KAMPFBIAIT potor iftleitung: Menn eim, F 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das tenzeng Anzergen: Geſomtauflage: Die 12ge Welzel 5 Na Aer cheint wöchtl. Bot 9570 Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausg, Trägerlohn; durch die A1 1. RM.(einſchl. 66,4 5* an A 3 Wf. Beſiell Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schn lett geld. Ausgabe B B erſch. mal. Bezugspreiſe: Haus——— RM. u. 30 Pf.Träger⸗ meterzeile 4, Pf. Die 4geſpaltene Min lohn; durch die Poſt 70 Am⸗ chl. 51,38 1 Welign un 24— l. 42 Pf. Beſtellgeld. füllungsort Mannheim. Ausſchließliche a Iſt die Zeitung am Er ſcheinen(auch d. höh. Gewa t) verhind., beſtebt ein Unſpr: auf Entſchädiaunag. hafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannlt 3seS 7 99 Abend⸗Ausgabe A Mommer 122 8. lohrgt MANEM Monkag, 14. März 1938 woche 0 Uhr assen! U M bel ler ————— Fernrut 234 26 Aser Dick n 1938 gezogen 26920% 34550 129317 gezogen 116448 227368 619492 246347 59938 1713³⁴4 330878 45362 108183 171442 225041 272673 330542 35832² 376101 1000000, je 2000, je 300, eh 4 Unter dem Jubel der bevölkerung von Linz abgefahren kin bedeutlames Führer Inlerview über den Verrat dr. Schuſchnigos X Deitechin ſtarkes kcho der Delwreſſe Jum Empfang gerüſtet in der ösierreichischen Haupisiadi herrschi hellsie Ffreude Vonunserem WienetVerffefer) Wien, 14. März. Noch ganz unter dem Eindruck des geſchicht⸗ lichen Geſchehens und der ſpontanen überwül⸗ tigenden Kundgebungen der letzten 24 Stun⸗ den, hat ſich das ſchaffende Wien am Montag⸗ morgen an die Arbeit begeben. Die ganze Stadt iſt in ein Meer von Flaggen ge⸗ aucht. Die Zahl der in aller Eile ſelbſtverfer⸗ tigten oder ſonſtwie beſchafften Hakenkren⸗han⸗ Unser Bild im Zeitungskopf: Die Betliner õsfet leichische Gesondtschatt hißt die Hakenkfeuz flagge. Das große Foto dotunter zeigt uns, w/ie Kklein und groß, olt ond jong in Salzburg ver iſt über Nacht erſtaunlich gewachſen. Die Sonne leuchtet herrlich vom blauen Himmel auf ein glückliches Wien herab und ſtärkt die Hoffnung, daß der Führer ſchon heute ſeinen Einzug halten wird. Am Ring, in der Kärntener Straße, am Ball⸗ hausplatz und in der Mariahilferſtraße, ſowie überall dort, wo die Partei und ihre Gliede⸗ rungen Kommandoſtellen errichtet haben, wogt eine freudig bewegte Menſchenmenge auf und ab. Laſtwagen mit Wiener SA, mit iz und Hitlerjugend durchfahren mit Sturmfahnen die Straßen und werden überall von der Bevölke⸗ rung ſtürmiſch begrüßt. Auf allen Straßen und Plätzen ſtehen Gruppen beieinander, um die un g den einziehenden deutschen Iroppen einer letzten Ereigniſſe zu beſprechen und um ihre be⸗ herzlichen Empfang bereiten. Links unten. geiſterte Zuſtimmung zu den Maßnahmen des jeder Oesteffeicher will Hokenkteuzfähnchen Führers, der nun auch ihr Kanzler wird, zu FE desltzen uhd damit den devutschen Brödern oetunden Mit beſonderer Zufriedenheit wer⸗ zowinken ond seinen fFfebde öber den Um den die Verfügnngen aufgenommen, di die rch Ver- schwong in Wien Abusdrock geben, Ppressebild nationalſozialiſtiſche Bundesregierung zur „Hakenkreuzbanner⸗ 4 montag, 14. märz 1058 Verhinderung der Kapitalflucht blitzartig getroffen hat. Die Juden ſind aus dem Wiener Straßen⸗ bild gänzlich verſchwunden. Sie haben ſich in ihre Löcher verkrochen und verſchonen die deutſche Bevölkerung mit jenen frechen Provokationen, die ſie ſich noch vor wenigen Tagen unter dem Gummiknüppelſyſtem Schuſchniggs erlauben konnten Gegen Mit⸗ tag beginnen ſich die Straßen immer mehr zu füllen. Flitzer der Wiener Polizei, Kübelwagen der Wehrmacht und die großen Fahrzeuge des Reichsautozuges jagen hin und her. Das alles gibt dem Bilde Wiens ein gänzlich neues Ge⸗ präge. 4 Als eine lange Reihe von Mannſchaftswagen der ⸗Verfügungstruppe und der Leibſtandarte auf dem Ring ihren Einzug hält, wird es faſt zur Gewißheit, daß der Führer kommt. Schon marſchieren aus allen Kaſernen in und um Wien die Formationen der Luftwaffe, der Panzertruppen und der Infanterie heran, um beim Eintreffen des Führers Spalier zu bilden. Sie ſtehen vom Weſtbahnhof durch die ganze Innenſtadt. Niemand weiß etwas Genaues, aber jeder trägt die feſte Hoffnung in ſich, der Führer wird kommen, noch heute, in ein paar Stunden ſchon. Und ſo ſtauen ſich denn hinter den Formationen, die den Ahſperr⸗ dienſt verſehen immer dichtere Men⸗ ſchenmauern. Das nationalſozialiſtiſche Wien iſt zum Empfang gerüſtet. Der SFührer iſt von Cinz abgefahren Die oberõsterreichische Landeshaupistadt noch immer in glückseliger Stimmung Linz, 14. März.(HB⸗Funk.) Am Montag um 10.40 Uhr hat der Führer und Reichskanzler Linz in Richtung St. Pöl⸗ ten verlaſſen. Die gleiche, aus tieſem Herzen kommende Be⸗ geiſterung, die die letzten großen Tage, beſon⸗ ders die Stunden ſeit Samstagabend, kenn⸗ zeichneten, umtoſte den Führer auch beim Ver⸗ laſſen der Stadt Linz. Man erhielt bei dieſem Abichied die Gewißheit, daß ſich die Bewohner der oberöſterreichiſchen Landeshauptſtadt immer mit größtem Stolz der Tage von Linz erinnern werden, in denen der Führer und Reichskanzler in ihren Mauern weilte und wo Entſchlüſſe von ſo weltgeſchichtlicher Bedeutung gefaßt wurden. Hier auf dem Heimatboden Adolf Hitlers wird das Gefühl der Dantbarteit für die Befreiung Oeſterreichs und ſeine Ver⸗ einigung mit dem großen deutſchen Volk, die la von hier aus erfolgte, den Menſchen beſon⸗ ders tiefin die Herzeneingebrannt ſein. Ein herrlicher Frühlinostag iſt heraufgezo⸗ gen. Die Sonne gießt heute ihren ſtrahlenden fdolf fjitler:„Derrat iſt etwas, was ich niemals dulden werde!“ Ein hedeuisames lnierviev// Schuschniggs Hinlerhältigkeit London, 14. März.(HB⸗Funk.) Der Führer gewährte geſtern dem eng⸗ lichen Sonderberichterſtatter Ward Price im Hotel Winzinger in Linz eine Unterre⸗ dung, die die„Daily Mail“ heute in groſer Aufmachung veröffentlicht. Ward Price berichtet zunächſt, er habe den Führer gefragt, ob die jüngſten Ereigniſſe in Oeſterreich irgend welche Auswirkungen auf die begonnenen deutſch⸗engliſchen Be⸗ ſprechungen haben würden. Der Führer antwortete:„Von unſerer Seite nicht im geringſten, und ich hoffe, auch nicht von britiſcher Seite. Welches Unrecht ha⸗ ben wir irgendeinem fremden Lande zugefügt, weſſen Intereſſen haben wir verletzt, wenn wir mit dem Willen der überwältigenden Mehrheit des öſterreichiſchen Volkes, Deutſche zu werden, übereinſtimmen?“ Auf die Frage, welche Haltung der Führer gegenüber der engliſch⸗franzöſiſchen Proteſtnote einnehme, anwortete Adolf Hitler, er könne einen derartigen Schritt nicht verſtehen.„Dieſe Leute hier ſind Deutſche. Eine Proteſtnote von anderen Län⸗ dern über mein Vorgehen in Oeſterreich hat nicht mehr als den Sinn, den eine Note der Reichsregierung haben würde, in der gegen die Beziehungen der britiſchen Regierung zu Irland proteſtiert würde. Ich verſichere Ihnen in aller Aufrichtigkeit, d a ß ich vor vier Tagen keine Ahnung von alledem hatte, was ſich heute hierereignen ſollte, oder gar davon, daß Oeſterreich ſo ſchnell ein deutſches Land werden ſollte wie Bayern oder Sachſen. Ich habe dies getan, weil ich von Herrn Schuſchnigg getäuſcht wurde, und Verrat i ſt etwas, was ich niemals dulden werde. Wenn ich meine Hand und mein Wort in irgendeiner Sache gebe, dann ſtehe ich dafür auch ein, und ich erwarte von jedem, der mit mir eine Abmachung abſchließt, daß er das gleiche tut. Ich hatte mich mit Herrn Schuſch⸗ nigg darüber geeinigt, daß er ſeine Unterdrüt⸗ kung der Mehrheit des Volkes in ſeinem Lande einſtellen ſollte. Ich befaßte mich mit ihm völlig fair in meiner Reichstagsrede. Ich gab ihm die Gelegenheit zu ſagen:„Ich habe mich mit der Reichsregierung geeinigt, und ich werde in loyaler Zuſammenarbeit die Verein⸗ barungen durchführen.“ Statt deſſen verſuchte Herr Schuſchnigg, den Volksentſcheid durchzudrücken, den er für ſein Land geplant hatte. Zunächſt konnte ich die Nach⸗ richt gar nicht glauben. Ich ſchickte einen Abgeſandten nach Wien, um feſtzuſtellen, ob das wirklich wahr ſein könne. Dieſer teilte mir mit, daß es wirklich wahr ſei. Und da beſchloß ich, ſofort zu handeln, und zwar ſo, daß ich an dem gleichen Tage, an dem Schuſchnigg ſeinen Volksentſcheid abhalten wollte, die Vereinigung Oeſterreichs mit Deutſchland verwirklicht hatte. Dieſe Vereini⸗ gung wird einem anderen, einem nationalen Volksentſcheid unterworfen werden. Sie wer⸗ den das Ergebnis ſehen. Es wird eine über⸗ wältigende Mehrheit ſein wie an der Saar! Hier iſt meine Heimat. Lange habe ich dar⸗ unter gelitten, das Volk, zu dem ich durch Geburt gehöre, unterdrückt und leiden zu ſehen. Mehr als 2000 von meinen Volksgenoſ⸗ ſen haben ihr Leben gelaſſen. Viele ſind im Gefängnis geweſen. Einige von ihnen ſind wegen ihrer politiſchen Anſchauungen und we⸗ gen ihres Glaubens an die deutſchen Ideale gehenkt worden. 7 Eine Minderheit von 10 Prozent hat die Mehrheit von 90 Prozent unter⸗ drückt. Dem habe ich ein Ende geſetzt. Ich habe ſogar mehr getan. Ich verhinderte, daß die Mehrheit ſich an ihren Unterdrückern rächte. Ich hoffe, daß die Welt verſtehen wird, daß das ein Friedenswerk iſt, was ich hier geleiſtet habe. Wenn ich nicht interveniert und wenn die Schuſchnigg⸗Regierung verſucht hätte, ihren Trick⸗Volksentſcheid durchzuführen, dann würde es hier eine blutige Revolution ge · Unbeschreiblich war der jubel der Bevölkerung von Salzburg, als die deutschen Truppen in ihre Stadt einrückten. geben haben. Oeſterreich hätte dann ſehr gut ein zweites Spanien im Herzen Europas wer⸗ den können. Ich bin ein Realiſt. Schauen Sie ſich meine Beziehungen mit Polen an. Ich bin voll bereit, zuzugeſtehen, daß Polen— ein Land von 33 Millionen Einwohnern— einen Aus⸗ gang zur See benötigt. Es iſt bitter für uns, daß dieſer Zugang zur See auf Koſten eines Korridors durch deutſches Gebiet ermöglicht werden muß. Wir aber verſtehen, was dies für Polen bedeutet. Unter polniſcher Regie⸗ rung leben Deutſche, und Polen leben unter deutſcher Herrſchaft. Wenn die beiden Länder ſich ſtreiten würden, dann würde jedes Land ſeine Minderheiten unterdrücken. Es war weitaus befſer, durch ein Abkom⸗ men unſere Differenzen zu berei⸗ nigen. Ich hoffe, daß alle Nationen an dem, was ſich jetzt in Oeſterreich ereignet hat, den Un ⸗ ſinn erkennen werden, ihre nationalen Minderheiten zuunterdrücken. War⸗ ten Sie ein bißchen, dann werden Sie ſehen, was ich für Oeſterreich tun werde. Kommen Sie in vier Jahren hierher zurück, und Sie werden feſtſtellen, daß die Zahl der öſterreichi⸗ ſchen Arbeitsloſen ſehr zurückgegangen ſein wird. Sie werden dann ſehen, wie viel beſſer es dann dem öſterreichiſchen Volke geht, und wie es glücklicher ſein wird.“ Glanz auf die ſchöne, urdeutſche Stadt und die ſie umgebende prachtvolle Hügellandſchaft, der eine mehr als tauſendjävrige Geſchichte den Charatter gegeben hat. Schon ſeit den früheſten Morgenſtunden ſtand die Linzer Bevölkerung wieder an den Haupt⸗ ſtraßen, durch die die Fahrt des Führers gehen ſollte. Vor dem Hotel warteten wiederum Tau⸗ ſende und ſchauten hinauf zu den Fenſtern, hin⸗ ter denen der Führer weilte. Unabläſſia ſchall⸗ ten Sprechchöre hinauf. Die Linzer wollten dem Führer noch einmal danten für das, was von hier aus wunderbare Wirklichteit gewor⸗ den iſt: Ein Volt— ein Reich— ein Führer. der erſie borbeimaeich der 5f Zum erſtenmal marſchierten am Sonntag⸗ nachmittag in Linz die öſtereichiſchen National⸗ ſozialiſten in ihren alten geſchloſſenen Forma⸗ tionen der SA, i, der Hᷓ und des BDM am Führer vorbei. Dieſer erſte Vorbeimarſch der öſterreichiſchen Parteigenoſſen war ein neues Glied in der Kette der vielen unvergefß⸗ lichen Erlebniſſe, die das Geſchehen dieſer gro⸗ ßen denkwürdigen Tage ausmachen. Die Män⸗ ner, die jahrelang in Kampf und Verfolgung, unter dem Gummiknüppel und in den Folter · lagern der vergangenen Syſtemzeit für den Führer und die Bewegung gekämpft haben, wurden an dieſem Tage für ihre beiſpielloſe Treue und Aufopferung zwei Tage nach dem Umbruch herrlich belohnt. Zum erſten⸗ mal marſchierten ſie— noch in Zivil zwar— am Führer vorbei und bewieſen ihm, daß Deutſch⸗Oeſterreichs SA und i und die natio⸗ nalſozialiſtiſche Jugend trotz Verfolgung und Not in alter Kampfbereitſchaft ſtehen. Der toſende Jubel aller Volksgenoſſen galt ihnen ebenſo wie dem Führer, deſſen treueſte Fahnen⸗ träger ſie im Kampf um ein deutſches Oeſter⸗ reich waren. Weltbild(Gliese)— M „Jetzt heißt es: Das Donau⸗Ufer am Hotel Weinzinger bei der großen Donaubücke von Linz nach Ufahr iſt am Nachmittag von einer unüberſehbaren Menſchenmenge beſetzt. Nur mit Mühe gelang es den Abſperrungsmannſchaften der ihund Polizei, die Straßen für die Fomationen frei⸗ zuhalten. Wenige Minuten nach 5 Uhr verläßt der Führer das Hotel und tritt auf die Straße, empfangen von toſendem Jubel. Neben ihm ſieht man den Landeshauptmann und Gauleiter von Oberöſterreich, Pg. Eigruber, mit an⸗ deren öſterreichiſchen Parteigenoſſen und der Begleitung des Führers. Parteigenoſſen und SA⸗Männer auf Motor⸗ rädern und Kraftwagen eröffnen mit wehen⸗ den Fahnen den Vorbeimarſch. Dann kommt die öſterreichiſche S A, vorweg der Muſikzug der Standarte Linz, der mit dem Badenweiler Marſch vor dem Führer ein⸗ ſchwenkt. Zum erſtenmal Vorbeimarſch am Führer Der Stabsführer der SͤA⸗Brigade Oberöſter⸗ reich, Standartenführer Franz Erb, meldet dem Führer die öſterreichiſche SͤA. Hinter der Fahne marſchieren ſie jetzt an ihrem Führer vorbei. Hinter der Fahne, der ſie jahrelang un⸗ ter ſchwerſten Opfern und Verfolgung gefolgt ſind, und die ſie nun ſtolz an ihrem Führer vorbeitragen können. Harte, kantige Geſichter ſind es, die in langen Jahren des Kampfes und der Verfolgung hart und ſtreng geworden ſind, die aber jetzt vor Freude aufleuchten, da ſie zum erſtenmal an ihrem Führer vorbei⸗ marſchieren. Feſt und gläubig blicken ihre Augen auf den Führer, und unvergeßlich für ſie alle iſt dieſer Augenblick, da der Führer jeden einzelnen von ihnen mit erhobener Rechten grüßt, jedem ein⸗ zelnen von ihnen ins Auge ſchaut und ihnen dadurch dankt für ihren Kampf und ihre Treue. Jahrelang haben ſie dieſem Augenblick entgegengefiebert, da ſie dem Führer in ſeiner Heimat zeigen können, daß ſie trotz Not und Leid in ihren Formationen ausgehal⸗ ten haben. Die Reihen haben ſich durch den Kampf gelichtet, aber ihre Mann⸗ ſchaften ſind die alten Kämpfer geblieben, und neue ſind zu ihnen geſtoßen. Sie ziehen an dem Führer vorbei als die verſchworene Gemein⸗ ſchaft, die ſie immer waren und als die ſie Oeſterreich dem Nationalſozialismus erobert haben. Sie alle haben das Banner hochgehalten und ihnen vor allem iſt es zu verdanken, daß Deutſch⸗Oeſterreich jetzt ganz und gar nationalſozialiſtiſch gewor⸗ den iſt. gus den Folterlagern entlaſſen In ihren Reihen ſind viele SA⸗ und ⸗Män⸗ ner, die erſt in den letzten Tagen aus Wöllers⸗ dorf und anderen berüchtigten Fol⸗ terlagern der Syſtemzeit entlaſſen worden ſind. Kann es für ſie eine ſcho⸗ *— 4*„„ nere Freude geben als dieſen Vorbeimarſch vor dem Führer mit ihren alten Kameraden, ihren alten Formationen, unter dem Ju⸗ bel ihrer Volksgenoſſen aus dem ganzen großen Deutſchland? Ununterbrochen erklingen der Ba denwei⸗ ler Marſch. Man meint faſt, zu träumen, wenn man ſich vorſtellt, daß es noch vor zwei Tagen offiziell verboten war, dieſen Marſch des Führers zu ſpielen und nun marſchiert die SA nach dieſen Klängen am Führer vorbei im be⸗ freiten Linz, im befreiten Oeſterreich. ain die Rrbeit!l Oesierreichs Hifleriugend ruſt alle jungen und Mädel auf prs Wien, 14. März. Die Landesleitung Oeſterreich der Hitler⸗Ju⸗ gend hat folgenden Aufruf erlaſſen: Kameraden, Kameradinnen! Vier harte Jahre haben wir das Sturmlied Horſt Weſſels in Kel⸗ lern und Verſtecken ſingen müſſen. Unſer Be ⸗ tenntnis für Großdeutſchland hat viele Opfer gefordert. Aus dieſen Opfern heraus wuchs die nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft, die nun die Schranken niedergeriſſen hat und zum Träger des neuen Staates geworden iſt. In dieſen gro⸗ en Tagen und herrlichen Stunden, wo über ganz Oeſterreich die Hitlerfahnen flattern, wird unſere Gemeinſchaft noch ſtärker werden. Nun gilt es nicht in die Vergangenheit zu ſchauen und an Rache zu denken. Jetzt heiſſt es:„An die Arbeit!“ Von der großen Kampfgemeinſchaft der letzten Jahre müſſen wir nun hineinwachſen in die große Erziehungsaufgabe, und wir alle dürfen mithelfen, unſere Heimat in eine freie deutſche Zukunft hineinzuführen. Dann haben wir das Vermächtnis der feld· grauen Soldaten und der braunen Freiheits⸗ kämpfer richtig zu deuten. Erweiſt euch dieſer Stunde würdig. Und an euch, Jungen und Mädel, die ihr heute noch außerhalb unſerer Reihen ſteht, er · geht der Ruf, euch einzuordnen in die groſte Ge⸗ meinſchaft der Hitler⸗ZJugend und mitzuarbeiten an unſerem Ziel Großdeutſchland. das große Los gezogen DNB Berlin, 14. März. Am Montag wurde in der Preußiſch-Süd⸗ deutſchen Staatslotterie das Große Los in Höhe von je einer Million Reichsmark gezogen. Es fiel auf die Losnummer 233 528. Die Glücksnummer wird in der erſten Ab; teilung in Viertelloſen in einer rheiniſchen Lot⸗ terie⸗Einnahme und in der zweiten Abteilung in Achtelteilen in einer Lotterie⸗Einnahme in der Provinz Sachſen geſpielt. Bald Die A dur vi unter de Auf der war die grüßen. der Füh endlicher Kameral Hitlerm mit ihre gei ſt e und N Ihr diſ. ten in Bild da gendben des Ve ſchütt Obſch werden ſtärkt d öſterreic dieſer E Baldu vom Ju Platz ve ſprach „In Deutſchl ſozialis: ihr an und wi Juger euch die und Me euch dur eure Fi mitteln. und glü in unſer Augen ter hint ſchlag Keine Konfe Oeſter der kom Jugend ten, und eure Re jene T. Oeſterre einer f. habt.“ Mit e auf de Kund ſtiſche nach de Oeſter. Der Baldur fort zu des öſte Eigenſe dem 7 führer erſten 2 Jugend Mit eingetr Laut⸗ Auslan Das den 1 ger bei Ufahr hbaren gelang hund en frei⸗ verläßt Straße, en ihm auleiter mit an⸗ ind der Motor⸗ wehen⸗ ommt eg der der mit rer ein⸗ ührer heröſter⸗ meldet nter der Führer ang un⸗ gefolgt Führer Geſichter es und zen ſind, da ſie vorbei⸗ auf den ſt dieſer nen von zem ein⸗ d ihnen f und dieſem Führer ſie trotz usgehal⸗ durch Mann⸗ hen, und an dem Gemein⸗ die ſie erobert gehalten ken, daß z und zewor⸗ ⸗Män⸗ Wöllers⸗ n Fol⸗ laſſen ine ſche⸗ heimarſch meraden, im Ju⸗ 1s dem enwei⸗ träumen, vor zwei karſch des t die SA ei im be⸗ 1* auf „hakenkreuzbanner“ Montag, 14. März 1958 Wir grüßen die Jugend Oeſterreichs Baldur von Schir aci verkũndet die Eingliederung des österreichischen jungvolks in die H] Wien, 14. März.(HB⸗Funk.) Die Ankunft des Reichsjugendführers Bal⸗ dur von Schirach in Wien hat ſich ſchnell unter der öſterreichiſchen HJ herumgeſprochen. Auf den Bahnhöfen zwiſchen Linz und Wien war die Hitlerjugend angetreten, um ihn zu be⸗ grüßen. Auf dem Wiener Weſtbahnhof meldete der Führer des Gebietes Oeſterreich unter un⸗ endlichem Jubel ſeiner jungen Kameraden und Kameradinnen 2600 Hitlerjungen ſowie 1400 Hitlermädel, die in muſtergültiger Diſziplin mit ihren Fahnen angetreten waren. Die Be⸗ geiſterung und Freude der Jungen und Mädel kannte keine Grenzen. Ihr diſzipliniertes und uniformiertes Auftre⸗ ten in ſolcher Stunde war ein anſchauliches Bild dafür, wie die nationalſozialiſtiſche Ju⸗ gendbewegung Oeſterreichs während der Zeit des Verbots und der Unterdrückung uner ⸗ ſchütterlichzuſammengehalten hatte. Obſchon keine Nachrichtenmittel eingeſetzt werden konnten, war die Hitlerjugend— ver⸗ ſtärkt durch einige Formationen aus Nieder⸗ öſterreich— ſeit den frühen Morgenſtunden in dieſer Stärke angetreten. Baldur von Schirach richtete, fortwährend vom Jubel ſeiner Kameraden unterbrochen, am Platz vor dem Weſtbahnhof eine kurze An⸗ ſprache an die Wiener Hitlerjugend: „In langen Jahren habt ihr eure Treue zu Deutſchland„erprobt und habt am National⸗ ſozialismus feſtgehalten. Die ſchwere Zeit habt ihr an den Führer und Deutſchland geglaubt und wir an euchl! Jugend Deutſch⸗Oeſterreichs! Ich überbringe euch die Grüße von ſieben Millionen Jungen und Mädel, die Adolf Hitler gehören und die euch durch mich ihr Glück und ihre Freude über eure Freude und über eure Tapferkeit über⸗ mitteln. So wie ihr froh ſeid, ſind wir alle froh und glücklich. Der heutige Tag iſt der ſchönſte in unſerem Leben, weil wir uns wieder in die Augen ſehen und weil wir Schulter an Schul⸗ ter hinter der gleichen Fahne in ewigem Puls⸗ ſchlag unſerer großen Gemeinſchaft ſpüren. Keine Klaſſe, kein Stand und keine Konfeſſion zerreißt mehr Deutſch⸗ Oeſterreichs deutſches Jungvolk. In der kommenden Zeit gilt es, die ganze deutſche Jugend auf das Werk des Führers auszurich⸗ ten, und in den jungen Kameraden, die jetzt in eure Reihen eintreten werden, jene Ideale und jene Treue zu verwurzeln, die ihr Deutſch⸗ Oeſterreich und dem ganzen deutſchen Volk in einer furchtbaren und harten Zeit vorgelebt habt.“ Mit einem nicht endenwollenden„Sieg Heil!“ auf den Führer wurde die erſte große Kundgebung der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Jugendbewegung Oeſterreichs nach dem Umſturz beendet. Oeſterreichs Jugend ſtrömt zur) Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, begab ſich dann ſo⸗ fort zu der ehemaligen Landesjugendführung des öſterreichiſchen Jungvolks und gab in ſeiner Eigenſchaft als Reichsjugendführer der NSDAP dem Führer des Gebietes Oeſterreich, Bann⸗ führer Schoas, ſowie ſeinen Mitarbeitern die erſten Anweiſungen, um die überall der Hitler⸗ Jugend zuſtrömenden Jugendlichen zu erfaſſen. Mit dem Reichsjugendführer ſind in Wien eingetroffen: ſein Stellvertreter Stabsführer Lauterbacher und der Chef des Grenz⸗ und Auslandsamtes, Hauptbannführer Stadler, Der Freiheitstag Oesterreichs Zwei Aufnahmen aus Wien vom Tage des nationalsozialistischen Umbruchs in Deutsch-Oester- reich. Links: Mit wehenden Fahnen marschiert die Hitler-Jugend singend durch die Straßen Wiens. Rechts: Das Krukenkreuz, das Zeichen der Unterdrückung des Deutschtums in Oester- reich, ist verschwunden. die beide Oeſterreicher und Träger des Golde⸗ nen Parteiabzeichens der NSDaAP ſind. Ferner befinden ſich in Begleitung Baldur von Schi⸗ rachs Obergebietsführer Rodatz, Gebietsfüh⸗ rer Müller und Unterbannführer Kauf⸗ mann. Der ehemalige Bundesführer des öſterreichi⸗ ſchen Jungvolkes, Graf Dhun⸗Vaſaſſina, iſt zurückgetreten. ſilausner wurde ſniniſter Und mehrere neue Staatsſekretäre Wien, 14. März.(HB⸗Funk.) Wie einem Teil der Leſerſchaft des„HB“ ſchon bekannt, wurde der Landesleiter der NS⸗ DaAp in Oeſterreich, Major a. D. Hubert Klausner, zum Bundesminiſter für die po⸗ litiſche Willensbildung, ferner der Gruppenfüh⸗ Weltbild(M) rer der Dr. Ernſt Kaltenbrunner, der Pg. Miniſterialſekretär Dr. jur. Dr. phil. Fried⸗ rich Wimmer, und der Führer des National⸗ ſozialiſtiſchen Soldatenbundes, Oberſt des Generalſtabes Maximilian Angelis, zu Staatsſekretären ernannt. Der Staatsſekretär Dr. Wimmer wurde dem Bundeskanzler zur Vertretung im Geſamtbereich des Bundeskanz⸗ leramtes mit Ausnahme der auswärtigen An⸗ gelegenheiten und der Angelegenheiten des Sicherheitsweſens beigeordnet, der Staats⸗ ſekretär Dr. Kaltenbrunner dem Bun⸗ deskanzler zur Vertretung in den Angelegen⸗ heiten des Sicherheitsweſens und der Staats⸗ ſekretär Angelis dem Bundeskanzler als Bun⸗ desminiſter für Landesverteidigung zur Ver⸗ tretung in den Angelegenheiten des Bundes⸗ miniſteriums für Landesverteidigung. Staatsſekretär Dr. Skubl iſt von ſeinem Poſten als Staatsſekretär für Sicherheitsweſen zurückgetreten. Der Rundſunk gleichgeſchaltet Die Umgeſtaltung bei der Ravag Wien, 14. März.(HB⸗Funk.) Im Zuge der politiſchen Neugeſtaltung Oeſter⸗ reichs wurden noch folgende wichtige Verände⸗ rungen getroffen, die wir allerdings einem Teil der„HB“⸗Leſerſchaft ſchon melden konnten: Die volkspolitiſchen Referate haben zu be⸗ ſtehen aufgehört. Die bisherigen volkspolitiſchen Referenten unter Leitung von Dr. Walter Pem⸗ baur ſind beauftragt, die Wiedergutmachung von Schäden, die die Nationalſozialiſten er⸗ litten haben, zu organiſieren. Das Exekutivkomitee der Ravag wird ab⸗ berufen. Mit der kommiſſariſchen Leitung wird Dr. Franz Peſendorfer betraut, mit der künſtleriſchen Leitung und Programmgeſtaltung Dr. Ernſt Gautebrück. Der öſterreichiſche Rundfunk wurde der Hauptabteilung VII, Pro⸗ paganda, der Landesleitung Oeſterreich der NSDAP angegliedert. Er erkennt die Größe der Stunde, die Oſtmarkdeutſche mit den Brü⸗ dern im Reich einte, und wird von nun an mit den reichsdeutſchen Sendern in treuer Kame⸗ radſchaft zuſammenarbeiten. Jubel um dle deutschen Truppen Ein Stimmungsbild aus Salzburg während des Einzuges der deutschen Truppen. Dollſuß-Denkmal in Graz abmontiert! Haussuchungen im Paleiĩs des Fürsibischofs/ Waffenlager in einem Kloster ausgehoben G. T. Graz, 14. März.(Eig. Drahtber.) Es wird kaum eine Stadt in ganz Oeſterreich gegeben haben, deren Bevölkerung ſo begeiſtert und bis ins ſtärkſte bewegt den nationalſozia⸗ liſtiſchen Umſchwung in Oeſterreich miterlebt hat, wie die Hauptſtadt der Steiermark. Die Straßen und Plätze in Graz ſind ſeit Tagen blockiert von Menſchenmaſſen, die auf den Ein⸗ zug der deutſchen Truppen warten. Niemand denkt an Schlaf. Trotz der Kälte ſteht man vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein Spa⸗ lier. Die Frauen halten Blumen in den Hän⸗ den, die ſie den deutſchen Soldaten überreichen wollen. Das durch die letzten Jahre unterdrückte Be⸗ kenntnis zum Deutſchtum macht ſich mit einem Schlage Luft. Das Dollfußdenkmal am Ring, vom Regime der Vergangenheit an den auf⸗ fallendſten Platz in der Prachtſtraße von Graz geſetzt, iſt verſchwunden. Man hat es ab⸗ montiert. Auf Wunſch der geſamten Be⸗ völterung der Stadt ſoll jetzt der bisherige Dollfußplatz Adolf⸗Hitler⸗Platz heißen. Deutſche Flieger in der Stadt Am Sonntag trafen in Thalerdorf, dem Flug⸗ hafen von Graz, 40 Maſchinen der deutſchen Luftwaffe ein. Weitere 20 Truppentransport⸗ flugzeuge werden noch erwartet. Auf dem Flug⸗ platz hatte ſich der neue Landesſtatthalter von Steiermark, Pg. Tardieu, mit den Landes⸗ räten zur Begrüßung der deutſchen Truppen eingefunden. Das Offizierskorps des öſterrei⸗ chiſchen Fliegerhorſtes formierte ſich mit der Mannſchaft zur Ehrenkompanie und empfing die Kameraden aus dem Reich mit Sprech⸗ chören„Ein Volk— Ein Reich— Ein Führer!“ Schon am Samstag waren Abteilungen des Bundesheeres mit Heil⸗Hiter⸗ Rufen durch die Stadt gezogen. Die Bevölkerung feierte ſie in freudigen Ova⸗ tionen. Die Bevölkerung der ſteieriſchen Haupt⸗ ſtadt trägt ſich mit der ſtillen Hoffnung, den Führer vielleicht ſchon in den nächſten Stunden zu ſehen. Die Menſchen laſſen ſich nicht von ihrer Ueberzeugung abbringen. Kopf an Kopf warten ſie an den Anfahrtsſtraßen und auf den Hauptplätzen. Von oben herab miſcht ſich in die wogende Begeiſterung das Gedröhn der Ma⸗ ſchinen der deutſchen Luftwaffe, die über die Stadt hinwegfliegen. Als ſich dann die Nachricht der feld⸗ Freiheits ⸗ uch dieſer „ die ihr ſteht, er⸗ große Ge⸗ zuarbeiten ogen 1. März. ſiſch Süd · s in Höhe zogen. Es erſten Ab⸗ iſchen Lot⸗ Abteilung inahme in — Der Führer betritt seine Heimat(Presse-Hofimann-M) Das erste Bild des Führers beim Betreten österreichischen Bodens an der Grenzbrücke über den Inn bei Braunau, wo er von einer jubelnden Menge begeistert begrüßt wurde. In allen Orten, die der Führer bei seiner Fahrt durch Oesterreich passierte, wurden ihm von der Bevölkerung begeisterte Ovationen dargebracht. Nur schrittweise kam hier der Wagen des Führers in Ried voran.(Scherl-Bilderdienst-M) „Bakenkreuzbanner“ montag, 14. März 1038 verbreitet, daß deutſche Kraftfahrjäger unter⸗ wegs nach Graz ſeien, geht eine neue Welle der Begeiſterung und der Freude durch die Menge. Die polizei greift durch Die Uebergabe der Regierungsgewalt ging inzwiſchen in der Steiermark ohne jede Schwie⸗ rigkeiten vor ſich. Der Landeshauptmann Helf⸗ rich und der Bürgermeiſter Dr. Kaſpar ſind alte bewährte Nationalſozialiſten. Auch die Lei⸗ tung der Polizei iſt ſicheren Händen anver⸗ traut. Die ehemaligen Machthaber des Regi⸗ mes in der Steiermark, ſind, ſoweit ſie ſich als Feinde des Nationalſozialismus betätigten— wie beiſpielsweiſe der ehemalige Landeshaupt⸗ mann Steppan und der Vizebürgermeiſter — in Haft genommen worden. Auch der Leiter der Sendeſtation, ein Legitimiſten⸗ führer, wurde verhaftet. Ebenſo einige jüdiſche Geſchäftsleute, die gegen die Deviſenbeſtimmun⸗ gen verſtießen. Die Führer der„Vater⸗ ländiſchen Front“ ſind entweder über die iugoſlawiſche Grenze geflüchtet oder haben ſich im Stadtbild unſichtbar gemacht. Von einer Op⸗ poſition iſt in der ganzen Steiermark nichts zu merken. Wo ſie ſich doch noch irgendwo einge⸗ niſtet haben könnte, wird rückſichtslos durchge⸗ griffen— wie beiſpielsweiſe im Fürſt⸗ biſchöflichen Palais, in dem man bei belaſtendes Material gefunden atte. Erzherzogin Adelhaid geflüchtet Bemerkenswert für die einſtige Haltung des Klerus iſt übrigens, daß in dem weſtſteieriſchen Kloſter Lankowitz ein großes Waffendepot mit Maſchinengewehren aufgedeckt wurde. Wie noch bekannt wird, ſoll die Erzherzogin Adel⸗ haid über die Grenze nach Ungarn gegangen ſein. Die Witwe Dollfus' iſt in Preßburg ein⸗ getroffen. Für die Situation in der Steiermark iſt es übrigens bezeichnend, daß nicht nur auf dem Lande und in den Städten, ſondern auch in den Induſtriebezirken wie Kapfenberg, Leo⸗ ben und Donawitz die Bevölkerungnahe⸗ zu geſchloſſen hinter dem National⸗ ſozialis mus ſteht. Italiens preſſe gibt den kinmilchungshetzern eine klare und eindeutige fintwort Die Siabilisierung der õösterreichischen Lage stärkt die deuisch·- italienisace Zusammenarbheit Rom, 14. März.(HB⸗Funk.) Die Entſchließung des Großen Faſchiſtiſchen Rates zu der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ ergreifung in Oeſterreich beſchäftigt die italie⸗ niſche Oeffentlichkeit außerordentlich ſtark. Sämtliche Blätter widmen dem Sitzungsbe⸗ richt und im Zuſammenhang damit einem Brief des Führers, vom Prinzen Philippvon Heſſen dem Duce über⸗ bracht, einen Ehrenplatz. Sie heben vor allem hervor, daß der Große Rat„mit dem tiefſten Intereſſe“ von dem Brief Kenntnis genommen hat, den der Führer unter dem 11. März an den Duee richtete und der die öſterreichiſchen Ereigniſſe im Zuſammenhang mit den italieniſch⸗deutſchen Beziehungen be⸗ trifft. Weiter unterſtreichen ſie die realiſtiſche Einſtellung des Großen Rates. Der„Meſſaggero“ betont beſonders, daß der faſchiſtiſche Großrat ausdrücklich den klaren Willen des öſterreichiſchen Volkes anerkennt, und daß die faſchiſtiſche Regierung die franzö⸗ ſiſche Aufforderung zu einer gemeinſamen Ak⸗ tion abgelehnt hat. Der Direktor der halbamtlichen„Voce d' Italia“ nimmt die neue Bezeugung deutſch⸗italieniſcher Einmütigkeit zum Anlaß einer von der neuen Lage Europas ausgehen⸗ den Betrachtung. Hierin wird die klare Hal⸗ tung des faſchiſtiſchen Imperiums zu dem be⸗ freundeten großdeutſchen Reich präziſiert. Es heißt dabei u..: „Italien betrachtet die innere Entwicklung Oeſterreichs in der Richtung auf ein national⸗ ſozialiſtiſches Regime, das es immer enger an Deutſchland anſchließt, als die unmittelbare und notwendige Folge der Realität der natio⸗ nalen deutſchen Einheit. Gegenüber dieſer weit Die meiſten Preſſejuden geflohen Sammelplatz dieser Emigranien ist hrehburg Von unseren proger Vertreter) tg. Prag, 14. März. Obwohl die Tſchechoſlowakei ſich angeſichts des großen Zuſtroms von Flüchtlingen aus Oeſterreich gezwungen geſehen hat, die Grenz⸗ ſperre zu verſchürfen, genügte die Zeit bis heute, die Stadt Preßburg in ein Emigranten⸗ lager zu verwandeln. In der Hauptſache han⸗ delt es ſich um Zuden und Marxiſten, die auf dem ſchnellſten Wege über die Grenze gingen. Unter ihnen befinden ſich über dreißig jüdiſche Journaliſten aus Wien, die zum Teil direkt aus den Redaktionen die Reiſe nach Preßburg an⸗ traten. Während alle dieſe Emigranten in den klei⸗ neren Hotels und Privatquartieren der Stadt eine erſte Unterkunft gefunden haben, beher⸗ bergt das luxuriöſe Carlton⸗Hotel eine Reihe von prominenten Gäſten, die noch vor wenigen Tagen in Oeſterreich zur Glite der Geſellſchaft zählten. Unter ihnen befindet ſich neben den ehemaligen Miniſtern Stockinger und Zer⸗ natto auch der berüchtigte Emigrant Prinz Hubertus Löwenſtein, der ſich bis jetzt in Wien auſhielt, ferner der ehemalige Führer des öſterreichiſchen Heimatſchutzes, Pfriemer, der„Führer der paneuropäiſchen Bewegung“, Graf Coudenhove⸗Kalerghi, und an⸗ dere. Die Emigranten haben jedoch bereits in den erſten Stunden ihres Aufenthaltes auf tſchechi⸗ ſchem Boden eine peinliche Ueberraſchung er⸗ Aeben müſſen. Die,Geldinſtitute weigern ſich nämlich, die größtenteils geſchmuggelten öſter⸗ reichiſchen Schillinge umzuwechſeln, ſo daß die Emigranten ohne flüſſige Geldex da⸗ ſitzen. Die für Sonntagabend geplante kommu⸗ niſtiſche Proteſtkundgebung wurde in Preßburg von der Polizei unterdrückt. Der„Slovak“, das Organ der Slowakiſchen Volkspartei, beſchäftigt ſich in bemerkenswerter Weiſe mit den Emigranten aus Oeſterreich und ſchreibt, daß die Tſchechoſlowakei u. a. auch ſolche betreten hätten, die in Oeſterreich im Dienſt fremder Mächte geſtanden hätten. Es handelt ſich um bezahlte Leute der 2. und 3. Internationale. Die Regierung wird ſchließ⸗ lich aufgefordert, ſolchen ungebetenen Fremden den Aufenthalt zu verbieten.„Jedes Voll“, ſo heißt es weiter,„habe das Recht, ſich durch jenes Regime verwalten zu laſſen, welches ihm eine ſichere und ſchönere Zukunft verbürgt. Wenn ſich die Katholiken in Oeſterreich ohne Volks⸗ abſtimmung für Hitler entſchieden haben, ſo müſſen wir dies zur Kenntnis nehmen und hierzu einen bejahenden Standpunkt einneh⸗ men.“ mehr nationalen und ſpontanen als politiſchen und im voraus berechneten Tatſache konnte Italien ſich nur eine Politik der Ruhe und der freundſchaftlichen Beobachtung unter Aus⸗ ſchluß jeder Einmiſchung auferlegen, die eine Beleidigung der Natur, das heißt des Rech⸗ tes des befreundeten deutſchen Volkes geweſen wäre.“ Der Aufſatz Gaydas zeichnet dann kurz die Oeſterreich-Politik Italiens in jüngſter Zeit. Die italieniſche Regierung habe, um die Verſtändigung zwiſchen Oeſterreich und dem Reich auf dem Boden der anerkannten nationa⸗ len Einigung und im Hinblick ihrer Befriedung zu begünſtigen, in Wien freundſchaftlich inter⸗ veniert, allerdings nicht um eine Volksbefra⸗ gung, die der Bundeskanzler mit der Möglich⸗ keit der Störung der in Berchtesgaden erreich⸗ ten Vereinbarung und der inneren Lage Oeſter⸗ reichs ins Auge gefaßt hätte, nahezulegen, ſon⸗ dern im Gegenteil um davon abzuraten. „Voce'Italia“ ſagt dann: Artikel 88 des Vertrages von St. Germain, der Oeſter⸗ reich zur ewigen Trennung von Deutſchland verpflichtete, iſt ebenfalls verfallen. Italien ſieht in dieſer Tatſache den Abſchluß eines un⸗ aufhaltbaren natürlichen und geſchichtlichen Prozeſſes. Es wäre vergeblich und widerſin ⸗ nig, und ſogar geführlich, dieſem Prozeß die kurzlebige Formel eines Verbotes oder einer willkürlichen chemiſchen Doſierung der Völker entgegenſtellen zu wollen, ſelbſt wenn ſie in einem Friedensvertrag verbrieft ſein ſollten! Die italieniſche Außenpolitik arbeite mit dem Gefühl für die Wirklichkeit, für die Gerechtigkeit und die nationale Achtung. Das iſt nicht eine Politik von Formeln, ſondern eine Politik des Volkes. Italien kann ſich in keiner Weiſe einer Bewegung widerſetzen, die mit dem Wahrzei⸗ chen des nationalen Willens Oeſterreich und Deutſchland ſolidariſch macht.“ Innerhalb von 20 minuten polens Presse hewundert weiterhin die meisterhafte Durch' führung der nationalsozialistischen Machſer greijung in Wien DNB Warſchau, 14. März. Die Ereigniſſe in Oeſterreich bilden auch am Montag das beherrſchende Thema der polniſchen Preſſe, das alle anderen noch ſo ſenſativnellen Vorgänge, wie das Urteil im Moskauer Thea⸗ terprozeß, die neue franzöſiſche Regierung und den polniſch⸗litauiſchen Grenzzwiſchenfall weit in den Schatten ſtellt. Sämtliche Blätter be⸗ richten auch weiterhin in rieſigen Schlagzeilen und ſachlichen Berichten, die der Größe der Er⸗ eigniſſe entſprechen, über die begeiſterte Stim⸗ mung des deutſchen Volkes in Oeſterreich. Das Militärblatt„Polſka Zbrojna“ veröffent⸗ licht eine Schilderung ſeines Wiener Bericht⸗ erſtatters über die entſcheidenden Stunden des Umbruchs in Oeſterreich: „Die Stadt Wien hat ihr Geſicht in kürzeſter Friſt veränderk, Eben wulden noch von eini⸗ gen Laſtwagen herunter Flugblätter für das Schuſchnigg⸗Oeſterreich verteilt, und 20 Mi⸗ nuten ſpäter waren die Nationaäl⸗ ſozialiſten ſchon die unumſchränk⸗ ten Herren der Stadt. Die Exaktheit der Organiſation ſei herrlich geweſen und die Prä⸗ ziſion der Durchführung einfach meiſterhaft. Die geſchloſſenen Reihen der SA⸗Kolonnen hätten einen impoſanten Eindruck gemacht. Der Ent⸗ huſiasmus Wiens ſei unbeſchreiblich geweſen. „Die Menſchen weinen, jubeln, werfen ſich ge⸗ genſeitig in die Arme und fallen auf die Knie, um Gott zu danken. Die Gefühle der Nation haben ſich befreit.“ Oeſterreich habe ſein eigent⸗ liches Geſicht wiedergewonnen. Es war eine Uotwendigkeit! Der rechtseingeſtellte„Dziennik Narodowy“ ſchreibt, was ſich in den letzten Tagen in Oeſter⸗ reich zugetragen habe, ſei eine Notwendigkeit geweſen, die ſich aus den Fehlern des Verſail⸗ ler Vertrages zwangsläufig ergeben habe. Es ſei eine Unmöglichkeit geweſen, im Zeitalter des Nationalſozialismus die Teilung der deutſchen Nation in zwei Staaten für immer aufrechtzu⸗ erhalten. Oeſterreich habe ſich mit dem Reich vereinigen müſſen, und es ſei nur eine Frage der Zeit und der Bedingungen geweſen, unter denen dieſe Vereinigung ſtattfand. Drovo kateure der Daterländiſchen Front feſlgenommen Linz, 14. März.(HB⸗Funk.) Eine Anzahl von jungen Mitgliedern der ehe⸗ maligen Vaterländiſchen Front hatte Ge⸗ rüchte über Südtirol verbreitet. Eine Gruppe dieſer Provokateure wurde ſofort feſtgenommen und in Haft geſetzt. Sie geſtan⸗ den, daß der Zweck ihrer Ausſtreuungen war, zwiſchen Deutſchland und Italien Schwierig⸗ keiten zu ſchaffen. Sie werden exemplariſch be⸗ ſtraft. Jita vergoß Tränen Ein Pariſer Biſchof trauert um Schuſchnigg Von unserer Pariser Schriftleitung) hw. Paris, 14. März. 8 Der Pariſer„Volksfront“⸗Kardinal Ver⸗ dier, Erzbiſchof von Paris, hat im Hinblick auf die öſterreichiſchen Ereigniſſe folgende takt⸗ loſe Erklärung abgegeben:„Unſere Pflicht in dieſer tragiſchen Stunde beſteht darin, un⸗ ſere ganze bewegte und tiefe Sympathie für das katholiſche Oeſterreich auszuſprechen. Viel⸗ leicht hätte Frankreich, wenn es glücklicher und ſtärker wäre, ſolche traurigen Vorgänge ver⸗ hindern können. Daher kann ich nur den Wunſch ausſprechen, daß unſer teures Land in der Einigung aller guten Franzoſen das Geheimnis ſeines Preſtige und ſeiner Kraft wiederfinden möge und damit das Mittel, allen Unterdrück⸗ ten zu helfen.“ Die Pariſer Preſſe meldet ferner, daß die Exkaiſerin Zita bereits Vorahnungen von einer „Kataſtrophe“ gehabt und eine nächtliche Meſſe veranlaßt habe. Durch die Ereigniſſe überwäl⸗ tigt, habe die Exkaiſerin ſich nicht beherrſchen können und Tränen vergoſſen 5— Wiener SA marschiert im Triumphzug über den Ring Stürmischer Jubel umfängt die deutschen Truppen in Salzburg PB7(2) ſeg Amtlich ſuchen ein gebotenen die Bund wonach d Einvernel Juſtiz un und Verk, rungsunte des Ausze kann. Ir der Bund nung erle die ſelbſtt Beſchränk. In ein⸗ mit dieſer zur Verh' dienen un Inland be dem Aus rechtlichen Cutz Stabsch mit dem Unter Mittelp den Fi Ehrenk tenehri rz 1938 en rbeit rtikel 88 Oeſter⸗ itſchland Italien ines un⸗ ichtlichen viderſin · ozeß die er einer Völker ſie in ſollten! nit dem chtigkeit icht eine litik des iſe einer Wahrzei⸗ ich und O 0— urch W/ien ſeutſchen frechtzu⸗ m Reich e Frage n, unter ſchen Funk.) der ehe⸗ e Ge⸗ eitet. he ſofort geſtan⸗ en war, zwierig⸗ riſch be⸗ ſchnigg 8) März. Ver⸗ Hinblick de takt⸗ Pflicht in, un⸗ hie für t. Viel⸗ cher und ge ver⸗ Wunſch in der heimnis rfinden erdrück⸗ daß die on einer e Meſſe berwäl⸗ errſchen 2(2) + Montag, 14. März 1958 Hehen die fiapitalflucht Amtlich wird mitgeteilt: Um etwaigen Ver⸗ ſuchen einer politiſchen Kapitalflucht mit der gebotenen Entſchiedenheit entgegenzutreten, hat die Bundesregierung ein Geſettz beſchloſſen, wonach der Bundesminiſter für Finanzen im Einvernehmen mit dem Bundesminiſter für Juſtiz und dem Bundesminiſter für Handel und Verkehr für Geld⸗, Kredit⸗ und Verſiche⸗ rungsunternehmungen Beſchränkungen des Auszahlungsverkehrs im Inlande feſtſetzen kann. In Durchführung dieſes Geſetzes hat der Bundesminiſter für Finanzen eine Verord⸗ nung erlaſſen, die nähere Beſtimmungen über die ſelbſtverſtändlich nur zeitweilig verfügten Beſchränkungen enthält. In einem Merlblatt wird feſtgeſtellt, daß die mit dieſer Verordnung getroffenen Maßnahmen zur Verhinderung der politiſchen Kapitalflucht dienen und ſich auf den Auszahlungsverkehr im Inland beziehen. Für den Zahlungsverkehr mit dem Ausland gelten die einſchlägigen deviſen⸗ rechtlichen Beſtimmungen. Tutze fliegt nach Wien Berlin, 14. März.(HB⸗Funk.) Stabschef Lutze ſtartete am Montagmorgen mit dem Flugzeug„Horſt Weſſel“ nach Wien. Mit flatternden Fohnen dourch Kufstein am lnn Pressebildzentrale(2) Göring bei selner großen Heldengedenktog-Rede Frankreichs neues„Volksfront“-ſiabinett Der marxisiische Einfluß verstãrłkt/ Ein Propagandaministeriuml/ Nur kurze Lebensdauer? Von der Poriser Schriffleitung des„Hakenkreuzbaonner“) h. w. Paris, 14. März. Die Neubildung des franzöſiſchen Kabinetts iſt— wie bereits gemeldet— nach fünftägiger Regierungskriſe am Sonntagabend zum Ab⸗ ſchluß gekommen. Es iſt dem Marxiſtenführer Léon Blum gelungen, ein Kabinett zu bilden — zwar nicht auf der angeſtrebten nationalen Einheitsfront, ſondern lediglich auf der Baſis der„Volksfront“ und auch hier nur aus Radi⸗ kalſozialen und Sozialdemokraten mit Unter⸗ ſt Ütz ung der Kommuniſten. Gleichwohl betrachtet man es in Paris bereits als einen Fortſchritt, daß wenigſtens der Zuſtand eines tagelangen Vakuums beendet iſt. Das neue Kabinett Leon Blum ähnelt ſehr ſtark dem erſten„Volksfront“⸗Kabinett von 1936. Die wichtigſte Veränderung betrifft das Außen⸗ miniſterium. Der radikalſozialiſtiſche Außen⸗ miniſter MWwon Delbos iſt ausgeſchieden. Sein Nachfolger iſt der frühere Miniſter Paul⸗ Boncour, eifriger Apoſtel der Genfer Ent⸗ Der Heldengedenktag des deutschen Volkes Unter dem erhebenden Eindruck der großen Er eignisse in Oesterreich begins das deutsche Volk am Sonntag seinen Heldengedenktag. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen in der Reichs hauptstadt stand der Festakt in der Staatsoper, wo Generalfeldmarschall Hermann Göring, der den Führer während seines Besuches in Oesterreich vertritt, eine bedeutsame Gedenkrede hielt. Unser Bild zeigt links den Vorbeimarsch der Ehrenkompanien am Ehrenmal Unter den Lind en vor Generalfeldmarschall Göring. Rechts: Generalfeldmarschall Göring während der To— tenehrung im Ehrenmal Unter den Linden; links von ihm Generaladmiral Dr. e. h. Raeder, re chts Generaloberst von Brauchtisch. — ente und aus der jüngſten Zeit dadurch abge⸗ ſtempelt, daß er zu der deutſchfeindlichen Hetzverſammlung der Kommuniſten, die vor 14 Tagen ſtattfand, eine Begrü⸗ ßungskundgebung ſchickte. Die Vordringlichkeit und Schwierigkeit der Finanzprobleme hat den neuen Miniſterpräſi⸗ denten Léon Blum veranlaßt, einen Teil dieſer Aufgaben ſich ſelbſt zuzuweiſen. Er hat die Schatzverwaltung inne, während der Sozial⸗ demokrat Spinaſſe den Haushalt übernommen hat. Die dritte wichtige Aenderung iſt eine Neu⸗ einführung, nämlich die Schaffungeines Propagandaminiſteriums„zur Ver⸗ breitung des franzöſiſchen Gedankens im Aus⸗ lande“. Es iſt dem bisherigen Arbeitsminiſter Froſſard anvertraut worden. Im übrigen ſind die meiſten Miniſterien wieder in den glei⸗ chen Händen wie im erſten„Volksfront“⸗Kabi⸗ nett Blum. Das betrifft beſonders die Beſetzung der militäriſchen Sachgebiete. Landesverteidi⸗ gungsminiſter Daladier, Kriegsmarine Campinchi, Luftfahrt Guy⸗la⸗Cham⸗ bre. Das Innenminiſterum verwaltet wieder der Sozialdemokrat Dormoy. Ueberhaupt iſt der radikalſoziale Einfluß noch geringer als im erſten„Volksfront“⸗KKabinett, was auch durch das Ausſcheiden des damaligen Vizeminiſter⸗ präſidenten Chautemps unterſtrichen wird. Im KUreuzfeuer der preſſepolitik Die neue Regierung findet in den Frühblät⸗ tern des Montags eine recht geteilte Aufnahme. Beſonders die Blätter der Rechtsoppoſition ſpa⸗ ren nicht an herber Kritik und beißender Jronie. Im„Populaire“ ſtellt der neue Arbeits⸗ miniſter reſigniert feſt, daß die Volksfront auch in Zukunft noch ſchwere Kämpfe zu beſtehen haben werde. Der„Matin“ meint, man müſſe ſich alſo „vorläufig mit einem Volksfront⸗Kabinett zu⸗ frieden geben“. Für eine nationale Einigung hätte man noch mehrere Verhandlungstage ge⸗ braucht, aber Frankreich habe angeſichts der außenpolitiſchen Ereigniſſe nicht länger ohne jede Regierung bleiben können(). Das„Echo de Paris“ erklärt ironiſch, eine„Regierung“ könne man dieſes Kabinett Blum nicht nennen. Trotz der durch die verrückte Politik der Volks⸗ front und der ſchwerwiegenden Ereigniſſe in der Welt geſchaffenen Lage habe ſich der Geiſtes⸗ zuſtand der Blum, Cachin und Konſorten nicht gewandelt. Der augenblickliche Zuſtand Europas verlange aber eine franzöſiſche Regierung für Frankreich. In der„Epoque“ heißt es u..: Man zit⸗ tere vor Wut, wenn man die Männer be⸗ trachte, die jetzt zur Leitung der Geſchicke des Landes berufen ſeien. Beſonders erſchütternd ſei die Uebernahme der Außenpolitik durch Paul⸗Boncour in einer Stunde, in der es Hauptaufgabe der franzöſiſchen Diplomatie ſein müſſe, alles zu verſuchen, um Rom von Berlin zu trennen. Es ſei geradezu tragiſch, feſtſtellen zu müſſen, daß die ungeheuerlichen Ereigniſſe in Mitteleuropa nicht die geringſte Rückwirkung auf die innerpolitiſche Entwicklung in Frank⸗ reich gehabt hätten. Im„Petit Journal“ kritiſiert de la Rocque ebenfalls die Wahl Paul Boncours zum Außenminiſter. Der Direktor der„Four“ bezeichnet die neue Volksfrontregierung als ein„Kabinett für das Wochenende'“. Wladimir'Ormeſſon betont im„Figaro“, daß die Kunde von der Kabinettsbildung in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit Entſetzen hervorge⸗ rufen habe. Man könne dieſe Regierungsum⸗ bildung nicht ernſt nehmen. — 4—2—————— 5 8— 23 3— ————————————————————— — 7 5 —— —————— ——— 5— „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Montag, 14. März 19358 Tetzte badiſche Meldungen Der Oberbürgermeiſter der Gauhauptſtadt ſcheidet aus ſeinem Amt Karlsruhe, 14. März. Infolge Errei⸗ chung der Altersgrenze ſcheidet Oberbürgermei⸗ ſter Jäger auf 1. Auguſt dieſes Jahres aus den Dienſten der Stadtverwaltung aus. Die freiwerdende Stelle wird vor der Beſetzung öffentlich ausgeſchrieben. Kriminalpolizeiliche Arbeitstagung Karlsruhe, 14. März. Nach Durchfüh⸗ rung der Neuordnung der Staatlichen Krimi⸗ nalpolizei in Baden im Sinne der vom Reichs⸗ führer z und Chef der Deutſchen Polizei im Reichsminiſterium des Innern gegebenen Richt⸗ linien findet in der Zeit vom 22. bis einſchließ⸗ lich 25. März 1983 bei der Krimnalpolizeiſtelle Karlsruhe eine Arbeitstagung der Krianinal⸗ polizeiſtelle Karlsruhe ſtatt, an der außer den— Polizeipräſidenten, Polizei⸗Direktoren, Land⸗ räten und den Offizieren der Gendarmerie die Leiter der Staatl. Kriminalabteilungen, der Ge⸗ meindekriminalpolizei Weinheim, ſowie die Be⸗ zirksführer der Gendarmerie in Baden teilneh⸗ men werden. Fahrläſſigkeit verurſacht Doppelbrand * Ueberlingen, 14. März. In der Woh⸗ nung eines Schreinermeiſteranweſens in Mark⸗ dorf brach am Samstag ein Brand aus, der ſchnell um ſich griff und das nur durch eine leichte Riegelwand getrennte Nachbargebäude des Landwirts Bernhard Wirth erfaßte. Beide Dachſtühle brannten ſchnell aus. Das Vieh konnte in Sicherheit gebracht werden. Die Wohnungseinrichtungen haben durch Feuer und 1 ſchwer gelitten. Durch den Brand ſind 20 Volksgenoſſen obdachlos geworden. Die Unterſuchung ergab fahrläſſige Brandſtiftung. Eine Perſon wurde verhaftet. 3 der Gemeinde Riedheim wurden bieſer Tage von der Gendarmerie zwei Ver⸗ haftungen vorgenommen. Die Feſtgenomme⸗ nen ſtehen im Verdacht, vor zehn Jahren zwei Brandſtiftungen verübt zu haben. fjeidelberger Sraßen werden breiter Brief aus der Ueckarſtadt/ Schloß und Berge in dünnem Dunſt * Heidelberg, 12. März. Die Nebelfrauen tanzen jetzt wieder morgens auf dem Neckar mit ihren wallenden, ſilbernen Schleiern. Früh⸗ lingsnebel, mit denen die Sonne ſpielt, verhül⸗ len mit dünnem Dunſt Berge und Stadt.„Die Fröſche kochen Kaffee“— ſagen die Neuenhei⸗ mer, die nahe dem Neckar wohnen. Jetzt gibt es ſchon die richtigen Frühlingsmorgen voll her⸗ ber Friſche, ſonnenüberflutet, die einem das Herz weit machen und die Seele froh ſtim⸗ men. Auf dem Neckarvorland trifft ſich die Hei⸗ delberger Jugend bereits zu ihren Spielen und die Wüſche flattert wieder dort im Winde luſtig drauflos... Lebendig wird es überall. Heidelberg rüſtet ſich ſchon langſam für den Fremdenverkehr, für die Zeit, da die Haupt⸗ ſtraße wieder zu einem Völkerkorſo wird, wo ſich die ganze Welt ein Stelldichein gibt. Zu⸗ nächſt wird der Ruhm Heidelbergs als Bade⸗ ſtadt(gemeint iſt nicht das noch nicht vorhan⸗ dene berühmte Heidelberger Schwimmbad!) Watzerklänge im flulobahnlager Werkkonzerte und Speiſungen auf den Bauſtellen bei pforzheim » Pforzheim, 14. März. Im Kreis Pforzheim wurde in dieſen Tagen auf Grund einer Anregung der Kreisleitung den Arbeitern der Reichsautobahn eine beſondere Freude zu⸗ teil. An ſämtlichen Bauſtellen der Reichsauto⸗ bahn wurden Werkkonzerte veranſtaltet und Speiſungen durchgeführt, die mit der Veranſtal⸗ tung beim Barackenlager oberhalb Iſpringen am heutigen Tage ihren Abſchluß finden. Zahl⸗ reiche Vertreter von Partei und Staat nahmen an den Speiſungen teil und gaben ſo ihrer Verbundenheit mit den Arbeitern der Reichs⸗ autobahn ſichtbaren Ausdruck. Mit einem Autobus ſuchte der Muſikzug der Pol. Leiter zunächſt die Bauſtelle der Reichs⸗ autobahn an der Würmberger Straße auf. Gleichzeitig trafen die zahlreichen Gäſte, unter ihnen Kreisleiter Knab und Oberbürgermei⸗ Das boltk hilft dem fünſtler Eröffnungsfeier der Kusſtellung„hHilfswerk für Bildende Kunſt der USv“ * Freiburg, 14. März. In einer Feier⸗ ſtunde wurde am Samstagvormittag in den Räumen des Kunſtvereins Freiburg die be⸗ reits in vielen Städten Deutſchlands mit gro⸗ ßem Erfolg durchgeführte Kunſtausſtellung „Hilfswerk für deutſche bildende Kunſt in der NS⸗Volkswohlfahrt“ durch Miniſterpräſident Walter Köhler und im Beiſein des Reichs⸗ beauftragten für künſtleriſche Formgebung, Prof. Schweitzer⸗Mjölnir, eröffnet. Vertreter von Partei, Staat, Wehrmacht, Stadtverwaltung, SA, i, RAD, NSK, 93 und viele andere Gäſte waren zugegen. Das Orcheſter der Spielſchar des Bannes 113 der Hzg ſpielte eingangs die von Händel. Kreisleiter Pg. Dr. Fritſch be⸗ rüßte die Erſchienenen. Sein beſonderer K galt dem Miniſterpräſidenten Walter Köhler ünd Prof Schweitzer⸗Mjölnir. Zu einem Bekenntnis zur deutſchen Kunſt, u einem Appell an die Künſtler wurden die Ausführungen des Reichsbetauftragten, der unter anderem ausführte, dieſe Ausſtellung des Hilfswerks für deutſche bildende Kunſt hat in ihrer Art bereits viele Vorgängerinnen. Der Akzent aller dieſer Ausſtellungen liegt auf dem Wort„Kunſt“;„Hilfe“ ſoll vor allem denen uteil werden, deren Begabung und ſtrebendes emühen eine ſolche Hilfe im Intereſſe der geſamten Kunſt auch rechtfertigen. Es wird unſer Streben ſein und bleiben, das Niveau der Ausſtellung zu erhöhen; wir werden ſchär⸗ fer jurieren und auf der anderen Seite junge Talente erneut auffordern, dieſe Ausſtellung⸗ gen zu beſchicken. Vielleicht betrachtet der eine oder andere gerade der guten Rholfke dieſe Ausſtellungen noch mit einem gewiſſen Miß⸗ trauen und iſt ſtolz genug, auf ein vermeint⸗ liches Almoſen zu verzichten. Es handelt ſich hier überhaupt und für keinen um einen Bettelpfennig, ſondern für jeden um den wür⸗ digen und angemeſſenen Lohn für eine wirk⸗ liche Leiſtung.“ Nach einem weiteren Muſikvortrag der HF begann Miniſterpräſident Walter Köhler ſeine Ausführungen. Er betonte noch einmal beſon⸗ ders, 545 ſich das Hilfswerk die Aufgabe ge⸗ ſtellt habe, dem ganzen deutſchen Volke die Kunſt näher zu bringen. Was der künſtleriſche Menſch, ſo führte Pg. Köhler u. a. aus, in einer begnadeten Stunde ſchöpferiſch geſchaffen hat, das ſchenkt er, und es lebt dann als Kunſt im Volke weiter. Die alten Rathäuſer, die alten Burgen und die Bürgerhäuſer geben uns den Beweis dafür. Zumeiſt iſt der Künſtler ein ſchlechter Kaufmann, da ſoll dieſes„Hilfs⸗ werk“ ihm dienen. Unser der Woche „Klänge aus fünf Jahrhunderten“ Der Reichsſender Stuttgart veranſtaltete einen Gang durch die Sammlung von Muſik⸗ inſtrumenten, wobei der Berichterſtatter Hanns Joachim Stoeveſandt, uns mit den im Landesgewerbemuſeum zu Stuttgart befind⸗ lichen alten und hiſtoriſch bedingten Taſten⸗ inſtrumenten bekanntmachte. Es war aufſchluß⸗ reich, hierbei ſozuſagen die Vorfahren unſeres heutigen Klaviers kennenzulernen. Zunächſt wurde uns ein muſikaliſches Ausdrucksmittel des Barockzeitalters, das Cembalo vorgeführt und H. J. Stoeveſandt wußte in anſchaulicher Weiſe ſowohl die Bauart als auch die Eigen⸗ heit dieſes Inſtrumentes aufzuzeigen. Wenn⸗ gleich es natürlich nur möglich war, in allen Fällen nur das Wichtigſte über das jeweilige Inſtrument zu ſagen, ſo durfte man doch an⸗ nehmen, daß auch der nichteingeweihte Hörer ſich eine einigermaßen klare Vorſtellung von den einzelnen Stücken machen konnte. Eine weitere Stufe in der Entwicklungsgeſchichte des Klaviers bildete dann ein aus dem Jahre 1750 ſtammendes Klavichord, ſowie eines der er⸗ ſten Hammertlaviere, ein Anno 1800 erbauter Ahornflügel, und als beſonderes Kurioſum ein Orgelklavier, welches etwa aus der gleichen Zeit herrührt. Werwoll bei der Beſichtigung dieſer Sammlung war die Mitwirkung der Pianiſtin Elſe Herold, welche die einzelnen Inſtru⸗ mente zum Erklingen brachte, d. h. alſo auf denſelben die jeweils entſprechende Literatur vortrug. So ſehr auch das Spiel der Künſtlerin zls begrüßenswerte Bereicherung und inter⸗ eſſante Anregung zu bewerten war, ſo hatte man andererfeits doch wieder den Eindruck, daß ſie z. B. auf dem Cembalo oder auf dem Klavi⸗ chord lediglich„Klavier ſpielte“, alſo gleichſam die durch unſere heutigen modernen Konzert⸗ inſtrumente bedingte Anſchlags⸗ und Spielart auf das einem völlig anders orientierten Zeit⸗ alter entſtammende Inſtrument übertrug. Der Gang durch das Muſeum endete dann bei dem neuzeitlichen Flügel. „Alte badiſche Muſik“ Eine Sendung, welche mit der ſoeben genann⸗ ten in engem Zuſammenhange ſtand, hörten wir am Sonntagvormittag aus Karlsruhe. Mit⸗ glieder des„Kammerquartetts für alte Muſik“ brachten Werte von Karl Stamitz und Franz Xaver Richter, zwei der bekannteſten Ver⸗ treter der ſogenannten„Mannheimer Schule“, ſowie von Joſef Martin Kraus, dem„badi⸗ ſchen Mozart“, zur Aufführung. Die ausführen⸗ den Künſtler, Eliſabeth Neumann⸗Wei⸗ zenecker(Violine), Nico Schnarr(Flöte), und Gertrud Eyth(Cembalo), hatten bereits des öfteren Gelegenheit, im Rundfunk ihre ſtarte Verbundenheit mit der Muſik des Barock und Rokoko unter Beweis zu ſtellen. Dieſes Muſizieren iſt in hohem Maße der Kunſtauffaſ⸗ ſung, aber auch Kunſtausübung jener Zeit an⸗ gepaßt. Hier finden wir eine vornehme Ton⸗ behandlung und ein wohlgepflegtes Zuſammen⸗ ſpiel gänzlich in den Dienſt des Kunſtwerkes geſtellt. Die Geigerin Neumann⸗Weizenecker darf als die geiſtige Führerin dieſer Gemein⸗ ſchaft angeſprochen werden, wobei ihre ausge⸗ ſprochen männliche Spielmanier(im beſten Sinne des Wortes verſtanden) der jeweiligen Werkinterpretation ſehr zuſtatten kommt. Im übrigen war es gerade für die Mannheimer Hörer recht reizvoll, einen Ausſchnitt aus dem muſikaliſchen Schaffen dieſes Dreigeſtirns in ſo ſorgfältiger und muſikaliſch reichgeſtufter, intereſfanter Wiedergabe vermittelt bekomenen zu haben. „Mongolenreiten“ Dieſes Hörſpiel trug den Untertitel„Deutſche Bauern auf Vorpoſten im ſchleſiſchen Land“, und der Verfaſſer Karl Kanig griff bei dem Entwurf des Spielbuches einerſeits auf die Arbeit deutſcher Bauernſtedler in einſtmals noch wendiſchem und polniſchem Land, andererſeits ſter Kürz bei den Arbeitern ein. Mit beſon⸗ derem Hallo wurde die Feldküche der SA auf⸗ genommen und intereſſiert ſchauten die 250 Gefolgſchaftsmitglieder der Reichsautobahn der Zubereitung des„Eintopfeſſens“ zu. Ein wür⸗ ziger Erbſenduft entſtieg dem dampfenden Keſſel, in dem zahlreiche und große Wurſt⸗ ſtücke ſchwamenen. Ohne große Reden ging es bald ans Eſſen. Mit zufriedenen Geſichtern ſaßen die Arbeiter an langen Tiſchen und lie⸗ ßen es ſich gut ſchmecken, während die Kreis⸗ kapelle ſchmiſſige Märſche und Walzer ſpielte. Rings ruhte die Arbeit und helle Sonne lachte über der Bauſtelle. Kreisleiter Knab ſetzte ſich zwiſchen die Arbeiter und unterhielt ſich mit ihnen. Die anderen Gäſte folgten ſeinem Bei⸗ Ueberall waren herzliche Geſpräche im ang. Oberbürgermeiſter Kürz ſorgte eigenhändig für die Arbeiter. Er trug Teller zu und wenn es not tat ſtellte er ſich ſelbſt hemdsärmelig an den dampfenden Feldteſſel und gab die Por⸗ tionen aus. Natürlich konnte jeder nachholen, bis er ſatt war. Anſchließend wurde Glüh⸗ wein ausgeſchänkt. Jeder Arbeiter erhielt noch eine Flaſche Wein und eine Fleiſchkonſerve zum Geſchenk. Die Stimmung ſtieg zuſehends. Schon faßten ſich einige Arbeiter bei den Hän⸗ den und tanzten frohgelaunt zu den Klängen eines Walzers, den die Kapelle gerade ſpielte. Den Autobahnarbeitern schmeckt das Essen. Aufn.: Kropf neu befeſtigt. Vom 7. März bis 2. April führt das Radium⸗Solbad ein um 50 Prozent ver⸗ billigtes Bäderabonnement durch. Dieſe unge⸗ heure Ermäßigung iſt möglich, weil das Vorjahr ein Rekordjahr für das Heidelberger Radium⸗Solbad war. Seit Beſtehen iſt mit 26 000 verabreichten Bädern die höchſte Zahl er⸗ reicht worden. Auch die ſo beliebt gewordenen Brunnenkuren haben ſich um 50 Prozent er⸗ höht. So langſam kommt jeder Heidelberger und auch die Fremden hinter die Wunderwir⸗ kung dieſes Zaubertrankes. Geplant iſt der Ver⸗ ſuch, Radiumbäder auch in der Stadt im An⸗ ſchluß an ein Hotel abzugeben, eine Einrich⸗ tung, die vor allem von den Fremden begrüßt werden wird. Förderung der RKeichsfeſtſpiele In der Ratsherrenſitzung wurde dieſe Woche bekanntgegeben, daß für die vom 17. Juli bis 21. Auguſt ſtattfindenden Reichsfeſtſpiele, die ja auch für den Fremdenverkehr unſerer Stadt von größter Bedeutung ſind, in Anſehung der Tatſache, daß hervorragende Künſtler zur Mit⸗ wirkung gewonnen wurden, die Stadt ihren Zuſchuß um 10 000 RM erhöht. Leider iſt es Tatſache, daß manche Stra⸗ ßen in Heidelberg ein bißchen eng ſind für den flutenden Verkehr und verlangen, daß man ſich dünn macht. Die Schlierbacher Landſtraße und die Römerſtraße ſollen nun erweitert werden. Auch gibt es für jeden Straßenbahnfahrenden keine größere Freude als die Verheißung, daß neue Halteſtellen errichtet werden. Weiter wird beabſichtigt, die Bahnhofsgegenden zwiſchen Heidelberg und Rohrbach, ſowie das Sied⸗ lungsgebiet beim Wieblinger Bahnhof weiter auszubauen. Am vergangenen Wochenende hatten ſich auf dem Dilsberg in der Jugendherberge die Poli⸗ tiſchen Leiter des Kreiſes Heidelberg, darunter die Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter, die Führer der Gliederungen der Partei zu einer Wochenendſchulung zuſammengefunden, die mit intereſſanten und lehrreichen Vorträgen allen wertvolles Rüſtzeug für die Arbeit in der Be⸗ wegung vermittelte. Die hebbelwoche hat begonnen Anläßlich des bevorſtehenden 175. Geburts⸗ tages von Friedrich Hebbel veranſtaltet das Stadttheater eine Hebbelwoche, die am Diens⸗ tag mit der Erſtaufführung der beiden erſten Teile von Hebbels gewaltiger Trilogie, dem „Gehörnten Siegfried“ und„Siegfrieds Tod“, in einer ungemein geſchloſſenen, durchſchlagen⸗ den Inſzenierung von Intendant Kurt Ehrlich ihren Auftakt nahm. Als Siegfried gab Jochen Poelzig vom Heſſiſchen Landestheater Darm⸗ ſtadt als Gaſt eine Leiſtung von mitreißendem Format. Der dritte Teil der Trilogie gelangt an Hebbels Geburtstag, dem 18. März, zur Aufführung. Heldenehrung auf dem Ehrenfriedhof Weit ſpannt ſich der Himmel über dem Ehren⸗ hain auf dem Gaisberg, wo ſich der Blick nach Weſten ins Unendliche verliert. Zart harft der Wind durch die Birkenzweige. Stille überall. Weihe hüllt alles ein, und die Namen auf den Gedenkſteinen löſcht kein Wind und kein Wetter aus. Am Sonntagvormittag wallfahrten die Heidelberger wieder hier herauf, um der mili⸗ täriſchen Heldengedenkfeier, die in Verbindung mit den Gliederungen der Partei durchgeführt wurde, beizuwohnen. Und aller Dank gilt den unſterblichen Helden... Lyscho. aber auf den Anſturm der Mongolen unter Batu zurück. Das Geſchehen ſpielte ſich alſo im 13. Jahrhundert, teils kurz vor der Schlacht bei Wahlſtatt(9. April 1241), teils einige Zeit nach der heldenhaften Abwehr der gelben Flut durch die deutſchen Vorpoſten im Oſten ab. Karl Ka⸗ nig entwickelte die Gedantengänge der Hör⸗ folge in knapper Form, in einigen Bildern, und dennoch kann man ſagen, daß gerade dieſes Hörſpiel durch ſeine Sprache, durch den feſſeln⸗ den Eindruck der einzelnen Spielabſchnitte und nicht zuletzt durch die Verherrlichung deutſcher Sendung im fremden Lande und vorbildlichen Einſatzes jedes einzelnen für die gemeinſame Sache, für ein hohes Ziel, im Hinblick auf Ge⸗ halt und Wirkung über das Durchſchnittsemaß herausragte. Vielleicht wäre es empfehlens⸗ wert geweſen, die eigentliche Schlacht in irgend einer Weiſe im Funkſpiel in Erſcheinung tre⸗ ten zu laſſen, da hierdurch die Anteilnahme der Jugend— es handelte ſich um eine Sendung des Schulfunk—, der haftenbleibende Ein⸗ druck am Gehörten und in weitem Maße ſicher⸗ lich auch Miterlebten offenſichtlich noch ſtärker geweſen wäre, doch zog es Karl Kanig vor, an Hand einer Unterhaltung in der Dorf⸗ ſchenke, welche die tapfere und von höchſtem Pflichthefühl durchdrungene junge Witwe Hilde⸗ gard des im Kampfe gefallenen Erbhofbauern Hein in den Mittelpunkt rückte, uns mit dem bereits zurückliegenden Geſchehen vertraut zu machen. Fritz Wilm Wallenborn war der verantwortliche Spielleiter und wußte die Sprechkunſt der Mitwirkenden geſchickt zu nutzen und zur Geltung zu bringen. „Undine“ Der Reichsſender Stuttgart übertrug in Fortführung ſeiner Opern⸗-Reihe Lortzings romantiſche Zauberoper„Undine“. Unter Weg⸗ ſall des Bühnenbildes und des ſichtbaren Gan⸗ ges der Handlung hatte man ausgiebig Muße, das Werk auch einmal ausſchließlich von der muſikaliſchen Seite her auf ſich einwirken zu laſſen. Einige der Melodien, allen voran natür⸗ lich das Lied des Veit„Vater, Mutter, Schwe⸗ ſtern, Brüder“ ſind ja jedem muſikintereſſierten Menſchen bekannt und bereits unzählige Male gehört worden. Und dennoch kann man ſich im⸗ mer wieder an der unverdorbenen Urſprüng⸗ lichkeit, an der Friſche der Erfindung Lort⸗ zings erfreuen, deſſen Hauptverdienſt es einſt⸗ mals war, die deutſche volkstümliche komiſche Oper aus den platten Niederungen des Wiener Volksſtücks und auch der rein nach äußeren Effekten aufgeputzten Zauberpoſſe herausge⸗ führt zu haben. Die Spielleitung hatte Fritz Ganß und am Pult ſtand Bernhard Zim⸗ mermann. Zu bedauern war lediglich daß der dritte und vierte Aufzug des Werkes von einander getrennt werden mußten, wobei natürlich die Geſchloſſenheit der Sendung eine nicht zu vermeidende Einbuße erlitt. Richard Slevosgt. „Pantheon“ Das Märzheft der Zeitſchrift„PVantheon“ (Monatsſchrift für Freunde und Sammler der Kunſt; Verlag F. Brückmann, München; Preis vierteijährli.50 RM.) bringt als Hauptbei⸗ trag einen Aufſatz über Albrecht Altdorfer aus Anlaß ſeines 400. Todestages, den Otto Beneſch ſchrieb. Beneſch ſtellt Altdorfer be⸗ ſonders als Landſchaftsmaler heraus, Sein ge⸗ ſamtes Schaffen iſt mit dem Begriff„Donau⸗ . eng verſchmolzen. Seine Kunſt iſt— wie eneſch ſagt—„bayriſchen Stammes und zieht ihre beſten Kräfte aus der großen Einheit, die der Südoſten der Donau⸗ und Alpenländer al⸗ Kunſtlandſchaft darſtellt“. Auch dem Zeichner kommt in Altdorfers Werk große Bedeutung zu. — Antonio Mora ſſi beſchäftigt ſich mit zwei Bildniſſen Jacopo Tintorettos. Adolf Feul⸗ ner ſchreibt über den Münchener Renaiſſance⸗ krug von A. Zeggin. Neben anderem vergleicht Max Goering Kompoſitionsart, Flächenauf⸗ teilung und Farbenwahl an Hand einer Folge von Gemälden Bazzanis.— Das Heft iſt reich Bebildert. Wir nennen nur den ausgezeichneten Farbdruck von Altdorfers:„Anbetung der Kö⸗ nige“. nachde aufgeft Gem fen. Aber auf ei Lautſp durch d aus d wurde. Begeiſt geſpan Intere wicht daß di Volksg auf der lichkeit folgen. nicht a len no⸗ verſtän ſammel Das Als in ſetze! geiſte kühnſte blick w ien Ba ſtand. Geſuch Für Re 3⁰ auf hin aufgeru iſt. Bef in kei 0 5 iche Zi beitsdie die geſ liegen rung u Seite 4 die Krei D Der net: An S pflicht gen d ze s un Durchfü vom 29. Bei auf die mir un die ordi geſchäft. wenn a kinder 1 leiter d eintr denen ſchaft b Aufgab⸗ Fühlun Es wir zu verl Dienſto: Ich e die Leit zelanträ Die 200⁰0 In W ten 200 171 N in neun dem Alt benen( durch. 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März 1958 Die Spannung hält weiter an Wer wollte es leugnen, daß die Spannung weiter anhält— ja daß ſie zeitweiſe ſogar noch weiter im Steigen begriffen iſt. Vor allem am Sonntagabend ſtand man ganz in Erwartung der Dinge, die unbedingt noch kommen mußten, nachdem durch den Rundfunk immer wieder aufgefordert wurde, die Möglichkeit für Gemeinſchaftsempfänge zu ſchaf⸗ fen. Aber die Geduld der Wartenden wurde doch auf eine nicht leichte Probe geſtellt: Aus den Lautſprechern kam immer wieder Muſik, die durch die Wiedergabe von Stimmungsberichten aus deen deutſchen Oeſterreich unterbrochen wurde. War man an ſich ſchon auf dieſe ſtets Begeiſterung auslöſenden Stimmungsberichte geſpannt, ſo wartete man mit verſtärktem Intereſſe auf die immer wieder angekündigten wichtigen Nachrichten. Kein Wunder, daß die vor den Lautſprechern verſammelten Volksgenoſſen unentwegt ausharrten— auch auf den Straßen, wo verſchiedentlich die Mög⸗ lichkeit geboten war, den großen Ereigniſſen zu folgen. In den Gaſtſtätten ebbte der Betrieb nicht ab, ja er verſtärkte ſich in manchen Loka⸗ len noch. In den Familien blieb man ſelbſt⸗ verſtändlich auch vor den Lautſprechern ver⸗ ſammelt. Das Warten wurde dann doch noch belohnt. Als in der elften Abendſtunde die neuen Ge⸗ ſetze bekanntgegeben wurden, kannte die Be⸗ geiſterung keine Grenzen mehr. Die kühnſten Erwartungen wurden in dem Augen⸗ blick weit übertroffen. Kein Wunder, daß alles ien Banne der geſchichtlichen Entſcheidungen ſtand. Geſuche um Befreiung vom RKeichsarbeits⸗ dienſt ſind zwecklos Für die bevorſtehenden Einſtellungen zum im April wird amtlich dar⸗ auf hingewieſen, daß jeder junge Deutſche des aufgerufenen Jahrganges arbeitsdienſtpflichtig iſt. Befreiungen tauglicher Dienſtpflichtiger ſind in keinem Falle möglich. Befreiungs⸗ eſuche ſind daher zwecklos. Eine zeit⸗ iche Zurückſtellung von der Ableiſtung des Ar⸗ beitsdienſtes kann nur in Frage kommen, wenn die eſeg1 Vorausſetzungen hierfür vor⸗ liegen(§ B der 1 über die Muſte⸗ rung und Aushebung vom 17, 4. 37, RGBl. 1, Seite 469). Zurückſtellungsanträge ſind nur an die Kreispolizeibehörde zu richten. Die Reſidenzpflicht der Beamten Der Reichserziehungsminiſter hat angeord⸗ net: An Stelle der Vorſchriften über die Reſidenz⸗ pflicht der Beamten ſind die Beſtimmun⸗ gen des Deutſchen Beamtengeſet⸗ zes und der dazu ergangenen Verordnung zur Durchführung des Deuſſchen Veamtengefedes vom 29. Juni 1937 getreten. Bei der Anwendung dieſer Beſtimmungen auf die Verhältniſſe der Leiter und Lehrer der mir unterſtellten Schulen iſt zu beachten, daß die ordnungsmäßige Wahrnehmung der Dienſt⸗ geſchäfte nur als gewährleiſtet gelten kann, wenn auch der Verkehr der Eltern der Schul⸗ kinder mit den Lehrperſonen, bzw. dem Schul⸗ leiter durch die Wahl der Wohnung nicht be⸗ einträchtigt wird. In kleineren Orien, in denen die Bewohner noch eine Wohngemein⸗ ſchaft bilden, können die Lehrperſonen ihren Aufgaben in vollem Umfange nur in ſtändiger Fühlung mit der Bevölkerung gerecht werden. Es wird infolgedeſſen in der Regel von ihnen zu verlangen ſein, daß ſie ihren Wohnſitz am Dienſtorte ſelbſt nehmen. Ich erſuche, die Schulaufſichtsbeamten und die Leiter der Höheren Lehranſtalten anzuwei⸗ ſen, die Befolgung der gegebenen Vorſchriften zu überwachen, ſich die Entſcheidung auf Ein⸗ zelanträge jedoch vorzubehalten. Ein Abend unter den Faſchiſten Dr. Rocchi ſprach in der Caſa'Italia über„Das Sozialwerk des Faſchismus“ „Trotz der alles überragenden politiſchen Er⸗ eigniſſe war dieſer Vortragsabend am Sams⸗ tag in der Caſa'Jtalia recht gut beſucht. Auf Einladung der Faſcio Mannheim hielt Dr. Lorenzo Rocchi, ein alter faſchiſtiſcher Kämpfer, einen recht eindrucksvollen Vortrag über das Thema:„Das ſoziale Werkdes Faſchismus“. Rach der kur en, aber gehalt⸗ vollen Begrüßungsan prache des Vizekonſuls Romeo Spinielli ergriff der Redner das Wort, wobei er einleitend das große deutſch⸗öſterreichiſche Ereigni's wür⸗ digte,— eine politiſche Großtat des Führers, die in ihren Auswirkungen in wunderbarer Weiſe die Feſtigkeit der Achſe Rom—Berlin er⸗ neut beſtätigen würde. Er wandte ſich dann an⸗ ſchließend ſeinem eigentlichen Vortragsthema zu, wobei er u. a. folgendes ausführte: „Nach einer kurzen Erwähnung des Urſprungs und des ideellen Inhalts des Faſchismus ſetzte der Redner das darauffolgende foziale Werk der Bewegung auseinander, das mit der Grün⸗ dung von Berufsſyndikaten begonnen wurde, um zur 32 Organiſation der Kor⸗ porationen zu gelangen. Auf dem Gebiet der Arbeit gab der Faſchis⸗ mus dem Arbeitnehmer einen gerechten Lohn, garantiert durch Kollektivverträge, und ſchuf ie„magiſtraturg del lavoro“, ein Arbeitsge⸗ richt, das auch für Streitigkeiten, die aus Kol⸗ lektivverträgen reſultieren, zuſtändig iſt ſo daß der Arbeitnehmer nicht mehr zu ungefetzlichen Mitteln zu greifen brauchte und darüber hin⸗ aus die normale Entwicklung der nationalen Produktion nicht mehr geſtört werden kann. Im korporgtiven Staat werden die Probleme der Produktion nur gelöſt, indem man auch gleichzeitig an die Probleme der Arbeit und die Lebensnotwendigkeiten der Arbeitnehmer herantritt. Die Löhne werden ergänzt durch ſo⸗ 119— Leiſtungen(Arbeitsloſen⸗, Kranken⸗ und Altersverſicherung, Dopolavoro, Fürſorge für Mutter und Kind). Auf dem Gebiet der Wirtſchaft hat der Fa⸗ ſchismus das Prinzip des Liberalismus ver⸗ nichtet und dafür den korporativen Aufbau ge⸗ ſetzt, der ſich vom immer internationalen Ka⸗ italismus losgekauft hat, ohne in das Extrem er bolſchewiſtiſchen Verſtaatlichung zu ver⸗ fallen. Das Grundlegende der„Carta del La⸗ voro“ ergibt folgende Syntheſe; 1. Die Arbeit iſt eine ſoziale Pflicht; 2. die Privatinitiative bildet das Fundament der Produktion. Es han⸗ delt ſich alſo um eine neue Auffaſſung des Wirtſchaftslebens, da im korporativen Staat die Wirtſchaftsprobleme nicht nur einfach gelöſt werden im Hinblick auf die unmittelbaren Kon⸗ tingenzen, ſondern an ſie vom ziviliſatoriſchen Standpunkt herangetreten wird. Der Faſchismus,— wie der National⸗ ſozialismus, kann behaupten, eine neue Aera eingeleitet zu haben. Beide Bewegungen, die in den Einzelheiten den beſonderen Bedürfniſſen der zwei verſchiedenen Länder Anffaffu ſind, werden getragen von den gleichen Auffaſſungen: Nation, Führertum und Idealismus im Gegen⸗ ſatz zu Internationale, Liberalismus und Ma⸗ terialismus. Beſonders auf die Gemeinſamkeit dieſer Auffaſſungen ſtützt ſich die Achſe Ber⸗ lin—Rom, die in der Geſchichte im ſpäteren Mittelalter ähnliche Vorgänge ſchon gekannt hat. Nur das Zuſammengehen Deutſchlands und Italiens kann, wie der Führer und der Duce wollen, eine beſſere Zukunft zweier gro⸗ ßer arbeitender Völker ſichern und darüber hin⸗ aus den Frieden Europas garantieren.“ Die Rede Dr. Rocchi's wurde mit ſtarkem Beifall aufgenommen und die faſchiſtiſche und königliche Hymne beendete den intereſſanten Vortragsabend. Die Meiſterin der Koloratur Erna Sack ſang im Uibelungenſaal des Roſengartens Man kennt ſie voen Film, von ungezählten Schallplatten und vom Rundfunt, Erna Sacks Stimme hat mehr als die halbe Welt ſchon be⸗ geiſtert. Und man geht nicht fehl, wenn man Erna Sack Archivbild Die deutſche Jugend iſt heute wehrfreudig 2000 Hitlerjungen des Bannes 171 führten am Sonntag einen Gepäckmarſch durch ZIn Würdigung des Heldengedenktages führ⸗ ten 2000 Hitlerjungen des Bannes 171(Mannheim) einen 20⸗Kilomtr.⸗Marſch in neun verſchiedenen Abteilungen mit dem dem Alter der Jugend entſprechend vorgeſchrie⸗ benen Gepäck von 10 bis 20 Pfund Gewicht durch. Ein herrlicher Sonnentag— ganz dazu an⸗ getan, hinauszuwandern in den erwachenden Frühling— war dazu beſtimmt, der gefallenen Helden des Weltkrieges zu gedenken. Pünktlich um 15 Uhr marſchierten die Abteilungen von ihren Sammelplätzen aus nach allen Richtun⸗ gen hinaus zur Stadt und durchſtreiften das ganze Kreisgebiet. Nicht als Schweigemarſch, auch nicht ohne Geſang und Spiel, wie ur⸗ ſprünglich befohlen, ſondern die neueſten Ereig⸗ niſſe in Deutſch⸗Oeſterreich, die nationalſozia⸗ liſtiſche Erhebung unſerer Brüder in Deutſch⸗ Oeſterreich im Herzen widerklingend, mußte ſich in Auge, Miene und friſchem Marſchlied eines jeden Jungen ſpiegeln. Es war daher eine ſtolze Freude, dieſen jun⸗ gen braunen Kolonnen irgendwo draußen im Gelände zu begegnen, dieſen Jungen, die in eiſerner Zucht, in Reih und Glied marſchie⸗ rend, ihre körperliche Ertüchtigung, ihre Wehr⸗ willigkeit, Wehrtüchtigkeit und Wehrfreu⸗ digkeit in Form eines Gepäckmarſches zum Ausdruck brachten. Handeln dieſe Jungen doch gleichzeitig im Sinne des vom Führer des Bannes 171, Bannführer Merz, für das Jahr 1938 herausgegebenen Parole, wonach je⸗ der Junge des Bannes 171 ſich im Laufe dieſes Jahres das HJ-⸗Lei⸗ ſtungsabzeichen erwerben ſoll, Ein erfreulicher Beginn, die Parole des Bannführers in die Tat umzuſetzen, wurde mit dieſem Gepäckmarſch als der erſten Uebung zum Erwerb des H3-Leiſtungsabzeichens ge⸗ macht. Und dieſer Beginn war noch von dem Erfolg begleitet, daß alle Teilnehmer dieſe Uebung beſtanden haben. Denn alle„ſtanden“ durch, und dies in einer Stim⸗ mung, wie man ſie ſich bei ſolchen Gelegen⸗ heiten nicht beſſer wünſchen konnte. Mit la⸗ chendem Geſicht wurden die Strapazen über⸗ wunden. Mit einem Schneid, der volle Achtung und Anerkennung erheiſcht, ſind die Kolonnen an ihre Ausgangspunkte in der Stadt zurück⸗ gekehrt, ohne„Verluſte“. Mit Bewunderung über Geiſt und Haltung der Abteilungen konnte der Bannführer die Meldungen von der Durch⸗ führung der geſtellten Aufgaben entgegen⸗ nehmen. Nun heißt es weiterrüſten und vorbereiten für die nächſten Forderungen des H3⸗Lei⸗ ſtungsabzeichens! K. M. in dieſem Sopran eine einmalige Veranlagung ſieht, die durch eine vollendete Kultur zu letzten Möglichteiten ſowohl der muſikaliſchen Deutung wie der geſanglichen Artiſtit befähigt wird. Gegenüber früher hat die Stimme vor allem in der Mittellage an Fülle und Schönheit gewon⸗ nen, ſie bietet ſich jetzt in allen Lagen in gleicher Fertigleit. Sie brachte in ihrem Konzert im Nibelungen⸗ ſaal, der allerdings nur ſchwach beſetzt war, einen bunten Strauß von ſchlichten Liedern und bravouröſen Arien und Geſängen. Alles war für ihre Stimme ausgeſucht, Ziel des Abenos war, mit dieſem ungewöhnlichen Sopran ſich vertraut zu machen und ihn deshalb in allen Möglichkeiten vorzuführen. So ſtand neben der virtuoſen Arie der„Lakmé von Delibes die ſchlichte, unmittelbaren Gefühlsausdruck an⸗ ſtrebende Arie der Agathe aus„Frerſcütz“ und das ſchlichte„Se tu'ami“ von Pergoleſi. Je⸗ des Mal traf ſie unbedingt ſicher den Stil des betreffenden Komponiſten und brachte die Arie zu ſchönſter Wirkung. Ihre Technik iſt ſchlecht⸗ hin vollendet bewußt und ſyſtematiſch durch⸗ gearbeitet. Das ließ beiſpielsweiſe die„Wahn⸗ ſinns⸗Arie“ aus Donizettis„Lucia di Lammer⸗ moor“, zu der Max Fühler anpaſſungsfähig die Soloflöte blies, erkennen. Beſonderen Beifall holte ſich Erna Sack wie immer mit den ſchlichten Liedern»Alberts, den Wiegenliedern von Brahms, Strauß und Re⸗ ger, die ihre weiche Stimme und deren ſüßen Klang vollendet zeigen. Wundervoll ſind dieſe Lieder von ihr durchgeſtaltet, voen erſten bis zum letzten Ton ſteht die Künſtlerin beherr⸗ ſchend über dem inneren Gehalt. Schon im erſten Teil kam ſie ſo nicht ohne Zugaben da⸗ von. Im zweiten Teil der Vortragsfolge brachte ſie dann virtuoſe Bearbeitungen von Inſtru⸗ mentalſtücken für ihren Koloraturſopran, wie Benediets„Der Carneval von Venedig“ und den immer begeiſtert aufgenommenen Walzer genossen die Volksgasmaske vorzuführen. „An der ſchönen blauen Donau“ von Johann Strauß. Das Publikum zeigte ſich äußerſt beifallsfreu⸗ dig und zwang der Sängerin eine ganze Reihe Zugaben ab. Selbſtverſtändlich durfte darunter auch ihr Filmſchlager, der„Blumenſtrauß aus Nizza“ nicht fehlen. Rolf Schröder von der Staatsoper Dresden erwies ſich als ausgezeich⸗ neter Begleiter, der beſcheiden hinter die Sän⸗ gerin zurücktrat. Dr. C. J. Brinkmann. Heiratsbeihilfe der DA) Weibliche Mitglieder erhalten eine Heirats⸗ beihilfe, wenn mindeſtens 36 Vollbeiträge gelei⸗ ſtet ſind. Vorausſetzung für die Gewährung dieſer Beihilfe iſt, daß das Mitglied ſpäte⸗ ſtens drei Monate nach erfolgter Eheſchließung aus dem Arbeits⸗ verhältnis ausſcheidet und in die⸗ ſer Zeit einen Antragſtellt. Erfolgt die Arbeitsaufgabe vor der Eheſchließung, ſo müſſen bis dahin mindeſtens 36 Monatsvollbei⸗ träge geleiſtet ſein. Iſt dieſes nicht der Fall, ſo kann, da ein Arbeitsverhältnis nicht mehr be⸗ ſteht, kein Vollbeitrag mehr gezahlt und ſomit die Anwartſchaft für den Bezug der Heirats⸗ beihilfe nicht erreicht werden. Der„Fliegende Hamburger“ kommt Vorausſichtlich wird mit dem Beginn des Sommerfahrplanes am 15. Mai der„Flie⸗ gende Hamburger“, die ſchon lange gewün chte Schnelltriebwagenverbindung zwiſchen Süd⸗ deutſchland und Hamburg aufnehmen. Nach⸗ dem man im vergangenen Herbſt den„Flie⸗ genden Frankfurter“ ab und bis Karlsruhe verlängert hat, wird auch der„Fliegende Hamburger“ in Karlsruhe beginnen und enden, Der„Fliegende Hamburger“ verläßt Karlsruhe um.25 Ühr, iſt um.06 Uhr in Frankfurt, fährt.12 Uhr weiter und trifft um 13.52 Uhr in Hamburg ein. Die 1 wird um 17.45 Uhr in Altona, um 18 Uhr in Hamburg angetreten, 23.45 Uhr erfolgt die Ankunft in Frankfurt und.20 Uhr in Karlsruhe. Der „Fliegende Frankfurter“ fährt über Mann⸗ heim, der„Fliegende Hamburger“ über Hei⸗ delberg nach Frankfurt, wo ſich beide Schnelltriebwagen morgens und abends um die gleiche Zeit treffen, ſo daß die badiſchen Reiſenden bequem nach Hamburg oder nach Berlin in Frankfurt umſteigen können. Semeſterbeginn und Semeſterſchluß An den Univerſitäten, Hochſchulen, Akade⸗ mien und Bergakademien beginnen die Vorle⸗ ſungen, Uebungen uſw. im Winterſemeſter 1938/39 am 2. November 1938, im Sommerſe⸗ meſter 1939 am 12. April 1939; ſie enden: im Winterſemeſter 1938/9 am 28. Februar 1939, im Sommerſemeſter 1939 am 30. Juni 1939. Die Einſchreibungen und Rückmeldungen haben ſtattzufinden: für das Winterſemeſter 1938/½39 in der Zeit vom 20. Oktober bis 12. November 1938, für das Sommerſemeſter 1939 in der Zeit vom 25. März bis 20. April 1939. Erſt⸗ immatrikulationen können ſowohl für das Sommerſemeſter wie für das Winterfemeſter ſtattfinden. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Bei 2 Verkehrsunfällen, die ſich am Sonntag hier ereigneten, wurden 4 Per⸗ ſonen leicht verletzt und 2 Straßenbahnwagen beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertetungen der Straßenverkehrsordnung wurden 34 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt, und an 11 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auſwieſen. ms unſerer Zchweſterſtadz/4 Wuowigshafengtz Zwei Betrüger feſtgenommen Am Samstag wurden hier zwei Unterver⸗ treter, die für eine auswärtige Firma Beſtel⸗ lungen auf Urkundenflſchung Saatgut tätig⸗ ten, wegen Urkundenfälſchung, Betrugs und Unterſchlagung feſtgenommen und in das hie⸗ ſige Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Am Samstagmittag jührte der Reichsluftschutzbund einen Werbemarsch dureh, um den Volls- Aufn.: Jütte ——————————————— „hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Montag, 14. März 1958 Jon flog nach Apuan Erſt am flog die deutſche Ab ordnung zum Olympia⸗Kongreß unter Führung von General Reichenau mit einer Lufthanſa⸗ Maſchine nach Aſſuan ab, wohin ſich die Ver⸗ treter anderer Nationen zum größten Teil be⸗ reits am Abend vorher begeben hatten. Auf Grund der Fühlungnahme mit verſchie⸗ denen Mitgliedern des Olympiſchen Kongreſſes beſteht nach der Stimmung und Einſtellung kein Siavt daran, daß an der Vergebung der 12. lympiſchen Spiele nach Tokio nichts geän⸗ dert werde, da dieſe außerhalb politiſcher Tagesfragen ſtehen. Die Abhaltung der Winter⸗ ſpiele 1940 in Sapporo iſt dagegen ſehr fraglich geworden, da anzunehmen iſt, daß ſich das IOg nach der Entſcheidung der Internationalen Schivereinigung(FIS) richtet, ſo daß mit der Abſage der Winterſpiele zu rechnen iſt. Am Freitagnachmittag gab die ägyptiſche Re⸗ ierung zu Ehren des Kongreſſes einen Emp⸗ ang im Palaſt Zatarana. Am Samstagmittag erfolgt in Aſſuan die Einſchiffung an Bord der — 333„Victoria“, mit der es dann nach Luxor geht. Un eine Gekunde gerchlagen Rittm. Haſſe in Genf Zweiter Wie wunderbar ausgeglichen das Pferde⸗ material im Genfer Reitturnier iſt, geht ſchon aus der Tatſache hervor, daß alle Konkurren⸗ zen nur mit wenigen Sekunden Unterſchied ge⸗ wonnen werden. Konnte am erſten Tage Oblt. Brinckmann ein Jagdſpringen nur mit wei Sekunden Zeitdifferenz an ſich bringen, ſ0 wurde am zweiten Tage Rittm. Kurt Haſſe auf Goldammer nur um eine einzige Sekunde geſchlagen. Den Sieg in dem mittleren Jagdſpringen um den Preis von St. Georg trug der fran⸗ zöſiſche Leutnant Des Roches auf Cigue in :08 Min. davon und mit:09 teilten ſich Ritt⸗ meiſter K. Haſſe auf Goldammer ſowie Hptm. Chevalier(Frankreich) auf Epreuve in den Platz. Auf den nächſten Plätzen lan⸗ eten vier weitere deutſche Reiter, und zwar mit nur geringem Zeitunterſchied Oblt. v. d. Bongardt auf Moſel, Oblt, Brinckmann auf Oberſt, Oblt. Huck auf Aeolus und Rittmeiſter Momm auf Alchimiſt. Deutiche Giege in Ratege⸗Blanica Auf der großen Sprungſchanze in Ratege⸗ Planica(Jugoſlawien) wurde ein internatio⸗ nales Schiſpringen durchgeführt, das mit einem überragenden deutſchen Erfolge endete. Der Deutſch⸗Oeſterreicher Joſef Bradl, der auf dieſer Schanze mit verlängertem Anlauf aller⸗ dings den ſogenannten„Weltrekord“ hält, war⸗ tete auch diesmal wieder mit den größten Weiten auf. Ergebniſſe: 1. Bradl(Deutſch⸗Oeſterreich) 340,(75= 60,5•61 Meter); 2. Dellekarth(Deutſch⸗Oeſter⸗ reich) 317,4(595754 Meter); 3. Hans Wie⸗ demann(Deutſchland) 315,5(5875758 Mtr.); 4. P. Schneidenbach(Deutſchland) 312,8; 5. Ga⸗ leitner(Deutſch⸗Oeſterreich) 301,2; 6. Palme (Jugoſlawien) 298,7. Augby im Güden SC Neuenheim— Heidelberger RK 12:3 Die badiſch⸗württembergiſchen Rugby⸗Mei⸗ ſterſchaftsſpiele wurden am Sonntag mit dem Treffen SC Neuenheim— Heidelberger Rg fortgeſetzt. In einem ausgeglichenen Kampf ſiegten die Neuenheimer dank einer beſſeren Mannſchaftsleiſtung verdient mit 12:3(:3) Punkten. Dr. Vogel war bei Neuenheim der erfolgreichſte Spieler. Er brachte zwei Sprung⸗ treffer an— einen davon aus 40 Meter Ent⸗ fernung— und erhöhte außerdem einen von Karch gelegten Verſuch. Beim Stande von:0 für Neuenheim kam der HRn durch ſeinen Innendreiviertel Lenz zu ſeinen Punkten. Nach dieſer Niederlage kann der HRͤ nicht mehr in die Entſcheidung eingreifen. Sie liegt einzig und allein zwiſchen Neuenheim und der RGh.— Die Tabelle: 1. Neuenheim:3 P. 2. RG Heidelberg. 22 Ra:4 P. 4. Stuttgarter RC:10 P. Waddlalimemeripaten der Eg⸗Skuppe Aumpa pirmaſens bei der Klaſſe A in Front/ Beſter Einzelläufer ein Saarländer Bei herrlichem Sonnenſchein fanden am Sonntag in Neuſtadt a. d. Weinſtr. die Wald⸗ laufmeiſterſchaften der Gruppe Kurpfalz ſtatt, bei denen nahezu 700 Män⸗ ner in drei Klaſſen an den Start gingen. In der Klaſſe A(5000 Meter— Männer bis zu 30 Jahren) wurde die Standarte 5 (Pirmaſens) Siegerin und gewann damit den Wanderpreis des Gauleiters Bürckel. Die nächſten Plätze belegten die Standarten 12 (Reuſtadt), 27(Alzey), 30 Saarlautern) und 171(Mannheim). Den Wanderpreis der Klaſſe B(4000 Meter — 30—40jährige) konnte die Standarte 18 (Landau) an ſich bringen. Die nächſten Plätze errangen die Standarten 22(Zweibrücken), 30(Saarlautern), 174(Neunkirchen) und 70 Saarbrücken). Auch in der Klaſſe C(3000 Meter— über 40jährige) holte ſich die Standarte 18 (Landau) den Wanderpreis, gefolgt von den Standarten 27(Alzey), 30(Saarlautern), 12 (Neuſtadt) und 22(Zweibrücken). Beſter Einzelläufer war in der Klaſſe A Sturmmann Feß von der Standarte 70 (Saarbrücken), der die 5000 Meter lange, ge⸗ birgige Strecke in 19:03 Minuten ſchaffte. In der Klaſſe 6 holte der 30jährige Truppführer Schuh von der Standarte 30(Saarlautern) die Zeit von 16:31 Minuten über 4000 Meter heraus. In der Klaſſe C gewann der 42jäh⸗ rige Scharführer Uhl von der Standarte Saarbrücken die 3000 Meter in 15:21 Minuten. Gruppenführer Fuſt dankte den Männern bei der Siegerverkündung für die bei dem ſchwierigen Gelände gezeigten Leiſtungen. Er erwarte, ſo ſchloß der Gruppenführer ſeine Der Sieger in der Gruppe über 40, Rottenführer Unhl vom Sturm 22/½70 Saar. Anſprache, daß die Sieger im nächſten Jahr die errungenen Preiſe zäh verteidigen und die Unterlegenen alles daranſetzen werden, ſie zu erringen. VL necaran vesrtzmeſer im Sewaibeven Der Meiſter Sportvereinigung 1884 Mannheim überraſchend beſiegt Bei der am Sonntagvormittag im Vereins⸗ haus des Vfs Neckarau ſtattgefundenen Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Gewichtheben des Bezirks Unterbaden, waren von den fünf teilnahmebe⸗ rechtigten Vereinen nur drei am Start erſchie⸗ nen. Der bisherige Meiſter SpVg. 84 Mann⸗ heim konnte ſeinen Titel nicht mit Erfolg ver⸗ teidigen. Zum erſtenmal gelang es der Staffel des VfL Neckarau, die Mannheimer zu ſchlagen und Meiſter des Bezirks zu werden. Der AC 1892 Weinheim belegte mit unkompletter Mann⸗ ſchaft den dritten Platz. Die gezeigten Leiſtun⸗ gen blieben hinter denen der vorjährigen Mei⸗ ſterſchaften weſentlich zurück. Bei Neckarau fehlte einer der Beſten, der Leichtgewichtler Groh. Aber auch mit Groh ſind die Ausſichten der Neckarauer bei den nun folgenden Gaumeiſter⸗ ſchaften nicht groß. Die Mannſchaft der SpVg. 84 Mannheim war durch ſtarkes Gewichtmachen verſchiedener Teilnehmer geſchwächt. Sie kam im Olympiſchen Dreikampf auf 3020 Pfund und blieb um 50 Pfund hinter der Platzmannſchaft. Die beſte Leiſtung erzielte der Mannheimer Schwergewichtler Kieſer mit 685 Pfund, mit der er alle übrigen Teilnehmer um mehr wie 100 Pfund hinter ſich ließ. Aber auch er blieb hinter ſeiner Höchſtleiſtung beträchtlich zurück. Mit recht guten Leiſtungen wartete der Mittel⸗ gewichtler Kuhn(Weinheim) auf, der 585 Pfund bewältigte. Unter der Leitung von Kampfrichter Heyer(Mannheim) gab es folgende Ergebniſſe: VfL Neckarau. Bantamgewicht: Lemmert, 420 Pfund; Federgewicht: Zech, 500 Pfd.; Leicht⸗ gewicht: Maier, 510 Pfd.; Mittelgewicht: Kölbl, 505 Pfd.; Halbſchwergewicht: Schneider, 565 Pf.; Schwergewicht: Roßnagel, 575 Pfd. SpVg. 84 Mannheim. Bantamgewicht: Glaſer, 380 Pfd.; Federgewicht: Adam, 455 Pf.; Leichtgewicht: Keſtler, 540 Pfd.; Mittelgewicht: A. Hammer, 510 Pfd Halbſchwergewicht: Arth. Hammer, 560 Pfd.; Schwergewicht: Kieſer, 685 Pfund. 7T. Clafenant,und umden ölledrichsplaz- am 22. Maf „Mannheims Sport auf dem parkett“— und über allem Breslau! Am Wochenende fand unter dem Vorſitz von Kreisführer Stalf eine Sitzung des Kreis⸗ führerrats und der Kreisfachwarte im DRe ſtatt, auf der wichtige Fragen des Mannheimer Sportlebens zur Sprache kamen. Den Eingeweihten iſt es längſt klar, und allen übrigen ſei es nochmals ausdrücklich ge⸗ ſagt: die ſportliche Arbeit des Frühjahrs und Sommers richtet ſich im Reichsbund völlig auf das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau aus. Wobei Breslau nicht nur zu verſtehen iſt als größte ſportliche Maſſen⸗ kundgebung aller Zeiten. Das Feſ: will und wird mehr ſein; in ſeiner Organiſation, ſeiner Waldlaufmeisterschaften der SA-Gruppe Kurpialz Kurz nach dem Start der Gruppe C. Aufn.: A. Gerspach 20 A ſeiner großartigen Freiwil⸗ igkeit und ſeinem Geiſte wird es drei Ge⸗ danken zum Ausdruck bringen; die Lei⸗ ſtung, die ſtarke Einheit des deut⸗ chen Sports und den Dienſt am Volke. Unter dieſen Gedanken werden auch ſie geplanten Mannheimer Veranſtaltungen tehen. er Staffellauf„Rund um den Fried⸗ richsplatz“ iſt für Sonntag, 22. Mai, vor⸗ geſehen. Er wird für alle Kreisvereine offen ſein und ſich im Programm wie in der tech⸗ niſchen 1 eng an das ver⸗ gangene Jahr anſchließen. Zum erſten Male ſoll auch ein Lauf für Pimpfe hinzukom⸗ men. Eine weitere Neuerung wird die Sieger⸗ ehrung bringen. Sie ſoll im Rahmen einer großen geſelligen Veranſtaltung aller Mannheimer Sportkreiſe er⸗ folgen, wahrſcheinlich am Samstag darauf im Roſengarten. Wir betrachten es als einen über⸗ aus glücklichen Gedanken, die gewaltige Mann⸗ heimer Sportgemeinde auch einmal zur geſel⸗ ligen Einheit zuſammenzufaſſen; es iſt bei⸗ nahe verwunderlich, daß es nicht ſchon früher geſchah.„Mannheims Sport auf dem Parkett“— ſo wird das Motto dieſes Abends lauten. Wir haben keinen Zweifel, daß hier ungeahnte Möglichkeiten der Verſtändi⸗ gung und gemeinſamen Begeiſterung liegen, die auf den ſportlichen Kampfſtätten mitunter fehlen... Alſo bitte vormerken! Den des Sommers wird dann die große Kreisveranſtaltung bilden, die in der Zeit vom 25. Juni bis 3. Juli als eine Art Generalprobe für Breslau ſtattfindet. Der 25. Juni wird als Auftakt im Stadion einen Fußballſtädtekampf Mann⸗ heim— Ludwigshafen bringen(Sams⸗ tag); der 26. Juni gehört der Sportju⸗ ſchloſfe die, ebenfalls im Stadion, ihre Ge⸗ chloſſenheit, ihren Leiſtungswillen und ihr Können in einer großangelegten Kundgebung zu zeigen vor hat. In der folgenden Woche werden die einzelnen Fachgruppen— alle ſind beteiligt— auf ihren eigenen Gebieten möglichſt umfaſſende Werbeveranſtal⸗ tungen und Leiſtungskämpfe durchführen. Und am 3. Juli(Sonntag) kommt dann als Krö⸗ nung und zuſammenfaſſender Abſchluß das Sportfeſt im Stadion, das einem, wie wir hoffen, zahlreichen Publikum die Lebens⸗ kraft, den Umfang und die Spitzenleiſtungen des Mannheimer Sports gedrängt vor Augen führen ſoll. Die Einzelheiten des Programms werden zur Zeit noch beraten. Außer dieſen großen Plänen machte Kreis⸗ führer Stalf noch eine Mitteilung, die ein freudiges Echo finden wird und die ſportliche Betätigung gerade weiterer Kreiſe anregen dürfte: Ab Oſtern haben ſämtliche Mitglieder von DRe⸗Vereinen die Möglichkeit, an den Sams⸗ tagnachmittagen unter fachkundiger Anleitung im Stadion das Training zur Erwerbung des Reichsſportabzeichens aufzunehmen. Das Fach⸗ amt Leichtathletik wird eine Reihe geſchulter Kräfte mit der Durchführung und Ueberwa ⸗ chung dieſes Trainings betrauen, das natürlich koſtenlos iſt. Die zuſtändigen Stellen im Kreis und in den Vereinen geben gerne nähere Aus kunft. Dr. B. Laulichner Meiner der chweiz Wörndle wurde Zweiter in Wengen Der dreifache Deutſche Schimeiſter Helmuth Lantſchner fügte ſeinen zahlreichen Erfolgen am Sonntag einen neuen Sieg an. Er gewann die Vierer⸗Kombination, die ſich aus je zwei nor⸗ diſchen und zwei alpinen Wettbewerben zuſam⸗ menſetzt. Helmuth Lantſchner, der während des anzen Kampfes die Führung nicht abgegeben ſiegte auch im Torlauf vor Roman örndle, dem Schweizer Willi Steuri und dem Torlaufſieger des Vorjahres, Rudolf Romin⸗ ger, ſowie dem Titelverteidiger Heinz von Allmen. Der Deutſche Meiſter hatte damit den Abfahrts⸗ und den Torlauf gewonnen, belegte im Sprunglauf den zweiten und im Langlauf den ſechzehnten Platz. Mit 50,85 Punkten wurde Lantſchner Schweizer Schimeiſter 1938 vor dem Schlunegger und Heinz von em. Auf dem hartgefrorenen Hahnegg⸗Hang wur⸗ den hohe Anforderungen an die Teilnehmer eſtellt. Die überragende techniſche Beherr⸗ ſaung des Slalom und die große Standfeſtig⸗ keit der deutſchen Teilnehmer erregte, wie ſchon bei den Frauen, allgemeine Bewunderung. Das Rennen wurde in zwei Läufen entſchieden. Erſt im zweiten Durchgang zeigten die Deutſchen ihr wirkliches Können. Betrug der Abſtand zwiſchen den beiden Deutſchen und den Schwei⸗ zern anfänglich nur Zehntelſekunden, ſo wur⸗ den es dann volle Sekunden. Ergebniſſe: Torlauf: 1. H. Lantſchner(Deutſchland) :12,6:10,7 und:01,9); 2. Roman Wörndle (Deutſchland):15,5; 3. Willi Steuri(Schweiz) :15,9; 4. R. Rominger(Schweiz):20,7; 5. Heinz von Allmen(Schweiz):21,9; 6. Dr. Vetter (Deutſchland):22,5 Minuten. Vierer⸗Kombination: 1. und Schweizer Schimeiſter 1938 Helmuth Lantſchner(Deutſchland) 50,85 Punkte; 2. Hans Schlunegger(Schweiz) 72,30; 3. Heinz von Allmen(Schweiz) 74,09; 4. Adi Gamma (Schweiz) 79,14 Punkte. denlſche Vasketbal,miederzage In der ausverkauften Rigaer Sporthalle fand am Sonntag der zweite Basketball⸗Länder⸗ kampf zwiſchen Deutſchland und Lett⸗ land ſtatt. Die durchweg größeren und kör⸗ perlich ſtärkeren lettiſchen Spieler ſiegten mit 50:16(36:11) überlegen. Sie begannen vor 4500 Zuſchauern in einem atemraubenden Tempo und holten ſchon bis zur Pauſe einen beträchtlichen Vorſprung her⸗ aus. Auch na chdem Wechſel vermochten die Deutſchen nicht, dem Spiel eine Wendung zu geben. Die beſten deutſchen Kräfte waren Ro⸗ bert und Utgenannt. Tijchtennis⸗Vereinsmeiſterſchatten Nachdem die Gaue ihre Mannſchaftsmeiſter im Tiſchtennis feſtgeſtellt haben, können nun⸗ mehr die Gaumeiſter um den Titel eines Deut⸗ ſchen Meiſters kämpfen. Der Hamburger S V, Verteidiger der Männermeiſterſchaft, emp⸗ fängt am 20. März in ſeiner Heimatſtadt neun Bewerber, während bei den Frauen der S V Osram Berlin als Vorjahrsſieger ſeine Würde gegen ſieben Mannſchaften verteidigt. Bei den Männern treten an: Hamburger SV, BuE Danzig, TSV Wittenau Berlin, SL Erfurt, ToHV Rot⸗Weiß Bremen, Dahlbus Gelſenkirchen, TTC Blau⸗Weiß Düſſeldorf, Etuſava Aachen, Reichsbahn Ludwigs⸗ hafen, Jahn München. Bei den Frauen: Osram Berlin, Stettiner TV Korporation, Breslauer EV, Guts Muts Dresden, Reichsbahn 33 TTC Saquonia Eintracht Braunſchweig, Etuſava achen. 6portoflicht für Bolitijche Leiter Ko⸗Sportamt übernimmt die Durchführung „Nach einer Anordnung Dr. Leys wird es in Zukunft allen Politiſchen Leitern zur Pflicht gemacht, ſich ſportlich zu betätigen und durch eigenes Vorbild die körperliche Ertüchtigung des deutſchen Volkes mit zu fördern. Die Durchführung der körperlichen Ertüchti⸗ gung der Politiſchen Leiter übernimmt das Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Vom Sportamt Kdoß entſprechend ausgebildete Sportlehrer werden den ſport⸗ lichen Uebungsbetrieb leiten. Im Zuge dieſer Neuordnung iſt der Leiter des Gauſportamtes von Koͤ in Perſonalunion als Gauſportleiter im Aufgabenbereich des Gauausbildungsleiters der NSDAP überall eingeſetzt worden. dumabend der Kannſportler Der DRe, Fachamt Kanuſport, veranſtaltet am kommenden Mittwoch, 20 Uhr, in der Aula der früheren Handelshochſchule einen Lichtbil⸗ dervortrag mit dem Thema:„Unſer Füh⸗ rer“. Anſchließend wird noch ein Schmalfilm „Durch das Schlöſſer⸗ und Burgenland von Hohenlohe“ gezeigt. Zu dieſer Veranſtaltung ſind die Kanuſportler, beſonders die Jugend, herzlich eingeladen. erklären Me Ausg riße Pariſer Ehrenp ſeinen 40⸗Kilo 4 7 2 ſch er ſi Meter Noch meiſters Punkter Michard hinter 1 ſchaftsn Siege. bei den Richter mannſck Beſt Erwa der Der gegen d fahrer einlegte, der UC abgelehn ausgeſp Geldbuf erkenner Beſtrafu ſuchung amerikat Gründe klar erke Jo Die? nem Au Union j rer verz die deut neswegs ——— Ol vor ein Am 14 dem„Te ſichtlich! gleichen allen deir gehißt Sportjah Dieſer Brauch g meinſe nen, den den Win gerade in die weſe dauer, 5H und zu ke das regel des Jahr kurze Ze „Kaſtenri gänzungs ball, Schi reszeit ar Training ſelten, da liegt. Blätter— Nur w Blick in Rennman ten, ſport ken ſich auch 1f finden ſic geht es h ſhecken. Kr die entwe fließender 3 1958 Augen gramms Kreis⸗ die ein portliche anregen der von Sams⸗ nleitung ung des 18 Fach⸗ eſchulter eberwa⸗ iatürlich m Kreis re Aus Dr. B. Deld gen Helmuth lgen am hann die vei nor⸗ zuſam⸗ end des gegeben Roman ind dem Romin⸗ inz von mit den belegte zanglauf n wurde vor dem nz von ng wur⸗ lnehmer Beherr⸗ ndfeſtig⸗ hie ſchon ng. Das ſen. Erſt ſeutſchen Abſtand Schwei⸗ ſo wur⸗ chlan d) örndle (Schweiz) 5. Heinz Vetter chimeiſter chlan d) z) 72,30; i Gamma lle fand Länder⸗ Sezt ind kör⸗ ten mit n einem hon bis ing her⸗ jten die zung zu ren Ro⸗ en smeiſter en nun⸗ s Deut⸗ urger ft, emp⸗ dt neun ſer S V er ſeine rteidigt. nburger Berlin, dahlbus ſſeldorf, wigs⸗ ztettiner s Muts aquonia Etuſava + ihrung wird es Pflicht d durch htigung örtüchti⸗ nt das t durch hrechend ſport⸗ e dieſer rtamtes ortleiter Sleiters inſtaltet er Aula Lichtbil⸗ Füh⸗ malfilm nd von ——0 Jugend, „hakenkreuzbanner“ Montag, 14. März 1938 Rölmen zeue öusdauregein? Ein Entwurf von S. 7. Rous Vor rund 60 Jahren wurden die Regeln für das Fußballſpiel aufgeſtellt. Wohl haben die Beſtimmungen in der Zwiſchenzeit mancherlei Wandlungen und Aenderungen erfahren, aber im allgemeinen iſt der Aufbau des Regelwerks der gleiche geblieben, wie zur Zeit der Urfaf⸗ ſüre Die im Laufe der Jahre erfolgten Zu⸗ ätze und Neufaſſung der Statuten haben viel⸗ mehr zu Unklarheiten geführt, die wiederum Anlaß zu verſchiedenartigen Auslegungen ge⸗ ben. Das ſoll nun anders werden. Der Sekretär der Foothall⸗Aſſociation, S. F. Rous(England), hat für ein neues Regel⸗ werk einen Entwurf gemacht. Er geht dabei von der Entwicklung des Spiels aus und be⸗ ginnt mit dem Platz und allen damit zuſam⸗ menhängenden Fragen, die weiteren Abſchnitte behandeln im logiſchen Aufbau die— 75 ten, die Spieler, den Ball uſw. Die Regelkom⸗ miſſion der Fifa hat den Entwurf bereits in Paris überarbeitet und in etwa drei Monaten wird auf einer Sitzung in England zuſammen mit den Vertretern der vier britiſchen Fuß⸗ ballverbände das Werk nochmals geprüft. Die neu gefaßten Regeln werden dann allen Landesverbänden zur Kenntnis gebracht. Ein⸗ gehende Vorſchläge werden auf ihre Verwen⸗ dung geprüft. Im nächſten Jahr dürften die Arbeiten ſo weit gediehen ſein, aß der International Board ſein neues Re⸗ gelwerk für den ganzen Erdball verbindlich erklären kann. Metze fegt- Richter wurde öweiter Ausgezeichet ſchluge ſich die deutſchen Fahrer etze und Richter am Sonntag auf der Pariſer im Kampf um die großen Ehrenpreiſe. In den Dauerrennen war Metze ſeinen Gegnern fihreltgeitz Er gewann den 40⸗Kilometer⸗Lauf in 35:10 Min. vor Lacque⸗ 4 7 Terreau und Severgnini ſowie ein Ver⸗ gegen Terreau. Dagegen mußte er ſich in einem weiteren Zweikampf um drei Meter von Lacquehaye geſchlagen bekennen, Noch eindeutiger war der Sieg des Welt⸗ meiſters Scherens bei den Abtechn mit drei Punkten vor Richter, Chaillot, Gerardin und Michard, die ſich punktgleich mit je 7 Punkten hinter dem Belgier plaeierten. In der Mann⸗ ſchaftswertung gab es ebenfalls ausländiſche Siege. Mit 12:10 blieben Metze und Severgnini bei den Stehern und mit 18:21 Scherens und Richter f. jeweils franzöſiſche National⸗ mannſchaften erfolgreich. Die Aeés geif ein Beſtrafung unſerer Jahrer ausgeſetzt Erwartungsgemäß hat der Einſpruch, den der Deutſche Radfahrer⸗Verband bei der UE3 gegen die Beſtrafung der deutſchen Sechstage⸗ fahrer Kilian, Vopel, Korsmeier und Hürtgen einlegte, Erfolg gehabt. Die Landesverbände der UC haben es in ihren Stellungnahmen abgelehnt, die von dem amerikaniſchen Verband ausgeſprochenen ſcharfen Strafen(1000 Dollar Geldbuße und ein Jahr Suspendierung) anzu⸗ erkennen. Das Büro der UEs hat daher die Beſtrafung ſolange ausgeſetzt, bis eine Unter⸗ ſuchung über die merkwürdigen Verhältniſſe im amerikaniſchen Radſport durchgeführt und die Gründe der unbotmäßig ſtrengen Beſtrafung klar erkannt ſind. Fagioli nicht bei der uto⸗Union Die Nachricht, daß Luigi Fagioli nach ſei⸗ nem Ausſcheiden aus dem Rennſtall der Auto⸗ Union jetzt von dem Deutſchen Werk als Fah⸗ rer verpflichtet ſei und erſtmalig in Tripolis die deutſchen Farben vertreten ſolle, trifft kei⸗ neswegs zu, ————————————————————————————————————————————— Mit luugen Krüften geht es gegen Bolland NUationalelf der hockenfrauen aufgeſtellt/ Letztes Uebungsſpiel auf dem Reichsſportfeld (Eigener Bericht des„HB“) Für das Wochenende war ein Lehrgang der beſten deutſchen Hockeyſpielerinnen aus dem ganzen Reich nach Berlin eingerufen wor⸗ den. Es kam darauf an, einmal einen Ueber⸗ blick zu gewinnen, welche Derfi zur Zeit das deutſche Frauenhockey zur Verfügung hat. Am Sonntag wurde 3* Lehrgang mit einem Uebungsſpiel auf dem Rei sſportfeld abge⸗ ſchloſſen, zu dem ſich auch der Reichsfachamts⸗ leiter für Hockey, Jaeger, Düſſeldorf, m funden hatte. Dieſes Uebungsſpiel war die Grundlage für die Mannſchaftsaufſtellung der deutſchen Nationalelf, die am kommenden Sonn⸗ tag in Bolem bei Amſterdam gegen Hol⸗ lands Hockeyfrauen anzutreten hat. Die deutſche Vertretung wird demnach in fol⸗ gender Aufſtellung ſpielen: Stecher(Bremen), irks(Harveſtehude), Vogel(Hannover 78), Genſer(Frankfurt), Voß⸗Janſon(DoC Han⸗ noper), Lohſe(Harveſtehude), Klein(Harve⸗ fletende)n Drews(Rotweiß Berlin), Keller(Ber⸗ iner Hockey⸗Klub), Bäuerle(Mann⸗ heim), Hargus(Lübeck). Peuiſhe 6 iſt A Rohde⸗Hannover. Als deutſche Schieds⸗ richterin wird Frl. Haage⸗Leipzig die Mann⸗ ſchaft begleiten. Dieſe kampfſtarke Aufſtellung beweiſt, daß die deutſche Elf weſentlich verfüngt worden iſt. Be⸗ wußt hat man neben die in vielen internatio⸗ nalen Spielen bewährten Kräfte jüngere Spiele⸗ rinnen geſtellt. Der Sturm mit Drews, Keller und der Linksaußen Hargus ſollte⸗ für Tore ut ſein denn auch Frl. Klein und Bäuerle ver⸗ ſihn über die nötige Sicherheit und Schnellig⸗ eit. Frau Voß⸗Janſon als Mittelläuferin 50 eine erprobate Kraft, die dem Sturm ein wert⸗ voller Rückhalt ſein wird. Die übrigen Mann⸗ ſchaftsmitglieder hinterlaſſen bei dem Lehre ang den beſten Eindruck. Man kann hoffen, daß ſie ſich auch international bewähren. Während des Uebungsſpieles hatte man Ge⸗ legenheit, ein paar Worte mit der Leiterin die⸗ ſes Lehrgangs, Frau Thouret⸗ amburg zu ſpre⸗ chen. Sie faßte ihre Eindrücke dahin zuſammen, daß es ſchwer falle, aus dem vorhandenen guten Material die Nationalelf. Eine ganze Reihe junger Spielerinnen ſei her⸗ algnen die durchaus das Zeug habe, inter⸗ national eingeſetzt zu werden. Der Lehrgang galt in der Hauptſache einer Auffriſchung des techniſchen Könnens und der theoretiſchen Be⸗ handlung taktiſcher Fragen. Das Ergebnis iſt als recht hoffnungsvoll anzuſehen. Ehadlergang durch dentfchlands öndoaugaue Sechs Gaumeiſter ſtehen feſt/ Auch Eintracht Frankfurt vor der Meiſterſchaft Endlich konnten in Süddeutſchland zwei Gaue ihre Meiſter bekanntgeben: Vf BStutt⸗ art und der 1. FC Nürnberg. Im Gau ü d w 45 fief die Eintracht dicht vor der Meiſterſchaft, nachdem ſie Opel Rüſſels⸗ heim mit 8il erledigte und Boruſſia Neun⸗ kirchen gleichzeitig gegen Wormatio Worms mit 1·1 einen weiteren Punkt einbüßte. Die Ein⸗ tracht führt nun mit drei Punkten Vorſprung, at allerdings noch in Neunkirchen und in Saarbrücken zu ſpielen.— In Baden muß die Entſcheidung nun am nächſten Sonntag im Kampf VfkR Mannheim— forzheim fallen, den Gäſten genügt auf Grund beſſeren Torverhältniſſes ſchon ein Unentſchieden. Vier Meiſter dazu Außer den beiden Meiſtern VfB Stuttgart und 1. Nürnberg wurden am Sonntag im Reich noch vier weitere Titelträger ermittelt, ſo daß nun Kut e ein Dutzend Gaumeiſter zum Kampf um die Gruppenſpiele zur Deutſchen Meiſterſchaft bereitſtehen. In zwei Gauen mußte mit dem Rechenſchieber ge⸗ arbeitet werden, um zwiſchen den punktgleichen Mannſchaften den Meiſter zu ermitteln. So ſchaffte es in Brandenburg der Berliner SV 92, der bereits vor zwei Jahren den Titel erobert hatte, durch einen:2⸗Sieg über die lange Zeit führende Tennis⸗Boruſſia. Dem Titelverteidiger genügte der:2⸗ Erfolg über den Brandenburger SC nicht. Im Torverhältnis blieb der Altmeiſter mit 1,69 geg er 1,94 der„Störche“ etwas zurück. uch in Sachſen verteidigte BC Hartha nur durch ſein beſſeres Torverhältnis(1,78) die Meiſterſchaft im 22 entſchiedenen letzten Kampf egen Fortuna Leipzi 422 erfolgreich,— in Heſſen kam mit Fe Hanau 93 ein Ver⸗ ein zum Endſieg, der on mehrmals an den Kämpfen um die Deutſche Meiſterſchaft teilge⸗ nommen hat. Die Hanauer gewannen das ent⸗ ſcheidende und—*+ Spiel in gegen den dortigen Se 03 mit:0 und ſind nun nicht mehr einzuholen. E1 Es fehlen nun noch vier Meiſter, und Vor einem ereignisreichen Regattajahr/ Ueun auslündiſche Achtermannſchaften kommen Am 10. April wird das neue Ruderjahr mit dem„Tag des deutſchen Ruderſports“ poraus⸗ ſichtlich von Frankfurt a. M. aus geſtartet. Zur gleichen Zeit werden an dieſem Tag wieder auf allen deutſchen Ruderbootshäuſern die Flaggen gehißt und unſere Ruderer gemeinſam das Sportjahr 1938 beginnen. Dieſer Termin wird an ſich nur dem alten Brauch gerecht, die Sommerarbeit mit einer ge⸗ meinſamen Veranſtaltung zu eröff⸗ nen, denn die Arbeit ſelbſt erleidet auch durch den Winter keine Unterbrechung. Im Gegenteil, gerade im Winter leiſten die Rennmannſchaften die weſentlichſten Fan um Aus⸗ dauer, Härte, Gewicht und Stif 94 verbeſſern und zu korrigieren. In den Ruderbecken beginnt das regelmäßige Training ſchon zum Ausgang des Sahres, ſo daß den n ten nur kurze Zeit zur Erholung bleibt, Außer dem „Kaſtenrudern“ wird n elmäßig Er⸗ gänzungstraining getrieben: aldlauf, 35 ball, Schwimmen u, a. Wer zu wärmerer Jah⸗ reszeit an unſeren Fluß⸗ und Seegebieten dem Training der Rennmannſchaften zufieht, weiß 1 daß die Hauptarbeit ſchon hinter ihnen iegt. Blätter— noch aus Draht Nur wenigen iſt es vergönnt, einmal einen Blick in den Ruderkaſten zu werfen, wenn die Rennmannſchaften bei der Arbeit ſind. Die har⸗ ten, ſportlichen Geſetze der Rennruderer erſtrek⸗ ken ſich, natürlich in etwas gelockerter Form, auch auf den Winter, Zu beſtimmten Tagen finden ſich die Männer zuſammen und dann geht es heiß her in den meiſt engen Ruder⸗ becken. Kräftige Fäuſte umſpannen die Riemen, die entweder im Takt des Kommandos oder in fließender Ruderarbeit durch das Waſſer geriſ⸗ ſen werden. Die Blätter ſind natürlich nicht voll, ſondern durch ein Drahtgeflecht erfetzt, da der Wiperſtand in nur ſchwach fließendem Waſ⸗ ſer zu ſtart wäre. „Spurt! Die letzten Zehn!“ Der Trainer nimmt Mann für Mann Ken unter die 7 und läßt auch nicht die geringſte dug urchgehen. Ein Aufatmen geht durch die Ruderer, wenn zum Schluß flott ge⸗ rudert wird, Dann Aitefn ie Blätter ins Waſ⸗ ſer, die Dollen knacken im Rhythmus und wie am Schnürchen ſchwingen die ſchwei 05 Leiber. Schlag um Schlag peitſcht das Waſſer, immer 1 wird das Tempo. Die Stemm⸗ bretter krachen und 0 400 Atem.„Spurt! Die 141 Zehn!“ Zehn f9— Da gibt es nur eins! Alle Kraft raus! Mit geſchloſſenen Augen und hart zuſammengebiſſenen Zähnen reißen die Kerle die Riemen durch das ſchäu⸗ mende Waſſer, um dann beim„Aus“ erſchöpft uſammenzuſinken, So geht es zwei oder drei 10 1nse, fl, Sngpem natürl Boot. Da ſtört weder Kälte no Regen. Wenn das Mſle ug den Bug ziſcht, iſt alle Unbill vergeſſen. üämpfen und Siegen iſt die Parolel Tag aber iſt der, wenn wieder die Rennboote aus den„Ställen“ geholt werden. Alte Kräfte— neu gepaart Noch iſt es nicht ſo weit, daß die Arbeit regel⸗ mäßig auf offenem Waſſer güfgenommen wer⸗ den kann, aber ſchon längſt iſt der Schlachtplan für die kommenden Regatten fertig, Ein Blick in die Zentren des deutſchen Ruderſports zeigt, daß auch unſere Meiſter des Vorjahres wieder zum Rennriemen gegriffen haben. Auf Havel und Spree in Berlin wird ſleißig gearbeitet. Der Meiſterachter vom„Club“ dürfte wieder ziemlich vollzählig erſcheinen, obwohl noch Olympiaſieger Gchäfer ⸗ im Fweier zwar in den Gauen Südweſt, Baden, Nord⸗ mark und Niederſachſen. In der Nordmark überwanden ſowohl der hrlſchen ff SV als auch Eimsbüttel die gefährlichen Klippen, ſo daß die beiden Favoriten am kommenden Sonntag nun punktgleich in den Entſcheidungs⸗ —9 gehen. Im Torverhältnis ſteht der HSbV, der in Kiel Holſtein mit:2 bezwang, ünſtiger als Eimsbüttel, das nur mit aller Mühe über Viktoria amburg mit:3 gewann. In Niederſachſen verſcherzte die Ein⸗ tracht Braunſchweig ſich ihre große Chanee auf die Wifagezel durch die:1⸗Niederlage gegen VfeL Osnabrück, der nun ſeinerſeits zufammen mit Hannover 96 die beſten Ausſichten auf den Titel geltend machen kann. Hannover 96 ſchlug VfB Peine mit:10 und hat' nun ein J R Torverhältnis, daß es als vorausſichtlicher Meiſter anzuſehen iſt. „ Die Zuſammenſtellung der Meiſter in den einzelnen Gruppen hat fol⸗ gendes Ausſehen: Gruppe 1: Vorck Inſterburg(Oſtpreußen) Stettiner S(Ponmeln) 1— oder Eimsbüttel(Nordmark) intracht Frankfurt?(Südweſt) Gruppe 2: Vorwärts Raſenſport Gleiwitz(Schleſien) BC Hartha(Sachſen ortuna Düſſeldorf(Niederrhein) B Stuttgart(Württemberg) Gruppe z3: Berliner Sv 92(Brandenburg) S 05 Deſſau(Mitte) Schalke 04 1. FC Pforzh. oder Ufn'iheim(Baden) Gruppe 4: Hannover 96 oder Vfè Osnabrück oder Ein⸗ tracht Braunſchweig oder Werder Bremen (Niederſachſen) Alemannia Aachen(Mittelrhein) FC Sn. 93(Heſſen) 1. FC Nürnberg(Bayern) etretenen Ruderer eingeſetzt werden. Jeden⸗ 5 dürfte der Achter eher ſtärter als chwächer ein. Auch der RAw(Ruderklub am Wannfee) at ſich viel vorgenommen. Auf der Sberſpree at Karl⸗Heinz Schulz ja nicht mehr den enley⸗Achter, aber doch noch den Vierer in Ge⸗ meinſchaft mit der TiB zuſammen und man muß abwarten, was ſonſt noch aus dem Oſten kommt. In Grünau haben 0 der Doppelzweiermei⸗ 43 irſch und Willi Füth zu neuer votsgemeinſchaft zuſammengetan, da der Part⸗ ner von Pirſch, Kaidel aus Schweinfurt, mit Weltmeiſter fer(Dresden) unter Corderys Leitung im Doppelzweier trainieren will. Ob Schäfer gut daran tut, noch einmal nach ſeinem überragenden Exfolg bei den Olympiſchen an den Start zu gehen, bleibt dahinge⸗ ellt. Schwere Aufgabe für unſere Achter In Hannover iſt der Meiſterzweier ebenfalls wieder zuſammen und auch aus Mannheim kommt die Kunde, daß man bewährte Männer in den Booten erwarten kann. In Effen iſt der Europameiſterſchaftsvierer der Etuf auch zuſam⸗ mengeblieben und will ſeinen Titel verteidigen. Man kann alſo ein intereſſantes Ruderfahr er⸗ warten, denn auch eine Reihe junger Mann⸗ ſchaften wird alles daranſetzen, an die Spitze vorzuſtoßen. Beſonders im Achter K unſere Mannſchaften n vor ſchwere Aufgaben geſtellt, da Italien ngarn, Oeſterreich, Polen, die Schweiz, Frankreich, Dänemark, England und Holland die deutſchen Einladungen an ihre be⸗ ſten Achter angenommen haben. So werden wir in Grünau, Frankfurt a. M. und Eſſen packende Rennen erle en, denn den Gäſten ſollen jeweils die beſten Vereinsachter gegenüber⸗ geſtellt werden, Es iſt ein gelungener Verſuch der deutſchen Ruderer, dieſe Länderkämpfe or⸗ ganiſiert zu haben und Am. wird er dazu bei⸗ tragen, der deutſchen derei noch mehr An⸗ hänger zu werben, als es die letzten großen Er⸗ folge ſchon taten. Walter Surk. nichts bekannt iſt, wie die vom„Wiking“ über⸗ Lelgien anolinster“ fich durch einen:-Sieg über Lußemburg Das zweite Ausſcheidungsſpiel zur Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft in der Gruppe 8 wurde am Sonntag vor 15000 Zuſchauern im Luxembur⸗ ger Stadion zwiſchen der Mannſchaft des Großherzogtums und Belgien ausgetragen. Lu⸗ zemburg, das am 28. November von Holland bereits mit:0 geſchlagen worden war, blieb auch gegen Belgien mit:2 auf der Strecke und ſchied nach dieſer zweiten Niederlage end⸗ gültig aus, während ſich Belgien ſia⸗ men mit Holland für die Endkämpfe. ran⸗ zöſiſchem Boden qualifizierte. Die Luxemburger Elf gefiel durch eine er⸗ ſtaunliche Kampfesfreudigkeit: gegen dieſen Gegner wird die deutſche Mannſchaft in Wup⸗ pertal keinen leichten Stand haben. KAemburgs El gegen deunchland Im Anſchluß an das Ausſcheidungsſpiel zur Weltmeiſterſchaft gegen Belgien hat Luxemburg ſeine Mannſchaft Wr die am kommenden Sonntag, 20. März, den 6. offiziellen Fußball⸗ länderkampf gegen eine deutſche Mannſchaft beſtreiten ſoll. Die Aufſtellung lautet: oſcheid (Jeuneſſe Eſch); Mouſel, t(beide Jeu⸗ neſſe Eſch); Dumont(Union Luxemburg), Rofa (Zeun.), Hemmen(Union); Stammet ie Liwar(Stade Düdelingen), Mart(Fola Eſch), Gales(Spora), Kemp(Differdingen). Melnexſcaftsipiele im Relch Fußball Pommern: Viktorig Stolp— Polizei SV Stettin ausg. Graf Schwerin Greifswald— Pfeil Lauenbg. ausg. Preußen Boruſſ. Stettin— Greifswalder Sc ausg. Stettin. Sé— Nowawes 03 Berlin(Geſ.⸗Sp.):3 Brandenburg: Berliner Su 92— Tennis Boruſſia.. 42 Brandenburger SC 05— Hertha BS. 223 eesg- ee.. 3˙0 Frieſen Kottbus— Viktoria 89.:1 1. FC Neutölln— Union Oberſchöneweide(GS):3 Schleſien: Breslau 02— Breslau..:2 Hertha Breslau— Reichsbahn Gleiwitz..12 So Klettendorf— Sportfreunde Klausberg.:1 Sachſen: BC Hartha— Fortuna Leipzig. 222 S Grüna— Polizei Chemnitt 135 Dresdner SC— Guts Muts Dresden(G8) ,„ 221 VfB Leipzig— Vfe 96 Halle(GS). 10 Mitte: 1. SV Jena— 1. FC Lauſchh.„. 20 S6 Erfurt— Sm 05 Deſſan. 121 Thüringen Weida— SpVg. Erfurt..„:0 Nordmark: Holſtein Kiel— Hamburger SS. 24 Eimsbüttel— Viktoria Hamburg:3 Polizei Lübeck— Komet Hamburg. ausg. Wilhelmsburg 09— FC St. Pault. 31 Niederſachſen: Eintracht Braunſchweig— UVfs Osnabrück. 921 Hannover 96— Uſch Peinne:0 Linden 07— ASꝰ Blumenthaoeal.:5 Germania Wolfenbüttel— Arminia Hannover:2 Werder Bremen— Tura Leipzig e.„20 Weſtfalen: Schalke 04— Weſtfalia Herrnen..:0 Boruſſia Dortmund— SpVg. Röhlinghauſen,:1 Niederrhein: Vfe Benrath— Duisburg 99.:2 Turu Düſſeldorf— SSV Wuppertall. 20 Schwarz⸗Weiß Eſſen— Schalte 04(G8 Sa.) 128 Mittelrhein: Alemannia Aachen— SV Beuel:0 Heſſen: S 03 Kaſſel— Fé 93 Hanaunun. 021 Spielverein Kaſſel— Germania Fulda. 0270 VfB Großauheim— Kewa Wachenbuchen 573 ViſB Friedberg— Boruſſia Fulda. f. Friedbg. Auderkampf oriorh-Cambeidge Die Mannſchaften bereits benannt Für den großen W der engliſchen Univerſitäten Orford und Cam i ſind nach längerem Vortraining die beiden annſchaften zuſammengeſtellt worden. Cambridge iſt aller⸗ dings mit der Beſetzung ſeines Byotes noch nicht ganz zufrieden. Vorläufig ſind folgende Ruderer vorgeſehen: Oxford: Garton, Furlong, Stewart, For⸗ bes, Burrough, Waldron, Cherry, Hodgſon, Steuermann: Merrifield.— Cambridge: Coulton, Tunner, Borrough, Keppel, Savill, Lanton, Campbell, Eadie, Steuermann: Hunter. Hocker⸗Skeundſchaltsiwiel Reichsbahn Ludwigshafen— Germania Mannheim:4(:2) Reichsbahn: König; Beck, Nußbaum; Nuß, Vet⸗ ter, Reeder; Link, Ziemer, Braun, Göbels, Peters. Germanig: Geinzer; Schoos, Hochadel.; Wer⸗ ner, Ufer., Klöpfer; Söllner, Ufer., Hoch⸗ adel., Kenngott, Niebergall. Zu einem ſicheren Sieg kam am Sonnt vormittag in Ludwigshafen der TB Germania Mannheim gegen den dortigen Reichsbahn⸗ ſportverein, der erſt am vergangenen Sonntag von der M26 eine:0⸗Niederlage hinnehmen mußte. In der erſten Halbzeit erzielten Hoch⸗ adel und Kenngott nach leichter Ueberlegenheit zwei Tore. Nach der Pauſe ſtellte Hochadel 1. einmal nach Kombination, dann durch Verwandlung einer langen Ecke auf;0. Das Tempo des Spiels ließ etwas nach, Reichsbahn kam etwas mehr auf, Das Ehrentor blieb jedoch den Pfälzern verſagt, da die Hintermannſchaft jeden Angriff zerſtörte. Reichsbahn ſpielte durchweg nur mit zehn Mann.—56— ——————— ů————ů———— — — ——— ——— ——— „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Zeite Montag, 14 März 1958 Im Hampi mit den Wellen- Fischerjiungs! Ein Auszug aus dem Seeroman Duduard liwplines, nach dem der Film„anuel“ gedrent wurde „Iſt das nicht fein?“ kreiſchte Dan und ſprang herum wie ein junger Seehund in ſei⸗ nem Element.„So macht ſie's alle halben Stunden, wenn die Dünung nicht ſtark zu⸗ nimmt. Wie oft kommt ſie, wenn ſie richtig in Schwung iſt, Tom Platt?“ „Alle fünfzehn Minuten, auf den Glocken⸗ ſchlag. Harve, jetzt haſt du das Großartigſte der flachen Hand dagegen und ſchrie:„Hopp! Hoch! Alter Bock!“ Der Koch ſchüttete ihm dafür einen Eimer Aſche auf den Schädel, und der Junge erwiderte mit Fiſchköpfen. Dann feuerte die Beſatzung der Back mit Stückkohlen aus der Kombüſe herüber, und die Jollen drohten ihrerſeits, an Bord zu kommen und ſie zu„raſieren“. Notlandung in der Sahara Willy Birgel und Brigitte Horney im Uia-Tonfilm„Verklungene Melodie“, dessen Außenauf⸗ nahmen in der Sahara gedreht wurden. erlebt, was es gibt in den Bänken, und wenn der lange Jack nicht geweſen wär', hätt'ſt du noch ein paar Tote dazu geſehn.“ Luſtige Stimmen kamen aus der Gegend, wo der Nebel dichter lag, und die Schoner läuteten ihre Glocken. Vorſichtig ſteckte eine große Bark ihre Naſe aus dem Nebel und wurde mit Ge⸗ ſchrei und Zurufen, wie:„Immer ran, Schatz!“ von den Jriſchen empfangen. „Wieder ein Franzmann?“ fragte Harvey. „Haſt du keine Augen? Die is aus Balti⸗ more. Schau, wie ſie zimperlich anrückt. Der werden wir zuſetzen, daß kein heiler Fetzen an ihr bleibt. Taxiere, das iſt das erſtemal, daß ihr Käpt'n hier mit der Flotte zuſammen⸗ i Es war ein ſchwarzes, wohlbeleibtes Acht⸗ hundert⸗Tonnen⸗Fahrzeug. Seine Großſegel waren gerefft, und das Marsſegel flatterte un⸗ entſchieden in dem bißchen Wind, der wehte. Nun iſt eine Bark ohnehin die weiblichſte aller — Töchter der See. Und dieſes große, zaudernde Geſchöpf mit der weißen, vergoldeten Gallions⸗ figur nahm ſich genau ſo aus wie ein verlegenes Frauenzimmer, das zierlich ſeine Röcke hebt, um unter dem Geſpött böſer kleiner Buben eine ſchmutzige Straße zu überqueren. Die Situation war in der Tat ganz ähnlich. Sie wußte, daß ſie ſich nicht weit von der„Virgin“ befand, hatte das Getöſe vernommen und wollte deshalb vorſichtshalber nach dem Weg fragen. Was folgt, iſt nur ein kleiner Teil von dem, was ſie von den ſie umtänzelnden Jollen zu hören bekam: „Die„Virgin'? Was ſchwatzt ihr? Das iſt doch hier Le Have und heut iſt Sonntag! Geht heim und ſchlaft euch nüchtern!“ „Macht, daß ihr nach Hauſe kommt, ihr Sumpfſchildkröten! Nach Hauſe mit euch, und ſagt, daß wir bald nachkommen!“ Als ihr Stern mit Rollen und Gurgeln in ein Wellental ſank, kam es aus einem Dutzend Kehlen in melodiſchem Chor:„Siehſt— de— wo!“ „rauf!'rauf! wenn euch euer Leben lieb iſt! Ihr ſeid grade über ihr!“ „runter! Immer'runter! Laßt aus!“ „Alle Mann an die Pumpen!“ „Nieder mit dem Klüver! Bootsſtangen 'raus!“ Jetzt riß dem Schiffer die Geduld, und er begann zu ſchimpfen. Sofort hörte man mit Fiſchen auf, um ihm beſſer antworten zu kön⸗ nen, und er erfuhr die ſonderbarſten Tatſachen über ſein Schiff und den nächſten Hafen. Sie fragten ihn, ob er verſichert ſei, und wo er ſeinen Anker geſtohlen hätte, denn der gehöre, ſpotteten ſie, der„Carrie Pittmann“; ſie ſchimpften ſein Boot eine Müllfuhre, und er ſei überhaupt bloß hier, um ihnen die Fiſche zu verjagen mit ſeinem Abfall, den er über Bord ſchmiſſe. Sie ſchlugen ihm vor, ihn ins Schlepptau zu nehmen auf Rechnung ſeiner Ollſchen. Und ein beſonders kecker Burſch ſchlüpfte bis faſt unter die Gillung, ſchlug mit Foto: Ufa-Schulz Wäre die Bark wirklich in Gefahr geweſen, ſo hätte man ſie ſofort gewarnt. Aber da man ſie in ſicherer Entfernung von der„Virgin“ wußte, koſtete man die Gelegenheit nach Kräften aus. Der Spaß wurde dadurch verdorben, daß der Felſen wieder zu ſpucken begann, eine halbe Meile luvwärts, und die gequälte Bark alles hißte, was zu hiſſen war, und ihrer Wege zog. Aber die Jollen behielten das Bewußtſein zu⸗ rück, die Sieger geblieben zu ſein. Die ganze Nacht hindurch brüllte die„Vir⸗ gin“ dumpf; und am nächſten Morgen ſah Har⸗ vey die Flotte mit flackernden Segeln auf bö⸗ ſen, ſchaumgekräuſelten Wellen liegen und auf einen Leithammel warten. Nicht eine einzige Jolle wurde vor zehn Uhr heruntergelaſſen. Bis endlich die Jeraulds von der„Sonnenblume“, eine vermeintliche Windſtille ausnutzend, den Anfang machten. Einen Augenblick ſpäter war die Hälfte aller Jollen draußen und hüpfte im unruhigen Waſſer; aber Troop ließ ſeine Leute, die beim Ausnehmen waren, ruhig bei ihrer Arbeit. Er ſah in unnützem Wagnis keinen Sinn, und als der Sturm am Abend zunahm, hatten ſie das Vergnügen, ſo manchen durch⸗ näßten Gaſt aufzunehmen, der nur zu froh war, bei dem böſen Wetter eine Zuflucht zu finden. Die Jungen ſtanden mit Laternen an den Jol⸗ lentaljen, die Männer bereit zum Aufhiſſen, ein Auge immer auf die heranſtürzenden Wellen ge⸗ richtet, um im Notfall ſofort alles fallen zu laſ⸗ ſen und ſich auf Leben und Tod feſtzuklammern, falls eine davon über Bord ſchlagen ſollte. Und immer kam aus dem Dunkel der Schrei:„Jolle! Jolle!“ Dann wurden raſch Tauenden ausge⸗ worfen, und ein völlig durchnäßter Mann mit einer Jolle, die ſchon am Sinken war, wurde heraufgehandelt, bis ihr Deck wie beſät war mit Jollen aller Art und alle Kojen überfüllt. Fünfmal während ihrer Wache mußten Har⸗ vey und Dan in die Wanten ſpringen und ſich mit Armen, Beinen und Zähnen an Tauen, Sparren und durchweichten Segeln feſthalten, indes eine Rieſenwelle das Deck überſchwemmte. Eine Jolle wurde völlig zertrümmert, und die See warf den Mann kopfüber an Deck, daß er ſich den Schädel aufſchlug; und gegen Morgen⸗ grauen, als die raſende See weithin aufzuglim⸗ men begann mit kalt⸗weißen Kämmen, kam ein anderer Mann, blau und geſpenſtig, mit gebro⸗ chener Hand an Deck gekrochen und wollte etwas von ſeinem Bruder erfahren. Sieben Extra⸗ mäuler ſetzten ſich zum Frühſtück, ein Schwede, ein Schiffer aus Chatham, ein Junge aus Han⸗ cock im Staate Maine, einer aus Duxbury und drei aus Provinzſtädten. „Alle Mann an Bord!“ Am nächſten Morgen erfolgte ein General⸗ austauſch. Und obaleich keiner etwas ſagte, aßen alle mit beſſerm Appetit, ſobald es von Boot zu Boot hieß:„Alle Mann an Bord!“ Nur zwei Portugieſen und ein alter Mann aus Gloueeſter waren ertrunken; aber viele waren ſchwer oder leichter verletzt. Zwei Booten waren die Anker⸗ taue geriſſen, und ſie waren drei Tagereiſen weit nach Süden abgetrieben worden. Auf einer Franzoſenbark ſtarb ein Mann— es war die⸗ ſelbe Bark, mit der die„Da ſind wir“ Tabak getauſcht hatte. An einem feuchten, bleichen Morgen machte ſie ſich ſtill davon, zu einer Stelle, wo tiefer Grund war, alle Segel ſchlaff herumhängend, und Harvey ſah das Seemanns⸗ begräbnis durch Diskos Fernglas. Es war nur ein längliches Bündel, das über Bord glitt. Es ſchien keinerlei Andacht damit verbunden, aber in der Nacht hörte Harvey über das ſchwarze, mit Sternenpünktchen beſäte Waſſer einen Ge⸗ ſang, der wie ein Choral klang, ganz langſam und feierlich: „La brigantine Qui va tourner Roule et'incline Pour'entrainer, Oh, Vierge Marie, Ursula Grabley— immer gut gelaunt Sie spielt in„Großalarm“, einem F. D..-Film der Uia, eine Hauptrolle. Foto: Ufa-Hämmerer Pour moi priez Dieu, Adieu, patrie; Quebec, adieu!“ Tom Platt beſuchte die Bark, weil er ſagte, der Tote ſei als Freimaurer ſein Bruder gewe⸗ ſen. Man erfuhr, daß eine Welle den armen Kerl über das Hiel des Bugſpriets geſchleudert und ihm das Rückgrat gebrochen hatte. Die Neuigkeit verbreitete ſich blitzartig, denn gegen allen ſonſtigen Brauch veranſtalteten die Fran⸗ zoſen eine Verſteigerung ſeines Nachlaſſes— er hatte weder Verwandte in St. Malo noch in Miquelon. Alles war auf dem Dach des Deck⸗ hauſes ausgelegt, von ſeiner geſtrickten roten Mütze an bis zum Ledergürtel und dem Meſſer in der Scheide. Dan und Harvey waren gerade mit der„Hattie.“ draußen und ruderten natürlich auch hinüber, um mit dabei zu ſein. Es war ein hübſches Stück Weg bis hin, und ſie blieben nur eine kleine Weile. Dan erſtand das Meſſer, das einen ſonderbaren Metallgriff hatte. Als ſie wieder in ihrer Jolle ſaßen und in Staubregen und Kappwellen hineinruderten, fiel es ihnen plötzlich ſchwer aufs Herz, daß ſie „ihre Angeln im Stich gelaſſen hatten. „Taxiere, es wird uns nichts ſchaden, wenn wir uns'n bißchen anwärmen“, ſagte Dan, den es unter ſeinem Oelzeug ſchauerte. Und ſie ru⸗ derten mitten in einen weißen Nebel hinein, der gewöhnlich ohne Warnung ſie überfallen atte. „Zu viel vertrackte Strömung, als daß man ſich auf ſeinen Inſtinkt verlaſſen könnte“, ſagte er.„Wirf den Anker aus, Harve. Wir fiſchen, bis das Zeug ſich gelichtet hat. Bind das ſchwerſte Blei an. Drei Pfund ſind nicht zuviel in dem Gewäſſer. Schau, wie ſie ſchon ſtraff liegt am Tau.“ Um den Bug gurgelte es ganz gehörig, da irgendeine unerwartete Strömung die Jolle ſtraff am Tau hielt; ſie konnten keine Boots⸗ länge weit nach irgendeiner Richtung ſehen. Harvey ſchlug ſeinen Kragen hoch und beugte ſich über die Angelleine mit der ſorgenvollen Miene des erfahrenen Seemanns. Nebel hatten keinen Schrecken mehr für ihn. Sie fiſchten eine Weile ſchweigend und waren mit dem Anbiß zufrieden. Dan zog ſein Meſſer aus der Scheide und verſuchte die Schärfe am Dahlbord. „Das iſt ein Prachtſtück“, bewunderte es Har⸗ vey.„Wieſo haſt du's ſo billig gekriegt?“ „Das kommt von dem verdammten Aberglau⸗ ben bei den Katholiſchen“, antwortete Dan, mit der blanken Klinge ſpielend.„Sie wollen nichts Metallenes von einem Toten, verſtehſt du? Haſt du die Franzmänner zurückweichen ſehen, wie ich drauf geboten hab'?“ „Aber eine Auktion iſt doch was andres, als einem Toten was wegnehmen. Das iſt doch ein⸗ fach'ne Geſchäftsſache.“ „Das ſagen wir. Aber gegen Aberglauben is nix zu machen. Das is eben der Vorteil, wenn man in einem fortſchrittlichen Lande lebt.“ Und Dan begann fortſchrittlich zu pfeifen. „Aber warum hat denn der aus Eaſtport nicht mitgeboten? Er hat ſeine Schuhe gekauft. Sind ſie denn in Maine nicht fortſchrittlich?“ „Maine? Pah! Die haben nich mal Geld ge⸗ nug, um ihre Häuſer anzuſtreichen und ungebil⸗ det ſind ſie auch. Ich war dort. Der Eaſtporter hat mir geſagt, daß das Meſſer ſchon mal... gebraucht worden iſt— das hat ihm der Käpt'n von den Franzoſen geſagt—, voriges Jahr, an der franzöſiſchen Küſte irgendwo.“ „Einen geſtochen?— Wirf mir den Schlegel her!“ Harvey holte ſeinen Fiſch ein, ſteckte neu auf und warf wicber ein. „Totgeſtochen! Wie ich das gehört hab', wollt' ich es natürlich erſt recht haben.“ „Heilige Weihnacht! Das hab' ich nicht ge⸗ wußt“, ſagte Harvey, ſich umwendend.„Ich geb' dir einen Dollar dafür— wenn ich meine Heuer krieg'. Zwei Dollar.“ (Fortſetzung folgt.) „hHak Iln 1 In d den der tage ha die alte tut es 1 mit ve doch ent überzun geſtellt, beitsſtät macht i Wagens geſünde: ſind die den nich die Frei nehmen. Von termin, len. Du und erſt nungsve Wunder reits jetz entwerfe Häufune dichter eingeteil So viele bereit, u wechſel fähig zu igen fe ültige teht, laf Für e hinſichtli und Ein letzten 9 Nach Al daher ſo empfehle Muße, b plan zu 3 uuch dieſ kann ſi Umkre darüber, morgen( unerläßli der Marf reibungs Zuerſt d Bei ei tage, daf 3 1958 te. Und „Jolle! ausge⸗ inn mit wurde var mit en Har⸗ und ſich Tauen, thalten, hemmte. und die daß er Norgen⸗ zuglim⸗ am ein gebro⸗ e etwas Extra⸗ chwede, is Han⸗ iry und r ſagte. r gewe⸗ armen leudert „ Die gegen »Fran⸗ 8— er noch in 3»Deck⸗ troten Meſſer gerade uderten zu ſein. in, und erſtand allgriff en und iderten, daß ſie „ wenn an, den ſie ru⸗ ein, der erfallen iß man ſagte fiſchen, d das zuviel ff liegt rig, da Jolle Boots⸗ ſehen. beugte nvollen hatten en eine Anbiß Scheide s Har⸗ 1 erglau⸗ an, mit nichts 12? Haſt en, wie es, als och ein⸗ tben is .“ Und rt nicht t. Sind eld ge⸗ ngebil⸗ ſtporter mal Käpt'n ahr, an Schlegel kte neu „ wollt' icht ge⸗ ch geb' Heuer olgt.) „akenkreuzbanner“ märz 1938 Hobilmachune für den Frühiahrsumzu? in wenigen Wochen werden wieder die schweren Möbelwegen unser Straßenbild beherrschen In den Frühjahrstagen regt ſich in Tauſen⸗ den der Veränderungstrieb. Die langen Winter⸗ tage haben deutlich geoffenbart, welche Mängel die alte Wohnung barg. Die Zahl der Zimmer tut es nicht mehr. Man muß ſich trotz des da⸗ mit verbundenen Mehraufwandes nunmehr doch entſchließen, in eine geräumigere Wohnung überzuwechſeln. Mitunter hat ſich auch heraus⸗ geſtellt, daß der Weg zur Schule oder zur Ar⸗ beitsſtätte zu weit und zu zeitraubend iſt, oder macht in einem anderen Falle der Bohn eines Wagens die Ueberſiedlung in eine Wohnung in geſünderer Vorſtadtlage Hönlich Hunderterlei ſind die ſachlichen und perſönlichen Gründe, die den nicht immer leichten Entſchluß reifen laſſen, netz Freuden und Leiden eines Umzuges auf ſich nehmen. Von jeher iſt der 1. April ein Hauptumzugs⸗ termin, an dem tagelang die Möbelwagen rol⸗ len. Durchſchnittlich kann an den letzten März⸗ und erſten Apriltagen mit etwa 12 000 Woh⸗ nungsveränderungen gerechnet werden. Kein Wunder, daß die großen Speditionsgeſchäfte be⸗ reits jetzt mit Sorgfalt ihren Schlachtenplan zu entwerfen beginnen. Denn bei einer derartigen Häufung von Aufträgen, die allmählich immer dichter eintrudeln, muß frühzeitig die Arbeit eingeteilt werden. Sonſt klappt der Laden nicht. So viele Wagen und Spezialkräfte ſtehen nicht bereit, um bei dem Andrang zum Quartals⸗ wechſel auf Abruf in letzter Minute einſatz⸗ ähig zu ſtehen. Das mögen die Umzugsfreu⸗ igen ſchon heute bedenken. So lange der end⸗ ültige Plan der Spediteure noch nicht fertig ſteht, laſſen ſich noch gut einige Sonderwünſche Gas- und Kehlenbadeöfen En Installations- PH. WAGNE meister laden-Ausstellung au 3, 3— Fernruf 231 79 Reparaturen ajler Art hinſichtlich des Tages und der Stunde des Aus⸗ und— berückſichtigen. Das wird in der letzten ärzwoche wohl kaum möglich ſein. Nach Abſchluß des neuen Mietvertrages iſt daher ſofort der Gang zum Möbelſpediteur zu empfehlen. Der Fachmann hat gegenwärtig noch Muße, beſondere Termine in ſeinem Arbeits⸗ plan zu vermerken und wird ohne viel Kopfzer⸗ brechen bindende Zuſagen geben können. Iſt nuch dieſer Vertrag unter Dach und Fach, dann kann ſich die Hausfrau an die häusliche Umkrempelei machen. Sie weiß Beſcheid darüber, daß ſich ein Umzug nicht von heute auf morgen bewerkſtelligen läßt, daß es einer Menge unerläßlicher Vorbereitungen bedarf, ohne die der Marſch in das neue Heim nun einmal nicht reibungslos angetreten werden kann. Zuerſt die reſtloſe Entrümpelung Bei einem Umzug tritt oft ſehr peinlich zu⸗ tage, daß mit der häuslichen Eirüm + Noch nehmen die Kolosse Ruhestellung ein lung, von der ſo viel die Rede war, doch nicht mit dem nötigen Dampf und der erforderlichen Strenge Ernſt gemacht wurde. Beim Ausräu⸗ men der Schränke und Kaſten findet ſich zu⸗ weilen eine längſt vergeſſene Liebhaberſamm⸗ lung, die Nefer noch eine Materialver⸗ wertungsſtelle beglücken kann. Ausge⸗ diente Blechſchachteln, Bündel von Stoffreſten aus alten Tagen und angekränkelte Porzellan⸗ ſtücke werden entdeckt, die früher vielleicht ein gutes„Zierſtück“ geweſen ſein mögen. Geweſen, wohlweislich! Heuten gehören ſie aus dem häuslichen Umkreis, wo ſie nur ſtören und den unnötigen Krimskram vermehren Raker Wer ſich in dieſen Tagen an die Kruſtelei macht, kann in aller Gemächlichkeit eine Entrümpelung größten Stils vornehmen und darf ſich dann im neuen Heim mit Recht rühmen, Ordnung in den Schubladen und ſaubere Keller⸗ und Spei⸗ cherniſchen zu haben. Der Spruch, daß drei⸗ maliger Umzug einem einmaligen Abbrand gleichkomme, kann in unſerer Zeit nur dann noch einen Sinn haben, wenn Abbrennen mit Entrümpeln gleichgeſetzt wird. Denn die Mö⸗ belpacker verſtehen ſich ſo ausgezeichnet auf ihr Handwerk, daß ein Schadenfall ſo gut wie aus⸗ geſchloſſen iſt. Jetzt iſt auch noch gute—* vor allem für ſolche, die ſich für eine kleinere Wohnung 2 haben, Möbelſtücke die keinen Platz mehr finden können, an den Mann zu bringen. Die Frage„Wohin damit?“ brauchte nicht erſt geſtellt zu werden, wenn die Spediteure mit dem überflüſſigen Schrank bereits die Treppe „heraufwuchten“. Eine Kleinanzeige Wo⸗ Archiybild chen vorher aufgegeben, hätte dieſer Sorge und des Aergers enthoben. Die n tut gut daran, ſich dieſe beſchei⸗ denen Anmerkungen——* 400 machen. ie Umzugstage bringen ohnedies der Unbequem⸗ lichkeiten und Unannehmlichkeiten genug, daß auf unvorhergeſehene Nervenproben mit Kuß⸗ hand verzichtet werden kann. Gegen unliebſame Ueberraſchungen 414 nur genaue Eintei⸗ lung der fälligen Arbeiten, über⸗ Planung und forgfältige ufzeichnung der unumgänglichen An⸗ und Abmeldungen, der Beſtellun⸗ gen. Uach durchdachtem plane Dieſe Vorarbeit kann mit einer geheimen Mobilmachung verglichen werden. Ein Rad muß ins andere greifen, wenn der Möbelwagen im Anrollen iſt und ſchwielige Hände nach den Laſten greifen. Nur der Umzug macht Freude, wo die Hausfrau nach gutdurchdachtem Plane die Möbelpacker ſicher zu dirigieren verſteht. Wo die ſchwerbeladenen Männer nicht zwei und drei mal abſtellen müſſen, weil ſich die neue Wohnungsinhaberin noch nicht im klaren dar⸗ über iſt, an welche Wand das Klavier geſtellt werden ſoll, an welcher Stelle ſich die Standuhr am beſten ausnimmt und was es an dergleichen Erwägungen gibt. Das zeitraubende und an⸗ ſtrengende Umrücken iſt nicht nach dem Geſchmack der Möbelträger. Sie ſind darin geübt, klaren Entſcheidungen exakt Rechnung zu tragen, lieben keine Ziererei an Tagen, wo jede Stunde koſt⸗ bar iſt und raſchen, ſicheren Zugriff erheiſchen. Am beſten iſt es, den Fachleuten einen zweiten Plan der neuen Wohnung mit den eingezeich⸗ neten Möbeln in die Hand zu drücken. Um ihn u entwerfen, iſt eine genaue Kenntnis der aße erforderlich. Hierbei muß ſehr ſorgfältig zuwege gegangen werden. Oft wird, um nur ein kraſſes Beiſpiel zu nennen, der Abſtand ein⸗ zurechnen vergeſſen, den ein Möbelſtück vom Ofen haben muß. Was alle Liebesmühe illu⸗ ſoriſch macht. Neues im neuen heim Ein Kapitel für ſich bilden die durch den Um⸗ zug bedingten Neuanſchaffungen. Nicht immer ſtimmen die Maße der Fenſter von alter und neuer Wohnung überein. Ein neuer Vor⸗ hang, neue Leiſten müſſen zeitig beſchafft wer⸗ den. Am beſten wird nicht erſt mit dem Kauf bis zum Umzugstermin zugewartet, ſondern ſchon einige Tage vorher die Neuanſchaffung gemacht und der Fachmann mit der Anbringung der Leiſten und Gardinen beauftragt, Dann kann man am erſten Abend ſchon im anheimeln⸗ den Zimer ſitzen und braucht nicht die nackten Fenſter anzuſtieren. Die Kleinigkeiten nicht vergeſſen! Vergeſſen wir nicht: ein neues Heim hat auch einen neuen Alltag im Gefolge. Niemand wech⸗ ſelt die Wohnung wie die Kleidung. Es handelt ſich bei einem Umzug um einen gewichtigen Entſchluß. Die Hausfrau wird daher das Be⸗ ſtreben zeigen, eine erlebnisfrohe Brücke zur ungewohnten neuen Behauſung zu ſchlagen und dafür zu ſorgen, daß ſich jedermann vom erſten Tage an in der anderen Umgebung in des Wortes wahrſter Bedeutung zu Hauſe fühlt. Umzugstage geben Zeugnis von dem Organi⸗ ſationstalent der Frau. Hier bietet ſich ihr eine ausgezeichnete Gelegenheit, zu zeigen, daß ſie vorausſchauend zu denken vermag. Sie wird nicht vergeſſen, den Elektriker rechtzeitig zu be⸗ ſtellen, der. Lampen und Rundfunkgerät mon⸗ tiert. Selbſt die Abendausgabe des„HB“ wird vo DERBIIN VI«. E 1, 2 gegenöber Kkaufheus Fernrut 21097 Janeten Linoleum am gleichen Tage noch pünktlich ins neue Heim geliefert. An alles hat ſie gedacht. Ihr Ver⸗ dienſt iſt es, aus dem Umzug ein Feſt zu ma⸗ chen, das alle Beteiligten: Möbelträger, Fami⸗ lienangehörige und Handwerker beglückt. Eine Fülle von Arbeit laſtet auf ihren Schultern, eine ſchwere Laſt der Die kom⸗ menden Wochen laſſen die Bewältigung der zahlreichen und vielfältigen Aufgaben noch ohne große Schwierigkeiten zu. Friſch ans Werk! Die Fachleute ſtehen ge⸗ rüſtet! hk. MGBEI Ehestoandsdorlehen in denen Sie sſch auch nach Johren v/ ohlfühlen und die demit ihren Wert behelten, sind meine Speꝛlalitòt. Sie finden bei mit eine reiche Auswahl in Schlafzimmer, Speise- und Wohnzimmer Herrenzimmer, Hüchen, Klein- u. polstermöbel bitte, besuchen sſe mioh unverbindllon Dina Müller wwe. bos Hobelheus sesenobef dem fobefeck.4 — Em nur erste Fabrikate in reicher Auswahl Fri Weh fiedr. Weber au Werdeistr. 1- Fernruf 42976 Neuer taden: Friedr.-Karl-ztraſte 2 im Hause Motorradhandlg. Schweiger rα⏑ Vrospekte 1 5 10.— 22.— 23.—• 26. Sp. 10 Sp..20 lhas in der neuen Volnung fenlt. 44.— 68.—.•— 95.—• 38.- ohne Gias 1 1.—.— ohne Glas ohne Glas 4 H. 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Doch wie tief ſinkt das Gemütsbarometer, wenn putzenderweiſe noch großer Blumenſtänder nicht fehlen, auf dem mal die Zimmerpflanzen Platz haben, die den ganzen Winter ſich nur mit der Zimmer⸗ des geſetzlic bringung v geſchlagenen überall Unordnung herrſcht. Soll das Reine⸗ luft begnügen mußten. Die friſchgeſtrichenen 3*. machen im allgemeinen nur in den Vormittags⸗ Bluanenkäſten, paſſend zum Wand⸗ oder Ge⸗ Reln ſtunden geſchehen, ſo wird dieſe kurze Zeit⸗ länderanſtrich, warten ſchon auf das Bepflan⸗ ſich der Vei ſpanne zu einem richtigen Frühjahrsputz zen des Gärtners, der auch im Garten nach 923— 4 nicht ausreichen. So ein Generalhausputz dem Rechten ſieht. Es iſt wohl ſehr ſchön, An mit 3, räumt mit dem über den Winter angeſammel⸗ wenn jemand ſeinen Garten ſelbſt in Ordnung 1 4 ten nicht täglich, auch nicht wöchentlich erreich⸗ hält. Aber es gehört ſchon ein großes Wiſſen Wirtſchaftsz baren Staub einmal ganz gründlich auf. Denn dazu, vom erſten Krokos im Vorfrühling bis flat Fan die lachende Frühlingsſonne zeigt unbarm⸗ zur letzten Aſter im November nicht einen Tag W 4 herzig das Grau der Gardinen und der Polſter⸗ ohne blühende Blumen zu ſein. In dieſem vffünhhwen. 1 möbel, die verſchwundene Farbenpracht der Sinne ſollte gerade der Garten eines neuen Verein 4 Teppiche und die ien Wiater ſtark beanſpruchten Eigenheims nur von einem erfahrenen Gärt⸗ Der auf 4 Möbel, die ein Aufpolieren wieder in ner angelegt werden. Hierbei aber nicht ver⸗ der Aktieng neuem Glanz erſtrahlen lietze geſſen, für ein gerubſames Sitplatzchen und zinet iwid 4 Als erſtes muß natürlich überlegt werden, ob die apirkeut zun er e en i 1 bder Malermeiſter ins Haus kommen nicht nur eine Zierde, 13 0 Käporhns 110 Ein. 4 muß. Etwas iſt ja meiſt jedes Jahr zu machen. gend ſoll der Garten ſein, Bile nn ſie es mal zu gut meint, die liebe Sonne, ſo Es gab e Mal müſſen die Wohnräume tapeziert, mal die Küche lackiert oder die Veranda geölt gibt es ja Schirme und Markiſen. Aber bis dahin hat es noch ein wenig Zeit. Einſtwei⸗ ſonders vor und Schönh Deviſen für werden. Da heißt es dann: Tapeten ausſuchen 455 3 0 3 len ſind wir froh, wenn die Sonne ſcheint. Und eine hochen und eventuelle Schäden der elektriſchen dies wollen wir dann— ber eine im Garten zeugniſſe au Leitungen vorher ausbeſſern laſſen! Erſt 1—— r lieben zum 3 1 der andere auf der Veranda, der nächſte im Waſſers“, v dann wird der Tag feſtgeſetzt, wann die Gene⸗ 4 ralfäuherung beginnen kann leuchtend ſauberen, blitzblanken Heie bei weit Wen 4 offenem Fenſter— jeder nach ſeiner Art ge⸗ e n Vorher wird jedoch alles Putzmaterial nießen. fuhrwert un Zahnpulver ———— einer Reviſion Schwamm und Leder, Seife, Soda, Sand, Sal⸗ unterzogen. Scheuertücher, dieſe Dinge Britiſch⸗Ind der oft wer 1 miakgeiſt, Bohnerwachs, Möbelpolitur, Putz⸗ 1 pomade, ferner Schrubber, Beſen, Bohner und Bürſten, alles ſoll gebrauchsfertig daſtehen. gute Abneh Eine kleine Anzeige vorher ſchafft die Putzhilfe heveheren. herbei und den Mann zum Teppichklopfen und—*—35 1 Bodenſpänen. Ein Anruf— und es rollt der an Ans e Wagen der Reinigungsanſtalt vor, die in kurzer Zeit Gardinen, Behänge und Tep⸗ 13 Million piche in wunderbarem Zuſtand, gereinigt oder—— 4 gefärbt, wieder zur Stelle ſchafft. 1 1037 find, deutſchen de Allerdings ſieht die kluge Hausfrau ſchon Lens Wwenn erkahrene Fachleute den Umzus besorgen, gibt es keinen Arger und Verdruß. Wer sich wagen⸗Betri vorher, ob dies oder jenes nicht durch eine Aufn.: Hans Jütte e lerdings be Neuanſchaffung erſetzt werden muß. Die vor Schaden bewahren will, wendet sich an den Spediteur. 4555 1 jetzt ſo modernen, faltenreichen, gemuſterten und 1 Tüllgardinen mit breiter Klöppelarbeit uebergardine gibt einen ſchönen Rah⸗ der auch gleichzeitig das Aufhängen über⸗ S Dieſe Grup nimmt. Beſondere Sorgfalt verlangt die Wieder⸗ Güter beför auf die bede fache Streck men dazu. Iſt man über die Wahl einer Gar⸗ und Franſen paſſen in ein ganz modernes dine ſelbſt im Unklaren, ſo ſollte man auf den Zimmer genau ſo gut, wie in das Wohnzim⸗ mer unſerer Eltern. Eine blumenbedruckte Rat eines erfahrenen Dekorateurs hören, herrichtung der Veranda. Auf dem kalten Giihveiſen Schiff und — 14 Rei auptſächlich Möbelkauf 32 rrn kehr vor alle —6 4 Prometheus eue wWohnuno Neue Bilder runasmittel ist Vertauenssache Zn F 4 2 Dem A— deshalb kommen Sie vollendet in Leisiung u. Schönheit Kunsthandlung Pilz. 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April einzuberufenden oh aus dem zur Verfügung ſtehenden Reingewinn eine Dividende von 5 Prozent auf das AK von 2,8 Mill. Reichsmark vorzuſchlagen. Das Jahr 1936 hatte ein⸗ ſchließlich Gewinnvortrag mit einem Reingewinn von 268 281 RM. abgeſchloſſen, woraus der geſetzliche Re⸗ ſervefonds um 200000 RM. auf 10 Prozent des Altien⸗ kapitals aufgefüllt wurde, ſo daß 68 281 RM. zum Vortrag auf neue Rechnung verblieben. Deutſche Acetat⸗Kunſtſeiden Ac„Rhodiaſeta“, Frei⸗ burg i. Br.— Kapitalerhöhung. Eine auf den 5. 4. 1938 nach Freiburg i. Br. einberufene aoèV der Deut⸗ ſche Acetat⸗Kunſtſeiden A„Rhodiaſeta“ ſoll über die Erhöhung des Grundlapitals von 8 Mill. RM. um 5 Mill. RM. auf 13 Mill. RM. Beſchluß faſſen durch Ausgabe von 5000 neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien im Nennwert von je 1000 RM. mit Ge⸗ winnberechtigung vom 1. Januar 1938 unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre gegen Ein⸗ bringung von Forderungen im Nennbetrage der vor⸗ geſchlagenen Kapitalerhöhung. Der Abſchluß für 1937 iſt noch nicht bekannt. Für 1936 wurde nach erhöhten Abſchreibungen von 2,61(i. V. 1,21) Mill. RM. ein Reingewinn von 51750 RM. ausgewieſen, um den ſich der Verluſtvortrag auf 3 577 513 RM. verringerte. Die Bilanz für 1936 wies aus: Anlagevermögen mit 9,26, Umlaufsvermögen mit 7,84 und demgegenüber Ac mit 3,00, Rückſtellungen mit 1,16, Verbindlichkei⸗ ten mit 11,47 Mill. RM. Geſetzliche Rücklagen waren alſo nicht mehr vorhanden. Zur Bilanz hatte der Wirtſchaftsprüfer ſeinerzeit die Einſchränkung ange⸗ fügt, daß der Steuerfiskus erhebliche Forderungen gel⸗ tend macht, die von der Geſellſchaft im weſentlichen beſtritten werden. Rückſtellungen hierfür ſeien nicht vorhanden. Verein Deutſcher Oelfabriken, Mannheim Der auf den 5. April 1938 einzuberufenden oV der Aktiengeſellſchaft Verein Deutſcher Oel⸗ fabriken in Mannheim wird die Ausſchüttung einer Dividende von 6 Prozent(wie im Vorjahr) in Vorſchlag gebracht. Eine wohlriechende Ausfuhr Es gab eine Zeit, da kamen ſich deutſche Frauen be⸗ ſonders vornehm vor, wenn ſie franzöſiſches Parfüm und Schönheitsmittel benutzten. Wir gaben viel koſtbare Deviſen für derlei Dinge aus. Dabei haben wir ſelbſt eine hochentwickelte kosmetiſche Induſtrie, deren Er⸗ zeugniſſe auch im Auslande geſucht ſind. Die Engländer lieben zum Beiſpiel den friſchen Duft des„Kölniſch Waſſers“, von dem 1937 für über 900 000 Reichsmark in alle Welt gingen. Andere Riech⸗ und Schönheits⸗ mittel brachten uns mehr als 1,1 Millionen Reichsmark ein. Am ſtärkſten iſt mit 3,6 Millionen Reichsmark Aus⸗ fuhrwert unſer Auslandsabſatz in Puder, Schminken, Zahnpulver und ähnliches. Beſonders gern nehmen uns dieſe Dinge die Bewohner von Niederländiſch⸗ und Britiſch⸗Indien ab; in heißen Gegenden wird der Pu⸗ der oft weniger zur Verſchönerung als zur Kühlung benutzt. Auch Holländer, Schweizer, Chineſen und Schweden ſind in einer langen Reihe anderer Völker gute Abnehmer für deutſche Schönheits⸗ und Körper⸗ pflegemittel. Die Ausfuhrergebniſſe lagen 1937 erheblich über denen von 1936. Bei Puder, Schminken uſw. macht das Mehr etwa eine halbe Million Reichsmark aus und bei Kölniſch Waſſer 235 000 Reichsmark. 13 Minga Tonnen wurden. Fernlaſtwagen 1937 155 wie„Wiriſchaft und Ahmt⸗ berichtet, rund 13 Millionen onnen Guter in Fernlaſtwagen auf deutſchen Landſtraßen und Autobahnen befördert wor⸗ den. Es teilen ſich in dieſe Leiſtung der Reichs⸗Kraft⸗ wagen⸗Betriebs⸗Verband und der Werkfernverkehr. Al⸗ Aktien und fRenten fester Berliner Börse Die Börſe ſtand naturgemäß ganz unter dem Ein⸗ druck der weltbewegenden Ereigniſſe der letzten beiden Tage. Der Wertpapierhandel ſelbſt trat ſtark in den Hintergrund, denn man beſprach zunächſt einmal die Neugeſtaltung und die vorausſichtlichen Ver⸗ änderungen in wirtſchaftlicher Hin⸗ ſicht, die ſich auf der Einbeziehung der öſterreichi⸗ ſchen in die geſamtdeutſche Wirtſchaft ergeben müſſen. Das ſchon am Samstag beſtehende Kaufintereſſe er⸗ fuhr eine Fortſetzung, allerdings blieben die Um⸗ ſätze eng begrenzt, die nur wenig Mate⸗ rial zur Verfügung ſtand. Faſt ausnahmslos waren daher Steigerungen zu beobachten. Am Montanmarkt befeſtigten ſich Vereinigte Stahl⸗ werke, bei denen auch noch Bericht und Rechnungswerk für 1937 mitſprechen, um 1½ Prozent. Hoeſch ge⸗ wann 1, die übrigen Werte des Marktes ½¼ bis%. Braunkohlen⸗ und Kaliaktien blieben mangels Umſatzes meiſt geſtrichen, nur Wintershall konnten 1¼ Prozent höher notiert werden. Von chemiſchen Papieren ſind Farben mit einer Steigerung um 1½, Kokswerke mit'us 156 und Rüt⸗ gers mit plus 20 Prozent zu erwähnen. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten hatten Schuckert und Siemens mit plus 2½ bzw. plus 3½ Prozent die größten Steigerungen. Auch Maſchi⸗ nenbauwerte begegneten verſtärkter Nachfrage, ſo Schubert& Salzer(plus 176) und Orenſtein(plus 136 Prozent). Von Metallwerten wurden Me⸗ tallgeſelſchaft 2/, von Textilaktien Bemberg 2¼ Prozent und von Verkehrswerten Ahge⸗ meine Lokal& Kraft nach Pauſe 4¼ Prozent h her bezahlt. Reichsbankanteile, die heute erxkluſtve Divi⸗ dende und Anleiheſtockausſchüttung gehandelt wurden, lagen 2½ Prozent höher, Braubank gewannen, nach⸗ dem anfangs keine Notiz erfolgte, 3 Prozent. Am Rentenmarkt ſtieg die Umſchuldungsan⸗ leihe um 5 Pfennig auf 96. Reichsaltbeſitz eröffnete zunächſt /½ Prozent niedriger mit 13256, wurden dann aber ſogleich wieder /½ Prozent höher bewertet. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Sätze für Blanko Tagesgeld auf 2¼ bis 3 Prozent, Von Valuten ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 12,42, der Dollar auf 2,489 und der Franken auf 7,93. Die Börſe ſchloß bei ruhigem Geſchäft in freundlicher Stimmung. Soweit noch Kurſe zuſtande kamen, lagen ſie auf den im Verlauf erreich⸗ ten Niveau, vereinzelt konnten noch kleine Beſſerungen erzielt werden. Reichsaltbeſitz ſtiegen bis auf 133 und galten zu dieſem Kurſe Geld. Nachbörslich wurde nicht mehr gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſchwächten ſich der Dollar auf 2,485 (2,489) und der Franken mit 7,73(7,895) ab. Das Pfund ſtieg mit 12,415 unverändert, der Gulden und der Schweizer Franken ſtiegen leicht auf 138,40(138,38) bzw. 57,35(57,34). Der Schilling wurde mit unver⸗ ändert 49,00 feſtgeſetzt. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien ſtiegen Deutſche Bank um ½, Dresdner Bank um ½, Deutſche Ueberſeebank wurde ſogar 2¼ Prozent höher bewertet. Einen kleinen Verluſt erlitten Adea (minus ½ Prozent). Am Markt der Hypotheken⸗ banken befeſtigten ſich Bayeriſche Hypotheken erneut um 1, Meininger Hypotheken gewannen /. Bei den Induſtriepapferen ergaben ſich gleichfalls zu⸗ meiſt Kursſteigerungen. Schwächer lagen jedoch Bavye⸗ —— Elektr. Werke mit minus 3½ und Rheiniſche Spiegelglas mit minus 3 Prozent. Andererſeits ſtiegen Balke Maſchinen um 4½, Bergmann und Karton Dresden ſowie Neu⸗ um je 4 Prozent. Von Kolhnſtalwerten befe ligten ſich Doag um 2½ und Kameruner um 1 Prozent. Steuergutſcheine blieben bis auf die unver⸗ ändert notierenden 1938er geſtrichen. Die Börſe ſchloß bei ruhigem Geſchäft in freund⸗ licher Stimmung. Soweit noch Kurſe zuſtandekamen, den. Reichsaltbeſitz ſtiegen bis auf 133 und galten zu dieſem Kurſe Geld. Nachbörslich wurde nicht mehr gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſchwäch⸗ ten ſich der Dollar auf 1,485(2,489) und der Frane mit 7,73(7,895) ab. Das Pfund blieb mit 12,415 un⸗ verändert, der Gulden und der Schweizer Franken⸗ ſtiegen leicht auf 138,40(138,38) bzw. 57,35(57,.34). Der Schilling wurde mit unverändert 49,00 feſtgeſetzt. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtiegen Deutſche Bank um, Dresdner Bank um ½, Deutſche Ueberſeebank wurde ſogar 24 Prozent höher bewertet. Einen kleinen Verluſt erlitten Adca(min. / Proz.). Am Markt der Hypothekenbanken befeſtigten ſich Bayer. Hypotheken erneut um 1, Meininger Hypo⸗ theken gewannen/ Prozent. Bei den Induſtriepapie⸗ ren ergaben ſich gleichfalls zumeiſt Kursſteigerungen. Schwächer lagen jedoch Baver. Elektr.⸗Werke mit min. 3½ und Rhein. Spiegelglas mit minus 3 Prozent. Andererſeits ſtiegen Balke Maſchinen um 4½, Berg⸗ mann und Karton Dresden ſowie Neu⸗Weſtend um je 4 Prozent. Von Kolonialwerten befeſtigten ſich Doag um 2½ und Kameruner um 1 Prozent. Steuergutſcheine blieben bis auf die unverändert notierenden 1938er geſtrichen. ſtheln-Malnische Mittaghörse Feſt Die Börſe war im Anſchluß an die kräftigen Er⸗ höhungen vom Samstag auch zum Wochenbeginn wei⸗ ter feſt, da ſich an den meiſten Gebieten des Aktien⸗ marktes Käufe der Kundſchaft fortſetzten. Der Um⸗ bruch in Oeſterreich findet weiterhin ſtärkſte Anteil⸗ nahme; auch verſchiedene wirtſchaftliche Momente reg⸗ ten etwas an. Indeſſen war die Umſatztätigkeit nur in wenigen Spezialwerten lebhafter. Nach den erſten Notierungen, die durchſchnittlich—2 Prozent höher lagen, flaute das Geſchäft merklich ab und auch die höchſten Kurſe wurden nicht immer voll behauptet. Beſonders feſt lagen unter Berückſichtigung des Ab⸗ ſchlages der Dividende und der Ausſchüttung des An⸗ leiheſtocks Reichsbankanteile, die mit 197(211) rund 3 Prozent gewannen. Eebenſoviel höher notierten Bemberg mit 147¼½—147(144½). Lebbafter waren Jch Farben mit 1595“ bis 160 bis 159½(158¼). Ma⸗ ſchinen⸗ und Motorenwerte erhöhten ſich um—2 Pro⸗ zent, Montanpapiere bei teilweiſe ſtärkeren Umſätzen um—1½ Proz., Elektropapiere kamen gröhtenteils —2 Prozent höher an, Geſſfürel plus 2¼ Proz. auf 1481½%, dagegen Rheag Stamm 129½(129/). Auch Zellſtoffpapiere gewannen bis 2 Prozent. Im frei⸗ .—5 ſanden Burbach Kali größeres Intereſſe bei 20.— An den Reytenmärkten war es dagogen recht ſtil Reichsaltbeſitz blieben mit 132.75 voll behauptet, ebenſo nannte man Kommunglumſchulduna mit 96—96.05 und 4 Proz. Rentenbankablöſung mit 94.90—95.00 wenig 'rändert. In Goldyfandbriefen war die Nachfrage etwas ruhiger. Liomipatſonspfandhrieſe konnten ſich zumeiſt nur knapp behaupten, ebenſo laa in einioen Stadlanleihen kleines Angebot vor. Kommunal⸗ und IAnpuſtrieohſigationen waren wenia verändert In der zweiten Börſenſtunde ruhte das Geſchäft faſt völlig. Die Kurſe der Hauptwerte bröckelten zumeiſt eine Klei⸗ niakeit ab, der Grundton blieb inveſſen feſt. Unter anderen notkerten Horſch 114 nach 114½, Verein. Stahl 113% nach 113%, Adlerwerke 120½ nach 120½, Bem⸗ berg etwa 146% nach 147½, Die erſt ſpäter notierten Merte lagen überwiegend bis 1 Prozent höher. Groß⸗ bankaktien waren teilweiſe etwas hüher, Deutſche Bonk 127¼½(127½), Dresdner Bank 116½(115). Auch ſonſt zeigte der Einheitsmarkt überwiegend Erhöͤhungen. Im Freiverkehr war das Geſchäft bei wenig ver⸗ änderten Kurſen klein Etwas lebhafter ainaen Dina⸗ leywerke mit 89½—89½(89) um. Burbach erhößten ſich bis 73 nach 72½, ferner nannte man u. a. Katz u. Klumpp mit 109(108), Ufg mit 69/(6894), da⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Das europäiſche Hochdruckgebiet verlagert ſich über Deutſchland hinweg— ſüdoſtwärts. Es behält ſeinen Einfluß auf unſer Wetter, doch kommen wir an ſeine Weſtſeite, ſo daß mit raſcher Wärmezunahme gerechnet wer⸗ den kann. Die Ausſichten für Dienstag: Meiſt heiter, trocken, nachts ſtellenweiſe leichter Froſt, mit⸗ tags warm, ſüdöſtliche Winde. .. und für Mittwoch: Im ganzen freundlich und tagsüber warm. Rneinwosserstund 18 3.»t 14 3. 38 Waldshot 226 214 Rheinfelcen 210 203 Breisoch%„%„ 101 95 Kehl 228 220 WMoxou 374 372 Mognbhelm 2/9 275 KoD 5. 0* 0•9 189 gön 184 178 Neckarwesserstond 13. 3. oc 14 3. 38 Maanhelm 282 2/5 immer wieder neue Leiſtung im Apparatebau für die Spezialzwecke der Wochenſchau, der Expedition, der Großaufnahme uſw. Württembergiſches Portland⸗Cement⸗Werk Lauffen a. N. In der Aufſichtsratsſitzung der Württembergiſches Portland⸗Cement⸗Werk, Lauffen a.., wurde beſchloſ⸗ ſen, der HV am 26. März die Verteilung einer Divi⸗ dende von 12(14) Prozent auf 3,3 Mill. RM. A vorzuſchlagen. Der Anleiheſtock aus den Jahren 1934/½36 kommt in bar zur Auszahlung. Bei Uebernahme der Steuergutſcheine zu einem Kurſe von 82,5 Prozent ent⸗ fällt auf die Aktie zu 100 RM. ein Anleiheſtockanteil von 15 RM. Außerdem werden u. a. der Wohl⸗ fahrts⸗ und Verſorgungsrücklage 80 000 Reichsmark zugeführt werden. Wie weiter mitgeteilt wird, hat ſich die Geſellſchaft durch eine Be⸗ teiligung an der durch die Neckar AG zum Ausbau kommenden Waſſerkraft in Lauffen ein 100jähriges Nutzungsrecht geſichert. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 14. März. März: 1031 Abr. Mai: 1035 Br., 1031., 1034 bez., 1034 Abr. Juli 1047 Br., 1045., 1047 bez., 1047 Abr. Oktober: 1072 Br., 1071., 1072 bez., 1072 Abr. Dezember: 1083 Br., 1082., 1083 bez., 1083 Abr. Januar: 1090 Br., 1089 Geld, 1090 bez., 1090 Abr. Tendenz: feſt. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 14. März. In RM für 100 Kilo: Elektro⸗ 0 lerdings beſchränkte ſich der Werkſernverkehr auf die i lagen ſie auf dem im Verlauf erreichten Niveau, ver⸗ gegen Raſtatter Waagon mit 54(55). lotkupfer(Wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen kleineren Entfernungen von 50 bis 150 Kilometer, wäh⸗ der R d 1 einzelt konnten noch kleine Beſſerungen erzielt wer⸗ Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. oder Rotterdam 56¼; Standardkupfer, fld. Monat rend beim Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebs⸗Verband Ent⸗ zelt n noch ſf 9 3 geng 50% nom.; Originalhüttenweichblei 20%; Standard⸗ Fele ae ah mendennzig isa ebopel, ſoniet Lanknis 2 Snte Zinn 10. Wt 1 D. onen 19½; Standard⸗Zink fld. Mona; Ori⸗ Güter befördert, wie der Werkfernverkehr, im Hinblick 3 à in di i 33 ndern ſationen verwandt werden. Dafür fehlen in dieſem ginal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz., in Blöcken 133 aul die bedeutend weiteren Entkernungen aber die vier⸗ Dutiſche Mihußmnichmatz in as L Betrage aber die Tonwidergabegeräte, die mein ge⸗ desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren höproz, 137; Fein⸗ fache Streckenleiſtung gegenüber dem Werkfernverkebr Die Jahrestagung der Reichsfilmkammer iſt auch trennt verkauft werden, erſt in neueſter Zeit iſt man Silber 39.50—42.50. e ir. e- e r. ne 4— 4. N 4—— 5 vereinzelt zu nn 7 ſe ee —— e ebenen Beförderungsmit⸗ verbunden, die ver ende Leiſtungen der de en übergegangen ber auch den Tongeräten be 3 3 tel. Der Reichs⸗Kraſtwagen⸗Betriebs⸗Verband befördert Kinotechnik aufweiſt. Die deutſchen Theatermanchinen Deutſchland ſowohl für Aufnahmen wie Wiedergabe Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink hauptſächlich induſtrielle Fertigwaren, der Werkfernver⸗ ſind in der ganzen Welt berühmt, ſie haben nur in uine ſtarke Stellung auf dem Weltmarkte, auf dem Berlin, 14. März. Kupfer, Tendenz ſchwäü⸗ kehr vor allem landwirtſchaftliche Erzeugniſſe und Nah⸗ einem einzigen amerikaniſchen Fabrikat einen ernſthaſf⸗ allein noch die Ameritaner allerdings als außerordent⸗ cher: März mit Auguſt 50.50 nom. Brief, 50.50 Geld. der rungsmittel. ten Wettbewerber. Um ſo mehr war es zu bedauern, daß lich ſtarke Wettbewerber auftreten. Ter Kampf zwiſchen Blet, Tendenz ſtetig: März mit Auguſt 20.25 nom. Veränderungen im Gütertarifwe bisber leinerlei Zahlenmaterial über ihre Ausfubr vor. beiden groten Herſtellergruppen iſt ſeinerzeit durch den Brief, 29.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: März mit gen im Güter ariſm ſen lag. Zum erſtenmal weiſt jetzt die geänderte deutſche ſogenannten„Tonfilmfrieven“ von Paris 1930 beige⸗ Auguſt 18.75 nom. Brief, 18 75 Geld. u 216 29 Dem Ausnahmetarif 17 B1 zur Beförderung von Ausfuhrſtatiſtik für 1937 die Ausfuhr von Kino⸗ und legt worden, wobei die deutſchen Firmen einen Teil —— Getreide, Hülſenfrüchten und Müllereierzeugniſſen als Projektionsgeräten aus. Danach hat Deutſchland 1937 pes Weltmarktes zur ausſchließlichen Belieſerung ge⸗ K 1 n K ——— Stückgut und in Wagenladungen hat ſich als letzte nach 46 Ländern für über 6 Mill. RM. Kino⸗ und ſichert erhielten. Nur bei der Bildaufnahme iſt ſaft die autsonu private Bahn des allgemeinen Verkehrs die Lokal⸗ Projektionsgeräte geliefert. In dieſer Summe ſind ganze Welt auf die franzöſiſche Aufnahmekamera ange⸗ Kaut ⸗Effektie⸗Markt bahn Müllheim—Bapenweiler angeſchloſ⸗ allerdings nicht nur Theatermaſchinen für Kinos ent. wiefen, die als unerreichbar galt. Aber auch hier macht autſchu ektic⸗Mar —.—— ſen, ſo daß der Tarif jetzt von allen Bahnhöſen nach halten, ſondern auch Schmalfilmprojektoren, wie ſie bein die deutſche Technik ſtändige Fortſchritte. Die kinotech⸗ Marxtlage: ſtetig. Sheets loro 6˙1½3; p. April/ Mai 7; n allen Bahnhöfen gilt. 7 uns m Schulen und Lichtſpielſtellen der Parteiorganl⸗ niſche Schau zeigt die grohe Mannigfaltigteit und die per Mai/ Juni 71½1 12.3. 14.J. 17. 3. 14. 3.— 3 14. 9• 12.. 14. 5———— 12. 3. 14.2 Era KK Daimler-Benz„— 140, 50 142,50 Ver, DOt. Oele 139.— 139,— Reichsbankk 198.— Hackethal 144.— 1157 er. Glanzst. Elberi. Verslcher.-Aktlen Eit 5—— Deutsche Erdöl.—— JWesteregeln. 146 Rhein. Hvvoth.-Bank 155 25 157, 2⁵ Hamd 17„ 153,75 154.— r. Siahfworko 5 50 113—LAschen-Munchen. 1096 4 ektenbörse Deutsebelnolenmw.—— ellst.Waldh-Stamm 140/, Verkehrs-Aktlen Harburret Gumm“ 183.— J. ditremarigiabr. Alllanz Allzem. 200— 201.— 12, 3. 14. 3 Di. emeneg Fiela 955 10⁵. Bank-Aktler 46. Verrehrswesen 134,— 198.28 Harvenet Berebas 168,— 170,— J Voreſ Feiegr.-Dr. 131.— 182725 Ailiana Leben 258, Festverzinsl. Werte Durlacher Hot.„105.— Badische Bank 1255 28— Allg. Lok. u. Kraftw.— 158,50 Hedwisshütte— Wanderer-Werke. 5,50 176.— 3% t. Reiendaor. 37 103.— 102.— Elehb.-Wereer-t. 11/— a 107•37 Hbs.-Amer.-Paketfh. 78,— 7,75 Hoesch Els. u. Stahi 113.— 113,.20 Westd. Kaofhot A0. 428 8,25 Ster int. Di. eichsanf, 30 108.— 195,.— Sl.„eht 8 Kraft 143,— 147.— 12525 123,25] kibd,-Sedam. Dpfsch.„„ Holemann Pniſiov. 13773 163,25 Westeregeln n 106, 56 1075 5 Kotonlal-Paplere Baden Freist. v. 115— 165.— an„I- i- Deutsche Benk.. 127,50 12,75 Torgaentschert ꝛ0vo 19,.— 75,25 fotelbetrievb.——— Wi. Drahtind Ham DOt.-Ostafrihs. 12 75 131.— 4 anken Bayern Staat v. 190%% ehG 159.— 153.— Hresdner Bann. 116,— 116,15 Sadd. Eisenbahn.— n immob.-Ges.„ 18, 79,.— Wisner Metall 7107.— 107 75] Nen-Gulnea, 3 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. if 7⁰ 182, 75 16 Farbenindustrie 159.57 198, Frankft. Hvp.-Bank 127,50 127,50 ſunghans Gebr. 121,50— Zelistol Waldbol, 146.25 148.— I Gtavif Min. v. Eisenb. 2c 87 27.30 42659 bt. Schuizgebiet 08— Gafensr 545 15,75 paiz Mvpoh.-Bant f1 30 147— kfloktonkusze 10— Befte Fortzian 545 12 3 4 ———v5—— Augsburs Stagt v. e— Reichsbann 0 197,.— a40 5 30, IKan Chene. ee ietacpeß W Sen 425 Ser] übein fvsth. Bei is 15 15 Zer Sr Les 11848 1/ J Firr rrfrher 155 f, 30 Berliner Devlsenkurse — Hannum. Goi v. 20 1925 375 Lreötrahe. v.„„ Verehr-Ables Te geveh,„ 1142] Conr 4 anahein 7on 2 2 888 3285] Srir L ntrer T a55 954.40. Rhemsch.— Zehnfbe. Zeitsteß. 128.— 13342] Fonze- u. Them'Fd 13739! 1 Geld Briet L Geld L Griel 5 e Pirmasens Stadt.26 99,—] Hankwerke küssen—— be Feichsb. Va.— 131,62] Zugsburs. Be 150.— 150,50.*—+ 105, 57 13 Mhm. Ablös. Altbes.— 0 Harpener Berghau 25 160, 50 Ancies B 61.— 101,50 3444— 11. März 14. März Ser——— iohn Hofemeng Fon 15150 16•%50 amanz Leben.——[ß5. Bembere 143.— 143.J Frönorins Kelen 175 12750J Lervot.(zn.-Kauro) 11f. Psg. 1,18J 1345J 8]“42 er 551 42 J0. Coldanl. v. 30 30,15 99,15 ſise Berghan Sſbens s 147620 — W 0 1K. 0 + 3 5 7 noleum 250 123.50 Wörts Feansdstwer.—— Sanerehr-6..— 14.— Teopoid mbe: 177.80 1225] Botrinte, en 10 f62 36 11 033 17— m ulka 0— ulgarlen). 8 fertigong Elanet Lias 107580 5 o hereleben——. Berliner Börse Zerd 1 18,7 f fimermenmröbren 1 45 li———— 2355 55 405 4 73— 10⁰.— own Boveri.: 158˙30 121• anzig(Hanzizs. a rT⁊ E N 770 Saen 105 9⁰ 16175.——— 111— 1 Kessckurse 82575——— 111½½5 IW Rene 15.—————. I 4150 16230 31330.270 Mein. Hvp 100,— Knorr-Hefſbronn. 181• 2½— 33 ot. Reichsanl. 27 10l, 20 101,90 Sehenggen„, 141,50 142,0 fiasen.-Buchan Woiß 141.—.— Ffanianc(Aeismsi 100 Funt Mu.•485] 5,/f705] 5,435]•455 155 Kaftofg⸗ 1— 161.—f Feßssevestbr Brann 150 f1,—] 4 4% 40.„ i6⸗ 330 30 14478 123.— Jefieevg,— Fraakreies Weries ich Prave; f,32, 7830] 732, 3438 ih 102.—f Hch. Kanz lsnoneim—— Z.-on ahder, 1f. 31 102,30f hi Atlant. Telegr. 121— 12177 Kümeinge Bers.—— Salecbenizod. 2,359] 2,35/.358/.357 pfaſꝛ Hyp. 955 50 99.50 Lodwigan Aiende—— or Schotzrebiete o5 5— Hentsch Sonti Gas. 141,— 141.5 Zerda, Piszeſgo ei 105,— 105,— feliegs Lamoterd. 1 10003. 138,470 138,750 J 136,260 135,549 Rhein kvp. Gdpf. 24 150,— 100,— do. Waizmühie 159.— pianobriele Beutsche Erdöt.. 1417 w1 Hrsnstein 5 Kovvel 14— 6,25 fes Teberend 30) Kial⸗ 1,30 18%4% 1848% 15•238 do.•»ß5 100,— 100,—] Manneswannröhten..55 Heutsche Kabeiwk. 1õ.12 115,50 Sathaeber. Maszon 145.— 146.— heienc(Rerkiavin) i00 Mat Kr. J 35,520 55,640] 55,450 55,559 do. 12.13 100,— 100,— Retalizeselischaft 137,50 186,50 6% pr L 100,— Bevtzche Einoleam. 176.—— Spelnfelden Kran, 231.50— J lialies 18275 u. W 100 kire 13,050 15,110 J 15,090 15,119 87 101/87 Mez Anst. G. R. 1 545 100.— Deutsche Steinzeuen 2. Rhein. e 130— 4468K ok 83* Ver 0,728 0,72“ 0½125] 0,725 do. Gdkom i iri 100,— 100.— Parl. u. Bürebt pirm. 125 0 125,50 5• 40 40 R. 21. 520 JDarener Metal.. T50 65,.— Fhein. Eiektr.. 142˙— 142,75 Iusoslaw.(Belg. u 100Din. 5,694] 5,700 5,694 5,7 Sudd Boder.-Liou. 102.— 102.25] Pfalz. flonienwerkeo 160.— 160.— de, d0. ee Bynamit Nodei.. 131.— 130.—] Bvetn- Stablverke——“ kensds(Montreaß i kKan Holiar 2,)7f 27,481½ 2,462] 3,486 unseren Grohnraltyf⸗—— Piaiz prebhele Sprit 2 100.—— feeterunes., 137760 132.50] Sbeln-Westf, Faig 11— 2 etiere, en ich Kats f 4,100] 43,04 48,100] 4,200 Kig nen ne.. Frichrrda· 00.— 10b.—f Ff. Sehſesten 14325 145,25] Fiedeet Mohtas 48. 133,— 153,.—] itenes K9sn0 204 100.t. 41,40 4,02“ 41,40] 42,555 ltigkeit. Hen ib fenes Sne— 123 Te et. 28. 100— 100.— El. Lieht, und Kraſt 123.50 144,— Zutgerswerte. Norwegen(Oslo 09 Kroner f 62,400 62,520 62,320 63,449 18.K rbenind. v. 28 130 37 130,37 do. Vorzussaktien 125,.— 125.— 7% do. Kom. 45 7EnzingerUnionwerke 153,.50 159,.75] Jachsenwerk.... 165.50— Gesterrelob 1Wiegi 100 Sebifline 45,050 45,050 49,250[ 49,059 Rneinstahf 141,75 143.25 Banl- Aun Farbenindustrie 16. 13.75 135,—] Zachteder A8. 50 167 50 Sotes(Warrchan /bos.) 100 Ziotv f 17,000] 47,100 47.59% 47109 lndustrie-Aktlen bütserswerke. 151,— 152, 7⁵ W 105,25 105,12———+ 145 5⁰ 100,— 15² 5⁰ 105.——+◻ 1. 10⁰ 11. 25⁰ 1* 300 11,265 1,285 —5— Aden* 8585„*% en(Bukar—— Zceumulatoren. 7 50 1750——— 5— a05 fur. Brauind. 158,.— Gebbagd&(.— 117.— Schosport c8*2* aeg, nn. 3405 18 fF. 75 05% J 9,390 9,79 Adt Gebr.— ee Baver. Hvv. Wechsel 106,— 107.— Germ. Portl.-Cemeni r 133.— Schuith. Patzenhofer 2 205.—] Zehwelr(Zar. Bas. Berp) 100 Ft. 57,470 57,550] 57,250 57,415 4, 12 Srenefe iehof, 150728 160,.—] Sehwatte Srorsber— Sommerz. Privafok 123,28 133,25 Gerreshelm Cias. 139,. 146,.—] Jemen& liaiste 4— 142.50 Sosoleg(Madr à. Bero.), 100 Pes. E Baur otor Werke 103 50 166.50 Feiling Woff Anm 12³•— 123˙50 Deutsche Bank 177, d0 175 75 Gesfürel-Loewe 147, 75 145, Stoehr Rammsarn 95,.25 Tscehechoslowake!(Pras) 100 Kr. 8 5591 8 700 8,701 5,719 en 114.— 114.— Semens Heiske—— ge goldhskontanh„— Joldschmidt T5 144%½5 43•—] Jaſbegeer inkhürte 93,— 243.—] Fcheſ(Sacbois, 1 üet Fiaag.570 1,62.,575 1½582 ———— Brauerei Kleimlein 107.— 18/%67] ZJoner S Ot Hebersee Bank 29,70 an 75 Sritzner Kayser 45“55 35, Sudd—„ 145—⁰ 144½2. Unsars(Budavest) I Peneò 55 Brown Boverl Müm. 10 5⁰ 5 61 Suac. Zucher 209•25 21?.— bresdner Bann.. 116.— Gruschwitz Tezt 125,25 123,] Thar. Gasg— 14,2 Urugusv(Mantevig.) 1Gold. Peso 1, 110 1121 141 4 Cement Heldelbe a 166,0 106,5 9˙ Meininger Hyb.-Bk. 125, 75 126 50 Guano-Werze— 120,50“ Vor. bi. Miehenworbe 11— 1% 1 Ver. Si.v. Amerſhs Giewy.) IDoll. 1 2,7/1 2,181 2,163 2,45 — —— —— —— —— — —— —— —— Dakenkreuzbanner. Montag, 14. März 1958 jst qngekommen. Wälter Zettler u. Frau Aenne Mennheim, 13. Hötrz 1958 eewiesenstrssse 57 C Uaser Ssonntägsjunge WINIFRIIED 2. Zt. Städt. Krenkenheus (Kſinił Piof. Dr. Ho abachj geb. Olivler 7 0 In dankbarer Freude ꝛeigen ir W die Geburt unseres dritten Jungen Dr. Elisabethi Selle geb. Bahrmann Sonntag, 13. März 1938—1 Haufhaus Karl Nösch jelzt Hittelstraße 29 gegenüber dem òſten Geschöft reichl. Auswahl in sllen einschlögigen Artikeln jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Vorlängerung A4.“ im goldenen Stern— Nationaltheater gettt Umrandungen gute piüsch Qualität kompl, Kii. bz.0 Lompl. Kil. J. Il kompl, At J0. 0 Betworlagen inalleg preislagen H. à H. MIIL 5 2, 9 m marick Xeerotttu. gelötet — ,. ahvrad 255 mit bar. aufen! 4 1, 7 preite Str., 4, 18 So gut 3S5i WANDERER Mannheimer Hausbeſitzer Freitag, 18. März 1938, pünktlich 20.15 Unr, im Saal des„Friedrichspark“: flgee-varanman Tagesordnung: 1. Satzungsänderung. 2. Verkündung der Hebesätze der Grund- Steuer. 3. Vortrag Dr. Walter Siebler: „Die Preisbiüdung lür AHietzinsen und Grundstüske“ Zutritt nur gegen Vorzeigen des Mit- gliedsausweises. aus⸗ und Srundbesttzer⸗Verein e. U. Mannheim Der Vereinsleiter. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſ: Helmurh Wüft.— Verantwortlich für 3 Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; i Wirkſchaftspolitit und Handel? Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit Feuille⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimai⸗ teil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Hags: für Sport: Julius Etz: Geſtaltuna der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; 5 die Bilder die Reſſortſchriftleiter: ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach. Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 v. — Nachdruck ſämilicher Oriainalberichte verboten..— Sprechſtunden der Schriftletung: täglich von 16—17 Ubr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz. Mannheim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr faußer Samstaa und Sonntag): Verlaa und Schrifneituna: Sammel⸗Nr. 35⁴ Für den Anzeigentell veraniw: Wiln. M Sqas. Mannb Zur Zeut gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Ni, 1. Ausaabe Weinheim Nr8. Ausgabe Schwetzingen Nr 8 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moraen und Abend er ſcheinen gleichzeittanm der Ausgabe h Frühausgabe A Mhm. über 16 500 lbendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausgabe B Mhm. über 25.00 Ausgabe Aà und B Mannheim Frühausgabe à Schꝛo über 609 lbendausgabe 4 Schw. üher 600 Ausaabe b Schw über,.350 Ausgabe à und B Schwetzingen Frühausgabe a Whm über 6000 lbendausgabe 4 Wbm über 600 Ansgaben ßz Whm über, 3100 Ausgabe àA und B Weinheim ſund täslicher Be⸗ gleiter. Ihr Füllhal- ren lassen. Für bürgt unsere Firma Fr ——.2 4 pashllder Ateller foht, P2.2 Fernſpreg⸗Nz für über 41 350% über 6 950% über 3 700% ter. versieht wieder ganz seinen Dienst. wenn Sie ihn für wenig Geld teparie- gewissenhafte und schnelle Bedienuns Fahlbusch im Rathaus. jeglicher Art kaufen Sie stets günstig in der Lanisnl. Aunst zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in 1Std. Fniedrich Kraftfahrzeuge Färberei u. v. Herren- u. Damengarderobe sowie Dekaturanstalt Fermuf 22597 Heue Filiale 5 2. 8 chem. 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Mannheim(0 3, 10), den 14. März 1938. Fmin J. Frey geb. Hayser nebst Nnvenvanuten im Sinne des Verstorbenen fand die Beerdigung in aller Stille statt. — L Verlag u. banner“ Trägerlol eld. Au⸗ ohn; dun Sſt die Z Früh⸗ 0 Von Vono Monta ſeine Tr ſchon in reichiſche Kette vot Begei Fahrt vi liches Er ſchen Vo len Anſe baren un nie erleb liche Da Führer z Noch i der erklit und der ſie wiſſen Links:( schen V Gauleite bereitun