ärz 1958 In Werten wir allein laf- Umer e, ab RM. —, 330.—, — 400.— 00.— RM. am Jhl. „ ll- älbirke, mafer, Ma⸗ i, Ahorn⸗ 5 aparte eiten, —, 690.—, —, 850.—, .— bis .— RM. elbe nmer .— RM. Ammer 330.— bis .— RM. lchen 165.— bis ).— RM. öbel- ürleh leser à Ahaus innheim, 7, 9 n Laden. er er Au Talgeriobn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 Pf. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe: Fre ohn; durch die Poſt 1,70 RM Irüh⸗Ausgabe A Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das ———*— A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: (einſchl. 51,38 Pf. Poſtze Zit die Zeiiung am Erſcheinen Lauch d. böͤh. Gewali) verbi „Hakenkreuz⸗ Frei Haus mongtl. 2,20 RM. u. 50 P f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 75 Pf. Beſtel · i Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ub uzugl. 42 Pf. Bef nd., heſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. eſtellgeld. 8. Jahrgeng MANNHEIM Anzergen: Geſamtaufl meterzeile 4 Pf. age: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Age im Xextteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die Millimeterzeile 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil fünungsort Mannheim. Ausſchlietzlicher Gerichtsſtand: 1 D hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn Nummer 105 Freitag, 4. März 1938 Eine neue Epoche des deuthchen Silms vegann me ftiliche ebünung der ahrrstagung der Reichsmumkammer Dorf auf der kurischen Nehrung von einer Eismauer bedroht Kreſtinſli, von der Gll zermürbt, widerruft ſeine Erklärung ————————tung Eismauer bedroht ein dorf Ungeheure Eisverschĩiehung an der Kurisdien Nehrung Pillloppen(K. Nehrung), 3. März. Der ſchwere Südſturm in der Nacht zum Donnerstag hat in dem Fiſcherdorf Pillkoppen ſchwere Verwüſtungen angerichtet. Das Haffeis wurde vom Sturm auf den Strand der Kuri⸗ ſchen Nehrung gedrückt und ſtieg hier zu Eis⸗ bergen an, die eine Höhe bis zu 20 Metern er⸗ reichten. Unter dem ungeheueren Druck wan⸗ derte das Eis in einer Breite von etwa 1/½ Kilometer bis 20 Meter auf den Strand hin⸗ auf und liegt ſtellenweiſe vor den Häuſern des Dorfes, wo es ſich bis in die Kronen der Büume türmt. Von den in Pillkoppen liegenden etwa 20 Fiſcherkähne wurden von dieſer Eiswalze 14 vollſtändig vernichtet. Mit den Kähnen ſind die Netze unter den Eismaſſen begraben. Auch Schlitten und Geräte wurden vernichtet. Groß iſt vor allem der Verluſt, den die Fiſcherbevöl⸗ kerung dadurch erlitten hat, daß ſie jetzt zu Be⸗ ginn des Frühjahrsfiſchfangs ohne Kähne und Geräte daſteht. Proteſt beneral Francos in condon Drahtbericht unseres Londoner Vertreters) F. B. London, 4. März. Herzog Alba, der Vertreter General Fran⸗ cos in London, überreichte am Mittwoch im Foreign Office einen ſcharfen Proteſt gegen die irreführende und unwahre Wiedergabe einer Rede, die General Queipo de Llano über die Zukunft Gibraltars gehalten haben ſoll. Herzog Alba erklärte, daß General Queipo de Llano in ſeiner Rede lediglich geſagt habe, daß Spanien immer ſtark ſein müſſe, denn in den Zeiten ſei⸗ ner Schwäche habe es immer ſchwere Verluſte erlitten. So habe es zum Beiſpiel während des Thronfolgekrieges einſt Gibraltar verloren und ſo verſuche heute der Bolſchewismus ganz Spa⸗ nien zu erobern. der britiſche Botlchafter beim Führer Berlin, 3. März.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler empfing heute den britiſchen Botſchafter Sir Neville Hender⸗ ſon zu einer allgemeinen Ausſprache über die beide Länder betreffenden Fragen. „Het Volk“, das Blatt der holländiſchen So⸗ zialdemokratiſchen Partei, veröffentlicht eine Unterredung ſeines Pariſer Berichterſtatters mit einem aus Moskau geflüchteten ehemaligen Mitarbeiter der GPu. Danach hat Stalin alles Intereſſe daran gehabt, Kirow zu ermor⸗ den. Nach den eriolgreichen Kämpien der Franco-Truppen um Teruel Nationalspanische Soldaten beim Transport eines verwundeten Bolschewisten Presse-Bild-Zentrale Gastspielreise des Schiller-Theaters im In- und Auslande Das Schiller-Theater, welches eine große Gastspielreise durch das In- und Ausland antrat, gab Zzum Abschied einen Presse-Empfang.— Abschiedsworte des Stadtpräsidenten Dr. Lip⸗ pert an-die Schauspieler. Rechts(zweiter) Heinrich George und ganz rechts Ernst Legal Pressebild-Zentrale profeſſor Cehnich zieht Bilanz Das hedeutungsvollste Jahr des deuisdien Films lie gt hinter uns Berlin, 3. März(HB⸗Funk) Im Reichstagsſitzungsſaal der Kroll⸗Oper wurde am Donnerstagabend in feſtlichem Rah⸗ men die Jahrestagung der Reichsfilmkammer in Gegenwart von Vertretern der Miniſterien und der Partei ſowie Angehörigen aller Grup· pen des Filmſchaffens, der Produzenten, Künſt⸗ ler und Techniker durch den Präſidenten der Kammer, Staatsminiſter a. D. Profeſſor Leh⸗ nich, eröffnet. Vor genau einem Jahr, auf der erſten Jahrestagung der Reichsfilmkammer, wurde bekanntlich von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels der Filmproduktion, der Filmwirtſchaft und allen Filmſchaffenden ein umfangreiches grundſätzliches Programm vorgetragen. Nach dieſen Grundſätzen hat der deutſche Film im vergangenen Jahr gearbeitet und der Erfolg des letztjährigen Schaffens hat bewieſen, daß er auf dem richtigen Wege iſt. So konnte mit Recht Präſident Lehnich in ſeiner Eröffnungs⸗ rede das vergangene Jahr als das bedeutungs⸗ vollſte des deutſchen Films bezeichnen. An den Führer und Reichskanzler wurde folgendes Telegramm geſandt:„Die zur Jah⸗ restagung der Reichsfilmkammer in der Kroll⸗ Oper verſammelten Künſtler, Techniker und Wirtſchaftler des deutſchen Films grüßen den Führer und Reichskanzler, den warmherzigen Freund und Förderer ihres Schaffens, der ihnen die geſicherten Grundlagen ihrer Arbeit ſchenkte. Sie geloben, in unverbrüchlicher Treue durch den Einſatz aller aktiven Kräfte weiter an der Hebung des Filmſchaffens zu arbeiten, um durch den deutſchen Film Zeug⸗ n·i 8 vom ſchöpferiſchen Geiſt des neuen Deutſchland zu geben.“ In ſeiner Rede ſchilderte Präſident Leh⸗ nich zunächſt die einſchneidenden Aenderungen, die vorgenommen werden mußten, um die künſt⸗ leriſche und wirtſchaftliche Aufwärtsentwick⸗ lung des deutſchen Filmes zu ſichern. Dem energiſchen Eingreifen von Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels ſei es zu verdanken, daß innerhalb eines Jahres eine Um⸗ ſtellung vorgenommen wurde, von deren Ausmaß man ſich kaum eine Vorſtellung machen könne. Es wurde 35 Millimeterzeine Pf. Die 4geſpalt, einheimer 8 Die 12geſpalt. Milli⸗ 18 Pf.—, Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto:——— 0. „Fakenkreuzbanner“ Freitag, 4. märz 1938 eine Konzentration der Kräfte vorgenommen und der Künſtler im Rahmen der deutſchen Filmproduktion dort eingeſchaltet, wo er die Verantwortung, die er in Zukunft tragen ſoll, auch wirklich übernehmen kann. Wir ſtehen, er ⸗ klärte Präſident Lehnich, vor einer neuen Epoche des deutſchen Filmes. Was noch vor zwei Jahren infolge der Zerſplitte⸗ rung trotz größter Energie nicht in Angriff genommen werden konnte, wird heute ohne weiteres geregelt. planung der Filmprodultion Ein ſehr bedeutungsvolles Gebiet der Ge⸗ meinſchaftsaufgaben im deutſchen Film ſei die Urheberrechtsreform, wozu die Vorar⸗ beiten im weſentlichen abgeſchloſſen ſeien. Auf filmtechniſchem Gebiet werde mit beſonderem Nachdruck gearbeitet und eine Reihe wichtiger Probleme ſtehe unmittelbar vor der Entſchei⸗ dung. Mit dem ſtrukturellen Umbau des deut⸗ ſchen Filmes ſei auch die Möglichkeit gegeben, eine wirkſame Planung der deut⸗ ſchen Filmproduktion durchzuführen. Weiter konnte ein außerordentlich ſchwieriges Problem in Angriff genommen werden: die Planung des Kulturfilmſchaffens. Zweifellos habe Deutſchland auf dem Gebiet des Kultur⸗ films eine Höhe erlangt, die bisher von keinem Lande der Welt erreicht worden ſei. Filmerfolge in Zahlen Präſident Lehnich gab dann einige Zahlen über die Entwicklung und die Erfolge des deutſchen Filmes im Jahre 1937 bekannt: Seit der erſten Jahrestagung der Reichsfilm⸗ kammer im März 1937 kamen insgeſamt 91 deutſche Filme zur Uraufführung, davon wur⸗ den 24 mit Prädikaten ausgezeichnet, zwei er⸗ hielten das Prädikat„ſtaatspolitiſch und künſtle⸗ riſch beſonders wertvoll“(„Der Herrſcher“ und „Urlaub auf Ehrenwort“), ſechs das Prädikat „ſtaatspolitiſch und künſtleriſch wertvoll“ und 16 Filme das Prädikat„künſtleriſch wertvoll“. Die qualitative Höhe des deutſchen Kultur⸗ und Werbefilms findet allgemein die höchſte Anerkennung im In⸗ und Auslande. Eine ganze Reihe dieſer Filme wurde mit Prädika⸗ ten ausgezeichnet. Der Umſatz betrug im Jahre 1937 über 300 Millionen RM egegen rund 176 Millionen RM im Jahre 1932. Die Zahl der Filmtheaterbeſucher beläuft ſich auf über 400 Millionen gegenüber 237 Millionen im Jahre 1932. Die wirtſchaftliche Entwicklung bei den deutſchen Filmtheatern war infolge der weiteren Beſucherſteigerung recht günſtig und eine weitere ſtändige Beſſerung ſei un⸗ verkennbar. wachſende Kuslandsbeziehungen Wenn das Ausland ſich in den erſten Jahren nach der Machtergreifung durch den National⸗ ſozialismus noch geſtatten konnte, auf den deut⸗ ſchen Film zu verzichten, ſo liegt das heute an⸗ ders. Das Ausland ſei unmittelbar daran inter⸗ eſſiert, zu erfahren, wie es in Deutſchland aus⸗ ſehe und wie das geiſtige Geſicht des heutigen Deutſchland ſei. Mit einer Reihe von Ländern ſeien Fi lmaustauſchabkommen ge⸗ troffen worden, die den beiderſeitigen Intereſſen Rechnung trügen.„Faſſen wir die Regelung unſerer Auslandsbeziehungen im Zuſammen⸗ hang ins Auge, dann ſehen wir, daß die Be⸗ ziehungen ſich ſtändig erweitern, und daß dadurch die Stellung des deutſchen Films auf dem Weltmarkt immer feſter wird. Der Erlös aus dem Export deutſcher Filme hat im Jahre 1937 die Höhe von 7,6 Millionen erreicht und weiſt gegenüber den Vorjahren eine Steigerung von etwa einer Million auf.“ Präſident Lehnich widerlegte dann die im Auslande aufgeſtellte Behauptung, daß Deutſch⸗ land nach einer Filmautarkie ſtrebe. Er betonto demgegenüber, wie ſtark ſich Deutſchland in die internationale Zuſammenarbeit auf dem Gebiet des Films eingeſchaltet habe. Präſident Lehnich ſchloß ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen mit den Worten:„Mit tiefer Befriedigung ſehen wir, in wie ſtarkem Maße der deutſche Film zur Deutſchlands Weltgeltung beiträgt. Ueberblik⸗ ken wir noch einmal die Ereigniſſe des vergan⸗ genen Jahres, ſo iſt feſtzuſtellen, daß wir mit Recht von dem entſcheidenden Film⸗ jahr 1937 ſprechen können. Es waren manche einſchneidenden Maßnahmen notwendig, aber die Ordnung und Planung erfolgte zu Gunſten des geſamten deutſchen Films, der immer als Einheit im Auge zu behalten iſt. Wir können heute das Bewußtſein haben, daß der deutſche Film im letzten Jahr künſtleriſch und wirtſchaft⸗ lich auf eine ſichere und geſunde Grundlage ge⸗ ſtellt worden iſt. Ein äußeres Zeichen dafür iſt die morgige Grundſteinlegung der Deutſchen Filmakademie.“ Am Schluß der Tagung hielt Spielleiter Karl Ritter einen Vortrag„Vom Weſen echter Filmkunſt“, in dem er.a. darauf hinwies, daß ſich die Filmkunſt heute nicht mehr nach den Richtlinien der Wirtſchaftler, nicht nach dem vermuteten Geſchmack eines vermu⸗ teten Publikums, ſondern einzig und allein nach den Erwartungen des Staates zu richten habe. das spu-Wernk einer nacht Kr estinskĩ, võllig zermũrbt, widerruft seine Erklãrungen Moskau, 4. März.(HB⸗Funk.) Die geſtrige Nachmittagsſitzung des Mos⸗ kauer Theaterprozeſſes ſollte mit der Verneh⸗ mung des früheren ſtellvertretenden Außenkom⸗ miſſars Kreſtinſti beginnen, der am Mittwoch durch ſeinen ſenſationellen Widerruf die ganze Prozeßinſzenierung durcheinanderzubringen Krestinskl drohte. Bevor Kreſtinſki jedoch ins Verhör ge⸗ nommen wird, läßt der Staatsanwalt durch den Angeklagten Rakowſki, einen notoriſchen Trotzki⸗Anhänger, noch einmal beſtätigen, daß Kreſtinſki trotz ſeiner im Jahre 1927 erfolgten formellen Abſage an Trotzki im Herzen immer ein Anhänger der trotzkiſtiſchen Richtung ge ⸗ blieben ſei. Mit jenem an Trotzki gerichteten Brief aus dem Jahre 1927 habe ſich Kreſtinſki, ſo muß jetzt Rakowſki auf Drängen des Staatsanwaltes beſtätigen, lediglich ein„Alibi“ ſchaffen wollen. Dieſer Schritt hätte keineswegs ſeine Abwen⸗ dung vom Trotzkismus zu bedeuten, ſondern vielmehr den Uebergang zu einer anderen trotzki⸗ ſtiſchen Taktik, Rakowſki will weiter noch einen Beweis für den„Trotzkismus“ Kreſtinſtis darin ſehen, daß dieſer ſich im Jahre 1928 bei Kaganowitſch für ihn, Rakowſki, verwandt habe, um ihm ſeine Lage in der Verbannung zu er⸗ leichtern. Kreſtinſki habe ferner an ſogar insgeheim ins Exil einen Brief geſandt, um auch ihn„im Intereſſe der trotzkiſtiſchen Agitation“(2) zum Widerruf zu bewegen. Ra⸗ kolwſki beſchließt ſeine Ausſage mit der Ver⸗ ſicherung, er könne nicht glauben, daß Kreſtinſki mit ſeinem Widerruf am Mittwoch die Wahr⸗ heit geſprochen habe. Die Spannung im Saal erreicht ihren Höhe · punkt, als der Staatsanwalt nunmehr Kreſtinſtki auffordert, ſich zu den Erklärungen Rakowſkis zu äußern. Leichenblaß und wankend tritt Kre⸗ ſtinſti— ein anderer Kreſtinſki als der vom Mittwoch— ans Mikrofon und erklärt mit zit ⸗ ternder Stimme, daß ſeine geſtrigen Ausſagen falſch geweſen ſeien! Das Gefühl einer falſchen Scham, die furchtbare Erregung, ſich plötzlich im öffentlichen Prozeß auf der Anklagebank zu be; finden und ſchließlich ſein ſchwer angegriffener Geſundheitszuſtand hätten ihn angeblich dazu veranlaßt, vor Gericht ſeine Zugehörigkeit zu der„Verſchwörung“ zu leugnen.„Ich konnte es geſtern nicht über mich bringen,“ ſo erklärte Kreſtinſki,„es ging über meine Kräfte, vor der Weltöffentlichkeit die Wahrheit zu ſagen. Nun⸗ mehr bekenne ich mich jedoch aller meiner Ver⸗ brechen voll und ganz ſchuldig und beſtätige vor⸗ behaltlos meine während der Vorunterſuchung abgegebenen Ausſagen“. Triumphierend nehmen Staatsanwalt und Gerichtshof von den Erklärungen Kreſtinſkis Kenntnis. Der Staatsanwalt, der wohl einen Rückfall des reuigen Sünders befürchten mag, verzichtet gern darauf, weitere Fragen an Kre⸗ ſtinſki zu richten. Kreſtinſki, deſſen letzte Wider⸗ ſtandskraft nunmehr gebrochen zu ſein ſcheint, nimmt erſchöpft wieder ſeinen Platz auf der An⸗ klagebank ein. Auf welche Weiſe und mit welchen Methoden Kreſtinſki im Laufe der letzten Nacht zu einer ſo völ⸗ ligen Sinnesänderung gebracht worden iſt, wird wohl fürimmereines der Rätſel ddie⸗ ſes Prozeſſes bleiben. Im übrigen vermag freilich der heutige Umfall des völlig zermürbten Kreſtinſki an der Bedeutung ſeiner geſtrigen Erklärungen nichts zu ändern, die für die Beurteilung des gegenwärtigen Prozeſſes in vollem Umfange aufrechterhalten bleiben. Der Ausbau des volkspolitischen Referats in Oesterreich (oOrohtbeflcht unserfes WienefVerfffefers) H. Oe. Wien, 4. März. Der Ausbau des vollspolitiſchen Referats iſt in vollem Gange. Wie wir erfahren, ſoll beim Amt des Frontführers ein aus 12 Mitgliedern beſtehender Beirat geſchaffen werden, der unter dem Vorſitz von Dr. Jury ſtehen wird. In die⸗ ſen Beirat ſollen unter anderen führende Natio · nalſozialiſten, wie Major Klausner, Profeſ⸗ ſor Menghin, Ingenieur Rheintaler und andere führende Perſönlichkeiten berufen werden. Ferner werden in der nächſten Zeit bei den Landesführungen des volkspolitiſchen Referats in den verſchiedenen Bundesländern Beiräte be⸗ ſtellt, die ſich ebenfalls aus Nationalſozialiſten zuſammenſetzen. Es iſt damit zu rechnen, daß auch in den Bundeswirtſchaftsrat und in den Bundeskülturrat Nationalſozialiſten berufen werden. In maßgebenden politiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß im Laufe der Zeit auch Nationalſozialiſten in den berufsſtändiſchen Körperſchaften, wie überhaupt in allen wichti⸗ gen Organiſationen des politiſchen Lebens und der Verwaltung vertreten ſein werden. Wenn dies verwirklicht wird, dürfte dies, ſo betont man in Wien, vor allem auch in den Gemeinde⸗ tagen und in den Landtagen zur Auswirkung kommen. Dieſe verheißungsvollen Ankündigungen ha⸗ ben in der nationalſozialiſtiſchen Bevölkerung begreiflicherweiſe große Befriedigung hervorge⸗ rufen. Die von verſchiedenen Seiten gegen die Eingliederung abgegebenen« Querſchüſſe ſind wirkungslos verpufft. Auch der llerikale Flü⸗ gel der Vaterländiſchen Front muß ſich jetzt wohl oder übel dazu bequemen, die National⸗ ſozialiſten als gleichberechtigte Staatsbürger an⸗ zuerkennen. Sogar das betont katholiſch⸗radikale „Neuigkeitsweltblatt“ kann nicht mehr umhin, der durch den Berchtesgadener Frieden geſchaf⸗ fene Lage Rechnung zu tragen. fiundgebungen in broz Ein engliſcher Augenzeugenbericht DN London, 3. März In dieſen Tagen weilte der Bundesminiſter für Inneres und Sicherheitsweſen, Dr. Seyß⸗ Inquart, in Graz, wo er Beſprechungen mit Vertretern des Volkspolitiſchen Referats und führenden Mitgliedern der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung hatte. Die Anweſenheit von Dr. Seyß⸗Inquart hatte ſich ſchnell in Graz herum · geſprochen und bald ſtrömten in größeren Zü⸗ gen aus der Stadt die Menſchen vor das Haus von Profeſſor Dardieu, wo der Bundesminiſter als Gaſt weilte. Wie ſich der„Daily Telegraph“ von ſeinem Wiener Korreſpondenten berichten lüßt, kam es dabei zu großen ſpontanen Kund⸗ gebungen. Hakenkreuzbanner wären von der Menge ge⸗ tragen worden, während junge Männer die Aufrechterhaltung der Ordnung übernommen hätten. Vor dem Hauſe von Profeſſor Dar⸗ dieu hätten die Tauſende Heilrufe auf Adolf Hitler ausgebracht und unter Rufen wie„Heil Seyß⸗Inquart! Ein Volk, ein Reich! Deutſchland!“ ſei die Menge an dem Hauſe vor⸗ beigezogen. Nach dem Bericht des Blattes klang immer wieder das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied auf. Schließlich zeigte ſich nach lan⸗ gem Warten Seyß⸗Inquart am Fenſter, von der Menge mit jubelnden Zurufen begrüßt. Wieder wäre das Horſt⸗Weſſel⸗Lied angeſtimmt worden. Bei dem Schlußvers ſei der Jubel der Menge diesmal zu einer leidenſchaftlichen Freu⸗ denkundgebung geworden. durfach kommt zu fiarlsruhe Der Gauleiter über die Gründe der Ein⸗ gemeindung * Karlsruhe, 4. März.(Eig. Meld.) Gelegentlich einer ſtarkbeſuchten Mitglieder⸗ verſammlung der beiden Durlacher Ortsgrup⸗ pen der NSDaAP in der dortigen Feſthalle kün⸗ digte Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner die Eingemeindung von Durlach nach Karlsruhe an. Eingehend legte er die Gründe für dieſe nicht mehr länger aufſchiebbare Maßnahme in überzeugender Weiſe dar. Der ſich zum Schluß ſteigernde Beifall bezeugte, daß die Gründe von den Durlacher Parteigenoſſen verſtanden werden.—(Ausführlicher Bericht über die Rede des Gauleiters folgt.) büterzug überführt einen fluobus Paris, 3. März.(HB⸗Funk.) Nach einer Havas⸗Meldung aus Mexiko ereig⸗ nete ſich bei'El Mante(Staat Tamailipaſa) ein folgenſchweres Verkehrsunglück. Ein Güter⸗ zug überrannte einen mit vielen Fahrgäſten be⸗ fetzten Autobus, der in einen Kanal ſtürzte. Zwei Eiſenbahnwagen entgleiſten und ſtürzten auf den im Waſſer liegenden Autobus. Bisher ſind 14 Tote und zahlreiche Schwerverletzte, darunter ſieben Kinder, geborgen worden. alowſki heender nationalfozialiſten 2 Heil der holitischhe Jag O Am Donnerstagmorgen gab es für Lon⸗ don und damit für ganz Großbritannien eine Senſation, die in der Veröffentlichung des Rüſtungsweißbuches und des Rü⸗ ſtungshaushaltes des Luftfahrt⸗ miniſteriums beſtand. Die Ausgaben werden mit rund 4,3 Milliarden Reichsmark für alle drei Wehrmachtsteile beziffert und liegen weſentlich über den Zahlen des jetzt abſchließenden Finanzjahres. Die Engländer werden wenig erfreut darüber ſein, daß be⸗ haushaltes für das Finanzjahr 1939/%0 ange⸗ kündigt iſt. Die Rüſtungsausgaben für 1937 bis 1941, die von der Regierung im vergan⸗ genen Jahr auf 1,5 Milliarden Pfund(rund 18 Milliarden Reichsmark) geſchätzt wurden, werden vorausſichtlich dieſe Summe über⸗ ſchreiten. Das iſt die wichtigſte Feſtſtellung des Weißbuches über den Stand der engliſchen Aufrüſtung. Es fehlt natürlich auch nicht an Preſſeſtim⸗ men, in denen das Aufrüſtungsprogramm unter allen möglichen Geſichtspunkten erörtert wird. Im„Daily Telegraph“ wird darauf hingewieſen, daß die Tonnagezahl der jetzt im Bau befindlichen Kriegsſchiffe viermal ſo groß iſt wie bei Beginn des Rüſtungspro⸗ gramms, und auch bei der Luftwaffe ſeien nach ſtarken Rückſchlägen jetzt endlich die er⸗ ſtrebten Produktionsziffern erreicht worden.— In der engliſchen Oeffentlichkeit, die ſich die⸗ ſer Dinge ohne Rückſicht auf Rückwirkungen oder ſchädliche Hinweiſe für das Ausland annimmt, wird beſonders Kritik am Luft⸗ ſchutz geübt.„Daily Mail“ nennt den Luft⸗ ſchutz eine Fata Morgana. Im Weißbuch wird feſtgeſtellt, daß ſeit Beginn des Aufrüſtungs⸗ programms 59 neue Flugplätze angelegt wor⸗ den ſeien. Einen außerordentlichen Raum ſowohl im Weißbuch wie auch in der öffentli⸗ chen Erörterung nehmen die induſtrielle Mo⸗ biliſierung, das heißt die Einrichtungen der ſogenannten„Schattenfabriken“ und andere organiſatoriſche Maßnahmen ein, Alles in allem ergibt ſich aus dieſen Veröffentlichun⸗ gen eine planmäßige und auch energiſche Ver⸗ mehrung der Rüſtungen in England. 7. O Der abgelaufene Tag des Moskauer Schauprozeſſes hat dank der Regie der GPu einen dramatiſchen Verlauf genom⸗ men. Zunächſt waren die üblichen Bela⸗ ſtungszeugen oder vielmehr„Angellagten“ aufmarſchiert, deren weſentliche Aufgabe es war, die anderen zu bezichtigen. Am Nach⸗ mittag kam dann das Ereignis, das wieder einmal beweiſt, mit welch üngeheuerlichen Mitteln dieſe Prozeſſe aufgezogen werden.— Kreſtinſki, der noch am Vortage mit anerken⸗ nenswerter Haltung und gefaßt alles das widerrufen hatte, was man vorher an Ge⸗ ſtändniſſen von ihm erpreßt hatte, widerrief nun dieſe ſeine Ausſagen. Er ſtand ſchwan⸗ kend und bleich vor dem Mikrophon, nur noch ein Schatten des Mannes, der am Vor⸗ tage die Regie ſo ganz aus dem Konzept ge⸗ bracht hatte, und gab für ſeinen Widerruf die lächerliche Begründung, er habe ſich ge⸗ ſchämt, ein ſolches Schuldbekenntnis vor der Welt ablegen zu müſſen. Es iſt wohl kaum nötig, irgendeine Rand⸗ bemerkung zu dieſen Vorgängen auf der Theaterbühne dieſes Prozeſſes zu machen. Sie deuten Ungeheuerliches an, das an den Opfern des Machtwahns Stalins in den Ker⸗ kern der GPu begangen wird. Die Welt wird erſchauern, wenn ſie eines Tages einen Blick hinter die Kuliſſen werfen darf. Deſerteur-bangſter feſtgenommen Nach Feuergefecht überwältigt f. b. London, 3. März.(Eig. Bericht.) Die von Tidworth in Hampſhire geflüchteten 4 5 — — — — ñl zwei engliſchen Soldaten ſind in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch nach einer aufregenden Jagd durch die Polizei gefangengenommen wor⸗ den. Die Deſerteure hatten ſich durch Drohun⸗ gen mit dem Revolver die Autofahrt nach Lon⸗ don erzwungen und wiederholten ſpäter die gleiche Methode bei einem Poliziſten in Zivil, der einen leinen Wagen ſteuerte. In der Nähe einer Polizeiſtation in Barking, nordöſtlich von London, ließ der Poliziſt abſichtlich den Wagen ſchleudern und in den Graben fahren, wobei er ſelbſt verletzt wurde. Die beiden Soldaten flüchteten, verfolgt von einem großen Aufgebot von Poliziſten, in ein Haus. Sie verwundeten durch Schüſſe drei Poliziſten, davon einen ſchwer, ehe ſie nach heftigem Handge⸗ menge verhaftet werden konnten. reits eine weitere Erhöhung des Rüſtungs⸗ Krei Ich bin Hier mitter „Schreiben heftig,„daß biſchen Wel das Wort 1 Stoß von 2 liſcher und Frage von die kolonial die aufblüh und freien „Wir wer Exemplaren ſind erſt an wird uns ni humane, a vielleicht zu Orient ein Er hat di ſagt. Er wir ich mich erh mir mit ein „Grüßen Jugend des ſchied.„Ihr uns verſtehe 4 ſein.“ Ich gehe maskus. 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Fortſetzung Ich bin über dieſe Offenheit faſt beſtürzt. Hier mitten im franzöſiſchen Mandatsgebiet. „Schreiben Sie es nur,“ ſagt der junge Araber heftig,„daß wir nunmehr in der ganzen ara⸗ biſchen Welt beginnen werden, die Waffe und das Wort reden zu laſſen.“ Er gibt mir einen Stoß von Druckſchriften in die Hand. In eng⸗ liſcher und franzöſiſcher Sprache. Ueber die Frage von Alexandrette, über Paläſtina, über die kolonialen Methoden der Franzoſen, über die aufblühende Entwicklung der ſelbſtändigen und freien Araberſtaaten im Oſten. „Wir werden dieſe Schriften in Millionen Exemplaren in der ganzen Welt verbreiten. Wir ſind erſt am Anfang,“ ſagt er mir dazu.„Sie wird uns nicht helfen, die ziviliſierte, chriſtliche, humane, abendländiſche Welt, aber ſie wird vielleicht zu ahnen anfangen, daß auch im Orient ein neues Jahrhundert begonnen hat.“ Er hat dies ruhig und ohne Erregung ge⸗ ſagt. Er wirkt dadurch nur um ſo ſtärker. Als ich mich erhebe, ſpringt er raſch auf. Er reicht mir mit einem herzlichen Blick die Hand. „Grüßen Sie die deutſche Jugend von der Jugend des Arabertums,“ ſagt er zum Ab⸗ ſchied.„Ihr Volk und Ihre Jugend werden fein verſtehen. Deutſchland kann unſer Freund ein.“* Ich gehe allein und nachdenklich durch Da⸗ maskus. Vorbei an ſeinem modernen Bahnhof und europäiſch anmutenden Stadtteil in die alten Viertel der Baſare und Moſcheen. Daß doch nirgends mehr der Orient uns allein um⸗ fängt. Da ſchaukeln Kamele an den Baſaren und Moſcheen vorbei. Aber neben ihnen llin⸗ gelt die Straßenbahn und lärmen die Auto⸗ hupen. So ſchmal dieſe Gaſſen ſind, das Abend⸗ land hat auch hier Platz gefunden. Mitten in dieſem Trubel ſteht wie ein verwunſchenes Märchenſchloß die Omajaden⸗Moſchee. Weißleuchtend hebt ſie ihr ſeltſames Minarett über den von anmutigen Säulengängen einge⸗ faßten Hof. In der Mitte plätſchert der Brun⸗ nen. Vor den Gebeten waſchen ſich hier die Gläubigen. Hoch wölben ſich im. Dämmerlicht des Inneren der Moſchee die Kuppeln. In jeder wohnte einſt ein Mönch. So wollte es einmal die Vorſchrift. Aber auch dieſe fenſterloſe Höhle als Behauſung hat dem Zuge der Ziviliſation Platz machen müſſen. Lautlos gehen wir in unſeren übergeſtreiften Filzpantoffeln über die Teppiche und Steinplatten. Moſaike von farbi⸗ ger Schönheit und figuraler Meiſterſchaft füllen die Wände. Tief vornübergebeugt, den Kopf auf den Boden gelegt, murmelt ein alter Ara⸗ ber ſeine Gebete und über uns von der Höhe des Minaretts klingt die klagende Stimme des Muezzins, der die Stunde des Sonnenunter⸗ gangs ausruft, ein Ruf, der auch uns aus un⸗ ſeren Gedanken aufreißt, weil die Ungläubigen um dieſe Zeit die Moſchee verlaſſen müſſen. Ich habe keine jungen Araber in dieſen Mo⸗ ſchen auf den Knien liegend geſehen. Ihre Worte trafen mich nur im Anblick der Fahne de großarabiſchen Nation. Doch wir ſehen am nächſten Vormittag junge Araber, auch in einer Moſchee. Sie liegt mit im modernen Stadtteil von Damaskus. Blu⸗ menduft, und das leiſe Rauſchen von Zypreſ⸗ ſen und Zedern vermiſcht ſich mit dem Plät⸗ ſchern aus einem anmutigen Springbrunnen, als wir in den geräumigen Hof eintraten. Ueber den Säuleneingängen wölben ſich die Kuppeln und neben der Hauptkuppel, die die Moſchee krönt, wachſen links und rechts zwei Minaretts empor. Dieſes Bild war einmal das Wahrzei⸗ chen von Damaskus. Aber die jungen Araber, die hier in den Säulengängen auf⸗ und abwandern, bereiten ſich nicht auf Gebete vor, ſondern auf ihre Vor⸗ leſungen und Prüfungen. Denn dieſe Moſchee iſt in eine Univerſität verwandelt, eine Schöpfung des Arabertums, die ſich mit den Univerſitätsgründungen der Franzoſen an Modernität und wiſſenſchaftlicher Leiſtung meſ⸗ ſen kann. Mehr als die Hälfte der Profeſſoren haben in Deutſchland ſtudiert. Und dieſe Brücke der Kultur und des Geiſtes iſt haltbarer als aller Glanz gegenwärtiger Politik und Propa⸗ gandamethoden des Abendlandes. Abstecher nach Palästina Von Beirut fahren wir abſchiednehmend wie⸗ der an der Küſte des Mittelmeeres, wieder auf herrlichen Straßen, an einer zauberhaften Land⸗ ſchaft vorbei gegen Süden. Der kleine Sprung in den Vorderen Orient, die Begegnung mit dem Arabertum und ſeinem Kampf iſt zu Ende. Wir überſchreiten zwar vor Akkon, der alten Feſtung der Johanniter im Gelobten Land, die als Bollwerk in das Meer hinausgebaut iſt, die Grenze nach Paläſtina. Ein hoher überdach⸗ ter Torbogen umſchließt die Zoll⸗ und Paß⸗ ſtelle. Eiſentore verſperren die Durchfahrt in das engliſche Mandatsgebiet. Die Kontrolle iſt mißtrauiſch und genau. Schon das Viſum in Deutſchland zu erhalten, ſtieß auf Schwierig⸗ keiten. Die Fahrkarte zurück mußte vorgewieſen werden, eine Bankgarantie von 800 Reichsmark ſollte hinterlegt werden und dann war erſt eine In der griechischen Inselwelt Ein typisches Bild von einer der griechischen Inseln. Altertümliche Befestigungen und Hafenanlagen sind Zeugen größerer vergangener Tage. 400 Tonfilmwagen rollen durch die Gaue Gewaltiger Aufschwung unserer Filmarbeit/ 200 000 Veranstaltungen 1937 In der Zeit vom 3. bis 5. März 1938 findet in Berlin die diesjährige Reichstagung der Reichsfilmkammer ſtatt, in deren Mittelpunkt die programmatiſchen Ausführungen von Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtehen werden. Den Auftakt bildete der Filmvolkstag, der am 27. Februar im geſamten Reich durchgeführt wurde(in Mannheim erſt am 6. Märzh. Die Aufgaben, die im Rahmen nationalſozialiſti⸗ ſcher Kulturpolitik dem deutſchen Filmſchaffen geſtellt wurden, ſind ungeheuer gerz⸗ Ihre überragende Bedeutung liegt beſonders in der Tatſache begründet, daß gerade der Film von keiner anderen Kunſtform an Volkstümlichkeit übertroffen wird. Die 105 der P kann für ſich in Anſpruch nehmen, daß ſie dem Film nach der Machtübernahme gewaltige neue Be⸗ ſuchermaſſen erſchloſſen hat, denn ſie ſtößt auch da vor, wo bisher eine eindrucksvolle Begeg⸗ nung zwiſchen Menſch und Film, alſo eine Be⸗ rührung mit dem modernſten und mächtigſten Erlebnismittel der Kunſt überhaupt noch nicht ſtattgefunden hat. Ein Einblick in die Arbeit dieſer Reichsleitungs⸗Dienſtſtelle beweiſt, mit welcher Energie die Partei auch hier ein Werk zum Nutzen des Volkes aufbaute, das ſich ſtolz neben die anderen Großtaten des National⸗ ſozialismus ſtellen kann. Der Großſtädter faßt es als eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit auf, daß ſich in allen Teilen der Stadt Lichtſpieltheater befinden, die ihm nicht nur gute Filme zeigen, ſondern ihm auch be⸗ ſonders durch die Wochenſchauen ein lebendiges Bild von dem politiſchen Leben unſerer Zeit vermitteln. Anders ſieht dieſes auf dem fla⸗ chen Lande aus, denn man darf nicht ver⸗ geſſen, daß es im Reich 48 000 Gemeinden mit insgeſamt 25 Millionen Einwohnern gibt, die kein Lichtſpieltheater beſitzen. Die NSDAP, die ſchon lange vor der Machtübernahme die grotten Möglichkeiten der Menſchenführung durch den Film klar erkannt hatte, griff hier ſofort nach der Machtübernahme tatkräftig ein, denn im neuen Reich mußte die Aufgabe des Films, die früher in der Unterhaltung allein erblickt wurde, erweitert und vertieft werden. Das gewaltige Programm, das ſich der Nationalſozialismus mit dem Wiederaufbau der Nation ſtellte, brachte es mit ſich, daß auch der Ffuh neben Preſſe und Rundfunk mit der Durchführung der politiſchen Aufklärungs⸗ arbeit eines ſeit Jahrzehnten vom Marxismus verhetzten und vom Klaſſenhaß geſpaltenen Volkes betraut wurde. Er mußte ferner in den Dienſt der Erläuterung geplanter oder in Durchführung begriffener Aktionen geſtellt werden und dem deutſchen Volke die lebens⸗ wichtigen und vielleicht noch unklaren Probleme des politiſchen und raſſiſchen Lebens eindeutig und unmißverſtändlich vor Augen führen. Im anzen Reich wurden deshalb bei den Gau⸗ leitungen der Partei Filmſtellen errichtet, die ihre Arbeit im Sommer 1934 aufnahmen. Nicht weniger als 32 Gau⸗, 771 Kreis⸗ und 22 357 Ortsgruppenfilmſtellen ſorgen heute da⸗ für, daß auch die Landbevölkerung, und ſeien es die Bewohner des entlegenſten Dorfes in Mecklenburg oder an der Küſte Oſtpreußens, ſtets mit den großen Zeitereigniſſen in Ver⸗ bindung bleibt und ihr Freude und Entſpan⸗ nung durch gute Werke der Filmkunſt geboten wird. Rund 400 Tonfilmwagen der Gaufilmſtellen, die auf dem Lande gern ge⸗ ſehene und ſtets freudig begrüßte Gäſte ſind, —— heute Tag für Tag durch die deutſchen aue. Einmal im Monat findet in jedem Dorf ein Tonfilmabend der Partei ſtatt, zu dem ſtets der Ortsgruppenleiter oder ein Kreisredner Aufn.: Zeughaus-Museum das Wort zu einem kurzen politiſchen Vortrag ergreift und ſo im 1 uſammenhang mit der Filmvorführung der Bevölkerung die ſtändige 118. nahme mit den aktuellen politiſchen reigniſſen vermittelt. Die Notwendigkeit der Filmvorführungen in kinoloſen Orten wird heute von niemand mehr beſtritten, wenn es auch früher zahlreiche Zweifler und Beſſerwiſſer gab, die den Kopf ſchüttelten, als die erſten roten Tonfilmwagen der Partei ihre Fahrt antraten, um auch in den entfernteſtgelegenen Orten die Brücke zum politiſchen und kulturellen Leben der Nation zu chlagen. Wenn die Plakate der Gaufilmſtelle zum Beſuch laden und der Lautſprecher des Tonfilmwagens durch die ſtillen Dorfſtraßen dröhnt, dann gibt es für jung und alt kein Halten mehr. Und ſo kommt es, daß ſich häufig 85 v. H. der Dorfbevölkerung im Saale des Gaſthauſes zur Filmvorführung verſammelt. Nicht zum wenigſten trägt dazu bei, daß von den Gaufilmſtellen keine verſtaubten Lücken⸗ büßer n ide werden, ſondern daß die Arbeit ſtets von dem Gedanken ausgeht, daß die deutſchen Filmſchaffens für die gut genug ſind. Es iſt ganz klar, daß dieſe Filmarbeit auch dazu beiträgt, daß teilweiſe noch immer vorhandene Abwanderung der Landbevölkerung in die Großſtädte erheblich abzudämmen. „Hunderttauſende haben durch die Filmvor⸗ ———.—— der Partei zum erſtenmal in ihrem Leben den Führer geſehen. In einem Bericht über den Einſatz eines Tonfilmwagens einer ——— heißt es: „Auf ſeiner erſten Rundfahrt brachte unſer Vorführer zahlreichen Volksgenoſſen den erſten Tonfilm. Er führte die Wochenſchau in Dör⸗ fern vor, die niemals den Führer gefehen hat⸗ ten und die nun zum erſtenmal ſeine Stimme und ſein Abbbild auf der Leinwand erlebten. Ungeheuer war die Begeiſterung, man ſprang auf, rief„Heil!“ und wollte immer wieder den Führer chenſch Dreimal hintereinander mußte die Wochenſchau laufen.“ Die Jahresberichte der Gaufilmſtellen— im Reich wurden 1937 insgeſamt 200 000 Veran⸗ rient- Freitag, 4. März 1938 Aufenthaltserlaubnis von drei Tagen das Er⸗ gebnis. Die Engländer ſcheinen ſich nicht mehr ſicher zu fühlen. Aber die Fahrt nach Paläſtina, in der die Probleme des Vorderen Orients ſich zuſammenballen und nach einer erſten Ent⸗ ladung drängen, gilt nur der großen Hafen⸗ ſtadt Haifa, von wo uns die italieniſche Flug⸗ linie Ala Litoria nach Europa zurückbringen ſoll. Es wird uns ſchwer, ſo ohne Eindruck und Erlebnis aus dem Gelobten Land wieder fort⸗ zufliegen. Aber ſchon auf dieſer kleinen Fahrt von der Grenze, den ſchmalen, fruchtbaren Kü⸗ ſtenſtrich der Mittelmeerküſte Paläſtinas ent⸗ lang, bekommen wir Sehnſucht nach einem Wiederſehen mit dieſem Land. So ſchmal iſt dieſer Küſtenſtrich, daß man im Oſten die wei⸗ ßen Sandflächen der Wüſte ſchimmern ſieht. Und man begreift die Empörung der Araber, denen man die Wüſte überlaſſen will, während man den Juden das Meer und ſeine fruchtbare Küſte zuweiſt. In Haifa, der modernen, großen Induſtrie⸗ ſtadt der Engländer, in der etwa die Hälfte der Einwohner jüdiſche Siedler ſind, wartet das große viermotorige Waſſerflugzeug ſchon auf uns. Und während wir, in einer großen Schleife in den heißen Mittagshimmel aufſteigend, den Hafen verlaſſen, ſehen wir noch einmal vom Lande her den im Inneren verſchwindenden Strich der Oelleitung der Engländer, für die das ganze Land und ſeine Bewohner in dieſen Tagen Aufruhr, Tod und Kerker zu erdulden haben. Die weißen Trommeln der kilometer⸗ langen Oelbunker, die Rauchfahnen der Raffi⸗ nerien werden immer kleiner. Seitenblick auf Zypern Aufkommender Dunſt verſchluckt die Küſte Vorderaſiens und wir ſind allein mit dem blau und ſanft zu uns empor glänzenden Meer, das nun fünf Stunden unſer einziger Begleiter iſt. Faſt drei Tage brauchen Schiffe für dieſe Strecke von Haifa nach Rhodos. Wir ſehen ſie da und dort unſeren Weg kreuzen, eine weiß⸗ ſchäumende Spur hinter ſich ziehend. Einmal ſcheint es uns, als wachſe im Norden die größte Inſel des Mittelmeeres, Zypern, hinter den Dunſtwänden in ihren Felsformationen empor. Aber dann iſt doch nur wieder das Meer und dieſer endloſe Himmel zu allen Seiten. Wir begreifen, in welchem Maße die Engländer durch den Beſitz Zyperns dieſes öſtliche Mittel⸗ meer beherrſchen. Die Franzoſen haben allen Grund, mit den Engländern auch hier Frieden zu halten. Denn die Zange von Paläſtina und Zypern könnte die ſyriſche Küſte leicht und gründlich erwürgen. Und daß die Türken mit dieſem gewaltigen Block vor ihrer anatoliſchen * lieber Frieden und Freundſchaft halten, iſt klar. Wir wollten uns auch dieſes Zypern anſehen. Aber die Zeit machte uns einen Strich durch die Rechnung. Was mir erzählt wird, deutet dar⸗ auf hin, daß die Gegenſätze des koloniſatoriſchen „Wirkens“ der Engländer auf Zypern und der Italiener auf Rhodos zu nachdenklichen Be⸗ trachtungen Anlaß gegeben hätten, über die verſchiedenartige Auffaſſung von Ziviliſation und Humanität. Ein Engländer lächelt In dem italieniſchen Waſſerflugzeug ſitzt ein Engländer, Kolonialbeamter in Paläſtina, der ſich zu ein paar Tagen Urlaub nach Rhodos be⸗ gibt, dieſem klimatiſchen und landſchaftlichen Inſelparadies des öſtlichen Mittelmeeres. (Fortſetzung folgt.) ſtaltungen durchgeführt— beweiſen ganz ein⸗ deutig den bisherigen Erfolg der Parteifilm⸗ arbeit, der von Jahr zu Jahr gewaltig ge⸗ ſteigert werden konnte. Im Gau Thüringen wuchſen zum Beiſpiel die Beſucherzahlen—— Filmveranſtaltungen der Partei von 422 000 im Jahre 1933 auf rund drei Millionen im Jahre 1937 an. Im gleichen Gau fanden 1933 in kinoloſen Orten 1003 Vorführungen ſtatt, 1937 ſtieg dieſe Zahl auf 17 250. Die 21 Wagen die⸗ ſer Gaufilmſtelle legten dabei rund 500 000 Kilometer zurück, alſo eine Strecke, die größer 5—50 die Entfernung von der Erde zum ond. Wie groß heute der Apparat iſt, der die reibungsloſe Abwicklung aller Aufgaben ver⸗ bürgt, geht ſchon allein daraus 14 daß nicht weniger als 25 000 Filmſtellenleiter in der Parteifilmarbeit tätig ſind. Sie alle ſind die unbekannten Soldaten der Filmpropaganda, die oft nach ſchwerem ihre Freizeit op⸗ fern, um im Dienſte der Partei an der Auf⸗ klärung und und damit an der Menſchenformung der Nation mitzuarbeiten. Auch ſie tragen das ihrige dazu bei, den Film um Volk und das Volk zum Film zu führen, amit jene Forderun erfüllt wird, die Dr. Goebbels 1933 den Filmſchaffenden ſtellte: „So wie wir— Volk gegangen ſind, ſo müſſen die Filmſchaffenden zum Voll zurück⸗ ehen. Es gibt keine andere Löſung! Das olk iſt nun einmal der Quell unferes Lebens.“ Werner Mühe. SA und Hochschule Seit längerem ſchon werden an der Martin⸗ Luther⸗iniverſität in Halle Vorträge für höhere SA⸗Führer in fortlaufender Reihe veranſtal⸗ tet. So ſprach jetzt der Kieler Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. O. Höfler über das Thema „Die politiſche Leiſtung des germaniſchen Altertums und ihre Vorausſetzungen“. Auch dieſer Vortrag und die ſtarke Anteilnahme der teilnehmenden SA⸗Führer erwieſen den aus⸗ gezeichneten Erfolg und die Bedeutung dieſer Verbindung von Hochſchule und SA. „Bhakenkreuzbanner“ Blick übers Cand tebie badiſche Meldungen Don der Arbeit in den Tod „ Karlsruhe, 3. März. Der 75 Jahre alte anz Burger aus Ewattingen, der mit dem ufziehen der Kirchenuhr beſchäftigt war, erlitt einen Herzſchlag, der ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Jubiläum der Kunſtgewerbeſchule Pforzheim, 3. März. Die am 2. Juli 1877 ier eröffnete Badiſche Kunſtgewerbeſchule onnte am Donnerstag auf ein 60jähriges Be⸗ —43— zurückblicken. Im Beiſein von Vertretern der Partei, des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts und maßgebender Pforzheimer Stellen fand eine kleine Jubiläumsfeier ſtatt. Im 101. Lebensjahr geſtorben Kehl, 3. März. Die älteſte Einwohnerin von Kittersburg, Frau Kauſe, Witwe, die vor eini⸗ gen Wochen ihren 101. Geburtstag feiern onnte, iſt am Mittwoch geſtorben. von der Hochzeit in den Tod Freiburg, 3. März. Ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall, der eine wenige Stunde zuvor ge⸗ Ehe jäh zerſtörte, ereignete ſich in den Mittagsſtunden des an der Stra⸗ ßenkreuzung Merzhauſerſtraße⸗Birkenweg. Im Weſten der Stadt erfolgte ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Lieferwagen und einem Perſo⸗ nenkraftwagen, in dem ein Brautpaar, das heute Hochzeit feierte, und eine Verwandte des Brautpaares ſaßen. Die jungen Eheleute wur⸗ den mit ſchweren Verletzungen in die Chirur⸗ giſche Klinik eingeliefert, wo die Frau, Giſela 4 bald darauf ihren Verletzungen erlag. er Mann, Karl Faller, erlitt durch den Unfa das mitfahrende A. eine plitter verletzt. Mädchen wurde durch G flus den Nachbargebieten SGroßfeuer in hardenburg Bad Dürkheim, 3. März. Am Montag⸗ abend gegen 20 Uhr brach im Sägewerk Bu⸗ chert in Hardenburg aus bis jetzt noch unbe⸗ kannter Urſache ein Großbrand aus, der das Sägewerk und die Fabrikationsräume mit wert⸗ vollem Material vernichtete. Auch die angeglie⸗ derte Kiſtenfabrik fiel dem Feuer zum Opfer. Das Verwaltungsgebäude und das Hobelwerk konnten in letzter Minute noch gerettet werden. Die vereinigten Wehren der Feuerlöſchpolizei von Bad Dürkheim, Frankenthal, Ludwigsha⸗ ſen, Mannheim und Neuſtadt konnten das euer nach angeſtrengter Tätigkeit ſoweit loka⸗ liſieren, daß gegen Mitternacht die größte Ge⸗ fahr vorüber war. Der Schaden geht in die Hunderttauſende. Vor allem ſind wertwolle Ma⸗ ſchinen und große Holzvorräte vernichtet wor⸗ den. Das Sägewerk beſchäftigte etwa 70 Arbei⸗ ter. Zuchthausſtrafe für Wilderer Darmſtadt, 3. März. Die Große Straf⸗ kammer verhandelte in zweitägiger Sitzung ge⸗ gen acht Angeſchuldigte aus Bürſtadt wegen Wilddieberei bzw. der Beihilſe. Es wurden nicht weniger als 20 Zeugen vernommen. Der Hauptangeklagte, ein 36jähriger Mann, der ſchon wegen verſuchten Totſchlags beſtraft iſt und ein Jagdgewehr beſaß, mit dem er auf die Rehjagd ging, und der einige Mitangeklagte mit Fleiſch verſorgte, wurde zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt unter Anrechnung von fechs Monaten Unterſuchungshaft. Mangels ausreichenden Beweiſes wurden vier Ange⸗ klagte freigeſprochen, der Schwager des Haupt⸗ angeklagten und deſſen Frau, ſowie ein wei⸗ terer Angeklagter wurden wegen Hehlerei zu je vier Monaten Gefängnis verurteilt. Zum Unglück bei Derdingen Maulbronn, 3. März. Zu dem tragiſchen Unglück bei Derdingen, bei dem wie gemeldet, dref Knaben ertranken, wird noch berichtet, daß die drei geretteten Knaben aus Angſt vor Strafe zu Hauſe von dem Unglück nichts be⸗ richteten. Sie hatten miteinander verabredet, von dem Unfall nichts zu erzählen. Erſt als man ſie abends nach dem Verbleib der vermiß⸗ ten Knaben erkundigte, rückte einer mit der Sprache heraus, eine Rettung war aber nicht mehr möglich. Bom ſchafft ſaushaltungsſchulen Sprachſchulung, Raumgeſtaltung, Unfallhilfe und muſik ſtehen im Arbeitsplan Karlsruhe, 3. März. Während die poli⸗ tiſche und weltanſchauliche Schulung im BDM ſelbſtverſtändlich die gleiche iſt wie in der§, geht die praktiſche Arbeit andere Wege. Nicht mehr ſingende und marſchierende Gruppen ſind das Charakterzeichen des BDM, ſeine Erziehung wird immer mehr und mehr der hauswirtſchaft⸗ lichen Ertüchtigung zugewendet. So iſt die Einrichtung von Haushal⸗ tungsſchulen bereits erfolgt oder in die Wege geleitet. In Karlsruhe wird am 1. Mai die neue Haushaltungsſchule des BDM mit Unterſtützung des Roten Kreuzes eröffnet. 64 Mädel werden in ihr erfaßt, die im Verlauf von einem Jahr gründlichen Unterricht erfah⸗ ren. Die Schule iſt bereits heute beſetzt. In der Laufenburger Schule werden jetzt die Ab⸗ ſchlußprüfungen(ſtaatliche Prüfung) vorgenom⸗ men, dann wird dieſe Schule nach Bühl ver⸗ legt, woſelbſt die Obergauführerinnenſchule be⸗ fuhr In Laufenburg wird eine Jungmädel⸗ ührerinnenſchule eingerichtet. Mit der vormilitäriſchen Erziehung der Jun⸗ gen läuft eine ähnliche für das Mädel, denn dieſes Wh im Ernſtfall ebenfalls 1055 Stelle ſein. Während die Luftſchutzausbildung das Mädel ſchon ſeit längerer Zeit durchgeführt iſt, kommen jetzt neu hinzu die Unterweiſungen im Unfalldienſt(erſte Hilfe) und in der eſund⸗ heitsführung. Zum erſten Male werden in dieſem Jahre Soͤnderſcharen gebildet, die ſich in einjähriger Ausbildung mit geſundheitlichen Fragen be⸗ ſchäftigen. Der BDM wird künftighin ſeine. be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit aber auch der gründ⸗ lichen Sprachenſchulung zuwenden. Es werden nicht allein Sprachgemeinſchaften ge⸗ ſchloſſfen, dem Mädel wird auch Gelegenheit ge⸗ geben werden ins Ausland zu kommen, um Land, Sprache und Sitte kennenzulernen. Ne⸗ ben der hauswirtſchaftlichen Ertüchtigung, von der wir oben ſchon ſprachen, wird ſich das Mä⸗ del in beſonderem Maße auch mit der Raum⸗ geſtaltung, mit der muſikaliſchen Be⸗ kätigung zu befreunden haben. Daß der Sport hierbei nicht fehlt, iſt eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit. Das Modell der neuen Relchsluftschutzschule General der Elieger Milceh legt am Mittwoch am Tiefhornweg am Grohev tzschule. Unser Bild zeigt das Modell die- ereits am 1. Oktober ihrer Bestim- ehlendorfer Architekt Prof. Scherl-Bilderdienst(M) Staatssekretär der Luftfahrt Wannsee in Berlin den Grundstein für die neue Reichsluftschu ser Schule, die ein 65 000 Ouadratmeter grobes Gelände umfaßt und b mung übergeben werden soll. Der Schöpier der vorbildlichen Anlage ist der 2 Dr. Sie dler. Buchen hat einen neuen Bürgermeiſter Chronik aus Odenwald und Bauland/ Höhere Handelsſchule für Walldürn (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Buchen, 3. März. Wenn man rückſchauend die Fasnacht 1938 überblickt, darf man ohne Uebertreibung ſagen, daß bei uns dieſes Jahr hohe Wogen fröhlichſter. Stimmung ſchlugen, nicht nur in den kleinen Landſtädtchen, ſondern auch auf den ſonſt ſo ruhigen Dörfern. In Bu⸗ chen hatten die Frauen die re eines Kinderzuges in die nd genommen, der ſich wirklich A2 laſſen konnte. Allerliebſt waren die Märchen wie„Schneewittchen“, der„Wolf und die ſieben Geißlein“,„Rotkäppchen“ uſw. dargeſtellt. Am Sonntag fand der altherge⸗ brachte„Gänſchmarſch“ ſtatt. In allen Lokalen wurde brei Tage lang tüchtig das Tanzbein foſchmen69 und kaum war ein Platz zu be⸗ ommen. In Adelsheim wurde bereits am ſogenannten ſchmutzigen Donnerstag unter gro⸗ ßer Beteiligung ein Narrenbaum aufgeſtellt. Prinz Karneval hielt dabei ſeinen feierlichen Zuiischen Neckàr und Bergstraße Cadenburger Uachrichten Bauernverſammlung. Die Ortsbauernſchaft Ladenburg hält heute, Freitagabend, im„Mayer⸗ hof“ eine wichtige Verſammlung ab. Erſcheinen iſt Pflicht. * Siedlungsſache Roſenhof. Heute nachmittag findet, im Gaſthaus„Zum Stern“ eine von der Landesſiedlung angeſetzte Wsgene für die Landbewerber in der Siedlungsſache Roſenhof ſtatt. Ueues aus Schriesheim Zahlungsaufforderung. Die Gemeindekaſſe macht darauf aufmerkſam, daß das 1. Viertel Bürgerſteuer 1938, das 4. Viertel Umlage und Gewerbeſteuer 1937, die 10. Rate der Gebäude⸗ ſonderſteuer 1937, die Handwerkskammerbei⸗ träge 1937, Holz⸗ und Laubgelder und Winzer⸗ kredite., 2. und 3. Rate fällig ſind. Säumige, die mit der Zahlung nicht innerhalb acht Ta⸗ gen nachkommen, haben die Verſäumniszu⸗ ſchläge und außerdem hohe Beitreibungskoſten zu tragen. Stundungen werden nur bei An⸗ tragſtellung gewährt, jedoch wird der übliche Stundungszins berechnet. Fachkurs über Blitzſchutz. Das Badiſche Lan⸗ desgewerbeamt wird bei genügender Beteili⸗ gung in der zweiten Hälfte des Monats April 1938 in Karlsruhe Areitlicher Pöf über Anlage und Prüfung neuzeitlicher Blitzableiter zur Heranbildung von Sachverſtändigen für Blitz⸗ ſchutzanlagen veranſtalten. An dem Kurs kön⸗ nen Schloſſer, Blechnex, Inſtallateure, Dach⸗ decker und Elektroinſtallateure teilnehmen. Der Kurs wird drei bis vier Tage dauern, Anmel⸗ dungen ſind bis ſpäteſtens 1. April 1938 beim Landesgewerbeamt in Karlsruhe einzureichen. Edingen berichtet * Die—— iſt ab Montag geſperrt, weil nunmehr mit der Herrichtung begonnen wird. Die Straße war bisher zum Teil noch —— und daher bei ſchlechtem Wetter be⸗ onders für Fußgänger ſchwer zu begehen; ſie wird jetzt verbreitert, geteert und mit einem Gehweg vexſehen. Während der Straßenbau⸗ arbeiten führt der Zugang zum OéEG⸗Bahnhof über den hinteren Friedhoſweg. 4 Dienſtappell. Heute, Freitag, 20 Uhr, findet im„Ochſen“ ein Dienſtappell der Molitthchen Leiter föwie der Walter und Warte der DA und der NSW uſtatt. Pünktliches und reſtloſes Erſcheinen iſt Pflicht. Einzug in die Stadt der„Gääswärmer“. Am Sonntag war dann ein Fasnachtszug mit allerlei Wagen und originellen Gruppen, wobei ſich ein frohes Treiben entwickelte. Ebenſo gab es in Walldürn ein Fasnachtszug, der viele Fremde anlockte. * Wie im Amtsblatt des Miniſteriums für Kultus und Unterricht zu leſen iſt, wird nun endgültig die Oberſchule für Jungen in Auf⸗ bauform auf Beginn des neuen Schuljahres an Oſtern 1938 von Tauberbiſchofsheim nach Buchen verlegt. Der bisherige Direktor Eugen Emmerich' vom Realgymnaſium Buchen wurde daher mit ſeinem Einverſtändnis in den vorläufigen Ruheſtand verſetzt. Er wird ſeinen Wohnſitz nach Baden⸗Baden verlegen. Die Nachbarſtadt Walldürn verliert Oſtern 1938 die drei unteren Klaſſen des Realgymnaſiums. Dafür wird aber in Walldürn eine Höhere Handelsſchule neben der Pflichthandels⸗ ſchule errichtet, zu der bis heute ſchon eine ganze Anzahl Meldungen von Schülern vor⸗ liegen. * Der Walldürner Stadtrat faßte in ſeiner letz⸗ ten Sitzung allerlei wichtige Beſchlüſſe. 0 wird die Kanaliſation der vorſtädtiſchen Klein⸗ ſiedlung beſchleunigt durchgeführt. Außerdem wurde eine Bauſperre verhängt über das Ge⸗ lände der geplanten Umge hungsſtraße. Dieſe Umgehungsſtraße ſoll Walldürn oberhalb des Schneiderſchen Steinbruches in Richtung Gaswerk umgehen, damit die ſchweren Fern⸗ laſtzüge den Verkehr in der Stadt nicht mehr behindern. In der letzten Woche wurde in Wall⸗ dürn eine dreitägige Aktion zur Bekämpfung der Ratten durchgeführt. X* Die Frauenſchaft im Kreiſe Buchen iſt ſehr rührig. So fanden in der Berichtswoche Müt⸗ terſchulungskurſe in Höpfingen und Rei⸗ ſenbach ſtatt, die von je 36 Frauen beſucht waren. Seit dem 2. März 1938 hat die Amts⸗ ſtadt Buchen einen neuen Bürgermeiſter, nach⸗ dem der bisherige Bürgermeiſter Kreisleiter Ullmer nun als hauptamtlicher Kreisleiter in dem Dienſte der Partei ſteht. Am Mittwoch vormittag wurde Dr. Vogt in Amweſenheit von Kreisleiter Ullmer und des Stadtrates auf ſein Amt als Bürgermeiſter verpflichtet. B. Das geht ſicher ſchief! Wenn du Zeit ſparen und noch lünger leben —1* f4 überhole nicht in Kurven und an unüberſichtlichen Stellen. Es könnte ſonſt dein Verderben ſein. Zeichnung: Ras⸗Preſſearchiv(Hueter). Feuer im fiolzlager Miltenberg, 3. März. In Schneeberg brach aus noch ungeklärter Urſache in der La⸗ gerhalle des Glaſermeiſters Guſtav Breunig ein Brand aus, der in einem größeren Nutz⸗ holzvorrat reiche Nahrung fand. Von dem maſ⸗ ſiven Gebäude blieb nur ein Trümmerhaufen ſleues aus Tampertheim * Lampertheim, 3. März. Nachdem ſchon wiederholt junge Obſtbäumchen auf freien Aeckern geſtohlen wurden, mußte man jetzt wieder feſtſtellen, daß auf einem Grundſtück des Kaſpar Karb in der Oberlache vier junge Obſt⸗ und 3 Stachelbeerbäume geſtohlen wur⸗ den. Einem jungen Bäumchen war die Krone abgebrochen worden. Wer irgendwelche Wahr⸗ nehmungen gemacht hat, wolle ſich bei der Po⸗ lizei melden. * Lampertheim, 3. März. Im Fa⸗ ſchingsausklang ging es in Lampertheim noch einmal hoch her. Wie ſehr man in dieſem Jahre ſich dem Faſchingsvergnügen hingab, er⸗ ſieht man daraus, daß in den letzten ſechs Wo⸗ chen während der Faſchingszeit insgeſamt 66 Veranſtaltungen mit Faſchingscharakter ſtatt⸗ fanden und zwar: 24 Maskenbälle, 21 Kappen⸗ abende, 13 Tanz⸗ und 8 ſonſtige Veranſtal⸗ tungen. * Lampertheim, 3. März. Zwiſchen den Gemeindearbeitern und Angeſtellten der Bür⸗ germeiſtereien Lampertheim und Bürſtadt wird am kommenden Sonntag auf dem hieſigen Jahnplatz zugunſten des WoW ein Fußball⸗ ſpiel ausgetragen. * Lampertheim, 3. März. Durch eine Kommiſſion wurden in den hieſigen Obſtgärten alle Bäume, die als unrentabel und zu alt an⸗ geſehen wurden, mit einem Kreuz verſehen. Das bedeutet, daß ſie abzuhauen ſind. Wo man der Aufforderung nicht nachgekommen iſt, wird in den nächſten Tagen eine Kolonne Arbeits⸗ loſer mit der Beſeitigung der Bäume begin⸗ nen und zwar werden die Koſten hierfür auf die Säumigen umgelegt. Die Bäume ſind wertlos und bilden außerdem willkommene Brutſtätten für Ungeziefer aller Art. Auch die rückſtändige Kronenauslichtung wird jetzt durch die Gemeinde auf Koſten der Säumigen vor⸗ genommen, desgleichen erfolgt der Kallanſtrich. fileine Diernheimer ſacheichten * Abwechflungsreicher Schlußrummel, Das vergangene Wochenende mit ſeiner Vielzahl karnevaliſtiſcher Veranſtaltungen hat die Stim⸗ mung der Viernheimer raſch ſteigen laſſen. Der Rofenmontag und der Fasnachtsdienſtag brach⸗ Macht lhnen Achnelles Gehen schon Atem- — be,chwerden? Vermindern 4 34f lhe Kötpergewicht durch eine unschödliche onkheitskur mit tein pflonzlich... ober hochwitksom. helle Deogs 8, 12, jo 30 pfond Gevichtsobnohme. 60 Stock RWM..75. 300 St. KMV. 10.—. In ollen Apothekon u. brogerlen. 4 ten als noch einmal in allen Wirtſchaften und Tanzſälen feuchtfröhliche Schlußrummel, auf denen ſich alt und jung vergnügten. Der Fasnachtsdienſtag gehörte dek Jugend und von mittags bis zum ſpäten Abend herrſchte auf allen Straßen und Plätzen ein luſtiges, ausgelaſſenes Maskentreiben. Die Prinzengarde trat nachmittags zu ihrer letzten Parade an und der letzte große Appell der Ge⸗Ce⸗Vau im„Braugaus“, ſah noch ein⸗ mal—5 Narren in großartigſter Stimmung vereint. * Anmeldung zum Schulbeginn. Nach einer Mitteilung der Schulleitung müſſen alle Kinder, die Oſtern 1938 zur Schule gehen, am Freitag, 4. März, zur Anmeldung gebracht werden, und zwar die Knaben morgens um 8 Uhr, die Mäd⸗ chen von 10 Uhr ab in der Schillerſchule. Schul⸗ pflichtig ſind die Kinder, die bis zum 1. Mai 1938 das ſechſte Lebensjahr vollendet haben. Beſonders kräftig veranlagte Kinder, die bis zum 30. September 1938 erſt das ſechſte Lebens⸗ jahr vollenden, können ebenfalls zur Anmel⸗ dung und entfprechenden vorherigen Prüfung gebracht werden. — „haken —§5i———.—..——— J Habe die nun be es wert, ſi vermag un müſſen nu— den gehen laſſen im Freude iſt Nütz e! „%¹1 ſpät“ bittere Erl vergeudete Nütze die dir, ſetze d nicht um Stunden,! Verluſt nie Sei hi dich, ſonde ſchlechter g Winkel hoc den Lippen Hand mit d vorhanden Tatbereitſck den. 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März 1958 „hakenkreuzbanner“ Kennſt Du eigentlich Deine Volksgasmaske Sie kommt jetzt in Mannheim zur Verteilung/ V M 37— eine Glanzleiſtung der Technik „Es war eine mühſame Arbeit, eine hochwer⸗ tige Volksgasmaske herauszubringen, die den Vorzug hat, unter allen Umſtänden gegen alle bisher bekannten Kampfſtoffe zu ſichern, ande⸗ rerſeits aber auch im Preiſe ſo zu liegen, daß ſie jeder Volksgenoſſe erſtehen kann. Ich weiß, daß, wenn ich dieſe Gasmaske jetzt dem deut⸗ ſchen Volk überantworte, ſie das Beſte iſt, was auf dieſem Gebiete augenblicklich erreicht wer⸗ den kann.“ „Dieſe Worte des Generalfeldmarſchalls Gö⸗ Buh aus ſeiner Anſprache in der Dietrich⸗Eckart⸗ Bühne zu Berlin am 5. Juni 1937 bezeichnen einen Markſtein in der Entwicklung des deut⸗ ſchen zivilen Luftſchutzes! Nach dem Aufbau der Amtsträgerſchaft im Reichsluftſchutzbund als organiſatoriſche Grundlage für alle weiteren Ar⸗ beiten, nach der Aufſtellung und Ausbildung der Selbſtſchutzkräfte als jederzeit einſatzbereite Schutztruppe der Heimat, wird mit der Schaf⸗ fung der Volksgasmaske eine weitere Stufe * für die geſamte Bevölkerung er⸗ reicht. Dieſe Gerät mit dem nüchtern klingenden Na⸗ men V M 37 iſt eine Glanzleiſtung deut⸗ ſcher Technik und darüber hinaus ein er⸗ neuter Beweis für den Verteid igungs⸗ willen des deutſchen Volkes, der auch das ſcheinbar Unmögliche möglich macht, weil ſeine Stärte in der Zuſammenfaſſung aller Kräfte der Nation liegt. Die-Schaffung der Volksgasmaske erforderte jahrelange Vorarbeiten. Die Aufgabe war, ein Gasſchutzgeräte herzuſtellen, das vollkommenen Schutz vor Kampfſtoff gewährt, deſſen Handhabung und Inſtandhaltung denk · bar einfach und deſſen Material von unge⸗ wöhnlich langer Haltbarkeit iſt. Dabei darf aber dieſes Wunderwerk nicht viel koſten, denn wenn ſeine Anſchaffung nicht au dem letzten Volksgenoſſen möglich iſt, kann e ſeinen Zweck als Volksgasmaske nicht erfüllen. Immer wieder wurden neue Konſtruktionen erdacht, geprüft und— verworfen. Aber uner⸗ müdlich ging man erneut an das Problem heran, bis dann doch eines Tages die Arbeit belohnt wurde und eine Gasmaske das Ergeb⸗ nis war, die den geſtellten Anforderungen voll und ganz genügte. wie ſieht ſie aus? Die Gasmaske beſteht im weſentlichen aus einer Haube aus. beſonders wider⸗ ſtandsfähigem Gummi, die ſich eng an den Kopf anſchmiegt. Zur Abdichtung dient die Gummifläche ſelbſt, zum Unterſchied von den ſonſt üblichen Masken, bei denen der Abſchluß nach außen durch einen Dichtungsſtreiſen er⸗ reicht wird. Die von der S⸗Maske bekannte Be⸗ bänderung zur Befeſtigung der Maske am Kopf fällt bis auf ein Einſtellband ganz fort, ſo daß das Aufſetzen der Maske ohne große Uebung ſchnellund ſicher erfolgen kann. Die Au⸗ gengläſer entſprechen denen der übrigen bekann⸗ ten Geräte, das Ausatemventil aus Gum mi iſt dagegen eine verblüffend einfache NReukonſtruktion. Eine Ueberraſchung ſelbſt für Fachleute iſt der Filter der V. M 37, der erheblich leichter an Gewicht als die bis⸗ herigen Konſtruktionen und dabei in ſeiner Lei⸗ ſtungsfähigkeit ebenbürtig iſt. Sämtliches ver⸗ wendete Material iſt von außergewöhnlich gro⸗ ßer Haltbarkeit und bedarf keiner beſonderen Pflege. Wird die Maske in der mitgelieferten Verpackung bei mäßiger Zimmertemperatur auf⸗ SSc————————————————————————————————————————————————— Ein Ludwig Thoma in Berlin „Der alte Feinſchmecker“ Wenn die Berliner im Theater den Faſching begehen, ſo ſpielen ſie einen Schwank, eine Poſſe oder ein Luſtſpiel. Deren kann man ge⸗ rade in dieſen Tagen mehrere ſehen. Das Theaterinder Saarlandſtraße bringt in einer Bearbeitung und unter der Spiel⸗ leitung von Eugen Klöpfer den Schwank „Deralte Feinſchmecker“ von Ludwig Thoma. Man ſpürt hinter dem Stück das Herz eines Dichters— namentlich in den beiden erſten Akten, während der dritte Akt etwas abfällt und der Schluß wieder ſtärker feſſelt.„Fünf Komö⸗ dien von einem Akt zu ſchreiben, iſt nicht halb ſo ſchwer, als einige einzige von fünf Alten“, hat einmal der Philoſoph Lichtenberg geſagt. Dieſes Wort gilt allen Luſtſpiel⸗, Komödien⸗ und Schwanbdichtern. Ludwig Thoma hat im⸗ mer für ſich die Tatſache, des ſchönen Einfalls, die grobe und auch liebevoll angedeutete Ironie, ja, er hat— das entſcheidet letztlich— das Temperament und Herz eines Dichters. Man ſpürt es an dieſer nicht zu den ſtärkſten Proben ſeines Schaffens gehörigen Avbeit. Der Witwer Kiermaier Feuer als ein lieblicher Damenbeſuch aus Berlin in ſ einer Münchener Wohnung einkehrt. Oh, er iſt ein vornehmer Mann mit dem Hang zur„Bildung“. Er beſucht die Pinakothek, freilich die neue, wie die gegenüberliegende Kneipe heißt, und verdrückt dort ſeine Weißwürſte und ſein Bier. Von dort kommt er mit dem höheren„Schwung“ heim. Er liebt die„Eleganz“ und zieht deshalb beim Morgenfrühſtück Handſchuhe an. Ja, mit einem Wort, der alte Kiermaier mit ſeinen 50 Jahren iſt ein verliebter Geck und bekommt das Mädchen Julchen doch nicht. Das Mädchen liebt ihren Kunſtmaler und der aus Berlin hinzueilende Vater gibt ſ einen Segen und ſeine Werliner Schnauze dazu. Vater Kiermaier er⸗ bewahrt und bei Gebrauch ſchonend behandelt, ſo kann ihr die Zeit kaum etwas anhaben. Erwähnenswert iſt ferner, daß trotz der ſe⸗ rienmäßigen Herſtellung der Volksgasmaske nahezu hundert Materialprüfun⸗ gen vorgenommen werden, bevor ſie zum Ver⸗ kauf freigegeben wird. Der Volksgenoſſe, der auf der Ausljeferungsſtelle ſeine Gasmaske von ge⸗ ſchulten Kräften verpaßt bekommt, hat alſo die Gewähr, daß er ein Gerät erhält, auf das er ſich verlaſſen kann, Das Filter der V M 37 ſchützt gegen alle bisher bekannten Giftkampf⸗ ſtoffe, dagegen nicht gegen Leuchtgas. Die Derteilung in Mannheim Die Volksgasmaske kommt nun auch in Mannheim zur Verteilung. In jahrelanger Aufklärungsarbeit wurde die Bevölkerung mit den Erforderniſſen des zivilen Luftſchutzes ver⸗ traut gemacht, ſo daß das Verſtändnis für dieſe großzügige Tat bei jedem einzelnen vorausge⸗ ſetzt werden darf. Nicht Angſt vor einem z u erwartenden Kriege führt zur Schaf⸗ fung der Volksgasmaske, ſondern der Grundge⸗ danke, daß die eigene Stärke das beſte Mittel iſt, einen Krieg zu verhindern, weil der Angreifer keine Ausſicht mehr auf Er⸗ folg hat. Je vollſtändiger darum ein Volk mit Dein Vertrauen ehrt mich, kleine Kohlmeise Gasſchutzgeräten ausgerüſtet iſt, um ſo weniger wird es das Ziel von Luftangriffen werden, da ja der Einſatz von Kampfſtoff wirkungs⸗ los bleiben muß und damit eine der wichtigſten Waffen des Angreifers ausfällt. Im Vertrauen auf das Verſtändnis und die Diſziplin unſeres Volkes ſchufen verantwortliche Männer im Auftrage des Führers die Volks⸗ gasmaske als wertvolles Inſtrument der Selbſterhaltung. Es liegt nun an jedem einzelnen, durch Anſchaffung der Maske dazu beizutragen, daß in der geſchloſſenen Front der Verteidigung keine Lücke entſteht. Wer den dargebotenen Schutz nicht ergreift, bringt nicht nur ſich ſelbſt unnötig und leichtſinnig in Ge⸗ fahr, ſondern, was ſchlimmer iſt, er handelt unverantwortlich dem Volksganzen gegenüber und verletzt die vornehmſte Pflicht am Vater⸗ lande. Rechtfertigt das Vertrauen, das General⸗ feldmarſchall Göring in der eingangs erwähnten Rede mit den Worten zum Ausdruck brachte: „Das weiß ich aber, daß ich mich auf euch verlaſſen kann, daß, wenn die Stunde kommt, wo dieſe Masken unſer Volk vor dem furcht⸗ barſten Elend ſchützen ſollen, ſie dann auch ein⸗ ſatzbereit ſein werden!“ R. „Für einen Leckerbissen kann ich's schon wagen“—, sagt sich unsere Kohlmeise im Schloß- garten. Im Schloßgarten war das, eine Ausdauer muß man da haben! Bis ſo ein kleiner Vogel ſich aufrafft und einen endgültigen Entſchluß faßt! Jetzt iſt es faſt 13 Uhr, und ſeit nahezu einer halben Stunde bemühen wir uns, unſer Vogelfutter loszuwerden. Ich könnte es mir leicht machen, könnte einfach von der Sitzbank aus den Segen in die Gegend ſtreuen. Hung⸗ rige Mäuler gibt es ja grad genug. Vorgeſtern habe ich es ſo gemacht, auch geſtern hab' i mich dazu verleiten laſſen, zumal mindeſtens ein Dutzend frecher Spatzen den Chor verſtärkt hatten— aber heute ſoll es anders werden. Heut' muß mir einer der Schlingel Aufn.: Klaus Haupert aus der Hand freſſen! Eher wird nicht gewichen, eher gibt es auch nichts. Ich bin ja nicht unverſchämt: ſie ſollen nicht alle den„Bettelgang“ machen, nur eine ein⸗ zige der Kohlmeiſen ſoll ſich opfern. Wobei ich mir im ſtillen ausmale, wie es wohl wäre, wenn ſelbſt einer der vorwitzigen Spatzen... Eine vermeſſene Idee! Herrgott, ſoll es denn heute wieder nichts werden? Mein Freund hat bereits die Kamera gezückt, Wir ſagen uns: einen ſchlagkräftigen Beweis müſſen wir ſchon mitdringen, die glau⸗ ben's uns ſonſt nicht auf der Redaktion. Könnte ja jeder kommen und Märchen erzählen! Von hält zum Abſchluß, trotz aller Jämmerlichkeit als geprellter Liebhaber einen Kuß von Julchen und bleibt ſeinem Konterfei mit dem Maßkrug als alter Feinſchmecker zu⸗ rück! Unter Gugen Klöpfers temperamenwoller Spielleiter wird dieſer bajuwariſche Schwank breit und geräuſchvoll heruntergeſpielt. Fritz Kampers ſchmückt ſich in der Erwartung der nicht erwiderten Liebe ſeiner Julia und tyran⸗ niſiert mit ſeinem Bildungswahn ſeine Haus⸗ genoſſen. In einer ſtillen Studie erzielt Vera Complojer als ſeine Schweſter ſtarke Wir⸗ kung, ebenſo die Köchin der begabten Irmgard Hoffmann. Karl Etlinger iſt der Freunz, der Spezi, mit dem böſen Blick auf die Berliner, Fritz Raſp ein amüſanter Haus⸗ lehrer. Das Mädchen Julia iſt Alexa von Porembsky und ihr redefreudiger Vater wird von Jakob Tiedtke, dem Urbild der Berliner, würdig vertreten. Das Publikum fand dieſe Münchener Faſchingsgabe amüſant und hlatſchte tüchtig Beifall. Heinz Grothe. Bienen und Wespen auf der Bühne Eine neue Operette:„Küſſe im Mai“ Die im Chemnitzer Opernhaus am 26. Fe⸗ bruar uraufgeführte Operette„Küſſe im Mai“ von Bruno Hardt⸗Warden(Muſik von 5— Strecker) legt ihre Handlung in einen ienen⸗ ſtaat. Ihre Helden ſind Bienen, Weſpen, Hum⸗ meln und ähnliche Inſekten. Dieſe Tierſymbolik iſt für die Operette neu. Die Verfaſſer verlaſſen aber bewußt auch in der Form ihres Werkes das übliche Schema. Die Fabel wickelt ſich nicht in den üblichen drei Akten ab, ſondern in zwei Teilen mit insgeſamt 10 Bildern und einem Prolog. Auch die Muſik Streckers verſucht dem billigen Schlagererfolg aus dem Weg zu gehen und durchkomponierte Szenen zu entwickeln. Strecker hatte muſikaliſch das Zeug dazu und wußte mit melodiſchen Einfällen zu überzeugen. Gust. William Meyer. Neue Freilichtbühne in der Oberpfa 2 Auf dem Schönberg der Stadt Grafenwöhr wird eine neue Naturbühne errichtet, die bereits im kommenden Sommer mit ihren erſten Auf⸗ führungen beginnt. So bietet der als Ausflugs⸗ ziel beliebte Schönberg ſeinen Beſuchern in Zu⸗ kunft neben der Schönheit der Natur auch eine künſtleriſche Unterhaltung. Operetten-Uraufführung in Dortmund „Mir geht der Hut hoch!“ hat der Komiker, der in der Operette„Koman um Eva“ von Peter Andreas(Text) und Albrecht Nehring (Muſik) einen etwas problematiſchen Verlags⸗ direktor einer Berliner Zeitung darzuſtellen hat, in einem begeiſtert da capo verlangten Couplet zu ſingen. Anſonſten geht es in dieſer mit luſt⸗ ſpielhaften Dialogen aufgelockerten Operette um einen Roman, den der ſchriftſtellernde Autor nicht ſchreibt, fondern erlebt, wobei das Happy⸗ end dann auch das Ende des Spiels bedeutet. Ein anderer Journaliſt in der obligaten Buffo⸗ rolle holt ſich die Sekretärin als Erſatz für ſeinen gleichfalls ungeſchrieben gebliebenen Ro⸗ man. Als Gewinn der Uraufführung iſt die Be⸗ kanntſchaft mit dem Komponiſten Nehring zu buchen, der ſich von der üblichen Schlager⸗ fablone erfreulich weit entfernt hat und in Liedern und Duetten eine auf eigener Plantage entwickelte Feder mit beſonderer orcheſtraler Begabung zeigt. Friedrich W. Herz2 09 Dichter spielte im eigenen Stück In Stuttgart geſtaltete ſich dieſer Tage die zwölfte Aufführung des vor kurzem an den Württembergiſchen Staatstheatern uraufge⸗ —453 Erſtlingswerks des Dortmunder Kum⸗ pels und Dichters Bruno Gluchowſki„Der Durchbruch“ inſofern zu einem Ereignis, als der anweſende Dichter im letzten Moment für den erkrankten Hauptdarſteller einſprang, ob⸗ wohl er noch niemals auf einer Bühne geſtan⸗ den hatte. Dieſes Wagnis, zu dem ſich die Kohlmeiſen, Spatzen und ähnlichem Federvieh. Zwanzig, dreißig Meter links von uns ſtehen ebenfalls zwei Männer, bei denen beißt auch keiner an. Aber jetzt tut ſich etwas! Eine der Meiſen hat ſich von der ganzen pipſenden Horde abge⸗ fondert. Sie ſcheint wirklich ernſthafte Abſichten u haben, fliegt erſt ein paarmal hin und her, ſchwirrt in geringem Abſtand in der Luft herum, um plötzlich— haſte geſehen— auf mei⸗ ner ausgeſtreckten Hand die längſt erhoffte„Lan⸗ dung“ vorzunehmen. Da ſitzt ſie nun. Ein Spatz hätte gierig und in verdächtiger Eile die Körner aufgefreſſen, wäre dann wieder ab⸗ gehauen und hätte ſchließlich noch bei ſeiner ganzen Verwandtſchaft mit ſeinem Schneid re⸗ nommiert. Nicht aber die Kohlmeiſel! Ihre flinken Aeuglein huſchen von einem zum andern. Dabei 5 ſie aber immer„ſtartbereit“, ſie hält die Luft nicht für ganz fauber. Wir müſſen aber einen anſtändigen Eindruck auf ſie gemacht haben; ihr Mißtrauen ſchwindet, ſie holt ſich ein Körnchen, dann noch ein zweites und ſchließlich 310 den ganzen übrigen Vor⸗ rat. Und erſt, als ich meine Abſicht verwirklichen will, ihr das Gefieder zu ſtreichen, iſt ſie wie der Blitz weg. Wir ſchauen ihr mit lachenden Augen nach. Morgen ſind wir wieder im Schloßgarten, mit Futter natürlich. Ob unſer kleiner Koſtgänger wohl wieder da iſt? H. E. ————— 60. Geburtstag. Reſer Maria Hans Wwe., Mannheim, C 3, 18, feiert am Freitag, 4. März, ihren 60. Geburtstag. Wir gratulieren. 75. Geburtstag. Der Polizeiwachtmeiſter a. D. Fridolin Georg Schmitt, feierte am Donners⸗ tag, 3. März, in voller Rüſtigkeit ſeinen 75. Ge⸗ burtstag. Unſere herzlichſten Glückwünſche. 79. Geburtstag. Der Stadtarbeiter a. D. Gottl. Sinn begeht am Freitag, 4. März, bei beſter Geſundheit ſeinen 79. Geburtstag. Dem Jubi⸗ lar unſere beſten Glückwünſche. 80. Geburtstag. Frau Marie Hammer, Mannheim, Windeckſtraße 94 feiert am Freitag, 4. März, in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 80. Geburtstag. Sie iſt noch eifrige Leſe⸗ rin des„Hakenkreuzbanner“. Wir gratulieren und wünſchen einen frohen und zufriedenen Lebensabend. Abſtimmun Splaketten für die Saarländer! Wie uns der Bund der Saarvereine mitteilt, ge⸗ langen am Samstag, 5. März, in der 20.30 Uhr Jönger fllen Frauen möchte fileinolfjeshaimplex helfen, nicht älter aus; zuſehen, als ſie ſind. Es gibt ergrautem fjaar ganz einfach die Farbe wieder, die es hatte, ohne daß man etwas vom„Färben“ merkt. 20 nuancen— naturecht in der Wirkung— ſtehen zur Verfügung, alſo auch die richtige für Ziel KLEINOI Hesha sSimplex KiEMNOI G. M W. H. SERII· NEUK GONT&ð Wirkenl Fort mit grauem Haadrl im Ballhaus ſtattfindenden Verſammlung die Saarabſtimmungsplaketten zur Ausgabe. Ko⸗ ſtenloſe Abgabe erfolgt an die Mitglieder des Saarvereins gegen Vorlage des ausweiſes ſowie die grüne Mitgliedskarte. An⸗ gehörige ſowie ehemalige Abſtimmungsberech⸗ tigte erhalten dieſelbe gegen Entrichtung der Selbſtkoſten in Höhe von.10 RM. Theaterleitung entſchloſſen hatte, um die Vor⸗ ſtellung nicht ausfallen zu laſſen, über⸗ raſchend gut. Gluchowſki ſpielte die p ycholo⸗ Bich recht ſchwierige Rolle des Kumpels Kaju udkinfki darſtelleriſch und ſprachtechniſch ſo ausgezeichnet, daß außer den Eingeweihten keiner der Beſucher von dem Rollentauſch etwas merkte. Gluchowſki wurde an dieſem Abend nicht nur als Autor, ſondern auch als Schau⸗ ſpieler gefeiert. 100 jahre Dresdner Kunstgenossenschaft Die Dresdner Kunſtgenoſſenſchaft, die im Dezember 1937 auf ihr hundertjähriges Be⸗ ſtehen zurückblicken konnte, wird dieſes Jubi⸗ läum am 9. April mit einer Reihe von Veran⸗ ſtaltungen feiern. U. a. wird eine Ausſtellung eröffnet werden, die einen Rückblick auf das Schaffen innerhalb dieſes Künſtlerkreiſes geben ſoll. Im Mittelpunkt dieſer Ausſtellung wird eine Schau von Werken der etwa 75 Maler, Bildhauer, Architekten und Grafiker ſtehen, die der Kunſtgenoſſenſchaft angegliedert ſind. Ein Saal wird Ludwig Richter und ſeinem Kreis gewidmet ſein und auch den Architekten Sem⸗ per, Lipſius, Schleinitz, Wallot, Loſſow und Teſ⸗ ſenow wird ein beſonderer Raum eingerichtet werden. Die Dresdner Kunſtgenoſſenſchaft wurde ſeinerzeit als„Künſtlerverein“ gegründet, dem ziemlich alle damals in Dresden ſchaffenden Künſtler, etwa fünfzig, beitraten. Nach der Auf⸗ löſung des Vereins während der Revolutions⸗ wirren 1848 wurde er 1854 in zwei Gruppen mit verſchiedenen Namen neugegründet, die dann 1854 unter„Dresdner Kunſtgenoſſenſchaft“ wiedervereinigt wurden. Das ſchon ſehr früh geplante Künſtlerhaus wurde erſt 1908 errichtet. Hebbel⸗Feſtwoche in Heidelberg. In der anläßlich der Hebbel⸗Feſtwoche des Städtiſchen Theaters n 15.—18. März 1938) neueinſtudierten Nibelungen⸗Trilogie ſpie⸗ len Jochen Poelzig und Max Nemetz vom Heſſiſchen Landestheater Darmſtadt 5 die Rollen des Siegfried bzw. des Etzel. „Hakei Fli⸗ So wie Trachtenfit rungskreiſ. werden a 1937 /38 machts a der viel Ar den Wunſe hergeſtellt „Etwa v im ganzen gung von machtsabze der beſond Anteil hab ein freudig jene Fabri nicht den ſind dieſe vorübergeh zellanfigur⸗ Gebrauchsy ſchäftigt ſin Nachdem ihrer Geſta denheit au kriegsminiſ Uniformſtü der Auftra⸗ die Arbeit⸗ erteilt werd Wie entſte Muß das 20 Millione Brennöfen — Ar rozeß auf ſchiedenen hilfswerk 1 kauf angebe ein See⸗ Fliene⸗ ieger teriſt, eir Schütz e ei der Gebir Alle dieſe einzigen ehn Mode orm herge zellanbrei a erſtarrt der dann aus d ſchon feſt; und ehr gebrech und werden malung zur vr. großen ie Abzeiche arbeiten Ma der, miſchen Uniformſtück nem Pinſel Zentimeter Es iſt ein Genauigkeit Schmuck ihr⸗ ist Anzeĩgens für die Sonnt Ausgabe. Kom Sle olso vorhet unsere Schaller lhremAnzeiger ärz 1938 ——.————— Federvieh. ns ſtehen heißt auch er Meiſen irde abge⸗ Abſichten und her, der Luft - auf mei⸗ ffte„Lan⸗ iun. Ein tiger Eile vieder ab⸗ bei ſeiner chneid re⸗ ſe! inem zum artbereit“, uber. Wir uck auf ſie vindet, ſie n zweites igen Vor⸗ wirklichen iſt ſie wie igen nach. arten, mit koſtgänger H. L. ns Wwe., „, 4. März, R. eiſter a. D. Donners⸗ en 75. Ge⸗ inſche. 10 D. Gottl. bei beſter dem Jubi⸗ a— 44 r, m Freitag, er Friſche frige Leſe⸗ zratulieren ufriedenen aarländer! nitteilt, ge⸗ 20.30 Uhr en möchte jaSimplex tälter aus- ſie ſind. Es em fjaar die Farbe akte, ohne „Färben“ Dirkung— ge für Ziel Q 2— NEUKOIIN mlung die sgabe. Ko⸗ Hieder des timmungs⸗ skarte. An⸗ ingsberech⸗ ichtung der —— ndie Vor⸗ lang über⸗ e pſycholo⸗ npels Kaju echniſch ſo ngeweihten uſch etwas em Abend als Schau⸗ senschaft t, die im hriges Be⸗ ſeſes Jubi⸗ hon Veran⸗ Ausſtellung ck auf das eiſes geben llung wird 75 Maler, ſtehen, die ſind. Ein inem Kreis ekten Sem⸗ w und Teſ⸗ eingerichtet ſchaft wurde ündet, dem ſchaffenden ich der Auf⸗ evolutions⸗ ei Gruppen ründet, die oſſenſchaft · fehr früh 08 errichtet. delberg. twoche des —18. März rilogie ſpie⸗ metz vom t e tzel. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 4. März 19358 Flieger, Matroſe oder Infanteriſt? Zur fünften Reichsſtraßenſammlung am 5. und 6. märz 1938 S⁰ wie im vergangenen Winterhilfswerk die Trachtenfiguren aus Porzellan in allen Bevölke⸗ rungskreiſen lebhaften Beifall gefunden haben, werden auch die im Winterhilfswerk 1937/ 38 zum Verkauf gelangenden Wehr⸗ machtsabzeichen aus Porzellan wie⸗ der viel Anklang finden. Der Führer ſelbſt hat den Wunſch ausgeſprochen, daß dieſe Abzeichen hergeſtellt werden ſollen. Etwa vierzig Porzellanfabriken im ganzen Reiche erhielten durch die Anferti⸗ gung von rund 20 Millionen ſolcher Wehr⸗ machtsabzeichen zuſätzliche Beſchäftigung, an der beſonders die Heimarbeiter einen großen Anteil haben. Der Millionenauftrag iſt auch ein freudig begrüßter Auftrieb beſonders—— jene Fabriken, deren Abſatz in Luxus⸗Porzellan nicht den Erforderniſſen entſpricht. Außerdem ſind dieſe Betriebe viel eher in der Lage, ſich vorübergehend auf die Herſtellung kleiner Por⸗ zellanfiguren umzuſtellen als die Fabriken' für Gebrauchsporzellan, die überdies vollauf be⸗ ſchäftigt ſind. Nachdem die zehn Modellfiguren in ihrer Geſtaltung und Ausführung zur Zufrie⸗ denheit ausgefallen waren und das Reichs⸗ kriegsminiſterium die Bemalung der einzelnen Uniformſtücke geprüft hatte, konnte nunmehr der Auftrag über 20 Millionen Stück an die Arbeitsgemeinſchaft für WHW⸗Abzeichen erteilt werden. Wie entſteht ein ſolches Figürchenꝰ Muß das nicht unendlich lange dauern, bis 20 Millionen kleiner bunter Abzeichen aus den Brennöfen der Porzellanfabriken kommen? Die moderne Arbeitstechnik bringt den Herſtellungs⸗ prozeß auf die kürzeſte Form. Die zehn ver⸗ ſchiedenen Typen, die während des Winter⸗ hilfswerk 1937/8 auf den Straßen zum Ver⸗ kauf angeboten werden, ſind: Ein Matroſe, ein See⸗Offizier, ein Flieger im Aus⸗ ehanzug, ein Flieger⸗Offizier, ein 5 ieger im Sturzhelm, ein Infan⸗ teriſt, ein Infanterie⸗Offizier, ein Schütz e eines Panzer⸗Regiments, ein Soldat der Gebirgstruppe und ein Horniſt. Alle dieſe zehn Figuren werden in einem einz M en Arbeitsprozeß hergeſtellt. Nach den ehn Modellen wird aus Gips eine einzige orm hergeſtellt, die mit dem dickflüſſigen Por⸗ zellanbrei ausgefüllt wird. Nach einiger Zeit erſtarrt der Brei und die kleinen Figuren, die dann aus der Form genommen gverden, ſind ſchon feſt; allerdings bedürfen ſie noch einer arten und vorſichtigen Hand, denn ſie ſind ſehr gebrechlich. Sie trocknen aber bald völlig und werden nach dem erſten Brand für die Be⸗ malung zurechtgemacht. Die Bemalung erfolgt 108. großen Teil durch 1t ab e ie Abzeichen in der Fabrik abholen. Zu Haufe arbeiten Mann und Frau und oft auch die Kin⸗ der, miſchen die verſchiedenen Farben für die Uniformſtücke und tragen ſie mit bleiſtiftdün⸗ nem Pinſel auf die kleinen etwa viereinhalb Zentimeter hohen Figuren auf. Es iſt eine Arbeit, die große Sorgfalt und Genauigkeit erfordert. Die niedlichen, im Schmuck ihrer bunten Farben prangenden Por⸗ — Z,, — WiNrt ETIIIFWIIC I⁰I½”* 272 — zellan⸗Soldaten können aber noch lange nicht ihren Marſch in die Welt antreten, denn die friſchen Farben haften noch nicht feſt. In hohen Brennöfen, in denen die Temperaturen bis auf 1200Grad anſteigen, erfahren ſie ihre letzte Er⸗ fet ein Die Farben brennen ſich dabei ganz eſt ein und erhalten jetzt erſt den richtigen Ton und Glanz. Nach zwei bis drei Tagen iſt die Temperatur im Brennofen ſoweit zurück⸗ gegangen, daß die kleinen Soldaten richtig aus⸗ gebacken heraus genommen werden können. Jetzt erſt dürfen ſie ſich im Glanze der ſchmuk⸗ ken Uniform zeigen.— „Zu zehn Stück in Kartons verpackt, treten ſie ihre Reiſe in die deutſchen Gaue an. Dieſe Reiſe führt ſie nicht gleich in die Oeffentlichkeit, denn ſie ſollen erſt in der Reichsſtraßenſamm⸗ lung am 5. und 6. März dem deutſchen Volke vorgeſtellt und angeboten werden. Es iſt zu erwarten, daß alle deutſchen Volksgenoſſen unſere zehn Wehrmachtsabzeichen ans Herz ſchließen werden— im wahren Sinne des Wor⸗ tes, denn jedes Porzellanfigürchen hat auf der Rückſeite eine Nadel, mit der es am Rockauf⸗ ſchlag oder an der Bluſe befeſtigt werden kann. Jeder, der ein ſolches Abzeichen trägt, bekun⸗ det damit, daß er den gleichen Geiſt der Ein⸗ ſatzbereitſchaft in ſich trägt wie unſer junges ſtolzes Volksheer. Der kommende Samstag und Sonntag bringt uns die letzte Sammlung für das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes im Jahre 1937/8. Der verfloſſene Faſching hat in Mannheim, wie im ganzen Reich, durch ſeinen Verlauf ge⸗ zeigt, wie weitgehend ſich die wirtſchaftliche Lage des einzelnen im Rahmen des Volksgan⸗ — ebeſſert hat. Und wenn auch die Arbeits⸗ oſigkeit heute im dritten Reich kein Problem mehr darſtellt, ſo gilt es doch, noch viel Not und Sorge zu lindern. Und ſo treten ſie nun morgen und übermor⸗ en wieder vor uns, die Männer der SA, der S, des NSͤ, und wir wollen von ganzem Herzen unſere Opfertreue beweiſen. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Reichsnährſtand, Kreisbauernſchaft Heidelberg Infolge dienſtlicher Verhinderung des Kreisbauern⸗ führers und des Kreisſtabsleiters muß die Sprech⸗ ſtunde am Freitag, 4. März, ausfallen. Nächſter Sprech⸗ tag am Dienstag, 8 März. An die Ortsgruppen! Die Propagandaleiter der Stadtortsgruppen holen am 4. 3. zwiſchen 10—13 Uhr Eintrittskarten ab für die Großkundgebung am 15. 3. mit Miniſterpräſident Pg. Walter Köhler. Kreispropagandaamt, Rheinſtraße 1, Zimmer 3. Ortsgruppen der NSDAP Bismarckplatz. Am 4.., 19.45 Uhr, Dienſtappell aller Politiſchen Leiter, Walter und Warte im„Schwarz⸗ wälder Hof“, Kepplerſtraße 39. Uniform; Zivil mit Armbinde. Deutſches Eck. 4.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte auf dem U⸗ Schulplatz zum Dienſtappell im Caſino. Dienſtanzug. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 6..,.45 Uhr, Antreten der Po⸗ litiſchen Leiter, Walter und Warte vor der Geſchäfts⸗ ſtelle der Ortsgruppe. Anzug: Dienſtbluſe; Zivil mit Armbinde. Humboldt. Am 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Politiſchen Leiter, Politiſchen Leiteranwärter, Walter und Warte der Gliederungen im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße 17/19. Dienſtanzug: Zivil mit Armbinde. Humboldt. Am 6.., ab 8 Uhr, auf den Schieß⸗ ſtänden der Schützengeſellſchaft Feudenheim, Neckar⸗ platte, Pflichtſchießen der Politiſchen Leiter und An⸗ wärter der Zellen 1/11. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 4. 3. Dienſtappell der Politiſchen Leiter und Anwärter. Antreten 20.15 Uhr vor der Uh⸗ landſchule. Neckarſpitze. 6.., 8 Uhr, Schulung der Politiſchen Leiter im Ballhaus. Teilnahme Pflicht für Politiſche Leiter und Anwärter ſowie Walter und Warte der Gliederungen. Anzug: Dienſtbluſe; Nichtuniformierte mit Armbinde. Neu⸗Eichwald. 4.., 20 Uhr, Dienſtappell auf dem Freyaplatz. Es treten an: Stab mit Mitarbeiter, Zellenleiter, Blockleiter, Blockhelfer, Walter und Warte der DAß und NSV. Erſcheinen Pflicht. Platz des 30. Januar. 4.., Dienſtappell für alle Politiſchen Leiter, Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSV. Antreten 20 Uhr bei der Uhr an der Peſtalozziſchule. Lokal:„Schlachthofreſtaurant“. Er⸗ ſcheinen Pflicht. Uniform; Zivil mit Armbinde. Platz des 30. Januar. 6.., 8 Uhr, treten alle Poli⸗ tiſchen Leiter und Anwärter, Walter und Warte der DA und NSV bei der Uhr an der Peſtalozziſchule an zum Schulungsvormittag.(.30 Uhr Schlachthof⸗ reſtaurant.) Erſcheinen Pflicht. Uniform: Bluſe; Zivil mit Armbinde. Rheinau. 6..,.30 Uhr, in Neckarau,„Volkschor“, fachliche Schulung, wozu Pg. Schmitt ſprechen wird. Teilnahme für Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen iſt Pflicht. Rheintor. 4.., 20.15 Uhr, öffentliche Kundgebung im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 7a. Redner: Pg. Hanns Ebner, München. Rheintor. 6.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Poli⸗ tiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen am Marktplatz zum Schulungsvortrag. Dienſtanzug: Dienſt⸗ bluſe; Zivil mit Armbinde. Sandhofen. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Poli⸗ tiſchen Leiter, Anwärter, Walter und Warte der Glie⸗ derungen im Schulhof. Dienſtanzug; Zivil mit Arm⸗ binde. Strohmarkt. 6. 3. Zur Teilnahme an dem Schu⸗ lungskurs im Ballhaus treten alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen um 8 Uhr vor der Ortsgruppe an. Dienſtbluſe ohne Mantel; Zivil mit Armbinde. Waldhof. 4.., 20 Uhr, Dienſtappell ſämtlicher Poli⸗ tiſchen Leiter und Politiſchen Leiteranwärter ſowie alle DAF⸗Walter und NSV⸗Warte im Lokal„Schwar⸗ zen Adler“, Luzenberg. Uniform; Zivil mit Armbinde. Wohlgelegen. Am 4.., Dienſtappell ſämtlicher Po⸗ litiſchen Leiter ſowie Zellen⸗ und Blockwalter der Mannheim, Rheinstraße 1 NSV und DaAßF. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Jungbuſch. Am 6..,.15 Uhr, Schulung der Poli⸗ tiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen. Lokal: Liedertafel, K 2, 31. Reſtloſes Erſcheinen iſt Pflicht. Uniform; Zivil mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. 4.., 20 Uhr, Zellenfrauenleiterinnen⸗ beſprechung, Langſtraße 14. Mappen mitbringen. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Platz des 30. Januar. 4.., 20 Uhr, Arbeitsabend in der Wärmehalle. Feudenheim. 4. 3. zwiſchen 15 und 16 Uhr müſſen die Beitragsmarken bei Frau Reis, Scheffelſtraße 52, abgeholt werden. Rheintor. 4.., 20 Uhr, nehmen die Frauen an der Mitgliederverſammlung der NSDAp im Wartburg⸗ Hoſpiz, F 4, teil. Bismarckplatz. 4.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Block⸗ frauenleiterinnenbeſprechung bei Schilling, Ecke Große Wallſtadt⸗ und Große Merzelſtraße. Erſcheinen iſt Pflicht. Rheinau. Am 5. 3. ab 20 Uhr und am 6. 3. ab 15 Uhr findet am Sportplatz der NSDaApP ein Baſar zu⸗ gunſten des WoHW ſtatt. Alle Ortsgruppen der NS⸗ Frauenſchaft ſind eingeladen. Abteilung Jugendgruppe. 4.., 20.30 Uhr, Schu⸗ lungsabend für alle Jugendgruppenmitglieder in L 9, 7. Abteilung Jugendgruppe. 4.., 20 Uhr, Führerin⸗ nenbeſprechung in L 9, 7. Jugendgruppe Humboldt. Sämtliche Mädel beſuchen am 4. 3. den Schulungsabend in L 9, 7. H GA⸗Stelle des Bannes 171 und Jungbannes 171. Die italieniſche Arbeitsgemeinſchaft findet am 4.., 20 Uhr, im Verſammlungsſaal des Schlageterhauſes ſtatt. Der Dienſt gilt für alle diejenigen Kameraden, die ſich hierzu gemeldet haben. Eventuell können noch einige HI⸗Kameraden und IV⸗Führer aufgenommen werden. Heft und Bleiſtift mitbringen! Fliegergefolgſchaft 1. Ab 4 3. ſind ſämtliche Beur⸗ laubungen aufgehoben. Am 6. 3. tritt die Gefolgſchaft um.45 Uhr vor dem Heim der Gefolgſchaft Harr⸗ lachweg 33 in Uniform an. Die Teilnehmer am Reichs⸗ ſchießwetttampf der HI treten ſchon um 8 Uhr vor dem Schießſtand in Uniform an. Es ſind 20 Pfennig mitzubringen. Bann 171, Luftſchutz. Jede Gefolgſchaft hat am 4.., pünktlich um 20 Uhr, ihren Luftſchutzreferent zum Schlußabend des Lehrganges 76 s in die Luftſchutz⸗ ſchule Mannheim, Hildaſchule 12, zu entſenden. Vannſtreifendienſt 171. Am 5. 3. treten ſämtliche altiven Führer ſowie deren Stellvertreter um 20 Uhr an der Schlageter⸗Jugendherberge Mannheim zur Wochenendſchulung an. Feldmarichmäßig. Mitbringen: Bleiſtift, Notizblock und 1 Reichsmart.— Am 6. 3. tritt die Streifendienſtgefolgſchaft um.30 Uhr an der Lindenhofſchule(Heim) an. Die ausgeliehenen Aus⸗ rüſtungsgegenſtände ſind in tadelloſem Zuſtande mit⸗ zubringen. BDM 13/171. Am 7.., 20 Uhr, Gruppenheimabend in der Uhlandſchule. Kluft, Turnſchuhe mitbringen.— Schar 11 tritt vollzählig am 8. 3. zum Heimabend an der Uhlandſchule an. 14/171. Am 8.., 20 Uhr, Gruppenheimabend in der Wohlgelegenſchule. Kluft, Turnſchuhe mitbringen. Gruppenführerinnen. 5. 3. um 20 Uhr zur Schulung in die Jugendherberge kommen. Alle M/Schafts⸗Scharführerinnen und Führeranwär⸗ kommen am 6. 3. um.30 Uhr in die Aula, A 4, 1. Führeranwärterinnen. Sanitätskurs Dr. Klor findet —5 7. 3. um 20 Uhr in der neuen Jugendherberge tatt. Gruppe 26/171, Almenhof. 8. 3. treten ſämtliche Mädel pünktlich um 19.55 Uhr in tadelloſer Kluft an. Beurlaubungen ſind an dieſem Abend aufgehoben. Gruppe 11/171, Humboldt 1. 4. 3. Gruppenheimabend in der Leſehalle. Sämtliche Mädel treten um 20 Uhr in Kluft auf dem Marktplatz an. Pflicht. Feudenheim. 4.., 19.45 Uhr, treten alle Mädel i Dienſtkleidung im Schulhof an. Feudenheim. 5.., 16 Uhr, Sprechſtunde im Heim, NSKOV NSͤOs⸗Kameradſchaft Mannheim. Eintrittskarten zum Familienabend im Nibelungenſaal am 5.., 20 Uhr, ſind am 4. 3. tagsüber auf der Geſchäftsſtelle, Große Merzelſtraße 5 und am 5. 3. von 18 Uhr ab an der Abendkaſſe des Roſengartens zu haben. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, Rlieinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAß Am Freitag, 4. März, beginnt um 17.30 Uhr in C 1, 10 der Lehrgang für Maſchinenſchreiben für An⸗ fänger. Um 19 Uhr beginnt in L 7, 1 ein neuer Lehr⸗ gang für Kurzſchrift für Anfänger. Anmeldungen hier⸗ zu können noch in C 1, 10, Zimmer 12, abgegeben werden. Am Samstag, 5. März, 20 Uhr, in C 1, 10, Saal 1, Vortrag mit Lichtbildern über:„Die Entwicklung des Kraftfahrzeuges in den letzten 40 Jahren“. Alle In⸗ tereſſenten ſind zu dieſer Veranſtaltung eingeladen. Zu dem am Freitag, 4. März, um 20.30 Uhr, in L 7, 1 ſtattfindenden Lehrgang für Buchführung für Anfänger werden noch Anmeldungen entgegenge⸗ nommen. Am Montag beginnt ein neuer Lehrgang für An⸗ fänger. Anmeldungen hierzu ſind in C 1, 10, Zimmer 12, abzugeben. Ortswaltungen Erlenhof. Freitag, 4. März, 20 Uhr, treten ſämtliche DAF⸗Walter der Straßenzellen zum Dienſtappell im Kaiſergarten an. Feudenheim⸗Oſt. Am Freitag, 4. März, 20.15 Uhr, Dienſtappell für alle Walter und Warte der DAß im „Badiſchen Hof“. Feudenheim⸗Weſt. Am Freitag, 4. März, 20.15 Uhr, Dienſtappell für alle Walter und Warte der DAß im „Schützenhaus“. Rraft. Freude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Sonderzug nach Karlsruhe am kommenden Sonntag. Mannheim ab.20 Uhr, Rückfahrt Karlsruhe ab 21.10 Uhr. Beachten Sie im übrigen den in der geſtrigen Parole erſchienenen Fahrplan. Zu der Wanderung im Anſchluß an dieſen Sonderzug können Zuſatzkarten zu 90 Pfennig bei den Geſchäftsſtellen noch abgeholt wer⸗ den. Die Wanderung geht: Ettlingen— Freiolsheim — Malberg(Turm)— Frauenalb. Wanderzeit—5 Stunden. Nachmittagswanderung am kommenden Sonntag. Treffpunkt: Endſtation der Straßenbahn in Käfertal 15 Uhr. Von dort: Karlſtern mit Beſichtigung des Tiergartens, Gartenſtadt, Kuhbuckel, Herzogenriedpark, Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Zum Winterſport in den Schwarzwald. Am kom⸗ menden Sonntag wieder die beliebte Omnibusfahrt auf den Ruheſtein. Karten zu 6 Reichsmark ſind nur bei Geſchäftsſtelle Plankenhof, P 6, und Omnibus⸗ geſellſchaft Klingler, O 6, 5, erhältlich. Abfahrt ab Paradeplatz.30 Uhr.15 Uhr eintreffen). Tages⸗ ſchikurs 80 Pfennig. Sonntag, 13. März. An dieſem Tag findet eine Wanderung ſtatt, die von den Freunden und Kennern der Pfalz beſonders begrüßt werden dürfte, nämlich: Edenkoben, Ruine Meiſterſel, Ruine Scharfeneck, Lan⸗ dauer Hütte, Edenkoben. Wanderzeit zirla—7 Stun⸗ den. Abfahrt ab Ludwigshafen.54 Uhr, Rückfahrt ab Edenkoben 20 Uhr. Verbilligte Fahrkarten zum Preis von 1,80 Reichsmark ſind nur im Vorverkauf bis ein⸗ ſchließlich Freitag, 11. März, 18.30 Uhr, bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen erhältlich. Amt Kulturgemeinde Sonntag, 6. März, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal, „Varieté⸗Feſtſpielabend“ mit Truxa und einem weite⸗ ren vollendeten Artiſten⸗Programm. Preiſe: Reichs⸗ mark 2,70, 2,00 und 1,00 bei den Vorverkaufsſtellen Plankenhof, P 6; Langſtraße 39a; Völkiſche Buch⸗ handlung; Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall; Zi⸗ garrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße; Buchhandlung Göppinger, Neckarau, Fiſcherſtraße; Friſeur Volk, Seckenheim, Hauptſtraße; Mannheim⸗Gartenſtadt: Freyaplatz 12; ermäßigte KoF⸗Preiſe: Reichsmark 1,50, 1,20, 0,70 bei den Orts⸗ und Betriebswarten. Volksgenoſſen, die in kleineren Betrieben beſchäftigt ſind, können ermäßigte Karten bei den Ortswarten ihres Wohngebietes erhalten. Abteilung: Volksbildungswerk Vortrag:„Der Kampf der Großmäüchte um Lebens⸗ raum“. Am Freitag, 4. März, 20.15 Uhr, ſpricht in der„Harmonie“, D 2, 6, Univerſitätsprofeſſor Dr. J. H. Schultze(Jena) über das Thema:„Der Kampf der Großmächte um Lebensraum“. Prof. Schultze iſt ein bekannter Geopolitiker und ausgezeichneter Redner. Karten zu 40 Pf., für Inhaber der Hörerkarte 20 Pf., bei der Kdoß⸗Geſchäftsſtelle im Plankenhof, p 6, und an der Abendkaſſe. Lehrwanderung. Am Sonntag, 6. März, 9 Uhr, wird unter Leitung von Fritz Sachs die 1. Lehr⸗ wanderung in den Waldpark durchgeführt. Beob⸗ achtet werden: Knoſpen der Bäume und Sträu⸗ cher, Vogelarten. Treffpunkt: Endſtation Wald⸗ park. Karten zu 10 Pf. zu Beginn der Wanderung und bei der KdF⸗Geſchäftsſtelle im Plankenhof. Morgen um Uhr ist Anzeĩgenschluß für die Sonntogs- Ausgabe. Kommen Sle olso vorher an unsere Schaller mit lhremAnzeigentexi Verſteigerung In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an folgenden Tagen öffent⸗ liche Verſteigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ und Silberwaren, Uhren Brillanten, Beſtecke und dergl.: am Mittwoch, 9. März 1938; b) für Fahrrüder, Fotografenapparake Anzüge, Mäntel, Weſßzeug, Schuhe und dergleichen: am Dienstag, 15. März 1938; e) für Anzüge, Mäntel, Weiſtzeug, Schuhe und dergleichen: am Donnerstag, 17. März 38 Beginn jeweils 14 Uhr(Saalöff⸗ nung 13 Uhr). Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Mongt Juli 1937 kann nur noch bis Montag, den 7. März 1938, erfolgen. Stüdt. Leihamt. Oftersheim Die Gemeinde Oftersheim verſtei⸗ gert am Montag, den 7. März, vor⸗ mittags 10 Uhr, im Gemeindehaus, Mannheimer Str. 42, ca. 400 fm Nutz⸗ holz. Steigerungsliebhaber ſind ein⸗ aeladen. Der Bürgermeiſter: Rehm. ginige Oster- Hüche Büfett, Kredenz, Tisch, 2 Stühle . 16.— Das welftberühmfe Z0 Jahre jünger Eieräng gibt grauen Haaren Jugendfarbe wieder, ist wasserhell, unschädlich. Außerst einfach zu handhaben. Seit vielen Jahrzehnten erprobt. Wirkt nach und nach unauffällig. Dureh seine Güte Weltruf erlangt! Für lur Haar ist das Beste Exlepäng bleibt Exlepängl Preis RM..70, ½ dunkle, welche schwer annehmen,„Extra stark“ RM. 9,70, ½ Fl. RM..—. Zu naben in allen einschlägigen Geschäften, Exlepäng G. m. b.., Berlin Swöl/ 6² auch genannt gerade gut genug⸗ Fl. RM..—. Für schwarze Haaré oder BBETI- UrTTLER U 1, 6, Breitestr. Hadio, mende, Chaiſelg, neuwert. 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Nr. 4437 V an d. Verlag. „hakenkreuzbanner“ wirtſchafts- und Sozialpolitih Freitag, 4. März 1958 Die Wiedergeburt der industrieanleihe Die jetzt von der Braunkohle⸗Benzin⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft aufgelegte und bereits überzeichnete Anleihe von 40 Mill. RM., die demnächſt noch um 80 Mill. RM. erhöht werden wird, verdient aus verſchiedenen Grün⸗ den eine über den Einzelfall hinausgehende Beachtung. Die Wiedergeburt, die die Induſtrieobligation nach einer langen Reihe von Jahren, in denen ſie völlig vernachläſſigt war, ſchon im vorigen Jahre erlebte, hat ſich mit dieſer großen Anleihe entſcheidend durchgeſetzt. Die Induſtrie⸗Schuldverſchreibung entwickelt ſich zum hervorragenden Finanzierungsmittel für die Bauten des Vierjahresplanes. Der Zinsfuß der Anleihe, der nur 4½, v. H. beträgt, bedeutet außerdem, daß nun⸗ mehr auch die Induſtrie zu dieſem Zinsſatz langfriſtige Kredite bekommen lann. Die Anleihe iſt alſo auch in⸗ ſofern ein Markſtein auf dem Wege der günſtigen Ent⸗ wicklung von Kapitalmarkt und Zinsfuß. Für die Finanzierung von Werken, die im Rahmen des Vierjahresplan neu errichtet oder erweitert wer⸗ den, ſind im Laufe der Zeit verſchiedene neuartige Formen entwickelt worden. Die Induſtrieobligation hat dabei zunächſt im Hintergrund geſtanden. Zum erſten⸗ mal wurde bei der Gründung der gleichen Braun⸗ kohle⸗Benzin⸗AG, die heute die Anleihe aufnimmt, eine beſondere Form für die Aufbringung des Aktienkapi⸗ tals ausgebildet. Die Braunkohlenzechen wurden„in Pflicht genommen“, d. h. das erforderliche Kapital von 100 Mill. RM. wurde durch Geſetz nach einem be⸗ ſtimmten Schlüſſel auf alle Werke umgelegt. Die Werke bekamen dafür Aktien der neuen Braunkohle⸗Benzin⸗ AG. Dieſe Inpflichtnahme der Braunkohlenwerke recht⸗ fertigte ſich— von anderen Geſichtspunkten abgeſehen — vornehmlich deshalb, weil ihnen in der neuen Ben⸗ zingewinnungs⸗Geſellſchaft eine zuſätzliche und ſichere Kundin für ihre Kohle entſtand. Einen ähnlichen Weg beſchritt man dann bei der Gründung der Zellwoll⸗ fabrikation. Hier wurden die an der Lieferung des Rohſtoffes Zellwolle intereſſierten Spinnereien und Webereien zum Erwerb von Aktien der neuen Zell⸗ wollefabriken aufgefordert. Eine formale Inpflicht⸗ nahme erfolgte aber nicht. Die über das Aktienkapital hinaus erforderlichen Mittel wurden von den Banken den Zellwollfabriken zur Verfügung geſtellt. Ein ganz anderer Weg wurde bei der Finanzierung der Fabrilen zur Herſtellung von Buna⸗Kautſchut begangen. Es wurde auf die Einfuhr von ausländiſchem Kautſchuk ein Zoll gelegt, deſſen Erträgniſſe den Firmen, die die Kautſchukanlagen herſtellen, vom Reich als Kredit zur Verfügung geſtellt werden. Auch hier wurden alſo die an der Verſorgung mit einem beſtimmten Rohſtoff, n dieſem Falle mit Kautſchuk, intereſſierten Fabriken zur Finanzierung herangezogen, ſie müſſen ja den Zoll zahlen. Sie haben dafür in der Zukunft die Sicher⸗ heit ausreichender und ſtändiger Rohſtofſverſorgung. Neben dieſen Finanzierungsformen ſpielt in allen Fäl⸗ len die Finanzierung aus eigenen Mitteln der Werke eine große Rolle. Die Aluminiuminduſtrie z. B. hat ihre großen Neuanlagen völlig ſelbſt finanziert. Außer⸗ dem kommen Bankrkedite und auch verlorene Reichs⸗ zuſchüſſe in Frage. Zu dieſen Finanzierungsformen tritt nun immer mehr die— wie man wohl ſagen kann—„alte gute Induſtrieobligation“ wieder hervor. In früheren Jah⸗ ren war die Induſtrieſchuldverſchreibung neben der Aktie ein hervorragendes Mittel zur Beſchaffung lang⸗ friſtiger Gelder. Aber ſeit der Kriſe hatte ſie ihre Be⸗ deutung immer mehr verloren und zum Schluß faſt völlig eingebüßt. Im Jahre 1931 wurden nur 1 Mill. Reichsmark, 1932 nur 2 Mill. RM., 1934 nur 4 Mill. Reichsmark und 1935 nur 3 Mill. RM. Schuldverſchrei⸗ bungen von privaten Unternehmungen ausgegeben. Im Jahre 1937 wurde dann erſtmalig für Zwecke des Vierjahresplans im großen Umfange wieder von der Induſtrie⸗Schuldverſchreibung Gebrauch gemacht. Die Firma Krupp gab 20 Mill. RM. aus, Hoeſch 24,5 Mill., Eſſener Steinkohlen 10 Mill., Mühlheimer Bergwerks⸗ Verein 22,4 Mill. RM. uſw. Zu nennen ſind noch Gelſenberg⸗Benzin AG, Klöckner, Gutehoffnungshütte und andere. Die meiſten dieſer Anleihen, etwa 160 Mill. RM., waren für die Errichtung oder Erweite⸗ rung von Benzingewinnungsanlagen beſtimmt, andere für die Erweiterung von Elektrizitätswerken uſw. In dem Maße, wie beſonders im letzten Jahre eine Knapp⸗ heit an feſtverzinslichen Papieren ſich bemerkbar machte, machte ſich auch ein„Hunger nach Induſtriepapieren“ geltend. Der Staat, der bis dahin Induſtrieanleihen nicht zugelaſſen hatte, um alles verfügbare Kapital den Reichsanleihen vorzubehalten, lockerte die Sperre zu⸗ gunſten der Befriedigung des Geldbedarfs für den Vierjahresplan. Damit trug er gleichzeitig dem Be⸗ dürfnis der Sparer nach einem induſtriellen Anlage⸗ papier Rechnung. Die allgemeine außerordentlich gün⸗ ſtige Entwicklung des Kapitalmarktes hatte bereits im vorigen Jahre in einigen Fällen die Ausgabe von Schuldverſchreibungen zu einem Zinsſatz von 4½ v. H. ermöglicht. Bisher hatte es ſich dabei aber im Weſent⸗ lichen um Anleihen von Werken gehandelt, die in mit⸗ telbarem Reichsbeſitz ſind(Viag) und darum eine be⸗ ſondere Sicherheit darſtellen. Bei der Braunkohle⸗ Benzin⸗AG kann man davon nicht mehr ſprechen, wenngleich auch hier gewiſſe Abnahmegarantien des Reiches vorliegen. Wenn dennoch die Auflegung zu 4½ v. H. bei einem Kurs von 98 v. H. möglich war, ſo dürfte das den Beginn einer neuen Etappe in dem Kampf um den niedrigen Zins und das billige Geld bedeuten. In Zunkunft werden Induſtrie⸗Obligationen allgemein zu 4,5 v. H. aufgelegt werden können. Modenschau zur Leipziger Frühjahrsmesse Wie auf den vergangenen Meſſen wird auch diesmal in Verbindung mit der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1938 eine Modenſchau durchgeführt. An ihr nimmt erſtmalig die deutſche Damen⸗Oberbekleidungs ⸗Induſtrie teil. Dieſe führt zuſammen mit der Deutſchen Meiſterſchule für Mode in München am Meſſeſonntag(6. März) und Meſſemontag(7. März) jeweils 15 Uhr im Capitol, Petersſtraße 20, ihre Modelle vor. An den beiden fol⸗ genden Tagen, Dienstag(S. März) und Mittwoch (9. März) werden die neueſten Schöpfungen der Mode⸗ zentrale dei Reichsinnungsverbandes des Damenſchnei⸗ derhandwerks und der Mode⸗Schule Plauen ebenfalls jeweils 15 Uhr im Capitol gezeigt. Es ſteht zu er⸗ warten, daß im Hinblick auf die große Erweiterung der Textil⸗ und Bekleidungsmeſſe den Modevorführun⸗ gen diesmal ein noch größeres Intereſſe entgegenge⸗ bracht wird als bisher. Die Mehrzahl der vorgeführten Modelle werden in Leipzig erſtmalig der Oeffentlichkeit gezeigt. Wir nehmen zur Kenntnis: Auf der Tagung der Gauabteilungsleiter hob Dr. Ley erneut hervor, daß unter den ſozialen Leiſtungen der DAß der weitmöglichſte Ausbau der Alters⸗ und Not⸗ fallverſicherung im Vordergrund ſtehe, mit dem Ziel, mit geringſten Beiträgen die größten Leiſtungen zu erreichen. 2 Die deutſche Geſellſchaft für Bäder und Klimaheil⸗ kunde, die ſich die Aufgabe geſtellt hat, die ärztlichen Kenntniſſe über die Bäder⸗ und Klimaheilkunde zu vertiefen und weiten Kreiſen zugänglich zu machen, tagte vom 25. bis 27. Februar in Kiel. Das Verhand⸗ lungsthema der Tagung betraf die Meeresheilkunde. Führende deutſche Forſcher berichteten über ihre Er⸗ fahrungen mit der Behandlung verſchiedener Krankhei⸗ ten im Seeklima. Die wirtschaftliche Seite der filmherstellung Zur Tagung der Reichsfilmkammer in Berlin „Vorſpann“ nennen die Filmleute jene ein⸗ leitenden Titel und Ankündigungen, die vor dem Spielfilm ſeine Darſteller und ſeiner Her⸗ ſteller in ihren Rollen und Aufgaben vorſtellen. Wenn der Kinobeſucher nur die Namen„ſeiner“ Staxs und höchſtens noch den des Miebuch⸗ in ſich aufnimmt, die übrigen aber, Drehbuch⸗ autor, Kameramann, Verleih, Herſteller, Appa⸗ ratur uſw. als„langweilig“ überſchlägt, oder richtiger geſagt, überſieht, dann weiß er gar nicht, was er ſich an Wiſſen um die ihm ſo un⸗ durchſichtige lockende Welt„hinter der Lein⸗ wand“ entgehen läßt. Ein aufmerkſamer ffilme reund kann aus dem Vorſpann der Spielfilme die Zuſammenhänge und den Aufbau der gan⸗ enz Filmwirtſchaft kennenlernen. Einmal aus dem Vorſpann der 171 vorgeführten Spielfilme des Vorjahres einen wirtſchaftlichen Quer⸗ ſchnitt zu ziehen, heißt zugleich ſozuſagen den Vorſpann für die Jahrestagung der Reichs⸗ filmkammer vom 3. bis 5. März in Berlin. Dieſe Filmkammertagung iſt keine innere An⸗ gelegenheit der Filmwelt; ſie tritt mit drei gro⸗ en Kundgebungen an die Oeffentlichkeit. Auf den Arbeitstagungen der Fachgruppen wer⸗ den ihre Geſchäftsführer die Jahresberichte über Filmherſtellung und Filmvertrieb, Film⸗ ateliers und Filmtheater, Kinotechnik und Licht⸗ ſpielſtellen geben. Wenn unter dieſen Gruppen und Perſonen der Filmwirtſchaft der Verleiher am ſtärkſten in den Vordergrund tritt, ſo hat doch der Kino⸗ beſucher von ſeinen Aufgaben meiſt keine klare Vorſtellung. Sein Name findet ſich auf allen Ankündigungen; er macht nicht nur die Wer⸗ bung für den Film, er iſt der unentbehrliche Vermittler zwiſchen Filmherſteller und Kino⸗ theater. Aber die Bezeichnung als Großhändler des Films würde ſeiner kulturellen Bedeutung nicht gerecht. Mit Recht hat man ihn dagegen Sparen oder verbrauchen? Volksvermögen als Grundsatz und Aufgabe der Volkswirtschaft Der Kapitalismus hat ſich früher ſehr oft der großen Vermögensbildung im neunzehnten Jahrhundert gerühmt. Eine nähere Unter⸗ ſuchung zeigt aber, daß das Verdienſt nicht bei ihm, ſondern zum großen Teil in dem Spar⸗ willen des Bauern, des Handwerkers und des Kaufmanns uſw. liegt. Sie betrieben ihr Ge⸗ ſchäft nicht nur auf eigene Rechnung, ſondern auch mit eigenem Kapital, und ſie alle hatten fortgeſetzt Verbeſſerungs⸗ und Vergrößerungs⸗ wünſche; ſie warteten nur auf die Möglichkeit der Ausführung. Sparen war alſo das gegebene Mittel. Heute hat das deutſche Volk im Grunde wieder den gleichen Weg beſchritten, um aus eigenen Kräften reich zu werden: Immer wieder ſo viel wie möglich vom Volkseinkommen zur Verbeſſerung und Vergrößerung, auch Verſchöne⸗ rung des volkswirtſchaftlichen Raums anzulegen und Verbrauchswünſche zurückzuſtellen. Was der Kapitalismus aber getan hat, das iſt die verantwortungsloſe Anlage von rund 25 Milliarden RM. im Ausland, alſo in einem für uns ungeſchützten Raum. Das deutſche Volk hat dieſen Unverſtand mit dem Verluſt dieſes Vermögens bezahlen müſſen. Heute vollzieht ſich die Sparbildung unter völliger Garantierung in politiſch geſchützten Arbeits⸗ und räumen. Der früheren kapitaliſtiſchen Auf aſ⸗ fung gegenüber, daß arme Völker aus ſich ſelbſt heraus nicht reich werden können, hat ſich im neuen nationalſozialiſtiſchen Staat der poſitive Glaube an die eigene Kraft und an die eigenes Kapital bildende Arbeit durchgeſetzt. Nicht das vorhandene bzw. das ſich zur Verfügung ſtel⸗ lende Kapital beſtimmt den Umfang der natio⸗ nalen Arbeit, ſondern in erſter Linie der Wille und die Fähigkeit zur Arbeit ſowie der Umfang der vorhandenen Arbeitskraft. Wax nach frühe⸗ rer Auffaſſung Sinn und Ziel des Wirtſchaftens und Arbeitens der Verbrauch, die Steigerung der Verbrauchsbefriedigung, ſo kann heute nach nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen ein Volk nie genug getan haben, um alle ſeine Aufgaben zu erfüllen, und ſich nie zur Ruhe ſetzen und in Penſion gehen, um ſein Erſpartes zu verzehren. Das Ziel der Arbeit des Volkes kann alſo nie⸗ mals Wohlleben ſein, ſondern immer nur Grundlage zu höherer Leiſtung. Mit dieſen Grundſätzen beſchäftigt ſich Dr. Alf Noll in einer kleinen Broſchüre„Sparen oder verbrauchen“ und ſtellt feſt, daß die heutige Ar⸗ beits⸗ und Spaxrpolitik keiner wirtſchaftlichen Nützlichkeitsüberlegung entſpringt, ſondern ſitt⸗ lichen Grundforderungen des Lebens. Die dring⸗ liche Aufgabe, Vermögensbildung zu treiben, wird dem deutſchen Volke ewig geſtellt bleiben. Das Erbe, das uns eine verſunkene Zeit hinter⸗ laſſen hat, bedeutet, daß wir zunächſt einmal Hunderte von Milliarden RM. an entgangenem Volkseinkommen und Volksvermögen nacharbei⸗ ten müſſen, um wieder auf einen Stand zu kom⸗ men, den die deutſche Volkswirtſchaft einmal gehabt, aber nicht auszuwerten und zu behaup⸗ ten verſtanden hat. Das deutſche Volksvermögen iſt etwas ganz anderes als bloße Sach⸗ und Geldwerte. Es iſt die Geſamtheit deſſen, was das Volk vermag. Es beſteht in Wirklichkeit alſo auch kein Ge⸗ genſatz zwiſchen Verbrauch und Sparen. Viel⸗ mehr beweiſt die natürliche Ordnung der volks⸗ wirtſchaftlichen Beziehungen, daß über den not⸗ wendigen Lebensbedarf hinaus die Vermögens⸗ bildung, die Inveſtition, das Sparen das Vor⸗ dringliche iſt, aber auch den Verbrauch bzw. die Verbrauchsmehrung unmittelbar nach ſich zieht. Der Schwerpunkt der Volkswirtſchaftsvolitik liegt daher in der Volksvermögensbildung. Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/7 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet W 14 per 1. Januar bis 31. März 1938 RM 20,80, W 15 20,90, W 16 21,00, W 17 21,10, W 19 21,0, W 20 21,60; Ausgleich plus 40 Pfennig; Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt RM 0,15 per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40; Abſchläge je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 69/1 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet R 14 per 1. Dezember 1937 bis 31. März 1938 RM 19,10, R 15 19,20, R 18 19,60, R 19 19,80; Ausgleich plus 40 Pfennig; Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt RM 0,07½ per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22½.— Futtergerſte: 59/%0 Kilo, Feſt⸗ preiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet G 7 per 1. Februar bis 30. April 1938 RM 17,10, G 8 17,40, G 9 17,60, G 11 17,90; Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo ab Er⸗ zeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20 bis 22 die 100 Kilo; Raps inländiſcher ab Station RM 32; Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit extluſtve Sack, Preisgebiet H 11 per 1. März bis 31. Mai 1938 RM 16,90, H 14 17,40, H 17 17,70; Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtrie⸗ hafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie ab 15. September 1936, Preisgebiet W 14 RM 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00; Weizenvollkleie plus RM 0,50; Roggenkleie ab 15. Auouſt 1936, Preisgebiet R14 RM 10,10, R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50; Roggenvollkleie plus RM 1,00; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermtttlergebühr— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per März 1938 RM 18,80, G 8 19,10, G 9 19,30, G 11 19,60: Weizenfuttermehl RM 13,50; Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14,00; Malzkeime 13,40; Aus⸗ gleich plus 30 Pfennig. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzkichen Regelung. Feine und Ausſtichware RM 0,70—1,50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Fut⸗ terartikel: Erdnußluchen prompt, Feſtpreis ab Fabrik, März RM 15,80; Sofaſchrot 15,50; Rapskuchen inlän⸗ diſcher 13,70; do. ausländiſcher 14,20; Rapskuchen⸗ ſchrot 13,70; Palmkuchen 13,90; Kokoskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 16,30; Trockenſchnitzel, Fabritpreis loſe, März 1938, 8,62; Rohmelaſſe 6,18: Steffenſchnitzel 10,82; Zuckerſchnitzel vollwertig 11,82; von Trockenſchnitzel bis Zuckerſchnitzel Ausgleich plus 35 Pfennig.— Rauhfutter: Heu: Wieſenheu loſes, gut, geſund, trocken RM 5,60—6,40; Luzernekleehen loſes, gut, geſund, trocken 7,00—7,40. Dieſe Preiſe ver⸗ ſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Preſſung⸗ von Heu darf ein Zuſchlag von 40 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. In den genannten Höchſtpreiſen ſind die Gewinnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verladeſtation und für Deckenmiete dürfen nur in Höhe der tatſächlich ent⸗ ftandenen Koſten in Rechnung geſtellt werden. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden.— Stroh(Großhandelspreiſe ab ba⸗ diſcher Verladeſtation): Roggen⸗ und Weizenſtroh loſe oder bindfadengepreßt RM 3,20—3,60; do. drahtge⸗ preßt 3,60—4,00; Hafer⸗ und Gerſtenſtroh bindfaden⸗ gepreßt 3,00—3,40; do. drahtgepreßt 3,40—3,80; Fut⸗ terſtroh(Hafer⸗ und Gerſtenſtroh gebunden 3,50—3,90. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahn⸗ ſtation. Für Stadtanlieferung durch den Empfangsver⸗ teiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle RM 2,70—3,00.— Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Typ 812 aus Inlandsweizen, März, RM 29.60, do. 15 29,60, do. 16 29,60, do. 17 29,60, do. 19 29,95, do. 20 29,95, do. Pfalz⸗Saar 19 29,95, do. 20 29,95.— Roggenmehl und Maismehl ab Mühle: ab 15. März 1937, Preisgebiet Baden 14 RM 22,70, do. 15 22,80, do. 18 23,35, do. 19 23,60, do. Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23,50. Maismehl nach Bedingungen der RfG. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM.50 per 100 Kilo. Bei 20prozentiger Beimiſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag RM 1,25 per 100 Kilo. Zu⸗ züglich RM 0,50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnung der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV der Roggen⸗ und Weizenmühlen beziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. fheln-Malnlsche Abendbörse Behauptet An der Abendbörſe lag kaum Angebot vor, aller⸗ dings war auch die Nachfrage ſeitens der Bankenkund⸗ ſchaft nur gering, da es bei der üblichen Geſchäftsſtille blieb. Immerhin war die Kursentwicklung recht wider⸗ ſtandsfähig. Vereinzelt nannte man gegenüber dem Mittagsſchluß leicht höhere Kurſe, ſo Vereinigte Stahl⸗ werke 112/½(112¼). ICG Farben unverändert 15976, Deutſche Linoleum 173½, Conti Gummi ebenfalls auf Mittagsſchluß 208. Am Rentenmarkt blieben Kommunalumſchuldung zu dem Frankfurter Schlußkurs von 96(Berlin 96,10) ſtramm gefragt. Es beſteht hier nach wie vor Mate⸗ rialknappheit. Die Abendbörſe ſchloß auf allen Ge⸗ bieten ruhig und gut behauptet. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 3. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März 7,02½, Mai 7,17½, Juli 7,05, Sep⸗ tember 6,77½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): März 104, Mai 103½, Juli 103½¼, September 104/. — mit dem Buchverleger verglichen; wie im Ver⸗ lag ſtoßen im Verleih die ünftleriſchen Ab⸗ ſichten und die geſchäftlichen Intereſſen aufein⸗ ander. Der Verleiher 0 im Grunde der eigent⸗ liche Regent der Filmherſtellung, die durch ihn weitgehend finanziert wird, deren Riſiko er meiſt zu tragen hat. Weil nun niemand den finanziellen Erfolg eines noch ſo gut erdachten und ausgeführten Films vorausſagen kann, ſo daß jedes Filmſpiel etwas von einem Glücks⸗ ſpiel an ſich hat, bei dem die finanziellen Nieten immer noch häufiger ſind als die Treffer, hat ſich der Filmverleih immer mehr in großen Firmen konzentriert. Dieſe Entwicklung zum Großverleih kennzeichnet geradezu das Jahr 1937. Heute geht der übergroße Anteil der deut⸗ ſchen Filmherſtellung, über 80 v. 5. nur no durch drei große Firmen: den Ufa⸗Verleih, die Terra⸗Filmkunſt und die Tobis⸗ Fil mkunſt. Der Ufa⸗Filmverleih konnte am 18. Januar auf eine zwanzigjährige Tätigkeit -zurückblicken, die Terra iſt im Juni 1937, die obis im November 1937 neugegründet. In dieſen neuen Geſellſchaften ſind die Verleihge⸗ ſchäfte von früher vier Firmen zuſammenge⸗ feng Ufa und Tobis haben beide für das lau⸗ ende Spieljahr je 40 Filme angekündigt, von denen bereits mehr als die Hälfte fertig, ein Viertel in Arbeit iſt. Die neue Terra begann ihr erſtes Jahr mit einem Programm von 26 meiſt ſchon gedrehten Spielfilmen. Dieſe drei Ver⸗ leihgeſellſchaften haben 106 von insgeſamt 143 Filmen in Arbeit. Von den übrigen drei Dut⸗ zend Verleihgeſellſchaften, die 1934 noch eigene Filme herausgebracht haben, haben nur NAG mit 10, Märkiſche Panorama⸗Schnei⸗ der mit 14 angekündigten(aber exſt ſieben fer⸗ tigen Filmen) Bedeutung. Außerdem kommen in dieſem Jahre nur noch zwei Verleiher mit neuen Filmen heraus. Alle übrigen beſchränken ſich auf die Verwertung der„alten Flotten“. Die 36 hHerſteller Der finanziert zwar meiſt weit⸗ gehend die mherſtellung, beſorgt die Theater⸗ kopien der fertigen Filme und verleiht ſie an die Kinos, aber er muß die Filme nicht ſelbſt herſtellen. So hat im vergangenen Jahre die Ufa, die als einziges 1 in Deutſch⸗ land Produktion und Verleih, Theater und Ateliers in ſich vereinigt, nur die W der von ihr verliehenen deutſchen Filme ſelbſt ge⸗ dreht. Die Tobis kam ſogar nur mit fünf„eige⸗ nen“ Filmen heraus. Die meiſten Filme wer⸗ den von ſelbſtändigen Produzenten hergeſtellt. Ihre große Zahl— 36— mag auf den erſten Blick überraſchen, aber ſie verfügen meiſt nur über die Idee, die Schauſpieler, die Muſik, das Manuſkript uſw., dagegen über keine Ateliers und Aufnahmeapparate. IFhre Bedentung liegt aber auch mehr auf künſtleri⸗ ſchem als auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biet. Die meiſten von ihnen, mitunter Film⸗ ſtare oder bedeutende Regiſſeure, haben kaum die genügenden großen Mittel, um einen 11655 10 finanzieren. Denn jeder einzelne Spielfilm oſtet im Durchſchnitt/ Mill. RM— das Ge⸗ ſellſchaftskapital dieſer 7 ilmherſteller beträgt meiſt nur 20 000 oder 50 RM. Sie brauchen daher Kredit, den ſie aber faſt immer nur be⸗ lommen, wenn der Filmverleih, der den Film vertreiben ſoll, auch dafür haftet. Das prak⸗ tiſche Ergebnis iſt, daß die Filmverleiher weit⸗ gehenden Einfluß auf die Filmherſteller neh⸗ men. Mitunter übernehmen ſie ſogar die ge⸗ ſamte Finanzierung und geben den Benſ„in Auftrag“ an einen ſelbſtändigen Filmherſteller. Die größten Filmherſteller des letzten Jahres ſind die Ufa, die aber auch nur 14 Filme ſelbſt gedreht hat, die Euphono mit 9 und F Dyỹ (Fabrikation deutſcher Filme) mit 8 Filmen. Alle übrigen 33 Herſteller haben 1937 jeder we⸗ niger als 4 Filme gedreht. Darunter ſind ſo be⸗ kannte Namen wie Ariel(die Geſellſchaft von Harry Piel), Ondra⸗Lammac(mit Anny Ondra), auch Luis Trenker hat ſeine eigene Film⸗Geſellſchaft. Zu dieſen Filmherſtellern iſt in den letzten Tagen als neue Geſellſchaft die Bavaria⸗ Filmkunſt⸗Gmbh. getreten. Mit ihr er⸗ hält München wieder ein eigenes Filmunter⸗ nehmen. Nachdem die ehemalige Münchener Filmfirma aus inneren Schwierigkeiten liqui⸗ diert werden mußte, ſoll die Bavaria, die in Geiſelgaſteig über eigene Ateliers verfügt, die Zat Filmtradition Münchens neben Berlin er⸗ halten. Und ein Kpparate⸗-Verleiher! Von jedem Vorſpann aller in Deutſchland hergeſtellten Filme iſt auch der Name Klang⸗ film oder Klangfilm⸗Tobis den deut⸗ ſchen Kinobeſuchern vertraut geworden— aber die wenigſten werden eine feſte Vorſtellung da⸗ mit verknüpfen. Die Tonaufnahmeapparate(um die es ſich hierbei allein handelt), werden von der Klangfilm⸗Gmbh, der Schweſtergeſellſchaft von Telefunken, hergeſtellt und in Deutſchland von der Tobis(Tonbild⸗Syndikat AG), der Be⸗ ſitzerin der entſcheidenden Tonfilmpatente ver⸗ liehen. Nur die Ufa beſitzt eigene Klangfilmaufnahmeapparate. Seit der Gründung der Tobis⸗Filmkunſt⸗Gmbh mit Beginn dieſes Jahres hat ſich die Tobis daher wieder auf ihre urſprüngliche Aufgabe der Ent⸗ wicklung und Verwertung der Tonfilmpatente beſchränkt. Die Patente des Tonfilms, eine deutſche Erfindung, haben in ſeiner zehnjähri⸗ gen Geſchichte eine oft entſcheidende Rolle ge⸗ ſpielt. Der deutſche Patentbeſitz ſichert den deut⸗ ſchen Apparaten in Deutſchland. aber auch in vielen anderen Teilen der Welt, eine——— ſtellung. Auf der kommenden Filmkammer— gung wird eine Ausſtellung von Geräten zei⸗ gen, welche Fortſchritte die deutſche Technik mit Filmaufnahmeapparaten und Kinomaſchinen, die in der ganzen Welt berühmt ſind, in den letzten Jahren erzielt hat. Marſchp der Füh Ell In al national bekannte den Sta torrad⸗9 zeitig w einzelner gonnen. Auf d beſten F Nach der diesmal in den! 500 cem Rennen gelaſſen. worden, dern jetz legen ſin ſein kan ſich und Rennen Das o ür den Teilnahr zielende ning ab. 65( Korps Unſitte e rern bei erfolgrei r— eutſche ſchteigt, beim„E ſein, ein um ihn! ne Die kle nahme d ken Brut vier neu Motorra ragenden Aldrighe Gegner ſ Kompref und drei den bede men zum 7. Auguſt land. Mer Weſtdeu Kurz 1 größte S niſch gen ein Schn erbauten freunde i Eifel, di zu 70 M bei der Wirt gen Winter k werden, war. Al auf, daß künſtliche iſt. Und je daß das nehmen Sprungſe werden. den glück Tag nach war die f In de Stockholn ührt, de nter de Deutſche Eindruck wurde de vor Wel mit 18,35 17,975 u Marr wi ſchlechten eingefund Dr. Bu Runde d Trophäe Carlo ge :6,:6, rz 1938 im Ver⸗ chen Ab⸗ n aufein⸗ er eigent⸗ durch ihn Riſiko er and den erdachten kann, ſo Glücks⸗ en Nieten effer, hat 1großen ung zum as Jahr der deut⸗ nur noch erleih, Tobis⸗ onnte am Tätigkeit 1937, die udet. 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Seit Gmbh mit obis daher he der Ent⸗ filmpatente ilms, eine zehnjähri⸗ Rolle ge⸗ tden deut⸗ er auch in ——— ikammer: eräten zei⸗ Technik mit maſchinen, nd, in den „Bakenkreuzbanner“ Sport und spiel Freitag, 4. März 1958 Hindenbneg⸗Gepäcknarſch im Mai Der ce Lelftnng zpr wird als weh⸗⸗ ſportliche Leiſtungsprüfung künftig nicht mehr vom Reichsbund für Leibesübungen veranſtal⸗ tet, ſondern von der SA. Im Auftrage der Gruppe Berlin⸗Brandenburg führt in die Stan⸗ darte 7 am Traditionstermin, dem Himmel⸗ fahrtstag, am 26. Mai, mit Start und Ziel im Tiergartenſportplatz durch. Der Fripprthiher Gepäckmarſch wird nach den wehrſportlichen der Oberſten SA-Führung neuge⸗ altet. „Es wird mit Gewehr, Karabiner oder Ka⸗ Wehrſportbüchſe marſchiert. Auf der 35 Kilo⸗ meter Strecke iſt ein 500⸗Meter⸗Abſchnitt mit aufgeſetzter Gasmaske zurückzulegen. Kurz vor dem Ziel iſt durch Ueberwinden einer 1,80 Meter hohen Wand der Beweis der Einſatzwil⸗ ligkeit und Einſatzfähigkeit nach hartem Marſch zu erbringen. Für dieſe große und ſchwere Marſchprüfung des deutſchen Wehrſports ſtiftet der Führer alljährlich einen Ehrenpreis. Elenetede- das erfte Rennen Alle großen Fahrer ſind da! In althergebrachter Weiſe wird das Inter⸗ nationale Eilenriede⸗Motorradrennen auf der bekannten, 4,8 Klm. langen Rundſtrecke durch den Stadtwald von Hannover, die deutſche Mo⸗ torrad⸗Rennzeit am 10. April eröffnen. Gleich⸗ zeitig werden mit dieſer Veranſtaltung auch die einzelnen Läufe zur deutſchen Meiſterſchaft be⸗ gonnen. Auf der verbeſſerten Rennſtrecke werden die beſten Fahrer des In⸗ und Auslandes ſtarten. Nach dem Fortfall der ſind diesmal nur die Prüfungen für Solomaſchinen in den drei Klaſſen bis 250, bis 350 und bis 500 cem ausgeſchrieben. Zu jedem dieſer drei Rennen werden höchſtens nur 35 Fahrer zu⸗ gelaſſen. Die Länge der Rennen iſt verdoppelt worden, ſo daß nicht mehr nur 30 Runden, ſon⸗ dern jetzt 60 Runden Aiſch 288 Klm. zurückzu⸗ legen ſind, was den deutſchen Fahrer nur recht ſich und ihr Maſchinenmaterial auf die Rennen im Auslande vorzubereiten. „Das offizielle Training iſt laut Ausſchreibung ür den., 8. und 9. April angeſetzt. Die Teilnahme am Rennen hängt von den zu er⸗ zielenden Mindeſtgeſchwindigkeiten im Trai⸗ ning ab. Nennungsſchluß iſt am 22. März. Es gibt keinen Sahrerwechſel mehr! At A Hühnlein war es, der mit der Unſitte aufräumte, ausgeſchiedenen ch rern bei Autorennen den Wagen eines nicht ſo erfolgreichen Markengefährten anzuvertrauen, und aus ſportlichen Gründen Fahrerwechſel für deutſche Rennen verbot. Den gleichen Weg be⸗ ſchreitet nunmehr auch Italien. So wird es beim„Großen Preis von Tripolis“ unterſagt ſein, einen Fahrer aus dem Rennen zu ziehen, um ihn durch einen anderen zu erſetzen. Neue italieniiche Aennmafchinen Die kleine italieniſche Gilera hat nach Ueber⸗ nahme des Rondine⸗Rekordmodells einen ſtar⸗ ken Bruder in der 500⸗cem⸗Klaſſe erhalten. Mit vier neuen Maſchinen geht das Werk in die Motorrad⸗Rennzeit und wird dank dem über⸗ ragenden Können der Spitzenfahrer Serafini, Aldrighetti und Fumagalli ſtets Gegner ſein. Sämtliche neuen Modelle ſind mit Kompreſſormotoren ausgerüſtet, eine 250⸗cem⸗ und drei 500⸗cem⸗Maſchinen. Sie werden bei den bedeutendſten Rennen eingeſetzt und kom⸗ men zum„Großen Preis von Europa“, der am 3—— ausgetragen wird, auch nach Deutſch⸗ and. Mer zahre auf einen 6prung geharrt Weſtdeutſchlands Sprungſchanze ohne Schnee Kurz vor Toresſchluß hat Weſtdeutſchlands größte Schiſchanze dem Winter, dem allzu lau⸗ niſch gewordenen Herrn über Schnee und Eis ein Schnippchen geſchlagen. Vor vier Jahren erbauten unternehmungsluſtige Kölner Schi⸗ freunde in Hollerath, dem beſten Schigebiet der Eifel, dieſe Sprungſchanze, die Sprünge bis zu 70 Metern zulaſſen ſollte. Man hatte aber bei der—— die Rechnung ohne den Wirt gemacht: in keinem der vier folgenden Winter konnte die neue Schanze eingeſprungen werden, weil nie genügend Schnee vorhanden war. Abergläubiſche Schihaſen ſchwören dar⸗ auf, daß der bei der Einweihung verwendete .. Schnee an dieſer„Kataſtrophe“ ſchuld iſt. ſein kann, da ſie damit Gelegenheit—— 4 angen Und jetzt kommt aus der Eifel die Nachricht, daß das wohl ſchon 50mal verſchobene Unter⸗ nehmen endlich glückte: die„Adolf⸗Hitler⸗ Sprungſchanze“ konnte in Betrieb genommen werden. Vierzig Meter weit trugen die Bretter den glücklichen Springer. Kaum einen halben Tag nach dieſer reichlich verſpäteten Eröffnung war die Schneeherrlichkeit wieder zu Waſſer. Hans Marr wurde Gechſter In der Nähe der ſchwediſchen Hauptſtadt Stockholm wurde ein Schi⸗Sprunglauf durchge⸗ ührt, zu dem ſich rund 50 Läufer einfanden. nter den Teilnehmern befand ſich auch der Deutſche Hans Marr, der einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ und Sechſter wurde. Sieger wurde der Norweger Myhra mit Note 18,425 vor Weltmeiſter Asbjörn Rund(Norwegen) mit 18,350, A. Kongsgaard(Norwegen) mit 17,975 und Erikſſon(Schweden) mit 17,700. Marr wurde mit Note 17,525 Sechſter. Trotz ſchlechten Wetters hatten ſich 3000 Zuſchauer eingefunden. Dr. Buß/ Dohnal ſchieden bereits in der erſten Runde des Männer⸗Doppels um die Butler⸗ Trophäe beim Riviera⸗Tennisturnier in Monte⸗ Carlo gegen die Franzoſen Brugnon/ Bouſſus :6,:6,:6 aus. Malnheims lehte Meiftexſchaftschancen bofnk— mühlburg/ Waldhof— Ueckarau in zweiter Auflage Nach der unfreiwilligen Ruhepauſe beginnt am Sonntag der Reſt der Verbandsrunde 1937⸗ 1938 abzurollen. Viel Freude hat ſie uns Mann⸗ heimern nicht gebracht und die größte Enttäu⸗ ſchung war wohl jenes verhängnisvolle Unent⸗ ſchieden zwiſchen VfR und Waldhof im Mann⸗ heimer Stadion, das den Pforzheimern zu neunundneunzig Prozent die Meiſterſchaft ſicherte. Der von Waldhof eingelegte Proteſt, der eine Wiederholung dieſes Lokalderbys be⸗ zwecken ſollte, verfiel— wie nicht anders zu enwarten war— der Ablehnung. Nun gibt es nur noch eine Hoffnung, nämlich die, daß Pforz⸗ heim in ſeinen beiden letzten Spielen gegen VfR Mannheim und VfB Mühlburg drei Punkte einbüßt und unſere beiden Kandidaten ihre ſämtlichen noch ausſtehenden Spiele ge⸗ winnen. Bei der Qualität der Pforzheimer Elf erſcheint dieſe Hoffnung indeſſen ſehr ſchwach Dieſe geringe Hoffnung läßt deshalb die bei⸗ den Spiele im Mannheimer Stadion durchaus nicht ohne Bedeutung ſein und ſicherlich werden die Ränge der Mannheimer Kampfbahn wieder dicht beſetzt werden. Im erſten Gang der Dop⸗ pelveranſtaltung treten ſich VfR und VfB Mühlburg gegenüber. Das Vorrundenſpiel ge⸗ wannen die Mühlburger glatt mit:0. Inzwi⸗ ſchen aber haben die Mühlburger durch Spieler⸗ verletzungen in der Spielſtärke doch nachgelaſſen, ſo daß diesmal dasſelbe oder noch ein höheres Ergebnis, nur mit umgekehrten Vorzeichen, er⸗ wartet werden kann. Aber dieſe Erwartung allein wird es nicht ſein, die unſere Mannhei⸗ mer Fußballanhänger frühzeitig ins Stadion pilgern läßt, vielmehr wird jeder ſich wohl ein eigenes Urteil bilden wollen darüber, ob die Mühlburger ſtark genug ſind, um für die zu er⸗ wartende Niederlage ſich acht Tage ſpäter an den Pforzheimern ſchadlos halten zu können, womit ja dann auch ein Teil unſerer Wunſch⸗ träume erfüllt wäre. Auch beim zweiten Gang des Tages wird alles zur Stelle ſein, was in Mannheim auf 12 Mannheimer Vorer bei den Haumeiferfchaften Freiburg iſt gerüſtet/ Im geſamten liegen 41 Uennungen vor Am kommenden Wochenende werden die erſten Gaumeiſter der Amateurboxer des Jah⸗ res 1938 ermittelt, und zwar in den Gauen Sachſen und Reberfachſen bereits am Freitag und in den beiden ſüddeutſchen Gauen Südweſt und Baden am Sonntag. Der Gau Südweſt wickelt ſeine Titelkämpfe im IG⸗ Vereinshaus Ludwigshafen unter Beteili⸗ gung von 32 Kämpfern ab. Die Meiſterſchaften des Gaues Baden werden in Freiburg ver⸗ geben. Die Gaumeiſterſchaften bilden die erſte Station auf dem Wege zur Deutſchen Meiſter⸗ ſchaft vom 5. bis 9. April in Frankfurt a. M. Für die acht Gewichtsklaſſen der Badiſchen Meiſterſchaften liegen insgeſamt 41 Nennungen vor. Die Weltergewichtsklaſſe iſt mit 7 Boxern am ſtärkſten beſetzt. Die Vorrundenkämpfe wer⸗ den am Samstag in Emmendingen ausgetra⸗ gen und die hier ſiegreichen Boxer beſtreiten am Sonntag die iſchenrunden⸗bzw. Schluß⸗ kämpfe im Geſellſchaftshaus zu Freiburg. In den einzelnen Gewichtsklaſſen treten folgende Boxer an: Fliegen: Geisler(Mannheim). Allaeier, Herbſt(beide Freiburg; Bantam: Koch (Mannheim), Reuther(Karlsruhe), Benzinger (Singen), Hock(Freiburg); Feder: Bailker (Mannheim), Müller(Karlsruhe), Mock(Sin⸗ gen), Tritſchler(Lörrach); Leicht: Piotrowſti (Mannheim), Hettel(Karlsruhe), Dietrich Dreher(Freiburg); Welter: Mühlum(Mannheim), Weißert(Raſtatt), Ott (Singen), Heitzmann(Freiburg); Mittel: Sartorius(Mannheim), Pfiſterer(Brötzingen), Weirich(Konſtanz); Halbſchwer: Bolz (Mannheim), Mathes(Raſtatt), Schwarzwäl⸗ der(Radolfzell), Schlatter(Freibg.); Schwer: Wagner(Mannheim), Grieſel(Karlsruhe), Schmid(Singen), Schmieder(Lahr). Außer dieſen Kreismeiſtern erhielten noch Sondergenehmigung zur Teilnahme: Welter: Wurth, Weiß(beide Mannheim), Müller(Frei⸗ burg); Mittel: Zloteki(Mannheim); Halb⸗ ſchwer: Keller(Mannheim), Vogt(Frei⸗ burg), Kaiſer(Lörrach). Welimeiſerſchaften der 6tellhang⸗miakadoren am Samstag und Sonntag in Engelberg/ Starkes deutſches Aufgebot Weitaus verteilter als in Lahti ſind am Wochenende in Engelberg die Ausſichten auf den Gewinn eines Weltmeiſtertitels. Erſtens tritt in den Abfahrts⸗ und Torläufen keines⸗ wegs eine nordiſche Ueberlegenheit in Erſchei⸗ nung, und zweitens verbietet die Art dieſer Rennen eine zahlenmäßig ſo ſtarke Beſchickung, wie ſie beiſpielsweiſe Finnland in den 18 und 50 Kilometer in Lahti vornehmen konnte. Konnte man am Rande der Polarzone ohne zu ögern nordiſche Triumphe vorausſagen, ſo iſt ies in Engelberg, mit Ausnahme der Frauen⸗ Wettbewerbe, ein Ding der Unmöglichkeit. Emile Allais, der Verteidiger der Titel, at in dieſem Winter wenig gezeigt. Das ſchließt allerdings nicht aus, daß er zum Schluß— der Franzoſe will im nächſten Jahr im Wettkampf nicht mehr ſtarten— noch einmal mit einer großen Leiſtung aufwartet. Anton Seelos will es, nach langer Pauſe, auch noch einmal wiſſen; aber ob der Oeſterreicher mit den jungen, mit Eberhard Kneißl, Joſef Pertſch oder James Couttet, mitkommt, kann erſt das Rennen zeigen. Und dann ſind noch da Roman Wörndle, Helm. Lantſch⸗ ner, Toni Bader und die Italiener, die Schweizer, ſowie die Norweger. Weit mehr als in Lahti iſt in Engelberg Fortunas Hilfe ent⸗ ſcheidend. Wer ſich ihrer nicht verſichert, hat mit dem Ausgang der Rennen nichts zu tun. Einfacher ſcheint die Lage bei den Frauen zu ſein, wo nur ein Sturz Chriſtl Cranz um ihre Ausſichten bringen kann. Am Freitag erfolgt der Aufmarſch der 25 Frauen und 43 Männer. Am Samstag findet dann das Abfahrtsrennen auf der Strecke Kreuzhubel— Eggli ſtatt, und am Sonntag der Torlauf. In der letzten Nacht fiel wieder Schnee, ſo daß die beſten Vorbedingungen für eine einwandfreie Abwicklung der Rennen, an denen ſich 13 Nationen beteiligen, gegeben ſind. Die Ausloſung der Startreihenfolge hatte fol⸗ gendes Ergebnis: Männer: 1. Per Foſſum(Norwegen); 2. M. Laf⸗ forgue(Frankreich); 3. W. Steuri(Schweiz); 4. von Chierroni(Italien); 5. Joſef Pertſch(Deutſchland); 6. E. Kneißl(Oeſterreich); 7. J. Couttet(Frankreich); 8. R. Rominger(Schweiz); 9. Roman Wörndle (Deutſchland); 10. Anton Seelos(Oeſterreich); 11. Emile Allais(Frankreich); 12. H. v. Allmen(Schweiz); 13. Helm. Lantſchner(Deutſchland); 14. Th. Schwabl (Oeſterreich); 15. L. Agnel(Frankreich); 16. David Zogg(Schweiz); 17. W. Walch(Oeſterreich); 18. und 19. leer; 20. B. Czech(Polen); 21. G. Nogler(Italien) 22. Anton Bader(Deutſchland) uſw.. Frauen: 1. E. Woolſey(USaA); 2. Liſa Reſch (Deutſchl.); 3. B. Bon(Schweiz); 4. G. Gödl(Oeſter⸗ reich); 5. M. MeKean(USA); 6. Käthe Grasegger (Deutſchland); 7. E. Steuri(Schweiz); 8. Chriſtl Cranz(Deutſchland); 9. N. v. Arx⸗Zogg(Schweiz); 10. Liſa Hoferer(Deutſchland) uſw. Fbach. Balke ſchwimmt Europarekord Der mit Spannung erwartete Zweikampf Joachim Balke— Erwin Sietas bei den Schwimmwettkämpfen am Mittwochabend in Hamburg brachte über 200⸗Meter⸗Bruſt ein intereſſantes Rennen, darüber hinaus aber auch einen ſportlich großen Erfolg. Der Dortmunder Balke erreichte mit der Zeit von:38.3 Mi⸗ nuten nicht nur einen neuen deutſchen Rekord, ſondern auch einen neuen Europa⸗Rekord. Auch der Hamburger Erwin Sietas blieb mit :38.7 noch unter dem bisherigen Europarekord des Gladbeckers Heina von:38.9 Minuten. Der Weltrekord des Amerikaners Casley mit :37.2 Minuten ſteht in greifbarer Nähe. Hervorragende Leiſtungen zeigten die däni⸗ ſchen Schwimmerinnen. Die Weltrekordlerin Ragnhild Hpweger gewann das 200⸗Meter⸗ Freiſtilſchwimmen in der glänzenden Zeit von :29.3 Minuten vor Ruth Halbsguth(Nixe Charlottenburg) mit:42.7 Minuten. Trotz einer Vorgabe von 25 Meter blieben die däni⸗ ſchen Schwimmerinnen R. Hveger⸗Chriſtenſen⸗ Kraft in der 3 mal 100⸗Meter⸗Lagenſtaffel in :55.2 Minuten vor der zweiten däniſchen Staffel ſiegreich. Bei den Männern kam Fi⸗ ſcher(Bremen) im 100⸗Meter⸗Freiſtilſchwim⸗ men in:00.4 Minuten um Handſchlag zum Siege vor ſeinem Vereinskameraden Heibel, dagegen gewann Heibel die 200⸗Meter⸗Frei⸗ ſtil in:18.6 Minuten vor Freeſe. In glänzen⸗ dem Stil ſchwamm Heinz Schlauch in:08 Minuten die 100⸗Meter⸗Rücken. Joachim bisher unbeſiegt Bei der Amateur-Billard⸗Weltmeiſterſchaft in der freien Partie in Marſeille wurden bis jetzt die beiden erſten Endrunden ausgetragen. Der Deutſche Meiſter Joachim(Berlin) blieb zu⸗ ſammen mit dem Franzoſen Albert noch unge⸗ ſchlagen, während Thielens(Gelſenkirchen) zwei Niederlagen einſtecken mußte. Joachim ge⸗ wann ſeine beiden Partien gegen Galmiche (Frankreich) 500:290 und gegen Inaebnit (Schweiz) mit 500:219. Deutſche Mannſchaft nach Holmenkol Eine ſtarke deutſche Abordnung wird vom 5. bis 7. März an den berühmten norwegiſchen Schiwettkämpfen von Holmenkollen in der Nähe der Hauptſtadt Oslo teilnehmen. Von Lahti aus hat ſich die deutſche Mannſchaft inzwiſchen auf den Weg nach Oslo gemacht. Haſelberger, Kraus, Marr und Weiler nehmen am Spezial⸗ ſpringen, Bogner, Merz, Burk und Wagner an der Kombination und Herbert Leupold am 18ꝶKilometer⸗ und 50⸗Kilometer⸗Lauf teil. den runden Lederball ſchwört. Auch hier haben die Hausherren eine Vorrundenniederlage wie⸗ der gutzumachen. Wer damals dabei war, er⸗ innert ſich wohl noch an jenes mitreißende Spiel, das die wieder im Kommen beſindlichen Net⸗ karauer nach einer glänzenden Mannſchaftslei⸗ ſtung verdientermaßen gewannen. Und mit einer nicht minder großen Leiſtung zwangen die Leute von der Altriper Fähre die Raſenſpieler, ſich mit einem Punkt zufrieden geben zu müſſen. Iſt mehr zu ſagen über das erneute Zuſammen⸗ treffen der Waldhöfer mit den„Neckarauern? Wohl kaum. Und wenn man berückſichtigt, daß Waldhof für alle Fälle eine kleine Chance zu wahren hat, dann kann man ſich ausmalen, welch großes Spiel am kommenden Sonntag im Sta⸗ dion zu erwarten iſt. Bei den anderen beiden Spielen des Sonn⸗ tags haben ebenfalls die Platzmannſchaften Vor⸗ ſpielniederlagen wettzumachen. Aber das iſt hier ohne jede Bedeutung. Kehl und Brötzin⸗ gen ſind bereits zum Abſtieg verurteilt und Freiburg und Sandhofen kämpfen lediglich um die Plätze. Im erſtgenannten Treffen dürfte bei einiger Anſtrengung es den Brötzingern gelingen, gegen den Neuling Kehl die Ober⸗ hand zu behalten und unſere braven Sandhofe⸗ ner werden in Freiburg wohl oder übel auch in den ſauren Apfel beißen müſſen. Daß ſie es waren, die mit dem überraſchenden:1⸗Sieg ſ. Z. den Freiburgern den eigentlichen K. o. verſetzten, von dem ſie ſich nicht mehr ſo recht erholen konnten und bald ihrer Stellung als Meiſterſchaftskandidat verluſtig gingen, ſen man in der Dreiſamſtadt keineswegs vergeſſen und iſt dort gewillt, dafür kräftig Wiederver⸗ geltung zu üben. Daß die Sandhofener indeſ⸗ ſen dem Mannheimer Fußballſport alle Ehre machen werden, davon ſind wir bei der Güte der Elf feſt überzeugt. Das Programm für den 6. März 1938 lautet: VfR Mannheim— VfB Mühlburg SV Waldhof— PVfe Neckarau Germania Brötzingen— FV Kehl 1. Freiburger FC— SpVg. Sandhofen. Eek Deulſche Eaharaſleger in 320 (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) se. Hamburg, 2. März. Der Saharaflug konnte jetzt abgeſchloſſen werden. In dem unter der Schirmherrſchaft von Luftmarſchall Balbo ſtehenden, äußerſt ſchwierigen Wettbewerb belegten die Italiener die erſten drei Plätze. Es war bekannt, daß die deutſchen Teilnehmer kaum mit Erfolgen nach Hauſe kommen würden, denn bei den beſonde⸗ ren Ausſchreibebedingungen beſtanden keine ſonderlichen Ausſichten. Darüber hinaus aber haben die Mannſchaften der deutſchen Maſchi⸗ nen eine richtige Pechſträhne gehabt. Von den insgeſamt 23 Flugzeugen(nicht 26, wie urſprünglich gemeldet) der beteiligten Na⸗ tionen haben überhaupt nur 13 die 3530 Kilo⸗ meter lange Strecke bis zum Ziel in Tripolis ſo bewältigt,, Der Flug war reich an Zwiſchen⸗ fällen. Unter ihnen war das Spannendſte die Notlandung des italieniſchen Rekordfliegers Graf Mazzoti und die ebenſo langwierige wie ſchwierige Suchaktion unter der perſönlichen Leitung von Marſchall Balbo, der als General⸗ gouverneur von Libyen mit den Verhältniſſen der Sahara ſehr gut vertraut iſt. Die ausge⸗ — Streifzüge der ausgeſchickten Flieger⸗ geſchwader und die ungeheuren Sandſtürme am Samstag, die faſt 24 Stunden lang jede Sicht unmöglich machten, haben gezeigt, welche Anforderungen die Saharaüberquerungen noch immer an die Flieger ſtellen. Glücklicherweiſe iſt Graf Mazzoti mit ſeinen Begleitern doch noch durch Marſchall Balbo zwiſchen zwei großen Sanddünen aufgefunden worden, und auch ſonſt hat ſich trotz der außer⸗ ordentlich ungünſtigen klimatiſchen Verhältniſſe kein Verluſt an Menſchenleben ereignet, ein Be⸗ weis für die Umſicht der beteiligten Flieger, die um des äußeren Erfolges willen niemals das notwendige Maß an Vorſicht außer acht ge⸗ laſſen haben. 6üdheſſen Auch am nächſten Sonntag iſt nur ein ver⸗ kürztes Programm zu verzeichnen, und zwar 14175 nur vier Spiele ausgetragen. Es pielen: Lampertheim— Lorſch Bürſtadt— 98 Darmſtadt Blauweiß— Pfiffligheim Alemannia— Oberroden Das größte Intereſſe dürfte wohl das Tref⸗ fen in Lampertheim haben. Nicht minder wich⸗ tig iſt auch das Spiel in Bürſtadt. Blauweiß Worms wird zu Hauſe wohl nichts zu beſtellen haben, denn der Tabellenführer kann ſich nicht mehr erlauben, auch nur einen Punkt abzu⸗ geben. Ausgeglichen iſt auch das Spiel in Worms bei den Alemannen. Lintexſport-Wellervexicht vom Donnerstag, den 3. März 1938 Südlicher Schwarzwald Feldberg, Herzogenhorn: bewölkt,— 4 Grad, Schnee⸗ höhe 160 em, verharſcht, Schi aut. Belchen: bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 160 em, Firnſchnee, Sport ſehr gut, Alpenſicht. Wiedenereck: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 60 em, Firnſchnee, Sport ſehr gut. Kandel: heiter,— 3 Grad, Schneehöhe 110 em, ver⸗ harſcht, Sport ſehr gut. Schaninsland, Notſchrei: heiter,— 1 Grad, Schnee⸗ höhe 110 em, Pulverſchnee, Sport ſehr aut. Nürdlicher Schwarzwald Hornisgrinde, Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: heiter,— 1 Grad, Schneehöhe 110 em, — luß glerhohe, Wi Sand, Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig, Herren⸗ wies⸗Hundsbach: heiter, 0 Grad, echneehbhe 30 em, verharſcht, Sport gut. Kaltenbronn. Hohloh: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 50 em, Schi gut.* bewölkt, + 1 Grad, lückenhaft, kein Die 8 woch iſt Taten ſe am Anf erſtes V 3 32 3 legentlichen und oft notgedrungen kurzen Sprech⸗ fen. W le U aa en ex ana orien in en uror en ſtundenberatung die Möglichkeit, auch die ſeeli⸗ dem Sc einer ekrhch treffen 4 5 zudecken und mit der körperlichen Behandlung Von San.⸗Rat Dr. A. Bieling, Friedrichroda, Leiter des Reichsverbandes Deutſcher Privatkrankenanſtalten e. V. eine entſprechende ſeeliſche Führung und Be⸗ Im le treuung in der dem Falle angepaßten Form der Die ſommerliche„Badereiſe“ war in vergan⸗ Pſychotherapie zu verhinden, falſche Lebensauf⸗ An genen Tagen mehr oder weniger eine Mode⸗ faſſungen und Einſtellungen zur Krantheit zu aber es angelegenheit eines verhältnismäßig kleinen be⸗ korrigieren, einen erzieheriſchen Einfluß auszu⸗ ſeuche al güterten Kreiſes, bei der ſich Vergnügen und der üben. nachzuho Gebrauch einer mehr oder weniger ſyſtematiſch Das Sanatorium im Kurort wird damit zur betriebenen Trink⸗ oder Badekur miteinander Lebensſchule, zu einem„Geſundungs⸗ Verkehrs verbanden. Recht ernſt wurde ſie in ihrer Be⸗ haus“, in dem nicht die Atmoſphäre des Freunde deutung als therapeutiſcher Faktor eigentlich Krankſeins, des„Krankenhauſes“ im engeren edlen Ti nicht genommen. Die wiffenſchaftliche Erkennt⸗ Sinne, ſondern die Atmoſphäre des Geſundwer⸗ beſtimmt nis der Heilwirkung von Klima und Quelle denwollens und ⸗könnens vorherrſcht. Hier wie Schri war ungenügend; der„Brunnengeiſt“ mußte ſie nirgends anders kann der Kranke zur Geſund⸗ chriesh⸗ noch vielfach erſetzen. Der„Badearzt“, der ſeine heit„erzogen“ werden, kann außer der Beſei⸗ Ehe da Ratſchläge an die ihm anvertrauten Kurgäſte oft tigung der augenblicklichen Geſundheitsſtörun⸗ innt, b genug auf der Brunnenpromenade ohne ein⸗ gen durch die ortsgebundenen Kurmittel eine 0 gehende ärztliche Unterſuchung und Beobachtung körperliche und ſeeliſche Leiſtungsſteigerung und gab, wurde nicht für voll angeſehen. G——17 en 455 Mit der fortſchreitenden wiſſenſchaftlichen Er⸗ Zeſundheitsführung des nationalſozlalſſtiſchen Sam ——0—4 Zalbe—— Imereß jedem einzelnen Volksgenoſſen im ſich an 1 rückgreifen auf die„natürlichen Heilmittel“, mit er Geſamtheit fordern Amuß. Geſellſcha bder beſſeren Ausbildung des Arztes in der Kli⸗ enn ſo recht matologie und Balneologie durch Vorleſungen flicht nis 5 beſonderen Aufgaben und rückter S 3 und Fortbildungskurſe, der Gründung von Kli⸗ mi ich fli0 gegenüber der Volksgemeinſchaft heute wir ganz ma⸗ und Quellforſchungsinſtituten in den Kur⸗ jinſichtlich Anforderungen zu ſeele. Wi und Badeorten haben wir jetzt den hohen Wert u eile ſo eingeſtellt, daß ſie nicht der bodenſtändigen Heilſchätze unſerer Kur⸗ und 335 40 dem Begüterten. ſondern auch 32 Badeorte erkannt. 2 D4 eden 335 3 5 14 Die phyſiologiſchen Grundlagen der Bäder⸗ Lage iſt Men Falles ee ſetzt 8 und Klimawirkung können hier übergangen wer⸗ oder Badeorte auch ein kliniſches Sanatorium wen i5 den. Bezüglich ihrer therapeutiſchen Anwen⸗ zu finden, das es ſich zur Aufgabe geſtellt hat dungsform iſt hervorzuheben, daß ſie je nach ohne Rückſicht auf rein wirtſchaftliche Inter⸗ An den Aufgaben, die ſich aus dem körperlichen und eſſen und ohne ſoziale Schichtung weileſten n ſeeliſchen Zuſtande des Kurgaſtes ergeben, eine Volkskreiſen zu dienen Muſikante verſchiedenartige ſein muß. Wir wiſſen heute, Neben dieſen rein kliniſch eingeſtellten Sana⸗ daß es nicht genügt, ſich auf die Wirkung der torien finden wir in einer Reihe von Kurorten Luft, der getrunkenen Becher des Heilbrunnens, der genommenen Bäder zu beſchränken, im üb⸗ rigen aber ſozuſagen das Stadtleben mit ſeinen Schädlichkeiten in den Kurort zu verpflanzen, ſondern daß eine Umſtellung der geſamten Le⸗ bens⸗ und Ernährungsweiſe unter Beachtung der von der Natur dem Menſchen gegebenen Le⸗ bensgeſetze notwendig iſt. Nur hierdurch läßt ſich die beabſichtigte„Umſtimmung“ der körperlichen Funktionen herbeiführen, die natürliche Heilkraft anregen und damit eine Heilung von Organſtörungen ein⸗ leiten. In ſehr vielen Fällen wird das möglich ſein in Form einer„freien Kur“, bei der der betref⸗ fende Kurgaſt in einem Hotel, in einer Privat⸗ penſion oder dergleichen untergebracht iſt und ſeinen Arzt nur von Zeit zu Zeit in der Sprech⸗ ſtunde aufſucht. Dem ſtehen zahlreiche Krank⸗ heitsfälle gegenüber, bei denen dieſe Form der Klima⸗ oder Badekur nicht ausreicht, bei denen vielmehr eine regelrechte kliniſche Behandlung in einer„geſchloſſenen Heilſtätte“ un⸗ ter Ausnutzung der dem betreffenden Kurorte eigentümlichen Heilfaktoren, ſei es nun das Heil⸗ klima, ſei es die Quelle, das Moor oder dergl. erforderlich iſt. Dementſprechend finden wir der⸗ artige„geſchloſſene Heilſtätten“ in Geſtalt von ärtzlich geleiteten Sanatorien in den meiſten Kur⸗ und Badeorten. Sie ſtellen eine Spe⸗ zialform der„Krankenanſtalt“ dar, die für ihre Sonderaufgaben mit beſonderen Einrichtungen verſehen ſein muß und geſtattet, eine genaue kliniſche Unterſuchung, Beobachtung und Behandlung durchzuführen. Das Sanato⸗ rium gewährleiſtet ſeinen Pflegebefohlenen den Vorteil der größeren Ruhe gegenüber dem Hotel oder der Kurpenſion, die ihren Inſaſ⸗ ſen die freiere Bewegungsmöglichkeit ohne be⸗ ſchränkende Hausordnung geſtatten, eine Unter⸗ ſtellung der Geſamtführung des Betriebes unter ärztliche Aufſicht und vor allem eine Regelung der Verpflegung nach ſtrengen ärztlichen Ge⸗ ſichtspunkten. Die Durchführung einer ſolchen Maßnahme macht bei einer„freien“ Kur vielfach große Schwierigkeiten und wird ſich ſelbſt in denjeni⸗ gen Kurorten, die ihren Kurgäſten heute ſchon eine entſprechende diätiſche Verpflegung bieten, mehr oder weniger auf die Gewährung einer „Schablonendiät“ beſchränken müſſen. Eine wirk⸗ liche„Individualität“, eine„diagnoſtiſche“, eine Diätküche, beſonders ausgebildetes Hilfsperſo⸗ Deutschordensritterschloß aus dem Jahre 1254 in Bad Mergentheim nal(Diätaſſiſtentin), küchentechniſche Einrichtun⸗ gen und genaue Kontrollmöglichkeiten, um die richtige Verabreichung der verordneten Koſt an den Kranken gewährleiſten und Ueberſchreitun⸗ gen ärztlicher Vorſchriften verhindern zu können, ſind die hierfür erforderlichen Vorausſetzungen. Die Aufgabe des Kurortes und ſeiner prak⸗ tizierenden Aerzte iſt ferner in erſter Linie die ſachgemäße Verwendung der ortsgebundenen Heilmittel. Nicht immer aber reichen dieſe aus. Oft wird es notwendig ſein, neben Klima, Quelle und Diät noch andere therapeutiſche Fak⸗ toren anzuwenden, in erſter Linie das phyſika⸗ liſche Heilverfahren in ſeinen ſo ungeheuer va⸗ riablen Formen und eine ſorgſame Pſychothera⸗ pie. Dementſprechend bietet das Sanatorium neben der Möglichkeit der Verwendung der orts⸗ gebundenen Heilmittel Einrichtungen für die Anwendung der geſamten phyſikaliſchen Thera⸗ pie und die ſyſtematiſche Durchfüh⸗ auch kliniſcher Diagnoſenſtellung dorthin über⸗ Aufn.: Kurverwaltung wieſen. Ein großer Teil aber kommt, ohne daß dieſe Vorausſetzungen für eine ſofort einſet⸗ zende Behandlung ſchon erfüllt wären, alſo ohne vorangegangene genaue Diagnoſe. Hier ſetzt wie⸗ der das kliniſch geleitete Sanatorium ein, das über die ſämtlichen für die moderne Diagnoſtik erforderlichen Einrichtungen verfügt und deſſen Arzt auf Grund ſeiner Ausbildung und Erfah⸗ rung imſtande iſt, eine ſachgemäße kliniſche Be⸗ obachtung und Unterſuchung durchzuführen, um an Hand deſſen den Behandlungsplan feſtzu⸗ legen. Auch geſtattet das Sanatorium die Be⸗ handlung aller derjenigen Kranken, die entweder bettlägerig oder wenigſtens ſchwer beweglich und nicht in der Lage ſind, mehr oder weniger weite Wege zum Zwecke des Kurgebrauches zu⸗ rückzulegen, denen alſo ohne das Sanatorium die Durchführung einer Klima⸗ oder Badekur erſchwert oder unmöglich gemacht werden würde. Die Tätigkeit des Sanatoriumsarztes, die an ergibt ſich für ihn eher als bei einer nur ge⸗ und Heilbädern noch eine zweite Kategorie, die etwas freier geſtaltet iſt. Es handelt ſich hier⸗ bei meiſt um größere Anſtalten, die für den Gebrauch der ortsgebundenen Kurmittel ein⸗ gerichtet ſind und ihren Pflegebefohlenen die Vorteile der mediziniſchen Ueberwachung der Beauſſichtigung der hygieniſchen Einrichtung und Führung durch den leitenden Arzt gewähr⸗ leiſten, aber weniger den Charakter des klini⸗ 7 0 Betriebes als den der freien Kuranſtalt n. Alles in allem dürfen wir das Sanatorium des Kurortes und Heilbades als eine wert⸗ volle Einrichtung für die Geſund⸗ heitsführung des geſamten Vol⸗ kes bezeichnen. 10 Mit Genehmigung des Reichsfremdenverkehrsverbandes der Broſchüre„Die deutſchen Heilbäder, Seebäder, Kur⸗ orte“ entnommen. bietet, was er sich wünschen kann. eisbãch Amt Nosbacn Zum lägernheim Herrliche Wintertage verleben Sie am ieeeeeeeennnnnnsesuecht Freinsheim Titisee Heinausschank Jeanoowaldzsohn aus ersten und besten Lagen Freinsheims. Bekannt gute Küche. Weinkommission.; — von Tag zu Tag für den Einzelfall zu beſtim⸗ rung von Klimakuren in Form, von ſei⸗ ſeine Perſönlichkeit ganz beſondere Anforde⸗ mende„Heildiät, 55 wird im all⸗ luftliegekuren, Sonnen⸗ und Luftbädern, Gym⸗ rungen ſtellt, bringt es mit ſich, daß er in der Dle gemeinen nur die Aufgabe eines hierfür beſon⸗ naſtit und dergleichen. Zeit der Behandlung wie kaum ein anderer J 5 u/e ders eingerichteten Sanatoriums ſein können. Ein Teil der den Kurort aufſuchenden Kur⸗ Arzt Gelegenheit hat, ſeinen Kranken zu beob⸗ Auin.: Bürgermeisteramt Büchenbronn DS Fachmänniſche Ausbildung des leitenden Arz⸗ gäſte wird des weiteren von dem Hausarzte auf achten, ihm menſchlich näherzutreten und ſich in Im Gebiet des Bergdorfes Büchenbronn. das EDr tes, das Vorhandenſein einer entſprechenden Grund vorheriger Beobachtung und genauer ev. ſeine Tiefenperſönlichkeit hineinzufühlen. So auch im Winter dem Erholunssuchenden alles pet Wäh Un5 u. gemütl. wohnen Sie in der neuerbaut.] Kallstadterstr. 62, Fernsprecher 35 pension Schmitt./ Pension Mk..50 an. nes.: crau k. Zchmitt BHH Diürfgffeinm —— nem reff- der pfalzfahrer und“ dustnaus Hartin Touristen. Fernruf Nr. 1 3 3 8 Aupehont d Unsel Kurpfalz Weinterrasse Hotel-pension„Sonne genossenschòft und Unestein ces Winze wereins. Besitzer: Eduard Mappes. Fließendes warmes und kaltes Wasser. Vorzuęliche Küche.- Eigene etzgerei. 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Wir werden uns am Sonntag auf dem Schriesheimer Mathaiſemarkt treffen. Im letzten Herbſt hätten die Schriesheimer allen Grund gehabt, ein Winzerfeſt zu feiern; aber es mußte wegen der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche abgeblaſen werden. Das Verſäumte iſt nachzuholen, denn Winzergenoſſenſchaft und Verkehrsverein Schriesheim möchten nun die Freunde des Bergſträßler Weins mit dem edlen Tropfen von 1937 bekannt machen, der beſtimmt dazu beitragen wird, das Anſehen des Schriesheimer Weins weiter zu erhöhen. Ehe das große Gedränge des Volksfeſtes be⸗ ginnt, begibs ſich am Sonntagvormittag der wahre Kenner zum Frühſchoppen im Zehntkeller. Da wird es zwar noch etwas gedämpft hergehen. Am Nachmittag aber findet ſich an den langen Tiſchen raſch eine bunte Geſellſchaft zuſammen. Wenn der Zehntkeller ſo recht proppenvoll iſt, daß ſelbſt zu vorge⸗ rückter Stunde keiner umfallen kann, dann ſind wir ganz mittendrin in der kochenden Volks⸗ ſeele. Wir haben es oft genug beim Mathaiſe⸗ markt erlebt, wie dann die Stimmung in dem mächtigen Kellerge wölbe bis in die fernſten Winkel dringt. Jeder Platz iſt be⸗ ſetzt, aber man rückt immer noch zuſammen, wenn ein neuer Gaſt kommt. Dem Eingang gegenüber hängt das Muſikpodium hoch droben, eingehüllt in Rauchwolken, ſo daß die wackeren Muſikanten ſich dort vorkommen mögen wie Poſaunenengel, nur daß ſie ſtatt des himmli⸗ ſchen Halleluja das leichter mitzuſingende Schriesheimer Lied blaſen. Weitere ir⸗ diſche Genüſſe harren unſer unter dem Muſi⸗ kantenhimmel, nämlich warme Würſtchen mit allem Komfort. Wer ſich von da aus durch die Tiſchreihen hindurchgewunden hat, ſteht vor einer Reihe großer Fäſſer, bei denen der Kel⸗ lermeiſter mit ſeinen Gehilfen unermüdlich einſchenkenderweiſe dafür ſorgt, daß jeglicher Durſt gelöſcht werden kann. So alſo ſpielt ſich Schrileshelms Zehntkeller und Schulhaus ein Feſt im Zehntkeller ab— einfach und gemütlich, wie es der Pfälzer liebt. Das frohe Mathaiſemarkttreiben kann man nicht allein im Zehntkeller kennenlernen. Es iſt auch in verſchiedenen Gaſtſtätten Unterhal⸗ tung geboten, in den meiſten Sälen auch Tanz. Eine kleine Meſſe mit Buden und Fahr⸗ 343 nimmt wieder am gewohnten Platz ufſtellung. Für den Dienstag, den eigentlichen Haupttag des Marktes, iſt nachmittags Aufn.: Nagel ein kleiner Feſtzug der Gewerbetreiben⸗ den und der Winzer vorgeſehen, anſchließend trifft man ſich wieder im Zehntkeller und in den Gaſtſtätten. Kleiner Beſuch im Keller „Im tiefen Keller ſitz ich hier“, nein, das kann der Kellermeiſter der Winzergenoſſenſchaft Schriesheim nicht ſingen und ſagen. Da unten gibt es für ihn kein geruhſames Verweilen, ondern immer nur Arbeit faſt das ganze Jahr hindurch. Heute fragen wir ihn, den wir ge⸗ rade zwiſchen ſeinen großen Fäſſern antreffen ein wenig über den 1937er aus, von dem ſoviel Rühmenswertes ſchon bekannt wurde und der ja auch zum Mathaiſemarkt ausgeſchenkt wird. Kellermeiſter Hauſer iſt jetzt beim zweiten Abſtich des 1937er. Der Wein hat ſich gut aus⸗ ebayt, und man kann bald zur? laſchenfüllung ſchreiten. In früheren Jahren legte man hier keinen großen Wert auf Flaſchenwein, aber es hat ſich gezeigt, daß der Schriesheimer die Eig⸗ nung dafür beſitzt und ſich gut lagert. Eine kleine Probe nehmen wir von dem„Dicken Mönch“. Doch es ſtimmt, ſo heißt eine der beſten im Schriesheimer Weinbaugebiet, und der Name ſteht ordnungshalber auf dem großen Faß. Das alſo iſt das Weinchen, das zum Mathaiſemarkt im Zehntkeller fließen wird! Man muß mal ſo über dem friſch ein⸗ geſchenkten Glas ſchnuppern— Blume, Würze, Aroma, es iſt alles da, was man verlangen kann von dieſem feinen Riesling⸗Syl⸗ vaner. Die Lage befindet ſich unterhalb der bekannten Lage Kuhberg, ſüdlich der Strah⸗ lenburg ungefähr. Noch rund 35 000 Liter lagern in den großen Kellern der Winzergenoſſenſchaft. Bald werden ſich die Beſtände lichten, dann beginnen ſchon wieder die Vorbereitungen für den kommenden Herbſt. Große Beſtände pflegen hier nicht von einem Jahr 38 anderen übernommen zu wer⸗ den, dazu ſind die Schriesheimer Weine viel zu begehrt, und die Zahl ihrer hat ſich in den letzten Jahren beträcht⸗ ich vermehrt. wn. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll * in den ũbrigen Goststòtten Stimmungs- Kkonzert. Be der heuen Anlöge Mathaisemarkt Schriesheim Groſes Volksfest im Zehntkeller Für uberreschung St weltgehendst gesofgt. In sämtlichen Säleſfindet Tanz stätt; Große Volksbelustigung biensteg, nachmittass um 2 Uhr, Festzug der hiesigen Gewerbetreibenden Auf zum Mathaĩsemarłt in Schriesheim vom 6. bis 8. Kürz Dle Gastu/ltte Schriesheims laden die gesamte Nachbar- Bevòlẽerung von NHannheim, Heidelberg, Weinheim, Schwet⸗ Zlngen und Umgebung freundlichst ein. den edlen Schriesheimer Tropfen zum Ausschanł. Für gute Kuche lst bestens gesorgt.- Uffentlicher Tanz in 5 lokalen. Dle Göstw/irte: Schroth Becker Erdmann Forschner Back Win) Krämer Weigel Oettreicher Reinhard acdam krũmer Ebner Rufer Emii Rõger Menges Peter Röger läeck Meollenweger sSchuhmann Wir alle bringen LAub wiktfchaftlicher Kblljum⸗ u. Abfagoerein Schödlinęs-Bekòömpfungsmittel Duüͤngemittel- Futtermittel Molkereigenofienſchaf Ffischmilch- Butter- Hanchòse Alle amtlichen Bełanntmachungen von Schtiesheim werden im Höäkenkreuzbönner veröffentlicht-- daher die große Bellebtheit bel unseren lesern. Anzeigen im Hakenkreuzbanner höben immer krfolg Ncrl Sommes 2entrãlhelzungen und sònitöõre Anlagen Während des Natheisemærlktes AusschénKe, unserer selbstgez⁊ogenen Natum/eine Aι —— Winzergenossenschaft fchrieshei Wir empfehlen unsere Ausschònllokale: Derutsclter Calser Natolcelle- holdener Nlug holdener llicscli. Mit der O. E. G. zum Mathaisemarkt „hakenkreuzbanner“ unterhaltung und Wilſen Freitag, 4. März 1958 Hoher Besuch 12 heitere Erinnerung von Dr. Owlglaß Darüber ſind nun auch ſchon wieder fünfund⸗ zwanzig Jahre oder mehr hingegangen. Aber jedesmal, wenn mir jener ſtrahlende Frühlings⸗ nachmittag in dem friſch begrünten Schweizer Hochgebirgsort einfällt, wird mir heiter ums Gemüt, und ich ſehe im Wandſchrank nach, ob da nicht vielleicht noch ein herzſtärkender Trop⸗ fen vorhanden iſt. Das ganze Sanatorium war in lebhafter Er⸗ regung. Der Beſuch einer Prinzeſſin aus irgend⸗ einem kleinen regierenden Haus war uns an⸗ geſagt worden, reichlich ſpät, und die Pflege⸗ ſchweſtern und Dienſtmädchen hatten alle Hände voll zu tun, bis die Korridore und Geſellſchafts⸗ räume blitzblank gefegt und die Patienten ſäuberlich in Reih und Glied auf den Liege⸗ hallen untergebracht waren. Wir Aerzte revidierten die Bettlägerigen, die Küche, die Bäder, warfen uns dann in die un⸗ vermeidlichen Bratenröcke und ſprachen mit der Oberin nochmals das Programm durch. Was man von der hohen Dame wußte, die uns bevorſtand, war herzlich wenig. Sie ſolle eine etwas verſchloſſene, jedoch eindeutig fromme Perſönlichkeit ſein, berichtete die Oberin. Sie ſolle aber nebenbei auch, flüſterte uns der Chef⸗ arzt zu, eine kleine Schwäche für ſüße Liköre haben— was von ſeiner Seite bereits fürſorg⸗ lich in Erwägung gezogen worden ſei. Ohne Zweifel lief bei ihm die leiſe, menſchenfreund⸗ liche Spekulation mit unter, die Prinzeſſin würde ſich vielleicht ſpirituell eher zur Stiftung einer Freiſtelle für bedürftige Patienten an⸗ regen laſſen. Endlich kam der Zweiſpänner in Sicht und wir verfügten uns zur Eingangspforte. Zuerſt kletterte der deutſche Konſul von ſeinem Rück⸗ ſitz, nach ihm der Kammerheer Baron Soundſo, dann hüpfte eine hübſche junge Geſellſchafterin oder Hofdame heraus, die vergnügt um ſich blickte, und ſchließlich betrat auch die Prinzeſſin den Boden der Tatſachen. Sie ſah nicht ſehr hoheitsvoll aus, ſondern bieder und ſchlicht, und war deutlich befangen, wozu ihre, wenn man ſich in dieſem Fall ſo ausdrücken darf, vier⸗ ſchrötige Figur in merkwürdigem Widerſpruch ſtand. Die Zeremonie der Vorſtellung erledigte ſich raſch. Zwiſchen Konſul und Chefarzt ſchwebte die hohe Dame die Rampe hinauf, das hübſche Begleitweſen, die Oberin und der Kammerherr folgten, und wir Aſſiſtenten bildeten den Ab⸗ ſchluß des feierlichen Kondukts. Meinem Kollegen von der Männerſtation ge⸗ lang es bei dieſer Gelegenheit, der jungen Ge⸗ ſellſchafterin das unterſte Volant abzutreten(ſo etwas war damals noch möglich), ſo daß ſie bei⸗ nahe geſtürzt wäre und ſich unwillig umwandte. Aber das friſche, vor Verlegenheit puterrote Ge⸗ ſicht des Attentäters verſöhnte ſie raſch, und ſie meinte, ſchelmiſch lächelnd:„Eigentlich müßten Sie mir das nun eigenhändig wieder annähen, Herr Doktor!“ Worauf ich ihr zu bedenken gab, daß der Kollege zwar mit Katgut und anderem chirurgiſchem Nähmaterial ausgezeichnet um⸗ zugehen verſtehe, aber ſo delikaten Aufgaben techniſch wohl kaum gewachſen ſein dürfte. Die Prinzeſſin wurde nunmehr durch die Stationen und Liegehallen geführt, um die Sonne ihrer Gnade leuchten zu laſſen, indem ſie dahin und dorthin wohlwollend⸗linkiſche Nickbewegungen vollzog. Endlich gelangte man ins Laboratorium, wo unſer Volontärarzt be⸗ reits das Mikroſkop geladen hatte. Die vor⸗ nehmen Gäſte brauchten nur durch die blanke Meſſingröhre zu blicken und nötigenfalls ein bißchen an der Mikrometerſchraube zu drehen, ſo taten ſich ihnen die Abgründe der Wiſſen⸗ ſchaft in bewährter Farbenpracht auf. Aber Ihre Hoheit drückte leider immer das falſche Auge zu und konnte darum nichts Beachtliches wahrnehmen; die muntere Hofdame wies die Einladung, nun auch ihrerſeits einen Verſuch zu machen, ängſtlich zurück, und nur dem Kam⸗ merherrn gelang es, erſt einmal das methylen⸗ blaue Schleimgewölke und dann auch die fuchſin⸗ roten Tuberkelſtäbchen in ſeinen Geſichtskreis was ihn mit hoher Genugtuung er⸗ üllte. „Man ſieht den Kerls doch gleich ſchon an der Farbe an, wes Geiſtes Kinder ſie ſind“, rief er indigniert. Der Volontär, eine ſtrebſame und Man nahm Platz und die Mädchen ſchickten ſich eben an, den Tee zu ſervieren. Da fragte der Chef mit ſeinem allerverbindlichſten Lächeln: „Würden Hoheit vielleicht zunächſt eine kleine Probe meines uralten Chartreuſe zu ge⸗ nehmigen geruhen?“ Freudig nickte die Prinzeſſin ihm zu, der Chef gab das Nicken an eine der Heben weiter, und dieſe, verwirrt und völlig aus dem Konzept ge⸗ bracht, füllte unverweilt die der hohen Dame vorbeſtimmte, noch leere Teetaſſe bis zum Rand mit der köſtlichen Kloſterfeuchtigkeit und bot ſie ihr, gleichzeitig die Zuckerſchale präſ entierend, dar. Die Prinzeſſin roch an der Taſſe, lächelte und ſagte:„Zucker? Nein, ich danke, liebes Kind.“ Das hatte ſich ſo raſch abgeſpielt, daß wir alle Dr. Goebbels in der Ausstellung„Entartete Ku nst“ Reichsminister Dr. Goebbels besuchte am Sonntag die nunmehr in Berlin eröffinete Ausstel- lung„Entartete Kunst“ jene Schreckenskammer angeblicher Künstler der Systemzeit. der Leiter der Ausstellung Pist auer. peinlich exakte Forſchernatur, wollte eilig das Mißverſtändnis richtigſtellen und holte ſchon zu einem Vortrag über Färbetechnik aus, da zwinkerte ihm der Chefarzt zu, und er zog ſich wohldiſzipliniert in die lauſchigen Laubengänge ſeines Selbſtgefühls zurück. Damit war der charitative Teil des Beſuches erledigt und man konnte nun zu angenehmeren Dingen übergehen. Im Bibliothekzimmer des Chefarztes war der Tiſch für den Fünf⸗Uhr⸗Tee hergerichtet, zu dem außer den hohen Gäſten und dem Konſul auch die Oberin und wir Aſſiſtenten zugezogen waren. Das Geſicht der Prinzeſſin ſah unverkennbar entſpannter, es ſah geradezu freundlich⸗erwar⸗ tungsvoll aus, als wir den behaglichen Raum betraten, wo zwei ſonntäglich gekleidete Dienſt⸗ mädchen mit weißen Zwirnhandſchuhen„bebe⸗ bang“ neben einer improviſierten Anrichte ſtan⸗ den. Mir fiel vor allem die dickbäuchige Flaſche auf, um die ſich zierliche Spitzgläschen wie hilfeheiſchend drängten. Smomnemun. aeeoe Elne Lausbũüberei in der Kleinstadt/ von Heinrich Spoer Copyrisht by broste-Verles und Druckerei K. G. Dosseldort wiegannguuboroln 13. Fortſetzung Ob Herr Knoll auch auf dem Gymnaſium geweſen ſei? fragte er. Nur um etwas zu fragen. „So ſeh ich aus! In Quarta habe ich Schluß gemacht. Da hatte ich die Naſe pleng. Sind Sie doch mal ehrlich, meine Herren— was nützt Ihnen der ganze Zinnober? Sie lernen Spra⸗ chen, die kein Aas mehr ſpricht. Sie pauken Mathematik und all das Zeug und wiſſen nicht, wak amerikaniſche Buchführung iſt. Und Sie leſen im Schiller und Goethe und wie ſie alle heißen, und wenn Sie einen Kurszettel leſen ſollen, ſind Sie aufgeſchmiſſen. Mit dieſem brot⸗ loſen Zimt verplempern Sie Ihre ſchönſten Jahre. Wie ich ſo alt war wie Sie, da hatte ich ſchon meine erſte Alimentenklage— kennen Sie übrigens die Geſchichte mit der Haustür? Pennäler nehenen das Recht für ſich in An⸗ ſpruch, auf die Penne zu ſchimpfen und ſie lächerlich zu machen. Aber ſie werden wild, wenn ein anderer ſich unterſteht. „Mein lieber Herr Knoll“, fuhr Hans Pfeiffer hoch,„Sie haben da merkwürdige Anſichten. Das Gymnaſium hat natürlich mit Beruf und Brotarbeit nichts zu tun. In dieſe Tretmühle kommt man früh genug. Ein Gymnaſium iſt keine Fortbildungsſchule. Wem es darauf an⸗ kommt, ſchnell ans Verdienen zu kommen, und wer den Menſchen nur nach Brieftaſche und Bankkonto bewertet, der braucht allerdings kein Gyennaſium. Der gehört auch gar nicht dahin. Der wird auch nie begreifen, daß es auch noch andere Werte gibt, die ſich nicht in Mark und Pfennig ausdrücken laſſen, geiſtiges Beſitztum, das man nicht kaufen, aber auch nie mehr ver⸗ lieren kann. Das einen aus dem Dreck des All⸗ tags heraushebt, Erholung für gute Tage, und Troſt und Zuflucht, wenn's einem mal dreckig geht. Sehen Sie, dafür gehen wir aufs Gym⸗ naſium.“ Seine Kameraden hatten offenen Mundes zu⸗ gehört. Wie altklug der Pfeiffer manchmal re⸗ den konnte! Faſt wie Direktor Knauer bei der Entlaſſungsfeier. Herr Knoll aber ließ ſich nicht abhalten und erzählte die Geſchichte mit der Haustür, geriet in ſein Fahrwaſſer, öffnete die Witztiſte. Hans Pfeiffer wußte Beſcheid. Reiſende wie dieſer Knoll ſind bedauernswerte Menſchen. Sie ſind viel unterwegs, hocken in der Bahn und in den Gaſthäuſern beieinander, erleben nichts, langweilen ſich, wollen ſich um jeden Preis unterhalten, rennen in Tingeltangels und Bumslokale, ſchnappen Witze auf, erzählen die Witze weiter und halten ſich ſchließlich ſelbſt für witzig oder gar humorvoll. Knoll fand in der Tat auch einen aufmerk⸗ ſamen Zuhörer: Sich ſelbſt. Die vier Pen⸗ näler fühlten ſich nicht glücklich dabei. Sie lach⸗ ten pflichtſchuldigſt oder machten„Au!“, damit ſie nicht in den Verdacht gerieten, die Pointe nicht verſtanden zu haben. Herr Knoll war 5* Rechts (Scherl-Bilderdienst-.) wie erſtarrt daſaßen. Der Kammerherr und der Konſul kriegten große, die Hofdame und der Chefarzt ſtill beluſtigte Augen, und die er⸗ ſchrockene Oberin wollte eilig retten, was noch zu retten war; aber der Chef winkte dringlich ab, die Taſſen wurden, nunmehr mit der ge⸗ ziemenden Füllung, weiter ſerviert und auch die Spitzgläschen nicht vergeſſen. und in der Tat hatte man dieſe unvorher⸗ geſehene Wendung nicht zu bedauern. Die Prin⸗ zeſſin lebte ſichtlich auf, tat dem Gebäck alle Ehre an, wurde geſprächig, wurde ſcherzhaft, und die ſteife Feierlichkeit verlor ſich zuſehends. Wir plauderten fröhlich und unbefangen durch⸗ einander, und als nach einer Weile zum zwei⸗ tenmal Tee angeboten wurde, warf die hohe Dame erſt dem Chef einen liſtigen Blick zu und wiſperte dann dem Mädchen ins ehrfurchtsvoll geſenkte Ohr:„Nochmals von dieſer Sorte, wenn ich bitten darf!“ Trotzdem verſtand ſie es, der mehrfach ausgeworfenen Freiſtellen⸗Angel ſelig, nicht unterbrochen zu werden und keine Konkurrenz zu haben. Er fühlte ſich. Und ſo ging es weiter, ohne abzureißen. So oft das Gedächtnis verſagte, nahm er ein ſpeckiges Notizbuch zu Hilfe und erzählte, was parador iſt. Oder was der Unterſchied iſt. Hans wußte auch einen Unterſchied: „Was iſt der Unterſchied zwiſchen einem Nil⸗ pferd?“ Das war zu hoch für Herrn Knoll.„Der Un⸗ terſchied zwiſchen einem Nilpferd und was?“ „Weiter nichts. Der Unterſchied zwiſchen einem Nilpferd!“ 40 „Ann Lande läuft es und im Waſſer ſchwimmt es, haha.“ Herr Knoll angelte immer mehr Unter⸗ ſchiede aus ſeinem Notizbuch. Die Unterſchiede ſtanden den vier Primanern wie das Waſſer an der Kehle. Sie waren nahe daran, in den Unterſchieden zu ertrinken. Hans konnte nicht mehr. „Verzeihung, Herr Knoll, kennen Sie den Unterſchied zwiſchen einem guten Witz und einem ſchlechten?“ „Das merkt man.“ Herr Knoll hielt auch das für einen Witz, lachte pflichtſchuldigſt und blätterte wiederum in ſeinem ſpeckigen Notizbuch. Da ging Rudi Knebel, der ſchon lange kochte, in die Offen⸗ ſive. Es war Notwehr. „Kennen Sie den Unterſchied zwiſchen drin⸗ nen und draußen?“ Herr Knoll zog ein blödes Geſicht; dann dämmerte es langſam in ihm. Er erhob ſich, klappte die Hacken zuſammen, nickte mit dem Kinn eine kurze arrogante Verbeugung und zog Leine. „Das nennt man Flucht in die ſtramme Haltung“, konſtatierte Hans. Die Störung war behoben. Aber die Stim⸗ mung war zum Teufel. Still tranken ſie ihre immer wieder mit bemerkenswerter Geſchicklich⸗ keit zu entweichen. Der Kammerherr mußte zweimal zum Auf⸗ bruch mahnen, bis die Prinzeſſin ſich ent⸗ ſchließen konnte, die gaſtlichen Räume zu ver⸗ laſſen. Sie hängte ſich vergnügt beim Chefarzt ein, wir anderen folgten in bunter Reihe, und die hübſche Hofdame und mein Kollege von der Männerſtation unterhielten ſich dabei ſo aus⸗ gelaſſen über die Kunſt des Nähens und ähn⸗ liche Handfertigkeiten, daß die Oberin mehr und mehr in düſteres Sinnen verſank. Nun erfolgte die Verſtauung in dem Zwei⸗ ſpänner und die Gäſte fuhren in gehobener Stimmung ab. Noch eine geraume Weile weh⸗ ten zwei Spitzentüchlein durch die grüne Ber⸗⸗ landſchaft; dann machten wir kehrt, weil es höchſte Zeit zur Abendviſite war. Beim Abſchied war der Oberin ein Paket ausgehändigt worden, das die Herrſchaften ums Haar vergeſſen und wieder mit nach Hauſe ge⸗ nommen hätten. Es enthielt ein Dutzend jener bekannten dünnen Pappdeckel, die mit Oeſen zum Aufhängen verſehen und auf der einen Seite mit ſchwarzem Glanzpapier überzogen ſind und in Silberdruck tröſtliche Denkſprüche für alle Lebenslagen aufweiſen. Sie verſöhnten die würdige Dame wieder einigermaßen mit den Peinlichkeiten dieſes Nachmittags. Leider geſtattete der Chefarzt nicht, die Täfelchen nun auch in einer Anzahl auserwählter Krankenzimmer an die Wand zu nageln, nicht etwa, weil er enttäuſcht oder gar ein unfrommer Mann geweſen wäre, ſondern weil wir überall Salubratapeten hatten, die der leichten Desinfizierbarkeit wegen möglichſt nicht beſchädigt werden ſollten. Da mußte man ſie eben an die Spiegel ſtek⸗ ken, die in die Schranktüren eingelaſſen waren, aber auch ſo, oder ſo erſt recht(nach dem alten Satz), erhielten ſie die fröhliche Erinnerung an den hohen Beſuch noch lange lebendig— ſelbſt bei unſerem Volontärarzt. „Wes Geiſtes Kind der Kammerherr iſt“, ſagte er einmal, immer noch über die ſeinen heißgeliebten Tuberkelbazillen widerfahrene Mißachtung gekränkt,„das hab' ich ja natürlich gleich gemerkt... Aber e „Lieber Kollege“, tröſtete ich ihn,„das Weib iſt und bleibt ein Rätſel, ein geheimnisvoller Silberſpruch auf ſchwarzem Grund gewiſſer⸗ maßen— wie dieſe Papptäfelchen hier...“ „Bloß ſubſtantieller“, ergänzte der Kollege von der Männerſtation. „Illustrirte Zeitung Leipzig“ In einer Zeit, wo die Flottenrüſtungen der großen Seemächte wieder beſondere Ausmaße annehmen, wird der in der neueſten Nummer der„Illuſtrirten Zeitung Leipzig“ veröffent⸗ lichte Artikel„Jedes Seeproblem fordert ſeine Flotte“ allſeitigem Intereſſe begegnen. Der reichbebilderte Aufſatz ſchildert im einzelnen die beſonderen Vorbedingungen und die dar⸗ aus ſich ergebendenFolgen für den Kriegsſchiff⸗ bau der größten Seemächte. Die Bilderfolge „Blaue Jungen am Entfernungsmeſſer“ ſchließt ſich ſinnvoll an den einleitenden Auf⸗ ſatz an; ſie leitet zu dem diesmal im Mittel⸗ punkt des Heftes ſtehenden Beitrag„Kunſt und Kaſerne“ über, dem auch das farbige Titelbild der Nummer gewidmet iſt. Die Bei⸗ ſpiele für eine künſtleriſch wertvolle Ausſtat⸗ tung unſerer Kaſernen ſind vortrefflich aus⸗ gewählt und zeigen, welch großer Wert bei der Wehrmacht auf eine würdige Ausgeſtaltung der Räume für Offiziere und Mannſchaften gelegt wird. Bierreſte aus, gaben ſich noch einmal das Stich⸗ wort für das morgige Komplott und tippelten nach Hauſe. * Die erſte Stunde war Turnen. Da die Sonne ſchien, fand das Turnen auf dem Schulhof ſtatt. Turnlehrer Schmidt bevorzugte Uebungen, die er nicht ſelbſt vorzumachen brauchte. Tau⸗ ziehen zum Beiſpiel konnte er nicht vormachen. Infolgedeſſen gab es Tauziehen. Die Jungens ſtrengten ſich keineswegs an. Es war beinahe ſo wie das Singen bei Frido⸗ lin. Nur nicht ſo laut. Der Zweck der Uebung leuchtete ihnen nicht ein. Warum ſollten ſie an dem Tau Kräfte ent⸗ wickeln, die ſich gegenſeitig aufheben? Denn das war eine alte Erfahrung: je ſtärker die eine Partei zog, deſto ſtärker zog die andere dagegen. Es war eine ausgeſprochene Kraft⸗ vergeudung. Turnlehrer Schmidt ſchimpfte. Aber es half nichts. Schlapp wie eine Wäſcheleine baumelte das Tau zwiſchen den beiden Parteien. Plötzlich geſchieht etwas. Plötzlich fallen die Jungens in das Tau und ziehen, als gelte es ihre Seligkeit. Sie ſtemmen ſich in den Boden, daß der Kies zum Himmel ſpritzt. Ihre Röcke berühren faſt den Boden. Das Seil ſpannt ſich, ſtrammt ſich wie eine Violinſaite— und reißt mittendurch. Beinahe. — Was war geſchehen? Turnlehrer Schmidt wußte es nicht. Er konnte es auch nicht wiſſen. Er hatte den Rücken dahin gewendet, wo Eva, die blonde Tochter des Direktors, über den Schulhof ge⸗ ſchritten war. Eva. Am Odernitzer Gymnaſium wurde wenig Ge⸗ wicht auf Chemie gelegt. Die alten Griechen, anerkannt humaniſtiſch gebildete Leute, waren gänzlich ohne Chemie ausgekommen. Und über⸗ dies war Chemie mit Geſtank verknüpft. (Fortſetzung folgt.) „haken Haar-f ur ölle N Starket Aus gucken d frühz. Ergrè Zzweckmözi. bo ien-rn. rung) Se — man LIlAfi ——.—.——— 1958 icklich⸗ Auf⸗ ent⸗ 1ver⸗ ſefarzt „ und n der aus⸗ ähn⸗ r und Zwei⸗ obener woh⸗ Ber⸗⸗ eil es Paket n ums iſe ge⸗ jener Oeſen einen rzogen prüche wieder dieſes hefarzt Anzahl ind zu er gar ondern en, die öglichſt el ſtek⸗ waren, alten ing an - ſelbſt ſeinen ahrene türlich Weib Svoller wiſſer⸗ Kollege . zen der 1smaße ummer röffent⸗ t ſeine nzelnen ie dar⸗ sſchiff⸗ zerfolge meſſer“ n Auf⸗ Mittel⸗ Kunſt farbige ie Bei⸗ lusſtat⸗ h aus⸗ bei der ſtaltung ſchaften Stich⸗ ppelten Sonne of ſtatt. bungen, Tau⸗ machen. egs an. Frido⸗ en nicht ifte ent⸗ Denn ker die andere Kraft⸗ es half aumelte illen die gelte es Boden, re Röcke nnt ſich, id reißt atte den blonde lhof ge⸗ enig Ge⸗ Hriechen, „ waren nid über⸗ ft. folgt.) „Bakenkreuzbanner“ Haar-zpezialist Schneicler uür olle Haarwuchs-Störungen lzu Stõfler Ausfäll, Schuppen, Beiben, qucken der Kkopfhꝭut, duch ⁊u frühz. Ergrauen u. Wertung Zzwecékmäziger Haar- bo Jen-Zrnäh- üig. Schnelder à Sohn l. Württ. Haarbehandl.-Institut ztuttgart u. Karisruhe Mikroskop. Haar-Unter- suchung Mk..- LIllAlttikillLztiiiiIiiIsizzszzziztzszizzztzizzzztzzzszizzttzkzizzzirzzzizzvzzzzzizztzzzzzzzzzzszzzzzzztzztzzzsszzzvsnnz. nan wird gut bedient in det Druclcerel des„1̃ LlIlIiAiHIiIIIIziiiszztiIzzziIIzziIztiZtzBiIzIIzzztszzzizzzzizizzvizizzizzziIzzazkizztzzvtiziivzztrzxZtzzwun Danlsagung Für die meinem geliebten Gatten, unserem gu⸗ ten Vater während seiner Krankheit zuteil ge⸗ wordene Liebe und Freundschaft, sowie für die uns erwiesene Teilnahme bei seinem Heimgang und die zahlreichen Blumenspenden sagen wir allen innigen Dank. Mannheim(ürerstr. 10), den 3. März 1938. Im Namen der trauernden, Hinterbliebenen: Ffdu Hnna Hünkel geh. Schell 69 jahren mein Schwiegervater und Großvater, Herr Jalkob Jakob Todesanzeige Am 3. März 1938 verschied im Alter von nahezu unser guter Vater, lieber Mann, Werkmeister i. R. Spiegelfabrik 158. In tiefer Trauer: Mannheim-Waldhof, den 3. März 1938. Hatnarina Jakoh geb. Bauer Liesel Jakob Hatn. Tneimann geb. Jakob, nehst Hingern artin Jakob und Frau Heinrion Jakoh und Frau nebst Mine Die Beerdigung findet am Samstag. 5. März 1938, um 14.30 Uhr von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Fernſprech. 401 34. eene turt, ausgebildet! Doſſenheim.H. Lachausſtraße 22. 4 DRu-Limous. Heisterklasse Mod. 37.Ta. 15 000 km gefahren, in la Zuſtand, aus Pri⸗ vathand geg. Kaſſe zu verkaufen. Georg Bayer, Ludwigshafen Rh. Weſtendſtraße—7 (4222 V) A. 350 cem, Gelände⸗ ſport, neuwertig, wegen geſundheitl. Rückſtänd zu ver⸗ kaufen. Baujabrz37 imAuguſt. Gefahr. Klm. 2084. Die ge⸗ plombte Einfahrzt. war nachVorſchrift bis 2000 Kilomtr. Kaſſa⸗ preis böb. Adam Böttinger (4235 V) bebr. flutos ZRad-Liefenv. lan d. Verlag d. B. 0 Meffert, R 6, 3. Verlei eqwetzg. Str. 98 rermui 423 94. Ai agt FCenirisarave werden schnell verkauft durch „HB-Kleinanzeiger neuwertig, preisw. zu verkaufen, eytl. zu günſtigen Zablungsbeding. 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März 1938, ist meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Johanna Höt „„ im Alter von nahezu 71 Jahren für immer von uns gegangen. geb. Haas Mannheim-Neckarau, Rheingärtenstraße 12 friedhof Mannheim statt. Intiefer Trauer: Leoh. Höll, Minder u. Vemvandte Die Beerdigung findet am Samstag um 2 Uhr auf dem Haupt- Blumen- und Kkronzspenden beim Hinscheiden unserer unvergeßlichen Danksasgung Für die vielen Beweise herzlicher feilnshme sowie für die Nutter sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Nlittelstraße 46), 3. März 1938. Bevor Sie lhr Sacht-MHotorrad Kaufen, prilten Sie das 9 Sachs-Hotor-Dienst Fogl, Kneinhäuserstr. 25 Im Werk: Fichtel& Sachs-., Schwein⸗ — L00 com M8ʃ Quick, Modell 37, Lbeem Wand. (Sachs, Modell 37, Ao bom Möl Zweitakt, Mod. 37 20 dem M8U 9 Viertakt⸗Sportmo⸗ del 37, u. günſtig. Zahlbed. zu vertf. Mich. Gutjahr. NSu⸗Vertreter Neckarvorlandſt. 23 (Näh. 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Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin S 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriaialberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftlenung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Druck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstaa' und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für „Verlaga und Schrifteituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr. 19, Ausgabe Weinbeim Nr. 8. Ausagabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe 4 Mhm. über 16.700 Abendausgabe A Mhm. über 14 600 Ausgabe 6 Mhmm über 25700 Ausgabe A und B Mannheim über 41 35ʃ Frühausgabe A Schw. über 600 Abendausgabe 4 Schw. über 600 Ausgabe 6 Schw. über 6 350 Ausgabe A4 und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm. über 600 Abendausgabe A Wöbm.. über 600 Ausgabe 6 Whm. über Ausgabe Aà und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1938 über 52007 1 -PALA5T „Hakenn. Wir. Laie mit größeren Vergabe und mit Lebensl⸗ früheſtens anſprüche ſin Badische Treuhandſt * —— Tüchtiges Allein⸗ mädchen in guten Hausha fofort geſuch Vorzuſtellen nI morgens bei Aret Gluckſtraße (4226 V) Fllerin d. auch etw. ſchne dert, m. nur beſte Empfehl. f. gute aus geſucht. uſchr. m. Lohr anſpruch u. 11 172 an d. Verlag d. 2 Junges Müdchen wochentags v. 8— Uhr in Dauerſte! lung f. Geſchäfts haus geſucht. Kirghart, 41 180. Luibelekgae L. EHekirmecaniz der ſich umſchule will, für Dauer ſtellung bei Spit zenlohn für ſofor geſucht. Vorzu ſtellen bei: W. F. 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Der Einwohnerschaft von Edingzen und Umsebuns zur Kenntnis, daß ich ein Fuhrgeschäfi für Güternahverkehr eröffnet habe. Es wird mein Bestreben sein, durch gute und gewissenhafte Aus- führung der Transporte meine Kundschaft jederzeit Zzufriedenzustellen. ALois FiEkDTLER/ EDINGEN a. N. Schulstraße 30— Fernruf Ladenburg 298. Verlag n. S banner“ Au 95 —— de 3 Aben— . Das Hock anhaltenden ſtanden iſt, Los Angele mit ihren gerade in und Orang einer Ausd völlig verw war dadurch aus dem G Ozean fließ 30 Meilen Die Zahl deten iſt bi konnten bis werden. Ri furchtbare 1 mehrere St nahmezuſtan In Los 3 Außenwelt In den-⸗ auherorde in Tätigke