irz 1958 der- t- lung IIII. 2. Härz, 13. März GOVER ETERS E KATT NBGCK Film be- Thema · lutter, die nden Toch- n möckite. leaterkasse ugelassen! LA5I un Huſten, ih Beſte. „ Malzzucker Marktplatz, H 1. 16. WVerlag u. Schriftleitung: Mannheim. E 3. 14/15 Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr 354 21. Das„Hakenkrenz ⸗ banner Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell · eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf.Träger ⸗ . durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A MANNHEIM 8. Jahrgong Nummer 118 meterzeile 4 Pf. Freitag, 11. März 1938 Gchllſchnigas verfapungswidrige „Dolksabfammung“ it ein Verkat an der Reichsregiexang Unid Aulas zu zchweren Anrupen 1 Bnten Pikern Mochenlut, intar ansgeboten: kine krklärung de. Jurys DNB Wien, 11. März. Der ſtellvertretende Leiter des Volkspolitiſchen Referats, Staatsrat Jury, nimmt in den „Wiener Neueſten Nachrichten“ zur„Volks⸗ befragung“ vom Standpunkt der öſterreichiſchen Nationalſozialiſten Stellung. Die Morgenausgabe wurde wegen dieſes Aufſatzes beſchlagnahmt. Dr. Jury ſchreibt: Mit dem Abkommen vom 11. Juli 1936 und vom 12. Februar 1938 ha⸗ ben die beiden Führer der deutſchen Staaten die Unabhängigkeit unſeres öſterreichi⸗ ſchen Heimatlandes garantiert und dieſe damit zur Grundlage für die brüderliche Kampf⸗ und Schickſalsgemeinſchaft des geſamten deut⸗ ſchen Volkes gemacht. Wir öſterreichiſchen Na⸗ tionalſozialiſten haben uns gleichfalls zum Grundſatz der öſterreichiſchen Unabhängigkeit bekannt und uns zur Einhaltung aller geſetz⸗ lichen Beſtimmungen öffentlich verpflichtet. Durch Eintreten in die geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften bin ich zum Mitgaranten der öſterrei⸗ chiſchen Mai⸗Verfaſſung geworden, auf die ich einen heiligen Eid geleiſtet habe. Wir Nationalſozialiſten ſind es gewöhnt, ge⸗ leiſtete Eide ernſt zu nehmen, und ſo iſt es un⸗ ſere ſelbſtverſtändliche Pflicht, zu prüfen, ob wir unſerem Eid gemäß in der Lage ſind, un⸗ ſere Gefolgſchaft Wege zu führen, die den Bo⸗ den der öſterreichiſchen Verfaſſung zu verlaſſen drohen. Die vom Bundeskanzler zur „Volksbefragung“ aufgeſtellten Grundſätze ſind von allen Oeſter⸗ reichern außer Diskuſſion geſtellt. Alle ernſt zu nehmenden politiſchen Gruppen in Oeſterreich haben ſich läüngſt auf den Boden die⸗ ſer Grundſätze geſtellt. Ihre Ablehnung wäre Hochverrat an Oeſterreich und dem deutſchen Geſamtvolk. Wir leh⸗ nen es aber ab, durch unſere Zuſtimmung zu Selbſtverſtändlichem auch dem unſer„Ja“ zu geben, was die zur„Volksbefragung“ geſtellte Parole zwiſchen den Zeilen mit ſich bringt: bGegen jedes„Dolksfront“-Experiment Wir öſterreichiſchen Nationalſozialiſten kämp⸗ fen nicht bloß für ein freies und deutſches, für ein unabhängiges und ſoziales, für ein chriſt⸗ liches und einiges Oeſterreich, wir öſterreichi⸗ ſchen Nationalſozialiſten kämpfen für die Un⸗ teilbarkeit der Grundſätze der öſterreichiſchen Verfaſſung, und wir Die Geiſter, die ich eief. NMarxisien, Kommunisien und Kklerikale Dunkelmänner stehen jeizi in Wien Hand in Hand gegen den Nationalsozialismus (Drahtberichftunseres Wienef Vverffefers) H. Oe. Wien, 11. März. Wie wir vor einigen Tagen ſchon meldeten, ſind von gewiſſen einflußreichen, betont kleri ⸗ kalen Stellen größte Anſtrengungen gemacht vorden, die Marxiſten gegen die nationalſozia⸗ iſtiſche Bewegung aufzuputſchen. Die Ereigniſſe in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag ha⸗ ben den Beweis erbracht, daß dieſe Bemühun⸗ gen in Wien von Erfolg gekrönt ſind. Marxi⸗ ſtiſche Gruppen, die aus den Wiener Außenbe⸗ zirken herkamen, marſchierten durch die Innen⸗ ſtadt mit dem Volksfront⸗Gruß. Die Roten fühlten ſich ſchon ſo ſicher, daß ſie ſich nicht ſcheuten, in Sprechchören zu rufen: „Oeſterreich wird rot!“ Gleichzeitig gröhlten ſie:„Heil Schuſchnigg!“„Heil Mos⸗ kau!“ An mehreren Stellen kam es zu Zuſam⸗ menſtößen zwiſchen Nationalſozialiſten und Kommuniſten. Die Erregung über die marxiſtiſche Provoka⸗ tion in der Bevölkerung iſt ungeheuer groß, zu⸗ mal die Roten mit Meſſern und Stahl⸗ ruten bewaffnet ſind. Die Art ihres Vor⸗ gehens zeigt, daß ſie von irgendeiner Stelle di⸗ rigiert werden. Man ſieht dieſer Entwicklung allſeits mit größter Sorge entgegen, aber der Haß gegen die nationalſozialiſtiſche Volksbe⸗ wegung ſcheint die Fanatiker des politiſchen Katholizismus blind zu machen. Ob es den kle⸗ rikalen Dunkelmännern gelingen wird, die Gei⸗ ſter, die ſie gerufen haben, zu bannen, iſt unter den heutigen Umſtänden ſchon ſehr fraglich. können und werden es nicht dulden, daß durch Hinweglaſſung zweier der wichtigſten Grund⸗ ſätze des neuen Oeſterreich aus der Befragungs⸗ parole, des der autoritären Führung und der ſtündiſchen Gliederung unſeres Staates, der Weg zur demokratiſchen Staats⸗ form und damit zur Volksfront und zur Bolſchewiſierung unſeres heißgeliebten Va⸗ terlandes geöffnet wird. Wir öſterreichiſchen Nationalſozialiſten ſind jeden Tag bereit. unſer „Ja“ der öſterreichiſchen Maiverfaſſung zu ge⸗ ben. Unter dem Druck aber, zu Volks⸗ und Va⸗ terlandsverrätern geſtempelt zu werden, unſer „Ja“ für ein Abgehen von den beſchworenen Grundſätzen unſerer Verfaſſung zu geben, das müſſen wir entſchieden ablehnen. Der dritte Grundſatz der Befragungsparole enthält diejenigen Forderungen, die wir öſter⸗ reichiſchen Nationalſozialiſten ſeit je und je er⸗ hoben haben und deren Erfüllung uns auf Grund des Berchtesgadener Abkommens vom Bundeskanzler zugeſichert worden iſt. Noch aber iſt die Gleichberechtigung aller volks⸗ und vater⸗ landstreuen Oeſterreicher nicht zugeſichert wor⸗ den. Das uns zugeſicherte Mitbeſtim⸗ mungsrecht in den Landesregie⸗ rungen wird von den Landeshauptleuten ſchlechtweg abgelehnt. Das Mitbeſtim⸗ mungsrecht im Rahmen der vaterländiſchen Front konnte infolge der anhaltenden Front⸗ ſperre bisher nur in geringem Maße verwirk⸗ licht werden. Die in Berchtesgaden feſtgelegten Fortsestzung siehe Seite 2 Anzengen. Gelamtauflage: Die 12geſp⸗ im Textteil 60 Pfi. Mannheimer Ausgab⸗ Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwe Die 4geſpaltene Millin füllungsortr Mannheim. Ausſchließlicher hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannhei ledem seine Volksgasmaske desscn Hersteller. Ribhentrop bei Georg VI. London, 11. März.(HB-Funk.) Der Reichsminister des Aeußern, von Ribbentrop. wurde am Freitagvor- mittag von König Georg VI. in Ab- schiedsaudienz empfangen. An⸗ schließend folgte der Reichsaußenminister einer Einladung des Premierministers Ne- ville Chamberla in zum Frühstück. Schachts Amtszeit verlängert DNB Berlin, 11. März. Da die Amtszeit des Präsidenten des Reichsbankdirektoriums, Reichsminister Dr. Hialmar Schacht, am 16. März 1938 abläuft, hat der Führer und Reichs- kanzler Dr. Schacht gemäß 8 6 des Reichsbankgesetzes jür die Dauer von weiteren vier Jahren zum Präsiden- ten des Reichsbankdirektoriums ernannt. Flugzeugkatastrophe in lran Teheran, 11. März.(HB-Funk.) Auf dem südostiranischen Flugplatz Diask stürzte am Freitagmorgen ein französisches Flugzeug kurz vor der Landung ab. Alle sechs Insassen verbrannten. Vier Kinder verbrannt DNB Paris, 11. März. In Zabern sind vier Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren, die von der Mutter, als sie einkaufen ging, unbewacht in der Küche zurückgelassen worden wa- ren, verbrannt. Die Kinder haben anscheinend mit Streichhölzern gespielt, und die Nachbarn bemerkten den Brand erst, als keine Ret- tung mehr möglich war. Geschenke an den Führer und den Duce Mitte dieses Monats findet im Hlibiya- Park in Tokio eine Feierlichkeit statt. in deren Rahmen die Schenkung je eines Schwertes an den Führer und den Duce verkündet wird. Hie Schwerter sollen Erinnerungszeichen an die Unterzeichnung des Antikomintern-Abkommens sein. Un— ser Bild zeigt das japanische Schwert. das für den Führer bestimmt ist. und (Atlantie-.) 4 9 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. März 1958 5euerüberfall auf Cinzer nationallozialiſten Das Volk wrd mit Nlilitär(I, Holizei und Gendarmen niedergehalien Wien, 11. März.(HB⸗Funk.) Je nüher der willkürlich feſtgeſetzte Abſtim⸗ mungstag heranrückt, deſto größer wird die Erregung unter der Bevölkerung. Die nationalſozialiſtiſchen Kreiſe ſind vor allem darüber empört, daß ſich immer ſtärker das marxiſtiſche Element in den Vordergrund drängt. So liegen Aufrufe verſchiedener Ver⸗ bände vor, in denen offen zugegeben wird, bei der Volksabſtimmung ginge es um die Wieder⸗ herſtellung der aufgelöſten ſozialdemokratiſchen Organiſationen. Die vergangene Nacht ſtand in allen Städten Oeſterreichs im Zeichen großer Proteſtkundgebungen der National⸗ ſozialiſten. Sturmkorpsleute und marxiſtiſche Elemente verſuchten vergeblich zu ſtören. Wie die Mittagsblätter ankündigen, berei⸗ tet die Regierung außerordent⸗ liche Maßnahmen vor, die jedoch augen⸗ ſcheinlich nicht aus Sicherheitsgründen— wie behauptet wird— ſondern zur Niederhaltung des von einer Minderheit brutal vergewaltig⸗ ten Volkes getroffen werden. In den Bun⸗ desländern, eventuell auch in Wien, ſoll neben Polizei und Gendarmerie das Bundesheer eingeſetzt werden.() In Wien wurden ſchärfſte Sicherheitsmaßnahmen für das Bun⸗ destanzleramt angeordnet. Die Zugangsſtra⸗ ßen werden durch ſtarke Polizeiabteilungen ge⸗ ſichert, die Zufahrt in einigen Straßenzügen überhaupt geſperrt. Aus Linz werden ſchwere Zuſammen ⸗ ſt öſß e im Laufe der vergangenen Nacht gemel⸗ det. Sturmkorpsleute eröffneten in feiger Weiſe aus dem Gebäude der Vaterländiſchen Front auf einen Zug von Na⸗ tionalſozialiſten, der von einer Kundgebung auf dem Hauptplatz der Stadt gegen die große Donaubrücke marſchierte, aus Piſtolen Feuer. Die Nationalſozialiſten ſetzten darauf⸗ hin ſofort zum Sturm gegen das Fronthaus an, überwältigten die Sturmkorpsleute und machten ſie kampfunfähig. Die Schüſſe der Sturmkorpsleute haben übrigens keinen Natio⸗ nalſozialiſten, ſondern nur einige in der Nähe des Fronthauſes wartende Angehörige des öſterreichiſchen Jungvolkes getroffen. Die Ret⸗ tungsgeſellſchaft brachte drei Schwer⸗ und fünf Leichtverletzte in die Spitäler. Die Empörung wüchſt Schuſchnigg ruft einen Jahrgang ein DNB Wien, 11. März. Nach einer Mitteilung des öſterreichiſchen Landesverteidigungsminiſteriums hat der Bun⸗ deskanzler die Reſerviſten des Jahr⸗ ganges 1915, ſofern ſie mindeſtens 10 Mo⸗ nate Dienſt geleiſtet haben und ledig ſind, zu einer Waffenübung einberufen. Sie haben ſo⸗ fort bei ihrer Truppe einzurücken. Schuſchnigg ſieht ſich zu dieſer Maßnahme ge⸗ zwungen, um der immer größer werdenden Empörung über ſeine Maßnahmen Herr zu werden. die zwiſchenfülle in Sleiermark D Wien, 11. März. Nach einem Bericht des Volkspolitiſchen Re⸗ ferats aus Judenburg, der bekannten Stahlinduſtrieſtadt der Steiermark, iſt es dort Reichsdeutſche mißhandelt! Wieil sie unser Parleiabzeichen frugen Eine unglaubliche Provokalion in Wien DN Wien, 11. März. Die Uebergriffe von marxiſtiſcher Seite erreichen jetzt einen Grad, der kaum noch zu übertreffen iſt. Mit heuchleriſchen„Heil⸗Oeſter⸗ reich“⸗Rufen werden unglaubliche Provvkatio⸗ nen verübt. Was die Reichsdeutſchen, denen bekanntlich das Tragen des Parteiabzeichens erlaubt iſt, zu gewärtigen haben, falls die Entwicklung in den nächſten Tagen ſo weitergehen ſollte, zeigt fol ⸗ gendes Erlebnis: Die Autodroſchke, in der ſich der Wiener Vertreter einer deutſchen Nach⸗ richten⸗Agentur mit ſeinem Mitarbeiter befand, mußte an einer Straſſenkreuzung hal⸗ ten, um einen Zug roter Demonſtranten paſ⸗ ſieren zu laſſen. Als der Mob das Partei⸗ abzeichen auf dem Mantelaufſchlag des einen Autoinſaſſen und das Hakenkreuzzeichen Erika Müller sang Ein Liederabend in der Harmonie Erika Müller iſt von ihrer mehrjährigen Tätigkeit am Nationaltheater her noch wohl betannt und beliebt. Man hatte auch damals ſchon, beiſpielsweiſe bei Morgenfeiern, Ge⸗ legenheit, ihre große Fähigkeit zur Liedgeſtal⸗ tung kennenzulernen, aber ihre ganze Künſtler⸗ ſchaft in dieſer Richtung konnte doch erſt der ge⸗ ſchloſſene Liederabend aufdecken. Prachtvoll wahrt ſie den Liedſtil und geſtaltet jedes ein⸗ zelne Lied zu einem völlig in ſich geſchloſſenen, abgerundeten Kunſtwerk. Nur einer ſo hervor⸗ ragenden Stimmkultur, wie Erika Müller be⸗ ſitzt, iſt es möglich, ſo zu giſtalten. Die Sängerin wählte vor allem Lieder lyri⸗ ſchen Inhalts, die ihr Gelegenheit gaben, die ſchöne Kantilene, die man ſchon bei ihrer Elſa oder Eliſabeth bewundert hatte, die feine dyna⸗ miſche Ausgeglichenheit und ſorgfältige Dekla⸗ mation zu zeigen. Daher gehören die roman⸗ tiſchen Lieder Schumanns wie„Der Nuß⸗ baum“,„Stille Tränen“ und das mehr ſpiele⸗ riſche„Märzveilchen“. Romantiſch empfunden aber waren auch die von ihr gewählten Brahmslieder:„An eine Aeolsharfe“,„Wir wandelten“ und„Die Mainacht“. Ganz anders in Auffaſſung und muſikaliſcher Geſtaltung er⸗ ſchienen die drei Lieder Modeſt Muſſorgſki, deren tiefe Trauer in„Sag' warum“ und ſchlichte, kindliche Innigteit im„Wiegen⸗ lied“ und beſonders im„Abendgebet“ aus Oſtrowskys„Der Woiwode“ eindringlich erſtan⸗ den. Von Hugo Wolf brachte ſie zwei lyriſche Geſänge„In der Frühe“ und„Verborgenheit“ und zwei Schäferlieder nach frühen Dichtungen Goethes. Meiſterlich wußte ſie ſich auf den Stil dieſer tändelnden Poeſie umzuſtellen. Be⸗ gleitet wurde ſie von ihrem Lehrer Alfredo Cairati, der wirtungsvoll geſtaltete und doch die Begleitung ganz hinter die Sinaſtimene zu⸗ rücktreten ließ. Im Mittelpunkt der Vortragsfolge ſtanden einige Lieder Cairatis, die ſich durch reiche Er⸗ ſeines Mitarbeiters, der Oeſterreicher iſt, er⸗ blicte, riß man die Wagentür auf und verſuchte, die beiden aus der Droſchke zu zerren, wobei man ihnen ins Geſicht ſpuckte und ſie beſchimpfte. Im letzten Augenblick gab der Chauffeur geiſtesgegenwärtig Vollgas. Wien unterrichteie euvork ſchon am lb.Sebeuar von der, Oolnsabſtimmung DNB Neuyork, 11. März. „Neuyork Times“ veröffentlicht einen er⸗ ſtaunlichen Bericht ihres Wiener Korreſpon⸗ denten Gedye, aus dem hervorgeht, daß Gedye bereits am 16. Februar von Schuſch⸗ niggs Abſtimmungsplan Kenntnis hatte, aber gebeten worden war, hierüber nichts verlauten zu laſſen, damit man auf reichsdeut⸗ ſcher Seite() keine„wvorzeitige“ Kenntnis erhalte findung, empfindungsvolles Nacherleben der Dichtung in der Muſit und vor allem auch durch ganz hervorragende Geſanglichteit aus⸗ zeichneten. Leicht und völlig gelockert wurden von Erika Müller die beiden reizenden Kompo⸗ ſitionen italieniſcher Volksweiſen wiederge⸗ geben. In manchmal kühner, immer aber ſtreng die Grenzen des Aeſthetiſchen wahrender muſi⸗ kaliſcher Geſtaltung erſchien die Vertonung von Chriſtian Morgenſterns lyriſcher Dichtung „Wintermondnächte“, die vom großen Können Cairatis ein ſchönes Zeugnis gab. Manieriert erſchien demgegenüber die Dichtung des„Som⸗ merbild“. Sehr effettvoll aber geſtaltete Cairati mit Witz und feinem Humor die drei Galgen⸗ lieder Morgenſterns„Der Schaukelſtuhl“,„Der Seufzer“ und„Die Trichter“ nach, die Erika Müllers geſtalteriſche Fähigteiten in Vollen⸗ dung zeigten. Die Künſtlerin fand ein ſehr aufgeſchloſſenes Publikum und wurde mit ſtürmiſchem Beifall gefeiert. Sie wurde nicht ohne mehrere Zu⸗ gaben entlaſſen. Dr. Carl J. Brinkmann Deutsches Operngastspiel n Brasi ien Nach einer Mitteilung des hraſilianiſchen Di⸗ rigenten und Komponiſten Francisco Mig⸗ none, der zu einem längeren Studienaufent⸗ halt nach Deutſchland gekommen iſt, finden ge⸗ genwärtig im Zuge der Beſtrebungen einer Ver⸗ tiefung des deutſch⸗braſilianiſchen Kulturaus⸗ tauſches, der von maßgebenden braſilianiſchen Stellen* gefördert wird, Verhandlungen über die erngaffpfel eines repräſentativen deutſchen Operngaſtſpiels in Braſilien ſtatt. In Ausſicht genommen iſt die vollſtändige Auffüh⸗ rung von Richard Wagners„Der Ring des Nibelungen“ im Teatro Municipal in Rio de Janeiro, das noch heute kein feſtes Opern⸗ enſemble beſitzt. Die braſilianiſche Oeffentlich⸗ keit ſieht dieſem Gaſtſpiel mit ſtärkſtem Intereſſe entgegen, da die Begeiſterung für deutſche Mu⸗ ik in ſehr ſtark gewachſen iſt. Den eutſchen Künſtlern ſoll bei ihrer Ankunft in Janeiro ein feſtlicher Empfang bereiter werden. zu Zwiſchenfällen gekommen. Die Inſaſſen eines der„Sozialen Arbeitsgemeinſchaft“ gehö⸗ renden Kraftwagens aus Graz warfen auf Nationalſozialiſten Steine. Als die Menge daraufhin Miene machte, den Wagen zu ſtürmen, ſuchte dieſer das Weite, wurde aber von der Gendarmerie eingeholt. Die Inſaſſen wurden verhaftet. Man fand bei ihnen Piſto⸗ len, Totſchläger und andere Waffen. Slalin und Schu chnigo in e ner Sronꝰ Amſterdam, 11. März(HB⸗Funk) Die holländiſche Zeitung„Het Nationale Dagblad“ ſchreibt heute unter der Ueberſchrift: „Stalin und Schuſchnigg in einer Front“ wört⸗ lich: „Schuſchnigg hat ſeine Maske ab⸗ geriſſen. Seine Politik ſteht wieder im Zei⸗ chen des Gummiknüppels. In den Kommuni⸗ ſtenvierteln Wiens iſt es lebendig geworden. Dort iſt Schuſchnigg eine populäre Figur; denn die Parole Moskaus lautet:„Unter⸗ ſtützt unſere Freunde Schuſchnigg und Schmitz; denn ſie ſind unſere Bundes⸗ genoſſen wenigſtens für den Augenblick der Ab⸗ ſtimmung.“ Am Sonntag werden die Agenten der Mos⸗ kauer Blutherrſchaft mit den Agitatoren der Schuſchnigg⸗Politik Hand in Hand arbeiten. Vor unſerem geiſtigen Auge erwachen die Schatten der Millionen, die in Sowjetrußland zu Tode gemartert wurden. Moskau und Schuſchnigg kämpfen mit ihren Trabanten für eine Doppelherrſchaft der Unterdrückung, nicht für den Glauben, nur für den politiſchen Miß⸗ brauch des Glaubens, nicht für die Aufklärung des Volkes, ſondern für die Machtſtellung des internationalen Judentums und des klerikalen Imperiums. Stalin und Schuſchnigg ſtehen mitden Todfeinden des deut⸗ ſchen Volkes in Prag, Paris und Valencia in einer Front. Die Regie⸗ rung wird das kleine öſterreichiſche Volk zuſam⸗ mentreiben und es an die Wahlurne ſtellen, wo die Beauftragten der Inquiſitionsregierung Schuſchnigg ſtehen und die Namen derjenigen feſtſtellen, die gegen dieſen Zwangsſtaat ſtim⸗ men“. Ddie Erklärung Dr. Jurus Ilniiniiiirztimimmmmmmnununuuniniiiiiiiiiikiikkiiiiiiitzitiiiiuminummmmmmuussusaz Fortsstzung von Seite 1 Entdiskriminierungen von National⸗ ſozialiſten ſind bisher nicht erfüllt worden. Dieſe mangelnde Gleichberechtigung zeigt ſich gerade in dieſen Tagen bei den Durchführungs⸗ beſtimmungen über die„Volksbefragung“ und wirkt ſich dahingehend aus, daß uns National⸗ ſozialiſten keine wie immer geartete Kon⸗ trollmöglichkeiten über die Frei⸗ heit der Abſtimmung, über die Geheim⸗ haltung der Voten und über die Stimmenzäh⸗ lungen zugeſtanden werden. Durch das Fehlen von Wählerliſten und einheitlichen Wahllegiti⸗ mationen iſt dem Wahlſchwindel durch unverantwortliche Elemente Tür und Tor geöffnet. Durch das Fehlen von Vorkehrun⸗ gen, die die Geheimhaltung der Stimmenab⸗ gabe gewährleiſten könnten, und durch die in öffentlichen Betrieben vorgeſehenen Vorabſtim⸗ mungen iſt dem Abſtimmungsterror freie Bahn gemacht, um ſo mehr, als ſchon heute andere als das„Ja“⸗Votum als Verrat an Oeſterreich angeprangert werden. Aus dieſen drei Gründen: wegen der verfaſ⸗ ſungswidrigen Tendenz der Befragungsparole, wegen der Friede und Arbeit gefährdenden Ungeſetzlichkeit der Befragungsform und wegen des Mangels an Gleichberechtigung in der Durchführung der„Volksbefragung“ müſ⸗ ſen wir öſterreichiſchen Nationalſozialiſten die Beteiligung an dieſer in der öſterrei⸗ chiſchen Verfaſſung nicht vorgeſehenen und da⸗ her als reine Privatinitiative anzuſehenden und in ihrem Ergebnis unkontrollierbaren„Wolks⸗ befragung“ ablehnen. Der Kampf der öſterreichiſchen Nationalſozia⸗ liſten geht um Friede und Arbeit und weil wir den Frieden für unſer kleines Vaterland erſeh⸗ nen, und weil wir die Arbeiter der Fauſt und Stirn an den Früchten des Wirtſchaftsauf⸗ Wettbewerb für Plastiken auf dem Königlichen P atz in München Zur Erlangung von Entwürfen für vier Plaſtiken auf dem Königlichen Platz in Mün⸗ chen war ein Wettbewerb ausgeſchrieben wor⸗ den, auf den 491 Arbeiten eingegangen waren. Das Preisgericht hat folgende Verteilung der Preiſe beſchloſſen: Je einen Preis von 3500 Mark erhalten die Arbeiten von Arno Bre⸗ ker(Berlin), Auguſtin Lohr(München), Hans Schmidt(Berlin) und Otto Sonn⸗ keitner(München). Preiſe von je 28)% Mark wurden Anton Stöckl(Ramſau bei Berchtes⸗ gaden), Hans Schmidt(Berlin), Johann Lang (Oberammergau), Erich Prüſſing(München) und Bernhard Verkerk(Berlin) zugeſprochen. Mit Preiſen von je 1000 Mark wurden weitere ſiebzehn Arbeiten ausgezeichnet und zwar von Arno Breker(Berlin) zwei Entwürfe, Hans Faulhaber(München) zwei Entwürfe, Alois Dorn(München), Richard Gerweck(München), Hans Goebl(München), Ferdinand Lieber⸗ mann(München), Ernſt Laurenty feeler Andreas Lang(Partenkirchen), Joſef Müller (Augsburg), Hans von Saalfeld(München), Walter Schuberth(Butzbach in Oberheſſen), Anton Stöckl(Ramſau bei Berchtesgaden), Bernhard Verkerk(Berlin), Hans Wimmer (München) ſowie der Entwurf eines bisher unbekannten Künſtlers, Ueber die Ausführung der Plaſtiken wurde bisher keine Entſcheidung getroffen. Verteiiung des Westmarkpreises 1938 Vom 22. bis 24. April findet in Lud wigs⸗ hafen a. Rh. der Gautag der ſaarpfälziſchen Nationalſozialiſten ſtatt, zu dem auch der Stell⸗ vertreter des Führers, 1. Heß, ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt hat. Den Auftakt dieſes Gau⸗ tages bildek eine große Kulturkundgebung. bei der vorausſichtlich Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg ſprechen wird. Anläßlich des Gautages wird die Verteilung des Weſtmarkpreiſes 1938 erfolgen, die urſprünglich für den 13. März in Saarbrücken angeſetzt war. Künftig wird der ſchwunges im Deutſchen Reich teilhaben laſſen „wollen, deshalb kämpften und kämpfen wir um die politiſche und wirtſchaftliche Wegge⸗ meinſchaft mit dem mächtigen Garanten des europäiſchen Friedens und dem glücklichen Fruchtnießer ſeiner weitblickenden Wirtſchafts⸗ politik— mit dem Deutſchen Reich. Die Abmachungen von Berchtesgaden haben uns die Erfüllung dieſes heißeſten unſerer Wünſche ge⸗ bracht: den deutſchen Frieden und damit den erſten Schritt zur Zuſammenarbeit mit der blühenden Wirtſchaft des Deutſchen Reiches. In den nächſten Tagen ſchon werden der Oeffent⸗ lichkeit die Vorſchläge für ein gro ß z ügi ges Wirtſchaftsabkommen bekanntgegeben werden, die unſeren öſterreichiſchen Arbeitern Brot und Sicherheit vor Arbeitsloſigkeit und Ausſteuer bringen werden. Ueber vollzogene Tatſachen kann nicht abgeſtimmt werden. Friede und Arbeit ſind geſichert, wenn es nicht jenen ſtaats⸗ und volksfeindlichen Elementen gelingt, die heute ſchon durch Terrorakte und durch ſyſtematiſche Bewaffnung friedlicher öſterreichi⸗ ſcher Arbeiter Unruhe in die Bevölkerung tra⸗ gen, durch ein Abgehen von den Berchtesgade⸗ ner Abmachungen die Früchte unſerer Friedensarbeit zu zerſtören. Eine politiſch gefärbte und die Grundſätze der öſterreichiſchen Verfaſſung ver⸗ lachende„Volksbefragung“, die überdies in dieſer Form verfaſſungsmäßig nicht vorge⸗ ſehen, geſchweige denn in den Geſetzen vorbe⸗ reitet iſt, beſchwört dieſe Gefahrenin⸗ nerer Unruhen und außenpoliti⸗ ſcher Wegänderungen herauf. Aus dieſen zwei Grundſätzen lehnen wir öſterreichi⸗ ſchen Nationalſozialiſten es daher ab, an einer geſetzlich nicht fundierten und einen verfaſ⸗ ſungswidrigen Zuſtand heraufbeſchwörenden Aktion teilzunehmen. Weſtmarkpreis jeweils im Rahmen der Kultur⸗ iundgebung der Gautage verteilt werden. Falls ein ſolcher in den erſten Monaten des Jahres nicht ſtattfindet, wird der Weſtmarkpreis wie bisher am 1. März, dem Jahrestag der Rück⸗ gliederung des Saarlandes, vergeben. Schönher-Uraòufführ ig in Brüx Dieſer Tage gelangt im Stadttheater Brüx das neue Drama Karl Schönherrs„Die Fahne weht“ zur Uraufführung. Um dieſes nationale Feſtſpiel war bekanntlich vor kurzem ein Streit zwiſchen Karl Schönherr und dem Wiener Burgtheater ausgebrochen, das ein⸗ ſchneidende Veränderungen in die Fabel des Stückes vornehmen wollte. Der Dichter ließ aber an der Erſtform ſeines Dramas nicht rüt⸗ teln und ſetzte ſeinen Willen durch. Im Burg⸗ theater wird das Stück ohne Aenderungen am 19. März zum erſtenmal aufgeführt. Die Brüxer Uraufführung wird zu einem Ereignis für die geſamte ſudetendeutſche Kunſt⸗ und Theater⸗ welt werden. Maßgebende Perſönlichkeiten des kulturellen und öffentlichen Lebens haben be⸗ reits ihr Erſcheinen zugeſagt. Auch der Dichter wurde zur Uraufführung eingeladen. Grabbes„Hermannsſchlacht“ auf der Freilichtbühne. Auf Anregung von Gauleiter Dr. Meyer hat die Spielleitung der Goethe-Freilichtbühne Porta bei Minden beſchloſſen, Chriſtian Dietrich Grabbes Schau⸗ ſpiel„Hermannsſchlacht“ zur Aufführung zu bringen. Das Wert wird in einer beſonderen Bearbeitung im kommenden Sommer auf der Freilichtbühne in Szene gehen. Kapellmeiſter Fellmer ⸗ Alten⸗ burg nach Tokio berufen. Kapellmei⸗ ſter Helmut Fellmer vom Altenburger Landes⸗ theater wurde von der Leitung der kaiſerlich⸗ japaniſchen Ueno⸗Akademie für Muſik als Diri⸗ gent und Lehrer für Kompoſition und Diri⸗ gieren nach Totkio berufen. Der Künſtler wird 10 im Laufe dieſes Monats dem Ruf Folge eiſten. „Hal Da ſ kamerg geſchre iſt une ſo klei und de oder n ſie zu ordnur Je kl wenige hält e⸗ arme 6 auf da bens, krank 1 ei hat die ſem Ne den kar Vertret unſerer hat das teur ar Fläſchd triotiſd könnte Er 9 die mel niger k ein In ſchon ſ haben. und zu —— timmt. 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Je kleiner das Fläſchlein iſt, um ſo mehr oder weniger krank iſt der Konſument. Entweder ent⸗ hält es dann beſonders ſtarke Gifte, und der arme Kranke richtet ſchon wehmütige Gedanken auf das gewöhnliche Ende des menſchlichen Le⸗ bens, oder aber er iſt mit vollem Bewußtſein krank und will dieſen Zuſtand richtig genießen. Bei meinem Kameraden war es anders. Er hat die ſogenannte Gelbſucht, die mit die⸗ ſem Namen nur unvollkommen bezeichnet wer⸗ den kann. Schon ſeit Tagen wird er von einigen Vertretern der gelben Raſſe, die in den Mauern unſerer Stadt weilen, ſchief angeſehen. Man hat das Gefühl, daß ſie ihn für eine Art Deſer⸗ teur aus dem fernen China halten. Aber das Fläſchchen und der durchaus unchineſiſch⸗unpa⸗ triotiſche Schlachtruf„Mei Troppe, mei Troppe!“ könnte ſie eines Beſſeren belehren. Er gehört mithin zu den Bedauernswerten, die mehr krank ſind. Reizvoller ſind die, die we⸗ niger krank ſind. Sie leſen in irgendeinem Blatt ein Inſerat für ein Mittel gegen Kopfweh, und ſchon ſchmerzt ſie der Kopf und ſie müſſen es haben. Sie glaubten ſich einer guten Verdau⸗ und zu erfreuen, und ſchon leſen ſie, daß ſie ſich — geirrt haben, und nur durch ein be⸗ timmtes Mittel wieder geheilt werden können. Und bei manchem Inſerat gerät mancher ver⸗ nünftige und ältere Mann in ernſte Zweifel, ob er ein Männlein oder Weiblein iſt, weil die Vorausſetzungen zur Wirkſamkeit eines ange⸗ prieſenen Mittels ihm a ſt gegeben erſchienen, wenn er eben ein Weiblein wäre.— Kkm— Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Donnerstag ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurden zwei Perſonen leicht verletzt und drei Kraft⸗ fahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämt⸗ liche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 76 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an 26 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Orgelfeierſtunde Arno Landmann. In ſeiner Orgelfeierſtunde am kommenden Sonntag bringt Arno Landmann Orgelwerke von Karl Wolfrum, Franz Liszt(Variationen über ein Zur Konlirmation Ffalnlu/aren —— G 4, 15 ↄungbuschttroße Thema von Bach) und E. Blum(Paſſacaglia -moll) Erna Poſtel ſingt ernſte Geſänge von Hugo Wolf und vier Schüler der Meiſterklaſſe Carl Müller bringen zwei feierliche Sätze für vier Celli von Julius Guſtav Landmann zur Aufführung. Figuren, clio om OOege otehen ln den öfientlichen An- lagen— aber auch in größeren Privatgürten — innerhalb unserer Stadt trifft man viel- lach einen zusätzlichen Schmuck in Form von Plastiken, Zierbrunnen und anderen Schöp- fungen von Künstler- hand. Unser Bild zeigt einen der schönsten Zierbrunnen unserer Anlagen in der Grün- lläche der Schaiweide an der Kronprinzen- straße. unweit der Adoli-Hitler-Brücke. Aufn.: Jütte Ihren Arm, Frau Wirtin winterfeſt und Tanz der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe Das ganze Jahr über wird uns durch das Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe die Gaſtlichkeit geboten, die wir uns wünſchen, wenn wir uns von des Tages Arbeit erholen wollen oder ſonſtwie unterwegs ſind. Tag und Nacht ſind die Angehörigen des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes für uns bereit und ſtets bemüht, unſere Wünſche zu erfüllen. Um das möglich zu machen, müſſen ſie auf manches verzichten, zumal ſie ja immer dann an der Ar⸗ beit ſind, wenn andere ihrem Vergnügen nach⸗ gehen können. Kein Wunder, daß vom Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbe gerne die Gelegenheit be⸗ nützt wird, einmal ſelbſt auszugehen und ſich anz dem Vergnügen hinzugeben, wie das all⸗ jährlich bei dem Winterfeſt der Wirt⸗ „Verdammt, da knattert's wieder“ Intendant Dr. Bofinger ſprach über das Rundfunk⸗Entſtörungsproblem Und wie iſt Ihr Rundfunkempfang?... Daß dieſe Frage noch immer geſtellt wird und auf Grund der techniſchen Entwicklungsfolge ge⸗ ſtellt werden muß, iſt das Charakteriſtikum des Rundfunks. Man ſtelle ſich vor, daß man ſich vor dem Genuß eines Tonfilms etwa fragen müßte:„Wie wird die Vorführung ausfallen?“! Dieſe Frage zu ſtellen, iſt beim Tonfilm keinerlei Grund mehr vor⸗ handen. Die techniſche Seite des Tonfilms iſt in Vollendunggelöſt. Alſo vermag man die Kräfte in vollem Umfang und wirkungsvol⸗ ler Konzentrierung auf das Programm, auf Inhalt und künſtleriſche Ausgeſtaltung, zu ver⸗ einigen. Beim Rundfunk liegen die techniſchen Ver⸗ hältniſſe bis heute noch nicht ſo klar. Noch iſt die techniſche Seite des Rundfunks von der reſt⸗ loſen Vollendung entfernt. Noch iſt die Frage des ungeſtörten Rundfunkempfangs nicht bis zur letzten Konſequenz gelöſt. In etwa zehn Jahren ſpäteſtens werden auch dieſe Sor⸗ 5 beſtimmt gegenſtandslos geworden ſein. nd dann werden ſich die geſamten Kräfte des deutſchen Rundfunks uneingeſchränkt der Pro⸗ grammgeſtaltung widmen können, dann wird auch der deutſche Rundfunk als das Organ der Publizität und der politiſchen ſowie kulturellen Propaganda dem Idealzuſtand entgegeneilen. Wir ſchicken dieſe Erörterungen eines erfah⸗ renen Rundfunkpraktikers, wie ihn Dr. Bo⸗ finger, der Begründer des ſüddeutſchen Rundfunks, ja wohl darſtellt, ihrer grundſätz⸗ lichen Bedeutung wegen voraus. Sie ſind in der Oeffentlichkeit noch nicht Allgemeingut ge⸗ worden, vielmehr, ſie ſind mit dieſer Deutlich⸗ keit ſeitens Berufener noch nicht genügend klar⸗ gelegt worden. Sie beſagen aber vieles und bereinigen viele ins einzelne gehende Anſichten aus Hörer⸗ und Fachkreiſen. Wir wiſſen im Zuge dieſer Betrachtungen aber auch, daß ſich die Staatsführung des Dritten Reichs der Fra⸗ gen des Rundfunks mit beſonderer Liebe an⸗ nimmt. Und dieſer Umſtand wiederum gibt uns die Zuverſicht, daß Maßnahmen zur Entſtö⸗ rung des Rundfunks allen anderen, auch ſol⸗ chen im Hinblick auf die Programmgeſtaltung, vorangehen werden. Würden nicht eine Reihe ſchaftlicher induſtrieller und damit auch wirt⸗ aftlicher Geſichtspunkte zu beachten ſein, ſo würden wir heute das Rundfunk⸗Ent⸗ ſtörung's geſe tz wohl bereits haben. Dr. Bofinger, der im Rahmen der Vor⸗ tragsreihe„Vorbilder deutſcher Organiſation und deutſcher techniſcher Leiſtung“ über das Thema:„Weſen und Struktur des deutſchen Rundfunks“ ſprach, fand bedauerlicherweiſe ein faſt leeres Haus vor. Bedenkt man, daß Mannheim eine Rundfunkdichte von 62,4 Prozent aufweiſt— alſo immer⸗ hin eine recht beachtliche Ziffer, wenn es Stutt⸗ 80 7 die europäiſche Rekordinhaberin, mit ihren 0 Prozent auch nicht erreicht—, ſo iſt es un⸗ verſtändlich, daß der Mannheimer Rundfunk⸗ hörer für ſo treffliche Ausführungen eines be⸗ kannten Fachmannes anſcheinend keine Emp⸗ fänglichkeit beſitzen ſollte. Denn Dr. Bofinger ſprach aus der Praxis heraus und veranſchaulichte in klarer Weiſe den Werdegang zunächſt einmal des ſüddeut⸗ ſchen wie auch des deutſchen Rundfunks. Heute iſt die Bedeutung des Rundfunks längſt erkannt, und es iſt nicht zuletzt der National⸗ ſozialismus, der ihm in Deutſchland ſeine be⸗ ſondere Förderung angedeihen läßt. Im Vor⸗ dergrund alles Wollens und Weſens des deut⸗ ſchen Rundfunks ſteht die Ausrichtung in der Weltanſchauung des Dritten Reichs. Das Ziel aber iſt zunächſt eine Rundfunkdichte von 100 Prozent. Und die Programmgeſtaltung iſt aus⸗ erichtet an den Bedürfniſſen der geſamten olksgemeinſchaft nach Erholung durch Unter⸗ haltung, nach„Kraft durch Freude“. „Abſchließend wurde ein aufklärender Film über das deutſche Fernſehweſen vorge⸗ führt. Dem Vortragenden wurde für ſeine trefflichen Darlegungen beifällig gedankt... u. ſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbe der Fall iſt. Allerdings konnte man wiederum nicht die Betriebe in der Stadt ſchließen, als man am Donnerstagabend zum Winterfeſt in den Roſen⸗ garten ging. Und ſo mußte auch mancher leider zurückſtehen— wieder bereit für andere ſein. Wer es aber möglich machen konnte, der kam in den Roſengarten und es war erfreulich, feſtzuſtellen, daß viele Betriebsführer ihre ab⸗ kömmlichen Gefolgſchaftsmitglieder mitgebracht hatten, um ſich ſo gemeinſam an den unterhalt⸗ ſamen Darbietungen und beſonders beim Tanz zu erfreuen. Wie es ſich bei einem ſolchen Feſt gehört, verzichtete man auf lange Anſprachen und ſtellte voll und ganz die bunte Unterhaltung in den Vordergrund. Lediglich ein kurzer Ehrungsakt wurde in die Pauſe eingilih als Ortsgrup⸗ penwalter Frei eine Reihe Berufskamera⸗ den für langjährige Zugehörigkeit zum Wirts⸗ gewerbe ehrte. Es erhielten die Ehrenurkunden: für 45 Jahre: Adolf Vohmann; für 40 Jahre: David Henes, für 35 Jahre: Michael Back, Peter Dooms, Friedrich Opfermann, Jo⸗ hann Roth; für 30 Jahre: Paul Ailinger, Gottfried Cremerius, M. Gerber Wwe, E. Kaſtl Wwe, Paul Kerſchenſteiner, Karl Licht, Franz Schmidt, Joſef Tho⸗ mas, Peter Zeuch; und für 5 Jahre: Wil⸗ helm Baumann, Johann Ernſt, Friedrich Griesheimer, Karl Horn, Jakob Kohl und Sofie Piſton Wwe. Die dargebotene Unterhaltung hatte nicht nur den Vorzug, recht abwechſlungsreich zu ſein, ſondern auch Schlag auf Schlag abgewickelt zu werden. Die Anſage hatte Heini Handſchu⸗ macher, der zwiſchen den einzelnen Nummern plauderte, Witze erzählte und der auch in einer Soloſzene als Gaſt im Reſtaurant durch ſeine unnachahmliche Mimik wieder einen großen Er⸗ folg erzielte. Als würdiger Vertreter der Tanz⸗ kunſt hatte man das aus ſechs Mädel beſtehende Mainzer Ballett Willius⸗Senzer ver⸗ pflichtet, das mit dem Kaiſerwalzer begann, das aber erſt bei dem reizenden Wiener⸗Wa⸗ ſchermadel⸗Tanz und bei dem Capriolen⸗ Step das Können ſo richtig unter Beweis ſtellte. „Blum und Blum“ erfreuten mit akroba⸗ tiſchen Kunſtſtücken, wobei man uneingeſchränkte Bewunderung dem kleinen Mädel zollen mußte, das mit einer ſelbſtverſtändlich erſcheinenden Leichtigkeit die ſchwierigſten Dinge ausführte. Clownerien und artiſtiſches Können verband „Gummpy“ auf der rotierenden Walze, der ebenſo mit Beifall bedacht wurde, wie die „3 Percelles“ mit ihrem ausgezeichneten Aequili⸗ pen Die Reihe der Mitwirken⸗ den ergänzte ſchließlich noch der gegenwärtig in 5 gaſtierende Bauchredner Ri⸗ ello. Für den muſikaliſchen Rahmen war Kapell⸗ meiſter Homan⸗Webau mit ſeinen Man⸗ nen beſorgt, die auch ſpäter ſehr ſchmiſſig und vor allem unermüdlich zum Tanz aufſpielten. Dieſes unermüdliche Spielen muß ſchon hervor⸗ gehoben werden, weil in vergerückter Stunde noch ſehr viele Nachzügler— die nicht früher im Beruf abkömmlich waren— bei dem Win⸗ terfeſt erſchienen und noch an den gebotenen Freuden teilhaben wollten. So herrſchte auch ſowohl im Nibelungenſaal, wie auch im Bier⸗ keller und im Reſtaurant bis in die frühen Morgenſtunden hinein Hochbetrieb.—j— llicht zu ſpüren— und doch lödlich Dem Angriff des giftigen, geruchloſen Koh⸗ lenoxydgaſes ſind wir öfter ausgeſetzt, als wir es wiſſen. Ueberall dort, wo Verbrennungen ſtattfinden, entſteht es. Da das Gas ſehr leicht iſt und ſich ſchnell verflüchtigt, macht es ſich in den ſeltenſten Fällen bemerkbar: vom Herd und Ofen zieht es durch den Schornſtein ab, falls wir ihm den Weg nicht durch die(zwar verbo⸗ tenen, aber immer noch vorhandenen) vollſchlie⸗ ßenden Klappen verſperren; aus dem Auspuff des Kraftwagens verdünnt es ſich im Augen⸗ blick des Austritts bis zur Unſchädlichkeit, falls der Motor nicht in geſchloſſener Garage läuft; Ein klangvoller Fligel das Schmuckstück lhrer Wohnung- Lassen Sie sich beraten von Scharf u. Hauk.( 4, 4 hieno- u. Flügelfabrił auch aus Räumen, in denen mit offener Flamme oder etwa mit Kohlenbügeleiſen gear⸗ beitet wird, verzieht ſich das Gas durch einen brauchbaren Abzug raſch. Aber es gibt immer wieder Vergiftungen mit Kohlenoxydgas. Fehlerhafte Oefen drücken es in geſchloſſene Zimmer. Von langbrennender Gasflamme, vom Bügeleiſen könnte es, ſpärlich zwar, aber ſchließlich doch wirkſam, die ver⸗ ſchloſſene Küche füllen. Geruchlos, unmerklich, heimtückiſch fällt es ſein Opfer an. Die Gas⸗ masken der Soldaten und die Volksgasmaske ſchützen gegen alle Kampfſtoffe, die kriegs⸗ brauchbar ſind. Kohlenoxydgas iſt ſeiner Flüch⸗ tigkeit wegen niemals kriegsbrauch⸗ bar, aber es durchdringt die Gas⸗ ſchutzfilter, die gegen Schwebeſtoffe und ſchwere Gaſe vollwirkſam ſind. Es gibt zwar Dr. étutmanns Srühftückstee ,vernäekt sorgt für gute vVerdeuung. pboket 60 pfg Dbrogerie Walter Erie auch Filter, die gegen Kohlenoxydgas ſchützen: ſie finden in den Betrieben Verwendung, in denen Kohlenoxydgasgefahr beſteht. Aber auch ſie werden unwirkſam, wenn im geſchloſſenen Raum nicht genügend Sauerſtoff vorhanden iſt. Keine Maske kann die freie, friſche Luft er⸗ ſetzen, es ſei denn das Sauerſtoffgerät, das völ⸗ lig von der Außenluft unabhängig macht. Es gibt, neben aufmerkſamer Beobachtung aller Ge⸗ räte, von denen Kohlenoxydgas ausſtrömen kann, gegen dieſes tödliche Gift ein durchſchla⸗ gendes Mittel, das billig iſt und das jeder an⸗ wenden kann: friſche Luft. Ueue hauswirtſchaftliche Mütterſchulungs⸗ kurſe Am Mittwoch, 16. März, 20 Uhr, beginnt in der Mütterſchule der letzte Kochkurs vor Oſtern. In den hauswirtſchaftlichen Mütter⸗ ſchulungskurſen wird eine geſundheitsgemäße, nahrhafte Koſt hergeſtellt unter beſonderer Be⸗ kunhenmg der volkswirtſchaftlichen Forde⸗ rungen, die an uns geſtellt ſind. Es wird denen Anregung geben, die noch voll⸗ kommene Neulinge auf dem Gebiet der Haus⸗ Feiner Kkräftiger Brasil-Kaffee 250 Gramm.— Jos. Gümbel, Seckenheimer Straße 110 a Eisene Kaffee-Rösterei- Fernsprecher 435 19/20 haltsführung ſind. Aber auch die erfahrene Hausfrau kann noch vieles dazu lernen und ihre Kenntniſſe ſehr erweitern. Beſonderer Wert wird auf möglichſt ſparſame gmacheft tung gelegt, d. h. billig und zurf ſchmackha und nahrhaft zu kochen. Die Kurſe finden je⸗ weils mittwochs und freitags abends ſtatt. Kursdauer: 10 Abende. Die Kursgebühr be⸗ trägt einſchließlich Eſſen: 6RM. Um möglichſt ſofortige Anmeldung bittet die Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. Tier garten wird modernisiert Das neue Tor zum Tiergarten am Karlstern im Käfer- taler Wald. Der am Karlstern eingerichtete Tiergarten ist vor kurzem in andere Hände übergegangen. Den Besuchern werden verschiedene Neuerungen geboten, die im Laufe der nächsten Monate noch eine Erweite· rung erfahren. Jetzt schon ist die Möglicnkeit ge⸗ schaffen, durch Ponnyreiten den Kindern eine Freude zu bereiten. Aufn.: Jütte hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. März 1958 Was Sandhofen zu berichten weiß Der 4 am Volksmuſikabend des Hand⸗ harmoni Sandhofen im Morgenſternſaal war mit 600 Beſuchern erfreulicherweiſe ſehr gut. Aus der guten Vor⸗ tragsfolge hörten wir Märſche, Ländler, Walzer und Charakterſtücke. Das gutgeſchulte Orchefter zeigte bei einheitlichem Spiel recht nettes Kön⸗ nen. Der Geſämtchor brachte Werke von Süsli, Stirnimann, Stadler, Rohrer, Bertochi, Rutis⸗ hauſer, Claude, Thöni, Marino zu Gehör. Die einzelnen Darbietungen wurden mit herzlichem Beifall aufgenommen. Auch das Spiel der Schü⸗ lergruppe fand verdiente Anerkennung. Eine geſchmackvolle Angelegenheit wurde die Mitwirkung des Mandolinen⸗Orcheſters„Rhein⸗ gold“, das mit den Werken„Fior Trentino (.⸗Walz.) von G. Sartori,„Forellenſpiele“ Intermezzo) von W. Baldamus reiche muſika⸗ liſche Fähigkeiten erkennen ließ. Um die drin⸗ end erwünſchte Zugabe kam das Zupfmuſik⸗ rcheſter nicht herum. Den Höhepunkt dieſes Volksmuſikabends bildete das Auftreten des völfjährigen Schülers Adi Feuerſtein, der auf einer Handorgel mit begeiſterter Hingabe pielte. Der kleine muſikaliſche Künſtler iſt übri⸗ gens am kommenden Donnerstag wiederum im Rahmen einer Sendung über den Reichsſender Saarbrücken im Rundfunk zu hören. Die ſtatt⸗ liche Hörerſchaft zeigte ſich im Verlaufe der falsfreudig. mit Recht ſehr bei⸗ allsfreudig. Begrüßende Worte ſprach eingangs der Vorſtand des Handharmonika⸗Spielrings, Andreas Starke, der anſchließend auch in kurzen Ausführungen über die Aufgabe der Volks⸗ muſik⸗Spielgemeinſchaften zu hören war. Die Tabakpflanzerfachſchaft Sand⸗ —2 kann ein erfolgreiches Jahr abſchließen. it der Verkaufsbilanz konnte man ſchon zu⸗ frieden ſein. Die Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft hat mit dem Putzen von Frühjahrsſaatgetreide(Weizen, Gerſte, Hafer) begonnen. In puncto Neubautätigkeit wäre zu berichten, daß dieſer Tage wiederum in der Lorſcher Straße ein zweiſtöckiger Wohnhaus⸗ neubau fertiggeſtellt wurde. Belriebsführerſchaft auf Lebenszeit aberkannt In Hildesheim hatte ſich vor dem Sozialen Ehrengericht ein 34jähriger Bauunternehmer zu verantworten. Die Anklage warf ihm Aus⸗ nutzung der Arbeitstraft vor, da er für ſeine Gefolgſchaftsmitglieder nicht die nach der Reichstarifordnung für das Baugewerbe vor⸗ geſehenen Urlaubskarten beſorgt und auch nicht geklebt hatte. Ferner hatte er einbehaltene Sozialverſicherungsbeträge nicht abgeführt, In der Beweisaufnahme ergaben die Zeugenaus⸗ ſagen in vollem Umfang die Richtigkeit der vor⸗ gebrachten Anklagegründe. Es wurde ferner feſtgeſtellt, daß dieſer Bauunternehmer, der ſich Baumeiſter nannte, weder die Geſellen⸗ noch Meiſterprüfung abgelegt, wohl aber eine Reihe von Vorſtrafen aufzuweiſen hatte. Auf Antrag des Reichstreuhänders der Ar⸗ beit des Gaues Südhannover⸗Braunſchweig als Anklagevertreter wurde dem aſozialen Bau⸗ unternehmer die Fähigkeit, Betriebsführer zu ſein, auf Lebenszeit abgeſprochen. Greis als Sittlichkeitsverbrecher Nahezu muten die Vorfälle an, die nun den 67 Jahre alten Schuhmacher Georg Schmitt aus Großſachſen vor die Ju⸗ gendſchutzkammer brachten. Hier hatte er ſich wegen fortgeſetzter Sittlichkeitsverbrechen zu verantworten. In ſeiner Schuhmacherei in Großſachſen begann er ſchon im Jahre 1930, ſich mit einem damals 12jährigen Mädchen einzu⸗ laſſen, das immer wieder zu ihm kam. Auch im letzten JFahre begann das Treiben wieder. So kam eine Reihe von Mädchen zu ihm, die ihn oftmals geradezu zu derartigen Verbrechen drängten, denen der geiſtesſchwache Angeklagte mitunter ſelbſt mit Unbehagen gegenübergeſtan⸗ den haben will. Der Vertreter der Anklagebehörde billigte dem angeklagten Greis in Anbetracht des Umſtandes, daß dieſer nicht immer ſelbſt die Triebfeder zu Strümpfe kauft men bei Strumpt· Hornung.5 den Vorkommniſſen geweſen war, mildernde zu und beantragte eine Gefängnis⸗ e von Jahren. Das Gericht am ſchließlich zu einem Urteil in Höhe von anderthalb Jahren Gefängnis Treffen von Kdß⸗Fahrern: Am Samstag⸗ abend treffen ſich die Fahrtteilnehmer an der Fahrt O 1027(Bernau) im„Kleinen Roſen⸗ garten“. Es wird empfohlen, zu dieſer Zuſam⸗ menkunft die Fotos mitzubringen. Die billigen und guten Trauringe nur von joh.Riein, Mifhinn ö Alles was Photo betiifft gut und preiswrert bei Photo-Kloos “ 2, 15 sen 1806 Fernruf 21254 Qu 3, 17-19 Ehestan dsdarlehen Ausstellunęg in 6 Stoch /erken! Srümꝑte Kau/ bei Mannheim Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 49 pRINTZ Wäscht auch nach Gewicht eee 1 MANNNMEIM. f fernrat 24108 bowWiäsnafER Ludweigstraßes5- Fernruf 607885 Glüücklieh? Jawohl durch Möbel von Dietrich ⸗E 3, 11 Bitte gen au auf Namen achten! Filiale in Schwetzingen eigene Anfertigung Hdam Ammann Uẽn 3. 1 Lel. 237 89 Spezialhaus füt Berufskleidung „Hilfsſtelle Mutter und Kind“. wer kennt es nicht, das weiße Schild mit der ſchwarzen Aufſchrift und der NSV⸗Rune? In vielen Ortsgruppenbereichen auf dem Lande ebenſo wie in der Stadt iſt es zu finden und weiſt allen denen den Weg, die Hilje und Rat notwendig haben. Wieviel Zuverſicht iſt von den Sprechſtunden der Hilfsſtelle„Mutter und Kind“ wieviel Freude konnte den Betreuten dadurch vermittelt wer⸗ den, daß Anträge genehmigt wurden, die der n Wiederherſtel⸗ ung halfen und der wirtſchaftlichen Not ſteuerten! Beſonders der erbgeſunden, werden⸗ den Mutter gilt die Fürſorge dieſer Ein⸗ richtungen, die nach Möglichkeit in faſt allen Ortsgruppenamtsleitungen der NSV eingerich⸗ tet ſind. Grundſätzlich wird die geſundheitliche Betreuung der werdenden Mütter durch die Beratungsſtellen der ſtaatlichen Geſundheits⸗ ämter durchgeführt; in den fud 1 aber, wo die amtlichen Stellen fehlen, ſind Mütterbera⸗ tungsſtellen der NSV aufgebaut, die in enger Zuſammenarbeit mit dem Amt für Wolks⸗ geſundheit ihren Dienſt tun. Auch in dieſem Falle ſchließt die NS⸗ mit ihren Einrichtun⸗ gen die Lücke. Ihre Betreuungsarbeit iſt auf der breiteteſten Grundlage aufgebaut, um einen weiteſtgehenden Erfolg zu erzielen, der in der Sicherung des Geſundheitszuſtandes der Mut⸗ ter wie des kommenden Lebens gipfelt. Nur die Vorſorge für das Leben, die alle Verſäumniſſe und Schäden vor der Geburt des Kindes aus dem Wege räumt, hilft dazu, die Sterblichkeitsziffer ebenſo wie die geſundheit⸗ liche Schädigung des Säuglings 3 ein Min⸗ deſtmaß herabzudrücken. Nicht alle Frauen aber ſind in der Lage, die Koſten für eine ärztliche Unterſuchung und Beratung zu tragen, ſofern ſie nicht einer Krankenkaſſe angehören und dieſe die Koſten übernimmt. Hier ſchalten ſich die Schwange⸗ ein, die bei den ſtaat⸗ Geſundheitsämtern oder bei er menarbeit mit dem Amt für Vo ge⸗ ſundheit beſtehen. Auch ärztliche Behandlung wird vermittelt, wenn ſie notwendig wird.— Und neben der Ueberwachung der Geſund⸗ heitsführung werden von der Hilfsſtelle„Mut⸗ ter und Kind“ aus Maßnahmen eingeleitet, die die Sicherung der Familie bedeu⸗ ten. Sie berät die Ratſuchenden über die wirtſchaftlichen Hilfs möglichkei⸗ ten, die von der öffentlichen Wohlfahrt und der Wochenfürſorge gegeben werden. Sie unterrichtet ſie über die geſetzlichen Ver⸗ ficherung'sanſprüche, wie es die Wo⸗ chenhilfe ebenſo wie die Familienwochenhilfe vorſehen. Gleichzeitig macht ſie die Frauen auf die Schutzvorſchriften aufmerkſam, die ge⸗ 39 der Gewerbeordnung, dem Geſetz über die Beſchäftigung vor und nach der Niederkunft, feſigelegt ſind. Denn ſechs Wochen vor und nach der Niederkunft dürfen die Mütter, wenn ein Atteſt vorliegt, nicht beſchäftigt wer⸗ den, ebenſo wie ſie in dieſer Zeit nicht ent⸗ laſſen werden dürfen. Nur für die Gruppe der Land⸗ und Hauswirtſchaft gibt es ein der⸗ artiges Geſetz nicht. In dieſem Falle aber übernimmt die zuſtändige Hilfsſtelle die Ver⸗ handlung mit dem Arbeitgeber, wenn die Schwangeren ſelbſt eine Schonung für ſich nicht NS⸗Volkswohlfahrt in Krlar⸗ ANKNEHEITAER BIIDERHAUS Wilnelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 — —— — Ws⸗ —— 7 134—————◻ —3 7 3.•—27 * WM +* 0 2%—*35 7 7 2 4. —— Jue Belt vom Betten- Spezlalgeschöft H. Schmalzl, N.9 Enestandsdarlehen LZesenüber 5 4 Kinderbeihilfe Fernruf 266 28 — betreut werden. Neuer Medizin alvere in Mannheim f1.-J am Marktpl. Gegr. 1890 Ruf 211 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arat einschl. Operation, Aranel, Zahnbehandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollst. frel. Hohe Zusehüsse bei Kranken⸗ hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung Wochenhilfe und Sterbegeld Monatsbeiträge: Einzelperson.50;- 2 Personen.50 3 und mehr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim Werbt alle fürs 1 5 erreichen können. Ebenſo ſchaltet ſich die ——— ein, wenn durch die Zahlung des ochengeldes, das vor der Entbindung drei Viertel und nach der Geburt die Hälfte des Grundlohns ausmacht, Härten entſtehen. In Zuſammenarbeit mit dem Frauenamt der Deutſchen Arbeitsfront werden die Verhandlungen mit dem Unternehmer über Ausgleichszahlungen angeknüpft, die den Diffe⸗ renzbetrag ausmachen können. In Ausnahme⸗ fällen nimmt auch die NSV eine Bargeld⸗ zahlung vor. lleinſtehende Mütter können während der eſetzlichen Schutzfriſt in Heimen unterge⸗ racht werden. Alsdann ſtehen Bettwäſche, Wäſcheſtoff für die Säu lingsausſtattung, die die Mutter in der NSV⸗ ähſtube unter Anlei⸗ tung ſelbſt ſchaffen kann, leihweiſe auch Säug⸗ lingstörbchen zur Verfügung. Es wird Still⸗ geld gewährt, wenn die öffentliche Fürſorge nicht mehr zahlt oder auch dazu nicht 47 verpflichtet ift ur Kräftigung der werdenden Mutter und Wöchnerin werden Lebensmittel⸗ gutſcheine ausgegeben. Alle dieſe Möglichkeiten erſchöpfen aber noch nicht die Bereilſchaftsſtellung der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt; denn alle dieſe Maßnahmen be⸗ trafen mehr oder weniger die Mutter und den Säugling ſelbſt. Doch auch die Familie und der Haushalt, die wohl am ſtärkſten die Mutter in der Zeit der Entbindung vermiſſen, müſſen werde Hier hilft NSP, falls keine Hilfskräfte aus der Familſe zur Verfü⸗ gung ſtehen, durch Stellung einer Haus⸗ haltshilfe; dieſe übernimmt alle häus⸗ lichen Arbeiten, insbeſondere die Betreuung der Kinder. Wi. Z2 AHLUN.GS ——— heim lauf för Me300. Anzahlung Mæ. EO- MMonatsrate Mk 15. 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Margareta Kaiſer nſtallateur Valentin Michel u. Arbeiter Ludwig Kirxſtetter u. Bertg Lithograph Karl Bolz u. Walburga Maſchinenſchloſſer Joſe Reichsbahnbauaſſeſſor lieſe Mänz Dipl.⸗Ing. f Eugen Schlick u. Wilfrieda eier Arbeiter Richard Knauf u. Liſelotte Moff 8859 Knab u, Eliſab. Kaßeböhmer einrich Schweighard u. Flugzeugmechan, Wilhelm Unſall u Eliſabeth Göhring Schloffer Auguſt Aſſer u. Maria Siering Hugo Middelmenne u. Lina Bennier Angeſtellter Friedrich Grimmer u. Margarete Wagner Kaufmann Fritz Neuffer u. Berta Stra Bankdirektor Dr. rer. pol. Walter Maiſenbach Brenneis Hörſt Kaufmann Metalldrücker Wilh. Schwarzkopf u. Schreiner Karl Threuer u. Maxie Maurer Jakob Kühner u. Hoffmann ol Gestorbene Eva Bönig Wwe., 81 Fahr Wilhelmine Muy geb. Gehbauer Margarete Ziegelmüller Frau Ottilie Ebert Thomas Braun, 66 Jahre Fritz Müller Bernhard Scholl Valentin Siegfried 1 Willy Stauder nne⸗ Oberſtadtſekretär Hans Gramlich u. Hilde Rothenhöfer pp Uhrmacher Oskar Gritzer u. Margareta Mänz Kaufmann Fakob Pabſt u. Elenore Schickert Sberſturmführer Ernſt Lederer u. Sufanng Groß akob Breunig u. Frieda Hahnenberger Kaufmann Eduard Lutz u. Alice*7 tharina Geiger r Wilhelmine Weber geb. Maria Ludwig geb. Oſchmann, 60 Jahre e Tron u. Ingrid Johann Jacobi Rudi Renner Karl Müller er Kark Wezel, 49 Jahre Arbeiter Eugen Claus u. Karoline Eigner arl Laux Kaufmann Alfred Traut u. Erna Traut geb. Rüger Arbeiter Otto Schönleber u. Elſa Brand Kaufmann Rud. Morche u. Suſanna Wagenmann Maler und Tüncher Alfred von der Fecht und Erna Dr. Carl Zeiler Henry Boldt, 72 riedrich Michel, ans Frank andor Supp. 47 Jahre Vittorig Bührle Heinrich Futterer, 76 Jahre Georg Wilhelm Holzſchuh, Georg Breunig, 56 Jahre Theobald Kiefer, Frau Sophie Lucan, geb. Ernſt. Berta Adelhelm geb. Kunz, 45 Jahre F 1 Jahre Anna Dubs Wwe. Rudi Körner Auguſt Mutſchle 51 Jahre Dr. Paul§ Fritz Wezel 82 Jahre Emilie Vaul Hofmann Friedrich Sauer, Maria Weicker geb. Koch Wilhelm Schleihauf, 60 Jahre Roſa Frey geb. Bergmeier helippy Bockmever, 64 Jahre r Auguſt Horſtfeld, 57 Jahre lHuppert Max Barth Lothar Kübel, 87 Jahre akob Jakob, 69 Jahre Veronika Dörr geb. Rupp, 66 Jahre Maria Fohanna Höll, 71 Jahre Sannchen Bock geb. Schmidt, 34 Jahre Hilda Wellenreuther, 29 Fahre Eliſabetha Heidt Wwe, geb. Ammon, 74 Jahre Maria Weicker geb. Koch, 74 Jahre Roſa Oettinger geb. Hofer Wilhelm Spatz, 57 Jahre Cornel Herre, geſt, in Pforzheim Willi Kaufmann Wilbelm Wühler, 42 Jahre Hermann Stöckel Jakob Thiery Fritz Dobler, 51 Jahre Helene Sammet, 58 Jahre Maria Keller, 72 Jahre Vaula Maier 95„Henn, 45 Jahre Johann Hildenbeutel Joſef Münch, 75 Jahre Barbarg Götz geb, Hornbach Olga Hannibal Wwe. Marie Schmidt, 90 Jahre Suſanne Emig geb. Schenkel Karl Scheit, 73 Jahre Hermine Sonnendecker geb. Sörner Philipp Schandin, 39 Jahre Johann Georg Riedmüller. 82 Jahre Luiſe Gräff Wwe., geb. Schaab, 88 Jahre Philipp Allespach, 68 Jahre eb Dr. Kärl Dyckerhoff, 84 Jahre Auguſt Eberhard Rub, 66 Jahre 73 Jahre * „Ich k werden fuhr der hier zu du nicht Harver er konnte „Das „Mach d Vater w werd' ick mach' au zu drecki hier, ſei bloß'n du bloß men?“ „Es w riſch.„E ſeekrank. „War geſtern u „Aber w durch di⸗ leben, bi wartet!“ Harver junge M direkten ſtens nie Erläuter ſams un von ihm ſtändiger vielleicht mer am ſtand. E er ſich w ſagte:„ wenn er Fredd mich nac bezahlt r Dan r Spaß in „Hör me kannſt je aus ſpre In ein einer M wort:„I 'rauf.“ Dan k weichten da oben terdrückte ſtete, wi⸗ die Geſc Reichtum würde. würde er nach dieſ Er fre ſtolperte und lan glattraſie der auf führte. und wog gegen die einem D ſchwarze beim Fiſ um den Gaffelſeg am„Kar laſſen. „Guter Mittag! mein Jr „Guter paßte ihn auch erwe ſal eines rz 1938 der. So die ihn erbrechen ngeklagte ergeſtan⸗ igte dem nſtandes, hfeder zu — on ———— Ation Schuh dazu — lanken rs Schupp 1rut 305 43 —— Groß- annerel, Icherreinig.) lel. 53007 vuent haun hitn mon hebhu ———— 3 4 5 * „Bakenkreuzbanner“ die bunte Seite Freitag, 11. März 1958 1. Fortſetzung „Ich hab' auch deine Kleider getrocknet. Die werden wohl ein bißchen eingeſchrumpft ſein“, fuhr der Bub fort.„Paſſen ſowieſo nicht recht hier zu uns. Verſuch mal, dich umzudrehen, ob du nicht verletzt biſt.“ Harvey drehte ſich nach allen Richtungen, aber er konnte ſich über keine Schmerzen beklagen. „Das iſt recht“, ſagte der Junge herzlich. „Mach dich fertig und komm auf Deck. Mein Vater will dich ſehn. Ich bin ſein Sohn— Dan werd' ich gerufen—, ich bin Küchenjunge und mach' auch alle andre Arbeit, die den Männern zu dreckig iſt. Ich bin jetzt der einzige Junge hier, ſeit Otto über Bord gegangen iſt. War bloß'n Holländer, zwanzig Jahre alt. Wie biſt du bloß bei ſo'ner Flaute über Bord gekom⸗ men?“ „Es war gar nicht ruhig“, ſagte Harvey mür⸗ riſch.„Es war ein richtiger Sturm, und ich war ſeekrank. Ich muß über die Reling gerollt ſein.“ „War'ne ganz gewöhnliche leichte Dünung geſtern und vorgeſtern, jawoll“, ſagte der andre. „Aber wenn das bei dir Sturm iſt“,.. er pfiff durch die Zähne...„da kannſt du noch was er⸗ leben, bis du ſeefeſt wirſt. Fix jetzt, der Vater wartet!“ Harvey hatte, wie ſo manche bedauernswerte iunge Menſchen, noch nie in ſeinem Leben einen direkten Befehl zu hören bekommen— wenig⸗ ſtens nie ohne lange und oftmals tränenreiche Erläuterungen über die Vorteile des Gehor⸗ ſams und die Gründe, weshalb dies oder jenes von ihm verlangt wurde. Frau Cheyne lebte in ſtändiger Angſt, ihren Sohn zu verſtimmen, was vielleicht der Grund war, daß ſie ihrerſeits im⸗ mer am Rande eines Nervenzuſammenbruchs ſtand. Er konnte daher nicht begreifen, warum er ſich wegen jemand anderem beeilen ſollte. Er ſagte:„Dein Vater kann ja herunterkommen, wenn er mich durchaus ſprechen will. Er ſoll 5 7 Freddie Bartholomew- mich nach Neuyork bringen, ſofort. Es wird ſich bezahlt machen!“ Dan riß die Augen auf, als ihm der köſtliche Spaß in ſeinem ganzen Umfang aufdämmerte. „Hör mal, Papp“, rief er hinauf.„Er ſagt, du kannſt ja'runterkommen, wenn du ihn durch⸗ aus ſprechen willſt. Hörſt du, Papp?“ In einem Baß, wie ihn Harvey noch nie aus einer Menſchenbruſt gehört hatte, kam die Ant⸗ wort:„Laß den Unſinn. Dan, und ſchick ihn 'rauf.“ Dan kicherte und warf Harvey ſeine aufge⸗ weichten Tennisſchuhe zu. Etwas in den Tönen da oben bewirkte, daß der Knabe ſeine Wut un⸗ terdrückte, indem er ſich mit dem Gedanken trö⸗ ſtete, wie er nach und nach auf der Heimreiſe die Geſchichte von ſeinem und ſeines Vaters Reichtum den Leuten hier zu Gemüt führen würde. Und daheim, bei ſeinen Freunden, würde er ſicherlich ein Held auf Lebenszeit ſein nach dieſem Abenteuer. Er frettete ſich die ſenkrechte Leiter hinauf, ſtolperte über eine Menge Hinderniſſe vorwärts und landete vor einem kleinen, unterſetzten, glattraſierten Mann mit grauen Augenbrauen, der auf einer Stufe ſaß, die zum Achterdeck führte. Ueber Nacht hatte ſich die See gelegt und wogte nur noch in langer, öliger Dünung, gegen die ſich rings in der Ferne die Segel von einem Dutzend Fiſcherbooten abhoben— kleine ſchwarze Punkte—, das waren die Jollen, die beim Fiſchen waren. Der Schoner ſpielte leicht um den Anker, am Großmaſt war nur das Gaffelſegel aufgezogen. Und außer dem Mann am„Kartenhaus“ war das Schiff völlig ver⸗ laſſen. „Guten Morgen, um nicht zu ſagen guten Mittag! Du haſt vier Wachen überſchlafen mein Junge“, begrüßte ihn der Fiſcher. „Guten Morgen“, erwiderte Harvey. Es paßte ihm nicht,„Junge“ tituliert zu werden; auch erwartete er mehr Mithefühl für das Schick⸗ ſal eines vom Tode Erretieten. Seine Mutter Zeichnung: Metro-Goldwyn-Mayer litt Qualen, wenn er nur naſſe Füße hatte aber dieſer Seemann ſchien ſich nicht im min⸗ deſten zu beunruhigen. „Jetzt erzähl uns mal die ganze Geſchichte! War richtig'ne Schickſalsfügung, wenn man's genau bedenkt. Wie heißt du denn und woher kommſt du? Europa ſcheint's, was?“ Harvey nannte ſeinen Namen, den Namen des Dampfers, gab eine kurze Schilderung des Unglücks und ſchloß mit der Aufforderung, ihn ſofort nach Neuyork zurückzubringen, wo ſein Vater jede verlangte Summe bezahlen würde. „Hm“, machte der Glattraſierte, gänzlich un⸗ berührt von Harveys Schlußbemerkung,„Könnte nich ſagen, daß wir hier viel halten von einem, der bei völliger Flaute von ſo'nem großen Kahn über Bord geht, und wenn's auch bloß 'n Bub iſt. Am allerwenigſten, wenn er ſich damit entſchuldigt, daß er ſeekrank war.“ „Entſchuldigt!“ ſchrie Harvey.„Bilden Sie ſich vielleicht ein, ich bin zu meinem Vergnügen in euer dreckiges kleines Boot gefallen?“ „Da ich nicht weiß, was bei dir Vergnügen heißt, kann ich dir darauf nicht antworten, mein Junge. Aber an deiner Stelle würd' ich das Schiff, das dich durch Gottes Vorſehung ge⸗ rettet hat, nicht beſchimpfen. Erſtens iſt das ſträfliche Läſterung und zweitens verletzt das meine Gefühle, denn ich bin Disko Troop, Ka⸗ pitän der Da ſind wir' von Glouceſter, was du nicht recht zu wiſſen ſcheinſt.“ „Weiß ich auch nicht und iſt mir auch höchſt einerlei“, gab Harvey zurück.„Ich bin natür⸗ lich ſehr dankbar, daß ich gerettet worden bin und ſo weiter, aber ich möchte Ihnen endlich begreiflich machen, daß Sie um ſo beſſer bezahlt kriegen, je ſchneller Sie mich nach Neuyork zu⸗ rückbringen.“ „Was heißt das?“ Troop zog eine buſchige Braue hoch über einem verdächtig ſanften blauen Blick. „Was das heißt? Dollars und Cents!“ ſagte Harvey, beglückt, ſich aufſpielen zu können.„Blanke Dollars!“ Er fuhr mit der Hand in die Taſche und reckte ein wenig den Bauch heraus, wie es ſeine Art war, wenn er ſich ein Anſehen geben wollte. „Das war der beſte Fang eures Lebens, daß ihr mich aufgefiſcht habt. Ich bin der einzige Sohn von Harvey Cheyne.“ „Da hat er Glück gehabt!“ ſagte Disko trocken. „Und falls ihr nicht wißt, wer Harvey Cheyne iſt, dann wißt ihr überhaupt nicht viel, baſta. Alſo wenden und hoppla!“ Harvey war der feſten Ueberzeugung, daß halb Amerika nichts anderes zu tun hatte, als vom Reich⸗ tum ſeines Vaters zu reden und ihn darum zu beneiden. „Vielleicht kenn' ich ihn, vielleicht nicht. Reff deinen Bauch ein, Junge, der iſt voll von meiner Koſt!“ Harvey hörte, wie Dan kicherte, der ſich zum Schein am Fockmaſt zu ſchaffen machte, und das Blut ſtieg ihm zu Kopf. „Für die Koſt werden wir auch bezahlen“, ſagte er.„Wann meinen Sie, ſind wir in Neuyork?“ „Ich hab' nichts zu ſuchen in Neuyork. Auch nich in Boſton. Kann ſein, wir ſind im Sep⸗ tember in Eaſtern Point. Dein Vater— tut mir leid, hab' nie von ihm gehört—, der gibt mir dann zehn Dollar vielleicht nach allem, was du da ſchwatzt. Vielleicht auch nicht.“ „Zehn Dollar! Was ſtellen Sie ſich vor! Sehen Sie...“ Harvey griff in ſeine Taſche nach dem Bündel Banknoten. Aber nichts wie ein Päckchen aufgeweichter Zigaretten kam zum Vorſchein. „Nicht die geläufige Scheidemünze und ſchlecht für die Lungen! Schmeiß weg, mein Junge, und verſuch's nochmal!“ „Man hat mir's geſtohlen!“ ſchrie Harvey hitzig. alſo warten müſſen mit meinen Dol⸗ lars, bis du deinen Papa wiederſiehſt, was?“ „134 Dollar, alle weg!“ Er wühlte wild in allen Taſchen. Geben Sie ſie zurück!“ Ein merkwürdig veränderter Ausdruck glitt einen Augenblick über das wetterharte Geſicht des Schiffers. „Was haſt du in deinem Alter wohl mit 134 Dollar angefangen, Junge?“ „Es war ein Teil von meinem Taſchengeld — für den Monat natürlich.“ Damit glaubte Harvey den Alten endgültig umgeworfen zu haben. Das traf auch zu. Aber in anderm Sinn. „Oh! 134 Dollar iſt nur ein Teil von ſeinem Taſchengeld— bloß für einen Monat! Kannſt du dich nicht erinnern, ob du dich irgendwo an⸗ geſchlagen haſt beim Runterfallen? Vielleicht an einen Pfoſten? Der alte Hasken vom„Oſt⸗ Hampf mit den Wellen- Fischerjungs! Ein Auszus aus dem Sceroman Dudvard Hiplines, naci dem der Film„Hanuel“ gedrent wurde wind'“— Troop ſchien nur noch zu ſich ſelber zu ſprechen —„der is damals bloß über 'ne Luke geſtolpert und is mit dem Kopf an den Groß⸗ maſt geſchlagen, und drei Wochen darauf, da hat er ſich ſteif und feſt eingebildet, der „Oſtwind', der wär'n Kriegs⸗ ſchiff und müßt Handels⸗ ſchiffe kapern, und da hat er richtig Krieg erklärt gegen Sable Island, weil's bri⸗ tiſch wär' und die Sand⸗ bänke zu weit vorliefen. Sie mußten ihn in einen Bett⸗ ſack einnähen, daß bloß noch Kopf und Füße'rausſchau⸗ ten— die ganze Reiſe über. Und jetzt is er wieder in Eſ⸗ ſex zu Hauſe und ſpielt mit kleinen Puppen.“ Harvey erſtickte faſt vor Wut. Aber Troop fuhr trö⸗ ſtend fort:„Du tuſt uns leid, ... noch ſo jung... Wollen lieber nicht mehr reden von dem Geld, denk' ich.“ „Natürlich nicht, Sie haben's geſtohlen.“ „Gut, gut, wir haben's geſtohlen, wenn dich das beruhigt. Und was die Rückreiſe betrifft: Angenommen, wir könnten dich zurückbringen — was wir aber nicht können—, du biſt jetzt nicht im richtigen Zuſtand für zu Hauſe; und wir, wir ſind eben erſt in die„Bänke' eingelau⸗ fen und müſſen uns unſer Brot verdienen. Wir beſehen keine fünfzig Dollar im Monat— nich zu reden von Taſchengeld, und wenn wir Glück haben, ſind wir ſo gegen September irgendwo an Land.“ „Aber— aber jetzt iſt doch erſt Mai. Ich kann doch nicht einfach hier bleiben und nichts tun, nur weil ihr fiſchen wollt. Ich kann nicht, ſag' ich Ihnen!“ „Schön und gut, gut und ſchön. Niemand ver⸗ langt von dir, daß du nichts tuſt. Es gibt ſogar 'ne Menge zu tun für dich— an Ottos Stelle —, der iſt in Le Havre über Bord gegangen. Hat ſcheint's den Halt verloren bei'inem Sturm dort. Hat ſich nicht darüber äußern können, weil er nie wiedergekommen is. Du kommſt gerade recht, für alle Teile, wie von der Vorſehung ge⸗ ſchickt. Verſtehn wirſt du nich viel, kann ich mir denken, was?“ Lionel Barrymore Zeichnung: Metro-Goldwyn-Mayer „Ich werd's euch zeigen, euch allen, wenn wir an Land ſind“, ſagte Harvey mit einem giftigen Kopfnicken und etwas von„Pirat“ murmelnd, was ein— allerdings nur halbes— Lächeln auf Troops Antlitz hervorrief. „Bloß mit dem Mundwerk biſt du nicht faul. Das hatt' ich vergeſſen. Aber auf der„Da ſind wir“ ſchwatzt man nur, wenn man was zu ſa⸗ gen hat! Halt die Augen offen und hilf Dan bei ſeiner Arbeit und ſo, und dafür geb' ich dir— du biſt's zwar nicht wert— aber trotzdem doch — zehn und einen halben im Monat— ſagen wir: 35 am Ende der Fahrt. Ein bißchen Arbeit wird dir den Kopf klarmachen, und ſpäter mal kannſt du uns dann alles erzählen von Papa und Mama und von deinem Geld.“ „Sie iſt auf dem Dampfer“, rief Harvey, und ſeine Augen füllten ſich mit Tränen,„Bringen Sie mich nach Neuyork, ſofort!“ „Arme Frau— arme Fraul! Aber ſie wird's ſchon verwenden, wenn ſie dich erſt wieder hat. Wir ſind unſer acht auf der Da ſind wir'. Wenn wir jetzt umkehren— das ſind mehr als tauſend Meilen— da verlieren wir die gute Fiſchzeit. Das kann ich nicht wegen der Mannſchaft, ſelbſt wenn ich wollte.“ Ih wim nach Vcuvoru Zurüdt- „Aber mein Vater wird das alles gutmachen!“ „Er würd's verſuchen, ohne Zweifel würd' er's verſuchen“, ſagt Troop.„Aber unſer Fang iſt das Brot von acht Leuten, und im Herbſt, wenn du ihn wiederſiehſt, wird's dann auch wieder mit ſeiner Geſundheit beſſer ſein. Vor⸗ wärts jetzt und hilf Dan Zehneinhalb, wie ich geſagt hab'. Und die Koſt natürlich, wie für uns alle.“ „Soll das heißen, daß ich Töpfe und Pfannen und ſo reinmachen ſoll?“ fragte Harvey. „Und ſonſt allerhand. Das iſt noch lange kein Grund, ſo laut zu ſchreien, Junge!“ „Das tu' ich nicht! Mein Vater gibt euch ſo viel, daß ihr den dreckigen, kleinen Fiſchkaſten hier“— Harvey ſtampfte auf das Deck auf— „zehnmal, nicht einmal, damit kaufen könnt, wenn ihr mich heil nach Neuyork bringt! Und — und außerdem ſeid ihr mir ſowieſo noch 130 ſchuldig.“ „Wieſo?“ fragte Troop und ſein unbewegli⸗ ches Geſicht verfinſterte ſich. „Wieſo? Das wiſſen Sie beſſer als ich. Und obendrein ſoll ich noch Knechtsarbeit tun bis zum Herbſt“.—„Knechtsarbeit“ ſchien ihm ſehr eindrucksvoll.—„Ich ſag' Ihnen nochmals, ich will nicht. Haben Sie verſtanden?“ Spencer Tracy als„Manue!“ Zeichnung: Metro-Goldwyn-Mayer Troop betrachtete eine Weile die Spitze des Großmaſtes mit ſcheinbar größtem Intereſſe, während Harvey nicht aufhörte, auf ihn einzu⸗ ſchwätzen. „Kſch!“ machte er endlich.„Ich muß mir die Sache mal zurechtlegen. Da ſteckt Verantwortung dahinter.“ Dan kam verſtohlen heran und zupfte Harvey am Ellbogen.„Hör auf, dich mit Vater'rumzu⸗ ſtreiten“, flüſterte er.„Du haſt ihn jetzt ſchon paarmal einen Dieb geheißen, und das läßt er ſich von keinem lebenden Weſen bieten.“ „Ich will aber nicht!“ ſchrie Harvey, ohne auf den Rat zu achten. Troop überlegte noch immer. „Klingt richtig verrückt“, ſagte er ſchließlich und wandte ſeinen Blick Harvey zu.„Ich ver⸗ denk' dir's nicht, nicht ein bißchen, mein Junge, aber du wirſt mir's auch nicht verdenken, wenn du erſt mal deine Galle los biſt. Paß jetzt gut, auf, was ich ſage: Zehneinhalb als zweiter Schiffsjunge hier auf dem Schoner und die ganze Koſt, damit du was lernſt und wieder ge⸗ ſund wirſt. Ja oder nein?“ „Nein!“ ſchrie Harvey.„Bringen Sie mich nach Neuyork zurück oder ich...“ Er konnte ſich nicht mehr genau erinnern, was dann geſchah. Er lag im Speigat und hielt ſich ſeine blutende Naſe zu. Troop ſah ihn gelaſſen an. „Dan“, ſagte er zu ſeinem Sohn, der Junge hat mir von Anfang an nicht gefallen, weil er ſo vorſchnell urteilt. Laß dich nie zu vorſchnellen Urteilen verleiten, Dan. Jetzt tut er mir leid, denn es is ſicher oben was nicht richtig bei ihm. Er kann nichts dafür, daß er mich be⸗ ſchimpfthat, auch nicht für das, was er ſonſt geſchwätzt hat und daß er über Bord geſprungen iſt; denn ich glaub' jetzt bei⸗ nahe, das hat er getan. Sei nett mit ihm, Dan, ſonſt kriegſt du die doppelte Tracht. Das Naſenbluten wird ihm den Kopf klarmachen. Laß ihn nur ausbluten.“ Troop ging gemeſſen in die Kajüte, wo er und die älte⸗ ren Männerſchliefen. Er über⸗ ließ es Dan, den unglückſeli⸗ gen Erben von dreißig Mil⸗ lionen zu tröſten. (Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Freitag, 11. März 1938 Deutschlands beste Mannschaft wurde gegen die Ungarn aufgeboten Oben von links: Die Läuferreinhe mit Kupfer(r..), Goldbrunner und Kitzinger(I..) und unten das Schlußdreieck mit Janes(r..), Jakob(Torwart) und Münzenbers für das 13. Fußball-Länderspiel gegen Ungarn am 20. März in Nürnberg. Weltbild(M) Di deutſchen Ningermeierſchaften haben begonnen Müller(Campertheim) nicht am Start Nur wenige Zuſchauer hatten ſich zu den er⸗ ſten Runden der Deutſchen Ringermei⸗ ſterſchaften im griechiſch⸗römiſchen Stil im Münchener Bürgerbräu⸗Keller eingefunden, wo die Wettbewerber der Bantam⸗ und Leichtge⸗ wichtsklaſſe zum Kampf antraten. Beim Wie⸗ gen am Nachenittag ſtellten ſich im Bantamge⸗ wicht von 22 gemeldeten 15 Ringer, unter ihnen fehlte der Titelverteidiger Adam Müller (Lampertheim). Dadurch ſind die Ausſichten von Herbert(Stuttgart), Schmitz und Meer⸗ ſcheid(beide Köln) ſowie Antonie(Hörde) weſentlich geſtiegen. Im Leichtgewicht waren 20 Ringer an der Waage. Die erſte Runde brachte keinerlei Ueber⸗ raſchungen. Es gab durchweg die erwarteten Favoritenſiege. Ausgeſchieden iſt der Mün⸗ chener Storkas, der durch Herbert(Stuttgart) und ſpäter durch Schock(Berlin) jedesmal ent⸗ ſcheidend beſiegt wurde. Ergebniſſe: Bantamgewicht(erſte Runde): Herbert(Stutt⸗ gart beſiegt Storkas(München) nach:30 Minuten entſcheidend; Alraun(Sandhofen) beſiegt Lange (Hamburg):0 nach Punkten; Schmitz(Köln) beſiegt Schuchmann(Ahlsfeld) nach:25 Minuten entſchei⸗ dend; Dechant(Bamberg) beſiegt Brauße(Zwen⸗ kau) nach 19:30 Minuten entſcheidend; Fiſcher (Zweibrücken) beſiegt Sterbenk(Zella⸗Mehlis):0 nach Punkten; Rößler(Hohenlimburg) beſiegt Michallik (Beuthen) nach 45 Selunden entſcheidend: Antonie (Hörde) beſiegt Sonntag(Stuttgart) nach 9 Mi⸗ nuten entſcheidend; Schock(Berlin) beſiegt Stor kas (München). Ausgeſchieden: Storlas(München). Weikart überraſchend beſiegt Beim Leichtgewicht gab es inſofern eine Ueberraſchung, als der Titelverteidiger Wei⸗ kart Hörde) durch den Münchener Schmut⸗ termeier eine:1⸗Niederlage hinnehmen mußte. Die größten Ausſichten zur Erlangung des Titels dürften noch Nettesheim(Köln), Freund(Ludwigshafen) und Ehrl(München) haben. Ergebniſſe: Leichtgewicht(erſte Runde): Nettesheim(Köln) be⸗ ſiegt Reinhart(Hohenlimburg) nach:35 Minuten entſcheidend: Mundſchenk(Mainz) beſiegt Loh⸗ müller(Untertürkheim) nach:40 Minuten entſchei⸗ dend; Schmuttermeier(München) beſiegt Wei⸗ kart(Hörde):1 nach Punkten; Krehl(Untertürk⸗ beim) beſiegt Lauth(Feudenheim):0 nach Punk⸗ ten: Rothofer(München) beſiegt Bugdalla(Kiel) nach:40 Minuten entſcheidend; Vetter(Greifenbera, Pommern) beſiegt Hauſchild(Breslau):0 nach Punk⸗ ten; Freund(Ludwigshafen) beſiegt v. Ofen(Mül⸗ heim) nach:30 Minuten entſcheidend; Ehrl(Mün⸗ chen) beſiegt Konrad(Bruchſal) nach:30 Minuten entſcheidend, Noch ein paar Probefahrten, dann wird's Ernit Die deutſchen Rennwagen vor neuen Kufgaben/„Tripolis“ erſtes Rennen Nur zwei Monate noch, dann werden die neuen Formelwagen zum erſten Male in den Kampf geſchickt, in Tripolis auf der ſchnel⸗ len Mellaha⸗Rundſtrecke. Zwei Monate ſind eine kurze Friſt fen die großen Vorbereitungen, die noch zu treffen ſind. Gewiß, die Motoren, Fahrgeſtelle und Verkleidungen ſind fertigge⸗ ſtellt, aber zwiſchen Fertigſein und Rennreif⸗ ſein liegt das notwendige Muß der Expro⸗ bung. Wie in den vergangenen Jahren ziehen daher die deutſchen Rennſtälle na Oberitalien, um auf der Monzabahn ihre Wagen zu prüfen. Mercedes⸗Benz iſt bereits an Ort und Stelle eingetroffen. Unter der Leitung von Rennleiter Neubauer unternimmt zunächſt der Nachwuchs weitere Schulungsfahrten im alten Grand⸗Prix⸗Wagen. Heinz Hugo Hart⸗ mann, Walter Bäumer, Heinz Brendel und als Neuling der Werksangehörige Erwin Bauer feilen ihr Können weiter aus, um bald voll e zu werden. Dann rückt der ſiegreiche Rennſtall mit Europameiſter Ru⸗ dolf Caracciola, Manfred von Brau⸗ chitſich und dem ſchnellen Hermann Lang an. Ihnen ſteht die neugeſchliffene Waffe der Un⸗ tertürkheimer zur Verfügung, der Formelwa⸗ gen der nächſten drei Jahre. Noch weht ein Ge⸗ heimnis um ihn, nur wenige kennen ein paar ſpärliche techniſche Daten. Günſtiges Wetter vorausgeſetzt, wird Neubauer am Samstag ſein „Auf geht's“ zur erſten Fahrt rufen. Auch der Auto⸗Union⸗Rennwagen lag noch nicht auf der Straße. Das rollende Band in der ſtreng gehüteten Verſuchsabteilung des Werkes Horch der Auto⸗Union erlebte erſt die Probefahrten. Die Rennmannſchaft iſt ſeit Don⸗ nerstag unterwegs. Wen Dr. Feuereiſſen als Fahrer einſetzt, wird erſt in Monza verraten. Rudolf Haſſſe und Hermann Paul Müller ſind dabei. Wer noch berufen iſt, einen der Wa⸗ gen zu ſteuern, die unſer unvergeßlicher Bernd Roſemeyer ſo oft zum Siege führte? Die Ver⸗ handlungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Reichen die Pläbe aus? Für deutſche Verhältniſſe und Begriffe kom⸗ men einem die Plätze, auf denen die Spiele um die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft ausgetragen werden, in ihrem Faſſungsvermögen ſehr ge⸗ ring vor. So faßt der Platz des Racing⸗Club Straßburg, auf dem die deutſche Mannſchaft ihr Vorrundenſpiel gegen die Schweiz oder Portugal auszutragen hat, im Höchſtfall 22 000 Zuſchauer, doch will man die Anlage entſpre⸗ Dubch Wieſen und Wald, über Wafergräben.. Ein olumpia-Vorbereitungs-⸗Geländeritt auf dem pforzheimer Keitturnier Mit dem Pforzheimer Reitturnier, das in dieſem Jahr vom 9. bis 12. Juni ſtatt⸗ findet wird ein Vorbereitungsge⸗ länderitt für die Olympiade 1940 verbun⸗ den ſein. Bekanntlich hat Deutſchland auf der Olympiade 1936 den Wettbewerb„Military“ gewonnen. Nun werden in dieſem Jahre in Deutſchland drei Gelände-Vorbereitungsritte für die Olympiade 1940 durchgeführt. Pferde und Reiter werden auf ihre Wettbewerbsfähig⸗ keit geprüft. Neue Reiter und Pferde ſchalten ſich in den Wettbewerb ein. Das Olympiſche Komitee ſtiftet die Ehrenpreiſe. Einer dieſer Ritte wird in der Provinz Hannover, einer in Schleſien und ein dritter in Pforzheim zuſam⸗ men mit dem Reitturnier durchgeführt. Junge Fahrer löſen ulte Meilier ab Wer siariet für wen? Die Neuverpilichtungen im deuischen Moiorrudspori (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Nun, da uns nur noch ein paar Wochen vom traditionellen„Eilenriede⸗Rennen“ im Stadt⸗ park zu Hannover trenen, das auch dieſes Jahr wieder den erſten Motorradgroßkampf im Reich bringt, iſt auch das große Rätſelraten zu Ende, das es während der Wintermonate um die be⸗ kannte Frage gab,„wer diesmalwo“ am Start zu finden ſein werde. Unſere aktiv am Sport beteiligten Motorradwerke haben ihre Dispoſitio⸗ nen getroffen, und die Verträge mit ihren Spit⸗ zenfahrern unterſchrieben. Wir wiſſen alſo jetzt, wer Deutſchlands Farben 1938 im Sportkampf vertritt. Auto⸗Union, BMW und NSu Wieder ſind es nur drei Firmen mit noch nicht einmal einem Dutzend ahrern, die den Kampf bei den großen Motorradgeſchwindig⸗ keitsrennen safnehmen. Auto⸗Union⸗DaW, die Bayeriſchen Motorenwerke und NSlU⸗Neckar⸗ ſfulm. Für das Chemnitzer Werk hat Rennlei⸗ ter Meurer fünf Mann verpflichtet: auf der 250 cem-Maſchine wird von ihm außer Kluge und W. Win'kler noch Siegfried Wünſche (Langebrückh) eingeſetzt, der 1937 erfolgreichſter deutſcher Privatfahrer dieſer Klaſſe war. Alt⸗ meiſter Arthur Geiß zieht ſich endgültig vom aktiven Rennſport zurück, bleibt aber als ſport⸗ licher Berater Meurers der Auto⸗Union erhal⸗ ten. Als weiterer neuer Fabrikfahrer im DRW⸗ Rennſtall erſcheint außerdem der Sindelfinger W. Hamelehle, der im Vorjahr weitaus er⸗ ——— deutſcher Privatfahrer der 350 cem⸗ laſſe war, um gemeinſam mit dem Berliner Petruſchle für die Chemnitzer in den Sattel zu ſteigen. Mansfeld(Breslau) und Herz(Lam⸗ pertheim) ſind alſo bei der Uẽnto⸗Union aus⸗ geſchieden.— Ein Feldwebel von der„Gußeiſernen“ Nicht leicht werden es die drei BMW⸗Fahrer dieſes Jahr haben, die ſich Direktor Schleicher für die ſchnellen Halblitermaſchinen verpflich⸗ tet hat, gegen den zu erwartenden Anſturm Englands und Ztaliens bei den internationa⸗ len Konkurrenzen ehrenvoll zu beſtehen. Karl Gall, der große Könner und Spitzenfahrer des Münchener Werks, muß auf ſeinen bisherigen, ihm ebenbürtigen Stallkameraden Otto Ley verzichten, denn der Nürnberger har ſich eben⸗ falls entſchloſſen, vom aktiven Sport zurückzu⸗ treten. Immerhin hat der neuverpflichtete Feld⸗ webel G. Maier von der bekannten„gußeiſer⸗ nen“ Wehrmachtsmannſchaft ſchon Ende des Vorjahres einige überzeugende Proben ſeines großen Rennfahrertalents auf BMW geliefert: in der Obhut eines guten Rennleiters müßte es gelingen, dieſen heute noch etwas wilden Draufgänger zu einem deutſchen Spitzenfahrer zu entwickeln. Der dritte Kämpfer für die blau⸗ weißen Farben wird der Münchener L. Kraus ſein, der damit vom Geſpann auf die Soloma⸗ ſchine hinüberwechſelt und zweifellos auch hier ſeinen Mann ſtehen wird. Ebenfalls nur drei Mann hat ſich für dieſes Rennjahr der NSü⸗Konſtrukteur Moore ver⸗ pflichtet: zum altbewährten Spitzenfahrer Hei⸗ ner Fleiſchmann den ſchon 1937 bei NSU geweſfenen W. Hentze und ſchließlich den Süd⸗ Sanngden Bodmer(Ebingen), der zwei Jahre erfolgreich für die Auto⸗Union fuhr. Mögkicher⸗ weiſe wird von den Neckarſulmern im Verlauf der Saiſon auch noch W. Mellmann wieder ein⸗ Die Vergebung des Rittes nach Pforzheim bedeutet eine Anerkennung für die gute Durchführung der bisherigen Reitturniere. Die Goldſtadt Pforzheim iſt damit in die erſte Reihe deutſcher urnierſtädte aufgerückt. Eine Galoppſtrecke von etwan8 Kilometern wird angelegt werden. Sie wird durch Wieſen⸗ und Waldgelände führen. 20 natürliche Hinder⸗ niſſe, z. B. Waſſergraben bis zu 5 Meter Breite, werden die Strecke unterbrechen. Der Ritt wird an Mele und Reiter die größten Anforderungen ſtellen und wird ein außer⸗ ordentliches Sportereignis darſtellen. Zu dem Geländeritt geſellt ſich eine Dreſſurprüfung. Im übrigen läßt ſich ſchon jetzt vorausſagen, daß das Pforzheimer Reitturnier wieder im ganz großen Rahmen ſtattfinden wird. geſetzt, doch hängt das von ſeiner völligen Wie⸗ dergeneſung nach ſeinem letzten Unfall ab. Warum auf fremden Maſchinen? Jedenfalls iſt dieſes deutſche Fabrikfahrer⸗ Aufgebot für den Motorrad⸗Rennſport 1938 zahlenmäßig nicht gerade überwältigend, und man bedauert in Fachkreiſen mit Recht, daß ſehr viele und wirklich leiſtungsfähige Motor⸗ radwerke wie Ardie, Bücker, Horex, Triumph, Victoria und Zündapp ſich nach wie vor nur dem Zuverläſſigkeits⸗ und Geländeſport wid⸗ men oder ſich überhaupt jeder ſportlichen Be⸗ tätigung enthalten. Wenn wir in die Vormacht⸗ ſtellung, die England und neuerdings auch Ita⸗ lien im europäiſchen Motorradrennſport ein⸗ nehmen, endlich einmal eine Breſche ſchlagen wollen, dann müßten alle verfügbaren Kräfte mobiliſiert werden. Unzählige Privat⸗ fahrer, die ſich rennſportlich betätigen und ſeit Jahren bewährt haben, hätten beſtimmt das Zeug dazu, auf Spezialmaſchinen unſerer In⸗ duſtrie nicht nur ſelbſt einen gehörigen Schritt vorwärts zu kommen, ſondern mit ihren Lei⸗ ſtungen die internationale Geltung des deut⸗ ichen Motorradrennſports weiter zu befeſtigen. Denken wir nur an Männer wie Ameln⸗Wies⸗ baden, Häusler⸗Cottbus, Drews⸗Hamburg, Gablenz⸗Karlsruhe, Kammer⸗Völklingen, Knirr⸗ Frankfurt, Karbſtein⸗Düſſeldorf, Kleberi⸗Cann⸗ ſtatt, Kohfink⸗Bietigheim, Rührſchneck⸗Nürn⸗ berg, Schaible⸗Stuttgart, Schindel⸗Weigelsdorf, Schön⸗Frankfurt, Vaaſen⸗Hambach und Wolff⸗ Mettlach, um nur einige bekannte Namen zu nennen. Wieviele von dieſen Fahrern werden auch die kommende Saiſon, wie ſeit Jahren auf engliſchen Norton- oder Rudge⸗Maſchinen kämp⸗ fen, weil ihnen die Mittel und Möglichkeiten fehlen, deutſche Fabrikate zu ſteuern?!! Die Induſtrie könnte eine Breſche ſchlagen Soweit es ſich um Sand⸗ und Grasbahnrenn⸗ port handelt, mag man ſich noch damit abfin⸗ den können, daß hier unſere deutſchen Spezia⸗ liſten auf Auslandsfabrikaten ſtarten und ſie⸗ gen, weil unſere Induſtrie mit Ausnahme von chend ausbauen, ſo daß immerhin für 30 000 Zuſchauer Sichtmöglichkeit vorhanden wäre. Das Colombes⸗Stadion in Paris wird nach ſeinem Ausbau rund 70 000 Menſchen aufneh⸗ men können, während im Pariſer Prinzenpark aber nur 35000 Perſonen untergebracht werden können. Für die übrigen Plätze kann man mit folgenden Zahlen operieren: Marſeille 35 000, Le Havre 25 000, Lyon 38 000, Bordeaux 30 000, Antibes 22 000, Toulouſe, Reims und Lille je 20 000. Trotz zürißen 10:0 Die Duisburger en tru⸗ en am Donnerstag in berhauſen ihr zweites Subeaib inen idin aus. Gegen die ſchwache berhauſener Stadtmannſchaft Katten die„Kur⸗ ſiſten“ leichte Arbeit und gewannen mühelos 10:0(:). Dieſe zweite Nachwuchsmannſchaft war allerdings auch beſſer als die von Krefeld. Vor allem der Berliner Tennis⸗Boruſſe Berndt als Mittelſtürmer war große Klaſſe und mit vier Treffern auch erfolgreichſter Torſchütze. Neben ihm Fiir noch Streitle(München) als linker Verteidiger am beſten, aber auch die übri⸗ gen Spieler erfüllten ihre Aufgabe zur Zufrie⸗ denheit. Lohmar(Turu. Düſſeldorf) mit drei Treffern, Leibenguth(Boruſſia Neunkirchen), Wittmann Kſchoſen Weida) und Holz (Duisburg 99) ſchoſſen die reſtlichen Tore. Bei Oberhauſen hatte auch Jüriſſen im Tor einen ſchwachen Tag. Hamann auch beim Frankfurter Hallen⸗ ſportfeſt Zu einem der Höhepunkte der leichtathleti⸗ ſchen Wettbewerbe beim Frankfurter Hallen⸗ ſportfeſt am kommenden Samstagabend dürfte der Lauf über 800 Meter werden, zu dem jetzt auch der frühere Deutſche 400⸗Meter⸗Meiſter Hamann(Allianz Berlin) gemeldet hat. Ha⸗ mann bringt auch noch ſeinen Vereinskamera⸗ den Klug mit, ſo daß alſo die Beſetzung die⸗ ſes Wettbewerbs ganz vorzüglich iſt. * In Neuyork gab es bei einem Univerſi⸗ täts⸗Hallenſportfeſt einige ausgezeichnete Lei⸗ ftungen. Harding kam im Stabhochſpringen auf Startblocks werden eingeführt Unser Bild zeigt den vielfachen Deutschen Hürden- meister Troßbach an der Kirbyschen Start- maschine, die schon vor einigen Jahren nach den Vor- schlägen Troßbachs geschaffen wurde. Schirner-M 4,19 Meter, Byrnes im Hochſprung auf 1,98 Meter, Perina im Weitſprung auf 7,37 Meter und Ryan im Kugelſtoßen auf 15,41 Meter. Die 60 Pards lief Ben Johnſon in 6,2 Sek., Bra⸗ dley die Meile in:19,5 Min. Auto⸗Union⸗DaͤW den Bau ſolcher Spezialma⸗ ſchinen völlig vernachläſſigt hat. Aber im deut⸗ ſchen Straßenrennſport müßte es möglich ſein, die Zahl unſerer Norton⸗, Rudge⸗ und Velo⸗ cettefahrer immer weitgehender zu verringern. Ein immerhin gangbarer Weg in dieſer Rich⸗ tung:„Deutſche Fahrer nur noch auf deutſchen Maſchinen“ wäre der, daß die NSͤK⸗Motor⸗ gruppe und auch die DDAC⸗Ortsgruppen, die ihre Männer und deren Leiſtungen ja ganz ge⸗ nau kennen, ſich die am meiſten befähigten Ka⸗ meraden auswählen und ihnen— in engſter Zuſammenarbeit mit der Induſtrie— für die großen nationalen Straßenrennen re indeut⸗ ſche Maſchinen zur Verfügung ſtellen. Und wenn dann auf Grund einer ſolchen Aktion auch Firmen wie Ardie, Bücker, Horex, Tri⸗ umph, Victoria und Zündapp u. a. mehr da⸗ ran gingen, wenigſtens für die 20er oder 350er⸗Klaſſe Rennmodelle zu entwickeln, ſo würde das den deutſchen Motorradrennſport und ſeine internationale Geltung ein gutes Stück weiterbringen. Alex Büttner. deutjchlands 27. Motorſportjchule Einweihung durch Korpsführer Hühnlein In.⸗Gladbach⸗Rheindahlen wurde am Mittwoch die 27. deutſche Motorſport⸗ ſchule von Korpsführer Adolf Hühnlein feierlich eingeweiht. In ſeiner Rede wandte ſich der Korpsführer in erſter Linie an die 300 angetretenen Lehrgangsteilnehmer. Das Mehr, das dieſe Motorſportſchule gegenüber anderen an Schönheit, Zweckmäßigkeit und Bequemlich⸗ keit aufweiſt, führte er aus, bedeute auch ein Mehr an Opfern. Hier an dieſer Stätte, ſoll der junge Deutſche nach dem Willen des Füh⸗ rers zur Motoriſierung herangezogen werden. Das bedeutendſte deutſche Bahnrennen um den von Korpsführer Hühnlein geſtifteten„Gol⸗ denen Helm“ findet am 16. Juni zuen ſechſten Male ſtatt. Es iſt wiederum international ausgeſchrieben. „Bake bel v» Lei Leipzig u Vorgänge hörte im mitteldeut klären, de am Donne Die Au ten überw ihre Aus haben. Ne ſache durce am Donn tereſſenten vor allem einigten gen der aller Verk In der 2 ſehr groß. Zellwolli Abgeſchl und Belle hat die L induſtrie ſtellt; die voll beſchi ſtellern de zelhändler kanten be; daß ſie v licher bedi Möbelm Auch di ihre Pfor beln iſt ei Ausland Frankreich ſtellerſchaf worden. Die all⸗ der Meſſe Bugra⸗M. Große Te tagabend Meld Joſeph AG. Ma 1936 37( Mar't de Stahfbewi kreis mit gen konnt jahresplan die Kapa; genutzt he die ſtarke vollzog ſie tragseingi Drerfen Produftio Abteilung und nach es gelung Widerſtan zu erreich gaben kan pazität de Belegſchaf ſen Der Mill. Ra außerorde wovon 2, Mill. RN auf ſonſti Reichsma— Beſitzſteue Auſwendri 329 556( (O0)% RM. 27 004(2 bleibt ein ſich um 2 (76 273) 2 lung beſch die 500 00 während Reichsma dendenlos Fr Effe Festverzin *% t kKeic Int. Dt. Re Baden Frei Bavern St— Anl.-Abl. d Dt. Schutz, Augsburs? Heidelbg. Ludwissh. Mannhm.( Mannheim Pirmasens Mum. Able Hess.Ld LI B Kom G Frkf Gold Frkf Gold Mein Hvp Mein Hvv. Pfälz Hvv Pfälz Liot Pfälz Hvo Rhein Hvr do. 5⸗ do. 12 do. UI do G Südd Bod Grobkraft. Lind Akt Rhein Mal 16-Farben inaustr Accumulat Adt Gebr. Aschaffhs Barr Mot Berl ULich. Brauefei k Brown Be Sament 3 1958 1 30 000 häre. rd nach aufneh⸗ zenpark werden zan mit 35 000, Lille je ier tru⸗ zweites ſchwache e„Kur⸗ nühelos nnſchaft Krefeld. Boruſſe aſſe und rſchütze. en) als ie übri⸗ ufrie⸗ nit drei kirchen), Holz re. Bei r einen allen- tathleti⸗ Hallen⸗ d dürfte em jetzt ⸗Meiſter hat. Ha⸗ kamera⸗ ing die⸗ lniverſi⸗ ete Lei⸗ gen auf Hürden- n Start- den Vor- schirner-M zuf 1,98 7 Meter ter. Die ., Bra⸗ ezialma⸗ im deut⸗ ich ſein, d Velo⸗ ringern. er Rich⸗ heutſchen ⸗Motor⸗ pen, die ganz ge⸗ zten Ka⸗ engſter für die ndeut⸗ len. Und Alktion ex, Tri⸗ tehr da⸗ er oder keln, ſo ennſport n gutes tner. le ühnlein de am ſport⸗ nlein wandte die 300 Mehr, anderen uemlich⸗ uuch ein itte, ſoll es Füh⸗ werden. nen um en„Gol⸗ ſechſten national *. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. März 1958 Der fünfte Nessetas in Leipsis 3 Ueberseekäufer traten in Erscheinung Auslandsabschlilsse von beispiellosem Umfang (Eigener Bericht der NS⸗Preſſe) v» Leipzig, 11. März. Der fünfte Meſſetag in Leipzig war im Verhältnis etwas ruhiger als ſeine Vorgänger, eine ganz natürliche Erſcheinung. Er ge⸗ hörte im weſentlichen den Kleineinkäufern aus dem mitteldeutſchen Wirtſchaftsraum. So iſt es auch zu er⸗ klären, daß die handwerktichen Kollektivausſtellungen am Donnerstag mehr in den Vordergrund rückten. Die Ausſteller der Großen Techniſchen Meſſe berich⸗ ten überwiegend, daß ſowohl ihre Inlands⸗ als auch ihre Auslandsabſchlüſſe einen beiſpielloſen Umfang haben. Nachdem das Ausland bisher in der Haupt⸗ ſache durch europäiſche Einkäufer vertreten war, ſind am Donnerstag daneben in ſtärkerem Maße auch In⸗ tereſſenten aus Ueberſee in Erſcheinung getreten, ſo vor allem aus Chile, Argentinien und aus den Ver⸗ einigten Staaten. Beſonders gefragt waren Neuerun⸗ gen der elektrotechniſchen Schweißung. Zwei Drittel aller Verkäuſe in Textilmaſchinen ſind Exportaufträge. 9 war auch das Inlandsgeſchäft ehr groß. Zellwollwerke bis zum Sommer beſchäftigt Abgeſchloſſen hat am Donnerstagabend die Textil⸗ und Bekleidungsmeſſe. Sie war ein voller Erfolg und hat die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Bekleidungs⸗ induſtrie ſowie der Zellwollewerke unter Beweis ge⸗ ſtellt; die Lieferwerke ſind bis in den Sommer hinein voll beſchäftigt. Intereſſant iſt, daß ſich bei den Aus⸗ ſtellern der Bekleidungsinduſtrie ſehr viele kleine Ein⸗ zelhändler meldeten, die bisher von jüdiſchen Fabri⸗ kanten bezogen hatten und nun doch eingeſehen haben, daß ſie von deutſchen Geſchäftsleuten beſſer und ehr⸗ licher bedient werden. Möbelmeſſe ſchloß ihre Pforten Auch die Reichsmöbelmeſſe hat am Donnerstagabend ihre Pforten geſchloſſen. In Serien⸗ und Polſtermö⸗ beln iſt ein recht gutes Geſchäft gemacht worden. Vom Ausland disponierten beſonders die Schweiz, Holland, Frankreich und Aegypten; die Erwartungen der Aus⸗ ——4 11 ſind im großen und ganzen übertroffen orden. Die allgemeine Muſtermeſſe ſchließt zuſammen mit der Meſſe für Foto, Optik und Kino ſowie mit der Bugra⸗Maſchinen⸗Meſſe am Freitag, während die Große Techniſche Meſſe und Baumeſſe noch bis Mon⸗ tagabend geöffnet iſt. Meldungen aus der industrie Joſeph Vögele Ach, Mannheim. Die Joſeph Vögele AcG. Mannheim, berichtet über das Geſchäftsjahr 1936 37(30. Oktober), daß die Verhältniſſe auf dem Mar't der Roh⸗ und Halbſtoffe in der Eiſen⸗ und Stahfbewirtſchaftung eine Verſchiebung im Kunden⸗ kreis mit ſich brachte. Eine Reihe von Werksabteilun⸗ gen konnte ſich intenſiv auf die Aufgaben des Vier⸗ jahresplanes und ähnlicher Beſange einſtellen, ſo daß die Kapazität in faſt allen Abteilungen als gut aus⸗ genutzt bezeichnet werden kann Der Umlauf des durch die ſtarke Beſchäftigung benötigten Betriebskapitals vollzog ſich trotz der etwa 25prozentigen höheren Auf⸗ tragseingänge allerdings merklich verlangſamt, da häufig Lieſerzeiwerzögerungen die umſtellung der Produftionsfolge erforderlich machten. In einzelnen Abteilungen gelang es, den Export nach dem Balkan und nach Ueberſee zu ſteigern. Im Emaillierwerk iſt es gelungen, eine erhebliche Verbeſſerung und größere Widerſtandsfähigkeit der hochſäurebeſtändigen Emaille zu erreichen. Bei der Bewältigung der geſtellten Auf⸗ gaben kam die bisher noch nicht voll ausgenutzte Ka⸗ pazität des Werkes Il in Neckarau ſehr zuſtatten. Die Belegſchaft iſt wieder auf über 1000 Köpfe angewach⸗ ſen Der Rohgewinn erhöhte ſich leicht auf 5,25(5,22) Mill. RM. Hinzu kommen 0,19(0,03) Mill. RM. außerordentliche Erträge. Nach Abzug der Unkoſten, Reichsmark): Anlagen 4,26(4,61), Beteiligungen un⸗ verändert 0,05, Warenvorräte 2,62(2,23), Warenforde⸗ rungen 2,07(2,12), ſonſtige Forderungen 0,18(0,18). Wechſel 0,16(0,16), andererſeits langfriſtige Vevbind⸗ lichkeiten 2,56(3,00), Anzahlungen 0,11(0,09), Waren⸗ ſchulden 0,82(1,00), ſonſtige Verbindlichteiten 0,25 (0,43), Arzepte 0,64(0,52), Bankſchulden 0,54(0,37), geſetzliche Reſerven 0,325(0,30), Rückſtelungen 0,32 (0,38), Wertberichtigungen 0,19(0,19). Die Auftrags⸗ eingänge der erſten Monate des neuen Geſchäftsjahres liegen durchſchnittlich in der Höhe des Vorjahres. Man rechnet daher mit einer befriedigenden Ausnutzung der Werksanlagen. Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stutt⸗ gart Ac, Heidelberg.— Wieder 8 Prozent Dividende in Ausſicht. Die Konzernwerke von Heidelberger Cement haben im Geſchäftsjahr 1937 erſtmals ſeit langem wieder die Erzeugung von über 1 Mill. To. Zement überſchritten. Das Unternehmen hat einen Abſatz von etwa 1,1 Mill. To. in 1937 gegenüber 977 180 To. im Jahre 1936 zu verzeichnen. Im Jahre 1933 betrug der Abſatz erſt noch 357 240 To. Die Abſatzſteigerung des letzten Jahres liegt demnach etwas über Reichsdurchſchnitt, wobei ſowohl das In⸗ lands⸗ als vor allem das Auslandsgeſchäft den ent⸗ ſprechend zufriedenſtellenden Anteil an der Aufwärts⸗ entwicklung nahmen. Der Abſchluß dürfte gegen das Vorjahr keine weſentliche Aenderungen der vorzu⸗ legenden Ziffern bringen, zumal höhere Unkoſten aus⸗ geglichen werden konnten. Auf das Grundkapital von 27 Mill. RM. Stammaktien ſollen weiterem Verneh⸗ men nach unverändert 8 Prozent Dividende in Vor⸗ ſchlag gebracht werden. Die Bilanzſitzung iſt noch im Laufe dieſes Monats vorgeſehen. Maſchinenfabrik Lorenz Ach, Ettlingen(Baden). Das nunmehr vorliegende Zahlenwerk für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1937 weiſt einen Rohüberſchuß von.31 (1,99) Mill. RM. aus. Dazu treten noch 0,03(0,04) Mill. RM. Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge ſowie 0,02(0,07) Mill. RM. ao. Erträge. Unter den Auf⸗ wendungen betragen Löhne und Gehälter 1,00(0, 82), ſoziale Abgaben 0,07(0,06), freiwillige ſoziale Lei⸗ ftungen 0,09(0,06) und Beſitzſteuern 0,44(0,20) Mill. Reichsmark. Im Vorjahr wurden außerdem noch 0,17 Mill. RM. ſonſtige Aufpendungen ausgewieſen. Nach Aktien schwach, Renten ruhig Berliner Börse Die Börſe eröffnete heute in ziemlich ſchwacher Haltung, da Kauforders der Bankenkundſchaft ſo gut wie gar nicht vorlagen und das anfallende Mate⸗ rial infolgedeſſen nur zu weichenden Kurſen untergebracht werden konnte. Im allgemeinen blieben die Umſätze, wie ſchon an den vorigen Tagen, ziemlich gering. Vorzugsweiſe traten als Abgeber wieder die fogenannten Auswandererkreiſe in Erſcheinung. Am Montanmarkt ermüßigten ſich Harpener auf ein Angebot von nur 6000 um 2¾ Prozent, Rheinſtahl bei wenig größerem Angebot um 2½ Prozent. Hoeſch er⸗ höhten einen Anfangsverluſt um 2½¼½ Prozent ſowie auf 2¼½ Prozent. Etwas widerſtandsfähiger blieben Braunkohlenwerte, von denen nur Bubiag mit minus 2 Prozent und Deutſche Erdöl mit minus 1½ Prozent zu erwähnen ſind In der chemiſchen Gruppe erhöhten Farben einen Anfangsverluſt von ½ Prozent ſchon nach Ablauf der erſten Viertelſtunde auf 3 Prozent. Im gleichen Ausmaß etwa gaben auch Kokswerke nach. Die vorläufig größte Kurseinbuße er⸗ litten Conti Gummi, die von 211¼ bis auf 205 zurück⸗ gingen. Aber auch hier waren es noch nicht 10 000 Reichsmark, die den Beſitzer wechſelten. Mit auffälli⸗ geren Bewegungen ſind im übrigen noch Bemberg (minus 5 Prozent), Wintershall minus 2½ Prozent, Deutſche Linoleum mit minus 3 Prozent, Hanſa Dampf mit minus 2 Prozent und Reichsbankanteile mit minus 3½¼ Prozent zu erwähnen. Sonſt gingen die Kursverluſte im allgemeinen über 1 bis 2 Prozent nicht hinaus. Am variablen Rentenmarkt blieben die Um⸗ ſätze bei im allgemeinen ruhiger Verſaſſung gering. Reichsaltbeſitz eröffneten 20 Pfennig niedriger mit 132,90 und notierten ſpäter 132/. Die Gemeindeum⸗ ſchuldungsanleihe gab nach dem kräſtigen Anſtieg der letzten Zeit um 15 Pfennig auf 95,95 nach. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit der Dollar mit 2,479 und der Franken mit „ 1½. Die in der zweiten Börſenſtunde zu beobachtenden Erholungen ſetzten ſich bis zum Börſenſchluß fort. Zwar konnten die anfangs erlittenen Verluſte nicht eingeholt, wohl aber zum Teil kräftig gemildert werden. Offenbar regte das ermäßigte Niveau zu Rück⸗ käufen an. Demag waren gegen den Anfang um 1 Prozent gebeſſert, Farben ſchloſſen zu 156. Nachbörslich war es ruhig. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien ermäßigten ſich Commerzbant und Deutſche Vank um je ½ Prozent, Adca um/ Prozent, Ver⸗ ſheln-Malnlsche Mittagbörse An der Börſe war das Geſchäft etwas lebhafter. Im Verlaufe ſetzte an den Aktienmärkten, verſtärkt durch Berliner Abgaben, denen ſich der berufsmäßige Börſen⸗ handel anſchloß, unter Führung der Hauptwerte eine ſtärkere Kursabſchwächung durch. Die zahlreichen wirt⸗ ſchaftlichen Anregungen, ſo vor allem auch die Aus⸗ führungen des Reichsbankpräſidenten anläßlich der Reichsbankhauptverſammlung, blieben ohne beſondere Auswirkungen. Auch unmittelbar nach Feſtſetzung der erſten Kurſe hielt die ſchwache Haltung der Börſe an. IcG Farben zunächſt, anſchließend weitere 2 Prozent niedriger. Metallgeſellſchaft um 1¼ Proz., Endöl um /% Proz. leichter. Am Elektromarkt verloren Bekula und Siemens je 2¼ Proz., AEG 1 Proz., Geſfürel Proz. Auch Automobilaktien im Gegenſatz zu ihrer letztſührigen Erholung ſtärker gedrückt, ſo Adlerwerke um 1 Proz., Daimler um 2½ Proz. Weſentlich beſſer gehalten waren BMW, Junghans ſogar ½ Prozent feſter. Von Maſchinenwerten gaben Demag 1½%, Rhein⸗ metall 1½ Proz. nach. Ziemlich ſchwach lagen Mon⸗ tanwerte unter Führung von Verein. Stahlwerken, die 2½ Proz. verloren, daneben Rheinſtahl 2, Hoeſch %, Mannesmann etwa 1½ Proz. niedriger. Von Ein⸗ zelwerten gaben Holzmann um 2/¼, Zellſtoff Waldhof in gleichem Ausmaße, Bemberg 3, Weſtdeutſche Kauf⸗ hof 2. VDM 1, Deutſche Linoleum/ Proz., Reichs⸗ bank 2% Proz. nach. Der Rentenmarft war weſentlich beſſer gehalten, ob⸗ wohl auch hier verſchiedentſich leichte Kursrückgänge ſich einſtelten. Die Altbeſitzanleihe gab etwa 1/ Pro⸗ zent nach. Kommunalumſchuldung bis 96.05(96.15). Im weiteren Verlaufe ſchrumpfte das Börſengeſchäft aukerordentlich ſtark zuſammen. Conti Gummi, die erſt ſpäter notiert wurden, laagen um etwa 6 Pro'iꝛent, Feldmühle um 1½ Prorent unter Vortag. Junghans büßten ihren Anfangsgewinn wieder ein und darüber hinaus noch 1 Prozent. Freiverkehrswerte ſtill, aber ebenfalls zum Teil 1 bis 1¼ Prozent ſchwächer. Die Pfandbriefkurſe lagen durchweg unverändert. Kommunalumſchuldung im Verlaufe noch eine Klei⸗ niakeit niedriger. Auch der Einheitsmarkt hatte zahlreiche Kursrück⸗ gänge, wenn auch nur in geringerem Ausmaße auf⸗ zuweiſen. Gegen Schluß der Börſe lagen die Kurſe eher widerſtandsfähig und eher etwas feſter, ſo ZG Farben 155•/ nach 155¼. Tagesgeld unverändert wieder 2½¼ Prozent. Metalle 0,45(0,31) Mill. RM. Abſchreibungen auf Anlagen, Zuweiſung von 0,05 Mill. RM. an die Unterſtützungs⸗ rücklage, Neubildung einer Werkerhaltungsrücklage mit 0,15 Mill. RM., 0,10 Mill. RM. Wertberichtigungen zu Poſten des Anlagevermögens und 0,15 Mill. RM. Rückſtellungen für Beſitzſteuern ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 122 599(312 018) RM., zu dem noch der Gewinnvortrag aus 1936 mit 272 018 RM. tritt. Das Grundkapital von 0,50 Mill. RM., darunter 600 (45 080) RM. eigene Aktien erhält daraus, wie bereits berichtet, wieder 8 Prozent Dividende. In der Bilanz ſtehen Anlagen mit 0,36(0,27) Mill. RM. zu Buch. Im Umlaufsvermögen betragen Vorräte 0,54(0,29) Mill. RM., Wertpapiere 0,65(0,35), Warenforderun⸗ gen 0,55(0,70) und Bankguthaben 0,33(0,30), wäh⸗ rend Wechſel auf 0,04(0,19) zurückgingen. Anderer⸗ ſeits wird der Anſpruch der Stammaktionäre auf Ka⸗ pitalrückzahlung mit 0,01(0,10), Reſerven mit 0,10 (0,40), Unterſtützungsrücklage mit 0,10(0,05), die Werkerhaltungsrücklage mit 0,15(—), die Delkredere⸗ Rücklage mit 0,20(0,20), Wertberichtigungen mit 0,19 (—) und Rückftellungen für Steuern mit 0,34(0,19) Mill. RM. ausgewieſen. Unter den Verbindlichkeiten von 0,40(0,33) Mill. RM. ſtehen Kundenanzahlungen mit 0,15(0,10) und Warenſchulden mit 0,26(0,14) Mill. RM. Eiſenbau Wyhlen Ac, Wyhlen. Die mit 500 000 Reichsmark An ausgeſtattete Eiſenbau Wyhlen Ac, Wyhlen, erzielte im Geſchäftsjahr 1937 nach 85 400 (80 974) RM. Abſchreibungen auf Anlagen, Zuwei⸗ fung von 15 000 RM. zum Unterſtützungsfonds und 10 000 RM. zur freien Rücklage einſchl. 11 160(8017) Reichsmark Vortrag einen Reingewinn von 54300 (86 509) RM. Der Rohertrag verminderte ſich auf 0,93(1,03) Mill. RMi dazu kommen wieder 0,02 Mill. Zinſen und ſonſtige Einnahmen ſowie 0,03(0,09) Mill. ao. Erträge. Davon wurden für Löhne und Gehälter 0,67(0,57), für ſoziale Abgaben 0,05(0,04), für Steuern 0,11(0,05) Mill. RM. verausgabt; i. V. wurden noch übrige Aufwendungen mit 0,32 Mill. ausgewieſen. Die Bilanz verzeichnet ein Anlagever⸗ mögen von wieder 0,24 Mill. RM. Das Umlaufsver⸗ mögen verzeichnet Vorräte mit 0,82(0,67) Mill., da⸗ von 0,68(0,52) Mill. halbfertige Erzeugniſſe, ferner unv. 0,21 Mill. Wertpapiere, 0,06(0,02) Mill. gelei⸗ ſtete Anzahlungen, 0,24(0,23) Mill. Warenforderun⸗ gen, 0,04(0,10) Mic. Kaſſe, Poſtſcheck⸗ und Bankgut⸗ haben. Andererſeits betragen bei 0,195(0,14) Mill. Reſerven und 0,20(0,19) Mill. Rückſtellungen die ge⸗ ſamten Verbindlichkeiten 0,64(0,54) Mill., davon 0,49 (0,45) Mill. Kundenanzahlungen, 0,10(0,05) Mill. Warenſchulden und wieder 0,05 Mill. Verbindlichkeiten gegenüber naheſtehenden Unternehmungen. Die oHV hat den Abſchluß bereits genehmigt. Zu AR⸗Mitglie⸗ dern wurden gewählt: Rechtsanwalt Dr. W. Pfefferle (Mannheim), Direktor E. Gutzwiller(Baſel) und Bankdirektor Dr. K. Butſch(Freiburg i. Br.) Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Der raſche Vorſtoß des über Skandinavien elegenen Tiefdruckwirbels brachte für Deutſch⸗ and eine weitgehende Ueberflutung mit kalter Meeresluft. In ihrem Bereich kommt es vor allem an den Nordrändern der Gebirge noch zu einzelnen Schauern. Der durch die Kaltluft aufgebaute, ſich von England nach Skandina⸗ vien erſtreckende Hochdruckrücken, wird vorerſt ein ſtärkeres Eingreifen neuer Atlantikwirbel auf unſer Wetter verhindern. Die Ausſichten für Samstag: Wolkig bis hei⸗ ter und im allgemeinen trocken, tagsüber wieder etwas milder, abflauende Winde aus teils nördlichen Richtungen. ... und für Sonntag: Milderes und im weſentlichen freundliches Wetter, aber nicht durchaus beſtändig. wovon 2,14(225) Mill. RM. auf Löhne, 0,17(0,1655 einsbant Hamburg, um Prozent und Deuiſchg Mill. RM. 15 Aesniche und 010 10.18 Mill. ˙◻ Ueberſeebant um 3/ Prozent. Angeboten waren auch Berlin, 11. Mürz. Rm für 100 Kilo: Elettrolvt⸗ Rhelnwoss erstond auf ſonſtige ſoziale Aufwendungen, 0,25(0,22) Mill. Oypothe kenbankaktien, von denen Bayeri⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder 10. 3. 38 11. 3. 38 Reichsmark auf Zinſen, 0,25(0,35) Miu. RM. auf ſche 1½ Prozent, Meininger 1 Prozent ond Deutſche Rotterdam 57; Standardrupfer lfdb. Monat 51,25.; woldshot 217 2²⁰ Beſitzſteuern und 1,51(1,49) Mill. RM. auf übrige Hypothekenbank/ Prozent hergaben, während Ham⸗ Originalbütte be chblei 20,25.; Standardblel ifd. R 308—. Aufwendungen entfallen, ſowie nach Vornahme von burger Hypothelen um 1½ Prozent boper noner. Monat 20,25.; Originalbüttenrohzink ab norddeut. 8 444 99 8 9 556 1 55 A rei ber⸗ 3 1„„ 3²(331 553) RM. Anlageabſchreibungen, 228 241 wurden. Bei den Induſtriepapieren über ſchen e reisoch 9 (o) RM. Sonderabſchreibungen auf Anlagen und wogen, entſprechend der ſchwächeren Haltung im va⸗- 1875.: Originalhüttenaſuminium 98 bis 99 Prozent Kehll„„„ 224 23⁰ W wähnen„In.: Originalhüttenaluminium oze V 377 378 27 001(505 783) RM. anderen Abſchreibungen ver⸗ riablen Vertehr. Rurtgänge, Befondere zu. rn in Blöcken 133: desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren AXa„nng bleibt ein Reingewinn von 115 972(61 307) RM., der ſind dabei Baveriſche Spiegelalas mit minus 57½ 909 Prozent 137; Feinſilber 39,20—42,20. Monnhelm 28¹ 28⁰ ſich um 21 273(14876) RM. Vortrag noch auf 137246 Prozent, Gehe& Co. mit minus,5% Prozent, Hind⸗ Kousns ne 196 196 (76 273) RM. erhöht. Die ordentliche Hauptwerſamm⸗ richs& Auffermann mit minus 4½ Prozent und Koch⸗ 196 191 lung beſchloß, daraus wieder 6 Prozent Dividende auf——7 Nähmaſchinen 15 4/½ 323 Kautschuk Neckorwosserstanc die 500 000 RM. Vorzugsaktien Litera B auszuſchütten, nach Pauſe. Von Kolonialpapieren gaben während die 3 Mill. RM. Stammaktien und die 6000 Schantung um 2½ Prozent und Doag um/ Prozent Marktlage: ruhig. Sheets loko 7½2, per April⸗Mai 5 10. 3. 38 11. 3. 38 Reichsmark Vorzugsaktien Litera 4 wiederum divi⸗ nach. Otavi büßten 62½¼ Pfennig ein. Mai⸗Juni 7¼. Preiſe in Pence für ein lb. Monnhelm 290 254 dendenlos bleiben. Aus der Bilanz(alles in Millionen Steuergutſcheine blieben unverändert. Am 12. März keine Notierung.„ waenmnarin uus, unerz annt nictnm0r: inrsde rur montonbapamrnfre- un mm ahherdu- 10. 5. 11. 3. 19. 3. 11. 3. 10, 3, 11,83. 10½%, 11. 0, 10,%. 11. 8. 10. 3. 11. 3. frankfurter Daimler-Benz 163 139,25 Of 1875 Baßt 1115 1 5 Hackethal Drant 12 134.—— Ziapßer Elberi. 3* 5 verslcher.-Aktlen 8 Deutsche Erdöl.„ 74»Westeregeln 1 3 45 Hambure Elektro.— er. Stahlwerke„„ 1035,- 1035, Effektenbörse— 1068 75 Zelist Waldh Stamm 149.— 145,75 ee 135.50 135. 20 Harburger Gummi 18•355 58 4———++ Eee 3 26,— 276.— Dt Steinzeuge'felcd— 70 Bank-Ak tie AG. vernehtswesen 9,„ Harpener Bershan— 1066. ogel lelegr.-Ut. 92, 54 1„„„ 235.—— Festverzinsl. Werte 10.3. 11..] Burlacher Hotk. 105,— 105,— Lhene Bank„128,.—— Glle Kol. v. Kraltz. 750 4 Hedwieshütte..—————◻ Alans Lahee 3% Dt Keichsanl. v. 22 a⸗.6,75 145,75] Baver ee Moeroe 55 55 1 05 F 163.30 159.50—————◻◻◻ 107,50 106,—] Koionial-Paplere int. Dt. Reichsanl. 20 100 75 100— En⸗inger Union—— Somwerz bewätdk. 137 LorddeutscherLl!ovd 7,87 77,— J Rotelbetrieb„ 90.75 97,— Wi Hrahtind Hamm—— IOt.-Ostafrihs... 130,— 129,37 99.75 100 127,70 127,50 Baden Feeist v. 105f 190.— 100.— Sebr Fanr 46... 161.7, 18,25 Beesdne gant. 11,L 114, Sdod. Eisendahn.— 563,—f ſmmod.⸗Ges....50 f,0 Lenemichnnn 148.50 106,50 f Nen-Guinen..— Fapefd-bi. Be 13²8/ 13²˙62 8 Farbenindustrie 3 158,37 155,50 127˙75 127½5 ſunghans Gebr. 122,— 121.— Zellstoff Waldhof. 148.50 145.25 Otavi Min. u. Elsenb. 28.62 28.— be. Sehuisgebiet ds 1ff5 11% J Feragahiz beoter. 1423— Piie Krvoih. Bant Jig.i8 38i.5 kflektenkurse Fafie.orzelias. 183.——0 Faeie Lei:. 2 55J Fee 6 152 Weifte brn iö5 157% Zeh. Be Le: 110. 1 gerliner Devisenkurse eidelbg. Gold v. 18.62 47,62 ein Hvpoth. Ban gem. Bav lLenz. 114— 113.— Kiscknerwerk 117.25 115,25 Ludwigsh. v. 26 S. 1 99.— 99.— Sritzner. Kayser;—— v 4 eknerwerke 75 2 Mannnm. 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B 13030 Phein Stabigerde 138,7/5 140,0 Ranads Kilontreaih 1 Kan, Holiar f 3,47 2,61] 2,47/7] 2,„181 aiei e.-. n n fir. ro 1„ 4—— 4— 4„„ 0— 1 4 Lind Akt 0bI» 26—— Sneln Braunkonie 281, 50 251,50 dot. 1928. 100,— 100,— Ej.., Kraft 133•37—— Rütgerswerke 150,75 147,57 Norwegen(Gsioh. 100 Kronen 52,400[ 62,520 62,400 62,520 Rhein Main Donau23—— Rheinelektra Stamm rhn 10%½% do. Kom. 1 100,— 100,.— FnzinzerUnlonwerk⸗ 123.70 15%%0 Sachsenwern.—5 5 Oesterreich(Wien 100 Sehillins 46,950 f 49,030] 48,950 49,050 16-Farbenind v» 28 130 50 130,.— e 13,50 141,5 Bant-Autlen Farbenindustrie 16 136˙50 16— S 11 16750— 185 3 38 11300 f 5 Saſyd iugal(lisssbon* lndustrie · Aktien Kütgerswerke dl.— 155 105,62 105,25 130.— 136,—,— 1529,7 Rumänien ſBukaresn 100 fel———— Accumulatorev—— Saſzwerk Heiſptond— 19.— Bank fur. Brauind. 135,.—— Gebbard& Co. 14.72 7„ Schuckert& Co 25 Schweden(Stockb. u..) 100 Kr. 3,93. 04,050 f 63,930 f 64,050 Adt Gebr. 12%½ 71.50 Sennnen 552 135,5 Baver kivo.Wechsel 103,2 108,—] Germ. 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Peso 1,119 1,121J 1,119]1 1,121 Cament Heldelbers 166,50 166,— Sudd. Zucker„ 212,.—— Ueinlnger kiyp.-Bl. 126,.— 127,.—“ Guano-Werke. 120,— 116,50 Ver. Dt. Nickelwerke 171,50 170,25 1 Ver. St.v. Amerlks(Newv.) 1Doll. 1 2,477 1 2,481“ 2,47/ 2,481 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. März 1958 Unkraut oder Beotgetreide? mit allen Mitteln muß der Kampf gegen das Unhraut durchgeführt werden Mannheim, 11. März. Das Unkraut bringt uns jährlich um den Ertrag von 3 bis 4 Millio⸗ nen Tonnen Getreide. Das heißt, an den Stel⸗ len, an denen Unkrautpflanzen ſtehen, könnten Kulturpflanzen gedeihen, die einen Ertrag von 3 bis 4 Millionen Tonnen Getreide ergeben. Würden wir dieſe Unkrautpflanzen aus dem Getreide herausnehmen, und ſie zu einem ge⸗ ſchloſſenen Pflanzenbeſtand vereinigen, ſo würde dies eine Fläche von rund 1 Mill. Hektar er⸗ geben. Mit anderen Worten: eine Million Hektar deutſchen Kulturbodens kommt nur den Unkräutern zugute. Hier liegt noch eine Ertragsreſerve, die im vierten Jahre der Erzeugungsſchlacht nutz⸗ bar zu machen iſt. Die Forderung lautet: Ver⸗ ſchärfter Kampfgegen das Unkraut. Welche Kampfmittel ſtehen uns zur Verfügung? — Selbſtverſtändliche Vorausſetzung iſt, keine Unkrautſamen auszuſäen. Nur ſorgfältig ge⸗ reinigtes und gebeiztes Saatgut darf verwen⸗ det werden, Alle Unkrautſamen in Druſch⸗ und Reinigungsabfällen ſind zu vernichten oder keimunfähig zu machen! Mit ſchlecht gereinigtem Saatgut werden häu⸗ fig noch mehr als 150 000 Unkrautſamen je Hektar ausgeſtreut. Nur er ſtkla ſſige Saat⸗ utreinigungsanlagen ſind in der zage, Unkrautſamen im Getreide reſtlos zu ent⸗ fernen. Auf dem Felde K. o planmäßige Bo⸗ denbearbeitung und Pflege vor der Verunkrau⸗ tung des Bodens. Allgemeine Rezepte über die zweckmäßigſte Verwendung laſſen ſich nicht auf⸗ ſtellen. Feder Bauer muß durch ſorgfältige Be⸗ obachtung und Erfahrung lernen, was ſeinem Boden nottut. Bei beſonders hartnäckigen Unkräutern ſind oft zuſätzliche Maßnahmen notwendig, Entwäſ⸗ ſerung(bei Huflattich) oder Untergrundlockerung nehmen manchen Unkräutern die Lebensbedin⸗ gungen. Selbſtverſtändlich muß die Düngung den Kulturpflanzen die notwendigen Kraftſtoffe für eine Unterdrückung und Beſchattung der Un⸗ kräuter liefern. Neben dieſen Maßnahmen ſoll eine wohldurchdachte Fruchtfolge und Boden⸗ nutzung Hand in Hand gehen. Planvoller Wech⸗ ſel Blattfrucht und Halmfrucht läßt das Unkraut nicht hochkommen. Auch die Reife⸗ und Schnittzeit der Kulturpflanzen verdient dabei Beachtung, Die Bedeutung des Hackfruchtbaues in dieſem Rahmen dürfte allgemein bekannt ſein. Auch der Futterbau, insbeſondere der Zwiſchenfruchtban, kann bei der Unkrautbekämpfung gute Dienſte leiſten. Vorausſetzung iſt jedoch die Erzielung eines geſchloſſenen Pflanzenbeſtan⸗ des. Lückige Beſtände bilden ſtets den Aus⸗ gangsherd einer ſtärkeren Verunkrautung. Solche Herde ſind übrigens auch die Feldraine, Wegkanten uſw., was leider immer noch nicht genügend beachtet wird. Jede Bekämpfung auf dem Acker bringt nur Teilerfolge, wenn an den Feldrändern die Unkräuter prachtvoll gedeihen. fileine badiſche macheichten Zuchthaus für aſoziale Burſchen Freiburg, 11. März. Wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls, Unterſchlagung, Betrugs und Falſch⸗ beurkundung hatte ſich der 26 Jahre alte ledige Friedrich Hans Hottas vor dem Freiburger Schöffengericht zu verantworten. Der Ange⸗ klagte, der bereits acht Vorſtrafen aufweiſt, hatte ſein Unweſen zuerſt in Mittel⸗ und Nord⸗ deutſchland getrieben und hat dann ſein verbre⸗ cheriſches Betätigungsfeld nach Baden verlegt. Das Gericht verurteilte ihn zu zwei Jahren zwei Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Vier Monate und zwei Wochen der Unterſuchungshaft werden angerechnet. Neun erhebliche Vorſtrafen, davon fünf in der Schweiz, weiſt das Strafregiſter des 28 Jahre alten Paul Johann Kraft auf. Nun ſtand er wiederum wegen Diebſtahls und Be⸗ trugs im Rückfalle ſowie wegen Betrugsver⸗ ſuchs vor dem Richter. Neben ſeinen Dieb⸗ ſtählen hatte ſich der Angeklagte auch auf den Geldwechſelbetrug verlegt. Zwei Jahre zwei Monate Zuchthaus, 100 RM Geldſtrafe und fünf Jahre Ehrverluſt ſind die Sühne für ſeine Taten. Ein Monat und zwei Wochen der Un⸗ terſuchungshaft gehen ab. Bau einer neuen Molkerei Beerfelden i.., 11. März. In der außerordentlichen Generalverſammlung der Molkerigenoſſenſchaft wurde mitgeteilt, daß mit dem Bau einer neuen Molkerei begonnen wird. Durch Rücklagen wurde ein Stock in Höhe von 60 000 RM angehäuft; die Landesbauernkaſſe ſtellt weitere 100 000 RM zur Verfügung. Beer⸗ felden wird damit eine moderne und allen An⸗ ſprüchen genügende Molkerei erhalten. 1 1 4 , 4 A au 3, 17-19 Bevor Sie ſich Aiet en Möbelkauf entſchlieſſen, beſuchen Sie bitte zuvor die Höbel-Etage Ushar Krüger — N2, 12— Sie find. dort eine groſſe Auswahl stets preiswert Große Auswahl. l. Miler 4 L. 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Cbarlottenſtraße 15 db. — Nachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schrifneitung: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Diruck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Berlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäfisführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdiretnon; 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstaa und Fernſprech⸗Nr. für Verlaa und Schrifneituna: Sammel⸗Nr 354 21 Für den Anzeigenieil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mannd Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinbeim Nr 8. Ausaabe Schwetzingen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben à Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ansgabe 5 „ über 16 500 rühausgabe 4 Mhm. Abendausgabe A Mhm.. über 14 400 lusgabe B Mhm. übes.900 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 rühausgabe A Schw. über 609 bendausgabe 4 Schw. über 600 usaabe B Schw über.350 Großer am Samstag, den 12. März, abends 8 Unr im Ffiedrichspark vom Handharmonika-Orchester Die hl Mitwirkende Die fünf Hotters v. Reichssender Stuttgart; die Knorzehachin v. Reichssender Stutigart; Ludwig Nagler Rundfunkolist Akkordion; Ziegler-Mosemann, das.- ebte uo; Tanzschule Stündebeek; dieZelWwWaldharmoniker Einttiit: 60 B, Wehrmacht 30 3. Saalbftnung 19.30 Unr. ranz bis 3 Uhr Luftschutz- und Feuerwehr- Geräte Verdunkelungsanlagen W. Siering nnen ——— bAches Sossel Fofas „ Kſlathi Mairatzen fiaondhsdinmerJ“ in reicher Auswahl apok schon von 585.— RM. an. Schlaraffia Möbelhaus Mnton Oetzel und Schwetzingerstr. 53. Deckbetten ſinden Sie immer in guter Qualität bei Friedrich — 8 0⁰ — file Standard 300 een 515 seltenwagen Gespanne 7 kompl. 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