ärz 1958 ötzlich rige nittags ———— banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. 1 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: z durch die Poſt 1,70, KM,(einſchi 51,55 Pf. Poſezeitungsgedühr) zusngl. 42 e n Gesdemen ialge K. es, Geneld Berkinb. Beſtehr kein 5 8. Jahrgeng MANNHEIM Iſt die Zeitung am Er Früh⸗Ausgabe A erlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ ———*U irrge Frei Haus monatl. 2,20 Rm. u. 50 Pf. f. A u. 72 Rf. rei Haus monatl. 1,70 RM. u. 310 5 Träger ⸗ Be ſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigüng. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. —— Mannheim. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die aAgeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Usſchlietzlicher Gerichtsſtand: ſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs ⸗ afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 135 Dienskag, 22. März 1938 „Dil fapken zu Unzeren Brüdexn“ Oefiekxrichijche Krbeier erleben Deubſchtand Mit ,Akaſt durch oreude Resomwietrulſen nahmen 132000 ſtaatlche Angeſtelle in Haſt marſch der ſieimkehr Gauleiter Bürckel giht den KdfF-Fahrern Geleiiworte mit DNB Wien, 21. März. Es iſt nicht nur für das Wiener Straßenbild etwas Beſonderes, etwas Erſtmaliges, es iſt auch für die Menſchen, die noch vor wenigen Wochen im Brennpunkt der politiſchen Ausein⸗ anderſetzung ſtanden, ein aufwühlendes Ereig⸗ nis: mit heiterer Marſchmuſik und rieſigen Transparenten marſchieren am Montagnach⸗ mittag aus den Arbeiterbezirken Wiens lange Züge zum Weſtbahnhof; ihre Parole iſt nicht, wie lange Jahre hindurch, blutiger Bruderzwiſt, politiſche Verhetzung, es iſt ein friedlicher Marſch der Heimkehr ins Reich zu den deutſchen Brüdern. In dieſem Sinne lauten auch die Aufſchriften, die die frohgeſtimmten Kdỹ⸗Fah⸗ rer vorantragen. Weib und Kind begleiten ſie zum Bahnhof. Man ſieht allen die Erwartung an, die ſie ſeit dem Augenblick beherrſcht, als der Kdỹ⸗Wart ihres Betriebes zu ihnen an den Arbeitsplatz kam und ihnen mitteilte, daß ſie bei den erſten ſein würden, die mit eigenen Augen das Deutſchland jenſeits der nun gefal⸗ lenen Grenzen des Dritten Reiches ſehen dür⸗ fen. Und mancher früher unter kommuniſtiſch⸗ marxiſtiſchem Einfluß ſtehende Mann marſchiert nun offenen Blickes und ſreudigen Auges dem großen Erlebnis entgegen. „Macht die Augen auf“ Der Wiener Weſtbahnhof hatte ein feſtliches Kleid angelegt. Die Fahnen des Reiches, Grün⸗ ſchmuck und Lorbeer umſäumen den Hauptein⸗ gang. In langer Front ſind die Kolonnen auf⸗ marſchiert, als Gauleiter Bürckel erſcheint, der ſich für einige Minuten von ſeiner überrei⸗ chen Arbeit freigemacht hat, um kurze Worte des Abſchieds an die Arbeiter zu richten. Er betont, es erfülle ihn mit Stolz, daß zuerſt die Männer aus den einſt gegneri⸗ ſchen Organiſationen die Möglichkeit haben, ins Reich zu fahren; ihnen allen ſolle der Begriff des Sozialismus am ſchaffenden arbeitenden Deutſchen demonſtriert werden. Niemand habe je geglaubt, daß der Arbeiter, der unter dem Fortsetzung slehe Seite 2 Eine Wohltätigkeitsveranstaltung der deutschen Ordnungspolizei in Wien Die zur Zeit in Wien anwesenden deutschen Polizeiformationen veranstalteten auf dem Hel- denplatz eine Sammlung zugunsten der Armen Wiens. der Polizei beim Sammeln. Hier hilft ein kleiner Wiener Junge Weltbild(M) geanacht. Der Duce vor der deutschen Frontkämpierabordnung Die 500 Vertreter der Vereinigung der deutschen Frontkämpferverbände wurden durch den italienischen Regierungschef im Palazzo Venezia empfangen. Weltbild(M) „Entdeckungsreiſen“ in Berlin Abend froher Kameradschaft mit den Wiener lInfanterisien (Drohtberflchtounsetet Berfllhet Schelftlelfong) rd. Berlin, 22. März. Der Montagabend brachte der Berliner Be⸗ völkerung ein freudiges Ereignis: Die Kamera⸗ den des I. Bataillons des deutſchöſterreichiichen Infanterieregimentes Nr. 15 aus Wien hatten freien Ausgang. Sie ſollten Gelegenheit haben, einmal die Reichshauptſtadt außerhalb des Dienſtes zu„entdecken“ und mit den Berliner Volksgenoſſen einmal ganz privat einen Abend zu verplaudern. Die Berliner haben ihnen das nicht ſchwer ſchon in den ſpäten Nachmittagsſtunden vor dem Kaſernentor des Wachregiments, bei dem die Wiener Infanteriſten Quartier bezogen haben und wartete ungeduldig auf die Urlau⸗ ber. Kaum hatten die erſten graugrünen Waf⸗ fenröcke die Wache paſſiert, da hatte man ſich ihrer auch ſchon angenommen. Schnell war ein Geſpräch im Gange. Gar vieles gab es zu fra⸗ gen. Die Infanteriſten mußten von ihrer Hei⸗ mat erzählen und dann vor allen Dingen von dem großen Erleben des Umbruchs Die Ber⸗ limer Mädel hatten es ſich nicht nehmen laſſen. den Bärenführer zu ſpielen. Im Nu waren die Eine dichte Menſchenmenge harrte feſchen Weaner umringt: man hatte eine bunte Reihe gebildet, und dann ging es plaudernd und ſcherzend in die Innenſtadt. Ueberall konnte man an dieſem Abend auf den Straßen und in den Gaſtſtätten Szenen bherzlicher und freundlicher Kameradſchaft be⸗ obachten. Der Führer in nüenberg DNB Nürnberg, 21. März. Der Führer weilte am Montag in Nürnberg, um ſich von dem Fortgang der Bauarbeiten auf dem Reichsparteitagsgelände, insbeſondere heim Bau der Kongreßhalle, zu überzeugen. Ferner beſichtigte der Führer das im Hirſchbachtal in der Hersbrucker Schweiz in natürlicher Größe errichtete Teilmodell des Deutſchen Stadions, das einen nachhaltigen Eindruck von den ge; waltigen Ausmaßen des auf dem Reichspartei⸗ taggelände entſtehenden größten Stadions der Welt vermittelte An der Beſichtigung nuhmen u. a. teil die Architekten Generalhempeftor Profeſſor Speer und Stadtbaurat Bin g · mann⸗ Nürnberg. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. märz 1958 Wiener Rebeiter fahren mit ſids AlilimtimiumtziutzitziIIzIIIiIszzzizzzIiziZizvizziIzzizkzzzizzzzzztzizzzizzszizzkiszzitzzzkzzsztzzzztzzzkzzszizzztizziss Fortsetzung von Selte 1 Einfluß der Kommuniſten und Marxiſten ſtand, innerlich ſchlecht geweſen ſei; man habe gewußt, daß man dieſen ſchaffenden Menſchen eine ſchlechte Sache aufzwinge.„Nun fahrt hinaus ins Reich“, ſchloß der Gauleiter,„macht die Augen auf, redet mit euren Kameraden am Schraubſtock. Wir erwarten nicht, daß ihr als Nationalſozialiſten heimkehrt; aber eins müßt ihr können, mir in die Augen ſehen und ſagen: Ich gabmir Mühe, euch zuverſtehen.“ Der Beifall und die Zuſtimmung aus den Reihen der KoF⸗Fahrer bewieſen, daß die ſchlichten, aufrechten Worte des Gauleiters ver⸗ ſtanden worden waren. Grüßt den Führer Begeiſtert ſtimmen die Maſſen die Lieder der Deutſchen an. Dann rücken die Kolonnen, ge⸗ ordnet nach Betrieben und Bezirken, in die Bahnhofshalle ein, hin zu den Zügen. Jetzt hebt ein Rufen und Winken bei den Frauen und Kindern, bei den Freunden und Kamera⸗ den an. Hakenkreuzfähnchen und Taſchentücher werden geſchwenkt. Immer wieder rufen ſie: Grüßt den Führer! Grüßt das Reich! Auf Wie⸗ derſehen! Wir ſind die Nächſten! Und jetzt ſitzen die Glücklichen in den Sonder⸗ zügen. Sie wiſſen die Ehre und die Auszeich⸗ nung zu ſchätzen, die ihnen zuteil wurde, als erſte das nationalſozialiſtiſche Deutſchland zu beſuchen. Sie begreifen in dieſem Augenblick die Größe und den Um⸗ fang des Wandels, der ſich in ſo kurzer Zeit vollzogen hat, und der ſeinen ſchönſten und ſichtbarſten Ausdruck findet in der Gemeinſchaft, die herzuſtellen mit den Schaffenden aller deut⸗ ſchen Stämme ſie berufen ſind. Unter flotten Muſikklängen verließ pünktlich um 15.30 Uhr der erſte Sonderzug die Bahn⸗ hofshalle, dem eine halbe Stunde ſpäter der zweite Zug folgte. Freudige Heilrufe derer, die zurückblieben, begleiteten die Züge noch lange. Die erſten Paſſagiere des„Wilhelm Guſtloff“ Vor ſeiner eigentlichen großen Jungfern⸗ reiſe, die Ende April nach Liſſabon und Ma⸗ deira geht, macht der neue Ko⸗Dampfer„Wil⸗ helm Guſtloff“ am 24. März eine zwei⸗ tägige Fahrt nach Helgoland und in die Nordſee, an der rund 1500 Volksgenoſſen teilnehmen. Da gerade in dieſen Tagen 10 000 Volksgenoſſen aus Oeſterreich mit KdF⸗Zügen ins Reich kommen, werden 1000 von ihnen, deren Ziel Hamburg iſt, dieſe erſte Ausfahrt mitmachen, womit die deutſchen Arbeiter ihren Kameraden aus der deutſchen Oſtmark zugleich ein Glanzſtück unſerer ſozialpolitiſchen Aufbau⸗ arbeit vorführen können. Am 26. März geht der„Wilhelm Guſtloff“ wiederum für zwei Tage in See, diesmal mit Werftarbeitern, die das Schiff gebaut haben, und deren Frauen. Zum erſten Male in der Geſchichte der See⸗ ſchiffahrt werden Werftarbeiter in dieſer Weiſe geehrt. dr. Cey in Tripolis Empfang durch den Generalgouverneur Marschall Balho DNB Rom, 21. März. Der Leiter der DAß, Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley, iſt am Montagabend mit ſei ⸗ ner Begleitung auf einem von der italieniſchen Regierung zur Verfügung geſtellten Flugzeug in Tripolis eingetroffen. Im Waſſerflughafen wurde dem deutſchen Eh⸗ rengaſt vom Generalgouverneur von Libyen, Luftmarſchall Balbo, ein herzlicher Empfang zuteil, zu dem ſich auch Präſident Cianetti und der Leiter der faſchiſtiſchen Freizeitbewe⸗ gung, Pucetti, neben zahlreichen anderen Ungeheuerliche Jahlen 132000 staailicie Handelsangestellte der Sowjeis verhafiet DNB Moskau, 21. März. Die„Prawda“ befaßt ſich in einem Leit ⸗ artikel mit den tollen Mißſtünden auf dem Ge⸗ biet des Sowjethandels, die zu zahlloſen Stok⸗ kungen in der Verſorgung der Bevölkerung mit den notwendigſten Waren, und vor allem Le⸗ bensmitteln, führen. Dies erklärt ſich die „Prawda“ damit, daß die„trotzkiſtiſch⸗buchari⸗ niſtiſchen Banditen“ ein Schädlingsnetz auch im Volkskommiſſariat für Handel gehabt hätten. Die Saboteure hätten die Lebensmittel ab⸗ ſichtlich verfaulen laſſen, hätten Glasſplitter in die Butter geworfen und ſich nicht um Speiſe⸗ und Warenlager gekümmert und ſo auf jede Weiſe die Käufer„der allernotwendigſten Wa⸗ ren beraubt“. Zum erſtenmal wird hierbei auch der frühere Volkskommiſſar für Handel, Wei⸗ zer, deſſen vor wenigen Monaten erfolgte Verhaftung bis jetzt niemals offiziell zugegeben worden war, als„Schädling“ angeprangert. Weißers„Syſtem“ habe vor allem darin be⸗ ſtanden, in den großen Induſtriezentren, wie z. B. im Ural, im Donez⸗Gebiet, Leningrad oder Baku, die Warenknappheit„zu provo⸗ zieren“. Weiter erwähnt die„Prawda“, daß im Laufe der letzten Zeit nicht weniger als 132 000 Angeſtellte der ſtaatlichen Geſchäfte und „Wilhelm Tell“ in Graz Die Regierung Schuſchnigg und ihre Büttel in Steiermark hatten es lange Jahr hindurch unmöglich gemacht, Schillers„Wilhelm Tell und andere ſeiner Dramen auf öſterreichiſchen Bühnen aufzuführen. Dies geſchah in der Furcht, daß die wahre Meinung des öſtereichi⸗ ſchen Volkes in Demonſtrationen und Kundge⸗ bungen Ausdruck finden könne. Daher war die Aufführung dieſes packenden Schauſpiels am Freitagabend im Grazer Opernhaus ein großes Erlebnis. Die Aufführung erreichte ihren Höhepunkt in der Rütli⸗Szene mit dem berühmten Schwur, den das Publikum ergriffen mitſprach. Eine beſondere Weihe erhielt dieſer feſtliche Abend durch den Empfang der Reichstagsrede des Führers. Der Vorſtellung wohnten mann, Ingenieur Helfrich, mit den übrigen Mitgliedern der Landesregierung, ſowie der Bürgermeiſter von Graz, viele deutſche Offi⸗ ziere und vor allem zahlreiche Abordnungen der SA, V, des Bundes Deutſcher Mädel und Hitler⸗Jugend bei. Kulturtagung der Reichsstudentepführung 22.—24. April in Königsberg Die Reichsſtudentenführung hat zum 22. bis 24. April 1938 die Kulturamtsleiter und Kunſt⸗ ſtudentenführer nach Kön igs b 5 zur erſten großen Kulturtagung einberufen. Dieſe Tagung wird ihre beſondere Bedeu⸗ tung durch die Anweſenheit einer großen An⸗ zahl der Direktoren der Ku nſthochſchulen und verſchiedener Perſönlichkeiten aus dem kulturellen Leben haben. Es geht darum, das kulturpolitiſche Wollen der Studenten durch Wort und Tat der Oeffentlichkeit zeibein und die Richtlinien 15 Kulturarbeit im näch⸗ en Jahr auszuarbeiten. 3 deb eiter des Kulturamtes der Reichs⸗ ſtudentenführung, Dr. Fink, wird zu den, Pro⸗ blemen der Kunſterziehung auf unſeren Kunſt⸗ Handelsorganiſationen wegen Betruges, Unter⸗ ſchlagung uſw. verhaftet worden ſeien. Die „Prawda“ ſelbſt muß hierzu bemerken, daß dieſe Zahl zu hoch erſcheine und wirft ſcheinheilig die Frage auf, ob nicht viele ehrliche Leute an der Stelle der wahren Schuldigen im Gefüngnis ſäßen. Jetzt komme es, ſo verſichert das Blatt, vor allem darauf an, die Trotzkiſten und Bucha ⸗ riniſten in den Handelsorganiſationen„z u entlarven“ und die wirklichen Gauner und Schädlinge herauszufinden. kine Schreckens“ahet auf dem Susquehanna⸗Fluß DNB Neuyork,. März. Aus Williamsport(Pennſylvanien) wird ein ſchweres Unglück gemeldet. Ein 30 Meter lan⸗ ges Floß mit 48 Perſonen an Bord, die an⸗ läßlich einer Jubiläumsfeier der pennſylvani⸗ ſchen Holzinduſtrie auf dem Susquehanna⸗Fluß eine 150 Kilometer lange Vergnügungsreiſe un⸗ ternommen hatten, ſtieß in der ſtarken Strö⸗ mung gegen den Pfeiler einer Eiſenbahnbrücke und ſank. Sieben Feſtteilnehmer er⸗ tranken. ſchulen Stellung nehmen, wie überhaupt der Aen Tag dieſer Frage gewidmet iſt. Der bend bringt ein Kammermuſikkonzert mit Werken ſtudentiſcher Komponiſten. Der. Morgen wird die anweſenden Di⸗ rektoren der Kunſtſchulen und die Studenten⸗ führer in gemeinſamen Beſprechungen über die ragen des Studentenbundes an den unſtſchulen vereinen. Die große Werk⸗ feier wird die enge 13 ammenarbeit des Kul⸗ turamtes der Reichsſtudentenführung mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ doku⸗ mentieren. n dieſer Arbeitstagung werden die Kulturarbeit der Studentinnen und die ſtudentiſchen Aufgaben im Bereich von The⸗ ater, Film und Funk behandelt. Außerdem ſprechen in den beiden Arbeitstagungen her⸗ vorragende Perſönlichkeiten aus dem kul⸗ turellen Leben. Am Morgen des letzten Tages wird in einer feierlichen Kundgebung die Ausſtellung„Hoch⸗ ſchule im Oſten“ eröffnet. Die Kulturtagung ſchließt am Sonntagabend mit einer kulturpoli⸗ tiſchen Großkundgebung, in der der Reichs⸗ ſtudentenführer das Wort ergreifen wird. Der Montag iſt für eine Grenzlandfahrt der Teil⸗ nehmer freigehalten. Erich Sehlbach:„, Signor Caraffa“ Opern⸗Uraufführung in der Duisburger Oper „Signor Caraffa“ entſtammt dem um 1700 erſchienenen ſatiriſchen Roman„Der muſika- liſche Quackſalber“ von Johann Kuhnau, der als Thomaskantor der Vorgänger J. S. Bachs war. Sein Roman richtete ſich gegen die mo⸗ diſche Muſik ſeiner Zeit und ihre welſch getarn⸗ ten Vertreter. Erich Sehlbach hat den el⸗ den des Romans zunächſt einer Metamorphoſe unterzogen, indem er aus dem Quackſalber einen Hochfapler machte. Die Möglichkeiten muſikaliſcher Charakterkomik werden dadurch allerdings bedeutend verengt, und ſo bleibt außer einigen gelungenen Chargen nur die ſpielopernhafte Liebesgeſchichte zwiſchen der Tochter und dem Schüler des Kantors Specht Vertretern von Behörden und Partei eingefun⸗ den hatten. Reichsorganiſationskeiter Dr. Ley ſchritt in Begleitung von Marſchall Balbo unter den Klängen der deutſchen und italieniſchen Nationalhymnen die Front der Ehrenkompanie ab. Anſchließend ließ ſich der Generalgouver⸗ neur von dem Reichsorganiſationsleiter die Herren ſeiner Begleitung vorſtellen, wobei er ſeiner lebhaften Freude darüber Ausdruck gab, daß die drei deutſchen KdF⸗Schiffe, die im Laufe des Winters 30000 deutſche Urlauber mit den Schönheiten Italiens vertraut machten, nunmehr auch an der afrikaniſchen Küſte und in Tripolis anlegten, um die vielfältigen Leiſtungen des Faſchismus auf ko⸗ lonialem Gebiet kennenzulernen. Die KoF⸗Urlauber könnten bei ihrer Ankunft in Tripolis am Dienstagvormittag bei der ganzen Bevölkerung eines begeiſterten Emp⸗ fanges ſicher ſein. Auf dem Wege in ſein Hotel wurden Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley von einer bunten ſpalierbildenden Menge immer wieder begei⸗ Der nolitischle Jag O Wir wiſſen, daß man gerade in dieſen Tagen wieder in der ausländiſchen Preſſe meinte, uns ſchulmeiſtern zu können. Wir ſind es nachgerade gewöhnt, und für alle diejenigen, die einigermaßen guten Willens ſind und die Augen offenhalten, erledigen heuerlichen Widerſprüche, die ſich in ihnen offenbaren. Es wird ſo oft das Wort von den demo⸗ kratiſchen Idealen im Munde geführt und behauptet, daß eben dieſe demokratiſchen Ideale durch das Regime der autoritären Staaten vernichtet würden. Aber was denn eigentlich vernichtet würde, das vermochte noch bis heute keiner dieſer Schreiberlinge aufzuzeigen. Aber was geſchaffen wurde, die echte Volksgemeinſchaft und damit die wahrhaftige Demokratie, das können wir ihnen vorweiſen. Wenn geſtern von Wien aus 2000 Arbeiter ins Reich gefahren ſind, um dort die Möglichkeit zu haben, aus eigenem Augenſchein zu prüfen, was das Dritte Reich geſchaffen hat, und wenn für dieſe Fahrt vorzugsweiſe Arbeiter ausge⸗ wählt wurden, die bisher im marxiſtiſchen Lager ſtanden, dann dürfte dieſe Geſte doch eher mit Demokratie im wahren Sinne etwas zu tun haben als die Maſchinenge⸗ wehre des Herrn Schuſchnigg. Und wenn die Gulaſchkanonen der deutſchen Wehrmacht in dieſen Tagen in erſter Linie dazu aufge⸗ fahren wurden, um die Hungernden in den Elendsvierteln der Städte zu ſättigen, dann können wir uns keine Haltung denken, die im beſten Sinne ſozialiſtiſcher wäre als dieſe. Wir wiſſen, daß dies auch dort ver⸗ ſtanden wird, wo wir Wert darauf legen, verſtanden zu werden, beim Volk des deut⸗ ſchen Oeſterreich. AillIlfIIIniiAumIIiAnumiiiwisnunimikVVVsziririmriisvimmiIVVinmttii“ IlIiimeuisrizizrzzazzizzizzzszvrizzizzszerzaizvisisizWIiIszzIzVIzAIIzunxiIIVIiIIIVVI szAAxIVVAziItuiszukalzaWJkAuziaLuizVILVILarIvniIn izIiIzuinun ſterte Kundgebungen zuteil. Am Montagabend ſind Dr. Ley und ſeine Begleitung Gaſt des Generalgouverneurs. Rom rüſtet zum SFührerbeſuch Größte Parade der italienischen Wehrmadit DNB Rom, 21. März. Die Vorbereitungen für den Beſuch des Füh⸗ rers in Rom, Neapel und Florenz ſind nun⸗ mehr in vollem Gange. Ueberall ſieht man dort Hunderte von Arbeitern mit umfang⸗ reichen Vorarbeiten für Beleuchtungsanlagen. Waſſerſpiele und die Ausſchmückung der Stra⸗ ſenzüge beſchäftigt. Schon auf der Strecke zwiſchen dem Bahnhof und dem Paulstor wird die Gäſte ein groß⸗ artiges Spiel von Beleuchtungseffekten und ein Flaggenſpalier erwarten, das auf dem Wege zu den Wahrzeichen des antiken Rom wie Palatin, Conſtantinsbogen, Coloſſeum und den alten Kaiſerforen eine noch nie da⸗ geweſene Pracht erfahren wird. Rom, die Hauptſtadt des Faſchismus, will den Einzug des Führers zu einem triumphalen Ereignis geſtalten. Im Königsſchloß werden dem Führer Räume zugeteilt, die einen er⸗ in Betracht, nachdem Caraffs Schwindeleien durchſchaut ſind. Wenn der traurige Held nach ſeiner Entlarvung als Zechpreller ins Loch wan⸗ dert, ſingen die in gerechter Schadenfreude ver⸗ ſammelten Bürger eine Fuge zum Lobe der Muſik. Hier erweiſt ſich Sehlbach als ein Mu⸗ ſiker von beträchtlichem formalen Können. Die heiteren Oper atmet echten Buffogeiſt. Sie feſſelt durch ihre flüſſigen und durchſichtige Handſchrift, die die kräftigen Akzente ſparſam verteilt und einer un⸗ An Anſpruchsloſigkeit das Ventil öffnet. Die W der Duisburger Oper ge⸗ fiel in der blitzſauberen muſikaliſchen Ausſei⸗ lung Wilhelm Schleunings, der der ge⸗ ſchmackvollen—— Jofef Fennekers und der mit ironiſchen Pointen reich verzierten Inſzenierung Werner Jacobs nicht minder als in der künſtleriſch gewichtigen Beſetzung der Hauptpartien mit Paul Erthal, Rudolf Feicht⸗ meyr, Lilly Krayer, Toni Müller und Jochen Trojan⸗Regar, Der anweſende Komponiſt wurde ſehr beifällig begrüßt. Friedrich W. Herz os Florentiner Maifestspiele 1938 Die Maiſeſtſpiele 1938 in Forenz beginnen am 28. April mit der Aufführung der Oper „Simone Boccanegra“ von Verdi. Als zweites Wert folgt dann„Aida“ unter Leitung von Vic⸗ tor de Sabata. Den Rhadames ſingt Benja⸗ mino Gigli. Die zeitgenöſſiſche italieniſche Opernmuſik wird durch Francesco Malipiero vertreten, deſſen jüngſte Oper„Antonius und Cleopatra“ zur Uraufführung gelangt. Nach dem bedeutenden Erfolg ihres„Triſtan“⸗Gaſt⸗ ſpiels im vorigen Mai gaſtiert die Münchner Staatsoper in dieſem Fahr mit der Wagner⸗ Oper„Die Walküre“ unter Leitung von Gene⸗ ralmuſirdirektor Carl Elmendorff. Die Wiener Staatsoper wird in Florenz Webers „Euryanthe“ und die Budapeſter Oper je ein Wert von Bela Bartot und Zoldan Kodaly zur Aufführung bringen. Die Darbietungsfolge der Florentiner Maifeſtſpiele ſteht ſerner Konzerte und Tanzaufführungen vor. habenen Blick auf die Ewige Stadt gewähren. Wie die Zeitungen über die Vorbereitungen berichten, wird die große Parade auf der Triumphſtraße ein ähnlich überwältigendes Aufgebot aufweiſen, wie die Flottenparade vor Neapel. Sämtliche Wehrmachtsteile ein⸗ ſchließlich der Faſchiſtiſchen Miliz und der vor⸗ militäriſchen Jahrgänge der Jugendorgani⸗ ſation des Liktorenbündels werden vertreten ſein. Außerdem werden 400 Geſchütze aller Art und 400 Tanks an der Parade teilnehmen. Die Bedeutung der Wahlkundgebung im Berliner Sportpalaſt, auf der bekannt⸗ lich Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht, wird durch einen großen Propagandamarſch der SA beſonders unterſtrichen. Die Rede von Dr. Goebbels wird von allen Sendern des ge⸗ ſamtdeutſchen Rundfunks über⸗ tragen. Sinding-Ehrung in Dresden Das Sachſenkontor der Nordiſchen Geſell⸗ ſchaft veranſtaltete zu Ehren des größten Kom⸗ poniſten des heutigen Norwegen, Chriſtian Sinding, in der Dresdner Philhar⸗ monie zwei Konzerte, die unter dem Protek⸗ torat des norwegiſchen Geſandten in Berlin, Exz. Scheel, ſtanden und bei denen auch der 82jährige Meiſter anweſend war. Als Vertre⸗ ter des Reichsleiters Alfred Roſenberg wat Dr. Gerigk und als Beauſtragter des Reichs! wiſſenſchaftsminiſters Ruſt Graf von Bau⸗ diſſin erſchienen. Die Darbietungen ver⸗ mittelten einen Querſchnitt durch das reichs Schaffen Chriſtian Sindings, der durch Stu⸗ dium und langen Aufenthalt in Deutſchland ein überzeugter Deutſchenfreund ge⸗ worden iſt. Bei einem anſchließenden Empfang dankte der greiſe Komponiſt für die Ehrungen und gab ſeiner Freude Ausdruck, daß er ge⸗ rade in dieſen Tagen in Deutſchland weilen könne,„in dieſen Tagen, wo eine neue Welg geboren wurde“. Unter dem Eindruck der— zuteil gewordenen Ehrungen hat Chriſtia Sinding beſchloſſen, die deutſche Erſtauffü rung ſeiner neuen Rhapſodie„Froſt i Frühling“ nach Dresden zu geben. Schlesischer Musikpreis Nach dem Schleſiſchen Literaturpreis und den Schleſiſchen Kunſtpreis, die 1936 bzw. 1937 ge⸗ ſchaffen wurden, wird in dieſem 55 zum erſtenmal der Muſikpreis anläßlich des vom 27, bis 29. Mai in Gleiwitz, Beuthen und Hindenburg ſtattfindenden Erſten Schleſiſchen Muſikfeſtes zur Verteilung kom⸗ men. Dieſer Preis, der die ſchöpferiſchen Kräfte Schleſiens fördern und ihnen zugleich den Dank und die Anerkennung Schleſiens deutlich machen will, iſt für das beſte bisher ungedruckte Muſikwerk, das in den letzten zwei Jahren ge⸗ ſchaffen wurde, beſtimmt. Der Schleſiſche Mu⸗ ſikpreis iſt mit einem Betrage von 2000 RM verbunden. ſich dieſe Dinge von ſelbſt durch die unge⸗ Berl uns Durch die Nachr ſationen „Lei“, die „Sie“ en. ſtatt deſſ ſagen wil Das br legung,. ſind. We merkwürd Perſon de Wie iſt Die Sp das einfa mit„du“, an. Das anderer deutſchen langſam Man ſagt König?“, ler zu b als obem ſondern ihn, man dies oder telalter d gann. 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März 1958 Sie oder du? bon Dr. Johann von Leers Mit dieſem Beitrag behandelt unſer ſtändiger Berliner Mitarbeiter ein Thema, das jeden von uns berührt. Durch unſere Zeitungen ging vor lurzem die Nachricht, daß in Italien in allen Organi⸗ ſationen der faſchiſtiſchen Partei die Anrede „Lei“, die im Italieniſchen faſt genau unſerem „Sie“ entſpricht, fallen gelaſſen wird und man ſtatt deſſen„tu“, entſprechend unſerem„du“, ſagen will. Das bringt uns natürlich auch zu der Ueber⸗ legung, ob unſere Anredeformen vernünftig ſind. Wenn man ſachlich nachdenkt, iſt es doch merkwürdig, einen Menſchen in der dritten Perſon der Mehrzahl anzureden. Wie iſt das entſtanden? Die Sprache der alten Germanen kannte nur das einfache„du“. Einen Menſchen redete man mit„du“, zwei oder mehr Menſchen mit„ihr“ an. Das war nicht anders als in den Sprachen anderer alter Völker auch. Aber ſchon in der deutſchen Heldenſage finden wir, daß man ſich langſam von dieſer ſehr einfachen Form löſt. Man ſagte nicht mehr zum König:„Willſt du, König?“, ſondern man beginnt ihn reſpektvol⸗ ler zu behandeln und tut gewiſſermaßen ſo, als ob man nicht geradeaus zu ihm ſpricht, ſondern zu einem unſichtbaren Dritten über ihn, man ſagt alſo etwa:„Will der Herr König dies oder das tun?“ Das war im frühen Mit⸗ telalter die Form, in der man zu verkehren be⸗ gann. Man redete ſehr hochgeſtellte Menſchen in der dritten Perſon der Einzahl an, unter⸗ einander aber ſagte man du. Das gleiche war auch der Fall bei den Anreden. Noch zu Luthers Zeit aber änderte ſich die Anrede. Man empfand es als reſpektlos und achtungslos, ſich, wenn man einander nicht be⸗ ſonders naheſtand, zu duzen. Andererſeits redete man ſich noch nicht in allen Schichten in der dritten Perſon der Einzahl an. Wohl ſagte man„geſtattet der Herr König... wünſcht der Herr Graf.. befiehlt der Herr Bürgermei⸗ ſter...“, man fragte auch wohl„was wünſcht der Herr?“, genau ſo, wie man es heute noch in der polniſchen Sprache macht. Aber während man ſich in den großen Maſſen des Volkes Aitzte, war es in der Reformationszeit vielfach zräuchlich geworden, auch eine einzelne Perſon mit„Ihr“ anzureden. Das galt als anſtändig und möglich. Damals war in Deutſchland zur Zeit Karls., der⸗ja Spanien und Deutſchland zu⸗ gleich beherrſchte, ein ſtarker ſpaniſcher Kultur⸗ einſchlag ſpürbar. Die ſpaniſche Sprache iſt nun eine ſehr zeremonielle Sprache. Man redet auch heute noch auf Spaniſch jeden Menſchen mit„Usted“ an— das iſt eine Zuſammen⸗ ziehung von„Vuestra Merced“, auf Deutſch „Euer Gnaden“; auch der Steinklopfer und der Rohrleger wird in Spanien ſo mit„Euer Gna⸗ den“ angeredet. Ueber den Hof des Kaiſers von Wien kam dieſe Anredeform nach Deutſchland „Belieben Euer Gnaden... wünſchen Euer Gnaden...“ uſw. Und wie die Deutſchen es leicht machen, ſo taten ſie es auch damals— ſie redeten„Seine Gnaden“ nun auch gleich in der Mehrzahl an, ſagten alſo„Wünſchen Eure Gnaden heute auszufahren, oder befehlen Sie eine Ballett⸗ vorführung?“„Wollen Euer Gnaden allergnä⸗ digſt Einblick in dieſes Aktenſtück nehmen, oder belieben Sie die Angelegenheit zu vertagen?“ So kam„Sie“ nach Deutſchland. Es ent⸗ ſtand an den Höfen der Fürſten und verbreitete ſich ien Volke. Zur Zeit Friedrichs des Großen war es noch eine reine Anrede der Fürſten untereinander. Nicht nur der Alte Fritz, ſondern faſt alle Welt damals nannte Menſchen nichtfürſtlichen Ran⸗ ges„Er“. Das war keine Beſchimpfung und keine Herabſetzung. Friedrich der Große etwa ſprach andere Fürſten mit„Sie“, aber nicht nur irgendeinen Soldaten, ſondern auch ſeine ver⸗ —.920—.45 M AfOTti. U. DROG. U.—52 dienteſten Generäle mit„Er“ an— dafür nannte er ſeine Geſchwiſter übrigens„Sie“. Es iſt eine alte Erfahrung, daß Anredefor⸗ men die Neigung haben, aus der führenden Schicht auf die Maſſen des Volkes überzugehen. Noch um 1850 nannte der Gutsbeſitzer in Oſt⸗ Der Dank der deutſchen Soldaten Nassenspeisungen aus Feldkũcien in Wien und lnnsbrucæ DNB Wien, 21. März. Die von Begeiſterung und Liebe getragene Aufnahme der Formationen der Wehrmacht in Wien hatte den Wunſch laut werden laſſen, dem Dank der deutſchen Soldaten in irgendeiner Form Ausdruck zu geben. Es konnte wohl kein beſſerer Weg gefunden werden als der, den Wiener Bedürftigen durch eine große Speiſung aus Feldküchen eine Freude zu bereiten. Nachdem ſchon in den letzten Tagen der Woche die Feldküchen der Wehrmacht in den Notgebie⸗ ten der Wiener Außenbezirke mehr als 50 000 Portionen Eſſen an die mittelloſe Bevölkerung ausgegeben hatte, ſetzten ſich am Sonntag von neuem die rauchenden Gulaſchkanonen in Be⸗ wegung. Rund 20 Ausgabeſtellen waren der Bevölkerung benannt worden, zu denen am Sonntagvormittag Kinder, Frauen und Män⸗ ner mit Töpfen, Schalen und Kannen eilten, um aus hilfreichen Soldatenhänden ein war⸗ mes Eintopfgericht oder Brot entgegen⸗ zunehmen. Der Andrang zu den dampfenden Keſſeln war ſo ſtark, daß die Feldküchen oft be⸗ reits leer waren, ehe ſie an die letzte Ausgabe⸗ ſtelle gelangen konnten. Die Wehrmacht hat ſich deshalb entſchloſſen, dieſes Liebeswerk, das von der Bevölkerung dankbar begrüßt wird, weiter fortſetzen. Ein leuchtendes Beiſpiel nationalſozialiſti⸗ ſchen Opferſinns gaben auch die Soldaten des in Innsbruck liegenden Gebirgsjägerregiments aus Bayern, die alle Bedürftigen zu Gaſt luden. An vier Stellen der Stadt fuhren in den Mit⸗ tagsſtunden die Feldküchen der Jäger auf, Mu⸗ ſikkorps kamen anmarſchiert und die Scharen der Bedürftigen drängten ſich um die Keſſel, aus denen das würzige, kräftige Eſſen in reich⸗ lichen Portionen abgegeben wurde. Insge⸗ ſamt wurde aus acht Feldküchen Eſſen verteilt. —Dieſes vorbildliche Beiſpiel ſozialer Tatbereit⸗ ſchaft deutſcher Soldaten bewies Tauſenden von Menſchen, daß das neue Reich an ihnen gut⸗ machen will, was das alte Syſtem verbrochen hat. ſin das ſchaffende DOeſterreich Der Gruß der Arbeitsfront an die Arbeitskameraden DNB Berlin, 21. März. Die Deutſche Arbeitsfront heißt die Arbeits⸗ kameraden aus Oeſterreich in Berlin mit folgen⸗ dem Gruß willkommen: Arbeitskameraden aus Oeſterreich! Wir ſchaffenden Männer und Frauen der Deutſchen Arbeitsfront empfangen und grüßen euch in dieſer geſchichtlichen Stunde mit Stolz und Freude als Gäſte der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ in Berlin! Der Führer hat uns für alle Zeiten untrenn ⸗ bar wieder vereint und dem großen deutſchen Volk eine neue herrliche Heimat gegeben, in der 75 Millionen freier und froher Menſchen in ge⸗ einter Kraft und in gemeinſamer Arbeit und Freude die Zukunft des deutſchen Volkes ge⸗ ſtalten werden! Aufwärts mit Adolf Hitler in die deutſche Zukunft der Kraft und der Größe, der Schön⸗ heit und des Glückes! Heil Hitler! Die Deutſche Arbeitsfront Sie alle werden am I0. April mit, A“ slimmen Man läßt es sich gut schmecken! Hiliszug„ Bayern“ hat gerade selne Portlonen in den Arbeitervlerteln Wliens verteilt. Aufn.: PBZ deutſchland ſeine Tagelöhner„du“ oder„Er“ erſt langſam ſetzte ſich die Anrede„Sie“ von den Fürſtenhöfen über das hohe Beamtentum und das Bürgertum bis in alle Schichten des Volkes durch. Umgekehrt redete man zur Zeit Friedrichs des Großen in vielen Fällen die eigenen Eltern mit„Sie“ an, und dies durchaus nicht etwa nur in der vornehmen Schicht, ſondern auch in recht einfachen Kreiſen. Wir haben ſo die merkwürdige Erſcheinung, daß in der Familie in den letzten 200 Fahren das„Du“ immer mehr die anderen Anrede⸗ formen verdrängt hat. Kinder und Eltern reden ſich im deutſchen Volke faſt durchgehend mit„du“ an. Außerhalb der Familie aber hat ſich in der gleichen Zeit das„Sie“ überall durch⸗ geſetzt. Der durchſchnittliche deutſche Arbeiter würde wahrſcheinlich fuchsteufelswild werden, wenn man ihn nicht mit„Sie“ anreden wollte, was vor 50 Jahren durchaus noch nicht ſelbſt⸗ verſtändlich war. Die Anrede„Sie“ wird in ſehr großen Teilen unſeres Volles als eine Art mühſam errungener Gleichberechtigung, als die Aufhebung einer in der Anrede einſt ausge⸗ drückten Klaſſenſchranke empfunden. Anders iſt es dort, wo eine Lebensgemein⸗ ſchaft vorliegt. Der Arbeiter in der Fabril nennt ſeinen Kollegen„du“, die alten Kämpfer der Partei tun es; auch beim Militär würde ein Soldat, der ſeine Kameraden mit„Sie“ anredet, geradezu auffallen und dies bald auf⸗ geben. Aber wo ein ſolcher Lebensrauen nicht vorliegt, würden eine Menge Menſchen eine andere Anrede als„Sie“ wie ein abſtands⸗ f———— loſes Eindringen in ihre perſönlichſten Ange⸗ legenheiten empfinden. Und wie iſt es mit dem italieniſchen Bei⸗ ſpiel? Sollten auch wir die Anrede„Sie“ durch„du“ erſetzen? Man könnte zuerſt man⸗ ches dafür vorbringen, die Anrede„du“ als einen herzlicheren Ausdruck der Volksgemein⸗ ſchaft und Verbundenheit bezeichnen, auf das Beiſpiel der Kumpel im Bergwerk, der Arbei⸗ ter, in der Fabrik, der Soldaten der Kompanie verweiſen, köngnte mit Recht ſagen, daß unſere Anrede„Sie“ mit der dritten Perſon der Mehrzahl unvernünftig, zopfig, barock iſt— und doch: würde es uns zuſagen, wenn wir etwa alle zueinander„du“ ſagen ſollten? In⸗ nerhalb des Dienſtes einer Organiſation und der Gliederung könnte es ſchließlich noch an⸗ gehen. Im perſönlichen Leben aber, im Alltag würde eine ſolche Anrede gekünſtelt wirken, würde als ein Zwang ſich ausnehmen, dem viele Menſchen ausweichen würden, weil ſie es nicht mögen, ſich mit jedermann zu duzen. Der Grund dafür braucht durchaus nicht etwa„Hocheut“ zu ſein oder der Wille,„ſich von der Volksgemeinſchaft abzuſondern“. Wir ſind ein altes Volk nordiſcher Raſſegrundlage. Gehen wir in unſerer Vergangenheit zurück, ſo ſtoßen wir irgendwann faſt in allen Fami⸗ lien auf einen Bauern, einen Hofbauern mit eigener Wirtſchaft und mit eigenem ſelbſtän⸗ digen Hofe. Hinter dieſem aber kommen unge⸗ zählte Reihen von Bauern, alle auf eignem Land, Herren ihrer großen und der kleinen Scholle, zurückreichend bis in die älteſte Ver⸗ —— ⸗ gangenheit unſerer Raſſe. Das lebt noch heute in uns. Wir brauchen einen Lebensbezirk, in dem man uns ungeſtört läßt, ein Haus, das unſere Burg iſt. Neben der Gemeinſchaft muß der Bezirk des Hauſes, der Familie, des per⸗ ſönlichen Lebens ſtehen. Der nordiſche Menſch braucht Abſtand. Das iſt keine Gemeinſchafts⸗ ferne und keine Vereinzelung, aber— das ge⸗ hört zu ſeinem Weſen, daß er nicht mit jedem „Bruder Schwein“ zu ſein braucht, daß man ihm nicht in den Topf guckt. Der Bauer ſagt es ſehr klug:„Sei ein guter Nachbar, aber reiße den Zaun nicht ein.“ Das gilt auch in der Anrede. Das„Du“ iſt ein Ausdruck der ſehr engen Gemeinſchaft, jedenfalls in unſerem Volksempfinden. Der Menſch muß aber ſelber darüber entſcheiden können, wem er die ſtär⸗ kere ſeeliſche Annäherungsmöglichkeit, die im „du“ liegt, zugeſtehen will. Das„Sie“ iſt die mehr formale, kühle, abſtändige Anredeform— ſie wirtt wie ein leiſer Schutzpanzer, wie eine Gummieinlage zwiſchen zwei Rädern, damit ſie ſich nicht heißlaufen. Wer zu mir„du“ ſagt, kann mir auch allerlei Dinge ſagen, die ich gar nicht hören will, und ſich in mein perſönliches Leben einmiſchen: das iſt beim„Sie“ viel mehr ausgeſchloſſen. Das„Sie“ ſichert den Abſtanz, ohne den nordiſche Menſchen nicht exiſtieren können, das„Du“ hebt ihn allzu leicht auf. Darum iſt es auch kennzeichnend, daß man in der Jugend wohl eher„du“ ſagt als im Alter, wenn der Menſch ſelbſtändiger wird. Viel⸗ leicht kann man ſo hier oder da den Anwen⸗ dungsbereich des„du“ ausdehnen— aber daß wir alle zueinander du ſagen ſollten: Nein, lieber nicht!“ „hakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand Dienstag, 22. März 1958 tein donuce menunsen gadens flebeitsmänner erſchließen eine Rohſtoffauelle An der Bauſtelle Sommerberg im Schwarzwald/ 3500 hektar Wald werden erſchloſſen Kind von einem Laſtwagen überfahren * Durlach, 21. März. Am Montagmittag wurde auf der Eiſenbahnbrücke über der Linie Durlach—Brötzingen das ſich in Begleitung be⸗ indliche vierjährige Kind Herta Croß beim ennen über die Straße um einen unter der Brücke hindurchfahrenden Zug zu verfolgen, von einem Laſtwagen mit Anhänger erfaßt und ſofort getötet. Beim Ueberholen tödlich überfahren »»Offenburg, 21. März. In Lehengericht wurde der 51 Jahre alte Knecht Raimund Haiß beim Einbiegen in eine Seitenſtraße auf ſeinem Fahrrad von einem überholenden Auto erfaßt Und ſchwer verletzt. Er iſt in der Nacht zum Montag ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Ein Anweſen abgebrannt » Offenburg, 21. März. Nachts gegen 2 Uhr brach in Reichenbach bei Hornberg auf bisher noch unaufgeklärte Urſache im Anweſen des Landwirts Wil elm Blum Feuer aus, das die geſamten Gebäude in Aſche legte. Perſonen wurden nicht verletzt, dagegen verbrannten einige Schweine und die Hühner. Im Stauweiher ertrunken »Offenburg, 21. März. In Ohlsbach fiel das zweijährige Kind des Zimmermeiſters Karl Bader in einem unbewachten Augenblick in den beim elterlichen Haus befindlichen Stauweiher und ertrank. Die Gauſieger im Erzbergbau * Freiburg, 21. März. Auch in unſerem Gau konnte jetzt erſtmals der Gauentſcheid für. die Wettkampfgruppe Erze in Freiburg aus⸗ n werden, da ſich acht Erwachſene und rei Jugendliche am Sonntagmorgen zur prak⸗ tiſchen Prüfung in den Fanemoin er Erz⸗ bergwerken meldeten. Die Arbeiten gingen glatt von ſtatten. Als Gauſieger für den Leiſtungsent⸗ ſcheid gingen Jakob Bodenſeh aus dem Kreis Donaueſ—* mit 97 Punkten und L. Schwär aus dem Kreis Freiburg(Jugendlicher) mit 107 Punkten hervor. Kraftwagen völlig zertrümmert 21. März. In den ſpäten Abendſtunden des Sonntag ereignete ſich am ſüdlichen in Kenzingen ein ſchwe⸗ rer Verkehrsunfall, bei dem vier Perſonen zu Schaden kamen. Ein erſonenwagen aus Her⸗ bolzheim kam ins Schleudern und wurde unter einen Fernlaſtzug getragen. Dabei wurde der Kraftwagen—*—— zertrümmert. Die vier In⸗ faſſen mußten mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Bei einer Perſon beſteht Lebensgefahr. Großfeuer in einer Conwarenfabrik * Kandern, 21. März. Am Montagnach⸗ mittag brach in der Tonwarenfabrik Dietſche ein Großbrand aus. Die Ortswehr war ſofort an der Brandſtelle. Trotzdem konnte nicht ver⸗ hindert werden, daß das ganze große Gebäude, deſſen Oberteil meiſt Holzbau iſt, in kurzer Zeit in hellen Flammen ſtand. Eine in dem Gebäude befindliche Wohnung brannte ebenfalls aus. Die Flammen griffen ſo ſchnell um ſich, daß nicht einmal die Kleider aus der Wohnung ge⸗ rettet werden konnten. Da der im Werk befind⸗ liche Brennofen außer Betrieb war, iſt die Brandurſache ein Rätſel. Ein dreiſter Schwarzkittel * Waldshut, 21. März. Um dieſe Jahres⸗ zeit muß es ſchon als eine Beſonderheit bezeich⸗ net werden, wenn ein Wildſchwein auf der Dorfſtraße in Lembach herumſpazierte, dort die ußgänger, und vor allem die Kinder beunru⸗ igte und erſt Reißaus nahm, als ihm aufs ell gerückt wurde. Leider konnte das Borſten⸗ tier nicht abgeſchoſſen werden. * Bad Rippolds au, 21. März. In Bad Rippoldsau, einem der bekannteſten Luftkur⸗ orte des mittleren Schwarzwaldes inmitten eines reizvollen Tales, umgeben von Höhen mit herrlichen Tannenwaldungen, liegt das Arbeitslager der Abteilung 5/271„Johann Pe⸗ ter Hebel“ des Reichsarbeitsdienſtes. Es hat die dankbare Aufgabe, durch den Bau einer Umfahrungsſtraße eines der waldreichſten Ge⸗ biete des Schwarzwaldes zu erſchließen. Wir beſuchten die Arbeitsmänner auf ihrer Bauſtelle und geben in folgendem unſere Eindrücke wieder. Braungebrannt von der Höhenſonne Donnernd dröhnt der Motorenlärm ſchwerer Laſtzüge, die hoch mit Langholz beladen ſind, in den engen Talſchluchten des Schwarzwaldes. Ein ſonniger Weg führt uns an mächtigen Tannenwaldungen vorbei zur Bauſtelle des Reichsarbeitsdienſtes. Kraftſtrotzende Körper recken ſich, braungebrannt von der Höhenſonne. Arbeitsmänner ſchaufeln Erdmaſſen zur kunſt⸗ vollen Böſchung auf, entfernen das Wurzelwerk aus der künftigen Fahrbahn, zertrümmern mächtige Sandſteinblöcke, die aus dem felſigen Untergrund geſprengt werden mußten, und be⸗ arbeiten ſie zu Kleinſchlag, der als Schotter⸗ decke für die Straße verwandt wird. Es iſt ein ſtraffes Bild des ſoldatiſchen Einſatzes, das ſich unſeren Augen hier bietet. Gewiſſenhaft leiten die Führer des Arbeitsdienſtes an. Sie beobachten genau die Handhabung der Arbeits⸗ geräte und geben, wenn nötig, praktiſche An⸗ weiſungen. Oberfeldmeiſter Kaefer, der ſeit 2 Jah⸗ ren die Arbeiten der Abteilung Rippoldsau leitet, iſt uns ein ſachkundiger Führer und gibt intereſſante Einzelheiten über das geſamte Beim Jungvolk herrscht jetzt großer Andrang Seit einigen Tagen sind im ganzen Reich die Meldestellen für die Neuaufnahme der Pimpie und Jungmädel eröffnet, in denen ein lebhafter Betrieb herrscht. Unser Schnappschuß wurde in einer Berliner Meldestelle Semacht und zeist die Jungen während, der Anmelduns. (Scherl-Bilderdienst-.) mit geſtohlenen fraſtwagen durchs Land neun parkende Autos geſtohlen/ Drei Jahre Gefängnis für den Dieb Landau, 21. März. Wegen Betrugs, Pri⸗ vaturkundenfälſchung, Unterſchlagung, Dieb⸗ ſtahls, unbefugter Ingebrauchnahme von Kraft⸗ fahrzeugen, wegen Fahrens ohne Führerſchein und wegen eines verſuchten Notzuchtsverbre⸗ chens hatte ſich der 1917 geborene Hugo Mannsmann aus Hauenſtein vor der Gro⸗ ſen Strafkammer Landau zu verantworten. Zwischen Neckar und Beręstraße Ladenburger Uachrichten * Geführdung des Straßenverkehrs. Durch die Gendarmerie wurden am Samstag auf der Ilvesheimer Straße drei Radfahrer an cherhell die infolge Trunkenheit die Vertehrsfi erheit beeinträchtigten. Trotz ihres Widerſtandes mußten ſie den Weg zur Polizeiwache antreten, wo ſie ſo lange in Gewahrſam blieben, bis ſie wieder nüchtern waren; ihre Fahrräder durften ſie am andern Morgen wieder in Empfang nehmen. Ein Arbeitsdienſtlager kommt nun voraus⸗ ichtlich auch nach Ladenburg, und zwar ein rbeitslager für 15 bis 25 Landhelferinnen, die hier ein ſche werden ſollen und deren Zahl ſich waht cheinlich noch erhöhen wird. gAus Ueckarhauſen Der Koß⸗Abend im„Badiſchen Hof“ war Ben beſucht und fand trotz notwendig gewor⸗ ener Programmänderungen 33 Anklang. Die——* wußte gleich die Verbindung e en Bühne und Pub ikum herzuſtellen. ie akrobatiſchen Darbietungen wurden ebenſo begeiſtert aufgenommen wie ie heiteren Lieder der Luſtigen Fünf, dꝛe unermüdlich waren in dem Beſtreben, ihre Zuhörer zu erfreuen. Ver⸗ dienten Beifall erntete auch die kleine Xylo ⸗ phon⸗Soliſtin. „ Sommertagszug. Die Gemeinde führt am kommenden Sonntag einen Sommertagszug Lurch, den erſten ſeit vielen Jahren. Jedes teil⸗ nehmende Kind erhält eine Brezel. Edingen berichtet s Ein Schmuckplatz inmitten des Dorfes ent ſteht neben dem Rathaus. Der durch Abbruch eines alten Hauſes gewonnene freie Platz wird zur Zeit als Grünanlage geſtaltet, in der noch einige Bäume gepflanzt werden und deren Mitte ein kleiner Brunnen ziert. „ Kameradſchaftsabend. Eine Zuſammen⸗ kunft der Kameradſchaft ehemaliger Kriegsge⸗ fangener, die am Sonntagabend im„Fried⸗ in. ſtattfand, nahm einen ſchönen Ver⸗ auf. „ Deutſche Arbeitsfront. Morgen, Mittwoch, findet in der Geſchäftsſtelle der DAß eine Sit⸗ zung ſämtlicher DAß⸗Walter und ⸗Warte ſtatt. Ueues aus Schriesheim Der Sonntag brachte wieder einen äußerſt lebhaften Fremdenverkehr, der ſich nicht nur auf die Durchfahrt in den Odenwald beſchränkte ſondern auch die hieſigen Gaſtſtätten zum Ziel hatte. Vereinzelt zeigten Mandelbäume ihre erſten Blüten; nicht lange wird es mehr dauern, dann ſteht die Bergſtraße in voller Blüten⸗ pracht. Wie ein Schleier von zartem Weiß und Roſe liegt es dann über den fruchtbaren Hän⸗ en mit den unzähligen Mandel⸗ und Pfirſich⸗ äumen. Für Radfahrer und Kraftfahrer ſei bemerkt, daß an Sonntagen der Weg zwiſchen Ludwigstal und Strahlenburg für ahrzeuge gare iſt; man muß den Fußgängern ſchon ie Freude laſſen, dieſen ſchönen Spazierweg ohne die Zugabe von Staubwolten benutzen zu können. Die Fahrzeuge können am Ludwigstal parken. „Ein Sommertagszug wird auch in Schries⸗ heim am nächſten Sonntag veranſtaltet. Es dürfte noch von den letzten Fahren bekannt ſein, daß hier auf die Ausgeſtaltung des Sommer⸗ tagszuges immer beſondere Sorgfalt verwendet wird, und daß auch die Teilnahme ſtets er⸗ freulich groß iſt. In verſchiedenen Orten der Vorderpfalz (Klingenmünſter, Schaidt, Steinfeld, Rülzheim, Birkenhördt und Schifferſtadt) erſchwindelte M. unter unwahrem Vorgeben Darlehen. In Eſchbach verſchaffte er ſich den Beſitz eines Kraft⸗ rades, mit dem er dann Fahrten ausführte und auch die Gegend von Annweiler heimſuchte. Die Tankſtellenbeſitzer legte er beſonders herein. Vom September 1937 ging er dazu über, auf der Straße parkende Kraftwagen zu ſtehlen. Wenn ihm der Betriebsſtoff ausging, ließ er den betreffenden Wagen einfach irgendwo ſtehen und entwendete an einem anderen Platz einen anderen. In Pirmaſens, Waldfiſchbach, Lan⸗ dau, Germersheim, Ludwigshafen, Mann⸗ heim, Bruchſal und Bietigheim ſtahl er neun Kraftwagen. Wenn er einen Wagen ſtehen laſſen mußte, eignete er ſich die Papiere uſw. an. Die Gaſtwirte und Tankſtellenbeſitzer ver⸗ ſtand er, längere Zeit hereinzulegen. Er ſchä⸗ digte in 64 Fällen Perſonen in der Saarpfalz, in Württemberg und Baden. Das Urteil lautete gegen den geſtändigen An⸗ geklagten auf eine Gefamtgefängnisſtrafe von drei Jahren, worauf vier Monate Unterſu⸗ chungshaft angerechnet werden. Bauvorhaben bekannt. Rund 3500 Hektar Staatswald ſollen im Laufe der Jahre durch den Bau von 80 Kilometer Waldſtraßen einer beſſeren Bewirtſchaftung erſchloſſen werden. 2 Kilometer Waldwege ſind nunmehr im Bau. Dieſes erſte größere Teilvorhaben umfaßt im Gebiet des Sommerberges, einem Höhenzug in der Nähe des Kniebis, mit einer Strecke von 7,1 Kilometer Abfuhrweg die große Wald⸗ fläche von bereits 1000 Hektar Nutzwald. 50 Jahre ſind aufzuholen Man erhält einen Begriff von der Notwen⸗ digkeit dieſer Bauarbeiten, wenn man erwägt, daß die vorhandenen Reichs⸗ und. Landſtraßen ſowie die Waldwege ſeit 1890 ſo gut wie keine Erweiterung oder Verbeſſerung in dieſem waldreichen Bezirk erfahren haben. Es geht hier um Erſchließung von Werten, die gerade in unſeren Tagen beſondere Bedeutung gewin⸗ nen. Da ſteht zunächſt ein ſoziales Mo⸗ ment im Vordergrund. Wer einmal Holz⸗ arbeitern bei ihren gefährlichen und zudem äußerſt mühſeligen Arbeiten zugeſchaut hat. der wird es begrüßen, daß durch den Bau ge⸗ eigneter Abfahrtswege weſentlich beſſere Ar⸗ beitsbedingungen für ſie geſchaffen werden. Der Transport der gefällten Holzſtämme zu den vorhandenen Straßen wird durch ſie von vornherein um ein vielfaches einfacher ſein, Die wirtſchaftliche Seite Bisher hat das Holz, das in erſter Linie in der Papierinduſtrie verwandt wird, ſtets beim Hauen und Zubringen gelitten. Schon allein die Pfleglichkeit, die durch die zweckmäßig angelegten Straßen erreicht wird, bedingt eine große Wertſteigerung. Gleichzeitig aber wird eine Anpaſſung an die jeweilige Marktlage erreicht, da man jederzeit nach Bedarf das Holz fällen und es ſofort ab⸗ transportieren kann. Während' bisher im Frühjahr bereits das Holz gefällt und gelagert werden mußte, iſt es nach Vollendung der Holz⸗ abfuhrwege möglich, das Wachstum abzuwar⸗ ten und ſo einen Mehrertrag zu erzielen. In Zahlen ausgedrückt, die auf Grund ſorg⸗ fältiger Berechnungen der badiſchen Forſtbe⸗ hörde, dem Träger der Arbeit, gewonnen wur⸗ den, wird die jährliche Ertragsſteigerung 60 000 Reichsmark ausmachen, die gleichbedeu⸗ tend mit einer 15prozentigen Wertſteige⸗ rung iſt. Während wir die Bauſtelle verlaſſen und vom Tal aus noch einmal das herrliche Bild der ſchaffenden Arbeitsmänner inmitten dieſer ſtolzen Landſchaft in uns aufnehmen, denken wir unwillkürlich an unſere deutſche Oſtmark, die mit ihrem Waldreichtum Baden noch weit übertrifft. Der Zeitpunkt wird nicht mehr fern ſein, daß auch dort die deutſche Jugend mit Spaten und Kreuzhacke unſerem Beiſpiel folgt und die großen Waldgebiete in Oeſterreich durch ihre Arbeit nunmehr einer geſteigerten Nutz⸗ barmachung zuführt.—ck. Zum letztenmal Schiffsbrücke Speyer, A.—— Das Straßen⸗ und Flußbauamt und das Rheinbauamt annheim erlaſſen für die Rheinſchiffahrt folgende Be⸗ kanntmachung: Am 3. April findet die feierliche Eröffnung der neuen Rheinbrücke bei Speyer ſtatt. Aus dieſem Anlaß wird die Schiffsbrücke bei Speyer am 3. Aprik 1938 von—11.30 Uhr um letztenmal geſchloſſen. Die Schiffahrttrei⸗ enden werden hiervon in Kenntnis geſetzt und veranlaßt, auf die Sperrzeit, insbeſondere bei der Talfahrt entſprechend Rückſicht zu nebmen. zeiſetzung von Turnvater femm Große Crauerkundgebung für den alten Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Bruchſal, 21. März. Die Beiſetzung des nach kurzer Krankheit verſtorbenen 78jährigen Studienrats i. R. Friedrich Kemm geſtaltete ech zu einer gewaltigen Trauerkundgebung der NSDaAwp und der Turnerſchaft des ganzen Kraichgaues wie auch der zahlreichen Vertre⸗ tungen aus dem Gau Baden. Die vielen Kranz⸗ ſpenden und ehrenvollen Nachrufe beſtätigten, daß man einen Mann zu Grabe trug, deſſen ganze Lebensarbeit neben der Jugenderziehung Volkstum, Vaterland und Heimat galt. Ueber ein halbes Jahrhundert war er ein ſervorragender Förderer des Turnens im Jahnſchen Geiſte und zugleich eiver der erſten alten Kämpfer, die ſich unent⸗ wegt in die Reihen des Führers Adolf Hit⸗ ler ſtellten. Nachrufe mit Kranzniederlegung erfolgten im Auftrage des Gauleiters und Un⸗ terrichtsminiſteriums, ferner ſeitens der Orts⸗ gruppe der NSDaAP, der Stadtverwaltung Bruchſal, der Landesturnanſtalt, der SA⸗Stan⸗ darte 250, der Hitlerjugend und des NS-⸗Leh⸗ rerbundes. Die Gemeinde Graben widmete ihrem Ehrenbürger gleichfalls einen Kranz, Gaufachamtsleiter Dr. Fiſcher(Karlsruhe) ſprach im Auftrage des Reichsbundes für Lei⸗ besübungen. Auch der Turnverein Bruchſal, die Turnvereine des Kraichgaues, ſowie die Ortsgruppe Bruchſal des Rfe ehrten den toten Sportkameraden. „Treue um Treue“ war der Grundzug der Kundgebung an der Grabſtätte des bochver⸗ dienten Mannes, und in dieſem Geiſte ſenkten ſich unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden zum letzten Abſchied die Fahnen. —*——.———— Di⸗ 80⁰ Für d Reiſeziel Anziehu hatten ſi den, bei bald her In fa Pfälzerl Weinſtra ſehnten haltig reitet, de in St. L freudige kleinere gewählt erholen über der ſatzenhar Teilnehr rung zu ſuch des Bremi ſen, die ſten Tei kennenle Da hatt kundige die Sch mittelt lit d Die ei verscl ersten der E bereit: macht Oet. Heu Uhr im heim, L Ortsg leiter lenle Teiln ſchuldig An al Wir ſitz ein⸗ wichtige Anlage 22. M „Harmt We Es g ler bei Bemali nen be aber vo möglich wurden mehr d ßere e wi erei Mannh Umbau rz 1958 ———— Ale Hektar jre durch zen einer werden. im Bau. nfaßt im höhenzug r Strecke ße Wald⸗ ald. 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Es war allerdings die kleinere Schar, die ſich den größeren Weg aus⸗ gewählt hatte und in erſter Linie ſich im Walde erholen wollte. Der Weg dieſer Gruppe führte über den Brennenden Berg und Stuhl⸗ ſatzenhauſen nach Saarbrücken. Ueber hundert Teilnehmer hatten ſich am Bahnhof zur Wande⸗ rung zum Deutſchmühlenweiher, Be⸗ ſuch des Ehrentals und der Goldenen Bremm und des Winterbergs enſſchloſ⸗ ſen, die nur wenige Stunden dauerte. Die mei⸗ ſten Teilnehmer aber wollten einmal die Stadt kennenlernen und die nähere Umgebung. Da hatte man Sorge getragen, daß eine ſach⸗ kundige Führung in kleinen Gruppen jedem die Schönheiten der Stadt an der Saar ver⸗ mittelt wurden. Mit den ersten Frũhlingstagen Für die Teilnehmer, die Saarbrücken zum erſtenmal ſahen, war die Stadt mit ihrer herr⸗ lichen Umgebung ein Erlebnis, ſei es die Beſichtigung des alten Rathauſes oder der Ge⸗ bäude, die durch die Saarabſtimmung jedem bekannt geworden waren. Im Ehrental, wo die Helden der Schlacht aus dem Kriege 1870/71 ruhen, wurde von einem Frontſoldaten der Verlauf der Schlacht auf den Spicherer Höhen und der Heldenmut unſerer Soldaten ge⸗ ſchildert. Nicht minder intereſſant war der Ab⸗ ſtecher nach der Grenze nach Frankreich: für manchen etwas neues, der noch keine Grenz⸗ ſtation geſehen hatte. Viele beſuchten noch aen Nachmittag das hoch über der Stadt gelegene Winterbergdenkmal, das den toten Helden gewidmet iſt und einen wunderbaren Blick auf das aufſtrebende Saarbrücken ge⸗ währt. Unten auf der Saar tummelten ſich viele kleine Boote, während ſich über die zahl⸗ reichen Brücken ein emſiger Verkehr abwickelte. Eindrucksvoll war auch am Abend der ge⸗ waltige Verkehr in der Stadt ſelbſt. Im gro⸗ ßen Saal des„Fohannishof“ fanden ſich die Teilnehmer zu einem gemütlichen Fahrt⸗ abſchluß zuſammen, bei Muſik und Tanz ver⸗ gingen die Stunden bis zur Abfahrt.„Kraft durch Freude“ hatte wieder eine große Ge⸗ meinde mit einem ſchönen Erlebnis in Saar⸗ brücken beglückt!— as. 5ind auch die EisverKkãufer da Die ersten warmen Tage ließen die Kastanienverkäufer mit ihren Röstöfen aus den Straßen verschwinden, weil ja niemand mehr Interesse für geröstete Kastanien hatte. Dafür sind die ersten Eisverkäufer mit ihren weißgestrichenen Wagen aufgetaucht. Nun scheint die Gilde der Eisverkäufer vollzählig angetreten zu sein, denn überall sieht man die Eiswagen, die sich bereits eines regen Zuspruchs erfreuen— weil nämlich die erste„Hitze“ des Jahres Durst macht. Detsgeuppenleiter, flchtung! Heute, Dienstag, 22. März, findet um 18 Uhr im großen Saal der„Harmonie“, Mann ⸗ heim, D 2, 6, eine Tagung für ſämtliche Ortsgruppenleiter, Propaganda⸗ leiter, Film⸗, Funk-⸗ und Kulturſtel ⸗ lenleiter der Ortsgruppen ſtatt. Teilnahme iſt unbedingt Pflicht! Als Ent⸗ ſchuldigung gilt nur ſchwere Erkrankung. Der Kreisleiter. An alle Rundfunkhändler im Kreis⸗ gebiet Mannheim! Wir bitten alle Rundfunkhändler, die im Be · ſitz einer Verſtärker⸗Anlage ſind, ſich zu einer wichtigen Beſprechung zwecks Verwendung der Anlage im Wahlkampf heute, Dienstag, 22. März, 16 Uhr, im kleinen Saal der „Harmonie“, Mannheim, D 2, ö6, einzufinden. Kreisleitung Mannheim. Wandbemalung wieder gefragt Es gab einmal eine Zeit, in der unſere Ma⸗ ler bei der Ausſchmückung von Decken und der Bemalung der Wände ihr künſtleriſches Kön⸗ nen beweiſen konnten. Allmählich kam man aber von diefer Art Schmuck ab, weil glatte und möglichſt einfarbige Fläche beſonders Mode wurden. Erfreulicherweiſe dringt jetzt immer mehr die Einſicht durch, daß vor allens grö⸗ ßere Flächen un emein an Wirkung ewinnen, wenn dieſe mit einer Ma⸗ erei verfehen werden. Schon manche Mannheimer Gaſtſtätte hat anläßlich eines Ümbaues oder auch nachträglich noch Dekora⸗ 4 Aufn.: Jütte tionsmalereien erhalten, die durchweg auf den Charakter des Lokals abgeſtimmt wurden. Bei einer umfaſſenden Erneuerung der Gaſt⸗ ſtätte„Zur Morgenröte“, die in ſechs Ta⸗ gen durchgeführt wurde, hat man die beiden Gaſträume mit zwei Wandbildern verſehen, die ſich nicht nur ſehr gut in den Raum einfügen, fondern auch künſtleriſch ſehr gut ge⸗ kungen ſind. Nach umfaſſenden Vorarbei⸗ ten wurden die beiden Bilder während der Schließung des Lokals durch Malermeiſter Otto Schimmer direkt auf die Wände ge⸗ malt. Bei dem einen Bild handelt es ſich um eine Anſicht der Rheinbrücke mit Schloßgarten und Schloß, vom Rheinufer aus geſehen, wobei die eine Ecke mit dem Stadtwappen und dem Wappen der Kurpfalz geſchmückt iſt. Das zweite Bild ſtellt das Heidelberger Schloß dar, dem man räumlich das Gebäude nähergerückt hat, in dem der in dem Lokal zum Ausſchank ge⸗ langende Gerſtenſaft hergeſtellt wird. Ein Kraftwagen geſucht Folgender Daimler⸗Benz⸗Kraftwagen iſt ſeit dem 4. März 1938 verſchwunden: „170 V“ 1,7 Liter Cabrio⸗Limouſine, Polizei⸗ nummer IV 55. Komm.⸗Nummer 260 652, Mo⸗ tor⸗ und Fahrgeſtellnummer 177 544, Hellmittel⸗ rün⸗Lackierung, Bene V olſterung toff M 11, Verdeckbezug C760/4 11. Es be⸗ ſteht die Möglichkeit, daß dieſer Wagen zum Verkauf angeboten oder in einer Ga⸗ rage untergeſtellt worden iſt. Falls dieſes ge⸗ ſchehen iſt, wird gebeten, umgehend die näch f e Polizeiſtelle zu benachrichtigen. Der Reichsſender Saarbrücken ſendet anläß⸗ lich der großen Feſtwocheveranſtaltungen vom 1. bis 10. April am Mittwoch, 30. März, zwi⸗ ſchen 18 und 19 Uhr die luſtige Faul B„Die Eingemeindung“ von aul Burg⸗ ardt mit den bekannten Ludwigshafener üttenrednern Hofſtätter, Bitzer und Schumann. Wavum iſt Eclſteinꝰ5 80 beliebt 2 WX* Wan —— .* ee 0 1* 10 li Litunt fliimiii LAluumninusis n Weil Eckstein No. 5 fönf kigenscheften garantiert: 1Ausgewogenes Vollformot (Drobok edelster Orientauslese 3 Rezepigetreve Dcuermischung 4 Naturfrisch verpockt 5 Oberzeugende fochleĩstung (D die kckstein No. 5 wird in erheblichem Maſze von Kennern bevorzugt, die wesent- lich mehr för eine Zigo· rette ausgeben kõnnten. Der Grund: Die kck- stein No. 5 enthölt ous- schlieſlich Orienttabake erlesener Gũte und vor- bildlicher Geschmocks- reinheit, Taboke, die von Natur aus herzhoft und bekõömmlich sind. ElKtein 5 S „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. März 1938 00 0 0 249 Fruſiling- ja du liotꝰol Eigentlich müßte man dem Frühling einen ſehr liebenswürdigen Brief ſchreiben und ihm mit herzlichen Worten dafür danken, daß er ſich ſo gut eingeführt hat, und daß er ſein Amt in einer Weiſe antrat, wie es ſich für einen rechten Frühling gebührt. An ſich konnte man ſchon in den letzten Tagen nicht mehr darüber im Zweifel ſein, daß es gelungen war, den Winter endgültig in die Flucht zu ſchlagen. Mächtig regierte bereits in den letzten kalendermäßigen Aen 2 der Frühling, gleich am ag ſeiner Regierung ſelbſt auf ganz in Fahrt gekommen iſt. Es iſt wirklich erſtaunlich, was gerade in den beiden letzten Tagen hinſichtlich der Entwicklune in der Natur„geleiſtet“ wurde. Man ſieh förmlich alles ſprießen und ſproſſen— ja man glaubt das Grünwerden der Sträucher verfolgen 1 können. Draußen am Neckardamm ſind die noſpen der Kaſtanienbäume ganz prall gewor⸗ den und an einigen Bäumen ſchieben ſich ſchon die Blätter aus den vor Harz triefenden Knoſpen. Und gar erſt in den Gärten! Meiſt ſind es zwar die Zierbäume, die ihre Blüten entfaltet haben. Es kann aber nur noch eine Frage von Stunden ſein, bis die erſten Pfirſich⸗ blüten ihr ſchönes roſiges Rot leuchten laſſen. Einen feinen rötlichen Schimmer haben überall die Pfirſichbäume, weil vie Blütenblätter gleich vorwitzigen Zünglein die Knoſpe ſprengten. Dieſem Tempo ſind auch die Magnolien ge⸗ folgt, die vereinzelt ihre Blüten erſchloſſen haben, die aber zweifellos in den nächſten Ta⸗ gen in vollem Schmuck ſtehen werden!—i— Muſik erfr⸗ut die Kranken Den Patienten der St⸗Hedwig⸗Klinik wurde am Samstasnachmittag eine Ueberraſchung und Freude zuteil. Die Werkkapelle von Brown Boveri& Cie. AG hielt ein einſtündiges Kon⸗ zert ab. Unter der Stabſührung von Max Lauterbach brachte die Kapelle in feinfüh⸗ liger Weiſe volkstümliche Muſik zu Gehör. Die Patienten und das Perſonal haben in ihrer dankbaren Freude nur den einen Wunſch, die Kapelle recht bald wieder hören zu dürfen. Feſtſtellung der Parteianwärter⸗Eigenſchaft bei Beſchuldigten. Der Rei hat die von ihm ichtlinien für das Strafverfahren dahin ergänzt, daß die Zeſchui⸗ lung der perſönlichen Verhältniſſe des Be chul⸗ digten ſich auch darauf zu erſtrecken hat, ob er Silberküchse, Blaufüchse Weinfüchse, Sleatfüchse Kamtschatka, Kanadische Russische, Mordische Mongolische. Rotfüchse Gefälbte Füchse in Vielen Fötben nenormer Auswoh! hüida Pleiter, CI, 7 als Parteianwärter geführt wird. In Straf⸗ ſachen gegen Parteianwärter ſind den zuſtändi⸗ gen Dienſtſtellen der NSDaAp die gleichen Mit⸗ teilungen wie in Strafſachen gegen Partei⸗ genoſſen zu machen. Wiederholungsübungen zum SA⸗ Sporfabzeichen am 24. April wie die Ustt mitteilt, finden die wegen der bevorſtehenden Reichstagswahl ver⸗ ſchobenen Wiederholungsübungen zum Sd- Sportabzeichen nunmehr endgült i g am 24. April ſtatt. „Ichönheit der flebeit“- auch in der Binnenſchiffahet mit geringen mitteln können viele ſſlißſtände abgeſtellt werden ⸗elbſterziehung zu dednung und Sauberkeit Wenn Mitarbeiter des Fachamtes„Verkehr und öffentliche Betriebe“ in der DAß, das be⸗ kanntlich für die Betreuung der Binnen⸗ ſchiffer zuſtändig iſt, zu den Schiffswerften und Reparaturwerkſtätten kommen, um den Zu⸗ ſtand der Fahrzeuge nach den Richtlinien des Amtes„Schönheit der Arbeit“ zu überprüfen, d. h. insbeſondere zu ſehen, ob die Wohn ⸗ und Aufenthaltsräume den geſtellten Anforderungen entſprechen, machen ſie oft die unterſchiedlichſten und gegenſätzlichſten Feſtſtellungen. Fahr ⸗ zeuge jüngeren Datums ſind im großen und ganzen ſo eingerichtet, daß zu Beanſtan · dungen keine Veranlaſſung vorliegt. Die Schiffs⸗ werften geben ſich heute die größfte Mühe, die Wohnräumegroß genug zu bauen, wo⸗ bei aber die Vorſchriften des Bauherrn aus⸗ ſchlaggebend bleiben. Die eingebauten Schränke werden zweckentſprechend angebracht und zum „Teil iſt auch für Badegelegenheit Sorge ge⸗ tragen. Anders verhält es ſich bei älteren und ganz alten Fahrzeugen. Es iſt ver⸗ ſtändlich, daß nicht auf einmal alle alten Fahr⸗ zeuge ſo gebaut werden können, wie es eigent⸗ lich notwendig iſt, doch dürfte ſich bei einigem guten Willen hier beſtimmt mit geringen Mitteln vieles erheblich verbeſ⸗ ſern laſſen. Es darf nicht ſo ſein, daß ſich, wie es vorgekommen iſt, der Abteilungsleiter eines Reedereiunternehmens äußerte:„Ja nun, ſrüher ging es doch auch, da haben ſich eben die Matroſen und Heizer im Eimer gewaſchen und waren die Wohnungen auch nicht größer und ietzt auf einmal, da ſollen die Wohnungen ver⸗ größert werden, ſollen beſſer eingerichtet ſein, die Ausnutzung der Räume ſoll zweckmäßiger geſtaltet werden uſw. das geht doch nicht.“ uf die Bitte, auf einem Steuerſtand eine Wetterſchu e anbringen zu laſſen, äußerte derſelbe Abteilungsleitet die Anſicht, die Kapitäne und Schiffer ſeien eben durch dieſe Auf dem Frünlingsfest in Käfertal erfreute sich wieder die Llliputeisenbahn, wie auch die anderen Karussells und die Buden, groher Beliebtheit. Gelegenheit geboten, die Frühlingsfestireuden auszukosten. Am heutigen Dienstag ist nochmals Aufn.: Jütte Ballone ſtiegen in die Höhe Große Freuden der Kleinen beim Frühlingsfeſt in Käfertal Das Frühlingsfeſt in Käfertal, das wie⸗ der von den ambulanten Gewerbetreibenden aufgezogen wurde, erfreute ſich Über das Wo⸗ chenende nicht nur des gleich ſchönen und war⸗ men Frühlingswetters, wie das vor vierzehn Tagen in Feudenheim durchgeführte Feſt, ſon⸗ dern auch die Anziehungskraft war wiederum außerordentlich ſtark. Die aufgeſtellten Ka⸗ ruſſels, Schiffſchaukeln und was ſonſt an Fahr⸗ geſchäften vorhanden war, fanden rege Be⸗ nützung, wie auch die anderen Buden nicht überſehen wurden. Der Montag brachte für die Jugend aller⸗ lei Freuden. Vor allem waren es die Freikar⸗ Eine Schau ſudetendeutſcher Heimarbeit Sudetendeutſche wirbt für ihre bedrängten Brüder und Schweſtern Als das große Eiſenwerk der ſudetendeutſchen Stadt Rothau in tſchechiſches Gebiet verlegt wurde, ſind viele ſudetendeutſche Ar⸗ beiter brotlos geworden. Ibre Mäd⸗ chen und Frauen aber verſuchen nun, mit mühe⸗ voller und lanawieriger Stickereiarbeit Brot und Geld für ihre Familien und für ihre Kin⸗ der zu verdienen. Auf daß dieſem mutigen Ringen um Leben und Exiſtenz der deutſchen Brüder und Schweſtern jenſeits der Grenze der verdiente Lohn werde, reiſt für ſie in ihrem Auftrag eine ſudetendeutſche Volksgenoſſin durch die deutſchen Stüpte. un— ontgvgonkom⸗ mende Aufmerkſamteit zu gewinnen und auf diefem Wege brot⸗ und verdienſtbringende Auf⸗ träge einzuholen. So ſehr ein jeder am Geſchick des Sudeten⸗ deutſchtums, an ſeiner Not und ſeiner Arbeit teilbaben ſoll, werden ſich die in dieſer Schau Johanna Ball-Bradfisch die sehule für Gesellschaftstanz Schulhotstraße 4(am Rosengaften Kurse- Zirkel- Einzelstunden ſederzeit Sprechzeit Täglich 15— 19 Unr gezeigten Tiſchdecken, Stores und ſonſtigen Ar⸗ beiten allerdings nur wenige leiſten können. Es iſt eine äußerſt mühevolle Sache, ſolche Ar⸗ beiten herzuſtellen. Monatelang müſſen die Frauen an einer einzigen Decke arbeiten. und über die überragende techniſche Fertigkeit, aus dem einfachen Material der Baumwolle ſolche komplizierten Gebilde herzuſtellen, muß man ſtaunen. Schade übrigens, daß die alten, von früherer Zeit überlieferten Muſter nicht mehr verwendet werden und wohl auch nicht mehr in den Spitzenſchulen der Sudetendeutſchen, be⸗ ſonders Goſſengrün und Schönfeld, die die jungen Mädchen alle dort beſuchen, gelehrt wer⸗ den. Gerade für ſie ift heute wieder in Deutſch⸗ land ras Intereſſe groß. Aber es gibt dafür allerband andere Dinge: Neben ſchöner Bandarbeit gibt es in der Haupt⸗ ſache die von je im Egerländiſchen gepflegte Heftelarbeit mit Glockenblumen⸗, Roſen⸗ und Weinlaubmuſter und mit Muſtern, die das egerländiſche Leben darſtellen wollen: den Bauern bei der Arbeit, ſein Fachwerkhaus, die typiſche Dudelſackkapelle, ein tanzendes Bauern⸗ paar in ſeiner Tracht. Eine der Nadelſpitzarbei⸗ ten zeigt ein vielfältiges Jagdmuſter mit Figu⸗ ren und in eine andere Decke iſt der Eagerländer Heimat⸗ und Kernſpruch gearbeitet, der lautet: „Für unna Haimat all'sl. Und wir möchten wünſchen,„für unſere ſu⸗ detendeutſchen Volksgenoſſen alles“— oder doch wenigſtens: etwas. Damit wäre auch ſchon die mutige Sudetenländerin, die mit ihrer pau nun nach Mannheim gekommen iſt. zufrieden. Sie ſagt, daß ſie bisher keine deutſche Stadt habe enttäuſcht verlaſſen müſſen. Die Schau währt drei Tage, von Diens⸗ tag, 22. März bis einſchließlich Donnerstag, 24. März. Sie iſt im Palaſthotel„Mann⸗ heimer Hof“ untergebracht und in der Zeit von—13 Uhr und 14—19 Uhr umſonſt zu be⸗ ſichtigen. st. ten, die in ſtattlicher Zahl zur Verteilung ge⸗ langten und die mehr als ſtürmiſch begehrt wurden, Das Gedränge, das jeweils entſtand, wenn Freikarten zur Verteilung gelangten, war beängſtigend— ja dirett lebensgefährlich. Die Verteiler der Karten atmeten jeweils erleichtert auf, wenn ſie ſich heil aus dem ſie beſtürmenden Knäuel wieder„herausgearbeitet“ hatten. Begehrt waren auch die zur Verteilung ge⸗ langenden Poſtkarten, die mit der Anſchrift zu verfehen waren und die ſpäter an Luft⸗ ballone gebunden wurden. Mit den Ballo⸗ nen gab es dann einen Maſſenſtart. Es war ein herrlicher Anblick, als ſich die roten, blauen und grünen Ballone in die Luft erhoben und immer kleiner wurden. Mit Aufmerkſam⸗ keit verfolgte die Jugend den Start— vor allem diejenigen, die ihre Poſtkarte unter einem Ballon wußten. Sind doch die Poſtkar⸗ ten mit Anſchrift des Ambulanten Gewerbes verſehen, und wenn die Poſtkarten von den Findern der Ballone zurückgeſchickt werden, er⸗ halten diejenige Preiſe, deren Ballone am wei⸗ teſten geflogen ſind. Luſtig war es zu ſehen, als Dutzende von Kindern ſich in Trab ſetzten und alle Anſtalten trafen, die Verfolgung einiger Ballone aufzunehmen, die nicht genügend Auf⸗ trieb beſaßen und die vermuten ließen, daß ſie bald wieder zu Boden gehen würden. Alle dies⸗ bezüglichen Hoffnungen wurden zunichte ge⸗ macht, denn ſelbſt die„ſchwachen Ballone“ ſtie⸗ gen imener mehr zur Höhe und verſchwanden langſam gleich den anderen in nördlicher Rich⸗ tung. Briefmarken ſind zu wertvoll für den papierkorb An die Dienſtſtellen der Partei, der Behör⸗ den und an die Betriebe richtet die Deutſche Sammlergemeinſchaft in der DAß die Bitte, die Wertzeichen, die dort täglich mit der Poſt in Geſtalt von Dienſt⸗, Dienſtmarten und aus⸗ ländiſchen Wertzeichen eingehen, nicht in den Papierkorb zu werfen, ſondern ſie den Brief⸗ markenſammlern zuzuführen. In der Sammler⸗ gemeinſchaft gebe es Anfänger, für die ſolche. Wertzeichen wertvolles Tauſchmaterial ſind. Die Deutſche Sammlergemeinſchaft bittet daher, ſoweit dies möglich, die bei den Poſteingängen anfallenden Wertzeichen ihren örtlichen Stellen zuzuleiten. Eine freie Uation kann einen befreier haben, eine unterſochte bekommt nur einen anderen Unterdrücker. Ernst Moritz Arndt, Schutzvorrichtungen derart verweichlicht, daß ſie gegenüber früher viel häufiger erkran⸗ ken. Dieſem Volksgenoſſen iſt entgegenzuhalten, daß ja ſeine Vorfahren auch nicht im Auto ge⸗ fahren ſind und in einer Villa gewohnt haben. Es wurde dem Betreffenden auseingndergeſetzt, daß die ſozialen Verhältniſſe heute ——— anders liegen, als vor 10 und 2⁰ ahren. Wohl kann es n Teil ſeine Richtig⸗ keit haben, daß mehr Erkrankungen vorkommen, doch hat dies einen anderen Grund, nämlich den, daß in den Jahren 1929 bis 1933 das Per⸗ fonal vieler Fahrzeuge reduziert wurde und dadurch die nun mal notwendige Ablöſung nicht mehr vorhanden iſt. Gewiß, die Fahrzeit wurde auf 14 Stunden feſtgelegt gegenüber früher, wo oft Tag und Nacht durchgefahren wurde. Ein⸗ ſichtige Betriebsführer haben von ſich aus die Beſatzung freiwillig wieder verſtärkt, weil ſie ſelbſt Anhazen, daß die Beanſpruchung des ein⸗ zelnen zu groß war und es iſt zu hoffen, daß ſich dieſer Maßnahme die reſtlichen Betriebs⸗ führer ebenfalls anſchließen, ſofern dies noch nicht geſchehen. vorbildliche Betriebsführer Es iſt erwünſcht, das Beiſpiel jener Betriebs⸗ führer nachzuahmen, die einen 4 oder 5 Jahre umfaſſenden Plan ausgearbeitet haben, nach dem ſämtliche Fahrzeuge gründlich überholt werden, wobei dem Umbau der Wohnungen die größte Aufmerkſamkeit geſchenkt wird. Dadurch beſteht die Gewähr, daß ſämtliche Fahrzeuge nach den Richtlinien„Schönheit der Ar⸗ beit“ in den notwendigen Zuſtand kommen. Es war früher z. B. möglich, daß ein Kahn Generalüberholung auf einer Helling —5 um einen neuen Boden und Kimmung zu erhalten, wobei am Bug ſämtliche Platten bis auf den oberen Gang entfernt waren.* dem wurde nicht daran gedacht, gleich⸗ zeitig die Mannſchaftswohnung zu vergrößern, obwohl ſich die Ausgaben für Verſetzen des Schottes höchſtens auf—500 RM belaufen hätten. Es dürfte an und für ſich nicht ausſchlaggebend ſein, ob Reparaturkoſten an⸗ ſtatt 25 000, 25 500 RM betragen. Daß die Mannſchaftswohnung trotzdem doch noch ver⸗ Fnsent wurde, iſt der Einſicht des zuſtändigen ngenieurs zu verdanken, der alle Mängel der Wohnungen auf dieſem Schiff beſeitigte. Dies iſt ein einzelner Fall, doch kann die Reihe ſolcher Beiſpiele beliebig fortgeſetzt werden. Zu verſtehen iſt es, daß man ein Fahrzeug mit einem Baudatum um 1880 herum nicht mehr derart herrichten und umbauen kann, daß es einem in den letzten Jahren neu erbauten Fahrzeug, in ſeinen Wohnverhältniſſen und onſtigen Einrichtungen entſpricht, aber es laſ⸗ en ſich bei der nötigen Einſicht immer ent⸗ ſprechende Verbeſſerungen durchführen. Der Menſch erzeugt die Werte In den Vordergrund iſt zu ſtellen, daß nicht das Schiff, alſo das Kapital, Nutzen bringt und Werte ſchafft, ſondern daß der Menſch, der auf dieſem Fahnbe einen großen Teil ſeines Lebens verbringt, Werte, 993 Kapital erzeugt und es dem Volksganzen dient. Eine gewiſſe Berechtigung liegt allerdings darin, wenn von ſeiten einzelner Betriebsfüh⸗ rer angegeben wird, daß die Beſatzungen die Wohnungen manchmal nicht ſo behandeln, wie es eigentlich erwartet werden dürfte. Bei ſol⸗ chem Einwand iſt jedem, der nicht auf einem Schiff tätig iſt, vorzuhalten: Halte doch mal deine eigene Wohnung in Ordnung, dann kannſt du beurteilen, wie eine Wohnung auf dem Schiff inſtandgehalten werden kann. Dabei iſt eine landfeſte Wohnung nicht an⸗ nähernd miteiner Schiffswohnung zu vergleichen, weil berückſichtigt werden muß, daß beim Laden und Löſchen ſchmutziger und ſtaubiger Güter, wie Kohlen und Getreide, der Staub immer mehr oder weniger Zutritt zu den Wohnräumen findet und auch die Wit⸗ terungsverhältniſſe einen ganz erheblichen Ein⸗ fluß haben. Notwendig iſt ſelbſtverſtändlich bei allen Schiffsbeſatzungen eine Selbſterziehung zur Ordnung und Sauberkeit und eine entſprechende Einwirkung auf die Arbeits⸗ kameraden. Es iſt jedenfalls immer wieder feſt⸗ geſtellt worden, daß auf neueren Fahrzeugen mit hellen, lichten und größeren Wohnräumen überall beſte Ordnung herrſcht und nur auf älteren Fahrzeugen, wo häufig Farbe zenti⸗ Literflasche Zut Confiematian] mnm 26 er Wachenheimer sehönfelderweg.20 36 er beidesheimer Meunmergen..30 36 er Deideshelmer RKotweinrn.15 37 er birmsteiner Matur-Rotweln..20 §7T 2 4 9 2 92 ninter der Vauptnost rernruf 236 24 meterdick an Decken und Wänden hängt, die darin untergebrachten Beſatzungen nicht den aleichen Sinn für die Schönheit ihrer Wohnung aufbrachten, wie die Mannſchaft modern ein⸗ gerichteter Fahrzeuge. Im Gegenſatz zur Zeit vor der Machtüber⸗ nahme ſei hiex eindeutig feſtgeſtellt, daß das Gefolgſchaftsmitglied im Bewußtſein einer um⸗ faſſenden Fürſorge ſeines Betriebsführers ſo⸗ wohl in Fragen der ſozialen Betreuung, als auch in Bezug ſeiner Unterbringung dem Be⸗ trieb die Treue hält und ſeine Kraft für die 4414 1 und damit für das ganze Volk einſetzt. „Baken 00 Stũdt. Schlo räume in Theatermuſe ſchau: E Eternwarte: Planetarium Palmenhaus Stüvt. Kunſt faal: 10 Sonder werksgut 1 Mannheimer Ausſtel Otto. Städt. Schlr bis 19 Uh Sonder Abendland Städt. Volk⸗ 16—19 Uh bis 21 Uh Stüdt. Muſi rungen. Stäüdt. Halle bäder 10— Flughafen: 2 f Reichsſender .30 Früh Morgen. Volksmuſit Nachrichter 14.00 Muf mittag. 18 Griff ins Wunſchkon gabe, Nac konzert. Deutſchlandſ Frühkonze Schiff kon Dreißig b dazwiſchen Nachrichter Wetter, B Tanzmuſik beiters. 1 muſik. 18. tafel. 19.0 Casa 19.10. len— bel tiſche Zei Sportnach bis 24.00 Date ebo 1935 Erſte Haus rz 1958 ————— het eit chlicht, r erkran⸗ zuhalten, Auto ge⸗ it haben. ſergeſetzt, heute und 20 Richtig⸗ kommen, nämlich das Per⸗ irde und ung nicht it wurde üher, wo de. Ein⸗ aus die weil ſie des ein⸗ ffen, daß Betriebs⸗ ies noch Betriebs⸗ 5 Jahre en, nach überholt ingen die Dadurch ahrzeuge er Ar⸗ mmen. in Kahn Helling mung zu 74* bis 1. Trotz⸗ ung zu aben für 500 RM ſich nicht ſten an⸗ Daß die ioch ver⸗ ſtändigen ingel der ſeſeitigte. die Reihe den. Fahrzeug um nicht ann, daß erbauten ſen und r es laſ⸗ mer ent⸗ daß nicht ingt und ſch, der il ſeines lerzeugt lerdings riebsfüh⸗ ngen die deln, wie Bei ſol⸗ uf einem doch mal nn kannſt auf dem Dabei iſt cht an⸗ hnung t werden hmutziger Getreide, r Zutritt die Wit⸗ chen Ein⸗ hei allen iehung eit und Arbeits⸗ ieder feſt⸗ ihrzeugen hnräumen und nur rbe zenti⸗ iterflasche nne Glas: eg.20 „„1s „„.20 lauptnost 36 24 ——————— ängt, die nicht den Wohnung dern ein⸗ tachtüber⸗ daß das einer um⸗ hrers ſo⸗ iung, als dem Be⸗ t für die ür das „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Mãrz 12⁵8 OOas iot heute(osꝰ Ständige Diebietungen Dienstag, den 22. Mürz Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Prunk⸗ räume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Palmenhaus:.30—17 Uhr. Stävt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr.— Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr.— Sonderausſtellung: Vorbildliches Hand⸗ werksgut der Vergangenheit. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Ubhr Ausſtellung: Hermann Geiſeler und Wilfried Otto. Städt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr Sonderausſtellung: Alt⸗Japan und das Abendland. Städt. Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. Städt. Muſikbücherei: 16—19 Uhr Schallplattenvorfüh⸗ rungen. Städt. Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ bäder 10—20 Uhr. Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 22. Mürz Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen. 10.00„Wenn das Schiff kommt!“ 11.30 Volksmuſtt. 1200 Mittagskonzert. 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſikaliſche Kurzweil. 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag. 18.00„Ich habe den Frühling geſehn“. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Unterhaltungsmuſtt. 20.00 Wunſchkonzert zugunſten des WHW. 22.00 Zeitan⸗ gabe, Nachrichten, Wetterbericht. 24.00—.00 Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. 10.00„Wenn das Schiff kommt“. 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Börſen⸗ und Marktbericht. 15.15 Eine kleine Tanzmuſik. 15.40 Von der Kameradſchaft des Ar⸗ beiters. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Klavier⸗ muſik. 18.30 Benzin aus Kohle. 18.55 Die Ahnen⸗ tafel. 19.00 Kernſpruch, Wetter und Kurznachrichten. neueste legletung- im Ttogen unbedingt vie 585er (14 Kor.) in teicher Auswehl 5 1, 3 9% 7 Càsar Fesenmener venv. 19.10... und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Olle Kamel⸗ len— beliebte Kapellen. 21.00 Deutſchlandecho, Poli⸗ tiſche Zeitungsſchau. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 bis 24.00 Europäiſches Konzert aus Irland. Daten für den 22. März 1938 1459 Maximilian., Römiſcher Kaiſer Deut⸗ ſcher Nation, in Wiener⸗Neuſtadt geboren (geſt. 1519). 1509 Der niederländiſche Maler Anthonis van Dyck in Antwerpen geb.(geſt. 1641). 1663 Der Pädagoge Auguſt Hermann Francke in Lübeck geb.(geſt. 1727). 1684 Der engliſche Philoſoph George Berkeley fe Caſtle in Irland geb.(geſt. 1753). 1797—91 Wilhelm I. in Berlin geb.(geſt. 1832 Johann Wolfgang von Goethe in Weimar geſt.(geb. 1749). 1858 Der Forſchungsreiſende und Kolonialgeo⸗ graph Hans Meyer in Hildburghauſen geb.(geſt. 1929). 1875 Dichter Hans Grimm in Wiesbaden eboren. Anſer Schachnachwuchs kämpft tapfer Turnier zwiſchen der Feudenheim⸗ und Waldhofſchule/ Zahlreiche Mannſchaftshämpfe Es war ein guter Gedanke, Feudenheims und Waldhofs Schachjugend miteinander kämpfen zu laſſen. Im Zeitalter des Schulſchachs weiß man nicht genug die erzieheriſchen und ge⸗ ſchmackbildenden Werte des Schachſpiels zu loben. Anweſend waren außer dem Rektor Bender und Lehrern der Feudenheim⸗ und Waldhofſchule auch zahlreiche Eltern, die ihre Jungen kämpfen ſehen wollten. Es war ein harter Kampf. Die Waldhofer wehrten ſich gegen die erfahreneren Feudenheimer vortreff⸗ lich, mußten lum aber ſchließlich mit 5½:12½ eſchlagen bekennen. Mit dem Vorſatz, eines ages Revanche zu üben. Und ein gutes Omen bildet das Abſchneiden an den Brettern, die mit weniger geübten Spielern heſetzt waren: da gab keiner dem anderen viel nach und 4½%:4½— unentſchieden— heißt dieſes Teil⸗ ergebnis. Am Feudenheimer Schülerturnier be⸗ teiligen ſich über 50 Knaben und ein halbes Dutzend Mädchen! Wenn's überall ſo wäre! Um die Bezirksmeiſterſchaft Nur ein Ergebnis von dreien liegt vor! Mel⸗ dung nachholen! Die dritte Mannſchaft des Mannheimer Schachklubs hatte gegen Pfingſt⸗ bergs Zweite einen ſchweren Stand. Schließ⸗ lich endete der Kampf:4 für die Mannheimer. * Von der Schachvereinigung Pfingſtberg: Im Winterturnier nähern ſich die Kämpfe dem Abſchluß. Doch müſſen einige ſäumige Schach⸗ freunde gebeten werden, einige Partien nach⸗ zuholen, denn bis 1. Juni iſt Schlußtermin. In der A⸗Klaſſe: Wedel 16½ Punkte, H. Klein 12½, Val. Schmitt 9½—. Hänge⸗ partie, A. Dreſſel 9, Hübner 8, Rebel 7 + Hän⸗ Schnebele 7, Zwick 6½. Wedel und lein dürften die beiden erſten Preiſe kaum mehr zu nehmen ſein. Um ſo ungewiſſer er⸗ Len— usgang des Kampfes um den drit⸗ en Preis. -Klaſſe: Heibel 15½, Gutjahr 13, Stemmler 12/½, E. Schmitt und Engelhardt 10, Klein 8, Seitter 6½, Staudt 6 uſw. Hier ſind gleich drei— noch zu klären, vielleicht iſt Heihel nicht mehr einzuholen. -Klaſſe: Gantert 13½, Dörr 11, Lechner 10, Hagennaier 7, Bender 6 uſw. * Vom Mannheimer Schachklub: Gudehus⸗ turnier und ein Lehrkurs für Anfänger werden die nächſte Zeit dem Klubleben neuen Auf⸗ trieb geben. Das Winterturnier iſt nahezu be⸗ endet. Darüber ſpäter. Das Gudehusturnier, zu welchem Einzeich⸗ nungen auch von Mitgliedern anderer Schach⸗ vereine und von Gäſten vorgenommen werden können, beginnt am 31. März und umfaßt bei drei Spielgruppen die Dauer von fünf Run⸗ den Schweizer Syſtem. Jeder Mannheimer Schachfreund ſollte, wenn nicht als aktiver Sen ſo doch als Zuſchauer, zu Ehren des Altmeiſters und großen Kenners Gudehus teil⸗ nehmen. Sämtliche Spielrunden werden im Kaffee Merkur vor ſich gehen.— Die General⸗ verſammlung findet am 26. März(Samstag, 20.30 Uhr) im erwähnten Lokal ſtatt. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Volksgenoſſen! Heute, Diens⸗ tag, 22. März, fallen die Sprechſtunden des Kreis⸗ leiters aus. Die Kreisleitung. Ortsgruppen der NSDAP Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Die auf Mittwoch, 23..,.15 Uhr, angeſetzte Filmvorführung im Planetarium fällt aus und wird auf einen noch bekanntzugebenden Zeit⸗ punkt verlegt. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. 93 Bann 171. An alle Unterbann⸗ und Ge⸗ folgſchaftsführer! Heute, 19.45 Uhr, findet im Schlageterhaus eine wichtige Beſprechung ſtatt, zu der alle Unterbann⸗ und Gefolgſchaftsführer zu erſcheinen haben. Entſendung von Vertretern iſt nicht ſtatthaft. Die Deutsche Arbeitsfront Krelswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Ortswaltungen Deutſches Eck. Die für Mittwoch, 23. März, ange⸗ ſetzte Beſichtigung durch den Kreisobmann fällt aus. KraftooFreude Abteilung: Feierabend Am Samstag, 23. März, um 20.15 Uhr, im Nibe⸗ lungenſaal Großer bunter Abend. Es wirken mit: Louis Graveure, Camilla Horm, Jupp Huſſels, Maria Ney, Marja Tamara, 20 Alberti⸗Mädels uff. Eintritts⸗ preiſe: Im Vorverkauf 1,50, 1,20, 0,80 Reichsmark, an Mannheim, Rheinstrahe— WMlankenhof, p 6, und Lanaſtraße 30a; Völkiſche Buch⸗ handlung; Muſikalienhandlung Heckel; Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall; Zigarrengeſchäft Köhler, Meerfeldſtraße: Buchhandlung Göppinger, Neckarau, Fiſcherſtraße; Friſeur Volk, Seckenheim, Hauptſtraße; Waldhof, Frevaſtraße. Sportamt Mannheim Kurs⸗Verlegung im Rollſchuhlauf. Die jeweils frei⸗ tags von 19—20 und von 20—21.30 Uhr ſtattgefunde⸗ nen Kurſe im Rollſchuhlauf werden dieſe Woche auf Donnerstag(24..) vorverlegt. Sport für jedermann Dienstag, 22. März Allgem. Körperſchule. Betriebsſportkurſe. 12.45—13.45 Uhr, Halle im Werk: Schütte⸗Lanz, Rheinau; 14.45—15.15 Uhr, Halle im Werk: Schütte⸗ Lanz, Rheinau; 16.15—17.15 Uhr, Halle im Werk: Schütte⸗Lanz, Rheinau; 17—18.00 Uhr, Schillerſchule A: Enzinger Union⸗Werke; 18—20 Uhr, Peſtalozziſchule A: Barmenia, Nordſternverſ. und Osram; 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule A: Eſüdro; 18—20 Uhr, Peſtalozzi⸗ ſchule B: Schenker& Co.; 20—21.30 Uhr, Peſtalozzi⸗ ſchule B: Engelhorn& Sturm; 18.30—19.30 Uhr, TV⸗ Halle Waldhof: Draiswerke; 18—19.30 Uhr, Eliſabeth⸗ ſchule: Hch. Jacobi.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen. 19.30—21 Uhr, Waldhofſchule; 20—21.30 Uhr, Mädchen⸗ berufsſchule, Weberſtraße.— Betriebsſport⸗ kurſe. 17.20—19 Uhr, Halle im Betrieb: Boehringer & Söhne; 18—19.30 Uhr, Halle im Betrieb: Deutſche Bank; 20—21.30 Uhr, Friedrichſchule, U 2: Warenhaus Schmoller; 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule: Geſchw. Gutmann.— Kindergymnaſtit. 18—19 Uhr, Waldhof⸗ ſchule.— Schwimmen. Offen. Kurs für Haus⸗ frauen.—10.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 1I.— Betriebsſportkurs. 18.30—20 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle II: Hildebrand⸗Rheinmühlenwerke.— Volkstanz.§ffener Kurs für Burſchen und Mädel. 20—21.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße. — Betriebsſportkurs. 19—20 Uhr, Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße: Frauengruppe der Städt. Werke. — Jinu⸗Jitſu. Offener Kurs für Frauen und Männer. 20—21.30 Uhr, Vorhalle der Gymnaſtik⸗ balle(Stadion).— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer. 16—17 Uhr, Reithalle. Veranſtaltungen im Planelarium Dienstag, 22. März: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 1 Mittwoch, 23. März: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 24. März: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors; 20.15 Uhr 3. Son⸗ dervortrag der Reihe„Vorbilder deutſcher Or, aniſation und deutſcher Leiſtung eichsbahnoberrat Julius ay ſpricht an and von Lichtbildern über:„Organiſation und urchführung des Betriebsdienſtes und Ver⸗ kehrsdienſtes bei der Deutſchen Reichsbahn“. Freitag, 25. März: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 27. März: 16 Uhr„Im Land der Mitternachtsſonne“(mit Lichtbildern und Vor⸗ führung des Sternprojektors); 17 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. —— der. und der techni⸗ ſchen Einrichtungen mit Kurzvorführung des Sternprojektors an Werktagen von 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr(außer Samstagnachmittag). Aus Not das Arbeitsbuch gefälſcht Auch in Notlage darf man nicht ſo weit gehen, nach Gutdünken Einträge über Beſchäftigungen ins Arbeitsbuch vorzunehmen, die nicht der Wahrheit entſprechen. Mißliche Verhältniſſe zu Hauſe und die Sorge um den Unterhalt für ſeine Familie brachten den 35 Jahre alten Eg⸗ bert H. aus Berlin auf den unſeligen Gedan⸗ ken, ſich völlig oder teilweiſe unwahre Zeug⸗ nifle und entſpre ende Eintragungen in ſein Arbeitsbuch auszuſtellen. Auf dieſe Art Fucr ſich in einem Edin⸗ er Unternehmen eine Anſtellung mit 300 RM onatsgehalt. Sein nach einiger Zeit an den Tag 3 Mangel an Fleiß, der ganz und f5 im Widerſpruch zu den guten Zeugniſſen tand, brachte den Schwindel ans Licht der Sonne. Inzwiſchen hat der Angeklagte wieder anderweitig Arbeit und Brot erhalten. Das Gericht verſchloß ſich keinesfalls der da⸗ maligen ſchwierigen Lage des Angeklagten und verurteilte ihn unter Zubilligung mildernder Umſtände zu einer Gefängnisſtrafe von zehn Wochen, während der Vertreter der Anklage⸗ 1 die Schuld mit ſechs Monaten geahndet wiſſen wollte. Vorſtellungsänderung im Nationaltheater. Heute Dienstag muß wegen Erkrankung im erſonal die Vorſtellung geändert werden. tatt Graffs Komödie„Begegnung mit Ulrike“ wird Hanns Gobſchs Schauſpiel„Der an⸗ dere Feldherr“ wiederholt. Inſzenierung Rudolf Hammacher.— Hans Becker inſzeniert den Schwank„Friſcher Wind aus Ka⸗ nada“ von Hans Müller⸗Nürnberg, der am Sonntag, 27. März, zum erſten Male im Neuen Theater erſcheint. Vom Planetarium. Donnerstag, 24. März, 20.15 Uhr, findet der dritte Sondervortrag der Reihe„Vorbilder deutſcher Organiſation und deutſcher techniſcher Leiſtung“ ſtatt. Reichsbahn⸗ oberrat Julius May von der Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe ſpricht an Hand von zahlreichen Lichtbildern über:„Organiſation und Durch⸗ führung des Betriebsdienſtes und Verkehrs⸗ dienſtes bei der Deutſchen Reichsbahn. 70. Geburtstag. Am Donnerstag, 24. März, feiert der Schneidermeiſter Raimund Woll⸗ mann, 1, 23, bei beſter Geſundheit ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Am Dienstag, 22. März, feiert Julius Knorrer, Träger beim„Ha⸗ kenkreuzbanner“, mit ſeiner Ehefrau Roſa, geb. Schleich, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere herzlichen Glückwünſche! Im Silberkranz. Heute feiert Georg Heck, Waldhofſtr. 117, mit ſeiner Ehefrau Luiſe, geb. Sauerwald, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren! 25jähriges Ehejubiläum. Friedrich Mudra, 12, 16, feiert am Dienstag mit ſeiner Ehe⸗ frau Ella, geborene Peter, das Feſt der ſil⸗ 1935 Erſte gelungene Fernſehſendung der Welt, der Abendkaſſe 1,50, 1,50,1,.50 Reichsmark. Vorverlauf: Städt. Schlacht⸗ und Viehbof; 17—18 Uhr, Reithalle. bernen Hochzeit. Dem Jubelpa ich Haus des undfunks, Berlin. Koß⸗Orts⸗ und Betriebswarte, Koͤß⸗Geſchäftsſtellen Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Gihhonnſch 10 Auf dieſe Nummern flel das Große Von einem Tag auf den anderen- , ein reicher Mann! heute Wirklichkeit geworden: Das Los, das er in der Preußiſch ⸗ Süddeutſchen Staatslotterie ſpielte, hat den Haupttreffer gemacht. Und dabei koſtete dieſes Achtel⸗ los, das 100.000,— RM gewann, nur 3,. RM je deutſchen Volksgenoſſen ſtehen dieſe Möglichkeiten offen. Die neue Lotterie be⸗ ginnt am 22. April mit der Ziehung zur 1. Klaſſe. Wieder werden in 7 Klaſſen 343000 Gewinne im Geſamtbetrage von 67.6060.180, RM auf 8o0O0 Loſe ausgeſpielt. Sichern Sie ſich rechtzeitig ein Los! Los von 2 Millionen Mark: um 14. März 1938. am 11. tember 1935 auf Los Nr. 250 620 am 13. M am 11. September 1996.. auf Los Nr. 296045 am 15.⸗Mürz 1997 am 10. September 1937„ auf Los Nr. 1967 am 14. M Auch Sie können gewinnen! Ane ben Geslanplendet neuen ketterie⸗ 211000000•200000 2, 500000 10.100000 2. 300000 12. Außerdem 2 Gewinne zu je 75.000,— RM und 342968 weitere Gewinne im Geſamtbetrage von 61.910.180,— RM. Alle Gewinne ſind einkommenſteuerfrel! Gewinnplan und Originalloſe, ſowelt vorraͤtig, bei alien S Lotterie⸗Einnahmen. Anſchriften erfahren auf Wunſch EStaatslotterie, Berlin W35, Viktorlaſtraße 29. „. auf Los Nr. 382 168 ez 19868..„„auf Los Nr. 171111 2 auf Los Ar. n Arz 1938 ο. auf Los Ne. 233 5²28ͤ Spielen Sie mit! 50000 Sie erhalten den amtlichen direkt von der Preußiſch ⸗Süddeutſchen Der Praͤſident der Pr/ ußiſch⸗Sũüddeutſchen Staaislotterie ——— Me „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und wiſſen Dienstag, 22. März 1938 3 Ein Gedenkblatt zu seinem 70. Dietri ch Eckart Geburtstag/ Von Dr. Kurt harges Dem Nationalſozialiſten Dietrich Eckart war der Frühling unſerer Zeit nicht beſchieden. Er ſtarb 1923 als die Bewegung Adolf Hitlers mitten im Ringen ſtand. In der Syſtemzeit verachtete man ihn und ſein Werk, das nun in einer ſehr nachdenklichen Erinnerung in unſe⸗ rem Volke lebendig wurde. Es iſt die Stimme ſeines politiſchen Herzens, die aus ſeinen Wer⸗ ken ſpricht, ſeines Herzens, das einem völki⸗ ſchen, ſtarken Deutſchland gehörte, und mit Phantaſiekraft für dieſe Ideale kämpfte. Es iſt ein ſeltener Hauch, der von den Schrif⸗ ten, Gedichten und Dramen Dietrich Eckarts ausgeht, deren Exiſtenz in der Syſtemzeit un⸗ beachtet blieb. Was er ſo ſchrieb, war voller Geiſt und JIronie, voller Lebendigkeit und Be⸗ kenntniſſe. Ein leidenſchaftlicher Ruf an die Ideale eines völkiſchen Zeitalters, eine ſcharfe Abſage an eine ſorgenvolle, gärende, hin- und hergepeitſchte Epoche. Seine großen philoſophi⸗ ſchen und dichteriſchen Vorbilder: Schopen⸗ hauer, Angelus Sileſius, Goethe beeinflußten zugleich ſeine innere Entwicklung und ſeine Dichtungen, die mit jener volksfremden und artloſen Bildungsdichtung nichts zu tun haben, die ſich zu ſeiner Zeit in die Volksſchichten ſchlich. Dietrich Eckart iſt für uns der große völkiſche Dichter und Schriftſteller, der nationalſoziali⸗ ſtiſche Rufer, Seher und Schauer, der politiſche Streiter und Mahner, der mit Adolf Hitler und Roſenberg die Forderungen nach Sichtbarkeit, Charakter, Sauberkeit des Empfindens und der Kultur zur Geltung brachte und mit brennen⸗ der Sehnſucht vertrat, der mit Zeichen und Bräuchen ſeiner Zeit aufräumte. Es iſt die Stimmung des Aufbruchs, ein neues politiſches Fühlen, eine neue Idee der Gemeinſchaft und der ſozialen Verpflichtung, die Ueberwindung eines moraliſch dahinſinkenden, gefühlsloſen, ausdrucksſchwachen, innerlich abgelebten, mate⸗ rialiſtiſchen Zeitalters, die Hinwendung des Dichteriſchen zum Politiſchen, die Durchdrin⸗ gung des dichteriſch geformten Wortes mit der politiſchen, bildneriſchen Kraft der völkiſchen Idee. Die echten Gaben, die wir dem Kämpfer Dietrich Eckart danken, ſind in all ihren Teilen mutige Bekenntniſſe eines deutſchen Menſchen, der am 23. März ſeinen 70. Geburtstag hätte feiern können, wenn ihm nicht der Tod den Griffel aus der Hand genommen hätte. Heute, wo wir uns nun an ſeinem Geburtstage ſeines Menſchentums, ſeiner illuſionsloſen Kampfes⸗ art, ſeines inneren Lebens erinnern, ſtehen wir in Ehrfurcht und tiefer Dankbarkeit vor der großen Geſtalt, deſſen ſachlicher, betonter Gei⸗ ſtesſtil, deſſen weitausholende Sprache, deſſen Vorfrühling Loſe in den Angeln ſchwingen ſchon die Türen. Durch die offnen Fenſter fluten breite Ströme ſonndurchwirkten Lichtes in die Räume. Aus des Zimmers Niſche ſilberhelle Triller führen Zwiegeſpräche mit dem Traum der Weite. Wind ſingt Wiegenlieder im Gezweig der knoſpenſchweren Bäume. Gärten, neuer Blüte aufgeſchloſſen, ſenden erſte leuchtend bunte Künder neuen Werdens in den jungen Morgen. Aus der Hoffnung friſchem Triebe ſproſſen gläubige Gebete. Müde hält der Winter ſich im Hort des grauen Tags verborgen. Elisabeth Maler-Mack politiſches Wort zu ſtrahlender Höhe aufſtie⸗ gen. Das ſchöne Buch: Dietrich Eckart, von Adolf Roſenberg herausgegeben und eingelei⸗ tet, gibt eine beiſpielloſe Charakteriſierung des trotzigen, eifrigen, zum Teil innerlich verhalte⸗ nen Streiters. Ein Zeugnis für die Echtheit der Geſinnung der damaligen Kämpfernaturen. Ein unruhevoller Wanderer, der in früher Zeit als Kritiker der Bayreuther Feſtſpiele tätig war, ſpäter dem Redaktionsverbande einer Berliner Tageszeitung angehörte, das war Dietrich Eckart. Von Entbehrungen verfolgt, mit Enttäuſchungen bedacht, und dennoch dem Leben, dem Schaffen zugewandt, obwohl ihn ſorgenvolle Jahre niederdrückten. Er wollte ſein Leben in Form eines Romanes niederſchreiben. Der Wunſch wurde leider nicht erfüllt. Aber Dietrich Eckart hat in vielen Aufſätzen aus wirklicher Lebensnähe den Ideen ſeines Her⸗ zens nachgeſpürt und ſich mit darſtellender Ueberlegenheit für die völkiſchen Bemühungen eingeſetzt. Als redaktioneller Leiter des„Völki⸗ ſchen Beobachters“ hat er, 1921, der erſten na⸗ tionalſozialiſtiſchen Zeitung das Gepräge ge⸗ geben und mit allen Kräften für die politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Beſtrebungen im wahrſten Sinne des Wortes gekämpft. Alfred Roſenberg ſchreibt:„Kein Wunder, wenn Eckart zuerſt Hochachtung zu Hitler emp⸗ fand, dann dieſe„Zornesader der deutſchen Ar⸗ beiterpartei“ aufrichtig verehrte und alle Kraft daran ſetzte, die junge ringende Bewegung zu unterſtützen und bei autwilligen deutſchen Men⸗ ſchen einzuführen.„Dietrich Eckart, der Verfaſ⸗ ſer weitausholender Gedichte, Dramen hat ſich nie einem engbegrenzten Literaturideale ver⸗ ſchrieben, er hat u. a. mit hohem Schwunge Dietrich Eckart zum 70. Geburtstag Der völkische Dichter und nationalsozialistische Freiheitskkämpfer Dietrich Eckart wurde am 23. März 1868 in Neumarkt in der Oberpfalz Weltbild(M) Ibſens„Peer Gynt“ für die deutſche Bühne in freier Uebertragung eingerichtet, die Tragödie „Lorenzaccio“ geſchrieben und dann wieder mit politiſchem Weitblick dem jüdiſchen Treiben und dem Bolſchewismus auf die Finger geklopft, in geboren. all ſeinen Abhandlungen geiſtig⸗politiſche Denk⸗ mäler errichtet. Seine ſtrenge Bindung an Raſſe und Weltanſchauung, ſeine Abrechnung mit oberflächlichen Schwätzern, trockenen Gelehrten und flüchtigen Geſellſchaftsmenſchen wird klar und ohne Umſchweife betont. So hat Dietrich Eckart, der 1923 der Verfol⸗ gung ausgeſetzt war, und infolge kränkender Maßnahmen ſeinem kränklichen Körper nicht den gewollten Widerſtand bieten konnte, auf dem Oberſalzberg in einem Haus nahe von Berchtesgaden ſein Leben vollendet. Man hatte ihn wegen ſeines vorbildlichen völkiſchen Wir⸗ kens, wegen ſeines offenen, ritterlichen Kamp⸗ fes in Schutzhaft genommen. Man gab ihn frei, weil ſeine angegriffene Geſundheit dieſem un⸗ würdigen, nervenzerreißenden Zuſtande nicht gewachſen war. Die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung war um einen großen Geiſt, um einen Streiter, um einen Künder und Dichter ärmer geworden, als Dietrich Eckart am 26. Dezember 1923 die Augen ſchloß. Als geiſtiger Wegberei⸗ ter des Nationalſozialismus ſteht nun heute dieſer deutſche Mann vor unſeren Augen, der es wagte, in einer verlorenen Zeit den materia⸗ liſtiſchen Geiſt zu bezwingen. Die Nation ſteht vor ſeinem Werk, das den Menſchen Eckart und ſeine eigene Zeit ſpiegelt, den Dichter des Kampfliedes„Deutſchland erwache“. Enkelin Bettina von Arnims ge⸗ ſtorben. In Budapeſt ſtarb im Alter von 82 Jahren eine Enkelin der Bettina von Arnim, Frau Armgard Bettina Eperjeſy von Szaſz⸗ varos, Witwe eines öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſandten. Die Verſtorbene war die Tochter des preußiſchen Generals Grafen Oriola, deſſen Eltern der in Berlin ſeßhaft gewordene portu⸗ gieſiſche Geſandte und eine Britin aus dem Herzoghauſe Atholl geweſen waren. Die Gat⸗ tin des Generals, Maxe Oriola, war die Toch⸗ ter Achim und Battina von Arnims. Die patentierte Schmuckkasette/ ven Kari Hausttt Als der Kellner die Auſtern ſervierte und den Champagner entkorkte, ſah Jim Canney ſeine Zeit für gekommen. Wie in Gedanken verſunken fühlte er an ſeine Bruſttaſche und fuhr zuſam⸗ men. Canney war ein guter Schauſpieler und er ſpielte ſeinen Schreck ſo ausgezeichnet, daß Lord Harding erſtaunt aufſah:„Iſt Ihnen nicht wohl, lieber Freund? Fehlt Ihnen etwas?“ Jim Canney erhob ſich:„Meine Brieftaſche!“ ſtammelte er. Doch dann ſchien er ſich zuſam⸗ menzureißen; er zwang ſich zu einem Lächeln und erklärte:„Wahrſcheinlich habe ich ſie oben in meinem Zimmer liegen gelaſſen. Mylord werden mich für einen Augenblick entſchuldi⸗ gen...“ Er verbeugte ſich kurz und durcheilte mit ſchnellen Schritten den Speiſeſaal. Lächelnd ſah der Lord dem ſchlanken, hohen Mann nach: ein netter Kerl, dieſer Amerika⸗ ner! Alles wußte er, jeden kannte er. Lord Harding hatte ſich im Kurort tödlich gelang⸗ weilt, bis ihm vor wenigen Tagen Jim Can⸗ ney vorgeſtellt worden war. Jetzt ſteckte er die ganze Zeit über mit ihm zuſammen, und der junge Mann mit ſeiner ewig guten Laune und ſeinen ausgelaſſenen Späßen hatte ihm tat⸗ ſächlich die letzten Tage etwas erträglicher zu geſtalten vermocht. Canney hatte ſich mit dem Lift in die erſte Etage hinauffahren laſſen. Mit haſtigen Schrit⸗ ten ſteuerte er auf ſein Zimmer zu. Doch vor der Tür blieb er ſtehen und lauſchte angeſtrengt, ob niemand in der Nähe ſei. Als er ſich davon Elne Leusbũberel in der Kleinstadt/ von Heinfich Spoerl Copyrleht by broste-Verlos und Drucker el K. G. Dosseldorf muegaugunboroln 28. Fortſetzung Wohl aber jedesmal, wenn die Muſit einſetzte, ein Dutzend Jünglinge auf Eva los; es waren beſtimmt die ſchneidigſten von Odernitz, wie denn auch Eva unverkennbar das hübſcheſte Mädchen ihres Jahrgangs war, trotz der luftigen Hanni Axmacher. Aber dann be⸗ kam Eva jedesmal von ihrer Mutter unter dem »Tiſch eine eindringliche Ermahnung und lehnte den Tanz dankend ab. Frau Knauer hielt das ſo für richtig. Und Profeſſor Crey freute ſich, daß das kluge Mädchen ſeine Unterhaltung vorzog. Hans langweilte ſich. Sein Freund Huſe⸗ mann war nicht gekommen. Mit dem langen Roien ſtand er ſich nicht gut. Ackermann war in ſeiner zahlreichen Familie eingekeilt. In⸗ zwiſchen ſorgte Ella Mäuſezahl rührend für die Unterbringung der Loſe. Am Tiſch Knauers gab ſie ſich ganz beſondere Mühe.„Das letzte Los auf dem Teller; greifen Sie zu, Fräulein Kaauer, das gibt Glück!“ Eva zögerte. Im vorigen Jahr hatte ſie vierzehn Loſe gehabt. Und einen Raſierapparat gewonnen. Aber ſchon hat der galante Profeſſor Crey für ſie das Los erſtanden. Kurze Zeit darauf war am Tiſche Knauer ein wilder Lärm. Eine dichte Menge drängte ſich herum. Eva hat das Paddelboot gewon⸗ nen und iſt irrſinnig vor Freude. Sie fällt ab⸗ wechſelnd dem Vater und der Mutter um den Hals— beinahe hätte Profeſſor Crey auch etwas abgekriegt— und ſingt in einem fort: „Ich habe ein Paddelboot, ich habe ein Paddel⸗ boot.“ Es war Sitte, daß die Primaner um zehn Uhr unauffällig das Feſt verließen; die Unter⸗ primaner ſogar ſchon um halb zehn. Hans Pfeiffer gelang es gerade noch, Eva in einer Ecke des Saales zu erwiſchen und ihr zu gra⸗ tulieren. Sie war immer noch außer ſich. „Und ich weiß auch jetzt, von wem das Boot iſt!“ „Ja?“ „Von Crey natürlich. Ich bin doch nicht duenm! Und der hat auch dafür geſorgt, daß ich das richtige Los bekam. Iſt das nicht gol⸗ dig von ihm?“ Hans Pfeiffer ſagte nichts und ging nach Hauſe. Unterwegs rechnete er: Hundertund⸗ vierundſechzig Mart— dazu Fracht und Ver⸗ packung ſieben Mart zwanzig— Konfett für Fräulein Mäuſezahl drei Mark fünfzig—. Aber auch Profeſſor Crey war nicht glücklich. Daß man ihm trotz heftigſter Gegenwehr das geſtiftete Paddelboot in die Schuhe ſchob, war zur Not noch zu tragen. Aber daß man ihm eine Schiebung mit dem Los zutraute— das konnte er nicht verwinden. * Prompt nach dem Sommerfeſt ſetzten die heißen Tage ein. Die Hitze ſchickt der Himmel, damit die Pen⸗ näler hitzefrei bekommen. Aber die Menſchen bezeigen oft mangelhaftes Verſtändnis für die überzeugt hatte, lief er leiſe den langen Gang hinunter. Vor Zimmer 27 blieb er ſtehen; ſchnell zog er einen Schlüſſelbund aus der Taſche. Er hatte Glück— gleich der erſte Diet⸗ rich paßte! Im nächſten Augenblick ſtand Jim Canney in dem Zimmer und hatte die Tür hinter ſich zugezogen. Seit Tagen hatte Jim auf dieſe günſtige Ge⸗ legenheit gewartet. Geſchickt hatte er es verſtan⸗ den, an den ſchwerreichen Lord Harding heran⸗ zukommen. Und als er erfuhr, daß der Eng⸗ länder ſeinen koſtbaren Schmuck und all ſeine Wertſachen nicht im Hotelſafe abgegeben habe, ſondern in ſeinem Zimmer aufbewahrt hielt, hatte Jim beſchloſſen, dieſe Unvorſichtigkeit gründlich zu beſtrafen. Er hatte vor einigen Tagen ſo ganz nebenbei das Geſpräch auf Hotel⸗ diebſtähle gebracht. Da hatte Lord Harding ge⸗ lacht.„Oh— ich habe keine Angſt!“ hatte er ſorglos erklärt.„Auf meine patentierte Schmuck⸗ kaſſette kann ich mich verlaſſen...“ Jim drehte den Lichtſchalter an. Suchend glitt ſein Blick über das Zimmer. Da— nur müh⸗ ſam gelang es Canney, einen Schrei zu unter⸗ drücken! Auf dem Schreibtiſch ſtand Lord Har⸗ dings eiſenbeſchlagene Kaſſette... und dieſe Kaſſette war nach allen Regeln der Kunſt er⸗ brochen! Das feſte Schloß war aus dem Rah⸗ men geſprengt und der ſchwere Deckel hing zer⸗ beult und verbogen auf der einen Seite hin⸗ unter. Ein„Kollege“ war Jim zuvorgekommen, und dieſer Mann hatte ganze Arbeit geleiſtet! Schickungen des Himmels. Knauer litt nicht ſehr unter der Hitze. Und Kliemke ſprengte Klaſſenzimmer, Korridore und Schulhof eifrig mit Waſſer und ſorgte dafür, daß das Schul⸗ thermometer nicht über den tritiſchen Punkt kam. Derweilen ſaß die Oberprima beim Schnauz im Chemieſaal und kämpfte verzweifelt gegen den Schlaf.„Kämpfen“ iſt übertrieben ausge⸗ drückt. Man übte ſich in der Technik, ſitzend zu ſchlafen, ohne den Kopf herunterpurzeln zu laſſen. Einzelne hatten es erſtaunlich weit ge⸗ bracht. Roſen konnte dabei ſogar die Augen offen halten. Huſemann war ganz beſonders begabt; aber er hatte eine ſtarke Neigung zum Schnarchen, und das erwies ſich mitunter als ſtörend. Auch überhörte er mehrfach das Ende der Stunde und lehnte noch einſam in ſeiner Bant, wenn Ackermann längſt geläutet hatte und die Klaſſe abgeſchwirrt war. Was er tat, tat er gründlich. Selbſt der beſcheidene Melworm beteiligte ſich am Wettſchlafen. Melworm war der Tu⸗ gendbold der Klaſſe und das Geräuſchloſeſte, was man ſich denken kann. Selbſt wenn er aufgerufen wurde, antwortete er meiſt mit einem leiſen Schweigen. Daß Melworm über⸗ hauht exiſtierte, hatte Hans Pfeiffer erſt im Laufe der Zeit gemerkt. Von Melworm ging die Kunde, daß er heimlich Traktätchen ver⸗ teilte. Dies war freilich nicht nachzuprüfen, da er ſeine Klaſſengenoſſen damit verſchonte. Tatſache war, daß er ſich von allen weltlichen Beluſtigungen fernhielt. Fragte man ihn: „Melworm, morgen machen wir Kommers. Du kommſt doch hin?“ Dann antwortete er:„O nein; dies iſt nicht der Weg, der zum Heile führet.“— Aber in der Chemieſtunde ſchlafen hielt er nicht für ſündhaft. Er tat es mit In⸗ brunſt. Hans Pfeiffer konnte nicht einſchlafen. Er litt an ausgeſprochener Schlafloſigkeit. Man⸗ cherlei ging ihm durch den Kopf. Nach Berlin hatte er geſchrieben. Und Antwort von Ma⸗ rion erhalten, einen Brief mit gezogenen Kon⸗ ſequenzen. Vielleicht war es gut ſo, wie es ge⸗ Jim ſah ziemlich blaß aus, als er wieder in den Speiſeſaal zurückkam. Als ſie aufſtanden, meinte der Lord:„Kommen Sie noch auf einen Sprung in mein Zimmer, Canney— ein kleiner Drink wird Sie ſicher aufheitern!“ Jim willigte ein. Ihn intereſſierte es, wie der andere den Verluſt ſeines Schmucks aufnehmen würde. Im Zimmer angekommen, ſchritt Lord Harding ge⸗ radewegs auf einen Koffer zu, dem er eine raf⸗ finierte kleine Reiſebar entnahm. Jim tat ſo, als wäre er das erſte Mal in dieſem Raum und ſah ſich neugierig um. Plötzlich ſtieß er einen Schrei aus und zeigte entſetzt auf die erbrochene Kaſſette. Der Lord ſah auf. Dann lachte er:„Ach das? Das iſt ja eben mein Patent. Auf Reiſen laſſe ich ſtets dieſe aufgebrochene Kaſſette in meinem Zimmer ſtehen. Und jeder ungebetene Gaſt glaubt dann, daß er zu ſpät gekommen ſei.“ Der Nachlaß des Dichters Heinrich Schäff. Der geiſtige Nachlaß des durch ein Brandunglück im Schwarzwald auf tragiſche Weiſe ums Leben gekommenen Dichters Hein⸗ rich Schäff⸗Zerweckz iſt durch letzten Willen in den Beſitz ſeines Bruders Albert Zerweck ge⸗ kommen, der dem kränklichen Dichter vor allem durch Verſtändnis und wertvolle Unterſtützung am nächſten ſtand. Albert Zerweck wird ver⸗ ſuchen, alles, was an Manuſkripten beim Brande gerettet werden konnte, der Oeffentlichkeit zu⸗ gänglich zu machen. kommen war. Es iſt immer gut ſo, wie es kommt. Wenigſtens muß man es glauben., dann ſtimmt's auch. Rudi Knebel war mit dem Kopf vornüber gekippt und dadurch munter geworden. Jetzt lugte er durch das offene Fenſter zum benach⸗ barten Lyzeum hinüber und ſtellte Betrach⸗ tungen an. „Hans, denk mal, ſo ein ganzes Haus voll Mädels.“ „Mhm.“ „Ich möchte, ich wäre auch ein Mädel. den ganzen Tag mit den Puppchen zuſammen.— Du, das denk ich mir herrlich.“ „Ein Irrtum. Wenn du ein Mädel wäreſt, hätteſt du nichts von den Mädels.“ „Ich meine das ja auch anders.“ „Das macht die Hitze.“ „Die ſollten uns mal ein paar rüberſchicken. Junge, das brächte Leben in die Bude.“ Dazwiſchen hörte man die wie kilometerweit entfſernte Stimme des Predigers in der Wüſte: „Schwäfelwaſſerſtoff entſtäht dorch Einwer⸗ kung von Schwäfelſäure auf Schwäfeleiſen nach der Gleichong—“ Er kritzelte etwas an die Tafel und bildete ſich ein, daß alle auſpaßten. Rudi Knebel ſtarrte noch immer durchs offene Fenſter.„Man könnte ſo hübſch da drü⸗ ben in den Phyſikſaal gucken, du, das wäre fein. Aber die Bande hat immer die Fenſter zu. Warum bloß?“ „Damit es nicht fein iſt.“ „Das müßte man ihnen mal abgewöhnen.“ Hans zog die Stirne kraus und überlegte. Schwefel iſt ein ſehr verbreitetes Element. Es findet ſich in der Natur ſelten rein vor, ſon⸗ dern meiſt an Metalle gebunden, es iſt eine gelbliche, kriſtalliniſche Maſſe, beſitzt ein Atom⸗ gewicht von 32,07 und ſchmilzt bei 140,5 Grad Celſius. Alles das hatte Hans bei ſeigem Abitur ge⸗ wußt, aber in der Zwiſchenzeit verſchwitzt. Jetzt— lag es wieder parat. (Fortſetzuns folgt.), Währ ling f ſehr Verſtẽ lunge— nach d Verre Spar Deut ärz 1938 ſche Denk⸗ an Raſſe ung mit Gelehrten wird klar r Verfol⸗ ränkender per nicht nnte, auf nahe von Nan hatte hen Wir⸗ 'n Kamp⸗ ihn frei, eſem un⸗ nde nicht tiſche Be⸗ um einen ter ärmer Dezember Wegberei⸗ un heute ugen, der materia⸗ tion ſteht ickart und ichter des ms ge⸗ er von 82 n Arnim, n Szaſz⸗ gariſchen e Tochter la, deſſen ne portu⸗ zus dem Die Gat⸗ die Toch⸗ vieder in ifſtanden, auf einen in kleiner willigte dere den ürde. Im rding ge⸗ eine raf⸗ n tat ſo, aum und er einen rbrochene er:„Ach uf Reiſen aſſette in ngebetene imen ſei.“ einrich durch ein tragiſche rs Hein⸗ en Willen erweck ge⸗ vor allem erſtützung vird ver⸗ m Brande chkeit zu⸗ „ wie es glauben. vornüber en. Jetzt n benach⸗ Betrach⸗ daus voll ädel. den nmen.— el wäreſt, erſchicken. dge.“ neterweit er Wüſte: Einwer⸗ eiſen nach ld bildete durchs h da drü⸗ as wäre e Fenſter öhnen.“ erlegte. Element. vor, ſon⸗ iſt eine iin Atoan⸗ 0,5 Grad bitur ge⸗ erſchwitzt. folgt.) „hakenkreuzbanner“ wietſchaſts- und Sozialpolitin Dienstag, 22 März 10⁵³ Auch für pᷣsterreich heiũit es jetzt:, fanget an Die Herstellung der Währungseinheit schafft die Voraussetzung für die ersten großen Arbeitsprojekte Nach der in einem beiſpiellos ſtürmiſchen Tempo politiſchen Wiedervereini⸗ gung i aihe mit dem Reich gilt es nun, die wirtſchaftliche Eingliederung duürchzu⸗ führen, die der ganzen Natur der Sache gemãß nur nach ſorgfältigſter Erwägung aller Aus⸗ wirkungen jeder n Maßnahme Schritt für Schritt erfolgen kann. Andererſeits liegt es im———— beider Teile, daß der wirtſchaft⸗ liche Anſchluß ebenfalls ſo ſchnell wie möglich durchgeführt wird, denn erſt wenn die inſſchaf⸗ en Abſtimmung der heiden Wirtſchaf⸗ ten erreicht iſt, können ſich jene wohltätigen Folgen für die Geſamtheit des neuen Groß⸗ deutſchland zeigen, die wir alle erhoffen. Die auf diefem Gebiet bis jetzt verkündeten Maß⸗ nahmen laſſen bei allen Beteiligten den ent⸗ ſchloſſenen Willen zu raſcheſter Einigun erken⸗ nen. An der Spitze dieſer Maßnahmen fteht die vom Reichswirtſ aftsminiſter Funk, Handels⸗ miniſter Fiſchbeck und Finanzminiſter Neu⸗ meier in Berlin verein arte Feſtſetzung des Währungsumtauſchverhältniſſes von 1,50 Schil⸗ ling für 1 Reichsmark. Gerade zeigt ſich ſehr Andniſft in welchem Geiſt gegenſeitigen Verſtändniſſes und Vertrauens dieſe Verhand⸗ lungen geführt werden. Techniſch wäre nämlich nach der im bisherigen Clearingverkehr üblichen Verrechnungsweiſe ein Verhältnis von:1 be⸗ rechtigt geweſen. Dadurch wäre aber ſh Oeſter⸗ reich, insbeſondere für die öſterreichiſche Arbei⸗ terſchaft, eine Minderung ihrer Kaufkraft ein⸗ getreten, die beſondere Ausgleichungsmaßnah⸗ men wie Lohnerhöhungen und Aufwertung von Sparguthaben erforderlich gemacht hätte. Deutſchland will aber auf keinen Tall aus dem Bekenntnis Oeſterreichs zum Reich ein Geſchäft machen Man iſt ſich durchaus bewußt, daß die pſycho⸗ logiſchen und politiſchen Komponenten in dem Verhältnis zu dem ins Reich heimgekehrten Deutſchöſterreich wichtiger ſind als die rein wirtſchaftlichen. Dieſe Regelung entſpricht auch den öſterreichiſchen Wünſchen. 4 Damit iſt der wichtigſte zur Wäh⸗ rungseinheit getan. Bis zum 1. Me Schilling überhaupt verſchwunden ſein. Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit Mit aller Tatkraft aber und mit dem echt nationalſozialiſtiſchen Tempo, mit dem 1933 in Deutſchland der Wiederaufbau begann, wird man die große Aufgabe der Beſeitigung der öſterreichiſchen Arbeitsloſigkeit anpacken. Auch Oeſterreich wird nun bald den Segen jenes „Fanget an!“ erfahren, mit dem der Führer bei der Eröffnung der erſten W der Arbeit den Weg freimachte, den ihr unſinnige kapitaliſtiſche Theorien verſperrt hatten. Die Reichsautobahn ſteht auch hier an erſter Stelle. Schon in zwei Mongten werden die Arbeiten beginnen und in drei Jahren wird man von München bis zur ungariſchen Grenze fahren können. Die Wiederbelebung des öſtereichiſchen Erz⸗ bergbaus und der Ausbau der natürlichen Wafſerkräfte Heſterreichs zur Erzeugung von Energie ſind weitere Pläne, die in Kürze Verwirklichung finden und Tauſenden von Men⸗ ſchen wieder Brot geben werden. Der Kupfer⸗ bergbau im Salzbur ſde⸗ der Bleibergbau in Kärnten und die Goldförderung in den Tauern, die die kapitaliſtiſche Wirtſchaft wegen„Unren⸗ tabilität“ entweder gänzlich ſtillgelegt hatte oder doch verkümmern ließ, werden ſo raſch wie möglich wieder aufgenommen werden. „Weiße Kohle“ wird gehoben Der große Reichtum Oeſterreichs an Waſſer⸗ kräften, an der„weißen Kohle“, kann nun ebenfalls gehoben werden. Er iſt bis⸗ her nur für Oeſterreich ſelbſt einigermaßen er⸗ Mai ſoll der ſchloſſen worden. Deutſchland, deſſen Energie⸗ bedarf ja gerade in den letzten Jahren unge⸗ euer geſtiegen iſt, bezog zwar auch bisher 85 nergie aus Oeſterreich, und zwar aus den Ill⸗ Kraftwerken. Es hätte jedoch gern noch mehr Energiemengen abgenommen, wenn nicht die leidige Deviſenfrage dem im Wege geſtanden hätte. Dieſes künſtlich durch Verſailles errich⸗ tete Hemmnis iſt nun hinweggeräumt. Die im reichsdeutſchen Beſitz befindlichen Ill⸗Werke kön⸗ nen jetzt großzügig ausgebaut werden. Reichs⸗ markbeträge für den Einbau neuer Kraftſtuſen waren ſchon ſeit längerer Zeit bereitgeſtellt. Nur die Unmöglichkeit des Transfers hat bis⸗ her die Inangriffnahme der Arbeiten verhin⸗ dert. Jetzt gibt es keine Transfer⸗ fragen mehr. Auch in Weſttirol, im Oe tal ſind bereits 15 Jahre lang Vorſtudien für den Ausbau einer weiteren Energieleiſtung von 1 Mrd. Kilowattſtunden gemacht worden. Aehn⸗ liches gilt für die Werke in Zillertal und die Kraftquelle der Hohen Tauern, für die ebenfalls ſchon Projekte vorlagen. Dazu kommt der Aus⸗ bau der Donau und Enns. All die reichen Ar⸗ beitsmöglichkeiten, die in dieſen Bauten ſelbſt liegen, und die Vermehrung der Wirtſchafts⸗ kraft, die ein ſolcher Zuwachs an Energie be⸗ deutet, mußten bisher brachliegen, weil ein vom Haß diktiertes Gewaltdiktat eine Grenze künſt⸗ lich verewigte, die geſchichtlich längſt keine Be⸗ rechtigung mehr hatte und die das Volk ſelbſt nun durch Adolf Hitler ausgelöſcht hat. Meliorationen und Bauten Ein großes Bau⸗ und Meliorations⸗ programm wird gleichzeitig in Angriff ge⸗ nommen werden, ſo daß die Zeit der Arbeits⸗ loſigkeit im Lande Oeſterreich bald ebenſo der Vergangenheit angehören wird, wie im Reiche. Mit dem ganzen nationalſozialiſtiſchen Schwung und Tempo wird hier angepackt werden. Denn hier ſind ſie am Platz: Wo aber Sorgfalt und Behutſamkeit notwendig ſind, wie etwa in der Frage des Finanzausgleichs, bei dem. reichs lach andersartiges Steuerſyſtem ſelbſt⸗ verſtändlich gebührend berückſichtigt werden muß, da wird Heſterreich im Reich immer größtes Verſtändnis finden, denn der National⸗ ſozialismus hat noch nie etwas zerſchlagen, be⸗ vor er nicht in der Lage war, etwas Beſſeres an die Stelle des Alten zu ſetzen. Nach dieſem bewährten Grundſatz wird man auch bei der wirtſchaftlichen Eingliederung Deutſchöſterreichs vorgehen. Die erſten Maßnahmen laſſen es ſchon erkennen. Der Beginn iſt gemacht. Oeſterreich hat„angefangen“!! Eine Pflanze erleichtert die Eiweiflversorgung ber Wert der Süßlupine/ Die Anbaufläche seit 1933 vernundertfacht/ Eweiflreichste deutsche Futterpflanze/ Auch ais Zwischenfrucht anzubauen Im Gegenſatz zu den Syſtemregierungen, die mit der von Prof. Dr. Baur im Müncheberger Inſtitut für Züchtungsforſchung entwickelten bitterſtoffreien Süßlupine nichts anzufangen wußten, haben nach der Machtübernahme Reichs⸗ regierung und Reichsnährſtand den Wert dieſer Vflanze ür die Eiweisverſorgung Deutſchlands ſofort erkannt. Die Anbaufläche ſtie von 500 Hektar im Jahre 1933 an 50000 Hektar im Jahre 1937. Damit iſt von der für die Körnergewinnung aus Lupinen zur Verfügung ſtehenden fe mi von 100 000 Hektar heute bereits die Hälfte mit Süßlupinen bebaut. Schon ſehr bald wird dieſe geſamte für den Anbau der neuen Kulturpflanze reigemacht ſein. Das iſt wichtig, weil damit ein erheblicher Teil der bisher eingeführten Eiweißmenge von 800 000 bis 1 000 000 Tonnen aus eigenem Bo⸗ den gewonnen werden kann, um ſo mehr, als 05 die Süßlupine hervorragend für die leichten öden Nord⸗ und Oſtdeutſchlands eignet. Be⸗ Rn wertvoll iſt ſie durch ihre vielſei⸗ ige Verwendungsmöglichkeit— ſo⸗ wohl Körnergewinnung als auch Verfütterung in grünem oder eingeſäuertem Zuſtande— für den Zwiſchenfruchtbau, der in jedem Jahr auf dem gleichen Boden zwei Ernten ermöglicht. Die nächſte Aufgabe iſt alſo, den Bauern in anz großem Maße für den Anbau der Süß⸗ upine als Zwiſchenfrucht zu gewinnen. Die Züchtungsforſchung iſt inzwiſchen weiter fort⸗ geſchritten, ſie hat nichtplatzende, weichſamige, ertragreichere und frühreifere Süßlupinen heran⸗ Bandn können, die ſchon in abſehbarer Zeit der andwirtſchaft zur Verfügung geſtellt werden. Die Süßlupine läßt ſich als Körner⸗h ſchrot, Grün⸗, Gärfutter⸗ und Heu verfüttern, erreicht mit 28 bis 41 v. H. Roh⸗ eiweiß faſt den Sojabohnenfchrot und iſt über⸗ haupt die eiweißreichſte deutſche Futterpflanze, deren hoher Eiweißgehalt zudem noch zu über vier Fünfteln vom Vieh verwertet wird. Die biologiſche Wertigkeit des Süßlupinen⸗Eiweißes für Erhaltung und Wachstum der Tiere erreicht und übertrifft teilweiſe den der Sojabohne und Mannheimer Getreidegroßmarct Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchnitt⸗ liche Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet W 14, ver 1. Januar bis 31. März 1938 RM. 20,80; W 15 20.90, W 16 21.00, W 17 21.10, W 19 21.40, W 20 21.60; Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15 per 100 Kilo, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. Abſchläge je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 69/71 Kilo») Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchnittl. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 14, per 1. Dez. 1937 bis 31. März 1938 RM. 19.10, R 15 19.20. R 18 19.60, R 19 19.80, Ausgleich plus 40 Pfennig. Quali⸗ tätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,07/½ RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo.22½.— Futtergerſte*) 59/0 Kilo. Feſtpreiſe, geſ. tr. durch⸗ ſchnittliche Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G7, per 1. Februar bis 30 April 1938 RM. 17.10, G8 17.40, G9 17.60, G 11 17.90, Ausgleich plus 40 Pfennig. — Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM..00 per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Brau⸗ gerſte: Frei Erzeugerſtat. je nach Preisgeb. RM. 20/½22 die 100 Kilo), Raps, inl. ab Station RM. 32.00, Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo?) Feſt⸗ preiſe, geſ. tr. durchſchnittl. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per 1. 3. bis 31. 5. 1938 RM. 16.90, H 14 17.40,§ 17 17.70, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 Reichsmart per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, ab B. September 1936, Preisgebiet W 14 RM. 10.60, W 15 10.65, W 16 10.70, W17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, Weizenvollkleie plus RM..50, Roggentleie, ab 15. Aug. 1936, Preisgebiet R 14 RM. 10.10, R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.503 Roggen⸗ vollkleie plus RM..00; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenfutter⸗ mehl: Preisgebiet G7, per März 1938 RM. 18.80, Gs 19.10, G 19.30, G 11 19.60. Weizenfuttermehl RM. 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtyreis 14.00, Malzkeime 13.40, Ausgleich plus 30 Pfennig.—* Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. vn) Feine und Ausſtichware RM..70 bis RM..50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futter⸗ artikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrit, März RM. 15.80, Sofjaſchrot 15.50, Rapslkuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palm⸗ kuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30, Trockenſchnitzel, Fabrilpreis, loſe, März 1938.62, Rohmelaſſe.18, Steffenſchnitzel 10.82, Zuckerſchnitzel, vollw. 11.82 RM., von Trockenſchnitzel bis Zuckerſchnitzel Ausgl. plus 35 Pfennig.— Rauh⸗ ſutter. Heu: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken RM..50/.40, Luzernekleeheu, loſes, gut, geſund, trocken.00/7.40. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei ver⸗ laden Vollbahnſtation. Für Preſſung von Heu darf ein Zuſchlag von 40 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. In den genannten Höchſtpreiſen ſind die Ge⸗ winnſpanne und alle Speſen des Handels enthalten. Die Koſten für Fracht ab Verladeſtation und für Dek⸗ kenmiete dürfen nur in Höhe der tatſächlich entſtande⸗ nen Koſten in Rechnung geſtelt werden. Für Stadtan⸗ lieferung durch den Empfangsverteiler darf ein Zu⸗ ſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo er⸗ hoben werden.— Stroh(Großhandelspreiſe ab bad. Verladeſtation): Roggen⸗ und Weizenſtroh, loſe oder bindfadengepreßt RM..20/½3.60, do. drahtgepreßt .60/.00, Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, bindfadengepreßt .00/3.40, do. drahtgepreßt.40/½80, Futterſtroh(Ha⸗ fer⸗ und Gerſtenſtroh, gebunden).50—.90 RM. Dieſe Preiſe verſtehen ſich frei verladen Vollbahnſtation. Für Stadtanlieſerung durch den Empfangsverteiler darf ein Zuſchlag von höchſtens 50 Pfennig für je 100 Kilo erhoben werden. Spelzſpreu, ab Station des Erzeu⸗ gers oder ab Gerbmühle RM..70/3.00.— Mehlnotie⸗ rungen. Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Type 812 aus Inlandsweizen, März, 29.60, do. 15 29.60, do. 16 29.60, do. 17 29.60, do. 19 29.95, do. 20 29.95, do. Pfalz⸗Saar 19 29.95, do. 20 29.95.— Roggenmehl und Maismehl ab Mühle: ab 15. März 1937: Preisgebiet Baden 14 22.70, do. 15 22.80, do. 18 23.35, do. 19 23.60, do. Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23.50. Maismehl nach Bedingungen der RfG. Wetizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM..50 per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkanntem Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kilo zuzügl. RM..50 Frachtaus⸗ gleich frei Empfangsſtation aemäß Anordnung der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV der Rogen⸗ und Weizegnmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. entſpricht dem in der Schweinemaſt ſo hoch ge⸗ ſchätzten Gerſtenſchrot. Praktiſche Fütterungs⸗ verſuche haben ergeben, daß bei richtiger Mi⸗ ſchung das Süßlupine⸗Eiweiß bei der Kar⸗ toffelmaſt der Schweine, der Geflügelaufzucht und Legeleiſtung zwei Drittel des tierlſchen Futtereiweißes mit Erhöhl erſetzt. Den Futter⸗ wert der Süßlupine erhöht auch ihr großer Vi⸗ tamingehalt. Die Bedeutung der Süßlupine für die Schweinemaſt bildet eine der wichtigſten Grund⸗ lagen für zahlreiche klein⸗ und mittelbäuerliche Betriebe des deutſchen Nordens und Oſtens. In dieſen Gebieten mit geringen und ungünſtig verteilten Niederſchlägen(Pommern, Branden⸗ burg, Schleſien nur 50—55 Millimeter, Ober⸗ bayern dagegen 2000 Millimeter jährlich), iſt die Süßlupine als wirtſchaftseigenes Eiweißfutter unſchätzbar. Hier iſt Grundlage der Schweinemaſt die Kartoffelfüt⸗ terung, zu der noch eine beſtimmte Menge Ei⸗ weißfutters(Fiſchmehl, Magermilch, Molken) treten muß. Iſt dieſe Eiwei verſorgung beim Schwein auch nur um 10 bis 15 v. H. zu ge⸗ in ſo müſſen Kartoffeln und Getreideſchrot in derartig großen Mengen mehr gefüttert wer⸗ den, daß die Schweinemaſt für den Kleinbetrieb zur Verluſtquelle und für den Mittelbetrieb mindeſtens unrentabel werden kann. An die Stelle der nicht mehr ausreichenden bisherigen Eiweißfuttermittel muß die Süßlupine treten die bei einem Anbau von ſchätzungsweiſe 400 0⁰0 Hektar die Eiweislücke in der Schweinemaſt ſchließen kann. Dieſe Bodenfläche, und das iſt das Entſchei⸗ dende, braucht nicht durch Kürzun der Anbau⸗ fläche für andere Früchte freigemacht zu werden, ——— ſie kann durch den Anbau der Süß⸗ upine als Zwiſchenfrucht zuſätzlich die Ernäh⸗ rungsgrundlage des deutſchen Volkes verbrei⸗ tern helfen. Der verſtärkte Anbau dieſer wich⸗ tigen— +1 iſt alſo nicht nur privat⸗ wirtſchaftlich für den einzelnen landwirtſchaft⸗ lichen Betrieb von allergrößter Bedeutung, ſon⸗ dern auch für die geſamte Ernährungs⸗ und Volkswirtſchaft, der damit Neuland gewonnen wird. Werden alle Möglichkeiten für den Anbau und beſonders den Zwiſchenfruchtbau der Süß⸗ lupine ausgeſchöpft, ſo wird ſie Deutſchland 35 bis 40 v. H. der an der Nahrungsfreiheit feh⸗ lenden Eiweißmenge von rund 800 000 Tonnen liefern. Heinrich Bartsch. man—-+—— „»—— Inoustrie- ung Wriscnaftsmezdungen Stäptiſche Straßenbaynen Mannheim. Nach dem Ver⸗ waltungsbericht der Städtiſchen Straßenbahnen Mann⸗ heim für das Geſchäftsjahr 1936(1. April 1936 bis 31. März 1937) hat die Zahl der Fahrgäſte der Stra⸗ ßenbahn um 7,48 Prozent(im Vorjahr 4,79 Prozent) zugenommen; ſie ſtieg von 2906 271 Fahraäſten des Vorjahres auf 31 820 794. Infolge des geſteigerten Verkehrsbedürfniſſes ſtieg die Fahrleiſtung auf 8 176 947 Wagenkilometer(7 805 508), das ſind 4,76 Prozent(minus 3,66 Prozent) Die Betriebsrechnung weiſt die geſamten Einnahmen mit 4 868 926(4 486 035) Reichsmark aus. Davon entfallen auf die Einnahmen aus dem Perſonenverkehr 4275 835(4 017 701) RM., was einer Erhöhung von.42(1,59) Projzent ent⸗ ſpricht. Die vertragsmäßigen Leiſtungen der Stadt Ludwigshafen für Verzinſung des Anlagekapitals in Mannheim ſtehen mit 338 347(222 245) RM. zu Buch (1936/37 einſchließlich Abſchreibung). Obwohl die Aus⸗ gaben ebenſo ſparſam verwaltet wurden wie in den Voriahren, trat auch bei ihnen eine Erhöhung um 2,.23 Prozent ein. Sie betrugen 5 913 610(5 78⁴ 582) Reichsmark. Es erforderten Verwaltungs⸗ und Hand⸗ lungsunkoſten 314961(309 232) RM., Betriebsunkoſten 1818 647(1818 215) RM., Fahrſtromkoſten 420 694 (435 354) RM., Unterhaltungskoſten 989 022(940 863) Reichsmark, ſoziale Aufwendungen ohne Sozialverſiche⸗ rungen 727 358(323 195) RM., Abſchreibungen 818 7⁴9 (791 820) RM., Schulden und Kapitaldienſt 261 002 (315 913) RM., Ablieferungen an die Stadt Mannheim 520 250(931 720) RM. Es ergibt ſich ein Geſamtfehl⸗ betrag von 1 044 684(1 298 547) RM. Verminderung des Fehlbetrags beträgt alſo 25 Prozent. Volksbank Durlach embc. Das Geſchäftsjahr 1937 brachte der Genoſſenſchaftsbank eine weitere A uf⸗ wärtsentwicklung. Der Umſatz auf einer Seite des Hauptbuches ſteht auf 44.725(37,579) Mill. RM. Die Guthaben auf Girokonten erhöhten ſich um 0,042 auf 0,667 Mill. RM., die Spareinlagen um 0,293 auf 2,522 Mill. RM. Auch im vergangenen Berichtsjahr konnten wieder neue Kredite in weſentlichem Umfange gewährt werden. Die Geſamtausleihungen im Konto⸗ korrent und Wechſelverkehr beliefen ſich auf 3,294 (2,729) Mill. RM. Die Zahlungsbereitſchaft war nach wie vor eine recht gute; ſie beziffert ſich auf.21 Mill. RM., das ſind 37,7 Prozent der geſamten Ver⸗ bindlichkeiten. Nach Vornahme der Rückſtellungen be⸗ läuft ſich der Reingewinn einſchließlich Vortrag auf 30 778(27 012) RM., aus dem wieder 5 Prozent Divi⸗ dende verteilt, 13 000(10 000) RM. den Reſerven zu⸗ geteilt und der Reſt vorgetragen werden. Ende 1937 gehörten der Bank 1109(1089) Mitglieder mit einer Haftſumme von 0,63(0,60) Mill. RM. an. Die Ge⸗ ſchäftsguthaben ſtehen mit 0,37(0,33) Mill. RM. in der Bilanz. Aluminiuminduſtrie A, Neuhauſen. Die Alumi⸗ niuminduſtrie AG, Neuhauſen, erzielte im Geſchäfts⸗ ſahr 1937 einen Reingewinn von 7,697 Millionen gegenüber 5,073 Millionen Schweizer Franken im Vor⸗ jahr. Auf das Aktienkapital von 60 Millionen Schwei⸗ zer Franken wird eine Dividende von 10 Prozent(7½ Prozent) verteilt. 600 000 Schweizer Franken werden dem Dividendenausgleichsfonds überwieſen, 1,5 Mill. Schweizer Franken dem Penſtonsunterſtützungsfonds. Generalverſammlung am 21. April. Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberei in Koll⸗ nau(Baden. 5(0) Prozent Dividende. Die Hauptverſammlung der Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberei(Baden) genehmigte den bekannten A b⸗ ſchluß für 1937. Aus dem Reingewinn von 109 193 Reichsmark werden 5(0) Prozent Dividende verteilt, der Reſt wird auf neue Rechnung genommen. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurde Dr. Butz⸗Freiburg i. Br.(Deutſche Bank). ftheln-Malnlsche Abendbörse feſt An der Abendbörſe erhielt ſich Nachfrage nach den ſchon mittags bevorzugten Maſchinen⸗ und Motoren⸗ werte, die bei eiwas lebhafterem Geſchäft meiſt wei⸗ tere leichte Steigerungen auſwieſen. Auch ſonſt war die Haltung am Aktienmarkt feſt, wobei einige Mon⸗ tanwerte etwas erholt waren, insbeſondere Vereinigte Stahlwerke. An den übrigen Marktgebieten ſtellten ſich vielſach ebenfalls kleine Erhöhungen ein, doch waren dieſe von nur kleinen Umſätzen begleitet. Großbank⸗ werte kamen bei einigem Geſchäft unverändert zur Notiz. Die Rentenmärkte lagen überaus ruhig und unverändert. Für Kommunalumſchuldung erhielt ſich bei 96.15 Nachfrage. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 21. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März.60; Mai.62½; Juli.50; Sept. .37½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): März 108; Mai 105¼; Juli 104/; Sept. 104½. Frankfurter Produktenkurſe Alles unverändert. Tendenz: ruhig. Landmirtſc chaft Schienenſtrang Derr Manſalae.— Jaſe Mas Zeichnung: Boederen Jeder von uns hat ſchon einmal vom Fenſter des Eiſenbahn 1 es aus di mucken Häuschen der Bahnbeamten bewundert und If00 über die ihrer icalten ge⸗ a freut. Er hat ſich aber wohl kaum die wir ftliche Bedeutung dieſer Kleinlandwirtſchaft tlar gemacht. 200 000 Reichsbahnbeamte, die in der Reichsgruppe Reichsbahn⸗Kleinlandwirt⸗ ſchaft gliher ſind, bewirtſchaften 280 000 Morgen Land trang Jeder ſo durchſchnittli mehr als einen Morgen. Er zieht darauf nicht nur Gemüſe und — a lumen, ſondern hält auch Tiere. Ueber die Hälfte der Beamten haben je ein bis zwei Schweine, außerdem werden insgeſamt 64 000 Ziegen, 725 000 Hühner, 185 000 Kaninchen, 32 000 Bienenvölker und 6000 Schafe gehalten. Die ſo genutzten Flächen gehören zum Bahn⸗ damm oder mußten beim Legen der Strecke mitgekauft werden. Die Bahnverwaltung drängt darauf, daß dies Land nicht brach liegt. Der eamte kann ein gut Teil ſeines Lebensunter⸗ haltes, wie Gemüſe, Obſt, Fleiſch, Milch u. a. ſelbſt erzeugen und die Volkswirtſchaft wird entlaſtet. kehr⸗Verbandes „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. März 1958 5port und Spiel Frlhahrs⸗Gchauturnen des Cö.,Jahn“ Vekaran Getreu dem Geiſte Jahns/ Der Uachwuchs auf dem rechten Weg Fußbhallkampf Deutschland— Ungarn unentschieden Der deutsche Torwart Jakob bei der Ahwehr im Spiel der beiden Ländermannschaften im ausverkauften Nürnberger Stadion. Rüll Hofmann 50 Jahre alt Der Vorſitzende des Mannheimer egattavereins 5 am 22. März, vollendet der verdienſt⸗ olle Vorſitzende des Mannheimer Re⸗ attavereins, Karl Hoffmann, ſein 50. Lebensjahr. An dieſem Tage gilt es nicht nur eines Mannes zu gedenken, dem der Ru⸗ derſport in Mannheim⸗Ludwigshafen und dar⸗ über hinaus unendlich viel verdankt, ſondern auch ſein raſtloſes Schaffen für eine Sportge⸗ meinſchaft zu würdigen, für deren Größe und Anſehen ſich der Jubilar große Verdienſte er⸗ worben hat. Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle und dem Rudern mit Herz und Hand zugetan, war Karl Hoffmann ſeit Jahren im MRV „Amicitia“ tätig, bis er im Jahre 1933 an die Spitze des Mannheimer Regattavereins geſtellt wurde. Mit Energie und Tatkraft geladen, hat v 9 er als Führer dieſer Sportgemeinſchaft ſeit ſeiner Amtstätigkeit Großes geleiſtet. Er ſetzte die Pläne des Um⸗ und Ausbaues des Mühlau⸗ hafens als Regattabahn in die Tat um, ſchuf ein Werk, das immer mit ſeinem Namen ver⸗ bunden ſein wird. Aber noch iſt Karl Hoff⸗ manns Arbeit nicht vollendet, denn neue Pläne ſind im Werden, und der Lebensjubilar, deſſen Weitblick ſich immer bewährte, und der auch heute noch aktiv zum Ruder greift, will und wird Mannheim, deſſen internationaler Ruf als Regattaveranſtalter immer ein guter war, noch weiter nach vorne bringen. Mögen Geſundheit und Wohlergehen auch in Zukunft dem rüſtigen Fünfzigjährigen mit die Kraft verleihen, ſein Vorhaben in die Tat um⸗ zuſetzen. Möge er noch lange mit der ihm eigenen Umſicht die Geſchicke des Mannheimer Regattavereins leiten.— Das ſei der Wunſch der geſamten Ruderwelt Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafens an Karl Hoffmanns Ehrentag. Weltbild(M) Das diesjährige Frühjahrs⸗Schauturnen des Mannheim⸗Neckarauer Turnvereins„Jahn“, das am Sonntagnachmittag im großen Saal des Ev. Gemeindehauſes ſtattfand, vermittelte einen aufſchlußreichen Ueberblick über die ge⸗ leiſtete Jahresarbeit. Die große Anzahl von Beſuchern vermochte ſich bei dieſer Gelegenheit wieder einmal davon zu überzeugen, daß in⸗ nerhalb der Reihen dieſer Sportler und Tur⸗ ner Zanmwalge Gemeinſchaftsarbeit im Geiſte des Turnvaters Jahn geleiſtet wurde. Was ihm Rahmen dieſer Leiſtungs⸗Jahres⸗ ſchau gezeigt wurde, war ein durch alle turne⸗ riſchen Diſziplinen führender Querſchnitt der Ausbildung nach der Breite, wie auch teils zu Spitzenleiſtungen hin. Der erſte Teil des Schauturnens ſtellte die breitenmäßige Ge⸗ meinſchaftsarbeit in den Vordergrund und brachte eine Reihe von Gruppenübungen. Dieſer Teil wurde eingeleitet durch eine Be⸗ grüßungsanſprache ſeitens des Vereinsführers Bing, in der er zugleich auf den i des Vereins„Großes Werk gedeiht nur dur Einigkeit“ hinwies. Ein Vorſpruch von Nader leitete ſodann zu den turneriſchen Darbietun⸗ gen über. So ſah man in dieſem Teil der Vor⸗ führungsfolge Freiübungen und Spiele der Schüler, darunter eine Medizinball⸗Staffel, Gaumeiſiexſcha ten im Degen⸗ Und öloreitiechten or. Knieß Badiſcher Degenmeiſter/ Elſe mener(C 46) auf dem zweiten platz Mit den Mannheimer Fechterinnen und Fechtern fahren wir zu den Gaumeiſterſchaften nach Freiburg. Nach zehnjähriger Pauſe hatte es die Fechtabteilung der Freiburxger Turner⸗ ſchaft übernommen, die Großveranſtaltung durchzuführen. Vom Kreis z beteiligten ſich im Degenfechten Luibrand, Mannheimer Fechtklub, erkle, TW 46 Mannheim, Erlenkötter, Weinheim, Jung, Fé Viernheim. Letztere belegten im vorigen Jahre mittlere Plätze. Daß das Degen⸗ fechten diesmal in Freiburg eine ſchwere Ange⸗ legenheit für die unterbadiſchen Fechter werden würde, war vorauszuſehen; mit einer derartigen Ueberlegenheit der ſüdbadiſchen Fechter hatte man aber nicht gerechnet. Von den acht Mann der Endrunde war nur ein einziger aus Mit⸗ telbaden. Die Kämpfe wurden auf zwei Bah⸗ nen in drei Vorrunden, zwei Zwiſchenrunden und einer Endrunde ausgetragen. In der Vorrunde zeigten ſich noch erhebliche Mängel und Kurzſ liffe an den elektriſchen Degen, ſo daß viele Fechter durch Material⸗ fehler ins Hintertreffen gerieten. Jung, Viern⸗ heim, hatte drei Siege und mußte dann mit fremdem Degen einen Stichkampf machen, den er verlor. Erlenkötter, Weinheim, gab eben⸗ falls wegen Kurzſchluß ſeiner Degen auf. Lui⸗ brand, 84, konnte nur zwei Doppel her⸗ ausholen bzw. 1 Punkt. Lediglich Merkle vom TV 46 kam in die Zwiſchenrunde, wo aber auch er ausſchied. Die Endrunde vereinigte, wie be⸗ reits geſagt, die Freiburger und Lörracher echter. Es wirkte ſich hier ſehr vorteilhaft das pezialtraining auf Degen ſowie die vielen Kämpfe mit ausländiſchen Mannſchaften aus. Dieſe Gelegenheit fehlt unſeren Fechtern. Einen glänzenden Etfolg erzielte der Frei⸗ burger Dr. H. Knieß, der ſich nun die dritte Meiſterſchaft im Degenfechten holte. Er iſt nun⸗ mehr Meiſter des Gaues in allen Waffen. Aus⸗ gezeichnet gefochten hat der Karlsruher Wörle, welcher den zweiten Platz belegte. Die Siegerliſte: 1. Dr. H. Knieß, 3 Turnerſchaft (ohne Niederlage); 2. Wörle, MTV Karlsruhe; 3. Roth, TV Lörrach; 4. F. Steiner, Tſchft Frei⸗ Freſb 5. Leible, TV Lörrach; 6. Eichhoff, Tſchft. reiburg. Bei den Frauen beteiligten ſich aus Unter⸗ baden die Fechterinnen Winter und Meyer, TV 46 Mannheim, H. Fäſſer, Mannheimer Fechtklub, Leimbach und Schleyer, Hei⸗ delberg. Hedwig Fäſſer hatte den Titel als Gaumeiſterin zu verteidigen. Sie hielt ſich aus⸗ gezeichnet und focht auch in der Entſcheidung ſehr gut. Sie verlor jedoch gegen Meyer mit 3 zu 5 und gegen die jetzige Gaumeiſterin knapp 4 zu 5. Immerhin hat ſie bewieſen, daß ſie mit zu den führenden Fechterinnen im Gau gehört, was auch Frl. Meyer vom TV46 diesmal unter Beweis ſtellte. Es gelang ihr in ausgezeich⸗ neten Kämpfen mit nur einer Niederlage ſich evtl. den Meiſtertitel in einem Stichkampf gegen Everbeck zu ſichern. Stichkämpfe um den erſten Platz bedeuten im Fechten eine große Nervenprobe. Hier hatte Everbeck, die Studentenmeiſterin, ein kleines Plus. Es gelang ihr dann auch mit ſchnellen Nooo Turnee werden durch Gchlefen reijen Tahrtenbuch mit Bildern/ 102 Wanderungen nach dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt Auf der Hampelbaude im Rieſengebirge wird zur Zeit eine Arbeitstagung des Fremdenver⸗ Schleſien durchgeführt, die inen intereſſanten Einblick in alle Maßnahmen ibt, die Schleſien für ſeine Gäſte nach dem Heutſchen Turn⸗ und Sportfeſt 1938 trifft. Von den 138 000 bisher gemeldeten Teilneh⸗ mern haben ſich ſchon jetzt 27 000 entſchloſſen, nach Beendigung des Breslauer Feſtes eine Reiſe durch Schleſien zu machen. 102 Fahrten, pon denen rund 40 durch Schleſien führen, ſind ausgearbeitet worden. Ein bebildertes Fahr⸗ tenbuch, das nächſtens an die Turn⸗ und Sport⸗ vereine verſandt wird, bietet den Feſtteilneh⸗ mern vier Grupen von Fahrten an: Reiſen in und durch Schleſien, einſchließlich der Pauſchal⸗ aufenthalte, Wanderfahrten durch Schleſien, Deutſchlandreiſen für Auslandsdeutſche und Auslandsreiſen in volksdeutſche Gebiete. Kurz⸗ reiſen in Form von Sondertages⸗ und Halb⸗ tagesfahrten zu lohnenden Ausflugszielen in Schleſien werden ebenfalls veranſtaltet. Und als Neueinrichtung können die Gäſte auf zweitägi⸗ gen Fahrten quer durch Schleſien die ſchönſten Berge und Täler kennenlernen. Schon jetzt ſind die Wanderfahrten, die vor allem in die Berge gelegt werden, ſehr giſtchen Ferner werden auch Reiſen zu den geſchichtlichen Stätten und den baulichen Koſtbarkeiten Schle⸗ ſiens durchgeführt. Angriffen ſicher mit 2 zu 5 zu ſiegen. Winter und Schleyer fielen in der Vorrunde aus, Leim⸗ bach ſcheiterte auch in dieſem Jahre wieder in der Zwiſchenrunde. Freiburg•80 auch im Florettfechten wieder den Triumph, den Meiſtertitel ſich zu ſichern. Die Siegerliſte: 1. Dr. Everbeck, Freiburger Turnerſchaft (nach Stichkampf); 2. Elſe— 5 TV 46 Mannheim; 3. Hed. Tölrat MFC 84 Mann⸗ —— 4. Storz, TV Lörrach; 5. Mecklenburg, V 46 Karlsruhe; 6. Rottmann, TV Lörrach. Die Stadtverwaltung, die Turnerſchaft und die Fechtabteilung der Tſchft. hatten für den., 2. und 3. Sieger jeder Waffe erklaſſige Ehren⸗ preiſe zur Verfügung geſtellt, die eine dauernde Freude für die Beſitzer bedeuten. eine Hindernisſtaffel ſowie Ring⸗ und Reiter⸗ kompfſpiele. Die Gruppe BDM trat mit gymnaſtiſchen Uebungen unter der Bezeichnung„Rank und ſchlank auf einer Bank“ in Erſcheinung, außer⸗ dem brachten ſie anmutige Gruppentänze. Eine Gruppe ſechs⸗ bis zehnjähriger Kursteilnehmer führten gefällige Kinderſingſpiele vor, wäh⸗ rend das Jungvolk ſich mit Bodengymnaſtik vorſtellte. Großen Anklang fanden alsdann die Frei⸗ übungen der Turnerinnen, die ſich ſpäter auch im Walzerſchritt beliebt machten. Ein„Aus⸗ ſchnitt aus einer Turnſtunde“ mit Freiühun⸗ gen mit Stab und Keule ließen einen Einblick in die Trainingsarbeit der Männerabtei⸗ lung zu. Der zweite, ſich nach einem ſinnigen Feſt⸗ ſpruch„Breslau ruft“ von Teller, anſchließende Teil der Darbietungsfolge war gänzlich abge⸗ ſtimmt auf die Vorarbeit für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau. So zeigten die Turner zunächſt die Kür in Freiübungen, Pflicht und Kür im Barrenturnen mit dem abſchließenden Grup⸗ penhandſtand mit Waage, außerdem Pflicht und Kür am Reck, Bei dieſen Vorführungen er⸗ freute die Feſtſtellung, daß hier ein gutes Nachwuchsmaterial geformt wird. Die Männerabteilung wartete mit einer Gegenüberſtellung alter und neuer Schule auf, indem ſie Feſtfreiübungen von 1894 und 1938 zeigte. Auch die Abteilung der Sportler er⸗ freute mit Lockerungsübungen als weitere Feſt⸗ Freiübungen. Nicht minderen Anklang fanden wiederum die Turnerinnen, die in Ober⸗ und Unterſtufe am Schwebebalken gefielen und außerdem Keulenübungen für-Breslau vor⸗ führten. Abſchließend dankte Bing den einzelnen Abteilungsleitern, Frl. Mannale und den Herren Ebel, Schönig, Striehl, Teller und Werdan für ihre ausgezeich⸗ nete Jahresarbeit in der turneriſchen Schu⸗ lung der Aktiven. Die in Anweſenheit einer Reihe von Gäſten, darunter auch des Kreis⸗ führers des Reichsbundes für Leibesübungen, Pg. Stalf, vor ſich gegangene Jahresveran⸗ ſtaltung klang durch eine Anſprache aus, in welcher dex Vereinsdietwart auf die neue geiſtige Haltung des deutſchen Sports und des deutſchen Sportlers und Turners hinwies. 4 Gchweden gegen Deutſchtand in neuer Kuflage Unſere mannſchaft wird die deutſche vorherrſchaft im Hallenhandball beweiſen müſſen Für den Rückkampf im Hallenhandball, der am Donnerstag, 24. März, in Göteborg er⸗ neut Deutſchland und Schweden zuſam⸗ menführt, ſtellen die Schweden die gleiche Mannſchaft, die am erſten Weltturnier im Hal⸗ lenhandball in Berlin teilnahm. In der 3000 Perſonen faſſenden Göteborger Meſſehalle wer⸗ den die beiden Mannſchaften zu dem großen Spiel in folgenden Aufſtellungen antreten: Deutſchland: Schmidt(Forſt), Mahn⸗ kopf(Rödelheim), Keiter(Berlin), Schauer (Hamhurg), W. Hömke(Berlin), Theilig(Ham⸗ burg), Baumann, Pörner(beide Berlin), Ober⸗ mark(Frankfurt), Ortmann(Breslau). Schweden: Ake Kallendahl(Karlskrona), T. Anderſſon(Redbergslid), A. Forslund(Gö⸗ teborg), Roland Nilſſon(Redbergslid), J. Lam⸗ berg, T. Sjöberg, S. Ablad(alle Göteborg), S. Hjortzberg(Göteborg), J. Nilſſon(Landala), K. G. Thoren(Göteborg). Geleitet wird der Kampf von dem däniſchen Schiedsrichter Sörenſen. h. Lontichner Kombinationsneger Seinem vierten Platz im Abfahrtslauf der internationalen alpinen Schiwettkämpfe in Aroſa ließ der mehrfache deutſche und ſchwei⸗ zeriſche Schimeiſter Helmuth Lantſchner einen Sieg im Torlauf folgen. Damit wurde er überlegener Kombinations⸗Erſter vor Hans Zogg(Schweiz) und dem Freiburger Dr. Vetter, dem Fünften im Torlauf. Torlauf: 1. H. Lantſchner(Deutſchland):55,6 Min.; 2. Bernath(Schweiz):01,6; 3. H. Klotz(Schweiz) :05,6; 4. Hans Zogg(Schweiz):07,4; 5. Dr. Vetter (Deutſchland):07,6.— Kombination: 1. H. Lantſchner 7,04 Punkte; 2. Zogg 14,65; 3. Dr. Vetter 15,85 Punkte. paul Häckel ſtand 70 Meter! Trotz der vorgeſchrittenen Jahreszeit war der Schnee beim reichsoffenen Sprunglauf auf der Martin⸗Mutſchmann⸗Schanze in Oberwieſen⸗ thal ſo ſchnell, daß nur mit verkürztem Anlauf eſprungen werden konnte. Bei einem Probe⸗ 40 55 mit vollem Anlauf ſtand Paul Häckel vom IR Dresden mit 70 Meter die größte Weite. Sieger des Wettbewerbs wurde Paul Kraus(Johanngeorgenſtadt) vor Hans Marr (Reichenhalle) und Paul Häckel(Dresden). In der Klaſſe 2 überragten die Vertreter des HDW Ausgezeichnete Leiſtungen gab es auch bei den Jungmannen und der Jugend. * Graf Baworowſki erkämpfte ſich beim inter⸗ nationalen Tennisturnier in Cannes durch einen:1⸗,:9⸗,:4⸗Sieg über den Franzoſen Brugnon die Teilnahme an der Vorſchlußrunde. Deutschland schlug Luxemburg:1 Weltbild(M) Luxemburgs Torwart stoppt einen deutschen Angriff. Die zweite deutsche Fußhallauswahl setzte sich vor 20 000 Zuschauern im Wuppertaler Stadion mit:1(:0) eriolgreich durch. haken Mauib vierihr., krö teneinzäun 1500 Stüc umſtändehg unt. Nr. 50 Eisennfost en. 2 Mtr. U verk tockhornſt Ca. 100 e Daugrut (Lehm) unen abzugeben, de 2 Zà-Ji. m. Zubeh. z. zu vermie Spalenſtr (1087“) öteilige Dieler garnitur Schuhſchrän! Kleiderſchrün billig Saüleid, 5 rein 001 W briefmart ſümml. (ält. Marker v. U. hardt, L. 13, (1173½% Kinde Sporlwa Guterh. Ki Kaſtenw. zu verkat 4——*— 5 ege Ae Schrüͤ m. Spieg. b. Roſengarten parterre, x. 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Bezirtsamt v/6s. die Maul- und Klauenſeuche .— Klauen⸗ Damen bärt ſeuche in 383 5 sowie alle lůstigen Haare entfernt durch werden alle ihretwegen angeordneten 2 Kurz- Schutzmaßregein, insbeſondere die Diathermie—— Anordnuna vom 16. Dezember 1937, 4— 500 Haare estunde 2* bowelf für die Gemeinde Anord⸗ Zarantiert dauernd und natbenfrei nungen mit Rückſicht auf die Seuche 6 etl St I Arztlich geprüſte in Nachbarorten erlaſſen wurden, T 0 Kosmetfkerin bleiben dieſe beſtehen. Hannheim, Tullastr. 19 Rut 443 98 2 2 ir bedienen soiori in allen Arbeiten: PLISSEE, KANTEN. HOHLSAUME, Einkurbeln v. Spitzen u. Einsätzen, Biesen- und Smock-Arbeiten Stoffknöpfe, Knopflöcher, Kurbel- Stickereien für Kleider sowie Mono- gramme und Welßzstickerel für Wäsche Geschw. Nixe EFernruſ 232 10 N 4, 7, Laden Bei dem schweren Verlust, den wir durch das Hinscheiden unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Großmutter und Schwieger- mutter, Frau Joscnnc Hopp erlitten haben. haben wir die vielen Beweise aufrichtiger Anteil- nahme wohltuend empfunden. Im Namen der Hinterbliebenen der teuren Entschlafenen danken wir herzlichst für die Anteilnahme und das treue Gedenken. Mannheim-Neckarau, den 21. März 1938. Geschwister Hopp amil. dehanntmacnungen RE 20 jänrige Praxis. Mannneim, O 5, 9/11,1 Tr. Mittw. u. Donnerst.-12, 13-19f Nach kurzer, schwerer Krankheit hat es Gott dem Allmächtigen gefallen. meine liebe gute Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwie⸗ germutter, Großmutter, Schwester und Schwägerin, Frau christina Lang Leb. Heidelbherger im Alter von 74 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, K 3, 22/H 7, 4 2. Zt. Städt. Krankenhaus), den 21. März 1938.(1208• In tiefer Trauer: Haspar Lang Harie Hnab Wwe. geb. Lang Hah. Stegmüner u. frau Ann) geb. Lang und Enkel Die Beerdigung findet am Mittwoch, 23. März, nachmittags 2 Uhr. vom der Leichenhalle aus statt. ausgebrochen iſt, werden folgende An⸗ ordnungen getroffen: 0 en- 2 en 725 ., Sperrbezirk: 30 S ir im Si 1 A bererrögzifiuhnn vrribriften eldAdàam Ammannſ Der Stadtteil Mannheim⸗Secken⸗ Qu 3. 1 Fernruf 23789 heim wird zum Beobachtungsgebiet emäß 885 165 ff. der genannten Aus⸗ a⸗ W Medizinal- . 15⸗Km.⸗ In die Schutzzone fallen ſämtliche Verband Für die uns anläßlich des Heimganges meines lieben Mannes. Vaters, Sohnes und Schwiegervaters 6G8. Engelauf erwiesene Teilnahme sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonders innigen Dank Herrn Stadtpfarrer Bürk für seine tiei⸗ empfundene Rede sowie den Diakonissinnen und Diakonen, dem Kyffhäuser-Bund und allen Hausbewohnern, Freunden des Ent- schlafenen, für die Begleitung auf dem letzten Wege. Mannheim(86,), den 21. März 1938.(5832⸗ rrau Karoline Engelaui geb. Buff und Angenörige Am 18. März ist nach kurzem Krankenlager im 80. Lebensiahr mein lieber, guter Mann, Herr Kari Holn sanft entschlafen. Mannheim(K 3. 15), den 22. März 1938. In tiefem Schmerz: Luide Ho11 geb. Treiber. Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Feuerbestat- tung in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitte ich Abstand zu nehmen. Mannheim, den 19. März 1988. ——————— Bezirksamt v/63. die Maul- und Klauenſeuche un zum in hohenſachſen Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Hohenſachfen erloſchen iſt, 2 werden alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßregeln, insbeſondere die Anordnung vom 3. Februar 1938, aufgehoben. Soweit für die Gemeinde in Schwehingen Anordnungen mit Rückſicht auf die die ist gut Mannheim. den 21. Mänz 1988. erlöst. Schutzmaßregeln, insbeſondere die Bezirksamt v/63. Anordnung vom 2. März 1938, auf⸗ die Maul⸗ und Klauenſeuche gehoben. Soweit für die Gemeinde F. rühstücl Statt besonderer Anze Am Freitag, 18. März, vormittags, wurde unser lieber Vater, Bruder und Onkel. Herr Ferdinand Herm durch einen sanften Tod von seinem langiährigen Krankenlager Heidelberg-Schlier bach. Heppenheim. Mannheim. Die Feuerbestattung fand im Sinne des Verstorbenen in aller Stille statt. Todesanzeige Direktor i. R. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Amelie Kleinschroihn-Herm Gcorg Hleinschroih Anordnungen mit Rückſicht auf die Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ Seuche in Nachbarorten erlaſſen wur⸗ den, bleiben dieſe beſtehen. 4 13 Hur 25 Seuche in Nachbarorten erlaſſen wur⸗ den, bleiben dieſe beſtehen. ſeuche in Schwetzingen erloſchen iſt, werden alle ihretwegen angeordneten 12⁵ g1 70 pig Mannheim den 21. März 1938. Bezirksamt v/63. * Hakenkr In— Verere Bewerbunger Photo- U. — vuelaue. Amh Horsetttab Ma mmmrr —— Tüchtige s Servierf für Spee, „Berabräu Mehrere Mode für Holz⸗ und Richard n. Ludwigsha Möbelhau⸗ Meiz⸗ Und kräft. jungen Transport be 1. 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So kernig, so gesund in seiner Erofik, so mitreißend in seinem Houmor— und dsch atemlos sponnend bis zum glucklichen Schluß. Groneennged Ingeborg Theek, Fritz Kampers, Rolf Moebius Schmme Berta Drews, Rens De Ine Wanle- lotte Werkmelster Osker s3bo- Regle: Korlitter Eseestanktein: ltgen, Heinz Melzel can gaddetz w0. ſc.500[.0 5. 25 Dieſer Film erhielt die hòchiten prãdikate ,Stoati- politisch und künstlerisch besonders weftvoll“! Für qugendliche uber 14 Johfen zugelessen! Sonntags ab.00 Uhr Freikarien bei diesem Programm ungültig Wochenschau! Kulturfiim! IISEIIE hersaͤumen Sie niclit die zur Zeſt dłtuellste ꝑevue leute und morgen, den beiden letzten Tagen, zu sehen! Mittwoch 16 Uht: Hausfrauen Vorstellung mit der vollen Nevue Flittwoch, 23. März HMusensaal abenes.15 Uhr Deutschlands größte Tänzerin Mary Wieman „Die àllerschönstenſònze der letztenqahre“ Karten RM..— bis.— bei Heckel, O 3, 10 Musikhaus Planken, O 7, 13/ Buchhandig. Dr. Tillmann, P7, 19/ Ludwigs- hafen: Kohler-Kiosk Südwestdeutsche Konzertdirektlon Johannes Bernstein, D 4, 2 Städt. Planetarium 5 Donnerstag, den 24. Mürz, 20.15 Unr 3. Fonderi/or der Reine„Vorbilder deutscher Organlsation- und deutscher technischer Leistung“ Reichsbahnoberret Julius NHay von der Reichsbahndirektion Karlsruhe, spricht an Hand von Lichtbildern doer: „Organisatlon u. Durchführung des Betrlebs- cdienstes und Verkehrsdienstes bei der Deutschen Reichsbahn“ Einzelkarte„.50/ Schüler u. Militär-25/ Erwerbslose 10 Wos D/t BEENVNVSEI. olles hört hochwürd' n, was mach! ma denn jetzt mit'm Ottoꝛ! „Deten, mein Sohn— deten, daß Gott ihn erhalte!“ „Aber racht'ſchwind, hochwürd'n, gelt?“ Noch viele onclere mõgliche ocler unmõgliche Begebenheiten sĩnd on dos Ohrder,, Brennesse/ geclrungen uncl wurden in der neven Folge mit olthewöhrtem„Brennessel“-Hunor verorheĩtet Heute neul Uberall für 30 Pfennigl 3 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Schulz: für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Hags; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dablem. Berliner Schrihile:zung Hans Graf Reiſchach, Berlin S 68. Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriaialberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck und Verlag: Hakentreuzbanner⸗Verlag und Druckerel.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. 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Ausge lohn; durch Iſt die Zeit Abend· l 61 Das hi in b Mit ei den am 2 beitskame kenkreuzbe Bahnhof hofshaller Kranz ler ten ſich n ren eine menge ve e r ſt e S Robe Ka In ei rerkor Gau im hauſes, ner, S die Kre Führer Auf der Küchen Berlin