* 4 2 SANBTELATT OADWEZTBADENZ Ufn Mannheim Badischer Meister Was vor einigen Wochen noch als sehr Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. zeitungsgebühr) Ah n. 72 A. Beſtell⸗ us monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ſebühr) zuzügl. 42 15 Beſtellgeld. eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Mfuimeierzenes 15 Pf. Die Aelpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 W.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. unwahrscheinlich galt, ist nun doch noch Tatsache geworden: Vik Mannheim ist Montag⸗Ausgabe MANNHEIM.Jonrgong a/ Nr. 133 6 /Nr. 7 9 Mannheim, A. Mãrz 1938, Badischer Fußballmeister! In einem aui-„——————————-◻ιkte ieeeeeee.— regenden, unerhört harten Kampi konnte der FC Pforzheim im Mannheimer Degeiftext empfing Verün hfteceichijche Cruppen der große Dahlkampf⸗aumarich der N6dap ſchon Dgameet: Tolle Gchiebung Gchunchniags entdeckt deutschland- Ungarn 1: Auch beim zweiten Länderspiel in die- sem Jahr erreichte die deutsche Fußball- Ländermannschaft— allerdings nicht in stärkster Besetzung— nur ein Unent- schieden. 50 000 Zuschauer waren im Nürnberger Stadion Zeugen des Kampfes. 2 1 Fieg gegen lunemburg Der Nachwuchs für unsere deutsche Fußball-Nationalelf konnte es etwas bes- ser. In Wuppertal wurde die Mann- schaft von Luxemburg auch diesmal vor 20 000 Zuschauern verdient besiegt. Waldhofs Handballer haben es àuch geschafft Dureh einen feinen Sieg(:15) über den FC Freiburg hat der SV Waldhof gestern erneut die Badische Gaumeister- schaft im Handball errungen. Deuische Erfolge beim Kandahar-Schirennen Bei den Schirennen in St. Anton, die eine starke internationale Besetzung ge- kunden hatten, konnten sich wieder die — deutschen Läuier durchsetzen. Den Ab- — fahrtslauf der Männer gewann Toni Matt. Bei den Frauen war Christl Cranz nicht zu schlagen. 4 Aiger ——————————— Unter dem begeisterten Jubel der Bevölkerung hielt ein Bataillon des deutsch-österreichischen Inf.-KRgt. Nr. 4 aus Wien(früher Hoch- und Deutschmeister-Regiment) in München seinen Einzug.(Scherl-Bilderdienst-.) Der Jubel um das Infanterie- des Standorts und zugleich im Namen des dung verdanken wir allein unſerem Führer und Oberbürgermeiſters hieß er die Gäſte aus dem Oberſten Beſehlshaber der Wehrmacht. Dem be⸗ Regiment Bobenberg ſlr 15 ſchönen Wien herzlich willkomme n geiſtert aufgenommenem„Sieg Heil!“ auf fosen Er ſprach die Hoffnung aus, daß die öſterreichi⸗ den Führer folgte der Geſang der nationa⸗ 4 Berlin, 20. März(HB⸗Funk.) ſchen Kameraden in der Reichshauptſtadt einige ien Lieder. s Leder. 4 Tage frohen Erlebens verbringen möchten.;;; hstoffen Von der Bevölkerung jubelnd begrüßt, traf d Berli A en mden öſter⸗ Dann ſetzte ſich die Truppe in Marſch, im⸗ ma am Sonntagnachmittag das erſte Bataillon des zeichiſchen Waffen fit oſten. merundimmer wieder begrüßlvom nn vor drei Jahren aufgeſtellten Infanterie⸗ 54— euem Herzen Jubel der Berliner Bevölkerung, tsleleidet regiments Babenberg Nr 15 aus und an aufrichtiger Kameradſchaft die nicht nur die Bürgerſteige, ſondern auch die 23789 Wien in der Reichshaupiſtadt ein. Bei ſtrahlen⸗ aufnehmen. halbe Fahrbahn der Straßen beſetzt hielt. Unter Toni Matt siegte erstmalig für Deutsehland Uänzender Auftalet des Reltunieriahres dem Frühlingswetter hatten Hunderttauſene erwartungsfroher Berliner am Anhalter Bahn⸗ hof und in den Straßen, durch die die öſterrei⸗ chiſchen Soldaten ihren Einzug halten ſollten, Aufſtellung genommen, um ihnen ein herzliches Willkommen zu entbieten. Wir alle— ſo ſagte Generalmajor Seifert— ſind ſtolz und glücklich, daß Ihre ſchöne Heimat ins Reich zurückgetehrt iſt und daß aus der treuen Waffenkameradſchaft des Weltkrieges ein unverbrüchliches Band treuer brüderlicher Ver⸗ bundenheit geworden iſt. Die glückliche Wen⸗ fröhlichen Marſchklängen ging es durch die An⸗ halter Straße und die Wilhelmſtraße bis zu den Linden, von dort durch das Brandenburger Tor und über den Königsplatz nach Alt⸗ Moabit zur Kaſerne in der Rathenower Straße, wo die Oeſterreicher Quartier bezogen. Auf dem Bahnhofsvorplatz hatte eine Eh⸗ inkompanie des Wachregiments Xrlin mit Spielleuten und Muſikkorps Auf⸗ ſtung genommen. Auf dem Bahnſteig begrüß⸗ teder Kommandant von Berlin, Generalmajor Sifert, der bisherige öſterreichiſche Ge⸗ ſaſte Tauſchitz und der bisherige öſter⸗ reiſche Militärattachee General Pohl ſowie Obbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lip⸗ Die Kavallerieschule Hannover hat das neue Turnieriahr mit einem glänzenden Erfolg begonnen. Der erste Auslands- start in Genf brachte neben verschiede- nen Einzelsiegen den überlegenen deut- schen Sieg im Preis der Natio- nen. Das Fehler-Verhältnis von 694 für die deutsche Vertretung, 48 für Frank- reich, 66 für Belgzien und 83 für die pef die Kameraden mit dem Bataillonskom⸗ 3 Schweis lüßt die Ueberiegenneit unserer maſeuß Oberſtlentnuni Ergert an der der Führer und Reichskanzler hat den Reichsminiſter des Innern und dem beauf⸗ Reiter und Pferde klar erkennen. Dazu Spi. präſidenten der Reichsſtelle für Bodenfor⸗ tragten für den Vierjahresplan auf e ner dem Fubel der Maſſen verließen die ichung, Wilh. Keppler, zum Staats⸗ Grund der verordnung vom 16 märz 1958 5 Oeſtreicher den Bahnhof und formierten ſich fekretä ur beſonderen ber⸗ ei 1 3 3 Ritten noch den Sieger in der Einzel- mit zont zur Ehrenkompanie Den Klänge! r 5 r 15 eichsgeſetzblatt Seite 2⁴9 zum Richs vendung im Kuswärtigen Amt er⸗ beauftragten für Oeſterreich mit dem wertuns. des fäſentiermarſches folgte eine Anſprach« des eneralmajors Seifert. Im Namen nannt. Sitz in Wien beſtellt worden. Wilhelm feppler- Staatsſekrelür im Auswärligen Ami und Reichsbeauſir aqter für Oesierr eich DNB Berlin, 20. März. Staatsſekretär Keppler iſt von dem lrobedarf „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 21. März 1958 Der Sührer gab ſelbſt die Richtlinien ſür den Marschweg der NSOAb im neuen großen Abstimmungskampf DNB-Berlin, 20. März. Am Samstagnachmittag fand in der Kroll ⸗ oper, wie die NSͤ meldet, eine große Ta⸗ gung der Parteiführerſchaft ſtatt, auf der der Führer die Richtlinien für den bevor⸗ ſtehenden Wahlkampf bekanntgab. Die Kund⸗ gebung ſtand völlig im Zeichen der denkwürdi⸗ gen Ereigniſſe der letzten Tage und der umfaſ⸗ ſenden Vorbereitungen für die kommenden Wochen. Einleitend legte Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels der verſammelten Parteiführer— ſchaft in längeren Ausführungen die organiſa⸗ toriſch⸗propagandiſtiſchen Grundſätze für den Wahlkampf dar und ſtellte die praktiſchen Ein⸗ zelanweiſungen für den Wahlkampf heraus. Er teilte u. a. mit, daß der Führer auch diesmal wieder die Hauptlaſt des Wahlkampfes durch perſönlichen Einſatz in Maſſenkundgebungen, insbeſondere in Oeſterreich, auf ſich nehmen wird. Mit minutenlangen Beifallsſtürmen begrüßte dann das Führerkorps der Partei, die Reichs⸗ leiter und Gauleiter, die führenden Parteige⸗ noſſen Deutſchöſterreichs, an ihrer Spitze Reichsſtatthalter ⸗Gruppenführer Seyß⸗ Inquart, die führenden Männer ſämtlicher Gliederungen, die Männer der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Propaganda und Preſſe den Führer bei ſeinem Eintreffen in der Krolloper. In mehr als einſtündigen mitreißenden Aus⸗ führungen zeigte der Führer die Bedeutung die⸗ ſer einzigartigen Volksabſtimmung über das geſchaffene Großdeutſche Volksreich auf und gab der nationalſozialiſtiſchen Partei die Richtlinien und den Marſchweg für die Arbeit der kom⸗ menden Wochen. Seine Worte waren getra⸗ gen von dem Glauben an das deut⸗ ſche Volk und von dem Vertrauen auf die ſieghafte Kraft der nationalſozialiſtiſchen Idee, die das Tor zur großen deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft jedem Deutſchen öffnet. Am Schluß der immer wieder von Beifalls⸗ ſtürmen unterbrochenen Rede bereitete das Führerkorps der Partei dem Führer eine er⸗ hebende Kundgebung, die ihm wie ein feierliches Gelöbnis entgegenſchlug und allen die Gewißheit gab, daß der Führer ſich auf ſeine Bewegung verlaſſen kann. Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels gab am Schluß der Kundgebung den Empfindun⸗ gen des Führerkorps der Partei Ausdruck, in⸗ dem er ausrief:„Mein Führer! Wir werden durch unerhörte Diſziplin und Gehorſam, durch Fleiß und rückſichtsloſen Einſatz von Arbeit und Geſundheit den Abſtimmungskampf zur größten bung geſtalten, die das deutſche Volk je für Sie und Ihr Werk abgelegt hat.“ Ur.boet bels leiſet die Uanlpropaganda Zur Durchführung des Propagandakampfes für die Volksabſtimmung am 10. April 1938 wurde die Reichspropagandaleitung für die Volksabſtimmung unter Führung von Reichs⸗ propagandaleiter Dr. Goebbels gebildet. Dr. Goebbels hat zu ſeinen Stellvertretern den Stabsleiter der Reichspropagandaleitung der NSDaAp, Hugo Fiſcher, und Reichsamtslei⸗ ter Leopold Gutterer ernannt. Die Reichspropagandaleitung für die Volts⸗ abſtimmung hat ihren Sitz in Berlin Wzð, Hotel„Kaiſerhof“, Fernſprecher 117511. Sie iſt bis zum Abſtimmungstag ununterbrochen Tag zund Nacht zu erreichen. Dertrauenslehrer der ſj] an allen Schulen lit wichtigen Aufgaben/ Auf Grund eines Uebereinkommens Baldur von Schir ach— Rusf DNB Berlin, 20. März. Zwiſchen dem Reichserziehungsmi⸗ niſter und dem Reichsjugendführer iſt über die Einſetzung von Vertrauenslehrern der Hitlerjugend an den Schulen aller Art fol⸗ gendes Uebereinkommen getroffen wor⸗ den: 1. Der Schulleiter beſtellt den Vertrauens⸗ lehrer auf Vorſchlag des zuſtändigen Bann⸗ führers, die Vertrauenslehrerin auf Vorſchlag der zuſtändigen Untergauführerin. Die Beſtellung erfolgt auf ein Jahf; ſie kann auf Vorſchlag des Bannführers bzw. der Untergauführerin jeweils verlängert werden. Auf dem Lande kann ein Vertrauenslehrer für mehrere Schulen beſtellt werden. 2. Der Vertrauenslehrer muß dem NSLB angehören. Er ſoll nach Möglichkeit aus der HJ hervorgegangen ſein oder ſich in irgendeiner Form in der Hz betätigt haben(in der körper⸗ lichen Ertüchtigung, im Jugendherbergswerk uſw.). Er ſoll tunlichſt an einem Führerſchu⸗ lungslehrgang der Hitlerjugend teilnehmen. 3. Der Vertrauenslehrer muß mit der Hit⸗ lerjugend ſtändig Fühlung halten. Er verkehrt unmittelbar mit den zuſtändigen Führern der HI(Gefolgſchafts⸗ und Fähnlein⸗ führer ſowie BdM⸗Führerinnen) und iſt Mit⸗ telsmann zwiſchen dieſen und den Schulleitern. Dieſe Maßnahme dient zur Entlaſtung des Schulleiters, deſſen Stellung als verantwort⸗ licher Leiter der Schule unberührt bleibt. 4. Der Vertrauenslehrer hat bei den Prü⸗ fungen und den Beratungen über die Ver⸗ ſetzung auf Grund der ihm von dem zuſtän⸗ digen HJ⸗Führer gegebenen Unterlagen das Verhalten der Schüler in der HI(Verdienſte und Vergehen zur Sprache zu bringen. Er iſt auch bei der Entſcheidung über Strafen und Vergünſtigungen, z. B. Freiſtellen und Erzie⸗ hungsbeihilfen, zu beteiligen. 5. Im übrigen obliegen dem Vertrauens⸗ lehrer— unbeſchadet der allgemeinen Lei⸗ tungsbefugniſſe des Schulleiters und ſeiner Stellung als Führer der Schulgemeinde— folgende Aufgaben a) Aufklärung über Ziel und Arbeit der HJ bei Eltern, Lehrerſchaft und Schülerſchaft; b) Ausſprache mit den zuſtändigen HJ⸗Füh⸗ rern über HJ⸗Angehörige die 1. infolge ihrer Fähigkeiten noch mehr in den Dienſt der Hz eingeſpannt werden können, 2. wegen des HJ⸗Dienſtes in ihren ſchu⸗ liſchen Leiſtungen verſagen, 3. ſich unehrenhaft verhalten. c) Mithilfe bei der Schaffung geeigneter Räume für Heimabende. Darüber hinaus können dem Vertrauensleh⸗ rer noch weitere Aufgaben übertragen werden, wie z. B. die Mitwirkung bei der Geſundheits⸗ fürſorge(Kinderverſchickung) und die Ange⸗ legenheiten des Schüleraustauſches, ſoweit ſie von der Schule aus im Benehmen mit der HJ bearbeitet werden. Die Beiſpiele ſind nicht er⸗ ſchöpfend. Der Kreis der zu übertragenden Auf⸗ gaben wird ſich nach den örtlichen Verhältniſſen zu richten haben. flmerika erkennt den flnlchluß an Eine Erklürung Hulls DB Wafhington, 20. März. Der amerikaniſche Staatsſekretär Hull hat bekanntgegeben, daß die Vereinigten Staaten von Amerika die Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs mit dem Deutſchen Reich de facto an⸗ erkannt haben. Er teilte mit, daß ihn der bis⸗ herige Geſandte der Republik Oeſterreich unter⸗ richtet habe, daß Oeſterreich als ſelbſtändiger Staat nicht mehr beſtehe und in das Deutſche Reich eingegliedert worden ſei. Ebenſo machte Hull davon Mitteilung, daß die öſterreichiſche Geſandtſchaft in Waſhington geſchloſſen worden iſt, und daß ihre Obliegenheiten von der deut⸗ ſchen Botſchaft übernommen worden ſeien. Der beutſche Botſchafter habe ihn davon benachrich⸗ tigt, daß er nunmehr die Funktionen über⸗ nommen habe, die bisher von dem öſterreichi⸗ ſchen Geſandten ausgeübt worden ſind. Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, gab dem noch in Berlin weilenden Reichsſtatt⸗ halter Dr. Seyß⸗Ingquart und verſchiede⸗ nen Mitgliedern der öſterreichiſchen Landes⸗ regierung ein Frühſtück in den Feſträumen des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſteriums des In⸗ nern. * Die Stimmliſten werden im alten Reichs⸗ gebiet vom 2. bis 3. April und im Lande Oeſter⸗ reich vom 27. bis 31. März ausgelegt werden. * Der Reichstreuhänder der Arbeit für Thürin⸗ gen hat eine neue Tarifordnung für den mitteldeuſſchen Braunkohlenbergbau erlaſſen, die eine Reihe von ſozialen Verbeſſe⸗ rungen vorſieht. Vertrauenskundge⸗ ſleuer teiumph der deunchemTuftahet Die Heinkelwerke eroberl acht Weltrekorde Berlin, 20. März. HB⸗Funk.) Am Sonntag hat die deutſche Luftfahrt einen neuen ſtolzen Triumph erobert. Ein zweimoto · riges Seeflugzeug der Heinkel⸗Flugzeugwerke, ausgerüſtet mit BMW⸗132⸗Motoren, erreichte auf einem Flug über 2000 Kilometer mit 2000 Kilo Nutzlaſt die ausgezeichnete Geſchwin⸗ digkeit von 329 Kilometer in der Stunde, nachdem es bis zur 1000⸗Kilometer⸗ Grenze ſogar 331 Kilometer Stundengeſchwin · digkeit erzielt hatte. Die Beſatzung des Flug⸗ zeuges beſtand aus Flugzeugführer Dipl.⸗Ing. Ritz der Heinkelwerke und Mechaniker Schmidt der Bayeriſchen Motorenwerke. Mit dieſer hervorragenden Leiſtung fielen nicht weniger als acht Weltrekorde an Deutſchland. Es handelt ſich um die Rekorde über 1000 Kitometer ohne Nutzlaſt, mit 500 Kg. Nutzlaſt, 1000 Kg. und 2000 Kg. Nutzlaſt. Fer⸗ ner um die Rekorde über 2000 Kilometer ohne Nutzlaſt, mit 500, 1000 und 2000 Kg. Nutzlaſt. Sämtliche Rekorde wurden bisher vom Aus⸗ land gehalten und ſtanden für die 1000 Kilo⸗ meter Strecke auf 309 Kilometer. Bei günſtigem Wetter durchflog das Heinkel⸗ Flugzeug viermal die von Laboe bei Kiel über den Swinemünder Leuchtturm nach Leba in Pommern führende 500 Kilometer lange Strecke. Bei der Durchführung des Rekord⸗ fluges wirkte die Luftwaffe mit Flak⸗Meß⸗ geräten und fahrbaren Stellen ſowie durch den Einſatz von Sicherungsflugzeugen in hervor⸗ ragender Weiſe mit. Bildarchiv Der neue Staatssekretär Wilhelm Keppler ſiowno beugte ſich dem Ultimatum Polens Vorbehaltlose Erlũllung: der Warschauer Forderungen/ Wieder diplomalische Beziehungen Vonunsesremsfändigen Warschaver Vertretey) j. b. Warſchau, 20. März. Amtlich wurde hier am Samstag ſpätabends bekanntgegeben: Die polniſche Regierung hat heute von der litauiſchen Regierung eine Antwortnote erhalten, durch die das polniſche UÜltimatum von der litauiſchen Regierung vorbehaltlosangenommen wird. Es ſteht zwar feſt, daß von unbeteiligter dritter Seite in Kowno Störungsver⸗ ſuche unternommen worden ſind, durch welche die ſehr ernſte Gefahr einer Kataſtrophe her⸗ aufbeſchworen wurde, obgleich es ſich in dieſem Konflikt um eine nur Litauen und Polen inter⸗ eſſierende Angelegenheit handelt. Trotzdem liegt nun eine zuſagende Antwort auf das polniſche Ultimatum vor, ſo daß die Löſung des pol⸗ neue Unruhen in Indien 1s Tote bei Kämpfen zwischen Hindus und Noslems Delhi, 20. März.(HB⸗Funk.) Infolge des Zuſammentreffens religiöſer Feſte der Mohammedaner(Moharrem) und der Hindus(Jolifeſt) iſt es in vielen Städten zwiſchen den Anhängern dieſer Religionsge⸗ meinſchaften zu neuen blutigen Zuſammenſtö⸗ ßen gekommen. In Lucknow ſind 10 Tote und 57 Schwerverletzte, in Allahabad 8 Tote und 58 Verletzte, in Jubbulpore 100 Verletzte, in Benares und Jaipur 32 Ver⸗ letzte zu verzeichnen. Die Polizei muſtte überall von der Waffe Gebrauch machen. Trotzdem dauern die Unruhen ſtellenweiſe noch A n. Ueitere kefolge der franco-Leuppen im Abſchnitt Caſpe DNB Salamanka, 20. März. Wie der neueſte national⸗ſpaniſche Heeresbe⸗ richt mitteilt, haben die Nationaltruppen im Abſchnitt Caſpe ihre vorderen Linien ausge⸗ richtet und nach Ueberwindurg feindſichen Wi⸗ derſtandes weitere wichtige Stellungen beſetzt. niſch⸗litauiſchen Konflikts auf diplomati⸗ ſchem Wege geſichert ſcheint. Da die pol⸗ niſche Note u. a. die Errichtung einer polniſchen Geſandtſchaft in Kowno und einer litauiſchen Geſandtſchaft in Warſchau bis zum 31. März verlangte, ſtehen jetzt Verhandlungen zur Rege⸗ lung der polniſch⸗litauiſchen Beziehungen un⸗ mittelbar bevor. Am Samstagabend fand auf dem Pilſudſki⸗ Platz in Warſchau eine Großkundgebung ſtatt, in der eine vieltauſendköpfige Menge ihrer Freude über den Ausgleich mit Litauen Aus⸗ druck gab. Der Führer des Lagers der nationa⸗ len Einigung, General Skwarczynſky, hielt eine Anſprache. Er erklärte, daß der Tat⸗ ſache, daß Litauen das polniſche Ultimatum am 19. März, dem Namenstag des Begründers des neuen Polens, Pilſudſki, angenommen habe, eine ſymboliſche Bedeutung beizumeſſen ſei. Dieſe geſchichtlichen Ereigniſſe würden in der ganzen Welt große Beachtung finden, da ſie von der Stärke des polniſchen Staa⸗ tes und von ſeinem internationalen Preſtige Zeugnis ablegten. In dieſer geſchichtlichen Stunde habe ſich Polen wie ein Mann zu⸗ ſammengefunden. Polen ſtrecke jetzt gi⸗ tauen die brüderliche Hand entgegen, weil es glaube, daß nach einer Aera der Verblendung eine durch hiſtoriſche Tradition gegebene Zu⸗ ſammenarbeit wieder angebahnt werden könne. Zu der Beilegung des polniſch⸗litauiſchen Konfliktes wird in Warſchauer politiſchen Krei⸗ ſen noch darauf hingewieſen, daß mit der Auf⸗ nahme normaler zwiſchenſtaatlicher und nach⸗ barlicher Beziehungen in den Angen der Rolen wohl die vordringlichſten, keineswegsaber ſämtliche polniſch⸗litauiſchen Fra⸗ geneine Regelung erfahren hätten. Aber dieſe verſchiedenen noch offengebliebenen Fragen vermöchten nicht die Genugtuung dar⸗ über einzuſchränken, daß mit dem jetzt erfolgten Notenaustauſch endlich jenem latenten Kriegs⸗ zuſtand ein Ende bereitet worden iſt, der ſeit der Ende Oktober 1920 getroffenen militüriſchen Vereinbarung von Suwalki herrſchte und der trotz ſo vieler Verſuche und Bemühungen bis jetzt noch nicht abgeſchloſſen werden konnte. Die Warſchauer preſſe ſchreibt Von den polniſchen Blättern erklärt die„G zeta Polſka“, für Polen und Litaueff ſei nun der Augenblick gekommen, ſich g enſeitig kennen zu lernen. Die Litauer en wiſſen, daß die Polen mit ihnen äls einer freien und unabhängigen Nätſön zuſammenleben wollten. „Expreß Porann y“ ſtellt feſt, daß die ent⸗ ſchiedene polniſche Friedenspolitik einen be⸗ deutenden Erfolg davongetragen habe und daß der Weg für eine beſſere Zukunft der Bezie⸗ hungen zwiſchen beiden Nationen nun frei ſei. „Kurjer Polſki“ meint, in einem entſchei⸗ denden Augenblick habe das litauiſche Volk ver⸗ ſtanden, daß die Fortſetzung einer Politik des Widerſtandes ſich gegen die grundlegenden Intereſſen Litauens richten würde. Die An⸗ müpfung normaler diplomatiſcher Beziehungen wiſchen Polen und Litauen bedeute nur den erſten Schritt. Es bleibe noch viel zu tun übrig, damit zwiſchen den beiden Nationen und Staa⸗ ten die Atmoſphäre des Vertrauens und der Freundſchaft wiederhergeſtellt wird. bauleit Bildaus: Kreisan Nun—d ausgegeber die Männ gung und Volk zum der deutſch tion antre kenntni mus und ſchen Re Führer in den Männ Reiches ge Führerkorz gegeben, de der Arbeit ſchen ge auf, um m der eben e Richtlinien zu vernehn Mannhe chen des g der in der ftattfand 1 gebung de dieſes Gro Gauleiters Führerkor⸗ Auftra wurde: n Dank zu Großdeutſ. aufzurufen ZIm ſtra Die Poli 1958 et trekorde Funk.) hrt einen weimoto · eugwerke, erreichte mit 2000 chwin⸗ in der ilometer · geſchwin · es Flug · dipl.⸗Ing. Schmidt ig fielen rde an Rekorde t 500 Kg. laſt. Fer⸗ eter ohne Nutzlaſt. om Aus⸗ 900 Kilo⸗ Heinkel⸗ iel über Leba in lange Rekord⸗ flak⸗Meß⸗ durch den hervor⸗ ildarchiv leppler 5 ngen n Fra⸗ zätten. liebenen ung dar⸗ erfolgten Kriegs⸗ der ſeit türiſchen und der igen bis unte. hie—— au 1 ſei ffenſeitig t wiſſen, eien und wollten. die ent⸗ nen be⸗ und daß Bezie⸗ frei ſei. entſchei⸗ zolk ver⸗ itik des egenden die An⸗ ꝛhungen iur den übrig, d Staa⸗ nd der — * „hakenkreuzbanner“ Montag, 21. März 1958 Bildausschnitte vom großen Appell der Politischen Leiter des Kreises Mannheim im Schloßhof. Links: Der Gauleiter begrütt den neuen Kreisamtsleiter der NS-Volkswohlfahrt, SA-Sturmbannführer Eckert. In der Mitte: Gauausbilder Peter.— Rechts: Der Gauleiter bei der Beslchtigung der Politischen Leiter. Links vom Gauleiter der stellv. Gauleiter Röhn und Kreisleiter Schneider. F. K. H. Mannheim, 20. März. Nun— da der Führer am 18. März die Parole ausgegeben hat— rüſten ſich überall im Lande die Männer der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung und mit ihnen das ganze groſte deutſche Volk zum 10. April, an dem zum erſtenmal in der deutſchen Geſchichte die ganze deutſche Na⸗ tion antreten und ihr feierliches Be⸗ kenntnis zum Nationalſozialis⸗ mus und damit zum ewigen Großdeut⸗ ſchen Reich ablegen wirv. Kaum hatte der Führer in der hiſtoriſchen Reichstagsſitzung zu den Männern des letzten Reichstages des alten Reiches geſprochen und am Tage darauf dem Führerkorps der Partei die Marſchrichtung an⸗ gegeben, da marſchierten auch ſchon in der Stadt der Arbeit an Rhein und Neckar die Politi⸗ ſchen Leilter des Kreiſes Mannheim auf, um aus dem Munde des Gauleiters, der eben erſt aus Berlin zurückgekehrt war, die Richtlinien für die Arbeit der nüchſten Wochen zu vernehmen. Mannheim ſtand am Sonntag ganz im Zei⸗ chen des groſſen Appells der Politiſchen Leiter, der in den Nachmittagsſtunden im Schloßhof ſtattfand und zu einer eindrucksvollen Kund⸗ gebung der Bewegung wurde. Im Mittelpunkt dieſes Großappells ſtand eine Anſprache unſeres Gauleiters Robert Wagner, der dabei dem Führerkorps der Partei den ehrenvollſten Auftrag übermittelte, der ihm je erteilt wurde: nämlich dem Führer am 10. April Dank zu ſagen für die Schaffung des einigen Großdeutſchen Reiches und dazu das ganze Volk aufzurufen! Im ſtrahlenden Sonnenſchein lag der Schloß⸗ Die Politischen Leiter sind zum Appell vor dem Nach seinem Eintreffen schritt Gauleiter Robert Wagner zusammen mit Kreisleiter Schneider (rechts) die Front der Politischen Leiter ab. Links im Bild sieht man den stellvertretenden Gauleiter Röhn, Gauorganisationsleiter Kramer und Gauausbilder Peter. hof an dieſem Sonntagnachmittag. Bald trafen die erſten Marſchkolonnen der Politiſchen Leiter ein. Mehr und mehr füllte ſich das rieſige Viereck des Hofes. Auf dem Dach des Schloſſes flatterte das Banner des nationalſozialiſtiſchen Reiches im friſchen Frühlingswind, während rieſige Hakenkreuzfahnen von den Fenſtern herab hin⸗ gen und dieſem Appell einen feſtlichen Rahmen gaben. Und ebenſo wie der Schloßhof, der ſchon ſo viele Großkundgebungen der Partei ſah, ſtand Auin.: Jütte(4) Gauleiter angetreten. auch die ganze Stadt, ja das ganze deutſche Land im Zeichen der epochalen Ereigniſſe der letzten Tage: In allen Straßen und von allen Häuſern wehten die Banner der Bewegung ſieghaft im Winde! Der Gauleiter trifft ein Punkt 16 Uhr traf Gauleiter Robert Wag⸗ ner am Schloßhof ein. In ſeiner Begleitung befanden ſich der ſtellvertretende Gauleiter Her⸗ mann Röhn, Gauorganiſationsleiter Auguſt Kramer, Gauinſpekteur Adolf Schuppel und Gauausbilder Peter. Am Eingang zum Schloßhof wurde der Gauleiter von Kreisleiter Schneider empfangen, der ihm die ange⸗ tretenen Politiſchen Leiter des Kreiſes Mann⸗ heim meldete. Dann ſchritt der Gauleiter mit ſeiner Beglei⸗ tung durch die Reihen der Politiſchen Leiter, immer wieder anhaltend, um hier einen alten Kampfgefährten aus den Jahren des Ringens um die Macht, dort einen alten Kameraden aus dem großen Kriege zu begrüßen. Nahezu eine Stunde nahm dieſe Beſichtigung des Führer⸗ korps der Partei in Anſpruch. Es geht um Deutſchland! Nachdem der Gauleiter den letzten Marſch⸗ block der Politiſchen Leiter beſichtigt hatte, be⸗ trat er die Rednertribüne, um von hier aus zu den Männern der Bewegung und zu den vie⸗ len Hunderten Volksgenoſſen, die den Schloßhof umſäumten, eine richtungweiſende Anſprache zu halten. Der Gauleiter kennzeichnete mit begei⸗ ſterten Worten das Gebot der Stunde, nämlich dazu beizutragen, daß unſer 75⸗Millionen⸗Volk am 10. April mit unvergleichlichem revolutionären Elan in einem grandioſen Bekenntnis das Groß⸗ deutſche Volksreich vor der Welt beſtätigt. Er ſagte u..:„Was niemand von uns vor kurzem noch zu hoffen gewagt hätte, iſt über Nacht Wahrheit geworden: Das Groß⸗ deutſche Reich! Wir wollen immer einge⸗ denk ſein, daß es das Ergebnis desſelben Gei⸗ ſtes freiwilliger Pflichterfüllung und Hingabe an die Ideale unſerer Zeit iſt, der unſere Be⸗ wegung groß gemacht hat. Eine große geſchichtliche Kufgabe Angeſichts der gigantiſchen Ereigniſſe unſerer Tage treten alle kleinen Dinge des Lebeus zu⸗ rück. Die Welt ſoll am 10. April erleben, daſt wir Deutſche eine in ihrer Einheit un ⸗ zerreißbare Nation geworden ſind. Der Führer ſtellt uns immer wieder große Aufgaben geſchichtlicher Art. Es iſt eine Freude, in einer ſolchen Zeit zu leben. Vor ihrer Größe verblaßt alle kleinliche Kritit. Die glückliche Zukunft unſeres Volkes wurde uns in die Hände gelegt. Wir wollen uns ſtets dieſer Ehre bewußt ſein und unermübdlich ſchaffen, kämpfen und opfern um unſeres deutſchen Vol⸗ kes und Reiches willen. Unter ſtarkem Beifall ſchloß der Gauleiter: „Am 10. April gilt es, dem Führer den un⸗ auslöſchlichen Dank abzuſtatten in einem überwältigenden Bekenntnis zu ihm und ſeiner Führung“. Kreisleiter Schneider faßte das Gelöbnis des Führerkorps des Kreiſes Mannheim, im Sinne der Worte des Gauleiters ſich einzuſetzen, zu⸗ ſammen in einem dreifachen„Sieg Heil!“ Die Lieder der Nation beſchloſſen den Kreisappell. —* Anſchließend berichtete der Kreisleiter im großen Ratsſaal des Rathauſes dem Gauleiter in Anweſenheit der Kreisamtsleiter und der Führer der Gliederungen über Arbeit und Er⸗ folge der Partei im Kreis Mannheim. Der Gauleiter dankte ihm und gab die politiſchen Richtlinien für die nächſten Wochen be⸗ kannt. Der A. März Als wir an dieſem erſten Frühlingstage vor fünf Jahren nach Potsdam fuhren, hingen überall an den Zäunen und Anſchlagſäulen die Plakate, die auf die Bedeutung jenes großen Staatsaktes hinwieſen, der in Potsdam unter der Bezeichnung„Tag der nationalen Erhebung“ die Vorkämpfer für ein natio⸗ nales Deutſchland vereinigen ſollte. Damals war es der greiſe Feldmarſchall von Hinden⸗ burg, der in der alten Garniſonkirche dem mit der Kanzlerſchaft des Reiches betrauten Führer Adolf Hitler die Hand drückte und ſich damit vor aller Welt vertrauensvoll der nationalſozia⸗ liſtiſchen Staatsführung verband. Generalfeldmarſchall Göring hat vor einigen Tagen in einer Rede noch einmal die Tat⸗ ſache unterſtrichen, daß die Wiege des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates in Potsdam ſtand. Hier in Potsdam iſt das Deutſchland des ſchwarz⸗ rot⸗gelben Syſtems endgültig liquidiert wor⸗ den, und von Potsdam aus begann der große Erfolgs⸗ und Ruhmesweg der Nationalſozia⸗ liſten und damit des inzwiſchen in dieſer Bewe⸗ gung geeinten deutſchen Volkes. Es iſt ein glück⸗ haftes Gefühl, daß ſich jene ſtarke Kraft der nationalen Erhebung, wie ſie ſich damals in Potsdam offenbarte, gerade in dieſen März⸗ tagen 1938 vor der Welt erneut aufs eindrucks⸗ vollſte gezeigt hat. Vielleicht iſt es gar nicht ſo falſch zu ſagen, daß Potsdam die große ſtolze Etappe zwiſchen Weimar und Wien geweſen iſt. Vielleicht hat man ge⸗ rade jetzt, da ſich in Oeſterreich die gleichen Vorgänge vollzogen haben wie damals bei uns in Deutſchland, alle Veranlaſſung, ſich dieſes Tages von Potsdam im beſonderen Maße zu erinnern. Als in den Mittagsſtunden des 21. März 1933 die deutſchen Truppen, die SA, die ij und die übrigen Formationen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung vor dem ehrwürdigen Reichspräſi⸗ denten und vor unſerem Führer Adolf Hitler vorbeidefilierten, vollzog ſich jener kühne und kraftbeſchwingte, jener ſtolze und von dem Hochgefühl des Sieges bewegte Augenblick, den wir in dieſen Tagen bei dem Einzug der deut⸗ ſchen Truppen in Oeſterreich und bei dem Vor⸗ beimarſch der Linzer und Wiener National⸗ ſozialiſten vor dem Führer noch einmal erleben durften. Oeſterreichs nationale Erhebung, die die Herzen der Menſchen unſeres großen Bru⸗ dervolkes ſo urgewaltig aufjubeln ließ, offen⸗ barte vor der Welt, wie Millionen darauf ge⸗ wartet haben, ihre gefeſſelten Seelen befreit zu ſehen. Gerade ſo hat das deutſche Volk vor fünf Jahren den„Tag von Potsdam“ als den erlöſenden Wendepunkt in ſeiner Geſchichte empfunden. Vielleicht hat die Fülle der großen geſchichtlichen Ereigniſſe in den letzten Wochen dazu beigetragen, dieſem großen„Tag von Pots⸗ dam“ etwas zu überſehen. Vergeſſen aber kann man ihn nie, weil er zur eigentlichen Ge⸗ burtsſtunde des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſcher Reiche s geworden iſt! ont in alei munde ——— ——— — —— „hakenkreuzbanner“ Montag, 21. März 1958 Die flebeitsbank als Pale für öſterreichiſche Kinder rd. Berlin, 20. März.(Eig. Bericht.) Der Vorſtand der Bank der Deutſchen Arbeit(Berlin) hat dem Führer und Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler ſowie dem Reichsſtatthal⸗ ter für das Land Oeſterreich, Dr. Seyß⸗In⸗ quart, folgende telegrafiſche Mitteilung zu⸗ gehen laſſen: „Um unſerer Freude über die Heimkehr der deutſchen Oſtmark ins Reich Ausdruck zu ver⸗ leihen, ſtiften wir heute jedem am 13. März 1938, am 10. April 1938 und am 20. April 1938 geborenen deutſchblütigen öſterreichiſchem Kinde ein Sparkaſſenbuch in Höhe von 25 RM, worüber zuzüglich der aufgelaufenen Zinſen mit Vollendung des 14. Lebensjahres verfügt werden kann.“ Die letzten flußenſeiter bekehrt Oeſterreich nach der Führer⸗Rede rd. Wien, 20. März.(Eig. Bericht.) Oeſterreich ſteht noch ganz unter dem Ein⸗ druck der geſchichtlichen Weiheſtunde in der Berliner Kroll⸗Oper, die die geſamte Bevölke⸗ rung Deutſchöſterreichs am Lautſprecher mit⸗ erlebte. Der tauſendjährige Traum des Groß⸗ deutſchen Volksreiches iſt in Erfüllung gegan⸗ gen. Adolf Hitler hat die Wiederauferſtehung der Deutſchen Nation durch die Befreiung ſei⸗ ner Heimat vollendet. Freude, Dankbar⸗ keit und Stolz, das ſind die Gefühle, von denen heute alle Volksgenoſſen in Deutſchöſter⸗ reich erfüllt ſind. Sie gehören jetzt zu dem 75⸗Millionen⸗Volk. Adolf Hitler hat ſie heim⸗ geführt in das Reich. Es kann keinen Zweifel darüber geben, daß die ſtimmberechtigten Deutſchöſterreicher am 10. April einmütig mit Ja ſtimmen werden. Das deutſchöſterreichiſche Volk wird ein überwältigendes Bekenntnis zu der Politik des Führers ablegen. Auch die wenigen, die bisher abſeits ſtanden, haben in⸗ zwiſchen eingeſehen, wie ſehr ſie von Herrn Schuſchnigg ind den ſchwarzen Dunkelmännern getäuſcht worden ſind. Herr Schuſchnigg hat ſich durch ſeinen Wortbruch und durch die Vor⸗ bereitungen zum Bürgerkrieg ſelbſt gerichtet. Das iſt jetzt auch die Meinung der kleinen Minderheit, die bisher dem nationalſozialiſti⸗ —— Umbruch mit Zurückhaltung gegenüber⸗ and. der neiſeverkehr nach Deſterreich bald frei Schilling-Umtausch wird schnell durchgefũhrt/ Große wirischaffliche Auſbaupläne Reichswirtschaftsminister Funk spricht im Wirtschaftsministerium über die Bedeutung der Re- gelung des Zahlungsverkehrs mit Oesterreich. Neben Minister Funk die Mitglieder der öster- reichischen Landesregierung Minister Fischböck und links Minister Neumayer. rd. Berlin, 20. März. Nach der politiſchen Eingliederung OHeſter⸗ reichs geht nunmehr die Eingliederung der Wirtſchaft des Landes Oeſterreich in die geſamt⸗ deutſche Wirtſchaft vor ſich. Hält man ſich vor Augen, daß das jetzige Land Oeſterreich bislang ein ſelbſtündiges Wirtſchaftsgebiet mit eigener Wührung, ſowie mit eigenen Handelsverträgen war, ſo erhellt hieraus ohne weiteres, daß die beſondere wirtſchaftliche Struktur entſprechende Rückſichtnahme bei der wirtſchaftlichen Eingliederung des öſterreichiſchen Wirtſchafts⸗ Schuſchniggas tolle Wahlſchiebung Eine sensationelle Enidechung/ Beiruꝗ unct Fãlschung solſe das DNB Graz, 20. März. Bei der Durchſuchung der hieſigen Geſchüfts⸗ ſtelle der von der nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ erhebung weggefegten ſogenannten„Vaterlän⸗ diſchen Front“ machte man eine überraſchende Entdeckung. Man fand ganze Stöße von Flugblät⸗ tern, die nach der Schuſchnigg⸗„Volksbefra⸗ gung“ am 13. März verteilt werden ſollten und die mit ihrer Ueberſchrift„97 v. H. für Schuſchnigg“ das Ergebnis bereits im Sinne der Vaterländiſchen Front vorwegnah⸗ men. Ferner wurden große Beſtände von Wahl ⸗ umſchlägen entdeckt, die erſtaunlicherweiſe ſtatt eines Stimmzettels nicht weniger als fünf(9 enthielten. Terrorsystem reiſen Damit iſt vor aller Welt unwiderleglich be⸗ wieſen, daß Schuſchnigg die Abſicht hatte, mit⸗ tels einer einzig daſtehenden Wahlſchiebung die wahre Geſinnung des deutſchen Volkes in Oeſterreich umzuſtoßen, um dadurch wenn mög⸗ lich ein Terrorſyſtem zu retten. In einer amtlichen Mitteilung wird darauf hingewieſen, daß trot der gleichen Frageſtellung bei der Volksabſtimmung am 10. April im alten Reichsgebiet und in Oeſterreich ver⸗ ſchiedene Abſtimmungen ſtattfinden werden. Beide Abſtimmungen werden ſtreng voneinander geſchieden werden. Das Reichsgeſetzblatt veröffentlicht heute einen Erlaß des Führers, demzufolge auch die öſterreichiſche Poſt⸗ und Telegra⸗ phenverwaltung dem Reichspoſtminiſter unterſtellt wird. Erste Aufnahme von dem eriolgreichen Vordringen Francos in Katalonien Dieses Bild wurde in der Stadt Belchite gemacht, die den Bolschewisten im ersten Ansturm entrissen wurde, und von der aus der Hauptstoß dann durchgeführt werden Konnte. Die Stadt hat, wie man sieht, schwer unter den bolschewistischen Zerstörungen gelitten. Inzwi⸗ schen ist die Offensive der Franco-Truppen weiter erfolgreich vorwärtsgedrungen. Die Mit. telmeer-Küste ist nicht mehr weit! (Scherl-Bilderdienst-.) Weltbild(M) raumes in den geſamtdeutſchen erforder⸗ lich macht. Vor allem war das Problem der Regelung der Währungsfrage die Voraus⸗ ſetzung für eine reibungsloſe Eingliederung. In dem Mittelpunkt der erſten Mafnahmen mußte daher die Angleichung der Währung ſtehen. Dieſe Angleichung iſt bekanntlich be⸗ reits am letzten Donnerstag Tatſache geworden. Vor Vertetern der Preſſe machten nun der Reichswirtſchaftsminiſter Walther Funk, ſo⸗ wie die öſterreichiſchen Miniſter Dr. Fiſch⸗ boeck und Neumayer aufſchlußreiche Aus⸗ führungen über die bisher getroffenen Maß⸗ nahmen zur Eingliederung der Wirtſchaft des Landes Oeſterreich in den geſamtdeutſchen Wirtſchaftsraum. Von öſterreichiſcher Seite wurde vor allem der Dank an den Führer für die raſche Klärung der Wäh⸗ rungsfrage zum Ausdruck gebracht. Bei der großzügigen Regelung, die der Führer getrof⸗ fen habe, ſei vollkommen im Sinne des öſter⸗ reichiſchen Antrages gehandelt worden. Bei der vereinbarten geſetzlichen Regelung des Umrech⸗ nungskurſes von Mark und Schilling(1 Mark —.50 Schilling) ſei man den öſterreichiſchen Verhältniſſen weiteſtgehend entgegengekommen. Daß ſo ſchnell gehandelt wurde, ſei beſon⸗ ders erfreulich. Wie von den beiden öſterreichiſchen Miniſtern immer wieder betont wurde, ſei es jetzt die vor⸗ dringlichſte Aufgabe, im Lande Oeſtereich ge⸗ ſunde wirtſchaftliche Verhältniſſe zu ſchaffen. Die Eingliederung in den großdeutſchen Wirt⸗ ſchaftsraum müſſe ſo reibungslos ſwie möglich vor ſich gehen. Und wahrſcheinlich werde be⸗ reits vom 1. Mai ab ber Schilling offiziell als amtliches Zahlungsmittel zu entbehren ſein. Was die kommenden wirtſchaftlichen Auf⸗ baumaßnahmen im einzelnen anbelangt, ſo ſtehen hier vor allem weitgehende Inveſtitionen auf der Tagesordnung. Oeſterreichs Natur⸗ reichtümer werden nunmehr erſchloſſen und dem geſamtdeutſchen Volke nutzbar gemacht werden. Die beiden öſterreichiſchen Miniſter betonten mit Nachdruck, daß alle Anſtrengungen darauf verwendet werden, den wirtſchaftlichen Vorſprung einzuholen, den die ande⸗ ren deutſchen Länder por dem Lande Oeſterreich haben. Auch in dieſem Teile des Reiches darf es bald keine Arbeitsloſen mehr geben. Die Einbeziehung der Wirtſchaft des Landes Oeſter⸗ reich in den Vierjahresplan dürfte den Geſun⸗ dungsprozeß beſchleunigen. Es gibt zahl⸗ reiche Projekte, die im Zuge des Vier⸗ jahresplanes ihre beſondere Bedeutung haben, ſo der öſterreichiſche Erzbergbau, der bis heute unzulänglich ausgebeutet wurde, ferner der Kupferbergbau, der Bleibergbau, der eine In⸗ tenſtvierung erfahren wird, ſowie die Wieder⸗ aufnahme des Goldbergbaus. Zahlreiche an⸗ dere Projekte— vor allem baulicher Natur— harren weiter der Löſung. Als eines der erſten Projekte wird hierbei der Bau der Reichs⸗ autobahn zur Durchführung gelangen. Beſondere Hoffnungen ſetzt das Land Oeſter⸗ reich auf den zukünftigen Fremdenver- kehr. Er wird dem Lande einen ungeahnten Auftrieb geben. In wenigen Tagen ſchon wer⸗ den die letzten Beſchränkungen, denen der Reiſeverkehr noch unterliegt, fallen. Schließlich wird man auch ſchrittweiſe an die Beſeitigung der Zölle herangehen. Die entſprechenden Verhandlungen werden bereits geführt, wie überhaupt die Ueberführung des einen Steuer⸗Syſtems in das andere möglichſt reibungslos vor ſich gehen ſoll. Alles in allem läßt ſich bereits heute ohne Uebertreibung ſagen, daß die Wirtſchaft des Landes Oeſterreich vor einem großen Auf⸗ ſchwung ſteht und daß nicht zuletzt hiervon auch die geſamtdeutſche Wirtſchaft befruchtet wird. Der zweite„fid§“ Rieſe geht nunmehr am 29. März zu Waſſer ht. Hamburg, 20. März.(Eig. Bericht.) Wie jetzt bekannt wird, erfolgt der Stapel⸗ lau⸗f des zweiten KdoF⸗Rieſen in Hamburg nun endgültig am Dienstag, 29. März, um 15.30 Uhr. Der urſprünglich angeſetzte Termin mußte bekanntlich wegen der Ereigniſſe in Oeſterreich verſchoben werden. Das ſtolze neue Schiff bleibt bis zum 29. März auf dem Ab⸗ laufſchlitten liegen. Hambung hofft, beim feier⸗ lichen Taufakt führende Männer des Dritten Reiches begrüßen zu können. . 2 „Toter“ kehet noch 20 Jahren heim Er las ſeinen Namen auf dem Heldendenkmal Dortmund, 20. März.(Eig. Bericht.) In dieſen Tagen kehrte Ludwig Hilken⸗ dreiß in ſeinen Heimatort Oelde zurück. Er war im Jahre 1916 zum Militärdienſt einge⸗ zogen worden und 1918 in ruſſiſche Gefangen⸗ ſchaft geraten. Zehn Jahre ſpäter erhielten ſeine Angehörigen das erſte und einzige Le⸗ benszeichen von ihm. Wie der Heimgekehrte berichtet, hat er in den letzten Monaten in Sowjetgefängniſſen furchtbaro Leiden überſtanden. Er wurde ſchließ⸗ lich ausgewieſen. Auf der Heldengedenktafel in der Kirche ſeines Heimatortes iſt ſein Name mitaufgeführt. Deviſenſtelle Wien errichtet Anordnungen ũber diĩe Sicherung der õsterreichischen Wirischaft/ Zur Durdifũührung des Vierjahresplans DNB Berlin, 20. März. Durch eine Verordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan wird der Reichswirtſchafts⸗ miniſter ermächtigt, innerhalb ſeines Geſchäfts⸗ bereiches die zur Durchführung des Vierjahresplanes in Oeſterreich notwendigen Mafmal/ men zu treffen. Auf Grund dieſer Ermüchtigung hat der Reichswirtſchafts⸗ miniſter verſchiedene Anordnungen zur Sicherung und Förderung der öſterreichiſchen Wirtſchaft erlaſſen, wobei den beſonderen Bedürfniſſen der öſterreichiſchen Wirtſchaft wei⸗ teſtgehend Rechnung getragen worden iſt. Im einzelnen hat der Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter eine Deviſenſtelle Wien und dieſer angegliedert eine Verbindungsſtelle der Ueber⸗ wachungsſtellen mit dem Sitz in Wien er⸗ richtet. Gleichzeitig ſind durch eine weitere Verordnung verſchiedene Vorſchriften auf dem Gebiet des Warenverkehrs im Lande Oeſterreich eingeführt worden. Dieſe Vorſchriften ſchaffen die rechtliche Grundlage für eine Anpaſſung des Warenverkehrs im Lande Oeſterreich an die im deutſchen Reichsgebiet geltenden Be⸗ wirtſchaftsmaßnahmen. Die Verordnung über den Warenverkehr gibt die Möglichkeit, die Zu⸗ ſtändigkeit der deutſchen Ueberwachungsſtellen nach Bedarf auch auf das öſterreichiſche Landes⸗ gebiet auszudehnen. Die Verordnung über die Auskunftspflicht ſchafft die Rechtsgrund⸗ lage, die für ſpätere Bewirtſchaftungsmaßnah⸗ men erforderlichen Erhebungen zu treffen. Die Befugniſſe und Aufgaben der errichteten Stellen werden im einzelnen vom Reichswirtſchaftsmi⸗ niſter beſtimmt, wobei Reglementierungen des Wirtſchaftslebens auf das äußerſte beſchränkt und die private Initiative in der öſter⸗ reichiſchen Wirtſchaft nach Kräften gefördert werden ſolle. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat auf Grund der gleichen Ermächtigung zum Schutz der öſter⸗ reichiſchen Wirtſchaft eine Verordnung erlaſſen, die natürlichen und juriſtiſchen Perſonen, die am 13. März 1938 ihren Wohnſitz oder geſchäft⸗ liche Niederlaſſung im Deutſchen Reich außer⸗ halb Oeſterreichs gehabt haben, die Errichtung neuer gewerblicher Unternehmungen und Be⸗ triebe in Oeſterreich, den Erwerb öſterreichiſcher Unternehmungen und Betriebe, ſowie die Be⸗ teiligung an ſolchen, die Verlegung von Unter⸗ nehmungen und Betrieben nach Oeſterreich und die Errichtung von Filialen, Zweigbetrieben, Betriebsſtätten und ähnlichem in Oeſterreich grundſätzlich verbietet. Ausnahmegenehmigun⸗ gen erteilt der Reichswirtſchaftsminiſter. Dieſe Verordnung iſt bis zum 1. Oktober 1938 be⸗ friſtet. „/ a k Tag Nun macht' macht g der vo— Ueber vorausg den W wirklich Zweifel, jährigen wird, V. wältigen Die C bildete II. 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IR 110 ausgeführtes Standkonzert am Unsere Bilder zelgen: Oben: Aufmerksam schauen die Soldaten, die später sichen mren gerade auf dem Spielfeld befindlichen Kameraden zu. Daneben sieht man die Staffe lung mit:4 ausgeſchieden wurde, ſo daß die Jagdſtaffel für das Entſcheidungsſpiel in Frage kam. Bei dieſem Entſcheidungsſpiel ſtand den Fliegern das Pionierbataillon 33 gegenüber, das im zweiten Spiel die Mannſchaft des II/ IR 110 mit:2 abgefertigt hatte. Der End⸗ kampf verlief dann ſehr ſpannend, doch konnte ſich trotz ſtarkem Einſatz die Jagdſtaffel auf die Dauer nicht dem Anſturm der Pioniere erweh⸗ ren, ſo daß die Pioniere mit 011 ſchließlich als Sieger hervorgingen. Die erſte unterhaltſame Abwechſlung brachte eine Hindernisſtaffel. Zuerſt ging es über eine Hürde hinweg, dann mußte auf einer Matte eine Rolle gemacht werden, weiter ſtand ein Sprungpferd im Wege, dann ging es über zwei hohe Sprungtiſche und ſchließlich noch⸗ mals über eine Hürde hinweg. Beim erſten ſtet. Alles klappte wie am Schnürchen und dabei wurde ſoviel geboten, wie man ſonſt in zwei oder gar drei bunten Abenden nicht zu ſehen und hören bekommt. In dem Wollen, möglichſt viel zu bieten, kam man zu einemvier Stun⸗ den dauernden Programm! Den Auftakt des Abends bildete ein in acht Bildern geſchilderter„Tag aus dem Sol⸗ datenleben“. Wirklichkeitsgetreu geſpielt gleich die erſte Szene„Frühmorgens, wenn die Hähne kräh'“, und der anſchließende Hochbe⸗ trieb auf der Schreibſtube. Was ſpäter von den Turnern gezeigt wurde, löſte wahre Beifalls⸗ ſtürme aus, die ſich noch ſteigerten, als Gefrei⸗ ter Vetter von der./Pionier-Bataillon 33 in feldmarſchmäßiger Ausrüſtung und Stahlhelm eine Rieſenwelle nach der anderen rehte. Tiefangriff über das Stadion hinwegbraust. Unten: Es ist nicht einfach, mit zwei Med schlagen und dabei möglichst schnell das nächste über eine Hürde hinweggeht. Waſſerturm, das in der Mittagsſtunde jedoch nicht den Beſuch fand, den es eigentlich verdient hätte. Um ſo eifriger ſammelten aber die der Wehrmacht, die tüch⸗ tig ihre Sammelbüchſen ſchüttelten und alles deranſetzten, um möglichſt viel zu bekommen. Im Stadion am Samstagmittag Auch im Stadion hätte bei den ſportlichen Veranſtaltungen am Samstagnachmittag noch ein viel beſſerer Beſuch erwartet werden dürfen. Daß das geſamte Offiziers⸗ korps des Standortes Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, mit Generalmajor Ritter von Speck, Generalmajor Zimmermann und den Ab⸗ teilungskommandeuren an der Spitze, anweſend war, verſteht ſich von ſelbſt. Das Programm der ſportlichen Wettkämpfe war recht abwechflungsreich und ließ während der dreiſtündigen Dauer nicht die geringſte Langeweile aufkommen. Im Vordergrund des Intereſſes ſtanden die Handballſpiele, zu denen die Mannſchaft der III/ AR 33 gegen die Mannſchaft der Beobach“ungsabteilung 33 antrat. Mit einem Ergebnis von:3 placierte ſich die Beobachtungsabteilung für das dritte Spiel gegen die Mannſchaft der Flieger⸗Jagd⸗ gruppe 11/334, wobei dice Beobachtungsabtei⸗ Lauf galt es nur einen Stab mit über die Strecke zu nehmen und dem nächſten Stafetten⸗ mann zu geben. Schwieriger war es ſchon beim zweiten Lauf, bei dem ein Medizinball der „Ballaſt“ bildete und gar beim dritten Lauf galt es von jedem Mann gleich zwei Medizin⸗ bälle über die Strecke zu nehmen. Da natür⸗ lich die Läufer verſuchten, beim Nehmen der Hinderniſſe möglichſt ſich ihrer„Laſt“ zu ent⸗ ledigen und die vorgeworfenen Bälle anders rollten, als es gewünſcht wurde, gab es die netteſten Situationen, die bei den Zuſchauern viel Lachen auslöſten. Eine weitere Einlage bildete eine 20 250⸗Meter Staffel, zu der 120 Mann aus ſechs Truppenteilen aufmarſchierten. Gleich bei den erſten Runden wurden die Läufer von den Pionieren, der Artillerie und der Infan⸗ terie etwas zurückgedrängt. Um die Führung kämpften die Beobachtungsabteilung, die Flak⸗ Abteilung und die Jagdgruppe. Ueber mehr als zehn Runden führte die I. Flak 49, gefolgt abwechſelnd von der Beobachtungsabteilung und den Fliegern. Bei der zweitletzten Runde holte die an zweiter Stelle liegende Beobach⸗ tungsabteilung mächtig auf und konnte dann vor der Flak als erſte durchs Ziel gehen. Die ——4 kam hinter der Flak an dritter Stelle. Flugꝛeuge bꝛausen üben den Jlalz Nachdem ſchon zu Beginn der Vorführungen ein beſonders langſam fliegendes Beobachtungs⸗ flugzeug ſich gezeigt hatte, brummte mitten während der ſportlichen Kämpfe eine Staf⸗ fel unſeres Jagdgeſchwaders heran. Ganz nieder brauſten die neun Maſchinen über das Stadion hinweg, um kurze Zeit ſpäter in einer anderen Formation wieder zu erſcheinen. Nun wickelte ſich Schlag auf Schlag ein Pro⸗ ramm in der Luft ab, das von dem großen önnen unſerer Flieger ein beredtes Zeugnis ablegte. Es gab Tiefangriffe, Sturzflüge und andere intereſſante Dinge zu ſehen. Vor allem aber löſten die von allen Flugzeugen der Staf⸗ fel gemeinſam ausgeführten Loopings begeiſter⸗ ten Beifall der Zuſchauer aus. Für die muſikaliſche Unterhaltung an dieſem abwechſlungsreichen Nachmittag ſorgte das Muſikkorps des I. F. R. 110. Soldatenleben, ja das heißt luſtig ſein Was die Wehrmaͤcht mit der Veranſtaltung aim Samstagabend im Roſengarten bot, über⸗ ſtieg alle Erwartung. Man kann nicht umhin, den verantwortlich zeichnenden Männern ein Kompliment zu machen, denn es wurde auf der ganzen Linie eine tadelloſe Arbeit gelei⸗ och an den sportlichen Wettkämpfen beteiligen werden, unserer Jagdflieger, wie sie gerade in einem Zinbällen in der Hand einen Purzelbaum Zzu Hindernis zu nehmen, das auf dem Bilde rechts zu sehen ist, wenn es mit den Bällen Aufn.: Hans Jütte(4) Gleichen Beifall hatten auch die von der In⸗ fanterie, der Artillerie und der Beobachtungs⸗ abteilung geſtellten Bodenturner, die nur ſo um⸗ herpurzelten und andere Dinge zeigten, die Mut und körperliche Gewandtheit zur Vorausſetzung hatten. Ganz ausgezeichnet war auch der Sol⸗ datenchor des Pionier⸗Bataillons Nr. 3 3, der recht flott und in herrlichem Zuſam⸗ menklang die Soldatenlieder ſang. Bei der Szene „Putz⸗ und Flickſtunde“ gab es dann wieder viel im lachen, genau ſo wie bei dem„Stelldichein m Luiſenpark“. Ganz gewaltige Anforderun⸗ gen an die Lachmuskeln wurden aber bei dem letzten Bild der erſten Abteilung geſtellt. Was ſich hier kurz vor dem Zapfenſtreich tat, war auch wirklich zwerchfellerſchütternd, eine Szene, die ſicherlich im nächſten Jahr beim Tag der Wehrmacht wiederholt werden wird. Banern hat das Wort Unter dem Motto„Der Soldat auf Urlaub“ ſtand die zweite Abteilung des Programms Die vielen in Mannheimer Truppenteilen dienſttuen⸗ den Bayern und andere muſikbegabte oder ſan⸗ gesfreudige Soldaten zeigten nach luſtiger Wan⸗ derſchaft einen Urlaub in Oberbayern mit Zitherſpielern, Schnaderhüpferln, Watſchentanz und was ſonſt dazugehört. Dazwiſchen tanzten acht Mädel vom Nationalthater⸗Ballett einen zünftigen Bauerntanz. Rummelplatz und Kabarett In recht vergnügter Stimmung ging es in die Erholungspauſe und dann beſuchte man gemeinſam den Rummelplatz und„Tuntenhau⸗ ſen“. Indiſche Fakirſpiele, Tänze, artiſtiſche Glanzleiſtungen auf dem Fahrrad und einen humoriſtiſchen Boxkampf„Schwarz gegen Weiß“ bot dieſer Rummelplatz,— eine bunte Folge, die recht viel Freude auslöſte. Schließlich„landete“ man im Kabarett„Zum blauen Kuckuck“, bei dem Kanonier Fiſcher von der Beobachtungs⸗ abteilung 33 mit ſeiner fabelhaften Stimme eine beſondere Rolle ſpielte. Nicht endenwollenden Beifall löſte ſeine Kurzoperette aus, bei der er wieder alle Stimmen ſelbſt ſang. Stepptänze, parodiſtiſche Tänze, ein Geſangsduett und— ſchließlich ein Trio mit Kanonier Fiſcher als Stimmführer bildeten den Beſtandteil dieſes Kabaretts, das mit dem vom Nationaltheater⸗ ballett getanzten„Paris“ einen ſchwungvollen Ausklang fand. Als alle Mitwirkenden an dieſem Programm ſich zum Schlußbild vereinigten und mit dem netten Lied„Wenn die Trommeln und Trom⸗ peten klingen durch die Stadt— kommt das Militär ſtolz und ſtramm daher“ durch den Saal zogen, herrſchte überall helle Begeiſterung. Die Anſage zwiſchen einzelnen Bildern hatte »Heini Handſchumacher der auch eine Szene mit ſeiner unnachahmlich grotesken Mimik ſpielte. Die muſikaliſche Ueberleitung beſorgte das ver⸗ ſtärkte Muſikkorps des Pionier⸗Bataillons 33, das unter Stabführung von Muſikmeiſteranwär⸗ ter Oberfeldwebel Becker mit ganz ausgezeich⸗ neten Leiſtungen aufwartete und das auch ſpä⸗ ter hervorragend zum Tanz aufſpielte. Im Verſammlungsſaal traten während des ſich im Nibelungenſaal abwickelnden Program⸗ mes verſchiedene Künſtler auf und füllten dort die Tanzpauſen aus. Im Bierkeller herrſchte richtige bayeriſche Stimmung bei entſprechender Muſik und einer guten— von den Soldaten ge⸗ ſchaffenen— Dekoration. Als nach Abſchluß der Vortragsfolge der Be⸗ trieb durch alle Räume flutete und ſelbſt in der Wandelhalle noch getanzt werden konnte, merkte man ſo richtig, wie ſehr dieſer Abend allen ge⸗ fallen hatte. Man hörte nur eine Stimme des Lobes und einen Wunſch: daß der Tag der Wehrmacht in ſolchem Rahmen alljährlich wie⸗ derkehren möge. Es iſt unmöglich, all die Männer namentlich zu nennen, die in mühſeliger Vorarbeit ſich für das Gelingen der Veranſtaltung einſetzten und alles in den Dienſt der Sache ſtellten Aber ein Mann mut doch genannt werden, bei dem alle Fäden zuſammenliefen, der die Geſamtleitung des Tages der Wehrmacht hatte und der auch nicht ganz unbeteiligt an dem Zuſtandekommen der luſtigen Szenen aus dem Soldatenleben war: Major Schmeidler, Adjutant der 33. Diviſion. Bei der herrſchenden Hochſtimmung wird es wohl unnötig ſein, zu erwähnen, daß man nicht ſo raſch an den Aufbruch dachte und daß ſich Zivil und Wehrmacht bis in den Morgenſtunden als Gaſt bei der Wehrmacht ſehr wohlfühlten. Bei den Klängen der Harmonika Bandonion-Orcheſter Uecharau und Handharmonika-Klub Ueckarſtadt ſpielten Immer wieder kann man es erleben, wieviel unterhaltſame Freude und geſellig⸗ſchöne Stim⸗ mung dieſe beiden Inſtrumente, Handharmonika und Bandonion, wachzurufen verſtehen. Da ſit⸗ zen die Frauen und Mädchen und Männer vor ihrem Gläschen Wein, man kennt ſich, unterhält ſich, aber kaum, daß das Licht im Saal aus⸗ gegangen iſt und es zweimal energiſch geläutet hat, harrt alles geſpannt, lauſcht faſt mit An⸗ dacht den ſchönen Klängen und hat ſeine wahr⸗ hafte Freude, wenn ein Mann wie K Lanz mit ſeinem Bandonionorcheſter einen temperament⸗ vollen Marſch(wie den„Gruß an Neckarau“ von ihm ſelbſt komponiert), hinlegt oder einen Walzer oder ſonſt eine hübſche muſikaliſche Sache wie„Die Mühle im Tale“ oder den„Japani⸗ ſchen Laternentanz“. Bandonion und Violine machen ſein Orcheſter aus, das Bandonionorcheſter„Lyra“, das am Samstag im Neckarauer Vereinshaus Volkschor ein Konzert gab. Und dieſe Kapelle kann wirk⸗ lich etwas; ſie ſpielte ihre Stücke unter ihrem gar nicht mehr ſo jungen Leiter ſo frühlings⸗ mäßig beſchwingt, daß man ſich bereits am An⸗ fang auf den Tanz am Ende des Abends freute. Auch die Jugendgruppe ſtellte ſich vor und erntete viel Lob und Beifall mit ihren „Spielmannweiſen“ außerdem ſpielte das Quar⸗ tett, IFhlow, Wirth und Kreß mit dem Ban⸗ donion und Wenzelburger mit Akkordion, ſchließlich noch Adams hübſche Ouvertüre„Die Puppe“, ein Solo, das Ihlow arbot. Auch im Kolpinghaus war man am Samstag recht tanzluſtig. Natürlich auch erſt zum Schluß, nachdem mit Spielen und aufmerkſamem Zu⸗ hören etwas geleiſtet worden war; das Zu⸗ hören iſt dabei der vergnüglichere Teil, ob⸗ gleich das Handharmonikaſpiel allen, die da auf der Bühne ſaßen und ſpielten, Vergnügen zu machen ſchien. Da war das Großorcheſter mit Märſchen und Walzern und Melodien über deutſche Volksliedweiſen, das kleine Orcheſter mit flottem Polka und— unter anderem— einem Potpourri aus dem„Vogelhändler“ und ſeinen beliebten Melodien, dem beliebten pelzpflege. Pelzaufbewahrung über sommer gegen geringe Gebühr Guiĩcdo Pfeifer,( 1, 1 „Schenkt man ſich Roſen aus Tirol“ und„Als mein Ahnderl zwanzig Jahr“. Ein Quintett ſpielte von Thönis Jodelliedern, ſehr hübſch, und die Jugendgruppe, viele kleine Mädel und Jungen im ſchmucken Blau⸗Weiß, machten ihre Sache auch trefflich. Alle Gruppen leitete Dipl.⸗Handharmonikaleh⸗ rer Gg. Poignee; das kleine Orcheſter ſpiell⸗ übrigens ſeine„Jubiläumspolka“ und es wurde ihm an dieſem Abend ein nerer Lohn zuteil, ein appetitlicher Lohn in Geſtalteines Korbes mit allerhand delikaten Dingen⸗ ———————— ——————————— — — „hakenkreuzbanner“ Montag, 21. März 19⁵⁸ Sonnige Sonntæg Die Schönwetterperiode, mit der wir gegenwärtig beglückt werden, iſt für unſer Ge⸗ biet immer noch nicht abgeſchloſſen. Da ziehen im Norden und Weſten die Tiefdruckgebiete vor⸗ über und die Wirbel laſſen es anderswo regnen — aber bei uns ſcheint immer noch die Sonne! Es ſcheint ſeit Tagen ſchon die Sonne, die uns gegenwärtig die allerſchönſten Frühlings⸗ tage beſchert. Das ſind nämlich ſchon nicht mehr die Vorfrühlingstage, wenn auch die Entwick⸗ —— der Natur noch mitten im Vorfrühling eckt. So erlebten wir auch am Sonntag wieder une richtige frühlingmäßige Wärme, die uns zus dem Hauſe trieb. Stubenhocker gab es bei einer ſolchen Pracht und einem ſolch warmen Sonnenſchein nicht. Schon in der Frühe des Sonntags belebten ſich die Parks und die An⸗ lagen, die am Nachmittag einen noch ſtärkeren Andrang zu verzeichnen hatten. Kein Wunder auch, daß die Freiluftgaſtſtätten ſich nicht über mangelnden Betrieb zu beklagen brauchten, zu⸗ mal man überall ſchon die Stühle und Tiſche ins Freie geſtellt hatte. Im Sonnenſchein ließ es ſich doch ſo gemütlich Kaffee trinken oder auch ſeinen Durſt mit einem ſchäumenden Glas Bier ſtillen! Im übrigen machte ſich während des Sonn⸗ tags ein ſtarker Verkehr im ganzen Stadtgebiet bemerkbar. Nicht zuletzt durch die verſchiedenen Veranſtaltungen. Das Sporttreffen VfR gegen Pforzheim lockte nicht nur Tauſende und aber Tauſende von Mannheimern ins Stadion, ſon⸗ dern auch von auswärts war man in Maſſen herbeigeſtrömt. Die Pforzheimer, die durch ihre Fähnchen in den Stadtfarben ſchon am Vor⸗ mittag in den Mannheimer Straßen auffielen, waren zum größten Teil mit einem Sonder⸗ zug nach Mannheim gekommen. Die Politiſchen Leiter des geſamten Kreis⸗ gebietes traten im Schloßhof zu einem Appell an, den Gauleiter Robert Wagner abnahm. Heute Frühlingsanfang Am 21. März 7 Uhr 43 Minuten mittel⸗ europäiſcher Zeit überſchreitet die Sonne in dem am Himmel gedachten Gradnetz den Aequator von der Küplichen zur nördlichen Himmelshälfte; ſie tritt damit in das Tier⸗ kreiszeichen des Widders und der aſtronomi⸗ ſche Frühling beginnt mit dieſem während man in der Meteorologie ſchon den ganzen Monat März zum Frühlin, rechnet, wenngleich dieſer Monat immer no—3— fröſte und Schneefälle— unn n den höheren Lagen— bringen kann. Aſtronomiſch zeichnet ſich die Tag⸗ und Nachtgleiche, wie ſchon ihr Name ſagt, dadurch aus, daß auf der ganzen Erde Tag und Nacht faſt genau leich lang ſind. Erinnert ſei noch an die Tat⸗ ache, daß an dieſem Tage um die Mittags⸗ zeit ein Beobachter am Erdäguator die Sonne 1 im Scheitelpunkt hat, ſein Schatten alſo buchſtäblich„zu ſeinen Füßen“ fällt, während ein Beobachter am Süppol die Sonne jetzt zum erſten Male nach der langen Winternacht über dem Horizont auftauchen ſähe und das Tages⸗ geſtirn ihm nun ununterbrochen ein halbes Jahr leuchten würde. Sehr reger Bahnverkehr Der Reichsbahnverkehr ließ ſich über das Wochenende— vor allem durch die Großereig⸗ niſſe in unſerem Gebiet und durch das ſchöne Wetter— ſehr gut an. Vor allem verzeichnete man am Sonntag einen ſehr lebhaften Fern⸗ verkehr, während der Ausflugsverkehr etwas mäßig am Vormittag einſetzte, am Nachmittag aber doch einen beachtlichen Umfang annahen. Zur Bewältigung des Fernverkehrs mußte der 5 44 Berlin—Baſel doppelt gefahren werden. Der Stadtbeſuchsverkehr war be⸗ reits am Samstag ſehr gut und ſteigerte ſich am Sonntag— vor allem in den Mittagsſtun⸗ den— noch ganz gewaltig. Vereinzelt ſah man auch noch Winterſportler, die dem Hochgebirge zuſtrebten. Mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ fuhren in einem Sonderzug 780 Volks⸗ genoſſen nach Saarbrücken, während 230 Mann⸗ —5 den Sonderzug zum Fußball⸗Länderſpiel eutſchland— Ungarn nach Nürnberg benütz⸗ ten. Ein Sonderzug aus Pforzheim brachte 700 Pforzheimer, die in erſter Linie wegen des Fuß⸗ balltreffens VfR— Pforzheim gekommen waren. Hartengrüße aus Italien Roch ganz unter dem tiefen Eindruck des großen Frontkämpfertreffens in Italien, ſandte dem„Hakenkreuzbanner“ als einziger Teil⸗ nehmer des Kyffhäuſerbundes aus dem Bezirk Mannheim der Adjudant des Bezirksverbandes Pg. W. Voigt in herzlichen Worten gehaltene Kartengrüße aus dem ſonnigen Rom. Vom Nationaltheater. Heute, Montag, findet im Nationaltheater die Erſtaufführung von anns— Schauſpiel„Der andere eldhert“ ſtatt. Das Werk wird nachmittags ir Angehörige der Wehrmacht, 20 Uhr, öffent⸗ lich gegeben. Die Inſzenierung liegt in den änden von Rudolf Hammacher. Mit dieſen Piiizer Wet begehi das Nationaltheater den „Tag der Wehrmächt“. Vom Mannheimer Kammerorcheſter. Das Mannheimer Kammerorcheſter(Müllerſche Kammerorcheſter) hat ſich durch die früheren Konzerte in Feuden heim bereits einen an⸗ erkannten Namen ſchaffen können. Zum erſten Male Hird es jetzt auch vor das Publikum Mannheims ſelbſt treten. 1 Sehr glimpflich davongekommen milde Strafe für fahrläſſige Tötung/ Kraftfahrer überfuhr alten Mann Für den 26jährigen landwirtſchaftlichen Ver⸗ walter Georg S. aus Winkel bei Bad Tölz bil⸗ dete der Morgen des 5. Dezember 1937 ein fol⸗ genſchweres und erſchütterndes Erlebnis. Un⸗ terlief ihm doch das bedauerliche Unglück, einen alten Mann in den ſechziger Jahren ſo unglück⸗ lich zu überfahren, daß der Top eintrat. Aus der Verhandlung dieſes Falles vor dem Mann⸗ heimer Schöffengericht ergab ſich auf Grund der Sachverſtändigengutachten und der Beweis⸗ aufnahme, daß eine Reihe von unglückſeligen Umſtänden zuſammengewirkt hatte, um dieſes traurige Unglück herbeizuführen. Der Angeklagte hatte gerade ſeine Chefin nach der Kirche gebracht und befand ſich auf dem Rückweg nach dem Gutshof(Edinger Hof), Auf dieſer Strecke hatte er eine leichte Anhöhe zu nehmen. Die Straße war äußerſt glatt, regen⸗ naß und mit Ackerlehmerde beſchmutzt. Zu allem Unglück waren auch noch die Reifenprofile des Wagens abgenutzt. Ueber die Geſchwindigkeit von 35 Kilometer iſt nichts zu ſagen. Was der Angeklagte aber auf das Konto ſeiner eige⸗ nen Schuld zu nehmen hat, iſt die Tatſache, daß er nach dem Gutachten des Sachverſtändi⸗ gen den nächſt der Straßenmitte gehenden Mann ſchon auf hundert Meter hätte ſehen müſſen, während der Angeklagte ihn erſt auf etwa 35 Meter Entfernung bemerkte. Weiterhin iſt zu berückſichtigen, daß der Fuß⸗ gänger auf der mehr der linken Straßenſeite zu⸗ neigenden Straßenmitte ging, ſo daß der Fah⸗ rer, der ebenfalls die Mitte einhielt, den Fuß⸗ gänger etwas rechterhand von ſich vorfand. Als der Fußgänger ſeine Lage erkannte, wurde er kopfſchen und lief zunächſt einen Schritt noch weiter der linken Straßenſeite zu, ſo daß der Die Hundertschaft unserer Schutzpollzei, die in den ereignisreichen Tagen 1 rück. Unsere Bilder zeigen die Schutzpolizel auf dem Marsch vom Hauptbahnhof 2 kunft angetretenen Männer, als sle von dem Pollzeipräsidenten mit einer kurzen Anspfac Am Samstagfrüh erreichte uns eine Poſtkarte unſerer Schutzpolizei aus Kützbühel(Oeſter⸗ reich) und als wir hierüber einige Zeilen für unſere Sonntagsausgabe geſchrieben hatten, kam durch den Fernſprecher die Mitteilung, daß die Mannheimer Hundertſchaft bereits auf der Rückfahrt nach Mannheim begriffen ſei. Mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug aus München traf nun am Samstag um 15.14 Uhr die Mannheimer Hundertſchaft der Schutzpolizei im Mannheimer Hauptbahnhof ein. Der Poli⸗ Anſere Schutzpolizei kehrt Kraftfahrer der Meinung werden mußte, daß der Fußgänger nun ſchon einmal lints bleiben wolle. Alſo verſuchte der Kraftfahrer, auf der rechten Seite des Fußgängers vorbeizufahren. Da der Lenter des Kraftwagens zuerſt leicht ge⸗ bremſt hatte, gab er die Bremſen nunmehr frei. Aber gerade in dieſem Augenblick machte der Fußgänger die gänzlich unerwartete Bewegung nach rechts, ſo daß er von der rechten Seite des Wagens, der im letzten Augenblick durch das ſpontane Reißen beider Bremſen ſelbſt nach links in den Acker geſchleudert wurde, erfaßt und gegen einen Einzäunungspfoſten gedrückt wurde. Der ſchwer verletzte alte Mann wurde von dem Fahrer ſofort betreut und in ärztliche Behandlung verbracht. Das Menſchenleben konnte jedoch nicht mehr gerettet werden. Nach Zeugenausſagen ſoll der Ueberfahrene noch gut auf den Beinen geweſen ſein und ſeine Brille nur für die Nühe gebraucht haben. Außerden ſei er ein ruhiger Radfahrer gewe⸗ ſen. Der mediziniſche Sachverſtändige aber ſtellte auf Grund des anatomiſchen Befundes einige nicht unweſentliche vertehrsbeeinträchti⸗ gende Leiden feſt. Der Angeklagte gilt ebenfalls als ſicherer undruhiger F a h⸗ rer, der dieſen Wagen allerdings erſt wenige Male gefahren hatte, aber ſonſt täglich in Uebung ſtand. Sein Verſchulden war es, den Fußgänger 65 Meter zu ſpüt erblickt zu haben. Entgegen des Strafantrages ſeitens der Staatsanwaltſchaft, deren Vertreter auf der Strafe beharrten, gegen die der Angeklagte Einſpruch erhoben hatte, berückſichtigte das Gericht die beſonderen Umſtände, die zugunſten des Angeklagten ſprachen. Allerdings war es ſich au des Verſchuldens des Angeklagten bewußt und ſprach daher die milde Beſtrafung von 300 Mark Geldſtrafe aus. Achtung, Kraftfahrer! Drei Reichsgerichtsurteile Das Reichsgericht hat entſchieden: Der Kraftfahrer genügt ſeiner Sorgfalts⸗ pflicht, wenn er ſich auf ſolche Unbedachtſam⸗ keiten anderer Verkehrsteilnehmer einſtellt, mit denen zu rechnen er bei verſtändiger Ueber⸗ legung aller gegebenen Umſtände triftige Ver⸗ anlaſſung hatte. Der Kraftfahrer, der nach links abbie⸗ gen will, muß die Abſicht der Richtungs⸗ frühzeitig und deutlich zu erkennen geben. Er darf ſich aber nicht darauf verlaſ⸗ ſen, daß die Nachfolgenden den herausgeſtreck⸗ ten Richtungsanzeiger rechtzeitig bemerken wer⸗ den, ſondern er muß ſich weiter darüber ver⸗ gemiſſern, ob das Einbiegen ohne Gefährdung anderer ausführbar iſt. Der Vorfahrtberechtigte darf ſich grundſätz⸗ lich auf die Beachtung ſeines Vorfahrtsrechts durch die von links in die Kreuzung einfah⸗ renden Verkehrsteilnehmer verlaſſen, ſolange er nicht aus beſonderen Umſtänden erkennen wird daß ihm die Vorfahrt nicht gewährt wird. Erſt geſtanden, dann widerrufen Vor dem Mannheimer Schöffengericht wurde gegen die 26jährige ledige Hedwig Luiſe Sch. aus Arnbach wegen eines Verbrechens gemäß 43 bes RSichB verhandelt. Sie hatte im ezember des vergangenen Jahres zweimal Maßnahmen zur Abtreibung getroffen und war damit auch zu ihrem Ziel gelangt. In der Un⸗ terfſuchung hatte die Angeklagte geſtanden, wäh⸗ rend ſie es vorzog, während der Hauptverhand⸗ lung ihr Geſtändnis zu widerrufen. Die Be⸗ weisaufnahme ließ das Gericht jedoch zu der Ueberzeugung von der vollen Achuld der Ange⸗ klagten gelangen und über ſie eine Gefängnisſtrafe von fünf Monaten. e zeipräſident, der Kommandeur der Schutzpolizei und verſchiedene Polizeioffiziere hatten ſich auf dem Bahnſteig zur Begrüßung eingefunden. Nur ein paar kurze Begrüßungsworte wurden mit dem Begleitoffizier gewechſelt und dann ging es in muſterhafter Ordnung durch die Oſtſperre auf den Bahnhofplatz. Mit dem mächtig geſchmetterten Lied„Tirol — du biſt mein Heimatland“ ſetzt ſich die Hun⸗ dertſchaft in Marſch, die ihren Weg über den Ring und die Heidelberger Straße zur Q⸗6⸗ Wache nahm. Im Hof der Polizeiunterkunft hieß Polizeipräſident, ⸗Sturmbannführer Dr. Die Verſicherung bezahlt es ſchon! berſicherungspolicen ſind zum Leſen da/ Die Gefahr der Unterverſicherung Ein vernünftiger Autobeſttzer, Haushaltungs⸗ vorſtand oder Urlaubsfahrer ſchließt einen Verſicherungsvertrag av, und zwar, wenn er ſehr vernünftig iſt, rechtzeitig. Wenn er dann die Prämie bezahlt und die Police aus⸗ gehändigt erhalten hat, dann atmet er er⸗ keichtert auf; denn nun iſt ja alles in Orb⸗ nung, nun kann ihm nichts mehr paſſieren. So denkt er wenigſtens und packt den Verſiche⸗ rungsſchein ungeleſen irgendwo in die Ecke ſei⸗ nes Schreibtiſches. Was ſoll man dazu ſagen, wenn ein erwach⸗ ſener Menſch ſich nicht um das kümmert, was er uaterſchrieben hat, oder, juriſtiſch ausoe⸗ drückt, was„zum Inhalt des abge⸗ ſchloſſenen Verſicherungsvertra⸗ ges geworden“ iſt? Wenn man deswegen Vorhaltungen macht, dann bekommt man faſt immer den Einwand zu hören, als Nichtjuriſt verſtehe man die vielen Paragraphen doch nicht, außerdem ſeien ſie ſo klein gedruckt, daß man ſie gar nicht alle leſen könne. Verſicherung gegen Schäden baut ſich auf dem Abwägen des Riſikos auf. Dieſes Riſiko kann nun aber in jedem Fall verſchieden ſein. Dies wiederum kann dem Verſicherer nicht gleichgül⸗ tig ſein, weil ſich danach die Höhe der Prä⸗ mie richtet. Infolgedeſſen erhält leder Ver⸗ ſicherungsvertrag hierüber ganz beſtimmte(und notwendige) Klauſeln. So wird beiſpielsweiſe die Verſicherung einer Wohnung oder eines Geſchäfts gegen Diebſtahl davon abhängig ſein, welche Sicherungseinrichtungen vorhanden ſind (Sicherheitsſchloß, Gitter, Perſonal u..). Fal⸗ ken dieſe nun nachträglich ganz oder überwie⸗ gend fort, ohne daß die Erhöhung dieſer Ver⸗ ſicherungsgefahr der Geſellſchaft mitgeteilt wird, und„paſſiert“ dann etwas, dann iſt das Erſtaunen groß, wenn die Gewährung von Schadenerſatz ganz»der teilweiſe verweigert wird. Das Wiſſen um dieſe und ähnliche Dinge iſt keineswegs das Vorrecht einiger Spezialiſten des Verſicherungsrechts, ſondern ergibt ſich auch für den Laien aus der aufmerkſamen Lektüre der Police. Dort findet er u. a. auch Verhaltungsmaßnahmen für den Fall des Ein⸗ tritts eines Schadenfalls. Wie will nun aber jemand wiſſen, was er bei Unfall, Feuer oder Diebſtahl mit ſeinem Verſicherungsvertrag an⸗ zufangen hat, wenn er dieſen nie geleſen hat? In ſolchen aufregenden Stunden hat man den Kopf mit ganz anderen Dingen voll; dann iſt auch meiſt gar keine Zeit mehr für das Studium der Police: vielleicht iſt ſie auch ſchon untergegangen. Alſo: Verſichern iſt gut, aber die Verſicherungsbedingungen leſen iſt not⸗ wendig! Dr. Schw. e aus Oeſterreich zurück n Innsbruck und Kitzbühel weilte, kehrte am Samstagmittag zu- ur Polizeiunterkunft und die im Hofe der Polizeiunter. he begrüßt wurden. Aufn.: Hans Jütte(2) Ramſperger, die Männer der Hundertſchaft herzlich willkommen und ſprach dabei von den ereignisreichen Tagen, die nun die Mannheimer Hundertſchaft direkt miterleben konnte und um deren Erleben ſie von manchen beneidet wür⸗ den. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Einiger des Großdeutſchen Reiches klang die kurze Begrüßung aus. Die Männer unſerer Hundertſchaft machten einen blendenden Eindruck. Nur acht Tage währte ihre Abweſenheit von Mannheim und ſonnengebräunt mit glückſtrah⸗ lenden Gefichtern kehrten ſie zu⸗ rück. Ein ganz großes Erlebenis war ihnen zuteil geworden— ein Erlebnis, das ſie niemals wieder vergeſſen werden.—i— Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Im Laufe des Samstags ereigneten ſich im Mannheimer Stadtgebiet nicht weniger alz acht Verkehrsunfälle, die durchweg auf die Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zu⸗ rückzuführen waren. Bei dieſen Zuſammen⸗ ſtößen, bei denen durchweg kein nennenswerter Sachſchaden verurſacht wurde, erlitten vier Perſonen leichtere Verletzungen, während zwei Perſonen erheblicher verletzt wurden und einer von dieſen ſchwerer Verletzten Aufnahme im Krankenhaus finden mußte. Dem Alkohol zu ſehr zugeſprochen hatten zwei Radfahrer und ein Motorradfahrer, die glücklicherweiſe von der Polizei geſchnappt wur⸗ den, ehe ſie Unheil anzurichten vermochten. Da die Betrunkenen nicht nur ſich, ſondern auch den übrigen Verkehr gefährdelen, nahm man ihnen die Fahrzeuge weg. Geldſpenden auf„Konto Oeſterreich“ Der Gaubeauftragte für das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes für den Gau Baden teilt mit, daß Geldſpenden für Deutſchöſterreich auf das Konto„Oeſterreich“ bei allen örilichen Dienſtſtellen der NSV eingezahlt werden kön⸗ nen. Ueberweiſungen erfolgen zweckm ä ß i 9 auf Girokonto 6650„Konto Oeſterreſch', N übt. Epartaſfe à. e.., Gauwaltung, be der Städt. Sparkaſſe Karlsruhe(Baden). „Haker 000 Städt. Schli räume in Theatermuſe ſchau: Sternwarte: Planetariun Städt. Kun Mannheimet Städt. Schl bis 19 Ut Sonde land. Stüdt. Vol Leſeſa Städt. Muſi Städt. Hall⸗ bäder 10— Flughafen: Reichsſender 10.00 Der muſik. 12. Schloßkon 16.00 Mu Soldatenk gart ſpiel leben die Nachrichte bis.00 2 Deutſchland Frühkonze 10.00 Alle Minuten. zeichen, C Allerlei v Marktberi Spitzenlei tag. 17.1 Landſchaf Deutſchlar richten ur abend“. 21.15 Der 22.00 We⸗ Deutſchlar bis 24.00 Date 1871 Eröf tage⸗ kanz! 1918 Begi reich 1933 Feie Stac dam tags 1935„Lei run DAtd Wir danl Dur Wir danl Dur Wir danl Dur zung und Wir danl Dur nat: Wir dan Dur zur Alle V zuſtändie Kreisam L 5, 6, 31 Vom Vor ein tung eine feſtzuſtelle ders beſce tungskorr ſchwierige Schweden gehabt, d zu bekom der ſchwe beluſtigt liſche Be glückt be; bleme, w gen. Ja, keine Se⸗ Viele 2 beſuchen, gleich vo Auffaſſun länder z1 beſchäftig ten bleib Der Ei habe, en— ſchwediſch keit fehlt tiſcher, m nicht— ner, auf tragen, e grade. Hinſicht ländern. norwegiſ ſchlag vo chen des wirklich Strint angeführ typiſcher oder eige 1938 r! gfalts⸗ chtſam⸗ llt, mit Ueber⸗ e Ver⸗ bbie⸗ tungs⸗ kennen verlaſ⸗ zeſtreck⸗ n wer⸗ er ver⸗ hrdung indſätz⸗ Srechts einfah⸗ ſolange kennen ewährt AZu- nter- (2) ertſchaft hon den nheimer und um et wür⸗ !“ auf klang machten kur acht innheim ſtrah⸗ ie zu⸗ is war nis, das — niſſe ſich im ger alz weg auf iften zu⸗ ſammen⸗ iswerter ſen vier nd zwei nd einer ihme im thatten hrer, die ppt wur⸗ hten. Da ern auch hm man eichꝰ hilfswerk Baden öſterreich örilichen den kön⸗ mäßi g h, „ be der „hakenkreuzbanner“ Montag, 21. März 1958 OOads iot heute(oò2 Montag, den 21. März Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Prunk⸗ räume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium- 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. »Städt. Kunſthalle: Geſchloſſen. Mannheimer Kunſtverein: Geſchloſſen. Städt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Japan und das Abend⸗ land. Städt. Volksbücherei: Ausleihe: Geſchloſſen.— Leſeſaal: 19.30—13 Uhr. Städt. Muſikbücherei: Geſchloſſen. Städt. Hallenbav: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ bäder 10—20 Uhr. Flughafen; 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm für Montag, den 21. März Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtel. 10.00 Der Star ſucht eine Wohnung. 11.30 Volts⸗ muſik. 12.00 Schloßkonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Schloßkonzert. 14.00„Eine Stund' ſchön und bunt“. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Die Kirche des Soldatenkönigs. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Stutt⸗ gart ſpielt auf. 20.00„Der Frühling“. 20.45 Es leben die Soldaten ſo recht in Gottes Gnaden. 22.00 Nachrichten. 22.30 Konzert. 23.00 Nachtmuſit. 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 Frühlonzert..00 Nachrichten..40 Kleine Turnſtunde. 10.00 Alle Kinder ſingen mit! 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſit zum Mittag; dazw.: Zeit⸗ zeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Börſe und Marktbericht. 15.15 Werke von Richard Strauß. 15.40 Spitzenleiſtung in Spitzen. 16.00 Muſik am Nachmit⸗ tag. 17.10 Aus dem Zeitgeſchehen. 18.00 Deutſche Landſchaften im Lied. 18.30 Brahms—Schubert. 18.45 Deutſchland baut auf. 19.00 Kernſpruch, Kurznach⸗ richten und Wetter. 19.10„... und jetzt iſt Feier⸗ abend“. 20.00 Opernabend. 21.00 Deutſchlandecho. 21.15 Der Meiſter'ſche Geſangverein Kattowitz ſingt! 22.00 Wetter, Tages⸗ und Sportnachrichten; anſchl.: Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 bis 24.00 Nachtmuſik. Daten für den 21. März 1938 1871 Eröffnung des erſten Deutſchen Reichs⸗ tages in Berlin. Bismarck erſter Reichs⸗ kanzler. 1918 Beginn der„Großen Schlacht in Frank⸗ reich“.(bis 6. April). 1933 Feierliche Reichstagseröffnung durch einen Staatsakt in der Garniſonkirche zu Pots⸗ dam; anſchließend konſtituierende Reichs⸗ tagsſitzung in der Kroll⸗Oper in Berlin. 1935„Leipziger Vereinbarung zur Eingliede⸗ Dug der gewerblichen Wirtſchaft in die Wir danken dem Führer! Durch eine Hitlerfreiplatzſpende! wir danken dem Führer! Durch eine Kinderfreiplatzſpende! Wir danken dem Führer! Durch eine Barſpende zur Unterſtüt⸗ zung unſerer öſterreichiſchen Brüder und Schweſtern! wir danken dem Führer! Durch Erhöhung des ſeitherigen Mo⸗ natsbeitrages zur U5b! wWir danken dem Führer! Durch den Beitritt aller berdienenden zur US0! Alle Meldungen und Spenden ſind an die zuſtändigen Usb⸗Dienſtſtellen oder an die Kreisamtsleitung der Usb, Mannheim, L 5, 6, zu richten. Ludwigshafens großer Wendepunkt Eine Feſtwoche wie noch nie/ Ueberblick über die kommenden Deranſtaltungen Näher und näher rückt der Tag, an dem Großludwigshafen Wirklichkeit wird. Wie bereits angedeutet, verbindet man dieſen geſchichtlichen Wendepunkt in der ſaarpfälzi⸗ ſchen Großſtadt am Rhein mit einer Reihe von Feſtveranſtaltungen, wie ſie die„Stadt der Arbeit“ noch nicht geſehen hat. Ein beſonders feſtliches Gewand werden in der Zeit vom 1. bis 10. April alle Straßen und Plätze Ludwigshafens und der Vororte an⸗ legen. Sämtliche Marktplätze der Vororte er⸗ halten zwölf Meter hohe, maibaumartige Fah⸗ nenkränze mit den Farben der Stadt und mit bunten Bändern durchſetzt. Als Spitze wird jeder Maſt den Wappenanker der Stadt tragen. Beſonders ausgeſtaltet werden auch das Rhein⸗ brückentor, der Bahnhofsplatz und der Eingang zum Hindenburgpark, in dem ſich ja bekanntlich die Hauptereigniſſe der Feſtwoche abſpielen. Zwiſchen zwei acht Meter hohen Pylonen, die von goldenen Hoheitsadlern gekrönt und mit rotem Tuch beſpannt werden, wird eine große Wappenſäule errichtet. Dieſes mit Tannen⸗ grün geſchmückte und beiderſeits von den Flag⸗ gen des Reiches und der Stadt flankierte Säule wird das rotgoldene Wappen der Stadt mit Fie weilten hei unseren hefreiten Brüdern Hauptmann der Schutzpolizei Mathes, der die Mannheimer Polizei-Hundertschaft bel ihrer kückfahrt führte, wird auf dem Bahnsteig durch den Polizeipräsidenten, den Kommandeur der Schutzpollzei und von seinen Kameraden begrüßt. Aufn.: Hans Jütte Dienſterleichterung bei der Volkszählung Um den Beamten und Angeſtellten die Uebernahme des Zähleramtes zu erleichtern Um den Beamten und Angeſtellten im öffent ⸗ lichen Dienſt die Uebernahme des Zähleramtes bei der Volkszählung zu erleichtern, hat die Reichsregierung Dienſterleichterungen beſchloſ⸗ ſen. Nach dem Erlaß ſind die Beamten einſchließ⸗ lich der Lehrperſonen, die Behördenangeſtellten, die Studierenden und die älteren Schüler Höhe⸗ rer und ähnlicher Lehranſtalten zur Ausübung des Zähleramtes in weiteſtem Umfang heranzu⸗ ziehen. Am Mittwoch, 18. Mai, wird deshalb in den Reichs⸗, Landes⸗ und Gemeindebehörden Sonntagsdienſt gehalten. Ausgenommen ſind die Oberſten Reichs⸗ und Landesbehörden, die Behörden mit Perſonalabfertigung, die Po⸗ lizei und einige weitere Gruppen. In Behörden mit Perſonalabfertigung iſt den Beamten und Angeſtellten, die nicht regelmäßig mit dieſer Abfertigung befaßt ſind, am 18. Mai Dienſt⸗ befreiung für die Ausübung des Zähleramtes zu gewähren. Die Leiter der Behörden, Schulen und Bil⸗ dungsanſtalten haben alle für die Zählerwer⸗ bung erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Wenn die als Zähler tätigen Beamten auch am 19. oder 20. Mai noch für die Zählerarbeiten benötigt werden, ſoll ihnen nach Möglichkeit Dienſtbefreiung gewährt perden. Auf die lücken⸗ loſe Beteiligung der höheren Beamten wird be⸗ ſonderer Wert gelegt. Für je fünf bis acht Zäh⸗ ler wird auf Wunſch des Bürgermeiſters ein beſonderer Oberzähler bezeichnet, der als Leiter der Arbeitsgemeinſchaft wirkt. dem Anker tragen. Dieſe drei Aufbauten für die Werbung der Stadt werden ſchon dieſer Tage fertiggeſtellt und an verſchiedenen Punk⸗ ten angebracht. Eifrig arbeitet man auch an der ertigſtel⸗ lung des großen hiſtoriſchen Feſtzu⸗ es, der einer der Höhepunkte der Feſtwoche fein wird. Innerhalb dieſes Zuges bringt die Stadt eine eigene Gruppe, die die Eingemein⸗ dung der Vororte Oggersheim, Oppau, Rhein⸗ gönheim und Maudach ſinnbildlich zum Aus⸗ druck bringen wird. Der Entwurf zu dieſer Gruppe ſtammt von Kunſtmaler Erich Schug, unter deſſen Leitung vier weitere Kunſtmaler gemeinſam mit der Fertigſtellung beſchäftigt ſind. Die Vorhut dieſer Gruppe bilden 29 Rei⸗ ter, von denen jeder eine Standarte mit einem Wappen der künftig zu Groß⸗Ludwigshafen zu⸗ ſammengeſchloſſenen Gemeinden und Städte trägt. Die Standarten, die ſpäter als Schmuck des Rathausſaales dienen, ſind in Seide und Goldbrokat ausgeführt und auch die Pferde der Reiter tragen bis auf den Boden reichende Schabracken aus Goldbrokat. Nach einer Trommlergruppe folgen dann die Fanfarenbläſer, die genau wie die Standarten⸗ träger aufgeteilt, die Wappen der verſchiedenen Gemeinden als Fahnentuch haben. Dann folgt der ſymboliſche Wagen der Stadt, der auf nie⸗ derem Aufbau den Reichsadler und das Lud⸗ wigshafener Stadtwappen, umgeben von den Wappen der eingemeindeten Städte und Orte bringt. Filiie dieſem Wagen wird eine Gruppe mit den ſtiliſierten Zunftzeichen des Handwerks marſchieren, wiederum gefolgt von mit den Fahnen der Gemeinden. Die tadtgruppe allein, die eine Länge von 120 Metern hat, wird dann von drei Schlußreitern abgeſchloſſen.— Ueber die wei⸗ tere Ausgeſtaltung des geſamten Feſtzuges wer⸗ den wir noch berichten. Einen weſentlichen Beſtandteil des Park⸗ 68833 anläßlich der Feſtwoche im Hin⸗ enburgpark wird die Ludwigshafener Meſſe ſein, die erſtmalig im Hindenburgpark tattfindet. Dieſe Meſſe wird ſich ruhig neben jeder anderen Meſſe einer Großſtadt ſehen laſ⸗ en können. Außer der Achterbahn, die wegen er gleichzeitig ſtattfindenden Frankfurter Meſſe nicht kommen kann, wird es an nichts fehlen. Da kommt eine Raketen⸗ und Schlangenbahn, die beliebten Elektro⸗Selbſtſteuerer, eine„See⸗ ſturmbahn“, die Raupenbahn und vielleicht auch noch eine Rutſchbahn. Weitere Attraktionen, wie der„Todesfahrer“, die unzähligen Reitſchulen, Schiffſchaukeln, Schießbuden, Gutſelſtände, Glücksräder, Bratwurſtröſtereien und anderes mehr ſind ſelbſtverſtändlich. Ueber das Programm der geſamten Feſtwoche werden wir demnächſt noch ausführlich berich⸗ ten. Eingeleitet werden die geſamten Feierlich⸗ keiten mit einer feſtlichen Sitzung der Ratsherren im Fenpezefaal d es Ludwigshafener Pfalzbaues, unter Miwirkung des Saarpfalzorcheſters, über dem Profeſſor Boehe perſönlich den Dirigentenſtab ſchwingen wird.— Den Ausklang der zehn feſt⸗ Herrenschneiderei llnitormen tür alle Truppenteile- Uniformmützen— Militäretfekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den Planken- hernsprecher 22094 lichen Tage bildet eine beſondere Großveran⸗ ſtaltung und ein Jubiläumsfeuerwerk am Sonntag, 10. April. Anordnuugen der NSDAP NS⸗Frauenſchaft Plankenhof⸗Jugendgruppe. 21.., 20.30 Uhr, erſchei⸗ nen alle Mädel pünktlich im„Eichbaum“, P 5, 8, Nebenzimmer. ———— Vom schwedischen Schrifttum der Gegenwart Vor einigen Jahren ſchickte eine engliſche Zei⸗ tung einen Berichterſtatter nach Schweden, um feſtzuſtellen, welche Probleme Schweden beſon⸗ ders beſchäftigen. Außerdem belkam der Zei⸗ tungskorreſpondent freilich noch einen anderen, ſchwierigeren Auftrag mit: er ſollte die Seele Schwedens ſuchen. Ich habe nicht Gelegenheit gehabt, die Artikel des Engländers vor Geſicht zu bekommen. Dagegen las ich das Echo in der ſchwediſchen Preſſe. Erſtaunt, entrüſtet oder beluſtigt erfuhr man in Schweden, daß der eng⸗ liſche Berichterſtatter ſeine Miſſion als miß⸗ glückt bezeichnete. Schweden habe keine Pro⸗ bleme, war die Quinteſſenz ſeiner Ausführun⸗ en. Ja, noch mehr als das— Schweden habe eine Seele.. Viele Ausländer, die das erſtemal Schweden beſuchen, kommen zu einer ähnlichen— um es gleich vorweg zu nehmen— unrichtigen Auffaſſung. Das Gleiche trifft für manche Aus⸗ länder zu, die ſich mit ſchwediſchem Schrifttum beſchäftigten, aber dabei an der Oberfläche haf⸗ ten bleiben. Der Eindruck, daß Schweden keine Probleme habe, entſteht deswegen ſo leicht, weil dem ſchwediſchen Volkscharakter die Leidenſchaftlich⸗ keit fehlt. Gegenſätze weltanſchaulicher, poli⸗ tiſcher, wirtſchaftlicher und ſozialer Art fehlen nicht— ſie werden jedoch ruhiger und nüchter⸗ ner, auf jeden Fall leidenſchaftsloſer ausge⸗ tragen, als in den Ländern anderer Breiten⸗ grade. Merkwürdigerweiſe beſteht in dieſer Hinſicht auch ein Unterſchied zu den Nachbar⸗ ländern. Während in norwegiſchem Weſen und norwegiſchem Schrifttum der dramatiſche Ein⸗ ſchlag vorherrſchend iſt, ſteht Schweden im Zei⸗ chen des Epos und der Lyri k. Der einzige wirklich große Dramatiker Schwedens, Auguſt Strindberg, kann nicht als Gegenbeweis angeführt werden. Ex war in keiner Weiſe ein typiſcher Schwede. Wenn wir Henrik Ibſen oder eigentlich noch beſſer Björnſtjerne Björn⸗ ſon als Vertreter norwegiſchen Schrifttums anſprechen, ſo ſollten wir in Schweden nicht Strindberg nennen, ſondern die Sagenerzähle⸗ rin Selma Lagerlöf oder die großen Lyriker Fröding und Verner von Heiden⸗ tam. Sowohl Lagerlöf wie Heidenſtam gehören zu den Lebenden— auch wenn wir uns etwa ſchon daran gewöhnt haben ſollten, ſie als Klaffiker anzuſehen. Das gilt beſonders für Verner von Heidenſtam, von dem zwar ſeit langen Jahren kein Werk mehr erſchienen iſt, der aber die alles überragende Geſtalt des ſchwediſchen Schrifttums unſerer Zeit iſt und deſſen Spuren auch in der jüngſten Literatur überall leicht nachweisbar ſind. Eine Tragik des Schickſals will, daß das Größte und Schönſte in Heidenſtams Schaffen dem Ausland verſchloſſen iſt und wohl zum Hauptteil ver⸗ ſchloſſen bleiben wird— nämlich ſeine Gedichte. Wir kennen Verner von Heidenſtam als Schöp⸗ fer des mächtigen Heldenepos vom Krieger⸗ könig Karl XII., als den Verfaſſer der hiſtori⸗ ſchen Romane aus Schwedens großer Vergan⸗ genheit. Wir kennen dagegen kaum ſeinen Ein⸗ fatz als Dichter der ſtolzen und ſchönen Na⸗ tionalhymne„Sverige, Sverige, foſterland“ („Schweden, Schweden, Vaterland“) und vieler lyriſcher Gedichte, die in ihrem Empfinden und ihrer Klangſchönheit in der ganzen nordiſchen Literatur der Gegenwart ihresgleichen ſuchen. Wenn das ſchwediſche Schrifttum in Deutſch⸗ land beſonders gut angeſchrieben iſt, wenn im Verhältnis zu der geringen Einwohnerzahl Schwedens eine erſtaunlich große Anzahl ſchwe⸗ diſcher Bücher ins Deutſche überſetzt worden iſt — dann beruht das natürlich nicht auf irgend⸗ welchen Zufälligkeiten oder unklaren Vorſtel⸗ lungen. Rein, das ſchwediſche Schrifttum hat der Welt wirklich etwas zu geben und wir müſ⸗ fen nur bedauern, daß die vorliegenden Ueber⸗ ſetzungen nicht mehr als Ausſchnitte und oft nicht einmal die beſte Auswahl aus dem Schatz ſchwediſcher Literatur bieten. Ein Troſt mag dabei die Tatſache ſein, daß— un⸗ ſerem Denken und Fühlen entſprechend— kein Land ſich ſo ſehr für das Geiſtesgut des größ⸗ ten ſkandinaviſchen Volkes intereſſiert wie wir, daß Deutſchland beinahe allen großen Namen des ſchwediſchen Schrifttums den Weg zur Weltliteratur geebnet hat. Voreinem müſ⸗ ſen wir uns freilich hüten: nicht alles, was aus dem Norden kommt, iſt gedanklich, künſtleriſch und welt⸗ anſchaulich ſo wertvoll, daß wir es übernehmen ſollen. Erfahrungen der letzten Jahre haben uns ge⸗ lehrt, daß durchaus nicht alles, was eine„nordiſche“ Urſprungsbezeich⸗ nung trägt, nordiſches Gedanken⸗ gut zu ſein braucht. Im Rahmen des vorliegenden Aufſatzes iſt es nicht möglich, eine auch nur einigermaßen vollzählige Aufſtellung von wertvollen ſchwe⸗ diſchen Proſaerzählern der Gegenwart zu eben. Die Namen der Schriftſteller und die Titel ihrer Werke ſagen uns ja nichts. Ich halte es vielmehr für richtiger, einige wenige Bücher nas die ich entweder für künſtleriſch beſonders wertvoll halte oder von denen ich glaube, daß man ſie als Exponenten der Richtungen anſehen kann, die dem ſchwedi⸗ ſchen Schrifttum von heute das Gepräge geben. Zur Epoche von Verner von Heidenſtam ge⸗ hört die Neſtorin der Erzähler des Nordens, die Göſta⸗Berling⸗Dichterin Selma Lager⸗ löf, die trotz ihres hohen Alters die Feder noch nicht weggelegt hat. Vor wenigen Jahren erſchienen ihre Kindheitserinnerungen, und es iſt ſehr wohl möglich, daß wir in dem groß⸗ angelegten Memoirenwerk noch weitere Bände der Herrin von Marbacka bekommen werden. Ihr dichteriſches Werk iſt jedoch abgeſchlſoſſen. Das Schickſal wollte daß die vielleicht bedeu⸗ tendſte Erzählung, die in den letzten Jahren in ſchwediſcher Sprache erſchien, nicht aus Schwe⸗ den kommt, ſondern aus den zu Finnland ge⸗ Alandsinſeln. Bei literariſchen Wett⸗ ewerben pflegt nicht oft etwas Beſonderes herauszukommen. Als jedoch die junge Alän⸗ der Fiſcherstochter Sally Salmin en, die als Dienſtmagd einige Jahre lang in Amerika tätig geweſen war, unter vielen eingegangenen Er⸗ zählungen den erſten Preis des nordiſchen Dich⸗ terwettbewerbes bekam, konnte ſich niemand im Zweifel darüber ſein, daß eine Erzählerin von Rang entdeckt worden war. Daß es in Schweden und im ſchwediſchen Schrifttum Probleme gibt, bewies Frederik Böök, als er im vorigen Jahr„Das arme und das reiche Schweden“ herausbrachte. Sein letztes Werk, der Roman„Viktor Lejon“, ſpielt zur Zeit des Schleswig⸗Holſteiniſchen Krieges. Der ſchwediſche Soldatenſohn Viktor Lejon hat früh ſeine Eltern verloren und iſt ebenfalls Soldat geworden. Als er im Krieg einem Kind das Leben rettet und dabei einen ihm anver⸗ trauten Gefangenen entwiſchen läßt, wird er wegen Ungehorſams zu einer ſchweren Prügel⸗ ſtrafe verurteilt. Doch Viktor Lejon will eher ſterben als dieſe entehrende Züchtigung hin⸗ nehmen. Er entflieht aus der Haft und irrt im ſchwediſchen Winterſchnee vogelfrei umher. Aus den Schlußſeiten des Buches bekommt man nicht klaren Beſcheid, ob Viktor Lejon er⸗ friert und zugrundegeht; wahrſcheinlich haben wir noch eine Fortſetzung des pſychologiſch und als Kulturdokument gleich wertvollen Ro⸗ mans zu erwarten. Soviel haben wir aus den Proben vielleicht erſehen: auch in der ſchwediſchen Literatur gibt es Probleme. Schweden iſt jedoch das Land in Europa, das am längſten keinen Krieg geführt hat— ein Land, dem es wirtſchaftlich und in jeder anderen Beziehung ſeit vielen Jahren ſehr gut gegangen iſt und geht. Hierdurch iſt zu erklären, daß ſoziale und politiſche Fragen und Gegenſätze im ſchwediſchen Schrifttum we⸗ niger hervortreten als in vielen anderen Län⸗ dern. Dagegen nimmt die eichte Unterhal⸗ tungslektüre einen breiten Naum ein; es iſt kaum ein Zufall, daß ſeichte franzöſiſche und angelſächſiſche Romane beſonders gern geleſen werden. Paul Norman(Stockholm) „hakenkreuzbanner“ Unternaltung und wiſſen Montag, 21. März 1958 Vom Hildebrandlied jum Schriſttum unſerer Zeit DOlE LEKTUE DES NATIONALSOZIALISTEN/ VON HELHIIeTD ScHUL/ III. Das neue deutsche Drama Es war zu allen Zeiten ſo, daß nach einer entſcheidenden politiſchen Umwandlung einer Nation, die Lyrik das erſte Literaturgebiet war, das auf kulturellem Gebiet der Politik folgen konnte. Das Drama braucht längere Zeit, die längſte aber das Epos, das ſich heute im Roman ausdrückt. Die deutſchen Drama⸗ tiker ſuchen den Weg. Es gibt hier keine Norm, man kann heute noch nicht ſagen: dieſer oder jener Bühnenautor wird das Drama der Zukunft ſchaffen. Dafür haben wir noch nicht den genügenden Abſtand von den Dingen. Es iſt aber bezeichnend, daß gerade auch die Dich⸗ ter der Bewegung— wie E. W. Möller— ſich auf das dramatiſche Gebiet wagen und dem Volke etwas zu ſagen vermögen. Wir verſuchten im„Hakenkreuzban⸗ ner“ den Weg der deutſchen Dramatiker zum Nationaltheater in einer Artikelſerie aufzu⸗⸗ zeigen. Wer dieſe Auſſätze verfolgte, der konnte erkennen, wie vielgeſtaltig die Anſätze ſind und wie leidenſchaftlich ſich unſere Autoren an ihre Aufgabe heranmachen. Einige Namen, auf die man heute achten muß: Rehberg, Schwarz, Möller, Lützkendorff, Zerkaulen, Steguweit, Langenbeck, Haerten, Aichinger, Beſt, Bethge, Billinger, Graff. Aber es läßt ſich noch nichts Zuſam⸗ menfaſſendes über dieſe Männer ſagen. Nur auf eines ſei hingewieſen: Es gilt, all⸗ jährlich die Reichstheaterfeſtwoche und die Theaterwoche der Hitlerjugend zu beachten. Denn hier wird jedesmal Rechen⸗ ſchaft abgelegt über das, was in den vergange⸗ nen zwölf Monaten geleiſtet wurde, hier kom⸗ men die führenden Männer des Theaterlebens zuſammen, hier werden werwolle Erkenntniſſe gewonnen, die die Gewähr dafür bieten, daß dem deutſchen Thrater eine ſorgſame Pflege zu⸗ teil wird. Vielleicht, daß der Anſtoß von der Jugend her kommt. Die Dramatiker⸗Tage der HI waren im vergangenen Jahr von einem großen Erfolg begleitet. Die Entwicklung des Freilichtspiels Außerdem müſſen wir auf ein anderes achten: Die Enwicklung des Freilichtſpiels verſpricht ſehr viel für die Zukunft. Das Volk hat ſeine Freude daran, unter fre.em Sommerhimmel ein ernſtes oder heiteres Spiel zu ſchauen, und das iſt ein ſehr gutes Zeichen. Denn das Freilichtſpiel muß auf die Wirkung der Mimik, des nur⸗ſeeliſchen Darſtellungsmittels verzichten, es braucht die Größe, braucht die Bewegung, braucht die Schönheit und den Klangreichtum des Wortes, es braucht die Gewalt und die Macht der ſchickſalhaft bedingten Handlung. Wenn wir zum größten Teil auch noch darauf angewieſen ſind, für die Freilichtthegter Klaſ⸗ ſiker herauszuſtellen, weil das Repertoire unſerer neuen Werke noch nicht ſo groß iſt, daß ſeine Stücke die Spielplätze füllen könnten, ſo wird die Zeit doch in abſehbarer Zukunft gekommen ſein, daß unſere Dichter und Dramatiker das Weſen des Volkes in großgeſehenen und geſtal⸗ teten Handlungszügen feſthalten, und dann iſt auch der Grund gefunden, auf dem ſich das Thingſpiel entwickeln kann. Dann wird ein nationalſozialiſtiſches Ideal verwirklicht ſein: das Volk geht zum Theater wie zu einer kultiſchen Handlung. Dieſe Entwicklung vorauszuſehen, iſt keine leere Träumerei. Sie muß zwangsläufig dahin führen, denn das Volk hat geſprochen, daß es ſo will! Das Epos unserer Tage Was nun das Arbeitsfeld der jüngſten Ro⸗ man⸗Autoren betrifft, ſo kann hierzu nicht viel geſagt werden. Gewiß, man könnte Schlüſſe ziehen. Aber keiner hätte die Gewähr der unbe⸗ dingten Richtigkeit. Es ſei deshalb davon abgeſehen, Namen zu nennen. Neues deutet ſich an. Aber es iſt noch ganz in den Anfängen ſeiner Enwick⸗ Aus der Sudetendeutschen Kunstausstellung Vorne„Gefesselter“ von Hermann Zettlitzer, an der Wand der Fresko-Entwurf„Letzter Angriff“ von Franz Gruß. Aufn.: PBZ DERWELT GESICHT Von Max Dhaufthendey oie Welt hot kein Gesicht von greifhofer Gestalt. Vor elnem Kind malt sle sich stolz und wie ei, Held, Vor einem Sreise ohne Durst, wiie ſousendjährig Holz s0 qlt, Den bummen qvält die Welt stets kopfgestelſi. dem Köhlen und dem Stummen ist sje Kkolt versteint, die schwachen fohlen sich als Tränensock, def greint. dem Trotzigen ist sie voll Möhlen, gegen die er ficht, bem Göngen stets wohlgemeint voll Schw/ergew/icht, bem Richfer ist sle ewiges Weltgerſcht. Ein unw/irklich uncd fief Gedicht ist sje dem Dichfer, Verllebfen lieblos oder voller Liebe, Der v/ kine leusboberel in der Klelnstadt/ von fHelnrich Spoefl copyrflent by broste-Vefleg und Druckerel K. G. Oosseldof! ucgaugboruln 27. Fortſetzung Hans blieb ſtehen und lauſchte. Hier war die Sexta. Hohe helle Stimmchen konjugierten. Und der Chor leierte tapfer mit:„Amo— amas — amat— amamus— amatis— amant.“ Er ging ein paar Schritte weiter. Ueber ihm war die Untertertia. Eine unſichere, ins Fal⸗ ſett ſchnappende Stimme erzählte vom Annazo⸗ nenſtrom. Es ging verdammt ſtackerig. Das gibt eine IV, dachte Hans. Oder höchſtens III—IV. und da oben an der Ecke, da war auch bie Oberprima. Seine Oberprima! Dr. Brett hatte Untericht. Man hörte die harte, knarrende Stimme. Dazwiſchen auch die anderen Huſe⸗ mann, Schrader, Knebel, den langen Roſen. Man konnte nicht verſtehen, was ſie ſagten; aber er erkannte ihre Stimmen Da waren ſie alle Ohne ihn. Und taten, als ſei nichts ge⸗ ſchehen. Er konnte gar nicht begreifen, wie das jetzt alles ohne ihn weiterging. Sein Platz war leer. Vielleicht fiel es gar nicht auf. In den nächſten Tagen würde ſchon ein anderer dort ſitzen. Vielleicht ſchon morgen. Und ein paar Wochen noch, dann war alles vergeſſen. Da oben waren ſie nun alle verſammelt und hinter dem Katheder hing der Alte Fritz, und an der Decke waren die Hienmelsrichtungen aufgepinſelt, und der Schnauz fand alle albern, und Brett ließ Freiübungen machen. und Bömmel lehrte Phyſik in Volksausgabe— Bellebemm⸗bellebemm⸗bemm⸗bemm. Hans zuckte zuſammen. Auch durch das alte Gebäude ging ein Ruck. Es war, als habe jemand mit einem Stock auf einen Bienenkorb geſchlagen. Ein vielhundert⸗ ſtimmiges Summen, Brauſen und Brodeln ſetzte ein. Das alte Gemäuer ſchien plötzlich zu berſten von all dem fungen, ſprudelnden Leben, das es barg. Und immer mächtiger ſchwol das Braufen und Sauſen und ergoß ſich ins Freie, in den Schulhof. Die Zehnuhrpauſe hatte be⸗ gonnen. Hans ſtand immer noch wie angewachſen. Worauf wartete er noch? Bellebemm, belle⸗ bemm klang es in ihm nach. Damals hatte es damit angefangen. Wie merkwürdig war das alles geweſen. Luck, fahren Sie fort— Knebel, tut wieder nix— Pfeiffer, ſätzen Sä ſech, Sä ſend albern— Bellebemen⸗bellebemm Jetzt bedeutete es: Abfahren. Ja, er ging ja ſchon. —— Aber nicht zum Bahnhof Sondern zurück, In die Stadt. Eine halbe Stunde ſpäter ſaß er wieder in ieiner Prima, auf ſeiner Bank, neben Ernſt Huſemann, hinter Rudi Knebel, und überſetzte franzöſiſche Lektüre und tat, als wenn nichts geſchehen wäre, Was war denn überhaupt geweſen? Gar nichts war geweſen, Er hatte nur die beiden erſten Stunen gefehlt.„Wegen ſtarker Zahn⸗ ſchmerzen“ war ihm von Frau Windſcheid be⸗ ſcheinigt elt Gesſcht sind oller Welt Gesſchter. Schwimmvereins. Es war üblich, daß es an dieſem Tage reg⸗ nete. Das Feſt fand wie immer im Saale ſtatt. Und der Saal war wie immer überfüllt. Es war die einzige geſellſchaftliche Veranſtaltung des Soenmers, an der teilzunehmen zum guten Tone gehörte. Außerdem fühlte ſich jeder mo⸗ dern denkende Odernitzer verpflichtet, auf dieſe Weiſe ſein Intereſſe für den Sport zu doku⸗ mentieren. Die Luft in dem niedrigen Saale war ent⸗ ſprechend ſchwül und dick. Man hätte ſie in Scheiben ſchneiden können. Die Herren in ihren dicken ſchwarzen Anzügen und ſteif geſtärkten Hemdenbrüſten ſchwitzten zum Gotterbarmen und gingen von Zeit zu Zeit hinaus, um dee durchweichten Stehkragen gegen einen neuen harten zu vertauſchen. Die Odernitzer Töchter waren beſſer dran: in ihren dünnen Tanzkleid⸗ chen hatten ſie ſich der ſommerlichen Tempera⸗ tur trefflich angepaßt. Fräulein Hanni Ax⸗ macher hatte ſich in dieſer Beziehung allerdings beſonders weit vorgewagt und hatte damit einen vollen Erfolg. Ihr Koſtüm wurde ein⸗ ſtimmig als geradezu ſchamlos bezeichnet, und drei Wochen ſpäter war ſie verlobt. Mittelpunkt des Feſtes war aver nicht eigent⸗ lich das Koſtüm von Fräulein Hanni Axmacher, ſondern die große Tombola. Dieſe war Fräu⸗ lein Ella Mäuſezahl unterſtellt, einem ältlichen, lieben Perſönchen, deſſen ſpätſungfräuliches Leben mit ſolchen und ähnlichen Ehrenpoͤſtchen zweckentſprechend ausgefüllt wurde. Heute war etwas ganz Beſonderes: ein anonymer Spender hatte für die Tombola als erſten Preis ein Paddelboot geſtiftet, ein rich⸗ tiggebendes, zweiſitziges Klepperfaltboot mit allem Zubehör. Odernitz im allgemeinen und der Ruwer⸗ und Schwimmverein im beſonderen fland kopf. Nicht ob der Spende: denn es war ſchon mehrfach vorgekomenen, daß vermögende Bürger ſich durch anſehnliche Stiftungen be⸗ liebt machten; aber dann geſchah es aus ge⸗ ſellſchatflichen oder geſchäftlichen Rückſichten und beſtimmt nicht anonym. Hans Pfeiffer lung begriffen. Erſt wenn das neue Lebensge⸗ fühl im ganzen Volke auf breiteſter Baſis Bo⸗ den gefaßt haben wird, kann ſich die epiſche Dichtungsform in vollem Maße entwickeln und Früchte treiben. Wir dürfen dabei unſeren Blick aber nicht nur nach innen wenden, denn gerade bei der Verfolgung unſerer heutigen Ro⸗ manliteratur gilt es, auf die volksdeut⸗ ſchen Gruppen im Auslande zu achten. Dort ſtehen heute deutſche Dichter im harten Kampfe um die Erhaltung ihres deutſchen Volkstums, die mit zu den größten zählen, die wir haben. Im Südoſten ſitzen: Meſchendörfer, Witting, Wittſtock, Zillich, Müller⸗ Guttenbrunn. Im baltiſchen Raum: Peter Zoege, von Manteuffel und Sieg⸗ fried von Vegeſack. In Sudetendeutſch⸗ land: K. H. Strobl, Wilhelm Pleyer, Gottfried Rothacker, Ernſt Frank und in Oeſterreich: Schönherr, Perkonig, Klöpfer und Max Mell.(Sie kehrten nun heim.) Andere, wie Kolbenheyer und Hohlbaum ſind nach Deutſchland gekommen, aber ſie wirken aus ihrem Volkstum heraus und werden der deutſchen Dichtung einen ent⸗ ſcheidenden Anſtoß geben. In dieſem Huſammenhang ſei noch einmal auf ein neues Buch hingewieſen, das erſt in dieſem Jahre herausgekommen iſt:„Rufe über Grenzen“ von Heinz Kindermann (Junge Generation⸗Verlag, Berlin), das ähn⸗ lich wie das eine Werk Langenbuchers, Text⸗ proben und Einführung in die Dichtung der Auslandsdeutſchen gibt. Rückblickend und ausblickend auf die Dichtung, die das Dritte Reich pflegt und aktiv helfend fördert, iſt zu ſagen, daß im großen und ganzen nicht nur die Epoche des verderblichen inter⸗ nationalen Einfluſſes überwunden iſt, ſondern auch jene Elemente heute ſchon faſt vollſtändig ausgeſchaltet ſind, die nach 1933 in„Blut und Boden“ machten und für wenige Jahre den Büchermarkt mit einer Literatur überſchwemm⸗ ten, die alles andere als nationalſozialiſtiſch war: nämlich Kitſch und falſches Geplänkel mit Schlagworten und Geſinnungsheuchelei. Wir haben die feſten Anſätze und wir haben ſchöpfe⸗ riſche Menſchen, die aus Ueberzeugung und aus innerem Drange Probleme, die unſere Zeit an⸗ gehen, zu geſtalten vermögen. Dem einzelnen unter uns bleibt aber die Aufgabe, daß er im⸗ mer wieder, und ſei es nur durch ganz perſön⸗ liche und private Initiative, den lebenden Dich⸗ ter unterſtützt. Gedacht iſt hierbei— um ein Beiſpiel zu nennen— an die Dichterabende, die die Kulturgemeinde und das Volksbildungswerk, die SA oder die HI im ganzen Reich veranſtal⸗ ten. Man kann oft den Wert gar nicht ermeſſen, der für einen Dichter, der zum Volk kommt und ihm erzählt, darin liegt, zu erfahren, wie die 1455 auf ſeine Dichtungen reagieren. Denn ichterabende ſind nicht nur Unterhaltungs⸗ oder Bildungsabende für das Volk, ſondern in ebenſo ſtarkem Maße— wenn man ſo ſagen darf— Schulungsabende für den Dich⸗ ter ſelbſt. Schluß memm hörte ſchmunzelnd das allgemeine Rätſelraten und beteiligte ſich daran, ſoweit er als beſchei⸗ dener Primaner überhaupt mitreden duefte. Er hatte wohl ſeine beſonderen Gründe, an dem Sommerfeſt teilzunehmen, Er ſchloß ſich, mangels anderer Gelegenheit, dem Sanitätsrat Steinhauer an. Seine Beziehungen zu dem alten Herrn waren allerdings etwas unregel⸗ mäßiger Art. Nach der offiziellen Antritts⸗ viſite, die nach Mitternacht mit Brüderſchaft geendet hatte, war man ſich wieder fremd ge⸗ worden und kümmerte ſich nicht viel umeinan⸗ der. Nur von Zeit zu Zeit, wenn der Sanitäts⸗ rat den allgemeinen Weltſchmerz bekam, bat er Hans Pfeiffer unter irgendeinem Vorwand zu ſich, um mit ihm einigen Flaſchen den Hals zu brechen und erneut Brübderſchaft zu trinken. Zum Sport und insbeſondere zum Rudern und Schwimmen hatte der Sanitätsrat nicht die leiſeſten Beziehungen. Ueber dieſen Ver⸗ dacht war er völlig erhaben. Er war mehr für die Befeuchtung von innen. Aber als lanajäh⸗ riges Ehrenmitglied des Ruder⸗ und Schwimm⸗ vereins durfte er beim Sommerfeſt nicht feylen. „Das Schönſte am ganzen Sommer iſtder Durſt“, erklärte er ſeinem jungen Freund und handelte entſprechend. Hans Pfeiffer fühlte ſich nicht ſonderlich wohl hinter der verdächtig wachſenden Flaſchenparade. Aber von dieſem Platz aus konnte er den Tiſch der Familie Knauer unauffällig beobachten. Eva ſaß zunächſt ſäuberlich zwiſchen Papa und Mama. Sie hatte Hans mehrfach heimlich zugetrunken, worauf dieſer jedesmal haſtig ein volles Glas hinuntergoß. Aber dann erſchien plötzlich Profeſſor Crey und wurde neben Eva placiert. Frau Knauer hielt das ſo für richtig. Hans ſah von nun ab oſtentativ weg und muye keſtſtellen, daß der Schnauz heute eine erheblich beſſere Figur machte als auf der Wippe. Er ſprach viel und eindringlich zn Eva, und es war nicht zu verkennen daß ſie ihm meiſtens auch zu hörte. Hans hoffte immer noch darauf, daß er mit ihr tanzen würde; aber das tat er nicht. (Fortſetzung folgt.) 41 „Bake Ekhe in Nürnl in Wupp D in Stutte VfBe in Deſſau SV oO. E Gau Bad VfR Mar SV Wali V Kehl ermanic Gau Sür K 03 P or. Ner Opel Rüf Gau Bar Wacker N 1. SSVI 455 Eß VfR Pfo Unterbad Amic. Vi SV 98 S SC Käfe: Unterbad 98 Schwe Vs, Ep G Kirch Union H. SV Sani Pfalz⸗Oſt VfR Fra Gau Bar reiburg R Ma TV Friet Tade, La TV Han 2V 46 J Reichsb.⸗ Gau Süt MSV De TSV He VfR Sch Gau Bat Germani 60ʃ Der b anſtalter für die 2 und Joe ſchaft Termin Austragt 70 K Dem“ Rer n ier um ten Spie voll ein ſchnitt, Kampf. wieder i wart M. überragt im Stur Mittellät Mannſch termann Dem( miſchen rend der an und ten. Na⸗ der Hall vorher 1 Treffer wandelte auch wäl die Kehl kein Tor ſchoß Bi zurückſpr durch de Schiedsr ſchauer. zebensge⸗ zaſis Bo⸗ e epiſche ckeln und ren Blick in gerade zen Ro⸗ sdeut⸗ achten. n harten deutſchen ihlen, die ein, Müller⸗ m: Peter Sieg⸗ endeutſch⸗ zleyer, Frank rkonig, rten nun er und ekommen, n heraus inen ent⸗ einmal 3 erſt in „Rufe rmann das ähn⸗ rs, Text⸗ jtung der Dichtung, v helfend id ganzen en inter⸗ „ſondern ollſtändig Blut und ahre den ſchwemm⸗ zialiſtiſch änkel mit ei. Wir n ſchöpfe⸗ und aus Zeit an⸗ einzelnen aß er im⸗ iz perſön⸗ den Dich⸗ eiſpiel zu „ die die ungswerk, veranſtal⸗ ermeſſen, mmt und „ wie die en. Denn haltungs⸗ ondern in ſo ſagen den Dich⸗ ätſelraten 5 beſchei⸗ duefte, ründe, an chloß ſich. znitätsrat zu dem unregel⸗ Antritts⸗ üſd erſchaft fremd ge⸗ umeinan⸗ Sanitäts⸗ m, bat er rwand zu Hals zu trinken. 1 Rudern zrat nicht eſen Ver⸗ amnehr für lanajäh⸗ SIchwimm⸗ cht feylen. er iſt⸗der eund und fühlte ſich verdächtig in dieſem r Familie en Papa h heimlich haſtig ein nerſchien eben Eva ür richtig. ind muß e erheblich hippe. Er „ unſ es meiſtens h darauf, zas tat er folgt.) in Wuppertal: Deutſchland— Luxemburg 2: „hakenkreuzbanner“ Sport und zpiel montag, 21. März 1958 Etlebniſe des Sonniags Jußball Länderſpiele in Nürnberg: Deutſchland— Ungarn, —— Deutſche Meiſterſchafts⸗Endſpiele Gaugruppe 2: in Stuttgart: VfB Stuttgart— BC Hartha... 11 Gaugruppe 3: in Deſſau: 19135 SV 05 Deſſau— Berliner SV92..:0 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: VfR Mannheim— 1. FC Pforzheim.. 1 SV Waldhof— Phönix Karlsruhe 6 V Kehl— Freiburger 5 ermania Brötzingen— Vfe Neckarau. 0 Gau Südweſt: J0 03 Pirmaſens— Kickers Offenbach„3 or. Neunkirchen— Eintr. Frankfurt. 3: Opel Rüſſelsheim— FS Frankfurt. 3 Gau Bayern: Wacker München— 1. FC Nürnberg.. 011 Freundſchaftsſpiele 1. SSo Ulm— BC Augsburg(Sa)..:3 Spfr. Eßlingen— VfB Kirchheim(Sa.):2 Bf Pforzheim— F Zuffenhauſen.. 40 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: Amic. Viernheim— Olymp.— 1·0 S 98 Seckenheim— VfTuR Feudenheim 31 SC Käfertal— Fortuna Heddesheim.. 21 Unterbaden⸗Oſt: 98 Schwetzingen— VfB Mergentheim ausg. 800 Eppelheim— TSc Plankſtadt..:3 G Kirchheim— Kickers Walldürn... 40 Union Heidelberg— SpVg. Eberbach.. 321 So Sandhauſen— VfB Wiesloch... 21 Pfalz⸗Oſt: VfR Frankenthal— 08 Mutterſtadt.. 11 Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: reiburger FC— SV Waldhof.. 5115 R Mannheim— Tgde. Ketſch.. 410 TV Rot— 7SVV Oftersheim(abgrbr.):2 TV 62 Weinheim— TWVSeckenheim.:7 Bezirksklaſſe TV Friedrichsfeld— SV98 Schwetzingen 6 28˙ Laudenbach— TVViernheim.. 5 2 Sen— Jahn Weiheim 11 TV 46 Mannheim— TV———◻— 6 Reichsb.-TuSV— Tbd. Leutershauſen:4 Gau Südweſt: MeSs Darmſtadt— Rfs Haßloch.. 10:10 7 7 4 12 * — „ — „ „ 0 „ TS Herrnsheim— Vikt. Griesheim.:4 VfR Schwanheim— Sd 98 Darmſtadt.:8 hocken Süddeut Spiele Gau Baden: VfR Mannheim— J6G Frankfurt.. 0 VfR Mannheim—(Fr.) 4 TV 46 Mannheim— T Ludwigshaäfen 3 Germania Mannheim— MTG. 0 Gchmeling-Suis am 22. zunt um die Weltmeiſterſchaft Der bekannte amerikaniſche Boxkampf⸗Ver⸗ 22 20 ·0 23 anſtalter Mike Jacobs gab jetzt bekannt, daß für die Begegnung zwiſchen Max Schmeling und Joe Louis um die Weltmeiſter⸗ ſchaft der Berufsboxer nunmehr als Termin der 22. Juni endguſeg feſtſteht. Der Austragungsort wird noch bekanntgegeben. Punkteteilang in Kehl 70 Kehl— Freiburger 7C:1(:0) Dem Spiel zwiſchen dem FV Kehl und dem FC merkte man nicht an, daß es ier um nichts ging und daß es eines der letz⸗ ten Spiele war. Beide Mannſchaften ſetzten ſich voll ein und man ſah, beſonders im erſten Ab⸗ ſchnitt, einen ſehr ſchönen und auch fairen Kampf. Die Freiburger hatten ihre beſten Leute wieder in der Abwehr, in der vor allem Tor⸗ wart Müller und der rechte Verteidiger Keller überragten. Auch die Läuferreihe ging an, aber im Sturm haperie es. Kehl, das bis auf feinen Mittelläufer Seminati wieder mit vollzähliger Mannſchaft antrat, hatte ebenfalls in der Hin⸗ termannſchaft ſeine beſten Spieler. Dem Spielgeſchehen nach hatten die Einhei⸗ miſchen einen knappen Sieg verdient, Faſt wäh⸗ rend der ganzen 90 Minuten gaben ſie den Ton an und hatten auch die beſſeren Torgelegenhei⸗ ten. Nach etwa viertelſtündigem Spiel erzielte der Halblinte Kupp das erſte Tor, da er aber vorher unfair angegangen wurde, wurde der Treffer wieder annulliert. Den Elfſmeter ver⸗ wandelte Frieß zum:0. Bis zum Wechſel und auch während der ganzen zweiten Hälfte waren die Kehler leicht überlegen, doch gelang ihnen kein Tor mehr. 15 Minuten vor dem Abpfifi ſchoß Büchner einen Strafſtoß an die Latte, den zurückſpringenden Ball verhalf den Freiburgern durch den Halblinken Herb zum Ausgleich— Schiedsrichter Nagel(Mannheim); 800 Zn ſchauer. El gegen Angarn-:⸗Cieg in Wupvexlal Noch Aner 1: O⸗Holbzelhöeung kam unlere erzabgeſchwächte Aauonalelf gegen Angarn in Aüknberg vor o hoo unaueen zu einem 1: Unenhcleden/ zn Wuppertal erledten 20 oo einen verdienten:6feg Umierer„Aachwuchs“elf/ die Leiſungen unferer Vertreinng ennprachen nicht den exwarlunsen Jußball⸗Cänderkampf Deutſchland— Ungarn in Nürnberg J: Der zweite diesjährige Länderkampf, der un⸗ ſere Nationalmannſchaft als 13. Begegnung mit den Ungarn in Nürnberg zuſammenführte, endete auch wieder:1 unentſchieden, nachdem wir bereits im Februar gegen die Schweiz unſere Siegeshoffnungen ebenfalls nicht erfüllt ſahen. Beide Mannſchaften hatten am Samstag der Kampfſtätte einen Beſuch abgeſtattet und ein leichtes Trainingsſpiel durchgeführt. Herrliches ſhahlte das Kü eine warme Märzſonne über⸗ lrahlte das Nürnberger Stadion, das bereits um 10.30 Uhr ſeine fotten eöffnet hatte. Der Anmarſch der 50000 ſetzte ſchon frühzeitig ein. Schon um die Mittagsſtunde waren einige Tau⸗ ſend im Stadion verſammelt, und als kurz nach 13 Uhr das Vorſpiel der Jugendmann⸗ ſchaften zwiſchen Nürnberg und München begann, war das Stadion voll beſetz. Draußen vor den Toren warteten noch Tauſende ver⸗ gebens auf Einlaß. Auf der Ehrentribüne ſah man Vertreter der Partei, Staat und Stadt, ebenſo des Sports und viele andere. Pünktlich um 14.30 Uhr be⸗ treten die Ungarn als erſte den reich mit geſchmückten Platz, vom ſtarken Bei⸗ all begrüßt, der ſich zum Orkan ſteigert, als die von Reinhold Münzenberg geführte deutſche Mannſchaft erſchien. Nach dem Ab⸗ ſpielen der Nationalhymnen rief Schiedsrichter John Langenus die Spielführer zur 35 die Münzenberg gewann. Die Mann⸗ ſchaften ſtanden ſich in der zuletzt angekündig⸗ ten Aufſtellung wie folgt gegenüber: Deutſchland Jakob Billmann Münzenberg Kitzinger Goldbrunner Mengel Lehner Kuzorra Berndt Siffling Fath Horvath Toldi Kiſalagi Zſengeller Puſstai Balogh 1 Balogh 11 Basmandi Biro Horai Hada Ungarn Durch Kopfball Kuzorras:0 Der erſte Angriff der Deutſchen endet mit Ab⸗ 88 von Fath. In der 3. Minute ſteht der inksaußen Fath in ausſichtsreicher Stellung abermals abſeits. Auf der Gegenſeite rettet Münzenberg vor dem ungariſchen Rechtsaußen. Die deutſche Mannſchaft findet ſich zuerſt, doch fallen die Stürmer immer wieder aufdie Abſeitstaktik der Ungarn herein. Dann hat Jakob einen Kopfball von Toldi ab⸗ Bie Bne der Nachſchuß ſtreift über die Latte. ie Ungarn kommen mehr und mehr auf und ſind von der 10. Minute abllarüberlegen. Die deutſche zeigt Lact einige Schwächen. Turm in der Schlacht iſt Münzenberg, ein ſcharfer Snud von Kuzorra wird von Hada gehalten. In der 11. Minute verpaßt der deutſche Angriff einen Flankenball von Lehner nur wenige Meter vor dem Tor. Ungarn iſt die gefährlichere Mannſchaft. Jakob muß mehrmals hintereinander in höchſter Not retten. Die deutſchen Stürmer werden mit den Vorlagen immer zu ſpät bedient und ſtehen dann meiſt ſchon 30 Meter vor dem ungariſchen Tor abſeits. In der 25. Minute erhält Ungarn einen Freiſtoß aus 25 Meter Entfernung, den deutſchland ſchrägt Luxemburg.:1(:0) Das zweite Länderſpiel führte uns am glei⸗ chen Tag, an dem wir gegen Ungarn in Nürn⸗ berg:1 ſpielten, in Wuppertal mit Luxem⸗ burg zuſammen. Hier war der deutſchen Elf mit:1(:1) ein knapper— es war das fechſte Treffen gegen die Mannſchaft des Gn gegen die Deutſchland noch kein Spiel verloren hat. Bei herrlichem Wetter wohnten 20 000 Zu⸗ ſchauer dem Spiel im Elberfelder Sta⸗ dion bei. Die deutſche Mannſchaft mußte auf einem Poſten geändert werden, da für den anweſenden, aber ſtark erkälteten Müller (Sandhofen) der Schalker Berg rechter Läufer ſpielte. Sonſt gab es keine Umſtellung, die Auf⸗ ſtellung auf beiden Seiten ſah alſo ſo aus: Deutſchland: Klodt Schulz Dittgens Berg Sold Schüdler Winkler Gauchel Lenz Heibach Holz Kempy Gales Mart Liwar Stammet Hemmen Ro Dumont Majerus Mouſel SZuxemburg: Hoſcheid Unter den Ehrengäſten bemerkte man u. a. den luxemburgiſchen Verbandspräſidenten Jac⸗ quemert und Vizepräſident Schuler. Von deutſcher Seite Hauptſportwart Wolz und die Weſtdeutſchen Gottfried Hinze, Zündor Knehe und Dr. Erbach. Deutſche Führung durch Handelfmeter Das Spiel wurde in der erſten Halbzeit 9• einer großen Enttäuſchung, da kaum Dur ſchnittsleiſtungen geboten wurden. Auf beiden Seiten ſah man hohes und ungenaues Zuſpiel, der Zuſammenhang ging hüben und drüben änzlich verloren. Die deutſche Führung wurde durch Handelfmeter herausgeholt, als Luxem: burgs Majerus bei einem Angriff den Ball mit der Hand aufhielt. Gauchel verwandelte zum:0. Das Spiel blieb weiterhin recht eintönig, in der deutſchen Ab⸗ Aue fiddeunche Gaulga Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. VfR Mannheim 1. FC Pforzheim 18 11 4 3 45:19 26 Vfe Neckarau 18 9 4 52220 20 SV Waldhof 1 3 1. Freiburger FG 17 8 4 5 31:21 20 Phönix Karlsruhe 17 6 4 7 27:31 16 Spg. Sandhofen 18 7 2 9 231 16 VfB Mühlburg 18 7 1 10 28:35 15 FW Kehl dinhnne! Germ. Brötzingen 18 1 3 14 16:21 7 Gau XIII— Südweſt Spiele Tore Punkte Boruſſia Neunkirchen 18 40:19 27 Eintracht Frankfurt 17 54:23 2 Wormatia Worms 18 42:32 22 Kickers Offenbach 17 46:25 2¹ SV Wiesbaden 18 30:37 16 17 24:23 14 Fa 03 Pirmaſens 16 29:32 13 FSo Frankfurt 1. FC Kaiſerslautern 18 24:43 12 FV Saarbrücken 13 27:38 9 SC Opel R. ſſelsheim 16 13.48 8 wehr konnten Schulz und Sold nicht en, es wurde planlos abgeſpielt, lediglich Berg orgte für gutien Aufbau. Die Luxemburger waren ſehr ſchnell, hatten immer fünf Stürmer vorne, wodurch aber eine Lücke zwiſchen Sturm und 2* entſtand. Bei der dritten deut⸗ ſchen Ecke erwiſchte Heibach den Ball in der Luft, aber 8 oſcheid war auf dem Poſten und ſchnt In Hoſcheid hatte Luxemburg überhaupt einen beſten Spieler. Kurz vor der Pauſe gab es noch einen Hand⸗Freiſtoß für Deutſchland, den Gauchel aber gegen die Abwehrmauer ſchoß. Dann gleicht Lugemburg aber aus In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel erheblich lebhafter, wenn auch unſere Ke immer noch nicht ganz die Envar⸗ tungen erfüllte. Luxemburg kam zu ſeiner erſten Ecke. Der deutſche fſpieltnun geſchickter, ſetzte die Flügel ein. Trotzdem wäre beinahe in der 20. Minute der Ausgleich efallen, als Luxemburgs Halbrechter eine ülſche Thance freiſtehend vergab. Die vierte deutſche Ecke brachte nichts ein. Ein Freiſtoß von Gau⸗ chel wurde wieder aufgehalten, und eine Minute ſpäter fiel ganz überraſchend der Aus⸗ leich. Der Halbrechte Liwar nahm eine lanke vom Rechtsaußen im Lauf an, ſpielte ſich allein durch und ſchoß an Klodt vorbei un⸗ haltbar zum:1 ein. Gauchels Freiſtoß führt zum Sieg Die deutſche Mannſchaft wurde nun ſehr leb⸗ haft, aber immer, noch fand ſie die richtige Ein⸗ ſtellung nicht. Ein Tor von Heibach wurde we⸗ gen abſeits nicht anerkannt, aber dann fiel in der 32. Minute doch das zweite und ent⸗ ſcheidende Tor für Deutſchland. Bei einem 5 wurde Gauchel von Mouſel un⸗ gerempelt, den Freiſt oß 13. der Neuen⸗ orfer Halbrechte wuchtig ins Netz. Die deutſche Ecke brachte nichts ein, und drei Mi⸗ nuten vor Schluß wäre faſt noch der Ausgleich (Fortsezung slehe nächste Seife) im Gpiegel der Tabenen Gau XV— Württemberg Spiele Tore Punkte VfB Stuttgart 18 58:14 31 Kickers Stuttgart 18 64:21 2 SC Stuttgart 17 29:25 2¹ Union Böckingen 17 30:23 19 Spfr. Stuttgart 17 25:32 17 1. SSV Ulm 18 23:22 17 FV Zuffenhauſen 18 23:38 14 Spfr. Eßlingen 16 13:28 10 FV Ulm 16 16:35 8 VfR Schwenningen 17 20:53 7 Gau XVI— Bayern Spiele Tore Punkte 1. FC Nürnberg 18 35:16 27 1860 München 17 40:25 2² SpVg. Fürth 18 38:33 22 Jahn Regensburg 18 34:24 2² Bayern München 17 35227 18 FC 05 Schweinfurt 18 29:15 17 BC Augsburg 19:26 15 Schwaben Augsburg 18 31:44 12 Wacker München 18 25:30 11 VfB Ingolſtadt 17 14:33 10 Jakob abwehrt und Münzenberg ins Feld zu⸗ rückſchlägt. Ungarn anfangs ſtark überlegn Immer noch ſehlt der Zuſammenbang in der deutſchen Elf. Die Ungarn drängen zeit⸗ weiſe beängſtigend. In der 21. Minute verfehlt Kuzorra einen Ball knapp vor dem Tor, nud eine Minute ſpäter muß Hada einen Schuß von Fath abwehren. In der 85. Minute fängt Jakob einen Weitſchuß des Linksaußen Horvath ſicher ab. Das deutſche Zuſammenſpiel wird langſam beſſer, der Kampf ausgeglichen. Jen⸗ mer mehr kommt der deutſche Sturm ins Spiel, und Lehner erzielt in der 30. Minute die erſte Ecke, die zur zweiten abgewehrt wird. Fath gibt den Ball fein herein, Kuzorra köpftauſ? Tox. SZiffling dect 9a˙4 geſchickt ab, ſo daß der uUngariſche Torſteher den Ball nicht mehr erreichen kann. Deutſchland liegt:0 in. Führung. Auch in den Minuten iſt Deutſchlan ſtändig im Angriff. Eine Kuzorra⸗Bombe aus vollem Lauf wird abgewehrt. Im Gegenſtoß kommen die Ungarn zu ihrer zweiten Ecke, aber bald iſt der deutſche Sturm wieder groß in Schwung. Bis zur Pauſe hält die deutſche Ueberlegenheit an. Kuzorra verſchießt eine gute Gelegenheit, aber auf der anderen Seite läßt auch der ungariſche Halbrechte Zſengeller eine gute Chanee unaus⸗ genützt, ſein Freiſtoß geht gegen die Latte. Der Nachſchuß geht hoch über das Tor. Fath iſt wie⸗ der einmal allein durchgebrannt, ſteht allein vor Hada, kann aber das Leder nicht einſchießen. Wer geglaubt hatte, der deutſche Angriff würde, nach den Eindrücken der letzten Minu⸗ ten der erſten Halbzeit, nun auch nach Wieder⸗ beginn groß aufſpielen, ſah ſich enttäuſcht. Der Sturm ſpielte zuſammenhanglos, zerfahren und ungenau, ſo daß eine Reihe ſehr guter Ge⸗ legenheiten ausgelaſſen wurden. Siffing konnte den gut aufgelegten Lehner nicht ins Spiel bringen. Kuzorra war nicht immer ſchnell ge⸗ nug, während Fath und Berndt ſich mehrmals abſeits ſtellen ließen und dadurch viele Chan⸗ cen vergaben. Toldi beſorgt für Ungarn den Ausgleich Bereits in der vierten Minute der zweiten Halbzeit wurde das deutſche Führungstor wett⸗ und der Kampf ausgeglichen. Der ebendige und äußerſt trickreiche ungariſche Halblinke Toldi erwiſchte im Gedränge das Leder und dem ſonſt ſehr aufmerkſamen Jakob das Nachſehen. Deutſchland legte einen Zwiſchenſpurt ein, der Innenſturm verdarb aber alles. Die Ungarn ſpielten techniſch groß auf, n das Spiel überlegen, und un⸗ ſere Abwehr mußte ſich mächtig einſetzen, um weitere Erfolge der Magyaren zu vermeiden. In der 80. Minute hatte der Berliner Berndt eine große Chance, aber der Tennis⸗Boruſſe ſchoß knapp am Ziel vorbei. Zwei Minuten ſpäter endlich mal eine feine Spielhandlung Lehner—Siffling—Kuzorra, der Schalker war aber um die berühmte Zehntelſekunde zu lang⸗ ſam. Unſere Stürmer fanden ſich mit dem ungariſchen Deckungsſyſtem, mit dem uns im Februar ſchon die Schweiz Halt gebot, nicht ab, ſie keine Möglichkeit, 10 gegen die ausgezeichnet ſpielende ungariſche Abwehr er⸗ e durchzuſetzen. Die meiſten Angriffe erſchellten an dem unüberwindlichen Vertei⸗ iger Biro. Alle Bemühungen, doch noch den Siegtreffer herauszuholen, waren vergeblich. Es blieb beim:1⸗Unentſchieden. Und die Kritik? Unſere Hoffnungen, im zweiten Länderſpiel 1938 einen Sieg davonzutragen, gingen nicht in Erfüllung. Lehner und Fath als Außen⸗ ſtürmer waren im Angriff noch die beſten Spie⸗ ler, aber der Augsburger hatte ſtark unter dem Ausfall von Siffling zu leiden, der ſich, wie ſchon in Köln, auch in Nürnberg körper⸗ lich nicht ganz auf der Höhe zeigte. Es gab nur wenige ſchöne Züge im deutſchen Angriff. Berndt war oft zu überhaſtet, und Ku⸗ Jorra, der techniſch mit den übrigen jeden Vergleich aushalten konnte, wirkte für unſere heutigen Länderſpiele zu langſam. In der Läuferreihe arbeitete Kitzinger ausgezeich⸗ net und am erfolgreichſten. Goldbrunner wie immer ſehr zuverläſſig, unauffällig ſpielend. Der Neuling Mengel zog ſich recht neit aus der Affäre, er verriet viel Talent, wurde nur etwas nervös, als die Ungarn zum Ausgleich kamen. Die Abwehr war alles in allem der überragende Teil, wenn auch der Nürnberger Billmann einige ſchwere Fehler beging. Der beſte Spieler und nach Biro die beſte Kraft auf dem ganzen eld war Münzenberg, der den gegneriſchen rechten ffel el vollkommen matt ſetzte. Jakob ge⸗ iel durch ſeine vorzüglichen Paraden und hatte an dem Unentſchieden nicht geringen Anteil. Ungarn war ebenfalls in der Abwehr am ſtärktten, Hada ſpielte Biro in der Verteidigung ſehr klug, ſicher und e Die Läuferreihe hinterließ in ihrer Geſamtheit einen guten Eindruck, ſie ſchaltete ſich in das Deckungsſyſtem glänzend ein, ſo daß hinten keine Lücken entſtanden, Im Angriff fiel der äußerſt aktive Tol di ſtark in die Erſcheinung, ſpäter wurde er allerdings verletzt und lie nach. Die meiſten Angriffe wurden vom Links⸗ außen Horvath eingeleitet, dagegen kam die rechte Seite einſchließlich Mittelſtürmer kaum ur Geltung. Schiedsrichter Langenus⸗ elgien leitete den fairen Kampf korrekt. „Bhakenkreuzbanner“ Montag, 21. März 1058 Badens Meiſter heißt: Vin Mannheim Vor welt Uber 20 o0o zmchauern errangen die Rafenipierer im Mannbeimer 6 adion einen kapven, aber verdtenten 120⸗CEleg gegen den lange die Tabelle aninenden Exien öusvaukub Pioczbein.— Ein gekechter Eljmeter brachte die Enlchedung— Monnpeims öusbaugemeinde unteriiüste ihbe Vertreiung bfk Mmannheim— 1. 7C pforzheim:0 Es gibt nicht viele Gaue im weiten Deutſchen Reich, in denen die Fußballmeiſterſchaft der Gauligen ſo harte erbitterte Kämpfe auslöſen, wie es im Gau Baden der Fall iſt. Das war ſchon immer ſo geweſen, bedingt durch die große Spielausgeglichenheit im Stärkeverhältnis der alteingeſeſſenen Mannſchaften. Noch ſpannender, noch wechſelvoller, noch dramatiſcher aber als alle bisherigen Verbandsrunden war der Kampf um den Meiſtertitel der Saiſon 1937/38. Zu Beginn der Verbandsrunde war es die Freiburger Elf, die von Sieg zu Sieg eilte und die in der Dreiſamſtadt die Fußballerherzen höher ſchlagen ließ, bis in Sandhofen der große Rumpler kam und einige weiteren Niederlagen alle Hoffnungen zunichte machten. Pforzheim kam dann auf und traf nach Umgruppierung ſeiner Elf alle Anſtalten, die Vormachtſtellung Mannheims im badiſchen Fußballſport zu bre⸗ en. Es ſchien zu glücken, da die unbeſtändige aldhofmannſchaft in den Schlußſpielen gänz⸗ lich aus dem Rennen geworfen wurde und auch VfR Mannheim ſchließlich noch als einziger Mannheimer Vertreter vor 14 Tagen noch klar um zwei Punkte hinter Pforzheim zurücklag. Da geſchah das Wunder in Mühlburg, Pforz⸗ heim wurde dort überraſchend geſchlagen, wo⸗ durch Mannheims Fußball nochmals Gelegen⸗ heit erhielt, durch den VfR die Meiſterſchaft wiederum ſich zu ſichern. Achtzehn Spiele hat jede Mannſchaft im Ver⸗ lauf der Verbandsrunde zu abſolvieren. Acht⸗ zehn Spiele, in denen ſchwerſte Anforderungen phyſiſcher und pſychiſcher Art an die Spieler geſtellt werden. Und in ihrem 18. Spiel, in ihrem letzten Kampf der diesjährigen Runde, ſtanden ſich nun VſR Mannheim und 1. FC Pforzheim auf Mannheimer Boden gegenüber, um die endgültige Entſcheidung um den Mei⸗ ſtertitel. Der geriſſenſte Regiſſeur hätte den nun beendeten diesjährigen Ablauf des Ringens um den Meiſtertitel fürwahr nicht feſſelnder geſtal⸗ ten können, als es die launiſchen Fußballgötter diesmal taten mit dieſer faſt von Sonntag zu Sonntag ſich ſteigernden Spannung und dem gewaltigen Finale im Mannheimer adion. Strahlender Sonnenſchein und ein faſt aus⸗ verkauftes Haus ſchufen die ünſtigen Vor⸗ bedingungen zu einem der großen Bedeutung des Tages gerechtwerdenden äußerlichen Rah⸗ men. Es weit über 20 000 Zuſchauer geweſen ſein, die ſich auf den Rängen verſam⸗ melt hatten und die mit lebhafteſter Anteil⸗ nahme von Spielbeginn bis zur letzten Minute das erbittert durchgeführte entſcheidungsvolle Ringen verfolgten. Mit nicht weniger ſpannen⸗ dem Intereſſe mag man aber auch in der Mit⸗ telloge, die mit führenden Perſönlichkeiten, unter denen der badiſche Miniſterpräſident Wal⸗ ter Köhler und Gauſportführer Miniſterialrat Kraft zu bemerken waren, an den Geſchehniſſen auf dem Kampffeld Anteil genommen haben. Und alle, die mit hochgeſpannten Erwartun⸗ gen zu dieſem bedeutungsvollen Treffen gekom⸗ men waren, kamen voll und ganz auf ihre Rech⸗ nung. Während die Pforzheimer auf Grund ihres weitaus beſſeren Torverhältniſſes nur ein Unentſchieden benötigten, um Meiſter zu werden, mußte VfRn Mannheim gewinnen, um den ſtolzen Titel an ſich zu bringen. So opti⸗ miſtiſch Mannheims große Fußballgemeinde, die erfreulich diesmal geſchloſſen für ihren Ver⸗ treter eintrat und ihen ſtärkſte Unterſtützung zu⸗ teil werden ließ, war, ſo mag mancher doch mit vielem Bangen hinausgepilgert ſein ins Sta⸗ dion, denn auch die Raſenſpieler hatten im Ver⸗ lauf der Verbandsrunde nicht gerade eine be⸗ ſtändige überragende Form gezeigt. Aber in dieſem Spiel hatte die Elf Vfn Mannheims alle Erwartungen übertroffen. Von Anfang an ſpielte ſie ein zügiges flüſſiges und ſehr ge⸗ naues Kombinationsſpiel, das die Pforzheimer Deckungsreihe in keinem Falle zu ſtören ver⸗ mochte, und nur abſcheuliches Schußpech ver⸗ hinderte es, daß die Mannheimer nicht ſchon bis zur Pauſe einen klaren Vorſprung für ſich hatten. Neben dieſem enormen Pech muß man aber auch der Pforzheimer Hintermannſchaft, vor allem Torhüter Gärtner zuerkennen, daß ſie mit bravouröſen Leiſtungen an dieſer Erfolgsloſigkeit der VfR⸗Stürmer mit ſtärkſten Anteil hatten. Auch in der zweiten Halbzeit dominierte die Mannheimer Mannſchaft— in der nirgends eine Lücke war und die mit einer geſchloſſenen uend völlig reibungsloſen Mannſchaftsarbeit zu entzücken wußte— völlig und verlegte das Spielgeſchehen faſt ausſchließlich in die Spiel⸗ hälfte der Pforzheimer. Jeder Mann in der Elf des nunmehrigen badiſchen Gauligamei⸗ ſters ſpielte mit ſtärkſter Hingebung ſein Pen⸗ ſum herunter und ließ den Sieg des VfR zu einem überaus verdienten Triumph Mannhei⸗ mer Fußballkunſt werden. Aber es ſoll nicht unerwähnt bleiben, daß der Sieg unſerer Mannheimer Mannſchaft bis zum Schlußpfiff auf des Meſſers Schneide ſtand, denn der„Bommatz“, Pforzheims bekannter Natio⸗ nalſpieler, Fiſcher J, und ſeine Kameraden war⸗ teten immer wieder mit eminent gefährlichen Vorſtößen auf, von denen ſehr leicht unerwartet doch der Ausgleich und damit der Meiſtertitel an Pforzheim hatte fallen können. Aber trotz allem Pech blieb letzten Endes doch das Glück den Tüchtigeren, den Mannheimer Raſenſpielern treu. Wie ſchon ſo oft in entſcheidungsvollen Meiſterſchaftsſpielen, entſchied ein einz'ges Tor über den Meiſtertitel. Und auch dieſer Treffer wurde auf dramatiſche Weiſe erzielt durch glück⸗ haften Nachſchuß eines hervorragend abgewehr⸗ ten Elfmeters. Pforzheim, das vor vierzehn Tagen noch faſt als ſicherer Meiſter anzuſehen war, bot eine verhältnismäßig ſchwache Leiſtung. Genau ſo, wie es vor acht Tagen in Mühlburg der Fall war, hatte die Mannſchaft offenſichtlich unter der ganzen Schwere der Bedeutung dieſes Spie⸗ les von ihrer Nervenkraft eingebüßt, was na⸗ turgemäß eine erhebliche Leiſtungsminderung gegenüber dem früheren normalen Können zur Folge haben mußte. Aber auch dieſer Faktor iſt bei der Bewertung eines Meiſters mit in Rech⸗ nung zu ſtellen und deshalb hat eben Pforz⸗ heim die Meiſterſchaft nicht verdient. Gewogen und zu leicht befunden! Kaum war die Waldhofmannſchaft, die als glückliches Omen mit einem phänomenalen Sieg(ohne Siffling) über Phönix Karlsruhe aufwartete, in den Kabinen verſchwunden, er⸗ ſchienen die beiden Titelanwärter ſchon auf dem Kampffeld. Gewaltiger Beifall empfing die Mannſchaften, der in erſter Linie natürlich der einheimiſchen Elf galt. Nach der Ausloſung der Spielhälften, bei der VfR gegen die Sonne zu ſpielen hatte, formierten ſich die Mannſchaften in folgender Ausſtellung: VfR Mannheim: Edelmann; Conrad, Rößling; Henninger, Kamenzin, Feth; Spind⸗ ler, Rohr, Langenbein, Lutz, Striebinger. 1. FCPforzheim: Gärtner; Eberle I, Rau; Burkhardt, Neuweiler, Eberle II; Nonnen⸗ macher, Fiſcher I, Fiſcher II, Knobloch und Hartmann. Schiedsrichter: Strößner, Heidelberg. Ruhig und ohne Haſt begannen die Raſen⸗ ſpieler den ſchweren Kampf. Sauber und flüſ⸗ ſig waren die Paßbälle von Mann zu Mann, und vergebens ſuchten Burkhardt und Eberle 2 die Aktionen der Mannheimer Sturmflügel zu ſtören. Klar und deutlich hatten ſich die Raſen⸗ ſpieler bald ein Uebergewicht erſpielt und ſchwerſte Arbeit hatten die drei Pforzheimer Abwehrleute und der hünenhafte Gärtner im Tor zu bewältigen, um ſchon in den Anfangs⸗ minuten fällige Erfolge des VfR zu verhin⸗ dern. Bedeutend beſſer war dagegen die Det⸗ kungsarbeit der VfR⸗Läufer, die den als ge⸗ fährlich bekannten Pforzheimer Sturm nicht zur Entwicklung kommen ließen. Die wenigen Vor⸗ ſtöße des linken Flügels verliefen ien Sand Er⸗ bittert und mit äußerſter Härte wurde der Kampf durchgeführt, und insbeſondere die Pforzheimer leiſteten ſich Ruppigkeiten, die leb⸗ haftes Pfeifkonzert bei den Tauſenden hervor⸗ rief. Ein Strafſtoß Neuweilers verurſachte wohl bei manchem Mannheimer Unbehagen, doch Frisch, froh und lebensireudig— das ist unsere Jugend Die sportliche Ertüchtigung der weiblichen Ju gend hat einen neuen Menschenschlag hervor- gebracht. Mädchen, deren Schönheit und natür liche Anmut jeden entzückt. (Scherl-Bilderdienst-.) Reckaran ſiegt lar und vekdient Germania Brötzingen— Dfs Ueckarau:5(:2) Bei ſchönſtem Frühlingswetter hatten ſich im Brötzinger Tal wieder nur wenige hundert Zuſchauer eingefunden. Dieſen Abſchluß der nun wieder in die Bezirksklaſſe zurückkehrenden Brötzinger vermochten dieſe wenig überzeu⸗ gend zu geſtalten. Nach dem. Siege über Waldhof, der einer außerordentlich guten Wer entſprun⸗ gen war, hätte man diesmal eine eſſere Lei⸗ ſtung der Brötzinger erwartet. Der Sieg der Reckarauer, die mit Ausnahme von Wahl kom⸗ plett war, ging auch deshalb vollkommen in Ordnung. Mit Ausnahme der erſten zwanzig Minuten, in denen Brötzingen, den Gäſten ſchwer zu ſchaffen machten, waren die Leute von der Altriper Fähre in jeder Beziehung tonangebend. Dieringer im Tor unterlief kaum ein Feh⸗ ler, und in der Verteidigung zeigte Grimbs erneut, daß er mehr zum etatmäßigen Beſtand der Neckarauer gehört. Größle arbeitete unauffällig, aber ſehr zuverläſſig und Wen⸗ zelburger zeigte als Verteidiger eine wir⸗ kungsvolle Leiſtung. Die beiden Außenläufer Benner und Schmitt ſorgten für einen nützlichen und zum Erfolg führenden Aufbau. Vorm Tor war Heſſenauer der gefähr⸗ lichſte Mann. Auch die beiden Flügelſtürmer Klamm und Lutz riefen immer wieder durch ſchöne Läufe gefährliche Augenblicke vor dem Brötzinger Tor hervor. Von den beiden Ver⸗ bindern zeigte beſonders der für Wahl einge⸗ ſtellte Henneberger ſehr erfolgverſpre⸗ chende Veranlagung. Hack war der unermüd⸗ liche Schaffer, wodurch auch Lutz auf dem rech⸗ ten Flügel wirkungsvoll in Erſcheinung trat. Gleich die erſten Minuten'ahen den jungen, aber tatenvollen Sturm Brötzingen in ſeinem Element. Der junge Mittelſtürmer Weiß hätte gleich in den erſten Minuten den n treffer für Brötzingen erzielen müſſen, aber frei»or Dieringer knallte er haushoch, darüber. Dann folgt ein unheimlicher Strafſtoß von Joſt, der aber ebenfalls haarſcharf über die Latte ſtreift. In der Folge ſah man wirklich ſchönes Feldſpiel, den Brötzingern mangelte es aber vor dem Tor an der nötigen Erfahrung und Durchſchlagskraft. Auf der Gegenſeite ſah man eine weit größere Gefährlichkeit der Angriffshandlungen. Endlich fällt in der 22. Minute das erſte Tor, aber nicht für die wäh⸗ rend dieſer Zeit etwas überlegen ſpielenden Brötzinger, ſondern für die Neckarauer, bei dem der weit vorgeſchobene Heſſenauer eine Vorlage aufnahm, den Ball geſchickt über den Brötzinger Hüter hob und vollends ins leere Tor lenkte. Durch dieſes Tor ka⸗ men die Brötzinger etwas aus dem Konzept, während bei den Gäſten nun doch ein deutliches Uebergewicht feſtzuſtellen war. In der 36. Mi⸗ nute fiel dann auch der zweite Treffer. Klamm am linken Flügel ſchoß nach prächtigem Lauf wundervoll ein. Bis zur Pauſe lagen die Neckarauer weiter im Angriff. Beim Wiederauftritt rückt die Neckarauer Verteidigung etwas auf und auch die Läufer⸗ reihe ſieht man jetzt offenſiver operieren. In der fünften Minute fällt auch bereits der dritte Treffer für Neckarau. Hack ſetzte ſich im Zweikampf mit einem Brötzinger Verteidiger durch und ſchoß placiert ein. Die Neckarauer beherrſchen nun klar das Spiel. Weniger ſchöne Augenblicke gab es dann bei einem vierten Treffer der Neckarauer, bei dem Heſſenauer die Hand im Spiele hatte, vorher jedoch ſehr unfair genommen wurde. Schließlich annul⸗ liert der Schiedsrichter das Tor, nachdem er ihn vorher offiziell als Treffer gewertet hatte. Schiedsrichter Schwartz.(Durlach) war dem Kampf in keiner Weiſe gewachſen und benachteiligte durch ſeine kleinlichen Entſchei⸗ dungen beide Mannſchaften. — Edelmann, der in dieſem Spiel gleich ſeinen Kameraden eine ausgezeichnete Leiſtung voll⸗ brachte, fing dieſen gefährlichen Ball mit abſo⸗ luter Sicherheit. Stürmiſcher Jubel aus Tau⸗ ſenden von Kehlen ſcholl in der 18. Minute über den Platz, als Lutz eine flache Bombe aufs Tor ſchickte. Aber ihr Jubel war verfrüht, daneben ging das Leder. Pforzheim hätte ſieben Minu⸗ ten ſpäter beinahe die Führung an ſich gebracht, als Hartmann ebenfalls aufs Tor ſchoß. Edel⸗ mann konnte gerade noch ian Werfen auf der Torlinie den Ball ſchnappen, und ebenſo ſicher hielt er gleich darauf einen überraſchend aufs Tor kommenden Ball. VfR drängte noch im⸗ mer ſchwer, aber immer erfolglos. Wieder ließ ein raſcher Vorſtoß die Mannheimer Hoffnun⸗ gen anſchwellen. In der 36. Minute kam Langenbein zum Schuß, dann anſchließend Lutz, aber jedesmal ſchlug das Projektil an den Pfoſten ſtatt ins Tor. Nein, Fortuna ſchien den Raſenſpielern wieder einmal nicht hold geſinnt zu ſein. Es war unerhört, wie groß das Pech des VfR war. Auch Spindler verſuchte vergebens das Schickſal zu meiſtern. In glänzender Manier umſpielte er zwei Gegner, arbeitete ſich zur Mitte und ſchoß, das Leder klatſchte aber auch nur an die Latte. Aufatmend können die Pforzheimer die erſte Halbzeit mit:0 quittieren. Pforzheim ſchien ſich vorgenommen zu haben, ſofort mit dem Beginn der zweiten Halbzeit die Entſcheidung für ſich zu erzwingen zu wollen. Mit ſtärkſtein Einſatz ziehen ſie von Anſtoß an vom Leder und konnten in der Tat auch für we⸗ nige Minuten das Treffen völlig überlegen für ſich geſtalten. Nonnenmacher kam in guter Stel⸗ lung zum Schuß, doch wurde der nicht unge⸗ fährliche Ball abgewehrt. In dieſer Drang⸗ periode des Gegners zeigte die VfR-Abwehr ihre hervorragenden Qualitäten und ließ die forzheimer vergebens anrennen. Die Raſenſpieler waren durch den Elan der Pforzheimer nicht im geringſten aus dem Kon⸗ zept gebracht und hatten mit ihrem ſchnellen ge⸗ nauen Kombinationsſpiel bald wieder die Ober⸗ hand an ſich gebracht. Gärtner ſtand bald wie⸗ der im Mittelpunkt des Geſchehens und nach⸗ einander mußte er Schüſſe von Rohr und Spindler unſchädlich machen. Weiterhin waren die VfR⸗Stürmer vom Schußpech verfolgt und mancher guter Angriff wurde mit einem un⸗ glücklichen Schuß erfolglos abgeſchloſſen. Stär⸗ ker noch wurde der Einſatz beider Mannſchaften mit fortſchreitendem Spielverlauf. Erbitterter und härter wurde um den Ball gekämpft. Lei⸗ der aber auch wurden die Mittel der Pforzhei⸗ mer auch immer unſchöner. Das ſollte ihnen dann aber zum Verhängnis werden. In der 18. Minute hatte Langenbein ſich gegen zwei Gegner im Strafraum durchge⸗ kämpft, als er wiederum ſchwer gefoult wurde und verletzt ausſcheiden mußte. Faſt atemloſe Spannung herrſchte auf den Rängen, als der Schiedsrichter gerechterweiſe den fälligen Elf⸗ meter verhängte und Striebinger zur Ausfüh⸗ rung der Exekution antrat. Der glänzende Pforz⸗ heimer Torhüter vermochte zwar den unerhört wuchtigen Schuß Striebingers glücklich abzuweh⸗ ren, doch den Nachſchuß des aufmerkſamen Lu tzm mußte er paſſieren laſſen. Gewaltiger Jubel brauſte minutenlang über das weite Stadion, und ſtürmiſch umarmen die Raſenſpieler den ſtrahlenden Torſchützen Lutz. VfR führte:0, und dieſes Tor ſollte den Sieg und den Mei⸗ ſtertitel bedeuten. Leider zeigten ſich die Pforzheimer nun nicht als gute Sportsleute. Sie verloren die erven, umdrängten lebhaft den Schiedsrichter und verſuchten deſſen Entſcheidung rückgängig werden ji0 laſſen. Minutenlang gab es einen unerfreulichen Tumult im Spielfeld, der erſt durch. das Eingreifen des anweſenden Gau⸗ ſportführers beendet wurde. Auf der Strecke aber blieb Fiſcher II, der wegen Ungebühr vom Schiedsrichter des Feldes verwieſen wurde. Trotz dieſer Schwächung blieben die Pforzhei⸗ mer Vorſtöße aber immer noch gefährlich, doch wurde auch die Ueberlegenheit des VfR wo⸗ möglich noch eindringlicher. Das Eckenverhält⸗ nis von 91 zeigt zur Genüge, daß VfR klar die überlegene Elf war. Die Anſtrengungen beider⸗ ſeits blieben vergeblich und mit:0 feierte VfR einen knappen, aber überaus verdienten Sieg. Mit den Leiſtungen des heutigen Tages wird unſer Mannheimer Vertreter, der badiſche Gau⸗ ligameiſter 1937/8, VfR Mannheim auch in den Gruppenſpielen gegen Schalke und den Berliner Meiſter beſtimmt beſtehen können. Schon heute freut ſich die geſamte Mannheimer Fußballge⸗ meinde auf dieſe Begegnungen und mit uns gratulieren Tauſende dem neuen badiſchen Mei⸗ ſter VfR Mannheim. Schiedsrichter Strößner⸗Heidelberg wäre dem Spiel ein ausgezeichneter Leiter geweſen, wenn er ſich hätte aufraffen können, weniger großzügig zu ſein und von Anfang an die Rup⸗ und vielen Fouls energiſcher ir 40 en. ck. deutchland ſchlagt Luxemburg.1 (Fortsetzung von vorhergehender Seite) für Luxemburg gefallen. Aber Mart als Mittel⸗ ſtürmer vergab freiſtehend die letzte Gelegenheit. Kritiſches Die deutſche Mannſchaft entſprach von kleinen Ausſchnitten abgeſehen in ihren Leiſtun⸗ gen nicht den Erwartungen. Vor allem fe lte der Zuſammenhang. In der Abwehr wurden viele Fehler gemacht, die Bälle immer wieder planlos fortgeſchlagen. Die Läuferreihe war ebenfalls ſchwach, nur Berg mit anſprechen⸗ dem Zuſpiel eine rühmliche Ausnahme. Der ſpielte uneinheitlich, Le 1 zeigte einige gute Torſchüſſe, aber zu unüberlegt. Gauchel wirkte müde, gut waren ſeine Freiſtöße. Hei⸗ bach war der aktivſte Stürmer, konnte aber im Zuſpiel auch nicht gefallen. Winkrler etwas beſſer als Holz. Bei Luxemburg war der Torhüter Ho⸗ ſcheid der beſte Mann, auch Mittelläufer Roſa als Stopper ſehr gut. Gute Aufbauarbeit ſah man vom ſinken Läufer Hemmen. Der Sturm ſpielte ebenfalls zuſammenhanglos und zu hoch. Schiedsrichter Wüthrich⸗Schweiz hatte das Spiel ſtets in der Hand. „haken —.— deuden 98 Seckenl Schon na heien ſo wi heimer fand Bis ſich die beſitzer eing Rückſtand. Einheimiſch ſtegte mal legen ware Mittelſtürm Erſterer lie Stapel, die hinteren R genug, um Bei den Fe auf ſeine 1 konnte die aber mehr die Seckenl zufrieden g Nachteil fü mer Pflo verloren zu zwungen n Mann dur⸗ Die erſte aber Pfle einig werd Nach einer ſchönem S kr Tref erfolgreich! Im weitere er köpfte a Nähe dane Seckenheim Walz nach Tor. Herne verletzt und In der z heimer Elf einer leicht Sturm wa keine Erfo Ehrentor en den Igno kenheimer! tat zu ver guten Schü Schiedsr nicht überz Diet Diernhei Die ſpie Anziehunge mußte dur⸗ endlich wie wollten ſie Auch die tü aus, ihre auf Biegen Die erſte klaren Feld raumgreife immer wie klare Geleg nenſturm à ſen, ander⸗ blendende zugichte. 9 Gaſt ins E der mit ſei heimer Ab Einen gefö wehrte Kr Nach der ſtes der Le Einſatz, do ſeitig im Einmal we ſtehend der iſt es ſein lage nichts den vollſtä der 73. M Führungs⸗ der heute weite Vorl hüter nur war es eir weitere ut Kiß 2 hoch lußheim n Grünen he zu halten. Der üb⸗ zweifellos und mit Fälle mei durch ihre der Luft. Langlotz 1 der Rechts war. Auch di ren beſſer Schlußtrio Krug zwiſ der Mülle Im Amie an der ni Schiedsrie —— +* u FV Secke SC Käfer FV Wein Alem. Ilr Ol. Neul: ortuna 7 Mann Germ. Fri FV Hocke Phönix FC o8 M 3 1038 ſeinen ng voll⸗ lit abſo⸗ 15 Tau⸗ ute über ufs Tor daneben Minu⸗ gebracht, ß. Edel⸗ auf der ſo ſicher nid aufs ioch im⸗ der ließ doffnun⸗ ein zum ſedesmal ſtatt ins iſpielern ſein. Es fR war. Schickſal imſpielte itte und r an die imer die bzeit die wollen. nſtoß an für we⸗ legen für ter Stel⸗ ht unge⸗ Drang⸗ ⸗Abwehr ließ die Flan der em Kon⸗ iellen ge⸗ die Ober⸗ ſald wie⸗ nd nach⸗ tohr und n waren olgt und nem un⸗ n. Stär⸗ nſchaften rbitterter pft. Lei⸗ Pforzhei⸗ te ihnen bein ſich durchge⸗ lt wurde atemloſe Rals der ggen Elf⸗ Ausfüh⸗ de Pforz⸗ unerhört abzuweh⸗ nen Lutz er, Jubel Stadion, ieler den ihrte:0, den Mei⸗ nun nicht loren die edsrichter ückgängig es einen der erſt ſen Gau⸗ r Strecke hühr vom wurde. Pforzhei⸗ rlich, doch VfR wo⸗ nverhält⸗ R klar die i beider⸗ ierte VfR ten Sieg. iges wird ſche Gau⸗ ich in den Berliner hon heute zußballge⸗ mit uns chen Mei⸗ herg wäre geweſen, weniger die Rup⸗ r zu ahn⸗ Eck. .1 Selte) ls Mittel⸗ legenheit. prach von n Leiſtun⸗ em fehlte r wurden er wieder eihe war nſprechen⸗ hme. Der gte einige Gauchel ße. Hei⸗ e aber im er etwas jüter Ho⸗ fer Roſa urbeit ſah er Sturm d zu hoch. hatte das „hakenkreuzbonner“ Montag, 21. März 1958 Feudenneim verolbt die Sünrvna 98 Sechenheim— bfCun Jeudenheim 3: Schon nach 20 Minuten war der für Feuden⸗ deiem ſo wichtige Kampf verloren. Die Secken⸗ heimer fanden die Gäſte in ſchlechter Verfaſſung. Bis ſich dieſe auf das ſchnelle Spiel der Platz⸗ beſitzer eingeſtellt hatten, waren ſie ſchon:0 im Rückſtand. Faſt die ganze erſte Hälfte hatten die Einheimiſchen für ſich. Die beſſere Kondition ſtegte mal wieder über die Technik. Klar über⸗ legen waren die Gaſtgeber. Hervorragend der Mittelſtürmer Walz und der Halblinke Grob. Erſterer ließ einige wunderbare Schüſſe vom Stapel, die an ſeine beſte Zeit erinnerten. Die hinteren Reihen der Seckenheimer waren gut genug, um den Vorſprung ſicher zu verteidigen. Bei den Feudenheimern kam faſt kein Spieler auf ſeine normale Form. Erſt gegin Schluß konnte die Elf einigermaßen befriedigen, was aber mehr darauf zurückzuführen iſt, daß ſich die Seckenheimer mit dein erzielten Ergebnis zufrieden gaben. Viel Schuld war natürlich der Rachteil für Feudenheim, ſeinen beſten Stür⸗ aner Pflock ſchon frühzeitig dürch Verletzung verloren zu haben, wodurch die Mannſchaft ge⸗ zwungen war, die ganze 2. Hälfte mit nur 10 Mann durchzuſtehen. Die erſte Chance hatten die Feudenheimer, aber Pflock und Keßler konnten ſich nicht einig werden, wer den Schuß abgeben ſollte. Nach einer Viertelſtunde erzielte Grob mit ſchönem Schuß auf Vorlage von Walz den 2 75 Treffer. Gleich darauf war Walz ſelbſt erfolgreich mit einem herrlichen 20⸗Meter⸗Schuß. Im weiteren hatte Back eine ſehr gute Chance, er köpfte aber Klemmers Flanke aus nächſter RNähe daneben. Eine Muſterkombination des Seckenheimer Sturmes brachte wieder durch Walz nach ſchöner Vorlage Offſki's das dritte Tor. Hernach wurde der Feudenheimer Pflock verletzt und mußte ausſcheiden. In der zweiten Hälfte war dann die Feuden⸗ heimer Elf beſſer geworden, ja man konnte von einer leichten Ueberlegenheit ſprechen. Aber der Sturm war in ſchlechter Schußlaune, ſo daß keine Erfolge erzielt werden konnten. Das Ehrentor war ein verwandelter Hand⸗Elfmeter, den Ignor ſehr ſicher placierte. Auch die Sek⸗ kenheimer hatten noch Möglichkeiten, das Reſul⸗ tat zu verbeſſern, doch hatte Walz mit zwei guten Schüſſen wirklich Pech. Schiedsrichter Pauſcher⸗Pforzheim konnte nicht überzeugen. P. L. Mernbeim wieder in öront biernheim— Glumpia Ueulußheim:0 Die ſpielſtarken Neulußheimer hatten ihre Anziehungstraft nicht verfehlt. Viernheim mußte durch die Rückſchläge der letzten Zeit endlich wieder auf Punktgewinn bedacht ſein, wollten ſie nicht ganz ausſichtlos zurückfallen. Auch die tüchtigen Neulußheimer gingen darauf aus, ihre Siegesſerte fortzuſetzen. Ein Kampf auf Biegen und Brechen war ſomit zu erwarten. Die erfſten Minuten ſtanden im Zeichen einer ktlaren Feldüberlegenheit der Platzherren. Durch raumgreifende Flügelſpiele kamen die Grünen immer wieder gefährlich in Tornähe. Einige klare Gelegenheiten wurden aber von dem In⸗ nenſturm durch ungenaues Schießen ausgelaſ⸗ ſen, andererſeits machte der Gäſtehüter durch blendende Paraden ſichere Erfolge des Gegners zunichte. Nach einer Viertelſtunde kam auch der Gaſt ins Spiel. Immer wieder war es Wein, der mit feinen raſchen Flankenläufen der Viern⸗ heimer Abwehr ſchwer zu ſchaffen machte. Einen gefährlichen Schuß von Keſſelring wehrte Krug glänzenbd ab. Nach der Pauſe iſt ſi———— des Ern⸗ ſtes der Lage bewußt und kämpfte mit größtem Einſatz, voch die Stürmer überboten ſi 3557 ſeitig im Auslaſſen 5 agee ten. Einmal war dies Kiß 2, der wenige Meter frei⸗ ſtehend dem Gäftehüter in die Arnie ſchoß, dann iſt es ſein Bruder, der mit einer genauen Vor⸗ lage nichts anzufangen. Die Gäſte wur⸗ den vollſtändig in ihrer Hälfte feſtgehalten. In der 73. Minute fiel der ffern längſt fällige Führungs⸗ und Siegestreffer. Anton Müller, der heute glänzend aufgelegt war, gab eine weite Vorlage in den Strafraum, die der Gäſte⸗ hüter nur kurz abwehren konnte. Für Kiß 2 war es ein leichtes, den Ball einzulenken. Eine weitere und gut erſpielte Gelegenheit ſchoß Kiß 2 hoch darüber. Gegen Schluß konnte Neu⸗ lußheim noch einmal 15 aufkommen und die 4 hatten große Mühe, den knappen Sieg zu halten. Der überragende Spieler des war zweifellos O. Langlotz, der ſich ſelbſt übertraf und mit Mut und Geſchick die ſchwierigſten Fälle meiſterte. Auch die Verteidigung ſchaffte durch ihre befriedigende Abſchläge immer wie⸗ der Luft. In der Läuferreihe überragten K Langlotz und Keſſelring, während im Sturm der Rechtsaußen Wein nur ſchwer zu halten war. Auch die Leiſtungen der Viernheimer wa⸗ ren beſſer als in den letzten Spielen. Das Schlußtrio war faſt unüberwindlich, vor allem Krug zwiſchen den Pfoſten. Die ih5 in der Müller gut aufbaute, hielt ſich ſehr tapfer. Im Amieitia⸗Sturm mangelte es immer noch an der nötigen Zuſammenarbeit. Schiedsrichter Karcher, Durlach, leitete gut. Anterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Amicitia Viernheim 21 14 2 6 57:30 30 VfTuR Feudenheim 18 13 2 5 43336 24 FV Seckenheim 1 1 2 SC Käfertal 19 9 4 6 4237 22 FV Weinheim 20%9 29/,49007 20 Alem. Ilvesheim 18 7%7 ien Ol. Neulußheim n7geenn ortuna Heddesheim 17 7 2 8 28331 16 7 Mannheim 19 7 1 11 284 15 Germ. Friedrichsfeld 13 7 2 6 28:22 14 FV Hockenheim numn n Phönix Mannheim 18 4 4 19 25:39 12 Fé 08 Mannheim 17 3 2 12 24:54 8 Durttembergs Melter enttaaschte Kark In Stuttgart: ofs Stuttgart— BC Hartha(Sachſen):1(11) Der württembergiſche Fußballmeiſter berei⸗ tete ſeinen Anhängern am Sonntag eine kleine Ueberraſchung. Im erſten Spiel zur Deutſchen Meiſterſchaft tat ſich der VſB Stuttgart gegen den Meiſter aus Sachſen, BC Hartha, ſehr ſchwer und erzielte ſchließlich nur ein:1(:). Zu Beginn ſah es nach einem einwandfreien Siege der Schwaben aus. Während ſie ſtändig im Angriff lagen, mußten ſich die Sachſen auf nur wenige Vorſtöße beſchränken. Das Ecken⸗ verhältnis von:0 zugunſten der Stuttgarter Bewegungsſpieler bei der Pauſe ſpricht eine deutliche Sprache. Nach dein Wechſel erlagen die VfBler aber immer mehr ihrem in der erſten Hälte vorgelegtem Tempo und konnten von Glück ſprechen, daß die ſehr ſchußfreudigen Mitteldeutſchen nicht noch den Sieg errangen. 8000 Zuſchauer wohnten dem Treffen in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn bei. Das Spiel begann mit einer drückenden Ueberlegenheit der Einheimiſchen, die aber im⸗ mer wieder an der guten und zahlreichen Ab⸗ wehr von Hertha ſcheiterten. In der 28. Min. gab der Stuttgarter Verteidiger Seibold über⸗ aus ſcharf einen Ball an Schnaitmann zurück, dieſer konnte mit Mühe noch den Ball errei⸗ chen und leitete ihn zum Hartha⸗Rechtsaußen Drexel. Den von ihm hoch zur Mitte gegebe⸗ nen Ball erreichte Männer mit dem Kopf, Schnaitmann war geſchlagen. Trotz dieſem Treffer verloren die Stuttgarter ihren Kamp⸗ feseifer nicht und kamen in der 41. Minute auch zum Ausgleich. Nach einem Zuſammenprall zwiſchen Trommer und dem Stuttgarter Koch gab Schiedsrichter Höchner(Augsburg) auf der Höhe der Strafraumgrenze einen Freiſtoß, den Kraft hoch vor das Tor gab. Pfröfrock war zur Stelle und köpfte ein. Höchner gab dieſes Tor nicht, da es aus Abſeitsſtellung erzielt ſein ſollte. Nach einer ungeheuren Proteſtkundge⸗ bung der 8000 Zuſchauer und Beſprechungen mit den Linienrichtern erkannte der Schieds⸗ richter das Tor ſchließlich doch an. Bemerkens⸗ werterweiſe gab der Harthaer Torhüter Fiſcher in echt ſportlicher Art zu, daß das Tor regu⸗ lär war. Nach dem Wechſel hatten die Mitteldeutſchen mehr vom Spiel. Hänel, der bisher als auf⸗ bauender Stürmer gewirkt hatte, widmete ſich mehr dem Angriff und erwies ſich neben den beiden Außenſtürmern und dem Halbrechten Bernhardt als gefährliche„Schußbude“.— Schnaitmann hatte oft Gelegenheit, ſein Köͤn⸗ nen zu zeigen. Tore fielen aber auf beiden Sei⸗ ten nicht mehr, obwohl der VſB mehr und mehr nachließ. Im erſten Spielabſchnitt hatte er ſeine Kräfte verſpielt. Schlechteſter Spieler des VfB war dieſes Mal Koch. Auch Seibold zeigte bedenkliche Unſicher⸗ heiten. Hartha zeigte erſt nach dem Wechſel ſein wahres Können. Burthardt und Reuther wa⸗ ren zwei hervorragende Verteidiger, die mit raumgreifſenden Schlägen die Angriffe immer wieder nach vorne warfen. Bernhardt, Män⸗ ner und Hänel waren die Beſten des Sturms. Die beiden Mannſchaften: VfB Stuttgart: Schnaitmann: Seibold, Richt: Kraft, Kotz, Hahn; Lehmann, Böckle, Schäfer, Koch, Pröfrock. BC Hartha: Fiſcher: Reuther, Burkhardt; Trommer, Seyferth, Gelbke; Drexel, Bern⸗ hardt, Männer, Hänel, Kapitän. 68 Waldhof in jeiner Schustaune Sportverein mannheim⸗Waldhof— phöniz Karlsruhe:1(:0) „Das wäre nun das letzte Heimſpiel der Wald⸗ öfer geweſen! Wenn wir das Ganze nach dem ampf betrachten, fällt es kaum ſchwer, zu ſagen, daß die Blauſchwarzen angenehm ent⸗ iäuſcht haben, daß ſie die Verbandsſpielzeit vor dem heimiſchen Publikum mit einer Leiſtung abſchloſſen, die wirklich angenehm gegen das abſtach, was wir in den letzten Wochen hier ſehen mußten. Sechs Tore! Da braucht man la nicht viel zu erzählen, daß der Sturm diesmal— ganz gegen ſeine Gewohnheit,— ſehr agreſſiv war, daß 944% en wurde— noch und noch. Leicht hätte ie Ausbeute noch ergiebiger ſein können. Siffling III, der für den Internationalen ſpielte, erfreute mit einer zielbewußten, klaren Spielweiſe. Wenn er am Ball war, drohte Ge⸗ fahr. Seine Kameraden ſtanden ihm aber nicht viel nach. Die ausgeglichen, Siegel der beſte Verteidiger auf dem Platz. Phönix 10 einen Erſatzmann in der Mannſchaft. Die Karlsruher fan, 5. das Pech, diesmal einen Gegner anzutreffen, der ehrgeizig war und der n brannte, 4 zeigen, da man es auch noch anders kann. Daß das reſtlos elungen iſt, bewies der Beifall, den die Wald⸗ höfer nach dem Spiel bekamen. Es ſpielten: Waldhof: Drayß; Maier, Siegel; Leupold, Heermann, Pennig; erbold, Bielmeier, Siff⸗ uüng III, Gchneider, Günderoth. Phönir: Weiler; Gizzi, Wenzel; Heiſer, Lo⸗ Rmzer, Boram; Föry, Graß, Butſcher, Kuntz, Biehle. 0 Lorenzer und Schneider verſuchen ſich in den Anfangsminuten mit einem Strafſtoß. Wenig 0 15 die erſte Ecke für Waldhof, kurzes Ge⸗ ränge. Schließlich erwiſcht Bielmeier den Ball und ſchießt kurz entſchloſſen ein. Siffling III will ihm das gleich nachmachen, es ſpringt aber nur eine weitere Ecke dabei heraus. Waldhof iſt überlegen, die Karlsruher mſal ſich aber nicht einſchnüren, ſie zeigen ebenſalls ein ſauberes Zu ammnenſgi 01 zlich heißt es:0. Wen⸗ zet, von Günderoth hart bedrängt, ſetzt dem erſtaunten Weiler ein ſauberes Ei ins Retz. Den Waldhöfern macht das ſichtlich Spaß. Mit einer Selbſtverſtändlichkeit, wie wir ſie ſchon ein paar Wochen nicht mehr feſtſtellen konnten, läuft der Ball von Mann zu Mann. Weiler muß ſich ſtrecken. Mit einem 0 Satz meiſtert er einen gefährlichen Ball, Waldhof 118 wie man ſpielt! Doch auch auf der anderen eite droht Gefahr. Eben iſt Butſcher durch, Drayß hält es mal wieder für notwendig, weit vor der Hütte zu ſpazieren, über ihn weg geht der Ball an die Latte. Das war Glück. Das Publikum freut ſich über die Leiſtungen die beide Mannſchaften zeigen. Eine Zeit lang ſind die Karlsruher etwas tonangebend. Butſcher ſ ießt darüber und Föry trifft nur Drayß, als er ſich zu einem ſcharfen Flachſchuß aufrafft. Die zweite Hälfte bringt dem Waldhof gleich wieder eine Ecke ein, die Siffling III aus Haldööſer Stellung glänzend einköpft. Der Waldhöfer riskiert aber noch mehr. Jetzt führt er wieder den Ball, niemand greift ihn an; da muß man ja ſchießen! Aus 18 Metern ſchlägt es bei Weiler ein.:0 für Waldhof. Da fällt aber ſchon ein Tor für den Phönix, Heer⸗ mann iſt der„glückliche“ Schütze. Bei einer harmloſen Rückgabe iſt Drayß wieder etwas zu weit nach vorn poſtiert, über ihn geht das Leder. Siffling ſchießt nach einem Durchbruch knapp daneben, dann kann ſich aber Herbold, der heute ebenfalls recht anſprechende Leiſtungen zeigt, in die Schützenliſte eintragen. Gizzi iſt dabei aller⸗ dings nicht ganz ſchuldlos. Eine famoſe Kom⸗ bination der Waldhöfer. Schließlich kommt Siff⸗ ling zum Schuß, an Wenzel prallt der Ball je⸗ doch ab. Wieder glänzt der Waldhöfer Mittel⸗ ſtürmer mit einem Kabinettſtückchen. Zwei, drei Gegner umſpielt oder täuſcht er mit bewun⸗ dernswerter Kaltſchnäuzigkeit. Bielmeier kriegt das Bällchen, ſein Schuß iſt aber nicht placiert genug. Waldhof ſpielt! Und das Publikum freut ſich offenſichtlich darüber, wobei von einem Katz⸗ und Mausſpiel keine Rede ſein kann. Phönix ſteht auch ſeinen Mann, kombiniert nett, aber zu viel in die Breite. Schlecht iſt das Zuſpiel, wenn man im gegneriſchen Strafraum gelandet iſt, wenn es ernſt werden ſoll. In den Schluß⸗ minuten gibt es noch ein paar aufregende Sze⸗ nen. Zuerſt ſchießt Föry, dann trifft Butſcher nur die Latte, beim Nachſchuß ſteht dann Drayß an der rechten Stelle. Und ſchließlich findet ſre auch für den behenden Günderoth noch eine Gelegenheit, mit einem ſauberen Scharfſchuß das„Torkonto“ der Waldhöfer zu verbeſſern. Wundervoll läuft der Ball über Herbold, Siff⸗ ling zu dem Linksaußen, der wie ein„Alter“ den Schlußſtrich zieht. Es ſteht:1 für Waldhof und dabei bleibt es auch. Schiedsrichter Wacker(Riefern) hatte keine Schwierigkeit, das anſtändige und ſpannende Treffen über die Zeit ſ5 bringen. Lediglich mit einigen Abſeitsentſcheidungen hatte W 8. Eldentiſche Weiüpiele 1959 in deulſchand Die Hochſchuljugend der Welt kommt zu ritterlichem Wettkampf nach Bonn Das Amt Körperliche Ertüchtigung der Reichsſtudentenführung teilt mit: „Im nächſten Jahre finden die 8. Stu den⸗ tiſchen Weltſpiele laut Beſchluß der In⸗ ternationalen Studentenſchaft in Deutſch⸗ land—7 nachdem ſich die Unmöglichkeit der Durchführung in Finnland aus techniſchen Gründen erwieſen hat. 3 Der Reichsſtudentenführer lädt die jugend der Welt zum ritterlichen Wettkam pf nach Bonn. In der ſchönen alten Univerſi⸗ tätsſtadt am freien deutſchen Rhein, in der Beethoven, der heldiſche Sänger vom Sieg des Glaubens über das Verhängnis, der die Eroika der Welt ſchenkte, geboren iſt, in der Ern“t Moritz Arndt, der leidenſchaftliche Kämpfer für Volkstum und Vaterland, zugleich der Begrün⸗ der einer neuen Lehre vom Weſen und Wert der Leibeserziehung, die Jugend führte, in der Nietzſche, der frohe Botſchafter einer ſtolzen Herren⸗ und Kriegerethik, ſein Studium be⸗ gann, wird ſich die Akademiſche Jugend aus allen Ländern aufs neue im olympiſchen Geiſte verſammeln. Die deutſchen Studenten wiſſen, daß ſich der Sinn ſolchen ſportlichen Wettkampfes erſt im Seeliſchen und Geiſtigen erfüllen kann. Im Gedanken gemeinſamer großer Weltauf⸗ gaben, durch den Glauben und Willen einſatz⸗ bereiter Männlichkeit, die es allein wagen darf, ſich neben die Ahnherren der olympiſchen Idee 1 ſtellen, die an der Palaeſtra Leib und Seele beſittun um bei Marathon und Salamis die Geſittung der Welt vor dem Einbruch der Per⸗ ſer retten zu können. Im Bewußtſein einer e hohen Verantwortung vor dem Erbe er Griechen, vor dem eigenen Volk und der ganzen Welt, laden wir die Jugend der Hohen Schulen zu den achten Studentiſchen Weltſpie⸗ len 1939 nach Bonn.“ Iu deſſan felen be'ne Loke Deſſau os— Berliner S50 92:0 In der Gruppe II wurden die Vorrunden⸗ kämpfe zur Deutſchen am Sonntag mit dem Spiel der Meiſter der Gaue Mitte und Brandenburg, Deſſau 05 und Ber⸗ laner Su 92, eröffnet. Rund 10 000 Zuſchauer wohnten dem Kampf in Deſſau bei, der nach anregendem Verlauf 00 unentſchieden endete. Der torloſe Verlauf zeigte bereits an, daß die beiderſeitigen Angriffsreihen nicht in der Lage waren, die ſicheren Hintermannſchaften zu überwinden. Das beſſere techniſche Rüſtzeug beſaßen die Berliner, die ſich jedoch mit dem kleinen und unebenen Platz der Deſſauer nicht ganz abfinden konnten; dazu kam, daß Ballen⸗ dat verletzt antrat und das Innenſpiel über⸗ trieben wurde. Auf beiden Seiten überragten die Mittelläufer— Appel beim Beu und Gehlert bei Deſſau 05—. Beſter Stürmer Deſ⸗ ſaus war der Halbrechte Kusmirek, dagegen berſagte der Rechtsaußen Paul. In dem offenen Kampf der erſten 45 Minu⸗ ten erzwangen beide Mannſchaften—* rere ergebnisloſe Eckbälle; ein guter Schuß von Hewerer zwang Haberland im Tor der Deſ⸗ fauer zu Boden, doch rettete der tüchtige Ver⸗ teidiger Henze noch auf der Linie. Nach dem Wechſel vergab Kusmirek durch Abſeits eine gute Gelegenheit; auf der anderen Seite war Ballendat der Pechvogel, als er freiſtehend vor dem feindlichen Tor das Leder weit daneben⸗ ſetzte: Die Tabelle: Gruppe 2: Berliner SV 92 1— 1—— Deſſau 05 1—.— 00 14 Schalke 04———— 00 00 VfR Mannheim———— 0·0:0 Gruppe z: 81 Düſſeldorf 1 1—— 30 20 IfB Stuttgart— BC Hartha Vorw. Raſ. Gleiwitz 1—— 1:3:2 Lili Waich und Ehrit Exaus Deutſche Siege beim 1. Arlberg⸗Rennen Das 1. Arlberg⸗Schirennen, Nachfolger des berühmten Kandahar⸗Rennens, endete mit einem überragenden deutſchen Triumph. Bei den Männern ſiegte der Einheimiſche Willi Walch, während bei den Frauen Weltmeiſte⸗ rin Chriſtl Cranz nicht zu ſchlagen war. Die zahlreichen Zuſchauer, darunter viele Auslän⸗ der, wurden durch Lautſprecher der Gauleitung Baden der NSDAp ſtändig unterrichtet. Bei der erſtklaſſigen meſehnt gab es ganz vor⸗ zügliche Leiſtungen. ach einer Tagesbeſtzeit von 58,2 Sek. ſiegte W. Walch in:59,7 und blieb nach dem zweiten Platz in der Abfahrt auch Kombinationsſieger. Chriſtl Cranz fuhr in beiden Durchgängen die Beſtzeiten bei den Frauen und ſiegte mit 4 Sek. Vorſprung vor der ausgezeichneten Liſl Hoferer. Die Aus⸗ länder endeten weit abgeſchlagen. Die Ergebniſſe: Torlauf. Männer: 1. W. Walch Arlberg):59,7; 2. Jennewein(Arlberg):01,4; 3. Schwabl(Salzburg) :01,6; 4. R. Matt(Arlberg):01,8; 5. J. Geſtrein (Salzburg):04,2; 6. R. Wörndle(Partenkirch.):05 6; 9. H. Cranz(Freiburg):08,6; 10. Zajac(Polen) :09,5.— Frauen: 1. Chr. Cranz(Freiburg) :08,5; 2. Hoferer(München):12,7; 3. Goedl(Inns⸗ bruck):16,5; 4. Nilſſon(Schweden):20,6. Ein unintekefantes Trefien Germ. Friedrichsfeld— os Mannheim 4: Zwei ganz verſchiedene Halbzeiten hatte die⸗ ſes, Treffen in Friedrichsfeld. Während das Spiel in der erſten Halbzeit intereſſant wirtte, war die zweite manchmal recht lang⸗ weilig. Man darf es ruhig geſtehen: hätten die Gäſte die Läuferreihe Friedrichsfelds zux Ver⸗ fügung Jelds dann wäre der„Vorſprung Friedrichsfelds bombenſicher in einen Nach⸗ teil verwandelt worden. Wohl ſpielten die Germanen vor der Pauſe trotz Ausfalls des Mittelſtürmers Heil, der in dieſer Poſition nichts Annehmbares zu zei⸗ gen vermochte, nachdem Mary ſeinen Plaz eingenommen hatte, weit beſſer. Aber auch die Lindenhöfer waren nicht müßig und oft recht gefährlich im Strafraum. Erſt als Friedrichs⸗ feld umſtellte und mit einem Scharfſchuß die Führung holte, wurde es beſſer. Lindenhof holte ſich auch durch einen gerechten Elfmeter bald den verdienten Ausgleich, doch in nächſter Minute wurde die Tordifferenz wieder herge⸗ ſtellt, als Riedel über den zu weit heraus⸗ laufenden Torhüter den Ball ins Retz, ſchob. Fünf Minuten ſpäter ſchoß der gleiche Spieler im Anſchluß an die vierte Ecke das dritte Tor, dem Lindenhof trotz wiederholter Tormöglich⸗ lichkeiten außer Ecken nichts Zählbares entge⸗ genſtellen konnte. Nach der Pauſe muß Mary nach etwa 10 Mi⸗ nuten Spieldauer verletzt vom Feld. Dadurch war den Gäſten Gelegenheit geboten, das Re⸗ ſultat umzugeſtalten, aber auch dieſe Gelegen⸗ heit ließen ſie ungenutzt vorüberſtreichen. Ein weiterer Erfolg Friedrichsfelds beſiegelte die Niederlage der Gäſte. Schiedsrichter war Pfah⸗ ler(Nußloch). Unkerbaden⸗Oſt Spiele gew un verl. Tore Pet. TSG Plankſtadt nn VfBB Wiesloch n Sᷣ Sandhauſen 1 6 ⸗n Bad Mergentheim 13 6 3 1 37:32 15 Union Heidelberg 14 6 2 6 30.29 14 FG Kirchheim SC 05 Heidelberg 13 5 2 6 27:28 12 Schwetzingen 98 13 3 1 6 24•34 10 Kickers Walldürn 1 SpVg. Eberbach 16 3 dnn FVg. Eppelheim 12 Der Sportführer des Gaues Oesterreich Dr. Fritz Rainer, der Sportführer des neuen Gaues Oesterreich im Reichsbund für Leibes- (Schirner-.) Ehekbach vertor in Seidelberg Union hHeidelberg— Spb Eberbach:1 Die Platzherren waren gezwungen, für Kiechle und Kolber Erſatz einzuſtellen. Trotzdem konnte die Läuferreihe von Union gefallen. Lediglich der Sturm ſpielte unproduktiv. Wenn auch die Angriffsreihe der Einheimiſchen ſchöne und ge⸗ fährliche Angriffe einleitete, ſo befriedigte die⸗ ſer Mannſchaftsteil doch nicht reſtlos. Es muß aber in Rechnung geſtellt werden, daß die Ver⸗ teidigung und der Torwart der Gäſte ein gro⸗ ßes Spiel lieferten. Bis zur Pauſe war verteil⸗ tes Spiel. Mit:0 wurden die Seiten gewechſelt. Nach der Pauſe ſollte es beſſer werden, nach⸗ dem man bei Union eine Umſtellung vorgenom⸗ men hatte. Fauß ſpielte jetzt Mittelſtürmer, und ſchon in den erſten Minuten hieß es durch Nachſchuß von Fauß:0, und eine Minute ſpäter durch denſelben Spieler:0. Etwa zehn Minuten ſpäter hält der Torwart von Eberbach einen Foul⸗Elfmeter, und kurz darauf kam Eberbach durch einen Strafſtoß Hilbers zu .1. Eberbach ſpielte nun wieder forſcher und wollte 5 noch nicht geſchlagen geben, doch über⸗ raſchend kam Union durch Fauß zu:1. Eber⸗ bach ſtemmte ſich noch einmal gegen die Nieder⸗ lage, konnte aber das Tor nicht finden. Die Einheimiſchen beſtürmten noch einmal das Tor der Gäſte, dann beendete Diez(Durlach) das Treffen, das wenig begeiſtern konnte. Diesloch erneut befiegi Sandhauſen— Wiesloch:1(:0) Das wichtigſte Treffen der Gruppe wickelte ſich auf Sandhauſener Gelände ab. Die Platz⸗ herren trafen auf den VfB Wiesloch zum fälli⸗ gen Verbandstreffen. 200 bis 1000 Sportbegei⸗ ſterte kamen auf ihre Rechnung. Nach ziemlich wechſelvollem Kampf gelang es dem Halblinken Plätte, eine zu ſchwach vom Gäſtetorhüter ab⸗ ewehrten Ball zum Führungstreffer einzu⸗ Rezen nachdem zuvor durch Unentſchloſſen⸗ heit der Stürmer zwei ſichere Torchancen nicht verwertet werden konnten. Die Gäſte ließen ſich jedoch durch dieſen Mißerfolg nicht aus der Ruhe bringen und griffen unentwegt an, jedoch war ihre Kunſt im Strafraum zu Ende. Ledig⸗ lich kurz vor Halbzeit hatten die Gäſte eine ſichere Torgelegenheit, die aber im Uebereifer nicht ausgenützt wurde. Die zweite Spielhälfte begann temperament⸗ voller als die erſte. Bei dem Spiel, das zu Be⸗ ginn ſich hauptſächlich im Mittelfeld abwickelte, hatten die Platzherren eine leichte Feldüber⸗ legenheit herausgeſchält. Die Platzherren lagen in ihren Aktionen zunächſt gefährlicher als die Gäſte. Sie konnten in der Folgezeit durch Machmeier zum 2. Treffer verwandeln. Nun ſetzten die Gäſte alles auf eine Karte, um den noch möglich ſcheinenden Ausgleich zu erzielen. Es gelang ihnen bald danach, einen Fehler der Hintermannſchaft auszunützen und durch Mit⸗ telſtürmer Woll einen Treffer aufzuholen, der aber auch zugleich der einzige ſein ſollte. Ob⸗ wohl die Schlußminuten ziemlich verteilt wa⸗ ren und ſich beiderſeits günſtige Chancen her⸗ ausſchälten, gelang es keiner Partei mehr, einen weiteren Treffer zu erzielen. Schiedsrichter Nolte, Durmersheim, leitete das Treffen ein⸗ wandfrei. eb. ühungen. Reinhold Münzenberg unser bester Mann gegen Ungarn. Deuljcher Relterneg im Nationenpreis Höhepunkt des Genfer Turniers/ Gblt. huck ſiegt vor 10 o00 Zuſchauern Die Kavallerieſchule Hannover begann ihre internationale Turnierbeteiligung ſo erfolgreich wie nur möglich. Schon beim— Auslands⸗ turnier, beim Internationalen Reitturnier in Genf, gab es neben verſchiedenen deutſchen Ein⸗ zelerfolgen einen überlegenen Sieg im Preis der Nationen. Schon das Punktverhältnis von 6˙ für Deutſchland, 48 für Frankreich, 66 für Belgien und 83 für die Schweiz läßt am beſten die Ueberlegenheit unſerer Reiter und Pferde erkennen. Mit Oblt. M. Huck, der auf Olaf zwei fehlerloſe Ritte zu verzeichnen hatte, ſtellte Deutſchland auch noch den Sieger in der Einzelwertung. Ueber 10 000 Zuſchauer wurden in der geräu⸗ migen Ausſtellungshalle Zeugen dieſes großen Sieges, der überaus lebhaften Anklang fand. Der Kurs entſprach den internationalen Bedin⸗ gungen, wies 12 Hinderniſſe bis zu einer Höhe von 1,50 Meter auf. Die Deutſchen nahmen den Kampf mit Alchimiſt(Rittm. Momm), Olaf (Oblt. Huck), Baron 4(Oblt. Brinckmann) und Tora(Rittm. K. Haſſe) auf. Schon nach dem erſten Umlauf lag Deutſchland mit 654 Fehlern die auf das Konto von Baron 4 und Alchimiſt kamen, klar in Front. Im zweiten Durchgang warteten unſere Reiter und Pferde mit no beſſeren Leiſtungen auf. Olaf, Alchimiſt und Baron 4 gingen fehlerlos, nur Tora machte acht Fehler und ſchied damit aus, ſo daß es bei dem ſchon zur„Halbzeit“ feſtſtehenden Er⸗ gebnis blieb. Frankreich kam mit 48 Fehlern noch ſehr ſicher auf den zweiten Platz. Seutſch⸗ land gewann damit den ausgeſetzten Wander⸗ preis, der in fünf Jahren dreimal gewonnen werden muß, wenn er in den endgültigen Be⸗ ſitz übergehen ſoll, zum zweiten Male und zog mit dem diesmal nicht vertretenen Italien gleich. Das Endergebnis: Preis der Nationen: 1. Deutſchland 6⸗¼ Fehler (Olaf 0, Alchimiſt /, Baron 6 Fehler); 2. Frankreich 48 Fehler; 3. Belgien 66 Fehler; 4. Schweiz 83 Fehler. Hallenipoetfeft in Vecin ein geoper Crfolg Deſſecker ſchlug Moſtert/ Die erſten Startblöcke in der Deutſchlandhalle Das Internationale Hallenſport⸗ feſt, das die Berliner Vereine SCC, BSc und DoSC mit Unterſtützung der NSG„Kraft durch Freude“ am Samstagabend in der Deutſchlandhalle veranſtalteten, war für die Sache der Leichtathletit ein großer Erfolg. Das Haus war von rund 6000 Zuſchauern be⸗ ſucht. Das flott abgewickelte Programm brachte eine Reihe ſchöner Kämpfe und ſpannender Rennen. Mitreißend war der 1000⸗Meter⸗ Lauf um den Preis des Reichsinnenminiſters Dr. Frick, den der bald nach Beginn füh⸗ rende Stuttgarter Deſſecker in der vorzüg⸗ lichen Zeit von:29,8 Minuten vor Belgiens Weltrekondmann Moſtert und dem Witten⸗ berger Mertens gewann. Die Sprinter be⸗ nutzten bei ihren Wettbewerben zum erſten Male in Deutſchland die neu eingeführten Startblöcke. Den Dreikampf über 3 mal 75 Me⸗ ter riß Leichum als dreifacher Einzelſieger an ſich.— Die ausländiſchen Gäſte Hänni (Schweiz), der ſtets ſchlecht abkam, und Gyenes (Ungarn) enttäuſchten. Man merkte ihnen man⸗ gelndes Training an. Max Syring holte ſich die 3000 Meter in:35 Min. vor dem Berliner Eberhard und dem vorzüglich laufenden Tor⸗ gauer Soldaten Jakob, der Jgloi(Ungarn) noch auf den vierten Platz verweiſen konnte. Ueberraſchend ſchied der Deutſche Meiſter Er⸗ win Wegner im erſten Vorlauf über 75 Meter Hürden als Vierter aus. Im Endlauf ſiegte Schwedens Meiſter Lidman knapp vor dem ſich ausgezeichnet haltenden Kölner Kumpmann und dem Ungarn Kovaces. Den Preis des Reichsſportführers im Stabhochſprung holte ſich Sutter(Freiburg). Er bewältigte wie auch Meiſter Müller(Kuchen) 3,90 Meter, beim Ver⸗ ſuch über 4 Meter brach der Stab, doch kam Sutter ohne Schaden davon. Ueber 4 mal 400 Meter beſtätigte VfR Schleſien Breslau mit ſeiner vorzüglichen Mannſchaft die vorangegan⸗ genen Erfolge. Einen kampfreichen Verlauf nahm die 3⸗mal⸗1000⸗Meter⸗Staffel. Im Weit⸗ ſprung bewältigte Staib(Stuttgart) als ein⸗ ziger die-⸗Meter-Grenze. Die Ergebniſſe waren: Sprinterdreikampf: 1. Lauf(75 Mtr.): 1. Leichum 8,0; 2. Fiſcher 8,0; 3. Neckermann 8,3; 4. Gyenes; 5. Hänni; 6. Borchmeyer. 2. Lauf: 1. Lei⸗ chum 8,1; 2. Fiſcher 8,2; 3. Borchmeyer 8,3; 4. Necker⸗ mann; 5. Hänni; 6. Gyenes. 3. Lauf: 1. Leichum 8,5: 2. Borchmeyer 8,6; 3. Neckermann 8,7; 4. Fiſcher; 5. Hänni: 1. Gyenes.— Geſamt: 1. Leichum(DSC) 18.; 2. Fiſcher(DSC) 13.; 3. Neckermann (Mannheim) 11.; 4. Borchmeyer(Stuttgart) 10.; 5. Hänni(Schweiz) 6.; 6. Gyenes(Ungarn) 3 P. — 1000 Meter: 1. Deſſecker(Stuttgart):29,8; 2. Moſtert(Belgien):30,4; 3. Mertens(Wittenberg) :32.6: 4. Fink(Stuttgart).— 3000 Meter: 1. Syring(Wittenberg):35; 2. Eberhard GBerlin) :40; 3. Jakob(Torgau):47; 4. Igloi(Ungarn); 5. Eitel(Eßlingen).— 3„1000 Meter: 1. Ham⸗ burger AC:44; 2. Allianz Berlin:46; 3. KTV Wittenberg:51.6.— 20 mal 1 Runde(20 0 Meter): 1. SC Charlottenburg:08,4; 2. Polizei Berlin:16,4; 3. DSC Berlin:17,4.— 4* 4 0 0 Meter: 1. VfR Schleſien Breslau:27,1; 2. Sc Charlottenburg:31,2; 3. SVZehlendorf:33,4.— 7 5 Meter Hürden: 1. Lidman(Schweden) 9,7; 2. Kumpmann(Köln) 9,9; 3. Kovaes(Ungarn) 10,2. — 60 Meter Frauen: 1. Schirner(Zehlendorf) 8,0; 2. Kuhlmann(Hamburg).0; 3. Eberhard(Ber ⸗ lin) 8,2.— Stabhoch: 1. Sutter(Freiburg) 3,90 Meter; 2. Müller(Küchen) 3,90 Meter; 3. Merz(Ber⸗ lin) 3,80 Meter.— Weitſprung: 1. Staib(Stutt⸗ gart) 7,07 Mt.r; 2. Biebach(DSC Berlin) 6,92 Mtr.; 3. Hoffmann(SC Charlottenburg) 6,73 Mtr. Gchwimmaeoskampitage im Hawenvad zu Halle Europameiſter Jiſcher gewann die 100-Meter⸗Freiſtil vor Heibel Deutſchlands beſte Schwimmer und einige hervorragende Vertreter des Auslandes kamen in Halle zu den z weitägigen Reichs⸗ prüfungswettkämpfen zuſammen. Lei⸗ der war der Beſuch am Samstag noch reichlich ſchwach. Im umgekehrten Verhältnis dazu ſtand der ſportliche Wert der kampfreichen Rennen. Die Krönung des Abends waren die 100⸗Meter⸗ Rücken der Frauen. Mit der Dänin Ragnhild 5 eger am Start war die Siegerin gegeben. ach anfänglicher Führung von Inge Schmitz ging die Dänin auf der letzten Bahn leicht vor⸗ bei und ſiegte ſicher in der hervorragenden Zeit von:16,0 Minuten. Inge Schmitz wehrte ſich bis zum äußerſten und ſchaffte als Zweite mit :18,7 Minuten noch einen neuen deut⸗ ſchen Rekord, ihre eigene Beſtleiſtung um 6/10. Sekunden verbeſſernd. Aufregend verliefen auch die 100⸗Meter⸗Bruſt der Männer. Bei 50 Meter lag der Magdebur⸗ ger Jugendliche Köhne knapp in Front vor Ohr⸗ dorf, Balke und Temke. Auf den letzten 25 Meter kämpften Köhne und Ohrdorf um die Führung, als ſich Balke vorſchob und knapp in 111 vor Köhne und Ohrdorf ſiegte. Eine Klaſſe für ſich war wieder Meiſter Plath über 400⸗Meter-Freiſtil. Unangefochten ging er über die Streckeck und wendete bei 300 Meter in :34,8 Minuten. Damit unterbot er für dieſe Strecke ſeinen fünf Monate alten Rekord um 8/10. Sek. Auf den letzten 100 Meter ließ er aber etwas nach, ſo daß über die geſamte Di⸗ ſtanz mit:54,7 Minuten etwas über drei Se⸗ kunden zu einer weiteren Höchſtleiſtung fehlten. Heinz Arendt wurde Zweiter mit:59,9 vor Heimlich(Reichenbach) und Freeſe(Bremen). Hart umkämpft waren auch die 100⸗Meter⸗ Freiſtil der Männer. Nachdem der Schwede Per Olf Olſſon bei 50 Meter noch knapp in Führung lag, warf ſich der Deutſche und Eu⸗ ropameiſter Fiſcher unter den Anfeuerungs⸗ rufen der Zuſchauer in Front und ſiegte in 59,6 Sekunden vor Heibel, der den Schweden noch überſpurtete. Die 100⸗Meter⸗Bruſt der Frauen gewann Trude Wollſchläger nach aufregendem Kampf in:24,2 Min. vor der gefährlichen Dänin Chriſtenſen. Dann unternahm Europameiſter Schlauch(Erfurt) einen Rekordverſuch über 400⸗Meter⸗Rücken, wobei ihm die-mal⸗ 100⸗Meter⸗Freiſtilſtaffel der Frauen⸗Klaſſe 12 aſſiſtierte. Sein Vorhaben gelang ihm aber nicht, denn mit:22,6 Min. verfehlte ex ſeine eigene Beſtleiſtung um acht Zehntel Sekunden. Den Abſchluß des erſten Tages bildeten die 400⸗Meter⸗Freiſtih der Frauen. Ragnhild Hveger ließ ihre Gegnerinnen einfach ſtehen und ſiegte in:14,2 Min. Erſt mit 30 Sek. Abſtand folgte als Zweite Ruth Halbsguth, die ihrer⸗ ſeits die Breslauerin Groth hinter ſich ließ. Die Ergebniſſe: Männer(Meiſterklaſſe). 100 Meter Freiſtil: 1. Fiſcher (Bremen) 59,6 Sek.; 2. Heibel(Bremen) 59,8; 3. Per Olf Olſſon(Schweden). 400 Meter Freiſtil: 1. Plath (Berlin):54,7 Min.; 2. Arendt(Berlin):59,9; 3. Heimlich(Reichenbach):00,8. 100 Meter Bruſt: 1. (Balte(Bremen):11,2 Min,; 2. Köhne(Magdeburg) :11,3; 3. Ohrdorf(Magdeburg):11,9.— Frauen. 400 Meter Freiſtil: 1. R. Hveger(Dänemark):14,2 Min.; 2. Halbsguth(Charlottenburg):42,6; 3. Groth (Breslau):59,3 100 Meter Bruſt: 1. Wollſchläger (Duisburg):24,2; 2. Chriſtenſen(Dänemark):25,2; 3. Heinze(Schöneberg):26,8 Min. 100 Meter Rücken: 1. Hveger(Dänemark):16,9; 2. Schmitz(Spandau) ——(neuer deutſcher Rekord); 3. Pollack(Spandau) :21,5. dur Ueuung Panpgadt ſuher die Labele an Eppelheim— plankſtadt:5(:1) Vor rund 800 Zuſchauern und bei herrlichſtem Frühlingswetter lieferten ſich die beiden Mann⸗ ſchaften unter der Leitung von Schiedsrichter Rehm aus Niefern einen lebhaften Kampf bei dem zunächſt Eppelheim leicht im Vorteil war. Plankſtadt konnte ſich allmählich freimachen und kam longſam ins Spiel. In ausſichtsreicher Stellung verlor Knopf den Ball. Bei einem Gegenangriff konnte Gund⸗Plankſtadt nur mit der Hand retten. Den gegebenen Elfmeter verwandelte Riehle in der 10. Minute zum erſten Tor für Eppelheim. Plankſtadt verſuchte nun mit aller Macht den Ausgleich zu erzwingen, konnte aber vorerſt nichts Zählbares erreichen. Eppelheim ließ nicht locker und verſuchte, weitere Erfolge zu erzielen. Die Hintermannſchaft Plankſtadts war jedoch auf der Hut und ließ die heute ſehr gut kom⸗ binierenden Eppelheimer Stürmer nicht mehr zum Zug« kommen. In der Folge war das Dr. med. Aletter, der Gaufachwart für Rudern— der bekannte Mannheimer Olympiaruderer— wurde am Samstag mit Frl. Irma Stahl getraut. Unser Bild zeigt das junge Ehepaar beim Verlassen des Standesamtes. Aufn.: Hans Jütte Spiel ausgeglichen. Bei einem Vorſtoß kam Eppelheim zu ſeiner erſten Ecke, die aber nichts einbrachte. In der 30. Minute kam Plankſtadt über⸗ raſchend zum Ausgleich. Der Linksaußen Eppelheims, durch Mehrer, Planſtadt, hart bedrängt, lenkte den Ball ins eigene Netz. Mit dieſem Reſultat von:1 ging man in die Pauſe. Nach Wiederanſpiel ging Plankſtadt ſofort — Angriff über. Aber Eppelheim war auf er Hut. Außer einer Ecke konnte Plankſtadt vorläufig nichts erreichen. Die Hintermann⸗ ſchaft Plankſtadts hatte eine Zeitlang alle Mühe, ihr Tor reinzuhalten. Ueberraſchend gelang Plankſtadt der Führungstreffer. Der Gäſteſturm kam gut durch, Muth konnte wohl mit einer prächtigen Parade abwehren, aber der Nach⸗ ſchuß von Heſter landete im Eppelheimer Heiligtum.:1 für Plankſtadt in der 70. Minute. Eppelheim kämpfte jetzt mit aller Energie, um den Ausgleich zu erzielen, was jedoch nicht mehr gelingen ſollte. Plankſtadt nahm immer mehr das Heft in die Hand, zumal ſich Eppel⸗ heims Spieler etwas zu ſtark verausgabt hat⸗ ten. Der ehemalige Plankſtadter Torwächter Muth, der jetzt bei Eppelheim das Tor hütet, machte einige ſcharfe Bälle unſchädlich und ver⸗ hinderte in der Folge weitere Erfolge der Gäſte. Noch einmal raffte ſich Eppelheim zuſammen, aber es war leider zu ſpät. Der Plankſtadter Mehrer ſtellte 4 Minuten vor Schluß durch ein drittes Tor den Sieg ſicher. Der Schiedsrichter leitete das Spiel korrekt. ftirchneim in feiner Form 76 Kirchheim— Kickers Walldürn:0 Schon von jeher war Walldürn für Kirch⸗ heim ein ernſt zu nehmender Gegner. Die wuchtige und———ꝗ⁊— Spielart liegt den Kirch⸗ heimern nicht. Das wiſſen die Walldürner genau. Aber diesmal war es nichts mit dieſer Gangart. War das Spiel bis zur Pauſe noch einigermaßen ausgeglichen, dann war es nach dem Wechſel mit Walldürn aus und vorbei. Kirchheim war von da ab eindeutig überlegen und es machte mit ſeinem Gegner was es wollte. Mit dieſem Reſultat durfte Wall⸗ dürn wohl ſehr zufrieden ſein; es hätten gut noch einige Tore mehr ſein können, wenn nicht oft der Pfoſten der letzte Retter geweſen wäre. Ein unheimliches Tempo kennzeichnet die erſte Halbzeit. Walldürn kommt erſt garnicht zur, Beſinnung, ſo gut ſind die Kirchheimer heute in Fahrt. Einen Kopfball von Windiſch konnte ein Verteidiger Walldürns nur noch mit den Händen auf der Torlinie feſthalten. Den ge⸗ gebenen Elfmeter verwandelte Gottfried Karl ſicher. Doch auch Walldürn meldete ſich nun zum Wort Mittelſtürmer Schnabel ſchickte ſeine Stürmer mit weiten Vorlagen nach vorn, doch was die ſichere Arbeit von Kirchheims Verteidigung nicht mehr erreichte, machte der tapfere Tor⸗ hüter Schickling unſchädlich. Kirchheim mußte nun dem Druck Walldürns etwas nachgeben. Einen prachtvollen Flankenlauf von Windiſch erhielt Schenk in bedrängter Poſition, konnte aber doch über Verteidigung und Torwart hin⸗ weg zum 20 einlenken. Nach der Pauſe kam Walldürn mit umgeſtell⸗ ter Mannſchaft und verſuchte das Menſchen⸗ mögliche, um ein Unentſchieden zu erzwingen. Aber Kirchheim blieb eiſenhart und wurde in ſeinen Leiſtungen zuſehends beſſer. Oft ſauſten die beſtgemeinten Schüſſe an oder über die Tor⸗ latte. Torwart Günter hielt in dieſer Spiel⸗ phaſe oft hervorragend. Gegen einen Nahſchuß von Schabel war er allerdings machtlos. Gleich darxauf fiel auch ein weiteres Tor von dem prächtig aufgelegten Halbſtürmer Karl. Den Hauptanteil am Siege dürfte wohl die Kirch⸗ heimer Läuferreihe, und hier insbeſondere Vogel und Fein, haben. Verteidiger Lortz war eine Klaſſe für ſich. Schiedsrichter Höhn, 08 Mannheim, leitete korrekt. H. Sch. füforal Fhops im vorieit SC Käſertal— Jortuna hHedͤdesheim:1 Gleich mit dem Beginn des Spieles ſetzte ein lebhafter Kampf ein, wobei Käfertal einige gute Gelegenheiten herausſpielte, die aber von den Gäſten ſicher abgewehrt wurden. Aber auch die Heddesheimer blieben nicht müßig. Eine ganz klare Chance hatte dann Gölz, frei vor dem Tor knallte er jedoch den Ball haushoch über das Gehäuſe. Dann hatte Galei auf der Ge⸗ genſeite Gelegenheit, ſein großes Können unter Beweis zu ſtellen. Das Spiel begann allmählich ausgeglichen zu Europa. werden. durch Rr von Gale Weg ins gebens a vorbeizuk der Fortr Führ der Führung Auch en Spiel au auch nich konnte du erzielen. drängten Käfertale etwas an hatte har griffe He Hinterma werk. Ne Heddeshe doch noch Schütze. nochmals tat konnt verließ a Kampfſtä frei. Me Bor. Uei Eine wo Platz der „Schwarze Zuſchauer der dann das bei de raſchung a Entſcheid im Sturm, Schmitt h und für 1 nach zehn ruſſia in 7 Pauſe gege dem Gener terhin klar Kiefer 2: 0. Schi als Lei b 3: 0 zuſta wigshafen) Opel Ri Nur 150 ſchaftsſpiel eine gute die den 3 In der zi ſedzahl in aber noch Spielabſchi Tore für Sieg herar (Wiesbade E Wacker Das ein; ſchen Wack dem Siege wer Ingo begleitet. fachen Erſe ausſpielen eingefunde ſehen beka Entſcheidm aus gut? linke Tore burg. r bekannte wurde am aut. Unser 1 Verlassen Hans Jütte orſtoß kam aber nichts ſtadt über⸗ Linksaußen nſtadt, hart Netz. Mit idie Pauſe. ſtadt ſofort m war auf Plankſtadt intermann⸗ alle Mühe, end gelang Gäſteſturm lmit einer der Nach⸗ ppelheimer dit in der er Energie, jed och nicht ihm immer ſich Eppel⸗ iSgabt hat⸗ Torwächter Tor hütet, ch und ver⸗ e der Gäſte. zuſammen, Zzlankſtadter luß durch icher. Der ekt. en dürn:0 für Kirch⸗ gner. 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Doch machte man auf ſeiten der Fortunen durch ungenaues Zuſpiel die Ab⸗ wehr der Gegenſeite ſehr leicht. Mit der:0⸗ Führung von Käfertal ging man in die Pauſe. Auch nach dem Wechſel konnten die Gäſte das Spiel ausgeglichen geſtalten. Der Erfolg ließ auch nicht lange auf ſich warten. Kettner konnte durch ſchönen Flankenſchuß den Ausgleich erzielen. Durch dieſen Erfolg aufgemuntert, be⸗ drängten nun die Fortunen immer ſtärker das Käfertaler Tor. Aber auch dort wurde man jetzt etwas angriffsluſtiger. Heddesheims Schlußtrio hatte harte Arbeit zu verrichten, um all der An⸗ griffe Herr zu werden. Dabei erwies 3 die Hintermannſchaft als ein unüberwindliches oll⸗ werk. Nach einem langen Bombardement des Heddesheimer Tores gelang es dann Käfertal doch noch, durch einen Strafſtoß erneut in Füh⸗ rung zu gehen. Hering war der glückliche Schütze. Die Schlußminuten ſahen Heddesheim nochmals ſtark im Angriff, aber an dem Reſul⸗ tat konnten ſie nichts mehr ändern. Käfertal verließ als knapper, aber verdienter Sieger die Kampfſtätte. Der Schiedsrichter leitete einwand⸗ frei. Un den Tichammer⸗Borat Zweite Zwiſchenrunde am 27. März Walldürn— Mergentheim Kirchheim— Heinsheim Ladenburg— Union Heidelberg 05 Heidelberg— TuSpG Rohrbach— TBd. Rohrbach Handſchuhsheim— Ilvesheim Poſt⸗SV Mannheim— Käfertal Neulußheim— Sandhauſen Oberhauſen— 07 Mannheim Meierſcaftsipiele in Endwen Bor. Ueunkirchen— Eintr. Frankfurt:0 Eine wahre Großkampfſtimmung herrſchte auf dem Platz der Neunkirchener Boruſſia bei dem Spiel der „Schwarzen Jäger“ gegen die Eintracht. Ueber 10 000 Zuſchauer hofften auf einen Sieg der Einheimiſchen, der dann auch tatſächlich herausſprang, ein Ereignis, das bei der Höhe des Sieges doch etwas als Ueber⸗ raſchung anzuſehen iſt. Entſcheidend für dieſen Erfolg war eine Umſtellung im Sturm, denn die Boruſſen hatten den Jungligiſten Schmitt hereingenommen, der ſich prüchtig einfügte und für die nötige Durchſchlagskraft ſorgte. Schon nach zehn Minuten Spieldauer hatte Petry die Bo⸗ ruſſia in Führung gebracht. Boruſſia mußte nach der Pauſe gegen die Sonne ſpielen und alles rechnete mit dem Generalangriff der Eintracht. Boruſſia blieb wei⸗ terhin klar im Vorteil und in der 55. Minute erhöhte Kiefer durch ſchönen Kopfhall den Vorſprung auf 2: 0. Schon acht Minuten war der Kampf entſchieden, als Leibenguth mit einem bombigen Schuß das 3: 0 zuſtande brachte.— Schiedsrichter Groß(Lud⸗ wigshafen). Opel Rüſſelsheim— 750 Frankfurt:! Nur 1500 Zuſchauer hatten ſich zu dieſem Meiſter⸗ ſchaftsſpiel in Rüſſelsheim eingefunden, die dafür aber eine gute Leiſtung der Platzherren zu ſehen bekamen, die den 3: 1⸗Sieg als völlig verdient erſcheinen läßt. In der zwölften Minute war der FSV durch Do⸗ ſedzahl in Führung gegangen, die bis zum Wechſel aber noch durch Nold ausgeglichen wurde. Im zweiten Spielabſchnitt ſchoſſen Krämer und Bitter noch zwei Tore für die Opel⸗Mannſchaft, die damit einen klaren Sieg herausſpringen ließen. Schiedsrichter war Ritter (Wiesbaden). Dacer München ſeiat ab wacker münchen— 1. 70 Hürnberg orl Das einzige Meiſterſchaftsſpiel im Gau Bayern zwi⸗ ſchen Wacker München und dem„Club“ brachte mit dem Siege der Nürnberger die Entſcheidung darüber, wer Ingolſtadt auf dem Gang in die Bezirksklaſſe begleitet. Es iſt dies Wacker München, die trotz drei⸗ fachen Erſatzes bei den Nürnbergern keinen Sieg her⸗ ausſpielen konnten. Etwa 7000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden, die einen temperamentvollen Kampf zu ſehen bekamen. Schon nach fünf Minuten fiel die Entſcheidung. Oehm verwandelte einen Strafſtoß aus gut 30 Meter Entfernung flach in die untere linke Torecke. Schiedsrichter war Eiſinger, Regens— burg. Daldhois Handballer ind wieder Meifer Der Altmeiſter holte ſich durch einen 12:5⸗Sieg in Freiburg die Meiſterſchaft burg hat der SV Waldhof erneut die Badiſche Gaumeiſterſchaft im Han ball errungen. Wir gratulieren der Mannſchaft vom SV Waldhof und wünſchen ihr 50 die kommenden ſchweren Spiele guten Erfolg.(Näherer Bericht folgt.) TV Rot— TSoOftersheim:2 abgebrochen Eine unerfreuliche Kunde kommt von Rot. Wie der Schiedsrichter Schnitzer, Mannheim mitteilt, ſah er ſich gezwungen, das Spiel nach der Pauſe nicht weiterzupfeifen, da er vom Publikum bedroht worden ſei. Das letzte Wort in dieſer Angelegenheit hat nunmehr die Be⸗ hörde. Der TV Rot empfing den TSV Oftersheim. Rot, wohl wiſſend, daß er noch nicht vom Ab⸗ ſtieg entfernt iſt, legte er ſich in der erſten Spiel⸗ hälfte mächtig ins Zeug. Die Oftersheimer aber waren auf dem Damm und ſtanden in ihren Leiſtungen den Rotern nicht nach. So kam es bis zur Pauſe zu einem:2⸗Stand, der beiden Teilen gerecht wurde. In der Pauſe kam es zu den obenerwähnten unerfreulichen Szenen, worauf ſich der Schieds⸗ richter entſchloß, nicht weiterſpielen zu laſſen. ofn— Igde. Ketſch:10(:4) In letzter Minute wurde das auf dem Brauereiplatz angeſetzte Spiel auf den Plane⸗ tariumsplatz verlegt. Die Ketſcher Mann⸗ ſchaft war in allen Teilen gut beſetzt und ließ ſich auch nicht aus der Ruhe bringen, als der VfR mit:1 in 2 35 lag. Gewonnen hat dieſes Spiel der Eifer und der letzte Ein⸗ ſatz der Gaſtmannſchaft. Der Torhüter hatte in' der erſten Spielhälfte des öfteren Gelegen⸗ heit, ſein Können unter Beweis zu ſte len. Die Verteidigung erledigte ihre Aufgabe, im ganzen betrachtet, gut. Die Läuferreihe war aufmerkſam und deckte konſequent, ohne dabei den Sturm zu vergeſſen. Der Sturm ſetzte ſich langfam durch und war ſpäter nicht mehr zu halten. Der VfR mußte mit Erſatz antreten, was ſich im Verlauf des Spieles ſehr bemerkbar machte. Schneider im Tor war heute nicht in guter Verfaſſung, ſeine Vordermänner mac ten eben⸗ 53 mehrere Fehler. Die Läuferreihe ließ in er zweiten Spielhälfte ſtark nach, zerſtörte wenig und unterſtützte den Sturm nur unge⸗ nügend. Im Sturm haperte es an allen Ecken und Enden. Ungenaues Zuſpiel, Zuſammen⸗ ballen im Strafraum bewirkten, daß die Ket⸗ ſcher Verteidigung immer wieder klären kann. Durch den heutigen über den FC Frei⸗ Das Spiel ſelbſt bringt nach kurzer Zeit in Führung. Doch Ketſch gleicht wenig darauf aus. VfR hat etwas mehr vom Spiel und ſchon eißt die Partie:1. Ein Strafwurf erhöht den auf 31, jeder glaubte an eine kräf⸗ tige Niederlage von Ketſch. Aber es kam anders. VfR hatte ſchon ſein Pulver verſchoſſen und kam nur noch vereinzelt vor das Tor der Ket⸗ ſcher. Langſam aber ſicher drängen die Ketſcher die Mannheimer zurück und in gleichmäßigen Abſtänden holen ſie Tor um Tor auf um bis zur Halbzeit auf:4 in Fürhung gehen. Nach der Pauſe ändert ſich das Bild nur we⸗ nig. Ketſch iſt tonangebend und VfR verſucht das Reſultat zu verbeſſern. Als die Manheimer das vierte Tor erzielt hatten, bekommen ſie wieder eine Zeitlang Oberwaſſer. Aber es iſt ſchon zu ſpät, um gewinnen zu können. Jeder Angriff ſcheitert an der eiſern ſtehenden Ver⸗ teidigung von Ketſch. Ein Deckungsfehler der Raſenſpieler ausnützend, erhöhen die Gäſte auf :10 und damit 5 der Endſtand erreicht. Der Unparteiiſche Hilger(Karlsruhe) war dem Spiel ein aufmerkſamer Leiter. 62 Weinheim— Ib Seckenheim:7 Zu einem ſpannenden und bis in die Schluß⸗ minuten aufregenden Handballkampf führte das Zuſammentreffen der obigen Gegner. Trennte man ſich ſchon im Vorſpiel nach viel Kampf mit einem Unentſchieden, ſo dürfte die neuerliche Begegnung dieGleichwertigkeit der beiden Mann⸗ ſchaften beſtätigt haben. Vom Anſpiel weg entwickelte ſich ein ſchnelles und techniſch hochſtehendes Spiel das die Geg⸗ ner abwechſelnd in Front ſah. Weinheim ging durch Rothermel in Führung, mußte ſich aber bald darauf den Ausgleich durch Greu⸗ lich gefallen laſſen. Herrliche Kampfmomente erfreuten die Zuſchauer. Weinheim gelang die abermalige Führung, doch ſchon konnte die Gaſt⸗ elf wieder ausgleichen. Erneut ſchufen die Wein⸗ heimer einen Vorſprung, den Seckenheim wie⸗ derum egaliſierte. Das Spiel war ungemein raſch, die Gegner gleichwertig. Die Platzherren übernahmen für kurze Zeit das Kommando und zogen auf:3 davon. Unentmutigt ſchickte Gehr ſeine Mannen nach vorn und wieder war der Ausgleich hergeſtellt. Kurz vor dem Wechſel führte ein Strafſtoß zur Halbzeitführung der Weinheimer. Auch nach der Pauſe hielt das Tempo unver⸗ mindert an. Weinheim legte ein weiteres Tor vor, das Seckenheim wenig ſpäter ausgleichen konnte. Beim Stand von:6 kämpften die Mannſchaften um jeden Zentimeter Boden. Lager Tag der Käfertaler Waldarere Scheibbs⸗Heidelberg wurde Einzelſieger/ Zwei punktgleiche Mannſchaften im Hauptlauf Durch das ſchöne Wetter begünſtigt, konnte die Turnerſchaft Käfertal Sonntag⸗ vormittag ihre Waldlaufſerie zu einem befrie⸗ digenden Abſchluß bringen. Dieſer erſte Ver⸗ ſuch auf Mannheimer Boden iſt gelungen und es darf wohl angenommen werden, daß dieſe als Serie bezeichneten, regelmäßig wiederkehren⸗ den Waldlauftage im nächſten Jahr ihre Wie⸗ derholung finden. Der erſte Startſchuß gegen 10 Uhr galt auch dieſes Mal der Klaſſe für Mädchen. Herr⸗ werth(Turnerſchaft Käfertal) kam als Erſte am Ziel ein, in der Geſamtwertung muß ſie allerdings zwei Kameradinnen die vorderen Plätze überlaſſen. Zuſammen holten dieſe drei Mädel für ihre Farben den Mannſchaftsſieg. Bei den Frauen holte ſich erwartungsgemäß die MTGlerin Schwind den Endſieg, nachdem ſie auch geſtern ihrer ſtärkſten Gegnerin, Frau Abel, mit einigen Metern das Nachſehen geben konnte. Sieger der Altersklaſſe für 32—36jährige wurde Fiſcher vom Turnverein von 1846,— beim älteren Jahrgang teilen ſich Buttmi, Rheinau und Hennze(Friedrichsfeld) in den erſten Platz. Hürdenläufer Marquet(Poſt) placierte ſich diesmal an der Spitze der„Sprinter“; Burk⸗ hardt vom Flakregiment 49 mußte ſich mit dem zweiten Platz begnügen. Die Teilnehmer beider Jugendkla ſſen liefen nicht den vorgeſchriebenen Weg. Für die Klaſſe B blieb deshalb das geſtrige Ergebnis für die Geſamtwertung unberückſichtigt, ſo daß Brugger(TV 46) als Sieger gilt, während die Mannſchaftswertung MTG vor TVRheinau und Poſtſporwerein auf dem erſten Platz ſieht. Und durch den A⸗Jugendlichen Hockenber⸗ ger kam der Turnverein gar zu einem dritten Einzelerfolg; der Junge war unbeſtritten ſeinen Konkurrenten klar überlegen. Mit 238 Punkten ſteht der Poſtſportverein als Mannſchaft vor dem Turnverein Badenia Feudenheim(197 Punkte) und der MTG(166). Bei den Junioren ließ ſich Fäger(Turnerſchaft Käfertal) durch ſeinen diesmaligen zweiten Erfolg vor Bangert (Flakregiment 49) als Geſamtſieger eintragen und verhalf damit ſeinem Verein zum Mann⸗ ſchaftsſieg. Was der ganzen Veranſtaltung ſeit dem erſten Tag Inhalt und in ſportlicher Hinſicht ein ge⸗ wiſſes Niveau verlieh, war die Tatſache, daß ſich der Hauptlauf ſowohl als Einzelrennen wie auch als Mannſchaftskampf in der Tat zum be⸗ deutendſten Treffen unſerer Lang⸗ laufelite geſtaltete. Konnte man nach Lage der Dinge immerhin in Scheibbs den wahr⸗ ſcheinlichen Endſieger erwarten, ſo war der Kampf um die Plätze ebenſo offen wie das beſ⸗ ſere Ende für die Mannſchaftsentſcheidung. Es war ein großer Kampf, wenn man ſich nochmals den Verlauf der drei Hauptrennen in⸗ Gedächtnis zurückruft. Geſamtergebnis: Mädchen: 1. Knittel 27 Punkte; 2. Martin 25; 3. Herrwerth 20, alle Turnerſchaft Käfertal. Mann⸗ ſchaftslauf: 1. Turnerſchaft Käfertal; 2. MTG Mannheim. Frauen: 1. Schwind(Mec) 30 Punkte; 2. Abel (VfL Neckarau) 18; 3. Stirmlinger(Poſt) 16 Punkte. Aß.(32—36.): 1. Fiſcher(TV 46 Mhm.) 13.; 2. Zepp(MTG) 10 P. Ach.(über 36.): 1. Buttmi(TV Rheinau) und Hennze(Germania Friedrichsfeld) je 9 Punkte. Sprinter: 1. Marquet(Poſt); 2. Burkhardt (Flakregiment 49); 3. Wagner(Turnerſchaft Käfertal). Jugend B: 1. Brugger(TV 46); 2. Hipp(TV Rheinau); 3. Schlichtinn.— Mannſch.: 1. MTG 115 Punkte; 2. TV Rheinau 93.; 3. Poſt 77 P. Jugend A: 1. Hockenberger(TV 46) 78 Punkte; 2. Neunfinger(Poſt) 74.; 3. Becker(TV Feuden⸗ heim) 71 P.— Mannſch.: 1. Poſtſportwerein 238 Punkte; 2. TV Feudenheim 197.; 3. MTG 166 P. Junioren: 1. Jäger(Turnerſchaft Käfertal) 65 Punkte; 2. Bangert(Flakreg. 49) 59.; 3. Weiler (Poſt) 54 P.— Mannſch.: 1. Turnerſchaft Käfer⸗ tal 187 Punkte; 2. Flakregiment 49 180.; 3. Poſt 168 Punkte. Senioren: 1. Scheibbs(TG 78 Heidelberg⸗Nach⸗ richtenabtlg. 33) 90 Punkte; 2. Brieden(mTG⸗Jagd⸗ geſchwader 334) 85.; 3. Höfer(MTG⸗Nachrichten⸗ abtlg. 33) 80.; 4 Fiſcher(Poſt) 79 P.— Mann⸗ ſchaftslauf: 1. Nachrichtenabtlg. 33 Heidelberg 310 Punkte; 2. Jagdgeſchwader 334 310.; 3. Poſt⸗ ſportverein Mannheim 295 Punkte.§. Voogee ſchaßen günzigen Stakt Internationale Beſetzung der Oſtſee⸗Regatta Schon jetzt liegen für die große deutſche Oſt⸗ ſee⸗Regatta„Rund um Bornholm“ zahlreiche Meldungen vor. Deutſchland wird danach bis jetzt mit 100, England mit 12 und Schweden mit 8 Booten am Start ſein. Auch die Dänen haben ihre Beteiligung zugeſagt. Der deutſche Seglerverband im Bezirk Schles⸗ wig⸗Holſtein gie e Einzel⸗ heiten über die Oſtſee-Regatta bekannt. Der Startſchuß erfolgt vor Warnemünde, wo bereits umfangreiche Baggerarbeiten ausgeführt wer⸗ den. Das Ziel iſt abſichtlich Kiel⸗Feuer⸗ Wift gelegt worden, damit nicht durch die auf der Kieler Förde die auf der Regatta ſelbſt erzielten und gezeigten Lei⸗ ſtungen der Segler beeinträchtigt werden. Der Marine⸗Regatta⸗Verein wird für das Einſchlep⸗ pen Sorge tragen und auch nachts mit Schein⸗ werfern das Ziel beleuchten. Ein Kartengruß ging uns aus Altenburg (Thüringen) zu, wo augenblicklich verſchiedene Sportler unſerer Umgebung Quartier bezogen haben, um ihre-Wochen⸗Uebung abzuleiſten. Suf der Karte wir Adam Streib, Sandhofen, Benkler, Plankſtadt, ranz Rech, 07 Mannheim, Arnold und Schieds⸗ richter Wunder, Viernheim. Beiderſeits wurden gefährliche Angriffe vorge⸗ tragen, die an den Deckungen ein unüberwind⸗ liches Bollwerk fanden. Die Platzherren ſuchten mit Macht die endgültige Entſcheidun herbei⸗ zuführen, waren aber ſichtlich vom Pech ver⸗ folgt. Erſt fünf Minuten vor Schluß löſte ein unhaltbarer Strafwurf die Spannung. Mit:6 errang Weinheim die Führung. Seckenheim konnte wohl durch Kreutzer ein 7. Tor mar⸗ kieren, doch in das Anſpiel fiel der Schlußpfiff. Mit dieſem Spiel dürfte Weinheim den ſchönſten Handballkampf der Runde erlebt ha⸗ ben. Zwei vollkommen gleichwertige Mann⸗ ſchaften kämpften ritterlich um die Sieges⸗ palme, die den Platzherren aber nicht unver⸗ dient zufiel. Während bei Seckenheim Gehr als der überragende Mann angeſprochen war, wußte bei Weinheim Etzel beſonders zu ge⸗ fallen. rg. Bezirksklaſſe— Staffel II Reichbahn TuSpx— TBd. Neuluffheim:4 Der heutige Sonntag war wirlkich ein Tag der Freude allerdings nur für die betroffenen Vereine. So wie der Gaumeiſtertitel vergeben wurde, der an den SpV Waldhof ging, ſo ſtellt ſich als Staffelſieger in der Bezirksklaſſe Staffel lder Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein vor. Wer weiß, wie in der Bezirksklaſſe um jeden Punkt gekämpft werden muß, wird daher die Freude der Mannen um Bonnacker verſtehen. Wir gratulieren und wün⸗ ſchen weiteren guten Erfolg. Gaſt bei dem entſcheidenden Spiel war der TBd. Neulußheim, der den Reichsbahnern das Siegen recht ſchwer machte. Doch das beſſere Durchhalten und die konſequentere Spielweiſe war auf Seiten der Mannheimer, ſo daß es trotz der Hartnäckigkeit der Neulußheimer zu einem Sieg reichte. Beim Stande von:2 in der Pauſe ſchien das Schickſal von Neulußheim beſiegelt; doch der große Eifer ließ die Gäſte zwei Tore aufholen, während Reichsbahn ebenfalls nur zwei Tore anbringen konnte. Die Verteidigung war auf beiden Seiten gut. Die Läuferreihen hielten ſich die Waage, ſo daß eigentlich nur der Sturm von ausſchlaggebender Bedeutung war. Hier hatten die Mannheimer in der erſten Spielhälfte ein großes Plus. An⸗ griff auf Angriff wurde vor des Gegners Tor vorgetragen und jede ſich bietende Gelegenheit zum Torwurf verwendet. Der Unparteiiſche hatte das Spiel jederzeit in der Hand. Ref Hockeh⸗okennd'Wa'tstpele ofn mannheim— 3J6-50 Frankfurt:2 Vf R: Zajic; Baunach, Trautmann; Härle, Schwab, Feller; Gremm, Heiler, Briegel, Junge, Reiter. IJG: Hauff; Klug, Hofmann; Hatzke, Trabert, 7015 Ziſting, Euler, Steffen, Büttner, Wer⸗ er. Der Badiſche Meiſter empfing am Sonntag⸗ morgen den IG⸗Sportverein aus Frankfurt, gegen den er im Vorſpiel:1 gewinnen konnte, und mußte diesmal eine klare:0⸗Niederlage hinnehmen. Allerdings ſpielten die Raſenſpieler mit vier Mann Erſatz. Sie kamen nie richtig in Schwung. Für das fehlende Verteidigerpaar Mayer⸗Dr. Kultzinger mußten die beiden Außen⸗ ſtürmer Baunach und Trautmann zurück. Dem Sturm fehlte es 5 an ſtarken Flügeln. Die komplett ſpielenden Frankfurter ſtellten eine aus⸗ geglichene und ſtockſichere Mannſchaft ins Feld, die das ſchnelle Tempo bis zum Schluß durch⸗ hielt. Nach den erſten fünf Minuten brachte der Halbrechte Euler ſeine Farben mit ſchönem Rückhandſchuß in Führung. Nach der Pauſe erhöhte der Mittelläufer durch Verwandlung einer Strafecke auf:0. Die Mannheimer zeigten nur in der Hintermann⸗ ſchaft und in der Läuferreihe auf dem rechten Poſten und in der Mitte eine gute Leiſtung. Die Unparteiiſchen Hochadel 13 und Chriſto⸗ phel(Germania) leiteten ſicher. Die Frauen des VfR holten ſich einen ſchönen:0⸗Sieg. Germania Mannheim— mäc6:5(:5) Germaniga: Geinzer; Schoos, Hochadel 2; Werner, Ufer 1, Klöpfer; Söllner, Ufer 2, Hochadel 1, Kenngott, Paulus. M TG: Schillinger; Laukötter 2, Bodri; Bech⸗ told, Ernſt, Junge; Dingeldein, Grohe, Lau⸗ kötter 1, Günthner, Seubert. Einen fairen lieferten ſich auf dem Germaniaplatz die beiden Ortsgegner Ger⸗ mania und MTG. Die Germanen, die ſich für die:0⸗Niederlage in der badiſchen Ausſchei⸗ dungsrunde revanchieren wollten, kamen trotz einer ebenbürtigen Partie um eine erneute Niederlage nicht herum. In der erſten Vier⸗ telſtunde ſchoß die MTG durch Günthner, Seubert und Grote drei Tore und hatte damit ſchon das Spiel ziemlich entſchieden. Germania trug mehrere gefährliche Angriffe vor, aber Schillinger im Tor meiſterte die ſchwerſten Bälle. Alle Anſtrengungen bis zum Schluß, zu weiteren Toren zu gelangen, ſcheiterten beider⸗ ſeits. MTG hatte ſeine veſten Leute im Tor⸗ wart, in der Läuferreihe und auf dem linken Sturmflügel. Als Unparteiiſche leiteten Hei⸗ ler und Briegl(PVfR) ſicher. Tb 1846 Mannheim— C5&'hafen:0 Während die Manheimer auf Greulich, Min⸗ trop und Keller verzichten mußten, fehlte bei den Gäſten Scheib im Sturm. Durchweg lagen die 1846er im Vorteil, kamen aber erſt in der zwei⸗ ten Halbzeit zu Torerfolgen. Innerhalb zehn Minuten fielen die drei Siegestreffer. Das erſte Tor fiel aus einem Gedränge. Die beiden näch⸗ ſten erzielte der Halbrechte Seidel. Beim Turn⸗ verein gefiel die Verteidigung Slenvoigi/Lutz 1, der Mittelläufer Schenk und die beiden Halb⸗ ſtürmer Kiefer und Seidel. Bei Ludwigshafen ſtachen der Mittelläufer Baier und Stark im Tor hervor. Die Unparteiiſchen Heger und Junge(MTG) hatten kein ſchwern nt. — 0— — 5 3 „Hakenkreuzbanner⸗ 3 Montag, 21. März 1958 euallcer dupban Arſenal⸗„Wölfe“— preſton North End In der erſten Liga zeigte ſich der FC Arſenal London Grimsby Town mit•1 klar überlegen. Wolverhampton Wanderers büßten durch das :2⸗Unentſchieden einen wertvollen Punkt ein. Preſton North End, das am kommenden Sams⸗ tag in der Pokal⸗Vorſchlußrunde gegen Aſton Villa anzutreten hat, blieb in Mancheſter über den Titelverteidiger mit 21 ſiegreich, während ſich das in den letzten Wochen ſtark nach vorne gekommene Middlesbrough mit einem:2 ge⸗ gen Everton begnügen mußte. Die Spitzengruppe zeigt folgendes Bild: 1. Arſenal 33 65:36 41:25 2. Wolverhampton 31 51:36 40:22 3. Preſton North E. 34 55:40 40:28 Aſton Dilla in Front In der zweiten Liga ſpielt ſich ein erbitterter Kampf um den Aufſtieg au. Am Samstag war das Glück bei der Aſton Villa, die ſich zu Hauſe gegen Bury mit:1 erfolgreich durchſetzte und nun allein in Führung liegt vor dem bisheri⸗ 455 Spitzenreiter Sheffield United, der in Che⸗ terfield mit:1 auf der Strecke blieb. Man⸗ cheſter United büßte durch das:1 gegen Ply⸗ mouth Argyle ebenfalls einen wertvollen Punkt ein.— Die Tabelle lautet: 1. Aſton Villa 33 56:29 44:22 2. Sheffield U. 34 62:44 44:24 3. Mancheſter U. 33 67:41 43:23 4. Coventry City 33 53:34 43:23 pokal und Meiſterſchaft In Schottland wurden Pokal⸗ und Meiſter⸗ ſchaftsſpiele durchgeführt. Der Tabellenführer Celtie kam gegen Third Lanark nur zu einem :1, bleibt aber weiterhin an der Spitze vor Hearts. Im Pokal haben Glasgow Rangers und überraſchend St. Bernards, das Mother⸗ well:1 ſchlug, die Vorſchlußrunde erreicht. England, 1. Liga: Arſenal— Grimsby T. :1; Blackpool— Leeds U.:2; Bolton W.— Weſt⸗ bromwich A.:0; Brentford— Liverpool:3; Derby C.— Charlton A.:2; Everton— Middlesbrough :2; Huddersfield T.— Birmingham:1; Leiceſter C.— Portsmouth:3; Mancheſter C.— Preſton North End:2; Sunderland— Chelſea:1; Wolver⸗ hampton W.— Stoke C.:2.— 2. Liaa: Aſton Villa— Bury:1; Blackburn R.— Luton T.:2; Braford— Coventry C.:1; Cheſterfield— Sheffield U.:0; Fulham— Stockport C.:0; Norwia C.— Burnley:0; Plymouth Argyle— Mancheſter U.:1; Sheffield W.— Barnsley:1; Southampton— New⸗ caſtle U.:0: Swanſea Town— Tottenham Hotspur :2; Weſtham U.— Nottingham Foreſt:1. Schottland, Meiſterſchaft: Queen of the South— Aberdeen:0; St. Mirren— Dundſee:1; Celtic— Third Lanark:1; Hamilton A.— Morton :0; Hibernian— St. Johnſtone:2; Queen's Park — Hearts:4.— Pokal: Kilmarnock— Ayr u. :1; St. Bernards— Motherwell 3: 1: Falkirk— — Rangers:2; Eeaſt Five— Raith Rovers Daulhſcher Socevneg Belgien B— Weſtdeutſchland:! Eine aus nieder⸗ und mittelrheiniſchen Spie⸗ lern A Hockeymann⸗ ſchaft trug am Samstag in Brüſſel vor rund 500 Zuſchauern einen Freundſchaftskampf gegen die 5 B⸗Mannſchaft aus und ſiegte knapp mit:0(:0) Toren. In dieſem Treffen, dem als Vertreter der deutſchen Geſandtſchaft Attache Dr. Straub beiwohnte, erwieſen ſich die belgi⸗ chen Hockeyſpieler wieder als ſehr ſchnell und tockſicher. Das einzige Tor des Tages fiel in der 22. Minute der zweiten Halbzeit, als der Düſſeldorfer— Schmitz eine Flanke des Eſſe⸗ ner Rechtsaußen Huffmann unhaltbar in den Kaſten ſetzte. Teunis in vordighera „Die Internationalen Tenniskämpfe in Bor⸗ dighera konnten auch im weiteren Verlauf des Turniers ſtark gefördert werden. Der Frank⸗ furter Dohnal traf auf den Wiener Redl, den er glatt in zwei Sätzen:3,:0 ausſchaltete. Im Viertelfinale unterlag Dohnal dann aber, wenn auch erſt nach hartem Widerſtand, dem taliener Palmieri in drei Sätzen:6,:4,:3. er Italiener Taroni beſiegte den in Ber⸗ lin ſtudierenden Mannheimer Hilde⸗ brandt in zwei Sätzen:4,;3. Taroni war auch im Viertelfinale erfolgreich, denn er konnte ſeinen Landsmann Boſſi:3,:2 be⸗ iegen. Der Franzoſe Leſueur hatte mit dem ingarn Dallos allerdings Mühe, mit:6,:5 erfolgreich zu bleiben. Der lange Ire Rogers — dem Schweizer Maneff mit 63,:5 das achſehen. Olmo gewann in Rekordzeit das Straßenrennen Mailand— San Remo Italiens Straßen⸗Rennzeit wurde am Sams⸗ tag mit dem traditionellen Mailand— San Remo über 281,5 Kilometer fortgeſetzt. Wie ſchon zwei Wochen vorher bei Mailand— Turni machten wiederum die Italiener Olmo und Favalli das Ende unter ſich aus. Diesmal nahm Olmo an ſeinem Bezwinger von Turin Revanche und ſchlug ſeinen jungen Landsmann in der neuen Rekordzeit von:18:30 Stunden (37,9 Stundenkilometer) im Endſpurt um eine halbe Länge. Olmo wiederholte damit gleich⸗ zeitig ſeinen Sieg aus dem Jahre 1935. Kllian⸗Bopel auf der veimreije Die beiden erfolgreichen deutſchen Sechstage⸗ rer Guſtav Kilian und Heinz Wopel ha⸗ n die Heimreiſe angetreten und werden am 24. März mit der„Europa“ in Bremerhaven urückerwartet. Die Rückkehr erfolgte nur wegen 15 Verletzung Kilian, die er ſich bei einem Sturz in ſeinem letzten Rennen zuzog und eine längere Kampfpauſe notwendig macht. Den bei⸗ den Kennfahrern ſoll in der Heimat ein außer⸗ gewöhnlicher Empfang bereitet werden. Deulſche Bingermeſtergafen in orieng weidner beſiegt Schwarzkopf/ Fritz Schäfer ſteht allein auf weiter Flur Bei den Deutſchen Ringer⸗Meiſterſchaften in Koblenz zogen ſich die Kämpfe in der Welter⸗ gewichtsklaſfſe am Freitag bis gegen 2 Uhr nachts hin. 19 Teilnehmer nahmen die Kämpfe auf, während ſo bekannte Ringer wie Oswald Möchel(Köln), Paar(Reichenhall) und Wicke (Dortmund) am Start fehlten. Mit einem Blitz⸗ ſieg wartete Europameiſter Fr. Schäfer(Lud⸗ wigshafen) auf, der den Breslauer Rabſch be⸗ reits nach einer Minute auf die Schultern hatte. Nur 30 Sekunden benötigte Fink(Stuttgart), um Knittel(Pauſa) durch Hüftſchwung zu werfen. Die Ergebniſſe: Gocke(Dortmund) beſ. Chriſt(Koblenz) 3: 0 n..; Eckweiler(Mainz) beſ. Becker(Kaſſel) n..15 Min.; Baitinger(Stuttgart) beſ. Staub(Duisburg) 2: 1 n. .; Schlee(Nürnberg) beſ. Fröſchke(Berlin) 3: 0 n. .; Enders(Dieburg) beſ. Meurer(Mannheim):0 n..; M. Schwarzkopf(Koblenz) beſ. O. Schäfer(Kö⸗ nisberg):0 n..; Fr. Schäfer(Ludwigshafen) beſ. Rabſch(Breslau) n..00 Min.; Fink(Stuttgart) beſ. Knittel(Pauſa⸗Vogtl.) n..30 Min.; Altenmeyer (Bremen) beſ. Stock(Kiel) n..00 Min.; Gocke(Dort⸗ mund) beſ. Hagen(Hinſchenfeld) 3: 0 n. P. Am Samstagnachmittag Die ſtarke Teilnahme im klaſſiſchen Stil der Feder⸗ und Weltergewichtsklaſſe machte es not⸗ wendig, auch am aSmstagnachmittag die Be⸗ werber auf die Matte zu ſchicken. In beiden Klaſſen hat ſich bereits die Spreu vom Samen geſondert. Im Federgewicht gab es inſo⸗ fern eine Ueberraſchung, als der einheimiſche Titelverteidiger Heini Schwarzkopf(Kob⸗ lenz) durch den Stuttgarter Weidner eine :2⸗Punktniederlage hinnehmen mußte und mit nun drei Fehlpunkten faſt ausſichtslos im Wettbewerb liegt. Weidner gilt als aus⸗ ſichtsreichſter Anwärter auf den Titel. Sein en⸗ gerer Landsmann Grau iſt bereits. den. Der Ludwigshafener„Siegfried“⸗Ringer Vondung iſt neben Hahn(Stuttgart) als ein⸗ ziger noch ohne Fehlpunkt. Im Weliergewicht ſteht Europameiſter und Titelverteidiger Fritz Schäfer(Lud⸗ wigshafen) allein auf weiter Flur. Am Samstagnachmittag beſiegte der Ex⸗Schifferſtäd⸗ ter den Koblenzer Michel Schwarzkopf bereits nach.15 Minuten durch Schleuderdrehgriff. Die Ergebniſſe: Federgewicht: Faulhaber(Koblenz) beſ. Grau Stutt⸗ gart) 3: 0 n..; Weidner(Stuttgart) beſ. H. Schwarz⸗ kopf(Koblenz) 2: 1 n..; Rotherr(Görlitz) beſ. Pul⸗ heim(Köln) entſch.; Böck(Neuaubing) beſ. Bauer (Rothenburg i..) entſch.; F. Biſchoff(Dortmund) beſ. Maibaum(Eſſen) 3: 0 n..; Oſtermann(Ber⸗ lin) beſ. Lecke(Kaſſel) entſch.; Vondung(Ludwigs⸗ hafen) beſ. Polz(Durlach) entſch.; Walter(Leipzig) beſ. Krauter(mannheim):0 n..; Böhm (Bamberg) beſtegt Jenne(Karlsruhe) entſch.; Hahn (Stuttgart) beſ. Wickhorſt(Hinſchenfeld) entſch.; Her⸗ bert(Witten) beſ. Preuß(Königsberg) 3: 0 n. P.— Stand nach der zweiten Runde: Vondung und Hahn je 0 Fehlpunkte; Faulhaber, Weidner und Her⸗ bert je 1 Fehlp.; F. Biſchoff(Dortmund), Walter und Oſtermann je 2 Fehlp.; H. Schwarzkopf, Rothert, Böck, Bauer, Böhm, Jenne und K. Biſchoff(Stettin) je 3 Fehlp.; Pulheim, Lecke je 4 Fehlpy. Ausgeſchie⸗ den: Grau(Stuttgart), Maibaum(Eſſen), Polz(Dur⸗ lach), Krauter(mannhe im), Wickhorſt(Hinſchen⸗ feld), Preuß(Königsberg). Weltergewicht: Eckweiler(Mainz) beſ. Chriſt(Kob⸗ lenz) 3: 0 n..; Staub(Duisburg) beſ. Becker(Kaſ⸗ ſel) entſch.; Fröſchke(Berlin) beſ. Baitinger Stutt⸗ gart) 3: 0 n..; Schlee(Nürnberg) beſ. Enders (Dieburg) entſch.; Otto Schäfer(Königsberg) beſiegt Meurer(mannheim):0 n..; Fritz Schä⸗ ſer Ludwigshafen) beſ. Michel Schwarzkopf (Koblenz) entſch. „Eiche“ Sandhoen beßegt Kuhdach erneut Sandhofens Ringer ſchalten Kuhbach mit einem Geſamtſieg von 28:11 punkten aus Die Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen im Gau Baden geht allmählich dem Ende zu. Der vorjährige Meiſter„Eiche“ Sandhofen und die Ringerſtaffel des VfTuR Feudenheim aben ſich für den Endkampf Während die Feudenheimer geſtern kampflos zu Sieg und Punkte kamen, hatten die Sandhöfer die Rin⸗ ermannſchaft der Alemannia Kuhbach zum fäl⸗ kaen Rückkampf zu Gaſt. Im? orkampf am vergangenen Wockenende in Kuhbach konnte „Eiche“ Sandhofen einen 15:5⸗Sieg erlämpfen. Wenn man auch den Gäſten in Sandhofen we⸗ nig Chancen gab, ſo ſoll damit nicht geſagt ſein, daß ſie mit einer ſchwachen Mannſchaft den Kampf beſtritten. Sie hatten eine techniſch gute Mannſchaft ſ0 Stelle, die ſich erſt nach harten⸗ Kämpfen geſchlagen gab. Infolge Krantheit ſhres Schwbergewickllers Jägle konnte ſie die ſchwerſte Klaſſe nicht beſetzen. Die Leitung des Kampfes lag in den bewähr⸗ ten Händen des Kampfleiters Benzinger (Feudenheim). Die zahlreich erſchienenen Zu⸗ ſchauer hatten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn es wurde erſtklaſſiger Sport geboten, der folgenden Ausgang nahm: Im Bantamgewicht mußte Allraum(S) dem Gaſt Sieg und Punkte bereits auf der Waage abtreten, da er Uebergewicht hatte. Im Einlagekampf drängt er dann auf eine ſchnelle Entſcheidung. Er wirft Krame r. A. ſofort zu Boden, bearbeitet ihn mit Armhebel und ſiegt bereits nach 133 Minuten entſcheidend. Der junge Sandhöfer fern ſih nhöfer und Schuhmacher(§) liefern ſich im Federge⸗ wicht ein hartes Gefecht. Der wechſelſeitige Bo⸗ denkampf ſieht Rothenhöfer zuerſt unten, wo er alle Angriffe abwehren kann. Nach dem Wechſel kann auch der Sandhöfer trotz größter Anſtren⸗ ung zu keinem zählbaren Erfolg kommen. In —2— letzten Standminuten liegt n n et⸗ was mehr im Angriff. Sieger nach! unkten Rothenhöfer. Einen Kampf auf Biegen und Brechen liefern ſich dann die beiden Leichtgewichtler Sommer (S) und Huber(), wobei ſich der Kuhbacher als ganz großer Techniker erweiſt. Weder im Stand⸗ noch im wechſelſeitigen Bodenkampf können beide zu einem Vorteil kommen. Der Gaſt iſt immer der gefährlichſte Ringer. Der Kampfleiter gibt Sommer den Punktſieg, der aber dem Kampfverlauf nicht ganz entſpricht. Im Weltergewicht ſtanden ſich Denu(S) undKaiſenr(K) gegenüber. Denu geht gleich mit Schulterſchwung in Führung, die er im Laufe des Kampfes immer weiter vergrößert. Der Gaſt wird mit Aufreißer in die Brücke ge⸗ bracht, die Denu nach.30 Minuten eindrückt. r(S) und Endres() lieferten ſich Igo im Mitlelgewi t ein hartes Treffen, bei dem der Gaſt von Beginn an das Kampfgeſchehen diktierte. Igor kam immer mehr in Hintertref⸗ fen. Eine Armfeſſel mit Aufreißer bringt dann den Einheimiſchen nach dem Wechſel auf die Schultern. 1 Pfundſtein S ſetzte dem körperlich ſtär⸗ keren H. Rupp(S) hartnäckigen Widerſtand entgegen und befreite ſich wiederholt durch gute Brückenarbeit aus brenzlichen Lagen. In der 6. Minute hilft ihm aber alles nichts mehr, er wird von dem Einheimiſchen mit einem gut⸗ er Nackenhebel in die Brücke gedreht, aus er er ſich nicht mehr befreien kann. Im Schwergewicht erhielt R. Rupp(S) die Punkte, da die Klaſſe nicht beſetzt werden konnte. 5 Hoher Gieg der Feudenheimer Ringer alemannia Kuhbach mit 18:5 punkten beſiegt/ KSb Konſtanz verzichtet Durch den Verzicht von KSV Konſtanz auf die weitere Teilnahme an den Endkämpfen um die Badiſche Gaumeiſterſchaft kam die Ringer⸗ ſtaffel des VfTuR Feudenheim kampflos in die Entſcheidung mit dem Titelverteidiger„Eiche“ Sandhofen. Feudenheim hatte durch den Aus⸗ fall des Kampfes gegen Konſtanz den oberbadi⸗ ſchen Vertreter KSV Alem. Kuhbach am Sonn⸗ tagvormittag zu einem Freundſchaftskampf ver⸗ pflichtet. Nach dem Kampf gegen Eiche Sand⸗ bofen war man auf die Begegnung in Feuden⸗ heien beſonders geſpannt, ſollte ſie doch einen Maßſtab über die derzeitige Kampfſtärke der Feudenheimer und ihre Ausſichten beim Ent⸗ ſcheidungskampf am kommenden Samstag ge⸗ gen Sandhofen abgeben. Der Ausgang bewies, daß ſich die Feudenheimer Mannſchaft in aus⸗ gezeichneter Verfaſſung befindet und daß das Entſcheidungstreffen, bei dem es um die Mei⸗ ſterſchaften des Bezirks und Gaues geht, völlig offen iſt. Die Oberbadener zeigten recht gutes Können, waren den Feudenheimern aber an techniſchem Können und vor allem an Härte unterlegen. Sie kaanen nun zu einem Sieg, trotzdem bei Feu⸗ denheim Lauth erſetzt werden mußte. Die Ergebniſſe brachten unter der bewährten Leitung von Kampfrichter Mundſchenk (Mannheim) folgende Ergebniſſe: Im Bantamgewicht hatte der junge Feuden⸗ heimer Ries Alb. Krämer(K) zum Gegner. Ries zeigte bald die Ueberlegenheit und ſiegte in der 6. Minute durch ſeitlichen Ueberwurf. Das Federgewicht brachte zwiſchen Schuh macher(K) und Hecker(F) zunächſt hartnäcki⸗ gen Standkampf. Im Bodenkampf war Hecker tonangebend und ſiegte in der 9. Minute durch Nackenhebel. Brunner(F) und Al. Krämer() ſtan⸗ den ſich im Leichtgewicht gegenüber. Der Gaſt hatte gegen die techniſche Ueberlegenheit des Einheimiſchen nicht viel zu beſtellen. Krämer entgeht durch gute Brückenarbeit wiederholt der Niederlage, fällt aber in der 4. Minute einem Aufreißer zum Opfer. Auch im Weltergewicht gibt es einen entſchei⸗ denden Sieg für den Platzverein. Benzin⸗ ger(F) beſiegt Kaiſer(K) in der Bodenrunde nach 10 Minuten durch verſchränkten Ausheber. Mit beſonderer Spannung erwartete man die Begegnung Enders(K) gegen Schmitt(F) im Mittelgewicht. Nachdem Enders am Tage zuvor den Sandhöfer Ignor klar beſiegt hatte, gab man dem ſtarken Kuhbacher auch gegen Schmitt Chancen. Der Feudenheimer war aber in beſter Form und beherrſchte ſeinen Gegner vollkommen. Er ſiegte in der 7. Minute mit Ausheber. Zu den einzigen Punkten kamen die Gäſte im Halbſchwergewicht durch Pfundſtein (), der Bohrmann(F) in der 8. Minute mit Doppelnelſon auf die Schultern zwang. In der Schwergewichtsklaſſe war Tritten⸗ bach(F) ohne Gegner und erhielt kampflos ſdie Punkte. 20 Eilenriede⸗Aennen erſt am 24. April Das internationale Eilenriede-Rennen bei vannover, das am 10. April die neue deutſche Motorrad⸗Rennzeit einleiten ſollte, wurde mit Rückſicht auf die an dieſem Tage ſtattfindende Volksabſtimmung und Reichstagswahl verlegt. Neuer Termin ift der 24. April. Tont Matt und Chrint Eranz Abfahrtsſieger bei Kandahar⸗Rennen Die hervorragend 11. Arlberg⸗Kan⸗ dahar⸗Schirennen in St. Anton, an denen Schi⸗ läufer aus Italien, Deutſchland, Polen und Schweden beteiligt ſind, brachten am Wochen⸗ ende die Abfahrtsläufe für Männer und Frauen. Die Strecke führte vom Galzig über 3,8 Kilo. meter und wies einen Höhenunterſchied von 800 Meter und fünf Kontrolltore auf. Ueberraſchen⸗ der Sieger wurde Toni Matt⸗Arlberg, der das Gelände ſehr gut kennt, und mit Willi Walch kam ein Arlberger auch auf den zweiten Rang. Toni Matt ſiegte in:02,4 Minuten vor Willi Walch in:07, während Roman Wörndle ſich mit dem ſechſten 2— begnügen mußte.— Bei den war Chriſtl Cranz in 4553,6 nicht zu ſchlagen. Ergebniſſe: Abfahrtslauf 3,8 Klm.: Männer: 1. Toni Matt⸗Arlberg:02,4 Min.; 2. Willi Walch⸗Arl⸗ berg:07; 3. E. Kneißl⸗Innsbruck:08,6; 4. Gſtrein⸗ Salzburg:12; 5. T. Schwabl⸗Salzburg:15,2; 6. Roman Wörndle⸗Partenkirchen:16; 8. Harro Cranz⸗Freiburg:20,8.— Frauen: 1. Chriſtl Cranz⸗Freiburg:53,6; 2. Gödl:10,2; 3. Liſl Hoferer:14; 4. Nilſſon⸗Schweden:28,6; 5. Frieda Clara⸗Italien:39,1 Min. * Für die Zweibrücker Pferderennen am 26. Juni 1938 wurden insgeſamt 13 500 RM. an Geldpreiſen ausgeworfen. Das Programm umfaßt acht Rennen. 6boklfpiegel der Woche vom 21. bis 27. März 1938 Fußball Länderſpiel(25.): in Budapeſt: Ungarn— Griechenland Meiſterſchafts⸗Endſpiele(27.): Gruppe 1: in Stettin: Stettiner SC— Porck Inſterbur Gruppe 2: in 2: Badenmeiſter— Deſſau 05 in Berlin: Berliner SV 92— Schalke 04 Gruppe 3: in Düſſeldorf: Fort. Düſſeldorf— VfB Stuttg. in Hartha: BC Hartha— Vorw. Raſ. Gleiwitz Gruppe 4: in Nürnberg: 1. FC Nürnberg— Alem. Aachen in 2: Niederſachfenmeiſter— Hanau 93 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(27.): Gau Baden: Freiburger FC— SV Waldhof F Kehl— Phönix Karlsruhe Gau Südweſt: FV Saarbrücken— Eintracht Frankfurt Gau Württemberg: Spfr. Stuttgart— Spfr. Eßlingen Stuttgarter Sc— Ulmer FV94 VfR Schwenningen— Union Böckingen Gau Bayern: Bayern München— 1860 München Pokalſpiele in England(26.) Handball Länderſpiel in der Halle(24.): in Göteborg: Schweden— Deutſchland Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(27.): Gau Baden: TV Seckenheim— SV Waldhof VfR Mannheim— Freiburger FC 3 Ketſch— TV 62 Weinheim TW Hockenheim— TVRot Gau Südweſt: Germ. Pfungſtadt— VfR Schwanheim Viktoria Griesheim— MSV boiheſe TœSV Herrnsheim— TSG Ludwigshafen Rugby Länderſpiel(27.): in Frankfurt a..: Deutſchland— Frankreich in Berlin: Deutſchland— Italien(Studenten) Hockey Meiſterſchafts⸗Vorrunde(27.): in Mannheim: VfR Mhm.— 1. Hanauer THC in Ulm: Ulmer FV 94— Jahn München in Köln: Rot⸗Weiß Köln— 57 Sachſenhauſen in Dortmd.: Weſtfalenmſtr.— Niederrheinmſtr. in Bremen: Club v. V. Bremen— VfB Jena in Königsbg.: BWeKönigsbg.— Uhlh. HC Hög. in Leipzig: Leipziger SC— Rot⸗Weiß Görlitz in Stettin: Pommernmſtr.— Brandenburgmſtr. Winterſport Schiſport: Intern. Feldberg⸗Wettläufe(28./27.) Eisſport: Eisſegel⸗Europameiſterſchaften in Re⸗ val(bis 23.); Eisfeſte in Berlin(26./27.); Eſſen(26.). Schwimmen Nationales Feſt in Hildesheim(27.) Boxen Berufsboxen: Berlin mit Heuſer— Roth(25.); Zwickau mit Liſt— Valdez(25.) Amateurboxen: Heſſen— Mailand in Hanau (21.); Eſtland— Polen in Reval(22.); Mittelrhein— Belgien in Aachen(25.) und in Trier(26.) Ringen Deutſche Meiſterſchaften in Deſſau(.—27.) Süddeutſche Mannſchaftskämpfe(26./27.) Radſport Straßenrennen: Quer durch die Lüneburger 3.(27.); Bochum— Münſter— Bochum Radball in Dresden(27.) Pferdeſport Galopprennen: München(24.); Strausberg 253 Mülheim⸗Duisburg(27.); München Reitturnier Stuttgart(24.—“.) Verſchiedenes Deutſche Fe ter in Gent(25.— 27.) Halleniportfeſt in Offenburg(274 K en zwong berg auf Gem Die Verſteige am 28. Augu vermerkt. Rech ſpruch des Gi machen; ſie w ſten Gebot nie vertetlung erſt Gläubigers u Rechten berück Gca die Verf erfahren vo heben oder ei ſen; ſonſt tri Verſteigerungs verſieigerten Die Nachwei ſamt tzun ſehen. Grun ſtr. 58. 4. Lgb.⸗Nr. Ackerlan, Nachtweid Verkehr m Grundſtücken hotes für Gr Genehmigung lizeipräſident nehmi 7 ſt nachzuſpeiſen. als Bo Arbe Abbruch eif mit Stein⸗ b ougen and HNor durch das enfe wirkende Eintache, lou⁰ι handlung, dirol der Slcherholis ärz 1958 7 kauꝰ 4 ennen lberg⸗Kan⸗ enen Schi⸗ zolen und n. Wochen⸗ nd Frauen. 3,8 Kilo⸗ ed von 800 berraſchen⸗ g, der das zilli Walch iten Rang. vor Willi örndle ſich zte.— Bei :53,6 nicht 1. Toni Walch⸗Arl⸗ 4. Gſtrein⸗ irg:15,2 8. Harro 1. Chriſtl dl 510,23 ſen:28,63 nnen am 500 RM. brogramm 0 land Inſterburg te 04 B Stuttg. ſ. Gleiwitz m. Aachen 93 33 iheim 11 T gshafen Frankreich tudenten) chen ſenhauſen rheinmſtr. VfB Jena HCHbg. iß Görlitz iburgmſtr. e(26./27.) ten in Re⸗ (26./27.); oth(25.); „ (25.) und — .) üneburger —Bochum trausberg München . noch nicht im Grundbuch eingetragen »waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ monkag, 21, März 1958 „hakenkreuzbanner“ zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am den 17. Mai 1938, vormittags 9 UÜhr, in ſeinen n Mannheim, N 6, Kr. 5/6, die Grundſtücke der Fabri⸗ oſef Herrwerthlll Witwe Elife geborene Herrwerth in Heidel⸗ berg auf Gemarkung Mannheim. Die nn wurde am 28. Auguſt 1936 im Gründbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Ze't teigerung vor der Aufforderung zum ieien anzumelden und bei ider · ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ften Gebot nicht und bei der Erlbs. verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigerks und nach den ührigen Rechten berückſichtiat. Wer ein Recht Kechha die Verſteigerung hat, muß das erfahren vor dem Zuſchlaa auf⸗ beben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ fen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle de; verſteigerten Gegenſtandes. achweiſe über die Grundſtücke Die chätzung kann iedermann ein⸗ ſamt ſehen. Grundſtücsbeſchrieb: 1. 2gb.⸗Nr. 988/5: 2 Ar 90 am Bau⸗ loß, Veichemiraße 32, Kar n. Wuüngsg 2. Tgö.⸗Nr. 995/½3: 3 Ar 97 am Bau⸗ platz, Rornölumenſtrafe 18. Schätzung„ 1 985.— RM. 3 1957; 5 Ar 54 qm Hof⸗ keite mit Gebäuden, Unter Ried⸗ ſtr. 58. S 39 36 000.— RM. 4. Lgb.⸗Nr. 41: 26 Ar 71 gm Ackerland, 40. Gewann zwiſchen der Rachtweid und dem gemeinen Wald 1 068.— RM Schätzung 5. Tgb.⸗Nr. 41 554 26 Ar 20 am Ackerland, daſelbſt. Schätzung.— RM. 6. Tgb.⸗Nr. 41 583; 15 Ar 70 am Ackerland, daſelbſt. Schätzung.„„ 628.— RM. 7. Sgb.⸗Nr. 989/1 4 Ar 46 am Bau⸗ platz, Veilchenſtraße 39. Schätzung 2676.— RM. Rach der Bekanntmachung üher den Verke mit landwirtſchaftlichen hr Grundſtucken iſt zur Abgabe eines Ge⸗ botes für Grundſtücke dieſer Art die Genehmigung des Bezirksamts— No⸗ lizeipräſident— er orderlich. Die Ge⸗ nehmi belf iſt bei Abgabe des Gebots ſen. nachzu Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. Arbeilsvergebung 1——1— 4 5 12 3 bau Srense in 1dere Austunfi beim Städt. Hochbauamt, Baubüro E 4. 17, wo Ausſchreibungsbedingun⸗ en, 833 vorrätig, erhältlich ſind. hhe. Fanan 1. Reet azsfriſt:? biz 1. Mäi 1938. Mobl. Zimmer zu vermieten Gulmbl. Zimm. billig zu vermieten. 1 2 4³⁴˙% 8 6 3. St. Is. 1 Krauſt Schön möbl. Zim. ſofort zu vermieten (1084“) 1938, 9 124, Zuf Gartenſtadt Gulmbl. Zimm. in ſonniger Lage zu vermieten. Waldſtraße 73. 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Carl Lauer; ſämtl. in Mannh. —5 die Bilder die Reſſortſchriftleiter; kündiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleltung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Ebarkottenſtraße S — Nachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboteg..— Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Druck und Verlgg: Hatentreuzbanner⸗Verlag und Drucerei G. m. b. H. Geſchäftsfübrer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 big 12 Udr (außer Samstaa“ und Sonntag): 5 Verlag und Schriftleituna: Samm ernſprech⸗Nr. für el⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannd Zur Zeit gelten folaende Pr eisliſten: a Gefamtausgabe Nr.“ 2,. Ausgabe Mannbeim Nr. 10. Ausgabe MWeinheim Nr 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er ⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. n A Mhm... über 16 500 bendausgabe A Mhm. Ausgabe B Mhme. 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