alt. Ztürig. ider⸗ erlag d. B. reber en Anzelgen⸗ kripten. rhiadern da· unllebsame naflonan“ ———— mareacsahne pua-pann-ahnt. ———————— Auer- nrien uller- ieſe ekert ellstens Mrouz. ſor- IcKere 5 —— ————— Frei Haus monaii. 220 21R. l. Wi. usnie mngae 50 Pf. b. uzügl. 72 kell⸗ e: Frei Haus monatl...30 M. ö— 3 Anzelgen: Geſamtan, im Texnteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil a. Lesen Sie auſ der Unierhaliungsseiie: Vom Hildebrandlied Zum Schrifttum unserer Zeit SEN zeſpalt. ie 10 Pf. Die 4geſpalt. „abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Poſtheifungsgebührz zugnor 423 fünungsort“ Mahnbeim. Alnsſchn m Fanſe dlonis: Zubwi Ungsor ann u 90 15 eſteht kein Anſpyr.*— b403— Rh. 4960. Venagsolt Man- reufapretz 10 Pfenunig. Zeuh- kusgabe A 8. Jchrgeng MANNHEIM nummor 129 Freitag, 18. märz 1938 Du eſten Angleichungsmaßnahmen in Wien Ei Glas des dührers Uber die Dlerreichnche Landesveglerung Der Vieriahresplan ist auch für Oesterreich in Kraft gesetzt 100 000 Erholungs⸗Freiplätze für Kinder aus Leſterreich Ein„Reichsbeauftragter“ Deulsche Neichsgeselze in Oesterreich DNB Berlin, 17. März. März 1938 ſind in Zuſammenhang mit der Wie⸗ dervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich u. a. folgende Reichsgeſetze und Verord⸗ nungen veröffentlicht worden: Erſter Erlaß des Führers und Rheichskanz⸗ lers über die Einführung deutſcher Reichs⸗ geſetze in Oeſterreich vom 15. März 1958 Auf Grund des Artikels 2 des Geſetzes über die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich vom 13. März 1938 ordne ich an: 1. Der Geltungsbereich der Verkündungs⸗ blätter des Reiches erſtreckt ſich auf das Land Oeſterreich. 2. Reichsgeſetze, die nach dem Inkrafttreten des Geſetzes über die Wiedervereinigung Oeſter⸗ teichs mit dem Deutſchen Reich vom 13. März 1938 verkündet werden, gelten für das Land Oeſterreich, ſofern ihre Inkraftſetzung für das Land Oeſterreich nicht ausdrücklich vorbehal⸗ ten iſt. 8 2. Im Lande Oeſterreich ſind vom Tage des In⸗ Im Reichsgeſetzblatt Teil 1 Nr. 25 vom 16. krafttretens dieſes Erlaſſes ſinngemäß anzu⸗ 1. das Reichsflaggengefetz vom 15. September 1935 mit der Maßgabe, daß Juden das Hiſſen der Reichs⸗ und Nationalflagge und das Zeigen der Reichsfarben verboten iſt; 2. das Geſetz gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933; 3. das Geſetz zur Sicherung der Ein ⸗ heit von Partei und Staat vom 1. De⸗ zember 1933 in der Faſſung des Geſetzes vom 3. Juli 1934; 4. das Reichsſtatthaltergeſetz vom 30. Januar 1935 mit der Maßgabe, daß Wei ⸗ ſungen der Reichsminiſter an den Reichsſtatt⸗ halter in Oeſterreich bis auf weiteres der Zu⸗ ſtimmung des Reichsminiſters des Innern bedürfen; 5. die Verordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes vom 18. Oktober 1936; 6. das Reichsgeſetz über die Meldepflicht der deutſchen Staatsangehörigen im Auslande vom 3. Februar 1938. 8 3. 1. neberleitungsvorſchriften erläßt der Reichsminiſter des Innern oder der Reichs⸗ nun dankt dem Sührer mit der Tat Gebl Freiplãtze fũr die ösierreichischen Kameraden DNB Berlin, 17. März Das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes ruft alle Volksgenoſſen im Reich auf, in erhöh⸗ ter Anzahl Freiplätze für die Kinderlandver⸗ ſchickung und die Hitlerfreiplatzſpende zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Da bei der diesjährigen Verſchickung insbe⸗ ſondere bedürftige Kinder und verdiente Kämp⸗ fer der Bewegung aus Oeſterreich berückſichtigt werden, ſollen die Meldungen ein Zeichen für die innere Verbundenheit mit unſeren Volksgenoſſen in der neuen deutſchen Oſtmark und ein Dank an den Führer ſein! Alle Meldungen ſind ausſchließlich an die zu · ſtändigen Dienſtſtellen der NS⸗Volkswohlfahrt zu richten. ſtatthalter in Oeſterreich mit Zuſtimmung des Reichsminiſters des Innern. 2. Dabei können Vorſchriften des Reiches oder Vorſchriften des Landes Oeſterreich aneinander angeglichen werden. 3. Entgegenſtehende Vorſchriften des Landes Oeſterreich treten außer Kraft. 8 4. Dieſer Erlaß tritt mit dem Tage der Ver⸗ kündung in Kraft. Wien, 15. März 1938. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler Der Reichsminiſter des Innern Frick. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die öſterreichiſche Landesregierung vom 15. März 1938 Auf Grund des Artikels 2 des Geſetzes über die. Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich vom 13. März 1938 und des 8 2 Ziffer 4 des Erſten Erlaſſes über die Einfüh⸗ rung deutſcher Reichsgeſetze in Oeſterreich vom 15. März 1938 ordne ich an: 8 1. 1. Die öſterreichiſche Bundesregierung führt die Weltbüld ⁰ Mussolini über die Ereignisse in Oesterreich Der Duce während seiner mit Spannung erwar⸗ teten Rede vor der italienischen Kammer, in der er sich erneut zu der Achse Berlin-Rom als Garant des Gleilchgewichts in Der Wilhelmplatz am 16. März Keine Stecknadel kann zur Erde fallen, Kopf an Kopf stehen die Berliner, um dem Schöpfer des Großdeutschen Reiches, unserem Führer, bei seiner Rückkehr nach der Reichshauptstadt jubelnd zu danken. Weltbild(M) Europa bekannte.(Bildtelegramm.) 3 dieſem Werke zuſagte, „hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. mürz 1958 Bezeichnung„Oeſterreichiſche Landes⸗ regierung“. Ich beauftrage den Reichsſtatthalter in Oeſter⸗ reich mit der Führung der öſterreichiſchen Lan⸗ desregierung, Er hat ſeinen Sitz in Wien. 8 2. Der Reichsſtatthalter wird ermächtigt, die Ge⸗ ſchäftsverteilung der Landesregierung mit Zu⸗ ſtimmung des Reichsminiſters des Innern zu regeln. 8 3. Der Erlaß tritt mit dem Tage der Verkün ⸗ dung in Kraft. Wien, den 15. März 1938. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler Der Reichsminiſter des Innern Frick. verordnung zum Geſetz über die Wieder⸗ vereinigung Oeſterreichs mit dem Deut⸗ ſchen Reich vom 16. März 1958 Auf Grund des Geſetzes über die Wiederver⸗ einigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich vom 13. März 1938 verordne ich: 8 1. 1. Die Zentralſtelle zur Durchführung der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deut⸗ ſchen Reich iſt der Reichsminiſter des Innern. 2. Er kann ſeine Befugniſſe auf einen Beauf⸗ tragten übertragen, der ſeinen Sitz in Wien hat und die Amtsbezeichnung„Reichsbeauf⸗ tragter für Oeſterreich“ führt. 62. Der Beauftragte für den Vierjah⸗ resplan kann dem Reichsbeauftragten für Oeſterreich Befugniſſe übertragen. 8 3. Der Reichsbeauftragte für Oeſterreich wird deshalb gemeinſam von dem Reichsminiſter des Innern und dem Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan beſtellt. München, den 16. März 1938. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler Der Reichsminiſter des Innern Frick Der Beauftragte für den Vierjahresplan Göring, Generalfeldmarſchall. HsFfi auch in Deſterreich DNB Berlin, 17. März. Der Korpsführer des NSF, Generalleut⸗ nant Chriſtianſen, gibt folgendes be⸗ kaaint: 1. Nachdem Deutſchöſterreich ein Land des Deutſchen Reiches geworden iſt, wird nach er⸗ folgter Abſtimmung in Oeſterreich eine Gruppe des NS⸗Fliegerkorps aufgeſtellt. 2. Gemüß Erlaß des Führers und Reichs⸗ kanzlers vom 17. April 1937 bezüglich Aufſtel⸗ lung des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps liegt die Durchführung des geſamten Flug⸗ ſports in Oeſterreich nunmehr in den Händen des Korpsführers des NS⸗Fliegerkorps. 3. Mit den Vorarbeiten beauftrage ich Korps⸗ ſtabsführer NSö, Oberführer Krüger. gez.: Chriſtianſen, Generalleutnant. Dierjahresplan auch in beſterreich Eniſaliung aller Krãſte für das zurũdegekehrie Oeslerreich jett auf noch breiterer Grundlage erſolgreich DN Berlin, 17. März Generalfeldmarſchall Göring hat am 17. März folgendes Telegramm an Dr. Seyf⸗ Inquart gerichtet: „Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart, Wien. Die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reiche hat einen weiteren gewaltigen wirtſchaft⸗ lichen Aufſtieg zur Folge. Der Vierjahresplan, nunmehr auch auf Oeſterreich ausgedehnt, wird durchgeführt werden. Ich bitte Sie und Ihre Mitarbeiter, mich in dieſer Arbeit mit vollem Einſatz zu unterſtützen, um die reichen Schütze Ihrer engeren Heimat zu heben, auszunutzen und alle Krüfte zu entfalten für das Wohl un⸗ ſeres großen Vaterlandes und inſonderheit für das Aufblühen des ins Reich zurückgekehrten Oeſterreich. Hermann Göring, Generalfeldmarſchall.“ 1 neichsmark- 1 Schilling 50 broſchen DOie Reicdisbanł ũber nimmi die Oesterreichische Nalionalbanłk DNB Berlin, 17. März. Der Führer und Reichskanzler hat folgende Verordnungen zur Durchführung der Wieder⸗ vereinigung des Landes Oeſterreich mit dem Reich erlaſſen: verordnung zur Durchführung der Wieder⸗ vereinigung des Landes Oeſterreich mit dem Deutſchen Reich vom 17. März 1958 Auf Grund des Artikels II des Geſetzes über die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich vom 13. Mürz 1938(RGSl l, S. 237) ordne ich an: Geſetzliches Zahlungsmittel im Lande Oeſter · reich iſt neben dem Schilling die Reichsmark. Eine Reichsmark iſt gleich einen Schilling 50 Groſchen. Der Reichswirtſchaftsminiſter wird ermäch ⸗ tigt, alle derzeit zwiſchen dem Deutſchen Reich und dem Lande Heſterreich geltenden Beſchrän⸗ kungen des Zahlungsverkehrs abzuändern oder ganz oder teilweiſe außer Kraft zu ſetzen. 3. Der Reichsminiſter der Finanzen wird er⸗ mächtigt, Waren öſterreichiſchen Urſprungs ganz oder teilweiſe für zollfrei zu erklären. 4. Dieſe Verordnung tritt mit der Verkündung in Kraft. Berlin, den 17. März 1938. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler Der Reichsminiſter der Innern Frick Der Reichsminiſter der Finanzen Graf Schwerin von Kroſigk Der Reichswirtſchaftsminiſter Funk N. Auf Grund des Artikels 2 des Geſetzes über die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich vom 13. März 1938(RoBl. I, S. 237) ordne ich an: 1. Die Geſchäftsführung der Oeſterreichiſchen Nationalbank geht auf die Reichsbank über, ————————————————————————— — ie Wo steht der faschistische Filim?/ Akademie fördert Schauspieler-Nachwuchs „Der Film iſt eine ſtarke Waffe“— mit die⸗ ſen Worten ſtellte Muſſolini vor knapp zwei Aufzub Italiens Film⸗Erzeugung eine neue Aufgabe, die eigentlich erſt im Jahre 1935 unter ſtarker ſtaatlicher Initiative in eine neue Schaffensperiode eintrat. Ihr wurde damals, zur Zeit des abeſſiniſchen Krieges die Auf⸗ gabe geſtellt, eine hochwertige nationale ilm⸗ induſtrie aufzubauen, während der Staat leichzeitig eine großzügige n zu ieſe ſtaatliche Unter⸗ ſtützung war da die Befürchtungen, daß der italieniſche Fülm immer mehr in ſi⸗ nanzielle und weſehte Abhängigkeit von ameri⸗ kaniſchen Filmgeſellſchaften geriet, in verant⸗ wortlichen Kreiſen Roms nicht überſehen wer⸗ den konnte, Auch in der Oeffentlichkeit iſt die⸗ ſes Problem immer wieder erörtert worden. Auch heute ſcheint dieſe Gefahr noch nicht über⸗ wunden, da in der letzten Zeit vielſach ameri⸗ kaniſche Filmgeſellſchaften nach Italien kamen und hier ſogar ihre Arbeit bereits aufgenom⸗ men haben, Wie die Löſung dieſes Problems, das in Filmkreiſen Zaliens ſtark erörtert wird, erfolgt, iſt heute noch nicht zu über⸗ ſehen. Sie wird aber nach dem vollendeten Aufbau der nationalen Filminduſtrie von ſelbſt egeben ſein. Eines ſteht jedoch feſt, daß der aſchiſtiſche Staat eine Einmiſchung in ſeine Filmproduktion und ihre Beein luſſung nie⸗ mals dulden wird. Von einer wirklichen italieniſchen Filmpro⸗ duktion kann man eigentli erſt ſeit dem Jahre 1935 ſprechen. In diefem Jahre, einem der kritiſchſten in der Keſchente des Faſchis⸗ mus, wurde von Muſſolini der Grundſtein zur Cinecitta, der großen Kinoſtadt vor den Toren Roms, gelegt, die bereits ein Jahr ſpäter vom Duce ſelbſt eingeweiht werden konnte. Dieſe Filmſtadt iſt auf Staatskoſten entſtanden. Außerdem erteilen der Staat und alle ſtaatlichen Banken Kredite bis zu 100 Pro⸗ zent für jeden Film an die verſchiedenen Pro⸗ duktionsfirmen. Die italieniſche Regierung hat alſo für die Filmarbeit das Feld geebnet, reiche finanzielle Hilfsquellen erſchloſſen und Denmenng dem italieniſchen Filmproduzenten, em Induſtriellen, dem Regiſſeur und dem Künſtler die Aufgabe geſtellt, nun ihrerſeits das Problem der italieniſchen Filmproduktion zu löſen. Welche Erfolge hat nun dieſes Schaffen bis jetzt Da ſind vor allem die Ko⸗ lonfalfilme zu erwähnen, die in den letz⸗ ten zwei Jahren entſtanden.„Squadrone Bianeo“(Die weiße Schwadron) iſt bereits ein ſchöner Erfolg in ſchauſpieleriſcher Hſecht und im Hinblick auf die Regie.„La ſentinella di bronzo“(Die bronzene Schildwache) iſt be⸗ ſonders ſotografiſch ausgezeichnet gelungen. Roma Film, die Balmgefzlteſaf die be⸗ reits durch„Sguädrone bianeo“ befondere An⸗ erkennung in Fachkreiſen 357 wird einen weiteren Film in Zialieniſch tafrika drehen. „Equatore“. Unter den zede entſtehenden Ko⸗ lionalſilmen iſt Heſonders der Film„Sotta la cruce del Sud“(Unter dem Kreüz des Südens) hervorzuheben, der ebenfalls in den italieniſchen Kolonien gedreht wird, und zwar mit den glei⸗ chen Schauſpielern, die in„Sentinella di Bronzo“ mitwirkten. In Zuſammenarbeit mit deutſchen Schauſpielern entſtand der Film „Condottiere“ mit Trenker, der ja ſchon auf der letzten Biennale in Venedig preisgekrönt wurde. Intereſſant iſt, daß die italieniſche. duktion gerade jetzt auf einem beſonderen Scheideweg zu ſtehen ſcheint. Neue Mo⸗ tive gewinnen immer mehr Raum. Vittorio 2. Die Oeſterreichiſche Nationalbank tritt in Li⸗ guidation und wird von der Reichsbank für Rechnung des Reiches abgewickelt. 3. Mit der Uebernahme des Geſchäftsbetriebs übernimmt die Reichsbank das geſamte Perſo⸗ nal der Oeſterreichiſchen Nationalbank unter Aufrechterhaltung der beſtehenden geſetzlichen und vertraglichen Rechte in ihre Dienſte. 4. Dieſe Verordnung tritt mit der Verkündung in Kraft. Berlin, den 17. März 1938. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler Reichsminiſter des Innern Frick Der Reichsminiſter der Finanzen Graf Schwerin von Kroſigk Reichsminiſter und Reichsbankprüſident Schacht. maßnahmen gegen Dolksſchädlinge Eine Anordnung des Reichsführers rd. Wien 18. März.(Eig. Drahtbericht.) Während das ganze Volt im deutſchen Oeſter⸗ reich feſt und treu hinter dem Führer und zu ſeiner Bewegung ſteht, haben einige ſchwarze und rote Kümmerlinge noch immer nicht be⸗ griffen, daß ſie von der Dampfwalze derneuen Zeit längſtplatt gedrückt worden ſind. So haben in den letzten Tagen einige ſolcher Volksſchädlinge verſucht, unter Mißbrauch der Parteiuniformen widerrecht⸗ liche Beſchlagnahmen, Hausdurchſuchungen und Feſtnahmen durchzuführen, Eine Reihe von ehemaligen ſchwarzen Funktionären ſiebt die letzte Möglichkeit der Sabotage der deutſchen Einigteit in der Fabrikation unver⸗ antwortlicher Gerüchte. Auf Weiſung des Reichsführers der zz und Chefs der deut⸗ ſchen Polizei iſt die ſofortige Feſtnahme dieſer üblen Gerüchtemacher angeordnet worden. Dar⸗ über hinaus hat der Chef der Sicherheitspoli⸗ zei, A⸗Gruppenführer Heydrich, gegen die⸗ ſes Treiben ſchärfſte Maßnahmen angekündigt und erklärt, daß mit ſchonungsloſer Strenge dagegen vorgegangen wird. Muſſolini, der Direktor des„Era Film“, hat die Schaffung von Opernfilmen beſchloſ⸗ ſen. Dieſe Serie ſoll der Film„Rigoletto“ er⸗ öffnen, dem dann andere fis die ihre Mo⸗ tive aus Verdi⸗ und Roſſini⸗Opern ſchöpfen, folgen ſollen. Die„SAJ⸗Filmgeſellſchaft“ ar⸗ beitet gegenwärtig an einer Serie großer hi⸗ ſtoriſcher Filme, von denen der Film„Giu⸗ ſeppe Verdi“ bereits gedreht wird. Beſonders großen Erfolg verſpricht man ſich von dem Film„Michelangelg“, der die Serie der hiſto⸗ riſchen Filme der Süs3 beſchließen ſoll. Ein Ueberblick über das italieniſche Film⸗ ſchaffen wäre unvollſtändig, wenn man nicht das„Centro Eſperimentale“— das„Verſuchs⸗ entrum“— erwähnen würde. Dieſes Ver⸗ uchszentrum iſt eine Art Filmakademie, die in den Baulichkeiten der CEinecitta unter⸗ und die unter der Leitung des iniſteriums für Voltskultur ſelbſt„ſteht. Dieſe Schule hat die Aufgabe, junge Schau⸗ ſpieler heranzubilden, ſie dürch den ſteten Um⸗ gens mit der Materie, das heißt durch ihr Le⸗ en inmitten des italieniſchen der Cineeitta, mit allem, was das Entſtehen eines. mit ſich bringt, vertraut zu ma⸗ chen. Eine beſondere Abteilung ſieht die Schu⸗ lung der Regiſſeure vor, eine andere wieder die Geſangsausbildung uſw. um Schluß iſt noch ein beſonders werwoller Teil der italieniſchen Filmproduktion zu er⸗ wähnen, die italieniſche Wochenſchau, der „Luce⸗Film“, eine Einrichtung, die mit den beſten in der ganzen Welt konkurrieren lann. Dieſe Wochenſchau genießt die weiteſtgehende Unterſtützung des Staates und iſt zu einem 7 politiſchen Propagandaapparat ausge⸗ ildet. Eine Einrichtung, die in Italien nach deut⸗ 55270 Muſter 1 ihre Anfänge zeitigt, iſt der talieniſche Schulfilm. Allerdings ſteckt dieſe neue Art italieniſcher Filmproduktion noch in ihren Anfängen. Es wird aber ener⸗ giſch an ihrer Vervollkommnung gearbeitet, und es iſt anzunehmen, daß wir binnen kurzem auch Unmum imiininiininnunnnunnniiiiriiimtiititmmumminuunnnnuiriiiniiiiinnnuunniuiiiannliIiIIIIViirzrziiiittitumeniuniunnnnnniiiIIIIIIkitermitrermrvmririmriunnnillliiiiiriiiritiimummummiminiisiIriwaniutimmiuiiinninniꝛlirixirrrrrrrrrrrrrrnruniiiiiititiirit:. Der nolitioclie Jag Schlag auf Schlag folgen in dieſen Tagen die gewaltigen hiſtoriſchen Er⸗ eigniſſe. Kaum iſt der Zubel des befrei⸗ ten Oeſterreich um den Führer verklungen, und die ſtürmiſche Begeiſterung, mit der Berlin den Führer Großdeutſchlands emp⸗ pfangen hat, hallt noch in den Herzen der Bevölterung wider, da wartet ein neues großartiges Ereignis auf uns: Der Reichstag iſt einberufen, Der Führer wird ſprechen und in großer Rede zum erſtenmal zu den Ereigniſſen, die ſich in den letzten Tagen abgeſpielt haben, Stellung nehmen. 75 Millionen Deutſche fiebern heute der Rede des Führers entgegen. Die ganze Welt ſieht mit Spannung in die⸗ ſer Stunde auf Berlin, die Hauptſtadt des Großdeutſchen Reiches. Die Reichstage im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſind ſchon immer Erlebniſſe beſonderer Art geweſen. Der Deut⸗ ſche Reichstag iſt keine parlamentariſche Schwarzbude, kein Schauplatz zur Entgegen⸗ nahme unfruchtbarer, lächerlicher Diskuſſio⸗ nen, ſondern ein Forum, vor dem der Füh⸗ rer jedesmal die ganz großen und lebens⸗ wichtigen Fragen der Nation vor den Män⸗ nern, die das Vertrauen des deutſchen Vol⸗ kes beſitzen, klarlegt. Vor wenigen Wochen erſt iſt ein Reichstag in Berlin zuſammengetreten. Der Führer drückte damals die Hoffnung aus, daß ſeine Vereinbarungen mit dem inzwiſchen vom Sturm der Empörung des deutſchen Volkes in Oeſterreich hinweggefegten Bundeskanzler Schuſchnigg Erleichterungen für die gen würden. Niemand hat damals geahnt, in welch lurzer Zeit durch den Verrat Schuſchniggs der Umbruch der letzten Tage ausgelöſt würde. Heute abend werden zum erſtenmal neben den Volksvertretern der alten Gaue des Reiches als Vertreter des heimgekehrten Oeſterreich ſämtliche Miniſter der öſterreichi⸗ ſchen Landesregierung an dieſer hiſtoriſchen Sitzung des Reichstages teilnehmen und ſo die Einheit des neuen Großdeut⸗ ſchen Reiches vor der ganzen Welt de⸗ monſtrieren. Wir wiſſen nicht, wie die Erklärungen des Führers lauten werden und auch nicht, welche Beſchlüſſe gefaßt werden. Aber die ganze Nation weiß, daß es ſich diesmal um eine Sitzung des Deutſchen Reichs⸗ tages handeln wird, die in die Ge⸗ ſchichte als eines der großen entſcheidenden Daten eingehen wird. ne Millionen werden ſich gleichzeitig in allen deutſchen Gauen um die Lautſprecher ſcha⸗ ren. Millionen werden vor allem im befrei⸗ ten Oeſterreich den Worten des Führers lauſchen und Millionen werden ſchließlich in aller Welt darauf warten, was der Führer des Großdeutſchen Reiches zu ſagen hat. Alle Ereigniſſe in der Welt verblaſſen zur Zeit vor dem gewaltigen Geſchehen, das ſich in Deutſchland abſpielt. Liennnnnnn Bombenangeiff auf Bartelona DNB Paris, 17. März. Nationalſpaniſche Flugzeuge haben am Don⸗ nerstagmittag die militäriſchen Anlagen von Barcelona mit Bomben belegt, nachdem be⸗ reits in der Nacht zuvor ein großer Bomben⸗ angriff erfolgt war. in Italien dieſe Schulfilme werden ſehen kön⸗ nen, Wie verlautet, ſind Verhandlungen mit der Firma A im Gange, bei der Ita⸗ lien Spezialaufnahmeapparate für dieſe Schul⸗ filme beſtellen wird. 10 die deutſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit auf dem Gebiete des Filmweſens werden dann auch weitere Möglichkeiten offen ſtehen, als ſie bisher gegeben erſcheinen. Daß in Italien für den deutſchen Film noch Möglichkeiten vor⸗ handen ſind, zeigt ſich dem deutſchen Beſucher am deutlichſten dadurch, daß auf dem an ſich reichlich mit ausländiſchen Filmen verſehenen Programm der italieniſchen Städte nur ſehr wenige deutſche Filme in Erſcheinung treten. Die„Filmachſe“ iſt alſo noch der Zukunft vor⸗ behalten. Klaus von Mühlen, Rom. Der deut-che Film in Oesterreich In den öſterreichiſchen Lichtſpielhäuſern wer⸗ den jetzt die nationalſozialiſtiſchen Filme einge⸗ ſetzt werden, die bisher in Oeſterreich verboten waren, Gegenwärtig laufen ſchon in Wien der ilm„Der Tag der Freiheit“, der Film vom eichsparteitag 1935, ſowie die dokumentariſche ſhen ronik Peter Müllritters von der Deut⸗ chen Nanga⸗Parbat⸗Expedition 1937„Kampf um den Himalaja“. In Innsbruck fand auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz in einer nächtlichen Kundge⸗ bung vor Zehntauſenden die Vorführung des —1755 Films„Deutſchland“ ſtatt, der einen leberblick über das Aufhauwerk des Führers gibt. Der Film wurde mit begeiſtertem Beifall aufgenommen. Dresdner Oper in Grez und Klagenfurt Generalmuſikdirektor Profeſſor Dr. Kar! Böhm von der Dresdner Stagtsoper hat in Graz Verhandlungen über ein Geſamtgaſtſpiel der Dresdner Staatsoper abgeſchloſſen, das vorausſichtlich Ende Mai ſtattfinden wird. Vor⸗ geſehen ſind die Aufführungen von„Walküre“ und„Figaros Spagg ſowie ein Konzert in Graz und Klagenfurt. öſterreichiſchen Brüder und Schweſtern brin⸗ „hake ——.—.——— Wer Wer iſt den Wock ſchen Oeſ in gleiche nationalſ. Oeſterreic Schiff de ßen Str ſamtde Terror u und groß ſchen But ren hat e her nur! Leiſtung weiß. Da Männer, bdeutſchen nen des 9 die an G Kämpfer! Reichsſt 46 Jahre Städtchen aus der inſel mit Noch vor ger von e tendeutſch wachſenen verletzung dert, gern arbeitete Ausſpann in den K firmen, u ſuchte. S Seyß⸗Ing nahme ar jetzt an v ſunden n den Weg Liebe unt ſamkeit g heute no Freundſch ſchen Ern ſo etwa 1 alten ſud Karl Han ter des ſu Walter V Als Ka an der Iſt Land. 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Vor⸗ Walküre“ nzert in „hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. März 1938 Wer ijt Seyß-lnquart? Wer iſt die Perſönlichkeit, die in entſcheiden⸗ den Wochen und der Schickſalsſtunde des deut⸗ ſchen Oeſterreichs, vom Vertrauen des Führers in gleicher Weiſe wie von der großdeutſchen und nationalſozialiſtiſch empfindenden Bevölkerung Oeſterreichs getragen, mit feſter Hand das »Schiff des öſterreichiſchen Staates in den gro⸗ ßen Strom des tauſendjährigen ge⸗ ſamtdeutſchen Schickſals ſteuerte? Der Terror und die Unterdrückung aller nationalen und großdeutſchen Regungen in den öſterreichi⸗ ſchen Bundesländern in den letzten vier Jah⸗ ren hat es mit ſich gebracht, daß die Welt bis⸗ her nur wenig über Perſönlichkeit, Leben und Leiſtung der wahren Patrioten Oeſterreichs weiß. Dabei führt der Lebensweg all jener Männer, die gemeinſam die Fundamente eines deutſchen Oeſterreichs zimmern, über Statio⸗ nen des Mutes, der Tapferkeit und des Opfers, die an Größe denen der nationalſozialiſtiſchen Kämpfer des Deutſchen Reiches ebenbürtig ſind. Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart, heute 46 Jahre alt, ſtammt aus dem ſudetendeutſchen Städtchen Stannern, einem der reizenden Orte aus der lieblichen Iglauer deutſchen Sprach⸗ inſel mit ihren herrlichen Wäldern und Wieſen. Noch vor wenigen Monaten konnten die Bür⸗ ger von Stannern in einem der hübſchen ſude⸗ tendeutſchen Häuschen den ſchlanken, großge⸗ wachſenen Mann ſehen, der trotz einer Kriegs⸗ verletzung, die ihn ein wenig am Gehen behin⸗ dert, gerne und gar eifrig in ſeinem Garten arbeitete und in körperlichen Anſtrengungen Ausſpannung von ſeiner juriſtiſchen Tätigkeit in den Kanzleien wichtiger Wiener Induſtrie⸗ firmen, wie von ſeiner politiſchen Aktivität ſuchte. So kommt es, daß Reichsſtatthalter Seyß⸗Inquart über ſeine langjährige Anteil⸗ nahme an den Geſchicken Oeſterreichs, das er jetzt an verantwortungsvollſter Stelle einer ge⸗ ſunden nationalen Zukunft zuführt, auch ſtets den Weg ſeiner ſudetendeutſchen Heimat mit Liebe und Sorge ſeine teilnehmende Aufmerk⸗ ſamkeit geſchenkt hat. Seit Jahren und auch heute noch verbindet ihn eine ſchickſalhafte Freundſchaft mit führenden Männern der deut⸗ ſchen Erneuerungsbewegung in ſeiner Heimat, ſo etwa mit Rudolf Jung, dem Führer der alten ſudetendeutſchen NSDaAp, dem Dichter Karl Hans Strobl oder dem Hauptſchriftlei⸗ ter des ſudetendeutſchen Tagblatts„Die Zeit“, Walter Wannemacher. Als Kaiſerjäger verteidigte er im Weltkrieg an der Iſonzofront Oeſterreich wie das Böhmer Land. Der damalige Student der Rechte erhielt für ſeine tapferen Leiſtungen als Befehlshaber eines Abſchnittes vier Kriegsauszeichnungen. Der Ausgang des Krieges beſtimmte die poli⸗ tiſche Haltung Seyß⸗Inquarts für ſein ganzes Leben. Er ſchloß ſich der großdeutſchen Bewe⸗ gung an. Von Anfang an ſah er in ihr aber niemals eine in enge Bezirke eingegrenzte Par⸗ teigruppierung. Als einer der erſten gab er in einer Parlamentsſitzung dem damaligen Macht⸗ haber Schuſchnigg, der phraſenhafte Worte über die öſterreichiſchen Parteien und die ſogenann⸗ ten Großdeutſchen gebrauchte, die denkwürdige, die gegenwärtigen Ereigniſſe geradezu vorweg⸗ nehmende Antwort:„Die Zeit iſt vorüber, un⸗ ter den deutſchen Gruppen zu unterſcheiden. Alle nationalfühlenden Männer ſind National⸗ ſozialiſten.“ Führend beteiligte ſich Dr. Seyß⸗ Inquart an der Gründung des deutſch⸗ öſterreichiſchen Volksbundes, dem einſtmals alle maßgeblichen öſterreichiſchen Politiker angehörten, mit der Abſicht, Oeſter⸗ reich und das Deutſche Reich möglichſt eng mit⸗ einander zu verbinden. Auch damals, als Bun⸗ deskanzler Schober und der deutſche Außen⸗ miniſter Curtius die deutſch⸗öſterreichiſche Zollunion verkündeten, wurde ſein Name ge⸗ nannt. Er galt als einer der Männer, in deren Kopf der Plan der Zollunion entſprungen war 5 ſeine erſten geſtaltenden Formen gefunden atte. Wie ſehr Dr. Seyß⸗Inquart auch außerhalb der politiſchen Sphäre ein echtes und treues Kind ſeiner Heimat iſt, das zeigt ſeine Liebe zur alpinen Bergwelt. Er iſt ſeit ſeiner Jugend ein leidenſchaftlicher Bergſteiger und hat die Liebe zur Hochtouriſtik auch dann nicht aufge⸗ geben, als ihm ſeine Kriegsverletzung gebot, auf allzu ſchwierige und kühne Kletterpartien zu verzichten. Die Berge, wie überhaupt die Na⸗ tur, ſtehen bei dem neuen Reichsſtatthalter vor allem Leben und Ablenkungen in der Stadt. Mit der Perſönlichkeit Dr. Seyß⸗Inquarts iſt ein im beſten Sinne öſterreichiſcher Deutſcher in das Blickfeld der Geſchichte getreten, der wie⸗ der an die kerngeſunden Kräfte der traditions⸗ reichen Südoſtmark des deutſchen Volkes an⸗ knüpft. Ein Vollender in der langen Reihe der für ein größeres Deutſchland ſeit mehr als ein Jahrhundert kämpfenden Patrioten. Der Treueid der öſterreichiſchen Beamtenſchaft DNB Wien, 17. März. Nachdem bereits vor einigen Tagen das öſterreichiſche Bundesheer den Treueid auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler als den Oberſten Befehlshaber der deutſchen Wehr⸗ macht geleiſtet und anſchließend auch die ge⸗ ſamte öſterreichiſche Polizei den Schwur auf den Führer abgelegt hatte, werden in dieſen Tagen die Beamten feierlich auf den Bührer und Reichskanzler vereidigt. Dreaktiſcher Sozialismus in der oſtmark loo oo0 Freĩplãtze fũr Kinder aus Oesterreich/ Erholung für 2500% verdĩenle Kãmpfer DNB Berlin, 17. März. Das Winterhilfswerk des deutſchen Dol⸗ kes, das ſeine Betreuung nunmehr auch auf das heimgekehrte Tand Geſterreich ausdehnen wird, gibt im Auftrage ſeiner Spender und helfer 100 ooo Freiplätze für erholungsbedürftige Kinder, die für meh⸗ rere Wochen von deutſchen pflegeeltern im ganzen Reiche aufgenommen werden. Eben⸗ ſo werden 25 o00 verdiente öſterreichiſche Angehörige der Bewegung mehrere Wochen lang im alten Reichsgebiet Erholung fin⸗ den. Mit dieſer ſofort in Angriff genom⸗ menen hilfe ſind die erſten entſcheidenden Schritte der nationalſozialiſtiſchen Wohl⸗ fahrtspflege für einen praktiſchen Sozia⸗ lismus in Oeſterreich getan. Weitere ſo⸗ ziale hilfsmaßnahmen ſind in Vorberei⸗ tung. 20000 Rundfunkgeräte werden in Oeſterreich verteilt DNB Berlin, 17. März Durch eine großzügige Maßnahme wird dem deutſchen Volk in Oeſterreich Gelegenheit gege⸗ ben werden, in weit ſtärkerem Maßze als bis⸗ her das große politiſche Geſchehen unſerer Zeit im deutſchen Rundfunk mitzuerleben. Auf Ver ⸗ anlaſſung von Reichsminiſter Dr. Goebbels werden im Laufe der nächſten Tage etwa 20 000 Rundfunkgeräte im Werte von 850 000 RM— Große Manöver der englischen Flotte im Mitte lmeer Weltbild(M) Die Kriegsschiffe„Revenge“,„Royal Oak“,„Rodney“ und„Nelson“(von vorn) während der englischen Manöver im Mittelmeer, die zu den größten seit dem Weltkrieg gehören. Blums Regierungserklärung Rũstungsmaßnahmen angekũndigt/ Kabineit der Volłksfront DNB Paris, 17. März. In der Regierungserklärung, die Miniſter⸗ präſident Blum in der Kammer und der ſtell⸗ vertretende Miniſterpräſident, Landesverteidi⸗ gungsminiſter Daladier, im Senat verleſen haben, heißt es u. a. Das Intereſſe des Landes hätte gefordert, daß die Regierungskriſe durch die Bildung einer ſtarken neuen Regierung gelöſt worden wäre, die alle republikaniſchen Kräfte der Na⸗ tion um die von ihr gewählte Mehrheit geſam⸗ melt hätte. Dieſe Anſtrengung war vergeblich; ſie ſchlug fehl. Daraufhin iſt die jetzige Regie⸗ rung in ihrer vorliegenden Form gebildet wor⸗ den, d. h. aus denſelben politiſchen Elementen wie die erſte Regierung Blum. Die neue Regie⸗ rung beruft ſich, wie ſchon die erſte, auf die Volksfrontbewegung. Außenpolitiſch heißt es dann in der Regie⸗ rungerklärung u. a. weiter, daß„es keine Frie⸗ densinitiative gebe, die Frankreich nicht zu er⸗ greifen oder anzunehmen entſchloſſen wäre“. Frankreich wolle aber auch ſeine volle Unabhän⸗ gigkeit und ſeine lebenswichtigen Intereſſen wahren, die Sicherheit ſeiner Grenzen und ſei⸗ ner Verbindungswege. Es wolle voll und ganz, wie es dieſes auch erneut verſichert habe, die Verpflichtungen achten, die es mit ſeiner Unter⸗ ſchrift verſehen habe.„Aber wir werden für unſer Teil niemals zulaſſen, daß dieſe beiden Willensſtrömungen miteinander unvereinbar wären, und wir werden, um ſie miteinander in Einklang zu bringen, bis zur äußerſten men⸗ ſchenmöglichen Anſtrengung gehen.“ Frankreich müſſe ſeine Militärmacht noch weiter ſteigern. Zuſätzliche Rüſt ungsprogramme würden unverzüglich ins Werk geſetzt werden und nichts werde unterlaſſen werden, um die materiellen Erzeugungsmittel zu ſteigern, ſie vernünftig einzuordnen und die Ausnutzung der Arbeitskräfte beſtmöglichſt zu geſtalten. „Wir werden uns bemühen, Bündniſſe, Freund⸗ ſchaften und Sympathien zu unterhalten oder enger zu geſtalten, in denen Frankreich ſowohl einen Grund des Vertrauens zu ſich ſelbſt als auch ein Friedensunterpfand für die Welt er⸗ blickt.“ Ein Friede in Ehre und Freiheit ſei ſtets die Regel für Frankreich geweſen. Blums kommuniſtiſche Sympathien Nach der Regierungserklärung ergriff Mini⸗ ſterpräſident Blum noch einmal das Wort. Er ſchilderte die Schwierigkeiten, die ſich ſeiner urſprünglich beabſichtigten Regierungsumbil⸗ dung entgegengeſtellt hatten und wies auf die Weigerung der Rechtsoppoſition hin, ſich an einem nationalen Kabinett zu beteiligen, in dem auch die Kommuniſten vertreten ſeien. Dertrauen für Blum 369 gegen 196 Stimmen EP Paris, 17. März(Eig. Bericht) Die Kammer hat mit 369 gegen 196 Stimmen, bei über 40 Enthaltungen, der Regierung Leon Blum ihr Vertrauen ausgeſprochen. Während die geſamte Volksfront ſich geſchloſſen hinter die Regierung ſtellte, ſtimmte die Rechte gegen die Regierung. vor allem Volksempfänger— in Oeſterreich zur Verteilung gelangen. Die Apparate werden notleidenden öſterrei⸗ chiſchen Gemeinden und alten, verdienten, natio⸗ nalſozialiſtiſchen Kämpfern zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Die Verteilung geſchieht durch die Amtslei⸗ tung Rundfunk in der Reichspropagandaleitung der NSDaAp zuſammen mit dem Hauptamt der NSV. Durch die tatkräftige Hilfe iſt ein weiterer Schritt getan, die politiſche Willensbildung im jüngſten Land des Deutſchen Reiches im Sinne des Nationalſozialismus mit den Mitteln des Rundfunks weiterhin auszurichten und zu feſtigen. Deſterreichs Landesregierung in Berlin erwartet rd. Berlin, 18. März.(Eig. Bericht.) Reichsſtatthalter Pg. Seyß⸗Inquart und ſämtliche Miniſter der öſterreichiſchen Landesre⸗ gierung werden, wie wir erfahren, am Freitag⸗ nachmittag in Berlin eintreffen, um an der hi⸗ ſtoriſchen Sitzung des Deutſchen Reichstages teilzunehmen. Die Hauptſtadt des Reiches wird die natio⸗ nalſozialiſtiſchen Führer des befreiten Oeſter⸗ reich mit Begeiſterung willkommen heißen. Es ſind die Männer, die den Glauben an die Zukunft ihres Volkes auch in den Stunden der Not und Unterdrückung nicht ver⸗ loren haben. Unter den Gummiknüppeln eines volksfremden Syſtems haben ſie in Kerkern und Katakomben das großartige Werk der Befrei⸗ ung vorbereitet. Durch ihre zähe Arbeit iſt es möglich geworden, daß in den Stunden der Entſcheidung in Oeſterreich eine zuverläſſige eiſenharte Truppe politiſcher Kämpfer der Stimme des deutſchen Blutes zum Durchbruch verhalfen. Dutzkommando„O5§“ rd. Wien, 18. März.(Eig. Drahtbericht) In den Straßen Wiens waren am Mittwoch Putzkommandos damit beſchäftigt, die Kruken⸗ kreuze und Aufrufe der Vaterländiſchen Front aus der Zeit des Schuſchnigg⸗Syſtems vom Straßenpflaſter zu beſeitigen. Die Durchfüh⸗ rung erfolgte nach dem Muſter der Schuſchnigg⸗ Regierung, in der die Machthaber des überleb⸗ ten Syſtems in gleicher Weiſe Nationalſozia⸗ liſten preßten, die von der Bevölkerung aufge⸗ malten Hakenkreuze zu entfernen. In einer die⸗ ſer arbeitenden Kolonnen bemerkte man auch den vormaligen Preſſechef der Vaterländiſchen ORF 60%1% —— gut gelaunt! — Verlongen Sie unseren neuen vewollkommneten kosĩeropporot Front, Oberſt Adam, der ſich durch beſondere Unverſöhnlichkeit und Gehäſſigkeit gegenüber deen Nationalſozialismus in den vergangenen Jahren ausgezeichnet hat. Oesterreichische Polizei durch den Reichsführer i vereidigt Von links: Gauleiter Bür ckel, Reichsführer Himmler und General der Polizei Da- luege schreiten die Front der angetretenen Formationen auf dem Heldenplatz in Wien ab wo die Vereidigung der österreichischen Polizei auf den Führer durch den Reichsführer 15 erfolgte. Weltbild(V „hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. März 1958 Wiener ſids-Reiſen ſchon am 21. März 1o oco deutscdi-õsterreichische Arbeitskameraden kommen in diesen Tagen zu uns DNB Berlin, 17. März. Auf Grund ſoeben in Wien abgeſchloſſener Verhandlungen zwiſchen dem Beauftragten Dr. Leys und den zuſtändigen Partei⸗ und ſtaat⸗ lichen Stellen werden bereits in der nächſten Woche 10 000 öſterreichiſche Volksgenoſſen in zehn Koß⸗Sonderzügen Berlin, Mün⸗ chen, Stuttgart, Düſſeldorf, Hamburg, Frank ⸗ furt a.., Leipzig und Nürnberg beſuchen und auf Einladung Dr. Leys von den einzelnen Gauen empfangen und aufgenommen werden. Der Aufenthalt der deutſch⸗öſterreichiſchen Kopỹ ⸗ Fahrer iſt für etwa neun Tage vorgeſehen. Reichsleiter Dr. Ley erläßt zu dieſer bedeut⸗ ſamen Veranſtaltung den nachſtehenden Aufruf: werktätige Großdeutſchlands! Die große ruhmreiche und tapfere deutſche Oſtmark iſt in das größere Deutſchland heim⸗ gekehrt. Der Führer hat Deutſch⸗Oeſterreich aus Schmach und Schande, Knechtſchaft und Skla⸗ verei erlöſt. Die Werktätigen des Reiches grüßen die Brü⸗ der der befreiten Oſtmark und nehmen ſie mit offenen Armen in die große Front der Ar⸗ beit auf. Um dieſen Gruß zur lebendigen Tat werden zu laſſen, ladet die NSG„Kraft durch Freude“ 10 000 Arbeiter und Arbeiterinnen ein, die Seg⸗ nungen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland kennenzulernen. Folgendes Programm wurde feſtgelegt und findet bereits ab 21. März ſeine Verwirklichung: 21. März bis 29. März von Wien nach Berlin 2000 deutſch⸗öſterreichiſche Volksgenoſſen; 2¹. März bis 29. März von Bruck a. d. Mur nach München 1000 deutſch⸗öſterreichiſche Volksgenoſ⸗ ſen; 21. März bis 29. März von Graz nach München 1000 deutſch⸗öſterreichiſche Volksgenoſ⸗ ſen; 22. März bis J. März von Wien nach Nürnberg 1000 deutſch⸗öſterreichiſche Volksge⸗ noſſen; 22. März bis 30. März von Linz nach Frankfurt a. M. 1000 deutſch⸗öſterreichiſche Volksgenoſſen; 22. März bis 31. März von Att⸗ nang nach Hamburg 1000 deutſch⸗öſterreichiſche Volksgenoſſen; 23. März bis 31. März von Wien nach Leipzig 1000 deutſch⸗öſterreichiſche Volksgenoſſen; 23. März bis 31. März von Klagenfurt nach Stuttgart 1000 deutſch⸗öſterreichiſche Volksgenoſſen; 23. März bis 1. April von Innsbruck nach Düſſeldorf 1000 deutſch⸗öſterreichiſche Volksgenoſſen. Dieſe 10 000 Deutſch⸗Oeſterreicher, einfache, ſchlichte Menſchen, ſollen ſich überzeugen, ob der Nationalſozialismus von leeren Verſprechungen lebt oder ob ſeit der Machtübernahme nicht Schritt für Schritt ein glücklicheres und ſchöneres Deutſchland Tat wurde. Am 1. April werden alle wieder in ihren Be⸗ trieben ſein und ihren Arbeitskameraden vom neuen Deutſchland künden, deſſen ſind wir be⸗ wußt! Der Führer hat uns in ſchöner, hinreißender Tat den Weg zu unſeren Stammesbrüdern freigelegt, wir wollen die Herzen, auch der ehe⸗ maligen Gegner und Zweifler, im Sturmwind nationalſozialiſtiſcher Freude erobern. Bereitet unſeren Gäſten aus Deutſch⸗Oeſter⸗ reich einen würdigen und herzlichen Empfang, damit das ganze Großdeutſchland „Kraft durch Freude“ erhalte! Das ſei unſer Dank an den Führer. Heil Hitler! Dr. Robert Ley. Deutſche Frontkämopfer in Rom bN Rom, 17. März. Im Sonderzug trafen Donnerstag vormittag auf dem Hauptbabnhof 500 Mitglieder der Ver⸗ einigung deutſcher Frontlämpferverbände ein, die von der italieniſchen Regierung zu einem Aufenthalt in Rom und Neapel eingeladen ſind. Die Abordnung ſteht unter Führung des Herzogs von Koburg, ihr gehören SA⸗Ober⸗ gruppenführer Oberlindober, ⸗Grup⸗ penführer Reinhard und Gauleiter Schwede⸗ Koburg an. Zur Begrüßung der ehemaligen Frontſoldaten hatten ſich der Präſident des italieniſchen Kriegsopferverbandes del Croix ſowie zahlreiche italieniſche Offiziere, Fahnen⸗ abordnungen der italieniſchen Kriegsteilneh⸗ merorganiſation, der deutſche Geſchäftsträger von Pleſſen, der Landesgruppenleiter Ita⸗ lien der NSDApP, Ettel, und die Attaches der Wehrmacht bei der deutſchen Botſchaft ein⸗ gefunden. Italieniſche Organiſationen bildeten das Ehrenſpalier. berzweiflungsmaßnoahmen der ſpaniſchen Bolſchewiſten DNB Bilbao, 17. März. Die Maßnahmen der Bolſchewiſtenhäuptlinge zur Aufhaltung des völligen Zuſammenbruches überſchlagen ſich förmlich. In Dauerſitzungen beraten ſie über weitere Zwangsaushebungen wie über die Verlänge⸗ rung der Arbeitszeit in den Fabriken, wo in zunehmendem Maße Frauen beſchäftigt wer⸗ den. Weitere Maßnahmen ſollen Erhebungen der geknechteten Bevölkerung vorbeugen. Am bezeichnendſten iſt der an alle Gefängnis⸗ leitungen gegebene Befehl, ſofort alle Strafge⸗ fangenen an die Front zu ſchicken. Alle„poli⸗ tiſchen Gefangenen“ ſollen in Strafbataillone geſteckt werden. Bei einer großen Razzia in den Kaffeehäu⸗ ſern katalaniſcher Ortſchaften ſind 600 Perſonen verhaftet worden, die ſich weigerten, den„Stel⸗ lungsbefehlen“ nachzukommen. fameradſchoſtliche Beſuche Oesierreichische Truppen in Sũddeuischland DNB Wien 17. März. Zur Pflege der kamerapſchaftlichen Verbun⸗ denheit aller Teile des deutſchen Heeres, zum Kennenlernen der militäriſchen Einrichtungen und der Sehenswürdigkeiten deutſcher Städte werden in der Zeit vom 18. bis 23. März Teile des bisherigen öſterreichiſchen Bundesheeres nach Süddeutſchland verlegt. Die Truppen werden in den Standorten Süddeutſchlands vorausſichtlich am 18. März in den frühen Nachmittagsſtunden eintreffen. Folgende Standorte werden für die genann⸗ ten Tage den Beſuch deutſchöſterreichiſcher Truppen erhalten: Nürnberg: eine ge⸗ miſchte leichte Artillerie⸗Abteilung; Bam⸗ berg: ein gemiſchtes Dragoner⸗Regienent; München: ein gemiſchtes Infanterie⸗Regi⸗ ment und ein gemiſchtes Telegrafen⸗Bataillon; Würzburg: ein gemiſchtes Pionier⸗Batail⸗ lon. Die Truppen trefſen mit der Bahn in den einzelnen Standorten ein. Außerdem wird der Standort Augsburg ein gemiſchtes Kraftfahr⸗ Jäger⸗Bataillon erhalten, das im Land⸗ mar ſch eintrifft. kiner von d0 wurde geſchnappt DNB Paris, 17. März. In Verſailles gelang es am Donnerstagvor⸗ mittag einem Betrüger, eine gefälſchte Poſtan⸗ weiſung über 1800 Franken einzukaſſieren. Als der Betrüger an einem anderen Ort den glei⸗ chen Betrugsverſuch unternahm, wurde er ver⸗ haftet. Im Verhör geſtand er, Mitglied einer Sotöpfigen Betrügerbande zu ſein, die einen ganz großen Coup geplant hätte. Jedes Ban⸗ denmitglied habe 36 gefälſchte Poſtanweiſungen vorbereitet, um an dem gleichen Tage in ganz Frankreich, jeder in ſeinem Departement, mög⸗ lichſt viel Geld einzukaſſieren, ehe die Polizei dieſein großangelegten Schwindel auf die Spur käme. Die Polizei hat nun Vorſorge getroffen, um die Einkaſſierung der Gelder auf gefälſchte Poſtanweiſungen zu verhüten. In fiürze Unterſtaatsſekretär Butler erklärte auf eine Anfrage im engliſchen Unterhaus, daß die eng⸗ liſche Regierung ſeit Dezember 1936 die italie⸗ niſche Regierung in den Teilen Aethopiens, die dieſe kontrolliere, als de-facto⸗Regie⸗ rung anerkannt habe. 1* Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Donnerstagmittag den griechiſchen Staatsſekre⸗ tär Nikoloudis. — Der franzöſiſche Miniſterrat hat am Don⸗ nerstagvormittag die Einbringung eines außergewöhnlichen Landesverteidi⸗ gungsprogramms, das 4,5 Milliarden Franken für weitere Aufrüſtung vorſieht, be⸗ ſchloſſen. * Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley eröffnete Donnerstag in Lüneburg die Arbeitskammer. Anſchließend begab er ſich in den Kreis Gif⸗ horn, um bei Fallersleben das Gelände und die bereits geleiſteten Vorarbeiten für den Bau der Volkswagenfabrik zu beſichtigen. Er ließ ſich eingehend über die Bauplanung berichten. Als⸗ dann begab ſich der Reichsorganiſationsleiter mit ſeiner Begleitung in das Gelände, in dem die nationalſozialiſtiſche Muſterſtadt des Gaues Oſt⸗Hannover entſtehen wird. * 3 Das polniſche Geſchworenengericht in Stanis⸗ lau verurteilte den 19 Jahre alten Bazanſki, Mitglied der illegalen Nationalen Ukrainiſchen Organiſation, der eine katholiſche Kirche in geſteckt hatte, zu 12 Jahren Zucht⸗ aus. „verpfichtung treuer gameradſchuft⸗ Feierlidie Hissung der Reichskrĩegsflagge auf dem Landesverfeĩidĩigungsministerium in Wien DN Wien, 17. März. Auf dem bisherigen Bundesminiſterium für Landesverteidigung am Stubenring in Wien wurde am Donnerstagmittag mit einem von dem Oberbefehlshaber der 8. Armee, General⸗ oberſt von Bock, durchgeführten feierlichen Akt die Reichskriegsflagge gehißt. Zur Hiſſung der Reichskriegsflagge auf dem Wiener Gebäude, das bisher der Sitz der ober⸗ ſten Spitze der öſterreichiſchen Wehrmacht war, hatte ſich zu beiden Seiten des Radetzky⸗Denk⸗ mals eine große Menſchenmenge angeſammelt, die den militäriſchen Akt mit Spannung ver⸗ folgte. Unmittelbar am Denkmal hatte die Ge⸗ broßes Bauprogramm für Wien Das deutsche Tor zum Südosien (Drahtbericht unſeres ſt ändi gen Korreſpondenten) H. Oe. Wien, 18. März. Der neue Wiener Bürgermeiſter, Pg. Dr.⸗Ing. Neubacher, hielt am Donnerstag im Rat⸗ haus eine Preſſebeſprechung ab, an der zahl⸗ reiche deutſche und ausländiſche Journaliſten teilnahmen. Dr. Neubacher wies einleitend bei dieſem Empfang darauf hin, daß ſchon in aller⸗ nächſter Zeit ein großes Bauprogramm in Wien in Angriff genommen werden würde. Wien ſoll zu einer der ſchönſten Städte aus⸗ gebaut werden. Die Perſon Adolf Hitlers bürge dafür, daß dieſe ſtädtebauliche Ausgeſtaltung den Stempel des Nationalſozialismus tragen werde. Was Hamburg in handelspolitiſcher Be⸗ ziehung für das Reich im Norden bedeute, ſolle Wien im Südoſten werden. Die Män⸗ ner, die heute an der Spitze der öſterreichiſchen Regierung ſtänden, ſeien feſt entſchloſſen, ihre ganze Kraft dieſem großen Werk zu widmen. Bürgermeiſter Neubacher erklärte weiter, daß heute die unpopulären Einrichtungen der frühe⸗ ren Syſtemregierung fallen gelaſſen würden. Die Aufbauarbeit könne aber nur dann durchge⸗ führt werden, wenn die Vorausſetzungen dafür gegeben ſeien: Ein korrekter und ſich aus Fach⸗ leuten zuſammenſetzender Beamtenkörper. Auch in Oeſterreich würde künftighin nur nach dem nationalſozialiſtiſchen Leiſtungsprinzip vorge gangen werden. In dieſem Zuſammenhang er⸗ klärte der Bürgermeiſter, daß er ſich auf die frühere Beamtenſchaft ſtützen könne, zumal die überwiegende Mehrheit bereits in der Kampf⸗ zeitnationalſozialiſtiſch geſinnt ge⸗ weſen ſei. nleuer flppell an die Berliner DNB Berlin, 17. März. Der ſtellvertretende Gauleiter von Berlin, Görlitzer, erläßt folgenden Aufruf: „Männer und Frauen Berlins! In erheben⸗ der Einmütigkeit hat die ganze Reichshauptſtadt geſtern dem Führer zugejubelt und ihm aus tiefſtem Herzen gedankt für die Vereinigung des deutſchen Oeſterreichs mit dem Reich. Morgen um 20 Uhr iſt Reichstagsſitzung. Auf ſeiner Fahrt von der Reichskanzlei durch die Wilhelm⸗ ſtraße und das Brandenburger Tor zur Kroll⸗ oper werdet ihr den Führer noch einmal grüßen können. Euer Jubel und eure Freude ſei dann erneut der Dank für alles, was der Führer für Deutſchlands Weltgeltung und für die Siche⸗ rung des deutſchen Friedens getan hat. Da es keinen Deutſchen gibt, der die Rede des Füh⸗ rers nicht felbſt mitanhören möchte, wird ſie auch durch Lautſprecher auf den angegebenen Straßen übertragen werden.“ neralität der deutſchöſterreichiſchen und der reichsdeutſchen Wehrmacht Aufſtellung genom⸗ men. Außerdem hatten ſich Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart, Reichsführer Himm⸗ ler und der Bürgermeiſter von Wien, Neu⸗ bacher, eingefunden. Gegenüber dem Gebäude waren zwei Kom⸗ panien angetreten, und zwar am rechten Flü⸗ gel eine Kompanie des deutſch⸗öſterreichiſchen Gardebataillons in ihrer ſchmucken Parade⸗ uniform, am linken Flügel eine Kompanie des reichsdeutſchen Infanterieregiments 40, dazu Spielleute und Muſik vom Infanterieregiment Nr. 40. Schlag 12 Uhr erſchien der Oberbefehlshaber Generaloberſt von Bock, dem der deutſche Stadtkommandant, Oberſt Graf Rothkirch, die Meldung erſtattete. Unter dem klingenden Spiel des Präſentiermarſches ſchritt er die Front der Ehrenkompanien ab, dei ihn mit prä⸗ ſentierten Gewehr erwartet hatten. Generaloberſt von Bock richtete ſodann fol⸗ gende Worte an die Soldaten:„Wenn in dieſer Stunde die alte öſterreichiſche Wehrmacht mit ihren deutſchen Waffenbrüdern unter gleiche Flagge tritt, ſo bedeutet das für beide Teile gleiche Verpflichtung: Die Verpflichtung treuer Kameradſchaft, die Verpflichtung zur freudigen Hingabe an die Idee unſeres Führers und die Verpflichtung zum heiligen Wetteifer opfer⸗ freudiger Erfüllung unſerer Soldatenpflicht.“ Wieder präſentierte die Truppe das Gewehr. Der Oberbefehlshaber brachte ein dreifaches „Sieg Heil!“ auf den Führer, das Deutſche Reich und die deutſche Wehrmacht aus, in das die Soldaten und Zuſchauer begeiſtert ein⸗ ſtimmten. Die Muſik ſetzte mit den weihevollen Klängen des Deutſchlandliedes ein. Im glei⸗ chen Augenblick ging unter dem Jubel der Menſchenmenge die Reichskriegsflagge am Ge⸗ bäude hoch. Deſterreichs beneralſtab in den deutſchen Generalſtab übernommen DNB Wien, 17. März Der Chef des Generalſtabes des Heeres, Ge⸗ neral der Artillerie Beck, hat folgenden Erlaß an den Generalſtab des bisherigen öſterreichi⸗ ſchen Bundesheeres gerichtet: „Mit dem heutigen Tag übernehme ich den Befehl über den Generalſtab des bisherigen öſterreichiſchen Bundesheeres. Ich heiße die öſterreichiſchen Generalſtabsoffiziere in den Reihen des deutſchen Generalſtabes herzlich willkommen. Die Erinnerung an die ruhmreiche Ueberlieferung des ehemaligen öſterreichiſchen Generalſtabes ſoll auch im deutſchen General⸗ ſtab lebendig bleiben. Wir wollen an die Ar⸗ beit gehen, um in einem Geiſt die Aufgaben zu erfüllen, die uns der Führer und unſer großdeutſches nationalſozialiſtiſches Vaterland ſtellen.“ Zur Bekanntgabe dieſes Erlaſſes begab ſich am Donnerstagmittag der Chef des General⸗ ſtabes der VIII. Armee, Generalleutnant Ruoff, in das bisherige Miniſterium für Landesverteidigung. In ſeiner Begleitung be⸗ fanden ſich alle zur Zeit in Wien befindlichen deutſchen Generalſtabsoffiziere, unter ihnen Ge⸗ neralmajor Kuntzen, Oberſt im Generalſtab Hauffe, Erſter Generalſtabsoffizier des Armee⸗Oberkommandos; ferner Oberſt im Ge⸗ neralſtab Jaenecke, Oberquartiermeiſter der VIII. Armee, Oberſt im Generalſtab Stem⸗ mermann, Chef des Generalſtabes des 13. Armeekorps, ſowie Oberſt im Generalſtab Pau⸗ lus, Chef des Generalſtabes des Panzerkorps. Im Marmorſaal des Miniſteriums wurde Ge⸗ neralleutnant Ruoff vom bisherigen öſterrei⸗ chiſchen Generalſtab, an der Spitze Oberſt vom Generalſtab Angelis mit den Feldmarſchal⸗ leutnants Beyer, Haſelmayer und In⸗ genieur Kubena empfangen. Nach der in feierlicher Form erfolgten Bekanntgabe der Uebernahme verweilten die Offiziere noch einige Zeit in zwangloſer Unterhaltung. Diens älteſte reichsdeutſche Univerſität DNB Berlin, 17. März. Der Rektor der Univerſität Heidelberg, Pro⸗ feſſor Krieck hat an den Rektor der Univer⸗ ſität Wien ein Telegramm gerichtet, in dem es heißt: „Die Univerſttät Heidelberg, bisher älteſte Univerſität auf reichsdeutſchem Boden, übergibt den Vorort der reichsdeutſchen Univerſitäten hiermit an die Univerſität Wien als die nun⸗ mehr älteſte reichsdeutſche Univerſität. Im Bruderbund geeint marſchieren wir zum ſelben Ziel. Es lebe Großdeutſchland.“ Mitt den ſpi denlau! faſt beh bringer den 21. Kalend Dann Geäſt, i läßt ſei Dieſer namen den Vo denlaub ſoviel n lebt ger meiſt di Zweiger manchm aus Ha Seite h. grünlich eicht zu Anpafſt npaſſu hoch ob aber er anlag als fleiß Wir w aufpaſſe Sicher 1 ſeinen 9 Aus An Strieller A Das 9 daß die Möglichke vor dem Nationalt Vortra Einberuf rede wird trag der! Kleinl Freitag,“ —— —— —— 2*2 .CXree XVXVXeXNANn —.— +— *—** irz 1958 Wpt März. rstagvor⸗ Poſtan⸗ ꝛren. 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März 1938 Oer„Silyzuly“ Mitten unter den Heimkehrern aus dem Sü⸗ den ſpielt der ſonſt ziemlich unſcheinbare Wei⸗ denlaubſänger eine beſondere Rolle. Man kann faſt behaupten, daß er der eigentliche Frühlings⸗ bringer iſt, denn er erſcheint faſt regelmäßig um den 21. März bei uns. So genau ſcheint er den Kalender im Kopf zu haben. Dann ſitzt er plötzlich in dem knoſpenden Geäſt, in ſeiner Kleinheit ganz unauffällig, und läßt ſeine einfache Strophe ertönen.„Zilpzalp“. Dieſer ſchlichte Geſang hat ihm auch den Bei⸗ namen„Zilpzalp“ eingetragen, und man kann den Vogel recht gut daran erkennen. Der Wei⸗ denlaubfänger iſt der winzigſte Vertreter der er, er wiegt gerade 8 Gramm, genau ſoviel wie der kleine Zaunkönig. Der„Zilpzalp“ lebt gern in unterholzreichen Wäldern, wo er meiſt dicht über dem Boden auf den unterſten Zweigen der Büſche, im und manchmal auch im Graſe ſein kugelrundes Neſt aus Halmen baut, das ſeine Heffnung an der Seite hat. Sein Gefieder iſt auf dem Rücken grünlich grauoliv, unten heller, ſo daß er nicht eicht zu entdecken iſt. Der eine erſtaunliche Anpaſſungsfähigkeit. Sein Neſt trifft man noch hoch oben im Gebirge an einſamen Stellen, aber er lebt auch ebenſogern in den Park⸗ anlagen und Gärten der Stadt, wo er als fleißiger Inſektenfänger gern geſehen iſt. Wir wollen doch diesmal am Frühlingsanfan aufpaſſen auf den winzigen, beweglichen Kerl. Sicher werden wir eines Tages auch bei uns ſeinen Ruf hören.„Zilp⸗zalp⸗zilp⸗zalp..“ Zum 100. Geburtstag von bnen niet Venn jeder ſeinen biebel dekorieren würde - dann wäre das ganze Sadihild hald verschandelt/ Aus der Bezirksraissitzung Auch in dieſer Bezirksratsſitzung des Polizei⸗ präſidiums am Donnerstagvormittag wurde das Forum unter der Leitung unſeres Polizei⸗ präſidenten wieder vor Fragen geſtellt, deren Entſcheidung teilweiſe von ganz grundſätzlicher Bedeutung waren. Von beſonderem Intereſſe dürfte dabei der Fall 2 der Tagesordnung ge⸗ weſen ſein, und zwar die Behandlung einer Beſchwerde der Deutſchen Reichs⸗ bahnreklame in Berlin⸗Friedenau gegen die baupolizeiliche Verfügung vom 27. Auguſt und 27. Dezember 1937, auf Grund derer die Anbringung einer Reklame an dem Hauſe Rheinhäuſer Straße 15 unterſagt werden mußte. „In ſehr temperamentvoller und nicht weniger überzeugender Weiſe vertrat der Abgeſandte der Abteilung Stadterweiterung und Baupflege die Intereſſen ſeiner Auftraggeber, wobei er beſon⸗ ders eindringlich die ernſten Beſtrebungen der Mannheimer Stadwerwaltung unterſtrich, un⸗ ter allen Umſtänden und in jeder inſicht irgendwelche Verſchande⸗ ungen des Stadtbildes zu unter⸗ binden. Er betonte dabei, daß gerade in die⸗ ſer Hinſicht in früheren Jahren ſehr geſündigt worden ſei, ſo daß man heute ſchon genug Heinrich Lanz, Mannheim Aus Anlaß des 100. Geburtstages von Heinrich Lanz, dem bedeutenden Mannheimer Indu- striellen, gestaltete der Verkehrsverein ein sehr sinnnvolles Gedenkfenster im Plankenhof. An alle Thealerbeſucher! Das Nationaltheater Mannheim teilt mit, daß die Beſucher der heutigen Vorſtellung die Möglichkeit haben, die Rede des Führers vor dem Reichstag im des Nationaltheaters zu hören. Beginn 20 Uhr. Vortrags⸗Verlegung: Mit Rückſicht auf die Einberufung des Reichstages und die rede wird der natur⸗ und heimatkundliche Vor⸗ trag der Volksbildungsſtätte:„Die Weltder Kleinlebeweſen“ um eine Woche, auf Freitag, 23. März, verlegt. Mühe und Anſtrengungen aufzuwenden habe, um die Zahl ſolcher ſtörender Häuſergiebel⸗Re⸗ klamen wenigſtens zu vermindern. „In dieſem Zuſammenhange wurde ausdrück⸗ lich— auch von ſeiten des Bezirksrates— be⸗ tont, daß man ſelbſtverſtändlich keineswegs der Reklame an ſichfeindlich gegen⸗ überſtehe. Es drehte ſich hier ausſchließlich um die Erfüllung einer—— Schutz⸗ maßnahme gegen eine empfindliche Störung der baulichen Harmonie und klarer, baulicher Einheitlichkeit. Erſchwerend fiel im vorliegen⸗ den Falle noch ins Gewicht, daß das umſtrit⸗ Wein⸗ tene, farbige Reklamebild nicht an einem ſoge⸗ nannten Brandgiebel des bahneigenen Hauſes Rheinhäuſer Straße 15 angebracht werden ſollte, ſondern daß ſich dieſe Fläche als Schauſeite eines freiſtehenden Ge⸗ bäudes präſentieren würde. Die Einwände des Vertreters der Reichs⸗ bahnreklame, daß man ſich in vielen anderen Städten des Reiches gerade in dieſer Hinſicht ſehr weitherzig und großzügig gezeigt habe und auch der dringende Hinweis auf den hohen Werbewert dieſer Reklame waren nicht ſtichhal⸗ tig genug, den Bezirksrat umzuſtimmen, der die Beſchwerde denn auch beſchied. Dieſer Entſcheid iſt zweifellos ſehr zu begrü⸗ ßen, denn wo kämen wir ſchließlich hin, wenn jeder ſeinen Dachgiebel bunt und farbenfroh de⸗ korieren würde!.. Eine etwas„anrüchige“ Angelegenheit Mit welch merkwürdigen, manchmal auch an⸗ rüchigen Dingen ſich ſo ein Bezirksrat doch zu befaſſen hat! Da ſtand nun an dieſem Vormit⸗ 105 bereits zum zweiten Male eine etwas un⸗ delikate Angelegenheit zur Debatte— und zwar drehte es ſich 5 um eine Beſchwerde gegen den Einbau einer öffentlichen Bedürfnisanſtalt im Rathaus Seckenheim. Der Einbau war übri⸗ gens in doppeltem Sinne ein Bedürfnis,— in⸗ zwiſchen wurde das Oertchen“ auch ferngen dn— aber die Beſchwerde des angrenzenden Hauseigentümers lief noch. Eine genaue Prüfung, der hygieniſchen und ſanitären Einrichtungen, ließ zu dem Schluſſe kommen, daß irgendwelche geſundheit⸗ ſchädigende Einflüſſe für die umliegenden An⸗ wohner nicht in 5 kommen können. Es kam daher zu einer Ablehnung der Beſchwerde, wodurch die„anrüchige“ Geſchichte, die in Wirk⸗ lichkeit⸗gar nicht ſo anrüchig geweſen war, hof⸗ 7. ihr endgültiges Ende gefunden haben wird. Keinerlei Schwierigkeiten begegnete das Ge⸗ ſuch der Firma Eichtersheimer um bau⸗ und gewerbe A Genehmigung zum Anbau an die Sauerſtoffanlage Rhenaniaſtraße 108%/112, da alle Vorausſetzungen erfüllt waren. Der Be⸗ zirksrat erteilte die Genehmigung. Und wieder zahlreiche fonzeſſionsgeſuche Auch diesmal ſtanden wieder eine ganze An⸗ zahl Konzeſſionsgeſuche zur Entſcheidung, worunter das Geſuch des Juden Bernhar Kaufmann in Mannheim, I. 13, 2, um Erlaub⸗ nis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinausſchank„Zum Kaffee Metropol“ im Hauſe D 4, 15, zurückgeſtellt bzw. die Ent⸗ ſcheidung vertagt wurde. Nicht erſchienen war die Geſuchſtellerin Luiſe Lang geb. Barth in Mannheim, IHI 4, 1, die um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinausſchank im Hauſe H 4, 1, eingegeben hatte. Die Verhandlung wurde ver⸗ tagt. Mit der ausdrücklichen Beſtimmung, daß zu⸗ ſätzlich nur alkoholfreie Getränke ausgeſchänkt werden dürfen, wurde das Geſuch des Otto Walter in Germersheim, Marktſtraße 78, um Erlaubnis zum Betrieb eines Kaffees mit und Branntweinausſchank im Hauſe R 3, 5, genehmigt. Verhältnismäßig glatt verliefen die weiteren, zur Entſcheidung Eingaben. So wurden ohne Einſchränkungen genehmigt: Das Geſuch des Joſef Hippach in Freiburg i.., Belfortſtraße 3, um Erlaubnis zum Be⸗ trieb der Schankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank(Kaffee Haug) in dem Hauſe N 3, 6, in Mannheim; Geſuch der Frau Chriſtian Stieg⸗ ler Wwe. in Mannheim, M 2, 12, um Erlaub⸗ nis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank in dem Hauſe M 2, 12, in Mannheim; Geſuch des Heinrich Schmitt in Mannheim,() 6, 8, um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntwweinſchank in dem Hauſe U 6, 8, in Mannheim; Geſuch des Willy Sippl in Mannheim⸗Neckarau, Katha⸗ rinenſtraße 70, um Erlaubnis zum Betrieb der Schanbwirtſchaft mit Branntweinſchank„Golde⸗ ner Becher“ in dem Haus Neckarauer Straße 79 in Mannheim⸗Neckarau; Geſuch des Hans Ba⸗ belotzki in Mannheim-Neckarau, Neckarauer Straße 81, um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank„Zum weißen Hirſch“ in dem Hauſe Katharinenſtr. 70 in Mannheim⸗Neckarau; Geſuch der Roſa Schaub geb. Wieße in Mannheim⸗Rheinau, rühlingſtraße 37, um Erlaubnis zum Klein⸗ andel mit Branntwein in dem Hauſe Strah⸗ enburgſtraße 1 in Mannheim⸗Rheinau(Pfingſt⸗ bergſiedlung); Geſuch des Ludwig Weichel in Hammelbach i. Odenwald um Erlaubnis um Betrieb eines Kaffees mit Branntwein⸗ ſchant„Zur Kanne“ in dem Hauſe Lange⸗Röt⸗ ter⸗Straße 110 in Mannheim; Geſuch des Adam Eberhard, Laurentiusſtraße 25, um Erlaub⸗ nis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank„Zum Roſenhof“ 4, 19 in Mannheim, und däs Geſuch des Willi Wal⸗ ter, Lange⸗Rötter⸗Straße 11, um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Ober Clignetſtraße 15/17. Anträge auf Kusnahmebewilligung Zur Entſcheidung des Bezirksrates lag auch ein Antrag der Schneiderin Gertrud Krauſe in Mannheim, Höferſtraße 1, um Ausnahmebe⸗ Knſt zwecks Eintragung in die Handwer⸗ kerrolle vor. Das Geſuch wurde genehmigt mit der Bedingung, daß die Meiſterprüfung bis ſpäteſtens 1940 abgelegt wird. Ebenfalls genehmigt wurden das Geſuch des Plattenlegers Georg in Mannheim⸗ Waldhof, Akazienſtraße 18, um Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen und das Geſuch des Bildereinrahmers Wil⸗ helm Pi in Mannheim, U 1, 7, um Aus⸗ nahmebewilligung. Der Ablehnung verfiel die Beſchwerde des Philipp Kreß, Mannheim, Bellenſtraße 31, wegen Verſagung der Genehmigung zum Han⸗ del mit unedlen Metallen— vertagt wurde der Antrag des Auguſt—7. Sandhofen, Karl⸗ ſtraße 46, um einen Handels⸗Erlaubnisſchein. — eme— „Achkung, Selbſtſchutzkräfke! Die Ortsgruppe des Reichsluftſchutzbundes ibt bekannt:„Wegen der Reichstagsſitzung am reitag, 18. März, fällt der Abend ⸗Unterricht an den Luftſchutſchulen in der Zeit von 20 bis 22 Uhr am genannten Tage aus. Die in Frage kommenden Kursteilnehmer werden gebeten, am nächſten ihnen bekannten Kursabend wieder zum Unterricht zu kommen. Diejenigen Volks⸗ holen ve welchen eine Aufforderung zum Nach⸗ olen verſäumter Unterrichtsſtunden zugeſtellt worden iſt, werden gebeten, bei den Luftſchutz⸗ ſchulen zu erfragen, wann die Nachholung ſtatt⸗ finden kann.“ . „ 90 , 4 2— W* +7+—2 *ᷓ·*N W — 7 2 ——— 8 7 —— 4 f. ———— 47 2 — ——— 2 4 — S, X 8 X — T,. — — IIS& erana“- — 2 — —— — — ——— : Faiß, u, — 7 Wes 24 45—5 W —— 2 S—. — e W—— FWNLNVO 7— WVee , W ◻ 7————— —2 80* — Sportlicher Herren-Slipon aus geschmackvollen mo- dernen Cheviot-Stoffen mit fischgrot- oder Noppen- musterung. 49.— 37³⁰ Gobordine-Montel för Herren in Roglon- oder Slipon- Form, ganz auf Kkunstseide georbeitet, 2. e ie üme MNMannnheim, P 5,-4 aàn den Planken Anruf 233 54-56 Auf Wunsch die bekannte Zahlungserleichterung Swogger, moderne J/ lon- ge form ous meliertem, postellforbĩigem Wiollstoff georbeitet, gonz ouf kunst- seidenem Morocoin 36⁵⁰ jogendlicher Domenmontel aus einforbĩigem Wollstoff mit Lederpospel und leder- görtel. Der Montel ist gonz aof kunstseidenem Marocoin georbeitet 39.—•1 -· 1 5 · f —%e„ —— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. März 19358 Frühling im Walde Die Wipfel des Waldes rauſchen in dieſen Tagen wunderſam. Sonne ergoß ſich über die Welt. Sie hat ihr ein wunderſames Geſchenk gebracht: ein Leuchten hat alles Gezweig ein⸗ ————3 Von den Weiden am Waldesrande chimmert es gelb und rot. Die Birkenzweige blinken rötlich⸗braun, und alle Birkenſtämme erglänzen weißer als je zuvor. Ueber den Lär⸗ en aber liegt ein gelbbrauner Hauch, der alle erheißungen des nahen Frühlings in ſeinem zauberiſchen Wehen und Leuchten birgt. Tief in Waldesgründen bereitet ſich das junge Leben langſamer, aber unaufhörlich und unauf⸗ haltſam. Sichtlich größer werden von Tag zu 55 die Knoſpen der Buchen. Die Erlen und Haſelſträucher laſſen rötlich⸗braune und gelb⸗ grüne Staubkätzchen wehen. An den Ulmen guillt es überall auf von braungelben Blüten⸗ büſcheln. Die grauen Weidenkätzchen beginnen weiß zu ſchimmern, Und an den Lärchen, unter denen es hellbraun iſt von allen abgeworfenen Nadeln des Vorjahres, werden die kleinen brau⸗ nen Knoſpenköpfchen täglich dicker. Zauberiſch ſchön ſteht ihre Silhouette nun ſchon des abends vor dem hellgrün verſtrahlenden Vorfrühlings⸗ himmel. In den hohen, tiefgrünen Kiefern drängt die junge Kraft immer gewaltiger empor. Wuchtig und ſchwer wiegen ſie ſich im Winde, und immer hängt ein Rauſchen über ihnen. Wie ſingt die⸗ ſer Vorfrühlingswind ſo wunderſam verlockend in den hohen Wipfeln! Immer möchte man ſte⸗ hen und ihm lauſchen und erhorchen, was er künden will. Von Wipfel zu Wipfel tönt dieſe Kege Frühlingsmelodie im wehenden Winde. enn ſie hier verklingt, hebt ſie dort an zu tönen. Vorfrühling im Walde! Und Ahnung vom Frühling in aller Welt! kleine Thealernachrichken Heute, Freitag, im Nationaltheater„Schwar⸗ 44 Peter“, eine Oper für große und kleine eute, Muſik von Norbert Schultze. Muſikali⸗ ſche Leitung: Ernſt Cremer, Inſzenierung; Hel⸗ muth Ebbs. Morgen, Samstag,„Spaniſche Nacht“, Sain per von Eugen Bodart. Mu⸗ ſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff, Inſzenie⸗ rung: Friedrich Brandenburg. Am Montag, 21. März, kommt Hanns Gobſchs Schauſpiel„Der andere Feldherr“ in der Inſzenierung von Rudolf Hammacher zur Erſtaufführung. Mit Hanns Gobſch kommt einer der intereſſanteſten Bühnen-Schriftſteller nach Mannheim. Er hat ſein Talent ſchon an den verſchiedenartigſten Stoffen verſucht und bewährt. Einen beſonderen Platz in ſeinem Schaffen nehmen drei Werke aus der Geſchichte Rußlands ein, das Gobſch als deutſcher Offi⸗ zier während des Krieges im Oſten gründlichſt kennen lernte. Von dieſen drei Werken(„Un⸗ ſtern über Rußland“,„Der andere Feldherr“ und„Der Thron zwiſchen den Erdteilen“) hat das Nationaltheater Mannheim das Werk aus⸗ gewählt, das uns Deutſche am nächſten liegt. Auf das Gaſtſpiel des Elfüffüfchen Theaters, Karlsruhe, ſei nochmals beſon⸗ ders hingewieſen. wird am Sonntag, 20. März, im Neuen Theater im Roſengarten Stoskopfs Luſtſpiel„'r Herr Maire“. Es lockt die ſchöne Saar! Saarbrücken, die ſchöne Grenzſtadt, iſt am kommenden Sonntag das Ziel eines Koỹ⸗Son⸗ derzuges. Bei Stadtführungen werden die Gehenswürdigkeiten dieſer— Stadt beſucht; außerdem iſt Gelegenheit geboten, an Wanderungen in die ſchöne landſchaftliche Um⸗ ebung teilzunehmen, während am Nachmittag 1 die Sonderzugsteilnehmer eine gemütliche anzunterhaltung ſtattfindet. Der Sonderzug fährt ab Mannheim.38 Uhr, ab Ludwigshafen.54 Uhr, Homburg an.38 Uhr, St. Ingbert an.58 Uhr, Saarbrücken an 10.13 Uhr. Saarbrücken ab 20.36 Uhr, St. Ing⸗ bert ab 20.51 Uhr, n ab 21.15 Uhr, Lud⸗ wigshafen an 22.55 Uhr, Mannheim an 23.10 Uhr.— Fahrkarten zu.20 RM ſind bei den bekannten Kdöß⸗Vorverkaufsſtellen erhältlich. Wiederholungsprüfungen für das SA⸗Sport⸗ abzeichen. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern, ſpricht in einem Erlaß die Erwar⸗ tung aus, daß alle Behördenangehörigen, die Inhaber des SA-⸗Sportabzeichens ſind, ſoweit ſie körperlich dazu in der Lage ſind, ſich zur Ableiſtung der Wiederholungsprüfungen mel⸗ den. Die Beſtätigung der abgeleiſteten Wieder⸗ holung wird in die Perſonalakten aufgenom⸗ men. Donn und wo werden die Lolksgasmasken verpaßt? Die Kusgabe der Dolksgasmasken VM 57 erfolgt vorerſt an folgenden Stellen: Laden: H, 15, Laden: J za, 6, LCaden: Seckenheimer Straße 43, LCaden: Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 27, (Tharlottenplatz), Laden: Gontardſtraße 42, Caden: Mittelſtraße 60, Usb-Dienſtſtelle: Tenauſtraße 21. Die Abgabeſtellen ſind jeweils dienstags und donnerstags von 16—20 Uhr und ſamstags von 15—19 Uhr geöffnet. Die Bevölkerung wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die bolksgasmasken nur gegen vorlage des von dem Uso⸗Dalter verab⸗ folgten Bezugsſcheines abgegeben werden. weitere Abgabeſtellen in den Rußenbezir⸗ ken werden in Kürze eröffnet. Ein ganz hundsgemeines Subjekt Sein Opfer zuerſt betrogen und dann falſch angeſchuldigt Eine überaus niedrige Geſinnung legte der 27jährige, in Karlsruhe geborene und dort wohnhafte Hermann Klumpp an den Tag. Brachte er doch die Niedertracht auf, einen be⸗ tagten wohltätigen Volksgenoſſen zuerſt einmal um einen Betrag in Höhe von 2000 RM zu begaunern und ihn ſchließlich dann auch noch des Volksverrats falſch anzuſchuldigen.() In den Jahren 1936/37 erſchlich er ſich über den Weg ſeines Freundes Hans M. das Ver⸗ trauen eines als chriſtlich⸗gläubigen Volksge⸗ noſſen bekannten Karlsruher Geſchäftsmannes. Auf Grund gefälſchter Gerichtspapiere und Schreiben kirchlicher Stellen entlockte er ihm einen Betrag von insgeſamt 2000 RM zu an⸗ geblichen Geſchäften, die mit Reiſen verbunden waren. In Wirklichkeit machte Klumpp aus die⸗ 5 Reiſen Vergnügungsfahrten, auf ie er ſeinen ſauberen Freund Hans und zwei Mädel Scheinheiligerweiſe täuſchte er dem Geſchäftsmann religiöſe Gläubigkeit vor, brachte ihm ſogar auch einſchlägige„Geſchenke“ (von deſfen eigenem Geld) mit unb— kaufte ſich von dem herausgelockten Geld eine 2 wie auch eine Schlafzimmereinrichtung, außer⸗ dem Wäſche und Kleider. „Das reſtliche Geld verbrauchte er bis auf einen Reſt von 200 RM, die man ihm bei ſeiner Verhaftung damals gerade noch abnehmen konnte. Für dieſe Gaunereien erhielt Klumpp vor dem Karlsruher Schöffengericht laut Urteil vom 2. März eine Gefängnisſtrafe in Höhe von ——— 5 wegen fortgeſetzten Betrugs zu⸗ iktiert. Dieſe Strafe machte auf den Verurteilten kei⸗ nerlei Eindruck, Im Gegenteil: er ſann nach, wie er ſ4 ein Wiederaufnahmeverfahren von dieſer Strafe reinwaſchen könnte. Um darin einen Freiſpruch zu erreichen, heckte er einen ausgeklügelten Plan aus. Zunächſt hagne er dieſen betagten Volksgenoſ⸗ ſen, der andern manch Gutes tat, und den er nun ſchon in ſo gemeiner Weiſe begaunert ge⸗ habt hatte, bei der Geheimen Staatspolizei an. Dabei 177 Peikit er ihn falſch, ſich ſtaat s⸗ feindlich betätigt zu haben, ja er ſelbſt hätte von ihm damals den Auftrag erhalten, Flug⸗ ſchriften und anderes ſtaatsfeindliches Propa⸗ gandamaterial aus dem Ausland zu beſchaffen. Dafür habe ihm der Geſchädigte auch die zwei⸗ tauſend Mark in Teilbeträgen für Fahrtaus⸗ lagen und ſonſtige Speſen gegeben. In einer Reihe von phantaſtiſch anmutenden Erzählun⸗ gen glaubte der Angeklagte, dem Gericht dieſe Mär aufbinden zu ſollen und zu können. Eine Anzahl Zeugen, die auf ihre Wahrheits⸗ pflicht beſonders verwieſen wurden, vermochte jedoch nichts auszuſagen, was für die Anſchul⸗ Drei Stunden„Lachendes Wien“ Die Wiener Ausſtattungsrevue gaſtiert zur Zeit in der„Libelle“ Zwei Städte machen Wien den Ruhm, die ſchönſten Frauen zu haben, ſtreitig, Warſchau und die Stadt, in der man jeweils die ſeine fand. Wien hat, das geht daraus hervor, ſicher viele ſchöne Frauen, und wenn eine Revue aus Wien kommt, darf man ſicher ſein, daß man Tänze und Ballette in einer Vielſeitigkeit und Vielfarbigkeit ſehen wird, daß es ſchon deshalb allein lohnt, hinzugehen. Dieſe Wiener Revue „Lachendes Wien“ aber bringt außer dem aus⸗ gezeichneten Ballett der„Wiener Walzer⸗ Madeln“ auch eine überragende Solotänzerin in Maria Skina. In ihr lernt man eine Künſtlerin von vollendetem Können und höchſter Anmut kennen. Ihr Tanz greift oft über die Grenzen des Tänzeriſchen ins Akrobatiſche hin⸗ über, immer aber bleibt auch hier jede Bewe⸗ gung voller Schönheit. Hervorhebung verdient unter dieſen akroba⸗ tiſchen Tänzen Maria Skinas vor allem der mit Erich Schiffer und Toni Anton durchge⸗ führte„Donauwellenwalzer“. Gute tänzeriſche Kultur und Geſchmack verrät aber auch die⸗ prachtvolle Fächerparade als Erinnerung an das alte Ballett. Es iſt überhaupt erſtaunlich, was mit verhältnismäßig geringen Mitteln auf der ziemlich kleinen Bühne der„Libelle“ an Ausſtattung verwirklicht wird. Vor allem aber unterſtützen die vielen farbenfrohen Koſtüme die Wirkung. Für gute Laune ſorgt im Kreiſe der Komiker zu allererſt Mia Kainz, die mit im⸗ mer neuen Einfällen und immer friſch und ver⸗ gnüglich kommt. Da ſind weiter Eugen Gün⸗ ther und der Anſager Georg Lorenz. Toni Anton, der Dekorationen und Koſtüme entwarf, und Georg Lorenz haben die bunte Reihe der Revue⸗Bilder zuſammengeſtellt, ſie bringt vor allem im zweiten Teil einen ſchönen Anſtieg. So wird da die komplizierte Erklärung der Geſangskunſt durch Eugen Günther zu einer entſchiedenen Belaſtung für die Lachmuskeln. Die Tänzenachaltenöſterreichiſchen Märſchen aus verſchiedenen Jahrhunderten, oder die Alte Wiener Schießbude uſw. werden ihres Erfolges beim Publikum ſtets ſicher ſein. Maria Skina Archivbild Neben der feſchen Mia Kainz ſteht als elegan⸗ ter Geſangsſtar der Revue Herma von Thun. Unter den Tänzerinnen ragte Renate Silgen hervor. Es würde aber zu weit füh⸗ ren, alle Namen hier zu nennen. Abwechſlung Rant es genug, und auch eine Maſſe Witze wur⸗ en in die Reyue eingebaut. Es fehlt nicht das „Witzblatt“ mit den„Expreßluſtſpielen“, und es fehlt nicht einmal die„Alm“, auf der es„koa Sünd“ gibt. Es gab viel Beifall, es wurde viel gelacht und die Gäſte aus Wien hatten ein ſehr langes Finale. Dr. Carl J. Brinkmann Der Geldbeutel entſcheidet nicht mehr Jetzt iſt der Studienweg für jede volksdeutſche Begabung frei Wenn in den nächſten Wochen wieder viele Abiturienten vor der Frage ſtehen, ob ſie ein Univerſitätsſtudium durchführen können, ſo wird ihnen die gewaltige Umwandlung im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat vor allem aus der Tatſache klar, daß heute dank der großzügigen Studienfüörderung der Geldbeutel des Vaters keine ausſchlaggebende Rolle mehr ſpielt. Wie die Studienförderung erfolgt, legt ein vom Reichsſtudentenwerk aufgeſtelltes Merk⸗ blatt dar. Danach hat die Förderung die Auf⸗ gabe, jeder volksdeutſchen Begabung ohne Rück⸗ ſicht auf Herkommen und wirtſchaftliche Kraft den Zugang zur Hochſchule und die Durchfüh⸗ rung des Studiums zu ermöglichen. Voraus⸗ ſetzung für die Aufnahme in der Förderung iſt neben wirtſchaftlicher Bedürftigkeit natio⸗ nalſozialiſtiſche Geſinnung, volle körperliche und geiſtige Geſund⸗ heit und vorzügliche Eignung zu wiſſenſchaftlicher bzw. künſtleri⸗ ſcher Ausbildung und akademiſcher Be⸗ ruf. Die Bewerber müſſen Nationalſozialiſten ſein und das durch ihre innere Haltung und durch den Einſatz in der Partei oder einer ihrer Gliederungen, im Reichsarbeitsdienſt und Wehr⸗ dienſt unter Beweis geſtellt haben. Studentinnen werden nur in den Stu⸗ diengängen gefördert, deren Berufsziel Frauen zugänglich iſt und nur in dem Ausmaß, wie es dem Anteil der Frauen an den akademiſchen Berufsplätzen entſpricht. Die Kameradſchaftsförderung ge⸗ währt beſonders befähigten erſten und zweiten Semeſtern Erlaß der Studiengebühren und Unterrichtsgelder, Wohnung, Verpflegung und notwendige Barbeibehilfen. Die Hochſchulförde⸗ 2 rung unterſtützt Studenten vom dritten Stu⸗ dienſemeſter ab bis zum Beginn der Examens⸗ ſemeſter durch volle wirtſchaftliche Si⸗ cherſtellung. Die Darlehensförderung ge⸗ währt Studierenden im letzten oder vorletzten Semeſter vor dem Studienabſchluß Förderung durch langfriſtige Darlehen bis zu 1200 Reichs⸗ mark. Die Reichsförderung ſtellt eine Spitzen⸗ förderung dar, der Kameraden aus dem Vor⸗ trupp des politiſchen Studententums angehö⸗ ren. Der Monatswechſel der Geförderten ſoll nicht nur ein Lebensminimum gewähren; er liegt zwiſchen 70 und 110 Reichsmark. Zur Ver⸗ meidung ungeeigneter Bewerbungen iſt das Vorſchlagsrecht der Partei und ihren Gliederungen, der Wehrmacht und den Schulen übertragen. digungen des Angeklagten geſprochen hätte. Nicht die Anhaltspunkte blieben übrig, ſo daß man zur Feſtſtel⸗ lung gelangte, daß die unerhörten Be chuldi⸗ gungen ſeitens des Angeklagten frei erfunden waren. Für dieſe Unverfrorenheit eines ganz charak⸗ terloſen Denunzianten gibt es im Dritten Reich natürlich nur eines: eine ganz exempla⸗ riſche Strafe. Auf dieſen Standpunkt ſtellte ſich denn auch das Gericht, das gemäß dem An⸗ trag des Vertreters der Anklagebehörde auf eine Pefangn von anderthalb Jah⸗ ren Gefängnis erkannte und dem üblen Denunzianten die Ehrenrechte auf drei Jahre aberkannte. Muſik für die ſranken Die Mandolinata Mannheim 1920 gab am vergangenen Mittwoch im Vortrags⸗ ſaal des Städt. Krankenhauſes den Inſaſſen und der Belegſchaft ein Konzert. Es erſchienen — e— denn auch zahlreiche Volksgenoſſen, die den Darbietungen des Orcheſters unter der ſicheren Leitung von Oskar Herrmann jr. mit großem Intereſſe folgten. Die„Deutſche Volksweiſen“ und„Konzert⸗Suite Nr. 1“ von Th. Ritter wurden ſehr beifällig aufgenommen. Das Solo⸗ Quartett des Vereins ſtellte ſich mit zwei Stük⸗ ken vor, die durch ihre ſaubere und exakte Art des Vortrages großen Beifall ſanden. Eine Sammlung öſterreichiſcher Volkslieder fand begreiflicherweiſe beſonderen Anklang. Das Orcheſter wollte ſich dann mit dem„Nea⸗ politaniſchen Ständchen“ von Winkler und dem Marſch„Bis früh um fünfe“ verabſchie⸗ den, das dankbare Publikuen ertrotzte ſich aber noch eine Zugabe, die denn auch nicht verwei⸗ gert wurde. Mit Befriedigung kann der Ver⸗ ein feſtſtellen, daß die Veranſialtung ihren Zweck voll und ganz erfüllt hat. Mancher hat ſich feſt vorgenommen— wenn er wieder„auf den Beinen“ iſt,— zu dem am 9. April 1938 im Kolpinghaus ſtattfindenden Frühjahrs⸗ konzert des Vereins zu gehen. Berufswettkampf der Schiffsjungen! Eine Bekanntgabe der Meldeplätze Der Reichsberufswettkampf der Schiffsjungen, der am 20./1. März d. J. in den weſtdeutſchen Kanälen der Weſer und auf dem Rhein abläuft, wird in dieſem Jahre eine beſonders ſtarke Beteiligung gufß- . haben. Wir geben nachſtehend die Meldeplätze bekannt und fordern die Teilneh⸗ mer auf, ſich pünktlich einzufinden: Stromgebiet Rhein: Duisburg⸗Ruhr⸗ ort, Dammſtraße 29, um 9 11 Mannheim, arkring 4, um 9 Uhr; Köln, Hafen öln⸗Deutz, Dampfer„Blücher“, um 9 Uhr. Stromgebiet weſtdeutſche Ka⸗ näle und Weſer: Dortmund, WTA6, Mal⸗ linckrodtſtraße 320, um 9 Uhr; Hannover, DAß⸗ Gauwaltung, Nikolaiſtraße 7, Zimmer 230, um 9 Uhr; Bremen DAßF⸗Kreiswaltung, Wilhelm⸗ Nordſtraße 45, Zimmer 306, um 9 Uhr; inden, Jugendherberge Porta, Haus⸗ berg, um 9 Uhr; Emden, Parteihaus, Neuer Markt, Zimmer 11, um 7 Uhr; Meppen, DAß⸗ Kreiswaltung, Burgſtraße, um.30 Uhr; Osna⸗ brück, Osnabrücker Lagerhaus⸗Gmbh, Hafen um 9 Uhr. Sprechtag der Bezirksausgleichsſtelle Der nächſte Sprechtag der Bezirksausgleich⸗ ſtelle für öffentliche Aufträge bei der Wirt⸗ n Baden findet am Mittwoch, den 23. März auf der Geſchäftsſtelle der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Mannheim, I. 1, 2, ſtatt. Vorherige An⸗ meldung(ſchtiftlich oder telefoniſch) bei der Aolſcht und Handelskammer Mannheim iſt erwünſcht. Wir weiſen bei dieſer Gelegenheit nochmals darauf hin, daß die Bezirksausgleichſtelle Ba⸗ den regelmäßig in etwa zweimonatigen Abſtän⸗ den Sprechtage in Mannheim abhält. An dieſen Sprechtagen können alle Kreiſe der Wirtſchaft (Induſtrie, Handel, Handwerk) und alle inter⸗ eſſierten öffentlichen Stellen ihre Anliegen auf dem Gebiet des öffentlichen Auftragsweſens vorbringen. 81. Geburtstag. Frau Katharina Spatz, geb. Weikert, Mannheim⸗Feudenheim, Weiherſtr. 7, feiert am Freitag, 18. März, in voller Rüſtigkeit und bei beſtem Wohlbefinden ihren 81. Ge⸗ burtstag. Der Jubilarin unſere herzlichſten Glückwünſche. „Hauptfeldwebel“ bei der Luftwaffe Um die Sonderſtellung, die der Oberfeld⸗ webel(Oberwachtmeiſter) in der Truppe ein⸗ nimmt, gegenüber den in der Luftwaffe beſon⸗ TRAURINGE neueste leglefuns- in Tragen unbedingt wie SöSer (14 Kar.) in reicher Ausw/ahl 5 1, 3 4 0⁰— (dEHmnefer Brelte Stiobe ders zahlreichen anderen Oberfeldwebeln(Ober⸗ wachtmeiſtern) herauszuheben, wird der bis⸗ herige„Oberfeldwebel(Oberwachtmeiſter)()“ in„Hauptfeldwebel“ bzw.„Hauptwachtmeiſter“ umbenannt. Der Kaiſer führt das Schwert, Der Bauer führt den Pflug; Und wer nicht beide ehrt, Der iſt ja wohl nicht klug. Spruch in einem Hause zu Lauterboch. „Hake eheheraneln 920 000 pfennige, wiefache des Zwif des Drit neuen Re vber 1937 das Zwei unterweg Rei 185 eichsgri oder Me numisma Treue de dankbare geren We Von de Jahresen für ffei 7 „Fuffzige . fin Pfenni Zweimarl wachſende Münzſort Mill. RM Mill. R9 Das P. ſache, die iſt bekann marknoter fen? Es ſ Sorte git Markſchei doch gülti ſind das egen ſin andläufi aus ſeine nicht den 55,6 Mill. terwegs. einem vo bei den 5 den„Pap und 50⸗4 Marſchein ür 2,4 2 reude⸗ un Bleibt: ſtein zwif Sichhelfer in 100⸗Me Millionen Eindruck Rechnen fahren wi RM im 2 jeden von Date 1813 Der bure 1848 Begi 1858 Der gebo 1865 Der in 1883 Der gebo 1913 Geor niki 1937 Der von boret am Leb ärz 1938 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. März 1958 zen hätte. 1115 am Freitag, 18. März, zwiſchen 19.30 und 21.30 nhr, 1eſen 920 millionen Pfennige Anordnun gen Mer NSD 4AP kurz auf der Ortsjugendwaltung, Zimmer z7, vor⸗ uſprechen. Be ber 920 000 000 Pfennige, richtige runde Kupfer⸗ 33 erfunden eerorno 3 2 Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 mz charak⸗ bes wiſchenreiches und ſolche mit dem Zeichen An alle Volksgenoſſen! terinnen höͤren ebenfals im Planetarium heute 19.45 tag. Abfahrt ab Mannheim.38 Ubr, ab Ludwias⸗ tten Reich des Dritten Reiches, liefen, wie man aus dem Heute, Freitag, fallen die Sprechſtunden des Kreis⸗ Uhr die Reichstagsrede unſeres Führers. bafen.54 Uhr. Homburg an.38 Uhr, St. Ingbert empla⸗„neuen Reichsbankbericht erfährt, am 31. Dezem⸗ leiters aus. Die Kreisleitung.———————— 3————— 3 F 1 0.. Ingb„ unkt ſtellte n Betr. G NS-Frauenſchaft 21.15 Ubr, Ludwigsbafen an 22.55 ubr, Mannheim an z dem An⸗ das Zweipfennigſtück, von dem Stück etr. Gauparteitag 19381 5 1 23.10 Uhr. Fahrtarten zu 3,20 Reichsmaärk ſind bei den hörde auf unterwegs waren, ſind die treueſten unter unſe⸗ Der im Rahmen von Führer⸗ und Sondertagungen—* berannten Vorverkaufsſtellen erhältlich. Die Fabrt vie⸗ lb Jah⸗ ren Münzen, ſie allein gelten zurück bis zur vorgeſehene Gauparteitag am 19. und 20. März 1538 eess-aeke F/ tet: Stadtführungen, zwei Wanderungen, nachmittagsz ſem üblen Reichsgründung 1871. Alles andere, ob Schein fällt aus! Die bereits ausgegebenen Karten ſind ſo⸗„mecaeſtadt⸗Oſt. Der Ziſchtochurs am 18. 3. avbends Tanzunterhaltung nur für Sonderzugsteilnehmer. uf drei oder Metall, iſt früheſtens 1925 ans Licht der fort an das Kreisorganiſationsamt, Mannheim, Rhein ⸗ enn —e— numismatiſchen Wirklichkeit getreten. Dieſe ſtraße 1, zurüczuſenden. Recarau⸗Mord. Der Fiſchtochturs am 18. 3. abends. uchtung! Hheerfahrten: ½ Tag owad Halb und Treue der Kupfermünzen belohnt aber der un⸗ Dei Kfelhotnaniſomommeitert. fan en Schönbuch, Deſamttoen Mm 15ͤ0. dankbare Menſch mit einer eniſprechend gerin⸗ Achtung! Abteilungsleiterinnen für Kultur! Wegen Mur n geren Wertſchätzung. An alle des Stadtgebietes M5 1 5 7 am 10 fällt die Beſprechung Zwei Tage nach Mil e—7 r en 2 annheim n„ 7 am 18.., hr, aus. durch den Odenwald. Geſamtkoſten R.60. im 1920 150—— osuber 35 05 Die Ortsgruppen haben heute Karten für die Feudenheim. Vom 18. bis 21. März: Ausſtellung der Zwei Tage nach Amorbach(Sonderzug). Ge⸗ Vortrags⸗ Jahresende noch über 35 Mill. 9-und geers⸗Kundgebung auf dem Kreispropaganda⸗Amt, zu Fuührers Geburtstag gearbeiteten und geſtifteten ſamttoſten RM.10. ſaſſen und für 78,6 Mill. RM 3 in Umlauf. Zimmer 3, abzuholen. Außerdem erinnern wir noch⸗ Gegenſtände im Schaufenſter des Haushaltungsgeſchäf⸗ Zwei Tage nach Wertheim a. M.(Sonderzug). erſchienen Fuffzig + liefen für 82,8 ill. RM, Mark⸗ mals an die Abholung des Monatsmaterials(März tes Schwöbel, Hauptſtraße 48. Gefamtkoſten RM 10.40. die den tücke für 274, Mill, Am um. So wie die 1938). Kreisyroyaganda⸗Amt. Friedrichspark. Wegen des Gemeinſchaftsempfanges Möglichſt ſofortige Anmeldung iſt ratſam, da die er ſicheren Pfennig bei den Pfennigen unterbrechen die Erlenhof. 18.., 19.30 Uhr, treten ſämtliche Poli⸗ Wder Führerrede kommen am 18. 3, fämtliche Stabe. Nachfrage bereits ſehr ſtark eingeſetzt hat. it großem Zweimark bei den Marttoerten den ſonſt ſetig nuchen Beiier, Waiter und Warte zum Gemeinſchafts⸗- mach h Wocfrauenletterinnen bereits 19.45 nhr Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Koß. Zu ſämt⸗ ltsweifen“ wachſenden Wort des umſatzes der einzelnen empfang im Lokal„Erlenhof“ an. Uniform. lichen Urlaubsreiſen des Jahres 1938 werden noch h. Ritter Münzſorten: waren für 181,6 Erl Am 18. 3 Friedrichsfeld. Am 21.., 20 Uhr, Heimabend im Anmeldungen entgegengenommen. Frühzeitige An⸗ Das Solo⸗ Min. Rm im Verkehr, Fünfmarkſtücke für 928,9 men un Sindtiſchen danenbeh(dane 3. meldung erforderlich, denn nur dieſe ſichert die Teil⸗ wei Stüt⸗ Mill. RM. Der Gautag am 18. März findet nicht ſtatt. nahme an der gewünſchten Fahrt. exakte Art Das Papiergeld erzählt uns gleich eine Tat⸗ ſache, die vielen eine iſt. Oder Neckarau⸗Nord. Anläßlich der Uebertragung der Reichstagsſitzung am 18. 3. findet im Gaſthaus„Zur 3 Achtung! Norwegenfahrten 1938! Sð7 94/38 vom 7. bis 15. 6. 1938; SF 95/38 vom 18. bis 26. 6. Krone“ um 20 Uhr ein Gemeinſchaftsempfang ſtatt.; S i S zoltslieder iſt bekannt, daß noch für 2, Mill. RM Fünf⸗ Hieran haben teilzunehmen: Politiſche Leiter, Politiſche„ Betr. Altmaterialſammlung. Die Geldverwalter und 50 his 31. 8. 1988 iee Anklang. marknoten, vollgültige Fünfmarknoten umlau⸗ Leiter⸗Anwärter, Walter der Daßß und Res, ſowie Geldverwalterinnen der verſchiedenen Einbeiten wer. etwa RM 65.— em„Nea⸗ fen? Es ſind Rentenbankſcheine, und von dieſer die Betriebszellenobleute. Dienſtanzug, Zivil mit Arm⸗ den hiermit ermahnt, ihre Meldung über geſammeltes 3 tler und Martf gibt 5 zauch noch hiland läwfiges binde. Die Plätze ſind bis 19.45 Uhr einzunehmen.— Abteilung: Feierabend berabſchie⸗ arkſcheine, die zwar nicht landläufiges, aber Recharſtadt⸗Oſt. 19.., 19.30 Uhr, Antreten ſämt⸗ ee efe Achtung! Orts⸗ und Betriebswarte! Heute, Frei⸗ ſich aber ſind 833 Schließlich mcher Politiſchen Leiter ünd Anwärtet vor der Ubland- Hatenſchwimmſell muß auf den WB. 3. verſchoben wer. iag, iſt ad 17 Uyr auf dem Kreisamt, Rheimſtr. 3, ht verwei⸗ egen ſind———— ſchule. den. Bereits vertaufte Programme können auch an wichtiges Werbematerial abzuholen. der Ver⸗ fandläufi er. Od ei Leſer ie Rheinau. Die auf 18. 3. feſtgeſetzte Propagandaring⸗ dieſem Tag verwendet werden. Die Geldverwalter Am Samstag, 26. März, um 20.15 Uhr, im Nibe⸗ ing ihren ufiger. Oder hat einer unſerer Leſer etwa ſitzung findet nicht ſtatt. Nächſte Sitzung im April. haben ſich für den reſtloſen Verkauf der Programme lungenſaal: Großer bunter Abend. Es wirken incher hat aus hglichen perſönlichen Erfahrungen Termin wird noch belanntgegeben. voll und ganz einzuſetzen. mit: Louis Graveure, Camilla Horn, Jupp Huſſels, —— 43 55 mil Am,alfo etn 55 600 Stüch 5 Seckenheim. 18.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsempfang 8———50 100, 120 und 075 wril 193 terwegs. Die Ausſicht, daß ſich ei der Führerrede in der Turnbale des To 98. Es ſehrten, vie die d im Sommer durchſuhrt, memen. Reichsmark. An der Abendkaſſe 1,80, 1,50 und 1,00 rühjahrs⸗ erwegs. Die Ausſicht, daß ſich einer davon zu nehmen ſamtliche Polltiſchen Leiter, Walter und Warte Anmeldungen auf dem Wann nur noch his Samstag, Rei rauf: Ked⸗Oris⸗ und Betriebs⸗ einem von uns verirrt, iſt alſo viel größer als der Rew und der Daß teil, ebenſo die Formationen. 26.., entgegengenommen. mag e——————— bei den 500⸗Marknoten. Am vertrauteſten von Parteigenoſſen und Anwärter. Die Bevöllerung iſt ſtraße 30a; Völkiſche Buchhandlung; Muſitalienband⸗ den„Papierlappen“ ſind uns wohl die 10⸗, 20⸗ bierzu eingeladen. lung Heckel; Zigarrenkiost Schleicher am Tatterſall; ngen und 50⸗Markſcheine: für 150,5 Mill. RM 10⸗ Wohlgelegen. 18.., 20 Uhr, nebertragung der Schwetingerſtadt. 20.., 10 Zigarrengeſchäft Köhler, Meerfeldſtraße; Buchhand⸗ ätze Marſcheine, für 22 Mrd. 2h⸗Markſcheine und meichstagsfthung. Gemeimſchaftseinpfang am Zeller⸗ riumspla. mit Short auf dem Wlanero, lung Göppinger, Neckarau, Flſcherſtraße, Friſeu Volt, 5—4 d. RM. 50⸗Markſcheine verkehren, platz— Zellerſtraße. Antreten der Politiſchen Leiter, 10 3 Seckenheim, Hauptſtraße; Waldhof: Freyaplatz 12. 3 3 5 reude⸗ und ärgerbringend, unter uns.—— und der Gliederungen 19.30 Uhr vor eeee.— Abteilung Volksbildungswerk „S8. i 1 er Geſchäftsſtelle.„ Humboldt. ofort ſind ſämtliche Beur⸗ hre eine 3 nn Neuoſtheim. Heute Freitag, 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend nicht beſuchen kann, meldet ſich ſofort dienstags die Einberufung des Reichstages wird der Vortrag ug aufzu⸗ hend bie Sichhelfenkönnen: 105 Mrd. RM gehen bei uns in 100⸗Markſcheinen um, alſo immerhin über 10 Millionen Stück.(Ich habe bisher immer den empfang für alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte bei Brück. zwiſchen 19—20 Uhr bei der Gruppenführerin im Heim. „Die Welt der Kleinlebeweſen“ um eine Woche verſchoben. Der Vortrag findet alſo am Frei⸗ tag, 25. März 1938, in der Aula 4 4, 1 ſtatt. Teilneh⸗ 4 Rheinau. Auf Anordnung der Kreisleitung findet Eindruck gehabt, die Dinger wären ſeltener!) heute, 18.., 19.45 Uhr, im Sportheim, Heuweg, Ge⸗ Die Deutsche Arbeitsgemeinſchaft: Politiſche Zeitfragen Rechnen wir nun noch alles zuſammen, ſo er⸗ meinſchaftsempfang ſtatt. Erſcheinen für alle 33 Dieſe Arbeitsgemeinſchaft von Kreispropagandalel⸗ -Ri fahren wir, daß am 31. Dezember 1937 7,4 Mrd. Politiſchen Leiter, Walter und Warte iſt Pflicht. 4 rbeitsfro it eer pg. Fiſcher wird am Montag, 21. März 1938 8 55— 700 dich und mich und Sandhoſen. Heute, 18.., 19.45 Uhr, findet für alle um 20 uhr, in der Eliſabethſchule iweitergeführt. ühr jeden von uns alſo mehr als 100 RM. Politiſchen Leiter, Walier, Warte und Parteigenoſſen Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr.? Lehrwanderung durch den Luiſenvark. Am Sonn⸗ 3 im Lokal„Zum Adler“ ein Gemeinſchaftsempfang der tag, 20. März 1938, findet eine Lehrwanderung 10 3 4* Daten für den 18. März 1938 anläßlich der Reichstagsſitzung in Berlin Ortswaltungen durch den Luiſenpark ſtatt. Die——— treffen , 5 att. ſich um 9 Uhr am Baſſermann⸗Denkmal. Teilnehmer⸗ ber, DAß⸗ 1813 Der Dichter Friedrich Hebbel in Weſſel⸗ Almenhof. Am 18.., 19.45 Uhr, treten ſämtliche. Erlenhof, Die für Freitag, den 18. d.., ange⸗ karten Am.10 bei der Geſchäftsſtelle Plankenhof r. 230, um buren geboren(geſt. 1863). Politiſchen Leiter und Anwärter vor dem Ortsgrup⸗ ſagte Beſichtigung durch den Kreisobmann wird auf und zu Beginn der Wanderung. Wilhelm⸗ 1848 Beginn der Revolution in Berlin penheim, Streuberſtraße 40, an. Die Walter und Dienstag, 22. März 1938, verſchoben. 306, um 9 9 5 7 5 Warte der NSVeſind um 19.45 Uhr im Nebenzimmer Jungbuſch. Am Montag, 21. März 1938, 20 Uhr, ir jed ta, Haus⸗ 1858 Der Ingenieur Rudolf Dieſel in Paris der Wirtſchaft„Altes Gaswerk', Emil⸗Heckel⸗Straße findet in der Liedertafel(Rebenzimmer) eine öffent⸗ Sport für jedermann 18, Neuer geboren(geſt. 1913).(bei Speyer). Die Walter und Warte der Duß treffen liche Verſammlung für den deutſchen Handel und Freitag, 18. Mürz en, Daß⸗ 1865 Der Baumeiſter Friedrich Auguſt Stuler ſich um 19.45 Uhr im Lokal„Treſfinger“, Schulſtraße das Handwerk ſtatt. Es ſpricht Kreisberufswalter Pg. Al gaů 3 gurs für hr; Ssna⸗ in Berlin geſtorben(geb. 18000.———. Hewernlcannudertrannnanrr Anen. Wandres. Es iſ Pflicht, daß jedes Mualied erſchein. H, Hafen 1883 Der Dichter Rudolf Paulfen in Berlin noch wichtige Anordnungen bekanntgegben. Dendenheim.Oſt. Der Termim fur die Beitragsab⸗ lozziſchule 3.— Betriebsfportkurſe: 1830 1913 König d l Sal Waſſerturm. Heute, 18. März, 19.45 Uhr, findet für—+— Feichstaosſbung—.—— 10. Mürz 23————. 17.301930 u: Peſi 7 ziſchnle b, eorg., König der Hellenen, i 0„18.„19.45 Uhr, eichstag S„ 19. andelskammer. 17. r: Peſtalozziſchule niki 4t(geb, 18155 n die Volksgenoſſen, Parteigenoſſen, Politiſchen Leiter, 1938, von 16 bis 18 Uhr, verlegt. Bad. Communale Landesbank. 20—21.30 Uhr: Peſta⸗ sſtelle 1937 Der bayeri Walter und Warte der Gliederungen im Planetarium Ortsiugendwaltung Strohmarkt. Alle Betriebsju⸗ lozziſchule A, Defaka. 17—18.30 Uhr: Peſtalozziſchule A, Der ayeriſche Generaloberſt Felix Graf ein Gemeinſchaftsempfang der Reichstagsrede des Füh⸗ gendwalter und Betriebsjugendreferentinnen, die am Oefſentliche Lebensverſicherung. 20—21.30 Uhr: Wohl⸗ ausgleich⸗ ausgler von Bothmer in München geſtorben(ge⸗ rers ſtatt. Dienstag, 15. März, nicht auf der Ortsjugendwal⸗ gelegenſchule, Herbſt⸗Felina.— Fröhl. Gymnaſtit und 1—155 boren 1852). NS⸗Frauenſchaft. Sämtliche Zellen⸗ und Blockwal⸗(tung erſchienen ſind, werden hiermit nochmals erſucht, Spiele.“ ſe der In⸗ zannheim, Leupin-Creme u. Seife AE ige An⸗ 0 )Mbei der seit Zʒoahren bewähft hel Pickeſ nhei i Heute wurde uns unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Groß-— 2 0 335 ſt mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante. Frau autjucken Elzen 7 nochmals 4 Gesichtsausschlag, Wundsein usw. ſund ſtelle Ba⸗ Josefina K0 Kauf in den Drogerien: Fr. Becker. G 2, 2; A. 2 Frü ling n Abſtän⸗ 1 Gobmann, Marktplatz. H 1, 16: O. Steg- durch oin altes, gutes 9 10 3 Miete mayer, Zeppelinstr. 47; Ludwig& Schütt-— An dieſen geb. Holländer helm. O 4. 3 u. Filiale Friedrichsplatz 19: 0 0 das——.— Wirtſchaft unerwartet rasch durch den Tod entrissen. 44 K 1 L. Büchler, L 10. 6; L. Heitzmann. Käfer- laltung hellend wiricti le inter⸗ Mnm.⸗Neckarau(Schulstr. 93), den 17. Marz 1038. eckel I. renngbeimsr. 5K aoenenbergers iegen auf latieter Tranet o 3, 10[ Higrmer: in, Helrneim: E. iehhorn: I. ArztE igsweſens Geschwisfer Kopp pienologer in Edingen: G. Heutel; in Schwetzingen: r2 ðpitzweg aſt Familie Leonhnard Kopp Hirsch-Drog. u. Pari. H. Schmidt, H. Treiber. M. Binkele. 67 365% fa. formvollendet-IEH Familice chrisfilan Fluller O 7, 12, Heidelbergerstr.; Nizza- ste. jetzt von 7 5 Pariümerie, D 1; Parfiümerie O. 2 pa tz, geb. Die Beerdigung findet am Samstag, den 19. März, nachmittags Hoflmann, I1 1, 9, Breite Straße;„4 1 3 Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Schütthelm 04.3 ntlauten Rreuze ll. Rosenkränze Verschiedenes————— üſtigkei u. Friedrichs lo; mit nur echten Steinen und sonstige 9 pl. 19; Pari. H. Weiß, 3 8. Neckarvorlandstr. f Sl. Ge⸗ Meerfeldstr. 39; Drog. Kratochvil, Nr.23(Nh.Luisen- NMöb Immobilien erzlichſten Augartenstraße Nr. 2; Storchen- f I 0 E * Kt. W F ernspr. 224 43. jederArt, Ia Hand⸗ pros. A. Golmans, am zlaftt.ffenraufen.— mehg Faseee bien hen f f Abzugeben:— pezhal-Kebarat.-IIHeinrich Echner Spende für das Ofhl Ben“— Oberfeld⸗ Durch Gottes unerforschlichen Ratschluß wurde bei Boll.(694“— bergaſſe 130. Anzed n. Mr.. uppe ein⸗ nach längerem, schwerem Leiden mein lieber Mann, 4413 V) an d. Verlag d. B. ffe beſon⸗ unser lieber Vater, Sohn und Schwiegervater 8* lieorg Engelauf vachrur Trotz grögter s un Wir eriüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden 4 e S05er des Herrn Ausweh Meizger 3 ex dim el —— 1, 2 am 16. März im Alter von 56 Jahren aus diesem elte Stiobe Leben abgerufen. WI ET entstehen bei der telefonischen Auf- Mannheim(S 6,), den 17. März 1938. nahme von Anzelgen Horfehler. Wir ln(Ober⸗ Buchnalier 44 In tiefer Trauer: bitten deher umere lnerenten in ihrem 5* Kenntnis zu 205 Verstorbene hat sich während seiner 148— ſter) f zehnjährigen Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mit- elgenen lntefesze, Aſelgen ſicht tele- himeiſter“ Ffau Harolina Endelduf Jeb. Buff arbeiter und allzeit als geachteter und geschätzter Arbeitskamerad jonisch zond Schal. Familie Fritz Elgelauf erwiesen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. ern an unsefeſm Scholter * Mannheim, den 16. März 1938. von.50 bis 19.00 Uhr dufzugeben. . fmann jeniebsſinrer und bermstran ler f 7 1 Die Feuerbestattung maet am Samstag, den 19. Er Flfmd Hakenkreuzbanner“ ärz 1938, i i f 20 Horbert L u t Z. Hohlennandlung, Mannneim erbach. „hakenkreuzbanner“ unterhaltung und Wiſſen Freitag, 18. März 1958 7 4 Die Umwandlung unſerer Zeit durch die na⸗ tionalſozialiſtiſche Weltanſchauung hat auch die Literatur und Dichtung unſeres Volkes neu ge⸗ ordnet. Wir ſehen heute die Welt und die ſie bewegenden Kräfte anders, als dies die Gene⸗ vation vor uns tat. Wir haben vieles, das einſt in Anſehen ſtand, als wertlos erkannt, wir ha⸗ ben aber auch Menſchen und Werke der Ver⸗ gangenheit entriſſen, die zu unrecht vergeſſen lwaren. Die Frage nach der Dichtung und Lite⸗ ratur des Nationalſozialismus iſt deshalb un⸗ gefähr ſo zu beantworten: einmal iſt es jenes Geiſtesgut, das im Dienſt der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung entſtand, alſo jene Bücher und Schriften, die Nationalſozialiſten in den letzten zwanzig Jahren ſchrieben. Aber das allein kann für uns nicht genügen. Denn der Nationalſozialismus iſt ja kein abſtrakter Be⸗ griff, der von heute auf morgen in dem Hirn eines geiſtreichen Menſchen entſtand und der mit dem bloßen Ehrgeiz eines Erfinders in die Tat umgeſetzt wurde. Er iſt eine Weltanſchau⸗ ung, er iſt— nach ſeiner kulturpolitiſchen Be⸗ deutung gemeſſen— die Lehre von der Sen⸗ dung des ewigen deutſchen Weſens. Die Generation vor uns ſcheiterte, weil ſie die Bindung mit der Geſchichte verloren hatte. Wir haben uns wieder auf unſere Vergangenheit be⸗ ſonnen und entſcheidende Kräfte aus ihr ge⸗ ſogen. Wir ſagen: Ein Volk iſt das, was es ge⸗ worden iſt. Damit meinen wir auch mit ſeine Kulturwerte und anerkennen die großen geiſti⸗ gen Schöpfungen, die unſere Vorfahren leiſte⸗ ten. Der Führer ſelbſt hat die Ehrfurcht vor den Denkmälern deutſcher Kunſt und deutſchen Kunſtſchaffens geboten, und es iſt eine Tatſache, daß gerade die jüngſten unſerer ſchöpferiſchen Menſchen bei den alten Meiſtern wieder in die Lehre gehen, um zumindeſt das Handwerkliche, ohne das kein Kunſtwerk werden kann, von ihnen zu erlernen. Die Werke alter Meister Aus dieſem Grunde müſſen wir zu dem Schrifttum eines national⸗ Heiliges Schweigen Von Hans Herbert Reeder Und ist ein Schimmer bberm Schnee. Die Sonne streift durch Strauch und Tann. Wo Nocht die Sterngev/änder spann, Wird heller Himmel flefer See. Die Welt tut sich den Blicken qauf Und lächelt ihrer alten Zeiſ. Sie levuchtet jo s0 wonderweit, So wonderreich im Sonnenlauf. Und ruht des Himmels fiefer See Uichtblov, wir rohn und schweigen goch. Es flüsfern nur noch Tonn und Strauch Und bleibt ein Schimmer bberm Schnee. Im Tal erstorrt des Stfomes lLovf. Do ist kein Boot, kein Segel mehr. Wir wandern von den Wäldern her, Tun uns das Tor des ſodes qvf. ſozialiſtiſchen Menſchen auch die Werke alter und älteſter deutſcher Meiſter zählen. Es genügt nicht, daß einer nur Dietrich Eckart, nur Möller, Schumann, Menzel, Brockmeier, Schirach, Böhme uſw. kennt. Denn auch dieſe jüngſten Kinder deut⸗ ſchen Weſens ſind als ſchöpferiſche Menſchen ohne die Großen vor ihnen nicht denkbar. Wo wäre die Idee vom Reich, der ſie huldigen und um die ſie kämpfen, wenn nicht Jahrhunderte Wir wandern in den Frühling hindurch immer wieder— wenn auch mit wech⸗ ſelndem Erfolg und mit den verſchiedenſten Mitteln— darum gekämpft worden wäre! Des⸗ halb iſt es notwendig, daß wir wieder einmal nach dem alten deutſchen Schrifttum greifen. Die Götter⸗ und Heldenſagen des nordiſchen Kulturkreiſes ſind in Bezug auf das germa⸗ niſche Weſen, das ſich in ihnen ausdrückt, auch heute„aktuell“. Das Bruchſtück des„Hildebrand⸗ liedes“ zeigt den germaniſchen Menſchen im Kampf mit dem Schickſal, der„Heliand“ deutet uns ſein Ringen mit der hereinbrechenden chriſtlichen Lebensanſchauung an, indem hier ein altſächſiſcher Dichter wenigſtens das männ⸗ lich⸗heldiſche Ideal zu retten verſucht(Chriſtus als Volkskönig, Bergpredigt als Thing uſw.). Eine Folge des Sieges des Chriſtentums war die gewaltige hiſtoriſche Auseinanderſetzung des Kaiſertums mit den Päpſten in Rom. Eine Blütezeit der Dichtung brach an durch das Hel⸗ denepos, das höfiſche Epos und den Minne⸗ ſang. Viele, die damals ſangen, waren ausge⸗ ſprochen politiſche Dichter, eine Tatſache, die man immer wieder vergißt, da man in den Minneſängern nur Liebeslieder⸗Dichter ſieht, was aber vollkommen irrig iſt. In dieſem Zuſammenhang ſei auf eine Neu⸗ Elne Lousbũberel in der Kleinstadt/ von Heinrich Spoerl Copyright by broste-Verleg und Drucker el K.., Düsseldort mnegaunbonoln 25. Fortſetzung Er ſaß mit ſeinen Getreuen— Rudi Knebel, Ernſt Huſemann und dem kleinen Luck— auf ſeiner Bude und braute„Chartreuſe grün“. Aber nicht nach dem Rezept der ſcheinſamen Mönche. Huſemann hatte ſich aus dem Chemie⸗ ſaal reinen Weingeiſt„beſorgt). Rudi Kne⸗ bel hatte aus dem väterlichen Laden eine pa⸗ tentierte Eſſenz mitgebracht. Hans Pfeifſer ſtiftete den Zucker aus den Vorräten ſeiner Wirtin. Der kleine Luck durfte zuſchauen. Frau Windſcheid war nicht gerade erbaut davon, daß man ihr mit vier Mann hoch in die Küche einrückte, ihren Herd zum Klären des Zuckers und ihren Milchtopf zum Miſchen einer giftgrünen Flüſſigkeit mißbrauchte. Aber ſte brachte es andererſeits auch nicht übers Herz,„die Kinder beim Spielen zu ſtören“. Nur probieren wollte ſie nicht; lieber wollte ſie ſterben. Dabei war die erzeugte„Chartreuſe grün keineswegs direkt lebensgefährlich. Man konnte es nicht abwarten und trank die ſmaragdgrüne Flüſſigteit noch warm. Auch der alkoholfeind⸗ liche Luck leckte daran. Es war wirklich„Char⸗ treuſe grün“— allerdings mehr grün als Chartreuſe. Weingeiſt aus dem Chemieſaal fand ſchnell ſeinen Weg in die Köpfe der Jungen und verübte dort ſeine Rache. Auch Hans Pfeiffer war dem warmen Patentlitör nicht gewachſen. Womit nicht geſagt ſein ſoll, daß die Fide⸗ litas darunter gelitten hätte. Im Gegenteil. Es wurde äußerſt gemütlich. Zunächſt zogen ſte ſich gegenſeitig mit ihren mehr oder weni⸗ ger angedichteten Liebſchaften auf. Dem Huſe⸗ mann konnte man nicht viel nachſagen, er war zu bequem zum Flirten. Der trieb ſich lieber an der Oder herum. Rudi Knebel war dafür um ſo eifriger und zeichnete ſich durch eine be⸗ ſondere Vielſeitigkeit aus. verhindern, mit Eva in eine Beziehung ge⸗ bracht zu werden, die über die Wirtlichteit weit hinausſchoß. Der kleine Luck aber, jenſeits allen Verdachtes, entwickelte ſeine neue Theorie über Vielweiberei; er ſpaltete die eine einzige Lotte in einen Harem. Wer warmen Likör getrunken hat, beſitzt ein Recht dazu. Mit Hilfe der grünen Chartreuſe ſtieg die Stimmung ſchnell auf Blau. Sie ſprachen alle vier gleichzeitig und verſtanden ſich berrlich. Schnapsgläſer fielen um; das Algebrabuch wurde giftgrün und roch wie der Friſeurladen von Meiſter Purz. Huſemann und Knebel pro⸗ duzierten einen grotesten Ringkampf und wälzten ſich quackend und quietſchend auf dem Fußboden. Dazwiſchen deklamierte der kleine Luck die edelſten Strophen von ſteſan george. Dann bekam Hans Pfeifſer das Bedürfnis, ſeine ſchauſpieleriſchen Talente zu produzieren. Er verſchwand einen Augenhlick und kam als Frau Winoſcheid wieder. Er war in ihr blau und weiß kariertes Hauskleid geſchlüpft, hatte die fehlenden Rundungen durch einige Sofa⸗ Hans konnte nicht 4 erſcheinung des letzten Jahres verwieſen: In der„Deutſchen Kulturbuchreihe“ erſchien ein Halblederband über die Gedichte Wal⸗ thers von der Vogelweide, den Her⸗ mann Stodte herausgab und der gerade von den Nationalſozialiſten geleſen werden ſollte. Oder ſchadet es dem Volke, wenn es die Ge⸗ ſchichte des Nibelungenliedes immer wieder ein⸗ mal hört, oder den„Parſifal“ lieſt, oder„Tri⸗ ſtan und Iſolde“? Aus welchen Kulturkreiſen Aufn.: PBZ heraus dieſe Werke urſprünglich entſtanden ſind, iſt letzten Endes gleich. Sie wurden von ihren Dichtern dem deutſchen Weſen gemäß geſtaltet und ſie künden von der Seele des deutſchen Volkes, die ſich durch Kämpfe und Niederlagen der Jahrhunderte hindurch behauptet und ge⸗ rettet hat bis in unſere Zeit. Wie die Werke der alt⸗ und mittelhochdeut⸗ ſchen Zeit, ſo ſind auch andere der folgenden Jahrhunderte für heute wichtig: Die Dichtungen des Hans Sachs als Beiſpiele des Meiſter⸗ ſangs, die Volkslieder, die Herder ſpäter ſammelte und vor allem der„Simplicius Sim⸗ pliciſſimus“ von Grimmelshauſen, der— wie Langenbucher treffend ſagt—„Wirklichkeit un⸗ ſeres Weſens iſt, von einer inneren Wahrhaf⸗ tigkeit, wie nur die Größten unſerer Geſchichte ſie in ſeltener Begnadung zu geſtalten vermoch⸗ ten.“ Wir können von einem Arbeiter der Fauſt, der tagsüber ſeiner harten Arbeit nachgeht, nicht verlangen, daß er ſich in„Literaturge⸗ ſchichte“ bilden ſoll. Aber es gibt Werke der Klaſſik und der Romantit, die auch ſei⸗ nem Leben weiterhelfen können. Es iſt kein Zufall, daß gerade im letzten Jahre ſoundſoviele Anthologien auf dem Büchermarkt erſchienen ſind, die wenigſtens auf kiſſen erſetzt, ihren Sonntagshut aufgeſtülpt und ſich mit dem Farblaſten Apfelbäckchen an⸗ gemalt. In dieſer Maskerade hielt er der Corona eine erſchütternde Standpauke über A. ohol und ſchlechten Umgang. Es muß ſehr komiſch geweſen ſein. Der Herr Knoll nebenan, der ſich gerade die Kra⸗ watte umband, hörte das wiehernde Gelächter und war überzeugt, daß dort wieder Unter⸗ ſchiede erzählt würden. Er kaen aber nicht her⸗ beigeeilt. Statt deſſen kam Frau Windſcheid herein. Sie war wirklich recht böſe, als ſie ihr lebendes Konterfei erblickte. Nicht wegen des Miß⸗ brauchs ihrer Kleidungsſtücke, ſondern aus verletzter Eitelkeit.„So was tat der Meine nie.“ Uebrigens ſei draußen eine Dame für Hans. „Wieſo Dame?“ „Herein mit der Dame“, ſchrie Knebel, noch ganz Ringkampf. „Warum nur eine? Bitte vier Stück. Frauen haben nur im Plural Daſeinsberechtigung“, erklärte der kleine Luck. „Ich glaube, es iſt die Mutter von Herrn Hans. Die Dame dort auf der Fotografie. Sie nennt ſich— jetzt weiß ich nicht mehr—“ „Ach du meine Güte!“ „— Eiſenſchmidt— kann das ſtimmen?“ Da ſtand ſie auch ſchon im Zimmer. Marion Eiſenſchnidt. Hans Pfeiffers Braut. Im graugrünen Reiſekleid, handgewebt und Mode von übermorgen, mit dem undurchdringlichen Geſicht und überlegenen Lächeln, genau ſo, wie ſie Hans aus Berlin gewöhnt war. Da ſtand ſie unbeweglich im Kreis der jungen Leute und ließ ihren kühlen Blick von dem einen zum andern wandern. Huſemann erhob ſich ſchwer⸗ fällig vom Boden. Hans Pfeiffer hörte mit „Frau Windſcheid“ auf, auch ſtefſan george ſtarb dem kleinen Luck unter der Hand. Hans riß ſich zuſammen.„Du? Das iſt ja entzückend. Darf ich vorſtellen? Fräulein Eiſen⸗ ſchmidt, meine— Tante; Ernſt Huſemann, mein Banknachbar; Rudi Knebel, ein Meter ſiebenundvierzig; Herr Wolfgang Luck, Spezia⸗ liſt für Polygamie und verwandte Gebiete.“ dem Gebiete der Lyrik zuſammenfaſſen, was die Dichter im Laufe der Jahrhunderte geſchaf⸗ fen haben und welche Entwicklung das Reich— geſpiegelt in der Dichtung— bis zum heutigen Tag genommen hat. Dr. Rainer Schlöſſer ſagte im Jahre 1936 anläßlich der Eröffnung der Heidelberger Reichsfeſtſpiele im Schloßhof:„Die Romantik träumte einen Traum vom Reich, wir bauen das Reich!“ Die Romantik iſt di e Epoche deut⸗ ſcher Dichtung, die am wenigſten und von den wenigſten verſtanden wird. In ihren typiſchſten Vertretern erklomm damals der Gedankenflug deutſchen Geiſtes eine Höhe, von der er ſchwin⸗ delnd in die Wirklichkeit zurückſah. Aber er hatte die Kraft nicht, ſich zu vollenden. Keine Zeit hat größere, hat genialere Fragmente, als die der Romantik. Jene Männer wollten zuviel, aber ihre Träume gingen über ihre Kraft—. Es folgte darauf die Wendung zur Wirklich⸗ keit, es kam die Zeit, die im Schatten der Klaſ⸗ ſik ſtand. Sie wies noch viele gute Vertreter auf, die ſich vom Geiſt zur Wirklichkeit hinwandten, die vielfach in ihrer Zeit auch noch Anklang und Freunde fanden, heute aber ſehr oft zu unrecht enſt durch die Literaturgeſchichte bekannt ſind. Neuerscheinungen, die zu beachten sind In dieſem Zuſammenhang ſei auch wieder auf Neuerſcheinungen hingewieſen, die wichtig erſcheinen. Es ſind einmal zwei Bücher, von einem der bedeutendſten Schrifttumspfleger des Dritten Reiches: Dr. Hellmuth Langen⸗ bucher herausgegeben. Das eine iſt„Volk⸗ hafte Dichtung der Zeit“(Verlag Jun⸗ ker und Dünnhaupt/ Berlin), ein Buch, in dem Langenbucher die lebende Generation behan⸗ delt; das andere:„Deutſche Dichtung in Vergangenheit und Gegenwart“ (Deutſches Verlagshaus Bong& Co./ Berlin), worin er vom Hildebrandlied bis zur jüngſten Gegenwart Textproben aus den weſent⸗ lichſten Werken und kurze Einführungen gibt. Eine weitere gute und kurzgefaßte Literatur⸗ geſchichte aus der jüngſten Zeit iſt das Werk von Profeſſor Dr. Franz Koch:„Geſchichte deutſcher Dichtung“(Hanſeatiſche Ver⸗ lagsanſtalt/ Hamburg), in dem der Gelehrte, wie der Untertitel ſagt,„ein Geſamtbild der gro⸗ ßen geiſtesgeſchichtlichen Zuſammenhänge“ gibt. Es kann jedoch nicht damit getan ſein, daß nur in dieſen Werken etwas über die Dichter geleſen wird. Man muß einmal ſelbſt zu einem Band Stifters, Gotthelfs, greifen, man muß wieder einmal Hebel leſen und Roſegger, Storm, Fritz Reuter und Klaus Groth und man muß auch Fontane in etwas kennen und die Schweizer Gottfried Keller und C. F. Meyer. Oder iſt ein Mann wie Raabe, der das ſtolze Wort ſprach:„Vergeſſe ich Dein, Deutſch⸗ land, großes Vaterland, ſo werde meiner Rech⸗ ten vergeſſen,“ nicht ein Dichter, zu dem wir uns freudig bekennen müſſen? Man könnte noch manchen anführen, deſſen Name wohl bekannt iſt, den wir aber alle überhaupt noch nicht in ſeinen Tiefen erfaßt und begriffen haben. (Fortſetzung folgt.) ——— „Ach, die Tante Eiſenſchmidt! Hurra, die Tante Eiſenſchmidt!“ ſchrie Rudi Knebel, der die Situation noch nicht erfaßte.„Die ſchmiede⸗ eiſerne Tante ſoll leben— hoch!“ Da macht Hans ein Ende, expediert ſeine Ka⸗ meraden an die friſche Luft— und iſt mit ſei⸗ ner Braut allein. Jetzt muß er etwas ſagen. 385 daß du gekommen biſt.“ „So „Wollen, wir nicht Platz nehmen?“ „Danke. „Darf ich dir ein Glas Litör anbieten? Chartreuſe grün.“ „Danke.“ „Nett, daß du gekommen biſt.“ „Das ſagſt du jetzt zum dritten Male.“ „Nein, zum zweiten Male.“ „Zum dritten!— Du biſt übrigens in rei⸗ zender Geſellſchaft.“ „Och ja, wir machten gerade Schularbeit.“ „Das ſieht man.“ Ihr Blick lief von der ſmaragdgrünen Flaſche über die umgefallenen Stühle an Hans Pſeiffers blau kariertem Kleid empor. Jetzt merkte er, daß er noch Frau Windſcheid an hatte. Er zerrte ſich die weib⸗ lichen Reize aus den vier Himmelsrichtungen heraus, ſtieg aus dem Kleid und hörte wie aus der Ferne die Anſprache ſeiner vorgeſetzten Braut. „Kann man mit dir jetzt vernünftig reden? Oder biſt du—?“ „Nein, ich bin nicht.“ „Du merkſt wohl gar nicht, wie lächerlich das alles iſt. Wie kann nur ein erwachſener Menſch Freude an ſolchen Kindereien haben? Biſt du ſchon ſo weit vertrottelt? Gott, man braucht ja nur dein Geſicht zu ſehen. Du ſiehſt ſchon rich⸗ tig aus wie ein Primaner— man möchte faſt ſagen Serundaner.“ „Das hab⸗ ich auch ſchon gemerkt, ich werde immer jünger. Zu Weihnachten kannſt du mir Kerl May ſchenken, und im nächſten Frühjahr glaube ich wieder an den Klapperſtorch.“ Cortſetzung folgt.) 3 Vom hildebrandlied jum Schriſttum unſerer Zeit 1 — VvOON HELIMUT, SCHULZ* — vuhe alten aus weiſe Vollſ raſch gelan Feuer wurd. * plann am 2 Gagge Umlec Drei Verlel behob⸗ Ze. ſtarb ſchinet Verſte berg gründ tal üb Herſte kleiner Unter: Maſch guten Verſu Damp Komp weithi * N Quad Großd in den Bayer ſchätzen Kohle Salz ſtehen zent d größte und d ſohlen wird Ober⸗ rück. 7 auch 2 aſſen, was rte geſchaf⸗ 1s Reich— m heutigen Jahre 1986 eidelberger Romantik vir bauen poche deut⸗ id von den typiſchſten dankenflug er ſchwin⸗ Aber er den. 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Karls. vuher Strafkammer verurteilte den 39 Jahre alten, vorbeſtraften Dr. Hans Ilgenohl aus Karlsruhe zu 1500 RM Gelbdſtrafe, erſatz⸗ weiſe 75 Tage Gefängnis, da er Beihilfe zur Vollſtreckungsvereitelung leiſtete. Ein Schüler wird vermißt Karlsruhe, 17. März. Der 16 Jahre alte Schüler Meyer aus Karlsruhe, der an der Schloßſchule zu Salem ein Examen nicht be⸗ ſtand, wird ſeit Mittwoch morgen vermißt. Zweckdienliche Mitteilungen über den Verbleib 115 Schülers an die Kriminalpolizei Karls⸗ ruhe. Studienrat a. D. Kemm Bruchſaal, 17. März. Studienrat a. D. Friedrich Kemm iſt geſtorben. Er erreichte ein Alter von faſt 78 Jahren. Mit ihm iſt ein Mann heimgegangen, der ſich ſchon früh zu Adolf Hitler und zur nationalſozialiſtiſchen Bewegung bekannte. Kemm war ein eifriger Förderer der deutſchen Turnſache und als ſol⸗ cher Ehrenmitglied der Deutſchen Turnerſchaft. Auch als Heianatſchriftſteller iſt er weithin be⸗ kannt geworden. Die Gemeinde Graben, ſein — 5— hatte ihn zum Ehrenbürger er⸗ nannt. 20 Ar Jungwald vernichtet * Emmendingen, 17. März. Am Mitt⸗ wochabend brach im Gemeindewald Hecklingen bei den Burgäckern Feuer aus. Durch leicht⸗ ſinniges Abbrennen eines unterhalb des Wal⸗ des gelegenen Rains griff das Feuer auf den Wald über. Sämtliche auf den Feldern und an den Reben arbeitenden Bauern der Uen⸗ gebung wurden zuſammengerufen, um das ſehr raſch umſichgreifende Feuer zu löſchen. Es gelang dann auch nach einſtündiger Arbeit, das Feuer einzudämmen. Etwa 20 Ar Jungwald wurden vernichtet. Die letzte Achſe entgleiſt * Gaggenau, 17. März. Als der fahr⸗ planmäßige Perſonenzug Raſtatt—Gernsbach am Donnerstag um.45 Uhr in den Bahnhof Gaggenau einfuhr, entgleiſte durch zu frühes Umlegen der Weiche die letzte Achſe des Zuges. Drei Reiſende wurden leicht verletzt. Die Verlehrsſtörung war nach kurzer Zeit wieder behoben. Fabrikant Karl Wittig Zell i.., 17. März. Im 83. Lebensjahr ſtarb amm Mittwoch der Seniorchef der Ma⸗ ſchinenfabrit Wittig Gmbh., Karl Wittig. Der Verſtorbene war im Jahre 1855 in Marien⸗ berg in Sachſen geboren und ſiedelte nach gründlicher Ausbildung nach Zell im Wieſen⸗ tal über, wo er im Jahre 1885 die Fabrik für Herſtellung von Textilmaſchinen gründete. Aus kleinen Anfängen heraus hat Karl Wittig ſein Unternehmen aufgebaut und fand für ſeine Maſchinen auch jenſeits der Grenzen einen guten Abſatz. Die im Jahre 1905 angeſtellten Vetſuche zur Herſtellung einer rotierenden Dampfmaſchine führten zur Herſtellung eines Kompreſſors, der unter dem Namen Wittig weithin bekannt iſt. Aus der wechſelvollen Geſchichte der alten Waſſerſtraße/ Erhält der Kanal wieder Bedeulung? * Mannheim, 17. März. In den letzten Tagen wurde berichtet, daß das ſaarpfälziſche Gebiet durch eine 127 Kilometer lange Waſſer⸗ ſtraße mit dem Rhein verbunden werden ſolle. Der Endlauf dieſer Waſſerſtraße ſoll über Grün⸗ ſtadt und Frankenthal geführt werden und ge⸗ genüber dem Altrhein, nördlich von Mann⸗ heim, in den Rhein einmünden. Dieſes Projekt lenkt den Blick wieder mal auf den Frankenthaler Kanal, von dem man in den letzten Jahren in der Oeffentlichkeit kaum noch etwas hört. Da dieſer Kanal an der gleichen Stelle in den Rhein mündet, an wel⸗ cher die neue Waſſerſtraße einmünden ſoll, ſo iſt wohl anzunehmen, daß der Frankenthaler Ka⸗ nal, der den Anforderungen der Neuzeit nicht mehr zu entſprechen vermag, in die neue Waſ⸗ ſerſtraße einbezogen, werden wird. Kanäle hat man in der jetzigen Saarpfalz, die früher be⸗ kanntlich größtenteils zur Kurpfalz gehörte, ſchon frühzeitig angelegt. Es waren dies meiſt ſogenannte Floßgraben, die dazu dienten, das für die Heizung beſtimmte Brennholz in die holzarmen Gegenden, zu denen auch Mannheim gehörte, zu befördern. Zuerſt: Entwäſſerung Nachdem Kurfürſt Karl Philipp Frankenthal zur dritten Hauptſtadt der Kurpfalz erhoben hatte, ließ es ſich ſein Nachfolger, der Kurfürſt Karl Theodor, angelegen ſein, namentlich die Induſtrie und den Handel dieſer Stadt zu ent⸗ wickeln. In der gleichen Richtung lag ſein Be⸗ ſtreben, Frankenthal durch einen ſchiffbaren Ka⸗ nal mit dem Rhein zu verbinden. Nebenbei war dieſem Kanal auch die Aufgabe zugewie⸗ ſen, das zwiſchen Frankenthal und dem jetzigen Rheinlauf liegende Gelände, das ſehr ſumpfig war, zu entwäſſern und für die Landwirtſchaft ertragsfähig zu machen. Wie weit ſich das zu entwäſſernde Gebiet erſtreckte, geht aus einem Plan hervor, den der Ingenieur J. H. Dyk⸗ kerhoff im Jahre 1771 angefertigt hat und die Ortſchaften Frieſenheim, Oppau, Lambs⸗ heim, Mutterſtadt, Edigheim, Frankenthal, Og⸗ gersheim, Reehütte, Neuhofen und Munden⸗ heim umfaßte. bor 165 Jahren wurde begonnen Mit dem Bau des Frankenthaler Kanals wurde im Jahre 1773, alſo vor 165 Jahren, be⸗ gonnen. Er verlief in gradliniger öſtlicher Rich⸗ tung von Frankenthal nach dem Rhein. In frü⸗ herer Zeit hatte hier ſchon einmal ein Kanal, der ſogenannte Walloniſche Kanal, be⸗ ſtanden, der einen beträchtlichen Umweg nach dem Rhein machte und ſeit dem Dreißigjähri⸗ gen Krieg vollſtändig eingegangen war. Fertig⸗ geſtellt wurde der Kanal im Jahre 1777. Die Koſten hierfür betrugen die für die damalige Zeit ſehr beträchtliche Summe von 400 000 Gulden, die der Kurfürſt aus ſeiner eigenen Schatulle bezahlte, wie aus der Inſchrift zu er⸗ ſehen, die an der dem Rhein zunächſt gelegenen Schleuſe angebracht iſt. Der Kanal diente einem ſchwunghaften Wein⸗ und Getreidehan⸗ del, er ermöglichte, auch ſonſt benötigte Mate⸗ rialien, insbeſondere Bauſtoffe, auf billigem Wege nach Frankenthal zu verfrachten. Aber auch in drohenden Kriegszeiten konnte ſich der Kanal bald nützlich erweiſen, denn als im Jahre 1793 die Franzoſen Frankenthal ſich nä⸗ herten, wurde Tag und Nacht Hafer und Brotfrüchte in der großen reformierten Kirche, im Kapuzinerkloſter und auf dem Spei⸗ Unſere jungbauern haben viel gelernt * Mannheim, 17. März. Nun ſchließen überall die Landwirtſchaftsſchulen wieder ihre Pforten. Sie haben den Jungbauern und Jungbäuerinnen über Winter das notwendige gerſtige Rüſtzeug gegeben, das heute wichtiger denn je iſt und die unerlüßliche Vorausſetzung zu der Ertragsſteigerung auf allen Gebieten des bäuerlichen Lebens bildet. Neben dem rein praktiſchen Wiſſen, dargeſtellt durch Boden⸗ und Nutzungslehre, Viehhaltung, neuzeitliche Fütterung und Futterwirtſchaft, Obſtbau, Tier⸗ haltung uſw. läuft eine politiſche Schulung, in der die Bedeutung des Bauerntums und ſeine Grundlagen gelehrt wird, iſt ſchließlich auch die ſportliche Betütigung berückſichtigt. Die Schulen haben ſich nicht damit begnügt, den ganzen Lehrplan im Unterricht zu erſchöpfen, ſondern als Ergänzung zu dem Lehrplan gab es Auf⸗ klärungs⸗ und Bildungsvorträge, Filme, Vor⸗ Deſteereichs Landwietſchaſt iſt veraemt Die Eingliederung in den zweiten Dierjahresplan beginnt * Mannheim, 17. März. Mit rund 84 000 Quadratkilometer iſt das nunmehr in dem Großdeutſchen Reich aufgegangene, größtenteils in den Alpen liegende Oeſterreich ſo groß wie Bayern und Heſſen zuſammen. Das an Boden⸗ ſchätzen nicht arme Land beſitzt hauptſächlich Kohle und Eiſen. Aber auch Blei, Kupfer und Salz werden abgebaut. Reiche Waſſerkräfte ſtehen zur Verfügung. Nicht weniger als 37 Pro⸗ zent dieſes Landes beſteht aus Wald, das ſeine größte Ausdehnung in den Alpengebieten hat und dort den Ackerbau auf die Hänge und Tal⸗ ſohlen beſchränkt. Auf den Matten und Höhen wird Almwirtſchaft getrieben. Im hügeligen Ober⸗ und Niederöſterreich tritt der Wald zu⸗ rück. Der Ackerbau und die Weide, da und dort auch Weinbau, ſind die maßgeblichen Kennzei⸗ chen der Landwirtſchaft in dieſem Gebiet. „Das verſchuldete und landwirt⸗ ben aftlich verarmte Heſtexreich des Frie⸗ ensvertrags von St. Germain hat ſich aber in der Nachkriegszeit nicht in dem wünſchenswer⸗ ten Maße an die veränderten Lebensbedingun⸗ gie angepaßt. Insbeſondere wurde ver efen, die Kraft der Landwirtſchaft zu ſtärken, die in erſter Linie zum Verbrauch der induſtriellen Produktion nunmehr berufen war. So nahm die Kriſe im Laufe der Zeit immer ſtärkere For⸗ men an. In den letzten Jahren wurde die Lage der Bauernbetriebe, namentlich der Gebirgsgegen⸗ den, geradezu unerträglich. Der Holz⸗ preis liegt heute um 40 ger als 1914. Der allgemeine Stand der Preiſe für landwirtſchaftliche Produkte iſt um rund 28 Prozent unter demjenigen der Vorkriegszeit, während gleichzeitig die Preiſe der vom Land⸗ wirt benötigten Induſtrieſtoffe um den gleichen Prozentbetrag über demjenigen des Vorkriegs⸗ jahres ſich befinden. Kein Wunder alſo, wenn der e Bauer unter ſchwerſter Not gelitten hat, zumal er noch rund ſechsmal ſo viel landwirtſchaftliche Erzeugniſſe oder Holz als 1914 aufbringen mußte, um ſeine Steuern und Sozialabgaben in der Republik begleichen zu können. Die Verarmung der öſterreichiſchen Landwirt⸗ ſchaft findet auch dadurch ihren frr den Ausdruck, daß die Nährſtoffverſor⸗ Sabre der öſterreichiſchen Böden in den letzten ahren immer mehr ſank. Anderſeits hat man es nicht für notwendig gehalten, die Kul⸗ tur von 500 000 Hektar meliorationsbedürftigem Land energiſch in Rugriff zu nehmen. Auch die landwirtſchaftliche Induſtrie in Oeſterreich iſt rückſtändig und ſteckt teilweiſe noch in den An⸗ fängen. Die Holzinduſtrie hat ſich wenig von dem Stand der Vorkriegszeit entfernt, obwohl Oeſterreich eines der waldreichſten Länder Europas iſt. „Dieſer kurze Ueberblick über die Lage der öſterreichiſchen Landwirtſchaft gibt uns von den Aufgaben derjenigen Kunde, welche die öſter⸗ reichiſche Landwirtſchaft in den zweiten Vier⸗ jahresplan des Deutſchen Reiches eingliedern müſſen. Es beſteht kein Zweifel, daß große Lei⸗ lion derfelben vorhanden ſind. Die Mobiliſa⸗ tion derſelben wird nicht nur die öſterreichiſche Landwirtſchaft einem neuen Aufſtieg entgegen⸗ führen, ſondern auch dazu beitragen, ſchneller und beſſer die Ziele der deutſchen Erzeugungs⸗ ſchlacht zu erreichen. Die Landwirtſchaftsſchulen Uordbadens ſchließen ihre Pforten nach guter Winterarbeit führungen, Vortrüge über beſonders wichtige bäuerliche Probleme, Ausflüge und Beſichti⸗ gungen. Im Neckartal ſind die neuen Landwirt⸗ ſchaftsſchulen Eberbach und Neckarge⸗ münd, im Elſenztal die„Mutterſchule“ Ep⸗ pingen und die„Tochterſchule“ Neckar⸗ biſchofsheim, im Kraichgau die Landwirt⸗ ſchaftsſchule Bretten, die jetzt ihr 10jähriges Beſtehen feiern konnte, die Schulen in Bruch⸗ ſal und Wiesloch und im Lanoſtrich der Rheinebene die Schulen in Graben, Hok⸗ kenheim und Laden burg Träger der fachlichen Schulung unſerer bäuerlichen Ju⸗ gend. In verſchiedenen Schulen laufen übri⸗ gens Parallelkurſe für Jungbäuerinnen. Da den Schulen überall Wirtſchafts⸗ beratungsſtellen angeſchloſſen ſind, ſo bricht auch nach dem Weggang von der Schule die Verbindung zu den ehemaligen Schülern niemals ab, ſondern es beſteht iemmer eine lebendige Beziehung zwiſchen Lehrer(Schu⸗ lungsfachleuten) und Schülern(Bauern und Landwirten). In dieſen Wirtſchaftsberatungs⸗ ſtellen wird ungeheure Aufklävungs⸗ und Auf⸗ bauarbeit geleiſtet: die zweckmäßigen Sorten werden für den Anbau ausgeſucht, die Wirt⸗ ſchaftlichkeit der Saatgutreinigung, der Schäd⸗ lingsbekämpfung, der Anlage neuer Kartoffel⸗ und Futterſilos uſw. in aller Eindringlichkeit dargeſtellt. Erfreulicherweiſe ſieht der Bauer unſerer Tage ein, daß die Organiſationen und Stellen nicht geſchaffen worden ſind, um ihn zu bevor⸗ munden, ſondern um ihm zu helfen. Ihm ſelbſt fehlt es perſönlich oft ſelbſt an Zeit, Mit⸗ teln und auch an Erfahrung, um Verſuche aus⸗ zuprobieren, Obwohl nun auch für den Jung⸗ landwirt und Jungbauer der Beſuch der Schule zur Pflicht gemacht wurde, kann man mit Genugtuung feſtſtellen, daß ein großer Prozentſatz der Schüler doch noch freiwillig iſt. Auch aus anderen Berufen kommen ſogar Teil⸗ nehmer herbei. Die Schlußfeiern belegten deut⸗ lich die Tatſache einer gründlichen und gewiſ⸗ ſenhaften Schulung. Ueberall wurden auch durch Gewährung von Schuldgeldermäßigun⸗ gen bedürftigen Schülern der Beſuch erleichtert oder durch Prämien zu beſonderen Leiſtungen angeſpornt. Laſtauto gegen Hochſpannungsmaſt Zwei Todesopfer Mainz, 17. März. Am Mittwochnachmittag ereignete ſich auf der von Mainz⸗Amöneburg nach Kaſtel führenden Straße ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfal, der zwei Menſchenleben koſtete. Als ein mit drei Perſonen beſetzter Laſtkraftwagen aus noch unbekamnten Gründen auf den Bür⸗ gerſteig geriet, fuhr er mit derartiger Wucht gegen einen eiſernen Maſt der elektriſchen Hochſpannungsleitung, daß der Wagen völlig zertrümmert wurde und Teile von ihm bis zu 40 Meter weit flogen. Der Fahrer wurde auf der Stelle getötet, der Beifahrer ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus ſtarb. Der dritte Mann, der auf der Pritſche geſeſſen hatte, blieb wie durch ein Wunder unverletzt. cher in Säcke gefüllt und in Schiffen auf dem Kanal abtransportiert. Die Jeinde des Kanals Obgleich der Kanal die Wirtſchaft belebte und auch weſentlich zur Ertragsſteigerung des Bo⸗ dens beigetragen hat, erwuchſen ihm doch ſchon bald Feinde in ſeiner unmittelbaren Nachbar⸗ ſchaft. Man machte ihn nämlich für die ent⸗ ſtehenden Hochwaſſerſchäden verantwortlich. Das galt beſonders von der großen Ueberſchwem⸗ mung im Jahre 1816, unter der die Gemeinden Oppau, Edigheim, Oggersheim und Mörſch zu leiden hatten. Man machte auch diesmal den Kanal für die entſtandenen Schäden verant⸗ wortlich, wogegen ſich der Frankenthaler Stadt⸗ rat zwar energiſch zur Wehr ſetzte, doch erfolg⸗ los, denn im Jahre 1817, alſo vierzig Jahre nach Baubeginn, ging man dazu über, den Ka⸗ nal durch einen Damm vom Rhein abzuſchlie⸗ ßen. Die Koſten hierfür mußten zur Hälfte von der Stadt Frankenthal und den in Betracht kommenden Gemeiden übernommen werden. Mehr Schutz gegen das Hochwaſſer als durch die Abriegelung des Kanals vom Rhein brachte die Herſtellung neuer Dämme. Nachdem dieſe errichtet waren, wurde bereits im Jahre 1820 mit einem Koſtenaufwand von 48 000 Gulden der Abriegelungsdamm wieder entfernt und der Kanal neu hergeſtellt. Seither iſt er unan⸗ gefochten geblieben bis auf den heutigen Tag. Wer den Kanal kennt, wie er beſchaulich durch die Landſchaft zieht, dem braucht man von ſei⸗ ner Bildhaftigkeit nichts zu erzählen. M. Dfülzer Deinverſteigerungen * Deidesheim, 17. März. Im Mittel⸗ haardter Weinverſteigerungsweſen darf der heutige Tag wohl als ein großer Tag verzeichnet werden. Das im ganzen Reich und weit über die Grenzen hinaus bekannte Weingut Wilhelm Spindler⸗Forſt, deſ⸗ ſen Angebote als die größten Flaſchenweinverſteige⸗ rungen im mittelhaardter Weinbaugebiet bekannt ſind und die ſich in Fachkreiſen eines hohen Anſehens er⸗ freuen, veranſtaltete heute ſeine Naturweinverſteigerung mit Gewächſen des Zöer und 36er Jahrganges und zwar; 16 200 Flaſchen 1936er und 7800 Flaſchen 1935er. Es iſt erſtaunlich, welch edle Weine, welch hervor⸗ ragende Gewüchſe das Wilhelm Spindler'ſche Weingut aus dieſen beiden Jahrgängen hervorbrachte und es iſt begreiflich, daß für dieſe Weine beider Jahrgänge eine günſtige Bewertung erzielt werden mußte. Die Preiſe waren durchweg ſehr gut, ſie entſprachen ganz der bohen Qualität der Erzeugniſſe, Einzel koſteten: 1936er: Deidesheimer Gutenberg.50; Forſter Hell⸗ holz.60: Forſter Süßkopf.90; Ruppertsberger Spietz.—; Forſter Fleckinger.—; Forſter Pechſtein Riesling 2 20; Forſter Muſenhang.50; Wachenheimer Goldbächel Riesling.60; Deidesheimer Herrgotts⸗ acker Riesling.70; Forſter Mühlweg Riesling.80; Ruppertsberger Hoſſtück Riesling.—; Forſter Ziegler Riesling.10; Forſter Langenböhl Riesling.20; Dei⸗ desheimer Meishöhle Riesling.—; Forſter Ungeheuer Riesling.30; Forſter Jeſuitengarten Riesling.60; Forſter Kirchenſtück Riesling.60; Forſter Fleckinger Riesling Ausleſe.90; Forſter Mühlweg Riesling Ausleſe.20; Deidesheimer Herrgottsacker Riesling Ausleſe.50; Forſter Kirchenſtück Riesling Ausleſe .—; Forſter Pechſtein Riesling Beerenauslefe.—. 1935er: Deidesheimer Meishöhle.—; Forſter Mühl⸗ weg Riesling.40; Forſter Kirchenſtück.80: Rupperts⸗ berger Hofſtück Riesling Ausleſe.90; Forſter Langen⸗ böhl Riesling Ausleſe.20; Deidesheimer Straße Aus⸗ leſe.10; Forſter Mühlweg Riesling Ausleſe.—; Forſter Langenacker Riesling Ausleſe.30; Forſter Fleckinger Riesling Ausleſe.30; Forſter Ziegler Ries⸗ ling Ausleſe.50; Forſter Pechſtein Riesling Beeren⸗ ausleſe.—; Forſter Kirchenſtüc Riesling Trockenbeerenausleſe 19.—. Im Durchſchnitt erzielten die 1936er RM..96 per Flaſche, die 1935er RM..10. ſleues aus Tampertheim Ueues aus Lampertheim „ Lampertheim, 17. März. Im„Darm⸗ ſtädter Hof“ fand die Generalverſammlung des Landwirtſchaftlichen Konſumver⸗ ein e. G. m. b.., Lampertheim, ſtatt. Auf⸗ ſichtsratsvorſitzender Hermann Wegerle ge⸗ dachte eingangs der im abgelaufenen Jahre verſtorbenen Mitglieder M. Guldner, Jakob Schäfer, H. L. Löſch, Jakob Föbel und Gott⸗ fried Lerch. Ferner wies er darauf hin, daß vor 50 Jahren, am 11. März 1888, der Schöp⸗ ler des Genoſſenſchaftsweſens, Fr. Wilhelm Raiffeiſen verſtarb. Aus dem durch Direktor Kärcher gegebenen Jahres⸗ und Geſchäfts⸗ bericht war zu entnehmen, daß ſich der Geld⸗ umſatz gegenüber dem Vorjahre reduziert hat, jedoch warenmäßig eine Erhöhung eintrat. Dieſer Umſtand erklürt ſich damit, daß die Düngemittel eine weſentliche Verbilligung er⸗ fuhren. Der Bedarf an Futtermitteln konnte trotz Knappheit faſt reſtlos gedeckt werden. Dennoch erſcheint es ratſam, ſich der Eigen⸗ futterproduttion mehr zu widmen. Durch die Genoſſenſchaft wurden für die Mitglieder be⸗ zogen 7669 Dz. Dünger, 2157 Dz. Futtermittel, 565 Dz. Saatgut, 500 Ztr. Kohle. Abgeſetzt wurden 989 Dz. Getreide. Dem Beizen und Reinigen des Saatgutes iſt heute größte Be⸗ deutung beizumeſſen, zumal dadurch höhere Erträge erreicht werden. Die Düngermittel ſind auch im neubegonnenen Geſchäftsjahr ver⸗ billigt. Die Genoſſenſchaft hat 240 Mitglieder. Der Reingewinn betrug 768.87 Reichs⸗ mark. 430 RM wurden dem Reſervefonds und 338.87 RM der Betriebsrücklage gutgebracht. pALIMOl VE-R Mii OrIVENMNQI. UNO. ASIER SEIF CERIMI HEBGESTELUI. EZ FixicnreeES Scν]Y en EINSEIFEN Z NASlERENZ ZBAKELUIIEHAIHER DER HAUT 35³ —23 v K a*„Ba „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 18. März 1958 88 Die Arbeit der A Geſetz Lande zu mi des — Geſetze 4 L Die ordnet 1 Alle ſvndil zelnen S i a t i d V ji li 3 ihnlick rt in den Vorfrühling 15 eitun dit In 60 Minuten vom pulverſchnee zu Krokuswieſen/ von Sophie Rützou politiſe Die zünftigen Schifahrer die die Natur nicht über das Tal und gibt den großartigen Rund⸗ Unte minder lieben als ihre Brettln, freuen ſich blick frei über———5 fennete Ben acken.—* ſchon wochenlang auf die Zeit, da der Mürz Die Geſpräche rund umher drehen ſich ale—— zum April ſich wendet, denn das iſt die Zeit um den Schnee.„Zweieinhalb Meter liegen derlich des bayeriſchen Vorfrühlings! Die ganze noch um die Hütte.“—„Und heut nacht Alle Alpenkette vom Bodenſee bis zum Kö⸗ hat's wieder 50 Zentimeter Neuſchnee gege⸗ verpfli nigſee iſt dann in eine wunderſam herrliche ben...“ Währenddeſſen iſt man ſchon mit der Arbeit; Landſchaft verwandelt, in der weiße Hänge Bahn in die Schneeregion hineingekommen. zu gef voll glitzernden Firnſchnees blumenüberſäte Unterhalb des Kars ſteht im Schnee ſogar ein von v Frühlingswieſen überragen. Rudel Wild und wartet ſehnſüchtig, bis ihm Im Tal 1 der Schnee ſchon weggeſchmolzen. von der Bahn aus ein Bündel Heu zugewor⸗——+◻ Unter dem letzten Harſch gluckſen die Bächlein. fen wird. Urlaut Oben an der Hütte brennt die Sonne. Die ſorgun Neuangekommenen ſtürmen gleich aufs Ther⸗ loſen⸗, mometer und ſtellen feſt:„30 Grad Wärme!“ gekünd Das große Ausziehen beginnt. Herunter mit gerufer allem, was Wolle heißt! Die herrlich er⸗ Nation friſchende Luft und die prachtvoll ſengende Der Sonne müſſen an den Körper kommen. Die—— Salbe wird fingerdick auf Geſicht und Arme ferden fehum Saug 41. Verbef etzt zum Schutz gegen das Blenden des leuch⸗ 3g11 ann 1 Arbeit⸗ tenden weißen Gipfels— ein ganz Sonnen⸗ anläßlich des Frühlingsfestes esn würdie närriſcher kommt gar in der Badehoſe aus der 8 rchivbi Bei Hütte.. Und nun geht's dahin auf den die Eir Brettln! Es dauert kaum fünfzehn Minuten, eſchultert hinein in den Ort, in dem die ſchaftlich ſehr ſchön gelegenen„Pfraundorfer weitere da ſind die Schifahrer ſchon aus dem Geſichts⸗ Bauern in ihren kleinen Gärten ſtehen und See“ wird nunmehr bedeutend vergrößert und feld der vor der Hütte Ruhenden verſchwunden. umgraben, und die Amſel gerade ihr erſtes ausgebaut. Es erhält Kabinen, Liegewieſen,—3. Die einen ſind übers Kar gefahren, die anderen Frühlingslied im knoſpenden Apfelbaum einen Sprungturm und eine Waſſerrutſchbahn. angepa verdeckt die gewaltige Felſenzacke des nahen probt.. Die Anlagen ſollen bis zum Beginn der Bade⸗ der lar Gipfels. zeit fertiggeſtellt ſein. Der neue Pfraundorfer—— verſrente Grapßen ven Sahipshrern, Die zun m Pfraundorfer See“ im Znntal fen des Inntaes. e ſchönen Babe⸗ 5 ſiandan Schifa es J erſten Male in der Vorfrühlingsſonne fahren, Unweit der über den Inn führenden Pfraun⸗ 1 Ein feinen dorfer Brücke der Reichsautobahn München— Für den 52 8— S 8 f 4 11 8 7—5 ſo Fanen e hn lonen Seimen r. Hermann Kno Feliger nichts mehr anhahen. Um die großen Fels⸗ 13 f 3 Au15 blöcke, die in der Sonnenhitze beinahe glühen, lleine Badeanlage erhielt. Dieſes Bad am land⸗ Reist Im fr önlichen Deutschland— wird Raſt gemacht. Sie dienen als Tiſch, In k auf dem aus dem Ruckſack alle Herrlichkeiten den Ji ausgebreitet werden. gebühre Nachdem die Schier an der Hüttenwand ſtundenlang Ruhe hatten und ihre Beſitzer in 7 der Sonne auf dem Liegeſtuhl ihren Mittags⸗ ſchlaf hielten, wird an die Abfahrt gedacht.. Zu d Aber vorher iſt vor der Hütte noch große Be⸗ boten. ratung: Auf welcher Seite des Berges iſt der ſtellten, Schnee noch am tiefſten? Wo kann man am die der weiteſten ins Tal hinunterfahren, iſchen ab⸗ 4——— ſchnallen zu müſſen? Die Einheimiſchen, die Faue 2 jeden Sonnentag zum Laufen benutzen, wiſſen der Lei es am beſten. Sie haben jeden Fleck Schnee— drunten im Tal ausſpioniert und wiſſen, wo Hausha 910 ib wirtlüh: fer 5 4 Die N Frühling in Oberbayern— nd wirklich: iſt erſt das Tal nahe mit ſei⸗ probew nen Häuſern, dem Kirchturm und den Ställen, in Gimmeldingen—. 22 i erbe und die ganze Erde duftet feucht. Der Föhn bribes 8 iſ Ah Sane an der deutschen Weinstraße der 14 hat alle Wolken und Nebelſezen müßgeiger Ende. Nur' eine einzige harſche Schneezunge lie hein und blau ſteht der Himmel über der reicht noch hinein in die Wieſen. Dieſe Wie⸗ 3 die ſich kandſchaft, weiß leuchten die Berggipfel, die ſen! Sie ſind das Schönſte am Vorfrühling Sonntag, 20. Närz 1938 m greifbar nah erſcheinen. in Südbayern. Dort, wo der Wald ſie be⸗ 5 Die Bergbahnen, die wie 55 grenzt, bahei aus 5— Ollsbelustigungen, Tönze der ſtaunt horn⸗, die Wank⸗, Kreuzeck⸗ oder Predigtſtuhl⸗ alten, vorjährigen Laub. Dann kommen die Trachtengruppe, Standł proviſtt kabn als luftige Kabinen über den Bergen Schneeglocken und die Schlüſſelblumen, und mun ett allem 4 ſchweben oder wie die Zugſpitz⸗ und die Wen⸗ als Kerntrupp mitten im friſchen Grün ſtehen Garoßernrfes t2 8 für vie delſteinbahn an engrbz* W von Krokusblüten— blau, weiß,— 1 5 öhe klettern, haben großen Betrieb. e zartgelb... evor Wi zum Gipfel, alles will braun werden in Der Schifahrer ſteht und ſchaut und kann Beginn 2 30 Uhr— 26 Grad Gipfelſonne. Gletſcherſalbe und ſich nicht ſattſehen. Auf einmal vermißt er 8 0 rb zu übe Sonnenbrille ſind im Ruckſack verſtaut, mit den den Schnee gar nicht mehr. Wie benommen Stolz srüßen die Türme von Schloß Zwingen- zu erbe Brettlu drängt ſich das Schivolk in der Kabine von Sonne, Vorfrühlingsluft und Krokus⸗ berg ins Neckartal herab winnen der Schwebehahn. Nun hebt ſich die Bahn blüten ſchnallt er die Schier ab und trägt ſie Aufn.: Bürgermeisteramt Zwingenberg a5 gen. * folgeru ſauger hel Ereud 4 neute( n MATIWAMGCEM-T4. neinen Mussbach—— SEIT LI- JAH RENVI errerreere Direkt am Wald. sonnig und ruhig liegt—— einstrasse— 4——— 4 Besucht unseren Spezidlausschànł in der A 9 2e vefeeen, Gerge,Wzerh 55 üi ———— 5 es 3 Winzergenossenschaft im Ratskeller- Sibi vERWAITUNGOU.AITE REISEBUROS 3 abgeſetz Gasthof und LTindach dà. N. pension, Mirsen · Schriesheim aà. d. Bergstr. mühmmmahmmmmhhhn Zimmer mit ſließ. Wasser(30 Betten), Pensionspreis nördl. Schwarzwald KRM..80. Neckarterrasse. 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Alle Faktoren der nationalen Wirtſchaft werden nach ſyndikaliſtiſchen Geſichtspunkten entſprechend den ein⸗ zelnen Produktionszweigen in vertikale Syndikate ein⸗ geordnet. Die freien und techniſchen Berufe werden in ähnlicher Weiſe organiſiert Jedes Syndilat hat die Rechte einer Körperſchaft des oͤffentlichen Rechts. Die Leitung liegt in den Händen der Falange Eſpanola Traditionaliſta de la Jons. Das Syndikat iſt Inſtru⸗ ment des Staates zur Durchführung ſeiner wirtſchafts⸗ politiſchen Grundſätze. Unternehmer iſt der Staat nicht, ſondern er über⸗ nimmt nur in Ausnahmefällen Arbeitsaufgaben, wenn die Privatinitiative ſehlt oder höhere Geſichtspunkte die Uebernahme eines Betriebes in Staatsregie erfor⸗ derlich machen. Alle Spanier haben ein Recht auf Arbeit. Der Staat verpflichtet ſich, für den Arbeiter, ſein Leben und ſeine Arbeitsbedingungen einzutreten und dieſe menſchlich zu geſtalten. Es wird deshalb in dem neuen Geſetz von vornherein Nachtarbeit für Frauen und Kinder verboten, die Sonntagsruhe als unabdingbar erklärt und die Neuordnung der Heimarbeit angekündigt. Des weiteren wird jedem Arbeiter ein Recht auf jährlichen Urlaub gewährt. Die Organiſierung einer Altersver⸗ ſorgung, einer Invaliditätsverſicherung, einer Arbeits⸗ loſen⸗, Arbeitsunfall⸗ und Krankenverſicherung iſt an⸗ gekündigt. Es ſollen ferner Organiſationen ins Leben gerufen werden, die den Arbeitern die Kulturgüter der Nation, Reiſen, Sport uſw. zugänglich machen. Der Unternehmer iſt dem Staat gegenüber für ſeine Leiſtungen verantwortlich und ſoll Erträge ſeines Un⸗ ternehmens vornehmlich zur Anlage notwendiger Re⸗ ſerven, zur Vervollkommnung der Erzeugung und zur Verbeſſerung der Arbeitsbedingungen verwenden. Der Arbeitslohn ſoll dem Arbeiter und ſeiner Familie ein würdiges Leben ermöglichen. Bei den bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen iſt an die Einrichtung von Familienzuſchußkaſſen gedacht, des weiteren an die Schaffung von Kleinbeſitz in der Landwirtſchaft. Die Arbeitsnormen in der Landwirtſchaft ſollen ihren Eigenheiten und jahreszeitlichen Unterſchieden angepaßt werden, vor allem ſoll eine Preisgeſundung der landwirtſchaftlichen Produkte durchgeführt werden. Der Staat wird ſich beſonders die techniſche Schulung der Bauern angelegen ſein laſſen und den Lebens⸗ ſtandard auf dem flachen Lande zu heben verſuchen. Ein beſonderer Abſchnitt iſt der Sicherung des Ar⸗ beitsfriedens gewidmet. Der Verſuch, den normalen Produktionsgang zu ſtören, wird als Vaterlandsverrat beſtraft, ebenſo die böswillige Verminderung des Ar⸗ beitsertrages. Zur Schlichtung von Streitigkeiten wer⸗ den Arbeitsgerichte eingeführt, wobei die Rechtſprechung von ſtaatlicher Seite ausgeübt wird. In beſonderer Form iſt der an der Front kämpfen⸗ den Jugend gedacht, der der Staat zuſichert, die ihr gebührenden Arbeitsplätze zugänglich zu machen. Die mechanische Hausgehilfin Zu den alten Hausfrauenſorgen gehören die Dienſt⸗ boten. Das gilt nicht nur für die weiblichen Hausange⸗ ſtellten, ſondern auch für jene mechaniſchen Hausgeiſter, die der Hausfrau ihre Schmutzarbeit erleichtern helfen. Mag es ſich nun um die menſchliche oder elektriſche Hausgehilfin handeln— die Hausfrau legt in jedem Falle Wert auf die perſönliche Vorſtellung, um ſich von der Leiſtungsfähigkeit durch Augenſchein zu überzeugen. So merlwürdig es klingt, ſo laſſen ſich doch die meiſten Haushaltmaſchinen nicht über den Ladentiſch verkaufen. Die Waſchmaſchinen und Staubſauger müſſen erſt probeweiſe zeigen, wie ſie waſchen oder reinigen und wie ſie ſich dabei im Haushalt ſelbſt benehmen. Die Werbedamen und Vorführer, die dieſe Maſchinen in der Wohnung vorführen, leben von der Proviſion, die ſtie beim Geſchäftsabſchluß erhalten, und die Hausfrau, die ſich erſt alle Syſteme gründlich vorführen, den Ver⸗ treter drei⸗ oder viermal wiederkommen läßt, denkt nicht daran, daß ſie dadurch ſelbſt den Abbau der Pro⸗ viſionsunkoſten hemmt. Sie würde vielleicht ſogar er⸗ ſtaunt ſein, wenn ſie jetzt hört, daß die Staubſauger⸗ proviſion für den Vertreter auf 30 Prozent alles in allem begrenzt worden iſt. Vielleicht hält ſte das noch für viel zu hoch. Aber wie oft muß der Vertreter trepp⸗ auf und treppab lauſen, wie oft vergeblich vorſprechen, bevor er einen Vertrag zum Abſchluß bringen kann. Dabei ſtehen die einzelnen Marken in äußerſt ſcharfem Wettbewerb. Einige kleinere Fabriken waren daher da⸗ zu übergegangen, die Proviſionsſätze über 30 Prozent zu erhöhen, um für ihre Marke mehr Vertreter zu ge⸗ winnen. Sie müſſen dieſe überhöhten Sätze jetzt wieder abbauen und dementſprechend auch die Preiſe erniebri⸗ gen. Man hat daraus irrtümlicherweiſe die Schluß⸗ folgerung eines allgemeinen Preisabbaues für Staub⸗ ſauger gezogen. Das trifft jedoch nicht zu. An eine er⸗ neute Senkung der Staubſaugerpreiſe nach der allge⸗ meinen Herabſetzung der Markenpreiſe im Herbſt iſt nicht zu denken. Es darf auch nicht überſehen werden, daß der Durchſchnittspreis des Staubſaugers in den letzten Jahren durch Einführung einfacher Typen we⸗ ſentlich geſunken iſt. Dieſe billigeren kleinern Geräte haben dem Staubſauger auch erſt ſeinen Siegeszug in die minderbemittelteren Haushaltungen ermöglicht. Fährlich werden einige hunderttauſend Staubſauger abgeſetzt, genaue Ziffern ſind nicht bekannt. S 9— INνι BDC III8 B2 Die Wirtjchaft des Landes Heſterreich Deutsche Donauschiffahrt von Ulm bis preßburg — Der großdeutsche Wasserweg von der Donau zum Rheln wird geschaifen Durch die Heimkehr e in das Deutſche Reich hat ſich der deutſche Anteil des Donauſtromes um 350 Kilometer verlängert. Das iſt eine außerordentlich wichtige Tatſache für die deutſche. Zur deutſchen Donauflotte mit licher eiden großen Reede⸗ reien, dem Bayeriſchen Lloyd und der Süd⸗ deutſchen e tritt nun die öſterreichiſche Donauflotte mit der vor einem Jahrhundert—.——— Erſten Geſelſch iſchen Donau⸗Dampf⸗Schiffahrts⸗ Geſellſchaft. Schon bisher haben dieſe drei Reedereien, die jetzt unter der Hakenkreuz⸗ flagge fahren, zuſammengearbeitet und ſer mit den Donaureedereien der anderen Länder in vielen wichtigen Fragen verſtändigt. Die Donauſchiffahrt in Oeſterreich und die Donau⸗ ſchiffahrt in Bayern können aber jetzt ihre Kräfte ganz einheitlich zuſammenwirken laſſen, nachdem die Grenze bei Paſſau gefallen iſt. Die bayeriſchen Donauhäfen Regensburg und Paſſau werden nun mit den böſterreichiſchen Donauhäfen Linz und Wien eine große Ver⸗ kehrseinheit bilden, die auch auf die techniſche Entwicklung des Donauſchiffahrtsweges und auf ſeine weitere Ausgeſtaltung nicht ohne bal⸗ dige Auswirkungen bleiben wird. Die Ver⸗ bindung von der Donau zum Rhein iſt nun noch ſchneller notwendig als bisher ſchon, und man kann damit rechnen, daß ſie auch ſchneller zur Tatſache wird. Der Umſchlag der bisherigen deutſchen Do⸗ nauhäfen Regensburg und Paſſau iſt in den letzten Jahren ganz erheblich geſtiegen. Vor dem Weltkriege hatten beide Häfen zuſammen nur einen Umſchlag von 383 000 Tonnen. Im Jahre 1936 wurden 761 000 Tonnen erreicht, und 1937 betrug der Umſchlag faſt genau eine Million Tonnen. Von den neu hinzukommen⸗ den deutſchen Donauhäfen Wien und Linz hatte nur Linz eine Verkehrszunahme gegen⸗ über der Vorkriegszeit zu verzeichnen, ſ0 aß ſich der Vorkriegsverkehr von 150 000 Tonnen rund verdoppelt hatte. Dagegen konnte Wien von dem ie von 1,75 Millionen Tonnen erſt wieder rund 1 Million zurückge⸗ winnen, da ihm durch die neuen Grenzen ſeine alte——. Stellung ſtark beeinträchtigt war. Im Rahmen des großen Deutſchen Reiches wird das anders werden, denn nun ſpielt Wien wieder die Rolle, die ihm zukommt. Der bisherige deutſche Donauteil iſt in den letzten zwei Jahrzehnten ſtark ausgebaut wor⸗ den, und zwar im mit dem Plane der Rhein⸗Main⸗Donau⸗ roßſchiffahrts⸗ Maße⸗ Die im Jahre 1921 gegründete Rhein⸗ ain⸗Donau⸗AG hatte den Ausbau der Donau von Paſſau bis Regensburg übernommen, wo ſich der Kanal zum Main anſchließen wird. Inzwiſchen ſind auch die Vorarbeiten für den Ausbau der oberen Donau von Regensburg bis Ulm in Angriff genommen, wo für ſpäter der Anſchluß an den Neckar und damit wiederum an den Rhein vorgeſehen iſt. Als die für die Donau vordringlichſte Arbeit wurde in den Jahren 1922 bis 1927 die in Europa einzig daſtehende Stauſtufe beim Paſſauer Kachlet er⸗ baut. Sie hat durch ihren Stau von 9 Meter Höhe, der 20 Kilometer weit reicht, die Schif⸗ fahrtserſchwerniſſe der Kachletſtrecke mit einem Schlage beſeitigt. waſſerregulierung der Donau zwiſchen Vils⸗ hofen und Regensburg in Angriff genommen. Aehnliche Erſchwerniſſe— die' Großſchiff⸗ fahrt wie am Paſſauer Kachlet gibt es auf der neuen deutſchen Donauſtrecke im Lande Oeſter⸗ reich ebenfalls an Stellen. Die öſterreichiſche Waſſerbauverwaltung hat trotz ihrer knappen Mittel ſeit dem Ende des Weltkrieges erhebliche Anſtrengungen gemacht, um den ihr unterſtehenden Donauteil für die —= einzurichten. Die Niedrig⸗ waſſerregulierung wurde ſehr erheblich weiter⸗ geführt. Pläne für den Bau von Stauſtufen Schmieräöle statt Benzin Heues Fabrikationsziel in der deutschen Erdölln dustrie Wpp Gemeſſen an dem Treibſtoffbedarf Deutſchlands kommt der deutſchen Erdölforſchung nur eine geringe Bedeutung zu. Wie aber auch die verhältnismäßig kleine deutſche Erdölförderung bei planmäßiger Len⸗ kung in der geſamten deutſchen Kraftſtofſwirtſchaft von entſcheidender Bedeutung werden kann, zeigt die in der deutſchen Erdölinduſtrie in der letzten Zeit erfolgte Umſtellung. Die deutſche Erdölinduſtrie iſt, genau be⸗ trachtet, die älteſte der Welt, denn die im April 1858 bei Wietze im Allertal niedergebrachte exſte deutſche Se war gleichzeitig die erſte Erdölbohrung der Welt. Wenn die Entwicklung in der ſpäteren Zeit nur langſam vorwärtsgegangen iſt, ſo lag das an der ge⸗ ringen Erbölergiebigkeit des deutſchen Bodens im Ver⸗ gleich zu den reichen Vorräten anderer Länder. Im⸗ merhin wurden im Jahre 1909 bereits rund 114 000 Tonnen gefördert. In der Folgezeit trat indeſſen ein Rückgang ein, der bis 1920 anhielt, wo nur noch 35 000 Tonnen gefördert wurden. Von 1921 an ſetzte dann eine aufſteigende Entwicklung ein, die ab 1933 durch die ſogenannte Reichsbohrungen vom nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staate ſyſtematiſch gefördert wurden, ſo daß die Fördermenge des Jahres 1932 von ungefähr 200 000 Tonnen mit 450 000 Tonnen im Jahre 1937 mehr als verdoppelt wurde. Aber auch dieſe Menge kann bei dem jetzigen und zukünftig noch ſteigenden Bedarf Deutſchlands an Kraftſtoffen nicht entſcheidend ins Gewicht fallen. „Dagegen kann das deutſche Erdöl von höchſter Be⸗ deutung werden für die Verſorgung Deutſchlands mit hochwertigen Schmierölen. Das erforderte eine Um⸗ ſtellung der weiterverarbeitenden Induſtrie. Während nämlich die im Fahre 1931 von der Gewerkſchaft El⸗ werath und der Preußag gemeinſam gegründeten Ge⸗ werkſchaft Deutſche Erdöl⸗Raffinerie(Deurag) mit dem Ziel einer möglichſt großen Benzin ausbeute arbei⸗ tete, wird die jetzt wiederum als Gemeinſchaftsgrün⸗ dung erſtellte Anlage der Rerag(Gewerkſchaft Neue N OBEROSTENREICT SINIEOE2SLEEEIC Wieirv IN O 2 Hepag — 52 AlZBI 5201 Erdöl⸗Raffinerie) gerade umgekehrt mit dem Produk⸗ tionsziel arbeiten, möglichſt viel und möglichſt gute Schmieröle aus dem deutſchen Erdöl zu gewinnen. Die Deurag wird dadurch nicht etwa überflüſſig. Ihr werden die benzinhaltigen Rückſtände der Raffinierung des Erdöls auf Schmieröle zur Benzingewinnung überwieſen, und zwar ſind das im weſentlichen der Aſphalt, das abgepreßte Paraffin, das man als Paraf⸗ fin⸗Gatſch bezeichnet, ſowie ſchließlich die 10 v. H. Ben⸗ zin, die von Natur aus in dem deutſchen Erdöl ent⸗ halten ſind. Die Abfallſtoffe der Nerag reichen natür⸗ lich nicht ganz zur Verſorgung der Benzingewinnungs⸗ anlagen der Deurag aus. Hier wird zunächſt noch im⸗ portiertes Erdöl mitverwendet. Da das Erdöl auch 20 v. H. Petroleum von Natur aus enthält, ſo iſt nach Inbetriebnahme der Nerag von dieſer, der Deurag und den übrigen deutſchen Erdölgeſellſchaften der ge⸗ ſamte deutſche Leuchtpetrole um bedarf in Höhe von 80 000 Tonnen jährlich bereits voll zu decken. Die Nerag erzeugt Gasöl, das als Dieſelkraftſtoff verwendet wird, leichtes und ſchweres Spindelöl, Spe⸗ zialöle aller Art, Maſchinenöle ſowie Motorenöle für Auto⸗, Dieſel⸗ und Flugmotoren. Sie wendet dabei an Stelle des früheren Schwefelſäureverfahrens ein neu⸗ artiges Verfahren(Furſurol) an, das erheblich beſſere Endergebniſſe ergibt. Auch bei der Entparaffinierung wird ein neues Verfahren angewandt. Die Erdölindu⸗ ſtrie iſt nach Inbetriebnahme der Nerag bereits in der Lage, rund 69 v. H. des deutſchen Geſamtbedarfs an Motorenölen zu erzeugen. Man hofft, daß es in ab⸗ ſehbarer Zeit gelingen wird, den geſamten deutſchen Schmierölbedarf, von einigen wenigen Spezialerzeug⸗ niſſen abgeſehen, aus der deutſchen Erdölverarbeitung zu gewinnen. Damit iſt die ſich bei der künſtlichen Er⸗ zeugung von Kraftſtoffen aus Kohle ergebende Lücke in unſerer Oelverſorgung ſo gut wie geſchloſſen, und die deutſche Erdölinduſtrie erfüllt damit eine Aufgabe von böchſter volkswirtſchaftlicher Bedeutung. — G EISENSIZ Sufe Oesterreich ist reich an Bodenschätzen und landwirtschaftlichen Erzeuznissen. Die Steiermark hat eines der größten Elsenerzvorkommen Europas. Außerdem ist das Land reich an Holz. Durch Holzreichtum zelchnen sich auch Kärnten und Tirol aus. Kärnten und Tirol sind auch reich an Blei, Zink und Kupfererzen. In Kärnten wird auch Gold gefunden. Das Burgenland, an der Grenze Ungarns, ist das Obst- land Oesterreichs. Niederösterreich hat vorzüslichen Wein, viel Ackerbau und Viehzucht. Auch Oberösterreich ist reich an Vieh und Wei⸗ den. Salzburg hat die meisten Almen und infolgedessen auch den dichtesten Rindviehbestand. Auf 1000 Einwohner kommen 500 Stück Kind- vieh. Tirol hat viel Oedland. Gletscher und Kalkboden bedecken einen 05 Teil der Fläche. Hier gibt es nur Kleinbauern, die Milch und Käse erzeugen. Die Wasserkräfte Tirols liefern viele 100 Millionen llowattstunden Strom bis tief nach Deutschland hinein. Vorarl- berg hat eine hochwertige Textilindustrie. Neben der Textilindustrie sind noch zu nennen die Zellstoffindustrie, die Maschinenindustrie. die Autoindustrie, die Papierindustrie, die Holzind ustrie usw. Dann wurde die Niedrig⸗ nach dem 15 05 der Kachletſtufe bei Paſſau beiſpielsweiſe beim Aſchacher Kachlet und beim Greiner Struden, wo ſich die Donau ſtark ver⸗ engert, wurden ausgearbeitet. Der Verwirkli⸗ chung ſtanden in dem Oeſterreich, das unter dem Druck der Friedensdiktate litt, rpes 1 im Wege, denn die Finanzkraft des andes reichte nicht aus. Erſt kurz vor dem Anſchluß haben die öſterreichiſchen Wirtſchafts⸗ kreiſe erneut die Bereitſtellung der nötigen Mittel zum Ausbau des öſterreichiſchen Teiles der Donau zurx Verbeſſerung des Wiener und Linzer Donauhafens und zur Ausnützung der Donau als Kraftquelle verlangt. Auch der Bau eines Winterhafens Linz und Wien wurde gefordert. Die Ausnutzung der Donau als Kraftquelle iſt bekanntlich auch auf dem bayeriſchen Donauteil von großer Bedeu⸗ tung. Nun wird das Geſamtproblem der Do⸗ nau von der deutſch⸗tſchechiſchen Grenze bei Preßburg bis nach Ulm als eine Einheit an⸗ gepackt und in den Rahmen des Vierjahres⸗ plans hineingeſtellt. Es iſt mehr als ein Zufall, daß in dem Jahre, in dem in Norddeutſchland urch den Mittellandkanal die Klammer zwi⸗ ſchen den weſtlichen und öſtlichen Waſſerſtraßen hergeſtellt wird, und in Süddeutſchland der beutſche Donauteil ſich bis über Wien hinaus verlängert. Denn hier drängt— nun das gleiche Problem der Verbindung der weſtlichen und öſtlichen Waſſerſtraßen des Reiches auf. Auch hier wird für die deutſchen Waſſerſtraßen eine Klammer vom Rhein zur Donau geſchaffen werden, und der großdeutſche Rhein⸗Donau⸗ Schiffahrtsweg wird ſich raſcher verwirklichen, als man noch vor wenigen Wochen zu 23 wagte. Holzabfälle sind nicht wertlos Bei der Herſtellung von Holzgegenſtänden aller Art entſtehen oft ſehr beträchtliche Mengen von Abfall, in Form von Spänen und Holzmehl. Während in frühe⸗ rer Zeit eine zweckdienliche und wirtſchaftliche Verwen⸗ dung dieſer Holzabfälle gar nicht möglich war und ein Verbrennen dieſer Holzabfälle nur in ſehr begrenztem Umfang vorgenommen werden konnte, weil rohe Späne keine großen Frachtkoſten vertragen und das Verbren⸗ nen von Holzmehl techniſche Schwierigkeiten machte, ſchafft jetzt die Kunſtſtoffinduſtrie aus den Holzabfällen wertwollſte Erzeugniſſe. Durch die enge Verbindung beider Induſtrien wer⸗ den die Unkoſten der Holzinduſtrie weſentlich herabge⸗ ſetzt und damit ihre Wirtſchaftlichkeit geſteigert. Die Holzabfälle werden als Füllſtoffe bei der Herſtellung von Kunſtharzen gebraucht. Die am weiteſten verbrei⸗ tete und vielſeitig verwendbarſte pheno⸗plaſtiſche Maſſe iſt der Bakelite⸗Werkſtoff Type 8, beſtehend aus Kunſt⸗ harz und Holzfaſern. Dieſer Preßſtoff hat alle Gebiete in denen früher ausſchließlich Metalle verarbeitet wur⸗ den, erobert. Es iſt wichtig, zu wiſſen, daß zur Ge⸗ winnung der Holzfaſer im Preßſtoff das gewöhnliche Abfallholz, und natürlich auch Sägeſpäne, verarbeitet werden kann. Die Herſtellung des benötigten feinen Holzmehls bedingt mehrere Arbeitsgänge. Durch ein⸗ faches Sieben läßt ſich das Holzmehl nicht gewinnen, vielmehr müſſen die Späne in beſonderen Mühlen ſein gemahlen werden. Um 1000 Kilo feines Holzmehl zu gewinnen, werden 450 kWh elektriſche Energie benötigt. Die Kunſtharzinduſtrie hat es ermöglicht, daß die in der Holzinduſtrie entſtehenden Abfallmengen wirtſchaft⸗ liche und nutzbringende Verwertung finden. Mancher Arbeiter in der Holzinduſtrie fände nicht jahraus jahr⸗ ein Beſchäftigung, wenn nicht die Kunſtſtoffinduſtrie die Möglichkeit einer wirtſchaftlichen Abfallverwertung bieten könnte. Mannheimer getreldegroßmarkt In der Berichtswoche haben ſich die Weizenanlie⸗ ferungen für März und April weſentlich gebeſſert. Ne⸗ ben einigen Angeboten am freien Markt waren auch die Käufe über die Reichsgetreideſtelle weſentlich ſtär⸗ ker, ſo daß die Verſorgung der oberrheiniſchen Wei⸗ zenmühlen für die nächſte Zeit als befriedigend an⸗ zuſprechen iſt. Die Läger der gewerblichen Lagerhäu⸗ ſer, ſowie die Mühlen ſind größtenteils belegt, ſo daß man teilweiſe ſchon zur Verwendung von Lagerſchif⸗ fen geſchritten iſt.— Auch in Roggen war ſehr reich⸗ liches Angebot feſtzuſtellen, für das aber die Mühlen bei ihrer guten Verſorgungslage kaum noch Verwen⸗ dungsmöglichkeiten hatten. Ein Teil des Angebotes wurde von der Reichsgetreideſtelle für Einlagerung zur ſpäteren Verwendung aufgenommen.— Das Ge⸗ ſchäft in Braugerſte iſt nunmehr abgeſchloſſen; auch Induſtriegerſte wurde nicht mehr umgeſetzt. In Fut⸗ tergerſte erfolgten einige Zuteilungen an Miſchfutter⸗ fabriken.— In Weizenmehl hat ſich die Umſatztätig⸗ keit noch nicht gehoben, da die Verbraucher in ſtei⸗ gendem Maße von eigener Lagerbildung abſehen. Auch Roggenmehl war nur in geringen Mengen unterzu⸗ bringen.— Das Angebot in Futtermitteln blieb weiter ſehr reichlich. Auch in Malzkeimen hat ſich das Angebot erhöht, während für Biertreber noch immer die Nachfrage vorherrſchte. Miſchfutter aller Art war ausreichend vorhanden. Heu war ebenfalls in befriedigenden Mengen am Markt, dagegen fehlte es auch in dieſer Woche an Stroh. flheln-Malnische Abendbörse Tendenz: Gut behauptet Die Abendbörſe konnte die feſte Schlußtendenz des Mittagsverkehrs behaupten. Auf Baſis der Schluß⸗ notierungen beſtand verſchiedentlich weitere Nach⸗ frage, jedoch erfolgten auch hin und wieder kleine Abweichungen bei nicht ſehr lebhaften Umſätzen meiſt unter ½ Prozent. Erhöhtes Intereſſe verblieb nach verſchiedenen Maſchinen⸗ und Montanwerten. MAN zogen um 1 Prozent auf 131½ an und blieben ſo geſucht, auch Demag hatten zu 152½ Nachfrage. Von Montanwerten notierten Verein. Stahl mit 114 (113¼), Mannesmann mit 114½(114¼). Deutſche Linoleum kamen mit 172½(172), Conti Gummi mit 213½(231¼) und Deutſcher Eiſenhandel mit 151½ (152) zur Notiz. IG Farben waren ohne beſonderes Geſchnt. Kommunal⸗Umſchuldung hatten einige Um⸗ ſätze mit 96,10 und 96½. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 17. März. Weizen ein Hfl. per 100 Kilo): März.75, Mai.77½., Juli.62½, September 6,50.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): März 104., Mai 104 Br., Juli 103½, Sep⸗ tember 104¼. „Bakenkreuzbanner“ Sport und spiel ———„— Freitag, 18. März 1938 Vol dem zweifrontenkampf gegen Angaen und Luxemburg Unſere Nationalelf in Nürnberg vo r einer ſchweren Aufgabe/ In Wup pertal hat der„Nachwuchs“ das Worf Deutſchlands Fußballer führen genau wie im ärz des vergangenen Jahres auch diesmal im Frühjahr wieder einen Zweifronten⸗ kampf durch. Einer dieſer beiden Gegner iſt wieder Luxemburg, während der große Widerſacher ſtatt Frankreich diesmal Ungarn heißt. Immer mit dem Blick nach Frankreich kommt unſeren Länderkämpfen jetzt eine dop⸗ pelt wichtige Bedeutung zu, und die neuen Auf⸗ gaben am Sonntag in Nürnberg und Wupper⸗ tal laſſen uns einen Einblick und Ueberblick über die bisherigen Vorbereitungen gewinnen, die in den letzten Wochen und Monaten ſtatt⸗ gefunden haben. Wir ſind immer noch auf der Suche nach dem„zweiten Mann“, der uns jetzt um ſo wichtiger und wertvoller erſcheint, als man bei den Kämpfen auf franzöſiſchem Boden ebenfalls mit unerwarteten Ausfällen und Ab⸗ ſagen von Stammſpielern rechnen muß, wie das nun wenige Tage vor dem Zweifronten⸗ kampf der Fall geworden iſt. Erſt drei Siege gegen Ungarn Wir haben vor den Ungarn immer Reſpekt gehabt und wiſſen ihre Spielſtärke auch in der „Begegnung im Nürnberger Stadion zu ſchätzen. Gerade die letzte Niederlage, am 15. März 1936,— die deutſche Nationalmannſchaft war ſoeben erſt von einer erfolgreichen Fahrt nach Barcelona und Liſſabon zurückgekehrt— kam ziemlich unerwartet. Wir ſpielten aller⸗ dings nicht in der ſtärkſten Beſetzung, aber un⸗ ſere Elf war im Kern doch die gleiche wie ge⸗ gen Spanien und Portugal, ſo daß wir auf ein erfolgreiches Abſchneiden hoffen konnten. Nun, mit:3 blieb die deutſche Mannſchaft knapp geſchlagen, und ſchließlich iſt es keine Schande, gegen eine Fußball⸗Großmacht wie Ungarn, zu verlieren. Drei Siege unſerer Mannſchaft haben die Ungarn in einem Dut⸗ zend Begegnungen nur zugelaſſen, ſechsmal blieb unſer Nürnberger Gegner erfolgreich, und in drei Kämpfen trennte man ſich unentſchie⸗ den. Der letzte Sieg über Ungarn gelang uns am 14. Januar 1934 in Frankfurt am Main mit:1, als Conen ſein Länderſpieldebut gab. vier Spieler der Stammelf fehlen In Nürnberg ſollte nun die„Breslauer“ Mannſchaft eingeſetzt werden, was aber leider, wie ſchon in Köln gegen die Schweiz, nicht möglich iſt. Mußten wir in Köln nur auf den jetzt wieder geneſenen Kitzinger verzichten, ſo ſtehen uns in Nürnberg mit Szepan, Janes, Kupfer und Urban ſogar vier Spieler der Stammannſchaft nicht zur Verfügung, ſo daß zwangsläufig eine ganz neue Löfung der i— 5 mußte, die ſich als ein geſchickter achzug, aber auch als ein Fehlſchlag erweiſen kann. Berndt, Billmann, Fath und mengel Billmann und Berndt haben je ein⸗ mal das Nationaltrikot getragen; der Nürn⸗ berger im n Jubiläumsſpiel gegen die Schweiz in Zürich(:0 für Deutſchland), und der Berliner im:1 gewonnenen Spiel ge⸗ gen Eſtland 1937 in Königsberg, wo Berndt ſich durch ſein äußerſt lebendiges Spiel aus⸗ zeichnete. Ein Tor von ihm fand wegen vor⸗ aufgegangenen Handſpiels keine Anerkennung. Seppl Fath, der 1935 acht von den 17 Spie⸗ len beſtritt, lieferte 1936 gegen Spanien, wo er gegen Zamora beide Tore erzielte, ſein elftes und letztes Länderſpiel. Am Sonntag macht der kleine Wormſer das Dutzend voll. Vielleicht iſt Fath, der urſprünglich für Wuppertal vor⸗ geſehen war, in Nürnberg der Torjäger und die gegneriſche Hintermannſchaft ſtets beunru⸗ higende Stürmer, den wir von ſeinen früheren Spielen noch in beſter Erinnerung haben. Ein im Reich bis auf den Niederrhein unbekannter Spieler iſt der Düſſeldorfer Außenläufer Men⸗ gel von der Turu, der im Duisburger Kurs durch große Begabung auffiel und nun im ſchweren Nürnberger Kampf ſeine Feuertaufe beſtehen ſoll. Ungarn mit unbekannter Elf Dem Kampf gegen Ungarn mißt man um ſo höhere Bedeutung zu, als es durchaus möglich „iſt, daß es in der Zwiſchen runde zur Weltmei⸗ ſterſchaft zu einer deutſch⸗ungariſchen Begeg⸗ nung kommt. Ob die Ungarn in Nürnber ihre Karten nicht aufdecken wollen? Man mu es ſchon annehmen; denn ſonſt weiß man bis⸗ her keine Erklärung, warum der Verbands⸗ kapitän Dr. Dietz auf eine Reihe von Spielern verzichtete, die zum Stamme der ungariſchen Nationalmannſchaft gehört. Mit dem verletzten Dr. Saroſi hatte man zwar von vornherein nicht gerechnet, aber es fehlen doch auch noch die bekannten Spieler wie Szabo, Kronenber⸗ ger, Turay, Dudas, Lazar(einer der beſten Spieler bei Weſt⸗— Mitteleuropa in Amſter⸗ dam), Zzües, Sas, Kalmar und Titkos. Es tauchen ſogar einige für uns gänzlich unbe⸗ kannte Spieler auf, und von der Mannſchaft, die im März 1936 mit:2 ſiegreich blieb, ſind nur noch der Verteidiger Biro und der Halb⸗ linke Toldi übriggeblieben. Die Aufſtellung der beiden Mannſchaften lautet: Deutſchland: Jatob (Jahn Regensburg) Billmann Münzenberg (1. FC Nürnberg)(Alemannia Aachen) Kitzinger Goldbrunner Mengel (FC 05 Schweinfurt)(Bay. München)(Turu Düſſeſdorf) Lehner Gelleſch Berndt Siffling (Schw. Augsbg.)(Schalke 04)(TB Berlin)(Sꝰ Waldh.) ath O(Wormatia Worms) Horvath Toldi Kiſalagi Zſengeller Pußtai (Nemzeti)(Ferencvaros)(Nemzeti)(beide Ujpeſt) Balogh l. Balogh 11. Basmandi (Ujpeſt)(Nemzeti)(Elektromos) (Hungaria)(Ferencvaros) Biro Horai Hada (Ferenevaros) Schiedsrichter: John Langenus(Belgien). Deutschlands Nationalelf gegen Ungarn Januar 1934 Diese Elf, in der Conen sein Länderspieldebut gab, siegte am 14. Januar 1934 in Frankfurt mit Ellodeniſcher Meiſerfchalte⸗Handval Sb Urach benötigt einen Sieg/ Dder Kampf um den Abſtieg ſteht im vordergrund :1 Toren. Nachdem die Meiſterſchaftsfragen in den ſüddeutſchen Handballgauen ſo ziemlich geklärt ſind, lediglich der Meiſter Würt⸗ tembergs ſteht noch nicht endgültig feſt, tritt mehr und mehr der Kampf um den Abſtieg in den Vordergrund. Die neuen Meiſter im Süden ſind übrigens DRs Haßloch im Gau Südweſt, SV Waldhof erneut in Baden und Poſt⸗SV München in Bayern. SVaUrach dürfte als Neuling die Meiſterſchaft des Gaues Würt⸗ temberg an ſich bringen. Es fehlt nur noch ein Punkt. Für den Abſtieg kommen überall noch mehrere Mannſchaften in Frage. Im Gau Süwdweſt räumte allerdings FSV Frankfurt ſeinen Platz freiwillig. Abſteigen dürfte hier außerdem noch Germania Pfung⸗ ſtadt, ganz geſichert iſt auch TSV Herrnsheim noch nicht. In Baden gab Nußloch das Rennen vorzei⸗ tig auf. Der zweite„Leidtragende“ wird wohl TV Hockenheim ſein, wenn es ihm nicht gelingt, in den reſtlichen Spielen den TW Rot zu über⸗ flügeln, der augenblicklich vollkommen aus dem Tritt iſt. Drei oder gar vier Bewerber um den Ab⸗ ſtieg hat noch der Gau Württemberg. TVCann⸗ ſtatt als Tabellenletzter wird ſich kaum noch ret⸗ ten können, da der Abſtand bereits zu groß ge⸗ worden iſt. Sehr ſtark gefährdet ſind außerdem Tſchft. Göppingen und TSV Schnaitheim, wäh⸗ Aurkande zur deunchen Hocen⸗Melferscall Acht Spiele am Sonntag, 27. März/ Ufk Mannheim empfängt 1. Hanauer CC Der Kampf um die deutſche Hockeymei⸗ ſterſchaft, deren Ausſchreibung und Termine bereits vor Zeit veröffentlicht wurde, tritt nun allmählich in ein entſcheidendes Sta⸗ dium, nachdem ein Dutzend Gaumeiſter ermittelt iſt und nur noch die Titelträger in Pommern, Brandenburg, Niederrhein und Weſtfalen aus⸗ ſtehen. Die Vertreter der 16 Gaue wurden, wie bekannt, in vier Gruppen zu je vier Mannſchaf⸗ ten eingeteilt, die nach dem Pokalſyſtem(Ver⸗ lierer ſcheidet aus) jeweils ihren Gruppenmei⸗ ſter ermitteln. Das Fachamt Hockey hat inzwi⸗ ſchen auch die Austragungsorte beſtimmt, an denen die acht Vorrundenſpiele am Sonntag, 27. März, durchgeführt werden. Der genaue Spielplan der Vorrunde lautet: Gruppe A In Stettin: Pommernmeiſter— Brandenburg⸗ meiſter. In Leipzig: Leipziger SC— Rot/ Weiß Görlitz. Gruppe B In Königsberg: Blau/ Weiß Königsberg— Uhlenhorſter 565 In Bremen: C ub zur Vahr Bremen— VfB Jena. Gruppe C In Dortmund: Weſtfalenmeiſter— Niederrhein⸗ meiſter. In Köln: Rot/ Weiß Köln—TV Sachſenhauſen. Gruppe D In Mannheim: Vf RMannheim— 1. Ha⸗ nauer THC. In Ulm: Ulmer FVe94— Jahn München. Die Zwiſchenrunde findet am 10. April ſtatt, die Vorſchlußrunde kommt am 24. April zum Austrag und das Endſpiel wurde auf den 8. Mai angeſetzt. bier Meiſter fehlen noch Bis zum 19. März ſollen die Gaumeiſter dem Fachamt namhaft gemacht worden ſein, was ſich aber nicht durchführen läßt, da ſich die ent⸗ ſcheidenden Spiele teilweiſe bis zum 26. März hinziehen. In Pommern treten der Stettiner SC und Preußen⸗Boruſſia Stettin bereits zum dritten entſcheidenden Gang an. In Branden⸗ burg kommen für den Titel nur noch Berliner SC und der Berliner HC in Frage. Am Nie⸗ derrhein ſtreiten Etuf Eſſen und der Gladbacher —C um die Meiſterſchaft. In Weſtfalen könnte es Zoruſſia Dortmund ſchafßen. Archivbild rend der Eßlinger TSVnahezu geſichert er⸗ ſcheint, alſo nur u. U. zu dieſem Kreis gezählt werden kann. „Der vorjährige Gaumeiſter, 1. FC Nürnberg, iſt erſter Anwärter auf den Abſtieg in Bayern. Tgde. Landshut und TV 60 Fürth ſind faſt ebenſo ſtark bedroht. Nicht ganz außer Gefahr ſind auch die Bamberger Reiter. Im Gau Südweſt kann MSV Darmſtadt auch durch einen Sieg über DRe Haßloch nicht mehr Meiſter werden. Die Haßlocher werden es aber darauf anlegen, ihren Meiſtertitel durch einen Sieg in Darmſtadt zu beſtätigen. TSV Herrnsheim kann ſich durch einen Sieg über Viktoria Griesheim wertvolle Punkte ſichern, während VfR Schwanheim in SVe98 Darm⸗ ſtadt einen weiteren ſtarken Gegner empfängt. Germania Pfungſtadt wird TS6 61 Ludwigs⸗ hafen die Punkte wohl überlaſſen müſſen. Wenn es dem SV Urach im Gau Würt⸗ temberg gelingt, in Stuttgart die Kickers zu ſchlagen, dann hat der Neuling die Meiſter⸗ ſchaft zu ſeinen Gunſten entſchieden. Ein Sie iſt durchaus möglich. TSV Süßen dürfte T Cannſtatt beide Punkte nehmen, wodurch die Ausſichten der Badeſtädter ausſichtlos werden. TSwVSchnaitheim und Tſchft. Göppingen kämp⸗ fen verbiſſen um den Erhalt der Gauliga. Der Sieger aus dieſem Treffen wird einigen Vor⸗ ſprung gewinnen. TV Altenſtadt wird den Eßlinger TSV wahrſcheinlich ſicher abfertigen, wodurch die Lage der Eßlinger nicht gerade beſſer wird. Der Gau Bayern iſt als einziger ſüddeut⸗ ſcher Gau noch in der Adler⸗Preis⸗Zwiſchen⸗ runde vertreten und wird deshalb keine Punkte⸗ ſpiele austragen. Glüklmfübrer Seltx Rinner Adjutant von Dr. Rainer Der Führer der Deutſchöſterreichiſchen Sport⸗ und Turnfront, Dr. Rainer, hat den ⸗Sturm⸗ führer Felix Rinner zu ſeinem Adjutanten be⸗ ſtellt und ihn gleichzeitig mit der beſonderen Betreuung und Führung des Leiſtungsſports betraut. Weiterhin ordnete Dr. Rainer an, daß ſich alle wehrfähigen, Angehörigen der Deutſch⸗ öſterreichiſchen Sport⸗ und Turnfront den Glie⸗ derungen der Bewegung zur Verfügung ſtellen. Felix Rinner iſt einer der markanteſten Sportler Deutſch⸗Oeſterreichs. Im Jahre 1934 wurde er in Breslau Kampfſpielſieger über 400 Meter. Er hält alle öſterreichiſchen Rekorde von 200 bis 500 Meter. Seine Beſtleiſtung über 300 Meter von 34,0 Sek. iſt um 2/10. Sek. beſſer als die deutſche Höchſtleiſtung Hubert Houbens. ſpi ſein offenes Eintreten für den National⸗ ozialismus wurde Rinner zweimal in Konzen⸗ trationslager eingeliefert. * Braſilien nimmt es ſehr genau mit den Vor⸗ bereitungen für die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft. Eine Elf der in Frage kommenden Spieler be⸗ ſiegte Flumieneſo Rio der Janeiro vor 20 000 Zuſchauern:0. Der Sturm unſere beſte Waffe In unſerer Hintermannſchaft kann man nur bei Billmann einige Bedenken haben, Mengel⸗ iſt vorläufig noch nicht zu beurteilen. Die beſte Waffe ſcheint uns noch der Sturm zu ſein, der wahrſcheinlich in-Format ſpielen wird. Bei den Ungarn iſt damit zu rechnen, daß ſie aus⸗ geſprochen mit fünf Stürmern angreifen und mit einem offenſiven Mittelläufer ſpielen wer⸗ den. Die Deckung iſt ähnlich ſo wie bei der Schweiz,„altmodiſch“ alſo, d. h. die Verteidi⸗ ger blockieren innen. Mit raumgreifendem Spiel ſollte den techniſch großartigen Ungarn am beſten beizukommen ſein. Clokke Elf gegen Luremburg Das zweite Spiel am gleichen Tag führt uns im 6. offiziellen Kampf mit Luxemburg zuſam⸗ men. Man kann ſchlecht von einer deutſchen Nachwuchsmannſchaft ſprechen, wenn auch mit Klodt, Müller, Winkler und Seitz vier Spie⸗ ler ihr Länderſpieldebut geben. Die deutſche Elf ſcheint vor allem kämpferiſch ſehr ſtark zu ſein, und das iſt gegen Luxemburgs Aufgebot, das ſich mit einer Ausnahme in der gleichen Beſetzung gegen Belgien glänzend hielt und nur :3 verlor, auch unbedingt erforderlich. Die Mannſchaften: 0 Deutſchland: Klodt(Schalke 04); Schulz(Ar⸗ —5 Hannover), Dittgens(Boruſſia Glad⸗ bach); Müller Sandhofen), Sold (FV Saarbrück.), Schädler(Ulm 94); Wink⸗ ler(Schw.⸗W. Eſſen), Gauchel(Neuendorf), Lenz(Bor. Dortmund), Seitz(FV Kornweſt⸗ heim), Simetsreiter(Bayern München). Luxemburg: Hoſcheid; Mouſel, Majerus; Du⸗ mont, Roſa, Hemmen; Stammet, Liwar, Mart, Gales, Kemp. Ungarns Länder⸗if egt:? Wir treffen auf einen ſtarken Gegner In Budapeſt fanden weitere Uebungsſpiele der für die bevorſtehenden Länderkämpfe auf⸗ geſtellten Mannſchaften ſtatt. In ausgezeichne⸗ ter Form befindet ſich die für das Spiel gegen Deulſchland in Nürnberg bereits bekanntge⸗ gebene National⸗Elf, die eine Aus⸗ wahl der Budapeſter Amateure über⸗ legen mit:2(:1) beſiegte. Eine weitere Na⸗ tionalmannſchaft, die Ungarns letzten Ausſchei⸗ dungskampf zur Weltmeiſterſchaft gegen Grie⸗ n am 25. März in Budapeſt beſtreiten wird, blieb in einem Trainingsſpiel gegen die Amateure des Me Budapeſt mit 2·0(:0) er⸗ olgreich. Bieſe Mannſchaft iſt außerordentlich ſpielſtark und enthält eine Reihe von Spielern, die man eigentlich für den Nürnberger Länderkampf er⸗ wartet hätte. Mit Mhaidet Elf wird Ungarn den Aus⸗ ſcheidungskampf gegen Griechenland durchfüh⸗ ren: Tor: Palinkas(Szeged); Verteidi⸗ zung: Mikloſi(Szürketaxi), Otaſtar(Ujpeſt); 1 5 51 e: Lazar(Ferencvaros), Szües Aun), Dudas(Hungaria); An. riffSas Hungarig) oder Kineſes(Kispeſt),—37 (Ujpeſt), Nemes(Kispeſt), Kalmar(Hungariah), Vermes(Ofner Elf). w. Mmills koſtete nur 70 ooo Reichsmark Der ſchottiſche Nationalſpieler William Mills wurde von ſeinem bisherigen ſchottiſchen Verein, Aberdeen, für eine Ablöſe⸗Summe von etwa 70 000 Mark an Huddersfield Town ab⸗ getreten. Bereits am kommenden Samstag wird der ausgezeichnete Schotte im Punkteſpiel gegen Birmingham ſeine erſte Vorſtellung in der erſten engliſchen Fußball⸗Liga für ſeinen neuen Club geben. Im Pokal⸗Vorſchlußrun⸗ den⸗Treffen Huddersfield Town⸗Sunderland am Samstag in acht Tagen wird Mills aller⸗ dings noch nicht eingeſetzt werden können. Dezick Südneſen Die für die nächſten Sonntage vorgeſehenen Spiele wurden wieder geändert, und zwar wur⸗ den nur die einzelnen Spieltage untereinander ausgetauſcht. Das Feld hat ſich ſo allmählich gelichtet. Wieder ſchieden zwei Vereine aus dem engeren Wettbewerb aus, ſo daß jetzt nur noch Lorſch und Pfiffligheim in Frage kommen. Am nächſten Sonntag werden es dieſe beiden Vereine nochmals leicht haben, ihre Punkte un⸗ ter Dach und Fach bringen, aber dann ſteigt am letzten Märzſonntag das große Derby, das die Entſcheidung bringen ſoll. Doch vorher ſte⸗ hen ſich folgende Vereine gegenüber: Bürſtadt— Lorſch Lampertheim— MSV Arheilgen— Blauweiß Pfiffligheim— 98 Darmſtadt Oberroden— Alemannia Horchheim— Wixhauſen Selbſt auf eigenem Platze werden die Bür⸗ ſtädter um eine Niederlage nicht herumkommen und müſſen ihrem Nachbar die Punkte überlaſ⸗ ſen.— Wenn Lampertheim ſeine Schwäche⸗ periode überwunden hat, kann ein Sieg über die Darmſtädter Soldaten ſchon möglich ſein. Obwohl der Wormſer Neuling in den letzten Spielen gut gefallen konnte, wird er in Ar⸗ heilgen kaum um eine Niederlage herumkom⸗ men, vorausgeſetzt, daß Arheilgen komplett an⸗ treten kann. Pfiffligheim läßt ſich ſeine große Chance nicht entgehen und wird ſicher über Darmſtadt gewinnen, wie auch Oberroden die Wormſer Alemannen beſiegen wird. Zwei Leidtragende ſtehen ſich in Horchheim gegenüber, die beide den Weg in die Kreisklaſſe wieder antreten werden. Der Ausgang des Spieles iſt daher bedeutungslos.—— X Royal Maid, der Gewinner des„Grand Na⸗ tional“ 1937 ging für 6500 Gs. in den Beſitz der Mrs. Evans über. Jockei E. Williams wird auf dem My Prince⸗Sohn in der„Gro⸗ ßen Liverpooler“ am 325. März im Sattel ſein. Gaſtſtä wigshe Kl bei gu Behan pried uzen Zuverläſſ. eſucht. 3 chwarzw 1 Treppe, (72 Tüch: herrenf bubiko ür ſof Dauerſtell Leſt Offert. m angabe u an den V Blattes e Jüngerer Husle ot. in Da geſt Wäſchere Gebhard Jüngeres Had das auchf tag haushalt Angeb. u. an d. 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Dongen bekannt aus „lndisches Grabmal“ Das lnteresse für diesen ganz außergewöhnlichen Film ist so groß, daß wir denselben SANMSTAS, den 19. März SOMNTA&, den 20. Mörz abends 11 Unr in einer Ldonder- Spä it Vorstellung nochmals zeigen: Das Drama einer jungen Ehe Die Presse schreibt über diesen un- gewöhnlchen Film: Es ist eine eisersehaft der Franzosen liebesprobl. zu benandein ACHAUBUNC Wegen des großen Zusp uchs Ein- trittskarten rechtzeitig bhesorgen! Sonderprogramm: Türek- Düsseldorf KEINSCHREIB“8 MASCHINE Das moderne Schreibgerät Günstige Raten. Zu besichtigen im OLCVMPIA--AUSUEMN Mannheim p 4, 13— Anruf 287 23 in Apet heken und Drogerien werdt alle fürs B 1000 Sitzplätze Heute Freitag nachmittags 4 Uhr und abends nach Ubertragung der Führerrede aus dem Reichstag letzte Doeführung Feünjohr⸗ ModeSchau von Hans Broich aus Köln Eintritt frei! —— Am e // ———————³WWBKHW— Des großen Erfolges wegen einmalige Wiedernolung! Mur 5onntag, den 20. März 11. 30 Uhr vorm. Ein Dr. Baessler-Tonfilm von Leben, Liebe und Hochzeit des Weibes in Afrika, China, Indien und auf Bali. Kleine Matinee-Preise von RM.-,60 bis.50. Vorverkauf täglich an der Theaterkasse. Für Jugendliche nicht zugelassen! UFI-PALIA5T UNIVERSUNM Mannheim-Meckarau, Ffleürichstrahe Ab heute Freitag: TZitadelleꝰ Spannend— fesselnd! Beginn: Wo. 7,.30 So. 5, 7,.30 Unr Sonntag 2 Uhr: Kinderworstellung Deutschlands ältester Zirkess Kirchweihplatz Heckarau mit über 50 Pferden, Raubtieren aller Art.— Große Künstler- schar aus d. Zirkus Sarassani Eröftnungs-Vorstellung: Freitag. 18. März 1938. 20 Unr Weitere Vorstellungen: Samstag, 20 Unr u. Sonnfag, 15 u. 20 Uhr Konditorel cafè ILLAraae Inhaber Kurt Schmid Gegründet 1763 in eiligen Fällen: Ru 2165⁵85 u. 21659 ROXV-Lichispiele Ab heute Freitag bis eischi. Montag der groß UOla-»ilm Auf der Bühne: Persönliches Gast- spiel des Univeisalkünstlers Eddĩ Marlo in seinen artistischen Darbietungen Samstag 11 Unr: Gr. Nachtvorstellung Matascha Sonntag: Kinder-Vorstellung Heinz Rühmann EVã Jetzt die Blutreinieune mit dem Mittel der Natur ꝛ5 SHels nefekur ludwig v. Schütthelm, O 4, 5 undl Fillale Frie drichsplotz 19 Antennen baut für Firmen u. Privat sachgemäß A. Bohn, J 5, 10 GOIl d 11 22 MHodernes Lager rmband- f Unren ouanfertigung Bestecke Juwelen Umarbeitung 0 Reparaturen Trauringe schnell, gewissenh., billię A BEI. gegenüb. Neugebauer Hannheim seit 1903 Fernruf 27635 Mühlhan7's Apenlräuter-Tee „Marke Wurzelſepp“ Bronchial⸗LZungen⸗Tee RM.50 (durch äther. Oele verſtärkt, Bron⸗ chitistee). Bei beſonders hartnär⸗ kiger u. chroniſcher Verſchleimg., krampfartig. Huſten u. Katarrh. 8 Blüten Schlaf⸗ u. Nerven⸗Tee RM.—, wirkt ſchlaffördernd, beruhigend und ſtärkt gleichzeitig das Nervenſyſtem.— Entfettungs⸗Tee RM.— wirkt kräftig feitzehrend, verdau⸗ ungsfördernd, ohne die geringſte ſchädliche Nebenwirkung. Bei bis 3 Pak. bis zu 5 kg Abnahme! Alleinige Niederlage: Lubwig& schüttneim 0 4, 3 u. 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Doch das macht leine Freude mehr, Wenns Auftragsbuch ſeit Tagen leer, Die Kundſchaft in der ganzen Stadt Die Aufträge„gerade vergeben“ hat, Man zuckt die Schultern:„Schon zu ſpät, Der Konkurrent ſoeben geht.“ So iſts tagaus, ſo iſts tagein: „Wie kommt das nur?“ ſinnt Tippelbein. Da plötzlich zuckt durchs Hirn ein Blitz: Der andre fährt—— das iſt der Witz! „Doch leider“, ſo hört man ihn klagen, Reicht's Geld nicht für den neuen Wagen.“ Run— Tippelbein: Einſtweilen taugt Ein Wagen auch, der ſchon gebraucht. Des Inſerates dich bediene— Und ſchon kommt eine Fahrmaſchine. Die rollt noch über Stock und Steine, Es hilft dir Meimi und die Mleine Wer auf der Höhe bleiben will, muß mit der Zeit gehen; wer mit der Zeit geht, der weiß genau: kommt man in ſolche Lage, dann ſchnell eine Kleine ins„OHB“— und ſchon iſt man wieder obenauf! 7, 22 9* Auf allen Skraben, in jedem Gelände, füf ſede Anforderung unch für jeden heruf Fimtl. 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Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 22, März 1938 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvoll⸗ keckung zu erwarten, Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erſolgt nicht. Stadtkaſſe. Erlöſchen der Maul⸗ und flauenſeuche in viernheim Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Viernheim erloſchen iſt, wer⸗ den die durch unſere Bekgnntmachung vom 24. November 1937(Amtsver⸗ fündigungsblatt Nr. 322 vom 25. No⸗ vember 1937) und die hierzu erlaſ⸗ ſenen Ergänzungsbekanntmachungen aus Anlaß des Ausbruchs der Maul⸗ und Klauenſeuche in Viernheim an⸗ geordneten Matznahmen wieder auf⸗ geboben. Heppenheim, den 14. März 1938. Kreisamt Heppenheim: gez.: Nanz. Vorſtebende Bekanntmachung des Kreisamts Heppenheim bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Viernheim, den 15, März 1938. Der Bürgexrmeiſter als Ortspolizeibehörde. Ladenburg Lochenmarkk Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in den umliegenden Ortſchaf⸗ ten erloſchen iſt, findet der hieſige Wochenmarkt mit ſofortiger Wirkung wieder an den üblichen Markttagen ſtatt. Ladenburg, den 16, März 1938. Der Bürgermeiſter: Pohly. bekümpfung des Reblauswinlereies. Auf Grund der geſetzlichen Beſtim⸗ mungen wird zur Bekämpfung der Reblaus folgendes angeordnet: 1. Alle Hybridenreben, die von der im Gang befindlichen Umſtenung in dieſem Frühjahre nicht betroffen wer⸗ den, ſind zwecks Vernichtung der Win⸗ tereier der Gallenreblaus bis ſpüte⸗ ſtens zum 25. März 1938 mit einer 6prozentigen Obſthaumkarbolineum⸗ löſung abzuſpritzen. Hierbei iſt ins⸗ beſondere das zwei⸗ und mehrjährige Holz 2 behandeln. 2, Sämtliche Hyhridenbeſitzer bzw. Nutznießer ſind berpflichtet, nach Be⸗ endigung der Spritzarbeiten die er⸗ folgte Durchführung auf dem Rat⸗ haus— Zimmer 10— anzumelden. Die mit der Nachſchau beauſtragten Sachverſtändigen haben Weiſung er⸗ halten, alle Nachläſſigkeiten ſofort zur Anzeige zu bringen, Im übrigen wird auf den Anſchlag am Rathaus verwieſen. Ladenburg, den 16. März 1938. Der Bürgermeiſter: Pohlhy. ——— Mochen· oder Monatsfaten detzt unser Haus besuchen und die bildhübschen Früh- jahrs· Neuheiten bewundern— das ist eine Freude für alle amen Fesche Mäntel, schicke Kos- tüme, flotte Rompletts, Klelder- u. Seidenstoffo, Hüte.Schuhe inreicher modischer Auswahl Unsere durchaus mäßigen Presise und die bequeme Zah- lungsweise erleichtern lhnen den Frũhlahrseinkaut ———àů:—n1̊—— MANNHEIM TURMHAUS M7.3& Amtl. Bekanntmachungen Zekunnlmachung Durch Runderlaß des preußiſchen Finanzminiſters vom 16. Febr. 1937 wurden für Eiſenbeton unter gewiſ⸗ ſen Vorausſetzungen höhere Span⸗ nungen zugelaſſen und gleichzeitig der Baupolizei eine ſchärfere Ueberwa⸗ chung der Bauausführung zur Pflicht gemacht. Hierbei wurden vielfach Ver⸗ ſtöße gegen die Bauvorſchriften und die anerkannten Regeln der Bauxunſt feſtgeſtellt, ſo daß die Baupolizei ge⸗ zwüngen iſt, gegen unzuverläſſige Bauunternehmer mit aller Schürfe vorzugehen. anz beſonders iſt darauf zu ach⸗ ten, daß die Spannungsexhöhung für Handelseiſen von 1200 auf 1400 kg/ gem und für den hochwertigen Betonſtghl auf 1800 und 2000 kg/gem an die Be⸗ dingung der Herſtellung eines hoch⸗ Rn Betons und den Nachweis der Würfelfeſtigkeit gebunden iſt. Der Wortlaut iſt folgender: „Berechnung, Durchbildung und Ausführung müſſen beſonders hohen Anforderungen genügen. Der Bau muß von einem Unternehmer ausge⸗ führt werden, der eine beſonders gründliche Erfahrung und Kenntnis im Eiſenbetonbau beſitzt. Der Unter⸗ nebmer muß die Innehaltung der 92 währleiſteten Eigenſchaften des Be⸗ tons durch beſondere Betriebsmaß⸗ nahmen und durch beſonders ſorgfäl⸗ tige Bauüberwachung ſicherſtellen. Die Zuſchlagsſtoffe müſſen getrennt nach den Körnungen 0 bis 7 mm und über Imm angelieſert und in geeignetem Verhältnis beim Miſchen zugegeben werden.“ Eine weſentliche Bedingung für die Herſtellung eines hochwertigen Betons iſt. demnach, daß die Zuſchlagsſtoffe etrennt nach Körnungen von 0 bis mm Durchmeſſer, die in den Eiſen⸗ betonbeſtimmungen als Betonſtand bezeichnet werden und aus Feinſand und Grobſand(1 bis 7 mm Durch⸗ meſſex) beſtehen müſſen, und ſolchen von 7 bis 30 mm(Betonkies) ange⸗ liefert werden. Die Herſtellung von Probewürfeln erfolgt zweckmäßig im Benehmen mit dem Statiſchen Büro der Baupolizei (Rathaus Klinke 246). Hierbei ſind die Beſtimmungen für Druckverſuche von Würfeln bei Ausführung von Bauwerken aus Eiſenbeton zu beach⸗ ten. Die Ausſchalung darf erſt erfolgen, wenn ſich der verantwortliche Bau⸗ leiter durch Unterſuchung des Bau⸗ teiles e hat, daß der Beton ausreichend exhärtet iſt. Unternehmer und Bauleiter, welche weiterhin gegen dieſe Vorſchriften verſtoßen, werden in Zukunft empfind⸗ lich beſtraft werden. Der Polizeiprüſident. die Maul⸗ und Klauenſeuche in Sulzbach Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Sulzbach erloſchen iſt, wer⸗ den alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßregeln, insbeſondere dieAn⸗ ordnungen vom 7, und 13. Dezember 1937, aufgehoben, Soweit für die Gemeinde Anord⸗ nungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbarorten erlaſſen wurden, blei⸗ ben dieſe beſtehen. Mannhe m, den 16. März 1938. Am Samstas, 19, Mürz, abends 8 Uhr und Sonntag, 20. Marz, abends 7 Uhr jeweils gfroßef Tanz-Abenel neeIInhalle“ Käferzal Es ladet freundl. ein Der Wirt: Fam. Kahl SEKTKEILEREI NMeustadt e d. weinstr. verbürgen die gesuchte Gualltät 41 2 8 1 me W 15 48 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Verantwortlich für Innenpolitik:* uth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für zirtſchaftspolitit und Handel: Withelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas:; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Schulz: für den Heimgt⸗ teil: Ariz Haas für Lokales: Friedrich Karl Hgas: für Sport: Julius En; Geſtaltung der Fah Ranel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriſtlehter: ſämtl. in Mannh⸗ Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. ZJohann von Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwWIVs, Gbarfoftenfraßé 135. — Nachdruck ſämtlichef Oriainalberichte verhoten,— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 13—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b.. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. r 1———* 112 r Samstag un onntag): Fernſpre* Verlag und Schrifneituna:.%n 3⁵⁴ A. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh, Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinhbeim Nr 8. Ausgabe Schwetzingen Ar, 5. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe 5. Frühausgabe 4 Mhm.„ Über 16 500 Abendausgabe A Mhm.„ übher 14 400 Ausgabe E Mhm.„ über 25 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schrio.„ über 600 Abendausgabe 4 Schw.„ über 66 Ausgabe 6 Schw.. über. 6350. Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm. Üüber 600 Abendausgabe A Whm.„ üher 600 Ausgabe 6 Whm. über. 3100 3 Ausgabe à und B Weinheim über 3700 Bezirksamt Abt. Vv/63. Geſamt⸗Da. Monat Februar 1938 über 52000 420 „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 18. März 1938—— Wieder bei uns!l Jetzt kann das lachen los gehenl. Heinz Rühmann serviert ◻ seine beste Leistung als schöner——— Kellner Karl in dem neuen Feb Auegee carl- Froelich · Flim: Ji bie Beitn abend l Dit Brigitte Horney- Willy Birgel MHans Brausewetter-(arl BZaddatz Erieh Ffledler/ Vera v. langen/ Sylvla de Bettini Karl Platen/ Andrewis Engelmann/ Blli Becketts 3 Die hal Ein Tourjancky- Film 1 V beſondere Drehbuch: E. Burri— Musikt Marta Linz Bericht HMerstellungsgruppe: Ulrlen Mohrbutter Eimpfan Das leidenschaltliche Spiel Brigitte Horneys, die ſaszinierende Erscheinung 9 und Darstellungskunst Wilty Birgels und dis fesselnde schauspioelerisché 4 Unter der Leistung von Carl Raddatz vereinen sich in diesem Film zu einem beson- mung in deren künstlerischen Genub, der zau einem wundervollen und nachhaltigen 9 Erlebnis wird.— Eine Fülle herrlicher Bilder aus jremden Adolf Hit Weltteilen geben den Hiniergrund für die spannende Handlung, die wirk- i lichkeitsnah, wie das Leben selbst, an uns vorüberꝛiehl ·——— hat beim 1 riſche Bed Ein ufa-Groſfiim neue Deu Vorher: Ausführlieher Eli- und Sonderberlent der Ufa von ündert ur edlen denkwyũreligen ragen im deuts ehen Oesterreleh! zwanzig? Aus dem„Mustergatten“ ist der„schöne Kar!“ gewor 13 j 15 3 Frs lubelnder Empfang des Führers in Wien! Der Trin der auf vielen grotesken Umwegen und nach mancherlei tollen levendige Erlebnissen in Berlin W, nach tragikomischen Gastspielen unter Außerdem: Kurhessen, UfZ- Kulturfilm Deutſchla Rennbahn-Schiebern, in Kutscherkneipen undVerbrecherkellern zu Heute pre jere 3 7⁵ 3 7⁵ 15 5⁵ 2 2 2 242* seiner Grete und ihrer bescheidenen Familien-Pension zurũckkehrt m Dann 1 Für Jugendliche unter 14 Jahren nicht zugelassen! kunft des Erle ban Meben HEINZZ RUHHMANN erscheinen in den Hauptrollen: Karin Hardt · Sybille Sschmitz 9 FA. DLA§ 1 paul Westermeier · Lleo Peukert · Verner finck · Hargar.Kupter Begle: pProfess O0or carIlfroelleh ſchichte ei ſche, al ker. Die lm Eil-Sonderdienst der Wochenschau: Berliner Anlenbszehen. Die welthistorischen Ereignisse .30.'20 in Oesterreichl Musensaal Mittv/och ärz, abds. 5. 15 Unr PAkAST lienrspihs beutschlands größte Tänzerin P7., 23 Pla nke 95 Die ollerschönstenrònze derletztenqahre“ Karten RM..— bis.— bei Heckel, O 3, 10 Musikhaus Planken, O 7, 13/ Buchhandig. Dr. Tilimann, P7, 19/ Ludwigs- hafen: Kkohler-K iosk Mukter Kauft 3 4 Kitty lantzen- La lana F. v. Dongen— G. Diessl 4 5 sind die Hauptdarsteller des mit den bekannten II. Teiles des sensationellen ſien Füllungen Tobisfilms Stück 10 Pfg. dĩ bei Das indĩsche —— Sonnta johannes Gernstein, D 4, 2— 20. März 4 0 ont Mannhelm 3 Grabmal Nivelungenssal/ Rosengarten Suüdwestdeutsche Konzertdirek ion National-Theater Freitag, den 18. März 1938: GROSSER HEITERER ABEND vollständig neues prosremm, neue solisten 1—. Vorſtelung Nr. 256 7 N 4, 13 .25 7 Miete 20.Sonderm. F Nr. 10 4 C + t Un Aoit Erhifte Dleser f. Tei 1 erste Qualitäten abenteuerliche Handlung eie ex Gchwarzer Pelex*— kort u. steigert die Drama- — Oyer für kleine u. große Leute Galiitätte 0 5 1 0 tik der Geschehnisse Zzu zuſik von Norbert Schulbe.— Text iaszinie renden Höhe- det König des Humofs———————— punkten enu 2— Traulſen, bearbeitet v. Wilh. Wiſſer). Samstag, den 19. u. S onntag, den 20. Mätz großer in der Stadt und Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.45 Uhr. nach auswärts m. ug1..00, 6. 15..25 50..00 Die öst ————— Dockbierxummeil mitechachten p. lon..3 obeſ 1 0 2 20 8 bei Im Ausschank befindet sich der berũhmte feuerio- Mann he im Wohin heule abend? 1— m Tropten. Gut bürgerliche Küche. Zivile Preise. Fernruf 223 34. (5951 V) Seachten Sie unsere Mainz. Farben Meckler Es laden ein Friltz Kraft und Frau.—————— Karten zu 80 Pf. bis.90 RM. a. d. Kztkasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52, im Verkehrsverein Plankenhof, Buchh. Dr. Tinmann, P 7, 19, Musikhs. Planken, O7, 13, Zig.-Kiosk a. Taitersall, Buchhdig. 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