närz 12s0 W 2—— nen Sle aut— —*5 kin General eter— 2 2 i— 57—5 in Schanghai ermordet Schanghal, 7. März.(HB-Funk.) Drei chinesische Freischärler töteten Montagmittag mit 13 Re. volverschüssen den Genera! Tschufengtschi. als er nach einem Besuch bei General Tschuhungtsi sein Auto bestei- gen wollte. Man vermutet, daß die Attentäter durch diesen Mord die Bildung einer japanfreund- lich eingestellten Reglerung in Schanghai verhindern wollten. Sν euzbanner 4 FEI ToDWTBAEI Anzengen Gelamtauflage; Die 12geſpall. Millimeierzene 19 M. Die 40eſpalt. Miüimeterzene m Textteit 60 Pi. Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzelle 10, Pf. Die 49eſpal:. Milflimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und inbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pi. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im' Textteil 18 M. B Er lüllungsort. Mannbeim. Autsſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ vafen a Rb 4969. BVertaasorf Mannbeim— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig MANNHEIM montag, 7. märz 1958 mllelika annektert zwel dnſeln im Pasink Elehen nir lugt vor der„ rögten Aberseehchen exvanjon in der Seſhicte der 268 Veriag u. Schrifneiiung. Manngerm, u 9, 14½15. Zernſpr.⸗Hammel⸗Mi. 354 21. Das„Hatenkreuz ⸗ danner⸗ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreife: i Haus monatl..20 NM. n. 50 PI Trageriohn; durch die Poſt 2,20 MM. einſchl. 66,48 Wi. Woſt—— 01. 72 Beſtell · eld. Ausgabe z erſch. wöͤchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u, 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51,38 Pf. Poſtzeilungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Jit die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böv. Gewalh verbind. beſtebt tein Anſpr. auf Entſchädigung abend⸗Ausgabe A 8. Jahrgeang Nummer 110 Tendemögernchte um den Aegus7 Wahlneg der bulgarhchen Veglexung ürz 1938: ie Volksſchule tellung 7 l öchiller jeg. 16.45 Uhr irz 1938: 2⁴4² Mannheim. ehabend le mann umnis t. Muſik von rrari Bildern von ky jegen 22 Uhr. ppole anlchelten 2il efon 244 07. e. Frele Wahl indigen. Bei- iterkrankung. träge. ekt. —————— 54 ruf 21932 terarbeltin n kuũ und L Orthop. Zandagen lKassen und 10334V Rooſevelt beanſprucht alch die von Byrd entdeckten Südpolgebiete Ep Waſhington, 7. März Präſident Rooſevelt hat heute eine Ver⸗ ordnung unterzeichnet, wonach die Ver⸗ einigten Staaten die im ſüdlichen Pazi⸗ fiſchen Ozean gelegenen Inſeln Kanton und Henderbury annektieren. Dieſe beiden Inſeln gehören zur Inſelgruppe Phönix. Weiter verlautet, daß noch andere kleine Inſeln im ſüdlichen Pazifiſchen Ozean annektiert werden ſollen. Die Regierung der Vereinigten Staaten ſtützt ſich bei ihrer Maßnahme auf die Theſe, wonach die Souveränität eines Landes über ein Gebiet demjenigen zufalle, der das Gebiet zuerſt entdeckt und betreten habe. Die Frage der Souveränität über die beiden ge⸗ nannten Inſeln war infolgedeſſen lange Gegen⸗ ſtand von diplomatiſchen Verhandlungen mit Großbritannien, das bisher allge⸗ mein als Beſitzer dieſer Inſeln angeſehen wurde. Die übrigen Inſeln der Phönixgruppe bleiben übrigens in engliſchem Beſitz. Die amerikaniſche Regierung iſt bei ihrer Maßnahme auch von dem Grundſatzm ausgegan⸗ gen, daß eine gleichmäßige Verteilung der Inſeln dieſes Archipels erfolgen müſſe. Die Inſeln dieſes Gebietes, von denen viele un⸗ bewohnt ſind, haben einen beträchtli chen ſtrategiſchen Wert. Es gilt als wahr⸗ ſcheinlich, daß die Vereinigten Staaten auf ihnen Funkſtationen anlegen werden. Auf Grund des Beſchluſſes der Regierung Rooſevelt werden die Vereinigten Staaten ohne Was gibt es Neues auf der Lelpzlger Frühlahrsmesse? Links: Der„DWA“, der deutsche Wohnwagen-Anhänger, vielleicht der kleinste Wohnwagen für das Auto mit Bettmatratzen für zwei Erwachsene und ein Kind. Die Stehhöhe wird durch den absenkbaren Boden und die herausklappbare Decke erreicht.— Rechts: Der neue Kugel-Roll- und Schlittschuh; das Laufen mit ihm ist angeblich kinderleicht zu erlernen. Mit diesem„Schlittschuh“ sollen unsere Eiskunstläufer auch im Sommer den Kunstlauf ausüben können. Zweifel auch die von dem Polarforſcher Byrd entdeckten Südpolargebiete im Umfange von 450 000 Quadratmeilen als Beſitz bean ⸗ ſpruchen. Die„Neuyork Times“ meldet, die Anmeldung von Anſprüchen der Vereinigten Staaten auf weitere Inſeln im Pazifik ſtehe in Verbindung mit einem allgemeinen Plan, der, falls er er⸗ folgreich durchgeführt werde, die„größte überſeeiſche Expanſion in der Ge⸗ ſchichte der US A“ bedeuten werde. PBZ(2) polens gußenminiſter in Rom Herzlich empfangen/ Heuie heim Köõnig und bei Nussolini Rom, 7. März.(Eig. Bericht.) Der polniſche Außenminiſter Beck iſt am Sonntagabend, begleitet von ſeiner Gattin und drei Fachbearbeitern, zu einem dreitägigen of fi⸗ ziellen Beſuch in Rom eingetroffen. Graf Ciano ſowie zahlreiche Vertreter der Faſchi⸗ ſtiſchen Partei und des Staates, die Mitglieder Berliner Filmball unter hunderttausend Blumen und Blüten Den festlichen Ausklang der zweiten Jahrestaguns der Reichsfllmkammer in Berlin bildete der Große Filmball 1938, der sich in Anwesenheit des Schirmherrn des deutschen Films, Reichsminister Dr. Goebbels, sowie des Reichs Zzu einer einzigartigen Märchenlandschaft aus Hundertttausenden schaffenden erschienenen ungezählten Tausende begeisterter Freunde des deutschen Film Reichsfülmkammer, Prof. Dr. Lehnich, im Gespräch mit Willy Fritsch.— Auf dem Foto rechts Lilian Haryvey, Lil Dagzover, Carola Höhn und raatsschauspieler Mathias Wie mann. pressecheis Dr. Dietrich zu einem glanzvollen gesellschaftlichen Ereignis gestaltete. Die von frischen Blumen und Blüten verwandelten Säle konnten die auf diesem Fest der Film- s kaum aufnehmen.— Unser Bild links zeigt den Präsidenten der sehen wir(von l. n..): Spielleiter Karl Ritter, Pressebildzentrale der polniſchen Botſchaft in Rom und die polni · ſche Kolonie emfingen den Gaſt aufs herzlichſte. Der Bahnhof war zu Ehren Becks mit den pol⸗ niſchen und italieniſchen Farben geſchmückt. Das offizielle Programm des Beck⸗Beſuches begann am Montag mit einem Beſuch des pol⸗ niſchen Außenminiſters beim König und Kaiſer, dem ſich ein Empfang bei Muſſolini und ein Beſuch beim italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano anſchloß. Mit Graf Ciano wird der pol⸗ niſche Außenminiſter an den folgenden Tagen eingehende Beſprechungen haben. Außerdem ſind zahlreiche Empfänge zu Ehren des polniſchen Außenminiſters vorgeſehen. Die italieniſche Preſſe veröffentlicht herzlich gehaltene Begrüßungsartikel für Miniſter Beck, in denen die Freundſchaft Rom⸗War⸗ ſchau unterſtrichen wird. Beck iſt ſeit 1928 der erſte polniſche Außenminiſter, der Italien einen offiziellen Beſuch abſtattet. Er wird von der italieniſchen Preſſe als ein Freund Marſchall Pilſudſkis gefeiert, deſſen realiſtiſche Politik er entſchloſſen weiterführe. fireuzer, Baleares“ in Flammen Rote Flugzeuge ſtören das Rettungswerk DNB Paris, 7. März. Wie Havas meldet, ſtet der nationalſpaniſche Kreuzer„Baleares“, 70 Meilen vom Kap Palos entfernt, in Flammen. Angeblich iſt der Kreuzer von einem rotſpaniſchen Kriegsſchiff torpediert worden, Die britiſche Admiralität teilt mit, daßz die engliſchen Kriegsſchiffe uKempenſelt⸗ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 7. März 1958 und„Boreas“ zahlreiche Ueberlebende der „Baleares“ gerettet haben. Bei der Ret⸗ tungsaktion wurden durch Bombenab⸗ wurf rotſpaniſcher Flieger drei Be⸗ ſatzungsmitglieder der„Boreas“ verletzt und ein Matroſe getötet. Das flitentat in Schanghai Wer war General Tſchufengtſchi? Schanghai, 7. März(HB⸗Funk) Der Oſtaſiendienſt des DN meldet ergän⸗ zend: Der von drei chineſiſchen Freiſchärlern er⸗ mordete General Tſchufengtſchi war oft in Ge⸗ rüchten genannt worden als Kriegsmini⸗ ſter einer von japaniſcher Seite geplanten Zen⸗ tralregierung für China. Die Täter ſind ent⸗ kommen. Der Lenker des Kraftwagens, ein Koreaner oder Formoſaner, verſtändigte die Po⸗ lizei von dem Anſchlag. Wie wir noch erfahren, war General Tſchu⸗ fengtſchi früher Gouverneur der Provinz Sche⸗ kiang. Bekannt wurde er auch als Anhänger des früheren Gouverneurs von Schangtung, Suntſchuanfang. Die„plauderdroge“ im Lubjanka-Gefängnis Ein hoher Sowieikommissar, der 2 Jahre in den Hãnden der Gpll war, enihũllt ſolle Zusilãnde DNB London, 7. März Ein Warſchauer Korreſpondent des„Sunday⸗ Expreß“ gibt im Zuſammenhang mit dem neue⸗ ſten Moskauer Prozeß die Eindrücke wieder, die ihm ein früherer hoher Sowjetkommiſſar ver⸗ mittelt hat, der zwei Jahre in der Gefangen⸗ ſchaft der GPu war und der die berüchtigte „Plauderdroge“ aus eigener Erfahrung kennt. Der ehemalige Kommiſſar erklärte dem Kor⸗ reſpondenten:„Ich wurde unter dem Verdacht der Spionage und der Betätigung gegen Stalin verhaftet und ins Lubjanka⸗Gefängnis gebracht. In der 2 Meter hohen Zelle gibt es weder Tag noch Nacht, da dauernd elektriſches Licht brennt. Jede Stunde öffnete die GPlü⸗ Wache die kleine Oeffnung in der Tür, und ſteckte die Mündung eines Revolvers hindurch und verfolgte mich damit durch die ganze Zelle. ein klares botum Bulgariens für das neue auloritãre Regime DNB Sofia, 7. März. Die am geſtrigen Sonntag in den Kreiſen Sthumen und Stara Sagora durchgeführten Teilwahlen für die Dobranje, in denen 47 Kandidaten von insgeſamt 162 gewählt wur⸗ den, ſtellen einen ſtarken Erfolg der Re⸗ gierung dar. 30 von den gewählten 47 Ab⸗ geordneten haben ſich im Wahlkampf offen für das autoritäre Regime erklärt, das mithin 62 v. H. der abgegebenen Stimmen für ſich verbu⸗ chen kann. Die gewählten 17 Abgeordneten der Oppoſition ſind faſt durchweg getarnte Anhän⸗ ger der im Sommer 1934 aufgelöſten und ver⸗ botenen Parteien. Unter dieſen Kandidaten be⸗ finden ſich auch national⸗ und volksbewußte An⸗ gehörige der ehemaligen nationaliſtiſchen Par⸗ teigruppen, von denen die meiſten im kommen⸗ den Parlament die Erneuerungspolitik der Re⸗ gierung unterſtützen werden. bie niederlage der ommune Trotz der unerhörten Wühlarbeit der Kom⸗ muniſten und Volksfrontkreiſe, und trotz der Propaganda, die die Kominternſender in Mos⸗ kau und Kiew wöchentlich dreimal in bulgari⸗ ſcher Sprache machen, ſind lediglich fünf ge⸗ tarnte Marxiſten in die Dobranje ge⸗ wählt worden. Zu Zwiſchenfällen iſt es bei der Wahl nicht gekommen. Die Wahlbeteiligung in beiden Kreiſen war außerordentlich ſtark, auch die der Frauen, denen durch das neue Wahlgeſetz erſtmalig das Wahlrecht zugeſtanden wor⸗ den war. Das Regierungsblatt„Dnes“ ſchreibt, die Teilwahlen ſtellten ein klares Votum der Be⸗ völkerung gegen die frühere Partei⸗ wirtſchaft dar, zu der es kein Zurück mehr Hebbel-Morgenfeier im Nationaltheater Mannheim Es mag verwunderlich ich Hebhelt daß das Nationaltheater zu Friedrich Hebbels 125. Ge⸗ burtstag gerade das zu den früheren Schöp⸗ fungen zählende Fragment„M ſtellte. Walter Erich Schäfer, der die Morgen⸗ feier am 6. März leitete und auch eine kurze 3 und Einführung zu dem„Moloch“ hielt, gob uns den Grund an: Hebbels Werke— ausgenommen die„Nibelungen“— werden heute in Bezug auf ihre Problemſtellung und die Löſung der Probleme nur ſehr ſchwer ver⸗ ftanden. Seine Briefe und Tagebücher ſind uns das Wertvollſte, weil ſie das Leben, das von der Tragik ſtark umwittert war, widerſpiegeln, das Leben, das das Wichtigſte an der Exiſtenz Heb⸗ bels iſt. Die Werke ſind nur Dokumente dieſes Lebens, ſo auch der„Moloch“, den der Drama⸗ tiker im Leben unvollendet ließ, weil er, wie Goethe vor ihm ſchon, erkannte, daß der Dichter Gott nur dann am ſtärkſten zu vergegenwärtigen weiß, wenn er ihn am wenigſten unmittelbar in Erſcheinung treten läßt. Die Bühne war ſchlicht aufgetan. Im Hinter⸗ grund war groß das Bild Hebbels profiziert. o ſchien er gegenwärtig. Die zwei Akte des Fragments ſind von impo⸗ ſanter ſprachlicher und dramatiſcher Größe. Wie der Dichter ſelbſt, ſo auch ſeine Menſchen um Wott in einer Leidenſchaftlichkeit, die die Grenzen des irdiſchen Vermögens ſtreift. Es geht um die letzte Erkenntnis, die die Schran⸗ ken der perſönlichen Welt durchbricht. Das In⸗ dividuum ſteht„im Kampf zwiſchen ſeinem per⸗ fönlichen und dem allgemeinen Weltwillen“. Etwas wie ein Drama des Uebermenſchen deutet 19 an. Eine Gottheit— der Moloch— war der Knecht eines Menſchen und wurde ſein Herrſcher. Klar erkenntlich die tragiſchen Kon⸗ flikte, die auch im ganzen Werk des norddeut⸗ ſchen Dramatikers immer wieder emporſteigen: das Recht iſt auf beiden Seiten der ringenden Ideen, aus dem Zuſammerprall erwachſen alle gebe. Die geſtrigen Wahlen ſeien ein guter Anfang und ein unzweifelhafter Erfolg des Regimes, das ſein Aufbauwerk zielbewußt wei⸗ terführen werde. maharadſcha-foffnungen des ſlegus Der Ex⸗Kaiſer wünſcht eine Penſion f. b. London, 7. März. „Sunday Chronicle“ will wiſſen, daß ein Plan beſtehe, den 1 nach Art der indi⸗ ſchen Maharadſchas als Scheinherr ſcher über den S1 Gebietsteil Abeſſiniens mit einem Jahreseinkommen von 10 000 Pfund einzuſetzen. Italien ſei angeblich damit ein⸗ verſtanden, daß der Negus zurückkehre, wenn er ſich mit dem Titel und dem Einlommen be⸗ gnüge, und ſich im übrigen loyal verhalte. Mufſolini wolle durch dieſe Geſte die engliſche Oppoſition und die Genfer Liga verſöhnen. Der Negus ſei mit dem Plan einverſtanden. Wie wir aus Rom zu den Gerüchten über die angebliche Einſetzung des Negus als Schein · herrſcher unter italieniſchem Protektorat erfah · ren, dürfte es ſich bei dieſen Gerüchten um eine Senſations⸗ und Stimmungs⸗ mache der britiſchen Oppoſition handeln. Man erklärt in Rom, daß für Italien der Negus tot ſei und daher die zuerſt vom„Daily He ⸗ rald“ verbreiteten und dann vom„Sunday Chronicle“ aufgenommenen Gerüchte gegen⸗ ſtandslos ſeien. Rieſenbeand in norwegen 50 Häuſer eingeäſchert DNB Oslo, 7. März. Ein großer Teil des Dorfes Nadelſöra in der Provinz Möre wurde geſtern durch ein Rieſenfeuer zerſtört, das ſich mit ungeheurer Schnelligkeit ausbreitete. Ungefähr 50 Häuſer brannten bis auf die Grundmauern nieder. Gewalten des Dramatiſchen, die Löſung iſt wahrhaft tragiſch. Die Robert Kleinert, Karl Marx, Rudolf Birkemeyer, Herbert Bleckmann, Eliſabeth Stieler, Beryll Sharland, Klaus W. Krauſe, Kaxl Hart⸗ mann, Hermann Ullmer, ließen ein Ahnen von der Wucht und Größe der unvollendeten A wach werden. Problematiſch wird na⸗ türlich immer die Form einer derartigen Leſung bleiben; das Leben und Lebendigwerden einer dramatiſchen ene tritt zurück auf Koſten einer rein literariſchen Feierſtunde. Stimmungsvoll eingeleitet war der Vortrag des„Moloch“ durch Lied⸗ und Gedichtvorträge. Franz Koblitz ſang in der Vertonung von Peter Cornelius„Abendgefühl“ und„Auf eine Unbekannte“. An Stelle der in letzter Stunde erkrankten Frene Ziegler trug Käthe Dietri „Auf ein ſchlummerndes Kind“ vor. Am Flüge begleitete Eugen Heſſe. Rudolf Hammacher las die weſensverſchiedenen Gedichte„An den Tod“,„Die junge Mutter“,„Sie ſehen ſich nicht wieder“,„An die Jünglinge“. Die Feier war nur ſchwach beſucht. Trotzdem war der Dank des Publikums herzlich. Helmut Schulz. Zweimal Kirchenmusik In der Konkordienkirche Für das Kirchenkonzert der Konkordienkirche hatte Bruno Penzien das Fritzſche⸗Quartett, Dresden, gewonnen, das ſich als Kammermuſik⸗ von ſehr beachtlichem Format er⸗ wies. Es gab Meiſter des Barock und der frü⸗ hen klaſſiſchen Zeit. An den Anfang und das Ende ſtellte Bruno Penzien zwei große Orgel⸗ werke von J. S. Bach, die Phantaſie und Fuge -moll und die monumentale Toccata und Fuge -moll, denen er ſowohl techniſch wie auch in der ſachlichen, ſtrengen Regiſtrierung weſentlich gerecht wurde. 1 Mit Mitgliedern des Fritzſche⸗Quartetts zu⸗ ſammen brachte Penzien einige ſelten gehörte Werke älterer Meiſter für Streicher und Orgel. Wenn ich zu ſchlafen verſuchte, ſtieß mich ein GpPl⸗Mann an und ſagte:„Hier gibt es keinen Schlaf.“ Das Lubjanka⸗Gefängnis iſt ſo ſtill wie das Grab; man hört nur hin und wieder das Flü⸗ ſtern eines Menſchen, der mit ſich ſelbſt ſpricht, oder einen plötzlichen Aufſchrei aus einer an⸗ deren Zelle. Als ich eines Tages zum Kreuz⸗ verhör geſchleppt wurde, ſah ich einen Jungen, der von drei Männern geſchleppt wurde und laut ſchrie. Sie ſchlugen ihm heftig ins Geſicht, öffneten ſeinen Mund und legten eine eiſerne Klammer um ſeine Zunge. Ich war acht Monate im Lubjanka⸗Gefängnis und hatte ungeführ 45 Kreuzverhöre aus⸗ zuhalten. Schließlich bot man mir ein Glas Waſſer an. Ich trank es, und ehe ich meine Selbſtbeherrſchung verlor, wuſte ich, was es war: Es war die„Plauderdroge“. Plötz⸗ lich fühlte ich mich kerngeſund und guter Dinge. Dann verſpürte ich einen ganz unerklär- lichen Drang, alles auszuplaudern, was ich wußte. Es war unmöglich, zu wider⸗ ſtehen. Schließlich, als der Rauſch ganz deutlich war, brachte man mir ein harmlos ausſehendes Schriftſtück zur Unterſchrift. Ich begriff ſoſort, daß man mich veranlaſſen wollte, ein hinter dem erſten Blatt verſtecktes„volles Geſtänd⸗ nis“ zu unterſchreiben. Dabei bedrohte man mich andauernd mit den Worten:„Wenn Sie nicht bekennen, werden alle Ihre Verwandten verhaftet.“ Der Kommiſſar gab dem Korreſpondenten dann noch eine Schilderung der Verhältniſſe im Butriki⸗Gefängnis in Moskau, wohin er anſchließend gebracht wurde. Er ſchätzt, daß in allen Gefängniſſen, Konzentrationslagern und Arbeitskolonien der Sowjetunion rund 450 Millionen Menſchen gefangengehalten wer⸗ en. Schließlich gab der Gewährsmann dem Korre⸗ ſpondenten noch einen Einblick in das Leben im Solowjetſki⸗Konzentrationslager, wo 15 000 Gefangene waren, die im Winter bei der grimmigſten Kälte beſchäftigt wurden. Zahl⸗ reiche Gefangene ſeien erfroren. Wenn es zu Auflehnungen kam, ſeien die Wachen mit dem Bajonett auf die Gefangenen losgegangen Ein Kommiſſar im Solowjetſki⸗Lager habe ſich ein Vergnügen daraus gemacht, Gefangene ſich in der bitterſten Kälte völlig nackt ausziehen zu laſſen und ſie zu zwingen, ſich auf eine Mauer zu ſetzen. Dann habe er ſie mit ſeinem Revolver abgeknallt und vergnügt gelacht, wenn ſie her⸗ unterfielen. Chicagoer bongſter lieſerlen die furchtbare„Plauderdeoge“ DNB Paris, 7. März. Ein Mitarbeiter des„Jour“ berichtet heute in einem ſenſationellen Aufſatz über die ge⸗ heimnisvollen Reizmittel, die ſeit einiger Zeit in der Sowjetunion bei den in die großen Schauprozeſſe verwickelten Angeklagten angewandt werden. Die chemiſche Formel da⸗ zu ſtammt— wie das Blatt nachweiſt— aus der amerikaniſchen Unterwelt, und zwar von einem David Sourok, der der Bruder eines bekannten Chicagoer Unterwelt⸗ mannes iſt. Nach den weiteren Angaben im„Jour“ han⸗ delt es ſich bei dem aus Chicago nach Moskau gebrachten„Medikament“ um ein Mittel, das bei den„Patienten“, denen es verabreicht wird, ſofort einen Zuſtand nervöſer Triebhaftigkeit hervorruft und ſie ihrer ganzen Willenskraft beraubt. Da das Mittel die gewünſchten Trieb⸗ zuſtünde aber immer nur für ſehr kurze Zeit hervorrief, machten ſich die Sonderlaboratorien der GPu an die Arbeit und brachten gewiſſe „Verbeſſerungen“ zuſtande. Das Mittel gewährt jetzt die Möglichkeit, die auserſehenen Opfer ganz nach den ihnen gegebenen Befehlen handeln und ſprechen zu laſſen! brauenhafte Bluttat in Polen lm Hause eines Generals/ 4 Todesopfer eines Raubhmords Ep. Warſchau, 7. März. Eine grauenhafte Bluttat, der vier Menſchen⸗ leben zum Opfer fielen, wurde am Sonntag⸗ abend in Skierniewice entdeckt. Als der Ge⸗ neral Kozicki von einer Dienſtreiſe zurück⸗ kehrte, fand er die Türen ſeiner Villa verram⸗ melt und die Fenſterläden geſchloſſen. Nach der gewaltſamen Oeffnung des Einganges bot ſich dem General ein furchtbarer Anblick. In der Halle der Villa lag die Gattin des Generals in einer Blutlache, in ihrer Nähe die Zofe. Im Kinderzimmer wurde die fünfjäh⸗ rige Tochter des Generals neben der ebenfalls ermordeten Erzieherin tot aufgefunden. Der Tat dringend verdächtig iſt der unterdes flüch⸗ tige Burſche des Generals, namens Ja⸗ (Dabei iſt allerdings zu berückſichtigen, daß ſtatt der Orgel auch ein anderes Taſtinſtrument einſpringen kann.) Als Werk von höfiſcher Ele⸗ ganz und ſicherem Können, hinter dem aber im⸗ mer ein ſtarker perſönlicher Ausdruckswillen ſteht, erwies ſic eorg Gebels Sonate-moll für zwei Violinen, Cello und Orgel. Prächtig gaben Guſtav Fritzſche und Günther Weig⸗ mann mit ſchönem, großem Ton und barocken Deutungswillen die beiden Violinſtimmen wie⸗ der, klangſchön ſpielte Volkmar Kohlſchüt⸗ ter das Violincello. Stilvoll wurde die herr⸗ liche, formvollendete Sonate-moll für zwel Violinen, Cello und Orgel von G. F. Händel erſchloſſen. Das Werk ſtellt an die einzelnen Spieler durchaus virtuoſe Anforderungen, die Mitglieder des Fritzſche⸗Quartettes 3 ich reſtlos mit ihnen auseinander. Als feines Ge⸗ ſchenk wurde ſchließlich noch J. B. Loeillets So⸗ nate à quatre,-dur für Violine, Bratſche, Cello und Orgel gebracht. Johannes Oels⸗ ner, Bratſche, geſellte ſich hier zu den bereits genannten Künſtlern. Schönes, ſorgfältig durchdachtes kammermuſi⸗ kaliſches Zuſammenſpiel brachten die vier Mu⸗ ſiker mit dem vornehmen, adlig ſchönen, ernſten Lento aus dem Streichquartett op. 74, 3 von Joſef Haydn. Die vier Inſtrumente vereinten ſich zu einem wundervollen, in ſich reſtlos ge⸗ ſchloſſenen runden Zuſammenklang. Virtuoſe Fertigkeit und höfiſche Eleganz kennzeichnet auch Philipp Emanuel Bachs Streichquartett Nr. 2, das aber vor allem im gefühlsſtarken langſamen Satz ſchon bedeutungsvoll auf die Muſik des 19. Jahrhunderts hinweiſt. Sehr fein und durchſichtig ließ das Fritzſche-Quartett das Gefüge des den Klangkörper reſtlos auswer⸗ tenden erſten Satzes erkennen. ... Und in der Trinitatiskirche Das barocke Klangideal war durch eine ge⸗ wiſſe Härte und Schärfe des Klanges, aber auch durch eine unbedingte Klarheit und Durchſich⸗ tigkeit gekennzeichnet. Es gibt heute nur ſehr wenige Orgeln, die dieſe klanglichen Vorſtel⸗ nowſki, der zahlreiche Wertſachen ge⸗ raubt hat. Der Polizei gelang es vorerſt nur, die Freundin des Janowſki zu verhaften, die als Komplizin in Frage kommen dürfte. Deut ches Fuszeug abgeſtürzt Auf einem Ueberführungsflug nach Quito DNB Berlin, 7. März. Nach einer Meldung aus Ecuador iſt dort in der Nähe des Chimboraſſo, unweit Gua⸗ randa, ein deutſches Flugzeug auf einem Ueber⸗ führungsflug nach Quito abgeſtürzt. Hievbei kamen die Beſatzung, Flugzeugführer Ham⸗ mer, zweiter Führer Butſcher, Mechaniker Weiß und der acuadorianiſche Hauptmann Aguirre ums Leben. ——————— lungen vermitteln können, aber es ſind genü⸗ gend alte Orgeln vorhanden, um ſie wenigſtens genau ſtudieren zu können. In ſeiner Abendmuſik in der Trinitatiskirche ſpielte Eberhard Heidegger Werke von Or⸗ gelmeiſtern des Barock und verſuchte durch helle Regiſtrierung ihren klanglichen Forderungen nahezukommen, die Werke ganz in ihrem Sinne zu interpretieren. Es iſt nun geradezu erſtaun⸗ lich, welche gewaltigen Ausdruckskräfte aus der ſcheinbar trockenen polyphonen Muſik zu uns ſprechen, wenn ſie ſtatt romantiſch und ſentimental ſachlich und aus dem Geiſte der aufgefaßt wird. Gewiß war es fbesgae nur bis zu einer gewiſſen Grenze möglich, das barocke Klangideal zu verwirk⸗ lichen, das Inſtrument ſetzte ſeinem Streben Schranken entgegen, die auch größte Sorgfalt —3 konnte, aber er kam ihm denk⸗ ar nahe. J. S. Bachs Präludium und Fuge-moll wird verhältnismäßig häufig geſpielt, aber Heideggers Deutung gab doch eine intereſſante ungewohnte Vorſtellung dieſes ſchwierigen, ern⸗ ſten Werkes mit der zu machtvollem Eindruck aufgelöſten Fuge. Sehr fein wußte Heidegger auch die Choralfantaſie„An Waſſerflüſſen“ von Bach und die fünfſtimmige-moll⸗Fantaſie auszudeuten. Mit dem Präludium, Fuge und Ciaconna in doriſcher Tonart von Johann Pachelbel gab er eine letzte Probe ſeines gründ⸗ lichen Könnens, ſtilvoll wußte die große poly⸗ phone Kunſt des Vorläufers Bachs mit virtuo⸗ ſer Technik zu erſchließen. Die Heidelberger Sopraniſtin Paula Schneider gab mit den beiden Arien„Ge⸗ rechter Gott, ach rechneſt du“ und„Ich will dir mein Herze ſchenken“ zwei ſchöne Beiſpiele die⸗ ſer Kompoſition Bachs. In ſelten ſchöner Aus⸗ führung brachte der ausgezeichnete Kirchenchor der Trinitatiskirche drei Choräle von Meiſtern des 16. Jahrhunderts, Geſius, Schütz und Ja⸗ cob Gallus(Handl). Sehr ſicher und ſtilvoll wurden die polyphonen Kunſtwerke unter der klaren Leitung Eberhard Heideggers bewältigt. Dr. Carl J. Brinkmann ——— — 8 Wier Zeit ve die Sti ren ei Schlaf, u kon zer u mit a der So ihn Si ten Kr mut. 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Sie möchten der Nacht die Stunden abringen für ihre Arbeit und füh⸗ ren einen verzweifelten Kampf gegen den Schlaf, weil ſie glauben, ſo ſchneller zum Ziel — kommen. Aber die Rechnung ſtimmt nicht. er wertvolle Arbeit leiſten will, kann nur mit ausgeruhtem Körper ſchaffen. Nur der Schlaf, der„holde Pfleger der Natur“, wie ihn Shakeſpeare nennt, ergänzt die verbrauch⸗ ten Kräfte wieder, ſtärkt Nerven und Lebens⸗ mut. Wer der verſchlafenen Zeit eine rechte Grenze zu ſetzen weiß, der kennt des„glieder⸗ löſenden, heiligen Schlafes“ Segen für Geiſt und Körper. Wer dieſe Stunden der Nacht ſchlafend verbringt, wird aus dem lichten Tag Kraft und Freude ſchöpfen, mehr und reich⸗ licher, als ihm drei oder vier mühſam der Nacht abgerungene Stunden Gewinn bringen. Nicht umſonſt beſagt ein engliſches Sprich⸗ wort: Früh zu Bett und früh aufſtehen macht einen Menſchen geſund, reich und weiſe. Die Nacht gehört dem Schlaf und die fanatiſchen Vertreter der Expreſſe-⸗Kurz⸗Ruhe ſind kurzſich⸗ tige Leute, die es eines Tages am eigenen Leibe empfinden müſſen, daß ſie den Schlaf gewaltſam zu bannen ſuchten.„O, mordet nicht den heiligen Schlaf!“ ruft Gordon in „Wallenſteins Tod“. Richtig verſchlafene Zeit bringt Segen und reichen Gewinn. Aber es ſind nur die wenigſten, die den Schlaf haſſen. Der weitaus größte Teil der Menſchen gehört zu jener Kategorie, die vom Schlaf nicht genug bekommen können und mor⸗ ens ſich nicht aus dem Bett finden. Sie ſchla⸗ en ſich, wie der Volksmund ſagt:„dumm“. Das iſt die nutzlos verſchlafene Zeit für aule und Müßiggänger, für Energieloſe und Schwache, die den Schlaf mißbrauchen. Die Zeit„verſchlafen“ hat jeder ſchon ein⸗ mal im Leben. Aber ſeine Zeit richtig zu ver⸗ ſchlafen, iſt eine Kunſt, zu deren Beherrſchung weiter nichts gehört als ein bißchen weiſe Le⸗ bensführung und die Erkenntnis, daß alles Uebermaß nur ſchadet. Die Glocken läutelen Mächtig dröhnten am Montag zwiſchen 12 und 13 Uhr die Glocken über der Stadt. Sie erinnerten daran, daß vor zwei Jahren am 7. März in den erſten Nachmittagsſtunden die deutſchen Truppen in die frühere Rheinlandzone einrückten und ſo auf Geheiß des Führers die Wehrhoheit über das geſamte deutſche Gebiet wiederherſtellten. Unwillkürlich ſchweiften bei dieſem Glocken⸗ klang, an dem auch das aus zwei Glocken be⸗ ſtehende Geläute des Rathauſes beteiligt war, die Gedanken zurück und ließen im Geiſte die Wandlungen der zwei letzten Jahre vorüber⸗ ziehen, die uns auch wieder zur Garniſonſtadt werden ließen. Wo ſich die Wellen lockend kräuſeln. Ausgezeichneter Leiſtungsdurchſchnitt unferer Friſeure im handwerkerwekkkampf/ Vorſtellung der Sieger Am Sonntag fanden innerhalb unſeres badi⸗ ſchen Gaues in den Städten Mannheim, Karls⸗ ruhe, Konſtanz, Lörrach und Offenburg Wett⸗ kämpfe der Handwerker ſtatt. Die Be⸗ zirksausſcheidung im Friſeurhandwerk für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg, Bu⸗ chen, Mosbach und Sinsheim ſtieg unter vor⸗ wiegender Beteiligung des Kreiſes Mannheim am Sonntagnachmittag im großen Saal der „Harmonie“. Dieſer Handwerkerwettkampf 1938, der erſt⸗ mals im—— des Reichsberufswettkampfes und in Anlehnung an deſſen Grundſätze ausge⸗ tragen wurde, ward von der Deutſchen Arbeits⸗ front veranſtaltet und erbrachte erfreulicher⸗ weiſe die fürs erſtemal erhebliche Betei⸗ ligung von über 200 Teilnehmern in den verſchiedenen Fachſchaften. 3 Die Mannheimer Bezirksausſchei⸗ dung des Friſeurhandwerks ging bei der unter dieſen Geſichtspunkten ebenfalls ſtar⸗ ken Beteiligung von 24 mänlichen und weib⸗ lichen In öffentlich Meiſteranwärter und Ge⸗ ſellen, in öffentlicher Veranſtaltung vor ſich. Kreisfachſchaftswalter Pg. Fath jr., der Leiter Abendfrieden ũber dem Alirhein hei Mannheim In stiller Beschaulichkeit ruht das Auge des einsamen Anglers über der glitzernden Wasserfläche Archivbild Ein Abend wahrer Senſationen Truxa und andere Artiſten von Weltruf im Nibelungenſaal Das muß man der Deutſchen Arbeitsfront— NNSG„Kraft durch Freude“, Kreisaat Mannheim, laſſen, der Varieteabend am Sonn⸗ tag im Nibelungenſaal war für jeden Beſucher ein großes Erlebnis. Was wird nicht alles als„Senſation“, als„Original⸗Trick“ oder als „Weltnummer“ auf dem Gebiete der Artiſtik angeboten. Vieles iſt nicht mehr, als ganz ge⸗ ringer Durchſchnitt. Was jedoch am Sonntag beim Varieté⸗Feſtſpielabend gezeigt wurde, war ganz groß. Wer nur wegen Truxa, dieſem einzigartigen Drahtſeilkünſtler kam, der mußte im Verlaufe des Abends die Feſtſtellung ma⸗ chen, daß er auch ohne die Vorführung von Truxas„Saltomortale auf dem Drahtſeil“ auf ſeine Rechnung gekomanen wäre. Tatſächlich waren die gezeigten artiſtiſchen Leiſtungen ſo großartig, daß man ruhig von einem„Pro⸗ gramm der Senſation“ ſprechen kann. Den Auftakt machten Olga, Wera und Leon in einem fabelhaften Jongleurakt voller neuarti⸗ ger Tricks. Perry, der Mann mit der Leiter, folgte und ſorgte mit ſeinen Balance⸗ Kunſtſtücken mit der Leiter, daß dem Publikum die Luft wegblieb. Berens und Worth, ein nicht alltägliches Tanzpaar, erfreute durch Tänze, von denen einige durch akrobatiſche Kraftleiſtungen gewürzt waren. Die Partnerin ergänzte die Nummer, indem ſie ſich auch als — Auch das kommt auf die große Waage Dom 7. bis 12. März findet im Gau Baden eine pfundſammlung ſtatt „Jeder gibt ſoviel, als er kann!“ Das war die Parole der Pfundſammlung des Winterhilfswerkes und ſiehe, alle Hausfrauen folgten ihr. Taten ſie das wirklich? Hätte nicht manche doch noch ein wenig mehr geben können? Nicht nur ein Aund ſondern noch ein Pfund und noch ein Pfund, ſoviel Pfunde, daß die Samm⸗ lerin hätte erklären müſſen:„Uff, da muß ich aber einen größeren Korb holen!“ Auch das iſt vorgekommen. Es ſoll wirklich Bezirke geben, in denen ſoviel zuſammenkam, daß die Samm⸗ lerinnen, müde zwar wie kleine Kulis, aber doch ſehr glücklich in der Sammelſtelle lande⸗ ten, um mit tiefer Befriedigung die Gebe⸗ laffen„ihrer Hausfrauen“ bewundern zu laſſen. Und wie freuten ſich die Sammlerinnen, wenn auch mal was anderes auf den Düten ſtand, als„Erbſen“,„Bohnen“,„Linſen“, oder wenn ſo einem Päckchen ein„gehaltvoller“ Briefumſchlag aufgebunden war. Das wurde dann ganz beſonders beſtaunt und gewürdigt. Und die„Große Waage“, die moraliſche Waage, auf der die Leiſtungen für das Volkswohl gewogen werden, tat dann einen Ausſchlag nach unten, als wolle ſie die Tiſch⸗ platte durchſchlagen. In dieſem Winter ſoll das etliche Male vor⸗ ekommen ſein, und nicht nur in jenen Stra⸗ en, in denen wohlhabendere Leute wohnen, ſondern auch in anderen. In jenen nämlich, wo in der Zeit der großen Arbeitsloſigkeit viele Hausfrauen erfahren haben, wie es iſt, wenn man vor dem leeren Küchenſchrank ſteht, wohl wiſſend was man kochen könnte, aber nicht woher das dazu Nötige nehmen. Man glaubt nicht, wie ſchnell die Müdigkeit aus den Gliedern der Sammlerinnen weicht, wie ſie beſchwingter treppauf⸗treppab laufen, wenn ein„pfundſchwerer“ Korb geſchleppt wer⸗ den muß, nicht einer, auf dem obenauf das traurige Herz der Sammlerin liegt, ſchwer ob der Kargheit unfroh und ſpärlich gegebener Gaben. Doch unſere badiſchen Hausfrauen ſind nicht karg! Nein ſie ſtrengen ſich an; ſie denken darüber nach, was alles gebraucht wer⸗ den könnte, ſie rechnen ſpitz, wie ſie ein Pfünd⸗ chen mehr herausſparen können—— und ſie handeln danach. Auf den letzten Sam⸗ meltag freuen ſie ſin geradezu, nicht weil das Geben für dieſen Winter dann ein Ende hat, o nein! Nein zu„Winters Ab⸗ ſchied“, da wollen ſie viel geben, da⸗ mit nicht der Sammlerin enttäuſchtes Herz den Korb tiefer zu Boden drücke, als die Gaben⸗ ſchale an der„Waage des Volkswohls“ jemals ſich ſenken kann, dieſe Schale, auf der die guten Herzen und das Gemeinſchaftsempfinden der deutſchen Hausfrauen den Ausſchlag geben. M. Z. Pianiſtin dein Publikum vorſtellte. Zum Höhe⸗ punkt des erſten Teils wurde die Darbietung der Karpi⸗Truppe. Was ſie an ikariſchen Spielen zeigte, ſetzt nicht nur Mut, Kraft und Gewandtheit voraus, ſondern waren auch akro⸗ batiſche Kabinettſtückchen, die das Prädikat „einmalig“ verdienen. Auftakt zum zweiten Teil wurde Truxa mit ſeiner Frau als Part⸗ nerin. Wieder konnte man die einzigartige Leiſtung dieſes Künſtlers bewundern: den Salto auf dem federnden Drahtſeil. Seine Partnerin bewies, wie ſchon vor Wochen in der „Libelle“, daß auch ſie eine ausgezeichnete Drahtſeilkünſtlerin iſt, die wenig ihresgleichen haben dürfte. Concha und Concha boten eine äquilibriſtiſche Delikateſſe. Ihre Balance⸗ Nummer iſt nicht nur atemraubend, ſondern auch mit einer Kraftleiſtung ohnegleichen ver⸗ bunden. Den Beſchluß des Programms mach⸗ ten die vier Kaeths, holländiſche Harmo⸗ nika⸗Künſtler von Weltruf, die mit mehreren Konzertſtücken aufwarteten. Bei ſolchen Kräften hatte es Oscar Al⸗ brecht leicht, anzuſagen. Er plauderte friſch und fröhlich drauflos und ſorgte für die ent⸗ ſprechende freudige Stimmung ien Saal. Die Kapelle Alf Thöniſſen zeigte ſich ihrer Aufgabe gewachſen und begleitete nicht nur die Künſtler zu ihren Darbietungen, ſondern run⸗ dete das Programm durch drei eigene Vorträge füllend ab. Das Publikum ging— wie nicht anders zu erwarten— reſtlos mit. Die Künſt⸗ ler ernteten wohlverdienten reichen Beifall und werden zweifellos von Mannheim den Ein⸗ druck mitnehmen, daß man hier artiſtiſche Kunſt wohl zu würdigen weiß. Wilhelm Ratzel Schachbezirkskämpfe In der A⸗Klaſſe ſiegte der Mannheimer Schachklub über Pfingſtberg mit 7½:%½. Eine unbeendet gebliebene Partie am Spitzenbrett wird abgeſchätzt. Pfingſtberg hat hier die beſſe⸗ ren Ausſichten. Das Ergebnis— Waldhof wurde nicht gemeldet. Wir berich⸗ tigen: Feudenheim— Mannheimer Schach⸗ klub:92. In der BKlaſſe Gruppe I ſchlug Weinheim Mannheim II mit 5½:4½, Käfertal— Viern⸗ heim:4. In der B⸗Klaſſe Gruppe II gewannen die favoriſierten Seckenheimer gegen Pfingſt⸗ berg II mit 6½:3½, Waldhof II— Friedrichs⸗ feld:3. Tabelle: B⸗Klaſſe 1: Sp. gew. remis verl. Pkt. Käfertal 2—— 11½ Weinheim 1 10 Neckarſtadt 1 1—— 3 Viernheim 2—— 2 7 Mannheim Kl. II 1—— B⸗Klaſſe II: Seckenheim 2 2—— 3 Friedrichsfeld 2 1— Waldhof II 1 1—— 7 Pfingſtberg II 2——— 6 Mannheim III 1—— 1 3 dieſes Wettſtreites, ſprach einleitende Worte der Begrüßung und gab ſeiner Befriedigung über die unter den verſchiedenen andwerkfachſchaf⸗ ten größte Beteiligungszahl Ausdruck. Pg. Rau, der Kreisreferent für Berufserziehung im Hand⸗ werk, legte daraufhin den Gef amtkomplex grund⸗ ſätzlicher Berufsfragen klar. Ins einzelne gehend ſtellte er die beratende Aufgabe des Fachmanns, hier alſo des Friſeurs, auch in Bezug auf die kulturellen Belange heraus. Der Wettkampf ſelbſt gliederte ſich in weltan⸗ ſchauliche und fachliche Aufgaben. Im Hinblick auf die erſteren Lerg die F von dem Ge⸗ ſichtspunkt der aus; ſie ver⸗ ſchaffte ſich hierbei alſo lediglich einen Ueber⸗ blick über die Sicherheit des einzelnen Teilneh⸗ mers in weltanſchaulich⸗politiſcher Hinſicht. Die vorſchriftsgemäß geſtellten Fragen mußten zu dieſem Wettkampf in verſ—.- Umſchlag beantwortet werden. Dieſe Antworten wurden ſodann als Teil des Wettkampfes ihrem ſinn⸗ gemäßen Inhalt nach bewertet und auf die Ge⸗ ſamtbewertung angerechnet. Eine Reihe weiblicher Modelle Während dieſer Wertung ging draußen im Saal der fachliche Teil der Aufgabenlöſung un⸗ ter Beobachtung der Preisrichterkommiſſion vor ſich. Eine Reihe weiblicher Modelle verſchiede⸗ ner Altersſtufen ſaß vor den Friſierſpiegeln und wurde zunächſt waſſergewellt. Für dieſe Aufgabe ſtand eine beſtimmte Zeit zur Ver⸗ fügung. Den Preisrichtern fiel dabei nicht nur die Bewertung der R zu; ihre Tätig⸗ keit beſtand vielmehr bereits mit der Ueber⸗ wachung des Arbeitsaufbaus und der Arbeits⸗ vorgänge im einzelnen. Von der früher üb⸗ lichen nachträglichen Ausgleichsbewertung nach Fertigſtellung wurde Abſtand genommen. Auch beim zweiten praktiſchen Aufgabenteil, dem Ondulieren, erſtreckte ſich die Forderung des Wettkampfes frif die Alltagsfriſur und die kleine Geſellſchaftsfriſur, alſo auf Gebrauchs⸗ formen. In beiden Aufgabenteilen ließ ſich ein wirklich zufriedenſtellender, ja ausge⸗ zeichneter Leiſtungsdurthſchnitt feſt⸗ ſtellen, wobei die angeſtrebte Breitenarbeit in der Geſamtleiſtung, nicht Spitzenleiſtungen ein⸗ zelner Könner, ſchöne Erfolge buchen konnte. „Mit dem Schau⸗Rundgang der fer⸗ tigbehandelten Modelle fand die Aus⸗ punktung und die Bekanntgabe der f punkteten Teilnehmer ſtatt. Die fünf beſten Er⸗ gebniſſe mit den Namen der Bezirksſie⸗ ger: 1. Karl Dittmar(175.), 2. Hans Rockmann(174.), 3. Hilde Reibold(159 Punkte), 4. Gabriele Mögelin(155.) und 5. Eugen Boske(151.) wurden alsdann von der Bühne herab verkündet, wo ſich die Sieger mit ihren Modellen unter dem Beifall der Beſucher vorſtellten. fim 27. März zum Gauentſcheid »Nach Dankesworten des Kreisfachſchaftslei⸗ ters Fath jr. ſprach Gaufachſchaftswalter Pg. Frank aus Karlsruhe aufklärende Worte über dieſe in ſchlichtem Rahmen vor ſich gegangenen Ausſcheidungskämpfe, deren Sieger am 25. März in Karlsruhe zum Gauentſcheid an⸗ treten werden. Aus den Gauſiegern wird ſich alsdann beim Reichsentſcheid in Frankfurt am Main der Reichsſieger herausſchälen. Wie beim Reichsberufswettkampf allgemein werden auch hier wiederum den Siegern die Wege für ihr weiteres berufliches Fortkommen geebnet wer⸗ den. Gaufachſchaftswalter Frank wies im Zu⸗ ſammenhang mit dieſem Wettkampf auf die wie⸗ der einmal augenfällig gewordene Berufs⸗ erziehungsarbeit der DAß in ihren Förderlehrgängen hin, rekrutierten ſich die Teil⸗ nehmer an dieſem Handwerkerwettkampf doch in der Hauptſache aus ehemaligen Herrenfriſeuren, die in den Umſchulungskurſen der DAßF auf das Damenfach umlernten. Im weiteren Verlauf ſeiner abſchließenden Anſprache widmete er ſich der beruflichen Er⸗ zieheraufgabe und vermittelte einen aufrütteln⸗ den Rückblick über die politiſchen Zeiten und ihre jeweilige Bedeutung für die Berufsauffaſ⸗ ſung, den Berufscharakter und das Berufsethos. n. Frühlingsbole auf dem Neckar „Auf dem Neckar fand ſich nun der erſte Früh⸗ lingsbote ein— und zwar hat an der Fried⸗ richsbrücke die Kleinſche Bootsverleih⸗ anſtalt wieder feſtgemacht, nachdem ſie wäh⸗ rend der Wintermonate im geſchützten Hafen lag. Mit Eifer iſt man bereits darangegangen, die erſten Vorbereitungen für die Wiederauf⸗ nahme des Waſſerſports zu treffen und die 3 für den erſten Frühjahrsſtart zu über⸗ olen. Gleichzeitig mit der ſchwimmenden Boots⸗ verleihanſtalt hat ſich auch das erſte Hafen⸗ rundfahrtboot wieder eingefunden, nach⸗ dem man den Steiger unterhalb der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke angeſchleppt hatte. Nun wartet auch die „Anita Maria“ auf die erſten Gäſte. Nicht lange wird es dauern, bis auch die Al⸗ beißerſche Bootsverleihanſtalt auf ihrem alten Platz beim Straßenbahndepot vor Anker geht und die„Beſetzung“ des Neckarufers wieder komplett iſt. Den Kranken ein Ständchen Eine recht liebenswürdige und frohbegrüßte Ueberraſchung wurde am Sonntagmorgen 13 Kranken im Luiſenheim Mannheim zuteil. Der Geſangverein„Germania“, Wallſtadt, ließ durch einige ſangestüchtige Mannen unter Lei⸗ tung von Muſikdirektor Viktor Dinand ein Liederſtändchen vom Stapel, das in ſei⸗ ner reizend zuſammengeſtellten Folge großen Eindruck hinterließ und den Kranken den Sonn⸗ tagvormittag verſchönte. „hakenkreuzbanner“ die bunte Seite Montag, 7. März 1938 Die Zeitschriſt in ihren Kinderschuhen Vom„moralischen Fernglos“ zur Goldelse/ Kleines WIW im 18. Jahrhunderf Die Zeitſchrift hat neben der Zeitung von je⸗ her die öffentliche Meinung bewegt und be⸗ ſtimmt. Sie iſt jünger als die Tagesnachrichten, aber ihre Wirkung hat ſich oft als nachhaltiger erwieſen. Der nachſtehende Artikel beſchäftigt ſich mit intereſſanten Einzelheiten ihrer Entwicklung. „Die Gelehrten ſind ſich noch nicht einig dar⸗ über, in welchem Jahre die erſte Zeitſchrift in unſerem Sinne erſchien. Jedenfalls muß es in der Mitte des 17. Jahrhunderts geweſen ſein, zu einer Zeit, als man die Zeitung bereits kannte, deren älteſtes erhaltenes Stück aus dem Jahre 1609 ſtammt. Zeitung oder Zeitſchrift— dieſer Vergleich iſt eine Streitfrage der Zeitungswiſ⸗ ſenſchaft und Zeitſchriftenkunde bis heute geblie⸗ ben. Auch wer ſich nicht wiſſenſchaftlich mit die⸗ ſen Dingen beſchäftigt, empfindet wohl gelegent⸗ lich den Zweifel, ob er das„Schwarze Korps“ oder den„IFlluſtrierten Beobachter“ als Zeitung oder Zeitſchrift anzuſehen hat. Der Titel ſagt gar nichts, denn auch eine Veröffentlichung mit der Bezeichnung„Zeitung“— etwa„Berliner Illuſtrirte Zeitung“ oder„Textil⸗Zeitung“— kann ſehr wohl eine reine Zeitſchrift ſein. Es gibt Zeitungen, die nur einmal in der Woche erſcheinen, und Zeitſchriften, die täglich zu uns ins Haus kommen. Deutſche Worte gegen lateiniſche Heuchelei Unter die erſten Zeitſchriften, die in Deutſch⸗ land und auch in deutſcher Sprache erſchienen, ſind die„Monatsgeſpräche“ von Chriſtian Tho⸗ maſius zu rechnen. 1688 gegründete Zeit⸗ 001 beſaß einen weit verwickelteren Titel: „Schertz⸗ und Ernſthaffte, Vernünftige und Ein⸗ fältige Gedanken über allerhand Luſtige und nützliche Bücher und Fragen.“ Dieſer Titel ent⸗ ſprach dem Geiſt der Zeit, der Inhalt aber war eine ſcharfe Kampfanſage gegen die Gelehrten dieſer Epoche. Thomaſius war Profeſſor in Leipzig und kündete als einer der erſten gegen⸗ über dem vorherrſchenden Latein eine Vorleſung in deutſcher Sprache an. Der damals 33jährige Thomaſius, alſo ein recht junger Profeſſor, wandte ſich in ſeiner Zeitſchrift ſen die Heu⸗ chelei ſeiner Kollegen und gegen eine weltfremde Gelehrſamkeit, die den Tatſachen fernſtand. Seine Zeitſchrift wies ſchon Bilder auf, die die kämpferiſche Haltung des Verfaſſers deutlich zeigten. Dieſe Bilder, in denen z. B. der Wider⸗ ſpruch in der Lehre und im praktiſchen Verhal⸗ ten eines ſeiner Kollegen von der theologiſchen Fakultät gegenüber der Weiblichkeit illuſtriert wurde, wären einer der Hauptgründe, daß die mutige und lebensnahe Zeitſchrift ſchließlich ver⸗ boten wurde. „Jeder kann ſein Blatt nennen, wie er will“ Eine der erſten 1 des Zeitſchriften⸗ weſens, wo die Zeitſchrift in bisher noch nicht gekanntem Maße ins Volk drang, brachten die ſogenannten moraliſchen Wochenſchriften der er⸗ ſten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die ihr Ziel in der Verbindung von Unterhaltung und Be⸗ lehrung ſahen. Sie machten die Erkenntniſſe der Wiſſenſchaft entſprechend dem Grundſatz der Auf⸗ klärung der Geſamtheit des Volkes bekannt. Ihre Titel ſind von einer Anſchaulichkeit und ſo perſönlich im Ton, wie es ſeitdem eigentlich nie wieder erreicht worden iſt. Da gab es den, ed⸗ lichen“, den„Zuſchauer“, den„Eidgenoſſen“, den„Schwätzer“, den„Müßigen“,„Die Frau Mutter Handkorb“,„Das moraliſche Fernglas“, „Der Schutzgeiſt“,„Die redenden Tiere“ oder „Der europäiſche Niemand“. Zu dieſer Zeit ſchrieb eine Zeitſchrift von den Schwierigkeiten, ihrem neuen Blatt einen ſchlagkräftigen Namen zu geben. Da alle guten Titel ſchon vorhanden ſelen, nannte man ſich ſchließlich einfach„Wo⸗ chenſchrift ohne Titel“ und meinte dabei:„Jeder Leſer kann ſein Blatt nennen, wie er will. Ein Arzt, eine Zeitſchrift und die Armen In dieſen Jahren, genauer im Jahre 1771, entſtand auch eine rit mit dem Titel Beherzigung der Zeit“, die man unbe⸗ denklich als erſten Vorläufer des Winterhilſs⸗ werkes bezeichnen kann. Dieſe Wochenſchrift wurde zum Beſten der Armen geſchrieben und verkauft, und zwar von dem Arzt Dr. Krügel⸗ ſtein in einem kleinen thüringiſchen Städtchen. Ein Wort Ciceros, das dem Sinne nach„Ge⸗ meinnutz geht vor Eigennutz“ zu überſetzen wäre, leitet die Zeitſchrift ein.„Der Reiche,“ ſo ſchrieb Krügelſtein in der erſten Nummer,„gebe von ſeinem Ueberfluß, der Verſtändige von ſeinem Verſtand, der redliche Mann von ſeiner Redlich⸗ keit, und aus dieſem zuſammen laßt uns ein Werk machen, das unſeres deutſchen Namens und unſerer chriſtlichen Religion würdig iſt, ein Werk, dem Armen zu helfen, und in jedem das verloſchene Feuer der Menſchenliebe und des Patriotismus, höher als das köſtlichſte Gold, anzuflammen.“ Verſuch moderner Arbeits⸗ beſchaffung Es war der Sinn der Zeitſchrift, daß der Ueber⸗ ſchuß aus ihrem Verkauf den Armen 1 follte. Der Spender hatte das Gefühl, in der Zeitſchrift für ſeine Gabe einen Gegenwert zu erhalten, und oft wurde naturgemüß auch mehr bezahlt, als der Bezugspreis eigentlich betrug. Krügelſtein berichtete in ſeiner Zeitſchrift über frühere Notzeiten und beſchäftigte ſich mit den Möglichkeiten, den Armen zu helfen, wobei er ganz moderne Anſichten entwickelte, wenn er ſich etwa gegen eine Unterſtützung der Arbeitsloſen wendeie und dagegen eine großzügige Arbeits⸗ beſchaffung forderte. Für die einſchlagende Wir⸗ kuna ſeiner Zeitſchrift ſprechen die im Anhang wiedergegebenen Namen der Spender, die weit verſtreut in Altona, Baſel, Braunſchweig, Bre⸗ men Kobura. Gotha, Hannover Jena, Lübeck, Reg⸗vehnra, Riga,'raßburg. Stettin, Tübin⸗ gen, Wittenberg, Zürich und vielen anderen Ge⸗ genden Deutſchlands ſaßen. Leider blieb ihr der 707 verſagt, nach 23 Nummern mußte die Ze iſchrift ihr Erſcheinen einſtellen. Das Geheimnis der alten Mamſell In welchem Maße die Zeitſchriften charakteri⸗ ſtiſch für ihre Zeit werden können, zeigt das Beiſpiel der„Gartenlaube“. Seit ſie im Jahre 1853 von Ernſt Keil gegründet wurde, erlangte ſie in den folgenden Jahrzehnten eine ſtändig ſteigende Beliebtheit. Ihre Auflage erreichte in den Jahren 1863 bis 1875, als die Romane der Marlitt wie„Goldelſe“ oder„Das Geheimnis der alten Mamſell“ hier zuerſt mit größtem Er⸗ folg erſchienen, eine Höhe von 380 000— eine für damalige Zeit ganz einzigartige Zahl, Ent⸗ ſchrift w für die andauernde Wirkung der Zeit⸗ rift war es aber, daß ſie in zahlloſen Fällen auch gebunden wurde und als Familienbeſitz, den man immer wieder durchſtöberte, oft no bis in unſere Tage hinein zu finden iſt o ga ſie ſtändig ihre Anregungen ab und wirkte damit lange über die Zeit ihres Erſcheinens hinaus. Dr. Gert Eckert. heei Handgebundene Bücher überdauern Generationen Der Reichsinnungsverband des Buchbinderhandwerks im Reichsstand des deutschen Handwerks veranstaltet zur Zeit in Berlin eine Sonderschau handgebundener Bücher. Weltbild(M „Der Held der hundert Sũrme“ Schiff klor zum Sferben!/ Das Ende eines allen Kapitäns Wie der engliſche Diſtrikt⸗Kommiſſar von der Iſabel⸗Inſel im Pazifik meldet, iſt dort ein Schoner geſtrandet, an deſſen Bord ſich lediglich ein Toter befand, ein greiſer amerikaniſcher Kapitän namens Ezra Wilkes. Wilkes muß ſchon mehrere Wochen vor der Strandung ge⸗ ſtorben ſein. Er war als Abenteurer ebenſo wie als ungewöhnlich tüchtiger Seemann weit und breit in der Südſee bekannt. Tromeln raſſeln am Strande der Jſabel⸗ Inſel. Ein hochgewachſener Neger oben auf dem Ausguck⸗Hügel ſtreckt lachend ſeine Hand aus, weiſt über das Meer. Am Horizont hat er ein Segelſchiff entdeckt, einen Schoner, der mit vol⸗ len Segeln Kurs auf die Inſel Iſabel nimmt. Nur ſelten läuft ein Schiff dieſe einſame Süd⸗ ſeeinſel an. So iſt es jedesmal ein Feſt, wenn eine Rauchſahne oder eine Maſtſpitze plötzlich aus dem Grau der endloſen Waſſenwüſte her⸗ auswächſt. Schon ſchwingen ſie ſich in ihre Ka⸗ nus, die Männer von der Iſabel⸗Inſel, fröh⸗ liche Lieder klingen auf im Takt der Riemen⸗ ſchläge. Aber auf dem Schoner rührt ſich keine Men⸗ ſchenſeele. Unbeirrt hält er ſeinen geraden Kurs ein und kommt ſchnell heran. Die Eingeborenen in ihren Kanus blicken ſich beſtürzt an. Ihre Lieder verſtummen. Ein Geiſterſchiff? Der Schoner ſtößt mitten hinein in den Schwarm der Kanus. Die Eingeborenen müſſen eiligſt zur Seite paddeln, um nicht gerammt zu werden. Jetzt nähert ſich das Schiff den Sand⸗ bänken, die dem Strande vorgelagert ſind. Wenn es nicht beidreht, wird es mit voller Fahrt auflaufen und nie wieder frei kommen. „Gin Toter hat das Schiff gelenkt“ Da tönt auch ſchon ein kratzendes, langgezo⸗ genes Krachen herüber. Mit einem plötzlichen Ruck bleibt das Schiff wie angewurzelt ſtehen, neigt ſich dann leicht nach Backbord über. Noch immer rührt ſich nichts an Bord. So währt es lange, ehe ſich einige der mutigſten Eingeborenen an das geſtrandete Schiff heran⸗ wagen und mit raſchen, geſchickten Griffen die Bordwand hochentern. Sie verſchwinden im Innern des Schoners. Aber ſchon wenige Augenblicke ſpäter kommen ſie mit Entſetzens⸗ rufen wieder an Deck gelaufen, um ſich ohne Zögern über Bord zu werfen. „Fort, fort von hier!“ rufen ſie,„der Geiſt eines Toten hat das Schiff gelenkt!“ Von Pa⸗ nik gepackt, in wilder Flucht, zerflattert der Schwarm der Kanus. Das Logbuch gibt Aufſchluß Noch am gleichen Fan fährt ein Motorboot mit dem engliſchen Diſtrikts⸗⸗Kęommiſſar an den Schoner heran, an deſſen Bug der Engländer den Namen„Pronto“ entziffern kann. Eine zer⸗ fetzte, ausgeblichene amerikaniſche Flagge flat⸗ tert halbmaſt. Alſo ein Amerikaner! Obwohl der Kommiſſar ſchon von den Eingeborenen auf das, was er ſehen wird, vorbereitet worden iſt, ſtockt ihm doch der Atem, als er in die Mann⸗ ſchaftskabine des Schoners tritt. In der ein⸗ zigen Schlafkoje liegt der Leichnam eines alten Mannes. Da iſt auch das Logbuch und eine Mappe mit den Schiffspapieren. Oben, in friſcher Luft, ſieht der Kommiſſar Buch und Papiere durch. Er erkennt bald, daß er es kei⸗ neswegs mit einem Perbreßher zu tun hat. Der Schoner„Pronto“ iſt, wie ſich aus den Papie⸗ ren ergibt, tatſächlich nur mit dem Kapitän be⸗ mannt, mit dem 68 Jahre alten Kapitän Ezra Wilkes, und das 3 ohne Zweifel jener Tote dort unten in der Kabine. Landſtreicher des Meeres Der vor mehreren Wochen die Swains⸗Inſel, Meilen nördlich der Samoa⸗ Inſeln, verlaſſen und Kurs auf die Iſabel⸗In⸗ ſel genommen. Aber wie aus ſeinem Logbuch hervorgeht, iſt es ihm nur noch darum zu tun geweſen, ſein Schiff dorthin zu bringen, denn er hat geußt, daß er ſein Ziel nicht mehr le⸗ bend erreicht. Ja, er iſt nur deshalb hinaus auf das offene Meer geſegelt, um dort einen ein⸗ ſamen, Aahee Seemannstod zu ſterben.. Vier Jahre iſt es jetzt her, daß Kapitän Wil⸗ kes mit ſeinem Schoner von Neuyork aus eine Weltreiſe antrat. Sein Unternehmen hat da⸗ mals allgemein Aufſehen erregt, da er behaup⸗ tete, er ganz allein, ohne Hilfskraft, könne einen Schoner führen. Für dieſe Behauptung hat er dann auch den Beweis erbracht. Einige Monate ſpäter ging die Kunde durch die Welt, daß Ka⸗ itän Ezra Wilkes eine erſtaunliche Rekordlei⸗ tung vollbracht 7 er ſei ausſchließlich mit einen Segeln, ohne ſich auch nur ein einziges Mal ſchleppen zu laſſen, durch den Panama⸗ kanal gefahren, eine Leiſtung, die noch niemand vor ihm vollbracht habe. „Als Landſtreicher des Meeres iſt dann Kapi⸗ 55 kreuz und quer durch die Südſee ge⸗ egelt. Königeiner Südſeeinſel Endlich ging Wilkes bei der Swains⸗Inſel vor Anker. Dieſe Inſel hat eine Bevölkerung von 35 Seelen. Man hatte hier auch ſchon von dem alten, ſturmerprobten Seebären gehört und — wählte ihn zum König, Wilkes wurde ſei⸗ nen Untertanen ein guter, fürſorglicher Regent. Als er aber den Tod nahen fühlte, ließ er ſh braves Schiff wieder flott machen, verab⸗ chiedete ſich und fuhr mit vollen Segeln hin⸗ aus auf das offene Meer. Sorgfältig, Tag um eß führte er ſein Logbuch. Dann war es ſo ei „Die Flagge auf Halbmaſt geſetzt, Kurs auf die Iſabel⸗Inſel, die Ruderpinne feſtgebunden, alle Luken dicht. Schiff klar für den Tod! In Wilkes Logbuch ſtehen 180 nur Zahlen und kurze Bemerkungen zur Wetterlage. So erfährt man auch nicht, warum er dieſen einſamen Tod auf hoher See geſucht hat. Lediglich die letzte Eintvagung in das Logbuch beſchäftigt ſich mit ſeinem eigenen Schickſal. Sie lautet: „Das Ende meiner Weltreiſe ſteht bevor!“ Sturm auf eine Briefmarke Es ereignet ſich zum erſten Male in der Ge⸗ ſchichte der Vereinigten Staaten, daß das Bild⸗ nis eines Präſidenten noch zu ſeinen Lebzeiten auf einer Briefmarke erſcheint. Die Poſtbehör⸗ den des mittelamerikaniſchen Freiſtaates Gua⸗ temala haben einen Briefmarkenſatz herausge⸗ bracht, der das Bildnis des Präſidenten der USA Franklin D. Rooſevelt trägt. Man wollte mit dieſer Höflichkeit die enge politiſche und wirtſchaftliche Verbundenheit zum Ausdruck bringen, die zwiſchen Guatemala und den Ver⸗ einigten Staaten beſteht. Dieſe Maßnahme hat ganz unerwartete Fol⸗ gen gehabt. Man hatte ſich zunächſt darauf be⸗ ſchränkt, den Briefmarkenſatz mit Präſident Rooſevelt nur in einer Auflage von 250 000 Stück herzuſtellen. Von dieſer ganzen Auflage iſt jedoch keine einzige Marke zur öffentlichen Ausgabe gelangt, denn am Tage des Erſchei⸗ nens waren ſämtliche Briefmarkenſätze bereits von Händlern aufgekauft wowden. Die Samm⸗ ler intereſſierten ſich ſo ſehr für dieſe Marken, daß es die nordamerikaniſchen Briefmarken⸗ händler für das beſte hielten, ſich gleich eine genügend große Anzahl zu ſichern. Ein wahrer Anſturm hat auf die Rooſevelt⸗Marken einge⸗ ſetzt, mit dem die Poſtbehörden von Guate⸗ mala ſicherlich nicht gerechnet hatten. Aus allen Teilen der Welt treffen Anfragen und Beſtel⸗ lungen ein, und da letzten Endes auch die Bür⸗ ger von Guatemala ſelbſt die Briefmarke, die in ihrem Lande hergeſtellt wurde, gerne ſehen möchten, hat man ſich nun entſchloſſen, die Rooſevelt⸗Marken in einer weiteren Auflage von einer Million Exemplaren zu drucken und an die einzelnen Poſtämter von Guatemala zu verteilen. Winnetou in der Sächsischen Schw/eiz Der lndionerheld wird dromsſisiert/ Körl-NMay-Spiele auf der Felsenbühne Rafhen Im Naturtheater Rathen(Süchſ. Schweiz) werden in dieſem Jahre Freilichtſpiele aufge⸗ führt, die Karl May's Werk„Winne⸗ tou“ zum Vorwurf haben. Im ſächſiſchen Kurort Rat en haben es die Buben jetzt gar wichtig. Sie ſchmücken ſich mit Hahnenfedern, ſchnitzen hölzerne Tomohaweks, laſſen ſich von Muttern bunte Stoffreſte an alte, abgewetzte Hoſen nähen und ſtürmen dann mit wildem Gebrüll aus dem Dorf, um ſich irgend⸗ wo in den des Elbſandſteingebirges auf Kriegspf u begeben. Karl Mahs Hel⸗ dengeſtalten authen in iſe Spielen auf, ſie verkörpern ſie ſo, wie ſie ſie in ihrer Phantaſie erleben und können es ſich gar nicht vorſtellen, daß in wenigen Monaten ſchon auf der Felſen⸗ bühne ihres Heimatortes, die unweit der„Ba⸗ ſtei im romantiſchen Wehlgrund eingebettet liegt, ein wirklicher Winnetou das Kriegs⸗ beil ſchwingen wird. Freilich iſt es auch hier nur Spiel, aber ganz anders wie die Jugend es gewohnt iſt, die Ge⸗ ſchichten des berühmten Radebeuler Volks⸗ ſchriftſtellers in die Wirklichkeit überſetzt zu ſehen. Denn es iſt zum erſtenmal, daß eine deutſche Bühne den Verſuch wagt, Karl May⸗ ſche Werke zu dramatiſieren. Die Landesbühne des ſächſiſchen Gemeindekulturverbandes, die das herrlich gelegene Rathener Naturtheater im Vorjahr übernommen hat und mit ihren„Som⸗ mernachtstraum“⸗Aufführungen gewaltige Er⸗ folge erringen konnte, bereitet für dieſen Frem⸗ denſommer ein großes Freilichtſpielprogramm wiih in deſſen Mittelpunkt Karl May ſiehen wind. Man iſt ſich heute noch nicht klar darüber, ob dieſer Dichter, der durch die Ich⸗Form vieler ſeiner Romane den Anſchein des Selhſterlebten hervorgerufen hat, die bis ins einzelne geſchil⸗ derten Schauplätze ſeiner Schilderungen auch wirklich geſehen hat. Sicher iſt nur, daß er ſchon früh im mohammedaniſchen Orient weilte, während er nach Nordamerika erſt im hohen Alter 1 iſt. Seinem Verleger, Dr. E. A. Schmid(Radebeul), der wohl als einer der beſten Kenner der May⸗Romane anzuſpre⸗ chen iſt, ſcheint in langjähriger Arbeit der Nach⸗ weis geglückt zu ſein, daß der Handlungsort der volkstümlichſten Geſchichten mit der wild⸗ romantiſchen Landſchaft des Elbſandſteingebir⸗ ges und der Sächſiſchen Schweiz ziemlich genau übereinſtimmt. Man geht alſo vielleicht in der Annahme nicht fehl, daß Karl May ſeine Romangeſtalten aus dem Wilden Weſten in be⸗ ſonders dafür geeignete Gegenden ſeiner ſäch⸗ ſiſchen Heimat ſpielen ließ. Vor allem gilt dies nach Meinung Dr. E. A. Schmids für den um⸗ fangreichen Winnetou⸗Stoff, deſſen Tragödien nun auf der Rathener Felſenbühne unter weit⸗ gehendſter Ausnützung der, Originallandſchaft“ in Szene Kabs werden ſollen. Es iſt ſelbſtverſtändlich keine leichte Arbeit, aus dem Wirrwarr dieſes bekannteſten und um⸗ fangreichſten Werkes Karl Mays eine den Ge⸗ ſetzen des Theaters entſprechende klare und ſpannende Handlung herauszuformen. Man darf alſo geſpannt ſein, wie weit dieſes Experi⸗ ment gelingen wird. Die prachtvollen Szenerien des Naturtheaters in Rathen, die unſeren Vor⸗ ſtellungen beim Leſen der Mayſchen Bücher fehr nahekommen, geben allein ſchon die Gewähr für eine packende Wirkung der Aufführungen, die wohl weit über das ſächſiſche Fremdenverkehrs⸗ bebiet hinaus das Intereſſe aller erwecken wer⸗ den, die ſich jemals mit Karl May beſchäftigt haben. Und wer von uns hätte das nicht in ſeiner Kindheit aetan da die dicken Büher miſ den erregenden Geſchicheen gys einennn lem den Welt von Hand zu Hand gingen? „Bak D Bei oberte von der reits b wurde, zwei w ſprung Zwölfk. 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Alfred Schwarzmann von der Heeresſportſchule Wünsdorf, wie wir he⸗ reits berichteten, drei Meiſtertitel, Er wurde Zwölfkampfſieger und holte ſich auch noch zwei weitere Titel an den Geräten am Pferd⸗ ſprung und Reck. Die neuen Meiſter ſind: Zwölfkampfſieger und Deutſcher Meiſter: Lt. Alfred Schwarzmann n 5,1 P. 2. Walter Steffens(TSV Grünwald) 234,6 P. 3. Alfred Müller S5 Leuna)„ 232,0 P. 4.. 813 Beckert(TV Neuſtadt i..) 231,6 P. 5. K. Stadel(Heeresſportſch. Wünsd.) 230,4 P. 6. Richard Stutte(TV Eichen)... 227,8 P. 7. Heinz Sandrock(Köln⸗Mülh. TV) 226,6 P. 7. Hans Pludra(TV Villingen).. 226,6 P. 8. Georg Sich(Düſſeldorfer TV).. 226/ P. 9. Fuſt Friſch(TV Eichen).. 225,0 P. 10. Guſtav Schmelcher(1860 München) 223,9 P. Einzelmeiſter Pferdſprung: 1. und Deutſcher Meiſter Lt. Alfred Schwarzmann(Heeresſportſchule Wünsdorf) Pflicht 20, Kür 19,9 3 39,9 P. Barren: 1. und Deutſcher Meiſter Walter Steffens(TSV Grünwald) 2020 40,0 P. Ringe: 1. und Deutſcher Meiſter Alfred Müller(TSo Leuna) 19,9 + 19,8= 39,7 P. Freiübung: 1. und Deutſcher Meiſter Kurt Krötzſch(TSV Leuna) 19,8-19,8— 39,6 P. Reck: 1. und Deutſcher 7 1 Lt. Alfred Schwarzmann(Heeresſportſchule Wünsdorf) 19,9 + 20= 39,9 Punkte. Deutſchlands Turner gegen Ztalfen Zu den Schau⸗Länderkämpfen im Geräte⸗ turnen gegen Italien am 1. April in Stuttgart, am 3. April in Leipzig und am 4. April in Breslau 4 von der Reichsfachamtsleitung nach den Deutſchen Gerätemeiſterſchaften in Karls⸗ ruhe folgende deutſche Mannſchaft bekanntge⸗ geben worden: Franz Beckert(Neuſtadt i, Schw.); Walter Steffens(Grünwald); Matthias Volz (Schwabach); Heinz Sandrock(Mülheim); Alfred üller(Leuna); Willi Stadel Gonſtanz); Juvevs Stang!l(München) und Reinhard Stutte(Eichen). Alfred Schwarzmann iſt dienſtlich verhindert und konnte nicht aufgeſtellt werden. Beim Internationalen Reitturnier in Düſſel⸗ dorf kann die Teilnahme von fünf oder ſechs Nationen als geſichert Gaabe Die Schirmherr⸗ ſchaft hat Staatsrat nommen. auleiter Florian über⸗„ Champognee und Figacren-das wae eint der Preis Aus den„Kinderjahren“ des jelzt 6o Jahre alten Mannheimer Regaltavereins In vergilbten Blättern zu leſen, iſt meiſtens nicht unintereſſant, zumal, wenn es ſich im Zeit⸗ alter des Sportes um die Geſchichte einer Ge⸗ meinſchaft handelt, die bereits vor der Jahrhun⸗ dertwende die Pflege und Förderung der Ju⸗ gendertüchtigung und des Wettkampfs auf ihren Schild ſchrieb. So wie der Mannheimer Regattaverein, der in wenigen Tagen, am 16. März, auf ſein Be⸗ ſtehen zurückblicken kann. Dieſe Ruderwett⸗ fahrten veranſtaltende Vereinigung zählt heute ſämtliche Mannheim⸗Ludwigs 2— Ru⸗ dervereine ohne Ausnahme zu ihren Mitglie⸗ dern. Sie iſt ein wertvoller Stein in dem gro⸗ ßen Gefüge des„Fachamtes Rudern“, eine Ver⸗ einigung, die im deutſchen Ruderſport Achtung und Anſehen genießt. Gleich die erſte Regatta, im Gründungsjahre 1878,— ſie umfaßte neun Rennen und dieſe wurden in den damals üblichen Booten gerudert —, war ein voller Erfolg. Zwar ging es über verſchiedene Strecken, wurde mit Drehpunkt gerudert, aber der Mühlauhafen, damals noch Rheinhafen genannt, war ſchon Schauplatz der Kämpfe im Boot. Ueberflüſſig, zu ſagen, daß vor 1900 die Auffaſſung von Sport und Leibes⸗ übung in Deutſchland eine andere war als heute. Champagner und Zigar⸗ ren gab es als Preiſe, und die von auswärts kommenden Ruderer wurden gebeten, ſich am Regattavormittag zum„Frühſchoppen“ einzufinden. Von Jahr zu Jahr wuchs ie Be⸗ teiligung, wurde die Zahl der Zuſchauer und Intereſſenten an dieſer Regatta größer. 1880 be⸗ teiligten ſich beiſpielsweiſe bereits über 100 Ru⸗ derer an der Wettfahrt und überall war man in Fachkreiſen über die Mannheimer Rennſtrecke, über die einwandfreien Verhältniſſe auf dem Waſſer, die man dort antraf, entzückt. Unermüd⸗ lich wurde verbeſſert und ausgebaut, immer war man bemüht, wettkampfmäßiges Rudern zu pfle⸗ gen und zu fördern. Dr. Alt und Moritz Krä⸗ mer leiteten nach dem Ausſcheiden von Wil⸗ helm Zeiler die Geſchicke der Vereinigung, die n eine weitere Verſtärkung durch te kurz vorher gegründete Mannheimer Ruder⸗ geſellſchaft erhielt, bis um die Jahrhundert⸗ wende F. L. Schumacher auf den verantwor⸗ Fupbal⸗-Mieiſteeichaftsfpiele in Vaveen Banern München— J. 7C Hürnberg:0 Vor 12 000 Zuſchauern gab es bei herrlichem Früh⸗ lingswetter und beſten Bodenverhültniſſen ein großes Spiel, das die Münchener auf Grund ihres hervor⸗ ragenden Kampfgeiſtes verdient gewannen. Ausſchlag⸗ gebend für die Niederlage des„Clubs“ war wieder einmal die ſchwache Leiſtung des Sturms. Von Beginn an kam zunächſt der Club beſſer ins Spiel, ohne aber zu Erfolgen kommen zu können und allmäh'ich wendet ſich das Blatt zugunſten der Münchener. Es blieb. aber bis zur Pauſe torlos. Nach Wiederanſpiel entwickelten die Platzherren auch weiterhin das beſſere Spiel und erreichten auch in der 59. Minute durch Körner die Führung und ſchon acht Minuten ſpäter hieß es ſogar durch Loſanoff:0. Schiedsrichter Eiſinger(Re⸗ gensburg) ſehr gut. Spog. Fürth— Jahn Regensburg:2 Zu dem letzten Spiel der Fürther hatten ſich im Ronhof etwa 4500 Zuſchauer eingefunden, die beſtimmt mit einem Siege der Platzherren gerechnet hatten. Schon nach fünf Minuten war für die Fürther ein Elfmeter fällig, den Leupold aber nicht verwandeln konnte. In der 28. Minute kam dann der Regensburger Verteidiger Haate den Platzherren zu Hilſe, da er bei dünf Mannheimer Vadiſche Amatene⸗Bormeiſter Unterſchiedliche Leiſtungen in Freiburg/ piotrowſki lieferte den ſchönſten Kampf Den Höhepunkt der Badiſchen Meiſterſchaften der Amateurboxer bildeten am Sonntagabend im Freiburger„Vereinshaus“, nachdem ſchon am die Zwiſchenrunden. wor⸗ den Vefuch d 3—5 gied 100 aa tem Beſuch gab es recht unterſchiedliche Leiſtun⸗ gen. Den ſchönften Kampf lieferten 195 die Leichtgewichtler Piotrowſki(Mann⸗ heim) und Dietrich(Singen), der als ein⸗ ziger vorführiger Meifter auch in diefem Jahre wieder in die Endrunde vorgedrungen war. Piotrowſki wurde Punktſieger. Durch einen techniſchen Fehler kamen Kaiſer(Lörrach) im und Schwanzwälder(Radolfzell) im Halbſchwergewicht nicht in die Endrunden. Beide wurden von der Gaufachamtsleitung als zweitbeſte Boxer ihrer Gewichtsklaſſe anerkannt. Mannheims Amgteurboxer kamen zu fünf Titeln, die übrigen fielen nach Karlsruhe, Konſtanz und Lörrach. Die Endkampf⸗Ergeb⸗ niſſe(die Sieger ſind gleichzeitig Badiſche Meiſter): Fliegengewicht: Geißler(Mannheim) beſtegt Herbſt (Freiburg) in der 3. Runde durch.o.— Bantamge⸗ wicht: Reuter(Karlsruhe) beſtegt Benzinger(Singen) nach Punkten.— Federgewicht: Tritſchler(Lörrach) be⸗ ſiegt Mock(Singen) nach Punkten.— Leichtgewicht: Piotrowſki(Mannheim) beſtegt Dietrich(Singen) nach Punkten.— Weltergewicht: Mühlum(Mannheim) be⸗ ſiegt Weißert(Pforzheim) nach Punkten.— Mittel⸗ gewicht Weirich(Konſtanz) beſiegt Weiß(Mannheim) nach Punkten.— Halbſchwergewicht: Bolz(Mannheim) beſiegt Schlatter(Freiburg) nach Punkten.— Schwer⸗ gewicht: Wagner(Mannheim) beſiegt Grießel(Karls⸗ ruhe) in der zweiten Runde durch.o. Karten nützten in der Wüſte gar nichts Deutſcher Sahara⸗Flieger erzählt/ Eine Landſchaft— ſo richtig zum„Derfranzen“ (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Hermann Dempewolf, Leiter einer Flug⸗ dienſtſtation in Hamburg, gehört zu den vom Pech verfolgten deutſchen Teilnehmern an dem inzwiſchen beendeten Wüſtenflug über Libyen, die vorzeitig aus dem Wettbewerbh ausſcheiden mußten. Er hatte auf ſeiner Meſſerſchmidt „Taifun“ ſchon nach dem erſten Abſchnitt Ga⸗ dames⸗Brach aufgegeben, nach dem die Ma⸗ ſchine bei der Landung in Brach Fahrwerkbruch erlitt. Dempewolf, der eben nach Deutſchland urückgekehrt iſt, berichtete jetzt von ſeinem un⸗ jreiwilligen Aufentha t im Herzen der Wüſte. Ohne Funkgerät durch„dicken Dreck“ „Schon auf dem Eieng nach Afrika hatten wir ſo ſchlechtes Wetter, daß wir uns einige Male ernſtlich überlegten, ob es nicht überhaupt beſſer wäre, wieder nach Hauſe zu fliegen“, ſo erzählt Dempewolf.„Denn es iſt eine heikle Sache, ſich ohne Funkgerät durch den dickſten Dreck hindurchmogeln zu müſſen. Von Italiens ewig blauem Himmel haben wir jedenfalls nichts geſpürt, und erſt ab Meſſina ſtrahlte über dem Mittelmeer die Sonne. In Gadames, dem Anfangspunkt des Rundfluges, war für die Wettbewerbsteilnehmer ein kleines Zeltlager geſchaffen worden, denn das einzige Hotel des kleinen Wüſtenortes hätte nur einen geringen Bruchteil der Flieger aufnehmen können. Da führten wir ein regelrechtes Lagerleben. Vor jedem Zelt ſtand ein arabiſcher Boy, der uns alle Wünſche von den Augen ablas, immer ſtramm faſchiſtiſch grüßend. Ehrentanz der Eingeborenen vor dem Start Das Wüſtenwetter zeigte ſich von ſeiner un⸗ berechenbarſten Seite. Seit 15 Jahren ſoll es nicht ſo heftig geregnet haben wie in der letz⸗ ten Zeit vor linferei Ankunft. Die Folge war, daß uns abends und nachts tüchtig fror, wäh⸗ rend die Hitze tagsüber ſchnell auf 20 bis 30 Grad anſtieg. Die Verpflegung, die das Grand⸗ Hotel von Tripolis übernommen hatte, war erſtklaſſig. Am Tage vor dem Start erſchien aus Tripolis Luftmarſchall Bal bo mit ſeinem Gefolge in zwei Flugzeugen. 10 bis 12 Scheichs waren zu a Ehren bereits in Gadames verſammelt, und nach eingetretener Dunkelheit entwickelte ſich auf dem Marktplatz ein feſtliches Bild von orientaliſcher Bewegtheit. Einem arabiſchen Ehrentanz unter dem flackernden Schein der Fackeln folgte der monotone Geſang der Eingeborenen. Der Start am nächſten Morgen verlief glatt. Den erſten Abſchnitt von Gadames nach Brach über 540 Kilometer, hatten wir in 2,05 Stun⸗ den zurückgelegt, und auch bei der Landung ſchien zuerſt alles ausgezeichnet zu klappen. Wir kamen jedenfalls ganz ſanft auf den Boden zu. Beim Ausrollen aber brach die Maſchine plötz⸗ lich rechts aus, und die linke Hälfte des Fahr⸗ werks ging zum Teufel. Da 41 wir nun in der Tinte und haben nicht ſchlecht geflucht. Das Mißgeſchick war uns völlig unerklärlich. Wir hatten oben doch nur wenig Wind gehabt. Tolle Kapriolen des Windes Um der Sache auf den Grund zu kommen, warfen wir eine Rauchbombe aus, die wir zur Feſtſtellung der Windrichtung mitgenommen hatten. Das war es alſo: zu unſerem Erſtau⸗ nen bemerkten wir an der Rauchfahne, wie ſich der Wind innerhalb von knapp 10 Minu⸗ ten um 90 Grad drehte, und dabei wech⸗ ſelte die Windgeſchwindigkeit in dieſer kurzen Zeitſpanne von völliger Stille bis zu 40 Ki⸗ khom'e er in der Stunde. Während in den höheren Luftſchichten alſo ziemliche Ruhe war, Abwehr eines Flankenballes das Leder ins eigene Tor lenkte. Zwei Minuten vor dem Wechſel aber hatten die Gäſte durch Leikam ausgeglichen. Nach der Pauſe war das Treffen ziemlich ausgeglichen. Alles hatte ſich ſchon mit einem Unentſchieden abgefunden, als den Gäſten ſogar noch der Siegtreffer glückte. In der 89. Minute verwandelte Mittelſtürmer Kirſch einen Eck⸗ ball zum:2. Schiedsrichter: Blattner(Würzburg). 7C Schweinfurt— Ofb Ingolſtadt:] Die diesjährige Schweinfurter Pechſerie wurde nun im letzten Spiel mit einem Sieg abgeſchloſſen. Die Gäſte waren nur in der erſten Spielthälfte ein eben⸗ bürtiger Gegner und ließen nur einen Treffer der Platzherren zu, den Rühr in der 13. Minute eingeleitet hatte, da er einen Straſſtoß ſo geſchickt vors Tor gab, daß Gorſtky nur einzulenken brauchte In der zwei⸗ ten Hälfte wurden die Schweinfurter immer ſtärker überlegen und trotz des zahlreichen Erſatzes lief das Spiel ausgezeichnet. In der 57. Minute erhöhte Spit⸗ zenpfeil auf:0 und in der 77. Minute war Gorſtky wieder mit einem dritten Treffer an der Reihe. Ingolſtadts Ehrentreffer erzielte Mittelſtürmer Ledl durch Kopfball. Schiedsrichter Kurz(Fürth) lei⸗ tete vor 3500 Zuſchauern korrekt. BC gugsburg— 1860 München:2(:0) Vor 500 Zuſchauern gab es in Augsburg zwiſchen dem dortigen BC und 1860 München einen durchweg ausgeglichenen Kampf, den die Gäſte dank ihrer größe⸗ ren Durchſchlagskraft im Sturm verdient mit:0 zu ihren Gunſten entſcheiden konnten. Die„Löwen“ muß⸗ ten mit Erſatz für Gäßler antreten. Beim BC Augs⸗ burg gefiel wohl wieder die geſamte Hintermannſchaft, doch dafür enttäuſchte der Angriff. Die Tore fielen nach einer ausgeglichenen torloſen erſten Halbzeit erſt nach dem Wechſel in der 4. Minute durch Itlowiak auf Flanke von Kronzucker, und in der 12. Minute durch Schmidhuber im Alleingang. Schiedsrichter: Ruhmann (Regensburg). Schwab. Kugsburg— Wacker München:0 Einen typiſchen Punktekampf zweier vom Abſtieg be⸗ drohten Mannſchaften lieferten ſich Schwaben Augs⸗ burg und Wacker München. Das Spiel nahm zeitweiſe harte Formen an und ſtellte Schiedsrichter Sackenreu⸗ ther⸗Nürnberg vor keine leichte Aufgabe. Die„Schwa⸗ ben“ dominierten vor der Pauſe. Lehner bewährte ſich »auf Halblinks und leitete in der 20. Minute einen An⸗ griff ein, den Kaufmann mit dem erſten Tor abſchloß. In der 40. Minute ſtand mit einem zweiten Treffer durch Becher der Sieg der Augsburger feſt. Die zweite Halbzeit verlief ausgeglichen, alle Anſtrengungen der Münchener ſcheiterten an der glänzenden Abwehr der Augsburger. ſprang der Wind dicht über der Erde wie ein Irrſinniger hin und her, wahrſcheinlich infolge der ſtarken Hitzeausſtrahlung des Wüſtenſandes. Das hatte unſer Pech verſchuldet. Während des Rollens war der Wind plötzlich von einer anderen Richtung gekommen und hatte unſere Maſchine wenige Augenblicke vor dem Still⸗ ſtand ſo blitzſchnell gepackt, daß es dagegen kein Manöver mehr gab. Tuareg⸗Dolch für Göring Nun hatten wir reichlich Zeit, uns über un⸗ ſere Lage hinwegzutröſten. Der italieniſche Kommandant des Forts hat uns dabei kame⸗ radſchaftlich geholfen, und ſo konnten wir die zwei Tage unfreiwilligen Aufenthalts in Brach noch recht angenehm ausfüllen. Wir machten einige Streifzüge in die nähere Umgebung, ſahen bewundernd zu, wie eine Formation der dort ſtationierten Kamelreiter ihre halsbrecheri⸗ ſchen Reiterkunſtſtücke vorführte und langten tapfer zu, als der Kommandant uns das ara⸗ biſche Nationalgericht aus Reis vorſetzen ließ. Der ſchönſte Augenblick war es, als der italieni⸗ ſche Offizier mit viel Begeiſterung von Deutſch⸗ land und vom Nationalſozialismus ſprach, einen Tuareg⸗Dolch herbeiholte— eine wun⸗ derbare Arbeit— und uns bat, reiſe Wafſe als Zeichen der Ehrerbietung Generalfeldmarſchall Göring zu überreichen. Orientierung manchmal unmöglich Unſere Maſchine war inzwiſchen demontiert und ſachgerecht auf einem Kraftwagen verſtaut worden; wir brachen auf. Auf diefer Wüſten⸗ fahrt quer durch Libyen nach Tripolis haben wir uns überzeugen können welche Schwie⸗ rigkeiten dieſes Gelände dem Flieger bietet. Die Erfahrungen unſerer bisherigen Wüſtenflüge ſind diesmal noch übertrumpft worden. Die ſtößt immer wieder auf große und wenn man womög⸗ lich gegen die Sonne fliegen Auz, iſt es mit der Sicht nach vorn ganz aus. Das Sicherſte iſt immer noch, die genaue geg einzuhalten und ſich auf Grund ſeiner Reiſegeſchwindigkeit tungsvollen Poſten des Regattavereinsführers gerufen wurde. Unter—* Leitung nahm Mannheim als Regattaplatz einen ungeahnten Aufſchwung und ſeiner Initiative iſt es auch zu danken, daß die Anregungen, die er als Leiter dieſer Vereini⸗ gung der Rudervereine gab, der Schüler⸗ und Nachwuchsruderei mehr Förderung G deihen zu laſſen, auf fruchtbaren Boden fiel Ohne die Mannheimer Regatta war der Ter⸗ minkalender des damaligen Deutſchen Ruderver⸗ bandes überhaupt undenkbar. Dem Streben und Wirken des Regattavereins brachte man überall größtes Verſtändnis entgegen und 1903 zum 25jährigen Fubiläum wurden 28 Vereine mit 400 Ruderern in die Meldeliſte ein⸗ geſchrieben. Auch Herbſtwettfahrten wurden veranſtaltet und im JFahre 1908 kamen die erſten auslän⸗ diſchen Gäſte, eine Beſtätigung, daß der gute Ruf Mannheims als Regattaplatz auch über die Grenzen unſeres Vaterlandes hinaus gedrungen war.— Ja, die Idee, Renngemeinſchaf⸗ ten zu gründen mit dem Zweck, aus den beſten Ruderern der verſchiedenen Vereine Mannſchaf⸗ ten zu bilden, um eine ſtarke Waffe gegen das Ausland zu haben, wurde erſtmals in Deutſch⸗ land, überhaupt von den Rudervereinen, die in Mannheim⸗Ludwigshafen anſäſſig waren, in die Tat umgeſetzt. Raſtlos wurde weitergearbeitet, aber ſchon ein Jahr ſpäter wurde die Kriegsfackel an Europa gelegt, wurde des Regattavereins Einhalt geboten. Bei der ſteten Aufwärtsentwicklung, die der deutſche Sport im letzten Fahrzehnt zu verzeich⸗ nen hatte, wurde auch das Intereſſe am Rudern von Jahr zu Jahr größer. Olympiaſiege,— Europameiſterſchaften und internationale Er⸗ folge deutſcher Ruderer trugen das ihrige dazu bei. Die ſportlichen Veranſtaltungen nahmen an Größe zu und auch viele Regattaplätze muß⸗ ten ihr Programm erweitern. So auch Mann⸗ heim, das gleichfalls dazu überging, ſeine jähr⸗ lich zu veranſtaltenden Wettfahrten auf zwei Tage auszudehnen. Das Programm erfuhr mit ſeiner Ausgeſtaltung auf faſt 30 Rennen eine wertvolle Bereicherung und gab ſo den nach Mannheim entſandten Mannſchaften Ge⸗ legenheit, in mehreren Rennen zu ſtarten. Der deutſchen Spitzenklaſſe Gelegenheit zu geben, mit den Beſten des Auslands ihre Kräfte zu meſſen, das ſportliche Niveau weiter zu ſtei⸗ gern, veranlaßte den Regattaverein, ein Abkom⸗ men mit Schweizer Ruderern zu treffen mit dem Zweck des vertraglich gebundenen, gegen ſei⸗ tigen Beſuches. Ludwig Pfeffer und Otto Konrad, die Nachfolger F. L. Schumachers, förderten mit Geſchick dieſe Beſtrebungen und unter ſeinem jetzigen Führer Karl Hoffmann wuchs die Beteiligung aus dem Ausland und aus Deutſch⸗ land zu ungeahnter Stärke, erlebt der Mann⸗ heimer Regattaverein augenblicklich ſeine Blüte⸗ zeit. Eine Kampfbahn wurde im Mühlauhafen in jüngſter Zeit geſchaffen, die es mit ihren Einrichtungen mit den beſten Europas auf⸗ nimmt. Ueberdachte Tribünen wurden gehaut, überhaupt techniſche Einrichtungen hingeſtellt, die Schritt halten mit den überragenden Lei⸗ ſtungen auf dem Waſſer. So ſteht heute der Mannheimer Re⸗ gattaverein, 60jährig, innerlich ſtart und ge⸗ feſtigt, nach außen als mächtiger Faktor im deutſchen Sportleben, um mit ganzer Kraft mit⸗ zuhelfen an den von unſerem Führer geſtellten Aufgaben: Ertüchtigung der Fugend für Deutſchland und ſeine Weltgel⸗ tung. O. Sch. auszurechnen, wann man den Zielpunkt errei⸗ chen muß. Iſt die vorgeſehene Zeit verſtrichen, dann darf man nicht weiter fliegen, denn jeder Kilometer verſchlimmert die Gefahr und ver⸗ ſchlingt koſtbaren Brennſtoff. Am beſten fliegt man dann kurz entſchloſſen das Quadrat ab, in dem man das Ziel mit einigem Recht ver⸗ muten kann. Die Karten nützen leider verhältnismäßig we⸗ nig. So haben wir häufig feſtgeſtellt, daß die eingezeichneten Karawanenſtraßen in Wirk⸗ lichkeit anders verliefen, oder daß manche Wege überhauptnichtvermerkt waren. Kaum eine Landſchaft iſt ſo ſehr zum„Verfranzen“ geeignet wie die Wüſte. „Ein Märchen aus Tauſendundeiner Nacht“ In Tripolis kamen wir nach unſerer Fahrt im Durchſchnittstempo von 30 bis 35 Kilome⸗ ter gerade noch rechtzeitig genug an, um die Ankunft unſerre glücklicheren ettbewerbska⸗ meraden und das Feſt mitzuerleben, das Mar⸗ ſchall Balbo in ſeinem Palaſt aus Anlaß des Sahara⸗Rundfluges veranſtaltete. Dieſer Ab⸗ war wie ein Märchen aus Tau⸗ ſendundeiner Nacht. Das Regierungs⸗ gebäude des Generalgouvernerus von Libyen war feenhaft beleuchtet. Die Kette von arabi⸗ 55 Soldaten wirkte dadurch noch phantaſti⸗ ſcher, daß das Rot ihres Burnus von Schein⸗ werfern angeſtrahlt war. Hinter dem Palaſt war ein Teich mit einem Waſſerſpiel, das un⸗ ter dem nächtlichen Himmel in unzähligen Far⸗ ben aufleuchtete.“ Fachimann ſegelte 29 6Gunden In Laucha(Unſtrut) verſuchte der Inhaber des Weltrekordes im Dauerſegelflug, W1 Jachtmann, ſeinen auf der Inſel Sylt mit 41 Stunden 40 Minuten aufgeſtellten Rekord⸗ flug zu brechen. Nach 29ſtündigem Flug mußte er jedoch infolge Sturmes landen. Iwmerhin ſtellt dieſe beon iche Zeit die he die im mitteldeutſchen Segelflygbetrieb l raus⸗ geholt worden iſt. „hakenkreuzbanner“ Montag, 7 März 1058 hrhil ram revanchirt Ach-der Lorlam gebört he. Sie wurde zweifache Weltmeiſterin/ Bei den Männern: Rominger und Allais Die Weltmeiſterſchaften in den alpinen Wett⸗ bewerben wurden am Sonntag in Engelberg mit dem Torlauf entſchieden und beendet Während vor einem Jahre Deutſchland und Frankreich mit je drei Titeln am erfolgreichſten waren, eroberte diesmal allein Deutſchland drei Meiſterſchaften durch Chriſtl Cranz und Liſa Reſch, zwei fielen durch James Couttet und Emile Allais an Frankreich und einer an die Schweiz durch Rudolf Rominger. In der Länderwertung belegte Deutſchland 3 erſten Platz vor der Schweiz und Frank⸗ reich. Am Hegmatthübel war die Torlaufſtrecke ab⸗ geſteckt, durch 35 Tore hatten ſich die Teil⸗ nehmer durchzuſchlängeln. Zahlreiche Traverſen im oberen Teil der Strecke boten einige Schwie⸗ rigkeiten. Es ſchloß ſich eine leichte Strecke an, die das Tempo ſteigerte. Den Schluß bildete dann eine Bahn, die es in ſich hatte. Von den ausſichtsreichſten Bewerbern ſchied der junge Franzoſe James Couttet, nach einem Weltmeiſterſchaftsſieg am Vortage, für en Sieg ſofort aus. Einige Stürze im erſten Lauf warfen ihn auf den 35. Platz zurück. Auch Anton Seelos enttäuſchte, er überfuhr ein Tor und ließ eins aus, ſo daß er zum zweiten Durchgang nicht mehr antrat. Stilrein und be⸗ herrſcht jagte der frühere kls⸗Sieger Ro⸗ min— über den Hang, zweimal in Beſtzeit. Auch Allais knüpfte mit ſeiner Leiſtung an ver⸗ 7 35 Zeiten an. Sicher und ſchnell waren He i Lantſchner und Kameraden. Den größten Triumph feierten unſere Frauen. Sie hatten den gleichen Weg zurückzulegen, aber nur 25 Tore zu durchlaufen. Unbeſchwert trotz des Abfahrtsſturzes ging Chriſtl Cranz in das Rennen. Ihre einzigartige Technik, ihre Standſicherheit und prachtvolle Schiführung er⸗ laubten ihr, ein Tempo vorzulegen, wie es ſonſt keine erzwingen konnte. Ihr Sieg ſtand nie in 4 ben und ſo holte ſie ſich gleich⸗ der auch den Titel in der Kombination, in iſa Reſch und Käthe Graſegger als Nächſtbeſte die deutſche Ueberlegenheit klar zum Ausdruck brachten. Daran konnten die im Tor⸗ lauf etwas ſchnelleren Schweizerinnen Nini von Arx⸗Zogg und Erna Steuri nichts ändern. Die Ergebniſſe ſind: Männer, Torlauf: 1. Rominger(Schweiz) 183,4 Ske.; 2. Allais(Frankreich) 187,3; 3. Helm. Lantſch⸗ ner(Deutſchland) 187,7; 4. Matt(Oeſterreich) 193,3; 5. Schwabl(Oeſterreich) 194,8; 6. Pertſch(Deutſch⸗ land) 195,1; 7. Agnel(Frankreich) 199,2; 8. Nogler (Italien) 199,8; 9. von Allmen(Schweiz) 200,4; 10. Glatthardt(Schweiz) 203,8; 11. Wörndle(Deutſch⸗ land) 204,5; 12. Foſſum(Norwegen) 205,1; 13. Holl⸗ mann(Tſchechoſlowakei) 208,1;... 35. Abfahrtsſieger James Couttet(Frankreich) 244,9 Sek. Männer, Kombination: 1. Allais(Frankreich) 331 Punkte; 2. Rominger(Schweiz) 335; 3. Lantſchner (Deutſchland) 336; 4. Schwabl(Oeſterreich) 345; 5. Pertſch(Deutſchland) 351; 6. Wörndle(Deutſchland) 352; 7. Matt(Schweiz) 352; 8. Glatthardt(Schweiz) 362; 9. von Allmen(Schweiz) 362; 10. Nogler(Ita⸗ Hellmutnh Lantschner und Christl Cranz waren neben Lisa Resch die erfolgreichsten deutschen Läufer bei den Schiweltmeisterschaften in Engelberg. lien) 363; 11. Myller(Norwegen) 367; 12. Couttet (Frankreich) 369; 13. Agnel(Frankreich) 369; 14. Lafforgue(Frankreich) 374; 15. Chierroni(Italien) 376 Punkte. Männer, Kombination, Länderwertung: 1. Deutſchland 1039 Punkte; 2. Schweiz 1059 Punkte; 3. Frankreich 1069 Punkte. Frauen, Torlauf: 1. Chriſtl Cranz(Deutſchland) 171,9 Sek.; 2. von Arx⸗Zogg(Schweiz) 177,4; 3. Steuri(Schweiz) 179,1; 4. Liſa Reſch(Deutſchland) 182,7; 5. Käthe Graſegger(Deutſchland) 182,8; 6. L. Schou⸗Nilſen(Norwegen) 186; 7. Lisl Hoferer (Deutſchland) 187; 8. P. Dybwad(Norwegen) 188,3; 9. R. Beinhauer(Tſchechoſlowakei) 189,5; 10. M. Me⸗ Kean(USA) 192. Frauen, Kombination: 1. Chriſtl Cranz 352.; 2. Liſa Reſch 358; 3. Käthe Graſegger 367; 4. Nini von Arx⸗Zogg 374; 5. Erna Steuri 368; 6. P. Dyb⸗ wad 387; 7. Laiſa Schou⸗Nilſen 387. Frauen, Kombination, Länderwertung: 1. Deutſchland 1077 Punkte; 2. Schweiz 1155 Punkte; 3. Norwegen 1202 Punkte. Der Fußball⸗Städtekampf zwiſchen Berlin und Paris iſt vom Fachamt Fußball ge⸗ nehmigt worden und kommt am 26. Mai(Him⸗ melfahrt) in der Reichshauptſtadt zur Durch⸗ führung. Rlederfachſen fiegte im Eichenichnd⸗Ludipiel Brandenburgs Frauen wurden in der Derlängerung knapp mit:2 geſchlagen Zweimal hatte der Gau Nordmark den Eichen⸗ child——— der in dieſem Jahre in der orſchlußrunde von Brandenburg ausgeſchaltet worden war. Im dritten Endſpiel ſtanden ſich nun in Hannover die Mannſchaften von Nie⸗ derſachſen und Brandenburg gegen⸗ über. Etwas glücklich, aber verdient gewann Niederſachſen in der Verlängerung:2, nach⸗ dem in der regulären Spielzeit beim Stande von:2(:1) noch keine Entſcheidung gefallen war, ſo daß eine Verlängerung um zweimal 10 Minuten erforderlich wurde. Brandenburgs Hockeyſpielerinnen gaben faſt immer den Ton an, aber es fehlte ihnen doch der letzte Einſatz Mit einer hervorragenden Leiſtung wartete in der niederſächſiſchen Mannſchaft Frl. Fiedler auf, die alle drei Tore ſchoß und auch im Feld⸗ ſpiel überragend war. Erſt nach 15 Minuten Spieldauer konnte ſich Niederſachſen aus der Umklammerung frei ma⸗ chen und dann folgte auch ſchon gleich ein Tref⸗ fer. Im Anſchluß an eine Strafecke ſchoß Frl. Fiedler unhaltbar ein. Noch vor der Pauſe konnte Frl.—— nach einem Flankenlauf von Frl. Veit ausgleichen. Obwohl Brandenburgs Ueberlegenheit unverkennbar war, fiel fünf Minuten vor Schluß durch Frl. Keller der zweite Treffer. Wenige Sekunden vor Schluß ſchaffte dann wiederum Frl. Fiedler ein Tor, das den Ausgleich bedeutete und damit die Verlänge⸗ rung notwendig machte. Bereits in der fünf⸗ ten Minute der Verlängerung hatte Frl. Fiedler mit einem Durchbruch Erfolg und ſtellte den knappen Sieg ſicher, während alle Angriffe der Brandenburgerinnen ſcheiterten Zwei Szenen vom Doppelspiel im Mannheimer Stadion Archivbild nter reger Beteiligung aus dem Reiche wurde am Samstag bei großer Anteilnahme der Zuſchauer das 4. Internationale Hallen⸗ ſportfeſt in Reichenberg durchgeführt, das in faſt allen Wettbewerben reichsdeutſche Siege ergab. In dem Sprinterdreikampf über je 60 Meter endeten gleich drei Berliner in Front. Sieger wurde Fiſcher(BSC) vor Lierſch(SCcC) und Klug(Allianz). KTV Wittenberg ſtellte die Sieger über 1000 Meter und 3000 Meter. Mertens konnte erſt im Endſpurt mit:49,9 für 1000 Meter einen knappen Vorſprung vor Linnhoff(SCC) herausholen und unſer Re⸗ kordmann Syring gewann die 3000 Meter in :16,6 Minuten nur um Handbreite vor ſeinem Vereinskameraden Böttcher. Hamann(Al⸗ lianz Berlin) belegte im offenen 60⸗Meter⸗Lauf hinter dem ſiegreichen Oertl(Loboſitz) in 7,4 Sekunden und Beniſch(Warnsdorf) den dritten »Platz und mußte ſich über 500 Meter ſogar mit dem vierten Rang begnügen. öbei große Langſtrecen⸗Wetibewerbe Die Internationale Kampfzeit der Leicht⸗ athleten wird am 24. April mit dem über 25 Kilometer führenden Laufen und Gehen „Quer durch Berlin“ eröffnet. Für dieſe zum 17. Male veranſtaltete Dauerprüfung ſind Einladungen nach Schweden, England, Frank⸗ reich, Polen, Oeſterreich, Italien und die Tſche⸗ choſlowakei ergangen, ſo daß auch diesmal mit einer ausgezeichneten Beteiligung zu rechnen iſt. Am 8. Mai findet das gleichfalls über 25 Klm. führende Laufen und Gehen„Rund um München“ ſtatt, zudem bereits Schwedens Meiſter und Weltrekord John Mikkaelſſon ſeine Teilnahme zugeſagt hat. T0000 zuſchauer umfaumten die Honmenkol⸗Gchanze Deutſchlands Springer mit in vorderſter Front/ Reidar Anderſen Sprunglaufſieger Einmal im Jahre feiern die norwegiſchen Sportler ein einzigartiges Schifeſt, den Haupt⸗ tag des Holmenkol⸗Schivolksfeſtes. Ueberliefe⸗ rungsgemäß wohnte die königliche Familie am Sonntag dieſem großartigen Feſt bei, die von 70000 Zuſchauern empfangen wurde. Der prächtige äußerliche Rahmen trug weſentlich zum Gelingen dieſer großen Veran⸗ ſtaltung bei. Im Mittelpunkt dieſes Tages ſtand das Springen mit der Spezial⸗ und Kombinations⸗ Wertung. Ein Klaſſefeld von rund 300 Teil⸗ nehhmern ging an den Start, in dem man nur die Oeſterreicher vermißte und unter ihnen den jungen Joſef Bradl. Das deutſche Aufgebot A ſich ganz ausgezeichnet. Die Zuſchauer kargten nicht mit ihrem Beifall, wenn einer un⸗ ſerer Vertreter über die Schanze ging. Wenn auch das offizielle Ergebnis bis zur Sieger⸗ ehrung am Abend ſtreng geheimgehalten wurde, ſo konnte man doch ſagen, daß unſere Beſten, Hans Mavr und Franz Haſelberger, als einzige Ausländer unter den erſten Zehn waren. Nicht ſo erfolgreich waren die Schweden. Als erſter unſerer Vertreter ging Willi Bog⸗ ner an den Ablauf unter den Klängen des Deutſchlandliedes. Pech hatte Paul Kraus, der unter dem Beifall der Zuſchauer im erſten Durchgang auf 50,5 Meter kam, aber ſtürzte. Marr bewältigte Weiten von 49 und 45 Meter, Haſelberger 48 und 48,5 Meter, Joſef Weiler 44,5 und 46 Meter. Am beſten gefiel noch der Vorjahrsſieger Reidar Anderſen. Er ſtand 52 Meter und 47,5 Meter. Die größte Weite, die gleichzeitig einen neuen Schanzenrekord dar⸗ ſtellt, ſtand Trygve Gunderſen mit 54,5 Meter. Da er im zweiten Durchgang auf 49 Meter kam, zählte er ebenfalls zu den Favoriten, wie auch Hilmar Myhra mit 49 und 49,5 Meter. Einen Meter weiter ſprang Arnold Kongsgaard. Der Schwede Erikſſon, der vor einem Jahre Zweiter wurde, kam nicht über 47 Meter hinaus. Der Weltmeiſter ſtürzte In, der Jungmannen⸗Klaſſe galt allgemein Asbjörn Ruud nach ſeinem Weltmeiſterſchafts⸗ ſieg als Favorit. Er mußte aber im erſten Durchgang ſchon alle Hoffnungen begraben, da er ſtürzte. Unſicher geworden, ſtand er im zwei⸗ ten Gang noch 45,5 Meter. Links sehen wir Lut z(VfR), der bei einem erfolgversprechenden Vorstoß auf„alle Viere“ zu liegen kommt, wozu die beiden Gestreiften wesentlich bei⸗ zetragen hatten. Es zab deswegen einen Elimeter, der den Mannheimern den ersten Treffer einbrachte.— Rechts ein mächtiges Getümmel vor dem Tor der Neckarauer in dem Spiel gesen Spy Waldhof. Herbold springt hier am höchsten, er scheint auch daraus Nutzen zu ziehen. Aufn.: Gayer(2) Einen packenden Kampf gab es zwiſchen den Kombinationsläufern. Durch ſeinen Langlauf⸗ ſieg hatte der Schwede John Weſtberg ſchon viel gewonnen. Doch ſeine Sprungkunſt ließ man⸗ ches zu wünſchen übrig, ſo daß ſeine zweimal 40,5 Meter wohl nicht zum Siege ausreichen dürften. Stark nach vorn ſchoben ſich die Nor⸗ weger. Quanli, der Dritte im Langlauf, ſtand Eissportveranstaltung im Berliner Sportpalast Die ehemalige Weltmeisterin Cecilia Colledge versteht sich hier mit dem bekannten Eiskomiker Benno Faltermann ausgezeichnet. Aufn.: PBZ 50 und 40 Meter, Olaf Lian 47,5 und 36 Meter, Trygve Brodahl 38 und 38,5 Meter und Sigurd Röen 44 und 43,5 Meter gehören ebenfalls in das Vorderfeld. Chriſtl Merz ſtürzte als ein⸗ We Deutſcher. Bogner hatte mit 46 und 41 eter die größten Weiten. Burk erzielte 42 und 41,5 Meter, Fidel Wagner 46 und 36,5 Meter. Ausgeglichen war auch Seiffert mit 39,5 und 41,5 Meter. Franz Haſelberger Vierter beim Sprunglauf Mit einer glanzvollen Leiſtung wartete der Deutſche Schimeiſter im Sprunglauf, Fran Haſelberger, im großen Sprunglauf au Holmenkollen, im ureigenſten Gebiet des nor⸗ wegiſchen Schiſports, auf. Als einziger Nicht⸗ Norweger neben einem ſchwediſchen Springer placierte ſich der Deutſche als Vierter unter den zehn Beſten. Hans Marr belegte den 17. und Joſef Weiler den 41. Platz. Sieger des Sprung⸗ laufes wurde wie im Vorjahre der ausgezeich⸗ nete Norweger Reidar Anderſen, wäh⸗ rend in der Kombination der Norweger Quanli den Schweden Weſtberg noch überholen konnte und ſo die heißbegehrte Holmenkol⸗Plakette ſei⸗ nes Königs an ſich brachte. Die Ergebniſſe: Sprunglauf: 1. Reidar Anderſen(Norwegen) 224,8 Punkte; 2. Arnold Kongsgaard(Norwegen) 219,6; 3. Hilmar Myrrha(Norwegen) 218,4; 4. Franz Ha⸗ ſelberger(Deutſchland) 218,1; 5. Trygve Gunder⸗ ſen(Norwegen) 216,5; 17. Hans Marr(Deutſchland) 207,2; 41. Joſef Weiler(Deutſchland) 201,3. Kombination: 1. E. Quanli(Norwegen) 439,37.: 2. John Weſtberg(Schweden) 434,7; 8. Olaf Lian (Norwegen) 420,41; 4. Trygve Brodahl(Norwegen) 418,35; 5. Sigurd Röen(Norwegen) 414,20; 6. Tor⸗ wald Heggen(Norwegen) 408,20; 11. Albert Burk (Deutſchland) 401,61; 15. Fiedl Wagner(Deutſchland) 397,65; 18. Willy Bogner(Deutſchland) 391,37; 40. Oskar Seiffert(Deutſchland) 356,79; 54. Chriſtl Merz (Deutſchland) 315,62. 5 Sprunglauf(Jungmannen): 1. Victor Clock(Nor⸗ wegen) 221,8; 2. Jens Oeſtby(Norwegen) 218,6; 3. Kaarſtein(Norwegen) 218,2. „Bak Al Nach und He Ruhrort Monat Betrieb⸗ Vormon Bild. D Abflaun am Niel günſtige Kähne Leerrau geſchritte dem Sch längeren rung de Berichts Befriſtut in Kraft Vorjahr. Rhein⸗R erhöht n Verkehr⸗ Schiffah rungen durch ve Der gute ganzen Kähne n abzulade gen des Abladeti heim—K derrhein, mußten. Die B der erſt⸗ nachgelaf Seit Mo kung feſt führen, Schweiz, mit grö wurden. häfen, di konnte ſi verlief i Mengen wurde 1 Mittelrh während Plätzen Rotterda laufender mehrere gütertrar Ebenfall: Berichtsz rheinauft wie bei mengenm Im Schl Beſſerun in der 2 löhne an ben wäh falls die. Im G falls im über der Waſſerfü nahme d zeuge ge zeichnen. Waſſerſte Abladem Landes in dieſen genoſſenſ dem Heſſ an ihrer ſuch der Verband ſidenten von Ren Badiſcher benachba. kaſſen, di und der bandes Volksban Direktor Festverzit 3% Dt Rei. Int. Dt. Re Baden Fre Bavern St Anl.-Abl. Dt. Schut: Aussburg Heidelbs. Ludwissb Mannhm.( Mannheim Pirmasens Mum Abl Hess Ld. B kom C do. Gold do. Gold Bav Hyp Frkf Hvv Franktf. LI Frkf Golc Frkf Gol. Mein Hvyo Mein. Hvp Pfälz Hvt Pfälz Liqt Pfälz Hvy Rhein do. 17 do.. d9. 8 Südd Bod Grohkraft' Lind Akt. Rhein Mai 1G-Farben lndustri Accumulat Adt Gebr. Aschaffbg. Baur Mot Berl Licht Brauerei k Brown Bo Cement die Wietſchaſtsſeite 1058 —„Hakenkreuzbanner“ Montag, 7. März 1958 zrnis ssepsteie, Alktien eher freundlich, flenten kaum verändert een ien eher freundlich, Renten kaum verändert Wie wird das Wetter? 5 der Rheinschiffahrt je 2½ Prozent ein. Von Kolonialwerten ſtiegen Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 4 3 2 8 8 Nach dem Bericht der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ Berliner Börse Schantung um 2 Prozent. Steuerautſcheine blieben hn und Handelstkammer Duisburg⸗Weſel zu Duisburg⸗ unberändert. 2 M⏑ᷣ 58, orm. allen⸗ Ruhrort über die Betriebslage der Rheinſchiffahrt im Zum Wochenbeginn war, was die uUmſatztätigkeit in faſt Monat Februar 1938 bot die allgemeine Verkehrs⸗ und an den Aktienmärkten betrifft, der Vorwoche gegen⸗ ſtheln-Mainlsche Mittagbörse ergab. Betriebslage der Rheinſchiffahrt im Gegenſatz zum über keine Aenderung zu verzeichnen. Das Publikum Meter Vormonat in der Berichtszeit ein weſentlich ruhigeres bleibt in der Erteilung von Aufträgen weiter ziem⸗ uneinheitlich Zieger Bild. Die ſeit Mitte des Monats eingetretene merkbare lich zurückhaltend. Allerdings ſcheint dabei Kauf⸗ n S66) Abflauung, namentlich bei den Brennſtoffverladungen neigung zu überwiegen, was offenbar auf die nur un⸗ Zum Wochenbeginn änderte ſich das vorangegangene * am Niederrhein, iſt neben der infolge des anhaltenden zulängliche Befriedigung des als faſt latent zu be⸗ Börſenbild nicht grundlegend. Es blieb bei*—5 ſtellte günſtigen Waſſerſtandes beſſeren Ablademöͤglichkeit der zeichnenden Anlagebedarfs am Rentenmarkt zurück⸗ ringen Umſätzen am Aktienmarkt mit durchweg Kurs⸗ Meter. Kähne und dem damit wieder reichlich vorliegenden zuführen iſt. Die Rede des Reichsminiſters Funk bei veränderung kleinen Ausmaßes nach oben und—— :49,9 Leerraumangebot im weſentlichen auf die ſchon fort: Eröffnung der Leipziger Meſſe findet naturgemäß Als Sonderbewegung erhöhte ſich Bemberg dured g vor geſchrittene Jahreszeit zurückzuführen. Die zwiſchen ſtarke Beachtung, insbeſondere ſeine Auslaſſungen Käufe für rheiniſche Rechnung um 1¼ Prozent. IG⸗ r Re⸗ dem Schifferbetriebsverband und den Reedereien ſeit über die Stellung der deutſchen Anleihen im Ausland Farben, ebenfalls bei einigen größeren Umſätzen um ter in längerem geführten Verhandlungen über eine Erneuen und ſein Hinweis auf die Stabilität der Reichsmark. Prozent, Scheideanſtalt ½ Prozent feſter, dagegen einem rung der Schiffsgeſtellungsverträge gelangten in der Am Montanmarkt blieben die Samstagſchluß⸗ Erdöl und Goldſchmidt je/ Prozent ſchwächer. W 1(Al⸗ Baitnent uße moteprt miemehn mewiees Bahreß kurſe Weiſt kan Kedaten, Perwenin Kunnn aut zer inFre un e eee Am⸗ -Lauf Befriſtung auf ein Jahr am 1. Februar dieſes Jahre einen Bedarf von nur 6000 RM. um 2 Prozent an⸗ er ½ Prozent, BMW ¼ Prozent, donegen dler⸗ 20 in Kraft traten, bringen mengenmäßig gegenüber dem ziehen. Von Braunkohlenwerten wurden werke auf Abſchlußerwartungen wieder ½ Prozent in 7,4 Vorjahre keine Neuerung, dahingegen ſind die Sätze ab Bubiag bei nur 4000 RM. Umfatz 1 Prozent höher, freundlicher. Der Montanmarkt brachte überwiegend ritten Rhein⸗Ruhrhäfen wie auch ab Rotterdam bergwärts dagegen Deutſche Erdöl, in denen verhältnismäßig Zurernagänge. So verloren Harpener 1½ Prozent, ir mit erhöht worden.— In der erſten Monatshälfte war die ſtarkes Angebot vorlag, um 1 Prozent niedriger feſt⸗ Ondeen 1½, Vereinigte Stahlwerke und Hoeſch je Vertehrslage beſonders lebhaft. Zeitweilig— die geſetzt. Kaliwerte blieben bis auf Wintershall,/ Prozent. Rheinſtahl dagegen ½ Prozent anfangs rungen und auch heftigen Schneefällen zu 33—5 Papiere waren eher gefragt, ſo die ſeit längerer anhaltende Rückgang von Siemens, diesmal wieder⸗ kbe durch verſchiedentlich 8 45 Zeit geſuchten von Heyden(plus ½ Prozent); Farben um um 1½ Prozent, verſtimmte. Achc behauptet, Der gute Waſſerſtand ermöglichte es, faſt während der alerdings konnten einen Anfangsgewinn von ½ Pro⸗ Bauwerte ohne beſondere Veränderung. Am Zellſtoff⸗ Leicht⸗ ganzen Berichtszeit die für den Oberrhein beſtimmten zent nicht behaupten und ermäßigten ſich darüber markt Waldhof im Gegenſatz zur Vorwoche wieder er 25 e——-—+7— binaus ſchon in der erſten Viertelſtunde dem Vor⸗ 2 Prozent ſelter. Von Maſchinenwerten Demag um Sehen eee—————— 3 tagsſchluß gegenüber um ein weiteres/ Prozent auf Pozent niedriger, Mönus behauptet. dieſe gen des fallenden Waſſess geringe 9 160¼½. Auch Goldſchmidt waren auf Realiſationen um Am Rentenmarkt hält die unverändert große Nach⸗ Abladetiefe erforderlich. Auf der Oberrheinſtrecke Mann⸗ frage an. Altbeſitz zogen ½ Prozent an. Kommunal⸗ ſind heim—Karlsvuhe—Kehl war die Weiterſahrt nur nach ½ Prozent gebrückt. Bei den Gummi⸗ Und di⸗ ldüng bis 96,20(98,15 bantable Frank⸗ Aufleich terung in Mannheim möclich. Kahnraum ſtand noreummwerten wufden, Deuiſches Anoleum,——5 4 55 A 15—— 5 Tſche⸗ bei—— unſt en Waſſerſtand reichlich zur Verfügung, wahrſcheinlich ebenfals in Reaktion auf den vor:⸗ die“— 8. W * daß 0 1 Ansveshende Beſchäftigung nicht immer angegangenen Anſtieg, 1 Prozent niedriger angeſchrie⸗ Na meiſten 4 unver Aurg 4185 l mit En Rie⸗ ben. Von Elertrowerten ſielen Akkumulatoren acfkrace zhne Audendi, wieder zin Kurs ausgeſen en iſt. möglich war, vielmehr, und dies beſonders am Nie⸗ mit minus 2, Siemens dagegen mit plus ½ Prozent werden. Dagegen. Liquidationspfandbriefe kaum gefragt 2 derrhein, Wartezeiten in Kauf genommen werden 0 5 und in Erörterung von Zinsherabſetzung durchweg/ Klm. ußt auf. Meiſt etwas ſchwächer eröffneten Verſor⸗ nt lei 5 um mußten. gungspapkere, mit Ausnahme von Beküla, die———* leichter e blieben SD)]Lιι πιε ν⏑ ν⏑ιν⏑ edens Die Brennſtofſverladungen am Niederrhein hatten in nach dem Kurseinbruch am Samstag um /½ Prozent 50 en 4 39——1 f*—0 15 ſeine der erſten Monatshälfte gegenüber dem Vormonat erholt waren. Kabel⸗ und Draht⸗, Maſchinen⸗,—*—7 9* 4 enten 155— ſιmronung———Aurfgleinmmm Luns feßzuelen in. ber Seihetece dorge ine, ieee Hus See fimmnot, une 23„in kleineren Beträgen angeboten un wücher, ſo 7 jühren, daß der ſüddeutſche Markt und auch die Daimler um 1/ inh BM8 um ½.—5* v e e Oie con febe, NGDI‘ẽ̃. VDcũe- Schweiz, im Hinblic, wohl auf das nahende Frühſahr Sonderbewegung entwickelte ſich in Bemberg, die zu⸗ i—00 Onvmentn& mo]]ꝙheͥ onegen/ Soruhregen mit Abrufen außerordentlich nächſt 172 Prozent hoher eröffneten und ſogleich weiter 1 Prozent höher Großhantwerte 4— 1 ½ Proze 1 Ohove/— I Schnee Scheerrobber wurden. Die Kohlen⸗ und 1 nach ee⸗ um 1½ Prozent anzogen. 8. zume 4 ozen kount zeh zuch in der⸗ Verichtszelt nicht erbolen un 2½ wf. niedriger mit 132½ die Gemelndenmſchnn.„„Am Elnbettemartt noerwogen die Kurserhonungen 2 73„niedriger mit 132/½8, die Gemeindeumſchul⸗ Te 77....Sudche/ onhoeοᷣ ger verlief im zu in Vorjahre dungsanleihe dagegen in gleichem Ausmaß höher mit 8 n,— 50 t am 36,15, notiert. Die dem Aentenmarkt zuzurechnenden ner durch Zufalsord er 1 51 4 5 ſchwäche ⸗ n den Reichsbahnvorzüge erreichten mit einer Steigerung 54 pie Während in Südweſt⸗ und Süddeutſchland Mittelrhein ſehr begünſtigt, die Verladungen waren um ½ Prozent einen neuen Höchſtkurs von 132 Im Freiverkehr gab es kaum Veränderungen. Uſa* d biet glauf⸗ während der ganzen Berichtszeit von den verſchiedenen 1 Prozent höher, gefucht waren Sekt⸗Aktien. Die Börſe noch immer das weſteuropäiſche Hochdruckgebie n viel Pläten ſowohl tal⸗ wie bergwärts recht lebhaft. In— ſchloß ruhig mit freundlicher Kurshaltung. 55 beſtimmend iſt, und abgeſehen von Re⸗ *— 17 5 5 ere Set A—. An e—— die bevorſtehende Veröffentlichung des Jahresberichts, nn——. hin vit der e aufen. für den Oberthein beſtimmte Maſſen⸗ groͤßerem Kaufintereſſe, Der Kurs wurde erneut um Metalle gt,—— uft Unbeſl dig Der, eichen———— arte eingegangen und weitere gemeldekr. Brozent beraufgeſeßt. In gleichem Ausmaß fie. fuhr feuchter W nbeſtändigkeit einge⸗ Nor⸗ Ebenſals die holländiſchen Zechen hatten wäbrend der gen auch Deutſche Dank. Gommeribant aewannen dei Berlin, 7. März. Rmm fur 100 Kiro: Elertrowt. ſtellt. Gine, durchgreifende Bezſchhechte. ſtand Berichtszeit einen anſehullchen Verſand ihrer Probukte kleineren umſäben Prozent. Zvpothetenbanren wa⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder rung iſt jedoch auch für dieſes Gebiet nicht ermmn ren nur wenig verändert. Von Induſtriewerten fielen zuerwarten, wenn auch allgemein der Höhe⸗ rheinaufwärts. In der letzten Zeit iſt jedoch auch hier, wie bei den Brennſtofſverladungen am Niederrhein mengenmüßig ein beträchtlicher Rückgang feſtzuſtellen. Im Schleppgeſchäft macht ſich vorübergehend eine kleine Beſſerung bemerkbar, jedoch war die Geſamtlage auch in der Berichtszeit wenig befriedigend. Die Schlepp⸗ löhne an der Schifferbörſe zu Duisburg⸗Ruhrort blie⸗ ben während des ganzen Monats unverändert, eben⸗ falls die Frachten nach allen Richtungen. Im Güterboots⸗ und Motorſchiffsverkehr und eben⸗ Düſſeldorfer Höfel⸗Brauerei und Eſchweiler Bergwerk mit einer gegen letzte Notiz erzielten Steigerung von 3½ und 3 Prozent auf. Um 2 Prozent gebeſſert waren ferner Mech. Sorau, Zeitzer Maſchinen und Triumphwerke. Andererſeits büßten Bayeriſche Spie⸗ gelglas und Deutſche Spiegelglas gegen letzte Notiz Rotterdam 57,50; Standardkupfer lſd. Monat 51,75.; Originalhüttenweichblei 20,25.; Standardblei lfd. Monat 20,25.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 18,50.; Standardzink lid. Monat 18,50.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 39,40—42,40. deſſen Umſätze von 9,5 Milliarden im Jahre 1932 auf ſteht, Die eigene Börſenabteilung in Frankfurt ſei das ürft der Schönwetterlage überſchritten ſein ürfte. Die Ausſichten für Dienstag: Morgens viel⸗ fach dunſtig, ſonſt heiter bis wolkig, und im all⸗ gemeinen trocken, tagsüber nicht mehr ſo warm, Winde meiſt um Nord. .. und für Mittwoch: Leicht unbeſtändiges, im weſentlichen aber noch freundliches Wetterns falls ee e 0 22 Millarden im Jahre 1937 geſtiegen ſeien. Auch die ganze Jahr über gut beſchäftigt geweſen. Auch die Be⸗ Rheinwossersfunc menz i Volksbanken, die von jeher mit den teiligung an der„Treubau“ und den drei B Wafferführung die erwünſchte Aenderung in der Ab⸗ genoſſenſchaftlichen Voltsbanken. 6. K. nahme der Güter infolge befferer Auslaſtung der Fahr⸗ ibnen naheſtehenden Berufsſtänden aufs innigſte ver⸗ trägergeſellſchaften habe ſich gut ausgewirkt. Der An⸗ zeuge gebracht hatte, eine Aenderung nicht zu ver⸗ wachfen ſind, ſpiegelten dieſen Aufſtieg wider. Sie er. ſchluß der ſaarpfälziſchen Genoſſenſchaften an die Lan. NMoldzhor 214 217 zeichnen. Auch in der Berichtszeit geſtattete der günſtige höhten zum Beiſpiel in den letzten fünf Jahren ihre desgewerbebant im vorigen Frühjahr habe der Bank Rheinfelden 208 206 Waſſerſtand, namentlich im Rheinſeeverkehr, eine volle K um 4.———5——I.——————— Breisach 93 98 ichk. liarden Reichsmark und zeigen damit eine en⸗Mittelrheiniſchen Bezirt haben ſich weitere Ablademöglichkeit. e4 eni Weinang fenpp Hezieden 1 b angeſchloſfen, ſo daß in 3 mäß wirtte ſich dieſe erhebliche usdehnun eſem Gebiet nur noch vier fernſtehen. Die Verſamm⸗ 5 4 Landesgewerbebank für Südweſtdeutſchland AG. Auch auf die gewerblichen Zentraltaſſen insgeſamt aus. Un⸗ lung erledigte darauf einſtimmig die Regularien mit ahelm—5—— in dieſem Jahre bekundeten die gewerblichen Kredit⸗ ter den Zentralkaſſen hat die Landesgewerbebank für wieder 3 Prozent Dividende. Der Auſſichtsrat wurde 8 7 21 genoſſenſchaftler aus Baden, der Saarpfalz und aus Süpweſtbeutſchland Ach nach wie vor ihren Rang ein⸗ neu gewählt und beſteht nun, vorbehaltlich der Zu⸗ Köln. 235 226 dem Heſſen⸗Mittelrheiniſchen Bezirk ihr reges Intereſſe gehalten; ſie ſteht den Ausleihungen nach an erſter ſtimmung des RW, aus folgenden zehn Mitgliedern: Neckoarwosserstand an ihrer Zentralkaſſe durch einen Überaus ſtarken Be⸗ Stelle und dem Umſatz nach an dritter. Beſonders Verbandsdirektor G. Günther⸗Raſtatt, Direktor Fr. ſuch der Hauptverſammlung in Karlsruhe. So konnte günſtig wirke ſich im Gebiet der Bank die Wiederbe⸗ Bühler⸗Triberg, Direktor W. Richter⸗Durlach, Robert 6. 3. 58 7. 3. 38 Verbandsdirektor G. Günther⸗Raſtatt neben dem Prä⸗ ſetzung der Rheinzone aus, die ihren Ausdruck in einem Roth, Mog, Liedolsheim, Herm. Gamer⸗Worms, Ver⸗ Moanhelnnmn 300 295 ſidenten des Deutſchen Genoſſenſchaftsverbandes, Dr. ſtärkeren Kreditbedarf der Volksbanken einerſeits und bandsdirektor Dr. jur. C. Frankenbach⸗Wiesbaden, Di⸗ von Renteln, und Oberregierungsrat Stöckinger vom einem Anſteigen der Geſamteinlagen andererſeits finde. rektor Jakob Laux⸗Limburg, Verbandsdirektor Fr. Badiſchen Wirtſchaftsminiſterium, auch die Leiter der Die ſtärkere Einſpannung der mittelſtändiſchen Unter⸗ Eiſele⸗Speyer, Direktor G. Rüſſel⸗Saarbrücken und Leo Kautschuk benachbarten Genoſſenſchaftsverbünde und Zentral⸗ nehmungen in die Aufbauarbeit ſei auch daraus erſicht: Wacker⸗Kaiſerslautern. Durch die neuen Beſtimmungen kaſſen, die Landeshandwertsmeiſter von Baden, Heſſen lich, daß der Umſatz der Landesgewerbebank zum erſten des Aktienrechts ſcheiden die übrigen bisherigen Auf⸗ Marktlage: ruhig. Sheets loro 7/½10, per Apri.⸗Mat und der Saarpfalz, die Vertreter des Reviſionsver⸗ Male ſeit ihrem 15jährigen Beſtehen die Zwei⸗Milliar⸗ ſichtsratsmitglieder aus. Die Bank erhält ſich aber ihre 7½, per Mai⸗Juni 73/16. Preiſe in Pence für ein lb. bandes mit den annähernd tauſend Vertretern der den⸗Grenze überſchritten hat und nun dreimal ſo hoch Mitarbeit durch Einſetzung eines Beirates, dem ange⸗ ast Volksbanken begrüßen. Im Bericht des Vorſtandes gab iſt wie 1932. Aus den Erläuterungen Direktor Händels hören: Direktor Jean Ullmann⸗Heidelberg, Direktor 8 edgze Direktor Händel einen umfaſſenden Ueberblick über die über den Fahresabſchruß, den wir bereits ausführlich Karl Baumann⸗Villingen, Direktor Fr. Bürci⸗Eberbach aumwolle omiker große Aufwärtsbewegung, die im letzten Jahr die ge⸗ veröfſentlicht haben, ſei noch erwähnt, daß alle ſofort Direktor Strom⸗Lörrach, Direktor Fr. Ad. Weber⸗ Bremen, 7. März. Mai 1037 Brief, 1035 Geld: .: PBZ ſamtdeutſche Wirtſchaft genommen hat. Daß das Hand⸗ fälligen Verbindlichteiten der Bank mit 11,3 Milionen Mainz, Direttor K. Prätorkus⸗Biedenkopf, Direktor A. Juli 1051 Brief, 1050 Geld; Oktober 1078 Brief 107⁷⁵ wert an dieſer günſtigen Entwicklung regſten Anteil Reichsmark flüſſigen Mitteln überdeckt ſind, und für die Winter⸗Höhr, Direktor K. Bach⸗Neuſtadt an der Wein⸗ Geld; Dezember 1089 Brief, 1088 Geld: Fanuar 1095 nahm, bewies die gute Beſchäftigung des Handwerks, Geſamtverbindlichkeit eine Deckung von 67 Prozent be⸗ ſtraße und Direktor Th. Krieger⸗Saarbrücken. Brief, 1093 Geld.— Tendenz: ruhig aber ſtetig eter, 3 igurd——eeee—— 25 ls in i T•3. 7. 3. ein⸗ balmler-Benz. 142,— 141,50 Ver. Dt. Oeie.... 139/½ 139, Betchshank.. 212.7 212,37 d 41 Freinkfurter Bentsehe Eräbi. 144½5 14ʃ.—] Weetereeſz: 1475 j4%5] Müeiv.vwoch Bain isf.s 15.5] Hambore kebter“ 184,— 184,—f Ler. Slalocrte I12,5 115½ Jerstener. Mles 2 und Eflektenbörse HeutscheLinoleumo. 174,.—— etlist. Waldh.Stamm 147,— 148,25 Verkehrs-Aktlen Harburger Gumm.—— Ver. Uitramarinfapr.—— 274 75* Reter Dt. Steinzeuse Fieid— r Bank-Altien 407 Vetsehfemezen 186,25 138,57[ flardener Berebar 169,— 169,.—f Joseſ Felegr. r. e, Alianz fahem. 220.— 730.— und Festverzinsl. Werte.3. 7. 3.—— Hof 105,— 1 355 Badische Bank.. 123,50 173,50 n21* oesen Bftie n Wasdez erhe, 3³3 3333 2 Leben“.— 250, 3% Dt Reſchsanl..27 101,90 102,.— ehh.Werger. Br..— 149.— Baver. Hyp. Wecisei 106,— 105,25 ⸗—— Eis, d. Stanf 13 estd. Kaufhof 46. 99, 9,50 ichsanl. 30 108.— 108,— El. Klcht& Kraft. Commerz Privatbk. 123,75 123,67-Sudam. Dpfsch. Holzmann Philioo. 2,25 163,70 Westeresein Amall—— olomal. Fadierö It. Pt, Reigt. V. 1929 100,— 100.—] Eseinser Union... 17 Heuische Banb 127,75 128,— Norddentscherfovo 19.50 76,12 Hoteſpetrſeb... 3/7 /— Wf, Drahtind namm—— foi oOstafrile— 126,50 lauf—* 1* v. 1027 100,25 100,25] Sebr. Fahr 46. 13355 135 hresdner Bank.. 115,.— 115,25 Sadd. Eisendahn. 62,25— immod.-Ges. ½ 5,—] Winer KMetau... 107,25 107,75 Nen-Gulnen.—— d. Dt. Rch. 111700 11538 e 137.25 38.— Ei inkft- fieb-Bant 128,.— 14 Eflektenkurse————* 1437 122,20 Zellstoll Waldbof. 147.— 148,75 1 Otavi Min. o Eisenb 29.25 29,25 zbrt Zuef 144½5 143.25 24½0 245,75] Kecamolgtoren- Fbr. 4gr 138.—] Fal Sbemis. 184. n kleldelbe. Goic„ Zuitswezennnen. 49/8 46,65 Khein. rvoth.-Bant 151,75 167.lö Aefene L 111 12.— 3 Berliner Devlsenkurse Ludwissb. v. 26 S.—— Verkehrs-Aktlen 4EG(geue), 141.——[6 52—Mn nor⸗ Goid v. 26 99,— 99,25] Crobkraft Mym. va.— 85 4— Aschaffbæ. Zeilstoſi„H. Knorr. 4 Nicht⸗——— von 27.. 99,.— 39,25 Grün& Büfneer.—— fad 36. t. Rheinsch. 167 1370, r färnbers 130.50 130.25 Folsw. u. Chem Ph 109,25 157,75 Geld Briei Geld Briel inger pirmasens Stadt.26 99,— 99.— 3 Ot. Reichsb. Va. 1„ B. Motoren 8MW 150, 75 10720— 105,25 535 4 lös. Altbes.—5 arpener Bersvan W—verslcher.-Aktlen 5„Spieselslas 7* 2. Led u. Wachs 159,.——„ März„ März r den.1˙24 5— Essen 101. Alanz Leben. 220,— 280,— fPeBemberg 1* lzr 120˙50 120˙62 Kegybt.(Alen-Kalroh 1 Kg. Pid. 12,700 f 12, 780 12,700 12,730 und B Kom Goſduvo. 29 5 99.75[ lise Bergban.—, 153,75 Hach. Gasecufaneres 31,0 31,50f tzeramano kieker.,—— fhch. Kasz Manoneim 177.— 176,— frgenſie(Boenos- Ait,) 1ap.P. 0,45 0,/½5, 0/45 85 rung⸗ do. Solqanf. v. 32 99.75 99.7/5 do. Genußscheine 142,50 132,.— Kanohelmer Versſeh. 1 Rraunk. u. Britetts 193,50 165,— Bels.(Brss u Antw.) 100 Belgs f 41.930 42,010 41,920 42,000 zeich⸗ Err Krr. Weeftesi— e, e, eſe av Hyv Wdechs, 5 179,75 JA.—. 16,— Zzlerten(Solab 305% 3,/. wäh. Franftos b. 14%25 10525]„Goc Keßenzden l4s.— 168.— Berliner Börse Soan boser n.—. 13%0] Kannerwanorziren 115.30 f4,] panenerevs.) 10) Eregen 55.30 445. 32.58 26 uanli Erankf. Lidu. vin— 100— J Kieinschanzlin Beck. 145,— 145,.— BZrowon Boverl. 120,75 121,— Mansfelder Zerebab 152,— 152,.— Danzie(hanzig). 100 CGulden f 11,000 41,100 47.00% 47100 onnte Fref Seſavit. Liao. 10,28 102,.25] Fibeknerwerte... 113,25 119,— Kosscku¹se Zontt Soin fid57 4105 fartt- S. kübizele—— Fetans(Mev.20) 1 J00 cuun 18•190 z3.776 f 10% 13•755 e ſei⸗ 7 10255 10275 Kosrt,denſpre aon 42 5 85 2. Weiebeen, 27 3 19 735 Haimler-Bens 143———— 139˙25 Faia8c Ueitiasd 105 zeni M 37435 3125 59435 9435 3 Mein klvp. Haapze4 101 121,— 120,25 9• 40. V„ Hemae. 32⁵ 5 angmütte 20 Frankreieh Paris). 100 Franes 7,057 3,075 105 9,645 3 b. Gofdofd. 101,— 101,— hahmever— Bt. Anf.-Ausl Altbes. 132,87 132,80 124„a Hüſheimer Berzw.—— E 22¹8 Fs, 148) 10 r baz ie. e eef, Ee, fdzs] Seene. 105 u52b f e e e. 63 3. Piaiz fivv. Goldhom, 99,00 38,%% Cagdie 150.— 150,.— piandbriete heutsche Eraöt.. 132·7½— tenstein&, Koppel 108, iren(Feberang i00 Riaie 15,400 15,440 15.30% 13•6 „O„—2— 50 4.— 156 2⁵— Rath ebher· W* 40⁰ 11 5 als 7 1„ 4 15,200 15,440 H a Rhein Hyp. Gdpi.-4 100, do. Walzmanle 0 n Heutsche Kabeſwk. 180,* Leher-WMasgon isiagd(Revklevne ioo isi, Kr. 55,460 0 under⸗—+ 13728 137½5 6% br. Lg.-apgielo 100.— 100. Deutsche Elnoleum—— Fpeinfeigen Kraft 15 443 liailen(Nom u Managdp 100.e 3700 13710 135000 137110 hland)— 2.. 100—— getzch⸗ Maazenn—— e. Efeirsohlen 130,50 120,7 Jaoao(Fofſg n. Kopeßj J en f(5 5, 9,2 9 iin 100,— 100,— Sarh-o Bursbt. pirm.— 2 33 K Ké Zurener Metal..(7 25 04,57 ein. Elektrr. 145.— 144,50 Iugoslav(Bels. Zagr.) 100Din. 55694. 5,700. 5,694 5,,706 do. Gdkom 5 0 0. do. Komm. Dvnamit Nobet. Rhein. Stahlwerke 5 Kanada(Montreaf) fkKkan. Doll 2,474 78 7.; Sudg Bocder. Lign, 103.8) 102,5 Piaie„antehserite 160— 160. 100.—f BKfeieropzen: 15)e 1e Fhein. Westi Kaihe, 14375 LetlianoFlas J00 ats f 4,100f 45,260] ibé 43•200 S 10% 165/— iais gesnrſeenn— 23530 4 i„ F Ti2g Kren 1430 100% Fitberbeiobe 4c— Nn frves,930 aong) 100 Lit. 11,348 42,020 41,40 27020 ————.—„ f 9 5w0• W 4 6 5 vegen) 35515 Main-Donau?s—— ee nid d0. Kom. 1 100.— 100.—*48 160˙25— 4— üens ich Behſhos 167350 40;050 47350 03 Tor⸗ 16-Farbenind. v. 28 130 50 130,62 o Vorzussaktie 75 144.50 Farbenindostrie ic 169,12 169.5] Sachtieben ag. 185,50— Hoien(Warschan/ Bos.) 100 Zioty 47,000 47/10 J7˙000 1 Burk fheimstahl. 144·25 134, Bonn-Aktlen 138.—(.2 13 110.00% 1400 1ond nerneue, Kieste i ger, iosn 1% Sene S ie, 1 L 1 40. zeermiistorer..— 26525] Seſiirel. 5pp 125— 130.—] Sro inz Drapind., 10712 10 37J Zeddge 4 Cg.„%— 15f67] Shrsfer 4 Cc. i0.57 35 12] Sebaclen, Stoelb...) 100 Kr. g80 3875)0 J vg35, 3570 Mer es M. 173.50 179,20 Baver. Myd Weebsel 193,)3 108/7 Ferm. Fordl. Semen:— 1315] Vebuſch. Patzenhote,„8„/6 Sehwei(Zür. Bas. Berph 100 Fr. 57,390 57,510] 5738•.510 rerz Aschafibg. Zellstof 141,— Zenuchert el. Commerz- Prlvalbk. 123,75 123,02] Gerresheim Gia⸗— 13ʃ, Sſemens& Hafske 209,37“05,90 Spanlen kiiadr o. Barc.) 100 Pes. 2— 5 25 Baor kigtor Wecke 159.27 150— Sening Wofzefnob 123, 0 123.—J Hertsehe Bannt„. 12,0.—J Zesiüreiosre 43·50•12 Siosbe ammearp, 122,50.—] Tsebechosiomanei(Prasz 109 Kr. 5s66]„es en 700 (Nor⸗ Feri Licht o Krah 19,7 170.— Seima 5* 45·37 203•50 Z. Soldalskondenl 109, Sofdschmſdt Fu 13.50 48,12] Stoſbegser Zinihötte— 53, Türtef(stanbul) 1 türk. Plund.978]'962 1,570 95² 6j 3. Brerr3 ueniz 5, 55————————— 432 G 35—*———„„ 211,— 211)7——„ IPensöol— rown Boverl Mhm. 128, 7 resdner„ 13% 115. ruschpftz Tez t Gagnes»».„en + ruguay(Montevid.) 1G0fd. Pe 1,129 11 11 71 Cement kieiäeibert 150½ i86,60; Suct. Zurhetc fasiasze Hin, A, I5 IifL Saze-Wans, iifzöl Verbe. ktesis⸗e 1550 m̃50l Ver Sr. Aners as-Tibe K „hakenkreuzbanner“ montag, 7. märz 1958 kileine badiſche Macheichten 50 pelzſtücke geſtohlen Karlsruhe, 7. März. Am frühen Morgen des Samstags, um.15 Uhr, wurde das Schau⸗ fenſter des Pelzgeſchäfts Wilhelm Zeumer auf der Kaiſerſtraße eingeſchlagen und von der Auslage ein Bund gefärbte Perſianer, 20 Stück, ein Bund gefärbte Perſianer, 28 Stück, zwei unfertige Silberfuchsfelle und ein Stück Seal⸗ Elektrik für Paletot geſtohlen. Die unbekanten Täter fuhren mit einem Perſonenkraftwagen vor das Geſchäft, ließen den Motor laufen, ſchlugen die Schaufenſterſcheibe ein, trugen dann ſchnell die Pelzwaren in das Auto, das ſofort öſtlich durch die Kaiſerſtraße fuhr und in die Adlerſtraße einbog. Sie fuhren Richtung alter Bahnhof. Es handelt ſich nach den Darſtellungen der Augenzeugen um mindeſtens zwei Täter. Einer derſelben war 170 Zentimeter groß und trug dunklen Mantel. Der zweite Täter konnte nicht beſchrieben werden, da dieſer ſich im Wagen be⸗ fand. Bei dem Kraftwagen handelt es ſich um ein hellgraues Kabriolett, Stromlinienform, mit dem vermutlichen Kennzeichen 12 61 489. In den letzten Monaten wurden in Deutſch⸗ land, kürzlich auch in Mannheim und Lud⸗ wigshafen, zahlreiche ſolcher Schaufenſter⸗ einbrüche begangen, die den Raub von Pelz⸗ waren, zu einem kleineren Teil auch Foto⸗ apparaten, zum Ziel hatten, ſo daß es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß dieſer Karlsruher Fall Staatliche Tandfrauenſchule auf hochburg * Karlsruhe, 7. März. Es iſt bekannt, daß die Bauernfrau in der Führung des land⸗ wirtſchaftlichen Betriebs ein Wort mitſpricht. Wenn ſie eine enkſprechende Schu⸗ lung durchmacht, zeigt ſie ſich fortſchrittlichen Maßnahmen zugänglich und aufgeſchloſſen. Lei⸗ der fehlen noch Lehrkräfte zur Ausbildung der w Landjugend. Der Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter und der Unterrichtsminiſter haben ſich daher entſchloſſen, dieſem Mangel abzuhelfen und auf der ſtaat⸗ lichen Landwirtſchaftsſchule Hochburg bei Emmendingen die nötigen Einrichtungen zu ſchaffen, um Lehrerinnen der landwirtſchaft⸗ lichen Haushaltungskunde heranzubilden. Außer⸗ dem ſoll den ländlichen Haushaltspflegerinnen und allen anderen landwirtſchaftlichen Frauen⸗ berufen eine theoretiſche und praktiſche Ausbil⸗ dung gegeben werden. Die ſtaatliche Landwirtſchaftsſchune Augu⸗ ſte nburg bei Durlach, die bisher ſchon an der Ausbildung der Landwirtſchaftslehrer an der Hochſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe maß⸗ gebend n wurde, wird in Zukunft eine weitere Aufgabe zugewieſen erhalten und auch die Aus⸗ und Weiterbildung der ländlichen Be⸗ rufsſchullehrkräfte mit übernehmen. Rennen mit erhöhten preiſen Baden⸗Baden, 7. März. Vor einigen Tagen fand hier die Generalverſammlung des Internationalen Clubs ſtatt, der auch das Ehrenmitglied des Internationalen Clubs, der wohnte. Für den verſtorbenen bisherigen Prä⸗ ſidenten Richard Haniel, deſſen dankbar und ehrend gedacht wurde, wurde auf Vorſchlag des Miniſters Pflaumer einſtimmig Dr. Otto von Blanquet gewählt. Im Rahmen der Tages⸗ ordnung wurden außerdem interne Club⸗ angelegenheiten, die Rechnungslegung für das Jahr 1937 und der Voranſchlag für die dies⸗ jährigen Rennen behandelt. Der Internationale Club hofft, im Jahre 1938 mit Unterſtützung der zuſtändigen Stellen die Rennen mit er⸗ höhten Preiſen ausſchreiben zu können. Hitlerjugendheime im Schwarzwald Villingen, 7. März. Im Kreis Villingen werden in dieſem Jahre in den Gemeinden Vil⸗ lingen, Niedereſchbach, Weilersbach, Tennen⸗ bronn und Haslach Heime für die Hitlerjugend erſtellt. Die Stadt Villingen, in der ein Groß⸗ heimprojekt durchgeführt wird, vollendet in die⸗ ſem Jahr den erſten Bauabſchnitt mit einem Koſtenaufwand von 60 000 RM. Außerdem ſind in zahlreichen anderen Gemeinden bereits nam⸗ für ſolche Heime zur Verfügung geſtellt. Tod auf den Geleiſen Furtwangen, 7. März. Ein töbdlicher Unfall ereignete ſich am Donnerstag beim Bahnübergang beim Bahnhof Schönenbach. Der 21 Jahre alte Mechaniker Joſef Lehmann aus Schönenbach wurde mit eingedrücktem Um die Sauberkeit im Branntweinhandel Freiburg i. Br., 7. März. Gegen die in einem umfangreichen Strafverfahren wegen, Vergehens gegen das Branntweinmonopolgeſetz, Branntweinſteuerhinterziehung u. a. am 15. April 1937 vom Amtsgericht Emmendingen aus⸗ geſprochenen hohen Strafen hatten die An⸗ geklagten, der 50 Jahre alte Jude Adolf Heim⸗ runner aus Emmendingen, der 39 Jahre alte Joſef Metz 1aus Ulm(Kreis Offenburg) und der 31 Jahre alte Ignaz Schindler aus Erlach(Amt Oberkirch), Berufung eingelegt. Dieſe wurde jetzt von der Kleinen Strafkammer beim Landgericht Freiburg als unbegründet verworfen, unter Auferlegung der Koſten für beide Inſtanzen. Das Obergericht ſtellte bei allen drei Angeklagten ſchnöde Gewinnſucht feſt und trat den Feſtſtellungen des Vorgerichts in allen Punkten bei. Der Gauleiter in Dillingen und Konſtanz * Konſtanz, 7. März. Zum Wochenende nahm Gauleiter Robert Wagner die Be⸗ ſichtigung der Politiſchen Leiter im Hochſchwarz⸗ waldkreis Villingen und Bodenſeekreis Kon⸗ ſtanz vor. In zündenden Anſprachen wies er erneut auf die vordringliche Aufgabe der ſorg⸗ fältigen Führerausleſe hin. Den Führungs⸗ anſpruch habe ſich die Partei in den letzten Jahren durch ihre einzigartig daſtehenden Lei⸗ ſtungen erworben. Mit dem Geiſte der frei⸗ willigen ſoldatiſchen Hingabe an die Idee, der die Partei groß gemacht hat, gelte es nun, den auf das Konto der gleichen Einbrecherbande geht. badiſche Innenminiſter Pflaumer, bei⸗ Bruſtkorb und e Oberarmen neben dem Gleis tot aufgefunden. Kampf weiterzuführen. Erſtaunliche Neſultate bei ſchwerer Erkaältung. „Gchon nach 1 Siunde weſentliche Beſſerung.“ „Eine ſchwere Erkältung zwang mich in das Bett,“ ſchreibt Herr Polizei⸗Hauptwachtmeiſter J. Braun, Baaderſtraße 9e, am 25. März 1936.„Obwohl ich das Bett ſofort aufſuchte, verſchlimmerte ſich mein Zuſtand immer mehr. Ich hatte ſtarkes Stechen und konnte —— mich kaum mehr aufrichten und bewegen. Durch einen Bekannten wurde mir Togal empfohlen. Schon nach 1 Stunde, nachdem ich Z Tabletten genommen hatte, merkte ich eine weſentliche Beſſerung. Die Schmerzen und das Stechen ließen merklich nach. Nach⸗ dem ich im Laufe des folgenden Tages noch 3 2 Tabletten genommen hatte, war ich wieder hergeſtellt und konnte meiner Arbeit nachgehen. Ich kann Togal in dankbarer reude, daß es mir ſo überaus gute Dienſte eeleiſtet hat, jederseit als gutes u. raſch wir⸗ Poliei-Hauptwachimeister kendes Mittel gegen Erkältung empfehlen.“ J. Braun, Nunchen Togal bekämpft bei Erkältungskrankheiten, Influenza und Grippe die Krankheitserreger und beſeitigt damit dieſe Uebel in der Wurzel. Es wirkt entzündungshemmend und tempera⸗ turherabſetzend und iſt ohne ſchädliche Nebenerſcheinungen. Auch Un⸗ zähligen, die von Rheuma, Gicht, Ischias, Hexenſchuß, ſowie Nerven⸗ und Kopfſchmerzen geplagt wurden, brachte Togal raſche Hilfe. 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Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ Frühausgabe A Mhm. Abendausgabe A Mhm... über 14400 Ausgabe B Mhm. Ausgabe A und B Mannheim 3 A Schw. über 600 bendgusgabe 4 Schw. über 600 Ausgabe B Schw. Ausgabe A und B Schwetzingen rühgusgabe 4 Whm. bendau A Whm. über 600 Ausgabe Uhm Ausgabe A und B Weinheim Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth muth und Handel: Wilhelm Ratzel; für egung: ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Wüſt.— Verantwortlich für Hel⸗ Wüſt; für Außenpolitit: Karl M. Hageneier;—— Friedrich Karl Haas; für Kultuxpolitik, Heimat⸗ Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Hags für rt: Julius En: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer: ür die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstaa und onntag): Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannbh. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Mannheim Nr. 10, ſcheinen aleichzeitig in der Ausaabe B. „ über 16 500 über 25.200 über 41 350 über..350. über 6 950 ( über 690 über 3100 über 37 GelantD, Monat Tebruar 1938 übe 5200f e ee — Verlag u. banner“ A ohn; durc Iſt die Zei Früh- Baldi Engl Der e Perth, italieniſe Perth, de don in v berlain 1 tionen fi italier empfange den itali mit ihm ſprechun daß dieſ aufgenor Die it zin eine zeſpräck ten vor ſition, Schwier Dami Infolf jetzt au Ueberſch geſchwäc San Fr ſen über gen Ste Meter a