lärz 1938 lana Diessl ler des onellen he a1 t die dlung rama- ze Z⁊u he⸗ ——— 0..00 nd? ———.— —.— —— — Betiageu 2chrineimung. vanner“ Ausgabe à er int wöchil. 12mal. Bezugspreiſe: Trägertohn; durch die Poſt—.— leinſchl. 66,48 Wi. BAn 72 Vi. Beſtell. Frei Haus monatl..70 RW lobn; durch die Poſt 1,70, RM. Zeinſchi. 51,35 Wi, Poſtzeijungsgedühr) Juzagl. 12 Pl. Zit die Zeiiung am Ericheinen(auch d böb. Gewaln verbind.⸗deſtebt kein Unſpr. auf Entſchädiauna geld. Ausgade n erſch. woͤchtl. 7mal. Bezugsprelſe abend-Ausgabe A 3, 14½19. Bernſpr.⸗Sammei-ti. 394 21. Frei Haus monaft..20 W. u 8. Johrgong Das 50 PI im. Te. u. 30 meis—.— 4 N Beſtellgeld MANNHEIM „Die Dolksabfiummung wird ein Angen 18. n.—— Lie l2geſpatt. Ttteit 60 Pi. Mimlmeierzelle im Terxttell 4 fülungsort. Manndeim. dafen a Rh 4960 Vertaasorf Mannbeim— Einzelverfanfsvreis 10 Pf——— Freitag, 18. März 1958 Nummer 130 ———— Uusgabe: Die 12geſpalt. Zii 10. V etzinger à2¹ Gerichtsſtand: Mannheim. pofuch Moni: r lener Triumpy des dübrers fein Moceſterveignchen undesbahnenwerdenbergerelet das erhebendſte krlebnis „Alles was Hlifler vorausgesehen hat, traf ein“ DNB Belgrad, 18. März. Die halbamtliche„Vreme“ veröffentlicht in beſonderer Aufmachung auf der Titelſeite einen Bericht ihres Berliner Vertreters über den Empfang des Führers in der Reichshauptſtadt. unter der Balkenüberſchrift„Die Volksabſtim⸗ mung in Oeſterreich wird ein neuer Triumph Adolf Hitlers ſein“ ſtellt das Blatt feſt, Berlin hat beim triumphalen Einzug Hitlers die hiſto⸗ riſche Bedeutung der Tatſache geſpürt, daß das neue Deutſchland die Landkarte Europas ver⸗ ündert und die Niederlage von Verſailles nach zwanzig Jahren in einen Sieg verwandelt hat. Der Triumph Hitlers in Oeſterreich erweckt ein lebendiges Gefühl von der Stärte und Größe Deutſchlands. Dann bekennt der Berichterſtatter: Die An⸗ kunft des Führers war das erhebendſte Erlebnis meines Lebens, obwohl ich ſchon viel mitgemacht habe. Im Herzen Ber⸗ lins, wo die Reichskanzlei, das Auswärtige Amt und das Propagandaminiſterium ſtehen, ſpielten ſich Szenen ab, wie man ſie ſchwerlich je unter dem Kaiſerreich der Habsburger oder Napoleons geſehen hat. Hitler wird in die Ge⸗ ſchichte eingehen als der größte Deut⸗ ſche, als der überragende Politi⸗ ker. Die Begeiſterung, die die ſonſt ſo kalten Berliner befiel und ſie in ihrem Glauben an den Führer beſtärkte, wird jedenfalls in der Geſchichte weiterleben. Die Deutſchen haben ſchon imaner den Füh⸗ rer begrüßt, doch nimmt das jetzt ganz außer⸗ gewöhnliche Ausmaße an. Der Berichterſtatter vergleicht hier den Jubel, der den Führer auf ſeiner Fahrt vom Flughafen zur Reichslanzlei umgab, mit dem Aufbrauſen des Meeres, das ſich beim Nahen des Wagens des Führers teilte, um dann hinter ihm wieder zuſammen⸗ zuſchlagen. Wenn Friedrichder Große und Bis⸗ marck, ſo heißt es in der„Breme“ weiter, aus ihren Gräbern auferſtehen könnten, wür⸗ den ſie ſicher mehr darüber erſtaunt ſein, wie Berlin ſeinen verehrten Führer umjubelte als darüber, daß Adolf Hitler der Anſchluß gelun⸗ gen ſei. Und dieſe Jubelkundgebung werde ſich wiederholen, wenn Adolf Hitler am Freitag in die Reichstagsſitzung fahre. Die„Vreme“ ſchließt dieſen in politiſchen Kreiſen ſtärkſtens beachteten Bericht mit der Feſtſtellung: Alles, was Hitler vor⸗ ausgeſehen hat, iſt eingetrofſen. Alles, was die Anhänger einer Außenpolitik, die ſich an Sowjetrußland anklammere, gepredigt hätten, erwies ſich als Lug und Trug. Die außenpolitiſche Niederlage trifft den geſamten Marxrismus in Europa. Damit geht die Epoche des Liberalismus zu Ende. Hitler zerreißt einen Paragraphen des Ver⸗ ſailler Diktats nach dem anderen. chamberlain gegen Einmiſchung Zurũdchaliung im Spanienkonflikt- Keine anderen Garaniien fb. London, 18. März. In England ſteht die Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen den Parteien über die neue Lage in Eu⸗ ropa ſehr ſtark im Vordergrund. Dieſe Aus⸗ einanderſetzung hat im Unterhaus zeitweiſe ſehr heftige Formen angenommen. Die Arbeiterpartei und die liberale Gruppe verſuchte mit großer Hartnäckigkeit durch phantaſtiſche Behauptungen über Spanien und über angeb⸗ liche deutſche Angriffsabſichten in Mitteleuropa Unruhe zu ſtiften und Chamberlain zu einer völligen Aenderung ſeiner Politik zu veranlaſ⸗ ſen. Der Miniſterpräſident weigerte ſich aber, im Unterhaus— genau wie Lord Halifax im Oberhaus— irgendeine Garantie⸗Erklärung für die Tſchechoſlowakei abzugeben und die Nicht⸗ einmiſchungspolitik gegenüber Spanien zu liqui⸗ dieren. Chamberlain ſetzte allen roten Hetzverſuchen, die auf offene Unterſtützung der Roten dräng⸗ ten, wie bisher ſeine ruhige ablehnende Haltung gegenüber und gab auf beſonders zugeſpitzte Fragen überhaupt keine Antwort. Bezüglich der erfolgreichen Bombardierung Barcelonas am Donnerstag durch die Flugzeuge General Francos erklärte Chamberlain, daß er genauere Berichte abwarten wolle. Die Abend⸗ zeitungen melden nämlich am Donnerstag, daß Barcelona in Flammen ſtehe. Viele Hunderte von Toten ſeien feſtgeſtellt worden. Wie die Zeitungen am Donnerstag melden, hat das Kabinett am Mittwoch lang über die Lage in Mitteleuropa beraten, iſt ſich aber über ſeine Haltung noch nicht ſchlüſſig gewor⸗ den. Eine ſtarke Strömung im Kabinett trete Die 4g9eſpalt. Milimeterzetle 1 Die 4geſpal:. inbeimer Ausgabe: Dle 15 ilii· Die a40e— im Textteil 18 Pf.— Baglungs⸗ und 03. Alles hört heute um 20 Uhr aus der Neichstagssitzung deutschlands nöchster zerg Die Zugspitze, die mit 2963 Meter bis- her der höchste Berg Deutschlands war. wurde jetzt entthront. Nach dem Ueber- gang Oesterreichs ins Reich ist nunmehr der. Großglockner mit einer Gipfelhöhe von 3798 Meter der höchste Berg des Reiches. Glocknerhaus. Revolte in indien DNB London, 18. März. In Allahabad in Indien kam es wieder zu schweren Zusammenstößen zwischen Am Fuße des Bergriesen das (Scherl-Bilderdienst-.) Hindus und Monhammedanern, hei denen Zzwei Personen getötet und 22 verletzt wurden. Militär hat die wichtigen Ge⸗ bäude der Stadt besetzt und sichert die Strahen. Franco unterrichtet DNB Burgos, 18. März. Der deutsche Botschafter bei der na- tlonalspanischen Regierung, v. Stohrer, teilte dem Auhßenminister Jor dan a, na- mens der deutschen Reichsregierung die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich mit. BZarcelona wieder bhomhardiert EP Barcelona, 18. März. Die militärischen Anlagen Barcelonas wurden in der Nacht zum Freitag von nationalen Flugzeugen erneut einem Bom- bardement unterzogen. planettas Ehrenrettung EP Wien, 18. März. Der Prozeß gegen Planett a, der im Zusammenhang mit der nationalsozlalisti- schen Juli-Erhebung 1934 zum Tode ver- urteilt und hingerichtet worden war, wird in feierlieher Weise wiederaufgenommen und Planetta rehabilitiert werden. Die Leiche wird exhumiert und in einem Ehrengrab beigesetzt werden. Valiens be andtſchoſt in Dien geſchloſſen DNB Berlin, 18. März. dafür ein, daß man die Dinge in Europa ſich erſt einmal„(auskriſtalliſieren“ laſſen ſolle, während ein anderer Teil im Kabinett die Löſung der ſogenannten europäiſchen Spannung durch eine politiſche Bei⸗ ſtandserklärung für die Tſchecho⸗ ſlowakei erhofft. Die Beratungen über dieſen Gegenſtand werden im Laufe der Woche im Kabinett fortgeſetzt werden. Gleichzeitig tauchen wieder Gerüchte über eine geplante Re⸗ gierungsumbildung bzw. eine Erweiterung der Regierungsbaſis durch Hereinnahme einiger oppoſitioneller Abgeordneter im Kabinett auf. Dieſe Gerüchte ſind jedenfalls, ſoweit die Marxiſten in Betracht kommen, völlig grundlos. Oesterreilchische SA-Kameraden fahren in die Heimat Die österreichischen Flüchtlinge, die seit über einem Jahre im Hilfswerklager Wackernheim bhei Mainz weilten, nahmen jetzt von ihren Kameraden aus dem Gau Hessen-Nassau Abschied. um in die Heimat zurückzukehren. Unser Bild: Die SA-Männer bei der Abschiedsfeier in Mainz. Wieltbild(M) Die italieniſche Botſchaft hat das Auswärtige Amt davon unterrichtet, daß auf Weiſung des Außenminiſteriums in Rom die italieniſche Ge⸗ ſandtſchaft in Wien geſchloſſen worden iſt und daß die Generalkonſulate in Wien und Inns⸗ bruck, ſowie die Konſulate in Graz und Klagen⸗ furt der Berliner Botſchaft unterſtellt ſind. Am Sitz der ehemaligen italieniſchen Geſandt⸗ ſchaft in Wien bleibt nur derjenige Beamten⸗ und Perſonalſtab, der für die Abwicklung der Geſchäfte erforderlich iſt, zurück. Wie wir weiter erfahren, hat der italieniſche Geſandte Wien am geſtrigen Tag verlaſſen. Freitag, 18. März 1938 Hakenkreuzbanner“ Umgliederung des Reichskrieger- bundes lfuff näu er DNB Berlin, 18. März. Das Oberkommando der Wehrmacht teilt mit: „Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat eine Untergliederung des Reichs⸗ kriegerbundes(Kyffhäuſer) angeordnet mit der Maßsgabe, daß die jetzt beſtehenden Bünde der Wehrmacht in den neuen Reichskriegerbund (Kyffhäuſer) aufgehen. Dieſer neue Reichskrie⸗ gerbund wird dem Führer unmittelbar unter⸗ ſtehen und von allen ſonſtigen Bindungen gelöſt. Die Umgliederung wird bis zum 30. September 1938 durchgeführt. Ausführungsbeſtimmungen folgen.“ Es ſoll für die Zukunft durch dieſe Maßah⸗ men ſichergeſtllt werden, daß ſich alle ehemaligen Soldaten zuſammenſchließen und kameradſchaft⸗ lich zuſammenhalten. Vater und Sohn gehören dabei künftig dem gleichen Bund an. Alle, die in Krieg oder Frieden den grauen Rock trugen, werden gemeinſam in Erinnerung an ihre Dienſtzeit ſoldatiſche Kameradſchaft pflegen. Zwiſchen den ausgeſchiedenen Angehörigen der alten Armee und Marine, der Reichswehr und der neuen Wehrmacht wird auf dieſe Weiſe ein enger Zuſammenhang hergeſtellt, der auch die Pflege der Kameradſchaft zwiſchen dem Stammtruppenteil und ſeinen ehemaligen An⸗ gehörigen ermöglicht. Zum Reichsführer des NS⸗Deutſchen Reichskriegerbundes(Kyffhäuſer) hat der Führer den Oberſt a. D. Reinhard ernannt. Der Bund erhält vom Führer und Reichskanzler ſeine Richtlinien. —— Wie zu der Umgliederung des Reichskrieger⸗ bundes(Kyffhäuſer) noch bekannt wird, wird die NSäKOV von dieſer Maßnahme nicht berührt. Dolniſche ſlote an Citauen DNB Warſchau, 18. März. Wie die Polniſche Telegrafenagentur mitteilt, hat die polniſche Regierung am Donnerstag⸗ abend Litauen eine Note zugehen laſſen, in der die zur Klürung der heiklen Lage notwendigen Bedingungen dargelegt werden. Die polniſche Regierung erwartet nunmehr die litauiſche Antwort. 5 wie die„Eroberer“ ausgefragt werden Frohe Tage in Steiermark/ Deuische Soldalen erzählen aus dem Reich Von unserfem Sondetbefichfefstofttef ln Oesfefreich) I. v. Graz, 18. März. Es iſt ein ſeltſamer Krieg, der hier in Oeſterreich ſeit dem denkwürdigen 12. März ge⸗ führt wird. Die Welt hat ähnliches noch nicht erlebt in ihrer jahrtauſendelangen Geſchichte, Die Eroberten annektieren ihre Eroberer Ein Feldzug iſt geführt worden mit Blumenſträu⸗ ßen ſtatt mit Maſchinengewehren, und die geg⸗ neriſchen Fronten ſind mit glücklichem Lachen in die Schlacht gegangen. deutſche Soldaten eingekreiſt Auf dem Hauptplatz, dem Verkehrsmittel⸗ punkt der Stadt, der jetzt Adolf⸗Hitler⸗Platz heißt, kann man in dieſen denkwürdigen Tagen eine eigenartige Beobachtung machen. Mitten im Gedränge bilden ſich mit einem Male Steh⸗ konvente, Einer, zwei, ſechs, acht.. Immer neue Menſchen hängen ſich an die lebendige Traube, die ſich um— einen deutſchen Solda⸗ ten gebildet hat. Da ſtehen dann der lange, blonde Frieſe, der breite, maſſive Weſtfale, der phlegmatiſche Pommer, der witzige Berliner, der Bayer, der Schwabe, der Rheinländer— eingetreiſt von den Steiermärkern. Sie wollen Hunderterlei wiſſen von den Deutſchen, wie dies und das und jenes im Reich draußen iſt, ob ſie auch nächſtens nach Madeira fahren, wann der neue Zeppelin ſtarten würde. Und ſie geben unermüwdlich Antwort und Austunft, die deutſchen Jungen in arauem, grünem, braunem und ſchwarzem Tuch. der eine dozierend, der andere mit verſchlagenem oeſterreichs Bundesbannen in die Deuische Reichsbahn überge eitet DNB Berlin, 18. März. Die Reichsregierung hat folgende Verordnung über den Uebergang der Oeſterreichiſchen Bun⸗ desbahnen erlaſſen: Derordnung über den Uebergang der Oeſterreichiſchen Bundesbahnen auf das Reich vom 17. März 1958 Auf Grund von Artikel 3 des Geſetzes vom 13. Mürz 1938 über die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich(Reichs⸗ geſetzblatt I, Seite 237) wird folgendes ver⸗ ordnet: 8 1. Das bisher von der Unternehmung„Oeſter⸗ reichiſche Bundesbahnen“ treuhänderiſch verwal⸗ tete öſterreichiſche Bundespvermögen und das Vermögen des Wirtſchaftskörpers„Oeſterrei · nach der Einnahme von Caſpe Der erste Abschnitt der nationalen Offensive abgesdiossen— DNB Salamanka, 18. März. Wie der nationale Heeresbericht meldet, be⸗ ſetzten die nationalſpaniſchen Truppen nach der Einnahme von Caſpe noch am Donnerstag die bolſchewiſtiſchen Stellungen 5 Kilometer öſtlich der Stadt. Die fünf von Barcelona hier einge ⸗ ſetzten Internationalen Brigaden ergriffen nach verzweifeltem Widerſtand und ſchweren Ver⸗ luſten panikartig die Flucht. Die Nationalen eroberten ferner die umliegenden Höhenzüge von Alcoriſa, das Städtchen Molinos, ſowie den ſüdlich von Alcaniz gelegenen Ort Caſtelſeras. Auf ihrem Vormarſch überſchritten die Na ⸗ tionalen den Guadalope, nahmen über 1000 Rot⸗ milizen gefangen und erbeuteten große Mengen von Kriegsmaterial. Wie der Frontberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers hierzu ergänzend meldet iſt der erſte Abſchnitt der nationalen Offenſive mit der Einnahme von Caſpe und Aleaniz ab⸗ geſchloſſen. Die durch dieſe beiden Städte gebildete Linie bildet nunmehr die Baſis für den letzten Vorſtoß zum Mittel⸗ meer. Das nationalſpaniſche Preſſebüro teilt in einer amtlichen Note mit, daß in der von aus⸗ ſchließlich ſpaniſchen Truppen eroberten Stadt Caſpe eine große Zahl von Franzoſen gefangen genommen wurde. Es ſei eine Jronie des Schickſals, daß gerade in dieſen Tagen wieder franzöſiſche Sender mit großem Eifer die von Rotſpanien in die Welt geſetzten Lügenmeldun⸗ gen über angebliche Ausländerbeteiligung auf nationaler Seite verbreiteten. Sinfonische Klänge aus Ludwigshafen Das 5. Konzert des Saarpfazorchesters im Bildungsausschuf der JG Die Dämonie des großen politiſchen Geſche⸗ ſheis trahlt auch auf Veranſtaltungen aus, die cheinbar abſeits liegende Gebiete zum Gegen⸗ ſtand haben. Aber in dieſen vergangenen fünf Jahren hat das deutſche Volk behreifen lernen, daß die Zuſammenhänge von Politik K 5 und Kunſt andererſeits Grundtatſachen ſind, deren Erkenntnis in den vorausgegangenen libe⸗ raliſtiſchen Zeitaltern nur verloren gegangen war. Der Nationalſozialismus ringt 25 allen Gebieten des Lebens, auch auf dem der Kunſt, um Ziele, deren Verwirklichung ſchon ſeit je die Sehnſucht aller wahren Deutſchen geweſen iſt. Wie ſollte demnach eine große muſikaliſche Ver⸗ anſtaltung an dem Geſchehen der vergangenen Woche, die dem Nationalſozialismus ſeinen bis⸗ her größten Sieg gebracht hat, vorübergehen können?— So waren die Gefühle, die uns be⸗ wegten, als Generalmuſikdirektor Prof Ernſt Boehe zu Beginn der Veranſtaltung die bei⸗ den Nationalhymnen der Deutſchen ſpielen ließ, die von den Zuhörern voll innerer Begeiſterung mitgeſungen wurden. Die 1 ielle Folge begann mit einer kaum weniger eftlichen Muſik: mit Richard Wag⸗ ners Vorſpiel zu„Die Meiſterſin⸗ ger von Nürnberg“. Prof Boehe brachte neben dem feſtlichen Pomp des Werkes auch das kontrapunktiſch feingewirkte Filigrangewebe dieſer reichen Partitur zu ſchönem Aufleuchten. Den ſoliſtiſchen Teil des Abends hatte man dem Baritoniſten Alexander Sved aus Wien⸗Budapeſt anvertraut. Der Sänger beſitzt eine wohlfundierte, lyriſch betonte Stimme mittleren Volumens mit ſympathiſch männ⸗ licher, gelegentlich auch leicht gaumiger Fär⸗ bung. Eine ſichere muſikaliſche Veranlagung führt ihn auf dem Weg des Vortrags. Zu herz⸗ lich bedankten Höhepunkten wurden die beiden Arien von Verdi(Renee aus„Ein Masken⸗ ball“) und Roſſini(Barbierarie). Hier ver⸗ mochte der Künſtler dramatiſchen Atem mit de⸗ klamatoriſchem Geſchick zu ſchöner Geſamtwir⸗ kung zu vereinigen. Die reinen Liedgeſänge der Vortragsfolge von Hugo Wolf(Michar Weylas“ und„Verborgenheit“) und Richar Strauß(„Traum durch die Dämmerung“ und„Zuneigung“ vermittelten freilich nicht den Eindruck 4 755 Eindringens in die letzten In⸗ halte. Die natürliche Veranlagung des Künſt⸗ lers ſcheint eindeutig nach dem Opernge⸗ ſang hin zu tendieren. Die ſchaurige Mär von Kaiſer Rudolfs Grab⸗ ritt von Germersheim nach Speyer bildet den Gegenſtand der einſt vielbeachteten ſinfoniſchen Trauermuſik Alexander Ritters, jenes Mannes, der Richard Strauß in deſſen Jugend auf den damals vielgeläſterten Pfad der„Zu⸗ kunftsmuſik“ gewieſen hat. Ritter pflegte engen Umgang mit Hans von Bülow, Franz Liszt und Siegmund v. Hausegger. Es iſt offenbar, daß ein Talent ſeiner Artung dem allmächtigen Einfluß Liszt nicht wider⸗ Mi konnte, und ſo A ſeine Tonſprache ie gleichen Stileigentümlichkeiten wie jene Liszts auf— freilich 4 6 1 die gleiche Dichte der Inſpiration. Dafür iſt die genannte Trauer⸗ muſik ein gutes Beiſpiel. Düſterer Marſchrhythmus bringt im Verlaufe des Werkes die ſtete Abwandlung eines charak⸗ teriſtiſch eckigen, wenn auch nicht eben origi⸗ nellen Motivs. Engelschöre hoher Violinen als Verdeutlichung des Eingehens in die Ewigkeit Biete das Ende Kaiſer Rudolfs an. Profeſſor oehe verlieh dieſem mindeſtens hiſtoriſch inter⸗ eſſanten Stück mit dem willig folgenden Or⸗ cheſter einen bedeutenden Grad an äußerer M An Tſchaikowskys Fünfter Sinfonie konnte ſich die hervorſtechende Spielkultur des Saar⸗ pfalzorcheſters wieder einmal aufs ſchönſte be⸗ währen. Dieſes Werk, das glühende Inſpira⸗ chiſche Bundesbahnen“ werden von der Deut⸗ ſchen Reichhbahn als Sondervermögen des Reiches verwaltet. 8 2. Der Wirtſchaftskörper„Oeſterreichiſche Bun⸗ desbahnen“ iſt aufgelöſt. Die Führung des Be⸗ triebes der bisher von dieſem Wirtſchaftskörper betriebenen Eiſenbahnen und ſämtlicher Neben⸗ betriebe geht auf die Deutſche Reichsbahn über. Dieſe tritt in alle Rechtsverhältniſſe ein, die aus dem Beſtand oder aus der Betriebs⸗ führung des Wirtſchaftskörpers ſtammen. 8 3. Dieſe Verordnung tritt am 18. Mürz 1938 in Kraft. Die zur Durchführung, insbeſondere zur Ein⸗ gliederung der Oeſterreichiſchen Bundesbahnen in die Deutſche Reichsbahn, erforderlichen Vor⸗ ſchriften erläßt der Reichsverkehrsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Innern. Der Reichsminiſter des Innern Der Reichsverkehrsminiſter gez. Dorpmüller. fluslands-Oeſterre hee und Volks- ahlimmung DNB Berlin, 18. März. Der Führer und Reichskanzler hat angeordnet, daß die im Ausland lebenden Oeſterreicher an der Volksabſtimmung am 10. April teilnehmen können. Die Durchführung der Wahlbeteiligung der Auslandsöſterreicher obliegt dem Gauleiter und Chef der Auslandsorganiſation der NS⸗ DAP Staatsſekretär Bohle. Ausführungsbeſtimmungen werden demnächſt bekanntgegeben. tion, expreſſive Harmonik, ſtarke motoriſche Im⸗ pulſe und edelſte Melodik zu einer äußerſt geiſt⸗ vollen Tonſprache verbindet, darf getroſt den bedeutendſten Werken der ſin oniſchen Welt⸗ literatur beigeordnet werden. 4*—— dem Werk eine Wiedergabe von ſtarker Auflockerung angedeihen; dynamiſche einheiten wurden aufs ſchönſte herausmodelliert. Ueber allem aber waltete der große Ueberblick eines Diri⸗ 4—0 von Geſchmack und Können, Wieder onnte man bewundern, bis zu welch erſtaun⸗ lichem Grad der dieſer Orcheſter⸗ pen in in folgerichtiger Arbeit erzogen wor⸗ en iſt. Die Zuſtimung der Hörer erreichte beſonders herzliche Grade. Hermann Eckert Hendrik Die s im Nafonaltheater Antwerpener Dirigent leitete Verdis„Aida“ Vor einiger Zeit gab das Opernenſemble des Nationaltheaters zuſammen mit Mitgliedern der in Antwerpen ein Gaſtſpiel mit Siegfried Wagners. 25 Als Löniglichen ab der muſikaliſche Oberleiter der Königlichen Flämiſchen Oper, Antwerpen, Hendrik Diels, jetzt ein Dirigentengaſtſpiel in Verdis„Aida“. Man lernte in ihm einen Mu⸗ ſiker von ausgeprägter Eigenart und einen Di⸗ rigenten von entſchiedem großem Format kennen. Die letzte Aufführung der Aida“ liegt ſchon einige— zurück, ſie„ſtand“ nach erſtem An⸗ ſehen offenbar nicht mehr, aber Diels griff ener⸗ giſch zu und riß die Führung an ſich. Ruhig und durchdacht war ſeine Diktion, der Orcheſter und Bühne willig 18 und fo wurde eine Aufführung von ſchöner Geſchloſſenheit und von künſtleriſcher daraus. Temperament⸗ voll riß Diels die Künſtler mit ſich. Er gab der Aufführung Friſche und Schwung. Niemals gab es müde oder„lahme“ Stellen, ſcharf fhr⸗ ten ſich die dramatiſchen Konflikte zu und führ⸗ ten zu ſtändiger Spannung. Manche Unart, die ſonſt auf der Bühne nicht ganz vermieden wurde, hatte jetzt keinen Raum mehr. Aber auch die lyriſchen Stellen waren durchgeiſtigt und —** gez. Frick. Humor und alle mit heimlichem Stolz auf ihr— aroßes, mächtiges, reiches Deutſchland. 2wagenbreite Kutobahn Da erfährt der ſtaunende Grazer, daß im Reich die Arbeiter den Urlaub ien Hochgebirge oder in Afrika verbringen können, und ein Leipziger läßt gleich 12 Wagen nebeneinander über die Reichsautobahn kutſchieren. Die dank⸗ baren Zuhörer quittieren alles mit befriedigter beifälliger Miene, Handwerker, Verkäuferinnen, Arbeiter.„So gmüatli hoat i mir euch von da droben nit vorgſtellt“, meint einer von ihnen beim Weggehen. propagandiſten Großdeutſchlands So iſt jeder Soldat aus dem Reich in Oeſter⸗ reich ein wirtſamer Propagandiſt für die ge⸗ ſamte deutſche Geiſteshaltung. Er hilft mit großem Erfolg am geiſtig⸗ſeeliſchen Anſchluß, nachdem der geografiſch⸗politiſche vollzogen iſt. Man vergeſſe nicht: Jahrhundertelang ſeit die Habsburger die Oſtmark zu ihrer Haus⸗ macht degradierten, iſt der Oeſterreicher abge⸗ ſchnürt geweſen, und beſonders in den letzten Jahren ſind die Deutſchen Oeſterreichs vom Syſtem Dollfuß⸗Schuſchnigg über das Reich nur belogen worden. Dieſer Zuſtand wird nun bald für imener überwunden ſein. Die Jugend an der Spitze Die alpenländiſche Jugend wird dabei beſte Hilfe ſein. Denn ſie, die ſich mit nationalſozia⸗ liſtiſchen Ideen vollgeſogen hat, bringt damit auch ſchon alle Vorausſetzungen für dieſe Aſſimilierung an das Reich mit. Der 30. Januar Geſterreichs Oeſterreich hat fünf Jahre nach Deutſchland ſeinen 30. Januar erlebt. Die geſtern noch ohne die Legitimation des Volkes zu beſitzen regier⸗ ten, ſind heute aus der Macht geworfen. Der politiſche Katholizismus hat auch in Oeſterreich das Spiel verloren, das Spiel im Bundeskanz⸗ leramt, in den Regierungskanzleien. Grazer Sů bringt den Stein ins Rollen Mit Wut und Schmerz denkt heute die SA an all die Jahre des Leids und der Enttäu⸗ ſchung. Die gehörten nach ihrer Meinung jetzt ſelbſt gehenkt, die 13 aufrechte Nationalſoziali⸗ ſten auf den Galgen ſchickten, die in jenen Julitagen 1934 Hunderte und aber Hunderte von Volksgenoſſen nie⸗ derkartätſchen ließen. Und ein junger Mediziner erzählt von dieſen ſchwerſten und bitterſten Tagen ſeines Lebens. Er erzählt von den Kameraden die mit Heil Hitler! in den Tod gingen, von dem phyſiſchen und pſychiſchen Druck, der auf ihnen allen laſtete, die unverzagt wieder an den Aufbau der zerſchlagenen Or⸗ ganiſation gingen. Er und alle Kommilitonen waren ſchon als Hitlerjungen bei der Bewe⸗ gung Nur ſo, unter ſtrengſter Wahrung aller Vor⸗ ſichtsmaßregeln war es überhaupt möglich, die Kadres zu erhalten, die dann, als die Stunde der Befreiung ſchlug, wie aus dem Boden ge⸗ ſtampft, da waren. fein ausgearbeitet. Diels ſtand über der Auf⸗ führung, man ſpürte ſeine Sicherheit und folgte ihm deshalb gern. Gewiſſe Freiheit der Ge⸗ ſtaltung ließ er bei der Arie, dramatiſch vor⸗ wärtsdringend aber wurden die Rezitative ge⸗ nommen. Die geſamte Aufführung hatte ihr weſentliches Gepräge durch dieſe Dirigenten⸗ perſönlichkeit. Die Beſetzung war die übliche. Die Auffüh⸗ rung wurde von den Zuhörern mit freudiger Zuſtimmung aufgenommen. Der Gaſt wurde herzlich gefeiert und mußte am Schluß oft auf der Bühne erſcheinen. Dr. C. J. Brinkmann. Hau⸗ konzert der Gedok Im kleinen Kaſino⸗Saal hatten ſich am Don⸗ nerstagabend einige Mitglieder der Gedok⸗Orts⸗ —2 Heidelberg zu einem Hauskonzertabend er Mannheimer Gedok zur Verfügung geſtellt. Man brachte alte franzöſiſche(Rameau) und italieniſche Klaviermuſik(Scarlatti) und Ge⸗ ſänge(Leonardo Leo, Pietro Nardini) uſw., dazu Schumann. Agnes Schlier(Alt) fand namentlich mit Schumanns„Spielmann“ An⸗ klang, ebenſo Luiſe v. Jakimow(Viola) im letzten Satz des Schumannſchen Märchenliedes (op. 13) für Viola und Klavier. Hedwig Schleicher, anfänglich von etwas nervöſem Vortrag, kam alsdann im Schlußſatz von„Pa⸗ pillons“(op. 2) eher zur Geltung. Die Kla⸗ vierbegleitung lag bei Gretel Franz. Der Abend ſchuf den Eindruck einer mit⸗ unter recht gepflegten Hausmuſik. HFHanns German Neu. Dietrich⸗Eckart⸗Ausſtellung in München. Anläßlich des 70. Geburtstages von Dietrich Eckark wird in München am 23. März im Rahmen einer Gedenkſtunde eine Diet⸗ rich⸗Eckart⸗Ausſtellung eröffnet werden. Die Ausſtellung wird Erinnerungen, unbekannte Ichriften, Bilder u. a. aus dem Leben und Schaffen dieſes Vorkämpfers der nationalſozia⸗ ———4 Idee der Oeffentlichkeit zugänglich machen. Wie ber Reichstag Führer deutſchen Volksgeno Möglichkei ſcher Be daher folg 1. Alle die ein Ra um 20 U verſamt Volksgeno zum Abhö 2. In ſi übertragen De Eine M Da⸗ findet am folge enthä führung o p. 32 von wängler m uraufgefüh borene Kor Front unſe auch in ter mehr. Akademieke merorcheſte Elmend Werkes wi er eine der fenden Kü Vergangen Ausdruck d Die beid die Sieb und ein V deſſen Sol Zino Fr Die Einf den Sonnt durchgefüh: Städt. Ho⸗ Vortragend Beiſpiele a Waſſerg Der Rei hat Beſtin Waſſergeld Schönheits troffen. S Mietsverh' Miete geze darf die v folgen, wei 1937 ſtattge an iſt esen Mi. Gtubn 50rgt füt Droge bildungsbe Anteilsbel⸗ dern, hat d ten, daß de triebe durc und von d ausgenomi der Schönl geſetzliche Miete um dem 15. O Zuſtimmur ſo die Wie gegen 4pðpr miete. 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Die bekannte zen und talſozia⸗ gänglich 4 „Hakenkreuzbanner⸗ b6Groß-Mannheim Freitag, 18. März 1958 Der Führer ſpricht heute um 20 Ahr Wie bereits mitgeteilt wurde, iſt der Deutſche Reichstag heute um 20 Uhr einberufen. Der Führer ſpricht bei dieſer Gelegenheit zum deutſchen Volk und zur Welt. Alle deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen ſollen die Möglichkeit haben, dieſe Rede von hiſtori⸗ ſcher Bedeutung zu hören. Wir haben daher folgende Anordnung getroffen: 1. Alle Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen die ein Radiogerät beſitzen, werden gebeten, ſich um 20 Uhr an den Lautſprechern zu verſammeln. Gleichzeitig bitten wir, jene Volksgenoſſen, die keinen Radivapparat beſitzen, zum Abhören der Rede einzuladen. 2. In ſämtlichen Gaſtſtätten wird die Rede übertragen. Das Kreispropagandaamt: gez. Fiſcher. Eine Mannheimer Erſtaufführung Das 8.(letzte) Akademie⸗Konzert findet am 21. und 22. März ſtatt. Die Spiel⸗ folge enthält eine Mannheimer Erſtauf⸗ führung: das„Konzert für Orcheſter“ o p. 32 von Max Trapp, das 1935 von Furt⸗ wängler mit ſeinen Philharmonikern in Berlin uraufgeführt wurde. Der 1887 in Berlin ge⸗ borene Komponiſt ſteht heute in der vorderſten Front unſerer ſchöpferiſchen Generation und iſt auch in Mannheim kein Unbekann⸗ ter mehr. Ende 1933 wurde im Rahmen der Akademiekonzerte ſein„Divertimento für Kam⸗ merorcheſter“ geſpielt. Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff ſtellt mit der Aufnahme dieſes Werkes wieder einmal unter Beweis, wie ernſt er eine der vornehmſten Pflichten des nachſchaf⸗ fenden Künſtlers nimmt: Neben das Erbe der Vergangenheit auch zeitgenöſſiſche Werke als Ausdruck der Gegenwart zu ſtellen. Die beiden übrigen Werke des Abends ſind die Siebte Sinfonie von Beethoven und ein Violinkonzert von Paganini, deſſen Soliſt der bekannte italieniſche Geiger Zino Franceſcati ſein wird. Die Einführungsſtunde wird am vorhergehen⸗ den Sonntag, den 20. März, 11.30—12.30 Uhr, durchgeführt. Sie findet, wie immer, in der Städt. Hochſchule für Muſik in A 1, 3, ſtatt. Vortragender: Dr. Friedrich Eckart; muſikaliſche Beiſpiele am Klavier: Adalbert Skocie. Waſſergeld und Schönheitsreparaturen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat Beſtimmungen über die Zuläſſigkeit der Waſſergeldumlage ſowie die Uebernahme von Schönheitsreparaturen durch den Mieter ge⸗ troffen. Seine Anweiſung gilt nur für ſolche Mietsverhältniſſe, bei denen die geſetzliche Miete gezahlt wird. Nach dem neuen Erlaß darf die Umlegung des Waſſergeldes nur er⸗ folgen, wenn ſie bereits vor dem 15. Oktober 1937 ſtattgefunden hat. Von dieſem Zeitpunkt an iſt es nur noch mit Zuſtimmung der Preis⸗ De. Etuhmanns dͤkühfückstee, vexkärkt“ sorgt für gute Verdeuung. poket 60 pfg Drogerie Walter Erle bildungsbehörden möglich. Um eine ungerechte Anteilsbelaſtung einzelner Mieter zu verhin⸗ dern, hat die Preisbildungsſtelle darauf zu ach⸗ ten, daß der Waſſerverbrauch gewerblicher Be⸗ triebe durch beſondere Waſſermeſſer feſtgeſtellt und von der Umlage auf die Wohnungsmieter ausgenommen wird. Auch die Uebertragung der Schönheitsreparaturen auf die Mieter, die geſetzliche Miete zahlen, gegen Kürzung der Miete um 4 Proz. der Friedensmiete, iſt nach dem 15. Oktober 1937 nur noch zuläſſig mit Zuſtimmung der Preisbildungsbehörden, eben⸗ ſo die Wiederübernahme durch den Vermieter —5 4prozentige Erhöhung der Friedens⸗ miete. Volkszählungen ſeit der Stadtgründung Ein intereſſankes Jahlenbild gibt Aufſchluß über die rapide Entwicklung Mannheims Die erſte Volkszählung, die ſtattfand, nach⸗ dem Mannheim Stadt geworden war, fällt in das Jahr 1618. Sie ergab einen Beſtand von 1200 Perſonen. Dieſer erſten Zählung folgten im ſiebzehnten Jahrhundert noch wei⸗ tere. Nach der Zählung von 1663 war die Ein⸗ wohnerſchaft auf 3000 und nach jener von 1688 auf 12000 Perſonen geſtiegen. Im achtzehnten Jahrhundert liegen von neun Zählungen die Zahlen vor. Der höchſte Einwohnerſtand in dieſem Jahrhundert wurde bei der Zählung vom Jahre 1776 mit 25 858 Perſonen ermittelt. Davon entfiel etwa der vierte Teil auf die Garniſon. Die Zählungen erfolgten jeweils durch die ſogenannten Vier⸗ telſchreiber. Das waren Beamte, die dem Bür⸗ germeiſter beigegeben waren und ihn in den einzelnen Stadtvierteln zu vertreten hatten. Gemäß ihrer baulichen Anlage war die Stadt in vier Viertel eingeteilt; ſpäter kam noch ein fünfter Viertelſchreiber für die außerhalb des Feſtungsgürtels wohnenden Perſonen hinzu. Bei einer allgeaneinen Zählung gingen dieſe Viertelſchreiber von Haus zu Haus und trugen die hier wohnenden Perſonen in die Liſten ein. Im neunzehnten Jahrhundert ſtieg die Be⸗ völkerungsziffer, die von 1776 ab langſam ge⸗ fallen war, wieder an. Der tiefſte Stand war 1806 mit 17998 Perſonen erreicht. Im Jahre 1836 zählte Mannheim wieder 21 658 Einwoh⸗ ner. Es war damals eine Kleinſtadt und bie⸗ dermeieriſch ging es hier zu. Man lebte noch ohne elektriſches Licht, ohne Eiſen⸗ bahn, ohne Auto, ohne Flugzeug und ohne Radio. Aber man lebte doch, ohne wohl viel zu vermiſſen. Man arbeitete, aß und trank auch feinen Schoppen, ging am Sonntag mit Frau und den Kindern ſpazieren und vergnügte ſich. Das taten ſie alle ſo, wie wir das jetzt auch noch machen. Zuweilen mochten die damaligen Mannheimer einen Blick in die Zukunft gewor⸗ fen und ſich gefragt haben, wie es hundert Jahre ſpäter in ihrer guten und geliebten Stadt wohl ausſehen möge. In 100 Jahren 15fach vergrößert Wir wiſſen nicht, wie kühn ihre Phantaſie ge⸗ weſen iſt, aber wohl ſchwerlich wird auch nur einer ſo ausſchweifend damit geweſen ſein, daß er eine Entwicklung der Stadt in dein tatſäch⸗ lich erfolgten Ausmaß für möglich gehalten hätte. Iſt doch die Einwohnerzahl von 21 658 * Um diese Zeit zählte Mannheim noch rund 21 000 Einwohner. Das Bild, nach einer alten Litho- graphie, zeigt den Mannheimer Freihafen um 1840. — And wieder die„Feueriotropfen“ Das Starkbier fließt in dieſen Tagen wieder/ Der heitere Taufakt im„Habereckl“ Kaum ſind die Strapazen der Fasnachtszeit überſtanden, da meldet ſich ſchon wieder der „Feuerio“— diesmal aber nicht als Ankurbler von Betrieb und Fremdenwerbung, ſondern in Form von„Feueriotropfen“, die alljähr⸗ lich überlieferungsgemäß im März zu fließen beginnen. Am Freitagfrüh wurde zur elften Stunde, ebenfalls getreu der Ueberlieferung, der Anſtich dieſer„Feueriotropfen“ vollzogen, und wie es nicht anders zu erwarten war, fanden ſich ſehr viele Freunde des„Feuerio“ ſamt trinkfeſten Leuten in der Feuerio⸗Hochburg„Habereckl“ ein, um an der Geburtsſtätte des„Feuerio“ und der Feueriotropfen die Begutachtung des edlen Er⸗ zeugniſſes der Braukunſt vorzunehmen— des Erzeugniſſes, von dem man ſpricht, daß es in Zukunft nicht mehr hergeſtellt werden ſoll. Der unverwüſtliche Meyer⸗Meyer machte die ent⸗ Die Schönheit unſerer Mutterſprache Und ihre ſorgfältige pflege in den Schulen/ Ein intereſſanter Vortrag Es war das erſtemal, daß die Lehrkräfte der Fachſchaft 4 die Gelegenheit hatten, im Rahmen einer Fachſchaftstagung des NSeB, Kreis Mannheim, im Friedrichspark, einen Vortrag über das Thema„Sprechkunde und Sprecherzählung“ zu hören. Der Sprecher, Dr. W. Kuhlmann von der Univerſität Freiburg, Gauſachberater im NSB 30 EilEEI für Sprecherziehung, ging in ſeinen Ausführun⸗ gen von der Tatſache aus, daß unſere bisher in allen Schulgattungen gepflegte Sprachbildung eine mehr oder weniger einſeitig betriebene Schreibbildung war. Es blieb dem nationalſozialiſtiſchen Staate vorbehalten, dieſer Vernachläſſigung des ge⸗ ſprochenen, klingenden Wortes Einhalt zu ge⸗ bieten und dem Fachgebiete Sprecherziehung ſeinen notwendigen Platz innerhalb der Auf⸗ gabenkreiſe der Schule zuzuweiſen. Mit Recht betonte der Redner, daß die Mutterſprache eine der Urkräfte iſt, die ein Volk formen. Sie zu pflegen, heißt nichts anderes, als eine ſelbſwerſtändliche Pflicht einem unſerer ererbten Volksgüter gegenüber zu erfüllen. Daß die Leh⸗ rerſchaft des Kreiſes Mannheim gewillt iſt, ſich im Unterricht für die Pflege unſerer ſchönen, herrlichen Mutterſprache ganz einzuſetzen, be⸗ wies dem Sprecher ſowohl die geſpannte Auf⸗ merkſamkeit während ſeines Vortrages als auch der freudige Dankesbeifall am Schluſſe ſeiner Ausführungen. Vortrags⸗Verlegung: Mit Rückſicht auf die Einberufung des Reichstages und die 3 rer⸗ rede wird der natur⸗ und heimatkundliche Vor⸗ trag der Volksbildungsſtätte:„Die Welt der Kleinlebeweſen“ um eine Woche, auf Freitag, 23. März, verlegt. ſprechende Muſik zu dieſem Anſtichfeſt, in deſ⸗ ſen Anſchluß nun die Feueriotropfen ſo lange fließen werden, bis der letzte Reſt aus dem letz⸗ ten Faß gelaufen iſt. Wie es ſeit Jahrzehnten der Brauch iſt, wur⸗ den vor dem offiziellen Anſtich die„Feuerio⸗ tropfen“ durch geladene Gäſte aus allen„La⸗ gern“ einer Vorprobe unterzogen. Bei dieſer Vorprobe mußte ſelbſtverſtändlich der geſamte Elferrat des„Feuerio“ dabei ſein, um gewiſſer⸗ maßen als Taufpate der Tropfen zu fun⸗ gieren, die den Namen Mannheims führender Karnevalgeſellſchaft tragen. Hans Dingeldein hieß bei dieſem„'Tauf⸗ akt“ die Gäſte mit herzlichen Worten willkom⸗ men, wies auf die ſeit mehr als drei Jahr⸗ zehnten beſtehende Tradition hin und deutete voller Optimismus darauf hin, daß es doch wohl nicht das letzte Mal geweſen ſei, daß man die „Feueriotropfen“ eingebraut habe. Feueriopräſident Theo Schuler ſprach in unübertrefflicher Weiſe von feinem Humor ſtrotzend, ebenfalls über die Tradition der Feueriotropfen, die ja aus dem unter Denk⸗ malsſchutz ſtehenden Habereckl nicht wegzuden⸗ ken ſeien. Wie ſehr Fritz Weinreich von der alten Feueriogarde immer noch auf der Höhe iſt und unentwegt ſich mit den jüngſten Verhältniſſen beſchäftigt, zeigte ſein Vortrag über die Ereig⸗ niſſe in Oeſterreich, die er mit ſolch feinem Humor darſtellte, daß ihm herzlicher Beifall zu⸗ teil wurde. Auch die Zuſtimmung, die Fritz Weinreich mit anderen politiſchen Satiren hatte, zeigte, wie ſehr er wieder den Nagel auf den Kopf traf.—1— SERuſert Schmeſterſtudt Wuowigsi Kind zu Tode verbrüht In Mutterſtadt fiel das dreijährige Kind der Familie Ledig, als es von der Kinderſchule nach Hauſe kam, in eine im Hof abgeſtellte und mit kochender Waſchbrühe gefüllte Wanne. Ehe die im Hauſe befindliche Mutter des Kindes zu Hilfe eilen konnte, war das Unglück geſchehen. Mit ſchweren Verbrennungen wurde das be⸗ dauerns'verte Kind in das Krankenhaus Lud⸗ wigshafen eingeliefert, wo es inzwiſchen ſeinen Verletzungen erlegen iſt. im Jahre 1888 auf rund 280 000 im Jahre 1938 geſtiegen, die Stadt hat ſich alſo in hundert Fahren um über das Dreizehnfache vergrößert. In dieſem Zeitraum hat ſich die Entwicklung von Vierteljahrhundert zu Vierteljahrhundert wie folgt vollzogen: Nach Ablauf des erſten Viertels, alſo im Dezember 1861, war die Gin⸗ wohnerzahl von 21 658 auf 27 172 geſtiegen: Zuwachs betrug ſomit rund 5500 Perſonen. Wieder fünfundzwanzig Jahre ſpäter(1885) war die Bevölkerung auf 61 273 Perſonen an⸗ gewachſen; ſie hatte alſo in dieſem Zeitraum einen Zuwachs von 34 100 zu verzeichnen. Einen Zuwachs, der bereits weſentlich beträcht⸗ licher geweſen iſt als der, der in den voraus⸗ gegangenen 25 Jahren zu verzeichnen war. Im Jahre 1910, nach Ablauf von weiteren 25 Jahren war die Einwohnerzahl auf 193 902 Perſonen angewachſen. Der Zugang im drit⸗ ten Vierteljahrhundert betrug ſomit 132 629 Perſonen. In dieſe Zeit fällt die ſtärkſte Entwicklung Mannheims, in der ſich auch die Eingemeindung von Käfer⸗ tal und Waldhof, Neckarau und Feu⸗ denheim vollzog. Im letzten Viertel des Jahrhunderts, das die Eingemeindungen von Rheinau, Sandhofen, Wallſtadt, Seckenheim, Friedrichsfeld, Kirch⸗ gartshauſen, Sandtorf und Stra⸗ ßenheim brachte, iſt die Bewvölkerung um weitere rund 87 000 Perſonen geſtiegen, ſo daß ſich die Geſamtbevölkerungszahl jetzt auf rund 280 000 ſtellt. Die Zunahme der Mannheimer Bevölkerung in den letzten hundert Jahren erlitt nur einmal eine Unterbrechung und zwar in der Zähl⸗ periode, die die Jahre 1846 bis 1849 umfaßt. In dieſer Periode war eine Bevölkerungsab⸗ nahme von 1727 Perſonen erfolgt. Dieſe Ab⸗ nahme fällt in die Revolutionszeit der vier⸗ ziger Jahre, in der viele Perſonen wegen poli⸗ tiſcher und wirtſchaftlicher Gründe nach Ame⸗ rika auswanderten. Ein ungeahnter Kufſchwung Die geringſte Zunahme war in der Zähl⸗ periode vom Jahre 1858 bis 1861 zu verzeich⸗ nen. Sie betrug damals nur 257 Perſonen. Von 1864 erhöht ſich die Zunahme. Sie be⸗ trägt 3383 Perſonen, ſteigt von Zählperiode zu Zählperiode und weiſt 1885 einen Zuwachs von 7808 Perſonen aus. Die nächſte Zählung vom Jahre 1890 zeigt eine rapide Entwicklung, denn der Zuwachs in dean Zähljahrfünft über⸗ ſchreitet erſtmals die Zehntauſend und wird mit 17785 ausgewieſen. Zwiſchen 1890 und 1895 verringert ſich das Tempo wieder etwas, der Zugang in dieſer Zählperiode beträgt nur 12061. Dann aber ſetzt die Entwicklung mit Rieſenſchritten ein. Betrug doch der Zuwachs in der Zeit von 1895 bis 1900 nicht weniger als 50 012 Perſonen, was einer Zunahme von 54,91 vom Hundert entſpricht. In dieſe Periode fällt der größte Auf⸗ ſchwung, den Mannheim in ſeinem ſtürmi⸗ ſchen Höhenflug zu verzeichnen hatte. Später⸗ hin brachten zunächſt erſt zwei Zählperioden von zuſammen zehn Jahren den gleichen Zu⸗ wachs und dann fiel dieſer erſt in einem Zeit⸗ raum von 15 Jahren an. Was das Verhältnis der männlichen zur weiblichen Bevölkerung be⸗ trifft, ſo iſt feſtzuſtellen, daß in dieſen hundert Jahren meiſt ein Frauenüberſchuß beſtanden hat. Männerüberſchüſſe weiſen die Jahre 1862 bis 1871, 1880 bis 1890 und 1900 bis 1905 auf. Der weibliche Anteil der Bevölkerung hatte in der Zählperiode von 1895 bis 1900 mit 93,3 vom Hundert den niederſten Stand erreicht. Zur Konfirmaſion Stahlwaren ——— —— G 4, 13 qungbuichitrabe Von da ab ſtieg der Frauenüberſchuß ſtändig und betrug bei der vorletzten Volkszählung ien Jahre 1933 109,9 vom Hundert. Am größten war der Frauenüberſchuß in der bereits er⸗ wähnten Revolutionszeit von 1846 bis 1849, wo er 112,7 vom Hundert ausmachte. M. KoF⸗Kurs fällt aus. Die ab 20 Uhr ſtattfin⸗ denden Kurſe des Sportamtes fallen anläßlich der Reichstagsſitzung aus. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Donnerstag ereigneten ſich hier 4 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 3 Perſonen verletzt und 3 Kraftfahrzeuge und 2 Straßenbahnwagen beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei den Verkehrskon⸗ trollen wurden wegen verſchiedener Uebertre⸗ tungen der Straßenverkehrsordnung 58 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt, und an 16 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel auſwieſen. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Waſſerturm. Heute, 18.., 19.45 Uhr, Gemeinſchafts⸗ empfang der Führer⸗Rede im Planetarium. Die Teil⸗ nahme iſt Pflicht für Pg., PA, Politiſche Leiter, Wal⸗ ter und Warte der Gliederungen. Die übrigen Volks⸗ genoſſen ſind eingeladen. NS⸗Frauenſchaft Waſſerturm. Heute, 18.., 19.45 Uhr, Gemeinſchafts⸗ empfang der Führer⸗Rede im Planetarium. Die Teil⸗ 3 iſt Pflicht für ſämtliche NS⸗Frauenſchaftsmit⸗ glieder. „hakenkreuzbanner“ glch übers cand Freitag, 18. März 1958 fleine badiſche ſachrichten Honorar aus der Handtaſche der Toten * Karlsruhe, 17. März. Im letzten Fall der Schwurgerichtsperiode verurteilte das Karlsruher Schwurgericht den 71 Jahre alten, einſchlägig vorbeſtraften, verheirateten Adam Georg Hagenmeier aus Bruchſal wegen gewerbsmäßiger Abtreibung in Tateinheit mit fahrläſſiger Tötung zu drei Jahren Zucht⸗ haus und fünf Jahren Ehrverluſt. Ferner die wegen Beihilfe der verſuchten Abtreibung mit⸗ angeklagte Frieda Thereſia Lunz aus Bruch⸗ ſal zu drei Monaten Gefängnis. Der Ange⸗ klagte hatte im Jahre 1933 an einem Mädchen in Obergrombach einen verbotenen Eingriff vorgenommen und ſich dafür 15 RM geben laſ⸗ ſen. Ferner nahen er am 27. November in der Wohnung der Mitangeklagten an einer 20)jäh⸗ rigen Kellnerin aus Daxlanden eine Abtrei⸗ bung vor, die den ſofortigen Tod des Mäd⸗ chens zur Folge hatte. Der Angeklagte ließ ſich anſchließend aus der Handtaſche der Toten ob Trikot ⸗ Seide, dann Strumpf. Hornung · O 7. 5 ein Honorar von 10 RM aushändigen. Ange⸗ ſichts einer derartigen Gewiſſenloſigkeit ver⸗ neinte das Gericht die mildernden Umſtände. Laſtwagen fuhr auf den Gehweg Freiburg i. Br., 18. März. In der Nähe des Freiburger Hauptbahnhofes ereignete ſich am Mittwochabend ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Laſtkraftwagen mußte, da ein vor ihm fah⸗ rendes Perſonenauto plötzlich ſtoppte, ſcharf ab⸗ bremſen. Dabei geriet der ſchwere Wagen ins Rutſchen und fuhr auf den Gehweg. Zwei Per⸗ ſonen, Vater und Tochter einer Freiburger Fa⸗ milie, wurden von dem Laſtkraftwagen erfaßt und ſchwer verletzt. Der Frau wurde ein Bein völlig abgefahren und das andere zerquetſcht, während der Mann einen Oberſchenkelbruch und andere erhebliche Verletzungen erlitt. Notruf und Erkennungsdienſt waren bald zur Stelle und nahmen die notwendigen Erhebungen vor. Uach Dachau eingeliefert Annweiler, 17. März. Hier mußte der 30 Jahre alte Jakob ir. feſtgenommen und in das Konzentrationslager Dachau eingewie⸗ en werden. Dieſer Volksſchädling vernachläſſigt eit längerer Zeit ſeine Familie in ſchwerſter Weiſe, vergeudet ſeinen Verdienſt ks ſind noch 131 bemeinden verſeucht In 45 Gemeinden erloſchen und neu ausgebrochen an 16 Orten Karlsruhe, 17. März. Trotzdem faſt im ganzen Lande die Frühiahrsarbeiten in vollem Gange ſind und der Zugviehverkehr deshalb ge⸗ rade in den Seuchengebieten recht beachtlich iſt, darf auch in dieſer Woche erfreulicherweiſe auf einen weiteren Rückgang der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche zurückgeblickt werden. In 16 Gemeinden iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche neu bzw. wieder ausgebrochen. In 1 43 Gemeinden iſt die Seuche er⸗ loſchen: Amt Buchen: Eberſtadt, Hohenſtadt, Kleineicholzheim, Rinſchheim. Aumt Emmen⸗ dingen: Wyhl, Endingen, Köndringen, Te⸗ ningen. Amt reiburg: Kiechlinsbergen, Mengen. Amt Heidelberg: Leimen. Amt Karlsruhe: Spöck, Stupferich, Ettlingen⸗ weier. Amt Kehl: Freiſtett, Rheinbiſchofsheim, Sand, Linx, Holzhauſen. Amt Lahr: Altdorf, Ettenheim, Kippenheim. Amt Mannheim: Ilvesheim, Leutershaufſen. Amt Mosbach: ——— Binau. Amt Offenburg: Hof⸗ weier, Niederſchopfheim, Zunsweier. Amt Ra⸗ ſtatt: Steinmauern. Amt Sinsheim: Düh⸗ ren, Bargen, Flinsbach, Neckarbiſchofsheim, Adersbach, Haſſelbach. Amt Tauberbi⸗ ſchofsheim: apfo erhenhr 5 Unter⸗ balbach. Amt Wiesloch: Dielheim, Malſchen⸗ berg, Mühlhauſen, Malſch. Neu bzw. wieder ausgebrochen iſt ſie in nach⸗ ſtehenden Ortſchaften: Amt Bruchſal: Unter⸗ eutern. Amt Buchen: Hirſchlan⸗ den, Sindo sheim, Neunſtetten. Amt Karls⸗ ruhe: Forchheim, Durlach, Flehingen. Amt Lahr: 5 Amt Mosbach: Mittelſcheff⸗ lenz. Amt Offenburg: Ortenberg, Ohls⸗ bach. Amt Raſtatt: Ottersdorf. Amt Sins⸗ heim: Zuzenhauſen. Amt Tauberbi⸗ ſchofsheim: Dittwar, Pülfringen. Somit waren am 15. März 1938 noch 131 badiſche Gemeinden von der Maul⸗ und Klauenſeuche befallen. Die Zahl der verſeuchten Orte am Monatsbeginn betrug 189. Am Ende der erſten Hälfte des Monats März waren ſomit noch rund 9 Prozent der geſam⸗ ten badiſchen Gemeinden verſeucht. Reiſeland Baden— in Jahlen geſehen Stetige Kufwärtsentwichlung des Fremde nverkehrs/ heidelberg an der Spitze Karlsruhe, 18. März. Die ſeit der Re⸗ gierungsübernahme durch den Nationalſozia⸗ lismus feſtſtellbare ſtarke Aufwärtsentwicklung des Fremdenverkehrs, der von Jahr zu Jahr ein immer wichtigeres Glied des geſamten Wirtſchaftslebens wird, hat auch im Jahr 1937 angehalten und hat einen Stand von über 1,8 Millionen Fremdenankünfte und von faſt 7,5 Millionen Fremdenübernachtungen erreicht. Gegenüber dem Jahr 1936 bedeutet dies eine Zunahme der Fremdenankünfte um 92029 oder um 5,3 v. H. und der Fremdenübernach⸗ tungen um 537733 oder um 7,7 v. H. Ganz beſondere Verdienſte hat 8 hierbei die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ erworben, die im vergangenen Jahr faſt 95 000 deutſchen Volksgenoſſen einen meiſt mehrtägigen Er⸗ holungsaufenthalt(insgeſamt nahezu 870 000 Uebernachtungen) in unſerer badiſchen Heimat ermöglichte. Ein Geſamtbild des Auffſtiegs gibt folgende Zahlenreihe: Dem Badiſchen Statiſti⸗ ſchen Landesamt wurden gemeldet: durchſchnittliche 1935 1 577 677 1936 1 735 370 1937 1 827 399 7481 742 4,09 Neben einem dauernden beachtlichen An⸗ ſtieg der Fremdenverkehrszahlen zeigt die Aufſtellung noch eine weitere erfreuliche Erſchei⸗ nung, nämlich die Zunahme der Aufenthalts⸗ dauer der Fremden. 5 955 763 3,78 6 944 009 4,00 Stärker als der allgemeinen Entwicklung entſpricht, hat der Fremdenverkehr aus dem Inland zugenommen und zwar wurden im vergangenen Jahr unter den Fremden 1596 143 Deutſche gezählt, auf die 6 757 516 Uebernach⸗ tungen entfielen. Damit hat ſich gegenüber dem Vorjahr die Zahl der Fremdenankünfte aus dem Inland um 100 303 oder um 6,7 v. H. erhöht und die Zahl der Uebernachtungen um 657 438 oder um 10,8 v. H. Wie ſich ſchon daraus er⸗ gibt, weiſt demgegenüber der Ausländerverkehr eine rückläufige Bewegung auf. Doch hat dies ſeinen Grund darin, daß im Jahr 1936 die Olympiade einen unverhältnismäßig ſtarken Ausländerverkehr gebracht hatte, während im kehr gibt daher das Jahr 1935 eine einwand⸗ freie Vergleichsgrundlage ab. 5 Unter den Ausländern ſtellten die Englän⸗ der im Berichtjahr mit 67 206 Ankünften das größte Kontingent. Daneben wurden noch 32 713 Holländer, 27 768 Schweizer, 27 627 An⸗ gehörige der Vereinigten Staaten von Amerika, 20 236 Franzoſen, 14519 Angehörige der nordi⸗ ſchen Staaten(Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden) u. a. gezählt. Im großen und ganzen gilt dieſe Reihen⸗ folge auch für die Ausländerübernachtungen. Auch hier ſtehen die Engländer mit 217245 Uebernachtungen weitaus an der Spitze. Es Feiner Kkräftiger Brasil Kaffee 250 Gramm.— Jos. Gümbel, Seckenheimer Straße 110a Eigene Kaffee-Rösterei- hernsprecher 435 19/20 folgen die Schweiz mit 96 543 Uebernachtungen, die Niederlande mit 96 466, Frankreich mit 77 233, die Vereinigten Staaten von Amerika 71 301, die nordiſchen Länder mit 36 798 uſw. Von den badiſchen Fremdenverkehrsorten wird nach wie vor Heidelberg am häufig⸗ ſten von den Fremden aufgeſucht; es meldete im Jahr 1937 insgeſamt 189 013 Fremden⸗ ankünfte. Nur wenig dahinter zurück bleibt Freiburg, das 179 138 Fremdenbeſuche verzeich⸗ 15(ohne den Durchgangs⸗ und Ausflugsver⸗ ehr). Um 100 000 Uebernachtungen weiſen außer⸗ dem noch die Orte Bad Rappenau, Frieden⸗ weiler, Meersburg, Triberg und Stetten a. k. M. auf und um 80 000 Uebernachtungen die Plätze Bühlerhöhengebiet, Donaueſchingen, öchen⸗ ſchwand, Neuſtadt und Titiſee. Stallbrand durch ſpielende Kinder Ein Kind iſt verbrannt Albersweiler bei Annweiler(Pfalz), 18. März. Um die Mittagsſtunde des Donners⸗ tag ereignete ſich auf dem Langenſcheider Hof⸗ Schießplatz ein folgenſchweres Brandunglück. Der in Nähe des Langenſcheider Hofes ſtehende Schafſtall des Schafhalters Hey aus Oberotter⸗ bach, der zum Teil mit Stroh angefüllt war, brannte vollkommen nieder. Unter den glühen⸗ den Trümmern fand man die Leiche des drei Jahre alten Töchterchens des Hofbewohners und Wirtes Eugen Müſel. rſt nachdem der Brand vollkommen gelöſcht war, war es mög⸗ lich, die verkohlte Leiche zu bergen. Wie die Ermittlungen ergaben, war das 7 jährige Brüderchen mit dem verbrannten Kind durch eine Lücke in den Stall eingeſchlüpft, hatte dort mit Feuerzeug geſpielt und ſo den Brand ver⸗ urſacht. Während der Junge ſich noch recht⸗ zeitig in Sicherheit bringen konnte, fand das kleine Schweſterchen den Weg ins Freie nicht lich größten Teil für Alkohol und perſön⸗ iche Vergnügungen, zerſch 1933 Trunkenheit ſeine Kücheneinrichtung und miß⸗ handelte Frau und Kinder. im Zahr Fremden⸗ Fremden⸗ Zahl d. Ueber⸗ Jahr 1937 die Pariſer Weltausſtellung unſerem mehr. In der Nähe der Tür, di lug; in, der ankünfte übernacht. nacht. je Fremd. Auslandsverkehr eher abträglich war, da bei* 0 ür, die allerdings 1146 580 4039 444 3,52 uns eine Veranſtaltung von⸗ähnlich ſtarker An⸗ Flammen erfaßt. 1934 1 382 888 5 129 906 3,71 ziehungskraft fehlte. Für den Ausländerver⸗ auch die Leiche des Kindes. verſchloſſen war, wurde das Kind von den An dieſer Stelle fand man Die hilligen Fff und guten Trauringe— nur von loh. Klein. Maldhofstr. ö Mittelstraße 28 zeigt Ihnen unverbmdlich Käte Ber die neuest. Früh- luneodele mDAmenhüten WAenderungen billigst! Glicklieh? 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Lina Fiſcher, geb. Maierhöfer Schloſſer Artur Schwind u. Irma Hammer Fahrlehrer Hch. Baumann u. Luiſe Rebel Vertreter Friedrich Jehle u. Johanna Chriſtmann Kraftf. Karl Schultheiß u. Friedg Boch Kaufmann Sigmund Knäbel u, Emilie Schuh Monteur Karl Erb u. Anna Eiſen Zimmermann Leo Rippberger u. Luiſe Gottmann Schreinerm. Ludwig Haas u. Maxia Hartmann Feldw. Erich Bromhacher u. Hilda Heene Kaufmann Ludwig Weisbrod u. Anna Maul Verſich.⸗Angeſt. Karl Dechant u. Brunhilde Schwalbach Former Walter Hofmeiſter u, Herta Niemes Klavierbauer Willi Volk u. Anna Schneider Vultaniſeur Konrad Eiſele u. Emma Schwall Kaufmann Wilh. Dörr u. Helene Hanemann Eiſendreher Hermann Wagner u. Erna Mathes Kaufmann Richard Trabold u. Maxtha Lehramtsaſſeſſor Otto Stadler u. Friedg Metzler Kaufmann Friedrich Heinzler u. Luiſe Mayer Keſſelſchmied Hans Wandrey u. Eleonore Heidenreich Elektromonteur Otto Kehrberger u. Anna Graf Kaufmann Ludwig Eiſele u. Chriſtina Scholl Metzger Johann Seyfried u. Lilli Baier Maſchinentechn. Karl Benzinger u. Gertrud Seifert 875 000 kheſtandsdarlehen Im Jahre 1937 wurden, wie„Wirtſchaft und Statiſtik“ mitteilt, 183 556 Eheſtandsdar⸗ lehen ausgezahlt, das ſind 12096 mehr als im Jahre 1936. Von Auguſt 1933 bis Ende des Jahres 1937 ſind insgeſamt 878 016 Eheſtands⸗ darlehen ausgezahlt worden. Dabei verdient als beſonders erfreulich die Tatſache hervorgehoben zu werden, daß in weit ſtärkerem Maße als der Beſtand der mit Darlehen geſchloſſenen Ehen die Zahl der Ge⸗ burten in mit Darlehen geſchloſſenen Ehen ge⸗ ſtiegen iſt. Im Jahre 1937 wurden 222 533 lebendgeborene Kinder in mit Darlehen ge⸗ ſchloſſenen Ehen gezählt, das ſind 35 839 mehr als 1936. Die Zahl der lebend Geborenen war damit im Jahre 1937 um 38 977 größer als die Zahl der ausgezahlten Darlehen. Von Auguſt 1933 bis Ende Dezember 1937 wurden insge⸗ ſomt für 707867 lebendgeborene Kinder Er⸗ laſſe von Darlehensbeträgen gewährt. Auf die Bevölkerung bezogen wurden im Jahre 1937 beſonders viel Eheſtandsdarlehen in Oldenburg. Schleswig⸗Holſtein. Mecklen⸗ burg, Weſtfalen und in der Rheinprovinz ge⸗ währt. Die Zahl der lebendgeborenen Kinder pee 22 Ham. ⁰⁰ grobe 8 braucht Lebertran oder Lebertran- Emulsion, Biomalz, Kinder-Nähr- und Kräftigungsmittel aus der dchlon-Drogerie Ludw. Büchler L 10, 6 Marseh-sSeken Schweln-socken Sportstrümpfe Kniestrümpfe von Leczerda Mannheim Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 40 Neuer Medizinalvere in Mannheim f, 2- am Harktpl. bGegr. 1090 fut 271 71 Krankenkasse für familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Aranei, Zahnbehandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollst. frei. Hohe Zusehilsse bei Kranken⸗ hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung- Wochennilfe und Sterbegelcd Monatsbeiträge: Einzelperson.50;- 2 Personen.5 3 und meht bersonen Ku.50 Fillalen in allen Vororten und in Schriesheim in den mit Darlehen geſchloſſenen Ehen iſt be⸗ ſonders ſtark in Oldenburg, Schleswig⸗Hol⸗ fürgt Weſtfalen, Oſtpreußen und Bremen ge⸗ iegen. Allgemein kann in dieſem Zuſammenhange auf das weitere poſitive Merkmal unſerer be⸗ völkerungspolitiſchen Entwicklung hingewieſen werden, daß die Zahl der Kinder aus Ehen, die vor 1933 geſchloſſen worden ſind, in den letzten Jahren en angeſtiegen ſind, d.., die er Ehen hat ſich vergrößert. Dies iſt als ein beachtenswerter Er⸗ folg zu werten. bemeinſchaftliches Teſtament der khegatten In einem Spruch des Kammergerichts iſt entſchieden: Haben Ehegatten in einem gemeinſchaftlichen Teſtament beiderſeitige wechſelbezügliche Be⸗ ſtimmungen getroffen, ſo kann der eine Ehe⸗ atte in einem einſeitigen Teſtament ſeine Verfügungen wiederholen mit der Beſtimmung, daß ſie nunmehr ohne Rückſicht auf beſtimmte Aigen des anderen Ehegatten getroffen wird. Für die füche Quarkklöße auf böhmiſche Art. Ein Nudel⸗ teig wird nicht zu dünn ausgerollt und in längliche Stücke geſchnitten. Jedes dieſer Stücke wird mit einem Löffel Zuart bedeckt, die Ränder werden mit Eiweiß beſtrichen und feſt zuſammengelegt, ſo daß man einen Kloß ſormen kann. Dieſe Quarkklöße kocht man in Salzwaſſer und übergießt ſie dann mit brauner Butter. Sie werden zu einem beliebigen Kom⸗ pott—0 und ergeben ein ganzes Mit⸗ tagbrot, das die Hausfrau beſonders im Som⸗ mer gern einmal auf den Tiſch bringen wird. Es iſt nicht nur nahrhaft, ſondern kann auch ſehr ſchmackhaft gemacht werden, indem man den Quark vor ber Einfüllung beſonders zu⸗ bereitet. Auf ein Pfund Quark gibt man 100 Gramm Zucker, 40 Gramm Butter, 50 Gramm Mehl und etwas Salz. Wer will, 595 noch eine abgeriebene Zitronenſchale bei⸗ ügen. Fiſchfilet, gedünſtet im eigenen Faft 1 bis 1 Kilo Filet, etwas Salz, Zitrone. Man läßt eine Kaſſerolle heiß werden, läßt etwas Fett darin zergehen(aber nicht bräu⸗ nen!), gibt das mit Salz und Zitrone gewürzte Fiſchfilet im ganzen Stück dazu und läßt es zugedeckt auf gelindem Feuer(bei Gas Aſbeſt⸗ teller) garſchmoren. Dieſes Gericht hat einen viel aromatiſcheren Geſchmack und iſt viel ſät⸗ tigender, als wenn das Filet in Waſſer gekocht wird. Die Zubereitung gelingt gut im Küchen⸗ vunder hei geſchloſſenen Oeffnungen und beim Saftbrater. Beigabe Kartoffelbrei, pikante Kartoffelbombe, Kartoffelſalat, beliebige Soße. MANKMELTAER BiIDERHAUS Werkstätte für moderne Bildrahmung. 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Es n.— e 110a 435 19/20 ichtungen, reich mit Amerika tit 36 798 ehrsorten n häufig⸗ meldete Fremden⸗ ick bleibt verzeich⸗ flugsver⸗ 'n außer⸗ Frieden⸗ en a. k. M. die Plätze Höchen⸗ nder (Pfalz), Donners⸗ ider Hof⸗ dunglück. ſtehende Oberotter⸗ üllt war, n glühen⸗ des drei ners und dem der es mög⸗ Wie die nfjährige nd durch hatte dort rand ver⸗ och recht⸗ fand das reie nicht llerdings von den and man —— iegler Bildrahmung. e Bilder für 31 Tel. 265 39 E hweg 5 -Separat- aschpartie. i günstiger cte. —— ällen ach auswärts lenwagen Mannheim Ruf 269185 m Platz e A15 ch ſieschaftsschluß Groß- rei F spannerel, Ttilcherrein'r. 4 ſel 530b/ 7 „Bhakenkreuzbanner“ Freitag, 18. März 1958 Unter der jubelnden 9 der Zu⸗ hörer gab Reichsminiſter Dr. Goebbels im Laufe ſeiner programmatiſchen Rede, die er an⸗ läßlich der kürzlichen Jahrestagung der Reichs⸗ ilm-A7 hielt, bekannt, daß die Deutſche ilm⸗Akademie, unſere jüngſte Hochſchule, bereits am 1. April 1939 ihre Pforten öffnen kann. Dieſes Inſtitut, das beiſpielgebend für die ganze Welt iſt, und deſſen Mauern nun auf dem Babelsberger Gelände emporwachſen, lie⸗ fert uns den ſichtbarſten Beweis dafür, daß die deutſche Filmkunſt endgültig ihren Kinderſchu⸗ hen entwachſen iſt. In den Hörſälen und Stu⸗ dios werden die Menſchen herangebildet, die ſich, abſeits billiger Ruhmſucht, mit ihrem gan⸗ zen Können und Wollen der tönenden Lein⸗ wand verſchreiben. „Wie komme ich auf die Film⸗Aka⸗ demie?“ iſt die Frage, die in dieſen Tagen unzählige Male geſtellt wird. Eine aufſchluß⸗ reiche Antwort darauf gibt uns die erſte als Handſchrift gedruckte Veröffentlichung der Deutſchen Film⸗Akademie, in der wir mit er⸗ ſchöpfender Ausführlichkeit in Aufbau, Stu⸗ dium, Unterrichtsordnung und Abſchlußprü⸗ fung eingeführt werden. Die drei Fakultäten der Film⸗ Akademie Als Aufgabe iſt der neuen Hochſchule„die Heranbildung des Film⸗Nachwuchſes auf welt⸗ anſchaulichem, künſtleriſchem, techniſchem und wirtſchaftlichem Gebiet zugewieſen, ſowie die Erforſchung und Löſuna aller mit dem Film⸗ ſchaffen des In⸗ und Auslandes zuſammen⸗ hängenden Fragen“. Dieſe weitreichende Ziel⸗ ſetzung wird von drei Fakultäten erſtrebt, der filmkünſtleriſchen, der filmtechniſchen und filmwirtſchaftlichen. Befaßt ſich die filmkünſt⸗ leriſche Fakultät mit der Ausbildung der Dar⸗ ſteller, Muſiker. Masken⸗ und Filmbildner, Graphiker, Trickzeichner, Koſtümzeichner, Dra⸗ maturgen, Spielleiter, Autoren und Komponi⸗ ſten, ſo iſt es Zweck der filmtechniſchen Fokul⸗ tät, Kameramänner, Tonmeiſter, Theatervorfüh⸗ rer, Proiektionsmechaniker, Entwickler und Ko⸗ pierer, Cutter, Beleuchter, Spezialbautechniker und Trickoperateure heranzuziehen. Und in der filmwirtſchaftlichen Fakultät werden Produk⸗ tionsleiter, Filmrechtswahrer, Preſſevertreter und Filmwerbefachleute in ihre künftigen Ar⸗ beitsbereiche eingeführt. Die Anzahl der ordentlichen Studierenden, der Akademieſchüler, iſt zahlenmäßig be⸗ ſchränkt. Außerdem ſteht das Inſtitut mit ver⸗ ſchiedenen ſeiner Einrichtungen nichtordentlichen Studierenden, den Akademie hörern, offen. Jede Fakultät erhält eine hauptamtliche Lehr⸗ kraft als Leiter zugeteilt. In erſter Linie ſollen Vertreter der Praxis zu Worte kommen, Film⸗ ſchhind alſo, die aus dem Born reicher Er⸗ ahrungen ſchöpfen können. Deshalb werden alle Vorleſungen auch möglichſt auf den ſpäten Nachmittag gelegt. Die Aufnahmebedingungen Die Aufnahmemeldungen müſſen jeweils bis zum 1. Januar vorliegen, wenn am 15. April mit dem Studium begonnen werden ſoll. Der Bewerber muß die Staatsangehörigkeit, die ariſche Abſtammung, das Alter, den Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte und nähere Angaben über ſeine Familienverhältniſſe nachweiſen. Nach einer Einführungszeit von drei Monaten, wäh⸗ rend der der Bewerber als Vorſchüler ge⸗ führt wird, hat er ſich einer Zulaſſungsprüfung zu unterziehen, die über ſein Verbleiben in der Akademie entſcheidet. Bejahendenfalls wird ihm ein Lichtbildausweis als Akademieſchüler aus⸗ gehändigt. Die Anmeldungen als Akademie⸗ Die bunte Seite Der Weg zur Film· Akademie Aufnohmeprũſungen. Lehrplon und Prũſungsordnung der jüngsien Hochschule hörer müſſen jeweils bis zum 1. Februar oder 1. September vorliegen. Hier ſind den Perſonal⸗ nachweiſen*8 Angaben über Beruf, Studium oder ſonſtige Stellung, über etwaige bisherige Tätigkeit im Filmberuf und Darlegung der 5 welche die Bewerbung veranlaſſen, bei⸗ zufügen. Die Aufnahmegebühr für Akademieſchüler be⸗ trägt 40 Mark, ferner 20 Mark beim Beginn jedes neuen Semeſters und die Unterrichtsge⸗ bühr 500 Mark je Semeſter. Bei gleichen Auf⸗ bohr hr nd ermäßigt ſich die Unterrichtsge⸗ bühr für Akademiehörer auf 100 Mark je Se⸗ meſter. In Ausnahmefällen kann auch der Be⸗ freiung von dieſen Gebühren ſtattgegeben wer⸗ den. Der Lehrplan der Akademie erſtreckt ſich auf zwei Jahre mit je zwei Semeſtern von fünf Monaten. Von der Geſchichte des Films bis zur Schminkkunde Dieſe vier Semeſter ſind mit ernſthafteſter Arbeit angefüllt. Die Unterrichtspläne zeigen uns, daß das Studium der Filmkunſt. aleich⸗ ſam zur exakten Wiſſenſchaft erhoben, in weit⸗ geſpannter Vielſeitiakeit zeraliedert iſt. Da wird in den Lehrſälen dem Hörer nicht nur nahe ge⸗ bracht. doß und wie der Nationalſozialismus eine wirkliche deutſche Filmkunſt begründete, ſondern anch. wie ſich die flimmernde Leinwand über ſchwierige techniſche Hürden hinwen von einer Jabrmarktsangelegenheit zu einem künſt⸗ leriſchen Geſtaltungsmittel entfaltete. Die Pſycholoaie des Filmpublikums, Geſte, Mimik und Kosmetik im Film, Kleidung und Koſtümierung. Tanz, Mikrofonſprechen, Syn⸗ chroniſation, Studien am laufenden Film, Dreh⸗ buchaeſtaltung, Dialogübungen— das alles ſind nur kleine Ausſchnitte aus dem Gold des rei⸗ Die Vierlinge einmal ernst. PBZ chen Wiſſensgebietes, das den Studierenden ge⸗ münzt wird. Das ſteht ſeſt: auf keiner Univerſität der Welt wird der Film als Lehrmittel in ſo ſtarkem Maße herangezogen, wie naturgemäß auf der Deutſchen Film⸗Akademie. In engſtem Zuſam⸗ menhang mit der Filmproduktion vollzieht ſich der Studiengang der Alkademieſchüler. Nicht Theoretiker künden ihre Lehren von den Kathe⸗ dern herab, ſondern Männer, die in der Praxis in engſte Beziehung zum Film getreten ſind. Was ſich ſo an Erfahrung und des dentfchen in den Kinder⸗ und Lehrjahren des deutſchen Films ergeben hat, findet nun in den Kolleg⸗ eften der Filmſtudenten ſeinen Niederſchlag. Die Energien, die notwendig in der Entwick⸗ lungsgeſchichte des lebenden Bildes verbraucht werden mußten, werden zur Quelle für neue Kräfte, die dann im Dienſte der deutſchen Film⸗ kunſt wirkſam ſind. Und wenn ſich in Jahres⸗ friſt die Pforten der öffnen, iſt unſerer Kunſt einer ihrer größten Markſteine geſetzt. Jopanische Hochzeit: Sar. Sen · Ku· do--Z3-mal Eigentlich eine Fomilienanqeleqenheil/ Der Stao bleibt im Hintergund/ Die Verontwortung des Noakedo/ Endlich ollein Früher richtete man ſich in Japan regelmäßig bei Abſchluß einer Verlobung oder Ehe nach den günſtigſten Heiratsmonaten und Sternſtellungen. Nie würde man im November gehei⸗ ratet haben. Auch der Hochſommer ſchien nicht günſtig. Aber die augenblickliche Zeitlage hat es mit ſich gebracht, daß man heute auch in Japan die ſogenannte Kriegstrauung kennt. Sie ſtößt in Japan auf um ſo geringere Schwierigkeiten, als an ſich die Formalitäten gegenüber dem Staat bei Abſchluß einer Ehe ſchon immer einfach geweſen ſind. Junggeſellen gibt es eigentlich in Japan gar keine. Die meiſten Männer verheiraten ſich recht früh. Man hält es für eine ſelbſtverſtändliche Sache, verehelicht zu ſein. Dabei wird von ſeiten des Staates gar kein beſonderer Druck in dieſer Richtung ausgeübt. Man hält überhaupt das Heiraten für eine reine Familienangelegenheit, um die ſich der Staat nur in zweiter Linie zu kümmern hat. Urſprünglich wurde denn auch der Abſchluß einer Ehe hauptſächlich durch familiäre Zere⸗ monien gefeiert oder beſtätigt. Die religiöſen Zeremonien erachtete man nicht für nötig. Erſt ſeit die nationale Religion des Shinto eine ge⸗ waltige Renaiſſance erlebte, wird die eheliche Vereinigung auch im Tempel geſegnet. Aber auch in dieſem Augenblick iſt der Staat in die ganzen Heiratsvorgänge noch nicht eingeſchaltet. Wir werden ſehen, eine wie beſcheidene Rolle er eigentlich im ganzen japaniſchen Familien⸗ leben ſpielt, obwohl Ehe und Kinderſegen in⸗ —— nur mit Hinblick auf ihn angeſtrebt werden. Das Laboratorium fũr die Hausfrau Worüber sich die Forscher im Hillsburger Nellon-lnstiu den Kopſ zerbrechen Es gibt in den Vereinigten Staaten kaum ein populäreres als das berühmte„Mellon⸗Inſtitut“ in Pitts⸗ burg, das ſich nicht mit weltfremden wiſſen⸗ ſchaftlichen Problemen befaßt, ſondern ſozu⸗ ſagen im Dienſt des Alltags ſteht, denn es hilft der Hausfrau ebenſo wie dem Junggeſellen, dem kleinen Handwerker wie dem Induüſtriellen. In ſeiner Art iſt es eines der vollkommenſten Forſchungsinſtitute der Welt, das erſt im Vor⸗ jahre— eine Gründüng des bekannten verſtor⸗ benen amerikaniſchen Staatsmanes und Dollar⸗ magnaten Andrew W. Mellon— ſein neues, aus 300 Räumen beſtehendes Heim bezogen hat. Den Gelehrten des Mellon⸗Inſtitutes verdankt Amerika bis heute über 700 verſchiedene Pa⸗ tente, die durchweg der Erleichterung des All⸗ tagslebens dienen. Worüber zerbrechen ſich die Forſcher hier ihre Köpfe? Sie probieren aus, wie das Waſſer be⸗ ſchaffen ſein muß, mit dem man am beſten das Geſchirr ſpült, wie man den Raſierapparat hal⸗ ten muß, um den günſtigſten„Raſierwinkel“ 4 erzielen, wie man den Kaffee am wirtſchaft⸗ lichſten mahlt und das Brot am bekömmlichſten bäckt, wie man Trinkwaſſer keimfrei macht und wie man einen beſonders praktiſchenꝑKragen⸗ knopf herſtellt, wie man Milch konſerviert und möglichſt mühelos Flaſchen öffnet. Hier werden die Erfindungen für den praktiſchen Hausge⸗ brauch geprüft und vervollkommnet, ſei es ein neuer Lichtſchalter oder ein Winker für Auto⸗ mobile, ein Sicherheitsſchloß oder ein Bleiſtift ſpitzer, ein Notenumblätterer oder ein Kartoffel⸗ ſchäler. 300 Forſcher ſind ſtändig tätig, um Probleme für jedermann zu löſen, bald um die beſte Methode zum Fenſterputzen zu finden, bald um zu entdecken, wie man Glas und Porzellan ohne f eines Geſchirrtuches blank und auber kriegt. Tauſende von Hausfrauen wenden ſich alljährlich an das„Mellon⸗Inſti⸗ tut“ um Rat, ſie fragen, wie man in einem Zim⸗ mer die beſte Temperatur für die Saebdirs von Kakteen und wie man Roſtflecke, die allen ichen Mitteln Trotz boten, beſeitigt. ie berichten aber auch über Erfindungen, die ſie zufällig in ihrem Haushalt gemacht haben und die ſich als praktiſch und nachahmenswert erwieſen. Dieſe Ratſchläge werden in den La⸗ boratorien geprüft und, wenn ſie ſich als gut bewährt haben, mit einer Prämie bedacht. Welches Brot am beſten für den Toaſt? fragen die Bäcker. Schon werden in dem Inſtitut unhulte Verſuche unternommen, aus denen man die beſte Teigmiſchung für das un⸗ entbehrliche Toaſtbrot errechnet. Hier werden aber auch jedes Zahnpaſta und Mundwaſſer, jedes Haarwaſſer und Geſchirrſpülpräparat, jedes Waſchpulver und Raſiermittel auf ihre unterſucht. Längſt hat man der In⸗ duſtrie den einfachſten. den beſten Sicherheitsverſchluß für Ketten, die bequemſte Haarbürſte und den praktiſchſten Lockenwickler geſchenkt, alles Dinge, die, ſo einfach ſie erſchei⸗ nen, erſt in mühfeligen Verſuchen gefunden werden mußten. 4000 verſchiedene amerikaniſche Induſtrieunternehmungen laſſen ſich in der Herſtellung ihrer dem praktiſchen Gebrauch die⸗ nenden Produkte ſtändig von dem Mellon⸗Inſti⸗ tut beraten, einerlei, ob es ſich um die Form einer Türklinke oder um einen neuen Kleider⸗ bügel handelt. So 3 das Laboratorium gleich⸗ ſam eine Zentralſtelle für„Kopfſchmerzen“ aller Art geworden. die ſich ſtets bemüht, das All⸗ tagsleben des Menſchen zu vereinfachen und ſo mühelos wie möglich zu geſtalten. Die Liebe auf den vorbereiteten erſten Blick Die japaniſchen Eltern halten es für ihre erſte und vornehmſte Pflicht, ihre Kinder zu ver⸗ heiraten. Das geſchieht ſehr häufig in regel⸗ rechten Familienkonferenzen, ohne daß man ſich mitunter allzuſehr um die Wünſche der Tochter kümmert. Denn ſchließlich iſt das Mädchen in Japan auch heute noch ſo erzogen, daß es erſt einmal den Eltern und ſpäter dem Gatten und der Schwiegermutter gehorcht. Bei den Vor⸗ bereitungen wird alſo die zukünftige Braut nicht gefragt. Das einzige Einſpruchsrecht er⸗ gebt ſich bei der erſten Zuſammenkunft, die durch en Nakodo vorbereitet wird. Der Nakodo iſt ein Mann von großer Verantwortung,— 05 er ein Famili der einen Familie oder möglichſt beider Familien. Er macht den Vermittler. An ihn wendet ſich das Mädchen, wenn es bei dem vorbereiteten erſten Blick nicht die Zuneigung, die Liebe emp⸗ findet, die ſie zu empfinden hoffte. Der Nakodo tritt auch ſpäter noch in Funktion, wenn in der Ehe Schwierigkeiten auftreten und vielleicht ſo⸗ gar eine Scheidung eingeleitet werden muß. Ueber den Nakodo bereitet man auch den Aus⸗ tauſch der Geſchenke vor. Die erſte Zuſammen⸗ kunft, den erſten Blickwechſel, das Austauſchen der erſten Worte, nennt man die Miai. Die Ueberreichung der ſchon für beide Familien ſehr verpflichtenden Geſchenke wird Juino genannt. Sind einmal die Geſchenke ausgetauſcht, dann iſt es für beide Seiten ſchwer, noch einen Rück⸗ zug anzutreten. Für die Familie iſt die Tochter tot Im Hauſe des jungen Mannes wird— wenn der Hochzeitstag feſtſteht— ein großes Eſſen vorbereitet. Wenn die Nacht herniederſinkt, ver⸗ läßt das junge Mädchen das Haus ihrer eigenen Eltern. Sie iſt ganz in Weiß gekleidet. Das iſt die Farbe der Trauer. Denn ſie ſtirbt für ihre Angehörigen. Wenn ſie aus dem Hauſe iſt, wird das Haus mit einem großen Beſen ans⸗ gefegt. Mitunter verbrennt man ſogar desinfi⸗ zierende Kräuter in den Zimmern und vor der Tür,— genau ſo, als ob man eben einen Leich⸗ nam hinausgebracht habe. Auf dieſe Weiſe will man ganz und gar zum Ausdruck bringen, daß man auf jenes Mädchen verzichtet hat, daß ihr Leben für die Familie zu Ende iſt, daß ſie in eine neue Welt ein⸗ getreten iſt. Im Hauſe des Gatten zieht ſie ein Kleid an, das der Gatte ihr zum Geſchenkt macht. Dann werden den jungen Eheleuten drei tiefe Schalen gebracht, die mit Sake, einem warm ſervierten Reiswein, gefüllt ſind. Und nun be⸗ ainnt die Zeremonie des San⸗San⸗Ku⸗do. San⸗ San⸗Ku⸗do heißt wörtlich———9mal. Wes⸗ halb man dieſem erſten gemeinſamen Trunk der Eheleute dieſen Namen gab? Um irgend⸗ einer alten Symbolik zu genügen, muß nämlich die Braut vor dem Bräutigam dreimal aus den drei Schalen trinken. Das macht zuſammen: 3K830. Die Formalität auf dem Meldeamt Zweimal werden nvoch die Kleider gewechſelt Poch oeinmal muß din Deremonie des Soan San— Ku⸗do erfüllt werden, dann haben die Eheleute 48 Stunden vollkommen für ſich. Sie werden nicht geſtört. Die Gattin kann dann auch die Kapuze aus weißer Seide ablegen, die als Symbol dafür aufgeſetzt wird, daß ſie nie Eifer⸗ ſucht zeigen will. Inzwiſchen haben die Eltern der Tochter eine kleine Formalität zu erledigen, die einzige, durch die praktiſch der Staat von der voll⸗ zogenen Eheſchließung erfährt. Sie teilen näm⸗ lich ihrem Einwohnermeldeamt mit, daß ihre Tochter bei ihnen ausgezogen ſei und in Zu⸗ kunft bei dem für einen gewiſſen Herrn X zu⸗ ſtändigen Meldeamt geführt werden müſſe. Jene Amtsſtelle beſtätigt nach einiger Zeit den Eingang dieſer Ummeldung und— alles iſt in Ordnung. Ein wenig ſchwieriger wird die Hochzeitsfeier, wenn ſich ein junger Mann in den Kopf geſetzt hat, unbedingt eine Geiſha zu heiraten. Es läßt ſich nicht beſtreiten, daß viele Ehen mit Geiſhas ſehr glücklich ausgegangen ſind und aus den eigentlich nur für die Unterhaltung der Men⸗ ſchen geſchulten Weſen ausgezeichnete Haus⸗ frauen wurden. Wenn übrigens ein junger Mann den Eindruck gewinnt, daß ein Mädchen ihn gar nicht leiden mag, dann befragt er einen Seher. Sagt dieſer ihm, daß der Braut bei ſeinem Anblick übel werde, dann meldet er ſich bei den Eltern der Braut krank und ſucht und findet von ſich aus einen Rückweg., um ſo nicht zwei Menſchen— oder vielleicht ſogar drei— unglücklich zu machen. Ordudeen · kostharer als Edelsſeine In der Londoner Blumenausſtellung wurde vor kurzem, eine neuartige, bisher in Europa unbekannte Orchidee gezeigt, die ein engli⸗ ſcher Züchter nach langwierigen Verſuchen kul⸗ tiviert hat. Die Blüten ſind heliotrophlau und ſo groß wie ein Handteller. Die Samen für das Blütenwunder erhielt der führt aus den Dſchungeln Indiens. Man erfährt bei dieſer Gelegenheit, daß Orchideenſamen außerordent⸗ lich teuer ſind und mitunter koſtbarer als Dia⸗ manten. Einzelne Orchideen⸗Arten bringen ſo winzige Samen hervor, daß eine halbe Mil⸗ liarde auf ein Kilogramm gehen. Wenn jeder Samen nur eine einzige Blüte hervorbringen würde, deren Preis im Durchſchnitt zehn eng⸗ liſche Schillinge iſt, ſtellt ſich der Wert von einem Kilogramm Orchideenſamen auf rund 250 Millionen Pfund. Tatſächlich werden dieſe Samenkörnchen mit der Goldwaage gewogen, und ſo iſt es erklärlich, daß ſeltene oder neu⸗ ine Orchideenblüten im Verkauf ſo teuer ſind. Die duche nach dem Alfenmöädchen Der holländiſche Anthropologe Bernelot⸗ Moens hat den Wiſſenſchaftlern in Paris eine intereſſante Ueberraſchung vorführen können. Er fand eine Möglichkeit, gewiſſe Gegenden Spaniens trotz der etwas ungewöhnlichen Zei⸗ ten zu bereiſen und ein Kind zu ermitteln, von dem man ihm berichtet hatte. Dieſes Kind, ein Mädchen von 11 Jahren, war geiſtig und in allen Ausdrucksäußerungen abſolut normal, im übrigen aber von einem dichten Haar'leid be⸗ deckt, ſo daß da' Kind verzweifelt einem„echten Affen“ glich. Bernelot⸗Moens iſt ſeit mehrere Jahrzehnten auf der Suche nach ſolchen Affenmenſchen. Er hat deren einige in Nordafrika, ein Einzel⸗ exemplar in Nizza und eine„Affenfrau“ in Oſt⸗ europa ermitteln können. „BHakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 18. März 1958 Rlokra ſpelt in Nüraberg Rudolf Gelleſch plötzlich erkrankt Die deutſche Fußballmannſchaft zum Länder⸗ ie Ungarn am kommenden Sonntag im Nürnberger Stadion mußte übermals ge⸗ ändert werden. Rudolf Gelleſch(Schalle) iſt plötzlich erkrankt und ſteht nicht zur Verfügung. Für ihn ſpringt ſein Vereinskamerad Ernſt Ku⸗ zorra ein, der zuſammen mit Ernſt Lehner den rechten Flügel bildet. Die Aufſtellung von Ku⸗ zorra kommt gänzlich überraſchend, da der Schal⸗ ker ſeit dem Länderſpiel 1936 gegen Luxemburg nicht mehr das Nationaltrikot getragen hat und von den Verantwortlichen auch nicht mehr ernſt⸗ haft in Erwägung gezogen wurde, obwohl Ku⸗ orra immer noch einer der beſten deutſchen türmer iſt. Ernſt Kuzorra hat elf Länderſpiele beſtritten, macht alſo am Sonntag gegen Un⸗ garn, 4 5 die er noch nicht geſpielt hat, ſein utzend voll. Dikie Ran verläst Evexton Jahlreicher Spielerwechſel in England „Jedes Jahr Mitte März ſetzt bei den eng⸗ liſchen Fußball⸗Vereinen der große Spieler⸗ wechſel ein. Auch diesmal herrſcht am Trans⸗ fermarkt wieder Hochbetrieb, das Geſchäft blüht, für eine Reihe von Spielern werden hohe Ablöſeſummen gezahlt. Einen großen Tauſch hat der letztjährige Meiſter Mancheſter City vorgenommen, der den durch ſeine glänzenden Spiele auch in Deutſchland bekannten Mittel⸗ ſtürmer Tilſon; ferner den Linksaußen Rodger und den Außenläufer Mullough, alſo drei Spieler, gegen den Rechtsaußen Dunkley von Northampton eingetauſcht hat. Einen ſchweren Verluſt hat Everton zu be⸗ klagen, das den berühmten Mittelſtürmer Dixie Dean an Notts County verlor. (Oder iſt Everton ſo in Geldſchwierigkeiten, daß es für eine hohe Ablöſeſumme ſeinen groß⸗ artigen Angriffsführer, der allerdings in letz⸗ ter Zeit viel verletzt war, laufen ließ?). Der Mittelſtürmer von Luton Town, Payne, iſt von Chelſea angekauft worden, das auch den lin⸗ ken Verteidiger Smith von Swindon erwarb. Arſenal kaufte für 6000 Pfund den 22jährigen Halblinken Drury von Sheffield Wednesday, während Weſtbromwich Albion 6500 Pfund dem Pokalmeiſter Sunderland für MeNab auf den Tiſch legte. Ein 10 000⸗Pfund⸗Angebot Sunderlands an Glasgow Celtie, Delanay zu bekommen, wurde von den Schotten abgewieſen. dechtmeiſterſcaften in relburg Sämtliche 7 Uhr am Höf. ſein mer müſſen Punkt 10.40 — Samstagfrüh). Der Kreisfechtwart. Gloper deulher Relererwig in emm Oblt. Brinchmann gewann den„Großen Preis“ vor Oblt. Huck und Rittm. Haſſe Mit dem„Großen Preis“ kam eine der Haupt⸗ entſcheidungen beim internationalen Reitturnier von Genf zum Austrag. Ueber 10000 Zuſchauer wohnten der ſchweren Prüfung bei, die ſich zu einem großen Erfolg für unſere deutſchen Reiteroffiziere geſtaltete. 33 belegte mit den Vertre⸗ tern der Kavallerieſchule Hannover die drei erſten Plätze. Oberleutnant Brinckmann auf Oberſt II ging als einer der erſten über den ſchwierigen Kurs, den er fehlerfrei in der aus⸗ gezeichneten Zeit von 58,41 Sekunden bewältigte. Bei einigen weiteren fehlerloſen Ritten ſeiner Mitbewerber konnte aber niemand die Zeit Brinckmanns unterbieten, der damit als Sieger aus dem„Großen Preis“ hervorging. Der be⸗ währte unter Oberleutnant Huck belegte in:01,4 Minuten mit einem fehlerloſen Ritt den zweiten Platz, während die Olympiaſiegerin Tora unter Rittmeiſter Kurt Haſſe drei Feh⸗ ler machte und in:06,6 auf dem dritten Rang kam. Vierter wurde Leutnant de Bartillat (Frankreich) auf Caſtagnette mit vier Fehlern in 54,8 Sekunden vor y⸗Sturmhauptführer Günther Temme auf der Holſteinexin Nord⸗ land mit ebenfalls vier Fehlern in 57 Sekunden. In den M Platz teilten ſich Rittmeiſter Momm auf Alchimiſt mit Leutnant de Busnel auf Gigolo, beide mit vier in 57,6 Se⸗ kunden. Als Achter placierte ſich mit Leutnant v. d. Bongart auf Moſel mit vier Fehlern und 57,8 Sekunden wieder ein Vertreter der Kaval⸗ lerieſchule. Das den Amazonen vorbehaltene Springen um den Preis der Rhöne wurde von der Ame⸗ rikanerin Frl. Röntgen auf Immerglück mit 0 ß. Toni in 48,2 Sekunden vor Frau Oetker auf Toni(0/48,8) gewonnen.— In einem Glücksjagdſpringen belegte Rittmeiſter Kurt Haſſe auf Goldammer mit einer Leiſtung von 22 Hinderniſſen den vierten Platz, während Oberleutnant Brinckmann auf Wotansbru⸗ der mit 18 Hinderniſſen den ſechſten Rang ein⸗ nahm. Als Sieger ging aus dieſem Wettbewerb der Belgier Lt. Menten⸗de⸗Horne auf Whisky mit 38 Hinderniſſen, die er in drei Minuten bewältigte, hervor. Uiun Crrjen der Vrixkstraſe in nterbaden Die Titelanwärter Feudenheim, plankſtadt und Wiesloch müſſen reiſen Nun iſt es doch ſo gekommen, wie man in Faf g befürchtet und in Feudenheim ge⸗ hofft hatte. Am 13. März wurden die Heſſen, bei denen in den letzten Spielen die Nieder⸗ lagen ſich häuften, auf dem Feudenheimer Platz erneut geſchlagen. Die Platzelf war groß in Fahrt, ſiegte ſicher und überaus verdient. Da⸗ mit aber hat Feudenheim, das nun zwei Ver⸗ luſtpunkte weniger hat als Viernheim, die beſ⸗ ſeren Chancen für die der Meiſter⸗ ſchaft. Eine einzige Niederlage allerdings kann alle Meiſterſchaftshoffnungen wieder zunichte machen, denn Amicitia Viernheim hat immer⸗ hin bei drei Spielen mehr 28 Punkte und dazu mit 56:30 Toren ein weitaus beſſeres Torverhältnis als Feudenheim mit 42:33. Aber auch Viernheim iſt in ſeiner derzeitigen Ver⸗ faſſung vor einer oder der anderen Niederlage nicht gefeit. Auch die Heſſen können durch eine weitere Niederlage die geringer gewordene Aus⸗ ſicht auf den Meiſtertitel ganz einbüßen. Man kann geſpannt ſein, wie das Duell zwiſchen den beiden hartnäckigen Bewerbern enden wird, das letzte Wort iſt jedenfalls noch lange nicht ge⸗ ſprochen. Im zweiten Verbandsſpiel des Tages konnte SpVg. 07 die ſchlagen und hat nun gute Ausſichten, ihren Platz in der zweiten Diviſion behaupten zu können. In der Gruppe Oſt blieb die Lage unverändert, da hier aus⸗ ſchließlich Pokalſpiele ſtattfanden. Der kommende Sonntag ſtellt die Favoriten vor ſchwere Apfganßtz Feudenheim muß nach Seckenheim und da bekanntermaßen die Secken⸗ auf eigenem Gelände ganz beſondere eiſtungen zu vollbringen pflegen, muß Feu⸗ denheim ſchon in der letztſonntäglichen Form ſpielen, wenn die wichtigen Punkte nicht jen⸗ ſeits des Neckars bleiben ſollen. Ihr Mitbewerber Viernheim hat zwar den Vorteil des eigenen Platzes, aber bei dem offenſichtlichen Formrückgang der Heſſenelf einerſeits und dem Wiedererſtarken der Neu⸗ lußheimer andererſeits, iſt auch die Aufgabe der Viernheimer keineswegs als leicht zu betrachten. In den beiden anderen Spielen werden Kä⸗ fertal und Friedrichsfeld wohl eindeutig ihre Gegner abfertigen können. In der Gruppe Oſt kann die Stellung Plank⸗ ſtadts eine weitere Feſtigung erfahren. Wies⸗ loch muß nämlich nach Sandhauſen und da iſt für die Wieslocher eher eine Niederlage fällig, Für die deutsche National-Fußballmannschaft, die am Sonntag in Nürnberg gegen Ungarn kämpft, sind an Stelle von Szepan, Janes, Kupfer und Urban neue Spieler ausersehen worden, und zwar(von links) Billmann und Fath sowie Mengel und Berndt. Auch die neue Elf verdient Vertrauen Unſere Internationalen Lehner und Szepan über das Cänderſpiel gegen Ungarn (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Die Umſtellungen in der deutſchen Fußball⸗ ländermannſchaft beſchäftigen noch immer die deutſche Sportgemeinde. Ueberall wird lebhaft das Für und Wider erwogen. Unſer Mitarbeiter ſprach mit dem deutſchen Mannſchaftskapitän Fritz Szepan über die Situation.„Ich hoffe“, ſo erklärte der blonde Schalker,„daß ſich die neue deutſche Vertretung in Nürnberg gut ſchla⸗ gen wird. Die Hintermannſchaft ſteht, und die Hauptſache iſt, daß unſer Sturm ein Tor mehr tritt als die Ungarn“. ewi. Gelſenkirchen, 16. März. Vor zehn Stunden ſaßen wir noch in einem Bürozimmer der alten Fuggerſtadt Augsburg und beſprachen mit dem deutſchen Rekordinter⸗ nationalen Ernſt Lehner die Ausſichten jenes Länderkampfes, der am kommenden Sonntag in Nürnberg ſteigen ſoll. Lehner, der ſeine Zuver⸗ läſſigkeit und abſolute Brauchbarkeit auf dem grünen Raſen bisher in 37 repräſentativen Be⸗ gegnungen bewieſen und auch den ungariſchen Fußball in Frankfurt a. M. kennengelernt hat, wies zwar darauf hin, daß man die:0⸗Nieder⸗ lage der Magyaren gegen Portugal niemals als Maßſtab für den kommenden Kampf am Sonn⸗ tag heranziehen dürfe, war aber doch ſo opti⸗ miſtiſch, daß er der deutſchen Ländermannſchaft einen runden Sieg zutraute. Schöne Worte, aber.. „Denn“, ſo ſagte Ernſt Lehner, der immerhin einiges vom Fußball verſteht,„wir treten ja mit der Standard⸗Mannſchaft, der ſogenannten Breslauer Elf an, die Dänemark:0 und Nor⸗ wegen:0 ſchlug. Wir haben außerdem das Plus für uns, in den letzten elf oder zwölf Spielen keine Niederlage erlitten zu haben. Schreiben Sie nur: Wir werden das Kind ſchon ſchaukeln!“ Da Lehner nicht nur vom Fußball, ſondern auch vom Kinderwiegen etwas verſteht— er iſt inzwiſchen Vater eines munteren Babys ge⸗ worden— ſchrieben wir natürlich wortwörtlich, was uns der ſympathiſche Augsburger erzählte und ſchickten den Bericht per Eilpoſt ab. In Stuttgart gab es dann ein Malheur. Da wurde eine Zeitung in den D⸗Zug gereicht, die im Sportteil eine kurze, aber inhaltsreiche Notiz brachte: Szepan erkrankt. Auch Janes, Urban und Kupfer ſpielen nicht. Die deutſche Mann⸗ ſchaftsaufſtellung in letzter Stunde geändert! Szepan kämpft mit Ischiasſchmerzen Nach der erſten Ueberraſchung, die bis Mainz anhielt, erinnerten wir uns dann in Bonn daran, daß drüben in Gelſenkirchen ein anderer Internationaler wohnt, der Fritz Szepan heißt und ſicherlich einiges verraten würde über die Ausſichten, mit denen die neue deutſche Mannſchaft nunmehr ins Rennen ſteigt. Wir trafen den Schalker gerade, als er ſeinen Kof⸗ fer ſchnappte, um in der Glüchauf⸗Kaenpfbahn zu trainieren. Eigentlich waren wir erſtaunt, wir hatten einen Szepan erwartet, der mit bandagiertem Knie über den Schalkes Markt humpelte und aus dieſem Gruende auf die Teilnahme des Länderſpieles verzichten mußte. Fritz Szepan erklärte aber bald, daß er ſeit längerer Zeit an heftigen Ischiasſchmerzen leide und ſich ge⸗ zwungen ſehe, zumindeſt für zehn bis zwölf Tage ein Bad im Teutoburger Walde aufzuſu⸗ chen. Er hoffe natürlich, daß er bald ſeinem Verein und auch der deutſchen Nationalmann⸗ ſchaft wieder zur Verfügung ſtehe. (Schirner-.) „Eigentlich müßte es klappen“ „Eigentlich müßte es,„ſo erklärte der blonde Schalker weiter, auch am Sonntag in Nürnberg klappen, denn ich habe das letzte Spiel gegen die Magyaren in Budapeſt mitgemacht und kann mir nicht denken, daß ſie ſo gut geworden ſind. Wir haben zwar damals 233 verloren, aber wir hatten gerade das Spiel feſt in der Hand, als Sonnrein einen Fehler machte und ſich von Toldi mit dem Ball ins Tor rempeln ließ. Im übrigen waren wir mit Leuten nach Budapeſt gefahren, die damals noch ziemlich unbekannt waren. Wenn ich mich nicht irre, ſtand damals die Mannſchaft in folgender Aufſtellung: Sonn⸗ rein, Münzenberg, Munkert, Janes, Sold, Kit⸗ zinger, Elbern, Gelleſch, Lenz, Szepan, Urban.“ Hintermannſchaft verdient Vertrauen Wenn wir auch in Nürnberg nicht unſere Standard⸗Elf zur Verfügung haben, ſo können wir immerhin eine Bombenhintermannſchaft aufweiſen. Billmann wird Janes ſchon ver⸗ treten können. In der Läuferreihe fehlt natür⸗ lich Kupfer. Mengel, der von Turu Düſſel⸗ dorf kommt, iſt mir wenig bekannt. Vom Sturm habe ich ſchon geſagt, daß er ſich bemühen muß, ein Tor mehr 51 ſchießen als die Ungarn. Leh⸗ ner und Gelleſch werden ſich ſicherlich aus⸗ gezeichnet verſtehen und einen gefährlichen Flü⸗ gel abgeben. Von Fath i ich, daß er ſich von den Folgen ſeiner Verletzung gut erholt hat. Bleibt alſo noch Berndtü übrig, der zwar kein Kombinationsſpieler iſt und auch einen an⸗ deren Stil hat, aber ſchießen kann. Es wird alſo klappen!“ Es wird auch ſo gehen Wenn Szepan das ſchon ſagt, der mit Pro⸗ gnoſen immer ſehr vorſichtig iſt, weil er ſchon oft Ueberraſchungen erlebt hat, dann beſteht auch für uns kein Grund, dem Länderkampf in Ungarn allzu ſkeptiſch entgegenzuſehen. Es war die beſte deutſche Vertretung nominiert, aber man kann nun niemand dafür verantwort⸗ lich machen, wenn Urban am letzten Sonntag in die Kabine getragen wurde, Janes ſich eine Verletzung zuzog, Kupfer die Marſchſtiefel an⸗ als für Plankſtadt in Eppelheim, wo die ga⸗ ſtierende Elf wohl mit einem ſicheren Sieg auf⸗ warten wird. 5 Eine ganz ſichere Sache für Union Heidelberg wird das Treffen gegen Eberbach werden und ebenſo klar wird wohl auch Kirchheim gegen Walldürn die Oberhand behalten, Dagegen lönnte es leicht möglich ſein, daß Schwetzingen der Mergentheimer Soldatenelf die Punkte überlaſſen muß. 4 Es ſpielen am 20. März 1938: Unterbaden⸗Weſt Amicitia Viernheim— Olympia Neulußheim 98 Seckenheim— VfTuR Feudenheim SC Käfertal— Fortuna Heddesheim Germania Friedrichsfeld— 08 Mannheim Unterbaden: Oſt 98 Schwetzingen— VfB Mergentheim FVg. Eppelheim— TSG Plankſtadt SV Sandhauſen— VfB Wiesloch FG Kirchheim— Kickers Walldürn Union Heidelberg— SpVg. Eberbach Die Kreisklaſſe II Der vergangene Sonntag war für die Platz⸗ vereine ein ſchwarzer Tag. Mit einer Aus⸗ nahme waren die Gäſte Sieger geblieben. Die erzielten Reſultate ſind zum Teil als Ueber⸗ zaſchungen zu werten. So mußten Lanz und Weinheim unerwartete Niederlagen hinnehmen. Der Sportklub Gartenſtadt eilt in den letzten Sonntagen von Sieg zu Sieg. Der Endſpurt dürfte zu ſn kommen. Der Tabellenführer hat ſich von ſeiner erſten Niederlage erholt und blieb wieder klar Sieger. Auch der Stadtſport⸗ verein hat ſich wieder gut Die Spiele brachten die nächirperden eſultate: Jahn Weinheim— Stadt:4 SA— Gartenſtadt 123 Viernheim— Lützelſachſen Lanz— Laudenbach Der Tabelle: Viernheim 11— 1 43:10 22 Gartenſtadt 11 7, 83½%n17 Lanz 12 8— 4 36:18 16 Weinheim 13.%6 2, 5½4009 14 Stadt 16» ing 59n 13 SA 13,%½53„99213 Laudenbach LIiaſh nin 12 Lützelſachſen 13%%%.72988½10 Altenbach 41„„%38 7 5 Sulzbach 14 1— 13 13:56 2 Der kommende Sonntag ſieht nur ein kurzes vor, ſtehen dieß nur drei Spiele au große Bedeutung, denn Viernheim iſt als ſiche⸗ rer Sieger in Altenbach zu erwarten. In den beiden anderen Treffen ſollten die Platzvereine ſiegen können. Es ſpielen: Altenbach— Viernheim Laudenbach— Lützelſachſen Stadt— Weinheim Deilter Lauf am Gonntag Ausklang der Käfertaler Waldlaufſerie Die Waldlaufſerie der Turnerſchaft Käfertal kommt am kommenden Sonntag zum Ab⸗ ſchluß. Dieſer dritte Durchgang wird noch einmal alles an der Start rufen und der augenblickliche Stand in den einzelnen Klaſſen wird dazu beitragen, daß die verſchiedenen Rennen ſpannend und intereſſant verlaufen. Sind doch gerade die Punktunterſchiede der Mannſchaften, die um den Sieg kämpfen, nur gering, ſo daß beiſpielsweiſe im Hauptlauf jeder Läufer für ſeine Farben das Beſte geben muß, um endgültiger Sieger zu werden. Das beſſere Ende wird hier zwiſchen der Heidel⸗ berger Nachrichtentruppe und den Mannen vom Fliegerhorſt Sandhofen liegen, während der Einzelſieg dem Heidelberger Scheibbs kaum zu nehmen ſein wird. Bleibt nur zu wünſchen, daß der Wettergott Einſehen hat und der— zu einem durchſchlagenden Erfolg verhilft. ziehen mußte und Szepan mit dicken Packungen einen verzweifelten Kampf gegen Jaschias⸗ ſchmerzen führ. Aber das Spiel in Nürnberg ſoll erweiſen, daß die deutſche Elf durch die Veränderungen nichts von ihrer Kampfkraft ein⸗ gebüßt hat. Rundenkämpie dek dechter Das Wochenende ſah wiederum in beiden Waffen den Fechtelub Viernheim gegen den TV Weinheim im Kampf. Auch diesmal mußte Viernheim mit Erſatz antreten, im Florett. Weinheim ſtellte die Mannſchaft mit E. Erlen⸗ kötter, Bauer, Hagemann, Lohrbächer. Beſter Fechter der Viernheimer war Knapp mit drei Siegen. Weinheim ſiegte wohl mit 12:4 Sie⸗ gen, doch zeigt das Trefferverhältmis von 53:68, 5 Viernheim ſtarken Widerſtand entgegen⸗ tellte. Im Säbel konnte bei Viernheim der vierte Mann nicht antreten. Mit drei Mann nahmen die Viernheimer den Kampf gegen O. Erlenköt⸗ ter, E. Erlenkötter, Bauer, Lohrbächer auf und holten hierbei ein Reſultat von:7 heraus, bei einem Trefferverhältnis von 50:45. Nach Hinzurechnung der vier Siege für den fehlen⸗ den Viernheimer blieb Weinheim mit 11:5 er⸗ folgreich. Bei kompletter Mannſchaft wäre für Viernheim ein Erfolg durchaus möglich ge⸗ weſen. Der Tabellenſtand Florett Kämpfe Siege Einzel P Mannheimer Fechtelub 2 2 19 4 TV 46, 2. Mannſch. 2 1 2² 2 TV Weinheim 2 1 12 2 Fechtelub Viernheim 3 0 11 0 Sübel: Mannheimer Fechtelub 2 2 19 4 TV 46, 2. Mannſch. 2 1 18 2 TV Weinheim 1 1 11 2 Fechtelub Viernheim 3 0 16 0 Die nächſten Kämpfe finden am 29. März ſtatt: Weinheim— TWV 46, 2. Mannſchaft und am 30. März Weinheim— Tgd. Heidelberg (beide Male in Weinheim). er Tagesordnung. Dieſe haben aber keine 1 „han Salzw Salzwerl das Geſe eine erhe Inland: für gewe ſatzes in begonnen wurden den nächf lichkeiten ſich auf 2 Beteiligu und ſonſt traten. A 1,04(0,9 übrigen? ſchreibun⸗ verwende trages vo 739 391( von wied Mill. R9 Buch(all ſtellungen (0,67), da Verbindli betragen gungen u Wertpapi auf 1,00 den mit die Glash Wechſel ſt einſchl. de HV nahn altien im des Grun Aus dem dell⸗Heil Stuttgart, die Bank Schneider wurde Ge Heidelb erhöhte n delberger entwicklun Erhöhung Die Bilar 9,13 Mill. 1936, wä Hauptbuch 1934, 287 Mill. RN ſtiegen iſt jeglicher 2 1937 5,48 Der kleine Zuſammei tes. Im neue Kret Reichsmar berechtigte und Darl den. Am Mill. RM Die eigene auf 0,903 ſenſchaftlie trugen 0,5 letzten Ge korrentein ſind von 1 einlagen 1 im abgelo aufzuweiſ⸗ Die Geſchi über 0,79 Mittel mi hältnis zru nis zu det im Verhä 215,68 Pr weiſt eine woraus n 10 000 R2 fonds zug Portlan gart.— ſtockausſch heutigen feſtgelegt wieder 8 dem Anle Stammakt Marktla 615/16; per Fr. Eſfle Festverzins %0 t. Reicl Int. Dt. Rei⸗ Baden Frei: Bayern Sta Anl.-Abl. d. Dt. Schutzg Augsburg S Heidelbg.( Ludwigsh. Mannhm. G Mannheim Pirmasens! Mhm. Ahlè Hess.Ld.Li. B. Kom. Ge do. Golda do. Golda Bav. Hyv.v Frkf. Hypd. Frankf. Lio Frkf. Goldi Frkf. Gold Mein. Hyp. Mein. Hvp. Pfälz. Hyp. Pialz. Liau Pfälz. Hyp. Rhein. Hvp. do.-9 do. 12. do..I do. Ge Sũdd. Bode Großkraftv Lind. Akt.- Rhein-Main 16-Farbeni Industrie Accumulate Adt Gebr. Aschaffbg. Bavr. Motcœ Berl. Licht Brauerei K Brown Bo- Senlent E z 1958 —————————— die ga⸗ ieg auf⸗ idelberg den und n gegen dagegen etzingen Punkte ißheim 1 im vereine fſerie käfertal m Ab⸗ d noch id der Klaſſen iedenen laufen. de der en, nur uptlauf geben .Das Heidel⸗ Nannen ährend e ibbs nur zu hat und igenden ckungen schias⸗ irnberg rch die aft ein⸗ beiden den TV mußte Florett. Erlen⸗ Beſter tit drei 4 Sie⸗ 1 53:68, tgegen⸗ vierte iahmen rlenköt⸗ uf und heraus, Nach fehlen⸗ :5 er⸗ äre für ich ge⸗ Brown Boveri Mhm. 199, 50 139,50 „Hakenkreuzbanner“ die wirtſchaftsſeite Freitag, 18. März 1938 Meldungen aus der Wirtschaft Salzwerk Heilbronn Ac, Heilbronn. Die HV der Salzwerk AG, Heilbronn, genehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1937. Der Jahresbericht verzeichnet eine erhebliche Ausweitung des Steinſa zabſatzes im Inland und eine durch die Erhöhung des Salzbedarfs für gewerbliche Zwecke bedingte Steigerung des Ab⸗ ſatzes in Siede⸗ und Hüttenſalz. Die im Jahre 1936 begonnenen Um⸗ und Erneuerungsbauten der Saline wurden auch im Berichtsjahre fortgeſetzt und ſollen in den nächſten Jahren im Rahmen der gegebenen Mög⸗ lichkeiten weitergeführt werden. Der Rohertrag ſtellte ſich auf 2,89(3,73) Mill. RM., wozu noch Erträge aus Veteiligungen von 21 000(19 000) RM. ſowie Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge von 0,23(0,23) Mill. RM. traten. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 1,04(0,92) Mill. RM., Steuern.93(0,75) und die übrigen Auſwendungen 0,27(151) Mill. RM. Zu Ab⸗ ſchreibungen wurden insgeſamt 0,34(0,22) Mill. RM. verwendet. Danach verbleibt einſchließlich des Vor⸗ trages von 294 072(266 405) RM. ein Reingewinn von 739 391(712 721) RM. Hieraus ſoll eine Dividende von wieder 14 Prozent auf das Aktienkapital von 2,821 Mill. RM. gezahlt werden. In der Bilanz ſtehen zu Buch(alles in Mill. RM.): Rücklagen 2,09(2,03), Rück ſtellungen 1,26(1,22), ſowie Verbindlichteiten.59 (0,67), darunter Warenſchulden 0,12(0,14) und ſonſtige Verbindlichkeiten 0,46(0,53). Auf der anderen Seite betragen das Anlagevermögen 1,37(1,03) und Beteili⸗ gungen unv. 0,15. Vorräte belaufen ſich auf 0,20(0,12), Wertpapiere auf 3,36(.15) und Warenſorderungen auf 1,00(1,01). Vorauszahlungen an Lieferanten wer⸗ den mit 0,18(0,39) ausgewieſen. Eine Forderung an die Glashütte AG, Heilbronn, erſcheint mit 0,38(0,39), Wechſel ſtellen ſich auf 0,11(0,23) und Banfguthaben einſchl. des Salzſteuerbankdepots auf 0,69(0,79). Die HV nahm durch eine Einziehung von 700 Vorzugs⸗ altien im Nennbetrag von je 30 RM. die Herabſetzung des Grundkapitals von 2,821 auf 2,800 Mill. RM. vor. Aus dem Auſſichtsrat ſchieden aus: Ratsherr K. Ban⸗ dell⸗Heilbronn. Oberregierungsrat Dr. Chriſtmann⸗ Stuttgart, Bergrat Th. Lichtenberger⸗Stuttgart, ſowie die Bankdirettoren Ruemelin⸗Heilbronn und Dr. G Schneider⸗Stuttgart. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurde Gauwirtſchaftsberater Reihle⸗Stuttgart. Heidelberger Volksbank ecmoch in Heidelberg. Die erhöhte wirtſchaftliche Tätigkeit brachte auch der Hei⸗ delberger Volksbank eGmbc eine weitere Aufwärts⸗ entwicklung, die ihren zahlenmäßigen Ausdruck in der Erhöhung der Bilanzſumme und des Umſatzes findet. Die Bilanzſumme ergibt Ende 1937 einen Betrag von 9,13 Mill. RM. gegenüber 8,475 Mill. RM. am 31. 12. 1936, während der Umſatz, von beiden Seiten des Hauptbuches gerechnet, von 271,68 Mill. RM. im Jahr 1934, 287,70 Mill. RM. im Jahr 1935 und 309,01 Mitl. RM. im Jahr 1936 auf 385,46 Mill. RM. ge⸗ ſtiegen iſt. Die Außenſtände aus gewährten Krediten jeglicher Art, Darlehen und Hypotheken betrugen Ende 1937 5,48 Mill. RM. gegenüber 5,55 Mill. RM. i. V. Der kleine Rückgang der Außenſtände ſteht im engſten Zuſammenhang mit der Verflüſfigung des Geldmark⸗ tes. Im Berichtsjahr wurden rund 1,10 Mill. RM. neue Kredite und Darlehen ſowie mehr als 2,5 Mill. Reichsmark kurzfriſtige Perſonalkredite bewilligt. Allen berechtigten und wirtſchaftlich gerechtfertigten Kredit⸗ und Darlehensgeſuchen konnte dabei entſprochen wer⸗ den. Am Jahresende war ein Wechſelbeſtand von 1,64 Mill. RM. gegenüber 1,02 Mill. RM. i. V. vorhanden. Die eigenen Wertpapiere haben ſich von 0,77 Mill. RM. auf 0,90 Mill. RM. erhöht. Die Guthaben der genoſ⸗ ſenſchaftlichen Zentralinſtitute und anderen Banken be⸗ trugen 0,59 Mill. RM. gegenüber 0,61 Mill. RM. im letzten Geſchäftsjahr. Die täglich verfügbaren Konto⸗ korréiiteinnähmen eknſchließlich Guthaben von Banken ſind von 1,21 auf 1,55 Mill. RM. geſtiegen. Die Spar⸗ einlagen und befriſteten Kündigungsgelder haben auch im abgelaufenen Geſchäftsjahr wieder eine Erhöhung aufzuweiſen, und zwar von 6,035 auf 6,322 Mill. RM. Die Geſchüftsguthaben ſind mit 0,80 Mill. RM. gegen⸗ über 0,79 Mill. RM. i. V. ausgewieſen. Die liquiden Mittel mit 3,34(2,60) Mill. RM. betrugen im Ver⸗ hältnis zur Bilanzſumme 36,58 Prozent, im Verhält⸗ nis zu den Geſamtwerbindlichkeiten 42,44 Prozent und im Verhältnis zu den täglich fälligen Einnahmen 215,68 Prozent. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung weiſt einen Reingewinn von 59 408(58 876) RM. auf, woraus wieder 4 Prozent Dividende verteilt und ie 10 000 RM. zur geſetzlichen Reſerve und zum Penſions⸗ fonds zugewieſen werden. Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stutt⸗ gart.— Wieder 8 Prozent Divivende und Anleihe⸗ ſtockausſchüttung. Der Auſſichtsrat beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, der HV, für die der Termin noch feſtgelegt wird, die Verteilung einer Dividende von wieder 8 Prozent vorzuſchlagen. Gleichzeitig wird aus dem Anleiheſtock ein Betrag von.90 RM. je 300 Stammaktie ausgeſchüttet. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektiv⸗Markt Marktlage: ruhig. Sheets loto 615/16; per April/ Mai 615/16; per Mai/ Juni 7. Preiſe in pence für ein l0b. 135 Aussteller mehr als im Vorſahr 16106 Ouadratmeter reichen nicht für Kölns Messe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ il. Köln, 17. März. Schon Wochen vor Beginn war die Ausſtel⸗ lung der Kölner Frühjahrsmeſſe 1938, deren Raum man im Vergleich zum Vorjahr noch er⸗ weitert hatte, voll beſetzt. Die Zahl der Ausſtel⸗ ler ſtieg von 873 auf 1012 und die belegte Fläche um 19 v. H. gegenüber d urchſchnitt 1936/37 auf 16 106 Quadratmeter. Anmeldungen von über 100 Ausſtellern mußten wegen Platzman⸗ gels abgelehnt werden. Die Kölner Meſſe reiht ſich mit dieſem Er⸗ folg in den großen Leiſtungsbeweis der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft ein. Dabei bleibt bei einem Vergleich mit den anderen Meſſen im Reich zu berückſichtigen, daß ſich das Programm der Kölner Meſſe bewußt auf—— weige der Verbrauchsgüter⸗Induſtrie(Haus⸗, Küchen⸗ und Wohnbedarf, Möbel, Textilien) und tech⸗ niſche Sondergruppen beſchränkt, die durch die Wirtſchaftsſtruktur und Abſatzmöglichkeiten der weſt⸗ und ſüdweſtdeutſchen Gebiete Deutſchlands bedingt wird. Um der Förderung des Ausfuhrs auf der Grundlage der deutſchen Handelspolitik neue Wege zu weiſen, findet im Rahmen der Kölner Frühjahrsmeſſe unter Förderung durch die Außenhandelsſtelle für das Rheinland eine Ausſprache über Fragen des Warenverkehrs mit Frankreich, Belgien und Holland ſtatt. Die einleitenden Berichte haben die Präſidenten der deutſchen Handelskammer in Paris, Brüſſel und Amſterdam übernommen. Neben der offi⸗ ziellen Beteiligung Frankreichs, Belgiens und der holländiſchen Stellen auf der Meſſe zeigt dieſe Zuſammenkunft die Möglichkeiten einer aktiven Unterſtützung bei der Erweiterung des internationalen Warenverkehrs. Aktien ruhig aber freundlich, Renten behauptet Berliner Börse Obwohl die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich war, blieb ein freundlicher Grundton unverkennbar. Namentlich nach Feſtſetzung der erſten Notierungen traten faſt allgemein weitere leichte Kursbeſſerungen ein. Das Geſchäft bewegte ſich zumeiſt in ruhigen Bah⸗ nen, da ſich das Hauptaugenmerk bereits auf die be⸗ vorſtehende Rede des Führers im Reichstage richtet und die Bankenkundſchaft daher keine größeren Auf⸗ träge erteilte. Die Eingliederung Oeſterreichs in die deutſche Wirtſchaft wurde in Börſenkreiſen gleichfalls lebhaft erörtert. Am Montanmarkt ſtiegen Harpener auf einen Be⸗ darf von nur 3000 Mark um 1½ Prozent, auch Verein. Stahlwerke wurden ½ Prozent höher bewertet, wobei der Notiz ein Umſatz von etwa 60 00 RM. zugrunde lag. Andererſeits gab Hoeſch um ½ und Mannesmann um ½ Prozent nach. Braunkohlenwerte lagen ſehr ruhig. Während Deutſche Erdöl ¼ Prozent einbüßten, wurden Rheiniſche Braunkohle in gleichem Ausmaße höher notiert. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben Prozent niedriger ein, von Elektrowerten waren Geſfürel bei kleinem Angebot 76 Prozent ſchwächer, während Lichttraft um/ Prozent erholt waren. Ver⸗ ſorgungswerte lagen meiſt etwas ſchwächer, namentlich Thüringer Gas, die den letzten Kaſſakurs um 1 Proz. unterſchritten. Bei den Maſchinenbauwerten begegneten auch heute Demag erhöhten Kaufintereſſen, ſo daß ſich der Anfangsgewinn von/ Prozent ſchon in der erſten Viertelſtunde auf 2 Prozent erhöhte. Dagegen wurden Schubert und Salzer 1½ Prozent niedriger bewertet, da man hinſichtlich der Dividendenbemeſſung etwas peſſimiſtiſcher geworden iſt. Bau⸗ und Textilwerte blieben, ſoſern nicht Vortagsnotierungen zugrunde ge⸗ legt wurden, geſtrichen. Kaufneigung beſtand ferner für Zellſtoff Waldhof(plus 2) und im geregelten Freiver⸗ kehr für Scheidemandel(plus 276 Prozent). Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsalt⸗ beſitzanleihe zunächſt mit unv. 132¼, ſpäter 5 Pfennig niedriger bewertet. Gemeindeumſchuldungsanleihe zog dagegen um 5 Pfennig auf 96.05 an. Am Geldmarkt wurden für Blanko Tagesgeld unver⸗ änderte Sätze von 2¼ bis 3 Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,38, der Dollar mit 2,494 und der Frane mit 7,75½. Die Börſe ſchloß in ziemlich feſter Haltung. Sofern bei dem kleinen Geſchäft Schlußkurſe zuſtande kamen, lagen ſie meiſt noch /½ bis ½ Prozent über dem Stand im Verlauf. Farben gingen mit 160 nach 1595% aus dem Verkehr, BMW gewannen/ Prozent. Nachbörslich wurden Schlußkurſe z. T. Geld genannt. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das Pfund mit 12,375(12,38), der Dollar mit 2,495 (2,492), der Gulden mit 137,88(137,56), der Frane mit 7,62(7,72) und der Schweizer Franken mit unv. 57,21 feſtgeſeyt. Eine Schilling⸗Notiz wird entſprechend der Verordnung der Reichsregierung über den neuen Umrechnungskurs ab heute nicht mehr vorgenommen. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtiegen Deutſche Ueberſeebank um 2½, Vereinsbank Hamburg um ½, Dresdner und Commerzbank um je ½ Prozent. Deutſch⸗Aſiatiſche verloren hingegen 14/½ Reichsmark. Von Hypothekenbankaktien brachten Bayer. Hypotheken von dem geſtrigen Verluſt wieder ½ Pro⸗ zent herein. Hamburger Hypotheken ſtellten ſich um 2, Weſtd. Boden um ¼ Prozent niedriger. Auch Deutſche Zentralboden und Deutſche Hypotheken waren um le 1½ Prozent rückgängig. Die per Kaſſe gehandelten In⸗ duſtriepapiere lagen nicht ganz einheitlich. Seidel Nau⸗ mann, Müller Gummi ſtiegen um 6 bzw. 5, Hugo Schneider um 2½¼, während Alſen Portland um 3, Brandenburg Elektr. Kraft um 2½¼ und Goedhardt u. Co. um 2 Prozent nachgaben. Hilgers AG wurden repartiert und 7 Prozent höher bewertet. Von Kolo⸗ nialpapieren büßten ½ Prozent ein, Schantung gaben um 1 und Kamerun 1½ Prozent nach.— Steuergut⸗ ſcheine unverändert. fheln-Malnische Mittagbörse Uneinheitlich Der immer noch ſpärliche Ordereingang gab auch der heutigen Börſe das Gepräge, die Grundtendenz war wohl weiterhin freundlich und es beſtand auch vor⸗ wiegend Kaufintereſſe der Kundſchaft, es beſchränkte ſich indeſſen nur auf einzelne Spezialwerte, während das Gros der Aktienwerte vernachläſſigt blieb. Ebenſo hielten ſtch die Umſätze nach wie vor in ſehr engen Grenzen. Mit großem Intereſſe ſieht man naturgemäß der heutigen Reichstagsſitzung etngegen. Die Kurs⸗ veränderungen bewegten ſich zumeiſt um Bruchteile eines Prozentes. Weiterhin feſt lagen aus dem be⸗ kannten Grunde Demag mit 153½ bis 155(152½), auch andere Maſchinenwerte lagen etwas höher, Daim⸗ ler 142½(142), Adlerwerke 120/%(120½). Stärker er⸗ höht bei etwas lebhafteren Umſätzen waren ſodann Zellſtoff Waldhof mit 149—150(147½). Siemens kamen nach Pauſe mit 208½(204¼) wieder zur Notiz. Von Montanwerten bröckelten Hoeſch und Mannes⸗ mann bis ½ Prozent ab, Verein. Stahl unverändert 114, dagegen Rheinſtahl 1 Prozent höher. IG Farben unter Schwankungen mit 159½ bis 160 bis 159¼(160) lebhafter. Reichsbankanteile nicht ganz behauptet⸗mit 198½(198½/). Am Rentenmarkt hatten Kommunalumſchuldung leb⸗ haftere Umſätze mit 96¼(96.10), Reichsaltbeſitz ruhig und unverändert 132¼. Pfandbriefe waren teilweiſe wieder geſtrichen und die notierten zumeiſt repartiert.) Liquidationspfand⸗ brieſe und Kommunal⸗Obligationen unverändert In⸗ duſtrie⸗Anleihen wenig verändert, 6proz. Jc Farben minus ½ auf 130½. Stadtanleihen und Staatspapiere zeiaten zumeiſt die Vortagsnotierungen, ehemals 6proz. Frankfurt jedoch/ Pryzent niedriger mit 93/%5. An den Aktienmärkten herrſchte in der zweiten Bör⸗ ſenſtunde nahezu Geſchäftsſtille, ſo daß zweite Notie⸗ rungen nur vereinzelt erfolgten, wobei die Entwicklung weiterhin uneinheitlich war. Reichsbank 198½ nach 198% RWeé 157½ nach 127, Icé Farben 159½ nach 160. Demag 154½ nach 155. Auch die ſpäter notierten Papiere wieſen zumeiſt Abweichungen unter 1 Proz. auf. Von Bankartien ſagen Commerzbank und Dresd⸗ ner Bank je ½ Prozent höher mit 1232/ bzw. 116/½. Im Freiverkehr nannte man bei kleinen Umſätzen Pinafer mit 89½, Katz und Klumpp mit 107½(108), Raſtätter Waggon mit 54½(54)% Elſäſſ.⸗Bad. Wolle mit 901½. Tagesgeld unverändert 2/¼ Prozent. Baumwolle Notierungen der Rremer Baumwolſterminbörſe Bremen, 18. März. März 1027 Abr.: Mai 1031 Brief, 1029 Geld, 1030 Abr.: Juli 1043 Brief, 1041 Geld, 1042 bez., 1042 Abr.: Oktober 1067 Brief, 1065 Geld, 1065 bez., 1066 Abr.? Dezember 1077 Brief, 1076 Geld, 1076 bez., 1076 Abr.; Januar 1082 Brief, 1081 Geld, 1082 bez., 1082 Abr.— Tendenz: ſtetig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. „ März 1958 vorn. 3 S N— 7 Obaũ SSeQLECIL ⏑u Ulll αvnI —%%mιmonnge— Aorſeimrom — amiimmomnug VUnbrurimron unte Vyms ac fum in obrſub O Cπ au S ſuebe/ NGouime. VSohοα⸗ Onvſfenlu moſig oeñegen Soruhregeß Ohere G becteur Schnee b. Schneerreſben Gebſetè mni- —5 artnoche/ 5 Lo 125 e, ae Während ſich über dem Küſtengebiete der Nordſee infolge einer Belebung der atlantiſchen Störungstätigkeit wieder unbeſtändiges Wetter eingeſtellt hat, iſt für Mittel⸗ und Süddeutſch⸗ land noch immer hohes Luftdruckwetter beſtim⸗ mend. Bei uns macht ſich die eingetretene leichte Aenderung der Wetterlage lediglich durch Be⸗ wölkung bemerkbar. Die Ausſichten für Samstag: Morgens viel⸗ ſach dunſtig, teilweiſe auch neblig, ſonſt über⸗ wiegend heiter, trocken, Tagestemperaturen zwi⸗ ſchen 15 und 20 Grad, ſchwache Winde aus Südweſt. „und für Sonntag: Noch keine Aenderung des meiſt heiteren und warmen Frühlings⸗ wetters. Rhelnwasserstand 17. 3. 38 J 18. 3. 88 woldshurß⸗„„ 209 212 Rheirfelden 198 198 Breisoch 83 87 Kehl 0 0 +*„ 0 0 0 211 210 Maeatlt,. z„ 356 560 Mannhelm 257 254 Kaud 0 0 0* 0 r 5 176 171 Köln. 167 156 Neckaurwosserstand 17. 3. 38 18 3. 38 Mannhelſm 256 251 Berliner Metallnotierungen Berlin, 18. März.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57.75; Standardkupfer, lſd. Monat 52 nom.; Originalhüttenweichblei 21.75 nom.; Standard⸗ blei ld. Monat 21.75 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd, Stationen 20 nom.; Standardzink lfd. Monat 20 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 39.60—42.60. ••——ÄUFZÄÄ9Ä3LULrL3L3L3L3Ä3Ä3Ä3Ä3Ä3Ä—‚³4„U᷑àLĩů•᷑³ͥ³Ä9Ä9ÄÄÄÄÄÄÄÄ—ÄÄÄÄ———————Äà——ÄÄÄ——.—.——————————————————— 17.3. 18. 3. 1s.s. 17. 3. 18. 3. 1/. 3. 18. 3. Dalmler-Benz Frenkfurter beutsche Erdoi.. 141,30 132.— Westeregein.... 105,— 198/7 Eflektenbörse DeutscheLinoſeumw.— 172,— Zellst. Waldh. Stamm 147.— 100,25 Verkehrs-Aktien Bank-Aktien int. Dt. Reichsanl. 320.—1 Ei. Licht& Kraft. 1 Baden Freist. v. 1927 109, 7 100,—5 Bayern Staat v. 1927 199,12 199,12 Anl.-Abl. d.——* 132,75 132,70 Dt. Schutzgebiet 08..— Kugsburz Stadt v. 26 99,59 20 39.55 99,37 Ke 99 99,.—] Gritzner-Kavser Mannam. Goid v. 25 99,25 99,25] Crobtraft hm. Væ. Mannheim von 27 39, 99,25 99,.— 99.— hm. Ahlös. eS—— Hless- L4.Llon. R.-24 101,62 101,62 B. Kom. Goldhyp. 29 100,— 109.— Holzmann Phil. do. Goldanl. v. 20, 99,5 39,75 niee Bergbau do. Goidani. v. 25. 90,75 909, 75 Bay.Hyv. Wechs. Gof.—— Frkf. Hyv. Goldhyp. 100,.—-— Frankf. Liau. 2.„ 101,75 101,62 Frkf. Goldpfidbr. VIII 100,.— 100.— Prkf. Goldpir. Liau. 101,62 101,62 Mein. Hyp.— Gesfürel-LoeWe. Hanfwerke Füssen Harpener Betgbau — — funghans Gebr. do. Ascherslehen Kiöcknerwerke Knorr-Heilbronn — Pfalz. Hyp. Gofdpfd. 101,— 101,—] Hahmever pfalz. Liqn.. 101, 75 101,75 Hch. Lanz Mannheim pfalz. Hyp. Goldkom. 99,50 99,50 Rhein. Hvp. Gdpf.-4 100.—— do. 5⸗9W.„ 100.——— do. 12-13.„100,— Manneswannröhten Südd. Bodcr.-Liqu. 102,25 102,12 Pfalz. Manienwerke 160.— Großkraitwk. Mbm.— 105,50 Pfälz. Preßhele Sprit 235 Eind. Akt.-Obl. v. 26—— J Fyeln. Braunkghie 3³,25 Rhein-Main- Donau2s—— Rheineſektra Stamm 16.Farbenind. v. 28 131,— 130,75 do. Vorzůussaktiep 128.— Kheinstahl.... 144.— Industrie-Aktien Accumulatoren · 12.— 12 Adt Gebr. 4 5 Aschaffbz. Zellstoß. 142,50 142, 27 109,25 l. Licht u. t 1 05 —— Kieinieio 114.— 114,.— J Siemens Halske Schwartz Storchen Senient Heldelbers 160,50 167.— 17.3. 141,50 142.50 Dt. Steinzeuse'feld— Festverzinsl. Werte 17.3. 18..] Durlacher Hot. 105,.— —3% Dt. Reichsanl. v. 27 102,— 102,—] Ffenb- wergerfße. 14.— Enzinger Union.5 Gebr. Fahr AG.. 166.75 ſe Harbenlodosttis: 159,25 199,25f Presdger Bant Feldmühle Papier. 122.— 1472 pfälz. Hvpoth.-Bank 112,.— 11/,— Th. Goldschmidt. 142,87 Grün& Bilfinger— 160,— Hochtief AG. Essen 163 7⁰ do. Genußscheine 142,50 Kali Chemie Kleinschanzlin Beck* 247.— Mein. Hyp. Liau. 101, 75 10175 Konservenfbr. Braun 150 Ludwissh. Aktlenbr. 145.— do. Walzmühle 113/52 Metaliseselischaft 137,70 do.. Ren„ do. Gdkom.-IIi 100,.— 100,— Park-u. Bürgbr. Plrm. 123,— Kütgerswerke 15.— — Salzwerk kiellbronn 275,.— Schlince„„ 50.— Schuckert ei.. 179.— Seilnn Wofff Mum. 125.— Sinner- Gränwivkel 102,50 102, 75 Südd. Zucker„ 212— 214,.— 10. 3. 17.3. 18. 5. Ver. Dt. Oele 139,.— 13,— Reichsbank. 103.50——** S. — Baver. Hvb. Wechsel—— Henege vt 15 1355 t 4 4—— 166,50 Deutscho Bank. 1105 11670 ErAnkft. Hyp.⸗Bank 127.— 126, 75 Hbg.-Amer.- 147·75] Reichsdant. 138,75 199,12 45,50 Rhein. Hvvoth.-Bank 157,25 156,70 — Verkehrs-Aktlen 33 Bad. AG. f. Rheinsch. —1 Ot. Reichsb. Vz. 151,50 181,75 164.—[ Vereieber-At1e 6 .. 1398.75 196,37 Rhein. Hvvoth.-Bank 157,25 156,75 1 W5 g. Lok. u. Kraftw.— 124,25 124,25*.— Hbd.-Sudam. Dpfsch. 130,75— NorddeutscherLlIovd 77,37 79,— Südd. Eisenbahn.—* Efflektenkurse ——— Ehr. gem. Bau Lenz AEG(neue.—— 114,0 —— 131.— 132.— ugsburg- Nürnbers—102 B. Motoren(BMW) J52,— 166, Haver. Spiegelelas 145.50 14550 7 Hackethal Draht. 144.50 145,— ——* 5** 154,— arburger Gumm 184, 90 „169,— 169, 50 edwisshütte F, Hoesch. Eis. u. Stani 113.25 113,25 ———— 16 otelbetrieh Immod.-Ges. J, 15,75 junghans Gebr. 120,50 Kahia Porzeilian„ 155,— 154, 0 — 223,.—] Kal Cbene... 158, 189,0 — 135,.—f Kallw. Ascherslebes 106,50 104,25 Kiocknerwerke. 118,— 118,37 —— 113˙75 1 1+ er. Stahlwerke 1138,* 035,- 1035, Ver. Ultramarinfabr.— 142,— Algden-Ainnenos. 203 Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke Westd. Kaufhof A8. 97, 97,50 Westeregeln Alkali 106,50 106,0 94,25 94,5 Wt. Drahtind. Hamm—. Wigner Metall.„ 108,50 108,62 Neu-Guinea—— Zellstol Waldhol, 147,25 149,50 1 Otavi Min. v. Eisenb. 28.— 27.75 Verslcher.-Aktien 202,— 202.— .—— Z— Allianz Allzem. — 1+(0 Alllianz Leben 72 Kolonlal-Paolere DOt.-Ostaftika... 129,— 128, 75 Berliner Devisenkurse SHaon— 58 KFoksw. u. Chem. Fb 150,75 Geld Brief Geld Briet Kolimar& fourdan 107,— Kötiz. Led. u. Wachs 156,62 159,50 Kronprinz Metall.— 153,— Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 flg. Pld. 17. März 18. März 12.665 12,895 12,860 50 Atmans Leben... 233,— 235,—J P. Bemberg•75 12153/ 4 ad. A— Aöersmanf Fektr.— 178,90 Arsentin.(Boenos- Alr,) Ibap.,P. 323 2358— 3018 142,50 annheimerVersſch.— Braunk. u. Briketts 14/—— 16˙78 16,75 Belg.(Brüss. 100 Beiga 41,890 41, 4 2012 42, 4 ——4 7 remer Vulkan 44 190.—„„„ 7 7 Leerunen 30% eb, A 3— row'n wert.⸗ 3 6 2*— n„„ 0 5„00ʃ 115— KosseE“'ée 255% eezee f13h 1825 Maa g. üiite n n Her-2 zpzr f. 247— ont ummm 142.— 143.— M n 41 Wolf 143.50 144, 75 an eV.-Ial. N.—„ 5 7 627 50 2 bt neiobsant 27 19330 183•190 Benz 132•50 154 asch, Duchan Won 139 Einniand(ieisinef,) 160 Engl.Mk. 5,470 5,700 3,770 450 1287 12,50 154,— Mazimiitanshütte, 199,/5 205.50 Frankreich arie, 100 Eranes J,1 3,8] Ji. 1625 7 4% do. do„ 1034 9 36 124.57 Sr. Anl.-Avsl. Airbes. 133,70 182.80 115.—] dr Sehofnrebiete d li, Demae.„„ 123.— R DOt. Atlant. Telegr. 120•50 120, 25— Beutsch. Conti Gas. 141,75 141,— Orenstein& Koppei 107,50 107,75 iran(F Mülheimer Bergw.— Nordd. Eiswerke Griechenland(Athen) 100Drachm. 2,353 2,357 2,355 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100G. 37,7. eherann.. 100 Kiais f 15,560 15,40, 15,350 15,420 145.— pianobrieie Zeutsehe Fraoh..— Katheeber-Wangon. 56,25 4 r. 58,310 55,430 55,80 00 133.— e er Lg- Elopriefs Beutzehe eee: Z mst ferfeenkrsip: 343:38 J25.erJ liaer er, gegdh 08i0re 1838J W 137050 1,170 100½ Anst..-R. 19.— IHeutsche Steinzeun—— nein. Braunkohlen 252,15 23,50 fapan(Tokio u. Kobe), 1 Ves 0,121 5,778](„ 5,„723 123.— 22 40. 40. F. 2% 100,—— Horener Metall. T30 105,— Shein. Elektr.. 129,25 145·12 Jusostaw.(Belg. Zafr.) igin. 5,93%70½ 57694 5,705 160— 6˙% do. do. Komm. Bynemit Novel: 18450 26,—f Phein. Stahizerte. 1450 133,— fanad(iontreaih) 1 han Dolier 43,66 43•757 2,468 2,487 M40 E. innnn 1* Khein-Westt. Kalkn.— 115,25] Lettland Riea)„. i00 Kats J 49,00 43790 49,100 45,200 234•30 a% pt. Ctrba. Ei. Schlesien„ 122,50 122,. Riebeck Montan A6.— 152.50 J Eitanen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. 41,540 42,020 44.940 42,020 23 gof. 1058, 100,— 109,— FI Kiche ond Kratt 143,— 152,J5 Bütgerswerto.. 45 550.Norwegen(Gslo).. 100 Kronen J 62,150 62,270 62,120 62,240 29,— noc 00 Kom 1: i00,— 166,—] Eneineerlönionwerke 12275 122,15 Sachsenwerk... 400,.—— f Hesterreich(Wiend 100 Schlſſine f 49,950f 50,950 02 148.55 Farbeninduskrie jG. 139,25 159.52 Sachtieden A8..„ 168.— 160—] bolen(Warzehao /Eos.) 109 Zloty 4,900 f 44,04 47,00%% 47, 100 1492 Bank-Aktlen peldmünie Papſer 139,— 159,50 Safzdetfurth Kall. 166,— 168,7 Porinaal AAssabon) i00 Escndo f 11,280 11,255 11,230 11,250 12,50.. 105,12 105,12] Felten& Sullleaume 140,— 1at,57] Sehobert& Sgize, 173. 160—] Kumäsien Muhasest) ſc0 Fei f 62—— 3 —10 Bank fur. Brauinad.— 132,59 Gebhard& Co. 183•75 151,—] Schuckert& co. 179.— 39,—] Sebweden, Stoekh. 3405 100 Kr. J 63,680] 63,800 68,650 68,770 90,— Bayer. Mvb. Wechzei 108,— 108,30 Serm. Portl.-Cemeni 113,5— Schufth. Patzenhoter 20075 209,205 Sehweiz(Zür.-Bas. Berp) 100. Fr. 57,150 57/,270 57/,150 5/270 65 Commerz. Privafbk. 122,25 128,37 125.—] Deutsche Bank. 28.— 128.— Gesfürel-Loewe 8 Golddiskontbank 100,— 100,— Coldschmidt Tn Uebersee. Bank 125,90 127,65 Hresdner Bark 116,3„50 Heininger Hyp.-Bk. 126,75 126,75 Guano-Werke Gerresheim Glas Gritzner-Kayser Gruschwitz 120.— 120.— 14750 145,— Slemens& Halske 144,.— 102,25 126.— 125,25 * Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte 94,— Thür. Gasges.. Ver. bt. Nickelwerke 169,62 169,50 5 Spanien(Madr. d. Barc.) 100 Pes. 140,50 2 rkei(stanhul). f törk. Pfun.976] 1,96? 78 82 Sudd. Zucker.„ 213,— 213,.—] Ungarn(Hudapest) 1 Penæò 1*—— Uruguay(Monteviqd.) 160ld-Peso Ver. St.v. Ameriks Newy.) 1Doll. 1 2,490 1 2,494“ 2,1931 2,497 55721 6732 6u 3729 1110% 1121 111%% L21 . . 5 J V —— 7 Formen und vergleichen 5Si SAKKO-ANZ UGE 35.— 88S den 2 6 Trü Beßichtigen Sie untere Neu-Eingänge, prũ- fen Sie die Quàlitäten, bedchten Sie die und.. 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Hageneier.— Helmuth Wüſt.— Veraniwortlich für muth Wüſt; für Außenvpolitik: Karl ton und Unterhaltung teil: Fritz Haas: für Sport: Julius Etz; Ratzel; für Beilagen; Dr. H Berlin⸗Dablem. Hans Graf Berliner Schriftleitun 65 SW 68. Cha Nachdruck ſämtlicher Sprechſtunden der Schriftleitung: tägli Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Sprechſtunden der We 12 Uhrſß (außer Samstaa und onntag): Verlag und Schrifteituna: Sammel⸗Nr. Für den Unzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mannd Zur Zeit gelten folaende Preisliſten: Mannheim Ausagabe Schwetzingen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe h. Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Ausgabe Weinheim Nr 8. Frühausgabe A Mhm... über 16 500 Abendausgabe A Mhm... über 14 400 Ausgabe 6 Mhm. über 25.200 Ausgabe à und B Mannheim Frühausgabe 4 Schro... über 699 über 8228 Ausgabe A und ß Schwetzingen über 6 9506 riühaus. 3 9 3 300 Ausgaben6 Whm. über 3100 Ausgabe A und B Weinheim über 3 70005 Geſamt⸗DA. Monat Februar 1938 über 52000 1 8 die Bilder die Reſſortſchriftleiter: ſämtl. in tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers rlottenſtraße 15 b. 3 Oriainalberichte verboten.— ch von 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) nnenpolitik: Hel⸗ „Hageneier; für Wirkſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratel: für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuille⸗ : Helmut Schulz: für den t⸗ Lokales: Friedrich Karl Haas: fürf Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm] ermann Knoll u. Carl Lauer: Heimat⸗ Mannh. Reiſchach. Berlin 5 b Mannheim. Nr, für 354 21. Nr. 10 55. 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