Närz 1958 sterwerk nkunstl Enel S. uherragende Ufta-Film pannend und lichkeitsnah, ben selbst. ilyBirgel Carl Raddatz on Langen zik: Marta Linz e Eil- und Uta von en Tagen sterreich! — fa-Kulturfilm .30 Unr cht zugelass. 151 n s u N rereriasetue deste une roume Närz 1938 261 derm. B Nr. 10 Adhert 7 Bilder) von wa 22.30 Uhr die letzten opfen geht wieiter, es heiter —————————— neicermeister Skr. zungbusch Berechnung in nzügen, sowie Entstauben und Wird abgeholt. zarmatratzen. raus 3 la tratzen ertigen. Preis e, zteilig und anderen Tag. BUK lagenstr. 19. thofstrahe. ——————— 1I ſelefon 244 07. se. Freie Wahl lKundigen Bei⸗ lichterkrankung. belträge. ospekt. llal ige Nühr⸗ und Flaſchen und zebertran, Le⸗ 7 Marktplatz, le u1, 16. in Haus, duberkeit, enster, Tören, vwird von mit endet. Oiese Schmutz und . Sie sollten z auch er- 2 oen; durch die Poſt 1,70 RM. leinſcht. 51.38 Pi. Poſtzeiiungsgebühr) Knſto 42 Pf. Beftenges In die Zeliung am Erſcheimen(auch d. bob. Gewaln verbind. deſtebt kein lbend⸗Kusgabe A nſpr. auf Entichädiauna MANNHEIM 8. Jahrgeng engen. Seſamtaunage: Die 12geſpanl. Millimeterzeile 19 W. Die 4geſpalt. Millimeterzenne dafen a Rd 4960 Vertaasort MWannbeim— Einzelverkaufsvreis 10 Gfeunks Nummer 134 Meue Verschärfung der Unrunen in Allahabad DNB London, 21. März. Die Lage in Allahabad hat sich weiter verschärft. Die Zahl der Todesopfer bei den blutigen Zusammenstöhen zwischen Hin- dus und Moslems ist auf 14 ge- stiegen. Tausende von Einwoh- nern verlassen die Stadt, um in den Bergen Sicherheit zu su⸗ —— 7 0 Bol- Bez—.— elier Brel Pans onail. 2 20 55M u. 0Af ˙+ tteli 60 Pi. Manndelimner Aus Die 12geſ M D ſpal mner“ Ausgabe à erſchein-12mal. Bezugspreiſe: Fre us monatl..?— d im Textté annheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzelle 1„Die 4geſpalt. 3— Trägertogn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,48 Pf.———————— 72 Pi. Beſtell Millimeterzelle im Textteil 45 Pl. Schwedinorr—5 Weindeimet Ausgabé: Bler Z20eſpalt. Müi. chen. Alle Geschäfte sind ge —32 Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗*— füäanosen“ WMaambeis 40e—.— Milimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ schlossen. Truppenverstärkun- +2 u eim. ſchließlicher Gerichtsſtand: an i tſcheckkonto: Ludwigs ⸗ . WeFrTdenn gen sind im Anmarsch. Montag, 21. März 1958 danz Deutschland tritt an? Gauleiter Vückel eut auß zur zätigen Hitie in den Vokkandsgebieten Oeſtereichs Deutſche Panzertruppen trafen in Kärntens Hauptſtadt ein Ein gewaltiger fluftakt Zur Volksabstimmung aàm 10. April Berlin, 21. März.(HB⸗Funk.) Am 23. März 1938s findel in der Deutſchlandhalle ein großer Aypell der aktiviſtiſchen Gliederungen der Parkei ſtatt. Dieſer Appell wird zum Generalappell im ganzen Reich erklärt. Es werden an dieſem Tage zur gleichen Stunde in ganz Deukſchland die Formalionen der Partei antre⸗ ten, die im Wahlkampf Schulter an Schulter für das Großdeulſchland kämpfen. Auf dieſem Appell ſprechen: Skabschef der SA, Cutze; Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels; Korpsführer des NS Iñ, Chriſtianſen; Reichsführer j, hHimmler. Die Führer der Gliederungen haben für dieſen Generalaypell im gan⸗ zen Reich an ihre Formalionen nachſtehende Tagesbefehle erlaſſen. Tagesbefehl an die 5fl Männer der Sturmabteilungen! Der Wunſch des Führers, die Kraft ſeiner Idee haben Großdeutſchland Wirklichkeit wer⸗ den laſſen. Der 10, April 1938 ſoll nun das Bekenntnis des ganzen deutſchen Volkes zu die⸗ ſer Tat des Führers bringen. Dieſes Bekenntnis zur bisher gewaltigſten Treuekundgebung des ganzen Volkes für den Führer zu geſtalten, iſt unſere freudige Pflicht. Wie in den Jahren des Kampfes vor der Machtübernahme im Reiche die SaA die Trägerin der großen Wahlkämpfe und Siege war, wer⸗ den wir auch dieſes mal getreu unſerer Tradition ans Werk gehen. Ich erwarte, daß jeder einzelne von euch ſich bis zum letzten einſetzt und ſeine Pflicht tut. Der gemeinſame Generalappell am 23. März 1938 wird der Auftakt zu unſerer Arbeit ſein, und der 10. April wird der Welt beweiſen, daß das Wort Ein Volk— ein Reich— ein Führer zur Tat geworden iſt. Es lebe der Führer! Es lebe das Großdeutſche Reich! Lutze. Tagesbefehl an die 55 Unſer Führer hat durch ſeine Tatkraft das große ewige Reich geſchaffen, das die Sehnſucht des deutſchen Volkes ſchon Jahrhunderte geweſen iſt. Dem Beiſpiel unſeres Führers folgend, werden die Männer der Schutzſtaffel ihre ganze Kraft, ſei es als Redner, ſei es im Propa⸗ gandadienſt einſetzen, um am Erfolg des Führers mitzuhelfen. Heinrich Himmler, Reichsführer 3 Politiſche Leiter! Am Mittwoch, 23. März 1938, treten die Aktiviſten der Bewegung im ganzen Reich zuſam · men, um in einem Gemeinſchaftsempfang den großen Appell aus der Deutſchlandhalle in Ber⸗ lin mitzuerleben. Der Reichspropagandaleiter und die Führer der Gliederungen werden für dieſen gigantiſchen Wahlkampf die letzten Richtlinien ausgeben. Dieſer gemeinſame Gneral ⸗ appell iſt der Ausdruck der ungeheuren Stärke und Einheit unſerer Bewegung. Alle Akti⸗ viſten der Partei und ihrere Gliederungen werden an dieſem Tage zum Einſatz für Füh⸗ rer und Volk antreten. Dr. Robert Ley, Reichsorganifationsleiter nofiſi-Männerl Der größte Generalappell der Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, den Deutſch⸗ land je ſah, ruft euch zum Mittwoch, den 23. März 1938, auf den Plan. In allen deutſchen Gauen werdet ihr 350 000 Männer des Korps und ſeiner Motorſportſchu ⸗ len in den Abendſtunden dieſes Tages auf den euch von den Propagandaämtern zugewieſenen Aufmarſchplätzen Schulter an Schulter mit der SA,, dem NSße und den Pe in einem Ge⸗ meinſchaftsempfang aus dem Munde des Reichspropagandaleiters und den Führern der Gliederungen jenen Appell vernehmen, der in der Deutſchlandhalle zu Berlin den gigan⸗ tiſchſten Wahlkampfaller Zeiten einleitet. Rückſichtsloſer Einſatz von Mann und Fahrzeug und Pflichterfüllung bis zum äußerſten ſind das Gebot der Stunde. Der Führer ruft— das NSKKemarſchiert. Hühnlein, Korpsführer. Männer des n5-Sliegerkorps! Am Mittwoch, 23. März 1938, treten wir in einem Gemeinſchaftsempfang zu einem Gene⸗ ralappell an, um den Marſchbefehl entgegenzunehmen für den Auftakt der Wahlvorbereitun⸗ gen. Es gibt für uns nur ein Ziel: Mit der Idee und dem Willen unſeres Führers im Herzen, in engſter Verbundenheit mit den Kameraden der Partei und ihrer Gliederungen unſer Be⸗ kenntnis zum heiligen Deutſchland und zu unſerem Führer auf jeden Deutſchen zu übertragen. Heil unſerem Führer! Der Korpsführer des NS⸗Fliegerkorps Chriſtianſen, Generalleutnant. Empiang für die österreichische Landesreglerung im Reichsinnenministerium Weltbild(). Keichsinnenminister Dr. Frick(Mitte) mit der österreichischen Landesregierung. Rechts von Dr. Frick Reichsstatthalter Dr. Seyß-Indurt, links Dr. Glaise-Horstenau. Das uneuhige Paläſtina Anschlag auf den Haupischeich der Omar-Hoscdiee DNB Jeruſalem, 21. März. Der Hauptſcheich Aref Jounis Huſſeini Geld und Wertſachen zu rauben. Als die Haus⸗ bewohner dieſem Vorhaben Widerſtand entge⸗ — der berühmten Omar⸗Moſchee in Jeruſalem wurde am Montagfrüh in der Jeruſalemer Alt⸗ ſtadt durch vier Revolverſchüſſe ſchwer verletzt. Einer ſeiner Begleiter wurde leicht verletzt. Der Täter iſt noch nicht bekannt. Bei Nablus drangen nachts mehrere Bewaff⸗ nete in ein Haus des Araberviertels ein, um genſetzten, machten die Eindringenden von der Waffe Gebrauch. Zwei Männer wurden getötet und eine Frau verwundet. Das Militärgericht in Jeruſalem hat wie⸗ derum einen Araber wegen Beſchießung von Polizeibeamten zum Tode verurteilt. Zwei andere Todesurteile der Militärgerichte gegen Araber ſind vom britiſch, Oberkomman⸗ dierenden beſtätigt worden. „hakenkreuzbanner“ Mmontag, 21. März 1958 deutſche panzer in der farawanken-Stadt Kärniner Truppen jubeln den„Schwy/arzen Husaren“ zu/ Vorbeimarsch vor dem Gauleiter Von unserem nach Oesterfeich entsondten Sonderbeflchfefstaften) Am Samstagnachmittag marſchierte eine deut⸗ ſche Panzerabteilung mit einer Aufklärerkompanie unter dem Begetiſterungsſturm der Bevölkerung in Klagenfurt, die Hauptſtadt Kärntens, ein. L. V. Klagenfurt, 21. März. Klagenfurt hat endlich ſeine lange erwarteten Panzertruppen. Am Samstag rückten deutſche Panzertruppen in dieſer herrlichen Karawan⸗ ken⸗Stadt ein, die Geſichter, die fröhlich oben aus den Luken der Gefechtstürme ſchauten, von Oel und Staub verſchmiert, ſchwarz wie ihre verwegen ſitzenden Mützen. In einer endloſen Schlange rollten die graugrünen Panzerunge⸗ tüme, flitzten auf ihren ratternden Maſchinen die Aufklärer durch die vor Jubel toſenden Men⸗ ſchenſpaliere der Kärtner. Im weiten Viereck des Adolf⸗Hitler⸗Platzes begrüßten und verbrü⸗ derten ſich dann in hiſtoriſchem, feierlichem Akt die deutſchen und die deutſchöſterreichiſchen Trup⸗ pen. Feierlich hallten die Lieder der Nation über die zu Stein erſtarrten Kolonnen und über die zehntauſende hocherhobenen Hände. Der Dorbeimarſch In das Heerlager war dann wieder plötzlich Leben gekommen. Im Sturmſchritt hatten ſich unter dem freudigen anerkennenden Beifall der Klagenfurter die„Schwarzen“ und die„Grauen Huſaren“ auf ihre Maſchinen geſtürzt. Im don⸗ nenden Lärm der Hunderte von Motoren for⸗ mierten ſich dann die Kompanien zum Vorbei⸗ marſch. Es war die größte Stunde des Gauleiters, der zwiſchen den beiden Kommandeuren der Deutſchen und der Oeſterreicher die Parade ab⸗ nahm. In den langen qualvollen Monaten ſei⸗ ner Kerkerhaft mag ihm als ſchöner Zukunfts⸗ traum vorgeſchwebt haben, was jetzt als ſtolze prächtige Wirklichkeit in Geſtalt der ſchweren Panzer daherbrauſte: die geeinte deutſche Macht. Oeſterreichiſche Infanterie, die blitzenden Bajo⸗ nette auf den Gewehren, auf den Stahlhelmen einen grünen Tannenbruch, eröffnete die Pa⸗ rade. Die goldenen und die ſilbernen Tapfer⸗ keitsmedaillen und Ordenskreuze glitzerten. Es ſind die geborenen Soldaten, die Alpenländer. Am Iſonzo und auf dem Monte Grappa, in Serbien und auf den gewaltigen Höhen der Karpaten haben ſie es tauſendfach bewieſen. Schwere Rufgaben der vergangenheit „Sie kämpften unter ungünſtigen Vorausſet⸗ zungen. Sie, die Deutſch⸗Oeſterreicher, waren zuſammen mit den Sudetendeutſchen das „eiſerne Korſett“ im Nationalitätenheer der alten Monarchie. Auf jeden von ihnen kamen fünf Mann Andersſprachige und mei⸗ ſtens auch Andersdenkende. Es war, von dieſem Geſichtspunkt aus geſehen, eine einzigartige Leiſtung, vier Jahre lang den zentrifugalen Widerſtand der Nationalitäten im eigenen Heer, der ſich vom paſſiven Widerſtand ſehr oft— wie beiſpielsweiſe bei den Tſchechen— bis zur Maſſendeſertation und Meuterei ſteigerte, nie⸗ derzuhalten, ja ſogar noch zu offenſiven Stößen mitzuzwingen. Man ſieht den braungebrannten Gebirglern, die da, das Hoheitszeichen des Reiches auf der linken Bruſt, vorbeidefilieren, die ſtolze Freude an, jetzt zu dieſer gigantiſchen Organiſation der deutſchen Wehrmacht zu gehören, von deren Schlagkraft die Panzerkoloſſe, die den Oeſter⸗ reichern folgen, beredtes Zeugnis ablegen. flufeuf des Gauleiters Bürckel Zzur soꝛialisſischen Tat ſũr Oesterreich DNB Wien, 20. März Der Beauftragte des Führers für die Volls⸗ abſtimmung in Oeſterreich, Gauleiter Bürckel, hat folgenden Aufruf erlaſſen: Deutſche! Die Jahre des wirtſchaftlichen Niederganges haben beſonders die ärmſten Schichten des deutſchen Volkes in Oeſterreich getroffen. In den Arbeitervierteln unſerer Großſtädte leben viele unſerer Volksgenoſſen unter den menſchen⸗ unwürdigſten Verhältniſſen. Hier muß unſere erſte Hilfe einſetzen. Ich habe eine Volksſpende errichtet, die uns ermöglichen ſoll, erſte wirk ⸗ ſame Maffnahmen zu ergreifen. Ich fordere deshalb alle auf, die ihren Dank an den Füh⸗ rer zum Ausdruck bringen wollen, einen ihren Verhältniſſen entſprechenden Beitrag zu dieſer erſten ſozialiſtiſchen Tat zu leiſten. Mit der Durchführung der Sammlung habe ich Partei · genoſſen Langroth aus Linz beauftragt. Die Spenden ſind einzuzahlen auf„Volks⸗ ſpende“, Poſtſparkaſſenamt⸗Konto Nr. 208 000 oder im Wege aller Geldinſtitute für das bei der Kreditanſtalt— Wiener Bankverein Wien I. Bezirk, Schottengaſſe 6, errichtete Sammelkonto „Volksſpende“. Enteignungen in Mexiko En glische und amerikanische EpP. Mexiko, 12. März.(Eig. Bericht.) Auf den Beſchluß der mexikaniſchen Regie⸗ rung, die amerikaniſchen Erdölgeſellſchaften zu enteignen, haben die mexikaniſchen Arbeiter am Sonntag mit Freudenkundgebungen geant⸗ wortet. Im geſamten mexikaniſchen Erdölge⸗ biet fanden zahlreiche Umzüge und Feſtver⸗ ſammlungen ſtatt. Die mexitaniſche Regierung hat beſchloſſen, für die Oelquellen eine Generalverwaltung und einen Arbeiter⸗Ausſchuß zu ſchaffen, die für die „Wir fahren ins Reich“ 2000 Wiener Arbeiter jreuen sich auf Berlin DNB Wien, 20. März „Wir fahren ins Reich“, das iſt die Parole, die ſeit Tagen die Wiener Betriebe beherrſcht. 2000 Wiener Arbeitskameraden wurden am Sonntag noch einmal in den einzelnen Bezirken zu einem letzten Appell vor ihrer Abreiſe als Koß⸗Fahrer zuſammengerufen, um die notwen⸗ digen organiſatoriſchen Anweiſungen entgegen⸗ zunehmen. Sie können es allle noch gar nicht faſſen, daß ſie in einigen Tagen ſchon in der Hauptſtadt des Reiches, fern vom Alltag, als deutſche Volksgenoſſen weilen werden. Die Freudenbotſchaft hat ſie ſo überraſcht, daß ſich nur wenige vorſtellen können welch großes und tiefes Erlebnis ihnen bevorſteht. Bei dieſer Auswahl hat man bewußt beſon⸗ ders jene Kreiſe der Wiener Arbeiter berückſich⸗ tigt, die bisher der Bewegung fernſtanden; denen in den marxiſtiſchen Hochburgen Wiens die rot⸗ſchwarze Judenpreſſe den Nationalſozia⸗ lismus als ein Schreckgeſpenſt darſtellte. Die nationalſozialiſtiſche Staatsführung will dieſen von wirtſchaftlicher Not bedrückten, belogenen und verhetzten Volksgenoſſen zeigen, was in fünfjähriger Arbeit im Dritten Reich geleiſtet wurde. Sie ſollen mit eigenen Augen ſehen, daß man ſie Jahre hindurch betrogen hat. Aus eigener Anſchauung werden ſie dann ihren Ka⸗ meraden nach ihrer Rückkehr von dem wahren Reich Adolf Hitlers, von ſeinem Fleiß, ſeinem Schaffen und ſeiner feſtgefügten Gemeinſchaft aller Schichten erzählen können. Erſt dann werden viele Arbeitskameraden Oeſterreichs begreifen, warum Tauſende und aber Tauſende Gut und Blut opferten für eine große Idee. Segelschulschlif„Albert Leo Schlageter“ faht aui große Fahrt Das Segelschulschiff der Kriegsmarine„Albert Leo Schlageter“ verläbßt die Holtenauer Schleuse in Kiel zu eine- dreimonatigen Auslandsreise nach W. estindien, Weltbild(MI) Er dõlgesellschaften hetroffen Zukunft gemeinſam die Ausbeutung leiten wer⸗ den. Für die techniſche Leitung will die mexikaniſche Regierung anſtatt der auslän⸗ diſchen Ingenieure eine Reihe von Pionieroffi⸗ ziere des mexikaniſchen Heeres einſetzen. Der amerikaniſche Botſchafter Daniels hat angeſichts der durch die mexikaniſchen Regie⸗ rungsmaßnahmen empfindlich getroffenen Oel⸗ intereſſen der Vereinigten Staaten nach Waſhington berichtet und wartet zur Zeit auf, die Weiſungen des Staats⸗ departements. Daniels lehnte daher Preſſevertretern gegenüber die Beantwortung der Frage ab, ob die Enteignungsmaßnahmen geeignet ſeien, die freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen zwiſchen Mexiko und USA zu beeinträch⸗ tigen. 2 * Ep London, 21. März. Die Ankündigung des mexikaniſchen Präſi⸗ denten Cardenas über die Enteignung und Ablöſung engliſcher und amerikaniſcher Oelfir⸗ men in Mexiko ſteht hier im Vordergrund der wirtſchaftlichen Intereſſen. Die Blätter nehmen faſt durchweg ſehr ſcharf gegen die Maßnahmen der mexikaniſchen Regierung Stellung. Sie ſtel⸗ len feſt, daß die Begründung des mexikaniſchen Schrittes nicht ſtichhaltig ſei. Die„Daily Mail“ nennt die Maßnahmen des mexikaniſchen Präſi⸗ denten charakteriſtiſch für das radikale und rückſichtsloſe Vorgehen eines roten Regimes. Durch rote Regime ſei ſchon ſowohl in Sowjet⸗ rußland als auch in Sowjetſpanien vieheng⸗ liſches Geld geſtohlen worden. Das Blatt erklärt weiter, die engliſchen Intereſſenten würden daher mit Genugtuung den Beſchluß gewiſſer amerikaniſcher Oelfirmen begrüßen, den Maßnahmen der mexikaniſchen Regierung keine Folge zu leiſten, ſondern ſie ſogar zu be⸗ kämpfen. broßfeuer bei Roſlock 40 Rinder und 160 Schafe verbrannt DNB Roſtock, 21. März Am Sonntagnachmittag brach in einem Stall des Pachtgutes Schmarl ein Feuer aus, das — begünſtigt durch die Trockenheit der letzten Zeit und ſtarken Südweſtwind— in kurzer Zeit drei Gebäude mit den vorhandenen Futter⸗ vorräten, einem Teil der Maſchinen und Ge⸗ räte vernichtete. 40 Rinder und etwa 160 Schafe kamen in den Flammen um. Die Pferde blieben verſchont. In flürze Die Londoner Morgenpreſſe beſchäftigt ſich weiterhin mit der Frage etwaiger enagliſcher Verpflichtungen gegenüber der Tſchechoſlowakei, wobei allgemein feſt⸗ geſtellt wird, daß es in England praktiſch nie⸗ manden gebe, der für eine bedingungsloſe engliſche Garantie gegenüher dieſem Staat ein⸗ trete. —* Die beiden führenden Londoner Blätter „Times“ und„Daily Telegraph“ bringen zahlreiche verſtändnisvolle Zuſchriften zur Wie⸗ dervereinigung Oeſterreich mit dem Reich. *. 22 In Ingweiler im Elſaß wurde eine für Samstag aaigeſetzte Autonomiſtenkundgebung verboten. — In ganz Polen fanden am Sonntag Freu⸗ denkundgebungen über die Beilegung des po l⸗ niſch⸗litauiſchen Konfliktes ſtatt. In Wilna wurden die von der litauiſchen Grenze zurüchkehrenden Truppenteile ſtürmiſch begrüßt. Die Vorbereitungen zur Wiederaufnahme des Eiſenbahnverkehrs auf der ſeit 18 Jahren nicht benutzten Strecke Wilna—Kowno wurden auf⸗ genommen. * 2 Durch einen ſpaniſchen Kabinettsbeſchluß iſt der oft heiß umkämpft geweſenen Stadt Teruel die Bezeichnung„Märtyrerſtadt“ zuge⸗ ſprochen worden. Die Stadt Belchito wurde mit einer Tapferkeitsmedaille ausge⸗ zeichnet. waldbrüände in rankreich feuer in einem Versalller Lichispieltheater DNB Paris, 21. März. Durch die Unvorſichtigkeit von Ausflüglern, die am Sonntag im Wald von St. Germain ein Lagerfeuer angezündet hatten, entſtand ein Brand, der 100 Hektar Waldbeſtand vernich⸗ tete. Truppenabteilungen mußten eingeſetzt werden, um die Ausbreitung des Feuers zu verhüten. In Mittelfrankreich iſt in einem Forſt bei Nevers anſcheinend infolge der Unvorſichtigkeit eines Rauchers ein Waldbrand ausgebrochen, der 1000 Hektar Waldbeſtand vernichtete. In einem Lichtſpieltheater in Verſailles, in dem am Sonntag 300 Soldaten eines benach⸗ barten Militärflugplatzes einer Filmvorfüh⸗ rung beiwohnten, kam es ebenfalls zu einer Feuersbrunſt, die großen Sachſchaden anrich⸗ tete. Die Zuſchauer konnten ſich unverletzt ret⸗ ten, die beiden Filmvorführer erlitten Brand⸗ wunden. Oesterreichische Soldaten konzertieren vor der Feldherrnhalle Weltbild(M) Eine riesige Zuschauermenge hört die Kapelle der„Hoch- und Deutschmeister-Traditions- truppen“ aus Wien, die in der Feldherrnhalle in München ein Standkonzert gaben. „l ake Ein So geh Land, das ſitzen: An Sternen blauen Hi t a g. Noc Raſenflect Gras. Ue zen herau warme Se im Garten Freude u ſtellen zu Scholle zu Frühſtück! Um Mi die Axt ſe Ausruhen; meln helfe hielt und glänzt vor los ſaube Schneeglöc Sa löckchen ſich die we und wer g Märchen d Ohr. Am Gar ſes aufgen wird er ge Haus gela all die B. Bäume. U ſoll der D rauhe Gar Schmarren Couis komm Bei den „Kraft dur 30.15 Uhr, liebte Ten liebte Filn ſönlich mit Kabaretts, Rundfunka Hamburger großen Bü zückende Te Neue k Fahrräde Glocke aus⸗ alle Fahrr 9 we Rückſtrahler des hintere teren, noch Anordnung dehnt we ebenſo wie unabhängig der Fahrba gelb, das L und darf: nach vorn i die Neigun Fahrt nicht „Ve Der eige Mannheim ging eine Lieder und feſtliche An konnte vorg führer Sch ſten Sänge (Mannheim nung des b plakette für Jubilar ſell Führerwort für uns De Mit dem Mitgliedſche halle) geehr konnte Sän jährige Tät die goldene bundes übe Gruppenobr 25jährige 2 Vereine uſn Die vereit monie Lind unter Kreis vorbildliche Geißels Wolff ver führer Schn Wort„Das knüpfte und des, Herold trag von Br Kreis⸗Cho der ob die Ver! gramme zu gend hervor. und ſchlech dringend abe eines Chore erfolgt mit men. Auf d eiergeſtaltu bauen müſſe Kreisführe lärz 1958 her Oelfir⸗ rgrund der ter nehmen Raßnahmen g. Sie ſtel⸗ exikaniſchen aily Mail“ ſchen Präſi⸗ dikale und Regimes. in Sowjet⸗ vieheng⸗ rden. Das ntereſſenten n Beſchluß begrüßen, Regierung ogar zu be⸗ öck brannt 21. März inem Stall r aus, das der letzten in kurzer nen Futter⸗ n und Ge⸗ etwa 160 Die Pferde häftigt ſich engliſcher r de emein feſt⸗ aktiſch nie⸗ ngungsloſe Staat ein⸗ er Blätter “ bringen in zur Wie⸗ hit dem eine für kundgebung ntag Freu⸗ g des pol⸗ s ſtatt. In hen Grenze ſch begrüßt. nahme des ſahren nicht zurden auf⸗ beſchluß iſt tadt Teruel idt“ zuge⸗ wurde mit e ausge⸗ orſichtigkeit Sgebrochen, htete. erſailles, in nes benach⸗ Filmvorfüh⸗ zu einer den anrich⸗ verletzt ret⸗ ten Brand⸗ elthild(M) hraditions- aben. zen heraus und atmen mit „Bakenkreuzbanner“ broß-Mannheim montag, 21. März 1938 Ein Tag Gartenarbeit So geht es vielen jetzt, die ein Stückchen Land, das neue Frucht tragen ſoll, zu eigen be⸗ ſitzen: Am Abend ſchon ſchaut man nach den Sternen und hofft auf Sonnenſchein und blauen Himmel für den Garten⸗Arbeits⸗ ta g. Noch liegt ein Berg von Aeſten auf dem Raſenfleckchen und auf den Wegen wuchert das Gras. Ueberall ſchauen e, grüne Spit⸗ ehagen mittags⸗ warme Sonne. Ein tüchtiges Stück Arbeit, was im Garten geleiſtet werden muß. Aber es bringt Freude und Kraft, ein eigenes Stück Land be⸗ ſtellen zu können und den Duft der friſchen Scholle zu atmen. Wie ſchmeckt da das erſte Frühſtück! Wie lacht da das Auge! Um Mittag herum wird der Arm lahm— die Axt ſcheint gar zu ſtumpf. Eine Stunde Ausruhens wird Wunder tun, neue Kräfte ſam⸗ meln helfen, wenn der Magen ſein Recht er⸗ hielt und ein wunderſchönes Ziel lockt und fas0 vor unſerem Auge. Ein Garten, tadel⸗ os ſauber und gut gepflegt, ein Wald von Schneeglöckchen, Scillas und Krokus, die der Frühling über Nacht hineinzaubert. Die erſten Glöckchen läuten ſchon, in der Sonne weiten ſich die weiten Röckchen, der Wind ſpielt darin, und wer ganz fein hinhört, dem wiſpert's das ——1 vom Lenz und den Oſterfreuden ins r. Am Gartenhäuschen iſt ein Hügel gelben Kie⸗ ſes aufgeworfen. Sind die Wege blank, dann wird er geſtreut. Und Oſtern werden Gäſte ins Haus geladen. Sie ſollen ſich wundern über all die Blumen, über die gut geſchnittenen Bäume. Und ihre Freude an unſerem Garten ſoll der Dank für viele, viele Arbeitstage und rauhe Gartenhände mit Riſſen und blutigen Schmarren ſein. Couis Graveure und Camilla Horn kommen perſönlich nach Mannheim Bei dem großen bunten Abend der NSG Kraft durch Freude“ am Samstag, 26. März, 30.15 Uhr, im Nibelungenſaal wirken der be⸗ liebte Tenor Louis Graveure und die be⸗ liebte Filmſchauſpielerin Camilla Horn per⸗ ſönlich mit. Außerdem ſtehen beſte Künſtler des Kabaretts, wie Jupp Huſſels, der populäre Rundfunkanſager, Maria Ney, die luſtige Hamburgerin, 20 Alberti⸗Mädels mit ihrer großen Bühnenſchau, Marja Tamara, die ent⸗ zückende Tänzerin u. a. auf dem Programm. NUeue Beſtimmungen über Fahrräder Fahrräder müſſen mit einer helltönenden Glocke ausgerüſtet ſein. Ab 1. Juli 1938 müſſen alle Fahrräder, die erſtmalig in den Verkehr 34 werden, an beiden Seiten der Pedalen Rückſtrahler von gelber Färbung führen anſtatt des hinteren roten Rückſtrahlers. Zu einem ſpä⸗ teren, noch zu beſtimmenden Termin ſoll dieſe Anordnung auf alle Fahrräder ausge⸗ dehnt werden. Sie müſſen ferner in Zukunft ebenſo wie die Kraftfahrzeuge zwei voneinander unabhängige Bremſen haben. Die Beleuchtun der Fahrbahn nach vorn muß weiß oder ſchwa gelb, das Licht muß auf 50 Meter ſichtbar ſein und darf nicht blenden. Der Lichtkegel muß nach vorn in beſtimmter Form geneigt ſein und die Neigung der Lampe darf ſich während der Fahrt nicht verändern laſſen. Freucle herroelit in allen Strœſgen Acht Tage lang stand unsere Stadt auch äàu- Berlich im Zeichen der Wiedervereinigung Deutsch-Oesterreichs mit dem Reich. In allen Straßen und von allen Häusern leuchte- ten die Farben des nationalsozialistischen Deutschland in der strahlenden Frühlings- sonne. Ja— der Früh- ling hat seinen Einzug gehalten— im neuen und gröhßeren Reich! Aufn.: Jütte 3385 „I kann's au net hebe..“ Willn Reichert gaſtierte mit ſeinem Enſemble im Roſengarten Willy Reichert— wer kennt ihm eigent⸗ lich nicht?! Er iſt mit ſchuld daran, daß wir Badener den Schwaben nebenan ſo viel ehrlich emeinte Sympathie entgegenbringen; er iſt ſchuld daran, wenn wir meinen, auch den ur⸗ ibiſchſten öe irgendwoher aus opfingen wundervo Und falls wir irgendetwas d ſollten, ſo hat es uns Willy azu—„hano!“ zu ſagen. Viele Arten von Humor gibt es, ſoviel Ar⸗ ten, wie es Stämme im deutſchen Land gibt, denn der bayeriſche Humor iſt anders als der ſächſiſche und der iſt wieder anders als der rhei⸗ niſche oder der Berliner Humor. Willy Reichert meint zwar, das in Berlin, das ſei gar kein Humor, das ſei Witz, und der ſei ſechshundert en zu können. nicht begreifen eichert gelehrt, „Vereinchen“ müſſen verſchwinden Kreistagung des Deutſchen Sängerbundes, Sängerkreis Mannheim Der eigentlichen Kreistagung des Kreiſes Mannheim im Gau XV— Baden des DSB ging eine Chorfeierſtunde voraus, die Lieder und Verſe um die Ehrungen und die feſtliche Anſprache ſchloß. Eine Reihe Ehrungen konnte vorgenommen werden. Der Sängergau⸗ führer Schmitt ſelbſt überreichte dem älte⸗ ſten Sänger des Gaues, Vinzenz Mechler (Mannheimer Singverein), die höchſte Auszeich⸗ nung des badiſchen Sängerbundes, die Ehren⸗ plakette für 60jührige aktive Mitgliedſchaft. Der Jubilar ſelbſt dankte für Ehrung und hob das Führerwort aus Breslau, daß das deutſche Lied für uns Deutſche Lebensbedingung iſt, hervor. Mit dem Ehrenbrief des DSB für 50jährige Mitgliedſchaft wurde Karl Appel ieder⸗ halle) geehrt. Dem Sängerkreisführer Hügel konnte Sängergauführer Schmitt für ſeine 40⸗ jährige Tätigkeit im deutſchen Männergeſang die goldene Ehrennadel des Badiſchen Sänger⸗ bundes überreichen. Der Sängerkreis ehrte den Gruppenobmann Hermann Bauer 1591 ſeine 25jährige Tätigkeit als Führer verſchiedener Vereine uſw. mit einer Plakette. Die vereinigten Männerchöre„Flora“,„Har⸗ monie Lindenhof“ und„Liederhalle“ brachten unter Kreis⸗Chormeiſter Friedrich Gellert vorbildliche neue Lieder zur Aufführung, Willi Geißels ſprach kernige Verſe, die Karl Wolff verfaßt hatte. Die Anſprache hielt Gau⸗ führer Schmitt, der an Ernſt Moritz Arndts Wort„Das ganze Deutſchland ſoll es ſein“ an⸗ knüpfte und die hohe Miſſion des Sängerbun⸗ des, Herold deutſchen Weſens zu ſein, den Auf⸗ trag von Breslau ſchilderte. Kreis⸗Chormeiſter Gellert ſprach über die hob di der Geſtaltung der Vortragsfolge und ob die Verpflichtung jedes Vereins, ſeine Pro⸗ gramme zur Prüfung vorzulegen, ſehr drin⸗ gend hervor. Er gab gleichzeitig Beiſpiele guter und ſchlechter Programmgeſtaltung. Ebenſo dringend aber empfahl er auch, vor der Stiftung eines Chores, wie ſie häufig von den Sängern erfolgt mit dem Chormeiſter Fühlung zu neh⸗ men. Auf die verſchiedenſten Möglichkeiten der eiergeſtaltung, in die ſich die Männerchöre ein⸗ bauen müſſen, konnte er hinweiſen.“ Kreisführer Karl Hügel ergänzte ſeine Ausführungen zur Programmgeſtaltung auch für die Familienfeiern uſw. Auch hier müſſen alle Programme geprüft werden. Verſchwinden müſſen vor allem die immer noch graſſierenden kitſchigen alten Theaterſtücke, die des Männer⸗ chors unwürdig ſind. Nach den verſchiedenen geſchäftlichen Berich⸗ ten nahm dann Sängergauführer Schmitt noch einmal das Wort zu grundſätzlichen Aus⸗ führungen. Er betonte, daß ſtreng gegen jeden Verein eingeſchritten wird, der ſeine Pro⸗ gramme nicht auch rechtzeitig an die Stagma einſchickt und dadurch den Komponiſten um ſei⸗ nen Verdienſt betrügt. Jedes Programm muß darüber hinaus allerdings auch auf ſeine Ueber⸗ einſtimmung mit dem Kulturprogramm des DSB geprüft werden. Verſchwinden ſollen von allen Programmen die aus Opern, die Arien. Statt der Opernſänger ſind Kon⸗ für die Veranſtaltungen heranzu⸗ ziehen. Auch das Vereinstheater ging Schmitt ein. Es gibt gewiß aute Laienſpieler, aber wo ſo„zum Gotterbarmen gemimt wird, daß man ſich bei den tragiſchen Stellen vor Lachen den Bauch halten“ muß, muß Halt geboten werden. Der Männergeſangverein iſt Kulturträger, er darf nichts tun, was dieſer Verpflichtung ent⸗ egenſteht, mit Ernſt und Würde muß er an fihe Aufgabe hexangehen. Nachdem er auf die Lehrgänge für Chorleiter, die an der Badiſchen Hochſchule für Muſik in Karlsruhe durchgeführt werden eingegangen war, ſprach er dem Mannheimer Sängerkreis Lob und Anerkennung für die bisher——.—— Arbeit aus. Mit dieſer Anerkennung aber rich⸗ tete er auch einen Appell an den Willen zur Leiſtung und zur Gemeinſchaft. Die immer noch vegetierenden„Vereinchen“, die niemals zu anſtändiger Lei⸗ ſtung kommen können, müſſen ver⸗ ſchwinden. Sie bedeuten eine untragbare Aufſplitterung von Kräften. Zeit ver⸗ langt Chöre von wuchtiger Wirkung, ſie müſ⸗ ſen wenigſtens 120 Sänger umfaſſen. So bat er die kleinen Vereine, ihren Stolz auf die„Tra⸗ dition“ und die perſönlichen Wünſche zugunſten der großen Verpflichtung zurückzuſtellen. Abſchließend gab Sängerkreisführer Hügel bekannt, daß für den Juli der Beſuch des Männergeſangvereins aus Leoben in der Steiermark zu erwarten iſt. B. Leuze; eine Häber Kilometer vom Humor entfernt, gerade nämlich ſoviel wie Berlin von Stuttgart! Laſſen wir es dahingeſtellt. Doch mag's ſtimmen, daß wir den chwäbiſchen Humor viel mehr mit dem Herzen begreifen können als jenen. Und Humor iſt doch aus dem Gefühl geboren, und was er uns zeigt, was der ſchwäbiſche Humor zeigt, das iſt die ſeeliſche Eigenart des pnehen unverfälſchten Schwaben, wie er „ſei Sach' denkt“ und„wie er die Goſch! ält“ (und dabei umſo mehr denkt), wie es zilly Reichert ſagte. Und es iſt wahr, er ſelbſt bringt dieſes Verſchäweigen wundervoll fertig; ob er 83 redet oder ſchwäbiſch ſchwätzt, kein ort könnte treffender geſetzt ſein, die Pointen folgen Schlag auf Schlag, ehe daß ſich örer und Zuſchauer von der letzten Pointe er⸗ olt hat. Und wenn Reichert dann plötzlich ab⸗ bricht und verſtummt, wenn er gar nichts ſagt, dann ſpricht er Bände. Ueber die menſchliche Eigenart, über die ſpeziell ſchwäbiſche, über die Jronie des Lebens, dem ſcheinbaren Widerſinn der Dinge, von den allerkleinſten allerverzeih⸗ Edgar John Willy Reichert lichſten Schwächen des Menſchen. Verſteckt liegt in den Worten, die er K55 eine Menge hand⸗ feſter Alltagsphi oſophie, ein Stück Peſſimismus oder beſſer die weiſe Er⸗ enntnis von der Unzulänglichkeit in den Men⸗ ſchen und Dingen. Es iſt die ſchwäbiſch ſchwer⸗ bebeſl Art der Reſignation:„J kann's au net ebe! Was Willy Reichert am Sonntagabend im Roſengarten brachte? Ein parodiſtiſches Rund⸗ funk⸗Interview mit Partner Ludwig e⸗Pfleiderer⸗Szene„Der der Zu⸗ Zeuge“ köſtlich und unſagbar komiſch wie alle dieſe Szenen. Oskar Heiler ſpielt den Hä⸗ berle. In„Vaterfreuden“ fiel ſeine ſympathiſche Partnerin Eliſabeth Amann auf. Und— ne⸗ ben ſeinen Anſagen und Plaudereien und aller⸗ hand anderem— ſchließlich noch„Der Humoriſt auf der Märcheninſel“ das bedeutet: Willy Rei⸗ chert inmitten der Wunder der Inſel Bali, „wo die Gebräuche ſo anders ſind— hano—, aber mit dem Film kome ſe doch net mit.“ Ja, da lacht alles. Sehr zu loben ſind die durchwegs vorzüg⸗ lichen Leiſtungen des Enſembles. Ludwig Bo⸗ bula mit ſeinem Akkordeon, das er wahrhaft meiſterhaft beherrlſcht; Rolf Hanſen, der Il⸗ luſioniſt, verblüfft mit einer Täuſchungskunſt, die er mit einem unglaublichen Tempo meiſtert. Zwei neapolitaniſche Straßenſänger, Dendy Bros, deren einer in Tenor und einem wun⸗ dervollen Falſett, hoch und tief, wie man's wünſchte, jene italieniſchen Straßenliedchen vor⸗ ſang, denen man in endloſer Kette lauſchen könnte. Das Tanzpaar Ribéèr und Dantzer ſetzten mit ihrer kultivierten vollendeten Tanz⸗ akrobatik in Staunen. Und nicht zu vergeſſen: Kapellmeiſter R. Bannholzer am St. Gleiches Recht für alle Die Frauen der„Liederhalle“ unter ſich Gleiches Recht für alle— ſo ſagt man bei der „Liederhalle“ und ſo wie bei einem„Herren⸗ abend“ die Männer unter ſich ſind, ſo gibt man auch bei einem„Damen⸗Kaffee⸗Kranz“ den fföhlich die Möglichkeit ohne Männer einige röhliche Stunden zu verbringen. So etwas weiß man gebührend zu ſchätzen! Das bewies der ſtarke Beſuch dieſer Veranſtaltung, bei der die Räume in den Germaniaſälen kaum aus⸗ reichten. 3 Nachdem Frau Ria Schäfer die Damen ge⸗ bührend begrüßt hatte, ergriff Bertl Grether die Zügel und leitete die Veranſtaltung mit Schwung und Humor. Unübertrefflich, wie dieſe Künſtlerin die einzelnen Darbietungen zu ver⸗ binden wußte und wie ſie immer humorvoll eingriff. Ganz beſonders aber gefiel ihre Mund⸗ pe mit der ſie über die Männer„her⸗ fiel“ und dabei einige Schwächen der„Lieder⸗ halle⸗Prominenz“ aufdeckte. Eine ſtattliche Zahl von Mitwirkenden gaben ihr Beſtes und ſo fanden die Liedvorträge, die Tänze, die muſika⸗ liſchen Darbietungen und nicht zuletzt auch die luſtigen Szenen recht viklen und vor allem ver⸗ dienten Beifall. Nach viereinhalb Stunden war man ſo weit, daß die Männer zugelaſſen werden konnten. Auf die Minute genau zur feſtgeſetzten Zeit zogen 5 in den Saal und damit war der un⸗ terbrochene Anſchluß wiederhergeſtellt. Das Pro⸗ gramm aber ging nach den Begrüßungsworten durch den Vereinsführer Georg S chäfe r wei⸗ ter: zwei Tonfilme, ein Film über das Schul⸗ ſchiff„Gorch Fock“ und nicht zuletzt der Bres⸗ lau⸗Film der„Liederhalle“, der alte Erinnerun⸗ gen aufleben ließ, wurden mit viel Beifall auf⸗ genommen. Noch lange ſaß man gemütlich bei⸗ ammen und freute ſich über die wohlgelungene Veranſtaltung. j Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Bei 4 Verkehrsunfällen, die ſich am Sonntag hier ereigneten, wurden 3 Per⸗ ſonen leicht verletzt und ein Kraftfahrzeug und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 59 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 23 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung— groben Unfugs 3 9 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ e n. Entwendet wurde: In den letzten zwei Mo⸗ naten aus einem Gartenhaus in einer Schre⸗ bergartenanlage in Neckarau eine Univerfal⸗ Baumſpritze, Marke„Hydro“ im Werte von 13 RM. 2 eſchreibung: Spritze aus zwei Teilen mit Holzhandgriff und einem 2 Meter langem und 20„Millimeter ſtarken grauen Gummiſchlauch, mit Zerſtäuberkapſel und Sau⸗ ger. Verloren ging: Am Samstag, 12. März, auf dem Wege von Käfertal⸗Kornblumenſtraße bis Straßenbahnhalteſtelle Käfertal⸗Süd, mit der Straßenbahn nach Feudenheim und den glei⸗ chen Weg wieder zurück ein feines, glattes, etwa 1 Zentimeter breites Armband. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Volksgenoſſen Morgen, Diens⸗ tag, 22. März, fallen die Sprechſtunden des Kreis⸗ leiters aus. Die Kreisleitung. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 23.., 20.15 Uhr, im Planetarium Vorführung des Films„Verräter“. Es haben teilzu⸗ nehmen: ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte, Parteigenoſſen und Anwärter. Ferner ſind ein⸗ geladen die Angehörigen der Gliederungen und die Volksgenoſſen. Karten ſind erhältlich bei den Politi⸗ ſchen Leitern, auf der Geſchäftsſtelle und an der Abend⸗ kaſſe zu 40 Pfennig. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannneim. Rheinstr. 5 S2.— Ortswaltungen Deutſches Eck. Die für Mittwoch, 23. März, ange⸗ ſetzte Beſichtigung durch den Kreisobmann fällt aus. Neckarſtadt⸗Oſt. Die für Montag, 21. März, vorge⸗ ſehene Verſammlung der Ortswaltung fällt laut An⸗ ordnung der Gauwaltung aus. Wohlgelegen. Die für Montag, 21. März, vorgeſehene Verſammlung der Ortswaltung fällt laut Anordnung der Gauwaltung aus. Jungbuſch. Die für Montag 21. März vorgeſehene Verſammlung der Ortswaltung fäut laut Anordnung der Gauwaltung aus. Oberſt Kurz nach Konſtanz brachte. „hakenkreuzbanner“ montag, 21. März 1958 kleine badiſche Nachrichten Ehrenvolle Berufung für pg. Graf Karlsruhe, 21. März, Nach einer Verlaut⸗ barung des Meichsfremdenverkehrsverbandes, Berlin, hat der Leiter des deutſchen Fremden⸗ verkehrs, Staatsminiſter a. D. Hermann Eſſer, den derzeitigen Kurdirektor von Baden⸗Baden, Regierungsrat a. D. Pg. Erich Adolf Graf, um Leiter des neuerrichteten Referates für erwaltungsrecht und Kommunalpolitik in die remdenverkehrsorganiſation nach „Berlin berufen. Nach längerer Tätigkeit im badiſchen Miniſterium des Innern und nach⸗ dem er in der Zwiſchenzeit vom Reichsſtatthal⸗ ter in Baden zum Regierungsrat ernannt wurde, war Graf viereinhalb Jahre als Bür⸗ germeiſter und Kurdirektor in Badenweiler tä⸗ tig. Vor zwei Jahren wurde Kurdirektor Graf zum Vorſtand der a Bäder⸗ und Kur⸗ verwaltung Baden⸗Baden, Anſtalt des öffent⸗ lichen Rechtes, berufen. Unglücksfälle mit Todesfolge Bahlingena.., 21. März. Beim Bäume⸗ ſchneiden ſtürzte der 64 Jahre alte Straßen⸗ wart Heinrich Maurer ſo unglücklich, daß er ſchwere Kopfverletzungen erlitt, denen er bald nach dem Unfall erlag. Berghaupten, 21. März. Der 68 Jahre alte Joſef Göppert fiel beim Abladen von Wel⸗ lenholz vom Wagen und brach das Genick. Der Tod trat auf der Stelle ein. Bühl, 21. März. In Neuweier rutſchte der 62jährige ledige Landwirt und Fuhrmann Adolf Erforth in der Dunkelheit auf der Treppe aus und zog ſich ſchwere innere Ver⸗ letzungen zu, die den Tod zur Folge hatten. Auto prallt gegen einen Baum „ Deggenhauſen(bei Ueberlingen), 21. März. Auf der Fahrt zum Bodenſee wurde dem am Steuer des Kraftwagens ſitzenden Sohn des Fabrikanten Albrecht Dreſcher un⸗ wohl. Während er mit ſeinen Eltern darüber ſprach und das Wagenfenſter öffnete, prallte das Auto gegen einen Baum. Der 70jährige Vater, der Fabrikant Albrecht Dreſcher, erlitt tödliche Verletzungen und ſtarb nach wenigen Minuten. Seine Frau und ſein Sohn kamen mit leichten Verletzungen davon. Bregenzer Jäger in Konſtanz Konſtanz, 21. März. Konſtanz ſtand am Samstag im Zeichen des Beſuches des Bre⸗ genzer Fägerbataillons Nr. 4, das auf Ein⸗ ladung des Oberbürgermeiſters Herrmann hierher gekommen war. Die Stadt prangte in einem Flaggenmeer und die ganze Bevölkerung war auf den Beinen, als der Dampfer „Oeſterreich“ um 10 Uhr 350 Mann mit dem Bataillonsenuſikzug unter dem Kommando von Der Be⸗ ſuch war ein Ausdruck der gegenſeitigen Verbrüderung und ein Dank für die freundliche Aufnahme, die das Konſtanzer Inf.⸗ Regt. 14 in Bregenz gefunden hatte. Vertreter von Stadt, Staat, Partei und Wehrmacht hat⸗ ten ſich zur Begrüßung eingefunden. Nach den Begrüßungsſprachen formierte ſich das Batail⸗ lon zum Vorbeimarſch. Vor dem Siegeldenk⸗ mal legte Oberſt Kurz mit herzlichen Gedenk⸗ worten an die Gefallenen einen Kranz nieder. Faſt hundertjährig Wertheim, A. März. In Külsheim vollendete die Witwe Wolpert geb. Schanitt am 17. März das 99. Lebensjahr. Die Frau zog ſich vor Jahresfriſt leider eine Armverletzung — an deren Folgen ſie heute noch zu leiden at. zlich übers cand badens handwerker zeigen ihr fönnen Die Leiſtungsſchau des handwerkerwettkampfes in Karlsruhe eröffnet * Karlsruhe, 21. März. Mit einer kurzen Feier wurde am Samstagvormittag die Lei⸗ ſtungsſchau des Handwerkerwettkampfes in der Karlsruher Ausſtellungshalle eröffnet. Gauhandwerkswalter Pg. Mayer legte nach ſeinen Begrüßungsworten den Sinn des Handwerkerwettkampfes dar, nämlich dem ein⸗ — Handwerker Gelegenheit zu geben, den ert ſeines Schaffens in der deutſchen Wirt⸗ ſchaft der Oeffentlichkeit vor Augen zu ſtellen. Schon im letzten Jahr habe die Meiſterorgani⸗ ſation bewieſen, daß ſie wohl imſtande ſei, idren Mann zu ſtellen. In dieſem Jahre nun ſei der Ruf nicht nur an die Meiſter, ſondern an alle in Handwerk Schaffenden ergangen. Das Handwerk habe den Auftrag des Führers freudig aufgegriffen, durch Höchſtleiſtun⸗ gen zur Geſundung der Volkswirtſchaft bei⸗ zutragen. Heute wie früher ſeien es nicht materielles Gewinnſtreben, ſondern Charakter, Leiſtung und Einfügung in die Volksgemeinſchaft, die dem handwerklichen Schaffen das der Qua⸗ litätsarbeit gäben. Das Streben nach innerer Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit müſſe das Werk auszeichnen, die Seele müſſe mit⸗ ſchwingen. Dann werde ſich das handwerkliche Erzeugnis nicht nur gegenüber der induſtriellen Maſſenware behaupten, ſondern dieſe durch die Vielfältigkeit des Ideengutes weit übertreffen. Dieſer ſchöpferiſche Geiſt habe im Handwerker⸗ wettkampf ſeinen typiſchen Ausdruck gefunden. Die Ausſtellung zeige, daß die Handwerker den Weg erkannt hätten. Damit ſeien auch die Vorbedingungen gegeben, um ihnen auch in Förderung von Trachtentanz und Laienſpiel Die Hauptverſammlung des pfälzerwaldvereins im Limburgerhof Limburgerhof, 21. März. Zur Haupt⸗ verſammlung des Pfälzerwaldvereins im Saale des Gaſthauſes der JG⸗Farbeninduſtrie waren die Vertreter der Ortsgruppen in ſtatt⸗ licher Anzahl vertreten. Mit einer Begrüßungs⸗ anſprache, in der er beſonders die Ehrengäſte des Pfälzerwaldvereins willkommen hieß, er⸗ öffnete der Erſte Vorſitzende des Hauptvereins, Regierungsdirektor Deininger(Speyer), die Hauptverſammlung. Nachdem man der im ab⸗ gelaufenen Jahr verſtorbenen Mitglieder ge⸗ dacht hatte, begrüßte Bürgermeiſter Netſch na⸗ mens der Gemeinde. Den Geſchäftsbericht für das Jahr 1937 er⸗ tattete 87 Hbenkndiendiretioe a. D. Burger(Ludwigshafen). Zunächſt befaßte er ſies mit dem Naturſchutz und der Naturpflege der einzelnen Ortsgruppen. Er betonte, daß nicht die Größe einer Ortsgruppe für die Lei⸗ ſtung entſcheidend ſei und erwähnte in dieſem Zöchen, Wedent beſonders die Ortsgruppen öchen, Weidenthal, Otterberg, Neuhofen, Lem⸗ berg, Pirmaſens, Kaiſerslautern und Neuſtadt. Ueber der ſtillen Arbeit in Wald und Tal wur⸗ den auch die Fer Rut nicht vergeſſen. Der Potsbergturm bei Kuſel wurde wieder zugäng⸗ lich gemacht, Lambrecht legte eine Waſſerleitun u der vielbeſuchten Lambertskreuzhütte un irmaſens wendete 800 RM aldhanz für ſein Waldhaus auf. Ein neues Waldhaus erbaute der Wanderverein Starkenbrunnen, das dieſes Jahr eingeweiht wird. Lodwigern ſchuf für das Kalmithaus eine neue neneinrichtung und erneuerte das Innere des Turmes, Mün⸗ n vollendete den Anbau der Lem⸗ erghütte und Hambach führte große bauliche Aenderungen auf dem Loog durch.— Wenn der Gau Saarpfalz große Anforderungen ſtellte, die keine einzelne Ortsgruppe purchführen konnte, dann trat der Hauptverein als Bauherr auf. „Die Zahl der Wanderfreunde, namentlich der 1838 f5 hat ſtark zugenommen. Für das Jahr 1 ſind die Sonderzüge bereits feſtgelegt. Nach er wurden hierbei auch die Be⸗ dürfniſſe der Allgemeinheit berückſichtigt. Ueber die Bedeutung des Pfälzerwaldvereins im Reichsbahn⸗ und Poſtverkehr geben die nach⸗ ſtehenden Zahlen Aufſchluß: Im Jahre 1937 wurden rund 3016 539 Bahnkilometer und 186 813 Poſtkilometer zurückgelegt. Eine beſondere Förderung läßt der Pfälzer⸗ waldverein dem Volks⸗ und Brauchtum, Dänisches Ballett tanzt sich ins Herz Berlins Die Königliche Oper Kopenhagen gastierte im Theater des Vokes Am Samstag und Sonntag gaſtierte mit gro⸗ ßem Erfolg das Ballett des Kgl. Thea⸗ ters Kopenhagen in Berlin. Die Dänen brachten unter Führung des Bal⸗ lettmeiſters Harald Sander ein. Enſemble von höchſtem techniſchem Schliff mit. Auffal⸗ lend war die große Anzahl der ſoliſtiſchen Elite und der allen Starallüren aus dem Weg ge⸗ Einſatz der Perſönlichkeiten. In dem ge⸗ ſamten Ballett gab es keine Niete und die So⸗ liſten reihten ſich oft vorbildlich und unauffäl⸗ lig in das Gruppen⸗„Exerzieren“ ein. Fran⸗ zöſiſche und ruſſiſche Schule war deut⸗ lich an der Ausbildung zu ſpüren, der Spitzen⸗ tanz wurde eine Selbſtverſtändlichkeit, die auch die mitwirkende Kindertruppe ſchon beherrſchte. Ein Abend aus den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts im alten Kopenhagener Tivoli leitete das Programm ein. Amor und ſeine Liebesmuſikanten ſpielten auf zur Se⸗ renade. Mit entzückender Leichtigkeit bewegen ſich hier die Kinder, voran der kleine Kapell⸗ meiſter. Das geſamte Ballett rauſcht mit einem Walzer in Blau über die Bühne und ein jun⸗ es Liebespaar ſchwebt andächtig ins Glück inein. Die Muſik Zumbyes iſt 1 7 für dieſe poetiſche Art der däniſchen Idylle. Starke nordiſche Eigenart verrieten der „Grönländiſche Tanz“ und die„See⸗ manns⸗Reel“, die ſich muſikaliſch auf dä⸗ niſche Volksweiſen ſtützten. Es waren Num⸗ mern aus den Balletten„Fern der Heimat“ und„Leibjäger auf Amager“ des berühmten Bou'rnonville. Der„Grönländiſche Tanz“ wurde eigentlich von verkleideten Kadetten auf einem Koſtümball vorgeführt. Hier gaben ihm Kirſten Elſaß und Svend Erik Jenſen draſtiſch⸗groteske Formen zu den ſtampfenden Rhythmen der Muſik. Die„Seemanns⸗Reel. ſind feurige Fasnachtsfreuden der Jungen auf Amager geweſen, zur Zeit als die Engländer Kopenhagen ſtürmen wollten. Ein ungemein flüfſig⸗federndes Beinſpiel verleiht dieſem ebenfalls auf eine Choreographie von Bour⸗ nonville zurückgehenden Tanz ſeine zündende Wirkung. In dem nach der bekannten Muſik von Ra⸗ vel getanzten Bolero ſteigerte ſich Ulla Paul⸗ ſen in hypnotiſche Bilder, von Harald San⸗ der temperamentvoll unterſtützt. ffed Schule des Tanzes wurde im„Schwanenſee“ mit der Muſik Tſchaikowskys demonſtriert. Erinnerun⸗ gene an die Glanzzeit der Pawlowa und der Karſavina riefen dieſe Szenen wach. Eine niedliche„Tarantella“ vollführten die 16 Kin⸗ der der Ballettſchule des Kgl. Theaters und Harald Sander wickelte einen Tamburintanz mit akrobatiſchem Schneid ab. Den farbigen Ausgang machte der Schlußakt von„Napoli“, der allerdings mehr muſikaliſch als tänzeriſch wirklich italieniſche Züge offenbarte. Die Dä⸗ nen wurden ſtürmiſch gefeiert. Außer den ſchon Genannten gehören Tore Schultz, Margot San⸗ der, Gerda Karſtens, Elſe Höjgaard und Börge Ralo zur ſoliſtiſchen Extraklaſſe. Es gab Blumen über Blumen. Im Zu⸗ ſchauerraum ſah man unter anderen Dr. Ro⸗ bert Ley. Dr. Julius Frie drich „Der Richter von Zalamea“ Von Richard Zoozmann neu überſetzt Jetzt hat ſich auch das Stadtthegter zu Dort⸗ muͤnd in die von den Theatern Weſtdeutſchlands mit Nachdruck inſzenierte eingeſchaltet. Dabei griff man weder au die erprobte Uebertragung des„Richter von—.— mea“ durch—— m von Scholz noch auf Hans Schlegels auffallend kürzende Bühnenfaſſung dem Trachtentanz, dem Laienſpiel und der Mundart zukommen. werden Heimat⸗ abende, Winter⸗ und Frühlingsfeſte vevanſtal⸗ tet.— Vom Herbſt dieſes Jahres ab werden gebietsweiſe Bezirkswanderungen für die ein⸗ zelnen Ortsgruppen angeſetzt. Da 30 ſolchen Veranſtaltungen jeweils mehrere Mitglieder der Vereinsleitung kommen, erhalten ſte den Charakter kleiner Hauptverſammlungen. Der vom Rechner erſtattete Rechenſchaftsbe⸗ richt E in Einnahmen und Ausgaben mit 24 773,76 RM ab. ür 30jährige Mitgliedſchaft wurden zwei und Rir 2uährige Mitliedſchaft ſieben itglieder in rt. Die nächſtjährige Hauptverſ indet in Blieskaſtel ſtatt. Anſchließen ielt das Mitglied des Hauptvorſtandes, eneraldirektor Kederer, einen lehrreichen Vortrag über Wegebezeich⸗ nungen. wirtſchaftlicher Hinſicht den gebührenden Platz innerhalb der Volkswirtſchaft zu erobern. Der Gaubeauftragte für die Handwerkerwettkämpfe, Pg. Stix, gab ſodann die Gauſieger der man⸗ nigfaltigen Sparten des badiſchen Handwerks bekannt. Der ſtellvertr. Gauobmann Pg. Frank Riunio in ſeiner Anſprache die Beziehungen des ationalſozialismus zum deutſchen Handwerk auf. Schon die Funde aus der Aen hen Vorzeit legten Zeugnis ab von dem hohen handwerklichen Können und der Kultur deut⸗ ſcher Handwerker. Schwere Rückſchläge un der Dreißigjährige Krieg und um die Jahrhundert⸗ wende die liberaliſtiſche Auffaſſung gebracht, die das Gewinnſtreben in den Vordergruns ſtellte und durch Warenhausramſch und kunſt⸗ gewerbliche Spielerei gekennzeichnet ſei. Der letzte Schlag gegen das Handwerk ſei Hurch den Marxismus geführt worden, der auf Grund ſeines Programms den Untergang des Hand⸗ werks wolle. Der Redner kam dann auf die wichtigſte Vor⸗ ausſetzung guter Wertarbeit zu ſprechen: die enge Verbindung zwiſchen Kunſt und Hand⸗ werk, die in der deutſchen Vergangenheit ſo un⸗ vergängliche Kunſtwerke geſchaffen habe. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung habe ſich zum Ziel geſetzt, das Volk wieder zur arteigenen Rultur hinzuführen. Weite Kreiſe ſeien heute ſchon der billigen Maſſenwaxe überdrüſſig und verlangten nach guter handwerklicher Arbeit. Eine ſolche ſchließe die Technik nicht aus, es gelte nur, ſie zu verfeinern. Manches ſei noch 10 beſſern, jahrhundertealte önnten nicht in wenigen ahren ausgetilgt werden. Es ſei keineswegs eabſichtigt, alles Ueberlieferte beiſeite zu wer⸗ fen, vielmehr könne vieles von dem guten Al⸗ ten übernommen werden. Das Handwerk müſſe ſich nur immer zur Aufgabe machen, aus dem geſunden deutſchen Lebensgefühl heraus zu ſchaffen. Dann werde es auch lebensfähig blei⸗ e n. Gauhandwerkswalter Mayer dankte abſchlie⸗ ßend den Handwerkern, die ſich am Wettkampf beteiligt haben, ferner all denen, die zum Zu⸗ ſtandekommen der Ausſtellung beitrugen, vor allem aber dem Führer, dem wir heute all das Lanfe Schaffen und Werden in Deutſchland ver⸗ danken. Ein Rundgang durch die vielſeitige und lehrreiche Schau ſchloß ſich an. 0 Blühender Mandelbaum am Tor der Deutschen Weinstraße im Gau Saarpfalz zurück, ſondern wählte die freie Uebertragung und Bühnenbearbeitung von Richard Zooz⸗ mann, die ihre Bühnenprobe ſehr erfolgreich beſtand. Zoozmann hat das Schauſpiel auf ſechs Bilder zuſammengedrängt. Die pralle Fülle eines wirklich volkstümlichen Hälfte de ſichert der Luſtſpielhandlung der erſten älfte des Dra⸗ mas eine unmittelbare S während der Aufſtieg zur Tragödie durch das dichteriſche Pathos der Sprache nicht weniger eindrucks⸗ voll getragen wird. Der Bauernrichter Pedro Creſpo, der alles ſeine Ehre einſetzte, iſt eine Geſtalt von klaſſiſchen Ausmaßen, Fried⸗ rich⸗Franz Stam pe verkörperte ſie trutzig und würdig, Ludwig Bargs General Don Lope und Antje Schneider⸗Meſtern als Iſabel hatten . jenen Zug zum großen Theater, der as Schaufpiel und ſeine Uebertragung adelt. H. A. Schröders Regie und Dr. Mahnkes Büh⸗ nenbilder gaben der Aufführung großartiges Profil. Friedrich W. Herz 08 Gastspiel des Elsässischen Theaters G. Stoskopf:„'r Herr Maire“ Guſtav Stoskopfs Luſtſpiel„'r Herr Maire“ erſcheint heute ehrwürdig und alt⸗ modiſch. Es handelt Probleme ab, die den El⸗ jäſſer um die Jahrhundertwende noch bewegen mochten, es ſchildert Menſchen und Verhält⸗ niſſe, die uns fern liegen. Aber es iſt doch mit Geſchick und Humor aufgebaut, und es greift mit ſicherer Hand ins elſäſſiſche Volkstum und holt aus ihm ſeine Geſtalten. Bauernreichtum und Bauernſtolz, der hier und da auch Eitelkeit werden kann, das Leben des Dorfes mit ſeinen Sorgen, die ſich ums Heiraten und ums Vieh drehen, und mit ſeinen Feſten, die Politik, wie ſie ſich im Kopfe des biederen Herrn Maire darſtellt und der Gegen⸗ ſatz Stadt und Land werden ien Spiegel der ſchlichten Liebesgeſchichten dieſes Stückes auf⸗ gefangen. Trotz aller Schnurren und Eigen⸗ willigkeiten ſind es prächtige aufrechte deutſche Bauern, die ſich fleißig mit Regierung und „Oppoſition“ herumſchlagen, aber dennoch ihre Weltbild(M) ————————— „Merites“ haben und verdient zum Ritter des Kronenordens 4. Klaſſe ernannt werden dür⸗ den. Der Verfaſſer läßt gar keinen Zweifel, daß nur kerndeutſche Geſtalten durch dieſes Stück ziehen. Ein kraftvolles, wohlhabendes und deshalb auch ſehr behäbiges Bauerntum wird von Stoskopf auf die Bühne geſtellt. Dieſe Men⸗ ſchen ſagen ihr lautes entſchiedenes„Ja“ zum Leben und zu ſeinen Freuden. Die größte Freude bleibt allerdings die rein menſchliche der Schadenfreude als Frucht des eifrigen poli⸗ tiſchen Kampfes mit der Oppoſition, die„ver⸗ knelle“ müßte, vor„Wüet“. Raſch verſtummen dieſe Gegenſätze, wenn es gilt, gemeinſam zu feiern, da dreht ſich alles ohne Unterſchied im Tanze. Und ſelbſt der Stadtherr wird nun nicht mehr als nur Fremder eenpfunden, auch er iſt nur ein wunderlicher und ungeſchickter Menſch, mit dem ſich aber auskommen läßt. Ludwig Becker hatte das oft bewährte, hei⸗ tere Luſtſpiel mit dem Elſäſſiſchen The a⸗ ter Karlsruhe im Bund der Elſaß⸗Lo⸗ thringer im, Reich, Ortsgruppe Karlsruhe in Szene geſetzt. Mit großer Einſatzfreude und herzlicher Begeiſterung gingen die zahlreichen Mitwirkenden an ihre Aufgaben heran, und es wurde eine hübſche geſchloſſene Aufführung, der der gemütvolle elſäſſiſche Dialekt die heime⸗ lige Note gab, daraus. Nette Volkstänze wur⸗ den eingelegt, Tracht und Haltung waren reſt⸗ los echt. Die Hauptrolle, den pfiffigen und ſtolzen, im Grunde aber ſehr ehrenhaften Herrn Maire ſpielte Ludwig Becker, der Regiſſeur ſelbſt. Von den weiteren Darſtellern wären Gretl und Anna Becker als ſeine beiden Töchter und Julius Döring als der dialektwütige Dr. Freundlich aus der Stadt hervorzuheben. Die übrigen Darſteller zu nennen, führte zu weit, ſie verdienen ein Geſamtlob. Leider war die Vorſtellung durchaus nicht ſo gut beſucht, wie man ihr hätte wünſchen mögen. Die Zuſchauer dankten den Darſtellern mit freundlichem Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann in“einer brauchte es im ſ0 jal ſchmacht rer MI Im 2 ger Krie Modell ſowko, der Ma aus mi ſchrieb d iern. V Hölle er terial fr allen Er fangene Verfügu aus den lichkeit kleine K ſeeliſchen es ging, nen Kar verſtand Drahtza wurde f er es do mern. 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Wir konnten froh ſein, daß wir nicht in einer der gefürchteten Erdhöhlen zu hauſen brauchten wie die anderen Kameraden“, heißt es im Bericht eines deutſchen Frontſoldaten, der jahrelang in ſibiriſcher Gefangenſchaft ſchmachtete.„Aber auch wir bekamen in unſe⸗ rer Militärbaracke weder Decken noch Strohſäcke und mußten auf den harten Holzpritſchen ſchla⸗ fen. Schräg geſtellte Bretter dienten uns als Kopfkiſſen. Der Ofen wurde bei 40 bis 50 Grad Kälte mit zwei Holzkloben i Das karge Eſſen wurde für jeweils 1 ann in einer Schüſſel verabreicht, wer keinen Löffel hatte, mußte ſich aus dem Unrathaufen irgendeine verbeulte Blechbüchſe ſuchen, die ihm dann als Löffel und Trinkgefäß diente, da man ſolche Dinge den Gefangenen nicht zuteilte.. Im Muſeum der Reichsvereinigung ehemali⸗ ger Kriegsgefangener in Berlin—5 wir das Modell einer ſolchen Bretterhütte. In Bere⸗ ſowko, Transbaikalien, fen ſie geſtanden. Und der Mann, der ſie aus ſeiner Erinnerung her⸗ aus mit allen Einzelheiten nachgebildet hat, ſchrieb dazu die obigen Zeilen. Kurz und nüch⸗ tern. Was er und ſeine Kameraden in dieſer Hölle erdulden mußten, kann uns das tote Ma⸗ terial freilich nicht erzählen, aber man fühlt an allen Erinnerungsſtücken, die deutſche Kriegsge⸗ fangene dieſer einzigartigen Sammlung zur Verfügung geſtellt haben, das harte Schickſal, aus dem ſie wurden. In aller Heim⸗ lichleit erſtanden aus primitivſten Mitteln kleine Kunſtwerke, ein„Trotzdem“ in ſchwerſter ſeeliſcher Not. Not macht aber erfinderiſch. Bekam man keine Löffel zum Topf, dann ſchnitzte man ſich eben ſelber das nötige Gerät aus Holz und ver⸗ ſah es ſchließlich noch mit hübſchen Verzierun⸗ Kas wobei als Stichel irgendein abgebrochener agel gut genug war. Im franzöſiſchen Gefan⸗ genenlager Solignae fand eines Tages ein In⸗ ſaſſe unterm alten Eiſen einen zerſplitterten Offiziersdegen. Er fertigte ſich daraus, ſo gut es ging, ein Raſiermeſſer, mit dem er ſei⸗ nen Kameraden den Bart ſchabte. Ein anderer verſtand es, ſich aus einer Schraube, die er vom Drahtzaun lockerte, ein Meſſer zu ſchmieden. Es wurde freilich kein Solinger Meiſterſtück, mußte er es doch auf einer Eiſenbahnſchiene kalt häm⸗ mern. Münzen aus Stanniol In bunter Vielfalt ſind alle die großen und kleinen Erzeugniſſe deutſcher Kriegsgefangener in Käſten und Glasvitrinen ausgelegt. Da be⸗ wundert man allerliebſte Pantöffelchen, die mit ihrem wundervollen Zierrat einer Märchen⸗ prinzeſſin zugedacht ſein mochten, und will es nicht recht glauben, daß dem Verfertiger— ge⸗ kautes Brot als einziger Werkſtoff diente. Ein Soldat, im Zivilberuf Sattler, fand da⸗ durch Zerſtreuung, daß er aus Lederabfällen Gürtel flocht, deren Löcher er mit einer Patro⸗ nenhülſe ſtanzte. Ein anderer ſchrieb auf ge⸗ wöhnliches Zigarettenpapier, das ein Wach⸗ poſten achtlos fortgeworfen hatte, ein langes Gedicht in weſtpfälziſcher Mundart, ſeiner Hei⸗ matſprache; man malte ſich die verbotenen Spielkarten ſelbſt, wozu ein Pappkarton gerade recht war; aus Knochen, die der Lagerhund übrig ließ, wurden 0 Siegelringe, Bro⸗ ſchen und Zigarettenſpitzen, die man in Sibi⸗ rien gerne den ſchwediſchen Rot⸗Kreuz⸗Schwe⸗ ſtern aus Dankbarkeit überließ. „Auf der Inſel Man(England) betätigte ſich ein Merſeburger gar als„Alchimiſt“, denn er verſtand es, aus Stanniol Münzen zu prägen, die dann als erlaubtes Lagergeld kurſierten. Hier ſehen wir ein Miniaturdenk⸗ mal, auf dem der deutſche Adler ſeine Schwin⸗ en hebt— in Le Hapre hat ein deuiſcher Ge⸗ angener dieſes Kunſtwerk heimlich aus Stein⸗ kohle gemeißelt. Daneben eine wunderbare Fi⸗ ligranarbeit aus Schmiedeeiſen, ein Roſen⸗ ſtrauß, dem man es nicht anmerkt, daß er un⸗ ter kundiger Hand aus roſtigen Hufnägeln entſtanden iſt. Welch prachtvolle Arbeit ſtellt auch ein Schachſpiel dar, deſſen Fiauren mit einem abgebrochenen Meſſer geſchnitzt und mit Ofenruß gefärbt wurden, während in den Ge⸗ fangenenbaracken in Gagnieres(Frankreich) eine Mandoline erſtand, deren Hals aus einem Stück Grubenholz gefertigt wurde. Der Meiſter hatte es von einem abgeſtürzten Förderkorb eines Kohlenbergwerkes, in dem er arbeiten mußte, zur Erinnerung' mitgenommen. In einem wohlverſperrten Glasſchrank ſteht das Schiffsmodell des„SMeS Blücher“, das aus der Hand des Schiffszimmermanns Paul Wäh⸗ nert ſtammt. Das werwolle Stück wurde erſt kürzlich durch die Vermittlung der Deutſchen Botſchaft in London der Berliner Kriegsgefan⸗ genen⸗Sammlung ausgehändigt, wo dieſer Schatz ebenſo ſorgſam gehütet wird, wie eine Geige, die ein Neuruppiner aus rund 3000 a b⸗ gebrannten Streichhölzern in mo⸗ natelanger Arbeit hergeſtellt hatte. Fluchtpläne künden von Heldenmut Der Leiter des Muſeums zeigt uns einen Drommeten schweffern Und Fohnen weh'n, Die Stutzen knallen, Die Glocken geh'n. bo drohꝰ ich, mein Dirndl, im Kkrels herum, Fröhliche Stelermorkl Der Winter ist tot, unser leid ist stumm, Und den fröhlichsten Fröhling gibt's hever, johell Srün ist die Steiermorkl Oesfertfeich ist freil ſelbſtgefertigten Kompaß aus Federſtahl, der einem deutſchen Kriegsgefangenen auf ſeiner Flucht unſchätzbare Dienſte erwies und heute noch tadellos funktioniert, er verſchafft uns auch Einblick in das umfangreiche Archiv, in dem abgegriffene Fluchtpläne abenteuerliche Geſchichten erzählen könnten, wo in Regalen Kompoſitionen und Lagerlieder ihrer Urauffüh⸗ rung harren, gar nicht zu reden von dem Stg⸗ pel deutſcher Gefangenenzeitungen, die 75 als Vermächtnis eines deutſchen Geiſtes, der ſich auch hinter Stacheldrähten nicht beugen läßt, aufbewahrt werden und wohl die größte Samm⸗ lung diefer Art in der ganzen Welt darſtellen. Dieſe primitiven Dinge und Gegenſtände, denen wir da begegnet ſind, haben in ihrer Schlichtheit die ganze Tragik unſerer Kriegsge⸗ fangenen erzählt, die zur Untätigkeit verurteilt waren, während ihre Kameraden im Schützen⸗ graben dem Gegner die Spitze boten. Letzten Endes ſind auch dieſe Ausſtellungsſtücke be⸗ redte Beweiſe dafür, daß ſich die deutſche Tat⸗ kraft ſelbſt unter den unglücklichſten Umſtänden dennoch durchzuſetzen weiß, und dieſe erhebende Ueberzeugung iſt der tiefſte Eindruck, den uns n und einmalige Schau ver⸗ mittelt. Sie wollte das Geföngnis nicht verlosden Paris. Das Gefängnis von Caen in der Nor⸗ mandie muß, aus dem ſonderbaren Verhalten eines ſeiner Inſaſſen zu ſchließen, ein angeneh⸗ mer Aufenthalt ſein. Als nämlich eine Bäuerin, die wegen Dieb⸗ ſtahls und Hehlerei zwei Monate Haft abgeſeſ⸗ ſen hatte, wieder der Freiheit zurückgegeben wurde, weigerte ſie ſich, das Gefängnis zu ver⸗ laſſen. Alles gütliche Zureden half nichts. Die ſeltſame Gefangene beharrte auf ihrem Nein. Schließlich blieb der Gefängnisleitung kein an⸗ derer Ausweg, als die Polizei zu holen, die fa rebelliſche Bäuerin gewaltſam in Freiheit etzte. Spinet ſördert die Ener gie In Paris gibt es ein großes vegetariſches Reſtaurant, das ſich zur Hebung ſeines Um⸗ ſatzes eine Reklame eigener Art ausgedacht hat. Auf der Speiſenkarte, die eine lange Reihe vegetariſcher Gerichte aufzählt, ſind in einer geführt Kolonne auch gleich die Wirkungen an⸗ Skolt⸗ die die genoſſene Speiſe„auf die eele“ ausübt. So wird hier behauptet, daß der Spinat Energie verleiht und den Wil⸗ len ſtärkt, während grüner Salat geeignet ſein ſoll, Melancholie zu vertreiben. Gegen Jäh⸗ orn und Mißmut werden Karotten empfohlen, agegen ſollen ſich weiße Bohnen als ein aus⸗ gezeichnetes Mittel gegen Zerſtreutheit erwei⸗ ſen. Grüne Bohnen hinwiederum dienen über⸗ müdeten geiſtigen Arbeitern als Erfriſchungs⸗ mittel, und Erbſen ſind gar eine Medizin für allzu kokette Frauen. Auch die Kartoffel kommt f0 ihrem Recht, nach den Angaben des Re⸗ taurants fördert ſie das ruhige Denken, ver⸗ leiht ſeeliſches Gleichgewicht und vertreibt den Hang zur Sentimentalität und Träumerei. Da kann man nur ſagen: Mahlzeit! Von der Sonnenfinsternis Zzum inselKkonflikt Es siriſien sich nur die Wissenschafiler Es geht um die Canion- und Enderbury-inseln/ Alte Akten, alte Beweise Ueberraſchend erſährt man, daß die Vereinig⸗ ten Staaten auf der Phönix⸗Inſel⸗Gruppe im Pazifit die beiden Eilande Canton und Ender⸗ bury beſetzt und für amerikaniſchen Beſitz erklärt haben. Damit iſt der Konflikt, der wegen ver⸗ ſchiedener kleiner Inſeln ſchon längſt in der Luft ſchwebte, in ein alutes Stadium gekommen. Hätte im vergangenen Jahr im Juni nicht eine Sonnenfinſternis ſtattgefunden, deren Kernſchatten ausgerechnet über die Phoenix⸗ Inſel⸗Gruppe lief— dann wäre vielleicht der Streit um jene beiden Eilande noch ein wenig verzögert worden. Doch es hätte ſich höchſtens um ein paar Monate oder ein Jahr gehandelt. Es lagen andere als Preſtigegründe vor, um eine klare Entſcheidung herbeizuführen. Acht kleine Eilande drängen ſich dort zu⸗ Die neue Brücke über den Albert-Kanal eingestürzt Die erst im Vorjahr erbaute Brücke über den Albert-Kanal bei Hasselt in Belgien ist ein— gestürzt. Die Ursache konnte noch nicht geklärt werden. Menschenleben sind nicht zu beklagen. Weltbild(M) ſammen. Sie umfaſſen alles in allem kaum 20 Quadratmeilen Land. Wie können Regie⸗ rungen mit einer mereg wie ſie die Vereinigten Staaten und das Britiſche Im⸗ perium aufweiſen, ſich um 20 Quadratmeilen ſtreiten? Die engliſche Expedition für die Sonnen⸗ finſternis 1937, die von Neuſeeland aus unter⸗ wegs war, faßte auf den erwähnten Inſeln erſtmalig Fuß und richtete dort für die Dauer der Beobachtungszeit eine Radioſtation ein. Im übrigen erklärten die engliſchen Wiſſen⸗ ſchaftler, die unter dem Schutze der Regierung von Neuſeeland ſtanden, daß die Inſel ſowieſo von England beſetzt ſei— und zwar ſchon ſeit vielen JFahren, Auch die Amerikaner ſchickten damals ein kleines Torpedoboot mit einigen Wiſſenſchaftlern nach den Inſeln hinüber. Jeder hißte ſeine Flagge. Man ſtritt ſich abends beim Whisky ein wenig. Im übrigen aber beſchloß man, die Angelegenheit den Regierun⸗ gen in Waſhington und London zu überlaſſen. Aber die Geographen unter den engliſchen Beobachtern der Sonnenfinſternis faßten einen ausführlichen Bericht für die Regierung des britiſchen Imperiums ab. Dort wälzte man Akten, unterſuchte alte Aufzeichnungen und hatte ſchließlich den Beweis dafür entdeckt, daß zuletzt vor 50 Jahren auf den beiden Inſeln Canton und Enderbury landeten und dort die engliſche Flagge hißten. Die Kopien jener alten Aufzeichnungen wurden ſchleunigſt nach Waſhington geſchickt. Damit ſollte nach engliſcher Auffaſſung die Angelegenheit er⸗ ledigt ſein. Aber die USA ſtellten ſich auf einen anderen Standpunkt. Es habe ſich nicht um eine for⸗ melle britiſche Beſetzung jener Inſeln gehan⸗ delt. Es bedeute gar nichts, wenn jemand ein⸗ mal auf einem Stück Boden Fuß faſſe und dort eine Flagge aufziehe. Ein ſolcher Fall müſſe zur Entſcheidung bei den anderen inter⸗ eſſierten Ländern angemeldet werden, damit ſich nachher nicht größere Konflikte entwickelten. Die praktiſche Folge der amerikaniſchen Stel⸗ lungnahme war, daß der engliſche Anſpruch nicht anerkannt wurde, die Amerikaner viel⸗ mehr zur formellen Beſetzung ſchritten und ſo den Engländern einen Streich ſpielten. Wie damals bei Samod Man wird bei dieſer Gelegenheit an die Ver⸗ handlungen erinnert, die ſich einſt um die Sa⸗ mog⸗Inſeln entwickelten., die ſüdlich von der Phönix⸗Gruppe liegen. Damals konnten ſich Amerika, England und Deutſchland nicht über dieſe Eilande einigen,— zumal die Stammes⸗ konflikte 455 Samoa eine Entſcheidung und eine Stellungnahme der einzelnen Länder noch kom⸗ plizierter machten. Im Jahre 1900 fanden da⸗ mals Einigungsverhandlungen über die Sa⸗ moa⸗Inſeln ſtatt. Es fi beſtimmt In erwarten, daß auch die USA ſich mit England wegen der beiden Ei⸗ lande einigen werden. Offenbar wollte Wa⸗ ſhington nur ein Präjudiz ſchaffen, indem erſt einmal Amerikaner auf der Inſel ſitzen und ſo⸗ mit bei künftigen Verhandlungen wenigſtens den Engländern gleichgeſtellt ſein ſollten Dieſe Einigungsverhandlungen ſind ſchon aus dem Grunde nötig, weil ſchließlich Amerikg wie England an einer friedlichen Löſung aus Grün⸗ den der Luftfahrt intereſſiert ſind Die beiden Inſeln werden bei der Einrichtung des Luft⸗ verkehrs im Pazifik von Kanada über San Franzisko nach Neuſeeland eine wichtige Rolle ſpielen. Da dieſe Linien nun teils von Ameri⸗ kanern, teils von Engländern geflogen werden, muß man ſich ſchon vorher über die Beſitzfra⸗ gen und über eine evtl. gemiſchte Regierung oder Verwaltung der Inſeln im Pazifik ge⸗ einigt haben. In der Antarktis iſt es ähnlich Wenn es fetzt zu Verhandlungen zwiſchen England und Amerika kommt, dürften auch die K noch ſchwebenden Inſelprobleme im azifik aufgerollt werden. Die Streitfälle zie⸗ hen ſich hinunter bis in die Antarktis, wo ſehr erhebliche Landgebiete auf ihre endgültige Ver⸗ teilung warten. Die Politiker und Diplomaten in Waſhington und in London wiſſen genau. daß bei einer endgültigen Entſcheidung über umſtrittene In⸗ ſeln und Landgebiete im Pazifik und in der Antarktis die Verhandlungen ſich keineswegs auf Enaland und Amerika beſchränken könnten. Vielmehr liegen Anſprüche von Norwegen, Ar⸗ gentinien, Japan, Rußland und Frankreich vor. Man wird in Waſhington und in London zu überlegen haben ob die Zeit ſchon gekom⸗ men iſt um dieſe unter Umſtänden gefährlichen Fragen in einer Konferenz zu bereinigen. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Montag, 21. märz 1958 ViR Mannheim— 1. FC Piorzheim Gürtner(Pl.) wehrt hier einen gut placierten Schuß eriolgreich ab. Glänzender Abzchlus in Genf Deutſcher Doppelſieg durch Haſſe und Temme Mit einem ſchweren Barrieren⸗Springen am —— des Genfer Reittur⸗ niers wurden die deutſchen Siege vervollſtän⸗ digt. Nach dem deutſchen Siege im Preis der Nationen gab es diesmal durch Rittmeiſter K. Haſſe auf Friedolin und i⸗Hptſtuf. Temme auf Rordland gleich einen Doppelerfolg. Vier Stechen waren notwendig, um die Sieger zur ermitteln. Erſt als es über zwei Barrieren von.90 und.00 Meter Höhe ging— mit Sprüngen von 1,10 und.50 Meter wurde be⸗ gonnen— fiel die Entſcheidung. Zuſammen mit den beiden Deutſchen hatten ſich Hpt. Gonze(Belgien) auf Babette und Cpt. Bambi⸗Santerne(Frankreich) auf Killearn für den Endkampf qualifizierts Nordland und bewältigten je einen der beiden prünge, Nordland ſogar die.00 Meter, Ba⸗ bette ſtürzte und ſchied aus. Mit je vier Fehlern verzichteten Rittm. K. Haſſe und ⸗Hptſtuf. Temme auf eine weitere Ausſcheidung und teilten den Preis. Killearn wurde mit 8 Fehlern Dritter vor Babette mit 15 Fehlern. Un den Peis des Süprers 2500 Nennungen zum Berliner Reitturnier Als Hauptwettbewerb für das vom 1. bis 10. April in der Deutſchlandhalle ſtattfindende nationale Berliner Reitturnier, zu dem rund 2500 Nennungen für die mehr als 40 Wettbewerbe abgegeben worden ſind, iſt der neu geſchaffene Mannſchafts⸗Preis der deut⸗ ſchen Zuchtgebiete anzuſehen, für den der Füh⸗ rer und Reichskanzler einen werwollen Ehren⸗ preis ſtiftete. Aus dem übrigen Programm ragt der Große Preis der Nationalſozialiſtiſchen Erhebung her⸗ vor, der 84 Unterſchriften gefunden hat. Am ſtärkſten beſetzt iſt mit 180 Nennnungen das Glücks⸗Jagdſpringen und mit 157 Bewerbern der Geſchicklichkeits⸗Preis, die beide noch vom Sieger⸗Preis der Springpferde mit 198 Mel⸗ dungen übertroffen werden, jedoch bleiben da⸗ von ſpäter nur wenige ſtartberechtigt. In Anweſenheit des Königspaares und vor 70000 Zuſchauern wurde am Samstag in Twickenham der Rugbyländerkampf zwiſchen Schottland und England ausgetragen. Die Schotten ſiegten 21:19 und gewannen nicht nur den Caloutta⸗Pokal, ſondern auch zum erſten⸗ ſeit dem Jahre 1933 die britiſche Meiſter⸗ haft. Skit Gchäfee und Gchwarökopf ſind wieder Meljer Deutſche Ringermeiſterſchaften in Koblenz/ Entſcheidungen ſind gefallen Bei den Deutſchen mineg im Feder⸗ und Weltergewichtsringen in Koblen; verteidig⸗ ten die Lorfahrameifter Heini Dmagz⸗ kopf(Koblenz) und Fritz Schäfer(Lud⸗ wigshafen) ihre Titel mit m Feder⸗ gewicht ebnete der Koblenzer Faulhaber ſeinem engeren Landsmann Heini Schwarzkopf den Weg zur erneuten Meiſterſchaft, indem er den vor Beginn der fünften Runde ntien z Ludwigshafener Vondung:0 nach Punkten be⸗ ſiegte. Der Titelverteidiger dagegen machte mit Walter(Leipzig) kurzen Prozeß. In 215 Mi⸗ nuten meiſterte er ihn durch Hammerlock. Nach einem weiteren Erfolg Schwarzkopfs über Fritz Biſchoff(Dortmund) mußte er zum Entſchei⸗ dungskampf gegen Vondung antreten. Das Fehlerpunktverhältnis war Schwarzkopf 4 und Vondung 5. Schwarzkopf wußte, was auf dem Spiel ſtand. Ueberlegt leitete er jeden Angriff ein, um ſchließlich mit:0 nach Punkten ver⸗ dienter Sieger und damit auch Meiſter zu wer⸗ den. Vondung kam nur auf den vierten Rang, da er auf den Kampf um den dritten Platz ge⸗ gen Biſchoff verzichtete. Im Weltergewicht überraſcht der glatte Er⸗ folg des Titelverteidigers ritz Schäfer (Ludwigshafen) ie Koblenzer Meiſter⸗ ſchaftstage ſtellten klar und deutlich das große Können des Pfälzers heraus. Für den End⸗ kampf qualifizierte ſich Zigen nicht Fint (Stuttgart)— im Vorjahr der hartnäckigſte Gegner Schäfers!—, ſondern Eckweiler (Mainz), der aber in:30 Minuten durch Aus⸗ heber verlor. Die Ergebniſſe: Federgewicht(5. Runde): Faulhaber(Koblenz) be⸗ ſiegt Vondung(Ludwigshafen):0 nach Punkten; H. Schwarzkopf(Koblenz) beſiegt Walter(Leipzig) ent⸗ ſcheidend; Biſchoff(Dortmund) beſiegt Hahn(Stutt⸗ gart):0 nach Punkten.—(6. Runde): Faulhaber be⸗ ſiegt Herbert(Witten):1 nach Punkten; Schwarzkopf fdlerpreis⸗wvoxrunde dlesmal vhne Aeberraschungen Schleſien, Mitte, Mittelrhein und Banern ſind die letzten Dier Nach den überraſchenden Ergebniſſen in der Vorrunde der Ser en im Kampf um den Abdler⸗Preis des Reichsſportfüh⸗ rers blieben in der iſchenrunde, die am Sonntag erledigt wurde, unerwartete Ergeb⸗ niſſe aus, wenn auch der Sieg des Mittelrheins ſehr glücklich ausfiel, unerwartet kam er keines⸗ wegs. In Stettin hatte Pommern gegen. eſſere nicht allzu viel zu beſtellen. Das techniſch beſſere Können, die größere Erfahrung un die körper⸗ liche Ueberlegenheit der Mannen um Ortmann ließ die Schleſier auch dann noch ſicher mit 14:9 (:4) gewinnen, als der hervorragende rechte Verteidiger Proske(Carlowitz) ausſcheiden mußte, da er verletzt wurde. Mit einer groß⸗ artigen F in Magdeburg der Po⸗ kalverteidiger Mitte vor 10 000 Zuſchauern gie gen Brandenburg auf. 17:10(:6) ſiegten die Mitteldeutſchen, die in dem Torhüter Lüdecke und den beiden Stürmern Klingler und Laqua die beſten Kräfte hatten. Auch in ſtärkſter Be⸗ ſetzung hätten die Brandenburger niemals ge⸗ winnen können. Durchaus unglücklich kämpfte der Gau Nie⸗ derrhein in en. Er unterlag dem Gau Mit⸗ telrhein in den letzten 90 Sekunden:10(:). Wohl waren die— in Front gezogen, aber bald führte der Niederrhein. In der vor⸗ letzten Minute hieß es noch:7 dann fiel die Entſcheidung gegen den Niederrhein. In Kaſſel atte Heſſen gegen Bayern nicht viel zu beſtel⸗ en, im erſten Abſchnitt fanden die Gäſte kaum Widerſtand und nachher war es für die Gaſt⸗ 4 natürlich zu ſpät, ſo kam es zu dem ver⸗ dienten 11:6(:)⸗Siege der Bayern. Beide übrigens ihre beſten Spie⸗ ler erſetzen müſſen. In die Vorſchlußrunde gelangten damit: Gau Schleſien Gau Mitte(Polalverteidiger) Gau Mittelrhein Gau Bayern. imateurgeſeg durch das zos nen geregelt Zeitbedingte leichte Tockerung beſchloſſen/ Treue zum olnmpiſchen Gedanken Am Freitag kehrte die„Victoria“ aus Ober⸗ ägypten nach Kairo zurück, während die Mit⸗ glieder des Internationalen Olympiſchen Ko⸗ mitees die letzten Beſchlüſſe dieſer 35. IOn⸗ Tagung faßten. Im Mittelpunkt ſtand die Amateur⸗ frage, eines der ſchwerwiegendſten Pro⸗ bleme im Sport, das ſich nur allmählich auf einen Standpunkt bringen läßt, der den ſo⸗ zialen Verhältniſſen der Jeſn eit entſpricht. Wohl wurde der Beſchluß ge aßt, den 1930 in Berlin aufgeſtellten ſtrengen Grundſätzen im Prinzip treu zu bleiben, doch verſchloſſen ſich die Delegierten nicht einer zeitbedingten leichten Lockerung. rundſätzlich wird das Erſetzen von Lohnausfällen ab⸗ gelehnt, als ig Ausnahme hiervon gilt, wenn der lympiakämpfer der einzige Ernährer ſeiner Frauoder eins Elternteiles iſt. In dieſem Fall darf eine finanzielle Entſchädigung gewährt werden, ohne daß dieſe als„Erfat' für Lohn⸗ ausfall betrachtet wird, was ja die OClympiſchen Amateurgeſetze verbieten. * Aus Kreiſen des Olympiſchen Kongreſſes wird die große Befriedigung darüber ausge⸗ drückt, daß alle Kongreßdelegierten die Treue zum olympiſchen Gedanken durch ihr Feſthalten an den Spielen 1940 in Tokio allem politiſchen Links eine Szene vom entscheidenden Treffen VfR Mannheim— Pforzheim hoi— Phönix Karlsruhe gerade das dritte Tor. Der vierte Eckball war es, Druck zum Trotz bekundeten. Man muß bei dieſer Gelegenheit darauf hinweiſen, daß Ja⸗ pan ernſte Schwierigkeiten gemacht worden find und alles getan hat, um Mißerfolge zu vermeiden. Für den Fall, daß ſich weitere Schwierigkeiten ergeben ſollten, muß das IOg unterrichtet werden, damit entſpre⸗ 3 egenmaßnahmen eingeleitet werden önnen. Die Feſtſetzung der Termine ſtellte zwar keine ideale Löſung dar, doch glaubt das Ko⸗ mitee mit Rückſicht auf die klimatiſchen Ver⸗ ältniſſe in Japan auch hier alles getan zu aben, um die ausländiſchen Teilnehmer zu⸗ riedenzuſtellen, wenn auch z. B. Amerika nicht mit dieſer Terminzeit einverſtanden geweſen fei. Die Delegierten bedauerten ſehr, daß durch die Entſcheidung der FIs die Anhänger des Schiſports in Sapporo nicht zu ihrem Recht kommen können. Obwohl der Fortfall der Schi⸗ wettbewerbe den Olympiſchen Spielen viel nimmt, glaubte das Komitee dieſe Winter⸗ ſpiele der Olympiſchen Idee willen doch durch⸗ führen zu müſſen. 1* Olympiaſieger Paluſalu(Eſtland) hatte in ſeinem Kampf gegen den Finnen Niemelae Pech. Er zog ſich eine ſchwere Schulterverletzung zu, ſo daß ſein Start bei den Europameiſter⸗ ſchaften in Reval in Frage geſtellt iſt. beſtegt Biſchoff:0 nach Punkten; Schwarzkopf beſtegt Vondung:0 nach Punkten. 3 Der genaue Endſtand: Heini Schwarzkopf(Kob⸗ lenz) 5 FP.; 2. Faulhaber(Koblenz) 6 FP.; 3. Fr. Biſchoff(Dortmund) 8 FP.; 4. Vondung(Ludwigs⸗ hafen 8 FP. Weltergewicht(5. Runde): Schäſer(Ludwigshafen) beſiegt Schlee(Nürnberg) entſcheidend; Fink(Stutt⸗ gart) beſiegt M. Schwarzkopf(Koblenz):0 nach Punk⸗ ten.—(6. Runde): Schäfer beſiegt Fink entſcheidend; Schäfer beſiegt Eckweiler(Mainz) entſcheidend. Der genaue Endſtand: 1. Fritz S chäfer(Lud⸗ wigshafen) 0 FP.: 2. Fink(Stutigart) 6 FP.; 3. Eck⸗ weiler(Mainz) 7 FP. Und nun geht's nach Deſſau Mit den Kämpfen in den drei ſchwerſten Ge⸗ wichtsklaſſen werden in den Tagen vom 25. bis 27. März in Deſſau die deutſchen Ringer⸗Mei⸗ ſterſchaften im klaſſiſchen Stil zum Abſchluß gebracht. Titelverteidiger ſind Ludwig Schweik⸗ kert(Berlin) im Mittel⸗, Werner. Seelenbin⸗ der(Berlin) im Halbſchwer⸗ und„Schorſ ch“ Gering(Ludwigshafen) im Schwergewicht. Der mit Spannung erwartete abermalige Zweikampf zwiſchen Kurt Hornfiſcher(Nürn⸗ berg) und Gehring kommt im Schwergewicht leider nicht zuſtande, da der Pfälzer für die Meiſterſchaftskämpfe nicht gemeldet wurde. In ſeiner Abweſenheit will Hornfiſcher, der Deutſche und Europameiſter im freien Stil, im griechiſch⸗römiſchen Stil wieder zu Ehren kommen. Im Mittelgewicht dürfte Ludwig Schweickert der Titel nicht zu nehmen ſein, wie auch Werner Seelenbinder im albſchwerge⸗ wicht die beſten Ausſichten hat, aber den ſtark nach vorn ſtrebenden Mannheimer Her⸗ mann Rupp und den Fürther Engelhardt erſt beſiegen muß. Holland-Deutichland:2(:1) Der vierte Sieg unſerer Hockeyfrauen In Buſſum bei Amſterdam trugen Deutſ ch⸗ lands Hockeyfrauen am Sonntag, den 6. Länderkampf gecal Holland aus. Nach einem Unentſchieden im Jahre 1933, drei Siegen und einer Niederlage im vergangenen Jahr in Frankfurt a. M.—— unſeren Frauen der vierte Sieg und damit die Vergeltung für die letztſährige„Schlappe“. Mit:1(:1) Toren wurden die Holländerinnen geſchlagen. Der deutſche Sieg iſt vollkommen verdient, obwohl nicht in allen Reihen tadelfrei geſpielt wurde. Das Sorgenkind war wieder einmal der Sturm, der bekanntlich eine Reihe neuer Kräfte auswies. Der Erxfolg kommt in erſter Linie auf das Konto der ſehr ſicheren Hintermannſchaft. Nach viertelſtündiger Spielzeit gingen die holländiſchen Frauen durch ihre Mitte ſtürme⸗ rin van Büren:0 in Front. In der 34. Mi⸗ nute fiel aber durch die deutſche Rechtsaußen Klein der Ausgleich und zehn Minuten nach dem Wechſel erzielte die Mannheimerin Rega Bäuerle den zweiten und ſiegbrin⸗ 1500 Zuſchauer wohnten dem piel bei. Weltmeiſter Erich Hagemocher ſpielt Auf ſeiner Durchreiſe von Budapeſt nach Amſterdam gibt Billardweltmeiſter Hagen⸗ locher am kommenden Dienstag im„Kin⸗ zinger Hof“ eine Schaupartie auf 300 Punkte egen Mannheims beſte Amateure. Anſchlie⸗ end daran wird Hagenlocher mit einer An⸗ ahl Kunſt⸗ und Phantaſieſtößen aufwarten. ie erinnerlich wurden dieſe Kunſtſtöße zum Teil verfilmt und in den hieſigen Theatern in der Wochenſchau gezeigt. Weltmeiſter Hagenlocher ſtellte erſt vor we⸗ nigen Tagen ſein einzigartiges Können unter Beweis— ſpielte er doch in vier Partien einen Generaldurchſchnitt von 200 Bällen, und dürfte zur Zeit auf der Höhe ſeiner Leiſtung ſtehen. Erſte Wiederholungsübung verlegt Die vom Führer befohlenen Wiederholungs⸗ übungen für das SA⸗Sportabzeichen ſollten von allen Beſitzern dieſes Zeichens von Wehrkraft und Einſatzbereitſchaft am 27. März in Angriff ſenommen werden. Der für dieſen Tag ausge⸗ ſhiiehe 10⸗Kilometer⸗Marſch mit eingelegtem Entfernungsſchätzen wird nach Bekanntgabe der Oberſten SA⸗Führung infolge der am 10. April ſpallren 2 Volksabſtimmung bis zu einem päteren Termin zurückgeſtellt. Zwel Aufnahmen vom Großkampitag im gutbesetzten Mannhelmer Stadion Aufnahmen: Gayer(3) vor dem Tor der Gäste. Der Torhüter klart hier bei einem Kopfballduell.— Rechts fällt beim Spiel SV Wald- den Siffling III,(am Boden liegend) aus schwieriger Stellung Wwundervoll in die Maschen setzte, „haR. Mit Erfol ht Han die diesjã Der Kano Walfang 1 mit einer kommen a Nach ſechs Heimat w auch die Rechnung ter Rau, „Südmeer Fangbeute Produkten Tonnen der Leiter ſchluß der flotten die jahresplan deutſche M ſtärktem Y jeder Hinſi ten haben Erwartung Stammbeſe boote ſind Nach Ri zunächſt de in den So zeit 1938/½. Arbeit und Ueberholun bauten. Ei beſuchen, 1 genieur wi Antarktis a Die deut geber ſind zeit, die für die Walöls verſicht, da wichtigen! forderliche deutſchen E Die Auß in Ein⸗ un dieſes Rüch daß der Fel ſatz zu der gang diesn Millionen Reichsmarxk ſich im w mindert. 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Nach ſechs⸗ bis ſiebenmonatiger Abweſenheit von der Heimat werden damit Ende April bis Anfang Mai auch die deutſchen Fangflotten und die für deutſche Rechnung tätigen Walkochereien„Jan Wellem“,„Wal⸗ ter Rau,„Unitas“,„Skytteren“,„C. A. Larſen“ und „Südmeer“ nach Hamburg zurückkehren und hier ihre Fangbeute löſchen, die neben Walmehl und anderen Produkten etwa 140 000 Faß Walöl, das ſind 90 000 Tonnen, beträgt. Wie Präſident Chriſtianſen, der Leiter des Hamburger Walfang⸗Kontors, zum Ab⸗ ſchluß der Fangzeit mitteilt, haben die deutſchen Fang⸗ flotten die Aufgabe, die ihnen im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes geſtellt worden iſt, erfolgreich erfüllt. Das deutſche Material, das in der letzten Fangzeit in ver⸗ ſtärktem Maße zum Einſatz gekommen iſt, hat ſich in jeder Hinſicht bewährt, die deutſchen Schiffsmannſchaf⸗ ten haben alle an ſie geſtellten Anforderungen und Erwartungen voll erfüllt, und in der Ausbildung der Stammbeſatzungen für die Mutterſchiffe und Fang⸗ boote ſind gute Fortſchritte erzielt worden. Nach Rückkehr der Schifſe erhalten die Beſatzungen zunächſt den für ſie vorgeſehenen Ur laub. Aber auch in den Sommermonaten, bis zur Ausreiſe der Fang⸗ zeit 1938/39, wird der größte Teil der Mannſchaften in Arbeit und Verdienſt bleiben bei den durchzuführenden Ueberholungs⸗ und Reparaturarbeiten und den Neu⸗ bauten. Ein Teil wird inzwiſchen die Seefahrtsſchulen beſuchen, um dann im Herbſt als Offizier oder In⸗ genieur wieder auf den deutſchen Fangflotten in die Antarktis auszulaufen. Die deutſchen Walfangreedereien und ihre Auftrag⸗ geber ſind mit dem Ergebnis der diesjährigen Fang⸗ zeit, die etwa die Hälfte der Menge des für die deutſche Ernährung benötigten Walöls gebracht hat, zufrieden und ſind voller Zu⸗ verſicht, daß in abſehbarer Zeit Deutſchland in dieſem wichtigen Wirtſchaftszweig aus eigener Kraft die er⸗ ſorderliche Unabhängigkeit für die Sicherſtellung der deutſchen Ernährungsgrundlage erreichen wird. Der deutsche Außenhandel im Februar 1938 Die Außenhandelsumſätze haben ſich im Februar in Ein⸗ und Ausfuhr vermindert. Bei der Beurteilung dieſes Rückgangs iſt in erſter Linie zu berückſichtigen, daß der Februar kürzer iſt als der Januar. Im Gegen⸗ ſatz zu der Entwicklung im Vormonat war der Rück⸗ gang diesmal in der Einfuhr am ſtärkſten. Mit 453 Millionen Reichsmark lag ſte um rund 31 Millionen Reichsmark unter dem Januarergebnis, und zwar hat ſich im weſentlichen nur das Einfuhrvolumen ver⸗ mindert. Abgenommen hat gegenüber dem Vormonat die Einfuhr in erſter Linie bei der Hauptgruppe Ge⸗ werbliche Wirtſchaft(— 22 Millionen Reichsmark). Ge⸗ ſunken iſt die Einfuhr ſowohl bei Rohſtoffen als auch bei Halbwaren. Auch die Einfuhr von Nahrungs⸗ und Genußmitteln hat ſich im Februar weiter vermindert. Zurückgegangen iſt hier der Bezug von tieriſchen und pflanzlichen Nahrungsmitteln. er.—— 3 2477 er Die Ausfuhr lag mit 436 Millionen Reichsmark um rund 10 Millionen Reichsmark oder etwas mehr als 2 Prozent unter dem Vormonatsergebnis. Die Ab⸗ nahme entſprach damit ziemlich genau der Entwicklung im gleichen Monat der Vorjahre. Volumenmäßig war die Verminderung etwas ſtärker, da ſich die Ausfuhr⸗ durchſchnittswerte erhöht haben. Das Februarergebnis — wurde um rund 30 Millionen Reichsmark über⸗ roffen. Die Abnahme der Geſamtausfuhr ent⸗ fällt im weſentlichen auf Halb⸗ und Fertigwaren. Im letzteren Falle iſt ſowohl der Abſatz von Vorerzeug⸗ niſſen als auch von Enderzeugniſſen leicht geſunken. Auch die Ausfuhr von Nahrungs⸗ und Genußmitteln hat gegenüber dem Vormonat leicht abgenommen. Die Handelsbilanz ſchließt im Februar mit einem Einfuhrüberſchuß von 17 Millionen Reichsmark gegenüber 38 Millionen Reichsmark im Vormonat ab. Deutsch-Schwelzerischer Getreide- tarif ah Rheln- und Mainhäfen Der Deutſch⸗Schweizeriſche Gütertarif, Teil II, Heft 5 (Getreidetarif ab den Rhein⸗ und Mainhäfen), der zu⸗ letzt bis 31. März 1938 befriſtet worden war, iſt nun nochmals um einen Monat, bis zum 30. April 1938, verlängert worden. Die Neuausgabe dieſes Tarifs, die ebenfalls eine Anpaſſung an die geänderten franzöſi⸗ ſchen Tarife bringen wird, ſoll vorausſichtlich zum 1. Mai 1938 erfolgen. Mit der Neuausgabe dürften ſich größtenteils Frachterhöhungen ergeben. Mit Gültigkeit vom 16. März 1938 iſt in dieſen Tarif für Chiaſſo in B ein Frachtſatz von 220 Rappen nachge⸗ ragen. 1940: 60000 Tonnen Kunststofferzeugnisse Die Entwicklung der Kunſtſtofferzeugung iſt ſprung⸗ haft vorwärtsgeſchritten, wie folgende Zahlen bewei⸗ ſen: 1930: 5400 Tonnen; 1933: 11 000; 1935: 16 000;: 1936: 20 000; 1937: 29 000 Tonnen. Im Jahre 1940 — die wietſchaftsſeite wird ſchätzungsweiſe der Umſatz an Kunſtſtoffen bzw. Kunſtſtofferzeugniſſen rund 60 000 Tonnen betragen. Die„Reichsſtelle für Wirtſchaftsauſ⸗ bau“ betreibt den Einſatz von Kunſtſtoffen planmäßig von der Erkenntnis ausgehend, daß einmal der Men⸗ genbedarf erkannt und zum anderen, für welche tech⸗ niſchen Anforderungen Kunſtſtoffe an Stelle von Fremdſtoffen verwendet werden können., Gerade die ungeheure Steigerung an Kunſtſtoffen und die ge⸗ nannte Schätzung beweiſen den hohen Gebrauchswert unſerer Kunſtſtoffe. Das Ausland nimmt in wachſen⸗ dem Maße Kunſtſtofferzeugniſſe und deren Rohſtofſe auf. Das wäre zweifellos nicht der Fall, wenn unſere Kunſtſtoffe ſchlecht wären und ſchlechter als die bisher verwendeten Roh⸗ und Werkſtoffe, die für Deutſchland deviſenabhängig ſind. Wir ſtehen am Anfang des Kunſtſtoffzeitalters und des Zeitalters der Leichtmetalle. Die geſamte techniſche Welt ſtellt ſich darauf ein. Wir werden in wenigen Jahren rieſengroße Induſtrien haben, die auf der Grundlage der Leichtmetalle und Kunſtſtoffe aufgebaut ſind und deren Erzeugniſſe neue Beiträge für den kul⸗ turellen Fortſchritt darſtellen werden. Aktien leicht befestigt, Renten ruhig Berliner Börse Die ſchon in der vorigen Woche den Aktienhandel kennzeichnende Geſchäftsſtille charakteriſterte auch die Montagsbörſe. Dem Samstag gegenüber war inſofern ein gewiſſer Wandel feſtzuſtellen, als heute weniger das Publikum, als faſt ausſchließlich der berufsmäßige Handel mit kleinen Anſchaffungen vertreten war, nach⸗ dem er ſich am letzten Wochenſchluß kräftig entlaſtet hatte. Bei der herrſchenden Marktenge vermochten ſchon kleine Käufe Kursbeſſerungen herbeizuführen. Im all⸗ gemeinen herrſchte weiter ein freundlicher Grundton, 8 3* in weiteren kleinen Beſſerungen Aus⸗ ruck fand. Einige Sonderbewegungen vermochten ſtärkere Auf⸗ merkſamkeit auf ſich zu lenken. So wurden bei den Ma⸗ ſchinenbauwerten Demag, die am Samstag einen ge⸗ ringen Rückgang erlitten, unter Hinweis auf den zu erwartenden günſtigen Abſchluß wieder lebhaft begehrt und ½ Prozent höher bewertet Recht feſt lagen auch Deutſche Waffen, die um 1½ Prozent anſtiegen. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten erhöhten Conti Gummi, offenbar in Nachwirkung des Abſchluſſes und Jahresberichts, einen Anfangsgewinn von 1 Prozent ſogleich auf 2½¼ Prozent. Von den einzelnen Markt⸗ gebieten iſt im übrigen zu ſagen, daß Montane eher etwas angeboten waren, ſo unter anderem Buderus (minus 1¼ Prozent) und Mannesmann(minus ½ Prozent), Vereinigte Stahlwerke erhöhten einen An⸗ fangsverluſt von ½ Prozent ſogleich auf ¼ Prozent. Bei den Kaliaktien lagen Salzdetfurth auf eine Zu⸗ fallsorder 1½¼ Prozent höher. Von chemiſchen Werten zogen Farben um/ Prozent auf 160 an. Bei den Elektrowerten ſtiegen Alkumulatoren bei größter Markt⸗ enge um 3 Prozent. Im übrigen ſind nur noch Waſſer⸗ werk Gelſenkirchen, Zellſtoff Waldhof und Berliner Ma⸗ ſchinen mit je plus 1 Prozent und Gebr. Junghans (plus 1¼ Prozent) zu erwähnen. Im variablen Rentenverkehr notierten Reichsaltbeſitz und Umſchuldungsanleihe unverändert 132ů% bezie⸗ hungsweiſe 96,05. Am Geldmarkt waren für Blantotagesgeld 2½¼ bis 2/ Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12.37 der Dollar mit 2,492 und der Franken mit 7,65. Gegen Börſenſchluß erlahmte das Geſchäft faſt voll⸗ ſtündig. Soweit Notierungen erſolgten, blieben ſie auf dem im Verlauf erreichten Stand gut gehalten. Oren⸗ ſtein zogen nochmals um ½¼ Prozent auf 110¼½ an, er⸗ zielten alſo einen Tagesgewinn von nahezu 3 Prozent. Berliner Maſchinen waren ebenfalls gegen den Vor⸗ tagsſchluß recht kräftig um faſt 2 Prozent gebeſſert. Die größten Tagesumſätze erzielten Daimler ſowie Rhein⸗ metall Borſig mit je zirka 90 000 Reichsmark und Demag mit zirka 75 000 Reichsmark. Nachbörslich war es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund mit 12,395(12,36), der Dollar mit 2,492(2,495), der Gulden mit 138,12(137,62) und der Franken mit 57,(57,14) ſeſtgeſetzt. Der franzöſiſche Franken blieb unverändert 7,66. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien gaben Commerzbank um ½/ Prozent nach, während Dresdner Bank im gleichen Ausmaß anzogen. Hypo⸗ thekenbanken unterlagen Schwankungen nach beiden Seiten. Weſtboden ermäßigten ſich um 1 Prozent, Deut⸗ ſche Zentralboden um ½ Prozent. Von Induſtrie⸗ werten wurden Schönbuſch⸗Brauerei auf den günſtigen Jahresbericht um 3½ Prozent, Poppe& Wirth um 3¼ Prozent heraufgeſetzt. Bei den Kolonialpapieren gaben Kameruner Eiſenbahn um 3/ Prozent und Schantung um 1 Prozent nach. Steuergutſcheine blieben unverändert. flheln-Malnlsche Mittagbörse Freundlich Der Auftragseingang aus der Kundſchaft blieb zwar klein»und dementſprechend bewegten ſich auch die Um⸗ ſätze, er betraf aber vorwiegend die Kaufſeite, ſo daß die Börſe auch zum Wochenbeginn eine durchaus freundliche Tendenz zeigte. Am Aktienmarkt war die Kursentwicklung allerdings wieder nicht einheitlich. Leicht unter Druck ſtanden infolge weiterer Liquida⸗ tionsverkäufe die meiſten Montanwerte. Höſch 113 (113%), Mannesmann 113½(114), Verein. Stahl 1135/½ (114), Ilſe Genuß 143½(144), andererſeits Rhein⸗ ſtahl voll behauptet mit 1455½%(145½), und Deutſcher Eiſenhandel Prozent höher mit 153. Elektropapiere waren nahezu unverändert, Bekula aber weiter rück⸗ läufig auf 164(163%). Erhöhtes Intereſſe verblieb für Maſchinen⸗ und Motorenwerte, die etwas lebhaf⸗ tere Umſätze verzeichneten. BMW 154½(154), Daim⸗ ler 144/½(143½), Adlerwerke 121½¼½(121), Demag 155 (154½), Rheinmetall 141½(140%. IG Farben bei kleiner Nachfrage um ¼ Prozent erholt auf 1593/. Weiter feſt blieben Berger Tiefbau mit 153¼(152¼), Conti Gummi mit 214½(21%, ferner waren Zellſtoff Waldhof 2 Prozent höher mit 150½, dagegen AG. für Verkehr 134½(135), Am Rentenmarkt blieb die Haltung an ſich feſt, die Anlagekäufe haben jedoch nachgelaſſen, die Umſätze waren daher allgemein klein. Goldpfandbrieſe waren zumeiſt repartiert oder ge⸗ ſtrichen. Liquidationswerte und Kommunal⸗Obligatio⸗ nen unverändert, ebenſo Stadtanleihen. Reichsſchatz⸗ anweiſungen blieben gefragt. Induſtrieobligationen zeigten Abweichungen bis zu ½ Prozent. Kommunal⸗ umſchuldung im Verlaufe 96.15 nach 96.10, aber Reichs⸗ bahn⸗VA. 131/½ nach 132. 4 Auch im Verlaufe beſchränkte ſich das Geſchäft nur auf einzelne Spezialbewegungen, doch war die All⸗ gemeintendenz am Aktienmarkt feſt. Gefragt blieben beſonders Autowerte, Daimler 145¼ nach 1445¼, Adler⸗ werke 121/—122 nach 121½, ferner Demag 155½ nach 155, Conti Gummi 215½ nach 214%, Geffürel 148.½ nach 147½ Berger Tieſfbau 153½ nach 153¼½ Deutſcher Eiſenhandel 153¼ nach 153, andererſeits Zch Farben 159½ nach 159¼ und Rheinſtahl 145¼ nach 145¼%, Von Banfaktien Commerzbank im Tauſch gegen Dresdner Bank 123½(123¼), aber Dresdner Bank 116½¼½(116¼). Der Freiverkehr war im ganzen ſtill und wenig ver⸗ ündert. Man nannte u. a. Dingler 89/, Katz Klumpp 107½%(108, Raſtatter Waaggon 54½. Elſäſſ. Bad. Wolle 91(90½), Schuh⸗Berneis 77½(77). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berlin, 21. März. RM für 100 Kilo: Elektroſyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,25: Standardkupfer lfd. Monat 51,50: Originalhüttenweichblei 22.: Standardblei lſd. Monat 22.; Originalhnttenrohzink ab norddeutſchen Sta⸗ tionen 19,50: Standardzink lfd. Monat 19 50: Original⸗ hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133.; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 39,70—42,70. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 21. März. RM für 100 Kilo: Kupfer: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 51,50 n. Brief, 51,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 22 n. Brief, 22 Geld; Ten⸗ denz: ſtetig.— Zink: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 19,50 n. Brief, 19,50 Geld; Tendenz: ſtetig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Vor. 22 24. Hr2— 9 SOoo. ſlue 5 8 Ileresliñ 79 5 O8 SlcbS ι⏑ι⏑ν ⏑ͤeLee%hLñ — ½nene Aurpeimom ——— amimonug VUnbrhmton ns cces gfgumnobrhohe ◻3 Ce zι⏑ S ſebe, N Gsuntmer Uchuus Onvheni& moſis oHegen/ Soruhrægen Ohere- Obeoreir Schnee h Schneefreſben Geb/ets mir ormmoche, fi:: Der hohe Luftdruck, der über das Wochen⸗ ende hin noch ganz Mitteleuxopa heiteres und warmes Wetter brachte, verlagerte ſich weiter in mongeie Richtung. Die Amichggentg anzu⸗ nehmende Störungstätigkeit im eſten des Feſtlandes wird ſich daher in den kommenden Tagen bei uns durch zunehmende Be⸗ wölkung bemerkbar machen. Ausſichten für Dienstag: Zunächſt anfangs nur leichte Bewölkung, trocken mild, auffri⸗ ſchende ſüdweſtliche Winde. .. und für Mittwoch: Veränderliche Bewöl⸗ kung und bei lebhaften ſüdlichen bis weſtlichen Winden zunehmende Unbeſtändigkeit. Rhelnwasserstand 20. 3. 38[ 21. 3, 38 Waldshut ⸗„„ 218 217 Rheinfelden„ 202 205 Breisoch„„„ 8² 87 K 213 218 einet 363 359 Monnhelnmnm„ 249 247 ih 167 164 Köln i 146 141 Neckeirwasserstend 20. 3. 38[21. 3. 38 Mannhelnm 247 246 Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 6/, per April⸗Mai 676, per Mai⸗Juni 615/18. Preiſe in Pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 21. März. Mai 1028 Brief, 1022 Geld; Juli 1038 Brief, 1037 Geld; Oktober 1066 Brief, 1064 Geld; Dezember 1074 Brief, 1072 Geld; Januar 1080 Brief, 1078 Geld.— Tendenz; ſtetig. 19. 3. 21. 3. 19.3. 21. 3. 19. 3. 21. 3. 19.3. 21. 3. 19. 3. 21. 8. 19. 3. 21. 3. Dalmler-Benz.. 144,— 145.— ver. Dt. Oele.139,— 139,— J Keichsbank.„ 200,75 200, 25 Verl.—— 4 Freinkfurter Denische Erüpi: 7% 1455 1475 Wisteregeſg- 72: 138.— BSbein Krroch.Maün 188/0 15,35 Raszpr Mekto. 183.— 133.— Vee. Sabinefte 11f.— 113½82 Vntenen.-Ahfo⸗ 22 49 0 Hamburs Elektro. 154.— 153, 0 62] Jachen-München 1040,-— Efflektenbörse DeutscheLinoleumw.— 174,37 Zellst.Waldh. Stamm 149,— 150,— Verkehrs-Aktlen Harburger Gumm 198,.—— Ver. Ultramarinfabr. 142,.—— Allianz Aligem. 0 25¹ Dt. Steinzeuge'felcd.—- Bank-Aktlen A48. Verkehrswesen 123,75 194,75] farvener Berzban— 169,— J Logel Telegr.-Dr.— 153,—f Aſſianz Leben: 235,— 284.— Festverzinsl. Werte 19.3. 21, 3. Durſacher Hof... 105,— 105,— Badische Bank 124.50 124.25 Alis. Lot. u. Kraitw. 10,— 159,— Hedwigshütte.—— Wanderer-Werke.—— 4 *Dt Kelchsanl.v. 27 102,— 101,90 Efenb.Werger-t. 114.50 1 3,0 Baver frd. Wecisei—— fifbe-Amer.-FPahetfü. 183„33,75] Hoeseb. Eis g. Stabi 118.5 112,75 Wesid, Kasfnof 40..50 99,37 à ae—— El. klent Fraif, 144,— 145,.— Sonenere piſvatbk. 128,37 127725] kiva.-Sdam. Dpfsch. 130,99 130-35] kioiemann Phlliov'. 159,25 16,50f Westepereln Zifeii 106, 2 106,5%% Kolonlel. Poplero — Preist. v. 1027 190,.—— Enzinger Union„ a Heutsche Bank—LorddenutscherLIovd 17,75 75,75 Hoteibetrieh.... 34,50 94.—[ Wt. Drahtind Hamm—— fot.-oOstafrha.. 129,50 128,50 Bapert Siasi v. 102 123 100,12*. benf 1 35 1825 115 Bresdner Bank.. 116.75 118767 Sudd. Eisendahn. 69.i1— f immod.-Ges. 11 3 S 370* 143 Ssih n Rch. 182,00 132,50 arhenindustrie. 103, 177.— 05 junchans Gebr. 121, ellstohh Waldhof, 149.— 149, tavi Min. v. Eisenb. 27. SSeh, 3—* 144.75 1485 Päiz ppoib.-Beni 112.25 113.— Effektenkurse 23 Faeer„ 136,25 1837 Tunedige Zoig v. Gofgschmicr: 143.— 143,30 Seichsdank, 299,13 2% Kconmolgtoren- Fbt. 135.— 137.— Kaf Chands zie 103˙50— feſdedg G5 8. 30.— 36.— Frngweavsen. 18%3— Fbein Hvvotf.-Bait ibö,30 186,50] Kizer. Bap Lens-. 113.5 113½] Kitekzesantsled-v 118.50 1ñ.5 Berliner Devisonkurse Rannnmm. Goichs. 26 3925 925 Sr9 46 e e Krehenbe- Leibwi un 1 FeTven'rd 18575 n deid Irie NdeidBrnel Mannheim von 27„ 99— 0 zrun Unnger. 2 2 ad. AG. f. Rheinsch. 137 Augsburg- Nürnbers 182. 5 oksw. u. Chem 7 13 ne i J 17 lov,..24 101,50 101,50[ kiocktier“ Eeseß 1 75.——— 145,50 145,25 Kronorine Meraiil.—— lexyot.(Aien Kaftoh 1 ks. Pid. L 12.645 J 12,675 J 12,880 1 12.710 B kom* Bad. Assecuranznes—— fersmann Eiektr., 13775————*—— 3 Argentlo.(Boenos Alt,) 1Pap.-P. 6644 0,646] 0,645 0,649 do. Sasat„ 26. 99.75 99·7/5 do' Cenußscheine—— MannheimerVersich.— 01 Braunk v. Brüketts 14/,—— 5 b5 anmme w 116.25 16,50] Bels(Bross a Agtw.) 100 Belge 41,920 42,0 J 4,92, 42,409 — Goi 105—— Württ, Transpvortver.— 0.-G. 156,5⁰ 150.— 3— 2 3 lan.) 44 345 av 7 3 remet Volkan..— 313 4 vigsrlen(Sofiah. ews 25 Fait Bor 10750 101.5 40c Feßerileben. Berliner Börse Fremei, Waffan.— 15,15] Hanbernunezfren.42 18426] Hinemefz ogend j J0 Frezer 36 240 250 2780 Eranki, Lan n, Vini 100 2% Reshfezgsben4 1r. 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Patzenboter%3 283˙2] Sehmels(Zür. Bas. Berph 100 Fr. 57,%0 57 20] 5J.15% J810 Zeebaffbs, Zeiſztolf 187.— 155,—] Sehwatz Storchepy.—— Semmerz beſwsibü. 133,8, 1385 Lerfeebeim dias. 145,5 148,— Jemenz& fiaiste 14650 140%75 Soagien(iade. u Raro.) 100 Pes.——— 405 Bast otor-Weſte 15475, 164,.—] Seſing Wofff inm. 125.— 125,.— Zeutehe Bann„e jeg.— 180.—] Sesiärei-loere. 147 135,50 Sioehr kammesrn. 14— 13725 Tchechosiosahei(rneh 100 Kr.„of ie eer Joe Pert, Klehe Kran 14 114,—] Jemens kielse.—— Hadalhoopenz 109,— 193'73 Soidzchmſdt Ih. 143,8 4½62] Joſderser Zinichötte„F. 218,— Fürtef Jsanbol), 1 kürk. Fiung] 1,576] 1,362] 1,976 1663 Brauere Kleinieig, 143.50—— Sfner Granwioner— 105,— ZBt, Heherzeo Bant 138, 146,9 Seitener-Fazser.50 126/50J Sad4. Zucher... 215,.— 216,—] Gneakn(Fgdapes) 1%..— 45 Brown Bovert Mhm 138,00— Slack Zwoter 215,/do 1 Diesdner Banh 116,25 116,87 Sruschwitz Tertn 125.— 113•5 Thür. äasges..—„ rusuav(lonteviq) icofd.Bess 1119% 1121 1110 1121 Cement Heldelbers 160,— 0 0 Meininger Hyp.-Bk. 126,87 126,— Guano-Werle..— 110%7 1 Ver. bi. Nickelwerte— 170,—1 Ver. St. v. Amerlia Gewy.) Iboll. 1 3,408 2% 240“ 486 12 — Montag, 21. märz 1958 p 2, 1(Segenuüber der Hauptpost), Euf 241 05 H 4, 26; Nittelstr. 1; Meerfeldstr. 36, Euf 279 50 DIEe e Ludv/igstraßbe 55, Fernruf 60785; Rupprechtstr. 9 Mannhelm(Niefzschesfr. 10), den 20. Unser Stammhalter, tagslunge, ist angekommen. Lisbeth Schömbs geb. Weber Carl Franz Schömbs ein Sonn— März 1938 9 Zollinspeklor Ver mählte den 20. März 1938 Hellmut Herbredismeier Erna Herbrechtsmeier gb Somme 8 pBESTO“ ſrrdlet- Reiche Abswahl on Modellen in erstklassĩger Ouolitõt au be konat niedrigen preĩsen Bequeme Zahlungweise. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel. muth Wüſt; für Außenpolitit: Karl M. Hageneier; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas:; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen; Dr. Hermann Knoll u, Carl Lauer: 5 die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers Berlin⸗Dablem. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW. 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntaa) Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr kaußer Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nrx, für Verlag und Schrifneituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannd Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2,. Ausgabe Mannheim Nr. 10. Ausgabe Weinbeim Nr 8. Ausaabe Schwetzingen Nr. 8 Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausaabe 5 rühausgabe A Mhm. über 16 500 Abendausgabe A Mhm... über 14 400 Ausgabe B Mhm.„über 25.200 Ausgabe A und B Mannheim rühausgabe 4 Schio. über 600 Abendau abe A Schw. über 600 Ansaabe 7 Schw. über,.350 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm.. über 609 Abendausgabe A Whm. über 600 Ausgabe 3 Wöm.... über. 24100. Ausgabe A und B Weinheim über 3700 Geſamt⸗DA, Monat Febrnar 19388 über 52000 über 41 350 Modernes icheiſe⸗ famer 2 2 3 8 PalyſanderNuß⸗ baum matt, inn. 6 mit Ahorn aus⸗ 8 gelegt, Büfett 200 5 br., Atürig, mit § eingeb Sitbertſt. 6 Vitrine m. 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Hunst L 1, 7 Breite Str., 4 4, 18 gemufft u. gelötet Fahlbusch am Samstag, den 19. März 1938, im Alter von 63 Jahren plötzlich entschlafen ist. Mannheim-Rheinau(Dänischer Tisch 25), 21. März 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Szezepanski und Angenörige Die Beerdigung findet am Dienstag. den 22. März, nachmittags 4 Uhr. von der Leichenhalle Rheinau aus statt. , 2. Hch. aumannalo. Todesanzeioe Nach kurzer Krankheit entschlief heute mein liebes Kind Friizi im fast vollendeten 9. Lebensjahre. Es folgte seinem Vater. Fried- rich Nagel, Lehrer und Organist, nach kaum vollendeter Jahres- frist in die bessere Heimat nach. Mannheim(E., 24, den 20. März 1938. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: frau I. Nagel Wwe. geb. Barisci Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 23. März, 12 Uhr. im Krematorium des hiesigen Hauptfriedhofs statt. Am 20. März entschlief unser lieber, guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr IudwIio Weber Reichsbahn-Wagenmeister i. R. im 78. Lebensjahr. Mannheim(Windeckstr.), den 21. März 1938. Die trauernden Minterbiiebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, 23. März, nachm. 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhofe statt. 0 0 Es Ast Hichit gleicl.- ob 10-, 20- oder 50 000 wissen, doß Sie etwas verkoufen wollen. le größer die Zohl derer, die Sie ouf lhr Angebot hinwelsen, um so siche- rer können Sie damit rechnen, ouch wirklich Kävfer zu finden.- Desholb sollten auch Sie den Kklelnonzeigen- teil des„Hokenkreuzbonner“ benöt⸗ zen. Seine heufige leserzahl worde noch nie von elner anderen hiesigen Zeltung erfelcht.- Kleinanzeigen im UB haben Erfolg, fast jeder Mann-⸗ heimer liest sie dort. LllIliALATOAILZIVAIIIVLLILILziLJxiizLLrIL1LszJLzizLvizzizttzizzizztzi Im gesegneten Alter von 84% Jahren wurde nach Gottes Rat- schluß mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Urgroßvater, Schwager und Onkel, Herr (ieore Ferdinand Golf am Samstagabend, 21 Uhr, in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim-Sandhofen, den 20. März 1938. Dorfstraße 14 Die Beerdigung findet morgen, Dienstag, nachmittags 4 Uhr, auf dem Friedhof in Sandhofen statt. Landwirt und Faselhalter Lie trauernoen Hinterbliedenen. Ferntuf 22597 * Fürberei u. chem. Reinigung v. Herren- u. Damengarderobe sowie Dekaturanstalt. Meue Filiale 5 2. 8 16, 11 * 2 — *. sofort lieferbar 5 Kleine AnZzohlung, QNest monatlich. Doppler 12, 8 „„)ODDDDο MeromA MorobfAHn nach langem Leiden im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, Solln bei München, den 21. März 1938. Die ſrauernden Hinierbliebenen Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, den 23, d. M. auf dem Hauptfriedhof.„nachmittags.30 Uhr, Max-Josef-Str. 22 Todesanzeige Am Sonntag, den 20. März 1938, vormittags.30 Uhr, ist unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Pgn. Frau Darbara TDel wy. Inh. des goldenen Ehrenzeichens Trägerlohn; 68 7 Ausga ohn; dur Iſt die Zeiti Früh⸗A Gaule Es iſt ni etwas Bef auch für d Wochen im anderſetzun nis: mit Transpare mittag au⸗ Züge zum wie lange? politiſche Marſch der Brüdern. Aufſchrifter rer vorant zum Bahn an, die ſie der Kdỹ⸗W Arbeitsplat bei den er Seeeeeeee Die zur 2 denplatz der Poliz.