i vyir efern. werken 44 80.— 60.— 200.— Koin Laden Modellen Zuolitõt zu en Preĩzen veise. etauscht. ————— —.— ————————— Lfle le, beste isgünstig Letel s tr. 5 3. —————————— —— t jüngeres loes⸗ lülhen zum itt geſucht aus„Luiſen⸗ Hafenſtr. 24 (6423 V) ————— n, mit igkeit 8. März Uf esamt t sich eit Zu Ulseits viesen. 1 zöhaft 4 Verlag u.————•35 Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, 14855 preiſe: Frei Haus monail..20 Trägerlohn;— die 1 3 25 20 Mal. leinſchi 50 48 Pf. n 34 35 72 Pf. Sgial. Frei Haus monatl Poſtzeitungsgebühr) Knſpr⸗ 42 Sſt die Zeitung am Erſcheinen“ Lauch d. höh. Gewalt) perhinb., beſteht kein Unſpr. auf itſche diaung. banner“ A eld. Ausgabe B erſch. w chtl. 7mal.— ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 5 51,38 P Früh⸗Ausgabe A .50⸗W. Träger⸗ eſtellgeld. 8. Jahrgeng im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Die age Nummer 117 f. ohſngſchlient n im Te tteil 18 Pf. füllungsort Maimbeim. usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 tenn Anzeilgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalz. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4105 i Mannheimer Ausgabe: Die 1 —5 Textteil 45 Pf. Schwetzinger und 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Die 4geſpalt. einheimer Aus abe: 82 lzgebalt illi⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ Mannheim. Woſtſcheckkonto; . IFreilag, 11. März 1938 ünweſenheit des üyrers tanft eine zunge dellſche Arbeitekin den neuen Kdö⸗Dalmpier Ein Ehrentag für das ganze schaffende Deutschland Lbn Wum jiatt Ehautemws?/ Das Programm des Heldengedenkrages Groß-fjamburg in Erwartung fldolf fitlers Hamburg, 10. März.(HB⸗Funk.) Morgen, Samstag, wird der Führer und Reichskanzler Ham burg beſuchen und am Stapellauf des zweiten Koß⸗Schif⸗ fes teilnehmen. Durch die Teilnahme des Füh⸗ rers gewinnt der Stapellauf des Koỹ⸗Rieſen eine ganz beſondere Bedeutung. Er wird damit zu einer erneuten eindringlichen Bekundung des deutſchen Friedens⸗ und Aufbauwillens, zu einem für alle Welt ſichtbaren Fanal, daß das neue Deutſchland Adolf Hitlers wie kein ande ⸗ res Land das Wohl ſeiner ſchaffenden Menſchen mit zu ſeiner vordringlichſten Sorge und Auf⸗ gabe gemacht hat. Dieſer Stapellauf wird heute, wo aus dem Oſten Europas täglich, ja ſtündlich ſich die Mel⸗ dungen häufen über die Blut⸗ und Wahnſinns⸗ taten eines verruchten Syſtems, zu einer weit⸗ hin über Länder und Meere leuchtenden Tat einer wirklichen undwahren Volks⸗ führung. Der Führer und Reichskanzler wird am Samstag um 11.30 Uhr auf dem Dammtor⸗ bahnhof eintreffen, wo er von Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann und den übrigen füh⸗ renden Männern der Hanſeſtadt begrüßt wer⸗ den wird. Nach dem Abſchreiten der Front der Ehrenformationen auf dem Vorplatz des Bahn⸗ hofs wird der Führer durch die feſtlich ge⸗ ſchmückten Straßen der Stadt zu den St.⸗Pauli⸗ Landungsbrücken fahren, um ſich von dort durch den Hamburger Hafen zur Werft der Ho⸗ waldt⸗Werke zu begeben, wo er mit ſei⸗ ner Begleitung und ſeinen Gäſten der Stapel⸗ lauf⸗Feierlichkeit beiwohnen wird. Der Stapellauf des neuen Urlauber⸗ Großſchiffs iſt für 13.05 Uhr vorgeſehen. Auf dem Werftgelände werden neben den Ehren⸗ formationen, der geſamten Gefolgſchaft der Werft und zahlreichen Gäſten, insgeſamt weit mehr als 20 000 Volksgenoſſen anweſend ſein, um den Führer zu hören und dem ablaufenden Schiff„Glückhafte Fahrt!“ nachzurufen. Fortsetzung siehe Seite 2 Göring hält die Gedenkrede heim Siaaisakt zur Erinnerung an die Helden des Welikries DNB Berlin, 10. März. Der Heldengedenktag wird vom ganzen deut⸗ ſchen Volk in Erinnerung an die Toten des Welttrieges würdig begangen. Im Mittelpunkt des Tages ſteht wieder, wie in den Vorjahren, der Staatsakt in der Staatsoper, an dem in Anweſenheit des Führers und Oberſten Be⸗ fehlshabers der Wehrmacht alle führenden Per⸗ ſönlichteiten des Dritten Reiches teilnehmen. Generaloberst von Brauchitsch bei der Gedenkfeier für Kaiser Wilhelm lJ. Generaloberst von Brauchitsch, der zum 50. Todestag Kaiser Wilhelms I. an der Gruft des Begründers des Zweiten Reiches im Charlottenburger Mausoleum den Kranz des Führers niederleste, schreitet nach dem Gedenkakt die Front des Wachregiments ab. Weltbild(MI) Der Staatsakt, der um 12 Uhr beginant, nienmt folgenden Verlauf: Trauermarſch aus der„Götterdämmerung“ von Richard Wagner, geſpielt von der Staats⸗ kapelle unter Leitung von Profeſſor Heger. Gedenkrede des Generalfeldmarſchalls Göring. „Ich hatt einen Kameraden“, geſpielt von der Staatskapelle Berlin. Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. An dem Staatsakt nimmt eine Fahnen⸗ kompanie der Wehrmacht mit 36 Fahnen der alten Armee, drei Fahnen der alten Marine und drei neuen Fahnen der drei Wehrmachts⸗ teile teil. Nach dem Staatsakt ſchreitet der Führer vor dem Zeughaus die Front der Ehrenkompanien des Heeres, der Kriegsmarine und der Luft⸗ waffe ab. Danach legt der Führer im Ehren⸗ mal einen Kranz nieder. Der Führer nimmt ſodann mit ſeiner militäriſchen Begleitung von Ribbentrop in London Der Reichsminister des Aeußeren von Ribbentrop trat mit seiner Gattin(links) zu dem angekündigten Ab- schiedsbesuch in London ein. Weltbild(M) der Paradekanzel vor dem Ehrenmal den Vor⸗ beimarſch eder vier Ehrenkompanien ab. Zu beiden Seiten des Ehrenmals ſtehen 50 Offiziere der Kriegsakademie mit gezogenem Säbel Spalier. Zwiſchen dem Denkmal Friedrichs des Großen und der Schloßbrücke ſind Ehrenformationen der NSDAp, der Sol⸗ datenbünde und des Volksbundes Deutſcher Kriegsgräberfürſorge angetreten. Ein verhängnisvoller Bluff Schuschniggs Aufruf zu einer merkwürdigen Volksabstimmung“ am nãchsten Sonntiag Mannheim, 10. März. Wie das„HB“ einem Teil ſeiner Leſerſchaft ſchon am Donnerstagnachmittag bekanntgeben konnte, hat der öſterreichiſche Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg laut einer Innsbrucker Mel⸗ dung bei einem Amtswalterappell für den nächſten Sonntag eine Volksbefra⸗ gung angekündigt. Um alle Leſer des„HB“ richtig ins Bild zu fetzen, bringen wir hier den Kern der Inns⸗ brucker Meldung noch einmal: Aehnlich wie in ſeiner Rede vor dem Bun⸗ destag legte Dr. Schuſchnigg bei dem Amtswal⸗ terappell der Vaterländiſchen Front dar, wie nach ſeiner Anſicht der ſoziale, chriſtliche und nationale Gedanke in Oeſterreich zu verwirk⸗ lichen und aus der Geſchichte zu entwickeln ſei. Er erklärte, nun müſſe Ruhe ſein.„Kein einzi⸗ ger darf ein Quäntchen Schuld daran tragen, wenn der ſchwere Weg, den wir gehen müſſen, im Intereſſe der Heimat und des Friedens nicht zum Erfolg führt.“ Mit dem Wunſch auf Einordnung aller Kräfte in die Vaterländiſche Front und mit einem Dank an die Tiroler Exe⸗ —— — 5 ————————————————— 3 ——————————— —— —————————————————— ————— ————————— ——— Freitag, 11. März 1958 „hakenkreuzbanner“ kutive ſchloß der Bundeskanzler ſeine Innsbruk⸗ ker Rede. Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg hat dann in einem Aufruf folgende Parole für die Wahl bekanntgegeben:„Für ein freies und deutſches, unabhängiges und ſoziales, für ein chriſtliches und einiges Oeſterreich.“ Der„Frontführer⸗Stellvertreter“ Miniſter Zernatto gab— wie uns weiter gemeldet wurde und einem Teil der„HB“⸗Leſerſchaft ſchon bekannt iſt— in Innsbruck folgendes über die Durchführung der ſo überraſchend an⸗ geſetzten Volksabſtimmung bekannt: Abſtimmungskommiſſionen wer⸗ den für jeden Abſtimmungsſprengel nach den Weiſungen des zuſtändigen Landeshauptman⸗ nes bzw. des Bürgermeiſters der Stadt Wien beſtellt. Sie beſtehen aus dem Vorſitzenden und zwei bis vier Beiſitzern, unter denen ein Ar⸗ beitnehmer und ein Arbeitgeber vorhanden ſein muß. Die Mitglieder der Abſtimmungskommiſ⸗ ſion müſſen der Vaterländiſchen Front angebren und möglichſt deren Amtswalter ſein. Beginn und Ende der Abſtimmung wird durch den Landeshauptmann feſtgeſetzt. Als Abſtimmungsdokumente gelten die Vaterländiſche Front⸗Mitgliedskarte, die Mit⸗ gliedskarte des Bauernbundes, das Oeſterrei⸗ chiſche Gewerbebuch und das Gewerkſchaftsbuch oder Erkennungskarten oder Heimatſcheine oder Meldezettel, jedenfalls nur Dokumente, die die Identität nachweiſen. In dem vorgelegten Do⸗ kument wird durch Stempelung erſichtlich ge⸗ macht, daß die betreffende Perſon abgeſtimmt hat. Wer der Abſtimmungskommiſſion perſön⸗ lich bekannt iſt, kann auch ohne Dokument zur Abſtimmung zugelaſſen werden. Die das Ab⸗ ſtimmungslolal betretenden Perſonen haben dem Vorſitzenden der Abſtimmungskommiſſion ihr Dotument vorzuweiſen. Wahlliſten werden nicht geführt. Dort, wo der Landeshauptmann es anordnet, kann eine Liſte derjenigen Perſonen, die die Ab⸗ ſtimmung vollzogen haben, angefertigt werden. Vorkehrungen dagegen, daß nicht dieſelbe Per⸗ ſon an 10 oder 15 verſchiedenen Stellen mittels verſchiedener Ausweiſe, wählt, ſind nicht getroffen. Der offizielle Abſtimmungszettel iſt ein Zet⸗ tel in der Größe von 5 mal 8 Zentimeter, der auf der einen Seite mit dem Worte„Ja“ be⸗ druckt iſt. Wer mit„Nein“ ſtimmen will, muß ſich einen Zettel in genau der gleichen Größe ſelbſt mitbringen und mit dem Wort„Nein“ beſchreiben. eine flebeiterin weiht das neue ids-Schiff nmunmmmumummnnmmunnmunnmnmmnnmmmmnmmmmmmmmmmnmmnmnnmmmnunnnuneiniunnnmnnmmnnmmmmnmmnnnnmmmmnmmmmmnnnnnmnnunummnnmx rortsetzono von Selie 1 Der alte Brauch, daß eine Frau die Taufe des neuen Schiffes vollzieht, wird ſeine ſinnvolle Vervollkommnung finden in der Tatſache, daß eine junge Arbeiterin den Taufakt vornehmen wird. Sie wird die erſte Reiſe des von ihr getauften Kd⸗Schiffes als Ehren · gaſt ſpäter miterleben. Nach Beendigung der Feierlichkeit begibt ſich der Führer und Reichskanzler mit ſeiner Be⸗ gleitung zur Werft von Blohm u. Vo ß, wo er durch eine eingehende Beſichtigung des nun⸗ mehr fertiggeſtellten Kdỹ⸗Schiffes„Wilhelm Guſtloff“ ſeine ſtarke Anteilnahme an dem großen„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Werk erneut be⸗ tonen wird. Die Kriegsmarine nimmt teil Aus Anlaß des Führerbeſuchs in Hamburg werden das Panzerſchiff„Deutſchland“, der Aviſo„Grille“ und das Artillerieſchul⸗ nicht zur flbſtimmung gehen! Eine scarfe Erklãrung des Bũros von Seyß-Inquart bN London, 10. März. Reuter berichtet aus Wien: Im Büro Dr. Hugo Jurys, des Vertreters Dr. Seyß⸗Inquarts, machte ein Sprecher Reu · ter gegenüber folgende autoriſierte Erklärung: Wir weiſen unſere Anhänger an, ſich bei der Volksabſtimmung am Sonntag der Stimme zu enthalten. Wir ſind grundſätzlich entſchloſſen, uns an das Abkommen vom 11. Juli 1936 und vom 12. Fe · bruar 1938 zu halten. Wir ſind aber nicht be⸗ reit, unſeren Entſchluß in dieſer Form kundzu ⸗ tun. Darüber hinaus kann die Art und Weiſe, in der die Volksabſtimmung herbeigeführt wor⸗ den iſt, nur mit einem Ausdruck charakteriſiert werden, den ich vorziehe, nicht zu gebrauchen. Sie wurde beſchloſſenohne Beratung mit dem Kabinett und hinter ſei ⸗ nem Rücken. Die geſamte Art und Weiſe, in der die Abſtimmung durchgeführt werden ſoll, macht es für ein Individuum möglich, mehrere Male abzuſtimmen und gibt den Beamten der Vaterländiſchen Front uneingeſchränkte Kon · trolle der Wahl, ſo daß die Türen für 2+ Art von Mißbrauch geöffnet nd. Die fommune wird bereits frech Leere Stimmzettel gelten als Ja⸗Stimmen DNB Wien, 10. März. Wie aus Linz gemeldet wird, hat Landes⸗ hauptmann Gleißner die Anweiſung aus⸗ gegeben, daß alle durchſtrichenen und leeren Stimmzettel als Ja⸗Stimmen zu zählen ſind. Im Aeinſtetten und anderen Orten konnte man am Donnerstagabend Kommuniſten be⸗ obachten, die ganz offen das Sowjet⸗ abzeichen mit Sichel und Hammer trugen. keregte Proteſttelegeamme an Bundespräsident Niklas und Seyß-Ilnquart DNB Wien, 10. März. Aus Graz ſind an Bundespräſident Miklas ſowie an Miniſter Dr. Seyß⸗Inquart folgende gleichlautende Telegramme geſandt worden: „Der Volkspolitiſche Referent der Vaterländiſchen Front Steier ⸗ marks proteſtiert gegen die nach der Mai⸗Verfaſſung verfaſſungswidrige Vollksab⸗ ſtimmung, verweiſt auf Artikel 65 und 172 der Mai⸗Verfaſſung, kündigt die diesbezüglichen Schritte an und verlangt vom Bundesprüſi⸗ denten Wahrung der Verfaſſung.“ Wie verlautet, wird auch der Vollspolitiſche Referent für Oberöſterreich im gleichen Sinne bei den genannten Stellen Proteſt gegen die Volksabſtimmung einlegen. Wie aus Graz gemeldet wird, fuhr am Donnerstagmittag ein Vaterländiſch⸗ Front⸗Laſtkraftwagen, rings behängt mit großen Plakaten und beſetzt mit Kommu⸗ ſchiff„Brummet“ im Hamburger Hafen wei⸗ len, um ſo der kameradſchaftlichen Verbun⸗ denheit der deutſchen Kriegsma⸗ rine mit der Koß⸗Flotte Ausdruck zu geben. Am Nachmittag wird der Führer mit ſeiner Begleitung einige Zeit an Bord der „Grille“ und des Panzerſchiffs„Deutſchland“ verbringen. Gegen 16 Uhr wird ſich der Führer dann durch die Straßen der Stadt zum Hamburger Rathaus begeben, wo er Gelegenheit nehmen wird, ſich in Anweſenheit von Generalinſpek⸗ teur Dr. Todt über den Stand der Vorarbei⸗ ten zu unterrichten, die für die großen, vom Führer angeordneten Bauvorhaben zur Ausgeſtaltung Groß⸗Hamburgs im Gange ſind. Das neue Groß⸗Hamburg weiß, daß der Füh'⸗ rer perſönlich an ſeiner Arbeit und ſeinen Auf⸗ gaben das größte Intereſſe nimmt und daß es die Tatſache ſeiner Ausgeſtaltung und ſei⸗ nes Aufſtiegs zum wahren Tor Deutſch⸗ der zweite dampfer ohne filaſſen Ein Meisterwerk deutscher Arbeit/ Für 1500 Urlauber Hamburg, 10. März.(HB⸗Funk.) Das Schweſterſchiff des„Wilhelm Guſtloff“ iſt 25000 Tonnen groß und wird 5000 Qua⸗ dratmeter Deckfläche beſitzen. Es lohnt ſich, einen Blick auf dieſes gewaltige Werk deutſcher Arbeit zu werfen, auf dem 1500 Urlauber be⸗ treut von einer 400köpfigen Beſatzung, in die Sonne des Südens oder in die Fjorde Nor⸗ wegens fahren werden. Sämtliche Kabinen für Paſſagiere und Mannſchaften gehen nach außen; alle haben eine bequeme Wohnecke mit Tiſch, Sofa und Seſſeln. Fließendes warmes und kaltes Waſſer ſteht in jeder Kabine zur Ver⸗ fügung. 314 Zweibett⸗Kabinen und 214 Vier⸗ bett⸗Kabinen ſind für die künftigen Fahrgäſte, deutſche Arbeiter aus allen Gauen, vorgeſehen. Fünf durchlaufende Stahldecks durchziehen das Schiff, darüber liegen das Promenadendeck, das Bootsdeck und das Sonnen⸗ und Sport⸗ deck. Gewaltig ſind die Raumabmeſſungen des neuen Ozeanrieſen. Bei einer Länge von über 203 Meter beſitzt das Schiff eine größte Breite von 24 Meter. Die Kommandobrücke wird faſt 22 Meter über dem Waſſer liegen, wenn das Schiff zum erſten Male ſeine Reiſe antritt. Daß ſich der Urlauber an Bord wohl und hei⸗ miſch fühlt, dafür werden Speiſeſäle und Ge⸗ ſellſchaftsräume ſorgen. Die beiden Speiſeſäle auf dem-Deck werden ſo geräumig ſein, daß ſämtliche Urlauber in zwei Abteilungen ihre Mahlzeiten einnehmen können. Ein Kindergar⸗ ten, eine Halle mit Bühne auf dem Prome⸗ nadendeck und die bis in das kleinſte ausge⸗ rüſtete Sporthalle werden, um nur einiges zu nennen, den Urlaubern zur Verfügung ſtehen. Der Antrieb des neuen Schiffes erfolgt auf dieſelelektriſchem Wege. Sechs Dieſel⸗Dreh⸗ ſtromgeneratoren und zwei Synchron⸗Propel⸗ lermotoren bilden die Maſchinenanlage. Es bedarf keiner beſonderen Erwähnung, daß alle Ergebniſſe der modernen For⸗ ſchung in den Dienſt der Sicherheit des neuen Schiffes geſtellt ſind. So ſichert ein durchlaufender Doppelboden den Körper des Schiffes im Fall von Beſchädigun⸗ gen bei einer Grundberührung, und feuerfeſte Längs⸗ und Querwände ſchützen die Wohn⸗ decks gegen Brandgefahr. Ein Werk ohnegleichen geht ſeiner Vollen⸗ dung entgegen. Den deutſchen Arbeiter wird es auf ſeinen Urlaubsfahrten in die Ferne führen und die Schönheiten fremder. Länder erſchließen. Der Welt aber wird es bei jeder Fahrt zeigen, daß das ſchaffende Deutſch⸗ land ein Deutſchland des Friedens und der Arbert iſt. niſten, über den Ring durch die innere Stadt. Die Autoinſaſſen zeigten den kommuniſti⸗ ſchen Gruß und ſchrien:„Hoch Moskau! Hoch Moskau!“ Dazwiſchen hörte man auch Hochrufe auf Schuſchnigg und Oeſterreich. Die Straßenpaſſanten riefen den Kommuniſten zu: „Nieder mit Moskau!“ kigenartige Beſonderheiten der öſterreichiſchen„Volksbefragung“ DNB Wien, 10. März. Wie jetzt bekannt wird, ſoll vielfach in den Betrieben ſelbſt abgeſtimmt werden, zum Teil ſogar ſchon am Samstag. Selbſtverſtändlich iſt die Abgabe einer Nein⸗Stimme in Betrieben, wo ja die Wahlkommiſſion, die nach Möglich⸗ keit aus Amtswaltern der Vaterländiſchen Front beſtehen ſoll, die Abſtimmenden perſön⸗ lich kennt, nahezu ausgeſchloſſen. lands zur Welt nur dem Führer allein zu danken hat. Noch im Spätſommer dieſes Jahres wird der erſte Spatenſtich zur neuen Elbhochbrücke erfolgen. Die Unterſuchungen des Baugrundes durch umfangreiche Bohrungen ſind in vollem Gange. Nach einem kurzen Empfang des Führers im Hamburger Rathaus erfolgt die Abfahrt zum Dammtorbahnhof. Hamburgs Bevölkerung wird freudigen Herzens die Gelegenheit ergreifen, um dem Führer und Neugeſtalter Deutſchlands ihren Dank, ihre ewige Gefolgſchaftstreue und ihre innere und äußere Verbundenheit zuzu⸗ jubeln. Karte von dem Solf von Neapel, wo 200 Schiffs- einheiten der italienischen Kriezsmarine in einer großben Purade an dem Führer und dem Duce vor- überziehen werden. Scherl-Bilderdienst-M In fiürze Der Staatsakt in der Staatsoper Berlin aus Anlaß des Heldengedenktages am Sonntag, den 13. März, von 12.00 bis etwa 13.30 Uhr, wird von allen deutſchen Sendern über⸗ tragen. * Die neue ungariſche Regierung Daranyi wurde am Donnerstag vom Reichsverweſer auf die Verfaſſung vereidigt. * Der rumäniſche König hat den bisherigen Unterſtaatsſekretär im Außenminiſterium und langjährigen Berliner Geſandten Rumäniens, Comnen, zum Außenminiſter ernannt. — Der Ausſchuß für Sozialverſicherung der Aka⸗ demie für Deutſches Recht beſchäftigte ſich geſtern in langen Beratungen mit dem Entwurf eines Geſetzes über die Altersverſorgung für das deutſche Handwerk. —— Ammumunmmummummummunmumnunnmiumnmmnnnnunnnmnunnnummmmmnmummmmummnnminmnmmnnmummumannmmmmnnnmmnnmmnmmmnmnnmumnnmunmiminmmmnnimmnimninmmmmnimminmimmiaügniimisinninninmünnüinünammum der holitloclie Jag Deröſterreichiſche Bundeskanz⸗ ler Dr. Schu ſchnigg hat ſich ſelbſt den denkbar ſchlechteſten Dienſt erwieſen, als er am Mittwochabend plötzlich auf den Gedan⸗ ken kam, eine„Volksabſtimmung“ zu inſzenieren, die— wie die Ereigniſſe be⸗ weiſen— als eine ſchwere Belaſtung des inneröſterreichiſchen Friedens angeſehen wer⸗ den muß. Dieſer„Volksentſcheid“, zu dem ſich das deutſche Volk Oeſterreichs am kom⸗ menden Sonntag ſtellen ſoll, ſpricht für ſich ſelbſt. Wahlliſten gibt es nicht. Wählen kann, wer 24 Jahre alt iſt und das Vorrecht genießt, im Beſitz verſchiedener Mitglieds⸗ karten, in erſter Linie des Ausweiſes der von Dr. Schuſchnigg geführten Vaterländi⸗ ſchen Front zu ſein. In den Wahlkommiſ⸗ ſionen und Wahlvorſtänden ſitzen ausſchließ⸗ lich Mitglieder der Vaterländiſchen Front, in die der nationalſozialiſtiſche Teil der Be⸗ völkerung Oeſterreichs bekanntlich noch nicht eingegliedert iſt. Der Wahlvorgang vollzieht ſich alſo unter der Kontrolle von Ausſchüſſen, die parteigebunden ſind. Noch bezeichnender aber ſind die Beſtimmungen über die Durch⸗ führung der Wahl. Es gibt nicht nur keine Wahlliſten, es iſt nicht einmal die Beibrin⸗ gung einer entſprechenden Identitätskarte erforderlich— wenn der Wähler dem Wahlvorſtand, alſo dem Funktionär der Va⸗ terländiſchen Front perſönlich bekannt iſt. Es fehlt alſo jede Kontrolle nicht nur über die Perſon des Wählers, ſondern auch dar⸗ über, ob er ſchon abgeſtimmt hat und wie⸗ viel mal er ſchon abgeſtimmt haben kann. Bei einigermaßen gutem Willen iſt es dem⸗ nach jedem Mitglied der Vaterländiſchen Front am kommenden Sonntag möglich, fünfzigmal ſeine Stimme für Herrn Schuſch⸗ nigg abzugeben. Damit aber nicht genug Schuſchniggs Durchführungbeſtimmungen zu dieſem famo⸗ ſen Volksentſcheid haben auch genügend Vor⸗ ſorge dagegen getroffen, daß jemand auf den Gedanken kommen könnte, eine Nein⸗Stimme abzugeben. Wer Schuſchniggs komiſche Ab⸗ ſtimmungsfrage mit„Nein“ beantworten will, hat vor allem— im Gegenſatz zu den Ja⸗Sagern, die einen vorgedruckten Stimm⸗ zettel vorfinden— den Stimmzettel ſelbſt mitbringen. Das„Nein“ muß leſerlich mit der Hand im Abſtimmungsraum öffentlich — Wahlzellen gibt es nicht!— ausgeſchrieben werden. Hat der Wahlzettel nicht die auf den Zentimeter genau vorgeſchriebene Größe, ſo iſt er von vornherein ungültig. Darüber hinaus bringt die Oeffentlichkeit der Wahl die größte Gefahr mit ſich, daß jeder, der mik„Rein“ zu ſtimmen wünſcht, in entſprechende ſchwarze Liſten aufgenommen wird. Was das bedeu⸗ tet, zeigen die zahlloſen Fälle, in denen ſeit Jahren diejenigen politiſch und wirtſchaftlich entrechtet wurden, die ſich offen zu ihrer Gegnerſchaft gegen Schuſchnigg und ſein Re⸗ gime bekannten. Es iſt ſchwer zu glauben, daß der öſter⸗ reichiſche Bundeskanzler angeſichts ſeiner überhaſteten Vorbereitungen zu dieſer Volks⸗ abſtimmung ernſtlich daran denkt, die Welt könne dieſes ſeltſame Spiel gutheißen. Tat⸗ ſache iſt jedenfalls, daß nicht nur der über⸗ wiegende Teil des öſterreichiſchen Volles grenzenloſes Mitleid mit den Veranſtaltern eines ſolchen ein⸗ maligen, großen Wahlbluffs hat. Ebenſo aufſchlußreich wie die Art der Durchführung dieſer„Volksabſtimmung“ iſt übrigens auch ihre Geſchichte. Entgegen dem klaren Wortlaut der öſterreichiſchen Verfaſ⸗ ſung iſt der Miniſterrat mit dem beab⸗ ſichtigten Volksentſcheid nicht befaßt worden. Die Volksabſtimmung iſt alſo tat⸗ ſächlich eine perſönliche Angelegenheit des öſterreichiſchen Herrn Bundeskanzlers, der es übrigens auch nicht für nötig befunden hat, die deutſche Reichsregierung von ſeinen überſtürzten Abſichten in Kenntnis zu ſetzen. Und dabei hatte doch das Abkommen vom 12. Februar ein vertrauensvolles Zuſam⸗ menarbeiten zwiſchen Berlin und Wien in allen Fragen, die das deutſch⸗öſterreichiſche Verhältnis gefährden könnten, ausdrücklich vorausgeſetztl! Jeder weitere Kommentar iſt überflüſſig! Die ſchweizeriſche Preſſe hat Herrn Schuſch⸗ nigg ſchon vorgerechnet, daß ſeine„Volks⸗ abſtimmung“, die mit einer demokratiſchen Wahl auch nicht das mindeſte zu tun hat, eine„Ueberrumpelung des öſterrei⸗ chiſchen Volkes“ darſtellt. Aehnliche Urteile finden ſich ſelbſt in engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Blättern, die ſich trotz aller Vorliebe für gewiſſe öſterreichiſche Verhältniſſe nicht der Feſtſtellung entziehen können, daß dieſe „Wahl“ eine Verhöhnung jedes wirk⸗ lichen Plebiſzits ſei. Es iſt nicht nötig, auf dieſe Urteile zu⸗ rückzugreifen. Die machtvollen Demonſtra⸗ tionen, die geſtern in ganz Oeſterreich ſtatt⸗ fanden, waren eine eindringlichere Volks⸗ abſtimmung, als ſie jemals mit Stimmzet⸗ teln hervorgezaubert werden könnte. Sie waren ein Volksentſcheid, der das Ergebnis des kommenden Sonntags vorwegnehmen könnte, und der— wie man annehmen ſollte— genügend klar und eindringlich ſein dürfte. * — Radi In d der R temp: Sonder iſt der aufgene netts n tet. Der notierte 157,50 Mittwo Der nerstag Blum dung d Unterre dem V Blum, der Reſ mühen, demokro ſeien. 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März 1958 Cbon Blum beauſtragt Radikalsoziale gegen kommunisische Regierungsbeĩeiligung EP Paris, 10. März. In der franzöſiſchen Oeffentlichkeit, in der der Rücktritt des Kabinetts Chau⸗ temps am Donnerstag kurz nach 11 Uhr durch Sonderausgaben der Zeitungen bekannt wurde, iſt der Ausbruch der Regierungskriſe mit Ruhe aufgenommen worden. Der Rücktritt des Kabi⸗ netts wurde auch in den Börſenkreiſen erwar⸗ tet. Der Franken ſchwächte ſich weiter ab und notierte gegen 11 Uhr 159,50 Franken gegen 157,50 Franken für das engliſche Pfund am Mittwoch. Der Präſident der Republik hat am Don⸗ nerstagnachmittag den Sozialiſtenführer Léon Blum empfangen, den er mit der Neubil⸗ dung der Regierung beauftragt hat. Die Unterredung dauerte eine halbe Stunde. Nach dem Verlaſſen des Elyſeée⸗Palaſtes erklärte Blum, er habe den Auftrag des Präſidenten der Republik angenommen und werde ſich be⸗ mühen, ein Kabinett zu bilden, in dem alle demokratiſchen Kräfte des Landes vertreten ſeien. Auch Flandin ſoll mitmachen Der Sozialiſtenführer ſchließt damit offen⸗ bar die außerhalb der„Volksfront“ ſtehenden Mittelparteien nicht grundſätzlich aus. In Pariſer politiſchen Kreiſen vermutet man, Blum werde ſeinen bereits im Januar wäh⸗ rend der letzten Kriſe unternommenen Ver⸗ ſuch, ein Kabinett unter Einſchluß der Mittelparteien(alſo bis zu der Gruppe Flandin) zu bilden, wiederholen. Die ſozialiſtiſche Kammergruppe hat am Abend eine kurze Sitzung abgehalten. Sie hat dabei einſtimmig eine Tagesordnung angenom⸗ men, in der die Bildung einer Volks⸗ front⸗Regierung gefordert wird. Die Kommuniſten haben bereits einem etwaigen Abfall der Sozialiſten von der Volks⸗ front⸗Formel vorzubeugen verſuchen, indem ſie in einem Brief an die Sozialiſtiſche Partei dieſe daran erinnern, es könne allein eine Volksfront⸗Regierung möglich ſein, die das Volksfront⸗Programm vollkommen durchführe. Die Radikale Linke, eine 38 Mitglieder zäh⸗ lende Mittelgruppe, hat ihrerſeits eine Tages⸗ ordnung angenommen, in der eine„Regierung der öffentlichen Wohlfahrt“ unter Ausſchluß der Kommuniſten gefordert wird. Daladier bei Céon Blum Léon Blum hat ſich am Spütnachmittag zunächſt in den Senat begeben, wo er eine lün⸗ gere Unterredung mit Senatspräſident Jean⸗ neney hatte. Anſchließend hatte er eine Be⸗ ſprechung mit Kammerpräſident Herriot. Dann begab er ſich in ſeine Wohnung, wo kurze Zeit ſpäter der Vorſitzende der Raditalſozialen Partei, Daladier, erſchien. Daladier erſtattete am Abend über ſeine Unterredung mit Blum vor dem erweiterten Vorſtand der Radikalſozialen Partei Bericht. Blum habe ihn beauftragt, er möge ſeine Partei befragen, ob ſie weiterhin bereit ſei, einem Volksfront⸗Kabinett ihre Mitarbeit zu geben. Daladier ſagte, er habe geantwortet, in der radikalſozialen Kammerfraktionsſitzung würden gewiſſe Bedenken laut werden, weil Blums Frageſtellung die Tatſache der Be⸗ teiligung der Kommuniſten an der zu bilden⸗ den Regierung in ſich ſchließen würde. Die Ra⸗ dikalſozialen wünſchten unter dieſen Umſtän⸗ den, ehe ſie endgültig Beſchluß faßten, über das Regierungsprogramm Blums näher auf⸗ geklärt zu werden. Die CGT⸗Gewerkſchaft hat eine Entſchließung angenommen, die eine energiſche Fortſetzung der„uneingeſchränkten Volksfront⸗Politik“ ver⸗ langt. Streikdrohung der Gewerkſchaftenꝰ Zur Vermeidung von Kundgebungen in Zu⸗ ſammenhang mit dem Kabinettsrücktritt hat die Polizei in Paris bereits am Donnerstag⸗ nachmittag die nötigen Vorkehrungen ge⸗ troffen. An den wichtigſten Punkten der Stadt iſt der Ordnungsdienſt verſtärkt worden, außer⸗ dem iſt die Mobilgarde zum Teil in Laſtkraft⸗ wagen für alle Fälle aufgeboten worden. Unbe⸗ ſtimmte Gerüchte in kommuniſtiſchen Kreiſen ſprechen von einer Streikdrohung der Metallgewerkſchaften und der gewerkſchaftlich organiſierten Angeſtellten der öffentlichen Dienſte für den Fall, daß die Regierungsbil⸗ dung nicht nach der Volksfrontformel ausge⸗ führt werden ſollte. Cetzte dunkmeldungen beoße Ddemonſtrattonszüge in Vien DNB Wien, 10. März. In den ſpäten Abendſtunden iſt hier die Er⸗ regung der Bevölkerung faſt bis zur höchſten Spannung geſtiegen. Die Polizei hat ihr Auf⸗ nebot gegenüber dem Vortag verſtärkt, um eini⸗ germaßen die Ordnung aufrechtzuerhalten. Vor allem hat man berittene Mannſchaften einge⸗ ſetzt, die die nationalſozialiſtiſche De⸗ monſtrationszüge ſchrittweiſe verdrän ⸗ gen und ihnen den Zugang in die innere Stadt verſperren. Teilweiſe gehen die Wachbeamten auch wieder mit dem Gummiknüppel vor, der in letzter Zeit als Zeichen der innerpoliti⸗ ſchen Normaliſierung nicht mehr getragen wurde. Ein bedenkliches Zeichen iſt die Tatſache, daß der kommuniſtiſche Mob unter der Tar⸗ nung vaterländiſcher Geſinnung die Ring ⸗ ſtraße zu beherrſchen verſucht. Rot⸗ frontrufe wechſeln dabei mit Heil⸗Oeſterreich · Rufen ab. Tondon: kine uneheliche flbſtimmung DNB London, 10. März. Die Londoner Blätter beſchränkten ſich am Donnerstagabend in Zuſammenhang mit der Abſtimmung in Oeſterreich auf den Abdruck von Agenturmeldungen. Lediglich der liberale „Star“ kritiſierte die Form, in der der„Volks⸗ Die Straßenbahnen verschwinden aus der Londoner Innenstadt Wegen der besonders engen Straßen in London ist man jetzt darangegangen, die Straßenbahnen in die Außenbezirke zu verlegen und den Verkehr in der Innenstadt durch Oberleitungsomnibusse durchzufüh- ren. Soeben wurden 93 Oberleitungsautobusse in den nördlichen Londoner Stadtteilen eingesetzt. Frankreich entdeckt sein Wiener Herz Große Pariser Liebe für ein kleines deutsches Land/ Eine aktuelle Szenenfolge 1. Szene. In einem Revue⸗Theater. Eine Alpenlandſchaft, im Vordergrund Tiroler Schuh⸗ plattler(echt, aus gleichen höheren patriotiſchen Rückſichten engagiert, wie die Konkurrenz A ſich eine Wiener Diva, die Konkurrenz B eine um⸗ earbeitete Strauß⸗Operette beſorgt hat). Im Auazerun die als Deandl koſtümierte Deandl⸗ ruppe.„Gretl“ erſcheint, die als Deandl ver⸗ fleidete Biva. Sie hat zwei Anbeter, einen Deutſchen, einen Italiener.(Merkſt du was?)“ Der Italiener iſt ein Fatzke, der Deutſche ein Trottel.„Gretl“ flirtet mit beiden abwechſelnd, bis die Achſe Berlin—Rom leicht zu zittern be⸗ innt. Das Publikum freut ſich.„Gretl“, un⸗ fae will ſich Rat holen bei„Leopold“, dem bewährten Komiker, bei deſſen Anblick jeder ſchon weiß, daß die Geſchichte einen guten Aus⸗ gang nehmen wird.„Leopold“ hetzt die beiden Anbeter gegeneinander. Alles fürchtet bereits, daß„Gretl“ nun jeglichen Anſchluß verpaßt und alte Jungfer werden wird. Aber nein, ſie entdeckt die Autarkie und wirft ſich, da kein Franzoſe in der Nähe iſt— das wäre ja au Rallzu deutlich!— dem lieben alten„Leopold“ an den Hals, dem zwar ſchon die Haare aus⸗ gehen und ein Schmerbauch zu gedeihen be⸗ innt, unter deſſen Obhut aber wenigſtens ihre nrpbfrgei keinen Schaden leiden wird. Worauf beide an die Rampe treten und ein feſches Couplet auf die Freiheit ſchmettern. Publikum iſt beruhigt und hocherfreut. Don⸗ nernder Applaus. Zwei vorzeitig emigrierte Wiener Juden im erſten Rang mauſcheln be⸗ deutungsvoll; offenbar erwägen ſie, ob man nicht vielleicht doch an die Donau zurückkehren ann 2. Szene. Bilder⸗Redaktion eines Boule⸗ vard⸗Blattes. Ein Foto⸗Reporter erſcheint und wirft keuchend einen Stapel friſcher Abzüge auf den Tiſch.„Othon de Habsbourg“—„'Archi⸗ duc Otto a Paris“—„Le futur Empereur“— und noch ein Bündel Anſichten von Steenocker⸗ zeel. Der Bilderchef ſchimpft, weil das Publi⸗ kum auf dieſen kalten Kaffee nicht mehr herein⸗ fallen wird. Immer bloß Otto in Zivil, Otto Kaffee ſchlürfend an den Champs⸗Elyſees, Otto fade lächelnd in ein Auto ſteigend... Wann endlich Otto in Uniform und zu Pferde, beim Einzug in Wien...?„Schafft wenigſtens einen ſaftigen Text!“ brummt der Gewaltige. Und ge⸗ ſchon fr Federn beſingen den ſanften Knaben, chon früh zum Monne gereift, in deſſen feucht ſchimmernden Augen die ganze Tragik einer glorreichen Zukunft leuchtet... So erſcheint er, neben dem eben gefaßten Raubmörder und der neueſten Schönheitskönigin. Und die Verbin⸗ dungsſtelle des Barons v. Wiesner ſeufzt ſor⸗ genvoll.„Hoffentlich hilft's! 3. Szene. Bar eines Diplomaten⸗Hotels. Zwei elegiſche Geſtalten ſchlürfen ihren Cock⸗ tail.„Wenn ich Ihnen ſage, daß Schuſchnigg nie und nimmer..“„Man muß ihm 15 Hilfe kommen, ihm den Rücken ſtärken, notfalls gegen ſeinen Willen..“„Aber die Nazis ſind zu ſchon zu verwurzelt...“„Bah, wir 35 auch chon mit anderen Volksbewegungen fertig ge⸗ worden... Hauptſache, der Status quo!“„Auf den Status quo!“ 4. Szene. Direktion eines nicht nur rechts⸗ ſtehenden, ſondern hochfeudalen Blattes, be⸗ währt im Dienſt für Geſellſchaft und Kirche. Der Hauptſchriftleiter erhält einige Anweiſun⸗ gen.„Vor allem veröffentlichen Sie ſofort tadel⸗ los placiert das nachſtehende Manufkript.“ Brief einer Oeſterreicherin?“„Kein anderer Titel, keine Unterſchrift, höchſtens drei Sterne! Klingt wie echt. Ich habe das Ding der Baronin Rothſchild gezeigt, die vor Ergriffenheit geweint und anſchließ/nd geſchworen hat, eine ihrer Wiener Kuſinen könnte wirklich ſowas geſchrie⸗ ben haben...“— Eine Stunde ſpäter überreicht ein Boy den druckfeuchten Abzug; unter einem Ein neues Flugzeug ohne Tragflächen Der amerikanische Erfinder Caldwell am Steuer seines „Scheiben-Rotorflugzeuges“. Es besitzt statt einer Tragfläche eine rotierende„Wabenscheibe“, die ein senkrechtes Starten und Landen ermöglicht. Die Vor- wärtsbewegung, für die der Erfinder weniger Brenn- stoff verbrauchen will als für Autos, besorgt ein Pro- peller üblicher Art. Weltbild(M) Bilde des Bundeskanzlers emniggz zwei⸗ ſpaltig„Brief einer Oeſterreicherin“.„. Warum, mein Gott, ſollen wir Deutſche werden? Wir ſind es nicht, weder nach Sitte, noch nach Geiſt oder Herz... Als ich klein war, war ich in Eng⸗ land, wo mich ein kleines Mädchen meines Al⸗ ters fragte: du A re und i mußte antworten: Nein, ich ſpreche deutſch'. J war durchwühlt voll Scham, dieſer kleinen Eng⸗ länderin nicht zuſchreien zu können, daß mein Vaterland ſeine eigene Sprache hätte... Die Geſamtheit des deutſchen Volkes läßt uns gleich⸗ gültig... Die Propaganda der Deutſchen ver⸗ giftet die neue Generation... Aber wir ſagen, wie die Kinder, die„Großen“, die Mächte, wer⸗ Anſchluß, dieſe Ungerechtigkeit, nicht er⸗ auben...“ 5. Szene. In der Kammer. Zwei Tage lang regnen Reden auf das franzöſiſche Volk hernieder, um ihm begreiflich zu machen, daß die Einigung der Deutſchen ein internationales Verbrechen wäre.„Frankreich darf nicht demiſ⸗ ſionieren“, ſchreit einer der kalten Hetzer. Denn die alte Theſe von Frankreichs Vorherrſchafts⸗ anſpruch in Europa darf nicht preisgegeben wer⸗ fehe es könnte ja ſonſt Ruhe und Frieden ent⸗ ehen. 6. Szene. Redaktion eines„Volksfront“⸗ Blattes.„Vor allen Dingen jeden Tag Unruhe⸗ nachrichten aus Oeſterreich. Täglich bohren, da⸗ mit das Berchtesgadener Abkommen wieder ka⸗ putt geht. Heranziehung der marxiſtiſchen Ar⸗ beiter zur Vaterländiſchen Front und zu den Sin fordern. Wer war denn der Eſel, der geſtern das talentloſe Foto von Schuſchnigg⸗ Demonſtrationen reingehauen hat? Nichts wie Börſenmakler und ſo... unmöglich! Und, meine Herren, äußerſt wichtig: arbeiten Sie kräftig mit ſtarken Bedenken des Vatikans. Das zieht immer! Vergeſſen Sie nie die ausgeſtreckte Hand! Wenn die Schuſchnigg⸗Diktatur erſt wak⸗ kelt, kommen wir ſchon durch!“ 7. Szene. Ein Vortragsſaal an den Champs⸗ Elyſees, dicht gefüllt mit nachmittäglichen Mon⸗ dänen in Pelz, älteren Herren mit Hängebauch und ⸗naſe, Geſandtſchaftsattachés und pazifiſti⸗ ſchen Studentinnen. Am Pult eine ältere Dame, entſcheid“ durchgeführt werden ſoll, in eigener Stellungnahme. Schuſchnigg liefere zwar einen glänzenden Beweis ſeines Glaubens an die de⸗ mokratiſchen Ideen, ſo ſchreibt das Blatt, aber man würde glücklicher darüber ſein,„wenn die Wahlmaſchinerie mehr mit dem demokratiſchen Verfahren übereinſtimmte.“ Es ſei ſtörend, daß auf dem offiziellen Wahlzettel das Wort„Ja“ aufgedruckt ſei, und daß alle dieſe Zettel, auch wenn das Wort durchſtrichen oder der Zettel zerriſſen werde, zählten. Die Neinſager müßten ihre eigenen Stimmzettel mitbringen. Eine Ab⸗ ſtimmung unter ſolchen Bedingungen ſei un⸗ ehrlich. kiritiſche dchweizer Preſſeſtimmen DNB Baſel, 10. März. Die bevorſtehende Volksabſtimmung in Oeſterreich wird von der Schweizer Preſſe leb⸗ haft erörtert. Die„Bafler Nachrichten“ be⸗ zweifeln, ob die merkwürdige Frage⸗ ſtellung Schuſchniggs wirklich weiteſt⸗ gehende Zuſtimmung finden könne. Die Frage⸗ ſtellung begrenze den Kreis derjenigen Oeſter⸗ reicher, die ohne innerlichen Vorbehalt mit„Ja“ ſtimmen können, ſehr eng. Mit einer Volks⸗ abſtimmung nach ſchweizeriſchen Begriffen werde ein ſolches Plebiſzit nicht verglichen wer⸗ den können. Die„Neue Baſler Zeitung“ gloſſiert die Er⸗ klärung Schuſchniggs„am Sonntag machen wir Volksabſtimmung“, als ob es ſich dabei um eine einfache Sache handle, wie einen Familienaus⸗ flug ins Grüne. Innerhalb von vier Tagen ſolle eine Volksbefragung aus den Aermeln ge⸗ ſchüttelt werden in einem Lande, deſſen Bürger ſchon ſeit vielen Jahren nicht mehr abſtimmen und wählen durften. Es gebe weder Stimm⸗ regiſter noch Stimmrechtsausweiſe. Das Blatt meint ſchließlich, die kurzfriſtige Anberaumung der Volksbefragung ſei eine regelrechte Ueberrumpelung des öſterreichi⸗ ſchen Volkes. Es mache nicht gerade einen vertrauenerweckenden Eindruck, daß es Schuſch⸗ nigg ſo eilig habe, die Abſtimmung unter Dach und Fach zu bringen. -jug⸗flnſchlag in 5owiet-Rußland DNB Moskau, 10. März. Wie verlautet, iſt auf der Strecke Kiew— Moskau der fahrplanmäßige Schnell z u g unweit des Nebenknotenpunktes Konotop ent ⸗ 9. ei ſt. Es erwies ſich, daß an der Unfallſtelle die Schienen aufgeriſſen waren. In dem Zug befand ſich, wie man erführt, eine hohe Sowjetperſönlichkeit, deren Namen nicht feſtſteht. raſiert⸗ 2010 R EXI gut gelaunt! 155— CLeanes Sie schon unseren neuen ealkommaeten Rosieropporot? ſchwere Goldgeſchmeide an den Armen, Perlen⸗ ketten um den Hals(produzieren die Sowjet⸗ gruben neuerdings auch Perlen?) Aus einem endloſen Manuſkript zieht die Sybille— ſie er⸗ innert wahrhaftig etwas an die nuſperhexe in „Hänſel und Gretel“— diplomatiſche Geheim⸗ niſſe und ab rundtiefe politiſche Zukunftskennt⸗ niſſe, ſo daß es die Sſarſ in ihren Samtſeſſeln mit dem Gruſeln bekommt. Aber vor allem ſpinnt ſie mit vielen kunſtvollen Fä⸗ den ein Bild, das nun ſchon vertraut geworden iſt: ein armes kleines Land, bewohnt von edlen aber unwiſſenden, aus Verſehen oder Rückſtän⸗ digkeit noch deutſchſprechenden Phäaken, droht von einem gefräßigen fremden Wolf verſchlun⸗ gen zu werden. Gottſeidank gibt es aber noch die Großmutter, eben jene vom Sowjetdienſt hervorragend unterrichtete geiſtvolle alte Dame mit den 1 eſchmeiden. Sie hat die Gefahr er annt; aus purer Menſchenfreundlich⸗ keit iſt ſie bereit, mehrere Jäger zum Eingreifen aufzufordern. Nachdem ſie genug vergifteten Blödſinn geſchwatzt hat, tneiſcht ſie auf einmal: „Der Anſchluß, das iſt der Krieg!“ Und mitten im Beifallsdonner ſcheint aus den hektiſch em⸗ porgeriſſenen Händen der Geiſt Richelieus zu ſteigen, der Geiſt all jener, die ihrem Volk be⸗ fahlen, lieber Europa in Blut und Aſche zu legen, als je die Einigung der Deutſchen zu ge⸗ ſtatten. So geht es täglich. So wird ein großes Land verhetzt, die Welt belogen. Der Film geht weiter, täglich, ſtündlich. Wir blenden ab.. Hans Wendt. Paris. Ein Edda-Buch wurde vertont Die„Neue Singakademie“ bringt Anfang April im Gewandhaus einen Zyklus „Nordiſche Muſik“. Hierbei gelangt die Verto⸗ nung der„Voluſpaa“ aus der Edda von Johanſen zur Aufführung. Johanſen iſt Schü⸗ ler des Leipziger Konſervatoriums und gilt als einer der eigenwilligſten unter den neueren Komponiſten des Nordens. Im gleichen Kon⸗ zert erklingen auch Werke von Sibelius und Grieg, die ebenfalls in ihrer Entwicklung mit der Muſikſtadt verknüpft ſind. ———————————— —— ——— ———— Blick übers cand Freitag, 11. März 1958 „hakenkreuzbanner“ tetie badiſche meungen„fjummel⸗Bräu“— das iſt gutes Daſſer Der Waſſerverſorgungsverband„Ueckargruppe“ beſteht 30 Jahre Der Ueubau des Karlstorbahnhofes Heidelberg, 10. März. Der Umbau des Karlstorbahnhofes geht ſeinem Ende entgegen. Das Bahnhofsgebäude wird wahrſcheinlich Mitte Mai, zu Beginn der Reiſeſaiſon, in Betrieb genommen werden. Zur Zeit iſt nun die Stadwerwaltung dabei, den Vorplatz und die Umgebung des Karlstors herzurichten, ſo⸗ weit es jetzt o möglich iſt, denn dieſe Auf⸗ gabe kann erſt endgültig abgeſchloſſen werden, wenn der alte Karlstorbahnhof abgebrochen iſt. Das geſchieht jedoch erſt nach völliger Inbe⸗ triebnahme des neuen Bahnhofs. Das Karls⸗ tor wird künftig nicht mehr durchfahren. auto überſchlägt ſich * Bühl, 10. März. Am Donnerstagnach⸗ mittag kam ein Karlsruher Kraftfahrer in Richtüng Ottersweier, unterhalb von Salz⸗ wäſſerle, ins Schleudern und verlor die Herr⸗ chaft über ſein Fahrzeug, das über die Bö⸗ chung fuhr, gegen einen Baum rannte, ſich überſchlug und ſchließlich ſtark beſchädigt mit den Rädern nach oben liegen blieb. Der Fah⸗ rer wurde bewußtlos und ſchwer verletzt ins Bühler Krankenhaus eingeliefert. Ausmuſterung der Adolf⸗Hitler⸗Schüler * Lahr, 10. März. Am Donnerstag nahm Gauleiter Robert Wagner in der Ge⸗ bietsführerſchule in Lahr die Ausmuſterun der im Frühjahr dieſes Jahres zur Adolf⸗Hitler⸗ Schule einrückenden Jungen vor. Im Hinblick darauf, daß die erſt im Bau begriffen ſind, und die Schüler daher vor⸗ läufig auf der Ordensburg Sonthofen unterge⸗ bracht werden, kann im Augenblick nur eine ge⸗ ringe Zahl von Anwärtern geſtellt werden. Um ſo ſtrenger wird die Ausleſe vorgenommen. Dom Spiel in den Tod Singen, 10. März. Als Mittwoch vormittag eine kleine Gruppe von Kindern vor dem Amts⸗ ge ſpielte, ſcheuten plötzlich die Pferde des herannahenden Laſtfuhrwerks eines Singener Landwirts. Dabei gerieten die Tiere auf den Gehſteig, auf dem die Kinder ſpielten. Das dreijährige Töchterchen des Goldhändlers Gut konnte ſich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen, wurde von einem Pferde zu Boden ge⸗ riſſen und etwa 20 Meter weit mitgeſchlefft Der Tod des Kindes trat auf der Stelle ein. Sum Zlugzeugunglück in Ecuador Ueberlingen, 10. März. Der bei dem Flugzeugunglück in Ecuador ums Leben gekom⸗ mene zweite Flugzeugführer Butſcher war in Ueberlingen beheimatet. Bis zum Januar d. +. war er an der Schloßſchule Salem als Segel⸗ fluglehrer tätig. *„ GEdingen, 10. März. Der Waſſerverſor⸗ gungsverband„Neckargruppe“ mit dem Sitz in Edingen kann in dieſen Tagen auf ſein 30⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken. Noch vor wenig mehr als 30 Jahren waren die Bewohner von Friedrichsfeld— dem heutigen jüngſten Vorort von Mannheim—, von Edingen und Wieblin⸗ gen noch ohne Ortswaſſerleitungen; ſie mußten das Waſſer, ſofern ſie nicht über eigene Brun⸗ nen verfügten, aus den Dorfbrunnen pumpen. Oft eine zeitraubende und ſchwierige Arbeit. Wenn die Gemeinden bis 10 Jahre 1908 noch keine eigenen Ortswaſſerleitungen hatten, ſo lag dies in erſter Linie an den notwendi⸗ 15 Mitteln. Jede der genannten Gemeinden hatte durch die Entwicklung in ihrer Ortſchaft große Aufgaben— Straßenherſtellungen, Orts⸗ erweiterungen, Kanaliſation u. dergl.— zu er⸗ füllen. Friedrichsfeld z. B. trug ſich mit dem Gedanken, einen großen Entwäſſerungskanal zum Neckar nach Seckenheim zu bauen; Edingen wollte das ſogenannte Gebiet„Neu⸗Edingen“ als Baugebiet erſchließen. Jetzt noch eine Waſ⸗ ſerleitung zu bauen, erſchien den damaligen Stadtvätern doch etwas zu viel, wenn man die Gemeindeumlage nicht weſentlich erhöhen wollte. Nach längeren Verhandlungen kamen die drei Gemeinden Friedrichsfeld, Edingen und Wieblingen dahin überein, eine ge⸗ meinſame n zu ſchaffen und die erforderlichen Koſten anteilig auf die beteiligten Gemeinden umzulegen. Es wurde ein Zweckverband gegründet, in welchen jede Gemeinde zwei Vertreter entſandte. Edingen wurde zum Sitz des neugegründeten Waſſer⸗ verſorgungsverbandes„Neckargruppe“ beſtimmt. Die Verwaltungsarbeiten werden von Bürger⸗ meiſter und Ratſchreiber der Gemeinde Edingen beſorgt, wähvend dem gemeinſamen Waſſerwerk, das in der Nähe Edingens auf Wieblinger Ge⸗ markung erſtand, ein Maſchinenmeiſter als Wärter vorſteht. Viele Jahre hat dieſes eine Werk die drei Gemeinden mit Waſſer verſorgt. Faſt 20 Jahre lang bezog auch der Grenzhof ſein Waſſer aus bieſem Werk. Im Jahre 1913 trat auch die Gemeinde Neckarhauſen dem Verband bei und bezieht ſeither ebenfalls ihr Waſſer aus dieſer gemeinſamen Anlage. Als im Frühjahr 1908 die Anlage fer⸗ tig war, wuürde dieſe Neuerung überall begrüßt, die großen Vorteile hinſichtlich der Volksgeſund⸗ 806 Reinlichkeit, verbeſſerte Sicherheit bei euersgefahr, Zeiterſparnis uſw. in richtiger Erkenninis gewürdigt. Heute nimmt man dieſe „Neuerung“ als an. Im Jahre 192/7 wurde dieſe eine Anlage doch zu ſchwer belaſtet; in heißen Tagen trat da und dort Waſſermangel ein. So entſchloß man ſich zum Bau eines Hilfs pumpwerks auf der Gemarkung Friedrichsfeld und ſpäter im Jahre 1930 ebenſo zum Bau eines Hilfs⸗ pumpwerks auf Gemarkung Während das erſte Werk als Hochbau mit ohem Waſſerturm erſtellt iſt, ſind die eiden Hilfswerke als Tiefbrunnen mit automatiſchen Anlagen gebaut. Je nach dem Waſſerbedarf ſchalten ſich die einzelnen Motoren zur Waſſergewinnung ſelbſttätig ein und aus. In den 30 Jahren des Beſtehens hat der Verband ſeine Exiſtenzberechtigung nachgewie⸗ ſen. Auch nach der Eingemeindung von Fried⸗ richsfeld nach Mannheim und Wieblingens nach Heidelberg hat man an dem Zweckverband feſt⸗ und ſind die beteiligten Gemeinden bis jetzt mit dieſem Zuſtand zufrieden. Als einziger Angeſtellter des Verbandes kann Maſchinenmeiſter Hummel in dieſen Tagen auf ſein 30jähriges Dienſtjubiläum zurück⸗ blicken. Daß das aus den Werken gewonnene Waſſer gut iſt, darf auch daraus entnommen werden, daß man allgemein in den beteiligten Gemeinden nur von dem guten„Hummel⸗Bräu“ ſpricht. Auch eine gewiſſe Anerkennung. Sr. krziehung der menſchen für das Leben Der Gauleiter weihte die erſte parteieigene Kreisſchule in Lahr * Lahr, 10. März. In den frühen Nach⸗ mittagsſtunden des Donnerstag begab ſich Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner von Lahr zur Einweihung der Kreisſchule der NS⸗ DAp, der erſten parteieigenen Kreisſchule im Gau. Sie wurde im Tretenhof bei Seelbach im Schuttertal eingerichtet, einem ehemaligen gro⸗ ßen Meierhof, der für ſeine jetzige Beſtimmung in vollkommener Weiſe umgebaut wurde. Zischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Uachrichten * Das Programm der S In Ladenburg wird die örtliche n des Helden⸗ gedenktages wie folgt durchgeführt: Um 8 Uhr marſchieren die Ehrenwachen der Formationen und des Reichskriegerbundes Kyffhäuſer vom Marktplatz aus zu den beiden San der Gefallenen von 1870/1 und 1914/18, um dort die Wache zu ſtellen, die bis 20 Uhr durchge⸗ führt wird. Um 10,45 Uhr treten ſämtliche Formationen und Gliederungen der NSDaAp, die Verbände und Vereine auf dem Marktplatz gum Schweige⸗ marſch nach dem Kriegerdenkmal 1914/18 unter ihren mit Trauerflor verſehenen Fahnen an. Die eigentliche Gedenkfeier wird um 11 Uhr vor dem Ehrenmal am Schriesheimer Tor ſtattfinden, wobei der Hoheitsträger die Kranz⸗ — vornimmt. In der gleichen Weiſe wie beim Anmarſch kehren die Forma⸗ tionen und Vereine wieder ohne Spiel nach dem Marktplatz zur Auflöſung zurück. Ueber die Beflaggung iſt inzwiſchen die Anordnung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda ergangen, wonach am Sonntag auf Halbmaſt geflaggt wird. Zu der Feier⸗ ſtunde wird hiermit die geſamte Bevölkerung Ladenburgs aufgerufen. Für die Mitglieder der NSͤO ſind beſondere Sitzplätze bereit⸗ geſtellt. Um 12 Uhr übertragen ſämtliche eichsſender die Gedenkfeier aus der Reichs⸗ hauptſtadt. Um 14.45 Uhr tritt der geſamte Unterbann VI/171 der Hitlerjugend zum 183 dengedenkmarſch, der über Leutershauſen, Großſachſen, Heddesheim und Wallſtadt nach Ladenburg zurück führt, auf dem Marktplatz in Ladenburg an. So wie das gener eutſche Volk am kommenden Sonntag ſeiner Gefalle⸗ nen gedenkt, ſo wird auch von den Ladenburger Volksgenoſſen erwartet, daß ſie geſchloſſen an der würdigen Feier teilnehmen. Berufsberatung der Hitlerjugend. Wie um⸗ faſſend die Arbeit der Hitlerjugend iſi, dürfte wohl heute jedem Volksgenoſſen klar geworden ſein. Für die Jugend des Führers, die heute in Bewegung und Staat 17 denn je veran⸗ kert iſt, hibt es keine Probleme, deren Löſung nicht mit der gewohnten elementaren Kraft durchgeführt würde, um das ins Auge gefaßte Ziel zu erreichen. Wenn am kommenden Sonn⸗ tag im Rahmen einer Kundgebung die Heimb** ffungsfrage herausgeſtellt wird, ſo ſteht am Mittwoch, 16. März, die Berufsfrage für die an Oſtern zur Entlaſſung gelangende Schuljugend beiderlei Geſchlechts im Vordergrund einer weiteren HJ-Veranſtal⸗ tung in der Städtiſchen Turnhalle. Bei dieſer Verſammlung, zu deren Beſuch vor allem die Eltern der Jungen und Mädel, die Hand⸗ werksmeiſter, die ſelbſtändigen Kaufleute und Gewerbetreibenden, ſowie die Betriebsführer aufgefordert werden, ſpricht der Leiter der Be⸗ rufsberatungsſtelle des Bannes 171 und er⸗ teilt in grundlegenden Ausführungen die not⸗ wendige Aufklärung. Dieſe Veranſtaltung wird für die Gemeinden Ladenburg, Neckar⸗ hauſen, Edingen und Schriesheim durchge⸗ führt. Der Beginn iſt auf 20.30 Uhr feſtgeſetzt. Die Verpflichtung gegenüber Staat und Volk und der Jugend des Reiches erfordert es, daß die Jungen und Mädel mit ihren Eltern an dieſer Verſammlung teilnehmen, und daß das geſamte Handwerk und Gewerbe, die Indu⸗ ſtrie und die Handelsbetriebe reſtlos vertreten ſind, wenn es gilt, für die an Oſtern in das Berufsleben eintretende Jugend Lehr⸗ und Ar⸗ beitsſtellen zu beſchaffen. Bei der Einfahrt in Seelbach begrüßte der Bürgermeiſter den Gauleiter mit einer kurzen Anſprache. Das ganze Dorf hatte ſich beim Rathaus zum Empfang verſammelt. Trachten⸗ mädchen überreichten dem Gauleiter ein Körb⸗ chen mit ſchönem, Obſt. Durch ein Spalier von Pimpfen und Jungmädel ſchritt er dann zu der neuen Kreisſchule, einem ſtatt⸗ lichen Fachwerkbau. Kreisleiter Burk ſeh in ſeiner kurzen Be⸗ ane dieſe Schule ſei aus dem unſch des Gauleiters heraus entſtanden, daß im Laufe der Zeit in allen Kreiſen ſolche Schu⸗ len errichtet werden ſollen. Der Gauleiter übergab ſodann mit einer An⸗ ſprache die Schule Ain Beſtimmung. Er brachte darin zum Ausdruck, daß Deutſchland von jeher wie kein anderes Land einen großen wiſſenſchaftlichen Ruf genießt, auf den wir ſtolz 14 können. Sein hochentwickeltes Schulweſen at zweifellos viel zur Kultur in der Welt bei⸗ getragen. Allein, wenn wir auch genügend Schulen für alle Berufe beſaßen, es fehlte uns an Schulen, die die Menſchen erzogen für das Leben wie es wirklich iſt, mit all ſeinem ſchweren Ringen und ſeinen Widerwärtigkeiten. Dieſer Mangel mußte dem deutſchen Volke zum Verhängnis werden. Heute hat ſich dies grundlegend geändert. Wenn wir auch erſt am Anfang ſtehen, ſo wiſſen wir doch, was der Führer mit ſeinen Schulen und Ordensburgen will. Es läßt ſich heute ſchon ſagen, daß das, was die Partei in dieſen Füh⸗ rerſchulen aufbaut, einmal ebenſo muſtergültig ſein wird wie das ſtaatliche Schulweſen. Hier iſt die erſte parteieigene und wirklich geeignete Kreisſchule des Gaues ins Leben ge⸗ rufen worden. Ich ſpreche die Hoffnung aus, daß wir bald in der Lage ſein werden, weitere ſolcher Schulen zu errichten. Und ich bitte ins ⸗ beſondere die Verwaltungsſtellen, unſer Schul⸗ weſen zu fördern. Der Gauleiter ſchloß: Dieſe Schule ſei geweiht, den ewigen Tugenden, der Treue, der Tapferkeit, der Opferwilligkeit, kurz allen jenen Tugenden, die die Ewigkeit unſeres Vollkes garantieren. Mit den Liedern der Nation ſchloß die kurze, eindrucksvolle Feier. Am Abend nahm der Gau⸗ leiter die Beſichtigung der Politiſchen Leiter des Kreiſes vor. Unsere lleimat im Zild ———— Ein Motiv aus Alt-Ladenburg Aufn.: Bergmayer Noch 158 Gemeinden verſeucht Karlsruhe, 9. März. Seit unſerem letzten Bericht über die Entwickung der Maul⸗ und Klauenſeuche iſt in Baden die Zahl der ver⸗ ſeuchten Gemeinden und Gehöfte wieder in ſtar⸗ klem Maße zurückgegangen. In der zweiten Hälfte des Monats Februar nahm die Zahl der verſeuchten Gehöfte um rund 50 Prozent ab. Im ganzen waren Ende Februar noch 171 Gemeinden und 854 Gehöfte verſeucht. Wäh⸗ rend der letzten acht Tage nahm der Seuchen⸗ rückgang weiterhin einen befriedigenden Ver⸗ lauf, Es ſcheint, daß die Kraft des Erregers zuſehends abnimmt, trotzdem jetzt die Früh⸗ jahrsbeſtellung mit ihrem regen Zugviehver⸗ kehr nicht dazu geeignet iſt, dem bisherigen raſchen Rückgang weiter Vorſchub zu leiſten. Seit dem 1. März iſt die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in 17 Gemeinden neu bzw. wieder aus⸗ gebrochen. Raffinierter Erbſchaftsſchwindel * Harlsruhe, 10. März. Wegen Betrugs in Knn Fällen, Urkundenfälſchung und Erpreſſung hatten ſich vor der Karlsruher Strafkammer die 44 Jahre alte Eliſabeth Baumann aus Karlsruhe, ſowie deren Ehe⸗ mann Fritz Baumann aus Karlsruhe zu ver⸗ antworten. Die Angeklagte hatte einen alten Mann, mit dem ſie ſich in intime Beziehungen eingelaſſen hatte, beſtimmt, ihr 9000 RM als Darlehen zu gewähren, indem ſie ihm vor⸗ piegelte, eine größere Erbſchaft zu erwarten. it drei anderen Männern unterhielt ſie ebenfalls ehebrecheriſche Beziehungen und er⸗ ſchwindelte von ihnen durch Drohung mit Bloßſtellung über 3000 RM. Unter Einrech⸗ nung einer früheren Strafe von einem Jahr Gefängnis und drei Jahren Ehrvexluſt, er⸗ kannte die Strafkammer gegen die Ehefrau auf drei Jahre Gefängnis und gegen den Mitange⸗ klagten auf 10 Monate Gefängnis. ſleues aus Campertheim * Lampertheim. Hoch auf dem Dachfirſt des Kinderheimes untermauerte man vor einem Fahr ein Wagenrad. Unſer Storchenpaar war ſichtlich mit der Neuerung zufrieden und verrich⸗ tete ſein Brutgeſchäft erfolgreich. Am Dienstag⸗ vormittag erſchien Freund Adebar als Früh⸗ lingsbote wieder über Lampertheim. * Lampertheim. Im nördlichen Ortsteil konnte in zahlreichen Fällen die Beobachtung gemacht werden, daß Katzen der Anwohner un⸗ ter Vergiftungserſcheinungen qualvoll verende⸗ ten. Ein ſolches Gebaren gewiſſenloſer Men⸗ ſchen 7355 nicht nur eine gemeine Tierquälerei dar, ſondern es handelt auch der vielerorts durchgeführten Aktion gegen die Mäuſe⸗ und Rattenplage zuwider. Man wird deshalb ſeitens der berufenen Stellen nichts unverſucht laſſen, um den Saboteuren dieſer Aktion das Hand⸗ werk zu legen. * Lampertheim. Am Dienstag gegen 22 Uhr ſtreifte der hieſige Motorradfahrer Mich. Klotz von hinten ein nach Bobſtadt fahrendes Fuhr⸗ werk und ſtürzte mit ſeinem Fahrzeug zu Bo⸗ den. Bald darnach paſſierten einge von Bürſtadt lommende Sä⸗Männer die Unfallſtelle, leiſteten dem Verunglückten die erſte Hilfe und verbrach⸗ ten ihn zum Arzt nach Lampertheim. ——+2◻—*X 2 oigebune, DM Oetlæs Faclepiulue Gaclin/ Anddochlechæ nußkuchen in faſten⸗ oder Syringform. 125 g ſluſſkerne 200 g Zuchet 200 g geciebenet Zwieback ½4 Citer Imilch 75 g Gtieff 2 kiet z Dächchen Dt. Oetkets. Backin 2 Tcopfen Dc.Oetkets BGachõl Bittetmandel pudeczucker zum Beſtãuben. Die getiebenen ſuſſkerne. det zwieback der brieſl, das Gackin/ und der zucher werden in eine Schüſſel gegeben und miteinander vermengt. Dann fügt man die mit der ſlilch verquirlten kier und das Backöl hinzu und verrührt alles gut. Den Leig füllt man in eine gefettete, mit Papierfutter ausgeleg witd det fuchen mit Puderzucker beſtäubt. Backzeit: 40 fllinuten bei guter ſſlittelhitze. te kaſten⸗ odet Springform. ſlach dem krkalten bitte ausſchneiden! 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Gegen die von den NSV⸗Waltern aus⸗ gehändigten Zuweiſungsſcheine kann jetzt ſchon bei einer Reihe von Ausgabeſtellen die Volksgasmaske bezogen wer⸗ den. Weitere Ausgabeſtellen werden in Kürze in weiteren Stadtgebieten noch eröffnet, ſo daß alſo die Beſchaffung der Volksgasmaske für alle Volksgenoſfen ohne großen Zeitverluſt mög⸗ lich iſt. Die Ausgabeſtellen, die zugleich Verpaſſungs⸗ ſtellen ſind, wurden vielfach in leerſtehenden Läden eingerichtet, ſo daß ſich auch gleichzeitig die Möglichkeit bot, die Schaufenſterauslagen entſprechend geſtalten zu können. Schon von weitem macht der große Stern des RSB auf die Ausgabeſtelle aufmerkſam. In den Schaufenſtern zeigt man auch gleichzeitig, wie die Volksgasmaske beſchaffen iſt, die gegen Ab⸗ gabe des Zuweiſungsſcheines ausgehändigt wird. Wie gründlich man die Sache nimmt, geht daraus hervor, daß bei der Ausgabe die erfor⸗ derlichen Kräfte anweſend ſind, die eine ord⸗ nungsgemäße Verpaſſung der Gasmaske vor⸗ nehmen können, ſo daß auf alle Fälle ein rich⸗ tiger Sitz garantiert wird. Den Beſitzern der Volksgasmasken werden bei dieſer Gelegen⸗ heit auch verſchiedene Belehrungen über Be⸗ handlung, Aufbewahrung uſw. gegeben, ſo daß alſo das neuerworbene Stück nicht weſensfremd bleibt, ſondern als das wichtige Schutz⸗ mittel betrachtet wird, als das es von jedem Volksgenoſſen erkannt werden muß. Zj⸗ Hier vyird das erste Mannheimer Hj-Hleim gebhaut Bald ist ein Jahr vergangen, seit im Erlenhofgebiet unweit der Waldhofstraße der Grundstein für das erste Hitlerjugend-Heim Mannheims gelegt wurde. Da noch verschiedene Fragen zu klären waren, dauerte es einige Zeit, bis mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden konnte. Inzwischen sind nun die Grundmauern aufgerichtet, so daß man deutlich die Form erkennen kann, die dem HI-Heim Zzugedacht ist. Aufnahme: Jütte Pflichtſport für alle Volksgenoſſen Eine Jorderung, die nicht oft genug erhoben werden kann In einer Betrachtung über die Bedeutung der Leibesübungen für die Volksgeſundheit, die die Zeitſchrift des NS⸗Aerztebundes„Ziel und Weg“ von Dr. Kurths⸗Stadtroda veröffent⸗ licht, wird als dringliche Forderung die Ein⸗ führung des Pflichtſports für alle Volks⸗ genoſſen erhoben. Für alle körperlich dazu geeigneten Volksge⸗ noſſen und Volksgenoſſinnen ſoll nach der Ent⸗ laſſung aus der Schule bzw. nach Arbeits⸗ und Wehrdienſt wöchentlich zwei Pflicht⸗ ſtunden Leibesübungen eingeführt wer⸗ den. Der Staat, der heute Milliarden für Schule, Arbeitsdienſt und Wehrmacht ausgebe, alſo auf dieſen Fundamenten der Volkserzie⸗ hung aufgebaut ſei, könne und müſſe verlangen, daß dieſe Ausgaben nicht durch Gleichgültigkeit und Intereſſenloſigkeit des einzelnen umſonſt geweſen ſind. Vor dem Recht des Volkes, Geſunderhaltung ſeiner Glieder zu verlangen, müſſe jeder an⸗ dere Anſpruch zurückſtehen. Jeder Vollsgenoſſe ſei verpflichtet, ſeinen Körper auf eine hohe Leiſtungsſtufe zu bringen. Daß damit eine konipfe Elaſtizität, eine Löſung von inne⸗ ren Komplexen automatiſch verbunden ſei, wiſſe jeder, der Leibesübungen treibt. Ein freier, aufnahmefähiger und arbeitskräf⸗ tiger Geiſt danke dem Körper durch erhöhte auch im ſpäteren Alter. Ein Bruchteil der Ausgaben der Sozialverſicherung für Leibesübungen aufgewendet, würde genü⸗ gen, um— verbunden mit einer Ernährungs⸗ reform— die Hauptkrankheitsgruppe im Laufe der Zeit ſo zurückzudrängen, daß ſie ſich auf angeborene, früher oder ſpäter auftretende Schä⸗ den beſchränken könnten. Eine ſportlich geſchulte Generation ſei nicht mehr Spielball von Zivi⸗ liſationsſchäden. Auch trete der Arbeirs⸗ knick dann beim ſchaffenden Menſchen nicht mehr mit 40, ſondern erſt mit 60 Jah⸗ ren und noch ſpäter auf, womit auch weſentliche Folgen einer Ueberalterung des Volkes entfielen. Zwergbetriebe im Handwerk verſchwinden Erſtes Gebot iſt heute die Förderung der arbeitsaufnahme Im Rahmen der Ausſchöpfung aller noch vor⸗ handenen Kräftereſerven zur Beſeiti gung des Facharbeitermangels ſind die Ar⸗ beitsämter in ſteigendem Maße bemüht, auch aus den Reihen der ſelbſtändigen Handwerks⸗ meiſter geeignete Kräfte zu gewinnen. Es han⸗ delt ſich hier vor allem um die Beſeitigung jener Zwergbetriebe im Handwerk, die lebensunfähig ſind und nur mit großer Mühe mit der ſelbſtändigen Berufsaus⸗ übung ihre Familie erhalten können. Viele Meiſter haben dieſen Wechſel ſchon voll⸗ zogen, doch ſind ſie vielfach nicht gewillt, ihr Gewerbe nun ganz abzumelden und die Lö⸗ ſchung in der Handwerksrolle zu beantragen. Sie wollen ſich für die Zukunft die Möglichkeit einer Rückkehr zur Selbſtändigkeit offenhalten. Dieſer Wunſch hat in einigen Fällen nicht die Billigung der Handwerkskammer gefunden. Einige Handwerkskammern haben ſich des⸗ halb an den Präſidenten der Reichsanſtalt mit der Anregung gewandt, das zur Aufnahme un⸗ ſelbſtändiger Arbeit erforderliche Arbeitsbuch erſt ausſtellen zu laſſen, wenn zuvor die Lö⸗ chung in der Handwerksrolle erfolgt iſt. Der Präſident der Reichsanſtalt hat dieſer Anre⸗ .30 Uhr durchgeführt wird. gung keine Au9 gegeben, da die Förde⸗ rung der Arbeitsaufnahme heute das erſte Gebot iſt. In einem Runderlaß an die Arbeitsämter erklärt er, daß auch die Rechtslage eine ſolche Praxis nicht geſtatten würde. Die Arbeitsbuch⸗ vorſchriften ſähen zwar Strafen vor, wenn eine arbeitsbuchpflichtige Beſchäftigung ohne Ar⸗ beitsbuch ausgeführt wird, böten aber keiner⸗ lei Möglichkeiten, Arbeitskräfte durch Verſagen des Arbeitsbuches von der Aufnahme der Be⸗ ſchäftigung auszuſchließen. Sofern ein Antrag⸗ ſteller glaubhaft mache, daß er an der Aus⸗ ſtellung des Arbeitsbuches ein berechtigtes In⸗ tereſſe habe, müſſe es ihm auch ausgeſtellt wer⸗ den. Das gelte auch gegenüber ſelb⸗ ſtändigen Gewerbetreibenden. Vorbereitungen für den heldengedenktag Im Schloßhof werden bereits die Vorbe⸗ reitungen für den Heldengedenk⸗ tag getroffen. Mit ſchwarzen Tüchern hat man angefangen, den Mittelteil und den Balkon zu verkleiden, um ſo einen würdigen Ra ⸗ men für die Feierſtunde zuy ſchaffen, die von der Wehrmacht am Sonntag um Wanum haf kckſteine5 80 Viele Fyeunde? 5 lunm l Aunn um flhnmmrmummu I TN 0 —— Weil Eclkſtein No. 5 fůnf kigenscheften garontiert: 1Ausgewogenes Vollformot. 2 Toboł edelster Orientouslesel 3 bezepigetreve Douermischoung. 4 Notvrfrisch verpœckt. 5 Uberzevugende fachleistungl S arantiori 40 *1 25 ———————— „hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. März 1958 O Studentinnen an der lherlchanle Sie arbeilen in Mannheimer Betrieben an Sielle erholungsbedürſtiger Arbeiſerinnen Arbeit an der Ma⸗ ſchine, Arbeit mit der Maſchine. Vielen Tau⸗ ſenden bedeutet ſie die alltägliche, die ver⸗ traute Welt. Für die Studentinnen aber, die in ihren Semeſter⸗ ferien in die Fabriken und Betriebe gehen, iſt es ein Stück neuer und andersartiger Welt, die es kennen⸗ zulernen und zu be⸗ greifen gilt. Um dort, wo ſich einmal die trennenden Grenzen zogen, die leben⸗ dige Beziehung und eine neue Kame⸗ radſchaftlichkeit zu ſu⸗ chen und auch— zu finden. Eine Arbeiterin iſt in Erholung gegan⸗ en; die NSWhat ſie ür ein paar Wochen in eins ihrer Ferien⸗ heime geſchickt. Eine Studentin hat ihre Arbeit übernommen, verdient für ſie und für ihre Kinder das Geld. All das wird mit ſo viel Selbſtver⸗ ſtändlichkeit geleiſtet, alles findet nach ſchon ausprobierter Methode eine nüchterne Rege⸗ lung. Aber wieviel kleine Überraſchungen, verblüffende Beobach⸗ tungen und wieviel intereſſante Anders⸗ artigkeit finden ſich da plötzlich in der Alltäg lichkeit des Lebens. ür die Studentin, ür die Arbeiterin, ür die anderen auch, die ſolche vorübergehende Veränderung in Fenean Betriebe miterle⸗ ben. Die Kleinigkeiten ſind es, die ſolche Freude bereiten. Und wenn man davon erzählt be⸗ kommt, weiß man auf einmal, daß ſich in ſcherde Nebenſächlichkeit wichtige Dinge ent⸗ eiden. Auf irgendeine herzliche und echte Art weiß die Arbeiterin Freude und Dank Aus⸗ . geben. Ob da nun dieſe Arbeitermut⸗ ter„ihre“ Studentin zum Kaffee einlädt— ſie müſſe doch ihre Kinder kennenlernen— oder jene in den an und für 43 ſchon kargen Geld⸗ beutel greift und eine Tafel Schokolade oder die ſo notwendige Schürze für die Fabrikarbeit ſpendiert oder ob die andere ohne viel falſche Zurückhaltung und impulſiv das Mädel von der Univerſität in die Arme ſchließt, das alles Man verſteht ſich auf ein⸗ mal. Das„NUeue“ will erobert ſein Und dann fährt Mutter auf Urlaub, ſchwach und erholungsbedürftig, aber im Innern recht froh. Und ihre Studentin überläßt ſie vertrauensvoll den Arbeitskameradinnen, und deren liebevoller Wißbegierde. Für ſie geht die Arbeit weiter, und man muß genau ſo auf⸗ paſſen und ſich genau ſo anſtrengen wie ſonſt auch. Aber immerhin, hat dieſe notwendige all⸗ tägliche Angelegenheit nicht eine überraſchende Würze gefunden?! Etwas Neues iſt da. und dieſes Neue muß man ſich erobern. Schön, daß man die Mittagspauſe hat und Feierabend, und alſo zögern ſie nicht lange und„Fräulein stud. med. oder rer. pol.“ oder wes Zeichens ſie ſei, hat Frage und Ant⸗ Fagean02 iiqa. Frichte Stunlgang 1% 38½ 987 wort zu ſtehen. Wie alt ſie ſei? Was, ſchon 22 und immer noch nichts ſelbſt verdient. Man —*—5 könne dem Vater nicht ſo lange auf der aſche liegen. Aber ſie ſtudiere ja nicht zum Vergnügen, ſondern um ein Ziel zu erreichen, lautet die Antwort. Wie denn dieſes Ziel aus⸗ ſehe. Dolmetſcherin? Nun ja, ganz ſchön, und eigentlich imponierend, ſo viel Sprachen zu können. Jedoch wie wär's, wenn das Mädel von der Waſſerkante erſt mal ihr ſteckenſteifes „—t“ echt ſüddeutſch ausſprechen lernte?!(Das haben ſie nicht gefragt, ſich aber gedacht...) Und übrigens: Waſſerkante!, eine beſonders und ſchon Zeichnung: Edgar John Wiſſensdurſtige kann ſich im Augenblick nicht erinnern, wohin dieſer Erdenzipfel zu ſtecken ſei. Schnell leids iſt die Jugend mit dem Wort, u eißt die Frage, ob das nicht ein ödes Neſt da oben irgendwo ſei, wo ſie keine Kinos haben. Herzliche Kufnahme überall Die zehn Studentinnen von der Heidelberger Univerſität, die für drei Wochen die Stille des Hörſaals mit dem Lärm der Fabriken getauſcht haben, die Arbeit der Stirn mit der Arbeit der Hand, kommen aus den verſchiedenſten deutſchen Landſchaften, aus Hamburg, aus Breslau, aus Aachen. Und manche waren überraſcht, ſo ausgeſprochen a51„ia offenherzig und von vornherein ameradſchaftlich aufgenommen zu werden. Nun, wie ſich auch ſchon erwieſen hat, unſere Mannheimer Arbeiterinnen haben ein gutes Stück Mißtrauen und Eigenwille, und als vor wenigen Jahren zum erſten Male Studentinnen in die Betriebe gingen, haben ſie ſich recht miß⸗ trauiſch und abwartend gezeigt. Mit prüfenden Blicken und vorſichtig taſten⸗ den Worten hat man die Annäherung einge⸗ leitet. Man hatte wahrhaftig geglaubt und es hinterher auch ehrlich zugegeben, daß Ahgen bis dahin unter einem ſtudierenden weiblichen Weſen eine Frau vorgeſtellt habe, die den Tag über faulenzt, elegante Kleider trägt und mit ihrem Freund zum Tanze geht. Ueberall wo unſere Studentinnen arbeiten ſind ſchon im Vorjahr Studentinnen geweſen, und der nette Empfang, der ihnen heute bereitet wird, iſt ein gutes Zeichen für die Arbeit, die die erſten an ihrem Platze geleiſtet haben. Und es iſt damit nicht bloß die Arbeit an der Maſchine gemeint, ſondern gerade jene andere wichtige politiſche Arbeit: Mit Vorur⸗ teilen und Antipathien aufzuräumen und ſo den Sinn der Volksgemeinſchaft begreifen zu lehren. Zehn Mannheimer Betriebe Die Betriebe, die ſich bereit erklärt haben, eine Studentin bei ſich arbeiten zu laſſen, die mutig das Neue ſich bewähren laffen, verdienen genannt zu werden: In Abteilung Kühlerbau bei Lanz iſt die Volkswirtſchaft ſtudierende Annelieſe beſchäftigt, Schrauben eindrehen darf Dolmetſcherin Renate(allein ſieben Studen⸗ tinnen vom Dolmetſcherinſtitut ſind hierher nach Mannheim gekommen), und zwar in der Mon⸗ tageabteilung von Stotz. Ihr zur Seite ihre reundin Gertrud. ei andere, Irene und argret, eine blonde Medizinerin, arbeiten bei Bopp und Reuther in der Waſſerſtand⸗ e Eliſabeth hat das— arbeits⸗ reiche— Vergnügen, in der Teigwarenabteilung der Großeinkaufsgeſellſchaft Nudeln auszubreiten und Makkaroni fein ſäuberlich und gut verteilt an einer Stange aufzuhängen. Dolmetſcherin Inge näht Schlaufen und Ecken bei„Felina“. Und Liſelotte in den Süd⸗ deutſchen Kabelwerken hat Kabel zu kontrollieren, stud. med. Gretel vertritt eine Mutter von drei Kindern in der Buchbinderei des„Hakenkreuzbanner“. Dort ſind, wie ebenſo in manchen anderen Betrieben, neben den weiblichen Arbeitskräften auch Arbeiter, und auch ſie ſeien in gleicher Weiſe nett und kameradſchaftlich. Am Arbeitsplatz Eine Studentin, Elfriede Deipſer, heißt ſie, haben wir bei der Arbeit beſucht. Sie ſchafft draußen in der Sandhofer Straße in der Ju⸗ teſpinnerei. Sie iſt zu Anfang beſtimmt ſo ahnungslos geweſen wie wir, als ſie ſich plötzlich in dem lärmenden Saal der Appretur⸗ abteilung fand, und zu dem großen Linoleum⸗ kalender geführt wurde, wo ſie ihre Arbeit zu beſorgen hat. Hier, in der Appretur, iſt Herr Karſten Meiſter; desgleichen hat er die Näherei⸗ abteilung unter ſich, und er erklärt, was es mit der Arbeit hier auf ſich habe. Aus der Weberei⸗ abteilung kommen die Waren hierher, um hier die Fertigappretur zu erhalten. Der von Natur runde Faden muß ſich gerade ſtrecken, und das 2 1 von überflüſſigen Fäden geſäubert wer⸗ en. lier gibt es lceine lintecscliede Im einfachen Arbeitskittel ſteht die neue. Arbeiterin und„putzt“, das bedeutet, daß ſie die vielen kleinen überflüſſigen Fäden vom Gewebe entfernt, das durch den Kalander läuft. Linoleumheſſian nennt ſich der Stoff, jene feine Unterlage, auf die das Linoleum aufgepreßt wird In gewaltiger Breite wird die Ware vom Abwickelblock abgewickelt, läuft durch die Scher⸗ maſchine, deren Stand⸗ und Spiralmeſſer die „Scherwolle“ abſchneidet, und weiter läuft der Stoff durch die Walzen des Kalanders. Der heiße Dampf ſeines Zylinders bewirkt eine glatte Bügelung, und wunderbar glatt und bis auf den letzten überflüſſigen Faden geſäubert kommt der Stoff aus dem Kalander hervor, um ſich nun— in letzter Station— auf dem Bock am anderen Ende wieder aufzuwickeln. Wir ſchauen zu, wie die Treibriemen jagen, die Walzen ſich drehen, wie der feine Dampf am Zylinder hervorquillt, wie ſich in ſcheinbar endloſer Kette Meter um Meter abwickelt, wie be in einem fort die Hände der Arbeiterin und er Studentin über das Gewebe ſtrecken, um die feinen Faſern——— Wir fühlen immer wieder den Stoff an, wenn er warm und glatt aus dem Kalander hervorkommt. Schon ſteht die und jene Maſchine ſtill im Raum. Nur unſer Kalander läuft noch. Direktor Wenzel iſt au gie e Wenn ſie mit ihrer Arbeit fertig iſt, geht ſie mit anderen Arbeiterinnen hinüber in das * der Fabrik, wo ſie wie die auswärtigen rbeitskameradinnen, wohnt und ſchläft. Spä⸗ ter— ſie in die Stadt, um im Mütterheim der am Luiſenpark zu Abend zu We St. Soldaten werben für das WHW Der„Tag der Wehrmacht“ in Mannheim/ Zahlreiche Großveranſtaltungen Kurz bevor das Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Voltes 1937/8 zu Ende geht, wird nun auch die Wehrmacht hervortreten und ſich mit einer großangelegten Veranſtaltung zugunſten des WowW betätigen. Dieſe Wo W⸗Veran⸗ ſtaltung der Wehrmacht findet im Rahmen des„Tages der Wehrmacht“ am Sams⸗ tag, 19. März, ihren Höhepunkt bei einem bunten Abend mit Tanz im Roſengarten. Der Auftakt des„Tages der Wehrmacht“ bil⸗ det am Freitagabend ein Großer Zapfen⸗ ſtreich, der um 21 Uhr am Waſſerturm ſtatt⸗ Ein Haus„Berufserziehungswerk“erſteht Am 1. Mai 1958 ſoll das Gebäude bereits feierlich eröffnet werden Der Aufſchwung, den das Berufserziehungs⸗ werk genommen hat, ſtand bisher in keinem Vergleich zu den Möglichkeiten, die Volksge⸗ noſſen zuſammenzufaſſen, die beſtrebt waren, ſich in ihrem Beruf weiterzubilden oder für beſtimmte Zwecke vorzubereiten. Raumſchwie⸗ rigkeiten beeinträchtigten erheblich dieſes Be⸗ rufserziehungswerk, das zerſplittert in C1, in L7 und an anderen Stellen ausgeübt wer⸗ den mußte. Nun iſt eine lange ſchwebende Frage gelöſt worden: die Deutſche Ar⸗ beitsfront erwarb das unweit des Stroh⸗ markts gelegene frühere BBC⸗Haus, das lange Monate hindurch in ſeinem äußerlich verwahrloſten Zuſtand alles andere als eine Zierde für unſere Planken bildete. In dieſem Haus in O0 4, 8/, werden in den nächſten Tagen die Handwerker Einzug halten und den Umbau vornehmen, der für den neuen Verwendungszweck des Gebäudes erfor⸗ derlich iſt. Aber nicht nur im Innern paßt man das Haus den Bedürfniſſen an, ſondern auch die Vorderfaſſade erfährt eine grundlegende Veränderung. Vor allem verſchwindet der ver⸗ ſchiedene Zierrat und die unſchön wirkenden Verſchnörkelungen. Mit der Einrichtung dieſes Hauſes kann auch ein weiterer lange ſchon gehegter Wunſch ver⸗ wirklicht werden: Die Einrichtung einer Ge⸗ meinſchafts⸗Lehrwerkſtätte für die Metallberufe. Damit iſt man wieder einen gewaltigen Schritt weitergekommen. Auf Einzelheiten dieſes für Mannheim ſehr bedeu⸗ tungsvollen Hauſes, das bereits am 1. Mai fertiggeſtellt ſein ſoll, werden wir noch zurückkommen. findet. Die den großen Zapfenſtreich ausfüh⸗ renden Truppen marſchieren von Ludwigshafen aus über die Rheinbrücke, durch die Breite Straße und Planken zum Waſſerturm, um durch Kunſtſtraße und Breite Straße zurück zum Schloß zu gelangen, wo die Auflöſung erfolgt. Am Samstag, dem eigentlichen Tag der Wehrmacht, gibt es zwiſchen“13 und 14 Uhr ein Standktonzert am Friedrichsplatz. Um 15.30 Uhr beginnen im Stadion die Sportveranſtaltungen der Wehrmacht, bei denen die Soldaten ihr ſportliches Können zeigen werden. In der Pauſe zeigt ſich die Luftwaffe, die mit dem Jagdgeſchwader über dem Stadion erſcheint, um Geſchwader⸗ flüge, Kunſtflüge und Tiefangriffe auszuführen. Auf Einzelheiten des umfangreichen Pro⸗ gramms zum„Tag der Luftwaffe“ werden wir noch zurückkommen. Offerten nie originalzeugnisze bellegen Wolf-Garten-Geräte *◻ Fpaten 9 Rechen Gießkannen Gartenpumpen Baumscheren billigst bel 104 pfeiffer.4 Breite Straße pROGRANMH: Heute abend.15 Uhr im Nibelungensaal 1 ginoflundn violinkonzert von peter Tschaikow)SsKkV/ Tragische Ouvertũre von Ernst Boehe/ NMozart-Variationen-dur von Max Reger/ Rienzi⸗Ouvertilre von Richard Wagner preise: il..— für unnumerierten Sitzolstz- Nbl..— für numefierten Sitzolatz vorverheuf: KcF-Betrlebswarte und-Geschöftsstellen plenkenhof p o, Longstt. 598; ferner Völkische Buchhendlung, Zigarrenliosb Schleicher am Tattersell, NHusikallienhend- lungen Heckel, pfeiffer, Kretzschmonn und òn der Abendlasse. Es spielt das Saar-pfalz- Orchester unter l eitung von Generel- musik direktor Protfessor Ernst Boehe; ferner 5legfrle d Borries, 1. Konzertmeister der Berliner Philharmonie. + oftmal des ne dend geworl die Gr ſtellt h Scho nicht 1 ſind de ner u dieſer Kart tung ei ſchließl ſämt! D A P. Blü Am 9 len Bü thien h viel zu hat der gen. W geweſer zen Te wäre d nigen wandel 5 Auf Stadtv⸗ gen D Schlach zurückb Am geboren des Gy dien zi Inſtitu. Mannh 1913 al in die 91. C Schol Kegel 1 ren der einen f 7 Da geſchl glückl feſtzu bereit rz 1958 ne und iten bei erſtand⸗ arbeits⸗ bteilung Nudeln uberlich hängen. d Ecken S üd⸗ binderei ind, wie „M neben lrbeiter, iett und eißt ſie, e ſchafft er U⸗ heſtimmt ſie ſich ppretur⸗ noleum⸗ it 5 zu i err Näherei⸗ es mit Weberei⸗ um hier n Natur und das ert wer⸗ Dampf cheinbar kelt, wie rin und ken, um fühlen r warm rkommt. till im irektor geht ſie in das värtigen ft. Spä⸗ tterheim W᷑ĩ n ausfüh⸗ gshafen Breite m, um rück zum erfolgt. ag der Uhr ein 3platz. ion die hrmacht, Können ſich die chwader hwader⸗ tführen. n Pro⸗ den wir „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. März 1938 flm Dienstag, den 15. März ſpricht Miniſterpräſident Dalter Könler — den Mann körperlich auf die Strapazen des Neuer Kampf um ein stolzes Ehrenzeichen bes dienend, wird beim Sport der SA nicht Wie bereits mitgeteilt, ſpricht am Diens⸗ am 27. März treten die SA-Sportabꝛzeichenträger zur Wiederholungsübung an verfannt. Brauchbar für die Sͤ iſt alles, was tag, 15. März, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens der badiſche Miniſterpräſi⸗ dent Pg. Walter Köhler über das Thema: „Die Stärkung der Nation. Die Mannheimer kennen unſeren badiſchen Miniſterpräſidenten als einen der älteſten Streiter für den Führer in unſerem Gau, der oftmals in der Kampfzeit und in den Jahren des nationalſozialiſtiſchen Aufbaues in zün⸗ dender Rede für den Nationalſozialismus geworben und mit beißender JIronie die Größen des Syſtems an den Pranger ge⸗ ſtellt hat. Schon lange hat Miniſterpräſident Köhler nicht mehr in Mannheim geſprochen. Wir ſind deshalb überzeugt davon, daß die Män⸗ ner und Frauen Mannheims in Maſſen an dieſer Kundgebung teilnehmen werden. Der Kartenvertrieb erfolgt gegen Entrich⸗ tung eines Unkoſtenbeitrages von 30 Rpf.(ein⸗ ſchließlich ſtädtiſcher Einlaßgebühr) durch ſämtliche Ortsgruppen der NS⸗ D A P. Blütenſchimmer am Paradeplatz Am Paradeplatz ſchimmert es bereits von vie⸗ len Büſchen in leuchtendem Gelb: Die Forſy⸗ thien haben ihre erſten Blüten entfaltet. Sehr viel zu dieſer raſch gewordenen Blütenpracht hat der warme Mittag des Mittwochs beigetra⸗ eine kämpferiſche Note in ſich trägt. So finden wir im Uebungsplan der SA auch alle die Sportarten verzeichnet, deren Pflege den Vereinen obliegt, ohne daß allerdings die SA beabſichtgit, Rekordler zu züchten oder Spit⸗ zenleiſtungen in Konkurrenz mit dem DRe zu Ihre Aufgabe liegt auf anderem Ge⸗ biet. Seit Wochen nun ſtehen die SA⸗Einheiten im Uebungsbetrieb. Handball⸗ und Fußball⸗ meiſterſchaften wurden und werden innerhalb der Sturmbanne und Standarten durchge⸗ kämpft. Auf den Schießſtänden meſſen ſich in jedem Monat einmal die beſten Schützen im Fernwettkampf der Gruppe. Auf den Sport⸗ plätzen und im Gelände wird die Handgranate geworfen, die Kugel oder der Stein geſtoßen, Gräben überſprungen und Hinderniſſe über⸗ wunden. Am erſten und zweiten Sonntag im Februar führten die Standarten ihre Entſchei⸗ dungen in der Waldlaufmeiſterſchaft herbei. Am 20. Februar ſollten ſich die beſten Mannſchaften in Neuſtadt a. d. W. treffen, um dort für ihre Einheit bei den Waldlaufmeiſter⸗ ſchaften der Gruppe zu kämpfen. Infolge der ungünſtigen Witterungsverhältniſſe mußte die Entſcheidung damals verſchoben werden, ſie wird nunmehr am 13. März in Neuſtadt durch⸗ geführt. Die Kämpfe werden in drei Klaſſen aus⸗ getragen und zwar ſtarten in der Klaſſe A über 5000 Meter die 18⸗ bis 30jährigen, in der Klaſſe B 4000 Meter die 30- bis 40jährigen und gen. Wenn nun der Donnerstag genau ſo warm geweſen wäre und die Sonne ſich nicht den gan⸗ zen Tag hinter Wolken verſteckt hätte, dann wäre dieſer gelbe Schimmer zweifellos in we⸗ nigen Stunden in eine gelbe Blütenpracht ver⸗ wandelt worden. Schlachthofdirektor Dr. Fries ſeit“25 Jahren im Amt Auf ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei der Stadtverwaltung Mannheim konnte am geſtri⸗ gen Donnerstag der Direktor des Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes, Dr. med. vet. Fries zurückblicken. Am 8. März 1881 in Wertheim am Main geboren, wirkte Dr. Fries nach Abſolvierung des Gymnaſiums und Beendigung ſeiner Stu⸗ dien zuerſt als Aſſiſtent am Tierhygieniſchen Inſtitut Freiburg, als Bezirkstierarzt in Lahr, Mannheim und Borxberg, um am 10. März 1913 als Direktor des Schlacht, und Viehhofes in die Dienſte der Stadt Mannheim zu treten. 91. Geburtstag. Dieſer Tage feierte Helmut Scholler, Mannheim⸗Seckenheim, Auf dem Karte, Kompaß und Planzeiger sind unentbehrliche Hilfsmittel im Gelände. Am 2. März dieſes Jahres werden zum erſten Male faſt ein und eine halbe Million Träger des SA⸗Sportabzeichens in Deutſchland antreten und bei der erſten Wie⸗ derholungsübung ihren Willen unter Beweis ſtellen, ohne Rückſicht auf Alter und Be⸗ ruf Körper und Geiſt zum ſtetigen Einſatz zu ſchulen. Es iſt der ſchönſte Auftrag, den die SA je erhalten hat, Sorge dafür zu tragen, daß Wehr⸗ wille, Wehrkraft und die ſoldatiſchen Tugenden Aufn.: Petri, Mainz dem geſamten deutſchen Mannestum bis ins Alter erhalten bleiben. Der Erwerb des SA⸗ Sportabzeichens iſt moraliſche Pflicht jedes ge⸗ ſunden Deutſchen. Die Sportabzeichen⸗Gemeinſchaften, geleitet in echtem SA⸗Geiſt von verantwortlichen SA⸗Führern, geben mehr als nur ſportliche Ausbildung und körperliche Ertüchtigung, ſie ſind Pflegeſtätten der Kamerad⸗ ſchaft und entlaſſen weltanſchaulich klar und feſt ausgerichtete Männer. Der wehrhafte deutſche Mann das Endziel Zu den Waldlaufmeiſterſchaften der Sü⸗Gruppe Südweſt in Ueẽnſtadt a. d. Weinſtraße Die erſte Hälfte des Jahres 1938 bringt eine Fülle von ſportlichen Veranſtaltungen der SA, die der Vorbereitung der Reichswett⸗ kämpfe in Berlin und der NS⸗Kampf⸗ ſpiele in Nürnberg dienen. Vielſeitig ſind In klarer Trennung von den Aufgaben des Reichsbundes für Leibesübungen iſt Ziel der ſportlichen Arbeit in den SA⸗Einheiten der wehrhafte deutſche Mann, der ſich im in der Klaſſe C 3000 Meter die über 40jährigen. Den Wanderpreis für die Klaſſe A, die Horſt⸗ Weſſel⸗Büſte des Oberführers Glöckler, ſtif⸗ tete Gauleiter Bürckel. Die Wanderpreiſe für die Klaſſen Bund C wurden vom Oberbürger⸗ meiſter von Neuſtadt ſowie vom Kreisvorſitzen⸗ Kreiſes Heidelberg zur Verfügung ge⸗ ellt. Ueber 600 Männer aus dem ganzen Gruppenbereich von Saarbrücken bis tief in den Odenwald, von Idſtein im Taunus bis Bruch⸗ ſal, werden am Sonntag nach Neuſtadt kommen. Der Führer der Gruppe Kurpfalz, Gruppenfüh⸗ rer Fuſt wohnt den Kämpfen bei und wird zu den Männern ſprechen. Das Fehſe-Guartett kommt wieder Der nächſte Kammermuſikabend der Mann⸗ heimer Kulturgemeinde am Dienstag, 15. März, bringt wieder eines der führenden Streich⸗ quartette. Das mit dem Muſikpreis der Reichs⸗ hauptſtadt 1937 ausgezeichnete Fehſe⸗Quar⸗ tett geſtaltet uns ein äußerſt intereſſantes Programm. Neben dem Streichquartett op. 80 von Graener werden das Schumann⸗Quartett ner ond- Kegel 14, ſeinen 91. Wir gratulie⸗ die Wettkämpfe, die innerhalb der Stürme, wünſchen ihm Sturmbanne und Brigaden zum Austrag kom⸗ men, um die beſten Einheiten zu ermitteln. ren dem Jubilar ſchanen un einen frohen und ſchönen Lebensabend. Rahmen der Bedingungen des SA-Sportabzei⸗ chens leiſtungsfähig erhält. Zur Erreichung die⸗ ſes Zieles bedient ſich die SA ſelbſtverſtändlich der Leibesübungen, die— Mittel zum Zweck intereſſierenden Abend uns vermitteln. op. 41 und das Tſchaikowsky⸗Quartett op. 30 einen in ſeiner Art beſtimmt jeden Muſikfreund Das erſte Teil⸗ Preisausſchreiben der Burnus A. G. iſt ab⸗ geſchloſſen. Die Preisrichter ſind bereits an der Arbeit, um die glücklichen Gewinner der Barpreiſe in Höhe von RM 7000.— feſtzuſtellen, um die es ging. In wenigen Tagen aber beginnt bereits das 2. Teil-Preiscusschreiben vom 16..•16. 4. 1938. Neuertige und wertvolle krfahrungen Wosch- vorsehriſten und sonstige Anregungen) beim Waschen von neuortigen Wäschestoffen(Lei- nen, Zellwolle, Kunstseide und BZuntwäsche) unter Verwendung von Burnus Hierbei geht es wieder um folgende Preiſe: I. Preis.„„„„„„„„„„„„„„ RM 2000.— 2. Preiĩs„„„„„„„„„„„„„„„ RM 1000.— 3. Preis„ 0„ 0Oο 0 0 5 RM 506E.— d. bis 13. Preis je RM 100.— RM 1000.— 14. bis 63. Preis je RM 50.— RM2500.— RM7OOO.— Auß erdem 250preĩse von je einem Johres-Fomilien- bedorf Burnus(12 Doppeldosen) und 750 Preise von je einem halben Jahres-Fomilienbedorf Bur- nus(6 Doppeldosen). Fangen Sie noch heute an, ſich mit dieſer zweiten Aufgabe zu beſchäftigen— gleichgültig, ob Sie ſich am erſten Preis⸗ s u gR N U s Außerdem winken RM 50.- monetlich guf lebenszeit, RM 25.⸗ monatlich duf Lebenszeit, Ax RM 1000, und 3zͤ x RM 500.- gls 2. his 10. Preis für die besten Gesumtleistungen sowie Berpreise von insgesumt RM 14.000.- för dos 2. und 3. Teil-Preisdusschreiben. ausſchreiben beteiligt haben oder nicht. Die Zuerkennung der Lebensrenten und ſonſtigen Hauptpreiſe für die beſten Geſamt⸗ leiſtungen iſt nicht davon abhängig, ob Sie bei allen 3 Preis. ausſchreiben mitgemacht haben: bie Hauptpreise erhalten diejenigen reilne hmer, die nech Abschluß dller drei Teil-Preĩsuusschreiben mit den meisten Burnus-Waschrezepten in des von der Burnus A. G. geplonte„Kleine Wäsche- ABC“ aufgenommen werden— gleich- göltig, füör welches Teil-Preĩs cusschreiĩ- ben die Rezepte eingesondt wurden. Gehen Sie noch heute zu Ihrem Einzelhändler, bei dem Sie Burnus kaufen. Dort liegen die Teilnahmezettel koſtenlos für Sie bereit, die auch alle Einzelheiten des Preisausſchreibens enthalten. Oder aber: Schreiben Sie noch heute an die Burnus A.., Darmſtadt, die Ihnen die Teilnahmezettel koſtenlos zuſendet. Nur Einſendungen, denen der Teilnahme⸗ zettel, in dem Sie verſichern, daß Sie die eingeſandten Rezepte ſelbſt mit Burnus ausprobiert haben, ausgefüllt und unterſchrieben beigefügt iſt, ſind teilnahmeberechtigt! Burnus macht Ihnen die Aufgabe ja ſo leicht! Burnus ver⸗ daut, d. h. löſt biologiſch den Schmutz ſchon beim Einweichen aus den Wäſcheſtücken heraus. Es entfaltet alſo ſeine Wirk⸗ ſamkeit vor dem Kochen der Wäſche. Aber auch das Kochwaſſer kann man mit Burnus weich und wirkſamer machen. Burnus AKTIEN G BE 5 E T IT 5 CH AF T Goese BURNUS- PREISAUSSCUREISENI E ehe z0,-fil. mn aabi, aaß veleuseli,, iſt garantiert unſchädlich, es greift das Gewebe niemals an. Es erübrigt beim Waſchen ſcharfes Reiben und Bürſten, macht langes und ſtarkes Kochen überflüſſig und ſpart deshalb Arbeitskraft, Waſchmittel und Feuerung. Was wãre alſo ein⸗ facher, als im Rahmen unſerer Preisausſchreiben die Frage? „Wie ſtellt man Burnus am beſten in den Dienſt der Wäſche⸗ erhaltung und des Haushalts?“ durch praktiſche Anwendungs⸗ Beiſpiele zu beantworten! Vers õumen Sie dĩese Mõöglichkeit nicht, durch etv/as Nochdenłen der Erfõllung unzähliger Wönsche nohezukommen. Denn wen gäbe es, der eine lebens ⸗ löngliche Rente oder hohe Geldpreise nicht gebrauchen lõnnte— mag es ein junges Mädchen sein oder eine kinder- reiche Murter, eĩine berufstõtige fruu oder ger.. ein hesonders geschickter und wiäscheer- fœhrener Monn!——— ———— — D AB M S T Z3 p2»0 Die Beteiligung steht jedem offen, der in Deutschlond mit Burnus wäschfl „hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. März 19358 Gehörloſenbetreuung durch ade Die vorbildliche kulturelle Betreuung der Arbeitsinvaliden durch die NS⸗-Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ hat den Reichsverband der Gehörloſen Deutſchlands e.., veranlaßt, ſich an die Deutſche Arbeits⸗ lront mit der Bitte zu wenden, die kulturelle etreuung auch für die gehörloſen Volks⸗ genoſſen geſondert durchzuführen. Die DAßF hat dieſer Bitte entſprochen. Mit der Betreuungsarbeit, die in dieſem beſonde⸗ ren Falle ganz auf das Optiſche eingeſtellt ſein muß, wird— nach den notwendigen Vorberei⸗ tungen— umgehend begonnen. Das Amt Feierabend, Abt. Arbeitsinvaliden, das die Verantwortung für dieſe neuartige Be⸗ treuungsform zu übernehmen hat, iſt über⸗ joſg, daß bis zum Weltkongreß der Gehör⸗ oſen, der 1940 in Berlin ſtattfindet, Vorbild⸗ liches geſchaffen ſein wird. Joh. Brahms Deutſches Requiem, eines der wertvollſten Chorwerke, wurde von Arno Landmann für eine Aufführung unter Mit⸗ wirkung namhafter Soliſten und des Saar⸗ pfalzorcheſters am Karfreitag vorgeſehen. San⸗ n Muſikfreunde, insbeſondere ſolche, die das Werk bereits einmal mitſangen, wer⸗ den eingeladen, ſich an den jeweils donnerstags abends ſtattfindenden Proben zu beteiligen. (20.15 Uhr Frauenſtimmen. 21 Uhr Männer⸗ ſtimmen.) Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 11. März Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied..30 Früh⸗ konzert..00 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen. 10.00 Für 10 Pfennig Brötchen bitte! 10.30 Durch harte Zucht zum olympiſchen Sieg. 11.30 Volks⸗ muſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Beſuch bei Walter Jäger. 14.15 Zur Unterhaltung. 16.00 Muſik zum Nachmit⸗ —90—.48 n Aνο. u.%.=U. 20 tag. 18.00 Vom Weſen der Blutübertragung. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Stuttgart ſpielt auf. 20.30 „Rundfunk in Ulm, um Ulm und um Ulm herum!“ 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter. 22.30„Doina — eiwas für verliebte Leute“. 33.15 Tanz und Unterhaltung. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel..30 Frühkonzert. .00 Nachrichten..40 Kleine Turnſtunde. 10.00 Hering und Walfiſch. 10.30 Durch harte Zucht zum olympiſchen Sieg. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzei⸗ chen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 FIICHSE flott, modern, zum Ubergang wie immer in g82 bedeutender Auswehl Guido Pfeifer Breite Strabe 1 * Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Börſen⸗ und Marktbericht. 15.15 Kinderliederſingen. 15.35 Viva la muſica! 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.10 Aus dem Zeitgeſchehen. 18.00 Das große Signal. 18.30 Cellomufik. 19.00 Kernſpruch, Wetter und Kurznachrichten. 19.10 Zu Tanz und Unterhaltung. 21.00 Deutſcher Kalender. 22.00 Wetter, Tages⸗ und Sportnachrichten. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 bis 24.00 Zu Tanz und Unterhaltung. N nenhreer wdiischan hain wman Auf diesem Platz, unmittelbar neben der Straßenbahnhaltestelle Käfertal-Haltepunkt wird das neue Postamt Käfertal errichtet. Das bisherige Postamt, das neben dem Bahnhof Käfertal-Nebenbahn in einem unscheinbaren Hause unter unzulänglichen Bedingungen untergebracht war, entsprach schon lange nicht mehr den Bedürinissen. Das Postamt reichte kaum für Alt-Käfertal und war für den neuerstandenen Ortsteil Käfertal-Süd zu abgelegen. Nunmehr ist es so weit, daß das neue Postamt gebaut werden kann, das an den Schnittpunkt von Alt-Käfertal und von Käfertal-Süd kommt. Das neue Postamt wird von privater Seite aus gebaut, und zwar enthält das Untergeschoß die Diensträume und eine Wartehalle, während in den oberen Geschossen Wohnungen vorgesehen sind. Mit dem Baubeginn ist in den nächsten Wochen zu rechnen, da das Gebäude bereits am 1. Oktober des Jahres bezogen werden soll. Aufnahme: Jütte Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Ortsgruppen der NSDAP Bismarckplatz. Die Ortsgruppe Bismarckplatz ver⸗ anſtaltet am 11. 3. im großen Saale des„Zähringer Löwen“, Schwetzingerſtraße 103, eine Kundgebung. Es ſpricht der Stoßtruppredner der Reichs⸗ leitung, Pg. Fritz Löſche, Leipzig. Für alle Pol. Leiter, Walter und Warte iſt der Beſuch dieſer Ver⸗ anſtaltung Pflicht, desgl. für Pg. und PA. Die Volksgenoſſen des Ortsgruppenbereichs ſind eingeladen. Eintrittskarten durch die Zellen⸗ und Blockleiter ſowie an der Abendkaſſe gegen kleine Gebühr. Saalöffnung 19.30 Uhr. Neckarau⸗Süd. 11.., 20.15 Uhr, öffentliche Kund⸗ gebung im„Volkschor“. Die uniformierten Politiſchen Leiter treten um 19.45 Uhr im Hofe des Ortsgruppen⸗ heimes an. Wohlgelegen. 11.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter ſowie ſämtlicher Walter und Warte der DAß und NSV vor der Geſchäftsſtelle. Jungbuſch. Am 14. 3. findet im großen Saal der „Liedertafel“ ein Propaganda⸗ und Werbeabend der NSV ſtatt. Der Eintritt iſt frei! Zahlreiches Erſchei⸗ nen erwünſcht. Waldhof. 13.., 10.30 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter und DAß⸗Walter in Uniform(Dienſtbluſe) vor der Geſchäftsſtelle, Sandſtraße 15, an. Rheinau. 13.., 10.30 Uhr, treten die Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen, SA, HJ, IV, NSͤoO und die Rheinauer Vereine auf dem Karlsplatz zur Teilnahme an der Heldengedenk⸗ feier an. Vom Karlsplatz gemeinſamer Marſch nach dem Marktplatz. Die Feier wird ſo rechtzeitig beendet werden, daß die Uebertragung noch angehört werden kann. Feudenheim⸗Oſt. Zu der am 13. 3. ſtattfindenden Heldengedenkfeier treten ſämtliche Politiſchen Leiter, die Walter und Warte der Untergliederungen, die Mit⸗ glieder der Partei ſowie ſämtliche Vereine und Ver⸗ bände um 10.20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle, Haupt⸗ ſtraße 48, an. Uniform ſoweit vorhanden, Zivil mit Armbinde. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. NS⸗Frauenſchaft Bismarckplatz. 11.., 20.15 Uhr, nehmen die Frauen an der Großkundgebung der NSDAp im„Zähringer Löwen“, Schwetzingerſtraße 103, teil. Es iſt unbedingt Pflicht, zu erſcheinen. Erlenhof. 11.., 20 Uhr, Heimabend bei Teifel, Zeppelinſtraße. Erſcheinen der Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen iſt Pflicht. Neckarau⸗Süd. Alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder nehmen an der Großkundgebung der NSDaAp im„Volkschor“ am 11.., 20.15 Uhr, teil. Wallſtadt. Der Erziehungskurs beginnt am 15. 3. Anmeldungen werden noch entgegengenommen. Achtung, Abteilungsleiterinnen für Propaganda! 11.., 16 Uhr, Materialausgabe in L 9, 7. Bei Ver⸗ hinderung Vertretung ſchicken. Käfertal⸗Nord. 11.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Schwarzen Adler“. Frauenwerk iſt eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Pan. Frau Drös. Abteilung Jugendgruppe Jugendgr. Lindenhof. 11.., 20 Uhr, Heimabend im BDM⸗Heim, Dieſterwegſchule. Erſcheinen iſt unbe⸗ dingt Pflicht. H Gef. 11/171 Feudenheim. Am 12. 3. treten ſämtliche Kameradſchaften um 15 Uhr vor der Feudenheimſchule zur Altmaterialſammlung an. Es wird laut den be⸗ reits ausgegebenen Plänen geſammelt.— Am 13. 3. tritt die ganze Gefolgſchaft um 12.15 Uhr mit Tor⸗ niſter(7½¼ Kilo) zur Heldengedenkfeier bzw. zum Ge⸗ päckmarſch an. Die Beurlaubungen ſind für dieſen Tag alle aufgehoben. Achtung, Fliegerunterbann! Betr.: Gepäckmarſch am Heldengedenktag 13. 3. Das Gepäck ändert ſich wie folgt: Stufe 4 2,5 Kilo, Stufe B 5 Kilo, Stufe C 7,5 Kilo. Antreten um 14.45 Uhr im Schloßhof. Die⸗ ſer Befehl gilt für Gef. 1, 2 und 7. B. Streifendienſt⸗Gefolgſchaft 171. Am 13. 3. tritt die ganze Gefolgſchaft mit Fahnen um.45 Uhr im Schlageterhaus an. Die Gefolgſchaft nimmt als Ehren⸗ formation der HJ an der Heldengedenkfeier im Schloß⸗ hof teil. BDM DoRch. Am 13..,.40 Uhr, Antreten in der Halle des Hallenbades. Abnahme des Zielwanderns für das Leiſtungs⸗ abzeichen. 12.., 15 Uhr, kommen alle Mädel und Führerinnen, die Intereſſe daran haben, in die neue Jugendherberge. Abnahme des 25⸗Km.⸗Marſches. 13.., 13.30 Uhr, ab Jugendherberge. Kreisbauernſchaft Im Monat März führt die Kreisbauernſchaft die nachſtehend aufgeführten Filmveranſtaltungen durch: 21.., 20 Uhr, in Neckarau, Rednerin: Frau Bach⸗ mayer; 24.., 20 Uhr, in Ilvesheim, Rednerin: Frau Krauth; 26.., 20 Uhr, in Neckarhauſen, Rednerin: Frau Krauth; 28.., 20 Uhr, in Oberflockenbach, Rednerin: Frau Bachmayer; 29.., 20 Uhr, in Rip⸗ penweier, Rednerin: Frau Krauth; 30.., 20 Uhr, in Ritſchweier, Rednerin: Frau Bachmayer. Zur Vor⸗ führung gelangen die Filme: 1. Die Landfrau in der Erzeugungsſchlacht; 2. Schließung der Fettlücke. „Jern dem Land der Ghnen“ Der Film der Auslandsdeutſchen in Südame⸗ rika wird durch die Partei wie folgt vorgeführt: Montag, 14. März, 20.15 Uhr, Palaſtlichtſpiele Friedrichsfeld Dienstag, 15. März, 20.15 Uhr, Filmpalaſt Hockenheim Mittwoch, 16. März, 20.15 Uhr, Uniontheater Feudenheim Donnerstag, 17. März, 20.15 Uhr, Neues Theater Feudenheim. Die Deutsche Arbeitsiront Kreisw altung Mannhelm, Rheinstr.9 Berufserziehungswerk der DAð Am 10. April wird ein Reichsleiſtungsſchreiben auf der Schreibmaſchine als Gemeinſchaftsveranſtaltung der Deutſchen Arbeitsfront und der Deutſchen Steno⸗ grafenſchaft durchgeführt. Die Teilnahme ſteht allen deutſchen Volksgenoſſen und ⸗genoſſtnnen offen. Die Teilnahmebedingungen ſind in C1, 10 erhältlich. Die Teilnahme ſelbſt iſt koſtenlos. Anmeldungen haben ſchriftlich bis 20. März in C1, 10 zu erfolgen. Am Samstag, 26.., 15 Uhr, findet in C1, 10 die Prüfung für Geſchäftsſtenografen und Stenotypiſten in Abteilungen ab 120 Silben ſtatt. Diktatdauer 2 mal 5 Minuten. Prüfungsgebühr.—, Schüler.— RM., arbeitsloſe Volksgenoſſen zahlen keine Prüfungsgebühr. Anmeldungen haben bis 20. März in C1, 10 ſchrift⸗ lich zu erfolgen. Ortswaltungen Humboldt. 11.., 20 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ walter; ab 21 Uhr Beſprechung der Fachſchaftswalter auf der Geſchäftsſtelle, Langſtraße 39a. Krafto Freude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Wanderung am kommenden Sonntag: Edenkoben Ruine Meiſterſel-Ruine Scharfeneck—Landauer Hütte —Edenkoben. Abfahrt ab Ludwigshafen.54 Uhr, Rückfahrt ab Edenkoben 20 Uhr. Verb illigte Karten zu.80 R M. nur noch heute im Vorverkauf bei den Geſchäftsſtellen.“ Achtung! Sonderzug nach Saarbrücken am Sonntag, 20. März mit Wanderungen, Stadtführungen und Nachmittagstanz. Abfahrt gegen 7 Uhr, Rückkunft gegen 23 Uhr.(Fahrzeiten werden noch bekannt⸗ gegeben.) Teilnehmerkarten zu.20 RM. ſind erhält lich bei den bekannten Vorverkaufsſtellen. Winterurlaubsfahrt vom 20. bis 27. 3. nach Ober⸗ bayern(Reit i. Winkel und umgebung). Geſamtkoſten ab Mannheim 35.40 RM.(mit Schilehrgang.— RM. mehr). Achtung! Oſterfahrten! 4 Tage Schwarzwald, Ge⸗ ſamtkoſten 18.— RM.; 4 Tage Bodenſee, Geſamtkoſten 20.50 RM.: 4 Tage München, Fahrpreis.— RM. mit Uebernachtungen, jedoch ohne Verpflegung 20.— Reichsmark; 2½ Tage nach Tübingen(Omnibusfahrt), Geſamtkoſten 17.20 RM. Die Fahrt geht durch Schwarzwald und Schönbuch; 2 Tage nach Miltenberg (Omnibusfahrt), Geſamtkoſten 11.60 RM.; 2 Tage nach Amorbach(Sonderzug), Geſamtkoſten.— RM.; 2 Tage nach Wertheim a. M.(Sonderzug), Geſamt⸗ koſten.10 RM. Zu all dieſen Oſterfahrten iſt früh⸗ zeitige Anmeldung dringend erforderlich. Achtung, Winterurlauber treſſen ſich! Die Teilneh⸗ mer der OF 1023 vom 13.—20. 2. 38 ins Walſertal (Kanzelwandhütte) treffen ſich am kommenden Sams⸗ tag, 12.., 20.30 Uhr, im Bierkeller der Stadtſchänte. Achtung! Am kommenden Sonntag zum Winterſport auf den Ruheſtein(ſehr günſtige Schneeverhältniſſe). Karten zu.— RM. nur Plankenhof, p 6, und Omni⸗ busgeſellſchaft Klingler, 0 6, 5. Abfahrt ab Parade⸗ platz.30 Uhr, Rückkunft gegen 21 Uhr. Achtung! Fahrzeiten der am Samstag ſtartenden Fahrten. OF 1041 vom 13.—27. 3. Walſertal, Oð 1042 vom 13.—21. 3. Hallthurm, Oß 1043 vom 13. bis 20. 3. Pfronten(Allgäu), OF 1044 vom 13. bis 20. 3. Mittenwald.— Sämtliche Fahrten gehen ab Waſſerturm am Samstag. 12. März, 18.30 Uhr. Späteſtens 18.15 Uhr anweſend ſein! Schier bündeln, Reiſegepäck möglichſt klein. Keine großen Koffer. Mundvorrat in befonderer Taſche verſtauen. Die Zu⸗ fahrtskoſten ſind mit.25 RM. je auf Hin⸗ und Rück⸗ fahrt direkt an den Fahrer zu bezahlen. Sport für jedermann Freitag, 11. März Allgem. Körperſchule: O⁰ffener Kurſus für Frauen und Männer: 20.00—21.30 Uhr Pe⸗ ſtalozziſchule B. Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20.00 Uhr Peſtalozziſchule A, Dresdner Bank und Handelskammer; 17.30—19.30 Uhr Peſtalozziſchule B, Bad. Communale Landesbank; 20.00—21.30 Uhr Pe⸗ ſtalozziſchule A, Defaka; 17.00—18.30 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule A, Oeffentliche Lebensverſicherung; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Herbſt⸗Felina.— Fröhl. Gym⸗ naſtik und Spiele: Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 17.00—18.30 Uhr Uhlandſchule; 20.00—21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2; 20.00—21.30 Uhr Seckenheimſchule; 20.00—21.30 Uhr Mädchen ⸗ berufsſchule; 20.00—21.30 Uhr Rathausſaal, Fried⸗ richsfeld. Betriebsſportkurſe: 20.00 bis 21.30 Uhr Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa.— Kinder ⸗ gymnaſtik: 14.00—15.00 Uhr Feudenheimſchule.— Deutſche Gymnaſtik: Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.00—20.00 Uhr Goetheſtraße 8 Gymnaſtikſaal.— Schwimmen: Offener Kurſus für Hausfrauen:.00—10.30 Uhr Städt. Hallen⸗ bad, Halle l. Offener Kurſus für Männer und Frauen: 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle ll. Betriebsſportkurſe: 18.30—20.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle Inn, Waldherr, Apparate⸗ bau; 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle u, Gebr. Bauer.— Rollſchuhlaufen: Offener Kur⸗ ſus für Frauen und Männer: 18.30—19.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtraße; 20.00 bis 21.30 Uhr ebenda.— Reiten: Offene Kurſe für Frauen und Männer: 13.00—14.00 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 14.00—15.00 Uhr ebenda; 21.00—22.00 Uhr ebenda: 4A0 6087 5 n MONTAG) Om. Voh, Ca/ Qaa pubi inð ſhume. MIes Hergeſtellt in den perſilwerken. „100ο%½sοο *— Der V n betrt ſchung i ebenſovi Braunko Höhe vo land faf mark. 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Von der Weltausfuhr in der Höhe von 55 Millionen Reichsmark entfällt auf Deutſch⸗ land faſt ein Drittel, nämlich 18 Millionen Reichs⸗ mark. Deutſchland führt ebenſo viel plaſtiſche Maſſen aus wie Großbritannien, Frankreich, Belgien und Japan zuſammen. Mit der deutſchen Ausfuhr kann ſich allein die amerikaniſche vergleichen, die in den letzten Jahren ſtark geſtiegen iſt und 1937 faſt den Umfang der deutſchen Ausfuhr erreicht hat. Allerdings können dieſe Zahlen nur einen ungefähren Ueberblick über den Welthandel in plaſtiſchen Maſſen geben. Denn die Außenhandelsſtatiſtik der verſchiedenen Länder erfaßt die Kunſtſtoffe nicht immer in derſelben Weiſe. Es werden auch nicht immer alle Kunſtſtoffe ausgewieſen. In erſter Linie handelt es ſich hier noch um eine Aus⸗ fuhr von Zelluloid und Kunſthorn. Daneben haben auf dem Weltmarkt beſonders Zelluloſe⸗Acetat⸗Maſſen eine große Bedeutung gewonnen. Aber auch die neuen Kunſtharze ‚wie Bakelite und Pollopas, ſpielen heute ſchon auf dem Weltmarkte eine große Rolle. Dabei iſt nicht nur an Preßmaſſen, ſondern auch an Lacke und Leime zu denken. Wenn die Weltausfuhr vor 10 Jahren mit 60 Millionen Reichsmark, alſo höher als 1937, angegeben wird, ſo führt dieſe Zahl leicht irre, denn inzwiſchen hat die Ausdehnung der Kunſtſtoffinduſtrie zu einer weſentlichen Koſtenſenkung geführt. Während nach ſach⸗ verſtändigen Schätzungen der Durchſchnittswert aller plaſtiſchen Maſſen 1929 noch 4 Reichsmark je Kilo be⸗ tragen haben ſoll, belief er ſich 1935 nur noch auf 2 Reichsmark je Kilo. Selbſt wenn in der Zwiſchenzeit einzelne Preiſe geſtiegen ſein ſollten, muß die Welt⸗ ausfuhr in plaſtiſchen Maſſen der Menge nach heute doch bald doppelt ſo groß ſein wie 1929. Aber wenn nicht alles täuſcht, ſteht dieſe Entwickſung erſt in ihren Anfängen. Der jetzt ſchon erreichte Umfang des Welt⸗ handels in plaſtiſchen Maſſen iſt der beſte Beweis da⸗ für, wie wenig es ſich hierbei um Erfindungen der Not handelt. Die Kunſtſtoffe würden ſich auf dem Weltmarkt nicht ſo ſtark durchgeſetzt haben, wenn ſie keinen echten techniſchen Fortſchritt darſtellten. Faſt alle Länder der Welt ſind Abnehmer von Kunſtſtoffen, die von den führenden Herſtellerländern(Deutſchland, UßA, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Japan) ausgeführt werden. Gegen jüdischen Wucher- für ein gesundes Landvolkl Werk und Tat Raiffeisens/ Zum 50. Todestage des Gründers der ländlichen Genossenschaften (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Am 11. März jährt ſich zum fünfzigſten Male der Tag, an dem eine der markanteſten Geſtalten des deutſchen Wirtſchaftslebens, der Begründer des ländlichen Genoſſenſchaftsweſens, Friedrich Wilhelm Raiffeifen, von dieſer Welt ſchied. Die Erinnerung an ſeinen Todestag iſt für uns Deutſche darum beſonders ſchmerzlich, weil— wie ſo mancher große Deutſche— auch Raiffei⸗ ſen von ſeiner Zeit ſehr oft verkannt wurde und beſtimmte intereſſierte Kreiſe eifrig beſtrebt wa⸗ ren, die Bedeutmng ſeines Werkes zu verrin⸗ gern, wenn nicht ſogar zu zerſchlagen. Das Leben und die Arbeit Raiffeiſens ſind eradezu charakteriſtiſch für jene Zeit, da das chlagwort von der Individualität alle Hirne vernebelt hatte und der brutale und rückſichts⸗ loſe Wirtſchaftskampf aller gegen alle zum an⸗ geblich einzig richtigen Wirtſchaftsprin⸗ zip erhoben war. Will man Raiffeiſen und ſein erk verſtehen, ſo muß man ſich ſchon in die Bedingungen und ſeiner Zeit zu⸗ rückverſetzen. Nur im e den politiſchen und wirtſchaftlichen Ereigniſſen des 19. Jahrhunderts kann die Entſtehung des neu⸗ zeitlichen Genoſſenſchaftsweſens verſtanden werden Die alten Formen der Feudalwirtſchaft waren überlebt und zerſchlagen. Unter dem Ein⸗ fluß weſtlicher Gedanken waren die alten Ar⸗ beitsordnungen über den Haufen 1* worden, ausgehend von den Ideen der Phyſio⸗ kraten entſtand eine neue wirtſchaftliche Be⸗ trachtungsweiſe, die keine Gebundenheit mehr kennen wollte und einzig und allein das Inter⸗ eſſe der einzelnen een als maßgeblich für den Gang der Wirtſchaft bezeichnete. Die Ma⸗ ſchine begann ſen 34 32 reiten, das Leben gan⸗ zer Volksſchichten zu beherrſchen und der Kapi⸗ talismus ſchuf vollkommen neue Probleme für Staat und Geſellſchaft. Innerhalb weniger Lrnerbnte jagten die Kulturſtaaten von einem kxtrem ins andere, von der berufsmäßigen Ge⸗ bundenheit zur völligen Gewerbefreiheit. Während aber die Literatur der damaligen Zeit— und auch in den Jahrzehnten danach— in ganz überragendem Ausmaße ſich den kata⸗ ſtrophalen ſozialen Verhältniſſen der ſich neu bildenden Arbeiterklaſſe, des fogenannten vier⸗ ten Standes, widmet, findet die Not und das Elend des Landvolkes faſt keine Verfechter. Da⸗ bei war die Lage des Bauernſtandes der dama⸗ ligen Zeit geradezu hoffnungslos. Die angeb⸗ liche„Bauernbefreiung“ Hardenbergs hatte zu einer völligen Zerrüttung der lanbwirtſchaft⸗ lichen Verhälnüffe eführt. Namhafte Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaftler offen aus, daß es unmöglich ſein würde, den landwirtſchaftlichen Klein⸗ und Mittelbetrieb zu erhalten. Der Uebergang von der Natural⸗ zur Geldwirtſchaft und damit zur Kreditwirtſchaft führte zu einer Vergeldlichung des Bodens. Während andere Wirtſchaftsgruppen, u a. auch die Handwerker, ihre Ertragsverhältniſſe ziemlich genau vorher⸗ zubeſtimmen vermochten, war dies dem Bauern vollkommen unmöglich. Die beſonderen Bedin⸗ gungen der Landarbeit, insbeſondere die Ein⸗ wirkungen der Witterungsverhältniſſe ergaben ein———.—— Auf und Ab der Erträge, die in ihrem Ausmaße niemals vorherzubeſtimmen waren. Dieſe Notlage machten ſich die Händler zunutze, indem ſie den Bauern Betriebskredite vermittelten, allerdings nur unter gemeinſten wucheriſchen Zinſen. Dokumente aus der dama⸗ ligen Zeit beweiſen die grenzenloſe Schamloſig⸗ keit, mit der der Bauer ausgeſogen wurde. Zinsſätze von hundert und mehr Prozenten wa⸗ ren an der Tagesordnung. Unnötig zu ſagen, daß der Jude bei—. Wuchergeſchäften ton⸗ angebend war. Es gab damals Landſchaften in „Haushalt-Roboter“ für eine Mark Schlachtenbummler staunen in Leipzig/ Tausend kleine Meulgkelten sind zu sehen/ praktische Dings flir bequeme Leute (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Se. Leipzig, 10. März. Vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend wogt die Menſchenmenge durch die feſtlich— Straßen der Meſſeſtadt Leipzig. In er Grimmaiſchen Straße und in der Peter⸗ ſtraße, am Markt und draußen vor dem Hinter⸗ grund des wuchtigen dzen Meanniſchen Meſfe auf dem Gelände der Großen Techniſchen Meſſe und der Baumeſſe ſchwirrt es von den Spra⸗ chen aller Länder durcheinander. Es ginge ja nicht mit rechten Dingen zu, wenn die Geoze Schar der Gäſte nur aus toternſten Käufern da würde, die über ihren Geſchäften anz das farbenfrohe Bild und den prickelnden Reiz dieſer unaufhörlich bewegten Menſchenfülle vergeſſen. Wie ſchon zu Zeiten Goethes, der ſich an dem bunten Meſſetreiben nicht genug ſatt⸗ ſehen konte, Ktenz auch heute die Schauluſti⸗ gen, die Schlachtenbummler dazu, die— ohne ein dickes Auftragsbuch in der Taſche— fröh⸗ lich und unbelaſtet mitſchwimmen in dieſem Strom. Sie ſind nur dem Augenblick hinge⸗ eben und finden das große Mahlwerk, das ſih ſchon aus der Ferne durch ſein Poltern an⸗ kündigt, ebenſo intereſſant wie die ſtattliche Parade der Solinger Stahlwaren oder das bunte Durcheinander billiger Schmuckſtücke. Sie haben deshalb eine beſondere für die kleinen Neuerungen, die alljährlich auf der Leipziger Meſſe erſcheinen. Mit den Augen dieſer neugierigen Zaungäſte ſind auch wir von Stand zu Stand geſchlendert. Briefwaage— gleich am Bleiſtift Wieviel verlockende Kleinigkeiten tauchen da auf, die man ſchnell einmal ausprobieren, die man mal eben mit nach Hauſe nehmen möchte. Meiſtens ſind es nur ganz geringe Kleinig⸗ keiten, auf die wir aber ſo verſeſſen ſind, weil ſie mit unſerem eigenen Alltag zu tun haben. — Wenn wir da auf einem der Tiſche einen Taſchenbleiſtift mit Briefwaage ſehen, dann erſcheint er uns als ein Gegen⸗ tand von Gewicht. Wie oft haben wir nicht chon einen Brief wiegen wollen. Wir waren gerade unterwegs— und die Poſt war ſelbſt⸗ verſtändlich weit. Ein kleines Meßgerät an einem einfachen Taſchenbleiſtift: alle Sorgen ſcheinen mit einem Schlag verflogen zu ſein. Der Patent⸗Krawatten⸗Ordner an einem anderen Stand reizt uns nicht weniger. Wenn wir das kleine vernickelte Geſtänge, das jedem Schlips ſeinen eigenen Platz unverrück⸗ bar anweiſt, länger betrachten, ſind wir faſt von den Worten der Anpreiſung überzeugt, daß jeder Kleiderſchrank ohne dieſen Ordner elendes Stückwerk iſt. Kleine Ueberraſchungen für Autofahrer Und wie herrlich iſt der Landkartenapparat, ein Rahmen von 33%20% 2 Zentimeter, in dem die Karte untergebracht wird, von der immer ein Kartenbild im Fenſter ſichtbar iſt. Rechts und links ſind mit Nummern bezeichnete Re⸗ iſter vorgeſehen. ft der Weg an der Falt⸗ ſtelle der Karte auf, ſo hält man ſich an eine rote aufgedruckte Nummer. Man zieht mit den Zeigefingern das betreffende Regiſter herunter, und das gewünſchte Kartenfeld erſcheint im Fenſter. Vor allem der Autofahrer kann über dieſe Neuerung frohlocken. Auch das Auto⸗ Schlepphand ſoll ihm das Leben künftig er⸗ leichtern. Schließlich führt der Kraftwagenbe⸗ ſitzer ja nicht immer wie ein Seemann ein lan⸗ es Tau oder ein Drahtſeil bei ſich. Das Auto⸗ chlepphand, das nur ſehr wenig Platz ein⸗ nimmt und das die polizeilich vorgeſchriebene Länge von vier Meter hat, enthebt aller Sor⸗ gen. Autofahrer, ſeid fürderhin froh, ſelbſt bei Pannen. „Ewiger Doſenſchlüſſel“ verhütet Blechmord Kommen wir aber erſt in den Bereich der Haushaltsfragen, ſo nehmen die en kein Ende. Ausgepichte Junggeſellen wer⸗ en den„ewigen Dofenſchlüſfel⸗ ebenſo begrü⸗ ßen wie tüchtige Hausfrauen. Wir kennen ja alle dieſen—— 5 wir haben den Doſenſchlüſ⸗ ſel richtig ange auiſc wir beginnen zu drehen, ein wenig—— ch, aher doch hoffnungsvoll, faſt haben wir die Hälfte der Doſe erreicht, rack!— abgebrochen. Was dann folgt, iſt ſchauerlich, Zange, Feile, Hammer und ein Blechmord, daß uns die Tomatenſauce über die Hände läuft.— Mit dem neuen Doſenſchlüſſel, einem idealen„Seſam öffne dich“, läßt ſich die Doſe nicht nur müheloſer öffnen, ſondern man kann ihn immer wieder verwenden. Wenn man den Deckel nämlich aufgerollt hat, zieht man den Schlüſſel heraus. Auch die Hausfrau wird überraſcht Die Zahl der Ueberraſchungen reißt nicht ab. Da gibt es Haushaltsmaſchinen von ge⸗ radezu univerſaler Verwendbarkeit. In einer beſonderen Halle auf dem Gelände der Techni⸗ ſchen Meſſe reiht ſich eine an die andere. Den Vogel ſchießt wohl ein kleines Gerät ab, das nur wenig über eine Mark koſtet, bei deſſen Anpreiſung allerdings recht viel geſprochen wird, denn es„reibt, quetſcht, kratzt, garniert, fticht ab. hackt, ſchneibet, ſchabt, wiegt, paſſiert, ſchneidet bunt, hebt Fleiſch, Fiſch, Kloß, Spar⸗ gel und Braten, wendet, rührt um, ſeiht, trennt das Eiweiß vom Gelbei, entſchuppt Fiſche, öffnet Kronenkorken, uſw. uſw.“ Mit lyriſchem Schwung wird gleich daneben eine neue Waſch⸗ umpe angeboten, die„ſturmflutartig und intenſiv die Gewebe durchpeitſchen ſoll“. Wieviel ſinnreiche Vorrichtungen können wir allein finden, die dazu dienen ſollen, dem ein⸗ bie Lers zur Unordnung die Spitze zu ieten. Wie der eine Fabrikant ſich mit Erfol darum bemüht hat, die Krawatten in Reih un Glied aufmarſchieren zu laſſen, ſo hat ein an⸗ derer ein Käſtchen herausgebracht, in dem es keine Seiden⸗ und Garnſchlamperei mehr gibt wie in den Nähkörben unſerer Frauen. Die Fäden werden ſich nicht mehr unſinnig ver⸗ wirren, ſondern können 4 voneinander ge⸗ trennt gehalten werden. Außerdem iſt dieſe Neuerung für die Ordnung von Bleiſtiften und Buntſtiften zu verwenden. partituren— auf der Maſchine getippt So genießt der Schlachtenbummler auf der Leipziger Meſſe eine Ueberraſchung nach der anderen. Zu den kleinen geſellen ſich die großen Senſationen. In der Büromaſchinen⸗Halle be⸗ wundert er eine Muſiknoten⸗Schreibmaſchine mit Normal⸗Taſtatur, die ſich im vorigen Jahr in Paris ſchon einen Preis geholt hat und die Noten vom einfachſten Volkslied bis zur kom⸗ — Partitur ſchreibt. Nur zaghaft tippt er. auf dieſem Wunderwerk der Tech⸗ nik und iſt immer wieder erſtaunt, wenn ſich die zarten Gebilde der Notenköpfe, der Vor⸗ zeichen und Schlüſſel auf den fünf Linien zei⸗ en. Nicht weniger umlagert iſt die„Gläſerne chreibmaſchine“. Nach dem„gläſernen Men⸗ ſchen“ und dem„gläſernen Kraftwagen“ jetzt auch die„gläſerne Schreibmaſchine“, die dazu an einen kleinen Motor angeſchloſſen iſt, mit dem durch einen Hebel bis zu 16 Anſchlägen in der Sekunde ausgeführt werden können. Das rattert wie Maſchinengewehrfeuer, während man in die Eingeweide der Maſchine blickt und den verwickelten Mechanismus bis in die letz⸗ ten Teile verfolgen kann.— Draußen wartet der Motor⸗Anhängewagen, der„Meſſe⸗Expreß“, mit dem wir uns als leidenſchaftliche Schlach⸗ tenbummler noch einmal durch die weiten, vom Lärm der Maſchinen und Menſchen erfüllten Anlagen fahren laſſen. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Kaufneigung der Mühlen für Weizen hielt unvermindert an; aus Mitteldeutſchland und aus Schleſien ergaben ſich etwas mehr Kaufgelegenheiten als in den Vorwochen: ebenſo hat auch die Reichsgetreideſtelle in erhöhtem Umfange Weizen abgegeben, ſo daß die Mühlen für den laufenden Monat eingedeckt ſein dürf⸗ ten. Roggen wurde weiterhin reichlich ange⸗ boten; vielfach ſind die Abgeber zu Zugeſtänd⸗ niſſen bezüglich der Handelsſpanne bereit, doch konnten ſich bei der reichlichen Verſorgung der Roggenmühlen keine nennenswerten Umſätze entwickeln. Auch in Roggen trat die Reichs⸗ getreideſtelle als Abgeber auf, aber wohl weni⸗ ger, um einen vorhandenen Bedarf zu befriedi⸗ gen, als um ihre Läger zu entlaſten. Das Geſchäft in Braugerſte iſt nunmehr zum Abſchluß gekommen. In Baden und in den übrigen ſüdweſtlichen Getreidewirtſchaftsbezir⸗ ken iſt Braugerſte nicht mehr vorhanden. Für Weizenmehl haben ſich die Unterbrin⸗ gungsmöglichkeiten trotz der verringerten Ver⸗ mahlungsquote noch nicht weſentlich gebeſſert. ſil. Geſchäft in Roggenmehl iſt weiterhin ſehr ti Futtermittel waren im allgemeinen reichlich vorhanden, während die Nachfrage noch nicht ſehr geſtiegen iſt. Verhältnismäßig klein blieb das Angebot von Malzkeimen und Biertrebern. In Baden war u. a. Pferdemiſchfutter mit 33 7 Baſer erhältlich. Auch ſonſtige Miſchfutter konn⸗ ten gekauft werden. Heu war genügend ange⸗ boten; Stroh blieb knapp. ſthein-Malnlsche Abendbörse Zum Teil feſter An der Abendbörſe waren wiederum einzelne Aktien⸗ werte verlangt, während im übrigen die Geſamt⸗ märkte ſehr ſtill lagen. Zum Teil lagen die Kurſe über dem ſchwächeren Mittagsſchluß. So BMW, Mö⸗ nus um 1 Prozent, Verein. Stahlwerke um ½ Proz., Conti Gummi um ¼ Prozent. Auch am Rentenmarkt war die Grundhaltung weiterhin freundlich, Altbeſttz um ½ erholt. Kommunalumſchuldung wieder 95.15 (96.10) Im Freiverkehr wurden die neuen Stücke der vielfach überzeichneten 4½proz. Erdölanleihe bereits mit 9876, alſo ebenſo hoch wie die kürzlich herausge⸗ brachte Bragadanleihe gehandelt. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 10. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März.80; Mai.87½; Juli.72½; Sept. .47½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): März 103½ß; Mai 103½; Ju. 102¼; Sept. 104. Deutſchland, wo jedes Dorf ſeinen Wucherer hatte. Wie eine Spinne hatten dieſe Subjekte —— Netze ausgebreitet und Hof auf Hof kam in ihren Beſitz. Grenzenlos war die Not des Bau⸗ erntums, und es waren beſtimmt nicht die ſchlechteſten Menſchen unſeres Blutes, die in ihrer Verzweiflung der Heimat den Rücken kehr⸗ ten, auswanderten und in den neuen Erdteilen ihre Kraft für fremde Intereſſen hergaben. Dieſen Zuſtand fand Raiffeiſen vor. Und von dem Augenblick an, da er mit der Landbevölke⸗ rung in n kam, ſetzte er ſich die Auf⸗ Buch dem Landvolk zu helfen und dem jüdiſchen uchertum entgegenzutreten. Er war ſich be⸗ wußt, daß die beſtehenden Geſetze keine Mög⸗ lichkeit boten, den Wucherer zur Strecke 1 brin⸗ en. eiſen war das Gegenteil der Fall. Für Raiffei en war es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß die für das Landvolk nur aus dem Landvolk ſelbſt kommen konnte. Wo die Kraft des einzelnen nicht mehr ausreichte, da mußte eben die Gemeinſchaft als ſolche zuſammen⸗ ſtehen und das Eindringen fremder Wirtſchafts⸗ kräfte in das dörfliche Leben verhindern. Ein Ereignis, das den Wert und die Bedeu⸗ tung der gemeinſchaftlichen Selbſthilfe nach⸗ drücklich unkerſtrich, kam ihm bei ſeinen Plänen zu Hilfe. Die Jahre 1846 und 1847 waren aus⸗ geſprochene Hungerjahre. Mehrere Mißernten waren vorangegangen, ſo daß ſchließlich nicht einmal mehr Kartoffeln, viel weniger noch Brot vorhanden war. In ſeinem Land⸗ bürgermeiſterbezirk ründete damals zur Linde⸗ rung dieſer Not Raiffeiſen den ſogenannten Weyerbuſcher Konſumverein. Durch die Mit⸗ 40 aller Angehörigen ſeines Landgemeinde⸗ ezirkes konnte er in kürzeſter Zeit die furcht⸗ barſte Not beſeitigen. ie genoſſenſchaftliche Selbſthilfe hatte ihre Feuertaufe erhalten und — beſtanden. Auf Grund der gemachten Erfah⸗ rungen erfolgte eine zweite Genoſſenſchafts⸗ gründung in Flammersfeld, und es iſt inter⸗ eſſant, daß dieſe Gründung ausdrücklich gegen den jüdiſchen Viehwucher gerichtet war. Aber damit war die Arbeit dieſer Genoſſenſchaft allein ſchon nicht getan,— ing ſehr bald vom genoſſenſchaftlichen Viehkauf zur Darlehensge⸗ währung über. Es mußten aber noch anderthalb Jahrzehnte vergehen, aſenſchafti mit verſchiedenſten Ver⸗ ſuchen genoſſenſchaftlicher Gründungen, ehe die Grundform der ländlichen ene efunden war. Das aber war das entſcheidende roblem— die Kreditgenoſſenſchaft. Denn mit den kurzfriſtigen Krediten konnte der Landwirt⸗ ſchaft nicht g olfen werden. Ihr Wirtſchafts⸗ kreislauf umfaßt mindeſtens ein Jahr, und das war damit die kürzeſte Friſt, die für ein Dar⸗ lehen wirtſchaftlich überhaupt traghar war. Im ahre 1866 veröffentlichte Raiffeiſen das ent⸗ cheidende Buch:„Die Darlehenskaſſenvereine als Mittel zur Abhilfe der Not der ländlichen Bevölkerung“. In dieſem Werk legte Raiffeiſen ſeine Forderungen feſt, und dieſes Werk iſt auch für die geſamte Arbeit des ländlichen Genoſſen⸗ ſchaftsweſens ſeit je entſcheidend geweſen. Das ländliche Genoſſenſchaftsweſen war aus dem Wirtſchaftsleben des Landes nicht mehr wegzudenken. Von Jahr zu Jahr erfolgten neue Gründungen So iſt es kein Wunder, daß auch die Ge⸗ enkräfte auf dem Plan erſchienen und mit allen Mitteln verſuchten, die Selbſthilfe⸗ organiſationen des Bauerntums wieder zu zer⸗ ſchlagen. Wenn man ſich mit den Kritikern Raiffeiſens beſchäftigt, dann wird man unter anderem auch feſtſtellen können, daß manche die⸗ ſer Kritiker noch nicht einmal ſein grundlegendes Werk geleſen haben können. Daraus iſt immer⸗ hin der Schluß zu ziehen möglich, daß es bei dieſer Kritik überhaupt nicht auf eine ſachliche perſnliche Piſamt ankam, die politiſche und perſönliche Difamierung vielmehr der wahre Grund dieſes Gegenarbeitens war. Iſt es nicht auch eigentümlich, daß das Buch Raiffeiſens jahrzehrtelang nicht im Buchhandel zu haben war? Iſt es nicht eigentümlich, daß die älteren Auflagen ſelbſt in den großen Bibliotheken oft nicht zu finden ſind? Wer die Taktik des Ju⸗ dentums kennt, der weiß, daß es ſehr oft ihm nicht genehme Werke aus dem Buchhandel ver⸗ ſchwinden ließ. Es wäre eine dankbare Auf⸗ gabe für den Forſcher, dieſe Beziehungen im inblick auf das Werk Raiffeiſens noch einmal genaueſtens zu unterſuchen. Der Aufbau des ländlichen— r weſens hat zweifellos entſcheidend dazu beige⸗ tragen, daß während der Zeit des extremſten Kapitalismus und Liberalismus der Bauern⸗ ſtand nicht reſtlos vernichtet wurde. Als das Landvolk ſich endlich für die Kredit⸗, Bezugs⸗ und Abſatzgeſchäfte genoſſenſchaftlich organiſiert hatte, war es wenigſtens in der Lage, dem An⸗ ſturm einer landwirtſchaftsfeindlichen Welt tandzuhalten. Die Tatſache, daß gerade das eutſche Landvolk trotz der herrſchenden land⸗ wirtſchaftsfeindlichen. Wirtſchaftsauffaſſungen ſich zu beſonderen Leiſtungen heraufarbeitete, 15 fenfcafgf auch auf die Durchſetzung der genoſ⸗ enſchaftlichen Selbſthilfe zurffzuflhren. Nur ſo war es möglich, den Betrieb jeweils den neueren wiſſenſchaftlichen und techniſchen Er⸗ rungenſchaften anzupaſſen, und— das war das Entſcheidende— die gröbſten Auswüchſe des jüdiſchen Wuchertums zu beſeitigen. Allerdings, eines darf man nicht vergeſſen: ſolange der Boden weiter Handelsware blieb, konnte die wirtſchaftliche Sicherheit des Bauern⸗ tums niemals ausreichend ſein. Dazu bedurfte es erſt der entſcheidenden Geſetze der national⸗ ſozialiſtiſchen Agrarpolitik, die den bäuerlichen Boden endgültig dem freien Markt entzog. So hat die nationalſozialiſtiſche Agrargeſetzgebung jetzt die Grundlagen geſchaffen, auf denen ein ländliches Genoſſenſchaftsweſen in ſeiner beſten — Form aufgebaut werden onnte. * Freitag, 11. März 1958 „Bakenkreuzbanner“ Der juwelier der Welt Pforzheim, die Stadt an der Pforte des Schwarzwaldes Was den Namen dieſer Stadt am Zuſam⸗ menfluß der drei klaren Schwarzwaldflüſſe Enz, Nagold und Würm weit über die deutſchen Grenzen bekannt und berühmt machte, iſt we⸗ niger die ideale Lage am Eingang des Schwarz⸗ waldes, ſondern ſeine einzigartige Induſtrie. Es iſt keine Uebertreibung, zu behaupten, daß es keinen Platz gibt, der den Rang einer„Goldſtadt der Welt“ ernſthaft ſtreitig machen kann. Die Bedeutung der Lage erkannten bereits die Römer. Sie hatten erfahrungsgemäß einen Blick dafür, daß an der Mündung dreier Flüſſe das Leben aus ihren Tälern zu geſteigerter Tã⸗ tigkeit zuſammengeführt wird und Handel und Wandel ein freies und offenes Feld haben. Das war auch der Grund dafür, dort eine Nie⸗ derlaſſung zu gründen. Vermutlich ſtammt anch von ihnen der Name der ſich ſpäter ent⸗ wickelnden Stadt:„Porta hereynise“— Pforte des Schwarzwaldes. Geſchichtlich ſpielt die aufſtrebende Stadt keine ſonderlich bedeutſame Rolle. Ihre erſte urkundliche Erwährung fand ſie 1073. Damals wurde auch mit dem Bau der Schloßkirche begonnen, dem heute noch gut erhaltenen älteſten Bauwerk Pforzheims, das die Gräber der badiſchen Markgrafen birgt. Be⸗ kanntlich wurde die Stadt im 16. Jahrhundert zur Reſidenz erhoben. Den Mannheimer wird es intereſſieren, daß auch die Großherzogin Stephanie, die Adoptivtochter Napoleons, als letzte Tote in der Reihe hier beigeſetzt wurde. Die Schloßkirche hat bemerkenswerterweiſe als einziges Baudenkmal den Stürmen des Drei⸗ Krieges und dem Vernichtungs⸗ willen des Mordbrenners Melac im Jahre 1689 getrotzt. Von der ganzen Stadt blieb da⸗ mals lediglich die Schloßkirche erhalten. Große Namen knüpfen ſich an die Goldſtadt. Angefangen von dem Johannes Reuchlin, von deſſen Werken das noch nicht lange Zeit errichtete Reuchlin⸗Muſeum Kunde gibt. Uebrigens war auch Melanchthon ein Sohn Pforzheims. Nicht wenig ſind die Gold⸗ ſtädter ſtolz darauf, daß auch die Wiege Dr. Todts in ihren Mauern ſtand, des Mannes, der dem Straßennetz unſeres Heimatlandes als Beauftragter des Führers ein neues Geſicht gab. Es iſt ja vielen noch gut erinnerlich, daß die erſte Kraftwagenfernfahrt der Welt, die von Frau Benz mit ihren Söhnen auf eigene Fauſt unternommen wurde, von Mannheim nach Pforzheim ging. Das iſt eine unſerer geſchichtlichen Beziehungen zu dieſer Schmuckſtadt, zu der die perſönlichen geſchäft⸗ lichen Beziehungen noch nie abriſſen. Der Aus⸗ flügler wird es ſich in dieſem Jahre nicht ent⸗ gehen laſſen, die Bekanntſchaft mit Pforzheim und der herrlichen Umgebung zu erneuern. Sie läßt an Vielfältigkeit nichts zu wün⸗ ſchen übrig. Ideale Sportplätze liegen in die romantiſchen Täler eingebettet. An der Enz be⸗ findet ſich der große Turnierplatz, wo alljährlich Leopoldplatz mit Schmuckindustriehaus Der schmucke Turm des Bezirksamts in den Tagen nach Pfingſten die großen Reit⸗ turniere ſtattfinden, Tennisplätze im ſagenrei⸗ chen Nagoldtal bilden den Schauplatz interna⸗ tionaler Wettkämpfe. Auf den Höhen liegen die Bergrennſtrecke, die Radrennbahn. Es iſt mächtig geſchafft worden unter der national⸗ ſozialif en Führung.————— „Der Fremde wird ſich vor allem auch für den Pforzheimer Alpengarten intereſſieren. Er liegt an der Spitze der deutſchen Alpengär⸗ ten und birgt über 100 000 Pflanzen. Die Schönheit des Alpenfrühlings, der farbentrun⸗ ken von einem Blütenflor in den andern ver⸗ fällt, iſt in dieſer großzügigen Anlage an den Hängen des Würmtals Wirklichkeit geworden. Aufn.: Verkehrsamt Piorzhelim(2) Vieles ließe ſich noch über dieſe Stadt, die heute 80 000 Einwohner zählt, berichten. Noch war nicht von den Freilichtſpielen die Rede, die auf Burg Kräheneck allſommerlich ſteigen, von der ſchönen Umgebung, die zu anregenden Spaziergängen aufmuntert. Gutmarkierte Wald⸗ wege führen zu tannenumſäumten Ruinen, alten Mühlen und gaſtlichen Zielen. Pforzheim iſt mehr denn je geeignet, als Ausgangspunkt für Wanderungen zu dienen. Nach weltbekannten Bädern und ſchönen Kurorten etwa, die von hier aus, als der„Pforte des Schwarzwaldes“ ſich in großer Zahl bequem erreichen laſſen. PFONZHEINI DlE STADT DES ScHriUCKTES UND DER UHREN oo0 jönrige Schloßkirche- Ständige Schmucłschàu im industriehàus Alpengoften mit über 100 000 àlpinen und exotischen pflenzen, geoffnet Heil-August Edelpelztierfærm mit 1000 Tieren àᷣm Tanſ- noferes · Veuchlinmuseum mit stadtgeschichtlichen Ssäſmmlungsen dealer standoft für Ausflüge und Fahften in den Schwifzweld Alle Auskünfte und Prospekte durch Städt. verkehrsamt, Oestliche, Fernrut Nr. 5401 und 4838 bei Benutzunę von: Rundreisekarten mit den Kàrten Nr. 0 0 + 0 0 3 Tahrt mit der ReichlSbU½ Sonntagsrilckfahrkarten Lor I, 6, 7, 8, 125, 16, 165, 17, 19, 20, 0 guͤltig von Somstag 12 Uhr 58, 39, 44, 45, 46, 48, bis Nontaę 24 Uhr(Ende 57 52 und Stg 1 P, 4, 24, 25 Oder in Ver- der Nucicfahri). Fohrtunter- bindunę mit diesen Karten. Gültigleit ꝑReichsbahndirektion Kacl brechunę je einmal àuf Hin- je noch Entfernung 15 und 50 Toge. Kariseume hellebige fahrtunterbrechung. und Nucłfahrt. Auskunft erteilen die Bahnhõöfe u. Reisebũros in ein] wendel umdräu 913 Met genen d Lohne penland benen Berch: mann der eber Kemp übher 5f Reutte, nach Ga Auf! art: die Erh überwin lingen einen K Früher elektriſch reihen 1 Gebirgs In Si wald b ſchaftsbi eine Eh der Ei waldbah der Reic ahren 1 ührt in Technike Aufgabe Strecke 1 windung —— 9 ngenier G3 iſt otth. Fließende Zentra Gut une Garaget Für ruhig. Zentralhei Fernspr. rzhelm(2) adt, die n. Noch tede, die ſteigen, egenden te Wald⸗ en, alten iet, als ungen rn und zus, als i großer „Bhakenkreuzbanner“ Freitag, 11. März 1958 ——— ———— ———— — Hufng Wir jahren über ſchůne deutſche Gebirgsſtrecken von aar Luige Die fortſchreitende Technik hat die„Stoß⸗ ſeufzer“ der Lokomotiven immer ſeltener ge⸗ macht, jene anſcheinend emein⸗ ten Rufe auf ſtiller Bergſtrecke:„Ich ſchaff es doch— ich ſchaff' es doch...“ Auf vielen Strek⸗ ken hört man ſie noch, auf anderen ſurren heute mühelos elektriſche Lokomotiven mit angen Wagenſchlangen und ſchmucke Trieb⸗ wagen neueſter Bauart in den Gebirgen die Steigungen hinan, im Hui und Huſch, ohne Rauchfahnen vor den Ausſichtsfenſtern der Per⸗ ſonenwagen und erhöhen die Erlebnis⸗ freude beim Bereiſen der deutſchen Gebirge. In den deutſchen Alpen hat es die Mit⸗ tenwaldbahn unzweifelhaft am weiteſten in der Volkstümlichkeit gebracht. Dort rollen von München herauf die„Karwendel⸗Ex⸗ preßzüge“ mit hocheleganten langen Vier⸗ achſenwagen. Die elektriſch befahrene, 118 Kilo⸗ meter lange Strecke weiſt eine Steigung von faſt genau 400 Meter auf. Während der Winter⸗ Olympiade 1936 hat dieſe Bahn vermehrten Weltruf erlangen können. Bald hinter Mün⸗ chen bietet ſie ſchon packende Gebirgsvorland⸗ bilder mit reizvollem Auf und Ab der Berge, blinkenden Seen, zumal der weiten Flut des Starnbergerſees, und nach kaum einer Stunde Fahrt dringt ſie in großartige Hoch⸗ gebirgslandſchaft ein! Die eigentliche 1910/13 erbaute Gebirgsſtrecke beginnt in Garmiſ 4 Partenkirchen. In teilweiſe 36,5 v. T. Steigung erreicht die Bahn nach ihrem Empor⸗ klimmen in der Kankerſchlucht hinter Klais 968 Meter Meereshöhe und läuft dann in ein packendes großes Gebirgsbild des Kar⸗ wendel hinab ins breitausfließende, berg⸗ umdräute Iſartal, wo Mittenwald ſich in 913 Meter Meereshöhe als einer der höchſtgele⸗ genen deutſchen Kurorte ausbreitet. Lohnende Gebirgsbahnfahrten findet der Al⸗ penlandbeſucher auch auf der elektriſch betrie⸗ benen Strecke von Freilaſſing nach Berchtesgaden ins Reich des Watz⸗ mann und in den Allgäuer Alpen auf der ebenfalls nur 33 Kilometer langen Strecke Kempten— Pfronten, auf der die Züge übher öſterreichiſches Gebiet mit Dampf bis Reutte, von da mit elektriſchen Lokomotiven nach Garmiſch⸗Partenkirchen rollen. Auf der großen Schnellzugslinie Stutt⸗ die rt.— Ulm— Münche b1% die Züge die Erhebungen der Schwäbiſchen Alb überwinden. Hier weiſt die berühmte Geis⸗ linger Steige, eine nur Strecke, einen Höhenunterſchied von 113 Meter auf. Früher wurde die„Steige“, über die heute die elektriſchen Lokomotiven mit langen Wagen⸗ reihen und neuzeitlichen elektriſchen Schnell⸗ triebwagen ohne merkliche n rollen, mit Hilfe ſchwerer Schublokomotiven bezwun⸗ en. Aber mehr noch als die techniſche Leiſtung eſſeln hier den Reiſenden die herrlichen Aus⸗ blicke ins weite Tal, die die Fahrt auf dieſer Gebirgsſtrecke ſo genußreich machen. In Südweſtdeutſchland bietet die Schwarz⸗ waldbahn dem Fahrgaſt prunkende Land⸗ ſchaftsbilder. Dieſe Bahn nimmt für alle Zeit eine Ehrenſtellung in der Geſchichte der Eiſenbahnen ein. Wie die Mitten⸗ waldbahn, ſo iſt auch ſie eine Schnellzugſtrecke der Reichsbahn, die jedoch mit Dampfzügen be⸗ fahrt wird. Sie beginnt in Offenburg und ührt in 149 Kilometer Länge bis Singen. Die Techniker ſtanden hier vor ungeheur ſchwierigen Aufgaben. Zum erſtenmal wurde bei dieſer Strecke durch Schleifen und Tunnel die Ueber⸗ windung größerer Höhenunterſchiede erfolgreich elöſt. Nach dem Muſter dieſer Bahnlinie, die Aagenem Gerwig von 1866 bis 1873 erbaut 83 iſt dann die weltberühmt gewordene otthardbahn errichtet worden. Anfangs durchs trachtenberühmte Kinzigtal führend, vorüber an Burg Hornberg, wo das„Horn⸗ berger Schießen“ ſich begab, ſteigt die Bahn durch Waldbergbereich nach Triberg und ſetzt dort dann an zu großen Schleifen⸗ und Tunnelfahrten, um die Höhe von 832 Meter zu gewinnen; ſie bietet pauſenlos abwechſlungs⸗ reiche Ausblicke aus den Abteilfenſtern. Aehnlich reizvolle und großartige Bilder er⸗ warten den Reiſenden 33 der erſt vor kurzem auf elektriſchen Betrieb umgeſtellten Höllental⸗ bahn Freiburg⸗Donaueſchingen im erſten Drittel der Fahrt zwiſchen Kirchzar⸗ ten und Hinterzarten. Im deutſchen Oſten rollen ebenfalls Schnell⸗ und Eilzüge über eine kühne Die Reichsbahnlinie Fahrgäſten die chreiber⸗ 1 preiſt den N die Rieſenge⸗ irgslandſchaft bei der Zureiſe eindring⸗ lich an. Vom 345 Meter hochliegenden Hirſch⸗ berg fahren die rot⸗weißen Triebwagen der Schnell⸗ und Eilzüge vorüber an Bad Warm⸗ brunn ins Gebirge hinauf. In gewaltigen, weit⸗ e Schleifen ſurrt die elektriſche Lo⸗ omotive— ohne das beklemmende„das ſchaff ich nicht“— an Waldhängen in die Höhe mit immer packenden Ausblicken auf das hohe Ge⸗ birge nach Schreiberhau. uch die Bäderbahn im Glatzer Berg⸗ land iſt eine reizvolle Gebirgsbahn. Von wuchtigen Gebirge Norddeutſchlands. An Stelle der in den 8her Jahren geplanten Hauptlinie der Staatsbahn Hamburg⸗Nordhauſen⸗ lauen⸗Wien entſtand 1895 die noch heute als Privatbahn betriebene Schmalſpurbahn. Sie iſt die ſteigungstüchtigſte deutſche Schienenbahn mit Dampfbeikieb Im Thüringer Walbd bietet die Hroße, ebenfalls mit Dampfzügen befahrene Strecke (Berlin⸗⸗ Erfurt⸗Oberhof⸗Suhl(Würz⸗ burg⸗Stuttgart) höchſten Reiſegenuß. Ueber den Rennſteig hinweg gelangt man mit einer anderen Linie, die von der Hauptlinie Berlin⸗Saalfeld⸗München bei ** abzweigt. Es iſt die lohnende Strecke nach ruſtthal⸗Lauſcha, die bei Neu haus⸗ in großer Gebirgslandſchaft mit Meter ihren höchſten Punkt erreicht. Von Ernſtthal an ſenkt ſich die Bahn dann wieder mit durchſchnittlich:32 Gefälle, teilweiſe:30 (das iſt auf 30 Meter ein Meter Gefälle!) und elangt in eindrucksvollſter Gebirgsfahrt mit ehren und Tunnel nach dem um 160 Meter tiefer liegenden Lauſcha. Das Verſteckſpiel des Ortes, der bald rechts, bald links der Bahn, an⸗ Aufn.: Gewalt(Landesverkehrsverband Thüringen) Ostturm des Schlosses Friedenstein, durch einen Arkadenbogen gesehen Glatz über Bad Altheide und Bad Reinerz nach Bad Kudowa ſchlängelt ſie ſich durch ein ſüddeutſch⸗heiteres Gebirgsland und hat als Hauptüberraſchung drei Stufen hinabzufahren, die als n und die Fahrgäſte zu einhelliger Begeiſterung veranlaſſen. So lohnend, wie dieſe Strecken zu befahren, ſo kühn wie dieſe, iſt auch die Nordhauſen⸗ Wernigeroder Eiſenbahn im Harz, dem wie hier. fangs tief unten liegt und dann immer raſcher näherrückt, hat in deutſchen Landen bei Eiſen⸗ bahnfahrten wenig Gleichartiges, und die Pracht der Waldberge iſt kaum irgendwo ſo verlockend Auf dieſer Strecke keucht mitunter die Lokomotive ihr„das ſchaff' ich nicht— das ſchaff ich nicht..“ Da erlebt man ſo recht ein⸗ dringlich die Bergfahrt des Bähnleins, dieſe echteſte Eiſenbahnromantik, die in die⸗ ſem Gebirgswinkel ſich noch erhalten hat. N — 7 4———— N 2 4 A Aufn.: Frankl(RDV— M) Elektrischer Triebwagenzug bei Oberschreiberhau (Riesengebirge) Skühlingsjeit in Neckargemünd Bei dieſem ausgeſprochenen Frühlingswetter, das uns der Märzbeginn geſchenkt hat, kann es nicht ausbleiben, daß an Bergſtraße und im Neckartal die Krokuſſe und Schneeglöckchen er⸗ wachen und das Nahen der ſchönſten Jahres⸗ zeit künden. Bereits ſetzt auch der Ginſter Blüten an. Die beſten Vorzeichen für das Ge⸗ lingen des Frühlingsfeſtes, für das die Stadt Neckargemünd umfangreiche Vorbereitungen trifft. Am 20. und 21. März werden ſich die Großſtädter, dei mit Kußhand bereit ſind, der reichlich genoſſenen Stadtenge zu entfliehen, mit der Landbevölkerung des ganzen Kreiſes in dieſem gaſtlichen Städtchen mit ſeinen ſchmucken Fachwerkhäuſern ein frohes Stelldichein geben. Am Sonntagnachmittag wird ſich ein Feſtzug mit Wagen, die Jahreszeiten darſtellend, ver⸗ bunden mit dem traditionellen rma durch die Straßen bewegen. Jahrmarktstrube wird die richtige Kerweſtimmung aufpulvern helfen. Es iſt Vorſorge dafür getroffen, daß dieſes Frühlingsfeſt vollwertigen Erſatz für den ausgefallenen Katharinenmarkt bietet. Die Ge⸗ flügel⸗ und Kaninchenausſtellung wird für Züchter einen beſonderen Anziehungspunkt dar⸗ ſtellen und am Abend kann der Tanz zu ſeinem Rechte kommen. Wir freuen uns mit den Nek⸗ kargemündern auf die Gelegenheit, die alte Be⸗ kanntſchaft erneuern zu können und unſeren Teil dazu beizutragen, das Neckartal, das ſich kraftvoll anſchickt, ſich den Winterſchlaf auszu⸗ treiben, mit feſtlichem Lärm und befreiendem Lachen zu erfüllen. hk. Uenes Mineral-Schwimmbad am Rhein Sinzig am Rhein errichtet zur Zeit in ſeinem Kurpark ein neues Freiſchwimmbad, das mit dem Waſſer der kohlenſauren Mineral⸗ quelle geſpeiſt wird. Die neue Anlage ſoll bis zum Sommer fertiggeſtellt werden. * An der Bergſtraße hat die Sonne der letzten Tage, die um die Mittagszeit bis zu 25 Grad erreichte, bereits die erſten Blüten her⸗ ausgelockt. In den Gärten blühen die Schnee⸗ glöckchen und Anemonen. Bei den Mandelbäu⸗ men rüſten ſich die Knoſpen zum Aufbrechen. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knol! Besucht den /Wunderbòr gelegenen Wein- und Erholungsort den berũhmten Weinort im kEdeb/einbeugebiet. Die Heimet der deutschen Weincònigin. 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Dann ſaß er auf dem Häckſelboden oder auf einem Feldſtein und wiegte den Kopf hin und her, und wenn ihn einer fragte, ſo pflegte er zu antworten: „Ich ſorge mich, ich ſorge mich, es iſt in mei⸗ ner Natur“. Damals aber iſt er mitten in der Nacht von einer großen Fröhlichkeit wachgeworden. Er ſaß eine Weile auf ſeinem Bett in der Kammer über dem Stall und lachte und redete laut mit ſich ſelbſt und ſchwenkte die Arme hin und her.„Erhebe dich, alte Kreatur“, ſagte er, „erhebe dich, denn heute iſt Allerlieben“. Danach ſtand er eilends auf und zog ſich an: die ver⸗ ſchliſſene Hoſe mit den Knieledern und den alten Rock und die weitſchäftigen Stiefel, die er im Felde getragen, hängte den Mantel darü⸗ ber und tappte in den Hof hinab. Es war ſehr hell von Sternen und wurde immer heller über dem Stallfirſt, als wollte der Mond dort kom⸗ men. Die Tiere aber haben ein wunderliches Weſen gezeigt. Die Tauben waren auf und kreiſten und ſchwenkten als eine klappernde und klirrende Wolke über dem Hof einher, und der Hofhund war auf das Dach der Hütte geſtiegen und ſtellte den Kopf ſchief und wedelte leiſe, weil er etwas hörte, das ihn ſehr erfreute. Köbes wunderte ſich auch nicht, daß die bel⸗ giſche Schimmelin, die ſonſt ſo faul und auch etwas heimtückiſch war, ſchon im Schnee beim geöffneten Tore ſtand, Strahlen Dampfes aus den Nüſtern blaſend, und mit funkelnden Au⸗ gen nach ihm ausblickte. Er faßte ihr in die Mähne und ſchwang ſich auf ihren breiten Rücken, und ſie drehte ſich einmal im Kreiſe herum und wieherte laut und ſtreckte ſich. Dann ſtob ſie davon, daß ihm der Wind in den Oh⸗ ren ſang. Sie hielt auf den Wald vor dem Waſſer zu, und nun ſah Köbes auch, daß die Helle über dem Rhein ſtand, ſtromauf und ſtromab, ſoweit er ſehen konnte. Große Wacht⸗ feuer ſchienen dort auf den Ufern zu brennen, denn der Himmel zuckte von unruhvollem Licht, auch zog es zuweilen und wallte wie Schwaden Rauches über den Bäumen und ſtob und wir⸗ belte wie Funkenregen in die Höhe. Als er aber näher kam, ſah er, daß es Leuchtkugeln waren, die wie Sterne dort ſtiegen und lang⸗ ſam zerfielen. Licht bei Licht aller Farben wie einſt an der Front. Aber diesmal fürchtete ſich Köbes nicht, auch war es ihm, als höre er das Blaſen von Hörnern drüben und das Schlagen von Pauken. Nicht lange darauf, ſchon unweit der Fähre, wo die Erlen ſtehen, iſt ein großer Mann in einer fremden Tracht, mit langem offenem Haar, der eine Art von Reiſemantel mit vielen kleinen Kragen über den Schultern hängen hatte, quer über die Straße getreten und hat Köbes geboten, abzuſteigen. Er ſei der letzte, ſagte er, auf den ſie noch gewartet hätten. Kö⸗ bes ſchwang ſich ſogleich herab, gab der Schim⸗ melin einen Schlag auf die Hinterbacke und folgte jenem, der durch die Bäume zum Waſſer hinabſchritt. Die Fähre war ſchon gedrängt voll, es ſaßen lauter Männer darin, junge und alte, wie es ſchien, und viele davon in ſonder⸗ ———— baren Aufzügen und bis unter die Augen ver⸗ mummt. Köbes kannte keinen von ihnen, aber er ſetzte ſich getroſt zwiſchen ihrer zweie, die ſtumm zur Seite rückten. Der Große im Rei⸗ termantel ſtellte ſich ans Steuer, und ſchräg ge⸗ gen den Strom gedreht, der mit Eis ging, und fehr geſchwinde glitt der Nachen über das Waſ⸗ ſer. Alle wendeten jetzt mit einem großen Be⸗ gehren in den Geſichtern die Köpfe nach drüben, ja ihrer einige ſtellten ſich auf und ſpähten ſchwankend, wie der Nachen ſchwankte, über die Schultern und Häupter der Gefährten hinweg unverwandt nach dem anderen Ufer. Dort ver⸗ nahm Köbes jetzt deutlicher Geſang und das Raſſeln von Wagen und das Klappern von tauſend Pferdehufen, dazwiſchen freudiges Ru⸗ fen und Gelächter erſcholl. Zu ſehen iſt aber nichts geweſen, denn es zog ſich alles auf der Straße hinter dem Damm entlang. Als die Fähre ans Ufer ſtieß, ſprangen ſie alle in gro⸗ ßer Ungeduld heraus und ſtürmten den Damm hinauf, als liefen ſie um die Wette miteinan⸗ der, und Köbes mit ihnen. Wie er dann oben ſtand, iſt er mit einem Male wieder ganz allein geweſen, auch erdun⸗ kelte der Himmel ſehr geſchwinde, als ſeien die Feuer überall mit einem Schlag erloſchen und auch die Leuchtkugeln ſtiegen nicht mehr; doch kamen nach einer Weile die Sterne durch und ſpiegelten ſich in dem Eis der Pfützen auf der leeren Straße. Nicht lange aber ſaß Köbes ſtill auf dem Damm in der Höhe, als er wiederum und immer lauter ein Brauſen und Scharren und Trappeln vernahm und ein Klappern wie von Eiſen und Leder, dazwiſchen Befehle und laute Zurufe, und die Anworten, die ſich weit in die Ferne verloren. Und das währte ſehr lange Zeit, daß auf der Straße unter ihm welche marſchierten, die er nicht ſah, weil ſie ſich ihm nicht zeigten. Er fürchtete ſich aber nicht, ſondern ſtand zuwelen auf und trat hart an den Rand des Dammes vor und rief den Namen ſeines alten Regiments und„hier neunte Kompanie!“ in die Dunkelheit hinab. Aber jene antworteten ihm nicht, und ſo ver⸗ ſtummte er nach einer Weile und wurde im⸗ mer trauriger und begann ſich zu ſchämen. Als unterhaltung und Wiſſen Waldarbeiter-Siedlung in Neuvorwerk in Schlesien er aber ganz verzagt eben wieder zum Fluſſe hinunterſteigen und nach der Fähre Ausſchau halten wollte, da gewahrte er endlich den Schein von Lichtern oder Fackeln in der Ferne, wo die Straße aus dem Walde heraustrat, und nun ſah er auch etwas. Er ſah viele Marſchierende in Mänteln und Helmen heraufziehen, und da waren ſie auch ſchon heran, die er alle kannte und nie vergeſ⸗ ſen hatte: alle Lieben, alle Toten, aber er hatte nie gewußt, daß er ſie mit ſolcher Liebe liebte. Sie aber erkannten ihn ſogleich und riefen ſei⸗ nen Namen und ſchwenkten die Gewehre wie Fahnenſtöcke; und er ſprang zu ihnen hinab und tanzte eine Weile auf der Straße neben ihnen einher und ſchrie ihre Namen und ſie antworteten mit lauten Stimmen. Endlich aber reihte er ſich ein, wo eine Lücke war und faßte Tritt. Da ſah er auch, daß neben ſeiner Gruppe der Sergeant marſchierte, den er als letzten im Die wahren Drahtzieher Moskaus Karl Miedbrodt:„Die Narren des Kagano⸗ witſch“, Blut⸗ und Boden⸗Verlag Gmbh., Goslar, Bäckerſtraße 22. 415 Seiten. In Lei⸗ nen.50 RM. Es gibt wenige Bücher, die ſo dicht an die Wurzeln gegenwartsgeſtaltender Kräfte heran⸗ gehen, politiſche Nebelbildungen aufhellen und politifche Drahtzieher ſo greifbar nahe rücken können, wie es Karl Miedbrodt in ſeinem Ro⸗ man tut, der von der erſten Seite bis zur letz⸗ ten mit einer unglaublichen be ppii geladen und zugleich von einer Fülle politiſcher Er⸗ kenntniffe und Geſichte durchflutet iſt. Klar und eindeutig werden die Fronten unſerer Zeit aufgezeigt. Kernpunkt iſt die Frage: Siegt Sta⸗ lin oder die Judenfamilie Kaganowitſch? Bis⸗ her gelang der Judenſippe ſtets der entſchei⸗ dende Wurf. Ihr erſchien es als kein Ver⸗ brechen, die eigenen Genoſſen ans Meſſer zu liefern, wenn es galt, die Machtpoſition zu hal⸗ ten oder zu verbeſſern. Und über allem ſchwebt das Ziel, den Goj zur Kreatur, zu ihrem Nar⸗ ren zu machen. Narren, wie es ein Stalin werden muß, wenn das erſtrebte Herrentum der Juden erreicht werden ſoll. Denn was ſtellt der Bolſchewismus anderes dar als die Tarn⸗ kappe des jüdiſchen Machtanſpruchs auf„die e? Herrſchaft über die Menſchen der Erden Was dieſer deutſche Arbeiter im vorigen Sommer niederſchrieb, hat vielfach Sen funden. Eine Fülle von Szenen des Welt⸗ theaters finden ſich hier, die uns die Namen Radek und Lermontow verdeutlichen. Die Ju⸗ den Kaganowitſch bleiben trotz aller Nieten die maßgebenden Drahtzieher, die Wegbereiter für die jüdiſche Herrſchaft, die Regiſſeure des blu⸗ tigſten und furchtbarſten Schauſpiels, das noch weit von ſeinem dramatiſchen Höhepunkt ent⸗ fernt liegt. Iſt und bleibt Stalin der Narr des a Juden Kaganowitſch? Dieſe rage wird die Zukunft beantworten. Was bis⸗ ang geſchah, konnte der Verfaſſer eindeutig als einen Sieg der„heiligen Familie“ Kagano⸗ witſch feſtſtellen. Dieſes außerordentlich inter⸗ eſſant hochaktuelle Buch verdient größte Beachtung. Das Maß iſt ein Erlebnis, ein Dokument und eine Mahnung zugleich. Dr. KHermann Knoll. eeeg uthhfeR Kᷣitrtimfi arim iasmr nenemmuntptttmgezitr g. suipSikenfimueurn ——— mmmtenm klne leusbòberel in der Kleinstadt/ von Heinrich Spoefl 4 Copytrlent by broste Veflos und Druckerel K.., Düsseldort wuegengpunbonoln 19. Fortſetzung Kaum hat er das Schaukel⸗Inſtrument er⸗ blickt, als es ihn drängt, einen phyſikaliſchen Vortrag zu halten über den gleicharmigen Häbel. Aber das nützt ihm nichts. Unerbittlich zwingt ihn Eva hinauf. Nachdem er ſich ſcheu im Kreiſe umgeblickt hat, ob nicht einer ſeiner Schöler in der Nähe iſt und ihn bei Ausöbung dieſer immerhin on⸗ wördigen Beloſtigung zu beobachten vermag, legt er ſein überlebensgroßes Taſchentuch auf den Sitz und kraxelt behutſam auf die Wippe. Wie eine Katze ſpringt Eva aufs andere Ende. Schnauz wendet verſchämt den Blick beiſeite und denkt:„Mädchen ſollten ſech necht rettlinas auf eine Schaukel ſätzen. Zo meiner Zeit wäre das necht möglich gewäſen.“ Er guckt aber trotzdem. Eva hat die Wippe in Bewegung ge⸗ bracht. Auf— ab. Auf— ab.— ab. Crey klammert ſich mit Armen und Beinen an dem Balken feſt und ſchaut aus wie ein Sonn⸗ tagsreiter auf dem davongaloppierenden Gaul. Und macht dem Mädchen verzweifelte Zeichen, mit dem Wippen aufzuhören. Das hatte ſeinen beſonderen Grund. Hans Pfeiffer, ſein Lieblingsſchöler, iſt aufgetaucht. Ob es reiner Zufall war, daß Hans in dieſer Gegend herumſtrich, ſoll nicht unterſucht wer⸗ den. Es genügt die Tatſache, daß er ſeinen Ordinarius bei einer höchſt kindlichen Beſchäf⸗ tigung und in heftigſter Bewegung vorfand Wäre Haus ein tattvoller Menſch geweſen, hätte er weggeguckt oder nach Haſenart einen Haken geſchlagen. Aber er war kein taktvoller Menſch, ſondern trudelte dicht an der Wippe vorbei und grüßte zweimal. Das erſtemal leiſe und andächtig zu Eva hinüber. Das zweitemal, in⸗ dem er die Mütze mit ironiſch übertriebener Ehrerbietung bis zu Boden riß. Es iſt möglich, daß Eva ein bißchen errötete. Es iſt aber ſicher, daß Schnauz bleicher wurde als zuvor. Eva ließ ſich nichts merken, ſondern wippte jetzt drauf los wie wild. Auf— ab. Auf— ab. Auf— ab. Als Schnauz endlich begnadigt wurde, war er ein gebrochener Mann. Und das Reagenz⸗ glas war ein gebrochenes Glas. Eva geleitete ihn zum Tiſch zurück. „Aber Evchen, was haſt du mit dem Herrn Profeſſor gemacht?“ „Ich habe mich mit ihm beſchäftigt, Mama. Es war himanliſch!“ Profeſſor Crey ſchwieg. Er ſagte überhaupt nicht mehr viel an dieſem Nachmittag. Aber er dachte ſich ſein Teil:„Wenn ſä erſt mal ver⸗ heiratet eſt und fönf Kinder hat, weppt ſä necht mehr.“ Auch beim Denken hatte er dieſe Ausſprache. —* Am nächſten Morgen konnte Pfeiffer den er⸗ ten Koalitionskrieg nicht. Er bekam eine„vier ais fünf“ und die übliche Anſprache. Schnauz war ohnehin ſchlechter Laune. Er Scherl-Bilderdienst-M letzten Jahre hatte begraben helfen. Jetzt aber hatte er keine Wunde mehr und auch die ande⸗ ren Toten ſind alle unverſehrt geweſen und hatten ſtille Geſichter. Da war Köbes fröhlich zumute wie nie in ſeinem Leben. Er fragte nichts, und was hätte er auch fragen ſollen? und jene ſprachen auch nicht mehr; aber ſo oft ſie zu ſingen began⸗ nen, fiel er mit ſchallender Stimme ein. In den Dörfern aber und Städten, die ſie mit un⸗ begreiflicher Geſchwindigkeit durchzogen, hat niemand ſie wahrgenommen; nur hier und da ſprang aus einem Hauſe heraus in langen Sätzen einer ihnen nach oder reihte vom Bür⸗ gerſteig herunter ſich ſtill bei ihnen ein, und war alsbald in ihresgleichen verwandelt. Gegen Morgen aber, als ſie ſich dem Sieben⸗ gebirge näherten, in einem großen Wald, da winkte der Sergeant Jakob zu ſich heraus und hob die Zeltlaterne, die er in der Hand trug und leuchtete ihm lange ins Geſicht:„Haſt du geſehen, Köbes?“ ſagte er dann,„wir ſind alle noch da und heil. Warum ſorgſt du dich da?“ Damit gab er ihm die Laterne in die Hand. Sie erloſch ſogleich, da graute ſchon der Mor⸗ gen und Köbes iſt allein in dem fremden Wald geſtanden. Er hat zwei Tage gebraucht, um auf ſeinen Hof zurückzukommen, obwohl er gut zu Fuß war. Er hat dann erzählt, was ihm begegnet Ventopfung„1 Mogen-, Galle-, Leberbeschwerden. Hémotthoiden.. sind meist ver- 22 Ll N trõgen Stoffoyechsel. voð vor— rein Kabre Sari-Deops] unschödlich, ober zeit Johren orptobtl Reines Blut schofft Fnschel— 30 Stöcde RNVA..—, 100 St. RM..7 5. In allen Apotheken u. Drogerien. war, aber der Bauer und die andern aus dem Dorfe haben ihm nicht geglaubt, auch nicht, als er die Zeltlaterne vorzeigte, die er mitgebracht hatte. Das Licht darin aber verzehrt ſich nicht, ſo oft er es auch anzündet. Oftmals ſitzt Köbes in ſeiner Kammer allein und ſchaut in die Flamme und wartet, daß Allerlieben wieder⸗ kehrt, und ſorgt ſich nicht mehr. hatte ſich vorher gerade über ſeine Untertertia geärgert. Als er dort eingetreten war, hatte an der Tafel in monumentaler Größe das Wort„Schnauz“ geſtanden. Darauf hatte er mitleidig den Kopf geſchüttelt und den Primus gefragt:„Schohmacher, was bedeutet däſe Schreft?“ „Das wiſſen wir nicht.“ „Wär eſt das gewäſen?“ „Das hat ſchon hier geſtanden.“ „Warom worde das necht abgeweſcht?“ „Wir wußten doch nicht, ob das vielleicht wichtig iſt.“ Jetzt mußte Pfeiffer unter der ſchlechten Laune leiden. Der Schnauz tat etwas, was er ſonſt nie zu tun pflegte, er wurde perſönlich. „Pfeiffer, Sä werden emmer dömmer.“ Die Klaſſe feixt. „Hören Sä? Sä werden zom Geſpött der ganzen Klaſſe.“ Die Klaſſe brüllt. „Pfeiffer, Sä gähen zo viel ſpazieren.“ „Das vielleicht weniger, Herr Profeſſor. Aber ich konnte geſtern nicht arbeiten, ich hatte zu viel geſchaukelt. Hier iſt die Beſcheinigung von meiner Wirtin.“ Schaukeln als Entſchuldigung war immer⸗ hin neu. Sogar für die Oberprima in Oder⸗ nitz. Die Klaſſe hielt den Atem an. Es kam aber nichts. Nicht einmnal das obligate„Sä ſend albern.“ Profeſſor Crey begab ſich aufs Katheder und ſagte eine Weile nichts. Er war offenſichtlich nicht in Form. Dann ließ er die Hefte auf⸗ ichlagen und eine Stilübung über den erſten Koalitionskrieg ſchreiben. Ein dumpfer Seufzer ging durch die Klaſſe. Dieſe Art der Beſchäftigung iſt für den Schü⸗ ſer weniger angenehm als für den Lehrer. Aber dann geſchah etwas, was man bei dem vorſichtigen Profeſſor Crey ſonſt nicht gewohnt war: Er zog eine großmächtige Zeitung aus der Taſche, verkroch ſich dahinter und ließ ſeine Jungens ſchreiben. Das wurde weidlich ausgenutzt. Die ganze Klaſſe wurde eine Arbeitsgemeinſchaft. Hefte und Zettel kurſierten durch die Bänke. Der kleine Luck entwarf die Arbeit dreimal. Eine für Rudi Knebel, eine für Hans Pfeiffer, und ſchließlich auch noch eine für ſich ſelbſt; aber mit dieſer kam er nicht mehr ganz zu Ende. Am Schluß der Stunde faltete Profeſſor Crey ſeine Zeitung zuſammen und diktierte: „Ackermann, ſchreiben Sä ins Klaſſenbooch: Eine Stonde Arreſt för Hoſemann, Schrader, Stopp, Möhlbach, Aeverhardt, Gugenheim und Mählworm wägen Abſchreibens. Knäbel wägen Schneidens alberner Grimaſſen. Pfeiffer wägen Läſens eines Bräfes.“ Es war ganz einfach: Er hatte ein kleines Loch in die Deutſche Allgemeine gepiekt. Böm⸗ mel hatte ihm den Trick verraten. Eigens um ihn auszuprobieren, hatte er die Stilübung ſchreiben laſſen. Pfeiffer wurde ſeparat vorgenommen: „Wo eſt der Bräf?“ Hans weigert ſich und ſtottert etwas von Briefgeheimnis. Aber ehe er ſich's verſieht, hat der Schnauz mit geſchwinder Hand in die Bruſttaſche des Schölers gegriffen und ein klei⸗ nes hellblaues Etwas hervorgezogen. „Von wäm eſt dieſer Bräf?“ „Der iſt privat.“ Schnauz beginnt zu leſen.„Wer eſt großes E Ponkt?“ „Das hat mit der Schule nichts zu tun.“ „Wär eſt großes E Ponkt??“ „Das geht Sie nichts an!“ Nun war es aus. Pfeiffer muß mit zum Direktor. Hans trottet wie ein begoſſener Pudel hinter Schnauz her und zermartert ſein Primaner⸗ gehirn. Es muß doch einen Ausweg geben. Er hat noch dreißig Sekunden. Wenn er zum Bei⸗ ſpiel ſagte—— oder noch beſſer—— Aber Knauer wird die Handſchrift erkennen Noch fünfzehn Sekunden. Oder wenn er einen Ma⸗ genkrampf markierte? Oder eine Ohnmacht? Aber der Brief! Der Brief! Nun ſind ſie beim Direktor. (Fortſetzung folgt.) FE Autoriſt Schw Für Zwe wird zun durchaus gen d. H Lell bei ſeh Nur ſolch pflegten tig waren Lebenslar Lichtbild den Verl⸗ M mit all. geſuch nisabſchr Ffieuri Opelvert Sauber. von morget nachm, für od. 15. 3. Waldparkſt: Gaſtſtätte Waldichloß Selbſtänd kinderliebd., nicht u. 20 ut. Angg a. m (12 032 ür leichte „Uebern. Hausarb, i! familienh, Hilſe(evt. ter) ſofort Monate anſpr. unt. an d. Verla hl Lehit für ſof. g bei Peter 5 Maßſchnei Weinheim Gerberga (6418 La0 Hüde per ſof. g Vorſt. 10— Waldm Donnersber (6419 keee.—— l mögl. v. 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Das Programan des Eröffnungsrennta⸗ ges umfaßt ſechs Prüfungen, und zwar zwei Jagdrennen und vier Rennen auf der Flachen. Das Nennungsergebnis iſt recht zufriedenſtellend ausgefallen, ſo daß dem Mül⸗ heim⸗Duisburger Rennverein gleich zur Ein⸗ leitung ein ſchöner finanzieller Erfolg beſchie⸗ den ſein könnte. Unſere Vorausſagen: 1. R. Jägermeiſter⸗ Nußknacker; 2. R. Roman⸗Sonny Boy; 3. R. Jungritter⸗Kurzer Kopf; 4. R. Fireſtone⸗Kohi⸗ nor; 5. R. Charolus⸗Ahnherr; 6. R. Maktonia⸗ Preisträger. 16 Rennwagen in Tr'polis Die berühmte 13,1 Km. lange Mellaha⸗Rund⸗ ſtrecke bei Tripolis iſt am 15. Mai Schau⸗ platz des 12. Großen Preiſes von Tripolis für Rennwagen, zu dem die Vorarbeiten ſchon ſehr weit gediehen ſind. Der veranſtaltende Kgl. Automobil⸗Club von Italien gibt die vorläufige Meldeliſte bereits belannt. Mercedes⸗Benz und Auto⸗ Union ſind durch je drei Wagen vertre⸗ ten, Alfa Romeo iſt ebenfalls dreifach vertreten. Zwei Maſerati und zwei Delahaye, ſowie ein Bugatti und zwei amerikaniſche Wagen vervoll⸗ ſtändigen das Feld. Zwei ERA, zwei Wagen der Alfa Corſe und mehrere Maſerati beſtreiten das Rennen der Wagen bis 1500 cem. Carac⸗ ciola, Lang, Brauchitſch, Haſſe, Müller, Fa⸗ gioli, Nuvolari, Farina, Pintacuda, Varzi, Troffi, Earl Howe u. a. werden unter den Fah⸗ rern genannt. Eköfaungsnsung des zos in Kalko Hönig Jaruk wohnte der Sitzung bei/ Delegierte aus 21 Staaten Im feſtlich geſchmückten Opernhaus Kairos wurde am Donnerstagmittag die 35. Ta⸗ gung des Internationalen Olym⸗ piſchen Komitees durch König Fa⸗ ruk feierlich eröffnet. Die Welt des Sports war durch Delegierte von 21 Ländern vertreten, die ihre Arbeit am Sonntag aufneh⸗ men und am Freitag, 18. März, beſchließen werden. Die Arbeitsſitzungen werden auf dem Nildampfer„Victoria“ abgehalten, der von Aſſuan, wohin die Teilnehmer mit der Bahn befördert werden, nilabwärts nach Kairo fährt. Unterwegs wird u. a. in Lukſor. Edfu uſw. Halt gemacht, um dort die ägyptiſchen Alter⸗ tümer zu beſichtigen. Coubertins Idee iſt verwirklicht Die Eröffnungsſitzung zur Tagung des 35. IOK⸗Kongreſſes geſtaltete ſich zu einer ein⸗ drucksvollen Kundgebung für die olympiſche Idee und für ihren Erneuerer Baron Pierre de Coubertin. Taher Paſcha dankte dem König und der ägyptiſchen Regie⸗ rung für das große Intereſſe, das ſie der Olym⸗ piſchen Idee entgegenbringen, und Miniſter Barakat Paſcha ſprach die Hoffnung aus, daß der Kongreß dem Sport und der Körpererzie⸗ hung Aegyptens neuen Auftrieb geben möge. Der Präſident des FOK, Graf Baillet⸗ Latour, meinte in ſeiner Eröffnungs⸗ anſprache, Aegypten mit ſeiner bis in die Zeit der Pharaonen zurückreichenden Kultur ſei be⸗ ——— geeignet, die Mitglieder des ZOn im To⸗ esjahr des Erneuerers der Spiele, die den Ruhm des antiken Griechenland verherrlichten, vereinigen. Eine— auf afrikaniſchem oden und die Feier der 12. Olympiade in Aſien ſowie die wachſende Anteilnahme Mittel⸗ und Südamerikas am olympiſchen Geſchehen verwirklichten mehr und mehr den Traum Coubertins, den Einfluß der olympiſchen Idee über alle Weltteile verbreitet zu ſehen. Heute könne der von olympiſchen Prinzipien regierte Sport die Rolle erfüllen, die Coubertin ihm zudachte— die Hebung des morali⸗ ſchen Niveaus der Jugend der Welt. Die Kairoer Tagung wurde auf Grund des Be⸗ richtes des beim letzten Kongreß in Warſchau gewählten Sonderausſchuſſes in der Ruhe der ägyptiſchen Landſchaft über die wichtigſten Fragen beraten. Allgemeiner Eindruck: Tokio geſichert! Die Durchführung der Olympiſchen Spiele 1940 in Tokio darf— wie faſt ſämtliche De⸗ legierten auf Befragen beſtätigten— als ge⸗ ſichert angeſehen werden. Zu Ehren des Kongreſſes veranſtaltete Köni Farouk am Donnerstagabend in ſeinem Palaſt einen Empfang. Der Spielplan für das internationale Rugby⸗ turnier im Frühjahr in Bukareſt, an dem nach der Abſage von Italien nur noch drei Nationen teilnehmen werden, wird vorausſichtlich folgen⸗ des Ausſehen haben: Rumänien— Deutſchland am 18. Mai, Rumänien— Frankreich am 20., und Frankreich— Deutſchland am 22. Mai. ef Handbalfpiete am kommenden Sonntag auß dem Epieiplan Ein Tag der Entſcheidungen?/ Leutershauſen und Reichsbahn nahe am Ziel Nach mancherlei Schwierigkeiten bringt der nächſte Sonntag ein volles Programm. In der Gauklaſ ſe treten ſich Fc Freiburg— Tgde. Ketſch TV Hockenheim— SV Waldhof Ty Seckenheim— BfR Mannheim TSo Oftersheim— TV Weinheim gegenüber. Die Freiburger empfangen die TG Ketſch und werden das Vorſpielreſultat korrigieren wollen. Doch trauen wir der Ketſcher Mann⸗ ſchaft trotzdeim einen Sieg zu. In Hockenheim wird der badiſche Meiſter erwartet. Der VfR reiſt zum TV Seckenheim. Da Gehr wieder mit von der Partie ſein wird, iſt ein ſpannen⸗ der Kampf zu erwarten. Den Sieger aus die⸗ ſem Spiel zu nennen iſt ſchwer, da beide Mann⸗ ſchaften alles daran ſetzen werden, die Punkte für ſich zu beſchlagnahmen. Auch in Oftersheim ſteigt ein intereſſantes Spiel, wo der TV Weinheim zu Gaſt weilen wird. Weinheim befindet ſich immer noch in der Gefahrzone und wird deshalb den Ofters⸗ heimern eine Partie auf Biegen und Brechen liefern. Von allen Begegnungen am Sonntag dürfte dieſes Treffen das meiſte Intereſſe be⸗ anſpruchen. Auch die Bezirksklaſſe tritt vollzühlig an. Während am vergangenen Sonntag von den 8 angeſetzten Spielen nur zwei zum Austrag gelangten— es ſpielten Poſtſportverein— TV Handſchuhsheim. 10:5 Fahn Weinheim— TG 02 St. Leon:11 kommt am kommenden Sonntag alles an den Start. In der Staffel 1 ſind folgende Vereine gepaart: So 9s Schwetzingen— TV 1846 Mhm. Turnerſchaft Käfertal— TV Friedrichsfeld Germania Mannheim— TG Laudenbach To Ziegelhauſen— TV Leutershauſen Im Vorſpiel trennten ſich, der SV 98 Schwetzingen und der TV1846:8. In⸗ zwiſchen haben jedoch die Spargelſtädter ge⸗ zeigt, daß ſie einen ganz gefährlichen Gegner abgeben; ſie werden unter dieſen Umſtänſen den Mannheimer Turnern, die noch mit Auf⸗ ſtellunasſchwierigkeiten zu kämpfen haben, wohl das Nachſehen geben. Die Käfertaler werden den TV Fried⸗ richsfeld ſehr ernſt nehmen müſſen, wenn ſie ihren Vorſpielſteg wiederholen wollen. Null Punkte verzeichnet die Tabelle für die Mannhei⸗ mer Germanen. Auch gegen die Tgde. Laudenbach werden ſie nichts ausrichten können. Trotzdem muß anerkannt werden, daß die Mannſchaft immer noch mitmacht und nicht die Flinte ins Korn wirft. Hart äuf hart wird es in Ziegelhauſen hergehen. Der Tabellenführer TVLeuters⸗ hauſen wird ſeine Vormachtſtellung behaup⸗ ten wollen, während die Mannſchaft von Zie⸗ gelhauſen verſuchen wird, für die 18:3⸗Vorſpiel⸗ Niederlage in Geſtalt eines knappen Sieges ein kühlendes Pflaſter zu beſorgen. Augenblicklicher Stand der Tabelle: Bezirksklaſſe, Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Plt. Tu Leutershauſen 14 10 2 2 96:55 22 Tſchft. Käfertal 13 9— 472:6418 TwW Friedrichsfeld 11 12 3 3 98 Schwetzingen 10 62 2752 TV Viernheim 13 7— 6 80:70 14 Tgde. Ziegelhauſen 13— 610844 T 46 Mannheim 12 4 2 6 73:71 10 Tude. Laudenbach 10 1 75 8 Töd. Germania 14—— 14 37140— Die Staffel II meldet zunächſt, daß T SG Kronau ſeine Mannſchaft aus der Verbandsrunde zurückge⸗ zogen hat. So bedauerlich das an und für ſich iſt, ſo müſſen die Gründe, die Kronau anführt, doch anerkannt werden. Am nächſten Sonntag ſpielen Reichsbahn Mannheim— TV Handſchuhsheim Tbd. Neulußheim— Kurpfalz Neckarau TG 07 St. Leon— Poſtſportverein Das wichtigſte Spiel wird auf dem Reichs⸗ bahnplatz ausgetragen, wo der TV Hand⸗ ſchuhsheim ſeine Karte abgibt. Handſchuhs⸗ heim, einer der zwei eifrigſten Verfolger der Reichsbahn, wird unbedingt die zwei Punkte gewinnen wollen. Na, bie Reichsbahner wiſſen ja, daß ſie einen Verluſt des Spieles nicht gut verdauen können, zumal man Staffel⸗ ſieger werden will. Zwei Vereine mit gleicher Punktzahl treffen in dem Tbd. Neulußheim und der Kur⸗ pfalz Mannheim zuſamanen. In einem ſcharfen Kampf trennten ſich beide Vereine im Vorſpiel nur:6 für Kurpfalz. An dieſem Sonntag wird der Sieger wahrſcheinlich Neu⸗ lußheim heißen, nachdem der eigene Platzvorteil in die Waagſchale geworfen werden kann. Durch das Ausſcheiden von Kronau hat St. Leon wieder Oberwaſſer bekommen, man wird ebenfalls noch beſtrebt ſein, die Tabellenſpitze zu erobern. Ob allerdings der Poſtſport⸗ verein den Leonern den Sieg leicht machen wird, muß der kommende Sonntag zeigen. Das Vorſpiel in Mannheim gewannen die Leoner knapp mit:7 Toren. Unter Berückſichtigung aller Spiele, die gegen Kronau ausgetragen wurden, hat die Tabelle folgendes Ausſehen: Bezirksklaſſe, Staffel 2 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Reichsbahn TusSV 10 8— 2 91:61 16 TG. 07 St. Leon 11 7— 4 66:64 14 Jahn Weinheim 11 5— 6 69:76 10 TV Handſchuhsheim 8 4— 4 46.55 8 Poſtſportverein 10 4.— 5, 67167. 8 Tbd. Neulußheim 8 3— 5 36:41 6 Kurpfalz Neckarau 10 3— 7 56:67 6 Und das wäre der Ren! Neue badiſche Handball⸗Termine Der Spielplan der badiſchen Handball⸗Gau⸗ liga hat für die kommenden Sonntage folgen⸗ des Ausſehen: 20. März: Freiburger FC— SV Waldhof, VfnR Mannheim— Tgde. Ketſch, TV Rot— T Oftersheim, TV 62 Weinheim— TV Sek⸗ kenheim. 27. März: TVSeckenheim— SV Waldhof, VfnR Mhym.— Freiburger FC, Tade. Ketſch— TV 62 Weinheim, TV Hockenheim— TV Rot. 3. April: So Waldhof— Tade. Ketſch, Freiburger Fé— TSV Oftersheim, TV 62 Weinheim— VfgR Mannheim, TV Hockenheim gegen TV Seckenheim. 10. April: VfR Mannheim— Tade. Ketſch, TV Seckenheim— TSV Oftersheim, TV 62 Weinheim— TV Hockenheim, TV Rot— Frei⸗ burger FC. Klorhelt herricht, wenn Piorszheim gewinnt ofn ſelbſt muß auch gewinnen Im übrigen heißt es.. abwarten! Bekanntlich hat die Pforzheimer Stadtver⸗ waltung in Erwartung der kommenden Spiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft in groß⸗ zügiger Weiſe den herrlichen Pforzheimer Turf⸗ platz zu einemgroßen Stadion. umformen laſſen. Hoffentlich hat man mit dieſer Maß⸗ nahme nicht ſchon das Fell des Bären verteilt, bevor man ihn erlegt hat, wenn auch kaum daran gezweifelt werden kann, daß der 1. C Pforzheim tatſächlich diesmal Badiſcher Gauligameiſter wird, ſo iſt die Sache doch n och nicht ganz entſchieden. Pforzheim ſich am kommenden Sonntag die Mei⸗ ſterſchaft endgültig ſichern, wenn es gelingt in Mühlburg zu ſiegen oder wenn der VfR Mann⸗ heim in Kehl verliert. Den VfB Mühlburg haben wir Mannheimer erſt am letzten Sonntag geſehen. Wie die Löwen haben die Karlsruher, Vorſtädter da gegen die Raſenſpieler gekämpft und mit guten Leiſtungen aufgewartet. Es gab da manche Stimme, die meinte, daß die Mühlburger unter Umſtänden auch gegen Pforzheim mit einer der⸗ artigen Hingabe ſpielen könnten, ob ſie dann nicht den einen oder gar beide Punkte„kaſ⸗ ſieren“ würden? In dieſem Falle wäre den Raſenſpielern noch einmal die Möglichkeit ge⸗ geben, doch noch die Meiſterſchaft für Mann⸗ heim zu erringen. Es wird das aber wohl ein ſchöner Traum bleiben. Man darf nicht verkennen, daß Mühl⸗ burg bis zum letzten Sonntag noch Abſtiegs⸗ kandidat war und geblieben wäre, wenn Kehl in Brötzingen nicht nur unentſchieden geſpielt hätte. Jetzt iſt die Mannſchaft endgültig geſichert. Gewiß wird ſie wie immer auf eigenem Gelände den Pforzheimern das Siegen nicht leicht machen, ſie wird aber auch dem Geg⸗ ner diesmal verſtändlicherweiſe doch nicht einen ſo eiſernen Widerſtand entgegenſetzen, wie ſie es am letzten Sonntag in Mannheim getan hat. Ganz abgeſehen davon iſt aber die Pforzheimer Elf, die ſeit ihrer Neuformierung in immer gleichbleibend guter Form ihre Spiele erledigte, ſtark genug, um normalerweiſe auch in Mühlburg beide Punkte zu erobern. Es geht für Pforzheim um einen hohen Preis, die Gold⸗ ſtädter werden ſicherlich mit höchſtem Einſatz kämpfen. Deshalb kommt auch dem Spiel der Mann. Raſenſpieler in Kehl einiges ntereſſe zu. Auf die leichte Schulter iſt dieſer Kampf abfolut nicht zu nehmen; wenn auch das Vorſpiel mit einem halben Dutzend Tore ge⸗ wonnen wurde, ſo hat der nun wieder abſtei⸗ gende Neuling auf eigenem Platz doch immer für jede Elf einen ernſt zu nehmenden, Gegner abgegeben. Der große Einſatz, mit dem die Mannheimer Raſenſpieler Mühlbure nieder⸗ rangen, läßt die Hoffnung zu, daß auch in Kehl ein Sieg errungen wird. Einen glatten Sieg werden wohl auch die Waldhöfer in Brötzingen erzielen, wenn auch nicht mehr mit:1 Toren wie in der Vorrunde. An der Altriper Fähre iſt Phönix Karlsruhe zu Gaſt. Bei der gewaltigen ormverbeſſerung der Neckarauer beſteht für die eſidenzler wenig Hoffnung, ungeſchlagen heimzukehren. Aber auch die Qualität der Karlsruher iſt bekannt; man kann deswegen doch mit einem ſehr reizvollen Spiel rechnen, da beide Mannſchaften ſehr ehr⸗ geizig ſind und— trotzdem nichts mehr für ſie zu gewinnen iſt— mit aller Hingabe um den Sieg ſtreiten werden. Es ſpielen am 13. März 1938: 518 Neckarau— Phönix Karlsruhe ViB Mühlburg— 1. FC Pforzheim Fer Kehl— VfR Mannheim ermania Brötzingen— SV ck. Dieder am dem Gachleneing Großer Motorradpreis von Europa Der Große Motorradpreis von Europa wird auch in dieſem Jahre wieder von Deutſch⸗ land durchgeführt. Auf Anordnung des Korps⸗ führers Hühnlein wird das Rennen, das die beſten Motorradfahrer des In⸗ und Auslandes vereint, am 7. Auguſt abermals auf der klaſſi⸗ ſchen Rennſtrecke des Sachſen⸗Ringes bei Hohen⸗ tein⸗Ernſtthal entſchieden. Der Sachſen⸗ ing, auf dem gegenwärtig noch einige Um⸗ bauten vorgenommen werden, war im. Vorjahr Schauplatz des Großen Motorradpreiſes von Deutſchland und 1936 fand in Hohenſtein be. kanntlich auch der Europa⸗Preis ſchon einmal ſtatt. Vork Litn hars jebt gevackt! Der vierte Teilnehmer an der Vorſchlußrunde um den engliſchen Fußball⸗Pokal iſt das erſt⸗ klaſſige Huddersfield Town, das über den. Ver⸗ treter der dritten Liga, Nork City, im Wieder⸗ holungsſpiel mit 241 ſiegreich blieb. Hudders⸗ field Town trifft nun in einem der beiden Vor⸗ rundenſpiele am 26. März auf dem Platz von Blackburn Rovers auf den 1i Sunderland. Im anderen Spiel ſtehen ſich be⸗ kanntlich Aſton Villa und Preſton? orth End auf dem Platz von Stoke City gegenüber. Unſere Schiläufer ſind wieder daheim Deutſchlands Schi⸗Mannſchaft, die bei den Holmenkol⸗Rennen den bisher größten Erfolg für unſere Farben erzielte, iſt aus Norwegen zurückgekehrt und in Berlin eingetroffen. Reichsfachamtsleiter Räther ſchilderte noch ein⸗ mal, mit welcher Begeiſterung die ſportfreu⸗ digen Zuſchauer die Leiſtungen der Deutſchen aufgenommen haben. Beſonders feierten ſie Meiſter Haſelberger für ſeinen vierten Platz im Sprunglauf. zahreshauntverfammuna des 6s Käfertal Die diesjährige Jahreshauptverſammlung des Sport⸗Club Käfertal war gut beſucht und verlief zufriedenſtellend. Der ſtellvertretende Vereinsführer Hettler gab zu Beginn der Ver⸗ ſammlung einen Rückblick über das verfloſſene Geſchäftsjahr, wobei er in warmen Worten des im Laufe des Jahres verſtorbenen A. Welker gedachte. Anſchließend erſtattete L. Brauch den Jah⸗ resbericht, der ſehr umfangreich war. Es folgten der Kaſſenbericht von F. Hartung, der Sportbericht von K. Kilian und der Jugend⸗ bericht von R. Müller. Sämtliche Berichte wur⸗ den beifällig aufgenommen. Die Entlaſtung des Vereinsführers und ſeiner Mitarbeiter wurde einſtimmig erteilt. Bei der Neuwa hl wurde alsdann Sportkamerad Hans Bauer einſtimnig zum Vereinsführer gewählt. Zu ſeinen Mitarbeitern ernannte er nach⸗ ſtehende Kameraden: H. Schmitt, L. Brauch, F. Hartung, J. Clemens, Ph. Schmitt, W. Alfa, K. Rutz, J. Helfinger, E. Andris, R. Müller, teren Wahlen ergaben als Kaſſenprüfer K. Kilian A. Emmerich, K. Heller, H. Hoffmann. Die wei⸗ tere Wahlen ergaben als Kaſſenprüſer K. Kilian und W. Zimmermann. Ebenſo wurden die Sportkameraden H. Hettler, K. Kilian, Th. Haas, K. Rutz, G. Rihm und Ph. Schmitt in den Aelteſtenrat gewählt.“ waldlauf in Käfertal fällt aus Wegen des Heldengedenktages wurde der für kommenden Sonntag vorgeſehene dritte Durch⸗ gang der Käfertaler Waldlaufſerie abgeſetzt. Neuer Termin iſt noch nicht bekannt. eilſcheidung- oder noch größere Verwielung? ofn gegen&b 46— das Spiel um die badiſche Hocken⸗Gaumeiſterſchaft Nun entſcheidet ſich die badiſche Hockey⸗ Meiſterſchaft doch erſt am kommenden Sonntag auf dem Mannheimer Germania⸗ Platz, nachdenn der VfR Mannheim in Hei⸗ delberg den Titelverteidiger HC Heidelberg etwas überaſchend mit:0, dem gleichen Ergeb⸗ nis, mit dem Heidelberg über den TV1846 Mannheim erfolgreich geblieben war, beſiegen konnte. TV 46 Mannheim hat nun ebenfalls noch Ausſichten, den Meiſtertitel zu gewinnen, aber— dieſe Ausſichten ſind nicht beſonders groß. Sie ſind allein deshalb nicht groß weil der VfR mit zwei Toren Unterſchied beſiegt werden müßte. Da, glauben wir, ſollte für die Turner ſchlecht möglich ſein. Nicht etwa, weil VfR nur noch ein Unentſchieden zur Meiſter⸗ ſchaft benötigt, ſondern weil wir die Raſenſpie⸗ ler augenblicklich für ſtark genug halten, auch die 46er zu beſiegen. Gemeſſen an den Leiſtungen gegen den HCH hat der VfR ſogar ein klares Plus. Trotzdem wollen wir die Möglichteit eines Sieges der Turner durchaus nicht von der Hand weiſen. Vielleicht warten ſie am Sonntag mit einer Glanzzleiſtung auf. Bei Anlegung eines ſtren⸗ gen Maßſtabes haben die Raſenſpieler Vorteile ſowohl im Angriff wie auch in der Läuferreihe, während in der Hintermannſchaft die Torhüter⸗ Arbeit wahrſcheinlich von Bedeutung ſein wird. Wieder mit Dr. Kulzinger iſt auch die VfR⸗ Verteidigung ſehr ſtark. Rein gefühlsmäßia ſe⸗ hen wir in dem VfR den neuen Meiſter. Auch die Frauen⸗Mannſchaften beider Vereine wer⸗ den einen Kräftevergleich vornehmen. —— Nolier. bille. Komödie in Sig Anfang 20 Uh Freitag, de Vorſt Koß.: Kultu Cavaut (Sizilia, Oper i Nach dem g von G. Berg Win Muſik von 4 Del Drama in zw⸗ Prolog.— D Ruggiero Leo Ludm Anfana 20 Uh ——.——.——.———4— zahlun Die 8. Rat 1237/%8 war a Mieter, die b zahlen, ſind in Nat eee— ee e e mnb K A „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 11. März 1958 3 1938 M AXRNZ2 ee, n Montag. 20.15 amtl 5 fie 5— gu golle es un HLe Belebend i in Kehl Eine Frauenstimme, die die Welt G Ke zeheitenefzant 12 A er—*◻+ bie herunmtè hariser biseuse lede woene mindesiens Smeen Sinehn ie ue 35 224 K12 1. er aumgang“ 1 6 imei Mien müde, empfindliche nnheim riften d orrunde.—3 L 2 3 60*2 1 au 3, 32—4 fire Sia nſ g den 42 arlsruhe Fernruf 227 02 Grundfatzen eſſerung gt inre weltbekannten Chansons a) die Liſte der beſtragsbilichti 20 5 er wenig u. a.„Parlez mol'amour“/ Mit Grundbeſitzer, ſamt deim Anſchlag lber auch eigener Kapelle Das ist nicht nur gesund Die FT des Auſwandes. 0 dem ſie det⸗ nt: ma Karten von RM.50 bis RM. sondern schmeckt auch sehr A L ollen und den t; man Hechel O 3,10. 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Ein einfaches M 0 m 113666668— lae b15 fergoi 9100 der S Amach werhen r das ſchon Taufenden von Menſchen geholfen hat ſoff * erden.— 2 of 0 Vollner Frau und Mann.] Mannheim, den 4. März 1938. feſtem Wofer zon Eck eringe Buchverſ. Schmipt, Der Oberbürge en Sie—3 Eßlöffel Saltrat cK. grote. 10 Stück T9.23 germeiſter.—0 Sie in ſeber Apotheke und Orogerie er⸗ Schlie en. 10 Ffiſerer⸗Sràn- Lerlelzerung Wree i Joz e, a, 3 0 2 733 auer tief in die Poren der ropa 1⁰ 1 Lensslne.1 af Wedun een., Sie webflete — findet an fol r. Nr.„ ODie wohltuende Wirk nfolgenden Ta ung ſpüren Sie bald: p li gen öffent⸗ Das Br 7 7 K443 ab naute freitag e 2 a) für Fahrräder, Fot len und rück, Gchwie⸗ Korps⸗„Fotografenapparate und Hornhaut wer dos die 25 lis F Fere Ande, e eilte ie Sere islandes 0 Jetzt 9 5—— 4 i n6 h. 15. Mürz 1038: dem e—n Wenn Sie mit Saltrat Rodell nach C Ybels Hekekur f 8. zur grüͤndlichen Blutrelnigung! m Donnerstag. 17. Mürz zs] den vollen Preis un 9 n. 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Reini März 1938. teil: Fritz— Ag eimut Schulz: für den—* 4 T And! flanzerausſchuß. 11 Julſus Eg: Gefkaktung 11.00 Zn Hats; füs „*2 m. atzel; f 5„Au abe: 55 pITAT und aESERVIN ANM 171500 000 be L gens geh. u abds Ladenbu erliner Mitarbeiter: Dr. Johani—— gebr. J0lh, Beſteh. r9 Berliner Schr Beriin- Dablem.““ n Leers. I 327 ritial Ann wenenef Zwers. vro. alen und Depositenkassen(12 d39%* ekünntmachung Sbrechftunden per Gehriineftune elichie verporen. v. ———3 F Vorfeuer⸗(außer mingeg Eenizzag und Sonntamj 0 neue eicheneſ Ich bringe h Jahre 1938. batentreusbanner. 100 und Verlga: Ich b Bexlag und d 5 Kenntnis iermit zur auge meinen ch ruckerel G. m. b. 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Könĩisberg Anfengszeſten:.00.50.50.50 AlHAMBRA Fur qugendliche zugelòssen! p 7, 23(planken 2 4 —— Ein Film voll Atmosphõre, Kroft unc Spon- nung nerch Ruclycreſ Kipling's horůhmtem komein„,fischerjungs“. sogel reißen! Mosten hrechen! kin ver- 4 wegener Kopitãn slegt in follster Weft- fohrt mit dem Tode l meistern ein gruusomes Schickscill Aus inren leiden und freuden erwöchs? ein g brumo cler See ſ und freu lebt unter solchen Komereden- Monuel, ein fröhlicher Kerl, der Toci unel Teufel frofat ———— —— —— — 3— IN ERScHUTTExNOES ERIEBENIS „ der beste Fllm, der bis jetat ũber den Atlan- tiu zu uns kam. 50 schrelbt„Der Anęrif“ in Berlin. EIne grandlose Elim- s ehöpfund, emporsetrosen zu erschuttemder W irłlichłeit durch die Leistung herlicher Schouspie erl Wa Der wundewolle kleine freddie Bartholomeu/ ols Harvey. · Der umvergebliche pforret aus„5 dn Ffranz is co“ Spencer Trac/ eis menuel. Heute Freitag in Erstaufführungl im vorprogroemm: Neueste Deullistom/ oche und Kulturfilim: „Helben, die sStoadt um einen hom“ Anfangszeiten: II.40 IL3.18 ScHaUSBUnG K 1, 5(Sreite Straſe) Für zugendliche nzꝛz uselossen! n Heckel 3, 10 pianologer ige 2 Dein biut lott im Frũhlæhr und Du blelbst gesund. Ein grundlliches Blut- rolnigungsmittel lst brenneſſeh Z 4222 —— 5 Mouu leſ dᷓ, 4 Miꝛ olonfen lhre rein., deſekt. Wäsche jed. Ait (Spez. Seiden- wüsche)maschin. 2. Hilligst. Preis. sowie Stopfen u. Moschenheben Inrer Strümpfe. Wäsche Klinik Dammstr. 16 i Tum kintopf Sonntag empfehle Hünner für Huln mit Reis 15 verschiedene Eintopfgerichte Kön⸗ 1 20 Alle Sorten frische See- und ſebende Flußfische I. Anab us auch Inserate And wichtig! Brigitte Morne// Paul Hartmann Frie dr. Benfer/ Bernhard Minetti beter Elsholtz/ Corla Nust/ Heinz Welzel Spielleitung: Hans H. Zerlett Buch: Hens H. Zerlett/ Nuslł: V/. 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Fiimpalast Mannheim Meckarau, frieirichstrabe Ab heute Freitag: „Annemarie“ Die Geschichte einer jungen Liebe nach dem Roman von Bruno Wellenkamp„Laute Sonntage“ mit Gisela Uhlen, Victor v. Zitzewitz, paul Bildt Beginn: Wo. 7,.30 So. 5, 7,.30 Unt Vorverkauf tägl. an der Theaterkasse Für Jugendliche nicht zugelassen! G Ura.Bs NMvensun Sonntag 2 Unr: Kindeworstellung Oelfarben. Brust- und Lungentee iſt bei ſtarker Erkältung, Huſten, Verſchleimung u. Katarrh d. Beſte. Paket 45 Pfg. Bayer. Malzzucker 174 Pfd. 30 Pfg. Marktpla H 1.. Farben-Meckler Hlorchen⸗rogerie 3 Verlag u.& banner“ Ar Trägerlohn eld. Ausg ohn; durch Iſt die Zeit Abend⸗ kine Der ſtel Referats, „Wiener befrag öſterre Stellung. dieſes Au Dr. Ju 11. Juli ben die! die Una ſchen Hei damit zur und Schi ſchen Vol tionalſozi Grundſatz bekannt r lichen B di NMarxi jeizt i Wie wi ſind von kalen E vorden, d iſtiſche B. in der Ne ben den gen in W ſtiſche Gri zirken her ſtadt mit Roten fül nicht ſche „Oeſter