en ſein gibt es eine in den Ber⸗ ts von jeder ein richtiger kan geht ge⸗ Hauſe. eien Unſitte nehmer kam, ogen, ſo daß ind die Bau⸗ ind im übri⸗ auſe wären. ung verfügt, den Bauern⸗ Eiſen herge⸗ maſſiv, daß ſind.— Der eſem Kampf mdorferſtraße 99 m reniiem an m ich Jyr Reio glichen und nbig che ih verboten vei gleich je einer m beiden bruar 1938 en gezogen 70⁰⁰ 25 487 279823 742 149894 14 22860 93 157007 en gezogen 4 6G8585 —* 63860 161555 5 261910 — 330487 993 29204 12 152245 6 181525 2 241107 5 292902 2 353042 362 14373 99 36321 74454 106680 139003 180115 192248 217992 276832 307921 351822 364132 383676 e 1600000, je 50000, je 5000, je 1000, 150 RM. märz 1 s Berlag u. Schriftleitun Ausgabe a erſä eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: F Erlgenlodn; Burch 1 f S8 10 igns mofaft. 1. 0 34. 33 W. Beſtell ⸗ L 15 abe er wö ma ezugspreiſe: Frei H ohn; durch die Poft 1,70 Rm. einſchl. 51,38 Pf. Poſtzeifungsgehühr) ohn; d die Poſt Iſt die Zelkung am Erſcheinen lauch d. höh. Gewali) verbind. Irüh Ausgabe A Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das S aus monatl rei Haus monatl. 2,20 RM Pf. Träger⸗ in zügl. 42—5 Beſtellgeld. eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgeng MANMNUEINI — N —. im Textteil 60 Pf meterzeile 4 Pf. hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Man Nummer 1035 füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: eim banner Al e Anzeiligen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile f. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Die Ageſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ m.— Einzelverkaufspreis 10 Ffenn a. mietwoch.& märz 1938 Kkeſtimei fprengt den neueiten Moskauer Gchauprozes dubch ein eubichledenes, Nein. Ungeheuerliche Anschuldĩigungen gegen ãndere Staaten Klle Augeklagten auper Kreffimzet vekennen ſich„ſchuldia“/ Die GpA felbit ermordeie Rikow/ Giftattentat zagodas auf zechow?/ Stauins Lelvarst hat Celbfimord verübt DNB Moskau, 2. März. Der angekündigte Prozeß gegen die 21 Mitglieder jenes ſagenhaften„rechtsoppoſitio⸗ nellen Trotzkiſtiſchen Blockes“ begann am Mitt⸗ woch um 12 Uhr Moskauer Zeit im ſogenann⸗ ten„blauen Saal“ des Moskauer Gewerk⸗ ſchaftshauſes, das ſchon vielen politiſchen Schau⸗ prozeſſen als„Gerichtsſtätte“ gedient hat. Der Saal war faſt angefüllt mit Agenten und Funktionären der GPu. Im übrigen wohnen der Verhandlung nur ungefähr 20 Vertreter der Auslandspreſſe und einige auswärtige Diplo⸗ maten bei. Hinter grünen Vorhängen, die die an einer Saalwand befindlichen Logen verdecken, vermutet man die maßgeblichen Sowjetgewaltigen, die ſich das Schau⸗ ſpiel nicht entgehen laſſen wollen. Um 12 Uhr werden unter Bedeckung von Dut⸗ zenden bewaffneter GPll⸗Soldaten die 21 An⸗ geklagten in den Saal geführt. Die vier bereit⸗ ſtehenden Anklagebänke ſind durch eine Schranke abgeſperrt, vor der weitere GPlu⸗Soldaten mit gezogenem Bajonett Wache halten. Im einzelnen ſind die Angeklagten— ſelbſt ehemals ſo oft im Vordergrund ſtehende Figu⸗ ren wie Bucharin, Rykow, Kreſtinſki — kaum wieder zu erkennen. Bucharin und ins⸗ beſondere Rykow machen einen völlig nie⸗ dergebrochenen Eindruck. Der Geſichts⸗ ausdruck der Angeklagten zeigt Spuren furcht · barer Zermürbung. Die Schrecken der monate⸗ langen Haft laſſen ſich nicht verleugnen. Die Mehrzahl der gleichen Jammergeſtalten, die jetzt auf den Anklagebänken Platz nehmen, zeigt das⸗ ſelbe Bild völliger Willenloſigkeit und Zermür⸗ bung. Insbeſondere fällt unter ihnen Ja⸗ Die Nnklage gegen Dieſe Anklageſchrift iſt zweifellos das unge⸗ heuerlichſte Dokument der bisheri⸗ gen ſowjetiſchen Prozeßgeſchichte. Die darin aufgezählten, den Angeklagten zur Laſt gelegten Verbrechen übertreffen bei weitem noch die früheren Vorbilder, und ſelbſt die phantaſievollſten Prognoſen, die man für dieſen Prozeß aufgezählt hatte, werden durch die Wirk⸗ lichkeit noch weit überholt. Die Anklageſchrift beginnt mit der Feſtſtel⸗ lung, daß ſämtliche Angeklagte einen„Ver⸗ Zum ltalienbesuch des Führers Schon jetzt sieht man in zahlreichen Geschäften der italienischen Hauptstadt Fahnen und Wim— pel des Dritten Reiches, die zum Besuch des Führers in der ersten Hälfte des Monats Mai die Straßen und Plätze Roms schmücken werden. Weltbild(M) goda auf, der dem früheren allmächtigen GpPu⸗Chef in nichts mehr ähnlich ſieht. Auch Jagoda iſt ergraut und völlig niedergebrochen. Kurz nach 12 Uhr erſcheint der Oberſte Staats⸗ anwalt Wyſchenſki im Saal. Es folgt das Oberſte Militärgericht. Der aus den früheren Vorgängen ſattſam bekannte Armeejuriſt Ul⸗ rich eröffnet als Vorſitzender des Militärtri⸗ bunals die Sitzung. Darauf wird die umfang⸗ reiche Anklage Wyſchenſkis verleſen, was zwei volle Stunden in Anſpruch nimmt. die„Derſchwörer“ ſchwörerblock“ gebildet hätten, der ſich zum Ziele geſteckt habe,„im Auftrage der Nach⸗ richtendienſte von der Sowjetunion feindlich ge⸗ ſinnten Mächten, Spionage zugunſten dieſer Staaten zu betreiben, ferner Sabotage, Terror, Untergrabung der militäriſchen Macht der Sow⸗ jetunion, Niederlage und Zerſtückelung der Sowjetunion“ durchzuführen. Der„Block der Trotzkiſten und Rechtsoppoſitionellen“ habe mit den feindlich geſinnten Staaten ein„Abkom⸗ men“ geſchloſſen, demzufolge die Mitglieder des Blocks einſtweilen Spionage, Terror und Sabotage betreiben ſollten, um ge⸗ gebenenfalls durch die bewaffnete Intervention dieſer Staaten zur Macht zu gelangen, wobei die„Angreifer“ mit Teilen des ſowjetruſſiſchen Territoriums entſchädigt werden ſollten.(9) Der„Block“ habe in allen Gebieten und Pro⸗ vinzen der Sowjetunion außerdem„hochver⸗ räteriſche Gruppen“ gegründet, die teilweiſe auf früheren Prozeſſen abgeurteilt worden ſeien. Als„Ergebnis“ der Vorunterſuchung wer⸗ den zunächſt folgende wahnwitzigen Behauptun⸗ gen vorweg genommen: Trotzki ſei ſeit 1921 mit der deutſchen Geheimpolizei als deren Agent in Verbindung geſtanden und ſeit 1926 mit dem engliſchen Nachrichten⸗ Unter Stalins Damoklessichel — —— — ——— —— —— —— ———————— „Függetlenség“(Budapest): Die Damoklessichel „Sowjetgesondter sein— ein schöner Todl“ dienſt, dem„Intelligence Service“. Kreſtinſki habe ſeit 1921 Spionage zugunſten Deutſchlands getrieben, Roſengolz ſeit 1923 zugunſten des deutſchen Generalſtabes, ſeit 1926 zugunſten des engliſchen„Intelligence Service“. Rakowſki ſei ſeit 1926 Agent des„Intelligence Service“, Scharangowitſch ſeit 1921 Agent des polni⸗ ſchen Nachrichtendienſtes, Grinko ſeit 1923 Agent des polniſchen und deutſchen Nachrich⸗ tendienſtes. Rykow und Bucharin, die Anfüh⸗ rer und„Verſchwörer“ hätten von der landes⸗ verräteriſchen Tätigkeit der Mitglieder des „Blockes“ genaue Kenntnis gehabt und ihnen die Direktiven dafür gegeben. Der frühere Volkskommiſſar für Holzinduſtrie, Iwanow, ſowie die Angeklagten Selinſki und Subarew ſeien bereits vor dem Krieg Beamte der zari⸗ ſtiſchen Geheimpolizei geweſen und hätten jahr⸗ zehntelang unter dem Sowjetregime Sabotage und Verrat geübt. Lügenflut der angeblichen beſtändniſſe Der erſte umfangreiche Teil des Anklageaktes beſchäftigt ſich mit der angeblichen landesver⸗ räteriſchen Tätigkeit der Angeklagten. Auf An⸗ weiſung Trotzkis habe Kreſtinſki— ſeinem eige⸗ nen Geſtändnis zufolge— bereits ſeit 1921 als Sowjetbotſchafter in Berlin Spionagearbeit verrichtet. In ähnlichen Fällen habe ſich Roſengolz ſeit 1923 betätigt. Kreſtin⸗ ſki und Rakowſki hätten dann 1933 dieſelben Verbindungen mit japaniſchen militäri⸗ ſchen Stellen aufgenommen. Die übrigen be⸗ reits erwähnten Angeklagten hätten ſich dem engliſchen bzw. dem polniſchen Nachrichtendienſt zu verſchiedenen Zeitpunkten zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Rykow und Bucharin hätten, gemäß den Weiſungen Trotzkis, die Radek ihm übermittelt haben ſoll, eine bewaffnete Invaſion auswärtiger Mächte vorbereitet in der Abſicht, dieſen als Kaufpreis Weißrußland und die Ukraine, ferner die kaukaſiſchen und mittelaſiatiſchen Sowjetrepubliken(letztere unter dem Protektorat Englands) auszuliefern. Zu dem Zweck, die militäriſche Macht der Sowjet⸗ union zu untergraben, hätten die Leiter des „Blocks“ mit der„militäriſchen Verſchwörungs⸗ gruppe“, mit Tuchatſchewſki und den übrigen e erſchoſſenen Generälen** ſeite Der zweite Teil der Annlageſchrift Ahundent die angebliche terroriſtiſche Tätigkeit des „Blocks“. Hier iſt dem früheren GPu⸗Gewal⸗ —— ————————————————— ————— ————— „hakenkreuzbanner“ tigen Zagoda die führende Rolle zugewieſen worden. Wiederum auf Anweiſung Trotzkis und des bereits vor einem Jahr erſchoſſenen Pjata⸗ kow ſoll ſich der„Block“ die Aufgabe geſtellt ha⸗ ben, die führenden Sowjetpolitiker, vor allem Stalin, Molotow und Woroſchilow durch Terrorakte zu beſeitigen. Das erſte Opfer des Terrors ſei der im Jahre 1924 in Leningrad dem bekannten Attentat zum Op⸗ fer gefallene Kirow geweſen. Bei dem Attentat gegen Kirow ſei kein anderer als Jagoda als direkter Organiſator beteiligt geweſen. Jagoda habe„geſtanden“:„Ich wußte bereits zuvor vor dem Attentat gegen Kirow, und zwar durch Ze⸗ nulkidſe“. Dieſer, der im Dezember des Vorjah⸗ res nach einem Geheimprozeß erſchoſſen wurde, habe, wie die Anklageſchrift behauptet, ein gleich⸗ lautendes„Geſtändnis“ abgelegt. Gpu ſelbſt den Kirow⸗Mord in Szeene geſetzt habe, eine Vermutung, die übrigens auch Trotzki ſchon vor Jahren in ſeinen Schriften ausſprach! Jagoda habe ferner die Ermordung des Schriftſtellers Gorki mit Hilfe der in dem ge⸗ genwärtigen Prozeß angeklagten Aerzte organi⸗ ſiert. Mit Hilfe des Privatſekretärs Gorkis, des Angeklagten Krjutſchkow, ſei Gorki von ſeinen Aerzten veranlaßt worden,„ſich zu erkälten“ was bei der akuten Lungenkrankheit des Schrift⸗ ſtellers deſſen Tod zur Folge gehabt habe. In gleicher Weiſe habe Jagoda ſeinen Vorgänger in der GPll, Menſchinſki, ſowie den Sohn Gor⸗ kis, aus dem Weg geräumt, indem er die be⸗ handelnden Aerzte zur Anwendung falſcher Heilmethoden veranlaßt habe, was den Tod der Betreffenden zur Folge gehabt hätte. Schließlich wird Jagoda auch ein Attentatsverſuch gegen ſeinen Nachfolger Jeſchow, den gegen⸗ wärtigen GPli⸗Gewaltigen, in die Schuhe ge⸗ ſchöhen. Jagoda habe verſucht, Jeſchow durch In dieſem We a die Anll fheeegen ecrenr Bulanow, der gleichzeitig in gens dem Sachverhillt nahelommen. Seit lan⸗ em jetzigen Prozeß angeklagt iſt, durch Gift zu ger Zeit beſtand bereits der Verdacht, daß die Cügen, nichts Die hiſtoriſche Fundierung der behaupteten Greueltaten der Angeklagten liefert einen be⸗ ſonderen Teil der Anklageſchrift, der ſich mit den angeblichen Attentatsplänen Bucharins, Trotzkis und Rykows gegen Lenin und Stalin aus dem Jahre 1918 befaßt und dieſe z. B. auch der Anſtiftung des bekannten Attentats auf Le⸗ nin bezzichtigt, das der Revolutionär Kaplan im Jahre 1918 auszuüben perſuchte. Zum Schluß weiſt die Anklageſchrift noch einmal darauf hin, daß ſämtliche aufgezählten Verbrechen der Angeklagten lediglich durch deren „Geſtändniſſe“ als„enwieſen“ betrachtet würden. fikeſtinſki ruft aus: „Ich bin kein Trobkiſt“ Nach Verleſung dieſes ungeheuerlichen Doku⸗ ments befragt der Verhandlungsleiter die An⸗ geklagten einzeln, ob ſie ſich entſprechend dem Material der Vorunterſuchung als ſchuldig bekennen. 19 der Angeklagten antworten darauf bejahend. Bucharin erklürt ſich gleichfalls für ſchuldig, jedoch lediglich„nach Maßgabe ſei⸗ ner ſpäteren Erklärungen“. Der frühere ſtell⸗ vertretende Aufenlommiſſar Kreſtinſki er. klärt jedoch als einziger mit leichenblaſſem Ge⸗ ſicht, aber entſchieben:„Ich binkein Trotz⸗ kiſt, ich bin kein Verbrecher, ich habe niemals etwas mit den Nachrichtendienſten auswärtiger Mächte zu tun gehabt“. Die Erklärungen Kreſtinſkis wirkten auf Staatsanwalt und Gericht ſichtlich wie eine Bombe, um ſo mehr, als ein erheblicher Teil der ſoeben verleſenen Anklageſchrift auf angeb⸗ liche„Geſtändniſſe“ Kreſtinſkis aufgebaut iſt. Nach dem Wert dieſer„Geſtändniſſe“ befragt, er ⸗ klärte Kreſtinſki weiter mit feſter Stimme:„Ich widerrufe meine ſämtlichen wührend der Vorunterſuchung protokollierten Anga⸗ ben“, Kreſtinſki erklärte ferner, er habe ſeine Geſtändniſſe„unfreiwillig“ abgelegt. Darauf wurde die Sitzung unterbrochen. In der zweiten Sitzung des Moskauer Thea⸗ terprozeſſes gabs gleich eine neue Senſation. Das Gericht teilte mit, daß der Angeklagte Binogradow, der Leibarzt Stalins, beſeitigen. als Cügen. nicht erſcheinen könne, weil er im Gefüngnis Selbſtmord begangen habe. Offenbar wollte auch er ſich nicht zu den Verbrechen be · kennen, die er nicht begangen hat. Dann wird mit dem Verhör der Ange⸗ klagten begonnen. Als erſter tritt der frü⸗ here Botſchaftsrat der Sowjetbotſchaft in Ber⸗ lin, Beſſonow, ans Mikrofon, Lediglich auf knappe Stichworte des Staatsanwaltes hin be⸗ ginnt Beſſonow, deſſen„Geſtändnis“ nichts zu wünſchen übrig läßt, mit einer ausführlichen Darlegung ſeiner„Verbrechen“ Beſſonow nennt ſich ſelbſt als den hauptſächlichſten Verbin⸗ dungsmann zwiſchen Trotzki einerſeits und deſ⸗ ſen Anhängern in der Sowjetunion und Kre⸗ ſtinſki andererſeits. Ferner behauptet Beſſonow, im Herbſt 1933 eine Zuſammenkunft zwiſchen Kreſtinſki und Trotzki in Meran vermittelt zu haben. An dieſer Stelle kann der Staatsanwalt nicht umhin, Kreſtinſki zu fragen, ob Beſſonows An · gaben richtig ſeien. Darauf erklürt Kreſtinſti mit feſter Stimme:„Beſſonows Be⸗ hauptungen ſind falſch!“ Auf die Frage des Staatsanwalts, warum Kreſtinſkti denn während der Vorunterſuchung„Geſtündniſſe“ gemacht habe, die mit den Erklärungen Beſſo⸗ nows übereinſtimmten, ſchweigt Kreſtinſki be⸗ deutungsvoll, ſo daß der Staatsanwalt Wy⸗ ſchinſkirot vor Zorn und Verlegen⸗ heit nur noch bemerken kann:„Da ich keine Antwort höre, habe ich auch keine Frage mehr an den Angeklagten Kreſtinſki zu richten.“ Beſſonow fährt daraufhin mit ſeinem Rede⸗ ſchwall fort. Kreſtinſki, ſo behauptet er weiter, habe ihm im Jahre 1934 die Direktive gegeben, „die normalen diplomatiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und der Sowjetunion zu ſa⸗ botieren“, dagegen in ſeiner Eigenſchaft als Vertreter des antiſowjetiſchen Blocks der Trotzki⸗ ſten geheime Beziehungen mit den national⸗ ſozialiſtiſchen Parteiſtellen aufzunehmen()). Zum Schluß der Nachmittagsſitzung fiel Kre⸗ ſtinſti noch einmal aus der ihm urſprünglich zugedachten Rolle und verſuchte, die Anklage zu entkräften, wobei er regelmüßig von Ulrich un⸗ terbrochen und zurückgewieſen wurde.„Lügen, nichts als Lügen“, ſchrie Kreſtinſti wieder⸗ holt in den Saal. Als Kreſtinſki noch einmal gefragt wurde, warum er in der Vorunterſu⸗ chung ſeine„Schuld“ eingeſtanden habe, erklärte er, er habe ſich dem Druck gefügt, weil er überzeugt geweſen ſei, daß es keinen Zweck habe, ſeine Unſchuld zu beteuern. Er habe lediglich ein Geſtändnis gemacht, um es vor der Oeffent⸗ lichkeit zu widerrufen“. Seuß-Inquart in braz Es darf„Heil Hitler“ gegrüßt werden DN Wien, 2. März. Am Dienstag und Mittwoch weilte Bundes⸗ miniſter für Inneres und Sicherheitsweſen, Dr. Seyß⸗Inquart, in Graz. Durch das Volks⸗ politiſche Referat für Steiermark wurde darüber folgendes Kommuniqué ausgegeben: „Anläßlich der Anweſenheit in Graz hatte Bundesminiſter Seyß⸗Inquart am Dienstag⸗ abend und Mittwochmorgen Beſprechun⸗ gen mit Vertretern des Volkspolitiſchen Re⸗ ferats und führenden Mitgliedern der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung. In dieſen Ausſprachen wurde der Weg für die nächſte Zu⸗ kunft klar, eindeutig und zufriedenſtellend feſt⸗ geſetzt. Beſonders wurde das Gebiet des freien weltanſchaulichen Bekenntniſſes beſprochen. Es wurde feſtgeſetzt, daß das Tragen von Halben⸗ kreuzabzeichen und der Gruß„Heil Hitler!“ im privaten Leben jedem einzelnen freigegeben iſt. finkara und flthen Beaditliche militãrĩsche und diplomalische Vereinharungen DNB Ankara, 2. März. Zwiſchen Griechenland und der Türkei wur⸗ den, beenerkenswerte militäriſche und diplo⸗ matiſche Zuſicherungen vereinbart, die, obwohl ſie in allgemeinen Wendungen abgefaßt wor⸗ den ſieid, unter Umſtänden für die Rolle der Dardanellen im Kriegsfalle beſondere Bedeu⸗ tung erlangen können. Die Anatoliſche Tele⸗ grafenagentur gibt darüber folgenden Bericht aus: Der griechiſche Miniſterpräſident Metaxas und der türkiſche Außenminiſter Rüſchtu Aras parafierten am Montag einen Zuſatz⸗ vertrag zu dem bisher beſtehenden griechiſch⸗ türkiſchen Freundſchaftsabtkommen vom Oktober 1930 und September 1933. Der neue Vertrag ſoll im April von den Miniſterpräſidenten bei⸗ der Staaten anläßlich des geplanten Beſuches Eine Warnung für Kraftfahrer Durch Unachtsamkeit oder Uebermüdun henunkälle auf der freien Landstrabe. Unser B Lastwagen auf einer Strabe bei Weimar. g der Fahrer geschehen immer noch zahlreiche Stra- ild zeigt einen verunglückten und umgekippten Pressebildzentrale des türkiſchen Miniſterpräſidenten in Athen unterzeichnet werden. Der Zuſatzvertrag iſt vorläufig für 10 Jahre abgeſchloſſen. Er beſtimmt, daß im Falle eines nicht herausgeforderten Angriffes auf das eine oder andere Land beide Staaten ſich ge⸗ genſeitig volle Neutralität garantieren. Sie werden ſich, nötigenfalls mit Waffen⸗ gewalt, der Beförderung von Truppen, Muni⸗ tion und anderem Kriegsmaterial durch das eigene Gebiet widerſetzen. Sie verpflichten ſich außerdem im Falle des Ausbruches von Feindſeligkeiten zu Vermitt⸗ lungsverſuchen zwiſchen dem angegriffenen Vertragspartner und dem angreifenden Staate. Sollte es dennoch zum Krieg kommen, ſo wol⸗ len beide Staaten die Lage nochmals prüfen, um zu einer ihren Intereſſen entſprechenden Löſung zu kommen. Schließlich verpflichten ſich beide Staaten, auf ihrem Gebiete leine Organiſationen zu dulden, die der Regierung eines der beiden Länder feindlich geſinnt ſind. der Simplon-Expreß verunglückt Aber es gab nur Leichtperletzte DNB Belgrad, 2. März. Der Simplon⸗Expreß iſt heute einige Sta⸗ tionen hinter Agram auf den Schnellzug Lai⸗ bach—-Agram—Belgrad aufgefahren. Perſonen kamen dabei nicht ums Leben. Das Unglück ereignete ſich bei der Station Iwanitſcharad zwiſchen Agram und Slawoniſch Brod. Der Schnellzug Laibach—Belgrad war mit einſtündiger Verſpätung von Agram abge⸗ fahren, da ſich ein Kurswagen heißgelauſen hatte. Der Wagen lief bald darauf erneut heiß, ſo daß der Zug zunächſt die Fahrt verlang⸗ ſamen und dann auf freier Strecke hal⸗ ten mußte. Einige Eiſenbahnbeamte lieſen die Strecke zurück, um den Lokomotivführer des Simplon⸗Expreſſes zu warnen. Ihre Signale wurden zwar nicht beobachtet, doch bremſte der Simplon⸗Expreß von ſelbſt ab, da an die⸗ ſer Stelle eine ſcharſe Kurve iſt. Durch den Zuſfammenſtoß wurden zwei Perſonen⸗ und der Poſtwagen aus den Glei⸗ ſen gehoben. Der Tender der Lokomotive des Simplon⸗Expreſſes wurde leicht beſchädigt. Zahlreiche Perſonen wurden durch herabſtürzende Gepäckſtücke und zerſprungene Fenſterſcheiben leicht verletzt. Donnerstag, 3. März 1958 der nolckiorlie ag O Wir waren ja vom Stalinismus und ſeinem Schreckensregiment allerhand gewohnt. Wenn es 8 geweſen wäre, dann hat der Fall Budenko die letzten Schleier genommen von einem deſpotiſchen und barbariſchen Syſtem ohnegleichen. Und die jüngſten Enthüllungen über die GPu⸗ Methoden, die bei der Entführung des Ge⸗ ſind, haben endlich auch einen Teil der fran⸗ zöſiſchen öffentlichen Meinung hellhörig ge⸗ macht. Aber was ſich jetzt vor dem Blut⸗ tribunal im Moskauer Gewerkſchafts⸗ haus abſpielt, das ſetzt denn doch allem die Krone auf. Als vor einigen Tagen die An⸗ kündigung des neuen Schauprozeſſes durch die Welt eilte, da war man eigentlich nir⸗ gendwo ſonderlich erſtaunt. Denn wir haben es ja ſchon ſo oft erlebt, wie dieſe Maſſen⸗ aburteilungen inſzeniert werden und nach einer langen Reihe ſogenannter„Geſtänd⸗ niſſe“ mit dem berüchtigten Schuß ins Ge⸗ nick enden. liſte der hohen und höchſten Wür⸗ denträger der Sowfjetunion, die da jetzt vor die Schranken eines ſogenann⸗ ten Militärgerichts geſchleppt worden ſind. Nun iſt auf einmal ſogar dort eine jähe Er⸗ nüchterung eingetreten, wo man bisher im⸗ mer vor den diplomatiſchen Abgeſandten des Sowjetregimes Kotau machte und ihnen das Recht einräumte, im Rahmen der Genfer Liga das große Wort zu führen. ſchreckenden Eindruck des neuen Moskauer Theaterprozeſſes erklärt, es ſei abſurd, Sow⸗ jetrußland weiterhin als„Bollwerk der De⸗ mokratie“ und als„Mitkämpfer für die Auf⸗ rechterhaltung des Friedens“ zu bezeichnen, dann iſt dieſe Erklärung mehr als die Stel⸗ lungnahme eines Londoner Blattes. Dieſe Erklärung der„Times“ iſt kennzeichnend für den täglich wachſenden Wandel dereng⸗ liſchen Einſtellung gegenüber der Sowjetunion, der durch den neueſten Mos⸗ kauer Blutprozeß zweifellos noch beſchleu⸗ nigt wird. Und ſiehe da, auch in franzöſiſchen Blät⸗ tern finden ſich jetzt Aeußerungen ſchwerſter Mißſtimmung und ſogar offener Abſcheu gegenüber Moskaus GPu⸗Juſtiz. Man fragt ſich in Paris offen, wie hoch der Bündniswert eines Staates einzuſchätzen iſt, der jetzt elf hohe Funktionäre aus ſei⸗ nen Miniſterien und weitere zehn hohe weil ſie angeblich Verrat getrieben, gemor⸗ det, ſpioniert, terroriſtert und andere„Un⸗ taten“ verübt haben. Ueberall läßt ſich jetzt ſelbſt aus den zurückhaltenden Kommen⸗ taren die Erkenntnis herausleſen, daß in der Sowjetunion ein mit Vernunft und Verſtand ſchwerlich zu recht⸗ fertigendes, despotiſches und barbariſches Syſtem wütet. Und zwar nicht nur gegen das eigene unter⸗ drückte Volk, ſondern mit gleicher Brutali⸗ tät und ſelbſtvernichtendem Haß gegen die Kinder der eigenen Revolution. Wer wird Stalin ſchließlich glauben, daß er der ein⸗ zige„Anſtändige“ ſei, wenn er alle Gene⸗ räle, Botſchafter, Volkskommiſſare, Leib⸗ ärzte, Adjutanten uſw. als Lumpen“ und „Verräter“ abknallen läßt? fieeeeeee LIlneeeeeeeeeeeeemeeeeneeereerenerererkkikikirserssTLIZIIILZILizzIITrzIVILIVIIILZszekkzkIzIZzTkrzsszsezeszzszzzizziznszzrzerzerzsiivilzvzszzziiziizlizszerzzarsszsszvtvss Degen fanzelmißbrauchs verurteilt Feſtung und Geldſtrafe für Pfarrer Niemöller DNB Berlin, 2. März. Ann 7. Februar begann vor dem Berliner Sondergericht ein Prozeß gegen den Pfarrer Martin Niemöller aus Berlin⸗Dahlem wegen Gefährdung des öffentlichen Friedens, Kanzelmißbrauchs und Aufforderung zu Zu⸗ widerhandlungen gegen Anordnungen der Reichsregierung. Der Angeklagte wurde heute wegen fortgeſetzten Vergehens gegen 5 130a, Abfatz 1, des StéB. zu ſieben Monaten Feſtungshaft und wegen eines Vergehens gegen 84 der Verordnung vom 28. Jebruar 1933 zu einer Geldſtraſe von 500 RM, ſo⸗ wie wegen eines weiteren gleichen Vergehens, teilweiſe in Tateinheit mit Vergehen gegen 5 130a, Abſatz 2, des Steh zu einer Geld⸗ ſtrafe von 1500 RM. im Nichtbeibringunas⸗ falle zu einer Gefängnisſtrafe von drei Mona⸗ ten, verurteilt. In fiürze Der ungariſche Außenminiſter von Kanya iſt am Mittwoch zu einem lurzen privaten Be⸗ ſuch in Wien eingetroffen. v. Kanya, der von ſeinem Kabinettschef Cſaky begleitet wurde, be⸗ gab ſich vom Bahnhof aus in die ungariſche Ge⸗ ſandtſchaft. 7* In Paris iſt der Zwieſpalt zwiſchen Kammer und Senat noch immer nicht beigelegt worden. Durch das parlamentariſche Hin und Her drohen neue Erſchütterungen, für die der wachſende Hotelſtreik in Nizza bereits ein deutliches Anzeichen iſt. nerals Miller aus-Paris wirkſam geweſen Was aber jetzt in der ganzen Welt Aufſehen erregt hat, iſt die Namens⸗ Wenn die„Times“ heute unter dem er⸗ Würdenträger auf die Antla chickt, „Baken Das gai Wie ang rungschef gleitung de Miniſters fi miniſters B ſter Starace der Bahre 4 das Staats naldichters Muſſolini dem Sonder ein, wo er einer Ehren wehr präſer agab ſich unn in Gardone, rriuhmreichen ausgeſchmüc lini verweil der Bahr Nachdem! genommen geöffnet und gegeben, de erweiſen. Ganz Ital 'Annunzio, nigliſch Ita ſchaft als d Größe It der revolutit herrlicht. J 3 Generalfeld wirtschaftsf Udet(links schung ged- —— Neuer Unĩversum und Novellen ſchöpft und d auf das Aeuf denn nie irge Wäldler⸗ un ein Mann »Ganghoferſche mes macht, nichts Gemac wahres dabei Peter⸗Oſterm. liegt, grob un fer⸗Novelle z die Plattform des Streifens er packt ins L wand abrollen er zeichnet, er alle mehr be chwächen u jener inneren ſie plötzlich au ſind die Geſta Kein Wund ungen der u hoferſchen Ni und weit üben wächſt. Die T. welt heimgeke leitner, der d⸗ nicht nur den eimatrecht b 1 ragik des v 4 ungeliebten 2 Mutter es ſo Geſchichten iſt Berggewitter und ſchließlic Schluß zwing Die Darſtel „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. März 1958 GunheEl. Ricrruné Kreuz und quer durch den dSüdosten/ von Kurt Ziesel 10. Fortſetzung Deutſche im Grient Die Deutſchen ſind gerade in Beirut ſehr ſtark vertreten. Wir finden deutſche Hotels, ein ſchö⸗ nes deutſches Krankenhaus, deutſche Ingenieure, deutſche Aerzte, eine deutſche Schule. Und die wirtſchaftlichen Beziehungen werden von Tag zu Tag feſter und auch ſichtbarer. Es berührt uns immer wieder eigenartig, wenn wir hier überraſchend viel deutſche Autos ſehen, wenn wir im Lande drinnen auf Bahnhöfen und bei Häuſerbauten die vertrauten großen Kabelrollen von Siemens und Schuckert antreffen, wenn wir in arabiſchen Häuſern einem deutſchen Rundfunkgerät begegnen. Nach Damaskus fah⸗ ren wir im Auto mit einem deutſchen Kauf⸗ mann. Vorne an unſerem Wagen weht die. Hakenkreuzfahne. 50 Kilometer lang geht es von der Küſte aus immer aufwärts in den Li⸗ banon hinein. Zwiſchen weißen Dörfern, zwi⸗ ſchen den Landſitzen der reichen Leute aus Bei⸗ rut, die das halbe Jahr hier in den Hängen des Gebirges verbringen, ſteigen wir in unter⸗ brochenen Kehren faſt 2000 Meter hoch empor. Hinter uns iſt das Meer. Pinien und Zedern fäumen die Straßen. Sie geben romantiſche Durchblicke auf das immer tiefer im Mittags⸗ dunſt verſinkende Beirut und die flimmernde blaue Fläche des Mittelmeeres frei. Die Vege⸗ tation iſt üppig, von berauſchender Farben⸗ pracht. Ein einziger Strom von Autos fährt vor und hinter uns. Sie jagen in einem atem⸗ beraubenden Tempo dieſe und man muß dieſes Tempo mithalten um nicht aus der Ordnunz zu geraten. Oben auf der Höhe reißt dieſer Strom ab. Er iſt links und rechts in kleinere Seitenſtraßen ins Ge⸗ birge hinein abgewichen. Noch ein letzter Blick über das Meer und das Gebirge und dann fah⸗ ren wir im Oſten hinunter in das ſyriſche Hoch⸗ land. Die Vegetation iſt wie abgeſchi men Täler und Berge bildet. Nun begegnen uns Mauleſel, Männer ſitzen darauf in der maleriſchen arabiſchen Tracht, Frauen gehen dahinter her und ziehen den Schleier hoch, wenn ſie den Wagen hinter ſich hören. „Heil Hitler“ in der ſuriſchen Wüſte Der Motor iſt heiß und arbeitet ſchwer. Die Hitze liegt wie eine Wolke über uns. Das Ther⸗ mometer im Wagen ſteigt plötzlich auf mehr als 40 Grad Celſius im Schatten an. Es iſt Anfang Oktober! Von ferne kommt uns im wiegenden, melancholiſchen Gang eine kleine Kamelkara⸗ wane auf der Aſphaltſtraße entgegen. Die Ka⸗ mele nehmen von unſerem heulenden Motor⸗ überhaupt keine Kenntnis. Sie verſchwinden faſt unter den trumhohen Laſten. Die Araber an ihrer Seite ſehen unſere Hakenkreuzfahne. Bergſtraße hinauf hulttenn. Plötzlich iſt rund um uns nur mehr eine baum. loſe, braunrote Steinwüſte, die in bizarren For⸗ Wir fahren langſam. Die Araber bleiben ſtehen, lachen uns an und heben die Hand— zum deutſchen Gruß.„Eil Itler!“ rufen ſie. Selt⸗ ſam iſt dieſer Ruf in der Einöde der ſyriſchen 551 Der deutſche Kaufmann am Steuer lacht. Das erleben ſie hier hundertmal auf einer ſolchen Fahrt, wenn ſie das Hakenkreuz am Wagen haben. Bis Bagdad und bis Paläſtina und bis Moſſul. Kein Volk wird hier von den Arabern ſogeliebt, wie die Deutſche n. Sie wiſſen über unſere Geſchichte, über den Befreiungskampf des Führers beſſer und richtiger Beſcheid als die Franzoſen oder Engländer.“ 1 Ein Ventilator läßt ſein leiſes Summen hören. Hinter ihm hängt die großarabiſche Na⸗ tionalflagge über die ganze Wand geſpannt. Daneben ſitzt umgeben von jungen Arabern der Generalſekretär der großarabiſchen Jugend⸗ bewegung. Vor ihm auf dem Schreibtiſch häufen ſich Ak⸗ ten, Briefe, Bücher. Das Telefon klingelt mehr⸗ mals, während wir uns über die Ziele und den der großarabiſchen Bewegung unterhielten. Der Leiter der Kulturorganiſation, ein junger ara⸗ biſcher Zahnarzt macht den Dolmetſcher. Er hat in Deutſchland ſtudiert, er iſt faſt alle zwei Jahre einmal einige Wochen in Deutſchland zu Beſuch und ſpricht fließend deutſch. Dieſes Ge⸗ ſpräch mit ſeinen Pauſen zwiſchen den Ueber⸗ ſetzungen, wenn der große, junge Araber mit dem breiten, etwas mongoliſchem Geſicht und der den Blick verhüllenden dunklen Brille über den Augen leidenſchaftlich und raſch auf ara⸗ biſch die Erklärungen abgibt, die mir dann überſetzt werden, geben uns Zeit die Menſchen zu betrachten und den Ort unſerer Unterhal⸗ tung. in der propagandazentrale des Arabertums In bin da durch die engen Gaſſen von Da⸗ maskus, der Hauptſtadt Syriens vor ein großes, aber altes Gebäude geführt worden. Durch einen ſchmalen Hof, der wie ein Schacht zwi⸗ ſchen blumengeſchmückten Wänden liegt, vorbei an dem obligaten Brunnen jedes arabiſchen Omajaden-Moschee in Domaskus Aufn.: Kurt Ziesel Hauſes, ſind wir eine enge Treppe hoch auf ein terraſſenartiges Zimmer gelangt. Stofftücher, in denen ſich ein leichter Wind verfängt, blen⸗ den das grelle Sonnenlicht ab. Farbenprächtige Teppiche ſchmücken den Raum. Hinter einem, Vorhang ſehen wir einen langen Gang zu ähnlichen luftigen Räumen. Es iſt die Zentrale der geſamten großarabiſchen Jugendbewegung, das Büro des arabiſchen Propagandakomitees. Man weiß kaum, daß Damaskus der Mittel⸗ punkt, zu mindeſtens organiſatoriſcher Art, des Großarabertums iſt. Nicht weit von hier hat vor wenigen Wochen der viel beſprochene und verſchieden gedeutete Kongreß ſtattgefunden, auf der ſämtliche arabiſchen Länder von Saudiara⸗ bien und Perſien angefangen bis zu Ländern Nordafrikas vertreten waren. Hier wurde das erſte Mal dem Abendland ein Bild vollkom⸗ mener innerer Geſchloſſenheit und Einigkeit ge⸗ boten. Das Signal dazu war der britiſche Tei⸗ lungsplan in Paläſtina. Die Ueberſetzung beginnt wieder. Die Blicke der jungen Männer ruhen dabei auf mir.„Wir Araber blicken ſeit Jahren mit ſteigender Ach⸗ tung auf Deutſchland, vor allem die arabiſche Jugend. Was weiß Europa von uns. Wir freuen uns immer, wenn jemand kommt, dem wir von unſerem Kampf erzählen können. Wir haben den Glauben aufgegeben, von den euro⸗ päiſchen Weſtmächten ein Verſtändnis zu fin⸗ den, das die Vorausſetzung für einen Frieden in Vorderaſien und im ganzen Mittelmeer iſt, die Vorausſetzung für eine nationalſtaatliche Entwicklung in den Ländern der arabiſchen Welt. Es iſt eine andere Zeit gekommen. Das Abendland hat uns, deren Kultur die gleiche ruhmvolle Tradition wie der Hellinismus oder das Römertum hat, aus einem tauſendjährigen Schlaf erweckt. Nun aber wollen wir zum Le⸗ riemt- ben erwachen, dieſes Leben ſelbſt in die Hand nehmen.“ Die Sprache iſt voll von dieſen Bildern und Gleichniſſen. Es hat einen eigenartigen Reiz dieſen Worten zu lauſchen, in denen viel Pa⸗ thos, aber auch viel echte Leidenſchaft ſteckt. Das Beiſpiel der deutſchen Geſchichte „Wir Araber haben viel von der deutſchen Geſchichte gelernt. Unſer Kampf hat viel Aehn⸗ lichkeit mit dem Kampfe Deutſchlands um ſeine innere nationale Einheit und äußere Freiheit.“ „Ich bin Mohammedaner,“ ſagt der General⸗ ſekretär.„Dort mein Mitarbeiter iſt auch Mo⸗ hammedaner. Aber dieſer Mann,“ er zeigte auf einen anderen,„iſt Maronit, iſt alſo Chriſt, und hier mein Freund, der Zahnarzt, iſt auch Maro⸗ nit. Aber wir ſind wie die Brüder zueinander.“ Sie ſehen ſich an und dieſer Blick iſt ernſt und überzeugend. Er überzeugt mich mehr als die propagandiſtiſchen Verſuche der Franzoſen, die das Gegenteil behaupten, die ſagen, wenn wir den überwiegend chriſtlichen Teil Syriens, den Libanon(wo die am ganzen öſtlichen Mittel⸗ meer verbreiteten Maroniten, eine dem römi⸗ ſchen Papſt unterſtehende katholiſche Sekte an⸗ ſäſſig ſind), preisgeben, dann wird der Reli⸗ gionsfanatismus des Islam dieſe Chriſten aus⸗ rotten. Es ſcheint auch faſt undenkbar, daß die Ara⸗ ber ſich wirklich einigen könnten, wenn ſie dabei von religiöſen Momenten ausgingen. Der Is⸗ lam ſelbſt iſt in ſo viele Sekten zerfallen, die ſich zum Teil heftig religiös bekämpfen, daß an ſolchen religiöſen Zentraliſierungsbeſtrebungen bald die politiſche Abſicht zu ſchanden gehen würde. Wir wollen das arabiſche Volk zu einer Nation machen, ſagen die Araber. Sie brechen damit mit einer Tradition, unter der ſie jahr⸗ hundertelang zu Machtobjekten der weſteuropäi⸗ ſchen Kolonialvölker verdammt waren. Weder in Paläſtina, noch in Syrien geht es den Ara⸗ bern um die Religion, wie ſie immer wieder leidenſchaftlich verſichern, ſondern überall geht es ihnen um das Arabertum als Volk und das Land als ihrer Heimat.„Wir haben jahrelang verſucht, in Frieden zu einem Ziele in unſe⸗ rem Kampf zu kommen,“ ſchließt der junge Araber,„wir haben gelernt, daß wir damit nichts erreichen. Wir werden alſo die Waffen in die Hand nehmen, wir werden zäh und unauf⸗ haltſam eine Revolution beginnen, die nicht von heute auf morgen, ſondern vielleicht erſt in Jahrzehnten ihre Früchte trägt.“(Fortſ. folgt) 2 bs, Joien- g. mus ere: huid N ArOTH. V. DRGG..—U.— Kleiner Kulturspiegel Von den deutschen Hochschulen In Marburg konnte dieſer Tage der Ordina⸗ rius für Chirürgie und Direktor der Chirurgi⸗ ſchen Univerſitätsklinik, Profeſſor Dr. Rudolf Klapp, ſein 65. Lebensjahr vollenden. Der Jubilar, ein Schüler des Nationalpreisträgers Profeſſor Bier, hat zur Behandlung von Rumpfſchwächen und Rückgratsverbiegungen eine beſondere Form der Gymnaſtik ausgear⸗ beitet, die als„Klappſche Kriechmethode“ allge⸗ mein bekannt und weit verbreitet iſt. Als Nachfolger von Profeſſor Dr. Müller in Heidelberg hat Prof. Dr. ch8 Buhtz den Vorſitz der Deutſchen Geſellſchaft für gerichtliche, ſiziale Medizin und Kriminaliſtik übernom⸗ men. Prof. Buhtz iſt Direktor der Univerſitäts⸗ anſtalt für gerichtliche Medizin und naturwiſſen⸗ ſchaftliche Kriminaliſtik in Jena. In Dresden ſtarb 86 Jahre alt der ehemalige Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Dres⸗ den und Direktor des Dresdner Mineralogiſch⸗ Geologiſchen Muſeums, Geheimer Hofrat Dr. Ernſt Kalkowſky. Der ſeit einem Jahrzehnt in Münſter im Ruheſtand lebende bekannte Literarhiſtoriker Profeſſor Dr. Julius Schwering konnte die⸗ ſer Tage ſeinen 75, Geburtstag feiern. Der Gießener Profeſſor Dr. Gerhard Pfah⸗ ler wurde in die mathematiſch⸗naturwiſſen⸗ ſchaftliche Hofeſon der h Keen berufen. rofeſſor Pfahler gehört gleichzeitig auch der philoſophiſchen Fakultät an und ver⸗ titt hier die Fächer Pſychologie und Päda⸗ gogik. Nach faſt 30jähriger Lehrtätigkeit in Königs⸗ berg trat der o. Profeſſor für Philoſophie und Pädagogik an der Univerſität Königsberg, Dr. Albert Goedeckemeyer, in den Ruheſtand. Der o. Profeſſor für Volkswirtſchaftslehre une Staüiſtt in Uibugen, Dr. Eduard Lukas, wurde in gleicher Eigenſchaft an die Univerſität München berufen. * Händel und seine Zeit Sonderausſtellung in Halle Im Rahmen der Veranſtaltungen zum Hän⸗ deltag wurde in der Moritzburg Halle eine Ausſtellung„Händel und ſeine Zeit“ eröffnet. Es iſt eine einzigartige Schau von Bildern, Stichen und Drücken aus der Epoche, die den großen Komponiſten umgab. Gleich im Ehrenraum bewundert man das große Oelgemälde„Diana und Endymion“ von Jean Baptiſte van Loo, dem berühmten Fla⸗ men, der an den 63 Italiens, Paris und London hoch im Kurſe ſtand. Bemerkenswert iſt der Holzſtich von Hermann Schiebel, der halliſche Händelgedenkſtätten(Markuskirche, Dom, Geburtshaus) aus der Vogelperſpektive zeigt. Auch auf dem großen Proſpekt, der fünf⸗ zehn markante Gebäude und Plätze jener Zeit meiſterhaft darſtellt, ruht lange das Auge. Von Halle geht es weiter über Weißenfels nach Berlin und Hamburg. Hier ſind es Tele⸗ mann und Friedrich., an die ſich die Er⸗ innerung der Händelſchen Entwicklung knüpft. und Rom folgen, dort ſpielte der junge eutſche 1707 die Orgel in der Laterankirche. Radierungen von Neapel, das den Opernkom⸗ poniſten berühmt machte, ſchließen ſich an. Han⸗ nover und London ſind die letzte Etappe. Hier ging Händels Stern in ſtrahlendem Glanze auf. Die Engländer haben ihn bis heute immer als ihren großen Muſiker angeſehen. Kolorierte Stiche und Schabkunſtblätter geben die Vielge⸗ ſtalt der Stadt in jener Epoche wieder. Der Dichter der glutenden Zeit W. Kotzde⸗Kottenrodt 60 Jahre alt Am 1. März wurde der Havelländiſche Dichter Wilhelm Kotzde⸗Kottenrodt 60 Jahre alt. Die meiſten ſeiner Bücher ſind zwar in ſeiner Wahlheimat, dem Breisgau, entſtan⸗ den, aber er iſt immer ein echter Kurmärker eblieben. Das ſpiegelt ſich ſehr in ſeinem oman„Frau Harke“, der ganz aus der Land⸗ ſchaft heraus gewachſen iſt. Der Schwerpunkt des Schaffens liegt bei Kotzde⸗Kottenrodt im geſchichtlichen Ro⸗ man, wo er ſich als Deuter deutſchen We⸗ ens offenbart. Sein ganzes Leben möchte er dafür einſetzen, wie er ſelbſt einmal ſagte,„da⸗ mit auch der letzte Deutſche begreift, wie„herr⸗ lich ſein Volk iſt“, Die„Burg im Oſten“ und die„Glutende Zeit“ werden Schau⸗ bilder der deutſchen Lebensfragen. Nicht um Einzel⸗H ſondern um Völkerſchickſale be⸗ wegen ſich ſeine Gedanken. Im Augenblick ar⸗ beitet Kotzde⸗Kottenrodt an einem Geſchichts⸗ werk für die deutſchen Schulen. Gesamtausgabe von Werken Luthers Die erſte wiſſenſchaftliche Geſamtausgabe der Werke Martin Luthers, die ſogenannte Weima⸗ rer Ausgabe, wird demnächſt zum Abſchluß kommen. Es ſteht zu hoffen, daß die Ausgabe zum 400. Todestag des Reformators vollendet vorliegt. Das Werk wurde 1883 im Blick auf den 400. Geburtstag Luthers begonnen. Durch die Fülle des Materials iſt der Umfang bisher auf 65 Bände angewachſen. Jetzt ſtehen nur noch die neuentdeckten Vorleſungen des jungen Luther aus dem Römer⸗ und Hehräerfrief ſowie des Briefwechſels der Jahre 1537 bis 546 aus. Ernst, Satire und Humor in der SaA Dichterabend in der Berliner Volksbühne Aus Anlaß der Tagung des Kulturkreiſes der SA fand ein Dichterabend im Theater am Horſt⸗ Weſſel⸗Platz ſtatt, dem u. a. auch Stabschef 0 15 einer Reihe höherer SA-Führer bei⸗ wohnte. rnſt, Satire und Humor entwickelten ſich in zwei Stunden vor einer ſtark beteiligten Zuhö⸗ rerſchaft. Gerhard Schumann überzeugte vor allem in den„Sonetten des Haſſes“, der „Schickſalsſtunde“ und in„Der Eine“, in denen ſich ein kämpferiſcher Geiſt mit farbigem Wort⸗ reichtum verbindet. Herbert Böhme läßt im „Bamberger Reiter“ den Balladenſtil ſich an neuen Gedanken entzünden. Gehobene Proſa meißelt der„Ruf der SA“ heraus. Den zweiten Teil leitete Pidder Lüng mit ſeinen biſſigen Verſen ein. Hinter der ele⸗ ganten rheiniſchen der Texte liegt iro⸗ niſcher Schneid, deſſen Quellen ein ſicherer In⸗ ſtinkt 13 Otto Pauſt las Teile ſeiner Sammlung„Acht Meſſingknöpfe— ein paar Stiefel“ vor, deren grenzenlos echter Humor das lachende Haus durcheinanderwirbelte. Dr. J. Fr. Feſtwoche zeitgenöſſiſcher Dich⸗ ter und Komponiſten in Braun⸗ ſchweig. Im Rahmen der vom Braunſchwei⸗ giſchen Landestheater veranſtalteten Feſtwoche zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten iſt die Uraufführung der Oper„Odyſſeus und Circe“ von Herbert Trantow, Kapellmeiſter an der Berliner Staatsoper, vorgeſehen. Weiter wird die kürzlich uraufgeführte„Spinnſtube“ von Kodaly in Szene gehen, die durch ein Ballett, über das noch Verhandlungen ſchweben, er⸗ gänzt werden ſoll. Die ältere Generation iſt durch Richard Strauß'„Roſenkavalier“ vertre⸗ ten. Das Schauſpiel wird eine Neueinſtudie⸗ rung von Gerhart Hauptmanns„Biberpelz“, „Die Kette“ von Walter Erich Schäfer und Graffs„Ulrike“ bringen. „Was tun, Sybille“— nachts im Zwinger. Wie„Der Freiheitskampf“ erfährt, wird ein Teil der Aufnahmen zu dem neuen Film„Was tun, Spbille?“ vom 2. bis 4. März im Dresdener Zwinger gemacht werden, und zwar werden Nachtaufnahmen unter Mitwir⸗ kung des Kreuzchors L Dieſer Aufnahme in Dresden gehen Aufnahmen in Garmiſch⸗ Partenkirchen voran. Hauptdarſteller des Films ſind Jutta Freybe und Hermann Braun, die Spielleitung hat E. V. Borſody. * Die Die Hi Staatsju Aufgabe des junge antwortu die dieſer nigſtens gerecht w §I⸗He⸗ nennen. Eine F kann nich Ausgange verwirklic ie Jung 25 hen erſtehen Wirkun zig in d „Erſter führung 1 R öſung Problem ſchließlich ſind desha lichen Qu Gemeinde in erſter! der Gemei Sodann ſi vom Hz⸗ den Mitte Hier iſt Heim dur eleiſtete ich erſt ſe das iſt ſpe und was volle A dieſer Bez Ausſchacht von Stein leute, die De Mar. Die he machen ſick merung be den Plan im Süden Orion im ſteigen. K. wird der a chen Lichtſe ſog. Tierkr miſcher St chen, die e um die E das Sonn Weiſe jene rühjahr Norgenhin licht in Er „Tief im liche Plane ler am Ab roßer Sor ar. Und o mit Mühe 17. bis 20. ein von M leider aber ganze Geſc 20. März Wie ein Stü ser Kilom her in der 8 nen Zweck drückt wird aus rotem „Lamperthei lärz 1958 ———— die Hand ildern und tigen Reiz viel Pa⸗ t ſteckt. hte deutſchen viel Aehn⸗ s um ſeine Freiheit.“ r General⸗ auch Mo⸗ zeigte auf Thriſt, und zuch Maro⸗ ſeinander.“ ſt ernſt und hr als die nzoſen, die wenn wir zriens, den en Mittel⸗ dem römi⸗ Sekte an⸗ der Reli⸗ riſten aus⸗ ß die Ara⸗ n ſie dabei l. Der Is⸗ fallen, die en, daß an ſtrebungen den gehen lk zu einer zie brechen ir ſie jahr⸗ eſteuropäi⸗ in. 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In erſter Linie iſt hier das »I⸗Heim als Erziehungsſtätte zu nennen. Eine Formungsaufgabe von ſolcher Größe kann nicht in Baracken oder in Hütten ihren Ausgangspunkt finden, ſie muß in Stätten verwirklicht werden, die dem Geiſt dieſer Ju⸗ gend möglichſt nahekommen. Denn wir wollen die Jungen zu Männern erziehen. Die Werke, die als Heime der Hitler⸗Jugend in Zukunft erſtehen ſollen, müſſen gewaltig in der Wirkung, ſchlicht im Bau und ein⸗ zig in der Erſcheinung ſein. Erſter Grundſatz bei der praktiſchen Durch⸗ führung muß natürlich ſein, daß mit dem Koſtenaufwand die beſte öſung gefunden wird, denn das anze Problem der Heimbeſchaffungsaktion höngt ſchließlich nur an der Finanzierungsfrage. Es ſind deshalb bei der Finanzierung alle nur mög⸗ lichen Quellen in Betracht zu ziehen, die einer Gemeinde zur Verfügung ſtehen. Es ſind hier in erſter Linie die Mittel zu nennen, die von der Gemeinde ſelbſt aufgebracht werden können. Sodann ſind es die vom Staat, vom Kreis und vom Ae weſcheffungefonds zu erwarten⸗ * den Mittel. Hier iſt vor allem zu erwähnen, daß das Heim durch die von der Hitler⸗Jugend dabei Gemeinſchaftsarbeit eigent⸗ ich erſt ſeinen richtigen Wert erhält, denn nur das iſt ſpäter wertvoll, was Opfer gekoſtet hat und was durch gemeinſame, mühe⸗ volle Arbeitentſtanden iſt. Es ſind in dieſer Beziehung vor allem die zu leiſtenden Ausſchachtungsarbeiten, die Anfuhr von Kies, von Steinen, Handlangerdienſte für die Fach⸗ leute, die am Bau mitarbeiten, uſw. in den Vordergrund zu ſtellen, die von den Kameraden der Hitler⸗Jugend übernommen werden können. Eine Ideallöſung der Heimbeſchaffungsfrage iſt darin zu ſehen, wenn beim HI⸗Heim leichzeitig noch ein Sportplatz iſt. Erwählung des Platzes, Größenver⸗ hältniſſe uſw. iſt ja alles bereits vor der Finan⸗ zierung erwogen worden. Natürlich dürfen dieſe Bauten der Jugend nur von ſolchen Architekten und durchgeführt werden, die von dem teichsausſchuß für die HZ⸗Heimbeſchaffung zugelaſſen ſind. Iſt nun das Heim ſo weit gediehen, drängt ſich eine zweite Frage in den Vordergrund: Die Frage der innenarchitektoniſchen Geſtal⸗ tung verlangt ihre Löſung. Hart iſt die Jugend Adolf Hitlers in die Zeit hineingeſtellt, ſie muß jetzt zeigen, daß ſie etw'as taugt. Sentimentalitäten werden von den Hitler⸗Jungen und ⸗Mädel abgelehnt, durch einen ſinnvollen Ausgleich jedoch hat die heutige Fugend das Lachen nicht verlernt, ſondern be⸗ hauptet ſich gegenüber dem Ganzen durch eine ſprühende Lebensbejahung, der die Verantwor⸗ tung dem Ganzen gegenüber zugrundeliegt. Dies alles ſoll nun in der Form und in der Weiſe der innenarchitektoniſchen Geſtaltung zum Ausdruck kommen. Dieſe Ziele ſind ganz neu und wir müſſen ganz allein hier unſeren Weg und unſeren Ausdruck finden. Die Kunſt aber, die am Werke der Geſtaltung mitarbeitet, muß ohne Sentimentalität, nicht weltfern, nicht weltfremd und nicht prüde ſein, ſondern klar und ſtark in ihrem Erleben und Geſtalten, und dadurch den Lebenswillen und die hohe Ethik der heutigen Jugend für die Nachwelt zum Ausdruck bringen. Die neue, jetzt beginnende Aktion ruft nochmals alle auf, in dieſem vorgezeichneten Sinne mitzuarbeiten an dem großen Werk. Alle Volksgenoſſen werden ſich dabei eindeutig für die Belange der nationalſozialiſtiſchen Jugend, der Hitler⸗Jugend, einſetzen, um die Durchfüh⸗ rung und den Erfolg dieſer Aktion ſicher⸗ zuſtellen. Die Parole dazu lautet:„Helft der Jugend Heime bauen!“ M. Tn. Der Sternenhimmel im Monat März Mars, der einſame Wandler am nächtlichen Horizont/ Ddem Frühling entgegen Die hellen Sterne des Winterhimmels machen ſich jetzt ſchon früh in der Abenddäm⸗ merung bemerkbar. Kaum hat das Tagesgeſtirn den Plan verlaſſen, meldet ſig Sirius funkelnd im Süden, im Zenit die Kapella, während Orion im Begriff iſt, gegen Weſten hinabzu⸗ ſteigen. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit wird der aufmerkſame Beobachter einen ſchwa⸗ chen Lichtſchein im Weſten entdecken. Es iſt das ſog. Tierkreislicht. Eine ungeheure Menge kos⸗ miſcher Staubteilchen oder auch Meteorſtein⸗ chen, die einen rieſigen linſenförmigen Raum um die Sonne herum ausfüllen, das Sonnenlicht und verurſacht au dieſe Weiſe jenen zarten Lichtſchein, der uns im Frühjahr am Abendhimmel, im Herb t am Morgenhimmel als Tierkreis⸗ oder Zodiakal⸗ licht in Erſcheinung tritt. Tief im Weſten iſt bis gegen 21 Uhr der röt⸗ liche Planet Mars zu ſehen, der einzige Wand⸗ ler am Abendhimmel. Saturn hält ſich in zu roßer Sonnennähe auf und iſt daher unſicht⸗ ar. Und auch die anderen Planeten ſind nur mit Mühe zu beobachten. In den Tagen vom 17. bis 20. März findet ein reizvolles Stelldich⸗ ein von Merkur, Venus und Saturn ſtatt— leider aber ſo nahe der Sonne, daß dieſe das ganze Geſchehen überſtrahlt. Erſt nach dem 20. März löſt ſich Merkur aus ihrem Macht⸗ Wie ein Stück aus vergangener Zeit mutet die- ser Kilometerstein an, der noch von frü— her in der Sandhofener Straße steht, ohne sei— nen Zweck zu erfüllen. An die Bretterwand ge- drückt wird er doch nicht beachtet, zumal er aus rotem Sandstein besteht und die Inschrift „Lampertheim 8,5 Kilometer“ kaum lesbar ist Aufnahme: Jütte bereich und iſt am hellen, weſtlichen Abendhim⸗ mel kurz nach dem Untergang der Sonne bis etwa 1½ Stunden zu ſehen. Auch die Venus ſchickt ſich, Stellung als Abendſtern zu erobern; in dieſem Monat gelingt es ihr aller⸗ dings noch nicht ſo recht, denn kaum mehr als eine Stunde bleibt ſie Ende des Monats län⸗ ger als die Sonne über dem Horizont. Der größte der Planeten, Jupiter, ſucht am Mor⸗ genhimmel die Rolle des Morgenſterns zu übernehmen. Aber ebenſo wie Venus iſt ſeine Erſcheinung noch nicht mächtig genug und ſeine Sichtbarkeitsdauer noch zu kurz, um uns be⸗ ſonders zu beeindrucken. Und nun die Fixſterne. Blicken wir etwa um 22² aufs Firmament. Zu unſeren Häup⸗ tern ſtrahlen die eindrucksvollen Sterne des Großen Bären, deſſen Schwanzſterne auf den rötlichen Arktur im Bootes weiſen. Tief im Nordoſten, noch ganz in der unſichtigen Region des Horizontes, flackert die Wega, über ihr in öhe ſteht der Kopf des Drachens, der einen Leib in einer großen Kurve zwiſchen den beiden Bärengeſtirnen hindurchwindet. Die helle Kapella hat bereits den— 5 verlaſſen; unter ihr im Nordweſten leuchten aus dem Schleier der Milchſtraße die Sterne des Per⸗ ſeus, zur anderen Seite, links über ihr, ſenken ſich die Zwillinge, Kaſtor und Pollux, von der Höhe des Himmels langſam 30 en den Weſten hinab. Sie folgen in 43585— dem Stern⸗ bild des Stieres, das mit der kleinen Schar der Plejaden ſchon faſt in den Dünſten des Horizontes erloſchen iſt. Auch der große Orion neigt ſich merklich gegen den Horizont und Si⸗ rius, der Hundſtern, weilt nur noch kurze Zeit im Südweſten. So will die Pracht der Winterbilder das Fir⸗ mament verlaſſen— die erſten Anzeichen des kommenden Frühlings. Dieſen ſelbſt aber ver⸗ kündet die Sonne mit ihrem Eintritt in das Zeichen des Widders am 21. März! Die Mondphaſen: Neumond am., erſtes Viertel am., Vollmond am 16., letztes Viertel am 24. und Neumond am 31. März. „Der Kampf der Großmächte um LCebensraum“ Im Rahenen der Veranſtaltungen der Volks⸗ bildungsſtätte ſpricht am Freitag, 4. März, 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, Prof. Dr. Schultz e, Dozent für Geographie an der Univerſität Jena über das aktuelle Thema „Der Kampfeder Großmächte um Le⸗ bensraum“. Prof. Dr. Joachim Schultze iſt ein gern ge⸗ hörter Redner. Geſpannt folgen ihm die Zu⸗ hörer, weil ſich in ſeinen Vorträgen das leben⸗ dige Wort und große Sachkenntnis mit an⸗ ſchaulicher Darſtellung verbindet. Er verſteht es vorzüglich, ſeine reichen Reiſeerlebniſſe mit treffender Beobachtungsgabe und klarem Blick für das Weſentliche zu ſchildern. Dieſen lebens⸗ nahen Berichten liegt ernſte wiſſenſchaftliche Forſcherarbeit zugrunde. Mehrere Reiſen führ⸗ ten ihn durch die Häſen Englands, die Acker⸗ ebenen Polens, die Dörfer Siebenbürgens, nach Italien, Rumänien und beſonders nach Griechenland, Mazedonien und zu den Mo⸗ ſcheen Konſtantinopels. Vor kurzem kehrte er aus Afrika zurück. lch bin Foll 103! Berlin, den 2. Februar 1938 Auf meinen Reisen in ſernen Erdteilen war ſur mich die Cigarettenſrage immer ein zehr achiierige Kapitel. Das Kraut, das man dort rauchte, œr mir ateis zu atarł. Mis ſroh bin ick jetat, in Deutachland die nikotinarme Astra“ geſunden au haben. Die achmeckt mir 0 gut und ist dabei doch 20 belõmmlich, iie ich es mir uets von einer Cigareite wunschie. Ich bleibe der nikotinormen Aura“ bestimmi treu- und werde zie zehr vermissen, wenn ich ↄie einmal auſ Reisen nicht mehr—— n 5 Berlin N 50. Prager Straße 16 Und wielcher Feill sind Sie? Auch Ihnen wird die„Asfra“ helienl Sie schmeckt so guf, daß man kaum glauben will, sie sei nikotinarm. Und doch ist ein Nikotingehalt von weniger als 1“ beglaubigt.— Die„Astra“ ist eine echfe Kyvricdzi, vollmundig im Aroma und von hoher Bekömmlichkeif. Ihre Nikofinarmut ist eine gewachsene Eigenschaft der Tabakblätfer, die zur Herstellung der„Astra“ Verwendung finden. Kein künsflicher Nikotin- entzug, keine chemische Behandlung. Darum: Für alle Fälle— Asfral KVRIAZ!I IMsira MIT UNo OHNE MoNosrock Reich an Aroma— Arm an Nikotin „Bakenkreuzbanner“ 9 2 Donnerstag, 3. März 1958 Oie Maͤrzosonne ziegt März iſt Hoffnung, iſt erſter Lichtblick nach langer Winternacht! Märzſonne iſt Verheißung auf lichten, blumenerfüllten Frühling, auf ſon⸗ nentrunkenen Sommer. Ueber uns lichtet ſich Wintergewölk zum leuchtenden Himmelsblau und den beſeligt in Lenzensſtimmung dahin⸗ ſchreitenden Wanderer grüßt beim letzten, zer⸗ rinnenden Schnee am Wegrain, vom warmen Sonnenſtrahl aus verſchloſſener Knoſpe wachge⸗ küßt, ein erſtes, vorwitziges, ach ſo liebes Blau⸗ veilchen. Und unſer Herz iſt erfüllt von einem wunderlichen Sehnen, das Auge blickt trunken in den fernen, verdämmerten Horizont, das Ohr ſucht erſten Lerchenſchlag im flimmernden Age muſchelt über Ahfelſchem Acker. Im zalde raſchelt ein erſtes, vorwitziges Eidechs⸗ lein durch das noch winterfeuchte Laub und einige unſerer munteren Sänger, heimgekehrt aus fernem Süden, melden den noch ſchlum⸗ mernden—— am kahlen Aſt und Strauch ihre Wiederkehr mit erſtem zaghaften Lied. Und wenn ein warmer Frühlingswind vom Süden weht, dann ſchwingt ſich Sehnſucht ar zu leicht u allzu frühem Frühlingstraum auf, denn noch aben wir ihn nicht, den Lenz. Der März iſt ein lieber Frühlingsbote, aber doch nur Vor⸗ bote, der Ahnen und Hoffen, aber noch nicht Erfüllung verheißt. Noch lange iſt's, bis Ain erſten Grün des Maien und noch mancher interſturm kann Bäume und Sträucher ſchüt⸗ teln und manchen Blütenkelch wieder ſchließen. Man ſoll auch noch gar nicht ſo viel vom März erwarten, denn je grüner der März, um ſo 1 der Frühling. Oder wie es eine alte auernregel ſagt:„Märzengrün ſoll man mit Holzſchlegeln wieder in die Erde ſchlagen“. Voreilig Grün verdirbt. Und manche Hoffnung, die der März gebracht, hat der April wieder zu⸗ ſchanden gemacht. Aber wie es auch ſei, März⸗ ſonne macht alte Herzen wieder jung und treibt friſchen Saft in den jungen Aſt..H leute nuk der Schulbank- morven in der Lehrstelle Aus der Tätigkeit der Berufsberatung des Mannheimer Arbeitsamtes/ Zahlen, die zu denken geben In wenigen Tagen beginnt für viele jugend⸗ liche Deutſche ein neuer Lebensabſchnitt: Sie verlaſſen die Schulbank— die ſie oft genug als eine Laſt empfanden— um ſich in den Lehr⸗ ſtellen für ihren künftigen Beruf vorzubereiten. Aus dieſem Anlaß iſt es intereſſant, einen Rück⸗ blick zu werfen und die Zahlen etwas näher zu beleuchten, die aus dem zurückliegenden Be⸗ richtsjahr einen Einblick in die Tätigkeit der Berufsberatung beim Mann⸗ heimer Arbeitsamt gewähren. In dem Berichtsjahr wurden nahezu 5000 männliche und 3500 weibliche Ratſuchende be⸗ treut. Davon waren rund 7750 Entlaßſchüler aus der Volksſchule, über 550 aus der Mittel⸗ ſchule und 235 Abiturienten. Von den geſamten männlichen Entlaßſchülern nahmen 88 Prozent die Berufsberatung in An⸗ ſpruch. Von Bedeutung iſt die Tatſache, daß in Zukunft alle Entlaßſchüler die Berufsbera⸗ tung des Arbeitsamtes in Anſpruch nehmen müſſen. Kann doch die vorgeſchriebene Einver⸗ ſtändniserklärung ſeitens des Arbeitsamtes für Lehrwverträge aller Art, die zum Eintrag in die Lehrlingsrollen der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer und der Handwerksbammer erforderlich iſt, nur dann erteilt werden, wenn die Einſtel⸗ lung unter Einſchaltung und Mitwirkung der Endlichi ist der Blic in die Stadt frei Ein neuer Blick bietet sieh seit kurzem am Mannheimer Hauptbahnhof. Dort ist nämlich der Aufbau in der Mitte der Kinganlage verschwunden. Zuerst war es die von Witterungseinflüs⸗ se stark mitgenommene Tafel, auf der man die verschiedenen Mannheimer Sehenswürdigkei- ten verzeichnet fand. Für die Oberrheinische Industrie-Ausstellung wurde ein geschmackvoller Aufbau errichtet, der sich wenigstens sehen lässen konnte, der aber immer noch nicht den Blick auf die Ringanlagen freigab. Nun ist mit der Beseitigung dieses Aufbaues der Blick ganz frei geworden. So ist es recht, denn damit sewinnt der nach Mannheim kommende Fremde gleich einen guten Eindruck von unserer Stadt. Sehenswürdigkeiten wird man zweifellos einen anderen geeigneten Platz finden. Eine Stunde für Für die Hinweise auf die wichtigsten Aufn. Jütte die Hausfrau! Frauen und Mädel, kommt am Donnerstag in den Friedrichspark! Wieder wie im vergangenen Jahr wird die Abteilung Volkswirtſchaft— Haus⸗ wirtſchaft eine Werbung für das haus⸗ wirtſchaftliche Jahr veranſtalten. Wie wir bereits berichteten, wird am Donnerstagnach⸗ mittag um 16 Uhr im Reſtaurant Friedrichspark dieſer Werbung ein aufklärender Nach⸗ mittag vorangehen, der alle Hausfrauen und jungen Mädchen über die Fragen, Vorausſetzun⸗ gen und Bedingungen des Pflichtjahres unterrichten ſoll. Eine Reihe von Referaten iſt vorgeſehen, in denen ſich verſchiedene Frauen über ihre Er⸗ fahrungen im hauswirtſchaftlichen Jahr äußern werden. Insbeſondere wird Frau Egle ſpre⸗ chen, die Gauabteilungsleiterin von Volkswirt⸗ ſchaft— Hauswirtſchaft aus Karlsruhe. Der Rachmittag, der von Unterhaltung umrahmt wird, um der Veranſtaltung einen zwangloſen geſelligen Rahmen zu geben, wird alſo für die Hausfrau wie auch für junge Mädchen, die nun an Oſtern die Schule verlaſſen und ſich nach einem geeigneten Beruf umſehen, gleichermaßen intereſſante Auſſchlüſſe bringen. Das unterhal⸗ tende Programm wird von den Schülerinnen der Hausfrauenſchule beſtritten werden. Wiederum wird an die Hausfrauen, wie zum erſten Male im Jahre 1933, der Ruf ergehen, ſich in volksgemeinſchaftlichem Verſtändnis der ſchulentlaſſenen Mädchen anzunehmen, die die Arbeit in müh und Haus und Kinderſtube ken⸗ nen wollen, die ſie kennenlernen müſſen, da ſie doch einmal ſelbſt einem Haushalt vorſtehen. Immer noch muß gegen die Fehlmeinung an⸗ gekämpft werden, daß ſich hauswirtſchaftliche Dinge im Handumdrehen lernen ließen, ſo wie man ſich vor die Notwendigkeit, einen Haushalt 7 zu führen, geſtellt ſieht. Solche Meinung hat ihre Wurzel in der einſtmaligen Minderbewer⸗ tung hauswirtſchaftlicher Arbeit und gerade die tätige und tüchtige Hausfrau iſt hier die Be⸗ rufene, ſolche Meinung durch die Tat zu wider⸗ legen, indem ſie ein junges Mädchen in ihren Haushalt nimmt und ſie in deſſen Notwendig⸗ keiten und Erforderniſſe einführt. Was das hauswirtſchaftliche Jahr will, welche Haushalte dafür in Frage kommen, wer von den jungen Mädchen im hauswirtſchaftlichen Jahhr Aufnahme finden kann, wo der auf⸗ nahmebereite Haushalt zu melden iſt, und viele andere Fragen, die zum großen Teil nicht un⸗ bekannt ſind, werden jedoch an dieſem Don⸗ nerstagnachmittag eine neue Beleuch⸗ tungefinden. Auch jene Frauen, denen es aus irgendwelchen Gründen nicht möglich iſt, ein ſchulentlaſſenes Mädchen in die häusliche Gemeinſchaft aufzunehmen und ſie zur Haus⸗ wirtſchaftlichen Arbeit zu erziehen, mögen der Einladung in den Friedrichspark Folge leiſten. Auch ſie können in weiterem Kreiſe aufklä⸗ rend wirken. Vielleicht aber auch wird ſich dann ſo manche von ihnen, die ſich bisdahin ableh⸗ nend und verſtändnislos verhalten hat, doch entſchließen, dem Anruf Folge zu leiſten und ſo ein Stück mit beizutragen zur geſunden Weiter⸗ entwicklung unſerer Volkswirtſchaft. St. „Die Jauberflöte“ wird wiederholt Die Städt. Hochſchule für Muſik und Theater hat den vielen Wünſchen nach einer Wieder⸗ holung der„Zauberflöte“ von W. A. Mozart entſprochen und wiederholt die Stu⸗ dienaufführung am Samstag, 5. März, 19.30 Uhr im Neuen Theater. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen. geſetzlich hierfür zuſtändigen Berufsberatung erfolgt. Faſt alle Lehrſtellen beſetzt In offene Lehr⸗ und Anlernſtellen wurden im Berichtsjahr 2768 für männliche Ratſuchende, die zu 98 Prozent beſetzt wurden und 942 für weibliche Ratſuchende, die zu 96 Prozent beſetzt wurden, übergeben. An Fach⸗ und Hochſchulen wurden 124 männliche und 104 weibliche Ratſu⸗ chende überwieſen. Weil eine geeignete Lehrſtelle nicht vorhanden, oder der Bewerber nicht hier⸗ für geeignet war, mußten 452 männliche und 659 weibliche Ratſuchende in die Arbeitsver⸗ mittlung überwieſen werden. An die Landwirt⸗ ſchaft konnten 175 Jungen und 220 Mädchen vermittelt werden, wobei es erfreulicherweiſe gelungen iſt, einen großen Teil für dauernd dem Landwirtſchaftsberuf zuzuführen. Zur Erleichterung der Unterbringung in Lehr⸗ ſtellen wurden 300 Lehrſtellenſuchende in der Zeit vom Januar 1936 bis Januar 1937 in die Einfachſtſchulung eingewieſen und in der gleichen Zeit bei 116 Maßnahmen 1000 Jugend⸗ liche in die Vorlehrkurſe des Arbeits⸗ amtes. Faſt alle konnten nach Abſchluß der Schulung und der Vorlehrkurſe in geeignete Lehrſtellen vermittelt werden. Stark beanſprucht war auch die Berufsberatung durch die Umbe⸗ ratung von ausſcheidenden Soldaten, die nach Ableiſtung ihrer Dienſtpflicht wiederum in das Berufsleben zurückkehrten. Auch ein Zeichen des Aufſtiegs Die Zahl der Lehrſtellenvermittlung hat ſich hei den Jungen gegenüber 1932/33 vervierfacht, bei den Mädel ſogar verfünffacht, obwohl ge⸗ rade bei den Mädel eine beſonders ſcharfe Aus⸗ leſe zur Vermeidung der Berufsüberfüllung ge⸗ troffen werden mußte. Durch dieſe Maßnahme wollte man vor allem die für land⸗ und haus⸗ wirtſchaftliche Arbeiten geeigneten Mädel dieſen Berufen vorbehalten. Die vermehrte Unterbringung in Lehrſtellen beweiſt nicht nur die äußerſt günſtige Wirt⸗ ſchaftslage, ſondern ſie trägt auch der ſtaats⸗ politiſchen Notwendigkeit Rechnung, jedem einigermaßen geeigneten Jungen und Mädel nach ſeiner Fähigkeit und nach den Be⸗ dürfniſſen der Volkswirtſchaft eine berufliche Ausbildung zuteil werden zu laſſen. Allerdings machen die heute noch unbegründeten Be⸗ rufs wünſche, die aus völlig belangloſen Geſichtspunkten heraus aufkommen— wie Mo⸗ deberufe und völlig falſche Vorſtellungen über einen Beruf— eine genaue Ueberprüfung not⸗ wendig, um nach wirtſchaftlichen und ſtaatspo⸗ litiſchen Geſichtspunkten eine Berufslenkung durchzuführen, die auch den tatſächlich vorhan⸗ denen Fähigkeiten und Einſatzmöglichkeiten ent⸗ ſpricht. Einſicht iſt notwendig Im Jahre 1940 wird die Zahl der Entlaß⸗ ſchüler etwa 10 Prozent weniger ſein wie im Jahre 1936 und 1947 ſogar 25 Prozent weniger wie 1936. Man hat berechnet, daß der geſamte Ausfall an jugendlichem Nachwuchs in den näch⸗ ſten zehn Jahren etwa 1,5 Millionen betragen wird. Das bedeutet aber, daß bei dem geſtei⸗ gerten Bedürfnis zur Berufsausbildung und zur Heranbildung eines geeigneten Nach⸗ wuchſes die Verantwortung, die immer weniger werdenden Lehrſtellenſuchenden nach beſtimmten Geſichtspunkten zu lenken, für das Arbeitsamtimmer größer wird. Das ſetzt auf der andern Seite aber auch die Ein⸗ ſichtaller Beteiligten, insbeſondere der Elternſchaft und der Betriebe, voraus, nicht durch einſeitige Geſichtspunkte dieſe Lenkung einer Stelle, die allein die Verantwortung und auch die dazu notwendigen Unterlagen hat, zu beeinträchtigen. j Wer könnte ſolche Verſprechen halten? berſicherungsvertreter log das Blaue vom himmel/ Streifzug durch die Gerichtsſäle Daß ein Vertreter überzeugend zu ſprechen verſtehen muß, liegt bei ſeinem Beruf auf, der Hand Er darf auch ſo viel reden, wie er mag — allerdings muß es der Wahrheit entſprechen. Wird dieſe Beredtſamkeit aber mißbraucht, dem Kunden etwas vorgemacht, was gar nicht den Tatſachen entſpricht, dann bezeichnet man dieſes Verhalten Betrug. Gegen ſolche gerade für das Verſicherungsgewerbe nur ſchädliche Ele⸗ mente ſchützt man ſich am beſten dadurch, daß man genau durchlieſt— und zwar vorher—, was man unterſchreiben ſoll. Hätten dies jene Handwerker aus Wein⸗ heim, Heddesheim und Hockenheim auch ſo gehalten, dann wären ſie dem 27jähri⸗ gen Franz G. aus Offenbach, der für eine Sterbeverſicherung tätig war, nicht hereingefal⸗ len. Er log ihnen das Blaue vom Himmel her, unter, um ſie zu Abſchlüſſen zu veranlaſſen. Einem von ihnen ſchwindelte er gar vor, daß er nur zwei Fahre Prämien zu bezahlen hätte und dann für ſein ganzes Leben ko⸗ ſtenlos verſichert ſei. Ein andermal log er, daß die Side e auch leihweiſe ausbezahlt würde. Teils leitete er auch falſche Berichte über den Geſundheitszuſtand der Ver⸗ ſicherten an ſeine Bezirksdirektion weiter. Im Falle eines Abſchluſſes gegenüber einem Min⸗ derjährigen hatte er gar die Dreiſtigkeit, von ihm zu verlangen, daß dieſer die notwendige Unterſchrift ſeines Vaters ſelbſt unter den Vertrag ſetzen ſolle. As ihm dies abgeſchlagen wurde, fälſchte der Angeklagte die Unterſchrift ſel bſt. Mitunter gab er den Intereſſenten gegenüber auch vor. daß ſich die Prämien weitaus niedriger belaufen würden, als ſie vorſchriftsmäßig betrugen. Die Summe, die ſich der Angeklagte auf dieſe Weiſe ergaunerte, belief ſich auf 120 RM. Da⸗ für verurteilte ihn das Schöffengericht zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten, wo⸗ bei in der Urteilsbegründung darauf hinge⸗ wieſen werden mußte, daß ihm die Intereſſen⸗ ten aber auch ein wenig zu gutgläubig vertraut hatten. Burſchen plünderten parkende Autos In Gemeinſchaft mit dem 17jährigen Robert ., der ſich in derſelben Sache vor dem Jugend⸗ gericht zu verantworten hat, führte der 20 Jahre alte Dreher Karl Glinz aus Oberachern eine Reihe von Beutezügen aus. Sein Hand⸗ werk ſagte ihm nicht zu, die Arbeit anſcheinend überhaupt nicht. Viel leichter dünkte es ihm da⸗ gegen, ſich auf verbrecheriſche Weiſe Geld zu verſchaffen. So taten ſie ſich zuſammen, um nächtlicherweiſe parkende Autos zu berauben. Vor allem wurde einmal ein und Autoſchlüſſel geklaut, mit denen man an⸗ dere Kraftfahrzeuge aufzuſchließen vermochte. Im November wurde mit dieſer Tätigkeit be⸗ gonnen. Dann gina es Zug um Zug. Einmal war es ein Fotoapparat, oder auch ein Fern⸗ glas, ein andermal ein paar Wildlederhand⸗ ſchuhe, 80 Zigaretten. auch Autokarten und Druckſachen wurden wahllos mitgenommen. Bei einem nächtlichen Beutezug wurden ſie be⸗ obachtet, als ſie gerade ein Auto auf ihre Weiſe öffneten. Nun warf der Staatsanwalt 15 ein⸗ jache und erſchwerte Diebſtähle vor, für die es vom Schöffengexicht neun. Monate Ge⸗ fängmi'“abzüglich zehn Wochen Unteiſu⸗ chungshaft gab. Gefängnis für ſchwere Kuppelei Die 48jährige, in Rheingönheim geborene Anna., wohnhaft in Mannheim, ſtand untel der Anklage der ſchweren Kuppelei vor der Mannheimer Strafkammer. Unter dürftigen Wohnungsverhältniſſen gewährte ſie einer Reihe von zweifelhaften Frauen Zuſammen⸗ künfte mit ihrem verheirateten Sohn. Die Be⸗ weisaufnahme brachte Dinge zur Sprache, die von einem außerordentlichen ſittlichen Tiefſtand eugen. Die vom Vertreter der Staatsanwalt⸗ ſchaft als moraliſch minderwertig be⸗ zeichnete Angeklagte erhielt für ihre Straflaten eine Gefängnisſtrafe von ſechs Mo⸗ * n abzüglich ſechs Wochen Unterſuchungs⸗ aft.—— 70. Geburtstag. Am Donnerstag, 3. März, feiert Friedrich Carbin, Mannheim, K 3, 28, bei beſter Geſundheit ſeinen 70. Geburtstag. Er gehört bereits ſeit 50 Jahren dem Turn⸗ Ber Schlaflosigkeit das wirtſame, unſchädliche u. preiswerte Solàrum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packung 18Tabl. M..26.d. Apothete. verein 1846 als Mitglied an und iſt auch heute noch ein eifriger Turner. Dem Jubilar zu ſei⸗ nem Ehrentage herzlichen Glückwunſch. Berichtigung. Bei dem in unſerer Ausgabe vom 1. März veröffentlichten Geſchäftsjubi⸗ läum iſt'ein Setzfehler unterlaufen. Es han⸗ delt ſich um den Metzgermeiſter Otto Rau⸗ binger, Viehhofſtraße 8, und nicht— wie irrtümlich angegeben— Runbieger. „+) a ken Stüdt. Schlo Prunkräum Theatermuſen ſch a u: Se Sternwarte: Planetarium: Städt. Kunſtl ſaal: 10⸗ Mannheimer Ausſfell Stüdt. Schlo bis 19 Uhr Sonder, Abendland. N Reichsſender .00 Nachri jeder Morg muſik. 12.00 Mittagskon net erfund Muſik am Reichsarbei Allerhand wert“. 20.00 22.00 Zeita richt. 22.30 .00 Nachtk. Deutſchlandſer Frühkonzert 11.15 Seew 12.00 Muſi Glückwünſch von zwei bi Johanna Elrkel/ berichte. 15 15.40 Der 2 Nachmittag. 18.30 Kleine ſche Schütze Kurznachrickh 20.00 Aus landecho, R 22.00 Tage⸗ Eine kleine J55 5 fUr Mk..10. best: Engel-, Wasserturm-, Schwan-Apothe Donnerstag nachmittags ieſigen Pfan re Zahlung öffentlich verft Motorrad⸗G maſchine, B „Möbel aller Keller, Donnerstag nachmittags? Bockaen fan are Zahlung öffentlich verf 1 Couchege 1 Bankgeſtel denz, Schr uſw. 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Sonderausſtellung: Alt⸗Japan und das Abendland. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, 3. März Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik: .00 Nachrichten..00 Gymnaſtik..30 Ohne Sorgen jeder Morgen. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Volks⸗ muſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00„Ich hab' die ſchönen Maderln net erfunden...“ 14.15 Zur Unterhaltung. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00„Die Führerin im Reichsarbeitsdienſt. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Allerhand aus dem Badnerland. 19.45„Heizer Sie⸗ wert“. 20.00 Wie es euch gefällt. 21.30 Kammermuſik. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter und Sportbe⸗ richt. 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00 bis .00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. 10.00 Volksliedſingen. 11.15 Seewetterbericht. 11.30 Dreißig bunte Minnten. 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.90 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Börſen⸗ und Markt⸗ jonhanns Ball-Bradfisch Die Schule für Gesellschaftstanz Schulhofstraße 4(am Rosengarten) Kursbeginn Anfang März Gefl. Anmeldungen sofort erbeten! Elrkel/ Einzelstunden lederzeit Sprechzeit: Täglich 15—19 Unr berichte. 15.15 Kleine Hauskonzerte im alten Stil. 15.40 Der Weg⸗zum Schweſternberuf. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.00 Heilige Saat. 18.00 Klavierkonzert. 18.30 Kleines Unterhaltungskonzert. 18.40 Der deut⸗ ſche Schützenverband. 19.00 Kernſpruch, Wetter und Kurznachrichten. 19.10... und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Aus bekannten Opern; dazwiſchen: Deutſch⸗ landecho, Richtiges und Falſches über die Zellwolle. 22.00 Tages⸗ Wetter⸗ und Sportnachrichten. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00—24.00 Nachtmuſik. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen! Wir bitten um umgehende Erledigung der fälligen Monatsberichte ſowie um Meldung der„Parole der Woche!“ Letzter Termin: 3. März 1938 Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Almenhof. Zur Schulung in Neckarau am 6. 3. treten nicht nur die Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiteranwärter, ſondern auch die Walter und Warte der DAß und der NSV um.50 Uhr an der Ecke Niederfeldſtraße und Steubenſtraße(vorjähriger Feſt⸗ platz) an. Ziviliſten mit Armbinde. Teilnahme iſt Pflicht. Deutſches Eck. 4.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte auf dem U⸗ Schulplatz zum Dienſtappell im Kaſino. Dienſtanzug. Humboldt. Am 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiteranwärter, Walter und Warte der Gliederungen im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße 17/19. Dienſtanzug; Zivil mit Armbinde. Ilvesheim. Am 4.., pünktlich 20 Uhr, Appell der Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Partei und ihrer Gliederungen im Gaſthaus„Zum Schiff. Er⸗ ſcheinen eines jeden unbedingt Pflicht. Vorausſichtlich wird Kreisleiter Pg. Schneider zugegen ſein. Neckarau⸗Nord. Am 4.., 20.30 Uhr, im Vereins⸗ haus Volkschor, Rheingoldſtraße, Elternabend.(Wer⸗ bung der HJ für die Beſchaffung von Heimen). Die Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und NSp, ſowie die Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft neh⸗ men hieran geſchloſſen teil. Anzug für Uniformträger: Dienſtanzug; Zivil mit Armbinde. Neckarau⸗Süd. 6..,.15 Uhr, Antreten der Poli⸗ tiſchen Leiter, der Walter der DAß und NSVzur Schulung im„Volkschor“. Dienſtbluſe reſpektive Arm⸗ binde. Neckarau⸗Süd. 4.., 20.30 Uhr, Dienſtappell im „Volkschor“. Es nehmen daran teil: Ortsgruppen⸗ Stab, Zellenleiter, Blockleiter und die Walter der DAß und NSV. Anzug: Dienſtbluſe reſpektive Arm⸗ binde. Neuoſtheim. 4.., 20.30 Uhr, Neuoſtheimſchule: Dienſtappell ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte.— 6..,.15 Uhr, Antreten vor dem Renn⸗ wieſenreſtaurant zum Schulungsvortrag. Sämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte haben in Uni⸗ form, Zivil mit Armbinde, zu erſcheinen. Erlenhof. 4.., 20 Uhr, Kaiſergarten, Zehntſtraße 30, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Anwärter, Wal⸗ ter und Warte zum Dienſtappell. Uniform: Dienſt⸗ bluſe; Zivil mit Armbinde. Schlachthof. 4.., 20.15 Uhr, Gaſtſtätte Schlachthof, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter und An⸗ wärter. Zivil mit Armbinde. Schlachthof. 6.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Poli⸗ tiſchen Leiter vor der Ortsgruppe zum Schulungsvor⸗ trag in der Gaſtſtätte Schlachthof. Seckenheim. 4.., 20.15 Uhr, Turnhalle 1898, An⸗ treten zum Dienſtappell. Pflicht für Politiſche Leiter, Walter und Warte der DAß und NSV. Uniform; Zivil mit Armbinde. Wallſtadt. 4.., 20 Uhr, Appell auf dem Rathaus⸗ platz. Anzutreten haben ſämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie Walter und Warte der Gliede⸗ rungen in Uniform, Zivil mit Armbinde. Waſſerturm. Am 6..,.15 Uhr, Antreten der Poli⸗ tiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen vor dem Rennwieſenreſtaurant. Schulung der Politiſchen Leiter. Zur Teilnahme ſind nicht nur verpflichtet der Hoheitsträger, Block⸗ und Zellenleiter, ſondern auch die Walter und Warte der Gliederungen. Dienſtanzug; Zivil mit Armbinde. Rheinau. 4.., 20.15 Uhr, im Gemeinſchaftsraum der Firma Stahlwerk: Dienſtappell. Erſcheinen aller Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederun⸗ gen iſt Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Erlenhof. Am 3.., 15.45 Uhr, treffen ſich die Frauen am Friedrichspark(Eingang). Der Heimabend fällt aus. Humboldt. 3. 3. treffen ſich die Frauen um 14.45 Uhr, nicht 15.45 Uhr, am Meßplatz zum Beſuch der Veranſtaltung im Friedrichspark. Lindenhof. 3.., 20.15 Uhr, nehmen die Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der öffentlichen Kundgebung der NSDaApP im Rheinpart teil. Achtung! Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerk: Am 3.., 16 Uhr, beſuchen die Frauen im Friedrichspark die öffentliche Veranſtal⸗ tung der Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft über das hauswirtſchaftliche Jahr. Neu⸗Eichwald. 3. 3. treffen ſich die Frauen um 15.15 Uhr am Freyaplatz zum Beſuch der Veranſtaltung im Friedrichspark. Platz des 30. Januar. 3. 3. treffen ſich die Frauen um 15.30 Uhr am Eingang des Friedrichsparks zum Beſuch der Veranſtaltung. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 3. 3. nehmen die Frauen an der Beerdigung von Frau Huth teil. Treffpunkt 13.15 Uhr vor der Leichenhalle. Humboldt. 4.., 20 Uhr, Zellenfrauenleiterinnen⸗ Beſprechung, Langſtraße 14. Mappen mitbringen. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Platz des 30. Januar. 4.., 20 Uhr, Arbeitsabend in der Wärmehalle. Neckarau⸗Süd. 3.., 20 Uhr, Singprobe im Volks⸗ chor. Jugendgruppe iſt eingeladen. Abteilung Jugendgruppe. 4.., 20.30 Uhr, Schu⸗ lungsabend für alle Jugendgruppenmitglieder in I. 9, 7. 20 Uhr: Führerinnen⸗Beſprechung in L 9, 7. Bleiſtift und Papier mitbringen. Alle Gruppenheim⸗ abende fallen aus. 835 Bann 171, Kulturſtelle, Bannorcheſter. Außer den angeſetzten Proben ſpielt das Bannorcheſter am 4.., abends, bei der Heimbeſchaffungsaktion. Antreten mit Inſtrumenten pünktlich 20 Uhr, Schlageterhaus. TB⸗Nachrichtengefolgſchaft. Dienſtplan bis 6. 3. Donnerstag: Gefolgſchafts⸗ appell 19.55 Uhr in M 6. Freitag: Sport, C⸗6⸗Turn⸗ halle, 19.30—21.30 Uhr. Samstag, 5.., Schießen der Schießmannſchaft. 19 Uhr: Führerbeſprechung ein⸗ ſchließlich Rottenführer, M 6, Lauergarten. Sonntag, 6..,.40 Uhr, Reichsſchießwettkampf, Schießſtand Feudenheimer Allee. Jungmädel IM⸗Sanitätsdienſt Dr. Zimmermann. Am 3. 3. um 19.45 Uhr auf dem Untergau, N 2, 4. Jungmädeluntergau 171. Am 3. 3. um 20 Uhr: Erſter Hilfe⸗Kurs für IM⸗Führerinnen. IM⸗Untergau 171. Am 3. 3. um 20 Uhr: Führer⸗ ſchulungswerk. Erſcheinen Pflicht. Gruppe 8/171, Schwetzingerſtadt 2. Am 3.., Grup⸗ penheimabend in L 2, ga. Gruppenführerinnen. Am 5. 3. um 20 Uhr in der Jugendherberge zur Schulung antreten. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannneim. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAßỹ Am Samstag, 5. März, 20 Uhr, in C 1, 10, Saal 1, Vortrag mit Lichtbildern über:„Die Entwicklung des Kraftfahrzeuges in den letzten 40 Jahren“. Alle In⸗ tereſſenten ſind zu dieſer Veranſtaltung eingeladen. Am Freitag, 4. März, beginnt um 17.30 Uhr in C 1, 10, Maſchinenſaal, ein neuer Lehrgang für Ma⸗ ſchinenſchreiben. Alle Teilnehmer, die ſich bereits ge⸗ meldet haben, bitten wir, zu erſcheinen, da nur eine beſchränkte Anzahl von Plätzen noch frei iſt. Am Freitag, 4. März, beginnt um 20.30 Uhr in L 7, 1 der Buchführungslehrgang für Anfänger. Wir bitten die Teilnehmer, die ſich gemeldet haben, dort zu erſcheinen. Weiterhin beginnt um 19 Uhr in L 7, 1 ein Kurz⸗ ſchriftlehrgang für Anfänger. Kraft.reude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Zum Sonderzug nach Karlsruhe am kom⸗ menden Sonntag ſind nur noch wenige Karten zu 1,60 Reichsmark bei den Geſchäftsſtellen erhältlich. Die Teilnehmer haben Gelegenheit zum Beſuch der Deut⸗ ſchen Gerätturnmeiſterſchaften oder zur Teilnahme an einer ſchönen Wanderung in das Albtal. Für dieſe Wanderung ſind Zuſatzfahrkarten zu 90 Pfennig eben⸗ falls bei den Geſchäftsſtellen erhältlich. Abfahrt/ des Zuges ab Mannheim.20 Uhr, ab Neckarau.26 Uhr, ab Rheinau⸗Hafen.31 Uhr, ab Schwetzingen.42 Uhr, ab Hockenheim.52 Uhr, Karlsruhe an.30 Uhr; Rück⸗ fahrt: Karlsruhe ab 21.10 Uhr mit Halten wie oben, Mannheim an 22.21 Uhr. Nachmittagswanderung am kommenden Sonntag. Treffpunkt: Endſtation der Straßenbahn in Käfertal 15. Uhr. Von dort: Karlſtern mit Beſichtigung des Tiergartens, Gartenſtadt, Kuhbuckel, Herzogenriedpark, Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Drulo Bleichachs heibi gas Mine] oos ob⁰n ůhré hartnäcłſgen Gebechk. Möbel uno 75 „esſlos besejiig-. 4* fUr M. 2. 10. bEι ⁰Hnu in ApOEEEi billigſten bei: Schönes Büfetl zhhreibmaſch. all. Art ſow. ganze Zimmer kauf. Sie lek, 6 2, 2l. ſehr billig zu ver⸗ Rüche kaufen. 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Ernannt: Major der Schutzpolizei Gerhard Wieder beim Mini⸗ ſterium des Innern zum Oberſtleutnant der Schutzpolizei; Regierungsaſſeſſor Erwin Trip⸗ pel vom Bezirksamt Lörrach zum Regierungs⸗ rat.— Verſetzt: Regierungsrat Dr. Oskar Emmelmann vom Bezirksamt Heidelberg zum Miniſterium des Innern.— Entlaſſen auf Anſuchen: Hilfsarzt Dr. Paul Beckmann, ſtellvertretender Amtsarzt beim Staatlichen Ge⸗ ſundheitsamt Raſtatt.— Zuruhegeſetzt infolge Erreichung der Altexs⸗ grenze: Medizinalrat Dr. Karl Schäfer beim Geſundheitsamt Mannheim.— Zuru hege⸗ ſetzt auf Antrag gemäß 8 73 DBG: Re⸗ dizinalrat Dr. Walter Haßmann, Amtsarzt und des Staatlichen Geſundheitsamtes Frei⸗ burg. 4526 Mütter in Baden geſchult *Karlsruhe, 2. März. Ein Rückblick auf die Aybeit des Reichsmütterdienſtes im vierten Vierteljahr 1937 gibt ein recht erfreuliches Bild. 191 Mütterſchulungskurſe mit 4326 Teilnehme⸗ rinnen wurden durchgeführt. Die Säuglings⸗ pflegekurſe fanden den—. Anklang. Unter den 4326 Teilnehmerinnen hatten 222 das Ehe⸗ ſtandsdarlehen beantragt, 10 Prozent waren kinderreiche Mütter, etwas über 10 Prozent ſchwangere Frauen. Es iſt ſehr erfreulich, daß die Oberſte SA⸗ den Frauen ünd zukünftigen Frauen aller SͤA⸗Führer und Sa⸗Männer den Beſuch der Lehrgänge des Reichsmütterdienſtes ganz beſonders nahelegt. Somit ſetzt ſich auch die SaA, wie ſchon ſeit längerem die ſſ, für die . der deutſchen Frau als Hausfrau und Mutter ein. prüfungen für den Reiterſchein *„ Karls 5 ſüt 2, März, Am Sonntag, 13. März, finden für den badiſchen Teil der Gruppe Kuxpfalz Prüfungen zum Er⸗ werb des deutſchen Reiterſcheines ſtatt, und zwar:.30 Uhr in Lampertheim, terplatz, 9 Uhr in Seckenheim, Reitbahn, 10.30 Uhr in Schwetzingen, Sportpla 12 Uhr in Walldorf, Reitplatz, 14 Uhr in Sins⸗ heim, Reitplatz, 16.30 Uhr in Bruchſal, Reit⸗ bahn. Zugelaſſen 41 Prüfung werden nur An⸗ gehörige der SͤA⸗ und ⸗Reiterei und des Ngc, Der Eintritt indas Nationalſoziali⸗ ſtiſche Reiterkorps muß durch Meldung beim nächſten SA⸗Reiterſturm vor der Prüfung er⸗ folgt und jeder Bewerber im Beſitz eines Mit⸗ gliedsausweiſes ſein. Bei der Prüfung werden verlangt: a) Reiten eines Pferdes in den drei Gangarten, hierbei vor allem losgelaſſener ſchmiegſamer Sitz, b) Kenntiſſe aus der Fahr⸗ lehre, und zwar Fragen über die Kreuzleine 2, Verkehrsregeln, Geſchirrlehre uſw., g) Kennt⸗ niſſe in der Pferdepflege, Fütterung, Sattelung, äumung, Verhalten auf dem Marſch uſw.— Perſonen und Pfüfn von Seuchen⸗Sperrgehöf⸗ ten dürfen die Prüfungsplätze nicht betreten. Kuf dem heimweg ertrunken * Villingen, 2. März. Am Mittwochvor⸗ mittag wurde in einem hinter dem Villinger Ziegelwerk vorbeifließenden Bach der 74 Jahre alte Landwirt und Fuhrmann Kaver Stern aus Neuhauſen tot aufgefunden. Stern war am Dienstagabend nach Einbruch der Dunkelheit noch geſehen worden. Er hat anſcheinend auf dem Heimweg den Weg verfehlt, wobei er in den Bach fiel und hilflos ertrinken mußte. ſiameradſchaſt verbindet fliherren und Studenten Die neue ſtudenkiſche Gemeinſchaft— Beſuch auf einem heidelberger Kameradſchaftshaus * Heidelberg, 2. März. Mit den erſten Schritten aus dem Heidelberger Bahnhof über⸗ fallen uns die Erinnerungen. Wie iſt wieder alles ſo vertraut. Und doch ſtand einſt am Beginn unſeres Studiums ein Fremd⸗ und Alleinſein! Exſt als wir unſeren Bund gefun⸗ den hatten, als wir 35 in einem Kreis leichgeſinnter Kameraden, da waren wir wirk⸗ lich Studenten geworden. Da war Heidelberg noch einmal ſo ſchön. Mütze und Band ſind aus den Gaſſen verſchwunden. Und trotzdem geht auch der junge Student von heute mit der feſten Bindung an eine Gemeinſchaft durch das 3 dentiſche Leben. Denn die Kameradſchaften des Nation— Studentenbundes warten auf ihn. Sie haben als Erziehungsein⸗ richtungen der Partei auf den Hoch⸗ ſchulen die Vielfalt der Korporationen abgelöſt. Wie iſt nun das Verhältnis zu den im Alt⸗ herrenbund der deutſchen Studenten(NS⸗Stu⸗ dentenkampfhilfe) zuſammengeſchloſſenen Alt⸗ alademikern? Wie wird die junge ſtudentiſche Generation erzogen? Welche Ideale hat ſie? Das ſind Fragen, die alle an der deutſchen Hochſchule intereſſierten Kreiſe bewegen und wegen deren wir nach Heidelberg gefahren ſind. Prinzip der Freiwilligkeit Der junge Student, der neu auf die Hoch⸗ ſchule kommt, ſteht zunächſt vor der Frage: Schließe ich mich dem NS⸗Studentenbund, der Gliederung der Partei an der Hochſchule, an!? Das weſentlichſte Erziehungsinſtrument des Studentenbundes und damit der Partei für den Sektor Hochſchule ſind ſeine Kameradſchaften. Zu welcher man geht— in Heidelberg gibt es dexen 12— iſt demfreien Entſchluß über⸗ laſſen. Hat der junge Akademiker nicht ſchon vor Beginn des Studiums durch einen Bekann⸗ Selhst ist der Mann Wer ein richtiger Segelflieger sein will, der baut sich seine Maschine selbst. Die Flieger-H! bastelt an den Baudienstabenden ihre Apparate aus eigener Kraft. Hier wird das Gerippe für die Tragfläche eines Segelilugzeuges hergestellt. Berlin. Aufgenommen bei der Fliegerschar II/155 in Weltbild(M) 38 badiſche bemeinden bauen)-Heime Obergebietsführer Kemper ſprach über die Heimbeſchaffungsaktion * Karlsruhe, 2. März. In der Landes⸗ preſſekonferenz ſprach am Mittwoch Oberge⸗ bietsführer Kemper über die Heimbeſchaf⸗ fungsaktion, die zur Zeit von der Hitlerjugend im ganzen Reich propagiert wird. Er hob ihren Wert für die Erziehung der Jugend hervor und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß ſich bereits 38 badiſche Gemeinden entſchloſſen ha⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten „Der Fasnacht⸗Ausklang war in Ladenburg überraſchend lebhaft. In den Gaſtſtätten und auf der Straße widmete man ſich ſchon aen Nachmittag mit Eiſer und Hingabe dem närri⸗ ſchen Treiben. Auf dem Sportplatz fand das übliche Damenfußballſpiel ſtatt, das zahlreiche Zuſchauer anzog; es ſehlte nicht an heiteren Situationen, ſo daß dieſe Veranſtaltung künf⸗ tig auch zum feſten Beſtand der Ladenburger Fasnacht gezählt werden darf. Für die Kin⸗ der gab es nachmittags einen beſonderen Mas⸗ kenball in der Vereinsturnhalle. Abends bil⸗ dete das Bahnhofhotel das Ziel der Tanzluſti⸗ gen; der Kehraus beim„Fidelio“ bewies wie⸗ der ſeine Anziehungskraft. Auch die anderen Lokale hatten guten Beſuch, zum Teil bei Mu⸗ Spare, indem Du nicht ſparſtl Das iſt kein Widerſpruchl Schuhe ſpart, wer an krdal nicht ſpart. Denn krdal macht Schuhe nicht nur glänzend, ſondern es pflegt auch das Ceder. Gepflegte Schuhe aber halten län⸗ ger und bleiben länger ſchön. Spare durch Erdal!l ſit und anderer Unterhaltung. Scharenweiſe zogen wieder die„Großmütter“, herum, um ihre kleinen Bosheiten und Wahrheiten an den Mann zu bringen. Im ganzen geſehen, darf die diesjährige Fasnacht für Ladenburg als gelungen angeſehen werden. Manche An⸗ regung für ihre Geſtaltung in den kommenden Jahren hat ſich ergeben, und wir erleben viel⸗ leicht, daß die Ladeberger Fasnacht einmal einen klangvollen Namen erhält, vorausgeſetzt, daß ſich die betreffenden Vereine wieder zu gemeinſamer Arbeit zuſammenfinden. * Der Geſangverein„Liederkranz“ hält am Samstagabend ſeine ordentliche Mitglieder⸗ verſammlung ab. Alvesheimer Notiz * Auf dem Schießſtand hielten die Ilveshei⸗ mer und Seckenheimer Schützen ein Fasnachts⸗ ſchießen ab, wobei ausnahmsweiſe einmal die „Schlumpſchützen“ ſiegen durften und als Preiſe ſogar Orden und andere Ueberraſchun⸗ gen erhielten. Die beſte Bewertung hatte da⸗ bei nicht 12, ſondern der äußerſte Scheiben⸗ ring, der ſonſt nur eins gilt. Ueues aus Schriesheim * Ausgabe des Winterhilfswerks. Heute, Donnerstag, ab 14 Ubhr, erfolgt in der Ge⸗ ſchäftsſtelle der NSV(Horſt⸗Weſſel⸗Haus), die Ausgabe von Gutſcheinen für Fiſchfilet. * Schweinezühlung. Heute findet die Schweine⸗ zählung, verbunden mit der Ermittlung der nicht beſchaupflichtigen Hausſchlachtungen und Abkalbetermine ſtatt. Wer vorſätzlich Abgaben, zu denen er auf Grund der Anordnungen auf⸗ gefordert wird, nicht erſtattet, wird mit Ge⸗ fängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geld⸗ ſtrafe beſtraft. Auch können Tiere, deren Vor⸗ handenſein verſchwiegen worden iſt, im Urteil für den Staat verfallen erklärt werden. Die Erhebung dient lediglich ſtatiſtiſchen und volks⸗ wirtſchaftlichen Zwecken. * Kameradſchaftsabend der Hammelburger. Am Samstagabend trafen ſich die Schrieshei⸗ mer, die ihre militäriſche Uebung in Hammel⸗ burg abgeleiſtet haben, mit ihren Angehörigen zu einem gemütlichen Zuſammenſein im „Deutſchen Kaiſer“. Einige Stunden froher Unterhaltung feſtigten die Kameradſchaft, die ſich in Hammelburg knüpfte und an die alle Teilnehmer gerne zurückdenken. ben, noch in dieſem Jahr den Grundſtein eines Heimes zu legen. Es ſeien gerade die kleinſten Gemeinden, die am meiſten Einſicht zeigten. Die Heimbeſchaf⸗ fung ſei neben der Beſchaffung von Mitteln vor allem eine Angelegenheit des gemeinſamen Einſatzes aller in Frage kommenden Stellen und nicht zuletzt der Ginwohnerſchaft ſelbſt. Es habe ſich an den bereits erſtellten Heimen praktiſch gezeigt, daß der Bau das Werk gemeinſamer Leiſtung iſt. Der Gauleiter hat der Aktion auch in dieſem Jahr ſeine volle Unterſtützung zugeſagt und in ſeinem jüngſten Aufruf mit allem Nachdruck die Wichtigkeit be⸗ tont. Die Jugend braucht neue Heime, die nicht nur der bauliche Ausdruck unſeres Wol⸗ lens ſein ſollen, ſondern auchallen Erfor⸗ derniſſen der Erziehungsarbeit der Hitlerjugend Rechnung tragen. Die Heime ſollen in der Nähe von Sportanlagen, Schwimmbädern, Schießſtänden uſw. erſtellt werden, damit die ſportliche Ertüchtigung der Jugend gewährleiſtet iſt. Wir müſſen ſoweit kommen, daß nicht nur 40, ſondern 100 Pro⸗ zent der Jugendlichen Sport treiben. Der Reichsſender Stuttgart über⸗ trögt am Donnerstag, 3. März, ein Zwiege⸗ ſpräch des Obergebietsführers mit Sendeleiter Stöveſandt über die Heimbeſchaffungs⸗ aktion, das im„Griff ins Heute“ in der Zeit von 18.30 bis 19 Uhr geſendet wird. fileine Diernheimer ſtachrichten * Ein erfolgreiches Tabgkjahr, Das vergan⸗ gene Jahr wär für die Viernheimer Tabak⸗ pflanzer wieder ein Jahr des Erfolges. Die neue U⸗Stamm⸗Tabakſorte hat ſich gut einge⸗ führt und der Name„Viernheimer Tabak“ bürgt wie ſchon immer für ausgezeichnete Qualität. Die Geſamternte 1937 betrug 6765 Zentner Tabak, als Geſamterlös wurde faſt eine zalbe Million RM eingenommen. Durch Aus⸗ nutzen aller Möglichkeiten zur Verbeſſerung der Qualität wird von den Viernheimer Tabak⸗ bauern alles getan, um die Qualität des Viern⸗ heimer Tabaks noch weiter zu verfeinern. Von der Erſtellung eines gemeinſamen Großtabak⸗ trockenſchuppens wird in dieſem Jahr Abſtand enommen, da durch die genügend in den cheunen vorhandene Hängemöglichkeit ein — dringendes Bedürfnis nach einem ſolchen vor⸗ erſt noch nicht beſteht. ten Fühlung mit einer der ihe Lauer ge⸗ nommen, ſo kann er ſich jetzt ihre Häuſer und das Leben auf ihnen anſehen. Hat er J00 für eine der Kameradſchaften entſchieden, macht er als Gaſt eine vier⸗ bis ſehahede A durch, für deren Dauer beiden Teilen volle Handlungsfreiheit vorbehalten iſt. Nach dieſer Probezeit wird der junge Student in feierlicher Form durch Handſchlag auf die zehn Geſetze des deutſchen Studenten verpflichtet. Auf dem Haus des ehemaligen Korps Ru⸗ pertia, das zu den erſten Korporgtionshäuſern gehört, die im Reich von einer Kameradſchaft des Studentenbundes bezogen wurden, haben wir Gelegenheit, feſtzuſtellen, daß ſich der na⸗ tionalſozialiſtiſche Grundſatz der Freiwilligkeit auch auf dem Boden der Hochſchule, ja gerade hier, reſtlos bewährt hat. Die Leute der Kame⸗ radſchaft„General b. Schlieffen“ machen den beſten Eindruck. Man lieſt es aus dem offe⸗ nen, ei Blick, man ſpürt es am kräftigen Händedruck und am freundlichen, zuvorkom⸗ menden Benehmen: das ſind Idealiſten, die die Tradition und völkiſche Ver⸗ pflichtung deutſchen Studententums fortſetzen und erfüllen werden. fus Einſatz wächſt neue Tradition Nach dem gemeinſam eingenommenen Mit⸗ tageſſen ſh ich mit einigen Mitgliedern der Kameradſchaft in einer gemütlichen Ecke des auſes. Fragen und Antworten gehen hin und her. Begeiſtert erzählen die jungen Studenten von ihrem Einſatz in Fabrik⸗ und Land⸗ dienſt. Das iſt das grundlegend Neue, der praktiſche Dienſt für die Volksgemeinſchaft, der aus allen Erzählungen der Junglameraden klingt es heraus— ihnen das beglückende Be⸗ wußtſein eines tätigen Einſatzes gibt und wert⸗ volle Lebenserfahrungen vermittelt. JFede Kameradſchaft ſhafft in dieſem Einſatz ihre beſondere Note, ſchafft ſich hieraus eine neue Tradition. Denn jede Kameradſchaft hat ihr beſonderes Einſatzgebiet, macht in der Re⸗ gel entweder Fabrik⸗ oder Landdienſt, nur in Ausnahmefällen beides. Jedes Jahr fahren ſo z. B. die Jungkameraden der Kamerasſchaft Schlieffen in den Semeſterferien 4 bis 6 Wo⸗ chen in den gleichen Ort O erſchleſiens, die der Kamerapſchaft lisges in ein Bergwerk des Saargebietes, ſo daß nach wenigen Jahren on ein Band lebendigſter Beziehungen zwi⸗ en Einſatzgebiet und Kameradſchaft beſteht, Gerade der Einſatz in Fabrik⸗ und Landdienſt gibt die Möglichkeit, die politiſche Schu⸗ lung, die zum Dienſt in der Kameradſchaft gehört, lebensnah auf das Einſatzgebiet—10 richten. So wird beiſpielsweiſe in Referaten der Kameraden der ganze Komplex der Oſtfra⸗ en behandelt. Das Semeſterprogramm ſieht in er Woche zwei Stunden politiſcher Erziehung vor, Selbſtverſtändlich, daß auch der Student von heute, der nach der Ehrenordnung des NS⸗ Studentenbundes verpflichtet iſt, für ſeine ver⸗ letzte Ehre Genugtuung mit der Waffe zu for⸗ dern, ſich, ſoweit es ſeine Zeit erlaubt, im Füh⸗ ren der elis übt. Zweimal in der Woche wird beim Fechtlehrer die neue ſtudentiſche Waffe, der leichte Säbel, geſchwungen.— Die Erzie⸗ hungsaufgabe, die den Kamerasſchaften des Studentenbundes geſtellt iſt, umfaßt natürlich auch die Erziehung zum geſellſchaftlich ſicheren A und einwandfreien Benehmen. Außerdem wird die Geſchichte des deutſchen Studententums behandelt. nach drei Semeſtern Altkamerad, dann Alter Herr War der Student drei Semeſter lang Jung⸗ kamerad, als welcher er natürlich zur Teil⸗ nahme am geſamten Dienſt der Kameraoſchaft und des Studentenbundes verpflichtet iſt, dann wird er vom 4. Semeſter ab Altkamerad. Als ſolcher kann er jetzt den Hochſchulort wech⸗ ſeln, am neuen Hochſchulort als Gaſt bei einer andenen Kameradſchaft verklehren uſw. Er bleibt aber immer in Verbindung mit ſeiner Kameradſchaft, deren Altherrenſchaft er nach Beendigung ſeines Studiums, wenn er ins Berufsleben getreten iſt, beitritt. Wir benutzten natürlich auch die Gelegenheit, uns mit den Leuten der aus⸗ führlich über ihr Verhältnis zu der Altherrn⸗ ſchaft zu unterhalten. Wir gewannen die Ueber⸗ zeugung, daß es wirklich als ſehr gut bezeich⸗ net werden kann. Die Alten Herren der ehema⸗ ligen Rupertig werden zu Veranſtaltungen der ſungkameradſchaft eingeladen. Sie erleben im Erzählen ihrer Erinnekungen noch einmal ihre Studentenzeit, die ſchönſte ihres Lebens. So haben ſie eine dauernde Fühlungnahme mit ihrer Hochſchule und ihrem Hochſchulort. Selbſt⸗ verſtändlich, daß die Altherrnſchaft auf ihre Jungkameradſchaft ſtolz iſt, wenn ſie etwas lei⸗ ſtet, wenn ſie etwa im Sport oder in der wiſſenſchaftlichen Arbeit hervortritt Und ebenſo ſelbſtverſtändlich werden die Alten Herren— dieſe vertraute und liebgewordene Anrede iſt beſtehen geblieben— auf dem Haus gern geſehen. Es beftehen gar viele Möglichkei⸗ ten einer gedeihlichen zwiſchen jung und alt; und das Akademikertum kann es dem Reichsſtudentenführer Pg. Dr. Scheel danken, daß es durch Eintritt in den Altherrn⸗ bund der deutſchen Studenten(NS⸗Studenten⸗ kampfhilfe) in ſteter Fühlung mit der ſtudenti⸗ ſchen Arbeit bleiben kann. Wir können ſtolz ſein, daß auch an den ande⸗ ren Hochſchulen des Gaues dank der Arbeit un⸗ ſeres Gauſtudentenführers, Pg. Dr. Oechsle, dort nun auch die erſten Kameradſchaften ſtehen. Altherrnſchaft und Kameradſchaft, im Studen⸗ tenbund als Gliederung der Partei geeinigt, ſtellen ſo zuſammen das deutſche Studententum dar, das fels in der deutſchen Geſchichte unter Schmerzen und Kämpfen ſeine zeitentſprechend⸗ Geſtalt gefunden hat. Die ſtudentiſche Gemein⸗ ſchaft unſerer Zeit aber iſt die Kameradſchaft des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studen en⸗ bundes. K. M. „Hhake n ee.— Dem at entganger mer wiel Hlfe a ilfe vor eriſchen ausginger Inhalts: „Pelztier genden Ihr Kap Wir gara 30 vo. Sie wert Vertret Andere bis zu 50 reits in d geſchüttete lgttent n chüttelt m läßt ſich⸗ enden un Ausſichten nehmens hat wirkli⸗ talanteil z Tierart 1 übrigen al und jedes müheloſes umdrehn. überlegen, in den Ze ſich einmal der Farme Rentabiliti florierten. niederlaſſu farm in D 1„Wi der Anteilſ Amerika ſe von 8400 R ter hat de deutſchen ſeine Pelzt Tier verka tenden Tä ſen“, Die iſt gleichfal eröffnetenn Genehmigu Tierliebhab wirklich lol gung auf d biet ſuchte“ Ein eben auch der„F ſchen Farm 500 Kunder blieb, aber vom Wohlf Mann mit! mögen brac Züchter“ wi Wa chbären und verkauf H.„Gewinn alſo gut an tatſächlich e in ſeinen 2 „Verkaufsle bie eigene§ andere Farf eine Makle durch ſeine Vermögen v ſten war je mit großer von ſeiner! Zeitungsanz „machte“, vi S Durch Verv hochwertigen Rohstoffen k winde und c der üblichen nern. So sté 10-mm-Einscl als eine 18-1 motors. Vers gaben bereit torenkonstruh Möglichkeiten messungen de ärz 1938 ————— 2 fer ge⸗ uſer und r ſich für macht er h en volle ich dieſer feierlicher n Geſetze rps Ru⸗ shäuſern eradſchaft n, haben der na⸗ willigkeit a gerade er Kame⸗ “machen dem offe⸗ kräftigen uvorkom⸗ , die die ſche Ver⸗ fortſetzen ien Mit⸗ dern der Ecke des hin und tudenten Land⸗ eue, der haft, der meraden ende Be⸗ nd wert⸗ Einſatz zus eine chaft hat der Re⸗ nur in ahren ſo radſchaft 6 Wo⸗ „die der herk des Jahren zen* beſteht, inddienſt Schu⸗ radſchaft t teferaten Oſtfra⸗ ſieht in rziehung ſent von es NS⸗ ine ver⸗ nehmen. eutſchen venn er genheit, aus⸗ therrn⸗ Ueber⸗ bezeich⸗ ehema⸗ gen der ben im nal ihre 13. So me mit Selbſt⸗ iuf ihre vas lei⸗ in der vortritt e Alten vordene glichei⸗ glichkei⸗ wiſchen kann es ZScheel ltherrn⸗ denten⸗ tudenti⸗ nande⸗ heit un⸗ chs le, ſtehen. Studen⸗ eeinigt, itentum e unter echend⸗ zemein⸗ adſchaft den en⸗ C. M. Die Sac „hakenkreuzbanner“ wietſchafts- und Sozialpolitin Donnerstag, 3. März 1939 Alter Schy/indel ẽuf neuen V/egen he mit cler Pelztierfarm. Anteilscheinjäger auf Dbummenfang/ Die Staatsanwaltschaft interesslert sich für die Pelztiergangster Dem aufmerkſamen Zeitgenoſſen wird es nicht entgangen ſein, daß in den letzten Jahren im⸗ mer wieder Unternehmen mit hochtrabendem Namen an die Oeffenlichkeit traten, die mit Hilfe von Zeitungsanzeigen und marktſchrei⸗ eriſchen Werbeunierlagen auf Dummenfan ausgingen. So ſah man Anzeigen etwa de Inhalts: „Pelztierzuchtſarm X. weiſt Ihnen den erfolgbrin⸗ genden Weg Ihr Kapital 100 vo. geſichert! Ihnen einen jährlichen Gewinn von vh. Sie werden bei uns Pelztierzüchter ohne Farmer⸗ ſorgen, Beſichtigen Sie unſere Farm oder fordern Sie Zuſendung des ausführlichen Proſpekts und Vertreterbeſuch.“ „Andere Faxmen verſprechen iſen a Gewinn bis zu 50 v. H. jährlich und weiſen auf die be⸗ reits in den vergangenen gleicher Zobe aus⸗ Gewinne in gleicher öhe hin. eim Leſen derartig, verlockender Angebote ſchüttelt man zwar zunächſt— den Kopf, läßt ſich aber den Proſpekt 13 . und ſiehe da! Im Proſpekt werden die Ausſichten des betreffenden Pelztierzuchtunter⸗ nehmens noch viel günſtiger hingeſtellt. Man hat wirklich nichts weiter zu tun, als den Kapi⸗ talanteil zwiſchen 200 bis 8400 RM(h, je nach Tierart und Pelztierfarm, einzuzahlen, im übrigen aber die Hand in den Schoß zu legen und jedes Jahr den Gewinn einzuſtreichen, Alſo müheloſes Einkommen, Geldverdienen im Hand⸗ umdrehn. Der begann zu überlegen, als ſich die Anzeigen dieſer Farmen in den Zeitungen häuften, und er überzeugte ſich einmal durch Augenſchein bei den Inhabern der Farmen, die dabei auch die hohe zugeſicherte Rentabilität ſchlagend bewieſen. Die Farmen florierten. Z. B. der„Präſident“ der Zweig⸗ niederlaſſung einer Nordamerikaniſchen Groß⸗ farm in Deutſchland konnte in den acht Jahren 120„Wirkens“ 1 3000 Kunden für den Kauf der Anteilſcheine auf Pelztiere, die irgendwo in Amerika ſein ſollten, werben und zur Zahlung von 8400 RM pro bewegen. Wei⸗ ter hat der„Zuchtdirektor“ einer bedeutenden deutſchen Farm gleichfalls an etwa 5000 Kunden ſeine Pelztiere für durchſchnittlich 600 RM pro Tier verkauft. Ihm ſelbſt ſind aus dieſer lei⸗ tenden Tätigkeit mehrere Millionen„zugefloſ⸗ ſen“. Die Chefrau des Herrn„Zuchtbirektors“ iſt gleichfalls„leidenſchaftliche Zü⸗ terin“. Sie eröffnete mit der notwendigen ehemännlichen Genehmigung eine Konkurrenzfarm, da ſie„als Tierliebhaberin und alte Züchterin den Beg wirklich lohnender und befriedigender Betäti⸗ gung auf dem ihr ſo ans Herz gewachſenen Ge⸗ biet ſuchte“. Ein ebenſo„erfahrener und alter Züchter“ iſt auch der„Farmleiter“ einer bekannten ſüddeut⸗ ſchen Farm, der zwar mit ſeinen bisher etwa 500 Künden noch ziemlich klein und beſcheiden blieb, aber es immerhin in knapp drei Jahren vom Wohlfahrtsempfänger zum vermögenden Mann mit mehrexen Hunderttauſend Mark Ver⸗ mögen brachte. Wie er zum„alten, erfahrenen Züchter“ wurde? Ganz einfach, er ließ 105 drei Waſchbären unverbindlich zur Anſicht kommen und verkaufte ſie im 02 Geſhi mit 500 v. H.„Gewinn“ weiter. Das Geſchä tskapital war alſo gut angelegt,—0 ihn„ſtellte der Edelpelz tatſächlich eine Golddeviſe dar“, wie er ſpäter in ſeinen Anzeigen behauptete. Ein Berliner „Verkaufsleiter“, der ſich 3— die Mühen für bie eigene Farm ſparte und dafür nur für viele andere Farmen tätig wurde, alſo gewiſſermaßen eine Maklertätigkeit ausübte, erwarb allein durch ſeine Vermittlertätigkeit in kurzer Zeit ein Vermögen von 93 100 000 RM. Am erfolgreich⸗ ſten war jedoch ein mittelloſer junger Mann mit großer wirtſchaftlicher Phantaſie, der ſich von ſeiner Verlobten ein paar Mark für eine Zeitungsanzeige obenbeſchriebener Art lieh. Er „machte“, von dieſer Geſchäftsgrundlage aus⸗ So wird Gewicht gespart Durch Verwendung eines außergewöhnlich hochwertigen Kerzenisolators aus heimischen Rohstoffen konnte Bosch das Einschraubge- winde und damit die gesamten Abmessungen der üblichen Zündkerzen wesentlich verklei- nern. So starhsogar, daß sechs Kerzen mit 10-mm-Einschräubgewinde kaum mehr wiegen als eine 18-mm-Kerze eines Personenwagen⸗ motors. Versuche in Hochleistungsmotoren er- gaben bereits günstige Ergebnisse. Den Mo— torenkonstrukteuren eröffnet diese Kerze neue Möglichkeiten in der Anordnung und den Ab—- messungen der Ventile und Verbrennungsräume. ——— in knapp neun Monaten faſt 300 000 eichsmark. Das war eine kleine Blütenleſe von den „Erfolgen“ der Inhaber der wichtigſten Unter⸗ nehmen dieſer Art. Die n ſind alſo doch ſo hoch rentabel? Die neu⸗ ebackenen Anteilſcheinbeſitzer, in den meiſten fei lleine Gewerbetreibende, Angehörige der reien Berufe oder auch Sparer, die eine gut verzinsliche Geldanlage ſuchten, waren zu Be⸗ ginn und bei der Einrichtung der Pelztierfarm über den er n Gewinn“ zufrieden. Jeder ſchwor auf„ſeine“ Farm, Die Pelztier⸗ unternehmer hielten ſich an ihre Verſprechen und zahlten die„Gewinne“ bar aus. Rechtzeitig„ausgeſtiegen“ Wie groß war aber der Schreck, als als erſtes Unternehmen die Firma unſeres obigen„Präſi⸗ denten“ in Konkurs gehen mußte und als nach und nach ein Teil der anderen Farmbetriebe zu wanken begann. Der„Präſidenk“ befand ſich noch in der glücklichen La e, 1 v. H. des ein⸗ gezahlten Kapitals der kleinen Sparer und profitgierigen als Quote zurück⸗ zuzahlen. Der Herr„Zuchtdirektor“ trat vor zwei Monaten zurück, und die Tiere waren ſich ſelbſt überlaſſen. Nachdem ſeine Farm ſchon im letzten Jahre keinen Gewinn mehr ausſchütten konnte, da„durch den Vierjahresplan die not⸗ wendigen Futtermittel nicht mehr bereitgeſtellt werden konnten“(), wie der Herr Zuchtdirektor ſeiner maßlos erſtaunten Kundſchaft eröffnete. Tatſächlich ſtieg er nur rechtzeitig aus und über⸗ ließ alles den harmloſen Nachfolgern, die heute ſchon nicht mehr das Futtergeld für die Tiere aufbringen können. Da die Ehefrau des Herrn „Zuchtdirektors“ ſich mit ihrem Unternehmen noch im Aufbau konnte ſie bis heute die Gewinne auszahlen. Auch der„erfahrene, alte Züchter“ in Süddeutſchland zahlt noch, denn auch er hefindet ſich noch im Aufbau. Der Ber⸗ liner„Verkaufsleiter“ wird demnächſt ſeine Gewinnausſchüttung einſtellen müſſen, weil er die Reſtbeträge— Futterzwecke verwenden lebei denn die Edelpelztierpärchen wollen auch en. Was endlich unſeren wirtſchaftstüchtigen Ver⸗ lobten anbetrifft: Er wurde geradezu von An⸗ teilſcheinjägern überrannt. Kann und ſoll man ihm da nicht verzeihen, daß ex anſtatt eines Zuchtpärchens auch verſchiedentlich zwei Böcke, alſo zwei männliche Tiere, an„ſeinen“ Mann oder Frau brachte. Hier und da kam es auch verſehentlich vor, daß man ein oder das andere bie gienen Waren sehr fleilig Trotz Schlechtwetterperioden und Seuchen eine gute Ernte „Die Imker haben keinen Grund, ſich ſonder⸗ lich über das Jahr 1937 zu freuen. Sie haben es mit einem feſten Willen zur—— begonnen, und der Anfang verſprach ihnen viel, Abex das wechſelvolle Wetter hat nicht alle Hoffnungen erfüllt. Schlimmer aber war der Ausbruch der Noſema⸗Seuche, die in Süd⸗ und Südweſtdeutſchland 200 000 Bienenvölker ver⸗ nichtete. Anfang 1937 hatte die Reichsfach⸗ Imker im Reichsverband Deutſcher Kleintierzüchter die Loſung ausgegeben:„Jeder Imker jährlich mindeſtens ein Volk mehr!“ Die Imker ſind dieſer Loſung gefolgt. Gleich⸗ wohl zeigt die Zählung vom 3. Dezember 1937 einen Rückgang der Bienenvölker von 2,5 auf 2,43 Millionen. Dieſer ſcheinbare Rückgang erklärt ſich aus der geänderten Zählungs⸗ methode, ſind doch die Großſtädte diesmal nicht mitgezählt worden, ſondern mit den Werten von 1936 eingeſetzt worden. Beim Großvieh mag dieſe Zählweiſe das Bild nicht weſentlich beeinfluſſen, bei den Bienen aber ſpiegelt ſie einen Rückgang vor, der tatſächlich nicht vor⸗ handen iſt. Das wenigſtens iſt die Anſicht der Reichsfachgruppe Imker. Allein bei den ihr angeſchloſſenen 180 000 Imkern, in deren Hän⸗ den ſich 2,1 Millionen Völker befinden, iſt 1937 eine Zunahme von 80 000 Völkern gezählt wor⸗ den, und dieſe Ziffer darf als zuverläſſig an⸗ geſehen werden. Berückſichtigen wir weiter die Verluſte durch die e ſo iſt kein Zweifel, daß die Imker allen Widerſtänden zum Trotz die größten Anſtrengungen gemacht haben, ihre Aulgaben zu erfüllen. Mehr als in dieſen Zahlen kommt der Auf⸗ bauwille noch in der Summe neuer und ver⸗ vollſtändigter Maßnahmen zur Hebung der Beute zum Ausdruck. 1933 gab es im Reiche 180 Belegſtellen, 1937 aber 1050 Belegſtellen und außerdem noch 3900 Hilfsbeobachter. 1932 wanderten rund 8000 Imker mit knapp 250 000 Völkern, 1937 aber waren es über 16 000 Im⸗ ker mit faſt 440 000 Völkern. Allein aus dieſer Wanderung ergab ſich ein Mehrertrag gegen⸗ über den Heimatſtänden von über 15 500 Dap⸗ pelzentner Honig und ein Reingewinn von .823 Millionen RM. In kurzer Zeit iſt das Zuchtweſen ausgebaut worden, ſo daß es ſchon 226 anerkannte Reinzuchtbelegſtellen gibt, Auf den Belegſtellen wurden 1934 rund 12800, 1237 aber rund 46 000 Königinnen begattet. Sie ſind der Grundſtock für die Heranzüchtung von Leiſtungsvölkern, die das gute Blut weiter⸗ tragen, ſo daß in Wirklichkeit die Zahl der ver⸗ edelten Königinnen erheblich höher als 46 000 iſt. Der Ertrag eines veredelten Volles be⸗ trägt etwa 14,5 Kilo Honig gegenüber einem Durchſchnitt von 10 Kilo. Zur Förderung der Bienenweide wurden allein 1937 von den der Reichsfachgruppe angeſchloſſenen Imkern 900 000 honigende Bäume und Sträucher, 400 000 ho⸗ nigende Stauden und Zwiebeln geſetzt und 7000 Kilo Bienenweideſämereien ausgeſtreut. Angeſichts dieſer Zahlen und Tatſachen wird keiner den Imkern den Vorwurf machen kön⸗ nen, ſie hätten nicht alles getan, die Honig⸗ und Wachserzeugung zu heben. Und ſo iſt es ihnen auch wirklich gelungen, allen Hemmniſſen zum Trotz die Erzeugung an Honig zwiſchen 1936 und 1937 von 180 000 auf 240 000 Doppel⸗ zentner und an Wachs von 6500 auf 7500 Dop⸗ pelzentner zu heben. Damit ſind die letzten Jahre alle übertroffen worden. Wieviel ſtärker dieſer Erfolg hätte ſein können, hätte das Jahr nicht gerade dem Süden und Südweſten ſo übel mitgeſpielt, auch dafür ein paar Zahlen⸗ beweiſe: Während das Reichsmittel des Honig⸗ ertrahes in Oſtpreußen um 70, in Nieder⸗ ſachſen um 40, in Schleswig⸗Holſtein um 33 und in Schleſien um 25 v. H. überſchritten wird, bleiben Baden um 58, Weſtfalen um 33, Thüringen um 30, die Saarpfalz um 28, Bay⸗ ern um 24, Württemberg und Kurheſſen um 17 und das Rheinland um 14 v. H. dahinter Schlechtwetter und Noſemaſeuche ſind ie ſchon genannten Urſachen für das ſchlechte Abſchneiden des Südens und Weſtens. Die Honigeinfuhr iſt 1937 trotz der erhöhten Eigenerzeugung von gut 57600 auf knapp 63 500 Doppelzentner geſtiegen, während die Wachseinfuhr von 12 500 auf 10 500 Doppel⸗ zentner gefallen iſt. Der 5 Honig kam faſt ausſchließlich aus Mittel⸗ und Südamerika, voran aus Cuba und Chile. Unter den euro⸗ päiſchen Lieferern führt Ungarn. Afrika lieferte uns hauptſächlich das Wachs. Wenn wiederum 1938 jeder Imker der Reichsfachgruppe nur ein Volk mehr halten wird, ſo bedeutet das einen Gewinn von 18000 Doppelzentnern Honig oder einem Drittel der Einfuhr. Darum iſt auch die Loſung ausgegeben worden:„Auch 1938 wiederum jeder Imker wenigſtens ein Volk mehr!“ Wir nehmen zur Kenntnis: Auf der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1938 wird eine beſondere Schau der Arbeitsgemeinſchaft Holz veran⸗ ſtaltet, welche unter dem Motto„Sparſame Holzwirt⸗ ſchaft“ ſteht. In der Schau ſoll gezeigt werden, wie durch ſinnvolle Verwendung des Holzes mit weniger Holz mehr geleiſtet werden kann als bisher, Wenn man in Erwägung zieht, daß 23 Millionen Feſtmeter Holz allein vom Baugewerbe pro Jahr benötigt wer⸗ den, dann ergibt ſich die Bedeutung einer derartigen Schau von ſelbſt Eine weitere Maßnahme zum Holz⸗ ſparen beſteht im chemiſchen Holzſchutz, der bereits im Walde beginnen muß. Weiterhin wird auf der Schau die Hartfaſerplatte, bei der geringes Holz ſo hochwertig aufgearbeitet iſt, daß es in Wettbewerb mit beſter Schnittware treten kann, in ihren verſchiedenartigen Verwendungsmöglichkeiten gezeigt. Die Sonderſchau befindet ſich in der Baumeſſehalle(Halle 19). * In der deutſchen Verſicherungswirtſchaft beſtanden früher eine Anzahl von Verbänden, deren Aufgaben auf die Wirtſchaftsgruppe Privatverſicherung bzw. deren Fachgruppen zum großen Teil übergegangen ſind, Da auf Grund dieſer Entwicklung die Verſicherungsver⸗ bände ihre frühere Bedeutung verloren haben, löſten ſich im vergangenen Jahr eine Anzahl von Verbänden auf, Hierzu gehören der Verband Deutſcher Lebensver⸗ ſicherungsgeſellſchaften, der Verband Deutſcher Privat⸗ verſicherungskaſſen, der Deutſche Aufruhr⸗Verſicherungs⸗ verband. Zahlreiche weitere Verbände, ſo der Verband der Feuergegenſeitigkeits⸗Geſellſchaften, der Reichsver⸗ band der privaten Krankenverſicherung ſtehen vor ihrer Auflöſung. Auch der Reichsverband der Privatperſiche⸗ rung wird auf der Hauptverſammlung am 25. Februar in München ſeine Auflöſung vorſchlagen. * Der Sondertreuhänder der Arbeit für das private Omnibusgewerbe hat eine Tarifordnung für die Fah⸗ rer und Mitfahrer des privaten Kraftomnibusgewerbes erlaſſen. Der Reichsverkehrsminiſter hat die die Arbeits⸗ zeit und ihre Ueberwachung regelnden Beſtimmungen der Tarifordnung auf die Unternehmer und die im Betrieb beſchäſtigten, nicht im Arbeitsverhältnis ſtehen⸗ den Perſonen ausgedehnt. Die näheren Beſtimmungen ſind im Reichsverkehrsblatt, Ausgabe B, Nr. 7, vom 25. Februar 1938 veröffentlicht. x Auf der Leipziger Meſſe ſind die etwa 35 amtlichen, halbamtlichen und kaufmänniſchen Austunfts⸗ und Be⸗ ratungsſtellen räumlich im„Meſſedienſt“ zuſammenge⸗ faßt worden, der in unmittelbarer Nachbarſchaft des Leipziger Meßamtes— Leipzig C1, Katharinenſtraße Nr. 10/121— ſeinen Sitz hat. Die Auskunfts⸗ und Be⸗ ratungsſtellen ſtehen allen Ausſtellern und Einkäufern für Rückfragen über Zölle, Deviſenvorſchriften, Kontin⸗ gentsfragen, Bezugsquellen uſw. zur Verfügung. Im Hauſe des„Meſſedienſtes“ ſind auch verſchiedene Ban⸗ len, zwiſchenſtaatliche Handelskammern, Prüfungsſtel⸗ len und Ueberwachungsſtellen vertreten. * Der Ausweis des amerikaniſchen Schatzamtes vom Donnerstag, den 25. Februar, weiſt eine Staatsſchuld von 37,617 Milliarden Dollars aus. Damit iſt ein neuer Rekordſtand erreicht. . mehrfach auf Anteilſcheine verkaufte. enn wer konnte das denn ſo genau nachprü⸗ fen? Die Intereſſenten wurden an die Tier⸗ käfige geführt und man deutete mit einer Hand⸗ bewegung an: So, das ſind deine Tiere! Der Käufer verſchwand mit dem ruhigen Bewußt⸗ ſein, meinen Tieren geht's gut in der wunder⸗ ſchönen Tierpenſion. an kann doch die armen Tierchen nicht mit in die Großſtadtkeller und Veranden nehmen, das wäre doch Tierquälerei! Und wird ſich die Gattin, die teure, nicht mehr freuen, wenn ſie ihren zukünftigen Pelzumhang vorher lebend ausſuchen kann? Wirkliche Gewinne wurden nie erzielt Der Leſer unſerer kurzen informierenden Zeilen wird es ſchon gemerkt haben: Es iſt etwas faul im Staate Dänemark(lies: Pelz⸗ tierfarmen). Ja, man müßte ſogar davon ſpre⸗ chen, daß hier in den meiſten Fällen au Bauernfang ausgegangen wird, wenn es ſi nicht in der Hauptſache um Großſtädter handelt, die zu dieſen merkwürdigen Anteilſcheinjägern gehören. Inzwiſchen iſt die Staatsanwa tſchaft als neuer„Intereſſent“ und wie wir hören, auch die Reichsſtelle für Wirtſchafts⸗ moral, die es für notwendig erachteten, das Geſchäftsgebaren dieſer modernen Klantes näher anzuſehen. In gründlichen Unterſuchungsver⸗ fahren wurde feſtgeſtellt: Wirkliche Gewinne aus der Pelztierzucht ſind bei dieſen Unterneh⸗ mungsformen nie erzielt worden! Die phanta⸗ ſtiſchen Scheingewinne, die anfangs auch wirk⸗ lich ausgezahlt worden ſind, ſtammten aus den Einzahlungen neugeworbener Anteilſcheinjäger her, und das konnte naturgemäß nur ſolange erfolgreich durchgeführt werden, als man von Jahr zu Jahr den ſtets doppelt ſo großen Kun⸗ denkreis zu vermochte, aus deſſen Ein⸗ zahlungen die verſprochenen Gewinne an die früheren Anteilſcheinjäger aus ezahlt werden konnten. Hat man denn den Gro ſchieber Klante ſo ſchnell vergeſſen? Aber ſchütten wir das Kind nicht mit dem Bade aus. „Die nun einmal vorhandenen Farmen ſtellen einen bedeutenden volkswirtſchaftlichen Wert dar und es gilt, ſie der Allgemeinheit zu e al⸗ ten. Dazu iſt es aber unbedingt erforderlich, daß ſie in geeigneter Weiſe auf eine geſunde wirtſchaftliche Baſis zurückgebildet werden. Nur ſo beſteht auch die Ausſicht, für die Anteilſchein⸗ beſitzer noch möglichſt hohe Konkursquoten zu ſichern, wenn auch der größte Teil des einge⸗ zahlten Kapitals, wie der von der Staatsan⸗ waltſchaft Lrlonraget Wirtſchaftsprüfer feſt⸗ ſtellte, als verloren betrachtet werden muß. pelztierzucht kein Spekulationsobjekt Es bleibt die Frage unächſt noch 0 ob der Aa als ſolcher überhaupt die für die Pelztierzucht geeignete Wirtſchaftsform iſt. Die zuſtändige Reichsfachgrup e und der Leiter des bekannten ſüddeutſchen Bi erzuchtwerbandes vertreten die Auffaſſung, daß Pelztierzucht kein Spekulationsobjekt, ſondern landwirtſchaftlicher Nebenbetrieb iſt. Die Richtigkeit dieſes Stand⸗ punktes wird durch das Beſtehen Tauſender gie ſunder Kleintierzüchterbetriebe erwieſen, die mit Fleiß und bei ſolider Wirtſchaftsführung einen lohnenden und intereſſanten Nebenerwe finden konnten. Der gute Ruf wirklichen Züchter darf nicht durch das Treiben der Pelz⸗ tier⸗Klantes gefährdet werden. Und den Bum⸗ men, die nicht alle werden, ſei auf den Weg ge⸗ geben: Laßt euch bei der Anlage eurer Erſpar⸗ niſſe von den Spar⸗ und Bankinſtituten beraten, aber ſpekuliert nicht„auf 30 v. H. Gewinn“. Fragen der Zellstoffholzeinkäufe Die Hauptgeſchäftsſtelle der Marktvereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft teilt auf verſchie⸗ dene Anfragen hin mit, daß ſie keine unmittelbare An⸗ weiſungen von Staats⸗, Gemeinde⸗ oder Privatforſt⸗ verwaltungen über den Verkauf von Zellſtoffholz an beſtimmte Käufer erteilt. Die von den Käufern einzu⸗ reichenden Genehmigungsanträge können nur dann Berückſichtigung finden, wenn die Verſorgungslage des betreffenden Verarbeiterwerkes einen weiteren Einkauf gerechtfertigt erſcheinen läßt. Anfragen an die Haupt⸗ geſchäftsſtelle der Marktvereinigung wegen Zuteilung beſtimmter Mengen Zellſtoffholz aus beſtimmten Be⸗ zirken oder Forſtämtern ſind zwecklos und können nicht beantwortet werden. Rheln-Malnische Abendbörse Knapp gehalten Die Abendbörſe war ſo gut wie umſatzlos. Die Kurſe lagen, ſoweit die wenigen notierten Werte es aufzeigten, etwas auf Mittagsſchluß, zum Teil eine Kleinigkeit darunter. So IG Farben 160 nach 160½, Rheinſtahl 142, Mannesmann 114½, Prozent höher Vereinigte Stahlwerke und Klöckner unverändert, Conti Gummt wurden mit 208—209, alſo eine Kleinigkeit unter dem Mittagshöchſtſchluß genannt. Die Aufſichts⸗ ratsſitzung iſt für nächſten Mittwoch vorgeſehen. Die Börſe rechnet mit einer mäßigen Dividendenerhöhung. Auch der Rentenmarkt lag ſo gut wie geſchäftslos. Kommunalumſchuldung mit 95.95 nach 95.90 gehandelt. IG Farbenbonds 131. Frankfurter Produkten vom 2. März Weizenmehl, Typ 812, Feſtpreisgebiet W 13 29,50 plus 0,50, W 16 29,60 plus 0,50, W 19 29,60 plus 0,50, W 20 29,95 plus 0,50. Alles andere unverändert. Tendenz: ruhig. Getrelde Rotterdam, 2. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mär;.97½, Mai 7,15 Geld, Juli 7,05 —5 Mars(in Hfl. per Laſt 2 rilo): rz„ Mai 103½ Brief, Juli 103½, September 104½, 2 „Hakenkreuzbanner⸗“ die deutſche Srau Donnerstag, 3. märz 1958 „Wandlung des Ehebegriffes“? Das„OB“ berichtete vor einigen Tagen über eine wichtige Anordnung, die zunächſt für das Land Preußen erlaſſen worden iſt, aber in Kürze auch auf Baden und die anderen Län⸗ der des Reiches ausgedehnt werden ſoll. Es handelt ſich um die Aenderung der Schul⸗ geldſätze an den Höheren Schulen nach den Geſichtspunkten des Ausgleichs der Familienlaſten. Nach der zunächſt für Preußen verfügten Regelung, die vor allem eine fühl⸗ bare Entlaſtung der kinderreichen Fami⸗ lien bringen ſoll, werden alljährlich 270 Mil⸗ lionen Mark in Form laufender Kinderbei⸗ hilfen(für jedes dritte und vierte Kind 10 Mart und für jedes weitere Kind 20 Mark im Monat) verteilt werden. Dieſe neuen Regie⸗ rungsverordnungen des Nationalſozialismus zeigen ebenſo wie die bereits früher durchge⸗ führten Maßnahmen(zum Beiſpiel Betreuung der kinderreichen Familien durch die NSV, Kinderlandverſchickung, Schulgeldnachlaß und Begabtenförderung), mit welcher Folgerichtig⸗ keit praktiſche Bevölkerungspolitik in Angriff genommen worden iſt und Schritt für Schritt weiter durchgeführt wird. Das auf bevölterungspolitiſchem Gebiet im Dritten Reich Erreichte läßt die Frage auf⸗ werfen: Was wurde in dieſer Hinſicht unter 2 auf lhrem Herd spart Kohlen, file Wiamlatte helzt besser, kocht schneller LKendauser. Mam. 7 A. 10 dem roten Novemberſyſtem unternom⸗ men und erreicht? Die Frage läßt ſich in einem einzigen Satz beantworten: Die Syſtemzeit ſah die Löſung des Bevölkerungsproblems allein in der Geburtenbeſchränkung, der es durch Lok⸗ kerung der Abtreibungsbeſtimmungen Strafver⸗ milderung bei Vergehen gegen dieſen Paragra⸗ phen und ähnliches nach Möglichkeit Vorſchub leiſtete. Die ganze armſelige Hilfloſigkeit die⸗ ſem für die Volkserhaltung wichtigſten Problem gegenüber ſpricht aus folgenden Zeitungsnoti⸗ zen, die wir einem großen„bürgerlichen“ Blatt aus dem Jahre 1930 entnehmen. Dieſe Zeitung ſchrieb am 2. April 1930: „Das Berliner Kammergericht hat vor kurzem in einer Eheſcheidungsſache ein be⸗ merkenswertes Urteil gefällt, das den ver⸗ änderten modernen Anſchauungen über das Kinderproblem in der Ehe Rechnung trägt, indem es anerkennt, daß es eine Reihe von Gründen gibt, die den Wunſch der Frau, kindenrlos zu bleiben, berechtigt er⸗ ſcheinen laſſe. Die Frage der Kinder ſei in heutiger Zeit in erſter Linie ein wirt⸗ ſchaftliches Problem geworden, und es entſpreche der Anſicht weiteſter Kreiſe, daß es nicht unmoraliſch ſei, wenn ein Ehegatte ſich weigert, Kinder zu haben. Das höchſte preußiſche Gericht hat mit dieſem Urteil eine gründliche Wandlung ſde s Ehebe⸗ griffes zum erſtenmal anerkannt.“ Dasfelbe„bürgerliche“ Blatt beſprach am 17. Februar 1930 das berüchtigte Schauſpiel „Zyankali“ des jüdiſchen Arztes Fried⸗ rich Wolff aus Stuttgart und kam dabei zu folgenden Erkenntniſſen: „Die ſtaatliche Gebärmaſchine muß reſtlos in Gang bleiben. Der Staat braucht Kinder, wenn auch arme Proletarierfrauen nicht wiſſen, woher ſie Brot nehmen ſollen, wenn auch die Kinder elend und krank zur Welt kommen, wenn auch Frauen, die kein Geld und keine Beziehungen' haben, weiter zur Kurpfuſcherin laufen und am Kindbettfieber armſelig verrecken werden.“ Das alſo war die Löſung des Bevölkerungs⸗ probleins unter dem ſchwarz⸗roten Syſtem: Ein wirtſchaftliches Problem, das nur durch Ge⸗ burtenbeſchränkung gelöſt werden kann. Gibt es etwas, das uns Frauen den Wandel im Denken und die„gründliche Wandlung des Ehe⸗ begriffes“ zwiſchen dem roten Syſtemſtaat und dem heutigen Reich beſſer beweiſen kann? Zwei Kümpierinnen aus dem Weltkriege Viktoria Savs(links), die Tochter eines Tiroler Schuhmachermeisters, die in jungen Jahren im Zuge jnres Vaters den Weltkrieg mitmachte und als„Helden- mädchen von den Drei Zinnen“ bekannt wurde, mit Frau Annemarie Reimer, die als einzige Kraft- fahrerin von Kriegsausbruch an 7 Monate lang an den Kämpfen um Ostpreuhen teilgenommen hat. Beide werden jetzt vom Reichskriegerbund betreut. ¶ressebildzentrale) oir brauchen noch Arbeitsdienſt⸗Führerinnen Ein Beruf, der manchem deulſchen Mädel zur herrlichen Lebensaufgabe werden kann Wie iſt die Ausbildung? Ueber 20 000 deutſche Mädel gehören heute dem„Arbeits⸗ dienſt für die weibliche Ju⸗ gend“ an, im nächſten Jahr werden es 35000 ſein, und vielleicht ſchon in wenigen Jah⸗ ren wird es kein deutſches Mä⸗ del mehr geben, das nicht durch dieſe großartige Schule der Nation geht oder gegangen iſt. In allen deutſchen Gauen weht heute bereits die Fahne des weiblichen Arbeitsdienſtes, das rote Tuch mit ſhen Felb und Aehren im weißen Feld. Ueberall auf dem Lande und in der Stadt iſt die Arbeits⸗ maid eine fleißige und lebens⸗ frohe Helferin, die man bereits nicht mehr miſſen möchte. Im⸗ mer neue Anforderungen kom⸗ men, neue Lager entſtehen und neue Schulen müſſen gegründet werden, um den Maiden und ihren Führerinnen das erfor⸗ derliche handwerkliche und gei⸗ ſtige Rüſtzeug zu vermitteln. Der weibliche Arbeitsdienſt wächſt von Jahr zu Jahr. Tau⸗ ſende und aber Tauſende eilen zu ſeinen Fahnen und viele erkennen, daß das Dienen im Arbeitsdienſt für ſie zum Be⸗ ruf, ja vielleicht zur Lebensaufgabe wird: ſie wollen Arbeitsdienſtführerin werden. Mit dem fortſchreiten⸗ den Aufbau und Ausbau des weiblichen Arbeitsdienſtes iſt auch dieſer neue Frauenberuf im ſteten Wachſen, dieſer Be⸗ ruf, der meiſt damit beginnt, 40 junge Menſchen auf dem Weg ins Leben hinaus ein hal⸗ bes Jahr lang zu führen und nach unſerem genligen Mädelideal formen und bilden zu können. Die Führerin im weiblichen Arbeitsdienſt iſt alſo ein Berufsziel geworden, ebenſo wie es ein Berufsziel iſt, Schweſter, Kindergärtnerin, Lehrerin oder Aerztin zu werden, Allerdings iſt wohl in keinem weiblichen Beruf ein ſo um⸗ faſſender Einſatz der Perſönlichkeit zur Löſung einer großen nationalſozialiſti⸗ ſchen Aufgabe möglich und nötig und darum ein Perſönlichkeitswert des für dieſen Beruf ſich entſchließenden Menſchen Vorausſetzung wie im weiblichen Arbeitsdienſt. Dann aber iſt dieſer neue Frauenberuf auch unendlich beglückend: er bedeutet ein völliges Aus⸗ ſchöpfen und Verwerten der Fähigkeiten eines jungen Menſchen auf charakterlichem, geiſtigem und körperlichem Gebiet, was natürlich ein rei⸗ ches Können und gut ausgebildete Fähigkeiten, die nur eine gute Führerinnenausbildung ge⸗ währleiſtet, vorausſetzt. Wer wird nun und wie wird man Füh⸗ rerin im weiblichen Arbeitsdienſt? Jedes deutſche Mädel, das mindeſtens 17 Jahre alt, deutſchen oder artverwandten Blutes und ge⸗ ſundheitlich tauglich iſt, kann ſich als Führer⸗ Anwärterin bewerben. Das Reifezeugnis einer höheren Lehranſtalt wird alſo nicht verlangt. Ein halbes Jahr als Arbeitsmaid gibt der künftigen Führerin das Verſtändnis für die Aufgaben und Pflichten, die ſie ſelbſt ſpäter einmal ihren Arbeitsmaiden vermitteln ſoll, und während dieſer Zeit hat ſie Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und ihre Eignung unter Be⸗ weis zu ſtellen. Erſt dann wird die junge An⸗ wärterin von ihrer Lagerführerin für ein wei⸗ teres halbes Jahr als Kameradſchaftsälteſte in einem anderxen Lager vorgeſchlagen, um nun⸗ mehr ſchon an verantwortlicher Stelle im Haus, in der Küche oder der Verwaltung zu ſtehen. er weitere Ausbildungsgang ſcheidet ſich nun 11 nach Alter und Berufsvorbildung der einzelnen Führeranwärterinnen. Nicht alle Vorausſetzungen für ihre Leiſtungen kann eine Führerin allein im Reichsarbeitsdienſt gewin⸗ nen. Es iſt beiſpielsweiſe nicht die Aufgabe der Schulen des Arbeitsdienſtes, das zu vermit⸗ teln, was zu einer allgemeinen fraulichen Be⸗ rufsausbildung, wie der Erlernung der Haus⸗ wirtſchaft u. ä. gehört. Was eine Arbeitsdienſt⸗ führerin an Lebenserfahrungen und beruf⸗ lichen Grundlagen mitbringen muß, ſoll ſie aus dem praktiſchen Leben mitbringen. Was ſie aber bezüglich der Anwendung dieſer Le⸗ benserfahrungen und ihrer Berufskenntniſſe für ihre Erziehungs⸗ und Dienſtaufgabe als Führerin braucht, das ſoll ſie in den Schulen des Reichsarbeitsdienſtes lernen. Für die jungen Führeranwärterinnen, die noch keine Berufsausbildung haben, iſt eine Beurlaubung aus dem Arbeitsdienſt zu einem Praktikum vorgeſehen, das ſich im allge⸗ meinen aus einem Jahr Land rauenſchule oder BDM⸗Haushaltsſchule, einem halben Jahr Mitarbeit in der Wohlfahrtspflege und ferner einem halben Jahr Arbeit in einem Krankenhaus zuſammenſetzen ſoll, um der jun⸗ gen Führeranwärterin vor allem auch einen ſtarken ſozialen Einblick zu vermitteln. Wäh⸗ rend für die Ausbildung innerhalb des Ar⸗ beitsdienſtes keine Ausgaben entſtehen, müſſen die allerdings nicht ſehr hohen Koſten für dieſes Praktikum von den Anwärterinnen ſelbſt getragen werden. Für die Dauer dieſer prakti⸗ ſchen Ausbildung bleibt die Führeranwärterin mit ihrer alten Dienſtſtelle des Arbeitsdienſtes in Verbindung, und gleichſam als ſichtbare Bindung darf ſie bei beſonderen Anläſſen auch die Tracht des Reichsarbeitsdienſtes tragen. Nach Bewährung in dieſem Praktikum wird die Führeranwärterin zu einem halbjährigen Lehrgang in einer Bezirksführerin⸗ nenſchule des Arbeitsdienſtes für die weib⸗ liche Jugend einberufen. Die Aufgabe dieſer Schulen iſt einerſeits die der Erziehung eines wertvollen Menſchen zum Typ einer rbeits⸗ dienſtführerin und andererſeits die Ausbil⸗ dung für ſeine jeweilige Diengenne zt im weiblichen Arbeitsdienſt. Bei einem erfolg⸗ reichen Abſchluß in dieſem Lehrgang wird die Führeranwärterin als Gehilfin eingeſetzt, Ent⸗ ſprechend ihren Fähigkeiten wird ſie zur Lager⸗ ſührein ernannt und kann ſpäter zur Weiter⸗ —1— in die übergeordneten Dienſtſtellen auf⸗ rücken. Die Entfaltungsmöglichkeiten außerordentlich groß Führeranwärterinnen, die bei ihrem Eintritt in den Arbeitsdienſt bereits eine Berufsaus⸗ bildung als Volkspflegerin, Kindergärtnerin, Jugendleiterin, NS⸗Schweſter, Krankenſchwe⸗ ſter, Kinder⸗ und Säuglingsſchweſter, Haus⸗ haltspflegerin, Techniſche Lehrerin, Gewerbe⸗ ehrerin, Landwirtſchaftliche Lehrerin oder Lehramtsbewerberin nachweiſen können und eine klare nationalſozialiſtiſche Geſinnung und vorbildliche charakterliche Hal⸗ tung haben, werden bei einer verkürzten Dienſtzeit als Arbeitsmaid bei Eignung im Anſchluß an ihre Tätigkeit als Kameradſchafts⸗ älteſte in die Bezirksführerinnenſchulen einbe⸗ rufen. Nach Abſchluß dieſes Lehrganges wird die Führerin je nach Eignung und Fähigkeiten in einem Lager des Arbeitsdienſtes als Ge⸗ hilfin eingeſetzt und hier kann ſie nun entweder als Verwalterin, als Wirtſchafts⸗ oder als La⸗ gergehilfin in Zuſammenarbeit mit der Lager⸗ führerin die neuen Arbeitsmaiden und Kame⸗ rabſchaftsälteſten anleiten und durch ihre Er⸗ fahrungen und Erlebniſſe wieder andere reich machen. Es liegt nun an den Führexinnen, ſich zu be⸗ währen und ſich gegebenenfalls durch beſondere Hausfrauenſorgen— abgeholfen was kommt im märz in den Kochtopf? Welche Hausfrau macht ſich keine Sorgen, wie ſie auf billige und bekömmliche Art die Mäuler der 1 ſtopfen ſoll?! In den meiſten Haushalten ſpielt dabei der Geldbeutel eine nicht zu unterſchätzende Rolle. Doch die Frau, die mit Verſtand und mit offe⸗ nen Augen auf den Markt und in den Laden geht, wird es nicht allzu ſchwer haben, aus der reichen Fülle des Vorhandenen das herauszu⸗ fuchen, was ſowohl ihrem Wirtſchaftsgeld als Geſchmack ihrer Angehörigen ent⸗ richt. Wer körperlich viel und hart arbeiten muß, at beſtimmt Appetit auf ein Stück lecker zu⸗ ereitetes Fleiſch. Es braucht ja nicht immer ein Eisbein oder ein Schweinekotelett zu ſein, eine Hammelkeule, ein Kalbsſchnitzel oder ein Rinderbraten erfüllen denſelben Zweck und munden genau ſo gut, nur hinterlaſſen ſie in dem Wirtſchaftsgeld lange nicht die Lücke wie ein Stück fettes Schweinefleiſch. Wir Deutſchen können uns in dieſer Beziehnug an dem Eng⸗ länder ein Beiſpiel nehmen, der alljährlich viermal mehr Hammelfleiſch verzehrt. So unterſtützen wir auch gleichzeitig all die Bauern, die ſtärker als bisher ſich der Schafzucht wid⸗ men und damit helfen, die heimiſche Woll⸗ erzeugung zu ſteigern. Zu ſo einem Kleiſch⸗ gericht gehört natürlich als Beilage die Kar⸗ koffel, die auch ſonſt von der Hausfrau wegen ihrer Vielſeitigkeit und Nahrhaftigkeit ſtärker als bisher berückſichtigt werden ſollte. Aber auch Fiſch ſteht in reichlichen Mengen aus deutſchen Fängen der Hausfrau zur Ver⸗ fügung. Salzheringe, Seelachs, Kabeljau und Rotbars harren der Verwendung, ſie ſind nahr⸗ 55 und billig; außerdem bringen ſie eine er⸗ reuliche Abwechſlung in den Speiſezettel. Selbſtverſtändlich iſt es, daß auch Gem ü ſe in eine zeitgemäße Ernährung gehört.— denken wir an Weißkohl und Kohlrüben. Zur Süßſpeiſe laſſen ſich vortrefflich Haferflok⸗ ken, Sago und Graupen verwenden und mit einer Beimiſchung von Marmelade die er⸗ ſtaunlichſten Reſultate erzielen. Erwähnung verdient natürlich auch noch Quark, Eiweiß⸗ käſe und Limburger, die zur. Abendkoſt und be⸗ ſonders mit einem Glaſe Buttermilch trefflich munden. Leiſtungen und Tüchtigkeit in höhere Dienſt⸗ ſtellen hinaufzuarbeiten und ihren Aufgaben⸗ kreis ſo weit zu erweitern, wie es die eigenen Fähigkeiten zulaſſen. Die Entwicklungs⸗ und Entfaltungsmöglichkeiten für die Führerin ſind gerade hier im Arbeitsdienſt wie wohl ſelten in einem anderen Frauenberuf groß. Immer wieder werden auch durch den Abgang von Führerinnen durch Heirat, ſowie durch den Ausbau des weiblichen Arbeitsdienſtes neue Stellenbeſetzungen notwendig. Während den Arbeitsmaiden und den Ka⸗ meradſchaftsälteſten nur ein e ge⸗ währt werden kann, liegt das G ehalt einer Gehilfin bereits zwiſchen 50 und 120 RM. Das Grundgehalt einer Lagerführerin beträgt be⸗ reits 80 RM und kann ſich bis auf 150 RM ſteigern. Daneben erhalten ſowohl die Gehilfin als auch die Lagerführerin die Dienſtkleidung des Reichsarbeitsdienſtes, freie Verpflegung und freies Wohnen im Lager. Um den Führer⸗ anwärterinnen, die bei ihrem Eintritt in den Arbeitsdienſt bereits eine Berufsausbildung nachweiſen konnten, auch in finanzieller Hin⸗ ſicht den Uebergang zu ermöglichen, kann ihnen bereits als Kameradſchaftsälteſte bzw. als Ge⸗ hilfin ein Sondergehalt gewährt werden. Im. übrigen erhalten die jungen Führerinnen ſchon nach einer Dienſtleiſtung von zwei Jahren einen jährlichen Urlaub von vier Wochen. Sollte für die eine oder andere der Führerin⸗ nen ein Aufrücken in höhere Dienſtſtellen nicht in Frage kommen, ſo kann ſie, falls ſie nicht heiratet, nach mehrjähriger Lagertätigkeit, in einen anderen Frauenberuf— z. B. Volkspfle⸗ gerin, Kindererholungsheim⸗Leiterin— über⸗ gehen. Die Koſten 115 dieſe zuſätzliche Berufs⸗ ausbildung follen künftig aus Reichsmit⸗ teln zur Verfügung geſtellt werden; daneben iſt geplant, den ausſcheidenden Führerinnen Im bùnten Lddclien N 5, 10, Kunststrabe, sind in 4 Schsufenstern lecrliclte Strictecclren dusgestellt. Line ꝑeichling durch beſondere Umſchulungskurſe des Reichs⸗ arbeitsdienſtes die erforderlichen Spezialkennt⸗ niſſe für den neuen Beruf zu vermitteln. Der Beruf der Arbeitsdienſtführerin füllt alſo in jeder Beziehung den ganzen Menſchen aus und iſt damit zu einem wirklichen Lebens⸗ beruf geworden. Es iſt daher zu erwarten, daß immer mehr deutſche Mädel ſich für die Ideale des Arbeitsdienſtes einſetzen und hier ihre be⸗ rufliche Lebensaufgabe ſuchen und finden. 45 Eln en eid mit gel die vorn gel Stwa.70 Schärpe: e breit. Voba Der st allge Kasa Modell wir Blendengar Gröge IV: e Vobach-Sc 70⁰ Vor ein Römerſ ſich uß. 0 lichen Wet Seide, bun Faltenbahr der Fen von der 9 ſchneiderha Lufthösch Man ſch Oſtwind iſt die erſten rufen Erin wach. Sch man auf d nächſt. 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Als Forben werden schworz, marineblau und negerbroun bevorzugt. Die meisten dieser MWodelle sind om Hals gerofft und gonz schräg geschnitten. Zur Abwechslung belebt mon sie mit einer Forbe, mon wickelt eine zweiforbige sSchärpe um Ausschnitt und Taille, steckt einen ſuff Blumen in einem leuchtenden Ton on oder trägt gonz brov eine weiße, gesfärkte Garnitur dozu. Ein Nachmittogshutchen mit feinem Schleier oder zweiforbig gorniert gibt donn die gutange- zogene Note. Schade, doß sich das nicht alle unsere Froven leisten könnenl Sehr elegant ist dieses in der Tallle geꝛogene, gürtellose Seldenkleld. für den Ausschnitt dart man keine ad- fallencen Schultern haben. Erford. für Gröge O: etwa 2,70 m Stoff 96 om breit. Vobach-Schnitt 88884 für Größe O.li. 700 Hodelle gingen aut Reiſe Die deutſche Modezentrale ſtartete ihre Frühjahrs⸗ und Soemmermodelle Vor einigen Tagen fiel in Berlin im Römerſaal bei Kroll ein Start⸗ ſichuß. Es galt aber diesmal keinen ſport⸗ lichen Wettbewerb. Hier heißt's Wolle gegen Seide, bunt gegen einfarbig, Glockenrock gegen Faltenbahnen— es iſt die heitere Konkurrenz der und Sommermodelle, gezeigt von der Modezentrale des deutſchen Damen⸗ ſchneiderhandwerks. Lufthöschen gegen Strandhoſe Man ſchüttelt ſich noch ein wenig; denn der Oſtwind iſt ſchneidend kalt— da ſchweben ſchon die erſten Strandkoſtüme über den Teppich und rufen Exinnerungen an Sonne und See in uns wach. Schicke kurze Röckchen und Jacken, die man auf der Straße tragen kann, ſind es zu⸗ nächſt. Ein Reißperſchluß von oben bis unten am Rock wird geöffnet— und ſchon ſteht man im Lufthöschen da. Gegen dieſe bequemen, meiſt weißen Anzüge kann die lange Strand⸗ hoſe nicht aufkommen, die dann gezeigt wird. Ganz neu: geſtanzter Taft Ueber einem bunten Seidenkleidchen mit Pliſſeeteilen liegt ein ſchwarzer Mantel. Das Material iſt neuartig, es läßt das vuntfarbene Kleid amüſant durchſchimmern.„Geſtanzter Taft“ lautet die Anſage. Dieſes Material wird des gut durchſetzen. Den Rücken blau, die Vor⸗ erſeite weiß verarbeitet, zeigt ein originelles Nachmittagskleid. Weiße Makrameſpitze, die außerordentlich dekorativ wirkt, ſieht man in verſchiedener Weiſe verarbeitet. Und daneben Stickereien und Kurbelarbeit, die beide ſehr viel Verwendung und Anklang finden. Dann das Derwandlungskleid Die Pliſſeefalten eines blauweißen Kleid⸗ chens ſehen unter dem gut geſchnittenen blauen Kompletmantel hervor. Eine Pikeegarnitur aus weißen Blüten ziert ihn. Und während die Dame über den Teppich ſchreitet, ſchlägt ſie raſch den Mantel um und verwandelt ſo ihr Kleid zum Erſtaunen der Gäſte in einen An⸗ zug mit einer intereſſanten Rockpartie. Dann wird der ſchützende Umhang abgenommen, ein reizendes Kleidchen mit einer Blättergarnitur aus Pikee iſt zu ſehen, im Handumdrehen iſt wieder der Mantel darüber, diesmal auf der anderen Seite, die mit der Seide des Kleides iſt. Daß dieſes Modell ſparſamen hemännern, die ihre Frau gern nett angezo⸗ gen ſehen, aber auf die„vielen Kleider“ ſchimp⸗ fen, imponieren wird, liegt ſehr nahe. Abends natürlich lang Die Tage werden länger und die Röckchen immer kürzer— kann man von der Sommer⸗ mode mit Recht behaupten, Die allzuſchwingen⸗ den Glockenröcke ſind verſchwunden, dafür müſ⸗ ſen wir uns an die Falten⸗ und Pliſſeegrup⸗ pen Sie ſind an den Tageskleidern reichlich zu ſehen. Von verſchwenderiſcher Stoffülle ſind die Röcke der Abendkleider. Tüllröcke über bunter Seide in allen Farben des Regenbogens, Spit⸗ zenſtoffe auf apparten Unterkleidern, Tüllwol⸗ ken über Lackſtoff, mit bunten Sträußchen ge⸗ ziert, und Organdy⸗Wolken erfreuen uns. Komplet— aus Zellwolle Das iſt natürlich beſonders intereſſant. Ein grünlich meliertes Jackenkleid, Rock und Cape und eine erdbeerfarbene Blufe, ganz aus Zell⸗ wolle, werden vorgeführt. Weich und ſchön fällt der Stoff und zeigt tadelloſen Sitz. Der dunkelgrüne Ledergürtel gibt eine gute Ver⸗ bindung zum roten Blüschen. 400 Modellſchauen im KReich Dieſe Herrlichkeiten treten nach der großen Modenſchau den Weg ins Reich an. Bereits 400 Modellſchauen ſind für die Frühjahrs⸗ und Sommerkollektionen vorgeſehen. In den gro⸗ ßen und kleinen Städten, in Kurorten zeigt die Modezentrale ihre Leiſtungsfähigkeit. Es be⸗ gann 1935 mit über 100 Modellſchauen, im Jahre 1937 ſind es bereits 920 geweſen. Eine Viertelmillion Beſucher haben ſich im vergan⸗ genen Jahre von der Leiſtungsfähigkeit des Damenſchneiderhandwerks überzeugen können. Nicht nur die führenden Häuſer von Ber⸗ lin, auch die der anderen Großſtädte ſind zur Mitarbeit herangezogen. Sie wollen gemein⸗ ſam beweiſen, daß die deutſchen Modellſchöp⸗ fer in der Lage ſind, uns Frauen beſtens anzu⸗ ziehen Maria Anne Gran2z Ein paar Ruræmeldungen die unſere Frauen inkereſſieren Ein Bilderbuch vom weiblichen Arbeitsdienſt. Im Verlag„Junge Generation“ iſt ein luſti⸗ ges Bilderbuch von den Arbeitsmaiden erſchie⸗ nen. Zwei Kameradinnen haben es im Lager gemeinſam geſchaffen. Sie haben ihre Kame⸗ radinnen beobachtet bei der Arbeit, beim Spiel, bei Sonne und Regen, in frohen und traurigen Stunden. Die eine hat dann ſchnell das fer chenblei herausgeholt und in ſchwungvollen, knappen Strichen eine nach der anderen ihrer Kameradinnen in charakteriſtiſchen Stellungen bei typiſchen, immer wiederkehrenden Arbeiten feſtgehalten. Auf dieſe Weiſe iſt ein entzücken⸗ des kleines Buch entſtanden. Maria Zierer Steinmüllers Roman„Die Firnholzerkinder“, den der„Völkiſche Beobach⸗ ter“ veröffentlichte, erſcheint in dieſen Tagen unter dem Titel„Meiſter Firn⸗ olzer“. Die Kopfjäger haben eine weiße Königin. Schon oft hat man von weißen Frauen gehört, die unter wilden Eingeborenenſtämmen leben. Der kürzlich von einer Forſchungsreiſe aus Auſtralien zurückgekehrte Anthropologe Dr. Donald Thompſon berichtet nun von ſeiner Be⸗ egnung mit einer ſolchen weißen Frau, die als önigin eines Kopfjägerſtammes im undurch⸗ dringlichen auſtraliſchen Buſch herrſcht. Nur durch beſonders glückliche Umſtände gelang es ihm, mit dieſen grauſamen Wilden in eine Art freundſchaftlichen Verkehr zu kommen. Bei die⸗ ſer Gelegenheit hat er erfahren, daß es ſich um eine Engländerin handelt, die vor etwa drei⸗ kae Jahren bei einem Schiffbruch an die Nord⸗ üſte verſchlagen wurde Die Eingeborenen ha⸗ ben ſie, erſchöpft von den Strapazen und lan⸗ gen Wanderungen aufgefunden und verehren ſie ſeither als ihre Königin. Mattblarkes Selderkleld in Rost- fot, das auch für die vollschlanke Fi- gur günstig wirkt. Erford. für Gröge IV: StV/a 3,40 m Stoff 96 om breit. Vobach- Schnitt 83869 für Gröge l und IV. A Ein eingeknöpfter weiger Latz hellt dleses korrektæ Sschwarze Seldenkleid auf. Erforderlich für Gröge I: etwa 3,10 m Stoff 96 om breit. Vobach- Schnitt 83138 für Größe O und ll. Rennzeichen: ſchwarzer Fleck Heute ſtellt ſich Herr Schellfiſch vor Der Schellfiſch iſt auf dem Rücken graubraun gefärbt, die Seiten irriſierend, der Bauch weiß. Oberhalb der Bruſtfloſſe trägt der Schellfiſch als Hauptmerlmal einen ſchwarzen Fleck. Au⸗ ßerdem hat er eine tiefſchwarze Seitenlinie auf jeder Seite. Den Schellfiſch finden wir nicht nur als wichtigſten Nutzfiſch der Nordſee, ſon⸗ dern darüber hinaus an allen nordatlantiſchen Küſten. In der Oſtſee kommt er ſehr ſelten vor. Der Fiſch wird nicht ſo groß wie der Kabeljau, die Mittelgröße liegt unter 40 Zentimeter. Der Schellfiſch iſt ein Friedfiſch. Seine Nahrung be⸗ ſteht aus Muſcheln und anderen niederen Tie⸗ ren. Auch Heringsrogen verſchmäht er nicht. Teils nährt er ſich auch von bleinen Fiſcharten. Der Schellfiſch iſt, da er von beſonders zartem und feinem Geſchmaͤck iſt, nächſt dem Hering der bekannteſte Fiſch und eignet ſich gut für alle Zu⸗ bereitungsarten. Für ſparſame Hhausfrauen Unſer Wochenküchenzettel Donnerstag: Gerſtenſuppe mit Fleiſchbrühe, Fleiſchküchlein(vielleicht aus gekochtem Rind⸗ fleiſch vom Tage zuvor, mit Dörrfleiſch oder etwas Speck gemiſcht), Roſenkohl, Kartoffeln. — Abends: Roſenkohl, Kartoffelküchlein, Apfelſchalentee. Freitag: Gemüſeſuppe, Dampfnudeln, Obſt. — Abends: Gebackene Fiſche oder Bük⸗ kinge, Kartoffelſalat und Feldſalat. Samstag: Milchſuppe, braunes Kartoffel⸗ mit Gurkenſcheiben, Blut⸗ und Le⸗ erwurſt.— Aben ds: Ausgeſtochene Grieß⸗ klöße, Salat. Sonntag: Grünkernſuppe, Sauerbraten, Kartoffelklöße, Apfelluchen.— Abends: Wurſtſalat, Kartoffeln, Tee. Montag Kartoffelſuppe, Büchſenbohnen mit friſcher Peterſilie.— Abends: Gebratene Spätzle mit friſch gekochten, geblättelten Kar⸗ toffeln gemiſcht, Sauerkrautſalat. Dienstag: Hafermarkſuppe, Sülze, Kartof⸗ feln, Salat.— Abends: Birchermus, Voll⸗ kornbrot, Tee. Mittwoch: Nudelſuppe(mit Fleiſchbrühe ge⸗ kocht), Grünkernküchlein, Feldſalat. 15 Abends: Weißere Käſe, Kartoffeln. Ein Napfkuchen hält ſich lange friſch, wenn man ihn nach dem völligen Auskühlen wieder mit der geſäuberten Backform bedeckt. Füür das gesellSsmaftshleide Famt Jpitsen in KKroer Answoaſ Hei Kiolina& Mübler vn Vabssb-Zalischfttss 0 0 2 8 oel„orratig bei Buchnandiune Franz Zimmermann 435 ——— lionen Dollar „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 3. März 1958 Eine anmutige Blütenlese 1 Der größte Betrugsſkandal der amerikaniſchen Geſchichte: Samuel Inſull, Jude, in jungen Jahren Privatſekretär des großen Erfinders Ediſon, der ihm ſeine geſchäftlichen Angelegen⸗ heiten übertrug, hatte es verſtanden, im Laufe der Jahrzehnte einer der reichſten und mächtig⸗ ſten Männer Amerikas zu werden. Nach dem Konkurs der„Public⸗Utilities“, des amerikaniſchen Elektro⸗Rieſenkonzerns(650 Mil⸗ Schuldyerpflichtungen waren ſchwebende Schuld) war Samuel plötzlich ver⸗ ſchwunden. Er taucht in Athen auf; zwiſchen Athen und USA beſteht kein Auslieferungsver⸗ trag. Waſhington bedrängt Athen, das dem Flüchtling die Päſſe zuſtellt. Inſull chartert den Dampfer„Mateotis“, und nun beginnt eine tolle Jagd, Flucht und Verfolgung, unter falſcher Flagge Kreuz⸗ und Querfahrten in den Dardanellen. Schließlich Verhaftung auf türki⸗ ſchem Boden. 100 000 Dollar koſtet den Staat der Jaſull⸗Prozeß. Der Jude wurde freigeſpro⸗ chen. Die von ihm Betrogenen hatten den Scha⸗ den und den Spott dazu. II. Ertigranten vor hundert Jahren. Heine über Börne:„War es Tugend oder Wahnſinn, was den vudwig Börne dahin brachte, die ſchlimm⸗ ſten Miſtdüfte mit Wonne einzuſchnaufen und ſich vergnüglich im plebejiſchen Kot zu wälzen?“ Börne über Heine(dem„die Form das Höchſte iſt“):„Darum rührt er auch nicht, wenn er weint; denn man weiß, daß er mit den Trä⸗ nen nur ſeine Nelkenbeete begießt. Darum über⸗ zeugt er nicht, wenn er auch die Wahrheit ſpricht, denn man weiß, daß er an der Wahrheit nur das Schöne liebt.“—„Heine hat in meinen Augen ſo großen Wert, daß es ihm nicht immer gelingen wird, ſich zu überſchätzen.“ Heine über ſich ſelbſt:„Ob das, was ich über⸗ haupt ſchuf in dieſem Leben, gut oder ſchlecht war, darüber wollen wir nicht ſtreiten. Genug, es war groß; ich merkte es an der ſchmerzlichen Erweiterung der Seele, woraus dieſe Schöpfun⸗ gen hervorgingen...“—„ Monumente, die ich in der Literatur Europas aufgepflanzt habe, zum ewigen Ruhme des deutſchen Geiſtes.“ III. Chriſtus, gezeichnet von Emil Ludwig⸗Cohn: „Wenn die Frauen ihn ſalben oder ihm träu⸗ meriſch zuhören, verwirklicht er ſich den Liebes⸗ traum ſeines Herzens und verſchwendet als Prophet unter viele, was der Bürger mit einer teilt.“ „Und da er(Judas!) den Meiſter völlig paſ⸗ ſiv bleiben ſah, beſchloß er, aktiv zu werden. Wie wenn er ſelbſt die unerträglich ſchwüle Sphäre der Erwartung in Bewegung brächte.“ (Die 30 Silberlinge werden unterſchlagen.) IV. Der ungariſche Jude Alfred Polgar„philoſo⸗ phiert“ in ſeiner Schrift„Orcheſter von oben“ über die Bedeutung der Girls: „Girls nennt man Gruppen von jüngeren Frauen, die bereit ſind, ziemlich entkleidet auf einer Bühne genau vorgeſchriebene parallele Bewegungen zu machen. Der Zweck ihres Er⸗ ſcheinens und Tuns iſt, Zuſchauer erotiſch anzu⸗ regen und dieſe hierdurch über das, was ſonſt auf der Bühne vorgeht, hinwegzutröſten.“— „Daß die Girls ein Kollektivum ſind, macht ihren beſonderen Reiz aus. Das Weibliche er⸗ ſcheint da, gereinigt vom Menſchlichen,„raffi⸗ niert im chemiſchen Sinn des Wortes. Hier —————————— findet der Wunſchtraum des Mannes, der von vielen Frauen in einer träumt, zumindeſt durchs Aug' Erfüllung. Vierundzwanzig Beine (mit allem, was dazugehört) und doch nur ein Weſen, das ſättigt die erotiſche Phäntaſie, ohne das vielleicht mitbeteiligte Herz oder Hirn zu überladen. Eine girlloſe Revue, eine vegetariſche Revue alſo, hat gar keinen Nährwert. Für den Zu⸗ ſchauer ſo wenig wie für den Unternehmer.“ Von dieſer Bordellgeſinnung zum Mädchen⸗ handel iſt nur ein kleiner Schritt. Eine Probe aus dem Drama„Hinkemann“ von Ernſt Toller: Der Budenbeſitzer(ſchnar⸗ rend, abgehackt ſprechend):„Herren und Damen! Treten Sie nur immer näher... nur immer näher! Hören Sie! Sehen Sie! Staunen Siel In erſter Abteilung ſühren wir Ihnen vor.. Monachia, tätowierte Dame... Als Einlage ſehen Sie, wie ein Kind enthauptet wird.. Zum Schluß(auf Hinkemann deutend) Ho⸗ munkulus, deutſcher Bärenmenſch! Frißt Ratten und Mäuſe bei lebendigem Leibe vor Augen des verehrten Publikums! Der deutſche Held! Die deutſche Kultur! Die deutſche Männerfauſt! Die deutſche Kraft! Der Liebling der eleganten Damenwelt! Zermalmt Steine zu Brei! Schlägt mit bloßer Hand Nägel durch ſtärkſte Schädel⸗ wände! Erwürgt mit zwei Fingern zweiund⸗ dreißig Menſchen! Wer ihn ſieht, muß fliehen! Und wer flieht, muß ſterben von ſeiner Hand. Den müſſen Sie geſehen haben, wenn Sie Eu⸗ ropa geſehen haben wollen!...“— Der Held dieſes Dramas, Hinkemann, iſt ein Schwer⸗ kriegsbeſchädigter, der im Dienſte eines Schau⸗ budenbeſitzers zur Erheiterung des Publikums Ratten und Mäuſe frißt.. (Aus der reich bebilderten Schift„Der ewige Jude“. Kartoniert RM.—. Zentralverlag der NSDaAp. Frz. Eher Nachf.) Das Modell der Deutschen Filmakademie Am 4. März wird Reichsminister Dr. Goebbels in Babelsberg bei Berlin den Grundstein für die Deutsche Filmakademie legen. Unser Bild zeigt das Modell der Akademieanlage, wo der Nach- wuchs des deutschen Filmschaffens herangebildet werden soll. Der Entwurf stammt von dem Architekten Otto Koht2. (Scherl-Bilderdienst-.) Kleines einsames Fischerdorf Altenkirchen auf der Inſel Rügen iſt die Endſtelle der Kleinbahn: von hier in etwa ein und einer halben Stunde auf grobem Fußweg, oder ſchneller in einem gemieteten Wagen über Kopfſteine hinweg, kommen wir über Putt⸗ garten nach Vitt, einem kleinen Fiſcherdorf, nicht weit von der Arkona⸗Spitze, wo der Leuchtturm ſteht. Hier geht es nicht weiter. Kurz zuvor, in einer tief in die Küſtenwand geſenkten Mulde, hart am Meer, liegen ein paar ſtrohbedeckte Häuschen— das iſt Vitt. Ein Das Muskelkrait-Flugzeug in der Deutschen Luftfahrtsammlung in Berlin in der Deutschen Luftfahrtsammlung am Lehrter Bahnhof wurde jetzt das bekannte Haeßler- Villinger-Muskelkraftflugzeug aufgestellt. Weltbild(M) paar Menſchen leben dort, die wie zufällig in dieſe Mulde hineingeweht erſcheinen, die freien Ausblick auf die See haben, ſonſt aber einge⸗ ſchloſſen ſind. Vitt, dich beſuchen nur ein paar Beſondere! Im Sommer wenige, im Winter noch weniger — Dichter oder Maler. Denn du willſt ver⸗ ſtanden ſein, Vitt! Bleigrau wälzt die See im Winter; oder drohend ſchwarz ſteht ſie vor der Mulde Vitt. Manchmal tanzen ganz hinten weiße Reiter.... Vitt ſcheint zu ſchlafen. Die Männer warten auf Fiſchwetter. Zuweilen geht einer in ſchwe⸗ ren Stiefeln nach dem Nachbarhäuschen. Hier ſitzen ſie dann und gucken pfeiferauchend vor ſich hin, brummen mal ein Wort— das iſt ihre Sprache. Aber ſie meinen die Netze und die Boote, das Pech und den Teer... Sie ver⸗ ſtehen ſich ſchon... Und wenn der Schnee hef⸗ tig über die Mulde weht, dann denken ſie mit einiger Erregung an jenen Winter, als der Schnee ſie einfach zugeſchüttet hatte. Das war gewiß nicht ſchön, aber da konnte doch einer für den anderen etwas tun, indem ſie mit Schaufeln durch Schneeſtollen einander ent⸗ gegenkamen. Kleines, verſchneites Vitt. Deine großen Männer werden bald wieder die Boote flott⸗ machen und die Netze teeren. Jetzt iſt das nichts. Und im Sommer kommen wieder die ſeltenen Beſucher, die lachen und erzählen. Und ihr Menſchen von Vitt könnt ſo ſchön freundlich lächeln, wenig aber reden, weil eure Zungen ſo ſchwer geworden ſind von der lan⸗ gen Einſamkeit. Paul Koppe Ein Muſikpreis der Stadt Leip⸗ ig Wie Stadtrat Hauptmann(Leipzig) ei der Vorbeſichtigung der jetzt n gro⸗ ßen Ausſtellung„Leipzig— die uſikſtadt“ im Muſeum der bildenden Künſte in Leipzig mit⸗ teilte, hat der Oberbürgermeiſter der Stadt Leipzig einen Muſikpreis der Reichsmeſſeſtadt Leipzig in Ausſicht geſtellt. Ferner wird das Kulturamt eine größere Summe für künſtleri⸗ ſche Veranſtaltungen auswerfen, die künſtleriſch hochwertigen, aber wirtſchaftlich ſchwachen Ver⸗ einen, insbeſondere Chören, zugute kommen ſoll. ———————KÄ——————————————————————————————— „————————————————————— kine lousbũberel in der Kleinstodt/ von Heinrich Spoerl 12. Fortſetzung Die Arbeisweiſe wurde den verſchiedenen Stoffgebieten geſchickt angepaßt. Bei Ueber⸗ ſetzungen und mathematiſchen Aufgaben ſuchte man zuvörderſt die einwandfreie richtige Lö⸗ ſung. Gemeinſchaftlich. „Gemeinſchaftlich“ bedeutet: daß der kleine Luck als Füngſter laut rechnete oder überſetzte und die anderen mehr oder weniger Obacht gaben. Meiſt allerdings weniger.„Wenn es falſch iſt, geht der Kopf noch lange nicht ab“, dachte Rudi Knebel, langte ſich unauffällig die Gitarre und verſuchte, ein von Hans Pfeiffer gedichtetes Wanderliedchen zu vertonen. Er kang nur mit halber Stimme, um nicht zu ſtö⸗ ren. Ernſt Huſemann dachte:„Viele Köche ver⸗ derben den Brei“, und ſchlief kurz entſchloſſen in dem Großvaterſeſſel ein. Hans Pfeiffer aber tat gar nichts, nicht einmal ſchlafen, und geſtat⸗ tete ſeinen Gedanken Karuſſell zu fahren: ein Gedicht keimt in ihm: er wird aber immer wie⸗ der durch das laute Rechnen vom kleinen Luck geſtört. Immerhin erreichte man auf dieſe Weiſe, daß der kleine Luck nicht unterbrochen wurde und unbehelligt die richtige Löſung finden konnte. Man lernte beizeiten Weſen und Wert der Kollektivarbeit kennen und ſchätzen. Nun durften jedoch die vier Kameraden nicht die gleiche makelloſe Löſung vorweiſen. Der zweite und ſchwierigere Teil der Arbeit beſtand alſo darin, daß man eine Reihe nebenſächlicher Copyrisht by broste-Vetles und Druckerel K., Düsseldorf mnegaugunbosoln Fehler ausheckte, die den einzelnen Arbeiten ein individuelles Gepräge gaben und anderer⸗ feits ein auffälliges„Sehr gut“ verhinderten. Dieſe Fehler wurden auf das ſorgfältigſte ver⸗ teilt. Man raufte ſich, man ſtritt ſich darum. Nur der kleine Luck, als ohnehin Benachteilig⸗ ter, durfte ſich hier und da mit fehlerloſen Ar⸗ beiten begnügen. Bei Aufſätzen war dieſe Methode nicht anzu⸗ wenden. Da mußten vier verſchiedene Faſſun⸗ gen hergeſtellt werden, die hernach unter die Mitwirkenden verloſt wurden. Bis Huſemann eines Tages auf den genialen Einfall kam, ſie untereinander meiſtbietend zu verſteigern. Wer am meiſten bot, bekam den beſten Aufſatz. Daß hierbei die Kapitalkräftigen einen Vorſprung hatten, war leider nicht zu vermeiden. Vielleicht eine gute Vorübung fürs Leben. Der Verſtei⸗ gerungserlös diente zur Fundierung einer ge⸗ meinſamen Nergnügungskaſſe, die raſch an⸗ ſchwon und der kleinen Geſellſchaft eine an⸗ ſehnliche finanzielle Unterlage für ihre Unter⸗ nehmungen gab. Aus dieſer Kaſſe wurde auch das Bier be⸗ ſtritten, das Frau Windſcheid des öfteren zum Abſchluß der Sitzung holen mußte. Sie prote⸗ ſtierte zwar jedesmal aufs neue und ſchilderte die Wirkung des Alkohols ſowohl im allgemei⸗ nen als auch auf Kinder im beſonderen in den ſchauerlichſten Farben. Aber das Ende vom Lied war immer, daß ſie ihren großen Tonkrug ſchamhaft unter die Schürze nahm und ſich ſeuf⸗ zend auf den Wen machte. Worüber ſchwatzen Primaner, wenn ihre Her⸗ zen und Zungen durch einen gevierteilten Liter Bier und durch das Gefühl überſtandener Haus⸗ arbeit gelöſt ſind? Schwatzen ſie ausſchließlich von Schuldingen? Das kann man nicht verlangen, obgleich die Schule der ungewollte Angelpunkt ihres Redens und Denkens iſt. Sie ſchwatzen vielmehr auch von anderen Sachen, beſonders aber von ſol⸗ chen, von denen ſie am wenigſten verſtehen. Da unterſcheiden ſich Pennäler kein bißchen von andern Menſchen. Aus dieſem Grunde reden ſie auch gerne von Politik. In ihrem unberührten Idealismus ſtellen ſie ſich die Welt vor als eine Verſamm⸗ lung mehr oder weniger verkappter Engel und können gar nicht begreifen, daß das dazugehö⸗ rige Paradies immer noch nicht eröffnet wor⸗ den iſt. Sie haben den feſten Vorſatz, deannächſt das Erforderliche zu veranlaſſen, und bereiten ſich darauf vor, indem ſie rechtzeitig Muskeln und Stimmbänder ſtählen. Natürlich reden ſie auch von der Liebe und ſo. Davon erſt recht. Denn davon verſtehen ſie am allerwenigſten. Nur Hans Pfeiffer kommt da nicht recht mit. Er hat ſich ja ſonſt ſo ziemlich verpennälert; er bebt und zittert, wenn er ein Schulbuch ver⸗ geſſen hat, und freut ſich über eine gute Zenſur und giftet ſich über eine ſchlechte. Und behaup⸗ tet, ſich nichts daraus zu machen. Er wird von einem viertel Liter Dünnbier bereits be⸗ ſchwipſt: er träumt, ſofern überhaupt, von In⸗ dianergefechten und blonden Hängezöpfen, Aber wenn ſeine Kameraden bedentend den Mund auftun und anfangen, von„Weibern“ zu reden — dann kommt er nicht mit. „Ich ſage euch, die Elſe Landsberg hat mir geſtern zugeplinkert! Menſch, die hat's hinter den Ohren.“ „Die? Die möchte ich nicht geſchenkt. Sieh dir mal der ihre Feſſeln an. Das iſt doch keine Raſſe.“ „Mit wem geht denn jetzt die Inge Roſen? Hat die immer noch ihren Joachim?“ 765 iſt ſchön dumm, daß er hinter ihr her äuft.“ „Man muß die Frauenzimmer nur tüchtig abfallen laſſen, dann freſſen ſie aus der Hand.“ „Ueberhaupt die ganzen Weiber! Ich heirate nicht vor dem erſten Schlaganfall.“ „Verſteht ihr eigentlich, was die alle an der Hella finden? Die mit ihrem Waſſerſtoffhaar!“ „Verflixt noch mal, ich muß ja noch Chemie machen! Der Schnauz hat ſowieſo einen Pick auf mich.“ So war man wieder glücklich bei der Schule angelangt. Uebrigens verſprach die morgige Chemieſtunde luſtig zu werden. Sie kamen jetzt zur alkoh mi⸗ ſchen Gärung, und ſeit Menſchengedenken war es Brauch, daß Profeſſor Crey hierzu eine Probe ſeines ſelbſtgefertigten Heidelbeerweines mitbrachte, um jeden Schüler einen Schlock koſten zu laſſen. Nur einen kleinen Schlock natürlich. Hans kicherte verſchmitzt. Er hatte ſchon lange nichts mehr pecciert. Die Lichtſchreiberei war in Vergeſſenheit geraten. Er befand ſich auf dem beſten Wege zum Muſterknaben. Es war wirklich die höchſte Zeit. Ein Liter Bier iſt keine Feuerzangenbowle. Der Plan, den die vier Jungens ausheckten, war demnach auch beſcheidener im Format. Und doch war das Johlen, Kreiſchen und Maul⸗ fechten und überhaupt die Vorfreude über die zu erwartenden Genüſſe derartig heftig daß dadurch der Zimmergnachbar des Dichters, Herr Knoll, angelockt wurde. Er tlopfte, ward eingeladen und fragte, ob er den jungen Herren etwas Geſellſchaft leiſten dürfe. Er ſei ein großer Freund echten Hu⸗ mors und werde ſich eine Ehre daraus machen undſoweiter. Pfeiffer kannte den echten Humor des Herrn Knoll und hüſtelte warnend. Doch die anderen kapierten nicht ſo ſchnell. Und ehe es verhindert werden konnte, hatte der dienſteifrige kleine Luck den Gaſt bereits auf den Diwan kompli⸗ mentiert. (Fortſetzung folgt.), 2 „haken De wurde au Die letzte einer neue Jahren ſch erne dazu Fahrer als 3 klar, daf nders ſein reits gemac Die Mail klimatiſchen Blickfeld d Das Inter als ſonſt, 1 am 1. Jant Formel geb weiſen. D dieſen Tage „Alfa Corſe rari erſchier und Mechat Alfa⸗Romec Brivio, Si u. a. Marii des Wagen⸗ Fen w em ſozuſag keit vonſtat beſchränken, Fahrten wi Wie es h demnächſt m beginnen. die Auto Un rer überprü für die kom 0 Mit einer wird am 9. Sportpalaſt ten neben d und ihrem deutſche W. Ernſt Ba rich Kuhn Frankreichs deutſche Au; Din Auſtra Mit recht Auſtraliens Wimbledon beſchickt wer liſche Fraue Coyne, Nan H. C. atz—, ein unter ander ſchen Meiſte werden fern Start zu fir Auſtralien aus Adrian A. Schwartz und wird le pokalſpiele Crawford, heißt es, ſie dieſem Som Exſtmals am 22 „In dieſem kämpfe der durchgeführt. Wettkämpfe 23. und 24. hen. Der Re eiwohnen. Vresla „Im Rahn kämpfe im 2 Nationen ge⸗ Wettbewerb amtsleiter fi Wratislavia tretung betr⸗ den vier beſt Um die Euro Der Oesterre im Berliner S Kölblin um d für die r Nach- on dem enst-.) tfällig in die freien er einge⸗ eſondere! weniger illſt ver⸗ ter; oder ilde Vitt. Rh er warten in ſchwe⸗ en. 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März 1958 Der nene„aua nome“ wurde auf der Monza⸗Bahn bereits erprobt „Die letzten Wochen und Monate vor Beginn einer neuen Automobil⸗Rennzeit werden ſeit Jahren ſchon von den großen Rennfirmen erne dazu benutzt, ihr Material— ſowohl Fahrer als auch Wagen— zu überprüfen. Es iſt klar, daß es auch in dieſem Frühjahr nicht nders ſein wird. Ja, der Anfang wurde be⸗ reits gemacht. Die Mailänder Monza⸗Bahn iſt infolge der klimatiſchen Verhältniſſe Oberitaliens in das Blickfeld der europäiſchen Rennſtälle gerückt. Das Intereſſe wird heuer weit größer ſein als ſonſt, denn jetzt ſollen auch die nach der am 1. Januar 1938 in Kraft getretenen neuen Formel gebauten Wagen ihre Fähigkeiten nach⸗ weiſen. Die erſten Proben veranſtaltete in dieſen Tagen ſchon Italiens großer Rennſtall „Alfa Corſe“. Unter der Führung von E. Fer⸗ rari erſchien ein ganzer Troß von Rennfahrern und Mechanikern mit dem neuen Grand⸗Prix⸗ Alfa⸗Romeo. Unter den Fahrern bemerkte man Brivio, Siena, Biondetti, Tadini, Marinoni u. a. Marinoni ſaß am erſten Tage am Steuer des Wagens, der allerdings noch nicht voll aus⸗ efahren wurde. Da die Probefahrten außer⸗ dem ſozuſagen unter Ausſchluß der Heffentlich⸗ keit vonſtatten gingen, muß man ſich darauf beſchränken, die Tatſache der ſtattgefundenen Fahrten wiederzugeben. Wie es heißt, ſollen auch die deutſchen Werke demnächſt mit ihren Verſuchsfahrten in Monza beginnen. Sowohl Mercedes⸗Benz als auch die Auto Union wollen ihre Modelle und Fah⸗ rer überprüfen, um die letzten Vorbereitungen für die kommende Rennzeit treffen zu können. Poris fleht Herber/ Baler Mit einer deutſch⸗franzöſiſchen Veranſtaltung wird am 9. März die Pariſer Foulänſen im Sportpalaſt beendet. In den Schauläuſen ſtar⸗ ten neben der Weltmeiſterin Megan Taylor und ihrem Landsmann Graham Sharp das deutſche Weltmeiſterpaar Maxie Herber/ 33 Baier und unſer beſter Junior Ul⸗ rich ich n. Im Eishockeykampf ſtehen ſich Frankreichs Ländermannſchaft und eine weſt⸗ deutſche Auswahl gegenüber. Wimbiedon ohne Kmtraller? Auſtralierinnen beſuchen Deutſchland Mit recht überraſchenden Ai wartete Auſtraliens Tennis⸗Verband in Melbourne auf. Wimbledon ſoll diesmal von Auſtralien nicht beſchickt werden. Dafür wird jedoch eine auſtra⸗ liſche Frauenmannſchaft, beſtehend aus Thelma Coyne, Nancye Wynne, Dorothy Stevenſon und rau H. C. Hopman— Joan Hartigan iſt Er⸗ atz—, eine längere Europareiſe machen, die unter anderem auch nach Hamburg zu den deut⸗ ſchen Meiſterſchaften führt. Die Auſtralierinnen werden fernerhin in Wimbledon und Paris am Start zu finden ſein. Auſtraliens Davispokal⸗Mannſchaft beſteht aus Adrian K. Quiſt, John Bromwich und L. A. Schwartz ſowie H. C. Hopman als Kapitän und wird lediglich zur Beſtreitung der Davis⸗ pokalſpiele nach den USA fahren. Von Jack Crawford, Vivian MeGrath und D. Turnbull heißt es, ſie ſeien aus beruflichen Gründen in dieſem Sommer nicht abkömmlich. Elftmals 9̊⸗Reichskämpie im Turnen am 23. und 24. April in Stuttgart „In dieſem Jahre werden erſtmals Reichs⸗ kämpfe der Hitler⸗Zugend im Geräteturnen durchgeführt. Die Reichsjugendführung hat die Wettkämpfe nach Stuttgart vergeben, wo ſie am 23. und 24. April in der Stadthalle vor ſich ge⸗ hen. Der Reichsſportführer wind den Kämpfen beiwohnen. Preslauer Rchler im Lunderkaommpf „Im Rahmen der zahlreichen Ruderländer⸗ kämpfe im Achter, bei denen Deutſchland neun Nationen gegenübertritt, findet am 10. Juli der Wettbewerb gegen Polen ſtatt. Vom Reichsfach⸗ amtsleiter für Rudern wurde der Achter von Wratislavia Breslau mit der deutſchen Ver⸗ tretung betraut, der im vergangenen Jahr zu den vier beſten Achtern Deutſchlands zählte. Um die Europameisterschaft im Schwergewicht Der Oesterreicher Heinz Lazek, der am 4. März im Berliner Sportpalast mit Europameister Arno Kölblin um den Titel kämpft. Weltbild(.) Güdweft- die lehte ftipdentiche Pokalpoffnang Reichsbundpokalſpiel gegen Nordmark am 6. märz in Erfurt In der Mitteldeutſchen Kampfbahn zu Er⸗ furt, die 1935 mit dem Länderkampf gegen Rumänien ihre Feuertaufe erhielt und im De⸗ zember vergangenen Jahres der Schauplatz des Vorſchlußrundenkampfes um den Dſchammer⸗ pokal zwiſchen SV Waldhof und Schalke 04 war, kommt es am erſten März⸗Sonntag im Endſpiel um den Reichsbundpokal zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen zwei Gaumann⸗ ſchaften, die ſich ſſeit der Neueinteilung des deutſchen Fußballſports noch nie begegnet ſind. Das bringt noch mehr Spannung. Südweſt und Nordmark ſind ſich„fremd“, ſo daß man direkte Vergleiche in der Spielſtärke der beiden Endſpielpartner nicht ziehen kann, ſon⸗ dern auf Umwegen verſuchen muß, die Chan⸗ cen für Süd oder Nord herauszurechnen. Man hält ſich dabei vielleicht am beſten je⸗ weils an die Gegner der voraufgegangenen Runden. Südweſt kommt bei einer ſolchen chronologiſchen Aufzählung weitaus beſſer weg; die Mannſchaft ſchaltete in Gelſenkirchen Weſt⸗ falen⸗Schalke mit:0 aus und gab in der Saar⸗ brückener Zwiſchenrunde dem Gau Niedevſach⸗ ſen mit dem gleichen Reſultat das Nachſehen. Und dann mußte Südweſt wieder in die Höhle des Löwen: nach Dresden. Auch hier wartete der Kampfſpielſieger von 1934 mit einer hervor⸗ ragenden Leiſtung auf und ſchlug die ſpielſtar⸗ ken Sachſen verdient mit:2.— Welche Refe⸗ Der zweite Teil der Deutschen Wehrmacht-Schimeisterschaiten Mit letztem Einsatz strebt die siegreiche Mannschaft der Reichenhaller jäger(Geb.-Jäger-Reg. Nr. 100) dem Ziel entgegen. Sie gewann in Garmisch-Partenkirchen den Schi-Spähtrupplauf über 25 Kilometer mit 10 Kilogramm Gepäck. Weltbild(M) Letler Tag der Wehemach⸗chimelterschaften Beim Rieſentorlauf erwies ſich Jeldwebel Niederberger als ſchnellſter Läufer Mit dem Rieſentorlauf vom Kreuzeckgebiet zum Hausberg wurden am Mittwoch bei föh⸗ nigem Wetter, das den Schnee naß, aber doch nicht langſamer als am Vortage gemacht hatte, die Wehrmacht⸗Schimeiſterſchaften beendet. Den Titel eines Heeresmeiſters im Rieſentorlauf errang Feldwebel Niederberger von der 6. Komp. IR 98 Lenggries vor Gefr. Hoff⸗ mann(III. Bat. Geb. IR 100 Reichenhall) und Gefr. Kaiſer(10. Komp. Geb. IR 99 Sontho⸗ fen). In der Mittelgebirgs- und Flachlandklaſſe erwies ſich Uoffz. Wiedeck(II. Bat. IR 38 Glatz) als der ſchnellſte. 150 Mann durch 45 Flaggentore Die verantwortlichen Sportleiter der Wehr⸗ macht haben ſchon ſeit langem die Vorzüge des Rieſentorlaufes erkannt, und die ſtarke Betei⸗ ligung von 150 Mann bewies, daß ſie auf dem richtigen Wege ſind. Der Rieſentorläufer muß ſowohl Abfahrt als auch Torlauf beherrſchen, alſo Kühnheit mit Umſicht vereinen— eine Forderung, der ſo gut wie alle Wettbewerber am Mittwoch auf der 6 Kilometer langen und einen Höhenunterſchied von 600 Meter aufwei⸗ ſenden Strecke gerecht wurden. Es wurde außer⸗ ordentlich ſchneidig gefahren, und die Zeiten, beſonders der Erſten legten Zeugnis von gro⸗ ßem Können ab. Der Start befand ſich an der Neuner⸗Hütte in 1350 Meter Höhe, von wo aus mit je 1 Mi⸗ nute Abſtand die Wettbewerber auf die über die Horn⸗Abfahrt führenden Strecke zum Ziel am geſchickt wurden. 5 Wärmegrade hatten den Schnee zwar weicher als am Vor⸗ tage, keineswegs jedoch langſamer gemacht. Der Freiburger Dr. Vetter, der augenblicklich ſeine Militärdienſtübung erledigt, erzielte die gute Zeit von:32, 5 ſphter dreimal unter⸗ boten wurde, ein Zeichen für die große Klaſſe unſerer Wehrmachtsangehörigen. Feldw. Nie⸗ derberger überholte im Seelos⸗Schlupf ſei⸗ nen Vordermann und verlor damit ein paar Sekunden. Gefr. Romminger, der am Feld⸗ berg ſchnellſter Wehrmachtsangehöriger war, wurde mit:37 nur Sechſter. Der Vorjahrs⸗ ſieger, Uoffz. Steiner trat wegen einer Verlet⸗ Bise nicht an. In der Klaſſe B gab es zwei isqualifikationen. Beim Dresdner Funker Fricke, der mit:44,6 die zweitbeſte Zeit her⸗ ausfuhr, ſtellte ſich heraus, daß er wegen noch nicht einjähriger Dienſtzeit den Wettkampfbe⸗ ſtimmungen nicht entſprach, und Oberjäger Poppa dresben) mußte W wer⸗ den, da er ein Tor verfehlte. it:02,0 wäre er auf den 7. Rang gekommen. Am Abend nahm dann der Kommandeur des VII. Armee⸗ korps General der Infanterie Ritter von Schobert in der Olympiafeſthalle die Preis⸗ verteilung vor. 7 Die Ergebniſſe waren: Rieſentorlauf⸗Meiſterſchaft: 1. Feldw. Niederberger (./ Geb.⸗IR. 98 Lenggries):24,4; 2. Gefr. Hoff⸗ mann(MI./ Geb. R. 100 Reichenhall):28,2; 3. Gefr. Kaiſer(10./ Geb.⸗IR. 99 Sonthofen):29,8; 4. Uffz. Springl(./ Geb.⸗AR. 79 Reichenhall):32,2; 5. Uffz. Seidel(./ Geb.⸗AR. 79 Reichenhall):32,2; 6. Gefr. Romminger(./ Geb.⸗IR. 98 Lenggries):37,0. 85 Teilnehmer.— Klaſſe 5(Mittelgebirgs⸗ und Flach⸗ landtruppen): 1. Uffz. Wiedeck(./IR. 38 Glatzm) :41,6; 2. Uffz. Lochbiehler(Fliegerhorſt⸗Kompanie Landsberg):52; 3. Gefr. Künnecke(./JR. 75 Donau⸗ eſchingen):54,4; 4. Uffz. Rainer(./ KG 155 Ans⸗ bach):57,2; 5. Obj. Knappe(III.()/IR. 83 Hirſch⸗ berg):58,6; 6. Gefr. Günther Adolph(III.()/JR. 83 Hirſchberg):58,8. Rbkommen zwiichen Oberfter 6f⸗Sührung und Dns Die näheren gusführungsbeſtimmungen liegen jetzt vor Die vor einigen Tagen getroffenen Feſtlegun⸗ 8 zwiſchen der Oberſten SaA⸗Führung und em Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen zum Zwecke der genauen Abgrenzung der Auf⸗ gaben, deren Ziel es iſt,„ein Volk in Leibes⸗ übungen“ zu ſchaffen, ſind in nachſtehenden Ausführungsbeſtimmungen erläutert worden: 1. Zum Wehrwettkampf rechnen alle Formen der in Nürnberg bei den NS⸗Kampfſpielen zu⸗ gelaſſenen Mannſchaftskämpfe und Einzel⸗ kämpfe, die Wehrwettkampf⸗Charakter tragen; z. B. Gepäckmarſch, Patrouillenlauf, Hindernis⸗ lauf, Handgranatenwerfen, Schwimmen in vol⸗ ler Ansrüflung und die Zuſammenſetzungen dieſer Einzelkämpfe zu Mehrkämpfen, auch un⸗ ter Einbeziehung von Lauf, Wurf und Sprung ſowie das Schießen. 2. Außer den von der Oberſten SA⸗Führung feſtgelegten Sportwettkämpfen findet ein reihen⸗ oder aufbaumäßiger Wettkampfverkehr inner⸗ halb der SA nicht ſtatt. 3. Die Bildung von Kampfgemeinſchaften in der SA erfolgt nach den örtlichen Bedürfniſſen und unter Berückſichtigung des gegebenen Aus⸗ bildungsſtandes. Hierbei ſind die in den Ver⸗ fügungen der Oberſten SA-Führung vom 17. 3. und 19. 5. 1937 aufgeführten allgemeinen Grundſätze zu beachten. Die Kampfſpielgemein⸗ ſchaften ſind grundſätzlich ſtandortgebunden. Als Standort gilt der Stadtbezirk, auf dem Lande der Sturmbann⸗ oder Standartenbereich. Die Aufſtellung von Kampfſpielgemeinſchaften be⸗ darf in jedem Falle der Genehmigung der Ober⸗ ſten SA⸗Führung und iſt daher vorher zu be⸗ antragen. Die Meldung der SA⸗Kampfſpiel⸗ gemeinſchaften an den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen erfolgt nicht mehr durch die Gruppe, ſondern durch die Oberſte SA-Füh⸗ rung. Das Abkommen über Kampfſpielgemein⸗ ſchaften vom 13. 4. 1937 tritt außer Kraft. 4. SA⸗Führer und⸗Männer, die hauptſächlich in der SA tätig ſind, ſtarten unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zum Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen für die SA. renzen führt Nordmark dagegen an? Sofort kommt die Antwort: Sieg in der Zwiſchen⸗ runde über den Titelverteidiger Niederrhein, ſogar in Duisburg mit:2. Aber bei aller An⸗ erkennung vor der großen Leiſtung der Nord⸗ deutſchen in dieſem Spiel darf doch nicht ver⸗ geſſen werden, daß Niederrhein eine durchaus verfehlte Taktik in der Mannſchaftsbeſetzung anwandte und zudem noch auf Janes verzich⸗ ten mußte. Und der:0⸗Sieg in Hamburg wurde gegen eine badiſche Mannſchaft erſpielt, die groß enttäuſchte und bei weitem nicht an die Karlsruher Leiſtung heranreichte. Und der :1⸗Vorrundenſieg über Pommern in Hamburg war alles andere als überzeugend. Gewiß, ſolche Vergleiche hinken immer, aber Südweſt ſcheint zur Zeit doch wohl die ſtärkere und ausgeglichenere Mannſchaft von den beiden Erfurter Gegenſpielern zu ſein. Aenderungen hat es bisher auf keiner Seite gegeben, beide Gaue haben an der Aufſtellung der ſiegreichen Mannſchaften von Dresden und Hamburg feſt⸗ gehalten. Die Nordmark⸗Hintermannſchaft wird mit dem techniſch ausgezeichneten und auch ſtoß⸗ kräftigen Südweſt⸗Angriff weit mehr Arbeit haben als das in Hamburg der Fall war. Sta ab hat ſich mit zwei Toren glänzend ein⸗ geführt, Reinhardt wird gegen den Offenbacher einen ſchweren Stand haben. Sehr intereſſant wird der Zweikampf Sold— Höffmann werden! Der Saarbrücker hat in Dresden Hä⸗ nel zur Erfolgloſigkeit verurteilt, der Ham⸗ bunger wird ihm aber wahrſcheinlich noch mehr abverlangen. Sehr gut ſind bei Nordmark die lügel mit Ahlers und Carſtens. Den ufbau beſorgt Noack, hier muß Südweſt zei⸗ tig zerſtören. Mit etwas Glück ſollte Südweſt es in Erfurt ſchaffen. Das wäre eine ſtolze Saiſon für den Gau 13, der bekanntlich ſchon einmal im Reichsbundpokal⸗Endſpiel ſtand, hier aber nach dem:2 in Frankfurt in der Wieder⸗ —. in Leipzig von Sachſen ſchwer mit:0 ereingelegt wurde. In Erfurt wird das nicht paſſieren! Die Mannſchaften: Südſweſt: Remmert(Reichsb. R/W. Frank⸗ furt); Hohmann(Kickers Offenbach), Kern; Kieſer(beide Wormatia Worms), Sold( 7* Saarbrücken), Lindemann; Röll(beide Ein⸗ tracht Frankfurt), Eckert(Wormatia), Staab (Offenbach), A. Schmitt(Eintr. Frankfurt), Fath(Wormatia). Nordmark: Warning; Dörfel 1(beide HSV), Lüdecke; Rohde(beide TS Eims⸗ büttel), Reinhnardt(HSPV), Seeler(Vik⸗ toria); Ahlers, Panſe(beide DeV Eims⸗ büttel, Höffmann, Noack, Carſtens(alle HSV). 6echs Nallonen beim Intern. Basketballturnier in Berlin Für das 1. Internationale Basketballturnier am 9. und 10. April im Berliner Sportpalaſt liegt jetzt die Ausſchreibung vor. Neben Deutſchland beteiligen ſich vorausſichtlich noch fünf weitere Nationen, und zwar Eng⸗ land, Belgien, Lettland, Polen und Frankreich. Endgültige Zuſagen liegen be⸗ reits von Belgien, Lettland und Polen vor. Der Spielplan wurde ſo eingeteilt, daß in zwei Gruppen zu je drei Nationen nach dem Punkt⸗ ſyſtem jeder gegen jeden zu ſpielen hat, wobei allerdings jedes Spiel bis zur Entſcheidung durchgeführt wird, Unentſchieden gibt es alſo nicht. Die beiden Gruppenſieger ermitteln im Spiel gegeneinander den Turnierſieger, während die Zweiten um den dritten und die Dritten um den fünften Platz kämpfen. Bei eventueller Punktgleichheit nach Abſchluß der Gruppenſpiele entſcheidet das Korbverhältnis. Opfextag des dentichen Gports Der Opfertag des A Sports findet in dieſem Jahre mit Rückſicht auf das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau erſt am 2. September ſtatt. Wieder wird der Rein⸗ ertrag aus allen Veranſtaltungen und Spielen für die men Der der Jugend Verwen⸗ dung Enden. Der DRe hat verfügt, daß an die⸗ ſem—1 ſämtliche Sport⸗Veranſtaltungen des Rahmens des Opfertages aus⸗ allen. Cramm und genkel kehren heim Gottfried von Cramm und Henner Hen⸗ kel, die uns ſo überaus ehrenvoll in USA, Japan und Auſtralien vertreten haben, treffen dieſer Tage wieder in der Heimat ein. Als, einer ihrer größten überhaupt iſt wohl die Erringung der USA⸗Meiſterſchaft im Män⸗ ner⸗Doppel anzuſehen, zumal die Deutſchen die Ausländer ſind, die dieſen wertvollen Ti⸗ tel an ſich reißen konnten. Während Henner Henkel ſich ſofort nach Berlin begibt, wird Gott⸗ fried von Cramm ſich noch kurze Zeit in den bayeriſchen Bergen erholen. Beſter Mitteleuropäer in der 50⸗Kilometer⸗ Dauerlauf⸗Weltmeiſterſchaft in Lahti war nicht Franz. Smole(Jugoſlawien) mit ſeinem 30. Platz, ſondern Cyril Muſil(Tſchechoſlowakei), der in:32:29 den 24. Platz belegte. Finnland hat für Holmenkollen eine ſehr ſtarke Mannſchaft gemeldet. U. a. beſtreiten die 50⸗Kilometer⸗Weltmeiſter Kalle Jalkanen, Alvar Rantalathti, Pekka Niemi, Klaes Karp⸗ pinen, Teivo Tiainen, Sulo Nurmela und Pekka Vanninen. Deutſchlands geſamte FIS⸗Mannſchaft von Engelberg wird ſich in den Schimeiſterſchaften der Schweiz in Wengen beteiligen. Gleichfalls vertreten ſind dort Italien, Frankreich, Japan, die Tſchechoſlowakei und Kanada. 403 Nennungen erhielten die Norwegiſchen Schimeiſterſchaften, die vom 12. bis 14. März in Mo ausgetragen werden. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. März 1958 Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Gatte und Vater, unser guter Sohn, Bruder und Schwager Willi Hauimann nach schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden heute früh 34 Uhr im Alter von 35 Jahren sanft entschlafen ist Mum.-Feudenheim(Feldstr.17), den 2. März 1938 Im Namen der Hinterbliebenen: Daula HKauimann Die Beerdigung findet Freitag, 4. März, um 13 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhęĩs aus statt. Danksagunsg Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Blumen- und Kranzspenden beim Hin- scheiden unserer unvergehßlichen Entschlafenen sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Jundt für die trostreichen Worte, den Diako- nissenschwestern für die aufopfernde Pflege, der Reichs- bahn-Güterabfertigung Industriehafen, der Betriebs- führung und Gefolgschaft der Anker-Kohlen- und Briket- werke, den Hausbewohnern und allen denen, die ihr das letzte Geleit zaben. Mannheim(Untermühlaustr. 170), 2. März 1938. Anlage 12). In tieier Trauer: nebst Angenörigen WIn on und Hinder Berichliguns Kinder heißen. in der Todesanzeige Emma Moll vom 27. Februar muß es nicht Willi Moll und Tochter, sondern Willi Moll und Danksaguns Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blumefispenden bei dem Heimgange unserer lieben unvergeßlichen Mutter. Frau Wimeimine Icuicl geb. Leize sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ebenso danken wir Herrn Dekan Joest für seine trostreichen Worte. Mannheim Gellenstraße), den 2. März 1938. Geschwister Teufel und alle Angehörigen. r. 28—30). Danksasgung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgans unse- res lieben, unvergeßlichen Entschlafenen, Herrn (eoxe Ludcie Eckert Hauptlehrer sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank Mannheim(U 6, 17), den 3. März 198. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffau Wilnelmine ECKert veb. Lonnier handelsregiſter Amtsgericht Mannheim. Abt. FG 3b Mannheim, den 26. Februar 1938. Für die Angaben in) keine Gewähr Neueintragungen: A 371 Franz Schabel, Mannheim Handelsvertretung in Nahrungs⸗ und Genußmittel, Richard⸗Wagner⸗Str.77) Inhaber iſt Franz Schabel, Kaufmann Mannheim. A 372 Maurer& Co., Mannheim (Großhandel in Weinen, auch deren Bearbeitung, Verarbeitung, Herſtel⸗ lung von Weinbrand mit Brennrecht, Herſtellung von Wermut, Lirören und Schnäpſen, Import aus⸗ ländiſcher Weine zur Be⸗ und Ver⸗ arbeitung, Großhandel damit; insbe⸗ fondere Erwerb und Fortführung des früheren Geſchäfts der jetzt in Ligui⸗ dation befindlichen Firma Robert Fei⸗ belmann& Co. i. Liqu. in Mann⸗ heim, B 7, 14). Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft ſeit 15. Februar 1938 mit Ge⸗ ora Maurer, Georg Kiſtner und Mar Sauer, alle Kaufleute in Mannheim, —2 perfönlich haftenden Geſellſchaf⸗ ern. Veränderungen: 4 370 Karl Kamm, Mannheim(Le⸗ nn F 3,). Das Geſchäft aing ſamt der Firma über auf den Kaufmann Wilhelm Härtenſtein in Mannheim. 4 373 Johannes Georg Siebert, Mannheim(Maßſchneiderei, Auguſta⸗ Die Prokuriſtin Elſe SOrtlieb iſt jetzt die Ehefrau von Jo⸗ hannes Georg Siebert und führt den Familiennamen Siebert; ſie wohnt nun in Mannheim. A 368, Dulla“ Kaffee, Tee, Nährmit⸗ tel Emma Reiß, Mannheim(F 7, 20). Die Prokura von Emmy Matz iſt er⸗ loſchen. Käthe Sauter hat nunmehr Einzelprokura. A 369 Mannheimer Fiſchbörſe Adam Reuling, Mannheim(Ou 4, 20). Das Geſchäft ging ſamt der Firma durch Erbfolge über auf Johanna Reuling geb. Gußmann in Mannheim. B 96 C. Heger Nachfolger, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim(Kohlengroßhandlung, E 7, 23). Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 31. Januar 1938 iſt der Geſellſchaftsver⸗ trag durch einen Zuſatz als Abſatz 3 zu 5 6 ergänzt worden. Joſeph Sen⸗ ker und Heinrich Sonnenſchein in Eſ⸗ ſen ſind als Geſchäftsführer beſtellt, und zwar ſo, daß jeder von ihnen ſelbſtändig vertretungsberechtigt iſt. Friedrich Schönemann und Max Storck, beide in Mannheim, haben Geſamtprokura. Jeder vertritt die Gefellſchaft mit einem Geſchäftsführer oder mit einem Prokuriſten. Arthur Diepenbruck iſt nicht mehr Geſchäfts⸗ führer. B 118 Iſolation Aktiengeſellſchaft, Mannheim(Mannheim⸗Neckarau). Heinrich Hohagen, Mannheim iſt zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied be⸗ ſtellt, deſſen Prokura iſt erloſchen. B 117 Bruns bey Rhein Zigarren⸗ fabriten Aktiengeſellſchaft, Mannheim (Rheindammſtraße 23). Dr. Hans Witteler iſt aus dem Vorſtand aus⸗ geſchieden. B 93 Mannheimer Textilhaus Ge⸗ ſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim(On 1,). Kaufmann Karl Ide in Mannheim iſt zum wei⸗ teren Geſchäftsführer beſtellt. B 131 Opekta Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim(L8, 7) Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 9. Fe⸗ bruar 1938 erhielt der Geſellſchafts⸗ vertrag einen Zuſatz nach dem In⸗ halt der eingereichten Niederſchrift. B 124„Derop“ Deutſche Vertriebs⸗ Geſellſchaft für Ruſſiſche Oel⸗Produkte Aktiengeſellſchaft Zweigniederlaſſung Mannheim in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung der Firma„Derop“ Deutſche Vertriebs⸗Geſellſchaft für Ruſſiſche Oel⸗Produkte Aktiengeſell⸗ ſchaft in Bochum(Karl⸗Ludwig⸗Str. Die Prokura von Otto Reiner iſt erloſchen.— Die gleiche im Regiſter des Hauptſitzes erfolgte Ein⸗ tragung wurde in Nr. 6 vom 8. Ja⸗ nuar 1938 des„Deutſchen Reichs⸗ anzeigers“ bekanntgemacht. Erloſchen: Süd⸗Rohſtoff Walter Mayer, Mann⸗ heim. Die Prokura von Walter Frank und die Firma ſind erloſchen. Strumpfhaus Max Jakoby, Mann⸗ heim. Die Prokura der Paula Ja⸗ coby und die Firma ſind erloſchen. Moritz Dreifus, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Jacob Jacobſohn, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Küchenſpezialhaus Julius Grünfeld Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Ziegelei Ilvesheim, Heinrich Hel⸗ wig, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. L. Bauer, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. F. Dührenheimer& Söhne, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. sagen wir unseren tiefempiundenen Dank. Mannheim(T 6. 11), den 3. März 1938. Danlsaguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, sowie kür die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgans unserer lieben Entschlafenen, Frau Hisabeliha Heidt vve Richard 8te in und Frau Mnna veb. Heiot Hans 8 e Har z und Frau Gertrud geb.Heiot eigenemſ2 Amtliche Bekanntmachungen Zum Zwecke der Beiziehung der Angrenzer zu den Koſten der Herſtel⸗ lung der Schwarzwaldſtraße zwiſchen dem fertigen Teil und der Hornis⸗ grinpeſtraße im Stadtteil Lindenhof emäß den Vorſchriften des badiſchen Ortsſtraßengeſetzes und den für die Stadt Mannheim geltenden allgemei⸗ nen Grundſätzen werden a) die Liſte der beitragspflichtigen Grundbeſitzer ſamt dem Anſchlaa des Aufwandes, zu dem ſie beigezogen werden ſollen, und den vorgeſchrie⸗ benen ſonſtigen Angaben, p) die Straßenpläne, aus denen die Lage der Grundſtücke zu erſehen iſt während 14 Tagen vom 7. März 1935 ab im Rathaus N1 hier, Städt. Ver⸗ meffungs⸗ und Liegenſchaftsamt, im „Stock, Zimmer 44, zur Einſicht öf⸗ fentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhalb einer vierwöchigen Friſt, die am 7. März 1938 beginnt, bei Meidung des Ausſchluffes beim Oberbürgermeiſter bier geltend gemacht werden. Mannheim, den 25. Februar 1938, Der Oberbürgermeiſter. — Ladenburg Franz von Sickingen⸗öchule Ladenburg Oberſchule f. Jungen Nichtvollanſtalt) Aufnahme für das neue öchuljahr Anmeldungen' zur Aufnahme in Sexta(unterſte Klaſſe) für das Schul⸗ jahr 1938/39 werden am Freitag, den 4. März, vormittags von—1 Uhr, im Direktionszimmer entgegengenom⸗ men. Geburtsurkunde und Ahnenpaß (Nachweis der ariſchen Abkunft), Impfſchein und letztes Schulzeugnis find' mitzubringen. Die Schüler ſind perſönlich vorzuſtellen. Es können Schüler der 3. und 4. Grundſchulklaſſe zur Aufnahme an⸗ emeldet werden. Die Aufnahme er. olgt auf Grund eines Gutachtens der Grundſchule und einer ſchrift⸗ lichen, mündlichen und körperlichen Eianungsprüfung. Für Schüler der 3. Grundſchulklaſſe iſt die Aufnahme⸗ prüfung entſprechend erleichtert. Die Aufnahmeprüfung wird am Dienstag, den 8. März, vormittags 8 Uhr, in der Franz von Sickingen⸗ Schule abgenommen. Anmeldungen werden ebenfalls am Freitag, 4. März, entgegengenommen. Das Schulgeld beträgt in allen Klaſſen für auswärtige wie einhei⸗ miſche Schüler jährlich 200.— RM.à Für Geſchwiſter, die höhere Schulen beſuchen, tritt die vorgeſchriebene Er⸗ mäßigung ein. Die Anſtaltsleitung. Oftersheim Die Gemeinde Oftersheim verſtei⸗ gert am Montag, den 7. März, vor⸗ mittags 10 Uhr, im Gemeindehaus, Mannheimer Str. 42, ca. 400 fm Nutz⸗ holz. Steigerungsliebhaber ſind ein⸗ geladen. Der Bürgermeiſter: Rehm. den Viernheim Erlaß der Aundfunkgebühren Die in der Zeit vom 1. September 1937 bis Ende Februar 1938 geneh⸗ migten Anträge auf Befreiung von der Rundfunkgebühr verlieren mit 7355 28. Februar 1938 ihre Gültig⸗ eit. Wer für die Zeit vom 1. Mürz 1938 ab von der Rundfunkgebühr be⸗ reit ſein wil, muß in der Zeit vom 7. bis 9. März 1938 auf dem Büro Nr. 6 entſprechenden Antrag ſtellen. Die Angaben über das Einkommen 23 durch Lohnbeſcheinigungen zu be⸗ egen. Der Ausweis über die ſeitherige Gebührenbefreiung iſt vorzulegen. Viernheim, den 28. Februar 1938. Der Bürgermeiſter. holzliſte für 1938 Die Holzliſte für 1938 liegt vom Donnerstag, den 3. März, bis ein⸗ ſchließlich Samstag, den 5. Mürz 1938 zur Einſicht der berechtigten Ortsbür⸗ ger bei uns, Zimmer 17, während der Büroſtunden offen. die Richtigkeit und Vollſtändiakeit der Holzliſte ſchriftlich Einwendungen er⸗ hoben werden. Spätere Einſprüche können keine Berückſichtigung finden. Viernheim, den 1. März 1938. Der Bürgermeiſter. zchweinezwiſchenzählung am 3. März 1938. Am 3. März 1938 findet eine Zwi⸗ ſchenzählung der Schweine ſtatt. In Verbindung mit der Zählung werden die nicht beſchaupflichtigen ſchlachtungen der Schafe und Ziegen, unter drei Monate alt, in die Liſten Während dieſer Friſt können gegen Haus⸗ tümer iſt, alſo auch alle vorübergehend abweſenden(3. B. auf den Markt ge⸗ führten) und alle, die erſt im Laufe des 3. März verkauft werden, Mit der Zählung iſt eine Ermitt⸗ lung der Abkalbetermine verbunden, wobei alle Kälber, die in den Mo⸗ naten Dezember 1937, Januar und Februar 1938 lebend oder tot geboren wurden, anzugeben ſind. Wer vorſätzlich die Angaben, zu denen er bei dieſer Zählung aufgefor⸗ dert wird, nicht erſtattet, oder wer wiſſentlich unrichtige oder unvollſtän⸗ dige Angaben macht, wird mit erheb⸗ lichen Strafen bedroht. Auch kann Vieh, deſſen Vorhandenſein verſchwie⸗ gen worden iſt, im Urteil für den Staat verfallen erklärt werden. Viernheim, den 28. Februar 1938. Der Bürgermeiſter. En Zeitunglesen ist pflicht- ohne Zeitung gent es nicht! —————————— 3 5 Dr. med..Kaeppele Fachòrzt fùr innere Kranlcheiten gut 26181 5 7,1 C⏑ Cafel⸗Beſtecke 920 Gr. ſtärkſte Silbexaufl. in beſter Qualität lief. Fabrik direkt an Pri⸗ vate. Sehr preiswert, bequeme Teilzahlung. Gratiskatalog anford. Zurück Umberio Spitoni beginnt seinen ital. Anfünger⸗- H. Ppasch& C0., Solingen 67. für andere KlaſſenF aufgenommen. Gezählt werden alle in der Nacht vom 2. zum 3. März d. J. bei jeder Haushaltung in Fütterung ſtehenden Tiere, gleichgültig wer der Eigen⸗ um 20 Uhr. kurs am Montag, den 7. März, Eriedriensring ana fernruf 415 00 Slalt Haxlen Nach langem, schwerem Leiden verschied am Samstag, den 26. Februar 1938, mein Mann, unser lieber Vater. Schwiegervater, Zroßvater und Bruder Lduard Scibernai Die Feuerbestattung fand am 1. März 1938 statt. Wir danken zllen, die ihm die letzte Ehre erwiesen, insbesondere der Direk- Lrankenhaus für die liebevolle Pflege. Die irauernden Hinierbliebenen tion und Gefolgschaft Daimler-Benz sowie dem Heinrich-Lanz- Einzelmöhel 1 Schrank. fiür. 32.— „ Dflt. 50.— „ Zlr. 105.- 1Bitett 105. 1Krelenn 45.- 1 Bücherschr. 75. 1 hilonat 45.— 1 Uusꝛugtism 35.— 1 bett m. Rost 33.— 1Hachttis M 15.- 1 Couch 55.— H. Haumann à 1o. Verkaufshäuser Danksasgung „Jakenkr Lme Kae — — ——— ldete zum ſof. evtl. auch Durchſchrei eywünſcht. nisabſchrift unter Nr. — Wir ſuchen für O Hauimäansa der Luſt und L Autobränche zu( Bewerbungen, mi bild, erbeten. Per ſofort geſuch LAAtveletn LHältfahrze Guten Kräften u weit über Tarif Wolff& Dief union⸗ Händle Friedrichsfelde * 20.—24 Jahre a Vüroarbeiten Schriftl. Angebote ft. Miei eierver olf⸗Straße 8. —— Jüngerer Stückrecher von Auskunftei Schriftliche Angal Mannheim, Schli⸗ Größeres M Mannheims ſu fichügen Möt für Pfalz, Bergſt heim, möglichſt m Angebote unter 2 den Verlag dieſe⸗ — Gewiſſenhafter Fohntecht per ſofort ge Zahntechniſches 9. Friedrich Dietz Zollhofſtraße 11, — Für das mitfühlende Gedenken beim Heimgange meiner lieben Frau, unserer guten, unvergehlichen Mutter, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir hierdurch herzlichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Emlein für die trostreichen Worte, der NS-Frauenschaft, den Hausbewohnern, den Stenografen der Fachschaft Reichspost, sowie allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Meerlachstraße), den 2. März 1938. Adam Sieieri und Kinder I 1I.—5 wanitur Bezaet enswn —*— Ehre erwiesen. Danlsagung Für die ũberaus Zahlreichen Beweĩse aufrichſiqer Teilnahme und für die reichen Kranz- und Blumenspenden bei dem Hinscheiden meines lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Friiz Wezel sagen wir allen Freunden und Bekannlen unseren inniqsten Danł. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Dr. Schũtz für die ſrost- reichen Worte und all denen, die dem lieben Entschlefenen die lelzle Nannheim(Qu 4, 11), den 3. Nörz 1938 Die fieſtrauernden Hinterbliebenen: Frau NMH. Wezel Wwe. Daula Heuberger geb. wezel Valenfin Heuberger Friiz Heuberger ſſe erwünſcht.— Junge, ſaubere Puhfran für ſofort geſucht. 3 Sch warz. ttobeck⸗Straße 4 (4050 V) — oder Mädchen für 3 halbe Tage in d. Woche ſofort geſucht, Zu erfrag. Seckenheimerſt. 46b i. Weißwarengeſch. Jüngeres Miien ſchulfrei) z. Mit⸗ hilfe im Haushalt heſucht.(4043 V) Auguſt Brand, ſchwetzingerſtr. 136 Ehrliches, braves, mölb, mädel ſofort geſucht. (Kinder 10, 12, 13 Sahre alt.) Etwas hoch⸗ u. Nähkennt⸗ ädels, d. a. eine Fauerſtelle reflekt, Poll, ſich meld. b. herrmann, s 6, 20. 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Ausgabe B Ausgabe A und B B Mbm. ton und Unterhaltung: teil: Fritz Haas: für Lokales: Sport: ür Beilagen: Dr. und Mitarbeiter: Berli———— 3 Graf darfortenurgze 1 Rachdruc Aamine B bie verboten. tunden der Schriftlenung: täglich (außer miſen Samstag und Sonntag) und Verlgg: Geſchäftsfü Verla onntag): mm aelten foiaende Pr 2, Ausgabe M Ausgabe S n A Morgen und Je Hel Hageneier; für Be⸗ Wilheim Ratzel; für Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuilie⸗ elmut Schulz; für den Heimat⸗ Friedrich Karl Haas; für ulius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wiſhelm Hermann Knoll u. Carl Lauer; —5 die Bilder dſe Waterde fämti. in Mannh ˖ r. Johann von Leers Ralcac, Berlin — von 16—17 uhr Dru dotennenbonnff.XI Drügerel G. m. b. H. Direktor Kurt Schönw f tz, Mannheim. Sdirektion: 10.30 bis 12 nor eE für el⸗Mr. 21. Fa Mannb eisliſten: annheim Nr. 10, chwetzingen Nr. 8. Abend er⸗ usgabe B. „ Über 16 700 „ über 14 600 über 25 700 über 41 350 Frühausgabe A Schw. üb Abegate Kabe A Schw. Uber 600 Ausgabe B Schw.„Hüber..350. Ausgabe 4 und B Echwelingen— über 6 950 Aieigekzesge, Ab.:: f e usgabe zbm. 1 Ausgabe Whm. über 3100 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 52000 an d. Verlag d. B. eten. Aiter —— ——— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. März 19587/ euie leiner 79 LKeute letzter TagI MHeute letzter Tagl Beg.: mit Korin Hordt- Leo Sezol Wemer Finck .00,.25,.15,.30 1 Ein Film aus dem Bußblend— der Vorkriegszeit Beginn:.00,.30,.25,.30 Das Geheimni: umberty Bonn mit Noerle Andergest- Theodor Loos Beginn Scala Beginn capHIUI .00.15.30.15.20.30 2 * R—*—ε— 3 Wen diese wenn MEANHNer verbilligter Gesellschafts- Anzahl vorhanden! die Köpfe zusêẽmmenstechen und über eine Frẽu Geheimnisvolles ⁊u flöͤstern haben, denn mub sie sehr reizvoll sein- Wenn FTSUEEH eine Geschlechtsgenossin zum Ziel Spitꝛer Bosheiten nochen und sie g8 Offensichtlich„boykottieren“, dänn mub sie geföhrlich-schön sein. n die gute Gesellschaft eine Frou dùs ihfer NHitte verstòßt und Sie dennoch Obewasser behölt, dann mub sie schon eine Frau von Format Sein! Rätzelunbeate ist der Film elnes groben Gesellschofts- Slondêls um eine köpriziose Freu— und Frau ist Lil Dögover!- Die pikanterie des Geschehens erhöſt durch Lil Dogover àls schõöne und kultivierte, àls elegente und ver- fünrerische, àls uberlegene und als liebende Fru einen besonderen BNeiz. borsteller: Lil BDagover Albrecht Schoenhalt, Sabine Peter: ab morgen in Erstauflührung IIHAAABRA p 7, 23 ⸗ Planken Sonderzug nach NURNNEBERG am Sonntag, den 20. März 1938 Fahrpreis hin u. zur. RM..10 Eintrittskarten für das Nurnberger Stadion in beschrünkter SOFOnrist Anmelduug erbeten: Mannhelmer Reisebiro 6..h. N. Begeisterung in Paris-Beifall in Lon- con- 213 Tage Laufzeit in Wien- An- nůühernd 52 000 Besucher in den ersten 3 Wochen in beriinm- des sind die aufsehenerregenden MNach. richten jenes Filmwerkes, welches nun auch in Mennheim herauskommt! SAScHA GUITRV. Reman eines Schwindlers abenteuer, Glũek und Absturz eines Aunenseiters National-Theater Mannhelm Donnerstag, den 3. Mürz 1938 Vorſtellung Nr. 233 Schülermiete A Nr. 6 Nachmittagsvorſtellung öchwarzer Peier eitere Oper für kleine u. große Leute Ruſik von Norbert Schultze.— Text von Walter Lieck.(Nach dem nieder⸗ deutſchen Märchen„Erica“ von Heinr. Traulſen, bearbeitei v. Wilh. Wiſſer). Anfang 15 Uhr Ende gegen 17.45 Uhr Donnerstag, den 3. März 1938 Vorſtellung Nr. 234 Miete D Nr. 17 1. Sondermiete D Nr.9 Zum erſten Male: p 6 pPlankenhof Fernruf 343 21 IXZ Schule K..I. Heim krühlahrskurse beg. 11. u. 16. MArz inzelstunden jederzeit/ Euf 260 17/ Step-Tanz Derſprich mik nichts Komödie von Charlotte Rißmann Anfang 20 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr —— W⏑ 8 4 Andee—◻ I **. 5—— ——— Ib morgent AllsT- Gl0RI 3 mealer bᷣreite Stt palatt Sechenl. Sti, MaNsRA obends 11 Unr Spät-Vorstellungen „Eine Frau Ivergig nichet“ kfische und preiswerte fiah Ad aae in grober Auswohl Qu 4. 20, Freligasse Femruf 21675 4 Stüek 50 Pig. Sof. zum mitnehmen. fülo-feige.Kl.5 Sonntags geöff. Freite Sfr. 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März im Neuen Theater, 19.20 Wiederholung der Studienaufführung: Leläuberate Große Oper in zwei Akten von W. A. Mozart Der Kartenverkauf hat begonnen EREIBANMNK Freitag früh 8 Unr C0.12. K 3, 27— Ruf 27327 -Schule pfirrmann 1 AN Bismarckplatz 15- Mäne Bahnhof „————— Apfängerkurs veg. Fraitsg.l. Man, 20 bhr Einzelstunden jederzeit sStep-Unterficht B.&.Lamade A 2, 3 208 Tanzkurse beginnen 10. März Sonderkurse f. Angeh. der Wehrmacht- Prospełt unverb. Sprechzeit 11-12 und 1422- Einzelstunden jederzeit Ein herrlicher Film! ——————— —————%•——— 2—— 00 —..,, Ein Peter Oftermahyr-kilm der Uſa nach der Novelle von cudwig Ganghoker mit Hanſi Knoteck, Viktor Staal Hermine Ziegler Cudwig Schmid⸗Wildy Hans Richter, Rnn9 Seitz Spielleitung: Hans Deppe Ein wundervolles, menſchlich packen. des Schauſpiel voller ſtarker Kon- klikte vor dem einzigartigen Hintergrund der deutſchen Alpenwelt Vorher: Wir bieten Schach der Weltmacht Baumwolle⸗ Uta-Kulturfilm- Ufa-Tonwoche Fi Tüglich:.00.30.30.30 Unr kür Jugendliche zugelaſſen! uEA-PALAST UNMXIVERS UN 2 Ab Arthur Gröschler 5 5 Rueli May 5 13.— 20 Uur Erne Saàce Staatsoper Dresden, Chicago Opera, 1 Convent-Garden London Am Flügel Rolf Schröder, Staatsoper Dresden Solo-löte: Max Fühler, Nationaltheater'heim Arien v. Weber, Delibes, Donizetti— Lieder und Gesänge von Mark,'Albert, Brahms, R. Strauß, Reger, Joh, Strauß. Chicago Karten RM..80 bis.50 a. d. Konzert- kasse K. Ferd. Heckel, O 3. 10, im Verkehrsverein Planke nhof,.d. Buch- nandlung Dr. Tillmann, P7, 19, Musik- „haus Planken, O 7, 13 Musensaal- Rosengarten MHannheim, am 14. März, 20.15 Uhr Eine Frauenstimme, die die Welt eroberte! Die berühmte Pariser Diseuse lucienne Boyer singt ihre weltbekannten Chansons u. a.„Parlez moi'amour“/ Mit eigener Kapells EInziges Gastspleil der populärsten Französin in Mannheim Karten von RM.50 bis RM..— bei Heckel O 3,10, Ruf 221 52, Buchholg. Dr. Till- mann · P 7, 19, Musikhaus Planken O 7, 13 Ludwigshafen: Kohler-Kiosk, Ludwigsplatz inmimiumomumnummmmmmmmmmmmnnummmminnummumim Tangoeſiule Standoleel N 7, 8 Fernsprecher 230 06 linsere Frülialirotanælcurse beginnen am 38. März 1938 Gefl. Anmeldungen erbeten. acaha Kuhfleisch. Anf.1000 Unmummmunmmmmmmmmmunmmmmmmunmumnmummmmmnm Verag u. Zcht danner“ Aus Trageriohn; d Abend⸗Ai 6 20 D5 Mehrere den letzten gen ſind, Ueberſchwe Ortſchaften ßenden lichen Verk bieten ſind von der Ar ſende haber geſchwemm wurden Zahl der 2 angerichtete kin ſü Die Har gallo bei einen Bran brach wühr ſchaft in ei folge der l tungsmater keit auf das als einer he beitshallen Trümme Versuche m In England neuen Unifo: die bisherig neuen Waffe