lärz 1958 Seeee niclit e gRevue Togen, Ihf: tellung vue —.—————⏑ n zom Dienſt: politik: Hel⸗ geneier; für zel; für Be⸗ itik, Feuille⸗ zen Heimat⸗ Hags; für he: Wilhelm Carl Lauer; in Mannh. von Leers, ach, Berlin erboten.— 16—17 Uhr tag) . m. b. H. iheim. is 12 Uhr ech⸗Nr. für 354 21. atz, Mannh, nꝛ m Nr. 10, ngen Nr. 8. en er⸗ ber 41 350 ber 6 950 ber 3700 52000 Verlag u. Schriftleitun banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2 20 4 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. Woans mogeg u9. 72 Pf. Beſtell · fohn S W0f 70 Am. Lein c1.5138 Pf. Poſtzeikungsgehühr) Jusgal 42 Pf Beſtellgeld 5 e Po 5 55.Po 4 8 5 Sidie Beit f b verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſ igung. 8. Jahrgong M A NN EI M Nummer 136 Ift die Zeitung am Erſcheinen lauch d. höͤh. Gewa Abend⸗Ausgabe A 3 Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. 20 5 u. 0. M. u. 50 Pf aus monatl. 1, 30 Pf. Träger⸗ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12ge im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausg.⸗ Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Mil füllungsort Mannheim. usſchließliche hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mann! Dienstag, 22. März 1958 22 i Beklin 0 Diener Arbeller Ijc0 begeüßt Ein ſcharfer Proteſt der Engländer in Mexilo Das hat der finhalter Bahnhof in Berlin noch nicht erlebt Berlin, 22. März(HB⸗Funk) Mit einem Jubel ohnegleichen wur⸗ den am Dienstagvormittag die 2000 Wiener Ar⸗ beitskameraden auf dem mit Blumen und Ha⸗ kenkreuzbannern ausgeſchmückten Anhalter Bahnhof in Berlin empfangen. In den Bahn⸗ hofshallen und auf dem Vorplatz, der in einem Kranz leuchtender Hakenkreuzfahnen ſtand, hat⸗ ten ſich neben Ehrenformationen der Werkſcha⸗ ren eine dichte, viele Reihen tiefe Menſchen⸗ menge verſammelt. Als bald nach 11 Uhr der erſte Sonderzug einlief, da miſchten ſich Robheri Wagner dprach zum Karlsruhe, 21. März.(Eig. Bericht) In einer Beſprechung des Füh⸗ rerkorps der Partei aus dem ganzen Gau im Bürgerſaal des Karlsruher Nat⸗ hauſes, an der Gauleiter Robert Wag⸗ ner, Stellvertretender Gauleiter Röhn, die Kreisleiter, die Gauamtsleiter, die Führer der Gliederungen ſowie die Gau⸗ in die feierlichen Fanfaren und Marſchklänge des Muſikzuges die brauſenden Heilrufe der Berliner, die immer wieder abgelöſt und unterbrochen wurden von dem Geſang der Na⸗ tionalhymnen. Im Augenblick waren die Abteile umringt und tauſend Hände ſtreckten ſich den Volksge⸗ noſſen aus Wien entgegen, in deren von dem Leid vergangener Elendsjahre gezeichneten Ge⸗ ſichtern man deutlich die Freude und tiefe Ergriffenheit über dieſen einzigartigen Willkommensgruß der Berliner Bevölkerung lag. Die gleichen unbeſchreiblichen Szenen der Freude und Verbrüderung ſpielten ſich auch beim Eintreffen der drei weiteren Son⸗ derzüge ab, die in kurzen Abſtänden einlie⸗ fen. In dieſem allgemeinen Begeiſterungstau⸗ mel ging die Begrüßungsanſprache des ſtellver⸗ tretenden Gauleiters Görlitzer, der gemein⸗ ſam mit Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lippert erſchienen war, faſt unter. Auch in ſeinen Worten kam die hier deutlich wer⸗ dende unlösliche Verbundenheit der Hauptſtadt des Reiches mit der Hauptſtadt der uns durch den Führer neu gewonnenen Oſtmark zum Ausdruck. Nach dieſem triumphalen, von ſpontaner Herzlichkeit getragenen Empfang, wie ihn der Anhalter Bahnhof in ſeiner langjährigen Ge⸗ ſchichte wohl noch nie erlebt hat, kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß den 2000 Wiener Arbeitergäſten während ihres achttägigen Ber⸗ liner Aufenthaltes ein einzigartiges Erlebnis bevorſteht. Sie, die Opfer Fortsetzung siehe Selte 2 Fũhrerkorps des Gaues/ Hervorragende Redner kommen und Kreisredner teilnahmen, wurden die Parolen für die Volksabſtimmung am 10. April bekanntgegeben. Der Gauleiter ſtellte die geſchichtliche Größe der Ereigniſſe unſerer Tage vor Augen: viele Werke des Führers, die ſeit 1933 geſchaffen worden ſind, werden die Jahrhunderte überdauern; deren größtes aber iſt die Wiedervereinigung Oeſter⸗ Mit Küchenabiällen gefüttert Auf dem Berliner Zentralviehhof wurden 1046 schwere Mastschweine verkauft, die mit den Küchenabfällen aus Berliner Haushaltungen im Rahmen des Zrnährungshilfswerkes des Gaues Berlin gemästet worden sind. Weltbild G reichs mit dem Reich. Das deutſche Volk wird ſeinem Führer einen kleinen Teil der Dankesſchuld am 10. April•— haben, indem es ſich zu ihm und ſeinem Werk wie eine einzige große Familie be⸗ kennt. Gaupropagandaleiter Schmid und Gauorganiſationsamtsleiter Kr amer ſpra⸗ chen über die Durchführung des Wahl⸗ kampfes in Baden. Am Mittwochabend treten ſämtliche Gliederungen der Partei zu dem im ganzen Reich ſtattfindenden Generalappell an. Am Freitag ſetzt dann in den großen Städten des Landes die gewaltige Verſammlungs⸗ welle ein, die in den folgenden Tagen durch das ganze Land rollt. In Baden ſprechen bekannte Führer der Bewegung aus dem Reich— und zwar, ſoweit bis⸗ her feſtſteht— Reichsleiter Alfred Ro⸗ ſenberg, Reichsjugendführer Baldur v. Schirach, Reichsbauernführer Darre, Reichskriegsopferführer Oberlindober, Gauleiter Joſef Wagner(Bochum⸗ Breslau), der Leiter des Raſſenpoli⸗ tiſchen Amtes Dr. Groß, die Miniſter⸗ präſidenten Siebert(München) und Klagges(Braunſchweig), ferner Staats⸗ ſekretär Freisler und Staatsrat Mein⸗ berg. 405 Ab Sonntag veranſtalten die Gliederun⸗ gen große Amzüge. In großen Gemein⸗ ſchaftsempfär gen vereinigen ſich die Volks · genoſſen um die Lautſprecher, um den Füh⸗ rer zu hönn. Berlin, 22. März.(HB-Funk.) Die deutsche Regierung hat dem Generalsekretär der Genier Liga eine Note übermitteln lassen, in der der Wortlaut des Gesetzes über die Wieder- vereinigung Oesterreichs mit dem Deut- schen Reich vom 13. März 1938 miütgeteilt und jestgestellt wird, daß mit dem Tage der Verkündung dieses Gesetzes die Mitglied- schait des früheren Bundesstaates Oester- reich im Genier Institut erloschen sel. Der Führer heglückwünschte Zwei verdiente Generale DNB Berlin. 22. März. Der Führer und Reichskanzler hat dem Generaloberst H e ye, sowie dem General der Infanterie Frhr. von Ledebur, an- läglich des 50. Gedenktages ihres Dienst- eintritts telegralisch seine besten Glück- wünsche übermittelt. für Generalmajor Löhr Berlin, 22. März.(HB-Funk.) Der bisherige Chei der österreichischen Fliegertruppe, Generalmajor Löhr. der — wie berichtet— auf dem Flugplatz Staaken vom Chef des Generalstabes der Luftwaffe, Generalleutnant Stumpff, emp- fangen worden war, meldete sich heute beim Reichsminister der Luftiahrt und Oberbefehlshaber der Luftwafie, General- ieldmarschall Göring, in Karinhall. Der Generalieldmarschall überreichte dem Generalmaſor Löhr, der sieh in Begleitung mehrerer deutschösterreichischer Flieger- offlziere beiand, bei dieser Gelegenheit einen Ehrendegen. Das Ende einer scnuschnigg-Blute BZ) ln Wien ist jetzt die Fahrradsteuer(s0 etwas gab es in Oesterreich) aufgehoben worden. Hier ein Volksgenosse beim Entfernen der Steuermarke, einer„Er- rungenschaft“ der Schuschnigg-Regieruns. DNB Washington, 22. März. Mit 291 gegen 100 Stimmen hat das amerlkanische Abgeordnetenhaus jetzt dle Flottenvorlage in Höhe von 1,12 Milliar- den Dollar angenommen. Die Vorlage sleht den Bau von 46 neuen Kriegs- schiffen 22 Hilfisschiffen und 950 Flugzeugen vor. Die Kosten flür den Kriegsschifibau belaufen sich nach Schätzungen auf 731 Millionen Dollar. die der 950 Flugzeuge aui 106 Mil- llonen Dollar. Im einzelnen ist der Bau von drei Schlachtschiffien, zwel Flugzeug· trägern, neun Kreuzern, 23 Zerstörern und neun-Booten vorgesehen, „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. März 1958 Die 2000 Wiener flebeiter inberlin ſtürmiſch begrüßt Ummmimnunrimiutiinrnninnumnt: Forisetzung von Selie 1 einer Syſtemzeit voller Ungerechtigkeiten, wer⸗ den nun erkennen und mit eigenen Augen er⸗ meſſen, welches Glück es iſt, in einem national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland leben und an der Ge⸗ meinſchaft aller ſchaffenden Deutſchen teilhaben zu können. Noch auf dem Bahnſteig entbot den erſten Gruß an die 2000 Wiener Arbeitskameraden Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Li p⸗ pert, der jedesmal nach dem Eintreffen eines der vier Sonderzüge ſprach und dabei unter der begeiſterten Zuſtimmung der Deutſchöſter⸗ reicher ausführte: „Es iſt für uns alle ein herrliches Ge⸗ fühl, daß wir Berliner jetzt Gelegenheit haben, Sie als jüngſte und liebſte Vollsgenoſ⸗ ſen in der Reichshauptſtadt willkommen zu hei⸗ ſien. Wenn Sie nachher durch die Straßen marſchieren, dann werden Sie überall in den Augen der Bevölkerung leſen können, wie freu⸗ dig bewegt wir ſind, daß es uns vergönnt iſt, dieſe herrlichen Tage gemeinſam mit Ihnen ver ⸗ leben zu können. Unſere Herzen haben immer zuſammengeſchlagen. Jetzt kommt zu dem Kontakt der Herzen aber noch der Kontakt der Gefühle, der perſönliche Kon⸗ takt von Menſch zu Menſch.“ Danach begaben ſich die Wiener Arbeitskame⸗ raden unter ſtürmiſchen Heilrufen, die von der Spalier bildenden Menge ebenſo ſtürmiſch er⸗ widert wurden, durch die mit Frühlingsblumen überreich geſchmückten Portale zur Oſtſeite des Bahnhofs, wo der ſtellvertretende Gauleiter, Staatsrat Görlitzer, ſeine Begrüßungsan⸗ ſprache hielt. Die Abſperrketten der Werk⸗ ſcharen hatten alle Mühe, die immer wieder andrängenden und jubelnden Berliner zurück⸗ zuhalten. caval für verſtändigung mit Berlin und Rom Achse Berlin · gom muß Rechnung geiragen werden“ Der Wirklichkeit der Paris, 22. März(HB⸗Funk) Der ehemalige franzöſiſche Miniſterpräſident Laval hat heute gegenüber des„Evening Standard“ und der„United Preß“ bemerkens⸗ werte Erklärungen abgegeben, in denen es u. a. heißt: „Ich habe immer geglaubt, daß der Friede in Europa nur durch eine Annäherung Frankreichs und Deutſchlands geſichert werden kann und ich war immer der Anſicht, daß dieſe Annähe⸗ rung nur dann möglich und dauerhaft iſt, wenn Frankreich ſich vorher mit England und Italien geeinigt hat. Trotz des abeſſiniſchen Krieges wäre nichts verloren geweſen, wenn die Ver⸗ nunft in allen leitenden Kreiſen Frankreichs und Englands vorgeherrſcht hätte. Chamberlain hat recht, wenn er die Inter⸗ vention in Spanien ablehnt, ebenſo wie er recht hat, gute Beziehungen mit Ztalien herſtellen zu wollen. Ich wünſche, daß mein Land nicht zu ſehr zögere, das Beiſpiel Englands nachzuahmen. Ich hatte die Annäherung Frankreichs und Italiens verwirklicht, die keineswegs die eng⸗ liſchen Intereſſen bedrohte, und ich habe damals bedauert, daß dieſe Politik in England nicht immer verſtanden worden iſt. Heute be⸗ daure ich, daß Frankreichals ſchmol⸗ lender und ſtörriſcher Zeuge der engliſch⸗italieniſchen Wiederver⸗ ſöhnung beiwohnt, die zu inſpirieren ſeine natürliche Rolle ihm gebietet. Nichts iſt unmöglich für Staatsmänner, die entſchloſſen Der belkonflikt in Mexiko Englãnder und Amerikaner verlassen das Land/ Die ersien Folgen der Verstaailichung der Oelgesellschaften DNB Neuyork, 22. März. Die„Neuyork Times“ meldet aus Mexiko, daß im Lauſe der letzten Tage etwa 35 ameri⸗ kaniſche und 54 engliſche Staatsangehbrige das Land verlaſſen haben. Nach dem Bericht des Blattes handelt es ſich um Aufſeher und lei⸗ tende Angeſtellte der großen Oelgeſellſchaften, die, um der Bedrohung durch mexikaniſche Oel⸗ arbeiter zu entgehen, das Petroleumge⸗ biet von Tehuanteper im Flugzeug ver⸗ laſſen haben und nach Stadt Mexiko und Veracruz geflohen ſind. Auch die Angehörigen zahlreicher Angeſtellten der Standard⸗Oil⸗Ge⸗ ſellſchaft in Tampico wie auch der britiſch⸗mexi⸗ das alles iſt ir Werkl“ or. Ley an den Fführer/ Dankworie auch an HMussoliniĩ fũr Diipolis, 2. März.(OB⸗Funt.) Unmittel digt— vor ſich gegangenen Landung von 3000 deutſchen Koß⸗Fahrern in Tripolis hat Reichsleiter Dr. Ley an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „Mein Führer! Ich melde die letzte Seefahrt deutſcher Arbeiter und Arbeiterinnen im Mit⸗ telmeer. 30 000 deutſche Menſchen haben im Winter 1937/8 die herrliche Südlandfahrt er⸗ lebt. Im nächſten Winter wird die doppelte Anzahl Schiffe fahren und hunderttauſend ſchaffende Menſchen werden dieſe einmalige Erholung genießen. Das alles iſt Ihr Werk. Mein Führerl Wir dan⸗ ten Ihnen. Ihr ergebener Dr. Robert Ley.“ ————————————————————————————————————————————————— bar nach der heute— wie angekün · das Erholungswerk deuischer Arheiter in ltalien und Iripolis Gleichzeitig hat Dr. Ley ein Telegramm an den Duce gerichtet, das folgenden Wortlaut hat:„Exzellenz! Durch Ihre gütige Fürſprache und unter Ihrer Mithilfe war es 30000 deut⸗ ſchen Arbeitern und Arbeiterinnen im Winter 1937/8 vergönnt, in der herrlichen Sonne Ita⸗ liens Erholung zu finden. Die letzten 3000 Ur⸗ lauber fahren über Neapel, Palermo, Tripolis in die deutſche Heimat. Bei dieſer Gelegenheit möchte ich Ihnen, großer Duee des faſchiſtiſchen Italiens, ferner den ſyndikaliſtiſchen Organiſa⸗ tionen und allen Behörden, die dieſes Werk ſo tatkräftig unterſtützten, herzlich danken. Ich hoffe, an den italieniſchen Arbeitern, die in dieſem Sommer nach Deutſchland kommen, et⸗ was wieder gutmachen zu können, Es lebe das große Italien und ſein großer Duee Benito Muſſolini! Heil Hitler! Dr. Robert Ley.“ Das Nationaltheater zum Tag der Wehrmacht Erstaufführung des Schauspiels von Hanns Gobsch:„Der andere Feldher“ Mit einem Lied, einem wehmütigen ruſſiſchen Lied, von den Soldaten geſungen, hebt dieſes Drama an. Sie ſingen vom Sterben. Man ſieht ſie nicht, aber es müſſen unzählige ſein. Und dann iſt es, als ob dieſe Melodie weiterzöge, zurch alle ſieben Bilder hindurch. Bis der Schuß fällt in einem nächtlichen Waldſtück auf deut⸗ ſcher Erde, mit dem General Alexander Waſſil⸗ iie ſich ſelbſt auslöſcht, um ſiſche „Schuld“ zu fühnen. Während das ruſſiſche Heer vernichtet bei Tannenberg im Auguſt 1914 vergeht und in der Ferne die ſiegreichen deut⸗ 19195 Maſchinengewehre langſam zu knattern aufhören. In der Zwiſchenzeit vollzog ſich aber ein Schickſal: Der Führer der II. rüffſchen Armee kämpfte einen harten Kampf in ſeinem Herzen. Soll er nach dem Befehl handeln, oder ſteht der „göttliche Funke“ ſeines Herzens, der ihm das Begenteil gebietet, über dem ſoldatiſchen Be⸗ fehlz Viele Dramatiker vor Hanns Gobſch ha⸗ ben ſich dieſelbe Aufgabe geſtellt, Manches hiſto⸗ riſche Beiſpiel iſt uns überliefert das zeigte, wie der Soldat der höheren Einſicht folgte und ſich nachher für ſeine Tat verantwortete. Iſt der Mut zum Meh en Feigheit? Samſonow weiß, daß der efehl des Ober⸗ befehlshabers der ordweſtfront, General 801 7— den der Armee bringen muß. Er verſucht, ihn davon zu überzeugen, aber es gelingt ihm nicht. Da folgt er dem Be⸗ fehl wider je Wiſſen und führt ſeine Ar⸗ mee, 250 000 Mann, in den Tod. 3 Schuldd Gobſch beantwortet die 970903„Beides fiel auf die Schultern dieſes Soldaten. Unglück, weil er der Gegenſpieler des deutſchen Feld⸗ herrn war, der ihn an genialer Intuition und Kühnheit des Charakters überragte. Schuld, weil er ein zu gehorſamer Soldat war. Das klingt widerſinnig: aber ein unerbittliches Ver⸗ fe hatte ihn vor die lähmende Wahl ge⸗ ſtellt: bedingungsloſer Gehorſam oder Rebel⸗ lion. Zu ſpät erſt zwang ſich Samſonow den Mut zum Gehorſam ab.“ So ſchrieb Gobſch hier die Tragödie des ſol⸗ datiſchen Menſchen. Ein privates 289 al, ſo⸗ lange man ſein Handeln von dem Willen zur Widerlegung des Vorwurfs der Feigheit ab⸗ hängig macht. Es erweitert ſich aber ins Allge⸗ meine, ſobald man ſeinen Kampf zwiſchen Pflicht und„eigenem Weſen“ erkennt. Gobſch baut das Drama ſehr klar und mit ſehr ſauberen dramaturgiſchen Mitteln auf. Er ſtellte alles auf die Mitte des ſeeliſchen Rin⸗ K8 Samſonows ab. Der Gegenſpieler Shi⸗ inſki bleibt unſichtbar, Graf Lanſkoi vertritt ſeine Partei, weniger als Menſch, mehr als Ideenträger. Wie überhaupt das ganze Werk vom Ideellen, nicht ſo ſehr vom 9 enſchlichen her geſtaltet iſt. Aber gerade darin liegt die Tragik des Soldatiſchen. Wenn es zu ſtark iſt in jeder Phaſe des Lebens und immer die Stimme des Herzens e verſtummen macht, fehlt ihm die letzte Kraft, die Kraft zum Sieg. Denn dem Armeeführer iſt ein StückHes Vaterlandes anvertraut. Das iſt nicht die Verdammung des Ungehor⸗ ſams, das iſt das Lob des Glaubens an die Macht des„eigenen Weſens“ im ſittlich hoch⸗ ſtehenden Individuum, das eine große Verant⸗ wortung trägt. Mit logiſcher Folgerichtigkeit und dramatiſch kluger Knappheit(guter Dialog) entwickelte Gobſch die Idee. Und er ſchuf hier ritterlich e5 gleich dem ruſſiſchen Volk ein Denkmal, welches — wie er ſelbſt*— als einziges Volk des Weltkrieges„das Gedächtnis ſeiner Tapferen nicht in Marmor und verklärendem Dichterwort bekunden durfte“. Das Natignaltbeater ſetzte ſich mit laniſchen Eagle⸗Raffinerien haben ſich in Porto (Mexiko) nach Veracruz eingeſchifft. Das Blatt meldet in großer Aufmachung, daß die mekikaniſchen Arbeiter angeblich eine uneingeſchränkte Kontrolle über das geſamte Oelgebiet aus⸗ üben und das Eigentum der großen Oelgeſell⸗ ſchaften mit Beſchlag belegt hütten. Aus Paris wird uns gleichzeitig gemeldet: Die Maßnahmen Mexikos auf dem Gebiet der Petroleumproduktion haben auch franzöſi⸗ ſche Intereſſen betrofſen. Die fran⸗ zöſiſchen Kapitalien ſind jedoch ſtärker in ande⸗ ren Induſtriezweigen Mexikos inveſtiert, wäh⸗ rend man allgemein feſtſtellt, daß die jetzigen Maßnahmen vor allem die engliſchen In⸗ tereſſen erheblich ſchädigen. Infolgedeſſen herrſcht in Frankreich eine weniger große Auf⸗ regung über das mexikaniſche Vorgehen als in den angelſächſiſchen Ländern. An der Pariſer Börſe haben ſich die mexi⸗ kaniſchen Nachrichten geſtern in einer Beein⸗ trächtigung des Peſo⸗Kurſes ausgewirkt. Aus London wird gedrahtet: Die Vorgänge in Mexiko, die ein ſo großes finanzielles und ſtrategiſches Intereſſe berühren, werden in Eng⸗ land nach wie vor mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt. Die betroffenen Oelgeſellſchaften ha⸗ ben beſchloſſen, beim Oberſten mexilaniſchen Gerichtshof eine Klage wegen des angeblich verfaſſungswidrigen Vorgehens der Regierung einzureichen. Der britiſche Geſandte in Mexiko⸗ City ſoll beauftragt werden, bei der dortigen Regierung vorſtellig zu werden, um wenigſtens die Feſtſetzung einer angemeſſenen Entſchädi⸗ gung für die engliſchen Aktionäre zu erreichen. Man gibt ſich in London allerdings in dieſer Beziehung keinen übertriebenen Hoffnungen hin, weil man weiß, daß in Mexiko ein marxiſtiſches Regime an der Macht iſt, das den Kampf gegen den Kapitalismus auf ſeine eigene Weiſe führt. d rhe Liebe für das Werk ein. Es kam eine Auffüh⸗ rung zuſtande, die in allen Teilen als gelun⸗ 12 zu bezeichnen iſt. Rudolf Hammacher atte Gobſch verſtanden. Geſtrafft gab er die Szenen, ſchön arbeitete er die Höhepunkte her⸗ aus. Und wo der Dichter nicht ſelbſt in die letz⸗ ten menſchlichen Tiefen vorſtößt, ſchuf er ganz ferne tragiſche Atmoſphäre: eine Armee ver⸗ ſinkt— ein Reich vergeht, weil das Schickſal unerbittlich iſt. Die Melodie vom Tode iſt ver⸗ klungen, im Tode ſelbſt erſtorben.., Ueber Ruß⸗ land kam das Chaos. Man 35 im Angeſicht der vollendeten Tatſache noch die Frage des Koſaken Stepan Turek an der deutſch⸗ruſſiſchen Grenze, die etwa ſo klang:„Warum wollen wir das Land der Deutſchen, Väterchen Exzellenz, wo wir doch ein viel größeres haben?..“ Da Gobſch die Tragit nicht aus dem Menſch⸗ lichen, ſondern ganz aus der Idee ſchuf, unter⸗ blieb eine ſcharfe Charakterzeichnung der Per⸗ ſonen. Ganz im Mittelpunkt hiißg„der andere Feldherr“ Waſſeljewitſch Samſonow, dem Robert Kleinert großes künſtleriſches Format gab. Hier geht ein Soldat an ſeinem Soldatenium zugrunde. Tauſendmal regt ſich 83 Herz, tauſendmal iſt er verſucht,„ſeinem eſen“ zu folgen, aber er bezwingt ſich, denn der Gehorſam iſt ihm das höchſte. Eine mäch⸗ tige, gerade Geſtalt, die alles andere als Feig⸗ heit beſeelt. Aber der Menſch verdirbt, wenn er ſich vor ſich ſelbſt nicht mehr verantworten kann. Daß es nicht Schuld, ſondern Schick⸗ ſal iſt, zeigte Kleinext in großer Beherrſchtheit. Er durfte am Schluß für dieſe großartige Lei⸗ ſtung auch begeiſterten Sonderbeifall entgegen⸗ nehmen. Ganz ſoldatiſch ſpielte Erwin Lin⸗ der den Grafen Lanſkoi, Generalmajor vom Stabe des Generals Shilinſki. Kompromißlos ſtand er den um Samſonow gegen⸗ über, erſt am Schluß kapitulierte er. Sein Un⸗ tergang war der ſchrecklichſte von allen: gebro⸗ chen an Leib und Seele wankt er in die Nacht der oſtpreußiſchen Wälder. Eliſabeth Stieler als Frau Samſonows mußte in dieſem Ringen der Männer Epiſodenfigur bleiben. Rudolf Birkenmeyer, Herbert Bleckmann, Karl Marx, Ernſt Langheinz, Friedrich Hölz⸗ ſind, die Grundlagen einer friedfertigen Zuſam⸗ menarbeit in Europa feſtzulegen, die nunmehr der Wirklichkeit der Achſe Berlin— Rom wird Rechnungtragen müſſen. Ich habe Vertrauen in mein Land. Ich glaube feſt, daß der Frieden gerettet werden kann. Par⸗ teipolitik und eine Auffaſſung der nationalen Intereſſen haben die Bande gebrochen, die uns miteinander verknüpften. Unſere Nationen müſſen ſich endlich wiederfinden, um den Frie⸗ den zu ſichern. Die Mütter werden diejenigen ſegnen, die verſtanden haben werden, das Land ihrer Kinder zu ſchützen.“ In fürze Wie das ungar. Telegraphen⸗Korreſpondenz⸗ büro mitteilt, hat der Reichsverweſer den un⸗ gariſchen Geſandten in London, Kon⸗ ſtantin von Maſirevich, ſeines Poſtens enthoben. * Der Verein der ausländiſchen Preſſe zu Berlin veranſtaltete zu Ehren des Reichs⸗ preſſechefs Dr. Dietrich einen Empfang. * Reichsbankpräſident Dr. Schacht verei⸗ digte in Wien in feierlichem Rahmen die Be⸗ amien, Angeſtellten und Arbeiter der Oeſter⸗ reichiſchen Nationalbank auf den Führer. * Der Generalinſpektor für das deutſche Stra⸗ ßenweſen, Dr. Todt, weilte geſtern in Linz. Er unterhielt ſich da mit einigen Straßenbau⸗ fachleuten über die Streckenlegung der künf⸗ tigen Reichsautobahn Salzburg—Linz —Wien. Der heutige Tag iſt für die Beſichti⸗ gung der in Ausſicht genommenen Strecke vor⸗ geſehen. * Das„Echo de Paris“ befaßt ſich mit einem äußerſt intereſſanten Prozeß zwiſchen der kom⸗ muniſtiſchen„Humanité“ und dem rechtsgerich⸗ teten Abendblatt Liberté“. Wie das Blatt be⸗ richtet hat ein Zeuge in dieſem Prozeß den Be⸗ weis erbracht, daß die„Humanité““ jähr⸗ lich ſowjetruſſiſche Subventionen in Höhe von drei bis ſechs Millionen Franken erhält. * Die Mehrzahl der Pariſer Morgenblätter be⸗ ſchäftigt ſich heute eingehend mit der ernſten Finanzlage in Frankreich. Man ver⸗ mutet, daß die Regierung die Kammer noch am Dienstag zu einer Nachtſitzung einberufen wird, da das herannahende Monatsende eine Rege⸗ lung der Finanzfragen äußerſt dringend macht. cudwig Müllner geſtoeben Der Meiſter der Vortragskunſt Berlin, 22. März.(HB⸗Funk) Im 80. Lebensjahr ſtarb heute nach kurzer Krankheit der hervorragende Schauſpieler, Sän⸗ ger und Rezitator Dr. Ludwig Wüllner. „Ludwig Wüllner wurde am 19. Auguſt 1858 in Münſter in Weſtfalen geboren. Er widmete ſich zunächſt dem Studium der Germaniſtik, Erſt im Alter von faſt 30 Jahren ſchlug er die künſt⸗ leriſche Laufbahn ein, auf der ihm die größten Erfolge im In⸗ und Auslande beſchieden waren. lin, Joſef Renkert und Karl Hartmann gute Offiziere der Operationsleitung der I. Armee. Beſondere Erwähnung verdient noch die echte Figur des Koſaken Stepan von Klaus W. Krauſe. Hier lebte die ruſſiſche Volks⸗ ſeele, ſchickſalergeben, die die Frage des„War⸗ um“ ſchon faſt als Sünde, als 3 Kütbf 5 Bühnenbilder ſchuf Friedri a u ß. Das Werk, das am Montag zweimal gegeben wurde, das erſte Mal in einer geſchloffenen Vorſtellung vor der Wehrmacht, errang einen ſchönen Erfolg. Helmut Schulz. Tag der Deutschen Kunst 1938 Die Vorarbeiten für den Tag der Deutſchen Kunſt 1938, der wieder ein großes gemein⸗ ſchaftliches Erlebnis von Hünderttauſenden werden ſoll, ſind bereits in vollem Gange. Die Geſchäftsſtelle ich den Tag der Deutſchen Kunſt 1938 befindet ſich München 27, Siebertſtraße 7. ernſprecher 480 352—58 und 480 553—56. ämtliche den Tag der Deutſchen Kunſt 1938 betreffenden Anfragen uſw. ſind ausſchließlich an dieſe Adreſſe zu richten. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß alle Angelegenheiten, die das Haus der Deut⸗ ſchen Kunſt ſowie die Große Deutſche Kunſt⸗ ausſtellung 1938 betreffen, nur von der Di⸗ rektion des Hauſes der Deutſchen Kunſt, Prin⸗ regentenſtraße 1, bearbeitet werden. „Hitlerjunge Quex“ in Wien erstautgeführt Im Ufa⸗Kino Taborſtraße in Wien wurde in Gegenwart des Chefs des Preſſe⸗ und Propa⸗ Zen der Reichsjugendführung, Ober⸗ annführer Dr. Lapper, und des Regiſſeurs Hans Steinhoff der Film„Hitlerjunge Quex“ um erſtenmal für ganz Oeſterrei“ aufgeführt. Der Film läuft in dieſen Tagen weiter in fünf Wiener Uraufführungs⸗Lichtſpielhäuſern und wird in den nächſten Wochen in den Kinos der größeren Städte und Ortſchaften Deutſchöſted reichs zu ſehen ſein. Anläß läums er Reichskri Gruppen hard, h Mitarbei Bundes, Behr, di Anſchließ des ehet burg, un korps fü Reinhard Generc Die V 8 gew ren Mit pol. wer Hin eine Ein mu Heute zeug— gebiete, Kleinigke rikaner, Nordpols Tod. Doch 0 voll bewi ein paar wurde ſe Schiffe r nen Pun dann zuf pedition Das zwe Man k umkehren Die Stre wartet h ſchiffe w froren.? langſam ſtieß mit expeditio Das 2 kommen der Arzt ein Erné lichſt lan Truppe; ſtänden Mannes, nicht me ihm zug auch bei von den gingen, 1 terſchlepp Zuſam⸗ inmehr lin— ſſen. glaube n. 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Rein⸗ hard, heute zunächſt den engeren Kreis ſeiner Mitarbeiter, aus dem der Stabsführer des Bundes, Ihy⸗Brigadeführer Major a. D. von Behr, die herzlichſten Glüchwünſche überbrachte. Anſchließend ſprach der Chef des Generalſtabes des ehemaligen Gardekorps, Graf Schulen⸗ burg, und ſprach die Anerkennung des Garde⸗ korps für die großen Leiſtungen des Oberſt Reinhard im Weltkriege aus. General Keitel, der Chef des Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht, überreichte dann nach⸗ ſtehendes Handſchreiben des Führers und Reichskanzlers mit der Ernennung des Oberſten Reinhard zum General: „Lieber General Reinhard! Zur Wieder⸗ kehr des Tages, an dem Sie vor 50 Jahren in die Armee eintraten, ſpreche ich Ihnen meine beſten Glückwünſche aus. In Anerken⸗ nung ihrer Verdienſte umn die Pflege des Wehrgedankens im deutſchen Volk ver⸗ leihe ich Ihnen den Charakter des Generalmajors a. D. mit der Berech⸗ tigung zum Tragen der Uniform des jetzigen Heeres. Ich freue mich, durch dieſe Aner⸗ kennung einen in hohem Maße kriegsbewähr⸗ ten Offizier gleichzeitig als General der neuen Wehrmacht an die Spitze der zur Pflege ſoldatiſcher Tugenden im Reichskrie⸗ gerbund zuſammenzufaſſenden alten und jun⸗ gen Soldaten ſtellen zu können. In kame⸗ radſchaftlicher Verbundenheit und mit den beſten Wünſchen für eine weiterhin erfolg⸗ reiche Arbeit bin ich Ihr Adolf Hitler.“ Der Chef der Kanzlei des Führers, Reichs⸗ leiter Bouhler, übergab dem Jubilar dann das Goldene Ehrenzeichen der Par⸗ tei für ſeine Verdienſte. In ſeiner Beglei⸗ tung befand ſich als Vertreter des Reichsfüh⸗ rers Himmler, ⸗Gruppenführer Schmidt, der die Grüße des Reichsführers ausſprach. Der Koenmodore des Kampfgeſchwaders „Hindenburg“, Oberſt Mahnke, überbrachte die Glückwünſche des Geſchwaders, das ſeiner⸗ zeit dem Führer vom Reichskriegerbund als Geſchenk gegeben worden iſt. * Wie NSg meldet, hat der Führer dem Staatsſekretär im Reichs⸗ und preußiſchen Mi⸗ niſterium des Innern Hanns Pfundtner in Würdigung ſeiner Verdienſte das Gol⸗ dene Ehrenzeichen der NSDDoAP ver⸗ liehen. Die gefährliche Exekution im Eis Was der Leizie von der Greely-- Expeditfion erzãhlt San Franzisko, im März. In San Franzisko iſt in dieſen Tagen ein gewiſſer Jack Brainard im Alter von 87 Jah⸗ ren geſtorben. Er war das letzte noch lebende Mitglied jener Greely⸗Expedition zum Nord⸗ pol. Aus ſeinen erſt jetzt nach ſeinem Tode frei werdenden Aufzeichnungen erfährt man die Hintergründe des bisher rätſelhaften Todes eines Expeditionsmitgliedes. Ein mutiger plan— gut vorbereitet Heute— im Zeichen von Radio und Flug⸗ zeug— dünkt uns ein Vorſtoß in die Polar⸗ gebiete, zum Südpol oder zum Nordpol, eine Kleinigkeit. Aber damals, als Greely, der Ame⸗ rikaner, im Jahre 1881 ſeine Eroberung des Nordpols plante, war alles ein Spiel mit dem Tod. Doch Greely war ſich ſeiner Verantwortung voll bewußt. Schließlich war ihm das Leben von ein paar Dutzend Menſchen anvertraut. Alles wurde ſorgfältig vorbereitet. Man hatte zwei Schiffe mit Lebensmitteln zu zwei verſchiede⸗ nen Punkten geſchickt, um zur rechten Zeit die dann zuſammengeſchmolzenen Vorräte der Ex⸗ pedition auffüllen zu können. Das zweite Schiff blieb aus Man kam nicht zum Nordpol, man mußte umkehren, ohne das Ziel erreicht zu haben. Die Strapazen waren größer, als Greely er⸗ wartet hatte. Aber auch die beiden Vorrats⸗ ſchiffe waren in das Eis geraten und einge⸗ froren. Das eine wurde durch den Eisdruck langſam— zuſammengedrückt. Die Beſatzung ſtieß mit den geretteten Beſtänden zu der Haupt⸗ expedition. Das zweite Schiff aber blieb aus. Das Verpflegungsprogramm war alſo voll⸗ kommen umgeſtoßen. Nach einiger Zeit mußte der Arzt, der bei der Hauptexpedition weilte, ein Ernährungsprogramm aufſtellen, um mög⸗ lichſt lange die Widerſtandskraft der geſamten Truppe zu erhalten. Unter den gegebenen Um⸗ ſtänden war es eine Ehrenpflicht eines jeden Mannes, der Mitglied dieſer Todestruppe war, nicht mehr von den Vorräten anzurühren, als ihm zugeteilt wurde. Die Diſziplin war dann auch bei der Greely⸗Expedition ſo groß, daß 12 von den 24 Leuten an Erſchöpfung zugrunde gingen, während ſich die anderen mühſam wei⸗ terſchleppten. Im Jahre 1885— alſo vier Jahre, nachdem die Leute der Greely⸗Expedition zuletzt einen Baum oder eine grüne Pflanze geſehen hatten — wanderten die letzten 12 von der Expedition noch immer durch troſtloſes, einſames und von Eisſtürmen durchtoſtes Land. Eines Tages ſprach Greely mit ſeinem Freund Brainard. Er gab ſeiner Verwunderung Ausdruck, daß Henry Johns immer noch ſo gut ausſah, während alle anderen Leute kaum noch imſtande waren, ſich fortzubewegen oder auf den Beinen zu halten. Brainard wußte keine Erklärung. Er kaute jeden Tag ſeine Ration Seegras und Leder herunter, um wenigſtens das Hungergefühl zu überdecken und die winzigen Nahrungsportio⸗ nen zu ſtrecken. Brainard zuckte alſo die Schul⸗ tern und ſchüttelte den Kopf. Doch Greely hielt ihn zurück:„Ich will Dir ſagen, was iſt— er ſtiehlt nachts von den Vorräten— er ißt mehr als wir!“ Das Cos mußte entſcheiden Man warnte ihn. Man legte ſich auf die Lauer. Nach vier Tagen erwiſchte man ihn auf friſcher Tat, als er eben dabei war, von den letzten kümmerlichen Vorräten für ſich etwas zu entnehmen. Greely rief die anderen Männer zuſammen:„Wir wiſſen, was auf ein ſolches Verbrechen ſteht. Henry Johns iſt zuviel in unſerem Kreis. Er verletzte das oberſte Geſetz — das Geſetz der Kameradſchaft. Er wird er⸗ ſchoſſen!“ Aber wer ſollte den Gefährten jener Tage der Not und der beſchwerlichen Wanderungen durch das Polargebiet töten? Man warf das Los. Das Los fiel auf Brainard und zwei andere Leute. Als Henry Johns von einem Jagdaus⸗ flug zurückkehrte, rief ihn Greely zu ſich heran, um ihm mitzuteilen, was man über ihn be⸗ ſchloſſen habe. Aber Johns ſchien zu fühlen, was ihm bevorſtand. Er griff nach einem in Reichweite liegenden Beil und wollte auf Greely losſchlagen. In dieſem Augenblick trafen ihn die Kugeln aus den Gewehren der drei Män⸗ ner, die zu ſeiner Exekution beſtellt worden waren. Nur ein Grab im Schnee verriet, daß Juſtiz an dem geübt worden war, der das ewige Ge⸗ ſetz der Kameradſchaft in ſchwerſter Stunde ver⸗ letzte. Oesterreich ehrt Planetta Das Grab Planettas, der dem Kampf für die Befreiung Oesterreichs zum Opfer fiel und unter der Regierung Schuschnigg hingerichtet wurde, ist jetzt das Ziel vieler Tausender, die den Toten auf dem Friedhof besuchen und sein Grab mit Kränzen schmücken.(Associated-Preſß-.) Wiener Soldaten ehrten die Geiallenen des Weltkrieges Am Montag fand am Ehrenmal Unter den Linden in Berlin eine elndrucksvolle Ehrung für die Gefallenen des Weltkrieges durch die Soldaten des I. Bataillons des 15. österreichischen In- fanterie-Regiments aus Wien statt, die seit Sonntag zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Ber- lin weilen. Vom Ehrenmal bis zur Universtät grüßte wieder ein dichtes Spalier die Truppe, die an ihren Helmen als sommerliches Feldzeichen das Eichenlaub trägt. Deutsche Frontkämpfer Gäste des Duce im Forum Mussolini Zu Ehren der gegenwärtig in Rom weilenden deutschen Frontkämpfer fand in Gegenwart des Duce im Forum Mussolini eine große feierliche Veranstaltung statt. Man sieht auf dem Bild den Duce beim Gruß an die deutschen Frontkämpfer. Neben ihm der Herzog von Koburg- Gotha, der Präsident der deutschen Frontkämpfervereinigung.(Scherl-Bilderdienst.) 4 „Hakenkreuzbanner“ —— Blick übers Cand Dienstag, 22. März 1938 fileine badiſche Machrichten Oeſterreichiſche Kinder kommen * Karlsruhe, 22. März. Am 30. März kommt der erſte Transport mit 2000 öſterreichi⸗ ſchen Kindern nach Baden, die über das ganze Gaugebiet verteilt werden. Sie werden viel zu berichten haben von den furchtbar ſchweren Jahren, die unſere öſterreichiſchen Volksgenoſ⸗ ſen erlebten und von den glücklichen Tagen der Befreiung durch den Führer. Alle Volksgenoſ⸗ ſen, die einigermaßen dazu in der Lage ſind, werden ſich die Gelegenheit nicht entgehen laſ⸗ ſen wollen, öſterreichiſche Kinder bei ſich aufzu⸗ nehmen und ihnen ſchöne Tage der Erholung und Pflege zu bereiten. Eigenartiger Verkehrsunfall Bruchſal, 22, März. Auf der Reichsauto⸗ bahnſtrecke Bruchſal—Karlsruhe ſprang Sonn⸗ tag——— Reh gegen einen Perſonen⸗ kraftwagen. Das Tier wurde fortgeſchleudert und blieb tot liegen. Der Wagen wurde beſchä⸗ die Inſaſſen kamen mit dem Schrecken avon. Zu dem Großfeuer in Kandern Kandern, 22. März. Wie zu dem Groß⸗ feuer, das in Kandern die Oberbadiſche Ton⸗ warenfabrik einäſcherte, noch bekannt wird, ſtehen von dem großen Hauptgebände nur noch die Umfaſſungsmauern. Ueber die Brandurſache ſelbſt iſt man noch völlig im Unklaren. Man ſah nur, wie plötzlich die Flammen aus dem Ober⸗ eſchoß ſchlugen und im Nu das Gebäude ein⸗ hüllten. Verſchont wurden lediglich enige an⸗ grenzende kleine Nebengebäude, Angeſichts der Gewalt des Feuers konnten die Wehren nicht viel ausrichten. Die Oberbadiſche Tonwaren⸗ fabrik iſt ein noch junges im Aufbau begriffe⸗ nes Unternehmen, das übrigens mit den be⸗ kannten Tonwerken Kandern AG. nichts zu tun Es beſchäftigt zur Zeit nur wenige Ar⸗ beiter. aojähriges Militärjubiläum des Oberſt Freiherr Rinck von Baldenſtein reiburg, 22. März. Oberſt Freiherr Rinck Ba Deneh konnte hiefer T0 e ſein 40jäh⸗ riges Militärjubiläum feiern. Seine militä⸗ niſche Laufbahn—◻ der Jubilar nach Ab⸗ folvierung des Kadettenhauſes Bensberg und der Hauptkadettenanſtalt Groß⸗Lichterfelde als Portepeefähnrich heim 2. Badiſchen Grenadier⸗ regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 in Mann⸗ heim. Bei Ausbruch des Welttrieges zog Oberſt von Rinck als Hauptmann und Kompa⸗ niechef mit einem rheiniſchen Regiment ins Feld. Während des ganzen Krieges kämpfte er an der Weſtfront und wurde nach Beendigung des Völkerringens in die Reichswehr übernom⸗ men. Mit kurzer Unterbrechung— als Batail⸗ lonskommandeur im IR 14 in Meiningen war er dauernd im Reichswehrminiſterium tä⸗ tig, bis er nach Wiederbeſetzung der entmilitari⸗ ſierten Zone als Wehrbezirkskommandeur nach Freiburg verſetzt wurde. Eine Million Fahrgäſte befördert Freiburg, 22. März. Am Sonntag beging die Schauinslandbahn ein beſonderes Jubi⸗ läum, Sie beförderte ihren millionſten, Fahr⸗ gaft und hat bei dieſem Anlaß ſeit dem 17. Juli 1930, dem Tag, an dem ſie ihren Betrieh auf⸗ nahm, eine Strecke von 200 002 Kilometer durch⸗ fahren, alſo den Erdumfang fünfmal durch⸗ meſſen. Zur Erſchließung des prächtigen Haus⸗ bergs von Freiburg und des angrenzenden Ge⸗ biets für den Fremdenverkehr hat die Bahn einen weſentlichen Beitrag geleiſtet. Ihre Be⸗ nutzung bedeutet eine weſentliche Zeiterſparnis, und ſie geſtattet auch demjenigen, der nicht ut u Fuß iſt, die Höhen zu erreichen und 10. dabet noch eine genußvolle Fahrt. Dem Fahr⸗ gaſt, einem Freiburger Botaniker, der zu einer eigenen freudigen Ueberraſchung als Jubi⸗ läumskind auftreten durfte, überreichte die Di⸗ rektion ein Bild„Blick vom Schauinsland“. „IJ 130“- um dreißig meter verlängert? Im Juni überſiedelt der neue Luftrieſe nach Frankfurt ju. Frankfurt a.., 22. März. Der Neu⸗ bau der Luftſchiffhalle im Flughafen Rhein⸗ Main wird April /Mai beendet ſein. Neben der Halle entſteht ein Helium⸗Gasbehälter, der 42 Meter hoch, rund 14000 Kubikmeter Helium faſſen wird. In unmittelbarer Nähe wird auch das Reinigungsgebäude errichtet, in dem das durch die Fahrt verunreinigte Helium wieder brauchbar gemacht wird. Es iſt zu erwarten, daß in Kürze mit dem Heliumtransport von Amerika begonnen wer⸗ den kann, deſſen Schwierigkeiten vor allem in dem zeitraubenden An⸗ und Abtransport der Hochdruckbehälter liegt. Man rechnet damit, daß im Monat Juni etwa das neue in Friedrichs⸗ hafen gebaute Luftſchiff„L Z 130“, das noch kei⸗ nen Namen hat, in Frankfurt eintrifft, wo es in Halle I, dem jetzigen Standort des Luftſchif⸗ fes„Graf Zeppelin“, untergebracht wird. „Graf Zeppelin,“ der gleichſam das ge⸗ ſchichtliche Dokument der neuen deutſchen Luft⸗ ſchiffahrt darſtellt, kommt dann nach der neuen Halle II und bleibt weiterhin der Beſichtigung, die nach wie vor täglich oft Tauſende Beſucher anzieht, freigegeben. Halle II bleibt damit vor⸗ läufig aus dem eigentlichen Fahrtbe⸗ trieb ausgeſchaltet, da die Halle ja nur in Verbindung mit der geplanten Drehhalle einge⸗ ſetzt werden kann. Das Projekt ſieht auf lange Sicht neben der drehbaren Halle weiter radial angeordnete Hallen vor, ſo daß auf dem Luft⸗ ſchiffhafen Rhein⸗Main der Fahrtbetrieb ſelbſt dann reibungslos vonſtatten geht, wenn meh⸗ rere Luftſchiffe landen und ſtarten. Bekanntlich liegt ſchon„L2 131“ auf Stapel, der das Schweſterſchiff„L2 130“ noch um 30 Meter Länge übertrifft. Wie verlautet, wird ſpäter„L2 130“ auf die gleiche Länge gebracht, um die Fahrgaſträume zahlreicher und geräu⸗ miger zu geſtalten. Das Richtfest in der Luftschlffhalle Rhein-Main Die neue Luftschiffthalle auf dem Flughafen Rhein-Main bei Frankfurt, die dem neuen Luft- schiff L2 130 als Halle dienen wird, ist jetzt soweit fertisgestellt, daß das Richtfest began- gen werden konnte. (Atlantic-.) Baden wor das faupiſeuchengebiet Der Stand der Maul⸗ und Klauenſeuche in Deutſchland Mannheim, 22. Mürz. Nach einer im Reichsanzeiger vom 21. Mürz veröffentlichten Zuſammenſtellung des Reichsgeſundheitsamtes auf Grund von Berichten der beamteten Tier⸗ ärzte waren am 15. März(1. März) 1938 von der Maul⸗ und Klauenſeuche im Reichsgebiet 378(367) Kreiſe mit 3096(2778) Gemeinden und 16 338(13 513) Gehöften betroffen. In die⸗ ſen Zahlen iſt bei den Gemeinden ein Neuzu⸗ gang von 1028(770) und bei den Gehöften von 10 041(6613) enthalten. — In der Zeitſchrift„Wirtſchaft und Statiſtit“ veröffentlicht das Statiſtiſche Reichsamt einen zuſammenfaſſenden Bericht über die Verbrei⸗ tung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Seit dem Frühherbſt 1937 war ein ſtärkeres Auftreten der Seuche im Deutſchen Reich feſtzuſtellen. Sie war zunächſt aus Nordafrika nach Frankreich und von da nach Deutſchland eingeſchleppt wor⸗ den. Anfang September waren die erſten neuen Erkrankungsfälle im Grenzkreis Frei⸗ burg im Breisgau zu verzeichnen. In⸗ folge der ſchnellen Ausbreitung der Seuche in Baſden wurde dieſes Land für längere Zeit zum Hauptſeuchengebiet im Deutſchen Reich. Noch am 1. Dezember lagen mehr als 50 v. H. aller von der Seuche betroffenen Gehöfte auf badi⸗ ſchem Gebiet. In der Zwiſchenzeit trat die Seuche auch in größerem Umfange in der Pfalz, in Unterfranken und Heſſen auf. Gleichzeitig und zum Teil etwas ſpäter hat ſich die Seuche im nördlichen Teil der Rhein⸗ provinz und in den nordweſtlichen Gebieten von Hannover(beſonders in Osnabrück und Aurich) und Weſtfalen ſowie in Oldenburg ſtärker ausgedehnt. Im November iſt auch an der Oſtgrenze, beſonders im Regierungsbezirk Oppeln, ein Seuchenherd von Bedeutung ent⸗ ſtanden. Seit Jahresbeginn 1938 iſt eine be⸗ trächtliche Abnahme der Verſeuchung feſtzuſtel⸗ len. Am 1. Januar waren noch 20 699 Ge⸗ höfte verſeucht. Bis Anfang März hat die Zahl der betroffenen Gehöfte auf 13511 abge⸗ nommen, darunter die Zahl der neuverſeuchten Gehöfte von 11 336 auf 6611. Obwohl das ab⸗ gelaufene Jahr mit etwa 2800 verſeuchten Ge⸗ meinden und 37000 verſeuchten Gehöften zu den Jahren mit verhältnismäßig ſtarker Aus⸗ breitung der Maul⸗ und Klauenſeuche gehört, 175 es doch erſt an 6. Stelle in der Nachtriegs⸗ zeit. Die größte Verbreitung hatte die Seuche in den Fahren 1920 und 1926 mit faſt 200 000 ver⸗ ſeuchten Gehöften, In weitem Abſtand, aber mit höheren Seuchenziffern als das Jahr 1937, leweil ie Jahre 1921, 1924 und 1930, in denen eweils über 40 000 Gehöfte verſeucht waren. In den Jahren 1933 bis 1936 wurden im Jah⸗ resdurchſchnitt nur 1438 Gehöfte von der Seuche betroffen. Eine Jahrläſſigkeit, die zwei Menſchenleben koſtete Herrenberg, 22. März. Zu dem ſchweren Autounglück, das am Donnerskagvormittag auf der Straße Herrenberg⸗Nagold im Spitalwald ſich ereignete, wird nun bekannt, daß der Auto⸗ lenker, der 34jährige Werbeleiter Otto Reinecke aus Freudenſtadt, ſeinen 190 Fotogra⸗ fien von einem im Jahre 1933 gehabten Auto⸗ unfall zeigte. Während man ſich die Bilder anſah, fuhr der Wagen im 80⸗Kilometer⸗Tempo weiter und geriet aus der Fahrbahn in den Wald, wo er an einem Baum zerſchellte. Das unverantwortliche Verhalten des Autolenkers hat ſeinen beiden Mitfahrern und Arbeitskame⸗ raden, dem 44jährigen Abteilungsleiter Walter Wehmeyer und dem Abteilungs⸗ leiter Alfred Gaiſer von der Tuchfabrik Chri⸗ tofstal in Freudenſtadt, das Leben gekoſtet. einecke, der einen ſchweren Beckenbruch davon⸗ getragen hat, gab bei ſeiner polizeilichen Ver⸗ nehmung ſeine Schuld zu. Juhrmann wurde überfahren Wachenheim, 22. März. In Wachenheim, am Ortsausgang gegen Dürkheim, verunglückte ein etwa 23jähriger Fuhrmann aus der Nord⸗ pfalz, der in Hardenburg beſchäftigt war und mit* anderen Fuhrwerken in Richtung Bad Dürkheim fuhr. Es wird vermutet, daß der uhrmann beim Ueberholen zu weit nach links am und zwiſchen einem vorſtehenden Zaun und ſeinem eigenen Fuhrwerk eingeklemmt wurde, unter das er geriet. Er wurde überfah⸗ ren und war auf der Stelle tot. Gericht und Gendarmerie weilten an der Unglücksſtelle. Treffen der Weltkriegskraftfahrer Frankfurt a.., 22. März. Faſt zwan⸗ fig Jahre iſt es her, daß ſich die Weltkriegs⸗ raftfahrer nicht geſehen haben. Nachdem ſie im Laufe der Rahre die Mittel zur Errichtung eines Kriegskraftfahrerdenkmals in Potsdam aufge⸗ bracht haben, wollen ſie juß jetzt zuſammen⸗ ſchließen. Der Ruf zum Zu geht von Frankfurt aus, wo mit Einſchluß der Um⸗ ebung 3000 Weltkriegskraftfahrer leben. Dar⸗ über hinaus ſoll im Herbſt in Frankfurt eine große Wiederſehensfeier aller deutſchen Welt⸗ kriegskraftfahrer ſtattfinden, Zur Teilnahme an dieſer Feier hofft man auch die Kraftfahrwaffe unſerer jungen Wehrmacht zu gewinnen. Alle Weltkriegskraftfahrer werden gebeten, ihre An⸗ ſchriften dem Verein der Frankfurt a.., Kelkheimer Straße 16(Fern⸗ ſprecher 78 587) mitzuteilen. oh houunreinige½ꝶ‘ resſjos besejig,“ FUr Mk. 2, 10 Ober nur in Apotnekenl best.: Engel-, Einhorn-, Hof-, Kronen-, Löwen-, Lufsen-, Mohren-, Pelikan-. Schwan- und Wasserturm-Apotheke. 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Charlottenſtraße 15 b. laußer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Druck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. laußer Samstaa und Sonntag): Verlaa und Schriftleſtuna: Sammel⸗Nr. 354 21. Zur Zeit gelten folgende Pretsliſten: Geſamtausgabe Nr 2. Ausaabe ſcheinen aleichzeitia in der Ausgabe. Frühausgabe A Mhm... über 16 500 Abendausgabe a Mhm.„ über 14 400 Ausaabe 6 Mhm. über 25.200 Ausgabe A und B Mannheim Tiſch.— Auszugtiſch 32.— Dohnhäuſer ich. aumannalo. verkaufen Sie Verkaufshäuſer günstig durch T 1,—8. HB-Kleranzeigen(4980 v) Geſamt⸗DA. Monat Februar 1938 über Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ „Hageneier; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für 33 euille⸗ eimat⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer: Hih die Bilder die Reſſortſchriftleſter: ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Hans Graf Reiſchach, Berlin — Nachdruck fämtlicher Oriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftlettung: täalich von 16—17 Uhr Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Fernſprech⸗Nr, für Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh. Mannheim Nr. 10, Ausgabe Meinheim Ni 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzetgen der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ über 41 350 Frübausgabe à Schho über 600 Abendausgabe 4 Schw., über 600 Ausaabe k Schw„über. 6 350 Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe aA Whm. üher 600 Abendausgabe A Wyhm. über 600 Ausgabe 6 Whm. über 0⁰ Ausgabe A und B Weinheim ſiber 3 700 52000 „Baker Oer 4 „Das iſt k ein außerg lich groß 1 ein Redak Magen ha wir auch. ders Früh und Trieb⸗ teriſche Fe Lieblingsſ tun um d Stimme i! und die Z Frühjahrs nung von korbes. 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H. inheim. bis 12 Uhr rech⸗Nr. kür 354 21. hatz, Mannh. en: im Nr. 10, ingen Nr. 8. d Abend er⸗ . über 41 350 über 6 950 ſtber 3 700 52000 „Bakenkreuzbanner' ——————————— —————————————————— Groß-Mannheim Dienstag, 22. März 1958 Oer Redaltionoyœiφũðn. Das iſt kein gewöhnlicher Papierkorb, ſondern ein außergewö efrößig unächſt iſt er unglaub⸗ lich groß und gefräßig. Sie glauben nicht, was ein Redaktions⸗Papierkorb für einen großen Magen hat. Er hat ſeine wie wir auch. Seine Spezialität iſt Lyrik. Beſon⸗ ders Frühjahrslyrik. Alles, was ſich auf Liebe und Triebe reimt, was För in dich⸗ teriſche Form gepreßt haben, gehört zu ſeiner Lieblingsſpeiſe. Es kann einem wahrlich leid tun um die jungen Mädchen, deren innere Stimme ihnen jetzt zuruft: Du mußt dichten und die Zeitung damit beglücken! Die kleinen Frühjahrsdichterinnen haben meiſt keine Ah⸗ nung von der Exiſtenz des Redaktionspapier⸗ korbes. Er paßt auf wie ein Luchs, was für Poſt auf dem Tiſch des Schriftleiters eingeht. Alles, was metriſch nicht einwandfrei iſt, wird von ihm verſchlungen. Manchmal, wenn eine Freimarke min iſt, geht das lyriſche Ge⸗ dicht auch an den Abſender zurück. as iſt nicht nett und für den Einſender ein wenig verletzend, obwohl es im Grunde genom⸗ men J5 nicht ſo gemeint iſt. Man ſollte eigent⸗ lich bloß die Briefmarke zurückſchicken, das Ge⸗ dicht in den Papierkorb werfen und ein paar freundliche Zeilen ſchreiben mit der Bitte, das ausgezeichnete Gedicht als perſönliches Anden⸗ ken behalten zu dürfen, denn leider geſtatte es der Raum nicht, daß... uſw. Das wäre wirk⸗ licher Herzenstakt, ohne daß man dabei den um ſein Lieblingsgericht brächte. Haben Sie einmal einen richtigen Redak⸗ tionspapierkorb geſehen? Sie würden. was der für einen Appetit hat und welche un⸗ erſättliche Gier. Wie geſagt, beſonders für d Mädchenträume in freien hythmen, Sehnſuchtsgedichte und Verſe, wo ſich Liebe auf Triebe reimt d4 ließlich für alles, was mit zu wenig Geiſt belaſtet iſt, was anonym eingeſchickt wird und wo ein Leſer laubt, er allein habe das Recht, der Zeitung die geiſtige 84 b4 eben durch wertvolle Hinweiſe, die der Redakitnospapierkorb dank⸗ zar in ſich aufnimmt. Schachmeiſter Bogoljubow ſpricht Die Mannheimer Schachfreunde waren glück⸗ lich, als der wigerd ſeiner letzten Anweſenheit noch dazu kam(durch Einſchalten eines weiteren Abends!) ſeine un⸗ vergleichliche Kunſt, das Schach zu lehren, unter Beweis zu ſtellen. Sein gewaltiges Wiſſen giht ihm eine Klarheit des Ausdrucks und die paſ⸗ ſenden Beiſpiele, während ſein Einfallsxeich⸗ tum keine Ermüdung bei den Hörern aufkom⸗ men läßt. So iſt Bogoljubow der einzige Mei⸗ der es wagen konnte, eine Schachaka⸗ emie in ſeiner Wahlheimat Triberg aufzu⸗ machen. Die Neckarauer Schachfreunde haben durch Vermittlung ihres Schachvereins die Möglich⸗ keit erhalten, Bogoljubow im Kaffee Zeilfelder u hören. Seine Ausführungen am Wano⸗ brett werden mit Aufmerkſamkeit entgegenge⸗ nommen werden. Bogoljubow wird ſein Publikum finden. Am heutigen Dienstag, um 20 Uhr, die Mannheimer Schachfreunde, beſonders die Neckarauer, im Kaffee Zeilfelder verſam⸗ melt und werden einen Einblick tun an das Märchenreich des Schachs. Vorher hören die Schachfreunde die Ueber⸗ tragung der Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels aus dem Berliner Sportpalaſt. fjeute ſpricht Dr. boebbels! Der Reichsminiſter für bolksaufklä⸗ rung und propaganda und Gauleiter von Groß-Berlin, Dr. Goebbels, eröffnet heute, Dienstag, 20 Uhr, den Wahlkampf mit einer Großkund⸗ gebung im Berliner Sportpalaſt. Die Rede wird durch den Rundfunk über⸗ tragen. Soldaten im Nationaltheater Kreisobmann Schnerr ſprach vor der Kufführung des Schauſpiels„Der andere Feldherr“ Auch unſer Nationaltheater hat ſich in den Dienſt des„Tages der Wehrmacht“ geſtellt und die Erſtaufführung des Schauſpiels“„Der andere Feldherr“ von Hams Gobſch am Montagnachmittag in einer geſchloſſenen Vor⸗ ſtellung gebracht, die im weſentlichen von Sol⸗ daten der in Mannheim ſtationierten Truppen⸗ teile beſucht wurde. Die Einladung dazu war von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nusgegangen, die damit erneut unter Beweis ſtellte, wie ſehr der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung an einer engen kamerabdſchaftlichen Verbundenheit zwiſchen der Wehrmacht und allen Gliederungen der Partei liegt. Die ersten Kirschbäume blühen. Die Drähte melden: Der Frühling ist dal Im Parkett und auf allen Rängen des Hau⸗ ſes ſaßen die Soldaten in der bunten Mannig⸗ faltigkeit der verſchiedenen Waffengattungen. „Vom Offizier bis zum Rekruten, alles ließ ſich reſtlos einfangen von dem intereſſanten Büh⸗ nengeſchehen. In der Mittelloge miſchten ſich unter das feldgraue Tuch der Wehrmacht die Uniformen einiger Männer der Bewegung. Der Kreisobmann der DAß, Pg. Schnerr trat— bevor ſich der Vorhang zum erſten Male zu dem Schauſpiel von Hans Gobſch hob— an ein mit der Fahne der Bewegung geſchmück⸗ tes Rednerpult und begrüßte die Kameraden von der Wehranacht mit einer Anſprache, in der er u. a. folgendes ausführte: „Wenn Sie heute zum erſten Male im Rah⸗ men der großen, freudebringenden Organiſa⸗ Weltbild(M) Von nun an„Deutſcher Alpenverein“ Ein Lichtbildervortrag über die Erſteigung des Siniolchu Der Deutſche und Oeſterreichiſche Alpenverein, jetzt„Deutſcher Alpenverein“, Sektion Mannheim veranſtaltete am Montag im Ka⸗ ſino⸗Saal einen Vortragsabend, der in Wort und Lichtbild die Erſteigung des Siniolchu zeigte. Drei Männer ſind es geweſen, die dieſe kühne Tat unternommen haben: Paidar, Grob und Schmaderer. Die Expedition, die im Juli vorigen Jahres von München aufgebro⸗ chen war, iſt keineswegs von langer Hand vor⸗ bereitet worden, ſondern innerhalb von 14 Ta⸗ Eir improviſiert und ausgerüſtet worden! Der iniolchu iſt faſt ſchon ein 7000er(genau 6891 Meter hoch), er liegt im Kangehendzöngage⸗ biet des Himalaja, und wurde ſchon einmal beſtiegen, von Göttner und Wien, den beiden S toten Helden der Nanga⸗Parbat⸗ Expe⸗ dition. Schmaderers Vortrag— er ſelbſt konnte nicht kommen, da er bereits wieder bei der Aus⸗ rüſtung der neuen Himalajaexpedi⸗ tion beſchäftigt iſt— wurde von ſeinem Ka⸗ meraden Paidar vorgetragen, der dieſen von Alle Schulentlaſſenen ſind zu melden Eine Anordnung des Grbeitsamtes/ Um den Uachwuchs für die Wirtſchaft Der Krüftebedarf der Wirtſchaft einerſeits und der empfindliche Rückgang in der Zahl der Nach wuchskräfte machen beſondere Vor⸗ kehrungen notwendig, um die Oſtern d. J. zur Entlaſſung kommenden Jugendlichen möglichſt reſtlos für den Einſatz in der Wirtſchaft zu ge⸗ winnen. Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung hat deshalb eine Anordnung erlaſſen, wo⸗ nach ſümtliche Jungen und Mädel, die nach dem 14. März d. J. aus einer Volks⸗, Mittel⸗ oder Höheren Schule entlaſſen werden, dem Arbeitsamt auf einem beſonde⸗ ren Formblatt zu melden ſind. Ein Uebergang von einer Schule in eine andere dieſer Schularten gilt nicht im Sinne dieſer Anord⸗ nung. Dieſe Formblätter werden von der Schule an die Jungen und Mädel ausgegeben und von dieſen baldigſt wieder eingeſammelt werden, ſie ſind vom geſetzlichen Vertreter aus⸗ zufüllen. Geſetzlicher Vertreter iſt der Vater, wenn dieſer nicht mehr lebt oder ſonſt verhin⸗ dert iſt, die Mutter, gegebenenfalls der Vor⸗ mund. Der gleichen Meldepflicht un⸗ terliegen die männlichen und weiblichen Ju⸗ gendlichen, die das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ſoweit ſie in der Zeit vom 1. Januar 1934 bis 14. März 1938 von einer Volks⸗, Mittel⸗ oder Höheren Schule abgegan⸗ gen ſind und zur Zeit noch keine regelmüßige arbeitsbuchpflichtige Beſchäftigung ausüben oder noch nicht in einer ordnungsmüßigen Be⸗ rufsausbildung ſtehen. Dieſe Jugendlichen erhalten das Form⸗ blatt: a) ſoweit ſie noch fortbildungs⸗ oder berufs⸗ ſchulpflichtig ſind, ebenfalls in der von ihnen beſuchten Schule; b) ſoweit ſie nicht mehr fortbildungs⸗ oder be⸗ rufsſchulpflichtig ſind; in Mannheim: beim Arbeitsamt M3a (Pförtner, Eingang B) und bei den Geſchäfts⸗ ſtellen Neckarau und Waldhof; in den Bezirksgemeinden: Hocken⸗ heim, Reilingen, Altlußheim, Neulußheim, Schwetzingen, Ketſch, Brühl, Plankſtadt, Ofters⸗ heim, Ladenburg, Edingen, Neckarhauſen, Schriesheim, Lampertheim und Viernheim bei den Bürgermeiſterämtern dieſer Gemeinden. Die Vordrucke ſind ebenfalls vom geſetzlichen Vertreter auszufüllen und ſpäteſtens bis z um 31. März 1938, an das Arbeitsamt bzw. an das Bürgereeiſteramt zurückzugeben. Wer der Meldepflicht nicht rechtzeitig nachkommt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 RM beſtraft. Spannung und unentwegtem Kampf erfüllten Bericht mit der Selbſtverſtändlichkeit eines Mannes las, dem eben eine Tat mehr gilt als tauſend Worte. Aber die Mitglieder des Al⸗ penvereins, die in größter Zahl gekommen wa⸗ ren, hörten dieſen Worten mit größter Span⸗ nung und tiefſter Anteilnahme zu. Und die Lichtbilder— herrliche Lichtbilder übrigens— machten es möglich, ſich in die grandioſe Erha⸗ benheit dieſer indiſchen Hochgebirgswelt ver⸗ ſetzt zu denken. Und angeſichts dieſer Eisbrüche und Steilhänge, Gratſchneiden und Gipfel⸗ wände, die in blendender Weiße und Gefähr⸗ lichkeit daliegen und ſich in die Tiefe ſenken, ermißt man auch die Leiſtung jener, die den Gipfelſturm wagten. Hier gilt menſchliches Er⸗ meſſen überhaupt nichts mchrz man iſt dem Zu⸗ fall oder ſeinem Schickſal anheimgegeben. In jedem Augenblick kann eine Lawine abgehen. Und der Schnee iſt oftmals ſo ſchlecht, daß die Steigeiſen keine Sicherheit mehr bieten. Die Expedition hatte urſprünglich vorgehabt, auch den Gipfel des„kleinen Siniolchu“ zu beſtei⸗ gen, aber die Schneeverhältniſſe machten das Vorhaben unmöglich. Von dem Dorf Lachen aus war die Expedition mit 60 Trägern aufge⸗ brochen, Hauptlager 1 wurde in 4400 Meter Höhe aufgeſchlagen. „Der Aufſtieg führte über das weite Feld einer Moräne, ein erſter, ſpäter ein zweiter ge⸗ waltiger Bruch waren zu bewältigen, weiter ging es über die Siniolchuſcharte zu Vorgipfel und Gipfel. Und dann wehten für eine kurze Stunde die deutſche Flagge und die des Gaſtlandes. Kurz nach der Beſteigung des Gip⸗ fels wurde das Wetter wieder ungünſtig, Hauptlager II mußte unter Schneemaſſen ver⸗ ſchüttet mühſam wieder ausgegraben werden, und das dritte Lager in 6000 Meter Höhe war nun ganz verloren. Von den Schneemauern eingeſchloſſen, mußte die Hoffnung, noch wei⸗ tere Gipfel und Gletſcher bezwingen zu können aufgegeben werden. Der Weg zurück ins Tal wurde wieder angetreten, mit Bahn und Auto wurde Indien durchquert und zum Schluß A10 in ſeinen ſchönſten Plätzen aufgeſucht. Au hiervon, von den Städten, von Benares, Delhi, Bombay, von den Flüſſen, über die immer wie⸗ der Auto und Expeditionsmitglieder mit Fäh⸗ ren überzuſetzen waren, wurden intereſſante Bilder gezeigt. Zu Beginn des Lichtbildervortrages machte ver Vereinsführer der Sektion Mannheim, Dr. Friedrich Wogel, einige bedeutſame Ausfüh⸗ rungen. Denn der Führer des Alpenvereins, Prof. von Klebersberg, hat feſtgeſetzt, daß ſich der Deutſch⸗Oeſterreichiſche Alpenverein fol⸗ gerichtigerweiſe von nun ab„Deutſcher Alpen⸗ verein“ nennen werde. Als ſichtbaren Ausdruck der Freude über die Vereinigung des öſterreichiſchen Landes mit dem Reich ſolle aus Vereinsgeldern ein größerer Be⸗ trag geſpendet werden für Oeſterreichs NSV. St. tion der Deutſchen Arbeitsfront hier einer Aufführung beiwohnen können, ſo bedeutet dies ein weiterer Schritt zu einer nochinni⸗ geren Verſchmelzung von Volk und Wehrmacht. Der Grundſtock, der zur Schaf⸗ fung des heutigen ſtolzen deutſchen Volksheeres nötig ſein mußte, war am Tage der Machtüber⸗ nahme vorhanden. Aus jenem Begriff„Reichswehr“ iſt heute das gewaltige Volksheer geworden, das tief im Herzen jedes deutſchen Menſchen auch die innere Achtung und Liebe, die es verdient, erworben hat. Partei und Wehrmacht ſind dank der Arbeit des Führers zu einem un⸗ zertrennlichen Block national⸗ ſozialiſtiſcher Kameradſchaft ge⸗ worden. Die Ehre der Partei iſt die Ehre der Wehrmacht und die Ehre des Soldaten iſt un⸗ ſere eigene Ehre. So ſoll auch die heutige Veranſtaltung euch Kameraden mit unſerer Arbeit und unſerem Wollen noch enger verbinden.„Kraft durch Freude“ iſt nicht eine Sache verbilligter Eintrittspreiſe, ſondern bedeutet der Sozia⸗ lismus der ſeeliſchen und kulturellen Güter unſeres Volkes. „Kraft durch Freude“ heißt die Parole der nächſten Stunden, die euch den inneren Aus⸗ gleich zu eurer täglichen, harten ſoldatiſchen Plicht im Dienſt des Volkes bringen ſoll.“ Die Worte des Kreisobmanns waren allen Anweſenden aus dem Herzen geſprochen. Dann wickelte ſich das Bühnengeſchehen vor den Augen der außerordentlich beifallsfreudigen Zuſchauer mit militäriſchem Schneid ab. Zum Schluß wurden die Darſteller mehrfach vor den Vorhang gerufen, und die Soldaten dankten ihnen herzlich für die künſtleriſche Verleben⸗ digung der Dinge, die ſich in dem Schauſpiel „Der andere Feldherr“ auf der ruſſiſchen Seite der Schlacht von Tannenberg abgeſpielt haben. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Montag ereigneten ſich hier 6 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 3 Per⸗ ſonen leicht verletzt und 4 Kraftfahrzeuge und ein Straßenbahnwagen beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Be der Straßenverkehrsownung wurden 68 P und an 18 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs mußten 6 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Anordnunugen der NSDAP. An alle Ortsgruppen! Ein Gemeinſchaftsempfang der heutigen Kundgebung im Berliner Sportpalaſt mit Dr. Goebbels findet nicht ſtatt. Kreispropagandaamt. BDM Gruppe 1/171, Deutſches Eck. 22.., 19.30 Uhr, auf dem U⸗2⸗Schulplatz in Kluft antreten zum Beſuch des Märchenſpiels. 15 Pfennig mitbringen. Gruppe 3/171, Frievrichspark. 22. 3. treten alle Mä⸗ del der Gruppe 19.40 Uhr auf dem Zeughausplatz zu einem Märchenabend an. Erſcheinen Pflicht. 15 Pfennig mitbringen. Gruppe 2/171, Strohmarkt. 22.., 19.45 Uhr, auf dem Marktplatz antreten. 15 Pfennig mitbringen. Sport fällt aus. Gruppe 11/171, Humboldt. Sprechſtunde der Grup⸗ penführerin dienstags von—8 Uhr im Heim Karl⸗ Benz⸗Straße 4.— 22. 3. Turnen in der Humboldt⸗ ſchule. Erſcheinen aller Mädel mit Turnſchuhen Pflicht. IM⸗Untergau 171. Am 22. 3. um 19.50 Uhr ſind alle IM⸗Führerinnen der beſtimmten IM⸗-Ringe im Ka⸗ R JIM⸗Gruppe 12/171 und 13/171. Antreten ſämtlicher Führerinnen und Anwärterinnen um 19.15 Uhr auf dem Neckarmarktplatz(22..). Tadelloſe Kluft. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die Gegen⸗ ſtände für des Führers Geburtstag müſſen bis Diens⸗ tag, 22.., in L 9, 7 abgeliefert werden, damit ſie am 23. 3. im Ballhausſaal ausgeſtellt werden können. — 22.., 15 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Neckarſpitze. 22.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Wartburghoſpiz für alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Neu⸗Eichwald. 22.., 20 Uhr, Singſtunde im Heim. Humboldt. 22.., 19.30 Uhr, Beſprechung des Orts⸗ gruppenſtabes, Mittelſtraße 24. Berichte mitbringen. Sprechſtunden der NSc ſind montags und donners⸗ tags von 14 bis 17 Uhr, Mittelſtraße 24. Dieſe Zeit iſt unbedingt einzuhalten. Neckarſtadt⸗Oſt. 22., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Die Jugendgruppe nimmt geſchloſſen daran teil. Sandhofen. 22.., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. Deutſches Eck. 22.., 20 Uhr, Abrechnung der Zellen⸗ und Blockfrauenleiterinnen in T 5, 12. Achtung! Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. 23.., von 10 bis 18 Uhr, findet im Ballhausſaal eine Ausſtellung der geſchenkten Arbeiten zum Ge⸗ burtstag des Führers ſtatt. Jugendgruppe Erlenhof. 22.., 20 Uhr, Heimabend in der Zeppelinſtraße 36. Jugendgruppe Waldhof. 22.., 20 Uhr, Heimabend in der Sandſtraße. Lebensmittelausgabe Am Mittwoch, 23. März, erfolgt wieder eine WHyW⸗Ausgabe. Zur Verteilung komenen Lebensmitteigutſcheine, Bohnenkaffee aus der Kaffeeſpende des italieniſchen Regierungschefs und Karofiſchgulaſch. Ausgabezeiten ſind aus den Anſchlagstafeln der Ortsgruppen zu erſehen. Der Kreisbeauftragte für das Winterhilfswert 1937/½8. erſonen gebührenpflichtig verwarnt ————— „hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Dienstag, 22. März 1958 Zwei delischie Expedilionen jaqen Haie Ein neues Fongunternehmen Nachdem vor einigen Monaten in Hamburg die„Verſuchsgeſellſchaft für Haifiſch⸗ und Hoch⸗ ſeefang mbH.“ ins Leben gerufen wurde, iſt nunmehr auch eine„Tropiſche Hai⸗ und Groß⸗ biebfne Reederei GmbH“ gegründet worden, ie ſich gleichfalls mit dem Fang und der Ver⸗ wertung von Haifiſchen befaſſen wird. Beide Unternehmen wollen mit einem Dampfer mitt⸗ lerer Größe und mehreren kleineren Fangboo⸗ ten in den Weſtindiſchen Gewäſſern den Fang von Haien und anderen tropiſchen Großfiſchen betreiben, um damit der deutſchen Volkswirtſchaft neue wichtige Rohſtoffe, insbe⸗ ſondere Leder, Tran und Fleiſchprodukte, wie Fiſchmehl und Fiſcheiweiß zuzuführen. Im Fernen Oſten ſchätzt man die Floſſen Der Fang von Haifiſchen jener großen Raub⸗ fiſche, die die tropiſchen Meere in ungeheuren Mengen bevölkern, iſt an ſich uralt. Den Ruhm, als die erſten den Haifiſchfang auf rein wirt⸗ ſchaftlicher Baſis aufgenommen zu haben, kön⸗ nen die Amerikaner für ſich in Anſpruch nehmen, die heute ſchon eine ganze Reihe von Unternehmungen zur Verwertung von Hai⸗ fiſchen beſitzen. Der Fang ſelbſt wird hier im weſentlichen von ſelbſtändigen betrie⸗ ben, die ihre Beute an die betreffenden Firmen abliefern. Den größten Wext legt man bei die⸗ ſer Fiſcherei auf die Haifloſſen, die im Fernen Oſten bekanntlich eine ſehr Söios 90 Delikateſſe bilden und hier Preiſe von 50 bis 90 Dollars je 100 Kilogramm erzielen. Allein in San Fran⸗ zisko werden monatlich rund 5 Tonnen an ſol⸗ chen Floſſen umgeſetzt, und die Einfuhr von Hongkong hat hier heute ſchon einen Wert von einer Million Dollars im Jahr erreicht. 10 Mark füreinen Quadratmeter Haut Nachdem nun auch die verſchiedenſten Gerb⸗ verfahren für die Haifiſchhäute entwickelt wor⸗ den ſind, iſt es gelungen, aus dieſen ein außer⸗ ordentlich feſtes und zähes Leder herzuſtellen, das abgeſehen von Schuhzeug aller Art auch für induſtrielle Zwecke hervorragend geeignet iſt. Es iſt hierbei zu beachten, daß das Hautgewicht des Haies etwa 20 Prozent und die Hautfläche rund 17 Quadratmeter je 1000 Kilogramm Fiſch beträgt. Gute Haifiſchhäute erzielen heute Preiſe von 10 Dollars pro Quadratmeter. Für deutſche Verhältniſſe kann man dabei mit 8 bis 10 RM je Quadratmeter rechnen. Auch Fiſcheiweiß fällt ab Daß die verſchiedenen Leberöle des Haies ſehr wertvolle und vor allem auch vitaminhal⸗ tige Produkte darſtellen, ſei am Rande erwähnt. Mit der Erfindung der Fiſchwolle und des Fiſcheiweiß iſt das letztere Produkt heute noch ſehr viel ſtärker in den Vordergrund ge⸗ treten, zumal, das Fleiſch rund 70 Prozent des eſamten Fiſchgewichtes ausmacht. Daß der hai alſo unter Einſatz der modernen Technik und der Chemie ein ſehr wichtiger Rohſtoff⸗ lieferant ſein kann, dürfte nach dem oben Ge⸗ ſagten immerhin einleuchten. Fang mit Netzen bevorzugt Beim modernen Haifiſchfang, der heute meiſt mit einem Dampfer und mehreren Fangbooten betrieben wird, iſt die Einrich⸗ tung nun ſo getroffen, daß die Haie ſelbſt, ähn⸗ lich wie beim Walfang, von den Fangbooten erbeutet werden. Die erlegten Tiere n dann an Bord des Dampfers, wo in den dort eingebauten Anlagen ihre weitere Verarbeitung zu Fleiſchmehl, Eiweiß uſw. erfolgt. Für den in Homburg gegründet/ Der erste Stort im April dieses Jahres Maſſenfang haben ſich drei Fangarten als loh⸗ nend erwieſen. In der Hauptſache wird heute der Haifiſchfang mit Netzen betrieben. Dieſe haben eine Länge von 200 bis 250 Meter und eine Breite von 5 bis 8 Meter. Sie werden ſenkrecht in beſtimmter Tiefe im freien Waſſer ausgelegt und mittels Bojen und Anker in der gewünſchten Lage gehalten. Die Maſchenweite beträgt 20 bis 30 Zentimeter, ſo daß Fiſche ge⸗ wöhnlicher Größe glatt hindurchkönnen. Die den Fiſchen nachfolgenden Haie aber bleiben hier mit ihren Kiemen hängen. Die Netze ſelbſt werden nun bei Tagesanbruch aufgenommen und die darin verſtrickte Beute durch Schlag oder Schuß getötet und geborgen. Rollangel und Harpune Eine weitere erfolgverſprechende Fangart auf Haie iſt die mitkels Kollo ngeln, die beſon⸗ ders an der Grönlandküſte von den Norwegern betrieben wird. Dieſe Rollangeln beſtehen aus etwa 200 Meter langen ſtarken Leinen, die durch Korken an der Oberfläche gehalten werden und in Abſtänden von 18 bis 2 Meter ſtarke, an Lei⸗ nen mit Wirbeln montierte Haihaken tragen. Die Haken ſind mit Köder beſteckt. Die ſo ge⸗ fangenen. ſind zum Unterſchied von den im Netz gefangenen ſtets lebendig, und das rei⸗ bungsloſe Bergen der wild um ſich ſchlagenden Tiere kann hier meiſt nur unter Anwendung von Schußwaffen vor ſich gehen. Die dritte Fangart iſt die mit Harpunen. Dieſe wer⸗ den mit Spezialkanonen, ähnlich wie beim Wal⸗ fang, hof die im Waſſer ſchwimmenden Tiere abgeſchoſſen. Die Tötung ſelbſt geſchieht auch hier mittels Kugel. Nach den bereits von amerikaniſcher Seite aus vorliegenen Erfahrungen können 80 bis 100 Haie pro Tag von einer ſolchen unter Einſatz aller Fangboote gefangen werden. Bereits im kommenden April ſoll die erſte deut⸗ ſche Haifiſch⸗Fangexpedition von Hamburg aus in See gehen, die zweite wird vorausſichtlich im Herbſt folgen können. Der Ackermann aus Böhmen ist eine der wert vollsten Dichtungen vergangener Tage und gilt heute als ein sichtbares Zeugnis der kulturellen Schaffenskraft des Sudetendeutschtums schon im 15. Jahrhundert. Unser Büld zeigt einen Ausschnitt aus einem der ersten Drucke dieser Dichtung, die kurz nach 1400 von Johannes von Saaz niedergeschrieben wurde. Steuereimnehmer brinqt Geld mit Das„Steuerwunder“ eines Dörſchens/ Vermädinis àus dem jahre 1000 In dieſen Tagen erfolgte in der Ortſchaft Wargnies⸗le⸗Grand die Verteilung der„Steuer⸗ gelder“ an die Einwohner jenes Dörſchens. Da⸗ mit wurde einer alten Sitte genügt, die übrigens durch viele Verträge bedingt iſt. An ſich hätte der Steuereinnehmer ſchon im Dezember, kurz nach Nikolaus, mit ſeinen Gel⸗ dern erſcheinen müſſen, um den Einwohnern von Waronies⸗le⸗Grand die alljährliche freu⸗ dige Ueberraſchung zu bereiten. Aber man weiß, wie das ſo geht in Frankreich; die Steuerein⸗ nehmer ſind überlaſtet. Sie müſſen mitunter ſo⸗ „Arsendl“ kalft junqe VNänner Englonds reichster Fußballklub ist eine Akfiengesel schaft Menſchenhandel in Europa? Das gibt es nur noch in England, wo man flinke junge Män⸗ ner, die den Fußball mit akrobatiſcher Ge⸗ ſchicklichkeit meiſtern, verkauft und ankauft. Und wenn in dieſen Tagen gemeldet wird, daß die engliſche Meiſterelf Arſenal den Wolver⸗ hampton Wanderers ihren beſten Stürmer Bryn Jones für einen Betrag von 20 000 Pfund— das ſind etwa 250 000 Mark— ab⸗ gekauft hat, dann intereſſiert das die rieſen⸗ haften Sportgemeinden Großbritanniens weit nehr, als eine politiſche Rede des Premier⸗ miniſters. Was iſt das für ein Klub, der, ohne mit der Wimper zu zucken, eine Viertelmillion für einen Fußballſpieler ausgeben kann? Arſenal iſt ohne Zweifel nicht nur der reichſte Fußballklub Englands, ſondern der ganzen Welt. Und da die überaus populäre Mann⸗ ſchaft auch in dieſem Jahre wieder die beſten Ausſichten hat, den Meiſtertitel zu erringen, opfern die Aktionäre von Arſenal gerne ein kleines Vermögen, um durch den Ankauf eines Klaſſeſpielers dieſe Ausſichten noch zu erhöhen. Der Fußballklub Arſenal, deſſen Stadion in Gillepie Road im Norden Londons liegt, iſt nämlich eine Aktiengeſellſchaft, deren 400 Aktionäre Anteilſcheine im Werte von je 5800 Pfund beſitzen. Man glaube ja nicht, daß man nicht auch an Sportenthuſiasmus verdie⸗ nen kann, alljährlich erhalten Arſenals Aktio⸗ näre 7 Prozent Dividende; angeſichts der Tat⸗ ſache, daß Arſenal bei jedem Spiel etwa 6000 Pfund einnimmt, wäre der Gewinn noch weit höher, wenn nach den britiſchen Geſetzen die ſiebenprozentige Dividende nicht die Höchſt⸗ grenze wäre. So werden die überſchüſſigen Reingewinne des Klubs in die Verbeſſerung der Anlagen und in Spielereinkäufe inveſtiert. In der Tat gleichen die Klubräume, Spiel⸗ pläte und Verwaliungsgebäude von Arſenal denen einer Großbank. Der General-Manager der Fußballelf, Mr. Alliſon, war jahrelang der europäiſche Direktor des amerikaniſchen Hearſt⸗Preſſekonzerns. Man kann ſich vorſtel⸗ len, wie hoch ſeine Bezüge ſind, wenn er die⸗ ſen Poſten aufgab, um Manager eines briti⸗ ſchen Fußballklubs zu werden. Das Stadion von Arſenal faßt 85000 Menſchen, 20 Gärtner pflegen unabläſſig die Raſenfläche, die Spieler haben ihren eigenen Arzt und ein halbes Dut⸗ zend Maſſeure, ſie verfügen über ihre eigenen, nur ihnen zur Verfügung ſtehenden Schuh⸗ macher, und ihre Dreſſen werden in einem be⸗ ſonderen Saal aufbewahrt, in dem ſtets eine Temperatur von 40 Grad Wärme herrſcht, da⸗ mit ſie ſich in vorgewäymter Kleidung auf den Platz begeben können und ſich nicht erkälten. Die Arſenal⸗Boys haben ihr eigenes Hoſpital, in dem ſie ſich mit den modernſten Heilmetho⸗ den, Höhenſonne, ultravioletten Strahlen, Heiß⸗ luftbädern und ſo weiter behandeln laſſen können. Die dreißig Spieler, die zur erſten Mann⸗ ſchaft der Rotjacken gehören, beziehen pro Woche Gehälter von insgeſamt 600 Pfund. Dazu ge⸗ ſellen ſich noch Sonderprämien, die die Spieler für jeden ſiegreichen Kampf er ganz beſonders aber, wenn ſie einen Meiſter⸗ titel erringen. Der Grundbeſitz des Klubz, der übrigens eine eigene„Fußballuniverſität“ für den Nachwuchs unterhält, wird auf 180 000 Pfund geſchätzt, in den rieſigen Büroräumen ſitzt ein kleines Heer von Stenotypiſtinnen, die die täglich zu Hunderten einlaufenden Briefe der Gönner und Anhänger Arſenals zu beant⸗ worten haben. Nach Ende der Spielſaiſon be⸗ gibt ſich ein eigenes Komitee auf den Spie⸗ lerkauf, um etwaige Lücken wieder auszu⸗ füllen. Man kauft begabte Fußballer mit vor⸗ liebe in Schottland, weil ſie dort am billigſten ſind, es ſei denn, man hat genug Geld, um ſich den Star eines Konkurrenzvereins zu kaufen. gar mit Gewalt vorgehen, um ihre Steuergel⸗ der zuſammenzubekommen. So iſt es denn in dieſem Jahre März geworden. Und der Herr von der Steuer kam mit ſeinen Geſchenken ge⸗ nau zum Karneval. Aber er, in ſeiner ſtolzen Würde, mit dem Bürgermeiſter und einem Schreiber an der Seite, war keineswegs eine Karnevalsfigur, ſondern nahm ſich und ſeine Aufgabe höchſt ernſt, als er jedem Einwohner von Wargnies⸗ le⸗Grand ſieben ganze franzöſiſche Franken auf den Tiſch legte. Wer ein Haus voll Kindern hatte,— der trug eine kleine Summe Geldes nach Hauſe. Denn zu den Einwohnern dieſer Ortſchaft zählt jeder— angefangen beim Säug⸗ ling, endigend beim Greis. Zurückbis in das Jahr 1000 Wie aber iſt es möglich, daß irgendwo in dem doch ſonſt ſo ſteuerdurſtigen Frankreich der Steuereinnehmer noch Geld mitbringt und ver⸗ teilt? Wenn man in den alten Akten von Va⸗ lenciennes nachforſcht, dann ſtößt man um das Jahr 1000 auf ein merkwürdiges Vermächtnis, 199 UH-Boołs-Namen- Neues Erinnerungsmal entstond bel Die Arbeiten an dem U⸗Boot⸗Ehrenmal bei Laboe ſind in den letzten Wochen erfreu⸗ lich ſchnell vorgeſchritten. Das eindrucksvolle ſteinerne Denkmal, das an die 5000 U⸗Boot⸗ Fahrer und die 199-Boote erinnert, die von ihren kühnen Fahrten im Weltkrieg nicht mehr heimkehrten, ſoll bereits im Sommer dieſes Jahres der Oeffentlichkeit übergeben werden. 600 alte-Boot⸗Fahrer des Weltkrieges wer⸗ den ſich vorausſichtlich am Einweihungstage, dem 12. Juni, in, der Kriegsmarineſtadt Kiel einfinden. Der Führer der U⸗Boot⸗Kamerad⸗ ſchaft, Kapitän zur See(E) Walther⸗Ko⸗ blenz wird die Feſtrede halten und die Ma⸗ rineſtation der Oſtſee in alter kameradſchaftli⸗ cher Verbundenheit den Tag mit militäriſchen Ehren ausgeſtalten. „Das alte U⸗Boot⸗Ehrenmal Möltenort, das die U⸗Boot⸗Kameradſchaft einſt als Ausdruck des Dankes für die tapferen Gefallenen der U⸗ Boote errichtet hatte, war im Laufe der Jahre unanſehnlich und ſchadhaft geworden. Der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge ließ daher das alte Ehrenmal abreißen und dann vollſtändig neu errichten. Nach zweijähriger — ſteht es nun faſt vollſtändig fertig ne⸗ ben dem Ehrenmal Laboe und kündet den Ta⸗ tenruhm der deutſchen U⸗Bootc. Der Schöpfer der geſamten Denkmalsanlage iſt der Architekt des Volksbundes, Tiſchler⸗München. Die Säule des neuen Denkmals hat eine das damals ein gewiſſer Wautier de Wargn hinterließ. Um das Jahr 1000 waren nämli die Menſchen in Weſteuropa feſt davon über⸗ zeugt, daß die Erde mit einem lauten Knall in Stücke gehen werde und das Jüngſte Gericht vor der Tür ſtehe. Jene Gegend wurde damals offenbar vom Schickſal ganz beſonders heimgeſucht. Im einen Jahr war die Ernte ſchlecht, im anderen Jahr —51 eine Ueberſchwemmung, und im dritten ahr kam die Peſt. Das ging genau bis zum Jahre 1000, rund vier Jahrzehnte in dieſer lieblichen Abwechſlung. Wenn beſagter Wautier de Wargny ſich eines Tages dazu entſchloß, rund 30 Hektar ſeines Bodens den Leuten von Wargnies⸗le⸗Grand zu ſchenken, dann tat er dies aus zwei ſehr wichtigen Gründen: Stand wirk⸗ lich das Gericht vor der Tür, dann ſicherte er ſich durch ſein gutes Werk einen klei⸗ nen Ehrenplatz in dem ſo nahen Himmel— kam das Jüngſte Gericht nicht, dann beſänftigte er auf dieſe Weiſe wenigſtens die Gemüter der recht rebelliſch gewordenen Bauern, die man⸗ chem franzöſiſchen Edelmann um dieſe Zeit böſe mitſpielten. Ein W Verteilungs⸗ chlüſſel Die Einwohner jener Ortſchaft waren ſehr erfreut und einigten E auf folgende Löſung: In jedem Jahr nach Abſchluß der Ernte und nachdem das Getreide ausgedroſchen war, traf man ſich und verteilte nach genau gleichen Tei⸗ len die Ernteerträgniſſe des gemeinſam ererb⸗ ten Bodens. Das hielt ſich nicht nur durch die Jahrhunderte, ſondern dieſe Sitte überſtand ſo⸗ gar die franzöſiſche Revolution. Aber im Jahre 1808 kam auf einmal ein Generalpräfekt aus —— und wollte Ordnung in die Angelegenheit ringen. Aber er dachte nicht daran, die Bürger von Wargnies⸗le⸗Grand eiwa um jenes alte Ver⸗ mächtnis zu betrügen. Vielmehr ſchlug er eine beſſere Regelung vor: Die Getreideeingänge waren nicht groß genug, um immer einen ver⸗ nünftigen Verteilungsſchlüffel finden zu laſſen. Aber wenn man nun das Land verpachtete,— dann hatte man wenigſtens die Pachtgelder zur Verteilung zur Verfügung. Und mit den Ueber⸗ ſchüſſen aus den Getreideerträgniſſen konnte man ein Altersheim aufmachen. So wurde es denn auch geregelt: Man ver⸗ pachtete das Land recht billig und verpflichtete die Pächter, für die ärmſten Leute von Wargnies⸗ le⸗Grand eine Abgabe zu leiſten. Die Pachtgel⸗ der an ſich aber wurden, genau wie einſt die Getreideerträgniſſe, verteilt. Wenn man bedenkt, daß heute 810 Seelen in Wargnies⸗le⸗Grand leben und auf jeden 7 Franken kommen,— dann iſt eine ſolche Einnahme beſtimmt ganz nett in ihrer Geſamtheit. Auch das Begräbnis umſonſt Aber damit ſind die Kurioſa von Wargnies⸗ le⸗Grand noch nicht zu Ende. Im Jahre 1926 ſtarb ein ſehr reicher Mann mit dem Namen Xavier Delvallée, der ſich„Ritter mit der plat⸗ ten Naſe“ taufte und anreden ließ. Er errichtete ſich ſelbſt draußen auf einem rieſigen Grund⸗ ſtück ein Denkmal, vermachte jenen Grund und Boden der Ortſchaft als neuen Friedhof und hinterließ genug Kapital, um nach menſchlichem Ermeſſen für rund hundert Jahre die Begräb⸗ niskoſten aller Bürger von Wargnies⸗le⸗Grand tragen zu können. Eine schledi verwendefe Pension In der kroatiſchen Hauptſtadt Agram iſt dem Dichter Ljuba W5 ner anläßlich 3— 50 Ge⸗ burtstages vom Gemeinderat eine lebensläng⸗ liche Penſion von monatlich 1500 Dinar bewil⸗ ligt worden. Wizner iſt der letzte eines Dichter⸗ kreiſes bohemeartigen Zuſchnittes, der in der S in Agram beſtanden hat und deſ⸗ ſen Mitglieder in 4— entweder— oder ſehr an eute geworden ſind. Nur Wizner, der in ſeinem Leben oft—— ehabt ſ91 hat ſich mit den bürgerlichen Gewohnheiten chlecht vertraut gemacht. Als ihm die unerwar⸗ tete Ghrung zu ſeinem 50. Geburtstag zuteil geworden war und er die ihm zugedachte Pen⸗ ſlon für die erſten drei Monate, zuſammen 4500 Dinar, in den Händen hielt, begab er ſich in ſein Stammkaffee, wo er das Geld auf den Stammtiſch warf und erklärte, das Kaffee nicht eher verlaſſen zu wollen, bis ſeine Freunde und Kameraden den ganzen hätten, denn er könne ſich unmöglich en Kopf zerbre⸗ chen, wie er ſein„Kapital“ anlegen ſolle. in Stein gehämmeri Laboe/ Einweihung am 12. Juni Höhe von 17 Meter, Auf ihr ruht, ebenſo wie beim alten Denkmal, ein gewaltiger Abdlex, der entworfen und modelliert wurde von dem Mün⸗ chener Bildhauer Schmoll, genannt Eiſen⸗ werth, und gegoſſen von der Württembergi⸗ ſchen Metallwarenfabrik in Gaislingen. Der Abler ſelbſt iſt 4,60 Meter hoch. Zur Linken und Rechten des Ehrenmals ſteht in feſtungsartigem Ehrenhalt aus Weſerſandſtein gebaut, je eine Ehrenhalle. Die linke Ehrenhalle zeigt die letz⸗ ten Augenblicke einer mit ihrem(⸗Boot in die 5 ſinkenden Kameradſchaft, eine ergreifende ruppe. In weitem Halbkreis nach Land zu führt ein Umgana zur anderen Ehrenhalle. Auf gewalti⸗ gen, Flottillenſteinen reden hier in Stein gehämmerte Inſchriften in Blei die Namen von über 5000 U⸗Boot⸗Fahrern und die untergegan⸗ genen 199 U⸗Boote. Auch das Handels⸗O⸗Boot „Bremen“ mit ſeinen 28 deutſchen gefallenen Seeleuten hat einen Stein für ſich erhalten. Dieſer Umgang führt dann zur zweiten Ehrenhalle, die in einer Wandniſche vier Ehrenbücher mit den Namen der Gefallenen . ſoll. Dieſe die in einer geſonderten Wanderausſtellung gezeigt werden ſollen, beſtehen aus Metall mit einer beſonderen Schrift. Während ſich das ganze Bauwerk na See zu abſchließt, wird es nach Land zu dur einen ſchon errichteten Wall ſeinen ruhigen Ab⸗ ſchluß finden. Das Umland wird mit Heide⸗ kraut bepflanzi werden. „hHakenk Stei Oberregier finanzminiſt⸗ chenſchrift. Ledigen iſt 1 mildert, und Frauen, d betroffen we ſtens vier J res das 50. nicht mehr dieſe Vergün dung des 6 kinderloſen Fin——— ür ledige mals—*—+ ſie auch nack der Lediger ſondern nur ermäßigung ſteuertabelle Unſer Dienstag: 200 Gramn brüht, die Beides zuſe miſcht 40— ſowie 60 G und Schale gießt man den Auflau 1½ Stunde Mittwoch und Karto man ſchick Scheiben g Würfel gef ſen gekoch. und etwas geriebenen 50 Minute Donners miſchtem werden m mit Milch bene Zwi flache Bre Freitag — Hering den gewa und in S Tag gewä fein gew etwas Zi kleine Do rührt. D darin du Samst. matenſoß Sonnte — Sellerieſc über Nac Tag win wälzt ur ten. Da daß es! Zwiebelr 1 Stund Sahne u Monta Sellerieſ mit etwe geſchnitt Maſſe b Brühe d die Sell alles du in Milch etwas. Semmel Die Wenn Bauern ſtellung ſtes da kehr“ gegenül Bäueri Linien geſchaff brückt wie es währe ſtellen Halentzeuzbannss. Die deutſche eau Shvererlclerns Ahiturientinnen ſprechen von ihren Plänen lärz 1938 für ledige mütter won über⸗ Oberregierungsrat Kaemmel vom Reichs⸗ as ſi bſchiedstage im Odenwälder Schullandheim f 1— in Hhenſ in*2 3 Was ſie werden wollen/ Vetzte Abſch edstage ch e Gericht enſchrift“ u. a. mit: un r Ledigen iſ neuerdings in Puntten ge· Das alſo wäre Oberfinkenbach. Die Straße tung der Geſamtheit gegenüber be reiflich ma⸗ zweiflungsvolle Aon ihren Gat iſt, den wider⸗ nbar vom mildert, und zwar ſind es im weſentlichen windet ſich krumm und bucklig, es gibt viel chen, werden ſie von der heranwachſenden Ju⸗ ſtrebenden Vater von ihren Fähigleit zu über⸗ ——0 Juhs 4.—— Staub und ſehr viel Sonne, 43 3—75 gend ſo leidenſchaftlich erfaßt. zeugen. Beininn 3 auen, die minde⸗ ihr die ſchönſte Odenwaldluft, mit der ühle. ihiermnn ſtens vier Monate vor Ende des Kalenderjah⸗ Age— Waſſers und dem Schatten der— 5 aziezen awrlen Zoologie und Die Eltern ſind miteinverſtanden u res das 50. Lebensjahr vollendet haben, ſind bewaldeten Hänge. Und mit all dieſen ländlich Botanik, Chemie und Mathematik gehören mit Aber es muß geſagt werden— Aun Lob für — iehe behandern, während erfreulichen Erſcheinungen die des Stidierd zu dieſen hauptſahlichſen Fntereſſen.) Eine von alle Eltern— Haß„ie für die ünſche und eniſchloß, ibher erſt bei der Vollen. Herz entzücken: Duft von Wieſe und derhiriſch, dieſen beiden ſcheint uch üntelellſch vegabt zu) Weze ihrer Töchter Verſindnie heenr oft zeuten bo dung des 65, Lebene res oder im Fall der ein munterer Oſtergruß in Geſtalt einiger friſch⸗ ſein, wenigſtens finden die Kameradinnen, daß genug iſt es der Vater ſelbſt, der ſeine Tochter ———— en 5 Scheidung erſt—— Zicklein, die da in der Sonne herum⸗ ſie auf dieſem Wege ihren Beruf finden ſolle. in der Wahl ihres Berufes zu beeinfluſſen ver⸗ ztand wirk⸗ Für——01 e a5 üpfen. Sie ſeloſt hält die Dinge in ihreim Stigzendun ſucht.„Auch mein Vater winſcht es azahne Tür, dann mals mehr als ledig zu behandeln ſind, ſo daß Irgendwo gibt es einen ſteilen Pfad zu einem für nebenſächlich. Jemand wie ſie braucht eine eine von den Mädels, die das gleiche wie ihr einen klei⸗ ſie auch nach dem Tode des Kindes nicht mehr der Hänge. inauf, von mel— kam der Ledigenbefteuerung unterworfen werden, wo ein ſchräges Dach aus ünftigte er ſondern nur die Einkommenſteuer ohne Kinder⸗ Bäumen hervor wie 12 müter der ermäßigung nach Spalte 4 der Einkommens⸗ wachſames Auge deit böſe ſteuertabelle zu entrichten haben.——1—— 00 ——— 50.——— ebrigens hört man e ungs⸗ Unſer Wochenküchenzettel ſchon: Klänge vom Gram⸗ Dienstag: Reisauflauf mit Hirſe— Backobſt.—— varen ſehr 200 Gramm Hirſe werden mehrere Male ge⸗ pees 3 de Löſungꝛ brüht, die gleiche Menge Reis aut gewaſchen.— n Ernte und Beides zuſammen aibt man in eing Schüſſel,——0 llon rree war, traf miſcht 40—50 Gramm Butter oder Margagn em e ädel eichen Tei⸗ ſowie 60 Gramm Zucker, eiwas Salz und Saft ſit, ger. ſam exerb⸗ und Schale einer Zitrone darunter. Darndor ſurtent W die ſich 5 durch die gießt man 1— 1½ Liter Magermilch und bäckt ſinndoller difelofteſchui erſtand ſo⸗ den Auflauf im Ofen in einer gefetteten Form frapition hier im Finken⸗ räfe. W bachtal von den Strapa⸗ gelegenheit und In 3155 gefettete—2 legt erholen man ichtweiſe 1 Kilogramm gekochte, in 12 von Scheiben geſchnittene Schalkartoffeln, 500 8 in 70 5 Ri 55 inmitten ſeiner Schüle-⸗ einen ver⸗ 55 rinnen ſagt, es habe„eine zu laſſen. a.*V. 4 44 wundervolle Stimmung“ geherrſcht im Abitur, ei⸗ nige nette Epiſödchen ha⸗ be es auch dabei gegeben, und keine einzige iſt durchgefallen. Es war in dieſer Klaſſe— ſcheints beſonders begabten Klaſ⸗ hachtete,— N 55 X7 0 tgelder zur 2 den Ueber⸗ en konns⸗ e Man ver⸗ erpflichtete ſen gekochte Mohrrüben, 6— kleine Zwiebeln Wargnies⸗ und etwas Fleiſchtunke. Das Gericht wird, mit 3 e Pachtgel⸗ geriebenem Käſe und Butterflöckchen beſtreut, W3. 323 n e einſt die 50 Minuten gebacken. man aubt es auch, wenn Donnerstag: Haferflockenbratlinge mit ge⸗ Behe 55 der 4 miſchtem 530 005 ee mi a kern vermiſcht un imt ganz mir Wi Man gibt 1 Ei, 3. der Weg zur Hochſchule bene Zwiebel, Salz und Pfeffer dazu, formt Es mag manche über⸗ Zum letzten Male erleben Lehrer und Schüler innen gemeinsame Ferien. Von links nach recht s:„Peter, dle künktige ſonſt flache Bratlinge und brät ſie in Fett braun. raſchen: das Söcher Inter⸗ Fotografin; Gerda wird Chemotechnikerin, ihre Freundin Rommi Biologin und lrene Aerztin. Zeichnung: Edgar John . Grü tlichen Fächern, und Wargnies⸗ Freitag: Grüne Exbsſuppe mit Mehlklößchen 18 *— gilt den naturwiſſen⸗ 1926 5 zu eweſhen, von Aopf uno Grzien delrei hier waren auch die beſten Leiſtungen zu ver⸗ Beſchäftigung auf dem Boden eines tlaren Wiſ⸗ Vater werden will: Wirtſchaftsprüfer. Sie kann 11 d ee und in Stücke zerlegt. Vorher müſſen ſie einen Die überwiegende Anzahl hat in Bio⸗ ſens von den Dingen. Aehnlich wie ſie ſcheint dann nach dem volkswirtſchaftlichen Studium 4 Arichtet Tag gewäſſert haben. Eine kleine Zwiebel wird ogie mit beſtanden, das ſei das Fach, für das ihre Schulkameradin Gerda zu empfinden, denn im Büro ihres Vaters arbeiten und es ſpäter en ⸗ fein gewiegt und mit wenig Senfkörnern, ſi die moderne Jugend mit am meiſten inter⸗ ſie hat vor, Chemietechnikerin zu werden; ſie auch übernehmen. Frund und etwas Zucker, 1 Eßlöffel Speiſeöl und eine eſſiere. Vererbungs ehre, Bevölkerungspolitik, wird dies auf dem Wege praktiſcher Arbeit in Die Antworten auf die Frage, was jede von iedhof und kleine Doſe Tomatenmark zu einer Tunke ver⸗ aſſenkunde, Biochemie, das ſind Wiſſens ebiete, der Fabrik werden und außerdem die Ludwigs⸗ ihnen werden will, kommen ſo prompt und ſo enſchlichem rührt. Die Heringsſtücke müſſen einen Tag die für das praktiſche, täglich gelebte Leben im hafener Rache un beſuchen, Ebenfo vollſtändig ſelbſwerſtändlich und mit ſoviel Angriffsluſt auf ie Begräb⸗ darin durchziehen neuen Staat von höchſter Bedeutung ſind. Sie der Wirklichteit und dem Leben, wie es ſich in das Leben, daß man nur fiaunen kann Man •1 5 lei it T rühren an Weſentlichſtes, da ſie rundlagen bunter Sn bietet, zugewandt, urteilt„Peter“, hätte ein paar Zweifel, ein wenig Zö Samstag: Rudelſuppe, Ochſenfleiſch mit To. und Bedvingungen des menſchlichen Seins eh⸗ die nach München auf die Fotografenſchule der ei 3 0 matenſoße, Feldſalat. ird, um d 5 0 e nen oder anderen erwartet; aber ſie wiſſen ren; und weil ſie trotz ihrer nüchternen Wiſſen 1355 wird, um dann nach fünf Jahren die ſcheints alle ganz genau, was ſie w ollen. Nun densi Sonntag: Wildraninchen mit Grünkobl nad ſchaftlichkeit jeden Menſchen zutiefſt erſönlich eiſterprüfüng zu machen. Sie fotografiert ſchon ſo ſehr dieſe Zielſir ebigteit umſerer wei ichen Se— Sellerieſalat. Das abgezogene Kaninchen wird angehen und ihm von hier aus ſeine Verpflich⸗ ſeit langer Zeit, in der es ihr nicht ohne ver⸗ J 0 5 ie Anl am iſt dem über Nacht in kaltes Waſſer gelegt. Am nächſten Jugend zu bewundern iſt und ſo ſehr ſie An aß es 50. Ge⸗ Tag wird es geteilt, abgetrocnet, in Mehl ge⸗ zur iſt, letzten W iſt wälzt in. ſich mit 2⁰ Jahren erſtrebt 28—— zen. Dann gient man ſoreil zeingeſchnittene—1 5 bas Leben ſelbſt hält viele Ueberraſchungen be⸗ r Zwinh. Salg B. ionh ban es Ratchläge für unſere Hausfrauen Kirühe wis em ien Zieh. Sonzeng des at und deſ⸗ 1 Stunde kochen. Die Brühe wird mit ſaurer ang geſt e 1 dig trocknen. Der Schwefel wird ſpäter mit erſcheint das Wichtigſte und Bedeutungsvollſte zu 68 hochen Sahne und Mehl ſämig gerocht. Balkonmöbel auftriſchen! Aaen e ſeln, bier ind mng deueſche Menſchen dir fh iger gehabt Montag: Sellerieſuppe— Gebratene Herin, Es dauert nicht mehr lange, und wir können Möbek aus Weide werden folgendermaßen felbſt die Richtung geben wollen die nicht paſſiv wohnheiten Sellerieſuppe: Man gibt in eine Pfanne Fett die Korbmöbel wieder in den Garten und auf gereinigt: Man löſt drei Löffel Kleeſal; und abwarten, was ihnen das Schickſal bringen e unerwar⸗ mit etwas Mebl und einen in kleine Stücchen den Balkon tragen. Vorper wird eine kleine drei Löffel Schleminkreide in 1 Liter lauwar⸗ könnte, wenn es die Laune dazu hat; hier iſt Stag zuteil geſchnittenen Selleriekopf. Man röſtet die Auffriſchung gut für ſie ſein. Zeigen ſich Schä- mem Waſſer auf und bürſtet ſie damit gründlich Selbſtbewußtſein und ein geſundes Vorwärts⸗ hachte Pen⸗ Maſſe bis zuen Gelbwerden, gibt Waſſer oder den im Geflecht, ſo kann man ſe durch Umwik⸗ durch. Geſpült wird mit Eſſigwaſſer.(Klee⸗ drängen, ein klarer Blick für die Dinge, die in mmen 4500 Brühe dazu und kocht die Suppe ſolange, bis keln mit Baſtfäden reparieren. ſalz iſt ein ſtarkes Gift. Vorſicht“) der Welt vorgehen, der ſo gar nichts mehr zu er ſich in die Sellerieſtückchen weich ſind. Dann gibt man Erſchlaffte Sitze feuchtet man mit Seifen⸗ tun hat mit der gefühlsbetonten d auf den alles durchs Sieb, macht die Suppe mit Mehl, Möbel aus—* reinigt man mit waſſer an, dem reichlich Salz zugefügt wird. und Sentimentalität, die es einmal gegeben at. daffee nicht in Milch aufgelöſt, ſämig, würzt ſie mit Sald. kräftigem Seifenwaſſer und eine⸗ weichen Wenn ſie durchdränkt ſind, bedeckt man ſie mit reunde und etwas Zucker und Muskat und gibt oeröſtete Bürſte. ann del md W 105 einem ſauberen Tuch und bügelt ſie mit einem Und wo bleibt die künftige lerztinꝰ 955.— Semmelwürfel als Einlage. pulveriſiertem Schwefel un äßt ihn vollſtän⸗ nicht zu heißen Eiſen. 11i 5 0 Gen waſt ſſors, 5 3 7 onden Zöpfen und blauen Augen, ich hier ole. Rote Küben ſind blutbildend in Odenwald noch einmal färkt, bevor es an Oſtern in die erſte Klaſſe geht,— Evchen hört 2—. 2 9⁰ Ein Salatgemüſe, das viele nicht kennen 1 Die Bäuerin in der Kunſt der Gegen art Auf den Märkten und in den Gemüſeläden 7 Mldelz e enes ibt es eine Knollenfrucht, von der einige angelangt ſind, an deſſen Beginn ſie nun ſteht. 1e Ti aus der Berliner Ausſtellung:„Deutſche Bauern— Deutſches Landꝰ ausfrauen nicht wiſſen, was es mit ihr für Und ihr Nater, der Lehrer, iſt voller Verſtänd⸗ eine Bewandtnis hat. Selbſt wenn das Preis⸗ nis für all das jugendfriſche Wollen um ihn, Wenn der Beſucher der Ausſtellung„Deutſche Ganz echt in ſeinem Ausdruck iſt das Geſicht ſchild„Rote Rübe“ als Namen angibt, ſo pflo⸗ ſelbſt wenn es ſich auf den ihm fremden natur⸗ ebenſo wie Bauern— Deutſches Land“ in Berlin die Aus⸗ der Bäuerin in vielen Bildern dieſer Ausſtel⸗ gen viele keine genaue Vorſtellung von Geſchmack wiſſenſchaftlichen Pfaden bewegen ſollte; er Abler, der ſtellungsräume betritt, ſo muß er gleich als er⸗ lung erfaßt. Da ſehen wir die iunge Bäuerin und Zubereitun dieſer Rübenart zu haben— lehrt Geſchichte und Sprachen. Aber zwei ma⸗ dem Mün⸗ ſtes das Bild von Zeibl„Bauernjagers Ein⸗ von Walter o dech, deren noch glattes Geſicht in ſo unbekannt un wenig 9. iſt ſie in man⸗ chen ihm doch Ehre: Annemarie und Marlu wol⸗ ut Eiſen⸗ kehr“ anſchauen, das an einem Ehrenplatz der warmen, rotbraunen Töaung ſo viel Ernſt chen Haushalten noch. Die Rote Rübe, auch len Dolmetſcherinnen werden, die eine Hotel⸗ rttembergi⸗ gegenüber dem Eingang hängt. Eine alte und Entſchloſſenheit ausſpricht. Auf eineim an. Roie Beete genannt, iſt ähnlich wie der Sellerie dolmetſcherin, die andere wünſcht ſich einen Platz igen. Der Bäuerin, in deren Geſicht das Leben viele deren Bild ſchauen wir ein altes, zerfurchtes vor allem ein Salaigemüſe, verlangt allerdings in der ausländiſchen Preſſe. Eine künftige Jour⸗ Linken und Linien und Furchen eingegraben hat, iſt hier Geſicht einer nachdenklichen Bäuerin, deren bei der Zubereitung einige beſondere Maßnah⸗ naliſtin iſt auch dabei; die zukünftige Arbeits⸗ ngsartigem der Mittelpunkt. Was für eine Bäuerin iſt tätiges Leben, deren Sorgen und karge Freu: men. Man mu ſie erſt gar kochen, d. h. ſo dienſtführerin iſt nicht mitgekommen ins Land⸗ ut, je eine das, wie leben ihre Hände und wie tätig ſieht den bereits hinter ihr ſtehen und die nun mit lange nämlich, bis ſich die Außenhaut abſtrei⸗ 5 i S, de, m ſeinen anderen Werken das Ge er Bäuerin eben hi aut. weiſe ſtechen, da ſonſt der rei Saftgehalt ver⸗ 22 — geſchaffen hat, ſo iſt ihr eigentliches Geſicht. feierliche, jugendlich zuverſichtliche Geſch erng. lofen geht undedle Frucht auslaugt. das bunte Lädclien Die hohe Kunſt Leibls, der in einer vergan⸗ Bäuerin ien Feſtſchmuck von Toni R oth. tet ſie an mit Eſſig und Oel und nach Belieben in der Kunststrebe N 5, 10 ist richtig fur u führt ein genen Epoche lebte, iſt darum Vorbild für das Und immaer, ob das Geſicht nun angefüllt von mit Meerrettich. Salatreſte finden beim Garnie⸗ uf gewalti⸗ junger Friſche oder von einem tünngen deben ren der nächſten Miitagsſchüſſel oder Rohtoſt⸗ lunoigewerblichie Zelel Stein aut lnrem Herd spart konlen, gezeichnet iſt, treten uns Kraft und Klarheit platte eine gern geſehene Verwendung. lne Balcue Namen von fine oalatte helzrbeszer, kochtschnellerr entgegen— eine Kraft, die nicht nur in dar Wir wollen noch anmerken, daß der Saft der itergegan⸗.Kernhauser. Mam.) A. 10 Geſtakt ruht, fondern auch im Blick, in den Zü⸗ roh geriebenen Roten Rübe außerovdentlich els⸗UBoot 57 303 m 3* e blutbildend ift und oft mit ein wenig Rotwein 98 08 65555 385 f 5 M. untermiſcht Blutarmen verordnet wird. i⸗ uſpielerin ſind ni a; dieſe letzte, a⸗ helballen. muſheiſge, Dauerüchen Menſchen innd ines den Ren der eentevſgemdie mi aufrechten ger—————+ ſchmachaft 11 beth, hat ihr Talent übrigens im Landheim der zweiten feteng d55ns Tagewerk der Bäuerin iſt viel Ebaraklers dieſer Menſchen, die mit der Natur Zuppe mit Roten Rüben bei der zu dem Saſt Schule entdeckt, wo man ſich mit Theaterſpielen niſche vier a15 daß— um Innerlichreit i e der Roten Rüben eine Brühe mit anderen Ge⸗ ein . Wahrhaftigkeit ringende Kunſt dies unausge⸗ Die Schau iſt ſehr reich. Wir daben auf un⸗ müſen wie Schwarzwurzeln, Möhren, Zwiebeln, Aber eine fehlt noch! Wo bleibt die zukünftigl n drückt laſſen und den bäuerlichen Menſchen.— ſerem Rundgang immer wieder auch unter Sellerie und Peterſilienwurzel hinzukommt wo⸗ Aerztin? Auch ſie iſt da: ein Mädchen mit kluu igt, werden wie es vielfach geſcheben iſt— in einer immer⸗ anderen bedeutenden. hier nicht genannten Bil⸗ durch ein pikanter Geſchmack erzielt wird, abge⸗ ger, klarer Stirn, mit forſchenden Augen und eſonderen währenden, unwahren Feiertagsſtimmung dar— dern das Geſicht der am ichwerſten werkenden ſehen davon, daß auch das Auge durch die an⸗ einer ruhigen und ſicheren Art' Ahiturken⸗ ſtellen könnte. Frau, der Bäuerin, gefunden. I. Ka. genehme Rotfärbung der Suppe erfreut wird. tin JIrene. Edith sStaffin. uhigen Ab⸗ mit Heide⸗ Sport und Spiel Dienstag, 22. März 1958 Inge Schmitz erzielte einen neuen deutschen Rekord Die zweitägige Veranstaltung des Halleschen Schwimmvereins war ein großer sportlicher Erfolg, an dessen Gelingen 65 Vereine des In- und Auslandes beteiligt waren. Bei den Frauen konnte Inge Schmitz im Rückenschwim- men über 100 Meter hinter der dänischen Welt- rekordlerin Ragnhild Hveger den zweiten Platz erringen und gleichzeitig mit:18,7 einen neuen deutschen Rekord aufstellen.(Schirner-.) Bawokowikf wurde Rivierameifer Er beſiegte Schröder in fünf Sätzen Die Riviera⸗Tennismeiſterſchaften wurden am Montag in Cannes zu Ende geführt. Im gab es durch Graf Adam Ba⸗ worowſki, der das Schlußſpiel Karl Schröder(Schweden) in fünf Sätzen mit :6,:3,:6,:1,:3 gewann, einen deutſchen Erfolg. Erfolgreichſte Teilnehmerin des Tur⸗ niers war die polniſche Meiſterin Jadwiga Jedrizejowſka, die nicht weniger als drei Meiſterſchaften an ſich brachte. Im Einzel ge⸗ wann die Polin gegen die Engländerin Weavers mit:2,:7,:4, im Frauendoppel war ſie an der Seite der Thomas mit:4,:4 gegen Weavers/Roy erfolgreich und das ge⸗ miſchte Doppel beendete ſie mit dem Franzoſen Brugnon als Partner gegen Mnn :4,:6,:2 ſiegreich.— Im Männerdoppel endlich waren Schröder/ Brugnon Mit:6,:0, :6,•1,:4 über das deutſche Paar Baworow⸗ ſki/ v. Metaxa erfolgreich. Alſtin win endgultig abtreten „Bunny“ Auſtin, nach Perrys Abgang Eng⸗ lands Tennis⸗Spitzenſpieler, hat jetzt nach— ner Rückkehr von der Riviera ſeinen angeblich unwiderruflichen Entſchluß bekanntgegeben, die⸗ ſes Jahr an den Davispokalſpielen nicht teil⸗ nehmen zu wollen. Von Englands großartiger Mannſchaft, die ſeinerzeit den Davispokal zu⸗ rückeroberte, wäre damit nach dem Abgang von Perry, Hughes und Auſtin nur noch Lee übrig⸗ geblieben. Man darf geſpannt ſein, mit welcher Mannſchaft England nun auf den Plan treten wird. Ablexnreis⸗Vorjchluprunde jeſtgelegt Reichsfachamtsleiter j⸗Brigadeführer Herr⸗ mann hat die beiden Spiele der Vorſchluß⸗ runde um den vom Reichsſportführer geſtifteten Adlerpreis der Handball⸗Gaumannſchaften für den 3. April wie folgt feſtgeſetzt: Mittelrhein— Mitte Bayern— Schleſien Die Spiele finden an noch zu beſtimmenden Orten der zuerſt genannten Gaue ſtatt. Deutſche Elsfege⸗Exjolge in Reval Holſt(Eſtland) wurde mit viel Glüch Europameiſter vor Tepper(Deutſchland) Die Zeiten ſind vorüber, da Deutſchlands Eisſegler die klare Ueberlegenheit ihrer Kamera⸗ den aus Lettland und Eſtland anerkennen müſ⸗ ſen. Die internationale Regatta in Reval be⸗ wies, daß der Vorſprung der Balten immer mehr zuſammenſchrumpft und daß unſere Ver⸗ treter heute ebenbürtige Gegner in der Hoch⸗ burg des Eisſegelſports abgeben. Pech, unbe⸗ ſchreibliches Pech war es, daß unſer vielfacher Meiſter Tepper nicht die erſte Europamei⸗ ſterſchaft für Deutſchland erkämpfte; der von ihm in der vierten und letzten Wettfahrt um über ſechs Minuten geſchlagene Titelverteidiger v. Holſt(Eſtland) erkämpfte ſich dennoch die Meiſterwürde. Die Möglichkeit, infolge des günſtigen Win⸗ des das geſamte Programm zuſammenzudrän⸗ gen, brachte ſchon am Montag, alſo zwei Tage vor dem vorgeſehenen Termin, die letzten Wett⸗ fahrten. Es herrſchte ſtarker Sturm, ſo daß es mehrere Havarien gab, auch brachen einige Schlitten ein. Bei der letzten Wettfahrt der freien 15⸗am⸗Klaſſe kenterte v. Holſt am Start und fiel weit zurück. Drei deutſche Jachten mit Tepper, Skopnik und Janſen lagen in Front; Teppers Sieg ſtand außer Frage. Um aber auch Europameiſter zu werden, mußte wenigſtens einer ſeiner Landsleute den gefährlichen v. Holſt hinter ſich laſſen, doch Jan⸗ ſen kenterte ebenfalls und Skopnik fuhr eine Wendemarke um und wurde disqualifiziert. Holſt hatte dadurch den erforderlichen zweiten 1 ſicher und damit die Meiſterſchaft ge⸗ rettet. In den Rahmenwettbewerben ſicherte ſich der Berliner Volz den Punktpreis als Beſter der Geſamtwertung in der 15 gm--Klaſſe und der Berliner Hermann wurde Geſamtzweiter in der 10⸗qm⸗Klaſſe. Die Ergebniſſe: Europameiſterſchaft. Freie 15⸗QOm⸗Klaſſe(4. Wett⸗ fahrt): 1. Tepper(Deutſchland) auf„Golbdſtreifen“ 28:39,0; 2. v. Holſt(Eſtland) auf„Fanal“ 34:40.— Geſamtwertung: 1. und Europameiſter von Holſt; 2. Tepper. Rahmenwettbewerbe. 15⸗Qm⸗Klaſſe(4. Wettfahrt): 1. Scholander(Schweden) auf„Eß“ 23:32; 2. Grill (Schweden) auf„Wing“ 25:36; 3. Volz(Deutſchland) auf„Polarfuchs“ 25:50.— Geſamtwertung: 1. Volz. — 12⸗Qm⸗Klaſſe(4. Wettfahrt): 1. Kulikowſki(Lett⸗ land) auf„Smaragd“ 19:22; 2. Dr. Kadelbach (Deutſchland) auf„Eisvogel V“ 19:28;... 4. Feldw. Poppeck(Deutſchland) auf„Iltis“ 21:36; Taube(Lettland).— 10⸗Qm⸗Klaſſe(4. Wettfahrt): 1. Waſſiljew(Eſtland) auf„Kobold“ 19:02; 2. Berger (Eſtland) auf„Rebell“ 21:19; 3. Hermann(Deutſch⸗ land) auf„Nei⸗Ut III“. Geſamtwertung: 1. Hermann. Halnburger 65 und Osram verun Deutſche Meiſterſchaft im Tiſchtennis Die Deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaften im Tiſchtennis ſahen in Hamburg bei den Män⸗ nern den Titelverteidiger Hamburger SW eer⸗ neut erfolgreich, während ſich bei den Frauen Osram Berlin in der Reichshauptſtadt wieder⸗ um den Titel holte. Bei den Männern traf der Hamburger SV im Endkaenpf auf Blau⸗ Weiß Düſſeldorf und ſiegte ſicher mit:3. Ergebniſſe: Männer: Hamburger SV— Dahlbuſch:1; Ham⸗ burger SV— Reichsbahn Ludwigshafen :1; Dahlbuſch— Reichsbahn Ludwigsha⸗ fen:0; TSo Wittenau⸗Berlin— Blau⸗Weiß Düſſel⸗ dorf:8; Rot⸗Weiß Bremen— Blau⸗Weiß Düſſeldorf :8; TSV Wittenau— Rot⸗Weiß Bremen:3; Erfurt — Etusva Aachen:6; Erfurt— Jahn München:1; Etusva Aachen— Jahn München:2.— Endrunde: Hamburger SV— Etusva Aachen:4; Blau⸗Weiß Düſſeldorf— Etusva Aachen:4; Hamburger SV— Blau⸗Weiß Düſſeldorf:3. Frauen: Endrunde: Osram Berlin— Saxonia Hamburg:2; um den dritten Platz: TSV Korpora⸗ tion Stettin— Schwarz⸗Weiß Krefeld:4. Der Gegner Schmelings in Hamburg eingetroffen Der 24jährige Amerikaner Steve Dudas(links), der am 17. April Max Schmelings Gegner ist, traf in Hamburg ein. Neben ihm Kapitän Koch, Manager MeCarney und der Trainer des er- folgreichen Boxers, Fierrow. Die Lehren des Ungarnspiels Vor kommenden großen Auseinandersetzungen/ MWas sagen Fadileute, Gäste und Spieler? Von Dr. PAUL LAVEN Der unentſchiedene Kampf, der ſich in der erſten Halbzeit ſo gut für Deutſchland angelaſ⸗ ſen hatte, dann aber recht matt geworden war, wurde im Hinblick auf die großen kommenden Ereigniſſe im Fußballſport in Nürnberg ſehr eifrig beſprochen. Ich kam dazu, als die Ungarn beim Kaffee eifrig von Spielmethoden redeten und natürlich ſehr ſtolz auf ihr Abſchneiden waren. Der deut⸗ ſchen Ländermannſchaft war in den letzten Mo⸗ naten ein ſehr großer Ruf vorausgegangen. Auch das Spiel gegen die Schweiz konnte die⸗ ſen Ruf nicht erſchüttern. Nun, wir haben feſt⸗ geſtellt, auch das Unentſchieden gegen Ungarn hat dem Preſtige des deutſchen Fußballſports geholfen. Zwar ſind die Ungarn auch nicht mit beſter Mannſchaft angetreten. Sie haben vor allem den„Lenker der Schlachten“, Dr. Sa⸗ roſi, der verletzt iſt, nicht in der Mannſchaft gehabt. Toldi, der ausgezeichnete Halblinke, meint:„Mit ihm hätten wir mehr Tore ge⸗ macht. Zwar ſpielen wir ähnlich ſo wie die Deutſchen und kennen uns mit dem zurück⸗ ſtehenden Mittelläufer aus. Aber da war der Goldbrunner wie ein Bremsklotz und dieſer kleine Läufer da, der Kitzinger, hing an mir wie eine Katze“. Ungarn hat ſeine beſte Elf geſtellt Der Präſident des Ungariſchen Fußballver⸗ bandes, Dr. von Uſetty, ſagte:„Uns haben die Deutſchen ſehr gut gefallen. Am kommen⸗ den Freitag kämpfen wir Ungarn ſchon gegen Griechenland. Wir müſſen es ſchlagen, um in die Weltmeiſterſchaft eintreten zu können. Es iſt ein Irrtum, anzunehmen, daß wir gute Leute in Nürnberg geſchont hätten, um gegen Griechenland ganz ſicher zu gehen. Nein, wir den Kampf gegen Ungarn als ein ſe haben die beſte geſtellt, die wir zur Verfügung haben. Natürlich haben wir Leute, die beſſer, erprobter ſind. Aber manch einer von ihnen iſt doch in Gefahr. Das Spiel in Nürn⸗ berg war ein guter Prüfſtein für uns.“ „Welche der deutſchen Spieler haben Ihnen am beſten gefallen, Herr Präſident?“ „Die beſte Leiſtung hat für mich Ja⸗ cob geboten. Der Tormann iſt wirklich auf der Höhe ſeines Könnens. Solche Paraden, wie er ſie kurz hintereinander zeigte, ſieht man in die⸗ ſer Ausführung ſelten. Der Mittelläufer Goldbrunner war ausgezeichnet— und dann dieſer junge kraftvolle Mittelſtürmer Berndt aus Berlin. Wäre Biro nicht in ſol⸗ cher Form geweſen, hätte Berndt beſtimmt mit ſeiner Energie etwas erreicht. Ich bezeichne den Verteidiger Biro als den beſten Mann der Ungarn. Dann kommt der Torwart Hada, dann der Stürmer Toldi. Wir hoffen, auf Deutſchland in der Fußball⸗ weltmeiſterſchaft zu treffen. Das gibt dann eine Neuauflage mit den wirklich beſten Mannſchaf⸗ ten jedes Landes. Das Spiel von Nürnberg konnte die Spannung dafür nur ſteigern.“ Die deutſche Mannſchaftsleitung———. r auf⸗ ſchlußreiches, dennoch nicht unbefriedigendes Spiel. Es war wichtig, einmal eine Probe zu machen, ob die„große deutſche Mannſchaft“, die Elf des großen Sieges gegen Dänemark, die „im Kampf gegen England und Schottland ge⸗ reiften Veteranen“ ſchon auswechſelbar iſt. Das Urteil von Dr. Uerz Dr. Nerz ſagt, ſie ſei es nicht. In Nürn⸗ berg habe man nicht anders gekonnt. Verletzte und Unabkömmliche hätten den Aufſtellungs⸗ Weltbild(M) plan beſtimmt. Alſo hätte man ſich nach„Er⸗ ſatz“ umſehen müſſen, alſo hätte man aus dem großen Fußball⸗Land Deutſchland andere holen müſſen. Er vertrete nach wie vor die Anſchau⸗ ung, daß wir Spieler für eine Reihe von Na⸗ tionalmannſchaften haben. Jetzt ſei mit dem Ungarnſpiel das Luxemburgſpiel zuſammenge⸗ fallen. Da ſei eine Reihe von Spielern ſchon weggefallen, ſo oder ſo. Aber es komme ja gar nicht auf die Zahl der guten Spieler an. Sondern entſcheidend ſei die flege einer andſnit vi Habe man die Elf, alſo eine Kameradſchaft, die eine Leiſtungs⸗ maſchinerie mit Störungsmöglichkeiten durch alle möglichen Umſtände ſei, einmal zuſammen, ſo ſei ſie niemals einfach auszuwechſeln. Gegen die Schweiz und gegen Ungarn ſeien wir nicht in Beſetzung angetreten. Das erſte Mal um des Experiments willen, das weite Mal der Not gehorchend. Man wiſfe nach dieſen beiden Spielen jetzt, woran man ſei. Ge⸗ gen England müſſe unſere beſte Mannſchaft fehen, bei der Weltmeiſterſchaft ebenfalls. „Wird man,“ frage ich Dr. Nerz,„das nun doch größere Spielermaterial Großdeutſchlands ſchon gegen Portugal etwa nutzbar machen?“ „Die Fragen, die hier aufſtehen,“ iſt die Ant⸗ wort,„ſind ſchwer und können nicht übers Knie werden. Immerhin— möglich iſt das urchaus. ich natürlich an unſere bewährte Elf, die ja ſchon große Leiſtungen ge⸗ zeigt hat.“ „Alſo Janes,“ zähle ich auf,„Kupfer, Scepan, Gelleſch— wie iſt es aber mit Urban? Man ſpricht doch von einer ernſthafteren Verletzung.“ Ja, Dr. Nerz ſinnt einen Augenblick nach. Man müſſe abwarten, wie die Sache mit Urban ſei. Wenn er wirklich nicht könne, ſei Fath ja noch da. Der habe 4 recht gut gefallen. Natürlich müſſe er ſich erſt wieder einleben in die Mann⸗ ſchaft, Gefühl für Stellungsſpiel—5 bekom⸗ men. Aber Fath ſei eben auch ein entſchloſſener Schütze. Unſere Beſten in Nürnberg? Jacob und Leh⸗ ner. Alle übrigen hätten nicht ihre beſte Form gehabt, vor allem nicht der Innenſturm. . Ein Bombenschuß ging vorbei Ein packender Schnappschuß von dem Länder- kampf Deutschland— Ungarn in Nürnberg. In wundervoller Abwehrstellung springt hier der ungarische Torwächter Hada nach einem Bom- benschuß Kuzorras, der aber dicht am Tor vorbeiging.(Schirner-.) Joref Wadl anser Sezecht Deutſchlands beſter Schiſpringer, der Salz⸗ burger Joſef Bradl, erlitt beim Springen auf der großen Schanze in Zell am See einen bedauerlichen Unfall, der ihn für den Reſt der Saiſon außer Gefecht ſetzte. Bradl ſtand bei dieſem Springen, an dem ſich 46 Mann aus vielen deutſchen Gauen beteiligten, im erſten Durchgang 70 Meter, kam aber im Ablauf beim Schwingen zu Fall und brach das Schienbein. Da ein glatter Bruch vorliegt, ſind keine weiteren Komplikationen zu erwarten. Den Sieg errang Toni Eisgruber(Par⸗ tenkirchen) mit Sprüngen von 70 und 72 Me⸗ ter vor Edi Galeitner(Wien) mit 65 und 67 Meter, Rudi Rieger(Löben) mit 62 und 63 Meter. In der Jungmannenklaſſe gewann Hans Karg(Partenkirchen) mit zwei ſchönen Sprün⸗ gen von 57 Meter Weite, und bei den Jugend⸗ lichen wurde der Reichenhaller HI⸗Angehörige Schifferer mit 59 und 51 Meter Dritter. deiner Hocken⸗öieg der VIn⸗Bamen VfR Mannheim— J6S Frankfurt:0 Nach dem klaren Sieg der Raſenſpielerinnen am letzten Sonnta TV 1846 mit.1 Toren, erwartete man ge⸗ ſpannt das Treffen gegen einen der ſpielſtärk⸗ ſten und bekannteſten auswärtigen Gegner, den IJG⸗Sportverein Frankfurt. Die VfR⸗Damen gewannen dieſes Spiel ver⸗ dient. Sie zeigten ſich im Feldſpiel klar über⸗ 0 und hätten bei etwas mehr Glück zwei⸗ fellos das Ergebnis noch günſtiger geſtaltet. Die Mannheimerinnen zeigten ein weſentlich eſchloſſeneres Spiel als ihr Gegner. In der erteidigung überragte Frau Seubert. Aus⸗ Wn arbeitete die Läuferreihe, in der Frau enk⸗Wolff als Mittelläuferin ein ſchönes und erfolgreiches Aufbauſpiel zeigte. Im Sturm gefiel beſonders die Mittelſtürmerin Frl. Hütter, ſowie die rechte Sturmſeite. Bei Frankfurt war das Zuſpiel etwas zu Gut war im Sturm lediglich die Halblinke, ſowie die Verteidigung, die manch⸗ mal aber reichlich hart ſpielte. ———— Der Reichstrainer nicht unzufrieden Der Reichstrainer Herberger iſt gar nicht un⸗ zufrieden.„Ich habe geſehen, daß unſeren Leu⸗ ten viel an Kondition fehlt. Wenn ein Mann wie Kuzorra körperlich in Form gebracht wird, kann er eine Stütze der Nationalmannſchaft werden. Wir wiſſen, wie wir jetzt zu marſchieren ha⸗ ben. Billmann hat ſich recht gut en Auch der junge Mengel hat mich nicht enttäuſcht. Es war halt das erſtemal. Sehen Sie, wir hät⸗ ten noch zwei Tore gut machen können, dann wäre das Bild ganz anders geweſen. Und je⸗ dermann hätte anders geurteilt. Natürlich kann unſere Mannſchaft beſſer werden und dann zeigt ſie mehr. Aber es hängt ſoviel von der Tagesform ab. Wir wollen jetzt anfangen, eine körperliche Form zu ſchaffen, die allen An⸗ ſtrengungen ſtandhält.“ Ernſt Kuzorra meint:„Ich fühle mich richtig jung. Sicher kann ich mehr, als ich heute gezeigt habe. Aber ich erfuhr es ja auch erſt am Zni⸗ tag. Ich bin in einem Alter, in dem ein Spie⸗ lex, der ſich ſo vorbereitet wie ich, auf dem 45 ſein muß. Wenn ich noch einmal zum uge komme mit all dem, was ich weiß und dem leidenſchaftlichen Willen zum Einſatz, dann hoffe ich, noch große Spiele B7. zu können. Die Elf der öchweis gegen öé öͤreiburg Der Freiburger FC dient bekanntlich am Mittwochabend in Zürich der ſchweizeriſchen Nationalelf als Trainingspartner. Die Eidge⸗ noſſen treten dem FFC mit folgender Elf ge⸗ genüber: Tor: Kalbermatten(FC Baſel); Vertei⸗ digung: Roſſel(FC Biel), Weiler II(Graß⸗ oppers Zuzc„Läuferreihe: Kaeß(Y. F. ürich), Andreoli(FC Lugano), Liniger(Y. B. ern); Sturm: Mohler(Nordſtern Baſel) Tr. Abegglen(Servette Genf), Irniger( 8 Chaux⸗de⸗Fonds), Graſſi, Amado(beide FC Lugano). über ihren Lokalrivalen — „haken!k „R Eröffnung Kölrn, 22. Ausſtellungsge Schmidt a diesjährige s konnte dabei ten Auslande ſterialgenerald Königlich Bel⸗ ſters der Au Abgeordneten Herrn Bart dam, Herrn 2 Treffpunkt Die Kölner Meſſen ihre l beſchräntt ſich brauchsgüteri! Haus⸗ un! vornehmlich Gruppen der ßeres Gewich teiligung an ſeiner Rede nehmen Mög die Meſſe n ſondern auch Warenau ſchen iſt. 2 Rekord. Weit berückſichtigt! Frankreic Die nie d zu der Kölne mer Verbind wie im Vor niſſe. Zum vertreten, un Umfange wie wie aber au reicht. Präſid nahme ſeine glückliche franzöſi⸗ deſſen Zuſta tung dieſer ferner, daß zeugniſſe au; die deutſche litätsfabrikat und einer 2 Erzeugniſſe Bedeutun Die erfre: franzöſi folgenden 2 Frankreich f auf 3,257 in zahlen Fran Millionen i November 1 1936 auf 17ʃ Dieſe Rek delsbereitſch dern machen die die ange ſpenſt imme In dieſem Handſchreibe Schmidt beſ Ereigniſſe 1 dauern nich zu eröffnen ſich„ein ſt landes am Tatſache be rung des Aufgabe iſt viel gelegen Indusi Handels⸗ noſſenſchaft der geſamt Mill. RM. Mill. RM. betrugen 2, 1936. Spar nung habe Fre Efle Festverzins 3% Dt. Reich Int. Dt. Reic Baden Freis Bayern Stat Ani.-Abl. d. Dt. Schutzg. Augsburs S Heidelbg. Ludwigsh. Mannhm. G. Mannheim v Pirmasenss Mhm. Ablö Hess.Ld. Lic B. Kom. Go do. Goldat do. Golda. Bay. Hyv.vV Frki. Hyp. Frank i. Lio Frki. Goldi Frkf. Gold. Mein. Hyp Mein. Hvv. Pfälz. Hvv. Pfalz. Liau Pfalz. Hvv. Rhein Hvo do.-8 do. 12 do..I. do. Ge Südd. Bode Großkraftv Lind. Akt.- Rhein-Malt IG-Farben Industrie Accumulat Adt Gebr. Aschaffbs. Bavr. Mot. Berl. Licht Brauerei E Browu Bo Cement ei m Länder- irnberg. In t hier der inem Bom- tziin Tor chirner-.) II der Salz⸗ Springen See einen in für den te. Bradl m ſich 46 beteiligten, taber im brach das rliegt, ſind harten. her(Par⸗ 1 72 Me⸗ 65 und 67 2 und 63 'inn Hans en Sprün⸗ n Jugend⸗ Ingehörige ter. umen furt:0 ielerinnen kalrivalen man ge⸗ ſpielſtärk⸗ egner, den Spiel ver⸗ klar über⸗ lück zwei⸗ geſtaltet. weſentlich r. In der ert. Aus⸗ der Frau in ſchönes igte. Im lſtürmerin mſeite. etwas zu iglich die jie manch⸗ ————— en nicht un⸗ ſeren Leu⸗ ein Mann acht wird, nannſchaft hieren ha⸗ ten. Auch enttäuſcht. „ wir hät⸗ nen, dann . Und je⸗ rlich kann erden und ſoviel von anfangen, allen An⸗ ich richtig tte gezeigt am Zni⸗ ein Spie⸗ auf dem nmal zum weiß und inſatz, eigen zu .P.— keiburg itlich am izeriſchen ie Eidge⸗ r Elf ge⸗ Vertei⸗ II(Graß⸗ ſeß(Y. F. ſer(N. B. Baſel) ger 5 heide FC — die Wietſchaftsſeite Dienstag, 22. März 19⁵8 „hakenkreuzbanner“ „Rekorde“ bei der Kölner Messe Eröffnung durch Oberbllrgermeister Dr. Schmidt/ Frankreich zum ersten Male vertreten (Eigener Bericht des„OB“) Körn, 22. Mürz In einer Feſtſitzung auf dem Ausſtellungsgelände eröffnete Oberbürgermeiſter Dr. Schmidt als Vorſitzender des Aufſichtsrates die diesjährige Kölner Frühjahrsmeſſe. konnte dabei zahlreiche Repräſentanten des benachbar⸗ So auch den Herrn Mini⸗ ſterialgeneraldirektor Der o over als Vertreter der Königlich Belgiſchen Regierung und des Herrn Mini⸗ ſters der Auswärtigen Angelegenheiten, ferner den Abgeordneten und Präſtdenten der franzöſiſchen Schau, Herrn Barthe, und den Bürgermeiſter von Rotter⸗ ten Auslandes begrüßen. dam, Herrn Drooglever⸗Fortuyn. Creffpunkt für Warenaustauſch Die Kölner Meſſe hat im Rahmen Meſſen ihre beſondere Aufgabe zugeteilt beſchräntt ſich bewußt auf beſtimmte Zweige der Ver⸗ brauchsgüterinduſtrie. Sie iſt die Fachmeſſe für Haus⸗ und Wohnbedarf. Je vornehmlich auf den Inlandsmarkt ausgerichteten Gruppen der Meſſe in ſich gefeſtigt ſind, um ſo grö⸗ ßeres Gewicht hat die Frage der ausländiſchen Be⸗ teiligung an der Meſſe gewonnen, ſeiner Rede ausführte. Er nehmen Möglichkeiten hin, die Meſſe nicht nur ein Sammelpunkt der Waren, ſondern auch ein Treffpunkt der an dem Warenaustauſch intereſſierten Men⸗ ſchen iſt. Die Beteiligun Rekord. Weit über 100 Ausſteller konnte berückſichtigt werden. wie Dr. Schmidt in wies weiter auf die ange⸗ die dadurch entſtehen, daß g erreichte geradezu einen n nicht mehr Frankreichs vielſeitige Schau Die niederländiſchen Wirtſchaftskreiſe ſtehen zu der Kölner Meſſe bereits ſeit Jahren in angeneh⸗ mer Verbindung. Belgien zeigte im ähnlichen Rahmen wie im Vorjahr vor allem niſſe. Zum erſtenmal ſeit JFahre vertreten, und zwar mit einer Schau, Umfange wie der Vielſeitigkeit nach fowohl Frankreich wie aber auch der Kölner Meſſe ſelbſt zur Ehre ge⸗ reicht. Präſident, Abgeordneter Barthe, nahme ſeines Landes ſei das Erge glüchlichen Auswirkungen des deutſch⸗ delsabkommens, ohne deſſen Zuſtandekommen eine wirtſchaftliche Veranſtal⸗ geweſen wäre. Er betonte nige ſeiner ſpeziſiſchen Er⸗ die nicht als Konkurrenz für die deutſche Erzeugung anzuſehen ſeien; ſo außer Qua⸗ Seidenwaren, Möbelſtoffen Kunſtwerken Rohſtoffe und franzöſiſchen Han tung dieſer Art zwecklos ferner, daß Frankreich ei zeugniſſe ausgeſtellt hätte, litätsfabrikaten, Lyoner und einer Auswahl von Erzeugniſſe Nordafrilas. feine Agrarerzeug⸗ n iſt aber Frankreich die ſowohl dem Bedeutungsvolle Kusfuhrzahlen Die erfreuliche Entwicklung des deutſch⸗ franzöſiſchen 9 andels zeigte Herr Barthe an folgenden Zahlen; die Verkäufe Deutſchlands an Frankreich find von.774 Millionen im Jahre 1936 auf 3,.257 im Jahre 1987 geſtiegen und die Ausſuhr⸗ zahlen Frankreichs nach Deutſchland haben ſich von 83 Millionen im November 1936 auf 159 Millionen im Rovember 1937 und von 77 Millionen im 1936 auf 175 Millionen im Dezember 1937 erhöht. Dieſe Rekordzahlen ſprechen nicht nur für delsbereitſchaft unſeres franzöſiſchen Nachbarn, ſon⸗ dern machen auch diejenigen die die angebliche deutſche Autarkie als ſpenſt immer an die Wand In dieſem Zuſammenhang Handſchreibens von Reichsminiſter Funk an Dr. Schmidt beſonders bemerken Ereigniſſe in Oeſterreich war es dauern nicht möglich, wie vorgeſehen, die Meſſe zu eröffnen. Miniſter Funk erklärt dann weiter, ſich„ein ſtarkes Intereſſe auch des weſtlichen Aus⸗ landes am weſtdeutſchen Markt erkennen läßt. Dieſe Tatſache begrüße ich ganz be rung des gegenſeitigen Wi Aufgabe iſt, an deren Erfüllung viel gelegen iſt.“ dunklen Hetzer lächerlich, drohendes Ge⸗ bemüßigt ſind. zu malen ſind auch einige Sätze des ſonders, da die chaftsaustauſches eine mir außerordentlich Zwert. Infolge der großen ihm zu ſeinem Be⸗ ſelbſt daß lndustrle- und Wirtschaftsmeldungen Handels⸗ und Gewerbebank Heidelberg. Dieſe Ge⸗ noſſenſchaftsbank verzeichnet für 1937 der geſamten Umſätze von 132 Mill. Mirl. RM. Die Bilanzſumme erhöhte ſich auf 3,58 Mitl. RM. Die Ausleihungen in laufender Rechnung gegen 2,11 Mill. RM. Ende Guthaben in laufender Rech⸗ chtsjahr um 129 485 auf 2,24 betrugen 2,23 Mill. RM. 1936. Spareinlagen und nung haben ſich im Beri frunkfurter Eflektenbõörse Festverzinsl. Werte 21. 3. 22.3. 3% Dt. Reichsanl..27 101,90 102,— int. Dt. Reichsanl. 20— Baden Freist. v. 1927 Bavern Staat v. 1927 100,12 100,72 Enz-Abi d. D1. Sch. 132,56 132,85 Dt. Schutzgeblet 08. 523 99,50 95,50 Aussburs Stadt v. 26 93 99-37 — 83 8⁷ udwigsh. v.— Mannhm. Goid v. 26 99,25 Mannheim von 27.. 99,25 pPirmasens Stadt.26— Mum. Ablös. Altbes.— Hess.Ld. Liou. R.-24 101,50 B Kom. Goidhvv, 29 109.— do. Goldanl. v. 30. 99,75 do. Goldani. v. 26. 99, 75 Bav. Hvv. Wechs. Gopf— Frkf. Hvp. Goldhyp. 100,— Frankf. Liau-.. 101,50 Frki. Goldpidbr. VIII 100.— Frki. Goldofr. Liqu. 101,50 Mein. Hyp.. 100,— Mein. Hvo. Liau. 101, 75 Pfalz. Hvv. Goldofd. 101,— 191 101,75 Pfälz. Lluu. 101, Pfaſz Hvp. Goldkom. 99,50 Rhein Hvp. Gdof.-4— do.-⸗9.— do. 12-13.— do. Lind. Akt.-Obl. v. 26— Rhein-Main-Donau23 1G-Farbenind. v. 28 130,37 Industrie-Aktien Accumulatoren 150 Adt Geb t. Aschaffbg. Zellstof 165. Bavr. Motor.-Werke 194.— 7 Berl. Licht u Kraft Brauefei Kſeinlein 114.— Browiu Boverl Mhm. Cement Heidelbers Llan. 7 do. Gdkom.-III 100,— Südd. Bodcr.-Liqu. 102,37 Großkraitwk. Mpm. 105, 75 Dalmler-Benn: Deutsche Erdö“ 1 DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge Field Durlacher Hof. Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gehr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie. EFeldmühle Papier. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt 1 Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. Vz2. Grün& Bilfinger · Hanfwerke Füssen · Harpener Bergbau Hochtief AG. Essen Holzmann Phfl. se Bergbaun do. Genußscheine lungbans Gebr Kali Chemle do. Ascherslehen kleinsSchanzlin Beck Kiöcknerwerke Knorr-Heiſbronn Konservenfbr. Braun Lahmever Hch. Lanꝛ Mannheim Ludwissh Aktienbt do. Walzmühle Mannesmannrõhcen Metallgesellschaft Mesz park-u. Bürgbr. Pirm. pfälz. Mühlenwerke Pfälz Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstahll. Kütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schlincghk 3 Schuckert el. Schwartz · Storcher Seflind Woſß Mnm. 125,— Siemens Halske Sinner Granwinkel Südd. Zucker„„ o Er der deutſchen erhalten und mehr nun die ſagte, die Teil⸗ bnis der Dezember die Han⸗ Förde⸗ eine Steigerung RM. auf 141 — S1118 2 während des ganzen Ja 8344 Abſchnitte im Geſamtbetrag Reichsmark hereingenommen. Der Wechſelbeſtand am Jahresende enthält 1347 Abſchnitte im Betrage von Zuweiſung an den 410000 RM. Die Mitgliederzahl betrug Ende 1937 lich 7123(4377) RM. Vortrag ein 8205(7123) RM. Aus der Bilanz Reichsmark): Anlagen 1,47(1,56), n 0,62(0,71), Warenforde .015(0,02), andererſeits bei 1,20 Mill. 0,63(0,62), Warenſchulden 0,11 877(885). (410 000) RM. Die L Reichsmark ergeben gen Verbindlichkeiten. Abſetzungen verbleibt ei (16 847) RM., woraus w bung konnte ſich breiterer Ba Zink gebeſſer 2 Prozent hö nicht ganz einehitlich. So erm gegen die letzte Kaſſanotiz um Niederlauſitzer 1 Proze aktien wieſen Schwan In der chemiſchen Gr weiter unter leichtem Abga anfangs erlittene Verluſt vo gehend ausgeglichen werden. Goldſchmidt um 1 Prozent u zent. Bei den Gummi⸗ un wurden Harburger Deutſche Linoleum 1½ Gummi konnten einen Anfangsverluſt von ſpäter etwas mildern. Elektrowerte, an latoren mit plus 2Prozent. Auch Verſorgung S⸗ papiere konnten teilweiſe Elektriſche Werke Schleſien und HEW Maſchinenbauwerte lagen lich gehegten Erwartungen weniger als g ſogar 1 Prozent her. noch Dierich mit minus 3 Prozent ſowie bei den im ehr gehandelten Papieren Oberbe⸗ Prozent und Scheidemandel mit ſche Waſſen gaben geregelten Freiverk darf mit plus 1/ plus 1½ Prozent zu erwähnen. Am variablen Rentenmar anleihe um 5 Pfennig ſcheine gewannen Am Geldmar veränderte Sätze von 2½ Von Valuten errechne 12,37, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 7,39. Mill. RM. erhöht. Das Wechſeldiskontgeſchäſt war hres ſehr lebhaft; es wurden von rund 2,5 Mill. Aktien und Renten Berliner Börse Die geſtern auf Spezialgebieten eingetretene Bele⸗ im heutigen Vertehr auf etwas ſis fortſetzen. Das Publitum ſcheint im zunehmenden Umfange aus wahrten Zurückhaltung hervorzutreten, der Wirtſchaft vorliegenden A die Jahresabſchlüſſe einer gro ſtrieunternehmungen eine kommt eine rein te flüſſige Verfaſſung des Geldmarktes Die notierungen des Aktienmarktes lagen daher wiegenden Teil über den ders der Montanmar er geſtern noch zi erhöhter Kaufluſt, wo einer Steigerung von zirt Die Geſchäftsguthaben betragen 403 000 iquidität iſt nach wie vor gut. Die flüſſigen Mittel von insgeſamt 883 163(892 476) 131(168) Prozent der täglich fälli⸗ Nach Vornahme der üblichen n' Reingewinn von 17783(0,10), ſonſtige Verbindlichkeiten.02(0,07), leder 10 Prozent der geſetz⸗ 0,07(0,09), Bankſchulden 0,26(0,40). der bisher ge⸗ wobei die aus nregungen, insbeſondere ßen Anzahl von Indu⸗ Anregung bieten. Dazu kaum mehr fortſetzten. chniſche Begünſtigung durch die Vortagsſchlußkurſen. Beſon⸗ kt begegnete heute, nachdem emlich vernachläſſigt worden war, bei Vereinigte Stahlwerle mit a ¼ Prozent die Führung hatten. Im gleichen Ausmaß waren auch Stolberger t. Harpener kamen auf eine Zufallsorder her an. Braunkohlenaktien lagen 1½ Prozent, während nt gewannen. Auch Kali⸗ kungen nach beiden Seiten auf. uppe ſtanden Farben edruck, doch konnte der n /½ Prozent vorüber⸗ Dagegen beſeſtigten ſich nd Rütgers um ½ Pro⸗ d Linoleumaktien ch Pauſe 2 Prozent und Prozent höher bezahlt. Conti 1 Prozent quidationswerte brö Stadtanleihen und Gummi na Faſt durchweg höber lagen der Spitze wiederum Alkumu⸗ wie Im Verlauf tendenz teilweiſe Beſſerung erzielen, ſo nennenswert veränderte um 1 Prozent. entgegen vorbörs⸗ Kleyer mit 122¼½ bis 24 Zellſtoffwerte bis 1 Sonſt ſind Aſchaffenburger 142½, tierte leicht ſchwankend mit 143¼½ BMw ½ Prozent leichter mit 156. Von ſpäter no⸗ flerten Werten Süddeutſche Zucker feſt mit 218(215½), andererſeits Mansſelder nach Pauſe 150½(152½). rt zogen Reichsalt⸗ Dresdner Bank weitere Prozent höher mit 117. 2 e Man nannte unter ande⸗ 3„ rem Dingler 89%(89½), Growag 88¼½(89), Elſ.Bad. Wole 89/(90), Frankfurter Maſchinen 155—157 nach zuletzt etwa 152—154. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. eſtern, Deut⸗ auf 96,5 an. Zinsver 15 Pfennig. kt erforderte Blankotagesgeld un⸗ bis 2¼ Prozent. ten ſich das Pfund mit Geſchäftsjahr einen R Reichsmark, (0,01) Mill. RM. Gehälter und ſoziale und Steuern 0,30(0,38), gen 0,225(0,20) (123 234) RM. außerorden Mitl. RM Darlehe flüſſige Mittel Reichsmark Hypotheken lichen Reſerve zugeführt und wieder 3/½ Prozent Divi⸗ dende verteilt werden. Kronenbrauerei Ac, Offenburg. Die Geſellſchaft er⸗ zielte in dem am 30. September 1937 abgelauſenen ohertrag von 1,05(0,935) Mill. tliche Erträge ſteuerten 0,02 bei. Andererſeits wurden für Löhne, Abgaben 0,5(0,23), für Zinſen für alle übrigen Auſwendun⸗ „aufgewendet. Nach 196 792 Abſchreibungen und 10 000(0) RM. Delkrederofonds verbleibt einſchließ⸗ Geſamtgewinn von (alles in Millionen Vorräte 0,16(0,15), rungen 0,24(0,23), überwiegend fester Kameruner Eiſenbahn um 3/ Prozent. Schantung ſchwächten ſich um 2 Prozent ab. zum über⸗ nicht ganz einhe lich war, wie ü Grundtendenz vor ſchnittlichen Rahmen von/ bis ½ verändert waren Deutſche Linoleum mit 17 Metallgeſellſchaft mit 139/ bis 1391½(138), mit 136½¼(135), BMW mit 156½(155½), D Eiſenhandel mit 154/ 140/%(139½) und AG Die Börſe ſchloß ſehr ſtill. Nur ganz ſrſche Ir vereinzelt konnten Kurſe ermittelt werden. Dabei er⸗ gaben ſich dem Verlauf gegenüber kaum Veränderun⸗ gen. Das Niveau blieb allgemein gehalten. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurden da (12,395), der Gulden mit ſich der Dollar auf 2,495(2,492) ſtellte. s engliſche P it 137,92(138,12), der franzö⸗ anken mit 7,.55(7,66) und der Schweizer genrd gefolgt k heute gering— geſtern das Geſchä derem Reichsbank, metall und Zellſtoff Waldhof, rückläufige Bewegung leicht fortſetzten auf 163·/ JIc Farben blieben unter anderem mit 159½ kleinen Umſätzen unverändert. Am Rentenmarkt hat die Nachfrage wieder leicht zu⸗ Einige Umſätze hatten Reichsaltbeſitz mit ), ferner im Freiverkehr Kommunalum⸗ ſchuldung mit unverändert 96,15 und Iprozentige Ren⸗ tenbankablöſung mit unver Goldpfandbrieſe wurden genommen. 132¼(132 Originalhüttenweichblei Rheln-Malnische Mittagbörse Da die Kundſchaft der letzten Entwicklung nur zö⸗ ſt— der Auftragseingang war auch lag die Börſe ziemlich ſtill, zumal die ft belebenden Sonderbewegungen ſich Verſchiedentlich erfolgten ſeitens der Berufskreiſe kleine Gewinnmitnahmen, ſo daß die Anfangs⸗ Kursentwicklung am Attienmarkt wenig verändert und itlich, jedoch überwiegend noch freund⸗ berhaupt eine ſeſte und zuverſichtliche herrſchend blieb. Ueber den durch⸗ Prozent hinaus g. war das Geſchäft bei ſeſter Grund⸗ lebhafter, ohne daß ſich die Kurſe n. Feſt jedoch Adlerwerke 22/ nach 122½, ferner zogen Prozent an, Feldmühle 141½, Waldhof 150. Rheinmetall no⸗ bis 144 nach 144. Metalle Berlin, 22. März. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,25; Standardkupfer lſd. Monat 51.50.; 20.: Standardblei lſd. Mo⸗ d mit 1238 nat 20.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Stationen 19,50.; Standardzink lfd. Monat 19,50.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken Franken mit 57,20(57,25) niedriger bewertet, während 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 39,50—42,50. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ höher, einsbank Hamburg Seiten. Deutſche Centra wertet wurden. 1 Prozent nach. Vo Jönbuſch 8½/½ Wrozen dings der Dividende Vereinigte Bautezner 3 Prozent. Bei den Ko loni 22.34 146,50 177.— 105,.— 114.50 145,.— 166.87 159,25 41.30 148,.— 143,50 —— 165555 165,70 123,50 104.— 121,25 110.— 160.— .5,25 114.— 140,20 154.— 150.— 180.— 125.— 105.— 218.— Ver. Dt. Oele Westeregeln Zellst. Waldh. Stamm Bank-Aktlen Badische Bank:⸗: Bayer. Hyv. Wechsel Commerz- Privatbłk. Deutsche Bank Dresdner Bank Frankft. Hyp.-Bank 1 Pfälz. Hyvoth.-Bank Reichsbank Rhein. Hvpoth.-Banl Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Va. verslcher.-Aktlen Alllanz Leben Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transvortver. Berliner Börse Kassckurse 5% Ot. Reichsanl. 27 101,90 4% do. do-. v. 1034 98 DOt. Anl.-Ausl. Altbes. Dt. Schutzeebiete 08 Piandbrieie 60 Pr. Ld-Pfabrieſo Anst..-R. 19. 5% do. do. R. 21. 6% do. do. Komm. 4½%% Pr. Ctrbd. dof. 1928. %⁰% do. Kom. Bank-Aktler „„„„„„„ Baver Hvo. Wechsel Commerz- Privatbł Deutsche Bank Ot. Golddiskontbanł Dt. Uebersee Bank 116,57 117,— k. 126,.— 125,50 Dresdner Bank MHeininger Hyp.-B aktten ſtellien ſich Dresdner Bank um ½ Prozent während Deutſche Ueberſeebanr/ und Ver⸗ 1 Prozent verloren. Hypothe ⸗ kenaktien unterlagen Schwankungen nach beiden lboden gewannen ½ Prozent, während Meininger im gleichen Ausmaß niedriger be⸗ Bayeriſche Hypothekenbank gaben um n Induſtriewerten wurden t niedriger bewertet, wobei aller⸗ nabſchlag zu berückſichtigen ilt. Papier gewannen andererſeits alpapieren ſtiegen Relchsbanx Rhein. Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktlen AG. Verkebrswesen 194,75 128,25 Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketih. Hbd.-Sudam. Dpfsch. 130,59 NorddeutscherLiovd 76, 75 Südd. Eisenbahn. Eflektenkurse 235. Accumulatoren- Fbr. 137 Aligem. Bau Lenz AEG(neuel Aschaffbg. Zellstofl 34.50 1 Augsburg- Mürnderr B. Hotoren(BMW) Baver, Spiegelslas I. P. Bemberg Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschwels.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Brown Boverl Buderus Elsenwerke Conti Gumm Daimler-Ben: Demae Dt. Atlant. Telegr. beutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeus Oürener Metall · bynamit Nobe E. Lieferungen El. Schlesſen El. Licht und Kraft Enzinger Unlonwerk⸗ Farbenindustrie 16 Feldmũhle Papier Felten& Gullleauwe Gebhard& Co. Germ. Portl.⸗Cemen Gerteshelm Glas Gesfllrel-Loewe Goldschmidt Th. Gritznet · Kavser Gruschwitz Textil Guano-Werke — — — Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loro 615/10, per April⸗Mai 618/½16, per Mai⸗Juni 6/. Preiſe in Pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 22. März. Mai 1019 Brief, 1012 Geld: Juli 1028 Brief, 1026 Geld; Oktober 1 Geld; Dezember 1070 Brief, 1063 Geld; Januar 1067, 1066 Geld.— Tendenz: ruhig ſtetig. Hackethal Draht Hamburs Elektro Harburger Gumm Harpener Bersbau Hedwigshütte Hoesch. Eis. u. Stafil Holzmann Philipp. 7 Hotelbetriebh Immob.-Ges.* Junghans Gebr. Kahla Porzellan Kalli Chemie Kallw. Aschersleben Klöcknerwerke C. H. Knorr. Koksw. u. Chem. Fh Kollmar& lourdan. Kötlz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Elsmasch. Mannesmannröhren Mansfelder Bergban Markt- u. Kühlthalle Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte Mumeimer Bergw Nordd. Eiswerke. Orenstein& Koppel Restheeber-Wasgon. Rheinfeſden Kraft Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. Rhein. Stahlwerke Rhein⸗ Westf. Kaſkw Riebeck Montan A6 Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kaſ Schubert& Salzet Schuckert& Co. Schufth. Patzenhote/ Slemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte Sudd. Zuck d Thür. 5 —— „Zucker ⸗„ (154), Feldmühle Papier mit für Vertehr mit 135(134¼). äßigten ſich Eintracht Zu den knapp gehaltenen Papieren zählten unter an⸗ Vereinigte Stahl, Demag, Rhein⸗ während Bekula ihre ändert 94/. vorwiegend rationiert. Li⸗ ckelten zumeiſt bis/ Kommunalobligationen notierten Verl. Glanzst. Elberi. Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke 2— Westd. Kauſb„96,37 97.— ——5 4 106,50 157,75 Kolonlal-Paplero „Drahtind Hamm——[Dt.-Ostafrika 128,50— Wisner Metal,„ 108,— 108,50 Nen-Guinea„ Zellstoll Waldhot, 149.25 150.— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 79% οοεαe F4 —01 9Je ◻⏑ Alæeresſu, 150 SE⏑UiEC-απνςᷓνι h,ð. — ſemmm aιm⏑iauιο (ↄ aminmmnm Sινι⏑νο⏑φm lernte Byse cee mmmnsοιι OGesn e ſbe/ NGo- Voc“ Ospνφννι οοι eofeꝙen oοιινο⏑ι⏑⏑⏑S Ohere, Oονεαινι ε Se½ε,ů ſπν ανοοονegibe Gesets ni— — Der hohe Luftdruck über Mitteleuropa iſt jetzt ſoweit abgebaut, daß ſich eine durchgehende weſtliche Luftſtrömung und damit Bewölkung eingeſtellt hat. Die Wetterentwicklung geht aber auch weiterhin ſehr langſam vonſtatten, ſo daß mit einer durchgreifenden Aen⸗ derung noch nicht gerechnet werden kann. Die Ausſichten für Mittwoch: Morgens dun⸗ ſtig oder neblig, tagsüber leicht bewölkt, trol⸗ ken, Temperaturen nach kühler Nacht bis zu 15 Grad Celſtus, ſchwache Winde. ... und für Donnerstag: Weiterhin verän⸗ derliche Bewöltung und nicht mehr ganz ſo warm, noch keine weſentliche Aenderung. 2 Rhelnwasserstand 21. 3. 38 22..368 Waldshot„»„ 217 217 Rheinfelden„»„ 205 205 Breisoch„„ 87 95 Kehl.„»„»„„„ 218 2¹17 Moxou„„„„ 359 362 Monnhelm 247 250 Kaobdndnd„„ 164 168 Köln Vi n Fn 141 140 Neckurweisserstand 21. 3. 38[22. 3. 38 Monnhelm 246 250 Märkte Mannheimer Groſwiehmarkt Zufuhr: 41 Ochſen, 108 Bullen, 164 Kühe, 101 Fär⸗ ſen, 669 Kälber, 20 Schafe, 3907 Schweine. Preiſez Ochſen 42—45, 77—41, 30—36; Bunen 40—43, 35—39, 28—34; Kuhe 40—43, 34—39, 25—33 bis 25; Färſen 41—44, 36—40, 29—35; Kälber 60—65, 53—59, 41 bis 50, 30—40; Hammel b) 44—50, o) 41—43, d) bis 30; Schaſe a) 31—35, d) bis 30; Schweine a) 365, bl) 55,5, b2) 54,5, c) 52,5, d) 49,5, e) 49,5, f) 49,5, g1) 53,5% g2) 51,5. Markwerlauf: Großvieh und Schweine zu⸗ geteilt Kälber und Schaſe flott. 21. 3. 22. 3. 21. 3. 22. 3. —— Verslcher.-Aktlen Ver. Stahiwerke 113,62 114,50 Aachen-Münch— 1 Ver. Ultramarintabr. 185 142.— Aliass 20. 281,— Allianz Leben.— Oiavi Min. s. Bisend. 2562 Moꝛ Berliner Devlsenkurse Celd J Briel L Oeld Brier Aexpot.(Ales-Katro) 1 KE. Pig. 12,899 12,719 12 6651 12,695 Arsentin(Buenos-Alr.) IPap.-P. 645 649 643 9,647 Beig.(Bdses a. Antw.j 100 Beizs J 41,520] 42,500 J 41,540 42,029 Brasiſlen(Rio de lan.) 1 Miireis b, 144 5,146 5,44 9,48 Bulzarien(Sofia)... 100 Lewaf 3,047 3,055 3,347, bänemark(Kopenn.) 100 Kronen 55,270 35.89 55,219 55,880 hanvie(Danzis) 100 Gufcen f 4,090 47,100 4½,200 47,100 Enelano London)... 1 Piund 12,30% 12.410 12.365] 12,398 Esfinud(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. 68,130] 88,270 65,130] 68,272 Fianiand(Heisinzf) 100 fnni Mu.[ 5,475 5,485 5,475] 5n Frunkreleb Paris), 100 Franes 1,852 1,888 1,42] 5588 griecheniand CAthenjfbbbrachm. 2,388 2,35 5 Holland(Amsterd. v, Rott.) 1006. 15 lran(Teherann i160 Rizis 18,38% 15,420 15,360 15/499 isfand(Revkiavm) iob isi, Kr. 55,70 55,490 55,319 55 430 ltallen(Rom-Mafiand) 100.lre J 13,090 13,110 13,090 13,110 apap(Toklo u. Kobe). 1 en 0,%21 0,281 9,121 12 jugoslow.(Beig. U Zagr.) 100Din. 5,694] 5, 700 5,694 Kanads(Montreal 1 kan. 9 2,461 2,4 Cettland(Rizaaa.. i00 Lats 45,100 45,200 49,100 49,299 Uftauen(Kownofkaunas) 100.it. 41,940 42,020 41,949 42, Norwegan(Gsloh. 100 Kroner f 63,220 68,340 55,150] 62.270 83 0—5 3 47 7*— 5 olen(Warachav/ Pos. oty 47,100 47,000 47, Portuaal(llIsssbon) iob Escndo f 11,245 li, 11 Leßveten Sostd..6f 100 Ef. f 675 170 chwedeg(Stockb. u. G. r. I 63,750] 03,870] 63,690 63,819 Schwelz 1. B. 85 100 Fr. 57,190 57310 fn i. 5 oslowakel(Prag*.691.709.701.7 Türkei(Istanbul), 1 türk. Ptund.975 2 3 Ungarn(Budapest)„1 1 Pensò 2 e 1 125 Wei 21. Mürz 22. März 11,265 0 1600 11,230 11,½280 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. März 1938 UO UI TRAUERKARTEN IIEI¹ An TRAUEEBRIEFE „Coldenerpflus In zue in dieeeeeeeeeeeeeee Ititewoi as laus der Uualhäatsweine mimnn FCHllchffest& immun: 1m Druckerel Hakenkreuzbanner 1 te Böfn An Todesanzeige unser guter Vater Augusf Baisdn am Sonntag, den 20. März. im Alter von 56 Jahren in Bad Kissingen unerwartet rasch verschieden ist. Mannhelm-Neuostheim(Leiblstraße 13), den 22. März 1938. Die nHenrauernden Hinterbliebenen Freunden und Bekannten. die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Gatte, 3 124 7 ſrize— Schiftahrts- und Speditionsfirma sucht sofort einen branchekundigen Alex Schmich, Seckenheim, ĩ ñ Fernſprech. 470 44. Füngerenn 66132 W0 Kaufmangnn fiaufluſtige Offerten unter Nr. 1243“ an den Verlag die 40 4-Anzeigen des„Hakenkreuzbanner“ Mannheim* che sie günstige Angebote 4 Tüchtige fenohricin /, für Mitte oder Ende April auf größere Anwaltskanzlei ja, der elgene Waogen mocht uns viel Freude, er Die Beerdigung findet am Donnerstas, den 24. März, nachmittags 12 Uhr, auf Lesue ut. 3 ldvft fast wie ein neuet und dem Hauptfriedhoĩ Mannheim statt. under Ar. 3350 0 an vach Wer. reiner slent ihm on, daß wir ihn gebroucht kauften. Die Wirrrrch tuchtige kleine Anzelge im„Haken⸗ Anzeigen⸗ Dertreier kreuzbonner“- Mannheims für Reiſeverkehrswerbun 23(neuart. dgrößfer Togeszeltung- hot ng Todesanzeige Nach einem arbeitsreichen Leben entschlief nach langem, schwerem Leiden heute mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Jakob Göbelt Bädsermeisfer I. N. Mannheim GB 2.%., den 21. März 19383. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Elisaheth Göbeit gen. Herkmann Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 24. März 1938, nachmittags 3 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. ſofort geſucht. eb. unt. 55 4 4* sich tausendfoch gelohnt. 4˙— A. 3, 8131 a) entiuffun Fontrnder zur ech. entlaſſung kommender Wir iir n Diener eintreten.— Chem.⸗Labor. Dr. Graff, P 7, 12.(1244“) Zuverlüſſ., ehrlich. Br ixener Müdchen[ rsr⸗: Bauerstube beſond. reiche, prachtvolle, derbe für gepflegt. Haus⸗ der Schnitzereien, Tteili ig, fehlerlos, halt———05* an 110 entſchloſſenen Käufer. zu erfrag N S V 350 RM verkäuflich. Zuſchr. un Nr. 5129 V an d. Verlag dieſ. Blatt. Nr. 5233VS an d. Verlag d. Bl. Nadmrui Der Gründer und Betriebsführer unserer Firma, Herr August Dalsdi Nadhruf Am 19. März verschled unerwartet unser Magazinverwalter, Herr ax Szcicpanslä 40 Jahre hat der Verstorbene in treuester Pflichterfüllung unserer Firma gedient. Wir verlleren in ihm einen zuverlässigen Mitarbeiter und guten Kameraden. Sein 4 Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 21. März 1938. neiriensiunruna und Geiolescan der rirma nuco Slinnes 6. m. b. H. Hain. Süinnes 6. m. b. H. Zweianlederlassuno Hannneim Zweignlederlassung fHlannneim ist am Sonntag, den 20. März, plötzlich verstorben. Sein Leben und Schaffen soll uns stets Vorbild und Ansporn sein. Wir werden sein Andenken in Ehren bewahren. lie Geiolgschaft der Finmna Nugust Balsen à Sonn Mohnen laufen Fahrrad kaufen Zahlungs Erleichterung / bis/ Anzòhlung, Rest õGchentliche Eaten von N1.50, Aufschleg 1% pro Nonot. Suprema, Dürkopp, Opel, NsuU, Wanderer, Bismarck, Suprema · WXC, He:t, Baronia, BSW-Räder. Ferner Spezial- räder von RI 33.75, gelötete von Rrl 35.- an. L 1. 7 Breitestrabe Na Luftschutz- und Feuerwehr-Gerãte Verdunkelungsanlagen W. Siering Wnnhel Standard 300 eem Seltenwagen · Gespanne kompl. 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Es ist uns die Gewibheit vertieft worden, daß der Entschlafene, so wie von uns, auch von allen Freunden und Bekannten geschätzt und verehrt wurde. Dies ist uns ein Trost! Ma nnheim(Richard-Wagner-Straße), den 21. März 1938. Im Namen der Hinterbliebenen: anna sSfumpf Ganz plötzlich und unerwartet starb am Montagabend unsere liebe, herzensgute Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Johanna Siaubii1 Mannheim, Haßmersheim a. Neckar, den 21. März 1938. Augartenstraße 4 Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Familie Georg Duffler Die Beerdigung findet am Donnerstasnachmittag um 2 Uhr auf dem Hauptfriechof in Mannheim Statt. Lebrauchte fen unne 1— nur wenige Mo⸗ naie gebrcht., Eiche nig gefahrene, bil⸗ Fücher J lig abzugeben.— 2—1+ und ein Seſſel hierzu, neu: RH 295. zna 1 Gebild. alleinſtehd. Höbelvertrieb Dome 4279 85 JFahre, jugendliche Hieser& Meu- fwineiv, eſßenne wünſcht paſſende Haus 7 9. Freundin kennen⸗ 7„zulernen. Zuſchr. Verkaufslager in funt. 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