ärz 1938 ofer mit Ziegler ny Seitz ng: H. Deppe stům · und ilme affen/ ſeltmacht lo nwoche — 4 a* .50 Uhr ſelaſſen! * „]—* 5 für ſer!* „ 2 n 22000 ſcheidt geln, keine Begabung genügt. tauſende* beſtem * banner an gebot. Pro⸗ belektion dei Sprache, koſtenl. nd unverbindlich me: + + 4 4 4 4 —— Manngerm. u 3, 4½10. 8 — at 2 1 1 erſch, wöchli.——— Bezugspreiſe: Frei Haus E= die voi 70 KM4 ee ee 1 1 ern/ le: ⸗Sammei⸗r. 394 21. Das„Hatentreigz 2mal.—* spreiſe: Frei Haus monatl..20 Rn. u. 50 l. keinſchl. 66,48 Wt, mo 10 40 3. 72 Pf. Beſtell. d 51.38 Wi. Woftzeffungsgebühr)—.—— 42 Pf. Beftelgekd %% hie Beiiung am—++=⁊ iauch K böd. Gewaln verhind., deltebt tein Unſpr. auf Entſchädiauna 8. Jaohrgoang An im Ter tteit 60 Pi u. 30 Pf. Träger meterzelle 4 MANNHEIM gengen.: Geſamtanftage: Die 12geſpant.———— Mi. Die 4geſ 5 Ausgabe: Die 12 Milimeterzeile*———— Schw —— Manndeim dafen a. Rb 4960˙ Vertaasort Manndeim— Einzelperfgufsvrei Nummer 102 Mittwoch, 2. mãrz 1958 neichsminister Hel gratuliert Admiral von Trotha geſpalt.——— 1 Pi. al. etzinger und Weinhe r Außdabe: Die 12geſpalt. Mini altene—— nell E Pf. n üsSſchlietzlicher Gerichts———◻ Pepichanhi Ludwigs 10 fennig —— „Hochjchule des Lafiſchuges“ am Wanmee die fnerüche Grunditeintegung durch den Heneral der Sieger Much 178 zin mahnender Aufruf Darres zur Arbeit am deutſchen Voden Am dritten Jahrestag der Wiedererschaffung der deutschen Luftwaffie fanden, wie bereits berichtet, in der Reichshauptstadt eindrucksvolle Veranstaltungen statt.— Der Führer überreichte Generalfeldmarschall Göring in der Reichskanzlei den Marschallstab. an dem Generalfeldmarschall vorüber. Links sieht man Generalfeldmarschall Göring, der der Menge für die begeisterten Huldigungen dankt. fdolf fiitler hilſt der Jugend Ein Appell des Führers an Pariei und Staat DNB Berlin, 2. März. Der Führer und Reichskanzler richtet aus Anlaß der Eröffnung einer neuen Aktion zur weiteren Beſchaffung von Heimen für die na⸗ kionalſozialiſtiſche Jugendbewegung einen Ap⸗ pell an Partei und Staat. Es heißt darin: „Die Heime der Hitlerjugend ſind Erziehungs⸗ tätten einer Generation, die dazu auserſehen iſt, die Zukunft des Reiches zu ſichern. Staat und Partei ſind darum verpflichtet, unſere Ju⸗ gend beim Bau ihrer Heime tatkräftig zu unter⸗ ſtützen. gez. Adolf Hitler.“ Hierzu erläßt der Jugendführer des Deut⸗ ſchen Reiches, Baldur von Schirach, folgenden Tagesbefehl: „Pimpfe Hitlerjungen! Der Führer hat ſoeben einen Aufruf erlaſſen, der die neue große Werbeaktion für die Heim⸗ beſchaffung ſeiner Jugendbewegung einleitet. Wieder gibt Adolf Hitler ſeinen Jungen und Mädel ein Zeichen ſeiner ſtändigen tiefen An⸗ teilnahme an ihren Freuden und Sorgen. Tief bewegt danken wir ihm, daß er immer Zeit für uns hat, wenn wir ſeiner Hilfe bedürfen. Daß wir unter ſeiner unmittelbaren Führung BDM⸗Mädel und Jungmädel! ſtehen dürfen, iſt unſer höchſter Stolz und un⸗ ſere größte Verantwortung, daß er aber die Arbeit ſeiner HI das Jahr hindurch mahnend und anſpornend, helfend und immer begeiſtert verfolgt und miterlebt, das würde ihm unſer aller Herzen gewinnen, wenn er ſie nicht längſt ſchon hätte. So bedeutet ſeine liebende Sorge für die Jugend eine ſtets wachſende Verpflichtung für uns. Und ſo will ich unſerem Führer immer wieder in eurem Namen, meine Kameraden und Kameradinnen, ſagen: Wir wollen dir Freude machen! Halte deine Hand auch in Zukunft über dei⸗ ner Jugend, den ſo und nicht anders fühlen wir uns geſegnet. gez. Baldur von Schirach.“ Banditen entführen deutſchenstudenten DNB Peking, 2. März. Der deutſche Student Hildebrandt, der in den Bergen um Peking geologiſche Studien machte, wurde am Dienstagmorgen zuſammen mit ſechs Chineſen von Banditen entführt. Die Banditen, die nach der einen Lesart etwa 60 Mann, nach der anderen rund 300 Mann ſtark waren, waren mit Piſtolen und Maſchi⸗ nengewehren ausgerüſtet. Im Anschluß daran fand eine Feier im Ehrenhof des Reichsluftfahrt-Ministeriums statt, und dann zogen die Ehrenformationen der Luftwaffe im Parademarsch Scherl-Bilderdienst(M) kine großzügige Rnlage „Das ganze Volk bereit zum Schutz der Heimat“ Berlin, 2. März(HB.⸗Funkt.) In feierlicher Form wurde heute vormittag durch den Staatsſekretär der Luftfahrt, General der Flieger Milch, und dem Präſidenten des Reichsluftſchutzbundes, Generalleutnant von Roques, der Grundſtein zu der neuen Reichsluftſchutzſchule gelegt, die am Berliner Wannſee erſtehen wird. Auf dem Gelände der künftigen„Hochſchule des Luftſchutzes“ zwiſchen Havel und großem Wannſee ſind die Vorbereitungen für die groß⸗ zügige Anlage, die nach Planungen des Archi⸗ tekten Proſſeſſor Dr.⸗Ing. Siedler nach mo⸗ dernen luftſchutztechniſchen Prinzipien errichtet wird, bereits im vollen Gange. Auf dem mit den Fahnen des Reiches und des ReB ge⸗ ſchmückten Baugelände haben in weitem Vier⸗ eck neben den Ehrenformationen des Reichs⸗ luftſchutzbundes die am Bau ſchaffenden Ar⸗ beitskameraden Aufſtellung genommen, um die Feier der Grundſteinlegung zu begehen. Der Präſident des RB, Generalleutnant von Roques, konnte unter den Ehrengäſten der Feier zahlreiche Vertreter der Wehrmacht, des Staates und der Partei ſowie der Berliner Stadtverwaltung begrüßen. Nach dem Abſchreiten der Front der Ehren⸗ formationen durch Staatsſekretär General der Flieger Milch, den Präſidenten des ReB und den Landesgruppenführer des ReB, von Loe⸗ per, nahm Generalleutnant von Roques das Wort zu einer Anſprache. Er führte u. a. aus: „Für wenige Stunden nur ſoll heute der Klang raſtloſer Arbeit unterbrochen werden, da⸗ mit der Grundſtein gelegt werde zu dem ſtolzen Bau, der ſich hier, entſprechend den neuzeitlichen luftſchutztechniſchen Erforderniſſen erheben ſoll. Wir wollen uns dabei bewußt werden, daß ein Werkerſtehen ſoll zum Nutzen des ganzen deutſchen Volkes und zur Ehre ſeines Führers. Mit der Errichtung der RS erfährt die Lehrtätigkeit des ReB eine grund⸗ legende Umwälzung. Der 100. Lehrgang Der erſte Lehrgang an der vorläufigen Reichs⸗ luftſchutzſchule ſah damals die Landesgruppen⸗ führer, deren Stabsführer und eine größere An⸗ zahl von Bezirksgruppenführern als Schüler beiſammen. Heute ſind die Teilnehmer des der⸗ zeitigen 100. Lehrganges— wiederum Bezirks⸗ gruppenführer aus dem ganzen Reich— hier verſammelt, um gewiſſermaßen als Abgeſandte des Reichsluftſchutzbundes aus dem ganzen „Hakenkreuzbanner“ Reich teilzunehmen an der feierlichen Grund⸗ ſteinlegung der neuen Reichsluftſchutzſchule. Nachdem jetzt jede unſerer 15 Landesgruppen über eine Landesgruppenluftſchutzſchule ver⸗ fügt, nachdem weiterin die Orts⸗ und Ortskreis⸗ gruppen über Luftſchutzhauptſchulen, die Revier⸗ und Gemeindegruppen über Luftſchutzſchulen verfügen, kann der Lehrbetrieb der ReS endlich von der einfacheren Ausbildungsarbeit entlaſtet und auch höherwertige Aufgaben umqgeſtellt werden. Die ResS ſoll eine Hochſchule des Selbſtſchutzes mit ausgewählten Lehrkräf⸗ ten werden, von der aus ſich ein Strom ſtän⸗ diger Anregungen über den geſamten RB er⸗ gübt. Die mit dieſem geiſtigen Rüſtzeug der ReS ausgeſtatteten Männer ſollen durch ihre Arbeit dazu beitragen helfen, daß die Welt erfährt, daß nicht nur die Waffenträger der Wehrmacht be⸗ reit ſtehen, um die Freiheit der Nation zu ſichern, ſondern daß vielmehr auch die Zivilbevölkerung, daß Frauen und Kinder entſchloſſen ſind, durch Selbſtſchutz im Luftſchutz den Terror eines Luft⸗ krieges zu brechen. Jeder ſoll wiſſen, daß in einem Zukunftskriege dieſe waffenloſe Millio⸗ nenarme zum Schutze der Heimat ſteht. Die heimatarmee iſt nicht waffenlos Iſt dieſe Heimatarmee aber wirklich waffen⸗ los, weil ſie keine Gewehre und Kanonen hat? Iſt nicht auch der Schild eine Waffe? Der un⸗ beugſame Wille, ſich nicht unterkriegen zu laſ⸗ ſen, die ſeeliſche Bereitſchaft, zu opfern und ſich einzuſetzen für die Gemeinſchaft, all dieſe Eigen⸗ ſchaften ſind auch Waffen im Kampfe um Frei⸗ heit und Ehre der Nation wie Gewehre, Ka⸗ nonen, Flugzeuge und Schlachtſchiffe.“ Am Schluß dankte Generalleutnant v. Roques allen denen, die den ſtolzen Bau vorbereitet haben und an ſeiner Vollendung arbeiten. Staatsſekretär der Luftfahrt General der Flieger Milch, der anſchließend das Wort er⸗ griff, überbrachte die Grüße des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring, der dieſem Bau eine glückliche Voll⸗ endung und beſte Erfüllung ſeiner Aufgaben wünſcht. „Trotz der aktiven Grundeinſtellung unſeres Volkes“, ſo betonte Staatsſekretär Milch, „könne man mit Stolz ſagen, daß dank der Arbeit des Reichsluftſchutzbundes auch die paſſive Abwehr am ſtärkſten bei uns ausgebildet iſt.“ Um aber ein ganzes Volk ſo erziehen zu können, ſei zweierlei notwendig: fachliches Können, das auf dieſer Schule gelehrt werden ſolle, und gleichzeitig die Erziehung im richtigen Geiſt und der richtigen Geſinnung, die erſt die Kraft gibt, alle Prüfungen zu be⸗ ſtehen. „Darum verlangt euer Oberbefehlshaber, Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring, in erſter Linie von euch, Männer des RVB, daß ihr gute National⸗ ſozialiſten ſeid und Kameradſchaft mit allen Teilen des Volkes haltet. Daß dieſe Geſinnung der Treue und der Kameradſchaft, die begrün⸗ det iſt im Nationalſozialismus, die Reichsluft⸗ ſchutzſchule erfüllen möge, iſt das Schönſte, was ich ihr im Auftrage unſeres Oberbefehlshabers wünſchen kann.“ Mit ſymboliſchen drei Hammerſchlägen voll⸗ zog Staatsſekretär Milch dann die Legung des Grundſteines, in den von Handwerkern eine Urkunde eingemauert wurde. Dr. Juru öſterreichiſcher Staalsrat Wien, 1. März.(HB⸗Funk) Der Bundespräſident hat den am Sonntag zum Stellvertreter des volkspolitiſchen Refe⸗ renten beim Amt der Frontführung beſtellten Dr. Hugo Jury zum Staatsrat ernannt. Dr. Jury entſtammt nationalſozialiſtiſchen Kreiſen und gehörte dem Siebenerausſchuß für nationale Befriedung an. ** mittwoch, 2. märz 1938 flppell zur flebeit am deutſchen Boden Ein Nahnwyort des Reichshauernführers gegen die Landflucit DNB Berlin, 2. März. Der Reichsbauernführer veröffentlicht in Zu⸗ ſammenhang mit dem Bemühen, ein Abſtoppen der Landflucht herbeizuführen, folgenden Auf⸗ ruf zur Arbeit am deutſchen Boden: Der Führer hat in ſeiner großen Rede vor dem Reichstag am 20. Februar 1938 eindeutig die Notwendigkeit herausgeſtellt, dafür zu ſor⸗ gen, daß das flache Land, alſo die Landwirt⸗ ſchaft, nicht von Arbeitskräften entblößt wird. Wenn auch, wie der Führer ſagte, das Ab⸗ ſtoppen der Landflucht ein Programm darſtellt, welches nicht in wenigen Jahren ver⸗ wirklicht werden könne, ſo hat doch die na⸗ tionalſozialiſtiſche Regierung unverzüglich da⸗ mit begonnen, dieſe Aufgabe anzufaſſen. Be⸗ reits am nächſten Tage wurde die Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring über die Einfüh⸗ rung des weiblichen Pflichtjahres veröffent⸗ licht. Das Landvolk möge dies als Zeichen da⸗ für nehmen, wie aus klarer Erkenntnis der Nöte der Landbevölkerung und mit letzter Energie von höchſter Stelle des Reiches daran⸗ gegangen wird, die notwendige Entla⸗ ſtung im landwirtſchaftlichen Ar⸗ beitseinſatz herbeizuführen. Unter dem Leitwort„Pflüg mit, Kame⸗ rad!“ hat der Reichsjugendführer HI und BDM zu einer großzügigen Werbung für die Rückführung Jugendlicher auf das Land eingeſetzt. Dieſer Schritt des Reichs⸗ jugendführers wird dereinſt einmal als Wende⸗ punkt und Markſtein in der Entwicklungsge⸗ ſchichte des deutſchen Volkes vermerkt werden. Dankbar erkennt das deutſche Landvolk an, daß es in ſeinem Ringen und Schaffen, dem deutſchen Volk das tägliche Brot bereitzuſtel⸗ len, nicht allein gelaſſen wird, ſondern der Füh⸗ rer und Reichskanzler, die Reichsregierung und die geſamte Nation bereit ſind, ihm zu helfen. An euch, deutſche Bauern und Landwirte, iſt es nun, durch Abſchluß von Lehrverträgen den Harald Paulsen und Heinrich George Intendanten Reichsminister Dr. Goebbels hat den Staatsschauspieler Harald Paulsen(links) mit der Leitung des Theaters am Nollendorfplatz in Berlin betraut, das am 1. März aus dem Verband der Volksbühne aus- schied. Ferner beauftragte er den Staatsschauspieler Heinrich George(rechts) mit der Leitung des Schiller-Theaters in Berlin. Scherl-Bilderdienst(M) das zweite ſids-Schiff läuft am 12. März vom Stapel DNBE Berlin, 2 März. Am 12. März läuft das zweite Koỹ⸗Schiff in Hamburg auf der Howaldt⸗Werft vom Stapel. Wie der„Wilhelm Guſtloff“ wird es ein 25 000 Tonnen großes Gemeinſchaftsſchiff, das rund 1500 Urlauber aufnehmen kann, denen es unter Verwertung der modernſten Errungenſchaft ein Höchſtmaß an Geräumigkeit und Schönheit bie⸗ tet. Allein die Deckflüche beträgt 5000 Quadrat⸗ meter, eine Konſtruktion, die bei Schiffen dieſer Größe anderswo in der Welt noch nicht ge⸗ glückt iſt. Die Geſellſchaftsräume reichen aus, um ſämtliche Urlauber bequem aufzunehmen. Alle Kabinen gehen nach außen, auch die Mann⸗ ſchaftskabinen, und haben außer dem eigent⸗ lichen Schlafraum noch eine gemütliche Wohn⸗ ecke mit Tiſch, Sofa und Seſſeln. Fließendes warmes und kaltes Waſſer ſowie eingebaute Schränke werden allen Anſprüchen gerecht. Zum Italienbesuch des Führers und Reichskanzlers Der Führer und Reichskanzler, der während seines etwa achttägigen Aufenthalts in Italien in der ersten Hälfte des Monats Mai Rom, Florenz und Neapel besuchen wird, nimmt in Rom im Quirinal Wohnung (unser Bild). Weltbild(MI) Der neue Ozeanrieſe wird über 200 Meter lang und hat vom Kiel bis zur Maſtſpitze eine Höhe von 55 Meter. Der— einzige— Schorn⸗ ſtein iſt in ſeiner Oeffnung 13½ Meter lang und über 6 Meter breit; man könnte alſo in ihn leicht ein ganzes Siedlungshaus hinein⸗ ſtellen. Dieſe wenigen Zahlen mögen einen Begriff von den Außmaßen des Kdß⸗Schiffes geben, das zu den größten der Erde gehören wird und neben dem„Wilhelm Guſtloff“ das ſchönſte der Welt zu werden verſpricht. bedenktafel füe den fllRazar DB London, 2. März. Zur Erinnerung an die Belagerung des Alkazars durch die ſpaniſchen Bolſchewiſten und die heldenhafte Verteidigung veranſtalteten die Freunde Nationalſpaniens am Dienstag eine Sitzung. Dabei überreichte Lord Phi⸗l limore als Vorſitzender des Generalaus⸗ ſchuſſes der Freunde Nationalſpaniens dem Londoner Vertreter Nationalſpaniens, dem Herzog von Alba, eine Gedenktafel, die ſpäter im Alkazar ſelbſt Aufſtellung finden wird. Jugendlichen aus den Städten, die den Willen zur Arbeit an der deutſchen Scholle, zur Land⸗ arbeit haben, die Möglichkeit zu einer gründ⸗ lichen, ordnungsgemäßen Ausbildung im land⸗ wirtſchaftlichen Beruf zu geben. An euch, ihr Eltern auf dem Lande, wende ich mich, nehmt die jungen Menſchen, die zu euch kommen, mit offenen Armen, aber auch in dem Gefühl der großen Verantwortung auf, daß euch das Wert⸗ vollſte, was Deutſchland beſitzt, deutſche Ju⸗ gend, anvertraut wird. Eine Mahnung an die Landjugend Zum Schluß noch ein ernſtes Wort an dich, deutſche Landjugend. Du ſiehſt, vaß Jungen und Mädel aus der Stadt, deren Vorfahren vor Generationen das Land verließen und in die Stadt abwanderten, heute wieder den Weg zur Scholle zurückfinden. Willſt du da dem Pflug der Väter untreu werden? Deine Ahnen kannten ſeit undenklichen Zeiten nur eines: Dienſt am Hof, Arbeit an der Scholle! Dir er⸗ wächſt daraus die ſittliche Verpflichtung, in dem gewaltigen Ringen um Deutſchlands Größe, Ehre und Freiheit dort deine Pflicht voll und ganz zu tun, wohin die Vorſehung dich geſtellt den deutſchen Boden im deutſchen orf! Deutſche Landjugend! Deutſchland erwartet, daß ihr der deutſchen Scholle die Treue haltet und im Ringen um Deutſchlands Nahrungs⸗ freiheit eure Pflicht tut! flmerika will ein neues renklufiſchiff bauen DNB Waſhington, 2. März. Der Marineausſchuß des Abgeordnetenhau⸗ ſes empfahl am Dienstag die Schaffung eines 30⸗Millionen⸗Dollar⸗Fonds für Verſuchszwecke. 3 Millionen Dollar ſollen dabei für den Bau eines neuen Lenkluftſchiffes als Erſatz für die„“os Angelos“ beſtimmt ſein. Vor⸗ geſehen ſind ferner Erprobungen neuer Er⸗ findungen, darunter auf Anraten der Sach⸗ verſtändigen eine Luftmine, die nach den Be⸗ hauptungen ihres Erfinders Barlow die See⸗ kriegsführung grundlegend ändern würde. Die Deutſche Akademie für Luft⸗ forſchung gedachte in einer Feſtſitzung am Dienstagabend des Jahrestages der Freiheit der deutſchen Luftfahrt. Im Mittelpunkt dieſer Veranſtaltung ſtand eine Rede des Reichsmini⸗ ſters der Luftfahrt, Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring, und des Präſidenten der Akademie über das Thema„Fünf Jahre Luftfahrt⸗ technik'“. * Die Pariſer„Republique“ beſchäftigt ſich eingehend mit den Moskauer Vorgängen und bringt dabei zum Ausdruck, daß die ſtändige Schwächung der Schlagkraft des Sowjetheeres durch die Maſſenmorde für Frankreich nicht gleichgültig ſein könne. — Die franzöſiſche Kammer hat die alte Faſ⸗ ſung des Arbeitsſtatuts, das bekanntlich vom Senat in weſentlichen Punkten abgeändert worden war, wiederhergeſtellt. —* Der Schweizer Bundesrat ernannte den bis⸗ herigen ſchweizeriſchen Geſandten in Berlin, Paul Dinichert, zum Geſandten für Schwe⸗ den und Norwegen mit Sitz in Stockholm. —— Eine von einer franzöſiſchen Agentur ver⸗ breitete Meldung, wonach General Queipo de Llano bei einer Truppenſchau in La Linea Gi⸗ braltar für Spanien zurückgefordert habe, wird von nationalſpaniſcher Seite auf das entſchie⸗ denſte dementiert. bangſter oder rote fgenten Ein sensalioneller Fali von Fahnenfluchit in England Von unserem stöndigen londoner Vertrefer) f. b. London, 2. März. London iſt am Dienstagabend in großer Auf⸗ regung über zwei Soldaten aus einem Flieger⸗ regiment in Tidworth, deren Flucht ſo aben⸗ teuerlich wie eine amerikaniſche Gangſter⸗ geſchichte anmutet. Die beiden Burſchen waren auf dem Schieß⸗ übungsplatz, von dem ſie ſpurlos unter Mit⸗ nahme der Uebungsrevolver verſchwanden. Am Montagmittag wurden ſie von zwei Polizei⸗ beamten geſtellt, die in ihnen die Deſerteure mutmaßten. Die beiden Soldaten zwangen die Poliziſten mit vorgehaltenen Revolvern, ihnen den Polizeiwagen zu übergeben, mit dem ſie dann in Richtung London verſchwan den. Kurze Zeit darauf wurde der Polizei⸗ wagen verlaſſen auf der Landſtraße gefunden. Die beiden Soldaten hatten eine neue Beför⸗ derungsmöglichkeit in einem anderen Wagen gefunden, der von dem Kommandanten einer Flugſchwadron aus der Nähe ihrer Garniſon gefahren wurde und den ſie ebenfalls mit Hilfe ihrer Armeepiſtolen dazu überredet hatten, ſie nach London zu bringen. Bei der Einfahrt in die Stadt machten ſie ſich aus dem Staube und werden ſeitdem von einem ſtarken Polizei⸗ aufgebot geſucht. Als Polizeibeamte die Verfolgung aufnah⸗ men und ganze Stadtteile von London durch⸗ ſuchten, kam es zu einem regelrechten Feuer⸗ gefecht, wobei zwei Polizeibeamte ver⸗ letzt wurden. Schließlich konnten die beiden Deſerteure überwältigt und verhaftet werden. Hierbei wurde ein dritter Poliziſt ſchwer ver⸗ letzt. Insgeſamt 4000 Polizeibeamte beteiligten ſich an der Verfolgung. Die Oeffentlichkeit iſt um ſo mehr durch die⸗ ſen Vorfall beunruhigt, als gerade jetzt ein Sabotagefall in der engliſchen Luftwaffe be⸗ kanntgeworden iſt. In politiſchen Kreiſen wird vermutet, daß es ſich bei den Deſerteuren um kommuniſtiſche Syitzel handelt. — „Hhaken 7 Alles Eigentlich welchen Be 133 gam roffen habe am Samste ochſtimmu okale ſtieß. abſehen, un. einzelne Lo kleine Gaft Kaffeehäuſer Hotels hand Vorherrſck die Mannhe benützten, In verſchied Betrieb als es richtige viele Lokale Ueberfül Im allge Betrieb als und da kon ſogar eine tellen. Abe durchweg zum Kehrau Genüſſen hi Ueber ma ſich nirgend Samstag di ſchäumend 9 riſchen—5 Nun hat bis zur Nei uns wieder beit widmer dem vielen die vergange Höher Eine K Gar lang — für kuiſhendelſ ogiſcherweiſ⸗ Veranſtal die karnevali auf Narretei der diesjähri gen höher ſe urzen Fasn einleuchten. allgemei umfangreich waren, geht burchgeführte nerhalb der nemer ih de ſchließlich de und weit durchgeführt. verlangen! Die „Verkehrsun eigneten ſich wurden 4 P zeuge beſchö ſind auf Nic ten zurückzuf Verkehrsüb Uebertretung wurden 29 P und an 25 Vorfahrtsſche zeuge techniſe lo Ein W mge umunde den muß. Er halten. Bei 5 egen, ſchrif Zur Erleick datenbundes debehörden d guf Erſuchen Meldungen( Kräft Siedlerfeſt ſchon! Da ta um eine ſeh handeln, denn (bei aller fa bereiten verſte milien, Mänr ſtehen, ſo daß wirklich eine wohl da der wenn ſich die einen Mann f chermaßen mi Dr. Himme Folge geleiſte Die junge 3 grammteil vo heiterer Würd tig ihr zur E rotem Siedle volle Original ſo einer Sied Korn ſteckt, wi ten„Girls“ a frauen nahme als ſonſt ihrer ———.— 1 den Willen Rärz 1938 zur Land⸗ ner gründ⸗ g im land⸗ n euch, ihr nich, nehmt mmen, mit Gefühl der das Wert⸗ utſche Ju⸗ nd rt an dich, iß Jungen Vorfahren en und in r den Weg u da dem ine Ahnen lur eines: le! Dir er⸗ ng, in dem ds Größe, t voll und dich geſtellt deutſchen erwartet, reue haltet Nahrungs⸗ ff bauen 2. März. dnetenhau⸗ fung eines uchszwecke. den Bau ſatz für ein. Vor⸗ neuer Er⸗ der Sach⸗ h den Be⸗ die See⸗ vürde. r Luft⸗ itzung am Freiheit inkt dieſer eichsmini⸗ ſchall Gö⸗ emie über tfahrt⸗ iftigt ſich ngen und ſtändige vjetheeres eich nicht alte Faſ⸗ tlich vom bgeändert den bis⸗ n Berlin, ir Schwe⸗ jolm. ntur ver⸗ nueipo de Linea Gi⸗ —— abe, wird entſchie⸗ d Garniſon mit Hilfe atten, ſie nfahrt in Staube Polizei⸗ aufnah⸗ on durch⸗ n Feuer⸗ nite ver⸗ e beiden werden. zwer ver⸗ eteiligten zurch die⸗ jetzt ein vaffe be⸗ iſen wird uren um sroß-Mannneim Mittwoch, 2. März 1938 „hakenkreuzbanner“ Alles wollte dabei ſein Eigentlich müßten wir jetzt noch aufzählen, welchen Betrieb wir auf unſerem Rund⸗ 2332 am Fasnachtsdienstag ange⸗ roffen haben. Aber es geht uns genau ſo wie am Samstag, wo wir überall auf die gleiche ochſtimmung und allenthalben auf überfüllte okale ſtießen. Wir wollen daher auch davon abſehen, uns in Einzelheiten zu verlieren und einzelne Lokale zu benennen. Ob es ſich um kleine Gaſtſtätten, um Großbetriebe, um Kaffeehäuſer, um Saalbetriebe oder um die Hotels handelte: überall herrſchte Hochbetrieb. Vorherrſchend blieb der Geſamteindruck, daß die Mannheimer den Fasnachtsdienstag dazu henützten, um nochmals richtig auszugehen. In verſchiedenen Lokalen war noch viel mehr Betrieb als am Samstag und vereinzelt gab es richtige Kämpfe um die Plätze. Gar viele Lokale mußten längere Zeit wegen Ueberfüllung ſchließen. Im allgemeinen herrſchte weſentlich mehr Betrieb als in den letzten Jahren und hier und da konnte man gegenüber dem Vorjahre ſogar eine ganz gewaltige Steigerung feſt⸗ tellen. Aber auch die Umſätze waren urchweg beſſer, weil man ſich offenbar zum Kehraus nochmals ganz den dargebotenen Genüſſen hingeben wollte. Ueber mangelnde Stimmung brauchte man ſich nirgends beklagen. Selbſt dort, wo am Samstag die Stimmung nicht ganz ſo über⸗ ſchäumend war, gingen die Wogen der när⸗ Nun hat man die Freuden des Karnevals bis zur Neige ausgekoſtet— nun wollen wir uns wieder voll und ganz dem Ernſt der Ar⸗ beit widmen, wobei wir ja noch lange von dem vielen Schönen zehren können, was uns die vergangenen Wochen gebracht haben. riſchen—— ganz hoch. höher gehls wirklich nimmer Eine Kurzbilanz der närriſchen Tage Gar lang war in dieſem Jahr die Fasnachts⸗ zeit— für manche Geldbeutel faſt nur zu ——„Und dieſe lange Fasnachtszeit führte logiſcherweiſe dazu, daß eine Menge von Veranſtaltungen durchgeführt wurden, die karnevaliſtiſchen Charakter trugen oder ſonſt auf Narxetei eingeſtellt waren. Daß die Zahl der diesjährigen karnevaliſtiſchen Veranſtaltun⸗ gen höher ſein muß, als im Vorjahre bei der urzen Fasnachtszeit, dürfte ohne weiteres einleuchten. Dennoch iſt eine Steigerung allgemeiner Art unverkennbar. Wie umfangreich die dargebotenen Vergnügungen waren, geht allein ſchon aus der Zahl der durchgeführten Veranſtaltungen hervor. In⸗ nerhalb der eigentlichen„Saiſon“ der Man⸗ nemer Fasnacht wurden in Mannheim ein⸗ ſchließlich der Vororte 160 Maskenbälle und weit über 1100 Kappenabende durchgeführt. Mehr konnte man wirklich nicht verlangen! Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Fasnachtsdienstag er⸗ eigneten ſich hier 5 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 4 Perſonen verletzt und 5 Kraftfahr⸗ zeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 29 333— gebührenpflichtig verwarnt und an 25 Kraftfahrzeughalter würden rote Vorfahrtsſcheine weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Vehrpãſſe ſind ſtändig auf dem laufenden zu halten! „Ein Wehrpaß iſt für den Inhaber eine wich⸗ ige Urkunde, die ſorgfältig aufbewahrt wer⸗ den muß. Er iſt ſtändig auf dem laufenden zu halten. Bei perſönlichen Meldungen ſind der Wehrpaß und amiliche Beſcheinigungen vorzu⸗ legen, ſchriftliche Meldungen ſind beizufügen. Zur Erleichterung der Meldungserſtattung iſt vorgeſehen, wie in der Zeitſchrift des Sol⸗ datenbündes mitgeteilt wird, daß die Gemein⸗ debehörden den Wehrpflichtigen des Bundes guf Erſuchen beim Abfaſſen der ſchriftlichen Meldungen behilflich ſein ſollen. 0 Alt ich noch Prinʒ war von Modesien Tetzte Nacht lhrer närrischen Tollitäten beim großen Kdf-Kehraus im Rosengarten/ Schöner Ausklang Es war auch in dieſem Jahr der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ vorbehalten, den großen Kehraus zu inſzenieren und dafür Sorge zu tragen, daß man richtig mit Schwung in den Aſchermittwoch hineinkam, um eine recht ſchöne Erinnerung an die Fasnachts⸗ zeit zurückzubehalten. Dieſes löbliche Beginnen iſt nun auf der gan⸗ zen Linie voll und ganz gelungen. Die Mann⸗ heimer ſchienen nur darauf gewartet zu haben, mit Ko„kehrauſen“ zu können. Sie ſtrömten nicht nur in Maſſen zum Roſengarten, ſon⸗ dern ſie kamen auch ſehr frühzeitig. Die natür⸗ liche Entwicklung brachte daher auch ſchon früh⸗ zeitig eine ausgezeichnete Stimmung, auf die man bei anderen Maskenbällen häufig bis erſt nach Mitternacht warten muß. Ueberhaupt hatten die Beſucher dieſes Kehr⸗ aus⸗Maskenballes faſt durchweg den Willen mitgebracht, recht luſtig zu ſein und nicht darauf zu warten, bis andere die Stimmung machen oder gar der Alkohol ſeine Wirkung tut. Die Mannen von der 110er⸗Regimentsmuſik und eine Abteilung des Philharmoniſchen Or⸗ cheſters teilten ſich in der Muſik, ſo daß un⸗ unterbrochen getanzt werden konnte. Auch als man ſpäter die„muſikaliſche Baſis“ erweitern mußte, kamen die Tanzluſtigen nicht zu kurz. Jedenfalls tat ſich immer und überall etwas— ſowohl im Nibelungenſaal wie in der Wandelhalle und ganz beſonders zur„Haupt⸗ betriebszeit“ und zu Zeiten des größten Durſtes im Bierkeller. Der Verſammlungsſaal, deſſen Fasnachtsdekoration man nur einmal in dieſer närriſchen Zeit für zwei Stunden der Oeffentlichkeit„zugänglich“ machte(beim zwei⸗ ten Städtiſchen Maskenball) blieb vernünftiger⸗ weiſe geſchloſſen, ſo daß die mehr als 3000 Beſucher des Roſengartens immerhin etwas zuſammendrängten und dadurch die für ſolche Anläſſe erforderliche Tuchfühlung erzielt wurde. Der letzte Regierungstag Der Höhepunkt des Abends bildete der Einzug des Prinzenpaares mit Elferräten und Garden. In des ge⸗ ſamten Fröhlich⸗Pfalz⸗Elferrates und der Ran⸗ — Felerlich-tragischer Schlußmarsch zum Mannhelmer Fasching 1938 Holzschnitt Ludwig Richters Noch einmal froh · bei, VoPo Po“ Der„Jeuerio“ im Uationaltheater/ Eine wahre„Räuberbande“ zuſammen Zum guten Schluß des Faſchingskabaretts „Vo—Po—Po“ am Fasnachtsdienstag gab es zum Schluß der Vorſtellung noch eine ganz be⸗ ſondere Ueberraſchung. Als Joſef Offenbach unter allergrößtem Beifall ſeine Büttenrede be⸗ endet hatte, durfte er ſich vom Präſidenten Becker etwas wünſchen.„Dann wünſch' ich mir meine Kappenbrüder vom„Feuerio“ gab Jupp zur Antwort und ſchon wurde ihm auch der Wunſch erfüllt. Unter den Klängen des Narhallamarſches zog die geſamte Prinzengarde mit ihrem Offiziers⸗ korps durch den Saal, marſchierte über die Bühne und rückte dann wieder durch den Saal ab. Der Garde folgte nun der geſamte Feue⸗ rio⸗Elferrat, der mit großem Hallo auf der Bühne empfangen wurde. Hier zitierte Feuerio⸗Präſident Theo Schuler den Intendan⸗ ten herbei, um von der Verbundenheit von „Feuerio“ und Theater zu ſprechen. Für die Kräftig mit„Pfeffer und Salz“ gewürzt Ueueichwald am Roſenmontag/ Frohes Jeſt der Siedler Siedlerfeſt in Neueichwald— das kennt man ſchon! Da kann es ſich doch wahrhaftig nur um eine ſehr wohlgelungene Angelegenheit handeln, denn wo man ſo hübſch und ſinnvoll (bei aller faſchingsmäßigen Narretei) vorzu⸗ bereiten verſteht, wo ſich eine ſo große Zahl Fa⸗ milien, Männer und Frauen ſo trefflich ver⸗ ſtehen, ſo daß man nur finden kann— das iſt wirklich eine Gemeinſchaft, wie ſollte wohl da der Erfolg verſagt bleiben? Zumal, wenn ſich dieſe Gemeinde nur allzu gern unn einen Mann ſchart, der Ernſt und Scherz glei⸗ chermaßen mitzumachen weiß? Natürlich hat Dr. Himmel der Einladung ſeiner Siedler Folge geleiſtet. Die junge Präſidentin, die dem erſten Pro⸗ grammteil von„Pfeffer und Salz“ mit heiterer Würde vorſtand, begrüßte ihn; tatkräf⸗ tig ihr zur Seite der Elferinnenrat in rotem Siedlerinnenkopftuch. Wieviel humor⸗ volle Originalität und zupackende Tatenluſt in ſo einer Siedlerfrau von echtem Schrot und Korn ſteckt, wurde hier bewieſen. Es marſchier⸗ ten„Girls“ auf, roſa angetan, und Siedler⸗ frauen nahmen die Gelegenheit war, deutlicher als ſonſt ihren lieben Mitmenſchen die Mei⸗ —45 zu ſagen. Auf gut mannemeriſch, verſteht 1 So wechſelten gedichtete Vorträge und luſtige Duetts, und die Kapelle Boes ſpielte zwi⸗ ſchen herein immer mal wieder einen Marſch. Nachher wurden die Frauen von den Männern abgelöſt, vom Elferrat mit geſchultertem Re⸗ chen und Gartenſchürze, und ſein Präſident Konrad Fiſcher, der das Ganze aufgezogen und die Gedichte gemacht hat mit viel Witz und bo⸗ denſtändigem Humor, hielt eine ſehr ſchmei⸗ chelhafte Rede auf den Fleiß der Siedlerfrauen. Die Büttenrede hielt Dr. Raupp. Das hohe Narrengericht ſchickte ſeine Büttel in den Saal, die einige„prominente“ Verbrecher und Sün⸗ der beim Schlawittchen nahmen und vors Nar⸗ rengericht ſchleppten, allwo ſie unter allgemei⸗ nem Hallo zu einigen Stein Bier verurteilt wurden. Zu dem Feſt, deſſen gelungene Vortragsfolge den Auftakt gab zu ſtundenlangem weiterem Zuſammenſein bei ausgelaſſener Stimmung und bei Tanz, waren nicht nur Siedler ge⸗ kommen, ſondern auch viele Gäſte von der Gar⸗ tenſtadt und der umliegenden Gegend, die mit den Bewohnern der Siedlungen freundſchaft⸗ liche Verbundenheit pflegen wollen. st. nächſte Räuber⸗Aufführung ſtellte Theo Schuler ſeine Prinzengarde zur Verfügung, von der jeder einzelne ein Räuber— und alle zuſammeneine Bande ſeien. Selbſtverſtändlich hatte der„Feuerio“ auch Orden mitgebracht und zwar erhielt einen der Intendant, den anderen verlieh man dem Prä⸗ ſidentenkollegen Becker und den dritten ließ man der Frau des Oberbürgermeiſters in ihre Loge bringen. Intendant Brandenburg dankte für die Or⸗ densauszeichnungen und verſprach, alle Jahre im Faſching dem klaſſiſchen Haus am Schiller⸗ platz die karnevaliſtiſche Weihe geben zu wollen. Unter dem Jubel des überfüllten Hauſes zog dann der Theaterprinz ein und jubelnd ging die Vorſtellung zu Ende, in der Luft⸗ ſchlangen maſſenweiſe wirbelten und in der mit Wattebällchen geworfen wurde, daß ſich die Künſtler auf der Bühne ihrer kaum erwehren konnten. Das ganze Haus war wirklich närriſch — ſo wie es ſich für den Fasnachtsdienstag ge⸗ hört! f —— Der böſe Nachbar Herr Nachläſſig iſt recht ungehalten; erſt hat ihm der Nachbar von der linken Seite freund⸗ lich erklärt, daß von ſeinem Unkraut die ganze Nachbarſchaft mit Samen beſtreut wird, daß das böſe Unkraut nicht nur ſo viel Arbeit macht, ſondern in jedem Jahr 15 Prozent der Ernte vernichtet und daß jeder helfen muß, die⸗ ſen Schaden einzudämmen. Nun kommt der Nachbar von der anderen Seite und erinnert an das Giftauslegen für die atten. „Auf meinem Grundſtück ſind doch gar keine Ratten!“ ereifert er ſich,„ſollen ſie doch die Rat⸗ ten vergiften, wo ſie ſind!“ Aber der„böſe Nachbar' lä t nüz locker: „Nicht doch, Herr Sie wiſſen doch gar nicht, ob Ratten da ſind, die Bieſter kom⸗ men doch nur des Nachts Leraus aus den Lö⸗ chern, und dann lagſen überall welche herum. Es in ſcho:; richtig ſo, daß jeder Gift legen muß. Und Sie glauben ja gar nicht, Herr Naͤch⸗ läfſig, was die Ratten für Schaden anrichten. Sie freſſen und nagen doch alles an, ſie ver⸗ unreinigen die Nahrungsmittelvorräte, die wir heute notwendig brauchen. Es iſt ſchon ſo, die Ratten zerſtören Volksvermögen, alſo vergeſſen Sie nicht, heute noch auszulegen.“ Herr Nachläſſig kratzt ſich nachdenklich hinter den Ohren, er hat ſchon ſeine Plage mit den lieben Nachbarn; das limmſte iſt, daß ſie recht haben. 31 Ras. zengarde betrat als erſte Prinzeſſin Lucia l. von Singſangtonien die Bühne, auf der zwei Thronſeſſel bereitgeſtellt waren. Nun rückte auch die Prinzengarde mit dem Feuerio⸗ Elferrat und dem Prinzen Bert J. von Mo⸗ deſien an— unter dem jubelnden Beifall der Menge, die beim Umzug im Saal ein dichtes Spalier gebildet hatte und die ſich über den allerhöchſten Tollitätsbeſuch ſehr erfreut zeigte. Mit kurzen Worten begrüßte Kreiswart Edam die beiden närriſchen Tollitäten, für die Prinz Bert dankte und ſeiner Freude arüber Ausdruck verlieh, daß er noch einmal ſein Zepter über ſeinem närriſchen Volk ſchwin⸗ gen darf, ehe er jetzt endgültig in das Reich derer von Modeſien zurückkehrt. Sein Dank galt allen, die ihn während ſeiner Regierungszeit unterſtützt haben. Auch Prinzeſſin Lucia verabſchiedete ſich in ganz reizender Weiſe von ihren Unter⸗ tanen und ſprach ihr ehrlich gemeintes Be⸗ dauern darüber aus, daß nun ihre Regierungs⸗ zeit zu Ende iſt.„Seid ihr mit mir zufrieden? —, Habt ihr euch unter meinem Zepter wohl⸗ ſo frug Ihre Tollität und zweimal S ein donnerndes„Jawohl!“ durch den aal. Die große preispolonäſe Nachdem die letzten Ahois und as ver⸗ klungen waren und die Tollitäten auf ihren Re⸗ gierungsſitzen die Mitternachtsſtunde und da⸗ mit das Ende ihrer Amtszeit erwarteten, gab es die große Preispolonäſe, an der ſich 60 Masken beteiligten. Die Bewertung er⸗ folgte nicht getrennt nach Damen⸗, Herren⸗ oder Gruppenmasken, ſondern zuſammengefaßt, ſo daß die Masken in bunter Folge vor den Preis⸗ richtern vorübermarſchierten. Es war hierbei auffallend, daß im Verhältnis zu anderen Mas⸗ kenbällen mehr Herren⸗ und Gruppenmasken erſchienen waren, doch waren die Damen⸗Ein⸗ zelmasken durchaus in der Ueberzahl. „Den erſten Preis ſprach das Preisgericht einem Paar„Ruſſiſche Bäuerinnen“ zu, wäh⸗ rend den zweiten Preis die Gruppe„Kampf dem Verderb“ erhielt. Die weiteren Preife kamen an„Gänſelieſel“,„Fidele Leiche“,„Mit Kd nach Afrika“,„Clown“ und„Vier See⸗ räuber“.—+I— Bei Liederhalle und Liedertafel Es gehört zu den Gepflogenheiten einiger Geſangvereine, am Fasnacht ihren Mitgliedern etwas zu bieten. So folgt bei der„Liederhalle“ ſtets dem Maskenball noch ein Kaſchemmen⸗ abend im eigenen Vereinsheim, der ſich einer ſolchen Beliebtheit erfreut, daß man ſehr enge zuſammenrücken muß, wenn man überhaupt Platz bekommen will. Auch der diesjährige Ka⸗ ſchemmenabend lockte wieder ſo gewaltig, daß alle Räume ſchon vor dem offiziellen Anfang überfüllt waren. Der Tanz ſtand natürlich im Mittelpunkt des Abends, in der Sektbar drückte man ſich bald zu Tod und auch ſonſt mußte man ſehr enge Tuchfühlung halten. Als nach vielem anderen Allotria in der fünften Morgenſtunde Vereins⸗ führer Georg Schäfer bei die„Parade“ abnahm, konnte er feſtſtellen, daß noch ſehr viele Liederhaller ausgehalten hatten und wenig Luſt zeigten, den Heimweg anzu⸗ treten. * Ganz groß ſtieg die„Mannheimer Lie⸗ de rtafel“ in den Faſching, und ſo war über die Hauptfasnachtstage im Vereinsheim ſtän⸗ dig Betrieb. Fasnachts⸗Bierprobe, ein ganz zünftiger Abend bei Vater Zille und der große Kehraus bildeten die verſchiedenen Statio⸗ nen, von denen die Bierprobe größere Bedeu⸗ tung dadurch erlangte, daß die Feuerio⸗Elfer⸗ ratsabordnung mit Prinz Bert I. und Gefolge zum traditionellen Beſuch erſchien. Vereins⸗ führer Voigt wies bei der Begrüßung Seiner Tollität auf die diesbezüglichen Gepflogenhei⸗ ten hin, während der Prinz für den ihm zu⸗ teilgewordenen jubelnden Empfang dankte und zum Ausdruck des Dankes dem Vereinsführer Voigt ſeinen prinzlichen Hausorden verliey. Ein ganz ausgezeichnetes Programm um⸗ rahmte die Bierprobe, erſtklaſſige Künſtler wetteiferten miteinander um das ſchmackhaft zu„ſervieren“, was Hans Marx tipptopp zu⸗ ſammengeſtellt hatte. Arbeitsdienſtentlaſſungstag am 28. Mär Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter gibt bekannt, daß der Entlaſſungstag für die zur Erfüllung der Arbeitsdienſtpflicht Einberufe⸗ nen des gegenwärtig dienenden Halbjahr⸗ ganges der 28. März iſt. Der Manteldieb verhaftet Der Dieb, der in letzter Zeit in hieſigen Kaffees und Wirtſchaften die Manteldiebſtähle ausgeführt hat, konnte am 28. Februar durch die Kriminalpolizei Mannheim feſtgenommen und ins Gefängnis eingeliefert werden. Er hatte kurz vor ſeiner Feſtnahme wiederum in einer 1 in Mannheim verſucht, einen Mantel zu ſte len. Es dreht ſich um den ge⸗ ſchiedenen Tapezierer Arthur Rupp, geb, am 11. April 1905 zu Ludwigshafen a Rh., zur Zeit ohne feſte Wohnung. Er gibt zu, hier in udwigshafen in der letzten Zeit mehrere Mäntel geſtohlen, zwei davon an fremde Per⸗ ſonen wieder verkauft und einen im Leihamt Mannheim verpfändet zu haben. Einen wei⸗ teren geſtohlenen Mantel will er hier, weil ihm zu groß, wieder vertauſcht haben. einem Marſchtanz„ ——— 3 4——————— —————————————————————————33———————————————— — — ————————————— ————— ————————— —————————————————————————————————————————————— „hakenkreuzbanner“ slic übers cand Mittwoch, 2. März 1958 fileine badiſche machrichten Miit der Erbſchaft war es Eſſig Mannheim, 2. März. Zahlreiche elſäſſiſche Familien wurden in den letzten Jahren wegen einer amerikaniſchen Rieſenerbſchaft in Atem gehalten. Ein gewiſſer Schäfer war ohne Te⸗ ſtament geſtorben und nun meldeten ſich auch aus dem Elſaß einige Dutzend Leute dieſes Na⸗ mens, um Anſprüche zu erheben. Nunmehr iſt der Traum zerronnen. Das Gericht gab be⸗ kannt, daß der richtige Erbe feſtgeſtellt ſei, und zwar in der Perſon eines Herrn Schäfer, wohn⸗ haft an der ungariſch rumäniſchen⸗Grenze. 90. Geburtstag Buchen, 2. März. In Altheim vollendete der Einwohner, Peter Theodor Müller, das 90 Lebensjahr. In ſeinen jun⸗ gen Jahren hat er das Schuhmacherhandwerk erlernt und das Wanderleben führte ihn hin⸗ aus in die weite Welt. Zweimal ſchloß er den Ehebund und iſt Vater von 13 Kindern, von denen fünf Söhne im Weltkriege im Felde ſtan⸗ den und zwei verwundet wurden. Er verrichtet noch alle landwirtſchaftlichen Arbeiten. Karlsruhe entrümpelt * Karlsruhe, 2. März. Wer am Diens⸗ tagnachmittag durch Karlsruhe ging, kannte die ſonſt ſo geſetzte, würdige Landeshauptſtadt nicht wieder. Durch die Kaiſerſtraße ſchob ſich eine närriſche Menge. Den Höhepunkt der Narrheit bildete der Fasnachtsumzug, der das Motto „Karlsruhe entrümpelt“ mit faſt unerſchöpf⸗ licher Erfindung in zahlloſen Wagen und Grup⸗ pen variierte. So gründlich iſt hier noch nie aste worden: Die Weſtſtadt, der Rhein⸗ — as Staatstheater, der Tiergarten, die euerwehr, alles wurde entrümpelt.“ Schüler entrümpelten ihre Lehrer, der Verkehrsverein traf den Nagel auf den Kopf mit der Aufforde⸗ rung: Entrümpelt euer Herz!“ Nicht zu ent⸗ rümpeln brauchte das alteingeſeſſene Indianer⸗ volk mit ſeinen vielen bunten Bilderfolgen und r andere luſtige Gruppen aus dem okalen Leben. Uoch 12 prozent der Gemeinden verſeucht Karlsru 773 2. März. Seit unſerer letzten Meldung hat die Zahl der verſeuchten Gemein⸗ den in Baden weiterabgenommen. Die⸗ ſer fortgeſetzte Seuchenrückgang iſt deshalb be⸗ ſonders erfreulich, weil die herannahende Zeit der Frühjahrsbeſtellung die Gefahrenquelle für eine Seuchenverſchleppung wieder erhöht. Des⸗ gleichen muß gerade in dieſen Tagen alles ge⸗ tan werden, um den Seuchenrückzug zu unter⸗ tützen. In erſter Linie kommt es darauf an, iejenigen Tiere zur Blutentnahme zur Ver⸗ hueng zu ſtellen, welche die Seuche überſtanden haben. Wenn die Impfung in dem bisherigen Umfang fortgeſetzt wird, in abſehbarer Zeit damit gerechnet werden, daß das Geſpenſt der Maul⸗ und Klauenſeuche wieder aus den badiſchen Gemeinden verſchwunden iſt. Von der Univerſität Freiburg reiburg, 2. März. Die Finniſche Wiſ⸗ ſenſchaftliche Geſellſchaft ernannte den Gehei⸗ men Regierungsrat Profeſſor Dr. Spemann zu ihrem Ehrenmitglied. Außerdem wurde in Anerkennung ſeiner For⸗ ſchungsarbeiten der Geheime Regierungsrat —70 ſor Dr. Uhlenhuth von der Königlich elgiſchen Akademie der Medizin in Brüſſel zum Auswärtigen korreſpondierenden Mitglied ernannt. Dem ordentlichen Profeſſor der Muſilwiſſen⸗ ſchaft an der Univerſität Freiburg im Breisgau, Dr. Joſef Müller⸗Blattau, wurde die Händel⸗Plakette der Stadt Halle verliehen. Er iſt Verfaſſer der großen Händel⸗Biographie im Athenaion⸗Verlag(Potsdam). Im Februar Ha Profeſſor Müller⸗Blattau in Rom auf inladung des„Instituto di Studi Germanici“ über Bach und Händel. Suche nach verſchwundenem friegsmaterial Das Babdiſche Armeemuſeum richtet die größte deutſche Schau des weltkrieges ein * Karlsruhe, 2. Mürz. Am 13. März, dem Heldengedenttag des deutſchen Vollkes, wird im Marſtallgebünde des Karlsruher Schloſſes eine zweite Halle des„Badiſchen Armeemuſeums“ eröffnet werden. In ihr wur⸗ den in langer, mühevoller Arbeit die bezeich⸗ nendſten und wertvollſten Erinnerungsſtücke an den Weltkrieg zuſammengetragen. So entſtand eine einzigartige Schau, die den Helden dieſes groſtſen Völkerringens ein ſpätes Denkmal ſetzt. Durch die Einrichtung der großen Schau „Deutſche Wehr am Oberrhein“ im erſten Marſtallgebäude des Karlsruher Schloſ⸗ ſes erhielten einſt die drei großen, zu ganz anderen Zwecken erbauten Hallen eine völlig neue Beſtimmung. Die erſte Halle, die das ba⸗ diſche Soldatentum von ſeinen Anfängen unter Karl Friedrich bis zuen Jahre 1913 birgt, konnte ſchon vor Jahren der Oeffentlichkeit übergeben werden. Schon damals wurde be⸗ wieſen, daß eine ſolche Schau kein erſtarr⸗ tes Muſeum zu ſein braucht, ſondern den Beſucher durch Lebendigkeit und Anſchaulichkeit feſſeln kann. Als die große Schau eröffnet wurde, erregte ſie einiges Aufſehen, weil ſich die völlig neue Methode der Darbietung des Materials glänzend bewährte. Bei der Geſtaltung der jetzt vollendeten Weltkriegsabteilung aber konnte man nicht ein⸗ fach von den gleichen Vorausſetzungen wie bei dem rein hiſtoriſchen Teil ausgehen. Zu nahe liegt ja noch das Geſchehen der Jahre 1914/18, als daß es ſchon für die geſchichtliche Betrach⸗ tung abgeſchloſſen ſein könnte. Immer fordern⸗ der trat daher die Notwendigkeit auf, das ge⸗ waltige Geſchehen des Weltkrieges aus ſich ſelbſt ſprechen zu laſſen. Dabei entſtand aber ſchon die erſte Schwierigkeit durch den ſchier unüberwindlichen Mangel an ech⸗ ten Erinnerungsſtücken aus dem Welt⸗ krieg. Einmal iſt dieſe überraſchende Tatſache dadurch zu erklären, daß der Verſailler Vertrag die Vernichtung des geſamten Kriegsgutes ſor⸗ derte, des weiteren aber wurde bei der rieſigen Materialknappheit in der Inflationszeit der Reſt noch veräußert. Natürlich war es leicht, Dom firoſtwogen erfaßt Freiburg, 2. März. Hier wurde der 14 Jahre alte Hansjörg Friedrich Wanner an einer Straßenkreuzung in der—A* end von einem Kraftwagen erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod bald darauf eintrat. Kollnau(bei Waldkirch), 2. März. Beim Ausſteigen aus dem noch fahrenden Zug geriet die 67jährige Ehefrau Thereſia Vögtle von hier unter die Räder eines Eiſenbahnwagens. Die Frau, der beide Beine abgefahren worden wa⸗ ren, iſt bald nach dem Unfa geſtorben. Das Muckertum wurde beſiegt Freiburg, 2. März. Funkenartillerie, Bür⸗ gerkorps und Ranzengarde haben am Roſen⸗ montag in der Breisgauhauptſtadt eine erfolg⸗ reiche Schlacht gegen Muckertum und Gries⸗ gram geſchlagen. Als uen 10.30 Uhr die närri⸗ ſchen Truppen vor dem Rathaus Paradeauf⸗ ſtellung genommen hatten, konnte der Bürger⸗ major dem Zunftmeiſter einen vollkommenen Sieg und den Einzug von Humor und när⸗ riſcher Fröhlichkeit in die Schwarzwaldſtadt melden. Nach der Parade wurde in der Lö⸗ wenbräuhalle die traditionelle Ratsſuppe ein⸗ genommen, gewürzt mit zahlreichen Reden und dem bei dieſem Anlaß obligatoriſchen Ordens⸗ einen Stahlhelm für die Ausſtellung zu be⸗ ſchaffen, doch war es ſchon ſchwerer, irgendwo Patronentaſchen aufzutreiben. Und nur mit den größten Bemühungen fand man ein Feld⸗ geſchütz. Unter dieſen Umſtänden mußten alle Hebel in, geſetzt werden, um dennoch eine möglichſt vollſtändige Sammlung zu bekom⸗ men. Hier hat Oberſt Blankenhorn, der ehrenamtliche, militär⸗wiſſenſchaftliche Sach⸗ bearbeiter, eine in jeder Hinſicht bewunderns⸗ werte Arbeit geleiſtet. Man arbeitete einmal mit den anderen deutſchen Mu⸗ ſeen zuſammen, ſo z. B. auch mit dem Zeug⸗ „aus in Berlin. Dann wurden die per⸗ önlichen Verbindungen zu Frontkameraden zu wertvollen Quellen. Insbeſondere aber half das ganze Volk mit. Eßgeſchirre. Gra⸗ naten, Stiefel, alles wurde geliefert, ſo daß es jetzt faſt unmöglich daß trotzdem noch viele Gegenſtände fehlen ſollen. Bei der Einordnung der Erinnerungsſtücke ergaben ſich neue Schwierigkeiten. Manchmal hat man Gegenſtände und vermag ſie nicht mehr zu beſtimmen, weil ſie nur als Ein⸗ zelexemplar vorkommen. Die Entwicklung der Technik ging damals ſo ungeheuer ſchnell vor⸗ wärts, daß manches Material ſchon überholt war, ehe man es richtig hatte einſetzen können. Obwohl eine Handgranate heute keinerlei Ma⸗ terialwert mehr hat, war es bis jetzt nicht möglich, alle verſchiedenen Stücke für eine voll⸗ für figt Entwicklungsreihe— Da⸗ ür finden ſich aber auf der anderen Seite ein ar ſeltene und einmalige Stücke in er Schau, die den Stolz des Muſeums bilden. Nicht minder wichtig war die Bearbeitung des geſamten Stoffes nach einheitlichen Ge⸗ ſichtspunkten. Dabei muß man ſich immer vor Augen halten, daß keine Möglichkeit beſtand, auf Bekanntes zurückzugreifen, denn eine Schau in dieſem Stil gab es noch nicht. Das große Material, das in Berlin im Zeughaus zur Darſtellung des Weltkrieges dient, iſt unter Verwertung weſentlicher Anregungen aus dem Karlsruher Armeemuſeum bearbeitet worden. So iſt das Badiſche Armeemuſeum noch ehe es fertig wurde, ſchon Anreger geworden. ſegen. Den Höhepunkt des Tages bildete der Feſtzug am Nachanittag, der in rund 50 Grup⸗ pen ein buntbewegtes, farbenprächtiges Bild in die Straßen zauberte, dem die herrliche Vor⸗ frühlingsſonne den letzten Glanz verlieh. Der Dillinger Jasnachtszug *Villingen, 2. Mürz. Der berühmte Villinger Umzug an Fasnachtsdienstag hat auch dieſes Jahr wieder ſeine alte Anziehungskraft nicht verfehlt. Aus nah und fern waren Tau⸗ von Zuſchauern eingetroffen. Die große Parade der hiſtoriſchen Narrozunft, die dieſes Mal mit allen Gruppen ſehr ſtark vertreten Spihe ihren ſchmucken Uniformen bildete die 4 Mit dem Kraftrad verunglückt Lörrach, 2. März. Der 32 Jahre alte in Lörrach wohnhafte und verheiratete Mitt⸗ meyer hatte vor kurzem ein neues Motor⸗ rad gekauft und es am vergangenen Samstag⸗ mittag in Weil a. Rh. abgeholt. Die Freude währte aber nur kurze Zeit, denn auf der Heimfahrt ſtieß er unterhalb Binzen beim ſo⸗ genannten Dreiſpitz mit einem Kraftwagen zu⸗ ſammen. Mittmeyer erlitt erhebliche Kopfver⸗ letzungen und einen koenplizierten Bruch des Unterſchenkels. In den Bach geſtürzt und ertrunken * Waldshut, 2. März. Auf dem Heim⸗ weg kam in der Nacht von Sonntag auf Mon⸗ tag der Einwohner Julius Roth aus Wei⸗ zen vom Weg ab, fiel in den an der Straße vorbeifließenden Bach und ertrank. Dies und das * Zehn Söhne kämpften fürs Vaterland. In Kaindl bei Engelsberg(Bayern) ſtarb dieſer Tage die Straſſermutter Cäcilie Oberſteiner im Alter von 75 Jahren. Die Verſtorbene kann für⸗ wahr die Auszeichnung für ſich in Anſpruch nehmen, eine echt deutſche Mutter geweſen zu ſein. 14 Kindern ſchenkte ſie das Leben. Als der Weltkrieg ausbrach, verließen zehn Söhne das Elternhaus, um oraußen auf den Schlachtfel⸗ dern die Heimat zu verteidigen. Zwei Söhne kehrten nicht mehr zurück. Schwer laſtete die Bauernarbeit während des Krieges auf dem Hof. Mit Kriegsgefangenen wurde der Betrieb einigermaßen aufrechterhalten. Kaum waren die acht Söhne aus dem Kriege heimgekommen, verunglückte der Gatte der Verſtorbenen töd⸗ lich, indem er von einem Windbrunnen ſtürzte. Zur Erinnerung an den Weltkrieg hatte die kinderreiche Mutter vor einigen Jahren das vom verewigten Reichspräſidenten von Hinden⸗ burg geſtiftete Ehrenkreuz erhalten, das Cäcilie Oberſteiner mit Stolz tragen durfte. * Pimpfe faſſen geführlichen Verbrecher. Im Zentrum Würzburgs ſpielte ſich am Frei⸗ tagnachmittag eine aufregende Verbrecherjagd ab, die nur durch das mutige und ſchnelle Ein⸗ greifen dreier Pimpfe zur Verhaftung eines langgeſuchten Verbrechers führte. Dieſer, der 33 Jahre alte Kühl aus Düſſeldorf, war in die Wohnung eines abweſenden Invalidenrentners im 4. Stock eingebrochen. Als der Wohnungs⸗ inhaber plötzlich zurückkehrte, ergriff der Bur⸗ ſche die Flucht. Die Hilferufe des Rentners wurden von drei zufällig des Weges kommen⸗ ſden Pienpfen gehört, die ſofort mit detektivi⸗ ſchem Spürſinn die Verfolgung des Diebes auf⸗ nahmen. Sie trieben ihn, trotzdem er bereits einen ziemlichen Vorſprung hatte, auf die be⸗ lebte Julius⸗Promenade. Vor dem Eingang zum Julius⸗Spital gelang es einem der Jun⸗ gen, dem Einbrecher ein Bein zu ſtellen, ſo daß er zu Boden ſtürzte. Nun fielen die drei Pimpfe mit gemeinſamen Kräften über ihn her und hielten ihn— ſo wie ſie es bei ihren Gelände⸗ ſpielen gelernt hatten— mit allen möglichen Griffen am Boden ſolange feſt, bis Polizei her⸗ beikam und den Mann feſtnahen. Auf der Wachſtube ſtellte es ſich dann heraus, daß man hier einen vielfach vorbeſtraften Einbruchs⸗ ſpezialiſten gefaßt hatte, der ſeit Dezember vorigen Jahres von Dachkammereinbrüchen in ganz Deutſchland, ſo in München, Stuttgart, Hamburg, Berlin und Nürnberg, gelebt hatte. —— Die„Fünfzehner“ feiern Fasnacht. Die ſo⸗ genannten„Fünfzehner“, Mitglieder der älte⸗ ſten Bauerninnung Deutſchland in Koeben an der Oder, die auf eine 700fährige Tradition zurückblichen kann, begingen auch in dieſem Jahre wieder nach uraltem Brauch die„Fünf⸗ zehner⸗Fasnacht“. Eine Feierlichkeit, die den Faſchingsfeiern ähnelt. Die Koſten für dieſe Fasnachtsfeier werden eigenartigerweiſe aus der Verpachtung einer Wieſe beſtritten. Die Fünfzehner ſind die Nachfahren von Bauern, die vor 700 Jahren das Gelände um Koeben zur Bewirtſchaftung erhielten. ——————.————————————————————.ꝓ3—————————————————h——————————————4hʃ4————————— 3n————2————————————— n n—h a n h nIh⁴anͥ———— A. C. Schmidt:„De Hochseefischer“/ ef ung Die niederdeutſche Bühne Kiel brachte das Drama„De Hochſeefiſcher“ von Adolf C. Schmidt zur Uraufführung. Das Schmidt⸗ ſche Drama zeigt nicht nur bezüglich der Umwelt, ſondern auch bezüglich des dargeſtellten Lebens niederdeutſches Gepräge, und das mag die Ver⸗ anlaſſung dazu gegeben haben, es in die nie⸗ derdeutſche Mundart zu übertragen. Der Be⸗ arbeiter Karl Wedemeyer verwendet im Dialog ein kerniges, echtes Platt. Bild reiht ſich hier an Bild, Epiſode an Epiſode, und es entſteht ein eigenartiges, ſtimmungsvolles Mo⸗ ſaik, ein buntes, prächtiges Gemälde von dem Leben im Fiſchereihafen und an Bord eines Fiſchdampfers. Wir lernen die Lebensumſtände dieſer Menſchen, ihre Arbeit, ihre Gewohnhei⸗ ten, ihr Denken und Fühlen kennen, erfahren von ihrem Kampf mit Wind und Wetter, mit Not und Tod, von ihren Freuden und Leiden. Vieles ſteht ohne eigentliche Beziehung zu dem Kern der Handlung, und doch hat dieſe breite, farbige Schilderung des Milieus, künſtleriſch geſehen, wohl ihren Sinn. Sie läßt die Haupt⸗ geſtalt, den Matroſen Piet Teerkoorn, in einem um ſo helleren Licht erſcheinen. Das Schickſal dieſes Mannes ſteht im Mittelpunkt der drama⸗ tiſchen Handlung. Da treten neben ihm See⸗ leute all Kategorien auf, ihre Frauen und Bräute, Schiffsreeder, Hafenarbeiter, Arbeite⸗ rinnen. Alle dieſe Menſchen ſind nach dem Leben gezeichnet. Eine Gruppe hebt ſich her⸗ aus, die trotz aller Schwere des Daſeinskamp⸗ fes und aller Not des Lebens eine feſte Linie verfolgt. Menſchen mit einer ſtarken Seele, denen ihr Beruf zur Lebensachſe geworden iſt, die aus der Erfüllung ihrer Aufgabe immer neue Kraft gewinnen und denen die„Unraſt des Lebens“ höchſtes Glück iſt. Zu dieſen ge⸗ hört Piet Teerkoorn, der Beſtmann vom Damp⸗ fer„Senator“. Dr. Arthur Becker. Pariser Kunstnotizen (Von unſerem A..⸗Mitarbeiter) In einem gutbeſuchten Konzert des Deutſchen begabte deutſche Künſtler, Hilde Weſſel⸗ mann(Wuppertal) und Rudolf Müller⸗ Chappuis den 00 Muſikfreunden vor. Akademiſchen Austauſchdienſtes ſtellten 7 fe1. Die ſympathiſche deutſche Sängerin bot eine gutgetroffene Auswahl der ſchönſten Lieder von Schubert und Brahms, ſowie einige tief⸗ empfundene deutſche Volkslieder. Rudolf Mül⸗ ler⸗Chappuis riß die Zuhörer in der ſinfoniſchen Etüde von Schumann und der nachgelaſſenen Sonate in-dur von Schubert durch ſein t niſch vollendetes und innerliches Spiel zu wah⸗ ren Beifallsſtürmen hin. Wieder hatten ſich zahlreiche Heiſhe und Deutſche zu dem ge⸗ nußreichen deutſchen Kammermuſikabend einge⸗ funden. Die deutſchen Kulturabende in den Räumen des Akademiſchen Austauſchdienſtes erfreuen ſich immer größerer Beliebtheit und tragen auch dazu bei, die innere Verbundenheit der hier lebenden Deutſchen mit der Heimat zu verſtärken. Bei einer kommenden Veranſtaltung wirkt u. a. auch das Fidel⸗Trrio München, das am 3. März in einem großen Pariſer Konzert⸗ ſaal ſpielt, mit. * In Paris hat in dem zur Verherrlichung der Rotſchildſchen Millionen erbauten Prunktheater Pigale eine Mitternachtsbühne ihre Pforten er⸗ öffnet. Man wollte dadurch den Paxiſer Nacht⸗ ſchwärmern eine Achlelt har zum Theaterbeſuch geben. Die Herrlichkeit hat fa9 nicht lange gedauert, und ſchon nach wenigen Tagen mußte das Mitternachtstheater infolge ſchlechten Be⸗ ſuchs den Beginn der Vorſtellung zwei Stunden vorverlegen. Die Pariſer ſind ſehr ſolide und die Nachtvögel, die nach Mitternacht den Mont⸗ martre bevölkern, ziehen die teuerſten Tanz⸗ lokale mit ihrer leicht geſchürzten Kunſt der ernſten Muſe vor. * Die vor einiger Zeit gegründete Schubert⸗ Geſellſchaft hat ſich das Ziel geſteckt, der franzöſiſchen Oeffentlichkeit bisher unbekannte oder nur ſelten geſpielte Werke des Kompo⸗ niſten Merſöntich en. Der Geſellſchaft 1 be⸗ kannte Perſönlichkeiten aus dem muſikaliſchen und politiſchen Leben, wie Alfred Cortot, Henri Rabaud, Kammerpräſident Herriot und der frü⸗ here Botſchafter Paleologue beigetreten. * Die Große Oper hat vor kurzem Mozarts „Don Giovanni“ in ihren Spielplan auf⸗ genommen. Das Werk war in Paris ſeit Jahr⸗ zehnten nicht mehr aufgeführt worden. * Die hervorragende Sängerin der Großen Oper Germaine Lubin wurde von der Ber⸗ liner Staatsoper eingeladen, bei einer Auffüh⸗ ———— der Walküre unter Leitung von Karl El⸗ mendorff mitzuwirken. ** Die Wiener Staatsoper wird unter Leitun von Profeſſor Krips Anfang März anläßli der. Mozartfeſtſpiele in Bordeaux„Figaros Hochzeit“ und„Die Entführung aus dem Se⸗ rail“ zur Aufführung bringen. Die erſten So⸗ liſten der Wiener Staatsoper wurden für das Gaſtſpiel in Bordeaux verpflichtet. —* Als Nachfolger von Renéè Doumic wurde André Chaumeix von der Académie Fran⸗ caiſe zum Leiter der führenden franzöſiſchen Zeitſchrift„La Revue des deux Mondes“ er⸗ nannt. * Nach einer ſoeben veröffentlichten Statiſtik hat ſich die Kriſe des franzöſiſchen Theaters und der Vergnügungsinduſtrie auch wirtſchaftlich ausgewirkt. 1929 gab es in Paris üher hundert Theater, Varietés und Kleinkunſtbühnen. Heute iſt die Zahl auf 64 geſunken. im Win⸗ ter 1928/29 in der Provinz 38 000 Vorſtellungen waren, gab es in der Saiſon 1936/37 nur 21 000. Anfang März wird in Paris eine erdf⸗ Ausſtellung engliſcher Kunſt eröff⸗ net, zu der die Londoner Nationalgalerie eine große Anzahl von Gemälden der engliſchen Schule, vor allem der großen Porträtmaler des 18. Jahrhunderts, als Leihgaben entſenden wird. Auf beſondere Erlaubnis König VI. werden auch die berühmten Stücke der königlichen Sammlung, die bisher noch nie auf dem Kontinent zu ſehen waren, nach Paris geſandt werden. Staatspräſident Lebrun wird Kunſtausſtellung perſönlich ein⸗ weihen. * Nach langem Leiden ſtarb in Paris im Alter von 77 Jahren der bekannte franzöſiſche Sprach⸗ forſcher Ferdinand Brunot, der als einer der größten Autoritäten der franzöſiſchen Sprache galt. Sein Hauptwerk iſt eine Geſchichte der franzöſiſchen Sprache in 15 Bänden, die von 1900—1935 erſchienen iſt. * Der Berliner Korreſpondent des„Temps“, Rene Lauret, wiomet der Architektur des Dritten Reiches einen langen und anerkennen⸗ den Aufſatz, in welchem er die Baupläne des Führers und die bisherigen Leiſtungen der neuen deutſchen Baukunſt würdigt, Ganz be⸗ ſonders haben dem Franzoſen das olympiſche Stadion, die Freilichtbühne des 5 feldes und das Haus der Deutſchen Kunſt in München gefallen. Richard⸗Wagner⸗Nationaldenk⸗ mal in Leipzig. Wie wir erfahren, wird das Richard⸗Wagner⸗Nationaldenkmal in Leip⸗ zig nicht— wie gemeldet— ſchon in dieſem Jahre vollendet ſein, vielmehr kann mit der Einweihung erſt im Jahre 1940 gerechnet werden. In Rotterda. Veen über rekord mit Hveger bel zweiten Pla dee bei Der Tern Rennſports wieder das Die klaſſiſch brachter We Höhepunkt 3 öhepunkt 1 drei„Hunde Derby mo 26.) den 2 onntag) f eichs ha Die drei g finden wie war das 9 er Jubil die„Unio am 6. Juni. Baden⸗Bade b43•5 unfts⸗R „Großen geſteigert. Caxl Di Vor 25 Je Diem zum „Reichsausſe 1916 in Ber kleidete er de ſchen Reichs 1932 wieder piade 1936 2 ſchaft er ſeh Spiele 1936 Dr. Diem, j heute noch a fer der deut ten Staffellc 60ʃ Das ung 8. Deutſchen kommenden ruher Mark es notwendi Gauhauptſta heim und ein Sonderz Mannheim Karlsruhe Uhr, Mann Mannheim Sehr wal Sonderzug werden, dock nicht feſt. 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Die ſo⸗ der älte⸗ toeben Tradition n dieſem ie„Fünf⸗ die den für dieſe heiſe aus ten. Die Bauern, nKoeben en. Heute im Win⸗ nz 38 000 r Saiſon ie große ſt erff lerie eine angliſchen naler des entſenden König en Stücke noch nie ich Paris un wird lich ein⸗ im Alter Sprach⸗ einer der Sprache ichte der die von Temps“, ktur des erkennen⸗ läne des ngen der ympiſche Kuuft in Kunſt in ldenk⸗ en, wird in Leip⸗ dieſem mit der gerechnet 5Iport und Ipiel mittwoch, 2 März 19⁵³ „hakenkreuzbanner — In Rotterdam stellte die junge Holländerin van Veen über 200 Meter Kraul einen neuen Welt- rekord mit:24,6 auf. Die berühmte Ragnhild Hveger belegte, um Handschlag besiegt, den zweiten Platz(Schirner-M) Drel„Hundekttauender“ bei den deutſchen Hauptrennen Der Terminkalender des deutſchen Galopp⸗ Rennſports zeigt für 1938 in ſeinem Aufbau wieder das gleiche Bild wie in früheren Jahren. Die klaſſiſchen Prüfungen werden in altherge⸗ brachter Weiſe an den ſchon immer feſtſtehenden Terminen zur Durchführung gebracht, und als Höhepunkt weiſt das Jahresprogramm wieder drei„Hunderttauſender“ auf. Das Deutſche Derby macht dabei am letzten Juni⸗Sonntag (26.) den am 31. Juli(letzter Juli⸗ Sonntag) folgt das Braune Band von Deutſchland und am 15. September wieder⸗ 3 Hoppegarten den Großen Preis der eichshauptſta dt. Die drei großen Vorprüfungen für das Derby finden wie üblich in Hoppegarten ſtatt, und zwar das Henckel⸗Rennen am 15. Mai, der Jubiläums⸗Preis am 29. Mai und die„Union“, das ſogenannte Berliner Derby, am 6. Juni. Die internationale Rennwoche in Baden⸗Baden im Auguſt wird ebenfalls vom nns über, das Zu⸗ unfts⸗Rennen der Zweijährigen bis zum „Großen Preis“ an den drei erſten Tagen geſteigert. Carl Diem 25 zahre Generalſekretär Vor 25 Jahren, am 1. März 1913, wurde Carl Diem zum Generalſekretär des damaligen „Reichsausſchuſſes für die Olympiſchen Spiele 1916 in Berlin“ beſtellt. Nach dem Kriege be⸗ kleidete er dann den gleichen Poſten beim„Deut⸗ ſchen Reichsausſchuß für Leibesübungen“, um 1932 wieder Generalſekretär für die 12. Olym⸗ piade 1936 Berlin zu werden, in welcher Eigen⸗ ſchaft er ſehr viel dazu beigetragen hat, daß die Spiele 1936 zu den größten ihrer Art wurden. Dr. Diem, jetzt Direktor des Reichsſportfeldes, heute noch aktiv im Berliner SC, iſt auch Schöp⸗ ſer der deutſchen Hallenſportfeſte und des größ⸗ ten Staffellaufs der Welt, Potsdam—Berlin. 6onderzüge nach Karisruhe Das ungemein große Intereſſe, das den 8. Deutſchen Meiſterſchaften im Gerätturnen am kommenden Sonntag, 6. März, in der Karls⸗ ruher Markthalle entgegengebracht wird, macht es notwendig, einige Sonderzüge nach der Gauhauptſtadt einzulegen. Zwiſchen Mann⸗ heim und Karlsruhe verkehrt ebenfalls ein Sonderzug. Die Abfahrts Ze iten ſind: Mannheim ab.20 Uhr(über Schwetzingen), Karlsruhe an.32 Uhr. Karlsruhe ab 21.10 Uhr, Mannheim an 22.21 Uhr. Fahrpreis ab Mannheim 1,60 RM(Hin⸗ und Rückfahrt). Sehr wahrſcheinlich wird noch ein weiterer Sonderzug Richtung Kaiſerslautern eingelegt wenden, doch ſteht Entſcheidendes hierüber noch nicht feſt. Zur Anfahrt zu den Sonder⸗ zügen wird bei Vorzeigen der Sonderzugs⸗ karten eine 75prozentige Ermäßigung gewährt. Die Abfahrts⸗ und Aunkunftszeiten ſind ſo ge⸗ legt, daß Anſchluß nach allen Richtungen zu er⸗ reichen iſt. Intereſſenten melden ſich ſofort bei den örtlichen Kd⸗Dienſtſtellen. „lles fchön, aber zu Saule“ „ da hab ich noch einen kleinen Bruder“ Von Sigmund, Birger und Asbjörn Ruud, den drei Brüdern aus der großen norwegiſchen Schüſpringer⸗Familie, wird folgende nette Ge⸗ ſchichſe bekannt: Als Sigmund Ruund 1929 in Zakopane den Spezialſprunglauf der FIS⸗Rennen gewonnen hatte, ſagte er einem Journaliſten:„Selbſtver⸗ ſtändlich freue ich mich rieſig über meinen Sieg, aber 81 Hauſe habe ich noch einen kleinen Bru⸗ der, Birger, der iſt noch viel beſſer als ich!“ 1931 in Oberhof war der„kleine Bruder“ be⸗ reits ſo weit, diesmal gewann Birger Rund das Spezialſpringen. Auch Birger wurde na⸗ türlich interviewt, und er erklärte:„Gewiß, ganz nett, aber zu Hauſe habe ich noch einen kleinen Bruder, Albjörn, der kann noch viel 3035 als ich!“ Zwar dauerte es diesmal ſieben Jahre, aber immerhin, auch dieſer„kleine Bru der“ wurde FIS⸗wWeltmeiſter. Leider wiſſen wir weder, ob Asbjörn Rund jetzt in Laht! einen ähnlichen Ausſpruch getan und noch einen weiteren„kleinen Bruder“ auf Lager hat. Olumpia⸗ausfprache beim Leichtathletie⸗Aongeeß Japan betont ſeinen Willen, die Olumpiade unter allen Umſtänden durchzuführen Am letzten Kongreßtage der JBAAß in Paris wurden die Olympiſchen Spiele 1940 in Tokio beſprochen. Die Wortführer waren der ehren⸗ amtliche 75 äftsführer des Internationalen Leichtathletit⸗Verbandes, B. Ekelund(Schwe⸗ den), und der W des Organiſa⸗ tionskomitees für die XII. Olympiſchen Spiele, Matſuko Nagai. Der vom Präſident der IAAß, S. Ederflröm(Schweden) eingebrachte Vorſ lag, die Spiele erfſt Ende September oder nfang Oktober in Tokio zu veranſtalten, blieb gegen die Stimmen von England und USA zur endgültigen em ZOß⸗ Kongreß in Kairo vorbehalten. a in Tokio im Auguſt große Hitze herrſcht, können die Wett⸗ kämpfe erſt nachmittags um 15 Uhr beginnen und ſollen ſich bis zur Dunkelheit hinſtrecken. Aus dieſem Grunde wurde Japan nahegelegt, für eine ausreichende künſtliche Beleuchtung Sorge zu tragen. Dem japaniſchen Kampfgericht werden 15 internationale Kampfrichter für die Olympiſchen Spiele beigegeben. Die Wett⸗ kämpfe ſollen um einen Wettbewerb im 10⸗ Kilometer⸗Bahngehen bereichert werden, doch muß hierfür dem Kongreß in Kairo ein ent⸗ ſprechender Vorſchlag——5 werden. Nagai, der frühere japaniſche Botſchafter in Berlin, be⸗ richtete aus füihrli über den Stand der Vor⸗ bereitungen und trat den Gerüchten, daß Japan auf die Durchführung der Olympiade verzichte, — entgegen. Er erklärte, daß alles getan würde, um das große Feſt in einem würdigen Rahmen zu veranſtalten. Weiterhin wurden einige als gut geheißen. Beim Rean gilt ein Teilnehmer nach drei vergeblichen Verſuchen bei ſeiner zu⸗ vor erreichten Höhe als ausgeſchieden. Die Neigung von Aſchenbahnen darf auf einer Länge von 100 Meter nur 10 Zentimeter betragen. Jö800 Kilomeier- auer durch ganz Deutſchzand Die Streckenführung der diesjährigen Deutſchlandrundfahrt iſt feſtgelegt Die internationale Deutſchland⸗Rund⸗ fahrt kann nun auch für 1938 als endgültig geſichert betrachtet werden. Der Termin wurde nochmals 3 und zwar wird die über 3500 Kilometer führende Fahrt am 10. Juni in Berlingeſtartet und am 25. Juni treffen die Fahrer in der Reichshauptſtadt wie⸗ der ein. Das lange Rennen wurde um einen Tag vorverlegt, um nicht mit dem Fußball⸗ Endſpiel am 26. Juni zu kollidieren. Die Ver⸗ anſtalter haben ſich die Erfahrungen der letzt⸗ jährigen Veranſtaltung bei der Feſtlegung der einzeinen Etappen zunutze gemacht. Die lansen Tagesſtrecken von über 300 Kilometer kamen in Fortfall. Als längſte Etappe iſt diesmal Schweinfurt—München mit 308 Kilometer und als kürzeſte Freiburg—Stuttgart mit 216,7 Kilo⸗ meter vorgeſehen, während ſich für die übrigen Tagesſtrecken Wege von 230—250 Kilometer er⸗ geben. Durch die Streichung der Etappen nach Schleſien wurden neue Gebiete erſchloſſen. Dies⸗ mal geht es an die Bodenſee⸗ und Oſtſeeküſte, aber auch die Bergfahrer werden Gelegenheit erhalten, ihr Können zu zeigen. wurden 14 Etappen mit nur zwei Ruhetagen in Schweinfurt und Bielefeld feſtgelegt. Die Beſetzung wird wieder international ſein, obwohl einige Länder zur gleichen Zeit ihre na⸗ tionale Meiſterſchaften zur Durchführung brin⸗ Das große Maskenfest der Schisportler aul der First- alm bel Schliersee Drohend steht der Herr Schiwachtmeister am Abhang Pressebildzentrale gen. Neben den offiziellen Mannſchaften von Deutſchland, Belgien, Frankreich und Italien werden aller Vorausſicht nach auch national⸗ ſpaniſche Fahrer am Start erſcheinen. Die Streckenführung: 10, Juni: Berlin—Cottbus—Görlitz—3Zit⸗ tau(259 Kilometer); 11. Juni: Zittau—Dres⸗ S(291,6 Kilometer); 12. Juni: Chemnitz—Plauen—Hof—Bamberg— Schweinfurt(261,7 Kilomtr.); 13. Juni: Ruhe⸗ tag in Schweinfurt; 14. Juni: Schweinfurt— Bamberg—Nürnberg—München(308 Kilomtr.); 15. Juni: München—Augsburg—Kempten— Friedrichshafen(255 Kilometer); 16. Juni: Friedri M—(255,6 Kilometer); 17. Juni: Freiburg—Triberg—Freudenſtadt— Stuttgart(216,7 Kilomtr.); 18. Juni: Stutt⸗ gart—Durlach—Mannheim—Frankfurt a. Main (250,3 Kilomtr.); 19. Juni: Frankfurt a. M. —Wiesbaden—Köln(226,8 Kilom.); 20. Juni: Köln—Krefeld— Eſſen— Dortmund— Blelefeld (275,3 Kilometer); 21. Juni: Ruhetag in Bie⸗ lefeld; 22. Juni: Bielefeld—Hameln—Hanno⸗ ver(240,8 Kilometer); 23. Jun! Hannover— Bremen—Hamburg(239 Kilkomtr 4. Juni: Hamburg—chwerin— Warnemu de— Roſtock (233,8 Kilometer); 25. Juni: Roſtock—Neuſtre⸗ litz—Oranienburg—Berlin(235,5 Kilometer). Im Goseride-Bad in Hannover wurden am Sonntag die Reichssieger im Kunstspringen vom-Meter-Brett ermittelt. Gerda Daumerlang(Nixe-Charlot- tenburg) errang den Titel bei den Frauen, Erhar d Weiß(Neptun-Dresden) bei den Männern. PBZ(2) no feölblän gegen Heinz Lazek Kampf um die Europameiſterſchaft im Schwergewichtsboxen Ein Jahr lang faſt trägt nun Deutſchlands Schwergewichtsmeeiſter der Berufsboxer, Arno Kölblin, die Krone eines Europameiſters, die er in Berlin dem alten belgiſchen„Strate⸗ gen“ im Ring, Pierre Charles, in einem mit⸗ reißenden Kampf entriß. Am kommenden Frei⸗ tag, 4. März, hat der Plauener(oder Berliner, wie man will) ſeinen Titel zum erſten Male zu verteidigen. Sein Gegner iſt der ausgezeichnete Oeſterreicher Heinz Lazek, der von der IBu als Herausforderer anerkannt wurde und auch wohl berufen iſt, Kölblin einen großen Kampf zu liefern. Des Reichsdeutſchen Aufgabe erſcheint keines⸗ wegs leicht. Der Wiener iſt ein gefährlicher Gegner, der über einen ganz hervorragenden Rekord verfügt und nur zweimal verlor: 1935 in Hamburg gegen Adolf Witt und 1936 in Wien gegen Guſtave Roth im Kampf um die Welt⸗ und Europameiſterſchaft im Halbſchwer⸗ gewicht. Inzwiſchen iſt Lazek Schwergewichtler und keineswegs ſchlechter geworden. In Eng⸗ land zeigte er einige prächtige Kämpfe, von denen beſonders der Punktſieg über Frank dough erwähnenswert erſcheint. Lazek wird mit dem erforderlichen Ehrgeiz in den Ring ſteigen und ſich ſeiner Aufgabe als Hecaus⸗ forderer mit Geſchick zu entledigen wiſſen. Wir dürfen ſicher ſein, daß er Kölblin nichts, aber auch gar nichts ſchenken wird. Er Re07 ſo wie wir ihn kennen, keineswegs zu den Boxern, die ihr Heil im Warten auf eine große Gele⸗ genheit ſuchen und daher im Ring ſtändig rück⸗ wärts gehen. Nein, Lazek ſollte im gegebenen Augenblick ſchon den Kampf eröffnen, um im Angriff ſein Glück zu finden. Kölblin wird es recht ſein, wenn der Wiener „kommt“, er wird ſich jeder Geſechtslage ge⸗ wachſen zeigen. Kölblin iſt lange Zeit unter⸗ chätzt worden, und viele wollen ihn auch heute noch nicht anerkennen. Und dabei iſt er wirk⸗ lich ein hervorragender Boxer. Er iſt techniſch auf der Höhe, und er kann ſchlagen, wenn— der Gegner ihn dazu zwingt. Er iſt einer von den Boxern, die immer nur ſoviel zei⸗ gen, um gerade noch den Kampf z u gewinnen. Kölblin hat allerdings cinige Male ſchon zu lange gezaudert. Zu anderen Zeiten aber iſt er auch ſchon losgegangen wie ein Berſerker, wovon Wainwright ein Liedchen zu ſingen weiß. Immer aber, wenn man ihn reizte, und Pierre Charles tat das, lieferte er brächtige Kämpfe. Da Lazek den Wunſch hat, Europameiſter zu werden, zumindeſt aber nicht zu verlieren, dürfte mit einem feinen und flot⸗ ten Gefecht zu rechnen ſein. Der Kampf iſt über die üblich Meiſterſchaftsdi“enz von 15 Runden angeſetzt. ..— Bei den Skiweltmeisterschaften in Lahtl silegte der Norweger Hoffsbakken, den unser Bild zeigt, mit 432,0 Punkten im Wetthewerb des Kombinationslaufes(Schirner-M) Gechſte Vokalxunde in Enaland Die große Frage: Bleibt Vork City im Rennen? Am Samstag Ing in England die ſechſte Pokalrunde zur Ent odem Rle Sie bringt vier Begegnungen von großem Reiz: Nork City— Huddersfield Town Aſton Villa— Mancheſter City Brentfond— Preſton Northend Tottenham Hotſpurs— Sunderland. Das größte Intereſſe beanſprucht zweifellos die Begegnung zwiſchen Nork City und Hud⸗ dersfield Town, hat ſich doch Nork City, ein Vertreter der dritten Liga, bisher als Favo⸗ ritenſchreck erwieſen, der in den Hauptrunden nacheinander Coventry City(zur Spitzengruppe der 2. Liga Weſtbromwich Albion (1. Liga) und Middlesbrough(1.— 2 Anhieb zur Strecke brachte. Nun 12 dieſe El mit 3— 3 Town wieder einen Gegner aus der oberſten Spielklaſſe daß le und man traut den Nork⸗Leuten zu, daß ſie auch dieſe Aufgabe löſen und ſomit in die Vorſchlußrunde — genau wie im Vorjahr Millwall— vor⸗ dringen werden.— Nicht minder ſpannend und W werden ſich aber die Spiele in Bir⸗ mingham und London geſtalten. Aſton Villa trifft auf Englands Meiſter Mancheſter City, der augenblicklich nicht in Meiſterform iſt und von den Birminghamern eigentlich geſchlagen werden müßte. Londons große Hoffnung, Brentford, hat es mit der traditionsreichen Preſton Northend zu tun, die vor drei Wochen in London gegen Arſenal ſiegreich blieb. Lon⸗ don hat aber noch ein zweites Eiſen im Feuer, und zwar die Tottenham Hotſpurs, die gegen den vorjährigen Pokalmeiſter Sunderland an⸗ zutreten ſähig und durchaus zu einer Ueber⸗ raſchung fähig ſind. deutſcher Esſnorinachwuchs em Staet Eisſporttag der Hitler⸗Jugend in Berlin Nachdem die Reichswinterſportkämpfe der Hitler⸗Jugend in Garmiſch⸗Partenkirchen der deutſchen Oeffentlichkeit zum erſten Male einen Einblick in die Winterſportarbeit der HI ge⸗ geben haben, tritt die deutſche Jugend am 12. März 1938 erneut mit einer großen Eis⸗ ſportveranſtaltung hervor. An dieſem Tage fin⸗ det im Berliner Sportpalaſt der Eisſport⸗ tag der H, der die erſte Veranſtaltung die⸗ ſer Art iſt, ſtatt. Auf Wunſch des Reichsjugend⸗ führers wird hierbei ein großer Teil des Pro⸗ gramms der Reichswinterſportkämpfe auch in der Reichshauptſtadt gezeigt werden. Die Sieger von Garmiſch⸗Partenkirchen wer⸗ den zu den Einzel⸗ und Mannſchaftswettbewer⸗ ben ſtarten. Neben Kämpfen im Eiskunſtlauf, Eishockey und Eisſchnellauf ſieht das Pro⸗ gramm ein Kürlaufen in drei Abteilungen vor. Die Eislaufgruppe des Berliner Schlittſchuh⸗ klubs, die ſich aus Angehörigen der H3 zu⸗ ſammenſetzt, führt einen Walzer und einen Schnellauf auf dem Eiſe vor. An den Kämpfen werden u. a. auch die Deutſche Meiſterin ydia Veicht, die lang⸗ jähriges Mitglied des BDM iſt, und Horſt Faber, der bei den Weltmeiſterſchaften in Berlin den 4. Platz belegen konnte, teilnehmen. Das 6. Badiſche Hallenſportfeſt wird am 27. März in der großen landwirtſchaftlichen Halle zu Offenburg veranſtaltet. Vorher wer⸗ den betanntlich ähnliche Veranſtaltungen in Frankfurt a. M. am 12. März und in Mün⸗ chen am 13. März aufgezogen. Emile Allais, Frankreichs Olympiadritter und Weltmeiſter ien Abfahrts⸗ und Torlauf, will ſich nach Beendigung der Engelberger FöS⸗-⸗wWeltmeiſterſchaften vom Rennſport zu⸗ rückziehen und ſich ganz ſeiner Schul, die den franzöſiſchen Nachwuchs betreut, widimen. * „Piola, der Angriffsführer der italieniſchen Fußball⸗Nationalmannſchaft, wurde beim Mei⸗ ſterſchaftsſpiel ſeines Vereins, Lazio Rom, in Bari ernſtlich verletzt. Bei einem Zuſammen⸗ prall wurde Piola die elfte Rippe eingedrückt. 1* Kund(Dresdner SC) will ſeinen Verein ver⸗ laſſen und zu ſeiner„alten Liebe“, dem 1. F Nürnberg, zurückkehren. Die Tage ſeiner Rück⸗ kehr ſtehen allerdings noch nicht ſeft 7 ärz 19358 ran ee aeeeeeee Englisch Koloniſten man das nationale vom Hol⸗ einfachen nd iſt, in der alles Recht als er Buren hickte eng⸗ ns Land, lrten, die he da— ache ließ nverwur⸗ n Zeiten, hen, daß nann be⸗ verſagen aans als ſich das mit dem t zu be⸗ wan allen g geſtellt, das Afri⸗ It, es iſt den, die, igte, vor 3, welche Bauern⸗ ie eigene ogar die iſt keine Sprach⸗ lfrikaans in ſeiner Eismeer feln und r weißen ehrungs⸗ erk es iſt, n einzu⸗ tzuſchla⸗ iſt not⸗ n Fellen 'n— ſie Gewehr Qualität nur die uſſiſcher egehrten ſchuhen, nd nicht werden, on, nach 3. April rd zum bben⸗ and und Er führt twa die idt, ſon⸗ die ge⸗ hwerter, prangt. eiſt, der gebaut unab⸗ damit er wich⸗ ariſche Reede⸗ en Bau trag ge⸗ n einer er Voll⸗ mit 14 antritt. z aus den be⸗ igepaßt. Meter „ die es daß das en höch⸗ 250⸗PsS⸗ Winden, uptſäch⸗ hlägers, hund⸗ in den Beute⸗ n einer bean⸗ 'n. Die n See⸗ n viele ſer auch beſtellt nan es „deren erichtet lark im ngfahrt älterer m feh⸗ ſt ein 18s. 5 akenkr euzbanner“ — die mienmonslele mittwoch, 2. März 1958 lndustrie- und Wirtschaftsmeldungen Iſolation AG, Mannheim. Heinrich Hohagen, Mann⸗ heim, iſt zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied be⸗ ſtellt. Bruns bey Rhein Zigarrenfabriken AG, Mannheim. Dr. Hans Witteler iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Frünkiſche Nührmittelfabrit Ac, Hardheim(Nord⸗ baden). Dieſe mit 50 000 RM. AK ausgeſtattete Ge⸗ ſellſchaft veröffentlicht nunmehr ihre Abſchlüſſe für 1932/½33, 1933/34, 1934/35, 1935/36 und 1936/¶7. In dieſem Zeitraum iſt ein Geſamtverluſt von 42 398 RM. aufgelaufen. Der Warenbruttogewinn betrug 1932˙33 87 264 RM., 1933/34 99 991 RM., 1934/35 125 098 RM., 193536 123 867 RM. und 1936/37 151 054 RM. In der Bilanz per 30. Juni 1937 ſtehen den 0,22(0,21) Mill. RM. Verbindlichkeiten, darunter unverändert 0,15 Mill. RM. Hypotheken, 0,14(0,15) Mill. RM. Anlagen und ein Umlaufsvermögen von 0,10(0,07) Mill. RM., darunter 0,04(0,03) Vorräte und 0,05 (0,04) Mill. RM. Forderungen gegenüber. Salzwerk Heilbronn AG.— Die Anleiheſtock⸗Aus⸗ ſchüttung. Die Salzwerk Heilbronn AG, die für das abgelaufene Geſchäftsjahr bekanntlich wieder 14 Prozent Dividende verteilt, bringt auch den in den Jahren 1934 bis 1936 angeſammelten Anleiheſtock zur Ausſchüttung. Wie mitgeteilt wird, enthält der zur Ausſchüttung kom⸗ mende Anleiheſtock 240 100 RM. Steuergutſcheine. Unter Zugrundelegung des gegenwärtigen Kurſes der Steuer⸗ gutſcheine von 82,5 Prozent würde alſo auf jede Aktie über 200 RM. ein Anteil von 30 RM.— 15 Prozent entfallen. Braunkohle⸗Benzin Ac legt erſten Anleiheabſchnitt von 40 Mill. RM. auf. Die Braunkohle⸗Benzin AG beabſichtigt, zur Teilfinanzierung des weiteren Aus⸗ bhaues ihrer im weſentlichen bereits fſertiggeſtellten Werke eine mit 4½¼ Prozent verzinsliche Anleihe von 40 Mill. RM. aufzunehmen, die den erſten Abſchnitt einer Anleihe von insgeſamt bis zu 120 Mill. RM. bildet. Der Zeichnungspreis der Anleihe, die jetzt durch eine unter Führung der Dresdner Bank ſtehende Ban⸗ kengemeinſchaft angeboten wird, beträgt 98¼ Prozent. Die Tilgung wird, beginnend am 1. Februar 1943, zum Nennwert durch Ausloſung von jährlich einer Serie von 5 Mill. RM. vorgenommen, die Laufzeit beträgt alſo 12 Jahre. Verſtärkte Tilgung und Geſamt⸗ kündigung ſind ab 1. Februar 1943 zuläſſig, ausge⸗ ſchloſſen iſt die Tilgung durch freihändigen Ankauf. Die Zeichnungsfriſt läuft vom 2. bis 5. März 1938 einſchließlich, früherer Schluß bleibt vorbehalten. Für fämtliche Anſprüche aus der Anleihe übernimmt die Pflichtgemeinſchaft der Braunkohleninduſtrie, der ſämt⸗ liche deutſchen Braunkohlenunternehmungen mit einer jeweiligen Jahresproduktion von über 400 000 Tonnen angehören, die Ausfallbürgſchaft. Dieſe kann drei Mo⸗ nate nach Fälligkeit etwa geſchuldeter Beträge in An⸗ ſpruch genommen werden. Die Einführung der Anleihe an den Börſen Berlin, Frankfurt a.., Düſſeldorf und Leipzig wird alsbald beantragt werden. Die Ge⸗ famterzeugung der Braunkohle⸗Benzin⸗AG, die eine Erhöhung des Aktienkapitals um 25 Mill. RM. auf 125 Mill. RM. in Ausſicht genommen hat, betrug 1937 rund 320 000 Tonnen. Für das abgelaufene Jahr wird nach angemeſſenen Abſchreibungen ein befriedi⸗ gendes Ergebnis erwartet. Die Grundlage für die Wirtſchaftlichkeit der Braunkohle⸗Benzin⸗AG iſt be⸗ hanntlich durch langfriſtige Verträge geſichert. bie 5 prozent des Stahlvereins Mit der Dipidendenerhöhung von 4,5 auf 5 Prozent paſſen ſich die Vereinigten Stahlwerke völlig dem Divi⸗ dendenſatz der übrigen weſtdeutſchen Montankonzerne an, deren Dividendenpolitik damit zum erſten Male ein faſt einheitliches Bild bietet. Mit Ausnahme der Gute⸗ hoffnungshütte wurden die Dividenden für das letzte Geſchäftszahr überall auf 5 Prozent feſtgeſetzt. Inter⸗ eſſant iſt die Entwicklung der Dividendenhöhe bei den fünf großen Montanunternehmen ſeit der Wiederauf⸗ nahme der Dividendenzahlungen. 1933/34 1934/½5 1935/36 1936/37 ————————— 3,5 4 6 e 3 3,5 5 238 3 4,5 5 — 4 5 Vereinigte Stahlwerke.— 3,5 4,5 5 Die mitgeteilten Abſchlußziffern des Stahlvereins laſſen die weitere Beſſerung des finanziellen Ergeb⸗ niſſes erkennen. Im einzelnen betrugen in den letzten Geſchäftsjahren(in Millionen Reichsmart): 1938/37 1935/6 1984/35 198,5 189,8 145,5 Außerordentliche Ertrüge..„ 34,8 33,4 52,6 Abſchreibungen... 133,2 124,3 130,8 is3 Geſ.⸗Gewinn einſchl. Vortrag. 50,8 48,3 44,.9 Die Steigerung der Erträge hat ſich zwar gegenüber dem Vorjahr verlangſamt. Aber immerhin bedeutet die Zunahme des Reingewinns um rund 20 Prozent trotz * Aktien runig, eher nachgebend, Renten freundlich Berliner Börse Obwohl man vorbörslich mit einer wieder ausge⸗ ſprochen freundlichen Grundtendenz gerechnet hatte, entſprach dieſe Annahme nur zum Teil der Entwick⸗ lung zu Beginn der Börſe. Vom Publikum wurden zwar keine Abgaben vorgenommen, doch fehlte es von dieſer Seite auch an nennenswerten Käufen. Dagegen ſchritt die Kuliſſe zu Realiſationen. Zum Teil mag vielleicht auch der Wunſch auf Flüſſighaltung zur Uebernahme von Brabag⸗Obligationen bei den Ver⸗ käufen mitgeſprochen haben. Die Umſätze waren am Aktienmarkt aber im allgemeinen ſo un⸗ bedeutend, daß eine Reihe ſelbſt ſchwerer Werte ohne Anfangsnotiz blieb. Wie ſchon an den Vortagen, ſpielt bei der Geſchäftsſtille offenbar der Ausfall ſüd⸗ und weſtdeutſcher Orders eine nicht unerhebliche Rolle. Am Montanmarkt ermäßigten ſich Mannesmann um ½, Rheinſtahl um ½ Prozent. Auch die anfangs etwas feſteren Vereinigte Stahlwerke gaben ſpter auf den Vortagsſchluß und darunter nach. Verhältnis⸗ mäßig größeres Angebot beſtand in der chemiſchen Gruppe in Farben, die in der erſten halben Stunde um ca. 1½ Prozent auf 160½¼ zurückgingen. Feſt lagen hier nur Rütgers, die bei kleinem Umſatz 1% gewannen. Die Sonderbewegung in Conti Gummi hielt auch heute an, das Papier gewann unter Hin⸗ weis auf die optimiſtiſchen Dividendenſchätzungen zu⸗ nächſt nochmals 2 Prozent, büßten ſpäter allerdings wieder ½ Prozent ein. Von Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungswerten fielen Siedens und Lieferun⸗ gen bei nicht mehr zu überbietender Marktenge mit Verluſten von 1½ und 1 Prozent auf. Auch in Autoaktien beſtand heute etwas Angebot, BMW ermäßigten ſich um 1, Daimler um/ Prozent. den Maſchinenbauwerten ſind Demag mit minus 2, bei Papier⸗ und Zellſtoffaktien zZell⸗ ſtoff Waldhof mit minus 2½ und von Brauerei⸗ papieren Engelhard mit minus 1¼ Prozent gegen letzte Kaſſanotiz zu erwähnen. Weiterer Bedarf be⸗ ſtand dagegen in den ſchon geſtern geſuchten Bemberg, die nochmals 12%è Prozent gewannen. Von variablen Renten wurden Reichsaltbeſitz un⸗ verändert mit 132,80, die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe 2½¼ Pf. höher mit 95,90 gehandelt. Mittlere gaben um ½ Prozent nach. Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld um ½ Prozent niedrigere Sätze von 2½¼ bis 3 Proz. zu bewilligen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,41½, der Dollar mit 2,474 und der Franken mit 8,075/. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien gaben Commerzbank und Deutſche Bank je /, Vereinsbank Hamburg ½ und Adca ½ Prozent her, während Deutſche Ueberſeebank/ Prozent höher notiert wurden. Von Hypothekenbanken gin⸗ gen Deutſche Centralboden um ½ und Weſtboden um ½ Prozent zurück. Von Induſtriewerten wur⸗ den Knorr gegen letzte Notiz 3 Prozent höher feſt⸗ geſetzt, wobei Repartierung erfolgte. Südd. Eiſenbahn gewannen erneut 2½, Tuchfabrik Aachen 2 Prozent. Schwächer lagen andererſeits Sachtleben um 3½, Grün & Bilfinger gegen letzte Notiz um 3 und Vereinigte Deutſche, bei denen der Dividenden⸗ und Anleiheſtock⸗ abſchlag zu berückſichtigen iſt, um 8¼ Prozent. Ko⸗ lonialwerte waren bis auf die um 0,50 RM. feſteren Otavi geſtrichen bzw. unverändert. Steuergutſcheine wurden auf geſtriger Baſts gehandelt. Der Börſenſchluß brachte keinerlei Ueber⸗ raſchungen. Insgeſamt dürften etwa 7 bis 8 der im variablen Verkehr gehandelten Aktien eine Schlußnotiz erhalten haben. Auffällig war nur der weitere An⸗ ſtieg der Conti⸗Gummi⸗Aktie bis auf 209½, womit das Papier gegen den geſtrigen Schluß 6¼½ Prozent gewonnen hat. Nachbörslich galten Conti Gummi 209½ Geld. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ Bei notierung wurden das engliſche Pfund mit 12,41 (12,41½), der Gulden mit 138,39(138,44), der Franc mit 8,05 ½(8,09) und der Franken mit 57,40(57,46) feſtgeſetzt. Der Dollar blieb mit 2,473 unverändert. fheln-Malnlsche Mittagbörse Aktien ſehr ruhig und ſchwächer Die Börſe verharrte in der ſeit Tagen anhaltenden Ruhe und Geſchäftsſtille. Bis auf Conti⸗Gummi, die auf Grund von Dividendenerwartungen erneut 3 Pro⸗ zent höher lagen, und auf die anfängliche Steigerung von Bemberg, allerdings nur in geringerem Ausmaß, lagen weder Anregungen noch Sonderbewegungen an den Aktienmärkten vor. Aus weiteren Abwicklungsvor⸗ haben waren IG Farben und Verein. Stahlwerke in etwas größerem Umfange angeboten, was im Ver⸗ lauf der Börſe zu einer leicht nachgebenden Haltung des geſamten Montanmarktes und auch anderer Groß⸗ werte führte. IG Farben ſetzten zunächſt ½, daneben Erdöl ¼ Prozent ſchwächer ein. Metallgeſellſchaft ½ Prozent feſter, Deutſche Gold und Silber gut be⸗ hauptet. Am Elektromarkt bröckelten die führenden Werte zum Teil ſtärker ab, ſo AEG ½, Geſfürel 1, Siemens 2 Prozent, Lahmeyer aber 1¼ Proz. freund⸗ licher. Zellſtoffwerte zumeiſt nachgebend, Waldhof je⸗ doch ſtärker um 2½ Prozent. Maſchinenaktien ſehr ſtill, wobei die Kursveränderungen ſich zufällig er⸗ gaben. MAN ½ Prozent höher, Mönus ½ Prozent ſchwächer. Von Montanwerten breckölten Höſch und Verein. Stahlwerke je Prozent ab. An den Geſamt⸗ aktienmärkten kamen Kursfeſtſtellungen bei Eröffnung infolge der Geſchäftsſtille nicht zuſtande. Am Rentenmarkt war das flotte Zeichnungsergeb⸗ nis des erſten Tages auf die neue 4½proz. Brabag⸗ Anleihe das Bemerkenswerteſte; die Nachfrage war ſehr groß. Im übrigen war aus marktechniſchen Grün⸗ den zum Teil etwas Angebot am Rentenmarkt vor⸗ handen, ohne daß es zu beſonderen Kursveränderun⸗ gen kam. Im weiteren Verlaufe zogen Conti⸗Gummi auf 207 an und hatten damit einen Tagesgewinn von 5 Proz., Waldhof holten von ihrem erſten Rückgang /½ Proz. auf, dagegen verloren IG Farben weiter/ Prozent. Von den ſpäter notierten Werten waren Mannesmann /4, Demag 1½, Rheinſtahl /½ Prozent abgeſchwächt. Von Großbankaktien verloren Deutſche und Commerz⸗ bank gegen den Vortag je ¼ Prozent, dagegen iſt Dresdner unverändert 115. Von Einheitswerten Ha⸗ fenmühle nach Pauſe 6 Prozent feſter. In Freiverkehrswerten waren die Umſätze ſehr ge⸗ ring, nur Geiling ½ Prozent höher geſucht, Dingler bei etwas Umſatz unverändert, Ufa ebenfalls unver⸗ ändert.— Die Börſe ſchloß außerordentlich ſtill und nicht erholt am Aktienmarkt. Tagesgeld mit 2/¼(3) Prozent etwas leichter. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe vom 2. März 1938 Mai 1033 Br., 1031 Geld, 1032 Abr.; Juli 1046 Brief, 1045 Geld, 1046 bez., 1046 Abr.; Oktober 1077 Brief, 1075 Geld, 1076 bez., 1076 Abr.; Dezember 1087 Brief, 1086 Geld, 1087 bez., Abr. 1086.; Jan. 1094 Brief, 1093 Geld, 1093 bez., 1093 Abr.— Tendenz: ruhig. Metalle Berliner Metallnotierungen vom 2. März 1938 Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57.50 RM., Standardkupfer lfd. Monat 51½ nom., Orig.⸗Hüttenweichblei 20½ nom., Standard⸗Blei lſd. Monat 20½, Orig.⸗Hüttenk⸗ rohzink ab nordd. Stat. 19¼ nom., Standard⸗Zink lfd. Monat 19¼1, Orig.⸗Hüttenaluminium 98—99 Prozent, in Blöcken 133, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 3* 137, Feinſilber 38.90—41.90. Alles für 100 o. verſtärkter Abſchreibungen und geſtiegener Koſten einen erfreulichen Fortſchritt. Die außerordentliche Höhe der Abſchreibungen mit 133,2 Millionen Reichsmark deutet auf die ſtarke Beanſpruchung der Anlagen bei wohl durchweg völliger Ausnutzung der Kapazität hin. Eben⸗ falls dürfen die nicht unerheblichen Koſtenſteigerungen, bei der Kohlengewinnung und Stahlerzeugung ſowie auch der Auſwendungen allgemeiner Art, bei der Be⸗ urteilung des Ergebniſſes nicht überſehen werden. Die aus den Vierteljahresausweiſen bekannten Erzeugungs⸗ ziffern laſſen auf einen bedeutenden Mehrumſatz ſchlie⸗ ßen. Wenn auch keinerlei Koſtendegreſſion mehr erzielt wurde, ſo haben doch Kohle— dieſe wohl am ſtärkſten — unbd Eiſen, die beide vor allem geſtiegene Ausfuhr⸗ erlöſe gebracht haben, gegenüber dem Vorjahr immer noch weiter gebeſſerte Erträge gebracht. Die auf 5 Prozent erhöhte Dividende erfordert bei dem(im Geſchäftsjahr 1935/36 um 100 Millionen Reichsmark ermäßigten) Aktienkapital von 460 Millio⸗ nen Reichsmark 23 Millionen Reichsmark. Damit kann nicht nur der Vortrag in Höhe von 23,8 Millionen Reichsmark beſtehen bleiben, er kann ſogar noch um 4 Millionen Reichsmark erhöht werden. Insgeſamt kann demnach ein Betrag„der die Ausſchüttung einer Divi⸗ dende von nochmals 6 Prozent geſtatten würde, mit ins neue Geſchäftsjahr hinübergenommen werden. Das iſt im ganzen geſehen mit eines der hervorſtechendſten Merkmale: das Feſthalten flüſſiger Mittel in der Hand der Verwaltung und damit die weitere finanzielle Stärkung des Unternehmens zur Erfüllung der großen nationalwirtſchaftlichen Aufgaben im Rahmen des Vierjahresplanes. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Mã/2 ſhöb vorn ——————— — nmmronng Aurgieimwm .— iiamunnonum Inbruchnon- —35. Vaums c fmιm I˙ve %%OGſc a fabe/ Nœo/ Vochooö/ Onvlienti d moſiig ofegen oSoruhrogen Ohere, Meοᷣfr i Schnee v Schneerreſben Geb/ete mir — Die von der Rückſeite des atlantiſchen Sturm⸗ wirbels vorgeſtoßene kältere Meeresluft hat eine Verſtärkung des ſich von den Azoren auf das Feſtland erſtreckenden Hochdruck⸗ ebracht. Der Tiefdruckeinfluß hat aher vor allem in Südweſt⸗ und Sdle f45 land raſch nachgelaſſen, ſo daß hier die Nacht um Mittwoch vielerorts leichte Schauerfröſte Vorausſichtlich wird die vom Atlantik ausgehende Störungstätigkeit wieder zunehmenden Einfluß auf unſer Wetter gewin⸗ nen. Die Ausſichten für Donnerstag: Wechſelhafte Bewölkung bei wieder zunehmenden Nieder⸗ ſchlägen, im ganzen milder, nach Weſten zurück drehende Winde. ... und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt lebhaftes Wetter mit einzelnen Nieder⸗ ſchlägen, milder. Rhelnwosserstand 1. 3. 38 2. 3. 38 Waldshut 1 93 197 Rheinfelcen 189 196 Breisoch 2 7¹ 89 Kehl e 197 212 h 356 360 Maoannbhelm 253 279 ‚ 177 186 Köln 0 0„ 0 0 0 187 199 Neckarwesserstand 1. 3. 38 2. 3. 38 Mannhelm 259 297 Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 2. März. Kupfer, Tendenz ſtetig, März bis Auguſt 51¼ n. Br., 51/ Geld. Blei, Tendenz ſtetig, März—Auguſt 20½ n. Br., 20½ Geld. Zink, Tendenz ſtetig, März—Auguſt 19% n. Br., 19% G. Daimler-Benz. 144, Frainlefurzer Deutsche Erdöl..— Eflektenbörse DeutscheLinoleumw.— Dt. Steinzeuse Ffeld Festverzinsl. Werte 1. 3. 2. 3. Ficd0 Hof 3*—25 Ot. Reichsanl. v. 27 101,80 101,80] Eiehb.-Werger-Br. 148•53 K1 bi. Reichsanl. 30 108.— 106,— El. Kicht& Kraft 146,50 Baden Freist. v. 1927 100,.— 100,— Enzinger Unien— Bayern Staat v. 1927 100,— 100,— Lebr. Fahr 46.. 161•25 Ant, Abi. d. pt. Reh. 192,38 102,85 Farpenigaustrie. 13.3 Dt. Schutzgebiet 08. 11,80, 11, Feldmihle Papler.„50 Auasbure Stadt v. 26 99,50 99,50] Lesfürel-Loewe.— Heidelbz. Goid v. 26 99,37 99,37 Tu. Goldschmidt 50˙25 Ludwissh. v. 26 S. 1 99,— 99,—] Gritzner-Kayser d0, Hannnum. Goid v. 26 99,— 99,— Srobkraft Mhm. Va.— Mannheim von 27.. 99,— 99,— Grün& Bilflnger.— Pirmasens 11— 99,— 99,———+◻◻*— bm. Ablös. Altbes.—— rpener Be 50% Zass4 Los..-24 102,50 102,62 Hochtief 40. Essen 169,57 B Kom Goldhyp. 29 100,— 100,— Hof⸗mann Phnn... 103,— do. Goldanl. v. 30. 99,25 99,75] lise Bergban— do. Gofdanl. v. 26, 99,75 99, 75 do. Genußscheine— Bay. Hyb. Wechs. Gyf—— lunghans Gebr.— Frkf. Hvp. Goldhyv. 100.—-— Kall Chemie 109. Frankt. Liqu... 102,87 102,62 do. Ascherslehen 1•— Prkf Goldpfdbr.VIII.—— Kleinschanzlin Beck 13.35 Frkf Goldofr. Liou. 103,12 102,62 Kiöcknerwerke 45. Mein Hyopo. 100,.—— Knorr-Heilbronn 11.— Mein kivp. Lan. 10,— 102,75 Lonservepibr. Braun 120·3 Pfalz. Hvo. Gofdpfd. 101,.— 101,— kahmever.. 120, Pfalz. Lidn. 102,50 102,50 kieh. I. anz Mannheim 2 pfälz Hvo. Goldkom. 99,50 99,50 Ludwiesh Aktienbr. 155 Rhein Hvy. Gdpf.-4—— do. Walzmühſe 11 7⁰ S5-9.—— Manneswannröhren 112, do. 12-13.—— Metalſeesefischaft 131,50 lios.. 102,7 102,50 Hez: 110.— do. Gdkom.-III 10.,— 100,— Hark-u Bürgbr. Plem. 165. Südd. Bodcr.-Liqu. 102,75 102,50 Pfälz. Mühienwerke 160.— Großkraftwk. Mhm.—— Pfölz. Prebheſe Sprtt 2— Lind. Akt.-Obl. v. 26—— Rhein, Braunkohle 231/.50 Fhein Main-Donau23———— ſwrier — v. 28 130 62— o Vorzussaktien— Kheiffstahl. 143.75 industrie-Aktien 231 4** „„231.—„— Salzwerk Heilbronn 279,— ii ün Kehüceee i 1575 .—— Schuckert el. 12 151,75 151,.— Schuaftz Storchen 124 37 Bert Licht u Kraft 170,50 171,— Seihing Wolft Mnm 124,— Brauerei Kleinlein 113,——.— 12 hm.— r„— — 106,75 Sudd. Zucker..— Cement Heidelbers 166, 50 2. 3. B 1. 3. 2. 3. 1. 3. 2. 8. 142,75] ver. Dt. Oele. 140,— 140,— Reichsbank... 210,50 211,— 145.7 5 vVerl.—— 50 143,— Westeregeſn 4 150 1035] Khein. Evvotn.⸗Bann 15,50 15.55 facnetvelchenbe, 156,J5 13·75 J Ver. Stanfserf“ 113·62 113·28 zlehrr.-Mntlen 163,25 Lellst. Waldb-Stamm 146/50 143.70 Vverbehrs-Abtlen kirbarter Gar“, 4 er ramangiasr, ff i8 Aese Aieen-: 15 745 E Banl-Aktien 46. Vernenrswesen 136,37 138.25 Harpener Berzbar— 172,—] Voreſ Telegr.-Dr. 153,12 153.20 Alans—9 730.— n— 124,— Alis. Lok. u. Kraitw.— 153,50 fiedwfeshütte..—— J Waaderer-Werke. 171,59 177,— 148· Baver fivo Wechsei 106,25 108,25 fib.-Kmer.-Paketin. 78,62— ffoesch Eis, u. Stabi 115.— 115,—] Wesid. Kanſhof 40 140•75 99,67 kolonlal-Papl 145,.50 Sommetz pifvatbl. 120,— 128,75] kiba, Sdam Dpfsch.„„ kioſzmann Pmfoo. lö. 3 Westererein Kitalt 110,— 119,.J Kolonlal. Paplero 7 Deutsche Bank 126,90 127/%] NorddentschetLIovo 79.75 79,75 Hoteſbetrieb 99,25 95,25 f W. Drahtind. Hamm— 143,50 Ot.-Ostafrika.— 129.— 0 Hresdner Bank.. 115,— 115,— Südd. Eisenbahnn.— 64,% immod.-Ges. 4912 7,00 Wisner Metall... 103.50 107,— Neu-Guſnea„—— 130·50 FrAnkfi kivp-Bahs 12.50 13/.— K junahans Gebr... 122,25 122,50 Zeliston Waldbot, 145.— 146,87 1 Otavi Min. G. Eisenb. 29.25 29,75 14%% bniz Hvvoth. Ban 114.50 114.25 efektenkuo Feffebetei f84.1 187 12 »„Reſchsbann. 211.— 210,8/ 2 282,— he a emie S2⸗ 1433)] pein ffoootz. Bapt 151.75 16.15] AßrenBen Krns 138715 575J Ffi, Aacherelever 1950 118.— Berliner Dovlsenkurse — Verkehrs· Al tien AEG(neuelt 114.— 13— 25¹1.— 3 — Bad. A6 Rneinsch.—— Aschaffbs Zellstoff 131,.— 181,30 Foksw, u. Cpem Fb 160,50 160,.— Geld Brief Geld Brlef .51 Feſensp.. 182.12 132,12 Kugehore. Kggesr“ 152,— 151,—] Loiſmar& ionrgan. 1C5, 106,50 10 57 Versicher.-Aktlen 3 e 103,— Köttz. Led o Wachs 100, 70 1 Mütz 2 Murz 163. 3 Ae T 229,.— 229,— pe5 1— 143,25 144,25 Kronorinz VMetan 120762 120˙75 Lexvpt.(Alen.-Kairo) 1 Kz. Ptd. 12,700 12,780 12,895 12,225 2 25. habmever 5 Co., 176.— 176·25] Traentin.(Buenos-Alt.) 1Pap.-P. 0,648 9,652] 0,646 0,6 142,.— MannheimefVersſch.— 5550 Braunk o Bteiketts 50 19,3 19.— Bele,(röss. o Antw.) 190 Feine 43 929 445743 r 7⁰ Berliner 88 Bremet Wöftkamen 175,75„a Kinces Elemaseh. 192, 163,½ Hanemoru Aopeob.) 100 Kronen f 355380 55-380f 58,340 28,460 13.— erliner rse Growo Boven. 139.50 139,90] annesmannzößren E 114,12 Hanzis(Danzizz. 100 Golden f 47,000 47,100 47,500 47,100 1 Kasscikurse Gogerus Elzenwörie 132/15 1580 Mansfelder Berebar 133.50 137. Ensaland(London).. 1 Pfond J 12,400 12.430] 12,335 12,425 20½,5, 20,50 Markt- 9. Knhinaſie 134,.50 134.— Estiand(Nev.-Tal.) 100 estn. Kr. I 68,180 66,270] 68•150] 68,270 1855 52 b1. Keſcbsan 27 101,80 101.80 S 144.— 147•30 MHasch.-Buchan Wolt 159,— Fjanland(Heisingf) 100 fingi-Mu. 5,485 5,195] 5,455 5,455 124,35 g5 4ff 40s Audes“ 13280 1325 Bemas... 124.— 126,79J Haßhenergere,,—— Fernhreled Werie)“ 1c9 Frane 35 5 38 —55 800 i20 15 115 57/ Atlent Telegi. 12.25 1——— Tgriecheniand— 775 3230 433 Schutzeehiete 5„15 5 13 Beotsch. Sras. l44.25 fif Hrenstein K, Koohen 138,33 168,90f lren Keberanz“. ich Riefz,J1.90 18,3015,00 155338 45 Pianabriele Hevlsehe Koeſon. 156,— 18.5,] FölhaeherManzon 135)7 140.5. ieiano erkie)) ioh tei, Kr. 58,480 28,80 J 5,440 58,00 e i ——— S ein Braunkohlen 139˙— 14%. abap(Tokig a. Ko 1Ten — z 10% n ihh- ibdte Zöreger Mea. 7 T25 Wein Bießte. 144,— 132.30 Iusostev,(Beis.& Z2fr.) ichbin. 5·51 508 3% 370 160,— 6% do do Komm. Hynamft Nobe“ 1438 130575 Fhein Stahlwerke— 135•— Kanads(Montreaf) fkan, Holiar 2,4/1 2,475] 2,4/M1 2,475 —„A e f, e. an i; 109.— 190,— Ei Tien Eraft 14/ 155,5 Futgerswerko. 158,— 102.— KNorwegan(Gslo).. 100 Kronen f 62,320 62,440[ 62,300 62•420 leſ ir ihh- Faammzeetinzgawocke 144J8 12 Saeßsenwern..— 399,— Oesterreieh(Wiend 100 Scbiſlins f 46,550 45,050 45,550 49,050 142˙87 Ka Ane Farbenindustrfe f& l0l,7 10 75 Sachtſehen 460. 103,— polen(Warseban/ pPos.) 100 Zioty 47,000 47,100 47,000 47,100 153.—*»Al tje l— 1057 Feſdmünie Fagie, 145 14 Saſ/deifurth Kai 55 157•——++ 10⁰0 1 11,260 11,280 f 11,260 11,280 — 3 3 Schuhert& Salze 5 umünlen(Bukarest)———— 168—] Zert in Srgring. 185.55 1 3,. 22 7·62] Sebssdeg, Stochh...z 100 Et. f 88,570 23,990 J 63,340 687890 0 Baver Hvo Wechsel 101,75 104.J5 Germ Porn Eemen' 116,50— Schufth patzenhote/ 05•70 99,62 Schwels(Zör. Bas. Berm) 100 Fr. 57,400 57,520 57,340»7,460 5 Commerz brtvathk 124,— 123,J Gerresneim Gias 132,50 133,29 Sſemens& Haleke 237 403, Spanien(Madr o. Barc.) 100 Pes.———— 3 geutsche Banh. 128.—(27.) Gesförek Uoewe 169,— 1a9 97 Stoehf Kammaarn 42,8/ 147,87 Tsehechoslowaker(Pras) 100 Kr. 3,661 3,699 3,661„„699 lot Gold hskuntbank—— Hofdschmſdt Fn 145,50.,8/ Stofberger Zinkhhtte 990.—— Türkei(Istanhul)? türk Pfund 1,978 1,962.570.982 107.— Ot ieberdee Bank 126,25 12/,.— J Gritzner— 20.6e 49,70 Shdd Zucker 410,715— Ungsrn(Budapest. I Penaò———— — Oresdner Banh 112,7 115, Sruschwitz Tezin 126.— 126, Thur Gasges.——Lrususr Gontevid, 10old, Peso 1,129 P181] 1,129%% 1,13 Melninzer Hyp.-Bl 12675 126,7 Guano-Werke.. 116,87 116,87!“ Ver. Dt. Nichelwerke— 171,— 1. Ver. St.v. Amerike(dewy.) IDoll. 1 2,171 2547501 2,47/11 2½47 „hakenkreuzbanner“ ee —————— mittwoch, 2. märz 1938 Die OUelt in Nurzleriehten man fängt ſie mit Jarbe Philadelphia: Der Inſektenforſcher J. K. Ells⸗ worth iſt im Begriff, ganz neue Wege in der Bekämpfung der Inſektenplage zu beſchreiten. Er hat nämlich feſtgeſtellt, daß nicht nur die Menſchen, ſondern auch die Tiere auf ganz be⸗ ſtimmte Farben entſprechend reagieren. Es gibt Tiere, die durch Blau, Braun oder Gelb ſo faſziniert werden, daß ſie vollkommen hilfslos in jede ſo gefärbte Falle hineinlaufen, wo man dann mit Gas oder Elektrizität die letzte Arbeit tut. Man wird nun gegen die Heuſchreckenplage, gegen den Einbruch gewiſſer Käferſorten, derartige Fallen bauen. Es fragt ſich dann nur, ob Ellsworth auch die richtige Farbe ermittelt. Trinkgeldumſchläge werden abgeſchafft Tokio: In Japan war es bisher Sitte, daß Kellner, Barbiere, Gepäckträger und andere Perſonen des öffentlichen Dienſtes ihre Trink⸗ gelder oder auch ihren normalen Lohn in klei⸗ nen Briefumſchlägen erhielten. umſchläge wurden eigens zu dieſem Zweck her⸗ geſtellt und dem Kunden oder Gaſt in dem Au⸗ genblick überreicht, in welchem er den Dienſt eines anderen Menſchen in Anſpruch nahm. Jedenfalls galt es als eine Mißachtung des Menſchen, wenn man ihm das„nackte Geld“ in die Hand drückte. Dieſe Brief⸗ Nun aber haben die japani⸗ ſchen Behörden mit Hinblick auf die durch die Kriegslage notwendig gewordene Sparſamkeit in der Verarbeitung von Rohſtoffen verfügt, daß in Zukunft das Geld auch ohne Umſchlag gegeben werden kann. Man ſagt, daß mancher Gepäckträger gar nicht traurig darübe r ſei. Denn oft habe man in einem großen Umſchlag nur eine kleine Münze getan. Aber mit dem„nackten Geld“ laſſe ſich eine ſolche Täuſchung nicht durchführen. Er hieß ſchon vorher„Roter platz“ Moskau: Jener mächtige Platz vor der gewal⸗ tigen Kreml⸗-Mauer in Moskau führt bekannt⸗ lich den Namer 1„Roter Platz“. Sogar in den Geſchichtsbüchern der Sowjets wird behauptet, der Platz habe den Namen im Anſchluß an die rote Revolution des Jahres 1917 erhalten. Nun aber ſtellt ſich heraus, daß man den Sowjets dieſen Ruhm nehmen muß. Denn der Name geht bis auf das Mittelalter zurück. Urſprünglich meinte man allerdings mit der Bezeichnung nicht„Roter Platz“, ſondern„Schö⸗ ner Platz“. Aber im Ruſſiſchen bedeutet das Wort„krasnja“ rot und ſchön zugleich. die Leitern müſſen aus Eiſen ſein Oslo: Im nördlichen Norwegen gibt es eine ganze Anzahl Bauernhöfe, die hoch in den Ber⸗ gen liegen, manchmal ſo weit abſeits von jeder Straße, daß nicht einmal mehr ein richtiger Fußweg bis dort hinauf führt. Man geht ge⸗ wiſſermaßen über die Leiter nach Hauſe. Nun hat ſich bei dieſen Bauern eien Unſitte eingebürgert. Wenn der Steuereinnehmer kam, wurde regelmäßig die Leiter eingezogen, ſo daß der Herr hilflos unten ſtand, während die Bau⸗ ern oben über den Rand ſchielten und im übri⸗ gen ſo taten, ols ob ſie nicht zu Hauſe wären. Nun hat die norwegiſche Regierung verfügt, daß in Zukunft die Zugänge zu den Bauern⸗ höfen über Leitern nur noch aus Eiſen herge⸗ ſtellt werden dürfen und zwar ſo maſſiv, daß dieſe Leitern nicht mehr einziehbar ſind.— Der Steuereinnehmer hat offenbar in dieſem Kampf den Sieg davongetragen. ittwoch und Donnerstag Ludwigshafen am Rhe Schlacht-Spezialitäten der Aktienbrauerei Ecke Kaiser-Wilhelm-— Schillerstraße C. Lurk Gaſln Weller Dalbergstr. 3(am luisenrinę) Aschermit/och Hering-Essen Eisenschutz tut not! J. Mangold inh. Hen. 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Gruninger, Gerichtsvollzieher. nn Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Veraͤntwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl Hageneier; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuille⸗ ton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wiſhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer: 5 die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. kändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers. Berlin⸗Dablem. Berliner Hans Graf* Berlin V 68, Charkottenſtraße 1 — Rachdruck Maegicher—— verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlag Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Srüscerel G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr ltaußer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 35421. Für den Anzeigenteft verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh Zur Zeit gelten foigende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und 35305 er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B Frühausgabe A Mhm. über 16 700 Abendausgabe A Mbm. über 14 600 Ausgabe B Mhm. über 25.00. Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 rühausgabe A Schw. über 609 Mendankgad⸗ A Schw. über 609, Ausgabe B Schw. über 6350 Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm. über 600 Abendausgabe aA Wbm. über 600 Ausgabe B Whm. über, 3100 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Zum 1. April sonn. Lage, in Hebelstrage! AAnmeran am Tennisplatz.— Näheres: Hebelstraße 17, 1 Treppe. zu vermieten: gutem Hause, .à Trppen. 2 zimmer und Küche ſofort zu vermieten E I, 21 Wey⸗Höhne. 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Februar 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 10000 RM. 196459 240700 4 Gewinne zu 5000 RM. 76435 307625 6 Gewinne zu 3000 RM. 165341 216487 279823 276751 Gewinne zu 2000 RM. 109766 135742 149894 54 Kit zu 1000 RM. 14774 21014 22860 58007 69291 85541 122276 123026 140193 167007 163065 226627 248524 260158 261920 265133 272699 276365 282929 293759 313237 326869 332346 338337 354850 357287 394925 88 Gewinne zu 500 RM. 20 3676 22290 26281 7 50701 33—+ 1315—.—— 11190² 121728 130423 135071 159736 198162 89846 2 334031 368773 355974 275268 387747 397848 192 Gewinne zu 300 RM. 331 4829 6078 9102 11387 23984 28917 37670 41415 43187 46178 61202 62030 67279 75153 76557 81083 83298 89027 96880 2872•———— 28604 172894 187486 205050 208167 5 246380 269033 270037 282826 30⁰ 327942 345968 392763 383380 397892 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 50000 RM. 271364 2 Gewinne zu 30000 RM. 316926 2 Gewinne zu 5000 RM. 284418 2 Gewinne zu 3000 RM. 275055 12 Gewinne zu 2000 RM. 7584 56964 68585 168023 367106 393713 52 Gewinne zu 1000 RM. 16737 31929 63860 69549 80438 114186 135011 44303 161555 172117 206956 217626 248177 248223 261910 281798 285926 318769 321811 324656 330487 334757 346888 357248 365790 384508 70 Gewinne zu 500 RM. 13474 13618 22993 29204 38992 50959 53325 73619 80601 151912 152245 155222 174203 178084 179773 179916 181525 218785 228073 228704 239001 240982 241107 251645 268336 278484 282875 286515 292902 296942 315968 325756 326130 349202 353042 166 Gewinne zu 300 RM. 3162 9745 14362 14373 14661 15533 24995 30676 30679 34099 363217 41276 57200 58212 61177 73402 73408 74454 76481 82543 867865 98617 106680 13333 117848 124762 129111 139003 183528 158238 165406 169418 180115 183663 184781 185344 187020 192248 198492 198617 202151 204023 217992 239331 246037 257277 258585 276832 289173 290140 298466 302121 307921 3175098 322428 332658 344377 351822 354384 355853 358842 362253 364132 374907 377650 378613 380326 383676 394690 395523 399081 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1600000, 2 zu je 500000, 2 zu ſe 75000, 2 zu je 50000, 10 zu je 20000, 36 zu je 10000, 68 zu je 5000, 140 zu je 3000, 444 zu je 2000, 1052 zu je 1000, 1880 zu je 500, 3776 zu je 300, 89586 zu je 150 RM. * enr* · —— 5 αι πν — D4 Verlag u. 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