüngere ſtt. pflaumen getrocknet 1½ Kil 40 Sprechſtunden zer Achrifn Mugg kalck 55 1 16—1 udt f Fum unden riftleitung: n 14 ge 0 5. Wir laden die Herren Aktionäre zur 66. ordentlichen Hauptverſammlung auf(außer Minoch Lameios und Sonntag) U A rt Apfelmus tafelfertig. /Dose 604 Donnerstag, den 24. März 1938, vormittags 11% uhr, balentrehsbauier-Verlag und Bucerei G. m. b. O. rr 11 in das Gebäude der Rheiniſchen Hypothekenbank, 4 2, 1, hier ein. Geſchäftsfübrer: brk gefucht KAFFEE Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. e eſchw. Nixe 3 Tagesordnung: Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Aus frischen Röstungen in eigener Großrösterei 4 faußer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Rr, fi N 4, 7. Kau Gute Mischungen, rein im Geschmack 1. Beſchlußfaſſung über Einziehung der beſtehenden Vorzugsaktien von RM 5000.— Verlag und Schriftleitung: Bamzel.Ar. 35421 6¹³² B) W 63— 75— 35 nach Erwerb durch die Geſellſchaft zu Laſten einer freien Rücklage. Geſonderte Ab⸗ Für den n Mannd. Zuf 125·r. Paket ſtimmung hierüber nach Aktiengattungen. Gelamtausgabe Nr.“2. Muggabe Manndeim mr 1 Lehr⸗ an ine hillige Mischung olfen 125 gr 475 2. Entgegennahme des Berichts des Vorſtandes über den Jahresabſchluß. Ausgabe Weinbeim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Rr. 3. Entgegennahme des Berichts des Aufſichtsrats über die Prüfung des Jahresabſchluſſes in ver Husadte n m dchen ve Schreiber-Kaffee cofteintrei 125-gr-Pak. 65 4 ben, Miapensgaoe 4 möm,.. gper 1470 pich n. f0 Schreiher· Kaffee · Ersatz · Hischung. Waien un hen Ausgabe b Myn.... über 23208 sbren, 0—„Wahlen zum Auſfſichtsrat. Ausgabe d 350 K 28˙3 8. Beſchlußfaſſung über eine Neufaſſung der geſamten Satzung. Die neue Satzung iſt 55 E 600 Ab Aal, feſuhl.. 30% RNabsaft gegenüber der beſtehenden u. a. in folgenden weſentlichen Punkten geändert: Weg⸗ Abendausgabe 4 Schw. über 600 Rier Ri. 10 805“ Pre fall zahlreicher Beſtimmungen, die lediglich geſetzliche Beſtimmungen wiedergeben, Ausgabe B Schw. über 6 350 d. Verlag d. B. 10 9 Anpaſſung zahlreicher anderer Beſtimmungen an das neue Aktiengeſetz, Aenderung Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 der Geſellſchaftsblätter, Wegfall der Vorzugsaktien, Beſtimmungen bezüglich des Frühausgabe A Whm. über 600 Aufſichtsrats, Beſchlußgegenſtände der Hauptverſammlung. Abendausgabe A Whm. über 600 Klosetitp. Ausgabe 6 Wüm über 3100 Mannheim, den 2. Februar 1938.. Der Vorſtand. Ausgabe à und B Weinheim über 3 uuf io gonen. Krepy 75 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 52 bo% pnngmann' broe n Mannheim ein. in ie Erhaltung seiner gt. Hier ein Aus- nhaltigen Angehot: Mannheimer Str. 97. Ruf 444. Ordentlicher IIl ½ 1e 303 ücker⸗ cha 4 züngere lehrling g. ½ leg 36% ö. 1. April neſucht. — LStenoiypistin. NM NMHNνTI˙I 4222•— .2 Donnerstag, 24. Februar 1938 Offene Stellen Tacht., in v. Durchſchrelbebuchhalt. Buchha zu ſofortigem Eintritt geſucht. 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Freuen- . dls chẽl ʒtels verllebt· ſiebling. ſeichtsinnis und m: in 5 e i ſ e ſſ neuesten Fil Könn der niĩcht nein sagen kann ——— oͤdie Ein fumlustspiel noch— Kom von piRANDELL LO m I HARDOI Ein film aus lenschft leuin 1ydla dn Wolgaliedes u er vorkrlegsrelt- mit Fümen unn- geꝛelgt wuruen dem Ruffland d hseln nicht zu verweon lichen Namens, die schon 7— S —.——— 0— 5—— „——— —— eramentvoll. zlne. ein temp 14 175 Soida 55 Tin hebsianchat) 3— aus einem Guß OGierte Blan 2 reff, e eine liebende Frau, 3230 32 ü K der pilicht zu 0 p era Korène) F2 ein Diener, s 223 Herren 9 ben. treu ge 335 Calery elmeljinott t, der aus k, ein Solda ee vesten evius, 3 peꝛzichtigt, um den 1- ung nach Sib rch W 33 vanelj 2 um *— ——— Pifersu vunler du rlen zu beseitigen. + T — — ——————— 22 Alle diese Krüger— EA. V Froułe leuterboch Ab mocg en in p 7, 23 Georgis Und ———— alMaABRN press ntrögt! urteil der rkwürdige die Frau, die den Sle 8 davo vdas Gestaten, ant 4 det Landschatt n: Reiz des ieu om ersten N 2 0 le d Zuschauer V K We e fesseln den enblic ak pinck pis zum letzten Aus leo udert Nilde enarlott b Vinteratela Ain —— •2 —— Ae agt ——§—— e —— K 1, 5 ———— neute letzter Tag! ILais Trenker in dem gewaltigen Dolomiten-Film Derschicksalskampfum Tirol odie Kaiserjäger am coll' alto oie gigantische Sprenguns mit 10 000 Kilo EKkrasit der coll' alto- Stellung. 5 JZugend zugelsssenl .00.10.20 Uhr Anfang: Gambrinus Fröhlicl. Nala// e.. bonnerstag, 24. Februar, abds..11 Unr iknenaistrde Jiang inre rollitãt lucie dĩe.von Sing angtonlen am/ezend EINTNITT FREII U 1, 5 Große Topin Feule cbend? Beöchten Sie unsefe vergnuügungsanzeisenl Heute letzter Tag! Marika Rökk- Joh. Heesters GkspAROME Aalaachat Freitag früh 8 Unr Kuhfleisch. Anf.2200 E BEEIB AMNK ———— TANZ-BAl O, 2 ls Weine · ix Getrönke pfisterer-Spezial-Bier Die richiige Fuschings-Stimmung bringi linen der irõhliche ia-Film ElN pFTEN-OSTEFENHMAD- Fll H DER UFA noch dem Romen „Das Himmelbett von Hilgenhoh“ von Hex hreyet mit carola Hönn, Mady Rahl, Hide Schnelder Hermine Zlegler, G. Alexander, Paul Henckels paul Klinger, Werner Stock, Rolf Plnegger Drehbuch: Rolf Heyer, Kurt Walter Künstlerlsche Oberleitung: Ppeter Ostefmeyr Husik: Wemer Eisbrenner Herstellungsgruppe der Ufe: Krüger-Ulrleh SpPIlELLEITUNG: HANS DEPPE Viel Liebe, viel Freude, von Herzen kommender Humor und eine gesunde, alle Scheinmoral über den Haulen rennende Erotik würꝛ en diesen pointenreichen Film Das ist die lustigsie Feriengeschichle und eine heiiere Fumiliengeschichte obendrein- man sollie alle seine Verwandten dazu einladen! und demòlb heißt unsere diesjährige Fõſchings- Pòrole: „Wer da nicit lachi, dem ùst nichii zu helien! lm Vorprogramm: Gesunde Frau- gesundes Volł, Ufa-Kulturfim- Die neueste Ufs-Tonwochel foc .00.50.50.50 Unhr Für qugendliche nicht zuselessenl Heuie Premũere baaras Affffffanrraammmmmmrmmrermararrrmmmnmmifr Fffſfafafaaacnaramaramamaammanmammmmarmſaraanmmsamamamnmamnmanaasraaaaanaaasaamaasszadunanaanasasaaaamaa Aaeaaaafanesnananaa Montag, den 28. 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