März 1938 — ben hat, die haß das Le⸗ n beſonders lutdruck und bt jede rote llende Wir⸗ menſchliche um Bruch⸗ eſde andere eile können erordentlich le folgt die gen iſt, daß empfindung ſt, je reiner innte Miſch⸗ hlett eignen merkſamkeit 1. Im Zu⸗ t, daß eine nen Wohg⸗ das Gefühl uhe hervor⸗ on gewiſſen Einfluß; ſo s an Starr⸗ ß der roten hirkung von fle A. , 29 rlei ꝛen lasen. gen oder liendrucł- ten hoͤn- öndw/erl.- die Liebe dren Aus- ten ollen Drucłkerei 5ötz der nd dòron en, wenn n höben. Verlag u. Schriftleitun f M banner“ Ausgabe 4 erſchein —. R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das t wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20„ u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. FSaus mpgaft. 10 72 51. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl. 1,70 RM. u. 3 „Hakenkreuz⸗ RM. u 0 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt 00 RM. leinſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 f. Beſtellgeld. SIſt die Zeitung am Er Früh⸗Ausgabe A cheinen(auch d. höh. Gewaltj berbind., beſteht kein Unſpr. auf Entſchädiaung. 4 8. Jahrgeing MANNHEIM Chautemps Gchiäfal ſehr ungewiß Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeter Milli im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die chwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ zeile 15 Pf. Die 40 meterzeile meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im— 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. usſchlielicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ bafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 wfenn 6. Nummer 115 Donnerskag, 10. März 1938 d Malxien lehnen ale Volnmochten für den Minmervräadenten ab Erweiterung des ungarischen Ninisteriums Daranyi Der belgische Ninĩsterpräsident droht mit Qiücktritt Ein Riesenbrand— zur Probe Im Hamburger Freihafen wurde von der Hamburger Feuerwehr ein riesiger Benzintank angezündet. Zweck der Uebung war, die neuesten Löschmittel für schwere Weltbild(M) Oelbrände auszuprobieren. Stojadinowitſch betont die guten Beziehungen zu deutſchland Bruch der VUolksfront Die Kahinelisberaiungen gingen bis in die Nachſ hinein (brahrberichfonsefes poflsefVerfrefers) H. W. Paris, 10. März. Die franzöſiſche Kriſe, ausgelöſt durch die Wirkung der Regierungsbeſchlüſſe am Diens⸗ tag, erreichte am Mittwochabend ihren vollen Ausbruch. Die Kommuniſten und Sozialdemo⸗ kraten haben die vom Miniſterpräſidenten Chau⸗ temps für die Rüſtungsanleihe und für die Finanzſanierung geforderten Vollmachten abge⸗ lehnt, und die Bildung einer neuen Regierung nach dem Muſter der„Volksfront“, alſo mit den Kommuniſten, verlangt. Auch der Bruch der Volksfront iſt praktiſch vollzogen, denn die Radikalſozialiſten haben ſich im Ausſchuß der „Volksfront“⸗Fraktion einem ſolchen Beſchluß widerſetzt. Vorher hatten die Sozialdemokraten und die Kommuniſten in der gleichen Sitzung eine Ent⸗ ſendung einer Delegation zum Miniſterpräſi⸗ denten verlangt. Dieſer ließ jedoch telefoniſch mitteilen, daß eine ſolche Verhandlung unnütz ſei und daß er zurücktreten müſſe, wenn nicht Oberst Beck am Grabe des Unbekannten Soldaten in Rom Der gegenwärtig in Rom weilende polnische Außenminister während der Kranzniederlegung am Grabmal des Unbekannten Soldaten. Weltbild(M) einmal der Grundſatz der von ihm nachgeſuch⸗ ten Vollmachten angenommen würde,— Eine Erklärung, die ſofort im Parlament den Ein⸗ druck hervorrief, daß der Rücktritt des Kabi⸗ netts eine bereits praktiſch vollzogene Sache ſei. Der„Volksfront“⸗Ausſchuß trennte ſich daraufhin, ohne daß ein Beſchluß zuſtande kam, faßte aber den Wiederzuſammentritt nach Abſchluß der Kabinettsberatungen ins Auge, die ſich bis ſpät in den Abend hineinzogen.. Miniſterpräſident Chautemps verhandelte zwi⸗ ſchendurch mit dem Kammexpräſidenten Her⸗ riot und dem Marxiſtenführer Léon Blum, die beide als etwaige Nachfolger genannt werden. Beruhigende Erklärungen Auch die allgemeine Lage hat ſich im Laufe des Mittwoch ſtark zugeſpitzt. Das Pfund ſtieg an der Börſe auf 557. Das Ausmaß der Fran⸗ kenkriſe und die Gerüchte, die durch die Alarm⸗ beſchlüſſe der Regierung hervorgerufen worden waxen, veranlaßten den Miniſterpräſidenten und den Finanzminiſter zu Beruhigungserklä⸗ rungen, in denen ſie hervorhoben, daß die Bank von Frankreich der Staatskaſſe keine Vorſchüſſe gewährt habe. Chautemps verſicherte ausdrück⸗ lich,er halte es für möglich, die Ge⸗ ſundung des Landes durchzufüh⸗ ren, wenn er die verlangten Vollmachten be⸗ käme. Die Kommuniſten entfalteten während des ganzen Tages eine große Rührigkeit. Sie ſetzten Abordnungen der großen Betriebe, der Metallinduſtrie, der Baugewerbe uſw. in Be⸗ wegung, die in der Miniſterpräſidentſchaft und nachmittags auch in der Kammer Forderungen anmeldeten: Ablehnung der Vollmachten für Chautemps, Programmgroßeröffent⸗ licher Arbeiten, ſcharfes Durchgrei⸗ fen gegen die Rechte, Altershilfe uſw. Die Pariſer Gewerkſchaften forderten darüber hinaus die Bildung einer reinen„Volks⸗ ront“⸗Regierung, alſo mit Kommuni⸗ ten. Im Anſchluß an ſeine abendlichen Beſpre⸗ chungen kündigte Miniſterpräſident Chautemys an, daß die Regierung beſchloſſen habe, am Donnerstag um.30 Uhr vor die Kammer zu treten. britiſches Militürflugzeug abgeſtürzt DNB London, 9. März. Bei Ammerdown ſtürzte ein britiſches Mi⸗ litärflugzeug ab. Der Pilot wurde getötet. Im Nebel auf Grund gelaufen in der Westerschelde lief nahe bei Terneuzen der französische Frachtdampfer„BangEkOKk“ auf der Fahrt nach Antwerpen in dichtem Nebel auf Grund. Weltbild(M0) Donnerstag, 10. März 1958 „hakenkreuzbanner“ Ribbentrop in Tondon DNB London, 9. März. Der Reichsminiſter des Aeußeren von Rib⸗ bentrop traf mit ſeiner Frau am Mittwoch⸗ nachmittag in London zu dem angekündigten Abſchiedsbeſuch ein. Der deutſche Geſchäftsträger Geſandter Woermann hatte ſich zu ſeiner Begrüßung in Dover eingefunden. In London wurde der Miniſter von den Mitgliedern der deutſchen Botſchaft, dem Landesgruppenleiter Kar⸗ lowa und zahlreichen Angehörigen der deut⸗ ſchen Kolonie am Bahnhof empfangen. Unter anderem hatte ſich zur Begrüßung des Reichs⸗ außenminiſters auch der öſterreichiſche Geſandte in London, Baron Frankenſtein, am Bahnhof eingefunden. Am Nachmittag gaben Herr und Frau von Ribbentrop in der deutſchen Botſchaft einen Abſchiedsempfang für die Deutſchen Londons. Rönig Carol verlanot Sparſamkeit Bukareſt, 9. März.(HB⸗Funk) Mittwoch abend fand ein Miniſterrat unter dem Vorſitz des Königs ſtatt, der die Richtlinien für den neuen Staatshaushalt bekannt gab. Dieſer darf, ſofern nicht zwingende Gründe vor⸗ liegen, den Rahmen des alten Haushalts nicht überſchreiten. Es wurde beſchloſſen, in der Beamtenſchaft keine Neuernennungen vorzunehmen, offen werdende Stellen nicht zu beſetzen und keine Beförderungen auszuſprechen. Den neuen Richtlinien haben ſich auch alle ſtaatlichen Unternehmungen auf ſelbſtändiger kaufmänniſcher Grundlage zu fügen. noch eine Regierungskriſe Belgiens NMinisterprãsident droht mit Rückiriit DNB Brüſſel, 9. März. In der belgiſchen Kammer kam es am Mitt⸗ woch zu einem ſchweren Zuſammenſtoß zwiſchen der Regierung und der Rechten, in deſſen Ver⸗ lauf der Miniſterpräſident mit dem Rücktritt drohte und die Vertrauensfrage ſtellte. Miniſterpräſident Janſon wurde von meh⸗ reren Abgeordneten der zum Regierungsblock gehörenden Katholiſchen Rechten ſcharf angegrif⸗ fen. Der katholiſche Abgeordnete Philippart warf der Regierung in einer Interpellation die Beſetzung wichtiger Verwaltungsämter mit Marxiſten vor. Er bedauerte es, daß mit der Aufnahme der Sozialdemokratiſchen Partei in die Regierung ein„Abrutſchen nach Links“ eingetreten ſei. Philippart kritiſierte insbeſondere die Ernennung des früheren radi⸗ kalſozialiſtiſchen Abgeordneten und Gewerk⸗ ſchaftsführers Renier zum Direktor der Bel⸗ giſchen Sparkaſſe. Der Fraktionsführer des rech⸗ ten Flügels, Carton de Wiart, unterſtützte die Interpellation und erklärte, daß Renier, der in der Vergangenheit marxiſtiſche Streiks, At⸗ tentate und revolutionäre Verſuche organiſiert habe, völlig ungeeignet für dieſen Poſten ſei. Auf dieſem Kurs könne die Rechte der Regie⸗ rung nicht mehr folgen. Dieſe Erklärung wurde dauernd von lauten Zwiſchenrufen der marxi⸗ ſtiſchen Abgeordneten unterbrochen. Miniſterpräſident Janſon erwiderte, daß er ſich voll und ganz hinter Renier ſtelle. Er ſagte negierungsumbildung in Ungarn Daranyi wurde wieder heauſtragt DNB Budapeſt, 9. März. In der Miniſterratsſitzung vom Mittwoch iſt eine teilweiſe Umbildung der unga⸗ riſchen Regierung beſchloſſen worden. Der Miniſterrat, der in den ſpäten Nachmittags⸗ ſtunden zuſammentrat, unterbrach ſeine Ver⸗ handlungen gegen 18 Uhr. Miniſterpräſident Daranyi begab ſich zum Reichsverweſer und überreichte ihm den Rücktritt der Regierung, der jedoch nur einen rein formellen Charakter trägt. Der Reichsverweſer hat unverzüglich den Mi⸗ niſterpräſidenten Daranyi zum Miniſterpräſi⸗ denten der neuen Regierung ernannt. Die Umbildutng der Regierung ſteht im Zu⸗ ſammenhang mit dem von Miniſterpräſident Daranyi am 5. d. M. in ſeiner in Raab gehal⸗ tenen Rede bekanntgegebenen großen Aufbau⸗ programm der Regierung. Zu der Kabinettsumbildung wird eine amt⸗ liche Mitteilung verbreitet, in der es heißt: Die amtliche Mitteilung In der am Mittwochnachmittag abgehaltenen Miniſterratsſitzung vertrat Miniſterpräſident Daranyi die Auffaſſung, die Regierung möge noch vor der Unterbreitung der Geſetzes⸗ entwürfe über die Durchführung des neuen Aufbauprogramms von einer Mil⸗ liarde Pengö dem Reichsverweſer ihre De⸗ miſſion anbieten. Da ſich der Miniſterrat ein⸗ ſtimmig dieſer Auffaſſung anſchloß, begab ſich Novelle und Film Von Martin Klockmann Durch die erfolgreiche Verfilmung mehrerer Novellen in der letzten Zeit iſt gerade die Eig⸗ nung dieſer literariſchen Kunſtſorm für den Film in den Vordergrund getreten. Im nachſtehenden Beitrag ſtellen wir dieſes Problem zur Diskuſ⸗ ſion und würden es begrüßen, wenn dadurch ein Meinungsaustauſch der intereſſierten Kreiſe an⸗ geregt würde. Wenn der alte Goethe im Geſpräch mit Eckermann das Weſen der Novelle als„eine ſich ereignete unerhörte Begebenheit“ deutet und alſo dieſe literariſche Kunſtgattung eindeu⸗ tig von der einfachen Erzählung abgrenzt, hat er damit, ohne es ahnen zu können, ausgeſpro⸗ chen, daß gerade die Novelle, ſofern ſie wirklich „unerhörte Begebenheiten“ berichtet, ſich unter allen Gattungen am beſten für die Verfilmung eignet. Denn der Film bringt in bunter opti⸗ 62— Folge ſeltſame, ſpannende Geſchichten, und amit taucht er in dieſelbe Atmoſphäre einer künſtleriſch geſtalteten Wirklichkeit, die die No⸗ velle ſeit jeher pflegte. Denn faſt alle großen Erzähler, ein Boccaccio, ein Chaucer, die Ver⸗ affer der deutſchen Schwank⸗ und Landsknechts⸗ cherze bis zu Fritz Reuter durch Wirklich⸗ eiten des Lebens oder der Literatur, die ihrer⸗ feits ja aus dem Leben geſpeiſt wird, angeregt worden. Nur gelegentlich ſchöpft ein Autor ganz aus ſich, luſtwandelt für ſich in Stadt oder Land, entdeckt plötzlich in den Baumkronen oder in Großſtadtſtraßen ein Märchen, einen Traum, oder ein Menſchendrama. Auch in Guy de Maupaſſants außerordentlich reichem Werk von Novellen— er hat ihrer über dreihundert geſchrieben. waltet dieſes Geſetz der großen Erzählerkunſt. Dieſer vielleicht größte Erzähler Frankreichs war bei guter Laune per⸗ fönlich unerſchöpflich im Vortrag von Anek⸗ doten und ſeltſamen Begehenheiten. Er hatte das Organ, alles, was um ihn ge chah, was er erlebte oder hörte, unter dem ſeſichtswinkel des Intereſſanten anzuſchauen, mit ſpielender Leichtigkeit zu erkennen, was ſich dazu eignete, aus der Maſſe herausgehoben zu werden. Miniſterpräſident Daranyi ſofort zum Reichs⸗ verweſer, der den Rücktritt des Kabinetts an⸗ nahm und den Miniſterpräſidenten Daranyi z um Miniſterpräſidenten des neuen Kabinetts ernannte, mit der gleichzeitigen Auf⸗ forderung, ihm ſeine Vorſchläge zur Bildung des neuen Kabinetts zu unterbreiten. Die neue Miniſterliſte In dem von Miniſterpräſident Daranyi umgebildeten Kabinett haben Außenminiſter v. Kanya, Honvedminiſter Röder, Innenmini⸗ ſter Szell, Unterrichtsminiſter Homan und Induſtrieminiſter Bornemiſza ihre Porte⸗ feuilles behalten. „Neueingetreten in die Regierung ſind als Ackerbauminiſter der bisherige Staatsſekretär im Ackerbauminiſterium Dr. F. Marſchall, als Juſtizminiſter der bisherige Staatsſekretär im Juſtizminiſterium Mikecz, als Finanz⸗ miniſter der bisherige Präſident des Boden⸗ kredit⸗Inſtituts Abgeordneter Remenyi⸗ Schneller und als Miniſter ohne Porte⸗ feuille der Präſident der Nationalbank Im⸗ redy. Zum Staatsſekretär im Ackerbauminiſterium iſt Abgeordneter Graf Michael Teleki und zum Staatsſekretär im Juſtizminiſterium der Abgeordnete Martin Lanyi ernannt worden. Die Betrauung des Präſidenten der National⸗ bank Imredy als Miniſter ohne Portefeuille er⸗ folgte zum Zweck einer einheitlichen Leitung der Wirtſchaftspolitik des Landes. So hat denn Maupaſſant ſeltſame Begeben⸗ heiten in verſchwenderiſcher Fülle ausgebreitet, aber nicht in hemmungsloſer Phantaſtik, ſon⸗ dern in——* Anpaſſung an das im Leben wirklich Mögliche. Und noch eins iſt zu bemer⸗ ken. Nicht wie es einſt im Mittelalter geſchah, ſchafft er in ſeinen Geſchichten Typen, ſtarre, wenn auch ſeltſame Geſchöpfe der Einbildungs⸗ kraft, nein, aufs feinſte individualiſierte Men⸗ ſchen ſtehen da, auf knappem Raum klar ge⸗ kennzeichnet. Ueber die ſeltſame oder bloß an⸗ ziehende Begebenheit hinaus iſt alles in die wahre Atmoſphäre einer greifbaren Wirklichkeit Füt 5 Ein lebensvoller Weltausſchnitt ent⸗ üllt ſich. Denn der Normanne Maupaſſant hat die kühle Beobachtung der Wirklichkeit als Nach⸗ komme eingeſeſſener, landverbundener Edelleute von der Atlantikküſte geerbt. So folgt er mit in⸗ nerer Befriedigung den Lehren ſeines großen Lehrers Flaubert. Dieſer ſein Landsmann, deſ⸗ ſen Meiſterroman„Madame auf der Leinwand erſchien, hatte bereits dem jungen Maupaſſant die fanatiſche Liebe zur Kunſt eingeimpft, die bis zum völligen Zurück⸗ treten des Ruperfönk hinter ſeinem Werk, zum Geſetz der Unperſönlichkeit und Unparteilichkeit des Dichters, gehen ſollte, in Zuſammenhang mit genauer Beobachtung des Lebens, ſtarker Beachtung der Lokalfärbung, authentiſcher Schilderung der Umwelt, der„Atmoſphäre“. In dieſer von Maupaſſant in höchſter Voll⸗ endung befolgten künſtleriſchen Forderung liegt feine, des Erzählers, Eignung für den Film beſchloſſen. So iſt es denn begreiflich, daß dem neuen Meteor⸗Film des Tobis„Mvette“ eine der gelungenſten Novellen des eiſters zu⸗ grunde gelegt iſt; um ſo verſtändlicher auch, da wie in durchſchnittlich allen erken des ünſtlers die Schönheit der plaſtiſch heraus⸗ gearbeiteten Form der Verfilmung den beſten Vorſpanndienſt leiſten konnte. Dieſe in Frank⸗ reich als„literariſche Kunſt“ bezeichnete Voll⸗ endung der Form wird von Maupaſſant als höchſter Vorzu⸗ der künſtleriſchen Erzählung an⸗ geſehen. Er ſelbſt hat ſich vielfach in Aufſätzen über diefen„unbekannten Hauch, der in die dann:„Ich habe genug. Ich ſtelle die Vertrauensfrage. Gntweder neh⸗ men Sie meine Wahl an, oder ich werde zurücktreten“. Er fügte hinzu, daß die Leitung einer aus drei Parteien beſtehenden Regierung außer⸗ ordentlich ſchwierig ſei und Zugeſtändniſſe er⸗ fordere. Die Rexiſtenpartei brachte eine Tages⸗ ordnung ein, in der die Ernennung Reniers ebenfalls abgelehnt wird. Die Abſtimmung über die von Janſon geſtellte Vertrauensfrage findet am Donnerstag ſtatt. Der Zwiſchenfall in der Kammer iſt kennzeich⸗ nend für die ſcharfe Kritik, die von ſeiten der Rechtsparteien an gewiſſen Maßnahmen der Regierung Janſon und insbeſondere an der Durchſetzung des Verwaltungsap⸗ parates mit Marxiſten geübt wird. In dieſen Zuſammenhang gehören auch die ſcharfen Angriffe gegen die Finanzpolitik. Schwetzer Sowjewerfreter nach Moskau beordert U. Sch. Genf, 10. März. Wie das marxiſtiſche Blatt„Berner Tag⸗ wacht“ meldet, iſt der Vertreter des ſowjet⸗ ruſſiſchen Roten Kreuzes in der Schweiz, Dr. Bagotzki, nach Moskau zurückbeordert wor⸗ den. Nachdem die Schweiz bereits im Novem⸗ ber 1918 die diplomatiſchen Beziehungen mit Sowjetrußland abgebrochen hatte, war Dr. Ba⸗ gotzki der einzige Sowjetruſſe in der Schweiz, der eine mehr oder weniger offizielle Stelle hatte. Man nimmt in der Schweiz an, daß Dr. Bagotzki entweder lautlos verſchwinden oder in einem der kommenden Schauprozeſſe„auftreten“ wird. In fiüeze Die verſtärkte Aggreſſivität der Komin⸗ tern⸗Agenten auf polniſchem Bo⸗ den kommt in zahlreichen Prozeſſen in Ko⸗ lomea, Krakau, Lodz, Graudenz uſw. zum Aus⸗ druck, in denen ſich Mitglieder der verſchiedenen illegalen kommuniſtiſchen Organiſationen zu verantworten haben. * 4 »General Ritter von Epp hat am Mittwoch am Grabe des Unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der gefallenen Faſchiſten in Rom mit dem Hakenkreuz geſchmückte Lorbeer⸗ kränze niedergelegt. Am Donnerstag⸗⸗ nachmittag wird Reichsſtatthalter General Rit⸗ ter von Epp als Leiter der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft im faſchiſtiſchen Inſtitut für Ita⸗ lieniſch⸗Afrika einen Vortrag halten. Im polniſchen Senat behandelte der deutſche Senator Wiesner die Arbeitsloſigkeit un⸗ ter den Deutſchen in Polen, die trotz der Minderheitenerklärungen ſtändig ſteigt. * Der ſpaniſche Nationalrat verabſchiedete am Mittwoch das vom Miniſterrat und einem Son⸗ derausſchuß des Nationalrats ausgearbeitete neue Arbeitsgeſetz Nationalſpa⸗ niens. General Franco, der den Vorſitz bei der Verabſchiedung des Geſetzes führte, gab ſeiner Zufriedenheitüber den ſchnel⸗ len Wiederaufbau Nationalſpaniens Ausdruck. der holitischle Jag O Die Situation in Paris hat ſich wie⸗ der einmal ſehr zugeſpitzt und wenn nicht alles täuſcht, wird ſich das Schickſal des Kabinetts Chautemps am Donnerstagfrüh endgültig entſcheiden. Die Pariſer Oeffent⸗ lichkeit erwartete allerdings den Rücktritt ſchon für Mittwoch. Chautemps hat, um dem ewigen Hin und Her zwiſchen Senat und Kammer aus dem Wege gehen zu kön⸗ nen, weitgehende Vollmachten verlangt und einen Alarmruf losgelaſſen, der nicht ohne Wirkung geblieben iſt. Allerdings war man in der Oeffentlichkeit auch ſehr überraſcht über die Situation, die ſich darbot. Dabei kündigte die Deviſenentwicklung ſchon ſeit geraumer Zeit eine neue Franken⸗ kriſe an. Die Staatskaſſe war durch den Zuſammenfall einer Reihe von Verbindlich⸗ keiten erſchöpft. Die neue Anleihe könnte nur dann ein Erfolg werden, wenn ſolche Auswüchſe des Parlamentarismus, wie das fünftägige Tauziehen zwiſchen Senat und Kammer unterbunden und die Vorausſetzun⸗ gen einer gewiſſen Stabilität geſchaffen gierungsabſichten iſt aus zwei Gründen un⸗ günſtig: bei der Rechten, weil ſie die nur von 150 radikalſozialiſtiſchen Stimmen ge⸗ tragene Regierung nicht mit ſo weitgehen⸗ den Vollmachten ausſtatten will und bei der Linken, weil die„Volksfront“ in den letz⸗ ten Zügen liegt und durch die jetzige Kriſe ihren Todesſtoß zu erhalten droht. Bezeichnend iſt dabei, daß die franzöſiſchen Kommuniſten die Gelegenheit benutzten, um mit allem Nachdruck die Bildung einer echten Volksfront⸗Regierung zu verlangen.— Auf jeden Fall iſt die durch das Vorgehen der Regierung Chautemps ausgelöſte Entwick⸗ lung zu einer Regierung mit ſtärkeren Voll⸗ machten nicht mehr aufzuhalten. Darüber iſt man ſich in parlamentariſchen Kreiſen und in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit bereits einig. O Auch in Ungarn hat im Zuſam⸗ menhang mit der Verkündung eines um⸗ faſſenden großen Wiederaufbauprogramms eine Zuſammenfaſſung der Regie⸗ rungsm acht ſtattgefunden. Ein neues Kabinett, an deſſen Spitze wiederum Mini⸗ ſterpräſident Daranyi ſteht, wird ſich die entſchloſſene und geradlinige Durchführung dieſes neuen Programms zur Aufgabe ma⸗ chen, das vor allen Dingen eine ſtäxkere Ein⸗ gliederung in die Front gegen den inter⸗ nationalen Kommunismus zum Gegenſtand zhat. Ferner eine zielbewußte Aktion für die nationale Aufrüſtung. Ia Sleuererhöhung in folland 10 Millionen für Rüſtungszwecke DNB Amſterdam, 9. März. Die niederländiſche Regierung hat einen Ge⸗ ſetzentwurf eingebracht, nach dem zur teilweiſen Deckung der Rüſtungsausgaben die Zuſchläge zur Einkommenſteuer um 10-v. H. erhöht wer⸗ den ſollen. Der gleiche Entwurf ſieht eine bedeutende Erhöhung der Tantiemen⸗ und Dividenden⸗ LilmieeeenierurarrkszizrizinzzuzerzrrizszinziazzvizzziziIzvizvazzzizvszvizznzvriviziakzzszaazarzvzzaizrzzrzkskzzzizvzizziiziꝛziizzizszikzziivizzizzzzzzzzzzitzszvzizziizzzzzizrakzriziizzszzrzziizzizvizzsszzszsssztzeszeziZkizzizrizsziizitis — ſteuer vor. Aus dieſen Steuererhöhungen ſol⸗ len jährlich 10 Millionen Gulden für Rüſtungszwecke bereitgeſtellt werden. ————————————————————— Worte gleitet“, über dieſe„unfaßbare Harmo⸗ nie“ ausgeſprochen und dieſe literariſche Kunſt im Grunde als die vollkommene Uebereinſtim⸗ mung des von dem Schriftſteller zum Aus ruck ebrachten Gedankens mit dem Wort bezeichnet. an ſoll nicht glauben, daß dieſe Vollendung der Form in der Quelle für den etwas Nebenſächliches bedeutet, iſt ie fi dieſe Harmonie von Gedanke und Wort, die für die Charakteriſtik der Perſonen und Gegenſtände, die einzig und allein in der jeweiligen Situa⸗ tion paſſenden Ausdrücke findet, ihm die Quelle gerade der ſchöpferiſchen Einfälle. Wenn dem⸗ nach in dem Tobis⸗Film„Ppette“ dem Zu⸗ ſchauer in ſcharfem Schnitt und bunter 81390 bezeichnende Szenen aus dem Paris um 18 0 vorgeführt werden mit zeitechten Koſtümen, Stadtſzenen, Landſchaften und nicht zuletzt zeit⸗ echten Menſchen, ſo iſt die Quelle der Film⸗ ſchöpfung zum guten Teil mit in der überragen⸗ den Kunſt Maupaſſants zu ſuchen. So objektiv und perſönlich unberührt nämlich der Dichter Maupaſſant auch ſein will, ſein in⸗ neres Aegsacht ſchwingt wingt doch die i enaue Beobachtung der Wirklichkeit den Künſt⸗ er, ſich derart in Menſchen und Gegenſtände zu verſetzen, daß er beide als innerlich mit ſich ver⸗ bunden empfindet. So wie manche Maler ihre Gegenſtände in ein Hell⸗Dunkel hüllen, in eine dem iofphndeng Beſchauer unzugängliche Lichtatmoſphäre, ſo umgibt auch— in feinen Novellen die realiſtiſch geſchaute Umwelt. Menſchen aus dem Volk und aus der ſogenann⸗ ten Geſellſchaft, ſowie Boulevards und Kaffees, fluß und Tal, Gärten und Salons mit ſenem einſinnig geſtimmten Hauch. Wolfgang Lieben⸗ einer, der Spielleiter von„Mvette“, hat darauf gerade Wert gelegt, daß dieſe Atmoſphäre im Film nicht verlorenging, ſondern bei aller fil⸗ miſchen Umgeſtaltung dem Geſetz künſtleriſcher Schönheit folgend alle Szenen durchſtrömt. Zehn Jahre Königliche Oper in Roöm. In dieſen Tagen kann die Königliche Oper in Rom, das erſte und einzige Staats⸗ theater Italiens, auf ſein zehnjähriges Beſtehen zurückblicken. Dieſe durch Muſſolinis Tatkraft nach deutſchem Vorbild neuaufgebaute Opern⸗ bühne hat ſich in den letzten Jahren zur wich⸗ tigſten Bühne Italiens emporgearbeitet. Uraufführung einer Wagner⸗ Regeny⸗Oper. Wagner⸗Regeny hat ſo⸗ eben die Kompoſition ſeiner neuen Oper„Die Bürger von Calais“, Text von Caſpar Neher, beendet. Das Werk wurde von der Ber⸗ liner Staatsoper zur Uraufführung ange⸗ nommen. Richard Scheibe stellt in Berlin aus Mitten im Großſtadtlärm in der Leipziger Straße entdeckt man die Buchhandlung Buch⸗ holtz, die in ihrem erſten Stock zugleich eine Galerie beherbergt und dort im letzten Jahre eine Reihe von bemerkenswerten Ausſtellun⸗ gen veranſtaltete. Zur Zeit ſind plaſtiſche Ar⸗ beiten Prof. Scheibes zu ſehen. Etwa 20 verſchiedene Themen vermitteln einen auf⸗ ſchlußreichen Einblick in ſeine Arbeit und ſein bild haueriſches Geſtaltungsvermögen. Scheibe dürfte heute neben Kolbe und Klimſch unter den Aelteren einer von den Künſtlern ſein, die auf die Jugend, den Nach⸗ wuchs den ſtärkſten Einfluß haben. Mit beſon⸗ derer Aufmerkſamkeit ſieht man, wie er das Material behandelt und ſorgfältig durchformt, wie er die Figuren ebenenäßig und ie kühnem Schwunge ſtellt und ſie— etwa in dem nach⸗ haltigſten Eindruck dieſer Ausſtellung, einem Knaben— zu einer geſchloſſenen Wirkung durch eine geringe Ueberhöhung führt. Auch einige kleinere Arbeiten wie die„Nymphe“ oder das„Echo“ verraten die Liebe und Sorg⸗ falt neben der Geſtrafftheit in der Auffaſſung mit der Scheibe zu Werke geht. Zeichnungen, die oft genug ſchon plaſtiſch zu ſprechen ſcheinen, und Plaketten der Staat⸗ lichen Porzellan⸗Manufaktur in Berlin ver⸗ vollſtändigen den Geſamteindruck der Ausſtel⸗ lung, die einen unſerer großen deutſchen Bild⸗ hauer der Gegenwart in ſeinem künſtleriſchen Ringen zeigt. Heinz Grothe. worden wären. Aber die Aufnahme der Re⸗ „DBake „S Es iſt läßlich d ſicht, den keit zuri „9 Präſiden „Unſere wünſcht durch Kr feſtzuhalt Inzwi Staaten faſſung i USA vol Neujahrs ten würd zur Teilr Nebenbei klingt, w tet, ſie k gezogen. Die ar ſich alsba in den W Flottenar Nachdet die Abkel abſichten in dieſer ein. In Annexion der Inſel linie zwi und gleie das von nen entde unſerer 2 ſich dieſe ſeln Can Wettlauf und Neuf Intereſſer Es heißt, den Inſe! ihre Sta⸗ zeichnend teilung a die Verei die Inſel Zwecke d nicht für Kommuni ſprochen, ſeln, die engliſchen lichem W Man h. ob zwiſche britannier Fühlungn dert auch der engli Vereinigte net, und am 18. J die beider des Gil! den ſeien. von Waſh nötige als Fut den Luftv Im üb: amerikani/ Erklärung Leahy wenn die Küſten ſch 1 hundert N geführt w tatſächlich vom ame Reihe von worden iſt auf den A HOahu auf zeugſtützpr der Wake⸗ Karte zeig entſteht, d. der Befeſt in dieſen tiſche Feſt Neuſeelan Es iſt eine der g richtig häl Himmel h nahmen, e und ohne auf dieſen nach den, verträge z Hienzu einigten S kenntniſſe ter verfolg Erwerbun die Beſetzi Vereinigte len Ozean lichkeit gel um das ge tenmacht laſſen. Tr 184², alſo 1 Pazifik w hängigkeit . h wie⸗ nicht il des agfrüh effent⸗ ücktritt t, um Senat u kön⸗ zt und t ohne r man rraſcht icklung anken⸗ h den ndlich⸗ könnte ſolche ie das t und ſetzun⸗ chaffen er Re⸗ en un⸗ ie nur en ge⸗ gehen⸗ hei der n letz⸗ Kriſe ſiſchen n, um echten — Auf en der ntwick⸗ 1 Voll⸗ iber iſt 'n und bereits ſam⸗ s um⸗ ramms egie⸗ neues Mini⸗ ſich die ihrung he ma⸗ e Ein⸗ inter⸗ nſtand für die kärz. en Ge⸗ weiſen ſchläge t wer⸗ utende enden⸗ en ſol⸗ n für n. Caſpar er Ber⸗ ange⸗ aus ipziger Buch⸗ ch eine Jahre ſtellun⸗ che Ar⸗ wa 20 1 auf⸗ id ſein e und on den Nach⸗ beſon⸗ er das hformt, kühnem n nach⸗ einem Zirkung Auch ymphe“ Sorg⸗ faſſung tiſch zu Staat⸗ n ver⸗ lusſtel⸗ Bild⸗ eriſchen t h E. — „hakenkreuzbanner⸗ Z „Strategiſche Inſeln“ Mannheim, den 10. März. Es iſt erſt einige Jahre her— es mag an⸗ läßlich der im Mai 1934 kundgegebenen Ab⸗ ſicht, den Philippinen die völlige Unabhängig⸗ keit zurückzugeben, geweſen ſein— daß der Präſident der Vereinigten Staaten erklärte: „Unſere Nation begehrt kein neues Gebiet und wünſcht kein Volk, über das ſie die Herrſchaft durch Krieg erobert hat, gegen ſeinen Willen feſtzuhalten.“ Inzwiſchen haben ſich in den Vereinigten Staaten grundlegende Wandlungen in der Auf⸗ faſſung über die weltpolitiſchen Aufgaben der USA vollzogen. Rooſevelt hat in ſeiner letzten Neujahrsbotſchaft erklärt, die Vereinigten Staa⸗ ten würden jetzt ihre Iſolierung aufgeben und zur Teilnahme an der Weltpolitik zurückkehren. Nebenbei ſei bemerkt, daß es recht ſeltſam klingt, wenn eine Großmacht von ſich behaup⸗ tet, ſie habe ſich von der Weldpolitik zurück⸗ gezogen. Die angekündigte politiſche Aktivität zeigte ſich alsbald in ſehr greifbarer Weiſe, und zwar in den Waſhingtoner Plänen für eine gewaltige Flottenaufrüſtung. Nachdem einige Jahre vorher ausdrücklich die Abkehr von allen territorialen Expanſions⸗ abſichten erklärt worden war, trat plötzlich auch in dieſer Richtung ein grundlegender Wandel ein. In dieſen Tagen wurde überraſchend die Annexion zweier zur Phönix⸗Gruppe gehören⸗ der Inſeln— die etwa auf der Verbindungs⸗ linie zwiſchen Hawai und Neuſeeland liegen— und gleichzeitig des ganzen Südpolargebietes, das von den letzten amerikaniſchen Expeditio⸗ nen entdeckt worden war, verkündet. Wie aus unſerer Berichterſtattung ſchon hervorging, hat ſich dieſe Annektierung der beiden Südſee⸗In⸗ ſeln Canton und Enderbury zu einer Art Wettlauf zwiſchen den Vereinigten Staaten und Neuſeeland— das hier als Vertreter der Intereſſen Englands auftritt— ausgewachſen. Es heißt, daß von beiden Seiten Siedler auf den Inſeln erſchienen ſind, um das Land für ihre Staaten mit Beſchlag zu belegen. Be⸗ zeichnend iſt, daß das Weiße Haus eine Mit⸗ teilung ausgegeben hat, in der es heißt, daß die Vereinigten Staaten die Souveränität über die Inſeln Canton und Enderbury nur für Zwecke der Handels⸗Flugverbindungen und nicht für ſtrategiſche Zwecke fordern. In dem Kommuniqué wird ferner die Hoffnung ausge⸗ ſprochen, daß die Frage des Beſitzes dieſer In⸗ ſeln, die bisher als engliſch galten, mit der engliſchen Regierung ohne Zweifel auf güt⸗ lichem Wege geregelt werden könne. Man hat auf jeden Fall den Eindruck, als ob zwiſchen den Vereinigten Staaten und Groß⸗ britannien ſchon hinter den Kuliſſen irgendeine Fühlungnahme ſtattgefunden hat. Daran än⸗ dert auch nichts die Tatſache, daß von Seiten der engliſchen Regierung der Anſpruch der Vereinigten Staaten als unbegründet bezeich⸗ net, und darauf hingewieſen wurde, daß ſchon am 18. März 1907 durch eine Kabinettsorder die beiden Inſeln in das Verwaltungsgebiet des Gilbert⸗Archipels einbezogen wor⸗ den ſeien. Auffallend iſt der Eifer, mit dem von Waſhington aus verbreitet wird, man be⸗ nötige die beiden Inſeln lediglich als Funkſtationen und Stützpunkte für den Luftverkehr. Im übrigen würde dieſe Ausdehnung des amerikaniſchen Machtbereichs ganz gut zu den Erklärungen des amerikaniſchen Admirals Leahy paſſen, der ſagte, es genüge nicht, wenn die Vereinigten Staaten ſich an ihren Küſten ſchützen und daß die Verteidigung viele hundert Meilen von der Küſte entfernt durch⸗ geführt werden müſſe. Es iſt auffallend, daß tatſächlich in einer angemeſſenen Entfernung vom amerikaniſchen Feſtland nunmehr eine Reihe von ſtarken Marineſtützpunkten angelegt worden iſt. So der Kriegshafen Dutch Harbour auf den Aleuten, der bekannte ſtarke Stützpunkt HOahu auf der Hawaigruppe, ſowie weitere Flug⸗ zeugſtützpunkte auf den Midway⸗Inſeln und der Wake⸗Inſel. Schon ein kurzer Blick auf die Karte zeigt, daß hier ein ſtrategiſches Syſtem entſteht, das ſich auch ganz gut in den Rahmen der Befeſtigungen einfügt, die Großbritannien in dieſen Gebieten mit Anſchluß an das aſia⸗ tiſche Feſtland einerſeits und Auſtralien und Neuſeeland andererſeits angelegt hat. Es iſt alſo wieder einmal feſtzuſtellen, daß eine der großen„Demokratien“ der Welt es für richtig hält, aus einem friedlichen pazifiſchen Himmel herab eine Inſelgruppe zu beſchlag⸗ nahmen, ohne daß Genf vorher befragt wurde und ohne daß man auch nur daran dachte, die auf dieſen Inſeln lebenden rund 100 Menſchen nach den„bewährten“ Methoden der Friedens⸗ verträge zu befragen. Hierzu iſt nur noch zu ſagen, daß die Ver⸗ einigten Staaten mit dieſem Vorgehen alte Er⸗ kenntniſſe ihrer Politik und alte Abſichten wei⸗ ter verfolgen. Erſt im Jahre 1846— mit der Erwerbung von Oregon— und 1848— durch die Beſetzung von Kalifornien— wurden die Vereinigten Staaten zu Angrenzern des Stil⸗ len Ozeans. Vorher hätten ſie nur die Mög⸗ lichkeit gehabt auf dem monatelangen Umweg um das gefürchtete Kap Horn herum ihre Flot⸗ tenmacht im Stillen Ozean demonſtrieren zu laſſen. Trotzdem erklärten ſie ſchon im Jahre 1842, alſo bevor ſie überhaupt Angrenzer des Pazifik wurden, ihr Intereſſe an der Unab⸗ hängigkeit Hawais. Durch mehrere Jahrzehnte Belgrads herzliche Freundſchaft Siojadinowiiisch ũber dĩe engen Beziehungen zu Deuischland DNB Belgrad, 9. März. Miniſterpräſident und Außenminiſter Dr. Stojadinowitſch hielt am Mittwoch in der Skupſchtina eine grundlegende Rede über die jugoſlawiſche Außenpolitik und zeigte hierbei die drei Grundſätze ſeiner erfolgreichen Arbeit auf: 1. wolle Jugoſlawien an der Erhaltung des europäiſchen Friedens mitarbeiten, 2. wolle es alte Freundſchaften bewahren und 3. neue Freundſchaften gewinnen. Zum erſten Grundſatz bemerkte er, daß Ju⸗ goſlawien vermeide, ſich an irgendwelchen Block⸗ bildungen zu beteiligen. In ſeinen Ausführun⸗ gen zum zweiten Punkt bekräftigte er das Werhältnis zu Frankreich. Die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu Großbritannien und die Zuſammenarbeit im Rahmen der Klei⸗ nen Entente und des Balkanbundes wurde von ihm weiterhin geſtreift. Zu Punkt drei, der Gewinnung neuer Freundſchaften, erläuterte er zunächſt das Ver⸗ hältnis zu Deutſchland. Wörtlich führte Mi⸗ niſterpräſident und Außenminiſter Dr. Stoja⸗ dinowitſch dabei aus:„Die Beziehungen mit dem Deutſchen Reich haben ſich immer mehr vertieft und belebt. Der Beſuch, den im Mai v. J. der deutſche Reichsaußenminiſter in Belgrad abſtattete, war ein Zeichen der Aufmerkſamkeit ſowie ein Be⸗ weis der guten und freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und un⸗ ſerem Königreich. Mein Aufenthalt in Deutſch⸗ land im Januar d. J. galt der Erwiderung dieſes Beſuches. Der Beſuch in Deutſchland Dabei wurde mir, wie Ihnen allen bekannt iſt, ein feſtlicher Empfang bereitet. Die begei⸗ ſterte Begrüßung durch das ganze deutſche Volk galt zugleich unſerem Land und Volk. Dieſe Kundgebungen waren vom Geiſt herz⸗ licher Freundſchaft durchwoben. All dies fe⸗ ſtigte unſere Ueberzeugung, daß die guten und freundſchaftlichen Beziehungen mit dem gro⸗ ßen und aufſteigenden Deutſchen Reich auf allen Gebieten bei vollkommener Achtung der beider⸗ ſeitigen politiſchen Anſchauungen ſich noch wei⸗ ter entwickeln können.“ Dieſe Ausführungen über das Verhältnis zu Deutſchland wurden von der großen Mehrheit des Hauſes mit ſtarkem Beifall auf⸗ genommen. Miniſterpräſident und Außenminiſter Dr. Stojadinowitſch ging dann auf das Verhältnis zu Italien ein. Er erklärte, daß die beſtehenden Mißverſtändniſſe durch das Belgrader Abkommen vom 23. März 1937 be⸗ reinigt worden ſeien und eine neue Periode in den Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten begonnen habe. Zum Schluß erhoben ſich die Abgeordneten von ihren Sitzen und bereiteten dem Miniſter⸗ präſidenten ſtürmiſche Kundgebungen. Jagoda wird weiter belaſtet Freitag oder Samslag Verkündung des„Urteils“ DNB Moskau, 9. März. In der Morgenſitzung des Moskauer Schau · prozeſſes ſollen am Mittwoch zunächſt die Aus · ſagen der übrigen„angeklagten“ Aerzte das „Verbrechen“ Jagodas vollends abrunden. Als erſter tritt der Herzſpezialiſt Profeſſor Pljetnow ans Mikrofon. Er behauptet, daß Jagoda ihn im Jahre 1934 gezwungen habe, ſich an der Beſeitigung Menſchenſkis und Gor⸗ kis zu beteiligen. Für den Fall der Weigerung habe ihm Jagoda gedroht, Beweiſe für„anti⸗ ſowjetiſche“ Tätigkeit Pljetnows beizubringen. Auf die Frage des Staatsanwalts gibt der An⸗ geklagte offen zu,„. antiſowjetiſch“ einge⸗ ſtellt zu ſein, was ihn aber keineswegs dazu veranlaßt habe, auf Jagodas Plan einzugeben. Pljetnow läßt weiter erkennen, daß im Falle Gorki und Kuibyſchew von den behandelnden Aerzten nicht etwa Gifte oder qualitativ und quantitativ unzuläſſige Medikamente angewen⸗ det worden ſeien, ſondern ein falſches, in den einzelnen Fällen„unpaſſendes“ Heilverfahren. Wyſchinſki will ferner wiſſen, weshalb der „Angeklagte“ Jagodas„Mordpläne“ nicht ange⸗ zeigt habe. Pljetnow entgegnet darauf:„Wem ſollte ich ſie anzeigen? Jagoda ſelbſt war doch der allmächtige und allwiſſende G PuU⸗Kommiſſar!“ Darauf wird der„Angeklagte“ Kaſakow ver⸗ nommen, der eher den Eindruck eines Variete⸗ Donnerstag, 10. März 1938 Das griechische Kronprinzenpaar in Dresden Zum Abschluß ihrer Hochzeitsreise besuchte das grie- chische Kronprinzenpaar, Kronprinz Paul und Kron- prinzessin Friederike, die Stadt Dresden. Scherlbild(MA) und Zauberkünſtlers erweckt, als den eines Arztes. „Medikamente“ eigener Erfindung Er verſucht im Sinne des Staatsanwalts, Jagoda weiter zu bezichtigen. Er will aus„ge⸗ meiner Furcht“ vor dem allmächtigen Jagoda den Tod Menſchenſkis durch Heilpräparate eige⸗ ner Erfindung beſchleunigt haben, die er„Ly⸗ ſate“ nennt und deren Wirkung er noch jetzt leb⸗ haft verteidigt. Die nächſte Sitzung, die bereits das„Plä⸗ doyer“ des Staatsanwalts bringen dürfte, wird für Donnerstag erwartet. Danach dürfte ſich der weitere Verlauf des Schauprozeſſes etwa folgendermaßen abſpielen: Am Donnerstag ſprechen die Anwälte der „Angeklagten“, am Freitagvormittag kann mit dem Schlußwort gerechnet werden und früheſtens Freitagnachmittag oder Samstag mit der Verkündung des„Urteils“. Dolen und das Imperium Wieiltgehende Uebereinstimmung bei Becks Besuch (DOrahtberichfunseres römlschen Verftrefers) v. M. Rom, 10. März. Der politiſche Teil des römiſchen Aufenthalts Becks iſt am Mittwochabend zu Ende gegangen. Als greifbares Ergebnis wird in Rom die Anerkennung des Imperiums durch Polen angeſehen, die Außenminiſter Beck in dem Trinkſpruch ausgeſprochen hat, den er am Gerade aus dem Ei gekrochen In einem Spezialbrutapparat kamen im Londoner Zoo zwei junge Strauße zur Welt, die den Namen William und Mary erhielten. Die Eier wurden vor etwa 8 Wochen von einem afri- kanischen Strauß gelegt. Pressebildzentrale hindurch gingen dann die Beſtrebungen, dieſe für die Vereinigten Staaten außerordentlich günſtig gelegene Inſelgruppe zu beſetzen, bis die endgültige Einverleibung im Jahre 1898 möglich wurde. Auch ſonſt hat man in Waſhington unter der Hand allerlei praktiſche Politik betrieben und es läßt ſich dabei nicht überſehen, daß man mit England in der Fernoſtfrage fehr deutlich Hand in Hand gearbeitet hat. Zunächſt hat man bei der Verſtärkung der Anlagen von Singapore den Waſhingtoner Vertrag vom Zanuar 1922, der den Status quo im'Stillen Ozean feſtlegte, in militäriſcher Hinſicht ſtillſchweiaend oußer Kraft geſetzt. Jetzt iſt er durch die Vereinigten Staaten auch geographiſch angetaſtet worden. Aber es iſt ſicher, daß ſich über dieſe„Ver⸗ tragsverletzung“ niemand aufregen wird. Denn es ſind ja die Mächte, die das„Welt⸗ gewiſſen“ bilden, die hier zur Wahrung deut⸗ lich erkennbarer militäriſcher Intereſſen und Poſitionen alles, was bisher als geheiligte Tradition angeſehen wurde, außer Kraft ſetzen. Karl M. Hagenelier. Dienstagabend mit Graf Ciano anläßlich des Diners im Palazzo Barberini wechſelte. Dieſe Anerkennung iſt nach italieniſcher Auffaſſung das äußere ſichtbare Zeichen, für das zwiſchen Italien und Polen in außenpolitiſchen Dingen herrſchende Einverſtändnis. Da die Beſprechungen Becks weder durch den Abſchluß von Verträgen noch durch die Ver⸗ offentlichung von Protokollen abgeſchloſſen wur⸗ den, und auch die Preſſe ſich jeden Hinweiſes auf ihren Inhalt enthält, iſt es ſchwierig, aus den Worten Becks mehr herauszuleſen, als eine tatſächlich ſehr weitgehende Uebereinſtimmung in allen Europa gegenwärtig beherrſchenden Fragen. Praktiſch dürfte ſich dieſe Uebereinſtim⸗ mung entſprechend einem alten italieniſchen Wunſch in der Hinzuziehung Polens zu der auch von Italien angeſtrebten Neu⸗ ordnung Europas auswirken. Dies deuten auch die Worte der„Tribuna“ an, die ſchreibt:„In dieſem glücklichen Treffen kündigt ſich eine neuartige Welt an, in der ſich die zwi⸗ ſchenſtaatlichen Beziehungen ohne Zweideutig⸗ keit und Unklarheit im Sinne des Friedens ent⸗ wickeln können.“ Eine Betrachtung der italieniſch⸗polniſchen Handelsbeziehungen läßt außerdem den Schluß zu, daß der Verſuchunternommen wor⸗ den iſt, die italieniſche Ausfuhr nach Po⸗ Bei Schlaflosigłeit das wirtſame, unſchädliche u. preiswerte Solarum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Rachwirkungen. Packuna 18Tabl. M. 1. 26 i. d. Apothele. len zu ſteigern. Im Vorjahr betrug die polniſche Ausfuhr nach Italien wertmäßig 296 Millionen Lire. Die italieniſche Ausfuhr nach Polen dagegen nur 103 Millionen Lire. Dabei entfallen bei der polniſchen Ausfuhr allein 212 Millionen Lire auf die Ausfuhr von Kohlen. Während des Beſuchs Becks in Rom fehlte es nicht an zahlreichen italieniſch⸗polniſchen Freundſchaftskundgebungen, die weit über den üblichen Rahmen hinausgingen. So hat Oberſt Beck am Mittwoch den Duce bei einem einſtün⸗ digen Flug über das pontiniſche Gebiet und Rom begleiten können. 200 Tote bei einem Taifun Ep Liſſabon, 9. März. Ein Taifun raſte über die portugieſiſche Ko⸗ lonie Macao hinweg und verwüſtete weite Küſtenſtriche. Es ſollen mehr als 200 Perſonen ertr.nken ſein. —— — 58 73 . ———————————————— „Hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Donnerstag, 10. März 1938 firiegsjahegünge rücken ins heiratsfühige fllier Der Geburkenrückgang und Geburkenaufftieg in Baden/ Inkereſſante ſtaliſtiſche Unkerſuchungen * Karlsruhe, 9. März. Mit der Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung, die am 17. Mai d. J. ſtattfindet, wird wiederum nach fünfjäh⸗ riger Pauſe im ganzen Reich eine große Be⸗ ſtandsaufnahme von Volk und Wirtſchaft durch⸗ geführt. Wenn auch die Zählung, wie ihr Name erkennen läßt, weit über den engeren Rahmen einer Volkszählung hinausgeht, ſo bleibt doch die Ermittlung des Standes der Bevölkerung eine ihrer wichtigſten Auf⸗ gaben. Denn erſt die genaue Kenntnis der Volkszahlen in allen Teilen des Reiches, in Stadt und Land, der Zuſammenſetzung des Volkes nach Geſchlecht, Alter, Familienſtand und Beruf ſowie der Wandlungen, die der Be⸗ völkerungsaufbau ſeit 1933 durchgemacht hat, ermöglichen eine klare und folgerichtige Bevöl⸗ kerungspolitik. Die bevölkerungspolitiſchen Probleme ſind ſeit der Machtübernahme, ihrer Bedeutung ent⸗ ſprechend, wieder ſtärker in den Mittelpunkt des ſtaatlichen und völkiſchen Lebens geſtellt. Die nationalſozialiſtiſche Regierung hatte auch auf dieſem Gebiet 1933 ein böſes Erbe ange⸗ treten. Die Geborenenzahl war auf einen noch nie erreichten Tiefſtand geſunken. Bei einer Lebendgeborenenzahl von 36 472 betrug die auf 1000 Einwohner berechnete Geborenenziffer 15,1. Dieſer Geburtenrückgang, der ſich übrigens in faſt allen weſteuropäiſchen Ländern zeigte, hatte ſchon um die Jahrhundertwende eingeſetzt. In Baden war er einige Jahre ſpäter zu beobach⸗ ten, wie im Reich. Noch im Jahre 1908 hatte Baden mit 67 336 die höchſte Zahl von Lebemdgeborenen, die jemals erreicht wurde, bei einer Geborenenziffer von 32,4 v. T. Von dieſem Jahre an fällt die Geboxenenzahl. In dem vergangenen Jahrhundert(mit Aus⸗ nahme des JFahres 1855) und in den 9 erſten Jahren dieſes Jahrhunderts bewegte ſie ſich ſtändig über 30 v. T. Im Jahre 1910 fällt ſie zum erſten Male unter dieſe Ziffer, um ſie nicht mehr zu überſteigen. Die Kriegsjahre bringen einen weiteren kataſtrophalen Abſturz bis auf 28 615 Lebendgeborenen im Jahre 1817, d. ſ. 12,9 v. T. In den beiden n 1920 und 1921 ſteigt die Geborenenzahl infolge der zahlreichen Nachkriegsehen wieder mit je⸗ weils rund 59 000 Lebendgeborenen, d. ſ. 26,1 v.., auf die Höhe der beiden letzten Vor⸗ kriegsjahre. Von da an geht es aber wieder ſtändig abwärts bis zum Jahre 1933, deſſen Zahlen oben ſchon angegeben ſind. Im Jahre 1934 iſt infolge der wirtſchafts⸗ und bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Regierung der Geburten⸗ rückgang zum Stillſtand gekommen. Die Lebendgeborenenzahl iſt von 36 472 im Jahre 1933 in den folgenden drei Jahren(für 1937 liegen noch keine endgültigen Zahlen vor) auf 43 241— 46 778.— 47612, die auf 1000 Ein⸗ wohner berechnete Geborenenziffer von 15,1 auf 17,8— 19,1— 19,4 geſtiegen. Allerdings läsligen feitansatz bekümpft man wirksam durch Ehbus-Tee. Man trinkt ihn eine Zeitlang statt Tee u. Kaffee. Ebus-Tee(I 50 RM.) wirkt anerkannt fettzehrend und schmeckt dabei vorzüglich! In Apoth. jetzt auch in Tabletten als lstobletten muß hierbei berückſichtigt werden, daß es ſich bei dem Geborenenzuwachs vornehmlich um Erſtgeborene handelt, die aus den ſoge⸗ nannten nachgeholten Ehen, die vorher wegen der allgemeinen Arbeitsloſigkeit nicht geſchlol⸗ ſen werden konnten, ſtammen. Immerhin ſind auch die Zahlen der.,.,., 5. uſw. Kinder in Baden in den letzten Jahren geſtiegen, während ſie in den Jahren des Geburtenrück⸗ ganges ſtändig abgenommen haben. Die Zu⸗ nahme betrug z. B. von 1934—1936 bei den dritten Kindern 12,7 v.., bei den vierten 13,2 v.., bei den fünften 11,3 v. H. Dieſe an ſich erfreulichen Erfolge unſerer Bevölkerungspolitik dürften trotzdem nicht über⸗ ſchätzt werden. Der Geburtenrückgang iſt nur zum Stillſtand gekommen, die Gefahr des Ge⸗ burtenſchwundes iſt aber für unſer Volk noch nicht behoben. Wenn die Bevölklerungszahl unſeres Landes, wie die des Reiches, auf ihrem gegenwärtigen Stand erhalten werden ſoll, müßten in jeder beſtehenden Ehe wenig⸗ ganzen, die 19,4 v. T. beträgt, liegen. Am niedrigſten iſt ſie beim Stadtkreis Baden⸗Baden mit 14,9, es folgen Pforzheim mit 15,2, Karls⸗ ruhe mit 15,3, Konſtanz mit 15,6, Mann⸗ heim mit 16,6, Freiburg mit 17,3 und Heidel⸗ berg mit 17,6. Von den Amtsbezirken haben nur zwei eine niedrigere Geborenenzif⸗ fer als das Land, nämlich Buchen mit 19,1 und und Kehl mit 18,8. Unter 20 v. T. liegt die ,, ,. 2 BOοφννινιν ſοον Sοο DMονIHDα Loοοοοοιιl ſtens drei Kinder vorhanden ſein. Ein Wachs⸗ tum der Volkszahl ſetzte ſogar einen durch⸗ ſchnittlichen Beſtand von 4 Kindern in jeder Ehe voraus. Davon ſcheinen wir aber noch weit entfernt zu ſein.— Ferner kommt noch hinzu, daß jetzt die ſchwach beſetzten Geburten⸗ jahrgänge der Kriegszeit in das heiratsfähige Alter einrücken. Es iſt infolgedeſſen in den nächſten Jahren mit einem erneuten Rückgang der Geburten zu rechnen. Berechnet man nun die Geborenenziffer für die kleineren Verwaltungsbezirke Badens, ſo ergeben ſich recht intereſſante Aufſchlüſſe in den einzelnen Gebieten unſeres Landes, vor allem von Stadt und Land. Die⸗ ſer Unterſuchung iſt dabei die neueſte Verwal⸗ tungseinteilung Badens zugrunde gelegt. Er⸗ klärend ſei vorausgeſchickt, daß die Geburten jetzt nicht mehr nach dem Geburtsort des Kin⸗ des ermittelt werden, ſondern nach dem Wohnort der Mutter. Dies war nötig, weil in den letzten Jahren die Inanſpruch⸗ nahme der ſtädtiſchen Entbindungsanſtalten durch Frauen vom Lande immer mehr zuge⸗ nommen hat. Es ergab ſich dadurch bei der dui nach dem Geburtsort vielfach ein vollkommen falſches Bild. Zunächſt ſei feſtgeſtellt, daß die Geborenen⸗ ziffern ſämtlicher badiſcher Stadtkreiſe unter der Geborenenziffer für das Land im Zwischen Neckar und Bergstraſe LCadenburger Uachrichten & Kundgebung und Feierſtunde der HJ. Dem Rufe ihres Führers folgend, der ſeiner Jugend elfen will, wird die geſamte Hitlerjugend des tandorts Ladenburg am kommenden Sams⸗ tag, 12. März, 20.30 Uhr, in der Städtiſchen Turnhalle eine Kundgebung für die Heimbe⸗ chaffungs⸗Aktion mit einer Feierſtunde durch⸗ ühren. Neben dem örtlichen Hoheitsträger Bür⸗ Pohly wird Bannführer Philipp erz', Mannheim, ſprechen und die geſamte Bevölkerung über die wichtige und beſonders aktuelle Frage der Heimbeſchuffung aufklären. Die Volksgenoſſen Ladenburgs werden zum Be⸗ uch diefer Kundgebung aufgerufen; vor allem ollen die Eltern der Jungen und Mädel reſtlos dieſer Veranſtaltung beiwohnen. Desgleichen werden ſämtliche Formationen und Gliederun⸗ gen der NSDaApP ſowie die Vereine dieſe Ju⸗ endkundgebung beſuchen. Volksgenoſſen! Die Sugend Deutſchlands, die des maß gro Namen trägt, hat ſich ihrer Aufgabe gemäß große Ziele geſteckt und hohe Ideale auserſehen und er⸗ wartet von euch, daß ihr ſie in ihrem Kampfe tatkräftig unterſtützt. * Geländeverteilung. Bei einer Zuſammen⸗ kunft im Gaſthaus„Zum Stern“ wurde durch den Leiter der Landesſiedlung, Dr. Krumm (Karlsruhe), die Verteilung von bisher zum Rofenhof gehörigem Gelände an Anlieger vor⸗ genommen. Es wurden Bauern und Landwirte von Ladenburg, Neckarhauſen, Schriesheim und Zrl enheim berückſichtigt, jedoch konnten die Zu⸗ ieilungen nicht ganz: dem von den Antragſtel⸗ — lern gewünſchten Umfange exfolgen, da nur 38 Hektar für dieſen Zweck zur Verfügung ſtanden. Die Vorverträge wurden abgeſchloſſen, und die Uebergabe erfolgt zu Martini 1938. Ueẽnes aus Schriesheim eſtſtellung von Bau⸗ und Straßenfluchten. 241 Die Aäünderung der Bau⸗ und Straßenf ucht an der Weſtſeite der Bismarckſtraße zwiſchen Bahnhof⸗ und Theodor⸗Körner⸗Straße iſt vom Bezirksamt genehmigt und liegt während der üblichen Dienſtſtunden im Grundbuchamt zur Einſichtnahme auf. * FV 09 Weinheim— BVfe Schriesheim:14. Am vergangenen Sonntag hatten die Schries⸗ heimer Handballer das fällige Rückſpiel in Weinheim gegen den dortigen Fußballverein auszutragen und konnten es mit einem über⸗ legenen Sieg:14(:7) für ſich entſcheiden. Es iſt bewundernswert, wie ſich— neu aufge⸗ ſtellte Mannſchaft zuſammengefunden hat, ange⸗ fangen beim Torwart, der ein glänzendes Spiel zeigte und manch ſicher ſcheinendes Tor durch eine glänzende Parade zunichte machte. Die Verteidigung zeigte ein gutes Abwehrſpiel und gab dem Weinheimer Sturm kaum Gelegen⸗ heit zu einem freien Torſchuß. Die Läuferreihe ſpielte aufopfernd und fleißig. Der Sturm, vor kurzer Zeit noch das Schmerzenskind, hat ſich zu guter Leiſtung emporgeſchwungen. * Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern heute Landwirt Georg Ludwig Hartmann und Roſa geb. Weidner, Kirch⸗ gaſſe. Herzlichen Glüchwunſch. Ziffer noch bei weiteren 6 Amtsbezirken, näm⸗ lich bei Konſtanz(19,7), Stockach(19,6), Ueber⸗ lingen(19,8), Lörrach 19,8), Müllheim(19,4), Pforzheim(19,6). Bei den übrigen Amtsbe⸗ zirken liegt die Geborenenziffer über 20 v. T. Die höchſte Lebendgeborenenziffer weiſt der Amtsbezirk Bruchſal mit 24,1 v. T. auf. 1775 man die Gemeinden nach Größenklaſſen zuſammen, ſo ergibt ſich für die Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohner, das ſind alſo vornehmlich die ländlichen Gemeinden, die Zif⸗ fer 21,6, für die Gemeinden mit 2000 bis 100 000 Einwohnern lautet ſie 20,4 und für die Großſtädte mit mehr als 100 000 Einwoh⸗ nern 17,8. Reg.-Rat Günther. tebie bodiſche meldungen Unerſchloſſene Schwarzwaldſchönheiten * Karlsruhe, 9. März. Durch die Notwen⸗ digkeit einer umfaſſenden Fremdenverkehrs⸗ werbung hat ſich im Elztal eine Intereſſenge⸗ meinſchaft ſämtlicher Gemeinden gebildet, die in Zukunft alle einſchlägigen Fragen der Förde⸗ rung und Erſchließung des Kreisgebietes be⸗ arbeiten wird. Das Kandelmaſſiv mit ſeinen umſchließenden reizvollen Tälern, der Rohr⸗ ardsberg und der Hühnerſedel bieten eine tenge noch unerſchloſſener Naturſchönheiten, die von jetzt ab dem erholungſuchenden Frem⸗ den in Maße nahegebracht wer⸗ den ſollen. Neben den kommunalen Stellen hat auch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ihre tatkräftige Mitarbeit zugeſichert, ſo daß eine erfolgreiche Arbeit geſichert erſcheint. gutobusverbindung Baden—Oberbanern Baden⸗Baden, 9. März. Eine Autobus⸗ Oſtweſt⸗Verbindung durch den deutſchen Süden wird im kommenden Sommerfahrplan Wirk⸗ lichkeit werden. Es 53 nämlich der An⸗ chluß der Schwarzwald⸗Bodenſeepoſt an die deutſche Alpenpoſt, die bekanntlich von Lindau nach Berchtesgaden führt. Die Schwarzwaldpoſt beginnt in Baden⸗Baden und führte bisher bis Konſtanz, künftig ſoll ſie bis Lindau durchge⸗ führt werden. Acht neue JhJ-Heime in einem Kreis * Kehl, 9. März. Auch im Kreis Kehl wurde nun die Heimbeſchaffungsaktion der H§ tatkräf⸗ tig mit einer Werbefahrt des Kreisleiters Pg. Sauerhöfer in Angriff genommen. Er be⸗ ſuchte in Begleitung des Kreispropagandalei⸗ ters Pg. Veit und des Bannführers Pg, We⸗ ber 18 Gemeinden des Kreiſes. Der Erfolg die⸗ ſer Fahrt kann als außerordentlich erfreulich bezeichnet werden, denn von den beſuchten 18 Gemeinden haben 8— darunter auch die Kreis⸗ ſtadt Kehl— ſich zum ſofortigen Bau eines HJ⸗ Heimes bereit erklärt. während ſich die übrigen 10 Gemeinden mit Rückſicht auf ihre finanzielle Lage verpflichteten, Rücklagen im Haushalts⸗ plan vorzuſehen, um in 2 bis 3 Jahren mit dem Bau beginnen zu können. Dieſer Erfolg iſt für das ganze Land beiſpielhaft. Denn die Loſung heißt: Keine Gemeinde ohne HZ⸗Heim! Die hiſtoriſche hölzerne Rheinbrücke Säckingen, 9. März. An der hiſtoriſchen hölzernen Rheinbrücke, dem Wahrzeichen der Waldſtadt, werden 1— Reparaturarbeiten vorgenommen, die längere Zeit in Anſpruch nehmen dürften. Die Brücke iſt bekanntlich ſchon ſeit dem Wiener Frieden von der Stadt⸗ gemeinde auf den badiſchen Staat übergegan⸗ gen, der damit allein unterhaltspflichtig iſt, und zwar auch für den Teil der Brücke, der auf ſchweizeriſchem Staatsgebiet liegt. Cödlicher verkehrsunfall Grießen bei Waldshut, 9. März. Auf der Straße nach Erzingen wurde Reichsbahnaſſiſtent a. D. Franz Hägele von einem Motorrad⸗ fahrer überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er im Krankenhaus Waldshut ſtarb. Tödlicher Sturz vom Heuboden 9 * Illmenſee(Amt Ueberlingen), 9. März. Der 66jährige Konrad Martin Behrenbord ſtürzte vom Wtert auf die Tenne und erlitt dabei einen Wirbelſäulen⸗ und doppelten Bek⸗ kenbruch. Der Tod trat auf der Stelle ein. Deinheim rückt näher an Mannheim In etwa ſechs Monaten iſt die Zubringerſtraße Mannheim⸗Diernheim⸗Weinheim fertig * Viernheim, 9. März. Im Oktober 1937 iſt ein langgehegtes Bauprojekt in Angriff ge⸗ nommen worden: Der Bau einer neuen Zu⸗ bringerſtraße von der Bergſtraße zur Reichs⸗ autobahn, die aber gleichzeitig eine Entlaſtung der alten Straße Weinheim— Viernheim— Mannheim bringt. Die alte enge Straße genügt nicht mehr den Anforderungen des Verkehrs, und die berüchtigten„Verkehrsfallen“ ſind ſchon vielen Kraftfahrern zum Verhängnis geworden. Die neue Straße beſeitigt nicht nur alle dieſe Unzulänglichkeiten, ſie rückt auch Weinheim mit ſeiner Induſtrie, die Bergſtraße mit dem Oden⸗ wald, über 3 Kilometer näher. Durch die mißlichen mußten die Winterarbeiten vier genommen worden, Ein großer andberg wird im Viernheimer Wald abgehoben, um den er⸗ forderlichen Baugrund, rund 100 000 Kubik⸗ meter, zu gewinnen. Tauſend Kubikmeter be⸗ trägt die Tagesleiſtung, die geſchafft wird, auf rund 1,5 Kilometer iſt die Strecke bereits ge⸗ ſtückt. Erhebliche techniſche Schwierigkeiten brachte das lunde führ der Straße, das durch mooriges Gelände führt. Hier mußten Pumpen angeſetzt werden und erſt langwierige, zähe Ar⸗ beit hat auch an dieſen Stellen das Werk der Vollendung nähergebracht. Die Vorarbeiten zur Ueberführungsbrücke der OEG⸗Linie haben be⸗ reits begonnen und mit dem Durchſtich des Reichsbahndammes können auch hier die Vor⸗ bereitungsarbeiten für die Straßenunterfüh⸗ rung beginnen. Faſt 40 000 Kubikmeter Erde ſind bis jetzt bewegt worden, dazu kommen mehrere hundert Kubikmeter Stückſteine. Bis zur endgültigen Fertigſtellung der„mannheimer Straße“, wie die neue Zubringerſtraße„getauft“ wird, werden noch etwa ſechs Monate verg⸗hen. Die in Weinheim ſchon zur Hälfte vollendete Um⸗ gehungsſerße wird vom Schlachthof aus über nußt ochen ruhen, ſie ſind nun im vollen Umfange wiederauf⸗ das Stahlbad nach der„Zeppelinbrücke“ wei⸗ tergeführt, wo ſie wieder in die Bergſtraße ein⸗ mündet. Damit wird auch Weinheims ſtarker Durchgangsverkehr weſentlich herabgemindert werden. kleine biernheimer Nachrichten * Viernheim, 9. März. Ein inter⸗ eſſanter Vortrag. In Verhinderung des badiſchen Staatsminiſters Schmitthenner ſprach geſtern abend im„Kaiſerhof“ in der Vor⸗ tragsreihe des deutſchen Volksbildungswerks Pg. Scheerer, Worms, über„Freimaurer⸗ tum“. Die hochintereſſanten rerſchaſt Piß des Redners hielten die Zuhörerſchaft bis zum Schluß in Spannung und wurden mit großem Beifall aufgenommen. * Viernheim, 9. März. Günſtige Ent⸗ wicklung der Milchzentralke. In den vier Jahren ihres Beſtehens hat die Viernhei⸗ Kmee Allebendlich mii Nives- 7 cCrems die Haut geshmei- ,di nochen. Denn trotet sie wind u. Werter, ohne tissig oder spröcie zu werclen. mer Milchzentrale eine ſchöne und geſunde Ent⸗ wicklung genommen. Aus den im Jahr 1934 täglich angelieferten 1200—1800 Liter Milch ſind im Jahre 1935 2000—3000 Liter geworden un) ſeit den Jahren 1936 und 1937 blieb dieſe Ta⸗ auf ungefähr gleicher Höhe. Die kitgliederzahl der Milchabſatzgenoſſenſchaft, in der die Viernheimer Bauern und Landwirte zu⸗ ſammengeſchloſſen ſind, iſt von 85 im Jahre 1934 auf faſt 200 im Jahre 1938 geſtiegen. Ein Drittel der geſamten n wird der Mannheimer Milchzentrale zuge⸗ leitet, während in Viernheim zwei Drittel um⸗ geſetzt worden. 1 2— Der 19 C wärme geſtellt gefehlt men. Sphär mal ar peratu froſtig ſtunder Wärme gab es 15 Gra Kein der M daß jed hinaus Bel der Sonne Unſer dien⸗ un Mannhei dem mit dem Sch Trophäer und Hell ter, Säl Kriegsge Nur ſe wer ſie l Theaters nis bleib des Hauf ſeinem 3 Theaters bäuden z Es dü zweites ſolche Sk gen Auf ſchon lan auf ſein wohl nu Ju Gefähr Den zweimal Mannhei fährlicher Vorſtrafe matiſch a ſie zu Un So lag tehende eſchuldig einem 15 enähert orhaben verlockte I iten otwen⸗ rkehrs⸗ ſſenge⸗ et, die Förde⸗ tes be⸗ ſeinen Rohr⸗ nmeine heiten, Frem⸗ ̃t wer⸗ len hat ſreude“ aß eine mern ttobus⸗ Süden Wirk⸗ er An⸗ in die Lindau aldpoſt her bis urchge⸗ eis wurde tatkräf⸗ rs Pg. Er be⸗ ndalei⸗ g, We⸗ Ig die⸗ freulich hten 18 Kreis⸗ es HJ⸗ ibrigen anzielle ZShalts⸗ rit dem iſt für Loſung icke riſchen en der rbeiten nſpruch inntlich Stadt⸗ rgegan⸗ tig iſt, der auf luf der Aſſiſtent torrad⸗ daß er März. enbord d erlitt n Bek⸗ ein. fertig *“ wei⸗ iße ein⸗ ſtarker nindert en nter⸗ ing des enner er Vor⸗ swerks naurer⸗ zen des s zum großem iernhei⸗ es · nei- sie ssig Jen. de Ent⸗ hr 1934 ilch ſind hen un! eſe Ta⸗ he. Die haft, in irte zu⸗ Jahre en. Ein g wird e zuge⸗ tel um⸗ broß-Mannheim Geslern 19 Grad im Schattenl Der Naniel wurde einem läösnig/ Der Frühlingstag wurde ausgenulzt 19 Grad im Schatten! Das war die Höchſt⸗ wärme, die am Mittwoch in Mannheim feſt⸗ geſtellt wurde, und es hätte gar nicht ſo viel gefehlt, dann wären wir auf 20 Grad gekom⸗ men. So einen Sprung in die Höhe und in die Sphäre des Frühlings mußte man merken, zu⸗ mal am Vormittag des gleichen Tages die Tem⸗ peratur knapp über dem Nullpunkt lag. Recht froſtig blieb es auch in den erſten Morgen⸗ ſtunden, bis zwiſchen zehn und elf Uhr die Wärmeſteigerung einſetzte. In vier Stunden gab es dann eine Wärmezunahme um genau 15 Grad. Kein Wunder, daß unter ſolchen Umſtänden der Mantel als läſtig empfunden wurde und daß jeder, der es nur irgendwie machen konnte, hinaus ins Freie eilte, um dieſen herrlichen Frühlingstag richtig auszukoſten. Selbſt auf den liegenden Bänken fühlte man ſich wohl. Als ſich die Dämmerung über die Stadt ſenkte, merkte man kaum etwas von einer Ab⸗ kühlung, und ſo konnte man erſtmals in dieſem Jahre mit Genuß einen Abendſpaziergang un⸗ ternehmen, ohne gleich befürchten zu müſſen, ſich eine Erkältung zuzuziehen. Ob das herrliche Frühlingswetter bleiben wird? Wir hoffen es alle zuverſichtlich— wir glauben es aber nicht ganz, weil uns der Wet⸗ terbericht eine Eintrübung verheißt. Aber hof⸗ fen wir das beſte und freuen wir uns vor allem darüber, daß nun die Macht des Winters ge⸗ brochen iſt. ·j. Bel dem herrlichen Frühlingswetter fühlt man sleh im Freien recht behaglich— und auf den von der Sonne beschienenen Bänken erst recht. Aufnahme: Hans Jutte „Säbelgeraſſel“ um unſer Nationaltheater „- aber nur bildlich gemeint/ Eine ſeltſame Skulptur am CTheaterbau Unſer Nationaltheater, urſprünglich Komö⸗ dien⸗ und Redoutenhaus genannt, dieſer uns Mannheimern ſo ehrwürdige Bau, zeigt über dem mittleren Fenſter an der Hauptfront nach dem Schillerplatz zu einen in Stein gehauenen Trophäenſchmuck, beſtehend aus Bruſtpanzer und Helm als Mittelſtück, um das ſich Schwer⸗ ter, Säbel, Fahnen, Trommeln und andres Kriegsgerät gruppieren. Nur ſelten wird dieſe Skulptur beachtet und wer ſie beachtet, ohne die Baugeſchichte unſres Theaters zu kennen, dem wird es ein Geheim⸗ nis bleiben, wie man gerade dieſen Schmuck zu des Hauſes Zier verwenden konnte, der doch in ſeinem Inhalt ſo weit ab von der Aufgabe des Theaters liegt und nur an militäriſchen Ge⸗ bäuden zu finden war. Es dürfte wohl in ganz Deutſchland kein zweites Theater beſtehen, deſſen Faſſade eine ſolche Skulptur aufzuweiſen hat. Mit der jetzi⸗ gen Aufgabe dieſes Baues hat die Skulptur ſchon lange nichts mehr zu tun. Sie weiſt noch auf ſeine frühere Zweckbeſtimmung hin und wohl nur aus einer gewiſſen Pietät heraus hat man ſie nicht entfernt, was ſehr lobenswert war. Bevor man ein Theater daraus machte, diente das Bauwerk als Arſenal und Schütt⸗ haus(Magazin für die Kameralfrucht) und ſo war dieſe Skulptur als Schmuck hier ganz am Platze. Vielleicht war das damals überhaupt der einzige Schmuck, den das Bauwerk trug. Die andern Skulpturen, die den Bau jetzt zieren, ſind ihm erſt einverleibt worden, als Lorenz Quaglio das Haus zu einem Theater umgeſtaltete. Sie beſtehen, außer dem Relief im Dreieckgiebel, Apollo und die neun Muſen dar⸗ ſtellend, aus ſechs Figuren allegoriſchen Cha⸗ rakters und ſind von Johann Matthäus van den Branden gefertigt. Von den beiden Figu⸗ ren auf dem Balkon nach dem Schillerplatz dürfte die eine, mit dem Spiegel in der Hand, die„Wahrheit“ verkörpern, während die rechts⸗ ſeitige die mimiſche und muſikaliſche Kunſt ver⸗ ſinnbildlicht. Von den beiden Figuren auf dem Balkon, Az gegenüber, ſtellen die linke die ſchaffende und die rechte die ausübende Kunſt dar. Auf dem Balkon, C 3 gegenüber, haben die Vertreterin⸗ nen des heiteren und ernſten Tanzes Aufſtel⸗ lung gefunden. R. Junge überführt Sittlichkeitsverbrecher Gefährlicher Unhold hinter Schloß und Riegel gebracht/ DVor der Jugendſchutzkammer Den wegen Sittlichteitsverbrechen bereits zweimal vorbeſtraften Jakob Hecker aus Mannheim⸗Feudenheim muß man als einen ge⸗ fährlichen Zugendverführer bezeichnen. Seine Vorſtrafeakten laſſen erkennen, daß er ſich ſyſte⸗ matiſch an Mädchen und Buben heranmacht, um ſie zu Unzuchthandlungen mit ihm zu verleiten. So lag auch der diesmal zur Verhandlung tehende Fall, in dem ihn der Anklagevertreter eſchuldigte, ſich im Januar dieſes Jahres einem 15jährigen Schulbuben mit dem Vorſatz enähert zu haben, ſich ihn für ſein unſittliches haben gefügig zu machen. Er ſprach ihn an, verlockte ihn mit triebhaften Redensarten und verſuchte, 8 darüber„aufzuklären“, daß man ſich auf dieſe Weiſe auch Geld verdienen könne. Schließlich verſuchte er, ihn zu einem Beſuch am anderen Tage auf ſeinem Zimmer zu be⸗ wegen. Der Junge war nicht auf den Kopf ge⸗ allen und erzählte dieſes Erlebnis ſeinen ameraden. Sie machten miteinander aus, daß der Junge zum Schein mitgehen ſolle, wäh⸗ rend die Kameraden Beobachtungspoſten be⸗ zogen und die beiden dann verfolgten. Sm gegebenen Augenblick verſtändigten ſie dann die Polizei, die den Angeklagten feſt⸗ nahm. Die Schilderung des Jungen vor Gericht ward durch andere Zeugenausſagen erhärtet, ſo daß der Angeklagte als überführt gelten mußte. Seiner Darſtellung nach ſei die Sache ganz anders geweſen. Der Bub habe ihm von unſittlichen Dingen erzählt. Außerdem hätten die Kriminalbeamten das Protokoll gefälſcht. Mit dieſen unerhörten kam der Angeklagte natürlich nicht an. Im Gegen⸗ teil, ſie ließen erkennen, daß man es mit einem durch und durch verlogenen Menſchen zu tun hatte, dem es an jeglicher Einſicht und Reue gebrach. Als einen gemeingefährlichen Sittlich⸗ keitsverbrecher ſchickte man ibe auf drei Jahreins S erdem erkannte man ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren ab. Vom Kunſthaus. Die Sonderausſtellung der Plaſtiken und Zeichnungen von— Her⸗ mann Geibel(Darmſtadt) im Kunſthaus, Q 7, 17a, kann nur noch bis Samstag, 12. März einſchließlich, anberaumt bleiben.(Oeffnungs⸗ zeiten:—1 und 14—19 Uhr). lch bin Fall 78 Berlin, den 9. Februar 1938 Ein Mobelstũck soll nicht nur achõn aussehen— es ↄoll auch zolĩde gearbeitet sein und dem Besitzer ein Menschenalter hindurch Freude machen— das is- mein Geschãſtsgrundsaia. Ebenso sage ich mir beim Rauchen Es]l nich nur gut schmecłen, es muſ auch gut bełommen. Deshalb ist nach mancherlei Versuchen die nikotinarme„ Astra“ meine Leib- und Magen · Cigarette ge- worden. Die vereinigt das Angenehme, mit/dem Mutalichen in vollendeter Form. Sie achmecłt ꝓir besonders gut Insie behommt mir ausgezeichnei. ————— Mõobelſabrikant Berlin V 34. Erünberger Straße 54 Und welcher Fall sind Sie? Auch Ihnen wird die„Astra“ helfen! Sie schmecki s0 gut, daß man kaum glauben will, sie sei nikotinarm. Und doch ist ein Nikotingehalf von weniger als 1% beglaubigt.— Die„Astra“ ist eine echte Kvridzi, vollmundig im Aroma und von hoher Bekömmlichkeif. Ihre Nikofinarmutf isf eine gewachsene Eigenschoft der Tabœkblätter, die zur Hersfellung der„Astra“ Verwendung finden. Kein künsflicher Nikotin⸗ entzug, keine chemische Behandlung. Darum: Für alle Fälle— Asfral Meira MIT ONO OHNE MNbSTroce Reich an Aroma— Arm an Nikotin ——— —— — ——— ————————————————————— 1 1 K „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. März 95³ garagen- Feflůoter Manch' Auto und Motorrad mußte ſich zu Beginn des Winters einſperren laſſen, weil es dem„Herrn“ in kalt geworden war und das Kberme bei glatter und naſſer Straße nicht edermanns Sache iſt. Nach einem letzten„Bad“ wurden die„Ge⸗ lenke und Glieder“ eingefettet, Oel und Benzin abgelaſſen, der Kühler vom Waſſer befreit, das Kich füt hochgebockt und zugedeckt. Es iſt nicht leicht für ein ſo lebendiges„Motor⸗Geſchöpf ⸗ auf Kommando einzuſchlafen. Aber ſchließlich gewöhnt ſich auch ein Auto an alles. Jetzt aber, wo ſich die erſten Sonnenſtrahlen durch die vergitterten Garagenfenſter zwängen, knackt und kniſtert es unter den Auto⸗Decken. In den nnan— ſprich Ga⸗ ——— fängt es ſich zu regen an. Der Winter⸗ ſchlaf iſt bald vorbei und die ſchönſten Träume von Autobahn und 100⸗Kilometer⸗Tempo ſollen wieder Wirklichkeit werden. Manches Auto⸗ und Motorrad⸗„Herz“ ſchlägt aber auch bang und ſieht ſorgenvoll dem rüh⸗ jahr entgegen. Ob„er“ mich behalten wird?— Das iſt die Frage, die jetzt vielen Zylinder⸗ und Motor⸗„Köpfen“ Unruhe bringt und es iſt nicht verwunderlich, denn in Berlin war ja „Internationale Automobil⸗ und Motorrad⸗ Kusſtellung“. Und was war da nicht alles zu ſehen! Schöne und billige Kleinwagen, die we⸗ niger Kraftſtoff„freſſen“ und dabei noch ſchnel⸗ ler laufen; raſſige Sportwagen für den ver⸗ wöhnten Fahrer; geräumige und bequeme Li⸗ mouſinen für die„fahrende Familie“; Motor⸗ räder mit abgefedertem Hinterrad und vieles andere. Ein freudiges und banges„Garagen⸗Geflü⸗ ſter“!— Hinaus auf die Landſtraße— und alles iſt vergeſſen...H. Erfaſſung und Muſterung 1938 Durch gemeinſame Verordnung des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht und des Reichsinnenminiſters iſt die Erfaſſung und Muſterung 1938 für den aktiven Wehrdienſt und den Reichsarbeitsdienſt geregelt worden. „Danach werden, am 4. April beginnend, durch bie polizeilichen Meldebehörden erfaßt: 1. Die wehrpflichtigen Deutſchen des Ge⸗ burtsjahrganges 1918, 2. die in der Zeit vom 1. Januar bis ein⸗ ſchließlich 31. 3 geborenen Wehr⸗ pflichtigen des Geburtsjahrganges 1919, 3. in Oſtpreußen auch die Wehrpflichtigen des Geburtsjahrganges 1913. Die genannten Dienſtpflichtigen werden in der Zeit vom 20. Juni bis einſchließlich 13. Au⸗ guſt 1938 gemuſtert. Zum Reichsarbeitsdienſt werden in der Zeit vom 1. Oktober 1938 bis einſchließlich 31. Mär 1939 oder vom 1. April 1939 bis einſchließli 30. September 1939 herangezogen: 1. Die Dienſtpflichtigen des Geburtsjahr⸗ ganges 1918, 2. die Dienſtpflichtigen des Geburtsjahr⸗ ganges 1919, die in der Zeit vom 1. Ja⸗ — bis einſchließlich 31. Auguſt geboren ind, 3. die zurückgeſtellten Dienſtpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1915 bis einſchließlich 1917, ſoweit ſie ihre Arbeitsdienſtpflicht noch nicht erfüllt haben und die Zurück⸗ ſtellungsfriſt für ſie nicht verlängert wird. Zum aktiven Wehrdienſt werden die genann⸗ ten Dienſtpflichtigen vorausſichtlich ab 1. Ok⸗ tober 1939 Poſtnachnahmedienſt nach Finnland einge ⸗ ſtellt. Die Poſtverwaltung von Finnland läßt Nachnahmen aus Deutſchland auf eingeſchrie⸗ bene Briefſendungen, Wertbriefen und Poſt⸗ paketen bis auf weiteres nicht mehr zu. Prinz vom Hohenwaldꝰ geht baden Kleine Beobachtungen im Städtischen Hundebad/ Ein Kkurzgespräch mit dem Bademeister Prinz vom Hohenwalbd begibt ſich nur alle vier Wochen ins Bad. Selbſt Ohren und Beine, bitte ſehr, kommen nur einmal im Mo⸗ nat unter die Brauſe. Nicht gerade nun, daß er waſſerſcheu wäre— dazu wiederum hat er zu⸗ viel Raſſe(ſiehe Stammbaum), abexr er liebt es nicht, ſich allzu oft einſeifen zu laſſen. Dabei — wer hätte es ſo bequem wie er— rührt er bei der ganzen Angelegenheit keinen Finger, ge⸗ nauer: keine Zehe. Sondern läßt ſich von hinten und von vorn bedienen. Er hat ſeinen Bade⸗ meiſter, der ihn ſchon als kleinen und verſchüch⸗ terten Kerl gekannt hat— inzwiſchen iſt er zu männlicher Würde herangewachſen—, der ihn mit freundlich aufmunterndem Gruß in Emp⸗ fang nimmt, und ihn mit Rückſicht auf ſeine beſondere ſeeliſche Beſchaffenheit in individuelle Behandlung nimmt. Da ſteht er nun, unterm feſten Griffe ſeines Freundes, ohn' Mißtrauen— man Er ſier ſich fehließlich“— aber ziemlich reſigniert. Er ſtemmi die Beine an, damit er nicht umkippt, derweil ihm die kundige Hand den glatten Rücken ſchrubbt. Die Beine, den edlen Schweif, den er beim Promenieren auf der Straße mit raſſiger Anmut trägt, und zum Schluß Kopf und Geſicht und Ohren, welch letztere er melancholiſch herab⸗ hängen läßt. 20 Minuten dauert die Aktion. Alsdann wird er abgebrauſt, und nebendran ins Waſſerbecken geworfen; Prinz plantſcht erfreut und befreit durchs laue Waſſer, ſpringt hinaus und ſchüt⸗ telt ſich und die ihm ſo unſympathiſche„Waſ⸗ ſerkönigin“ bleibt aufgelöſt zurück. Waſſerköni⸗ gin, das iſt der poetiſche Name der(beſonders gut ſchäumenden) Spezialſeife, für Hundefelle vortrefflich geeignet. Herrchen Bademeiſter nimmt ein Tuch zur and und der liebe Hund wird abfrottiert. Hanz von ſelbſt ſpringt er in die Trockenſtube, denn die warme trockene Luft der Heizung mag er ſcheint's ganz gern. Er ſpitzt die Ohren, fühlt ſich entſchieden wohl in ſeiner Sauberkeit, und als lebhaftes Weſen, das er nun mal iſt — er iſt ein deutſcher Schäferhund— bellt er ſein Wohlbehagen von Zeit zu Zeit aus dem Gitter hervor. Uebrigens iſt er nicht alleine da. Nebenan trocknnet Geiſha ihren Luxuskörper. Ein eng⸗ liſcher Shetter, mit wunderbar weißem Fell und ſchwarzen Tupfen, wie ein koſtbares Ge⸗ Im Trockenraum nicht viel Notiz davon. Er fä wand anzuſehen, das ſie denn auch mit Vor⸗ nehmheit zu tragen weiß. Ohne jede unwürdige Haſt ſtreckt ſie die Pfote von ſich, hebt mit Läſ⸗ ſigkeit den Kopf, und läßt ihn nicht minder läſſig wieder ſinken. Prinz bellt. Geiſha träumt. Und— nächſter Herr bitte!— ſteigt ins Bad. Er iſt äußerſt ungehalten, wehrt ſich, knurrt und ſchnappt. Und muß ſich ſchon einen leichten Klaps gefallen laſſen.„Brav ſein, ſonſt mag Molli wird tüchtig eingeseift ich dich nicht mehr“, erklärt Frauchen; halb verlegen ſchaut er nebenraus, aber bleibt der Dickkopf, der er nun mal iſt.(Keiner kann aus ſeinem Fell.) Aber mit dem Knurren und Schnappen iſt das nur halb ſo ſchlimm ge⸗ meint. Das weiß der uhrß und nimmt rt ihm kurzer⸗ hand mit Waſſerkönigin über die Schnauze (beileibe natürlich nicht in die empfindlichen Naſenlöcher!), und Rolf nimmt es hin. Er ſträubt ſich und macht dabei ſein dümmſtes Ge⸗ ſicht, aber er macht es mit ſo viel Anmut, daß ſich ein gewöhnlicher Menſch ein Beiſpiel neh⸗ men kann. Auch er iſt ein deutſcher Schäfer⸗ hund, ganz ſchwarz ſein Fell und die Ohren ſtehen kerzengerade. Zumeiſt kommen große Hunde ins Hunde⸗ bad des Städtiſchen Hallenbades, die kleinen kann man bequem zu Hauſe waſchen, das ſoll ſogar Spaß machen, aber die großen Tiere gründlich ſauber zu halten, koſtet doch Mühe und Kraftanſtrengung. Um einen Neu⸗ fundländer oder Bernhardiner gründlich zu waſchen, braucht es immerhin ſeine halbe Fragen, die unſere Mädel ſtark intereſſieren Wie iſt das nun mit dem Pflichtjahr?/ Was bringen die Ausführungsbeſtimmungen darüber? In den erſten Tagen nach Veröffentlichung der Anordnung vom 15. Februar 1938 häufen ſich die Anfragen über Sinn und Zweck des Pflichtjahres, den Perſonenkreis und die Möglichkeiten über die Ableiſtung derart, daß einige Hinweiſe hierüber an dieſer Stelle noch⸗ mals gemacht werden ſollen. Der Mangel an Arbeitskräften in den haus⸗ und landwirtſchaftlichen Berufen nahm Aus⸗ maße an, die im Rahmen der Durchführung des Vierjahresplanes von ſeiten der ent⸗ ſprechende Maßnahmen forderten. Es geht nicht an, daß der Zuſtrom zu einzelnen Berufen, z. B. den kaufmänniſchen, einen nicht wünſchens⸗ werten Umfang annimmt. Dagegen iſt es er⸗ forderlich, daß zur Sicherſtellung der Ernäh⸗ rungsfreiheit des deutſchen Volkes und zur Un⸗ terſtützung der Hausfrau und Mutter der Land⸗ un Hauswiriſchaft genügend Arbeits⸗ kräfte zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Die Vorſchriften über das Pflicht ahr für Mädchen umfaſſen ledige weibliche Perſonen unter 25 Jahren, die als Arbeiterin im Bekleidungsgewerbe, in der Textil⸗ und Tabak⸗ induſtrie oder als Angeſtellte eine Beſchäftigung annehmen wollen. Lehrverhältniſſe gelten nicht als Beſchäftigungsverhältniſſe, d. h. daß nach Abſchluß der Lehre vor Aufnahme der eſchäf⸗ tigung als Gehilfen oder Angeſtellte das Pflicht⸗ jahr abzuleiſten iſt. Hieraus ergibt ſich, daß Lehrlinge, die nach dem W. Februar 1938 das Lehrverhältnis be⸗ enden, das Pflichtjahr abzuleiſten haben. In Zukunft erſcheint. es jedoch zweck⸗ mäßig, vor Beginn der Lehrzeit in das Pflicht⸗ jahr einzutreten, um zwiſchen Lehre und Be⸗ ſchäftigungsverhältnis keine Unterbrechung her⸗ beizuführen. Beſonders zu beachten iſt, daß Mädchen, die vom Lande ſtammen, das Pflichtjahr auf dem Lande ableiſten müſſen. Das bedeutet, daß Ju⸗ gendliche, die den Wohnſitz in einer Land⸗ gemeinde haben, nur das Pflichtjahr angerech— net erhalten, wenn ſie es auf dem Lande ab⸗ gelegt haben. Was wird als pflichtjahr anerkannt: 1. Hauswirtſchaftliches Rah in Anbihhen oder ländlichem Haushalt(nur zugelaſſen für Oſtern 1938 ſchulentlaſſene Volksſchüle⸗ rinnen, Mittelſchülerinnen, Höhere Handels⸗ ſchülerinnen). Beim Hauswirtſchaftlichen Jahr iſt Vertragsabſchluß n für deſſen Gültigkeit. Die Ableiſtung de Hauswirtſchaftlichen Jahres iſt nur zuläſ⸗ ſig in Haushaltungen, die durch das Deut⸗ ſche Frauenwerk— Abteilung Haus⸗ und Volkswirtſchaft— geprüft und anerkannt ſind. Anträge auf Vermittlung eines Mäd⸗ chens nehmen das Frauenwerk und das Ar⸗ beitsamt entgegen. 2. Stellen als Tagesmädchen oder Hausgehil⸗ fin in ſtädtiſchen oder ländlichen Haushal⸗ tungen, wenn es ſich um eine arbeitsbuch⸗ pflichtige und damit auch kranken⸗ und in⸗ validenverſicherungspflichtige Beſchäftigung handelt. Hierbei iſt zu beachten, daß der ortsübliche Lohn vergütet wird. 3. Landdienſt der HJ und vom BDM durch⸗ geführte zweimonatige Umſchulungslehr⸗ gänge in Verbindung mit zehn Monaten Landdienſt oder zehn Monaten Landhilfe. 4. Landhilfe, die in bäuerlichen geleiſtet wird. Anerkennung als Pflichtjahr nur 1 Einhaltung der Bedingungen wie unter 2. 5. Ländliche Hausavbeitslehre(nur in vom Reichsnährſtand anerkannten bäuerlichen Betrieben). 6. Zweijährige häusliche Lehre in ſtädtiſchen anerkannten Haushaltungen. 7. Arbeitsdienſt, le Zt. Dauer Jahr, Auf⸗ nahmealter vollendetes 17. Lebensjahr. Zur Anerkennung als Pflichtjahr iſt als Ergän⸗ zung noch 14 Jahr haus⸗ oder landwirt⸗ ſchaftliche Beſchäftigung nötig. 8. Nicht arbeitsbuchpflichtige Beſchäftigung (keine Pflichtverſicherung, kein Lohn) im Elternhaus oder bei Verwandten nur, wenn es ſich um Familien mit vier oder mehr Kindern unter 14 Jahren handelt. pflichtjahr bei Derwandten? Stellen im hauswirtſchaftlichen Jahr, als Tagesmädchen oder Hausgehilfin in ſtädtiſchem oder ländlichem Haushalt, in der Landhilfe kön⸗ nen auch bei Verwandten angenommen werden, wenn es ſich ebenfalls um verſicherungspflichtige, ortsüblich entlohnte Beſchäftigung handelt. Die im Pflichtjahr aufgenommene Beſchäftigung iſt mit Ausnahme der unter 8. genannten Art im Arbeitsbuch durch den Haushaltungsvor⸗ ſtand einzutragen. Alle durch eigene Bemühnn⸗ gen als Tagesmädchen, ſtädtiſche oder ländliche Hausgehilfin gefundenen Stellen bedürfen kei⸗ ner Anerkennung durch das Arbeitsamt. Die Mädchen melden ſich lediglich unter Angabe der Stelle beim Arbeitsamt ab. Es ſind hierbei lediglich die bereits erwähnten Bedingungen, Krankenverſicherungspflicht und Eintrag im Arbeitsbuch einzuhalten. 1 In den nächſten Tagen werden an dieſer Stelle weitere Ausführungen folgen und wei⸗ tere Einzelheiten ſowie Zweifelsfragen be⸗ ſprochen. Stunde. Und wo in der Wohnung iſt der ge⸗ eignete Raum vorhanden dafür? Hundebade⸗ zimmer gibt es keine, und das wäre auch zu viel verlangt. Dieſe großen Hunde, Bernhar⸗ diner und Neufundländer, ſind übrigens mit die angenehmſten Badegäſte, erzählt Bademei⸗ ſter Kling, der ſchon 10 Jahre dieſes Amt verſieht und allerhand Erfahrung mit Tieren geſammelt hat. Sie ſind ruhig und gemeſſen— Philoſophen. Zeich.: E. John(2) So ein kleines Bieſt von einem Dackel da⸗ gegen kann einen zur Verzweiflung bringen. „Sauteufel“ ſeien das, verſpielt und frech und ſchnippiſch und an ihrem glatten Fell, dazu noch eingeſeiften Fell, nicht feſt zu packen. Uebrigens könne man nicht ſagen, daß die oder jene Raſſe beſonders bösartig, unruhig und mißtrauiſch ſei. Innerhalb einer Hunderaſſe gibt es die verſchiedenſten Charaktere. Im großen ganzen hat der Bademeiſter keine Schwierigkeiten mit den Hunden, ſie ſind alle mehr oder weniger zutraulich, ſie haben keine Angſt vor ihm, ſie greifen ihn nicht an. In den ganzen 10 Jahren hat ihn nur ein einzi⸗ ges Malein Hund gebiſſen, die Narbe iſt noch zu ſehen— und auch das wäre nicht vorgekommen, wenn er vorſichtiger geweſen wäre. So aber hatte er ſich auf die Zuſiche⸗ rung des Beſitzers, der Hund würde nicht bei⸗ ßen, verlaſſen. Seinen eigenen Hund baden— das bekommt vielleicht jeder fertig. Denn wenn man mit ihm ſpazieren rennt, ihm unzählige Male am Tag den Kopf krault,— der liebe Hund hin und der liebe Hund her— und ihm abends den Wurſt⸗ abfall vom Abendbrot in die Schnauze ſchiebt, dann läßt er ſich ſchließlich das Gebadetwerden auch noch gefallen. Aber ſich auf dieſe Weiſe fremder Tiere anzunehmen, oft alter, miß⸗ trauiſcher, oder junger angriffsluſtiger, tempe⸗ ramentvoller, die nicht einſehen, was ihnen auf einmal der fremde Mann zu ſagen hat, das iſt eine andere Sache. Dazu gehört die Fähigkeit, die man entweder hat oder eben nicht hat, ein Tier richtig behandeln zu können. Sehr viel Verſtändnis und ſehr viel Geduld und Liebe gehört dazu. Jan übrigen meint Ba⸗ demeiſter Kling, daß die Behandlung menſchli⸗ cher Weſen mitunter ſehr viel ſchwieriger ſei. Da kommen ſie und wollen ihren Hund ge⸗ Sie mal kemstal 4 Sprudel eine Kur Beinstein mit dem J Gor bei Gries-, Stoln-, Gallenleiden GS6SSOO OOOhn6⏑hοι ſchrubbt haben und ſind in tauſend Aengſten: „Hier bringe ich Ihnen meinen guten, braven, lie⸗ ben Foxi! Das arme Tier iſt ſchmutzig! Seien Sie zart zu ihm, nicht ſo grob und noch ſo derb, ach, und laſſen Sie ihn ganz dabei! Rei⸗ ßen Sie ihm kein Bein aus und ziepen Sie ihm nicht ſo ſehr die Haare und...“— und was ſich ſo ein böſer Bademeiſter ſonſt noch alles einfallen laſſen könnte! st. Weitere Zunahme der Rundfunkempfangs⸗ anlagen. Am 1. März 1938 betrug die Geſamt⸗ zahl der Rundfunkempfangsanlagen im Deut⸗ ſchen Reich 9 489 337 gegenüber 9 356 888 am 1. Februar. Im Laufe des Monats Februar iſt mithin eine Zunahme von 132 449 Rund⸗ funkteilnehmern(1,42 v..) eingetreten. Unter der Geſamtzahl am 1. März beſanden ſich 552 381 gebührenfreie Anlagen. 5 „Hak 0¹ Nationa Harmon Friedrich Planetat Reichs deutſch Etũdt. Prunk Theaterr ſchar Sternwa Planetat Stüdt. 5 ſaal Son! werksg Mannhei Aus Stüdt. bäder Slughafe Reichsſer .30 F 22.30 Nachtk: Deutſchle .00 N bunte? Zeitzei 14.00 2 ſen⸗ u tungsn 17.10 Klavie lin als nachric 125⸗Ja 21.00 7 ſpiel. Tages⸗ muſik. „Das ſteht ein abends, auf Ei Mannh⸗ ner wi! über ve Kinde o teilen. z 19⁵8 —— der ge⸗ idebade⸗ auch zu zernhar⸗ ens mit zademei⸗ ſes Amt Tieren neſſen— E. John(2) ickel da⸗ bringen. rech und ll, dazu packen. die oder )jig und nderaſſe re. Im r keine ind alle en keine In den einzi⸗ e Narbe ire nicht geweſen Zuſiche⸗ icht bei⸗ hekommt mit ihm am Tag ueiſd der Wurſt⸗ ſchiebt, twerden e Weiſe er, miß⸗ „tempe⸗ nen auf „das iſt ähigkeit, hat, ein Geduld eint Ba⸗ nenſchli⸗ iger ſei. zund ge⸗ leĩden dorkingen 906 lengſten: ꝛwen, lie⸗ 31 Seien noch ſo ei! Rei⸗ hen Sie — und nſt noch St. npfangs⸗ Geſamt⸗ m Deut⸗ 888 am Februar )Rund⸗ n. Unter iden ſich 5 „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. märz 1959 OOas ꝛot heute l0s2 Donnerstag, den 10. Mürz Nationaltheater:„Der Barbier von Sevilla“. Harmonie: Liederabend Erika Müller. Friedrichspark: Linda— Modenſchau mit Kabarett. Planetarium: Lichtbildervortrag des Intendanten des Reichsſenders Stuttgart:„Weſen und Struttur des deutſchen Rundfunks“. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—12.30 und 14.30—16 Uhr Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr.— Sonderausſtellung: Vorbildliches Hand⸗ werksgut der Vergangenheit. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr Ausſtellung: Schinnerer, Gött, von Houwald. Stüdt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Alt⸗ Japan und das Abendland. Städt. Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. Städt. Muſikbücherei: 10—16 Uhr Schallplattenvorfüh⸗ rungen. Städt. Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ bäder 10—20 Uhr. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗-Programm für Donnerstag, den 10. März Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Ohne Sorgen jeder Morgen. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Volks⸗ muſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Franz Völker ſingt! 14.15 Zur Unterhaltung. 16.00 Muſitk am Nachmittag. 18.00 Vier Jungen und ein Reporter fragen den Afrikaforſcher Hans Schomburgk aus. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Heitere Abendmuſik. 20.00„Durch die Wälder, durch die Auen“. 21.00 Der gefällige Mozart. 22.00 Zeit⸗ angabe, Nachrichten, Wetter und Sportnachrichten. 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Morgenruf..30 Frühkonzert. .00 Nachrichten. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glüchwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Bör⸗ ſen⸗ und Marktbericht. 15.15 Romantiſche Unterha⸗ tungsmuſik unſerer Zeit. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.10„Meine Freundin, die Rohrdommel“. 18.00 Klaviermuſik. 18.20 Kleines Zwiſchenſpiel. 18.30 Ber⸗ lin als Sportſtadt. 19.00 Kernſpruch, Wetter, Kurz⸗ nachrichten. 19.10„... und jetzt iſt Feierabend“. 20.00 125⸗Jahrfeier zur Stiftung des Eiſernen Kreuzen. 21.00 Deutſchlandecho. 21.15 Muſikaliſches Zwiſchen⸗ ſpiel. 21.30 Aus deutſchen Opern. 22.00 Wetter, Tages⸗ und Sportnachrichten. 22.30 Eine kleine Nacht⸗ muſik. 23.00—24.00 Spätkonzert. Daten für den 10. März 1938 1606 Der brandenburgiſche Feldmarſchall Georg Reichsfreiherr von Derfflinger in Neuho⸗ ſen in Oberöſterreich geb.(geſt. 1695). 1772 Der Schriftſteller Friedrich von Schlegel in Hannover geb.(geſt. 1829). 1776 Königin Luiſe von Preußen in Hannover geb.(geſt. 1810). 1785 Der Dichter Joſeph von Eichen⸗ dorff in Lubowitz geb.(geſt. 1857). 1813 Stiftung des Eiſernen Kreuzes durch Friedrich Wilhelm III. 1936 Aufſtellung des nationalſozialiſtiſchen Reiterkorps(NSRa) durch Verfügung des Führers. 50. ˙3%0 die große Gefahrl Jahnſtein kann ſogar die geſündeſten jähne lockern und oft zum Rusfall bringen. Des- halb fiampf dem gefährlichen Jahnſtein! Regelmäßiges jähneßunen mit Solidor ent⸗ ſernt allmählich den zJahnſtein, verhindert ſeine Neubildung. Blendendweiß, feſt und geſund bleiben Ihre koſtbatren jähnel „X Nur Solidox Zohnpos to enthölt in Devtschlond Sulforizin · Oleot noch Or.Brdunlich gegen Zohnstein. SOLIDOX 20 Gegen Zahnstein „Das kranke Kind“. Unter dieſer Bezeichnung ſteht ein Vortrag, den am Freitag, 11. März, abends, Dr. med. Bachem(Frankfurt a..) auf Einladung des Prießnitz⸗Vereins EV., Mannheim, im Kaſino halten wird. Der Red⸗ ner wird im Rahmen ſeiner Ausführungen über verſchiedene Krankheitserſcheinungen beim Kinde auch praktiſche Winke und Ratſchläge er⸗ teilen. Wo einst die Flammen wüteten Das Schlachthof-Kühlhaus wird wieder aufgebaut/ Bis zum 1. Mai ist das neue Haus betriebsfertig legenen Seite wird noch der Abbruchschutt durch Rutschen weggeschafft. Das Bild rechts zeigt die„Aufstockung“, die einmal dazu bestimmt ist, die eigent- liche Kühlanlage aufzunehmen. Als das Kühlhaus im Mannheimer Schlacht⸗ und Viehhof den Flammen zum Opfer fiel, trat ſofort eine Frage in den Vordergrund: der raſche Wiederauf⸗ bau. Keinen Augenblick zögerte man mit der Inangriffnahme der Vorarbeiten, und nun gehen die Arbeiten an dem Wiederaufbau ſo rüſtig vorwärts, daß das wiedererſtandene Kühlhaus bis zum 1. Mai in Betrieb genommen werden kann. Die Frage des Wiederaufbaus unſeres Kühl⸗ hauſes im Schlachthof war gar nicht ſo einfach zu löſen, wie vielleicht manche gedacht haben. Vor allem galt es zu erwägen, ob man den Neubau an der alten Stelle wiederaufbauen ſollte oder ob es zweckmäßiger wäre, einen an⸗ deren Platz zu wählen, zumal ja der Mann⸗ Schlachthof durch die Ausdehnung un⸗ erer Stadt ziemlich in das Wohnviertel hinein⸗ — 75 worden iſt und man eines Tages doch aran denken muß, dieſen Betrieb weiter von der Stadt entfernt neu zu errichten. „Bei der Beſichtigung der Brandſtelle ſtellte ſich aber heraus, daß wichtigſte und wertvolle Gebäudeteile des Kühlhauſes nur wenig oder gar keinen Schaden genommen hatten, ſo daß man die Frage einer Verlegung ruhig in den Hintergrund treten laſſen konnte. Ausſchlag⸗ gebend für die Wiederaufrichtung der Kühlhalle war vor allem die Tatſache, daß in dieſem Falle bedeutend weniger Mittel aufgewendet werden brauchten, als bei einem Neubau. Von faſt noch größerer Tragweite war ſchließ⸗ lich die Tatſache, daß die„Reparatur“ gegen⸗ über einem Neubau ſich in weſentlich geringerer Zeit bewerkſtelligen ließ. Man kann von Glück ſagen, daß das Feuer in der kalten Jahreszeit das Kühlhaus zerſtörte und daß es daher mit verhältnismäßig geringen Unannehmlichkeiten möglich war, das Fehlen dieſer wichtigen Ein⸗ richtung zu überbrücken. Auf Grund ſorgfäl⸗ Volksgenoſſen, die kein Mitleid wollen Die heutige Stellung des Körperbehinderten/ Und ein Appell zum Zuſammenſchluß Jedem Körperbehinderten ge⸗ bührt ein Platz in der Sonne! Aber noch immer herrſcht in der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft eine grundverkehrte Auffaſſung vom Wert und der Leiſtungsfähigkeit der Be⸗ hinderten. Die deutſche Volksgemeinſchaft kann aber auf dieſes wertvolle deutſche Erbgut nicht verzichten, da nachgewieſenermaßen 93 Pro⸗ zentaller Körperbehinderten erb⸗ geſund ſind und nur der richtigen körperli⸗ chen und ſeeliſchen Ausrichtung bedürfen. Die Arbeit des Reichsbundes der Körperbe⸗ hinderten wurde beſonders durch die verſchie⸗ denen Abkommen gefördert, die er im Jahre 1937 mit verſchiedenen Stellen von Partei und Staat getroffen hat. In der Arbeitsvermitt⸗ lung, in der Geſundheitsförderung, in der Zu⸗ jammenarbeit mit der öffentlichen Fürſorge iſt durch Abtoenmen eine verſtändnisvolle Aus⸗ geſtaltung der Fürſorge für Körperbehinderte ermöglicht. Das Abkommen mit dem Präſiden⸗ ten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung vom 21. Juni 1937 ſichert die Förderung des Arbeitseinſatzes der Behinderten, aller einſatzfähigen Volksgenoſſen. Neben dieſem Abkommen greift der Reichs⸗ bund der Körperbehinderten in beſtimmten Fällen der zuſätzlichen Fürſorge unmittelbar ein. Er hilft durch Zuſchüſſe bei der Protheſen⸗ und Behelfsmittelbeſchaffung, wenn nach Aus⸗ wertung aller geſetzlichen oder ſonſtigen Koſten⸗ träger der Hilfsbedürftige und hilfswürdige Körperbehinderte das Behelfsmittel ſich wegen der dann noch beſtehenden Reſtkoſten nicht ſelbſt beſchaffen kann. Vom Juni bis Auguſt 1937 konnte in 1026 Fällen mit denn immerhin beträchtlichen Aufwand von 2580 RM. aus Mit⸗ teln der zuſätzlichen Fürſorge geholfen werden. Die Aufgaben des Bundes, wie der Volks⸗ geſundheit überhaupt, ſind heutzutage, wie der Reichsbundesleiter Pg. Dr. med. Otto Wal⸗ ter, der zugleich Leiter des Amtes für Volks⸗ geſundheit im Hauptamt der Volkswohlfahrt iſt, mehrfach betonte, nur von unten herauf zu löſen und nicht umgekehrt. Die bisherige Arbeit des RBrK zeigt, daß er zwar einen wirkungs⸗ vollen Anfang gemacht hat, aber noch nicht zum erſtrebten Ziele gelangt iſt. Um dieſes zu er⸗ reichen, ſind alle Körperbehinderten berufen, ſich reſtlos dem Bunde anzuſchließen. Wenn ſo der Körperbehinderte, der einſt den Mut fand, durch eine Selbſthilfegemeinſchaft ſeine Lebensgeſtaltung in die Hand zu nehmen, mit⸗ arbeitet und die verſtändnisvolle Zuſammen⸗ arbeit aller Behörden und ſonſtigen Dienſtſtellen mit deen RBäͤ noch zunimmt, wird und muß es gelingen, den Körperbehinderten den Platz in der Volksgemeinſchaft zu verſchaffen, der ihnen gebührt. Weitere Auskunft über den RBa erteilt und Beitrittserklärungen zu ihm nimmt entgegen: Ortsbundesleiter Emil Spirka, Mannheim⸗ Käfertal, Reiherſtraße 22.— Sonntag, 13. März, 17 Uhr, findet im Geſellſchaftshaus, F 3, unſere Monatsverſammlung ſtatt. Morgen, 20.15 Uhr, im Uibelungenſaal 5. Muſikaliſche Feierſtunde. Es ſpielt das Saar-Pfalz-Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Ernſt Boehe; ferner Siegfried Borries, 1. Konzertmeiſter der Berl. Philharmonie. Programm: Diolinkonzert von P. Tſchai⸗ kowsky; Trag. Ouvertüre von E. Boehe; Mozart-Dariationen-dur von M. Reger; Rienzi-Ouvertüre von Richard Wagner. Preiſe: Rm..— für unnumerierte Sitz- plätze; RM..— für numerierte Sitzplätze. Dorverkauf: Kd-Betriebswarte und-Ge⸗ ſchäftsſtellen: Plankenhof, P 6; Langſtr. Ur. 39a; ferner Dölkiſche Buchhandlung; Zigarrenkiosk Schleicher am Catterſall; Muſikalienhandlungen: heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Aufnahmen: Hans Jütte(3) tiger Berechnungen und durch Einſatz aller ver⸗ fügbaren Kräfte iſt es nun möglich, das wieder⸗ aufgebaute Kühlhaus bis zum 1. Mai in Be⸗ trieb zu nehmen. Bis zum Eintritt der wirk⸗ lich warmen Jahreszeit iſt alſo alles wieder in Ordnung. Betonverſchalungen ſchließen eine Wiederholung der Brandkataſtrophe aus Bei dem Wiederaufbau galt es natürlich, Er⸗ wägungen darüber anzuſtellen, wie Brand⸗ kataſtrophen für alle Zukunft in dem Kühlhaus zu vermeiden ſind. Man wußte, daß die Flammen durch die höl⸗ fang Kanäle hindurchgejagt worden ſind, die onſt der Verbreitung der Kaltluft dienten und daß die Flammen reichſte Nahrung in der Iſolierſchicht fanden. In dem Neubau kommt zunächſt die geſamte Kühlanlage nicht mehr in den Keller, ſondern auf das Dach, das gegenüber dem alten Kühl⸗ hausdach eine nicht unbeträchtliche Erhöhung erfährt. Darüber hinaus iſt bei dem Bau in weit⸗ gehendem Maße Beton verwendet worden. So errichtete man die Luftſchächte vollkommen aus Beton, wie man überhaupt ſehr viele Trennwände aus dem gleichen Bauſtoff ein⸗ gezogen hat. Ohne die leicht brennbare Iſolierſchicht kam man nicht aus. Durch eine beſondere Einbet⸗ tung der Iſoliermaſſe zwiſchen zwei in lich ab⸗ geſchloſſenen Betondecken iſt es unmöglich ge⸗ macht, daß jemals eine Flamme Nahrung fin⸗ den kann. Die weitgehende Verwendung von Beton machte es lediglich erforderlich, die unteren Träger des Gebäudes zu verkleiden und durch Betonummantelungen zu verſtärken. So entſteht nun ein ganz neues Gebäude mit völlig neuzeitlichen Einrichtungen.—i— Die neue Hauptdecke des wiederaufgebauten Kühl⸗ hauses ist bereits fertig. Ehe die Isoliermasse ein- gebaut und eine weitere Betondecke darüber gefügt Wwird, erfolgt das Auftragen einer Isolierung. — — Wie ſorgſt Du beizeiten jür Weib und Kino, wenn ſie nicht reiche Erben ſind?„Durch eine Lebensverſicherung.“ „Dakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. März 1938 4A Strohmarkt. Am 9.., 20.15 Uhr, im„Haus der Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk am Tatterſall, 10T IUnn AII eExr Deutſchen Arbeit“ Monatsverſammlung für alle Be⸗ Muſikalienhandlungen Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. 3 24—M ſowie Kdßỹ⸗Warte. 5. muſikaliſche Feierſtunde am Freitag, 11.., um ge Tagesordnung. 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens. Es Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Seckenheim. Freitag, 11.., 20 uhr, im„Deutſchen ſpielt das Saar⸗Wfalz⸗Orcheſter unter Leitung von 4 Hof“ in Seckenheim Schulungsabend mit Kreisſchu⸗ Generalmuſikdirektor Prof Ernſt Boehe; als Soliſt iſt . adtortsgruppen! Die Propa⸗ leiterinnen. Die Frauen bringen Bleiſtift und 1 Paß⸗ lungswalter Pg. Bieber. Siegfried Borries, Erſter Konzertmeiſter der Berliner D ——N er 1 en Plakate für die Köhler⸗Kund⸗ bild mit. Ilvesheim. Freitag, 11.., 20 Uhr, im„Deutſchen Philharmonie, verpflichtet. Preiſe:.— RM. für un⸗ ——* er Kreisleitung, Rheinſtraße 1, Zim⸗ Platz des 30. Januar. 10.., 20 Uhr, Heimabend Hof“ in Seckenheim Schulungsabend mit Kreisſchu⸗ numerierte Sitzplätze,.— RM. für numerierte Sitz⸗ „ ab. Kreispropagandaamt. 0—5 kühl. Grund“, Seckenheimerſtr. 98. 255 plätze. Vorverkauf: KdF⸗Betriebswarte u. ⸗Geſchäfts⸗ Ort andarbeiten ſind mitzubringen. riedrichsfelv. Freitag, 11.., 20 Uhr, im„Deut⸗ ſtellen Plankenhof, p 6, Langſtraße 39a, ferner Völk. fnt —4 Sandhofen. 10.., 20 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Block⸗ ſchen Hof“ in Seckenheim Schulungsabend mit Kreis⸗ Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, ſönli et an 11 in ährt frauenleiterinnen⸗Beſprechung im Geſchäftszimmer ſchulungswalter Pg. Bieber. Mufikalienhandlungen Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. ſchei Löwen“ Schwehin erftraß 103 e ringer Hintergaſſe 3. Bleiſtift und 1 Paßbild mitbringen. Jungbuſch. Donnerstag, 10.., 20 Uhr, findet die hat rne*•5 Humboldt. 10.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der Monatsverſammlung im„Prinz Max“, M3, 3, ſtatt. Mannheimer Volkschor leitung, Pa. Fritz 2 öſche, Lei 4—„Flora“, Lortzingſtraße 17. Kreisfrauenſchaftsleiterin Alle Betriebsobmänner, Warte ſowie Straßen⸗ und Achtung! Achtung! Montag, 14. März, 19.30 Uhr erſch n akier und Warte in 38 Für alle Pol. Pgn. Drös ſpricht. Zellenwalter haben zu erſcheinen. Männerchor⸗Probe; Mittwoch, 16. März, 20 Uhr anhafiung Pfrtcht—3 Ver⸗ Segenheim. 10.., 20 Uhr, Heimabend im Schloß. un Frauenchor⸗Probe 5 Volksgenoſſen des Dris—— 355————5—— 14 Bismarcplatz. 11.., 20.15 Uhr, nehmen die Frauen 105 23 Viel ————— ſoolg dun der, Großlundgebung der Keberd im, Subrimger 7 s Abteilung Volksbildungswerk waren an der Abendkaſſe gegen kleine Gebühr. S 16 owie Löwen“, Schwetzinger Straße 103, teil. Es iſt unbe⸗ ra xreu e Politiſche Zeitfragen. Dieſe Arbeitsgemeinſchaft wird S 19.30 Uhr ges„Saalöffnung dingt Pflicht zu erſcheinen. durch am Montag, 14. und 21. März, 20 Uhr, in der Eli⸗ n Heimabend bei Teifel,— ſabethſchule, p 7, weitergeführt. Männ tafel“, k 2, 31, Lichtbildervortrag:„Unſer Führer“. n micht Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Geſchi Alle Partei- und Volksgenoſſen ſind eingeladen. argn Mie ranenſchartß enenwverte⸗enzzrns em leimeſpen Anieg: Spantog Sport für jedermann Abhär Necarau⸗eüd. II.., 20.15 Ubr, öfentliche Kund. mitglieder nebmen an der Großrundgevung der NS⸗ Ruine Meiſterſel-Ruine Scharfeneck—-Landauer Hütte Donnerstag, 10. März Wallet gebung im„Volkschor“. Die uniformierten Politiſchen DaAp im„Volkschor“ am 11.., 20.15 Uhr, teil—Edenkoben. Abfahrt ab Ludwigshaſen.54 Uhr, Allgem. Körperſchule: Offener Kurſus für immer Leiter treten um 19.45 Uhr im Hofe des Ortsgruppen⸗ 3 Rückfahrt ab Edenkoben 20 Uhr. Verbilligte Frauen und M änner: 20.00—21.30 Uhr Geſchi heimes an. Abt. Jugendgruppe Karten zu.80 R M. nur bis Freitag im Schillerſchule, Neckarauer Uebergang; 17 30—19.00 Uhr eſch 4 Rheinau. Letzte Kaſſenſtunden für Bezablen der Bei. Recharſtadt⸗Oſt. 10.., 20 Uhr, Heimabend in der Vapenan Sondorzug nach Geſchäftsherlen. Stadion Gymnaſtikhalle. Betriebsſportkurſe: 4 trge für Wartelgenoſſen und Partetandpärter Abeinau mobigelegenſchuie. Volzüöliges Erſchelnen ilt Pflicht.„ächeng! Sendersug nach Saarpeinten am onniag. 18.00—19.30 Uhr Weſtalozziſchule 4 Bad. Aſfekmanzi„Aſpel 4 und Pfinaſtberg Donnerstag, 10., und Freitag, 11., Dieuiſches Ecl u. Innenſladt. 10.., 20. Uor, Pflicht- 20. mürs mii Wanderungen, Stadtſugrungen une 19.00—21.00 mhr Schiuerſchule a, Mabr s. Federhaff; durcha jeweils zwiſchen 19 und 27 Ubr. beimabend in 1. 9, 7. Erſcheinen ift Unbedingt Pflicht. Nachmitkagstanz. Abfahrt gegen? uhr, Ructunft 16.00—18.00 Uhr Sportplaß der Ne delh Rheinau, Gener Strohmarkt. 10. 3. Dienſtſtunde für aue Politiſchen Wollausgabe. gegen 23 Uhr.(Fabrzeiten werden noch bekannt. Chem. Fabrit Buchau; 18.00—20.00 Uhr Peſtalozzi⸗ 1 Leiter. 20.30 uhr. Lindenhof. 11.., 20 Uhr, Heimabend im Bom- gegeben.) Teilnebmerkarte zu,.20 Rm. ſind erhält. ſchule B, Kohlenkontor Wevhenmever; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegen. 11.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Heim, Dieſterwegſchule. Erſcheinen iſt unbedingt lich bei den bekannten Vorverkaufsſtellen. Dieſterwegſchule, Hch. Lanz; 18 60—19.00 Uhr Schil⸗ der S Politiſchen Leiter ſowie ſämtlicher Walter und Warte Pflicht. Winterurlaubsfahrt vom 20. bis 27. 3. nach Ober⸗ lerſchule, Deutſche Afbeſt⸗Werke; 20.00—21.30 Uhr der DAß und NS» vor der Geſchäftsſtelle. BDM bayern(Reit i. Winkel und umgebung). Geſamtkoſten Peſtalozziſchule 4 Fleiſcherinnung— Fröhl. Gym⸗ ——————23— Keee eerebi. V. Erſte⸗Hilfe⸗Kurs Dr. Zimmermann: Am 10. 3. um 4 35.40 Rm.(nit Schilebrgang.— Am. naftik und Spiele: Offene Kurſe far Frauen a 3„8. 5 2 5 5.. mehr). 5 ſpricht Stoßtruppredner Pg. Carſten, Hamburg über 19.45 Uhr auf dem Untergau N 2, 4. Oſterfahrten. Ueber die Oſterfeiertage finden ſieben en: 20.00—21.30 Ubr Humboldtſchule; Frei „Die Stärkung der Nation?. Teilnahme iſt Pflicht für 1/171 Humvoldt. 10. 3. treten die Schalten Stei, verſchiedene Faorten(4, 2½ und 2. Tage) ſatt. An. We.30 Uhr Reudenpeimſchale. 20.00 2 0 mos 3 alle Parteigenoſſen, Parteianwärter und Blockhelfer genberger und Weidner um 20 Uhr am Heim mit meldungen frühmöglichft erbeten, da teilweiſe be⸗———◻◻=— Uhr Schwetzingen, wägen ſowie für Angehörige der Gliederungen und angeſchloſ⸗ Putzeimer und Schürze an. ſchränkte Teilnehmerzahl. hängn ſenen Verbände. Achtung, Winterurlauber treffen ſich! Die Teilneh⸗ bis 2⁰ o0 Uhr Humboldtſchule Hutchinſ an 18.00 bis Aberg Neueichwald. 10.., 20 Uhr, in der Geſchäftsſtelle Die 1 5 t h mer an der uß 5/38 vom 13. bis 20. 2. nach Pfronten 19.30 Uhr Dieſterwegſchule gch La AG.; 20.00 bis Seni Ne-Frauenſchaft 2 der Deutſchen Arbeit“, p 4, 4½.— Die Teilnehmer 21. refe Ahnt Arb ei tsfro 22 t an der Oß 1026 vom 20. bis 27.2, ins Walſer⸗ 21.30 Uhr Fortbildungsſchule, U 2, Rhein. Kaufhalle. terner Waſſerturm. 10.., 15.30 Uhr, im Ballhaus Werbe⸗ tal Kanzelwandhütie ebenfalls am kenmeirden Kindergymnaſtik: 17.00—17.45 Uhr Humboldtſchule; wollte nachmittag der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Kreiswaltune Mannnheim. Rneinstr.3 Samstag im Weldebräu(„Roter Hahn“), U 5, 13. 17.45—18.30 Uhr Humboldtſchule; 14.00—15.00 Uhr Käfertal⸗Süd. 10.., 20 Uhr, Heimabend im„Hei⸗ Fotos mitbringen 0 Wn Feudenbeimſchule; 17.00—18.00 Uhr Dieſterwegſchule. ſpreche delberger Hof“. Frauenwerk iſt eingeladen. Ortswalt— Schwimmen: Betriebsſportkurſe: 21.30 Uebere Lindenhof. 10.., 20 Uyr, Pflichtheimabend im ungen Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Koß! Melde bis 23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle U, Daimler⸗ verhin „Rheinpark“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ Almenhof. Donnerstag, 10.., Appel der Ortswal⸗ dich frühzeitig zu deiner Urlaubsrelſe an, denn nur Benz.— Schi⸗Gymnaſtik: Offener Kurſus für mitglieder. tung Almenhof ſowie Beſichtigung der Dienſtſtelle dadurch ſicherft du dir die Teilnahme an der gewünſch⸗ Frauen und Männer: 20.00—21.30 Uhr Pe⸗ ebenſo Wohlgelegen. 10.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im durch den Kreisobmann. Um 19.45 Uhr haben der ten Fahrt. 5 ſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Reiten: zu du „Durlacher Hof“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ Stab des Ortsobmannes ſowie ſämtliche Straßen⸗ Abt. Kulturgemeinde Offene Kurſe für Frauen und Männer: Neben werksmitglieder. zellen⸗, Block⸗ und Betriebsobmänner der Ortswaltung 6. Kammermuſikabend am Dienstag, 15.., um 20.15 14.00—15.00 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ ſtante Neckarſtadt⸗Oſt. 10.., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, in der Schillerſchule(Eingang Speyerer Straße) anzu⸗ Uhr in der„Harmonie“, b 2, 6, mit dem Fehſe⸗Quar⸗ hof; 17.00—18.00 Uhr ebenda; 21.00—22.00 Uhr Käfertaler Straße 33. treten. Dienſtanzug. tett, Berlin. Preiſe: Mitglieder der MaG.60,.90, ebenda; 22.00—23.00 Uhr ebenda.— Koſtenloſe ſport⸗ Habsb Waldhof. 10.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Humboldt. Donnerstag, 10.., 20.15 Uhr, Sitzung.10,—.50 RM., Nichtmitglieder.—,.30,.50, liche und ſportärztliche Beratungsſtelle: 17.30—18.30 das ve Friedrichspark. 10. 3. nach der Chorprobe wichtige der Betriebsobmänner im Lokal Lutz, Dammſtraße 10.—.70 RM. Vorverkauf;: Ko⸗Betriebswarte und⸗Ge⸗ Uhr Geſundheitsamt, Haus der Allgem. Ortskranken⸗ ſchen 4 Beſprechung ſämtlicher Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗»Im Verhinderungsfall iſt ein Vertreter zu entſenden. ſchäftsſtellen Plankenhof, P 6, Langſtraße 39a, ferner kaſſe, Haupteingang Zimmer 121. den d 4 durchft gehorſ länder —41 0 0 wo er Maxin 19 en ———— Sein pAUIl POSSFELT GOTERFERNVERKEHRMIT KRAFTFAHRZEUGE N 15 nurge Eigene Eigene Beiriebsstellen: Betriebsstellen: zweite einfluf BAMSBERG HANNOVER I1N dungs! Hallstadter Straße 50 4 Stormstraße 18 Friedl Fernruf 2064 und 2331 Fernruf 659 84 geklüge tungen BERl. IN S0 16 HElLBRONN Souve Rungestraße 20 Bahnhofstraffe 5 ung u Fernruf.-Nr. 67 63 86 Fernrut 4747/48 SON deutschlands größtes privatunternehmen„öl N/ Rnein 3 (Keramaghaus) i ie es des gewerhlichen Güterfernverkehrs mit Kratttahrzeugen 55 72—. von 5 Fernruf 3196 erntuf.-Nr. Jeſuit BRESl. AU 21 KöNIiGSBERG/Pr.—— Schanzengasse 1 Fernruf.-Nr. 419 30 LElPZIG G1 orckstrafhe 16/20 Fermuf S. Nr. 708 01 MaNMNTIE UA C B Fernruf 24051½2 X MONCTIEN 2 NW Tnheresenstraße 15 Fermuf.-Nr. 24254 CHEMNIT2/ Sa. Kronenstraße 2 Fernruf 215 47/48 DRESDEN A 24 Chemnitzer Straße 47 Fernruf.-Nr. 44006, 441 86 1 o0SSELDORF Grafenberger Allee 30 Arnulistraße 26 emmnm Fernruf.-Nr. 600 46 Fernruf 551 13 und 51475 18. Fo 4 ERFUN NLLER Aen Adolf-Hitler-Straße 41/42 Bruckwießenstraße 28 ———— UNION KRAFTTNANSPORT-BETNIEBE——— frae FRANKFUNx/ M. d as enanr Käünanen ainß i STUTTGART— Hanauer Landstrage 208 SPEDITION- GUTERFERNVERKEHR. LAGERUNG Morabahnhotstraße 18 irgende ferntuf S. Nr. 404 41 HauprvE RaL rUN G: oRESD¹ENM-A 24, hEUNMTzERSmASsJOkE 47, FER⏑W]ͤöSA.- MR. 440 o% uυν 4t58 vorverl Arnmr Kach asscmoss ossenroRDEIRIICHEN vosseRZrunesaRsEITEM NnasEN UunsgaZ BEZTKMsssrärren ITRIlER/ Mosel——91 Schlageterstraf Saarstraße 31 21 remet 41 HEILBRONN MANNHEIM STUTTGGART remmi 455 E 41 HadEN/Westi. Tanhaur araras reüugur 240 5½%s WII. TrůEN/ ol- Karistrafe 5 UxRE TATIOKEIT INVvorLTEMUMUTAME AbFGENMOUNEN Zittauer Straße 161 neswec Fernruf.-Nr. 225 41 Fernruf: Kirschau 256 längſt HaAMSBEURGG! KRAFTWAGEN-SAMMEI.LADUN GSVERKEHRE VON UND NACHI Al.EN GRoSSEREN ORTEN DES REICHES Z2WICKAU/Sa. roße Allee alplatz ein PpUNKTIICHI SCHNELLI 2 UVERLASSIGI Tunnt Fars wnem Die grund. war er rade ir „Wo gehen? . Wie ein vor ————————————— f 1038 ———— ttterſall, chmann. ., um ns. Es ng von Soliſt iſt Berliner für un⸗ rte Sitz⸗ eſchäfts⸗ er Völk. atterſall, chmann. 30 Uhr 20 Uhr aft wird der Eli⸗ 8 für 30 Uhr .00 Uhr kurſe: ekuranz; derhaff; ſtheinau, eſtalozzi⸗ .30 Uhr ir Schil⸗ 30 Uhr l. Gym⸗ rauen dtſchule; .30 Uhr etzingen, aufhalle. dtſchule; „00 Uhr ſegſchule. 2 21.30 Daimler⸗ us für Uhr Pe⸗ Reiten: inner: id Vieh⸗ 00 Uhr ſe ſport⸗ —18.30 kranken⸗ Pr. NV/ 175⁵ „Hakenkreuzbanner⸗ Unterhaltung und Wiſſen Donnerskag, 10. märz 1958 Wallenstein erliegt den Jesuiten Der Astrolog des Friedländers- ein gemeiner Betrüger/ Sensationelle Umstände des Feldherrn-Todes Das tragiſche Ende Wallenſteins hat die Geſchichtsforſchung immer mehr auf die Per⸗ ſönlichkeit des Aſtrologen gelenkt, der den großen Feldherrn angeblich ehrlich in ſeinen Ent⸗ ſcheidungen beraten haben ſoll. Seni, wie Schiller ihn nennt, iſt keine Phantaſiegeſtalt, ſondern hat wirklich gelebt. Er hieß Zenno und war, wie Hermann Hirſch jetzt in ſeinem demnächſt erſcheinenden Buche„Auf ſteht das Reich gegen Rom“ beweiſen konnte, ein ſchändliches Werk⸗ zeug der Jeſuiten, die Wallenſtein zu Fall brachten. Viele große Feldherren der Vergangenheit waren abergläubiſch: Napoleon, Karl XII. von Schweden, Alexander der Große. Von dieſen Männern und von vielen anderen berichtet die Geſchichte manche unerklärliche Begebenheit. Abhängig von dieſem Aberglauben zeigte ſich Wallenſtein, deſſen Geſtalt und deſſen Wollen immer noch im Schatten klerikal beeinflußter Geſchichtsbetrachtung ſteht. Die rätſelhafte Na⸗ tur Wallenſteins dürſtete nach imaginären „Aſpekten“ der Planeten, und es muß als durchaus glaubhaft bezeichnet werden, daß der Generaliſſimus der kaiſerlich⸗habsburgiſchen Armee ſeine Entſchlüſſe nach der„Konſtellation“ der Sterne regulierte. Zaudern und Zagen.. ſein Verhängnis Freilich, das gefährliche Zaudern und Ab⸗ wägen, das dem Manne ſchließlich zum Ver⸗ hängnis wurde, läßt ſich nicht allein mit ſeinem Aberglauben, mit ſeinem Blick auf die von Seni geſtellten Horoſkope erklären. Vor der Kühnheit ſeines Strebens mußte auch ein nüch⸗ terner Rechner erſchauern. Denn Wallenſtein wollte, um das einmal ganz deutlich auszu⸗ ſprechen, die kataſtrophal ſich auswirkenden Uebergriffe fremder Mächte auf Deutſchland verhindern. Er haßte die Schweden im Lande, ebenſo wie er es verabſcheute, Richelieus Feſſeln zu dulden. Sein Ideal war ein friedliches Nebeneinander der Konfeſſionen, der Prote⸗ ſtanten und Katholiken. Im Aufſtand gegen Habsburg befand er ſich nämlich bereits, als er das von Ferdinand und ſeinen kirchlich⸗jeſuiti⸗ ſchen Ratgebern erlaſſene Reſtitutionsedikt in den deutſchen Gauen nicht oder nur läſſig durchführte. Die Quittung für ſeinen„Un⸗ gehorſam“ gegen die Kirche erhielt der Fried⸗ länder auf dem Fürſtentag in Regensburg, wo er von dem Habsburger und dem Herzog Maximilian von Bayern abgeſetzt wurde. Das große Ziel: ein freies Deutſchland Sein Ziel, unter Säkulariſation der kirch⸗ lichen Fürſten⸗ und Beſitztümer ein einiges, freies Deutſchland zu ſchaffen, das ſeine Ange⸗ legenheiten allein ordnet, konnte Wallenſtein nur erreichen, wenn er mit vorſichtiger Be⸗ dächtigkeit ans Werk ging. Zwar hatte er ſich in Göltersdorf, als er von Ferdinand zum zweiten Male zum Feldherrn berufen wurde, einflußreiche Rechte geſichert: aber völlig bin⸗ dungslos ſtand er nicht neben Habsburg. Der Friedländer mußte ſich alſo mit geradezu aus⸗ geklügelter Schläue habsburgiſchen Vexpflich⸗ tungen entziehen, ſollte es ihm gelingen, als Souverän mit einer ſtarken Armee die Befrei⸗ ung und das Ende des Krieges herbeizuführen. Habsburgs großer Verrat Die Gefahr, die Habsburg drohte, wurde von den Spaniern und nicht zuletzt von dem Jeſuiten Wilhelm Lämmermann(oder Lamer⸗ moin, wie er genau hieß) in der Wiener Hof⸗ burg erkannt. Als Guſtav Adolf, der„Löwe aus Mitternacht“, gefallen war, mußte nach dem Willen des Jeſuiten Lämmermann auch Wallenſtein beſeitigt werden. Man wußte in der Wiener Geheimdiplomatie, wie ſtark der Friedländer an die Berichte des Aſtrologen Frühlingssonne am„Königlichen Platz“ in München Elne leusbübefel in det Kleinstadt/ von Helnrich Spoerl Copytisht dvy broste-Veflog und Dtuckerel K G. Dosseldottf wgaubovoln 18. Fortſetzung Er entwickelte allmählich ein ausgeklügeltes Syſtem der Faulheit. Hausarbeiten wurden grundſätzlich in den Schulſtunden hinter dem deckenden Rücken des Vordermannes erledigt, im Notfall auch während der Pauſe an einem Ort, wo die Luft rein war. Wenn dann aus irgendeinem Grund einmal eine ſpätere Stunde vorverlegt wurde, kam er trotzdem nicht in Ver⸗ legenheit; dann nahm er ſeinen Farbkaſten und beſchmierte ſich das Geſicht grauenvoll mit Zinnober und ließ ſich wegen Naſenblutens nach Hauſe ſchicken. Klaſſenarbeiten ſchrieb er vom kleinen Luck ab und bekam häufig eine beſſere Note als Luck ſelbſt, worüber er ſich aber kei⸗ neswegs wunderte. Als Schriftſteller war ihm längſt bekannt, daß ein Plagiat oft mehr ein⸗ bringt als das Original. Sein Anſehen in der Klaſſe ſtieg gewaltig. Er war nicht mehr der Neue; er gehörte jetzt zu ihnen. Die kollektive Hausarbeit trat in den Hinter⸗ grund. Wenn ſeine Mitarbeiter zu ihm kamen, war er meiſt ſchon ausgeflogen, oder ſtand ge⸗ rade im Begriff, und war nicht zu halten. „Wo willſt du hin? Sollen wir zuſammen gehen?“ „Ach, laßt nur— 59—“ „Ach ſooo!— Dann 45 Vergnügen. Wie ſchon erwähnt, führte Direktor Knauer ein vorbildliches Familienleben. Dies vor allem Sonntagmittags, wenn er mit Gattin und Toch⸗ ter ins Grüne pilgerte. Mitunter ſchloß ſich Profeſſor Crey an. Einer⸗ ſeits, weil er als verdienſtvoller Lehrer das nächſte Anrecht auf dieſe Auszeichnung hatte, ſodann und hauptſächlich aber, weil Frau Di⸗ rektor Knauer es für richtig hielt. Profeſſor Crey war ſich dieſer Auszeichnung durchaus bewußt. Den Ernſt der Angelegenheit betonte er durch einen feierlichen Bratenrock und weiße Gamaſchen; die gehobene Stimmung durch ein keckes Filzhütchen mit übermütig auf⸗ gebogenem Rand. Seine Naturliebe jedoch durch eine angeſteckte Nelte, deren Stiel hinter dem Knopfloch in einem waſſergefüllten Reagenz⸗ glas ſtak. Dieſe Vorrichtung hatte er ſelbſt er⸗ ſonnen, und er war ſtolz darauf, daß ſie mehr⸗ fach nachgeahmt wurde. Auch Eva wurde dementſprechend hergerichtet. Ihre luſtigen Zöpfe verſchwanden unter dem Hut. Die Handtaſche hatte ein anſehnliches For⸗ mat. Auch ein Schirm durfte nicht fehlen. So ſah ſie aus wie der leibhaftige Sonntapmittag. Crey und Direktor Knauer ſtiegen voran und fachſimpelten. Oft geriet das Geſpräch auf Hans Pfeiffer, und dann kamen ſie unwilltürlich in ein ſolches Marſchtempo, daß der Frau Direktor die Puſte ausblieb. Darum hegte ſie auf logi⸗ ſchen Umwegen gegen beſagten Primaner einen geheimen Groll. Es ging die alte Stadtmauer entlang, am Hexentor vorüber. Hier war der alte Teil der Stadt. Merkwürdige Häuschen, krumm und Zennos über die Vorgänge am Sternenhimmel glaubte, wie wenig ſelbſtändig er ſich darin auf eigene Beobachtungen ſtützte. Alſo ver⸗ ſicherte man ſich des Mannes, der Wallenſteins grenzenloſes Vertrauen beſaß, um ihn zu dem gemeinſten aller Betrugsſkandale zu verleiten, die je in der Weltgeſchichte mit den Sternen getrieben wurde. „Habsburgs großer Verrat“ beſteht nach den alle hiſtoriſchen Quellen berückſichtigenden For⸗ ſchungen von Hermann Hirſch darin, daß der Aſtrolog Zenno den abergläubiſchen Wallen⸗ ſtein ſolange zu der zögernden Politik ver⸗ leiten mußte, bis die Feinde des Friedländers Presse-Bild-Zentrale benneſter an die Reſte der Stadtmauer ange⸗ klebt. Andere ſtanden frei und ſelbſtbewußt und hatten lange Giebeldächer, die ſeitwärts ver⸗ längert waren und bis in Greifhöhe reichten. Die Leute hatten ſich in Anbetracht des Sonn⸗ tgas die Stühle herausgeholt und ſaßen hemd⸗ ärmelig auf der Straße. Dann den Leinpfad die Oder entlang. Hier treidelten einſt Pferde die Oderkähne ſtrom⸗ aufwärts. Jetzt war es eine Promenade für feſtlich angezogene Bürger. Der Fluß war nicht ſonderlich belebt. Lange Oſderkähne lungerten verlaſſen am Ufer oder waren in Anbetracht des Sonntags vor Anter gegangen. Rund zehntauſend Zentner faßt ſo ein Fahrzeug, ſtromabwärts Kohlen, Eiſen, Ge⸗ treide und Kalt befördernd, ſtromauf Petro⸗ leum, Heringe, Fette und Düngemittel. Die kleinen Schifferkafüten am Heck ſind grün und weiß geſtrichen. Auf den Wäſcheleinen flattern vergnügt Bettücher und Kinderhöschen. Der Schiffer ſitzt in der Sonne und raucht; die Frau ſchält Kartoffeln in abenteuerlichen Men⸗ gen. Das Kleine ſpielt und iſt an einem langen Strick angeſeilt, damit es nicht über Bord ge⸗ raten kann. Es ſieht ſpaßig aus, iſt aber prak⸗ tiſch. Direktor Knauer hat kein Auge dafür. Vor allen Dingen aber keine Zeit. Denn er muß fortwährend den Hut ziehen. Ein jeder kennt ihn, und ein jeder freut ſich, den angeſehenen freundlichen Mann grüßen zu dürfen. Sein Hut ſteht nicht ſtill Eva war heute nicht wie ſonſt. Sie fühlte ſich beſdrückt durch den Sonntagshut, die Sonntags⸗ friſur, das Sonntagskleid und die Sonntags⸗ handtaſche. Vor allen Dingen aber war es nicht nach ihrem Geſchmack, in dieſer Auf⸗ machung den Odernitzern im allgemeinen und dem Profeſſor Crey im beſonderen vorgeführt zu werden. Aber Mama Knauer hielt es für richtig. „Eva“, ſagte ſie,„du mußt dich mal ein biß⸗ chen um den Herrn Profeſſor kümmern. Dazu iſt er ja ſchließlich mitgekommen.“ Dann hakte wie von der Gicht verzogen, waren wie Schwal⸗ die tödlichen Schlingen geknüpft hatten. Dieſe Darſtellung ſtimmt überein mit der Nachricht, nach der der Verwalter des Schloßarchives von Friedland, Sektionsrat Dr. Joſef Bergl, un⸗ längſt neue, in die gleiche Richtung weiſende Dokumente gefunden hat. Aus ihnen geht ein⸗ wandfrei hervor, daß Zenno im Dienſte der Todfeinde Wallenſteins ſtand. Einer der ſchwe⸗ diſchen Unterhändler ſchrieb einmal in ſeiner Mißſtimmung nach einer ergebnisloſen Ver⸗ handlung mit Wallenſtein:„Die Horoſkope werden dem Wallenſteiner noch einmal einen gehörigen Streich ſpielen. Des Schweden Vorausſage iſt leider in Er⸗ füllung gegangen. Aberglaube macht Welt⸗ geſchichte. Die Jeſuiten, die die ernſthaften Mathematiker und Aſtronomen vor die In⸗ quiſitionsgerichte ſchleppten, bedienten ſich eines abgefeimten Scharlatans, um Wallenſtein nicht nur mit ſeiner abergläubiſchen Schwäche zu verderben, ſondern um auch einen zuver⸗ läſſigen Spion in der nächſten Umgebung des Feldherrn zu haben. Dieſe neuen geſchichtlichen Forſchungsergebniſſe mögen freilich jenen Krei⸗ ſen unangenehm ſein, die in dem Friedländer nur einen Verräter ſehen wollen. Hochschulen drehen Filme Für den Hochſchulunterricht ſämtlicher Diſzi⸗ plinen ſollen nach dem Wunſch des Reichs⸗ erziehungsminiſters Ruſt alle geeigneten The⸗ men als wiſſenſchaftliche Filme zur Verfügung geſtellt werden. Für das nächſte Semeſter ſind von der Univerſität Halle⸗Wittenberg insgeſamt 96 neue Filme ſelbſt gedreht, zum Teil von der Reichsſtelle für den Unterrichtsfilm angefor⸗ dert. Damit wird der Beſtand an Filmen an der halliſchen Univerſität auf 200 gebracht. Seltsame Wegweiser Auf der ganzen Welt gibt es Wegweiſer. Heute ſogar im Urwal d. Einige von dieſen Urwaldwegweiſern muten recht ſeltſam an. Im Sudan, an der Autoſtraße, ſteht eine große Tafel:„Weg nach Nairobi. Hütet Euch vor Nas⸗ hörnern. Sie ſind tödlich!“ An einer Abzwei⸗ gung derſelben Straße kann man eine Taſel ſehen mit folgender Inſchrift:„Wer dieſen Weg geht, kommt an den Victoria⸗See. Baden Sie aber nicht im Queerz⸗Fluß oder im Rope⸗See. Sonſt kommen Sie niemals an den Vietoria. In beiden Fällen werden Sie die Krokodile freſſen.“ An der großen Seidenſtraße, die von Peiping nach Kaſhmir führt, ſteht mitten in der Einöde eine Tafel:„Weg nach Kaſhmir. Geh' mit Gott und kehre nicht mehr zurück.“ Warum die Leute ſo unfreundlich ſind, iſt nicht bekannt. Ebenſo unfreundlich iſt eine Wegtafel, die an der großen Telegrafenlinie ſteht, die ganz Auſtralien durchquert.„Geh' nicht dieſen Weg. Er führt in die Wüſte— in den Tod. Wenn Du ſchon zum Teufel gehen willſt, bring' Dich hier um. Außerhalb der Mauern von Samarland ſtand vor dem Kriege eine Wegtafel mit folgender Inſchrift:„Weg nach Indien. Entfernung un⸗ bekannt.“ Da muß man den Franzoſen doch Beifall zollen, die vielleicht etwas zu genau ſind. In Algerien, beim Eingang zum Tal Chabet el Akra, ſteht neben der Straße eine große Tafel. Auf der kann man folgendes leſen:„Weg nach Tamanraſſet 2250 Kilometer— Zinder 2800 Kilometer— Tſchadſee 4300 Kilometer“. Es iſt dasſelbe, als wollte man in Berlin am Pots⸗ damer Platz einen Wegweiſer aufſtellen und daraufſchreiben:„Weg nach Batum am Kaſpi⸗ ſchen Meer“. Es iſt die gleiche Strecke wie Algier—Tſchadſee. ſie ihren Mann ein.„Ernſt, laß mal die Kin⸗ der vorgehen.“ Die Kolonne wurde umgeformt. Die„Kin⸗ der“ gingen voran. Herr und Frau Direktor — in wohlgemeſſenem Abſtand hinten⸗ rein. Profeſſor Crey ſchwimmt in Wonne. Er iſt galant und trägt beiden Damen die Mäntel, die Schirme und die Handtaſchen. Er würde alles tragen. Er ſchwitzt wie ein Laſteſel und weiß es nicht. Eva iſt nett zu ihm und bemüht ſich, ein Ge⸗ ſpräch in Gang zu bringen. „Wie alt ſind Sie eigentlich, Herr Profeſſor?“ „Der Onterſchied zwiſchen ons iſt nicht groß. Die Hauptſache iſt, man föhlt ein junges Herz und nimmt rägen Anteil an den Vergnögungen der Jogend.“ „Dann kommen Sie auch ſicher zum Sommer⸗ feſt vom Sport⸗ und Schwimmverein?“ „Em Allgeeneinen pfläge ich ſolche Vergnö⸗ gungen necht zo beſochen. Aber wenn Sä hin⸗ kommen, darf ech beſtemmt necht fählen.“ Eva biegt das Geſpräch ab und plaudert von ihren Schwimmkünſten und von dem Paddel⸗ boot, das ſie ſich ſchon ſeit zwei Jahren ver⸗ geblich wünſcht. In einer Sommerwirtſchaft wird Kaffee ge⸗ trunken. Eva muß das Hausmütterchen machen, den Kaffee einſchenken und die Butterbrote auspacken. Inzwiſchen geraten die beiden Herren wieder ins Fachſimpeln. Eva bekommt von der Frau Maena einen leiſen Stoß in die Rippen.„Kind, du wollteſt dich doch mit dem Herrn Profeſſor beſchäftigen!“ Eva nimmt einszweidrei den ſteifbeinigen Mann bei der Hand und zerrt ihn hinter ſich her: „Profeſſor, kommen Sie mit!“ Schnauz erwartet freudebang eine kleine Promenade, bei der man ſich vielleicht etwas ausſprechen kann. Stattdeſſen wird er von Eva zum Kinderſpielplatz gelockt und ſoll mit ihr auf die Wippe. (Fortſetzung folgt.) —en um nel.— Donnerstag, 10. März 1958 „hakenkreuzbanner⸗ Otto Siffling(SV Woldhof). Archivbild Baul Kraus Viertex in Oslo Beim Schiſprunglauf auf der Hannibal⸗ ſchanze bei Oslo ging auch der Deutſche Paul Krauß an den Start. Mit zwei Sprüngen von je 53 Meter und der Note 144,7 belegte er den vierten Platz. Sieger wurde der Norweger A. Kongsgaard mit zwei 54⸗Meter⸗Sprüngen und der Note 153,8. Weltmeiſter Asbjörn Ruud ge⸗ wann das Springen der Klaſſe 2 mit 152,6 Note und Sprüngen von 52 und 54 Meter. eishruber egl in écreiverzan Auf der Himmelsgrundſchanze in Oberſchrei⸗ berhau fand ein Freundſchaftsſpringen ſtatt, an dem ſich verſchiedene Springer aus dem Reich beteiligten. Toni Eisgruber, der ſchon einen Probeſprung von 58 Meter bei verkürztem An⸗ lauf ſtand, wurde mit zwei Sprüngen von 56 Meter im Rahmen des Wettbewerbs mit der Note 226 Sieger vor Max Meinel⸗Aſchberg, der mit 50,5 und 51 Meter auf 209,4 Punkte kam. Die Sieger im Wettbewerb der Jungmannen und Jugend warteten mit Weiten von über 50 Meter auf. Weisheit verletzt Der zur Zeit bei den Gebirgsjägern in Rei⸗ chenhall ſich befindliche bekannte Schiſpringer Weisheit wurde beim Aufſtieg zum Hohen Brett im Göllgebiet durch ein abbrechendes Felsſtück am Unterkörper getroffen, wobei er Rippenbrüche und innere Verletzungen davon⸗ trug. 100 o00 Dolar entichled zielzotograße Leichtgewicht um kurzen Kopf voraus Vor einer Rekordzuſchauermenge von rund 500 000 Menſchen wurde auf der Rennbahn von Arcadia in Kalifornien zum viertenmal das berühmte Santa⸗Anita⸗Handicap entſchieden, das mit ſeinen 140 000 Dollar an Preiſen das wertvollſte Pferderennen der Welt iſt. Das Rennen nahm einen überaus ſpannenden Ver⸗ lauf und der Kampf ſpitzte ſich am Ziel derart ze daß, wie e im Vorjahr, nur mit Hilfe er Zielfotografie der Sieger ermittelt werden konnte. Der das Höchſtgewicht von 59 Kilo tra⸗ gende Favorit Sea Biscuit mit Woolf im Sat⸗ tel mußte ſich, wie ſchon beim gleichen Rennen 1937, um einen kurzen Kopf geſchlagen bekennen und dem nur die„Briefmarke“ von 45 Kilo tragenden Stagehand unter Jockei Weſtrope den Sieg überlaſſen. Der Beſitzer von Stagehand, Maxwell Howard, konnte ſo die ſchöne runde Summe von 100 000 Dollar kaſſieren. deutjche Tennis⸗Glege in Menton Die Reihe der Riviera⸗Tennisturniere findet mit der internationalen Veranſtaltung in Men⸗ ton ihre Fortſetzung, bei der als Hauptwett⸗ bewerb ein Gemiſchtes Doppel um den„Pokal der Nationen“ ausgeſpielt wird. Die teilneh⸗ mende deutſche Mannſchaft, Frau Beuther⸗Ham⸗ mer/ Hildebrandt, ſchied bereits durch eine:6, :6⸗Niederlage gegen die polniſche Kombination Frl. Sioda/ Spychala aus. In den Einzelſpielen ab es dagegen mehrere deutſche Erfolge. Im Frauen⸗Einzel war Frau Beuther⸗Hammer 611, :1 über Frau Haycraft, und Edith Sander 611, :6,:1 über Frl. Greenlees erfolgreich. Der Berliner Hildebrandt beſiegte den Engländer Robertſon:9,:1,:1, während der Frankfur⸗ ter Dohnal gegen den italieniſchen Davispokal⸗ ſpieler Canepelle:6,:3,:6 unterlag. um 25. März in der dentchlandhaue Der Weltmeiſterſchaftskampf zwiſchen dem Titelverteidiger Guſtave Roth(Belgien) und dem Deutſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Adolf Heufer, wiwd, wie jetzt endgültig feſtſteht, am 25. März in der Berliner Deutſchlandhalle aus⸗ etragen. Nach Beſſelmann iſt Heuſer nun ſchon *5 zweite deutſche Boxer, der in dieſem Jahre rerſucht, dem ſtarken Belgier die Weltmeiſter⸗ ſchaft im Boxen zu entreißen. deutſcer Rekord im Reißen Bei den in Hamborn ausgetragenen Meiſter⸗ ſchaften im Gewichtheben des Gaues Nieder⸗ rhein ſtellte Kielmann(Eſſen) mit 87,5 Kg. einen neuen deutſchen Rekord im beidarmigen Reißen der Bantamgewichtsklaſſe auf. Die bis⸗ berige Beſtleiſtung wurde mit 86 Kg. von Ren⸗ fer(Augsburg) gehalten. biddeunche dupbal⸗Gannaa vanter aup ihre Menker Entſcheidungen am Sonntag möglich/ Pforzheim in Mühlburg/ Nürnberger Club in Augsburg Nach Erledigung des Wettbewerbs um den Reichsbundpokal kann nun auch der Gau Süd⸗ weſt ſich wieder in den Meiſterſchaftsbetrieb tärker einſchalten, ſo daß der Punktekampf in en vier ſüddeutſchen Gauen am zweiten März⸗ ſonntag erheblich gefördert werden kann. Die Gefechtslage iſt augenblicklich ſo, daß wohl verſchiedentlich die abſteigenden Mannſchaften feſtſtehen oder aber mit ree Sicherheit genannt werden können, daß aber die Frage nach dem vorausſichtlichen Meiſter noch längſt nicht entſchieden iſt. Dieſe Frage wird auch am kommenden Sonn⸗ tag im Gau Südweſt kaum beantwortet werden können, wenn auch Boruſſia Neunkir⸗ chen gegen den für die engere Entſcheidung nicht mehr zur Debatte ſtehenden Titelvertei⸗ diger Wormatia Worms einen weitaus ſchwe⸗ reren Stand hat, als die relativ mit zwei Punkten Vorſprung führende Eintracht Frank⸗ furt gegen den Abſtiegskandidaten aus Rüſſels⸗ heim. Aller Wahrſcheinlichkeit nach aber wird die Entſcheidung erſt am übernächſten Sonn⸗ tag im Zuſammentreffen Boruſſia— Eintracht in Neunkirchen fallen. Im Gau Baden bleibt für den VfR Mannheim nach ſeinem Sieg über Mühlburg theoretiſch die Chance auf die Meiſterſchaft er⸗ halten; es hängt nun davon ab, wie ſich der VfR in Kehl verhält und was der Favorit Pforzheim in Mühlburg für ein Ergebnis her⸗ ausholt. So lange jedenfalls der 1. FC Pforz⸗ heim ſein Spiel in Mühlburg noch nicht ge⸗ wonnen hat, braucht der VfR Mannheim die Flinte noch nicht ins Korn zu werfen. Der Kampf am 20. März im Mannheimer Stadion zwiſchen VfR und 1. FC könnte alſo unter Umſtänden noch einmal entſcheidenden Charak⸗ ter tragen. Inzwiſchen iſt in Württemberg alles bereit zum entſcheidenden Gang zwiſchen Stutt⸗ garter Kickers und VfB Stuttgart. Der Mei⸗ Deulſchlands Näxkile E gegen Angarn Otto Siffling(Waldhof) führt am 20. März in Uürnberg unſeren Sturm Der 20. März bedeutet für den deutſchen Fuß⸗ ballſport Großkampftag. Im Mittelpunkt ſteht der Zweifrontenkampf unferer Nationalmann⸗ ſchaften gegen Ungarn in Nürnberg und gegen Luxemburg in Wuppertal, darüber hinaus fin⸗ den auf jeden Fall 5 Gruppenſpiele lich Deutſchen Meiſterſchaft ſtatt, und ſchließlich werden an dieſem 20 März in verſchiedenen Gauen entſcheidende Meiſterſchaftsſpiele aus⸗ getragen. Das Reichsfachamt hat nun am Mittwoch be⸗ reits die beiden eln, die Deutſchlands Farben in den Länderkämpfen gegen Ungarn und Luxemburg vertreten ſollen. Hauptſpiel gegen Ungarn in Nürn⸗ erg wurde folgende Elf aufgeboten: Jakob (Jahn Regensburg) Janes Münzenberg (Fort. Düſſeldorf)(Alemannia Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (05 Schweinfurt)(Bayern München)(05 Schweinfurt) Lehner Gelleſch Siffling Szepan Urban (Augsburg)(Schalke 04)(Waldhof)(beide Schalte 04) Erſatz: Buchloh(Hertha⸗BSC Berlin) oder Sonnrein(FC Hanau 93),ferner Billmann, Uebelein I. Friedel(alle 1. FC Nürnberg). Schiedsrichter iſt John Langenu aus Belgien. 33 Es ſpielt alſo unſere„Skandinavien⸗Elf“, oder noch deutlicher ausgedrückt, die ſtärkſte deutſche Mannſchaft, die wir zur Zeit aufzu⸗ bieten in der Lage ſind. Schön iſt noch längſt nicht ſo weit, als daß er als Weltmeiſterſchafts⸗ kandidat berückſichtigt werden könnte, dagegen iſt Kitzinger wieder ganz geſund, ſo daß der All⸗ roundſpieler Gelleſch wieder für den Angriff zur Verfügung ſteht. Nach dem immerhin etwas enttäuſchenden:1 gegen, die Schweiz iſt die deutſche Fußballgemeinde auf das zweite dies⸗ jährige Auftreten und Abſchneiden unſerer Na⸗ tionalmannſchaft ganz beſonders geſpannt. Wir haben gegen die Ungarn noch etwas gutzu⸗ machen; denn im letzten Spiel, am 15. März 1936, wenige Wochen nach den beiden ſiegreichen Spielen in Barcelona und Liſſabon, wurde die deutſche Elf in Budapeſt mit:2 geſchlagen. Ueberhaupt iſt unſere Länderſpielbilanz gegen die Ungarn aufbeſſerungsbedürftig; von 12 Spielen gewann Deutſchland nur drei, während ſechs verloren gingen. Dreimal endete der Kampf unentſchieden. der nochwuchs gegen Luremburg Müller(Sandhofen) rechter Läufer Zum ſechſten offiziellen Länderkampf mit Luxemburg, der am gleichen Tag in Wuppertal durchgeführt wird, kommt neben einigen bereits erfahrenen Spielern vor allem der Nachwuchs zu Wort. Die Aufſtellung lautet: Klodt (Schalke 04) Schulz Dittgens (Arminia Hannover)(Boruſſia Gladbach) Müller Sold Schädler (SpVa Sandhofen)(FV Saarbr.)(Ulmer FV 94) Winkler Lenz Berndt Gauchel Fath (Schw./ W.(Boruſſta(TB(Tus Kobl.(W. Eſſen) Dortmund) Berlin) Neuendorf) Worms), Erſatz: Züriſſen, Günther(beide Rot⸗Weiß Oberhauſen), Miller(FC St. Pauli), Berg (Schalke 04).— Gegen Luxemburg wurden bisher alle fünf Spiele gewonnen. Für Berndt würde Hänel(BC Hartha) ſpielen, falls Ten⸗ nis⸗Boruſſia brandenburgiſcher Meiſter werden ſollte, während wiederum für Hänel der Korn⸗ weſtheimer Seitz den Angriff führen würde, wenn auch BC. Hartha ſeinen Titel eines ſäch⸗ ſiſchen Gaumeiſters erfolgreich verteidigen ſollte. Güddentſcher Meifterſchaits⸗ andball Baden, Württemberg und Südweſt erhalten bei Tavoritenſiegen ihren Meiſter Die füddeutſchen Handballgaue haben für den kommenden Sonntag ein umfangreiches Mei⸗ e e zuſammengeſtellt, die Ent⸗ ſollen nun mit Macht gefördert wer⸗ en. Der bayeriſche Meiſter, Poſt SV München, dürfte dennoch, wenn die Favoriten ſiegreich bleiben, ſeine Mitbewerber um die deutſche Mei⸗ fterſchaft aus den drei übrigen Gauen erhalten. DR Haßloch hat allerdings im Gau Südweſt erſt noch den ſchweren Gang nach Schwanheim zu überſtehen, im Gau Baden braucht der Alt⸗ meiſter S⸗ Waldhof ja nur noch die vorgeſchrie⸗ bene Anzahl an Punkten, um auch„amtlich“ neuer Meiſter zu ſein, denn in Wirklichkeit ſaaft dieſe unangefochten der Meiſter⸗ chaft zu. In Württemberg wird ein Neuling, TV Urach, Titelträger werden, wenn das Spiel gegen die Stuttgarter Kickers gewonnen wird. Wie geſagt, der Spielplan hat ſeit langer 801 wieder einmal vollen Umfang. Mit vier pielen wird der Gau Südweſt ein gutes Stück vorwärts kommen. Die wichtigſte Begeg⸗ nung fechten VfR Schwanheim und DRe Haß⸗ loch aus Der Vorjahrsmeiſter wird im Falle einer Niederlage gleich den neuen Meiſter be⸗ glückwünſchen können. Die Pfälzer ſind augen⸗ blicklich fein im Zuge, ſo daß ihr Sieg wahr⸗ iſt. MSV Darmſtadt muß ſich gegen ſeinen Ortsgegner SV 98 Darmſtadt ſehr ins Zeug legen, wenn er noch eine Anwartſchaft be⸗ halten will, denn Haßloch könnte ja auch mal ſtraucheln. TSG 61 Ludwigshafen wird ſich gegen Viktoria Griesheim nicht die Gelegenheit —.——— laſſen, eine Stellungsverbeſſerung vor⸗ TSV Herrnsheim wird gegen Po⸗ izei Frankfurt noch nicht gewonnen haben. Die wichtigſte Begegnung im Gau Würt⸗ temberg ſpielt ſich in der ſchwäbiſchen Hauptſtadt ab. Stuttgarter Kickers erwarten TV Urach. Der Neuling will den letzten Strich unter die Meiſterſchaftsrechnung ſetzen. Ob's gelingt? Das Zeug dazu haben die Uracher. TV Altenſtadt wird gegen TSV Schnaitheim zwar beide Punkte holen, aber der erfolgreichen Verteidigung der Meiſterſchaft kaum näher kommen. Tſchft. Göppingen hat gegen TSB Süßen geringe Hoffnungen, dagegen dürfte für TV Cannſtatt gegen KSV Zuffenhauſen nicht zu gewinnen ſein. Im Gau Bayern bedeutet lediglich der Abftieg noch etwas, für den noch einige Mann⸗ ſchaften in Frage kommen. Wenn der 1. FC Nürnberg gegen Tgde. Landshut nicht gewinnt, dann iſt es mit dem Vorjahrsmeiſter aus, wäh⸗ rend Landshut dann noch Hoffnungen hegen darf. SpVgg. Fürth will verſuchen, den Mei⸗ ſter Poſt München zu bezwingen. Der 1. FC Bamberg wird im TV 60 Fürth einen Gegner haben, der noch Punkte benötigt, ſo daß dieſer Kampf überaus ſpannend verlaufen ſollte. TV Milbertshofen müßte formgemäß der Nürn⸗ berger Polizei knapp das Nachſehen geben. Anfer Auigedot gegen Gchweden im Hallenhandball in Göteborg Zum Abſchluß der Hallenhandball⸗Spielzeit wird am Donnerstag, 24. März, in Göteborg das Länderſpiel Schweden gegen Deutſch⸗ land ausgetragen. Das Treffen gilt als Rück⸗ kampf zum Weltmeiſterſchaftskampf in der Ber⸗ liner Deutſchlandhalle, das vor einigen Wochen von Deutſchland mit:2(:1) gewonnen wurde. Die deutſche Mannſchaft iſt noch nicht endgültig ſie ſtützt ſich aber in erſter inie auf die Spieler, die in Berlin den Welt⸗ meiſtertitel im Hallenhandball miterringen hal⸗ fen. Die Expedition ſetzt ſich aus folgenden Spielern zuſammen: eimer Stuttgart), Mahn⸗ lopf(TGs Frankfurt⸗Rödelheim), Keiter(Po⸗ lizei Berlin), Schauer(Hamburg), Walter Hömke(Aſk. TV Berlin), Ortmann(IR 49 Breslau), Theilig(Oberalſter Hamburg), Bau⸗ mann(SC Charlottenburg), Pörner(DBV Berlin), Obermark(Polizei Frankfurt). Gegen Holland in Kachen Als Austragungsort für die Handball⸗Län⸗ derſpiele unſerer Männer und Frauen gegen Holland anfangs Mai iſt Aachen vorge⸗ ſehen. Am 24. April findet ein weiterer Länder⸗ kampf im Handball gegen Luxemburg ſtatt. Das Treffen ſoll in einer luxemburgiſchen Stadt ausgetragen werden. ſter iſt inſofern günſtiger daran, als er nur einen Punkt benötigt, während die Kickers unter allen Umſtänden gewinnen müſſen, um den be⸗ reits vor zwei Jahren errungenen Titel eines Gaumeiſters erneut zu erobern. Das wird den Kickers gegen den großen Rivalen ſehr ſchwer fallen. Die Klärung in der unteren Tabellen⸗ hälfte dürfte dagegen am Sonntag noch nicht endgültig zu erwarten ſein. Und ſchließlich ſollte im Gau Bayern der 1. FC Augsburg in Nürnberg ſein Meiſterſtück machen, zu dem ihm die Münchener„Bayern“ am letzten Sonntag den Weg verlegten. Wacker gegen Bayern iſt für den Abſtieg 455 wichtig. Der Spielplan am 13. März: Gau Südweſt: Eintr. Frankfurt— Opel Rüſſelsheim(:0) Boruſſia Neunkirchen— Worm. Worms 3 FSV Frankfurt— Kickers Offenbach.(:1 FK 03 Pirmaſens— FV Saarbrücken(:3) So ſicher anzunehmen iſt, daß die Eintracht den Gaſt aus Rüſſelsheim glatt überfährt, ſo ungewiß iſt der Ausgang aus der Begegnung in Neunkirchen. Wenn auch Wormatia Worms praktiſch aus dem engeren Wettbewerb ausge⸗ ſchieden iſt, ſo wird ſie doch alles daranſetzen, aus Preſtigegründen in Neunkirchen einen gu⸗ ten Eindruck zu hinterlaſſen. Die derzeit gut aufgelegten Kickers Offenbach ſollten ſich gegen den FSV am Bornheimer Hang knapp be⸗ haupten. Auf Großkampf wird die Stimmung in Pirmaſens eingeſtellt ſein, wo der Platz⸗ verein noch einige Punkte benötigt, um ſich endgültig in Sicherheit zu bringen. Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— VfB Stuttgart. 423 Union Böckingen— Ulmer FV 94..(:2 1. SSV Ulm— Stuttgarter SS..(:0 VfR Schwenningen— Spfr. Stuttgart(:3 Es iſt durchaus möglich, daß ſich die beiden großen Gegner auch diesmal wieder torlos trennen, was dem VfB zur Sicherſtellung der Meiſterſchaft genügen würde. Die Kickers haben in ihren beiden letzten Privatſpielen in Leip⸗ zig und Straßburg viel Pech gehabt, Verlet⸗ ungen und Erkrankungen einiger Spieler lie⸗ en die Mannſchaft nicht zu beſter Form auf⸗ laufen. Am Sonntag ſoll aber alles wieder zur Stelle ſein, und ſicherlich wird der Titelvertei⸗ diger einen großen Kampf liefern müſſen, um den äußerſt zähen Gegner niederringen zu wol⸗ len. Union Böckingen ſollte mit Ulm 94 fertig werden, der 1. SSV Ulm und der Stuttgarter SC ſich in die Punkte teilen, während Spfr. Stuttgart in Schwenningen in Front zu er⸗ warten ſind. 5 5 Gau Banernn 72 BC Augsburg— 1. FC Nürnberg..(:00 Wacker München— Bayern München.(:0) Sollte der 1. FC Nürnberg auch in Augs⸗ burg ſcheitern, dann würde erſt im letzten Spiel die Meiſterſchaft entſchieden werden. Aber der „Club“ wird die Sache wohl nicht auf die Spitze treiben und einen Punkt in Augsburg herausholen. Das Münchener Orts⸗ treffen zwiſchen Wacker und Bayern iſt in ſeinem Ausgang als offen zu bezeichnen, ob⸗ wohl die Rothoſen am letzten Sonntag den 1. FC Nürnberg mit:0 hereinlegten. Aber die Blauſterne wehren ſich verzweifelt gegen den Abſtieg, und das werden die„Bayern“ zu ſpüren bekommen. Beginn dek Seuppenioiele Fortuna Oüſſeldorf in Gleiwitz Den Reigen der Gruppenſpiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft leiten am kom⸗ menden Sonntag die Gaumeiſter von Schleſien, Vorwärts Raſenſport Gleiwitz, und Fortuna Düſſeldorf ein. Beide Mannſchaften haben ſchon gegenein⸗ ander gekämpft, und zwar vor fünf Jahren, als Fortuna ohne Gegentor durch die Runden⸗ ſpiele ging(im Jahr vor der Neueinteilung der Gaue) und in Düſſeldorf den ſchleſiſchen Meiſter mit:0 beſiegte. Im Gleiwitzer Sta⸗ dion wird der Niederrheinmeiſter aber erheblich größeren Widerſtand vorfinden, und ſchließlich ſteht ja auch eine ganz andere For⸗ tuna als 1933 mit Hochgeſang. Zu einem knap⸗ pen Sieg ſollte es aber auf Grund der größeren Erfahrung doch noch reichen. Deöiktsklape in Südhepen Wiederum war nur ein kleines Programm zu aber die einzelnen Paarungen wa⸗ ren ſehr intereſſant, An der Tabellenſpitze hat ſich nichts Weſentliches geändert, doch dürfte die Frage des Abſtieges bereits geklärt ſein. Die Reſultate: Lampertheim— Lorſch...:2 Bürſtadt— 98 Darmſtadt..:0 Pfiffligheim— Blauweiß Worms 31 »Alemannia— Oberroden:2 Einen harten Gang hatten die Lorſcher nach Lampertheim zu unternehmen. Aber die Gäſte waren ſich bewußt, was auf dem Spiele ſtand und legten ſich gleich zu Beginn ins Zeug. Aber trotz 2000 Juſchen wurde nur ein Tor erzielt. Rund 2000 Zuſchauer waren Zeuge dieſer Vor⸗ entſcheidung. Bürſtadt hat ſich den Ausgang dieſes Spieles auch anders vorgeſtellt. Jedenfalls hat dieſer er⸗ neute Punktverluſt die Elf vorläufig aus dem engeren Wettbewerb ausgeſchaltet. „Pfiffligheims Sieg mußte weit ſchwerer er⸗ kämpft werden als das Reſultat beſagt, wäh⸗ rend Alemannia ſeinem Gegner eine verdiente Sechſerpackung mit auf den Weg gab.—4 ) a Es deutu bdeutſe Leben Hälfte Hände lich, n Vierje komm ſtehen, rungs mann digen ſonder füllen in Fr ſind r Betrie pen C handel Gewer ſozial biixer lungslk Hans beri⸗ ſenden Das d Ley „Menf aus A Es i Strukt macher erſten lung Reife. reß telſtan Deutſch treiben nahme geſtalti vollzog Handel wurde Jahr e nehmer Um ſtiegs⸗ ten un gen, d werden ſyſten K0 bar heme⸗ men m kaufsſc kung u an die toffe ·, ie Re erziehn und 13 währt erichte hr de ehrgär Ausba: dringer ſchule chule i andel. er A. Handel In de Saarhüt gegen er Minette Abnahm erforderl ſcher Se dem de monatlic fern, dei Kokskohl der obe— ringere dungen Koks un eine ver vorhande ſich Erſa rer Seit Einſchrä der zur Erzpreis nette. D niſſe ſint reich zur Minette tenwerke gehen m Verbrau⸗ allem die haben, g einzuſchr abſatz ar mäßigen zöſiſche zelnen( minderbe türlichen 9⁵³ die kom⸗ ſien, tuna iein⸗ jren, — 0 ung ſchen Sta⸗ aber und For⸗ nap⸗ eren n zu er⸗ wäh⸗ iente — „Hakenkreuzbanner“ wietſchafts- und Sozialpolitin — vonnerstag, 10. mürz 1058 Der Handel dient der Verbrauchslenkung Ein aufschlußreicher Leistungsbericht des Fachamtes„Der beutsche Handel“ Es iſt gut, ſich von Zeit zu Zeit an die Be⸗ beutung zu erinnern, die der Einzelhandel im beutſchen Wirtſchafts⸗ und arbeitspolitiſchen Leben einnimmt. Aus der Tatſache, daß faſt die Hälfte des deutſchen Volksvermögens durch die Hände des Einzelkaufmanns geht, wird erſicht⸗ lich, welche Bedeutung ihm im Hinblick auf den Vierjahresplan und die Verbrauchslenkung zu⸗ kommt. Es kann auch kein Zweifel darüber be⸗ ſtehen, daß im Kampf unſeres Volkes um Nah⸗ rungs⸗ und Rohſtofffreiheit der deutſche Kauf⸗ mann als Propagandiſt für die notwen⸗ digen Maßnahmen der Volksführung eine be⸗ ſonders verantwortungsvolle Aufgabe zu er⸗ füllen hat. Die Zahl der Menſchen, die hierfür in Frage kommen, geht in die Millionen. Es ſind rund 1,6 Millionen Betriebe mit 3 930 000 Betriebstätigen, die in den einzelnen Fachgrup⸗ pen Einzelhandel, Gaſtſtättengewerbe, Groß⸗ handel, Vermittlergewerbe und Ambulantes Gewerbe vom Fachamt„Der Deutſche Handel“ ſozial betreut und geführt werden. 110 einem mit vielen anſchaulichen Zahlen⸗ bildern und Diagrammen durchſetzten Schu⸗ lungshefte ſchildert der Leiter des Fachamts, Hans Feit, in der Form eines Leiſtungs⸗ berichtes die aus dieſen Tatſachen erwach⸗ ſenden Aufgabenſtellungen und ihre Löſung. Das durch ein Vorwort von Reichsleiter Dr. Ley ausgezeichnete Heft ſteht unter dem Titel „Menſchenführung im Handel“ und erſcheint aus Anlaß der Reichstagung des Fachamtes. Es iſt lohnend, einen ſo klaren Einblick in die Strukturverhältniſſe des deutſchen Handels machen zu können. Die Schrift gibt in ihrem erſten Teil eine klare Darſtellung der Entwick⸗ lung der Organiſation bis zu ihrer heutigen Reife. Dabei werden die Verdienſte des frühe⸗ ren„Kampfbundes für den gewerblichen Mit⸗ telſtand“, der NS⸗Hago, des Geſamtverbandes Deutſcher Handwerker, Kaufleute und Gewerbe⸗ treibender und ihr Wirken vor der Machtüber⸗ nahme eindeutig herausgeſtellt. Mit der Um⸗ geſtaltung der äußeren Form der Organiſation vollzog ſich gleichzeitig eine Umſtellung des im Handel tätigen Menſchen. Dem Betriebsführer wurde gezeigt, daß er ſich nicht nur von der Ge⸗ winnmöglichteit in ſeiner Tätigkeit leiten laſſen darf, ſondern daß er ſeine Arbeit im großen Rahmen der deutſchen Volkswirtſchaft chie be⸗ trachten hat. Der Wettkampfgedanke brachte auch im Handel einen neuen Anſporn. Der—.——5 berufswettkampf und der Schaufenſterwettbe⸗ werb zeigten dementſprechend von Jahr i. Jahr eine weſentliche Steigerung in der Teil⸗ nehmerzahl. Um jedem ſtrebſamen Jungkaufmann Auf⸗ ſtiegs⸗ und wauch fär die Anſe eiten zu bie⸗ ten und ihn auch für die Aufgaben zu befähi⸗ gen, die von der politiſchen 52 5 eſtellt f Kiſch 4* ichng yſt e mati un olgerichtig aus⸗ ebaut. Die Schulung Aus dabei An ihrer Lbemenfentezung bewußt mit den Zeitproble⸗ men mit. Große Sonderaktionen, wie die„Ver⸗ kaufsſchulung im Hinblick auf Verbrauchslen⸗ kung und Vierjahresplan“ oder„Textilkaufleute an die Front, wir verkaufen deutſche Textil⸗ toffe“, brachten die notwendige Aufklärung in ie Reihen der Verkaufspraktiker. Die Berufs⸗ erziehung wird im weſentlichen in 32 Gau⸗ und 133 Kreisſchulen durchgeführt. Sehr be⸗ währt haben ſich auch die vom Fachamt ein⸗ erichteten Arbeitswochen für rei⸗ ende Kaufleute und die Ausbildungs⸗ lehrgänge im Gaſtſtättengewerbe. Der weitere Ausbau von Fachſchulen im Handel wird als dringend erforderlich bezeichnet. Zur Zeit be⸗ ſchule bereits die Reichskoch⸗ und Sprachen⸗ chule in Frankfurt a. M. und die Reichsaußen⸗ andels⸗ und Kaufmannsſchule in Hamburg. er Aufbau einer Speer ſon 8 des Deutſchen Handels iſt geplant. Hier ſoll die beſte Ausleſe „ des Nachwuchſes zu höchſter Leiſtung geführt werden. Der zwiſchenſtaatliche Austauſch jun⸗ * Gefolgſ b aus dem deutſchen roß⸗ und Außenhandel, dem Einzelhandel und dem deutſchen Beherbergungsgewerbe hat ſich beſonders mit Italien ſehr erfolgreich ent⸗ wickelt. Der Gedanke des en den deng⸗ 13* ſſes im Handel wird in dem Lei tungs⸗ ericht neu n tellt. Es wird mitgeteilt, daß im Groß⸗ und Außenhandel bereits 85 vh. aller Betriebe den Wochenendfrühſchluß durch⸗ ühren. Für den Einzelhandel wurde eine um⸗ angreiche Unterſuchung neu durchgeführt und s Ergebnis an die zuſtändigen Stellen wei⸗ tergeleitet. Die Entjudung des deut⸗ 4 Handels geht weiter vorwärts, und die Stellung des Einzelkaufmanns konnte auch dadurch geſtärkt werden, daß Sammelbeſtellun⸗ den Gefolgſchaften unterbunden wurden. Der deutſche Kaufmann hat den Beweis er⸗ bracht, daß er nichts gemein hat mit den Sni des dau einer früheren Zeit, die den Begriff des Kaufmanns in Mißkredit gebracht tten. Das Fachamt„Der Deutſche Handel“ t es ſich als Ziel geſetzt, in der Zukun t nur 155 gelernte Fachkräfte im Handel beſchäftigt fi ehen. Denn nur die gelernten, weltanſchau⸗ ich und fachlich durchgebildeten Kräfte werden Träger des 70 Begriffs„Deutſcher Kauf⸗ mann“ ſein können. Dresdner Bank in vollem Aufbau Der Geschäftsbericht für 1937 steht im Zeichen der Einlagesteigerung Der Geſchäftsbericht der Dresdner Bank mit der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſteht ganz im Zeichen der ſtark geſtiegenen Einlagen. Sie bilden das Rückgrat des Geſchäftes, und darum kann die Dresdner Bank mit Recht darauf ſtolz ſein, daß es ihr gelungen iſt, von der Einlagenſteigerung der Ber⸗ liner Großbanken den größten Anteil erhalten zu ha⸗ ben. Es iſt dies ein ſchönes Ergebnis des erſten Ge⸗ ſchäftsjahres nach der Ablöſung der Finanhilfe. In⸗ nerhalb von 14 Tagen konnte im Frühjahr des ver⸗ gangenen Jahres die im Beſitz des Reiches und der Deutſchen Golddiskontbank befindliche Aktienmehrheit in viele kleine Poſten aufgeteilt untergebracht werden. Sprunghafte Einlagenſteigerung Die Einlagen der Kundſchaft haben ſich um 54 Millionen Reichsmark auf 1,85 Milliarden Reichsmark erhöht. Die Einlagen aus dem Inlande ſind ſogar um 169 Millionen Reichsmark geſtiegen, denn der große Poſten der im In⸗ und Auslande aufgenommenen Gelder der Kundſchaft und auch die Einlagen des Aus⸗ landes ſind ſtark zurückgegangen. Die Spareinlagen haben ſich um weitere 47 Millionen Reichsmark auf nunmehr 205 Millionen Reichsmark erhöht. Sie ſind ein Beiſpiel dafür, daß auch eine Großbank mit Erfolg Spareinlagen ſammeln kann. Insgeſamt ergibt ſich aus beiden Poſten zuſammen eine Einlagenſteigerung um 214 Millionen Reichsmark. verarbeitende Induſtrie der größte Kreditnehmer Dieſer Einlagenſteigerung ſtehen ſchrumpfende Aus⸗ leihungen gegenüber. Die Entwicklung der letzten Jahre hat ſich fortgeſetzt. Die Ausleihungen ſind um 74 Millionen auf 1 Milliarde zurücgegangen. Der Rück⸗ gang geht zu Laſten der immer ſchnelleren Abwicklung alter Konten. In Wirklichkeit iſt nämlich die Zahl und die Geſamtſumme der Kredite größer geworden. An Krediten hat die Bank 861 Millionen Reichsmark neu bewilligt. Sie verteilen ſich auf 17 275 Stück. Insge⸗ ſamt laufen am Ende des vergangenen Jahres bei der Bank 52 000 Kredite. Das Schwergewicht der neuen Kredite liegt entſprechend den beſonderen Aufgaben, denen dieſe Kredite zugeführt wurden, bei den Krediten über 100 000 Reichsmark. Im Jahre 1935 wurden erſt 746 Kredite in dieſer Höhe neu bewilligt; im ver⸗ gangenen Jahre über 1000. Trotzdem wird das kleine Kreditgeſchäft nicht vernachläſſigt. Der durchſchnittliche Betrag des Einzelkredites iſt ſeit 1935 von W 500 Reichsmark auf jetzt 20 500 Reichsmark geſunken. Der größte Teil der Kredite geht in die verarbeitende In⸗ duſtrie. Dieſe hat ſeit dem Jahre 1934 ihren Anteil von 25 Prozent auf 42 Prozent erhöht. Dafür iſt der Anteil der Kredite an Banken, an das Reich, an die Unternehmen des Verkehrsweſens zurückgegangen. Auch das Konto der eigenen Wertpapiere iſt kleiner gewor⸗ den. Der Rückgang beträgt 25 Millionen Reichsmark. Der geſamte Beſtand 322 Millionen Reichsmark. Der Rückgang geht ganz zu Laſten der Anleihen und der Schatzanweiſungen, während ſich der Poſten der bör⸗ ſengängigen Dividendenwerte um 32 Millionen Reichs⸗ mark erhöht hat. Die geſtiegenen Einlagen, der Rückgang der Aus⸗ leihungen, die Verringerung des Wertpapierkontos haben größere Mittel zum Anlauf von Wechſeln frei⸗ gemacht. Das Wechſelkonto hat ſeinen Stand um 190 Millionen Reichsmark auf 734 Millionen Reichsmark Der Saareisenmarkſt In der Berichtszeit war die Kohlenverſorgung der Saarhüttenwerke mengenmäßig zufriedenſtellend. Da⸗ gegen ergaben ſich in der Verſorgung mit franzöſiſcher Minette inſofern Schwierigkeiten, als die verringerte Abnahme von Brennſtoffen von franzöſiſcher Seite den erforderlichen Gegenwert für die Erzbezüge von deut⸗ ſcher Seite nicht mehr aufhob. Bekanntlich kann nach dem deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrag Frankreich monatlich 601 000 Tonnen Erz nach Deutſchland lie⸗ fern, dem ein Bezug von 270 000 Tonnen Koks und Kokskohle gegenüberſteht. Nun hat Frankreich aber ſtatt der oben genannten 270000 Tonnen bedeutend ge⸗ ringere Mengen abgenommen, weil es gewiſſe Bin⸗ dungen mit der Tſchechoſlowakei über den Bezug von Kols und Kokskohle eingegangen iſt. Infolgedeſſen war eine verringerte Erzbezugsmöglichkeit aus Frankreich vorhanden, ſo daß die Saarwerke gezwungen waren, ſich Erſatz für die ausgefallenen Erzmengen von ande⸗ rer Seite zu beſchaffen. Ein weiterer Grund für die Einſchränkung der Erzbezüge aus Frankreich iſt auch der zur Zeit weit über den Weltmarktpreiſen liegende Erzpreis für franzöſiſche Eiſenerze, beſonders für Mi⸗ nette. Die geringen bis jetzt erzielten Preiszugeſtänd⸗ niſſe ſind nur der Tatſache zu verdanken, daß Frank⸗ reich zur Zeit in Belgien nur ſchwierig Abſatz für ſeine Minette findet, weil eine ganze Reihe belgiſcher Hüt⸗ tenwerke zu ſtarken Betriebseinſchränkungen haben über⸗ gehen müſſen. Auch in Frankreich ſelbſt nimmt der Verbrauch an Minette immer mehr ab, ſo daß vor allem die Erzgruben, die keine Hochofenwerke hinter ſich baben, gezwungen ſind, ihren Betrieb entweder ſtark einzuſchränken oder ganz ſtillzulegen. Dem Minder⸗ abſatz an Erz und der damit verbundenen ungleich⸗ mäßigen Beſchäftigung der Erzgruben ſucht die fran⸗ zöſiſche Regierung dadurch abzuhelfen, daß ſie ein⸗ zelnen Gruben Ausfuhrlizenzen wegnimmt, um ſie minderbeſchäftigten Gruben zuzuteilen. Dies kann na⸗ türlich nur wieder zu ſtarker Unzufriedenheit ſowohl bei den Abnehmern als auch bei den bisherigen Liefe⸗ rern führen, da ſie nicht mehr Herr ihrer eigenen Ent⸗ ſchlüſſe ſind. Im übrigen iſt das Angebot auf Minette ſehr reichlich und der Wunſch, Erz abzuſetzen, iſt ſehr dringend. Die inländiſchen Erze gehen planmäßig ein, wie auch die ſonſtigen Zuſchläge für den Hochofenbe⸗ trieb keine weſentlichen Aenderungen in der Zufuhr er⸗ fahren haben. Was die Schrottlage anbetrifft, ſo iſt mit Gründung der Vereinigung der Weſtdeutſchen Schrottwerbraucher in Düſſeldorf, der auch die Saarwerke angehören, ein neuer Abſchnitt in der Zuteilung von Schrott einge⸗ treten. Die Zuteilung geſchieht nunmehr durch dieſe neue Vereinigung entſprechend der aufkommenden Men⸗ gen, ſo daß dadurch eine gleichmäßigere Verteilung ſo⸗ wohl des Inlands⸗ als auch des Auslandsſchrottes vor ſich geht. Da die Vereinigung erſt kürzlich ihre Tätigkeit aufgenommen hat, kann man ſich über die günſtige Auswirkung der getroffenen Maßnahmen beute noch nicht äußern. Der Auftragseingang an Walzzeug ſtieg in der Be⸗ richtszeit ſehr ſtark an, beſonders in Stabſtahl, ſo daß ſich die Lieferzeiten etwas verlängern dürften. Dies hängt wohl in der Hauptſache mit der Frühjahrsein⸗ deckung zuſammen. Außerdem haben die Händler wie⸗ der einige Mengen freibekommen zur Auffüllung der Lager. In Formſtahl iſt die Lage etwas beſſer als bei Stabſtahl, da die Bautätigkeit noch nicht voll aufge⸗ nommen worden iſt. Das Ausfuhrgeſchäft iſt ſtill. Die Preisermäßigungen der IRG veranlaſſen die Käufer anſcheinend zur Zurückhaltung, weil ſie an ein weiteres Zurückgehen der Preiſe glauben. Auf den nichtkontin⸗ gentierten Märkten wird daher mit Geheimnachläſſen gearbeitet. Ob die Marktlage eine Feſtigung erfährt, wird ſich erſt überſehen laſſen, wenn die genauen Ab— machungen belannt ſind, die der Vertreter der In6 mit— amerikaniſchen Stahlwerken getroffen haben. erhöht. Auch das Konto der Schatzwechſel iſt um 9 Millionen Reichsmark größer geworden. viel verdient— wenig gezeigt Die Erträgniſſe des Unternehmens haben ſich ent⸗ ſprechend dem geſtiegenen Umſatz verbeſſert Der Umſatz iſt um 19 Prozent gegenüber 1936 gewachſen. Er dürfte bei 122 Milliarden Reichsmark liegen. Die ausgewieſe⸗ nen Erträge aus Zinſen und Diskont, aus Proviſionen und Gebühren ſind mit 94,6 Millionen Reichsmark um 9,5 Millionen Reichsmart geſtiegen. Die Steigerung dürfte aber mindeſtens doppeli ſo groß geweſen ſein. Auch die Dresdner Bank zeigt nur einen Teil des wirk⸗ lichen Ertragszuwachſes, um einen anderen, in der Regel größeren Teil, zur Auffüllung der ſtillen Re⸗ ſerven zu verwenden. Das gilt auch für die Erträgniſſe aus dem Wertpapier⸗, dem Deviſen⸗ und Sortengeſchäft. Sie werden mit 6,9 Millionen Reichsmark um 3 Mill. Reichsmart niedriger als 1936 in die Einnahme ge⸗ ſtellt. Die Ausgaben haben ſich vor allem für die Steuern um 6,5 Millionen Reichsmark erhöht. Auch die Aufwendungen für Gehälter und für ſoziale Zwecke ſind größer geworden. Die Steigerung beträgt bei bei⸗ den Poſten zuſammen 2 Millionen Reichsmark. Dazu kommt noch eine Sonderzuweiſung an den Penſions⸗ fonds von 1 Million Reichsmark. In die geſetzliche Re⸗ ſerve gehen 2 Millionen Reichsmark. Der Reingewinn macht damit 7,5 Millionen Reichsmark aus. Der Gene⸗ ralverſammlung ſtehen einſchließlich des Vortrages 9,6 Millionen Reichsmark zur Verfügung. Davon erhalten die Aktionäre 7,5 Millionen Reichsmark als Dividende von 5 Prozent. Der Reſt wird vorgetragen. Sonderzuwendung für die Gefolgſchaft Der Sozialbericht iſt im Gegenſatz zum Vorfjahre diesmal recht ausführlich gehalten. So gibt er einen guten Einblick in die Altersgliederung und die Dauer der Betriebszugehörigkeit der Gefolgſchaft von 12 162 Köpfen. Das Durchſchnittsalter der Betriebsangehöri⸗ gen liegt zwiſchen 37 und 38 Jahren, und 42 Prozent der Gefolgſchaft ſtehen ſchon über 15 JFahre in den Dienſten der Bank. Insgeſamt beziehen 2718 frühere Mitarbeiter der Bank Penſionen oder Penſionszu⸗ ſchüſſe. Alle Angeſtellten erhalten zum Jahresſchluß wiederum eine Sonderzuweiſung. Sie iſt gegenüber dem Vorjahre verdoppelt worden. Die im Bankge⸗ werbe üblichen freiwilligen Leiſtungen werden ſelbſt⸗ verſtändlich auch von der Dresdner Bank gewährt. Da⸗ bei findet ein ſtändiger Ausbau ſtatt. Diesels Traum wird Wirklichkeit Die Firma Schichau⸗Elbing hat, wie wir er⸗ lih jetzt den erſten Arheee in uftrag genommen. Die heute üblichen Mo⸗ toren werden mit Benzin— oder Oel betrieben, aber ſchon Dieſel träumte davon, einen Motor zu bauen, in deſſen Verbrennungsraum e J5 oder Kohlenſtaub verbrannt werden könnte. In der Folgezeit machte zwar der Oelmotor das Rennen, doch wurde weiter am Kohlenſtaub⸗ motor gearbeitet. Nun ſcheint Schichau zu einer befriedigenden Löſung gekommen zu ſein. Viel⸗ leicht wird dadurch im Laufe der Zeit der ge⸗ ſamte Motorenbau umgewälzt, den ein wirk⸗ lich einwandfrei arbeitender Kohlenſtaubmotor iſt wirtſchaftlich von höchſter Bedeutung, weil er billiger arbeitet und vom flüſſigen Treib⸗ toff frei macht. Allerdings wird man mit dem vorſichtig ſein müſſen, denn ſolche inge brauchen, auch wenn ſie aus dem Ver⸗ herausgewachſen ſind, oft noch ehr lange, bis ſie techniſch vollkommen und praktiſch allgemein verwendungsfähig ſind. Die deutsche Zentralgenossenschaftskasse als Spltzeninstitut der genossenschaftlichen Wirtschaft Die Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe iſt das kredit⸗ wirtſchaftliche Spitzeninſtitut der genoſſenſchaftlich orga⸗ niſierten Wirtſchaft. Sie iſt für das landwirtſchaftliche Genoſſenſchaftsweſen die alleinige Zentralbank, wäh⸗ rend für die gewerblichen Genoſſenſchaften neben der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe auch noch in der Genoſſenſchaftsabteilung der Dresdner Bank ein zwei⸗ tes Spitzeninſtitut tätig iſt. Die Entwicklung der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe iſt daher maßgeb⸗ lich beeinflußt durch die Entwicklung der einzelnen ge⸗ noſſenſchaftlichen Unternehmen. Dieſe war, wie die Deulfſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe in ihrem Geſchäfts⸗ bericht für das Jahr 1937 ausführt, in einzelnen Ge⸗ bieten unterſchiedlich, wenn auch im ganzen geſehen die Genoſſenſchaften an dem allgemeinen wiriſchaftlichen Aufſchwung ihren Anteil hatten. In der Landwirtſchaft ſind im vergangenen Erntejahr die Betriebsausgaben etwas ſtärker ange⸗ ſtiegen als die Verkaufserlöſe. Auch hier iſt aber eine regional verſchiedenartige Entwicklung feſtzuſtellen. Der Schuldenſtand der deutſchen Landwirtſchaft hat ſich kaum mehr vermindert, ſo ſind auch in dem Anwachſen der Einlagen bei den ländlichen Genoſſenſchaften in den verſchiedenen Gebieten Anzeichen einer gewiſſen Verlangſamung bemerkbar. Vielerorts wurden auch, insbeſondere bei den ländlichen Warengenoſſenſchaften, vermehrt Kredite aufgenommen. Die Einlagen von ländlichen Kreditgenoſſenſchaften ſind bei den ländlichen Zentralkaſſen um rund 124 Millionen Reichsmark ge⸗ ſtiegen, die Schulden bei der Deutſchen Zentralgenoſ⸗ ſenſchaftskaſſe dagegen um 21 Millionen RM. zurück⸗ gegangen. Bei den ländlichen Zentralkaſſen ſind auch die Forderungen an die Kreditgenoſſenſchaften mit 43 Millionen RM. rückläufig. Der Geſchäftsbericht be⸗ tont insbeſondere die große Bedeutung der genoſſen⸗ ſchaftlichen Warenzentralen innerhalb der landwirt⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaften, deren Umſatz in land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugnis⸗ und Bedarfsartikeln im Jahre 1936/37 über 1 Milliarde Reichsmark betragen hat. Durch die ſtarke Beteiligung der gewerblichen Genoſſenſchaften hat ſich bei dieſen ein geſteigerter Kreditbedarf geltend gemacht. Durch die Kreditperſor⸗ gung der mittelſtändiſchen gewerblichen Wirtſchaft. durch die gewerblichen Zemiralkaſſen iſt die Verflüſſi⸗ gung bei dieſen nicht ſo hoch geweſen wie bei den ländlichen Zentralkaſſen. Trotzdem tſt bei den gewerb⸗ lichen Zentralkaſſen von Ende November 1936 bis Ende November 1937 eine Steigerung der Einlagen um 25 Millionen Reichsmark auf rund 98 Millionen Reichsmark feſtzuſtellen. Die Ausleihungen der ge⸗ werblichen Zentralkaſſen an die Genoſſenſchaften ſind um 15 Millionen Reichsmark auf rund 126 Millionen Reichsmark geſtiegen. Die Verpflichtungen der ge⸗ werblichen Zentralkaſſen gegenüber der Deutſchen Zen⸗ tralgenoſſenſchaftskaſſe in Höhe von 46,6 Millionen ſind nahezu unverändert, während die Guthaben bei dem berichtenden Inſtitut um rund 7 Millionen auf 19,6 Millionen geſtiegen ſind. Die Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe erwähnt, daß ſie ihr beſonderes Intereſſe den Sondereinrich⸗ tungen des Handwerks, Gewerbes und Ein⸗ zelhandels zugewendet hat insbeſondere auch der „Treubau Aktiengeſellſchaft für Baufinanzierungen“, den zahlreichen Handwerkerlieferungsgenoſſenſchaften ſowie deren Spitzenorganiſation, der Reichszentrale für Handwertslieſerungen. Durch den Aufbau der Handwerkslieferungsgenoſſenſchaften iſt es gelungen, einen erheblichen Teil von kleinen Handwerksbetrieben, die als einzelne zu ſchwach geweſen wären, in größere ſtaatliche Aufträge einzuſchalten. Die friſtgemäße Ab⸗ wicklung der von der Deutſchen Zentralgenoſſenſchafts⸗ kaſſe hierfür zur Verfügung geſtellten erheblichen Kre⸗ dite vollzog ſich in jedem Falle reibungslos. Am Schluß des erſten Halbjahres 1937 beſtanden rund 18 000 ländliche Kreditgenoſſenſchaften mit.4 Milliarden Reichsmark Einlagen und 1400 gewerbliche Kreditgenoſſenſchaften mit mehr als 1,7 Milliarden Reichsmark Einlagen. Dieſe Zahlen unterſtreichen die große Bedeutung der ländlichen und gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften für Landwirtſchaſt, Handel und Gewerbe, die das Fundament der genoſſenſchaftlichen Kreditorganiſation bilden. Zur Ueberführung der Spareinlagen der Verbrauchergenoſſenſchaften wird er⸗ wöhnt, daß auf Grund eines Uebereinkommens mit dem Reichskommiſſar für das Kreditweſen dieſer ge⸗ ſamte Spareinlagenbeſtand in drei Raten zurückge⸗ führt wird. Ende 1940 ſoll die Auszahlung dieſer Ein⸗ lagen im weſentlichen beendet ſein. Zu den Beziehungen der Deutſchen Zentralgenoſſen⸗ ſchaftskaſſe zu den ländlichen Zentralkaſſen wird ins⸗ beſondere ausgeführt, daß die Forderungen gegen die Zentralkaſſen um rund 20 Millionen zurückgegangen ſind, dieſe Entwicklung aber teilweiſe durch beſondere Eingänge bedingt war. In mehreren Fällen konnte ein erhöhter Finanzierungsbedarf feſtgeſtellt werden. Bei der Mehrzahl der ländlichen Zentralkaſſen erhöhten ſich die bei der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe unter⸗ haltenen Guthaben beträchtlich. Dieſe ſinb um rund 64 Millionen Reichsmark auf 181 Millionen Reichsmark geſtiegen. Die Geſamtforderungen der Deutſchen Zentralge⸗ noſſenſchaftstaſſe aus dem Kreditverkehr beliefen ſich Ende Dezember 1937 auf 246,1 Millionen gegen 245,4 Millionen im Vorjahr. Bei Gegenüberſtellung der ge⸗ ſamten Forderungen an die genoſſenſchaftliche Kund⸗ ſchaft mit den Einlagen aus dem genoſſenſchaftlichen Kundenkreis ergibt ſich erſtmalig ſeit 1924 nicht nur ein völliger Geldausgleich, ſondern darüber hinaus die Tatſache, daß Einlagen genoſſenſchaftlicher Kreiſe im genoſſenſchaftlichen Kreditverkehr keine Anlage mehr fanden. Dieſe Geldausleihe betrug am 31. Dezember 1935 54 Prozent, 1936 70 Prozent und 1937 125 Prozent. Daraus geht hervor, welche Geldflüſſigteit auch in der genoſſenſchaftlichen Kreditorganiſation vor⸗ handen iſt. Das Schwergewicht des genoſſenſchaftlichen Kreditgeſchäfts hat ſich weiterhin zu den Einzelge⸗ noſſenſchaften verſchoben. Die Deutſche Zentralgenoſſen⸗ ſchaftskaſſe hat mehr und mehr neben ihrem Cha⸗ rakter als Refinanzierungsinſtitut die Aufgaben über⸗ nommen, für eine liquide, ſichere und möglichſt ren⸗ table Anlage der genoſſenſchaftlichen Gelder zu ſorgen. Der Wechſelbeſtand beläuft ſich auf 178,8 Millionen Reichsmark, Schatzwechſel und unverzinsliche Schatz⸗ anweiſungen auf 49,4 Millionen Reichsmark und eigene Wertpapiere auf 107 Millionen Reichsmark. Der ge⸗ ſamte Schuldnerbeſtand wird mit 82,9 Millionen Reichsmart ausgewieſen. Der Reingewinn beträgt 119 000 Reichsmark, zu dem 680 000 Reichsmark Vor⸗ trag aus dem Vorjahr hinzukommen. Der Reinge⸗ winn ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. ſtheln-Malnische äbendbörse Freundlicher An der Abendbörſe ſtellte ſich auf verſchiedenen Ge⸗ bieten Nachfrage heraus, die zu einigen Sonderbewe⸗ gungen führte. So waren Allianz in Abſchlußerwar⸗ tungen bei 283½ nach geſtern 276 geſucht. Auch Conti Gummi in Nachwirkung des Beſchluſſes bei 212½ gegenüber dem Mittagsſchluß 211¼½ gefragt. Aus dem aleichen Grunde erhöhten ſich Verein. Metallwerke bis 177½. In Verbindung damit wurde Metallgeſellſchaft etwas feſter mit 136½ feſtgeſetzt. Auch Montanaktien zeigten eine freundliche Grundhaltung; Verein. Stahl 112¼, Mannesmann 113¼, beide alſo etwas feſter notiert. Im übrigen lagen die Aktienmärkte ſtill und ohne Veränderung. Am Rentenmartkt erholten ſich Kommunalumſchul⸗ dung 96.15(96.10). Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 9. März. RM für 100 Kilo: Kupfer: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 51,75 n. Brief, 51,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 20,25 n. Brief, 20,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 18,75 n. Brief, 18,75 Geld; Tendenz: ſchwach Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 9. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März.90; Mai.00 Br.; Lur Es .60. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): März 104½; Mai 104; Juli 103¼; Sept. 104/½. Frankfurter Produkten vom 9. Mürz Alles unverändert. Tendenz ruhig. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10 märz 1938 Die Inſel der 44 Seligen Beſuch im„Paradies Tundn“/ Ein Land Im Briſtol Kanal, fünfundzwanzig Kilo⸗ meter von der engliſchen Küſte entfernt, liegt die kleine Inſel Lundy. Dieſe Inſel iſt Pri⸗ vateigentum, eigentlich ein kleines Königreich für ſich, und gehört Mr. Martin C. Harman. Verwaltet wird ſie von Kapitän Gade, den man ſcherzweiſe als den Vizekönig bezeichnet. Ich kam in einem Motorboot von Infra⸗ combe und landete bei einem Felſen, der als Rat⸗Cape bezeichnet wird. Kapitän Gade er⸗ wartete mich am Ufer und verlangte einen Schilling.„Die einzige Taxe, die jeder Fremde bezahlen muß“, ſagte er.„Weitere Taxen ken⸗ nen wir hier nicht. Ebenſowenig kennen wir Steuern.“ Das war die erſte Ueberraſchung— ein Land ohne Steuern, mitten in Europa! Meine nächſte Frage lautete:„Kann ich hier landen und einige Zeit bleiben?“ „Natürlich“, entgegnete der Kapitän,„aber Sie müſſen ſich unſeren Geſetzen unterwerfen.“ —„Ich bin doch Engländer.“— Er lachte: „Das zählt bei uns nicht. Wir liegen außer⸗ — der Dreimeilenzone und gehören nur dem amen nach zu England. Wir zahlen keine Abgaben an England, wir haben unſere eige⸗ nen Briefmarken und wir hatten bis vor kurzem auch eigenes Geld. Wir ſtellten es ein, da es zu teuer war.“ »Es war wirklich ein ganz ſeltſames Stück Erde, das ich hier ſah. Vor einiger Zeit kamen etliche enaliſche Marineoffiziere von Infra⸗ combe nach Lundy, weigerten ſich, die„Ein⸗ reiſetaxe“ zu zahlen und kampierten zwei Tage am Strand, ohne um die Erlaubnis zu fragen. ohne Steuern/ Von Gliver Garden Miſter Harman beſchwerte ſich in London, und das Auswärtige Amt in London— entſchul⸗ digte ſich für die„Verletzung der Souveränität Lundys“. Auf Lundy gibt es ein großes Schloß Ma⸗ risco-Coſtſe, das achthundert Jahre alt iſt. In dieſem Schloß lebte einſt der berüchtigte Pirat Kavitän Robert Nutt. Man behauptet, daß er vor ſeinem Tode ſeinen Goldſchatz, den man auf ſieben Millionen Pfund ſchätzt iraendwo auf der Imel veraraben hätte. Aber niemand ſucht ihn.„Geld bedeutet uns nicht viel“, ſaate Kapitän Gade.„Wir haben alles, was wir brauchen Wozu ſollen wir uns noch abplagen?“ Das Intereſſanteſte oher erfuhr ich erſt einen Tag ſväter. Kapitän Gode forderte mich auf, mit ihm auf die Jagd zu gehen.„Auf wilde Ziegen“ Als ich ihn erſtaunt anſah. lachte er. „Wir ſind das einzige Land Europas, das noch wilde Ziegen hat“, ſaate er.„und an ihnen kann man ſehen, wie kriegeriſch die wil⸗ den Vorfohren der autmütigen Hausziege wa⸗ ren. Wir haben auch wilde Pferde...“ Ich ſah die Tiere ſpäter mit eigenen Augen. Her⸗ den wilder Ziegen, die in den Klippen leben. Und große Rydel zottiger, wilder Vonies, die in den tiefen Tälern hauſen. Die Ziegen wer⸗ den geſchoſſen, aber nur dann, wenn man fri⸗ ſches Fleiſch hraucht und wenn die Lebensmit⸗ tolhoote pon Enaland ausbleiben. Und das iſt ehen das Unongenehme auf Lundy— die Stürme. Ich habe einen Sturm auf Lundy mitgemacht, ein Taifun iſt ein ſanftes Wind⸗ chen gegen ihn. Sechzehn Stunden lang ſaßen wir zu Hauſe, in einem Haus, das keine Fen⸗ ſter hatte. Der Sturm würde jedes Fenſter eindrücken. 44 Menſchen leben auf dieſer Inſel. Sie zahlen keine Steuern. Sie haben Raum. Sie haben wilde Ziegen und Rudel wilder Pferde. Sie führen das herrlichſte Leben, das man ſich vorſtellen kann. Ein Hund rettete ſeinen kleinen Freund Kapſtadt. In Gouda in der Kap⸗Provinz hat man vor einigen Tagen einen kleinen Hund mit allen Ehren begraben. Dieſer Hund hat ſein Le⸗ ben eingeſetzt, um ſeinen jungen menſchlichen Freund, einen Knaben im Alter von ſechs Jah⸗ ren, zu retten. Der Knabe hatte beobachtet, daß der Hund unter einem großen Stein offenbar etwas ſuchte. Er 4 den Stein beiſeite und — ſah ſich einer Kobra von zwei Meter Länge gegenüber. Der Hund zauderte keine Sekunde, als er ſah, daß die Kobra ſeinen jungen Freund angreifen wollte. Er ſprang hinzu und konnte die Schlange beim Kopf erwiſchen Ein paar Mi⸗ nuten rangen Hund und Schlange verzweifelt um ihr Leben. Der Hund konnte die Kobra tö⸗ ten, aber er hatte vorher einen Biß der Beſtie in die Lefzen des Maules davongetragen. Und dieſem Biß erlag er. Vier Pferdebeine entſcheiden ein Schickſal Wird„Little Bob“ das große Licolnſhire⸗ Handicap, eines der wertvollflen Pferderennen Englands, oder nicht? Man möchte annehmen, daß ſich mit dieſer ffreun nur Fach⸗ zeitungen oder begeiſterte Tur freunde beſchäf⸗ tigen. Aber wenn„Little Bob“ eine Ahnung hätte, was von dieſer Frage alles abhängt, er ſtünde nicht ſo friedlich und ruhig vor feiner Futterkrippe und ließe ſich mit Zucker und gel⸗ ben Rüben verwöhnen. Seine vier ſchlanken Beine entſcheiden das Lebensſchickſal ſeines Herrn, des in der engliſchen Geſellſchaft ſehr bekanten Rennſtallbeſitzers Richard H. Warden. Mr. Warden hat Pech gehabt, geſchäftliche Rückſchläge und Fehlſpekulationen brachten den einſt reichen Mann in Schulden, und nun iſt es gar ſo weit gekommen, daß er wegen Verbind⸗ ichkeiten, die ſich auf 60 000 Mark belaufen, vor den Bankrott⸗Gerichtshof zitiert wurde. Muß er den Bankrott wirklich erklären, ſo ſind ſeine geſchäftlichen Chancen für alle Zeiten da⸗ hin, abgeſehen von den geſellſchaftlichen Fol⸗ gen, die eine Bankrotterklärung in dem konſer⸗ vativen England hat. Bezahlen kann Mr. War⸗ den nicht, er hat ſchon ſeinen ganzen Rennſtall verkauft, bis auf„Little Bob“. Und„Little Bob“ iſt ein Klaſſepferd, die Fachleute bezeich⸗ nen es als einen der ausſichtsreichſten eilneh⸗ mer des diesjährigen Lincolnſhire⸗Rennens. Würde„Little Bob“ dieſes Rennen ſiegreich beſtreiten, wäre ſein Herr aller Sorgen ent⸗ hoben, denn der erſte Preis beträgt nahezu 100 000 Mark. Der drohende Bankrott mit allen drückenden Folgen wäre abgewendet. So haben ſich nun die Gläubiger Mr. Wardens bereit er⸗ klärt, bis zur Austragung des Lincolnſhire⸗ Rennens zu warten und dann erſt, wenn „Little Bob“ verſagt haben ſollte, ihren Schuld⸗ ner vor Gericht zur Bankrotterklärung zu zwingen. Mr. Warden aber weilt Tag und Nacht bei ſeinem„Little Bob“, pflegt ihn und bewacht ihn und hofft, daß dem edlen Hengſt der große Wurf, der den Herrn rettet, gelingen möge. Ein Beiſpiel: 330 Milliarden ebm Regen und Schnee! Dieſe gewaltige Niederſchlagsmenge fällt jährlich auf Deutſchland herab. An 164 Tagen regnet es durchſchnittlich im Jahr, und an 36 Tagen fällt Schnee. Faſt jeder zweite Tag iſt alſo ein Regentag! 110 Milliarden ebm fließen wieder mit un⸗ ſeren Flüſſen und Strömen ab. 220 Mil⸗ liarden ebm verſickern im Boden oder ver⸗ dunſten. Der jährliche Mindeſtbedarf der deutſchen Land⸗ und Forſtwirtſchaft be⸗ trägt 50—60 Milliarden ebm Waſſer. ** „In Hamburg kommen die Kinder mit dem Regenſchirm zur Welt.“ ſagt der Volksmund. In Hamburg regnet es nämlich an 171 Tagen! Hamburg wird aber noch übertroffen, und zwar von Arns⸗ berg in Weſtfalen. Dort regnet es ſogar an 190 Tagen im Jahr! In den einzelnen Städten und Landesteilen iſt die Zahl der Regentage ganz verſchieden. So hatte zum Beiſpiel Bremen 166, München 165, Frank⸗ furt am Main 163, Königsberg und Stutt⸗ gart 159, Hannover 157, Köln 156, Berlin 148, Leipzig und Magdeburg 147 und Breslau 138 Regentage im Jahr. * Viel Negen— aber auch viel Sonne! Hamburg hat jährlich„nur“ 781 mm Re⸗ gen. An anderen Orten regnet es weniger oft, dafür aber in Strömen. So fielen z. B. im ſchönen München 1043 mm, in den ſon⸗ nigen Gegenden von Friedrichshafen am Bodenſee 1078 mm, von Schreiberhau im Rieſengebirge 1217 im, von Freudenſtadt im Schwarzwald 1498 mm Regen. Am tollſten regnet es auf der Zugſpitze(2422 mm) und auf dem Feldberg(2255 mm). 7* „Zum Donnerwetter“ ſagen die Grünberger— und das mit Recht: 38mal im Jahr ging auf Grünberg in Schleſien ein Gewitter nieder. Grünberg war damit die gewitter⸗ reichſte Gegend Deutſchlands. Aachen hatte es mit 37 Gewittertagen nicht viel beſſer; auch Treuburg mit 35 und Oſterode mit 34 Tagen waren reich an Blitz und Donner. ** Wann und wo war der heißeſte Tag? Die höchſte Jahrestemperatur Deutſchlands wurde am 18. Juli mit 35 Grad Celſius über Null in Torgau an der Elbe gemeſſen. Der 18. 7. war überhaupt der heißeſte Tag, denn an dieſem Tage ſtieg das Thermometer Regentage im Jahr! auch in Frankfurt an der Oder auf 34,7, in Plauen auf 34,5, in Berlin auf 34,0, in Magdeburg auf 33,9, in Stettin auf 33,6 und in Leipzig auf 33,1 Grad Celſius. Die gleiche Temperatur erreichte Tilſit einen Tag ſpäter. Am 18. 7. hatten auch Nürn⸗ berg mit 32,8 und Erfurt mit 32,5 Grad Celſius ihren herrlichſten Sommertag. 1* Was iſt ein Sommertag? Ein Sommertag iſt ein Tag, an dem das Thermometer über 25 Grad Celſius ſteigt. Die meiſten Sommertage hatte Ratibor in Schleſien. In Ratibor gab es 46 Sommer⸗ tage, in Stuttgart 43, in Breslau 41, in Frankfurt a. O. 38, in Torgau, Grünberg, Leipzig und Trier 35 Sommertage. 7* Was iſt ein Eistag? Ein Eistag iſt ein Tag, an dem die Luft⸗ temperatur ſtändig unter Null Grad Cel⸗ ſius bleibt. Die meiſten Eistage gab es in der oſtpreußiſchen Stadt Treuburg. Treu⸗ burg hatte 38 Eistage. Wieder in Oſtpreu⸗ ßen, und zwar in Tilſit gab es 28 und in Königsberg und Oſterode 25 Eistage. * Wann und wo war der kälteſte Tag? Am 21. Februar fiel das Thermometer in Tilſit auf 24,6 Grad Celſius unter Null. Das war der kälteſte Tag in Deutſchland. Am 22. Februar wurden in Treuburg 23,5 Grad Celſius unter Null und in Oſterode 22,0 Grad Celſius unter Null gemeſſen. In München ſank die Temperatur am 11. Fe⸗ bruar auf 20,9 Grad Celſius unter Null. * Die beliebteſten Reiſeziele. Vor allem iſt es München. Die Hauptſtadt der Bewegung wurde im Sommer 1937 verhältnismäßig am ſtärkſten beſucht. 998 Fremde kamen hier auf 1000 Einwohner! In Nürnberg, der Stadt der Reichspartei⸗ tage, ſtieg die Zahl der Fremden von 539 im Jahre 1936 auf 716 je 1000 Einwohner im Jahre 1937. Auch Stuttgart hatte mit 529: 1000 und Frankfurt am Main mit 496: 1000 Einwohner einen lebhaften Frem⸗ denverkehr aufzuweiſen. Berlin wurde mit 916 002 Fremden zahlenmäßig am ſtärkſten beſucht, obwohl in der Reichshauptſtadt nur 216 Fremde auf 1000 Einwohner kommen. * Die Giganten der Landſtraße Wie ſtark die Reichsautobahnen die Ent⸗ wicklung des Güterfernverkehrs beeinflußt haben, beweiſt die Tatſache, daß heute be⸗ reits 11 401 Kraftfahrzeuge im Güterfern⸗ verkehr laufen. Den ſtärkſten Anteil haben die Laſtkraftwagen mit 91,44); die Zug⸗ maſchinen machen 4,89)% und die Sattel⸗ ſchlepper 3,67) des Geſamtbeſtandes aus. 78,25 der Fahrzeuge fahren mit Dieſel⸗ motoren, 18,84% mit Vergaſermotoren und 2,91% mit Gas⸗Generatoren und Spei⸗ cher⸗Gas. 0 . und ihre größten Kunden 1217 500 Tonnen Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel wurden im Sommerhalbjahr 1937 vom deutſchen Güterfernverkehr befördert! Dann folgen: 981 500 Tonnen Metalle und Metallwaren ſowie 703 200 Tonnen Holz, Holzwaren, Zellſtoff und Papier. 7* Kennen Sie unſere neuen Autohöfe? Oft ſind die Ritter vom Steuer tagelang, ja wochen⸗ und monatelang unterwegs. In zehn deutſchen Großſtädten ſind bereits moderne Anterkunftsmöglichkeiten für Fah⸗ rer und Fahrzeug, die Autohöfe, geſchaffen. Autohöfe gibt es heute ſchon in Bremen, Hannover, Köln, Magdeburg, München, Nürnberg, Stettin, Stuttgart, Wuppertal⸗ Elberfeld und Zwickau. Im Laufe des näch⸗ ſten Vierteljahres werden noch in Chemnitz, Dresden, Flensburg, Halle an der Saale und Neuß Autohöfe eröffnet. Hier bieten ſich neue Möglichkeiten für die Werbung! 7* Deutſchland iſt der erſte Zellwollherſteller der Welt! Was für viele vor ein paar Jahren noch als unvorſtellbar galt, iſt heute bereits Wirklichkeit geworden: mehr als ein Drittel, nämlich 34,5), der geſamten Zellwoll⸗ erzeugung der Welt entfallen auf Deutſch⸗ land. Ein Beweis für die Qualität der deutſchen Zellwolle war die Verleihung höchſter Auszeichnungen auf der Pariſer Weltausſtellung 1937. Japan mit 26,7 9 und Italien mit 24,5% liegen der deut⸗ ſchen Zellwollerzeugung am nächſten. 7* Dieſe Nachrichten ſind ein kleiner Aus⸗ ſchnitt aus dem Material, das die Ala bei ihrer täglichen Arbeit verwendet. Das Auf⸗ gabenfeld der Ala iſt die Werbung. And dazu gehören heute gründliche Markt⸗ kenntniſſe. Jedem, der Werbung betreibt oder betrei⸗ ben möchte, kann die Ala helfen. Ob Sie gelegentlich eine Anzeige aufgeben oder ob Sie einen Werbefeldzug durchführen wol⸗ len, wir beraten Sie objektiv, ſchnell und erfolgſicher. Die zahlreichen Erfolgskon⸗ trollen, die wir durchführen, ermöglichen es uns, das Werbemittel zu nennen, das für Sie am zweckmäßigſten iſt. Wir ſagen Ihnen, wie es eingeſetzt werden muß, da⸗ mit es den erhofften Nutzen bringt. Als Werbungsmittler ſchaffen wir den Plan für die Etat⸗Verteilung, arbeiten die Koſtenanſchläge aus, übernehmen die Auf⸗ tragserteilung, überwachen die Abwicklung, beſorgen die Kontrolle und die geſamte Ab⸗ rechnung. Selbſt wenn die Ala für Sie mit Hunderten von Auftragnehmern in der ganzen Welt verhandeln und abrechnen muß, Sie brauchen ſich nur mit einem Koſtenanſchlag, einer Beſtätigung und einer Rechnung zu befaſſen. Wichtig aber iſt: Ihre Zuſammenarbeit mit der Ala verurſacht Ihnen keinerlei Koſten!l Ganz gleich, ob Sie in Tages⸗ oder Wo⸗ chenzeitungen werben, in Anterhaltungs⸗ blättern oder Fachzeitſchriften, an Litfaß⸗ Säulen oder Verkehrsmitteln, durch Filme oder Diapoſitive, ob im Inland oder im Auslande— wir vermitteln Ihre Aufträge vollkommen koſtenlos zu den Driginalprei⸗ ſen der Verleger und Pächter. Die Ala kann für Sie koſtenlos arbeiten, weil wir unſere Vergütung von den Auftragneh⸗ mern erhalten.(Portozuſchläge werden nur bei beſtimmten Gelegenheits- und Aus⸗ landsanzeigen erhoben.) Die Ala ſpart Ihnen Zeit, weil ſie Ihnen Arbeit abnimmt. And die Ala ſpart Ihnen Geld, weil ſie die Koſten dieſer Arbeit ſelbſt trägt. Die Ala iſt der große Werbungsmittler Deutſchlands. Die Ala will auch Ihr Treu · händer ſein! G ATLA Anzeigen⸗Aktiengeſellſchaft Berlin W 35, Bremen, Breslau I, Chem⸗ nitz, Dortmund, Dresden⸗A. I, Eſſen⸗Ruhr!, Frankfurt a.., Hamburg I, Hannover M, Kaſſel, Kiel, Köln I, Königsberg i. Pr., Leipzig CI, Lübeck, Mannheim, Mün⸗ chen 2 M, Nürnberg I, Stettin I, Stuttgart 1938 3 Jah⸗ et, daß ffenbar te und Länge er ſah, greifen te die ir Mi⸗ weifelt bra tö⸗ Beſtie n. Und ſal konſer⸗ „War⸗ nnſtall „Little hezeich⸗ eilneh⸗ nnens. iegreich in ent⸗ nahezu it allen haben reit er⸗ nſhire⸗ wenn Schuld⸗ ng zu g und yn und dengſt elingen der ob wol⸗ ll und gskon⸗ hen es as für ſagen ß, da⸗ ir den ten die e Auf⸗ cklung, te Ab⸗ die mit in der echnen einem d einer eit mit Loſten! r Wo⸗ tungs⸗ Litfaß⸗ Filme der im ifträge alprei⸗ ie Ala eil wir agneh⸗ ſen nur Aus⸗ Ihnen Ihnen t ſelbſt mittler r Treu⸗ Chem⸗ Ruhrl, ver M, Mün⸗ tuttgart „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. März 1938 Fiisen vom Zeeplatz 1 abelian im ganz. Fisch ½ Kilo 25 im Ausschnitt ½ Kilo 27. Kabellau-Filet ½ lils 38. 30% RNabalt Lkäuekacten- Traverbriefe liefert schnell und gut Hakenkreuzbanner-Druckerei Nach kurzem, schwerem Leiden ist mein guter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Grohßvater, Wnneim Sdieinaui am Mittwochfrüh im Alter von 60 Jahren von uns gegangen. Mannheim(Emil-Heckel-Str. 12), den.März 1938 Elisabetha Schleihauf geb. Gimbel Willi Schleihaui und Frau Otty geb. Wiegand Otto Laux und Frau Luise geb. Schleihauf nebst zwei Enkelkindern. znr Miirnelmer.)5 Ae hngeimerfucsmamtel.— natur, Rheinp-alr. itr. Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 12. März, 0 mittags 12 Uhr., im hiesigen Krematorium statt. Aeweleresemtat 1.—— L Jöer Valwiger kHesung“7.10 J30 Dugsteiner Herrenerg.20 natur, Rheinpfalz. Lir. nllhenn üummmn 130 natur, Rheinpfalz L..50 35er Hallstacter Hem DAerwagenneim. Oberstnost 160 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine treue Lebensgefährtin, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Nosa Freg geb. Bergmeier nach kurzem Krankenlager zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Schanzenstr.), den 9. März 1938. natur, Rheinpfalz natut, Rheinpfalz... Lir. rernsprecher 441 28 Schwelzinger Str. 42 6 3. 10 R 3, 7— Zeckenhelmar sStrage 110 Eisenstrae d— Ztengelhofstraſle 4 kichendorf“strafſe 19 Im Namen der Hinterbliebenen: Christian Freu Die Beerdigung findet am Freitag, den 11. März, nachmittags 1 Uhr, statt. Wgne MoTonFAHNNAD mit Sachsmotor sofort lieferbar 3 weine Anzohlung. Nest monotſich. Vooppier 12.8 SooSOοοLDDED ——— Nähschule für Selbstanfertigung einfacher und eleganter Damengarderobe Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter. Schwiegermutter und Grohßmutter, Frau Darbara 6011 geb. Hornbach sagen wir herzlichen Dank. Mannheim(Emil-Heckel-Str. 15), den 9. März 1938. Jose Bän und Nnoenörige „ι ο L. Stadelhofer NHannheim- Feudenheim —— 2² Zurü ck F staatl. gepr. Dentist Fe nruf N NMannheim-Waldhof Rudolf Wuürth Else Wiürih geb. Nisdwyltz VERNMHAHLITE 10. Närz 1938 Stationstr. 1 — Linglratwem Aanahein engeselachat Der 29. Zinsſchein unſerer 6% Kohlenwertanleihe wird mit 50,5 Pfg. ie Tonnenſtück und 52,5 Pfg. ie RM 117.50⸗Stück eingelöſt. Mannheim, im März 19388. IMZ en ee Einzelstunden jederzeit/ Euf 200 17/ Step-Tonz 4 Stüek (4830 V) werwt alle fürs HB Paſl-Bilder 50 Pig. sof. zum mitnehmen. Futl-feige,.) Fonntags geöff. Breite Str. Badenia C. bonnerstag Schlachtfest Bekannte Schlacht-Spezialitäten Unser Schlager: Wachenheimer Handelgearten Haturcein⸗ Verstelerune Am Freliug, den 28. Mädrz 1938, miliaga 1 Uhr, zu Kallstadt im eigenen Hause versteigert die lL'inzer-Genossenschaf Kallstad.,.m. u. H. o. 25 000 Liter 1937er Naiurweiſtweine aus den besseren und besten Lagen von Kallstadt. Probe: Donnerslag, den 7. März 1938, sotbie am Ver- sieigerungstag. Listen zu Diensten. Feli Haanbeim, M 4. 21 M. Hösli m- Int Zunmer iAfan pifrMreir in 23. int 23. Kin 1838, Hönigsberg or.) Zotnensteimn Zur Auktion kommen: Am Mittwoen, 23. Marz, vorm. 11.30 Unhr ca. 400 hochtragende Färsen und Küne am bDonnerstag, 24. März, vorm..30 Unr tcà. 250 ausgesuchte sprung fähige Bullen Zur Ausstellung Lelangen: ca. 250 Elite-Bullen und ca. 200 Stamm- u. Leistungskühe, sowie Färsen unsererHochzuchten. Die Herdbuch-Gesellschaft besorgt aut Wunsch Ankauf. Verkauf gegen Barzahlung oder bestätigte Schecks. Wezende Uarlbuch-Gselischaft, Anigsberg lor.) 32756 Am 9. März 1938 verschied nach kurzer, schwerer Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied Dninpp BOdimener im Alter von 64 Jahren. Der Verstorbene gehörte seit vielen Jahren unserem Betriebe an und hat durch unermüdlichen Fleiß und Pflichtbewußtsein sich ganz besonders ausgezeichnet. Wir werden dem guten Arbeitskameraden ein treues Andenken bewahren Betriebsfünrung und Gefoigschaft ler Firmma Gebr. 6 rà e ff, Spebition. Die Beerdigung findet am 11. März 1938, 12.30 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Luneti Nunst 7, 2 871 W. Lampert 40.12. 3 7212827½4 Luchter Schn tzereien Teller etc. kaufen Sie preis- wert in der Nach schwerem Leiden ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Augusf Muischler Bädsermeisfer von uns Zegangen. Waldhof-Gartenstadt, Freyaplatz 1. Frieda Muischler Huri Muischler nebhsf Angehörigen Die findet am Freitag, den 11. März 1938, nachmittags 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Eierschnittnudein „„ ½ Kiio 38 ine ½ Kilo 45 u. 52 4 . ½ Kiio 36 u. 44 weneng ien . ½ Kilo 24. Speisehaferflochen ½ Kilo 26. Craupen Erbsen sescnalte Weine Bohnen ½% Kilo 249 Waenteldohnen ½ Kilo 24 unen ½ Kio 23. 26, 273 ½ Kilo 26 u. 32 .„½ Kilo ab 300 Hauerkraut .½ Kilo 12• Salzbohnen abꝛebrünte ½% Kilo 22 uunge Scnnitibonnen luage Brechbohnen semüse-Erbsen unge Ermsen /1Dose 48. „ ½ Dose 50 /½ Dose 5324 /½ Dose ab 624 Hischgemüse., Haushaltmischung“ mit getrockneten Erbsen/ Dose 38. Vorderschinken genoent „125 gr 43% 3% Mabaft ½ Kkuo zb 44) neg-Makkaron!— Eier-Makkaroni Crien-spaghettiti Eler-Spaghetti Spslee KFatel: für Beilagen: Dr. 5 Ständiger Berliner Mitarbeiter: Für den Anzeigenkeil verantw.: Wilh. M Frühausgabe A Mhm. Das Kranke Kind —— Drüsenschwellungen, Katarthe, Rachitis, Masern, Rö eln, Scharlach usw., das netvöse Kind, Puberiät, Ernahrung u. Abhartung, Winkte u. Ratschlage Freitag, 11. Mäürz, 20 Uhr, Casino, R 1, 1 Redner: Dr. med. Bachem, Frankfurt Unkostenbeitrag: 40 Pig., NS Frauenschaft, Kneipp- Verein 20 pig(Ausweis) prienlta Vereln e.., Mannhelm, Ruf—.— ſtdeſweiss oOebõesellschaft attersellstris. ſel. 44834 Zur Konfirmation empfehlen wit: u enmehl rybe 312. 500 gr-20 Waezenmehl rype 812 mit Auslands- 500 gr„22 welzen in 2½˙ Kg- Packungg Süne Bari-Mandelin handverlesen, gebürstet, onne Staub ohne Schalen ·„. 500 gr.45 neseinuskerne. 500 gr-90 Land'e Sultanlnen. 300 gr. 60 Smyrna-Sultaninen. 500 fr 30 Korininen 500 gr 38 Staubzucker. 500 gr„43 BLOCK CHOKOTLAD¹DE 500 fr.10 ovpst- und demüse-Konserven Flaschenweine, Spirituosen Bockenheimer Weißwein offen. Ltr. 80 Bockenneimer Rotwein often.. Ltr. 78 7 Malaga, gold, offen.„ Lir..55 beutscher Wermut, offen.. Ltr. 73 Große Fünge ermoͤglichen kleine Preise. Die Mann- heimer essen jetzt Kabeljau gekocht, gebraten, geräuchert oder gebacken.— Prospekte im Laden gratis! Hahellau o.„.... ½ 4e 203 Fllet von Kabellau 983 ger. Habelluu.250 gr 2. W1 Robeuau 250 9r J0 3 5 7, 2 Breite Ruf 259 10 u. 2359 13 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Veräntwortlich für Innenpolinkt Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl Hageneier: für Wirkſchaftzpouͤtit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas: für ulturpolitii, euille⸗ ton und teil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für nterhaltung: Helmut Schulz: für den Heimat⸗ Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wihelm Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem. 35 Berliner Hans Graf W Berlin a rlottenſtraße 1 Nacdruch fämilichen Gikameidezndie verpoten.— Svrechſtunden der Schriftleitung: täali ch von 16—17 Uhr (außer Mittwoch Samstaa——9 Sonntag) Druck und Verlg Hakenkreuzbanner⸗ I 11 Sruderei G. m. b. H. Geſchäfts fu hrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. evrecmunden der miiagrdinkenen: Arah, ve e uhr laußer Samstaa und 1 70 Fern e Verlga und Schrifneſmna: imch 54 21. 33505 Mannb, Zur Zent aelten foiaende Preisſiſten: Geiamtaußgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausagabe Meinbeim Nr' 8. Ausaabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und 4 er⸗ ſcheinen aleſchieitig in der Ausaabe B „ über 16 500 Abendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausgabe B Mhm... über 22.200 Ausgabe à und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schw. über 600 Abendausgabe 4 Schw., über 500 Ausaabe kz Schw über..350 Ausgabe 4 und B echwetingẽen über 6 950 Frühausgabe 4 Whm. 6 Abendausgahe A Whm. üher 60 Ausaabe 6 Whm. über. 3100. Ausgabe à und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Jebruar 1938 über — 333————————————————— ———————— ——— ———————————————— — — ———————————— ———————————————— 3 Donnerstag, 10. März 1958 55 Zwangsversteigerungen Zu verkaufen— ee Verkäufe usw. „wWürz 1938, Fkubenneim I 10⁰ 4 2. G Müblo Mende Hoßhanrmen Neubau, ſummſände halb. ein 0 Tül hieſigen Pfandloral, Qu 6, 2, gegen 9 ie zu verkauf. 11*.--Dhg gutgehendes v. Arb. in ſicherer gaxe Zavkung im Vollſtreckungswege 0 fl m.„ uir 5 Stellg. ſchnellſtens öffentlich verſteigern: Chaiſelg., Teppichſ links. 0 m. Bad, beſte Wohnl. 2 kurzfriſtig geg. ho⸗ 1 Radio⸗Apparat, 1 Staubſauger 252 m, bill. zu vk.(44 demnächſt bezugsf. hen Zins u. Sich. und verſchiedene Möbelſtücke. Ho r ſt 1 9 17 Guterh.„Ideal“⸗ſehr preiswert zu„ezu leihen geſucht. Bär, Gerichtsvollzieher. Eugen 5 Schreibmaſchine.perkaufen.— Anaeb. u. 12 0117 An⸗ und Vertauf.ſgroß aut lesbarer Muzahuna 509,“ ge an d. Verlaa d. B. 4 für Dolhrgs 5½ Kono werdz g i— Mäfema--üd. W nachmittags 2/% Uhr, 833 L 12,5, 1Treppe u. 11986 in ſehr auter G1 vVerschiedenes eu hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, geg zu erfr; Ril Uf.⸗Hausſauf dem Lande z bare Zabkung im Vollſtreäungswege weißer, auterhalt.) an d. Verlag d. B. aunſt perkf. verkaufen.—— unte 22 7 f 2 5* 2 7 5 3 5* 2² biſenggrevenz, 1 Kuchenonlett und finderwagen Moderner Kinder Erford. 3000. W3an den Arben zu vergaanfen. Küſtenwagen Otig Gie, gitien 3Verlaa dieſ. Blatt. Wehrrle, Gerichtsvollzieher.(11966“% binig in vertaufen. 5. Fün 4 Zu vertanfenſk 3, 30, parterre.] Fernruf 527 36 2 zu kleinem Kreis S Freitag den 11. Mürz 1938. 42 001˙% 6434 B) gut. Gefchäftsleute—* nachmitiags 2½ or, werde ich im1 hertenra— onnnauſer— Ti hieſtaen amandioralg auren 2. Avegef wenia gebr. 35. Gebrcht Möbel Schones verk auien Sie e ſu 0.— bfier ich perht i*— Art ſow nanze günstig duren Zuſchr. u. 11 728“— bitncchreloniſch,1 Couch, 2 Rouen—— rauf. Sie 3& à3-zimmer- riB-Kieinanzeigen ſan d. Verlag d. B.— für J. Wauferſtoffe, 1 Bodenteppich, 5 Waarſerhalten 25.— RMſam billiaſten bei: solfor. e, iblet, b.2 00 indert, Ge voll⸗ 7 epäcktr— ug Wieeriagürs——4— aahaaaana Freitag, den 11. März 1938.] 2. Stock, rechts.—— ic 5 me i U—— e Jederhandwg. fId Aul Vaze, Gteiz⸗ 5 coſje Loo Auumummm 1 wege öffentlich verſtei, Anzahl. XI 2—— keuten Sje bel uns in vortrsuenawiardigen Qualitäten! 11. 313 Boflicrant Ichl. Jederrolle göorencht, 10% h 8000—10 0% Jung. hil —— e lichter 20, 25, 3 tershalb. zu ver⸗ 1 Herrenfahrrad.. ſonſtiges Ranad⸗Sabnf. große Aus wahlſkaufen. anen. um bald t llbettstellen Matratzen U. vorausſichtlich beſtimmt: 3— E d 9 1 Schreibſchrank, 1 Büfett, Ae Ob. 413555) pfaftennuber H. l. Weidner Ichoewe 4 d N 11 inleits Gi45 ha n. Be z, Herichtsvonlleh, 5 K 1 14 Immobilien⸗Büro. ond donn ein eigenes Hovs f 85 „.* 322 2 7 aden⸗S. Steppdecken. eder 4 9 Pefif. Füchen 7 ſe bellen——— 25 bouen, abseits 8—— Auguſta⸗ — n 3 ern. das wor unsef Traum——— — Zu ͤ verkaufen weiße 4338 W 0 5 gefülite Deckbeiten u. Kissen. Bett Zu e Fee en 2 Hachkliſche det Hochzeit. Gewonnen fht Zu verkaufen:(11910)[flap. Mod), ber⸗ Wer baut oderſſ naven wir leider nicht, ober 1 2 kauft 5 vorlagen u. Bettumrandungen wuie 1 Kaderahng fffänff-Ausf Wo⸗e-e zen voben gs günſtig im Wieisf[weiß, mit Spiegel, El ir schon vor längeret Zeit. Hausarbe— t nd unser bequemer Unverbindl. Beſ 4.,., Bad u. wit schon bewandert Unsere sachkundige Bera 105 u wenig gebraucht, für gerne geſtattet. Schlafz.⸗Ampe 150% Cänngebot. Billiges Boulond und eine Aain un Zahlungsplan erleichtern n Gaſtwirte. Heivelberg, Ruf 2765. Möbelhaus 5 Aüg 1 942² fypothek woren schnell ge- niſſe und f f Klie! Binzenhöter 5 35—.—..— fonden, eine kleine Anzeige Frau Ha —————————— Umſtände h. äuß. 7 r Zesonders gunstie! zur Ano ipfö Seckenneim wzneen orsnie, Facer forzt Wochen-od 4 onatsrs Antite u. mederne. Mppel, Merfer. Eche KeppierſtrMeerfeldſl.9⸗11 Wohnhaus! er en r Brücken, Porzellanfigu⸗ sdarl*— holf dazu. en Brenzes ele. Gold. u. Bril⸗ Are aa— m. Scheune zu vrf. 2e10n9— 5 laniſchmuck. ge—— aen. Schönes, ſchwarzes 9 Melen, 32„Diſtelhut, M 1, 2a, Breiteſtraße.I ir. 1a 4 —— fionfitm-Keid Weriaav ffaaaas, %οοοοοοο==αrohßfrüchige(Taft), Gr. 40—42* ,, 13%% eioen. Eten, —aaahinne Ubesren Pb.-Irecis, 3 Kuld(11 995“), „chlaf- 3οοοοοοοο immer ZI83 veiond, ſchwere fgesuche warten auf Sie Aus—— 5 Kau 9 e 2³.S2„ Friſierkommode,.Rankroſen, schlaf. 3 Fachtt. m. Glos. vrücht. Ran.ankauf von ximmer platten, da klein. ſchönſte Frühlings⸗ in a l. Größen u. 3 blütenſträucher bei AMMO⏑“,Vuu Aus lüh ungen f 3 22 schlaf- zfür 115), lürmerel V Alneim Jsn., znen mnnnit, a bzᷣ latz, End⸗ i 310 Daumannaca. lanen froi an Mhanon die Wirkung ſsr vondervoll . 3 ran— 957*0 Reeliste Bedienui e luduig à ĩchüttnelm. O 4. 3 fillate friedrich:platz 19 schlat. e S Fnmgop IpEI. mrmeem. zimmer Seß Deaber Kaſtenwagen* 3, 14* 9 preiswert zu ver⸗ 5 schon von telle————— laifen. Rgfengar-leesenüber.de- Wer at gewonnen* m 2 15. Evarörenner De haus Neugebauer S 295.1 I. iat mhalf— e Lul.-Besch. ll./ 31383 ab aut erhalt., Guterhalt. Kinder⸗ zu verkauſen. Gewinnauszug zekanntmachung. ie Maul. und Mauenſeuhe Amisek Eänienrüsfrif nbgen Alego.——— De 1 7 1 kaufen A Id) Klaſſen- Durch vollzugsreifes Ertennentz in Großſachſen Llurentiusſfr. 80(276. Preuß.) ff Nachdruck verboten des Bezirksrats Mannheim vom d utef Aus- Treppen links. 3. Stock.(11964“% Gold ſchmug und] Ohne Gewähr Röorzenfachten veim Großtraftwert Do die Maur- und Klauenfeuche inf in 8 2⁵² Briflanken, ind zwei gleich Straßenfluchten beim Großkraftwer chſen erloſchen iſt und alle Ge⸗ stöttung, 20 mm lu Alt⸗Silbergeld, Auf jede gezogene Nummer ſind z— im Stadtteil Neckarau nach MaßgabeſGroßſa Sinfiziert ſünd, wird die An⸗ E 3, 2 5 Verſandhaus vk. an Dielengarn Silbergegenſtände, he Gewinne gefallen, und zwar je einer des Beuchs rigegezenen Mianes vom.— 0 vom 16 Dezembez 1037, wo. Summ Teilzahlung öteilig, beſ. ſchön.] Pfandſcheine kaufi 51 Loſe gleicher Rummer in den beiden i. s Mb für ei⸗argzi r ber 27.50fferhn Deamte und Ae üſigek: Karl Leiſer, f die Lole iellungen 1 und II 3 emäß 5 161 ff. AVzVoSch der Sperr⸗ verkaufen. Bn u— Lege Efniſe des ongsſrobenplggen 620 G 1 105 37000 Klappwagen eſtangeſtellle Gerharwi, O.20SertsaW. 40 E 8. März 1938 Dienftziunden auf denz Ropens n u. blemengemtei—— dum enft 911 Herren⸗ u. 5 1 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 3. Stock, Zimmer 134, gebührenfreiſ Mannheim, den 8. März 1938. 2u Nle. nur beſte Quglitätf rad, gute 11 Gut erhaltene 2 Gewinne zu 10000 RM. 38⁰³⁴⁸ 330265 —.———— 12.80 21.30 L5l 20T. Trägerſ f ierr 2; L.8. 45% Jubballchuhe 3 2755, Mufkebol von Pfandigelnen 4426 ae, ffzüffine e ree- ve e, 2 ;:— e. Tr3 lagzeug, große 0 RM. 12395. 32334 55 Es wurde der Antrag geſtellt, fol⸗ viernheim 22.80 et 151.201 Träger(11 882% e ver⸗ handb.⸗Ichuhe— 122825 127135 23250 ende Pfandſcheine des Soduſcht Siiliger Vercauf Länge 6 Meter, zu; nickelt u. mit Etui. Größe 43, zu kau⸗ 135749 195220 199513 202422 22868323 5 Leibamies den ſeionmen ſnd nach vkf, 1Küchen⸗ jen geſu cht.— 257882 297502——— 316873 en ge 3„Anzuſh. Fußmaſch., 2 369306 5 bekainnnturb. ilinszMun Eugung hr. 205 bsloſen⸗ bei B fen]Verl BI 27589 6586 185758 vom 9. Aug. 1937 Betr.: Wohlfahrtserwer Elfenbein, 1Büfett kaufen] Verlag ds. Bl. 43 154607 158014 17 Aut: 9184 vem 3. Zan. 1338 fürforge: hier: Rachprüfung d. Qu 1, 16 ſige 785 pbig Muoriobe⸗ 137123 18706 215321 238250 7 Grupbe n Nr. 89180 vom 18. Okt. 1937 Unierſtünungsfalle. ineſ Verlengen Sie 2 Maßanzüge? Sahie, 0 ver⸗lzeug zu tauſchen. 33i 38883 370888 315857 323701 1 —8 Mun Reei In den An e unsere preisliste 33 zu 3—— 9 355402 247548 327278 352120 332888 3831306 werden hiermit aufge„Nachprüfung ſämtlich. 5 t. K.? 393207 orlage der Pfand⸗z„Zu dieſem Zweck müſ⸗ 46, zu vk. R 7, 32,[Gartenſtadt, Freyg.] 387323 leine iMmnerbalb zwei Wochen, vom ſen ſchmillche Uniertügungskmpfanger 3. Tr. Trelber, L124, 1 A. l ſtraßſe 6.(11985“) Ehriilliche F45 300 RM. 5930 5972 1357 13283 4 machurz in deregae dei, m— Veref1% mit Maß an f 19305 70249 20489 29518 25757 42857 157325 7 erechnet bei itag, den 11. 2˙ 90840 1 5 n e. Auakapon— weaienee, Por mmil. Gfagne,, f en een ſeimaſh, nelerullenn f46 erfolgen wird. inter Vorlage der,.en- unter m. Mittelſchutz 35 204873 2055 95³³ 1 21— des Kontrollausweiſes 55 Brnd.30 lr flelr- vi Motor: Zaaz fibg. i wenig nebrauchte 4842 V) 75623 26822 23203 225383 20202 785252 Dekanntmachung F-. IMatratzen-Burkl Tza. ſchine hme4340 W Phoenir⸗ Zuce gebr.] 275774 279135 1 5 Am Mittwoch, den 30. März 1938, von 10—11 Uhr, Buchſtabe—F,tudwigshafen Mühma 3 bl 6 b di 71— 1— 330334 332663 334837 gantender⸗ eunz n) Feoggdehſer, von 11—12 Uör,.—+◻ Manre Rer ihr⸗ Aushänge⸗ Uähmaſchine Olbüxoine⸗ 337532 352484 552355 38355) 357158 352201 2 i eims, 12,„ 98, vorm. 33225 ager Oelbad, feren regenng————845—10 för. Suginte— Den Gescharb daslIzwelrädrig. Feder⸗ kllſten nii Karentee Fel M antel———.— 5 att, zu der wir di 1„emei swert zu aün⸗ en gezogen olleger⸗Fiermit einladen, von 11—12 Uör. Duchſiade R3./ herzan handwagen neine mechaniſche ilg In der heutigen Rochmmaseniebaos 1122 gezog 3 e e Beſcheinigungen über Einkommen, Kultivator, Waſch⸗ Drehbank bedina. zu billigſt 758— 44655——— 382335 17 0 2——— Un⸗——————*5 5 billia abzugeben. kniäbien ens Kicdoe, 405 W5 17 Gewinne in 3082———————— 220⁵70⁰ Di nd Die Biee⸗ Lodü——2 Chriſten, 6.10* F— 262190 327484 n ooe ein 595 WR d mit Tinte(nicht mit Blei⸗(11972% 4839 V)——Kaufe ſtets getrag. 1 70420 95357 80265 121062 122783 195887 58 fiäft) anszufüüüen. friſch eingetroffen. Keues Jür hiedler! herrenanzüge 292770 275637 330455 333911 Die Anaaben ſind der Wahrheit ge⸗ 33 2 37 1105 337547 348132 8• 17978 21902 Isene Wuoiiiii Crſernmer Seniat- e 173 e E*— in oſort bei uns angezeigt werden.500 Gr..- b..05 Büfett 160 em,.—%: Worzellan⸗Horſt 1 5 17 56157 123448 130905 147117 128825 182268 Unlechtmüziaer Bezug von Unter⸗ 9 hnen 1 Kredenz, echt Zimmerſseιοιeĩ⁰5 4.—— +* ss 280185 258858 265340 cindl i/ie llũliner ſtützung oder der Verſuch, junge l Eiche m. Nußb., guie Schreinerg Krone, e—333 323 7 570 278746 2871071 285038 312654 335. 13 erlangen, wird ſtrafrechtlich 500Gr..10 b..15 258. Ral 4.(5348 K) 348737 350902 351007 368811 370124 388845 ächlich, der Eiweißgehalt verfolgt. MI. g5. 12et, er zenes Frzeeszgen,zhte Brunn. s rf Hompl.-f a eg vn2be e 270552172 32332 Aneranen okgirt an kel e nüch⸗ Seckenheimerſtr. 38[ Möbelhausffverſteigerungs⸗ u. damen-Rad Aaen aod 36303 34657 25225 138ʃ4 45755 48861 48864 nierlac„ ka 4 Frisch von der See: ſten Auszahlung nicht berückſichtigt—1 Binzenhöfer Vermittlungsbüro berteiw zn e 77740 57508 80545 85508 538948—4——4— werden.* m. b. H. 41=. Agebraucht, f. Wolle. 77 135601 137315 143713 Kabeljau 1. 22 Viernheim, den 7. März 1938.— 48 U1.1 Wöſche, Strümpfe 13775 135275 85 ohne Kopf 500 er 4 Der Bürgermeiſter. hler“woierur. 6³7¹ V)—nenn fisentilet 8 29 Sheſtandsdark. aneichnfteſele] 272558 2881) 2884, 259207 302590 30558 e--ole ane 1455— 3 534 375615 5 erüne herhuge—40— chäferhünd-n(12 064“ Henaifſ.-möbel fioufluſtige 335000 398098 396746 3 33 3 mit Stammb,, ſch. ſchwarz, kaum ge⸗tadellos erhalten 4 innrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000, At l te fl d 15 ET 70 Tier u. Zuchthünd. Gut erh Anzug braucht, billig Runemthezer lesep täglich die 500000, 4 zu je 20000, 12 zu je 10000, Ein- Mehrfamilien-Häuser retstw, zu Sertanf.JE ke Fi Kllllfen. auch f. Schneidereiſ dosesnenf 26 zu je 3000, 56 zu je 3000, 193 zu ſe 200o, iereſienten gen ch. agdenbz n. Re. un veztaufen b. Zu berküufen. 2rf Wewernn e, don lnce, 382 zu ſe 1006, 65% zu ſe 506, 1398 zu je 300 Gofthaus„Zum“ 8 gon Zuſchriften u. Nr.Würz, Beeihoven⸗ eie güns ige Gewi u je 150 RMW. kedarſtrund“— 3 1. 11. Laden.23 1˙¹ E 31266 Gewinne zu B. Weber U 5. 1. Ruf 234 14/eaartrand— 8 1, II, Teasdebis nlür..4440 ül. avor Immobikien. 41199•%) 4¹978˙0 42 062 V)—— 3 1938 n ſicherer geg. ho⸗ u. Sich. t geſucht. rlaa d. B. Hüder 'm Kreis häüftsleute uhl. 11723 rlaa d. B. & „.„ Hoos ztadt n seit onnen , ober dauten r Teit. 1eire ell ge⸗ nzeige er“— Toges- d ſ, S ollt Datz 19 en? verboten Dr Sermpememeee egmt, gleich einer beiden ärz 1938 gezogen 5 134581 319429 3 20823 132791 51 13383 4 51846 214698 245279 311601 372361 392201 gezogen 6 220770 40693 3 195887 333911 78 21902 9 61226 152934 169469 265340 312654 Z389845 10 14259 3 26394 1 48864 9 69277 5 88212 143713 173488 206389 271846 305956 350538 390633 1000000, je 10000, je 2000, je 300 —— —— — akenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. märz 1958 Offene Stellen Lüchlige 9 an Tüchtige 5 Jehilfin Kü il cinſenhb genh wnMaler geſucht Zweitmädchen vorhanden. Zuſchrift. unter Nr. 12 008 Stenotypistin für soiort gesucht. Angebote mit Zeugnisabschriften u. Gehaltsansprüch. unter Nr. 6406 vs an den Verlag d. B. Mäacgen IlllitiikutiiiItzzIIuzmammixg —.— E sofort oder später gesucht. Es wollen ſimmſſtnm deuoſiheim f. kleinen Haush. Kochen u. Backen kann erlernt werd. ürerſtr. 59, pt. Frau Lina Tempel. “an den Verlag. Weiß. Elefanten Suche z. 15. Mürzf Zuverlüſſ., kathol. od. 1. April anſt. Hekorakions⸗ für Wirtſchaftsd. H 6, 2. (11 938“% Haus⸗ gehilſin welche ſchon in Stellung war, auf 15. März oder 1. April geſucht. der d. Bückerhand⸗ Suche ordll. Jungen werk erlernen will M. Heuberger Ob. Clignetſtr. 3 4Zimmer⸗ Wohnung Zu vermieten (4330 V) Elegante modern ausgeſtattet, mit telg. gn: Bad, großer Diele u. zahlreich. Zu⸗ behör, im Hauſe Aügüſta⸗Anlage Ar. 12, II., zu vermieten. Fließd. Kalt⸗ und armwaſſer, Aufzug, ——◻n uſw. Näher. beim ausmeiſter oder durch die Haus⸗ verwaltg. Th. Schuler, Ruf 537 79. Tücht. Verkäuferin für Juwelen-, Uhren- u. Goldwarengesch. aa erſte Kraft,) wegen Erkran⸗ kung meines Fräuleins nach Kur⸗ und Gar⸗ niſonſtadt sich nur Damen melden. welche bereits in der Branche tätig waren. Zuschriften mit Lichtbild, Zeugnisabschr. u. Gehaltsanspr. unter Nr. 4593 vs an den Verlag ds. Bl. LllllIttitizzvizzitizvItzzztzztIzzzizzzzzwkIiEnzwvzzzzzzzzizzzzzzzizzizsizvzzas IIII Jung. Hilfskraft(Konkoriſtin) 1 3 ich tbild an d. Reichsverband Deut⸗—2 an den Verlag Zaven. Saanhfalz, Mamäbemmffen mädchen Idieſes Blaties. aven⸗Saarpfalz, nnhe ſta⸗ 4650W) geſucht. Angeb. — j Alntkr Ar. 83 Tüchtrae ſof. geſucht für Dauerſtell. fer g Auf 1. o. 15. April tüchtiges zuverlüſſ. m baldig. Eintritt geſucht. Eigen⸗ ndig geſchriebene Mngebote mit Allein⸗ [tüchtige. ficat. Aumemnädchen m. Hausarbeiten ſowie bewandert iſt und Liebe zu Kindern an den Verlag ds. Blattes erbeten. Suche ſof. fleiſtig. Alleinmüdchen bei aut, Lohn u. Behandl. Ohnsmann H 6, 14 (4635V) Suche z. 15. Mürz erfahrene zur Führung einer Rülſino-Küche. (11 935•) 25 Fernfprech. 520 ö1.) Vertrauens- (4649 V) Dosten! Großgarage ſucht z. ſofortigen Ein⸗ n Ver⸗ tändi aufstalent. Bew. u. 6409 VS an d. Verlag d. B. rziiet 2. Elage: 5 zimmer Doppel⸗Balkons, fr. ſonn. Lage, per 1. 4. zu vermieten.(2957 VB) Otto⸗Beck⸗Straſſe 4, Friedenberger. tritt tüchtigen, kautionsfühigen ſonnige 5⸗immer-Bohnung Stefanienufer 2, 3 Trepp., ſchöne —+I 1. April 1938 zu vermieten.— ul. Schmitt. Fernſprecher 237 66. Tanl⸗ wart Schr. 2 Püroräume Nähe Hauptbahnhof, ſo⸗ ort zu vermieten. 3* ernſprecher 216 30.(4702 Zuſch. u. 4725 VS an d. Verlag d. B. Junges Zervierfrüul. 1 Jimm., Küche 34 l, eig. Abſchl., 2 zimm., Küche 28 ¶, Schöne -zimm. Wohn. in fr., ſonn, Lage Feudenheims. auf eig. Abſchl., Nach MM. Pienn Sie au Ostern die Freude an einom neuen Maß- anaug haben wollen, emꝑfehlen wir Inen, mit der Aus- ahl des Staffes nicht au zͤgern. JETZT rreffen Sie ein volles Lager an— Staffe von hoher Güte. JETZT.ind auch unsere tüchtigen Maßschneider noch nicht über· lastet. ETZT ist für Sis also der günstigste Zeitpunłi! Tüchtiger zchuhmacher⸗ langjähr. Zeugniſſen, das in all. ügeln, Nähen dulfeuſe geſuht. Tenäten f. Privathaushalt hat, in gepflegt. Haushalt gefucht. lehilfe 3 ſofort geſucht Köchin und Beibilfe vorband. Zeug⸗ oſt und Wobnung niſſe und Wiid zn fenden an? ſofort geſucht. lrei Rheindamm⸗ Frau Hans Gg. Schmidt, 0. Rd u. 3 Fanaſ: ſtr. 36, 2. St., r. Pforzheim, Belfortſtr. 19.(12 010˙0 e——00(12 063%) Saub., ehrliches 5 5 — „ —————————=+◻π2— 75„5 B ſi, Lumelit, .— I W Der Arno iſt ein feiner Mann Und immer zieht er ſchick ſich an; Arnos Figur iſt tadellos, Drum ſitzt auch alles ganz famos. Anzug und Ulſter— welche Pracht!— Sind, ſcheint's, aus einem Guß gemacht. Weil Arno um den Sitz ſtets bange, Trägt er die Kleidung auch nicht lange. Als er nun eines Tages ſtand Vor'm Schrank— den Blick hineingewandt— Hingen acht„alte“ in Parade, Und Arno ſprach:„Es wäre ſchade, Wenn ſie der Mottenfraß verzehrte; Denn was da hängt, das ſind noch Werte.— Und alle kann ich nicht verſchenken, Drum muß ich mich einmal bedenken: Wenn ich verkauf vier„alte Knaben“— Dafür kann ich was„Neues“ haben.“ Und Arno tippt ſich an die Stirn: „Hab ich im Kopfe denn kein Hirn?- Das B⸗Kleinanzeigenpaar Regelt ja ſowas wunderbar.“ Die„alten Knaben“ kriegen Beine Durch Setzer Meini und die Mreine Dinge, die uns oft nutzlos erſcheinen, haben für einen anderen noch Wert! Darum weg damit! Im„Hakenkreuzbanner“ inſerieren und ver⸗ kaufen. Dann bringt's noch was ein und macht noch Freude! für angenehme Dauerſtell, gefucht Vorzuſtellen: T2. 7. Ungerer (12 009“) Läckenehriag eſucht. Bäckerei Junges, tüchtiges äichen perfekt in Küche u. Sr Zan— r Fam. Zuſchr.u. 11 3892 an d. Verlag d B. Tüchtige, perfekte chneiderin — mit langjährig. gut. Beziehunge den 8**11 (11990“ fachmann ſücht ſich zu verändern. FenRuften unter Nr. 11941“ anf erlag dieſes Blattes erbet. (evtl, auch Haus⸗ arbeit) geſucht. Näheres:(6455 V Jernruf 591.71 zu oſkern krüftiger, intellig. Cekiro⸗ Lhkling geſucht. Zuſchr. u. 6460 V an d. Verlag d. B. aus a. d. Berg⸗ traße z. Mithilſe m Garten gegen 105 Fuhr ung geſucht. Zuſchriften an: G. Pfleiderer Mannh., b 7, 26. (6459 V) Suche f. Aeferwagen zuverläſſigen Jühtet in, Dauerſtellung. 5. Stock, ſofort zu A. Arend. 5 6 vermieten. oHaus geſuchl Sie 1 uu z. 4 Vohnung . u. Eisfa 8 45- 12 006* im Verlaal“4840 5— en pe— kten, eingericht. Stellengesuche HHHIHIRB len-*4 Reiſetätigkeit u. n z. Kundſchaft, Tüchtiger mäler bisb. auf größeren Gütern tätig, ſucht Stelle zum.April 1938. Zuſchriften unt. Nr. 12 003“S Blattes erbeten, 27jähr,, verheixat. zuverläſſiger, ſich. Rka. führer welcher mit Wa⸗ genpflege vertr. iſt ſucht Slellung. Zuſchr. u. 4369 V an d. Verlag d. B ſenhnn ſuchk heim⸗ lrbeil. Schreibmaſchine vorh. Angeb. u. Nr. 12 0066“ an den Verlag. Rentner, noch ſehr rüſtig, ſucht Neben⸗ verdienſt Sicherheit kann ge⸗ ſtellt werden. An⸗ gebote u. 11 936“ an den Verlag ds. ſucht Halblags⸗ beſchüfligung Zuſchr. u, 12 002“ an d. Verlaa d. B leere Zimmer xu vermieten Großes(11950“) ſonnig. zimmer am Friedrichspark m. Badben. eb. Tel, auf 1. April leer oder teilw. möbl. 3 vermieten. — Leere Manſ. heizbar, billig Zu vermieten. Spelzenſtr. 11, parterre, rechts. (11 996“) Mobl. Zimmer zu mieten geiucht Berufstätig. Herr ſucht gut möbl. ünſehnl. Zimm. in autem Hauſe, hevorzugt in Nähe Friedrichsplatz.— Angeb, u. 12 016“ an d. Verlag d. B. guche zum 15. Mürz gulmöbl. zinnet Zuſchr. u. 45998 15—16J., in Land⸗h 2 zimmer und —— ʒiii in Hulemf Frau zu vergeben. ochneider an d. Verlaa b. B. Schweningerſtr. 39 Schöne Nachw., Hausverw. J- 10pew, 3. Ainmerwpg m. Bad z. 1. April zu vermieten. Qu 7, 15, 2. St. r. (11 973) Alnenhof 1 zimmer und Küche In Villengebäude Neuoſtheim mod. Z an alleinſt. rau zu R J½-Jim- wreregzihehe mer- Dohnung Fiafge Delr 05. ainm. i Jahpreſch Zimmer Zubeh. u. Garage und Kuche vrrilen.iher Fernruf 265 60. an berufst. Perſon(3797 V) 1— Offlaol fr. Lage -zimmer⸗ II, rechts.(11937“ 1 zimmer Bohnung m. Zentralheizung Und Küche u. eingericht. Bad zu vermieten. große Küche, Aaer geräum., in klein.] 1. April zu ver⸗ Einfamilienhaus i. mieten. Näher. f, ernruſ 472i2 zu vermieten(4682 V) Zuſchr. u. 11 950 3 ————f Bart-Hüume mit Lager f. Verk.⸗Geſchäfts⸗ evt. Wohnzwecke zu Mieterſvermieten. Näher. bis 1. April 1938 z innn C 4, 13, 2. Stock (117717) Waldhofſtraße 187. (11979½—— Mobl. Zimmer Hlüche, Gaupen an ruhige zu vermieten mer⸗Dohnung m. Zubeh. z. 1. 4. evt. ſpät. zu verm. Näheres;(12 061“ Waldh. Gartenſtadt Waldpforte 48. 2 Fimmer (Alkoven) u. Küche vermiet. Zu erfr.: Jchlafzimmer Meyer, D 7, 20 Iſfließ. Waſfer, Bad⸗ Anzuſ. 15—16 Uhrſbenützg., bis 15. 3. (11588“% od. I. 4. 1938 zu Schöne. geräumige Collini⸗ -zimmer- ſtraße 1„ 1Tr. lis. Lohnung möol. zimmer Küche, Bad⸗Speiſe⸗ſzu vermiet. Klein⸗ kammer, Manſarde femgg 41, part. (12 004“) 11** m 47 Gulmöblierles immer Zu erfr. 11—2 U 0 mit Klavier, auf 1. 7, 4. 4. St. Iis. (11982“) oder 15. April z u vermieten. F⸗Jimmer büniel ff. Dohnung leere Zimmer 4. St., z. 1. April zu mieten geiucnt Elingen! Cone i ſchöne möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. an ruh. Dauermiet. mit u. ohne Penſ. zu vm. Preis n. Uebereink,. Böll, Gartenſtr. 7. (11 958%) zu vermieten. Anzuſeh. 11—17 U. Aeuſch. au 7. 11 (12 000“) Leere Manſarde od. ſonſtig. Raum „Einſtellen von Möbel geſucht. Angeb. u. 12 060“S mn. Rlüche, Dad. an d. Verlaa d B asienen in Zweifamilienh. Feilhez, z bermfet. Ichlafftele — an d. Verlag d. B. an d. Verlag d. B. 1. od. 15. April 38 Waldhof, zu vermieten. Oppauerſtr. 18. Näberes(6457 V —— Jernruf 407 15 1 Jimmet, L Iimm., Küch Maßabteilung MANVNVIHEIM OS.—7 Aaulm Mietgesuche Von auswärts zuziehender Beamter ſucht zum 1. April Aremohn Angeb. u. 4844 V an den Verlag. Kraftfahrzeuge Ford VS Limouſine, Atür.,/ Jahre gelauf., 20 000 km, lackiert, dunkelblau, verk. .Schätzungswert 3850 4. Auto⸗ Jß Baier, Karlsruhe i. Bad., arlſtraße 36—38. Fernſprech. 6351 ———— bHunise abnang (und Garage) und Garten ſofort oder ab 1. September ſpäteſtens, Vorortlage, geſucht. Angebote unter Nr. 6416 VS an Verlag. an d. Verlaa d. B. Junges—*— ſucht in at. Hau Dohnung Preisanaebote u, e460 V an Verlag. %Jimmer⸗ Loynung m. Bad od. Bade⸗ raum, in gutem Hauſe von Herrn 3. 1. April geſucht. Zuſchr. u. 4841 V an d. Verlag d. B. evtl, Bad, bis 1. April oder 1. Mai Zuſchr. u. 12 051“ an d. Verlaa d. B. zeſtangeſtellt. ſucht zum 1. April 1 0. Zimmer mit Küche abgeſchloſſen. An⸗ gebote u. 4680 V an d. Verlaa d. B.— Schöne, ſonnige 2 Ebepaar ſucht 3— zimmer⸗Z-Zimmer- —1 Vohnung mit Bad in Nek⸗ mit. Zubehör zumfkarau o. Almen 1. Juli geſucht.. 1. April oder 11 981“1. unt. Nr. 12 013“S an d Verlaa d. B Möbl. Zimmer 70 xu mieten gesucht 6i1 möbliertes 37 m mer mit fließendem Waſſer und Zentral⸗ eizung, Nähe Waſſerturm oder heinſtr., ſofort zu mieten geſucht. Preisangeb. u. 12 053“ an Verlag. Angeb. u, an den Verlag ds. Blattes erbeten. Kraftfahrzeuge Junges, berufstät. od. Fernruf 232 97 Schwetzg. Str. 98 Mai. AngeboteſD 2,—5, 4. St Li-Aun 250 com Zündapp ſteuerfrei, bill. zu verkauf. Küfertal, Reiherſtr,. 27, I. r. (11 9930) 20 cem M8 U 1 Jimmet Ebevgar ſucht a. 4—— 2„Motorrad ste. jetzt von „ ub Kuche,] geiüünige 1. Awril zu inieten 1 DaW⸗Hauptvertr. geſucht. Zuſchr. /. el⸗ Heinr. Mentzen, Sn Neckarvorlandstr. Ludwigshaſen Rh. Nr.23(Nh.Luisen-IJMundenh.⸗Str. 252 ring-Holzstraße). IJ Fernruf* Fernspr. 224 43.(4843 V) Besteingerichtete Spezial-Reparat.- L f 0 d I Werkstatt. Venleih Autos Mannheimer Autoverleih 150 rom für Z50 Mii zu verkaufen. Hulo-Mren Lindenhofſtr. 28. 42 0105 3 Gebrauchter ut erh., mit nied. erbrauch umgeh. Fernrut 42Z 94. Motorrad Srasz f r1 c Winde e 27. engl. 600 cem, ver⸗ chromt m. Oelbad, ſehr gut erhalten, verkauft preiswert ** Anzuſ. nach 17 u. (12 054“) J. Perſonenwg Uh. 8 b geſucht Angeb. u. 12 056“ an d. Verlaa d. B. DEKW Reichsklasse preiswert zu verm. AUTO-SchwWIIo Zuſch Fernruf 28474 an d. Veriag d. B. Auto-Verleih 423 22 an Zelbskfahrer Schitlergorage Speyere-.-9 1 Hanomag⸗ Straßenſchleyper 28/32 Ps, in aut. Zuſtand, vorn luft⸗, hinten elaſtirbereiſt, 75%, ür 1200 M. zu verkaufen. Feubenheim Neckarſtraße, Fm RIn. Seltenuaven Gaahe. m. Zuſchr u. 11 967“ km ge⸗ en 535 an d. Verlag d. B. erfitl. Zuſt. preis⸗ wert zu verkauf. Hans Schmitt, lam- Hihier-Biaag 30's, neu bereift, elaſtik, in tadelloſem Zuſtand zu verkaufen Ing.-Büre Mannn, S 5 23 Fernruf 280 47. Automoö. X7, 8ffeuerfr. Sper 1 9. Ltr., Speziallim Zeruruf 284 ih. billia Zhee efferi, 0) Automob 977%0 — orderlad. Golia ornax⸗ Motorrad bebr. flukos billia abzugeben. werden achnell f 4 3 verkauft dureh 1 97655 mKieinanzelgep Wanderer 24 1,7 Ltr., 4tür, Limouf., neueſt. Mo⸗ dell, nur 18 000. Em gelauf., 6 Mon. alt, für RM 3100 mit allem Zubeh. in neuwert. Zuſtand zu verkaufen. früher, zu vermiet. Anfrag. u. 11 948“ zu vermieten. an d. Verlag d..l M 3, 18.(11 994“) Klosettpapier 10 Rollen, crepp' 75, 1 Rolle 8% zpringmann': Drogerie.pi.6 Angeb. u. 11943“ an den Verlag. berſonenwag. Boxe ofort zu verkaufe p 7, 18, Hlankenſ 5 13 15 „hakenkreuzbanner“ neute letzter Tagl Lil Dagover. mit Albr. Seheenhals, Sabine Heters im Votprogromm:„Wlener Moden“ kin bezeubernder fim for die Domem /elt —————=◻οο% LIL3.23. alHaiBRR- MHeute letzter Tag! floman eines Schwindters Abenteuer, Gluck u. Absturz eines Aubenseiters mit Sacha Guitry · Fronkreichs gròõbtem Dorsteller ——052%⁰ L4.25 L.35 L3.40 ———————————— S CHAU —55 — 3 —— Dleser sponnende Film füͤhrt mitten hineln ¹ den— spanischen Konflikt und wir sehen unsere bleuen Jungens, Unsefe stolzen Schiffe bei dem ganzen Einsetz aller Kräfte. 7 +◻——+ Zum ersten Male wurde hier der ernsthalle Zwel Jehre deuerte die A Suencef. Maci, Ein grandioser See- I. Abenteurer-Filml ſiest bilttant. J 8 ber film der großen Besetzung! BSrigitte Horney— haul Hartmann Friedrien Benfer— Bernhard Minetti peter Eisholtz—(arla Rust Spielleitung: Hans H. Zerlett Buch: Hans H. Zerlett— Musik; Walter Gronostay 3.00.30 6. 30.30 Unr Morgen pr emlere Für————.—— UFä-pal ASl b. 7 6˙%7% 4 4 Gemisentes Gemüse Haush.-Mischung ——— Karotten, ar 1 Kle· Bo 5e55— Ige. Schnittvobnen — garant. d Kiio-Dose 48 lunge krechbohnen zart und fadenfrei 1 Kilo-Dose 52 4 liemüse-Erbsen ung u. zart 1Klio- Bose55.4 — Muaaa feinkost O 5, 3 Fernruf 201 15 Reparaturen rbeit. Die besten Che- Schüritz, M 6. 16 Versuch gemadlit, ein Bild von unserer moder. nen deuischen Kriegsmarine, ihrer Disziplin und rakterdotsteller Hollywoods wurden eingeset zt: Auch in der vorbildlichen Leistungsfähigkeit im Rahmen einer jesselnden Spielhandlung zu geben. Doörsteller: MeodorloOs- Carola Höhn F. Döderlein- I. Hertel- I. Brandt- P. Wagner ALHANMBRA ScHAU 7, 23 KK 15 speneer rracy, der unvegessene Gestolter des wärmeren Jahreszeit pforrers eus, San Franzisko“, def lleine Freddis gartholomeu⸗ · belennt au, anna Kkareninaꝰ, lhren ‚ Davic copperfield“,, Ssignale naen lon- don“- und lienel Barrymore. 8 Unter unsãglichen Strapazen und Entbehrungen sckulen sie Fisch gemeinsam mit Beruls · Seeleuten und Fischern draulen auĩ dem Oꝛean bei Sturm und Nebel diesen Film, der auck in Deutsch- land das Prãdikat„ æ ũ noe is h οινι%il“ erhielt. bei As moegen in keotauffülitung! As moegen in krstauflülrung! stets frisch Fisch- * BUREI T Qu 4, 20, flehgasse 5 Fernruf 21675 20. März 20%%57 Hibelungensaal/ Rosengarten 65 kommt der Könis des Humors! GROSSER HEIMTERER ABEND vollstöndig neues prosromm, neue solisten Karten 80 Pf. bis.90 RM. a. d. Kzt. kasse K. Ferd. Heckel. O 3, 10, Tel. 221 52, im Verkehrsverein, Plankenhof, Bhig. D. Tillmann, P 7, 19. Musikhs. Planken, O 7, 13, Zig.-Kiosk a. Tattersall. Bhig. Schenk, Mittelstr., Blumenhaus Lindenhof. Meer- feldstr. In'hafen: Im Kohlerkiosk a. Ludwigspl. y Reichert Heuie leizier Tug! Ein heler Oslermayr-Fllm der Uſe noch der Novelle von Ludwig Ganghoſer mil HMans!i Knoteek ViIiktor staal Hermine Zie gler annyseitæa, ludviig sSehmid-WIiIdy Mans Rienter Splellellung: Hons Deppe Vorher: Wir bieten Schach der Weltmocht Baumwolle Ufs-Kulturfilm- die * 113. Kne, 20 ur Nibelungensaal- Rosengarten bie deutsche Nachtigali —— 3 Erne Wüde Staatsoper Dresden, Chicago Opera, Chicago Convent-Garden London Am Flügel Rolf Schröder, Staatsoper Dresden Solo-Flöte: Max Fühler, Nationaltneater'heim Arien v. Weber, Delibes, Donizetti— Lieder und Gesänge von Marx,'Albert, Brahms, R. Strauß, Reger, Joh. Strauß. 2. Sondermiete D Nr. schwer versilbert 36 teilige Gar- Karten RM..80 bis.50 a. d. Konzert- Irasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, im Iverkehrsverein Planke nhof,.d. Buch- nandlung Dr. Tillmann, P 7, 19, Musik- haus Planken, O 7, 13 pPostfach ational-Theater und der von uns dufgenommene Mannheim Donnerstag, den 10. März 1038 lubitäums-Karneval 1938 Vorſtenung Nr. 246. Miete D Nr. Diesen Sonderfilm sehen Sie nur in uns. Iheaſer Komiſche Oper in zwei Akten(drei Bildern) von Giachino Roſſini wa Rezitative nach der Originalausgabe neu überſetzt von Otto Neitzel. Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.15 Uhr fafeibestecke Allid fbA. 45.——— nitur. Ratenzahlung- Katalog kostenlos. Terpentinöl bei .Schmig-nan. Solinten! FArBeN-Meckler mmm neuesie llfetonwoche grobe Londerfilm MHannheimer 9 Beginn:.00.45.30 jugendliche zugelassenl! UNIVERSUN Unser jubilaums-Festorogramm Das neue Werk des Schöpfer von„ Hos- erade“ und, Hezurks' wird allen wie der zu einem großen Filmerlebnis Eine junge Wiener Schòusple- lerln, deren Begobuns und elgenortiger Relz dos Schònste ew/arten lessen, Splelt die Heuptrolle: HIIDE KRAHI lhre pörtner: 190 Sym- K. Matterstock Musik: Peter Kreuder WIIII F Kultuffilm:„klbestodt bei Necht“ WVochenscheu Ab heute in beiden Theatern! .00.10.20- 50 ab.00 Uhr- Jugend nicht zugelessen! IORIA-pAIAT PalAsT Seckenh. ftraſte TMEArEn. Breite Rraße ————— Veriag u vanner Tragerto geld. An lohn: du Iſt die 3 fibend e Die Die f Mini Donner hen Mor Bedeutu Abſchied endet h winkte ſitzenden den Sit ſich ſode Elyſee, rücktritt Lebrun Staat⸗ nerstagv binetts Miniſter für ihre Staatsg Kabinett Anſchl ſprach Er wird Kammer Der Währende los zwisch Streitkräft⸗ „Baleares“ Englische schiff zu l tungsaktior bardiert, 5 ein Mat den. Diese den sinker erkennt m: dicht nebe bomben.