irz 1938 ft. eines 5 Zeigen enmoier nissenheus LlkEREI 1. V/einstr. le zualität eeeeeennp Nen Umsebuns 1 wird mein nafte Aus- iederzeit burg 298. — 14 Verlag n. Scheiſttei ——— Ausgabe à ei 5 Di 14+ 3 DAS MATIONALZOLIAITTTME Mannheim, R 3, 74/½35. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das„Hatenerenz ⸗ . 1Zmal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail..20 MWi. u. 50 Pl. RWM. Leinſchl. 66,48 Wf. Poſtzeitungsgebühr) A 1. 22 Beſtell⸗ gspreiſe: Frei Haus monatl..70.R 4 tzeitungs (auch 058. Svne de nd⸗ beſteht kein Anſpr. auf Snn 12 M. Beleld. Enaschddioung. Bisher 70 Tote geborgen Viele Nillionen Dollars Sadiscdiaden Los Angeles, 4. März.(HB⸗Funk.) Das Hochwaſſer, das während des fünf Tage anhaltenden Wolkenbruches in Kalifornien ent⸗ ſtanden iſt, iſt im Laufe des Freitag abgefloſſen. Los Angeles und die umliegenden Villenſtädte mit ihren Strandbädern ſowie die fruchtbaren gerade in der Blütezeit befindlichen Zitronen⸗ und Orangenpflanzungen Südkaliforniens in einer Ausdehnung von 250 Kilometer ſind faſt völlig verwüſtet. Die Gewalt des Hochwaſſers war dadurch ſo verheerend, daß das Gefälle der aus dem Gebirge kommenden und zum Stillen Ozean fließenden Flüſſe auf einer Strecke von 30 Meilen rund 2000 Meter beträgt. Die Zahl der als tot oder vermißt Gemel ⸗ deten iſt bisher auf 150 geſtiegen, allerdings konnten bisher nur 70 Leichen geborgen werden. Rund 20 000 Menſchen ſind durch das furchtbare Unwetter obdachlos geworden. Ueber mehrere Städte Südkaliforniens iſt der Aus⸗ nahmezuſtand verhängt worden. In Los Angeles, das zwei Tage von der Außenwelt völlig abgeſchloſſen war, konnten Telefon⸗ und Telegrafenverbindungen zum Teil wiederhergeſtellt werden. Es wird allerdings noch Monate dauern, bis die beſchädigten Brücken, Straßen und Eiſenbahndämme und die zerſtörten Häuſer wieder aufge⸗ baut ſind. Das von der Hochwaſſerkataſtrophe heimge⸗ ſuchte Gebiet erſtreckt ſich von Ventura im Nor⸗ den bis San Juan Caniſtrano im Süden. Der volle Umfang der Kataſtrophe, der größten ſeit einem Vierteljahrhundert, iſt noch unüberſeh⸗ —. Anzelgen: Gg. 50% 10¹ hofter amerihcis(rechis beim künrer eeterzeit im Teruei 60 P/ 4——— 49eſpalt. meterzeite; fülungsort Manfßf udwig bafen a. Rb. 8301 ennig. Freitag, 4. März 1938 8. Johgong MANNIMHEIM ummer 106 ichen ünd durch den Wolkenbrnch blnien oodaclos gemacht worden aftliche Abrechnung Flandins mit den roten Hetzern bar. Der bisher angerichtete Sachſchaden in einigen Teilen des überfluteten Gebiets wird bereits auf 5 Millionen Dollars geſchätzt. Es gelang, zahlreiche dem Ertrinken nahe Flüchtlinge von Hausdächern und Bäumen zu retten. Ins Meer geſpült Infolge eines Brückeneinſturzesin der Nähe des Badeortes Long Beach wurden, wie eine Meldung beſagt, 45 Perſonen in den Pa⸗ zifiſchen Ozean geſpült. In der Nähe von Los Angeles gelang es 15 Automobiliſten nicht mehr, ſich zu retten; ſie ertranken. Aus allen Teilen des überfluteten Gebiets werden zahlreiche Brückeneinſtürze und Dammbrüche gemeldet. Beigade„Ddimitroff meutert Schwere Krise unter den Spanien-Bolschew/isten DNB Burgos, 4. März. Die durch die Niederlage von Teruel ausge ⸗ löſte ſchwere Kriſe in den Reihen der Bolſche · wiſten macht ſich immer ſtärker bemerkbar. Die Zahl der roten Ueberläufer ſteigt weiter an allen Fronten. Allein an der Aragon⸗Front lie⸗ fen während der letzten 24 Stunden wieder über Winterübung unserer Gebirgsartillerie in den Bayrischen Alpen In den Bayrischen Alpen fanden die letzten Winterscharfschießübungen unserer Gebir außerordentlichen Schwierigkeiten, die von jedem einzelnen Soldaten den vollen Ein in-Tätigkeit und rechts das Abrodeln eines Geschützes nach dem Schleben, 100 Milizleute zu den Nationalen über. Sie machten intereſſante Ausſagen über die zu⸗ nehmenden Meutereien unter den bolſchewiſtiſchen Heerhaufen. Sogar die Brigaden„Dimitroff“ und„Liſter“, die zu 50 v. H. aus Ausländern zuſammen⸗ geſetzt ſind, hätten ſich trotz Befehls geweigert, gsartillerie statt. Unsere Aufnahme veranschaulicht die Satz verlangen. Links sieht man einen Beobachtertrup (Scherl-Bilderdienst-M. an die Front zu gehen. Aus dieſem Grunbde ſtünden gegenwärtig 60„Offiziere“ wegen Meu⸗ terei unter Anklage. Zwei„Offiziere“ ſeien erſchoſſen worden, weil ſie ſich geweigert hätten, ihre Leute ſinnlos als Kanonenfutter zu ver⸗ geuden. Die Diviſion„Durruti“ ſei wegen ihrer aufſäſſigen Haltung neu organiſiert worden, in⸗ dem eine große Anzahl von Anarcho⸗ Syndikaliſten ausgeſchieden und durch Sowjetruſſen, Tſchechen und Franzoſen erſetzt worden ſei. RieſenbanklRandal in Velgien Brüſſel, 4. März.(HB⸗Funk.) Nach Meldungen der Morgenblätter hat das Brüſſeler Gericht die Unterſuchung eines gro⸗ ſſen Bankſkandals aufgenommen, der in La Louviére aufgedeckt worden iſt. In der dor⸗ tigen Filiale der Banque de la Société Generale ſind Rieſenbeträge, die vorläufig auf elf Mil⸗ lionen Franken geſchätzt werden, von dem Bank⸗ perſonal unterſchlagen worden. Der Direktor, mehrere Kaſſierer und andere Angeſtellte der Bank von La Louvié re ſowie der Direktor des„Credit Interprovin⸗ cial“ ſind verhaftet worden. Sie ſollen die unterſchlagenen Summen zum großen Teil für betrügeriſche Spekulationen verwandt haben. Ferner wird mitgeteilt, daß eine weitere Filiale der Banque de la Société Generale in Barine Alleud in den Skandal verwickelt ſei. Weitere Verhaftungen werden erwartet. flbſchiedsbeſuch des neichsaußen⸗ miniſters in Condon Berlin, 4. März(§B⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, wird ſich am Dienstag, 8. März, zu kurzem Aufenthalt nach London begeben, um ſich von den Perſönlichkeiten in ſeinem früheren Wirkungskreis zu verabſchieden. Ialieniſches Waſſerflugzeug geſunken DNB Rom, 4. März Ein italieniſches Waſſerflugzeug ſtieß im Ha⸗ fen von Portoroſe infolge ſchlechter Sichtver⸗ hältniſſe zu heftig auf das Waſſer auf und ſank ſofort. Die beiden Inſaſſen fanden den Tod. Jwei Flugzeugabſtürze bei dijon DNB Paris, 4. März. In der Nähe von Dijon ſtreifte eine Militär⸗ maſchine während eines Fluges einen Schorn⸗ ſtein und kam dadurch zum Abſturz. Das Flug⸗ zeug zerſchellte am Boden. Der Flugzeug⸗ führer, ein Offizier, erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Eien zweites Flugzeugunglück ereignete ſich ebenfalls in der Nähe von Dijon. Hierbei han⸗ delt es ſich um ein Privatflugzeug, das aus unbekannten Gründen abſtürzte und in Flaen⸗ —— aufging. Die beiden Inſaſſen fanden den od. „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 4. März 1958 Tod eines fadeiten der„kmden“ in Dubrovnin DNB Belgrad, 4. März. Am Mittwoch verſtarb in Dubrovnik der Ka⸗ dett Heinrich Bamberger des Schulkreuzers „Emden“ an den Brandwunden, die er ſich vor einigen Tagen beim Abdichten eines Keſſels zu⸗ gezogen hatte. Unter Anteilnahme der geſamien Bevölkerung von Dubrovnik fand am Donners⸗ tag die feierliche Ueberführung des Kadetten zum Bahnhof ſtatt, wo der Totenwagen an den Zug nach Sarajevo angehängt wurde. An dem Trauerzug nahmen außer dem ge⸗ ſamten Offizierskorps der„Emden“ teil: ver deutſche Geſandte am Belgrader Hof, v. Hee⸗ ren, der deutſche Militärattache General Fa⸗ ber du Faur, der Landesgruppenleiter der NSDaAwp Generalkonſul Neuhauſen, und der deutſche Konſul in Sarajevo, Gerdes. Die jugoſlawiſche Trauerabordnung aller mili⸗ täriſchen und zivilen Behörden wurde von Ge⸗ neral Wukovitſch angeführt. Dem Trauer⸗ zug ſchritt der Spielmanns⸗ und Muſikzug des Schulkreuzers„Emden“ voran, dem eine Ma⸗ troſenkompanie folgte. Ihr ſchloß ſich eine jugo⸗ ſlawiſche Militärkapelle und eine Kompanie ju⸗ goſlawiſcher Matroſen an. Dann folgten die geſamte Beſatzung der jugoſlawiſchen See⸗ Alademie und alle Kadetten der„Emden“. Im Hafen von Dubrovnik hatten die dort lie⸗ genden fünf jugoſlawiſchen Kriegs⸗ ſchifſe halbmaſt geflaggt. Ihre Be⸗ ſatzungen waren in Paradeaufſtellung auf Deck angetreten, um dem deutſchen Kameraden die letzten Ehren zu erweiſen. flürnberg bekommt ein Cogenmuſeum Nürnberg, 4. März.(Eig. Drahtbericht) Die Beſucher des Reichsparteitages 1938 wer⸗ den in Rürnberg ein Logenmuſeum vorfinden, wie es in einer derartigen Vollſtändigkeit bis⸗ her noch nicht beſtand. In einem ehemaligen Logengebäude werden alle im früheren Deutſch⸗ land vorgekommenen Logenſyſteme vertreten ſein. Man wird die volle Einrichtung einer Jo⸗ hannisloge für Lehrlinge, Geſellen und Meiſter des 3, Grades aufbauen. Ebenſo u. a. eine Andreasloge, eine Hochgradloge und eine Hoch⸗ gradloge des„Orients“. In weiteren Räumen und in den Gängen wird erläuterndes Anſchauungsmaterial in Vi⸗ trinen und Schaukäſten ausgeſtellt. Die Aus⸗ ſtellung, die auf Wunſch und Anregung des Reichsführers ih mit Originalgegenſtänden ausgeſtattet wird, ſoll allen Beſuchern in lük⸗ kenloſer Darſtellung Einblicke in das Unwe⸗ ſen der freimaureriſchen Geheim⸗ bündelei und damit Aufklärung über die Gefährlichkeit dieſer überſtaatlichen Organiſa⸗ tion geben. Jeppelinhaut aus Blinddärmen Deſſau, 4. März.(Eig. Drahtbericht) Der Direktor der Luftfahrtwerft in Fried⸗ richshafen, Dipl.⸗Ing. Dr. Dürr, ſprach in die⸗ ſen Tagen in Deſſau über das neue deutſche Zeppelinluftſchiff, das bekanntlich ſeiner Voll⸗ endung entgegengeht. Dabei machte er recht in⸗ tereſſante Mitteilungen über die Entſtehung der Haut des Zeppelins. Als Verarbeitungsmaterial verwendet man Goldſchlägerhäutchen, d. h. die Blinddärme der Rinder. Für einen Quadratmeter Zeppelinhaut braucht man un⸗ gefähr 20 Goldſchlägerhäutchen. Da insgeſamt 5000 Quadratmeter Haut benötigt werden, die man ſiebenfach aufeinander legt, ſind für den neu im Entſtehen begriffenen deutſchen Luft⸗ rieſen Hunderttauſende von Blinddarmhäutchen verwendet worden. finder verurſachen nieſenbrand Wien, 4. März(5B⸗Funk.) Spielende Kinder haben in der Nähe der Stadt St. Pölten einen Rieſenbrand verur⸗ ſacht. Mehrere Bauerngehöfte, zahlreiche Wirt⸗ ſchaftsgebäude, große Mengen von Vieh wur⸗ den ein Opfer der Flammen. Ein vierjäh⸗ riges Kind, das nicht mehr rechtzeitig aus einem brennenden Gebäude gebracht werden konnte, fand den Tod. ljochverräter hingerichtet DNB Berlin, 4. März. Der vom Volksgerichtshof am 16. Auguſt 1937 wegen Vorbereitung eines hochverräteriſchen Unternehmens zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 32jährige Ewald Funke aus Wuppertal⸗Elberfeld iſt am Freitagmorgen hingerichtet worden. Der Verurteilte hatte im Auftrage ausländi⸗ ſcher Stellen der Koenintern verſucht, in einer Großſtadt Süddeutſchlands eine kommuniſtiſche Organiſation aufzurichten. Seine Verhaftung im Mai 1936 hat ſeinem Treiben ein Ziel ge⸗ ſetzt. Juſammenſtoß im nebel DNB Mailand, 4. März. Bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Elektrobus und einem Zug der Dampfſtraßen⸗ bahn in Parma waren 13 Verletzte, darun⸗ ter ſechs Schwerverletzte, zu beklagen. Die Ur⸗ ſache des Unfalls iſt auf dichten Nebel zurückzu⸗ führen, der die Sicht außerordentlich erſchwerte. die nachtvorfreſtinſhis beſtändnis Grausame Folferung durch die Gpll in den Kellern des Lubhjanka-Gejängnisses Warſchau, 4. März(5B⸗Funk.) Aus einem ſoeben hier von zuverläſſiger Seite aus Moskau eingetroffenen Bericht geht zum erſten Male hervor, unter welchen Umſtänden und mit welchen Mitteln der ehemalige Sow⸗ jetbotſchafter in Berlin und frühere Außenkom⸗ miſſar Kreſtinski zum Geſtändnis gezwun ⸗ gen worden iſt. In dem Bericht heißt es: Kreſtinski kannte aus langjähriger Erfahrung die Foltern und Mittel der GPul, ſchon in der Vorunterſuchung von den Beſchuldigten jedes gewünſchte Ge⸗ ſtändnis zu erpreſſen. Aus dieſem Grunde glaubte er, in der Vorunterſuchung jedes Ge⸗ ſtändnis ablegen zu ſollen, um dann in der öffentlichen Hauptwerhandlung den Verſuch zu machen, ſeine Unſchuld zu beweiſen und klar⸗ zuſtellen. Als in der Haupwerhandlung am 2. März Kreſtinski ſeine Geſtändniſſe widerrief und ſeine Unſchuld beteuerte, da rief dieſer Regiefehler beim Staatsanwalt Wyſchinski und ſeinen Mitarbeitern und beim Vorſitzenden des Ge⸗ richtes, Ullrich, größte Beſtürzung hervor. In der Verhandlungspauſe machte Wyſchinski im Korridor des Adelspalaſtes mit wutverzerr⸗ tem Geſicht dem GPu⸗Kommiſſar Jeſchow mit lauter Stimme die ſchwerſten Vorwürfe über völliges Verſagen der GPu. Erſt der hin⸗ zutretende Vorſitzende des Gerichts, Ullrich, konnte Wyſchinski beruhigen und mit Hinweis auf die Zuhörer im Korridor des Adelspalaſtes veranlaſſen, die Auseinanderſetzung im Bera⸗ tungszimmer fortzuſetzen. Kurze Zeit danach erſchien Jeſchow, bleich und erregt, wieder im Korridor und verlangte ſeinen Wagen. Er gab als Ziel ſeiner Fahrt Grundsteinlegung für die instituts für Kulturfülmschaffen.(Ent wurf: Architekt Otto Kohtz.) Deutsche Filmakade mie Das Modell für das Filmakademiegebäude in Babelsberg, zu dem am 4. März Reichsminister Dr. Goebbels im Rahmen der Jahrestagung der Reichsfilmkammer den Grundstein legt. Im Vordergrund das Akademiegebäude mit den Nachwuchsateliers und der Lehrschau, dahinter die groben Ufa-Ateliers, im Hintergrund das Gelände und die Aufnahmeateliers des Arbeits. Welthild(M) paris am Scheideweg Flandin recinet mit den kommunistischen Kriegshetzern ab DNB Paris, 4. März. Der ehemalige Miniſterpräſident Flandin hielt am Donnerstag im Theätre des Ambaſſa⸗ deurs einen Vortrag über das Thema„Weder Krieg noch Demütigung“. Er ſtellte einleitend feſt, daß die dynamiſche Entwicklung in Deutſchland und Italien dieſe beiden Staaten nicht mit Frankreich in einen Konflikt bringen müſſe, und wies auf das Bei⸗ ſpiel des engliſchen Miniſterpräſidenten Cham⸗ berlain hin, von dem er glaube, daß er dieſe Meinung teile. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen wandte ſich Flandin gegen die Volksfront, der er vorwarf, unfähig zu ſein, die nationalez Intereſſen Frankreichs zu vertreten. „Wir müſſen jetzt „In der Innen⸗ und Außenpolitik“, betonte Flandin,„müſſen wir jetzt den Weg wählen. Wir müſſen wiſſen, was wir wollen und mit wem wir gehen ſollen. Eine Politik, die die Demokratie gegen die autoritativen Staaten ausſpielen und den Eintritt der Kommuniſten in die franzöſiſche Regierung predigen will, iſt nur Sowjetpolitik und fühet zum Kriege. Sie ſteht zur Politik Chamberlains in Gegen⸗ ſatz, der erklärt, daß die Genfer Liga in ihrer heutigen Form für niemanden kollettive Sicher · heit gewährt. Chamberlain hat daher Verhand⸗ lungen mit Deutſchland und Italien eingeleitet. Die Pariſer kommuniſtiſche„Humanité“ will dagegen Frankreich überall dort feſtlegen, wo in der Welt ein Konflikt ausbrechen könnte. Man muß den franzöſiſchen Kriegsluſtigen zu mindeſt die Gerechtigkeit widerfahren laſſen, daß ſie genau wiſſen, was ſie wollen und wohin ſie gehen. Dieſe Leute machen ſich keine Sorgen vor dem Schrecken eines Krieges und fordern Frankreich auf, ſich dringend darauf vorzuberei⸗ ten. Sie ſtehen nämlich unter dem Einfluß von Als ich in den Kammerreden der Regierungs⸗ vertreter die Lobgeſänge und die Ergebenheits⸗ erklärungen an die Genfer Liga, die kollektive Sicherheit und die Beiſtandspakte vernahm, hatte ich den Eindruck einer Torenwache in einem Sterbezimmer. Aber wenn man ſich einmal auch an dem Duft der Kränzeberauſcht hat, muß man dann dennoch wieder in das Leben hinaus, um die friſche Luft zu atmen. Es ſei erfreulich, fuhr Flandin fort, daß die Einſicht in die Notwendigkeit einer großen An⸗ ſtrengung zur Wiederherſtellung der franzöſi⸗ ſchen Kräfte in Frankreich zunehme. Aber es ſei unmöglich zu glauben, daß die Volksfront dieſe Aufgabe löſen könne, ebenſowenig wie ſie im⸗ ſtande ſei, die ſoziale Frage zu bereinigen, weil ſie die Arbeitskonflikte nur vervielfaͤltige, an⸗ ſtatt ſie zu begrenzen. den Weg wänhlen“ Erpreſſungen, die die Kommuniſtiſche Partei ſeit Mai 1936 unaufhörlich an den Regierungen der Volksfront ausübt.“ Unter Moskaus Druck Flandin erinnerte dann an den Brief Sta⸗ lins an Iwanow, der beweiſe, daß Mos⸗ kau durch den Druck der franzöſiſchen Kommu⸗ niſten die franzöſiſche Regierung dazu zwingen wolle, Moskauer Politik zu machen. Diejenigen, die nicht wahrnähmen, daß die ganze Alktion der Komintern auf die Schaffung eines europäiſchen Kriegsfalles gerich⸗ tet ſei, müßten blind ſein. Flandin ſchloß ſeine Ausführungen wie folgt: Wer repräſentiert heute in Frankreich die wahre franzöſiſche Tradition? Sind es diejenigen, die das Land in den Krieg führen wollen oder ſind es diejenigen, die ein ſtarkes Frankreich erſtre⸗ ben, das ſeine Intereſſen ohne Großſprecherei vertritt, die Arbeiter und Bauern dem Einfluß der Agenten des Bürgerkriegs entreißt und das nationale Erbgut verteidigt, indem es ſich wei⸗ gert, blutige Abenteuer zu ſuchen? das Lubjanka⸗Gefängnis an. Gegen Schluß der Verhandlung tauchte Jeſchow wieder im Ge⸗ richtsſaal auf. Er ſetzte ſich ſofort mit dem Staatsanwalt Wyſchinski in Verbindung und hatte nach Schluß der Verhandlung mit dieſem und dem Gerichtsvorſitzenden Ullrich eine län⸗ gere Konferenz. Ins LCubjanka-Gefängnis Kreſtinski wurde dann in einem geſchloſſenen Wagen vom Adelspalaſt zum Lubjankagefäng⸗ nis gebracht. Jeſchow begleitete dieſe Fahrt in ſeinem eigenen Wagen. Dort wurde Kreſtinski in den Keller des Gefängniſſes gebracht und der Sonderbrigade übergeben, ausgeſuchten, beſon⸗ ders rohen und brutalen Kerlen, die ſchon in ihrem Ausſehen alles Menſchliche verloren ha⸗ ben. Er mußte ſich entkleiden und wurde dann in einen Kellerraum geführt. Wie der Gewährsmann, der bisher ſelbſt in den Dienſten der GPu geſtanden hat, aber nun⸗ mehr mit Abſcheu ſich von dieſen Methoden ab⸗ wendet und Rußland bei nächſter Gelegenheit verlaſſen will, bei ſeinem Aufenthalt im Lub⸗ jankagefängnis weiter erfahren hat, iſt Kre ⸗ ſtinski dann bis nach Mitternacht unter Anwen⸗ dung der grauenerregendſten Folterinſtrumente gemartert worden. Ein ſataniſches Syſtem Die Folter durch die Sonderbrigade gehe ſtets wie folgt vor ſich: In dem Kellerraum, der für die Folterung benutzt werde, herrſche eine Temperatur von über 50 Grad Celſius. Vier große Scheinwerfer ſeien während der ganzen Nacht auf den Deli⸗ quenten gerichtet, der während der ganzen Nacht ſtehen müſſe. Alle halbe Stunde bekomme der Deliquent ein Glas Salzwaſſer, das er auszu⸗ trinken habe. Dem Deliquenten werden die grauenvollſten Martern immer wieder in allen Einzelheiten geſchildert, denen er unterworfen werden würde, wenn er nicht geſtehe. Es wer⸗ den ihm auch Bilder von ſolchen Marterungen gezeigt, die ſo furchtbar ſind, daß ſie nur ein durch und durch krankes Gehirn erſinnen konnte. Viele Deliquenten werden auch ſtundenlang mit hungrigen Ratten zuſammengeſperrt. Die Folterknechte haben beſonders darauf zu achten, daß die Beſchuldigten unter keinen Umſtänden auch nur einen Augenblick ſchlafen oder Ruhe finden. Eine einzige Nacht im Folterkeller breche den ſtärkſten Widerſtand, weil kein Menſch in der Lage ſei, die unmenſchlichen körperlichen und ſeeliſchen Torturen auszuhalten, denen er dort ausgeſetzt werde. Kurz nach Mitternacht ſei der Staatsanwalt Wyſchinski zuſammen mit dem GPlu⸗Kommiſſar Jeſchow im Gefängnis erſchienen. Beide hätten ſich ſofort zu Kreſtinski in die Zelle begeben. Sie ſeien dort etwa eine Stunde verblieben. In dieſer Zeit habe Kreſtinski immer wieder durchdringende, markerſchütternde Schreie aus⸗ geſtoßen. Dazwiſchen habe man das tieriſche Geprüll Jeſchows gehört. Die Spritzen des Gefängnisarztes Kurz vor 2 Uhr nachts hätten Wyſchinski und Jeſchow die Zelle Kreſtinskis wieder verlaſſen. Kreſtinski ſei dann in einen anderen Raum gebracht worden und ſei völlig apathiſch und gebrochen geweſen. Er habe den Eindruck eines Irrſinnigen gemacht. Der Arzt des Lubjanka⸗Gefängniſſes, der durch Anwen⸗ dung beſonderer Betäubungsgifte be⸗ reits viele Beſchuldigte in den Zuſtand völliger Willenloſigkeit verſetzt hat, gab Kreſtinski dann eine Einſpritzung. Es hätten dann zwei Beamte der GpPu die Zelle Kreſtinskis betreten und ſeien bis zum Morgen, dem Beginn der Ver⸗ handlung, bei ihm geblieben. Jeſchow ſei morgens nochmals allein im Lub⸗ janka⸗Gefängnis erſchienen und habe ſich davon überzeugt, daß Kreſtinski nunmehr bereit ſei zu geſtehen. Er habe dann angeordnet, daß die beiden Beamten der GPu weiterhin bei Kre⸗ ſtinski bleiben und ihn ins Gerichtsgebäude be⸗ gleiten ſollten. Den Vertretern der Preſſe und dem Publi⸗ kum im Gerichtsſaal ſei am Donnerstagmorgen ſofort aufgefallen, daß Kreſtinskieinen ganz anderen Eindruckals am Tage vor⸗ her machte. Kreſtinski ſei völlig apathiſch geweſen und habe immer wieder furchtſam zu dem einen der beiden GPll⸗Beamten hinüber⸗ geſehen, der ihn in den Gerichtsſaal begleitete und kein Auge von ihm ließ. Seine Geſichtszüge waren völlig verfallen. Kreſtinski ſchien um 20 Jahre gealtert. Er konnte ſich nicht mehr auf den Beinen halten. Der Kopf fiel ihm immer wieder auf die Bruſt herunter. An der Stelle des Mannes, der noch am Tage vorher mutig und unerſchrocken ſich gegen die ungeheuerlichen Beſchuldigungen wehrte, habe am Donnerstag ein menſchliches Wrack geſeſſen. 65 „Hake Die Ke handlung Chautem trauensf als die nat über laſſen, ſd des Frei über das Miniſter) die Vert Die A mehrſtün teien un höchſt dr ſchen Pa ſie wollte tung für men. Es ten, in d Sturz de präſident den Aus lich und E In Kü ſpitze e i Anwendi geſpannte Dauer vr dieſen 8 Unser B Zugspitzt 7 Sn der teiverordt ſchienen, abgeſchaf faſchiſtiſck lediglich als Anre eingeführ ſekretärs ſchlag, de nani ve riere dell⸗ Cicogn Dr. Stub Sorgt fi Drog. hundert „Lei“— Abſchaffu auch im folgende als Anſp ſei allein da es— der dritt⸗ Perſon d ſes„Lei“ der ſpan neswegs zerung a irz 1938 ————— is chluß der im Ge⸗ mit dem ung und it dieſem eine län⸗ hloſſenen kagefäng⸗ Fahrt in kreſtinski t und der n, beſon⸗ ſchon in oren ha⸗ rde dann ſelbſt in ber nun⸗ joden ab⸗ legenheit im Lub⸗ iſt Kre⸗ Anwen ⸗ trumente zehe ſtets ſolterung itur von inwerfer hen Deli⸗ zen Nacht mme der r auszu⸗ rden die in allen erworfen Es wer⸗ terungen nur ein n konnte. ndenlang rrt. 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Die Kammer hat unter ſehr ſchwierigen Ver⸗ handlungen und nachdem Miniſterpräſident Chautemps mehrmals damit drohte, die Ver⸗ trauensfrage zu ſtellen und ſich eher ſtürzen als die Ausſprache zwiſchen Kammer und Se⸗ nat über das Arbeitsſtatut ſich hinziehen zu laſſen, ſchließlich in den frühen Morgenſtunden des Freitags faſt ſämtlichen Texten des Senats über das Arbeitsſtatut zugeſtimmt, ohne daß Miniſterpräſident Chautemps gezwungen war, die Vertrauensfrage zu ſtellen. Die Ausſprache nahm insbeſondere in den mehrſtündigen Beratungen, die die Linkspar⸗ teien untereinander hatten, zeitweilig einen höchſt dramatiſchen Verlauf, da die marxiſti⸗ ſchen Parteien lange nicht nachgeben wollten; ſie wollten immerhin am Ende die Verantwor⸗ tung für eine Regierungskriſe nicht überneh⸗ men. Es gab in der Nacht zum Freitag Minu⸗ ten, in denen man mit Sicherheit mit einem Sturz der Regierung rechnete, da der Miniſter⸗ präſident von der nun ſchon fünf Tage dauern⸗ den Ausſprache über das Arbeitsſtatut körper⸗ lich und moraliſch zerrüttet war und ſich ent⸗ ſchloſſen zeigte, die Folgen einer Niederlage in der Kammer zu tragen. Es beſtehen zwiſchen den beiden Häuſern jetzt nur noch einige ganz kleine Meinungs⸗ verſchie denheiten, die aber ſicherlich im Verlaufe des Freitags beigelegt werden kön⸗ nen, ſo daß der erſte Teil des neuen Arbeits⸗ ſtatuts, der die gleitende Lohnſkala ſowie die Schiedsgerichtsbarkeit in Lohnkonflikten regelt, wahrſcheinlich am Freitagabend endgültig von den beiden Häuſern verabſchiedet werden kann. Der Senat wird heute, Freitag, zuſam⸗ mentreten, um den von der Kammer in den Nachtſtunden verabſchiedeten Entwurf zu be⸗ raten. Die Candesverteidigungskaſſe einſtimmig in der Kammer angenommen DNB Paris, 4. März. Die Kammer hat kurz nach Mitternacht nach längerer Ausſprache die Geſetzesvorlage zur Schaffung einer„autonomen Kaſſe zur Landes⸗ verteidigung“ mit 583 gegen null Stimmen angenommen. Die Sitzung wurde dann unter⸗ brochen. Ein Tunnel durch die zugſpitze Das kühne projekt wird Wirklidikeit h. München, 4. März.(Eig. Ber.) In Kürze wird unter dem Gipfel der Zug⸗ ſpitze ein Tunnel vollendet werden, der bei Anwendung von 4500 Kilo Sprengſtoff in an⸗ geſpannter Tag⸗ und Nachtarbeit während der Dauer von vier Monaten gebaut wurde. Durch dieſen 800 Meter langen Tunnel wird das Unser Bild zeigt einen Blick aus dem neuen Zugspitztunnel auf die Bergriesen der Alpen. (Scherl-Bilderdienst-.) Schneefernerhaus und damit die baye⸗ riſche Zugſpitze mit der Zollſtrecke ver⸗ bunden werden, die von der öſterrei⸗ chiſſchen Seite her aufs ſogenannte Platt führt. So wird es nun ohne beſon⸗ dere Mühe möglich ſein, von der bayeriſchen Seite her auf die Zugſpitze heraufzukommen und mit der öſterreichiſchen Drahtſeilbahn wie⸗ der zu Tal zu fahren. Die Arbeiten, die unter der Bauleitung von Ing. Dinckelacker ſtehen, ſind noch nicht endgültig abgeſchloſſen, doch kann man ſchon heute bequem den Marſch mitten durch Deutſchlands höchſten Berg antreten. Jenſter im Felſenſtollen Während der beim Zugſpitzeck aufs Platt mündende Oſterreichiſche Stollen ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit beſteht, lag die Hauptarbeit vor allem jetzt darin, den neuen Stollen unter dem Wet⸗ terſteinkamm hindurchzutreiben, ſo daß eine Vereinigung mit dem öſterreichiſchen Stollen er⸗ zielt wurde. Der neue Tunnel beginnt unmit⸗ telbar an der Abfahrtsſtation der Gipfelſchwebe⸗ bahn in Schneefernerhaus. An ſeinem Eingang befindet ſich die deutſche Zollſtation. Der große Gang wirkt nie eintönig oder er⸗ müdend, da er zahlreiche Windungen, Beleuch⸗ tungseffekte und vor allem auch ſechs in den Felſen geſchlagene Fenſter aufweiſt, von denen aus ſich ein grandioſer Ausblick auf das breit⸗ hin gelagerte Zugſpitzplatt oder von der öſter⸗ reichiſchen Seite auf die Schweizer Berge bietet. Italien- ein Cand ohne„Sie“ Der dieg des kameradschafflichen„Du“ Von unserem sfändigen römischen Verfrete/) v. M. Rom, 4. März. Sn der letzten Nummer des faſchiſtiſchen Par⸗ teiverordnungsblattes iſt eine Anordnung er⸗ ſchienen, durch die die Anredeform„Lei“(SZie) abgeſchafft und für den Verkehr innerhalb der faſchiſtiſchen Partei und der Jugendverbände lediglich das kameradſchaftliche„tu“(du) und als Anrede der Vorgeſetzten das„Voi“(ihr) eingeführt wird. Die Verordnung des Partei⸗ ſekretärs Starace gründet ſich auf einen Vor⸗ ſchlag, den der Schriftſteller Bruno Cicog⸗ nani vor kurzem in einem Artikel des„Cor⸗ riere della Sera“ gemacht hat. Cicognani rückt der erſt ſeit dem 16. Jahr⸗ De. 6lutzmanns Skühitücstee, vexftärkt sorgt für gute verdauung. paket 60 pfg Drogerie Walter Erle. hundert in Italien gebräulichen Anredeform „Lei“— Sie— zu Leibe und fordert deſſen Abſchaffung, ſowohl im Sprachgebrauch, als auch im Schrifttum. Er ſtützt ſeine Theſe durch folgende Erwägungen: Das„Lei“— Sie— als Anſprache gegenüber einer Reſpektsperſon ſei allein ſchon ein gramanatikaliſcher Unſinn, da es— im Unterſchied zum deutſchen„Sie“, der dritten Perſon der Mehrzahl,— die dritte Perſon der weiblichen Einzahl bezeichnet. Die⸗ ſes„Lei“ bürgerte ſich in Italien erſt zur Zeit der ſpaniſchen Herrſchaft ein, gehört alſo kei⸗ neswegs der nationalen ſprachlichen Ueberlie⸗ serung an, und erinnert alſo an eine ge⸗ ſchichtliche Unglücksperiode unter Fremdherrſchaft. Der Vorſchlag des toskaniſchen Schriftſtellers Cicognani fand raſch Widerhall in der geſam⸗ ten Preſſe Italiens und wurde ſofort von der faſchiſtiſchen Partei aufgenommen. Man er⸗ ſieht daraus, daß es ſich nicht um philologiſche Spitzfindigkeiten handelt, ſondern um eine zeitge mäße Initiative. Das„Lei“ — Sie— iſt entlehnt und wird nun im Sprach⸗ gebrauch des faſchiſtiſchen Italien geſtrichen. Dagegen kommen die dem italieniſchen Sprach⸗ gebrauch gehörende Worte„tu“(du) und„Voi“ (ihr) wieder in weiteſtem Umfange zu Ehren. Das volkstümliche„tu“ unter Kaneraden und Gleichgeſtellten als Zeichen der Zuſammenge⸗ hörigkeit von heute und von morgen; das „Voi“ als Anrede gegenüber den Vorgeſetzten. Bemerkenswert iſt, daß das„Lei“(Sie) in gewiſſen Provinzen Italiens, insbeſondere in Toskana und in Campanien nie zur Geltung gelangt war. In der Bauernſchaft, beſonders im toskaniſchen, romagnoliſchen und neapoli⸗ taniſchen Volksteil ſpricht das Kind ſeine Eltern und die Frau ihren Mann lediglich mit„Voi“ an. Das faſchiſtiſche Italien läßt alſo nun mehr auch im Brauchtum der Sprache die völ tiſche Ueberlieferung wieder aufleben und ver⸗ jüngt die Umgangsſprache durch Ausſchaltung fremder Elemente und ſchlechter Gewohnheiten. Die Neuregelung iſt von der Oeffentlichkeit mit Freuden aufgenommen worden und bald wird, wenn die Umgewöhnung vollzogen iſt— Italien wieder ein Land ohne„Lei“— Sie— ſein. ſtien oyrielit dcs ilck Dauernd Hochbetrieb in der Automobil-Ausstellung am Kaiserdamm n übersehbare Reihen parkender Fahrzeuge vor den Messehallen beweisen den starken Andrang der Besucher. Aufn.: Pressebildzentrale Deutsches Jagdmuseum im Nymphenburger Schloß(München) Das Nymphenburger Schloß in München wurde vom Führer zum künftigen Sitz des„Deut- schen Jagdmuseums“ bestimmt. Der erste Bau teil soll bereits im Herbst 1938 der Oeffentlich- keit übergeben werden. Blick auf den Seitenbau des Nymphenburger Schlosses, in dem das Museum untergebracht wird. Aufn.: Pressebildzentrale Propagandaaktion der H] für die Heimbeschaff ung Der neue Propagandawagen, der nach der Eröffnung des zweiten Bauiahres der H] für die Heimbeschaffungsaktion das ganze Reich bereist. Er beherbergt eine kleine Modellschau und in dem oberen, versenkbaren Stockwerk ein Kino, das 72 Personen Platz bietet. Gasmasken für Meldehunde in einem Hundezwinger in Surrey(England), wo Meldehunde abgerichtet werden, unternahm man Versuche mit einer eigens konstruierten Gasmaske für Hunde. Weltbild(M) —— ———— 2 —— ——— * f 4 „Bakenkreuzbanner“ zlich ubers cand Freitag, 4. März ſ58 Vereint ſind durlach und fiarlsruhe doppeltleiſtungsfähig Der Gauleiter Robert Wagner gibt einer Parteiverſammlung die Gründe der Eingemeindung bekannt * Karlsruhe, 4. März. Gelegentlich einer ſtark beſuchten Mitgliederverſammlung der bei⸗ den Durlacher Ortsgruppen in der Feſthalle in Durlach kündigte Gauleiter und Reichsſtatthal⸗ ter Robert Wagner die Eingemeindung von Durlach nach Karlsruhe an. Eingehend legte er die Gründe für dieſe nicht mehr länger auf⸗ ſchiebbare Maffnahme in überzeugender Weiſe dar, Der ſich zum Schluß ſteigernde Beifall bezeugte, daß dieſe Gründe von den Durlacher Parteigenoſſen verſtanden werden. Nach dem Fahneneinmarſch und kurzen Er⸗ öffnungsworten von Kreisleiter Worch nahm Archivbild Aus Durlach, der alten Markgrafenstadt, die letzt mit Karlsruhe vereinigt ist. der Gauleiter das Wort. Es iſt mir, ſo ſagte er u.., ſeit langem bekannt, daß die Frage der uſammenlegung derx beiden Städte Sie ſtark hewegt. Ich habe dafür volles Verſtändnis, Ich habe mich deshalb 4 ſen, zu Ihnen über dieſe Frage ſelbſt zu ſprechen und Ihnen das 4 ſagen, was von einem höheren politiſchen tandpunkt aus geſagt werden muß. Wir Deutſchen von heute haben nicht mehr das Bedürfnis, in kleinen Gemeinſchaften zu leben. Wir haben gewaltige Aufgaben gemein⸗ ſam zu löſen. Ich kann Ihnen verſichern, daß ich mich mit der Eingemeindungsfrage ſeit Jahren aufs gründlichſte beſchäftigt habe. Sie müſſen vor allem eines verſtehen, daß mir die Ver⸗ antwortung für die Landeshauptſtadt übertra⸗ gen iſt. Hier müſſen Aufgaben gelöſt werden, die nicht nur im Intereſſe des Landes, ſondern des Reiches gelegen ſind. Karlsruhe iſt nicht irgend⸗ eine Landeshauptſtadt, Karlsruhe iſt die Hauptſtadt Südweſtdeutſchlands, iſt das Kultur⸗ zentrum des Reiches, das im Südweſten außer⸗ ordentliche Aufgaben zu löſen hat. Es iſt dabei nicht gieggvohg, ob die Stadt mit 150 oder 160 000 Einwohnern an dieſe Aufgaben heran⸗ geht oder aber mit 180 000 oder 190 000. Das, was nunmehr als Ergebnis unſerer Ueber⸗ „Versprich mir nichts“ Komödie im Nationaltheater Im Grunde kennen wir das Stück von Char⸗ lotte Rißmann in Mannheim ſchon, denn vor einiger Zeit lief hier der Ferfe gleichen Namens, in dem auch dieſelben Perſonen auf⸗ treten und ungefähr dasſelbe tun. Nur der Schluß iſt verſchieden— zum Vorteil des Thegter ſtückes, weil es mehr bei der Wahr⸗ ſcheinlichkeit bleibt als der Film. Die Verfaſſerin ſchrieb die Komödie um ein Eheproblem, man kann aber auch ſagen: um ein Künſtlerproblem. Denn beides iſt ineinander verquickt, fröhlich, liebenswürdig und manch⸗ mal mit leichtem ernſtem Unterton. Martin Pratt— ein gottbegnadetes großes Kind— malt Bilder, von denen alles, nurx er nicht, reſtlos überzeugt iſt, und die er deshalb nicht verkauft, während ſeine kleine tapfere Frau Monika hungern muß und mit den Klei⸗ nigkeiten des Lebens 8 nicht mehr fertig wird. Denn Martin verſcheucht auch die aut⸗ willigſten Käufer durch ſein ungehobeltes Be⸗ nehmen. Da kommt Monika auf den Gedanken, die mit„M. Pratt“ ſignierten Werke als die ihren zu verkaufen. Der Erfolg aber wird ihr ſelbſt zum Unheil: reich, berühmt und groß ge⸗ worden, ſoll ihr der Staatspreis zuteil werden und zudem will man ihr einen großen Auftrag geben: worauf ſie doch nicht mehr mitmacht und den„Schwindel“ aufklärt. Alles ſcheint in die Brüche zu gehen. Aber ganz am Schluß finden Monika und Martin doch den Anfang um wirklichen Glück: ſie kampieren zwar wie⸗ der— nach ihrem Ausflug in die Atmoſphäre der„vornehmen Welt“— in ihrem armſeligen Atelier einer Dachſtube; aber Martin hat etwas gelernt, er ſieht die Welt anders, er iſt auch plötzlich davon überzeugt, daß er malen kann, und er wird auch ſeine Werke verkaufen; wäh⸗ rend Monika nun wohl doch ihrer eigentlichen Aufgabe nachgehen kann: die Frau ihres Man⸗ netz zu ſein. 5 Das Schlußbild iſt reizend und zeigt noch legungen zuſtandekommt, geſchieht zwangs⸗ läufig. Beide Städte wachſen zuſammen Man ſagt; Durlgch iſt ja die ältere Stadt. Karlsruhe iſt nur deren ungergtene Tochter.— Es iſt richtig, Karlsruhe if jünger, Aber ich habe keinen Zweſffel⸗ wenn vor wenigen Jahr⸗ hunderten die Gründung von Karlsruhe von Urlach aus nicht erfolgt wäre, heute wäre trotz allem eine Stadt entſtanden, die vom Turm⸗ berg bis zum Rhein reichen würde. Und ob nun dieſe Stadt Durlach oder Karlsruhe heißt, iſt an ſich ganz gleichgültig. Tatſache iſt, daß hier notwendigerweiſe eine Stadt entftehen mußte. Es würde zwangsläufig der Augen⸗ blick kommen, wo enz und Durlach ſo zuſammenwachſen würden, daß man von zwei Städten überhaupt nicht reden könnte, Darüber würden keine 20 Jahre vergehen. Wenn wir an die großen Bauauf⸗ gaben denken, die wir im Laufe der Jahr⸗ zehnte durchführen wollen und an das große Siedlungsprogramm des Führers, dann wird es zwiſchen Karlsruhe und Durlach keinen freien Raum mehr geben, Allerdings— und das iſt entſcheidend, würde dann eine Planung nicht mehr möglich ſein. Es wäre kein Raum mehr zu großen freien Straßen⸗ zügen und zu großen Baufluchten. Es würde eine Stadt entſtanden ſein, wie viele Dutzende und Hundexte in der Vergangenheit entſtanden 00 die eine regelloſe Zuſammenſchachtelung arſtellen. Es handelt ſich hier nicht um eine* meindung im alten Stil, die lediglich auf Ko⸗ ſten des Kleineren erfolgt. Jeder Schaden für den aufzunehmenden Teil ſoll ver⸗ hütet werden und wird unter allen Umſtän⸗ den verhütet werden. Im Gegenteil, gerade im vorliegenden Fall wird ein ganz erhebliches Plus für Durxlach herauskommen, „Die Durlacher ſagen vielleicht, ſie wären die ältere Stadt. Sie wiſſen, ich bin ſelbſt ein hal⸗ ber Duxlacher, ich habe manches Gemeinſame mit Ihnen, meine Parteigenoſſen, hier in Durlach in der Kampfzeit erlebt. Dir dienen nur einer bemeinſchaft Ein zweiter Einwand iſt der: wir verlieren unſere Selbſtändigkeit. Aber was bedeutet dies in einem nationalſozialiſtiſchen Staat! Uns ſchwebt nichts anderes vor Augen, als die Gemeinſchaft der Ration. Alles drängt ſc der Hoſphen Einheit, die überhaupt Men⸗ chen verbinden kann, zur Einheit des Volkes. Mit demſelben Recht könnte eine Landesregie⸗ rung ſagen; wir verlieren unſere Selbſtändig⸗ keit an das Reich. Wir ſind hier und dort und Nationalſozialiſten. Und es ſpielt ar keine Rolle, ob einer in Durlach oder in arlsruhe zu Hauſe iſt. Zudem iſt es durchaus aß daß die Verwaltung der Stadt Dur⸗ lach zu einem ganz ſpfaß Teil hier verbleiben kann. Wir Nationalſozialiſten gemeinden nicht 34˙35 ein, wie das im vorigen Staat geſchah. ir haben kein Intereſſe daran, ein Gemein⸗ weſen zu ſchädigen. Kein einziger An⸗ n oder Arbeiter ſoll ent⸗ ſen werden. Die Verwaltung ſoll als Ganzes übernommen werden und bleibt teil⸗ weiſe in den Durlacher Gebäuden. Manche Geſchäftsleute werden ſagen: eine Eingemeindung wird zum Nachteil des Einzel⸗ handels oder des Handwerks ausſchlagen. Auch dieſen Einwand habe ich gründlich geprüft, Das Gegenteil wird eintreten müſſen, und zwar deshalb, weil ja Durlach einen großen Zuzug von Karlsruhe her bekommen wird. Uur gemeinſam können die großen gufgaben bewältigt werden Karlsruhe wird— um dieſen einen Punkt 10 erwähnen— früher oder ſpäter gezwungen ein, ein A 6 Krankenhaus zu bauen. Für Durlach beſteht ein ähnliches Problem. Was liegt da näher, als daß ein großes ge⸗ meinſames Krankenhaus entſteht, und zwar hier draußen in Durlach. Hier werden Neu⸗ bauten, Siedlungen, Einfamilien⸗ häuſer entſtehen. Eine große Bautätigkeit wird ſich entfalten, die Ihnen aus eigener Kraft nie möglich geweſen wäre. Weiter wird vielleicht geſagt: wir ſind jetzt erade in einer ſo Panb Entwicklung der Finanzen. Gott ſei Dank iſt das richtig, Allein, die wirtſchaftliche Kraft Karlsruhes iſt eine we⸗ ſentlich größere. Man ſgat weiter; wir werden Nachteile ha⸗ ben, weil unſere Landwirtſchaft beeinträchtigt wird, Die grundſätzliche nationalſozialiſt!“e einmal die ganze unverdorbene Kindlichkeit der Seele des„Genies“ Martin Pratt: er kniet am Boden ſeines Dachluken⸗Ateliers, deſſen zerbro⸗ chene Fenſterſcheiben er wegen des Durchzugs mit Papier verſchält hat, und bildet mit 21 Wachskerzen ein großes„“. Er tut das, weil Monika heute nach 21 Kagen zu ihm zurück⸗ kehrt. Die Lichter leuchten hell, und als Mo⸗ nika bei ihm iſt, will er ihr— ohne aufzu⸗ ſchauen— auch erzählen, wie nun alles anders werden ſoll. Aber ſie ſchneidet ihm die Rede ab.„Du...“ ſagt ſie nur,„verſprich mir nichts!“ Das Stück hat eine Menge ſolcher kleiner Epi⸗ ſodenſzenen, die zwar nicht tief gehen, aber doch irgendwie Dichteriſches in ſich haben und deshalb den Titel„Komödie“ für das Werkchen rechtfertigen. Manches iſt ſehr oberflächlich im Dialog, manches iſt zu alt, um nochmals be⸗ freiend wirken zu können. Aber dieſe Schwächen überſieht man gern um jenes ruhi⸗ gen, beſinnlichen Untertones willen, der warm und herzlich durch die ganze Handlung zieht. Charlotte Rißmann hat die Menſchen be⸗ obachtet, ſie hat ihre Schwächen und Schön⸗ heiten geſehen und ſie liebevoll aufgezeichnet. ie ſagt uns hin und wieder eine Wahrheit, die wir verſtändnisvoll lächelnd quittieren. Ueberhaupt: das Saubere, das Gerade und Heiter⸗Beſonnte gefällt uns an dieſem Stück, das Herzlich⸗Warme, weshalb wir gerne auf Originalität verzichten. Inſzeniert hat Rudolf Hammacher. Er gab der Aufführung Farbe und Leben, ſcheute ſich aber leider nicht vor einigen den Stil des Stückes ſprengenden grotesken Uebertreibungen. Fein das Malerehepaar! Es mag wohl nicht ganz in der Natur Erwin Linders liegen, einen derrat kindlichen Toren wie den Maler Martin Pratt nachzuleben. Aber er tat es mit viel Geſchick und Anteilnahme. Er war ein Zwiſchending von einem großen hilfloſen Kind und dem ſattſam bekannten„zerſtreuten Herrn Profeſſor“. Aber die Maske wirkte und ſchuf viel Freude. Genau ſo überzeugend war Alice De⸗ carli als Monika. Die tapfere kleine Frau eines dem Leben hilflos gegenüberſtehenden Elestellung iſt ja bekannt genug, wonach die bäuerliche Bevölkerung nicht geſchwächt, ſon⸗ dern geſtärkt wird. Es werden hier geſetzliche Möalſchkeiten gefunden werden, die für den Bauern kein folls nachteilig ſein werden. Wir haben durch meine ZFnitigtive von 1933 ab alles getan, um die bäuer⸗ liche Bevölkerun bei unſeren Städten lebensfähig zu erhalten. Auch Karlsruhe hat wie viele andere Städte große Meliorationsarbeiten durchgeführt. Karlsruhe nach der üblichen Auffaſſung und rein zahlenmäßig betrachtet eine Groß⸗ ſtadt. Allein, vergleichen wir es mit manchen ee im Reich, ſo fſ arlsruhe nicht die Großſtadt im landläu⸗ figen Sinn, ſondern eine Regierungsſtadt, eine Stadt der kulturpolitiſchen Aufgaben. Eines iſt weiter zu beachten: die Struktur der beiden Städte iſt gar nicht ſo verſchieden, wie man auf den erſten Blick glaubt, Die an⸗ geſtellten Unterſuchungen haben nämlich er⸗ geben, daß Durlach nicht allein Induſtrieſtadt iſt, ſondern einen ziemlich breiten Mit⸗ telſtand und eine anſehnliche Landwirtſchaft aufweiſt. Ein Strukturwandel an ſich wird nach der Zuſammenlegung gar nicht erfolgen. Was ſpricht nun alles für die Zuſammen⸗ legung. Ich habe bereits die gemeinſgmen Auf⸗ gaben berührt. Wir haben uns A nur in den Tag hineinzu⸗ leben. ir müſſen in die Jahrzehnte, in die Jahrhunderte hinein rechnen. Stiellen Sie ſich einmal vor, was das Siedlungsprogramm des Führers für die Zukunft bedeutet! Stellen Sie ſich weiter vor, was die Motoriſierung mit ſich bringen muß! Dies alles muß heute im voraus geplant werden. Wir müſſen den Mut haben, für dieſe Erkenntniſſe auch wenn ſie im Augenblick unpopulär ſind. Die Aue wird eine ganze Reihe von Erſparnismöglichkeiten bringen. Zunächſt tritt eine erhebliche Verbilligung der Verwal⸗ 7 ein. Weiter wird eine Verbilligung der Elektrizitäts⸗ und Waſſerverſorgung zu erwar⸗ ten ſein. Auch ſteuerliche Vorteile werden in Erſcheinung treten. Die Grundſteuer in Karls⸗ 1 ja 70 Pfennig, die in Durlach Zum Schluß darf ich nochmals verſichern: Wenn man ſtreng und gerecht die Dinge gegen— Malers, welche ein ſo großes Herz hat, daß ſie auch das größte an ihr begangene Unrecht ver⸗ zeihen kann, wenn ſie liebt, Wir bewundern immer wieder die ausgereifte Schauſpielkunſt Frau Decarlis, die nie enttäuſchen kann. Fried⸗ rich Hölzlin war der vom Leben hart ge⸗ prüfte und gerade deshalb die menſchlichen Schwächen verſtehende Kunſthändler Felder; Bleckmann ein ziemlich ſeelenloſer chriftſteller Dr. Elk. Ausgezeichnet Klaus W. Krauſe als— oft verblüffter—„reicher Mann“ Brenkow; ſeine mehr oder weniger un⸗ intereſſante Frau verkörperte Lore Mayer⸗ hofer. In kleinen Rollen: Roſef Renkert, Frles, Luife Mb Joſef Offenbach, Lieſelotte ries, Luiſe Böttcher⸗Fuchs u. a.— Geſchmack⸗ volle Bühnenbilder ſchuf Friedrich Kalbfuß. Das Publikum bereitete dem liebenswür⸗ digen Unterhaltungsſtück und den Darſtellern einen freundlichen Erfolg. Helmut Schulz. „Kuypst und Kunsthandwenk am Bau“ Vortrag in der Kunſthalle Die aus der Gemeinſchaft erwachſene, für die Gemeinſchaft geſchaffene Kunſt— wird ſie unſerer Zeit wieder geſchenkt werden? Die For⸗ derung nach ihr ift erhoben, der Weg, der ideelle Weg zu ihr(denn mit Theorie und Re⸗ el iſt ſie nicht herbeizuzwingen) ſcheint er⸗ annt, ſchon ſpricht man vom Stil einer„neuen Weſentlichkeit“, und wenn wir uns umſehen in deutſchen Städten und Landſchaften, dann finden wir hier und dort Anſätze zu dieſem Neuen. Wo ſolche einzelnen und einſamen An⸗ ſätze zu ſehen und zu ſpüren ſind, lehrte die Beſucher der Kunſthalle der Lichtbildervortrag „Kunſt und Kunſthandwerk am Bau“, von Dr. Rahmelow, dem Kuſtos der Städtiſchen Kunſthalle, Zugleich wurde an einer Fülle kunſthiſtoriſcher Beiſpiele— aus der ägypti⸗ ſchen und griechiſchen Kunſt, aus Gotik, Barock und Rokoko— klar, wie fern das zu erreichende Ziel noch liegt. Denn was zu damaligen Zei⸗ ten, und noch zu Beginn des Klaſſizismus, vor⸗ ————— einander ahwägt, wird man zu dem Ergebnis kommen müſſen, daß ein Nachteil für die Stadt urlach nicht eintritt, ſondern eine ganze Reihe von weſentlichen Vorteilen. Der Gauleiter richtete zum Schluß an die Parteigenoſſen den Appell, Verſtändnis für die vorliegenden Notwendigkeiten zu zeigen. fileine badiſche machrichten Flammentod eines jungen Mädchens Karlsruhe, 4. März Einen ſchrecklichen Verbrennungstod erlitt die 17jährige Büro⸗ angeſtellte Hedwig Billing. Als ſie in einem Büroraum den Ofen nachheizen wollte, ſchlug eine Stichflamme heraus und erfaßte die Kleider des Mädchens, die ſofort lichterloh brannten, Brennend ſtürzte ſie in die Hof⸗ einfahrt, wo Hauseinwohner und ein vor⸗ übergehender Soldat die Flammen erſtickten. Die Brandverletzungen des Mädchens waren es einige Stunden ſpäter aber ſo. da im Krankenhaus ſtarb. Selbſtmord auf den Schienen Pforzheim, 4. März. Mittwoch vormit⸗ tag wurde am Bahnühergang in Neuenbur eine männliche Leiche gefunden, Es handelt ſich um den etwa 20 Jahre alten Karl Wiedemann. Der Tote ſtammt aus Glatten bei Freudenſtadt. Aus einer bei ihm gefundenen Aufzeichnung geht hervor, daß er Selbſtmord beging. Beim Mittagsſchläſchen verunglücht Pforzheim, 4. März. Ein eigenartiger Unfall ereignete ſich am Mittwochnachmittag in einer Fabrik am Luiſenplatz. Ein 56 Jahre alter Arbeiter aus Neuenbürg hielt, auf einem Stuhl ſitzend, ſein Mittagsſchläfchen. Während des Schlafes ſtürzte er vom Stuhl und zog ſich eine ſo ſchwere Kopfverletzung zu, daß er ſo⸗ fort ins Krankenhaus gebracht werden mußte. gus dem See wird ein Gbſtgarten Bühl(Baden), 4. März. In den Jahren 1907/8 hatte ein hieſiger Bürger am Fußweg von Bühl nach Oberweier einen Eisweiher angelegt, der nach dem Kriege zu einem aus⸗ gedehnten See erweitert wurde. Der 140 Ar große Bühler See bot im Sommer Gelegen⸗ heit zu Bootsfahrten und im Winter vergnügte ſich oft jung und alt auf ihm mit Eislguf Nun wind der See eingeebnet und das Gelände mit Obſtbäumen angepflanzt. Gedenkſtunde für einen Freiheitshelden N Odenw., 4. März. Anläßlich der fünften Wiederkehr des Todestages des am 2. Mürz 1933 in Höchſt i. Odenwald gelegentlich einer nationalſozialiſtiſchen Kundgebung von Ist's die bamenwäsche geh' zu ———.——.— ——;VFͤÄA———————————————————————————————— Reichsbannerleuten und Kommuniſten ermorde⸗ ten SA⸗Mannes Andreas Weidt von Kitzin⸗ gen wurde am Mittwoch in der Ehrenhalle des zu Würzburg die Gedenktafel für den jungen Freiheitshelden mit einem mächti⸗ gen Lorbeerkranz geſchmückt, deſſen Schleifen die Widmung tragen:„Sein Opfertod für Adolf Hitler bleibt unvergeſſen“.— Der Gauleiter von Mainfranken“, Am Abend gedachten an der Grabſtätte des Blutopfers auf dem Kitzinger Friedhof Politiſche Leiter und SA⸗Männer des Gaues Mainfranken in Anweſenheit der Ange⸗ hörigen des Freiheitshelden in einer würdigen nächtlichen Weiheſtunde des Opfertodes des mainfränkiſchen Freiheitskämpfers. ————————— handen war, die Einheit von Architektur und Kunſt, durch ein gemeinſames Geſtalten von Baumeiſter, Künſtler und Kunſthandwerker an den Bauten ihrer Zeit, iſt uns verloren gegan⸗ gen. Dieſe künſtleriſche Geſtaltungskraft, das lebendige Formempfinden, das den Handwerker gleichermaßen wie den Baumeiſter beſeelte, ja, das den Handwerker ſelbſt zum Baumeiſter werden ließ, hatte ſeine kraftſpendende Quelle in dem gemeinſamen ſtarken Glauben einer Zeit. Aus der Ehrfurcht vor einem Ueber⸗ geordneten, vor dem Göttlichen, allein konnte der Grieche, der Deutſche des Mittelalters, auch der Menſch der Renaiſſance ſeine monumen⸗ talen Bauten errichten. Und zugleich mit dem Bau, aus ſeinem Material ſelbſt, aus dem Stein, dem Holz, erwuchs ſein Schmuck, die Plaſtik, die Schnitzerei, die Schmiedearbeit. Die Deckenfresken, die Glasmalerei, die Bildweberei waren Mittel zur künſtleriſchen Ausgeſtaltung architektoniſcher Funktionsteile, ſie hatten die gleiche Aufgabe wie die Architektur, den Raum zu geſtalten und zu verwandeln. Dieſes ſelbſtverſtändliche gemeinſame Wir⸗ ken, das nur dort möglich iſt, wo der Hand⸗ werker, der Schmied, Keramiker, Stuckateur und Schreiner Formempfinden beſitzt, eine werkgerechte Geſinnung noch nicht verloren hat, muß einmal in der Kunſt unſerer Zeit, einer nationalſozialiſtiſchen Kunſt, wiederkehren. Dr. Rahmelow, der mit dieſem Vortrag zum erſten Male ſeit ſeinem Amtsantritt vor die Beſucher der Kunſthalle trat, zeigte eine Anzahl von Beiſpielen, an neuen Bauten unſerer Zeit, ſeien dies Schulen, Verwaltungsgebäude, Ka⸗ ſernen oder etwa an der Ausgeſtaltung des Reichsſportfeldes, wo überall die Anſätze zu neuer handwerklicher Kunſt zu erkennen ſind. Blunck-Urauòufführung in Saarbrücken Das Stadttheater Saarbrücken hat das neueſte Werk von Hans Friedrich Blunck, „Jakob Leisler“(Kampf um Neuyork), zur Uraufführung erworben, die noch in dieſer Spielzeit ſtattfinden wird. * „Hah llel An e betrete, gravitä lüfft, Entfern 15 ſie ſpitzt d eine S nehmen die Hac kläre u ſie die von un Ratte. Mein din iſt, beobach niedlich Tiercher ſagen a Aber das Ra jeden de Das gri jede w Junge ſtens 6 ſtens dr wächſt d Man Rattenp ſie unge Was dg Urenkelr getreide ren Ta⸗ topfgerie nen Rei los die des, läß Darau auf ſi gegen 5 geordnet A Am D Unter Mannhe Kursteil zu erſche ſten bere zur Luftſ ſen, den. karte z Unterrich neute Au Verkeh die ſich g erſon l traßenl beſchädig Verkeh Uebertret wurden warnt u rote Vor Fahrzeug Verlor Stadt ei mit rund len, ſchwe ſchwarzen chluß.— K 3 bis Horneinf — Am 2 108. 6 Eigene 1 in einer der Schn eckige Da in hieſige hend aus denem Se naten beſ Waſſertur auf dem? oldenes, —+ ver aus Han U 6 hier Der Fint brachten M. 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Sie 15 ſich verwundert auf die Hinterbeine und ſpitzt die Ohren, mich macht die Ueberraſchung eine Sekunde lang unfähig, etwas zu unter⸗ nehmen. Sie aber iſt gefaßter: ehe ich noch die Hacke in meiner Hand zum Kriegsbeil er⸗ kläre und ihr an den Kopf werfen kann, hat ſie die Lage begriffen, ſauſt wie der Blitz da⸗ iſt A Wer ſie iſt? Eine atte. Meine Nachbarin, die eine große Tierfreun⸗ din iſt, hat uns über den Gartenzaun hinwe beobachtet.„Haben Sie ſie eſehent Sol niedliches Tierchen“, meint ſſe Niedliches Tierchen? Ich danke! Widerliches Ungeziefer, ſagen andere. Aber gleichviel: man ſchätzt in Deutſchland das Ratienvolk auf 65 Millionen Köpfe. Auf jeden deutſchen Menſchen käme alſo eine Ratte. Das große Mißverhältnis entſteht dadurch, daß jede weibliche Ratte jährlich 6 bis 7 Mal Junge zur Welt bringt, und jedesmal minde⸗ 5 6 his 10, Da ſie ſchon im zweiten, ſpäte⸗ ſtens dritten Monat fortpflanzungsfähig wird, wächſt die Vermehrung ins ungeheure, Man hat ausgerechnet, daß ſo aus einem Rattenpgar im Jahre 800 Ratien werden, wenn ſie ungeſtört ſich ihres Lebens freuen dürfen. Was das bedeutet? Jedes Paar ſamt Enkeln, Urenkeln vertilgt im Jahre 600 Zentner Brot⸗ getreide oder Brot; die 65 Millionen alſo, de⸗ ren Tagesverbrauch auf 2½ Millionen Ein⸗ topfgerichte zu je 50 Rpf,, d, h. auf 1½1 Millio⸗ nen Reichsmark bexechnet wird, vertilgen mühe⸗ los die ganzen Ernährungsvorräte des Lan⸗ des, läßt man ſie und ihre Brut am Leben. Daxaus ergibt ſich, was es mit den Ratten auf ich Ha und wie notwendig der Kampf gegen die Rattenplage und die behördlich an⸗ geordneten Großkampftage ſind. Gerade jetzt. Achkung, Selbſiſchuhkräfte! Am Dienstag, den 8. März, fällt der Unterricht an fämtlichen Luftſchutzſchulen in Mannheim und Vororten aus. Diejenigen Kursteilnehmer, welche am genannten Abend zu erſcheinen hätten, werden gebeten, am näch⸗ ſten bereits bekannten Unterrichtsabend wieder zur Luftſchutzſchule zu kommen. Die Volksgenoſ⸗ fen, denen eine rote Aufforderungs⸗ karte zum Nachholen von früher verſäumten Unterrichtsſtunden zugeſtellt wurde, erhalten er⸗ neute Aufforderung. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Bei drei Verkehrsunfällen, die ſich am Donnerstag ereigneten, wurde eine erſon leicht verletzt. Außerdem wurden zwei traßenlaternen durch unvorſichtiges Fahren beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 64 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an 26 menſineeafte wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Verloren ging: Am 11. Februar in hieſiger Stadt eine Damen⸗Armbanduhr aus Doubleé mit rundem, gelben Zifferblatt, arabiſchen Zah⸗ len, ſchwarz,—12, dunklem W und ſchwarzem Kordelarmband mit Schiebever⸗ ſchluß.— Am 16. Februar auf dem Wege von K 3 bis RK 5 eine Brille mit runden Gläſern, Dogfningſag, das Brillengeſtänge aus Gold. — Am 20. Februar früh zwiſchen 1 und 4 Uhr Feiner kräftiger Brasil-Maffee 250 Gramm.— Jos, Gümbel, Seckenheimer Straße 110 a Eigene Kaffee-Röstefei- Fernsprecher 435 19/20 in einer Wirtſchaft bei einem Maskenball in der Schwetzinger Straße eine goldene, recht⸗ eckige Damenarmbanduhr.— Am 22. Februar in hieſiger Stadt ein Granatarmband, beſte⸗ hend aus zehn oder zwölf Kettchen mit gol⸗ denem Schiebeverſchluß, der ebenfalls mit Gra⸗ naten beſetzt iſt.— Am 7. Februar, vermutlich Waſſerturm, Paradeplatz, Marktplatz, evtl. auch auf dem Wege nach dem Almenhof hier ein rot⸗ 3 feines Gliederarmband.— Am 28. Fe⸗ ruar, vermutlich von der Hauptpoſt zum Kauf⸗ haus Hanſa und Anker, evtl. auf dem Wege nach hier ein größerer Geldbetrag in Scheinen. Der Finder erhält ein Drittel des zurückge⸗ brachten Geldes. Hier wirdl dĩe Pflicht zur schõnen Freiwilligkeit Bedeuisame Referote hei einer Frauenkundgebung/ lm Niſtelpunłi das Pflichijahrmãdel Die Abteilung Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft veranſtaltete am Donnerstagnachmittag im Friedrichspark⸗Reſtaurant eine Kundgebung, deren Zweck es ſein ſollte, die Frauen und Mäd⸗ chen über Bedeutung, Aufgabe und Durchfüh⸗ rungsart des hauswirtſchaftlichen Jahres zu unterrichten und ſie dafür zu gewinnen, ſich an ſeiner erfolgreichen Durchführung zu betei⸗ ligen. Wohl war die Notwendigkeit einer haus ⸗ wirtſchaftlichen Ausbildung jedes deutſchen Mädchens ſchon längſt erkannt; doch erſt ſeit der geſetzlichen Einführung des weiblichen Pflicht⸗ S lhern alitzert des Neckars Band. Vorfrühlingsstimmung am Neckarufer oberhalb der Adoli-Hitler-Brücke jahres iſt es nun möglich geworden, im Rahmen dieſes Pflichtjahres auch dem hauswirtſchaft⸗ lichen Jahr zur praktiſchen Bedentung zu ver⸗ helfen, es nach allen Seiten hin auszubauen. Das deutſche Frauenwerk hat die Verantwor⸗ tung für die Durchführung dieſes hauswirt⸗ ſchaftlichen Jahres übernommen. Mit welchem großem Ernſt und mit welchem tiefen Verant⸗ wortungsbewußtſein die gewaltige Aufgabe in Angriff genommen iſt, bewieſen die Referate der Sachbearbeiterin für das Anlernjahr, Frau Zimmermann, der Berufsberaterin beim Arbeitsamt, Frau Schaardt und der Gauab⸗ Aufn.: H. Jütte Zu Ende mit ſeinem Latein Der„vertauſchte“ Koffer und andere Gaunerſtreiche eines Rüchfallbetrügers Die letzte Freiheitsſtrafe von über zwei Jah⸗ ren ſcheint dem 33jährigen ledigen Georg Keßz⸗ ler aus Viernheim äußerſt wenig ausgemacht gehabt zu haben. Von Beſſerung konnte jeden⸗ falls keine Rede ſein. Begann er doch ſchon im Juli 1937 wieder mit ſeinen betrügeriſchen Ma⸗ nipulationen. Namentlich hatte er ſich Ge⸗ ſchäftsleute und hochgeſtellte Perſönlichkeiten aufs Korn genommen, die diesmal dran glau⸗ ben mußten. Einem Mannheimer Fabrikanten gegenüber ſchützte er gute Fachkenntniſſe im W5 ielt, vor, ſo daß er den Auftrag er eſſen Kraftwagen in Ordnung zu bringen. Schließlich er auch die Erlaubnis zu einer Probefahrt mit dieſem eindrucksvoll aus⸗ Wagen. Auf der Fahrt nach der ergſtraße tankte Keßler in Sulzbach, indem er nachdrücklich darauf hinwies, den dafür ſchuldig gebliebenen Betrag von etwas an acht Markt am nächſten Tage wieder zurückbeſor⸗ en. Von ſeinem Grunsber wurden ihm ie paar Mark auf Grund der inzwiſchen von dem Angeklagten gefälſchten Quittung auch ausbezahlt. Der Tankwart hingegen konnte„in den Mond gucken“. In einem anderen Fall legte Keßler eine hieſige Glaſerei hinein, bei der er ich als Werkmeifter ausgab. Nachdem er dort für einen größeren Betrag Ware nach auswärts beſtellt hatte, ließ er ſich vom Geſchäftsinhaber auf ein hinterlaſſenes Paket den Betrag von annähernd 50 RM leihen. Dabei täuſchte er vor, daß er ſeinen Bruder mit der Auslöſung des Paketes beauftragen würde. Natürlich kam Mannheimer Hafenverkehr im Februar Keine ſtillgelegten Schiffe/ Zunahme der Geſamtumſchlagsmenge Der Waſſerſtand des Rheins erreichte zu Beginn des Berichtsmonats nach dem Mannheimer Pegel einen Stand von 450 Zen⸗ timeter und der des Neckars 460 Zentimeter, um ſodann unter unweſentlichen Schwankun⸗ gen auf 249 bzw. 255 Zentimeter am Monats⸗ ende zurückzugehen. Die Abladetiefe der Ober⸗ rheinfahrzeuge erforderte daher, beſonders von denn zweiten Monatsdrittel an, eine entſpre⸗ chende Einſchränkung, und ſo mußten vielfach Leichterungen an dieſen Fahrzeugen vorgenom⸗ men werden. Stillgelegte Fahrzeuge waren im Berichtsmonat nicht vorhanden. Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ richtsmonat 561 158 To.(im Vorjahr 364 363 Tonnen) gegenüber dem Vormonat 59 002 To. mehr. In den Monaten Januar⸗Februar 1938 betrug der Geſamtumſchlag 1 063 309 To., im gleichen Zeitraum des Vorjahres 844 630 To. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft: 447, Schleppkähne 941 mit 472639 To. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 440, Schleppkähne 906 mit 68 106 To. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft: 22, Schleppkähne 42 mit 6174 To. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 32, Schleppkähne 79 mit 14239 To. Auf den Han⸗ delshafen entfallen: Ankunft 218 694 To. Ab⸗ gang 49 106 To. Auf den Induſtriehafen ent⸗ fallen: Ankunft 82174 To. Abgang 4747 To. Auf den Rheignauhafen entfallen: Ankunft 177 945 To. Abgang 28 492 To. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 25244 To., auf dem Neckar 13 102 To. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 9737 10⸗To.⸗Wagen. Im Induſtriehafen 8331 10⸗To.⸗ Wagen. Im Rheinauhafen 11 089 10⸗Tonnen⸗ Wagen. weder ein Bruder noch gar das„geliehene“ Geld; dafür aber fanden ſich in dem Paket ſchließlich etliche— Ziegelſteine. Auch in Stuttgart legte Keßler einen Unternehmer auf ähnliche Art hinein. Auch von dieſem ließ er ſich 50 RM auf ein Paket geben, in dem ſich diesmal ein Motor N ſollte. Als ſich wiederum niemand mehr ſehen ließ und auch das Geld nicht zurücknahm, fanden ſich in dem Paket ſchließlich einige ſorgfältig in Holz⸗ wolle verpackte Mauerſteine vor. Bei Neckarſulm ergaunerte dieſer kleine, häß⸗ liche Hochſtapler zwölf Mark, indem er die Quit⸗ tung für den geliehenen Betrag mit einem fal⸗ ſchen Namen unterſchrieb. Ein weiteres Paket mit Ziegelſteinen wurde von ihm in Weinheim gegen einen Betrag von ſechzehn Mark„aus⸗ getauſcht“, wo er ſich einem Ingenieur gegen⸗ über auch als Obermeiſter ausgegeben hatte, um ihn mit fünf Mark hineinzulegen. Keßler trat ſeine Reiſen teils mit Fernlaſt⸗ zügen, teils mit der Bahn an. Unterwegs un⸗ terhielt er bisweilen auch eine Liebſchaft, wie in Bensheim und auch in Stuttgart; von einer von ihnen, einer Hausangeſtellten, lieh er ſich auch einmal einen Betrag von 12 RM, wovon er übrigens einmal fünf Mark„zurückbezahlte“ — d.., er gab ſie ihr, um ſie ihr gleich darauf in einem günſtigen Augenblick aus ihrer Geld⸗ taſche wieder zu ſtehlen. Keßler ſegelte wäh⸗ rend ſeiner Gaunereien oft unter falſcher Flagge. So verſchuldete er die Verdächtigung und ſhan Inhaftierung einer Reihe von ſchuld⸗ loſen Namensträgern. Vor Gericht iſt der Angeklagte alſo kein Neuling; im Gegenteil: ſeine Straftaten fol⸗ gen einander auf dem Fuße und gehen immer⸗ hin bis zu ſeinem 22. Lebensjahr zurück. Die Erziehung Keßlers war eine mangelhafte; er berade keine glückvolle Jugend und es äßt ſich bis heute noch nicht mit Sicherheit fnve wer ſein Vater iſt. Unter dieſen Um⸗ tänden war eine rechte Erziehung eben nicht gemährleiſtet geweſen. Den Gerichtstiſch der Großen Strafkam⸗ mer III zieren diesmal eine Reihe von Pake⸗ ten und ein Koffer von ſtattlichen Ausmaßen, deſſen Inhalt ſich aus weihnachtlichen Spiel⸗ waren rekrutierte. Die Heſen dieſes Koffers iſt ebenfalls nicht geklärt; Keßler will ihn ein⸗ mal in einem Eiſenbahnabteil beim Aufwachen vorgefunden haben, während man ſeinen klei⸗ nen Koffer mitgehen geheißen hätte(). In Geſamterwägung des Charakterbildes des Angeklagten beantragte der Erſte Stgatsanwalt eine Geſamtzuchthausſtrafe von dreieinhalb Jahren, fünf Jahre Ehrverluſt und Verhän⸗ gung der Sicherheitsverwahrung. Das Gericht erkannte ſchließlich auf eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von zweieinhalb Jahren ab⸗ züglich fünf Monate Unterſuchungshaft, dazu Ehrverluſt auf die Dauer von fünf Jahren und Sicherungspverwahrung ſowie außerdem noch⸗ mals 150 RM Geldſtrafe. Damit dürfte das Latein dieſes üblen Betrügers wohl für immer zu Ende ſein. — e— teilungsleiterin für Volkswirtſchaft— Haus⸗ wirtſchaft Frau Egle. Frau Sautter, die Kreisabteilungsleiterin von Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft begrüßte die Gäſte, die in großen Scharen erſchienen wa⸗ ren. Den Müttern und Töchtern, für die dieſer Nachmittag veranſtaltet ſei, ſolle bewieſen wer⸗ den, wie ſehr der Abteilung die weibliche Ju⸗ gend am Herzen liege und wie ſehr ſie bemüht ſei, ihr auf ihrem Wege in die Berufe und ins Leben behilflich zu ſein. Frau Zimmermann, die vor einem Jahr das Anlernjahr übernommen hat, gab zu verſtehen, wie ungerechtfertigt die Klage der Haus⸗ frauen, über den Mangel an hauswirt⸗ ſchaftlichen Hilfskräften ſei, wenn die Hausfrau ſelbſt es nicht übernehmen wolle, für den beruflichen Nachwuchs zu ſorgen. Empfindlich ſpürbarer Mangel Wie groß dieſer Mangel an Arbeitskräften in Hauswirtſchaft und vor allem in der Land⸗ wirtſchaft ſei, belegte Frau Schaardt vom Ar⸗ beitsamt mit einigen Zahlen. Demnach fehlen für die Hauswirtſchaft 60 000 bis 70 000, in der Landwirtſchaft 200 000. Um dieſem, für unſere Volkswirtſchaft empfind⸗ lich ſpürbaren Mangel abzuhelſen, iſt das Geſetz erlaſſen worden. Das Pflichtjahr ſteht zum hauswirtſchaftlichen Jahr in einem übergeord⸗ neten Verhältnis. Das Pflichtjahr kann abge⸗ leiſtet wenden in der Landwirtſchaft, durch Land⸗ dienſt und Landhilfe, durch ein halbes Jahr Ar⸗ beitsdienſt und ergänzend ein weiteres halbes Jahr hauswirtſchaftliche oder landwirtſchaftliche Arbeit, aber es kann auch in der Form eben des hauswirtſchaftlichen Jahres abgedient werden. Zweck des Pflichtjahres ſei wohl die Ent⸗ laſtung der Bäuerin, der kinderreichen und von Arbeit übermäßig beanſpruchten Frauen. In zweiter Linie verfolge es den Zweck, dem jungen Mädchen, dem Pflichtjahrmädel, hauswirtſchaft⸗ liche Kenntniſſe zu vermitteln; jedoch in ſeiner Form des hauswirtſchaftlichen Jahres ſteht dieſe Forderung an erſter Stelle. Sowohl der Berufsvermittlung wie der Abteilung Volks⸗ wirtſchaft— Hauswirtſchaft ſind hiermit neue Aufgaben geſtellt. Denn an ihnen liegt es, die Haushalte zu überwachen, und genau über die Art, Größe und Forderniſſe eines Haushalts im Bilde zu ſein. Es wäre ein Unding, in eine kinderreiche Familie ein Anlernmädchen zu geben, das ſelbſt noch ein Kind iſt und der liebe⸗ vollen Erziehung bedarf. Es wird alſo feſtzu⸗ ſtellen ſein für welche Haushalte ſich Mädchen in freiem Arbeitsverhältnis eignen und für welche ein ſchulentlaſſenes, junges Anlernmäd⸗ chen in Frage kommt. Vor allem, wie Frau Egle in ihrem Referat ausführte, iſt die Prüfung der Haushalte die Aufgabe der Abteilung Volkswirtſchaft— Haus⸗ wirtſchaft. Es iſt möglich, daß das junge Mäd⸗ chen ſein Pflichtjahr, ſein hauswirtſchaftliches Jahr im Haushalt der Eltern oder Verwandten ableiſtet, falls in den Familien vier Kinder unter 14 Jahren vorhanden ſind. Aber ſelbſt dann iſt dieſe Möglichkeit gegeben, wenn nach⸗ gewieſen werden kann, daß das Mädchen zum Unterhalt der Familie mit beitragen muß. Liebe zur Sache gehört dazu Gerade in ſolchen Fällen muß ſich die Abtei⸗ lung eine Gewähr dafür ſchaffen, daß das Mäd⸗ chen auch wirklich etwas leiſtet und lernt. Alle dieſe Aufgaben ſind nur mit Liebe zur Sache, mit gegenſeitigem Vertrauen zu löſen. Vor allem forderte die Gauabteilungsleiterin von den Frauen, daß ſie dieſes Pflichtjahr als das nehmen, was es ſein ſoll: als eine vaterlän⸗ diſche Pflicht, die man mit der gleichen Selbſtverſtändlichkeit und Diſziplin zu erfüllen habe wie etwa der Mann, der Sohn ſeiner mi⸗ litäriſchen Dienſtpflicht nachkomme. Löſung ſei wohl die, ſofort nach der Schule ſein Für den umazug! Gas- und Kohlenbadesfen Liefferrit undmontiert Pri. WaCGNMI 50 meister laden-Nusstellung au 3, 3— Fernruf 231 79 Reparaturen aller Art Pflichtjahr abzulegen. Doch iſt es auch möglich, das Pflichtjahr nach der Lehre abzuleiſten. Im letzten der Referate, das Rektorin Gulde hielt, wurde noch einmal über das Haus⸗ haltspflegerinnenjahr geſprochen, über das im„HB“ bereits früher ausführlich berichtet worden iſt. Das Schlußwort zu dieſem Nachmittag ſprach Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Die Vortragsfolge, die dieſer Veranſtaltung ihren würdigen ernſten Rahmen gab, von Frau Kochanowski zuſammengeſtellt und dem Leiter des Streichorcheſters Friedrich von Fallot zum Erfolg geführt, brachte Muſikſtücke von Richter (Sinkonia da camera) und Bach(Sonate in G. dur), das Schubertſche Lied„Der Hirt auf dem Felſen“ das Carola Otto von der Muſikhoch⸗ ſchule ſehr ſchön wiedergab. Der Chor der NsS⸗ Frauenſchaft erfreute mit zwei Liedern. st. Die beſte — 5—— ——————————————————————————————— — ———— ——— —— — ee „hakenkreuzbanner“ Freitag, 4. mMärz 1938 Für den Bergsteiqer Zeitſchrift des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins, Band 68, Jahrgang 1937. Geleitet von Hanns Barth. 267 Seiten. Mit einem 171 in Kupferdruck, 72 Bildern in Kunſtdruck, 1 Bildern in Text. Als Beilage die Karte der Stubaier Alpen, Südblatt Hochſtubai. Maß⸗ ſtab:25 000. Verlag des D. u. Oe. Alpenvereins Stuttgart. Für den Buchhandel bei der J. Lind⸗ auer'ſchen Univerſitätsbuchhandlung(Schöp⸗ ping) München. Preis: RM..—, für Mitglie⸗ der RM..50. Dazu Poſtgeld. Zur verdienſtvollſten Tätigkeit des D. u. Oe. Alpenvereins gehören ſeine Vereinsſchriften. Er gibt die Monatszeitſchrift„Mitteilungen“, den bebilderten„Bergſteiger“ und das Jahrbuch „Zeitſchrift des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins“ heraus. Dieſer„Zeitſchrift“ liegt regelmäßig eine Ge⸗ birgskarte einer Oſtalpengruppe bei, die von Fachleuten als die beſten Hochgebirgskarten der Welt bezeichnet werden. Jedes dieſer bisher erſchienenen 68 Jahr⸗ bücher iſt ein Zeugnis hervorragender und viel⸗ ſeitiger Vereinstätigkeit. Hanns Barth, Wien, hat die Aufſätze im neuen Jahrbuch 1937 mit Geſchick und Geſchmack zuſammengeſtellt. Nicht nur der Bergſteiger, ſondern jeder Freund der Berge findet in dem ſtarken Bande viel Wiſ⸗ ſenswertes. Das Jahrbuch 1937 kann im beſten Sinne des Wortes als„Volksbuch der deutſchen Bergſteigerei“ angeſprochen werden, eine Be⸗ zeichnung, die auch der ungewöhnlich billige Preis rechtfertigt. Außer zahlreichen Aufſätzen über Berge und neue Bergfahrten in den Oſt⸗ und Weſtalpen finden wir die Berichte über deutſche Bergfahr⸗ ten in den Kordilleren, im Himalaja, im Kara⸗ korum, im Jran und im Kaukaſus. Auch die Geſchichtskunde kommt mit Aufſätzen über kärntneriſche Sagen und Geſchichtsfor⸗ ſchung im Karwendelgebiete nicht zu kurz. Die Naturwiſſenſchaften ſind durch geologiſche, geografiſche, pflanzen⸗, landſchafts⸗ und ſchnee⸗ kundliche Aufſätze vertreten, auch der Natur⸗ ſchutz kommt zu Wort, ſo daß die Vielfalt aus der Tätigkeit des größten deutſchen Bergſteiger⸗ vereins ausgezeichnet vertreten iſt. Die beiliegende Karte„Hochſtubai“ iſt die neuzeitlichſte bisher erſchienene Alpenkarte und ſchon ſie allein iſt ein wertvolles Geſchenk für den Bergſteiger. Hergeſtellt auf Grund eigener Aufnahmen des Vereins, bringt ſie erſtmalig durch die Felszeichnung durchgezogene Schich⸗ tenlinien und, wie gewohnt, gewiſſenhafteſte volkskundliche und ſiedlungsgeſchichtliche Na⸗ mengebung. „Die Frau schuldet dem Ehemann Gehorsam' Der Naharadschd vor Gericdit Ein indischer Fürsi wegen Nodchenraubes verurfeill/ Omar verkauſte seine Todiier Kalkutta, im März 1938. Es geſchah wohl zum erſtenmal in der Ge⸗ ſchichte Indiens, daß ſich ein Maharadſcha vor einem britiſchen Gericht wegen— Mädchen⸗ raubes zu verantworten hatte. Die Verhand⸗ lung gegen den eingeborenen Rajah der britiſch⸗ indiſchen Provinz Oriſſa fand vor kurzem in Patna ſtatt und endete mit einer, wenn auch ſehr milden, Verurteilung des Herrſchers. Man weiß, daß die indiſchen Fürſten ſelbſt in den kleinen Staaten des weiten Wunderlandes für ihre Völker eine Art von Halbgöttern ſind. England hat dieſe Tatſache ſtetis aus diploma⸗ tiſchen Gründen reſpektiert und den eingebore⸗ nen Maharadſchas nicht nur Reſpekt entgegen⸗ gebracht, ſondern auch— natürlich abgeſehen von politiſchen Dingen— möglichſt viele Frei⸗ heiten gewährt. Um ſo überraſchender mutet es an, daß man vor kurzem gegen einen indi⸗ ſchen Fürſten einen regelrechten Strafpro⸗ zeß führte. Es handelte ſich um den Raja von Oriſſa, den eingeborenen Beherrſcher einer verhältnis⸗ mäßig kleinen Provinz, die früher zu Benga⸗ len gehörte. Oriſſa iſt ein gebirgiger Landſtrich, deſſen halbwilde Ureinwohner ihre Herkunft aus dem vorchriſtlichen Reich Kalinga herleiten. 5 haben ſich die alten grauſamen Sitten wie Vitwenverbrennungen und Frauenſklaverei am längſten gehalten, und der Raja folgte nur dem Beiſpiel ſeiner Vorfahren, wenn er ſich ein liebliches Mädchen, das ihm nicht zu Willen ſein wollte, einfach raubte. Auf einer Reiſe nach Sambalpur ſah der Fürſt ein junges ver⸗ ae Eine Blumenschlacht zur See Im Hafen von Villefranche an der Cöte'Azur wurde eine„Seeschlacht“ zwischen blumenge⸗ schmückten Schiffen ausgetragen. Weltbild(M) Bilderjaꝗd in Hurrikan und Todestal „Die amerikaniſchen Filmgeſellſchaften wollen jetzt keine Atelier⸗Aufnahmen von großen Stür⸗ men und Wetterſtürzen mehr auf ihren Film⸗ ſtreifen ſehen. Sie verlangen natürliche Auf⸗ nahmen, echte Bilder, um zu vermeiden, daß jeder Seemann, der ſich ein wenig Wind um Ein Satz, um den viele Irãnen flossen, wird aus dem franzõsischen Geselzbuch gesirichen Das franzöſiſche Parlament hat ſoeben be⸗ ſchloſſen, daß der Satz im bürgerlichen Geſetzbuch „Die Frau ſchuldet ihrem Ehemann Gehorſam“ geſtrichen und durch die Anmerkung„Der Ehemann iſt das Oberhaupt der Familie“ erſetzt wird. Bei aller Ritterlichkeit, die die Franzoſen dem zarten Geſchlecht entgegenbringen, räumen ſie der Frau im öffentlichen Leben herzlich we⸗ nig Rechte ein. Es iſt bekannt, daß die Fran⸗ zöſin kein Wahlrecht hat und es trotz aller Bemühungen vorläufig auch noch nicht bekommen wird. Darüber hinaus iſt nach dem Code Napoleon bei unehelichen Geburten die Suche nach dem Vater mit Hilfe der Gerichte unſtatthaft. Im übrigen darf die Frau weder ohne Zuſtimmung ihres Mannes ein Bank⸗ konto haben, noch von dieſem Bankkonto, auch wenn es auf ihren Namen läuft, ohne ſchrift⸗ liche Vollmacht des Mannes Geld abheben, ſie darf keinen Schech unterzeichnen, Erbſchaften annehmen, Verträße—— oder ſich an der Univerſität um den Doktorhut bewerben, ohne die beſondere Genehmigung ihres Man⸗ nes hierzu zu haben. Am meiſten aber litt die verheiratete Fran⸗ zöſin bisher unter einer Beſtimmung des Zivil⸗ rechtes, nach der die Frau dem Mann Gehor⸗ ſam ſchuldig iſt. In keinem anderen europäi⸗ chen Land iſt ein derartiges Geſetz, das vor 100 Jahren ſchon umſtritten wurde, heute noch in Gültigkeit. Denn es gibt dem Ehemann das Recht, ſeine Gattin wie ein unmündiges Kind u behandeln. Er kann ihr verbieten, mit die⸗ — oder jener Perſon zu korreſpondieren oder zuſammenzukommen, er kann ihr unterſagen, beruflich tätig zu ſein, oder an gewiſſen Tagen das Haus zu verlaſſen, er kann ſie zwingen, den Wohnort zu wechſeln und ihn auf Reiſen zu begleiten, er kann ihr befehlen, ſich nicht mehr ohne ſein Einverſtändnis mit ihrer Mutter zu treffen, ſie hat all ſeinen Anordnungen Folge zu leiſten und kein Gericht befreit ſie davon, wenn der Ehemann ſeine ihm geſetzlich zuſtehenden Rechte nicht überſchritten hat. In unzähligen Scheidungsprozeſſen hat dieſe ge⸗ radezu mittelalterliche Beſtimmung eine Rolle geſpielt, die Tränen, die Frauenaugen um ſie geweint haben, ſind nicht zu zählen. Wenn auch die Franzöſin noch weit von der Gleichberechtigung mit dem Mann entfernt iſt, 3 wurde doch nun wenigſtens dieſer Satz des nſtoßes aus dem Code civil entfernt. Er lautet jetzt nicht mehr„Die Frau ſchuldet ihrem Ehemann Gehorſam“, ſondern„Der Ehemann iſt das Oberhaupt der Familie“. Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß der Ehemann zwar in lebenswichtigen Fragen das Entſcheidungs⸗ recht hat, daß er jedoch nicht ſeine Frau durch kleinliche Verbote ihrer perſönlichen Freiheit berauben darf. Natürlich hat dieſe Aenderung unter den Franzöſinnen große Befriedigung ausgelöſt, denn ſie bringt„Marianne“ einen Schritt näher zur erſehnten Gleichberechtigung. Im übrigen gilt auch in Frankreich das, was allenthalben auf der Welt vorzufinden iſt. Mag auch der Mann nach dem Geſetzbuch der„Herr“ ſein— in der Praxis iſt es häufig anders, mitunter ſogar umgekehrt. Die Franzöſin kennt die Mittel, mit denen man das erreicht, ſo enau, wie ſie einſtens Eva im Paradies annte, und dagegen ſind auch die ſtrengſten Paragraphen machtlos. die Naſe wehen ließ, in ein Gelächter ausbricht, wenn er im Film einen Hurrikan ſieht. Man hat alſo von Los Angeles aus einen Segler auf den Pazifik hinausgeſchickt, bis nach Alaska hinaufgejagt, durch die Straße von Pa⸗ nama in das Karibiſche Meer hinübergeſchickt, — um eine echte Hurrikan⸗Aufnahme zu bekom⸗ men. Es iſt natürlich gelungen, einen Streifen von faſt 10 000 Fuß in ſchwerſtem Sturm auf⸗ zunehmen. Aber die Männer, die dabei waren, verſichern heute, daß ſie lieber durch die Hölle fahren, als nochmals am Rande eines Hurri⸗ kans einen Film zu drehen. Am meiſten Kummer bereitete es, wenn man ſich in einen wütenden Sturm hineingewagt hatte und der Himmel dann plötzlich ſo dunkel wurde, daß eine Aufnahme überhaupt nicht mehr möglich war. In das Todestal zieht man heute, um blut⸗ rote Sonnenuntergänge oder Sonnenaufgänge filmen zu können oder einen Sandſturm aus nächſter Nähe zu erhalten. Schon wächſt die Liſte der Toten, die als Opfer der„natürlichen Aufnahmen“ zu verzeichnen ſind. Aber die Welt will nicht mehr betrogen ſein, nicht einmal mehr im Film. Zur 125-Jahr-Feier der Stiftung des Eisernen Kreuzes Am Abend des 10. März findet im Breslauer Schloß, wo Friedrich Wilhelm III. vor 125 Jahren die Urkunde zur Stiftung des Eisernen Kreuzes unterzeichnete, eine Feier statt, bei der der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, in einer Ansprache des histori— schen Ereignisses gedenken wird. Unser Bild zeigt das Gebäude in Gleiwitz, in dem die ersten Muster des Eisernen Kreuzes gegossen worden sind. Weltbild(M) ſchleiertes Mädchen, die Tochter eines moha⸗ medaniſchen Schuhmachers namens Omar, und er fand ſie ſo lieblich, daß er ſie auf ſein Schloß befahl. Das Mädchen, das wohl wußte, was ihm bevorſtand, weigerte ſich, dieſem Auftrag Folge zu leiſten. Da riß dem Raja die Geduld, er ließ die Holde einfach entführen und zu ſich bringen, wo er ſie ſeinem Harem einverleibte. Nun hatte die kleine Inderin aber ſchon einen Bräutigam, der als Gehilfe bei dem Schuh⸗ macher Omar tätig war. Der lief zu einem Schreibkundigen und verfaßte an Sir Courte⸗ ney Terrel, den Präſidenten des oberſten engliſchen Gerichtshofes der Provinz Bihar und Oriſſa, in Patna einen Brief, in dem er den Mädchenraub ſchilderte. Das Gericht nahm die Ae auf, und der überraſchte Raja erhielt eine Vorladung zu einer Verhandlung, bei der er der gewaltſamen Entführung eines jungen Mädchens angeklagt war. Natürlich hat dieſe Anzeige großes Aufſehen erregt; hinzu kommt noch, daß der Fall durch den plötzlichen Tod der jungen Inderin kompliziert wurde, der—5 lich auf ganz natürliche Urſachen zurückzuführen war. Das arme Geſchöpf war kurz nach der Ent⸗ führung von einer Lungenentzündung dahinge⸗ rafft worden. Der Raja mußte vor dem oberſten engliſchen Gericht eingeſtehen, daß er das Mädchen, das ſich ſeinen Wünſchen widerſetzt hatte, habe ent⸗ führen laſſen. Allerdings ſei dieſe Entführung im Einverſtändnis mit dem Vater durchgeführt worden, der für die Duldung des Mädchen⸗ raubes eine Entſchädigung von 40 Pfund erhalten habe. Damit ſei ein vollkom⸗ men einwandfreier Handel abgeſchloſſen wor⸗ den. Das Gericht ſchloß ſich dieſer Darſtellung nicht an. Es rief vielmehr nun auch Vater Omar vor ſeine Schranken, da er durch ſein Verhalten die ſtrafbare Handlung des Mädchen⸗ raubes noch unterſtützt habe. Er erhielt eine kleine Freiheitsſtrafe, während man ſich damit begnügte, den Raja von Oriſſa zu einer Geld⸗ ſtrafe von 45 Pfund zu verurteilen. Das hat dem Fürſten gewiß nicht weh getan, aber die Verurteilung wird ihren moraliſchen Eindruck 5 die Untertanen des Rajas nicht verfehlt aben. Nit 36 Jahren Grohvater Das ſeltene Glück, ſchon mit 36 Jahren Groß⸗ vater zu werden, hatte der ſerbiſche Bauer Ale⸗ xander Gjorgjewitſch aus einem Dorfe unweit von Belgrad. Im Jahre 1901 geboren, heiratete Alexander während des Krieges, im Jahre 1917, als Männer im beſetzten Serbien eine Selten⸗ heit waren, im Alter von 16 Jahren. Als er 17 Jahre alt war, hatte er bereits einen Sohn. Dieſer heiratete im Jahre 1936, als er 18 Jahre alt geworden war, ebenfalls und hat nun von ſeiner Frau einen Sohn bekommen. Dieſes Ereignis hat in den Dörfern der Um⸗ gebung von Belgrad großes Aufſehen erregt, und zu der Taufe des Kindes kamen die Bau⸗ ern aus der ganzen Umgebung, um den jugend⸗ lichen Großvater zu beglückwünſchen. Taufpate war der Abgeordnete dieſes Wahlkreiſes, der dem jungen Großvater auch die Glückwünſche der Regierung überbrachte. Kassenschrank davongesdileppi Einen frechen Gaunerſtreich verübten bisher unbekannte Täter im Poſtamt der kleinen Stadt Podomla bei Dubrovnik(Raguſa). Während im oberen Stockwerk ein Feſt abgehalten wurde, drangen ſie in das im Erdgeſchoß befindliche Poſtamt ein und ſchleppten den 200 Kilogramm ſchweren Kaſſenſchrank, der ſich nicht an Ort und Stelle aufknacken ließ, davon. Der Kaſſen⸗ ſchrank enthielt 12000 Dinar(rund 700 Mark) in bar und Poſtwertzeichen. Das Zimmer wollte die Lady nichfl Die alte Lady kam aus der tiefſten Provinz. Sie hatte durch ihren Chauffeur das Gepäck ins Hotel bringen und alles weitere regeln laſ⸗ ſen. Als ſie kam, wurde ſie gleich von einem Boy mit vielen goldenen Knöpfen in Empfang genommen, der ihr ſagte, er werde ihr das Zimmer zeigen. Man wanderte durch einen langen Gang, bog nan eine Ecke, ging dann durch eine Tür, und die Lady ſtand in einem ſehr kleinen Raum mit einem Spiegel an der Wand. Sie ſchaute ſich um, rümpfte die Naſe, ſtampfte mit dem Fuß auf und rief empört:„Dieſen Raum mag ich nicht. Er iſt mir zu klein. Er hat keine Hei⸗ zung und keine Ventilation. Ich lehne ihn ab!“ Der Boy ſtarrte die alte Dame verwundert an und flüſterte:„Aber es handelt ſich hier nicht um den Raum, den man für Lady beſtimmt hat ſondern um— den Lift!“ Der dicke Eric ist zu verkaufen Morecambe: In Morecambe, dem im Som⸗ mer ſtark beſuchten Badeort in England, iſt zur Zeit ein merkwürdiges Stück Fleiſch zu verkau⸗ fen. Es handelt ſich um einen Wal, dem man ein Alter von rund 200 Jahren zuſchreibt und den man auf den Namen Erie getauft hat. In der Nähe von Los Angeles wurde Erie im Jahre 1930 harpuniert und als Kurioſität ſei⸗ ner Art in Anbetracht ſeiner Größe und ſeines Alters nicht geſchlachtet, ſondern mit Injektio⸗ nen ſo weit präpariert, daß man ihn nach Eng⸗ land und ſchließlich nach Morecambe überfüh⸗ ren konnte. Regelmäßig wurden dem dicken Eric 100 Liter Formalin injiziert, um ſeine Haut ſchön ſtraff zu erhalten und die Verweſung zu ver⸗ hindern. Nun aber hat Erie den Reiz der Neuheit im Laufe von 4 Jahren eingebüßt. Man will ihn verkaufen. Aber niemand intereſ⸗ ſiert ſich für Erie. Es iſt nun möglich, daß er eines Abends als große Fackel am Strand von Morecambe angezündet wird und nach und nach in ſeinem eigenen Fett verbrennt. für( preuf ebenſ da di tagsk Die b und g nur v Ehe Auss. Af cot gut ver vom Ehest Kind Arb ei g Ad: Uu 3. Spezi: —————— ————— Fachmäünn in der 5 Lu Verki Elektrome Kfm. Ang Maſchiner Maſchinif Friſeur 7 Platzwart rz 1938 s moha⸗ nar, und Schloß zte, was Auftrag Geduld, oberſten har und er den ahm die erhielt bei der jungen at dieſe kommt ſen Tod der—5 uführen der Ent⸗ dahinge⸗ igliſchen ſen, das füh ent⸗ ührung hgeführt kädchen⸗ on 40 vollkom⸗ n wor⸗ ſtellung Vater rch ſein zädchen⸗ elt eine ber die zindruck verfehlt ter Groß⸗ ſer Ale⸗ unweit eiratete re 1917, Selten⸗ Als er Sohn. Jahre un von er Um⸗ erregt, e Bau⸗ jugend⸗ aufpate es, der vünſche ppi bisher Stadt ährend wurde, ndliche gramm in Ort Kaſſen⸗ Marh) nichtl rovinz. 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Die Feſttagsrückfahrkarten ſind wieder zum Preis der Sonntagsrückfahrkarten in allen PVerbindungen zu haben, für die es auch im gewöhnlichen Verkehr Fahrkarten gibt. Man kann alſo von jeder zu jeder Reichsbahnſtation fahren. Bei Reiſen nach und von Oſtpreußen hat die Ausgabe von Feſttagsrückfahrkarten nur für Entfernungen unter 200 Kilometer Bedeu⸗ tung, da darüber hinaus die billigeren Oſt⸗ preußen⸗Rückfahrkarten benutzt werden können. Die Fahrpreisermäßigung für G eſell⸗ ſchaftsfahrten wird zu Oſtern gewährt, ebenſo die für kinderreiche Familien, da die Feſttagsrückfahrkarten tariflich als Sonn⸗ tagskarten gelten. Red einer ſchlecht von dir,— ſei's ihm erlaubt, Doch du, du lebe ſo, daß keiner es ihm glaubt. Die Kartoffelpreiſe ſtehen feſt Bekanntmachung des polizeipräſidenten über Höchſtpreiſe für Speiſekartoffeln Der Polizeipräſident gibt bekannt: Für den Monat März 1938 wurden durch die zuſtändi⸗ gen Stellen für die Stadt Mannheim für Speiſekartoffeln folgende Verbraucher⸗ höchſtpreiſe feſtgeſetzt: Bei Grofmbgabe zur Einkellerung ab Lager oder Eiſenbahnwagen Kartoffelſorten d. Groß⸗(Empf.⸗) verteilers für 50 Kilo RM. Weiße, rote und blaue Sorten 3,30 Gelbe Sorten 3A,50 Verkauft der Erzeuger unmittelbar an den Verbraucher, ſo dürfen die Erzeugerfeſtpreiſe bei weißen, roten und blauen Sorten von 2,80 RM für 50 Kilogramm und bei gelben Sorten von 3,10 RM für 50 Kilogramm nicht über⸗ ſchritten werden. Für Lieferung frei Keller des Verbrauchers darf für Anfuhr, Abladen und Einbringen in den Keller ein Zu⸗ ſchlag zu den Erzeugerfeſtpreiſen von höchſtens 70 Rpf. für 50 Kilogramm gefordert werden. Der für gelbe Speiſekartoffeln feſtgeſetzte Ver⸗ braucherhöchſtpreis darf bei der Sorte„Juli bei Zufuhr durch b. Zufuhr durch d. den Groß⸗(Empf.⸗) Groß⸗(Empf.⸗vert. Kleinabgabe verteil. frei Kell. od. d. Kleinverteil. für des Kleinverteilers frei Kell. d. Verb. 5 Kilo ½ Kilo für 50 Kilo für 50 Kilo RM. RM. Rpf. Rpf. 3,40 3,60 42 4,5 3,70 3,90 45 5 (Nieren)“ und„Kuppinger“ um eine Reichs⸗ mark je 50 Kilogramm und bei den Sorten „Frühe Hörnchen“ und„Tannenzapfen(Rote Mäuſe)“ um zwei Reichsmark je 50 Kilogramm überſchritten werden; die Abgabe in Mengen unter 50 Kilogramm an Verbraucher iſt nicht preisgebunden. Zuwiderhandlungen gegen Beſtimmungen die⸗ ſer Anordnung werden nach 8 6 der Verord⸗ nung über Erzeugerpreiſe für Kartoffeln vom 23. März 1937— Reichsgeſetzblatt 1 Seite 377 — beſtraft. Schulſchiff„Duisburg“ Neuer Schiffsjungenkurs nach Oſtern Auf dem Schulſchiff im Kaiſerhafen zu Duis⸗ Herbſt ſchen Reedereien unterhalten wird, geht mit dem Monat März der erſte S ſeinem Ende zu. Auf dem Schulſchiff werden jeweils bis zu 30 Jugendliche im Alter zwi⸗ ſchen 14 und 16 Jahren in Kurſen von drei⸗ monatiger Dauer und in Anrechnung auf die vorgeſchriebene Schiffsjungenzeit unentgeltlich für den Schifferberuf vor eſchult Schiffsdienſt, Fahr⸗ und Verkehrsregeln, Geo⸗ raphie, Binnenſchiffahrtsrecht, echts⸗ und Wirtſchaftsfragen, Sport und Ret⸗ n ſind Gegenſtände des Unter⸗ richts, Plan im Einvernehmen mit dem Fachamt Binnenſchiffahrt arbeitet wird. Die weltanſchauliche erfolgt in Gemeinſchaftsarbeit mit der HF. mißſtände im Heilgewerbe beſeitigt Die Reichsführung der Heilpraktiker hat eine Anordnung erlaſſen nach der nicht nur die im Heilpraktikerbund Deutſchlands erfaßten Heil⸗— praktiker, ſondern auchallenichtorgani⸗ ſierten, ſogenannten Heilgewerbetreibenden der vom Reichsheilpraktikerführer erlaſſenen Standesordnung für die deutſchen Heilpraktiker zweifellos geeignet, die noch beſtehenden Mißſtände unterſtehen. Dieſe Anordnung iſt zu beſeitigen. In gemeinſamer Zuſam⸗ menarbeit der ſtaatlichen und kommunalen Ge⸗ ſundheitsämter mit dem Heilpraktikerbund Deutſchlands wird ein wirkſamer Schutz der Ben rung vor Irreführungen, ualauterer Au« hung und Betrug durch ſogenannte Heil⸗ v. F. von dem im„Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrts⸗ intereſſen e..“ zuſammengeſchloſſenen deut⸗ Schiff und allgemeine der 38 ausge⸗ etreuung Spruch in einem Hause in Zürich. gewerbetreibende erreicht. Die billigen und guten Trauringe- nur von loh. Klein, Halthabw ö 7 Legtagen ecxerda Mannheim Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 49 Au 3, 17.19 Ehestandsdarlehen Ausstellung in 6 Stocky/erken desichtshaare und Warzen entfernt durch Dlathermié garantiert für dauernd und ohne Narben Zeril Blum-Ehrier s e, 27 — Fernsprecher 215375“—— W noderne Souchs 78.58. gut verarbeitet RM vom Bettenspezlalgesevift H. Schmalzl, R 4. 9 Ehestandsdarlehen Veinderbefhiile gegenüber 8 4 eigene Anfertigung Adam Ammann uu 3. 1 Tel. 237 89 Spezialhaus für Berufskleidung 0 bennken Lie Jetzt an LeiräaterAren Fachmünnische Bedienung u. Beraiung er Schlofs-Drogerie Eine Erleichterung und Verbilligung für die Ehekandidaten hat der Reichsinnenminiſter durch einen Erlaß an die Landesregierungen verfügt. Er beſtimmt, daß in allen Fällen denen künftig bei der Unterſuchung auf Ehe⸗ tauglichkeit im Sinne des Ehegeſundheitsge⸗ ſetzes leichzeitig die Frage geklärt wird, ob den Unterſuchten ein Eheſtandsdarlehen gewährt werden kann oder nicht, auf die ärztliche Be⸗ ſcheinigung über die Unterſuchung auf Eignung leh Ehe zwecks Erlangung eines Cheſtandsdar⸗ ehens ein Vermerk zu ſetzen iſt, wonach die Unterſuchung gleichzeitig mit der auf Ehetaug⸗ foln im Sinne des Ehegeſundheitsgeſetzes er⸗ olgt. Der hen alnenzntniſſer hat ſich damit ein⸗ verſtanden erklärt, Debi ebühr von 10 RM für die Unterſuchung der beiden künftigen Ehe⸗ atten und die Ausſtellung der ärztlichen Be⸗ cheinigung über die zur Ehe zwecks Erlangung eines Eheſtandsdarlehens künftig von den Finanzämtern bei Vorlage einer mit dem neuen Vermerk Kanl Beſcheinigung nicht mehr einzubehalten iſt. An der Talfache, daß der Beurteilung der Ehetauglichkeit im Sinne des Ehegeſundheits⸗ geſetzes und der Eheeignung zwecks Erlangung eines Eheſtandsdarlehens verſchiedene Maßtäbe zugrunde zu legen ſind, ändert ſich nichts. Ernührungsſchüden ſchon beim Kleinkind belämpfen! Angeſichts der Tatſache, daß bei den Unter⸗ ſuchungen über die Heerestauglichkeit des Jah⸗ res 1916 faſt 25 v. H. der Gemuſterten geſund⸗ —105 anbrüchig waren, iſt das gewaltige Ar⸗ beitsfeld deutlich das ſich der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Geſundheitsführung hier für die Zukunft erſchließt. Bei den feſtgeſtellten Schäden handelte es ſich u. a, um Knickfuß, Plattfuß, andere Fehler der Gliedmaßen, Ver⸗ krüppelungen, ſchlechte Zähne, allgemeine Kör⸗ 110 e und deren Folgezuſtände. Gerade au die iſt an dieſen Schäden nicht unerheblich beteiligt. Reichshauptamtsleiter Hil 95 nfeldt nimmt nun in der Zeitſchrift„Odal“ das Wort zu der ärztlich! Mreſacden Betreuung als Auf⸗ abe der NSV. Er ſagt u.., wenn man dem runde nachgehe, warum dieſe enn Menſchen anbrüchig waren, dann komme man zu der n daß die Schäden zu einem roßen Teil nicht etwa ererbt, nicht angeboren, ſondern erſt im Leben erworben waren. Es v4 im weſentlichen Mangelſchäden in⸗ olge 21 er Ernährüngoder man⸗ 3219 after Pflege. Damit kämen wir aber zu der nüchternen Erkenntnis, daß ein Filnftei bis ein Viertel unſerer Bevölkerun anbrüchig, mit irgendeinem Schaden belaſte durchs Leben gehen müſſe, daß abex auch der größte Teil dieſer erworbenen Schäden hätte vermieden werden können, wenn die Fürſorge⸗ und Wohlfahrtseinrichtungen der Vergangen⸗ heit ſo in Ordnung geweſen wären, wie es ge⸗ fordert werden 5 Wenn die Knaben und Mädel mit zehn Jahren in das Jungvolk oder die Jungmädelſchaft kommen, und Belaſtungs⸗ ſchäden durch fulche Ernährung oder mangel⸗ hafte Pflege mitbrächten, dann ſeien dieſe Schä⸗ den in ihren weſentlichen nicht mehr zu beheben. Daher ſei es das Ziel, bereits die Kleinkinder, die Kinder im vorſchulpflichti⸗ gen Alter zu erfaſſen, denn beſonders vom zweiten bis ſechſten Lebensjahr ſei unſere Ju⸗ in Mhlelan romin. Gallen uulagen Brautkränze, Schleler, Buketts Kirchen- und Tafeldekorafion deschc, Rüxcher n.5 Fernruf 235 672uch nach beschüfksschlub LLILE. färbt unce reinĩgt chemisch MANNMHMEIN: .14- Fermut 24108 J rUDbWieSsNMATEN rucdwigsttιφ O fFornrut 60% 6 MakRriENAER BiIDENHAUS Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignei. N 7, 31 Tel. 265 39 Glüeklieh? Jawohl durch Möbel von Dietrich ⸗ E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten! filiale in Schwetzingen Neuer Medizinaluere in Mannheim f.-J em Marktpl. liegr. 1090 fuf 2117ʃ Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arxt einschl. Operation, Arznei, ahnbehaneilung, Brilien in einlacher Fassung, Vollst. frei. NMNohe Zusehüsse bei Kranken⸗ hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung Wochennilfe und Sterbegeld Nonatsbetrãge: Einzelperson.50;- 2 Personen.5 3 und mehr Personen RM.50 Filllalen in allen vVororten unc in Schrièsheim hier die Vorſorge rechtzeitig ein, dann werde unſer Volk ſpäter einmal geſunde frauen und Mütter und Ri Männer und Väter haben. Beſonders dringlich ſei die Schaffung von Kin⸗ dertagesſtätten auf dem Lande. Am 31. Oktober 1937 hätten wir in Deutſchland 4108 Erntekin⸗ dergäxten gehabt, die 31 512 Kinder aufgenom⸗ men hatten. Im Rahmen des Vierjahresplanes ſei ihm der Auftrag geworden, weitere 7000 Kindertagesſtätten zür Entlaſtun der Landbe⸗ völkerung zu ſchofſen, damit alle Hände frei würden zum Kampf um das tägliche Brot. Irdnung im Haushalt Ich weiß nicht, wo das Geld geblieben iſt, ſo ſeufzt manche Hausfrau, wenn ihre Haushalts⸗ kaſſe vorzeitig zuſammengeſchmolzen iſt. Nun, liebe Hausfrau, wie wäre es, wenn du dir ein Heft zulegen und darin täglich anſchreiben wür⸗ deſt, was du gelauft haſt und welchen Betrag du dafür 5 ahlt haſt? Durch ein derartiges An⸗ ſchreiben! äßt ſich genau feſtſtellen, wie weit du mit dem Haushaltsgeld gehen darfſt und was gegebenenfalls 5 werden hann. Ein Mehrverbrauch an dem einen oder anderen Tage muß auf andere Weſfe wieder eingeſpart wer⸗ den. Außer dem beſſeren Uebevblick über die wöchentlichen oder monatlichen Ausgaben für die einzelnen Lebensmittel und Haushaltsarti⸗ kel geben dieſe Angaben lehrreiche Anhalts⸗ punkte über die Lebenshaltung an und für 2 Die oft zu kurze Decke der Haushaltslaſ e kommt vielfach auch daher, daß allzu häufig teuere Ware gekauft wird, die durchaus nicht nötig war. Wie häufig kommt es vor, daß man Gemüſe kauft, das zur Zeit gerade felten und beſonders teuer iſt, während die anfallenden billigen Gemüſeſorten unberückſchtigt bleiben. Sache dex Hausfrau iſt es auch, durch ſparſames Wirtſchaften und Verbrauch zu verhindern, daß Lebensmittel dem Verderb preisgegeben oder verſchwendet werden. Das vorübergehende Knapptverden dieſer oder jener Ware hat gewöhnlich eine ganz natürliche Ur⸗ ſache, die bei pflanzlichen und tieriſchen Erzeug⸗ niſſen von der Jahreszeit und der Witterung bedingt wird. Wenn man dieſer nicht immer vermeidbaren Erſcheinung mehr Beachtung ſchenkt und in Fällen, wo ein Artikel knapp iſt, ſich mit einer anderen gleichwertigen Ware begnügt, dann dürfte es den Begriff„Knapp⸗ heit“ nicht mehr geben, und außerdem ſpürts wohltuend der Geldbeutel. Wer ein Haushaltsbuch gewohnheitsmäßig führt, wird nie mehr davon ablaſſen, da es die Hausfrau in den Stand ſetzt, ihr Ssfe geld, bei Inanſpruchnahme von täglich nur fünf bis zehn Minuten Zeit, genau zu verteilen und vornehmlich auch einen klaren Ueberblick über die Preiſe und Menge der einzelnen Artikel zu gewinnen. Und dann, liebe Hausfrau, du kannſt auch auf andere Weiſe ſo manches ſparen. Es ſpringt ſchon allerhand heraus, wenn man ge⸗ chickt Reſte der einzelnen Eſſen zu verwerten weiß. Alte Zeitungen, Verpackungsmaterial, Konſervendoſen, Flaſchen, Bindfaden, Stoff⸗ lappen, Gemüſeabfälle, Knochen, Altmetalle, Tu⸗ ben, altes Lederzeug, abgebrauchte Schuhe, Ta⸗ ſchen und ſonſtige Sachen aller Art nicht fort⸗ werfen, ſondern aufheben! Manches davon kann man noch zum Ausbeſſern oder dergleichen verwerten, und wenn man ſelbſt keine Verwen⸗ dung hat, dann überlaſſe man die Sachen der Allgemeinheit durch Abgabe an die Altmaterial⸗ ZiuxEhetaugichleaxund Ehedmiehen nur nach ee unternchung Mohnen laufen Fahrrad kaufen Zahlungs Erleichterung ½ bis ½ Anzahlung, Rest wWoöchentliche gaten von ENL.50, Aufschleg 190 pro onat. Suprema, Dürkopp. Opel, N5U, Wanderer, Bismarck, Suprema WXC, Hest, Baronia, BSW-Räder. Ferner Spezial- räder von RłA 33.75, gelötete von Rrl 35.- an. 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Thereſia Friſeur Friedr. Kirſe u. Elſa Guſchwa Platzwart Wil), Groh u. Karolina Stein Zürn Verſich.⸗Ang. Herbert Prange u. Elſa Ernſt Oberſturmführer Rud. Bachmann u. Eiſendreher Emil Hartmann u. Maria Oberl Schloſſer Hch. Küchler u. Maria Englert Lackierer Paul Sauer u, Eliſabeth Knapp Fuhrmann Paul Münch u. Ludwina Freitag Bildhauer Erich M Mechaniker Friedrich Fiſcher u. Hilda Ried Eliſe W Buchdruckereibeſ. K Reiſ. Arthur Storr Bürogehilfe Adolph Rößner u. Frida Jegle Schneiderm, Karl Guth u. Eliſabeth Hoch 'aniſt u. Kapellmeiſter Georgius Matz u. Irma Heiß Kaufmann Hch. Weber n. Maria Pirron arl Uhrig u. Bertha Schäfer u. Marta Ripkina ünch u. Liſelotte Pfiſterer Elektromonteur Hans Hug u. Elfriede Filliung Verwaltungsgeh. Karl Schweitzer u. Emma Wagner Autoſchloſſer Otto Döbele u. Luiſe Schwab Arbeiter Otto Reinacher u. Agnes Wagner Werkſotograf Walter Mauk u. Eliſabet Axtmann n ——.—— *————— ——————————————————————— „hakenkreuzbanner“ sport und Spiel Freitag, 4. März 1958 Werbeplakat für die 8. Deutschen Gerätmeister- schaften in Karlsruhe am kommenden Sonntag cCramm und enker wieder, Im Land Unſere Tennisſpitzenſpieler Gottfried von CEramm und Henner Henkel ſind mit ihrem Reiſebegleiter Dr. Kleinſchroth von ihrer ausgedehnten Reiſe nach USA, Japan und Auſtralien, über Rom kommend, am Freitag⸗ morgen in München eingetroffen wo ſie über⸗ aus herzlich begrüßt wurden. Auf der langen Seereiſe haben ſich die Spieler von den An⸗ ſtrengungen der Tournee wieder glänzend er⸗ holt. Allerdings leidet Henkel immer noch an ſeiner Fußverletzung. Gottfried von Cramm iſt nicht in die bayeriſchen Berge, ſondern direkt nach Hannover gefahren, und Henkel und Dr. Kleinſchroth fuhren gleichfalls ſofort nach Berlin weiter. Dos hat noch keinek getan Seine eigene Leiſtung angezweifelt Der Inhaber des 110⸗Meter⸗ und 120⸗Yards⸗ Hürdenlauf, der Olympiaſieger Forreſt Towns, at erklärt, daß er die beim internationalen »LA⸗Kongreß in Paris anerkannte und von ihm erzielte Zeit von 13,7 Sekunden nicht für mög⸗ lich halte, ebenſo zweifle er die 14 Sekunden aan, die Robert Osgood 1937 gelaufen ſein ſoll. Bisher hat man es ſelten erlebt, daß ein Sport⸗ ler eine derartige Offenheit zeigt und an ſeine eigenen Zeiten nicht glaubt. zmw trainiert„1000 Meilen“ Die ſchnittigen Sportwagen der Bayeriſchen Motoren⸗Werke haben ſoeben München ver⸗ laſſen, um über die Alpen zu Trainingsfahrten auf der Tauſend⸗Meilen⸗Strecke von Bres⸗ cia zu ſtarten. Die Führung der Mannſchaft hat der ehemalige BMW⸗Motorrad⸗Weltrekord⸗ er Ernſt Henne übernommen, der auch den einen der drei gemeldeten Zwei⸗Liter⸗BMW⸗ Sportwagen im Rennen fahren wird, während der bekannte italieniſche Rennfahrer Graf Lurani die Führung des zweiten Wagens übernehmen ſoll. vom gehks mieder Turner der Vehemacht And natirnch auch daber Alfred Schwarzmann in Karlsruhe die ſtärkſte Waffe der Soldaten Unter den zu den Deutſchen Meiſterſchaften im Geräteturnen am kommenden Sonntag in Karlsruhe zugelaſſenen Turnern befinden ſich auch ſechs hervorragende Vertreter der Wehr⸗ macht, die erfreulicherweiſe den hohen Wert des Geräteturnens ſchon lange erkannt und es als unerſetzliches körperliches und cha⸗ rakterliches Erziehungsmittel in den Ausbildungsplan eingefügt hat. Da ſteht in vorderſter Front einmal Alfred Schwarzmann von der eeresſportſchule Wünsdorf, deſſen herrlicher Sieg im Olympi⸗ ſchen Zwölfkampf 1936 in Berlin auch heute noch nicht vergeſſen iſt. Der 26jährige Leutnant Schwarzmann, der übrigens 1934 ſchon einmal Deutſcher Meiſter war, hat nach einjähriger Pauſe vor einigen Monaten das Training wie⸗ der aufgenommen und dürfte mit Sicherheit als einer der Favoriten auf den Meiſtertitel anzu⸗ ſprechen ſein. Der Bjährige Wachtmeiſter Rabenſtein von der Heeresſportſchule Wünsdorf war in Bremen bei der dortigen Gaugruppenausſchei⸗ dung mit einer der Beſten und hat ſeine Stärke beſonders an den Ringen, im Pferdſprung und in der Freiübung. Nicht ganz ſo ſtark iſt Unter⸗ offizier Becker von der Sportſchule der Luft⸗ waffe Spandau, der ebenfalls in Bremen mit beträchtlichem Können ſich unter die erſten 15 placieren konnte. Mit 22 Jahren iſt Unteroffi⸗ zier Stracke, Wehrbezirkskommando Gelſen⸗ kirchen, einer der jüngſten der Teilnehmer. Sein 11. Platz bei der Gaugruppenausſcheidung in Stettin iſt jedenfalls ſehr beachtlich und läßt auch für die Zukunft Beſtes erhoffen. Unteroffizier Karl Stadel(früher Kon⸗ ſtanz), Heeresſportſchule Wünsdorf, der Bruder unſeres Olympiaſiegers Willi Stadel, zählt ebenfalls zu den ſtärkſten Waffen der Wehr⸗ macht. Mit Stolz blicken wir Badener auf den erſt 2ährigen Karl Stadel, der beſonders in der letzten Zeit ſich fabelhaft nach vorne gear⸗ beitet und hat noch zu den Hoff⸗ nungen berechtigt. Und noch ein Badener ſteht in den Reihen der Wehrmachtsangehörigen, unſer Julius Hausmann(früher Konſtanz), heute 1. Lehrabteilung Kiel, deſſen Name uns in Baden genau ſo geläufig und bekannt iſt wie der unſeres Karl Stadel. Hausmann belegte in Stettin den ſehr beachtlichen 5. Platz. Glakke lialieniiche Mannichat für Stuttgact Die Deutſche Rugby⸗Fünfzehn vor einer ſchweren Aufgabe Stuttgart, die Stadt der Auslandsdeutſchen, wird am kommenden Sonntag, 6. März, den erſten Rugby ⸗Länderkampf erleben: in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ſtehen ſich die Nationalmannſchaften von Deutſchland und Italien zum vierten Male gegenüber. Der deutſche Rugbyſport ſieht dieſem Tref⸗ fen mit einiger Erwartung entgegen, werden doch hier die internationalen Begegnungen des neuen Jahres eingeleitet. Und das Zuſam⸗ mentreffen mit Italien wird uns ſicherlich manchen wertvollen Fingerzeig geben. Italien, vor Jahren noch das„Baby“ im Rugbyſport iſt, gewiſſermaßen über Nacht zu einem gefähr⸗ lichen und ſtarken Gegner geworden. Das geht eindeutig aus den Ergebniſſen der bisherigen deutſch⸗italieniſchen Länderkämpfe hervor. Beim Vierländer⸗Turnier 1936 in Berlin wurde Ita⸗ lien noch ſicher mit 19:8 abgetan, im Rück⸗ kampf im Januar 1937 in Mailand mußte ſich Deutſchland gewaltig ſtrecken, um mit:3 einen knappen Erfolg an ſich zu reißen und beim Weltausſtellungsturnier in Paris, wenige Mo⸗ nate ſpäter, da wurde Deutſchland:7— eigentlich vollkommen unerwartet— beſiegt. Beide Mannſchaften haben ſich ſorgfältig vor⸗ bereitet. Italien hat ſtarken Spielverkehr mit guten franzöſiſchen Mannſchaften gepflegt, die Italiener kommen mit ihrer beſten Fünfzehn, koenmen mit dem feſten Vorſatz, einen weiteren Sieg zu erringen. Unſere Vertretung wird es ſicherlich nicht leicht haben, die kampfe⸗/reu⸗ digen und eiaiſatzbereiten Südländer zu beſie⸗ gen. Wenn überhaupt, dann erſt nach hartem Kampf wird Deutſchland ſiegreich bleiben.— Die beiden Mannſchaften ſtellen ſich dem fran⸗ zöſiſchen Schiedsrichter Godillot in folgenden Aufſtellungen: Deutſchland: Iſenberg; Hübſch— Bukowfki — Dünhaupt— Hohberg; Richter— Dr. Loos; Amelung— Thieſis— Aue; Pfiſterer 3— Döpke; Schroers— Wehrmann— Bönecke. Italien: Zoffoli: Cova— Cavpagna— Becca—'Aleſſio: Piana— Pinardi; Gar⸗ bagnati— Viſentin— Sgorbati; Bevilacqua — Stenta; Albanico— Teſtoni— Fattori. el Mammigaften der Veiirtsnane in Konn Uach langer Zeit mal wieder ein volles Programm Die wenigen Punkteſpiele, die am Faſchings⸗ ſonntag in der unterbadiſchen Bezirksklaſſe aus⸗ getragen wurden, endeten mit etwas überra⸗ ſchenden Ergebniſſen. Von größter Bedeutung war dabei die Niederlage der führenden Viern⸗ heimer in Neulußheim, wodurch Feudenheim nun die beſten Chancen hat, doch noch den Heſ⸗ ſen, bei denen es nicht mehr ſo recht klappen will, den Titel zu entreißen. In der Gruppe Oſt hat ſich Wiesloch mit ſei⸗ nem Sieg über Walldürn die R wiedergeholt, doch haben Plankſtadt und Kir heim weniger Verluſtpunkte aufzuweiſen und auf die mpchenbayn * Die Winterarbeit der Mannheimer Leichtathleten/ Hallentraining und Waldlauf Nur noch wenige Wochen trennen den Leicht⸗ athleten von der Bahnſaiſon. All die zahlloſen Jungen und Mädel, Männer und Frauen wer⸗ den mit Beginn des Monats April das Hallen⸗ training mit der Aſchenbahn vertauſchen. Dann wird der Wettkampf wieder zu ſeinem Wort kommen, die im Winter geſammelten und auf⸗ geſpeicherten Kräfte drängen nach Betätigung und geben dem Aktiven die Möglichkeit, bei weiſer Einteilung in ſeiner Uebung weiterzu⸗ arbeiten und zu Erfolgen zu kommen. Im Sommer wie im Winter ſeinem Sport dienen, heißt die oberſte Loſung. Nur wer Sinn und Zweck vorbereitender Trainingsarbeit wäh⸗ rend der wettkampfloſen Zeit erkannt hat, wird im Sommer Freude haben und volle Befriedi⸗ 5 finden. Dabei iſt es in Mannheim hin⸗ ichtlich der Leitung dieſer Trainingsabende wirklich nicht ſchlecht beſtellt, verfügen doch ge⸗ rade die führenden und maßgebenden Vereine unſerer Stadt über Lehrkräfte, die allen An⸗ orderungen gewachſen ſind. Die Mannſchaft es Poſtſportvereins, ſeit zwei Jahren an der Spitze aller badiſchen Leichtathletik⸗ mannſchaften, wird von Karl Kramer ge⸗ ührt, von deſſen zweckmäßiger Arbeit wir uns elbſt überzeugen konnten. Gymnaſtik wechſelte mit Seilhüpfen, Medizinballwerfen mit Han⸗ telübungen. Daß die Sprinter, der Glanz und die ſtärkſte Waffe des Poſtſportvereins, ſtark beſchäftigt werden, ſei am Rande vermerkt. Der Turnverein Mannheim von 1846 hat ſich ſeit mehr als Jahresfriſt als Uebungsleiter den Sportlehrer Dr. Neu⸗ mann verpflichtet, deſſen Erfolge als aktiver Athlet jedermann bekannt ſein dürften und der auf Grund ſeiner Erfahrungen manche Lehre für ſeine Schützlinge bereit halten wird. Als Aſſiſtent bei dem umfangreichen Betrieb ſteht Walter Wiedermann zur Verfügung. Mit Heinz Mitteldorf, der früher bereits der Mannheimer Turngeſellſchaft angehört für z zwiſchendurch jedoch ſein— ür kurze Zeit nach dem Waldhof verlegte, hat die MTG eine wertvolle Lehrkraft wiederge⸗ wonnen. Seine erſten Trainingserfolge datie⸗ ren aus der Zeit ſeiner Tätigkeit als Jugend⸗ leiter, und ſein Beſtreben geht heute dahin, ſeiner Gemeinſchaft wieder eine ſchlagkräftige Mannſchaftseinheit zu ſchaffen. Im engſten Zuſammenhang mit der Frage des Uebungsleiters ſteht natürlich jene hinſicht⸗ lich der zur Verfügung ſtehenden Hallen und Räumlichkeiten. Während MTG und Poſt in der Gymnaſtikhalle des Stadions trainieren, wo an Tagen ſtarken Beſuchs ſeitens der Ak⸗ tiven die Platzverhältniſſe kaum genügen, ſteht dem Turnverein von 1846 in ſeinem eigenen Heim eine Halle zur Verfügung, die wohl allen Anſprüchen genügt. Im vergangenen Monat fand hier ſogar unter Leitung von Gauſport⸗ lehrer Rüßmann ein erſtes gemeinſames Training der Spitzenkönner als auch der Nach⸗ wuchsleute aus der näheren und weiteren Um⸗ gegend für Stabhochſprung ſtatt. Daß neben der Hallenarbeit ein geregeltes Waldlauftraining ſtehen ſoll, wird heute von allen intereſſierten und maßgebenden Stellen erkannt und auch entſprechend gehandhabt. haben demnach nach wie vor beſſere Ausſichten auf den Meiſtertitel, als der derzeitige Tabellen⸗ führer. Sandhauſen, das ſich zu Hauſe von den Mergentheimern einen Punkt abnehmen ließ, iſt etwas nach„hinten“ geraten, hat aber im⸗ mer noch ein gewichtiges Wort mitzuſprechen. Mit elf ſpielenden Mannſchaften hat die un⸗ terbadiſche Bezirksklaſſe wieder einmal ein vol⸗ les Programm. Von den ſechs Spielen der Gruppe Weſt intereſſiert in erſter Linie natür⸗ lich das Treffen in Feudenheim, da Viernheim ſpielfrei iſt. Käfertal iſt beſtimmt kein leichter Gegner, aber bei der Stabilität der 1 heimer— trotz der Niederlage in Wein eim— wird Feudenheim mit einem ſicheren, wenn auch knappen Sieg ſeine Meiſterſchaftsausſich⸗ ten zu wahren wiſſen. Bei den anderen Spielen ſind überall Ab⸗ ſtiegslandidaten beſchäftigt, die als Platzmann⸗ ſchaften größtenteils wohl auch als Sieger an⸗ geſehen werden können. Indeſſen werden in kei⸗ nem Spiel den Platzherren die beiden Punkte mühelos in den Schoß fallen und insbeſondere 07 und o8 werden ſich ganz beſonders anſtrengen müſſen. Die Gruppe Oſt hat wieder einmal mit dem zugkräftigen Schlager Union Heidelberg— 05 Heidelberg aufzuwarten. Wenn es ierbei auch nur um einen günſtigen Tabellenplatz geht, ſo werden die beiden annſchaften, die in der letzten Zeit ja einen bemerkenswerten Auf⸗ ſchwung genommen haben, ſich doch einen Kampf Biegen und Brechen liefern. Von den Meiſterſchaftsanwärtern ſtehen Kirch⸗ heim und Sandhauſen vor keinen leichten Auf⸗ gaben. Kirchheim muß ſchon ein großes Spiel zeigen, wenn es in Mergentheim gewinnen will und Sandhaufen muß daran denken, daß auch Wiesloch in Eberbach nicht ſiegen konnte. Plank⸗ ſtadt wird wohl klar und deutlich über Wall⸗ dürn die Oberhand behalten und wenn gar ein „zu⸗Null⸗Sieg“ gelingt, dann haben die Plank⸗ ſtadter die Tabellenführung vor den ſpielfreien Wieslochern, mit denen ſie dann punktgleich fen aber ein beſſeres Torverhältnis aufzuwei⸗ en haben. Schwetzingen hat es mit Eppelheim zu tun und wird wohl auch mal wieder einen Sieg landen können. Unterbaden Weſt: 07 Mannheim— Olympia Neulußheim VfTuR Feudenheim— Sé. Käfertal, Fortuna Heddesheim— FV Weinheim 98 Seckenheim— Phönix Mannheim o8 Hockenheim— Germania Friedrichsfeld o8S Mannheim— Alemannia Flvesheim Unterbaden Oſt: Union Heidelberg— 05 Heidelberg 98 Schwetzingen— FVgg. Eppelheim ViB Mergentheim— F6 Kirchheim TSG Plankſtadt— Kickers Walldürn SpVg. Eberbach— SV Sandhauſen. Veginn der Gruppemſpiele zur Fußballmeiſterſchaft ſchon am 13. März Der Termin der Eröffnungsgruppenſpiele zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft war bekanntlich auf den 20. März angeſetzt. Schleſiens Meiſter, Vorwärts Raſenſport Gleiwitz, wird ſein erſtes Spiel bereits aber am Sonntag, 13. März, aus⸗ tragen, und zwar gegen den Niederrheinmeiſter, der vorausſichtlich Fortung Düſ ſeldorf heißen wird. Das Spiel wird im Gleiwitzer Stadion durchgeführt. Ekiie Prüfung in Boppegaxten Kiſaßzony⸗ und Henkel⸗Rennen Für zwei der großen Frühjahrsrennen in Hoppegarten war jetzt Nennungsſchluß. Die klaſſiſche Stutenprüfung, das Kiſaßzony⸗Ren⸗ nen über 1600 Meter im Werte von 15 000 RM, das am 8. Mai gelaufen wird, erhielt 22 Un⸗ terſchriften. Die beſte Klaſſe des ſchwachen Ge⸗ ſchlechts iſt vertreten, ſo die als Zweijährige überragende Ebbesloherin„Adlerfee“ als Ge⸗ winnerin faſt aller klaſſiſchen zweijährigen Zuchtrennen, die Waldfriederin„Makramee“, die Schlenderhaner Stute„Blaue Donau“; fer⸗ ner„Hannenalt“ vom Stall Mülhens, die aus⸗ gezeichneten Graditzerinnen„Aſtrologie“,„Göt⸗ terdämmerung“ und,„Liebesgabe“, ſowie die Erlenhofer Vertreterin„Cleopatra“ und die in Landswerther Farben laufende„Formidable“. Zahlenmäßig am ſtärkſten iſt das Geſtüt Wald⸗ fried mit vier Pferden vor dem Hauptgeſtüt Graditz und dem rheiniſchen Stall Mü hens mit je drei Pferden vertreten. 33 Das Henckel⸗Rennen über die Meile im Werte von 21000 RM am 15. Mai in Hoppegarten als erſte große Vorprüfung für das Deutſche Derby ſchloß mit 19 Unterſchriften. Auch hier ift die Elite durchweg genannt worden, wenn man auch die Ferro⸗Tochter Adlerfee vermißt. Auch hier ſteht das Waldfrieder Geſtüt mit Jaromir an der Spitze mit vier Vertretern zah⸗ lenmäßig obenan, es folgen das Hauptgeſtüt Graditz und der Stall Mülhens wieder mit je drei Pferden, die Geſtüte Schlenderhan, Erlen⸗ hof und Ebbesloh mit je zwei Pferden. Erste Arbeitstagung des Großen Ausschusses jür das Deutsche Turn- und Sportiest in Breslau Der Reichssportführer(rechts) mit dem stellvertretenden Gauleiter von Schlesien, Pg. Bracht (-Mitte) und dem Kreisleiter von Breslau, Pg. Hampfler, während der Sitzung im historischen Rempter des Rathauses. Weltbild(M) dtadion Mannheim .30 23 Doppelveranstaltung um die Unr 6. März bad. Fußball- Meisterschaft Oaldhok-MHeckarau 82: UfR Mhm. e Eintrittspreĩse u. Vorverkaufs- Hüntbhur stellen siehe Plakat-Aushang! „Hake ndust. Gebr. Ro lag der U jahreshöhe, ſchäftes zi waren zum dig, die ab weſentlichen Verſuche 3 fortgeſetzt. ſchuß von 2 aber die die gen Auſwer ſtanden ha 159 471(11 94 488(120 von 25 245 1,8 Mill. 9 die 5000 R mäßigt wir! zeigt bei 0, bindlichkeite dert. Ande (1,03) Mill. (0,076). Die hierunter R erſcheinen n Geſchäftsjah nommen. Bei zwei ind jetzt die milien au in Frankfurt vorſitzende verließ der f delsgeſellſcha dem Vorſtan Nunmehr be ſtande der gegen werdet Größe des 2 lie Merton, Schweizeriſch und die Brit gegen hat di ren Unternel äußert. Der! erzeuger Deu und Jacobi⸗ Ludwig Nett ſcheiden dam Beide Unt Wolf⸗Netter⸗ Weg gemacht del der Fami eiſen und E phaten und von Netter u mit dem Fer zeugung eind Weg von der nügte dafür immer mehr Patentverwer tallbergbaus, Auch im Au⸗ darunter allei geſellſchaften. gliedern vier gliedern befa haben ebenfa Auslande auf der ganz deu ſpiele für den oder Weiterve die Grundlag Möglichkeiten wenn es ſich im Auslande Mehr ð Die Kartof die größte, di dieſe 55 bis dankbarer hi keine höheren Teil der Kar briken zu Flo beſſer, wir hü kartoffeln. Di ſtärkereicher al alſo ergiebiger weißfleiſchige erträge. Wem Bauern daran dabei den wei gen nicht nur Fabriken nach mehr ein. Freinl Effekte Festverzinsl. V 3% t. Reichsanl Int. Dt. Reichsar Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl, d. Dt. Dt. Schutzgeblet Augsburs Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold» Mannheim von 2 Pirmasens Stadt Mum. Ablös. Alt Hess Ld Liuu R B Kom Goldhvi do. Goldanl v. do Goldanl v. Bav Hvp Wechs Frkf Hvp Goldſ Frankf Liau Frkf Goldofdbr Frkf Goldofr Mein Hvp Mein Hvo Lian Pfälz Hvy Gold Pfälz Liau Pfülr Hvy Goldłk Rhein Hvy Gdy do.-⸗9.. do. Liau. do. Gdkom. Südd. Boder Lio Großkraftwk M Lind. Akt.-Obl. v Rhein-Main Dons 1G-Farbenind v. Industrie-Aktie Accumulatoren Adt Gebr Aschaffhe Zellst Baur Motor We Berl Lichu Krs Brauereſ Kleinfei Brown Boverl M Ceiment Heidelt 222 die Wiertſchaſtsſeite 58„hakenkreuzbanner* Freitag, 4. März 1958 i f f 2 2 + 0 4 ulsl. Mt Mssalsnebunhen. Aktien uneinheftlich, Renten ruhig Wie wird das Wetter? ſere Gebr. Roeder Ac, Darmſtadt. Im Berichtsjahre 1937 gen lag der Umſatz bei 74 100 Vor⸗ Bericht der n Frankfurt jahreshöhe, wobei aber der Anteil des Auslandsge⸗ Berliner Börse ren zogen Eſchweiler Vergwerk um 5, Sanaerhauſe⸗ hem ſchäftes zunahm. In der Anwendung von Rohſtofſen ner Maſchinen auf den ſehr günſtigen Geſchäftsbericht 0⁵ waren zum Teil einſchneidende Umſtelungen notwen⸗ um, 4½ Prozent an. Dagegen wurden Ehemiſche Gel⸗ ara 1058 vorm uch dig, die aber mit dem Ende des Geſchäftsſahres im Zu Beginn der heutigen Börſe war die Zahl der ſenkirchen und Glaziger Zucker gegen letzte Notiz je— ſo wefentlichen abgeſchloſſen werden konnten. Eingehende Dividendenpapiere, für die eine erſte Notiz mangels 3 Prozent niedriger bewertet. Bei den Kolonial⸗ der Verſuche zur Anwendung neuer Werkſtofſe wurden Umſaßtzes nicht zuſtande kommen konnte, beſonders groß. papteren gaben Kameruner und Schantung je 5 ortgeſetzt. Die Erfol W5 eiat ei Rohüber⸗ Die völlige Zurückhaltung des Publi⸗ 1 Prozent, Otavi.25 M. her. luf⸗ fortgeſetzt. Die Erfolgsrechnung zeigt einen Rohübe St en ſchuß von 2,20 Mill. RM.(i. V. 2,93 Mill. RM., denen ums löſte auch bei der Kuliſſe größere Geſchäfts⸗ euergutſcheine waren unverändert. 8 aber die diesmal nicht beſonders ausgewieſenen ſonſti⸗ unluſt aus, ſo daß bis auf wenige Ausnahmen in den 0. Fee Wer ben ze F ſneln- Molnische Mittagborꝛe ſtande tten). rhöhten Abſchreibungen von unſti 4 luf⸗ 450 471(43025) Ba. wird der Jobresgewinn mitt dungen aus der Wiriſchaf keineg Linſuuz zu gewin⸗ viel 94 488(120 753) RM. ausgewieſen, wozu ein Vortrag nen. Der jüngſt veröſſentlichte Eiſenmarttbericht, der 81 gewieſen, woz 9 * it 3 eine außerordentlich günſtige Entwicklung der deutſchen Die Börſe eröffnete zwar auf ſämtlichen Märkten — 3 3——— 55— Eiſen⸗ und Stahlproduktion erkennen läßt, wurde zwar noch immer ſehr ruhig, doch war die Kursentwicklung iu ill.„Stammaktien wieder rozent un 5„w 3 f orzugsaltien. deren S„ beſprochen, blieb aber auf die Kursgeſtaltung am ſehr widerſtandsfähig. Es war auch von Kundſchafts⸗ —5 3 Montanmarkt ohne ertennbare Wirkung. Verei⸗ ſeite her eher etwas Kaufneigung vorhanden, ſo daß 4n zeigt bei 0,42(0,41) Minl. RM. Rücklagen die Ver⸗ nigte Stahlwerke gaben ſogar zunächſt/ Prozent her. die zu Geldbeſchaffungszwecken herauskommenden Pa⸗ ein bindlichtetten ſtark auf 0,13(0,34) Mill. RM. vermin⸗ Auch Rheinſtahl ermäßigten ſich um Prozent, aller⸗ piere leichter und überwiegend zu gut behaupteten Kur⸗ 325 dert. Andererſeits ſind auch Außenſtände auf 0,397 dings auf ein Angebot von nur 6000 Mark. Feſter ſen aufgenommen wurden. Es lagen keine Sonder⸗ 4.(%% Mint. RM. ermäßiat, aber flüſſige Mittel 9,.o91 waren lediglich Hoeſch um 5, Mannesmann und Stol:⸗ beweaungen vor. Jc Farben ſetzten e Prozent ſeſter eich 0˙7 ie iK g berger Zink um je ½ Prozent. Bei den Braun⸗ ein und gewannen dazu weitere 4 Prozent. Die übri⸗ (0,076). Die Vorräte betragen 0,535(0,573) Mill. RM., vei⸗ ſtoff 1 Mill. Die Anlagen kohlenwerten wurden die Vortagsſchlußkurſe, gen Chemiewerte folgten im Verlauſe der freundliche⸗ hierunter Rohſtoffe 0,25(0,.185) Die Anlage eim erſcheinen mit 1,05(1,11) Min. RM. In das neue ſofern überhaupt Notierungen erfolgten, um ca.) bis ren Bewegung. Von Zellſtofſwerten Waldhof weiter⸗ nen Geſchäftsjahr wurde ein hoher Auftragsbeſtand über⸗—5——*— unterſchritten.———1715 für—1 5 1— um ¼ Prozent abbröckelnd. Maſchinen⸗ und Mo⸗ 5 amte Börſe war die am chemiſchen Markt zunächſt orenwerte ruhig, Daimler ½, Mönus erneut ½¼ Proz. nommen. vorgenommene Kursfeſtſetzung von Rütgers, die auf ſchwächer, da hier ſeit Tagen eine größere Abwicklungs⸗ kleinſtes Angebot zunächſt um 2¼ heruntergeſetzt wur⸗ order vorliegt. Am Montanmarkt hörten die Verkäufe Rückzug der Juden aus der den, allerdings wurde dieſe Notiz gleich wieder zurück⸗ in Verein. Stahlwerke auf, die Kursbeſſerungen betru⸗ 9 gezogen und der Kurs mit 1491½ nach 151 notiert. Von gen ½/ bis ½ Prozent, ſo für Verein. Stahlwerke, Metallindustrie—1* mmi⸗ 3 3 n 1— 40 zogen—— Rheinſtahl, Mannesmann und Höſch. Elektroaktien la⸗ ummi erneut um 1, Deutſche Linoleum um i6 Proz. gen ſtill, Siemens unverändert. Von Schiffahrtswerten Hel zwei großen Unternehmen der Metallinduſtrie an. Ueberhaupt ſcheint ſich das geringe Intereſſe vor⸗ Hapag 14 Prozent leichter. Im einzelnen Conti Gummi d nd jetzt die letzten Mitglieder der judiſchen Gründer, zugswweiſe auf die ſog. Stochwerte zu konzentrieren. So um 1, 1½ Prozent befeſtigt. milien ausgeſchieden. Bei der Metallgeſellſchaft AG konnten u. a. auch Reichsbank 1/ Prozent höher an⸗ Am Rentenmarkt lagen Altbeſitz um ½, Dekoſama a in Frankfurt a. M. legte der langlährige Auſſichtsrats⸗ kommen. Im übrigen ſind nur noch RWéE mit plus 56, ½ Prozent höber. Kommunglumſchuldung ünverändert vorſitzende Dr. K. Merton ſein Amt nieder, mit ihm Ach für Verkehr und Berger mit je plus ½, dagegen gefraat und bis 96,05,(56.65) aebandelt. Das Bifd am Olac verließ der frühere Geſchäſtsinhaber der Berliner Han. Südd. Zucker mit minus 1½, Daimler mit minus /, fandbriefmarkt blieb unverändert; die Kaufaufträge 0 e ee—— 25 eee—— Lieferungen und Geffürel mit je minus /½ Prozent zu—0 8 K—— * 35 ZelSEAE eeclacle Aande der Weie ehchan n— Am variablen Renten markt ermäßigte ſich die Mger ean—2+ Borſe brachte zum Teil noch etwas gegen werden ſie noch zu den Aktionären gehören. Die ſette I——— wei⸗ freundlichere Kurſe. Beſonders Montanaktien, auf den—πmer,— menmm Größe des Aktienbeſitzes,— ter um 10 Pfennig auf 96.10 fort letzten Eiſenmarktbericht hin angeregt, etwas mimmimronu VUnbmeumon beid„ die 0 0 Schweizeriſche Geſelichaft efür Menaliwerte in Bafel Am Geldmarkt waren für Blanko Tagesgeld eee Farben 1—— ſmhobr ne 3 und die Britiſh Metal Corp. in—— Da⸗ medrigere Eüde von 27½ bis Aßs Pro⸗ Im Freivertehr gaben Ufa um 1 Prozent, Raſtatter 3* 2————————— gegen hat die jüdiſche Gründerfamilte bei einem ande⸗ zen en⸗ Waggon in gleichem Ausmaße nach, auch Pokorny ein noſfe nmoſig egen»Soruhrogs zur ren Unternehmen der Metallinduſtrie ihren Beſttz ver⸗ Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit Prozent leichter. Die Börſe ſchloß gut gehalten. Ohere, Meoecur Schnes J. Schneerreſben lich äußert. Der Mannesmann⸗Konzern, der größte Röhren⸗ 12,41½, der Dollar mit 2,474 und der Franken mit Tagesgeld um ¼½ auf 2% Prozent ermäßigt. Gebſesse ni— ſter erzeuger—— hat die menn*—•2— 8,05½. 414 j h 5, ftes und Facobi⸗Gruppe übernommen, die sinhaber Gegen Börſenſchluß ſetzte ſich eine freund⸗ arinuche/ Subnohche/ anhoſrmolm 1— Ludwig Netter und Dr. jur. Julius Seligſohn⸗Netter lichere Tendenz durch. Angeregt durch Käufe Baumwolle—— ln C% ,e, 1 ſcheiden damit aus. einer Großbant wurden auch vom berufsmüßigen Han⸗ ſter, Beide unternehmen, die Metaugeſellſchaft und die del kleine Anſchaffungen vorgenommen, ſo daß die mei⸗ Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe D drürzebiet Kr orf Wolf⸗Netter⸗ und Jacobi⸗Werke, haben einen ähnlichen ſten Aktien, ſofern ſie notiert wurden, zu Tageshöchſt⸗ Bremen, 4. Mürz. Mürz 1031 Abr.; Mai 1042 as weſt 4 1i Raen ru ha ſi itzer Weg gemacht. Die———+—— kurſen aus dem— agerr. 0 Brief, 1037 Geld, 1039 Abr.; Jufi 1056 Brief,—— Einfluß 39** 17 5 be 5 del der Familie Merton mit Rohmetallen(außer Roh⸗ 160¼½, alſo- ½ Prozent über dem Eröſſfnungskurs. Geld, 1055 bez., 1055 Abr.; Oxtober 1083 Brief, 108 1 2 ch ver eiſen und Edelmetallen), Erzen, Schwefellies, Phos⸗ Vereinigte Stahlwerke mit 112¼(plus 36) und AEG Geld, 1082 bez., 1082 Abr.; Dezember 1095 Brief, 1093 hat ſich vor allem in der Höhe ſtarke Erwär⸗ phaten und dergleichen groß geworden. Die Gründer mit 115/½(plus ½ Prozent). Geld, 1095 bez., 1094 Abr.: Januar 1190 Brief, 1097 mung eingeſtellt, ſo daß der Wetterflieger am von Netter und Jacobi handelten vierzig Fahre lang Nachbörslich hörte man Schlußkurſe vielfach Geld, 1099 Abr.— Tendenz: laum ſtetig. 1 mit dem Fertigerzeugnis Eiſen, bevor ſie in die Er⸗ Geld, ſo Hoeſch mit 115. Freitag die Null⸗Grad⸗Grenze erſt 5* iſchen zeugung eindrangen. Bei der Metallgeſellſchaft ging der Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ Höhe von 2900 Meter erreichte und zwiſchen i Weg von dem Rohſtoff in die Verarbeitung. Es ge. notierung wurden das Pfund, der Gulden und Metalle 500 und 1200 Meter Temperaturen von plus in nügte dafür einige Jahre. Der Konzern dehnte ſich der Dollar mit 21,41½, 138,44 und 2,474 unverändert 10 Grad antraf. Das Eingreifen von Tiefdruck⸗ —— 3 ane———————— Kers gehn.—— 050 50 8,07 8,07½), Berliner ſtörungen auf unſer Wetter iſt vorerſt unwahr⸗ en⸗ atentverwertungsgeſellſchaften, Unternehmen d— der Schweizer Franken 44 657,45). Berlin, 4. März.(RM. für.) Alextro⸗ heinlich, trotzdem außerordentlich lebhafte Wir⸗ tM, tallbergbaus, die Metallverbüttung und e Am ſog. Einheitsmarkt lagen Bank⸗ und lptkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen felnngen*— Kae Dne die worgen ſu. Lanei Merhen nel e⸗ arunt Hanbeis⸗ miäßige Veränderungen traten nur bei Berliner Han⸗ nom.; Originalhüttenweichble„25 nom.; dard⸗ ie Ausſichten für Samstag: Morgen iel⸗ 75 geſellſchaften. Ende 1932 waren von 11 Vorſtandsmit⸗ delsgefellſchaft(plus 1½), Deutſche Ueberſeebank(plus blei lſd. Monat 20.25 nom,; Originalhüttenxohzint ab fach dunſtig ſonſt heiter bis wollig, trocken Ge⸗ gliedern vier Juden und unter 27 Aufſichtsratsmit⸗ 1/½), Bayeriſche Hypotheken(minus ½) und Meininger nordd. Stationen 19 nom.; Standardzink lſd. Monat mittags iemlich warm, nachts leichte Froſtgefahr, gliedern beſanden ſich ſieben Juden. Netter und Jacobt Hypotheken(plus 36 Prozent) ein. Die Dividenden⸗ 19 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, ttags z gert haben ebenfalls einen Konzern mit Beteiligungen im erhöhung bei Weſtboden blieb, da ſie den Erwartungen in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, Winde um Weſt. ——•5——++ o——— entſprach, ohne Einfluß. Von Induſtriepapie⸗ 99 Prozent 137. Feinſilber 30.10—42.10. und für Sonntag: Im weſentlichen noch r⸗ er ganz de„ſin• · un: us⸗ ſpiele für den Weg jüdiſcher Händler in die Erzeugung freundliches Wetter. an K f; Dividen üttungen zöt⸗ oder Weiterverarbeitung. Stets aber bleibt der Handel Kleinaktionäre dürfen nicht ausgebeutet werden auf höbere Dividenden oder ſonſtige Ausſch j undl i en beigetragen, deshalb iſt es nurer und billig, daß ſie die die Grundrage. Seine Iuternationalität gibt genügend bei der Ummarcblang de nn derpai iſ 73 r——*% ch Rhelnwasserstanel Möglichkeiten für gute Geſchäfte, insbeſondere dann, ine Aktionä u bei der Umwandlung auch ihren An on erha 3 wenn es ſich um den Handel in Metaden bandert, der Merſonatgefenlchalen an, deihmedierſach ene Summe. Die Geſeüſchalt pat gegen die Eniſcheidung der Spruch⸗ 3. 3. 36 4. 3. 38 le“. im Auslande noch ganz in jüdiſchen Händen liegt. kurz. Der neue Inbaber dot ihm vienſach eine Sunme ftelle Einſpruch erhoben. So wird ſich noch die Spruch⸗ w/aoldshof 2²4 215 190 arenis zu dem Werie ves Anteils fand. Wie groß ſielle Pein, Pperkandeszerich deint en 20⁰⁸ ſtü f f nis zu de älle li Spruchſtellen. Sie betreffen — Mehr Fabrik⸗, weniger Speiſekartoffeln dieſe Unzevſchiede ſein lent werr Fall 255 ¹—— 45**. 1 f decn 15 154 Die Kartoffelernte des Vorjahres war bei weitem und Tiefbauunternehmens Dyckerhoff&. mann, erte, Chemiſche Concordia, torff Salz und Che⸗— die größte, die wir je eingeſahren haben; wir haben Berlin. Der frühere Großaktionär hatte als neuer In⸗ 3735 Gatfur In allen Reichswirt⸗ 384 394 erte dieſe 5⁵ bis 56 Millionen Tonnen Kartoffeln um ſo haber den wenigen kleinen Aktionären je 100 Reichs⸗ ſchaftsminiſter den neuen Inhabern gezwungen, einen*4+ an nh elm 300 310 tten dankbarer hingenommen, als die Brotgetreideernte mark Aktie 185 Reichsmark als Abfindung geboten. Die Antrag auf Nachprüfung der von ihm gewährten Ab⸗ 207 218 ſche keine höheren Erträge gebracht hatte. Einen großen durch das Eingreifen des Reichswirtſchaſtsminiſters an⸗ findungen zu ſtellen. Insgeſamt haben ſich im ver⸗ Köln 3 214 233 hier Teil der Kartoffelernte verarbeiten wir in den Fa⸗ geruſene Spruchſtelle beim Landgericht ſetzte eine Ab⸗ noenen Zahre 721 Aktiengeſellſchaſten eine andere 8 enn briten zu Flocken und Mehl. Es wäre für dieſe Ernte findung von 450 Reichsmart je 100 Reichsmart Aktie chtsform gegeben. Die Tatſache, daß nur in ſechs Neckorwausserstand ißt. beſſer, wir hätten mehr Fabrik⸗ und weniger Speiſe⸗ feſt. Sie hat den kleinen Aktionären 150 Prozent mehr Fällen die Spruchſtelle benutzt werden mußte, ſagt noch 15 8. 3. 38 4. 3. 88 i kartoffeln. Die weißfleiſchigen Fabrikkartoffeln ſind zugeſprochen, als ihnen der frühere Großaktionär a ber die An beit der gezahlten Abfin⸗ mit 4 4 nichts über die Angemeſſenh gezahlten ah⸗ ſtärkereicher als die gelbfleiſchigen Speiſekartoffeln und neuer Inhaber geben wollte. Der„innere Wert“ des ſchaftsminiſter den neuen Inhaber gezwungen, einen Mannhelrmn 337 329 tut alſo Sr*———————— 3 e- Spruchſtelle wird ſicher bei manchem kleinen Attionär 1 weißfleiſchige Kartoffeln auch erheb öhere r⸗ lich ang„a n ne Inha B5 t je— in—5— Wochen die kleinen Aktionären zeigen wollte. Dieſer„innere Wert⸗ die Hofſnung auf eine boͤdere Abfindung auslöſen. Iſt K K len⸗ Bauern varan gehen, Kartoffeln zu pflanzen, ſollten ſie beſteht vor allem in den ſtillen Reſerven, die durch ſie berechtigt, dann wird der Reichswirtſchaktsminiſter autsonu 85 nt un. Kautſchul-Effertiv⸗Markt: ſen nicht nur höhere Erträge, ſie bringen auch, da die gebildet worden ſind. Sie müſſen im ler* Fabrilen nach——— bezahlen, je Zentner& Widmann recht beträchtlich ſein. An ihrer Bildung trag auf Abfindungsſeſtſtellung bei der Spruchſtelle ein⸗ Marktlage: ruhig. Sheets uſw. unverändert. Preiſe mehr ein. haben aber auch die kleinen Aktionäre durch Verzicht reichen laſſen. in pence für ein lb. g. 3. 53 4. 3. 4 3. 4. 3. 4. g. 4. 3. 9. 3. 4. 3. „„. 142,50 142,25 ver. Dt. Oele.... 139,59 139,50 Reichsbank.„„ 211·82 213/½[ Hackethal Draht. 144,— 145,50J Verl. Glanzst. Elbert.—— Jw„verslcher.-Altlen hertee Fre:z, ffi i Visr e, fin“, 13 f5 Jer. Fiieneehh, jifee zgeber- Mloehes, zbid, zhra Deut ſeumw. ellst. Waldh. Stamm 3 Verkehrs- en arburger Gumm-Ultramarinfabr.„+ Alli All„„ 274,— 274.— W Brsteinsens Pfelä„ Bank-Aktlen A46. Verkehrswesen 128,13 128,75 farvener Beraban. 171,.—— JJosel Telegr.-Dr. 153, 55 Aihans LaE?? 1 223.— 4. 3. 4 105,— 105,—— Alig. Lolt. u. Kraitw. 172,50 155, Hedwisshüttie.—.—. Wanderer-Werke 176,25 176, Festverzinsl. Werte 3. 3. Zurlacher Hot.... 109, 10•— Badische Bank f; 129,78 123, Allg. Patetſh. jä,— 75•25] Hoesch. Bis. z. Stanf 11727 1177½ Wesid. anſbef A8.•37 100,— W2 ebn 30 103— 103— El. Uen ken::— 11½ 123 122,%8 Abe.-Sdan Bpſze 13—[Bolzmann Philiov, 183,37 133 enie Zitaii 108,— 10,—] Koloolal-Paolere nt. Dt. Relchsunt.— 100•— Enzaaser Unten— ddeutscher. ioy„—— JBoteibetrieb.... 99,— 31,„Drahtind. Hamm——. Dt.-Ostafrha... 128,50— BZaden Fgeist, v. 1927 16055 100.25 Sedr. an 18. n 3 113— Süad. Eisendabn a mmob.-Ges.„. 6,30] Wiener Meiail.. 10,75 107,50 Neu-Guinea—— Bavern Staat v. 1927 132 132.775 16 Farbenindustfie 139,25 150,19. R K 127,75 127,75 ſunghans Gebr... 122,25 122,75 Zellstoll Waldho, 147,25 148,.— 1 Otavi Min. u. Eisenb. 29,50 29,25 Seisheede 3350 e 7 Fai firrolh-Bant fif. 12 25 Eflektenkurss Faitbertelv, 18.12 B510 5 Stadt v. 26 9,50 7 e— 44 145.— Reichsbank Accumulatoren- Fbr. 7 5„„ 109•50 105.— e, n u r: l—— h. v.—— erkehrs-Aktlen neue— Hi.— anze, Gafc s.—— S7en 2 Funeer 2850„ Pad-A0. l. Rheinsch. i, Srbalbe. iees, 125 Hörew u. Chem, Fb 188.75 183 Deld LBae LGeid LBael e——— irmasens Stadt». 54 37⁵ Bersbaun—— versicher.-Auti 5— + 2. u. Wachs 55 Mhm' Apics Altbes, 15 focketei A8, ees, 1-e Pazetz Spierelrlas 148,— 148.—] Krensrims etai.„s 158%7 Aexvot.(Alen.-Kalro) 1 A. Pid. 12,700 J 12,720 12,700 12,7380 flesz.0 Eion, k..4100)— 100. ofzmann Pün 10032 166782½ Kilan Leben:.. 22953 230½5].E. Benberg 140.— 1i8.—] kanmerer& Co. 129.)5 17·27 Trzeaia. Bosgos-Tr.) 125.-P. 3,636] 857 10,649 685 K Goldhvp. 20 100.— 100.— fielgmnn—*70 Bad, Kassenanzzaes. 31,50 31,50 Berzmann Eleßtr⸗ b0 200.— 176·50 176,50 rgentin.(Buenos-Air. ap.-P. 0, 0, 3 00 Goldanl v. 30 38 305 lie Beſgenag ensins 148,— I4 MaunbelmerVersieh.„ Brgun. u. Brifeitz 19225 152,25f Fanilhttte hen 18.75 Ererilen(o4e Jen3 4Mißeis J 48 435J 145 948 30 Coidapi„ 5, D—— 122,75 122,75] Würit. Fransportver. 42.— 42,.— Hraunschweiz.-G.—[Leopofd. Crube:: 123,25.— Baisarſe, Gotaß rr 10 Levs 3045 9085 9045 085 Dan Hn Wehzneel, 2.— eann Rremet Vilfgene 180,.—. Eindes-Eismasen. i4225 101•35 Hanewert Kopeab.) 100 Kronen f 58,360 55.430J 55350 55,460 Eean Kläh“ 102,30 10528] d0, Asebereheben 1455 18.— Berlimer Börse— fer 12¹•7 nWa————*.—5 Denzie(Hanzizy, i00 Gulden 77,500 47,100 47,000 47,100 Fe oeedn ir 40 752 105)25] Elzehne wente 318— 11825 kossKVðe Saatrebneie f525 ft585J We g. wbie 1J Ler er 10 ug. F i44 4 7 443 5670 —44 555 Knort-Heilbronn 245,— 245,— 8% Ot. Reſchsanl. 27 191,99 191,99 8255— 14•3 Masch.-Buckan wol•75 198,— Fianland(Helsingf.) 100 fingl. Mk. 5,185] 5,495 5405] 5,495 nn„ 102.62 102,25 Konservenfbr. Braun 199, 103,.— 4% d0. do. v. 1034 55,0 Baimler-Bena.. 147,50 146,87 Mazimifianshütte 199,75 199, Frankreĩch Haris„ 100 Franes 3,067 3,0631 53,062] 5,078 Neſ, Me, Eafgofa- 101.— 101,— Kahmever:...:. 121,25 121.—f Bt. Anf.-Ausl, Aitbes. 132,75 13,75 Bemeg„ ee“ i„sg Hüſheimer Berzw.—— J Hrriecheniand(AthenjiooDrachm.] 2,353.357•353 2,57 pigi: Lion ofd. 102,50 102,50f kich. Eanz Menphein—— fbt. Schstsgeblete 6—— gBLen enees 148·5 129·72 Feräa, Siszerne: z 105.— Kolagd 4Amsterd. u. Rott.3 J006. 155,300 133.580 138,300 156,80 pfzl⁊ 99.50 Ludwigsh. Aktienbr.—— 148,50 142,75 Orenstein& Koppel 106, 50 23 lran(Feherann. 100 Riais 15,400 155440 15,400 15,44 Eheſh kion Gadſ.— do. Walzmühle 153,5 153•2 Fianabriele Beutsche Kabslwx. 15858 15375 Sachseder-Wasgon.— 0 felano Merltiavn) ioo lei,. Kr. 55,40 35,550J 35,460] 55,530 M5 tallgesellscha„-R. 19..—— W0 n. Braunkohlen 22223 1 apan(Tokio nu. Ko 2 2 1 Ten 0, 8 30. 1 1687s 10550—— Fal Weia, Eiektr.. 3 16525 Iuzoslaw.(Beiz. n. Zagr.) igoDin. 5,694 5,706 5,654 5,706 eht d0. Edtom-iri 1/ 10355 160.— 100.—*. koam. 00 W————— ++— 43 3 Fhein. Feslrkrfe 16%6 145. Feittase r i han Wf 43 443 4˙156 3435 0 Südd. Boder Liqu. 102,50 102, 2. beſe So 11 2 TE. Lieferungen⸗ 123.— 12 5 nnnz 115.—— Lie— K 1 772 940 2. 20'940 405 5. k- l 5— einelektra Stamm., Kom.„— 100.—* 5 achsenwerk 2 25 eS 0 en? ug 48,9 4 130 50 130,50 do. Vorzugsaktien 123, 10 158,87 5¹ Sachtſeben A48.— 103/25 poles(WarschaufBos.J 130 Zioty 47,500[ 47,10% 47,060 47,100 Rheinstahl.... 142,75 143,.— Bank-Aktlen 131,75 13).— J Saſzdetfurtn Kan Tis Bortasai HMAssabon) iob Escudo f 11,260 11,260 f 11,260 11.250 industrie- Aktien Kütserswerke.„„ I Adca 105,87 105,37 Fefdmuple Fapler 135,75 140,— Sen bert& Saf 192.50 158,5 Rumünfeo(Bukarest) 100.el———— 8 fe— 290,.—f Saieweri ienibronn 238,.— 238,—] Hank fh, Brzving. 189, Gebßarg SGde Lehustert& eo 113.20 12 Zeiwodes, Stochh. 3463 100 Er. 68,35, 3,970[ 63,850»68,970 10 Adt Cebr 71,50 71.— Schlinck 150.— 150.— Baver. Hyv. Wechsel 107,25 1„25 SeraPorti 116,75 14˙5 Schulth. Patzenhote/ 39550 ³5 Sehwelz Zür.. Bas., Be 100 Er. 57,390 97.510 57,380 57,500 e Aschaffhe ꝛeſistof 100 Schuckert el. 4 Commerz. Privatbk. 123,.75 123,75 Gerresneim Gias 139,25 188,25 Siemens& Halske 07, 50 143• Spanlen(Madr. n. Barc.) 100 Pes.———— Bavr Motor Werke 150,— 151,50 Sehwartz, Stofehen„Ti, 17— Deutzene Bank. 12,75 12775 Gesföref.Loewe 140,— 46,7 Stoehr Kammearn 42,40 93.—] Tzebeehoslowamei(Srag) 10% Kr, 3,681½„69e 6,601 6,599 1 Beri Lichr'o Kraft 172, 12 1fi,50 Seſlind Woi Mum. 129,5 328, St. Zoldaistonann 100,.—— Sofcschpſche Fo 148,— 143./3] Stoiheger Zinihötie„5,—„3050 Fürtei— turk⸗Ptung] 1,976] 1,962] 1,76] 1,863 Bravefel Kieiniein 118,— 115.—] Semene kfalene. 10f6 10½0 Bi. Bederzee Bant 177,90 129.— Sritaner-Kayser 50,7 4552 Sochd. Zueker.. 214,— 220,00 Uanaarn(ündapesi I Pensò———— Brown Boverl Mhm.—— Sinner, Grünwinkel 10f,— 104..] presdnet 7* 3 115,— 115,— Gruschwikz Tertu 123•75 128,75 Thor. Gasges, 14.— Hrugnay.— 16⁰ 1,129 1181 103• 1,181 Wn Cement Heldelbern— 166,50 Südd. Zucker ee— 209,25 Keininzer kiyp.-Bh. 12687 12½25 Gpano-Werko„, 116,62 119,—! Ver. hi. Nlcbenerko.— vee. St. v. 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AVzVeSc. zum Beobachtungsgebiet erklärt. Mannheim, den 3. März 1938. Bezirksamt Abt. v/63. prachtvoller Ton, m. Garantie bill. zu verkaufen. „ HUK 1 S 570 à. 11 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verankwortlich für Innenpolitik: Hel. 0 muth Wüſt; für Wirtſchaftspolitik wegung: Friedrich Karl Haas: für ton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für und Handel: Wilhelm Ratzel: für Be⸗ ulturpolitik,? 1 eimat⸗ teil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Hags: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. H ermann Knoll u. Carl Lauer; 55 die Bilder die Reſſortſchriſftleiter; ſämtl. in Mannh. tündfger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner San Hans Graf Reiſchach. Berlin SW 68. Cha rlottenſtraße 15 d. — Nachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) Hatentreusbanner⸗Verlag und Drugerei G. m. b. H. Druck und Verlag: Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und E Verlag und Schriftleitung: Für den Anzeigent Fernſprech⸗Nr. für ammel⸗Nr. 354 21. eil verantw.: Wilh. M. Schatz, Manng Ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtau Ausgabe abe Nr. 2 einheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8 Ausgabe Mannheim Nr. 10, Die Anzeigen der Ausgahen 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitia in der Ausgabe 5 Frühausgabe 4 Mhm. Abendausgabe A Ausgabe-Mhm. Ausgabe à und B Mannheim Frühausgabe 4 Schw. Abendausgabe 4 Ausgabe B Schw. 8 Ausgabe A und B Schwetzingen Frühausgabe 4 Whm. 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