rz 1938 des 1aSs- urkö' 484 lebnis zusple- und hoönste t dle 4— 1 stock Schꝭàu rn! essen Rraße Veriag u. Zchrinenung. Manndeim, u 3, 14%%9. Bernipꝛ.⸗Zammei-ti. 354 21. Das„atentrenz · 58 Angengen. Geſamtauftage: Lie 12geſpau. Minimeierzene 19 M. Die 4 alt. Miüimeterzetie danner- Ausgabe a 77332 wöochtt. 12mal. Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 PJ um Textteit 60 Pi. Mannheimer Ausgabe: Die 1Z0eſpal. Mfumeierzenzff Pf. Die 40 Trägeriohyn; durch die Pöſt 2,20 Möi.(einſchi. 56,48 Wi. rhin 72 5 Beſtell· Minimeterzeile im Texttell 45 Pl. Schiwetzinger und Weindeimer Ausgabe: Bie 12geſpalt, Milli⸗ geld. Ausgabe h ertch. wöͤcht. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail.70 RM. u. 30 Pf.Träger⸗ meterzeile 4 Pi. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textieif 18 Pf— Zahlungs⸗ und Er⸗ lohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51.38 Pf. Woſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pfi. Beſtellgeld lüllungsort. Mannbeim. Ausſchlietzücher Gerichtsſtand: Manndeim Poſtſcheckkonto: 0 Iimdie Zeiiung am Erſcheinen 7auch d. doͤd. Gewalh verbind. beſtebt.kein Anſpr- auf Entſchädiauna kibend⸗Kusgabe A 8. Jahrgong MANNHEIM DasKabinettehautemps danktab Nummer 116 dafen a Rb 4960 Vertaasort Mannbeim— Einzerverkaufspreis 10 Pfenn der Miniſterprändemt exklärt: Die Regierung wurde nicht joeigejegt Die krklärung vor der fiammer Paris, 10. März.(HB⸗Funk.) Die franzöſiſche Regierung iſt zurückgetreten. Miniſterpräſident Chautemps hielt am Donnerstag vor der Kammer, die trotz der frü ⸗ hen Morgenſtunden wegen der außerordentlichen Bedeutung der Sitzung voll beſetzt war, eine Abſchiedsrede. Als er ſeine Ausführungen be⸗ endet hatte, verließ er den Sitzungsfaal und winkte den vollzählig auf der Regierungsbank ſitzenden Kabinettsmitglievern zu, die mit ihm den Sitzungsſaal verließen. Chautemps begab ſich ſodann mit den Kabinettsmitgliedern ins Elyſee, um dem Staatspräſidenten den Geſamt⸗ rücktritt der Regierung zu unterbreiten. Lebrun nahm den Geſamtrücktritt entgegen Staatspräſident Lebrun nahm am Don⸗ nerstagvormittag den Geſamtrücktritt des Ka⸗ binetts Chautemps entgegen. Er dankte dem Miniſterpräſidenten und ſeinen Mitarbeitern für ihre bisherige Tätigkeit und bat ſie, die Staatsgeſchäfte bis zur Bildung eines neuen Kabinetts weiterzuführen. Anſchließend hatte Lebrun eine längere Aus⸗ ſprache mit Chautemps über die Lage. Er wird wie üblich zunächſt den Senats⸗ und Kammerpräſidenten empfangen, um dann ſeine Der Untergang des Kreuzers„Baleares“ Während eines Seegefechts in der Nähe von Kap Pa- los zwischen nationalspanischen und bolschewistischen Streitkräften wurde der nationalspanische Kreuzer „Baleares“ von einem Torpedo getroffen und sank. Englische Zerstörer kamen dem sinkenden Kriegs- schiff zu Hilfe, doch wurden sie während der Ret⸗ tungsaktion von bolschewistischen Flugzeugen bom bardiert, so daß allein bei den Engländern ein Matrose getötet und drei verletzt wur⸗ den. Diese einzigartige Aufnahme zeigt den brennen- den sinkenden Kreuzer„Baleares“. Etwas darüber erkennt man deutlich einen britischen Zerstörer und dicht neben ihm die Einschläge von zwei Flugzeug— bomben. Scherl-Bilderdienst-M Beratungen mit den Fraktions⸗ führern der beiden Kammern aufzunehmen. In ſeiner Abſchiedsrede vor der Kammer hat Miniſterpräſident Chautemps die Gründe dar⸗ gelegt, die ihn bewogen haben, eine Erklärung vor der Kammer abzugeben, und nicht einfach zurückzutreten, wie er es urſprünglich beabſich⸗ tigte. Er halte eine Erklärung vor der Kammer auch aus dem Grunde für unentbehrlich, weil er den falſchen Gerüchten entgegentreten wolle, die in Umlauf ſeien. Die Regierung ſei nicht von den Ereigniſſen fortgefegt wor⸗ den, noch zu dem Rücktritt durch beſondere Schwierigkeiten des Schatzamtes gezwungen worden. Die Regierung wäre durchaus in der Lage, ihre Aufgabe zu erfüllen, vorausgeſetzt, daß ſie die Vollmachten erhielte. Ferner gab Chautemps eine kurze Aufklärung über die be⸗ abſichtigten Ermächtigungsforderun⸗ gen und betonte, daß dieſe in keiner Weiſe das republikaniſche Gewiſſen der Mehrheitspar— teien belaſtet hätten, daß ſie weder die Diktatur anſtreben noch die ſozialen Reformen beſchnei— den ſollen. Chautemps gab zu verſtehen, daß er nicht an der Regierung bleiben könne, weil eine Mei⸗ Goebbels umreißt die neuestellung der Preſſe nungsverſchiedenheit zwiſchen der Regierung und einem Teil der Mehrheitsparteien entſtan⸗ den ſei. Er ſchloß mit einem Appell zur Ei“⸗ nigkeit, die ebenſo wie der ſoziale Frieden für das Anſehen Frankreichs im Auslande bedeu⸗ tungsvoll ſei. Er deutete an, daß er gern einer Regierung auf breiterer Grundlage Platz mache. Téon Blum im hintergrund Nachdem die Mitglieder der zurückgetretenen Regierung die Kammer verlaſſen hatten, wurde die Sitzung aufgehoben. Als Nachfolger Chautemps werde noch keine beſtimmten Kandidaten genannt. Es wird ſich darum handeln, jemand zu finden, der in der Lage iſt, eine Regierung auf brei⸗ ter Grundlage zu bilden, die das nö⸗ tige Vertrauen beſitzt, um die Rüſtunasanlei⸗ hen zu ſtarten und die notwendigen Maßnah⸗ men zu ergreifen, um das ſchwierige Finanz⸗ problem zu löſen und den ſozialen Frieden zu gewährleiſten. Nach den parlamentariſchen Ge⸗ pflogenheiten wäre anzunehmen, daß der Staatspraſident ſich zunächſt an Leéon Blum wenden wird. Der Faſchiſtiſche Großrat tagt Die Verhandlungen mii England im Vorder grund (Orahtberichfonseres römischen Vertreters) v. M. Rom, 10. März. Unter Vorſitz von Muſſolini wird am heuti⸗ gen Donnerstag im Palazzo Venetia der Faſchi⸗ ſtiſche Großrat, das höchſte politiſche Beratungs⸗ organ Italiens, zuſammentreten. Im Vorder⸗ grund der Erörterungen wird das britiſch⸗italie⸗ niſche Verhältnis ſtehen, über das Graf Grandi, Italiens Botſchafter in London Bericht erſtattet, Als weitere Programmpunkte der Tagung ſind vorgeſehen: Fragen der Jugenderziehung, der Finanz⸗ und Wirtſchaftslage, der Bevöllke⸗ rungspolitik und ſchließlich die verfaſſungsrecht⸗ lichen Fragen, die mit der geplanten Einrichtung einer„Kammer der Faſci und der Korporationen“, an Stelle der bisherigen Abgeordnetenkammer, zuſammenhängen. Polen erkennt Italiens Imperium an Der polnische Außenminister Beck weilte in diesen Tagen in Rom und hatte mit Graf Ciano verschiedene Besprechungen. Bei einem festlichen Empfang brachte Oberst Beck seinen Trinkspruch auf das Wohl des italienischen Königs und Kaisers von Aethiopien aus. Unser Bild zeigt Oberst Beck und Graf Ciano Während ihrer Unterhaltungen. Scherl-Bilderdienst-M Donnerstag, 10. März 1958 ist heute frün mit seinem Kabinett zurückgetreten Berlin, 10. März.(HB-Funk.) Der ehemalige Präsident der Vereinig- ten Staaten von Amerika, Dr. Herbert Hoover, stattete anläßlich seines pri- vaten Aufenthalts in Berlin am Mittwoch dem Ministerpräsidenten Generalfeldmar- schall Göring in Karin-Hall einen Be⸗ such ab. „Idmiral Scheer“ in Gibraltar DNB Paris. 10. März. Vor Gibraltar ist das Panzerschifi der deutschen Kriegsmarine„Admiral Scheer“ angekommen. Konteradmiral von Fischel war zu Mittag als Gast des Gouverneurs von Gibraltar, Sir Char- les Harrington. Das große Los DNB Berlin. 10. März. In der Preuſlisch-Süddeutschen Klas- senlotterie fielen heute vormittag auf die Nummer 33 504 zweimal 500 000 RM. Diese Nummer wird in beiden Abteilun⸗ gen in Achtellosen in Berliner Lotterie- einnahmen gespielt. kine merkwürdige Dolſsabſtimmung am 5onntaa in Oeſterreich Innsbruck, 10. März.(HB⸗Funk.) Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg hielt am Mittwochabend bei einem Amtswalterappell eine Rede, in der er für den nächſten Sonntag, 13. März, eine Volksbefragung ankündigte. Aehnlich wie in ſeiner Rede, die er kürzlich vor dem Bundestag hielt, legte Dr. Schuſch⸗ nigg im einzelnen dar, wie nach ſeiner Anſicht der ſoziale, chriſtliche und nationale Gedanke in Oeſterreich zu verwirklichen und aus der Geſchichte zu entwickeln ſei. Er erklärte nun müſſe Ruhe ſein, kein einziger dürfe ein Quentchen Schuld daran tragen, wenn der ſchwere Weg, den wir gehen müſſen, im Inter⸗ eſſe der Heimat und des Friedens nicht zum Erfolg führt. Mit dem Wunſch auf Einord⸗ nung aller Kräfte in der Vaterländiſchen Front und mit einem Dank an die Tiroler Exekutive ichloß der Bundeskanzler ſeine Rede. Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg hat in einem Aufruf folgende Parolen für die Wahl be⸗ kanntgegeben:„Für ein freies und deutſches, unabhängiges und ſoziales, für ein chriſt⸗ liches und einiges Oeſterreich.“ Die Durchführungsbeſtimmungen Der Frontführer⸗Stellvertreter, Miniſter Zernatto, hat folgende Durchführungsbe⸗ ſtimmungen zur Voltsabſtimmung am kommen⸗ den Sonntag bekanntgegeben: Zunächſt werden Abſtimmungstommiſſionen für jeden Abſtim⸗ mungſprengel nach den Weiſungen des zuſtän⸗ digen Landeshauptmannes bzw. des Bürger⸗ meiſters der Stadt Wien beſtellt. Sie beſtehen aus dem Vorſitzenden und zwei bis vier Bei⸗ itzern. Unter den Beiſitzern muß auf jeden Fall ein Arbeiter und ein Arbeitgeber vertreten ſein. Bei der Beſtellung von mehr Beiſitzern ſoll darunter eine Frau ſei. Alle Mitglieder der Abſtimmungstommiſſion müſſen der Vaterlän⸗ diſchen Front angehören, womöglich Amtswal⸗ ter ſein. Die Beiziehung von Schriftführern wird durch die Weiſung des Landeshaupt⸗ manns geregelt. Die Abſtimmungslokale werden ſo eingerich⸗ tet, daß ein Tiſch für die Abſtimmungskommiſ⸗ ſton und den Schriftführer vorhanden iſt daß die Abſtimmungsurne ſo aufgeſtellt iſt, daß ſie bequem zur Abgabe des Stimmzettels zur Ver⸗ fügung ſteht. Ferner wird die Abſtimmungs⸗ parole, alſo der Text der offiziellen Abſtim⸗ munagsfragen, für den Abſtimmenden erſichtlich angebracht ſein. Eine Auskunftsperſon muß vorhanden ſein, die über den Abſtimmungs⸗ vorgang, die Berechtigung zur Abſtimmung „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. März 1958 10 die Lokalverhältniſſe Auskunft erteilen ann. Es iſt Vorſorge getroffen, daß Perſonen, die den Abſtimmungsvorgang ſtören, aus deen Lo⸗ kal gewieſen und nötigenfalls den dienſthaben⸗ den Organen der Exekutive zur weiteren Amts⸗ handlung übergeben werden. Ebenſo iſt für Ordnung vor dem Abſtimmungslokal und für Perſonen, die den Verbindungsdienſt vom Ab⸗ ſtimmungslokal zu den Amtsſtellen durchfüh⸗ ren, Sorge zu tragen. Es werden keine Liſten geführt Beginn und Ende der Abſtimmung wird durch den Landeshauptmann feſtgeſetzt, als Abſtim⸗ mungsdokument gelten die Vaterländiſche Front⸗Mitgliedskarte, die Mit⸗ gliedskarte des Bauernbundes, das öſterreichiſche Gewerbebuch und das Gewerkſchaftsbuch oder Erkennungs⸗ karten oder Heimatſcheine obder Meldezettel, jedenfalls nur Doku⸗ mente, die die Identität nachweiſen. In dem vorgelegten Dokument wird durch Stempelung erſichtlich gemacht, daß die betreffende Perſon abgeſtimmt hat. Wer der Abſtimmungskommiſ⸗ ſion perſönlich bekannt iſt, kann auch ohne Do⸗ kument zur Abſtimmung zugelaſſen werden. Die das Abſtimmungslokal betretenden Perſonen haben dem Vorſitzenden der Abſtimmungskom⸗ miſſion ihr Dokument vorzuweiſen. Abſtimmungsalter 24 Jahre Abſtimmungsberechtigt ſind ſämtliche öſter⸗ reichiſchen Bundesbürger, die ſpäteſtens im Jahre 1914 geboren ſind, alſo alle, die über 24 Fahre zählen. Das Dokument wird, wenn die Abſtimmungsberechtigung erwieſen iſt, abge⸗ ſtempelt. Hierauf wird der Betreffende aufge⸗ fordert, ſeinen Abſtimmungszettel in die Urne zu werfen. Der Zettel kann offen oder gefaltet abgegeben werden. Auch die Abgabe des Stimmzettels in einem Kuvert iſt erlaubt. Nach vollzogener Abſtimmung iſt das Lokal zu ver⸗ laſſen. Dort, wo der Landeshauptmann es an⸗ geordnet hat, wird eine Liſte derjenigen Perſo⸗ nen, die die Abſtimmung vollzogen haben, ange⸗ fertigt. Der offizielle Abſtimmungszettel iſt ein Zet⸗ tel in der Größe von)48 Zentimeter, der auf einer Seite mit dem Worte„ja“ bedruckt iſt. Diejenigen Perſonen, die mit„nein“ zu ſtimmen wünſchen, müſſen einen Zettel in der gleichen Größe mit dem Worte„nein“ handſchriftlich beſchreiben. Es werden alſo keine Wahlliſten geführt, ſo daß eine Kontrolle, wie oft der ein⸗ zelne abſtimmt, nicht möglich iſt. Zu dieſer ſeltfamen Volksabſtimmung iſt von uns aus nur zu ſagen, daß es ausſichtslos er⸗ ſcheint, daß bei einer ſolchen Form der Volks⸗ abſtimmung überhaupt von einer wirklichen Findung des Volkswillens die Rede ſein kann. Zumal keine Liſten geführt werden, halten wir eine wirklich freie Wahl nach dieſen Methoden für undurchführbar. Wir ſind geſpannt darauf, wie das Volk in Oeſterreich auf dieſe unglaub⸗ liche Nachricht und das mehr als ſeltſame Ver⸗ fahren, das dabei Platz greifen ſoll, reagieren wird. Rücktritt des belgiſchen Finanzminiſters Brüſſel, 10. März.(HB⸗Funk.) Der ſozialdemokratiſche belgiſche Finanzmini⸗ ſter de Man iſt aus dem Kabinett Janſon aus ⸗ getreten. Die Demiſſion iſt zwar noch nicht end · gültig, gilt aber allgemein als ſicher. In einer halbamtlichen Verlautbarung wird erklärt, daß der Geſundheitszuſtand de Mans — er iſt an einer Bluwergiftung erkrankt— einen Erholungsurlaub von mehreren Wochen erforderlich mache. Es wird hinzugefügt, daß angeſichts der Dringlichkeit der bevorſtehenden Steuerprojekte und Sozialreformen es nicht möglich ſei, das Finanzminiſterium längere Zeit unbeſetzt zu laſſen. dr. Soebbels“ dank an die deutſche Preſſe Ein steis einsalzbereiies Armeekorps des Geisies der politischen Führung“ DN Berlin, 10. März. Reichsminiſter Dr. Goebbels gab am Mittwochabend in den Räumen ſeines Miniſte⸗ riums einen Empfang für die deutſche Preſſe. Bei dieſer Veranſtaltung waren Staatsſekretär Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Staatsſekretär Hanke, Miniſterialrat Berndt, der Leiter der Preſſeabteilung, wie auch die Referenten der Abteilung l zugegen. Ferner nahmen als füh⸗ rende Männer der deutſchen Preſſe teil: der Präſident der Reichspreſſekammer, Reichsleiter Amann, der Leiter des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe, Hauptmann Weiß, die Hauptſchriftleiter ſämtlicher großen deutſchen Zeitungen und einige Berliner Vertreter der Preſſe des Reiches. Im Laufe des Abends nahm Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort zu wichtigen preſſe⸗ politiſchen Fragen, die er als Schirmherr der deutſchen Preſſe vor dieſem Kreis von Fach⸗ leuten eingehend darlegte. „Ich möchte dabei“, ſo führte der Miniſter aus,„Ihnen gegenüber meinen herzlichen Dank zum Ausdruck bringen für die grofartige Mithilfe, die Sie in den vergangenen fünf Jahren dem deutſchen Aufbauwerk angedeihen ließen. Es iſt ſehr ſchwer geweſen, das in der Syſtemzeit vollkommen verloren gegangene Pre⸗ ſtige und Anſehen der deutſchen Preſſe wieder herzuſtellen. An die vielen Probleme, die uns im Jahre 1933 und 1934 noch beſchäftigten, ob die Preſſe das Recht zur ſchrankenloſen Freiheit beſitzt oder nicht, ob es eine abſolute Freiheit der Meinung und des Geiſtes überhaupt gebe oder nicht, ob uns darum die Preſſe eintönig ſei oder nicht, alle dieſe Probleme ſind nun längſt ge⸗ löſt. Und zwar nicht durch Preſſeprogramme und theoretiſche Forderungen, ſondern durch die ſtille, zähe und manchmal heroiſche Tages⸗ und Nachtarbeit, die Sie geleiſtet haben. Dank an die deutſche preſſe Ich kann mir auch nicht vorſtellen, daß die großen Erfolge, die der Führer durch ſeine Po⸗ litik zu verzeichnen hat, überhaupt hätten er⸗ reicht werden können, wenn die Preſſe nicht als ein ſtets einſatzbereites Armee⸗ korps des Geiſtes der politiſchen Führung zur Verfügung geſtanden hätte. Für dieſe Mithilfe am Auf⸗ bauwerk möchte ich der deutſchen Preſſe an dieſem Abend meinen Dank zum Ausdruck bringen. Sie ſtehen im Auftrag Ihres eigenen Volkes, und die Arbeit, die Sie tun, iſt Dienſt an der Nation, ſich immer wiederholende Pflichterfüllung an der Geſundheit, am Wohl, an der Ehre und an der Freiheit des deutſchen Volkes. Wenn heute von einer gewiſſen Auslands⸗ preſſe der nationalſozialiſtiſchen deutſchen Preſſe entgegengehalten wird, daß ſie, da ſie in einem autoritären Staat wirke, ſich die Geſetze des Wohlverhaltens und der politiſchen Anſtändig⸗ keit auferlegen müſſe, daß dagegen die Preſſe der weſtlichen Demokratien frei ſei und deshalb ſchreiben dürfe, was ſie wolle, ſo hat der Führer auf dieſe Frage ſchon bei ſeiner letzten Reichs⸗ tagsrede eine ausgiebige Antwort erteilt. Eine Warnung an die hetzpreſſe Sollten ſich die hier eingeriſſenen verwilderten Zuſtände, ſo betonte der Miniſter, nicht ändern, ſeſtändniſſe durch Rauſchgift pariser Sfimmen zu NMoskau/„Wie auf den Fidsch-Inseln“ Von unserfer poriset Schriffleftong) h. w. Paris, 10. März. Ueberal in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit, im Publikum wie bei den Politikern, ſtößt man auf die gleiche Frage: Welche Geheimniſſe ver⸗ bergen ſich hinter den bei jedem neuen Mos⸗ tauer Prozeß auftretenden Maſſengeſtändniſſen der Angeklagten? Der Herausgeber der„Action Frangaiſe“, „Léeon Daudet, ſelbſt ehemaliger Arzt, nennt es die Frage des Tages, welche geheimnisvolle Droge den Opfern des Sowjetparadieſes ein⸗ gegeben oder eingeſpritzt wird, damit ſie ſich aller möglichen Untaten bezichtigen. Er ſtellt eine Hypotheſe auf, wonach die GPu ſdie Ange⸗ klagten im Gefängnis morphium⸗ oder heroin⸗ ſüchtig gemacht haat.„Das kann in einem Mo⸗ nat geſchehen. Dann, einige Tage vor dem Prozeß, hat man ihnen vielleicht das Gift vor⸗ enthalten. Es folgen unerträgliche und ſelbſt⸗ möderiſche Leiden. Darauf dürfte man ihnen, gegen die Verheißung neuer Einſpritzungen, ein ins einzelne gehendes Geſtändnis ihrer an⸗ geblichen Verbrechen vorgeſchlagen haben. Schließlich, kurz vor dem Verhör, Einſpritzung der leidenſchaftlich erſehnten vollen Doſis, das ſich auſchließende trügeriſche Wohlbefinden und die Beichte. Das iſt eine Hypotheſe, aber ſie iſt ziemlich wahrſcheinlich, ohne daß man an Alkaliſalze zu denken braucht, die zum Plau⸗ dern bringen und die ich meinerſeits nicht kenne“. Ein anderer aus der Medizin hervorgegange⸗ ner franzöſiſcher Journaliſt, Dominique in der „République“, entſetzt ſich über die angeblich Ex-Präsident Hoover als Gast der Carl-Schurz-Vereinigung Der frühere Präsident der Vereinigten Staaten, Schurz-Vereinigung in Berlin, die ihm zu Ehren einen Herbert Hoover, war am Dienstagabend Gast der Carl- Empfang veranstaltete. Hier unterhält sich Hoo- ver(rechts) mit Reichsbankpräsident Dr. Schacht(links) und Staatsrat Dr. von Stauh(Mitte) während des Empfangs. Scherl-Bilderdienst-M von den angeklagten Kreml⸗Aerzten begange⸗ nen Tötungen an prominenten Kranken. Die⸗ ſer Prozeß, ſo erklärt er, ſei die Verurteilung eines Regimes, und die Franzoſen hätten beim Leſen der Prozeßberichte den Eindruck, einen Reiſebericht von den Fidſchi⸗Inſeln unmittel⸗ bar nach der Entdeckung zu leſen. Ohne dem Proteſt der der Fidſchi⸗Inſulaner vorzugrei⸗ fen, ſeien nur zwei Fragen hinzugefügt: Frank⸗ reich hat alſo die Abſicht, ſein enges Paktver⸗ hältnis zu Moskau zu löſen? Und:(ohne an die Schreckensherrſchaft der franzöſiſchen Re⸗ volution oder der Kommune zu erinnern) in welchem Lande behauptete kürzlich die Poli⸗ zei den Vorbereitungen zur Tötung innenpoli⸗ tiſcher Gegner durch Bazillenkulturen auf die Spur gekommen zu ſein? Auf den Fidſchi⸗ Inſeln? ſo wird der Zeitpunkt nahe ſein, daß die Füh⸗ rung des Volkes die deutſche Preſſe aufruft, um nun auch ihrerſeits dagegen pole⸗ miſch anzutreten. In den letzten Tagen iſt vor allem in der eng⸗ liſchen Preſſe die Behauptung aufgetaucht, der Führer verſuche, der engliſchen Preſſe einen Maulkorb umzuhängen. Davon kann ſelbſtver⸗ ſtändlich gar keine Rede ſein. Niemand wird der engliſchen oder der franzöſiſchen oder der Preſſe irgendeines anderen Landes verwehren, die deutſchen Zuſtände wahrheitsgemäß zu ſchil⸗ dern. Iſt aber für dieſe Art von Hetzpreſſe die Wahrheit über die deutſchen Zuſtände nicht mehr das ausſchlaggebende Element der publi⸗ ziſtiſchen Arbeit, ſondern die Lüge, die Ver⸗ leumdung und die Senſations⸗ mache, ſo kann in einer ſo erhitzten und ver⸗ leumderiſch entſtellten Atmoſphäre von Ent⸗ ſpannung der Geiſter überhaupt nicht mehr die Rede ſein. Es muß Sie ſehr befriedigen, bei jedem gro⸗ ßen Erfolg, den der Führer mit ſeiner Politik erreicht, zu wiſſen und davon überzeugt zu ſein, daß Sie ſelbſt an dieſem Erfolg mitbeteiligt ſind durch Ihre geiſtige Arbeit, durch Ihr ge⸗ ſchliffenes Wort, durch Ihre Einſatzbereitſchaft und nationale Diſziplin. Keine eintönige Preſſe Im weiteren Verlauf ſeiner Rede gab der Miniſter ſeiner großen Befriedigung darüber Ausdruck, daß die in den Jahren 1933 und 1934 noch vorhandene Eintönigkeit in der deutſchen Preſſe ſtetig und ſteigend im Schwinden be⸗ griffen ſei und daß ſich nun wieder freie Indi⸗ vidualität, freie geiſtige Konzeption nach allen Richtungen hin entfaltet. Der Miniſter forderte die Preſſe auf, auf dieſem einmal eingeſchla⸗ genen Weg tatkräftig fortzuſchrei⸗ ten. Es gibt gewiſſe Augenblicke, vor allem im außenpolitiſchen Leben einer Nation, in denen es beſfer iſt, zu ſchweigen, als zu reden. Daß die deutſche Preſſe in zunehmendem Maße einſieht, daß das ſein muß, erfüllt mich und alle meine Mitarbeiter in dieſem Haus mit tiefſter Freude und höchſter Befriedigung. Die Tagesarbeit wird auch Sie niemals von Sorgen verſchonen, aber ſie ſoll Ihnen ein Ge⸗ fühl dafür vermitteln, welche Ehre darin liegt, am Aufbau einer Nation helfen zu dürfen und geiſtiger Diener zu ſein am Wohl, an der Ehre und an der Freiheit eines ganzen Volkes. Mit großer Spannung verfolgten die Schrift⸗ leiter die Rede des Miniſters und gaben am Schluß ſeinen Ausführungen mit ſtürmi⸗ ſchem Beifall ihre Zuſtimmung. Anſchließend verbrachten die Hauptſchriftleiter mit den für die Führung der deutſchen Preſſe verantwortlichen Männern einige Stunden zwangloſen kameradſchaftlichen Beiſammenſeins in den feſtlich geſchmückten Räumen des Hauſes am Wilhelms⸗Platz. Sittenſnandal in fiolland Ein jude beutet seine weiblichen Angestellten aus Von unserem holländischen Vertreten) j. k. Haag, 10. März. Ein toller Fall von Raſſenſchande iſt in der ſüdholländiſchen Fabrikſtadt O ß, die bereits mehrfach im Laufe der letzten Jahre durch Raubüberfälle, Morde und andere Schand⸗ taten von ſich reden machte, aufgedeckt worden. Wie mehrere holländiſche Tageszeitungen be⸗ richten, iſt der jüdiſche Direktor der chemiſchen Fabrik Organon, M. van Zwanenberg, von der Gendarmerie verhaftet worden, weil er ſich an einer größeren Anzahl von weiblichen Angeſtellten vergangen hat. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß dieſer Jude ſein Treiben ſchon vor vielen Monaten begon⸗ nen haben muß, daß jedoch ſeine Opfer a us Angſt vor Entlaſſung hierüber nicht zu ſprechen wagten. Gegenüber manchen Fami⸗ lienangehörigen und ſogar gegenüber Verlobten der betroffenen weiblichen Angeſtellten war die⸗ ſer pflichtvergeſſene Betriebsführer auch ſo frei⸗ gebig mit Geſchenken und Schweigegeldern, daß auf dieſe Weiſe ebenfalls eine Aufdeckung des großen Sittenſkandals hintertrieben wurde. Man vermutet übrigens, daß der Jude van Zwanenberg mit dieſen Verfehlungen nicht allein daſteht, ſondern, daß auch mehrere ſeiner leitenden Angeſtellten nach dem„Vorbild“ ihres Direktors gehandelt haben. Einen Eindruck von dem Umfange dieſer ſittlichen Verwilderungen kann man erhalten, wenn man weiß, daß der größte Prozentſatz der 550köpfigen Belegſchaft dieſes jüdiſchen Betriebes aus Frauen und Mädchen beſteht! Bemerkenswert iſt übrigens, daß nach den holländiſchen Geſetzesbeſtimmungen— Raſſen⸗ ſchande als ſolche wird in Holland nicht be⸗ ſtraft!— jetzt die Gendarmerie nur deshalb dieſem ſchändlichen Treiben Einhalt gebieten kann, weil ſich der Jude van Zwanenberg nicht geſcheut hat, ſich auch an einer ganzen Reihe minderjähriger Arbeiterinnen zu ver⸗ greifen. In mehreren holländiſchen Preſſekom⸗ mentaren werden in dieſem Zuſammenhang ernſte Vorwürfe gegen den Bürgermeiſter und die Gemeindepolizei von Oß erhoben, die ge⸗ genüber dieſen beſchämenden Vorgängen beide Augen zugedrückt haben. krfolgre che nalionale Offenſive an der Aragon⸗Front DNBE Salamanka, 10. März Wie der Heeresbericht mitteilt, durchbrachen die nationalen Truppen an der Aragon⸗Front die feindlichen Linien in vier Abſchnitten und überrannten alle bolſchewiſtiſchen Stellungen einſchließlich der Reſerveſtellungen. Sie dran⸗ gen bis zu einer Tieſe von 8 Kilometer vor. Zahlreiche Ortſchaften wurden beſetzt und viele Gefangene gemacht. Umfangreiches noch nicht zu überſehendes Kriegsmaterial wurde erbeutet. Der Vormarſch dauert an. Die Frontberichterſtatter des Hauptquartiers beſtätigen in ihren Meldungen, daß die natio⸗ nalen Truppen bereits am erſten Tage der Of⸗ fenſive die für drei Tage geſteckten mi⸗ litäriſchen Ziele erreicht haben. Der Angriff wurde am Mittwochfrüh durch heftiges Geſchützfeuer und Bombenabwürfe der nationalen Fliegerverbände auf die bolſchewi⸗ ſtiſchen Stellungen eröffnet. auch h nicht d braucht Eierkn. Auf vielen Güte im He: manen ein gre An natürli der vo wahl und ar zen ein täuſcht alls d „ nur zen, di gehrt überall man a die ihr ten, da cher na Vom Verbra ermitte Kart Weißkr Stück? Rüben 12 bis bis 32; ſalat,“ maten rettich, ſchel 6 Schnitt Birnen Banan Landbr Eier,“ bis 100 fiſche⸗ bis 40. 35; Ha Füh⸗ ift, um hole⸗ er eng⸗ ht, der einen bſtver⸗ wird er der vehren, u ſchil⸗ ſſe die nicht publi⸗ 'Ver⸗ lons⸗ id ver⸗ Ent⸗ jaupt m gro⸗ Politik zu ſein, eteiligt Ihr ge⸗ itſchaft ab der darüber nd 1934 autſchen ſen be⸗ e Indi⸗ ch allen forderte geſchla⸗ chrei⸗ llem im idenen Daß die einſieht, e meine Freude als von ein Ge · in liegt, ſen zu m Wohl, ganzen Schrift⸗ ben am ürmi⸗ riftleiter 1 Preſſe Stunden ienſeins Hauſes icht be⸗ deshalb gebieten erg nicht n Reihe zu ver⸗ reſſekom⸗ nenhang ſter und die ge⸗ en beide ſive März hbrachen n⸗Front tten und ellungen ie dran⸗ eter vor. ind viele och nicht erbeutet. quartiers ie natio⸗ der Of⸗ ten mi⸗ haben. ih durch pürfe der olſchewi⸗ „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 10. März 1958 kier in hülle und Fülle Nachdem man am Mittwochmittag in Sonne und Wärme geradezu ſchwelgen konnte, mußte man ſich auf den Donnerstagmarkt Frühli den man ſich ſchon als einen richtigen rühlingsmarkt vorſtellte. Das Wetter hat aber durch dieſen Wunſchtraum einen recht dicken Strich gemacht: Von einem Frühlingslüfterl war bei nur fünf Grad über Null am Don⸗ nerstagvormittag nicht zu reden und auch die Sonne verſteckte ſich hinter grauen Wolken. Wenn auch ſo der äußere Rahmen für einen rühlingsmarkt fehlte, ſo waren jedoch in vol⸗ em umfan in der Beſchickung des Marktes die Merkmale eines Markttages im Vor⸗ frühling gegeben. Da ſah man ſehr viel Salat, an der Spitze Kreſſe und vor allem Feldſalat, der ſich zu ganzen Bergen türmte. Auch Ra⸗ dieschen lagen in ſtattlicher Abſt kleingebün⸗ delt zum Verkauf bereit und ſelbſt jungen, zar⸗ ten Rhararber gab es für diejenigen, die es ſich leiſten konnten. Daß die Hühner in verſtärktem Umfange ihre Legetätigkeit wieder aufgenommen haben, zeigte ſich an dieſem Hauptmarkttag mit aller Deut⸗ lichkeit. An den Eierſtänden reihte ſich ein vollgefüllter Eierkorb neben den anderen, ſo daß man die ſchönſte Auswahl hatte und ſich auch hinſichtlich der Stückzahl beim Einkauf nicht die geringſte Zurückhaltung aufzuerlegen brauchte. Da ſoll noch einmal jemand von Eierknappheit reden! „Auf dem Obſtmarkt fielen vor allem die vielen Aepfel auf, die durchweg von erleſener Güte waren. Schöner kann man unſer Obſt im Herbſt auch nicht bekommen. Orangen ſah man nur ganz vereinzelt, doch verzeichnete man ein großes Angebot an Zitronen und Bananen. An den Blumenſtänden leuchtete es natürlich in allen Farben, zumal ja auch mit der vorſchreitenden Jahreszeit auch die Aus⸗ wahl größer geworden iſt. Die Kleingärtner und andere Blumenfreunde, die gerne Pflan⸗ zen einkaufen wollten, mußten allerdings ent⸗ täuſcht wieder abziehen, da das Angebot keines⸗ *— der Nachfrage entſprach. So ſah man z. „nur an einem Stand Stiefmütterchenpflan⸗ zen, die an dieſem Markttag ganz beſonders be⸗ gehrt waren. Daheem hawwe mer“, ſo lautete überall die Antwort auf die Nachfrage, wobei man aber deutlich merkte, daß ſich diejenigen, die ihre Pflanzen daheimgelaſſen hatten, ärger⸗ ten, daß ſie nicht den Wünſchen der Marktbeſu⸗ cher nachkommen konnten. i * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für Kilogramm in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, 4,5 bis 5; Wirſing 12 bis 15; Weißkraut 10; Rotkraut 12 bis 14; Blumenkohl, Stück 20 bis 45; Roſenkohl 20 bis 30; Gelbe Rüben 9 bis 10; Rote Rüben 7 bis 10; Spinat 12 bis 14; Zwiebeln 13; Schwarzwurzeln 20 bis 32; Kopfſalat, Stück 10 bis 30; Endivien⸗ ſalat, Stück 5 bis 25: Feldſalat 40 bis 80; To⸗ maten 30 bis 60; Rettich, Stück 5 bis 20: Meer⸗ rettich, Stück 10 bis 50; Suppengrünes, Bü⸗ ſchel 6 bis 8; Peterſilie, Büſchel 6 bis 8; Schnittlauch, Büſchel 6 bis 8; Aepfel 15 bis 45; Birnen 25 bis 45; Zitronen, Stück 4 bis 5; Bananen, Stück 6 bis 10; Markenbutter 160; Landbutter 140 bis 142; Weißer Käſe 25 bis 30: Eier, Stück 10 bis 13; Hechte 120; Karpfen 80 bis 100; Schleien 120; Breſem 50 bis 60; Back⸗ fiſche 40; Kabeljau 30 bis 40; Schellfiſche 30 bis 40; Goldbarſch 35; Seehecht 60; Stockfiſch 35; Hahn, geſchlachtet, 115 bis 140 50 Jahre Armbanduhr Wir leſen auf einem vergilbten Zeitungsblatt vom 5. März 1888:„Eine der neueſten Arten in jetziger Zeit, die Uhr zu tragen, iſt die Form eines Leder⸗-Armbandes zum Uenſchnallen. Vor allem ſind die den Damen bei Winter⸗Toilette und auf Reiſen ſehr zu empfehlen, da, wie all⸗ gemein, das Nachſehen der Uhr bei dieſer Klei⸗ dung ſehr unbequem iſt. Ihre Nutzanwendung für Herren haben dieſe Armbänder beſonders für Reiter, Militärs, ſpeziell bei Ordonnanz⸗ reiten, Vorpoſtendienſt, auf Vedette uſw., fer⸗ ner für Forſtleute, Fäger, Radfahrer und an⸗ dere Sports, bei all dieſen Beſchäftigungen ge⸗ nügt nur ein Zurückziehen des Aermels, um die Zeit zu erkennen. Da die Armbänder in ver⸗ ſchiedenen Größen angefertigt werden, ſo iſt auch der Annehmlichkeit Rechnung getragen, ſeine eigene Uhr in Form eines Armbandes tragen zu können.“ ODie vie von de- OOaeſie In strammem Schritt marschieren täglich vier Soldaten durch die Stadt— stets den gleichen Weg nehmend: Von dem Divisionsgebäude in D 5 durch die Planken und Heidelberger Straße, am Friedrichsplatz vor- bei, durch die Augusta-Anlage und Seckenheimer Landstraße zur Loretto-Kaserne bei Seckenheim. Kurz nach 13 Uhr sieht man mit militärischer Pünktlichkeit diese Soldaten in den Planken, denn um 13 Uhr er⸗- folgt ihre Ablösung auf der Wache der Division, nachdem wenige Augenblicke zuvor die vier Kameraden von Seckenheim eingetroffien sind, die dann für 24 Stunden auf Wache verbleiben. Aufn.: Hans Jütte Wer wird Betriebsſchützenkönig? Sportamt von Kds ſtellt koſtenlos Kleinkaliberbüchſen zur Derfügung Das Hauptziel der Betriebsſportgeanein⸗ ſchaften iſt die Erfaſſung aller Gefolgſchafts⸗ mitglieder, die den Leibesübungen noch fern ſtehen. Selbſtverſtändlich ſind gerade dieſe Volksgenoſſen, die ſich bisher noch nicht ſport⸗ lich betätigen und meiſtens den älteren Jahr⸗ gängen angehören, nicht ſo leicht für die Aus⸗ übung einer Sportart zu gewinnen wie die jüngeren Gefolgſchaftsmitglieder. Dabei gibt es kaum eine ſchönere und dankbarere Aufgabe, als gerade dieſe älteren Gefolgſchaftsmitglie⸗ der mit leichten Sportarten bekanntzumachen und ihnen dadurch einen Ausgleich zu ihrer Tagesarbeit zu verſchaffen. Es wird nun aber oftmals nicht leicht ſein, dieſe älteren Volksgenoſſen ſofort für eine aktive Leibesübung zu gewinnen. Um ſie überhaupt erſt einmal in die Betriebsſportgemeinſchaft hineinzubekommen, nimmt jetzt im Aufbau der Betriebsſportgemeinſchaften das Kleinkaliber⸗ ſchießen einen beſonders bevorzugten Platz ein. Vor allen Dingen hat das Klinkaliberſchießen den Vorteil, daß es überall betrieben werden kann. In jedem Betrieb wird ſich mit Leichtig⸗ keit ein Raum finden laſſen, in dem das Schie⸗ ßen auf eine Entfernung von 10 bis 15 Meter möglich iſt. Die in letzter Zeit in zahlreichen Betrieben durchgeführten Verſuche mit dem Kleinkaliber⸗ ſchießen haben bewieſen, daß dieſe Sportart ge⸗ rade bei den älteren Gefolgſchaftsmitgliedern großem Intereſſe begegnet. Dieſe Volksgenoſ⸗ ſen, die es der Jügend auf dem Turmplatz oder in der Sporthalle nicht mehr gleichtun können, finden gerade im Kleinkaliberſchießen eine ihnen zuſagende ſportliche Betätigungsmöglichkeit. Hier können ſie, die in den meiſten Fällen alte Brückengötter werden entthront Die vier Bronzefiguren der Friedrichsbrüche fallen der Erweiterung zum Gpfer Mit den Verbreiterungsarbeiten an unſrer Friedrichsbrücke, mit denen im Laufe des Jah⸗ res begonnen wird, werden bekanntlich auch die Figuren verſchwinden, die auf den vier ſteiner⸗ nen je 7,5 Mtr. hohen Obelisken beiderſeits der Brücke ſtehen. Zunächſt war dieſer Figurenſchmuck nicht vor⸗ geſehen, er kam erſt dazu, als die Stadt Mann⸗ heim ſich bereiterklärt, die Koſten für die nach dem Entwurf von Profeſſor Thierſch in Kupfer getriebenen Figuren mit 36 000 Mark zu übernehmen. Obwohl dieſe Figuren bei ihrer Größe nicht zu überſehen ſind, wurden ſie doch nie volks⸗ tümlich; für die meiſten der hier Vorübegehen⸗ Stumme Zeugen der Geschicke Mannheims/ Figuren-Gruppe aui der Friedriehsbrücke Archivbild insgeſamt den werden es immer nur fragwürdige Geſtal⸗ ten geblieben ſein. Und doch vertreten ſie die Schiffahrt, den Ackerbau, den Handel und die Induſtrie, alſo jene wirtſchaftlichen Funktio⸗ 15 die in unſrer Stadt vornehmlich heimiſch ſind. Die Schiffahrt wird dargeſtellt durch Poſei⸗ don, den Beherrſcher des Wellenreiches. Er ſteht auf der Stadtſeite und man erkennt ihn am Dreizack in der Rechten, während er die linke nach dem Rhein, der Quelle der Wohl⸗ habenheit Mannheims, ausſtreckt.(Die hieſigen Lokalkomiker waren allerdings anderer Mei⸗ nung. Nach ihrem vielbelachten Klapphorn⸗ vers„hot die ää der beiden Figuren) in der Hand e Sichel und die anner deit in de Deutſche Michel“— eine ehemalige vielbeſuchte Wirtſchaft in K.) Poſeidon zur Seite ſteht die ſegenſpendende Mutter Demeter, den Aehrenkranz in den Haaren, in der Linken die Sichel und in der Rechten den Thyrſosſtab haltend, Aehrenbüſchel und Pflug zu Füßen. Beide Figuren ſind von Bildhauer Vogel in Berlin modelliert und von Peters in Berlin in Kupfer getrieben worden. Auf dem einen Obelisk an der Neckarſtadt⸗ ſeite erblickt man Hermes, den Gott des Ge⸗ winns und Verkehrs mit ſchlanken, kräftigen Gliedern, den Kopf mit dem Reiſehut bedeckt, an den Füßen die Flügelſchuhe, den Chlamys zurückgeworfen. Gegenüber ſteht die Indu⸗ ſtria, eine ſchlanke jugendliche Figur mit er⸗ hobener Fackel in der Rechten, die Linke auf ein Zahnrad geſtützt. Beide Figuren ſind von Profeſſor Ungerer in München modelliert und von Georg Knodt in Bockenheim in Kupfer getrieben. Bevor die vier allegoriſchen Geſtalten ſich verabſchieden müſſen, werden ſie gewiß nichts dagegen ein⸗ zuwenden haben, wenn ſie der Oeffentlichkeit nochmals vorgeſtellt werden, denn als Namen⸗ loſe oder Unbekannte wollen wir ſie doch nicht von den hohen Obelisken herunterſteigen laſſen, auf denen ſie nahezu ein halbes Jahrhundert geſtanden haben.—Il. Soldaten ſind, erfolgreich neben den jüngeren Gefolgſchaftsmitgliedern beſtehen und ſie oft in ihren Leiſtungen noch übertreffen. Um den Eifer und die Freude an dieſer leich⸗ ten Sportart noch zu Gefolgt dürfte es ſich empfehlen, die geſamte Gefolgſchaft in Alters⸗ klaſſen einzuteilen und innerhalb dieſer Alters⸗ klaſſen Fünfermannſchaften aufzuſtellen, um ſie gegeneinander in den Wettkampf treten zu laſ⸗ ſen. Aus dieſer Mannſchaftskameradſchaft her⸗ aus wird ſich dann im Frühjahr mit Leichtigkeit eine Erweiterung des Betriebsſportes ermög⸗ lichen laſſen. Dieſe Kameradſchaften werden ſpäter auch für andere Sportarten wie Fauſt⸗ ballſpiel u. a. zu gewinnen ſein, und damit dann das Ziel erreicht, jedem Gefolgſchaftsmit⸗ glied die notwendige körperliche Entſpannung zu verſchaffen. Um den Betriebsſportgemeinſchaften nun die Aufnahme des Kleinkaliberſchießens zu erleich⸗ tern, ſtellt das Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ den Betriebsſportgemein⸗ ſchaften Kleinkaliberbüchſen für Zimmerſchießen koſtenlos zur Verfügung. Die Betriebsſport⸗ gemeinſchaften müſſen ſich lediglich verpflichten, Scheiben und Munition ausſchließlich durch das zuſtändige Kd⸗Gauſportamt zu beziehen. Un⸗ ter dieſer Bedingung können die Büchſen hei den zuſtändigen Kod7⸗Dienſtſtellen oder beim KdF⸗Gauſportamt angefordert werden. O. T. Freiwillige Ueberſtunden verbolen In letzter Zeit iſt wiederholt verſucht wor⸗ den, die Mittel für beſondere Aufgaben, z. B. zur Linderung von Unwetterſchäden, zur Er⸗ richtung irgendwelcher Bauten oder für Samm⸗ lungen und Spenden durch Ableiſtung ſoge⸗ nannter freiwilliger Ueberſtunden in Betrieben aller Art aufbringen zu laſſen. Die Deutſche Arbeitsfront macht darauf aufmerkſam, daß derartige Verfahren unzuläſſig ſind. Der Stellvertreter des Führers habe in einer An⸗ ordnung ausdrücklich darauf hingewieſen, daß neben der unvermeidbaren ſteuerlichen Be⸗ laſtung und den Sammlungen des Winter⸗ hilfswerkes und ähnlichen eine weitere Belaſt ung der deutſchen Volksge⸗ noſſen auf keinen Fall gebilligt werden könne. Er habe deshalb jegliche Finan⸗ zierung durch Ableiſten freiwilliger Ueberſtun⸗ den von Gefolgſchaftsmitgliedern ſtreng ver⸗ boten. Dieſe Stellungnahme des Stellvertre⸗ ters des Führers werde auch dadurch nicht auf⸗ gehoben, daß das Reichsverſicherungsamt kürz⸗ lich in einer reinen Feſtſtellung der Rechtslage derartige Ueberſtunden als nicht verſicherungs⸗ pflichtig erklärt habe. 5 EXkT Füg TApETENM.INOIEUVN 2 T 86 Fürzedes Haus F 5 neuelapeten, 5 von 2 5—33 +1 35 33 75— 5— — Secienheimerstr. 48 3 8 baSs fAcH6ESCHAfTfURTAPETEN U. LINOTEUM front weiſt alle Betriebsführer und⸗Obmänner darauf hin, daß die Anordnung des Stellver⸗ treters des Führers unbedingt zu reſpek⸗ tieren iſt. Achkung, Kyffhäuſer⸗Kameraden! Die Kameradſchaften des Kreisverbandes Mannheim beteiligen ſich geſchloſſen am Sonn⸗ tag, 13. März, an der vom Standort Mann⸗ heim im Schloßhofe veranſtalteten Helden⸗ gedenkfeier. Antreten.15 Uhr auf den freien Plätzen O 5/(Ingenieurſchule). Anzug: Kyffhäuſer⸗(oder dunkler) Anzug mit Mütze, beiden Armbinden, große Ordens⸗ ſchnalle. Alles Nähere iſt bei den zuſtändigen Kame⸗ radſchaftsführern zu erfahren. Der Bezirks⸗ und Kreisführer: Dr. Hieke. Der Mannheimer Wohnungsmarkt Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amtes Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnungen im Monat Februar 1938: 26(Zu⸗ gang durch Neubau 23, durch Umbau). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 19 Woh⸗ nungen mit—3 Zimmern, 6 Wohnungen mit Geschenke von Karolus, G 2. 12 Uhren- Schmuck- Hestecke über—6 Zimmern und eine Wohnung mit 1 bzw. mehr Zimmern. Es wurden 13 neue Wohngebäude von privaten Bauherrn erſtellt, darunter ſind 7 Kleinhäuſer mit—2 Vollge⸗ ſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 2 Neubauten, die zuſammen 3 Wohnungen er⸗ gaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. Kranzniederlegungen. Anläßlich des Helden⸗ gedenktages am kommenden Sonntag, 13. März, wird auch der Deutſche Reichskriegerbund, ge⸗ nau wie in den vergangenen Jahren, an den verſchiedenen Denkmälern der Stadt Kränze niederlegen. Unentgeltlicher Sonntag im Schloßmuſeum. Am Sonntag, 13. März, iſt das Schloß⸗ muſeum bei freiem Eintritt zugänglich. Am gleichen Tage treten auch die Beſuchsſtun⸗ den für die Sommermonate in Kraft. Das Mu⸗ ſeuen iſt nunmehr ſonntags von 11 bis 17 Uhr, Montag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Die Deutſche Arbeits⸗ — — ——— — 3 „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 10. März 1958 Neue Schadenverhütungsaktion im Bergbau Elektromagnetische Prüfung eines Förderseiles. Auch die kleinsten Fehler, die dem menschlichen Auge sSonst nicht sichtbar sind, werden von diesem Gerät ver- zeichnet. In allen deutschen Bergbaugebieten wird zur Zeit bis zum 12. März unter dem Leitsatz„Erste Hilfe im Bergbau“ eine Schadenverhütungswoche durchgeführt. Weltbild(M) fileine badiſche nacheichten Gautreffen des Ddac in Bruchſal Bruchſal, 9. März. Am 8. Mai findet hier ein Gautreffen des DdAcC ſtatt. Am Vortage wird eine Fahrt ſämtlicher Mitglieder veran⸗ taltet zugunſten minderbemittelter Volksgenoſ⸗ en. Am Sonntag folgt dann als Höhepunkt er 1 erſch zu der auch der Gauführer des DoDaAcC erſcheint, eine Auffahrt mit Appell im Ehrenhof des Schloſſes. Scheckbetrüger feſtgenommen Bruchſal, 10. März. Der ſchon länger ge⸗ ſuchte Scheckbetrüger E. K. aus Rohrbach bei eidelberg ging in Gondelsheim mit ſeiner Gaunerei in die Falle. Er hatte die hieſige Spar⸗ und Darlehenskaſſe vom Poſtamt Bruch⸗ ſal aus telefoniſch emwiſſer g in wenigen Mi⸗ nuten werde ein gewiſſer Huber aus Diedels⸗ heim vorbeikommen zur Einlöſung eines Schecks, man möge das Geld bereithalten. Dem Rechner der Kaſſe kam die Sache doch nicht ganz geheuer vor und er bengchrichtigte die Polizei. Wie der ſog.„Huber“ mit ſeinem Auto zur Ab⸗ hebung des Geldes erſchien, wurde er feſtge⸗ nommen. Als Leiche geborgen St. Georgen(Schwarzw.), 10 März. Die ſeit dem 9. Februar vermißte 26jährige Anna Heinzmann von hier wurde aus einem klei⸗ nen Weiher als Leiche geborgen. Ueẽne Stadtbrücke in Wolfach Wolfach, 10. März. Die alte Stadtbrücke, die ſeit 1870 ſtand, iſt nun abgebrochen worden. Die neue Brücke, von weit größeren Ausmaßen, ſteht vor der Vollendung. Der Hauptträger iſt ein Vollwandträger von über zwei Meter Höhe. Die acht Querträger haben 70 Zentimeter Höhe und jeder ein Eigengewicht von drei Tonnen. Die Straßendecke wird aus Eiſenbeton herge⸗ ſtellt. ——————— Schwarzwälder maidli erobern London Die Crachtengruppe beim Jubiläum der polntechnic Tours Aſſociation * Karlsruhe, 10. März. Die am Samstag, 5. März, in der Royal Albert Hall veranſtaltete Feier des Jubilüums der Polytechnie Tours Aſſociation nahm einen glänzenden Verlauf. Die Veranſtaltung, an der über 5000 Perſonen teilnahmen, war ſchon drei Wochen vorher aus⸗ verkauft. Nach der Begrüßung durch den Präſidenten der Polytechnie Tours Aſſociation, der die ver⸗ ſchen Län rachtengruppen aus den europäi⸗ en Ländern herzlich willkommen hieß, ſpra⸗ chen die einzelnen Ländervertreter Dank für die Einladung und Glückwünſche zum Jubiläum der Veranſtalterin aus. Man ſah ſchon beim Einzug, daß der Schwarzwald und ſeine Bewohner die vollſte Sympathie der Engländer beſitzen. Der Einzug der Schwarzwälder Trachten, die Glottertäler Kapelle an der Spitze, in der Heidſamen Ge⸗ wandung der Glottertäler Nachtigallen, mit den farbenfrohen Erſcheinungen der Tanzpaare aus St. Georgen mit ihrem bunten glitzernden Schäppel und mit dem am Schluß bot ein überaus maͤleriſches Bild, das lebhaften Beifall auslöſte. Die einzelnen n der Trachtenkapelle, der Geſan der Nachtigallen und der Tanz der Paare führten zu erneuten Kundgebungen, die ſich am Schluß zu einer ſehr herzlichen Aeußerung allſ Sympathie ſtei⸗ erten. Man fühlte, wie die Schwarzwälder aidli die Herzen der Londoner erobert hat⸗ ten. Auch die der Trachtengruppen der einzelnen Länder untereinander waren überaus freundſchaftlich. Die F über⸗ ſchüttete unſere Schwarzwälder in den Artiſten⸗ zimmern mit friſchen Blumen von der Riviera. n den Straßen Londons ſchenkte man den Schwarzwäldern in ihrer im Großſtadtgetriebe ungewohnten Erſcheinung naturgemäß überall große Beachtung. In gebrochenem Deutſch aaben die Londoner immer wieder dem Gefühl ihrer Sympathie und Freundſchaft für Deutſchland im allgemeinen und für den Schwarzwald im beſonderen Ausdruck, Viele Reichsdeutſche 15 men die Gelegenheit wahr, mit ihren durch die Tracht als ſolche erkennbaren Landsleuten in Verbindung zu treten. Dom alten meierhof zur freisſchule Der Gauleiter weiht in Lahr die erſte parteieigene Kreisſchule (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Seelbach bei Lahr, 10. März. Fahnen wehen am heutigen Tag über Lahr und den Gemeinden des Schuttertales. Es iſt ein für die Geſchichte der NSDAp im Kreis Lahr denk⸗ würdiger Tag: Gauleiter Robert Wagner weiht heute die erſte parteieigene Kreisſchule der NSDAp im Gau Baden, den Tretenhof in Seelbach. An einer der ſchönſten Stellen des Schuttertales wurde eine Stütte geſchaffen, an der ſich die für die politiſche Ausrichtung der Volksgenoſſen im Kreisgebiet verantwortlichen Männer vereinen, um mit dem Gedankengut der Bewegung ausgeſtattet zu werden. Wir fahren durch das Schuttertal. Hinter dem ſtattlichen Reichenbach biegt der Weg nach Süden ab. Allmählich ſteigen die Hänge von der Talſohle empor, und aus der Ferne grüßt im Oſten die Ruine Hohengeroldseck hernieder. Herrlich iſt dieſes Tal, tiefdunkle Wälder ſäu⸗ men den Horizont. Friſchgepflügte Ackerfur⸗ chen leuchten braun hervor aus dem Grün der Matten. i Kilometer Fahrt, und wir haben den uralten Marktflecken Seelbach er⸗ reicht, der heute eine aufſtrebende Tabakindu⸗ ſtrie beherbergt. Und nun taucht das Ziel un⸗ —— Fahrt auf, der ſchmucke Fachwerkbau des retenhofes. Die Geſchichte des Tretenhofes Der Tretenhof dürfte einſt zum Stammſitz der Herren von Geroldseck gehört haben. Der letzte Pächter war Melchior Fautz, der das eute noch ſtehende Hauptgebäude ausführen ieß. Der neue Hofbauer nach Fautz' Tod hatte mit dem Tretenhof kein Glück, Er wurde ver⸗ gantet und kam im Jahre 1846 an den Kippen⸗ heimer Bürger Metzger. Auch der neue Be⸗ ſitzer wurde des Hofes nicht lange froh. 20 Jahre ſpäter verkaufte er ihn für 48 000 Gul⸗ den an drei Straßburger Bürger. Sie mußten eine rieſige Schuldenlaſt übernehmen, die genau Das sind unsere Brüder in Siebenbürgen Erwin Wittstock las in Mannheim aus eigenen Werken Am 5. Dichterabend, den die NS⸗Kulturge⸗ meinde am Mittwoch in der„Harmonie“ ver⸗ anſtaltet hat, las Erwin Wittſtock, der ſieben⸗ bürgiſche Dichter aus Hermannſtadt, aus ſeinem Werk. Er iſt der Verfaſſer des Buches„Bruder, nimm die Brüder mit“, in dem er das Nach⸗ kriegsſchickſal des ſiebenbürgiſchen Volksſtammes in Rumänien geſtaltet hat. „Die Fleundſchaft von Kockelburg“ jener Novellenband, mit dem ſich Erwin Witt⸗ ſtock in die vorderſte unbſch deutſcher 1775 hat,„Die Freundſchaft von Kockelburg, rlebniſſe der Sieben“. Aus ihm las der Dich⸗ ter vor. Dieſe Erlebniſſe, die ſich beim Wieder⸗ ehen einſtmalige Schulkameraden zu berichten haben, ſind nicht geſchrieben, damit ſich in ihnen die Schickfale einzelner entſcheiden. Vielmehr leuchtet aus bedeutſamen und eigentümlichen —— ein dem einzelnen übergeordneter Gedanke, zu dem ſich dieſer einzelne n ange⸗ brochenem Menſchentum bekennt; ſei's die Idee der Gerechtigkeit, ſei es die Treue zur Heimat oder mag es ſich um irgendeine einfache gute Sache handeln, die es gleichermaßen gegen Un⸗ verſtändnis und Kleinlichkeit durchzufechten gilt. Jener alte ſiebenbürgiſche Bauer im Silber⸗ haar, von dem die Novelle„Verfolgung“ be⸗ richtet, läßt eine grauſame Gerechtigkeit werden. Ein ganges Dorf ſieht zu, lehnt ſich auf und läßt ſich doch überzeugen, daß nicht ſelbſtherr⸗ 10 Rache, ſondern Gottes Geſetz ſelbſt ſich vollzieht: Da ſtehen ſie, geradeswegs vom Kirch⸗ ang zurück, in feſttäglich farbigen Klei⸗ —— zwie es der Brauch vorſchreibt, unter dem chwülen Sommerhimmel des Südoſtens und ſe en dem Kampf zu, in dem einer der Ihren — muß. eiſterhaft iſt dieſe Novelle ge⸗ ſchrieben, breit hebt ſie an, ſetzt Szene gegen Szene ſcharf voneinander ab, und kein be⸗ ſchreibendes Wort iſt zuviel; in jedem vielmehr ſteigt die Spannung mit an, hin und her, von hier zu dort ſpringt die Erregung, hat ſchließ⸗ lich alle erfaßt und in Dowangt Filten Doch an' dem Bauern, der allein das Schickſal wen⸗ den könnte, an dieſer ruhenden Mitte kommt ſie wieder zur liche Das Geſchick erfüllt ſich. Und die feiertägliche Stille, die für ein kurzes vom Widerſchein des Grauſamen erhellt war, liegt wie zuvor über allem gebreitet. Es ſind eigenartige und eigenwillige Geſtal⸗ ten, die ſich vom Hintergrund ſieben ürgiſcher Gemeinſamkeit abheben und vom Hintergrund einer Landſchaft, die ebenſo die verlorene Ein⸗ ſamkeit der Waldwildnis kennt, die ernſte Schweigſamkeit des Hochgebirges, verlaſſene Berghöfe, und eine ſich weit öffnende Ebene, da die Dörfer liegen und ſich fruchtbare Maisfel⸗ der dehnen. Hier erfüllen ſich im Einklang mit der Natur, in gleicher Urſprünglichkeit und glei⸗ cher Spröde das ſchlichte, aber zutieſſt erfüllte Daſein' ferner deutſcher Menſchen, 85 ſelbſt treu auch im Sterben. Es gilt, das Geſetz der eigenen Weſenheit zu erkennen, ſich zäh zu be⸗ haupten, und ſich dennoch im iſſen um menſchliches Unvermögen den anderen zu ver⸗ ſöhnen.(Der Bärenjäger Joachim aus der kar⸗ patiſchen Bergwildnis in der Er ählung„Die Bienen“.) oher mag dem ſie enbürgifchen Voll diefe Kraft der Selbſtbehauptung kommen und des ungebrochenen Mutes, der ſie ſeit Jahrhunderten auf ihrer von Völkerſchickſalen umbrandeten Inſel ausharren und ſie gleicher⸗ maßen von ihrer Scholle fortziehen und Neues beginnen hieß, wenn es das Leben verlangte. Erkennen und Wiſſen in der Erzählung„Der Handſchlag“ lautet: Täglich ſind uns Gott aus dem Paradieſe; aber wir ſind keine Knaben mehr, ſondern uns bewußt geworden. Der Hei⸗ mat gehören wir. Und es iſt ſchwer, ein ſcher zu ſein. Ein ſchwerer, aber verantwor⸗ Ernſt iſt in den Worten des Dich⸗ ters, er, deſſen Väter Bedeutſames geleiſtet ha⸗ Deut⸗ ſo hoch war, wie der Kaufpreis ſelbſt. Schlim⸗ mer noch war aber, daß die Gläubiger orei weithin bekannte Wucherjuden waren. Schon nach einem Auſer ſahen ſich die Straßburger nach einem Käufer für den Hof um und fanden dieſen in der Perſon des Pfarrers Berger von Seelbach. Der Pfarrer errichtete eine Schwe⸗ ſternanſtalt, die aber im Jahre 1875 einging. Nun erwarb die Gemeinde Seelbach den Hof mit allem Inventar für 70 000 Mark und rich⸗ tete im Wohngebäude ihr Krankenhaus ein. Die Felder wurden verpachtet. Nachdem ſich Seelbach dem Bezirkskrankenhaus in Lahr an⸗ ſchließen mußte, verkaufte es den Tretenhof an den Badiſchen Verein Geneſungsfürſorge in Mannheim. Entſprechend hergerichtet, wurde der Tretenhof im Jahre 1900 feierlich als Ge⸗ neſungsheim eröffnet. Bis 1929 ſtand das Anweſen im Dienſte der Arbeiterfürſorge. In dieſem Jahr wurde der Betrieb nach urhaus Sand verlegt. Er ren⸗ tierte ſich nicht mehr, und ſo kamen der Verein und mit ihm der Tretenhof in Konkurs. In Seelbach wurde daher mit aufrichtiger Freuͤde begrüßt, daß die NSDAp das brachliegende Gut erſtand. Ein Rundgang Kreisleiter Pg. Burk(Lahr), der neue Haus⸗ und Hofherr, übernimmt ſelbſt die Führung. Der wichtigſte Raum iſt der Vo rtragsſaal. Maſſive und bequeme Stühle, Ettenheimer Qualitätsarbeit, reihen ſich vor dem Redner⸗ pult, hinter dem ſich ein holzgeſchnitztes Ho⸗ Wolfacher Kunſtgewerbearbeit, ab⸗ hebt. Im Verwaltungszimmer iſt das Bild bes Lahrer Blutzeugen der Bewegung, SA⸗ Mann Billet, zu ſehen, auf der Gegenſeite ein Glasſchrank, der eine Art Ausſtellung der Ortenauer Freimaurerei birgt. In der Burg⸗ ſchenke, deren Wandbord Zinnkrüge und Teller ſchmücken, 5 ſchön gerahmt das Original jenes Syſtemerlaſſes zu erblicken, der dem„ehe⸗ maligen Polizeioberleutnant Pflaumer“ das Reden im Land Baden verbot. Die ſanitären Einrichtungen des Hauſes, die ben im Kämpfen um Siebenbürgens Volk und Kultur. Und ſolches Erbe verpflichtet. Erwin Wittſtock macht kein Zugeſtändnis an den Leſer, der ſeine Bücher lieſt, und in moder⸗ ner Unmanier über die Seiten haſten möchte und auf jeder neuen ein neues ſenſationelles Ereignis erwartet. Er zwingt zum Verweilen, zur Sammlung, zum Vertiefen; und wer zu verweilen verſteht, dem wird die Freude zuteil an dem weit ausgebreiteten und bunten Tep⸗ pich eines fernen uns verwandten Volkslebens, Erwin Wittstock Zeichn.: Edsar John Küche, der Speiſeſaal, alles iſt hell und freund⸗ lich. In den lafzimmern ſind 63 Betten vorhanden. Ganz entzückend iſt der gedeckte Giebelbalkon, von dem man einen wundervollen Blick über das Schuttertal genießt. Am Hang ſteigen wir ein Stück den Berg hinauf. Hier wird demnächſt mit dem Bau einer großen Vortragshalle im Schwarzwaldſtil begonnen, die noch im Laufe des Sommers fertig ſein ſoll..W. Dies und das Ehrenrettung des„Schneiders von Ulm“. Gauinſpektor Kreisleiter Maier, Oberbürger⸗ meiſter Foerſter und der Stadtrat für Kul⸗ tur, Pg. Kraus, haben einen kulturpolitiſch wichtigen Aufruf erlaſſen, der endlich mit allem Nachdruck der unwürdigen und lügenhaften Darſtellung des„Schneiders von Ulm“, Mat⸗ thias Berblinger, entgegntritt. Das Lebensbild dieſes großen Zeitgenoſſen, der nach einer Aeu⸗ ßerung Max Eyths„um 200 Jahre zu früh ge⸗ boren“ war, wurde in der zeitgenöſſiſchen Dar⸗ ſtellung nur mit Hohn und Spott uberſchüttet, obwohl gerade zeitgenöſſiſche Darſtellungen der Flugmaſchine Berblingers die überraſchend kla⸗ ren aerodynamiſchen Kenntniſſe des Erfinders darlegen. Mit aller Offenheit wird deshalb in der Stellungnahme der führenden Männer der Münſterſtadt in erſter Linie vom Ulmer, darüber hinaus aber vom geſamten ſchwäbiſchen Kunſt⸗ und Andenkenhandel gefordert, alle unpaſſenden Darſtellungen eines tapferen und mutigen deut⸗ ſchen Menſchen aus dem Handel verſchwinden zu laſſen. X Vorgetäuſchter Mordverſuch aus Habgier. Mit einem nicht alltäglichen Fall hatte ſich das Schöffengericht Nürnberg zu befaſſen. Angeklagt war der 47jährige Chriſtian Schumann aus Happurg, der im Oktober nachts auf der Straße zwiſchen Hersbruck und Happburg mit Schuß⸗ wunden aufgefunden worden war. Schumann gab an, ein Unbekannter habe auf ihn geſchoſ⸗ ſen, und ließ auch durchblicken, daß vielleicht ein gewiſſer W. aus Hersbruck der Täter ſein könne. Die Umſtände der Tat und auch die Schußverletzungen ergaben jedoch, daß nur eine Selbſtverwundung in Frage kam. Dieſe mußte Schumann ſchließlich auch geſtehen. Als Motiv gab er an, daß er ſich in erſter Linie eine Unter⸗ ſtützung aus einer Hilfskaſſe ſichern wollte. Be⸗ ſonders niederträchtig iſt noch, daß er ſeinen Feind W. bezichtigen wollte. Das Gericht ver⸗ urteilte nun Schumann wegen Betrugsverſuchs und falſcher Anſchuldigung zu einem Jahr Ge⸗ fängnis. * Ein Meer zwiſchen Eifelbergen. Ein eigen⸗ artiges Schauſpiel vollzieht ſich zur Zeit in der Nordeifel, wo vor einigen Monaten die Bau⸗ arbeiten an der Talſperre Schwammen⸗ auel ihren Abſchluß fanden. Unmittelbar nach Beendigung der Bauarbeiten wurde das Zu⸗ flußwaſſer in das gewaltige Staubecken einge⸗ laſſen. Langſam füllte ſich der Seenraum, im⸗ mer höher ſtieg der Waſſerſpiegel und erreichte bald jene Stellen, die noch vor wenigen Jahren die Wohnſtätten fleißiger Bauernfamilien wa⸗ ren. Durch die Schneeſchmelze in den letzten Ta⸗ gen iſt auch der laufende Zufluß zu dem Stau⸗ becken größer geworden. Mehr als ein Drittel des Faſſungsraumes des Sees iſt bereits mit Waſſer gefüllt, ſo daß die Waſſermenge zur Zeit etwa 35 bis 40 Millionen Kubikmeter betragen dürfte. von dem wir noch vor wenigen Jahren faſt gewußt haben. Ueber der ausgebreiteten ülle aber liegt die große Klarheit und Ueber⸗ Man vergißt bei den Erzählungen vollſtändig, daß ſie in Ich⸗Form geſchrieben ſind. So überperſönlich, ſo nur um der Sache ſelbſt willen, ſcheinen ſie geſchrieben. Der Dich⸗ ter ſtellt ſich zurück hinter ſein Werk und hinter ſeine Geſtalten. Und plaſtiſch und rund ſind ſie uns ſo vor's Auge geſtellt, um ſo greifbarer. Wer af da nicht gerne zu, wenn er die hei⸗ ter⸗draſtiſche Geſchichte vernimmt von Onkel Flihar, jenem trefflichen Sägetiſchler und Lei⸗ chenträger, der es unternimmt, im„Wagen für die Leidtragenden erſter Klaſſe“ zur Einwei⸗ hungsfeier einer Schutzhütte im Gebirge zu fah⸗ ren und allwo er ein für ſein ferneres Leben bedeutſames Exlebnis hat. Köſtlich iſt dieſe hu⸗ morgefüllte Geſchichte erzählt, trefflich des guten Onkels innerſtes Weſen geſchildert, er, der ſich nächtlicherweiſe anſchickt, einen kleinen verirrten Fuchs aus dem Rauchfang zu befreien, und der doch noch eben behauptet hat, daß man die Tiere ausrotten müßte! Ueber Empörung und Unver⸗ fländnis der Mitmenſchen und über die tauſend Tücken des Objekts hinweg folgt er beharrlich der Stimme ſeines braven Herzens, um dem Gebot der Genüge zu tun, und ſei es auch hloß an der ärmſten Kreatur, die Gott erſchaffen hat. Max Dreyer: Uraufführung „Anita— zurück!“ Die Komödie„Anita— zurück!“ von Max Dreyer erlebte in Roſtock ihre Uraufführung und wurde mit herzlichem Beifall bedacht. Die neue Dichtung entwickelte eine ungemein leb⸗ hafte Phantaſie, die Dialoge ſind von herzlicher Friſche. Die Zeichnung der Charaktere iſt liebe⸗ voll durchgeführt, die Stimmung der einzelnen Bilder prächtig gelungen. Nur in der Pro⸗ blemgeſtellung entfernt ſich das Werk von un⸗ ſeren Anſchauungen. Die Inſzenierung des Spielleiters Kähler ſowie die ſchauſpieleri⸗ ſchen des Enſembles fanden unge⸗ teilten Beifall. Günter Clüver. egenheit. Edith Staffin. „Hak⸗ —.———— Del Ein u ſchen R Im Ter rennen: ditionell werbe renne das V Etappen berg— ſchen M meldet, men des Breslau fahren i Die T Gruppen bisher. nen, Erf Kaiſersl Nordhar anſtaltun Köln⸗Mi der Spi Termine Nun! 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Die in leb⸗ rzlicher t liebe⸗ nzelnen r Pro⸗ on un⸗ ng des pieleri⸗ munge⸗ VEr. „hakenkreuzbanner“ SIport und Spiel Donnerstag, 10. märz 1958 Bergauf und veroab auf endiofen Etraßen. Deutſchlands Radſport-Kalender/ Die Renntermine ſind feſtgelegt Ein umfangreiches Rennjahr ſteht dem deut⸗ ſchen Radſport auf Bahn und Straße bevor. Im Terminkalender der reichsoffenen Straßen⸗ rennen tauchen in dieſem Jahre neben den tra⸗ ditionellen Fernfahrten einige neue Wettbe⸗ werbe auf, ſo unter anderem das Berg⸗ rennen der Bayeriſchen Oſtmark, das Voralpen⸗Bergrennen in drei Etappen, Berlin— Köln ſowie Nürn⸗ berg— München— Nürnberg. Die deut⸗ ſchen Meiſterſchaften finden, wie bereits ge⸗ meldet, im Vereinsmannſchaftsfahren im Rah⸗ men des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Breslau am 30. Juli ſowie im Einer⸗Strecken⸗ fahren in Gießen am 7. Auguſt ſtatt. Die Termine der Bahnrennen zeigen für die Gruppen A und B faſt das gleiche Bild wie bisher. Vorläufig wurden für neun Rennbah⸗ nen, Erfurt, Forſt, Frankfurt a.., Hannover, Kaiſerslautern, Köln⸗Müngersdorf, 44 Be⸗ Nordhauſen und Nürnberg, insgeſamt 44 Ver⸗ anſtaltungen genehmigt, wobei Leipzig und Köln⸗Müngersdorf mit je ſieben Renntagen an der Spitze marſchieren. Dazu kommen noch die Termine der 27 Bahnen der Gruppe C. * Die wichtigſten reichsoffenen Amateur⸗Stra⸗ ßenrennen wurden wie folgt feſtgelegt: April: 3. Berlin—Cottbus—Berlin; 10. Rund um Frankfurt am Main, Großer Straßenpreis von Mag⸗ deburg; 17. Großer Preis des Saarlandes, Berlin— Leipzig; 18. Neuß—Aachen—Neuß; 24. Rund um Dortmund, Rund um Halle. Mai: 8. Rund um die Hainleite, Bergrennen der Bayeriſchen Oſtmart; 15. Rund um Stuttgart, Bre⸗ men—Hannover—Bremen, Rund um Köln; 22. Berlin —Köln; 29. Harz⸗Rundfahrt. Juni: 5. Rund um den Elm; 12. Voralpen⸗Berg⸗ rennen in drei Etappen(Lindau—Peiting, Peiting— Tölz, Tölz—München), Rund um das Stettiner Haff, Rund um Leipzig; 19. Rund um München, Berlin— Kyritz—Berlin, Rund um das Saaletal; 26. München —Nürnberg—München, Durch die Thüringer Lande, Großer rechtsrheiniſcher Straßenpreis. Juli: 1. bis 3. München— Mailand; 30. Deutſche Meiſterſchaft im Vereinsmannſchaftsfahren in Breslau. Auguſt: 7. Deutſche Meiſterſchaft im Einer⸗ Streckenfahren in Gießen; 14. Großer Straßenpreis von Hannover, Rund um den Petersberg, Großer Straßenpreis von Frankfurt am Main; 21. Rund um Berlin, Großer Preis von Oberſchleſten; 28. Großer Sachſen⸗Preis, Berlin—Stettin—Berlin, Rund um Nürnberg. September: 11. Quer durchs Bayeriſche Hoch⸗ land; 18. Großer Straßenpreis von Halle. Kürnple der Krelsklane U im endftadium Nun hat auch wieder die Kreisklaſſe II ihre Pflichtſpiele fortgeſetzt. In Viernheim gab es eine große denn der Tabellen⸗ —15 mußte beide Punkte an Gartenſtadt ab⸗ eben. Nachzutragen iſt noch ein Spiel vom orſonntag, und zwar: Jahn Weinheim— Sulzbach:3 Altenbach— Sulzbach(Sulzb. n. angetr.) Viernheim— Gartenſtadt•1 Lützelſachſen— Laudenbach 1 Stadt— SA:0 Der Tabellenführer hat damit ſeine Nieder⸗ lage h müſſen, doch dürfte der Punkt⸗ verluſt nicht weiter von Bedeutung ſein. Stadt konnte der SA einen wertvollen Punkt abtrot⸗ en und ſiegte überlegen in—— 4 Die Tabelle ſieht jetzt folgendermaßen aus: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Viernheim 11 hh 1nne2 Lanz 11 8 0 3 38516 16 Gartenſtadt n Weinheim SA n Stadt Laudenbach e Lützelſachſen 12 4 2 6 Altenbach nn Sulzbach Der kommende Sonntag bringt wieder ein ganz anſehnliches Programm, finden doch vier Spiele ſtatt. Es ſpielen: Weinheim— Stadt — 0 Garten züelf 00 iernheim— Lützelſachſen Lanz— Laudenbach Die Kkeisklaſſe. „Diesmal hat die Kreisklaſſe I nicht alle Ver⸗ eine in den Pflichtſpielen ſtehen, da ja bekannt⸗ lich die erſte Zwiſchenrunde um den Tſcham⸗ mer⸗Pokal ſteigt und in dieſem Wettbewerb noch vier Vereine aus der Kreisklaſſe vertreten ſind. Allerdings werden dieſe vor ſchwere Aufgaben geſtellt. Es ſind eingeteilt: Ladenburg— Friedrichsfeld Poſt— 08 Seenneneeeeeeeeueeree enreeeenerneenapenarnareenemen aaumeer reeeeeeeeeeeeeeneeeeeen.—. re Rohrhof— Phönix Reilingen— Neulußheim In den Pflichtſpielen gibt es wieder inter⸗ eſſante Begegnungen. Vorentſcheidungen ſind durchaus möglich. Es ſpielen in Weſt: Kurpfalz— Brühl 1846— Oftersheim Ketſch— Rheinau In Oſt: Edingen— Schriesheim Aſchbach— Neckarhauſen Leutershauſen— Wallſtadt Spog. Sandhofen in Kaiſerslautern Nachdem die Spielvereinigung Sandhofen die diesjährige Verbandsrunde beendet hat, trägt ſte am kommenden Sonntag beim 1. FC Kaiſerslautern ein Privatſpiel aus. Gchwimm⸗ölädtekampf Mar Manch schweres Rennen wird wieder die deutschen Fahrer im Kampf sehen. Fapan denkt nicht daran die Durchführung der Olympiſchen Spiele aufzugeben Den alarmierenden Auslands⸗Nachrichten, die ſich gegen die Durchführung der Olym⸗ piſchen Spiele 1940 in Totio ausſprechen, trat Prof. Kano, der Führer der Japaniſchen Olympia⸗Delegation, die zur Teilnahme aen Olympiſchen Kongreß ſchon ſeit einigen Tagen in Kairo weilt, ſcharf entgegen. Prof. Kano erklärte Preſſevertretern gegen⸗ über, daß an der Austragung der XII. Olym⸗ piſchen Spiele 1940 in Tokio keine Zwei⸗ fel mehr beſtehen könnten. Das ge⸗ ſamte japaniſche Volk mit ſeinen rund 80 Mil⸗ lionen Einwohnern warte auf den Tag, an dem es zeigen könnte, was Nippon auf dieſem Gebiete zu leiſten imſtande ſei. Alle Kräfte des Kaiſerreiches arbeiten daran, die Spiele zu einem rieſigen Erfolg zu machen. Die notwen⸗ digen Mittel ſeien längſt von der Regierung bewilligt und die vorbereitenden Arbeiten in vollem Gange. Prof. Kano gab zum Schluß hein-Seldelberg Hart umkämpfter neuerlicher Sieg unſerer Uachbarn/ Es geht vorwärts! Noch ſteht der erſte Städtekampf Mann⸗ heim—„Nikar“ Heidelberg im hieſi⸗ gen Hallenbad in beſter Erinnerung, mit dem die hieſige Arbeitsgemeinſchaft ihre Feuertaufe beſtand. Die inzwiſchen verfloſſenen drei Mo⸗ nate haben die Mannheimer weidlich genutzt und es muß ſchon zugeſtanden werden, daß ſich die Schulung durch Reichsbundlehrer Som⸗ mer, ſowie die eifrige Arbeit der Trainings⸗ gemeinſchaft leiſtungsmäßig poſitiv ausgewirkt haben, wie der Rückkampf am Donnerstag⸗ abend in Heidelberg klar zeigte. Vor ünber⸗ fülltem Haus gab Vereinsführer Burck⸗ hardt den Start für den Abend frei, der ne⸗ ben dem Städtekampf das traditionelle Hei⸗ delberger Schulſchwimmen brachte. Die Kämpfe verliefen auf der ganzen Linie äußerſt hartnäk⸗ kig und brachten im Städtekampf inſofern eine Aenderung, als dieſes Mal keine 20er Staffeln, vielmehr von jeder Stadt z w ei Zehner⸗ ſtaffeln ins Rennen geſchickt wurden. In der Kraulſtaffel 10 mal 4 Bahnen. konnten die Mannheimer Gäſte überraſchend mit der erſten Garnitur bis zum achten Mann die Führung behalten, doch dann war den ſich mächtig einſetzenden Heide!bergern der Endſieg nicht mehr zu nehmen. Aufregend verlief die große Bruſtſtaffel 10 mal 4 Bahnen, in der die Heidelberger Gaſtgeber zunächſt bis zum dritten Mann in Front gingen, als Stoll gleichziehen und ſeine Kameraden Merz und Ziemer weite⸗ res Gelände gutmachen konnten. In der Folge jedoch vermochte ſich der Nikar wieder zu er⸗ holen, um ſchließlich einwandfrei als Sieger anzuſchlagen. Das Waſſerballſpiel in der kleinen Heidel⸗ berger Halle ließ die Mannheimer ſich nicht recht entfalten, ſo daß dieſes Mal gegen das ſeinerzeitige:5 eine Niederlage von 623 ein⸗ geſteckt werden mußte. kr. Archivbild ſeiner Ausführungen bekannt, daß der Konflikt mit China nicht das mindeſte mit den Spielen zu tun hätte und abſolut keine Gefahr bedeute, zumal der Krieg ſich auf chineſiſchem Gebiet abſpiele. Herber⸗Valer in Paris uminbelt Im Pariſer Sportpalaſt kam es bei einer deutſch⸗franzöſiſchen Veranſtaltung am Mitt⸗ wochabend zu einem großen Triumph des Deut⸗ ſchen Weltmeiſterpaares Maxie Herber⸗ Ernſt Baier, deren Vorführungen die rund 12 000 Zuſchauer zu größtem Beifall begeiſter⸗ ten. Auch die Weltmeiſterin Megan Taylor und Deutſchlands beſter Junior Ulrich Kuhn ernteten für ihre großartigen Leiſtungen ſtür⸗ miſchen Applaus. Im Eishockey kam es zu einer Begegnung der franzöſiſchen Nationalmannſchaft und einer weſtdeutſchen Auswahl. Nach recht ſpannendem Verlauf ſiegten die Deutſchen mit:1(:0, 01, :), bei denen Orbanowſki die Tore ſchoß. Cisſporttag der Hitler⸗Iugend um der breiteren Oeffentlichkeit ein Spiegel⸗ bild der anläßlich der Reichswinterſportkämpfe der HI Anfang Februar in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen gezeigten Leiſtungen im Eisſport zu geben, veranſtaltet das Gebiet Berlin der HJ am Samstag, 12. März, im Berliner Sport⸗ palaſt einen Eisſporttag, an dem alle Sieger von Garmiſch⸗Partenkirchen noch ein⸗ mal in Erſcheinung treten werden. Das Pro⸗ gramm iſt, ſeines Umfanges wegen, in eine Nachmittags⸗ und eine Abendveranſtaltung auf⸗ geteilt und umfaßt Kunſtlaufen mit u. a. Lydia Veicht, Lucie Merz und Duſold⸗Hoſer, Eis⸗ hockey mit den Spielen Oſtland— Hochland und Berlin— Franken ſowie Eisſchnellauf. Weltmeiſter v. d. Vijver ſtartete zum erſten⸗ mal nach ſeiner Wiederanerkennung in Turin. Der Holländer wurde ſowohl im Fliegerkampf als auch in einem Zeitfahren von dem ſchnellen Italiener Loatti geſchlagen. Der Spielbeginn bei der Fußball⸗Weltmei⸗ ſterſchaft wurde ebenfalls feſtgelegt. Sonntags beginnen die Spiele um 16.30 Uhr, während an Wochentagen der Beginn auf 17.30 Uhr WeEz feſtgeſetzt wurde. ————————— m Judo und Ziu⸗JFitju Die„milde Kunſt“/ Eine Unterhaltung mit Reichsſportwart Max Hoppe Man weiß allgemein, daß Jiu⸗Jitſu die Me⸗ thode der Selbſtverteidigung iſt, man kann ſich aber oft unter der immer häufiger in den Spal⸗ ten der Sportpreſſe auftauchenden Bezeichnung Judo nicht viel vorſtellen. Welche Zuſammen, 5 e beſtehen hier, oder welche Unterſchiede? ieſe Frage ſollte eine Unterhaltung mit dem Reichsſportwart für Judo, das zum Fachge⸗ biet Schwerathletik im Dae gehört, Max oppe, klären. Max Hoppe, ein begeiſterter portler und ein hervorragender Lehrer, hat es ſich zur Aufgabe gemacht, dem Judoſport in Deutſchland weiter den Boden zu bereiten und wenn man einmal Gelegenheit hatte, draußen auf dem Berliner Reichsſportfeld einer Uebungs⸗ ſtunde beizuwohnen, ſo weiß man, da der Judoſport keinen beſſeren Werber und Lehrer finden konnte. In einer Ecke des geräumigen, luftigen Trainingsſaales ſitzen wir uns gegen⸗ über Hezn in dem weißen Judokittel mit dem Band es 1. Dhan⸗Grades, der ihm auf Grund ſeiner Leiſtungen von der japaniſchen Judo⸗ Hochſchule Kodokan, deren Präſident der 77jäh⸗ rige Profeſſor Kano in Tokio iſt, verliehen Aber laſſen wir Max Hoppe ſelbſt er⸗ zählen. Während auf der Matte Hoppes Schüler ihre Griff⸗ und Fall⸗Uebungen durchführen, beginnt er in erzählen.„Ich muß Ihnen zunächſt ein⸗ mal die Begriffe Jiu⸗Jitſu und Judo aus⸗ einanderſetzen. Jiu⸗Jitſu iſt urſprünglich die Kunſt der Selbſtverteidigung zur Ueberwälti⸗ gung eines verbrecheriſchen Angreifers. Dem⸗ entfprechend hat Jiu⸗Jitſu zum Ziel, eine Reihe beſtimmter Griffe zu lehren, mit denen man ſich eines Angriffes erwehren kann. Die Aus⸗ wahl der Griffe wird lediglich nach der Wirk⸗ ſamkeit getroffen und gefährliche, ſogar tödliche Griffe gehören zum Syſtem. Jiu⸗Jitſu kann man alſo nicht als Sport bezeichnen, ſondern als Kampfmethode für den Ernſtfall. In die⸗ ſer Hinſicht hat es unbeſtreitbar eine große Be⸗ deutung. Anders verhält es ſich mit unſerem Judo, daß als vollwertige Sportart angeſehen werden muß. Wir haben alle gefährlichen Griffe, die wir natürlich kennen, ausgeſchaltet und ſo hat ſich Judo zu einem Kampfſport ent⸗ wickelt wie etwa Ringen, Boxen oder Fechten. Judo verlangt Mut, Kraft, Gewandtheit und Geiſtesgegenwart. Während in Jiu⸗Jitſu nur ein Syſtem von Griffen gelehrt wird, richtet ſich unſer Ausbildungsziel darüber hinaus auf eine umfaſſende Kör erſchurung und wird ſo zu einem wertvollen Erzieherfaktor unſerer Ju⸗ end. Bei uns gibt es keine Unfälle und Ver⸗ etzungen, denn der f10 ſte Grundſatz unſerers Sportes iſt, die Geſundheit des Gegners zu ſchonen. oheit findet bei uns keine Stätte und erſtes Gebot iſt Ritterlichkeit, wo⸗ zu Wettkämpfeß von vornherein erzogen werden. „Nun einmal in die Praxis, Meiſter Fovve. Wie ſieht die Ausbildung im Judo aus?“ „Ich muß auch bei dieſer Frage etwas weiter ausholen..iſn heißt in zoörilicher Ueber⸗ Zuvo“ die„milde oder ſanfte Kunſt“, im Wort uͤdo bedeutet„do“ ſoviel wie Weg oder Grund⸗ fatz. Man könnte Judo frei überſetzen mit: „Der We Ria milden Kunſt“ oder„Der Weg, um dur achgeben zu— Jiu⸗Jitſu wurde alſo zu einer Uebungsform im Rahmen des Judo. Ich weiß nicht, ob Sie mich recht verſtehen. So, wie dieſe an ſich leichte Motivierung zum Nachdenken zwingt, zwingt auch unſer Sport nicht nur zum Einſatz der Körperſchaft und Gewandtheit, ſondern verlangt auch in hohem Maße geiſtige Bereitſchaft. Ich will IFhnen einmal die Grundformel des Judo rechneriſch darlegen: Wenn man die Stärke eines Mannes mit Einheiten von 1, je nach ſeiner Kraft mißt, ſtellt mein Gegner z. B. die Einheit von 10 dar, während demgegenüher meine Kraft nur 7 Einheiten ausmacht. Bei dieſem Verhältnis:10 müßte ich verlieren. Nun— Siegen durch Nachgeben!— muß ich rechnen. Wenn er mich mit ſeiner ganzen Kraft ftößt, werde ich zurückgeworfen, ſelbſt wenn ich meine ganze Kraft entgegenſetze. Gebe ich nun aber nach und ziehe meinen Körper ſoweit zurück, wie er geſtoßen hat und behalte mein Gleichgewicht, ſo verliert mein Gegner ſein Gleichgewicht und in dieſer ungeſchickten Stel⸗ lung ſtellt mein Gegner gegenüber ſeinen 10 Krafteinheiten für mich nur noch 3 dar, ſo daß in dieſem Augenblickck alſo das Verhältnis:3 für mich iſt! Jetzt habe ich alſo die Chance, zu gewinnen und den ſtärkeren Gegner zu werfen. Vergleicht man die Kraft des Gegners mit einem Baum und das Gleichgewicht mit ſeinen Wurzeln, wird es noch verſtändlicher. Einen verwürzelten Baum kann ich nicht umſtoßen, ſchneide ich aber die Wurzeln(Gleichgewicht) ab, kann ich ihn ohne große Kraft umſtoßen. Auf dieſer Ueberlegung beruhen unſere Kampf⸗ methoden und in der Praxis wird erſt einmal geſchicktes Fallen gelehrt, ſowie die einzelnen Griffe. Der Wettkampf dauert drei mal drei Minuten mit je einer Minute Pauſe und wird nach Punkten gewertet für Wurf, Griff und Halt. Grundſätzlich verboten iſt, den Gegner auf den Kopf oder Nacken zu werfen, verdrehen oder Umbiegen der Glieder und Gelenke, Sche⸗ ren, Kneifen, Schläge und Stöße, Angriffe in das Geſicht des Gegners, ſowie alle Roheiten.“ Alljährlich führt der Judoſport eine Som⸗ merſchule in Frankfurt am Main durch, die von vielen Nationen beſchickt wird. In der Europa⸗ Union für Judo ſind bisher Deutſchland, Eng⸗ land, Frankreich. Ungarn, die Schweiz, die Tſchechoſflowakei, Rumänien und eſterreich Mitglied. Es wird erwartet, daß ſich auch Po⸗ len, Italien und die nordiſchen Länder noch in diefem Jahr der Union anſchließen. Bisher wurden elf Deutſche Judo⸗Meiſterſchaften aus⸗ zetragen und jährlich wird die Beteiligung größer. Bald wird der Judoſport ſich den Platz erkämpft haben, der ihm als Kampfſport und werwvoller Erziehungsfaktor gebührt. Man könnte noch viel Intereſſantes über ihn berich⸗ ten, aber das ſoll einer anderen Stunde vorbe⸗ halten bleiben. Walter Surk. Glorieux⸗Pokal für Srankreich In Marſeille wurden die Kämpfe um die Mannſchafts⸗Weltmeiſterſchaft im Billard um den von Frankreich verteidigten Glorieux⸗Potal beendet. Die Franzoſen, die mit Coteé, Albert, Lagache und Kron angetreten waren, ſiegten im „Geſamtergebnis mit 17:13 Punkten über die deutſche Vertretung, die aus nur drei Spielern, Joachim, Tiedtke und Lütgehetmann, beſtand. Von den 15 Partien gewann Frankreich 8, Deutſchland 6 und eine endete unentſchieden. Die deutſche Mannſchaft hatte vor der letzten Partie noch Ausſicht auf ein Unentſchieden von 15:15, jedoch wurde Tiedtke in der„klaſſiſchen Fantaſie“ von Kron geſchlagen, der damit Frankreichs Sieg ſicherſtellte. Danzigs Sportler in Saarbrücken An den Oſterſeiertagen kommt es in Saar⸗ brücken zu einem umfaſſenden ſportlichen Kräftemeſſen zwiſchen Weſt und Oſt. Der DRe⸗ Ortsgruppe iſt es gelungen, Danzigs Sportler nach Saarbrücken zu verpflichten. Karfreitag ſteigt im Ludwigspark der Fußball⸗ Städtekampf, am gleichen Tage treten abends die beiderſeitigen Geräteturner an. Oſterſamstag wird die feierliche Begrü⸗ ßung erfolgen und abends wird man die Boxer 5 Saarlands mit denen Danzigs im Kampfe ehen. An den beiden Oſterfeſttagen wird man dann Gelegenheit nehmen, den Gäſten aus Oſt⸗ ſdeutſchland durch Rundfahrten die Schönhei⸗ ten des Saarlandes zu zeigen. „Die Intern. Oſtſeewettfahrt, die am 25. Juli in Warnemünde beginnt, hat ein gutes Melde⸗ ergebnis zu verzeichnen. An den Pennen von Bornholm nach Kiel beteiligen ſich über 100 Jachten. „hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Donnerstag, 10. März 1958 im Hampf mit den wellen-Fischeruungs! Ein Auszus aus dem Sceroman Dudyard Hiplinges, naci dem der Film„MHanuel“ gedrent wurde Durch die Tür des Rauchzimmers, die nach der Wetterſeite offen ſtand, drangen Nebel⸗ maſſen des Nordatlantik ein. Der große Dampfer ſtampfte und ſchlingerte, und die Si⸗ renen pfiffen zur Warnung der Fiſcher⸗ flottille. „Dieſer junge Cheyne iſt die läſtigſte Wanze auf dem ganzen Schiff“, ſagte ein Paſſagier in einem wollenen Paletot, indem er die Tür zu⸗ ſchlug.„Können wir hier nicht brauchen. Iſt viel zu frech.“ Ein weißhaariger Deutſcher langte nach einem belegten Brötchen und brummte kauend: „Die Brut kenn' ich. Amerika iſt voll da⸗ von. Gch ſag Ihnen, ſie ſollten Tauenden zollfrei einführen bei Ihnen.“ „Pah! Er iſt nicht wirklich bösartig. Er kann einem eher leid tun“, brummte ein Neu⸗ vorker, der bequem der Länge nach ausgeſtreckt unter dem feuchtbeſchlagenen Deckfenſter lag. „Seit ſeiner früheſten Kindheit ſchleppen ſie ihn von Hotel zu Hotel. Gerade heute morgen ſprach ich mit ſeiner Mutter darüber. Eine rei⸗ zende Frau, aber ſie gibt ſelber ohne weiteres zu, 505 ſie dem Jungen nicht gewachſen iſt. Sie gehen nach Europa, um ſeine Erziehung zu vollenden...“ „Die noch nicht mal begonnen hat“, warf ein Herr aus Philadelphia, von ſeinem Eckplatz Zun dazwiſchen.„Dieſer Bub bekommt zwei⸗ hundert Dollars monatlich Taſchengeld. Er iſt noch keine „Eiſenbahnen, der Alte, nicht?“ fragte der Deutſche. „Jawohl“, antwortete der aus Philadelphia faul.„Eiſenbahnen und Bergwerke und Säge⸗ werke und Reedereien. Ein Werk hat er in San Diego, eins in Los Angeles; ihm gehören ein halbes Dutzend Eiſenbahnen, die Hälfte aller Waldungen nach dem Stillen Ozean hin, und ſeine Frau hat nichts zu tun, als Geld aus⸗ zugeben. Im Weſten fühlt ſie ſich nicht wohl, Foto: Metro-Goldwyn-Mayer Freddie Bartholomew, Spencer Tracy, Lionel Barrymore ſagt ſie. Reiſt einfach zwecklos'rum mit ihrem Jungen und ihren Nerven, bloß auf der Suche danach, ſcheint's, was ihm Spaß machen könnte. Immer in der Runde'rum, Florida, Adiron⸗ dacks, Lakewood, Hot Springs, Neuyork, und wieder von vorn. Hat nicht mehr Schliff wie ein z⸗beliebiger Hotelboy, der Kerl, und wenn ſeine Erziehung in Europa„vollendet, iſt, wird er erſt der richtige Schrecken für alle ſein.“ „Weshalb kümmert ſich der eigne Vater nicht um den Jungen?“ fragte der wollene Paletot. „Der Alte muß Geld ſcheffeln. Will dabei nicht geſtört werden, vermutlich. In ein paar Jahren wird er ſich ſeinen Schaden beſehen. Ein Jammer, ſteckt allerhand Gutes in dem Jungen, wenn man bloß'ran könnte.“ „Mit dem Tauende, mit dem Tauende!“ brummte der Deutſche. Die Tür wurde aufgeriſſen und ein Knabe von etwa fünfzehn Jahren, lang und ſchmäch⸗ tig, eine halb gerauchte Zigarette im Mund⸗ winkel hängend, kam hereingeſchlakſt. Seine käſige Geſichtsfarbe paßte wenig zu ſeinem Alter, und ſeine Haltung und Erſcheinung war ein Gemiſch aus Unentſchloſſenheit, Aufdring⸗ lichkeit und faſcher Eleganz. Er trug eine kirſchfarbene Joppe, Knickerbockers, rote Strümpfe, Tennisſchuhe; eine rote Flanell⸗ mütze hatte er 5 in den Nacken geſchoben. Durch die Zähne pfeifend und die Anweſenden muſternd, ſagte er mit hoher, lauter Stimme: „Mulmig draußen, was? Man hört nichts wie das Getute von den Fiſcherbooten rund⸗ um. Wär' ein Mordsſpaß. wenn wir eins rammen würden, was?“ „Tür zu, Harvey“, ſagte der Neuyorker,„Tür zu und draußen geblieben; wir verzichten auf Ihre Geſellſchaft.“ Wer kann mich hindern“, antwortete der Sin unverfroren.„Haben Sie vielleicht Mant heberfahrt bezahlt, Miſter Martin? Ich denke, ich habe hier das gleiche Recht wie jeder andere.“ Er nahm ein paar Würfel von einem Schach⸗ und begann zu würfeln, rechte Hand geg.n inke. „Stinklangweilig hier, meine Herren, was? Könnten wir nicht eine Partie Poker machen?“ Niemand gab ihm Antwort. Trotzdem paffte er ungeniert ſeine Zigarette, ſchlug die Beine übereinander und trommelte mit reichlich un⸗ fauberen Fingern auf den Tiſch. Dann zog er einen Pack Banknoten aus der Taſche, wie um ſie zu zählen. „Wie geht es heute Ihrer Mutter?“ fragte einer der Herren.„Sie war nicht beim Lunch.“ „Iſt in ihrem Salon, vermut ich. Sie iſt faſt immer ſeekrank bei der Ueberfahrt. Ich wollte grade die Stewardeß mit fünfzehn Dollars tippen, daß ſie ſich ein bißchen um ſie kümmert. Ich gehe nicht öfter'runter als un⸗ bedingt nötig. Wird mix immer ganz. ſchwumm⸗ rig, wenn ich an der Anrichte vorbei muß. Ich bin zum erſten Male auf See, verſtehn Sie.“ „Sie brauchen ſich nicht zu entſchuldigen, Harvey.“ „Wer ſpricht von entſchuldigen? Ich fahre zum erſtenmal nach Europa, meine Herren, und außer am erſten Tage bin ich keine Spur ſee⸗ krank geweſen. Ich nicht!“ Er ſchlug trium⸗ phierend mit den Fauſt auf den Tiſch, näßte die Finger und fing wieder an, ſeine Scheine zu zählen. „Ja, du biſt ein Mordskerl, ſteht dir an der Stirn geſchrieben“, ſagte der Philadelphier. „Du wirſt noch zur Zierde deines Vaterlandes heranblühn, wenn du ſo fortmachſt.“ „Weiß ich. Ich bin Amerikaner, durch und durch und allemal. Das werd' ich ihnen zeigen, wenn ich nach Europa komm'. Pff. Mein Kraut iſt ausgegangen. Ich kann den Miſt nicht rau⸗ chen, den der Steward verzapft. Hat einer der Herren eine echte Türkiſche bei ſich?“ Der Obermaſchiniſt kam einen Augenblick herein, gerötet, lächelnd, naß.„He, Mac“, rief Harvey kame⸗ radſchaftlich.„Wie ſteht's, wie geht'?“ „Ganz wie immer“, war die ruhige Antwort.„Die Jugend iſt höflich gegen die Erwachſenen, und die Erwachſenen wiſſen das zu ſchätzen.“ Aus der Ecke kicherte es. Der Deutſche öffnete ſeine Zigarettentaſche und bot Harvey eine dunkle, dünne Zigarre an.„Das iſt das Richtige für Sie, mein junger Freund“, ſagte er.„Wollen Sie ſie verſuchen, ja?“ Da wer⸗ den Sie mal ſehen, wie Ihnen wohl wird.“ Harvey zündete ſich ſchwungvoll das verdäch⸗ tige Kraut an. Er fühlte fſeine Stellung unter Er⸗ wachſenen gefeſtigt. Das langt nicht, um mich umzuwerfen“, ſagte er, nicht ahnend, daß das fruchtbare Produkt, das er ſich da anſteckte, ein „Wheeling“ ⸗Stumpen, eine Giftnudel ſchlimm⸗ ſter Sorte, war. „Das wird ſich gleich eigen,“ ſagte der Deut⸗ ſche Wo ſind wir jetzt, Herr Macdonald?“ „So hier oder dort⸗ herum, Herr Schäfer“, er⸗ widerte der Maſchiniſt. „Bis heute abend kön⸗ nen wir bei den„Großen Bänken“ ſein; aber ganz allgemein geſprochen, ſind wir mit⸗ ten in der Fiſcherflotte. Wir haben ſeit Mittag drei Jollen angerannt und einem Franzoſen den Klüverbaum gekappt. Das kann man knapp „vorbei nennen.“ „Schmeckt Ihnen meine Zigarre, hm?“ fragte der Deutſche, denn Harveys Augen ſtanden voll Tränen. „Feines, kräftiges Aromna“, antwortete er mit zuſammengebiſſenen Zähnen.„Mir ſcheint, wir fahren jetzt langſamer, nicht? Ich will mal'raus und nach dem Log ſehn.“ „Das täte ich auch an Ihrer Stelle“, ſagte der Deutſche. Harvey ſtolperte über die naſſen Decks zur nächſten Reling. Er fühlte ſich miſerabel; aber da er vor dem Deckſteward, der Stühle zuſam⸗ menſtellte, erſt kürzlich geprahlt hatte, er werde nie ſeekrank, ließ er ſich aus Stolz verleiten, nach rückwärts über das Zweite⸗Klaſſe⸗Deck bis zum Heck zu gehn, das in ein ſogenanntes Schildkrötendeck auslief. Das Deck lag ganz verlaſſen, und er ſchleppte ſich zum äußerſten Ende, bis an den Flaggenſtock. Er krampfte ſich halb ohnmächtig vor Schmerz zuſammen, denn der Stumpen im Verein mit dem Dröhnen der aus dem Waſſer auftauchenden Schraube ſchien ihm die Seele aus dem Leib zu drehen. Sein Kopf ſchwoll; Funken tanzten ihm vor den Augen; ſein Koͤrper ſchien kein Schwergewicht mehr zu haben! ſeine Glieder flogen. Die Seekrankheit raubte ihm die Beſinnung, und beim nächſten Ueberholen kippte er über die Reling, auf den glatten Rand des Schild⸗ krötendecks. Dann tauchte eine graue, mütter⸗ liche Woge aus dem Nebel auf, nahm Harceey ſozuſagen unter einen Arm und ſchleppte ihn mit ſich fort; das große Waſſer ſchloß ſich über ihm und er ſank ſanft in Schlummer. Er erwachte durch den Ton eines Horns, wie es ihm von ſeiner Som⸗ merſchule in den Adiron⸗ dacks her als Signal zum Mittageſſen bekannt war. Langſam kam ihm die Er⸗ innerung, daß er Harvey Cheyne war, tot, ertrun⸗ ken, inmitten des großen Waſſers. Aber er war zu ſchwach, ſich die Ein⸗ zelheiten zuſammenzurei⸗ men. Ein ungewohnter Geruch drang ihm in die Naſe; kaltes Schuddern lief ihm über den Rücken, und er fühlte ſich hoff⸗ nungslos mit Salzwaſſer angepumpt. Als er die Augen aufſchlug, ver⸗ meinte er, noch auf den Wellen zu liegen, denn es glitzerte wie Silberkämme um ihn; und dann ſah er, daß er auf einem Haufen halbtoter Fiſche gebettet lag, und ſah vor ſich einen Menſchenrücken, in eine blaue Wolljoppe gekleidet. Das hilft alles nichts, dachte der Junge. Ich bin tot, ſicherlich, und der da hat irgend was damit zu tun. Er ſtöhnte. Da drehte die Geſtalt ihren Kopf herum und ließ ein Paar goldene Ohrringe ſehen, die halb in ſchwarzem, K Haar verſchwan⸗ n en. „Aha! Jetzt beſſer?“ ſagte die Geſtalt.„Still liegen! Daß wir gerade bleiben!“ Mit einem raſchen Ru⸗ derſchlag dreht der Spre⸗ cher den ſchwankenden Bootsbug einem ſchaum⸗ loſen Wellenberg zu, der ihn zwanzig Fuß hoch⸗ hub, um ihn ſodann in einen glaſigen Abgrund hinabgleiten zu laſſen. Aber dieſe Bergpartie ſtörte die blaue Joppe nicht in ihrer Rede. „Fein, daß ich dich er⸗ wiſcht hab', was? Wie biſt du den'rausgefal⸗ len?“ „Mir war furchtbar elend“, ſagte Harvey,„und ich konnt' nichts machen.“ „Ich tute noch gerade rechtzeitig in mein Horn, und dein Boot piert ein bißchen, und da kommſt du'runtergerollt. Halt, denk' ich, der is jetzt zu Fiſchköder zermahlen von der Schraube. Aber nein, du treibſt— treibſt auf mich zu und ich fang' dich ein wie einen großen Fiſch. Für diesmal geht's noch nicht ans Sterben.“ „Wo bin ich?“ fragte Harvey, der ſich in ſeiner Lage nicht ſonderlich geſichert vorkam. „Mit mir auf unſerer Jolle, Manuel heiß' ich. Ich bin vom Schoner.„Da ſind wir“, von Glouceſter. Da wohn' ich auch. Bald gibt's Abendbrot, he?“ Er ſchien vier Hände und einen Kopf aus Eiſen zu haben, denn er tutete nicht nur durch eine große Muſchel, ſondern drehte im Stehen das flache Boot, indem er zugleich breiige hohle Töne in den Nebel ſchickte. Wie lange dieſes Spiel gedauert haben mochte, deſſen konnte ſich Harvey nicht erinnern; denn er lag nur da, ganz uͤberwältigt vom Anblick der dampfenden Wel⸗ lenberge. Er glaubte, einen Schuß, ein Horn⸗ ſignal und Rufe zu hören. Ein Fahrzeug, grö⸗ ßer als die Jolle, aber nicht weniger flink, wurde ſichtbar. Stimmen ſprachen durcheinan⸗ der. Er wurde in einen dunklen, ſchwankenden Raum gehoben, wo Männer in Oelzeug ihm Foto: Metro-Goldwyn-Mayer Freddie Bartholomew- Foto: Metro-Goldwyn-Mayer Freddie Bartholomew, Spencer Tracy einen heißen Trank einflößten, ihm die Kleider abzogen. Dann ſchlief er ein. Beim Erwachen wartete er auf die Frühſtücks⸗ glocke ſeines Dampfers und wunderte ſich, wieſo ſeine Kabine ſo eng geworden war. Sich um⸗ wendend, ſah er in ein kleines dreckiges Loch, von einer Lampe erhellt, die an einem Quer⸗ balken hing. Juſt in Reichweite lief ein dreiecki⸗ ger Tiſch vom Bugwinkel bis zum Fockmaſt. Rückwärts, wo der verrauchte Ofen ſtand, ſaß ein Junge ſeines Alters, mit rotem, breitem Geſicht und luſtigen grauen Augen. Er trug eine blaue Joppe und hohe Waſſerſtiefel. Mehrere Paare der gleichen Art, eine alte Mütze, ein Paar ausgetragene, wollene Socken lagen auf dem Boden und gelbes und ſchwarzes Oelzeug ſchlug gegen die Kojen. Der Raum war von Gerüchen ſo vollgepfropft wie ein Sack mit Wolle. Das Oelzeug hatte einen eigentümlich ſchweren Geruch, der ſozuſagen den Untergrund bildete für die Düfte von gebackenem Fiſch, an⸗ gebranntem Fett, Farbe, Pfeffer und altem Ta⸗ bak. Unber dem allem aber ſchwebte der Geruch von Schiff und Salzwaſſer. Mit Widerwillen bemerkte Harvey, daß ſein Lager keine Lein⸗ tücher aufwies. Er war auf ein Stück ſchmutzig⸗ braunen Drillich gebettet, voller Knoten und Knubbeln. Ja, und die Bewegungen des Schif⸗ fes waren auch nicht die eines Dampfers. Es glitt nicht, ſchlingerte nicht, ſondern ſchien ſich albern und wie ziellos um ſich ſelbſt zu drehen, wie ein Fohlen am Halfter. Waſſerrauſchen drang nah an ſein Ohr, und die Deckbalken knarrten und winſelten. Bei alledem wurde ihm ſo verzweifelt zumute, daß er plötzlich an ſeine Mutter denken mußte und laut aufſtöhnte. „Geht's beſſer?“ fragte ihn der Junge freund⸗ lich grinſend.„Magſt du Kaffee?“ Er brachte ihm einen Blechbecher voll und ſüßte den Kaffee mit Melaſſe. „Gibt's denn hier keine Milch?“ fragte Har⸗ vey und muſterte die Doppelreihe der Kojen, als ob er eine Kuh zu finden hoffte. „Nein“, lachte der Junge.„Nicht bis Mitte September. Der Kaffee iſt aber nicht ſchlecht. Ich hab' ihn ſelber gemacht.“ Harvey trank ohne weitere Entgegnung und machte ſich heißhungrig über einen Teller voll raſch gebratenen Specks, den ihm der Junge reichte.(Fortſetzung folgt.), „Hhake ——.—————— Das Zuftiede. v» Leip meſſe errei punkt. 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Der Verkehr hat ſich an dieſem Tage noch ein⸗ mal gewaltig verſtärkt und den Betrieb der letzten Tage übertroffen. Auch das in Berlin akkreditierte Diplomatiſche Korps iſt am Mittwoch zum Beſuche der Meſſe eingetroffen. Sehr großes Intereſſe fand wieder die Techniſche Meſſe; ebenſo hatte auch die Muſter⸗ meſſe ſehr ſtarken Beſuch aufzuweiſen. Das Ausland griff am Mittwoch ſtärker in das Geſchäft ein, be⸗ ſonders in Porzellan, Steingut⸗ und Glaswaren, in Sportartikeln und auch auf der Reichsmöbelmeſſe. Am beſten haben die Ausſteller von Textilien abgeſchnitten. Skandinaviſche Käufer ſtark beteiligt Die Beſucher der Großen Techniſchen Meſſe drängten ſich beſonders im Haus der Elktrotechnik, in der Halle der neuen Werkſtoffe und um die Werkzeugmaſchinen. Es handelte ſich durchweg um ernſte Intereſſenten. Sämtliche Ausſteller erklären, daß ſie bis jetzt ein beſſeres Geſchäft gemacht hätten als im Vorfahre. Für Wertzeugmaſchinen war das europäiſche Ausland ein guter Käufer, ferner waren die ſkandinaviſchen Länder überaus ſtark am Kauf beteiligt. Die Baumeſſeausſteller bezeichnen dieſe Meſſe als die beſte, die es je gegeben hat. Viele und größte Erfolge haben die Ausſteller von neuen Werkſtoffen gehabt. Sie melden erhebliche Abſchlüſſe nach England, Polen, Rumänien, aber auch Frankreich und nach den übrigen europäiſchen ndern. guslandsaufträge noch nicht abgeſchloſſen Während es im Frühjahr möglich war, am Mitt⸗ wochabend ſchon eine Bilanz des Meſſegeſchäftes zu ziehen, kann man dies heuer noch nicht. Durch ver⸗ ſchiedene organiſatoriſche Maßnahmen verteilt ſich der Beſucherſtrom jetzt auf ſämtliche Meſſetage, ſo daß man alſo unter Umſtänden noch erleben kann, daß die jetzt ſchon zufriedenen Ausſteller noch zufriedener ihre Stände abbrechen werden. Von einem Ausſteller haben wir ſogar gehört, daß ſich bei ihm Ausländer⸗ beſuch zur Auftragerteilung noch für Samstag ange⸗ meldet hat, während die Muſtermeſſe bekanntlich am Freitagabend ſchon ſchließt. Große Erfolge des Kunſthandwerks Das Kunſthandwerk und das Kunſtgewerbe haben im Durchſchnitt bereits nach zwei Tagen Meſſe mehr umgeſetzt als zur geſamten Frühjahrsmeſſe 1937. Das iſt ein ganz erſtaunlicher Erfolg, vor allem deshalb, weil gerade für das Kunſthandwerk angeſichts des Weihnachtsfeſtes die Herbſtmeſſe noch von viel größerer Bedeutung iſt als die Frühjahrsmeſſe. Aehnlich iſt es bei einer ganzen Reihe von Geſchäſtszweigen. Man kann jedenfalls feſtſtellen, daß die Ausſteller in Leipzig durchweg zufriedene Geſichter zeigen. Wenn nicht alles täuſcht, wird die diesjährige Frühjahrsmeſſe, die in ihrer Beſchickung ſchon hervorragend war, auch im Geſchäft alle Vorgängerinnen ſchlagen. Holz- sparsam verwertet Eine Sonderſchan auf der kommenden Breslauer Meſſe Eigener Bericht) Die techniſche Prüſſtelle für das Handwerk führt auf der vom 4. bi, 8. Mai ſtattfindenden Breslauer Meſſe eine Sonderſchau durch, die ſich in erſter Linie an das holzverarbeitende Handwerk werden wird. Bautiſchler, Zimmerer und Maurermeiſter ſollen hier Anregungen erhalten, wie man eine ſparſame Holzverwendung er⸗ reichen kann. Es ſoll erſtmals der Verſuch gemacht werden, an Hand zahlreicher Modelle aufzuzeigen, wo das Holz gefährdet iſt und worauf man beſonders achten muß, damit das Material allen Anforderungen wieder genügt. Insbeſondere ſollen die Fehler auf bautechniſchem Gebiet aufgezeigt werden. Rheinschiffe Schwimmen ins Donautal (Eigener Bericht) sp Stuttgart, 10. März. Zwiſchen dem Reich einerſeits, den württembergiſchen Verwaltungsſtellen, der Stadt Stuttgart und der Neckar⸗AG andererſeits wurden jetzt Verhandlungen über die Fortſetzung des Neckarkanals bis in das induſtriereiche Herz Württem⸗ bergs abgeſchloſſen. Durch ſie iſt der vielerörterte Aus⸗ bau des Reckars als Großſchiffahrtsſtraße von Heil⸗ bronn bis Plochingen endgültig ſichergeſtellt. Die zum Abſchluß gebrachten Verhandlungen ſind deshalb von beſonderem Intereſſe, weil dieſer Ausbau des Neckars einen wichtigen Teilabſchnitt für die Ver⸗ wirklichung des Großſchiffahrtsweges Rhein⸗Neckar⸗ kebereandtsserzanef unrirrtvertresdr rir- nr.-.mumeasmner smnsermar- mraacer neemanmver: ranoeraamaearmerneunmen mmenranmeeeeeeeeee wrr abeseherL-a Fater,ihanr chsstismrrri ronrVa i r n mimn ra-ma-reeertWibeieeenen 9. 59. 10. 3..3. 10. 3. 9. 43. 10. 3. 9. 3. 10. 5. i 9. 3. 10. 3 4 Daimiler-Benz... 142,— 142,— Vver. Dt. Oele. 139,— 139,.— FBeichsbankk.... 212,12 212.37 9. 9. 3. 3. Freinkfurter ssi in 13... 107,37 105,— Khein. Hvvoth.-Bank 157,75 157.7. eee 13225—. Ferr B Wert 35 1725 versleher.-Aktlen kizelrenböre e, e-Frrze, Steinzeuge Fie Fe ve 3 + 0 0 anz Allgem. W.— revenha. ven, S m fff 5. 5..er, li V n v. 27 105,— 101,90] Elehb. Werzer Bt. 146˙80 145. We 107˙50 10/—tips Amer paketſh. 4,29 1,50 fioesch Eis u. 113,25 113,.25J Westd. 6 90,57 95. . uteeheen 3iäs,— i55 55 kheigeer öntgs 23280 124025 libd Sedam Dofsch 132,3,„ liofewann Söſhoo 163.50 13,50——————1 fb 107,5“ 101,50 Kolonlal- Pablere Baden Freist. v. 1927— 99.75 Geß hhne: 167.75 167.— Deutsche Bank 127,70 127,7 Norddeutscherl-lovVd 77,75.87 Hotelbetrlebh 36,— 90,175 Wi Drahtind Hamwm—— DOt.-Ostafrika- 130.— 130.— BaRn Sirh⸗fen 192705 152765 156,57 BFe 13772 11575 Südd. Eisenbahn—— 4. 455— 3*„„ 107,75 108,50 Neu-Guinea b. 6550 10755 133 F—3——— 17. 15570—— 4— 113·1 elhekronkorse fe—* 153 5 153 ellsto Waldboh, 147.25 146.50 1 Otavi Min. 8. Eisenb. 28.75 28. Kussbure Sact. 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Genußscheine—. 142.— MannheimerVersſch.— 7 Braunk o Briketts— 154.— ch Kan? Mannhelm 9˙.25 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belss 41,900 41,980 41,800 41,900 do. Goldanl. 3 445 fuis0 123.- Worn rrnsnoeiver. 7— Braunschwele.-G— 150.— Laurahbtte 4 13˙3 Brasilien(Rio de lan.) 1 Mllreis 0,144 0,146 0,144] 0,146 mo Wnze 100.— 100,— Kalf Chemie—— Bremer Vulkay—. 130˙25 heopolch(irube 25, 127,50 Bulearſen(Sofa).. 100 Lewe f 3,04)3,058 3,030 3,055 Frase, Ior, r, lih ̃ f0,] FedSehoseſeder 138— 16 Berliner Börse 132%5 kennenmangesten lisſäs 118ß Breer eer 180 Saſ48 7500 Vi n 1⁰5„—.— rown Boverl. 18 s 100 47. Fae oenie W lelis/] Floekneerte ee—. Kossourse Aaiee Bpoerie fif fit45 fere Fbfiee—— e boſies 12440 12,470J 148 1355 Mein fyg 1 Knorr-Fleiſbronn. 247 23˙„4 ot Reichbsanl 27 102.— 10l,90 Conti Gummi„142,— 142,50 Maseh Bockan Wolf 140,.— 140,— Estiand(Kev.-Fal.) 100 estn. Kr. f66,130 65,270 65,13ʃ.279 Rein kivv..on,., 10,25 102,25] Logsenvenipe Brson 19,45 120·5 44 40. 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Guano-Werke.. 119,75 120,— Ver. Dt. Nickelwerke 171,.— 1/1,50! ver. St.v. Amerike(Newy.) IDoll. 1 2,475 2,75 1 2,4/½7/ 1 215¹ Gas Donau darſtellt, zu deſſen Bau ſich bekanntlich das Reich und die beteiligten ſüddeutſchen Länder ver⸗ traglich verpflichtet haben. Der Kanal ſoll von Plo⸗ chingen weiter über die Schwäbiſche Alb zur Donau geführt werden, ſo daß eine wertvolle Verbindung zwiſchen dem Rhein und den Donauländern herge⸗ ſtellt iſt. Im Zuge der Kanaliſterung des Neckars wird auch die Stadt Stuttgart einen Hafen erhalten. Die Arbeiten ſollen ſo gefördert werden, daß ſchon im Jahre 1944 die 1200⸗Tonnen⸗Schiffe in den Haſen der Stadt Stuttgart einfahren können. 26. Deutsche Ostmesse Köniosberg Vom 21. bis 24. Auguſt 1938 findet in Königsbera die 26. Deutſche Oſtmeſfe ſtatt. Wie in den Vorjahren umfaßt ſie eine allgemeine Warenmuſtermeſſe, Tech⸗ niſche Meſſe und Baumeſſe, eine Landwirtſchaſts⸗ und eine Handwerks⸗Ausſtellung. Auch das Ausland wird —*. in großem Umfange als Ausſteller vertreten ein. Prozent Dividende. ndustrie- und Wirischaftsmeldungen Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Wieder 7 In der heutigen Auf⸗ ſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der ordentlichen Hauptverſammlung(24. März) die Verteilung einer Dividende von wieder 7 Prozent vorzuſch agen. Der erſtmals nach den Vorſchriften des neuen Aktienge⸗ ſetzes feſtgeſtellte Reingewinn beläuft ſich, nachdem die in Höhe von nahezu 3,30 Mill. RM. vorgenommenen Rücklagen, Rückſtellungen, Abſchreibungen und Wert⸗ berichtigungen abgezogen ſind einſchließlich des Vor⸗ trags aus dem Vorfahr auf.398 Mill. RM. Ein Vergleich mit den Vorjahrszahlen iſt wegen der ge⸗ änderten Berechnungsweiſe nicht angängig: bei glei⸗ cher Berechnungsweiſe würde ſich für 1937 ein etwas erhöhter Gewinn ergeben. An Darlehen wurden im Berichtsjahr rund 40 Mill. RM. ausbezahlt. Der Darlehensbeſtand erhöhte ſich auf 485,50 Mill. RM., der Umlauf an Pfandbriefen und Kommunalſchuldver⸗ ſchreibungen auf 484,50 Mill RM. Der Zinseingang hat ſich weiter gebeſſert. 7 Allianz& Stuttgarter Lebensverſicherungsbank Ac. Im Monat Februar wurden in der Groß⸗Lebensver⸗ ficherung 28 Mill. RM. Verſicherungsſumme beantragt, in der Kleinlebensverſicherung 12 Mill. RM. Verſiche⸗ rungsſumme. ſo daß der Antragszugang des Monats insgeſamt 40 Mill. RM. Verſicherungsſumme beträgt. Aktien überwiegend fester, fleichsaltbesitz 133½ Berliner Börse Nach der ſich bereits geſtern fühlbar belebenden Rück⸗ kaufsneigung am Markt der Dividendenwerte, die ſich auch im Frankfurter Abendverkehr fortſetzte, konnte ſich auch zu Beginn der heutigen Börſe über w iegend Befeſtigungen durchſetzen. Abgeſehen von der durch die Ueberwindung des Steuertermins gegebenen techniſchen Vorausſetzung, dürften zur Belebung des Verkehrs nicht wenig die in den letzten Tagen be⸗ kannt gewordenen Abſchnitte beigetragen haben. Man verwies unter anderem auf das Rechnungswerk der Presdener Bank, die eine erhöhte Liquidität, geſteigerte Umſätze und erheblich verbeſſerte Rentabilität aufwei⸗ ſen konnte. Die Nachfrage ſtieß bei der herrſchenden Marktenge auf nur ungenügendes Angebot, ſo daß in einigen Gebieten verhältnismäßig ſtarke Steigerungen eintraten. So konnten am Montanma rkt Har⸗ pener bei einem Mindeſtſchruß 1¼ Prozent gewinnen. Mannesmann und Laurahütte zogen um je 1/ Prozent an, während Rheinſtahl ¼ Vrozent hergaben. In der Kaligruppe wurden Weſteregeln und Winters⸗ hall je ½ Prozent niedriger bewertet Am chemi⸗ ſchen Markt konnten die anfanas ½ Prozent ſchwächeren Farben ſchon in der erſten Viertelſtunde ½ Proꝛent aufholen. Rütgerswerke gaben dagegen von dem geſtrigen Geminn 1 Prozent wieder her. Sonder⸗ intereſſe zeiate ſich bei den Gummi⸗ und Lino⸗ leumaktien für Deutſche Linoleum(plus 2 Pro⸗ zent), Conti Gummi gewannen ½/ Prozent. Ueber⸗ wiegend höher notierten Elektrowerte unter Führung von Siemens, die 2½¼½ Prozent gewannen. Lahmever wurden um 1 Prozent, Geſfürel um/ Prozent und AccG um ½ Prozent heraufgeſetzt. Auch Verſor⸗ gungswerte begegneten fleinem KHaufintereſſe, offenbar für Anlage⸗wecke: Eleftriſche Werke Schleſten prus 1¾ Proꝛent, Rheag plus“ Prozent, Schleſiſche as plus/ Prozent. Nur Bekula waren erneut an⸗ geboten und zirka 1¼ Prozent ſchwächer. Die ühri⸗ aen Märkte boten kaum nennenswerte Kursver⸗ änderungen mit Ausnohme von Deutſche WMaffen(plus 1 Prozent), Allgemeine Lokal und Kraft(plus ½/ Prozent) und Bemberg, die bei anhaltenden Käufen der ſchon ſeit Tagen am Markt zu beobachtenden Stille ½ Prozent gewannen. Andererſeits ermäßigten ſich Hanfa Pampf um 1 Prozent und Eiſenbahnverkehr um 2 Prozent. Am vartahren Rentenmarkt lag die Reichs⸗ altbeſitzanleihe ſehr feſt. Der Kurs erhöhte ſich auf 133½(132,80). Die Umſchuldungsanleihe notierte un⸗ verändert 96,10. Am Geldmarkt erforderte Blankotagesgeld 2˙/ bis 3 Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,42½, der Dollar mit 2,478 und der Franken mit Die Aktienmärkte zeigten bis zum Schluß der Börſe keine einheitlich ausgerichtete Tendenz. Farben waren gegen den Verlauf um/ Prozent auf 158 er⸗ holt, im gleichen Ausmaß ſtiegen auch Daimler, wäh⸗ rend andererſeits Bekula nochmals ¼ Prozent und Reichsbank ½ Prozent hergaben. Deutſcher Eiſenhan⸗ del erzielten im variablen Verkehr eine erſte Notiz von 151½ nach 152½ am Vortagsſchluß. Nachbörslich war es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,43 (12,42½¼), der Dollar mit 2,479(2,477), der Gulden mit 138,61(138,56), der Franken mit 57,53(57,50 und der franzöſiſche Franken erheblich ſchwächer mit 7,82 feſtgeſetzt. Am Markt der zu Einheitsturſen gehandelten Bankaktien zeigte ſich wieder ſtärkere Kaufnei⸗ gung für Dresdner Bank unter Hinweis auf den ſehr günſtigen Abſchluß, ſo daß die Aktie um /½ Prozent anziehen konnte, Hypothekenbanken waren nur wenig verändert. Bei Schantung war etwas An⸗ gebot vorhanden(minus 2½ Prozent). Bet den In⸗ duſtriepapieren zogen Gildemeiſter gegen letzte Notiz um 4½ Prozent, Bremer Vulkan und Cheemi⸗ ſche Gelſenkirchen ebenfalls nach Pauſe um je 3 Pro⸗ zent an. Schwächer lagen dagegen Hemmoor Zement um 2½ Prozent, wobei auf die lprozentige Divi⸗ dendenermäßigung hingewieſen wird. Steuergutſcheine blieben unverändert. fheln-Malnlsche Mittagbörse Uneinheitlich Der Börſenbeginn brachte eine uneinheitliche Hal⸗ tung. Einerſeits lagen auf Grund verſchiedener Divi⸗ dendenertlärungen Anregungen und Kaufaufträge für Spezialwerte vor, auf der anderen Seite kam infolge der anhaltenden Geſchäftsſtile und bei einigen Groß⸗ werten durch das Anziehen des Sperrmarkkurſes etwas Material heraus. Als Sonderbewegung kann die Er⸗ höhung von Bemberg um 1½ Proz., ſowie von Deut⸗ ſche Linoleum um 2 Prozent angeſprochen werden. Auch Siemens waren um 274 Prozent gut erholt, AEc behauptet. Von Zellſtoffwerten Feldmühle um % Proz. freundlicher, V DM in Nachwirkung des Ab⸗ ſchluſſes weitere/ Proz. höher, davon auch Metall⸗ geſellſchaft mit einer Steigerung um/ Prozent ange⸗ regt. Ic Farben dagegen zunächſt ¼ Prozent, dann weitere/ Prozent ſchwächer. Auch Montanwerte ver⸗ zeichneten überwiegend Kursrückgänge, Stahlwerke um ½ Proz., Hoeſch 54, Rheinſtahl Pro⸗ zent. Gut gehalten blieben Automobilaktien. Auch Reichsbank unverändert notiert. Im übrigen mußten die erſten Kursfeſtſetzungen bei den meiſten Papieren infolge der Geſchäftsſtille ausgeſetzt werden. Der Rentenmarkt hatte nach wie vor eine freundliche Grundhaltung, Altbeſitz⸗Anleihe wurde/ Proz. höher genannt. Auch für die übrigen Reichsanleihen erhielt ſtch Nachfrage. Das gleiche Bild zeigte der Pfand⸗ briefmarkt, wo ſich die Kaufaufträge noch mehr an⸗ häuften, ohne daß genügend Angebot vorhanden iſt. Im Freiverkehr Kommunal⸗Umſchuldung mit 96.15 bis 96·¼ umageſetzt. Rentenbankablöſung, Städte⸗Altbeſitz gut gehalten. Im weiteren Verlaufe blieb die Börſe ohne An⸗ regung und ſoweit die erſten Kurſe ſchwächer lagen, auch ohne Erholung. Später notiert wurden Bekula um 1 Prozent niedriger. Geffürel und Lahmever je % Prozent, AG für Verkehrsweſen 74 Prozent ſchwä⸗ cher. Renten ohne Veränderungen. Von Stadtanlei⸗ hen verloren Heidelberga/ Prozent. Am Einheits⸗ markt waren Brauerei Wulle ernent höher geſucht, da⸗ gegen Rhenſer ſtärker abgeſchwächt. Allianz wurden mit 286 nach der geſtrigen Schätzung von 283½¼ notiert. Am Bankenmarkt Deutſche behauptet, Commerzbank / Proz. ſchwächer, dagegen Dresdner in Nachwirkung der Bilanzvorlage)½ Prozent befeſtigt. Tagesgeld 2¼½ Prozent. ſo. Verein. 22. Schweizer Muſtermeſſe sw Die 22. Schweizer Muſtermeſſe findet vom 26. März bis 5. April 1938 ſtatt. Man erwartet eine Meſſe „des wirtſchaftlichen Wiederaufſtiegs“, die nicht we⸗ niger als 21 allgemeine Meſſegruppen umfaſſen wird. Die Sondermeſſe der ſchweizeriſchen Uhreninduſtrie wird innerhalb der Muſtermeſſe nun zum achten Male veranſtaltet, hierzu kommt die Sondermeſſe für Mö⸗ bel, Werkzeugmaſchinen, Werbung für Fremdenverkehr, die Baumeſſe, die Modenmeſſe und neu in Ausſicht genommen eine Sondergrupve„Bedarf für die Kran⸗ kenpflege“. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 10. März. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57; Standardkupfer lld. Monat 51.; Originalhüttenweichblei 20,25.: Standardblei lfd. Monat 20,25.; Originalhüttenrohzint ab norddeut⸗ ſchen Stationen 18,75.; Standardzint lſd. Monat 18,75.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 39,10—42,10. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 10. Mürz. RM für 100 Kilo: Kupfer: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 51 n. Brief, 51 Geld; Tendenz: ſchwächer.— Blei: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 20,25 n. Brief, 20,25 Geld; Tendenz: ſtietig.— Zink: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 18,75 n. Brief, 18,75 Geld; Tendenz: ſtetig. Kautschuk Sheets loro 71½10, per April⸗Mai 73/16. Preiſe in Pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe 10. März. Mai 1036 Brief, 1033 Geldz Juli 1047 Brief, 1046 Geld; Oktober 1074 Brief, 1072 Geld: Dezember 1084 Brief, 1083 Geld; Januar 1092 Brief, 1090 Geld; März 1041 Brief.— Tendenz: leicht abgeſchwächt. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 641 Ferkel und 163 Läufer. Preiſe: Fertel bis ſechs Wochen 20—25, über ſechs Wochen 26—32, Läufer 33—40 Reichsmark. Verlauft: leb⸗ haft. Marktlage: ruhig. 7/½, per Mai⸗Juni Bremen, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Während am Mittwoch in Nord⸗ und Mittel⸗ deutſchland die Bewölkun ſtärkere Wärme⸗ zunahme verhinderte, wurden im Südweſten und Süden des Reiches bei ſonnigem Wetter Temperatuxen bis faſt 20 Grad exreicht. lnfluß chen hat ſich jedoch auch hier Tiefdruckein luß bei ſtärkerer ee iafe eingeſtellt. Ausgiebige Niederſchlagstätigkeit iſt mit dieſer Entwicklung vorerſt nicht verbunden, doch ſind geringfügige Regenfälle wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Freitag: Meiſt bewölkt und Neigung zu geringen Regenfällen, Tem⸗ peraturen bei eiwa 10 Grad, we tliche Winde. .. und 3 Samstag: Wieder mehr wechſel⸗ haft bewölktes Wetter bei geringer Nieder⸗ ſchlagsneigung. kRhelnwesserstend 9. 3. 38 10. 3. 38 Waldshour n he 217 217 Rhelnfelcden⸗⸗ 205 205 Breisscghh ⸗ 97 99 Kehl n 229 224 Maoxouru 3880 377 Monnhelm„i 28¹ 28¹ kcob 0 0. 0 2 0 201 196 Köln z 206 196 Neckerwesserstand 9. 3. 36 J 10. 3. 38 Monnhelrm 286 290 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. März 1938 Brikett⸗ Badeöfen Sresassses — — Kompl. Bade- Einrichtungen und Zubehörteile in allen Ausfüh⸗ rungen und sämil. Pi eislagen Spezialhẽus Lluiamand M 4, 12 Große Ausu/ahl und Ausstellung hrompte Ausführg. von Installations- arbeiten und Reparaturen 28.- 34.— 143.— 35.-• HKommunikanten ngnt 19.50 23. 27.— 34. Ratenzantung liefert Mänt., Anzüge Anzugſtoffe Kleid.,Kleiderſtoffe. ell- Leib- u. Aſchwüſche, Betten, Matratzen, Federn, Wolldecken Steppdecken. 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März 1938 angeſetzte Uichlbilder⸗ vorlrag des Herrn Prof. Dr. Feurſtein: „Die Ueberflie⸗ gung des Mount Ebereſt“ mußte we⸗ her Erkrankung des Redners auf Freitag, den 22. il 1938, verſcho⸗ reitag, den Apr 5 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chei vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Veraniwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth Wüſt; jur Außenvolitik: Narl M. Hageneler; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas: für ultuxpolitik, 372575 ton und' Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas: für Lokgles: Frievrich Karl Haas: für Sport: Julius En; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer: E die Bilder die Reſſortſchriftleiter: ſämtl. in Mannh. kändiger Berliner Dr. Johann von Leers erlin⸗Dablem Berliner Schtthemi Hans Graf Reiſchach. Berlin SwW. 68. Cha rlottenſtraße 15 b. — Nachdruck fämilicher Sriainalberichte vervoten. 15. Sprechſtunden der Schrifneitung: täali en werden. ch von 16—17 Ubhr (außer Mitiwoch. Samstaa und Sonntaa) Druck und Verlga: Hakentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsfüyrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdireknon: 10.30 hus 12 Uhr faußer Samstaa, und Sonntag): Fernſprech⸗Nr, kür Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil veranw.: Wilh. M. Schatz. Mannh Zur Zeu gelten foigende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr.“ 2. Ausgabe Manndeim Nr. 10. Ausgabe WMeinbeim Nr 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitia in der Ausaabe 5 rühausgabe A Mhm... üher 10 500 Abendausgabe A Mhm. über 34 400 Ausgabe B Mhm. über 25.00 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe A Schw. über 600 Abendausgabe à Schw... üher 600 Ausgabe 5.350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 95ʃ Frühausgabe 4 Whm. über 600 endans A über 600 — über 3100 über 3 700 Ausgabe àA und B Weinheim jehen Montag. 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Das gefährdete Gelände wird durch militäriſche Poſten an den wichtigſten Stellen abgefperrt, es darf während IIAAA 11,2 RUE 2,2271 MALNNHIZIVM des Schießens nicht betreten werdenſß und muß eine Stunde vor Beginn Automarkt des Schießens geräumt ſein. Der ge⸗ zt: „Punkt 96, 1,5 km weſtlich Hems⸗ bach an Straße Hemsbach—Hütten⸗ feld, Straße nach Hüttenfeld, Oſt⸗, Rord⸗ und Weſtrand Hüttenfeld, ſteuerpflichtig, of—Lorſch, Südoſtrand Lorſch Auto⸗Wollmann, Lorſch), von hier Straße nach Hep⸗ Zuvermieten Veſchnitzbrücke(800 Mtr. oſtwärts Schwetzingerſtr. 156 waffer auf 1. 4. 38 Schlafzimmer neuester NModelle, in allen Holzerten stehen Zzuſ Wahl. Eiche 1 fi. 330.—•— 390.—•1 435.—•— 490.-•¹ 540.—• bis 780.— Esche pol. Bül. 490.- Bienbaum 585.— Hußbaum 645. Birke 660. Mapamasor, Mahagoni, Palisander usw. 785.-850.— 950. bis 1200. Spelsezimmer, Merrenzimmer, Küchen in allen Preislagen Moövelvertrieb Kieser&. 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März 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 6 Gewinne zu 10000 RM. 19369 365592 368165 6 Gewinne zu 5000 RM. 144158 145471 232956 4 Gewinne zu 3000 RM. 194300 201343 36 Gewinne zu 2000 RM. 5221 38178 48358 68979 148903 158082 162340. 165534 187824 245299 307430 309595 314243 336734 353041 359918 383527 392725 44 Gewinne 3* 1000 RM. 586 10068 27463 66238 67071 12006 120518 145766 146464 166328 174624 195595 200476 207536 220390 221260 222990 230324 334798 358889 367444 385085 106 Gewinne zu 500 RM. 2162 2422 15674 21431 28365 31964 39535 46390 47378 55887 59643 60484 86524 84007 85313 100735 103266 127363 128443 147231 14 0 159430 170184 178538 192905 197878 214274 224544 269199 282029 284782 295300 301701 302069 329465 394886 339731 353581 355369 360672 206 Gewinne zu 300 RM. 3474 5958 7005 17997 20974 24641 24750 29629 31594 35070 38331 39938 60602 61686 65429 78128 78006 31868 90990 92010 95667 97515 98657 101985 109945 110083 115660 117438 122054 127529 135706 137894 144036 156842 174977 369574 377972 387322 394069 395303 397201 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 20000 RM. 14789 2 Gewinne zu 10000 RM. 251582 12 Gewinne zu 3000 RM. 44307 69311 87028 176309 258357 358067 16 Gewinne zu 2600 RM. 137941 168321 230311 284006 331558 341123 379977 383102 58 Gewinne zu 1000 RM. 2427 6666 28253 41006 50301 72199 80610 81786 84900 105823 107382 112828 120978 150300 155373 179822 181485 216864 239442 262854 277355 280764 308639 310451 310536 357078 368571 382165 339895 62 Gewinne zu 500 RM 1107 4545 12537 25948 57835 61829 73275 89195 98427 119537 155300 159856 164350 175470 188526 212851 220242 225966 238788 251720 260649 262732 267691 2659599 285247 304360 321471 350563 362242 392296 3897580 182 Gewinne zu 300 RM. 65179 17604 23464 24557 25276 28328 31438 33537 41951 46843 53931 54044 61913 62086 67811 65565 71739 79745 82776 90143 99437 94756 55015 98117 105746 109983 110667 112407 11345 118261 121065 123488 124411 127941 131939 157499 169924 186798 199659 232538 259351 310844 334128 360861 386235 18243 36872 66389 373868 385844 393421 Zm Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000, 2 zu je 500000, 2 zu je 20000, 4 zu je 10000, 20 zu je 50000, 40 zu je 3000, 140 zu je 2000, 280 zu je 1000, 486 zu je 500, 1010 zu je 300, 23008 zu Geſamt⸗DA. 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