— da ver⸗ Liebe henkt raubt e an⸗ wie loſen ver⸗ alben Und haſt n ſie ver⸗ weil , du uns ſt zu und eliebt Zorn aufen Oſten ſerten lichen varen zonne t und ſerne Fal⸗ nie⸗ gliche paar ohlen ver⸗ en ſie Front, e hin. ſehr und r für ß um zt die Kerle ch be⸗ r ſeid en— s ſie Mann t und t. e Ge⸗ ir es „ neu t wie ter— und Und imten efreit, „ die emals muns e aus Vera h und idchen annte⸗ alien. Aus⸗ Werte Er hat ſeiner ckhole n von waren zogen. zekom⸗ id vor ſt auf Man zuwa⸗ ig ein Waſ⸗ ag 1,5 ns ab⸗ emati⸗ Tagen ——————— Verlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 Iſt die Zeitung am Er Sonnkag⸗Ausgabe Sie verzehren ſich ſelbſt. EP Mailand, 5. März. Der„Popolo'Italia“ veröffentlicht am Samstag einen Artikel Muſſolinis über den gegenwärtigen Moskauer Prozeß, mit dem Stalin den ſowjetruſſiſchen Bolſchewismus wie⸗ der einmal energiſch ſäubere.. Man müſſe gleich hinzufügen, heißt es in dem Artikel, daß Stalin ſich nicht nur der großen Prozeſſe be⸗ diene, um ſich aller ſeiner Feinde zu entledigen, er wende auch noch andere, raſchere und weni⸗ ger auffallende Methoden an, die darin beſtün⸗ den, diejenigen ſtillſchweigend verſchwinden zu laſſen, die nicht mehr als ſtrenggläubige Sta⸗ liniſten gelten könnten. Vor die Gerichte kämen nie unbedeutende Geſtalten, ſondern dieſe wür⸗ den mit einem Revolverſchuß erledigt. In die⸗ ſem Prozeß verteidige ſich niemand, und einige Angeklagte erfünden ſogar imaginäre Ver⸗ brechen, um ganz gewiß an die Mauer ge⸗ ſtellt zu werden. Dies alles beweiſe, daß die Juſtiz in Sowjetrußland und ganz Sow⸗ jetrußland ſelbſt ein von blutdürſtigen Wärtern überwachtes Irrenhaus ſei. Das ſowjetruſſiſche Volk ſei ſo abgeſtumpft, daß man ſich vergeblich frage, was es dazu ſage. Aber was müßten die Führer, Unterführer und Par⸗ teimitglieder dazu ſagen, wenn ihnen noch etwas Verſtand geblieben ſei? Und was ſollien die fortſchrittlichen Proleiarier der weſtlichen De⸗ mokratien zu dieſer gegenwärtigen Realität der bolſchewiſtiſchen Kultur ſagen, die ſich ſel bſt verzehre und Ströme von Blut fließen laſſe? Laufe noch ein unheilbarer Idiot her⸗ um, der zu behaupten wage, das Licht komme aus dem Oſten? Mit beißender Ironie ſchließt der Duce ſeinen Artikel folgendermaßen:„Wir wagen zum Schluß eine Behauptung aufzuſtellen, die auf den erſten Blick unſinnig erſcheinen könnte, näm⸗ lich daß Stalin vor dem Geſamtzuſammen⸗ bruch des Syſtems Lenin insgeheim ein Faſchiſt geworden iſt. Als Georgier, d. h. eine Art Halbbarbar, greift er nicht zum Rhizinus⸗ öl, um die Kommuniſtenführer zu ſtrafen, ſon⸗ dern er räumt mit den Methoden der Steppe auf. Mit der Grauſamkeit ſeiner Gerichte zeigt er uns das wahre und unverhüllte Geſicht des bolſchewiſtiſchen Ruß⸗ lands und leiſtet dem Faſchismus einen ge⸗ waltigen Dienſt, indem er ſcharenweiſe ſeine er⸗ klürten, wenn auch ohnmächtigen Feinde um⸗ bringt.“ flllen gehen jetzt die flugen auf Der Moskauer Prozeß als Wegbereiter DNB Belgrad, 5. März. Alle jugoſlawiſchen Blätter fahren fort, aus⸗ führlich über den Moskauer Schauprozeß zu berichten. Ganze Seiten füllen ſich mit den widerlichen Einzelheiten, die aus Moskau be⸗ kannt werden. Die der Regierung naheſtehen⸗ den Zeitungen betonen, daß damit ihre ab⸗ lehnende Haltung gegenüber dem bolſchewiſti⸗ f Mannhetim, h 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe àA erſcheint wöchtl. 12mal. 6 Frei Haus monatl. 2,20. RM. u. 50 Pf. ,48 Pf. A. 72 Pf. Beſtell ⸗ fohn purch dfe woff 70 Am,(einſcht. 51,39 Wf. Poſteikungsgebihrz uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld 0 D 0—„„ 5 ſcheinen Lauch d. höͤh. Gewalt) berbind., beſteht kein K l. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ Anſpr, auf Entſchädigüng. 7 8. Jahrgeng ſchen Wahnſinnsſyſtem erneut beſtätigt werde. Bemertenswert iſt weiter, daß jetzt auch die liberalen Blätter, die früher immer mit Moskau liebäugelten, einzuſehen beginnen, daß der Kommunismus das Chaos bedeutet. Auch von den ſcharfen Stellungnahmen der Pariſer Linkskreiſe ſind die hieſigen Bolſchewiſten⸗ freunde tief beeindruckt. lleue berſchwörung gegen Stalin? DNB London, 5. März. Wie der„Daily Expreß“ berichtet, ſind drei hohe Offiziere der Moskauer Garniſon unter der Anklage, eine Verſchwörung gegen Stalins Leben angezettelt zu haben, ver⸗ haftet worden. Der ſowjetruſſiſche General Kriwitzky, der vor der GPu nach Paris geflüchtet iſt, erklärte laut „Epoque“ im Zuſammenhang mit dem Mos⸗ kauer Prozeß, daß nur Stalin ſelbſt ein In⸗ tereſſe am Verſchwinden Maxim Gorkis haben könne. MANNHEIM Mufioilnl: Sam Comistrupland f ein von lllldürftigen Wärtern vewachtes oexennaus füllungsort Mannheim. A/ Nr. 108 5B/ Nr. 64 Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpaält. Millimeterzeile 16 Pf. Die Ageſpalt, Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die A4geſpaltene Millimeterzeile im n 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Wfennig. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwt Mannheim, 6. März 1938 Jakobiner-Tradition Mannheim, den 5. März 1938. „Die Verteidigung der Macht der Prole⸗ tarier leitet ſich von den authentiſchen Tradi⸗ tionen des franzöſiſchen Jakobinertums her.“ Das ſtand dieſe Woche in einem Aufruf der Sektion der Kommuniſtiſchen Partei Frank⸗ reichs. Die ſowjetruſſiſchen Tyrannen beſtäti⸗ gen dieſe Tatſache ſtündlich in dem Moskauer Theaterprozeß. In allen Einzelheiten rollt die ruſſiſche Blutherrſchaft ab wie die franzöſiſche Revolution.„Wer zittert, iſt ſchuldig“, erklärte damals Robespierre. Die Folterqualen der mo⸗ dernen Inquiſition im Paradies der Prole⸗ tarier läßt alle erzittern. Sowjetrußland ſteht unter dererbarmungsloſen Mechanik eines Terrors, wie ihn die Welt bislang nur in den Jahren von 1789 bis 1794 in Frank⸗ reich geſehen und erlebt hat. Die bolſchewiſtiſche Revolution vollzieht ſich mit erſchreckend glei⸗ Zum Moskauer Schauprozeß Der Prozeſß ist zwar nur zum Schein,— aber erschieben werden wir dich richtig! cher Geſetzmäßigkeit. Damals karrte das Terrorſyſtem einen nach dem anderen auf den Richtplatz. Nach Marat folgten Camille Des⸗ moulin, Lebon, Fouché, Danton, Saint⸗Juſte und zum Schluß wurde Robespierre ſelbſt auf die Guillotine geſchleppt. Am 10. Thermidore (28. Juli) fällt ſein Haupt mit 21 Verurteilten in den Korb. In gar nichts unterſcheidet ſich die revolutionäre Entwicklung, das politiſche Syſtem, die Methode in Rußland von den Vor⸗ gängen jener blutigen franzöſiſchen Revolution. Im Danton⸗Prozeß findet der Geſchworene Topino⸗Lebrun ein klaſſiſches Wort, welches die Art der Prozeßführung charakteriſiert. Als ihn ein Mitgeſchworener, der in Gewiſſens⸗ konflikte geraten war, um Klärung und Hilfe anſprach, ſagte ihm Topino⸗Lebrun:„Das iſt kein Prozeß, dasiſteine Maßnahme. Wir ſind keine Geſchworenen mehr, wir ſind Staatsmänner... zwei ſind unmöglich, einer muß weg. Willſt du Robespierre töten? Nein? Nun alſo, damit haſt du ja Danton ſchon ver⸗ urteilt.“ Plaſtiſcher kann kein Vergleich für die prozeſſualen Zuſtände Rußlands ſein. Wer nicht den Wahnſinnigen im Kreml verurteilen will, muß ſeine Mitarbeiter und alten Freunde dem Henker überliefern. Der ruſſiſche Volksgenoſſe braucht, genau ſo wie der franzöſiſche Bürger unter der Blutherrſchaft der Jakobiner, nur ſein Geſicht ungeſchickt zu verziehen, wenn er mit den Foltern der GPu Bekanntſchaft machen will. Als dem Säufer Dartigoeyte, einem Mit⸗ glied der Bergpartei, ein Ziegelſtein vor die Füße fiel, wurde der mutmaßliche Urheber die⸗ ſes„Attentats“ vor Gericht geſtellt und mit neun anderen Bürgern wegen„Verſchwörung“ zum Tode verurteilt. Wenn wir uns die augen⸗ blickliche Juſtizkomödie in Moskau mit all ihren Begleiterſcheinungen betrachten, dann wird uns bewußt, inwieweit„die authentiſchen Traditionen des franzöſiſchen Jakobinertums“ wieder auferſtanden ſind. Der Terror der ruſſi⸗ ſchen Bolſchewiſten, ihr Vernichtungswille und die dabei angewandten Methoden, ſind den⸗ jenigen der franzöſiſchen Revolution völlig gleich, wenn nicht noch ſchrecklicher. Das Schlimmſte dabei dünkt der Welt, daß dieſer Terror keine Kampfanſage, ſondern ein Grundſatz iſt. Er richtet ſich nicht nur gegen Verrat und Verſchwörung, ſondern gegen alles. Das ruſſiſche Volk ſteht einer ſolchen tödlichen Staatsgewalt ratlos und verängſtigt gegenüber. Das ſind keine Prozeſſe mehr, die⸗ dem Beſtand des Staates dienen, ſondern ge⸗ meinſte perſönliche Nochtkämpfe aller gegen alle. Hier gehören nicht nur die Ankläger auf die Anklagebank, ſondern alle Prozeßbeteiligten, angefangen vom Richter und Staatsanwalt bis hinunter zum Verteidiger, denn auch an den Fingern aller dieſer Menſchen klebt das Blut einer tollwütigen Revolution, die in dem letzten Akt ihre eigenen Kinder verſchlingen wird. Alle diejenigen, die in Moskau augenblicklich vor den Schranken des Gerichtes ſtehen, hatten Sonntag, 6. März 1958 „Hakenkreuzbanner⸗ ſelbſt blutige Hände von den Martern vieler Unſchuldiger, die ſie einmal teilnahmslos hin⸗ richten ließen, ſo wie heute Stalin und ſeine Schergen kaltblütig über ihr Leben den Stab brechen. Dieſe verrückte Tyrannei hat den Tempel der Staatsautorität in einen ungeheuren Schlachthof ver⸗ wandelt. Bezeichnend für die geradezu un⸗ glaublichen Zuſtände und für die moraliſche und geiſtige Verwirrung der Sowjethenker iſt die Tatſache, daß die Angeklagten, die von ihren Klägern als Lumpen, Diebe, Gauner und Mörder bezeichnet werden, dieſes Sowjetreich mit all' ſeinen angeblichen Segnungen nicht nur geſchaffen,ſondernes auch viele Jahre hindurch regiert haben. Für den folgerichtig denkenden Menſchen ergibt ſich daraus, daß, entſprechend der Anklageſchrift, eine Gauner⸗ und Mörderbande über Rußland das Zepter geſchwungen hat. Sind die Be⸗ hauptungen der Anklage aber unwahr, ſo ergibt ſich aus den Vorgängen in Moskau und dem Wüten der GpPu, daß jene Subjekte, die heute als Ankläger auftreten, ſelber das ſind, als was ſie ihre Vorgänger be⸗ zeichnen, nämlich Mörder, Räuber, Gauner, Lumpen und Attentäter, kurzum: Beſtien in Menſchengeſtalt. Warum überhaupt dieſe The⸗ aterprozeſſe? Die Zeit iſt reif für die Bolſche⸗ wiſten, ſich an die„authentiſche Tradition der Jakobiner“ zu erinnern, da man die Menſchen ohne Prozeß in den Tod ſchickte, da man ſie lediglich fortierte und mit einem„F“ oder einem„G“ zeichnete. Die einen wurden„füſi⸗ liert“ und die anderen„guillotiniert“. Als die⸗ ſes„ſtaatserhaltende Prinzip“ ſeine Triumphe feierte und man in Paris innerhalb von ſechs Wochen 1285 Bürger der„freien Republik“ um einen Kopf kürzer machte, erklärte der geiſtes⸗ kranke Volksvertreter von Nantes:„Lieber ma⸗ chen wir einen Friedhof aus Frankreich, als es nicht nach unſerer Art und Weiſe zu regene⸗ rieren“. Wenn die„authentiſche Tradition der Jakobiner“ ſich in dem Kommunismus erfüllt, dann wird auch der Kreml einmal ſeinen 10. Thermidor erleben. Vielleicht ſchreibt dann ein Muſchik über den Eingang zu den Kellergewölben des Lubjankagefängniſſes, in denen die zerſchmetterten Gebeine des letzten bolſchewiſtiſchen Tyrannen vermodern, das Wort:„Erlöſt!“, ſo wie jener alte Totengräber über das am 10. Thermidor mit Brettern zu⸗ genagelte Tor zum Revolutionsfriedhof von Errancis im Park von Monceau mit Kreide das Wörtchen„ſchlafen“ geſchrieben hat. DOr. W. Kaftermann. Ein Parkplatz jiür die„ Großen Kaliber“ Eine Aufnahme aus der Marinewerit in Washington(USA), wo Schiffsgeschützrohre grohßen Kalibers nach ihrer Herstellung in den Geschützfabriken gelagert werden. man folterte auch Srau ſireſtinſki Vor den Augen ihres NMannes/ Nit glühendem Eisen wurde s0 das neue„Geständnis“ erpreßt Vonunserem Worschover Vertreter) j. b. Warſchau, 5. März. Im Zuſammenhang mit dem Umfall Kre⸗ ſtinſkis, der im Moskauer Theaterprozeß den Widerruf ſeines erpreßten Geſtändniſſes wider⸗ rufen hat, wird nun aus Moskau gemeldet, daſt Frau Kreſtinſki verhaftet worden iſt. Sie wurde in der Nacht vom erſten zum zweiten Verhandlungstag in die Zelle ihres Mannes im Lubjanka⸗Gefängnis gebracht und vor ſeinen Augen nach der be⸗ kannten GPu⸗Methode mit glü ⸗ henden Eiſen gefoltert. Der GpPu⸗ Chef Jeſchow erſchien in jener Nacht zweimal im Gefängnis, um ſich von der allmählich ein⸗ tretenden Widerſtandsloſigkeit Kreſtinſkis per⸗ ſönlich zu überzeugen. Dieſer unmenſchlichen „Ueberredungskunſt“ der Moskauer Folter⸗ knechte iſt es zuzuſchreiben, daß ſich Kreſtinſti am nächſten Morgen bereit fand, ſich zu den ihm zur Laſt gelegten Verbrechen zu bekennen. Außerdem haben die Moskauer Henkers⸗ knechte jetzt vorgeſorgt, daß weitere peinliche Einblicke hinter die Kuliſſen nicht unmittelbar auspoſaunt werden. Die Verhandlungen wer⸗ den nicht mehr unmittelbar durch Rundfunk übertragen, ſondern nur noch auf Schall⸗ platten aufgenommen, von denen dann nur die effektvollen Stellen zur Uebertragung ge⸗ bracht werden. Ferner werden dieſe Platten in Maſfenverſammlungen vorgeführt, die im gan⸗ zen Lande von den Parteifunktionären einbe⸗ rufen werden. Für die dabei zu faſſenden Be⸗ ſchlüſſe gelten die Parolen:„Erſchießung der Schufte“,„Zertreten des Ungeziefers, das den Tod der Sowjetunion wollte“,„Vernichtung der faſchiſtiſchen Agenten“. Schlimmer noch als im Mittelalter Ehemaliger Bolschewist ũber die Foltermeihoden der Gpll DNB Paris, 5. März. Der in einem Pariſer Vorort lebende, 1934 aus der Sowjetunion entflohene, frühere Sowjetbeamte G. N.., der die Nennung ſeines vollen Namens aus verſtändlichen Rück⸗ ſichten, insbeſondere im Hinblick auf die Fülle Miller, Kutjepow und andere, nicht wünſcht, hat vor einem geſchloſſenen Kreis Ausführungen uüͤber die Foltermethoden der Sow⸗ jets in ihren Gefängniſſen gemacht, die eine bezeichnende Erläuterung zu den am früheren Berliner ſowjetruſſiſchen Botſchafter Kreſtinſti verübten Foltern bilden. T. war als Sowjetbeamter zuerſt in der Sow⸗ jetrepublik Tadſchikiſtan, dann in Weſtſibirien, Weltbild(M) Große deutsche Kunstausstellung 1938 Eine neue Grofischau deutscher Malerei, Bildhauerei und Graphik in Vorbereitung Kaum jemals vorher hat ein künſtleriſches Ereignis einen ſo ſtarken und nuchbendigez Widerhall in breiteſten Schichten des Volkes wie die erſte offizielle Kunſtausſtel⸗ ung des neuen Deutſchland, die der im Sommer 1937 mit einer richtungwei enden Rede im Haus der Deutſchen Kunſt zu Mün⸗ chen eröffnet hatte. Ueber eine halbe Million deutſche Volksgenoſſen und Kunſtfreunde aus allen Ländern der Erde haben dieſe Ausſtel⸗ lung beſucht, die nach Jahren einer weitgrei⸗ fenden Intereſſeloſigkeit an der bildenden Kunſt das Wunder zuwege. gebracht hat, brei⸗ teſte Kreiſe des Volkes für die Fragen der Kunſt zu intereſſieren und darüber hinaus die Anteilnahme des Auslandes an der Wieder⸗ eburt einer geſunden, ſchönen, wahrhaft deut⸗ chen Kunſt in zunehmendem Maße zu erwecken. Während augenblicklich weite Kreiſe der im Haufe der Deutſchen Kunſt ge enwärtig ſtatt⸗ findenden— und noch bis Bſtermontag, den 18. April 1938, andauernden—„1. deutſchen Architektur⸗ und Kunſthandwerkausſtellung, regſtes Intereſſe entgegenbringen, bereitet ſich im ſtillen bereits eine neue Großſchau deutſcher Kunſt vor. Diesmal werden es wieder die fein⸗ genöſſiſche Malerei, Graphik und Plaſtik ſein, denen der Münchener Kunſttempel im Rahmen der großen deutſchen Kunſtausſtellung 1938 ſeine Pforten öffnen wird. In ſeiner pro⸗ rammatiſchen Rede anläßlich der Eröffnung 35 Vorjahrsausſtellung hat der Führer einen charfen Trennungsſtrich gezogen zwiſchen der zweifelhaften Kunſt vergangener Tage und den aus geſundem Empfinden, Fleiß und. anſtän⸗ diger Geſinnung organiſch ſich entwickelnden Kunſtformen von heute und morgen. Wenn im künſtleriſchen Geſicht jener erſten Ausſtellung ſchon unverkennbar die Tendenz einer Wieder⸗ anknüpfung an die Werte der großen Ueber⸗ lieferung der deutſchen Malerei zum Ausdruck gekommen war, f0 wird es die Aufgabe der kommenden Ausſtellung ſein, dieſe Tendenz zielbewußt fortzuſetzen und zu vertiefen. Die erſte Schau im Haus der Deutſchen Kunſt war ein Anfang, die kommende muß ein Fort⸗ ſchritt- ſein. Die Ausſtellung wird im Einvernehmen und mit Unterſtützung des Staatskommiſſars des Hauſes der Deutſchen Kunſt, Gauleiter und Staatsminiſter Adolf Wagner, im Rahmen des diesjährigen Tages der deutſchen unſt am Sonntag, 10. Juli 1938, eröffnet werden und voraugff tlich bis Mitte Oktober dauern. Die Ausſtellungspapiere, in denen alle wiſ⸗ ſenswerten Einzelheiten, u. a. über Zulaſſung, Anmeldung und Einlieferung, enthalten ſind, können ab 6. März 1938 von der Ausſtellungs⸗ leitung(Anſchrift: Haus der Deutſchen Kunſt, München, Prinzregentenſtraße 1.— Fernruf 20 214, 20 215) gegen eine Unkoſtengebühr von 50 Pf. bezogen werden. So ergeht hiermit an alle inner alb und außerhalb der Reichsgrenzen ſchaffenden deut⸗ ſchen Maler, Bildhauexr und Graphiker, die die klare und eindeutige Sieheßen des Führers erkannt und verſtanden haben, der Ruf, ſich aufs neue zu rüſten und für die kommende Großſchau deutſcher bildenden Kunſt ihr Beſtes zu geben. Fiimtheaterarchitektur auf neuen VWegen Eine Ausſtellung in der Berliner Krolloper Mit der Jahrestagung 1938 der Reichsfilm⸗ kammer iſt eine filmtechniſche Ausſtel⸗ lung verbunden, die einen weſentlichen Ein⸗ blick in das umfangreiche Gebiet der modernen Kinotechnik gibt. Die Schau gliedert ſich in zwei Abtei⸗ lungen, von denen die eine einen Ueberblick Krasnojarsk und zuletzt in der Stadt Karakows⸗ kaja tätig. Er iſt ehemaliger Matroſe und lebt heute als Rentier in Paris. Er wird als ſehr intelligenter und verſchlagener Mann geſchildert, der gerade aus dieſem Grunde von den Sow⸗ jets mit vielen Vertrauensaufträgen verſehen wurde. Nach ſeinen Mitteilungen gibt es in der Sowjemnion eine Reihe von Klaſſifizie⸗ rungen der Torturen. Am furchtbarſten ſeien die in Sibirien geübten Methoden. Sie beſtänden in abgefeimten Quälereien, die als eine Wiſſenſchaft für ſich angeſprochen werden müßten und ſowohl körperlich als auch ſeeliſch wirkten. Ihre Folge ſei immer zumin⸗ deſt Wahnſinn, wenn nicht der Tod. Die im weſtlichen Teil der Sowjetunion üblichen Folterungen ſeien unmenſchlich grob und plumpes Handwerk, dafür aber nicht ſo phantaſievoll ausgeklügelt. Im Lubl⸗ janka⸗Gefängnis in Moskau würden die Fol⸗ tern zumeiſt von Tartaren, Chineſen und Mongolen vollzogen, denen jedes menſchliche Empfinden fremd ſei. In Sibirien ſeien es mongoliſche und tar⸗ tariſche Büttel, die in erſter Linie als Folterer angeſtellt ſeien. Neben ihnen ſeien am erfin⸗ dungsreichſten im Ausdenken von neuen Fol⸗ tern„gewiſſe Genoſſen“, die wegen ihrer Ab⸗ ſtammung bei vielen unbeliebt ſeien. Sie hät⸗ ten eine gründliche Kenntnis aller Funktionen des menſchlichen Körpers, ſo daß ſie in der Lage wären, durch deren Behinderung Störungen zu verurſachen, die zu den gräßlichſten Qualen führen. Beliebt ſeien vor allem die Waſſerfol⸗ tern verſchiedenſter Art. Die Gefangenen. wür⸗ den ſo angebunden, daß aus einer Oeffnung über ihrem Kopf in beſtimmten Zeitabſtänden Salzwaſſer auf ſie herabtropfe. Weiter gehöre dazu abwechſelndes Begießen mit Eiswaſſer und kochendem Waſſer und mit Säureflüſſig⸗ über den neueſten und Wiedergabetechnik und der Film⸗ iheaterausrüſtung vermittelt, 38— die an⸗ dere an Hand zahlreicher plaſtiſcher Modelle und Fotoaufnahmen einen Ausſchnitt aus der auf dem ebiete des Film⸗Theater⸗ weſens ſeit 1933 geleiſteten Auf⸗ bauarbeit zeigt. Man ſieht zunächſt modernſte Tonfilmwie⸗ dergabe⸗Apparaturen vom Koffergerät bis zum Großbildprojektor, verſchiedenartige Vorführ⸗ und andere Erzeugniſſe deutſcher Höchſt⸗ eiſtung auf dem Gebiet der Optik und Akuſtik. Für den Kinobeſucher ſind die Gebrauchs⸗ und Ausrüſtungsge Leluhtn für Aund eater von Intereſſe wie Beſtuhlungen andbeſpannun⸗ en, Vorhangſtoffe, ühnenkonſtruktionen, Kaſ⸗ ſeneinrichun en, Lichtwerbungsanlagen uſw., die alle zur Ausſtattung des uſchauerraumes und Vorraumes des Filmtheaters notwendig ſind. Bei all dieſen— wurden nach Möglichkeit neue Werkſtoffe verwendet. Seit dem Jahre 1933 ſind die deutſchen ilmtheaterbeſitzer auch an eine äußere Ueber⸗ olung ihrer Betriebe herangegangen. Die eichsfilmkammer gab hierzu Anregungen und Hinweiſe, und die Schulungs⸗ und Erziehungs⸗ arbeit, die die Fachgruppe Filmtheater in den letzten Jahren eiſtete, hat— wie die Schau beweiſt— fruchtbringend gewirkt. Inerhalb der letzten vier Jahre wurden rund 1500 Film⸗ theater völlia neu eſtaltet, und eine weitere gerße Anzahl wurden teilweiſe renoviert. In er gleichen Zeit wurden 600 neue ilmtheater ihrer Beſtimmung übergeben. Wie der Aufbau der Modelle zeigt, wurde die architektoniſche Ausführung 0 von künſtleriſchen Erwägun⸗ gen und Zwe mäßigkeitsgründen beſtimmt, während die Geſichtspunkte einer Anpaſſung an den' Charakter der Landſchaft außer acht ge⸗ laffen wurden. Veraltete Vorführgeräte wurden gegen neueſte Modelle ausgetauſcht. Selbſt klei⸗ nere Theater in den Dörfern entſchloſſen ſich zur Anſchaffung einer zweiten Vorführ⸗ maſchine, um ein pauſenloſes Spielen zu ermöglichen. Stand der Aufnahme⸗ keiten, bis die Haut der Opfer in ſchwarzen Fetzen herunterhänge. Ferner gübe es raffi · nierte Nagel⸗, Meſſer⸗ und Nadelpei⸗ nigungen, bei denen die Gefolgerten unter entſetzlichen Schmerzen brüllend und halb wahnſinnig verbluten. Es kämen weiter hinzu die verſchiedenſten Feuerfolterungen, die nicht nur im Abſengen der Haare, Durch⸗ brennen der Ohren und Zufügung von Brand⸗ wunden am ganzen Körper beſtehen, ſondern auch im Einflößen von brennendem Oel. Die grauenhafteſte Form der Folterung hat T. im Grenzgefängnis von Blagoweſchtſchensk an einem Japaner erlebt: die ſogenannte Rat⸗ tenfolter. Zwei vor Hunger raſende Ratten wurden in Blumentöpfen dem Gefangenen auf den Leib gebunden und dann mit glühenden Nadeln durch das Loch des Blumentopfes ge⸗ peinigt, ſo daß ſie ſich in die Därme des tod⸗ geweihten„Feindes der Arbeiter⸗ und Bauern⸗ republiken“ hineinfraßen.. der Dolkswagenfabeik⸗fafen entſteht bei Fallersleben Ein Lager für rund 5000 Bauarbeiter Braunſchweig, 5. März.(Eig. Bericht.) Der Hafenbau für die Volkswagenfabrik, die bekanntlich am Mittellandkanal ihren Standort finden wird, iſt bereits aufgenommen worden. Die Arbeiten werden beſchleunigt durchgeführt, weil die vielen Materialien für den Aufbau der großen Autowerke zum Teil auf dem Waſſer⸗ wege herangeführt werden ſollen. Die vor eini⸗ gen Jahren von der Mittellandkanal⸗Bauver⸗ waltung geſchaffene Straße SandkampWolfs⸗ burg wird geſchnitten. Die Straſie führt in ihrem Reſt durch das neue Induſtriegebiet und wird dem Verkehr entzogen. Aus Bayern ſind Holzfäller eingetroffen, die in Vorsfelde und Kästorf einquartiert ſind. In enaes wassertest. Huch belm Zephelinbab verwendel Ubercllin Tuben20 20.30.450 755fg dem Walde zwiſchen Heßlingen und Rothen⸗ felde werden die Bäume umgelegt. Für den Straßenbau ſind verſchiedene Kiesgruben er⸗ ſchloſſen worden. In den kleinen Ortſchaften rings um das Baugelände, in denen es bisher ſtil und beſchaulich zuging, herrſcht ſeit Wochen großer Betrieb. Man ſieht viele Laſtzüge, und morgens und abends zahlreiche Radfahrer auf den Landſtraßen, die zu ihrer Bauſtätte lahren. In der Räühe von Wolfsburg⸗Rothenfelde ſoll ein Lager für rund 5000 Bauarbei⸗ ter errichtet werden. In Rothenfelde wurde das Arbeitsamt eingerichtet, in dem zunächſt montags, mittwochs und freitags gearbeitet wird. Das Arbeitsamt regelt den Einſatz der Arbeitskräfte. Im umtreis von Fallersleben macht ſich be⸗ reits eine ſtärkere Bautätigkeit bemerkbar. Auch in Fallersleben ſelbſt hat die Bautätigkeit einen neuen Antrieb erhalten. Das rechtseingeſtellte Warſchauer Blatt „ABC“ erinnert daran, daß 80 v. H. aller ak⸗ tiven Kommuniſten in Polen Juden ſind und fordert für kommuniſtiſche Vergehen allgemein die Todesſtra fe. Die aufgeſtellten Statiſtiken ergeben, daß in den letzten Jahren nicht weniger als 40 Mil⸗ lionen Reichsmark für architektoniſche und tech⸗ niſche Ueberholungsarbeiten für ilmtheater aufgewendet wurden. Für die Errichtung neuer Filmtheater ſind ungefähr 30 Millionen Reichsmark ausgegeben worden. Die Schau beweiſt, daß ſich auch auf dem Gebiete der Filmtheaterarchitektur ein neuer und zeitgemäßer Stil herausgebildet hat. Die gezeigte Ausſtellung wird für die Erneuerung und den weiteren Ausbau des Filmtheater⸗ parks nur anregend und fördernd wirken können. W. Ni. Briefe Napoleons unter dem Hammer Bei Sotheby in London wurde dieſer Tage eine bedeutende Sammlung von Briefen Napo⸗ leons 1. an Marſchall Berthier, den General⸗ ſtabschef der kaiſerlichen Armee, verſteigert, die eine Summe von 2469 Pfund Sterling erzielte. Der Brieſwechſel betrifft vor allem die Miſſion, mit der der Kaiſer Berthier betraut hatte, indem er ihn zum außerordentlichen Botſchafter in Wien ernannte, um um die Hand Marie Lni⸗ ſens anzuhalten. Napoleon hat in ſeinen Zrie⸗ fen an ſeinen Generalſtabschef auch ſeine Pläne über die Eroberung Englands dargelegt und die Gründe angegeben, die 1 dazu führten, ſeine Unternehmung zu verſchieben. Es iſt wahrſcheinlich, daß eine große Anzahl dieſer Briefe bald nach Frankreich kommen wird und zwar durch Vermittlung des Hauſes Maggs, das die intereſſanteſten Briefe angekauft hat. Schiller-Theater in Ratibor Im Rahmen der großen des Berliner Schiller⸗Theaters kam das Enſemble um Heinrich George auch nach Ratibor, nach⸗ dem es ſich vorher in Breslau einen trium⸗ phalen Erfolg erſpielt hatte. Die Aufführung im Ratiborer Stadttheater, die jahrt auf deut⸗ ſchem Boden vor der Auslandsfa rt, geſtaltete ſh ſie einem einzigartigen Erlebnis für Ober⸗ eſien. ges we daher tung v Es k der in beiden chael); Auslaf Der Hinſich länge, tigen. Schwie ten Nö laſſen; beſonde Ein * ht.) k, die ndort irden. führt, u der aſſer⸗ eini⸗ luver⸗ Volfs⸗ jrt in t und n, die d. In othen⸗ r den n er⸗ haften bisher Zochen „qF und er auf ahren. de ſoll bei⸗ wurde inächſt rbeitet itz der ich be⸗ Auch einen Blatt er ak⸗ Juden rgehen daß in ) Mil⸗ d tech⸗ theater ichtung llionen if dem neuer t. Die uerung heater⸗ wüken mmer r Tage Napo⸗ eneral⸗ ert, die erzielte. Niſſion, indem fter in ie Lui⸗ n Brie⸗ e Pläne gt und ührten, Es iſt Hgieſer ird und Maggs, t hat. 15 des iſemble „ nach⸗ —— ührun f—— eſtaltete r Ober⸗ * „Hakenkreuzbanner⸗ mür die Feindſtaaten hatte das Jahr 1917 etwas ganz anderes gebracht, als ſie auf der Konfe⸗ renz von Chantilly geglaubt hat⸗ ten, wo der franzöſiſche Ober⸗ ——— hefehlshaber Nivelle ſtolz erklärte: „Ein vollſtändiger Sieg iſt ſicher. Nach ſpäte⸗ ſtens drei Kampftagen wird die große Verfol⸗ gung in voller Wucht einſetzen.“— Alle Entente⸗ Offenſiven waren geſcheitert... Die Deutſchen dagegen hatten zwei große Ziele erreicht, Rußland war niedergekämpft, Rumänien beſiegt. Das deutſche Oſtheer konnte mehr als 40 Diviſionen an die Weſtfront ab⸗ geben. Dagegen war leider, wozu aber die feindlichen Armeen nichts beigetragen hatten, Amerika in den Krieg eingetreten. Mit dem ſtändig wachſenden Eintreffen dieſer friſchen, unverbrauchten Truppen mußte gerechnet wer⸗ den. Die Deutſchen wollten— und mußten es auch der Amerikaner wegen— die günſtige Lage zu Anfang 1918, wo ſie zum erſten Male ſeit dreieinhalb Jahren den Rücken frei hatten, ausnutzen. Die deutſche Oberſte Heeresleitung war ſich bewußt, daß vom Gelingen oder Nichtgelingen der geplanten Offenſive der Ausgang des Krie⸗ ges wahrſcheinlich abhängen würde, und hatte daher auch die Heeresgruppen zur Ausarbei⸗ tung von Angriffsentwürfen aufgefordert. Es kamen drei in Frage: gegen die Englän⸗ der in Flandern(Deckmantel St. Georg); zu beiden Seiten der Somme(Deckmantel Mi⸗ chael); zu beiden Seiten von Verdun unter Auslaſſung des Feſtungsgebietes. Der Angriff in Flandern bot in ſtrategiſcher Hinſicht große Vorteile, vor allem, wenn es ge⸗ länge, ſich der wichtigen Kanalhäfen zu bemäch⸗ tigen. Das Gelände bereitete jedoch ſtarke Schwierigkeiten und würde wegen der bekann⸗ ten Näſſe eine Offenſive nicht vor April zu⸗ laſſen; auch hatten die Engländer in Flandern beſonders ſtarke Kräfte. Ein Angriff zu beiden Seiten der Somme Neun LlllitttkiziiziiztziwizzIIzLzLvsxZIIIzIZIwIens SilllliiiummisiiantizaziumizztzizzzzzintzzzzsrrzzzzzszrikzzzzinmzrianirzizzzzrszzzzzzrimzzzisiIzzzFimIvziazimzzzzzrizzzzviIIzzaIIIIIzximxzivizꝛziivizIiIITILzss ziIAf traf auf den rechten Flügel der engliſchen Front, der verhältnismäßig ſchwach zu ſein ſchien; auch war das Gelände hier für einen Angriff beſonders günſtig. Als ſtrategiſche Aus⸗ wirkung konnte der rechte engliſche Flügel um⸗ faßt oder durch Einnahme des wichtigen Eiſen⸗ bahnknotenpunktes Amiens eine Trennung der Engländer und Franzoſen erreicht werden. Ein Angriff unter Ausſparung von Verdun führte in ein ſchwieriges, bergiges Gelände; auch hatten die Franzoſen dort ſtarke Reſerven. Deshalb entſchied ſich die deutſche Oberſte Heeresleitung für den Angriff zu beiden Seiten der Somme. Später hat ſich her⸗ ausgeſtellt, daß der Angriff„Michael“ tatſäch⸗ lich die„weichſte“ Stelle der feindlichen Front traf. Daher wunden weit hinter der ganzen Front bis herein nach Weſtdeutſchland in den Winter⸗ monaten die für den Angriff beſtimmten 52 Di⸗ viſionen ſorgfältig ausgebildet. Die Infanterie erhielt die neu eingeführten leichten Maſchinengewehre, jedes Bataillon 24, ſowie 12ſchwere Maſchinengewehre und zwei leichte Minenwerfer, faſt jedes Regiment eine Begleit⸗Batterie, um feindliche Stützpunkte mit eigenen Kräften ſturmreif machen zu können. Auf jeden Kilometer der Angriffsfront kamen 100 Geſchütze; das ergab insgeſamt 3755 leichte, 2435 ſchwere und 73 ſchwerſte Geſchütze! Ihr Munitionsbedarf betrug für die erſten vier Tage neun Millionen Schuß! Dorbereitung im Schutze der Uacht Die Arbeiten ⸗auf der Angriffsfront können nur in Stichworten angedeutet werden: Neu⸗ anlage von Straßen und Bahnen; Ausbau des Nachrichtennetzes für die höhere Führung, Ar⸗ in diĩiesen Vorfrõhlingstagen lag vor zwanzig Jahren die gonze deutsche Westfront in brennender · Erregung. Doas Gerücht von einer bevorstehenden großen deutschen Offensive wiar durch die Stellungen gelaufen. Geschòtze rollten durch die Nocht. Am„Michoaelstag“ stiegen donn die deutschen Sturmtropps aus den Gräben— zu einer derf größten Schlachten des Weltkrieges: zum Angriff „Michcel“. Major q. D. Laymann, der militärische Scchbecorbeiter onsefes Königsberger porteiorgans„Preußische Zeitung“, schrieb den folgenden Ruckblick auf jene schicksoaltragenden Tage. LllIilkiktuAIZIIAIAtAAAILIIZALIILzWIVIxA“ — Am 21. Januar fiel die Entſcheidung für den Angriff„Michael“ auf der 75 Kilometer brei⸗ ten Linie Arleux⸗La Fere. Die Ausdehnung war auf Grund der bei den Verteidigungskämpfen des Jahres 1917 gemachten Erfahrungen mehr als doppelt ſo breit wie die Angriffe des Geg⸗ ners. Die Truppen wurden in drei Armeen, die 17., 2. und 18., gegliedert. Die Vorbereitun⸗ gen, von deren Umfang man ſich kaum eine Vorſtellung machen kann, erfolgten mit echt deutſcher Sorgfalt bis ins kleinſte. Erſt beim Studium der Anweiſungen, die im Winter 1917/%18 an die verſchiedenen Waffengattungen gegeben werden mußten, erkennt man die un⸗ geheure Größe der Aufgabe: es galt, 1½ Millionen Soldaten, die vielfach nur den Stellungskampf hannten, zu einem Angriff mit den neueſten Kampfmitteln vorzubereiten. tillerie und Flieger; Feſtlegen der Anmarſch⸗ wege und der Bereitſchaftsräume; Einrichten der Befehlsſtellen, der Flugplätze uſw. All das, ohne daß der Gegner etwas davon merkte! Denn Vorbedingung für das Ge⸗ lingen des Angriffs war die Ueberraſchung. Deshalb mußte auch jedes Einſchießen der Bat⸗ terien unterbleiben. Eine ſchier unglaubliche Forderung! Unter Leitung des Artillerie⸗Oberſten Bruch⸗ müller, den Truppen im Oſten unter dem Na⸗ men„Einbruchmüller“ bereits bekannt, wurde nach dem„Pulkowſkiſchen Verfahren“, wie es nach dem hauptſächlichen Erfinder Major Pul⸗ kowſki benannt iſt, das ganze Schießverfahren „errechnet“. Es gelang, die Truppe von Ver⸗ trauen für dieſes Schießverfahren„ohne Ein⸗ ſchießen“ zu erfüllen. Beim Angriff erwies ſich die Zuverläſſigkeit des Verfahrens als noch viel wichtiger wie vorher geahnt, denn es herrſchte am entſcheidenden erſten Angriffstage Ein feldgrauer Meldegänger in 4 Tagei dichteſter Nebel. Das Moment der Ueberra⸗ ſchung verlangte noch weiteres: Bei Tage hat⸗ ten alle Vorbereitungsmaßnahmen peinlichſt zu unterbleiben oder durften nur völlig getarnt erfolgen. Cautlos wie ein Geiſterheer Dann kam die ſchwerſte Aufgabe. Es mußten kurz vor Beginn der Schlacht 6000 Geſchütze und 9 Millionen Schuß Munition und 1½ Millionen Menſchen— alles unbemerkt vom Gegner— dicht an die Angriffsfront herange⸗ führt werden: eine kaum lösbare Aufgabe! Al⸗ lein ſechzehn Nächte brauchte man für den Auf⸗ marſch. Sollten in all der Zeit die feindlichen Horchpoſten nichts bemerkt haben, ſo daß wo⸗ möglich ein ungeheures Trommelfeuer die vor dem Angriff zwangsläufig dicht maſſierten Truppen niedermähen würde, bevor ſie über⸗ haupt zum Sturm angetreten wären? Tage höchſter Spannung! Zehn lange Nächte hindurch rollen Geſchütze und Kolonnen mit ſtrohumflochtenen Rädern auf allen Straßen und Wegen; dann rückt in den letzten ſechs Nächten die bisher über 80 Kilo⸗ meter zurückgehaltene Infanterie gleich einem Geiſterheer auf allen Straßen und Wegen, ſelbſt querfeldein, Kolonne neben Kolonne, dem Feind entgegen. Alles lautlos, kein Wort, kein Lied, kein Licht, ſelbſt keine glimmende Zigarette. Endlich wieder hammer Die Weſtdiviſionen hatten 1917 die Höllen⸗ qualen der großen Materialſchlachten von Ar⸗ ras, Aisne, Champagne, Wytſchaete und Flan⸗ dern ertragen. Die laute Begeiſterung war ver⸗ flogen. Mit Grauen dachte der Feldgraue an die Fortſetzung dieſer blutig mordenden Ab⸗ wehrkämpfe. Da ſtürzten in der feindlichen Mauer Rußland und Rumänien ein. Der kriegs⸗ geſchulte Blick des Frontſoldaten erkannte ſo⸗ gleich die Bedeutung dieſes Zuſammenbruchs. Erſt ſchüchtern, dann immer ſicherer verbreitete ſich in den Frontregimentern die Gewißheit: 1918 brauchen wir nicht mehr Amb o ß, ſon⸗ dern können wir wieder Hammer ſein. Jeder ahnt den letzten entſcheidenden Schlag. Niemand aber weiß Näheres. Das iſt ein Raten und Fragen. Wann? Wo? Wer? Wohin? Alles wartet mit Ungeduld auf die große Stunde.„Michaelstag“ wird die Loſung. Aus dem verhaßten Stellungskrieg ſoll er in die freie Feldſchlacht führen. Endlich kann der eiſerne Ring durchbrochen werden. Vormarſch bis zum Meere! Abrechnung mit England! Sieger über den Feindbund und dann— Friede! Die Truppe iſt nicht wiederzuerkennen. Die abgeſpannten „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. märz 1938 Geſichter aus der Zeit der Abwehrſchlachten ſind verſchwunden. In den Augen leuchtet wieder ein gläubiges Hoffen, ein ſiegesſicheres, kraft⸗ ſtarkes Wollen. Ein von Zuverſicht erfülltes Heer ſteht am 21. März des Jahres 1918 zum Angriff bereit. Der deutſchen Angriffsfront gegenüber lag die., weiter nördlich die 3. engliſche Armee. Die 5. unter General Gough hatte im Süden einen Teil der mangelhaft ausgebauten franzö⸗ ſiſchen Stellungen übernehmen müſſen und ver⸗ fügte bei einer Frontbreite von 60 Kilometer über 10 Diviſionen und 1568 Geſchütze, während die 3. Armee bei 43 Kilometer Frontbreite 15 Diviſionen und 1130 Geſchütze umfaßte. Der Sturm gelingt Am 21. März brüllt um.40 Uhr früh nach tagelangem Schweigen die deutſche Front auf. Der gewaltigſte Feuerſchlag des Krieges fällt auf die Briten nieder. Zwei Stunden hindurch werden ihre Batterien vernichtend eingedeckt. Dann ſpringt das jetzt auch durch zahlloſe Minenwerfer verſtärkte Zer⸗ ſtörungsfeuer auf die Infanterieſtellungen über, wührend die gewaltigen Langrohrgeſchütze ihre Geſchoſſe auf die Quartiere der Stäbe, Fern⸗ ſprechzentralen, Wegekreuzungen und Muni⸗ tionsdepots ſchleudern. Fünf Stunden hindurch dauert das aufs höchſte geſteigerte Wirkungs⸗ ſchießen, denn ein tagelanges Trommelfeuer kann ſich das belagerte Deutſchland der Muni⸗ tion wegen nicht leiſten. Nach faſt fünf Stun⸗ den, um.35 Uhr, ſchwillt das raſende Feuer der 6000 Geſchütze und der Minenwerfer noch einmal bis auf die alleräußerſte Leiſtungsfähig⸗ keit von Menſchen und Material an. Es gibt kein Halt Gleichzeitig wächſt die Spannung bei den Sturmtruppen; ſie wiſſen, in wenigen Minuten iſt es ſo weit, dann ſetzt der Sprung ins Unge⸗ wiſſe ein. Der Sturm gelingt. Es gibt zwar an vielen Stellen ſchweres Nahkampfringen, aber das deutſche Heer, das damals am 21. Mürz 1918 aus den Schützengräben zäh, voll Todesverachtung und zum äußerſten entſchloſſen ſich auf den Feind wirft, dringt überall in die gegneriſchen Stellungen ein. Und dann gibt es keinen Halt, ſondern der Feuerwalze von Stahlſplittern, die in 75 Kilo⸗ meter Frontbreite über das Schlachtfeld rollt, dicht folgend, geht der Sturm weiter. Die 5. engliſche Armee geſchlagen Doch es ſind zäh kämpfende Engländer, die gegenüber liegen, deren Führung weiß, worum es geht; es gelingt ihr, vor dem rechten Flügel der Stürmenden(der 17. Armee) die Vertei⸗ digungstruppen ſo zu verſtärken, daß die Deut⸗ ſchen hier um die zweite feindliche Stellung ſchwer ringen müſſen und zunächſt nicht weiter⸗ kommen. In der Mitte und am linken Flügel iſt der Widerſtand weniger ſtark. Die nächſten Tage geht es, wenn auch oft unter ſchwerſtem Ringen, weiter. Die geſchlagene 5. engliſche Armee hat aufgehört, einen kampffähigen Ver⸗ band zu bilden. ———————————————— Neuer Film in Mannheim „Rätsel um Becte“ Alnambra: Um Beate wäre kein Rätſel, wenn es nicht die ſogenannte beſſere Geſellſchaft um ſie weben würde, wie einen Schleier aus Mo⸗ ralin, Prüderie und Falſchheit gewirkt. Die ſo⸗ genannte beſſere Geſellſchaft: das iſt der Block, an dem alles zurückprallt, iſt die Clique, die die Welt in Wirklichkeit ſchlecht macht, iſt aber auch(in dieſem Film) das Mittel— Fröhlich⸗ keit und Freude im Publikum zu erzeugen. Ganz im Hintergrund ſteht natürlich Ibſen mit ſeiner ſcharfen Geſellſchaftskritik, wenn man den Film in literaturgeſchichtliche Zuſammen⸗ hänge bringen will. Aber Johannes Meyer, der Regiſſeur, der das Ganze nach einem Büh⸗ nenſtück von Möller und Lorenz gedreht hat, nimmt ihm den Staub, der heute über Sbfen liegt. Es entſtand ein lebendiges Srück ſFilm⸗Theater, es liegt Witz in den Szenen, Regieeinfälle ſind vorhanden, die uns immer wieder zum lauten Lachen reizen. Eigentlich iſt das alles nur Unterhaltung, eigentlich will man das im erſten Augenblick nicht ernſt und wichtig nehmen. Man läßt ſich in ſeinen Ge⸗ danken treiben, wie von den meiſten Unterhal⸗ tüngswerken. Aber am Schluß gibt es doch eine Moral, wenn man ſo will, da gibt es doch ünterlegene und Sieger. Der Schleier iſt zer⸗ riſſen, die faule Welt der Geſellſchaft iſt zu⸗ fammengebrochen, und ihre Angriffe fielen wie ein Bumerang treffend und vernichtend auf ſie ſelbſt zurück. So peinlich iſt es, wenn man ſich ſelber ſchlägt! 1 3 Eine Handlungsfülle ſtürzt auf uns ein, in der zwar viel Dageweſenes aufblendet, viel Originelles aber auch von dem Können der Verfaſſer überzeugt. Reizende Epiſoden, frech und luſtig aus der Situation geboren, treiben das Geſchehen nach vorne, es iſt Spannung darin, Liebe auch und ergötzliche„retardierende Momente“. Welches aber iſt das Rätſel um Beate? Sie ſoll ſchlecht ſein, unmoraliſch, denn ſie verachtet ja auch die Spießer. Iſt ſie wirk⸗ 40 Das Sieuer nerum geiworſen Doch leider ſteht es anders bei der 3. eng⸗ liſchen Armee, bei der nur der rechte Flügel ins Weichen gekommen iſt; ihre übrige Front hält. Hierdurch wird die Oberſte Deutſche Heereslei⸗ tung vor einen ſchwerwiegenden Entſchluß ge⸗ ſtellt: Soll der rechte deutſche Flügel, die 17. und 2. Armee, wo der Schwerpunkt liegen ſollte, weiter verſtärkt, oder ſoll der Erfolg der 18. Armee auf das äußerſte ausgenutzt werden? Die Oberſte Heeresleitung wirft das Steuer herum und entſcheidet ſich für das letztere. Dem⸗ zufolge erhält die in der Mitte kämpfende 2. Armee Amiens als Richtungspunkt zugewie⸗ ſen. Die 18. Armee wird auf Montdidier⸗Noyon angeſetzt. Ein friſcher Jeind Am 26. März konnte die deutſche Heereslei⸗ tung mit Recht auf einen vollen Erfolg rechnen; ſie ahnte nicht, daß zur gleichen Stunde im Kriegsrat zu Doullens eine ſchlachtwendende Entſcheidung fiel. Die Engländer bisher ſich zäh gegen einen gemeinſamen franzöſiſchen Ober⸗ befehl ſträubend, gaben unter dem Druck ihrer Niederlage nach. Foch erhielt den Ober⸗ befehl und griff ſofort durch: Vor Amiens muß— koſte es, was es wolle— Widerſtand geleiſtet werden. Nur durch die Energie von Foch kam der bisher ſiegreiche deutſche Angriff zum Stehen. Die Franzoſen warfen unter Ausnutzung ſämtlicher Transportmittel alle verfügbaren Truppen heran. Die infolge der ununterbrochenen achttägigen Kämpfe völlig ermüdeten Deutſchen ſtießen auf einen friſchen Feind, der den Beſehl Fochs kannte: Ein Zurück gibt es nicht! 90 oo0 Gefangene Innerhalb acht Tagen waren die deutſchen Truppen, Uebermenſchliches leiſtend, 60 Kilo⸗ meter tief, die feindlichen Stellungen weit hin⸗ ter ſich laſſend, vorgedrungen— die höchſten Erfolge der Gegner waren 8 bis 12 Kilometer in den Vorjahren geweſen— über 90 000 Ge⸗ fangene waren gemacht. Der taktiſche Sieg war lich ſchlecht? Oder ſind es die Spießer? Natür⸗ lich ſind es die Spießer. Wie, warum, und wie dann— das zeigt der Film, er lüftet das Rät⸗ ſel auf eine ſo humorvolle Weiſe(mit ſtark ironiſchem Unterton), daß wir ihm nicht zu⸗ vorkommen wollen. Geſpielt wird munter und anſtändig. Lil Dagover iſt Beate, klug, zuverſichtlich und ſehr ſcharmant; Albrecht Schoenhals ſpielt als Dr. Normann eine der Hauptrollen, ein Menſch, der an das Gute Beates glaubt(wenn er auch manchmal leiſe zweifelt) und ihr un⸗ gewollt zum Werkzeug für ihre„Rache“ wird. Walter Steinbeck hervorragend als Pött⸗ kamp, eine Figur, die direkt Ibſen entlehnt ſein könnte. Sabine Peters, Erich Fied⸗ ler, Ernſt Wald ow, Erika von The ll⸗ mann u. a. in größeren und kleineren Rollen. Zuvor ein Modefilm:„Wiener Moden“. Helmut Schulz. „Romen elnes Schwindlers“ Schauburs: Die Cineas macht uns hier mit einem Film bekannt, der aus dem Rahmen der üblichen Tonfilme, zweifellos auch der franzö⸗ ſiſchen, herausſpringt. Saſcha Guitry, Dreh⸗ buchſchöpfer, Regiſſeur und Hauptdarſteller in einer Perſon, hat den Mut zu einem faſt aus⸗ ſchließlich beſchreibenden Film, der damit be⸗ ginnt, daß ein ausgekochter Gauner in einem Kaffee ſeine Lebenserinnerungen zu Papier bringt. Fritz Odemar verdeutſcht uns das Niedergeſchriebene, während der Filmſtreifen das Geſprochene abwechſlungsreich illuſtriert. Selten nur hören wir Anſätze zu dramatiſchen Dialogen, werden wir durch die Gewalt der Sprache in das Wechſelſpiel perſönlichen Aus⸗ drucks geriſſen, wird uns die feine Nüance des Erlebens auf dieſem Wege vermittelt. Bild und Lebensbericht müſſen neunzigprozentigen Erſatz bieten. Ein Experiment, das durch die Skizzie⸗ rung des Lebens eines Menſchen in Schlagwor⸗ ten und Kurzbildern eine Menge für ſich hat. Streiten wir hier nicht um Auffaſſungen und Mentalitäten der Völker! Wir intereſſieren uns den Deutſchen beſchieden, der ſtrategiſche Erfolg ihnen verſagt. Tragiſches deutſches Schick⸗ al! Bei dem Rückſchauen wollen wir uns aber hierdurch nicht den Blick für das Ungeheure, was damals nach dreieinhalb ſchwerſten Kriegs⸗ jahren von deutſchen Männern geleiſtet worden iſt, trüben laſſen. Die Wirkung des deutſchen Angriffs auf den Franzoſen und Engländer ſtand völlig unter dem Eindruck ihrer ſchweren Niederlage. Die Verlegung der franzöſiſchen .——————.————. für das, was uns der Roman eines Schwind⸗ lers aus der Perſpektive eines⸗ Franzoſen er⸗ zählt. Da wird einer im Kindesalter zum Dieb, weil er ſo große Freude an gläſernen Kugeln hatte. Da der Vater um die Sünde weiß, wird der Junge als Strafe beim Pilzeſſen über⸗ gangen. Erfolg: die ganze Familie ſtirbt an ver⸗ gifteten Pilzen, nur der jugendliche Dieb bleibt am Leben. Ergo bringen ſchlechte Taten Glück, während gute Taten vom Pech verfolgt werden. So wenigſtens die Deutung, der Geheimkodex des großen Schwindlers, der jetzt in tauſend Bildern ſein buntes Leben ſchildert. Bei Gott, es iſt reichlich bewegt! Dutzende von Frauen blenden auf, Glückstreffer nach peinlich genau zugeſchnittenem Maß trudeln ein, ver⸗ wandte Hochſtaplerſeelen ketten ſich an. So viel Tolles ſah man noch ſelten in einer Folge. Vier⸗ zig Jahre eines Mannes, der ſpielen will und am Schluß doch nur ein armer Geſpielter iſt, rollen ab. Eines Mannes, der— ſo will es wenigſtens der Film— in den Jahrzehnten nicht zu ſich gefunden hat und immer nur Opfer eines Reflexes, eines Zufalls blieb. Das muß man ſich einprägen, wenn man den Film wider⸗ ſtandslos über ſich ergehen laſſen will. Er hat ſeine Stärken in der Pſychologiſierung der Mi⸗ lieus, in der oft unerhörten Spannung an Spiel⸗ tiſchen, an der Geſtaltung der faſt grotesk an⸗ mutenden Zufälligkeiten, die für ein ganzes Leben entſcheidend ſein können. Im Beipro⸗ gramm iſt noch das Puppenſpiel von Helle⸗Charles ſehenswert. Erneuern wir die Bekanntſchaft mit unſeren Lieblingen im Kul⸗ turfilm„Tiere in der Stadt“, wobei ge⸗ fiederte Lieblinge vorherrſchend ſind. Dr. Hermann Knoll. Frankfurter Oper gastiert in Bukares Der Generalintendant der Städtiſchen Bühnen Frankfurt a.., Hans Meißner har mit dem Generaldirektor der rumäniſchen Staats⸗ theater, Sadoveanu, Gaſtſpiele der Frankfurter ———————————————————————————————————————————— Regierung von Paris nach Tours wurde vor⸗ bereitet, die Beſtände der Bank von Frankreich ſogar bereits nach dem Süden abtransportiert, 300 000 Pariſer verließen die Hauptſtadt.„Es war das ſchmerzlichſte Bild einer verlorenen Schlacht. Seit 1914 habe ich dergleichen nicht mehr geſehen“,— heißt es in der Schilderung eines franzöſiſchen Offiziers über die Vorgänge bei Roye. Der Oberbefehlshaber Petain er⸗ klärte Clemenceau gegenüber, die Deutſchen könnten in fünf Tagen in Paris ſein.„Es war die größte Niederlage, die wir in der Geſchichte erlitten haben“, lautete das Urteil des Englän⸗ ders Wright. Die Aufgabe zu ſchwer Nach dem Urteil unſerer Gegner war der Plan und die Durchführung des großen deut⸗ ſchen Durchbruchs im März 1918 eine der größten Leiſtungen der Kriegsge⸗ ſchichte. Der engliſche General Edmonds er⸗ blickt den Hauptgrund für das Mißlingen des Angriffs darin, daß die Aufgabe überhaupt zu ſchwer war. Auch das beſte Heer, meint er, kann ungenügende Stärke weder durch Tapferkeit, noch durch geſchickteſte Taktik erſetzen. * Diesen Artikel über die gewaltige Schlacht im März 1918 illustrierten wir durch mehrere Aufnahmen aus dem Film, der jene grohen Kämpfe an der Westfront in so hervorragender Form behandelte: Karl Ritters Flm„Inter- nehmen Michael“, Die Fotos stammen von der Ufa(Aufnahme Klitzke). Ferner streu- ten wir auf der vorigen Seite zwei der bekannten Gemälde des Kriegsmalers Wilhelm Sauter ein und auf dieser Seite eine schöne Zeichnung des Mannheimer Kunstmalers Edgar John Gild- archiv des„HB“). Oper in der Operg Romana in Bulareſt ab⸗ geſchloſſen. Bei dieſer Gelegenheit wird der „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner zum erſtenmal in Südoſteuxopa vollſtändig zur Aufführung gelangen. Weiter vorgeſehen ſind ein Sinfonie⸗Konzert des Städtiſchen Orcheſters Frankfurt und eine Aufführung des„Roſen⸗ kavalier“ von Richard Strauß. Die Aufführun⸗ gen werden vom Spielkörper der Städtiſchen Bühnen Frankfurt(Soli, Chor, Orcheſter) ver⸗ anſtaltet, die muſikaliſche Leitung hat General⸗ muſikdirektor Franz „Ring“ und das Sinfonie⸗Konzert und Opern⸗ direktor Bertil Wetzelsberger für„Roſen⸗ kavalier““ Die Bühnenbilder für den„Ring“ werden in den Werkſtätten der Bukareſter⸗Oper nach von Walter Dinſe angefertigt. Die Leitung des Gaſtſpiels, das vom 27. April bis 4. Mai veranſtaltet wird, hat Generalinien⸗ dant Hans Meißner. Schumann⸗Feſt 1938 in In Zwickau, der Geburtsſtadt Robert Schu⸗ manns, wird Anfang Juni ein Robert⸗Schu⸗ mann⸗Feſt veranſtaltet. Der 1. Juni wird ein Orcheſterkonzert mit Werken Schumanns und noch nicht aufgeführten Kompoſitionen ſächſiſcher Tonſchöpfer bringen. Am 2. Juni folgt ein Kammermuſik⸗ und Liederabend, bei dem vor⸗ ausſichtlich Profeſſor Lohmann(Berlin) mit⸗ wirken wird. In der Jahreshauptverſammlung der Robert⸗Schumann⸗Geſellſchaft am 8. Juni wird Muſilſchriftſteller S. Peters⸗Marquardt 0 Coburg) über„Rückert und Schumann“ ſpre⸗ chen. Auch Hilpert und C. Götz bei der Tobis. Der Intendant des Deutſchen Theaters in Berlin, Heinz Hilpert, ſowie Curt Götz, der Autor, Regiſſeur und Schauſpieler in einer Perſon iſt, wurden von der Tobis als Mitarbeiter gewonnen. Curt Götz, der ſie auf der Bühne ſchon längſt einen Namen ge⸗ macht hat, iſt im Film als Drehbuchautor er⸗ folgreich geweſen. Konwitſchny für den Ha In G. scher trete. rende Bewe Hake ler!“ man in de Steie Verh B Die berei fälle Sam Rede Merlk geken Da ſich d Cha ſche ber Sinn Nach binet abzu daß ganze Eden pflich zu er 19358 e vor⸗ kreich rtiert, „ESs hrenen nicht herung gänge in er⸗ itſchen s war ſchichte nglän⸗ ir der deut⸗ der ssge⸗ ds er⸗ n des upt zu „ kann ferkeit, hlacht ehrere großen gender ter-⸗ immen Streu- annten ruter hnung (Bild- — eſt ab⸗ rd der Vagner dig zur en ſind cheſters „Roſen⸗ ührun⸗ dtiſchen r) ver⸗ eneral⸗ ür den Opern⸗ „Roſen⸗ „Ring“ — 1 fertigt. „ April Hinien⸗ inder heaters Götz, n einer — der ſic nen ge⸗ ttor er⸗ *„Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. März 158 Seuß-Inquart ſpricht in Linz Gemeinschafisempfang in allen Orten Oberösterreichs Von unserem sfändigen Wiener Verftrefei) hö. Wien, 5. März. Sicherheitsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart,) der wider Erwarten ſeine Linzer Reiſe mit Rückſicht auf Beſprechungen mit Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg über die Lage in Graz ver⸗ ſchieben mußte, begibt ſich im Laufe des Sams⸗ tags nach Linz. Oberöſterreichs Nationalſozia⸗ liſten ſehen ſeiner Ankunft mit freudiger Er⸗ wartung entgegen. Der Miniſter wird nach den Beſprechungen mit Landeshauptmann Dr. Glaißner, dem Hakenkreuzabzeichen und„Heil Hitler!“ in Oesterreich erlaubt In Graz fanden Besprechungen des österreichi- schen Innenministers Seyh-Inquart mit den Ver- tretern des Volkspolitischen Referats und füh- renden Mitgliedern der nationalsozialistischen Bewegung statt, nach denen das Tragen von Hakenkreuzabzeichen und der Gruß„Heil Hit— ler!“ im Privatleben gestattet wurde. Hier sieht man(links) Bundesminister Seyß-Inquart un in der Mitte den volkspolitischen Referenten der Steiermark, Prof. Dr. Dardieu, während einer Verhandlungspause.(Scherl-Bilderdienst-.) volkspolitiſchen Referenten Ingenieur Brei⸗ tentaler und dem ehemaligen Gauleiter der Nationalſozialiſten vor 500 nationalſozialiſti⸗ ſchen Vertrauensleuten im Redoutenſaal des Linzer Landhauſes eine Rede halten, die durch den Rundfunk übertragen wird. In allen Orten Oberöſterreichs iſt Gemeinſchaftsempfang für die nationalſozialiſtiſche Bevölkerung angeord⸗ net worden. Das Hakenkreuzabzeichen wird heute ſchon von vielen Nationalſozialiſten offen getragen, obwohl— mit Ausnahme der Steiermark— die offizielle Erlaubnis noch ausſteht. Die Po⸗ lizei nimmt jedoch nicht den geringſten Anſtoß, da jeden Tag mit der Herausgabe einer ent⸗ ſprechenden Verfügung gerechnet wird. In den Alpenländern bekennt ſich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung durch das Abzeichen zum Nationalſozialismus. Auch in Wien, wo man in politiſchen Dingen immer zurückhalten⸗ der als in der Provinz iſt, ſieht man jetzt ſchon häufig das Hakenkreuz. Die Leute grüßen auch ſchon jetzt auf offener Straße mit dem Deut⸗ ſchen Gruß— zum Aerger der Juden, die über die neue Entwicklung begreiflicherweiſe ſehr ungehalten ſind. Rote Meuterei in fonſtantza Bolſchewiſtiſche„Solidarität“ rd. Bukareſt, 5. März.(Eig. Bericht.) Wie aus Konſtantza berichtet wird, hat die Mannſchaft des dort liegenden franzöſi⸗ ſchein Petroleumſchiffes„Rigni“(Heimat⸗ hafen Marſeille) gemeutert. Das Schiff ſollte 2500 Tonnen Oel nach dem rotſpaniſchen Va⸗ lencia bringen. Vor der Abreiſe fand ſich je⸗ doch ein großer Teil der Heizer und der Ma⸗ troſen, die einen Sowjet gebildet hatten, beim Schiffskapitän ein und verlangten Erhöhung ihrer Heuer, andernfalls ſie nicht gewillt ſeien, ihren bolſchewiſtiſchen Brüdern in Spanien das ſo nötige Petroleum zu bringen. Nach lan⸗ gen Verhandlungen, die mit Hilfe des fran⸗ zöſiſchen Konſuls in Konſtantza geführt wurden. konnte ſchließlich eine Einigung erzielt werden. Die Rädelsführer wurden jedoch von Bord ge⸗ bracht und werden auf dem Landwege nach Frankreich zurückgeſchafft. bemerkenswerte kede ir ſjoares Die Dringlichkeit der europãischen Gesamthereinĩqung Ep London, 5. März. Die Dringlichkeit einer europäiſchen Geſamt⸗ bereinigung zur Verhütung ernſterer Zwiſchen⸗ fälle wurde vom britiſchen Innenminiſter Sir Samuel Hoare am Freitagabend in einer Rede vor einer konſervativen Zuhörerſchaft als Merkmal der augenblicklichen politiſchen Lage gekennzeichnet. Das ganze engliſche Volk, ſo betonte er, ſei ſich darüber im klaren, daß Miniſterpräſident Chamberlain zur Zeit einen energi⸗ ſchen Verſuch mache, um die Geſamt⸗ bereinigung durchzuführen. Im Sinne des Weltfriedens ſei das notwendig. Nach einem Hinweis darauf, daß das ganze Ka⸗ binett verſucht habe, Eden von ſeinem Rücktritt abzuhalten, ſtellte Hoare feſt, es bleibe Tatſache, daß Miniſterpräſident Chamberlain und das ganze Kabinett ebenſo entſchloſſen ſeien wie Eden, die Ehre Englands zu wahren, die Ver⸗ pflichtungen, die Großbritannien auferliegen, zu erfüllen, und durchaus nicht beabſichtigten, einen Frieden in Europa anzuſtreben, der nicht ein Frieden der Ehre ſei. Spanien und China hätten bewieſen, was die Vervolltommnung der Kriegswaffen für einen modernen Krieg bedeute.„Unſer großes Auf⸗ rüſtungsprogramm“, ſo betonte der Miniſter abſchließend, beweiſt, daß wir entſchloſſen ſind, unſere Verteidigung zu ſi⸗ chern und uns von keiner Macht der Welt etwas vorſchreiben zu laſſen. Nichtsdeſtoweni⸗ ger zwingen uns die Rieſenſummen, die wir für unſere Streitkräfte auswerſen, ſtändig an die Größe der Opfer zu denken, dien die Furcht, das gefährliche Motiv aller Aufrüſtungsbeſtrebungen, der Welt aufer⸗ legt. Welch ein gewaltiges Werkzeug der all⸗ gemeinen Wohlfahrt würden wir in unſeren Händen halten, wenn wir die 1¼½ Milliarden Pfund Sterling(über 18½ Milliarden Reichs⸗ mark), die wir für unſere nationale Verteidi⸗ gung auswerfen, zu einem großen Teil für den Handel, die Induſtrie und ſoziale Maßnahmen verwenden könnten!“ Raſſengeſetze auch im Empire Fahrsiuhl nur für Weiße und niĩdii für Farbiĩige“ j. b. London, 5. März(Eig. Bericht.) Die britiſche Preſſe, die immer wieder von Zeit zu Zeit die deutſche Raſſengeſetzgebung zum Ziel ihrer giftigen Angriffe macht, ver⸗ gißt nur zu leicht, in welchem Maße dieſe Ge⸗ ſetze im Empire ſelbſt angewendet werden. Erſt in dieſen Tagen wieder iſt die engliſche Oeffent⸗ lichkeit durch einen„kleinen Regiefehler“ in Südafrika darauf aufmerkſam gemacht worden, daß die Unterſchiede zwiſchen den Raſſen auch im„freien und demokratiſchen Empire“ geachtet werden. Einem hohen indiſchen Beamten wurde beim Beſuch einer Kapſtadter Behörde kürzlich der Zutritt zum Fahrſtuhl verweigert, der„nur für Weiße und nicht für Farbige“ beſtimmt ſei. Der entrüſtete Inder legte darauf bei dem indiſchen Generalagenten in Kapſtadt, Sir Raza Ali, Proteſt ein. Darauf wandte ſich dieſer mit einer ſcharfen Note an den ſüd⸗ afrikaniſchen Arbeitsminiſter Ho fmeyr, in der er ſich über das„beleidigende Benehmen eines kleinen Angeſtellten“ beklagte. Es erfolgte hierauf eine höfliche Entſchuldigung vom ſüd⸗ afrikaniſchen Arbeitsminiſterium. Kurze Zeit darauf hielt ſich Sir Raza Ali in Johannes⸗ burg auf einer Geſchäftsreiſe auf, und es paſ⸗ ſierte ihm genau das gleiche wie ſeinem Raſſe⸗ genoſſen vorher— er wurde als„Farbiger“ behandelt und nicht in den Fahrſtuhl gelaſſen. In großer Aufregung zeigte der Inder ſein Be⸗ glaubigungsſchreiben vor, das ihn als Ver⸗ treter des engliſchen Königs(als Kaiſer von Indien) in Südafrika ausweiſt, worauf alles ſich entſchuldigte. Solche Zwiſchenfälle ſind nicht ſelten. Erſt vor ganz kurzer Zeit ging die Geſchichte eines Briefwechſels zwiſchen einem ſchwarzen Berg⸗ arbeiter in Transvaal und einem jungen Mäd⸗ chen aus London durch alle Zeitungen. Dieſer Briefwechſel, der durch einen Miſſionar vermit⸗ telt worden war, wurde dadurch entdeckt, daß der Schwarze das Bild der Londonerin in ſei⸗ ner Hütte aufgehängt hatte, was die Weißen ſo wütend machte, daß ſie den Nigger zu ver⸗ prügeln drohten, worauf die Romanze ein ſchnelles Ende fand. ArTiKan C- g=+ Ein Mensch Ein Mensch, zerrürbt vom Grogstodtleben, Wor schon bereit, sich oufzugeben, Weil er es einfoch nicht mehr schoffte, Obwohl er Zigoretten poffte, Als wollt er grodezu mit Dompf Betreiben seinen Alltagskompf. ſedoch in letzter Stunde fond Der Mensch ein Restchen von Verstand- Nicht viel- zu mehr kaum zu gebrouchen Als etwyo: mit Verstund zu rauchen. Dies tot der Mensch, und er tot klug! ſhen wurde wohler, Zug für Zug. Befreit von Kkettenrouchers Ketten Geniegt er bessre Zigoretten. Er quolrnt nicht mehr. Noch Herzenslust haucht er ouch jetzl. jedoch— bewußt! SkLSSTVERSTANMOIICH Reuen Naumiknoche OHNE MUNOSTOCK. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. März 1958 Bemerkungen In dem tſchechiſchen Blatt„Ceske Slovo“ war dieſer Tage der Satz zu leſen:„Unſere innerſtaatlichen Probleme löſen wir in beiſpielgebender Weiſe, ob es ſich nun um nationale oder ſoziale Probleme handelt“. Eine treffende Illuſtration zu dieſer zwar er⸗ habenen aber leider unwahren Behauptung gab der ſudetendeutſche Abgeordnete Hirthe am Donnerstag im Prager Parlament, indem er darauf hinwies, daß in der zu 85 Prozent von Sudetendeutſchen bewohnten Grenzzone zahlloſe tſchechiſch⸗marxiſtiſche Konſumvereine errichtet worden ſeien. Gleichzeitig werde durch ſkandalöſe„Werbemethoden“ jeder deut⸗ ſche Kaufmann boykottiert. So ſeien beiſpielsweiſe die tſchechiſchen Staatsangeſtell⸗ ten aufgefordert worden, kein deutſches Geſchäft zu betreten. Die Gewerbetreibenden ſeien von dem zuſtändigen Referenten einer Bezirksbe⸗ hörde außerdem zur Einführung der Doppel⸗ ſprachigkeit gezwungen worden mit der Dro⸗ hung, ihnen anderenfalls ihre Konzeſſionen zu entziehen. Ferner verlas der Abgeordnete Hirthe einen Aufruf, in deen es u. a. heißt: „Die tſchechiſche Frau, die bei nichttſchechiſchen Firmen kauft, ſtärkt den Feind und begeht Ver⸗ rat!“ Wie wirkſam dieſer tſchechiſche Kampf gegen den ſudetendeutſchen„Feind“ durchge⸗ führt wird, belegte der Redner durch die Aus⸗ wirkungen des ſogenannten„Staatsverteidi⸗ gungsgeſetzes“, das den geſamten Fremdenver⸗ kehr im ſudetendeutſchen Gebiet lahmgelegt habe. Die Beſucherzahlen in den Kurorten des Rieſengebirges ſeien ſeit 1928 auf 10 Prozent geſunken. Unzählige deutſche Betriebe, die durch den kataſtrophalen Umſatzrückgang zum Ban⸗ krott getrieben worden ſeien, würden zwangs⸗ verſteigert und zu Schleuderpreiſen an Tſche⸗ chen verkauft. Heute noch von„Gleichberechti⸗ gung“ der Sudetendeutſchen zu ſprechen, ſei da⸗ her geradezu ein Hohn.— Nichts anderes ſcheint auch im Sinne des„Ceske Slovo“ gele⸗ gen zu haben, der ſich allerdings bei ſeiner ſcheinheiligen Spiegelfechterei eins weiß mit ge⸗ wiſſen Prager Behörden, die bei jeder ſich bie⸗ tenden Gelegenheit in dasſelbe Horn ſtoßen. Herr Hodza hatte mit ſeiner Freitag⸗Rede alſo ſchon recht: es ſind pſychologiſche Schwierigkeiten, die das„deutſche Problem“, alſo auch die Beziehungen zwi⸗ ſchen Prag und Berlin, ernſtlich belaſten. Pſychologiſche Schwierigkeiten allerdings, für die weder das Sudetendeutſchtuun noch das Reich irgendwelche Verantwortung überneh⸗ men können, ſondern die im Gegenteil klar zu Laſten einer Staatsführung gehen, für die der Begriff Friede, Verſtändigung und Zuſammen⸗ arbeit offenbar nicht mehr ſein ſoll als eine oft abgenutzte Phraſe. Die Auswirkungen 1 ſozialen Errungen⸗ ſchaften der franzöſiſchen„Volksfront“ ſind nicht nur durch ſinkende Produktionsziffern ge⸗ kennzeichnet. Die zunehmenden Proteſte von Arbeiter⸗Vereinigungen gegen Mißſtände und Benachteiligungen zeigen noch viel kraſſer, daß marxiſtiſche Wirtſchaftstheorien, ſelbſt wenn ſie „gemäßigt“ angewandt werden, weit von aller Wirklichteit entfernt ſind. In dieſen Tagen iſt eine Abordnung der franzöſiſchen Ar⸗ beits hloſen und eine Sonderabordnung der Pariſer Arbeitsloſen beim Juſtizminiſter vor⸗ ſtellig geworden, um gegen eine Reihe von Maßnahmen zu proteſtieren, die in der letzten Zeit die Not der Arbeitsloſen bedenklich verſchärft haben. Sie haben darauf hingewie⸗ ſen, daß allein in Montpellier 60 Arbeiterfami⸗ lien ihre Wohnungen zwangsweiſe verlaſſen müſſen; in Amiens ſind ſogar 161 Familien von behördlichen Zwangsräumungen betroffen. „Die Arbeitsloſen ſind der Verſprechun⸗ genemüde, ſie wollen Taten“, ſo heißt es an ider Spitze eines kommuniſtiſchen Aufrufes. Aber nicht nur die Arbeitsloſen ſind in einer traurigen wirtſchaftlichen Lage. Der marxi⸗ ſtiſche„Populaire“ muß in einem Artikel über die Notwendigkeit der Verbeſſerung der Le⸗ bensbedingungen für die Heimarbeiter zuge⸗ ben, daß auch ſie trotz zweijähriger„Volks⸗ front“⸗Herrſchaft nicht beſſer, ſondern ſchlechter denn je leben.„Sie leben unter beklagenswer⸗ ten geſundheitlichen Verhältniſſen und ſind einer Ausbeutung unterworfen, die ſich noch un⸗ aufhörlich verſchlimmert.„Mit ſolchen Aus⸗ drücken muß das marxiſtiſche Blatt ſelbſt den Bankrott der„Volksfront“⸗Politik eingeſtehen, die zwar gefährliche äußere Konflikte herauf⸗ beſchwören, aber den eigenen Volksgenoſſen nicht helfen kann. 5 O Mit der Begründung, die öffentliche Moral werde dadurch untergraben, hat das ja pa⸗ niſche Innenminiſterium den in Frankreich gedrehten Film„Joſhiwara“ verboten. Dem Film liegt eine Liebes⸗ geſchichte eines ruſſiſchen Spions und eines ja⸗ paniſchen Freudenmädchens zugrunde. Als Hauptdarſteller haben die japaniſchen Schau⸗ ſpieler Seſſchu Hajakawa und Frau Mitſchiko Tanaka mitgewirkt. Als ſeinerzeit bekannt wurde, daß das Buch des„Franzoſen“ Moritz Dekobra verfilmt werden ſollte, hatte die ja⸗ paniſche Regierung ſofort Einſpruch erhoben. Die franzöſiſche Filmgeſellſchaft verſprach auch, das Drehbuch noch einmal durchzuſehen und alles für japaniſche Augen und Ohren An⸗ ſtößige auszumerzen. Man darf dabei hieran erinnern, daß die mehr oder minder ſchmutzigen Geſchichten des Herrn Dekobra von der jüdiſchen Preſſe in der der Film ſoll das Cel en ſchildern Or. Goebbels weist den Weg in die Zukunft deuischer Filmkunst Drahtberflchfonseftef Berline Schritfleltogng) rd. Berlin, 5. März. Am Freitagabend verſammelten ſich unzäh⸗ lige deutſche Filmſchaffende aus allen Gauen in dem feſtlich mit friſchem Grün und einem ge⸗ waltigen Hoheitsadler geſchmückten Feſtſaal der Krolloper zu der nun ſchon zur Tradition ge⸗ wordenen Kundgebung des deutſchen Films, die den alljährlichen Höhepunkt der Reichsfilmkam⸗ mer⸗Tagung bildet. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, der Schirmherr des deutſchen Films, gab die Parole für die Arbeit des nächſten Jahres und wies den Weg in die Zukunft deutſcher Filmkunſt. Unter den Anweſenden bemerkte man zahlreiche Vertreter von Staat und Partei, der Wirtſchaft und insbeſondere jene Männer und Frauen, die den deutſchen Film geſtalten. Nach einer muſikaliſchen Einleitung ergriff der Präſident der Reichsfilmkammer, Profeſſor folg biete.„Dieſes Problem“, antwortete darauf Dr. Goebbels,„iſt nicht eine Frage des„oder“, ſondern ein Problem des„und“. Der gute Dia⸗ logfilm fordert die mitreißende Handlung, und der ſpannende und intereſſante Handlungsfilm fordert eine gute Dialogführung.“ Mit überzeugenden Argumenten wies Dr. Goebbels nach, daß in Wirklichkeit das Problem ein ganz anderes ſei. Ausſchlaggebend ſei näm⸗ lich die Frage, ob der Film das Recht habe, ab⸗ ſeits und losgelöſt vom Leben eine Schein⸗ und Illuſionskunſt zu pflegen, oder ob er allem Schein und allen Illuſionen zum Trotz letzten Endes nicht doch im Leben verhaftet bleiben muß. Ein Spiegelbild bes LCebens Und dieſe Frage bejahte der Miniſter.„Wenn ich unter dieſem Geſichtspunkt“, erklärte Dr. Reichsminister Dr. Goebbels besichtigt das Modell der Film-Akademie Nach der feierlichen Grundsteinlegung für die Deutsche Film-Akademie in Babelsberg-Ufastadt nahm Reichsminister Dr. Goebbels eine Besichtigung des Modells vor. Links von ihm Stabs-— chef Lutze, Generaldirektor der Uia Klitzsch, Generalarbeitsführer von Lancelle, Prof. Lehnich und Ministerialrat Dr. Gütterer. Dr. Lehnich, das Wort. Er begrüßte die Er⸗ ſchienenen und dankte dem Miniſter für die tat⸗ kräftige Förderung, die der nationalſozialiſtiſche Staat dem geſamten deutſchen Filmweſen zuteil werden ließ. Pg. Lehnich wies auf die Bedeu⸗ tung hin, die die Grundſteinlegung zu der Film⸗ akademie in der Ufa⸗Stadt Babelsberg für die weitere Fortentwicklung der deutſchen Filmkunſt hat. Reichsminiſter Dr. Goebbels nahm nun, von den Anweſenden lebhaft begrüßt, das Wort, um nach einer Rückſchau auf die vergangene Arbeit der Filmkunſt und Filmtechnik einen Blickin die Zukunft zutun und den verſammelten Filmſchaffenden die Marſchroute für ihre künf⸗ tige Arbeit zu geben. Eine junge Kunſt Der Miniſter ging in ſeiner Rede von der Tatſache aus, daß der Film eine ganz junge, moderne und damit auch außerordentlich ent⸗ wicklungsfähige Kunſt ſei. Welche Auswirkun⸗ gen er in der Zukunft noch einmal für das öffentliche Leben des Volkes gewinnen werde, laſſe ſich im Augenblick gar nicht ermeſſen. Der Miniſter bezeichnete es als ſeine Haupt⸗ aufgabe, nun einmal vor einem Gremium wirk⸗ licher Fachleute die eigentlichen Probleme des Films aufzuzeigen in der Ueber⸗ zeugung, daß in dem Augenblick, da dieſe Fra⸗ gen der deutſchen Filmkunſt klar erkannt und zur Debatte geſtellt werden, auch in abſehbarer Zeit ihrer Löſung entgegengeführt werden. Aus den heute am meiſten erörterten Proble⸗ men des deutſchen Filmſchaffens griff der Mi⸗ niſter zuerſt die Frage heraus, ob der Dia⸗ log⸗ oder der Handlungsfilm beſſere Gewähr für künſtleriſchen und geſchäftlichen Er⸗ Gcherl- Bilderdienst-.) Goebbels,„die kritiſche Sonde an das Film⸗ ſchaffen des vergangenen Jahres anlege, dann muß ich zu dem Ergebnis kommen, daß es für das kommende Jahr nur eine Forderung geben kann:. in noch vermehrtem Maß den Film an das Leben, an ſeine bewe⸗ genden Vorgänge und handelnden Menſchen heranzuführen.“ Mit ſcharfen Worten geißelte der Miniſter die Verſuche, ſchlechte Filme dadurch wirkungsvoll machen zu wollen, daß gute Schauſpieler ihre tragenden Rollen übernehmen. Die Menſchen im Film müſſen in verſtärkter Form Tugenden und Leidenſchaften des Lebens an ſich tragen, aber es müſſen echte Tugen⸗ den und wirkliche Leidenſchaften ſein. Vorausſetzung ſei auch, daß die Schauplätze, an denen ſich die Konflikte abſpielen, vorſtellbar ſeien. Es gelte darum, nicht nur deutſche Kon⸗ flikte, ſondern auch deutſches Milieu und deutſche Schauplätze dem Film zu er⸗ obern. „Ich muß es auch ablehnen“, ſo führte der Miniſter, dieſen Gedanken weiterführend, unter ſtärkſtem Beifall aus,„daß einzelne Berufs⸗ ſtände Belehrungen darüber erteilen, ob im „Film das Handeln des Mitgliedes eines Be⸗ rufes in dieſem oder jenem Fall ſich mit über⸗ ſpitzten Auffaſſungen dieſes Standes jeweils vereinbaren läßt. Wir können die Konflikte des Lebens' ſich nicht unter Nichtstuern abſpielen laſſen.“ Immer wieder von ſtürmiſcher Zuſtimmung unterbrochen, rechnete der Miniſter mit jenen ab, die am deutſchen Film ohne die geringſte Sachkenntnis Kritik um der Kritik willen üben. „In einer Zeit, die nach Perſönlichkeiten ver⸗ langt, die Mut und Kraft zur Verantwortung beſitzen, iſt nicht der Augenblick zur Si Das altbewährte Hausmittel 4 schüht vor Grippe, Schnupfon, Helslelden, hiltt hei Magenbeschwerden u. Verlehungen ſondern der Augenblick zum Handeln gekommen! Kritiſieren darf nur der, der die Schwierigkeiten kennt.“ Star- oder Enſemblefilm In ſeinen weiteren Ausführungen wandte ſich dann der Miniſter der Frage des Star⸗oder des Enſemblefilms zu. Auch hier gehe die Problemſtellung wieder am eigentlichen Kern der Frage vorbei; denn es gibt keinen Enſemblefilm ohne gute Schauſpieler und kei⸗ nen guten Schauſpieler ohne ein Enſemble. Es iſt deshalb ein Unfug, wenn gegen die bewußte Herausſtellung beſonders hervorragender künſt⸗ leriſcher Perſönlichkeiten polemiſiert wird. Dr. Goebbels wandte ſich in dieſem Zuſam⸗ menhang auch gegen die Auffaſſung, daß ein guter Film unbedingt tragiſchen Charakter haben müſſe, während der heitere Unterhal⸗ tungsfilm niemals ein Kunſtwerk ſein könne. Der Miniſter wandte ſich dann eingehend dem Problem des Nachwuchſes zu, wobei er betonte, daß er es für einen fundamentalen Denkfehler halte, den Nachwuchs des Films nur bei der Bühne zu ſuchen. Man könne wiederum auch nicht die Findung junger Talente dem Zufall überlaſſen. Drei fjauptforderungen für die Jukunft Drei Forderungen ſtellte der Miniſter für die nächſte Zukunft in den Vordergrund der filmi⸗ ſchen Entwicklung: die planmüßige Pflege der Menſchen, die etwas können, die ſyſtematiſche Erziehung eines befähigten Nachwuchſes in einer dazu geſchaffenen Akademie von Männern, die die Berufung dazu haben und ſchließlich den ſchnellſten organiſatoriſchen und künſtleriſchen Aufbau der Filmakademie ſelbſt. Die Kufgabe der Filmtechnik In ſeinen weiteren Ausführungen forderte der Miniſter höchſte Vervollkommnung der Tech⸗ nik des Films.„Wir haben uns zum Ziel zu ſetzen, auf keinem Gebiet eine Ueberlegenheit eines anderen Landes zu dulden. Die natür⸗ lichen Veranlagungen haben wir, die organiſa⸗ toriſchen Vorausſetzungen ſind geſchaffen, die geldlichen Mittel ſtellen wir bereit— es liegt alſo nur an uns, dieſe Möglichkeiten auszu⸗ nutzen.“ Dr. Goebbels ſprach hier all denen, die mit fanatiſchem Eifer und glühender Leidenſchaft dem Ziele, den deutſchen Film in Führung zu bringen, gedient haben, ſeinen Dank aus. Der Miniſter gab ſeinem Stolz und ſeiner Freüde darüber Ausdruck, daß zum erſten Male in dieſem Jahre auf einer Tagung des deutſchen Filmſchaffens keine organiſatoriſchen Fragen im Vordergrund ſtanden, ſondern daß ein Pro⸗ gramm aufgeſtellt werden konnte, das ſich auf die Kunſt ſelbſt bezieht. „Jetzt ſollen die Künſtler an die Front! Die großen Dichter und Regiſſeure, Manuſtkript⸗ verfaſſer und Schauſpieler ſollen das Wort er⸗ greifen und zu einem Volke reden, das auf ſie wartet und das ſie verſtehen wird. Ich glaube, erklärte Dr. Goebbels, es gibt für ſie alle für das kommende Jahr künſtleriſchen Schaffens keine beſſere Parole als die, die der Dichter den Künſtlern mit auf den Weg gegeben hat: Die Zukunft habet ihr, ihr habt das Vaterland, ihr 4 1 Zugend glühendes Herz in eurer and!“ Welt immer beſonders gelobt wurden— und daß es zu dem uralten Trick der Juden gehört, Japan als ein Land des Laſters und der Sit⸗ tenloſigkeit darzuſtellen, die Welt mit Abbil⸗ dungen und Geſchichten über lockeres Sitten⸗ leben dexr Japaner zu überſchütten, um Japan verächtlich zu machen. Es iſt durchaus rich⸗ tig, daß das anſtändige, tüchtige japaniſche Volk ſich gegen dieſe Methoden, deren eigent⸗ licher Sinn iſt, antijapaniſche Stimmungen und »Mißachtung gegen Japan zu erzeugen, entſchloſ⸗ ſen zur Wehr ſetzt. *. O In der mittelamerikaniſchen Re⸗ publik Coſta Rica hat ſich die„Refugees Economie Corporation“, eine amerikaniſche Ge⸗ ſellſchaft zur Anſiedlung von Juden bemüht, Grundſtücke anzukaufen, um hier Juden anzu⸗ ſiedeln. Der Grundbuchrichter aber hat die Eintragung in das Grundbuch für dieſe Boden⸗ käufe verweigert, mit der Begründung,„daß die Ziele der Geſellſchaft mit der nationalen Sou⸗ veränität Coſta Ricas im Widerſpruch“ ſteht! Dieſer verſtändige Richter kennt alſo die Welt⸗ eroberungsabſichten des Judentums. Coſta. Rira iſt in vieler Hinſicht die mittel⸗ amerikaniſche Muſterrepublik mit faſt rein weißer Bevölkerung. Als die Spanier einſt dieſe Landſtriche eroberten, ſiedelte ſich in die⸗ ſem damals faſt menſchenleeren Gebiet eine größere Auswandererſchar aus der nordſpani⸗ ſchen Provinz Galicia, die heute übrigens ſeit Anfang der Kämpfe treu zu General Franco ſteht, an. Sie wurden hier nicht Plantagen⸗ herren über die Indianer, ſondern zu Bauern und ſchufen einen Staat, deſſen Geſchichte durch wenig Revolutionen erſchüttert wurde. Die Galicianer gelten noch heute in Spanien als eine tüchtige Bevölkerung. Als die Araber einſt Spanien eroberten, hielten ſich in den Bergen von Galicia die Nachfahren der in der Völker⸗ wanderung dort eingewanderten Sueben und Weſtgoten, alſo germaniſcher Völker. Noch heute ſind blonde und helläugige Menſchen dort ziem⸗ lich häufig. Sie finden ſich auch in der Be⸗ völkerung von Coſta Rica. Es ſind alſo min⸗ deſtens zum großen Teil Germanenenkel oder Menſchen mit einem gewiſſen germaniſchen Blutseinſchlag, die dieſe kleine tüchtige Repu⸗ blik in Mittelamerila aufgebaut haben, in der ein Richter den Mut hat, die Feſtſetzung von Juden als„der nationalen Souveränität wider⸗ ſprechend“ abzulehnen. Solche Menſchen ver⸗ dienen herzliche Sympathie. — Ar ſtalte die e im 9 telpu ſprac Wal: Kam der reiche ſiden Man auch gang Herz. diger ihne brich 1 Als Jahr kenrö unter men heim; glanz Stur aber Eir ditior eine Ecke firme punkt bis a Hol abend ſtraße geſeh. ſtärkter Zebens gen⸗ rften plätze, tellbar Kon⸗ tund zu er⸗ te der unter zerufs⸗ ob im s Be⸗ über⸗ eweils kte des ſpielen imung jenen ringſte üben. n ver⸗ ortung uſſion, 4 dte ſich oder r gehe tlichen keinen id kei⸗ le. Es wußte künſt⸗ uſam⸗ iß ein zrakter terhal⸗ ne. d dem etonte, kfehler ei der auch Zufall ft ſchaft ng zu ſeiner Male tſchen ragen Pro⸗ h auf Die kript⸗ rt er⸗ uf ſie laube, e für iffens r den Me d, ihr eurer —— Die als einſt ergen ölker⸗ und heute ziem⸗ Be⸗ min⸗ oder ſchen tepu⸗ der von ider⸗ ver⸗ „Bakenkreuzbanner“ õroß-Mannheim 3 Sonntag, 6. März 1958 Mminiſterpräſident föher pricht in onnheem Am Dienstag, 15. März, 20.15 Uhr, veran⸗ ſtaltet die Kreisleitung Mannheim der NSDAP die erſte Großkundgebung dieſes Jahres im Nibelungenſaal des Roſengartens. Im Mit⸗ telpunkt dieſer Veranſtaltung ſteht eine An⸗ ſprache des badiſchen Miniſterpräſidenten Pg. Walter Köhler. Miniſterpräſident Köhler, der durch ſeinen Kampf in Nordweſtbaden in den Jahren vor der Machtergreifung und durch ſeine erfolg⸗ reiche Aufbauarbeit als badiſcher Miniſterprä⸗ ſident und Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter mit Mannheim beſonders eng verbunden iſt, wird auch diesmal— wie ſchon ſo oft in den ver⸗ gangenen Jahren— mit ſeinen Worten die Herzen der Mannheimer Bevölkerung zu freu⸗ diger Begeiſterung hinreißen. Widerſtände ſind nicht da, daß man vor ihnen kapituliert, ſondern daß man ſie bricht! Adolf Hitler,„Mein Kampf“ 1n u Au Als noch die weiten reinſeidenen Gewänder der Jahrhundertwende mit Straußfedern und Glok⸗ kenröcken das Straßenbild beherrſchten, bunt unterbrochen durch die farbenfreudigen Unifor⸗ men des alten Heeres— damals ſah Mann⸗ heims alte Geſchäftsſtraße, die„Kunſtſtraße“, glanzvolle Zeiten. Manches davon iſt im Sturme der Nachkriegsjahre verblichen, es blieb aber die große Zahl erſtklaſſiger Fachgeſchäfte. Eines der alten Häuſer, das auf lange Tra⸗ dition zurückblicken kann, hat in dieſen Tagen eine grundlegende Verjüngung erlebt. An der Ecke O 2,8, iſt in der Reihe gepflegter Spezial⸗ firmen ein heller, neuzeitlicher Anziehungs⸗ punkt für unſere Frauen entſtanden: Weithin bis auf die Planken leuchtet die Schrift„Käthe Holecek“ und lädt ein zur Verlängerung des abendlichen Straßenbummels nach der Kunſt⸗ ſtraße hinauf. Die für Samstagnachmittag vor⸗ geſehene Eröffnung der neugeſtalteten Verkaufs⸗ räume— bisher bekannt unter der Firma „Deutſches Modehaus“— wird fen die Aufmerkſamkeit der Leſer und Leſerinnen des „Hakenkreuzbanner“ finden, ebenſo wie die Fen⸗ ſter, die dem Ziel des Hauſes Ausdruck geben, feine Modellkleidung in betont mittleren Preis⸗ lagen zu bringen. zu verdanken iſt. Rundgang duel das Mauo cei Flieger Am Flugplatz wurde das neue Gebäude in Benützung genommen NSfFKk-Standarte im neuen Heim Der 6. März 1938 wird in der ſtolzen Geſchichte der Mannheimer Fliege⸗ rei wiederum ein Mark⸗ ſtein ſein: vor dem neu in Benützung genommenen „Haus der Flieger“ am Flugplatz Neuoſtheim erfolgt die Vereidigung der neu aufgeſtellten Stürme der Standarte 80 des National⸗ ſozialiſtiſchen Fliegerkorps. Mit dieſer Vereidigung der der NSF⸗Männer beginnt ein zugleich neuer Abſchnitt, denn es wird dadurch deut⸗ lich zum Ausdruck gebracht, daß die NSFa⸗Stürme als Nachfolger der DeV-Stürme ihre Arbeit aufgenommen haben. Wir Mannheimer können ſtolz auf unſere Fliegertradi⸗ tion ſein. Es dürfte ſich wohl erübrigen, auf die einzelnen Etappen der Entwicklung hinzuweiſen, zumal ja hin⸗ reichend bekannt iſt, welche Stellung Mannheim ſtets im Flugweſen einnahm, wie vorbildlich hier gearbeitet wurde und wie viel den Mannheimer Sportfliegern Wenn. jetzt wohlgefügt überall die NSFK⸗Standar⸗ ten mit ihren Stürmen ſte⸗ hen, dann iſt das zum gro⸗ ßen Teil ein Verdienſt der Mäner, die ihre ganze Kraft im Dew für die Entwicklung der Fliegerei einſetzten. Das trifft in vollem Umfange in Mannheim zu, wo ja nicht nur die DeV⸗Orts⸗ gruppe, ſondern auch die Vor⸗ gängerverbände die Grundlage dafür ſchufen, daß jetzt der Sturm 4/80 an etwas bereits Er⸗ reichtem weiterarbeiten kann. Die neue Einteilung Mit der Aufſtellung des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps iſt Mannheim zur Gruppe 16 ge⸗ fallen, die ihren Sitz in Karlsruhe hat. Die unſerem nordbadiſchen Gebiet zugewieſene Standarte 80 wurde nach Mannheim gelegt, von wo aus die acht Stürme dieſer Standarte betreut werden. Die in Mannheim tätigen NSFK⸗Männer gehören alle zum Sturm 4/80, der ſowohl die Motorflieger, wie auch die Segelflieger und die Männer des bisherigen Ballonſturms um⸗ faßt. Von Ausnahmen für die Uebergangszeit abgeſehen, werden in Zukunft nur Männer im Alter von 20 bis 35 Jahren in die Stürme des NSFK aufgenommen, da die Beſtimmung be⸗ Das„Haus der Flieger“ mit dem neuen Verwaltungs gebäude der Deutschen Lufthansa im Hintergrund ſteht, daß derjenige, der aktiv in den Stürmen ſteht, ſich auch ſtändig aktiv fliegeriſch betätigen muß. Wer nicht fliegt, hat die Möglichkeit, als fönderndes NSFK⸗Mitglied die Fliegerei zu unterſtützen, genau ſo wie das bisher ſchon beim DoeV der Fall geweſen iſt. Auf die über tauſend fördernden Mitglieder als„DeV⸗Hinterlaſſenſchaft“ kann der Sturm 4/80 ſehr ſtolz ſein, zumal er damit an der Spitze aller Stürme im Gruppen⸗ bereich ſteht. Da man aber weiterkommen will, werden die NSiK⸗Männer in Zukunft alles daranſetzen, um ihre Reihen noch mehr zu ſtärken. Die Führung der Standarte 80 hat Haupt⸗ ſturmführer Fleppe, währoand der Sturm 4/80 dem Sturmführer Heim unterſteht. Hein⸗ rich Schherf, der ſich ſo große Verdienſte um das Flugweſen in Mannheim erworben hat, iſt im Range eines Standartenführers dem Stab der Gruppe zugeteilt. Sin cuafiſiaft oclimackeo Steim Es war ſchon lange der Wunſch der Mann⸗ heimer Flieger, ein eigenes Heim zu beſitzen. Als nun die Deutſche Lufthanſa ihr neues Ver⸗ waltungsgebäude bekam und das bisherige ein⸗ ſtöckige Empfangsgebäude am Oſtrande des Mannheimer Flugplatzes räumte, war es nahe⸗ liegend, dieſes ſchmucke Häuschen den Mann⸗ heimer Sportfliegern und Förderern des Flug⸗ ſports herzurichten. Einige Männer der DeV⸗ Fliegerſtürme ſetzten mit allem Nachdruck den gefaßten Plan in den Jahren 1936/37 in die Tat um und ſorgten dafür, daß ein Flieger⸗ heim entſtand, das allen Sportfliegern und Förderern die Möglichkeit gab, nähere Verbin⸗ dung zum fliegeriſchen Geſchehen im Mann⸗ heimer Flugplatz zu finden. Nach Plänen von Innen⸗Architekt W. Ill⸗ mer erfolgte der Umbau des Gebäudes, der in großzügigſter Form durchgeführt wurde. Die im Nordteil des Hauſes liegenden Räume, die früher von der Luftaufſicht, der Wetterwarte und der Zollſtelle benutzt wurden, ſind jetzt die Dienſträume der Standarte. Der mittlere Teil des Hauſes— einſt die Empfangshalle mit dem Abfertigungsſchalter — iſt in ſeiner bisherigen Weiträumigkeit nicht nur erhalten, ſondern durch Auflaſſung des zur Abfertigung der Fluggäſte dienenden Teils noch lichter und geräumiger geſtaltet worden. Dieſe ſtattliche Halle wird in Zukunft als Aufent⸗ halts⸗ und Verſammlungsraum Ver⸗ wendung finden. Die Fenſterwand nach der Weſtſeite gewährt einen freien Blick auf den Flugplatz, ſo daß man vom Raume aus den Betrieb auf dem Rollfeld verfolgen kann. An der Nordwand der Halle iſt eine von Grä⸗ fin⸗Mmahlſen⸗Ponikau in Terrakotta mo⸗ dellierte und gebrannte Führerbüſte auf einem Majolikaſockel aufgeſtellt, die von zwei Haken⸗ kreuzfahnen flankiert wind. Darüber iſt die Wand von einem in Grafito durch Kunſtmaler Knaub ausgeführten Hoheitszeichen ge⸗ ichmückt. Die zu den Dienſträumen der Stan⸗ darte führenden Türen tragen ſchöne Holz⸗ ſchnittwappen von Mannheim und der Kurpfalz. Von der Halle gelangt man durch eine große Türe— die bei Bedarf aufgeklappt werden kann— in das„Hermann⸗Göring⸗Zim⸗ mer“. Durch Hinzunahme weiterer rückwärti⸗ zer Räume hat man das frühere Zimmer des Flugleiters weſentlich vergrößert und einen Geſunde Kinder mit gutem Appetit und friſchem Ausſehen ſind der Stolz der Mutter. Bei Müdigkeit und Schwäche geben Sie Ih⸗ rem Kinde zur Stärkung und zur Förderung von Wachstum und Entwicklung das blutbil⸗ dende Kräftigungsmittel Bioferrin, welches in jeder Apotheke zu haben iſt. S A2 SAVLER — — ſehr repräſentativen Raum geſchaffen, der jetzt als Beratungs⸗ und Empfangszimmer dienen wird. Das in Eiche getäfelte und mit Eichen⸗ möbeln ausgeſtattete Zimmer iſt ein wirkliches Schmuckſtück im„Haus der Flieger“. Am ſüdöſtlichen Ende des Hauſes iſt noch ein Flugzeugführer⸗Zimmer eingerichtet, das mit Luftverkehrskarten und anderen den nützlichen Dingen ausgeſtattet iſt. Das„Haus der Flieger“ iſt ſchon im ver⸗ gangenen Jahre fertiggeſtellt worden. Die im Gang befindliche Umſtellung des DLV und die Schaffung des NSFͤ verzögerte aber die Be⸗ nützung der Räume. Nun hat die Standarte ihren Einzug gehalten und nachdem die neue Organiſation ſteht, wird das„Haus der Flie⸗ ger“ voll und ganz dem Zweck zugeführt, für den es geſchaffen wurde: die Sportfliege⸗ rei zu fördern! H. J. Der Führer der NSFK-Standarte 80, Sturmhauptführer Fleppe, in seinem Arbeitszimmer im„Haus der Flieger“ Im neuen„Haus der Flieger“ am Mannheimer Flugplatz. Das Bild links zeigt den früheren Abfertigunssraum der Deutschen Lufthansa. Nunmehr haben hier die Flieger des NSFk einen schönen Aufenthalts⸗ und Versammlungsraum. Im Hintergrund unter dem Hoheitszeichen auf einem Majolikasockel eine Büste des Fihrers. An den beiden Türen die Wappen Mannheims und der Kurpfalz. Auf dem rechten Bild sieht man das eichengetäfelte Hermann-Göring-Zimmer mit dem Bild des Generalfeldmarschalls Göring zwischen den beiden Kkünstlerisch gestalteten Wandleuchtern. Aufnahmen: Archiv(), Hans Jütte(I) — 5 ————— ———————— „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 6. März 1958 Voꝛſꝛũſilingolonzert Der März iſt ins Land gezogen! Das Vogel⸗ lied beginnt auf deutſchen Fluren überall zu er⸗ wachen. Die große„Ouvertüre des Frühlings“ ſetzt ein. Mit zarten, feinen Stimmen anfangs, wie wenn im Orcheſter die Soliſten einſetzen. bis allmählich immer neue Inſtrumente hinzu⸗ komenen und eines Tages wir im Mai jauch⸗ zend in den Ruf ausbrechen kknnen:„Horch, der Hain erſchallt von Liedern!“ Schon jetzt in den erſten Tagen des März beginnt das Vor⸗ frühlingskonzert. Von allen Wipfeln ſchmettert der Buchfink ſein erſtes Liedchen, die Stare lärmen, Blaumeiſe und Kohlmeiſe wetteifern mit dem Zaunkönig im Dankeslied an den kom⸗ menden Frühling, im Moor brütet ſchon der Kiebitz, die Droſſel flötet leiſe in der Dämme⸗ rung und die Schnepfen ſtreichen in weichem Flug durch den ſich leiſe rehenden Vorfrüh⸗ lingswald. Hundertſtimmig iſt ſchon der Chor. Mit je⸗ dem Tag wird er herrlicher und ſchöner. Im⸗ mer mächtiger ſchwillt das Konzert der Vögel an. Zwiſchen dem Stand der Sonne, die uns jeden Tag mehr Licht ſchenkt, und der Stärke des Vogelorcheſters herrſcht ein inniger Zuſam⸗ menhang. Jeder Tag bringt neue Vogelſcha⸗ ren, neue Muſit. Die Feldlerche kehrt auch ſchon zurück und bald folgt dieRingeltaube. Wenn der März zu Ende geht, dann iſt auch die kleine Bekaſſine da, die Waldſchnepfe, das Hausrot⸗ ſchwänzchen, der Turmfalke und die Singdrof⸗ ſel. Und wenn erſt die Schwalben und der Kuckuck in das Frühlingskonzert mit einſtim⸗ men, dann kann unſer Herz ſchon froher und freier dem Lenz entgegenjubeln. Anfang Awpril kommen Wiedehopf, Rauchſchwalbe, die große Rohrdommel, Bachſtelze, Grasmücke, Garten⸗ rotſchwanz. Nachtigall, Goldoanmer und Wen⸗ Dehals. Ganz zuletzt die Wachtel im Mai. Abher dann iſt dder Anmarſch der Vögel been⸗ det und dann iſt aus der Ouvertüre des Früh⸗ lings ein gewaltiges, vielhundertſtimmiges Konzert geworden zum Lobe des Schöpfers und zur Freude der Menſchen, die wieder frei ſein können vom Albdruck des Winters und jede Sonnenſtunde nützen, um ſder Sonne entgegen⸗ zuwandern und draußen dem großen Konzert zur Ehre Gottes zu lauſchen. Jeierſtunde im Nationaltheater Heute, Sonntag, findet die fünfte Mor⸗ genfeier des Nationaltheaters ſtatt, die zur Feier des 125. Geburtstages Friedrich Hebbels dem Werke des Dichters gewidmet iſt. Neben Liedern und Gedichten bringt das Programm als Hauptſtück das dramatiſche Fragment„Mo⸗ loch“, das von Mitgliedern des Nationalthea⸗ ters geleſen wird. Die Leitung der Morgen⸗ feier hat Walter Erich Schäfer, der auch die Anſprache halten wird. Erwin Wittſtock lieſt in Mannheim Der erſt kürzlich mit dem Er:ähſerpreis der „neuen linie“ ausgezeichnete Dichter lieſt am 9. März, 20.15 Uhr, in der„Harmonie“. Der 1899 zu Hermannſtadt geborene Erwin Wittſtock entſtammt dem angeſehenen ſächſi⸗ ſchen Bürgertum ſeiner ſiebenbürgiſchen Hei⸗ mat. Von der Schulbank zog er 1917 in den Krieg, den er in Italien und der Bukowina bis Silder für das traute Heim! Bilder-Elnrahmungen V 4. 0 7 3, 5 Buchbinderei ut 215 46 zum bitteren Ende mitmachte. Dann ſtudierte er an der ungariſchen, ſpäter rumäniſchen Uni⸗ verſität Klauſenburg die Rechte. Seit 1931 iſt er Magiſtratsbeamter in ſeiner Heimatſtadt. Jan Reich wurde er mit einem Schlage be⸗ kannt, als 1933 ſein Roman aus Siebenbürgen „Bruder, nimm die Brüder mit“ erſchien, dem 1936 die Novellenbände„Die Freundſchaft von Kockelburg“ und„Station Onefreit“ folgten. Der Dichter, der 1936 mit dem volksdeutſchen Schrifttumspreis ausgezeichnet wurde, erhielt bei der 550⸗Jahrfeier der Univerſität Heidel⸗ berg die Ehrendoktorwürde. Bergstraße, 300-500 qm 11 2² groß, zum Preis v..80 an Auskunft: ZBörgermeisteramt Jlvesheim Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die Witterung unſeres Gebietes ſteht völlig unter Hochdruckeinfluß. Bei meiſt heiterem Him⸗ mel und kräftiger Sonneneinſtrahlung ſtiegen am Freitag die Tagestemperaturen über 15 Grad im Schatten an. Auch im Gebirge lagen ſie beträchtlich über Null. Das Hochdruckgebiet verlagert ſich langſam oſtwärts, doch iſt damit vorerſt keine nennenswerte Witte⸗ rungsänderung verbunden. Die Ausſichten für Sonntag: Morgens viel⸗ fach dunſtig oder noblig, ſonſt trocken und meiſt eiter, nachts friſch, mittags ziemlich warm, chwache, veränderliche Winde. ... und für Montag: Im weſentlichen noch freundliches Wetter. in schöner, heirlicher Lage, mit Blick auf die „Wir kennen keinen Stillſtand!“ der neue Diviſionskommandeur ſtellt ſich den Cruppen des Standorts vor Mit dem 1. März übernahm Generalmajor Ritter von Speck die Führung der 33. Di⸗ viſion, die bisher dem jetzt als kommandieren⸗ den General des VII. Armeekorps nach München verſetzten General der Infanterie Ritter von Schobert unterſtand. Generalmajor Ritter von Speck entſtammt vä⸗ Ari einer alten bayriſch⸗kurpfälziſchen Artilleriſten⸗Familie, in der er nun in der fünf⸗ ten Generation Offizier iſt. Als Sohn des baheriſchen Generalmajors a. D. Max Ritter von Speck trat er 1907 als Fah⸗ nenjunker in das z. nnn Regiment Prinz Leopold in München ein, in dem er 1910 zum Leutnant befördert wurde. Mit ſeinem Regiment zog er 1914 als Regi⸗ mentsadjutant ins Feld, wo er gleich nach Kriegsbeginn zweimal verwundet wurde. Noch als Leutnant wun er wegen ſeines tapferen Verhaltens bei der Einnahme der Ortſchaft Ge⸗ lenoncourt bei Nancy am 7. September 1914 zum Ritter des ernannt. Während des Krieges fand er ſtändig an der Weſtfront Verwendung als Regiments⸗Adju⸗ tant, Batteriechef und Adjutant des Bayeriſchen Artillerie⸗Kommandeurs. Nach dem Kriege ſtellte der damalige Haupt⸗ mann Ritter von Speck aus Reſten ſeines alten Regiments im März im Amberg(Oberpfalz) die Freiwilligen⸗Batterie„Speck“ auf, mit der er gegen die Spartakiſten focht und mit an der Befteiung Münchens von der Herr⸗ ſchaft der Roten kämpftend teilnahm. Nach Ueberführung der Batterie in das Reichsheer wurde er im Herbſt 1922 in den Führerſtab verſetzt und dem damaligen Reichs⸗ wehrminiſterium zugeteilt. Im Herbſt 1931 er⸗ folgte die Ernennung zum Kommandeur der 1. Abteilung des Artillerie⸗Regiments Nr. 7 in Würzburg. 1934 zum Oberſten befördert, trat er als Kommandeur an die Spitze des ſpäteren Artillerie⸗Regiments 10. Im Auguſt 1937 zum Generalmajor beför⸗ dert, wurde Ritter von Speck im Oktober 1937 als Artillerie⸗Kommandeur in Nürnberg einge⸗ teilt, von wo aus er nun an die Spitze der 33. Diviſion trat. 2* Im Hofe der alten Grenadierkaſerne, der heu⸗ tigen Artillerie⸗Kaſerne, waren am Samstag⸗ vormittag die Truppen der 1. AR. 69, der Beo⸗ bachtungsabteilung 33 und des Pionierbatail⸗ lons 33 mit dem Muſikkorps und den Spiel⸗ leuten des Pionierbataillons angetreten, um wvon dem neuen Diviſionskommandeur begrüßt zu werden. Der Kommandeur des Pionier⸗Bataillons, Oberſtleutnant Bazing erſtattete nach dem Eintreffen des Diviſionskommandeurs die Mel⸗ dung, worauf Generalmajor Ritter von Speck die Front' der im offenen Viereck angetretenen Truppenteile abſchritt. In einer Anſprache ſtellte ſich General⸗ major Ritter von Speck dann offiziell als der neue Diviſionskommandeur vor, um dabei zu betonen, daß er geſteigerten Wert auf eine Be⸗ grüßung von Mann zu Mann und von Soldat he Soldat genau ſo wie auf enge perſönliche Beziehungen lege. Es gelte ein eſtes Band zu ſchließen, das nicht nur in en Tagen der Ausbildung und der Uebung, müßſe. auch in Not und Gefahr ſich bewähren müſſe. „Generalmajor Ritter von Speck ſagte ſchließ⸗ lich, daß er mit Freude an die Spitze der Rheinlanddiviſiontrete, die ſo viele bewährte Truppenteile umfaßt. Wir dürfen in der Arbeit keinen Stillſtand und keine ſatte Zufriedenheit kennen. Es gelte die vorhandenen Kräfte weiter zu vervollkommnen und zuſammenzufaſſen, damit die geſchloſſene Einheit noch weiter verſtärkt wird. Hingabe bis zum letzten und der Wille, alle unſere Kräfte zaß miſfe für Deutſchland und den Führer, das müſſe das Gelöbnis ſein. Ein dreifaches„Sieg Heili“ auf den Führer und die Lieder der Nation beendeten die An⸗ ſprache, an die anſchließend ſich der Diviſions⸗ kommandant ſämtliche Offiziere der Truppen⸗ teile, perſönlich vorſtellen ließ. Nach⸗Kaſernenbeſichtigungen fand die gleiche eier noch in der Loretto⸗Kaſerne Sek⸗ enheim bei 2. IR. 110 und in Ludwigs⸗ hafen bei der 3. AR. 33 ſtatt. f Langſames Rauchen iſt bekömmlich Deutſchlands berufenſter Tabakfachmann ſprach in der Mannheimer Grtsfachgruppe Leider handelte es ſich bei dieſem ungemein lehrreichen und für die deutſche Volksgeſund⸗ heit wichtigen Vortragsabend lediglich um eine Mitgliederverſammlung der Mannheimer Ortsfachgruppe Tabak der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel. Wie bedeutungsvoll würde ein ſolcher Abend erſt für die breite Oeffentlichkeit ſein, wie ſegensreich könnte er ſich für die breite Maſſe der Raucher aus⸗ wirken! Ja, man darf ſchon ſagen, daß in Ober⸗ regierungsrat Dr. Koenig, dem Leiter der Reichsanſtalt für Tabakforſchung in Forchheim, am Freitagabend im Wartburg⸗Ho nicht nur ein Berufener oder Auserwählter, ſondern der wiſſenſchaftlich geſchulte, forſcheriſche Fach⸗ mann überhaupt zu dieſem Geſamtfragenkom⸗ plex Stellung nahm. Im erſten Teil des Abends verbreitete ſich Dr. Koenig über„Kul⸗ tur und Pflege der Tabakpflanze“. Ausgehend von Mannheim, als einer der älteſten und berühmteſten deutſchen—— des Tabakfachs und der älteſten deutſchen Stätte des Tabakbinnenhandels, zeichnete der Vortragende ein von manchen Stimmungs⸗ ſtreiflichtern beleuchtetes Bild vom Tabakbau bis zum Fertigfabrikat. Im Zuge ſeiner Dar⸗ legungen behandelte er zunächſt die heimiſchen Sorten, um den anweſenden Einzelhändlern von Grund auf einen tiefſchürfenden Einblick in den Werdegang der Tabakpflanze zu vermit⸗ teln und ihr fachliches Verſtändnis für dieſes „edle Kraut“ auszubauen. So ſtreifte oder— wo nötig— behandelte er die verſchiedenen Blattformen der Pflanze, die Farben, den Duft, den Gärungsprozeß(Fermentation) und alle jene fachlichen Fragen, die auf dem Wege ſind. Pflanzer bis zum Verbraucher anzutreffen ind. Im zweiten Teil des Abends hielt Dr. Koe⸗ nig über das Thema„Wiſſenſchaft und Kunſt des Rauchens“ einen PVortrag, der ſich außer⸗ ordentlicher Aufmerkſamkeit erfreute. Berührte der Vortragende darin doch eine Reihe von Fragen, die einmal den Einzelhändler, nicht minder aber den Raucher ſelbſt un⸗ gemein feſſeln mußten. So räumte Dr. Koenig mit der irrigen Laienanſicht auf, daß helle Tabake gleich milden Tabaken zu werten ſeien. Er klärte dieſen Irrtum auch dahin⸗ gehend auf, daß dieſe Anſicht ſich im Laufe der Zeit auf Grund einer Geſchäfts⸗ reklame für das bis dahin weſentlich weniger wertvolle Sandblatt entwickelte. Blonder Ta⸗ bak ſei— wie waſſerſtoffblonde Mädel— le⸗ diglich Modeſache. Auch ſie ſeien zumeiſt nichts anderes als gebleicht oder gefärbt— weil es die„maßgebliche“ Meinung des Käu⸗ fers nun eben mal ſo wolle. Keinesfalls aber habe die Farbe des Tabaks auf die Schwere oder Milde Einfluß; es gäbe ganz ſchwarze Braſil, die viel milder ſeien als helle Tabake. Aber die Trocknung habe auf dieſe Be⸗ lange erheblichen Einfluß. Natürliche Trock⸗ nung habe im Gegenſatz zu künſtlicher eine erheblich günſtigere Einwirkung auf den Nikotinabbau. Recht aufſchlußreich wa⸗ ren Dr. Koenigs Ausführungen über ſo manche Kniffe, die man anwenden mußte und noch muß, um die vermeintlich begründeten Wünſche des Verbrauchers zu befriedigen. Die Farbe — die alſo mit der Dauer des Trocknungspro⸗ zeſſes eng zuſammenhängt— kann wohl ein Qualitätsmerkmal ſein, braucht es aber nicht. Geſchmack und Geruch wurden vom Vor⸗ tragenden geſtreift und eine Reihe anderer Fragen— wir wollen jedoch nur die wichtig⸗ ſten betonen: Weiße Aſche iſt lediglich das Zei⸗ chen für einen leicht verbrennenden Tabak; i Aſche aber braucht keinesfalls von einem chlechteren Tabak herzurühren. Von ungemein großer Wichtigkeit für die Geſundheit des Rauchers aber iſt das lang⸗ ſame Rauchen, weil beim ſchnellen Rau⸗ en etwa 80 v. H. des Nikotin vom aucher aufgenommen werden, beim langſa⸗ men aber herab bis zu„nur“ 20 v. H. Die Glutzone ſpielt alſo eine wichtige Rolle: iſt ſie niedrig, ſo verbrennt das Nikotin zu einem Großteil, bevor es in den Mund gelangt. Eine Menge anderer Fragen über die Verbrennungs⸗ rückſtände und chemiſchen Zuſammenſetzungen (wie der fälſchlicherweiſe als Nikotin' ange⸗ ſehene gelblich⸗braune Teerfarbſtoff) ließen den Zuhörer ganz neue Erkenntniſſe gewinnen. Abſchließend aber wies Dr. Koenig auf die heutige deutſche Tabakforſchung und ihre un⸗ geheuren Fortſchritte während des letzten ahrzehntes hin. Heute bereits wir mit größtem Erfolg nikotinarme bis nikotin⸗ freie Tabake, die in der geſamten Fachwelt höchſtes Aufſehen erregen. n. Friſeure an die Fronk! Bezirksausſcheidung im Friſeurhandwerk Am Sonntag, den 6. März, 14.30 Uhr, findet in der Harmonie in D 2, 6, die Bezirksausſchei⸗ dung des Friſeurhandwerks ſtatt. Meiſter, Ge⸗ ſellen und Lehrlinge des Friſeurhandwerks wer⸗ den aufgefordert, ſich an dem Wettkampf zahl⸗ reich zu beteiligen. 5. muſikaliſche Feierſtunde Am 11. März wird die 5. muſikaliſche Feier⸗ ſtunde der Mannheimer Kulturgemeinde wie⸗ der ein beſonders wertvolles und intereſſantes Programm aufweiſen. Der 1. Konzertmeiſter der Berliner Philharmonie, Siegfried Bor⸗ ries, ſpielt das d⸗Dur⸗Violinkonzert von Pe⸗ ter Tſchaikowsky. Durch die Zuſage dieſes uns als einer der beſten Geigen bekannten Künſtlers verſpricht dieſer Abend wieder für das Mann⸗ heimer Muſikleben ein beſonderes Ereig⸗ nis zu werden. Außerdem wird das Saar⸗ Pfalz⸗Orcheſter unter Leitung von General⸗ muſikdirektor Prof. Ernſt Boehe ein Werk ſei⸗ nes Dirigenten, die„Tragiſche Ouvertüre für Annahme-Läden in Mannheim: G2. 12. S 4. 1. C 2. 5. L 14. 7, Kronprinzenstr. 56. Mittelstr. 36, Beilstr. 1. Schwetzinger Straße 134. Lindenhof: Eichelsheimerstr. 37. Telefon- Sammelnummer 200 87. Ludwꝛigshafen a. Rh.: Prinzregen- tenstraße 14. Schillerstraße 2. Mundenheimer Straße 262.— Friesenheim: Ruthenstraße 2. großes Orcheſter“, ſowie das in Mannheim in der letzten Zeit ſelten geſpielte, klanglich ſehr reizvolle Werk von Max Reger„Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart“ ſpie⸗ len. Zum Abſchluß bringt das Programm die „Rienzi⸗Ouvertüre“ von Richard Wagner, um ſo wieder zu einem aufgelockerten und all⸗ gemein verſtändlichen Abſchluß des Programms zu finden. Parkfeſtfreuden leben wieder auf Kleiner bunter Bilderbogen vom Ludwigshafener parkfeſt einſt und jetzt „Auf zum Parkfeſt nach Ludwigshafen!“ ſo lautete einſt die Parole auf den Plakaten und in den Zeitungen, die„Nah und Fern, Hüben und Drüben“ zum Ludwigshafener Volksfeſt einluden. Parkfeſt Ludwigshafen, wer erinnert ſich deſſen noch? Wer weiß noch von ihm, dem „volkstümlichen Parkfeſt großen Stils“, das man drei Tage lang auf dem Rheinvorland und im Stadtpark feierte? Aus den Konzertvergnügungen im Park an⸗ läßlich des Stadtjubiläums 1903 wurde ein Wohltätigkeitsbaſar des„Vereins für Frauen⸗ intereſſe“, aus ihm entſtand der Plan zum Park⸗ feſt. Hexren der Stadtverwaltung nahmen ſich der Sache an und am 5. und 6. Juni 1904 ſtieg um erſten Male das Feſt, das ungefähr 80 000 eſucher zählte. der Feſtwieſe des Rheinvorlandes wik⸗ kelte 3 ein reges Jahrmarktsleben ab und der große Zeltraum der Feſthalle, in der das Bier und der Wein in Strömen floſſen“ konnte 2000 Perſonen aufnehmen. Ein ganzer Ochſe wurde am, Spieß gebraten, die Portion koſtete 50 Pf. „Die Menge ſtaute ſich, es war nicht anders zu erwarten“, ſchrieben die Zeitungen. Alle Pavillons im Park hatte man zu Ver⸗ kaufsbuden umgewandelt. Die 17er von Ger⸗ mersheim(ſpäter auch die Speyrer Pioniere) konzertierten. Großen Beifall fand die feſtliche Auffahrt des Ludwigshafener Rudervereins in blumengeſchmückten Booten und„auf dem Tanz⸗ platz wurde trotz des heißen Wetters des guten Zweckes willen eifrig das Tanzbein geſchwun⸗ gen und ſalonmäßig ohne irgendwelche Aus⸗ ſchreitungen Terpſichoren gehuldigt“. Von ſonſtigen„Attraktionen“ übten vor allem die Rutſchbahn und der„Kinnermattograf“, der eine Szene von der Rutſchbahn zeigte, die ſtärkſte Anziehungskraft aus. Das Tontaubenſchießen, das Hundewettrennen, der große Städtefußball⸗ wettkampf und das montägliche„Rieſenbrillant⸗ feuerwerk und Johannisfeuer“ auf dem Rhein lockten Tauſende vom anderen Ufer nach Lud⸗ wigshafen herüber. Von 1907 ab wurde das Feſt von Juni auf den erſten Sonntag des Jull verlegt. Für die Werbung ließ man Plakate von erſten Künſtlern entwerfen und der„Parkfeſtverein“ verſtand es, ſtets etwas Neues zu finden und zu bieten. Im⸗ mer wurde das Intereſſe für das Lud⸗ wigshafener Feſt und die Beſucherzahl ſtieg von Jahr. Aus dem Parkfeſt war ſchließlich ein echtes und wahres Volksfeſt geworden, das den Dürkheimer Wurſtmarkt mit der Zeit in den Schatten ſtellte. Anläßlich der vom.—10. April ſtattfindenden Ludwigshafener Feſtwoche, die aus Anlaß der Eingemeindung der Vororte Oppau, Oggers⸗ heim, Maudach und Rheingönheim veranſtaltet wird, feiert auch das traditionelle Ludwigshafe⸗ ner Parkfeſt ſeine Wiederkehr, doch diesmal nicht, wie früher auf dem Rheinvorland und im Stadtpark, ſondern im Hindenburgpark, wo zu⸗ gleich die Ludwigshafener Früh⸗ jahrsmeſſe abgehalten wird. In den folgenden Jahren wird das Feſt zu⸗ ſammen mit der Meſſe jeweils im Mai⸗Juni ſtattfinden. In dieſem Jahre wird es aber in der Zeit vom.—10. April als 12. Ludwigs⸗ hafener Parkfeſt die Reihe der früheren weiter⸗ —— und die Parole—— um Parkfeſt nach Ludwigshafen“ wird ſicher ich ihre alte An⸗ ziehungskraft ausüben. de: Radium 301 Bad Heidelbere Gültigkeit der verbilligten ZBäderabonnements bis 23. April ds. ISs.— Ba d bietet DLeisgünstige Bade- u. Trinkkuren vom 7. März bis 2. April dieses Jahres— Zis 80 9 Ef mäßigung 6 Büder einschl. 6 mal 1 Liter Radium Heilwasser RM. 10.— ezeit 9 bis 18.30 Uhr— Kassenschluß 17.15 Uhr *— . 1 4 den ſie Der den let folgte erſtklaf auf de Es fel durfte Ke Die Freita, abend, Prof. Groß Wie nen Ze gleich: durch ſcherem Materi dieſem Schultz manter Eine das üb allen K nährun ſtreiten minera hier kot räumer waltige etwa z Ein licher? klimati tigen( ſden eir einand ſdieſer und la USA ſ ausgen (14 Me ſeine u gen Staatet An d weltwe Staate herrſcht und U z 1958 einem für die lang⸗ Rau⸗ s vom langſa⸗ 9. Die iſt ſie einem t. Eine nungs⸗ zungen ange⸗ en den ten. uf die perk findet sſchei⸗ r, Ge⸗ s wer⸗ zahl⸗ Feier⸗ e wie⸗ ſſantes neiſter Bor⸗ n Pe⸗ s uns nſtlers MNann⸗ reig⸗ Saar⸗ neral⸗ rk ſei⸗ re für L 14. 7. tzinger elefon- Zregen- 262.— im in ſehr ionen ſpie⸗ n die ner, d all⸗ imms „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. März 19⁵8 broße ffenſten um Trura Sein Leben war eine„große Schweinerei“ Wir beſuchten ein Sandhofener Griginal/ Er metzelte ſchon über 8000 Säue Varieté⸗Feſtſpiel⸗Abend in Ludwigshafen Truxa, der durch den Film berühmt gewor⸗ dene Seilkünſtler, ſtand im Mittel⸗ und Höhe⸗ punkt des Varieté⸗Feſtſpiel⸗Abends, den die NSG„Kraft durch Freude“, Kreisamt IG⸗Farbeninduſtrie, durchführte. Sein Salto auf dem Seil iſt auch den Mannheimern ſchon gezeigt worden und am Sonntag wird er im Nibelungenſaal wieder vorge⸗ führt. Prächtig hat er ſich mit ſeiner Part⸗ nerin gefunden, und faſt ſelbſtverſtändlich fan⸗ den ſie mit ihren Darbietungen reichſten Beifall. Um Truxa gruppierten ſich eine Reihe Arti⸗ ſten, die mit Recht zu den Beſten gerechnet wer⸗ den dürfen. Auch ſie werden am Sonntag ihre Kunſt vor den Mannheimern zeigen. Oscar Albrecht iſt ein gewandter und witziger An⸗ ſager, raſch ſtellt er den Kontakt zwiſchen Zu⸗ ſchauern und Bühne her und plaudert vergnüg⸗ lich zwiſchen den einzelnen Nummern. Beſon⸗ deren Erfolg hatte die Karpi⸗Truppe mit ihren ikariſchen Spielen, die ebenſo Kraft wie Gewandtheit bewieſen. Eine glänzende Kraft⸗ leiſtung waren die anmutig gebotenen akrobati⸗ ſchen Tänze von Berens und Worth. Auch als Pianiſtin und als Sängerin bewährte ſich die Partnerin. Den vielverſprechenden Auftakt machte Perry, der Mann mit der Leiter. Er kam als„Betrun⸗ kener“ und fand„zufällig“ die Leiter. Auf ihr vollbrachte er die halsbrecheriſchſten Kunſtſtücke. Humor und Geſchicklichkeit, darüber hinaus feinſte Berechnung der Balanee, zeichneten ſeine Nummeraus. Ganz hervorragende Aequilibriſten ſind die beiden Concha und Concha. Ihr phan⸗ taſtiſcher Zahnbalanceakt findet ein atemloſes Publikum. Den Ausklang machen die„Vier Kaeths“, vier Virtuoſen auf dem Akkordeon, die ſtürmiſchen Beifall fanden und nicht ohne Zu⸗ gabe davon kamen. Die muſikaliſche Leitung hatte Alf Thöniſſen. Der Saal des Feierabendhauſes war bis auf den letzten Platz beſetzt. Mit größtem Intereſſe folgte das Publikum den Darbietungen, die alle erſtklaſſig waren und zum Beſten, was heute auf der Kleinkunſtbühne geleiſtet wird, gehören. Es fehlte nicht am Beifall und mit Zugaben durfte nicht geſpart werden. Dr. Carl J. Brinkmann Wir ſind überzeugt davon, daß es für einen guten und ſchon lange im Berufe ſtehenden ketzger nicht allzuſchwer ſein wird, Rekord⸗ ziffern im Abſtechen von Schweinen zu erzielen. Ein Sandhofener Original: Tobias Guldner Zeichnung: Edgar John Wenn man aber im achtzigſten Lehensjahr ſteht und noch im Vollbeſitz ſeiner Kräfte den Beruf als Metzger ausüben kann, dann lohnt es ſich ſchon, etwas mehr über dieſen Volks⸗ genoſſen zu erfahren. In Sandhofen haben wir den nun faſt ſchon 80 Jahre alten Tobias Guldner an⸗ Kampf der Großmächte um Lebensraum Univerſitätsprofeſſor J. H. Schultze ſprach beim Amt Kulturgemeinde Die Deutſche Arbeitsfront veranſtaltete am Freitag in der„Harmonie“ einen Vortrags⸗ abend, an dem der Jenaer Geopolitiker, Univ.⸗ Prof. J. H. Schultze über den„Kampfder Großmächte um Lebensraum“ ſprach. Wie neu und andersartig ſich in einer moder⸗ nen Zeit dieſer Kampf um den Lebensraum— gleich ob mit äußerlich friedlichen Mitteln oder durch Krieg— abſpielt, mit wieviel giganti⸗ ſcherem In⸗Bewegung⸗Setzen von Menſchen und Material und Anſtrengungen aller Axt, iſt in dieſem äußerſt intereſſanten Vortrag Profeſſor Schultzes eindringlichſt klargeworden, ie Herbeiſchaffung der Rohſtoffe Eiſen, Kup⸗ fer, Stahl, Gummi, Kautſchuk, der Treibſtoffe, ſdie eine moderne Kriegsmacht benötigt, die Sicherſtellung der Ernährung, der pflanzlichen Rohſtoffe aller Art erfordern täglich gewaltige Anſtrengungen, größte Sorgen, wie ſie die Ge⸗ ſchichte vorher in dieſen Ausmaßen niemals ge⸗ kannt hat. Die Wege, die beſchritten werden, um ſich dieſer lebensnotwendigen Dinge zu ver⸗ ſichern, ſind teils bekannt. Man kennt das Bei⸗ ſpiel der Spanier, die immer nur da Land er⸗ oberten, wo etwa auich Gold vorhanden war, und man hat es erlebt, wie 0 das Britiſche Reich immer dann um fremdes Gebiet be⸗ mühte, wenn es ſich klar geworden war, daß es dort etwas zu holen gab, ganz gleich ob Dia⸗ manten, Gold, oder Oel. Eine Großmacht wie das britiſche Empire, das über die ganze Welt verſtreut liegt, das an allen Klimazonen Anteil hat, mithin ſeine Er⸗ nährung allein aus den eigenen Ländern be⸗ ſtreiten könnte, in Kiſt Grenzen ebenſo alle mineraliſchen Rohſtoffe vorhanden ſind, auch hier kommt das Suchen nach neuen Wirtſchafts⸗ räumen nicht zur Ruhe, während der eigene ge⸗ waltige Wirtſchaftsraum nur ungenügend— etwa zur Hälfte— ausgenützt iſt. Ein ähnliches Bild ungenügender wirtſchaft⸗ licher Ausnützung liefert Rußland, mit ſeinen klimatiſch großen Möglichkeiten, ſeinen gewal⸗ tigen Erz⸗ und Kohlenlagern, die allerdings den einen großen Nachteil haben, zu weit von⸗ einander entfernt zu ſein. Die Ueberbrückung dieſer Wirtſchaftsferne mit der Bahn iſt teuer und langwierig. In dieſem Punkte ſind die USA ſehr günſtig geſtellt. Der Raum iſt völlig ausgenutzt, es iſt beneidenswert dünn beſiedelt (14 Menſchen auf den Quadratkilometer!) und ſeine wirtſchaftliche Verflechtung mit der übri⸗ gen Welt viel weniger ſtark als bei anderen Staaten. An der Gegenſätzlichkeit, die ſich aus dem weltweitgeſpannten Wirtſchaftsraum eines Staates ergibt und ſeinem engen politiſch be⸗ herrſchten Raum, entzünden ſich Unſicherheit und Unruhe, die internationalen Spannungen zzuſehends verengernden und ſchließlich der Krie g. Inmitten dieſer ſich 55 Wen ringt ſich Deutſch⸗ land ans Licht. Es ſchlägt ſeine Erzeu⸗ gungsſchlacht, kämpft den Vierjahres⸗ plan durch, es erhebt deutlicher als je die For⸗ derung nach Kolonien. Und ſchließlich iſt es mit großem Fleiß und intienſiv an den friedlichen Aufbau neuer Wirtſchaftsräume gegangen. Mit dem Südoſten Europas, mit Südamerika, mit der Türkei und vorderem Orient verbinden es ſchöne erfolgreiche Wirtſchaftsbeziehungen. Anders wie vor dem Kriege, da man Zufällen einer glücklich funktionierenden Welwirtſchaft ruhig anvertrauen konnte, verfolgt Deutſchland heute den anderen Weg: Den Weg einer Zuſammen⸗ arbeit in beſtimmten begrenzten Räumen mit feſter Bindung für die Dauer. St. getroffen, als er gerade dabei war, ein Schwein kunſtgerecht zu zerlegen. Gar flink ging ihm dabei die Arbeit von der Hen— ein Junger hätte es kaum anders ma⸗ en können. Seit faſt 60 Jahren treibt Tobias Guldner aber auch ſchon dieſes Handwerk, denn kaum zwanzig Jahre alt, fing er als Haus⸗ metzger an. Sandhofen und Scharhof waren ſein Arbeitsgebiet und da er ſein Handwerk aus dem„ff“ verſtand, holte man ihn überall dorthin wo man Wert auf eine richtige„Hausgemachte“ legte. Wie kaum ein anderer verſtand er es, nicht nur die geſchlachteten Schweine ihrer rich— tigen Verwertung zuzuführen, ſondern auch die Wurſt ſo zuzubereiten, wie ſich das gehört. Kein Wunder, daß er ſich oft kaum vor Auf⸗ trägen retten konnte. Gezählt hat unſer Tobias die Schweine nicht, die er in ſeinem langen Leben geſchlachtet hat — aber weit über die 8000 werden es ſchon geweſen ſein. Im vergangenen Ahhof konnte er in einem Gehöft auf dem Scharhhof ſein fünfzigjähriges Jubiläum als Hausmetzger feiern. Dieſe Gelegenheit wurde dazu benutzt, einen Schlußſtrich unter die Tätigkeit in dieſem Hauſe zu ziehen— ſehr 3 Leidweſen der Auftraggeber. Aber gan hat der Achtzigjährige ſeinen Beruf doch no nicht aufgegeben. In den Häuſern, in denen er ſich wie zu Hauſe fühlt und bei den Bekannten, denen er noch einen Gefallen erweiſen will, greift er immer noch zum Meſſer, um genau ſo wie in jungen Jahren ſeine Arbeit richtig zu machen. Trotz vieler mitgemachter Krankheiten iſt Tobias Guldner aber immer noch ſehr rüſtig und voller Humor: alſo ein richtiges Sandhofe⸗ ner Original. Der Berufsnachwuchs wird erzogen Lehrwerhkſtättenleiter, Meiſter und Geſellen müſſen zu uns ſtehen Der Berufswettkampf hat gezeigt, daß der Nachwuchs aus den Lehrwerkſtätten denen über⸗ legen iſt, die ohne planmäßige Ausbildung und Erziehung in Groß⸗, Mittel⸗ und Kleinbetrie⸗ ben heranwachſen. Es gibt aber Lehrwerkſtätten, bei denen der Erſolg ſich nicht im gewünſchten Umfange eingeſtellt hat. Die betreffenden Be⸗ triebsführer haben ſich die Errichtung etwas koſten laſſen; die Lehreinrichtungen ſind ſo voll⸗ ſtündig wie nur möglich, und von den Ausbil⸗ dern wird geſagt, ſie ſeien vorzügliche In⸗ genieure oder Pädagogen. Dabei wird über⸗ ſehen, daß Lehrwerkſtättenausbildung keine bloß techniſche Angelegenheit iſt. Wer mit der Er⸗ ziehung des Nachwuchſes beauftragt iſt, Aus⸗ bildungs⸗ und Lehrwerkſtattleiter, Lehrmeiſter und Lehrgeſelle, muß Nationalſozialiſt ſein. Weiter erfordert das Verhältnis zwiſchen Lehrenden und Lernenden noch folgende Eigen⸗ ſchaften: Der Lehrwerkſtättenleiter muß Fach⸗ mann, Könner und Erzieher in einer Perſon ſein, der eine natürliche Freude am Vermitteln ſeiner eigenen Kenntniſſe und Fertigkeiten hat, und ſich dabei in die Welt des Jugendlichen ein⸗ zufühlen vermag. Außerdem gehört dazu zähe Geduld, viel Selbſtloſigkeit und nicht zuletzt jene körperliche Friſche, die für das Zuſammenleben mit den Jungen unerläßlich iſt. Autorität wah⸗ ren und dennoch Kamerad ſein, das iſt die ſchwere Kunſt, die alle Führer und Unterführer in unſeren Lehrwerkſtätten beherrſchen müſſen. Bei der Verleihung des Leiſtungsabzeichens für anerkannte Betufserziehung wird auch be⸗ urteilt, ob die Ausbildungsleiter und womög⸗ lich auch ihre Mitarbeiter an den Kurſen der Reichsſchule für Ingenieure der DAß in Gel⸗ ſenkirchen oder zum mindeſten in einer Landes⸗ ſchule des Amtes für Berufserziehung und Be⸗ triebsführung teilgenommen haben. Damit iſt deutlich ausgeſprochen, daß der Beruf des Aus⸗ bilders nicht nur eine beſondere Ausbildung, ſondern auch eine beſondere Erziehung voraus⸗ ſetzt. Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP NS⸗Frauenſchaft Plankenhof. 7.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4. Alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Waldhof. 7.., 20 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Block⸗ frauenleiterinnenbeſprechung bei Brückl. Neckarau⸗Nord. 7.., 20.30 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Großkundgebung der NSDaApP im Gemeindehaus teil. Humboldt. 7.., 19.30 Uhr, findet der Fiſchkochkurs in L 12, 6, ſtatt. Pünktliches Erſcheinen iſt Pflicht. Erlenhof. 7.., 20 Uhr, Singen im Heim, Zeppelin⸗ ſtraße 36. Anſchließend Beſprechung des Stabes. Neu⸗Eichwald. 8.., 20 Uhr, Nähabend für Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Heim. Käfertal⸗Nord. 8.., 19.45 Uhr, Ausgabe der Bei⸗ tragsmarken. 20 Uhr wichtige Beſprechung aller Zel⸗ len⸗ und Blockfrauenleiterinnen; anſchließend Sing⸗ ſtunde für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmit⸗ alieder. Waldpark. 7.., 16 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen. 17 Uhr Singen in der Dieſter⸗ wegſchule. Jungmädel IM⸗untergau 171, Sport. IFM⸗Gruppenſportwartin⸗ nen am 5. 3. um 17 Uhr in der HI;: am 6. 3. um 9 Uhr in der Turnhalle der Mädchenberufsſchule. Mädelgruppe 7/171 Lindenhof 2. Am 6. 3. um.30 Uhr kommen alle Mädelſchaftführerinnen zur Schulung in die Aula. 50 Rpf. mitbringen. Mädelgruppe 5/161 Oſtſtadt. Am 6. 3. um.30 Uhr kommen alle-Schaft⸗ und Scharführerinnen zur Schu⸗ lung in die Aula, A 4, 1. 50 Rpf. mitbringen. BDM Gruppenführerinnen. 5. 3. um 20 Uhr Jugendher⸗ berge. Mannheim, Rheinstraße 1 Schaft⸗, Scharführerinnen und Führeranwärterinnen. Sonntag, 6.., Schulung um.30 Uhr in der Aula, 35 Führeranwärterinnen. Sanitätskurs Dr. Klor findet am Montag, 7.., um 20 Uhr in der Jugendherberge Lindenhof ſtatt. Gruppe 26/171 Almenhof. Dienstag, 8.., treten ſämtliche Mädel pünktlich um 19.55 Uhr in tadelloſer Kluft an. Sämtliche Beurlaubungen ſind an dieſem Abend aufgehoben. Sport Sämtliche BDM⸗ und IM⸗Gruppenſportwartinnen kommen am Sonntag, 6.., 9 Uhr, in die Friedrich⸗ ſchule und nicht in die Mädchenberufsſchule. KraftznFreude Abteilung Kulturgemeinde Sonntag, 6.., 20.15 Uhr im Nibelungenſaal Varieté⸗ Feſtſpielabend mit Truxa und einem weiteren vollende⸗ ten Artiſten⸗Programm. Preiſe: RM..70,.— und .— bei den Vorverkaufsſtellen Plankenhof, P 6; Lang⸗ ſtraße 39a; Völk. Buchhandlung; Zigarrenkiosk Schlei⸗ cher am Tatterſall; Zigarrenhaus Köhler, Meerfeldſtr.; Buchhandlung Göppinger, Neckarau, Fiſcherſtraße; Fri⸗ ſeur Volk, Seckenheim, Hauptſtr.; Mannheim⸗Garten⸗ ſtadt: Freyaplatz 12; ermäßigte KdF⸗Preiſe RM..50, .20,.70 bei den Orts⸗ und Betriebswarten. Volksgenoſſen, die in kleineren Betrieben beſchäftigt ſind, können ermäßigte Karten bei den Ortswarten ihres Wohngebietes erhalten. Die Reichsſchule bereitet die künftigen Lehr⸗ perſonen— und nicht nur die Ingenieure— auf ihre Aufgaben vor und verſieht ſie mit dem nötigen Rüſtzeug. Der ein Vierteljahr dauernde Lehrgang umfaßt 72 Schulungstage. Drei Vier⸗ tel ſind der Lehrwerkſtättenpraxis vorbehalten. Die reſtlichen 17 Schulungstage verteilen ſich auf Vortragsreihen des Amtes für Berufser⸗ ziehung und Betriebsführung, auf Sprech⸗ erziehung, weltanſchauliche Schulung, Erklärung der Aufgaben des Treuhänders der Arbeit, ſo⸗ ziale Betriebsaufgaben, HI⸗ und Werkſcharfra⸗ gen und„Schönheit der Arbeit“. Leibesübungen und Wehrſport verteilen ſich auf die geſamte Freizeit. Die Reichsſchule will den künftigen Ausbil⸗ dern auch eine ſoldatiſche Form und Hal⸗ tung anerziehen. Dem entſpricht im äußeren Bild der Reichsſchule die Werkſcharuniform. Wirtſchaftskundliche Studienfahrten werden planmäßig gepflegt. Mit der praktiſchen Arbeit in den Betrieben iſt noch beabſichtigt, daß die Berufserzieher die Arbeit der zukünftigen Kame⸗ raden kennenlernen und ſich ſelbſt davon über⸗ zeugen, welche verantwortungsvolle Stelle der Ausbildungsleiter in der deutſchen Wirtſchaft bekleidet. Die neue Schrift„Die Lehrwerkſtätte“, die allen beruflich oder außerberuflich mit der Erziehung und Betreuung des Nachwuchſes be⸗ ſchäftigten Männern eine Arbeitsgrundlage und eine Fülle von Anregungen vermittelt, konnte Rüttelt Euren trägen Barm zuur Tätigkeit auf! Ihr werdet Euch um Jahre jünger fühlen! Ihr Darm iſt mehr als'm lang. Wenn er ſich nicht jeden Tag entleert, ſammeln ſich Abfälle an, die bald Ihren Blutkreislauf vergiften. Dann fühlen Sie ſich träge, bekommen oft Kopfſchmerzen und andere Beſchwerden und es beſteht die Gefahr, daß ſich ernſt⸗ hafte Erkrankungen einſtellen. Ihr Zuſtand wird aber nicht gebeſſert, wenn Sie gewaltſam wirkenve Abführmittel einnehmen. Netzmen Sie jeden Morgen„die kleine Doſis“ Neo Kruſchen Salz, die Ihren Darm allmählich erzieht und ihn langſam dazu bringt, wieder regelmäßig zu arbeiten. Schon nach Einnahme der Hälfte Ihrer erſten laſche Neo Kruſchen Salz werden Sie ein anderer enſch ſein; Ihre Augen werden leuchten, Ihr Teint wird reiner, Ihr Gang wird elaſtiſch, Sie fühlen ſich um 10 Jahre jünger und erlangen endlich das herr⸗ liche Kruſchengefühl. Neo Kruſchen Salz iſt in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. M. 2,70 die Flaſche. 4 Gen.⸗Vertrieb in Deutſchland: Alfred Rienäcker, Berlin W 50, Spichernſtr. 4(Tel. 24 72 17). nicht beſſer abgeſchloſſen werden als mit einem Wort Hermann Görings auf dem Parteitag 1937: „Es iſt Pflicht jedes Unternehmers, unabläſ⸗ ſig dafür zu ſorgen, daß der Lehrling als Natio⸗ nalſozialiſt und Deutſcher erzogen wird. Wenn ich heute durch die Betriebe gehe, und die Lehr⸗ linge mit ihren glänzenden Augen ſehe, dann muß ich ſagen: Hier wächſt das neue Geſchlecht heran. Wenn das groß iſt, kann der Jude und der bolſchewiſtiſche Teufel Arm in Arm und — mit Pferdefuß vereint nach Hauſe ziehen“. 70. Geburtstag. Frau Margareta Eder, Witwe, geb. Kempf, Mannheim, Seckenheimer Straße 72, feiert am Sonntag, 6. März, bei beſter Geſundheit und in geiſtiger Friſche im Kreiſe ihrer Kinder, Enkel und Urenkel ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Frau Luiſe Hennrich geb. Walter, Mannheim, Augartenſtraße 87, ſeiert am Montag, 7. März, ihren 70. Geburtstag. Der Altersjubilarin unſere beſten Wünſche. 71. Geburtstag. An Samstag, 5. März, feierte Frau Margarethe Thiery geb. Sauer, Mannheim⸗Neckarau, Waldhornſtraße 52, ihren 71. Geburtstag. Wir gratulieren. Goldene Hochzeit. Heinrich Doll und Frau, Mannheim⸗Rheinau, Wachenburgſtr. 20, feiern am Dienstag, 8. März, rüſtig und in beſter Ge⸗ ſundheit ihre goldene Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche zu dieſem Ehrentage. WirchhrAlter immer ein Geheimnis bleiben, Wenn not die Hout die notutliche f tische hot. Wort-Seife mit Hloutnohrong ist eiri solches Mittel, dos beĩ fäglichef Anwendong die Hovt vefſöngt, ormolstock 8³ großes Stöck 28 Ore: 97 Stöcke 803 ———— ÆA4ä————————ñ +j——[——EAẽẽ———— „Hakenkreuzbanner“ 24¹ lai, dum Von der Arbeit des Reklememälers und Gebrauchs— grõphikers/ Eine sehr àufschlußreiche Besuchsstunde Wie iſt doch die Sache?— der Kaufmann will verkaufen, unter allen Umſtänden, der „Käufer“ aber, der will vielleicht nur kau⸗ fen. Natürlich muß er Kleider, Schuhe, Strümpfe haben, und von Zeit zu Zeit einen neuen Hut, er braucht Zahnbürſte und Füllfederhalter und Schreibpapier und 5 noch alles mögliche, Nützliche und Unnützliche. Er braucht es eigentlich, aber er kauft deshalb nicht gleich. Er will ſich Zeit nehmen und verſchiebt's, und wo er ſich dann endlich Hut oder Bleiſtift, Ra⸗ dioapparat oder eine Flaſche Wein zu kaufen gedenkt, das kann niemand wiſſen, am wenig⸗ ſten vielleicht er ſelbſt. Warum auch? Man wird ja ſehen, wenn's ſo weit iſt, und ſchließlich: Ge⸗ ſchäfte und Läden und Kaufhäuſer gibt es ge⸗ nug... Er, ſeine Hoheit der Käufer, die Käu⸗ ferin, einer bloß von der großen Maſſe der Verbraucherſchaft, iſt, ſcheint es, unberechenbar, er hat ſeine Launen. Einer Front der Zufälligkeiten, Gleichgültig⸗ keiten, Bequemlichkeiten ſieht 15 der Kaufmann, der Induſtrielle gegenübergeſtellt. Neben der ge⸗ waltigen Front der Konkürrenz. Was hat er gegen ſie ins Feld zu führen? Die Qualität ſei⸗ ner Ware, ihre beſondere„Note“, ihre Billig⸗ keit, ſeine eigene alte Geſchäftstradition, auf die ſo mancher gerne pocht und ſchließlich ſeinen guten Willen? Das alles— auch die vorzügliche Qualität— zu haben, genügt heute nicht mehr. Es zu ſagen, i ild, im Wort, in Marke, Schild und Plakat und Faſſade,— das iſt vonnöten. Und wie man es ſagt, iſt wichtig. b auf banale Art oder mit Kultur und Ge⸗ ſchmack, ob aufdringlich oder liebenswürdig und doch auffallend, ob mit Ueberredungskunſt⸗ ſachtin oder mit der Uehentlüngentaft einer achlichen und klaren Ausdrucksweiſe. Sachlich— wohl! Aber auch wieder nicht trocken und langweilend. Sondern etwas Feſ⸗ ſelndes, etwas auf den erſten Blick hin Ueber⸗ raſchendes, die Sache ſelbſt treffend Bezeichnen⸗ des muß eine Werbung beſitzen. Es iſt die Zeit noch gar nicht lange her, als Kaufmann und Fabrikant ihre Reklame ſelbſt gemacht haben. Aber, ſo jung Handwerk und Kunſt der Ver⸗ brauchsgraphik iſt, ſo raſch ging ihre Entwick⸗ lung vor ſich— parallel oder vielmehr folge⸗ richtig mit der rapiden Entwicklung von Indu⸗ ſtrie und Technik. Und ihr ſelbſt, der immer weiter fortſchreitenden Vervollkommnung der Technik, hat dieſe junge Kunſt wiederum ihre eigenen großen und breiten Wirkungsmöglich⸗ keiten zu verdanken, die Ausbreitung der ihre verſchiedenen Zweige ausübenden Berufe und Neklamemaler und Gebrauchsgraphiker bei ihrer phantasievollen Tätigkeit deren immer feſtere Verankerung im modernen ſozialen Gefüge. Der Werbefachmann, Dekorateur, Reklame⸗ maler, Gebrauchsgraphiker aller Richtungen, iſt heute unentbehrlich geworden, er iſt heute ge⸗ ſucht, nach ſeinen Ideen und Entwürfen wird gefragt, ſein Rat wird Tag für Tag eingeholt und befolgt. Vorausgeſetzt natürlich, daß er ſeine Sache verſteht. Außer aber den verſchiede⸗ nen Begabungen und Fähigkeiten, die zu ſei⸗ nem Beruf gehören, gehört eine Weſenseigen⸗ ſchaft, die eigentlich jeder Menſch haben ſollte, die aber tatſächlich nicht allzu viele beſitzen: Geſchmackskultur. Und vielleicht liegt des⸗ halb ſo viel anſpornender Reiz in dieſem Be⸗ ruf, weil er ohne viel Tradition iſt, weil es immer Neues zu entdecken, ſoviel Altes beiſeite⸗ zuräumen und ſoviel Schlechtes und Falſches wieder gutzumachen gilt. Jedenfalls, ſolchen Eindruck vermochte ſehr wohl jenes Mannheimer Atelier für Reklamemalerei und Gebrauchs⸗ graphik zu vermitteln, das wir beſucht ha⸗ ben. Es handelt ſich da um eine höcht indivi⸗ duelle Angelegenheit. Zwei hübſche Atelier⸗ räume, in denen ein Mann auf Jagd nach guten und originellen Ideen iſt 55 die vielerlei Reklamen, Pro⸗ ſpekte, Schilder, Schutzmarken, Plakate und Druckſachen, die man von ihm verlangt; in denen nachgedacht, ſkizziert und entworfen wird, und die verſchiedenſten techniſchen Mög⸗ lichkeiten eine immer neue künſtleriſche Ausge⸗ ſtaltung finden. Es iſt kein Atelier, in dem eine Anaeatear Stille herrſcht— denn jeden ugenblick kann ein Kunde, ein Kaufmann er⸗ ſcheinen, der mit ſeinen werberiſchen Nöten und Wünſchen hierherkommt, um Rat zu holen, um einen Auftrag zu geben. Dem Leben ſelbſt in ſeiner ganzen bunten unüberſehbaren Vielfalt mit ſeinen kleinen und großen Forderniſſen und Möglichkeiten iſt dieſe Arbeitsſtätte geöffnet. Der eine braucht eine einfache Geſchäftspoſtkarte, der andere will eine Annonce in Zeitung oder Zeitſchrift ſetzen und neben dem Worttext eine treffende Zeichnung ſehen, der dritte iſt auf der Suche nach einer Schutzmarke. Ein anderer braucht ein originel⸗ les Bild auf ſeiner Warenpackung, dieſer einen Briefkopf für ſeine geſchäftliche Korreſpondenz, und jener ein anziehendes Titelblatt für Pro⸗ ſpekt oder Katalog. Mehr als Worte, mehr als Buchſtabe und langwierige Texte vermag das Bild, das farbige Bild zu überzeugen. In vielen eeee Zeichn.: John(2) Die Anwendung der Spritztechnik hat tausend neue Möglichkeiten geschaffen Beiſpielen zeigt es uns die Werbemappe des Graphikers, die zur Einſicht im Atelier und die großen Plakate an den Wänden. it ſparſamſtem, wenn auch vielſeitigem Einſatz der Mittel kann der begabte und geſchickte Künſtler die überraſchendſten Wirkungen erzielen. Die ſchöpferiſche Phantaſie des Reklamezeichners darf nicht willkürlich ſchweifen, wie die des Kunſtmalers— auch iſt er immer an die ver⸗ ſchiedenen Drucktechniken gebunden—, ſondern ſeine Phantaſie iſt zweckgebunden. Aber man kann andererſeits wohl kaum eine höhere An⸗ forderung an die Phantaſie ſtellen als die: immer wieder an alltäglichen Dingen etwas Neues und Eigenartiges und für den Betrachter Ueberraſchendes zu ſehen! Und das erreichen dieſe Bilder nicht durch pe⸗ dantiſche und ermüdende fotografiſch genaue Wiedergabe. Immer verſu en ſie— und es ge⸗ lingt ihnen auch— den Stimmungsge⸗ halt einer Ware— und ihr Weſent⸗ liches, ihre Idee aus dem Bilde hervorleuchten zu laſſen. — damit iſt ſchon geſagt, daß es neben der Linie die große Zauberin, die Farbe, iſt, die einer Reklame den ſinnen⸗ haften Reiz verleiht, die das Auge gefangen nimmt. Und hier hat die Spritztechnik— ein jetzt auch in der Gebrauchsgraphik immer häu⸗ figer angewandtes Verfahren, deſſen künſtle⸗ riſche Ausſchöpfung freilich ganz der Erfin⸗ dungsgabe und der Initiative des einzelnen Künſtlers überlaſſen iſt—neue ungeahnte Wirkungsmöglichkeiten geſchaffen. Ebenſo wie die geſpritzte Farbe dem Bild Tie⸗ fenwirkung verleiht, ſo daß ſich die Gegenſtände plaſtiſch und greifhar vom Grunde abheben, or⸗ ganiſch aus ihm hervorwachſen, kann durch ſie auch eine Steigerung der flächigen, dekorativ ornamentalen Darſtellungsweiſe erreicht wer⸗ den. Da die einzelnen Spritzungen mit Hilfe ſchützender und abdeckender Schablonen ſcharf voneinander abgegrenzt werden können, entſteht die Vorſtellung exakt gezogener Linien: So etwa in jenem eindrucksvollen Plakat des Künſtlers mit den vielfach vergrößerten Kriſtallen in Schwarz⸗weiß⸗Tönung, das als Reklame für Vaſen und Schalen beſtimmt war. Die Schablonen zum jeweiligen Abdecken bzw. Freilaſſen der Bildausſchnitte— werden in Pappe mit dem Meſſer ausgeſchnitten. Kleinſte Teile der Fläche, das Geſicht einer Fi⸗ gur etwa, Hals oder ſelbſt Fingernagel, kön⸗ nen auf dieſe Weiſe geſpritzt werden und erhal⸗ ten ſo, je nach der Dichte der geſpritzten Farbe, feinſte Abtönung, wirkungsvolle Verteilung von Licht und Schatten. Der Künſtler wendet das Spritzen auf verſchiedenſtes Material an, nicht bloß auf Papier, auch auf der Glasplatte. Kleine Glasplatten werden für die Herſtellung von Diapoſitiven für Kinoreklame verwandt, genau wie bei einer Druckſache wird in Schwarz⸗ weiß entworfen, die Zeichnung wird aufgenom⸗ men, auf die Diaplatte reproduziert und auf dieſes Schwarz⸗weiß⸗Bild trägt der Künſtler die bunte Farbe auf, ſpezielle fotografiſche Farben, keine gewöhnlichen Anſtrichfarben natürlich. Dann wird eine Schutzplatte darüber gedeckt, das Ganze verklebt und ſo dem Beſtel⸗ ler geliefert. Im Kino können wir ſe dann auf der Leinwand bewundern. Alle dieſe Reklamen für Kleider, Stoffe, Mode, für Oefen, Tees oder Autos und was es gerade ſei. dedern Seinè eigene Schutzmòrłe Eine der ſchwierigſten Aufgaben für den Ge⸗ brauchsgraphiker iſt der Entwurf von Schutzmarken. Da will ein Metzgerladen ſeine Schutzmarke, ein Radiogeſchäft, eine Pa⸗ pierwarenfirma, eine Kohlenhandlung. Und jedesmal ſoll ein markantes und repräſenta⸗ tives endgültiges Sinnbild geſchaffen werden, das den Namen der Firma und die Ware, die ſie herſtellt oder verkauft in ſymboliſche Bezie⸗ hung ſetzt. Die Werbemappe enthält die amü⸗ ſanteſten und gelungenſten Löſungen. Sie lang⸗ wierig mit Worten zu beſchreiben, hat kaum einen Sinn; und gerade dieſen Grundſatz: we⸗ nig Text, oder ein paar ſchlagartige Worte oder überhaupt nur ein Wort, nämlich den Na⸗ men des Kaufmanns und dafür ein ſuggeſtives Bild, verfolgt die moderne Gebrauchsgraphik und Reklamemalerei. Und welche Fülle von techniſchen Möglichkei⸗ ten und künſtleriſchen Geſtaltungsarten kann ſie in ihren Dienſt ſtellen, um die überraſchendſten Effekte zu erzielen! Wieviel Wirkungsmöglich⸗ keiten liegen in der geſchickten Verbindung von Fotomontage und Zeichnung, in der Zuſam⸗ menſtellung von Bild und dazu paſſender Schrifttype, in der mannigfachſten Verwendung von Sinnbildern. Daß der Linienphantaſie durch die Spritztech⸗ nik neue Möglichkeiten erſchloſſen werden, wurde bereits angedentet. Oftmals liegt der Ef⸗ ekt einer Reklame in der Art, wie Bild und Text in Beziehung geſetzt ſind, ſei's nun in ſinnvoll logiſche Beziehung oder in eine hara⸗ dox groteske. Auch durch vergrößerte Darſtellung kann der Werbeidee der Akzent verliehen wer— den. Drei Beiſpiele ſeien zum Schluß ange⸗ führt, die zwei. haben wir in der Werbe⸗ mappe des Künſtlers gefunden. Da zeigt ein Werbedruck, der die verſchiedenen Verwen⸗ dungsmöglichkeiten des Karabinerhakens dar⸗ legen ſollte, einen ſolchen inmitten einer 30 ſchickten Fotomontage gewiſſermaßen als An⸗ gelpunkt in vielfacher Vergrößerung. Das In⸗ tereſſante ſeiner Form kam überhaupt erſt durch dieſe Uebertreibung zu anſchaulicher Erkennt⸗ nis. Jeder, der das Bild ſieht, wird zunächſt ſtutzen— und ſchon iſt damit ſein erſter Zweck erreicht. Oder ein anderes Beiſpiel einer ſolchen zweckgebundenen Uebertreibung: Auf einem Plakat oder Proſpekt ſteht der Name einer bekannten Autofirma, 2 die ſchlagkräf⸗ tigen drei Worte:„Meiſter der Kurve“. Das Plakat zeigt dazu einen Wagen, der li ſicher in die Kurve legt, die Straße iſt gefährlich glatt, das beſagen die unirdiſch großen Regen⸗ tropfen, die da vom Himmel fallen. Die Wir⸗ kung liegt hier in der treffenden von Wort und Bild. Im Gegenſatz zu diefſer kulti⸗ vierten Zeichnung das groteske nicht minder wirkungsvolle Titelbild, das einen kürzlich vom Reichsausſchuß für volkswirtſchaftliche Aufklä⸗ rung herausgegebenen Proſpekt ſchmückte. Wort und Bild ſind hier ebenfalls in enge Be⸗ ziehung geſetzt. Doch liegt hier der Witz im Pa⸗ radoxen: die Aufſchrift heißt:„Die Kartoffel trägt unſere Ernährung“ und das Bild zeigt die aus Kartoffeln zuſammengefügte Figur eines Kochs, der auf ſeinen Kartoffelarmen Kuchen und Suppenſchüſſel„trägt“, alſo die Ernährung trägt!. „½ a 0 Nation Aber Planet führt Konkor ſpiel Nibelu Gau Stüdt. Neut Theate Trinito Aben Frieden ben Johan mle man ſen, or⸗ irch ſie korativ odecken verden nitten. er Fi⸗ erhal⸗ Farbe, ng von et das „ nicht platte. ellung vandt, warz⸗ enom⸗ id auf ünſtler afiſche farben zrüber Beſtel⸗ in auf lamen oder 0 „hakenkreuzbanner“ ———— ——— Sonntag, 6. März 1958 OOas iot Heute(oò? Sonntag. 6. März: Nationalthenter: Morgenfeier: Friedrich Hebbel.— Abends: Muſikaliſcher Komödienabend. Planetarium: Der Sternenhimmel im Maͤrz(mit Vor⸗ führung des Sternprojektors). Konkordienkirche: Das Fritzſche⸗Quartett, Dresden, ſpielt. 18 Uhr. Nibelungenſaal: Konzert des Deutſchen Süngerbundes, Gau Baden, Kreis Mannheim. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 11—16 Uhr Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonder⸗ aeneeemhvun frocune gnarbire r nier mrvrghntz eerhvuzimrairsinsgerinrhghunnrrtten wem Wäsche Speeck NHMennheim, CI, 7— pofsdedletz ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Stäbt. Kunſthallen 11—13.30 und 15—17 Uhr.— Leſeſaal: 11—13 Uhr.— Sonderausſtel⸗ lung: Vorbildliches Handwerksgut der Vergangen⸗ heit. Mannheimer Kunſtverein: 11—13 und 14—16 Uhr Ausſtellung: Schinnerer, Gött, von Houwald. Städt. Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ bäder 10—12 Uhr. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. nimmer taugen p ah geh' zu Rauthaus Brilten-tieferant aller Krankenkaſſen Denn die flugen Daten für den 6. März 1938 1867 Der Hiſtorienmaler Peter v. Cornelius in Berlin geſtorben(geb. 1783). 1898 Seunſche von Kiautſchau durch das eutſche Reich von China auf 99 Jahre. 1930 Der Großadmiral Alfred von Tirpitz in Ebenhauſen geſtorben(geb. 1849). 1934 Grundſteinlegung des Richard⸗Wagner⸗ Nationaldenkmals in Leipzig durch Adolf Hitler. Die geſchätzte blonde Sprechſtundenhilfe ... und andere ariſche Mädchen in jüdiſchen Betrieben/ hier iſt eine Cücke Durch das Reichsbürgergeſetz und das Geſetz um Schutze des deutſchen Blutes und der deut⸗ ſchen Ehre vom 15. September 1935 konnten bedeutſame Programmpunkte der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei verwirtlicht werden, Beide Geſetze hängen unmittelbar zu⸗ ſammen und bilden eine Einheit. Durch ſie iſt eine Trennung der Juden vom deutſchen Volke herbeigeführt, und zwar dergeſtalt, daß durch das Reichsbürgergeſetz die Juden vom deutſchen Volke in politiſcher Hinſicht und durch das 850 in biologiſcher Hinſicht geſchie⸗ den ſind. Das Blutſchutzgeſetz, das im weſentlichen drei Verbote enthält, nämlich das Verbot der ehe⸗ lichen wie der außerehelichen Raſſenmiſchung, das Verbot für Juden, deutſchblütige weibliche Hausangeſtellte unter 45 Jahren zu engagieren und das Verbot für Juden, die deutſche Flagge zu zeigen, wird hinſichtlich des Verbotes der Beſchäftigung weiblicher Hausangeſtellter in Zufunft eine Ausdehnung erfah⸗ ren müſſen, da die Schutzvorſchrift in ihrem bisherigen Umfange für eine Reinerhaltung der deutſchen Raſſe auf die Dauer keine ausrei⸗ chende Gewähr bietet. Nach s 3 des Blutſchutzgeſetzes dürfen Juden weibliche Stgatsangehörige deutſchen oder art⸗ verwandten Blutes unter 45 Jahren in ihrem Haushalt nicht beſchäftigen, wobei unter Haus⸗ halt die Aufnahme in die Hausgemeinſchaft im Rahmen eines Arbeitsverhältniſſes zu verſtehen iſt. Verboten iſt ſonach nicht die Beſchäftigung eines ariſchen Mädchens in jüdiſchen Gewerbebetrieben. Dies gilt vornehm⸗ lich für Privatpenſionen, die keinen Haushalt, ſondern einen gewerblichen Betrieb bilden. Wie mehrfach beobachtet werden konnte, gelingt es auch den Juden, ariſche Mädchen durch hohe finanzielle Angebote in ihre Penſionen als Hausangeſtellte zu bekommen. Dieſe Tatſache erſcheint deshalb beſorgniserregend, weil dre jüdiſchen Privatpenſionen vorwie⸗ gend von Juden beſucht werden. Nachdem nunmehr die Erfolge des Blutſchutz⸗ geſetzes über das Verbot der Beſchäftigung von ariſchen Mädchen in jüdiſchen Haushalten vor⸗ liegen, erſcheint eine Ausdehnung des beſtehen⸗ den Verbotes der Beſchäftigung ariſcher Mäd⸗ chen auch auf jüdiſche Penſionen und Hotels notwendig und zweckmäßig. Darüber hinaus iſt auch eine Ausdehnung der Schutzbeſtimmungen auf die Beſchäftigung en Mäd⸗ chen als Sprechſtundenhilfen bei jüdiſchen Aerzten wie überhaupt ein Verbot der Beſchäftigung in jüdiſchen Kleinbe⸗ trieben zu fordern, weil gerade in dieſen Fällen deutſche Mädchen dem jüdiſchen Einfluß in be⸗ ſonders ſtarkem Maße ausgeſetzt ſind. Ein in ſolcher Weiſe weitausgedehntes Be⸗ ſchäftigungsverbot kann heute mit Rückſicht auf den großen Mangel an Arbeitskräften gerade bei den hier in Frage kommenden weiblichen Beſchäftigungsarten(in Hotels, Penſionen und als Sprechſtundenhilfen uſw.) auch arbeitsein⸗ ſatzmäßig verantwortet werden, da eine ge⸗ nügende Gewähr füreine vollzählige Unterbringung der deutſchen Mäd⸗ beſt 31 ariſchen Betriebsführern eſteht. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, 6. März: Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert;.00 Gym⸗ naſtik;.30 Evangeliſche Morgenfeier;.00 Sonntag⸗ morgen ohne Sorgen; 10.00„Von Brunnen, die kein Lot ermißt!“; 10.30„Froh und heiter und ſo weiter!“; 11.30 Alte badiſche Muſik; 12.00 Muſik am Mittag; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Muſik am Mittag; 14.00„Hoch auf dem gelben Wagen!“; 14.30 Muſit zur Kaffeeſtunde; 15.50 Rugby⸗Länder⸗ kampf Deutſchland— Italien; 16.45 Unterhaltungs⸗ konzert; 18.00„Schybefüür und Funken“; 19.00 Nach⸗ richten; 19.15„Undine“; 22.00 Nachrichten; 22.20 FIS⸗Rennen 1938; 22.50 Zur Unterhaltung und Tanz; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Wetter⸗ bericht;.20 Und ſonntags aufs Land;.00 Sonn⸗ tagmorgen ohne Sorgen; 10.00 Das Himmelreich erreichen keine Halben; 10.45 Mozart: Konzertante, Sinfonie für Violine und Viola; 11.00 Eröffnung der Leipziger Frühjahrsmeſſe; 13.00 Glückwünſche; 13.10 Muſit zum Mittag; 14.00 Der Stiefel von Büffelleder; 14.30 Auf den Bergen Schwedens; 15.00 Giacomo Puccini; 15.45 FIS⸗Rennen 1938 in Engelberg; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.30 Lange Finger; 18.00 Emanuel Rambour ſpielt; 19.00 Kern⸗ ſpruch, Wetter⸗ und Kurznachrichten; 19.10 Emanuel Rambour ſpielt; 19.30 Deutſchlandſportecho; 20.00 1000 muntere Roten; 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten; anſchließend: Deutſchlandecho; 22•30—0,55 Zu Unterhaltung und Tanz. Wer etwas Großes machen will, muß ſeine Bildung ſo geſteigert haben, daß er gleich den Griechen imſtande ſei, die ge⸗ ringere reale Uatur zu der höhe ſeines Geiſtes heranzuheben und dasjenige wirk⸗ lich zu machen, was in natürlichen Erſchei⸗ nungen aus innerer Schwäche oder aus äußerem hindernis nur Intention geblie⸗ ben iſt. Goethe(1828) Goltesdieuf-Kuzeloer Evangeliſche Kirche Sonntag, den 6. März 1938: Trinitatistirche: Samstag: 20 Uhr muſikaliſche Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Vitar Lic. Schwab; 10 5 Hauptgottesdienſt, 22 runs, Marburg: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vi⸗ kar Jaeger; 15 Uhr Taubſtummengottesdienſt; 21.00 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfarter Speck. Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vitar Lic. Schwab; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lic. Schwab. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bürck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Walter. Chriſtustirche: 10 Uhr Gemeinde⸗ und Militärgottes⸗ dienſt, Standortvikar Dr. Willauer; 11.15 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar N Aels 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gorenflo; eu etm: ſt, 5 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Getenfke 5 Frievenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Bach; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Bender; 18 fhi iſſtonar Wenz. Johanniskirche: 10 Hauptgottesvienſt, Pfarrer mlein; 11.15 Uhr Kindergottésdienſt, Vikar Herr⸗ mann: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar von Fei⸗ litzſch. Lutherkirche: 10 Uhr Kirchenviſitation, Predigt, Pfarr, Waltet, Anſprache Sſer 5. Bender: 1115 Azr Kindergottesdienſt Vikar Schäfer; 11.15 Uhr hriſtenlehre, Pfarrer Jundt, Pfarrer Walter, Pfar⸗ rer Simon: 19.30 Uhr Gemeindeabend. Gemeindehaus Eggenſtraſſe 6: 9 Uhr Gottesvienſt, Pfarrer Simon. Melänchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar“ Kauf⸗ mann; 18 Uhr Abend 9 349•0 Vikar Kaufmann. Gemeindehaus ellerflrafze 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Kaufmann. Auferſtehungskirche Mannheim⸗Rorv: 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Ohngemach: 11.15 Uhr Kinder⸗ — Pfarrer Bodemer; 18 Uhr Muſikaliſche endfeier, Städt. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Dlätoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer eig Feudenheim: 10 ubr Hauptgottespienſt. Vikar Rau; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen., Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönizeli 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer önthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfaxrer Schönthal. Käſertal: 9 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarr. chäfer; 10 Uhr' Hauptgottesdienſt, Vikar Metzger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Metzger; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süb: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfaxrer chäſer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Betz. Neckarau: 9,.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Kirſch⸗ baum; 10.45 Uhr, Kindergottesdienſt der Rold⸗ Fferiel Pfarrer Gänger: 11.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt der Südpfarrei, 3 Kühn, Gemeindehaus Speherer Straße 28: 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Uhr Hauptottesdienſt, Vikar Werner; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Werner. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner; 10 Uhr 365 ottesdienſt, Pfarrer +19. Sandhofen:.30 ühr Hauptgottesdienſt, Vitar Schwarz; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Herrenknecht; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Herrenknecht 39 Uhr Militärgotlesdienſt, Standort⸗ vikar Dt. Willauer;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, flur teigelmann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, ikar 1 13 Uhr n re für die Mädchen, Vſtar Steigelmann; 19.30 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Fichtl. Paulustirche Waldhof: 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt, farrer Clormann; 10.30 Uhr ſtar Zug; 18 Uor Abendgottesdienft, Pfarrei hngemach. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfaxrer Münzel;.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Lic. Schwab. Konkordienkirche: Montag bis Mittwoch 20.15 Uhr Abendandacht in M 1, 6a; Donnerstag 29 Uhr Abendgottesdienſt in K 3, 3, Pfarrer Dr. Schütz; nn 20.15 Uhr r in M 1, 6Ga. Chriſtuskirche: ittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Ae Friedenskirche: Montag und Zr 20 Uhr Abend⸗ andacht; Mittwoch 19.30 Uhr Bübelſtunde, Vitar Bender; Donnerstag bis Samstag 20 Uhr Abend⸗ andacht. 13 Johanniskirche: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde, Vi⸗ kar Schmitt. Lutherkirche: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. Walter. Melanchthonkirche: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Kaufmann. Siedlung Nord, Auferſtehungskirche; Dienstag 20 Uhr Frauenabend; Mittwoch 20 Uhr Männerabend; Don⸗ nerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt.— Feudenheim: onnerstag 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Friedrichsſeld: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: Dienstag 20 Uhr Frauenabend, Pfarrer Schäfer: Donnerstag 20 Uhr Abhendgottesdienſt, Vi⸗ kar Metzger; Freitag 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vi⸗ kar As anſchließend Frauenabend, Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag 19.45 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Kirſchbaum. Gemeindehaus Speyerer Straße 34: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller, Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde, Vikar erner. Sandhofen: Montag 20 Uhr Frauenabend: Donners⸗ tag 20 Uhr im Lutherhaus Bibelſtunde für Frauen, Frl. Hardt; Freitag und Samstag, jeweils 16 und 20 Uhr Bihelſtunde im Lutherhaus. Seckenheim: Mittwoch 19.30 Uhr Paſſtonsandacht. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Zug, Wallſtadt: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. Münzel. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evang. Verein für innere Miſſion.B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 15 Uhr und Donnerstag, 20 Uhr, Verſammlung.— K 2, 10 (Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag, 20 Uhr, und Donners⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung.— Schwetzinger Straße 90 (Stadtmiſſonar Wild): Sonntag, 15 Uhr, und Diens⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung: Montag, 20, Uhr, Bibel⸗ ſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtf. 31 (Stadtmiſſtonar Welt): Sonntag, 20 Uhr, und Dlens⸗ tag, 20 Uhr, Verſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag, 15 Uhr, und Mittwoch, 20 Uhr, Ver⸗ ſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag, 20 Uhr, Verſammlung.— Linden⸗ hof, Bellenſtraße 52: Sonntag, 20 Uhr, und Freitag, 20 Uhr, Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag, 20 Uhr, Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag, 15 Uhr, und Mittwoch, 20 Uhr Verfammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag und Dienstag, je 20 Uhr, Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Haus„Friede“, K 4, 10 Sonntag: 14 Uhr Kindergottesdienſt; 16“ Uhr Bibel⸗ ſtunde(Paſtor Bruns). Gemeinſchaft innerhalb der iruße Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kindergottesdienſt; 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag.— Montag: 20 Uhr Bibelrüſtſtunde ür Mädchen.— Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde des lauen Kreuzes.— Freitag 20 Uhr Bibelſtunde für jedermann. Landeskirchliche„Bethesda⸗Heim“ L 11, 4 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 20 Uhr Wortver⸗ kündigung.— a 20 Uhr Männer⸗Bibelſtunde. Mittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr A⸗s, Bgelbelmet Küfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32. Montag: 20 Uhr Wortverkünd Achi kanbigän chillerſchule. Montag: 20 Uhr Wortver⸗ ng. Wfiagſtherg, Pfingſtbergſtraße 3. Dienstag: 20 Uhr mundegng andhofen. Mittwoch: 20 Uhr Wortver⸗ Reckgrau, Kirchgartenſchule. Freitag: 20 Uhr Wort⸗ verkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung(Pfarr. Rupp). — Fen39 Uhr Frauenbibelſtunde.— Dienstag: 29.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 13, bei Dörr,— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Gebetsſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30(Lokal im Hof), Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung und Mittwoch, 20 Uhr, Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33 bei Gültling. Freitag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtraßfe 4. Sonntag: 20 Uhr, und Dienstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſtenkirche, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Prebdigt, Dir. Eißele; 18 Uhr Predigt, Prediger Neumann. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Predigexr Würfel, Abendmahl; 11 Uhr Kindergottesdienſt; 20 Uhr Pre⸗ digt, Prebiger Würfel.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Römiſch⸗Katholiſche Kirche Obere Pfarrei(Je Sonntag; Heldengedenk⸗ feier; 6 Uhr Frühmeſſe,.45 Uhr hi. Meſſe,.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Kindergontesdienſt mit Predigt,.30 Uhnr Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt, 11 Uhr hl. Meſſe mit Pred., 14 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen. 2 St. Sebaſtianustirche— Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe,.45 Uhr Sing⸗ meſſe mit Pred., 9—— Pfarrgottesdienſt mit Pred., 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, 11.30 Uhr hl. Meſſe, mit Predigt, 14 Uhr Chriſtenlehre für die 7 Hetz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: hr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr F ſe mit Predigt.30 Uhr Predigt u. Amt, 11 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt mit Predigt, 14 Uhr Chriſtenlehre für ie Mädchen. bee Sonntag; 6 Uhr hl. Meſſe, 7 17 Ir ihmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.15 Uhr Schülergottesdienſt, 10 Uhr 605 u. Amt, 11.15 Singmeſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre für die Mädchen. Liebfrauenpfarrei Mannheim, Sonntag: 6,30, Uhr rühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr redigt und Amt, 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 14 Uhr Töniſtentehr der Müdchen. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt, 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr'hl. Meſſe,.45 Uhr Betſinameffe mit Prediat, 9 Uhr Kindergottesdienſt, 10 Uhr Predigt und Amt, 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Peter, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Prediat, .30 Uhr Hochamt mit tenthe 11. Uhr Singmeſſe mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für die Mädchen. St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Früh⸗ meſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Pred., 9,0)3 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, 10 Uhr Hochamt mit Predigt, 11.30 Uhr, Singmeſſe mit Predigt, 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. St, Nikolaus, Mannheim. Sonntag; 7 Uhr Frühmeſſe, .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, 10 r i oen mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre r die Mädchen. St. Jakobuskirche, Mhm.⸗Neckarau. Sonntag: 6 und 7 Uhr hl. Meſſen,.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt, .15 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen,.45 Uhr Hochamt mit Predigt, 11.15 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt, 19 Uhr Faſtenpredigt mit Segen. St. Franziskus, Mannheim⸗Waldhof. 7 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, 10.30 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen, 11 Uhr Kindergottesdienſt mit redigt, 18 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Kapelle der Spiegelfabrik. Sonntag:.15 Uhr Amt h mit Predigt, 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Sonntag: 8 Uhr hl. Meſſe mit ibrhihe Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, 18 Üht Faſtenpredigt mit kurzer Andacht. St, Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe,.15 Uhr hl. Meſſe, 9 Uhr Predigt und Amt, 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt, 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Singmeſſe,.30 lihr Duhe Kotifeneh 11 Uhr Schmergottesbienſt, 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. St.⸗Bartholomäus⸗Kirche, Mannh.⸗Sandhofen, Sonn⸗ tag: 7 Uhr Frühmeſſe, 9 Uhr K ottesdienſt, 11 Uhr Schülergottesdienſt, 14 Uhr Chriſtenlehre für Fungmädchen und Andacht. St. Antonius, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt, 10.10 Uhr Amt mit Predigt. Mannheim⸗Seckenheim. 7 Uhr Frühmeſſe, .30 Uhr Kindergottesdienſt,.40 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, anſchl. Chriſtenlehre für Fünglinge. ei anneſe Mebigtb 39—— r Frühmeſſe, Predigt, 9. r Pre ei 255 fe em de Jeſ— ſtb ereſia vom Kinde Jeſu, ngſtberg. Sonntag: :30 Uhr Frühmeſſe, Predigt,.30 Uhi Amt mit Predigt. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr Chriſten⸗ lehre, 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. e An 1.30 r Frühmeſſe,.3 r Hocham re Ti enenh enkrankenhous. Sonntag: 6. r hl. Meſſe 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt, 455 Ilnesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Hauptagottesdienſt mit Predigt, 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, 13.30 Uhr Kreuzwegandacht, 16 Uhr Andacht in der Bruder-Konrad⸗Kapelle. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 6. März 1938 Schloßkirche: vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Syrache mit Prediat und Kommunion. Erläſerkirche(Waldhof, Waldſtr. 117): vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 1) Uhr Menſchenweihehandlung mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung. Freireligiöſe Landesgemeinde Baden (Körperſchaft öffentlichen Rechts) Gemeinde Mannheim. Samstag, den 5. März 1938, 20 Uhr: Gemeindeabend für Gemeſnde⸗ mitglieder, im Gemeindehaus, U 5, 14(Ring). Mannheimer Gewerbebank::, C4,9 FACHNMXNNISCHE SFRATUNGI- AUFfHERCSATHAFE BFDIENUNGI fernruf · Mr. 24451-52 BANKUND SPARKʒASSE * ——— ——— ——— „hakenkreuzbanner⸗ Blich übers cand fileiner Märzbummel ins Schriesheimer Tal Mathaiſemarkt und Lenzſonne locken zu ſonnkäglichem Beſuch an der Bergſtraße * Schriesheim, 5. März. Es ſind nicht nur wirtſchaftliche Intereſſen, die Mannheim mit dem lieblichen Schriesheim verbinden. Stets war es auch die enge Freundſchaft mit ſeinen Bewohnern, die verſtehen, durch ihre Gaſtlichkeit die Nachbarn zu ihren Feſten zu laden. Wenn in den letzten Monaten die Dör⸗ fer weniger Fremdenbeſuch hatten, ſo war daran die„höhere Gewalt“— in unſerem Falle die Maul⸗ und Klauenſeuche— ſchuld. um ſo mehr wird in dieſem Frühjahr, wenn die ſtille Zeit vorüber iſt und die Strahlenburg ein Blütenmeer überragt, die Bergſtraße für den Ausfall entſchädigt ſein. Zwar war bei unſerer vorlenzlichen Reiſe ins Schriesheimer Tal vom„warmen Wind“ nicht viel zu ſpüren, aber die Sonne hat uns an dieſem Vormittag entſchädigt. Nur auf den Winterſeiten waren noch die Spuren vom Winter zu ſehen. In den Winkeln ſchmilzt langſam der Reſt vom Schnee. Nur ein Tag noch trennt die Schriesheimer von ihrem Feſt, dem Mathaiſenmarkt, der immer, am Sonntag und am Dienstag, Treffpunkt der Nachbarn iſt. Er wird von groß und klein ſorgſam vorbereitet. Die Karuſſell⸗ und Buden⸗ beſitzer haben am Samstag ihre Geſchäfte er⸗ ſtellt und ſind nur noch mit dem„letzten Schliff“ beſchäftigt und harren der Kundſchaft. Berg⸗ und Talbahn, Karuſſels und Schiffs⸗ ſchaukeln werden zum Mittelpunkt der länd⸗ lichen Jugend, die ſchon lange für den Tag ge⸗ ſpart hat, um die Marktfreuden in vollen Zü⸗ gen zu genießen. Und die Verkaufsſtände wer⸗ den nicht weniger beſucht werden. Am Vortage ſchon umſtanden die„kleinen Intereſſenten“ die Buden und ſchauten ſich genau an, was auf dem Marktplatz vor ſich ging. Indeſſen rüſten die Wirte für den Maſſenandrang und in den Familien hat man reichlich gebacken, um die lieben Verwandten und Freunde zu bewir⸗ ten Das Tudwigstal aufwärts Ein Beſuch in Schriesheim, ohne eine kleine Wanderung ins Tal hinauf, iſt kaum denkbar. Und wenn es nur bis Altenbach reicht mit einem Beſuch der Strahlenburg auf dem Rückweg. Da gibts immer etwas zu ſchauen. Ein Blick auf den Breunigberg überzeugt davon, daß das Wochenendparadies ſich von Jaßr zu Jahr vergrößert. Neben den kleinen Häuschen, die am Abhang ſtehen, ſind auch einige größere Sommerreſidenzen erſtanden. Der„Breunig“ iſt vor allen bei den Mann⸗ heimern bekannt, zumal die Gemeinde den Wochenendſiedlern in jeder Weiſe entgegen⸗ kommt. Auch ſonſt hat ſich das Ludwigstal verſchönert und gibt zur Einkehr Gelegenheit. Noch träumt das Schwimmbad ſeinen Winterſchlaf; im letzten Sommer hatte es täg⸗ lich hunderte Beſucher. An den Sonntagen war auf dem Raſen in der Umgebung kein Plätzchen mehr frei. Der neue große Park⸗ platz vor dem Bade wird die vielen Kraftfahrer erfreuen. Auch ſonſt iſt man beſorgt, den Aufenthalt im Waldbad noch angenehmer zu geſtalten. Abſtecher nach Altenbach Ländliche Stille empfängt uns in dieſem Dorf, das durch Jahrzehnte ſein altes Bild Das ist ein Zemütlicher Altenbacher bewahrt hat. Am ſpäten Morgen erſt iſt der Nebel über die Dächer und den Kirchturm entſchwunden und hat den Blick auf die klei⸗ nen Häuſer freigegeben. Viel Landwirtſchaft kann in der Umgebung nicht betrieben werden, was dort angepflanzt wird, reicht gerade für die Familie ſelbſt. Vor Jahrzehnten, als dro⸗ ben der Altenbacher Steinbruch noch im Be⸗ trieb war, hatte man ſein tägliches Brot leich⸗ ter. Faſt hundert Männer brachen droben den damals wertvollen Rotſandſtein. Aber ſchon vor dem Kriege wurden immer weniger Steine gebrochen, weil der Kunſtſandſtein bei der falſchen Auffaſſung damaliger Zeiten angeblich ſchöner und auch billiger war. Da mußten die Steinhauersſöhne ſich einem anderen Beruf zuwenden. Ein großer Teil der Jugend ſchafft heute in den benachbarten Städten Mannheim, Heidelberg und Weinheim als Maurer und Gipſer, während die alten Steinhauer ſich ihrer Landwirtſchaft widmen. Doch iſt heute wieder Hoffnung vorhanden, daß der Steinbruch wie⸗ der in Betrieb genommen wird. Blick von der Strahlenburg Am Sonntag wird die Strahlenburg wieder ihre erſten Gäſte begrüßen dürfen, denn gar zu nett iſt es da droben, den„neuen Schries⸗ heimer“ zu probieren, der gleich am Fuße der Ländliches Idyll aus Altenbach im Ludwigstal Ruine wächſt und zur beſten Lage gehört. Es hat immer ſeine Reize, über das Dorf zu ſchauen und das abwechſlungsreiche Bild in der Rheinebene zu beobachten. Gerade im Som⸗ mer iſt auf der Strahlenburg fröhliches Leben, das uns auch drunten im Dorf in ſeinen Gaſt⸗ ſtätten empfängt. Da wiſſen die alten Schries⸗ heimer immer tolle Geſchichten zu erzählen und verſtehen auch Spaß. Ganz beſonders, wenn ein Städter unter ihnen iſt, der den„Schries⸗ heimer“ verachtet hat. Da kommt es dann nicht ſelten vor, daß der letzte Omnibus längſt ſchon in Mannheim in der Garage träumt, während der Fahrgaſt in fröhlicher Runde ſee⸗ lig iſt.. Im Zehntkeller— alles vorbereitet Der gute Kellermeiſter— den wir im Bilde hier ſehen— hat alles vorbereitet und den Wein in der richtigen Temperatur gehalten. Der Raum iſt feſtlich geſchmückt. Tiſche und Bänke waren bei unſerem Beſuch noch leer, aber die nächſten Tage über wirds in dem Keller wiederhallen von der echten Fröhlich⸗ keit, wie ſie dort zu Hauſe iſt. Die Fahrgelegenheiten nach Schriesheim ſind verbeſſert und werden jedem bequem Möglich⸗ während der Fahrgaſt in fröhlicher Runde ſelig . Zeichnungen von Edgar John In feideiberg blünt der frokus heidelberger Wochenbrief/ Jeiern zu Eichendorffs 150. Todestag/ Der neue Bahnhof * Heidelberg, 5. März. Die letzten bun⸗ ten Fetzen vom Faſchingstreiben trudeln im Frühlingswind davon. Sind beinahe zerflat⸗ tert wie der Faſchingsſpuk. Nach dem Roſen⸗ montag mit ſeinem Hauptfeſt der„Pfälzer Kerwe“, die 4000 nach„Hinterwinkelbach“ in die Stadthalle zum großen Kerwerummel gelockt hatte, nach dem Dienstag mit ſeinem überſchäu⸗ menden Leben und Treiben in den Lotalen, die oft mangels Platz geſchloſſen werden mußten, mit dem ausgefallenen Fasnachtszug, der man⸗ gels Beteiligung nicht ſtarten konnte, ſo daß der ganze Fasnachtszauber in die Lotale ſelbſt ver⸗ legt wurde, vertrollte ſich die Woche in abge⸗ kämpfter Aſchermittwochſtimmung. Nachdem ſich nun die letzten Kater über die Dächer Heidel⸗ bergs geſtiefelt haben hat man wieder allerorts Verſöhnung mit dem Alltag geſchloſſen. Und das iſt ja nicht ſchwer in Heidelberg... Denn ſchon blühen im Stadtgarten in der Anlage im Bismarckgarten im Mönchhofpark die Krokuſſe. Zagend und fragend haben ſie ſeit ein paar Tagen ihre Blüten geöffnet und träumen nun in ihrem leuchtenden Gelb das ſo wunderbar frühlingshaft friſch über dem grünen Raſen blitzt, in den nahenden Frühling als ſeine glüchverheißenden erſten Kinder. Im Bismarckgarten ſitzen um die Mittagsſtunden ſchon wieder die Mütter mit„Jung⸗Heidelberg“ ien Kinderwagen. Großväter rauchen in der Sonne ihre Pfeife voll Behagen. Aus den Vor⸗ gärten ſchimmern Schneeglöckchen. Auch der echte Jasmin, der als japaniſche Schlingpflanze nur in ganz mildem Klima gedeiht, fängt hie und da zu duften an. Am Südhang des Heili⸗ gen Berges blühen in den Gärten die Forſythien und ihr leuchtendes Blütengold iſt wie eine Verheißung auf den nahenden großen Blüten⸗ zauber, den der Frühling über Heidelberg er⸗ gießt. Draußen am Karlstor, wo der neue Bahn⸗ hof ſeiner Vollendung entgegengeht, iſt man dieſer Tage bei Bauarbeiten zur Umgeſtaltung des Platzes zwiſchen dem alten und neuen Bahnhof und dem Karlstor auf eine Mauer ge⸗ ſtoßen, bei der es ſich aller Wahrſcheinlichteit nach um jene alte Mauer handelt, die einſt an das Karlstor anſchließend, die Straße nach dem Neckar abgrenzte. Schön hat ſich dieſe Mauer früher in das Landſchaftsbild eingefügt wie es uns noch heute durch Bilder überliefert iſt. 20 bis 30 Zentimeter unter der Schlierbacher Landſtraße, über die heute der Verkehr brauſt, fand man die Steinblöcke. Gerade für die Ge⸗ ſtaltung der Grünanlage, die jetzt dort vorge⸗ nomenen wird, wird dieſer Fund von beſon⸗ derem Intereſſe ſein. Man wünſcht, ihn ſinn⸗ gemäß in die Anlage einzubauen. In der kommenden Woche feiert Heidelberg den 150. Geburtstag eines ſeiner großen Ro⸗ mantiter, der 1808 vom Neckartal kommend voll ehrlicher Begeiſterung in Heidelberg einzog: Joſef von Eichendorff. In der Städtiſchen Bücherei ſind ſeit Tagen die Marionetten für das Puppenſpiel von Eichendorff ausgeſtellt, das Stadtbibliothekar Zink mit viel Liebe für Zum Schriesheimer Mathaisemarkt Kellermeister Hauser von der Winzergenossenschaft Schriesheim prüft noch einmal den edlen Tropfen, der beim Mathaisemarkt zum Ausschank gelangt. Und diese Perle von einem Kellermeister schmunzelt, wie man hier im Bilde sieht, ganz zufrieden. Aufn.: Nagel eine Aufführung bearbeitet hat. Das kleine Spiel, das Eichendorff in den 1840er Jahren in Berlin ſchrieb, iſt nicht in den geſammelten Werken aufgenommen. Aus dem politiſch⸗ſaty⸗ riſchen Spiel„Incognito“ von damals, das keine Beachtung fand, iſt nun ein Märchen ge⸗ worden, deſſen Geſtalten zeitlos ſind. Am Freitag nahm die große Heimbeſchaf⸗ fungsaktion der Hitler⸗Jugend ihren Anfang. Am Nachmittag fand im Rathaus eine Tagung der Bürgermeiſter des Kreiſes Heidelberg ſtatt, bei der eingangs der Kreiswart der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, Pg. Pfit⸗ zenmaier, über die Dorfverſchönerung ſprach und die Schaffung von Arbeitsgemein⸗ ſchaften ankündigte, die in dieſem Sinne wir⸗ ken ſollten. Kreisleiter Seiler und Bann⸗ führer Lenz ſprachen über die Heimbeſchaf⸗ fungsattion der Hitler⸗Jugend. Am Abend wurde in der Aula der Univerſität ein Eltern⸗ abend des Standortes Heidelberg der Hitler⸗ Jugend durchgeführt in deſſen Mittelpunkt ebenfalls Anſprachen von Kreisleiter Seiler und Bannführer Lenz ſtanden. Für den Stadtteil Schlierbach brachte der Freitag ein beſonderes Ereignis. Ein lang⸗ gehegter Wunſch der Schlierbacher Bevölkerung und eine unumgängliche Notwendigkeit ſind Wirklichkeit geworden. Endlich hat das Schul⸗ haus durch einen ſich geſchmachvoll anfügenden Anbau die Größe erhalten, die es benötigt. Am Freitagvormittag wurde in einer eindrucks⸗ vollen Feier der Neubau ſeiner Beſtimmung übergeben.— Für die Heidelberger Rugby⸗ ſportler war es eine beſondere Freude, die deutſche Nationalmannſchaft, die am Sonntag in Stuttgart gegen Italien die deutſchen Far⸗ ben vertritt, in Heidelberg zu begrüßen. LVySscho. Dies und das * 25 Meter durch die Luft geflogen. Auf der Landſtraße Lüneburg Uelzen ereignete ſich ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein in ſehr ſchneller Fahrt befindliches Perſonenauto raſte gegen einen entgegenkommenden Trecker-Laſt⸗ zug. Die Wirkungen waren fürchterlich. Das Auto wurde völlig herumgeriſſen und flog dann noch 25 Meter weit durch die Luft. Auf dem Zwiſchenweg löſte es ſich in ſeine Beſtandteile auf, verlor Türen, Räder, Zubehörteile und blieb als wüſter Trümmerhaufen liegen. Es handelte ſich um einen Wagen, der erſt 12 000 Kilometer gelaufen war. Der Lenker des Autos wurde getötet. Die Ermittlungen ergaben, daß es ſich bei dem Getöteten um einen 18jährigen Mann handelte, der das Auto in Hannover kurz vorher geſtohlen hatte. 55 * Eine Kuh gab 60 000 Liter Milch. Die dreizehnjährige Kuh„Ceta“ des von Hakeſchen Gutes zu Buchhagen im Kreiſe Holzminden gab bisher 10 Kälbern des Leben. Das Tier hat es außerdem in der zehnjährigen Kontrolle auf 59 557 Liter Milch mit 2158,98 Kilo Butter gebracht. * Drei Jahre Zuchthaus für Kindesmißhand⸗ lung. Ein aufſehenerregender Fall von Kindes⸗ mißhandlung beſchäftigte die Strafkammer in Neuruppin, vor der ſich die Eheleute Alwin Landt aus Döllen zu verantworten hatten. Das entmenſchte Ehepaar hatte ſeine fünf Kinder im Alter von neun Monaten bis zu acht Jahren in brutalſter Weiſe miß⸗ ahm EppiEn En GROS 2METER BALATUM-WERKE. NkE PROSPEKT 53 DUnR handelt und im Schmutz direkt verkommen laſ⸗ ſen. Die Beweisaufnahme ergab, daß die ge⸗ wiſſenloſen Eheleute Sonderbeihilfen in Höhe von 350 RM und Unterſtützungen durch die NS-⸗Frauenſchaft und durch die NSV erhalten hatten, aber anſtatt das Geld für die Erziehung und Ernährung der Kinder zu verwenden, ga⸗ ben ſie das Geld für ſich aus. Das Gericht ver⸗ urteilte den Angeklagten Landt, der ſich bei der grauſamen Behandlung ſeiner Kinder beſonders hervongetan hatte, zu drei Jahren Zuchthaus und ſeine Frau zu zwei Jahren Gefängnis. al Ueb⸗ Katze Zahler für di tiere k 1936/37 dern e faſt 70 Zahl von ri ſtiegen Es 1 geben, wartet für Je ſchoſſen Wild laſſen, Nutzun ſchaftli⸗ Zahlen chen de die Ga Winter vögel iſt über Man ten, da dafür ſ bahn h Waldes gerade ſcharf aber ar tung d angezoc liche S gutgem ganze 2 ring. 21 Pfo gewerbe tretern derunge ihr 60j richtsmi Dr. Aſe Oberbü Stadt auf zehr jährlich, Stadt i auf die bewerb E Anlagever Grundst Gebäude Maschine Werkzer Beieiligun Umlaufeve Warenbe Wertpap Hypothe Forderu- Woechsel, Posten, die Erundkapi Cesstaliche Rücdæstellu Wohlfahrt Anleihen. Hypotheke Sonstige V Elüubige W eigene Verbindl Posten, die Reingewin Bürgschaft vorpflich 1) Dogeg bürgschafie für den Ar gesamtschu Jahre 1925 G. m. b. H. Löhne⸗ und Gesetszliche Abschreibu Andere Ab Zinsen Besitzsteue Alle übrige der Auf. Betriebse Reingewinn 9 Ertrag nach Reh-, H Ertrüge au Sonstitze K Außerorder Berlin, Allgen irz 1958 t ssenschaft Tropfen, angt. Und nzelt, wie ufn.: Nagel 1s kleine ahren in mmelten iſch⸗ſaty⸗ ls, das rchen ge⸗ nbeſchaf⸗ Anfang. Tagung erg ſtatt, S⸗Ge⸗ Pfit⸗ önerung gemein⸗ ine wir⸗ Bann⸗ ibeſchaf⸗ Abend Eltern⸗ telpunkt Seiler hte der lang⸗ zkerung it ſind Schul⸗ igenden enötigt. ſd rucks⸗ mmung Rugby⸗ ide, die zonntag n Far⸗ 5 SHo. 2 l. Auf iete ſich rſehr to raſte er⸗Laſt⸗ )Das g dann uf dem indteile le und n. Es 12 000 Autos en, daß ihrigen nnover Die keſchen ninden s Tier ntrolle Butter ßhand⸗ indes⸗ ner in Alwin rten hatte onaten miß⸗ —— 053 n laſ⸗ ie ge⸗ Höhe h die zalten hung , ga⸗ t ver⸗ i der nders thaus . E. „Hakenkreuzbanner“ * Sonntag, 6. März 1958 Gjax v0l krao Zein Ueber den Abſchuß von wildernden Katzen und Hunden ſind in dieſen Tagen Zahlen bekanntgeworden, die keine Empfehlung für die Halter dieſer ſonſt ſo nützlichen Haus⸗ tiere bedeuten. In der Zeit von 1935/36 bis 1936/37 vergrößerte ſich die Zahl der beim Wil⸗ dern erlegten Hunde von nicht ganz 53 000 auf faſt 70 000. Während der gleichen Zeit iſt die Zahl der beim Wildern abgeſchoſſenen Katzen von rund 235 000 auf weit über 364 000 ange⸗ ſtiegen. Es wird wohl nur ſehr wenige Volksgenoſſen geben, die ein derartiges Zahlenausmaß er⸗ wartet hätten. Tatſache aber iſt es, daß Jahr für Jahr wildernde Hunde und Katzen abge⸗ ſchoſſen werden müſſen, um nicht die Verluſte an Wild und Singvögeln noch höher werden zu laſſen, als ſie an ſich ſchon ſind. Pflege und Nutzung des Wildes iſt ſicher eine volkswirt⸗ ſchaftlich recht bedeutende Angelegenheit, die Zahlen über die jährlichen Jagdergebniſſe ſpre⸗ chen dafür, und neuerdings ja auch beſonders die Gaben der deutſchen Jägerſchaft an das Winterhilfswerk. Die Bedeutung der Sing⸗ vögel für die Vernichtung ſchädlicher Inſekten iſt überhaupt nicht zu ermeſſen. Man darf angeſichts dieſer Tatſachen erwar⸗ ten, daß die Halter von Hunden und Katzen dafür ſorgen, daß die Tiere nicht in freier Wild⸗ bahn heruenſtreunen und dort am Getier des Waldes großen Schaden anrichten. Dabei iſt es gerade in den kommenden Wochen notwendig, ſcharf Obacht zu geben. Dem Tierhalter muß aber auch geſagt werden, daß er bei Nichtach⸗ tung dieſer Forderung zum Schadenerſatz her⸗ angezogen werden kann. Der volkswirtſchaft⸗ liche Schaden iſt allerdings damit nicht wieder⸗ gutgemacht. Und dieſer Schaben, an dem das ganze Volk zu tragen hat, iſt beſtimmt nicht ge⸗ ring. Jubiläumsſpenden für die Kunſt⸗ gewerbeſchule Pfor 33 eim, 5. März. Die Badiſche Kunſt⸗ ie ule jeierie in Gegenwart von Ver⸗ tretern der Stadt, der Partei und ihren Glie⸗ derungen, der———5— und des Handwerks, ihr 60jähriges Beſtehen. Das badiſche Unter⸗ richtsminiſterium war durch Miniſterialdirektor Dr. Aſal und Miniſterialrat Frank vertreten. Oberbürgermeiſter Kürz als Vertreter der Stadt Pforzheim ſtiftete als Jubiläumsgabe auf zehn Jahre hinaus den Betrag von 500 RM jährlich, damit zwei Söhne oder Töchter der Stadt in ihrer künſtleriſchen Fortbildung auf der Kunſtgewerbeſchule unterſtützt werden könn⸗ ten. Eine Fülle von Jubiläumsgaben und Glückwünſchen, in der ſoileigt aus Pforz⸗ eim, zeugten von dem Pforzheimer Geiſt. Die irma Kammerer AG 85 wiederum 300 RM auf die Dauer von drei Jahren für den Wett⸗ bewerb„Schmuck“ ausgeworfen. Schuby Schuby Schubo! bon einem alten alemanniſchen * Mannheim, 5. März. Fasnet iſt vor⸗ über... Die erſten Veilchen blühen in den Güär⸗ ten und an den Rainen der Hügel, über die der Schwarzwald in die Oberrheinebene abſteigt. Da ſind in den alemanniſchen Landen beider⸗ ſeits des Stromes die Holz⸗ und Reiſigſtöße aufgeſchichtet, um morgen, am Funkenſonniag, in den erſten Nachtſtunden aufzupraſſeln. Es gibt keinen urhafteren Brauch als den des „Scheibenſchlagens“ im Markgräflerland, im Breisgau, am„See“ uſw., wie drüben in der nördlichen Schweiz und im Elſaß. Man könnte von dieſem„Funkenſunndig“, der auf den Sonntag hinter der kalendermäßigen Fas⸗ nacht fällt— in der Schweiz übrigens feiert man jetzt erſt Fasnacht— als von einem ale⸗ manniſchen Nationaltag ſprechen! Schon Wochen zuvor lärmt die reifere männ⸗ liche Schuljugend mit einer Glocke und ſingend durchs Dorf, um Holzwellen und was fonſt brennbar iſt, von Haus zu Haus einzuſammeln. bas Basler Tor in Dürlach Brauch im oberrheiniſchen Raum In einem Hof wird die Beute aufgeſchichtet, bis ſie kurz am Sonntag nach Fasnacht auf einen weithin ſichtbaren Hügel des Vorgebirges ge⸗ fahren wird, wo man ſie zu einem mächtigen Stoß auftürmt. Mittlerweile haben die Bur⸗ ſchen aus Buchenholz etwa handgroße Scheiben geſchnitzt, die, in der Mitte durchlocht, auf einen Drahtring gereiht werden. So iſt alles vorbe⸗ reitet. Bei einbrechender Dunkelheit zieht jung und alt hinaus zur traditionellen Stätte des Scheibenſchlagens. In weitem Kreis umſtehen ſie den Stoß, der, ſobald die Nacht eingefallen iſt, gewaltig aufloht. Jetzt beſtecken die Burſchen lange Haſelſtecken mit den Buchſcheiben, die ſie der Reihe nach vom Ring ſtreifen und tauchen ſie ins Flammengewoge. Sobald ein Scheibchen glüht und ins Brennen kommt, wird es durch Aufſchlagen auf den ſogenannten Scheibenſtuhl in die Höhe geſchleudert. Dabei wird der alte Spruch gerufen: Schyby Schyby Schybo! Wem ſoll die Schybe goh? Aufn,; Rolf Kellner Jetzt wird der Namen der Liebſten genannt, der zu Ehren des Feuerrädchen in die Sternen⸗ nacht hinausziſcht! Ueber den Sinn des Scheibenſchlagens wird kaum ein Zweifel aufkommen können. Mit dem Auflohen des Feuerbrandes und dem Dahin⸗ ſchwirren der Feuerrädchen wind der erſte Lenz begrüßt, der letzte Winter davongejagt! Wäh⸗ rend die chriſtliche Kirche die Fasnacht ſich und ihren Anſchauungen anzugleichen wußte, be⸗ hauptete der Funkenſonntag ſeine rein natur⸗ verbundene, volkhafte Eigenart. Im Raum, in dem die„Heiden“ ſich am längſten gegen die Chriſtianiſierung zu widerſetzen wußten, blieb der Brauch des Scheibenſchlagens durch die prachtvolle, Sehr preiv/erte FSilberfüchse duf direkten Auktions-Einkäufen neu eingetrotffen ſuuldo Peitet (1, 1 desichtigen Sſe meine Fenster E1,1 Jahrtauſende erhalten. Er iſt beſtes Erbgut der Alemannen, das zu pflegen, recht nach dem Sinn der oberrheiniſchen Menſchheit iſt! Mag ſich daran nie etwas ändern: Schyby Schybo! Jodokus Vydt. Allgemeiner Derkehr über die neue Brüche Speyer, 5. März. Nach ſoeben eingegange⸗ nen amtlichen Mitteilungen der zuſtändigen Behörden wird am kommenden Montag die neue feſte Speyerer Rheinbrücke für den allgemeinen Verkehr zugelaſſen. Inzwiſchen wird noch bis zur offtlelen Eröffnung am 3. April die alte romantiſche Schiffsbrücke ihren Dienſt weiter—— An dieſem offiziellen 3. April ſoll nach Verlautbarung ſogar noch einmal der frühere Zug mit dem alten Brücken⸗ maſchinchen letztmals die Speyerer Schiffs⸗ brücke befahren, in dieſem Falle aber wirklich nur noch als ein„Muſeumsſtück“, da ja die alten Schienenſtränge auf dem badiſchen Ufer zum Lußhof ſchon ſeit Wochen abgebrochen ſind. Diamantene Hochzeit * Großeicholzheim bei Mosbach, den 5. März Das ſeltene Feſt der diamantenen Hoch⸗ zeit konnten Fegehg in körperlicher und gei⸗ ſtiger Friſche begehen Altbürgermeiſter Mül⸗ ler und deſſen E Alen Roſina. Dem Jubel⸗ paar unſere herzlichſten Glückwünſche. Zeichentische Zeichnungs-Aufbewahrungs-Schränke plan- Spirel · Reilbrefter · Reibzeuge echenschieber · Zeichen- und Uicht- pdus-Pöõpiere · Lichtpaus- Appòrate chr. Hohtwe Kommandit-Zesellschaft Nannnzit 9 6. 32½777 1 Besiehtigen zie unsere sonderschau! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth 5 415 Außenpolitit; Kaxl M. Hageneier; für Wirtſchaftsvolltit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ 10n un Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimgt⸗ teil: Fritz Haas für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der 6⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriſtleſter: ſämtl. in Mannh. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. JKohann von Leer Berlin⸗Dahlem. Berliner Daee Hans Grgt Reiſchach. Berlin SwW 68. Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck fämichef Oriainalberichte verpoten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (tautzer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Druck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Berlag und Druckerel.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Rr. für Verlag und Schriftleituna: Hinden r. 354 Zi. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannhy Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Ketamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr 8. UAusaabe Schwetzingen Rr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er ſcheinen aleichzeitta m der Ausaabe Weodaggaos A Mhm.„Hüber 16 500 bendausgabe 4A Mhm. über 14 400 Ausgabe B Mhm.„ über 23.200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schw. üher 630 Abendausgabe à Schw über 00 Ausgabe zk Schw. über 0 Ausgabe à und B Schwetzingen 9⁵⁰0 Frühausgabe 4 Whm über 604 Abendausgabe 4 Whm über 600 Ausgaben hß Whm über 3 100 Ausgabe 4 und Weinheim uber 3 7000 Blattes erbeten, Mago⸗ 2 SoHAU Bezaubernde Linlen Eleganz Schönheitt und die bewährten 3 Quallitäten— kurz: ein modlsches Erlebnis bletet lhnen die grolle MWodeschau am Mon- , tag, dem 14. und Dlens- %½ tag. dem 15. Mörz 1938,% flewolls um 3 dis 5 Unr nachmittags bei Flscher-Blegel. 4 Slchern Sle sich recht- zoltig eine Eintrftts- korte an unsererKasse zum frelen Elntrittl Mannhelma grötztes Fachgeschäft für Damen- und Klncerkleildung annheim am Paradeplatz echarhauſen Wn In d. Hauptſtraße Gutgehendes Igelegen: f 10 0 Einfamilien⸗„ JU0. 2 l m e n bei monatl, Rückz. Friſeur⸗ 5 uu 5 Anoeh n Angeb, u. 11 Geſchäft.. an d. Verlaa d. B. iu,vermieten, Feſchhner—33— Bausparbrief über 5000%/ ein⸗ bezahlt, 23 Proz., Umſtd. halb., gegen bar zu bekkaufin evtl. zu verkaufen., züler, Zen z. Wr 8 au, den Verlag ds.um 17 Uhr wegen Erbteilung auf d. E Allgemeine——— Elektricitãts-Gesellschaft Bilans zum 30. September 1937—— Jeden Donnerstag — ,, Schnolldlenst Anlagevermögen—— 4 M B R(—— Grundstüde..„„ 2031732819— 2—— 54 937 000——2— En 5 750 000—— 2—— Werkzeuge, Modelle, Inventar, Patente 4——— NIL M 10 BRK—— „ nn— 2—— eeee. 47703 37— übersonthampton und Cherbourg —— 5—— . innmabenmnmer Tort-—— — 2 314 10 3——„Hamburg/, Deutschland/, Hansa“;—— sel, Kaesenbestand u. Bankguthaben———— Tosten,di0———— dienen 336 559 25— e.— 431 046 206 07— Wee 2 —1——— RII S Gut beraten—— Erundkapitsl.„„„»„„» 120 000 000————— Cesgtslicher Reservefondede.„„ 6166 660————— Rüchszellungen„ 69 653 235 79———— ohlfab inricht 5„ O„ 0„ 8 307 946 49——— Aun 56 751 950 50———— Hypotheken.„„„»„„„„„„»„„ 2 106 554 385———— Sonetige Verbindlichkeiten———— Glünbiger.„„„„„„„„„ 133657943 11——2——— Verbindlickkeiten aus der Ausstellung—— eigener Wechsel. 5558 24299—— Verbindlickkeiten gegenüber Banken. 21 233 526 15—— Posten, dis der Rechnungsabg 6 di 144975 70——— — Ra Rain 7505 209 50 æu werden, ist eine unerlàſß-—— ürgschaften un ventual-.—— vorpllichungen., Mfl 24 100 174 065) paeeeee 130—— —LIE ſachmannischen Schulung 3 1) n—+— 3**— und vielseitigen Ausbildung ür aften 48. erde toht di t für** Anteil der mit einer eree Elektrialzütsgosslisdratt des Personals der Hambur —————————— 0 im Amerila Linie, das gewohnt t.—— .eb, M. Keaaendhesellshe..b 4er Orn3 2—5 3 Wee es Fahrgastes einzugehen. Gewinn- und Verlust-Rechnungz liogt e Nra ku- zum 30. September 1937 fmodomhei—— Aufwendungen RM Rpf—— Löhne- und Cehlliene... 0 64 07s 20 Erholungs-, Studien- ——— u.——— Leistungen 4 4 155— d B n Re 1—ę¶ schreibhungen au i e—E— Abschreibungen 2 18—55— uUn esuchs- sen—— hesiünsi, uorinon. iliz bisveru nad Abösben 15 575 301 35 NACHAUMERIKKA S 1 0———— RM 605———— e Ankwendungen zur Rohe, Kllise m——— Fahrpreise ab einschließ-—— —— uon sechstügigem New Tork-Aufent- S —— halt mit interessantem Programm.—— 240 110 762 82——— —ſſſſiev§ee———— 3 Es reist sich gut mit den Schiſſen der—— 0 Ertrige p——e Ertrag nach Abzutz der Aufwendungen für Hamburg-Amerika— Reh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.. 226 395 663— Linie—— Erträge aus Beteiligungen 9945 451 f24———— Sonstige Kapitalertrüge 610 758 33 Aullerordentliche Ertrigge 3 158 390 20—— 4 4.—— 33 ennheim: Suoße) ———————.— —.— Heinrich Kreuzwleser, Nannhelmer Sir. 8 Berlin, den 24. Februar 1938.— 4——— 25— Allgemeine Elektrieitäts-Gesellschaf: ZII fa H AIIe Zuſchr. u. 11 620“ Geſamt⸗Da. Monat Februar 1938 über 32007 dortigen Rathaus oJenn. verſteigert. an d. Verlag d. B. „hakenkreuzbanner“ die bunte Seite Sonntag, 6. märz joss Neue Filme— Wir blenden auf! Stegreiſkomõdie im Film/„Anna Grandiflora“ Ein Gang durch die Filmſtadt Babelsberg bringt für den Beſucher tauſend Ueberraſchun⸗ gen. Immer wieder trifft man hier in der Kantine, im Freien oder im Atelier bekannte große Schauſpieler oder Regiſſeure, die gerade bei einer intereſſanten Arbeit ſind und ſich über dieſes und jenes künſtleriſche Problem mit viel Temperament und Wiſſen unterhalten. Hier werden bei einer Taſſe Kaffee, die man ſchnell zwiſchen zwei Drehſzenen trinkt, leidenſchaft⸗ lich all die Fragen erörtert, die heute im deut⸗ ſchen Film brennend aktuell ſind und jeden mit gleichem Intereſſe erfüllen. Hier ſetzt ſich einmal ein Schauſpieler mit einem Journaliſten zuſammen und ſpricht mit ihm über Kunſtkritik, hier redet ein Kamera⸗ mann über ſeine Erfahrungen, rennt mit küh⸗ nen Tiraden alles Beſtehende über den Haufen und verkündet ſeine Theſen einer neuen Film⸗ kunſt. Und hier werden zwiſchen Regiſſeur und Schauſpieler, zwiſchen Autor und Regiſſeur in gegenſeitiger fruchtbarer Debatte jene Einfälle und Erkenntniſſe gefunden. befruchtet und ver⸗ arbeitet, die nachher bei der Arbeit im Atelier ihren Niederſchlag finden. Solange ein Regiſ⸗ ſeur oder Schauſpieler in der Filmſtadt arbeitet, iſt er erfüllt von jenem eigenartigen Fluidum, das jedes Filmatelier beſitzt und das ihn ſtän⸗ dig auf einer Höchſtſpannung ſeiner ſchöpferi⸗ ſchen Kräfte hält. Wiemann als Schikünſtler Als wir zu dem Atelier gehen wollen, in dem Erich Waſchneck ſeinen neuen Film „Anna Grandiflora“ dreht, treffen wir vor der Halle Karl Ritter und Matthias Wiemann. Wo Wiemann und Ritter bei⸗ ſammen ſtehen, tagt der Kunſtausſchuß, ſagt man in Babelsberg. Sie verſtehen ſich groß⸗ artig miteinander, und zu welch ſchönen Er⸗ — 0 die Zuſammenarbeit zwiſchen dieſen eiden leidenſchaftlichen Filmmenſchen von Ba⸗ belsberg führt, zeigen Filme wie„Patrio⸗ ten“ und„Unternehmen Michael“. Wiemann iſt wunderbar braun gebrannt, man ſieht, daß er geradewegs aus den Bergen kommt. Er braucht keine Schminke und kein Puder, ſein Gletſcherbrand iſt echt. Er erzählt voll Sotlz von ſeinen erſten Schiübungen und den Fortſchritten, die er in den acht Wochen ſeines Schweizer Aufenthaltes gemacht hat. Die Handlung des neuen Films ſpielt zum großen Teil in den Bergen, und zwar in einem Teil, wo man ohne Schneeſchuhe ſchwerlich hinge⸗ langt. Um ſich nun nicht zu ſehr zu blamieren und um die Lungen nach all der Arbeit im Atelier und den Beratungszimmern einmal mit friſcher Bergesluft durchzupumpen, fuhr Matth. Wiemann zwei Wochen früher als die übrige ilmexpedition nach Cortina'Ampezzo und t. Moritz. Als Waſchneck mit den übrigen Dar⸗ ſtellern dann nachkam, konnte er bereits ſeine Schikünſte vorführen. Vor dem großen Fliegerfilm Karl Ritter, der noch einige Nachtaufnahmen auf dem Freigelände für ſeinen neuen Film „Capriccio“ zu drehen hat, macht die Ar⸗ beit an ſeinem neuen Film rieſigen Spaß. Ge⸗ rade hat er ſich einige Szenen angeſehen, die er in den letzten Tagen gedreht hat und iſt über das Erreichte hochbefriedigt. Er glaubt, daß er diesmal dem deutſchen Kinopublikum etwas völlig Neues zeigen kann. ein Werk in dem Stil der alten comedia del arte und der Opera buffa. Wir fragen ihn nach fengel, weiteren Plänen. Es iſt noch nicht alles eſtgelegt, manches iſt noch in der Schwebe. Am liebſten möchte er auch noch in ſeinem nächſten Film ein heiteres Thema geſtalten, er hat da einen Lieblingsſtoff, der ihm ſeit langem am Herzen liegt, aber er wird im Rahmen der Ufaproduktion doch wohl zunächſt wieder einen ernſten Film zu geſtalten haben. Es ſoll ein großer Fliegerfilm werden. Eine Reihe von Autoren ſind bereits für die Planung des Stoffes gewonnen worden. Arbeit gibt es in den nächſten Wochen jedenfalls in Ueberfülle. Neben der Fertigſtellung von„Capriccio“ und der Vorbereitung des neuen Films hat Ritter ein großes Referat auf der Jahrestagung der Filmkammer über die Grundgedanken der neuen Filmakademie übernommen. Eine verwöhnte Frau und ein Architekt Auf dem Freigelände können wir dann noch eine großartige Leiſtung der Architekten Knauer und Mügge bewundern. Hier wurde für den 24—„Anna Grandiflora“ das große ſchöne chweizerhaus, in dem ein Großteil der Hand⸗ lung ſpielt, völlig naturgetreu nachge⸗ baut. Das ſind keine„Filmbauten“, das iſt eine großartige handwerkliche Meiſterleiſtung. Wir gehen rund um das Haus herum, gehen auf den herrlichen Sonnenbalkon, ſehen über eine ſchneebedeckte Landſchaft und möchten am liebſten einen Beſuch in dem wundervollen Haus machen, denn alles iſt ſo wohnlich, hinter den Fenſterſcheiben leuchten Winterblumen, reizende Vorhänge deuten einen geſchmackvol⸗ len Haushalt an, und niemand, auch wer noch ſo nahe an das Haus herangeht, käme auf den Gedanken, daß dieſes Haus in Wirklichkeit nicht bewohnt iſt. Im Atelier ſehen wir dann Wiemann in einer kurzen Szene, im Innern des Hauſes. Wiemann ſpielt hier einen Architekten, der nach langen harten und entbehrungsreichen Jahren endlich das große Los gezogen hat: ſeinem Entwurf eines Städtebaues wurde der erſte Preis zuerkannt und auch die Ausführung die⸗ ſes Baues wurde ihm übertragen. Er entzieht ſich allen Glückwünſchen und fährt in die Berge, um ganz allein in Ruhe und Abgeſchiedenheit den erſten großen Erfolg zu genießen. Hemm⸗ ſtedt, ſo heißt der Architekt, war verheiratet, ſeine verwöhnte Frau aber hat ihn verlaſſen, weil ſie nicht ſo lange mit ihm durchhalten wollte, bis die Erfolge ſich einſtellten. Er lebt Jenny Jugo in„Die kleine und die große Liebe“, ein Klage- mann-Film der Tobis. mit ihr in Scheidung. Als ſie von ſeinem Glück hört, reiſt ſie ihm nach und will ihn nun wie⸗ der zurückgewinnen. Kriegsnachklänge Hemmſtedt hat in der Nähe von St. Moritz im Haus Favetti Unterkunft gefunden. Das Haus wird von einem alten Ehepaar bewohnt, das mit ſeiner Tochter in einem einſamen ab⸗ geſchloſſenen Haushalt zuſammenlebt. Der alte Favetti wartet immer noch auf die Rückkehr ſeines Sohnes, der als Freiwilliger bei den Italienern den Krieg mitgemacht hat. Hemm⸗ In der Kantine des Fluzhaiens Sandar „Eine Fortsetzung des Fluges ist unmöglich! Ein Sandsturm ist gemeldet!“ Andrews Engel- mann und Willy Birgel in dem Ufa-Tonfilm„Verklungene Melodie“. Foto: Ufa-Schulz Foto: Ufa-Hämmerer Brigitte Horney als Barbara Lorenz in dem Ufa-Tonfilm„Verklungene Melodie“. ſtedt hat heimlich Nachforſchungen nach dem Sohn angeſtellt, um den Druck vom Haus Fa⸗ vetti zu nehmen, unter dem es all die Jahre lebte. Er erfährt, daß der Sohn gefallen iſt und die Nachricht mit ſeinen letzten Habſelig⸗ keiten der Mutter zugeſtellt wurde. In einer ernſten Ausſprache berichtet Hemmſtedt dem Vater Favetti von dem Ergebnis ſeiner Nach⸗ forſchungen. Er bricht völlig zuſammen. Seine Frau hat all die Jahre geſchwiegen, weil ſie fürchtete, er würde die Nachricht von dem Tod des Sohnes nicht überſtehen. Jetzt endlich fin⸗ den ſich beide im Schmerz um den toten Sohn. Hemmſtedt iſt zu ſeiner Arbeit zurückgekehrt. Als er ſtill zu Hauſe das neue Jahr feiert, ſchrillt mitten in das Läuten der Glocken das Telefon. Das Favettihaus ruft an und der alte Herr dankt dem Architekten für das, was er ihm zunächſt nicht verzeihen konnte. Die Zeit iſt darüber hingegangen, jetzt ſieht er alles mit anderen Augen an. Dann iſt die Stimme Annas am Apparat,„und nun weiß Hemmſtedt, das Haus, das er Anna in ſeinen Träumen ge⸗ 1— hat, das wird er nun wirklich bauen önnen“. Menſchen untereinander Es wird in dieſem Film in erſter Linie um die Geſtaltung der ſeeliſchen Be⸗ ziehungen der Menſchen zueinander gehen. Der Film iſt ausgezeichnet beſetzt. Friedrich Kayßler, der ſeit der großartigen Leiſtung der„Frieſennot“ keine ſeinem Können ange⸗ meſſene Rolle mehr erhalten hat, wird den Vater Favetti ſpielen, den Mann, der um ſei⸗ nen Sohn trauert und Abend für Abend auf den Berg geht und auf ſeine Rückkehr wartet. Frau Favetti wird von Maria Koppen⸗ höfer dargeſtellt. Sie hat das große Geheim⸗ nis zu tragen, das ſie ihrem Mann nicht be⸗ richten kann. Anna Favetti, die Tochter der beiden, wird Brigitte Horney ſpielen, die nach dem„Katzenſteg“ und„Verklungene Me⸗ lodie“(der Film wird in dieſen Tagen in Ber⸗ lin uraufgeführt) hier ihre dritte große Rolle in dieſem Winter erhielt. Berit Hausesr. 40jähriges Bühnenjubiläum Gu⸗ ſtav Waldaus. Guſtav Waldau, der in die⸗ ſen Tagen ſeinen 67. Geburtstag feiern konnte, wird im April das Jubiläum ſeiner 40jäh⸗ rigen Zugehörigkeit zum Verband des Mün⸗ chener Staatsſchauſpiel begehen. Das Mün⸗ chener Staatsſchauſpiel wird aus dieſem An⸗ laß für den Künſtler einen Ehrenabend ver⸗ anſtalten. Guten Morgen, Kamerad! Paul Kemp und Lilian Harvey in dem Ufa-Tonfilm„Capriccio“, Foto: Ufa-Rotzinger „Hanenareuzbanner“ Sonntag, 6. März 18. ärz 1938 Geſchaits⸗Empiehlung leh empfehle mich für alle vorkom- m nden Gipser- u. Stukkateurarbeiten in bester und billigster Ausführnng. HEINRIeK HORN Gipser- und Stukkateurgeschäft Scehriesheim, Kriegsstraße Nachrui Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden des Herrn Hermann Siödic! * IJ enntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich wäh⸗ 4 Zurück! 4 Dr. Fritz Lux acharzt füt Hautleiden au 1, 2 Fernrut 222à7 C Verlang 15 305— 4 2 EN rend der Zeit seiner Zusehöriskeit zu unserer Firma FWee als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und geschätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. tte Mannheim, den 4. März 1938. 3 15 eulich schreiber führung und Geroiaschaft der nn fieinrich I Nn Z Hktienzeseilssnaft. rso Sie verhindern da dureh unliebsam- KLEINSCHREIB“. MASCHINE DBDas moderne 0 Schreibgerüt Noch nle en, waren die neuen Stoffe, die neuen Farben SENArAnRe und neuen Muster so schön wie jetzt Mannheim P 4, 13— Anruf 287 23 dobhlomatlonen Noch nie gesanglücltes in größter Auswahl Efaug. Bucnandang Qu 2, 18 Gegr. 1894 Rut 23964 Unnmineeeeeeeeeeeemn AGrbeiter-ſtoson weiter Schnitt, aus Leder, I. ſr̃⸗ Danlksagung Verlassen von dem einzigen Glück, das wir besaſen, unserem geliebten Nudi danken wir allen herzlich für das entgegengebrachte Mitempfinden, sowie für die reichen Blumen- und Kranzspenden. Ganz besonderen Dank dem Prediger, Herrn cand. Hormuth, für die wirklich trost⸗ reichen Worte, dem Klassen- und Religionslehrer, seinen Schul- kameraden und dem lieben Jungvolk, Fähnlein Stamm VIII/171. das unserem guten jungen in ehrenvoller Weise auf seinem letzten Wege das Geleit gab. Mannheim, den 4. März 1938. In tiefem Schmerz: Theo Hörner und Frau Margarete gen. Ratz nebst Angehörigen war cile Auswahl in modischen Geweben und Farbstellungen so groß wie jetzt. Uberzeugen Sle sleh selbst u. Sle Werden uberwltigt seln ven der Auswahl, Schön- helt und Erelswurdlgkelt unserer Stoffe Amunnmmunmmummn ieeimeen Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Spezialhaus fũr Beruſskleidet Qu 3, 1 Fernruf 23789 kdelbuſchroſen „Markenware“ ———————————————————— 10 Pflanzen 1 Wahl nur.10 RM 4 6 1 10 1 Leiden ist mein lieber Vater, unser guter Bruder, 22 K22— Ze nkel un chwager. ach Farben ſortiert; dun— utro—+. 77 Le 0 mmerer. Kuſiffelm⸗, 22 2 7 — beſtellen nach. Rücknahme bei Unzufriedenheit. Ver⸗ ſand auf Rechnung, nicht Rachnahme. Kulturanweiſung wird gratis beigefügt⸗ 1 her gehen. Friiz Dobler H. Huber 12, Steinfurth 130 u aber Bad⸗Raubheim, Mittelſtraße 25 u A an im 51. Lebensjahre von uns gegangen.——————— 4 wird den Mannheim, den 5. März 1938. Amti. Bekanntmachungen 1 5 ſei⸗ Schwetzingerplatz 8. Feeg LLI 5E Seles der Stadt Mannneim rewwure Lore Lobler nebst Mngenörigen. ber Alahland: h V in-Göring⸗echul oppen⸗ bolhmannzMantand ARNVIIIN HILL Carin⸗Göring⸗Ochule Geheim⸗ Die Feuerbestattung findet am Montag. 1 Uhr, im Krematorium 5 oOptik 7 eb Höhere Handelslehranſtalt(Kauf⸗ icht be⸗ statt.- Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. 2 PtiKker— nniſche Berufsfachſchule) nicht be—— münniſch ſs fachſchule), chter der 5 E 1. 15 Mannheim E 1. 15 2 VERLOblk Mannheim, K 2, 2. 7 5 13 2 Fernruf 22179 f Fienahäfm⸗Bfeinsb Aufnahmebedingungen: S 74 7 IIIIIIIIIII III1I1I1I7I2 1 483 q 1. Einjährige öhere andelsſchule n in Ber⸗—— Neuhoſer Sir. 32 6. Nar* 1 ⸗Reiſe(erfolgreicher Beſuch de e C Klaſſe einer Höh. Lehranſtalt). 2. Höhere A S4f1 5 a) für hülerinnen mi 5 2 7— Knku5phere r Siai ne eren Lehra 5 Gesfern abend entschlief sanſt nach langem, schwerem Leiden im Alter E. 22* v) für Sch erhef mit abgeſchloſ⸗ en von 72 Jahren unsere guie Mufter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Se dupggberbeseslihichen zͤſchulbildung. 28 er beste Ra n konnte, 7 7 Fol.—+ dos gufe Achermitf Mittlere Reiſe. Der erſolgreiche Be. r 40jäh⸗ 2 virter sicher unc mild, dabel ist es ſuch per Höheren Handelslebranſtaft es Mün⸗ oiSermof osefzelfiaie 10 pfkcht. von jeder weiteren Schul⸗ U von Harmol hege is Mün⸗—4 kochen, koin Pinensckilücken, kein Schulgeiv: jabrlich 200.— Ram. 1550—— 8 440 51480——0 gut Anmeldungen: Späteſtens bis zum en er⸗ wle Schokolade. Machen Sie einen 20. März 1938 unter Vorlage der geh. Pariner 4 n Versuch mit der 24 ffg.-hackung. Soulzeugniffe, Weitere Müsrun t Dermol bekommt man in Apoth.ũ. erteilt das Sekretariat der Schule Mannhelm, den 3. Närz 1938 nit& Briketts Drog. 24 Pig., 84 Pig. unct RNI.30(Fernruf 341 51, Klinke 348). Wespinsfrope 18 ein Vollbad Der Direktor. der Hinterblieb— im Namen der Hinlerbliehenen: wee Ues u. nans nener ere. Alaaaaaanaaaaanananage 1 vadewannenſſſſſſſſſiiſſſſiiſſſfi Be n ien Die Elnàscherung findei in aller Slille slall.Von Beileĩdsbeʒ uchenhiſten wir Abstand zu nehmen. 5 ſiaufluſtige Sie in bestei Quaſitẽt esen täglich die u. feicner Auswohl bei F * denn dort finden sle günstige .asSin 2 f 3. 21. Rut 280 62 TfffIIIIIIIiiistititttiimm Unser lieber Kamerad D arieigenosse Lo den Hauss mn Umbau, 10]jährige Garantie. Mur durch: F. 45 Car Wes, flantlunt 230 75 4 7 loiteulcatie V 0— 2222+ 175— 7 ertal-„ Bäückerwes 1. Er tritt sicher auf, macht guten Eindruck. Woran liegi's? 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Ob ſie nach Syrien, in die Türkei, nach Paläſtina, nach Aegypten oder wo immer im ganzen Vorderen Orient kommen, ſie werden überall an den Küſten und im Inneren, als ein⸗ fache Handwerker und Arbeiter vielfach tätig, aber zähe und nationalbewußte Italienern fin⸗ den. Allein 50 000 ſind es in Aegypten, 30 000 in Syrien. Sie ſind einmal ausgewandert, vor Jahrzehnten. Ihre Kinder ſind ſchon Männer geworden inzwiſchen. Sie ſind verſtreut und verloren hinausgezogen, Söhne eines armen, kleinen Volkes. Und nun iſt dieſes Mutterland plötzlich groß und ſtark geworden. Und alle dieſe Italiener an allen Küſten des Mittelmeeres und in allen Ländern, die dieſes Meer umſchließen, wachſen an Kraft, an innerer und äußerer Ge⸗ ſchloſſenheit mit dem Mutterland. Dieſer leben⸗ dige Gürtel patriotiſch fühlender Italiener drückt auf die Mägen der Mächte, die hier bis⸗ lang ſorglos geherrſcht und gewirtſchaftet haben! Ich bin ſchweigſam geworden vor dieſem großen Bild einer völkiſchen Gemeinſchaft, die ſich einmal in alle Winde zerſtreut, heute wieder um einen Mittelpunkt ſammelt. Das Flugzeug ſoll weiter. Die Linie führt noch nach Brindiſi und Rom. Die ſilbernen Dbögel Roms „Sehens Sie“, ſagte der junge Rilot zu mir, er hat faſt noch ein kindliches Geſicht, aber es iſt hart und ſeltſam verſchloſſen,„wir errichten eine Fluglinie nach der anderen. Von allen Ländern des Mittelmeers zu ſeinem Herzen, nach Rom. Und von dieſem Herzen hinaus über dieſes ſchöne, gewaltige Becken der älteſten Völker und Kulturen ziehen unſere ſilbernen Vögel mit dem Zeichen des Fascio nach den vier Richtungen des Himmels. Sie ſind Sym⸗ bole unſerer Zukunft.“ Ich habe faſt vergeſſen, daß ich auf dem Bo⸗ den Hellas ſtehe, daß der Traum nach ſeinen Tempeln und Säulen, ſeinen Inſeln und Ber⸗ gen nun in Erfüllung gehen ſoll. So hat mich dieſes ſpontane Bekenntnis eines jungen Man⸗ nes einer jungen Nation gepackt. * 5 Athen umſchloß vor 20 Jahren nur etwas mehr als 100 000 Einwohner. Heute ſind faſt eine Million Menſchen in ſeinen Mauern. Dieſe Entwicklung, eine der ſeltſamſten Bevölkerungs⸗ erſcheinungen Europas in den verfloſſenen Jahrzehnten, hat aus der Hauptſtadt Hellas, in der die gelbweißen Marmorſäulen der Alropo⸗ lis Mittelpunkt und Herz eines kleinen Städt⸗ chens waren, das an ſeinem Ruhm zehrend in einem Dornröschenſchlaf ſeit Jahrhunderten verſunken war, eine moderne Großſtadt weſt⸗ europäiſchen Formats gemacht. Das Bild, das man ſeit Kindertagen von Griechenland und Athen im Herzen trägt, wird uns grauſam zerſtört. Es iſt eine Enttäuſchung, von der man ſich nicht mehr erholt. Man wan⸗ dert etwas ſcheu und mit einem Gefühl der Fremdheit durch die breiten Straßen, in denen ein turbulenter Verkehr und Lärm herrſcht, in denen Autos und Straßenbahnen längſt Pferde, Eſel und alte Bauernkarren verdrängt⸗ haben. Ja ſogar eine Untergrundbahn, von Deutſchen vor: einigen SJahren⸗ erbaut, verbindet Athen. mit dem etwa 10 Kilometer entfernten Hafen Piräus. Es iſt heute eigentlich ſchon eine ein⸗ zige Stadt geworden: das an den Hügeln Atti⸗ kas hingeſchmiegte alte Athen, der Hafen Piräus und die Badeſtadt Phaleron. Zwiſchen Sehnſucht und Wirhlichkeit Es wird uns ſchwer auf dem Boden Grie⸗ chenlands nach Politik und Wirtſchaft zu fragen und davon zu reden. Man möchte ohne Gedan⸗ ken an Südoſtraumpolitik und Machtkämpfe im Mittelmeer, ohne Ueberlegungen über Balkan⸗ pakte und Siedlungsfragen nur zu nächtlicher Stunde den ſchmalen Weg zur Höhe des Par⸗ thenons emporſteigen und von dem ſelbſtleuch⸗ tenden Marmor der zerriſſenen Säulenhallen ſchweigend die Nähe des Himmels atmen. Man möchte hinauswandern nach Delphi oder The⸗ ben, in die unzähligen Tempel und alten Thea⸗ ter des Landes, nach Sunion oder Korinth, man möchte mit Dionyſos auf windgeſchwellten kleinen Segelbooten über das Meer fahren, von Inſel zu Inſel und auf ihren Spitzen in kleinen weißen Tempeln Raſt halten, hinauf und hin⸗ untergeſchaukelt von langohrigen, geduldigen und faulen Eſeln, man möchte Wein trinken und ſchwermütige Muſik hören und dies alles mitnehmen in den Norden, Herz und Seele erhellt von den Wundern und Zeichen eines vollkommenen Menſchentums und einer voll⸗ kommenen Natur. Aber Parnaß und Olymp hüllen ſich ungnädig in Wolken und die Tempel der Götter bleiben dem eiligen Journaliſten urch den Südosten/ Von Kurt Zese verſchloſſen. In die Trauer fällt ein Tropfen aus dem Becher der Freude. Denn dieſes Land iſt lebendig, voll Arbeit und Zukunftswillen, voll zielklaren Plänen und Werken und gleich⸗ ſam plötzlich erwacht zu einer neuen Zeit. Es iſt viel in den letzten, Jahren über Griechenland zu leſen geweſen, über Revolutionen, blutige und harmloſe, über Revolutionäre und ihr raſches Ende. Ueber Republik und Monarchie, über Militärdiktaturen und Diktaturen des Gel⸗ des und der Not. Und dann iſt es auf einmal über Nacht durch einen Mann anders geworden. Durch den General Metaxas, der auf das Vertrauen des Königs geſtützt, mit dem demo⸗ kratiſchen Spuk aufgeräumt und den Begriff der Führung in das politiſche Bewußtſein des mo⸗ dernen Griechenlands verankert hat. Metaxas hat in ſeinem Weſen, wenn man ihn auf Bil⸗ dern oder, wie ich, durch Zufall bei einer Pa⸗ rade ſieht, eher etwas Bäuerliches, etwas ganz und gar Unkriegeriſches. Aber dies ſcheint wohl nur äußerlich. Sein nun über ein Jahr wäh⸗ rendes Regieren gibt klare Beweiſe einer un⸗ nachgiebigen Härte und Entſchloſſenheit.„Wir haben uns ſo an Revolutionen gewöhnt,“ ſagt ſpottend ein griechiſcher Student zu mir,„daß wir ſie direkt vermiſſen.“ Ich weiß nicht, ob es am Mittelmeer und am Balkan ein Volk gibt, das ſo leidenſchaftlich und aktivp am politiſchen Leben teilnimmt, bis zu den einfachſten Bauern und Arbeitern. Frei⸗ lich iſt es manchmal mehr ſubjektives eigenes Intereſſe als wirkliche politiſche Leidenſchaft. Die moderne Völkerwanderung Die ziviliſatoriſche Entwicklung der Balkan⸗ länder iſt um Griechenland in den Nachkriegs⸗ jahren erwas herumgegangen. Das türkiſche Abenteuer, in das 1922 Venizelos die Griechen hetzte, iſt noch heute nicht ganz überwunden. Weit mehr als eine Million Menſchen ſind da⸗ mals aus Kleinaſien in ihr Mutterland zurück⸗ geſtrömt, davon allein 300 000 nach Athen. Sie beſaßen nichts und fanden nichts vor. Und ſo hat dieſe moderne Völkerwanderung, die in der heutigen Befriedung zwiſchen der Türkei und Griechenland wenigſten ein Gutes gezeitigt hat, erſt einmal in einer unfaßbaren Not und Verelendung ihre Fortſetzung gefun⸗ den. Noch heute dehnen ſich zwiſchen Athen und Piräus die baufälligen Barackenſtädte dieſer Immigration und erſt allmählich beginnt man ſie in den Arbeitsprozeß und die ſoziale Schich⸗ tung wieder einzugliedern. Die Leiſtungen Me⸗ taxas liegen vor allem auch auf dieſem Gebiet, daneben hat er in großem Stil die Waſſerver⸗ ſorgung und Melioration in Angriff genom⸗ men. Griechenland iſt das einzige Land im Südoſten, das Getreide einführen muß, eben aus Waſſermangel und Unfruchtbarkeit brach⸗ liegenden Landes. Schon in dieſem Jahr iſt durch geeignete Maßnahmen die Getreideernte faſt verdoppelt worden. Metaxas hat die Deviſen⸗ und Währungslage rückſichtslos ſtabiliſiert. Er hat dadurch im In⸗ neren eine erhöhte Geldflüſſigkeit erzeugt, die ſich in einem allgemeinen Aufſchwung und vor allem in einer großartigen Bautätigkeit äußert. Man hat überall in Griechenland das Gefühl fieberhafter Arbeit, wirtſchaft⸗ lichen Blühens und freudigen Un⸗ ternehmertums. Es iſt nicht leicht, etwas über dieſes neue, Griechenland zu hören oder zu ehen. „Darf ich Sie nach Korinth fahren? Wollen Sie einen Ausflug zum Tempel Sunion ma⸗ chen? Verſäumen Sie nicht das Parthenon⸗ muſeum zu beſichtigen!“ Das ſind ſo die einzigen Antworten, die man überall erhält, wenn man die Bitte äußert, etwas von Griechenland ſehen zu wollen. Eine Wolke des Unmuts ſteigt auf die Stir⸗ nen der Griechen, wenn man die unmögliche Abſicht äußert, ein Stauwerk beſichtigen oder etwas über ſoziale Maßnahmen hören oder einen Einblick in die Jugenderziehung oder das Geſundheitsweſen nehmen zu wollen. So Samstag, 5. märz 1058 zehrt Griechenland außen und innen von der Kultur des alten Hellas. Ein ſolcher Ruhm kann oft zur Laſt werden. Man muß ſie rechtzeitig abwerfen können. Vergleiche muß man aus⸗ Hellas und Griechenland das ſind zwei inge. Ein Land liebt einen Mann Das moderne Griechenland iſt voll ungehobe⸗ ner Schätze; Mineralien, Kohle und ein ſchlecht und ungenügend hearbeiteter Boden. Die Ver⸗ kehrsverhältniſſe ſind ſchwach. Aus dieſen Tat⸗ »ſachen kann eine reiche Zukunft erwachſen. Die Anfänge dazu ſind getan. Vorerſt hat Metaxas die Bauern entſchuldet. Seitdem liebt ihn das Land, das ein Land der Bauern iſt. Er beginnt ſich der Arbeiterſchaft anzunehmen, er führt feſte Löhne und Arbeitszeiten ein, er richtet Kranken⸗ kaſſen und Soziaſverſicherungen ein, er nimmt das Problem der Kindererziehung, der Freizeit⸗ geſtaltung, der Volksbildung mutig und erfolg⸗ reich in Angriff. Seitdem lieben ihn die Bewoh⸗ ner der Städte. Und er hat großzügige Maß⸗ nahmen zur Hebung des Fiſchabſatzes und ſei⸗ ner Preisregulierung ergriffen. Seitdem lieben ihn die Fiſcher, die auf den Hunderten von In⸗ ſeln von Kreta bis Korfu und rundum auf allen Küſten des Aegäiſchen Meers und der Adria ein armes und ſchweres Leben führen. Der König ſtammt aus deutſchem Adel, die Gattin des Kronprinzen iſt eine deutſche Prinzeſſin. Metaxas hat die Kadetten⸗ ſchule in Potsdam beſucht und die führen⸗ den Männer der Politik, Wirtſchaft, Induſtrie und Kultur haben deutſche Hochſchulen ab⸗ ſolviert. Man achtet und bewundert in ganz Griechenland die Deutſchen. Deutſchland ſteht an der Spitze des Handels⸗ verkehrs. Er iſt in den letzten Jahren um mehr als 30 Proz. geſtiegen. Griechenland iſt wirt⸗ ſchaftlich ein Ausläufer des Südoſtrau⸗ mes. Aber politiſch iſt es eine Mittel⸗ meermacht. Daher lieben die Griechen die Engländer. Dieſe Liebe hat vielfach etwas Uebertriebenes. Die Engländer können ſich in Griechenland alles erlauben. Jeder Fiſcher bemüht ſich irgendwo ſeine zehn Worte engliſch zu lernen und mit dieſen zehn Worten redet er jeden Fremden an. Und wenn man verſichert, daß man kein Eng⸗ länder iſt, ſo hält er das für einen ſchlechten Scherz. Ich habe dies auf der Inſel Aegina erlebt, bei halbwüchſigen Kindern und Eſeltrei⸗ bern, bei Fiſchern und bei Frauen, die mir am Markt Tonkrüge und Trauben ſchenken wollten (), weil ſie dem„EGngländer“ ihre Liebe zei⸗ gen konnten. Nicht zum geringſten Teil kommt dieſe Liebe aus Angſt vor Italien. Und daß heute die Türkei beginnt der nächſte und innigſte Freund Griechenlands zu werden, hat auch ſei⸗ nen erſten Grund in der Tatſache, daß Rhodos gleichweit, beziehungsweiſe gleich nahe vor Kleinaſien und den ägäiſchen Inſeln liegt. Die Anſprüche Italiens auf Korfu, dieſer Schlüſſel⸗ punkt am Adriaausgang, der zur Vollſtändigkeit des Riegels der Otrantomeerenge zwiſchen Al⸗ banien und der Appeninhalbinſel fehlt, haben bei der Ausdehnung des Balkanpaktes bis nach Jugoſlawien beſtimmt eine weſentliche Rolle geſpielt. Ein Blick in die Menschen Sie ſind ein einſames Volk. „Wir haben nirgends in der Welt ein ver⸗ wandtes Volk,“ ſagte mir eine griechiſche Leh⸗ rerin.„Das Mittelmeer, dem einſtmals Hellas den Stempel aufdrückte, iſt unſere Welt und wir ſind doch irgendwie aus ihr verſtoßen. Wir ſind kein Volk der Krieger. Wir ſind alle bis zum kleinen Fiſcher und Bauern Gläubige der Schönheit und Anmut. Wir lieben den Himmel und die blauen Wellen, die unſere In⸗ ſel umſpielen. Wir lieben die Farben und den Duft der Blumen und Trauben. Wir flüchten uns in die Hallen unſerer Tempel und wollen im Grunde von Auto, Ziviliſation und Indu⸗ ſtrie nichts wiſſen. Vielleicht ſind wir ein altes Die Königsparade vor dem Schloß-in-Athen.— Die Efzonen tragen plissierte Röcke und Käppis Aufn.: Kurt Ziesel(2) Volk and ſind müde und wollen nur mehr in unſerer Geſchichte leben.“ Seltſam: Aehnliches hörte ich auch von einem griechiſchen Offizier. Er ſagte es nicht. Nein, er ſprach voll Stolz von der Erſtarkung der griechiſchen Wehrmacht, von dem Plan weit⸗ gehend die Jugend zu organiſieren und zu ſam⸗ meln zur körperlichen Ertüchtigung. Aber er ſchien dies vergeſſen zu haben, als wir am Fuße eines Berges ſtanden, der ſich auf Aegina, der Inſel zwiſchen Attika und Peloponnes, wölbt und einen kleine Marmortempel in den Himmel hebt. „Hier möchte ich eine kleine Lehmhütte haben,“ ſagte er dort lächelnd.„Am Tage möchte ich dort unten auf dem Meer auf einem Segelboot hinausfahren und meine Netze nach den Fiſchen auslegen und am Abend möchte ich hier oben ſein und ſie eſſen und mir ſelbſt Harz aus den Bäumen holen, für den Wein, den ich dann trinken möchte. Und Menſchen, die auf dieſe Inſel kommen, müſſen die Waffen von ihren Schiffen ins Meer werfen und ſie der Schön⸗ heit dieſer Welt zum Opfer bringen.“ Die ferne Inſel Auf einem Eſel reiten wir zu Tal. Es iſt der erſte auf unſerer Reiſe, den wir beſteigen. Sonſt gab es immer nur Autos und Eiſenbahn. Hier dieſe griechiſche Inſel; nur zwei Stunden mit dem Schiff von der Weltſtadt Athen entfernt, entbietet uns noch in dieſem kleinen grauhaa⸗ rigen Tier einen Gruß aus ferner, ſo ferner Zeit. Agaven breiten ihre ſeltſamen Kronen über uns. Olivenhaine wölben ihr Dach über unſeren Weg. Milde und in einen goldenen Ton getaucht, ſchimmert die Abendſonne durch ihre hellgrünen Zweige. Tiefer unten, wenn wir an den einſamen Bauernhöfen vorbei in die Hafenſtadt kommen, deren Einfahrt eine kleine, ſtrahlend weiße Kapelle beſchützt, nicken uns Palmen im Abendwind zu. Draußen ver⸗ dämmert das ſtrahlende Blau auf dem Meer, Cortſetzun) folgt) ſund Hinf Frei Di ſchi bens Gem. Sie Frau raſſen fluß — lärz joss n von der ſtuhm kann rechtzeitig man aus⸗ ſind zwei ungehobe⸗ ein ſchlecht Die Ver⸗ dieſen Tat⸗ ichſen. Die t Metaxas bt ihn das Er beginnt führt feſte t Kranken⸗ er nimmt r Freizeit⸗ ind erfolg⸗ ie Bewoh⸗ gige Maß⸗ 2s und ſei⸗ dem lieben 'n von In⸗ n auf allen Adria ein em Adel, deutſche detten⸗ die führen⸗ Induſtrie chulen ab⸗ t in ganz Handels⸗ mum mehr iſt wirt⸗ doſtrau⸗ Mittel⸗ Engländer. rtriebenes. iland alles irgendwo n und mit emden an. kein Eng⸗ ſchlechten ſel Aegina d Eſeltrei⸗ ie mir am en wollten Liebe zei⸗ ſeil kommt Und daß nd innigſte it auch ſei⸗ ß Rhodos nahe vor liegt. Die Schlüſſel⸗ ſtändigkeit hiſchen Al⸗ hlt, haben s bis nach iche Rolle r mehr in von einem icht. Nein, irkung der Aan weit⸗ id zu ſam⸗ Aber er ram Fuße egina, der nes, wölbt 'n Himmel tte haben,“ möchte ich Segelboot en Fiſchen hier oben z aus den ich dann auf dieſe von ihren der Schön⸗ Es iſt der gen. Sonſt zahn. Hier unden mit nentfernt, grauhaa⸗ ſo ferner 'n Kronen Dach über goldenen onne durch ten, wenn vorbei in fahrt eine ützt, nicken außen ver⸗ em Meer, folgt — „Dakenkreuzbanner⸗ ſiuus der zewegung —2 auf ihre schõöne Aufgabe chwestern sind stolz Von Käthe Böttger, Generaloberin der VS- Sdubesternschaft Die NS⸗Schweſternſchaft, deren Anfänge weit in die Kampfzeit der Bewegung zurück⸗ reichen, erhielt am 17. Mai 1934 durch den Stellvertreter des Führers Rudolf Heß eine feſte Organiſationsform mit dem Auftrag, „daß dieſe Schweſtern im Geiſte des neuen Staates ihren Vobhen Aufgaben auf dem Ge⸗ biete der Krankenpflege nachgehen ſollen. Die NS⸗Schweſtern ſollen zu ihrem Teil in Aus⸗ übung ihres Berufes zu der Schaffung der wahren Volksgemeinſchaft im Sinne der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung beitragen“. Damit war der Grund gelegt für den Aufbau der NS⸗Schweſternſchaft und die Aufgaben und Ziele waren klar umriſſen. Die NS⸗Schweſtern, die krankenpflegeriſch gut ausgebildet werden uend alle das Staats⸗ examen als Krankenſchweſter ablegen, ſtehen neben der Krankenpflege vornehmlich in der borbeugenden Betreuung als Ge⸗ meindeſchweſter und ſollen hier ſowohl in ge⸗ ſundheitspflegeriſcher wie weltanſchaulicher Hinſicht erzieheriſch wirken. Freude am Kind Die Arbeit der NS⸗Gemeinde⸗ ſchweſtern beginnt an der Wiege des Le⸗ bens, an der Wurzel des Volkes. Die NS⸗ Gemeindeſchweſter berät die werdende Mutter. Sie geht in die Faanilie und klärt Mane und Frau auf über bevölkerungspolitiſche und raſſenhygieniſche Fragen. Sie macht ihren Ein⸗ fluß geltend, um die Freudigkeit zum Kind zu wecken und nimmt teil an der Freude, wenn ein neuer Erdenbürger erwartet wird. Ihre aufklärende Arbeit geht noch wei⸗ ter. Sie macht die Mütter auf die Einrich⸗ tungen des Hilfswerks„Mutter undd Kind“ aufmerkſam und intereſſiert und wirbt ſie für die Teilnahme an Kurſen des Reichs⸗ mütterdienſtes. Iſt das Kind dann glücklich geboren, ſo wird die NS⸗Gemeindeſchweſter vom erſten Lebens⸗ tag ab dieſes Kind beobachten und betreuen. Ja, eine echte Gemeindeſchweſter wird ſich als Mutter aller Kinder ihres Dorfes fühlen. 9 So wichtig es iſt, daß viele Kinder geboren werden, noch wichtiger iſt, daß dieſe Kinder ge⸗ ſund bleiben. Deshalb wird die NS⸗Gemeinde⸗ ſchweſter die unerfahrene Mutter in der Pflege ſdes Säuglings beraten. Sie wird ſie immer wieder auf den Wert des Stillens hinweiſen und darüber wachen, daß die künſtliche Ernäh⸗ rung ſachgemäß und richtig durchgeführt wird. Die NS⸗Geaneindeſchweſter wird durch dieſe aufklärende und beratende Tätigkeit vorhin⸗ dern, daß Ernährungskrankheiten auftreten. Sie wird auch die kleinſten und dem Laien unbedeutend erſcheinenden Krank⸗ heitszeichen erkennen und ſofort für Abhilfe ſorgen. Die NS⸗Schweſter weiß, daß die Ge⸗ ſunderhaltung unſerer Jugend ihre Aufgabe iſt. Sie weiß, daß kleine Krantheitsanzeichen ſchnell durch die ärztliche Kunſt geheilt wer⸗ den können und deshalb wird es auch ihr Be⸗ ſtreben ſein, eine ver⸗ ſtändnis⸗ und vertrau⸗ ensvolle Zuſammenar⸗ beit zwiſchen den ein⸗ zelnen Volksgenoſſen und den deutſchen Aerzten herbeizufüh⸗ ren. Wächſt dann das Kleinkind heran, hört die Sorge der Schweſter um den jun⸗ gen Menſchen nicht auf. Die Schweſter be⸗ obachtet, mit welchen Kindern ihr Schützling ſpielt, in welche Häu⸗ ſer und Familien er trollt. Sie wird ſich auch dieſe Häuſer an⸗ ſehen. Sie findet dort vielleicht irgendwo einen Menſchen, der an einer Lungener⸗ krankung leidet. Sie wird dafür ſorgen, daß kleine Kinder nicht in die Umgebung ei⸗ nes ſolchen Kranken gelangen. Sie wird aber auch dafür ſor⸗ gen, daß der betref⸗ fende Kranke in ſach⸗ gemäße Behandlung kommt und daß ihm ſelbſt weitgehend ge— holfen wird. Außer⸗ dem wird ſie den Kranken iſolieren, daß er keine Gefahr für ſeine Umgebung be⸗ deutet. Das Kleinkind wächſt allmählich zum Schul⸗ kind heran. Die Ge⸗ meindeſchweſter geht ab unſd zu in die Schule und überzeugt ſich vom Ausſehen der Schulkinder. Sie unterſtützt den Schularzt bei ſeinen Unterſuchungen und teilt ihen rechtzeitig ihre Beobachtungen mit. In Zuſammenarbeit mit der NSo macht die Gemeindeſchweſter Vorſchläge zur Kinderlandverſchichung. Sie ſucht auf der einen Seite die erholungsbedürftigen Kinder mit aus und wählt auf⸗ der anderen Seite auch im Bereich ihrer Gemeinde geeig⸗ nete Fämilien aus, die Erholungskinder auf⸗ nehmen können. Dann kommen die Jungen in das Jung⸗ volk, die Mädel in die Jungmädelſchaft. Sieht die Gemeindeſchweſter„ihre Jungen und ihre Mädel“ als kerngeſunde Kinder in der H, ſo wird das ihr größter Stolz und ihre ſchönſte Freude ſein. Ein ſchöner Beruf Bis zur Schulentlaſſung hat ſich dann zwi⸗ ſchen den Kindern und ihrer-⸗Schweſter ein feſtes Band der Freundſchaft und Kameradſchaft geknüpft. Die jun⸗ gen Menſchen werden ſich in vielen Lebens⸗ lagen Rat und Hilfe bei„ihrer Schweſter“ ho⸗ len. Die Einflußmöglichkeiten, die durch jahre⸗ langes Vertrauen gewachſen ſind, ſind für die NS⸗Schweſter ungeheuer. Eine Fehlehe mit einem minderwertigen Partner wird nicht mehr geſchloſſen werden und das BDM⸗Mädel und der Hitlerjunge, die ſpäter einmal eine Ehe gründen und eine Familie aufbauen, wer⸗ den dann die Gemeindeſchweſter teilnehmen laſſen an ihrer Freude und ihrem Leid, und werden ſich ihrer Geſundheitsführung auch weiterhin anvertrauen. So ſchließt ſich der Kreis des Lebens um die Arbeit der NS-Schweſter. Sie weiß, daß ihre * Arbeit getragen iſt von der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Idee. Die ihr An⸗ vertrauten ſpüren, daß hier etwas am Werk iſt, das größer iſt, als Menſchenworte auszu⸗ drücken vermögen, daß hier Tat wird, was wir mit nationalſozialiſtiſch bezeichnen. Das Leben dder NS⸗Gemeindeſchweſter iſt ſchwer und opfervoll. Es iſt⸗aber ſo ſchön, daß nur der Beruf der Mutter ihm gleichkommt. »Neben dieſem Hauptaufgabengebiet der NS⸗ Schweſternſchaft ſind die Schweſtern noch auf einigen Sondergebieten eingeſetzt, z. B. in den Lazaretten der Verfügungstruppen und der Totenkopfverbände der, den Mütter⸗ heianen der 36, den Adolf-Hitler⸗Aufbauſchulen der Ordensburgen und den nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalten. So verſteht ſich von ſelbſt, daß die Anfor⸗ derungen, die an die einzelne NS⸗Schwe⸗ ſter geſtellt werden, ſehr hoch ſind. Darum muß dem Aufbau der NS⸗Schweſternſchaft das Ausleſeprinzip zugrundeliegen. Fähi⸗ gen und bewährten NiS-Schweſtern ſind viel⸗ ſeitige Aufſtiegsmöglichkeiten gegeben durch ddie Einweiſung in die Schule für leitende Schweſtern am Starnberger See bei München. Nach dem Beſuch dieſer Schule können die Schweſtern als Oberſchweſter und Oberin der Krankenhäuſer, als Jungſchweſternführerin in Krankenpflegeſchulen und als Gauvertrauens⸗ ſchweſter eingeſetzt werden. Ihre geſamte Ar⸗ beit aber verrichten die NS-Schweſtern unter dem Motto Jahns: „Für Volk und Vaterland wollen wir keinen Gedanken zu hoch halten, keine Arbeit zu lang⸗ ſam und zu mühevoll, keine Unternehmungen zu kleinlich, keine Tat zu gewagt und kein Opfer zu groß“. Bilder: NSV-Bildarchiv(4 „hakenkreuzbanner“ onntag, 6. März 1938 wietſchaſts- und Sozialpolitin Treibriemen aus Schellfischhäuten Die größte deutsche Fischlederfabrik bereits in Betrieb Göring als Auftraggeber/ ln Zukunft läuft man auf Fischen (Eigener Bericht) Weſermünde, 5. März. In Weſermünde, dem bedeutendſten Fiſcherei⸗ hafen'des europäiſchen Kontinents, entſtand durch nationalſozialiſtiſche Tatkraft und Wirt⸗ ſchaftsinitiative die größte deutſche Fiſchleder⸗ fabrik. Dieſer neue wichtige Induſtriezweig, der für das geſamte Unterweſergebiet von gro⸗ ßer wirtſchaftlicher Auswirkung ſein dürfte, Donnerstag der Oeffentlichkeit vor⸗ geführt. Aus verſchiedenen Ausſtellungen im Rahmen des Vierjahresplanes iſt bereits Fiſchleder zum Anziehungspunkt vieler Beſucher gewor⸗ den. Da waren unter anderem in Deutſchland hergeſtellte Schuhe oder Handtaſchen zu ſehen, von denen niemand annehmen konnte, daß einſt ein Schellfiſch oder Kabeljau in dieſer Haut geſteckt hatte. Was zunächſt an der Unterweſer fehlte, war eine Gerberei. Fiſchhäute wurden bisher nach dem Binnenland geſchickt, und bis dieſe Häute den Weg nach dem Taunus oder irgendwo andershin, wo größere Gerbereien zu finden waren, zurückgelegt hatten, waren ſie größtenteils verfault. Zwei Jahre halten ſich die Hhäute So kam man bis 1931 keinen Schritt weiter. Adams ſenior und junior in Bremerhafen be⸗ ſchäftigten ſich zwar intenſiv mit dieſem Pro⸗ blem und erfanden ein Präparat, mit deſſen Hilfe man die Häute zunächſt ſo präparieren konnte, daß ſie ſich zwei Jahre halten, bevor ſie gegerbt werden. Das bedeutet ſchon einen guten Anfang oif dem Gebiete der Fiſchledergerbung, eine gewiſſe Vorratswirtſchaft zu treiben, die dann in Frage kommt, wenn die Anlandungen ſehr groß ſind. Obgleich 1932/33 die Tierhäute ſo billig wurden, daß es zwecklos geweſen wäre, auch noch Fiſchhäute zu gerben, ſetzten Adams die Verſuche fort, insbeſondere die der Ger⸗ bungsdauer. Bis dahin kannte die Technik im⸗ mer noch eine Gerbungsmindeſtdauer von durchſchnittlich 14 Tagen. Dieſe Zeit hat ſich bereits weſentlich verkürzt. Fiſchleder für beſ⸗ ſere Waren, wie z. B. für Handtaſchen und Gürtel, kann man heute ſchon in 1 bis 1½ Ta⸗ gen liefern, während man Fiſchhäute für tech⸗ niſche Zwecke, wie beiſpielsweiſe für Treibrie⸗ men, ſchon in vier bis 12 Stunden geben kann. Keine Derarbeitung zu Jiſchmehl mehr Wenn bisher aus allen Fiſchhäuten Fiſch⸗ mehl gemacht wurde, ſo war das ein Luxus, den man ſich einſt leiſten konnte. Nach den heu⸗ tigen Erfahrungen wird aber keine Fiſchhaut mehr in der Fiſchmehlfabrik landen. Selbſt Häute, die etwa durchlöchert oder durch Meſ⸗ ferſtiche verletzt worden ſind, werden verarbei⸗ tet.“Wie Sperrholz werden dieſe Häute in zwei bis drei Schichten übereinandergeklebt. Aus dem ſo gewonnenen Material ſchneidet man Brandſohlen für die Schuhinduſtrie. Selbſt die bei der Zuſchneidung der Brandſohlen entſte⸗ henden Abfälle gehen nicht verloren, ſondern ——710 zerriſſen, zermahlen und neu verar⸗ beitet. Ein kurzfriſtiges Gerbungsverfahren erfunden Den Männern an der Unterweſer ſchien der Gerbungsprozeß zu lang zu dauern, denn die Grubengerbung(Lohgerbung) benötigte ſogar eine Zeit von drei bis vier Wochen. Je kürzer die Gerbungsdauer, um ſo wirtſchaftlicher kann man arbeiten. Man mußte daher vollſtändig umlernen, weil die Fiſchhaut im Gerbungs⸗ prozeß ganz anders reagiert als eine Tierhaut. Durch eingehende Verſuche hat man die faſt un⸗ überwindlichen Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen verſtanden und kurzfriſtige Ger⸗ bungsverfahren erreicht. Die heute von den Filierhallen morgens abgelieferten Fiſchhäute werden in dem neuen Werk nochmals entfleiſcht und entſchuppt. Nach mehreren Vorbehandlun⸗ gen kommen die Häute in ein großes rotieren⸗ des Gerbfaß, das 20 Zentner Fiſchhaut faſſen kann. Hier macht die Haut nochmals etwa vier verſchiedene Wandlungen durch. Dann iſt der eigentliche Gerbungsprozeß ſchon beendet und 32—70 iſt praktiſch fertig, alſo auch ſchon gefärbt. Gefärbtes Fiſchleder wird reißfeſt Die Färbung der Haut oder des Leders er⸗ wirkt erſt die Reißfeſtigkeit. Verläßt die ge⸗ gerbte Fiſchhaut das rotierende Faß, ſo be⸗ innt der Färbungsprozeß. Dann wird das 85 Leder geſpannt und getrocknet. Damit das Fiſchleder auf der Rückſeite genau ſo aus⸗ ſieht wie auf der Vorderſeite, werden die Häute auf der Rückſeite geſchliffen. Die Vorder⸗ ſeite wird auf der Glanzſtoßmaſchine poliert und bekommt dadurch erſt das feine Ausſehen. Nach dem Gerbungsprozeß werden die Leder nach ihrer Verwendungsart ſortiert und die . Häute für techniſche Zwecke zurück⸗ geſtellt. Der ünfang: wöchentlich 20 Zentner So iſt aus jahrelanger Arbeit ein muſter⸗ gültiger Verſuchsbetrieb entſtanden, der zu⸗ nächſt wöchentlich 20 Zentner Fiſchhaut ver⸗ arbeitet. Das junge Werk hat bereits vom Beauftragten des Vierjahresplans, Miniſter⸗ präſident Göring, den Auftrag erhalten, Brand⸗ ſohlen und Treibriemen zur praktiſchen Er⸗ probung einzuſenden. Dem Ergebnis dieſer Erprobung kann man mit Ruhe entgegenſehen, denn ſeit Tagen ſchon läuft im eigenen Werk ein ſelbſt fabrizierter Treibriemen, der ſich glänzend bewährt. Im Fiſchereihafen Weſermünde fallen täglich durchſchnittlich 200 Zentner Fiſchhäute ab. Um dieſe Häute alle verarbeiten zu können, wäre eine große Gerberei erforderlich, die täglich 300 Mann beſchäftigen müßte. Heran an den Südamerika-Export! Aussichten und Aufgaben des deutschen Uebersee-Handels Die lateinamerikaniſchen Länder haben, obwohl ſie ihren vollen Anteil an den wirtſchaftlichen Schwierig⸗ keiten der letzten Jahre zu tragen hatten, eine be⸗ merkenswerte Kriſenfeſtigkeit im Handelsverkehr mit Deutſchland bewieſen. Das zeigt der folgende Ver⸗ gleich von Deutſchlands Ein⸗ und Ausfuhr mit Latein⸗ amerika ſeit 1932. Einfuhr aus Ausfuhr nach Latein⸗Amerika in Millionen RM. 1932 443,8 235,1 1933 384,6 286,1 1934 419,3 265,5 1935 546,5 390,8 1936 534,5 508,5 1937 850,1 652,1 Trotz vieler Hemmniſſe auf den internationalen Märkten hat ſich der Handelsverkehr mit Deutſchland als ſtabil und geſund erwieſen. Dank der verſchiedenen Zahlungs⸗ und Verrechnungsabkommen gelang es, für eine Vielzahl wichtiger Ausfuhrgüter Kaufmöglichkeiten zu erhalten und zu erweitern. Für viele deutſche Induſtrieprodukte wird drüben im Zuge der überall ſich durchſetzenden nationalen In⸗ duſtrialiſierung immer Bedarf ſein. Das unterſchied⸗ liche Tempo kann gelegentlich zu einer Verzögerung in der finanziellen Abwicklung, der ſtrukturelle Umbau der Märkte zu einer Verlagerung der Warenbezüge führen. In jedem Falle aber ſcheint das geſunde Fun⸗ dament eines lebenskräftigen Marktes bei allen latein⸗ amerikaniſchen Ländern vorhanden. Das erklärt und rechtfertigt die Bemühungen, die in den letzten Fahren der deutſche Außenhandel dieſen Märkten zuwandte, und auch der Hinzutritt mancher Ueberſeefirmen, die bisher in anderen Ueberſeemärkten tätig waren, be⸗ deutet keine Beunruhigung oder Gefahr einer Ueber⸗ ſättigung der Märkte. Der unermeßliche Reichtum an Bodenſchätzen, der auch nicht annähernd erſchloſſen und heute auch in ziffernmäßigen Schätzungen noch ganz unzureichend erfaßt iſt, gibt hier noch Generationen ge⸗ nügend Lebens⸗ und Verdienſtmöglichkeiten. In welcher Zeit und in welchem Umfang dieſe Bodenſchätze erſchloſſen, zum Aufbau einer National⸗ induſtrie und auf ihren Grundlagen zur Erweiterung des Außenhandels verwandt werden können, iſt bei faſt allen lateinamerikaniſchen Staaten in erſter Linie eine Verkehrsfrage. So wie die Erſchließung Süd⸗ und Mittelamerikas für die europäiſche Siedlung und Wirtſchaft durch die europäiſche und nicht zuletzt deut⸗ ſche Schiffahrt eingeleitet und getragen wurde— der Wirtſchaftsaufſtieg dieſer Länder ſpiegelt ſich immer wider in der Geſchichte der deutſchen Südamerika⸗ Schiffahrt—, wird auch in der nahen und fernen Zu⸗ kunft die Verkehrsentwicklung zu Waſſer, auf dem Lande und in der Luft der Schrittmacher für die wirt⸗ ſchaftliche Intenſivierung werden. Beimque Staaten dñt SZaname 70S gahn50 n mm ¶Gwossbritannien 183 TSearschlancl- 28.8 21 392 Seecen Zeichnung: J. Schröder Mit.0 Milliarden RM machte die deutsche Ausführ im Jahre 1937 10,4 v. H. der Weltausfuhr aus. Wir stehen an dritter Stelle in der Reihe der am Welthandel beteiligten Länder. Nur die Vereinigten Staaten mit 8,2 Milliarden KM und Grobbritannien mit 6,4 Milliarden RM Aus- fuhr waren noch stärker als wir an der Weltausfuhr beteiligt. Frankreich und Japan konnten noch nicht die Hälfte, Italien und Schweden noch nicht ein Viertel der deutschen Ausfuhr er⸗ reichen. Das Wachsen des Ausfuhrwertes von 1936 auf 1937 war am stärksten bei Italien mit 39,2 v.., an zweiter und dritter Stelle folgen die Vereinigten Staaten und Schweden mit 37,1 v. H. bzw. 31 v. H. Deutschland konnte seine Ausfuhr trotz der Devisenschwieriskeiten um 23,9 v.., Großbritannien um 18,3 v. H. und Japan um 17,5 v. H. steigern, während Frank- reich mit einer Vermehrung von.4 v. H. fast gar nicht an der allgemeinen Besserung der Kon- junktur Teil hatte. Weltbild(M) —* Allerdings gilt auch für die ſüdamerikaniſchen Län⸗ der, daß jene Handelspraxis, wie ſie aus der Vor⸗ kriegszeit im Welthandel geläufig war, unwiderruflich vorbei iſt. Das gilt für die Handelstechnik und ebenſo für die politiſchen Vorausſetzungen, um die man auf ſeiten der Käufer wie in den Reihen der Verkäufer Beſcheid wiſſen muß. Durch alle lateinamerikaniſchen Länder geht der Drang, ſich in ihrem wirtſchaftlichen Aufſtieg frei von politiſchen Bindungen zu halten und nach dieſem Geſichtspunkt ſich den Handelspartner aus⸗ zuſuchen. So übereinſtimmend dieſe politiſche Grund⸗ tendenz und daneben überall die natürlichen Ergän⸗ zungsmöglichkeiten für die deutſche Volkswirtſchaft und den deutſchen Handel ſichtbar ſind, ſo gefährlich wäre es, in der geſchäftlichen und marktmäßigen Beurteilung die lateinamerikaniſchen Länder über einen Kamm zu ſcheren. Die zwanzig mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Staaten ſind in keiner Weiſe wirtſchaftlich homogen. Die Ausfuhrbedingungen ſind nach Geſchmack und Kaufkraft und der finanziellen Abwicklungstechnik grundverſchieden. Auf einen auch in der Praxis angeſehener Firmen oft zu beobachtenden Irrtum ſei noch hingewieſen. Im Durchſchnitt iſt man in den lateinamerikaniſchen Län⸗ dern, ſoweit es ſich um den Ueberſeewarenbezug han⸗ delt, keineswegs anſpruchslos. Es. gibt keinen ſichereren und ſchnelleren Weg, ſich den Markt endgültig zu ver⸗ derben als durch die Lieferung minderwertiger Quali⸗ täten. Gerade der japaniſche Wettbewerb hat hier teures Lehrgeld bezahlen müſſen und erheblich Gelände verloren. Es iſt ein charakteriſtiſches Merkmal, daß man in den ſüdamerikaniſchen Ländern gerade bei deutſchen Lieferungen makelloſe Qualitätsware erwar⸗ tet und bei laufenden Lieferungen auf die ſtetig gleich⸗ bleibende Qualität ein ſcharfes Augenmerk richtet. Ebenſo empfänglich iſt im Durchſchnitt der ſüdameri⸗ kaniſche Käufer— und hier hat das japaniſche Beiſpiel Schule gemacht— abhängig von einer guten, dem Ge⸗ ſchmack und dem Selbſtbewußtſein gerecht werdenden Aufmachung. In dieſer Hinſicht herrſcht mit die Kal⸗ kulation erheblich beeinfluſſenden Leiſtungen ein ſchar⸗ fer internationaler Wettbewerb. In ihm zu beſtehen, iſt Vorausſetzung für die Erhaltung des Marktes. Darüber hinaus aber wird bei der Berechnung ſol⸗ cher Momente ein beſonderes Riſiko nicht zu befürchten ſein. Die Käufermoral iſt im allgemeinen gut. Ver⸗ zögerungen in der Abrechnung ſind ſelten. Die Praxis hat allerdings gezeigt, daß bei auftretender Deviſen⸗ knappheit als Folge von abgebröckelten ſüdamerikani⸗ ſchen Ausfuhrerlöſen bei der Deviſenzuteilung beſon⸗ ders ſcharf auf die formgerechte Aufmachung und buch⸗ ſtabengetreue Befolgung der Vorſchriften geachtet wird. In jedem Falle iſt für die Erhaltung von Markt und Geſchäft auch die Anerkennung der drüben üblichen Zahlungsweiſe notwendig. Es iſt nun einmal im ſüd⸗ amerikaniſchen Geſchäft nicht üblich, Vorauszahlungen zu leiſten oder Akkreditive zu eröffnen. Eine Ziel⸗ gewährung oder Auslieferung der Dokumente gegen Zahlung nach Wareneingang drüben gehört zu den Lebensgepflogenheiten des Südamerikageſchäftes. Es ſpielen ſchließlich hier auch volkspſychologiſche Momente eine nicht zu unterſchätzende Rolle: der Stolz, der ſtrenge Formenſinn und ein feſtverwurzelter Wert⸗ begriff verlangen nicht nur eine kulturhiſtoriſche Be⸗ trachtung, ſondern die ſorgfältigſte Betrachtung im täg⸗ lichen Wirtſchaftsleben. Sieben deutsche Schiffe filr die Türkei (Eigener Bericht) Auf der Neptun⸗Werft in Roſtock lief jetzt der von der Türkei beſtellte Dampfer„Etrüfk“ glatt vom Stapel. Das Schiff ſoll vorausſicht⸗ lich im Juni in Dienſt geſtellt werden. Es kann insgeſamt gegen 400 Paſſagiere befördern. Kaum war die Helling frei geworden, wäh⸗ rend der Neubau von Schleppern vom Werft⸗ kai verholt wurde, als bereits rieſige Krähne ihre ſtählernen Arme ausſchwenkten und an Stahltauen die Kielplatten für ein weiteres Türkenſchiff herabließen. Somit wurde die bereits nach wenigen Minuten erneut belegt. In dem Stapellauf hatten ſich viele hundert Roſtocker im Werftgelände eingefunden. Wie Direktor Schmitz in einer Anſprache ausführte, iſt der Dampfer„Etrüſk“ das erſte von vier Schiffen, die die Neptun⸗Werft für die Tür⸗ kiſche Staatsreederei baut. Das zweite liegt nebenan auf der Helling, und das dritte wird anſchließend hier auf Kiel gelegt werden. Nach dieſen Dampfern wird eine Serie von drei größeren Schiffen ebenfalls für die Türkiſche Staatsreederei gebaut werden. Auftraggeber für alle dieſe Bauten iſt die türkiſche Re⸗ gierung. Taufpatin für die„Etrüſk“ war die Gattin des Vizepräſidenten der Deniz⸗Bank, Dr. Harun. Nachdem ſie die Taufe vollzogen hatte, glitt das ſchöne Schiff in ſein Element hinab, während die türkiſche und die deutſchen Na⸗ tionalhymnen erklangen. Oureſi die ⁊eitluye Ausgeſchüttete Dividende— Höhe der Sozialleiſtungen Inwieweit ſich in einem Betrieb national⸗ ozialiſtiſche Geſichtspunkte bei der A8 er betrieblichen Sozialpolitik durchgeſetz haben, darüber gibt am beſten ein Vergleich der Dividende mit den frei⸗ willigen im Betriebe Auskunft. Das praktiſche Beiſpiel hier die Schultheiß⸗Brauerei, die hekanntlich national⸗ ozialiſtiſcher Muſterbetrieb iſt: Nach ihren ngaben machen die Aufwendungen für frei⸗ willige Sozialleiſtungen mit rund 3 410 RM im Verhältnis zur Geſamtdividende 133 v. H. und im Verhältnis zu den Gewinn⸗ anteilen für die Stammaktien 205 v. H. aus. Dieſe Zahlen ſprechen in der Tat für ſich und laſſen mit aller Klarheit erkennen, welchen Kurs die betriebliche Sozialpolitik in dieſem Betrieb nimmt. Ein Einblick in die betriebliche Sozialpo⸗ litik aber iſt keinesfalls möglich, wenn man ſich mit Vergleichen begnügen— das kommt leider noch häufig vor—, die ledig⸗ lich das Aktienkapital mit den freiwilligen Sozialaufwendungen in Beziehung ſetzen. Eine derartige Gegenüberſtellung muß ohne Frage ein unrichtiges Bild ergeben, denn man darf nicht ver Allia, daß die Höhe des Kapitals etwas Zufälliges darſtellt und ge⸗ legentlich der Aufſtellung der Goldmarlbi⸗ lanzen bei den einzelnen Aktiengeſellſchaften völlig uneinheitlich bemeſſen wurde. Die Ent⸗ wicklung ſeit der Aufſtellung der Goldmark⸗ bilanzen hat vielmehr gezeigt, daß die Zu⸗ ſammenlegung des Aktienkapitals eine Reihe von Geſellſchaften zu ſcharf, bei anderen nicht ſcharf genug vorgenommen wurde. Will man alſo ſchon mit Zahlen operieren, ſo muß man verlangen, daß richtige Zahlen⸗ reihen in Vergleich geſetzt werden, andern⸗ falls Vorſtellungen erweckt werden, die in keiner Form der praktiſchen Wirklichkeit ent⸗ ſprechen. 5 TllklliIikitiltzzüzzzIzziziizzztiikLwvitixitzzztivzzzvizzrtiziszziwiszizzziks Industrie- Und Wirtschaftsmeldungen Dr. Ernſt Silten Gmbo, Mannheim. Unterm 2. März 1938 wurde die Dr. Ernſt Silten Gmbch, Mannheim, in das Handelsregiſter beim Amtsgericht Mannheim eingetragen. Gegenſtand des mit 75 000 RM. Stamm⸗ lapital ausgeſtatteten Unternehmens iſt die Fortfüh⸗ rung des bisher von Dr. Ernſt Silten(Berlin) unter der Firma Dr. Ernſt Silten, Fabrik chemiſch⸗pharma⸗ zeutiſcher Präparate betriebenen Handelsgeſchäfts, das von den an der Gründung beteiligten Geſellſchaſtern käuflich, jedoch unter Ausſchluß der Außenſtände und Verbindlichkeiten erworben wurde. Die Fabrikations⸗ anlagen befinden ſich auf dem Gelände der C. F. Boehringer& Söhne, zu der perſonelle Verbindungen beſtehen. Maſchinenfabrik Lorenz AG., Ettlingen. Die odn der Maſchinenfabrit Lorenz Ac. in Ettlingen erledigte einſtimmig die Regularien und beſchloß die Verteilung einer Dividende von 8 Proz. auf 500 000 RM. Vor⸗ zugsaktien(i. V. ebenfalls 8 Prozent, davon 2 Proz. an den Anleiheſtock). Die 100 000 RM. Stammaktien wurden durch Rückzahlung auf 10 000 RM. herab⸗ geſetzt und die Vorzugsaktien in Stammaktien umge⸗ wandelt. Die weiter beſchloſſene Aenderung der Sat⸗ zung paßt ſich den neuen Vorſchriften des Aktien⸗ geſetzes an. An Stelle von Dr. Walter Siquet wurde Malieage IfiktiAemmemmaummaumaumammmmanmmammmnnnmmmamnn.. —A ———— 5 —— — 2 f Kanmel 3 75 —— Werkzeug- verbürgen Qualität Maschinen u. Leistungsfähigkeit H. HOHNAEL...., NMannheim 90 3, 12/13 Ruf 204 44/45 Frau Martha Siquet(Karlsruhe) neu in den AR ge⸗ wählt, deſſen Vorſitzer Fabrikdirektor Dr.⸗Ing. c. h. Na⸗ gel(Durlach) iſt. Die Ausſichten für das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr ſind gut. Beſtand und Zugang an Auf⸗ trägen ſichern auf längere Zeit volle Beſchäftigung. Eichbaum⸗Werger AG., Worms.— Konzernauflocke⸗ rung und Kapitalherabſetzung. Die Eichbaum⸗Werger Brauereien, Worms, werden entſprechend eines AR⸗ Beſchluſſes zum 25. März eine aoHV einberufen mit dem Punkt: Herabſetzung des Grundkapitals durch Einziehung eigner Aktien. Dieſe ſind der Geſellſchaft von den ihr naheſtehenden Kreiſen zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden. Wie der SW erfährt, liegt der Anlaß zur Einziehung der Aktien in dem Beſtreben, die durch frühere Angliederung von anderen Brauerei⸗Unter⸗ nehmungen gewonnenen Beteiligungen wieder abzu⸗ ſtoßen. Die Abſtoßung erfolgt durch Aktientauſch. Nach dem letzten Abſchluß für 1936/37 wurde das Beteili⸗ gungskonto mit 2,068 Mill. RM. angegeben. Hierin ſind die Beteiligungen an der Frankenthaler Brauhaus AG., an der Donnerbräu AG., Saarlautern und an der Brauerei Fay in Darmſtadt enthalten. Offenbar ſtehen ſämtliche Einzelheiten über den genannten Vor⸗ gang noch nicht feſt, ſo daß auch das Ausmaß der Kapitalherabſetzung durch die Einziehung von Aktien (Grundkapital jetzt 6,5 Mill. RM.) noch nicht endgültig beſtimmt iſt. Faber& Schleicher Ac, Offenbach a. M.— Aende⸗ rung in der Verwaltung. Bei dieſer Druckmaſchinen⸗ fabrik haben, wie der SW erfährt, die jüdiſchen Mit⸗ glieder ihr Amt niedergelegt. Zum ordentlichen Vor⸗ ſtandsmitglied wurde der bisher ſtellvertretende Direk⸗ tor Dr. Neuß, Offenbach a.., beſtellt. Reiſeſpeſen auch ohne Reiſetätigkeit? Schon mehrmals hat das Reichsarbeitsgericht die Frage entſchieden, ob an einen Reiſevertreter Speſen weiterzuzahlen ſind, wenn er, ohne ſelbſt dazu Veran⸗ laſſung gegeben zu haben, von der Reiſe zurückgerufen wird. Das Reichsarbeitsgericht hat neuerdings(RAG 137/37) feſtgeſtellt, daß ein Reiſender, auch wenn er nicht auf Reiſen geht, Anſpruch darauf erheben kann, wirtſchaftlich ſo geſtellt zu ſein, wie er geſtellt wäre, wenn er ſich auf Reiſen befände. Er hat infolgedeſſen Anſpruch auf den Betrag der Speſen, den er bei ange⸗ meſſener Lebensführung auf der Reiſe vom Tagesſatz normalerweiſe hätte erübrigen können. Speſen pflegen bekanntlich nicht voll verbraucht zu werden, ſo daß in —235 oft eine Art zuſätzlichen Einkommens enthal⸗ en ſei. nicht 1 kleidun auftrit ſich da dringe anzüge Die N War Leipzit eipzit Ausga Samm Maſchi Leipzie die Mi nenſtad das g— ſchlacht die Te mehr 2 wicklur Reiz b Wettbe Firmer ſo daß nen un den kör techniſe immer Es har lung i praktiſc diger Meſſe l in der käufer. ſtungsf hat ab Verbeſſ zeichnet ſchinen! 1938 in ten, di⸗ Lieferft trägen beiten. irz 1938 uye he der national⸗ Aaeſet irchgeſetz Vergleich den frei⸗ Betriebe hier die national⸗ ich—5 für frei⸗ 3 410 000 hende 133 Gewinn⸗ „H. aus. ſich und welchen n dieſem 5ozialpo⸗ enn man — das jie ledig⸗ iwilligen g ſetzen. iuß ohne en, denn höhe des und ge⸗ dmarbbi⸗ llſchaften Die Ent⸗ oldmark⸗ die Zu⸗ ne Reihe ren nicht perieren, Zahlen⸗ andern⸗ „die in hkeit ent⸗ II n 2. März tannheim, Nannheim Stamm⸗ Fortfüh⸗ lin) unter h⸗pharma⸗ häfts, das ſchaſtern ände und hrikations⸗ er C. F. hindungen Die oh t erledigte Berteilung RM. Vor⸗ t 2 Proz. mmaktien M. herab⸗ ſen umge⸗ der Sat⸗ 3 Aktien⸗ tet wurde ualität fähigkeit heim 444/45 n AR ge⸗ . c. h. Na⸗ fende Ge⸗ an Auf⸗ tigung. nauflocke⸗ m⸗Werger ines AR⸗ rufen mit als durch zeſellſchaft ügung ge⸗ er Anlaß die durch rei⸗Unter⸗ der abzu⸗ iſch. Nach 3 Beteili⸗ n. Hierin Brauhaus und an Offenbar nten Vor⸗ smaß der on Aktien endgültig — Aende⸗ naſchinen⸗ chen Mit⸗ hen Vor⸗ de Direk⸗ itꝰ ericht die r Speſen u Veran⸗ ickgerufen 38(RAG wenn er hen kann, Üt wäre, olgedeſſen bei ange⸗ Tagesſatz n pflegen o daß in enthal⸗ „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. März 1938 Leipzig- ein deutsches Schaufenster für die ganze Welt/ Der diesjährige Besuch wird den des Vorjahres übertreffen Was 700 Jahre alt und dennoch lebendig iſt, muß in der Tat eine wahrhafte Lebenskraft be⸗ ſitzen. Die 700 Jahre alte Leipziger Meſſe iſt jung geblieben wie je, denn ſie wächſt immer wieder in neue Aufgaben hinein und wird von Jahr zu Jahr größer. Hatte die Frühjahrsmeſſe 1937 einen Erfolg zu verzeichnen, wie er bisher keiner Meſſe beſchieden war, ſo werden ihre Maßſtäbe diesmal noch weiter geſpannt. Die Ausſtellerzahl hat ſich wieder vermehrt und er⸗ reicht bald 10 000, die von ihnen belegte Fläche mußte wiederum um ein Fünftel vergrößert und deshalb neue Ausſtellungshallen errichtet wer⸗ den. Und wenn im vergangenen Jahre ein Heer von einer Viertelmillion Einkäufer für faſt eine halbe Milliarde RM. Waren auf der Frühjahrs⸗ meſſe beſtellt hat, ſo weiſen alle Voranmeldun⸗ gen darauf hin, daß der Beſuch— und hoffent⸗ lich auch die Aufträge— das Vorjahr noch über⸗ treffen werden. Daß ſich auch das Ausland durch die Schwierigkeiten zwiſchenſtaatlicher Handelsbeziehungen nicht abhalten läßt, nach Leipzig zu kommen, wird dadurch bewieſen, daß ſeine Aufträge ſtärker noch als die Inlandsbe⸗ ſtellungen auf der Leipziger Meſſe geſtiegen ſind, ſie haben ſich von 1934 bis 1937 faſt verfünffacht und machten im vergangenen Jahre rund ein Drittel der Meſſeumſätze aus. Auch 25 fremde Länder ſind auf der neuen Meſſe mit Sammel⸗ ausſtellungen ihrer heimiſchen Rohſtoffe und Fertigwaren vertreten. Die Leipziger Früh⸗ jahrsmeſſe iſt allen neuen Wettbewerbern zum Trotz der größte Markt der Welt geblieben. vom warenmarkt zur muſtermeſſe Dieſe Stellung hat ſich die Leipziger Meſſe in einer langen Geſchichte erobert. Urſprünglich nur ein Warenmarkt, wie in vielen anderen Städten, aber durch kaiſerliches Privileg 1497 zur Reichs⸗ meſſe erklärt, wandelt ſich im 19. Jahrhundert die Warenmeſſe zur Muſtermeſſe. Dieſer Wan⸗ del iſt der Ausdruck für den Uebergang von der handwerklichen zur induſtriellen Wirtſchaft. Erſt nachdem die Technik die Maſſenfabrikation in be⸗ liebigen Mengen, aber mit der Gewähr für den gleichmäßigen Ausfall eines jeden Stückes er⸗ möglicht hatte, brauchte der Käufer nicht mehr jede Ware einzeln anzuſehen, ſondern konnte nach dem Muſter beſtellen. Mit der induſtriellen Maſſenproduktion entſtand der Muſterreiſende und die Muſtermeſſe. Die Muſtermeſſe aber ſiegte über den Reiſenden bei allen den Waren, die aus irgendwelchen Gründen nur ſchwer in den Muſterkoffer paßten. Das galt beſonders für Zerbrechlichkeiten, wie Porzellan und Glas, für Sperrgut, wie Muſikinſtrumente und Be⸗ leuchtungskörper, für Schwergewichte, wie Eiſen⸗ und Stahlwaren, und für die Gebiete mit der großen Mannigfaltigkeit der kleinen Dinge, die Haus⸗ und Küchengeräte. Aber gerade in dieſen Waren konnte zugleich die deutſche Induſtrie hervorragende Sonderleiſtungen aufweiſen, die auch das Intereſſe der Welt auf ſich zogen. Dieſe Waren ſind es auch, die im ausgehenden 19. Jahrhundert den Ruf der Leipziger Meſſe beſonders feſt gegründet haben. Und ſoweit ſich der Kreis der Waren auch ſpäter ausgedehnt haben mag, ſo ſind ſie dennoch immer ein Haupt⸗ anziehungspunkt der Leipziger Meſſe geblieben, weil ſie immer wieder neue Leiſtungen mit neuen Stoſſen bieten. In den letzten Jahren hat die Meſſe auch Textilien und Bekleidung in ſtär⸗ kerem Maße einbezogen. Das Intereſſe an deut⸗ ſchen Textilien iſt vor allem in der Welt durch die ſteigende Verwendung von Kunſtſeide und Zellwolle geweckt, wobei diesmal die Firmen ihre Leiſtungen durch Preisausſchreiben unter Beweis ſtellen. Hier ſoll oft auch der berühmte Fachmann ſtutzen und Kunſtſeide von Naturſeide nicht unterſcheiden können! Wenn die Fertig⸗ kleidung, die jetzt zum erſten Male auf der Meſſe auftritt, heute meſſefähig geworden iſt, ſo zeigt ſich darin auch derſelbe Zug, der in dem Vor⸗ dringen des Maſſenartikels bei Wäſche, Bade⸗ anzügen, Strickkleidung uſw. zu erkennen iſt. Die Maſchinenſchau Waren es vor dem Kriege vor allem die Ge⸗ des täglichen Bedarfs, die auf der eipziger Meſſe vertreten waren, ſo entſtand im Ausgang des Krieges die Techniſche Meſſe als Sammelpunkt der Maſchinenfabrikanten und der Maſchinenintereſſenten. Sie hat das Bild der Leipziger Meſſe völlig umgeſtaltet. Während ſich die Muſtermeſſe in den 23 Meßhäuſern der In⸗ nenſtadt abſpielt, mußte die Techniſche Meſſe auf das große Freigelände am Fuße des Völker⸗ ſchlacht⸗Denkmals verlegt werden. Aber gerade die Techniſche und die Bau⸗Meſſe haben immer mehr Beſucher angezogen, und ſind in ihrer Ent⸗ wicklung ſprunghaft geſtiegen. Ihr beſonderer Reiz beſteht darin, daß die Maſchinen immer im Wettbewerb der verſchiedenen Fabrikate und Firmen in vollem Betrieb vorgeführt werden, ſo daß die Leiſtungen der verſchiedenen Maſchi⸗ nen und Fabrikate miteinander verglichen wer⸗ den können. Dabei ſind die kaufmänniſchen und techniſchen Leiter der ausſtellenden Werke faſt immer perſönlich an ihren Ständen vertreten. Es handelt ſich für ſie nicht um die Schauſtel⸗ lung ihrer Spitzenleiſtungen, ſondern um die praktiſche Vorführung brauchbarer und notwen⸗ diger Maſchinen. Denn das Weſen der Leipziger Meſſe beſteht nicht in der Schauſtellung, ſondern in der Vermittlung zwiſchen Käufer und Ver⸗ käufer. Der ſchnelle Fortſchritt und die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der deutſchen Maſchineninduſtrie hat aber immer wieder dabei Neuheiten und Verbeſſerungen präſentieren können. Es kenn⸗ zeichnet den hohen Beſchäftigungsgrad der Ma⸗ ſchineninduſtrie, daß auf der Maſchinenſchau 1938 in der Hauptſache nur Maſchinen ſein dürf⸗ ten, die bereits verkauft ſind. Bei den langen Lieferfriſten und bei den großen laufenden Auf⸗ iſt es nicht möglich, auf Lager zu ar⸗ eiten. Die Werkſtoffſchau Aber auch alle dieſe Maſchinen ſind„Fertig⸗ waren“, wenn ſie auch meiſt nicht unmittelbar dem Verbraucher, ſondern der Herſtellung von Verbrauchsgütern dienen. Roh⸗ und Werkſtoffe fehlten bis vor kurzem auf der Leipziger Meſſe faſt völlig. Erſt in den letzten Jahren ſind die Werkſtoffe meſſefähig geworden. Nachdem ſie 1930 zum erſten Male erſchienen, haben ihre außerordentlichen Leiſtungen dazu geführt, eine eigene Halle der Werkſtoffe zu errichten. Darin wird diesmal vor allem das Magneſium als rein deutſches Metall in allen ſeinen Verarbei⸗ tungsmöglichkeiten mit den für die Magneſium⸗ bearbeitung beſonders konſtruierten Maſchinen ausgeſtellt werden. In einem Haus aus deut⸗ ſchen Werkſtoffen wird die praktiſche Anwen⸗ dung einheimiſcher Werkſtoffe am Beiſpiel eines Einfamilienhauſes vorgeführt. Die plaſtiſchen Maſſen werden, ihrer beſonderen Verwendung entſprechend, einmal im Haus der Elektrotechnik gezeigt, ſich dann aber in der Verarbeitung an vielen Ständen der Waren des täglichen Ge⸗ brauchs finden. von Sehleuten und anderen Beſonderheiten In den letzten Jahren zeigt ſich ein immer ſtärkerer Zug zur„Branchenkonzentration“: um dem Einkäufer die Ueberſicht über das Angebot zu erleichtern, werden die Ausſteller möglichſt in einem Meßpalaſt untergebracht. Zuweilen über⸗ nimmt die Fachgruppe— wie bei den Büro⸗ maſchinen— dabei die Führung. Einen Schritt weiter iſt vielfach das Handwerk gegangen, das die Erzeugniſſe ſeiner Innungsmeiſter in Sam⸗ melausſtellungen vorführt. Dabei hat ſich das Kunſthandwerk mit den Schöpfungen des Kunſt⸗ gewerbes einen beſonderen Platz erobert. Der Andrang war in den vergangenen Jahren an einzelnen Ständen ſo groß, daß manche Spezial⸗ meſſen oft zur bewußten Beſchränkung des Be⸗ ſucherkreiſes übergegangen ſind. Die Möbelmeſſe 3 B. iſt nur gegen einen Sonderausweis zu⸗ gängig. Dabei mag mitſprechen, daß hier die Gefahr der Muſterkopie beſonders groß iſt. Aber Verkäufer und Einkäufer ſchließen die Geſchäfte lieber unter ſich ab und verzichten gern auf die „Sehleute“, Marine genannt, die ihnen in das Fahrwaſſer kommen. Das hadische Handwerk in Leipzig Von Diplom-Kauimann Norbert Emrich Der Vierjahresplan hat dem Handwerk große Aufgaben zugewieſen, die ſeine Bedeutung im Rahmen der allgemeinen deutſchen Wirtſchaft deutlich erkennen laſſen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß das badiſche Handwerk in der äußerſten Südweſtecke des Reiches als Grenzlandhand⸗ werk eine ganz beſondere Aufgabe zu erfüllen hat, die über das ihm allgemein geſteckte Ziel hinausgeht. Der Vierjahresplan und die Stellung als Grenzlandhandwerk bedeuten aber, daß der badiſche Handwerksmeiſter jede Gelegenheit er⸗ greift, ſein Wiſſen und Können 5 den ein⸗ zelnen Gebieten ſeiner Tätigkeit zu erweitern. Von ganz großer Bedeutung iſt daher der Be⸗ ſuch der Leipziger Meſſe ſtets für das badiſche Handwerk geweſen. Betrachtet man noch die ver⸗ kehrspolitiſch ungünſtige Lage Badens, die gro⸗ ßen Entfernungen zwiſchen den einzelnen wich⸗ tigen Erzeugungs⸗ und Abſatzgebieten, ſo iſt die Leipziger Meſſe zugleich eine ſich in dieſer großen Schau deutſchen Könnens und Schaffens einen Ueberblick zu bilden, welche neuen Möglichkeiten beſtehen, durch Anſchaffung entſprechender Einrichtungsgegenſtände ſeine Werkſtätte wirtſchaftlich ſo zu geſtalten, daß er preislich zu äußerſt günſtigen Bedingungen ar⸗ beiten kann und ſomit in der Lage iſt, dem Wunſche des Führers zu entſprechen, die Preiſe nicht nur zu erhalten, ſondern ſogar noch zu ſenken. Das badiſche Handwerk kommt aber nicht nur als Käufer zur Meſſe, ſondern-es entſendet aus ſeinen verſchiedenſten Gebieten heraus Aus⸗ ſteller, die ſo in Leipzig die Leiſtungsmöglichkeit des badiſchen Handwerks unter Beweis ſtellen. Es tritt alſo in zwei großen Gruppen auf, einmal als Käufer und einmal als Ausſteller. Die Leipziger Meſſe, die ſich in eine Muſter⸗ meſſe und in eine große techniſche und Baumeſſe gliedert, gibt ſo jedem Handwerksmeiſter die Möglichkeit, ſich eingehendſt über die Marktlage faſt eines jeden Gewerbezweiges zu unterrichten, ſich neue Maſchinen, Werkzeuge und Werkſtatt⸗ bedarf anzuſehen, Fertigerzeugniſſe auszuſuchen, die Preiſe zu vergleichen und ſich nicht zuletzt auch über Verarbeitungs⸗ und Anwendungs⸗ möglichkeiten der neuen Werkſtoffe zu unter⸗ richten. Gerade die letztere Möglichkeit kann der einzelne Handwerksmeiſter nicht unbeachtet vor⸗ übergehen laſſen, hat er doch gerade hier Ge⸗ legenheit, mit den Erzeugern dieſer neuen Werk⸗ ſtoffe in Fühlung zu treten, ſich auf das ge⸗ naueſte über die Anwendungsmöglichkeiten und die Verarbeitungsbedingungen zu unterrichten. Die Erfahrungen der Frühjahrsmeſſe 1937 haben gelehrt, daß ſich aus der Meſſe heraus ein ganz neuer weſentlicher Faktor zur Durchführung des Vierjahresplanes im Handwerk herausbildet. Es werden daher von den zuſtändigen Organi⸗ ſationen des Handwerks, vor allem vom Reichs⸗ ſtand des deutſchen Handwerks, dieſe Punkte be⸗ ſonders bei-den Führungen von Handwerks⸗ meiſtern beachtet werden. Die badiſchen Ausſteller auf der Leipziger Meſſe haben ihre Stände in den einzelnen Meſſehäuſern der Innenſtadt, wo die Ausſteller nach Gewerbezweigen zuſammengefaßt ſind. Ein Großteil der badiſchen Handwerksmeiſter hat ſich auch an den von den einzelnen Reichs⸗ innungsverbänden aufgezogenen Gemeinſchafts⸗ ſchauen beteiligt. Es ſeien hier nur einige der insgeſamt 45 Gemeinſchaftsſchauen des Hand⸗ werks herausgegriffen. Es ſtellten z. B. aus: das Böttcher⸗ und Küferhandwerk im Dresdner Hof, das Bürſten⸗ und Wrechleren im Dresdner Hof, das Drechſlerhandwerk im Petershof, das Elfenbeinſchnitzerhandwerk in Specks Hof, das Juwelier⸗, Gold⸗ und Silber⸗ ſchmiedehandwerk in Specks Hof, das Bau⸗ gewerke, Fachuntergruppe Wärme⸗, Kälte⸗ und Schallſchutzerzeugniſſe, im Ausſtellungsgelände, Halle 19, das Malerhandwerk im Ausſtellungs⸗ gelände, Halle 19, das Mechanikerhandwerk im Ausſtellungsgelände, Halle 14, das Zimmer⸗ handwerk im Ausſtellungsgelände, Halle 19. Dieſe Gemeinſchaftsſchauen werden von den einzelnen Reichsinnungsverbänden aufgezogen. „Schwarzwälder Handwerkskunſt“ „Die Badiſche Handwerkskammer hat darüber hinaus durch einen Gemeinſchaftsſtand noch eine Gemeinſchaftsſchau veranſtaltet unter dem Na⸗ men„Schwarzwälder Handwerkskunſt“. Dieſe Ausſtellung wird im Dresdner Hof per Sa Sie umfaßt Gegenſtände der Schwarzwälder Schnit⸗ zereien, Kuckucksuhren, die berühmten Jockeles⸗ Uhren, Uhren mit den bekannten, hübſch bemal⸗ ten Uhrenſchildern; hervorragende Drechſler⸗ arbeiten in Geſtalt von Schüſſeln, Schalen, Leuchtern, Teeſervicen aus— Höl⸗ zern in einfachſter bis edelſter Ausführung aus Ahorn⸗, Lärche⸗, Kaſtanien⸗, Akazien⸗, Kirſch⸗ baum⸗, Zwetſchgen⸗ und Nußbaumholz. Aus dem Gebiete der Kunſttöpferei werden Erzeug⸗ niſſe in handbemalten Tellern, Schalen, Kacheln, Vaſen uſw.; Fayencen figürlicher Art, Plaket⸗ ten, Schalen und Vaſen in wunderſchönen Gla⸗ ſuren gezeigt. Das Handwebehandwerk iſt ver⸗ treten durch Diwan⸗, Tiſchdecken⸗, Vorhang⸗, Möbel⸗, Herren⸗ und Damenkoſtümſtoffen; fer⸗ ner durch ausgezeichnete Arbeiten aus ſelbſt⸗ gewobenem Leinen; Handzeugdruckereien zeigen in hervorragenden Ausführungen Muſter alter Original⸗Druckſtöcke, die teils über hundert Jahre alt ſind, auf Tiſch⸗ und anderen Decken. ſchachte werden gezeigt: rohe und bemalte Span⸗ chachteln, handgeflochtene Stroharbeiten, Form⸗ ſtecharbeiten von hohem handwerklichem Wert und Formen für Erzeugniſſe des Konditoren⸗ handwerks. Darüber hinaus erfreut ſich das badiſche Kunſthandwerk, das im Graſſi⸗Muſeum aus⸗ ſtellt, eines ſehr guten Rufes.— Es würde zu weit führen, die vielen ausſtellenden Handwer⸗ ker und die Vielzahl der ausgeſtellten handwerk⸗ lichen Gegenſtände im einzelnen weiter auf⸗ zuführen. Abſchließend kann jedoch feſtgeſtellt werden, daß das badiſche Handwerk auf der Leipziger Meſſe ſeinem guten Namen alle Ehre macht. Die Aufträge, die es auf der Meſſe und nach der Meſſe durch neue Geſchäftsbeziehungen erhalten wird, werden den finanziellen Vorkeil ebenfalls mitbringen. Blick auf das Freĩigelãnde der Leipziger NMesse „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel SFionntag, 6. mürz 1058 due usfhreibungen nd 5o Deutſche Vereinsmeiſterſchaft der Leichtathleten Die Ausſchreibungen für die Deutſche Ver⸗ einsmeiſterſchaft für Männer und Frauen in der Leichtathletik ſind erſchienen. In erſter Linie ſind die Beſtimmungen über die Start⸗ berechtigung noch ſtraffer gefaßt wor⸗ den. So wird in Zukunft bei den Frauen eine Erſatzkraft nicht mehr gewertet und im näch⸗ ſten Jahre wird dieſe Beſtimmung auch bei den Männern in Kraft treten. Neu iſt, daß der Start Jugendlicher in Seniorenmann⸗ ſchaften nicht mehr geſtattet iſt. Eige neue C2⸗Klaſſe wurde für Vorortvereine an Orten mit über 10000 Einwohnern geſchaffen. Bei den Frauen iſt eine neue B2⸗Klaſſe für Vereine mit kleinen Leichtathletik⸗Abteilungen und erſtmals beteiligten Vereinen hinzugekom⸗ men. Beſondere Beachtung verdient die Son⸗ derbeſtimmung für die Sonderklaſſe, deren Mannſchaften nur gewertet werden, wenn der Verein ien Laufe der Wettkampfzeit allein oder mit ein bis zwei anderen Vereinen mindeſtens ein ganoffenes Sportfeſt(oder Jugend⸗ oder Anfänger⸗Veranſtaltung) durchführt. Die Wett⸗ bewerbe der Sonderklaſſe ſind: 1. Tag: 200, 800, 5000 Meter, 400 Meter Hürden, Dreiſprung, Hochſprung, Kugelſtoßen, Speerwurf. 2. Tag': 400, 1500 Meter, 110 Meter Hür⸗ den, Weitſprung, Stabhochſprung, Diskuswer⸗ fen, Hammerwerfen, 454100⸗Meter⸗Staffel, Der Endkampf findet am 17. und 18. Sep⸗ tember in München zwiſchen den vom Reichsfachamtsleiter beſtimmten beſten Ver⸗ einen ſtatt. Die-Klaſſe der Frauen wickelt an einem Tage ab: 100 Meter, 80 Meter Hür⸗ den, Weitſprung, Hochſprung, Kugelſtoßen, Diskuswerfen, Speerwerfen, 44100⸗Meter⸗ Staffel. Zum Endtampf treten die beſten zu⸗ gelaſſenen Vereine am 28. Auguſt in Berlin an. Das 6. Vadljche Ballenzvorfeit ſteigt endgültig in Offenburg am 27. Mürz Das 6. Badiſche Hallenſportfeſt, das wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche im Oktober 1937 nicht durchgeführt werden konnte, findet nun⸗ mehr beſtimmt am Sonntag, 27. 1938, in den Landwirtſchaftlichen Hallen zu Offenburg tatt. Ausgeſchrieben werden folgende Konkur⸗ renzen: Manner(je für Stadt⸗ und Landklaſſe): 75 Meter; 800 Meter; 4475⸗Meter⸗Pendelſtaffel; Gemiſchte Staffel(800, 400, 200, 100 Meter); Weitſprung und Kugelſtoßen.— Nur 1 Klaſſe: 1500 Meter und 3000 Meter. Jugend(14—18 Jahre); 75 Meter, 1000 Me⸗ ter; 3000 Meter; 45475⸗Meter⸗Pendelſtaffel; 4 1⸗Rundenſtaffel; Weitſprung; Hochſprung; Kugelſtoßen. Frauen: 75 Meter; 45475⸗Meter⸗Pendelſtaf⸗ fel; Weitſprung. Mädchen(14—16 Jahre): 60 Meter; 4460⸗ Meter⸗Pendelſtaffel; Weitſprung. Alte Herren(über 32 Jahre): Dreikampf (5 Meter, Weitſprung, Kugelſtoßen). Mannſ—5—.7 für Vereine: Tauziehen. Mannſchaftskämpfe für Formationen: Zehn⸗ Kilometer⸗Mannſchaftsgepäckmarſch(6 Mann eine Mannſchaft); Tauziehen(6 Mann eine Mannſchaft); 300 Meter Hindernislauf(drei Mann eine Mannſchaft). ir ſowie Hindernislaufen muß in Sportkleidung und Turnſchuhen ausgeführt werden. Die Wettkämpfe finden unter Aufſicht und nach den Beſtimmungen des DRe, Fachſäule 3 (Leichtathletik), ſtatt. Die Meldegelder betra⸗ gen: Einzelwettkämpfe 30 Pf.; Mannſchafts⸗ kämpfe.— RM. Der Meldeſchluß iſt der 15. März 1938. Mit der Anmeldung müſſen die Meldegelder einge⸗ ſchickt werden, und zwar an Karl Haas, Kreis⸗ ſportwart, Kehl a. Rh. Ein internationales Radballturnier wird am 15. Mai in Augsburg veranſtaltet. Teilnehmer ſind die Ländermannſchaften von Oeſterreich, Frankreich, der Schweiz und Deutſchland, die tags zuvor in München einen Vierländerkampf heſtreiten. Englands König zum erstenmal im Boxring Als erster englischer Monarch wohnte König Georg einem Boxkampf in der Albert Hall in London bei. Es handelte sich um ein Amatear- boxen, nach dessen Abschluß der König den jungen Siegern die Preise überreichte. (Scherl-Bilderdienst-.) Men Was der Epoxt am Wochenende bringt Reichsbundpokal⸗Endſpiel in Erfurt/ Eichenſchild⸗Endſpiel der hockenfrauen/ Rugby⸗ Länderkampf gegen Italien/ 8. Gerätmeiſterſchaften in Karlsruhe/ Alpine Schi⸗ weltmeiſterſchaften in Engelberg Weltmeiſterſchaftskämpfe, Repräſentativſpiele im Fußball, Handball und Hockey, ſowie der Rugby⸗Länderkampf 1— 7 01 nd— Italien formen für das kommende Wochenende ein Sportprogramm, das qualitativ als auch quantitativ kaum zu überbieten iſt. Im Fußball verdient das Endſpiel um den Reichsbundpokal, das die Gaumannſchaften von Südweſt und Nordmark in Erfurt zuſam⸗ menführt, die meiſte Beachtung. Wer gewinnt! Wir im Süden, drücken jedenfalls dem Gau Südweſt den Daumen.— Das ſüddeutſche Mei⸗ ſterſchaftsprogramm erleidet lediglich im Gau Südweſt eine Einbuße, Die für den Sonntag vorgeſehenen Mhſſie ſind in allen Gauen ſo⸗ wohl für die Ab ſg9 als auch für die Meiſterſchaft von ausſchlaggebender Bedeu⸗ ung. Die Stuttgarter Kickers benützen den ſpiel⸗ 1 4 Tag vor dem großen Derby gegen den B Stuttgart am 13. März zu einem Freund⸗ ſchaftsſpiel, das ſie in Straßburg mit dem dor⸗ tigen Racing⸗Club zuſammenführt. Im Handball wird der zweite Wettbe⸗ werb um den Adlerpreis des Reichsſportfüh⸗ rers geſtartet. In acht Vorrundenſpielen ſtehen ſich die 16 Gaue mit ihren ſtärkſten Mannſchaf⸗ ten gegenüber. Es treffen aufeinander: Süd⸗ weſt— Mittelrhein(in e Bayern— Baden(in Bamberg), Niederrhein— Württem⸗ berg(in Wuppertal), Heſſen— Weſtfalen(in Kaſſel), Niederſachſen— Mitte(in Göttingen), Brandenburg— Oſtpreußen(in Forſt) Pom⸗ mern— Nordmark(in Stettin) und Schleſien — Sachſen(in Breslau). Im Hockey wird der zweite Eichenſchild⸗ Wettbewerb der Hockeyfrauen mit dem End⸗ 350 wiſchen den Gaumannſchaften von Nie⸗ erſachen und Brandenburg in Hannover ab⸗ Hlanvaibi Wird es dieſes Mal dem Gau randenburg futi Worz den Schild zu gewin⸗ nen, nachdem im Vorjahr die Nordmark Sie⸗ erin dieſes Wettbewerbs wurde?— Die fireuhen Meiſterſchaftsſpiele werden mit em zweiten badiſchen Endrundenſpiel HCHei⸗ delberg— VfR Mannheim fortgeſetzt. Im Rugby wird es in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn zu einem Ländertref⸗ „Dir bringen den neichsvundppkal hen“ Uationalſpieler Sold iſt zuverſichtlich/ harmonie der Südweſtelf— ihre Stärke Auf dem Sportfeld des Fußballvereins Saarbrücken ſteht ein junger Mann und trai⸗ niert; köpft, ſtoppt, ſchießt, trainiert alſo wie es tauſend andere Fußballer auf den deutſchen Sportplätzen auch tun—— An ſich nichts Beſonderes. Und doch muß man wiſſen, daß die letzten Gäſte eines fröhlich und rauſchend gefeierten Faſchings gerade heimgekehrt ſind. Dieſer junge Mann, der mutterſeelenallein auf dem roten Aſchenplatz ſteht, und mit dem Leder probt, muß es verflixt ernſt mit ſeinem Training nehmen. „Zufrieden, Sold?“ Da nickt der junge Saarländer:„Wenn es am Sonntag in Erfurt auch ſo klappt, kann eigent⸗ lich nichts ſchief gehen——“ In Sachſen wuchs das Selbſtvertrauen Sagen wir es einmal rund heraus; die Leute um Sold, die am Sonntag in Erfurt nach dem Reichsbundpokal greifen, gehen mit einem großen Vertrauen an ihre gewiß nicht leichte Aufgabe. Am vergangenen Sonntag räumte man ihnen im Dresdener Oſtragehege keine Chance ein, aber die jungen dem Südweſten des Reiches brachten das Kunſt⸗ ſtück fertig, die kampfſtarken Sachſen ſang⸗ und klanglos aus dem Rennen zu werfen. Sie machten keinen devoten Kratzfuß vor den gro⸗ ßen Könnern des ſächſiſchen Fußballs, ſpielten einen unbefangenen und ſchönen Fußball und —— gewannen. „Wir gehen auch am Sonntag wieder mit ieler aus, einigen Ausſichten in den Kampf,“ ſagt Sold. „Ich kann Ihnen natürlich nicht ſagen, wie dieſer Kampf auslaufen wird, aber wir fahren mit einer Mannſchaft nach Erfurt, deren Auf⸗ ſtellung ſich ſeit Beginn der Reichsbundpokal⸗ ſpiele nur unweſentlich geändert hat. Die Elf ift eingeſpielt, die Harmonie läßt keinen Wunſch offen und darin liegt eben unſere große Stärke. Am Sonntag haben wir dieſelbe Vertretung zur Stelle, die ſich bereits in Dresden ſo über⸗ raſchend gut ſchlug. Der Kampf gegen die Nordmark wird nicht leicht werden. Beſonders der linke Flügel mit Noack und Carſtens ſcheint mir ſehr gefährlich. Aber ich habe immer das Gefühl: Wir ſchaffen es und bringen den Reichsbundpokal heim!“ Wie Mathes Kiefer kämpfte. Sold muß es ja wiſſen! Er kennt ſeine Leute aus Worms, Frankfurt und Offenbach und weiß, daß ſie bis zum Umfallen kämpfen werden. Sie werden kämpfen wie im Oſtra⸗ nehege Mathes Kiefer von Wormatia, der zehn Minuten vor dem Schlußpfiff zuſammenbrach, ohne mit einem Sachſen zuſammengeſtoßen zu ſein. Man trug ihn vom Platz, man maſſierte un und in zwei Minuten ſtand er wieder in der eiſernen Läuferreihe der Südweſt⸗Elf, um am Schluß des Spieles in der Umkleidekabine wieder umzuſinken——. Aber vorher hatte er das größte Spiel ſeines Lebens geliefert. Mit ſolchen Jungens läßt ſich ſchon ein Spiel gewinnen. Auch ein Finale um den Reichs⸗ bund⸗Pokal—— Walzerfluten auf dem grünen Raſen das Spiel zum„Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt“/ Geſpräch mit Uiedechen⸗Gebhardt (Eigener Bericht der NS⸗Preſſe) Das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt wird nicht nur einen Ueberblick über die Gegenwartslei⸗ ſtungen der deutſchen Leibesübungen geben, ſon⸗ dern es will ein Feſt des deutſchen Voltstums werden. Unſer rg.⸗Mitarbeiter hatte Gelegenheit, mit dem Leiter des Feſtſpiels, Dr. Niedecken⸗ Gebhardt, zu ſprechen. Es war nicht einfach, die räumlichen Gege⸗ benheiten der Schleſier⸗Kampfbahn, dieſer wei⸗ ten Fläche und den nur ſchwa anſteigenden Sitzreihen mit dem Feſtſpielgedanken, deſſen Idee von Guido von Mengden ſtammt, in Einklang zu bringen. Der Charakter als Stadion durfte m1 irgendwelche kleinlich wirkende Bauten nicht geſtört werden. Die von Mengdens mußte vom Spiel⸗ leiter in ein Bewegungsbuch, ähnlich wie beim Drehbuch des Films, umgeſchaffen werden. Das geſchah inzwiſchen ſchon in mehreren Faſ⸗ ſteigens Mit Rückſicht auf die nur flach an⸗ teigende Linie der Sitzreihen mußten alle Stauungen von Menſchenmaſſen vermieden werden, die ganze Spielfläche wurde durchſich⸗ tig gehalten, damit fiß von allen Punkten aus ein geſchloffenes optiſches Bild ergibt. Für ſ0 Sektor der Kampfbahn, für jeden Zu⸗ chauer gleichſam mußten intereſſante Szenen mit olhafter Kraft entwickelt werden. Es ergab ſich ſchon bei der erſten Stellprobe, daß dieſe Ueberlegungen richtig waren. Kalenderſpiele um den Maibaum Das Spiel beginnt dort, wo zum erſten Male die a h Ertüchtigung des deutſchen chen durch Leibesübungen einſetzt: beim „Turnvater“ Jahn. Es ſteigert ſich zur Anpe Volkserhebung und zur einheitlichen Geſtaltung des deutſchen Volkes auf allen Lebensgebieten. Eine breite, faſt nach Breughelſchen Gemäl⸗ den angelegte zeigt die Spiel⸗ und Bewegungsformen in Deutſchland, wie ſie ſchon im alten Brauchtum gelebt haben. Um einen rieſigen Maibaum herum 5 fel zwölf Gruppen in farbigen Koſtümen und ſtellen die JFahreszeiten durch ein„Kalenderſpiel“ dar. Alte Rauf⸗ und Ringelſpiele, Schwert⸗ tänze und Fauſtkämpfe umrahmen dieſes idyl⸗ liſche Bild. Nach der feſtlichen Muſik des Mün⸗ cheners Carl Orff entfaltet ſich ein Reigen von mehreren hundert Mädchen. Ein bunter Jahrmarkt wird die Szene be⸗ eben. Freiheitskriege blenden auf Das anſchließende Bild„Freiheitskriege“ ſoll vor Augen führen, daß nur p Lei⸗ besübung die Stärke eines Vollkes ſichert. Das „Biedermeier“ zeigt die Friedensliebe dieſer ge⸗ ruhſamen Epoche und bringt durch Farbe und Bewegung Entſpannung in den Geſamtaufbau des Spiels. Zum Höhepunkt dieſes Bildes wächſt die Walzerflut der„Aufforderung zum — von Weber an, die von jungen Mädchen der Breslauer Schulen auf dem grünen Raſen ausgeführt wird. Deutſche Stämme verbrüdern ſich Dem„erſten deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt zu Coburg 1860“ iſt ein breiter Raum gewid⸗ met. Originalberichte über dieſes e dien⸗ ten als Unterlage. Der damalige Feſtaufzug wird genan nachgebildet und die Turner halten durch eine Ehrenpforte ihren Kipöug Zuerſt die Vorreiter, dann die Jugend, Behörden, Schützenvereine, Ehrengäſte. Auch das Bild Jahns iſt im Zuge. Dann folgen die Turner: Heſen e Bayern, Sachſen, Preußen, Märker, eſſen, Frieſen, Tiroler, ſchließlich kommen eüerwehr und Soldaten, dann das Publikum. ie Gründung der Deutſchen Turnerſchaft und die hiſtoriſchen Worte Kallenbergs leben noch⸗ mals auf. Das hiſtoriſche Turnen beginnt, ein altes Turnerlied und eine große Verbrüde⸗ — beſchließen dieſes feierlich⸗fröhliche ild. Aus dem Weltenbrand wuchs die neue Zeit Die fünfte Szene„Endloſe Straße“ iſt eine Viſion des Weltkrieges. Mitten in ein Sport⸗ 105 hinein erklingt der Kriegsruf. Das ganze olk: Arbeiter, Bauern, Turner, Sportler eilen zu den Waffen. Die„Wacht am Rhein“ ertönt und ſchon rücken die erſten Kolonnen der feld⸗ rauen Soldaten mit einem fröhlichen Marſch⸗ ied hinaus. Kolonnen reihen ſich an Kolonnen, bis ſie verebben und ſich aus dem Kriegslärm der Front verſöhnend und leiſe das Lied„Ich hatt' einen Kameraden“ erhebt. Das Schlußbild„Die neue Zeit“ veranſchau⸗ licht, daß die politiſche Winaze Turnen und 53 zu gemeinſamem Einſatz fähig gemacht at. zwiſchen Deutſchland und Italien kommen, as die internationalen Begegnungen Deutſch⸗ lands im neuen Jahr einleitet. Die Italiener haben durch den Spielverkehr mit guten fran⸗ zöſiſchen Mannſchaften unendlich viel gelernt und ſind daher als ernſthafter Gegner zu werten. Im Turnen ſteht die Entſcheidung der 8. Deutſchen Meiſterſchaften im Geräteturnen bevor. 74 Turner, die beſten, die Deutſchland zu: Zeit zur Verfügung hat, greifen in Karls⸗ ruhe nach der Krone. Die erſten Anwärter auf die Titel an den verſchiedenſten Geräten ſind Alfred Schwarzmann, Ernſt Winter, Walter Steffens, Heinz Sandrock, Matthias Volz, Karl Stadel, Kurt Krötzſch, Alfred Müller und Guſtl Schmelcher.— Der Winterſport bringt auf ſchiſport⸗ lichem Gebiet den zweiten Teil der FIS⸗wWelt⸗ meiſterſchaften. In Engelberg bewerben ſich über 100 Läufer und Läuferinnen um den Titel in der alpinen Kombination. Weiterhin ſind die ausgezeichnet beſetzten Holmenkollrennen bei Oslo, die HDW⸗Meiſterſchaften in Har⸗ ken dlbſch mit deutſcher Beteiligung, der Brok⸗ bie flbſ lußlauf, die Staffel Alpſpitz⸗Garmiſch die Abfahrtsläufe in Schonach, der prunglauf in St. Blaſien und die 50⸗Kilometer⸗Dauer⸗ läufe in Ruhpolding und Isny zu erwähnen. Die Boxer ſind an dieſem Wochenende etwas aktiver. Die ſüddeutſchen Gaue Südweſt und Baden führen in Ludwigshafen bzw. Frei⸗ burg ihre Meiſterſchaftskämpfe durch. Eine Amateurboxſtaffel weilt in Ferrara und kämpft dort gegen eine italieniſche Aus⸗ wahlacht.— Berufsboxkämpfe werden in Flensburg veranſtaltet. Im Rin 5 werden die Kämpfe zur Gau⸗ mannſchafts⸗Meiſterſchaft in den ſüddeutſchen Gauen fortgeſetzt. Eiche Sandhofen iſt in Ba⸗ den allerdings ohne Kampf und trägt daher den Siegfried Ludwigshafen aus. Der Gau Bayern führt ſeine beiden letzten Gau⸗ turniere in München(Leicht⸗ und Welterge⸗ wicht) und Hof(Bantam⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht) durch. Im Radſport wird die Zahl der Winter⸗ bahnrennen immer geringer. Stuttgart bringt am Samstag noch ein Steher⸗Derby mit Welt⸗ meiſter Lohmann, Stach und den beiden Fran⸗ Lemoine und Machaux. Auf der Pariſer Winterbahn gelangt ein Dreiſtunden⸗Mann⸗ ſchaftsrennen ohne deutſche Beteiligung zur Durchführung. Im Saalſport wird der„Große Radballpreis von Spandau“ am Samstag als reichsoffene Veranſtaltung entſchieden. Unter„Verſchiedens“ heben wir die deutſchen Billardmeiſterſchaften im Fünfkampf in Aachen, das Hallenſportfeſt in Reichenberg mit deutſcher Beteiligung, die Ausloſung zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft in Paris, die Süd⸗ weſt⸗Tiſchtennis⸗Meiſterſchaft für Mannſchaften in Saarbrücken und das Frankfurter Reittur⸗ nier hervor. Laldhof- Neckaren machen am Sonntag den Anfang In unſerer Vorſchau wurde irrtümlicher⸗ weiſe bezüglich des Spieles VfR— Mühlburg angegeben, daß es als das erſte der bei⸗ den Doppelſpiele ſteigen würde. Wie wir nachträgli M iſt das nicht der Fall. Zuerſt ſpielen Waldhof— Neckarau und dann treffen ſich der VfkR Mannheim und Mühlburg. fimicitia viernheimß-ůtn Wiesloch Die Viernheimer benutzen den ſpielfreien Sonntag zu einem Freundſchaftsſpiel. Als lch df wurde die Mannſchaft des VfB Wies⸗ loch, die auch pauſieren muß, vexpflichtet. Bei der ausgeglichenen Spielſtärke beider Mann⸗ 4 iſt mit einem ſpannenden Kampf zu echnen. Die unfere Mannſchaften ſpielen: Vfs Mannheim⸗Neckarau: Dieringer Größle Klamm Benner Wenzelburger Schmitt Lutz Hack Heſſenauer Wahl Simon SV Waldhof: ray Maier Siegel Leupold Heermann Pennig Herbold Bielmeier Schneider Siffling Günderoth Vf R Mannheim: Edelmann Conrad Rößling Henninger Kamenzien Feth Spindler Rohr Langenbein Lutz Striebinger S C Käfertal: Olyv Rutz Rihm Hürr Dick Gleißner Drefſiler Meyer Lacher Rube Hering 9 Weinheim: riz Moſer Preßler Müller Gumb A. Gürtner Schmitt Vollmer II Miff Knapy Vollmer 1 Alemannia Ilvesheim: Mayer Sauer A. Weber H. Weber Kraft Grimm K. Weber Fr. Weber Hartmann W. Schwarz H. Schwarz Feudenheim: Krümer Fuchs l1. Ripp Ignor Ueberrhein III. Fuchs l. Klemmer Pflock Back Edelmann Füßler HB-Vereinskalender FV 1903 Ladenburg. Sonntag. 1. und 2. Mann⸗ ſchaft gegen Vittoria Walſtadt in Wauſtadt. Spiel⸗ 1. Mannſchaft 14.30 Uhr; 2. Mannſchaft 12.45 r. 1. Nil Dei M Gel An funde Renn Mar rent außer ten m u m auf e Sonn gebra verleg Da renne und rund renz mittl⸗ dienl öffnu bedeu ung der en der e Groß Uel Mark mer gen d verkü: ren? auch mittle füllen neben Der ſpor 2000 das bleibt renne Offizi erfaßt die di eſchr ete: führt. bis G ſports Spitze Wie l eſchr e erhalt Sieg Reich wertv Vorkr aube. Offiz Amat der ram: 2 300 renpr Der Sta Mark ausge „Pre renne ſportl im G ländi ſche⸗ rz 1938 kommen, Deutſch⸗ Ftaliener en fran⸗ gelernt mer zu ung der teturnen utſchland n Karls⸗ irter auf iten ſind Walter olz, Kaxl nd Guſtl ſchiſport⸗ S⸗Welt⸗ ben ſich zen Titel hin ſind Urennen in Har⸗ er Brok⸗ zarmiſch runglauf r⸗Dauer⸗ wähnen. chenende Südweſt w. Frei⸗ h. Fine Ferrara he Aus⸗ rden in ur Gau⸗ deutſchen in Ba⸗ aher den ifen aus. ten Gau⸗ Welterge⸗ her⸗ und Winter⸗ rt bringt tit Welt⸗ en Fran⸗ Pariſer n⸗Mann⸗ ung zur „Große Stag als wir die infkampf ichenberg ung zur ie Süd⸗ nſchaften Reittur⸗ 0 ümlicher⸗ tühlburg er bei⸗ de. Wie der Fall. nd dann ühlburg. loch zelfreien ſel. Als B Wies⸗ jtet. Bei Mann⸗ ampf zu elen: Simon Günderoth ztriebinger Hering r Vollmer 1 . Schwarz Fäſtler ler 2. Mann⸗ dt. Spiel⸗ haft 12.45 4 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. März 1958 Das sind die Frauen von Engelberg 1. Reihe von links nach rechts: Christl Cranz-Deutschland, Erni Steuri-Schweiz, Laila Schou Nilsen-Norwegen. 2. Reihe von links nach rechts: Käthe Grasegger-Deutschland, Lisa Resch- Deutschland, Dinah Künzli-Schweiz. DRL-Pressedienst Mannbeimer Mal⸗pferderennen wieder ganz groß Geloͤpreiſe in höhe von 9o ooo mark/„Badenia“ erneut mit ausländiſcher Beſetzung Anläßlich der zu Anfang dieſer Woche ſtattge⸗ fundenen Jahresverſammlung der Galopp⸗ Rennvereine wurden auch die Termine für die Mannheimer Frühjahrs⸗Pferde⸗ rennen feſtgelegt. Da am Nationalfeiertag außer in Hamburg keine Pferderennen abgehal⸗ ten werden, wurden die Mannheimer Renntage um eine Woche verſchoben und zwar auf Sonntag, 8. Mai, Dienstag, 10. Mai, und Sonntag, 15. Mai. Trotzdem bleibt die alther⸗ gebrachte Verſchmelzung mit dem gleichfalls verlegten Mannheimer Maimarkt beſtehen. Das Geſamtprogramm der dreitätigen Mai⸗ rennen wird rund 90 000 Mark Geldpreiſe und etwa 20 Ehrenpreiſe umfaſſen gegen rund 82000 Mark im Vorjahr, wobei die Diffe⸗ renz durch Aufbeſſerung der Rennen für das mittlere und kleinere Material eine recht zweck⸗ dienliche Verwendung finden wird. Der Er⸗ öffnungstag wird durch das 2000 Meter lange bedeutende Flachrennen, den„Saarbefrei⸗ ungs⸗Preis“ die ſportliche Höhe erhalten, der mit 10 000 Mark Geldpreiſen ſicherlich wie⸗ der einen großen Anreiz für die führenden Großſtälle im Reich bilden wird. Ueber Hinderniſſe iſt gleichzeitig der mit 5000 Mark ausgeſtattete„Preis des Mannhei⸗ mer Flughafens“ ausgeſchrieben, der we⸗ gen der Begegnung mit Karlshorſt eine Diſtanz⸗ verkürzung auf 3400 Meter erfuhr, mit 11 ſchwe⸗ ren Naturhinderniſſen jedoch lang genug, da auch Vierjährige zugelaſſen ſind. Sechs weitere mittlere Rennen werden das Tagesprogramm füllen, das 29000 Mark an Geldpreiſen umfaßt neben verſchiedenen wertvollen Ehrenpreiſen. Der Maimarktdienstag iſt dem Wehrmacht⸗ ſport gewidmet. Eingeleitet wird er mit dem 2000 Meter langen Schlageter⸗Hürdenrennen, das der 13. ⸗Reiterſtandarte vorbehalten bleibt und beſchloſſen mit dem Graf⸗Holck⸗Jagd⸗ rennen über 3000 Meter, das ausſchließlich Offiziere und Pferde der deutſchen Wehrmacht. erfaßt. Im Mittelpunkt ſteht die„Badeni“, die diesmal mit 16 000 Mark Geldpreiſen aus⸗ wird und über die Diſtanz von 4200 etern mit 17 ſchwerſten Naturhinderniſſen führt. Dieſes bedeutende Amateurreiten ſteht bis Ende Juli an erſter Stelle des Hindernis⸗ ſports und für die ganze Saiſon mit an der Spitze der deutſchen Jagdrennen überhaupt. Wie letztes Jahr wird die als Ausgleich 1 aus⸗ geſchriebene„Badenia“ auch wieder ausländi⸗ ſche Beſetzung hinſichtlich Pferden und Reitern erhalten, da ſich 15 erſtklaſſige Steepler um den Sieg und den prachtvollen Ehrenpreis des Reichsſtatthalters in Baden ſtritten. Um dem wertvollen Rennen hinſichtlich der Reiter den Vorkriegscharakter zu geben, iſt diesmal vorge⸗ ſchrieben, daß nur Zivilamateurreiter in Renn⸗ farben reiten dürfen, deutſche und ausländiſche Offiziere hingegen in Uniform. Zwei weitere Amateurreiten und drei Jockeireiten, darunter der„Maimaxkt⸗Preis“, ergänzen das Pro⸗ gramm des mittleren Renntags, das insgeſamt 32 300 Mark Geldpreiſe und viele wertvolle Eh⸗ renpreiſe vorſieht. Der Schlußtag vereint im„Preis der Stadt Mannheim“, einem mit 10 000 Mark Geldpreiſen und wertvollem Ehrenpreis ausgeſtateten Hindernisrennen, und dem „Preis der Induſtrie“, einem Flach⸗ rennen von 5000 Mark über Derbydiſtanz die ſportlichen Hauptereigniſſe. Der Stadtpreis iſt im Gegenſatz zur Badenia diesmal nur den in⸗ ländiſchen Pferden geöffnet, um auch die deut⸗ ſche Zucht unter ſich in einem großen Rennen über 14 ſchwerſte Sprünge auf ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit zu prüfen. Um dem Wehrmachtsſport die weitere not⸗ wendige zu geben, werden zwei Amateurreiten in den Schlußtag neu einge⸗ fügt, wobei hauptſächlich auch die große renn⸗ reiterliche Betätigung des jetzt in Darmſtadt garniſonierenden Kavallerie⸗Regiments berück⸗ ſichtigt wurde. Weiteres Intereſſe wind der „Amazonen⸗Preis“, ein 1800 Meter langes Flachrennen für deutſche Rennreite⸗ rinnen erfahren und den mit 28 000 Mark Geld⸗ preiſen und mehreren Ehrenpreiſen ausgeſtatte⸗ ten abwechſlungsreichen Schlußtag beenden. Im Schiländerkampf Norwegen, der ſich über die Jahre von 1937 bis 1940 erſtreckt, hat Finnland nach ſeinen großen Erfolgen von Lahti ſeinen Vorſprung auf 10 Punkte(83:73) vergrößert. Hinzu kom⸗ men für die Wertung dieſes Jahres noch der Spezialſprunglauf und die 50 Kilometer von Holmenkol. innland— Otto Voik zähn zu den Epizenkönnern Zu den Spring⸗Erfolgen der mann heimer Kunſtſpringers in hannover Die in Hannover im Gieſerodebad mit ſeiner in Deutſchland einzig daſtehenden neuzeitlichen Sprunganlage durchgeführten Deutſchen Ein⸗ meterbrett⸗Meiſterſchaften hatten, wie bereits berichtet, die ganze deutſche Springerelite am Start geſehen. Nach hartem Kampf war er⸗ wartungsgemäß der Deutſche Doppelmeiſter Erhard Weiß(Dresden) in Front, doch auch ein Mannheimer Kunſtſpringer hatte bei den nächſten Plätzen ein ernſtes Wörtchen mitzu⸗ reden. Otto Volk von der Schwimmabtei⸗ lung des TV 1846 Mannheim, der mehrfache Badiſche Meiſter, war es, der das Erbe Ernſt Bahnmayers würdig vertrat. Die inzwiſchen durchgemachte Spezialſchulung unter Leitung von Hanns Kefer in Mann⸗ heim, Pforzheim, Freiburg, Konſtanz ſowie ſchließlich das mehrfache Zuſammentreffen mit den deutſchen Spitzenkönnern gab dem Ver⸗ treter der blau⸗weiß⸗roten Farben den letzten Schliff, der in der Platzverbeſſerung beredten Ausdruck fand. Wenn Volk hinter Aderhold (Osnabrück) und Weiß mit 154,31:133,03 und 125,23 Punkten ſich an dritter Stelle behaupten konnte, ſo wollen wir Mannheimer uns ehrlich darüber freuen. Darüber hinaus ging Volk auch beim erſten Verſuch des Paarſpringens als Wett⸗ kampf in Hannover mit Aderhold(Osnabrück) zuſammen auf die Bretter. Wenn man geſehen hat, wie die Zuſchauer mitgingen und die ein⸗ zelnen Paare reich mit Beifall bedachten, ſo darf man ruhig behaupten, daß mit dieſer Wettkampfart ſich für den ſchönen Springſport eine anziehungsreiche Werbequelle erſchloſſen hat. Im gleichen Anlauf, elegant hohem Auf⸗ ſatz aufs Brett, Höhe des Sprunges und im Eintauchen war eine Gleichmäßigkeit feſtzu⸗ ſtellen, die die begeiſterten Zuſchauer aus dem Staunen nicht mehr herauskommen ließ. Volk⸗ Aderhold belegten hier hinter Weiß-Walter mit 41,71:39,20 einen guten zweiten Platz. Auch die⸗ ſer ſchöne Erfolg des Mannheimers unter⸗ ſtreicht deſſen ausgeglichene Leiſtungen, von de⸗ nen wir hoffentlich auch bald wieder eine öf⸗ fentliche Koſtprobe erhalten. Rationales Reit- und Fahetnenier wie noch nie 45 Reit⸗ und Fahrwettbewerbe/ 120 000 Reichsmark für preiſe ausgeſetzt In der Zeit vom 7. bis 10. Juli wird der Reichsverband für Zucht und Prüfung deutſchen Warmblutes, wie bereits gemeldet wurde, in der Deutſchlandhalle der Reichs⸗ hauptſtadt ein Reit⸗ und Fahrturnier abhalten. Es wird ſich bei dieſer Veranſtal⸗ tung ſowohl nach der Zahl der verſchiedenen Reit⸗ und Fahrwettbewerbe wie auch nach der Höhe der ausgeſetzten Preiſe um das größte nationale Turnier handeln, das bisher in Deutſchland ausgeſchrieben wurde. Das Turnier ſieht im einelnen nicht weniger als 43 Wettbewerbe vor. Darunter be⸗ finden ſich ſieben Materialprüfungen und je acht Eignungs⸗ und Dreſſurwettbewerbe. Be⸗ ſondere Beachtung verdient die mit einem Preis von 30000 RM ausgeſtattete Olympia⸗ Vorbereitungs⸗Dreſſurprüfung in drei Unter⸗ abteilungen für die Klaſſen L, M und 5, da in ihr das geſamte für die olympiſchen Reiter⸗ kämpfe in Totio 1940 in Frage komanende An⸗ gebot von Dreſſurpferden durch die Bahn gehen wird. In der leichten und in der Mittelklaſſe werden weniger erfolgreiche Pferde antreten, dafür wird man in der ſchweren Klaſſe die alten erfolgreichen Olympia⸗Kämpfer zu ſehen bekommen. Zu den Erfolgsnummern werden auch die Große Dreſſur⸗Prüfung, der Dreſſur⸗ wettkampf mit freien Aufgaben(Kür) für die Reiter und der Dreſſurpreis für Springpferde zählen. Die Materialprüfungen werden ſich bisher nach den deutſchen Zuchtprovinzen glie⸗ dern, wobei jedoch diesmal für Oſtpreußen und Hannover Sonderabteilungen eingerichtet wer⸗ den ſollen. Die ſchönſten Exemplare der deut⸗ ſchen Edelzuchten wird man in den Cham⸗ pionaten und im Siegerpreis zu ſehen be⸗ komenen. Unter den zehn Jagdſpringen wird der „Große Preis der Nationalſozialiſtiſchen Er⸗ So, nur immer den Handschuh vor die Nase! Am heutigen Sonntag, bei den Gaumeisterschaften von Süd⸗ west in Ludwigshafen, wird mancher heibe Kampf ausgefochten werden. (Weltbild) hebung“ an erſter Stelle ſtehen. Er iſt mit 10000 RM ausgeſtattet und gelangt in zwei Abteilungen über verſchiedene Kurſe nachmit⸗ tags und abends zum Austrag. Der frühere Preis der Grünen Woche, das Eröffnungs⸗ jagdſpringen, wird diesmal unter dem Namen „Preis der Deutſchlandhalle“ geſtartet werden. Das weitere Springprogramm ſieht in bunter Folge Glücksjagdſpringen, Kanonen⸗ und Barrierenſpringen, Geſchicklichkeitspreiſe und „Goldenes Armband“ als Damen⸗Springprü⸗ fung ſowie ein Mannſchaftsſpringen um den Preis des Reichsnährſtandes und den Sieger⸗ preis der Springpferde vor. Das Programm wird abgerundet durch zwei Vielſeitigkeitsprü⸗ fungen, zwei Wettbewerbe für Jugendliche und ſechs Fahrprüfungen. Es iſt das erſtemal, daß auf einem natio⸗ Meisterschait der Geräteturner Auch Kurt Krötzsch, den unser Bild bei einem wunderbar gelungenen Abgang vom Reck zeigt, nimmt an den Meisterschaften der Geräteturner in Karlsruhe teil.(Schirner-M) nalen Turnier den Teilnehmern ſechsſtellige Preisſuenmen winken. Insgeſamt ſind für das Turnier in der Deutſchlandhalle für Geld⸗ und Ehrenpreiſe ſowie für Reiſeentſchädigungen 120 000 RM ausgeſetzt. Den größten Teil da⸗ von wird der reine Reitſport erhalten, für den in Materialeignungsprüfungen und Dreſſur⸗ prüfungen 30000 RM ausgeſetzt ſind. Mit 30000 RM ſtehen die Jagdſpringen an zwei⸗ ter Stelle. Henſer-Roth um den Weltmeiſtertitel Der Deutſche Halbſchwergwichtsmeiſter Adolf Heuſer(Bonn) wird Ende März um die Weltmeiſterſchaft der IBu gegen den belgiſchen Titelhalter Guſtave Roth antreten, nachdem es dem Boxveranſtalter Walter Rothenburg ge⸗ lungen iſt, beide Boxer unter Vertrag zu neh⸗ men. Der Kampf ſoll in Deutſchland ſtattfin⸗ den, doch iſt der Austragungsort— vielleicht eine Stadt im Rheinland— noch nicht beſtimmt. Der genaue Termin und⸗ die Kampfſtätte wer⸗ den in den nächſten Tagen bekanntgegeben. 10 000 Umiabein Herber⸗Baler Begeiſterter Jubel umbrauſte wieder das Weltmeiſterpaar Maxi Herber⸗Ernſt Baier bei ſeiner Vorführung am zweiten Tage der Eislauf⸗Veranſtaltungen im Hamburger Zoo. Die Kundgebungen der 10000 Zuſchauer er⸗ zwangen immer wieder Zugaben. Im Eishockeykampf trennten ſich Hamburg 23 diesmal unentſchieden:3(:1, Joſeph Moſtert, Belgiens Meiſterläu⸗ fer über die Mittelſtrecke, hat ſeine Teilnahme am 1000⸗Meter⸗Lauf beim internationalen Hallenfeſt in der Deutſchlandhalle am 19. März zugeſagt. „hakenkreuzbanner“ Tragen und Anlis militäriſchesse Erſatzreſerve. Was iſt der Unterſchied zwiſchen Er⸗ ſatzreſerve Jund Erſatzreſerve 11?— Antwort: Er⸗ ſatzreſerviſt 1iſt derjenige, der nach vorausgegangener Muſterung zur Aushebung gelangt. Der Erfatzreſer⸗ viſt U wird aus irgendeinem Grund vorlüufig zum Dienen nicht herangezogen. Steuerfragen Ty. L. Nach Rückſprache mit einer gutunterrichteten Stelle können wir Ihnen mitteilen, daß die von uns ſeiner Zeit an dieſer Stelle erteilte Auskunft über die Dauer beziehungsweiſe über das Erlöſchen der Kir⸗ chenſteuerpflicht richtig iſt. Wir ſtellen es Ihnen an⸗ heim, ſich an einer der hierfür in Frage kommenden Stellen von der Richtigkeit unſerer Veröffentlichung überzeugen zu laſſen. X3Z. Ohne Angabe des Einkommens iſt eine Rach⸗ prüfung der Veranlagung zur Bürgerſteuer nicht mög⸗ lich. Von Bedeutung iſt auch die Zahl der etwa vor⸗ handenen Kinder und auch deren Alter ſpielt eine Rolle. Zuguterletzt iſt noch der Hebeſatz von Bedeu⸗ in den einzelnen Gemeinden verſchieden och iſt. Kinderbeihilfe Monteur. Ein Monteur verdient durchſchnittlich 40 Reichsmark. Er hat ſieben Kinder unter 15 Jahren. Welche Zulagen bekommt er? Sind dieſe Zulagen von der Höhe ſeines Einkommens abhängig? Wo werden Anſprüche geltend gemacht?— Antwort: Ohne Angabe der Tätigkeit des Monteurs und ohne Mittei⸗ lung des Tariſes, nach dem der Monteur entlohnt wird, können dieſe Fragen nicht beantwortet werden. Genaue Austunft erteilt die Rechtsberatung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront in P 4, 4/. P. S. in.⸗F. In der uns geſchilderten Angelegen⸗ heit empfehlen wir Ihnen, unverzüglich bei dem für Sie zuſtändigen Finanzamt einen Antrag auf ein⸗ malige Kinderbeihilfe zu ſtellen. Gegen Ende dieſes Monats können Sie dann bei der gleichen Behörde wegen der laufenden Kinderbeihilfe vorſtellig werden. Bis zu dieſem Zeitpunkt dürften die neuen Richtlinien für die zum 1. April dieſes Jahres angekündigten Ver⸗ beſſerungen zur Neuordnung der laufenden Kinder⸗ beihilfe ergangen ſein. Rentenfragen A. W. Ihre Frage iſt etwas unklar gehalten. Wenn Ihr im Krieg gefallener Mann vor dem Krieg in ſtädtiſchen Dienſten geſtanden hat, dann iſt es möglich, daß Sie eine ſtädtiſche Zuſatzrente erhalten. Es kann aber auch ſein, daß man Ihnen eine zuſätzliche Für⸗ ſorgeunterſtützung gewährt. Die Unterſtützung kann zurückgefordert werden, wenn der unterſtützte Teil eine Erbſchaft macht oder aber der zum Unterhalt ver⸗ pflichtete Sohn in die Lage kommt, für den Unter⸗ halt der Mutter zu ſorgen. Nach§ 25 der Fürſorge⸗ pflichtverordnung kommt es im Falle einer Erbſchaft entſcheidend darauf an, ob bei der Erbin von einem hinreichenden Vermögen geſprochen werden kann. Ge⸗ naue Auskunft hierüber erteilt Ihnen gerne das zu⸗ ſtündige Fürſorgeamt. H. 100. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, ſteht für Ihren Onkel keine Erhöhung der Rente zu erwarten. Da er ſeine ungekürzte Unfallrente ſeit 1. Januar 1938 wieder erhält, kann ihm gemäß den geſetzlichen Beſtimmungen nicht auch noch die Invali⸗ denrente gewährt werden. Sie können aber zwecks einer nochmaligen genauen Nachprüfung des Falles auf dem Polizeipräſidium in L 6, 1, Abteilung Inva⸗ lidenverſicherung, Zimmer 23, vorſprechen. K. R. Ketſch. Wie Sie uns mitgeteilt haben, wird Ihrem Vater, der jetzt 65 Jahre alt geworden iſt, die Invalidenrente nicht gewährt, weil er zu wenig Marken geklebt hat. Nach Lage der Sache empfehlen wir Ihnen, in dieſer Angelegenheit auf dem Bezirks⸗ amt in Mannheim(L 6,), Zimmer Z3, in der Zeit von—12 Uhr und 15—17 Uhr vorzuſprechen. Zweck⸗ mäßig nehmen Sie alle geklebten Karten nach dort mit. Man wird an der genannten Stelle gerne prüfen, ob nicht etwa Halbdeckung gegeben iſt. Trifft dies zu, dann kann Ihrem Vater trotzdem eine Altersrente ge⸗ währt werden. Sportliches A. M. Am 20. März findet in Nürnberg ein Fuß⸗ ball⸗Länderſpiel Deutſchland gegen Ungarn ſtatt. Es iſt uns bis jetzt nicht bekanntgeworden, daß aus dieſem Anlaß ein verbilligter Sonderzug nach Rürnberg ver⸗ kehrt. Vielleicht fragen Sie einmal beim Sportamt der NiSc„Kraft durch Freude“ an. Wegen Eintrittskarten wenden Sie ſich am beſten an die Gauſportführung des Reichsbundes für Leibesübungen in Nürn⸗ berg. Die politische Karikatur des ,HB“ Der gleitende Brotkorb n der französischen Kñammer kämpit man seit Wochen um das Prinzip der„gleitenden Lohn-— skala“.) „Galit doch nicht so aui den Brotkorb— viel wichtiger ist doch die Lohnerhöhung!“ Zeichnung: Plefke, RD-Dienst — Aoasbesp Goll Mialen fagen an E. S. Schwetzingen. Wie Sie uns mitteilen, beab⸗ ſichtigen Sie, in Ihrem Hauſe einen Umbau, zu dem Zweck, einige Lageräume zu gewinnen. Wir teilen Ihnen hierzu folgendes mit: Sie können den Umbau nur dann vornehmen, wenn die beiden durch den Um⸗ bau betroffenen Mieter ihr Einverſtändnis dazu er⸗ teilen. Die Pläne für den Umbau ſind dieſen, wenn das zuſtändige Bezirksamt(Hochbauamt) die erforder⸗ liche Genehmigung erteilt hat, vorzulegen. Am beſten laſſen Sie ſich die Genehmigung von den beiden Mie⸗ tern ſchriftlich geben. Gleichzeitig müſſen die Mieter, vorausgeſetzt, daß ſie darauf eingehen, ſchriftlich auf etwaige Anſprüche aus dem Umbau verzichten. Be⸗ züglich der Neufeſtſetzung der Miete müſſen Sie ſich an die Preisbildungsſtelle beim Mieteinigungsamt Mannheim(altes Rathaus) wenden. Endlich weiſen wir noch darauf hin, daß die Pläne für einen Umbau von einem Architekten gefertigt ſein müſſen. F. F. Wer bezahlt die Glasverſicherung(Laden⸗ fenſter)? Der Hausherr oder der Mieter.— Ant⸗ wort: In der Regel iſt die vorſtehende Verſicherung von dem Mieter zu bezahlen, es ſei denn, daß ver⸗ traglich ausdrücklich etwas anderes vereinbart worden iſt. Neuabſchlüſſe der vorſtehend erwähnten Verſiche⸗ rung unterliegen der Genehmigung durch die Preis⸗ bildungsſtelle, deren Adreſſe: ſiehe wie oben. Otto. Kann ein Mieter, deſſen Drei⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung vom Hauseigentümer ohne triftigen Grund am 1. oder am 15. auf Ende des Monats gekündigt wird, gezwungen werden, die Wohnung zu räumen, wenn der Mieter trotz aller Bemühungen bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt eine andere Wohnung nicht ge⸗ funden hat? Es handelt ſich um einen Neubau.— Antwort: Nach den neueſten Beſtimmungen können jetzt auch Neubauwohnungen nicht ohne weiteres vom Hauseigentümer gekündigt werden, da dieſe Wohnun⸗ gen neuerdings gleichfalls den Mieterſchutzbeſtimmun⸗ gen unterliegen. Für die Beantwortung des von Ihnen geſchilderten Falles kommt es entſcheidend darauf an, ob der Mieter die Kündigung angenommen hat oder nicht. Hat er dieſe angenommen, ſo muß er zum Mo⸗ natsende die Wohnung verlaſſen. Hat er ſie nicht an⸗ genommen, dann kann er ſich auf die oben erwähnten Mieterſchutzbeſtimmungen berufen. F. R. Iſt der Beſitzer eines 1907 gebauten Zwei⸗ familienhauſes berechtigt, die Miete monatlich um fünf Reichsmark zu erhöhen? Seit einem Jahr bezahle ich nämlich 25 Reichsmark. Jetzt verlangt er 30 Reichs⸗ mark. Meine Mietvorgänger haben auch nur 25 Reichs⸗ mark bezahlt.— Antwort: Der Hauseigentümer kann die Miete nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Preisbildungsſtelle verlangen. Wird ihm dieſe Ge⸗ nehmigung nicht erteilt, dann darf er gemäß der Preis⸗ ſtoppperordnung nur die bisherige Miete verlangen. L. H. 100. Gemäߧ 4 des Mieterſchutzgeſetzes wird in dem uns geſchilderten Fall dem Hauseigentümer aus beſonderem Grund das Vorliegen eines dringen⸗ den Intereſſes bejaht werden, das ihn zur Kündigung Rannlreimer A. B. Jeder Deutſche kann zu einem Luftſchutzturs herangezogen werden. Es wird jedoch vorausgeſetzt, daß man dazu körperlich und geiſtig in der Lage iſt. Sie wenden ſich in Ihrer Angelegenheit zuſtändigkelis⸗ halber an den Reichsluftſchutzbund, Mannheim, Hilda⸗ 2 ſtraße 12. Man wird an der genannten Stelle Ihnen 0 begntwortet werden. Wir e . gerne Austunft geben. W. S. Zuſtändig für eine Unterſuchung des uns ge⸗ ſchilderten Falles iſt das Polizeipräſidium in L. 6, 1, Abteilung Geſundheitspolizei(Zimmer 32). F. F. Anthony Eden, der ehemalige engliſche Außen⸗ miniſter, hat im Jahre 1923 Miß Beckett, die Tochter eines Finanzmannes, geheiratet. K. H. In der uns benannten Angelegenheit fragen Sie zuſtändigkeitshalber beim Chef des ⸗Hauptamtes in Berlin SW 11, Prinz⸗Albrecht⸗Straße 9, an. Die ge⸗ nannte Stelle dürfte vermutlich für den Abſperrdienſt am 20. Februar zuſtändig geweſen ſein. G. G. Was bedeuten die Wörter„Flottille“ und „Geſchwader“?— Antwort: Im Kriegsſchifſweſen nennt man Flottille den Verband einer Anzahl Tor⸗ pedoboote, Minenſuchboote, U⸗Boote zu taktiſchen Zwecken; zerfüllt in—4 Halbflottillen oder Diviſtonen zu je—6 Booten. Das Führerboot heißt Flottillen⸗ beziehungsweiſe Halbflottillenboot, der Befehlshaber Flottillen⸗ beziehungsweiſe Halbflottilenchef.— Unter einem Geſchwader verſteht man eine unter einem Flaggoffizier ſtehende Flottenabteilung von mindeſtens fünf Schiffen. Man unterſcheidet Kreuzergeſchwader keblragen und C. S. in H. Ich lebe in zweiter Ehe. Ich habe Ehe⸗ vertrag gemacht, wonach der Ueberlebende Alleinerbe iſt. Ich habe Veranlaſſung, mein Kind aus erſter Ehe aufs Pflichtteil zu ſetzen. Tritt das Pflichtteilſetzen mit meinem Tode von ſelbſt ein, oder muß ich das beſon⸗ ders teſtamentariſch feſtlegen! Muß das Pflichtteil nach meinem Tode ſofort ausbezahlt werden! Wie bde⸗ rechnet ſich das Pflichtteil?— Antwort: Der Pflichtteilsberechtigte muß durch Verfügung von Todes wegen von der Erbfolge ausgeſchloſſen worden ſein; dann erhält er als Pflichtteilsberechtigter die Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erbteiles(§ 2303 Abſ. 1 Satz 2 BGB). Der Pflichtteilsanſpruch entſteht mit dem Erbfall(§ 2317 BGB). N. N. 109. Der Fall iſt inſofern nicht ganz klar,'s aus Ihrer Darſtellung nicht erſichtlich iſt, ob ein Teſta⸗ ment vorhanden iſt und wie ſein Inhalt lautet. Nach Ihrer Darſtellung müſſen Sie, da Ihre Stiefmutter die Nutznießung am Haus hat— wer iſt übrigens im Grundbuch als Eigentümer eingetragen?— auch die Miete an dieſe weiter bezahlen, wie auch Ihrer Stief⸗ mutter als Nutznießerin Inventar und Möbel gehört. Die Frage bezüglich der Wäſche kann mangels näherer Kenntnis des Teſtaments, wie geſagt, nicht beantwor⸗ tet werden. Rechnungslegung eines pflegers T. M. 29. Gemäß 5 1915 Abſatz 1 BGy finden auf die Pflegſchaft im allgemeinen die für die Vormund⸗ ſchaft geltenden Vorſchriften entſprechende Anwendung. Hiernach hat gemäߧ 1840 BGB der Vormund— hier alſo der Pfleger— über ſeine Vermögensverwal⸗ tung dem Vormundſchaftsgericht Rechnung zu legen. Dieſe Verpflichtung zur Rechnungslegung iſt alſo eine öfſentlich-rechtliche gegenüber dem Vormundſchaſtsge⸗ richt, andererſeits aber auch eine privatrechtliche gegen⸗ Ihrer Wohnung berechtigt. Das uns weiter Mitgeteilte iſt unweſentlich. Mit Rückſicht auf die Tatſache, daß Sie bereits ſeit 22 Jahren in dieſem Hauſe wohnen, wäre lediglich die Frage zu prüfen, ob Ihnen nicht aus Billigkeitsgründen eine entſprechende Umzugsent⸗ ſchädigung zu gewähren ſei. Oſtſtavt. Wenn das Einſtellen des Rundſunkgerätes vornehmlich in den ſpäten Abendſtunden(auch bei Zimmerſtärke) für die übrigen Mitbewohner eine Ruhe⸗ ſtörung und damit eine Störung der Nachtruhe infolge geringer Stärke der Decken und Wände darſtellt, dann muß der Hauseigentümer den Beſitzer des Rundfunk⸗ gerätes auffordern, dieſe Ruheſtörung zu unterlaſſen. Ein unmittelbarer Zwang auf Verlegung des Rund⸗ funkgerätes in ein anderes Zimmer kann nicht aus⸗ geübt werden. Unterläßt der in Frage kommende Mie⸗ ter die Ruheſtörung nicht, dann iſt damit unter Um⸗ ſtänden ein Räumungsgrund gegeben. Fragen eines Grundſtückseigentümers K. H. Eine Beantwortung der Anfrage iſt ohne Kenntnis der näheren Umſtände und ohne Lageplan nur allgemein möglich. Der Grundſtückseigentümer iſt nur dann gezwungen, eine zwiſchen ſeinem Grundſtück (Rückgelände) und der Baulinie liegende ſtädtiſche Ge⸗ ländeteilflüäche von etwa 20 Quadratmeter von der Stadt(.) zu kaufen, wenn er ſelbſt ſein Gelände ver⸗ baut und damit, da er an die Baulinie zu bauen ge⸗ zwungen iſt, auch die ſtädtiſche Fläche überbauen muß. Eine Enteignung zur Schaffung eines ſtädtiſchen Bau⸗ platzes iſt nicht möglich. Wohl aber kann das Gelände enteignet werden, wenn es mit Wohnungen verbaut werden ſoll. Das dem Grundſtückseigentümer gehörige Gelände iſt Baugelände. An dem Rohgelände gehen für Straßenflächen etwa 35 Prozent ab. Der Reſt iſt dann reines Baugelände. Das ſtädtiſche Gelände iſt reines Baugelände. Bei dem dem Eigentümer gebote⸗ nen Preis von fünf Reichsmark je Quadratmeter für Rohgelände ergibt ſich ein Preis von 7,60 Reichsmark je Quadratmeter für reines Baugelände. Die Stadt verlangt aber für reines Baugelände im Schlachthof⸗ gebiet nur 7 Reichsmark je Quadratmeter. Wenn die Stadt dem Eigentümer 5 Reichsmark je Quadratmeter für ſeine Geländerohflüche bietet, dann bezahlt ſie da⸗ für aber mehr, als ſie bei der Verwertung hierfür ein⸗ nimmt. Frage eines Siedlers L. W. Wie uns von zuſtändiger und gutunterrichte⸗ ter Seite mitgeteilt wird, handelt es ſich in Ihrem Fall nicht um ein Siedlungshaus, ſondern um ein Klein⸗Eigenheim. In der uns geſchilderten Angelegen⸗ heit können Sie eine Eingabe an die Badiſche Landes⸗ kreditanſtalt für Wohnungsbau in Karlsruhe, Schloß⸗ platz 13, machen. Zweckmäßig wäre es vielleicht, wenn ſich an dieſer Eingabe weitere Klein⸗Eigenheimbeſitzer beteiligen. luntecbunt (fliegendes Geſchwader), das iſt ein Geſchwader von Kreuzern und Schulgeſchwader(ein Geſchwader von Schulſchiffen). In der Fliegerei gibt es Fliegerge⸗ ſchwader. F. M. Die an uns gerichtete Frage kann mit„ja“ 0 mpfehlen Fhnen, in dieſer Angelegenheit bei⸗ der Kreiswirtſchaftsberatung der NSDAp, Rheinſtraße 1, vorzuſprechen. Vorherige tele⸗ foniſche Anmeldung erſcheint ratſam. A. S. Schwetzingen. Wegen der gewünſchten An⸗ ſchriften wenden Sie ſich zweckmäßig an das ſpaniſche Konſulat in Mannheim, Friedrichsplatz 9, das Ihnen Auskunft zu geben in der Lage ſein dürfte. L. B. Altlußheim. Sie können dieſen Mantel tragen, vorausgeſetzt, daß die daran angebrachten Knöpfe uſw. ſolche ſind, wie ſie ziviler Kleidung entſprechen. Es würe vielleicht ratſam, den Kragen des Mantels zu ündern. E. Z. Großherzog Karl Friedrich ſtarb am 10. Juni 1811. Sein Nachfolger wurde im gleichen Jahre ſein Enkel Karl Ludwig Friedrich, der ſich mit der Adoptiv⸗ tochter Rapoleons Stefanie Beauharnais verheiratete. Karl Ludwig Friedrich regierte bis 1818.— Ihre weitere Frage beantwortet Ihnen der Landesverein Badiſche Heimat e. V. in Freiburg, Hansjakobſtr. 12 Ehe. Wenn der Betreffende in einem ſtädtiſchen Be⸗ trieb angeſtellt iſt, dann bleibt nichts anderes übrig, als bei dem Amt hierwegen entſprechend vorſtellig zu werden. über dem Mündel und demgemäß erforderlichenfalls im Prozeßweg verfolgbar. Da Sie Bevollmächtigter Ihrer Frau ſind, iſt ſonach auch Ihnen gegenüber der Pfleger zur Rechnungslegung verpflichtet. Gemäß 8 1920 Boy iſt eine— wie hier— nach 1919 BGy ange⸗ ordnete Pflegſchaft von dem Vormundſchaftsgericht aufzuheben, wenn der Pflegebefohlene die Aufhebung beantragt. Wenn hiernach ein rechtswirkſamer Auf⸗ hebungsantrag des Pflegebefohlenen vorliegt, ſo muß die Aufhebung der Pflegſchaft erfolgen, auch wenn das Gebrechen des Pflegebefohlenen noch fortbeſteht, das Vormundſchaftsgericht die Fortdauer der Pflegſchaſt als im Intereſſe des Pflegebefohlenen erforderlich er⸗ achtet und die ſeinerzeitige Anordnung der Pflegſchaft ohne Einwilligung des Gebrechlichen erfolgte. Arbeiten ohne Kuftrag E. D. Es iſt immer ſehr ſchwierig, eine Sache recht⸗ lich zu beurteilen, wenn nicht auch die Gegenpartei zu Wort kommt. Auf alle Fälle müßte es doch möglich ſein, daß eine Einigung erzielt wird. Ihr Vater iſt jedenfalls nicht an die von ihm einmal abgegebene Er⸗ klärung gebunden. Es ſteht ihm aber frei, dieſe Er⸗ klärung vollinhaltlich aufrechtzuerhalten. Er kann in dieſer Angelegenheit von ſich aus eine Entſcheidung treffen. Der verlangte Betrag erſcheint reichtich groß. Vielleicht läßt ſich nach einem nicht unbedeutenden Ab⸗ ſtrich der Fall durch einen Vergleich erledigen. Immer⸗ hin iſt die Rechtslage ſo, daß, wenn Ihre Eltern gegen die Arbeit Ihres Bruders nie etwas eingewendet ha⸗ ben, alſo insbeſondere nicht nach der Richtung hin, baß er überhaupt Tüncherarbeiten vollzieht, dann wird ihm wohl billigerweiſe auch eine entſprechende Ver⸗ gütung geleiſtet werden müſſen. Vorausgeſetzt wird, daß dieſe Arbeiten nicht ſchon früher in geh riger Weiſe abgegolten wurden. Eine Stradivari-Geige? H. W. Bekannte von uns beſitzen eine alte Geige. Dieſe hat nachſtehende Inſchrift(mit Zeichen): Anto⸗ nius Stradivarius Cremenſis, faciebat 1728. Können Sie mir ſagen, was es mit dieſer Geige für eine Be⸗ wandtnis hat? Wohin kann man ſich zwecks näherer Feſtſtellung wenden?— Antwort: Ohne dieſe Geige geſehen zu haben, läßt ſich Ihre Frage nur ſchwer be⸗ antworten. Es kann ſich dabei leicht um ein Falſifikat handeln. Echte Stradivari haben bekanntlich einen un⸗ gemein hohen Wert. Wir empfehlen Ihnen, ſich am beſten mit einem Geigenbaumeiſter ins Benehmen zu ſetzen. Es gibt deren einige in Mannheim, deren An⸗ ſchriften Sie aus dem Adreßbuch der Stadt Mannheim erſehen können. Berufsfragen M. N. Wo gibt es BDM⸗Schulen? Welche jungen Mädchen finden dort Aufnahme und unter welchen Be⸗ dingungen?— Antwort: Sie wenden ſich an den Bund Deutſcher Mädel, Obergau Baden in Karls⸗ ruhe, Rüppurrerſtraße 29a. Im übrigen verweiſen wir auf den am Freitag, 4. März, erſchienenen Artikel: „BDM ſchafft Haushaltungsſchulen“. G. G. Ich möchte Schiffsjunge werden. Wohin muß ich mich wenden?— Antwort: Sie wenden ſich zuſtändigkeitshalber an die Marine⸗Hitlerjugend, Wil⸗ helm Schmitt, Feuerbachſtraße 7 in Mannheim. J. S. Almenhof. Wenn Ihre Tochter, die an Oſtern aus der höheren Handelsſchule entlaſſen wird, in den Telegrafendienſt gehen will, dann muß ſie die mittlere Reife beſitzen und eine beſtimmte Zeit dem Bund Deut⸗ ſcher Mädel angehört haben. Wie man uns mitteilt, können derzeit Einſtellungen nicht vorgenommen wer⸗ den, da ſolche erſt vor kurzem vorgenommen worden ſind. Wir empfehlen Ihnen aber trotzdem unverzüglich beim hieſigen Fernſprechamt, Karolaſtraße 18(Kanzlei) vorzuſprechen. Urlaubsfrage A. H. Meine Tochter iſt im zweiten Jahre in einem Haushalt als Hausgehilfin tätig. Wieviel Urlaub ſteht ihr zu und wieviel Zehrgeld während der Urlaubs⸗ zeit?— Antwort: Wenn Ihre Tochter unter 18 Jahre alt iſt, dann hat ſie zwei Wochen Urlaub zu beanſpruchen, iſt ſie über 18 Jahre alt, eine Woche. Wenn Ihre Tochter nicht Koſt und Wohnung im Hauſe des Arbeitgebers hat, dann iſt ihr während der Urlaubsdauer täglich ein Zehrgeld von 1,40 Reichs⸗ mark zu bezahlen. Hat ſie aber Koſt und Wohnung im Hauſe des Arbeitgebers, ſo iſt der Lohn fortzuzahlen. Kündigungsfriſten H. R. 100. Der Stellungswechſel in der uns ge⸗ nannten Wirtſchaftsgruppe unterliegt, wie man uns von gutunterrichteter Seite mitteilt, keinerlei Be⸗ ſchränkungen. Bei einer Beſchäftigungsdauer von unter fünf Jahren kann einem kaufmänniſchen Angeſtelllen ſpäteſtens ſechs Wochen vor Quartalsende gekündigt werden; vorausgeſetzt, daß nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart worden iſt. ghnenforſchung H. H. Ein Ort Achtelshauſen iſt in Deutſchland nicht bekannt. Es gibt ein Ort Achtel in Bayern bei Sulz⸗ bach(Oberpfalz) und eine Gemeinde Achtesbach bei Birkenfeld(Oldenburg). Fragen Sie einmal beim Reichsamt für Sippenforſchung beim Reichsminiſterium des Innern in Berlin NW 7, Schiffbauerdamm 2, an. Vielleicht kann Ihnen die genannte Stelle mit weiterer Auskunft dienen oder aber Ihnen eine andere Stelle nennen, die Ihnen weiterhelfen kann. Abſtammungsnachweis P. G. Neckarau. Wegen der Ihnen mütterlicherſeits noch fehlenden Angaben ſchreiben Sie zweckmäßig um⸗ gehend an das deutſche Konſulat in Thorn, das am eheſten dazu in der Lage ſein wird, Ihnen entweder die gewünſchten Angaben direkt zu vermitteln oder Ihnen aber die Anſchrift der zuſtändigen Stelle mit⸗ teilen kann. gustauſch mit Ausländern M. N. Für die Beantwortung Ihrer Frage bdürfte der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland zu⸗ ſtündig ſein. Städtbezirksleiter iſt Richard Fiſcher in Mannheim, Meerfeldſtraße 44. A. E. Wenn der junge Mann unter 18 Jahren alt iſt, dann wendet er ſich an die Hitlerjugend des Ban⸗ nes 171 in M 4a, und zwar an die Grenz⸗ und Aus⸗ landsſtelle, Zimmer 72. Iſt der junge Mann älter als 18 Jahre, dann wendet er ſich an den Volksbund für das Deutſchtum im Ausland Anſchrift ſiehe vor⸗ ſtehend). Rolonialſchule A. F. W. Wo befindet ſich in Deutſchland die Kolo⸗ malſchule für Männer? Welches ſind die Aufnahme⸗ bedingungen? Welche Ausſichten beſtehen für die nächſte Zukunft?— Antwort: Die Deutſche Kolo⸗ nialſchule Wilhelmshof liegt bei Witzenhauſen in Heſſen-Naſſau. Ihre Aufgabe iſt es, praktiſche Wirt⸗ ſchafts⸗ und Plantagenbeamte, Pflanzer, Landwirte, Gärtner und Viehzüchter für die ehemals deutſchen Kolonien und überſeeiſchen Anſiedlungsgebiete vorzu⸗ bereiten. Nach ſechs Semeſtern iſt eine Diplomprüfung abzulegen. Ihre weiteren Fragen richten Sie an die Leitung der Kolonialſchule Wilhelmshof. Sonntag, 6. März 1038 4 treid durch gar wo erlei tigke der das ſich tung richt. 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Für den Landwirt, 6 Sosnntag, 6. märz 10358 wie behandle ich Traubenweinꝰ A. H. Wie muß man Traubenwein behandeln? Wann muß man ihn von der Hefe ablaſſen? Wie muß zan ihn weiterbehandeln, wenn man den Wein in Flaſchen abfüllen wil?— Antwort: Nach der Kelterung wird der Traubenwein in das Faß abge⸗ füllt. Dann ſetzt man möglichſt ein Gärrohr auf, da⸗ mit die Gaſe entweichen können und der Alkohol im Jaſte Herbleibt. Bis Januar/ Februar bleibt dann der Wein auf der Hefe. Dann wird er abgeſtochen von der Hefe weg. Das kann zwei⸗ bis dreimal wiederholt werden. Es empfiehlt ſich, bei jedem Abſtich das Faß etwas zu ſchwefeln. Iſt der Wein hell geworden, dann kann mit der Abfüllung begonnen werden. In letzter Zeit ſollen Weine, die in den Handel gebracht werden ſollen, länger als ein Jahr liegen bleiben. was tut man gegen das Blutharnen der Rinder? F. H. in O. Gibt es ein wirkſames Mittel gegen das Blutharnen der Rinder?— Antwort: In den Weidegobieten, in denen das Blutharnen der Rinder auftritt, wird im Frühjahr die Schutzimpfung gegen dieſe Erkrankung empfohlen. Der Impfſtoff wird für das Reichsgebiet im Tiergeſundheitsamt der Landesbauernſchaft Pommern, Züllchow⸗Stettin, her⸗ geſtellt. Die erſte Impfſtoffabgabe erſolgt in dieſem Jahre am 8. 3. und von dann ab bis Mitte Mai an jedem Dienstag. Die Schutzimpfung wird für diejenigen Rinderbeſtände empfohlen, in denen die Seuche all⸗ jährlich auftritt und in denen im Durchſchnitt der Jahre 1 Prozent der Rinder oder mehr an der Seuche ſtirbt oder ſchwerer Erkrankungen wegen geſchlachtet wird. Die Schutzimpfung verhindert in hohem Maße die Zahl der Todesfälle und ſchweren Erkrankungen. Die gefährdeten Beſtände werden durch planmäßige, in drei aufeinanderfolgenden Jahren erfolgte Impfun⸗ gen der Kälber und der jungen Rinder immuniſiert. Nach der Impfung ſind die Tiere noch mindeſtens 20 Tage im Stalle zu halten. Die Impfſtoffabgabe er⸗ folgt nur an Tierärzte. Kuch in der Getreideernte Maſchinenmähenꝰ W. T. in P. Iſt es nicht möglich, während der Ge⸗ treideernte mit der Maſchine zu mähen? Ließe ſich da⸗ durch nicht eine ſpürbare Arbeitserleichterung und ſo⸗ gar eine Arbeitseinſparung ermöglichen?— Ant⸗ wort: Beſonders während der Erntezeit iſt Arbeits⸗ erleichterung und Arbeitseinſparung von großer Wich⸗ tigkeit. Daher müſſen die vorhandenen Grasmäher bei der Getreideernte viel mehr mitbenutzt werden, als das bisher der Fall war. Jede Grasmähmaſchine läßt ſich durch Ausrüſtung mit einer Getreideablegevorrich⸗ tung als Getreidemäher verwenden. Die einfachſte Vor⸗ richtung, das„Anhaublech“, wird mit wenigen Schrauben am Grasmäher befeſtigt und koſtet etwa RM. 13.—. Beim Mähen legen ſich dann die geſchnit⸗ tenen Halme gegen die Seitenwand des Anhaublechs, wobei ſie beim Weiterfahren der Maſchine gegen die noch ſtehenden Halme geſchoben werden. Der Hand⸗ arbeit verbleibt dann nur das Abreffen, Ablegen, Bin⸗ den und Auſſtellen der Frucht, wozu etwa drei Per⸗ ſonen notwendig ſind. Noch größere Vorteile als das Anhaublech bietet die Handablage. Sie beſteht aus einem beweglichen Lattenroſt, der drehbar hinter dem Meſſerbalten angeordnet wird, aus einem zweiten Sitz mit Stütze für den Bedienungsmann, einem Hand⸗ rechen und einem Torpedo⸗Außenteiler. Die Bedienung der Handablage erfordert zwar einen kräftigen und geſchickten Mann, dafür kann aber auch die Ernte mit weniger Leuten als beim Anhaublech bewältigt wer⸗ den. Die Handablage iſt mit wenigen Handgriffen an⸗ zubringen und wieder abzunehmen und wird von den Erntemaſchinenfirmen zu einem Preis von RM. 40.— bis RM. 45.— geliefert. Zum Getreideſchnitt wird am Grasmäher kein neuer Meſſerbalken notwendig, es ſei denn, daß die Maſchine mit einem Tiefſchnittfingerbal⸗ ken ausgerüſtet iſt. In dieſem Fall wäre der Balten gegen einen Mittelſchnittfingerbalten auszuwechſeln. Mit einem Meſſerſchneidewerk letzterer Art läßt ſich ſowohl Gras wie Getreide vorteilhaft ſchneiden. Der Mangel an Arbeitskräften verpflichtet uns, alle Hilfs⸗ mittel zur Arbeitsbeſchleunigung und Arbeitserleichte⸗ rung anzuwenden. Die Technit zeigt uns hierzu den Weg. Handelsdünger„natürlich“ oder „künſtlich“? J. B. in B. Wie ſind beim Handelsdünger die Be⸗ griffe„künſtlich“ und„natürlich“ zu verſtehen?— Antwort: Die Frage nach der Herkunft der Han⸗ delsdünger gewinnt an Intereſſe und Bedeutung, weil manche Menſchen, vor allem viele Leute in der Stadt, meinen, daß dieſe„Kunſtdünger“ die Qualität unſerer Lebensmittel ungünſtig beeinfluſſen. Jeder vernünftige Menſch weiß, daß dies nicht zutrifft. Trotzdem beſteht die Gefahr, daß durch ſolche Gerüchte das Vertrauen in die vielfach bewährten Handelsdünger erſchüttert wird. Mancher Bauer oder Landwirt könnte ſo auch auf den üblen Gedanken kommen, ohne Handelsdünger⸗ anwendung zu wirtſchaften. Das hätte ein ſtartes Ab⸗ ſinken der ſeit Einführung dieſer Düngemittel gewaltig geſtiegenen Ernten zur Folge und es wäre unmöglich, die notwendigen Mengen an Lebensmitteln bei uns zu erzeugen. Schon aus dieſem Grunde iſt die ſtarte und geſteigerte Anwendung der Düngemittel eine unbe⸗ dingte Notwendigteit. Aber nicht nur das iſt ein Grund, der Mahnung aller berufenen und ſachtundigen Stellen nachzukommen und die Handelsdünger ſtärker anzuwenden. Auch der Beweis, daß die Gerüchte über die qualitätsmindernden Wirkungen völlig haltlos ſind, iſt ſchon oft erbracht worden. Denn es handelt ſich bei den Handelsdüngern ja gar nicht um künſteiche Düngemittel, ſondern um durchaus natürliche, minera— liſche Dünger! Der Begriff„Kunſtdünger“ ſtammt aus der Zeit, als in der Wiſſenſchaft ein Streit entſtanden war, ob der Humus und die humuszuführenden Dün⸗ ger oder die mineraliſchen Dünger, die man mit „Kunſtdünger“ bezeichnete, als alleinige Grundlage der Fruchtbarkeit anzuſehen ſeien. Hier liegt aber die Wahrheit in der Mitte. Es iſt klar, daß die Stallmiſt⸗ gabe die natürtiche Vorausſetzung für die Auswirkung der Mineraldüngergaben auf unſeren Büden iſt. Wo kommen aber die„künſtlichen“ Dünger her? Die na⸗ türliche Herkunft läßt ſich an der Entſtehung des Bo⸗ dens erklären. Der Boden iſt das Ergebnis der Ver⸗ witterung der Geſteine. Dieſe beſtehen aus verſchiede⸗ nen Mineralien, die durch die Verwitterung gelöſt werden und den natürlichen Nährſtoffgehalt des Bo⸗ dens bilden. Die gelöſten Mineralien werden aber auch durch Auswaſchung und ſonſtige Vorgänge in tiefere Erdſchichten gebracht und dort feſtgelegt. Andere ent⸗ weichen gasförmig in die Luft oder kamen einſtmals gelöſt in vom Meer abgeſchnittenen Landſeen zur Ab lagerung. So entſtanden vor vielen Jahrtauſenden die Kalkſteine und die bekannten Kaliſalze. Die Phosphor⸗ ſäuredünger Superphosphat und Rhenaniaphosphat werden aus den aus der Erde geförderten Rohphos⸗ phaten hergeſtellt, während das Thomasmehl nichts anderes iſt als der bei der Stahlerzeugung im Eiſen⸗ erz enthaltene und mit Kalt gebundene Phosphor. Stickſtoffdünger werden durch Verdichtung des in der Luft in Gasform enthaltenen Stickſtoffe erzeugt, ein Vorgang, den wir in ähnlicher Form bei den ſtick⸗ ſtoffſammelnden Leguminoſen haben. Das iſt das we⸗ ſentlichſte über die Entſtehung der Kunſtdünger, die man nur ſo nennen kann, wenn man dabei an die Kunſt des menſchlichen Geiſtes denkt, mit der dieſer in wiſſenſchaftlicher Forſchung die Mineral⸗ dünger in ihrem Wert für die Landwirtſchaft erkannt und gebrauchsfähig gemacht hat und dadurch dieſe ge⸗ waltige Auſwärtsentwicklung der Landwirtſchaft her⸗ beiführte. Die Mineraldünger ſind die gleichen Stoffe, wie die im Boden enthaltenen, die das Wachstum der Pflanze überhaupt erſt ermöglichen. Der Menſch hat nur die in die Luft entwichenen verdichtet oder die durch das Waſſer gelöſten und in tiefere Erdſchichten für das Pflanzenwachstum ungenützt entführten Nähr⸗ ſtoffe zurückgeholt und ſie den Nutzpflanzen durch die Düngung wieder zugeführt. Nur dadurch, daß die Nährſtoffe, die die Pflanzen zu ihrem Aufbau dem Boden entziehen, und die, die ungenützt verloren gehen, immer wieder ergänzt werden, iſt es möglich, die alte Kraft und Fruchtbarkeit des Bo⸗ dens zuerhalten und die menſchliche Ernährung ſicherzuſtellen. Behandlung der Klauen auch nach überſtandener Seuche? G. M. in S. Können Sie mir darüber Aufſchluß geben, welche Bedeutung der Klauenpflege im allge⸗ meinen zukommt? Iſt eine Klauenpflege nach überſtan⸗ dener Seuche möglich oder gar beſonders zu empfehlen? — Antwort: Eine fachgemäße Pflege der Klauen des Rindes iſt für deſſen Leiſtungsfähigkeit, insbeſon⸗ dere für ſeine Milchleiſtung, von großer Bedeutung. Gerade den Winter über, wenn die Tiere meiſt im Stalle ſtehen, werden die Klauen wenig abgenützt, wachſen alſo ſehr raſch und ſind in kurzer Zeit über⸗ normal groß. Sie wachſen dabei vorne übereinander, ſo daß das Tier nur noch auf dem Ballen ſtehen kann, was ihm große Schmerzen bereitet und ſich verſtändlich auf die Leiſtungen auswirkt. Um dies zu verhindern, muß die Klauenpflege in regelmäßigen Zeitabſtänden von geſchulten Kräften vorgenommen werden, die die nötigen Werkzeuge beſitzen. Mangelnde Klauenpflege macht ſich beſonders während der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche und nach ihrer Beendigung nachteilig bemerkbar. Tiere, deren Klauen ordnungsgemäß behandelt wur⸗ den, überſtehen die Seuche erfahrungsgemäß beſſer, als and lle. ſolche Tiere, die ſchon vor der Seuche keine normalen Klauen hatten. Ganz beſonders wichtig iſt die Klauenpflege nach der Seuche. Der veterinärpolizeilich angeordneten Desinfektion kommt große Bedeutung zu; ſie allein jedoch genügt nicht. Nach der Seuche löſft ſich nämlich in den meiſten Fällen allmählich die Sohle vom Hufe ab. Sogleich bildet ſich eine neue Sohle, die ſogen Doppelſohle. Die alte Huf⸗ ſohle darf keineswegs zu früh, aber auch nicht zu ſpät gelöſt werden, da ſonſt heftige Schmerzen, Entzündun⸗ gen und Druckſtellen entſtehen. Der richtige Zeitpunkt zur Entfernung der alten Sohle iſt dann gegeben, wenn ſich die neue Sohle bereits gebildet hat, was ungeſähr acht Wochen nach Beendigung der Krankheit der Fall iſt. Werden die Klauen gut gepflegt, ſo iſt an den oberen Schichten der Hufſohle oft nichts Krankhaftes feſtzuſtellen; die Sohle ſieht normal weiß aus. Dadurch darf man ſich aber nicht täuſchen laſſen. Verſucht man nun, an der weichen Stelle auf das Leben zu kommen, ſo ſtellt man in Fällen von Doppelſohlenbildung feſt, daß die obere Hufſohte nicht angewachſen, ſondern ſich bereits losgelöſt hat. Hat ſich nun darunter bereits eine harte Hornhaut gebildet, ſo kann die alte Sohle losgelöſt werden. Damit dieſe weich wird und leichter zu entfernen iſt, empfiehlt ſich ihre Behandlung mit ſcharfer Seifenlauge—4 Tage vor dem Schnitt. Die Klauen werden hierbei—3mal täglich eingepinſelt. In ſchlimmen Fällen iſt es angebracht, den Huf in einen Umſchlag mit Leinſamenſchleim einzuwickeln. Da⸗ mit die junge Sohle weitgehend geſchont wird, müſſen die Huftrachten ſtehen bleiben. Werden beim Abſchälen Stellen verletzt, ſo daß dieſe bluten, ſo ſind dieſe mit Jod zu behandeln. Bei größeren Verletzungen empfiehlt es ſich, den Huf in einen mit Holzteer getränkten Sack einzuwickeln. In vielen Fällen werden ſich Eiterherde an den Klauen bilden. Dieſe müſſen dann zunächſt freigelegt, mit warmem Kamillenwaſſer gebadet und mit Jod oder Holzteer behandelt werden. Auch um ein Eindringen von Schmutz zu verhindern, iſt ein Ein⸗ wickeln des Hufes in einen mit Holzteer getränkten Sack notwendig. Die Eiterherde müſſen fortwährend überwacht werden und der Verband öfters erneuert werden. Oberſter Grundſatz bei der Behandlung der Tiere iſt Sauberkeit. Wichtig iſt es auch, die Tiere bei der Klauenpflege nicht zu lange auf drei Beinen ſtehen zu laſſen, um ſie vor Schmerzen zu bewahren. In jedem Falle iſt esempfehlenswert, die Behandlung von einem Fachmann oder zum mindeſten von einer hierfür ge⸗ ſchulten Perſon vornehmen zu laſſen. Im Härz sind Rind und Hammel an der Beine Streitfrage um ein Speiſezimmer J. R. Da Ihr Bruder den Auftraggeber hat wiſſen laſſen, daß er das beſtellte Zimmer abholen ſoll, iſt der Auftraggeber nicht berechtigt, jetzt ſchon den Betrag von 70 Reichsmark zu beanſpruchen, vielmehr iſt dies — im Wege der Aufrechnung— erſt dann möglich, wenn der Auftraggeber das Zimmer abholt. Verjährt iſt der Betrag von 280 Reichsmark noch nicht. Von dem Zeitpunkt an, an welchem der Auftraggeber in Verzug iſt, kann Ihr Bruder Verzugszinſen bean⸗ ſpruchen. Waren auf Gbſchlagszahlung A. K. Der Betrag von insgeſamt 83,20 Reichsmark erſcheint allerdings hoch, doch kann die Richtigkeit mangels Vorlage der Berechnung hierüber nicht nach⸗ geprüft werden. Um dieſen Punkt aufklären zu können, müßte alſo die neue Rechnung über 83,20 Reichsmark ſpezifiziert vorgelegt werden. Da Sie, wie Sie ſchrei⸗ ben, über die bezahlten Beträge jeweils eine Quittung erhielten, dürfte ſich das Verlangen nach einem Rech⸗ nungsauszug erübrigen, doch ſteht dieſem Ihrem Ver⸗ langen nichts entgegen und Ihre Verkaufsfirma müßte dieſem wohl auch nachkommen. Kauf durch einen Minderjährigen F. A. Der Minderjährige über 7 Jahre kann an ſich immer ſelbſtändig handeln, aus eigener Entſchließung Rechtsgeſchäfte vornehmen, Verträge eingehen. Er iſt alſo an ſich geſchäftsfähig, aber mit der Einſchränkung, daß in der Regel ſeine Geſchäfte, um rechtsgültig zu ſein, die Zuſtimmung des geſetzlichen Vertreters haben müſſen. Es hängt alſo die Wirkſamkeit des Vertrages von dieſer Zuſtammung des geſetzlichen Vertreters ab. Bei Verträgen kann der geſetzliche Vertreter die Zu⸗ ſtimmung zum voraus oder nachträglich erteilen(§ 108 Abſatz 1 BGB). Für die Zuſtimmung durch den ge⸗ ſetzlichen Vertreter iſt an ſich keine zeitliche Grenze ge⸗ zogen; der andere Vertragsteil(Vertragsgegner des Minderjährigen) kann aber eine ſolche herbeiführen, indem er den geſetzlichen Vertreter ſchriftlich oder mündlich auffordert, ſich zu erklären; iſt das geſchehen, ſo beträgt die Erklärungsfriſt zwei Wochen vom Tage des Empfangs der Aufforderung ab; wird ſie nicht er⸗ klärt, ſo gilt ſie als verweigert(§ 108 Abſatz 2 BGB). Iſt der Minderjährige in der Zwiſchenzeit unbeſchränkt geſchäftsfähig, alſo 21 Jahre alt geworden, ſo tritt ſeine Genehmigung an die Stelle der Genehmigung des geſetzlichen Vertreters(§ 108 Abſatz 3 BGB). Solange die Zuſtimmung des geſetzlichen Vertreters noch nicht erteilt iſt, insbeſondere ſeine Antwort auf die an ihn ergangene Aufforderung noch ausſteht, kann der Ver⸗ tragsgegner von dem Geſchäft zurücktreten(§ 109 Zeichnung: Zimmermann Lanfæerbeeclien ùm das leidige ſela Abſatz 1 BGB); nur dann geht das nicht, wenn dieſer wußte, daß er es mit einem Minderjährigen zu tun hatte, es ſei denn, er wäre durch die unwahre Be⸗ hauptung desſelben in den guten Glauben verſetzt ge⸗ weſen, die Einwilligung des geſetzlichen Vertreters ſei geſichert(§ 109 Abſatz 2 BGB).— Die Frage der Reinigung des Gehwegs iſt gewöhnlich im Vertrag vorgeſehen, und zwar iſt die Regel die, daß, wenn der Hauseigentümer ſelbſt im Hauſe wohnt, er für die Reinigung zu ſorgen hat, andernfalls der Bewohner des unterſten Stockwerkes. Iſt im Vertrag eine dies⸗ bezügliche Beſtimmung nicht vorgeſehen, ſo kann der Vermieter einen Mieter nicht zwingen, gegen oder 20 Bezahlung die Reinigung des Gehwegs zu über⸗ nehmen. Beſtellung einer hausfrau. J. K. Vor einigen Wochen beſtellte meine Frau bei einer Vertreterin ein ſogenanntes Doktorbuch. Der Beſtellzettel wurde von meiner Frau unterſchrieben. Bin ich nun als Ehemann für die Zahlung des Buches haftbar, wenn die Beſtellung ohne mein Wiſſen ge⸗ ſchah? Ich habe der Firma in einem eingeſchriebenen Brief mitgeteilt, daß ich für nichts aufkomme. Das Buch ging mir trotzdem zu, doch verweigerte ich die Annahme. Das Werk ſoll 33 Reichsmark koſten. Iſt meine Frau für die Beſtellung verantwortlich zu ma⸗ chen, da ſie an einem chroniſchen Nervenleiden erkrankt iſt? Muß ich bezahlen, auch wenn mein Verdienſt nur klein iſt?— Antwort: Gemäß 5 1357 BGy iſt die Frau berechtigt, innerhalb ihres häuslichen Wirkungs⸗ kreiſes Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten; Rechtsgeſchäfte, die ſie innerhalb ihres Wirkungskreiſes vornimmt, gelten als im Namen des Mannes vorgenommen, wenn nicht aus den Um⸗ ſtänden ſich ein anderes ergibt. Es iſt alſo bei der Schlüſſelgewalt maßgebend, auf welchem Fuß der Mann ſeiner Frau den Haushalt zu führen ausdrück⸗ lich oder ſtillſchweigend geſtattet. Auf alle Fälle müſſen die Geſchäfte, die die Frau abſchließt, innerhalb des⸗ jenigen Kreiſes liegen, der durch die geſellſchaftlichen Verhältniſſe des Ehegatten und durch die Sitte be⸗ ſtimmt wird. Hierbei wird vorausgeſetzt, daß die Ge⸗ ſchäfte der äußeren Geſtaltung des Ehelebens entſpre⸗ chen, die wiederum von dem Manne abhängt. Darauf, ob die Einkommens⸗ und Vermögensverhältniſſe des Mannes einen größeren Aufwand geſtatten, kommt es nicht an, auch nicht auf das Vermögen der Frau. Un⸗ vorſichtige Geſchäftsleute können daher unter Umſtän⸗ den ſchweren Schaden erleiden. Wenn aber zum Bei⸗ ſpiel die Frau ſehr reich, der Mann dagegen ver⸗ mögenslos iſt und der Haushalt entſprechend dem Vermögen der Frau auf großem Fuß geführt wird, dann muß die Frau ihr Verhalten nach Treu und Glauben ſo auslegen laſſen, daß ſie ſich perſönlich ver⸗ Humor des Auslands „Neuyork Herald Tribune“: Krise im Kreise Vergebliche Suche nach„Prosperity“ in USA pflichten(miwerpflichten) wollte. Sonſt würde ſie ja — bei der Vermögensloſigkeit des Mannes— arg⸗ liſtig gehandelt haben und ſich deshalb ſchadenerſatz⸗ pflichtig machen und inſofern perſönlich haften. Ent⸗ ſcheidend iſt nur der tatſächliche Zuſchnitt des Haus⸗ weſens. Die damit zuſammenhängende äußere Lebens⸗ führung der Ehegatten, nicht aber eine Lebenshaltung, wie ſie mit Rückſicht auf das Einkommen des Mannes beſchaffen ſein müßte, in Wirklichkeit aber nicht be⸗ ſchaffen iſt, kennzeichnen nach dem Inhalt und Umſang den häuslichen, Wirkungskreis der Frau und damit zugleich die Grenzen ihrer geſetzlichen Vertretungs⸗ macht. Von dieſen Verhältniſſen hängt alſo die Be⸗ antwortung der Frage ab, oh Sie zahlen müſſen. Die Höhe Ihres Verdienſtes ſowie die Erkrankung Ihrer Frau, ſofern dieſe noch freien Willens iſt, hat mit der Bezahlung nichts zu tun. Haftung für Schulden eines Derſtorbenen T. S. H. Wenn ich nach dem Tode meines erſten Mannes das Erbe angetreten habe und auch alle Ge⸗ ſchäftsſchulden bezahlt habe, bis auf ein Hochwaſſer⸗ darlehen, das der Kreis gegeben hat, aber erſt nach 10 Jahren rückzahlbar iſt, ein Teil davon auch ſchon zurückbezahlt habe, iſt nun mein zweiter Mann ver⸗ pflichtet, für die noch verbleibende Reſtſumme aufzu⸗ kommen? Muß ich eventuell mit einem kleinen Spar⸗ guthaben, das ich beſitze, dieſe Schuld bezahlen? Die Kriegswaiſenrente meines Kindes aus erſter Ehe iſt doch dafür nicht einzubehalten? Bemerken möchte ich noch, daß Unterlagen mit der Unterſchrift meines Mannes über dieſe Forderung von dem Kreis über⸗ haupt nicht zu bekommen ſind.— Antwort: Ihr zweiter Ehemann iſt zur Reſtzahlung nicht verpflichtet, nur Sie allein, vorausgeſetzt, ob Sie hierzu in der Lage ſind. Geſchichte um einen Möbelkauf A. H. Wenn Sie wirklich den ganzen Kaufpreis von RM. 1500.—, den Sie von vornherein mit Rückſicht auf die Mängel hätten reduzieren können, ganz bezahlt haben, ſo kann man von Ihnen hinterher unmöglich nochmals einen Betrag von RM. 500.— verlangen. Immerhin iſt es wohl das beſte, wenn Sie ſich auf irgend eine Weiſe mit der Lieferfirma zu einigen ver⸗ ſuchen. Kommt eine Einigung nicht zuſtande, dann bleibt Ihnen eben nichts anderes übrig, als gegen den Zahlungsbefehl Widerſpruch zu erheben, ſo daß ſich dann bei Gericht die Möglichkeit ergibt, die Sache zu vergleichen. Eheſcheidung A. K. Eine Frau wurde ſchuldig geſchieden und hat beim Verlaſſen der Wohnung die Kücheneinrichtung und ein Bett mitgenommen. Muß die Frau— da ſie ſchuldig geſchieden iſt— dieſe Einrichtungsgegenſtände wieder herausgeben? Kann der Mann im Weigerungs⸗ falle durch Klage die Herausgabe fordern?— Ant⸗ wort: Es kommt ganz darauf an, wer die Küchen⸗ einrichtung und das Bett mit in die Ehe gebracht hat. Gehörten dieſe Gegenſtände der Frau, ſo kann ſie dieſe bei Scheidung der Ehe auch wieder mitnehmen. Armenrecht 100. Das gewährte Armenrecht entbindet nur vor⸗ läufig von der Zahlungspflicht und wird— wie wir ausdrücklich betonen— nur einmalig gewährt. Das Armenrecht kann durch das Landgericht wieder ent⸗ zogen werden. Die Gerichtskoſten verjähren innerhalb fünf Jahren. Kommt jemand vor Ablauf dieſer Zeit wieder zu Vermögen, dann müſſen die Gerichtskoſten nachträglich bezahlt werden. Sowjetruſſiſcher Zwiſchenfall in Korea H. K. Wie dieſer Tage zu leſen war, haben japani⸗ ſchen Meldungen zufolge ſowjetruſſiſche Truppenver⸗ bände bei Keikoh die koreaniſche Grenze überſchritten. Können Sie mir ſagen, wo Keikoh liegt?— Ant⸗ wort: Der Einfachheit halber laſſen wir zwecks einer leichten und allgemeinen Unterrichtung eine aufſchluß⸗ reiche Skizze folgen. Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch onne Gewähr —— ehakenkr euz banner“ Sonntag, 6. Mürz 19358 Aleine N..-Anzeigen Zuverkaufen (schon v. R ab Fabrik Für jedermann tragbare Anzahlung u. Ratenzahlg. 100.-Kaufsumme). Frachtfrei treterbes, unverbdl. durch: „Slüdhag“- Möbelvertr.: Ludwigshafen a. Rh., Pfalzgrafenstr. 44 aller Art, Qualitüt u. Preislagen! M..50 an auf je Katalog od. Ver- A. Klein Gulerh. 5o0fa, weiß. Bett(eiſern) wß. Schrank, wß. Waſchtiſch, 2 Tiſche kl. eiſern. 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Ihre Be⸗ treuung iſt, da dieſe nicht in einem„Betrieb“ im eigentlichen Sinne des Wortes beſchäftigt ſind, vielleicht ſchwieriger als in anderen Fach⸗ ämtern, wohl aber um ſo notwendiger, als hier die Durchführung einer Berufsbereinigung un⸗ bedingt angeſtrebt werden muß. Man bedenke dabei, daß es nach der Statiſtik beiſpielsweiſe 16 000 Makler im Deutſchen Reich gibt, von denen etwa 30 v. H. Juden ſind, deren Anteil in Berlin aber mindeſtens 40 v. H. beträgt. Die Praxis hat gezeigt, daß eine Reinigung in dieſen Berufen bisher weder durch geſetz⸗ liche Maßnahmen noch durch Konzeſſionierung oder durch Aenderung der Gewerbeordnung allein erreicht werden kann. Die geordnete Berufslenkung und ⸗reinigung iſt nur möglich durch eine gleichzei⸗ tige politiſche und moraliſche Be⸗ wertungder im Arbeitsprozeß und Wirtſchaftsleben tätigen deut⸗ ſchen Menſchen. Seit dem Jahre 1934 wurden deswegen von dieſen Fachſchaften im ganzen Reich Lehrgänge durchgeführt, an denen bisher 1200 Makler und 1500 Hausver⸗ walter teilnahmen. Teilnahmeberech⸗ tigt ſind alle Arier, die ihren Beruf haupt⸗ amtlich und ſelbſtändig ausüben und als moraliſch und charakterlich einwandfrei gelten. Sie werden weltanſchaulich geſchult und über⸗ prüft. Nach einer Abſchlußprüfung erhalten die Teilnehmer einen Berufsausweis, der nicht nur ihre Teilnahme am Lehrgang be⸗ ſcheinigt, ſondern auch ſpäterhin eine Kontrolle über die Tätigkeit ermöglicht. Bei Unregel⸗ mäßigkeiten wird dem Inhaber nach einer Be⸗ lehrung und erſtmaligen Verwarnung der Be⸗ rufsausweis entzogen. Durch dieſe erzieheriſchen Maßnahmen allein ſchon werden die Matler und Hausverwalter angehalten, nach nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätzen zu arbeiten, und unlautere Elemente werden ferngehalten. Darüber hinaus ſind dieſe Berufe durch Aenderung der ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen, vor alleen in der Gewerbeordnung bzw. durch Konzeſſionie— rung neuzugeſtalten und auf eine Grundlage zu ſtellen, durch die ſie unſeren heutigen An⸗ forderungen entſprechend ausgerichtet werden. Weiter müſſen auch Einheitsauf⸗ tragsſcheine herausgegeben und die Ge⸗ bühr⸗ und Proviſionsſätze für Mak⸗ ler einheitlich feſtgeſetzt werden, um Streitig⸗ leiten von vornherein zu unterbinden. Für die Hausverwalter ſind Verträge und Vollmachts⸗ Prämien ſich nach der jeweiligen Höhe des Mietseinkommens richten, kann ſich der Ver⸗ walter von der üblichen Stellung einer Kau⸗ tion oder der Bevorſchuſſung der Mieten be⸗ freien und der Hauseigentümer andererſeits gegen Verluſte decken. Eine tarifliche Regelung der Ar⸗ beitsverhältniſſe iſt noch nicht vorhanden, die Vorarbeiten dazu ſind jedoch ſchon ge⸗ leiſtet worden. Das gleiche gilt für die Woh⸗ nungsnachweiſe. In erſter Linie iſt hier die Abſchaffung wucheriſcher Gebühren notwendig, ſdamit bei der Ausübung dieſer Tätigkeit die ſozialen und wirtſchaftlichen Bedürfniſſe der Wohnungsſuchenden gewahrt werden. Die Erkenntniſſe aus der bisherigen Arbeit werden bei einer baldigen Neuregelung der beiden Berufsgruppen ihre Berückſichtigung finden. Grundſtücks⸗ und Hypothekenmakler, Haus⸗ und Grundſtücksverwalter ſind Berufe, die nicht aus der Wirtſchaft ausgeſchaltet wer⸗ ſden ſollen, deren Tätigkeit aber wie jede an⸗ dere auf einer wirtſchaftlichen Leiſtung aufge⸗ baut und den Intereſſen der Volksgemeinſchaft eingeordnet ſein muß. In.⸗Seckenheim, Breiſacherſtr. 16 Vorder⸗ und Hinterhaus mit 5 Zimmer, Küche, Waſchküche u. Bad ſowie Garten, Schopf und Schweineſtälle Geſamtfl. 3,50 Ar, zu verkaufen. Daſelbſt auch große Scheune mit eingeb. Stall m. Be⸗ tondecke, angeb, gr. Schopf⸗ u Sand⸗ blattſchopf, Geſamtfl. 2,80 Ar, verkaufen. 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Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich hohe gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden teilungen I und II 22. Ziehungstag In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Sewinne zu 20000 RM. 348396 4 Gewinne— 10000 RM. 8 1 4323• 4 Gewinne zu 5000 RM. 63064 8 Gewinne zu 3000 13 166467 185840 288923 35116 76466 184367 18 Gewinne 94 2000 R 286 1880 265664 283438• 364610 386195 399420 40 Gewinne zu 1000 RM. 26025 725079 5022 67795 102645 138737 158439 188725 223221 24 — 0— 3 ene⸗ Fun 12 3 31744 40740 53981 84282, 0 2⁰ 33 16184,0555803,225 98502 5738 168654 181745 188575 180 222288 1 1065 3616 3616883 363565 3755535 381349 387159 220 Gewinne zu 300 RM. 230 6077 63286 8297 9768 18522 18448 221686—4+11 30107 30863 20318 48988 50624 55385 55842 34572 73416 74507 76882 63076 88805 958 97318 97584 105187 1184898 11887 119055 119167 123770 127503 130680 132958 138484 135903 142514 147341 155673 160952 164275 167771 251985 352517 354194 360050 355989 3678290 356924 369255 383203 383158 383372 388103 39ſ004 393024 353391 394404 In der heutigen Rachmittagsziehung wurden gezogen 6 Gewinne zu 5000 RM. 107394 36õ948 4 Gewinne zu 3000 RM. 42929 8 zu 2000 RM. 17959 204670 219807 48 Gewinne zu 1000 RM. 8488 10980 88524 96696 4 10 3550 155597 176106 202533 4 287523— 339070 358274 360554 381723 66 Gewinne zu 500 RM. 3562 18358 19728 26468 27589 28395 105 57448* 67272 75839 87365 98889 100404 7 127461 124 31271 45588 351457 362998 3612 164 Gewinne zu 300 RM. 6417 9241 12212 12928 83 22347 24007 25514 27440 27563 30673 322 52388 57368 60315 66701 81027 90508 54788 100479 101801, 106959 107660 111905 119998 129669 137213 146985 72808 172964 180059 180373 189807 191326 205726 207565 212363 213548 216181 218939 229621 230532 231843 234774 240462 246936 250398 260813 261097 261939 263476 264153 266241 276867 277960 280393 294179 504572 314997 322916 331261 332420 334481 336213 336573 340275 345627 352288 352558 355876 369245 369795 371117 372956 377907 579118 364250 3864960 391350 Im Gewinnrade verblieben:— Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 500000, 4 zu je 20000, 26 zu ſe 10000, 88 zu je 5000, 90 zu je 3000, 310 zu je 2000, 868 zu je 1000, 1171 zu je 500, 2898 zu je 300, 56288 zu je 150 RM. 4. 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Ebenso empfehlen wir, Uichihilder, Zeuqnisabschriſten usw. auf den Rückseiten mit Namen und Anschrift des Bewerbers zu ver- sehen.— Sis vermeiden dadurch Verluste und erleidmern die Rückgabe der Unferlugen. Männlich 95 Mesetbef för uvnsere groſßzen gepflegten Abteilungen Herrenartikel und Trikotagen sochen wir einen energischen fochkvun- digen Abteilungsleiter mit gotem, mo- disch gescholtem Geschmacłk, der long- jährige Tätigkeit in ersten Häusern oder Speziulgeschöften nachweisen kKoyn. Bewerbungen mit Lichtbild, Zeugnisob- schriften und Gehaltsonspröchen er- bittet die Direktion vom ANNIIINNJ NrrANZN verkauisstarken dienen. Ausbildung Bekannte Großfirma sucht für den hiesigen Bezirk einen tüchtigen, Handels-Dertreter der gewillt ist, durch den Vertrieb eines hoch- wertigen, eingeführten Artikels glänzend zu ver- und Verkaufsunterstützung durch großzügige Propaganda usw. durch uns. Ausführliche Angebote unter Nr. 4479 VvSs an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ Mannheim erbet. . . 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