ſebruar 1938 tonnentracht i, der zur Er⸗ rd. Nachdem e Weiſe aber kann, iſt es t beſchäftigen, ern Europas Pfund blonde 180 Mark be⸗ gland um die Du, wenn ich würde...“ hen?“ n guten, recht, nach fragt der eine. r andere. langen nantel!“ naus UZdor Qu 7, 29 pf̃älzer Zeit iumen des — gs Réunion nontagsball Kostümball 11 itsanzug A F LHicten — Ahafimme in prachtvoller Nodeilen orößter Auswah reelle Preise u. Bedingungen Wne E N4.20 3 vr⸗ 8 anvs lel⸗Lek rzelſe pp“ auungstee).25 lperſtopfung u. ich in hartnäckig. Sewöhnen! „ RM.4 ten, Verſchleim. ee. RM.— tunreinigkeiten, bderderbnis, Ge⸗ tu. Hautjucken. - U. Herbſt⸗Kur! iederlage z zolüttheim Friedrichspl. 19 hönzugestol nen Böſinger. ige Auswohl: eom, Sttogolo um Sie got ⁊0 Sdienen, da- rum besU. chen Sie: 1 1 48 48998 Verlag u. Schriftleitun banner“ Ausgabe 4 er 5 eint wöchtl. 12mal. Bezu ohn; durch die Früh⸗Ausgabe A Mannheim, R 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das,, durch die Poſt 2,20 RM. leinſchi. 66 48 Pf. Pondeltungst———— 92 V. Benen⸗ rägerlohn; dur M. ſchl. 66, 4 4 fi ee B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei H 1,70 AWi. kenkreuz⸗ aus monatl. u, 30 oſt 1,70 RM. leinſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. eftellgeld. Iſt die Zeitung—————(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein K nſpr. auf 8. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4 Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1 Usſchließlicher Gerichtsſtand: alt. Milimeterzeile ge abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Pf. Die 4geſpalt. 9* i 2 Mili etzinger un einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Reb 8 M.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto:——— 0. bafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 106 Pfenn Nummer 94 dek Führer jprach zu jeinee Alten Gaede Genan wie vor 1s Fahren vekenne ich mich heule zum Vatewrogramm der Nedar- Freifag, 25. Jebruar 193 4 Schuschnięęs Rede vor dem österreichischen Bundestag der„Tag der Luſtwaffe“ Göring hat den 1. März dazu beſtimmt Berlin, 24. Febr.(HB⸗Funk.) Auf Befehl des Reichsminiſters der Luft⸗ fahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring, iſt zum„Tag der Luftwaffe“ der 1. März beſtimmt worden. Er wird in dieſem Jahr zum erſtenmal mit ener würdigen Feier bei allen Verbänden be⸗ angen werden zur Erinnerung an den Tag, an dem vor drei Jahren der Führer und Reichskanzler die Aufſtellung der jungen Waffe Fals dritten Wehrmachtsteil befohlen hatte. Neuer Amtschef im Reichserziehungsministerium Der Führer und Reichskanzler hat den Mini- sterlalrat im Reichs- und preußischen Ministe- num für Wissenschaften, Erziehung und Volks- bildung, Professor Dr. Holfelder. zum Mi- listerialdirektor ernannt. Holfelder wurde von Reichsminister Rust zum Chef des Amtes für Erziehung im Reichserziehungsministerium, von dem das gesamte deutsche Schulwesen betreut Wird, berufen. Pressebildzentrale Die engliſch-iriſchen berhandlungen bisher befriedigend verlaufen DNB London, 24. Februar. Nach den erſten gemeinſamen Beſprechungen wiſchen den britiſchen und iriſchen Miniſtern ührten dieſe am Donnerstagvormittag ge⸗ kennte Beratungen durch. Miniſterpräſident de Valera beſprach die Lage mit ſeinen Kolle⸗ zen in ſeinem Hotel, während die britiſchen Miniſter in Downingſtreet tagten. Gut unterrichteten Kreiſen zufolge nehmen ſie Verhandlungen einen befriedigenden Ver⸗ uf. Man erwartet allgemein ein endgültiges bkommen über Fragen des Handels und der berteidiaung. Jubelorkane um Adolf fitler Das eindrucksvolle Erinnerungstreffen im Hofbrãusaal DNᷣB München, 24. Februar. Zum 18. Male jährte ſich heute der geſchicht⸗ liche Tag, an dem Adolf Hitler inmitten einer lärmdurchpulſten Verſammlung im Mün⸗ chener Hofbräuhausſaal zum erſten Male die 25 Programmpunkte der NSDaAp verkündete. Wie immer gehört die Ehre dieſes Erinne⸗ rungstages vor allem denalten Kämpfern und Weggenoſſen Adolf Hitlers, die da⸗ mals ſchon und in den folgenden ſchweren Kampfjahren an der Seite des Führers ſtan⸗ den und die ſeeliſche Kraft aufbrachten, an die Wiederauferſtehung des deutſchen Volkes aus Schmach und Elend zu neuer Ehre und Größe zu glauben. Auch in dieſem Jahre verlief die Feier des Erinnerungstages in der ſchon traditionell ge⸗ wordenen Weiſe. In der achten Abendſtunde verſammelten ſich die Männer, die das Gol⸗ dene Ehrenzeichen der Partei und der Blut⸗ orden als die Alte Garde„Adolf Hitlers kennzeichnen, in demſelben Hofbräu haus⸗ ſaal, in dem damals die Programmverkün⸗ dung erfolgte. Wer von den alten Kämpfern aus dem ganzen Reich im Hofbräuhausſaal nicht Platz fand, den nahm die Parallel⸗ kundgebung im hiſtoriſchen Bürgerbräu⸗ keller auf, der in der Kampfgeſchichte der Partei ja auch eine ſo denkwürdige Rolle ſpielt. Eine beſondere Npte erhielt in dieſem Jahr der 24. Februar durch eine Führer⸗Kundge⸗ bung der SA⸗Gruppe Hochland im Bürgerbräukeller, in deren Rahmen ſchon in der Mittagsſtunde Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg zu den Männern im Braunhemd ſprach. Die Wallfahrt zu den Gedenkſtätten Der Münchener Vertreter des„Hakenkreuz⸗ banner“ drahtet uns ergänzend: Die Parteigründungsfeier hat dem Mün⸗ chener Stadtbild ſeit den frühen Morgenſtun⸗ den das beſondere Gepräge gegeben. Aus allen Gauen des Reiches trafen die teilnahmeberech⸗ tigten alten Kampfgefährten Adolf Hitlers ein und beſuchten die Gedenkſtätten der Bewegung und die Bauten des neuen Deutſchland.“ Die Anfahrtſtraßen zum Hofbräuhaus wurden ſchon lange vor Beginn der Feierlichkeiten von einer geduldig harrenden Menſchenmenge be⸗ lagert. i ſtand bis zur Maximiliansſtraße Ehrenſpalier. Genau wie vor 18 Jahren Der Feſtſaal ſelbſt war— wie vor 18 Jah⸗ ren, als hier die erſte geſchloſſene Verſamm⸗ nier lung der Partei abgehalten wurde— ohne Schmuck. Ganz getreu wurde auch die Anord⸗ nung der Tiſche, das Rednerpult, ſo wieder⸗ hergeſtellt wie am 24. Februar 1920. Nur die älteſten Parteigenoſſen waren anweſend. Unter ihnen erkannten wir auch Schweſter Pia, die einzige weibliche Trägerin des Blutordens. Kurz vor 20 Uhr war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Große Spannung lag über den 2000 der Getreueſten, und in aller Augen war die Erwartung über die Ankunft des Führers zu leſen. Die Gaukapelle verkürzte mit ſchneidigen Märſchen und alten Kampfliedern die Zeit. Alle Blicke richteten ſich auf die pro⸗ viſoriſche Rednerbühne, die aus zwei Tiſchen zuſammengeſetzt war. Der große grüne Kachel⸗ ofen daneben grüßte wie ein alter Bekannter. In langſamem Marſchtritt wird die Blut⸗ Frie?dt Danz Schepenhauer 1738-18670 Danziger Gedenkmarken mit dem Bilde Arthur Schopenhauers Zum 150. Geburtstage des Philosophen Arthur Schopenhauer gibt die Landespostdirektion Dan- 2ig drei Gedenkmarken in Werten zu 15, 25 und 40 Pig. heraus. Die Marke links wurde nach einem Bilde von ſulius Hamel angefertigt, die mittlere nach einem Gemälde des Malers Lud- wig Sigismund Ruhl und die rechte nach einer Daguerreotypie im Schopenhauer-Archiv zu Frankfurt, (Scherl-Bilderdienst-.) Dus rumäniſche Volk jagt ia“ zu der neuen Verfaſſung Nach 20 Jahren in den Besitz des Preußischen Militär-Verdienstkreuzes gekommen Durch einen Zufall wurde jetzt nach 20 Jahren dem früheren Offiziersstellvertreter Wilhelm Kortzitze bekannt, daß ihm am 8. Novem- ber 1918, als er schwerverwundet im Lazarett lag, eine der höchsten Kriegsauszeichnungen, das Preußische MilitärVerdienstkreuz, verlie- hen worden war. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde ihm nun in Gegenwart hoher Offi- zlere im Polizeiamt Spandau die Urkunde und der Orden überreicht.(Scherl-Bilderdienst-.) fahne von Sturmbannführer Grimminger in den Saal getragen und hinter dem Podium aufgeſtellt. Ehrfurchtsvoll recken ſich die Hände zum Deutſchen Gruß. Dann geht wieder lautes Raunen durch den Saal. Erlebniſſe aus der Kampfzeit werden ausgetauſcht oder die neue⸗ ſten Ere'gniſſe voll weltpolitiſcher Bedeutung beſprochen. Das Geſchehen der letzten Tage iſt es, das der 18. Gründungsfeier der NCDAP ihren beſonderen Charakter verleiht. Das er⸗ hebende Bewußtſein der verſtärkten Einheit von Partei und Wehrmacht, die neuen Zeichen der engen Verbundenheit mit den Volksgenoſſen in Oeſterreich und den Brüdern jenſeits der Gren⸗ zen laſſen alle Herzen dem Führer noch ſtolzer und dankbarer— wenn dies überhaupt möglich iſt— entgegenſchlagen. Ein Sturm der Begeiſterung Dann flammen die Scheinwerfer auf, der Badenweiler⸗Marſch dröhnt durch den Saal. Der Führer ſchreitet mit ſeiner ſtändigen Begleitung durch das Spalier der, der Blutordenträger, minutenlang umjubelt, von allen begeiſtert begrüßt, denen die Liebe und Treue aus den Augen blickt. Adolf Hitler muß viele Hände ſchütteln, ehe er an den Tiſch kommt, wo die Sternecker⸗Gruppe mit dem Verſammlungsleiter— wie vor 18 Jahren— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. Februar 1938 Platz genommen hatte. Nur langſam will der Orkan der Begeiſterung verebben... Die Teierſtunde beginnt Der Gauleiter des Traditionsgaues, Adolf Wagner, tritt an das Mikrofon und wendet ſich mit einer kurzen Anſprache an ſeine Kameraden und Kameradinnen: „Ich danke in euer aller Namen un⸗ ſerem Führer, daß er uns den heutigen Abend wieder ſchenkte.(Toſender Beifall.) Und wir danken dem Führer, daß er uns wieder die Möglichkeit gibt, ihm zu zeigen, wie un⸗ endlich lieb wir ihn haben.(Erneut ſtürmiſche Zuſtimmung.) Ich weiß, daß jeder einzelne und jede einzelne von euch ihm das am liebſten ſelbſt ſagen möchte(Jubelnde Zu⸗ ſtimmung.) Aber da das nicht geht, tue ich das für euch. Es gibt ſicherlich viele Menſchen, vor allem draußen in der Welt, die das nicht verſtehen. Sie verſtehen es vor allem deshalb nicht, weil ſie keinen Hitler haben.(Minuten⸗ langer Beifall.) Denn ſie haben ja nur Par⸗ lamentarier, aber wir haben unſeren Führer. Und vor allem wir, die wir in dieſem Saale ſind, wir wiſſen, was das bedeutet für uns und unſer Volk. Denn als vor 18 Jahren der Füh⸗ rer in dieſen Saal trat, war er die Hoffnung einiger weniger Menſchen. Als er aus dem Saale ging, heute vor 18 Jahren, war er die große Hoffnung aller jener, die in dieſem Saale waren. Und am 30. Januar 1933 wurde er— und ſeit dieſer Zeit iſt er die ganz große Hoffnung aller Deutſchen. Man braucht kein Prophet zu ſein, um vorauszu⸗ ſagen, daß Adolf Hitler wahrſcheinlich morgen ſchon die Hoffnung aller Menſchen, die guten Willens in der ganzen Welt ſind, ſein wird. (Unbeſchreiblicher Jubel.) Und ſo grüßen wir ihn mit dem alten Kampfruf: Adolf Hitler, Sieg Heil!“ Der Führer ſpricht Und dann tritt der Führer an das Po⸗ dium. Nochmals rauſcht der Jubel auf. Der Blick des Führers geht über die Reihen der Alten Garde, geht über die Männer und Frauen, mit denen ihn die Erinnerung an ſchöne und ſchwere Tage verbindet. Dann ſpricht der Führer. vom jubel der 2000 umioſt Schon bei den erſten Worten ſeiner Rede brauſt der begeiſterte Zubel der Männer der Alten Garde auf, als der Führer ſeiner Freude darüber Ausdruck gibt, daß er an dieſem Abend wieder im Kreiſe ſeiner Kameraden aus der älteſten Kampfzeit weilen kann. Aus den Wor⸗ ten des Führers und den begeiſterten Heilrufen, mit denen ſeine Mitkämpfer ihm danken, ſpricht die einzigartige unlösliche Ver⸗ bundenheit zwiſchen Führer und Alter Garde, jene untrennbare Einheit, die an dieſem Tage vor 18 Jahren an dieſer Stätte gegründet wurde. In kurzen Strichen läßt der Führer vor dem geiſtigen Auge der Teilnehmer dieſer Stunde das Bild jener erſten heroiſchen Tage der jungen nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung erſtehen, und er ſpricht zu ihnen in pak⸗ kenden Worten über die entſcheidenden Grund⸗ ſätze und revolutionären Auffaſſungen von Führertum und Volksgemeinſchaft, von Ehre und Freiheit, die er damals vor 18 Jahren zum erſten Male proklamiert hat und die heute durch den Einſatz der Bewegung Allgemeingut des ganzen deutſchen Volles geworden ſind. Rückblick auf 18 Jahre fiampf Mit jubelndem Beifall und ſtürmiſchen Kund⸗ gebungen unterbrechen die alten Parteigenoſſen immer wieder die hinreißenden Worte des Füh⸗ rers, wenn er die einzelnen Phaſen der erſten Jahre des Kampfes um die Macht kennzeichnet; denn er ſpricht ja das aus, was jeder einzelne von den Verſammelten ſtets im tiefſten Innern in Erinnerung an dieſe große unvergeßliche Zeit fühlt. Der Kampf ge⸗ gen die Gleichgültigkeit und Indolenz, der Kampf gegen die Hetze von Lügen und Ver⸗ leumdungen, der Kampf gegen den Terror und der Kampf gegen den damaligen Novemberſtaat — alle dieſe großen Etappen werden in der Er⸗ innerung der alten Parteigenoſſen aus den Worten des Führers wieder wach, und die Ge⸗ danken der Anweſenden gehen zurück zu jenem 9. Rovember 1923, den der Führer als den Tag des größten Zuſammenbruchs, aber zugleich auch als den Beginn des größten Aufbruchs der nationalſozialiſtiſchen Bewegung bezeichnet. Der Führer ſchildert dann die entſcheiden⸗ den Jahre deslegalen Kampfes um die Macht bis zum 30. Januar 1933, dem Wen⸗ depunkt der deutſchen Geſchichte, an dem die nationalſozialiſtiſche Bewegung zur Geſtal⸗ terin des deutſchen Schickſals emporrückte. Mit ſtürmiſchem, langanhaltendem Beifall unterſtreichen die Zuhörer die Feſtſtellung des Führers, daß von dieſem Tage an ſeine Pro⸗ phezeiungen aus dem Jahre 1920 eingelöſt wurden. Unter ſich immer wieder erneuernden Beifallsſtürmen kennzeichnet der Führer dann die Etappen des Aufbaues der letzten Jahre: Die ſind ein Reich der fraft Die Sicherung der Macht, die Sicherung des nationalſozialiſtiſchen Reiches nach außen, die Erringung und Feſtigung der Souveränität über das geſamte Reichsgebiet und die Errin⸗ gung der Gleichberechtigung.„Aus einem Lande der Ohnmacht und Schwäche wurde ein Reich der Einheit und der Kraft“— ruft der Führer ſeinen alten Mitkämpfern zu. Dieſer packende Bericht über die großen Etap⸗ pen des grandioſen Ringens der letzten achtzehn Jahre der nationalſozialiſtiſchen Bewegung reißt die Teilnehmer dieſer denkwürdigen Stunde immer wieder zu ſtürmiſchen Kundgebungen hin. Denn die Männer, die hier dem Führer minutenlang zujubeln, ha⸗ ben dieſe große Zeit in erſter Linie geſtaltend miterlebt, und ſie haben durch ihren ununter⸗ brochenen Einſatz im Dienſte des Führers zur Verwirklichung ſeiner großen Ziele beigetragen. Unſere folonial-Forderung Als der Führer dann die heutige Stel⸗ lung des Reiches in militäriſcher, politi⸗ ſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht umreißt, als er insbeſondere die unabwendbare Forderung Deutſchlands auf Rückgabe ſeiner Kolonien und die Sicherſtellung der deutſchen Gleichbe⸗ rechtigung betont, da unterſtreichen minuten⸗ lange Kundgebungen die Darlegungen des Führers. Die felerllche Enthüllung der Horst-Wessel- Gedenktafel Mit einer nächtlichen Feierstunde, in deren Mittelpunkt die Enthüllung einer Gedenktafel durch Stabschef Lutze stand. gedachte die ihres unvergehlichen Sturmführers. Unser Bild zeigt de der Gedenktafel an dem Mordhaus in der Grob en Frankfurter Straße 62. SA am Abend des Todestages Horst Wessels n Vorbeimarsch der Berliner SA vor Weltbild(M) Das Porteiprogramm erfülltl und wieder findet der Führer begeiſterte Zu⸗ ſtimmung, als er unter Hinweis auf die groſſen baulichen und kulturellen Pläne des Dritten Reiches für die nüchſten Jahre und Jahrzehnte feſtſtellt, daß gerade wegen dieſer gigantiſchen Proſekte Deutſchland nichts ſehnlicher wünſcht als Frieden und Verſtündigung, aber einen Frieden in Ehren. Im letzten Teil ſeiner immer wieder von be⸗ geiſterten Kundgebungen unterbrochenen Rede lenkt der Führer die Erinnerung ſeiner alten Kampfgenoſſen noch einmal zurück auf jenen 24. Februar 1920, als er zum erſten Male das Prograanm der Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Arbeiterpartei verkündete. Er ruft die alten Parteigenoſſen als Zeugen dafür auf, daß Punkt um Punkt des Programms erfüllt. ſei, und begeiſterte, langanhalten⸗ der. Jubel folgt ſeinen Worten, als er feſtſtellt, daß ein neues Deutſchland heute ent⸗ ſtanden ſei. Der unerbittliche und unerſchütterliche Wille der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, Deutſch⸗ land groß und ſtark und damit reich und glück⸗ lich zu machen, ſei von ihm vor 18 Jahren an dieſer Stätte zum erſten Male ausgeſprochen worden, und heute bekenne er ſich ebenſo wie damals zu dieſem Pro⸗ gramm. Tiefe Ergriffenheit liegt über der Verſamm⸗ lung der alten Kämpfer, als der Führer nach dieſem Rückblick auf die letzten 18 Jahre ſeinem unerſchütterlichen Glauben an die Zu⸗ kunft des deutſchen Volkes Ausdruck gibt. Minutenlange begeiſterte Kundgebungen brau⸗ ſen durch den Saal, als der Führer davon ſpricht, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung und das ganze deutſche Volk ihn nie verlaſſen werden. Das deutſche Volk nehme heute nicht nur begen neue unverſchämte Cügen der internationalen bi Unter toſendem Beifall prangerte der Führer dieſe neuerlichen dreiſten Behaup- tungen des„news Chroniele“ als von Anfans bis zu Ende erſchwindelt 74 underlogen an. hier ſei aufs neue zu erkennen, wie die jüdiſchen internatio⸗ nalen Giftmiſcher Tügen fabrizieren und verbreiten. „Wir können“— ſo erklärte der Jührer—„daraus eine Lehre ziehen. Wir werden bald gegen die jüdiſchen hetzer in deutſchlandener⸗ giſchvorgehen, Wir wiſſen, daß ſie bertreter einer Internationale ſind und wir werden ſie alle auch dementſprechend behandeln. Sie können nichts anderes als lügen, verleumden und hetzen, wobei wir genau wiſſen, daß kein Krieg von dieſen jüdiſchen Hetzern jemals mitgekämpft werden würde, daß ſie aber die einzigen Der⸗ diener an dieſen Kriegen ſind.“ Bei den Schlußworten des Führers löſte ſich dann die atemloſe Spannung und be⸗ geiſterte Zuſtimmung, mit der die Männer der Alten Garde die Rede des Führers Deutſchland iſt Jeuge eine neue Stellung ein, es habe auch eine neue Haltung bekommen, eine neue Zu⸗ verſicht und Gläubigkeit, und das ſei vielleicht der entſcheidendſte Wandel, der ſich in den letzten fünf Jahren in Deutſchland voll⸗ zogen habe. Unter dem begeiſterten Beifall der alten Kämpfer gedenkt der Führer hierbei noch ein⸗ mal der Verdienſte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die das deutſche Volk geeint und zuſammengeſchloſſen, zuſammengefügt und zu⸗ ſammengeſchweißt habe. Die nationalſoziali⸗ ſtiſche Bewegung habe damit eine neue Zeitepoche in der Geſchichte des deutſchen Volkes begonnen. „news Chronicle“ entblödet ſich nicht., Im Verlauſe ſeiner weiteren Ausführungen befaßte ſich dann der Führer nochmals mit der Hetze der internationalen Preſſe, die nach der Rede vom 20. Februar nicht ein⸗ mal die Anſtandsfriſt von acht Tagen habe ver, ſtreichen laſſen, ohne ſchon aufs neue ihrt Lügen und Verleumdungen gegen Deutſchland fortzuſetzen.„News Chro⸗ nicle“ beiſpielsweiſe entblöde ſich nicht, zu ſchreiben, daß trotz des Berchtesgadener Ab⸗ kommens 40 000 Mann der öſterreichiſchen Le⸗ gion in Deutſchland an der öſterreichiſchen Grenze zuſammengezogen ſeien. Die Karten, 4 1 die im Hauptquartier der Legion gezeigt wür⸗ den, ließen erkennen, daß der Vormarſch Richtungen nach Oeſterreich von drei durchgeführt werden ſolle. Die Kolonnen ſollten ſich kurz vor Wien treffen und dann gemeinſam auf die öſterrei, chiſche Hauptſtadt marſchieren. Eine weitere Formation von 10 000 Mann ſtehe bereit, un in die Tſchechoſlowakei einzufal⸗ len. Alle dieſe Formationen ſeien nach dem 4. Februar neugebildet worden. aufnahmen, in minutenlangen, toſenden Kundgebungen und Heilrufen. Aus dem juhelnden Beifall der alten Kämp⸗ fer ſpricht ihr Dant an den Führer für dieſe große Stunde, die er ihnen geſchenkt hat, ſpricht ihre unwandelbare Treue und Opfer⸗ bereigſchaft, die ſie ihrem Führer ſeit 18 Jahren durch die Tat betundet haben und die ſie ihm auch für die Zukunft geloben. Er hat ihnen in unübertrefflicher Weiſe den Sinn ihres Kampfes der letzten 18 Jahre aufgezeigt und die Ziele der Zukunft gewieſen. Immer auf's neue branden daher ihre ſtürmiſchen Heilrufe zum Führer empor, der ſeine alten Kampfge⸗ noſſen mit erhobener Rechten grüßt. Dankbar ſtrecken die 2000 dem Führer die Rechte enthegen und danken ihm immer wieder auf's neue mit jubelnden Heilrufen. Im Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied entlädt ſich ſchließlich dieſes tiefe ergreiſende Gefühl der Dankbarkeit. Noch einmal ſchreitet der Führer durch die Reihen ſeiner Getreueſten. Dann iſt dieſe abendliche Stunde der Einkehr und Beſinnung, des Stolzes und der Freude, zu Ende. Die⸗ jenigen aber, die ſie miterleben durſten, ver⸗ laſſen den Saal um ein unvergeßliches Erleb⸗ nis reicher. Roms Triumphitraße eniſteht Die Vorbereitungen für den Führerbeſuch Orahtbericht unseres römischen Vertreters) v. M. Rom, 25. Februar. Die Ausſchmückung Roms für den Beſuch des Führers hat begonnen. Hohe Gerüſte ſte⸗ hen längs der breiten Straße, die von dem für den Führerbeſuch neu errichteten Bahnhof nach dem Koloſſeum führt und in die Via del Impero einmünden wird. Hinter Bretterwän⸗ den, dem Blick Neugieriger entzogen, werden in raſchem Arbeitstempo Hunderte von Säulen im Abſtand von je W Meter errich⸗ tet, die— abwechſelnd geſchmückt mit dem Hakenkreuz und dem Liktorenbündel— den Weg ſäumen werden, auf dem der Führer in Rom einzieht. Zwiſchen den Säulen werden hohe Pylonen mit Feuerpfannen aufgeſtellt, die mit rieſigen fünfarmigen Kandelabern abwech⸗ ſeln. Schon jetzt zeichnet ſich das grandioſe Bild ab, das dieſe Triumphſtraße bieten wird, Am Anfang der Via Nazionale, der Haupt⸗ verkehrsſtraße zwiſchen Zentralbahnhof und Piazza Venetia, iſt außerdem ſchon mit der Er⸗ richtung einer rieſigen Ehrenpforte begon⸗ nen worden. An unsere Leser! Wegen der in später Nachſ⸗ stunde eingegongenen abus- führlichen Berichte über die Rede des Föhrers in Mönchen und die Ausföhrungen von Dt, Schuschnigg vor dem õsterreichi- schen Bundestag hat die Schrift- ſeilong des„is“ die für heule leckmann den vorgesehene fFortsezung des Relseberichts„„oummel Rieh⸗ tung Orlent“ in letzter Minote zurückgestellt. Wir glouben, daßß unsere leser daför das notwen- dige Verständnis haben werden. Das„Hakenkreuzbanner“. .4% ſtmiſcher „Hakenk ——————I Der Tag Die von K Nacht zum N niſche Ver reits feſtſtelle durchgeführte tigender Sti worden. Die Wahlb Schon das är als in frühere der vielen Pa Wahllokal zu „Wahlprügler vrichtige“ Sti ein rieſiges Militär um di bemühte. Die; Königs neb kanntmachung Soldaten ſorg überallere Der Abſtimr früheren Jahr Die zur Abſti — die Stimm⸗ hatten ſich nu ſche Staatsbür A Jahren ül mung erfolgte faſſung ſtimmt gen, die weni geſonderte Liſte Abſtimmung d fünf Uhr nack Reichsleiter R und Oberführe gern des erstn Luyken ist un ———— Unsere Wer ſorgfältig Zeitſchriften Deu wird mit Genug Ferfreuliche Leben! Einkehr gehalten Dazu gehört die im ſudetende Reichenberg i. B und Handwe —335 und gu klaren iruch ſerer Blutsbrüden Die„Weltlite Februarnummer ns Friedrich B tenden Geburtsta dieſem Jahre in kücken.— In den intereſſante Hin Gudmundur Kam ger, auf Eugen neuer weſentlichen von Günther Wei ſind wir anderer gleichfalls der in egebenen Meinu ölfen“ nicht anſ Die„Büchert 255—7 in keichhaltiger geſt ſprache Heinz eit wahrer 2 Feriſche Bruchſtü rd Payr einen mdene Kamerad bir glauben mit egriff der kamen kereinander gemäß Günther Stöve he ber„Anette von . ebruar 1938 ——————— be auch eine ie neue Zu⸗ „ und das ſei ſel, der ſich in tſchland voll⸗ l der alten pbei noch ein⸗ lſozialiſtiſchen lk geeint und ffügt und zu⸗ ationalſoziali⸗ eine neue des deutſchen ſich nicht. 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Ahrate Heinz“ e für heute nung des mel Rich-⸗ tzter Minute das Ibir glauben mit einiger Berechtigung— der ies hotwen Afreinander gemäß der Wahrheit verlangt wird. den werden. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. Februar 1938 banz Rumãnien für die neue Verfaſſung Der Tag der Volksabstimmung verlief ruhigꝗ und feierlidi/ Heute Rundfunkrede des Kõnigs (Oroahtberichfunseres s föndigen Bokoresfer Vertrefers) rd. Bukareſt, 25. Februar. Die von König Karol von Rumänien in der Nacht zum Montag verkündete neue rumä⸗ niſche Verfaſſung iſt, wie man jetzt be⸗ reits feſtſtellen kann, bei der am Donnerstag durchgeführten Volksabſtimmung, mit überwäl⸗ 3 tigender Stimmenmehrheit angenommen worden. Die Wahlbeteiligung war überall ſehr groß. Schon das äußere Bild war weſentlich anders als in früheren Jahren, wo die Plakatanſchläge 3 der vielen Parteien und Gruppen beinahe jedes Wahllokal zudeckten, wo die fattſam bekannten „Wahlprügler“ mit handfeſten Stücken für die „richtige“ Stimmenabgabe ſorgten, und wo ſich ein rieſiges Aufgebot von Gendarmerie und Militär um die Aufrechterhaltung der Ordnung bemühte. Diesmal war nur der Au fruf des Königs neben verſchiedenen amtlichen Be⸗ kanntmachungen angeſchlagen. Einige wenige Soldaten ſorgten dafür, daß die Abſtimmung überall reibungslos verlief. Der Abſtimmungsvorgang war gegenüber den früheren Jahren weſentlich vereinfacht worden. Die zur Abſtimmung gerufenen Staatsbürger die Stimmabgabe war verpflichtend— hatten ſich nur auszuweiſen, daß ſie rumäni⸗ ſche Staatsbürger ſind und das Wahlalter von A Jahren überſchritten haben. Die Abſtim⸗ mung erfolgte mündlich. Wer für die Ver⸗ faſſung ſtimmte, wurde in eine Liſte eingetra⸗ gen, die wenigen, die„Nein“ ſagten, in eine geſonderte Liſte mit Angabe ihrer Anſchrift. Die Abſtimmung dauerte von acht Uhr morgens bis fünf Uhr nachmittags und iſt i m ganzen Der Kulturkreis der SA bei Reichsleiter Rosenberg Lande in vollſter Ruhe verlaufen. Das endgültige Ergebnis wird erſt Freitag früh bekanntgegeben werden können. Wie der Innenminiſter bei einem Empfang der ausländiſchen Preſſevertreter erklärte, iſt die Abſtimmung im ganzen Lande unter ſicht⸗ licher Begeiſterung durchgeführt worden. Die Tatſache allein, daß in Bukareſt nur 145 „Nein“⸗Stimmen abgegeben wurden, beweiſe, daß das ganze Volk für die neue Verfaſ⸗ ſung ſei. Die Beamten der Miniſterien und vexſchiede⸗ ner ſtaatlicher Einrichtungen ſtimmten zum größten Teil geſchloſſen in den Miniſterien und Büros ab. Der Tag wurde überall als Feier⸗ tag angeſehen. Sämtliche ſtaatlichen Amtsſtel⸗ len blieben geſchloſſen. Auch viele Privatunter⸗ nehmen arbeiteten nur einen halben Tag, um ihren Angeſtellten dann die Möglichkeit zu geben, an der Abſtimmung teilzunehmen. Die Hauptſtadt Rumäniens war fe ſtlich ge⸗ ſchmückt. Ueberall hingen blau⸗gelb⸗rote Fah⸗ nen. Am Abend veranſtalteten die vaterländi⸗ ſchen Verbände einen großen Fackel zug, der mit Huldigungen vor dem Königsſchloß endete. Das amtliche Ergebnis wird Miniſterpräſident Patriarch Miron Chriſtea Freitag früh feierlich dem König Karol im Königsſchloß zur Kennt⸗ nis bringen. Der König wird dann eine Rund⸗ funkanſprache an ſein Volk halten. Der 24. Fe⸗ bruar, der Tag der Volksabſtimmung, ſoll dabei zum Nationalfeiertag erklärt werden. Dor einer Rednerflut in Paris Heute he ginni dĩie großekammerdebatte/ Chauiemps in Gefahr (Orahtberfichfunserer poriser Schriftleitung) H. W. Paris, 25. Februar. Am Vorabend der großen außenpolitiſchen Kammerdebatte ſind die meiſten franzö⸗ ſiſchen Parteien ebenſo wie die Regierung da⸗ mit beſchäftigt, ihre Poſitionen abzuſtecken. Der rhetoriſche Kampf wird wahrſcheinlich am Samstag ſeinen Höhepunkt erreichen, da Außen⸗ miniſter Delbos erſt gegen Schluß der De⸗ batte ſprechen will, während Miniſterpräſident Reichsleiter Rosenberg im angeregten Gespräch mit Obergruppenführer Luyken(rechts) und Oberführer Zöberlein(links). Oberführer gern des erstmalig zur Verteilung gekommenen Zöberlein gehört bekanntlich zu den Trä- Kulturpreises der SA, und Obergruppenührer Luyken ist uns aus seiner verdienstvollen Mannheimer Tätigkeit in bester Erinnerung. Pressebildzentrale Ein Blick in die Erscheinungen des Februar Wer ſorgfältig und intereſſiert die kulturellen Zeitſchriften Deutſchlands lieſt und verfolgt, der wird mit Genugtuung feſtſtellen, daß eine neue erfreuliche Lebendigkeit im publiziſtiſchen Sinne Einkehr gehalten hat. Dazu gehört eine neue Zeitſchrift, die im ſudetendeutſchen Verlag Franz Kraus, und„Kunſt und Handwerk!“ heißt. Das erſte Heft iſt lebendig und gut aufgemacht und gibt einen illen un⸗ ſerer Blutsbrüder jenſeits der Reichsgrenzen.— „Weltliteratur“ vermittelt uns in der bruarnummer einige Proben aus dem Werk Hans Friedrich Bluncks, fozuſagen als vorberei⸗ tenden ne denn Blunck wird in dieſem Jahre in die Reihe der Fünfziger ein⸗ rücken.— In den„Weltſt immen“ leſen wir intereſſante Hinweiſe ausführlicher Art auf amban, auf Emanuel Stickelber⸗ neuer weſentlicher Bücher. In der Behandlung von Günther Weiſenborns Roman„Die Furie“ ſind wir anderer Meinung, wie wir uns auch — der in einem früheren Heft wieder⸗ gegebenen Meinung über Falladas„Wolf unter ölfen“ nicht anſchließen konnten. Die Bücherkunde“, die in den letzten ſechs Monaten inhaltlich um erhebliche Grade wurde, gibt eine An⸗ Heinz Steguweits über die„Schön⸗ ſeit wahrer Volksdichtung“, von enry hleckmann den Aphorismus„Das ſchöp⸗ eriſche Bruchſtück! und von Dr. Bern⸗ ard Payr einen Beitrag über„Falſch ver⸗ fandene Kameradſchaft“ wieder, worin— wie hegriff der kameradſchaftlichen Förderung un⸗ hünther Stöve hat einen erſchöpfenden Aufſatz ber ette von Droſte⸗Hülshoff“ beigegeben. Die„Bücherkunde“ erſcheint jetzt äußerlich ze gleichem Preiſe in einem anſprechenderen Kleide und iſt heute die führendenationalfo⸗ Zialiſtiſche Literaturzeitſchrift. Im ebruarheft von„Die Literatur“ war ein emerkenswerter Aufſatz über das„Rilke⸗Bild“ von Dieter Baſſermann zu verzeichnen. Günther Lutz„Deutung der Kriegsliteratur“ lafen wir mit Aufmerkſfamkeit, ebenſo Alois Brandls Darſtellung von Hans Kloepfers Werk, die räumlich leider etwas beſchränkt ausgefallen iſt. — Schade, daß keine unſerer Literaturzeitſchrif⸗ ten auf den glücklichen Gedanken gekommen iſt, im Februar die Narrenpritſche zu ſchwingen Stoff gäbe es mehr als genug hierfür!!„Das den Volksſpiel“ bringt im Februar wieder Anregungen und Hinweife zum Laien⸗ ſpiel, von denen die Bemerkungen über„Ko⸗ ſtümfeſte“ von Hans Wagner uns auffielen.— „Der Türmer“, der offenſichtlich berechtig⸗ terweiſe wieder an die Tradition des Freiherrn von Grotthuß anknüpft, berichtet in ſeinem künſtleriſchen Teil über die Wandlungen der Mode, über die ſudetendeutſche Kunſt, über das Werk Johanna Wolffs, über Richard Wagner heute und morgen. Die politiſchen Betrachtun⸗ gen machen den„Faſching der Völker“(Dr. von Leers), die italieniſche Preſſe und die Verſuche zur Schaffung eines europäiſchen Gleichgewichts im 19. Jahrhundert zum Gegenſtand. Die„Oſt deutſchen Monatshefte“ ha⸗ ben das Februarheft als 2. Philoſophenheft auf den 150. Geburtstag Arthur Schopenhauers ausgerichtet.— In„We ſtermanns Mo⸗ natshefte“ laſen wir mit beſonderem In⸗ tereſſe H. H. Bielſteins„Neue Männer— neue Bewegungen“, H. P. Uhlenbuſchs Ausführun⸗ gen über den ſchwediſchen Humoriſten Högfeldt Dr. Lebedes Ausführungen zum„Lautdenkmal reichsdeutſcher Mun arten“, Hugo Franks Text und Bilder über„Kleine Kunde vom Spãtzles⸗ Zeit“ verweiſen, die dem geiſtigen Austauſch zwiſchen den Völkern und Staaten ihre Arbeit zuwendet und im weſentlichen akademiſche Auseinander⸗ ſetzungen, Diskuſſionen betreibt, denn auch dieſe Art der zwiſchenſtaatlichen Unterhaltungen iſt nötig. Im Heft 2/1938 berichtet Willem iriſchen Oſteraufſtand von 1916, Profeſſor Ernſt Swoboda von der deutſchen behandelt den tſchechiſchen Sturm auf die Deut⸗ ſche Univerſität im Jahre 1934. dert„Prags kulturelle Verwandlung“, von In⸗ tereſſe iſt eine Studie über den Adolph Wagner von Erich Egner ſowie ein Bei⸗ trag über Schopenhauer, Geburtstages von Heinrich den in der Sen von 19.15—20 Uhr das erſtemal über den Reichs⸗ Chautemps ſchon im Laufe der Ausſprache das Wort ergreifen dürfte. In offiziellen Kreiſen wird entgegen den Kombinationen franzöſiſcher Zeitungen ver⸗ ſichert, daß an allen Behauptungen über die angeblichen Meinungsverſchieden⸗ heiten zwiſchen Delbos und Chautemps kein wahres Wort ſei, daß ihre Reden vielmehr eine völlige Parallelität bekunden würden. In der Oeffentlichkeit werden die Par⸗ lamentarier ſchon jetzt ermahnt, einen recht wür⸗ digen Verlauf der Verhandlungen zu ſichern, da ſie der beſonderen Aufmerkſamkeit Deutſchlands unterliegen würden. Bis jetzt haben ſich 40 Redner zur Debatte gemelvet! Daß bei dem augenblicklichen Auseinander⸗ ſetzungen um das Schickſal der Regierung kei⸗ neswegs nur außenpolitiſche Geſichtspunkte eine Rolle ſpielen, daß dieſe vielmehr oft genug nur vorgeſchoben werden— beiſpielsweiſe um eine Umbildung der Regierung zu erreichen— haben die Erörterungen der letzten Stunden bewieſen. Auch der angekündigte Empfang einer„Volks⸗ front“⸗Delegation durch Miniſterpräſident Chau⸗ temps, der am Donnerstagnachmittag ſtattge⸗ funden hat, gehört hierher. Wie verlautet, wurde in dieſer Ausſprache vor allem der Wi⸗ derſtand des Senats gegen die wichtigſten Teile des Kompromiſſes im Sozialſtatut erörtert. Die Kommuniſten verlangten eine energiſche Haltung des Kabinetts gegenüber dem Senat, andernfalls drohe ein Konflikt. Die Arbeitgeberverbände haben jedoch, um die Haltung des Senats zu beſtär⸗ ken, am Donnerstag einen ſcharfen Beſchluß gegen verſchiedene Beſtandteile des Kompro⸗ miſſes gefaßt. Auch die anhaltende Streikge fahr in der nordfranzöſiſchen Metallinduſtrie ſpielt bei den augenblicklichen Beratungen zwiſchen der Re⸗ gierung und den Volksfrontparteien eine große Rolle. Der Ausgang der parlamentariſchen Auseinanderſetzungen liegt vorläufig noch im Dunkel. Gerade das Hervorrücken der inner⸗ politiſchen Momente läßt gewiſſe Ueber⸗ raſchungsmöglichkeiten offen. land“. Der bisher als Kulturpolitiker hauptſäch⸗ lich hervorgetretene Kurt Zieſel erzählt eine Jungengeſchichte„Die Prima“ greift ein“.— Wenn der Verlag Weſtermann, der in dieſem Jahre auf ſein hundertjähriges Beſtehen zurück⸗ blicken kann, die Bilanz ſeines kulturellen Schaf⸗ fens zieht, ſo wird er die im 82. Jahrgang ſtehende aus dem deutſchen Kulturleben nicht mehr fortzudenkende illuſtrierte deutſche Zeit⸗ ſchrift auf der Aktivſeite zu buchen haben. Ueber die, Verwandlung Rumäniens“ ſchreibt ausführlich Wolfgang Höpker in„Die Tat“ Willy Beer veröffentlicht eine kenntnisreiche in⸗ tereſſante Studie über„Prags heutiges Geſicht“, Hermann Proebſt behandelt die Perſon und das Werk„Alexanders von Humboldt“ und Paul Toggenburg berichtet, nachdem in frühe⸗ ren Heften Walter Lippmann, Graf'Ormeſſon, die Times einer kritiſchen Darſtellung unter⸗ zogen wurden, über Madame Titayne und den Juden Pertinax alias André Géraud, der einer der eklatanteſten Brunnenvergifter der Welt⸗ preſſe iſt und deſſen Tätigkeit ſchon zu vielen alen zu Beanſtandungen Anlaß gegeben hat. Bleibt noch auf die Zeitſchrift 4 der (früher„Hochſchule und Auslan Dn das will meinen: bewußt geiſtige Jaſpert über den Univerſität Prag Willy Beer ſchil⸗ Staatsſozialiſten aus Anlaß des 150. Hadlich. Heinz Grothe. Vom Rund— nk. Am Roſenmontag wer⸗ ung„Muſikaliſches Konfetti“ wurde das Inſtitut für deutſche ſender Stuttgart die Karaſek, Quintett ſteht unter der mer Komponiſten Kurt der auch ſämtliche Liedbearbeitungen des Quin⸗ tetts ſtammen. RM 2 000 für 1938 in Höhe von RM 2500.— durch die Preisrichter: urg, helm von Scholz, Bruno E. linie“ Wettbewerb aus Sprachgebietes bezeugte Jahr zu Jahr wachſende e für das geſamte deutſche Schrift⸗ um. Drei Bergleute eingeſchloſſen 25 Meter Grubenſtrecke eingeſtürzt DNB Gleiwitz, 24. Februar. Wie vom Bergrevier Gleiwitz⸗Nord mitgeteilt wird, ging auf der Gleiwitzer Grube die untere Zugangsſtrecke eines Strebs im Flöz 152 auf eine ſtreichende(durchgehende) Länge von etwa 25 Meter zu Bruch. Dabei wurden drei Berg⸗ leute abgeſchnitten, von denen zwei ſich voraus⸗ ſichtlich in den hinteren Teil der Zugangsſtrecke, der offen geblieben iſt, befinden. Die Rettungs · arbeiten ſind im Gange. Wie wir ergänzend erfahren, konnte bisher leider noch keine Verbindung mit den einge⸗ ſchloſſenen Bergleuten aufgenommen werden. Jugoslawien wählte einen neuen Patrlarchen Der neue Patriarch der serbisch-orthodoxen Kirche, Dr. Gavrilo Doschitsch, wurde feier- lich in sein Amt eingeführt. In seiner Ansprache betonte er die enge Verbundenheit der serbisch- orthodoxen Kirche mit der gesamten Nation, der Dynastie und der Regierung. Weltbild(M) „Enlartete fiunſt“ Die erfolgreiche Ausſtellung jetzt in Berlin DNB Berlin, 24. Februar. Die in München mit großem Erfolg gezeigte Ausſtellung„Entartete Kun ſt“ kommt nunmehr auch in die Reichshauptſtadt. Im „Haus der Kunſt“, Königs⸗Platz 4, können vom 26. Februar ab alle Volksgenoſſen einen Ein⸗ blick nehmen in das, was man vor der Macht⸗ übernahme mit„Kunſt“ bezeichnete.„Plaſtiken“ und„Gemälde“, entartete Zeugen des jüdiſchen Kulturbolſchewismus, die in 18 Räumen zu ſehen ſind, ſprechen für ſich. Das aus München ſtammende Ausſtellungsmaterial wurde noch erweitert und ergänzt durch vorhandene „Kunſtgegenſtände“,„Bilder und Plaſtiken“, die einſt in den Kunſtgalerien der Reichshauptſtadt zur Schau geſtellt wurden. Veranſtalter der Ausſtellung iſt der Gau Berlin der NSDApP. Mit der Durchführung Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda beauftragt. 35, Harmoniſten“(Haag, Effelberger) ſingen. Das Leitung des Mannhei⸗ Merkel, aus deſſen Fe⸗ Strubel, Der Erzähler-Preis der„neuen linie“ für den innerhalb von ſieben Jahren insgeſamt — ausgeſetzt waren, wurde ſoeben Werner Beumel⸗ Paul Fechter, Helene von Noſtitz, Wil⸗ Werner verteilt. Die fünf Preisträger werden im März⸗Heft der„neuen linie“ vorgeſtellt: Es ſind: Auguſt Scholtis, Berlin; Erwin Wittſtock, Hermannſtadt; Rudolf Kreutzer, Eugen Roth, München; Dorfen; Rolf May r, Köln. Der Verlag der„neuen linie“ zeichnete fer⸗ ner durch Ankauf ihrer Arbeiten folgende Au⸗ toren aus: Ulrich Georg Hartmann, —— Nellie Porten, Berlin; Colette Hocheneder, raz. Sander, Roſtock; Walther Berlin; Agnes Dürr, Gie⸗ Die Preiserzählungen werden in der laufend veröffentlicht. Die ungewöhnlich hohe Beteiligung an dem allen Teilen des deutſchen wiederum die von Bedeutung dieſes Er⸗ „neuen Ehrung des Dichters Werner Be u⸗ melburg. Die Ratsherren der Stadt Traben⸗ Trarba Beumel urg in Anerkennung ſeiner Verdienſte das Ehrenbürgerrecht der Stadt Traben⸗Trar⸗ bach zu verlei Trarbach, in haben beſchloſſen, dem Dichter Werner en. Die Kirchgaſſe im Stadtteil der Werner Beumelburg ſeine Ju⸗ end verlebt hat, führt künftig die Bezeichnung eumelburggaſſe. „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 25. Februar 1038 Wie dr. sSchuſchnigg die deutſche flufgabe beſterreichs ſieht DNB Wien, 24. Februar. Der öſterreichiſche Bundeskanzler Dr. Schuſch⸗ nigg hielt am Donnerstag im Bundestag ſeine mit Spannung erwartete Rede, die als Antwort auf die Ausführungen des Führers und Reichskanzlers angekündigt worden war. In dem großen, mit den rot⸗weiß⸗roten Far⸗ ben des neuen Oeſterreich ausgeſchlagenen Saale des Parlaments, der einſt dem alten Abgeordnetenhaus der Monarchie als Sitzungs⸗ ſaal gedient hatte, hatten ſich die Mitglieder des Bundestages, ferner die Spitzen der Behörden und zahlreiche Amtswalter der Vaterländiſchen Front verſammelt. In der Diplomatenloge ſah man das ganze Diplomatiſche Korps. „Tagesordnung: Oeſterreich“ In ſeiner Rede führte Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg u. a. aus: „Wenn ich gebeten habe, den Bundestag zu einer außerordentlichen Sitzung einzuberufen, dann liegt dem einmal ein formaler Anlaß zu⸗ grunde. Es gilt, die ergänzte Regierung dem Hauſe vorzuſtellen. Allein ſchon die größere Zahl meiner Mitarbeiter zeigt eindeutig und klar, daß ſich die verantwortliche Staatsführung vor beſondere Aufgaben geſtellt ſieht, die ſie unter allen Umſtänden zu löſen entſchloſſen iſt. Der erſte und einzige Punkt der heutigen Tagesordnung lautet: Oeſterreich! Damit iſt auch der geſamte Inhalt der Regierungs⸗ erklärung umriſſen. Die Regierung ſteht mit allen ihren Mitgliedern unverrückbar auf dem Boden der Verfaſſung vom 1. Mai 1934. Sie erachtet es daher als ihre erſte und ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht, mit allen Kräften die unver⸗ ſehrte Freiheit und Unabhängigkeit des öſterreichiſchen Vaterlandes zu erhalten. Sie ſieht ihre Aufgabe darin, den Frieden nach außen mit allen ihr zuſtehenden Möglichkeiten zu ſichern und den Frieden im Innern nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen zu verbreiten und zu wahren. In der Erfüllung dieſer Aufgabe erblicke die öſterreichiſche Regierung zugleich— bemerkte Vaterlandes, dauernd und für alle Zukunft freundſchaftlich zu regeln beſtimmt iſt. Ein Markſtein des Friedens alſo.“ Bundeskanzler Schuſchnigg knüpfte hieran einen längeren Rückblick auf das deutſche Schickſal, wie es ſich in den letzten hundert Jah⸗ ren im Verhältnis zwiſchen Oeſtereich und dem Reich und in den inneren Verhältniſſen Oeſter⸗ reichs im beſonderen widerſpiegelte. Hierbei kam Dr. Schuſchnigg auch auf die unmittelbare Nachtriegszeit zu ſprechen, die„jeden Blick in die Zukunft und die Geſinnung geraubt habe.“ Sozialdemotratiſche Kreiſe ſeien es geweſen, die als erſte die Aufgabe der Eigenſtaatlichteit Oeſtereichs verlangt hätten und den„mechani⸗ ſchen Anſchluß an das damals unter ſozialiſti⸗ ſcher Herrſchaft geſtandene Reich“ hätten voll⸗ ziehen wollen. Es ſei aber ein grundlegender Fehler, aus einer augenblicklichen politiſchen Situation heraus oder auch aus wirtſchaftlichen Erwügungen des Augenblicks eine grundſätzliche Frage löſen zu wollen. Diejenigen, die in der parlaenentariſch⸗demokratiſchen Zeit des Nach⸗ kriegsöſterreichs die Verantwortung zu tragen gehabt hätten, ſeien ſich auch einig geweſen über das von der jeweiligen innerpolitiſchen Geſtal⸗ tung unabhängige freundſchaftliche Verhältnis zum benachbarten Deutſchen Reiche. Auch Doll⸗ Die Rede vor dem Bundestag in Dien fuß habe bei ſeinem Regierungsantritt bekannt, daß Oeſterreich„als ſelbſtändiger deut⸗ ſcher Staat“ ſich der engſten Verbundenheit und Freundſchaft mit dem Deutſchen Reiche bewußt ſei. Dennoch ſei ein Bruderkampf ge⸗ kommen, der fünf Fahre währte. „Und nun ſoll“— fuhr Dr. Schuſchnigg u. a. fort—„Friede ſein. Ein Frieden, der bei den Teilengerecht wird. Ein ehrenvoller Frie⸗ den, der einem Kampf, der allzulange mit un⸗ gleichen Waffen gekämpft ward, ein, ſo Gott will,endgültiges Ende ſetzt; einem Kampf, der ganz gewiß nicht im Intereſſe des deutſchen Volkes und des deutſchen Raumes, wie immer man ſeine ideale Geſtaltung ſehen mag, ge⸗ legen war. Dieſer Friedensſchluß nach fünf⸗ jährigem Bruderkampf war der Sinn und Zweck der Begegnung von Berchtesgaden am 12. Februar. Der Reichskanzler und Führer des Deutſchen Reiches hat in ſeiner großen Rede an die deutſche Ration am 20. Fe⸗ bruar die Vereinbarungen von Berchtesgaden als eine Ergänzung im Rahmen des Abkom⸗ mens vom 11. Juli 1936 bezeichnet, wobei Schwierigkeiten, die ſich in Vollzug dieſes Ab⸗ kommens vom 11. Juli 1936 ergeben hätten, dazu zwangen, einen Verſuch zu unternehmen, um Mißverſtändniſſe und Hinderniſſe für eine endgültige Ausſöhnung beiſeite zu räumen.“ Ein Schlußſteich wurde gezogen. Ausführlich befaßte ſich der Bundeskanzler hierauf noͤchmals mit dem Inhalt des Ab⸗ kommens vom 11. Juli, welches überein⸗ ſtimmend von beiden Vertragspartnern als Grundlage der Vereinbarung von Berch⸗ tesgaden betrachtet werde. Das Abkommen vom 11. Juli 1936 habe numehr bald zwei Jahre in Geltung geſtanden, Es habe hüben und drüben nicht an Verſuchen gefehlt, immer wieder auf⸗ tauchende Reibungen und Hemmungen zu überwinden. Es ſei überholt und daher über⸗ flüſſig, im einzelnen zu unterſuchen, warum die beſchrittene Bahn nicht zum erwünſchten Erfolge geführt habe. Das neue Abkommen ſei abgeſchloſſen und der brennende Wunſch eines jeden gehe dahin, daß es halte, was beide Teile tion; er hatte daher, wenn ihm das Schickſal hold blieb, zu allen Zeiten und überall einmal bei Wiederkehr ruhigerer Zeiten den Anſpruch auf Verſöhnung. Dies iſt der Sinn der Amneſtie. Nicht ob im einzelnen Falle die richtige Wertung der Amneſtie erfolgt und ob ſie den Würdigen trifft, iſt das Entſcheidende, ſondern die Tatſache, daß der Schlußſtrich gezogen werden muſſte unter alles, was war, um unbelaſtet eine neue Zeit zu beginnen. Die geiſtigen Vorausſetzungen hierfür ſind die Ueberwindung des Haſſes und der Verzicht auf jene Einſtellung, die mit der bloſſen Vorſtel ⸗ reich zwar nicht gelungen ſei, Wunderleiſtungen zu vollbringen, worauf bei den Verhältniſſen und Möglichkeiten in Oeſterreich auch niemand rechnen könne. Ein Fortſchritt, erklärte Dr. kenkreu i ha Schuſchnigg, ſei aber nicht zu verkennen. Der Bundeskanzler knüpfte Zahlenangaben über die auf verſchiede⸗ nen Produktionsgebieten erziel⸗ hieran ausführliche ten Erfolge, die ſich allerdings mit den Lei⸗ ſtungen des neuen Deutſchland nicht vergleichen laſſen. Beſonders hob Dr. Schuſchnigg dabei die durch die geſteigerte Ausfuhr Oeſterreichs nach dem Reich erhöhten Außenhandelsziffern hervor. Die Beziehungen zum Auslande, führte Dr. Schuſchnigg u. a. weiter aus, liefen ſeit langen Jahren in normalen und bewährten Bahnen, Ueber das nunmehr wiederhergeſtellte und hoffentlich dauernd enge freundſchaftliche Verhältnis zum Deutſchen Reich habe er ja ſchon geſprochen Einen zweiten Freund und Nachbarn könne er in dieſem Zuſammenhang nicht übergehen: Ungarn. Dr. Schuſchnigg erläuterte dann noch im ein⸗ zelnen die guten Beziehungen zu anderen bie politisohe Karikatur des„B zie ſchon bek— ſchauer des Kachtszuges vie zwar drei Tribi eine weitere Trib lelung dieſer 2 übernommen, di⸗ durch Zurverfügt und Fußgri eiligt. as Intereſſe gibt nur Sitzplä. empfiehlt, rech beſorgen. 2 merkſaan gemacht ft werden, al. handen ſind. Heuke:„ Das einmalige ſchen Ball Leitung v der Bundeskanzler weiter— ihr uneinge⸗ ſchränktes Bekenntnis zu ihrer deutſchen Pflicht. Der Kampf um die Unabhängig⸗ keit ſei ſinnvoll, wenn es gelinge, dem deutſchen Volk in Oeſterreich in allen ſeinen Schichten die Wege zu Glück und Wohlſtand, zu Brot und freiem Lebensraum, zu einer gedeihlichen Fort⸗ entwicklung zu ebnen, die Wunden zu ſchließen, die ein unglücklicher Krieg und ein unſeliger Frieden geſchlagen habe. Ich brauche nicht zu betonen,— erklärte Dr. Schuſchnigg unter anderem weiter— daß aus⸗ ländiſche Vorbilder für uns nicht in Frage kommen können. Die Verfaſſung kennt keine Parteien und keinen Parteiſtaat; ſie unter⸗ nimmt die berufsſtändiſche Gliede⸗ rung des Volkes, wobei als regulierender Faktor die autoritäre Stütze der ſtaatlichen Führung vorgeſehen iſt. Daher gebe es auch keine Koalition, ſo fuhr der Bundeskanzler fort, weder im politiſchen Leben noch in der Regierung, Die neue öſter⸗ reichiſche Regierung könne daher keine Regie⸗ rung der Koalition, alſo eine Parteienregierung ſein, ſondern ihr Ehrgeiz bleibe es, die Kon⸗ zentration aller poſitiven Kräfte des öſterreichiſchen Volkes darzuſtellen. Jedem Oeſterreicher, der zur Mitarbeit be. reit und entſchloſſen ſei und der ſeine Krüfte dem Aufbauwerk widme, ſtehe der von der Re⸗ gierung vorgezeigte Weg zur Mitarbeit offen. Der Bundeskanzler begründete hierauf den zweiten Anlaß, der von ihm und ſeinen Mit⸗ arbeitern Rechenſchaft fordere vor dem Bun⸗ destag. Er verwies zunächſt auf die Einladung zu einer mündlichen Ausſprache, die der Führer und Reichskanzler an ihn habe er⸗ gehen laſſen, und die am 12. Februar auf dem Oberſalzberg ſtattgefunden habe. Das Abkommen vom 11. Juli 1936 habe in ſeiner Durchführung Schwierigkeiten aufgezeigt, deren ungelöſtes Fortbeſtehen eine akute Gefahren⸗ quelle bedeutet habe. Trotz aller Bemühungen ſei es bis zum 12. Februar 1938 nicht reſtlos gelungen, die Spannungen zu löſen, die über dem deutſchen Raum, über Oeſterreich und Deutſchland ſeit Jahren laſteten. Es habe ſich ein auf die Dauer unerträglicher, weil durch⸗ aus anormaler Zuſtand herausgebildet. ſich von ihm werſprechen. Er ſei durchaus der lung des Gegners zugleich den Willen verbin · mene durchzuführen ſei und durchgeführt werden könne, Eine gegen die öſterreichiſche Staatsauf⸗ aufruf zur mitarbeit an alle Die Heimat könne nicht leben, wenn ſtändige faſſung und ⸗geſtaltung gerichtete illegale Be⸗ tätigung dürfe äber nicht mit einer Stellung⸗ Zwietracht ihren Boden zerwühle. Dem Volk aber könne es nicht zum Segen ſein, wenn Land nahme zum deutſchen Staatsbelenntnis gleich⸗ und Heimat immer wieder neue Wunden erlit⸗ geſetzt werden. „Die nunmehr getroffene Vereinbarung“— bemerkte der Bundeskanzler—„trägt alle Un⸗ ten. Land und Volk würden leben, ſo oder ſo; jeder für ſich genommen ſolle das Beſſere leiſten wollen, ſozial noch gerechter, national noch un⸗ ſätze guten Gelingens und alle Voraus⸗ ſetzungen einer befriedigenden Entwicklung und ch g bedingter, vaterländiſch noch treuer und ver⸗ läßlicher ſein als der andere. Der Bundeskanz⸗ eines reſtloſen Friedensſchluſſes in ſich.“ Leider habe man nicht alles Unheil gutmachen können. 3 Der Opfer ſeien viele, allzuviele geweſen. Dr. ler knüpfte hieran den Appell:„Schließt Schuſchnigg widmete an dieſer Stelle ſeiner die Front, die Platz hat für alle!“ Ausführungen ein beſonderes Wort des Geden⸗ Es ſeien nunmehr Beweiſe des guten Wil⸗ lens und des Vertrauens in Fülle gegeben. „Wir haben die ehemaligen Sozialdemokraten kens dem Bundeskanzler Dollfuß. „Wirneigenuns“, ſagte Dr. Schuſchnigg zur Mitarbeit in der Vaterländiſchen Front eingeladen; wir haben den früher par⸗ anſchließend,„in dieſer Stunde vor allen Srferm W 4 e 7555 teigebundenen Nationalſozialiſten ebenſo wie Berechnung, im Glauben ſeine Pflicht zu tun, den Angehörigen aller anderen Gruppen un⸗ tervollkommengleichen Bedingun⸗ auf die Barrikaden ſteigt, war zu allen Zeiten gen die Möglichkeit der Mitarbeit eröffnet.“ niemals der wirkliche Nutznieſſer der Revolu⸗ Der deutſche Feieden“ + auf die Lebensintereſſen und den friedlichen Der deutſche Frieden, wie er das Ab⸗ kommen bezeichnen möchte, lege neuerlich aus⸗ Auſſtieg unſeres Vaterlandes bereit bin, ohne jeden Nebengedanken und in mrunlin 00 die nih e abſoluter Klarheit das öſterreichiſcherſeits ge⸗ Gedankengängen bekennen, die Wege frei gebene Worteinzulöſen. Ich und wir zur Mitarbeit mit allen anderen, ſofern alle werden glücklich ſein, wenn nun eine harte ihr Bekenntnis in Einklang ſtehe mit den——5 0 Tag am Grundſätzen der Verfaſſung, die das„unabhän⸗. eee 4 38 ihren Abſchluß fand, zum gige und ſelblländige, deniſche und chrifliche, Frishen, den zu enalten gefübrt hat, enen va Frieden, den zu erhalten und zu vertiefen es ſtändiſch gegliederte Fe die gebrachten Opfer lohnen würde.“ Oeſterreich“ geſchaffen habe, im Einklang ſtehe weiter mit den Grundgeſetzen der Vaterlän⸗ mit der parole Patriotismus diſchen Front, neben der es in Oeſterreich—— ſeiner Ausführungen keine politiſche Partei und keine politiſche Or⸗ wan te ſich Dr. uſchnigg der„rein öſterrei⸗ chiſchen Seite“ zu. Er forderte„alle den Prob⸗ mlutionsſos nn i e lemen der Zeit aufgeſchloſſenen Oeſterreicher“ für die Gleichb erechtigun g aller bei un⸗ auf, mit dem heutigen Tage in Wirklichkeit ein verrückbarem Feſthalten an ihren Grundſätzen neues politiſches Zuſammenleben Sorge getragen werde. Der Bundeskanzler ver⸗ zu beg innen. Es ſei Zeit, die Schlagworte wies hierbei auf die nach dem 12. Februar von einer vergangenen Epoche in der Rumpelkam⸗ reichsdeutſcher Seite angekündigten bzw. getrof⸗ mer zu verſtauen. fenen Maſſnahmen In dieſem Zuſammenhang äußerte der öſter⸗ „Wir wiſſen genau“— betonte Dr. Schuſch⸗ reichiſche Bundeskanzler u.., nicht Nationalis⸗ mus oder Sozialismus in Oeſterreich, ſondern nigg hierbei u. a.—„daß wir bis zu jener Patriotismus ſei die Parole! Man Grenze gehen konnten und gingen, hinter der müſſe ſich aber auch darüber Rechenſchaft ab⸗ ganz klar und eindeutig ein„bis hierher und nicht weiter“ ſteht. Ich lege Gewicht darauf, legen, ob die realen Grundlagen für die Un⸗ abhängigkeitspolitik gegeben ſeien. Das Bild zu erklären, daß ich im vollen Bewußtſein der Verantwortung und unter voller Bedachtnahme tragung der Führerrede durch an seinen Grene zen aufgestellte Störsender zu beeinträchtigen.) 6 Der Balte:„Da stört doch jemand!— EZ klingt wie Salvengeknatter und Todesschrele!“ — 5 Finne:„Ja, unverkennbar Moskauer Mu-⸗ Staaten, insbeſondere zur Schweiz und zu Italien. Hier ſagte er u.., von einer Aen⸗ derung der zwiſchenſtaatlichen Beziehungen Italiens zu Oeſterreich oder Oeſterreichs zu Ita⸗ lien zu ſprechen, wie es in der letzten Zeit mit⸗ unter in einzelnen Stimmen der internationa⸗ len Preſſe zu leſen geweſen ſei, ſei irreführend. Dieſe Stimmen ſeien ſachlich ebenſo unbegrün⸗ det wie jene in früheren Jahren, die bisweilen von einer wirklichen oder angeſtrebten Patro⸗ nanz Italiens über Oeſterreich geſprochen hätten. „Darüber hinaus“— betonte Dr. Schuſchnig noch—„ſcheint es unerläßilich, weſentliche Feſt ſtellungen nochmals zu wiederholen, damit an unſerem unerſchütterlichen Wille zur Eigenſtaatlichkeit und Unab hängigkeit kein Zweifel ſei. Unſer Land i ein ſeſter Punkt der Landkarte Europas und für die Kulturwelt ein Begriff, der aus dem europäiſchen Geſamtbild nicht wegzudenken iſt. Weil wir dieſen Gegebenheiten Rechnun tragen wollen, können wir Anſpruch darauf er heben, daß unſere Politik ſowohl als Realpo litit als auch Idealpolitik im Dienſte des Frie dens gewertet werde. Wir haben das geogra phiſche Bild nicht gewollt und nicht verſchuldet, welches die Landkarte ſeit 1918 aufweiſt. Wir haben uns unſere Grenzen nicht ausgeſucht. Aber das, was wir haben, das wollen und werden wir behalten. Wir ſind ein chriſtlicher Staat, wir ſind ein deutſcher Staat, wir ſind ein freier Staat, und jeder in dieſem Lande iſt gleichberechtigt vor dem Geſetz!“ Zum Schluß ſagte Dr. Schuſchnigg, die mög⸗ lichen und notwendigen Plattformen für die friedliche Auseinanderſetzung und Austragung der Meinungsverſchiedenheiten im Rahmen der Vaterländiſchen Front würden geſchaffen wer⸗ den. Vor allem müſſe allen daran liegen, den Arbeitsfrieden zu erhalten. Heute ſei nicht Zeit für ſoziale Kämpfe, für Ausſper⸗ rungen und Streiks. Was not tue, ſei Ar⸗ beitsſicherung und Arbeitsbeſchaffung. Im übrigen wolle er noch einmal klar feſtſtellen, daß nicht jeder, der nationalſozialiſti⸗ ſches Gedankengut vertrete, und ſich die or⸗ ganiſche Fortentwicklung Mitteleuropas in dey Schaffung eines neuen großen Reiches vorſtelle, deshalb ſchon ein ſchlechter Oeſterreicher ſei. Für die Regierung aber beginne jetzt die Ve⸗ riode des Ausbaues der öſterreichiſchen Stel⸗ Wo⸗Po⸗Po“, tett des Natic Becker. Vorſi 1 Schützt Bekanntlich he gefährlichen Nac ler Nahrungsmi ampf ange gung ſtehenden und Sonntag ge gen ihres Le d die überal nden werden. nicht durch das bringen, werden erſucht, am S die Tiere ei hindern, daß di⸗ Warum Vol Seie bietet den allein Kampfſtof Auße drei ſe Burnus ve an Zeitig das 0 erübrigt beim langes und Arbeitskraft, Es geht nun beſonderen Ei Dienſt der N tilien durch la Das Preiso lungen. D0 N. februor Macher Berchtesgaden— ein Marhſtein „So war denn dieſer Tag von Berchtes⸗ gaden, wie ich in Uebereinſtimmung mit dem Reichskanzler und Führer des Deutſchen Rei⸗ ches zuverſichtlich hoffe, e in Markſtein, der die Beziehungen unſerer beiden Staaten im Intereſſe des geſamten deutſchen Volkes, ſeiner Kultur und ſeines vöölkiſchen Lebens, im Inter⸗ eſſe insbeſondere auch unſeres öſterreichiſchen der Zahlen zeige bei einer Rückſchau über die Entwicklung der letzten Jahre, daß es in Oeſter⸗ bruar 1938 —ð32ð3————— kenkreuzbanner“ sroß-monnheim Freitag, 25. Februar 1938 derleiſtungen Zerhältniſſen uch niemand erklärte Dr. kennen. Der ausführliche rſchiede⸗ n erziel⸗ mit den Lei⸗ t vergleichen chnigg dabei Oeſterreich9h andelsziffern i halen notiert Februar Freltag r aus, liefen id bewährten herhergeſtellte noch im ein ⸗ zu anderen 21 Frobhag, 23. kabr. S0EIIↄGxER Wie ſchon bekanntgegeben, werden für die Zuſchauer des Mannheimer Jubiläums⸗Fas⸗ fachtszuges vier Tri bünen errichtet und 4 1 war drei Tribünen am Waſſerturmplatz und ene weitere Tribüne am Paradeplatz. Die Auf⸗ ſtellung dieſer Tribünen hat die Wehrmacht übernommen, die ſich auch am Fasnachtszug durch Zurverfügungſtellung von Reitern, Pfer⸗ und Fußgruppen in weitgehendem Maße teiligt. Das Intereſſe für die Tribünenkarten— es gibt nur Sitzplätze— iſt ſo groß, daß es ſich mpfiehlt, rechtzeitig die Karten zu eſorgen. Ausdrücklich wird darauf auf⸗ mertſaan gemacht, daß nur ſoviel Karten ver⸗ lauft werden, als Sitzplätze auf den Tribünen rhanden ſind. Heute:„Polniſches Ballett“ Das einmalige Gaſtſpiel des bekannten Pol⸗ iſchen Balletts, das unter der künſtleri⸗ chen Leitung von Bronislava Nijinſka ſteht, ndet heute Freitag im Nationaltheater ſtatt. as Programm bringt: Lied der Erde, E moll⸗ Konzert von Chopin und Krakauer Legende, ein Ballett nach alten polniſchen Volksweiſen. Die GSchirmherrſchaft des Gaſtſpiels, das übern. die Ueber⸗ seinen Gren⸗ inträchtigen.) mand!— Es odesschrele!“ Hoskauer Mu⸗ imdte in Berlin, Joſeph Lipſki, und Reichs⸗ miniſter Dr. Goebels übernommen. Be⸗ ginn 20 Uhr. »Morgen Samstag und die folgenden Abende „Bo⸗Po⸗Po“, das große Sn kett des Nationaltheaters. eitiung: Hans Becker. heiz und zu on einer Aen⸗ Beziehungen reichs zu Ita⸗ zten Zeit mit⸗ internationa⸗ i irreführend. iſo unbegrün⸗ die bisweilen Vorſichk, Rattenkrieg! Schützt die Haustiere vor Gift Bekanntlich hat man den Ratten, dieſen gefährlichen Nagern und Vernichtern wertvol⸗ Nahrungsmittel, wieder den ſchärfſten Kampf angeſagt. Mit allen zur Verfü⸗ gung ſtehenden Mitteln geht es am Samstag und Sonntag gegen die Ratten, die an dieſen Tagen ihres Lebens nicht ſicher ſind und die überall die ausgelegten Giftbrocken finden werden. Um nun unſere Haustiere nicht durch das ausgelegte Gift in Gefahr zu bringen, werden alle Beſitzer von Haustieren erſucht, am Samstag und Sonntag die Tiere einzuſchließen oder zu ver⸗ hindern, daß dieſe frei herumlaufen. r. Schuſchnigg eſentliche Feſt⸗ len, damit an en Willen ind Unab, Elropns uh Warum vollsgasmaske? der aus dem Sie bietet außerhalb des Schutzraumes den allein wirkſamen Schutz vor allen Kampfſtoffen! gzudenken iſt. ten Rechnung uch darauf er⸗ lals Realpo⸗ ſtärkſten Beifall fand, haben der polniſche Ge⸗ Knuſperige Brötchen aus dem Kühlſchrank Trockeneis, die beſte Waffe im Kampf gegen den Verderb/ lein Altbackenwerden von Brot und Gebäck mehr Im Kampf gegen den Verderb und zur Er⸗ füllung des Vierjahresplanes werden wir im⸗ mer wieder vor neue Aufgaben geſtellt— vor Aufgaben, die zum Teil ſchon bisher in Angriff genommen waren, die aber nicht immer die letzte Vollendung gefunden haben. Chemiker und Techniker arbeiten unentwegt an der Lö⸗ ſung bekannter und neuer Probleme. Aber erſt dann, wenn die Verſuche abgeſchloſſen ſind und die Neuerungen ihre Bewährung in jeder Hin⸗ ſicht bewieſen haben, erfährt die Oeffentlichkeit von dem Fortſchritt. Es iſt nicht deutſche Art. mit etwas Halbem hervorzutreten! Wenn jetzt als neuer Fortſchritt verkündet wird:„Trockeneis verhütet das Alt⸗ backenwerden von Brot und Gebäck', dann mag vielleicht dieſer oder jener einzuwen⸗ den haben, daß man Trockeneis ſchon längſt kennt, und daß die Verwendung von Trocken⸗ eis zur Friſchhaltung ebenfalls nicht unbekannt ſei. Und dennoch muß mit Nachdruck unter⸗ ſtrichen werden, daß wir wieder einen ganz gewaltigen Schritt vorwärts ge⸗ kommen ſind, und daß gerade die Anwen⸗ dungsmöglichkeiten des Trockeneiſes im Kampf gegen den Verderb eine beträchtliche Erweite⸗ rung erfahren haben. Die Beſchaffung von friſchen Brötchen in den Faer und Gaſtwirtsbetrieben an Sonn⸗ und eiertagen iſt ein Problem, das bisher noch nicht zur Zufriedenheit— vor allem vom Standpunkt der Wirtſchaftlichkeit aus— gelöſt werden konnte. Aufgeſchnittenes Weißbrot und Kuchen erhalten die Hotelgäſte an Sonn⸗ und Feiertagen vorgeſetzt, weil es nicht möglich iſt, an dieſen Tagen friſche Brötchen zu beſchaffen. Aber wie ſchnell trocknet das aufgeſchnittene Weißbrot aus— wieviel Gebäck wird abſerviert und in die Abfalleimer geworfen. Durch die neue Methode wird das nun alles anders. Die am Samstag gelieferten friſchen Brötchen kommen in einen— Kühlſchrank, aus dem man ſie eine Stunde vor Bedarf wie⸗ der herausholt. Auf dieſe Weiſe hat man zu jeder Zeit vollkommen—* Brötchen, die auch nach Tagen, Wochen und Monaten genau ſo knuſperig ſind, als wenn ſie eben erſt aus dem Backofen gekommen wären. Tiefgekühltes Gebäck— immer friſch Dieſes Wunder vollbringt das Trockeneis in Verbindung mit einem ſinnreich konſtruierten Kühlſchrank, der es ermöglicht, die Brötchen ſchnell und ſtark„abzuſchrecken“, wodurch es möglich iſt, das Altbackenwerden zu verhindern. Die hierzu erforderliche und in jahrelangen Verſuchen feſtgeſtellte Temperatur beträgt— 40 Grad Celſius. Daß bei 40 Grad unter Null das Gebäck ſteinhart wird, braucht wohl kaum beſonders erwähnt zu werden. Holt man ein ſolches tiefgekühltes Brötchen aus dem Kühl⸗ ſchloſfe hervor, ſo iſt es vollkommen ausge⸗ chloſſen, dieſes zu zerbrechen. Ohne jegliches Hinzutun taut aber das Brötchen im Zimmer im Verlauf einer Stunde vollkommen auf und wird in den gleichen Zuſtand verſetzt, in dem es vor Einlage in den Kühlſchrank war. Der Alterungsvorgang bei Backwaren beſteht in einem inneren Waſſeraustauſch der Beſtand⸗ teile des Gebäcks untereinander und damit ver⸗ bunden eine Rückkriſtalliſation der Stärke, ſo daß ſelbſt ohne Waſſerverluſt oder Waſſerauf⸗ Der„Feuerio“ besuchie nahme von außen die Erſcheinung der geſchmack⸗ lichen und ſichtbaren Veränderung des altbak⸗ kenen Gebäcks auftritt. Die Auswirkungen eines ſolchen Fortſchritts in Erfüllung des Vierjahresplanes ſind noch gar nicht abzuſehen, da ja eine ſolche Friſchhal⸗ tung nicht nur für Gaſtſtättenbetriebe in Frage kommt, ſondern ſich auch den Bäckereien neue Möglichkeiten erſchließen. Es gibt kein Verderben durch Schimmel oder Wit⸗ terungsumſchlag mehr und darüber hinaus laſſen ſich Einſparungen erzielen, deren Ausmaße recht beachtlich ſind. Man hat 2 B. ausgerechnet, daß das Hotel⸗ und Gaſtwirts⸗ ewerbe in Deutſchland jährlich Millionen von ier dazu braucht, um das Gebäck für die Sonn⸗ tage herzuſtellen, an denen keine friſchen Bröt⸗ chen geliefert werden konnten. Die Brotfriſchhaltung und das Verhüten des Altbackenwerdens iſt nur ein kleines Teilge⸗ biet der Anwendungsmöglichkeiten von Trocken⸗ eis. Aber auf dieſem Gebiete ſind die Erfah⸗ die Schwabenhaupis'adt Unser Bild zeigt von links nach rechts: die Stuttgarter Prinzessin Gerda., Prinz Bert I. von Modesien(Mannheim), der 1. Präsident der Stuttgarter Karnevalsgesellschaft„Möbelwagen“. Exprinz Eugen I. von Stuttgart, Gardemariechen aus Mannheim, Generaloberst der Stuttgarter Prinzengarde Dasser und Oberleutnant Ernst, Adiutant des Prinzen Bert I. von Modesien. Aufn.: C. F. Weinheimer rungen am weiteſten gediehen, wie ja auch die Erfolgeklar hervortreten. Mit den in Ludwigshafen am Rhein bei der 3IG Farben⸗ induſtrie ſeit fünf Jahren durchgeführten La⸗ boratoriumsverſuchen auf dem Gebiete der Brotfriſchhaltung deckten ſich Verſuche bei einer Mannheimer Kühlgerätefabrik, die unentwegt daran arbeitete, Geräte zu konſtruieren, die bei der Anwendung von Trockeneis allen Anforde⸗ rungen genügen. Die Erprobung in der Praxis erfolgte nun in den letzten Monaten in zwei Hotelbetrieben in Mannheim und Heidelberg, die von dem Präſidenten des deutſchen Hotel⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbes, Fr. Gabler, geleitet wer⸗ den. Hier hat das Friſchhaltungsver ⸗ fahren ſeine„Feuertaufe“ beſtan⸗ den, und es iſt zu erwarten, daß die Anwen⸗ dung nun überall erfolgt, zumal dies ja allein ſchon im Hinblick auf die Erforderniſſe im Kampf gegen den Verderb unbedingt notwen⸗ dig iſt. Die ſtärkere Verwendung von Trockeneis ſchließt aber keineswegs aus, daß nun das Waſſereis überflüſſig geworden iſt. Es gibt manche Fälle, in denen es wirtſchaftlicher iſt, mit Waſſereis zu arbeiten, während anderer⸗ ſeits dem Trockeneis wichtige Aufgaben zu⸗ fallen, die das Waſſereis vielfach gar nicht zu leiſten imſtande iſt. Trockeneis— ein Abfallprodukt Das Trockeneis beſitzt eine Temperatur von 79 Grad Celſius unter Null. Bei dieſer Tem⸗ peratur werden in Verbindung mit der 9108 lenſäure unter allen Umſtänden auch ſolche Bakterien getötet, die bei einer normalen Küh⸗ lung noch lebensfähig ſind. Allein daraus er⸗ klärt ſich die Bedeutung des Trockeneiſes im Kampf gegen den Verderb. Intereſſant iſt es, zu erfahren, daß man Trockeneis ſchon vor hundert Jahren im Laboratorium herſtellte und daß die Anwendung in Ame⸗ rika ſehr verbreitet iſt, zumal dort das Trocken⸗ eis ſeit 1924 fabrikmäßig hergeſtellt wird. Das Produktionsverhältnis Deutſchland: England: Amerika iſt 2: 10: 60. Ein„Rohſtoffmangel“, für Trockeneis kann bei uns niemals eintreten, denn das Trocken⸗ eis, das nichts anderes als feſte Kohlen⸗ ſäure iſt, bildet ein Abfallprodukt der JG⸗ Farbeninduſtrie. Ohne Schwierigkeiten ann die Produktion ins Uner⸗ meßliche geſteigert werden, denn der „Rohſtoff“ für das Trockeneis geht heute in ———* Umfange noch unverwendet in die Luft! m übrigen iſt Trockeneis völlig unſchädlich, da dieſe Kohlenſäure, die hier in feſter Form Vorher die Hout mit NIVEA geschmeicdig mochen, dann 4 ist cdlos Resieren schmerz- los wie ein Heerschnitt. C 10 verwendet wird, in Bier, Sekt, Mineralwaſſer uſw. vorhanden iſt und dieſen Getränken das Prickelnde gibt. Auf dem Gebiet der Speiſeeisherſtellung wird heute ſchon in weitgehendem Maße das Trockeneis verwendet, und auch auf anderen Gebieten iſt man bereits ſehr weit vorangekommen. Als Expreßgut geht dieſes Kühlmittel in Spezialverpackungen in alle Teile des Reiches, wo die feſten Blöcke genau ſo mit einer Temperatur von minus 79 Grad an⸗ kommen, wie ſie aufgeliefert worden ſind. Die ganz kleine Gewichtsabnahme durch Verdunſten während des Transportes wird bei der Abſen⸗ dung bereits dadurch berückſichtigt, daß man unter Zugrundelegung der Transportzeit und des Transportweges ein etwas größeres Quan⸗ tum verpackt. Der Empfänger erhält dann ge⸗ nau das beſtellte Gewicht! Die Verwendung von Trockeneis, um die Wa⸗ ren vor Verderb zu ſchützen, iſt in jeder Hin⸗ ſicht Dienſt am Volke. 45 nſte des Frie⸗ ndas geogra⸗ cht verſchuldet, aufweiſt. Wir ht ausgeſucht. s wollen und ein chriſtlicher taat, wir ſind in dieſem 75.⸗UHor monoſlicn auf lebenszeir Außerdem: RV 50.— monatlich duf lebenszeit und RM 25.— monatlich duf Lebenszeit ols 2. und 3. Preĩs för die besten Gesomtleistungen in den t vor dem nigg, die mog⸗ rmen für die d Austragung n Rahmen der eſchaffen wer⸗ n liegen, den lten. Heute „für Ausſper⸗ t tue, ſei Ar haffung. Im klar feſtſtellen, ſozialiſti⸗ d ſich die or⸗ uropas in den ziches vorſtelle, terreicher ſei. e jetzt die Ve⸗ ichiſchen Stely( drei feil- preisdusschreiben der Bᷣurnus AG. ferner Borpreise von RM 26 500.— für dĩe einzelnen feil-preĩsdusschreĩben unel dĩe bhesten Gesomtleĩstungen. Andere Zeiten— andere Wäſche! Andere Wäſche— anderes Waſchen! Burnus zeigt den Weg dazul Büurnus verdaut, d. h. es löſt biologiſch den Schmutz ſchon beim Einweichen aus den Wäſcheſtücken heraus. Es entfaltet ſeine vor dem Kochen der Wäſche, macht gleich. zeitig das Waſſer weich und greift das Gewebe niemals an. Es erübrigt beim Waſchen ſcharfes Reiben und Bürſten, macht langes und ſtarkes Kochen überflüſſig und ſpart deshalb Arbeitskraft, Waſchmittel und Feuerung. Es geht nun um die Frage: Wie kann die tüchtige Hausfrau die beſonderen Eigenſchaften von Burnus in ihren Sienſt und in den Dienſt der Wäſcheerhaltung ſtellen— beſonders dort, wo Tex⸗ tilien durch langes und ſtarkes Kochen leicht angegriffen werden. bas preiscusschreiben gliedert sich in drei Abtei- ſvungen. Dos erste Teil-Preisousschreiben hot am n. februor begonnen und endet om Il. März 1938. Machen sĩe noch heute mitl e ods erste preisdusschreiben hat begonnenl Nur noch 14 Tuge läoft die Fristl biesmol gehr der Wertbewerb um neuertige und wertvolle krfahrungen(Woschvorschriften und son- stige aAnregungen) beim Waschen von Weißwösche, krunkenwůsche(Bluij und Berufswüsche unter Ver- wendung von Burnus. för dieses feil- Preiscusschreiben sind bereits folgende pPreise ausgesefzt: 1. Preis— 0 0 9*. 0 RM 2000.— 2. preis 0 0 0 0— 0 RM 1000.— 3. Preis— 0* 0 0. 0 RM 500.— 14. bis 63. Preis je RM 50.— RM 2300.]•'4 M7000.— Außerdem 250 preĩse von je einem dohres-Fomilĩen- becdorf Burnus(I2 Doppeldosen) und 750 Preise von je einem holben Johres-Fumilienbedorf Bur- nus(õ Doppeldosen). Gehen Sie noch heute zu Ihrem Einzelhändler, bei dem Sie Burnus kaufen. Dort liegen die Teilnahmezettel koſtenlos für Sie bereit, die auch alle Einzelheiten des Preisausſchreibens enthalten. Oder aber: Schreiben Sie noch heute an die Burnus AG., Darmſtadt, die Ihnen die Teilnahmezettel koſtenlos zuſendet. Nur Einſendungen, denen der Teilnahme⸗ zettel, in dem Sie verſichern, daß Sie die eingeſandten Rezepte ſelbſt mit Burnus ausprobiert haben, ausgefüllt und unterſchrieben beigefügt iſt, ſind teilnahmeberechtigt! ———————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ 2 Freitag, 25. Februar 193 fluf nach lippon-Mippon! Zu den Stätten, die für die karnevaliſtiſche Fröhlichkeit geſchmückt worden ſind, haben ſich in den letzten Tagen vor den Hauptfasnachts⸗ tagen nun auch die Hotels geſellt, die in den letzten Jahren in ſteigendem Maße Gelegenheit gegeben haben, in ſchöner Umgebung die Fas⸗ nachtsfreuden auszukoſten. Im Parkhotel, das ſchon immer an Fasnacht unter dem Leit⸗ gedanken„Faſching der Familie— Faſching der Kultur“ große Anſtrengung für eine ge⸗ ſchmackvolle und doch fasnachtsbetonte Aus⸗ ſchmückung machte, hat man ſich ganz auf das Reich des Mikado eingeſtellt. Das Motto„Nippon⸗Nippon!“ bildete die Un⸗ terlage für die Ausſchmückung, für die wieder⸗ um Frau Weil verantwortlich zeichnet und die zu ihrer Unterſtützung ihre ſtets bewährte — Roſe Prange herangezogen hat. Wer zu dieſem Feſt des Mikado kommt, wird ſich die Zeit nehmen müſſen, die Ausſchmückung etwas näher zu betrachten. Die künſtleriſchen Aufwendungen, die hier gemacht worden ſind, verdienen dies unbedingt. Man hat ſich nicht mit billigem Tand abgegeben, ſondern alles ſtilecht geſtaltet, was bei der Weiträumiggkeit, den vielen Räumen und den großen Flächen nicht immer ganz einfach geweſen iſt. In der Vorhalle grüßen Kirſchblüten und Pfirſich⸗ blüten, ehe man die Halle betritt, die in ein japaniſches Theater verwandelt wurde. Deko⸗ rative Muſikinſtrumente, Fahnen, fliegende Drachen, originelle Beleuchtungskörper und andere Dinge ergänzen den Schmuck der Halle. Die Bar iſt in eine Schauſpielerbude verwan⸗ delt, das grüne Zimmer wurde entſprechend abgeſtimmt, während der gelbe Saal ein vor⸗ nehmer Raum der Prinzeſſin Narihira voll leuchtender Schönheit wurde. Der Vorſaal und der große Saal bilden gewiſſermaßen eine Einheit, verbunden durch ſtilechte Pagoden⸗ tore. Nachtſtimmung mit Ausblick auf den Fujyama überraſcht in dem Vorſaal, während der Blick in den großen Saal einen Ausblick in den Nachbarsgharten mit Blumen und klei⸗ nen Gartenhäuschen darſtellt. Laternen ſpen⸗ den zum Feſt feines Licht. Die Reſtaurant⸗ — 5 ſind gleichfalls in japaniſcher Art ge⸗ alten. W Sporttreffen auch beim Leiſtungskampf Jür alle Ceilnehmer am Reichsberufswettkampf/ Ueberſicht über die Bedingungen Der Reichsberufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen 1938 wird durch den Sportwett⸗ kampf abgeſchloſſen. Dieſer Sportwettkampf wird am Sonntag, den 27. Februar, ab 8 Uhr nach untenſtehendem Plane durchgeführt und iſt beim Ortswettkampf feſtgeſetzt für alle Wettkampfteilnehmer des Berufswettkampfes. Bei den Erwachſenen iſt eine Altersgrenze— Frauen 25 Jahre, Männer 35 Jahre— vorge⸗ ſehen. Die ſportliche Leiſtungsprüfung verlangt eine Mindeſtforderung. Die Bedingungen ſind derart geſetzt, daß ſie von jedem geſun⸗ den Menſchen—* werden können. Die Einteilung der Leiſtungsklaſſen erfolgt nach Jahrgängen. Beim Sport werden folgende Min⸗ deſtleiſtungen gefordert: A. Männer: Leiſtungsklaſſe I:(Jahrgang 1922—1923) 1000⸗Meter⸗Geländelauf nicht unter .30 Min,, nicht über.30 Min.— Leiſtungs⸗ klaſſe II:(Jahrgang 1920—1921) 1500⸗Meter⸗ Geländelauf, nicht unter.30 Min., nicht über 7 Min.— Leiſtungsklaſſe III;(Jahrgang 1919) 2000⸗Meter⸗Geländelauf, nicht unter 8 Min., nicht über 10 Min.— Leiſtungsklaſſe IV:(Jahr⸗ gang 1902—1918) 2000⸗Meter⸗Geländelauf, nicht über 11 Minuten. B. Frauen: Leiſtungsklaſſe I:(Jahrgang 1922—1923)§00⸗Meter⸗Geländelauf, nicht unter 4 Min., nicht über 5 Min.— Leiſtungsklaſſe II: (Jahrgang 1920—1921) 1000⸗Meter⸗Geländelauf, nicht unter 5 Min., nicht über 6 Min.— Lei⸗ ſtungsklaſſe III:(Fahrgang 1916—1919) 1200⸗ Meter⸗Geländelauf, nicht unter 6 Min., nicht über 7 Min.— Leiſtungsklaſſe IV:(Jahrgang 1912—1915) 1200⸗Meter⸗Geländelauf, nicht über 8 Minuten. Die techniſche Abwicklung des ſportlichen Wettbewerbes wird ſichergeſtellt durch die Un⸗ terſtützung des Amtes für Leibeserziehung in der Reichsjugendführung, durch die Mitarbeit des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen und des Sportamtes in der DAß, bzw. im Be⸗ reiche des Kreiſes Mannheim durch den Stel⸗ lenleiter für Leibeserziehung im Bann 171 der HJ und der Kreis 3 des DRe, ſowie das Kreisſportamt der DAß. Das Fasnachtszug⸗Programm iſt da Jeder Zuſchauer ſollte es beſitzen/ Ein reicher und intereſſanter Inhalt Soeben iſt das Pro⸗ gramm für den Mann⸗ heimer Jubiläums⸗ Fasnachtszug erſchie⸗ nen, das unbedingt von allen Volksgenoſ⸗ ſen ſofort erworben werden ſollte. Be⸗ kanntlich koſtet das Zuſchauen nichts, ſo daß man durch den Fasnachtszug ein Ver⸗ gnügen koſtenlos ge⸗ boten bekommt. Die Unkoſten tragen die Karnevalsvereine, die Freunde des Karne⸗ vals, die durch Spen⸗ den das Zuſtandekom⸗ men ermöglichten und zu einem geringen Teil auch die Stadt⸗ verwaltung. Pflicht eines jeden Volksge⸗ noſſen müßte es ſein, das Zugprogramm zu kaufen und ſo auch einen kleinen Beitrag zur Geſtaltung der „Mannemer Fasnacht“ zu leiſten. Die Freude, die durch den Fas⸗ nachtszug geboten wird, iſt beſtimmt mehr wert wie die 20 programm koſtet. Das Titelblatt des Zugprogramms trägt den mit Rieſenſchritten dahineilenden, lachenden Waſſerturm, der in dieſem Jahre die Plakate ſchmückt, die in einem Umkreis von 30 Kilo⸗ meter um Mannheim und teilweiſe ſogar noch weit darüber hinaus für den Mannheimer Ju⸗ biläums⸗Fasnachtszug und die„Mannemer Fasnacht“ werben. Zunächſt enthält das Zugprogramm eine genaue Zuſammenſtellung aller Veranſtaltungen der Hauptfas⸗ jetzt noch nicht! Pfennig, die das Zug⸗ auf diesem Wagen im Fasnachtszug noch Stadion? Den starken Mann sollte man doch kennen? Aber was sonst gezeigt wird, das verraten wir Aufnahme: Jütte(2) nachtstage, dann einen Plan mit dem deutlich eingezeichneten Zugweg, die Namen der für den Zug und für die Geſtaltung ver⸗ antwortlich zeichnenden Männer und anderer Beteiligter. Der Zug ſelbſt iſt mit ſeinen 127 Nummern in aller Ausführlichkeit geſchildert, wobei auch die erforderlichen Erläuterungen zum beſſeren Verſtändnis des Gezeigten nicht fehlen. Luſtige Zeichnungen ſchmücken das 32 Seiten ſtarke Heftchen, das auch nach Schluß der Fasnacht eine bleibende Erinnerung an den Jubiläums⸗ Fasnachtszug bilden wird. Für die Durchführung im Kreis Mannheim gelten folgende erläuternde bzw. ergänzende Beſtimmungen: Jeder Teilnehmer nimmt an der ſportlichen Prüfung an dem Austragungsort teil, der ſeinem Wonſitz am nächſten liegt, alſo unabhängig von dem Wohn⸗ ſitz ſeines Betriebes. Als Austragungsorte kommen für den Kreis Mannheim in Frage: Mannheim, Weinheim, Ladenburg, Schwetzingen und Hockenheim. Beginn des Wettkampfes für männliche und weibliche Teilnehmer aller Altersſtufen am Sonntag 27. Februar 1938, pünktlich um 8 Uhr und zwar: 1. Für Teilnehmer aus Weinheim und Um⸗ Für al auf dem Platze des TV 62 Weinheim für alle Stufen männl. und weibl.).— 2. Für Teilnehmer aus Ladenburg und Umgebung auf dem Platze der Turn⸗ und Sportgemeinde 64 Ladenburg(für alle Stufen männl. und weibl.). — 3. Für Teilnehmer aus Hockenheim und Um⸗ gebung auf dem Platze des TV Hockenheim(für alle Stufen männl. und weibl.).— 4. Für die Teilnehmer aus Schwetzingen und Umgebung auf dem Platze des TV 64 Schwetzingen(für alle Stufen männl. und weibl.).— 5. Für die Teilnehmer aus Mannheim⸗Stadt und Mann⸗ heim⸗Land und Umgebung iſt mit Rückſicht auf die große Teilnehmerzahl folgende Austra⸗ gungsbeſtimmung getroffen: a) Männliche Ju⸗ gend(Jahrgang 1922 und 1923) Saiheih Ju⸗ platz(Mannheim⸗Neckarſtadt); b) weibliche Ju⸗ gend(Jahrgang 1922 und 1923) Planetariums⸗ platz(Mannheim⸗Luiſenpark); c) männliche Ju⸗ gend(Jahrgang 1920—1921) Pfalzplatz(Mann⸗ heim⸗Lindenhof); d) weibl. Jugend(Jahrgang 1920—1922) Sellweide Mannheim, Feudenhei⸗ mer Allee; e) männl. Jugend(Jahrgang 1919 und älter, ſowie Leiſtungsklaſſe IV, Jahrgang 1902—1918) Stadion Mannheim: Hauptkampf⸗ bahn); f) weibl. Jugend(Jahrgang 1916—1919 und Leiſtungsklaſſe IV 1912—1915) im Stadion Mannheim, Feld 2. Mitzubringen iſt entſpre⸗ chende Sportkleidung und Schutzanzug(Trai⸗ ningsanzug oder ältere Kleider als Schutz gegen Witterung). Die Teilnehmer erhalten vor Beginn durch die eigens dafür eingeſetzten HI⸗Führer Wett⸗ kampfkarten ausgehändigt, deren Kopf mit leſerlicher Schrift auszufüllen iſt, dann einge⸗ ſammelt und von den vom Dao eingeſetzten Zeitnehmern bei Erfüllung der ſportlichen Auf⸗ gabe mit b-⸗ beſtanden und bei Nichterfüllung mit enb- nicht beſtanden, vermerkt wird. Eine reibungsloſe und raſche Abwicklung hängt nur vom pünktlichen Antreten der Wettkämpfer ab. Zu den Deutſchen Geräteturnmeiſterſchaften in Karlsruhe, an denen ſich u. a. die 60 beſten deutſchen Turner beteiligen, führt die NSG „Kraft durch Freude“, Kreisdienſtſtelle Mann⸗ heim, einen Sonderzug. Der Fahrpreis beträgt nur.60 Reichsmark. Opernſchüler ſpielen„Die Zauberflöte“ Fr ationaltheater: eues Theater: Zauberflöte“. „Muſik und R St Stüdt. Schloßm Prunkräume i Theatermuſeum: Das hier ist die Straßburger Lügentante, die im Fasnachtszug am Sonntag mitgeführt wird, Die lepypergarde ſiehl Die Kleppergarde für den Fasnachtszug ſtehll Das konnte mit Genugtuung Kleppergarden⸗ Kommandeur Wolfert feſtſtellen, der am Donnerstagmittag im Saal des„Geſellſchaftz hauſes“ zum letzten Male ſeine Kleppergarde um ſich verſammelte, um ihr noch den letzten Schliff zu geben. Es war eine Freude, zu ſehen, mit welcher Begeiſterung die Buben um Mädel bei der Sache waren und wie geſchichff die Buben ihre Klepper bedienten. Zweißß Märſche hatten ſie eingeübt, die aber auch tadeh los klappten— ohne jegliches Nachgeklapperſ Das Nachkleppern iſt nämlich bei der Kleppen Ant ein ſchweres Vergehen, das ſogar mit— Wurſtentzug un werden kann. Noch einmal wurde den Jungen alles geſagt was ſie für den Sonntag wiſſen müſſen, noch einmal erklärte man daß die 710514 Streifen in der Reihenfolge rot⸗weiß⸗gelb⸗blauf auf Anzüge und Kleider genäht werden müſſen und dann ſchärfte man ihnen ein, ja pünktlichf anzutreten! 3 billinger Hanſili wirbt in mannheim perſönlich für das Whlb Tauſenden hat das Winterhilfswerk über dieß Wintermonate hinweggeholfen. Gerade jetzt in den Tagen des Frohſinns und Humors iſt ezf doppelt unſere Pflicht, den Sozialismus deif Tat zu beweiſen. Deshalb trägt jeder Volks⸗ genoſſe als Zeichen ſeiner Opferbereitſchaft de Villinger Hanſili, das Fasnachts⸗ abzeichen des W HW. Jur heutigen Kufführung der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater Der Verſuch der Städt. Hochſchule für Mu⸗ ſik und Theater, Mozarts„Die Zauber⸗ flöte“ ganz mit eigenen Kräften herauszu⸗ bringen, dürfte wohl erſtmalig ſein. Grundſatz der Hochſchule war bisher, nur ſolche Opern mit den Schülern herauszubringen, die auf dem „großen“ Theater nicht erſcheinen. So wurden einige wenig bekannte Koſtbarkeiten der Opern⸗ literatur wie Glucks„Der betrogene Kadi“, Lortzings„Die Opernprobe“, Schenks„Der Dorfbarbier“ und Marſchners„Der Holzdieb“ in Aufführungen der Hochſchule erſchloſſen. Wenn jetzt der Verſuch gemacht wird, in einem einzelnen Falle von dem bewährten Grundſatz abzuweichen, ſo waren eine Reihe von Grün⸗ den dafür maßgebend. Vorausſetzung war, daß in dieſem Jahre eine Beſetzung der„Zauberflöte“ überhaupt erſt möglich erſchien. Die Oper verlangt eine Reihe hervorragend durchgebildeter Sänger und Sän⸗ gerinnen, und es iſt ſchon ein Zufall, wenn eine Hochſchule über genügend Sänger verfügt, um eine ſolche Oper überhaupt zu beſetzen. Das war jetzt bei der Mannheimer Hochſchule zum erſten Male der Fall, in früheren Jahren hätte das nötige„Material“ nicht zur Verfü⸗ gung geſtanden, und es iſt auch mehr als frag⸗ lich, ob es in kommenden Jahren wieder der Fall ſein wird. Daß die geſangstechniſchen Vor⸗ ausſetzungen tatſächlich gegeben ſind, geht aus der Tatſache hervor, daß mehrere der mitwir⸗ kenden Sänger und Sängerinnen ihre eigent liche Ausbildung bereits beendet und ein Ene gagement abgeſchloſſen haben. Vielleicht werdenf ſie in aller Kürze die Rolle, die ſie jetzt mit den Studienfreunden zuſammen ſpielen, auf derfß Bühne eines größeren Theaters verkörpern. Maßgebend für die Wahl der„Zauberflöten waren pädagogiſche Geſichtspuntte. Die„Zauß berflöte“ ſteht einmalig in Mozarts Schaffenf und iei der Muſikgeſchichte, von ihr aber ſping nen unzählige Fäden in die Zukunft. Waß eigentliches Ziel der Ausbildung auf der Opernſchule iſt, das Arbeiten im Enſemble, da Einordnen in das Gefüge eines einheitlichenf Ganzen, findet ſich in dieſer Oper vollendei Wer ſie geſanglich und darſtelleriſch beherrſchf und wer eine Rolle in ihr ſicher bewältigen kann, wird für ſeine weitere Bühnentätigkeif unendlichen Gewinn davon haben. Hier treteif eine Reihe geſchloſſener Gruppen auf, und di ſtrenge Polyphonie in manchen Teilen deif Werkes macht mit einer muſikaliſchen Möglichſ keit der Oper vertraut, die erſt unſere Zeit ahnen beginnt, und die in Zukunft ſicher nohg eine Rolle ſpielen wird. Sicher legt die in ihren Möglichkeiten ſehn beſchränkte Bühne im Muſenſaal manche Eine ſchränkungen auf in der Aufmachung und teche niſchen Ausſtattung. Aber ſoweit es auf der Bühne überhaupt möglich war, iſt auch hier durch die Mimrbeit des Nationaltheaters ge⸗ forgt. So darf man auf die unter der muſitali⸗ ſchen Leitung von Direttor Chlodwig Ras⸗ berger und der Regie von Kurt Becker⸗ Huert ſtehende Aufführung mit Recht ge⸗ ſpannt ſein. 4 1 4 3 — ausgearbeitet und erptobt. zeitungen und Bildzeitſchtiften erſcheinen. Ich aus zuſchneiden und zu ſammeln. Dię Drn Oetlee-hetsuφuðsseuiche ſat uracler viele necie ſett-und elerspaendeẽ Oetlee-Haclfeaenie dieſe Bezepte werden von jetzt ab in den lages⸗ empfehle allen fjausftauen, ſie vn augulss Oetres Bielexla ſchau: Schm 3 Sternwarte: 10- HBlanetarium: 16 Städt. Kunſthalt ſaal: 10—13 Mannheimer K Ausſtellu Ru fü Reichsſender St .30 Frühkon Morgen; 10.0ʃ Bergwinter; 1 13.00 Nachrich jedem etwas, Nachmittag; Graener; 18. ſpielt auf; 2 roiloſſe?“; 21 und Dominol! tung und Tan Deutſchlandſende Frühkonzert; ſtunde; 10.00 Bergwinter; bunte Minutei Zeitzeichen, N Allerlei von und Marktbe: Laßt Blumen 17.00 Aus der ſchen Volksw nium; 18.40 Wetter⸗, Kur Feierabend; Geheimnis; 2 Nachrichten; 2 ſchaft; 22.30 Otto Kermbae Daten fi 1634 Der ka Wenzel von Fr (geb. 15 1832 Der Ge ſcher de ſänge tau geb. 1856 Der Ge (geb. 18 1911 Der Me geſt,(ge 1916 Erſtürm bei Ver Das Zwei In dem» NSDAP h brief“ wer zugnahme a in der Pra fragen ge Eine der genoſſen bz: und angeſchl ſchen Unt rend des Ge eichen bzw. derungen ur gen? Darat arteigenoſſe rungen und NSDAp di jüdiſch beein im Geſche (auch nicht t Abzeichen uf und angeſchl Weiter we tet worden, der zum Di dies eine Ne wort: Das Stelle des ſe iſt nur auf licher An ers— vo en Hemd ſich dabei in Veranſtaltun Darüber hin nem Kragen ßes Hemden Binder wie getragen. Februar 1938 4 Oas ꝛist heute(os 2 ügentante, die im ütgeführt wird, e ſteht snachtszug ſtehlf Kleppergarden⸗ tellen, der an s„Geſellſchaftz ne Kleppergarde noch den letzten ine Freude, zu die Buben ungß und wie geſchichf ſedienten. Zweiß aber auch tadeh 3 Nachgeklapperl bei der Klepper⸗ das ſogar mit— kann. igen alles geſagh ſen müſſen, nochſ daß die farbigen ot⸗weiß⸗gelb⸗blau yt werden müſſen ein, ja pünktlich n Mannheim WHw ilfswert über die Gerade jetzt in d Humors iſt es Sozialismus der ägt jeder Volks⸗ erbereitſchaft den Fasnachts⸗ rflote“ Theater nen ihre eigent det und ein En⸗ Vielleicht werden e ſie jetzt mit den ſpielen, auf det ers verkörpern. er„Zauberflöten inkte. Die„Zau Nozarts Schaffeif on ihr aber ſpin e Zukunft. Waß ildung auf derf im Enſemble, dat ines einheitlichenß Oper vollendel eriſch beherrſch ſicher bewältigen Bühnentätigkeiif rben. Hier tretenf pen auf, und dit hen Teilen deiß taliſchen Möglich ſt unſere Zeit zu ukunft ſicher noh Nöglichkeiten ſehr ſaal manche Ein⸗ nachung und tech⸗ dweit es auf detr var, iſt auch hier ionaltheaters ge⸗ nter der muſikali⸗ Chlodwig Ras⸗ i Kurt Becker⸗ mmit Recht ge⸗ 4 „Hakenkreuzbanner“ ——————— Freikag, 25. Februar 1938 Freitag, den 25. Februar NRNationaltheater: Gaſtſpiel des Polniſchen Balletts. Reues Theater: Aufführung der Opernſchule:„Die Zauberflöte“. Kunſthalle: Lichtbildervortrag Prof. Bartning, Berlin: „Muſix und Raum“. Ständige Darbietungen: Stüvt. Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13 und 15—17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr Ausſtellung: Schinnerer, Gött, von Houwald. Rundfunk⸗-Programm für Freitag, 25. Februar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Muſik am Morgen; 10.00 Mutter und Kind; 10.30 Jugend im Bergwinter; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00„Von jedem etwas, für jeden etwas!“; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Walter von Molo; 18.15 Paul Graener; 18.30 Griff ins Heute; 19.15 Stuttgart ſpielt auf; 20.15 Aus Mannheim:„Wolle mer ſo roiloſſe?“; 21.00„Indianer— Rokoko! Phantaſie und Domino!“; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhal⸗ tung und Tanz; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Mutter und Kind; 10.30 Jugend im Bergwinter; 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Neueſte Nachrichten, Glückwünſche; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktbericht; 15.15 Kinderliederſingen; 15.40 Laßt Blumen ſprechen; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Aus dem Zeitgeſchehen; 18.00 Muſik nach deut⸗ ſchen Volksweiſen; 18.25 Muſik auf dem Trauto⸗ nium; 18.40 Künſtliche Elemente; 19.00 Kernſpruch, Wetter⸗, Kurznachrichten; 19.10... und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Deutſchlandecho; 20.10 Suſannes Geheimnis; 21.10 Fanfaren und Reitermärſche; 22.00 Nachrichten; 22.15 Hörbericht von der Eisſegelmeiſter⸗ ſchaft; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Otto Kermbach ſpielt. Daten für den 25. Jebruar 1938 1634 Der bkaiſerliche Generaliſſimus Albrecht Wenzel Euſebius von Wallenſtein, Herzog von Friedland, wird in Eger ermordet (geb. 1583). 1832 Der Germaniſt Dr. Karl Bartſch, Erfor⸗ ſcher des Nibelungenliedes und der Ge⸗ ſänge Wolfram von Eſchenbachs, in Sprot⸗ tau geb.(geſt. 1888). 1856 Der Geſchichtsforſcher Karl Lamprecht in Jeſſen bei Wittenberg geb.(geſt. 1915). 1865 Der Dichter Otto Ludwig in Dresden geſt. (geb. 1813). 1911 Der Maler Fritz von Uhde in München geſt.(geb. 1848). 1916 Erſtürmung der Panzerfeſte Douaumont bei Verdun. Das Tragen der Abzeichen Zweifelsfragen werden geklärt In dem vom Reichsorganiſationsleiter der NSDaAp herausgegebenen„Schulungs⸗ brief“ werden in der März⸗Folge mit Be⸗ zugnahme auf das Organiſationsbuch einige in der Praxis aufgetauchten Zweifels⸗ fragen geklärt. Eine der Fragen lautete: Dürfen Partei⸗ genoſſen bzw. Angehörige der Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände, die in füdi⸗ chen Unternehmungen tätig ſind, wäh⸗ rend des Geſchäftsdienſtes Uniformen, Ehren⸗ eichen bzw. Abzeichen der Partei, ihrer Glie⸗ derungen und angeſchloſſenen Verbände tra⸗ gen? Darauf wird folgende Antwort erteilt: arteigenoſſen und Angehörige von Gliede⸗ rungen und angeſchloſſenen Verbänden der NSDaAp dürfen, ſofern ſie in jüdiſchen bzw. jüdiſch beeinflußten Unternehmungen tätig ſind, im Geſchäftsdienſt in keinem Fall (auch nicht teilweiſe) Uniformen, Ehrenzeichen, Abzeichen uſw der Partei, ihrer Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände tragen. Weiter war beim Beſuch des Duce beobach⸗ tet worden, daß Politiſche Leiter braune Bin⸗ der zum Dienſtanzug trugen. Die Frage, ob dies eine Neuordnung ſei, findet folgende Ant⸗ wort: Das Tragen des braunen Binders an Stelle des ſchwarzen Binders zum Dienſtanzug iſt nur auf Grund beſonderer ſchrift⸗ licher Anweiſung des Hoheitsträ⸗ ers— vom Gauleiter aufwärts— zum wei⸗ 33 Hemd mit Kragen zuläſſig. Es handelt ſich dabei in jedem Fall um eine beſondere Veranſtaltung, die gleichzeitig angegeben wird. Darüber hinaus wird Braunhemd mit brau⸗ nem Kragen und braunem Binder bzw. wei⸗ ßes Hemd mit weißem Kragen und ſchwarzem Binder wie bisher laut beſtehender Anordnung getragen. dueſi im OOinter gelit es auſ Falut! Aufnahme: Wilh. M. Schatz Zum Abſchluß noch ein frohes Feſt Unterhaltſame Darbietungen beim Schulungsabend der Ddü)-Walterinnen Eine Belohnung für den fleißigen Beſuch der Schulungsabende in dieſem Winterhalbjahr ſollte der frohe Feſtabend am Dienstag im„Siechen“ ſein. Ein Geſchenk an die Frauen, die in den Betrieben als DAß⸗Walterinnen pflichteifrig ihre mannigfachen Aufgaben er⸗ füllen; ſicherlich zugleich auch ein Anſporn, in Zukunft ſo weiter zu arbeiten wie bisher. „Denn“, ſo etwa ſagte die Kreisfrauenwalterin Münchbach,„erſt die tüchtigen Mitarbeite⸗ rinnen in den großen und kleinen Werken geben all den ſozialen und arbeitsrechtlichen Beſtrebungen der Frauenabteilung der DAß ihren rechten Sinn, da ſie von ihnen in die Praxis des Alltags übertragen werden“. Oftmals war in den vergangenen Schu⸗ lungsabenden zu hören, worauf ſich dieſe Ar⸗ beit bezieht. Dies kurz zuſammengefaßt: Was eine berufstätige Frau nur bedrücken und be⸗ drängen mag, feien es ſoziale und betriebliche Dinge, ſeien es familiäre und perſönliche An⸗ gelegenheiten, kann ſie an die DAß⸗Walterin herantragen. Sie findet dort nicht nur ein offenes Ohr, nicht nur guten Rat; oft kann Hier aprichaf die MsSDAP durch die Vermittlung bezahlten Urlaubs etwa, durch Befürwortungen bei der NSVeuſw., prak⸗ tiſche Hilfe geleiſtet werden. Auch Kreisſchu⸗ lungswalter Bieber unterſtrich in ſeiner kurzen Anſprache die Wichtigkeit ſolcher Be⸗ treuung, wobei eine enge Zuſammenarbeit mit den männlichen Arbeitskameraden wünſchens⸗ wert erſcheint. Sein kurzer, politiſcher Ueber⸗ blick beſchloß den ernſten Teil des Abends. Jetzt zeigten die Werkfrauen und Werk⸗ frauengruppenführerinnen, was ſie können Sie führten Volkstänze auf, ſie ſangen Volkslieder, ein andermal wurde ein offenes Liederſingen durchgeführt; dann wieder wurden heitere Ge⸗ dichte vorgetragen, darunter ein hübſcher Pro⸗ log, der auf heitere Zwiſchenfälle in den Schu⸗ lungsabenden und dem Wochenendkurs Bezug nahm. Auch Sängerinnen fanden ſich unter den DAß⸗Walterinnen, die als Soliſtinnen be⸗ achtliche Liedvorträge brachten. Der auf Fa⸗ ſching abgeſtimmte Saal und die ſchon von zu Hauſe mitgebrachte gute Laune taten ein übri⸗ ges, um dieſen letzten Schulungsabend in die⸗ ſem Winterhalbjahr für alle Frauen fröhlich und unterhaltſam zu geſtalten.. Die Verſammlungswelle der Usdüp im Winterhalbjahr 1957/8 geht weiter! Im monat märz finden wieder mehrere öffentliche Kundgebungenſtatt, die von folgenden Ortsgruppen durchgeführt werden: Ortsgruppe Tag Zeit Lokal Redner Rheintor 4. 3. 38 20.15 Wartburg⸗Hoſpiz Pg. Hanns Ebner, München Neckarau⸗Nord 7. 3. 38 20.00 Gemeindehaus Pg. W. Franke, Bez. Bremen Bismarckplatz 11. 3. 38 20.15 Zähringer Löwen Pg. Joh Löſche, Leipzig Neckarau⸗Süd 11. 3. 38 20.15 Volkschor Pg. Johann Böttcher, Mhm. Altlußheim 11. 3. 38 20.00 Zum Stern Pg. Cöleſtin Becker, Mhm. riedrichspark 12. 3. 38 20.15 Ballhaus Pg. Fritz Voßler, Berlin chriesheim 12. 3. 38 20.00 ur Roſe Pg. Joh. Böttcher, Mhm. Rippenweier 12. 3. 38 20.00 äger Andres Pg. Cöleſtin Becker, Mhm. Kreispropagandaamt. Anordnungen der NSDA Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen Wir erinnern die Ortsgruppen an den Termin für „Parole der Woche“, Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Waldhof. Ab 1. 3 ſind unſere Geſchäftsſtunden montags, mittwochs und freitags von 18 bis 20 Uhr. An den übrigen Tagen keine Sprech⸗ ſtunden. Mannheim, Rheinstraße 1 NS⸗Frauenſchaft Wohlgelegen. 25.., 20 Uhr, Heimabend im„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Bismarckplatz. 25.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Friedrichspark. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus. Erlenhof. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Flora“, Lortzingſtraße. Die Frauen der Ortsgruppen Waldpark, Plankenhof, Rheintor und Jungbuſch kommen am Freitag, W. 2. 20 Uhr, zum Singen im„Prinz Mar“, H 3. NS Mitteilung der Kreisamtsleitung Freitag, B.., 20.15 Uhr, in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen, Antreten ſämtlicher Ortsamtsleiter mit allen Waltern der Ortsgruppen: Neckarau⸗Süd, Neckarau⸗ Nord, Almenhof, Lindenhof, Waldpark, Neuoſtheim, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Waſſerturm, Bismarckplatz, Platz des 30. Januar, Schlachthof, Deutſches Eck, Planken⸗ hof, Strohmarkt, Friedrichspark, Neckarſtadt⸗Oſt. Zur Teilnahme iſt jeder NSV⸗wWalter verpflichtet. Rheintor, Jungbuſch, Wohlgelegen, Neckarſpitze, Humboldt, Erlenhof, NSKOV Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5: Familienabend am 5. März, 20 Uhr, im Nibelungen⸗ faal. Die Blockwalter ſind bereits im Beſitz der Ein⸗ trittskarten und bringen dieſe bei der Kaſſierung der Mitgliedsbeiträge. Da großes Intereſſe für die Ver⸗ anſtaltung beſteht, empfehlen wir, die benötigten Kar⸗ ten ſofort zu kaufen. NS⸗Bund Deutſcher Technik Fachgruppe Bauweſen. 25.., 20 Uhr, Kunſthalle, Vortrag Prof. Dr. h. e. Otto Bartning(Berlin) über „Muſik und Raum“. Ermäßigter Eintrittspreis gegen Vorzeigen des Mitgliedsausweiſes oder des Auswei⸗ ſes der Reichskammer der bildenden Künſte. Fliegergefolgſchaft 1/171 Die Geſchäftsſtelle der Gefolgſchaft iſt nun in das Heim der Gefolgſchaft am Flughafen, Harrlachweg 33, verlegt worden. Die Dienſtſtunden ſind: Montag bis Freitag von 19.30—21.30 Uhr. Die Dienſtſtunden des Gefolgſchaftsführers jeweils montags und donners⸗ tags von 20—21 Uhr. Die Dienſtſtunden des Geld⸗ verwalters jeweils montags und freitags von 20—21.30 Uhr. Die Dienſtſtunden des Sozialreferen⸗ ten jeweils dienstags und donnerstags von 19.30 bis 21.30 Uhr. HI⸗Marine⸗Unterbann 171 Mit Wirkung vom 1. 3. ſind ſämtliche Beurlaubun⸗ gen aufgehoben. BDM Flötenkurs. Beginn des Kurſes am 25. 2. um 17 Uhr auf dem Untergau, N 2, 4. h Probe am 25.., 20 Uhr, in N 2, 4. Gruppe 2/171 Strohmarkt. Gruppenappell am 25.., 20 Uhr, in N 2, 11. Führeranwärterinnen. 25.., 20 Uhr, Sanitätskurs im Städt. Krankenhaus. 27. 2. Sprechſtunden der Werkreferentin von 11 bis 13 Uhr in N 2, 4. Kraftoahreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Die Karten zu dem Sonderzug nach Karls⸗ ruhe am 6. März und zu den Deutſchen Geräteturn⸗ meiſterſchaften ſind eingetroffen. Fahrpreis RM..60. Eintrittskarten zu RM..—, RM..—, RM..—, RM..50, RM..— und RM..—. Es wird dringend gebeten, die Karten ſofort bei den Geſchäftsſtellen abzuholen bzw. zu beſtellen. Abfahrt des Sonderzuges ab Mannheim gegen 7 Uhr, Rückkunft Mannheim an gegen 22.30 Uhr. Nach Berlin! Aus Anlaß der Reichs⸗Automobilausſtellung fahren zwei Koß⸗Sonderzüge. Abfahrt ab Mannheim am 2. 3. gegen 20 Uhr, Rückfahrt ab Berlin am 7. 3. gegen 18 Uhr. Fahrpreis nur RM. 17.—(einſchl. Uebernach⸗ tung RM. 26.50). Der Kartenverkauf dauert nur noch wenige Tage, daher ſofortige Beſchaffung ratſam. Nimm deinen Urlaub auch einmal im Winter! uß 7/8 vom 20.—27.3. nach Reit im Winkel und Um⸗ gebung(Oberbayern). Geſamtkoſten RM. 35.40. uoß 1038a vom.—20. 3. nach Mittenwald. Preis RM. 60.—. uOð—3 vom.—13. 3. nach Todtnauberg. Preis RM. 31.—. udg 1042 vom 13.—21. 3. nach dem Sporthotel Hall⸗ thurm bei Berchtesgaden. Preis RM. 46.—. nuoß 1045 vom 20..—4. 4. nach Hallthurm. Preis RM. 68.—. uoß 1047a vom 27..—10. 4. in das Walſertal. Preis RM. 78.—. Sonntagsfahrt zum Winterſport in den Schwarz⸗ wald. Am kommenden Sonntag mit Omnibuſſen nach der Hundseck. Abfahrt ab Paradeplatz.30 Uhr, Rück⸗ kunft Mannheim an gegen 21 Uhr. Fahrpreis RM..70. Amt Kulturgemeinde „Kehraus mit Kd7“ am Fasnachtdienstag, 1. März um 20.11 Uhr im Nibelungenſaal. Großer Maskenball mit Maskenwettbewerb— ſchöne KoF⸗Fahrten als Preiſe. Eintritt: Karten im Vorverkauf bei den Koß⸗ Geſchäftsſtellen P 6; Langſtraße 39a; Zigarrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße; Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterfall; Völk. Buchhandlung. In Neckarau: Buch⸗ handlung Göppinger, Fiſcherſtraße 1. In Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtraße 129. In Mannheim⸗Garten⸗ ſtadt: Freyaplatz 12 und bei den Orts⸗ und Betriebs⸗ warten. Preiſe: RM..50 im Vorverkauf und an der Abendkaſſe RM..70, einſchl. Einlaß⸗ und Garderobe⸗ gebühr. Abteilung Volksbildungswerk 5. Vortrag der„Natur⸗ und heimatkundlichen Vor⸗ tragsreihe“. Es ſpricht am Freitag, 25. Februar, um 20.15 Uhr in der Aula, A 4, 1, Hauptlehrer Fr. Sachs, über:„Unſere einheimiſchen Vögel— Vogelſchutz“. Der Vortrag wird ergänzt durch den mit der Gold⸗ medaille ausgezeichneten Kulturfilm des bekannten Mannheimer Amateurfotografen J. Stark„Wander⸗ falken im Neckartal“. Eintritt 30 Rpf. Hergeſtellt in den Perſilwerken. —————— ——————— ——————————— ———————————————— —————————————————————————————————— ————————————————————— ——————— 5— — „dakenkreuzbanner“ Blick übers cand Freitag, 25. Februar 1938 letzte badiſche meldungen Ein Film von Burgen und Schlöſſern 110 24. Febr. Vor Vertretern der Partei und der Behörde wurde am Don⸗ n in Neckargemünd der auf Veranlaſſung des Landesverkehrsverbandes Ba⸗ den geſchaffene Film„Bauen und ſchauen im Lande der Schlöſſer und Burgen“ mit großem Erfolg uraufgeführt. Die künſtleriſche Leitung des Films hatte Dr. Ulm aus Heidelberg. Radfahrer tödlich verunglückt Bruchſal, 24. Febr. Am Mittwoch um 21 Uhr fuhr der verheiratete 52 Jahre alte Arbeiter Arthur Antoni mit ſeinem Fahr⸗ rad auf der Landſtraße von Karlsdorf in der Richtung Bruchſal. In der Nähe der Auffahrt zur Reichsautobahn wurde Antoni von einem Stuttgarter Perſonenkraftwagen von hinten angefahren und zu Boden geſchleudert. Antoni wurde auf der Stelle getötet. Radfahrer von Laſtzug überfahren * Gaggenau, 24. Febr. Am Ortsausgang von Rothenfels ereignete ſich am Donnerstag⸗ vormittag ein ſchwerer Verkehrsunfall. Der 58 Jahre alte, verheiratete Karl Schröder aus Gag⸗ —— wollte mit ſeinem Fahrrad über die ichmelzerbrücke und wurde in dieſem Augen⸗ blick von einem Laſtzug erfaßt. Er iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Ausländerbeſuch in Bühl * Bühl, 24. Febr. Die Obſtabſatzgenoſſen⸗ 77750 Bühl erhielt kürzlich Ausländerbeſuch. aßgebende Vertreter des Früchte⸗ und Obſt⸗ —— aus Holland ließen ſich die vor⸗ ildlichen Einrichtungen der Bezirksabgabe⸗ ſtelle und der Obſtgroßmarkthalle zeigen, deren Größe und neuzeitliche Anlagen ſie überraſch⸗ ten. Einer Einladung zu einem Gegenbeſuch in Holland ſoll im April Folge geleiſtet werden. Der Obſtgroßmarkt wird zur Zeit immer noch abgehalten, während in früheren Jahren das Marktgeſchäft im Oktober beendet war. Bahnarbeiter durch auto getõtet Offenburg, 24. Febr. Im Laufe des Mittwoch war der in den 50er Jahren ſtehende Eiſenbahnarbeiter Franz Gros aus Weier auf der Eiſenbahnbrücke an der Stadthalle mit Ausbeſſerungsarbeiten beſchäftigt. Er wurde von einem Kraftwagen, der angeblich einem anderen ausweichen wollte, angefahren, ſo daß er den ſieben Meter hohen Hang hinunterſtürzte und mit ſchweren Verletzungen auf den Schie⸗ nen liegen blieb. Kurz nach ſeinem Abtrans⸗ port iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Schenkung von prof. Dr. Spemann »Freibur g,24. Febr, Prof Spemann, der frühere Direktor des Zoologiſchen Inſtituts und bekannte Nobelpreisträger, hat in den letz⸗ ten Tagen dem Rektor der Univerſität mitge⸗ teilt, daß er die Abſicht habe, ſeine Sammlung wiſſenſchaftlicher Sonderdrucke der Univerſität u ſchenken, mit dem Wunſche, daß ſie als ge⸗ et Sammlung vorläufig an ſeiner alten rbeitsſtätte, dem Zoologiſchen Inſtitut, bleibe. Die Sammlung umfaßt nahezu die geſamte Li⸗ teratur der entwickungsphhſiologiſchen For⸗ chung, die in den letzten vier Jahrzehnten auf der geſamten Welt erſchienen iſt; ſie dürfte zweifellos zu den größten ihrer Art gehören. Schulſchließung wegen Diphtheritis * Säckingen, 24. Febr. In Rheinfelden ſind bei Erwachſenen und Kindern Fälle von Diphteritis vorgekommen, weshalb die Geſund⸗ ſhloffen ht die Kinderſchule vorläufig ge⸗ chloſſen hat. lo0 Stammarbeiter auf eigener Scholle Das Gauheimſtättenamt ſtellte bisher! Million für Stammarbeiterſiedlungen bereit * Karlsruhe, 24. Febr. Im Rahmen des Siedlungswerkes hat ſich die Deutſche Arbeits⸗ front in dieſem Jahr eine beſondere Aufgabe geſtellt: die Aktion„Stammarbeiterſiedlung“. Dieſe zählt zu den aktuellſten Problemen unſe⸗ rer Sozialpolitik, deren Löſung der DAß über⸗ tragen wurde, um unſer Volk zu den höchſten Leiſtungen zu befühigen. Die Stammarbeiter⸗ ſiedlung ſoll zur Heimſtätte für Betriebsange⸗ hörige werden, die im Verlaufe unſeres wirt⸗ ſchaftlichen Aufſtiegs in den letzten Jahren zu Stammarbeitern geworden ſind. Und gerade das Vorhandenſein einer genügenden Stamm⸗ arbeiterſchaft iſt für die Produktionsfähigkeit eines Werkes von weſentlicher Bedeutung. Räumliche Nähe zwiſchen Wohnung und Werk und die Bodenſtändigkeit gelten mit Recht als die ſicherſten Grundlagen für eine ſtetige Stammbelegſchaft eines Betriebes. Neben der geſunden Wohnung gibt man dem Stammar⸗ beiterſiedler die erſehnte Möglichkeit, am Feier⸗ abend einen Ausgleich für Körper und Seele Trotz flufklärung durch leichte Gartenarbeiten und Kleintierhal⸗ tung zu haben. So wird das eigene Heim auf eigener Scholle für den Siedler die beſte Er⸗ holung vom Arbeitstag und für ſeine Familie Quell der Geſundheit und des Glücks. Daß dieſe ſoziale Erkenntnis im realſten Sinn auch wirtſchaftlich iſt, wird heute kaum noch bezwei⸗ felt. Mit der Schaffung von Heimſtätten für die beſten Stammarbeiter erfüllen die DAß und die Betriebe im Jahr 1938 eine große poli⸗ tiſche Aufgabe: Die Wiederverwurzelung des deutſchen Schaffenden mit Boden und Heimat. Das Gauheimſtättenamt der Deutſchen Ar⸗ beitsfront hat die Aktion„Stammarbeiterſied⸗ lung“ bereits an eine Anzahl badiſcher Betriebe mit beſtem Erfolg herangetragen. Jetzt ſchon beträgt die für die Anſiedlung von 1100 Stamm⸗ arbeitern aus 125 Betrieben aufgebrachte Summe eine Million Reichsmark. Von dieſem Betrag ſind 200 000 RM als Zuſchuß, 400 000 RM zinslos und der reſtliche Teil mit 1, 2 und höchſtens 3 Prozent verzinsbar gegeben. Dar⸗ über hinaus haben die Betriebe in der Erkennt⸗ nis der Dringlichkeit der Heimſtättenſiedlung für Stammarbeiter beachtliche Sonderleiſtungen übernommen. hohe Unfallziffern Statiſtiſche Unterſuchungen über die tödlichen Unfälle in Baden und ihre Urſachen Karlsruhe, 24. Februar. In unſerer Zeit, die ſich unter dem Loſungswort„Kampf der Gefahr“ mit beſonderer Entſchiedenheit um die Unfallverhütung auf allen Gebieten des beruf⸗ lichen und privaten Lebens bemüht, gewinnt die Statiſtik der tödlich verlaufenen Unglücks⸗ fälle eine erhöhte Bedeutung. Zeigt doch dieſe Statiſtik, die im Rahmen der großen deutſchen Todesurſachenſtatiſtik durchgeführt wird, immer wieder, daß die Zahl der durch einen Unglücks⸗ fall getöteten Perſonen trotz aller Aufklärung und aller Vorſichtsmafmahmen noch erſchreckend hoch iſt. In Baden wurden im Jahre 1936, über das jetzt abſchließende Ermittlungen vorliegen, mehr als 1000 Menſchen durch einen Unfall ge⸗ tötet. Die genaue Zahl der Todesopfer durch Unglücksfälle lautet für das genannte Jahr 1037, d. ſ. 3,6 v. H. aller Geſtorbenen oder es kom⸗ men, nach einer anderen Berechnung, auf 100 000 Einwohner unſeres Landes 42 tödlich Verun⸗ glückte. „Die Geſamtzahl der tödlich Verunglückten hat ſich in den letzten Jahren kaum verändert. Im Jahre 1935 belief ſie ſich auf 1025 Perſonen und im Jahre 1934 auf 1033. Auf 100 000 Ein⸗ wohner kamen in den beiden Jahren 42 und 43 tödlich Verunglückte. Es zeigt ſich nun ferner die auffallende Erſcheinung, daß auch in den weiter zurückliegenden Jahren die Todesziffer bei Unfällen ſich faſt durchweg in gleicher Höhe hält. So betrug z. B. im Jahre 1906, alſo drei⸗ ßig Jahre vor dem Berichtsjahre, 40 und im Jahre 1926 41. Dieſe auf 100 000 Einwohner berechnete Ziffer bewegt ſich in den dreißig Jah⸗ ren— für die Kriegsjahre liegen keine entſpre⸗ chenden Erhebungen vor— beinahe ſtändig um die Zahl 40. Nur in den Jahren 1928 und 1929 ſteigt ſie auf 46 und 47 und in den Jah⸗ ren 1910 und 1933 ſinkt ſie auf 34. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Uachrichten * Neuaufnahmen in die Realſchule. Zum Beginn des neuen Schuljahres an der Franz⸗ von⸗Sickingen⸗Schule werden die Anmeldungen zur rahme in die Sexta für das Schuljahr 1938/%9 am Freitag, 4. März, vormittags von 8 bis 13 Uhr im Direktionszimmer entgegen⸗ enommen. Geburtsurkunde und Ahnenpaß (Machweis der ariſchen Abkunft), Impfſchein und letztes Schulzeugnis 4 mitzubringen. Die Schüler ſind perſönlich vorzuſtellen. Es können Schüler der 3. und 4. Grundſchulklaſſe zur Aufnahme angemeldet werden. Die Auf⸗ nahme erfolgt auf Grund eines Gutachtens der Grundſchule und einer ſchriftlichen, mündlichen und körperlichen Eignungsprüfung. Für Schü⸗ ler der 3. Grundſchulklaſſe iſt die Aufnahme⸗ prüfung entſprechend erleichtert. Die Auf⸗ nahmeprüfung wird am Dienstag, 8. März, vorm, 8 Uhr, in der Franz⸗von⸗Sickingen⸗ Schule abgenommen. Anmeldungen für andere Klaſſen werden ebenfalls am Freitag, 4. März, entgegengenommen. Die Schule beſteht ſeit 75 Bahren und iſt für beſte Unterrichtserfolge bekannt; eine beſondere Vorausſetzung—5 ſind die kleinen Klaſſen. Mehr als die 3 fte der Schüler kommt von Orten außerhalb La⸗ denburgs, ſo aus Neckarhauſen, Edingen, riedrichsfeld, Ilvesheim, Heddesheim und chriesbeim. * Auszahlung der Militärrenten. Beim Poſt⸗ amt Ladenburg werden die Militärrenten am Samstag, 26. Februar, ausbezahlt. * Neue Wohnungen. Die im ſtädtiſchen Ge⸗ bäude Schulſtraße 6 durch Umbau neu geſchaf⸗ fenen Wohnungen werden zum 1. April ver⸗ mietet. * 70. Geburtstag. Landwirt Karl Wolf, Heidelberger Straße, konnte geſtern im Kreiſe ſeiner Familie ſeinen 70. Geburtstag feiern. Seine treue Ehegefährtin begeht am Sonntag gleichfalls ihr Wiegenfeſt. Wir gratulieren. Aus Uecharhauſen * Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt nun— erloſchen; Neckarhauſen iſt zur Zeit no eobachtungsgebiet. * Die neuen Hausnummern ſind größtenteils angebracht. Im Laufe dieſer Woche wird die Neunumerierung beendet. »Maskenball. Wie alljährlich veranſtaltet der Turnverein am Fasnachtdienstag im Gaſthaus „Zum Badiſchen Hof“ einen großen Maskenball. IAvesheimer Notizen * 82. Geburtstag. Heute, Freitag, feiert Herr Karl Feuerſtein, Landwirt, ſeinen 82. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. Dieſe geringen Schwankungen der Todeszif⸗ fern ſind um ſo auffallender, wenn man be⸗ denkt, daß es ſich bei den Unfällen, auch wenn ein Verſchulden des Verunglückten oder einer anderen Perſon mitgewirkt hat, doch um Ge⸗ ſchehniſſe handelt, die nicht beabſichtigt waren und bei denen vielſach der„blindwaltende“ Zu⸗ fall eine entſcheidende Rolle ſpielte. Ferner muß berückſichtigt werden, daß das„Beobachtungsge⸗ biet“ der Unfallſtatiſtit eine in den verſchieden⸗ artigſten wirtſchaftlichen und ſozialen Verhält⸗ niſſen lebenden Bevölkerung iſt, die dabei in dreißig Jahren in wirtſchaftlicher und ſozialer Hinſicht wie auch im Altersaufbau ſtarke Ver⸗ ſüündig ſor, erfahren hat. Gleichzeitig hat die ſtändig fortſchreitende Techniſierung— man denke nur an die ſtarke Zunahme des Kraft⸗ wagenverkehrs— immer neue Unfallmöglichkei⸗ ten geſchaffen. Schließlich ſetzt ſich die Unfall⸗ ſtatiſtik ſelbſt aus mehr als dreißig grundver⸗ ſchiedenen Arten von Unglücksfällen zuſammen. Zieht man alle dieſe Momente in Betracht, ſo ſind die geringen Abweichungen der Todesziffern recht überraſchend, und man iſt beinahe verſucht, auch in dieſem Bereich des Zu⸗ falls nach einem Worte des Statiſtikers Gg. v. Mayr von einer„Stabilität“ oder von einer „Geſetzmäßigkeit der Zahlen“ zu ſprechen. Ohne Frage hat gegenüber der obenerwähn⸗ ten Zunahme der Unfallmöglichkeiten die fort⸗ geſetzte Aufklärungs⸗ und Vorbeugungsarbeit zur Unfallverhütung einen Ausgleich e. Während die Todesfälle bei einzelnen Unfall⸗ arten, ſo z. B. bei den Kraftwagen und Kraft⸗ rädern, eine faſt ſtändig ſteigende Kurve zei⸗ gen, ſind ſie bei anderen Unfallarten, ſo z. B. beim Tod durch Ertrinken, zurückgegangen. Dennoch zeigt ſich auch bei zahlreichen Unfall⸗ arten ſchon bei den abſoluten Zahlen eine ge⸗ wiſſe Stabilität der Zahlen mit eigenartiger Wiederholung einzelner Zahlen. So ſtarben in den letzten ſechs Jahren an giftigen Ga⸗ ſen: 13, 11, 6, 7, 7, 7 Perſonen, durch Feuer⸗ waffen 15, 8, 17, 13, 17, 15, durch ein Eiſen⸗ bahnunglück 36, 18, 29, 36, 30, 29, durch ein Straßenbahnunglück 5, 7, 5, 7, 2, 4. Durch Tiere wurden getötet: 13, 15, 14, 13, 12, 14 und ſelbſt beim Tod durch elektriſchen Strom iſt eine oft nur geringe Schwankung der Zahlen 12, 11, 10, 10, 21, 14 feſtzuſtellen. Motorradunfall mit Benzinexploſion Karlsruhe, 23. Febr. Am Dienstag ge⸗ gen 22 Uhr fuhr ein Motorradfahrer mit So⸗ zius in erheblicher Geſchwindigkeit oſtwärts durch die Kaiſerallee. An der Kreuzung Schil⸗ lerſtraße erfolgte ein Zuſammenſtoß mit einem Straßenbahnwagen, wobei das Motorrad in Brand geriet. Infolge der Benzinexploſion wurden beide Fahrer in Flammen gehüllt. Geheimrat Dr. Ludwig Roemheld Gundelsheim(Kr. Neckarſulm), 24. Fe⸗ bruar. Der Gründer und Leiter des Sana⸗ toriums Schloß Horneck, Geh, Hofrat Dr. Lum⸗ wig Roemheld iſt unerwartet raſch an einer Herzlähmung dahingeſchieden. Er hat ein Alter von 67 Jahren erreicht. Geboren am 5. Juli 1871 in Groß⸗Gera(Heſſen) widmete er ſich vom Beginn der 9oer Jahre an in Heidel⸗ berg dem Studium der Medizin, promovierte daſelbſt 1894 und wurde dann Aſſiſtenzarzt in den Heidelberger Kliniken; er war auch Mit⸗ glied in der Heidelberger Frauen⸗ und Kinder⸗ klinik. 1899 gründete er das bekannte Sana⸗ torium Schloß Horneck bei Gundelsheim. Dr. Roemheld war als Fachſchriftſteller wie als namhafter Vertreter der Heilkunde auf dem Fachgebiet der inneren Krantheiten gleicher⸗ maßen bedeutend. Dies und das Autogeſchwindigkeit ſichtbar! Mit einem Licht⸗ geſchwindigkeitsmeſſer, den ein Aachener er⸗ funden und zum Patent angemeldet hat, wird es künftig möglich ſein, von jedem Kraftfahr⸗ zeug das augenblickliche Fahrtempo abzuleſen. Die Erfindung beruht auf einer Lichtſcheibe, die am Wagen außen ſichtbar anzubringen iſt. Je nach der Geſchwindigkeit, geſtaffelt von 15 zu 15 Kilometern, leuchtet eine andersfarbige Lampe auf, ſo daß je nach dem gelben, grünen, blauen oder roten Licht die Fahrgeſchwindigkeit des Wagens für jedermann ſichtbar iſt. * Dackel kam im Fuchsbau zur Welt. In einem Revier in der Nähe von Salzwedel unter⸗ nahmen mehrere Jäger eine Fuchsjagd. Als 4 1 Spürhund benützten ſie eine Dackelhündin. Als die erſten Fuchsbaue entdeckt wurden, ließ man die Hündin„einfahren“, und bald verkündete auch lautes Bellen, daß im Fuchshau etwas los ſei. Meiſter Reineke verließ ſeine Behauſung auch fluchtartig, die Hündin indeſſen blieb aus. Nachdem man mehrere Stunden vergeblich ge⸗ wartet hatte, blieb den Jägern nichts anderes übrig, als den Bau auszugraben. Die Dunkel⸗ heit gebot dieſer Arbeit bald Einhalt, am näch⸗ ſten Tage aber wurde weiter gegraben. Als der Fuchsbau ſchließlich freigelegt war, fand man die Hündin friedlich zuſammengerollt im Keſſel und bei ihr lagen drei Junge. Sie hatte Meiſter Reinekes Wohnung als Wochenbett auserſehen. 1* Seltſamer Fehlſchuß eines Habichts. Eine Hühnerſchar im Hofe eines Hauſes am Stadt⸗ rand Grünbergs(Oberheſſen) erregte die Auf⸗ merkſamkeit und Begehrlichkeit eines Habichts. Er nahm ſich die gackernde Schar aufs Korn und ſchoß blitzſchnell aus der Höhe herab. Da⸗ bei hatte er jedoch das Pech, daneben zu ſchie⸗ ßen, denn anſtatt in die Hühnerſchar einzubre⸗ chen, ſauſte er durch das Fenſter der dicht neben dem Hühnerhof gelegenen Küche des Hauſes zum großen Entſetzen der überraſchten Haus⸗ frau, die bei dem plötzlichen ungebetenen Be⸗ ſuch einige Schrammen am Kopf davontrug. Der raſch herbeigeeilte Hausherr nahm den Kampf mit dem gefiederten Räuber in der Küche auf und konnte ihn auch nach kurzem Gebalge überwältigen und töten. Es dürfte wohl nicht gerade häufig vorkommen, daß ein Habicht bei einem Sturzflug ſo arg daneben⸗ ſchießt wie dieſer. * i Im Schlammteich ertrunken. Zwei Schul⸗ knaben in Waldenburg in Schleſien fuh⸗ ren auf den Schlammteichen eines Kohlenſchach⸗ tes Schlittſchuhe, als plötzlich die Eisdecke un⸗ ter ihnen zuſammenbrach. Die Knaben verſan⸗ ken in dem zähen Kohlenſchlamm. Unglück⸗ licherweiſe hatte niemand von dem Vorfall etwas gemerkt. Erſt viel ſpäter, als man die Jungen vermißte, entdeckte man das Loch in der Eisdecke und fand die Toten. lleues aus Tampertheim * Vier Abiturienten. Ihr Examen beſtanden an der Oberrealſchule Worms: Willi Gaier und Helmut Petry; am Gyennaſium Worms: Willi Schäfer und Erich Schulze. * Die ülteſte Frau der Gemeinde. Frau Doro⸗ thea Denner geb. Ziegler beging am Don⸗ nerstag, 24. Februar, ihren 89. Geburtstag. Jahrzehnte lang in Lampertheim anſäſſig, ver⸗ bringt ſie ihren Lebensabend bei ihrer Tochter, Frau Diehlmann, Bismarckſtraße. Unſere beſten Glückwünſche. * Sjähriges Dienſtjubilüum. Der Reichsbahn⸗ arbeiter Nikolaus Engel von Lampertheim, Rieſengaſſe 9, tann am kommenden Freitag ſein 25jähriges Dienſtjubiläum begehen. Seit 1925 in Lampertheim anſäſſig, iſt er auf der Station Mannheien⸗Neckarſtadt tätig. Unſere beſten Glückwünſche. * NSKoOs. Beim letzten Mitglieder⸗Appell der NSKO wurde der neue Kameradſchafts⸗ führer Pg. Wetzel durch Pg. Baß in ſein Amt eingeführt. Pg. Keßler hielt einen Vortrag über die Verſorgung von 1933 bis 1938, ferner über Kapitalabfindung. Bezirksleiter Baß (Frankfurt) verbreitete ſich über die Lage der Kriegsopfer, ſowie die Heilbehandlung für Hin⸗ terbliebene und Witwen. * Geſangverein Hüttenfeld. Bei Mitglied Wollrath hielt der Geſangverein Hüttenfeld ſeine Generalverſammlung ab. Nach der Ehrung der im vergangenen Jahre verſtorbenen Mit⸗ glieder gab der Vorſitzende Schollmeier den Tätigkeitsbericht. An dem in Lampertheim in dieſem Jahre ſtattfindenden Wertungsſingen wird ſich der Verein vollzählig beteiligen. Wei⸗ ter iſt neben einem Konzert eine Fahrt in den Schwarzwald geplant. Aus Hüttenſfeld. Die Kriegerkameradſchaft Hüttenfeld hielt ibre Hauptverſammlung ab. Der Vorſtand bleibt in ſeiner alten Zu⸗ ſammenſetzung. Als Abſchluß wurde das Buch „Frankreichs ſchwerſte Stunde“ beſprochen. gehen unc Bacden- die Kauονο ινιιι⏑ ⏑ ν ,ς. PAINMIQLIVE-SEIEE 1Stück503 3 Stücks55 Die Entv Die große 3 ee un ſtehenden G eleiſtet wun n vordem ül laſſen und e beigeführt.( aufs Ganze daß allein d Kriſenzeit ve Büros beſeit ausgenutzt m ſch unter die üros durcht Jetzt läuft an. Die Entr ſetzen(in vi⸗ oben beſchrie wird ſie üb Unbeſetztbleil infolge Nach rung des Pf gen Mädchen unſer dieſe Entwi „ ſteigende Me nun die arb denen Kräfte nicht die der den Sonderg ſehen der S 1 müſſen, ſo r Problem. Un nicht gerade Und doch i 4 ſation her zi **5 des Bi ernfragen ſ 1. Welche halten, weil 2. 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Februar 1938 Die Entvölkerung unserer Büros Die große Nachfrage nach erſtklaſſigem Büro⸗ erſonal und die damit im Zuſammenhang ehenden Gehaltsſteigerungen, die freiwillig eleiſtet wurden, haben manchen Arbeitsplatz n vordem überfüllten Büroräumen leer werden laſſen und eine Neuverteilung der Kräfte her⸗ beigeführt. Es mag noch Ausnahmen geben, aufs Ganze geſehen kann aber geſagt werden, daß allein durch dieſen Prozeß der aus der Kriſenzeit verbliebene ewiſſe Leerlauf in den Büros beſeitigt iſt, daß jede Kraft heute voll ausgenutzt wird und daß das Leiſtungsprinzip os durchgeſetzt hat. 3 50 unter dieſen Umſtänden ſehr ſchnell in den Bür Jetzt läuft die zweite Phaſe der Entwicklung an. Die Entvölkerung der Büros wird ſich fort⸗ ſetzen(in vielen Betrieben, die von der erſten oben beſchriebenen Phaſe nicht berührt wurden, wird ſie überhaupt erſt beginnen) durch das Unbeſetztbleiben leer werdender Arbeitsplätze infolge Nachwuchsmangels. Auch die Einfüh⸗ rung des Pflichtjahres für die 14⸗ bis 25jähri⸗ gen Mäochen wird ſcharf auf die„Bevölkerungs⸗ unſerer Büros drücken. Verſchärft wird dieſe Entwicklung durch von Jahr zu Jahr „ ſteigende Mehranforderung an die Büros. Da nun die arbeitsmäßige Belaſtung der vorhan⸗ denen Kräfte kaum geſteigert werden kann, auch nicht die der ſogenannten gehobenen Kräfte mit den Sondergehältern, die ja ſowieſo ohne An⸗ ſehen der Stundenzahl zur Verfügung ſtehen müſſen, ſo wird die Frage zu einem ernſten Problem. Um ſo ernſter für alle die Chefs, die nicht gerade an Organiſationsgenie leiden. Und doch iſt die Frage nur von der Organi⸗ ſation her zu löſen, die innerhalb und außer⸗ **5 des Büros geleiſtet werden muß. Die ernfragen ſind immer wieder dieſelben: 1. Welche Arbeit kann ich dem Büro fern⸗ halten, weil ſie ſinnlos iſt? 2. Wie ſteigere ich die Qualität der im Büro Arbeit durch Ausſchaltung des Leer⸗ aufs im Büro? 3. Wie kann durch menſchenſparende Maſchi⸗ nen die fehlende menſchliche Arbeitskraft erſetzt werden? Dieſer Aufſatz kann nicht ein vorſchlag für den Aus⸗ und Umbau unſerer Büros 0 Was wir wollen, iſt lediglich der Hinweis auf typiſche Vorgänge, die unſeres Erachtens die Richtung zeigen, in der nach der Löſung geſucht werden muß. Um mit der letzten Frage zu beginnen: Es. iſt ein weitverbreiteter Irrtum, daß unſere üromaſchinen⸗Ingenieure menſchenſparende Maſchinen geſchaffen haben. Das war bei der Ideologie der Syſtemzeit faſt ein abſolutes Un⸗ ding. Die Maſchinen, die in die Büros kamen, ſparten keine Menſchen, ſondern ſteigerten die Qualität der Arbeit. Das war der entſcheidende Geſichtspunkt. Darüber hinaus war der Erſpar⸗ nisgedanke nur inſoweit in die Konſtruktions⸗ arbeit einbezogen, als zukünftige Mehr⸗ aufgäben von dieſen Maſchinen mit derſelben Zahl der ſie bedienenden Kräfte zu vollbringen waren. In dieſem zukünftigen Faktor lag alſo das Erſparnismoment und es trägt auch heute ſeine Früchte. Der heutige Konſtrukteur muß demgegenüber direkt von der Menſchenerſparnis ausgehen. Wer in einem modern eingerichteten Büro ſitzt, wird kaum geneigt ſein, zu glauben, daß noch große Fortſchritte in dieſer Hinſicht zu erzielen ſein werden. Die Techniker ſind aber anderer Meinung, und hoffentlich können ſie uns das auch ſehr bald beweiſen. Das Problem„Wie ſpare ich Menſchen“ be⸗ herrſcht auch die zweite Kernfrage.„Wie ſtei⸗ gere ich die Qualität der im Büro geleiſteten Arbeit?“ 94 hier: dafür Sorge tragen, daß ſofort endgültige Arbeit geleiſtet werden kann, und verhüten, daß das halbe Büro mit „Vorarbeiten“ beſchäftigt wird. Wir ſind ſo ketzeriſch, zu behaupten, daß in einem gut be⸗ ſetzten Büro der Stenogrammblock verſchwinden könnte. Warum diktiert man nicht gleich in die Maſchine? Warum iſt es notwendig, einen Brief ins Stenogramm zu diktieren, h in Reinſchrift bringen zu laſſen, in der Reinſchrift zu korrigieren, um ihn dann noch einmal über⸗ tragen zu laſſen? Man ſoll alſo die Erſparnis⸗ möglichkeiten nicht nur bei den Bürokräften ſuchen, ſondern auch bei denen, die mit dem Büro zu arbeiten haben, in w fun in denen das Diktieren gelehrt wird, könnten in vielen Fällen ſehr angebracht ſein. Das gute Diktat iſt eine Frage des guten Gedächtniſſes und der Konzentrationsfähigkeit. Ihre Schu⸗ lung kommt auch wieder den anderen Arbeiten im Betrieb zugute. Weil wir gerade beim Diktieren ſind: Wir ſind der Anſicht, daß die Schaffung des Dikta⸗ 4705 vor allen Dingen der neueſten Typen, die das geſprochene Wort auf magnetiſierte Stahlbänder oder mit Stahlſpänen belegten Papierſtreifen aufnehmen, mehr iſt als ein Erſatz für das Stenogrammheft. Das Dikta⸗ phon iſt eine unerhörte Erleichterung für den Bürobetrieb, gewiß. Seine entſcheidende Bedeu⸗ tung wird aber in dem Feſthalten von Ver⸗ handlungsberichten und ähnlichen Dingen liegen, und zwar nicht nur von Gerichtsver⸗ handlungen, n auch wichtigen Geſchäfts⸗ verhandlungen. Es iſt hier noch die Frage zu löſen, wie billig die„Durchſchläge“ zu liefern ſind, und ob wir geneigt ſind, uns für die Be⸗ nutzung des Diktaphons völlig von unſerer die jahrhundertelange Uebung anerzogene dur opiiſche Veranlagung auf die aluſtiſche Auf⸗ nahme umzuſtellen. Und nun ein Kapitel zur dritten Frage: Welche Arbeit kann dem Büro ferngehalten werden, weil ſie ſinnlos iſt? In dieſer Hinſicht ſteht— infolge der Ausführungen des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters anläßlich 1 rung in ſein neues Amt— die Beſeitigung der zwecklos angeforderten ſtatiſtiſchen Unterlagen im Mittelpunkt des Geſprächs. Wir müſſen nun bei dieſem Geſpräch leider beobachten, daß viele das Kind mit dem Bade ausſchütten wollen, Eine moderne, ſehr arbeitsteilige Wirtſchaft iſt ohne Statiſtik nicht zu führen. Die Ausfüllung von ſtatiſtiſchen Fragebogen wird alſo auch in ſeiner Einfüh⸗ KFommerabanſ Hericfet: Mehr als 100 Milliarden RM. Umsatz In dieſem Jahre legt die Commerz⸗ und Pri⸗ vatbank von den drei Filialgroßbanken den erſten Geſchäftsbericht für das Geſchäftsjahr 1937 vor. Der Umſatz beträgt 104 Milliarden Reichsmark. Er hat damit zum erſten Male ſeit der Bankenkriſe im Jahre 1931 die Hundert⸗ milliardengrenze wieder überſchritten. In den vier Jahren ſeit 1933 iſt der Umſatz von 71 Milliarden Reichsmark auf dieſe Höhe geſtiegen. Dabei iſt in den beiden Jahren 1936 und 1937 die Umſatzſteigerung ſchneller vor ſich gegangen als in den voraufgegangenen Geſchäftsjahren. Dieſe Steigerung des Umſatzes und auch die höheren Ziffern der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſind ein Beleg für den Um⸗ fang der Mitarbeit der deutſchen Bankwirtſchaft im allgemeinen und der Commerz⸗ und Privat⸗ bank im beſonderen an der Durchführung des zweiten Vierjahresplans. Für ſeine Finanzie⸗ rung waren wichtige Aufgaben zu löſen. Die Unterbringung der Reichsanleihen von insge⸗ ſamt etwa 3 Milliarden Reichsmark und der An⸗ leihen der Induſtrie in Höhe von 0,5 Milliarden Reichsmark ſind nur zwei Beiſpiele dafür. So wirkte die Commerz⸗ und Privatbank bei fünf öffentlichen Anleihen und 21 Anleihen und Bör⸗ von Anleihen der Induſtrie mit. Mehr verdient als ausgewieſen Die Umſatzzunahme hat ſelbſtverſtändlich auch höhere Gewinne gebracht. Ausgewieſen wird ein Reingewinn von 6,5 Millionen Reichsmark. Von dieſem Reingewinn gehen 4,8 Millionen Reichs⸗ mark als Dividende in Höhe von 6 Prozent an die Aktionäre. 1,7 Millionen Reichsmark werden ins neue Geſchäftsjahr als Vortrag übernom⸗ men. Dieſer Verwendungszweck des Reinge⸗ winns hat ſeine Höhe beſtimmt. Denn auch dies⸗ mal hat er ſich wie im Jahre zuvor gerade um denjenigen Betrag erhöht, der notwendig iſt, um die von 5 Prozent auf 6 Prozent heraufgeſetzte Dividende zu bezahlen. Wiederum ſind, wie es auch bei anderen Banken üblich iſt, alle Erträge, die aus Wertpapieren, dauernden und Gemein⸗ ſchaftsbeteiligungen, Deviſen, Sorten, Zins⸗ ſcheinen und anderen Konten ſtammen, nicht in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung vereinnahmt worden. Sie dienen ſofort der Auffüllung der Reſerven. Allein bei dem Umfang des indu⸗ ſtriellen Anleihegeſchäfts und der Börſeneinfüh⸗ rung von Anleihen und Aktien muß es ſich um einen mehrſtelligen Millionenbetrag handeln. Von den ausgewieſenen Einnahmen haben ſich die Erträge aus Zinſen für Kredite und Diskont von Wechſeln um rund 0,5 Millionen Reichs⸗ mark auf 28,3 Millionen Reichsmark erhöht, während die Erträge aus Proviſionen und Ge⸗ bühren für geleiſtete Dienſte um 3,1 Millionen Reichsmark auf 29,9 Millionen Reichsmark ge⸗ ſtiegen ſind. Knapper Sozialbericht Der größte Poſten unter den Ausgaben iſt der Perſonalaufwand. Er hat ſich mit 31,6 Millionen Reichsmark nur um 0,16 Millionen Reichsmark erhöht. In dieſen Perfonalaufwendungen ſtecken nicht nur die Bezüge der Angeſtellten und der Arbeiter ſowie die geſetzlichen Leiſtungen für die einzelnen Sozialverſicherungen, ſondern auch die Bezüge und Penſionen des Vorſtandes. Sie betragen 574000 Reichsmark und ſind damit et⸗ was niedriger als im voraufgegangenen Jahre. Der Aufſichtsrat erhält 183 000 Reichsmark. Das ſind 32000 Reichsmark mehr. Zum erſten Male werden entſprechend den Vorſchriften des neuen Aktienrechts auch die Ausgaben an frühere Vor⸗ ſtandsmitglieder und deren Hinterbliebene aus⸗ gewieſen. Sie machen die erkleckliche Summe von 381 000 Reichsmark aus. An vertraglichen Leiſtungen an Ruhegehaltsempfänger, in der Regel höhere Angeſtellte, wurden noch 728 000 Reichsmark bezahlt. Sie ſind mit anderen Aus⸗ gaben für Wohlfahrtseinrichtungen in den Ge⸗ ſamtausgabenpoſten von 4,7 Millionen Reichs⸗ mark enthalten. Dieſer Poſten hat ſich im Ver⸗ gleich zum Vorjahre um 1,7 Millionen Reichs⸗ mark erhöht. Für ihre Mitarbeit an der Erzie⸗ lung des Geſchäftsergebniſſes erhalten die An⸗ geſtellten als außertariſiiche Zulage ein halbes Monatsgehalt. Das macht 750 000 Reichsmark. Der Sozialbericht der Compri iſt auch in dieſem Jahre kein Vorbild. Den Stil für einen Sozial⸗ bericht hat man in dieſem Hauſe noch nicht ge⸗ funden. Wechſelgeſchäft ganz groß Von den einzelnen Poſten der Bilanz hat das Wechſelkonto die größte Veränderung erfahren. Es hat ſich mit einem Beſtand von 445 Millio⸗ nen Reichsmark um 102 Millionen Reichsmark erhöht. Damit wird eine Entwicklung fortgeſetzt, die ſich in den letzten Jahren angebahnt hat. So hat ſich ſeit 1935 der Wechſelbeſtand verdoppelt. Der Ankauf der Wechſel konnte einmal durch eine Erhöhung der Einlagen der Kundſchaft und durch höhere Spareinlagen finanziert werden. Zum anderen aus dem Rückgang des Schatz⸗ wechſelkontos, des Kontos der eigenen Wert⸗ papiere und auch der Ausleihungen. Die Ein⸗ lagen der Kundſchaft haben ſich insgeſamt um 64 Millionen Reichsmark erhöht. Sie betrugen am Jahresſchluß 1,05 Milliarden Reichsmark, die Spareinlagen ſind um 31 Millionen Reichs⸗ mark geſtiegen. Sie werden mit 147 Millionen Reichsmark ausgewieſen. Dagegen haben ſich die Ausleihungen nochmals um 10 Millionen Reichs⸗ mark verringert. Sie beanſpruchen nur noch 627,8 Millionen Reichsmark. Das Wertpapier⸗ konto iſt um 21 Millionen Reichsmark niedriger eingeſetzt. Es beträgt rund 125 Millionen Reichs⸗ mark. Schatzwechſel und unverzinsliche Schatz⸗ anweiſungen waren nur noch für 24,3 Millionen Reichsmark vorhanden. Dies Konto iſt um 17 Millionen Reichsmark kleiner geworden. Im Vergleich dazu ſei erwähnt, daß 1935 das Schatz⸗ wechſelkonto noch 131,6 Millionen Reichsmark ausmachte. Insgeſamt gewährte die Bank 21 044 neue Kredite. Alle Kredite zuſammen machen 471 Millionen Reichsmark aus. Damit iſt die Summe der gewährten Kredite um rund 150 Millionen Reichsmark größer als im Jahr vor⸗ her. Der ganze Geſchäftsbericht zeichnet ſich mehr durch ſeine Kürze als durch eine eingehende Er⸗ läuterung des Geſchäftsablaufes aus. 1938 bisher gröfite Leipziger Messe 20 prozent mehr Aussteller ais im Vorjahr/ 26 Staaten beteiligt/ Ehrennalle der DAF (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Zweimal im Jahr finden die Leipziger Meſ⸗ ſen ſtatt. Sie ſind der größte Markt der Welt. Aus allen Staaten der Erde orientieren ſich hier die Befucher am Angebot der deutſchen und der nichtdeutſchen Volkswirtſchaften und finden ſo die größte Auswahl für einen vorteilhaften Einkauf. Die ſteigende Bedeutung der Leipziger Meſſen für den internationalen Verkehr ergibt ſich unſchwer aus der 5000 der kaufmänniſchen Beſucher, die von 107 auf der Frühjahrs⸗ 1 173 auf 263 000 auf der Meſſe 1937 ge⸗ tiegen iſt. Für die kommende Meſſe, die bekanntlich in der Zeit vom 6. bis 14. März ſtattfindet, muß mit einer noch weit—— ge⸗ rechnet werden, zumal bereits 35 9500 Aus⸗ ſteller, das ſind 20 Prozent mehr als im Vor⸗ jahr, ſich gemeldet haben. Die Frühjahrsmeſſe 1938 wird damit ſeit der Machtübernahme an⸗ gebotsmäßig die größte heſü ſein, die jemals in Leipzigs Mauern durchgeführt wurde. In 20 rieſigen Hallen, in en n Muſter⸗ -. und auf einem großen Freigelände werden die deutſchen Ggue und 23 ausländiſche Staaten ihre Erzeugniſſe im Rahmen der gro. ßen⸗Techniſchen Meſſe und Baumeſſe ſowie auf der Muſtermeſſe ausſtellen. Neben der Tech⸗ niſchen Meſſe iſt beſonders die Muſtermeſſe in ſtetem Wachſen begriffen. Allein auf der Textil⸗ und Bekleidungsmeſſe ſind diesmal 50 Prozent Ausſteller mehr als im Vorjahr vertreten. Da⸗ neben ſteigt die Bedeutung der Leipziger Meſſe für das——— von Jahr zu Jahr. Faſt fämtliche Handwerkerbetriebe beteiligen ſich diesmal an Sammelausſtellungen, was beſon⸗ ders begrüßenswert iſt, da ja die Leipziger Meſſe die einzige Stelle in Deutſchland iſt, von der der handwerkliche Export in großem Um⸗ fange wirkungsvoll gefördert werden kann. Die—— Aufwärtsentwicklung der Leip⸗ ziger Meſſe machte naturgemäß den Bau wei⸗ terer Hallen erforderlich und ſo wurden für die rühjahrsmeſſe 1938 zwei Hallen neu errichtet. it dem Neubau dieſer Hallen, die ganz ge⸗ waltige Ausmaße haben, wurde bereits im Jahre 1934 begonnen. Bei einer Wandlänge von 350 Meter hat die eine der Hallen eine 3 von 119 Metern und eine Breite von 51 Meter, ihre größte Höhe beträgt über 32 Me⸗ ter. Auf rieſigen Eiſenbetonpfeilern ruhen die Stahlkonſtruktionen des Daches. Die Hallen⸗ wände ſelbſt werden im Innern mit Sandſtein⸗ Zukunft bleiben, und die Mitte Mai ſtattfin⸗ dende Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung zeigt, daß recht intenſiv Fragebogen werden ausgefüllt werden müſſen. Das Problem ſcheint uns nun darin zu liegen, wie es zu erreichen iſt, daß man mög⸗ lichſt alle Zählungen des ganzen Jahres auf einen Termin legen kann, 0 en wir auf eine ſtatiſtiſche Woche, in der ſich die Büros mit ſtatiſtiſchen Arbeiten abgeben müſſen, genau ſo, wie am Jahresende Bilanzarbeiten gemacht werden müſſen. Vielleicht hätte es einen Sinn, diefe ſtatiſtiſche Woche nicht auf einen beſtimm⸗ ten Termin zu fixieren, ſondern die ſtatiſtiſchen Arbeiten zufammenzulegen mit den Arbeiten zur Anfertigung der Fes die ja ihrerſeits auch eine Unmenge Betriebsſtatiſtik erfordert. Das Ganze ergäbe dann zwar keine Moment⸗ aufnahme eines, e ſondern gewiſſermaßen eine Zeitlupenaufnahme, die aber ein um ſo genaueres Bild geben würde, je mehr die Betriebe gehalten wären, die Jahresabſchlußarbeiten gleichzeitig in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum durchzu⸗ führen, Weiter wäre daran zu denken, daß ein generelles Verbot erlaſſen würde, Fragebogen herauszugeben und ihre Beantwortung ver⸗ langen zu dürfen. Sämtliche Fragebogen müß⸗ ten ſtatiſtiſchen Zentralbüros zugeleitet werden, die in geringer Zahl über das geſamte Reich verteilt werden. Hier würden die Bogen ge⸗ ſammelt und unter Ausſchaltung aller Doppel⸗ fragen in das„geiſtige UIN⸗Format“ für die jährlich einmal abzuhaltende ſtatiſtiſche Nach⸗ frage gebracht. Wie geſagt, was wir hier zeigen wollten, waren Streifzüge in die Bevölkerungspolitik unſerer Büros. 355 die Fragen höchſt aktuell ſind, wird ja die allernächſte Zeit Sr Omeſi die Setĩtluye Kein viertes Lehriahr! Es ist durch das praktische Leben ein- deutig erwiesen, daß eine dreijährige Lehr- zeit für den Kaufmannsberuf als ausreichend angesehen werden kann. Reicht diese Zeit nicht aus oder besser gesagt, ist das Aus- bildungsergebnis einer dreijährigen Lehrzeit unbefriedigend, so ist das nur ein Beweis dafür, daß die Ausbildung nicht ordnungs- mäßig erfolgt ist. Die Bestrebungen, die hier und da laut geworden sind, kaufmännische Lehrverhältnisse für die Dauer von vier Jah- ren zu vereinbaren, müssen daher entschie- den zurückgewiesen werden, und es kann bei dieser Gelegenheit gleich gesagt wer- den, daß die Deutsche Arbeitsfront keines- falls geneigt ist, bei Beginn der neuen Lehr- verhältnisse zu Ostern vierjährige Lehrver- hältnisse anzuerkennen. Auch das Reichs- wirtschaftsministerium hat bereits in einem Erlaß vom Mai vorigen Jahres deutlich zum Ausdruck gebracht, daß es sich nur dann mit einer vierjährigen Lehrzeit einverstan- den erklären kann, wenn es sich um solche handwerkliche Berufe handelt, bei denen Verlängerung der Ausbildungszeit der Lehr- linge erforderlich ist. Fillllllliiiiizzazizitzizzstizizzwzktzvizzazzzäzttzzzizzzzizzttezzzzzztzzzzisziszztssts“ IAAnnaaamaaaaaaaanataaamanaaanAAAAA platten belegt werden und große Freskomalerei niſche M Auch die zweite für die große Te niſche Meſſe und— neugeſchaffene Halle hat eine Breite von 52 Meter und eine Länge von 85 Meter. Die beiden Rieſenhallen, die durch großes Oberlicht belichtet werden, können von einer zentralen Großraum⸗Beheizungsan⸗ lage beheizt und belüftet werden, die ſtündlich 250 000 Kubikmeter Warmluft erzeugt. Neben dem Neubau dieſer zwei Hallen und dem Neubau des Buchgewerbehauſes, das die Bugra⸗Maſ——5— die größte Sonder⸗ ausſtellung der Welt für Druck⸗ und Papier⸗ Verwertungsmaſchinen— aufnehmen wird, wurde das Geſamtgelände, das einen Umfang von über 400 000 Quadratmeter hat, nach Plä⸗ nen, die die Billigung des ührers fanden, um⸗ geſtaltet und weiter ausgebaut. In einer der großen Hallen werden für Großveranſtaltungen außerhalb der Meſſezeiten 20 000 Sitzplätze ein⸗ gebaut und an der Straße des 18. Oktober wird die große Ehrenhalle der DAß errichtet werden, die dann, architektoniſch geſehen, das geſamte Gelände beherrſcht. Mit den zur Frühjahrsmeſſe 1938 W eſſe⸗ fadt Hallenneubauten wird die Reichsm ſtadt Leipzig immer mehr den ſtarken architek⸗ ioniſchen Ausdruck erhalten, der dieſer größten Meſſe der Welt würdig iſt. Mannhelmer Getreldegroßmarkt Das Angebot von Weizen iſt, beſonders aus Mittel⸗ deutſchland und Schleſien, etwas beſſer geworden. Ver⸗ ſchiedentlich wurden einzelne Partien an den Ober⸗ rhein mit 6 RM. Handelsſpanne verlauft. Aus Süy⸗ deutſchland und Südweſtdeutſchland ſind dagegen keine Angebote am Markt. Roggen war auch in dieſer Woche in größeren Mengen angeboten; auch hier waren ſchle⸗ ſiſche Angebote vor allem beachtet. Die Umſätze er⸗ reichten bei der reichlichen Verſorgung der Mühlen keinen größeren Umfang, doch ſind immerhin einige Mengen für Ende März aufgenommen worden, wobei man verſchiedentlich auch die erhöhte Handelsſpanne von 6 RM. bewilligte. Die Verſorgung erſcheint im ganzen geſehen bis zum Erſcheinen der neuen Ernte als geſichert. Die Umſätze in Braugerſte haben etwas zugenom⸗ men, nachdem die Handelsmälzereien zuſätzliche Be⸗ zugsſcheine erhalten haben. Auch erhielten bereits einige Brauereien Erſatzſcheine für Ausputzgerſte. Das Geſamtgeſchäft iſt aber, wie vorausgeſehen wurde, nicht ſehr groß. Angeboten waren beſonders bayeriſche, fränkiſche, mitteldeutſche, kurmärkiſche, pommerſche und ſchleſiſche Gerſte. Die Umſätze in Weizenmehl waren auch in dieſer Woche noch nicht ſehr umfangreich. Roggenmehl lag weiterhin ſehr ſtill. Die Angebote am Futtermittel⸗ markt waren ausreichend. In der letzten Woche ſind auch die Anlieferungen von Malzkeimen etwas reich⸗ licher geworden, während Biertreber auch jetzt noch nicht in größeren Mengen zur Verfügung ſtehen. Miſch⸗ futter verſchiedener Art iſt ausreichend vorhanden, in einzelnen Sorten fanden Zuteilungen ſtatt. Das Ange⸗ bot von Stroh hat ſich noch nicht weſentlich gehoben. ſtheln-Malnische Abendbörse Behauptet An der Abendbörſe zeigte ſich für Montanwerte bei unveränderten Kurſen erhöhte Nachfrage, wobei die Intereſſenverſtärkung der Mannesmannwerke etwas anregte. Auch erwartet man mit großem Intereſſe die morgige Bilanzſitzung der Vereinigten Stahlwerke. Einigen Umſatz hatten ferner JG⸗Farben bei unv. 161½ und Adlerwerke Kleyer zu unv. 119½. Auf den übrigen Marktgebieten erfolgten die Notierungen größ⸗ tenteils nominell aber gut behauptet. Im Freiverkehr verblieb für die mittags bevorzugten Spezialwerte weiteres Intereſſe. Der Rentenmarkt lag ruhig. Reichs⸗ altbeſitz/ Prozent ermäßigt auf 132¼. Kommunal⸗ umſchuldung blieben mit 95.85 und 4proz. Rentenbank⸗ ablöſung zu 94.85 unv. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 24. Febr. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März.25; Mai.32½; Fuli.15; Sept. .92½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): März 106; Mai 106%; Juli 106/.; Sept. 106/. Mitte rmeinfrachtenkonvention erneut verlängert Am 18. Februar fanden in Koblenz zwiſchen den be⸗ teiligten Rheinreedereien, Partilulieren und Spediteuren über eine Erneuerung des Frachtenabkommens für Bauſtoff⸗Transporte ab mittelrheiniſchen Ladeplätzen erneut Verhandlungen ſtatt. Wie der SW erfährt, wurde beſchloſſen, das Abkommen auf der bisherigen Grundlage bis zum 30. September 1938 zu verlängern. Die Konvention war zuletzt im Auguſt vergangenen Jahres bis Ende Februar 1938 verlängert worden. —— ———.᷑ I —— Irrtum. lichem Auge über ſeinen Lebenswi del und warnte ihn vor ſchlechter Geſellſchaft. „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Freitag, 25. Februar 1938 Vor 175 Jahren: Deutsche auf Vorposten! Prinz Eugen verschenkt eine Uhr/ Salut aus 120 Geschützen/ Wie die Deutschen in das Banat kamen Am 25. Februar 1763— vor 175 Jahren— erließ die Kaiſerin Maria Thereſia ihr berühmtes Koloniſierungspatent, wodurch die zweite große Anſiedlung deutſcher Bauern und Handwerker im Banat eingeleitet wurde. Wenn man Deutſchlands Lage im Herzen Europas einmal nicht nur geographiſch an⸗ ſchaut, ſondern im Lichte der geſamt⸗europäi⸗ ſchen Kulturentwicklung, dann erhält jeder Vergleich, jener bildhafte Ausdruck vom„Her⸗ zen Europas“ plötzlich einen tieferen Sinn: Wie von einem Herzen Kraftſtröme ausgehen, die den ganzen Körper bis in ſeine äußerſten Bezirke durchpulſen, und wie dieſe Kraftſtröme doch in einer ſteten lebendigen Verbindung bleiben mit ihrem Urſprung, ja, wie ſie es not⸗ wendigerweiſe bleiben müſſen,— genau ſo ſind von Deutſchland immer wieder Kraft⸗ ſtröme ausgegangen, die zu Trägern und Er⸗ haltern europäiſcher Kultur wurden— moch⸗ ten ſie auch noch ſo weit bis an die äußerſten Grenzen vorſtoßen und dort auf einſamem Vorpoſten ſtehen—, und die ſelbſt über Jahr⸗ hunderte hinweg ihren Urſprung nicht vergeſ⸗ ſen haben. Das iſt das Deutſchtum im Ausland. Lob der Deutſchen— auf Lateiniſch Welche Gründe auch immer die Deutſchen vor allem im 18. und 19. Jahrhundert bewo⸗ gen haben mögen, ihre Heimat zu verlaſſen und in die Fremde zu ziehen— die verſchie⸗ denſten europäiſchen Herrſcher jedenfalls haben aus dieſem Auswanderungsdrang Nutzen zu ziehen verſtanden. Dem Beiſpiele Geiſas II. von Ungarn folgend, der ſchon um die Mitte des 12. Jahrhunderts deutſche Bauern von der Moſel und vom Rhein in dem bevölkerungs⸗ armen Siebenbürgen anſiedelte, haben ſpäter vor allem die Herrſcher Rußlands und Oeſter⸗ reichs durch zahlreiche Manifeſte deutſche Ein⸗ wanderer in die Grenzbezirke ihrer Länder zu ziehen vermocht. In einem ſolchen Manifeſt, in dem Edikt Alex⸗ anders I. von Rußland vom 20. Februar 1804, ſteht der lateiniſche Satz, der in, prägnanter Formulierung ausſpricht, weshalb man bei den Neuanſiedlungen in erſter Linie Deutſche be⸗ vorzugte:„Teutonoci, aui exempla siut“, was in dieſem Zuſammenhang ſo viel heißt wie: „Ich brauche deutſche Siedler, die den anderen ein Vorbild ſein ſollen“, ein Vorbild nämlich für ordentliche Feldbeſtellung und Handwerksarbeit, kurzum: deutſche Kulturträ⸗ ger ſollten in wirtſchaftlich und kulturell ver⸗ ödete und darum gefährdete Grenzbezirke Ord⸗ nung bringen und das betreffende Gebiet ſo zu einem werwollen und geſicherten Teil des Landes machen. Die Türken müſſen abmarſchieren Dieſe Abſicht lag auch dem berühmten Kolo⸗ niſierungsedikt zugrunde, das vor nunmehr 175 Jahren von der Kaiſerin Maria Thereſia erlaſſen wurde und das deutſche Anſiedler ins ſüdöſtliche Grenzgebiet des Reiches, in das Banat, rief. Die beſondere Fürſorge der Kaiſerin für die⸗ ſes Grenzland war nur zu berechtigt, 164 Jahre hindurch hatte es unter türkiſcher Fremdherr⸗ ſchaft geſtanden, bis es endlich, im Jahre 1716, vom Prinzen Eugen, dem„edlen Ritter“, zu⸗ rückerobert werden konnte. Die Geſchichte dieſer Rückeroberung hatte ihren dramatiſchen Höhepunkt in der Einnahme von Temesvar, der damaligen Hauptſtadt des Banats, das die Türken mit einem Heer von über 20000 Mann beſetzt hielten. Am 15. und 16. September 1716 nahm zunächſt die Beſchie⸗ ßung der Stadt aus 60 Geſchützen ihren An⸗ fang. Am 1. Oktober war ſie endlich ſturmreif. Morgens um.30 Uhr begann der Angriff mit einer letzten Geſchützſalve. Um 11 Uhr war bereits die Breſche in der Stadtmauer erobert. Aber dann folgte noch ein faſt 14tägiger erbit⸗ terter Kampf in den Straßen der Stadt, bis endlich, am 12. Oktober, auf der letzten, von den Türken noch gehaltenen Baſtion die weiße Flagge erſchien. Das Abſchiedsgeſchenk des Paſcha Prinz Eugen gewährte den Türken freien Abzug aus dem Banat— er ſchrieb auf den Rand des türkiſchen Geſuches:„Iſt bewilligt, ausgenommen die Deſerteure“. Und ſo verlie⸗ ßen die Fremden mit Sack und Pack, in einem kilometerlangen-Zug von mehr als tauſend Wagen, das Land. Der kaiſerliche Feldherr er⸗ hielt von dem türkiſchen Paſcha als Abſchieds⸗ geſchenk ein edles Vollblutpferd und revan⸗ chierte ſich dafür mit— einer goldenen Repe⸗ tieruhr. Als endlich der letzte Türke die Stadt verlaſſen hatte, feuerten 120 Geſchütze den Sie⸗ gesſalut. Die Türkenherrſchaft war zu Ende! Jedoch: damit war das Banat noch nicht zu⸗ rückerobert. Denn das 164jährige Türkenjoch hatte das Land in einem Zuſtand zurückgelaſ⸗ ſen, der die Rückeroberung durch viele Jahr⸗ zehnte zu einer beſonderen Fürſorge und zu beſonderen Maßnahmen zwang. Denn nur ein Grenzland, in dem wieder bodenſtändiges Bauerntum, fleißige Handwerker und tüchtige Gewerbetreibende heimiſch wurden, konnte als geſichertes Bollwerk gegen mögliche neue An⸗ griffe gelten. Sechs Gulden Reiſeſpeſen in z wei Raten Und ſo zogen denn wieder einmal die Wer⸗ ber durch Deutſchland, um diesmal Siedler für das Banat zu gewinnen. Den Einwanderern wurde nicht nur ſechsjährige Steuerfreiheit, ſondern auch Reiſe⸗ und Verpflegungsgeld ſo⸗ wie Zuteilung von Bau⸗ und Brennholz zuge⸗ ſagt. Die Reiſeſpeſen von ſechs Gulden wur⸗ den zur Hälfte in Wien und zur Hälfte in Ofen ausbezahlt. An Ort und Stelle ange⸗ langt, erhielt jedes Ehepaar 12 Kreuzer zur Verköſtigung ſo lange, bis es ſich ſelbſt ernäh⸗ ren konnte. In wenigen Jahren ſind damals für die deutſchen Anſiedler drei Millionen Gulden von der Staatskaſſe verauslagt worden, ein für da⸗ malige Zeiten ungeheures Kapital, das freilich ſehr bald reiche Zinſen tragen ſollte. Denn ganz abgeſehen davon, daß die Siedler durch beſonderen Fleiß bald zu Wohlſtand kamen und dann das ihnen vorgeſchoſſene Geld an den Staat zurückzahlen konnten, verwandelte ihre Arbeit das öde Land in einen der wert⸗ vollſten Beſtandteile des Reiches. Daß damals eine Gruppe deutſcher Anſiedler die von ihnen gegründete Ortſchaft„Landes⸗ treu“ nannten, zeugt von ihrem Willen, treue Bürger ihrer neuen Heimat zu ſein. Daß die Banater Deutſchen aber bis zum heutigen Tage ihr Deutſchtum in Sprache und Sitten von Generation zu Generation bewahrt haben, iſt zugleich ein Beweis für den blutgebundenen Zuſammenhang des Deutſchtums in aller Welt. H. K. Leipzig im ich Waener Gedenkzahr Im Richard⸗Wagner⸗Gedenkjahr veranſtalten die Städtiſchen Bücherhallen in Leipzig in vier Hauptbüchereien Buchausſtellungen, die einen Ueberblick über die wichtigſten Schriften von und über Richard Wagner geben werden. Neben den zahlreichen Biographien und Bilderwerken über Richard Wagner, ſeine Heimatſtadt und ſeine Sippe ſtehen die Schriften und Briefe Wagners in vielen Ausgaben zur Verfügung. Von dem künſtleriſchen Werk Wagners iſt ſein politiſches und kulturpolitiſches Wirken nicht zu trennen. Beſonders bevorzugt iſt daher die neuere Literatur, die Wagner als den großen Revolutionär gegen das 19. Jahrhundert erken⸗ Im Wettkampi im Reich der„Sschwarzen Kunst“ nen läßt, der in einer Reihe mit Nietzſche, La⸗ garde, Gobineau gegen die Verfallserſcheinun⸗ gen in Kunſt und Politik, gegen das Judentum und ſeine beherrſchende Stellung kämpft. „ Mohaupt⸗Uraufführung in Am⸗ ſterd am. Willem Mengelberg, der einer Aufführung der neuen Oper„Die Wirtin von Pinſk“ von Richard Mohaupt in der Dresdener Staatsoper beiwohnte, hat den Komponiſten gebeten, ihm die Uraufführung ſeines Or⸗ cheſterwerkes„Drei Epiſoden“ zu übertragen. Sie wird im Rahmen der Feſtkonzerte anläß⸗ lich des 50jährigen Beſtehens des Amſter⸗ damer Conzert⸗Gebouw⸗Orcheſters ſtattfinden. Alle Berufe stehen in dem großen Leistungswettbewerb, und überall sieht man junge und Alte im eifrigen Wettstreit. Unsere Bilder zei- gen Buchbinderlehrlinge an ihrem großen Arbeitstisch beim Falzen und Pressen. Rechts: Aufkleben der Zurichtung in der Buchdruck- schnellpresse. 9 Scherl-Bilderdienst(M) eee d Eine leusbũberei in der Kleinstadt/ von Heinrich Spoerl Copytisht by broste-Verles und DrfuckerelK.., Dosseldoff mngenunhoruln inmmmamnnmmnmmoummmnnnummmmmmmmmnnmmmanmmmmnmmunnmmmmnummummnummmmmmunmmmmmmmummmmmmmmn 7 Fortſetzung „Was die Kinder heute alles lernen müſſen! Meiner hat auch die halbe Nacht durch geſeſſen. Es iſt ſchrecklich mit den modernen Schulen.“ Natürlich war ſie neugierig. Allerdings auf ſympathiſche und mütterliche Weiſe. „Wer iſt denn die Dame? Sicher Ihre Frau Mama? Und noch ſo jung! Und die Aehnlich⸗ keit! Eine aparte Frau. Bloß ein bißchen ernſt. Sicher macht ſie ſich viel Sorgen um Sie.“ „O ja“, brumate Hans. Es war Marions Bild. Witwe Windſcheid erzählte viel von ihrem Bruder, dem Fabrikbeſitzer. Hans wurde zwar nicht klug daraus, inwiefern der Bruder ein Fabrikbeſitzer war. Denn die Berichte der Frau Windſcheid waren unklar. Der Bruder ſchien ein etwas kompliziertes Kapitel zu ſein. Wenn Hans Pfeiffer glaubte, bei Frau Wind⸗ ſcheid wenig unter Aufſicht zu ſtehen, war er im Frau Windſcheid wachte mit mütter⸗ „Mit dem Herrn Knoll von nebenan, der das große Zimmer hat, mit dem müſſen Sie ſich gar nicht abgeben. Das iſt kein Umgang für Sie. Keinen Abend komamt er vor halb elf nach Hauſe. Und denken Sie nur: der hat ſogar ein Verhältnis.“ Aber Hans durfte es nicht mit ihm verder⸗ ben. Denn Herr Knoll hatte eine ſchätzenswerte Eigenſchaft. Obwohl ſie keine Eigenſchaft war, ſondern ein Gegenſtand. Er beſaß den Haus⸗ ſchlüſſel! Und Hans war keineswegs darauf erpicht, ſich wie ein zwölfjähriges Baby abends um 9 Uhr ins Bettchen zu legen, wie es die Schulordnung und Frau Windſcheid vorſchrie⸗ ben. Das war die Zeit, wo er in Berlin all⸗ mählich ſeinen Smoking zurechtlegte, um ſich von der tanzwütigen Marion durch die Dielen und Bars ſchleifen zu laſſen. Oder er begann um dieſe Zeit ernſthaft zu arbeiten; denn wie alle ſenſiblen Naturen war er ein ausgeſproche⸗ ner Nachtarbeiter. Nun ſuchte er einen Vorwand, um Frau Windſcheid zu entſchlüpfen. Zunächſt probierte er es mit Aſthma: er müſſe an die friſche Luft. Frau Windſcheid war anderer Anſicht und kochte ihm aus vielerlei Blättern einen Tee. Es war ſicher ein ſehr geſunder Tee: denn er ſchmeckte ſchauderhaft. Er half auch auf der Stelle; ſchon nach ein paar Schlucken gab Hans das Aſthma auf und kroch ſchleunigſt ins Bett— um ſich nach einer Stunde mit Hilfe des geborgten Hausſchlüſſels von dannen zu ſchleichen. Selbſtverſtändlich hatte er Pennälermütze, Brille und Anzug gegen ſeine gewohnten Sa⸗ chen vertauſcht. Aber er fürchtete, trotzdem er⸗ kannt zu werten. So wichtig kam er ſich vor. Und er wollte einen vorſchnellen Schluß ſeiner neuen Laufbahn durchaus vermeiden. Das Wandertheater, eine gutgemeinte Edel⸗ ſchmiere, hatte vor ein paar Tagen„Flachs⸗ mann als Erzieher“ geſpielt. Die Plakatreſte hingen noch. Es würde erſt in ein paar Wo⸗ chen mit„Alt⸗Heidelberg“ wiederkommen. Der Zirkus Gerani war in Ausſicht, aber noch nicht da. In den anſtändigen Kneipen würde er Ma⸗ giſter treffen. Aber Herr Knoll hatte ihm ein kleines„verkommenes“ Kaffee genannt, das von Magiſtern und anderen Honoratioren gemieden wurde. Dort bediente ein weibliches Weſen in einer ſeidenen Bluſe, eine ſogenannte Kellnerin. Hans Pfeiffer ſetzte ſich trübſelig an einen der runden, etwas angeſchmuddelten Marmortiſche, trank klebriges Bier und ſpielte ſtumpfſinnig mit durchweichten Bierfilzen. An den Wänden herum ſaßen Liebespärchen, die ſich langweilten oder knutſchten. Von Zeit zu Zeit opferte jemand einen Groſchen und ließ das elektriſche Klavier laufen. Auf dieſe Weiſe verſah er ſich einige Abende mit der erforderlichen Bettſchwere. Lange währte die Herrlichkeit nicht. Eines Abends, als er wiederum auf Strümpfen die aroße Treppe hinaufſchlich, fiel ihm vor lauter Behutſamkeit auf der oberſten Treppenſtufe ſein ſchwerer eichener Spazierſtock aus der Hand und donnerte mit einem hölliſchen Gepol⸗ ter die Treppe hinunter. Die weiten Räume des alten Hauſes gaben ein vielſeitiges Echo. Man konnte es der wackeren Frau Windſcheid nicht übelnehmen, daß ſie darob erwachte. Hans Pfeiffer bekam eine regelrechte Gardinenpredigt. Das nahm dem jungen Schriftſteller die Luſt an weiteren nächtlichen Ausſchweifungen. Ein faſt noch größeres Problem als das Zu⸗ bettgehen war das Aufſtehen. Jeden Morgen, wenn um viertel vor ſieben der grelle Wecker⸗ ton ſeinen Schlaf zerriß, wunderte er ſich und brauchte geraume Zeit, um wieder zu wiſſen, wo und wer er war. Und wenn er dann unter dem ungeduldigen Klopfen der Frau Wind⸗ ſcheid aufſtehen mußte, mitten in der Nacht, wie er es nannte— bekam er jedesmal eine hölliſche Wut auf die Feuerzangenbowle und überlegte, ob er nicht den ganzen Krempel wieder hin⸗ hauen ſollte. Aber während er ſich wuſch und anzog, legte ſich das jedesmal, und allmählich merkte er, daß auch der frühe Morgen eine ganz brauchbare und lebenswerte Tageszeit ſei. Er ſetzte ſich an den Tiſch, ließ ſich von Frau Windſcheid mit Spiegeleiern und Bratkartoffeln vollſtopfen, während er ſeine griechiſchen Vo⸗ kabeln repetierte; ſchließlich nahm er ſeine Bü⸗ cher unter den Arm und von Frau Windſcheid eine wahre Säule von gut belegten Stullen in Empfang, ſchlug ſich ſeine Pennälermütze, die ihm ſchon viel beſſer paßte, auf den Kopf und trollte davon. Inzwiſchen hatte Hans Pfeiffer auch die übrigen Magiſter des kleinen Gymnaſiums kennen und mehr oder weniger lieben gelernt. Es ſtellte ſich heraus, daß es keineswegs lauter Originale waren, wie Hans das aus den Feuerzangenerzählungen erwartet hatte. Selbſt das zu dieſem Zweck beſonders ausgeſuchte Gymnaſium in Odernitz war nicht das erwar⸗ tete Muſeum für pädagogiſche Raritäten. Und erſt recht kein zoologiſcher Garten. Hans war ſich darüber klar: Es iſt im Leben alles nur halb ſo ſchlimm— und halb ſo ſchön. Einer der Lehrer, er hieß Müller 2 und gab Geſchichte und Engliſch, war ſogar das genaue Gegenteil eines Originals. Man konnte ihm aber auch nicht die allergeringſte Verſchroben⸗ heit nachweiſen. Nach keiner Richtung hin. Seine hervorſtechende Beſonderheit war es, keine Beſonderheit zu haben. Er war angezo⸗ gen wie alle Menſchen. Nicht zu läſſig und nicht zu ſorgfältig. Er ſprach ganz genau wie ge⸗ wöhnliche Sterbliche; er machte keine Witze, weder freiwillige noch unfreiwillige,— und dul⸗ dete keine. Er war farblos wie ein Glas Waſ⸗ ſer. Seine Stunden floſſen in ermüdender Sach⸗ lichkeit dahin. Und wenn ſie vorüber waren, hatte man wohl mitunter die Empfindung, etwas gelernt, nicht aber, einen Lehrer gehabt zu haben. Das war nun auch nicht das Richtige. Nicht einmal einen Spitznamen hatte er; dieſer Ehre wurde er nicht teilhaftig. Er hieß nur Müller 2, und er hieß auch weiterhin ſo, obgleich Müller 1 bereits vor zwei Jahren ge⸗ ſtorben war. (Fortſetzung folgt.), auf dem „Hakenkt orz Ein Gr Die Pforz entſchloſſen, Springturnie ſungsvermög bauen. Der die zu erwa bei den Gru— ball⸗Meiſterſc lichen badiſch den Vertreter Gruppe befin im erſte Das erſte! Badiſche Hock Vereine Vf 9 heim und K wird am kor zwiſchen TV in Mannhein einem Freun gegen Tbd.( bei den Haller Bei den I ſterſchaften vo am Donnerst runden⸗Teilne telt. Der Un liner Gerſtel i :3,:1,:6, Ungarn und „etzten Vier“ Romhanyi nu Landsmann zialiſten Kalle Im Frauen Fr. Friſch F reicherin Fr. ſe bie vollbre ie die Oeſter: aus dem Ren linge die Fre und ſpielt nu Iniverftat Univ. Heidelb ſa 3— ulmeiſterſch⸗ Mittwoch in§ die Mannſcha und der TH 2 hohen 10:0⸗Si die Univerſität er Studenten iege. Sie h ſiegten mit:1 damit in der die Univerſitä Erfolgreichſter Heiler, der zw wandelte. „Amicitta“ „Wer die? Die Jugend jahres zu erf zum Training Zuſammenkun MRV Amicit Ruderer und Das ſind mehr ſeiner größten Vereinsführ⸗ wart Maier ſie nicht ſchon rer Jahrgänge und Opfern, und Freuden Sie ſprachen» zucht, die verla j0 5 die ähigt, ſie ſpro Boden können, am lauſchende März, an welck tung zum ſtrer gen einer Teil den. Es gelte mer Ruderſpor Sportfeſt in B da muß auch d tun, was in il Obwohl noc Ruderern verb den, läßt ſich E e faſt all en genügend ſo hat denn 1 und Trainer Deutſcher und Skullbooten, al Anſturm ſo 1 Menſchen gewe alle das Glück ter für Ehre reichen Amicitt aber allen wir nen Ruderſpor und Geſundhe ſchöpfen. Und nenen zu vern verheißungsvol Februar 1038 12 Kreuzer zur ich ſelbſt ernäh⸗ amals für die ien Gulden von den, ein für da⸗ tal, das freilich Denn »Siedler durch hlſtand kamen hſſene Geld an ball⸗Meiſterſchaft zwiſchen dem vorausſicht⸗ lichen badiſchen Meiſter, 1. FC Pforzheim, und n ſollte. n, verwandelte ninen der wert⸗ 8. 1 Willen, treue ſein. Daß die zum heutigen he und Sitten bewahrt haben, Autgebundenen in aller Welt. ahr t Nietzſche, La⸗ fallserſcheinun⸗ das Judentum kämpft. ug in Am⸗ „ der einer ie Wirtin von der Dresdener Komponiſten 3 ſeines Or⸗ u übertragen. onzerte anläß⸗ des Amſter⸗ s ſtattfinden. Bilder zei- zuchdruck- derdienst(M) ————————— eszeit ſei. 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Es alle 55 Glück haben, in die Reihe ter für Ehre und Anſehen der alten ruhm⸗ reichen Amicitiaflagge eingeordnet zu werden, aber allen wird Gelegenheit gegeben, den ſchö⸗ nen Ruderſport zu pflegen und daraus Kraft und Geſundheit für Körper und Geiſt zu ſchöpfen. Und dieſe Gewißheit allen Erſchie⸗ nenen zu vermitteln, war mit der Zweck des verheißungsvoll verlaufenen Abends. 4. Hakenkreuzbanner“ ZJport und Spiel Freitag, 25. Februar 1938 Borzpan zul grpze häbe Ein Großſtadion ſoll gebaut werden Die Pforzheimer Stadtverwaltung hat ſich entſchloſſen, die Anlage, auf der das Reit⸗ und Springturnier alljährlich ſtattfand, auf ein Faſ⸗ ſungsvermögen für 30 000 Zuſchauer auszu⸗ bauen. Der Umbau erfolgte im Hinblick auf die zu erwartenden großen Zuſchauermengen bei den Gruppenſpielen um die deutſche Fuß⸗ den Vertretern der mit Pforzheim ſich in einer Gruppe befindlichen drei übrigen Gaue. T* 40 und ges im erſten Hockey⸗Entſcheidungsſpiel Das erſte der entſcheidenden Spiele um die Badiſche Hockey⸗Meiſterſchaft, an denen die drei Vereine Vf R Mannheim, TV46 Mann⸗ 1 heim und HC Heidelberg beteiligt ſind, wird am kommenden Sonntag, 27. Februar, zwiſchen TV 46 und HCh auf dem VfR⸗platz in Mannheim ausgetragen. Vorher ſpielen in einem Freundſchaftsſpiel der VfR Mannheim gegen Tbd. Germania Mannheim. Dee letten Vier bei den Hallentennis⸗Meiſterſchaften in Bremen Bei den Internationalen Hallentennis⸗Mei⸗ ſterſchaften von Deutſchland in Bremen wurde am Donnerstag auch der runden⸗Teilnehmer im Männer⸗Einzel ermit⸗ telt. Der Ungar Romhanyi ſchaltete den Ber⸗ liner Gerſtel in einem harten Fünf⸗Satz⸗Kampf letzte Vorſchluß⸗ :3,:1,:6,:8,:2 aus. Ein Schwede, zwei 4 Ungarn und ein Deutſcher ſind alſo die letzten Vier“. In der unteren Hälfte trifft Romhanyi nun auf Göpfert, während ſein Landsmann Cſicos oben den ſchwediſchen Spe⸗ zialiſten Kalle Schröder zum Gegner hat. m Frauen⸗Einzel erreichten Frl. Zehden, 8 F11 Reidtnn um und die Oeſter⸗ r. Wolff die Vorſchlußrunde. Frau rl. Kraus mit:5,:4 rl. Heidtmann be⸗ ollet:5,:6,:3 ſpielt nun gegen die„geſetzte“ Fr. Wolff. die Oeſterreicherin In der Vorſchlußrunde zur deutſchen Hoch⸗ ulmeiſterſ im Hockey ſtanden ſich am w buideiherg en as des HC die Mannſchaften der Univerſität Heidelberg und der TH Darmſtadt gegenüber. Nach ihrem hohen in der Zwiſchenrunde über die Univerſität ingen Gie Studenten auch in dieſem Tref öttingen kamen 8 Sihenen en zu eine iege. Sie hatten techniſch klare Vorteile und ſiegten mit:1(:1) Toren verdient und ſtehen damit in der Endrunde, in der vorausſichtlich die Univerſität Berlin ihr Gegner ſein wird. Erfolgreichſter Heidelberger war Mittelſtürmer Heiler, der zwei Strafecken zu Torerfolgen ver wandelte. „amitila“ rüet zum reuen underſahr „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft!“ Die Jugend zu Beginn des neuen Ruder⸗ jahres zu erfaſſen und ſie auf ihre Eignung zum Training zu ſichten, war der Zweck einer Zuſammenkunft, die die Vereinsleitung des MR Amicitia einberufen hatte. 60 aktive Ruderer und Schülerruderer waren erſchienen. Das ſind mehr, als dem Verein in den Jahren ſeiner größten Erfolge zur Verfügung ſtanden. Vereinsführer Camphauſen und Ruder⸗ wart Maier machten die jungen Leute, ſoweit ſie nicht ſchon zu den rudernden Aktiven frühe⸗ rer Jahrgänge gehörten, mit den Mühſeligkeiten und Opfern, aber auch mit den Schönheiten und Freuden eines Rudertrainings vertraut. Sie ſprachen von der Diſziplin und Mannes⸗ zucht, die verlangt wird, von der Kameradſchaft im Boot, die allein nur zu großen Taten be⸗ fähigt, ſie ſprachen von Siegen, die eben nur auf dem Boden einer ſolchen Kameradſchaft er⸗ ſtehen können, und ſie forderten die aufmert⸗ 4 lauſchenden Jungen auf, ſich bis zum, 8. März, an welchem Tage die feierliche Verpflich⸗ tung zum ſtrengen Training erfolgen ſoll, we⸗ gen einer Teilnahme daran ſchlüſſig zu wer⸗ den. Es gelte in dieſem Jahre, den Mannhei⸗ mer Ruderſport auf dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau würdig zu vertreten, und da muß auch die Amieitia dabei ſein und alles tun, was in ihren Kräften ſteht. Obwohl noch nicht von allen anweſenden Ruderern verbindliche Zuſagen gemacht wur⸗ den, läßt ſich heute ſchon ſagen, daß zur Be⸗ ſetzung faſt aller Boots⸗ und Mannſchaftsklaſ⸗ en genügend Ruderer vorhanden ſind. Und 4 ſo hat denn der neuverpflichtete Ruderlehrer 4 aner Dr. Loſert, ſelbſt vielfacher Deutſcher und Oeſterreichiſcher Meiſter, in den Stullbooten, alle Hände voll zu tun, um dem Anſturm ſo vieler junger und brauchbarer erden nicht der Strei⸗ Diur Welt bele Schlänzer Uarteten in Lahff inniands Langlamer trinmppieren in der X 10 Km.⸗Etafel Uver 10 Uanonen/ die deutſce mannſcaft auß dem füniten wab In einem wundervollen Rennen, das durch die erbitterten Kämpfe der Finnen und Nor⸗ weger einerſeits und der Deutſchen Bogner und Leupold mit den ſtarken Tſchechoſlowa⸗ ken und Italienern andererſeits zu einer der ſchönſten aller bisherigen FIS⸗Staffeln über⸗ haupt wurde, gewann Finnland nach ein⸗ jähriger Pauſe die Staffel⸗Weltmeiſterſchaft über 4mal 10 Kilometer vor 3 Schwe⸗ den, der Schweiz und das zu⸗ nächſt an ſiebenter Stelle gelegen war, dann aber durch Willy Bogner und Herbert Leupold ſich auf den fünften Platz vorarbeitete. Das Rennen begann für uns mit einer Ent⸗ täuſchung. Unſerem erſten Läufer Haberle ſagte der monatealte und feſte Schnee und das harte Gelände überhaupt nicht zu, und ſo kam er nur als Siebenter ein, nachdem noch lange Zeit der Pole vor ihm gelegen hatte. Vorn entbrannte, nachdem der finniſche Staatsprä⸗ ſident Kallio die mit ihren Fahnen auf⸗ marſchierenden Nationen in Anweſenheit von 12000 Zuſchauern begrüßt hatte, ein ſcharfer Kampf zwiſchen Norwegen und Finnland. Nach 3,5 Kilometer hatte der Norweger Ringſtad die Führung vor Finnland und Schweden übernommen, während dahinter mit Abſtand die Schweiz, Italien, Tſchechoſlowakei, Polen und Deutſchland folgten. Kurz vor dem Ziel überholte Haberle den vor ihm liegenden Po⸗ Sie vertreten Deutschland bei den Schi-Weltm eisterschaften in Lahti Einige der deutschen Teilnehmer bei ihrer An kunft im Quartier. Von links: Krauß, Bartholo- mäus, Schneidenbach, Leupold und Meergans. Weltbild(M) Zialeen jlhrt im z. Cahara⸗g Die erſte Etappe des Wüſten⸗Rundfluges von Gadames über Brat nach Hon bot für die Teil⸗ nehmer keine allzu großen Schwierigkeiten und wurde von 22 Maſchinen glatt erledigt. Die deutſche Mannſchaft Dempewolf⸗Grab⸗ her ſchied aus, da bei der Zwiſchenlandung in Brak das Fahrgeſtell beſchädigt wurde. Die übrigen deutſchen Maſchinen liegen ſämtlich gut im Wettbewerb und haben am Mittwochmorgen von Hon aus die 920 Kilometer lange Etappe nach der Oaſe Cufra in Angriff genommen. Dieſe Tagesſtrecke durfte als die ſchwerſte an⸗ geſehen werden, doch waren die Wetterverhält⸗ niſſe beſonders günſtig. Allerdings fielen wie⸗ derum zwei Maſchinen aus, ſo daß nur 20 die Oaſe Cufra erreichten. Der deutſche Schöpke mußte wegen Motorſchaden in Azerbo bleiben und dürfte aufgegeben haben. dempewolf/ Grabler machten„Bruch“ und mußten ausſcheiden Ernſte Sorge herrſcht um den Verbleib des Italieners Graf Mazzotti. Flugzeuge und Kraftwagen ſind ausgeſandt, um nach dem bis⸗ her nicht eingetroffenen Grafen Mazzotti zu ſuchen. Marſchall Balbo hat ſofort weitere An⸗ weiſungen zur Suche nach dem vermißten Flie⸗ ger gegeben. Die Tatſache, daß die Ausſchrei⸗ bung für jede Maſchine die Mitnahme von Le⸗ bensmitteln und Waſſer für acht Tage vor⸗ ſchrieb, beruhigt jedoch ein wenig die Sorge. Nach der zweiten Etappe liegen auf den erſten zehn Plätzen ausſchließlich Italiener. In erſter Linie qualifizierten ſich libyſche Flieger: 1. Vittembeſchi; 2. Maddalena; 3. Pa⸗ rodi; 4. Fouger; 5. Crainz; 6. Chierichini; 7, Frailich. hallen⸗chwimmwettfämple der Hilher⸗zugend im Städtiſchen hallenbad Mannheim Die Wettkampffolge wurde durch den ſpannen⸗ den 100⸗Meter⸗Kraulkampf der Klaſſe 1 Hitler⸗ jugend eröffnet. Weingärtner, Bann 171, konnte aus dieſem Kampf, dank ſeines guten Stiles in der Zeit von 1,05,4 den Sieg an ſich reißen und ſo die erſten 5 Punkte für Bann 171 erringen. Im 100⸗Meter⸗Kraulkampf Klaſſe II. Hitlerjugend konnte Woll, Bann 110, mit .13,6 den erſten Platz belegen. Schenk, Bann 317, konnte mit ſeinem überaus reinen Bruſt⸗ ſtil nach hartem Kampf auf der letzten Bahn gegen Hannack, Bann 171, und Koch, Bann 317, in der ſehr guten Zeit von 1,21,8 das Ren⸗ nen für ſich entſcheiden. Beim Schwimmen des Deutſchen Jungvolks in der Klaſſe ILwar Bann 110 mit Marien und Kümmling gleich zweimal erfolgreich. 100 Meter Rücken Hz zeigt einen überaus ſpannenden Kampf im 2. Lauf zwiſchen Kretzler, Bann 171, Helmig, Bann 171, Diehm, Bann 317. Die beſſere Wendetechnik Kretzlers brachte ihm den 1. Platz. Die erziel⸗ ten Zeiten von 1. 1,24,4, 2. 1,25,4, 3. 1,25,6 ſind ſehr lobenswert. Die nun folgenden Staffeln brachten erbit⸗ terte Kämpfe fämtlicher Mannſchaften. Zmal⸗ 100⸗Meter⸗Lagenſtaffel wurde von Bann 171 ganz knapp gegen Bann 110 mit 3,55,2 gegen 3,56,8 gedwonnen. Die Amal⸗40⸗Meter⸗Kraulſtaffel des Deutſchen Jungvolkes war Heidelberg nicht zu nehmen. Mit 1,53,8 kamen ſie ſicher vor Mannheim, welche nur die Zeit von 1,58,2 erreichten. Einer der herrlichſten Kämpfe war die 4mal⸗ 40⸗Meter-Bruſtſtaffel der Hitlerjugend. Der Schlußmann jeder Staffel war für den Sieg verantwortlich. Ludwigshafen, ſchon beim drit⸗ ten Mann in Führung liegend, ließ ſich den Sieg nicht mehr nehmen. Der zweifellos ſpan⸗ nendſte Kampf des Abends waren die 200 Me⸗ ter Kraul einzel der HJ. Im erſten Lauf ent⸗ ſpann ſich zwiſchen Weingärtner und Weinert (Bann 118) ein heftiger Kampf. Weingärtner ſchwamm die fabelhafte Zeit von.36,2, um zwei Zehntelſekunden früher als Weinert anzu⸗ ſchlagen. Im 200 Meter Bruſt HJ war Han⸗ nack, Bann 171, nicht zu ſchlagen. Zum Schluß verkündete der Leiter der Stelle körperliche Schulung, Heinrich Boos, welcher für die Abwicklung der Kämpfe verantwortlich zeichnete, die Sieger. Neuer denutſcher öchwimmrekord Im Rahmen eines WHW⸗Schwimmfeſtes in Duisburg⸗Ruhrort glückte dem 1. Duisburger DSr ein Angriff auf den vom Schöneberger DSV mit:43,2 gehaltenen Rekord in der 3 mal 200-Meter⸗Bruſtſtaffel. Die Duisburge⸗ rinnen legten die Strecke in der neuen Beſt⸗ zeit von:37,8 Minuten zurück, Der Erfolg kam durch das vorzügliche Schwimmen von Trude Wollſchläger in:4 zuſtande. Ihre Kameradinnen Depuhl mit:19 und Pichaida mit:14,8 waren erheblich langſamer. Jtallen wünjcht Rückipiel Ungeachtet der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft, die Italien bei den Endrundenſpielen der letzten 16 Länder in Frankreich zu verteidigen hat, werden die„Azzuris“ in dieſem Jahr noch eine Reihe von Länderſpielen durchführen. Beſon⸗ ders bemüht iſt der italieniſche Verband für das Rückſpiel gegen Deutſchland einen beiden Nationen zuſagenden Termin zu finden. Am 15. Mai ſtehen ſich die Studenten⸗Mann⸗ ſchaften von Italien und Deutſchland in Nea⸗ pel gegenüber, und am gleichen Tag trägt die italieniſche Nationalmannſchaft eine Begegnung mit Belgien auf italieniſchem Boden aus. Für das Spiel gegen die Schweiz in Zürich und für den wichtigen Kaanpf um den Europa⸗Pokal gegen Oeſterreich ſtehen die Termine noch nicht feſt. len, und Deutſchland ging an ſiebenter Stelle in die zweite Staffel. erz, unſer zweiter Mann, lief ein ausgezeichnetes Rennen, er arbeitete ſich bis auf 42 Sekunden an die Tſche⸗ choſlowakei heran. Vorn hielt unterdeſſen der ſpannende Zweikampf weiter an. Der Nor⸗ weger Oekern ließ ſich allerdings von dem Fin⸗ nen Lauronen überholen und beim zweiten Wechſel hatten die Finnen bereits einen Vor⸗ ſprung von 25 Sekunden vor Nun hatte unſer dritter Läufer, Willy Bog⸗ ner, wieder ſeinen alten Widerſacher, den Tſchechoſlowaken Franz Simunek, vor ſich, den er unentwegt jagte, bis ſchließlich Simunek den dauernden Angriffen weichen mußte und Deutſchland an ſechſter Stelle lag. Die Spitze lief in dieſer Zeit ein Rennen für ſich. Beim letzten Wechſel traf Finnland mit:59,10 vor Norwegen:00:52 und Schweden mit:02:32 ein. Willy Bogner hatte ſich bis auf 7 Sekun⸗ den an Italien herangebracht. Die letzten Män⸗ ner mußten alſo die Entſcheidung über die end⸗ gültige Placierung bringen. Für uns ging nun der baumlange blonde Schleſier Herbert Leupold, unſer treueſter und beſter Staffel⸗ läufer ſeit Jahren ſchon, ins Rennen. Wie der Teufel war Leupold hinter dem vor ihm lau⸗ fenden Italiener Vinzenz Demetz her. Im Walde holte er ihn ein und nach einem ver⸗ biſſenen und hartnäckigen Ringen Mann an Mann mußte Demetz den Deutſchen vorbei⸗ laſſen. Nach der atr der 10 Kilometer hatte Leupold gut 200 Meter Vorſprung vor 2 245 der ſich aber noch lange nicht geſchlagen gab. Meter um Meter brachte er ſich dem Deutſchen näher und kurz vor dem Ziel trennten beide nur noch 30 Meter. Noch einmal riß ſich der ſtarke Schleſier zuſammen, kämpfte wie ein Ver⸗ zweifelter. Wie ein Geſchoß fegte er die Schanze hinunter, noch eine letzte Kraftanſtrengung und Leupold hatte das Ziel paſſiert, wie ſein Schatten folgte ihm Demetz. Um fünf Sekunden hatte Deutſchland Italiens gefürchtete Staffel geſchlagen. Vorn ſetzten Karppinen und der Norweger Bergen⸗ dahl, der Wunderläufer, den Kampf fort, in den auch noch der Schwede Matsbo eingriff. Die Norweger verſicherten, daß Bergendahl mit einer Erkältung ins Rennen gegangen ſei, je⸗ denfalls mußte er nach halber Strecke einſehea, daß gegen Karppinen nichts zu machen war. Ja, Bergendahl mußte ſich noch anſtrengen, um den Schweden Matsbo zu halten. Karppinen jagte unterdeſſen mit faſt vier Minuten Vor⸗ ſprung durchs Ziel, wo er vom FIS⸗Präſi⸗ denten Oeſtgaard erwartet wurde, der ihn unter dem rieſigen Jubel der Zuſchauer zum Staatspräſidenten Kallio führte. Der Ergebniſſe waren: 44 10⸗Klm.⸗Staffel, Weltmeiſterſchaft: 1. Finnland (Kurikkala, Lauronen, Pitlänen, Karppinen):38:42 Stunden; 2. Norwegen:42:30; 3. Schweden:43:05; 4. Schweiz„:50:21; 5. Deutſchland(Haberle, Merz, Bogner, Leupold):53:04; 6. Italien:53:09; 7. Tſchechoſlowakei:58:44; 8. Polen:01:09; 9. Oeſterreich:03:52; 10. Eſtland:06:54; 11. Lettland. Auslolung für die 17 Kim. in Holmenkol Die Ausloſung für den 17⸗Kilometer⸗Lang⸗ lauf von Holmenkol am 5. März ergab für die Deutſchen Nummern: 4. O. Seyfferth, 63. J. Hieble, 76. J. Burk, 110. F. Steinhauer, 129. Ch. Merz, 217. W. Bogner. Polldei⸗Schimelſtexscaten Altersklaſſenlüufer wurde Abfahrtsmeiſter Am zweiten Tag der Deutſchen Polizei⸗Schi⸗ meiſterſchaften am Oberjoch bei Hindelang wurde in Anweſenheit des Chefs der Ord⸗ nungspolizei, ⸗Obergruppenführer General Daluege, des Chefs der Sicherheitspolizei, ⸗Gruppenführer Heydrich, und Jz⸗Ober⸗ führer Dr. Stuckardt, Staatsſekretär im Reichsminiſterium des Innern, der Abfahrts⸗ lauf, für den ebenfalls der Titel Deutſcher Po⸗ lizeimeiſter vergeben wird, bei guten Schnee⸗ verhältniſſen durchgeführt. Der Kurs am Nord⸗ hang des Iſeler war am Vormittag noch ſtark vereiſt, ſo daß der Lauf auf den Nachmittag verſchoben werden mußte. Schräg fiel die Mittagsſonne auf den Hang, als ſich der erſte der 111 Läufer von dem 1750 Meter hoch gelegenen„Stein“, etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels, löſte und in eine breite ſteile Mulde hineinſtartete. In der Mitte der 500 Meter Höhenunterſchied aufweiſenden Strecke hatten die Läufer über einen tiefen Dobel hinüberzuwechſeln, um dann bis zum Ziel in Höhe von 1250 Meter bei der Gund⸗ alpe leicht kupiertes Gelände vorzufinden. Eine ganz große Leiſtung vollbrachte der 32⸗ jährige Gend.⸗Hauptwachtmſtr. Bader(Oberſt⸗ dorf), der in der Altersklaſſe 1 mit:14,4 Min. die beſte Zeit erzielte und damit Deutſcher Polizeimeiſter im Abfahrtslauf wurde. Der Sieger der offenen Klaſſe, Lt. der Schutzpolizei Pitſchneider(Berlin), erreichte mit:16,4 die zweitbeſte Zeit und endete nur um eine Sekunde vor dem Zweiten ſeiner Klaſſe, ⸗ Unterſcharführer Rubatſcher(München). Ins⸗ geſamt 27 Läufer, die unter:30 Min. erziel⸗ ten, ſind für den Torlauf am Freitag zuge⸗ laſſen. Ergebniſſe: Offene Klaſſe: 1. Lt. d. Schutzpol. Pitſchneider(Ber⸗ lin):16,4 Min.; 2. l⸗Uſchf. Rubatſcher(München) :17,4; 3. ⸗Sturmmann Scherer(Füffen):37,0; 4. Gend.⸗Obwm. Welshofer(Kochel):37,4; 5. zj⸗Ober⸗ ſturmf. Dr. Chriſtmann(München):50,6.— Alters⸗ klaſſe 1: 1. und Deutſcher Polizeimeiſter Gend.⸗Hptwm. Bader(Oberſtdorf)•14,4; 2. Polm. Röller(Stuttgart) :56,0; 3. ⸗Uſchf. Brunſchen(Berlin):19,4.— Altersklaſſe 2: 1. Pol.⸗Hptwm. Schmidt(Konſtanz) :17,4; 2. Polm. Zeller(Füſſen):25,0; 3. Krim.⸗ Obaſſ. Schmid(München):49,2. Freitag, 25. Februar 1938 — 743* —— — 1H — — Winterſonne überm Tegernjee/ von aate Brandei⸗Eijchner Die Schikarte von Tegernſee und ſeiner Um⸗ gebung zeigt mehr rote Linien, als die irgend eines anderen Winterſportgebietes. Ueber das Weiß und Blau der Schiberge ſich ein dichtes Netz von Tourenzeichen. In fröhlichem Rot ſind ſie die Hänge hinauf und hinunter und quer über die Kämme gezogen, die Auf⸗ —— und Abfahrten, die Schiwanderwege und ie Uebergänge in andere Täler. Schon beim Anſchauen der Karte lacht das Schiläuferherz, und die Erinnerung ſteigt auf an den Sonnenmorgen auf der Neureuth, an die Wanderung überm Wolkenmeer und die lange Abfahrt durch das Alpbachtal. Das Wallbergkirchlein leuchtet auf, mit ihm an der — 79 des Berges das helle Band der neuen utoſtraße. Einſt ſchleppten wir, wenn drun⸗ ten kühl und nebelig war, die ſchweren Ruck⸗ äcke mühſam den ſteilen Weg hinauf, um uns roben beim Hüttenwirt für ein paar Tage Schiurlaub zu gönnen. Nun nehmen wir mit Motorkraft die Steigung und laſſen uns die Sonne auf den Pelz brennen, ſo oft wir mögen. Kaum, daß der Winter ſich ernſthaft anſagt mit weißverſtäubten Gipfeln rings in der Runde, da holt der kleinſte Bub im Tal ſeine langen Bretter hervor und beginnt ein ſachgemäßes Wachſen. Nur keinen Tag verſäumen von der Winterpracht! Die Schilehrer ſuchen ihre Hänge aus, die nordſeitigen drüben bei Rottach⸗ Egern und die vielen Muckel nahe bei Te⸗ gernſee. Fleißig ſchleppen die Muli Winter⸗ proviant in die hochgelegenen Hütten, denn die Schiläufer leiden bekanntlich nicht unter Ap⸗ petitmangel. Gibt es ſchon um den Tegernſee ſelbſt Schi⸗ wege ſo viel an Zahl, um einen ganzen Winter mit immer neuen Fahrten auszufüllen, ſo rei⸗ W 4 77 N 2 Schwarzwald 450 m ö. offen. Famiſien- Thermolsch]]immbad , V. — /, 4 elegin, A Södl. Thermolkurort Deutschlonds . Eα d immFCTS iien enn, 4 Snot. Wosserwärme 26,4 Gr. C. Alle med. Böder. Ikorzeit Mörz— Oktober. Frospektie und Auskonfß orch die Kurverwaltung und olle Reiseböros. WNTLVEA chen noch gute zwanzig Schiwanderungen über die Berge weg in die Nachbartäler. Ueber die Monialm zieht der Aufſtieg ins älteſte Mün⸗ Schigebiet am Spitzingſee. Ueber die odenſchneid geht's zum Schlierſee hinüber. Durch das romantiſche Tal von Wildbad, Kreuth führt ein Aufſtieg auf die Halſerſpitze mit herrlicher Gratwanderung über die Blau⸗ berge zum Schildenſtein. Das Söll⸗ bachtal aufwärts geht's ins Tal der Schwarzen Tenn oder hinüber ins Iſar⸗ tal nach Lenggries. Den müden Langläufer bringt am Abend der Autobus wieder zum Tegernſee zurück oder er führt den ſehr Unternehmungsluſtigen am Mor⸗ gen an den Berg ſeiner Wahl ſo nahe heran, daß kein langer Anmarſch die Gipfelluſt ver⸗ ringert. Nicht jedem ſind, wie den Glücklichen im Oberland, die langen Bretter ſchon neben die Wiege geſtellt. Aber den hellen ſtrahlenden Winter haben ſie ſich doch erobert, die vielen 2² — —— —— — — — 7 — — 2 2 + * 22 Gäſte aus der Ebene, aus wärmeren Ländern, aus dem Ausland ſogar, wo man den Schnee nur dem Namen nach kennt. Rings um den Tegernſee ſind herrliche Spazierwege, die den Da lacht dem Zünitigen das Herz ganzen Winter offengehalten werden; Schnee⸗ räumer und Schneepflug ſorgen für Fußgänger und Wagen. Selbſt in Höhen bis über die Wolken kann der Winterwanderer auch ohne Im Badeſtãdtchen am Blauenhang Badenweiler beginnt ſeine Saiſon bereits am J. März Als für die Bade⸗ und Kurzeit 1936 Baden⸗ weiler die Rekordziffer von 21 600 Gäſten be⸗ kanntgeben konnte— gegenüber rund 13 200 im Jahre 1933— mochte mancher Bürger des Badeſtädtchens im„Deutſchen Süden“ bei ſich denken, es werde Mühe koſten, dieſe ſo raſch er⸗ reichte Höchſtzahl in der neuen Saiſon zu be⸗ haupten. Nunmehr kann die Kurverwaltung melden, daß im Jahre 1937 die Schar der Gäſte noch einmal gewachſen iſt und dement⸗ ſprechend auch die e er Uebernachtungen. Niemand, der Badenweiler kennt, wird auf den Gedanken kommen, dieſe offenkundigen Er⸗ folge vermöchten die ſtaatliche oder gemeindliche Bäder⸗ und Kurverwaltung etwa dazu ver⸗ leiten, auf den gewonnenen Lorbeeren auszu⸗ ruhen. Man weiß ſeit langem, daß die ſchaf⸗ fenden Kräfte im Badeſtädtchen am Blauen⸗ hang im Winter nicht auf der faulen Haut lie⸗ gen. Der Gaſt ſtellt Jahr für Jahr, wenn er nach Badenweiler kommt, Neuerungen, Ver⸗ beſſerungen, Erweiterungen feſt, kurz und gut ſichtbare Ergebniſſe des Bemühens, allen den Aufenthalt im Badeſtädtchen noch angenehmer zu machen. Soweit es nur irgendwie möglich iſt, för⸗ dert man die Fertigſtellung des großräumigen Volks⸗ und Sportbades im Ortsteil Oberweiler, das bei einer Länge von 50 Meter über 30 Meter breit ſein wird und, neuzeitlich ausgeſtattet, jede nur gewünſchte Einrichtung ür Sportbetätigung und Badevergnügen er⸗ ſten ſoll. Beträchtlich erweitert und gründ⸗ ich erneuert wird das Inhalatorium, das zu den wichtigen Kur⸗Bauten gehört und dem⸗ entſprechend nun auf den neueſten Stand der Dinge gebracht wird, ſo daß es hinter den übri⸗ gen Heilfaktoren des Badeſtädtchens nicht mehr zurückſtehen wird. Die bereits im vergangenen Jahre begonnenen und planvoll vorwärts ge⸗ triebenen Straßenverbeſſerungen und Wander⸗ pfad⸗Herrichtungen werden fortgeführt und zu Beginn der neuen Saiſon abgeſchloſſen ſein. Hand in Hand damit kommt eine Ueberholung und einheitliche Geſtaltung der Beleuchtung im ganzen Kurort zur Verwirklichung. Draußen im Wald bei den entzückend gelegenen Tennis⸗ plätzen entſteht ein hübſches Klubhaus. Es verſteht ſich, daß auch ſonſt alle erforderlich werdenden Erneuerungen der Bade⸗ und Kur⸗ einrichtungen, einſchließlich des ſo geliebten Warmquellenbades unter freiem Himmel, durchgeführt werden. Man läßt ſich im Bade⸗ ſtädtchen am Blauenhang im Winter jede Auf⸗ gabe am Herzen liegen, deren Erfüllung dazu angetan iſt, die Gunſt und Zuneigung der Gäſte zu mehren. Nachdem ſchon bisher Badenweiler als Kurort vom früheſten Lenz bis in den ſpäten Herbſt hinein galt, wird nunmehr auch ſozuſagen„kur⸗ und badeoffiziell“ die Kur⸗ und Badezeit auf acht Monate anberaumt. Das be⸗ ſagt ſoviel, wie daß vom 1. März ab bis zum 31. Oktober alle Bäder⸗ und Km-Einrichrungen D werden können. Wer Badenweiler ſelbſt nur durch einen einmaligen Beſuch ſich ver⸗ bunden fühlt, wird durch ſolche Mitteilung nicht überraſcht. Er weiß, daß alle Gegebenhei⸗ ten von Landſchaft, Klima und Menſchenhand eine achtmonatliche Kurzeit nicht nur geſtatten, ſondern geradezu fordern! Bretter vordringen, über märchenſchöne Wald⸗ wege mit einem Blick bis zur weißen Pyra⸗ mide des Großvenedigers fern im Südoſten. Iſt der Winter kalt genug, ſo bietet die weite — 77 —— — ————— ——, 1 — f Neue Reiſebücher Erika Schwarz:„Jahrlauf in Berchtesgaden⸗. Berg⸗ 4 3 verlag Rudolf Rother, München. Preis kartoniert 1,50 Reichsmart. Der bekannte alpine Verlag hat es ſich zur Aufgabe gemacht, in einer Reihe„Die kleinen Landſchaftsbücher“ mit den ſchönſten Gebieten unſerer Bergwelt vertraut zu machen. Es berührt ſympathiſch, daß die Schilderung in dichteriſcher Form erfolgt, ſo daß dem Leſer nüch⸗ terne und ermüdende Darſtellungen von Landſchaft, Brauchtum und Geſchichte erſpart bleiben. Schwarz läßt in Form eines Tagebuches den Aufent⸗ Erika halt im ſchönen Berchtesgadener Land abrollen. Som⸗ merliches Treiben, Winterzauber, Weihnachtsſchießen, Frühlingserleben im Bergland und am Seegeſtade, ge⸗ nußreiche Wanderungen in dieſem begnadeten Winkel finden ſich liebevoll in die Erzählung eingeſponnen. Solcher Art iſt dieſes Büchlein ein Führer und ein An⸗ denken gleichermaßen. Joſef G. Blattl:„Kufſtein und ſeine Berge“. Berg⸗ verlag Rudolf Rother, München. Preis kart..20 RM. Auch dieſes Büchlein iſt jeder trockenen Schilderung bar. Friſch und lebensnah iſt der Atem, der dem Leſer aus den ſpannend und formvoll geſchriebenen Seiten entgegenweht.„Ein Wandertraum“ ſei es, hat Joſef Spori Behaglichkei lanneus Hundseck Erholung Gasthof im Schw/arzwald, 900 m G. Blattl als Untertitel angefügt. Der Verfaſſer hat damit nicht übertrieben. Auch dem, der die Grenzſtadt und die Felsburgen des Wilden Kaiſers nicht kennt, geht bei der Lektüre der Sinn für die Geſchichte dieſes ſchickſalsvollen Bodens, für den beſonderen Reiz dieſes Landſchaftsteiles auf. Der zweite Teil:„Das Fahr⸗ tenbuch des Wanderers“ enthält wertvolle Anregungen und Hinweiſe für den Naturfreund und Bergtouriſten. Hans Joachim von Loeſchebrand⸗Horn:„Die Deutſchen Heimatführer“. Band 5,„Württemberg—Hohenzol⸗ lern“. Touriſtik⸗Verlag Gmbc, Berlin W 9, Pots⸗ damer Straße 9. 300 Seiten. In Leinen RM..—. Dem vierten Band der„Deutſchen Heimatführer“ über„Baden“ iſt nach kurzer Friſt nunmehr auch ein fünfter über„Württemberg—Hohenzollern“ gefolgt. Der neue Band ſteht mit ſeinen 300 Seiten und ſeiner reichen Bebilderung ſeinen Vorgängern nicht nach. Er⸗ freulich, daß der Preis für das umfangreiche Buch ſo niedrig gehalten wurde, daß jedem Heimatliebenden die Beſchaffung dieſes kleinen„Heimatlexikons“ ohne großes Opfer möglich iſt. Ueberſichtlich und knapp iſt in den verſchiedenen Kapiteln das Wiſſenswerte zu⸗ ſammengetragen, ſo daß auch hier wieder ohne Ueber⸗ treibung von einem gediegenen und erſchöpfenden Nach⸗ ſchlagewerk geſprochen werden kann. Die Fremdenver⸗ kehrsgemeinden, Winterſportplätze(mit Karten der Schneelaufgebiete), Heilquellen, Flugverbindungen, Reichsſtraßen, Reichsautobahn, Waſſerſtraßen, Jugend⸗ Aufn.: Sanden Seefläche Gelegenheit zum Eislaufen. Rodel⸗ bahnen bringen den Bergwanderer in luſtiger Fahrt zu Tal, und Schlittenfahrten fügen ſich ins weite Programm winterlicher Geſelligkeit. Die Tegernſeer müßten ihr ureigenſtes Na⸗ turell verleugnen, wollten ſie nicht allerorten mit Lied und Tanz und Spiel aufwarten. Ihnen hat das Schickſal ein jauchzend⸗fröhliches Herz gegeben und ein Land, in dem das Herz nicht anders kann, als voll Dankbarkeit jubeln und ſein in täglich neuer Daſeins⸗ reude. herbergen, Burgen, Schlöſſer, Ruinen, Sammlungen und Muſeen, vor⸗ und frühgeſchichtliche Befeſtigungs⸗ anlagen, Erinnerungsſtätten der nationalſozialiſtiſchen Erhebung, alles finden wir wohlgeordnet in dieſem Buche verzeichnet. Die HF⸗Streckenkarten werden wie⸗ der dankbar begrüßt werden. Desgleichen die Vor⸗ ſchläge zu Gebietsfahrten für Kraftfahrer. Weſentliche Auskünfte werden über Stützpunkte für Ausflüge und beliebte Zielpunkte vermittelt. Wir finden Vorſchläge für Radwanderer, Fußwanderer und Paddler. Reſpekt vor dieſer Zuſammenſtellung und dem heimatlichen Wiſſen, das in dieſem neuen Standardwerk wiederum geballt wurde. Jedermann wird gerne nach dieſem Führer greifen. Dr. KHermann Knoll. Kleines Reiſemerkbuch Schlüchtern veranſtaltet vom 3. bis 21. April eine Kulturausſtellung zu Ehren Ulrich von Huttens, der vor 450 Jahren auf der nahen Steckelburg geboren wurde. * In Lenggries in Oberbayern wird dem⸗ nächſt mit dem Bau eines großen Hotels be⸗ gonnen, das u. a. einen neuzeitlichen Saal er⸗ halten ſoll. Außerdem wird das Schwimmbad erweitert. * Sinzig am Rhein errichtet zur Zeit in ſeinem Kürpark ein Thermalfreiſchwimmbad. — 32 Anlage ſoll bis zum Sommer fertig erden. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll leden freitag erscheĩnt die HB-Reisebeilage Herrliche Wintertage——— m sSonne und Schnee fitisee verleben Sie am u. gemütl. wohnen Sie in der neuerbaut. pension Schmitt./ Pension Mk..50 an. Bes.: Frau zzᷣ. Schmitt Besueht Freins heim Heinausschank eamoSw⸗iadaohn aus ersten und besten Lagen hreinsheims. Bekannt gute Küche. Weinkommission. Kallstadterstr. 62, Fernsprecher 35 Mdidt·ScrM II eisbach an nosbacn Zum lägerheim Treff- Bad Diirgeim Hotel Happesleiningerhok der Pfalzfahrer une rouristen. 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Sonntag, den 27 Februar 1938 Gasthof Nartin Ungsteĩn Stimmungskapelle„Fünf Hotters“ Groher Faschingtrummel im a, h 3 05 Am 2⸗ lieber Va Die F. 12 Unr, Für d schweren meines gi Grohvate Joh. erlitten h danken v Hauptzoll llebevolle Manr Hotel-pension„Sonne“ Eließendes warmes und Kaltes Wasser. lst im tragen Die El hiesige bruar 1938 gaden“. Berg⸗ reis kartoniert h zur Aufgabe dſchaftsbücher“ gwelt vertraut die Schilderung em Leſer nüch⸗ on Landſchaft, Aleiben. Erika s den Aufent⸗ abrollen. Som⸗ hnachtsſchießen, Seegeſtade, ge⸗ iadeten Winkel eingeſponnen. er und ein An⸗ Berge“. Berg⸗ kart..20 RM. en Schilderung der dem Leſer iebenen Seiten es, hat Joſef Spori Behaglichkei Erholung Verfaſſer hat die Grenzſtadt rs nicht kennt, Beſchichte dieſes ren Reiz dieſes l:„Das Fahr⸗ lle Anregungen Bergtouriſten. „Die Deutſchen erg—Hohenzol⸗ in W 9, Pots⸗ nen RM..—. Heimatführer“ imehr auch ein n“ gefolgt. Der ten und ſeiner nicht nach. 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Arzt N3.•8 fut12435 Elestanoler Echtes Birnb.⸗ Alakummer geben wir aus beſond, Umſtänd. wie folgt ab: Schrank, Ztürig, riſierkommode, Mannheim, den 24. Februar 1938. Große Merzelstraße 11 In tiefer Trauer: Hermine Krott geb. Miefer Dinl.-Ing. Nugust Krott Philinn Miefer, Zad Schwalbacn etten abgernd., 2 Nachttiſche Die Feuerbestattung findet am Samstas, den 26. Februar 1938, 425.— Rim. 124 Unhr, im Krematorium statt. f. Zanmann 4 C0. Mrfienfgbagſer +* (3513 V) Annahme von Danksagung Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren, unersetzlichen Verluste, den wir durch den Heimgang meines guten Mannes, meines treusorgenden Vaters, unseres lieben Grohvaters und Onkels, Herrn für Laftwagen —8To., auch klei⸗ nereartien. Fahre jede Woche je 2 nach Wiesbaden⸗ Mainz u. Frankf. ollmer, Johann GCors Dicdmüller Bürſtadt bWorms f 375. (10 976*) Iiermarkt 29. Tollassistent i. R. erlitten haben, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir für die Kranzniederlegung durch eine Abordnung des Hauptzollamtes Mannheim, sowie den Krankenbrüdern für ihre llebevolle Pflege und für alle Kranz- und Blumenspenden. Teidesgiter j 3 ½/ Jahr alt, Rüde Mannheim(Söckstr. 15), den 24. Februar 1938. laßfne eiſttaff Tierchen, bill. ab⸗ zugeben. Verlang. Sie Fotografie. L. Gtreib, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Lydia fiedmüfier wwe. Unsere liebe Nuffer, Schwiegermufler, Schwesler und Tante, Frou Hlsabeima Heldt vn Lebh. Ammon lst im Alfer von 74 Jehren nach lengem, mit 3 Geduld er- tragenem Krankenloger senſt enischlefen. Nonnheim(T 6, 11), den 24. Februer 1938 n lieſer Trauer: Nichard Siein und Trau Anna geb. Heidt nans Schwarz und Frau Gerirud geb. Heidt Die Einäscherung ſindel om Nontag, den 28. Februar, 11 Uhr, im hiesigen Kremelorlum stol. Auftrügen n0 IAVz boten iſt, würde für das Jahr 19 Amtl. Bekanntmachungen Arlßenſperrungen am 28. Jebr. u. 1. März 1938. Zur Vermeidung von Unfällen während des 4 e df geht gemäß 85 4 Ziffer 1 und 49 der ordnung folgende Anordnung: 1. Am Montag, den 28. Februar 1938, in der elt von 15—21 Uhr, und am Dienstäg, den 1. März 1938, in der Zeit von 14—23 Uhr werden nachſtehende Straßen für den Ver⸗ kehr mit Kraftfahrzeugen aller Art— einſchließlich Straßenbahn— Breite Straße vom 2 atz bis riedrichsbrücke; Planken— Heidel⸗ vom Paradeplatz bis Waſſerturm. 2. Umleitung: in Richtung Fried⸗ nesienz, Wasgosrlat Luiſenxing und Straße jwiſchen K 1 und K 2 ⸗Friedrichs⸗ bis E 1 und E 2; in Richtung Paradeplatz⸗ brücke und Waradeb platz—Waſſerturm: Kunſtſtraße— Friedrichsring; in Richtung Waſſerturm— Paradeplatz: Pfälzer*(Straße zwiſchen P7— au 7 his F 1— G 3, Während der Sperrzeiten iſt das Aufſtellen von Fahrzeugen(Parken) aller Art auf den geſperrten Straßen verboten, 4. Ausnahmen von den Verboten unter 1 und 3 können für Anlieger in dringenden Fällen von den mit der Ueberwachung—0— Beamten der Schutzpolizei zugelaſſen werden. 5. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anordnung können mit Geld bis zu — RM. oder mit Haft beſtraft werden. Mannheim, den 23. Februar 1938. Der Polizeiprüſident. bekümpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Mannheim⸗Feudenheim er⸗ loſchen iſt, wird die Anordnung vom Dezember 1937 aufgehoben. So⸗ weit für den Stadtteil Mannheim⸗ Jeudenb: im mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbarorten Anordnun⸗ gen erlaſſen wurden, bleiben dieſe be⸗ ſtehen. Mannheim, den 23. Februar 1938. Der Polizeipräſident— E/ zz. die Maul⸗ und Klauenſeuche in Allluß heim Nachdem in Altlußheim die Maul⸗ und Klauenſeuche erneut ausgebrochen iſt, werden folgende Anordnungen ge⸗ troffen: Sperrbezirk: Das Gebbit des Landwirts Johann Geberth in Altlußbeim, Hordchrnn 28, in dem die Seuche ausgebrochen iſt, wird zum 8* dei 98 161 1* AVzVSc erkl Beobachtungs Wi: Der uhrige Teil der jemeinde bil⸗ det gemäß 38 165 ff. ABz8S0 das 1 G. 15⸗Kilomeier⸗umkreis: n den 15⸗Kilometer⸗Umkreis vomſwi g10 enort Altlußheim entſernt(8 168 SG) fallen folgende Aemaß: Brühl, Hockenheim, Ketſch, Neuluß⸗ heim, Sie 3iftädt Reilin⸗ gen und Schwetzi Die maßaebenden geſetzlichen Be⸗ ſuze ſtimmungen liegen auf den Rathäu⸗ ſern zur Einſicht auf, Mannheim, den 23. 1938. Bezirksamt— Abt. V/63.— Dekanntmachung Sammeln von Weinbergſchnecken. Das Sammeln W ken, das nach 5 24 Abſatz 6 der Na⸗ e vom 18. Mei S 1) in uli ber vom 1. März bis 31. Juli ver⸗ ausnahmsweiſe bis zum 31, Mai 1938 reigegeben mit der Maßgabe, daß die reigabe ſich nur auf 2 ere mit einem Kfa eſit von üher 30 Millimeter erſtreck Aus dem Bereich der Sammel⸗ erlaubnis bleibt im Amtsbezirk Mann⸗ ent das Naturſchutzgebiet Wüſtnäch⸗ tenbach undHaferbuckel aufGemarkung einheim ausdrücklich ausgenommen. Mannheim, den 21. Februar 1938. Vezirtsamt— Abt.. slon ab BM..50 Nach kurzer Kronkheit storb unerwortef rosch mein innigst geliebier Sohn, mein einziger Bruder, Schwoger und Onkel, Herr Friiz Wezel im 49. Lehensjahr NMaonnheim(Qu 4, 11), den 24. Februer 1938 In fiefer Trauer: Frau M. Wezel Wwe. Daula Heuberger geb. wWeze Valenſin Heuberger Friiz Heuberger Die Feuerbesfallung findel am Somsieg, den 26. ds. fis, vor- miflaqs 11.30 Uhr, steft. V. senbure 0 Deeakannlmachung Stadt vermietet auf 1. April J. die in der Schulſtraße Haus⸗ zur. 6 neu geſchaffenen 5 Wohnungen (Zmalg Zimmer, Küche und Bad und zmal2 Zimmer, Küche und Bad: bei fümtlichen Wohnungen Keller, Spei⸗ cher und Gartenantell). Intereſſenten können ſich bis ſpäteſtens 1. März d. J. dahier melden. Ladenburg, den 24. Februar 1938. Der Bürgermeiſter: Pohly. 38 Anordnungen ni 3 ˙⁰ιοαι⁰ο 2. —* 7„ιεοο Und doch könnt' ihr Hier wandelt einſam und alleine Mit einem Hündchen an der Leine Die Jungfrau Liebetraut einher. Ihr Herz iſt voll, ihr Herz iſt ſchwer. Sie wünſcht ſich einen guten Mann; Nur weiß ſie nicht: Vielleicht gar ſchnell verholfen werden; Es iſt auch hier die Zeitung nämlich Ein Weg, der gar nicht ungewöhnlich. Setzer Meiniũ und die Mfeime Brachten manches ſchon ins reine. Eine Kleinanzeige hilft 5555 Wie fang ich's an? zum Glück auf Erden Lerkilgung der Naklen Die Einwohnerſchaft wird nochmals darauf hingewieſen, daß am Sams⸗ tag, den 26. und Wenütwez den Februar ds. Is., die allgemeine Be⸗ kümpfung der Ratien durchgeführt xd. Die Rattenbekämpfung iſt ein wich⸗ tiger Abſchnitt des Vierjahresplanes 0 gewinnt unter dem Geſichtspunkt „Kampf dem Verderb“ erhöhte Bedeu⸗ ch erſuche deshalb nochmals die eoiten die Bekanntmachun⸗ gen an den Bekanntmachungstafeln zu beachten und das Meerzwiebhelpräpa⸗ rat ordnungsgemäß auszulegen. ei der Auslegung müſſen ünbedingt Handſchuhe emoe werden. Auch der menſchliche Atem darf bei der feinen Witterung der Ratten unter keinen Umſtänden auf die Giftbrocken ein⸗ wixken, Ich mache ſchon darauf auf⸗ merkſam, daß SA, SuR und Necg, die Konirole vormimmt. Gleichzeklig weiſe ich darauf hin, daß, wer den t, nachkommt, mit Geld bis zu 150 RM oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft wird. Bürgermeiſter: Urban. Mational-Theater Mannhelm Freitag, den 25. Februar 1938: Vorſtellung Nr. 225. Auſſer Miete. 27.[Einmaliges Gaſtſpiel des Dolnichen Vauetts Künſtl. Leitung? Bronislava Nijinſka ged der tbe Choreographiſche Saidgz A an alte Sitten und Geb W5 des poln. Volkes. Muſik v. R. Paleſter. -Mol-onzert von F. Chopin. III. Krakauer Legende Ballett in drei Bildern nach einer alten polniſchen Legende. Bearbeitet nach dem Text von Ludwik Hieronim Morſtin. Muſtt von Mich. Kondracki Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22 Uhr. Unsere Schalter Sind fäglich ab 7* Uhr geöffnet „ Hakenkreuzbanner“ Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwieger⸗ mutter. Schwester, Tante und Großmutter, Frau Iuise Hönig geh. Fiseher im Alter von 56% lahren nach langem, schwerem, mit grohßer Geduld ertragenem Leiden sanft verschieden ist. Mannheim. Untermühlaustr. 122. In tiefem Leid: Har Hänig nebst Hngehörigen Die Beerdigung findet am Samstag, den 26. 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Schatz, Manno Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Ausgabe Mannheim Ausgabe Schwetzingen Nr. 8 Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Ubend er⸗ ſcheinen aleichzeitia in der Ausaabe 5. onnt Fern Bin „ Über 16 700 „Hüber 14 600 „ üher 600 „ über 470 „ über, 6350 Schwetzingen „ über 00 „ über 600 „über 3 100 Agabe A und B Weinheim DA. Monat Januar 1938 über 52000 Wilhelm Ratzel; für Be⸗ für Kulturpolitit, Feuille⸗ ür den Heimatteil: rl Haas: für Sport Ausgabe: Wilhelm Ratzel; ftleiter; ſämtl, in Mannh. Mitarbeiter: Dr. Zohann von Leers Berlin⸗Dahlem. Hans Graf Rüchac, Berlin 4 V 68, Charkottenſtraße 15 b. 4— Originalbe irechſtunden der Schrifneſtung: täglich v (außer Samstaa und 10,.30 bis 12 u mel⸗Nr. 3542 „über 28700. lögabe A und B Mannheim nenpolitik: Hel⸗ Hageneier; für orn n 16—17 Uh 21 A. Mi. 5 Nr. 10. über 41 350 über 6 950 über 37000 Maagen i, Kochen bewand., auf 1. März b. gu⸗ tem Lohn geſucht. ——— er jun., 13 Wrich riedri 3 5 Straße 54. 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Das russische Milieu, wir Kkennen es aus vielen Romanen Dostoſlewskys und Tolstois, wurde Iberraschend echt gezeichnet.- Die Darsteller des Filmat Vera Koréne Pierre Blanchar schon oft Gestalter russischer Menschen 4 und Charaktere Karl Tudwig Diehl-Karin Hardt Leo Slezak- Werner Finck · Frauke Lauterbach · Hilde Kruger charloit Daudert- Georgia Lind- Ed. von Winterstein Außer der neuesten Deuligtonwoche sehen Sie ein großes interessantes Beiprogramm: „Ring frei“-BoxkampfHeuser-Witt“ Der unerhört dramatische Boxkampf um die„Halbschwergewichts- Meisterschaft von Deutschland“ im Polizei-Stadion zu Berlin Ein Filmlustsfiel nach eine Kkomòdie des berũhmten lustspieldichters Plrindello, das die sponnende und humorvolle Geschichte eines NHannes er- zͤhlt, der den Frsuen nicht nein sagen kann, bis er die Frou findet, die ihn fürs Leben fesselt! HEUTE FREITAG! Anfangszelten:.00.30.25.30 Unr SHAUson K 1, 5 BREITE STRASSE Ein Film für, Sie“- Ein film für, InEin film für,Alle“ heueste fontonwochenschau und Kulturilm:. Waschbhär und Wassexnerz. Anfenesszeilten: .00.25.15.30 ALHAMBRA:2 Heute Premierel Die awel letæten lindermaslcenblle neute und morgen, jeweils 16.11 Uhr Fasnaclits-Mloclistimmũungstage: Somstag 20.11 Unr: Eintritt 1. S0, nur Flaschemw/eine 2 TANZ2- ORCHESTER Sonntagnachmittag: Nörrische Familienvortellunę Eintritt-, 80, lleine Konsumpreise bie Vorstelluns besinnt/ Stunde nachbe- Fefnsprecher 20456%/57 llBEIIEN“ KARNEVAITLI. Bahnhof-fjotel, Mational“ in sämtlichen schön dekorierten Räumen Samstag, Sonntag, Montag u. Dienstag pAUIL STEEGER Fasnachtdienstag 16.11 Unr: Nörrische KröppelVer- anstẽltung für alle- 20.11 Uhr: Grober Kornevòls- Kehraus- kintritt.50, nur Flsschemw/eine Aschermittwoch 16.11 Uhr: Karnevols-Kehreus der Hæusfrẽuen mit dem neuen Prosrêemm 0 —.— 07⁰ XINXNXNTNIXII 1. 5 3 IXXXXXXXXX Vorverkauf tägl. 9. 20 Uhr: Libelle-Kasse, 0 7,8 piützer Voiksfasching I uneim Harimann u. Frau Auguste 70 Volksiasching in Ludibigshaĩen d. Rh. endigtem Vorbeimartch de fasnachtszuse:—— Sonntag 20.11 Unr: Eintritt.50, nur floschenweine Rosenmontag nachm. 4. 11 Uhr: Letzter Krüppel-Mattee WN R 70 SE N 4 0 XN 7 A G abds.&. 11 Uhr: lubiäums-Fremden-Sitzung mit Ball 0 4 , 0 — Um allen Volkskreisen von Mannheim-Ludwigshafen und Umgebung einmal 05 Gelegenheit zu zeben, am Rosenmontag, den 28. Februar 1938, einen N zu erleben, veranstaltet der Karnevalverein„Rheinschanze“ e.., Ludwigs- N 0 hafen a. Rh., unter Mitwirkung der städt. Behörden sowie in Zusammenarbeit 7 737 der NSG„Kraft durch Freude“ und der hierzu interessierten Vereine von 3 Unsere Marianne haf ein V 71 abanse Uhmabeinen 4 27*+ Schwesterchen und ein 5 Volksiaschingsianz J 5 in folgenden Sälen: Ludwigshafen-Stadt: Pfalzbau, Bürgerbräu, IG-Feierabend- Brüderchen bekommen. haus, Pfälzer Hof. Elisabethenheim; in Mundenheim: Turnerheim des Turn- S vereins.„Storchen“(früher Jugendheim); in Friesenheim: St. Gallus-Heim. Einiriiispreis zum einmaligen Besuch in sämiliche Säle nur 60 Pig. pro Person ohne Nachzahlung. 0 geb. Weidemann 855 Karten im Vorverkauf: Zigarrenhaus Dreher, E 1. 18, und Zigarren- 2O kiosk Schleicher am Tattersall. Weinheim à. d.., 28. Fehruar 1938 O—— Alles Nähere aus den Plakaten ersichtlich.—— Brunhildstrobe 4 O Um den Andrang an den Abendkassen zu vermeiden, wird gebeten, die 27 Eintrittskarten bereits im Vorverkauf zu lösen. Maskenfes 2 26. Februar 1938 Groſes mit Tanz in sömtlichen Böumen des Pfalabaues, Ludwigshafen HOTTO: „Treut eucli des Lebensꝰ Ubefreschungen folsen Uberreschungen! Naskenpreise: Adt-Fahrten. Sełt und Wein. kintritt für jedermann. Eintrittspreis RM..10 einschl.)HW/ u. Popierblume. pärole: „Free dich mii, ic rooſ der gui, nem nix krumm un alt die Schnui“ Vorverkaufsstellen in Ludwigshafen: Buch- handlung Weinhold u. Mattias, Bismarck⸗ strahe; Pelzhaus Schad, Ludwigstraße; Kulturgemeinde. Bismarckstraße 45; Zigar- rengeschäft Hauck. Ludwigstraße; Passage- Kaffee„Pialzbau“. Vorverkaufsstelle in Mannheim: Zigarrengeschäft Dreher und Kiosk am Tattersall. Cãfe Stadt Basel (früher odeon) o am Tattersall Heute freites und morgen sæmstog KAPPEN-ABEND mit humoristischen Ueberresschungenſ Vertag u. Zchrifter danner Ausgabe 4 Trägertohn; durchd eld. Ausgabe 3er ohn; durch die Pof In die Zeitung am abend⸗Kus breuel DNB Unter der! zeigt der„2 einem Artike diſche Hetzjout Deutſchland a ren Ausgebur „Straßenkät Stolp— Mil deutſche Offiz rale mit der flohen— At Dr. Goebbels — Schwere Ze — Nun, wir leſen, und w Wie iſt's m witz entſtehen chen ſich aus Jedenfalls jeden Tag wie „Preſſefreiheit Berufsprivilee erteilt. „Seriös“ fän Das wird e Agence Econom riöſen“ Fachbl eſſen des„Cot und dem man ſächſiſchen Pe allem im Bür und dadurch v ſengänger iſt, Es handelt eigentliche Wissen Höh gelbständig