ärz 1958 Ein Ufa- zfilm mit rl Haddatz angen u. a. k: M. Linz rt, wie die n der Stärke 1 herichte Tagen arreich! „30 Unr t zugelass. LA5T ———— tärz 1938: e D Nr. 20 tr. 10 von Schiller ziccolomini. die Mann⸗ nem Abend randenburg. n 22.30 Uhr. Närz 1938: 4 Nannheim nkungen im Der Bar⸗ —3 on Meilhae ᷣtrauß 22.45 Uhr. ung leit fweh vährten lstee et.25. DAS MATIONMAIZOZIAIISTISCHMEI Betiag u. SZchriſnenung. Rannberm. à 3, 14½1 gernſpz.⸗Sammet-Ni. 354 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 MM. leinſchl. 66,4 2—— + geld. Ausgabe 3 erſch. wöchil. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl..70 lobn; durch die Poſi 1,70 RM. leinſchl. 5.38 Pi. Poſtzeilungsgebühr) zuzügl. 42— Int die Zeitung am Ericheinen lauch d. dod. Gewain verbind. dellebt iein Unfpr, auf Eütſchädiauna abend⸗Ausgabe A Polen verwahrt ſich gegen Pariſer Preſſehetze danner“ Ausgabe à er ſcheint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl..20 ReM. u. 50 P 8. Jahrgong 21. Das„Hatentreuz- 4 1————— im Textteit 60 Pi. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeite 10 Pf. Die 4geſpali. Beſtell·——— s Milümeterzeile im Textteil 45 Pl. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ M. u. 30 Pf. Träger meterzeile 4 Pf. Die 4cgeſpaltene Millimeterzeile im Tertteil 18 M.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Nannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ MANNHEINMI Kbö⸗6hlff, Wiheim uſlofr 1 zur erften Sahet ausgeiauen 1000 Murruchiſhe arbelszamtroden ſnd an vord das Schiff ohne ſilaſſen Historischer Tag der deuischen Volksgemeinschaft Hamburg, 24. März.(HB⸗Funk.) Am Donnerstagmorgen um 10 Uhr lief das erſte von„Kraft durch Freude“ in Auftrag ge⸗ gebene eigens für dieſen Zweck erbaute Urlau⸗ berſchiff„Wilhelm Guſtloff“ zu einer zweitägi⸗ gen Fahrt in die Nordſee aus. 1000 öſterreichi⸗ ſche Arbeitskameraden nahmen an dieſer erſten Fahrt des Schiffes teil, von denen viele noch niemals Seeluft geatmet haben und denen die Deutſche Arbeitsfront zum erſtenmal in ihrem Leben das herrliche Erlebnis einer Seereiſe vermittelt. Außerdem befinden ſich 400 Arbeits⸗ kameradinnen aus Hamburger Betrieben an Bord. Mit dieſer Fahrt hat das nationalſozialiſti⸗ ſche Deutſchland unſeren öſterreichiſchen Ar⸗ beitskameraden das Tor zur Welt geöffnet, das ihnen durch die Zwangsgrenzen des Friedens⸗ diktates von St. Germain ſo lange verſperrt war. Der Vertreter des Gaues Hamburg der DAF, Blankertz, gedachte vor der Abfahrt des Mannes, dem die deutſchen Arbeiter dieſes Schiff und dieſe Fahrt verdanken. Begeiſtert wurde ſein„Sieg Heil!“ auf den Führer von Stelermärkische KdF Die österreichischen KdF-Fahrer besuchten am den Fahrtteilnehmern und der am Elbufer ſtehenden dichtgedrängten Menſchenmenge auf⸗ genommen. Langſam ſetzte ſich das müchtige 25 000Ton⸗ nen⸗Schiff in Bewegung, während die Schiffskapelle das Lied„Muß i denn, muß i denn“ intonierte. Unter den Heilrufen der vie⸗ len tauſend Volksgenoſſen, unter den herzlich erwiderten Abſchiedsgrüßen der öſterreichiſchen Arbeitskameraden entſchwand das über die Toppen geflaggte Schiff, begleitet von vielen dicht beſetzten Barkaſſen, bald den Blicken der Zurückgebliebenen. Das überwältigende Bild des Hafens Als um.30 Uhr die Einſchiffung begann, hatten die Gäſte aus Oeſterreich das überwäl⸗ tigende Bild des Hamburger Hafens vor Au⸗ gen. Mühſam rang ſich die ſtrahlende Früh⸗ lingsſonne durch den Qualm und Dunſt über der Stadt und dem Hafen. Man ſah den Män⸗ nern aus dem befreiten Donauland, die ſchon am Vortage bei ihrer Ankunft von der Hanſe⸗ ſtadt herzlich begrüßt worden waren, die Freude, aber auch die ungewöhnliche Erregung an, die ſie in dieſem bedeutungsvollen Augen⸗ blick beherrſchte. -Fahrer in Sanssouci Mittwoch Potsdam und Sanssouci, die großen Erinnerungsstätten Preußens. Hier sieht man eine Gruppe Steiermärker vor Sanssouci.. Angengen: Sefamtannage: Die lzgeſpan. Mill füllungsort Mannheim. Ausſchlietzlicher Gerichtsſtand:§ dafen a. Rb 4960 Veriaasort Mannbeim— Einzelverkaufsvreis 10 Pfeunde Donnerstag, 24. März 1958 Nummer 140. 4 Von einer kurzen Stadtrundfahrt zurückge⸗ kehrt, erlebten ſie vor ſich den deutſchen Welt⸗ hafen in ſeiner ganzen Größe, mit ſeinem ge⸗ ſchäftigen Leben und Treiben, mit dem Hin und Her der Barkaſſen, der Schlepper, der ein⸗ und ausfahrenden Seeſchiffe, mit ſeinen Werften und Helgen. Der Bezirk Braunau un⸗ ter den öſterreichiſchen Gäſten war beſonders zahlreich vertreten. Daß es gerade die Indu⸗ ſtrie⸗ und Landarbeiter aus der engeren Hei⸗ mat des Führers ſind, die zum erſtenmal mit dem neuen„Schiff ohne Klaſſen“ aufs Meer hinausfahren, erſcheint als ein beſonders ſchönes Zeichen der ſozialiſtiſchen Erfüllung, die das Dritte Reich nun auch den Deutſchöſter⸗ reichern bereitet. So iſt dieſer Frühlingstag zu einem hiſtoriſchen Erlebnis in der Geſchichte der deutſchen Volksgemeinſchaft geworden. meierzenle 19 Wi. Die 4geſpalt. Miuimeterzenle Das kennen wir nicht mehr! englischen Stadt Eastbourn, die sich durch Masken vor dem Erkanntwerden schützen, ziehen mit großen Schildern durch die Straßen. um so auf die sozialen Mißstände im Hotel- gewerbe hinzuweisen und um Besserung Hotelangestellte der ihrer Lage zu fordern. Weltbild(M) Ein Aufhau-Etat fj. Koblenz, 24. März.(Eig. Bericht.) Seit 1925, also nach dreizehn Jahren, ist es zum erstenmal wieder in Koblenz gelungen, einen Etat ohne Fehlbetrag herauszubringen. Er schließt im ordent- nehen Teil in Einnahme und Ausgabe mit 16,1 Milionen RM ab. Ein Eriolg zielbe- wußter nationalsozialistischer Kommunal- politik! Wahrheit gegen Hetze 5 DNB Berlin, 24. März. Der amerikanische Filmschauspieler Wallace Beery. der nach einer Reise durch Oesterreich in Deutschland ange- kommen ist, sprach über das grohßartige Erlebnis, dessen Zeuge er in Wien wurde. „Wir gerieten“, so erklärte er,„mitten in diesen unermehlichen Trubel der Stadt. lch weiß, wenn das nicht alles so gekom- men wäre, hätte euer Oesterreich das blutige Schiceksal des armen Spanlen erlebt.“ Diese Worte eines unpartelischen ame- rikanischen Beobachters verdienen es, jie- ner Hetze gegenübergestellt zu werden, die gewisse amerikanische Zeitungen im Zusammenhang mit dem Anschluß Oester- reichs an das Reich treiben zu müssen glaubten. . 4 Einmiſchung am falſchen Platz Wann protestfierf der Vafikan in Valencia? (Von unserem römischen Verftrefer) Dr. v. L. Rom, 24. März. Der„Oſſervatore Romano“, das Blatt des Vatikans, gibt heute bekannt, daß der Papſt den Geſchäftsträger des Heiligen Stuhls bei der nationalſpaniſchen Regierung, Antoniutti, beauftragt hat, bei General Franco einen ener⸗ giſchen Schritt wegen der Bombardierung Bar⸗ celonas durch nationalſpaniſche Flieger zu unter⸗ nehmen. Der Heilige Stuhl, ſo erklärt das vati⸗ kaniſche Blatt, beweine die unſchuldi ⸗ gen Opfer dieſes Bombardements und ver⸗ ſäume nicht, Ratſchlüge zur Mäßigung und zur Klugheit zu erteilen, um ſo weit als möglich die Schrechken des Krieges einzuſchränken. Die„Moral“ und die„Weisheit“ dieſes vom „Oſſervatore Romano“ angekündigten Schrittes des Heiligen Stuhls bei Franco iſt über jeden Kommentar erhaben. Das vatikaniſche Blatt iſt jedenfalls nicht in der Lage, darauf hinzuwei⸗ ſen, daß der Heilige Stuhl jemals bei den Machthabern Valencias„energiſche Schritte“ gegen die unbeſchreiblichen Greuel der roten Horden unternahm und offiziell die unſchuldigen Opfer des roten Ter⸗ rors beweinte. Man will am Vatikan alſo den anderen zur Klugheit und zur Mäßigung raten, um die Schrecken des Krieges zu mildern und ſtemmt ſich ſelbſt gegen das, was dieſen Krieg in Spanien zum Segen des ganzen Landes und der Welt ein für allemal beſiegelt: einen raſchen endgültigen Sieg Francos. Eine Logik und Moral, von der ſich allerdings mit Recht be⸗ haupten läßt:„Dennſieiſtnicht von die⸗ ferwWelt. Feporatiſtiiche Gelüſte in Barcelona v. L. Rom, 24 März.(Eig. Bericht) Die Gerüchte, daß die roten Machthaber Bar⸗ celonas planen, Katalonien mit Frankreich zu vereinigen, um ſo den letzten Verſuch einer Rettung der roten Stellungen zu machen und eine offene franzöſiſche Interven⸗ tion„völkerrechtlich“ zu tarnen, findet in der geſamten italieniſchen Preſſe ſchärfſte Entgeg⸗ nung. So ſchreibt„Gazetta del Popolo“:„Es iſt kein Geheimnis, daß derartige Pläne von Der erste Luftschutzturm Bisher kannte man nur Luftschutzkeller. Auf der Leipziger Messe konnte man jedoch einen Luftschutzturm sehen, der nun als erster in Berlin erbaut wurde. Der Turm bietet verschie- dene Vorteile, insbesondere den, daß er schwer Zzu treffen ist und, falls er doch getroffen wer⸗ den sollte, die Bomben an der Außenseite ab- gleiten.(Scherl-Bilderdienot-.) „Hakenkreuzbanner“ 7 0 5 5 5 donnerstag, 24 mürz 1058 den roten Machthabern Barcelonas allen Ern⸗ ſtes erwogen werden. Es ſollte aber unnötig ſein, feſtzuſtellen, daß derartige Pläne in fla⸗ grantem Gegenſatz zu den elementarſten Grund⸗ ſätzen des europäiſchen Friedens ſtehen und zu dem Gleichgewicht im Mittelmeer, an dem Ita⸗ lien nicht weniger intereſſiert iſt als Frankreich und England“. Weſentlich ſchärfer äußert ſich „Tevere“. Das Blatt erklärt:„Wenn Frank⸗ reich, auf welchen Umwegen es auch ſei, zur Intervention ſchreitet, wird ſein Handeln ſchwerwiegende Folgen haben. Be⸗ reitet es ſich auf einen Gewaltakt vor, ſo muß es wiſſen, daß man ſich gegen einen ſolchen ge⸗ wappnet hat. Bewegt es ſich auch nur einen Fingerbreit über die Grenze, ſo wird die Re⸗ aktion allgemein ſein“. Auch von der übrigen römiſchen Preſſe wird zu den„Plänen“ Bar⸗ celonas ebenſo eindeutig Stellung genommen. Usfl-Polizei gegen Juden-bauner DNB Neuyork, 24. März. Die Geheimpolizei der Vereinigten Staaten deckte in Neuyork einen großen Ring von Schwindlern auf, der in allen größeren USu⸗ Städten ſein Unweſen trieb. Die Gaunerbande erſchwindelte durch betrügeriſche Buchmacher⸗ wetten bei Pferderennen laut Angabe des Bundesſtaatsanwaltes Har dy innerhalb der letzten 18 Jahre mindeſtens 80 Millionen Dollars. In Neuyork allein verhaftete die Polizei am Mittwochabend 70 Perſonen, darunter 23 Räü⸗ delsführer, die ſümtlich Juden ſind. Die Haupt⸗ anführer der Bande waren die fünf Brüder Adelmann und deren Schwüger Kantor, Dreyfuſ, Großmann, Edelſohn, Ro⸗ ſenblatt und Iſrael. Die Bande nahm Wetten auf nichtexiſtierende Pferde entgegen und verſandte betrügeriſche Jaformationen durch die Poſt oder telegrafiſch. Um ihre Opfer beſſer anlocken zu können, be⸗ hauptete die jüdiſche Gaunerfamilie, die Trainer, Jockeis und Rennſtallbeſitzer auf den verſchie⸗ denſten Rennen in Mexiko, Kuba und Kanada beſtochen zu haben. kin 5owjeli-Rekord 2,6 Millionen Saboteure h. w. Paris, 24. März.(Eig. Bericht) Nach einer Moskauer Meldung des„Matin“ hat der Volkskommiſſar für das Innere, Je⸗ gow, bei einer Anſprache mitgeteilt, daß in den elf erſten Monaten des Jahres 1937 nicht we⸗ niger als 2,6 Millionen Saboteure er⸗ mittelt und verhaftet worden ſeien. Er erläu⸗ terte dieſe Rekoroſtatiſtik weiter dahin, daß 813 „trotzkiſtiſche“ und gegenrevolutionäre Or⸗ ganiſationen aufgelöſt worden ſeien. In füerze Tauſend deutſche Volksgenoſſen aus Kärnten trafen am Mittwochabend zu einem fünftägigen Beſuch in der Stadt der Auslandsdeutſchen ein und wurden von Zehntauſenden begeiſtert be⸗ grüßt. * Die geſamte Londoner Preſſe ſchenkt der be⸗ vorſtehenden Unterhauserklärung Chamber⸗ lains ſtarke Beachtung. In ihren Vermutungen gehen die Blätter aber kaum über ihre bisheri⸗ gen Annahmen hinaus. * Die ablehnende Haltung der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit gegenüber weiteren Verpflichtungen Englands in Mitteleuropa findet in neuen Zu⸗ ſchriften an die„Times“ ihren Ausdruck. * Konrad Hehnlein hat den bisherigen Parteiobmann des Bundes der Landwirte in den Hauptrat der Sudetenweutſchen Partei und in den Sudetendeutſchen Bauernrat beru⸗ fen. 5. 100 ehemalige Funktionäre der öſterreichi⸗ ſchen Gewerkſchaften reiſen am Donnerstag auf Einladung des Gauleiters Bürckel ins Saar⸗ gebiet. 5* Außenminiſter Krofta gab vor den Prager Auslandsjournaliſten eine Erklärung ab, in der er ſich gegen die tendenziöſe Berichterſtattung wandte. Der kbro wurde überſchritten Der nationale Vormorsch gehi unaufnalisom wieiler DNB Salamanka, 24. März. Der nationale Heeresbericht meldet: Trotz heftigen Widerſtandes des Feindes ſetzten die nationalen Truppen auch am Mittwoch ihren Vormarſch fort und brachten dem Gegner ſtarke Verluſte bei. Südlich von Huesca wurde die Stadt Tardienta beſetzt. Unſere Truppen über⸗ ſchritten den Ebro und drangen 10 Kilometer tief in das feindliche Land vor. Die Bolſche⸗ wiſten verloren über 400 Tote und umfangrei⸗ ches Kriegsmaterial. Die Roten ſehen ſich iin übrigen nunmehr gezwungen, auch in ihrem Bericht die gewal⸗ tigen Erfolge der Nationalen an allen Abſchnit⸗ ten der Aragon⸗Front zuzugeben. Der Frontberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers meldet ergänzend, daß die nationalen Pioniere zwei Brücken über den Ebro ſchlugen, eine für Materialtransport, die andere für'die Truppen. General Franco, von ſeinen Soldaten umjubelt, leitete die Flußüber⸗ ſchreitung, ſowie dievorbildlichen Opera⸗ tionen der nationalen Kavallerie. — Die Truppen General Moscardos be⸗ ſetzten ſüdlich von Huesca einen der fruchtbar⸗ ſten Landſtriche Aragons. Die Operationen General Solchagas nördlich von Huesca wur⸗ den durch Schneefall erheblich behindert. Durch den Vormarſch der Nationalen wurde die Bahnlinie Lerida—TardientaSaragoſſa, die für die Roten von größter Wichtigkeit war, unterbrochen. Polen proteſtiert in Paris gegen die Pressehetze während des Litauen- Kkonſlilctes DNB. Warſchau, 24. März. Wie die Polniſche Telegraphen⸗Agentur mel ⸗ det, hat der polniſche Botſchafter in Paris dem franzöſiſchen Außenminiſterium eine Note über⸗ reicht, in der gegen die tendenziöſe Stellung ⸗ nahme einer erheblichen Anzahl von Organen der franzöſiſchen Preſſe während des polniſch⸗ litauiſchen Konfliktes Proteſt eingelegt wird. * DNB. Warſchau, 24. März. Wie amtlich bekanntgegeben wird, hat der polniſche Staatspräſident dem bisherigen ſtän⸗ digen Delegierten Litauens bei der Genfer Liga Szkirpa das Agreement als Geſandten Li⸗ tauens in Wavſchau erteilt. Szkirpa war bis zum Jahre 1937, ehe er zum ſtändigen Delegierten Litauens in Genf er⸗ nannt wurde, Militärattaché bei der litauiſchen Geſandtſchaft in Berlin. ſiein Rücktritt der litauiſchen Regierung DNB Kowno, 23. März. Wie amtlich beſtätigt wird, iſt der Urlaub des Miniſterpräſidenten Tubelius, der ſich ſeit dem 19. Januar zur Kur in der Schweiz aufhält, bis zum 19. April verlängert worden. Sein Stell⸗ vertreter bleibt, wie bisher, Verkehrsminiſter Staniskauſkas, In ſeiner Eigenſchaft als Finanzminiſter wird Tubelis von dem ſtellver⸗ tretenden Finanzminiſter Endreſeonas ver⸗ treten. Damit ſind, ſo heißt es, alle Kombinationen und Gerüchte über einen erfolgten geſchloſſenen Rücktritt der litauiſchen Regierung hinfällig. Franzöſiſches berkehesflugzeug verſchollen DNB Paris, 24. März. Man befürchtet, daß das Verkehrsflugzeug der Fluglinie Caſablanca—Toulouſe in den Abendſtunden des Mittwoch mit fünf Reiſenden und drei Mann Beſatzung abgeſtürzt iſt. Das Flugzeug, das gegen 15 Uhr gewöhnlich in Toulouſe anzukommen pflegt, iſt bis 2 Uhr nachts nicht eingetroffen, und jegliche Nachricht über den Verbleib des Flugzeuges fehlt. Da⸗ gegen liegen verſchiedene Meldungen vor, wo⸗ nach am Mittwochabend in der Nähe der Ort⸗ ſchaft Corſavy in den franzöſiſchen Pyrenäen ein Flugzeug brennend abgeſtürzt iſt. Hilfs⸗ mannſchaften ſind bereits an Ort und Stelle entſandt worden. Frauenmörder vor bericht Eine grausĩige Serie von Verbrechen st. Stade, 23. März. Am Dienstagvormittag begann vor dem Schwurgericht in Stade der mit Spannung er⸗ wartete Prozeß gegen den mehrfachen Luſtmör⸗ der Robert Körnig aus Kuxhaven. Körnig, der jahrelang die Umgebung von Kuxhaven durch ſeine Verbrechen in Angſt end Schrecken hielt, hat in der Vorunterſuchung bereits vier Frauenmorde und vollendete Sittlichkeitsver⸗ brechen ſowie einige Mordverſuche und Ueber⸗ fälle eingeſtanden. Eine der grauenvollſten Mordſerien der letzten Jahrzehnte wird nun in Stade ihre Sühne finden. Die eigene Ehefrau wußte nichts Den erſten Verhandlungstag füllte die Ver⸗ nehmung des Angeklagten. Robert Körnig, der heute 38 Jahre alt und verheiratet iſt, kam be⸗ reits mit ſechs Jahren in die Fürſorgeanſtalt, aus der er mehrfach entwich. Kleinere Dieb⸗ ſtähle und Betrügereien brachten ihn bald im⸗ mer wieder mit dem Geſetz in Konflikt. Im Jahre 1922 kam Körnig, nachdem er aus der Fürſorgeanſtalt entwichen war, nach Kuxhaven. fin den Grenzen keine Feinde mehr Slojadinowitsdi beiont die freundschaftichen Beziehungen Zzu Deuischland Belgrad, 24. März.(HB⸗Funk.) Im Senat nahm am Donnerstagvormittag Miniſterpräſident und Außenminiſter Dr. Sto⸗ jadinowitſch anläßlich der Beratung des Haushaltes ſeines Miniſteriums zu den Fragen der jugoſlawiſchen Außenpolitik Stellung. Das geſamte Diplomatiſche Korps war er⸗ ſchienen. Preſſe⸗ und Zuſchauertribünen waren überfüllt. Auf der Regierungsbank hatten alle Miniſter Platz genommen. Miniſterpräſident und Außenminiſter Dr. Stojadinowitſch faßte ſich auch diesmal wieder kurz. In ſeiner 27 Minuten dauernden, oft von ſtürmiſchem Beifall unterbrochenen Rede wiederholte er ſeine vor 14 Tagen in der Skupſchtina darge⸗ legten Anſchauungen. Es fiel auf, daß er auch diesmal wieder Großbritannien vor der Klei⸗ nen Entente nannte. Die von Prag gewünſchte Erklärung, daß Jugoſlawien ſeine Bündnis⸗ verpflichtungen auf jeden Fall erfüllen werde, blieb aus. Beſonders herzlichen Beifall fanden die Ausführungen über die freundſchaftlichen Beziehungen Jugoſlawiens zu Deutſchland. Auch die Erklärungen über Italien wurden beifällig arfgenommen. Mini⸗ ſterpräſident und Außenminiſter Dr. Stojadino⸗ witſch ſchloß mit den Worten:„Unſer Staat iſt heute ein Hauptfaktor des Friedens auf dem Balkan und in Europa. Ju⸗ goflawien hat an ſeinen Grenzen keine Feinde mehr! Er verſuchte auf alle mögliche Art und Weiſe, Arbeit zu finden, was ihm jedoch nur ſchwer gelang. 1929 heiratete er in Kuxhaven. Davor liegen jedoch bereits einige Straftaten, die jetzt in Stade zur Aburteilung kommen ſollen. Der Angeklagte macht im Schwurgerichtsſaal einen ſehr geknickten Eindruck. Man kann ihm die brutale und beſtialiſche Art und Weiſe kaum zutrauen, in der er ſeine Opfer tötete. Wiederholt bricht er in Tränen aus, wenn er auf Fragen des den Vorſitz führenden Amtsge⸗ richtsrats über ſeine Jugend Auskunft geben ſoll. Zu den vier eingeſtandenen Mordtaten kommt noch eine Reihe von Mordverſuchen, die der Angeklagte in einem ſchriftlichen Geſtänd⸗ nis zugegeben hat. Körnigs Frau wußte von den furchtbaren Verbrechen ihres Mannes nichts. Ein Opfer erkannte den Derbrecher Ein Blick in die Akten, die inzwiſchen be⸗ trächtlichen Umfang angenommen haben, gibt Aufklärung über die Verbrechen Körnigs. Man ſchrieb das Jahr 1929. Am 7. November wurde »am Steinmarner Seedeich in Kuxhaven eine Frauenleiche aufgefunden, an der ein Sittlich⸗ reitsverbrechen begangen worden war. Der Tod war durch Erſchießen eingetreten. Die Ermor⸗ dete, die 36jährige Margarethe Seidel, war zur Erholung aus Bremen nach Kuxhaven ge⸗ kommen. Noch war kein Jahr vergangen, als ein neuer Ueberfall gemeldet wurde. Eine Rad⸗ fahrerin wurde im Wernerwald 1930 von Kör⸗ nig angehalten und zu pergewaltigen verſucht. Doch die Frau konnte ſich befreien und ihr Le⸗ ben retten. Faſt wäre dieſe Tat dem Angeklag⸗ ten zum Verhängnis geworden. Die Ueberfal⸗ lene vermochte eine genaue Perſonenbe⸗ ſchreibung abzugeben. Ja, einige Tage dar⸗ auf, glaubte ſie in den Straßen Kuxhavens den Uebeltäter unter den Paſſanten wieder zu ent⸗ decken. Die raſch verſtändigte Polizei nahm auch die Verhaftung des verdächtigen Körnig vor. Allein ſein Alibi gelang. Mangels an Bewei⸗ ſen mußte Körnig wieder freigelaſſen werden. Am hellen Tage erwürgt Die erſte Verhaftung ſchreckte Körnig nicht vor neuen Taten zurück. Am zweiten Pfingſtfeier⸗ tag 1935 fand man in einem Waſſerlauf bei Kuxhaven ein ſiebzehnjähriges Mädel, das er⸗ droſſelt worden war. Wilma Wulf war am Tage zuvor noch beim Tanze geſehen worden. Auf dem Heimweg in der Nacht überfiel ſie Körnig und ermordete ſie. Ein noch grauenvol⸗ leres Verbrechen regiſtrierte die Polizeibehörde ein Jahr darauf, am 9. Juli 1936. Wieder war eine Frau erdroſſelt aufge⸗ funden worden. Der Schauplatz des Ver⸗ brechens war diesmal jedoch nicht Kuxhaven, ſondern Wurſterheide. Wieder hatte Körnig ſein Opfer, Frau von Bargen, vergewaltigt und ſie dann am hellen, lichten Tag erwürgt. Der Mörder war im ſelben Lokal Stärker noch als bisher ſetzte die Polizei ihre Mittel ein, um dem Treiben des Luſtmörders ein Ende zu bereiten. Sogar die Kriminalpoli⸗ zei in Hamburg wurde eingeſetzt, aber alles war vorerſt erfolglos., Bis am 23. Mai 1937 Angler an einem Fiſchteich bei Kuxhaven eine Leiche entdeckten: Grete Bange. Wieder ein Mädchen, das auf dem Wege vom Tanzboden nach Hauſe ſein Leben laſſen mußte. Einwand⸗ frei ſtellte man bei der Unterſuchung feſt, daß ein Sexualverbrechen vorlag und der Tod durch Erdroſſeln herbeigeführt worden war. Unter der Leitung der Hamburger Kriminal⸗ polizei ging man unzähligen Spuren nach. Ver⸗ nehmungen über Vernehmungen folgten. Auch Körnig befand ſich unter den Vorgeladenen, denn er war am Abend in dem Tanzlokal ge⸗ ſehen worden, von dem Grete Bange ihren letz⸗ ten Gang angetreten hatte. Schwer war es, dem raffinierten Verbrecher Körnig beizukommen. Aber immer mehr Beweiſe wurden in uner⸗ müdlicher, zäher Arbeit von der Polizei zuſam⸗ mengetragen, die ſchließlich dazu ausreichten, Körnig zu verhaften und ihn unter der Laſt des vorhandenen Beweismaterials zur Ablegung eines Geſtändniſſes zu bringen. Vier Luſt⸗ morde an Frauen hat Robert Körnig, Kux⸗ haven, ſeitdem eingeſtanden. Ein im Falle Wulf zu lebenslänglichem Zuchthaus Verurteil⸗ ter ſieht einem Wiederaufnahmeverfahren ent⸗ gegen, das ſeine Unſchuld an den Tag bringen und das Urteil aufheben wird, das gegen ihn auf Grund zahlreicher Indizien damals aus⸗ geſprochen werden mußte. Der Prozeß in Stade wird ergeben, ob Körnig noch weitere Untaten auf dem Gewiſſen hat. Die Dauer des Prozeſſes iſt auf vier Tage berechnet. In Sambor im polniſchen Petro⸗ leumgebiet hatten ſich fünf Mitglieder der Kommuniſtiſchen Partei der Weſtukraine vor dem Geſchworenengericht zu verantworten. Sie erhielten Zuchthausſtrafen von drei, fünf, ſechs, acht und neun Jahren. Vier von dieſen angeb⸗ lichen„Ukrainern“ ſind, wie ihre Namen ver⸗ raten, Juden. Sie hielten ſich für berufen, die Bevölkerung im Petroleumgebiet für das Mos⸗ kauer Paradies zu begeiſtern. Die verschlossene polnisch-litauische Grenze öffnet sich wleder Nach der Einigung Polens mit Litauen über den Grenzzwischenfall werden zwischen den bei- den Ländern die diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen. Nachdem 20 Jahre lang jeglicher Verkehr zwischen Polen und Litauen unterbrochen und die Grenzen geschlossen wa- ren, wurden ietzt symbolsch die Grenztorę wieder geöffnet. Assoclated-Preſ-M 7 „Hake Ein Imme Zeichen ſchönen beglückt die Ma! Markttac men kön frauen it tereſſiere luſt re chen iſt. Wenn der letzte gefördert noch nich wie vor über den verſchied nerstags kraut⸗ ur Bei de mer umf zu gan chen tau auf, ſo d gemeiner taucht— mend— licherwei wurde. 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Kein Wunder, daß ſich die Haus⸗ frauen in verſtärktem Maße für den Markt in⸗ tereſſieren und daß vor allem auch die Kauf⸗ luſt reger als in den letzten Wo⸗ chen iſt. Wenn auch das ſchöne und warme Wetter der letzten Tage das Wachstum in der Natur gefördert hat, ſo wirkt ſich das auf dem Markt noch nicht weſentlich aus. Zunächſt werden nach wie vor die Gemüſe angeboten, die man gut über den Winter„gebracht“ hat, als da ſind die verſchiedenen Krautarten, bei denen am Don⸗ nerstagshauptmarkt ganz beſonders die Not⸗ kraut⸗ und Weißkrautköpfe hervorſtachen. Bei den Salaten wird jedoch die Zufuhr im⸗ mer umfangreicher und Kreſſe ſah man gleich zu ganzen Bergen getürmt. Radies⸗ chen tauchen nun auch ſchon in größerer Zahl auf, ſo daß ſich auch der Preis mehr dem all⸗ gemeinen Geldbeutelſtand anpaßt. Neu aufge⸗ taucht— allerdings aus den Treibhäuſern ſtam⸗ mend— ſind Schlangengurken, für die begreif⸗ licherweiſe ein entſprechender Preis gefordert wurde. Auf dem Obſtmarkt fiel das immer noch vorhandene große Angebot an Aepfel auf. Ganz ſtarkin den Vordergrund ge⸗ rückt ſind nunmehr die Blumen, die einen blühenden Kranz um den Markt legten. Gerne kauften die Hausfrauen, ehe ſie den Heimweg antraten, ein paar blühende Zweige oder an⸗ dere Frühlingsblumen, unter denen bereits Schlüſſelblumen und Veragißmeinnicht aufge⸗ taucht ſind.—1— * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherkreiſe für Kg. in Rpf. ermittelt: Kartoffeln.—5, Wirſing 10—16, Weißkraut 10—12, Rotkraut 14—15, Blumenkohl, St. 20 bis 45, Roſenkohl 12—25, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10, Spinat 10—14, Zwiebeln 15, Schwarzwurzeln 15—35, Kopfſalat, St.—35, Endivienſalat, St.—15, Feldſalat 40—60, Lat⸗ tich 80, Radieschen, Bſchl. 10—15, Rettich, St. —20, Meerrettich, St. 10—45, Suppengrünes, Bſchl.—7, Peterſilie, Bſchl.—7, Schnittlauch, Bſchl.—7, Aepfel 15—45, Birnen 25—40, Zi⸗ tronen, St.—7, Bananen, St.—12, Marken⸗ butter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier, St.—13, Hechte 120, Barben 70 bis 80, Karpfen 80—100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 40, Kabeljau 30—40, Schell⸗ iſche 35—40, Goldbarſch 40, Seehecht 60, Stock⸗ fi e 35, Hahn, geſchl. 115—140, Huhn. geſchl. 100—105, Enten, geſchl. 140—150, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweinefleiſch 92. „Urlaub auf Ehrenwork“ In den Palaſt⸗ und Gloria-⸗Licht⸗ ſpielen läuft in Zweitaufführung in dieſen Tagen der hervorragende Film„Urlaub auf Ehrenwort“, über den wir anläßlich ſeiner Erſtaufführung bereits ausführlich berichtet ha⸗ ben. Trotzdem erſcheint es uns noiwendig, noch⸗ einmal auf dieſes Meiſterwerk deutſcher Film⸗ kunſt hinzuweiſen, das den ſoldatiſchen Geiſt in ſeinen Tiefen erfaßt und in ſeiner Geſtal⸗ tung ganz aus dem Menſchlichen ſeine Werte nimmt. Deutſche Soldaten geben ihrem jungen Leutnant, als ſie durch Berlin marſchieren, das Ehrenwort, wiederzukommen, wenn er ſie für Stunden zu ihren Freunden und Belannten ent⸗ läßt. Und ſie kommen wieder, alle, nicht einer fehlt, wenn es auch manchem nicht leicht ge⸗ oAS fAcueFScuAfr fõöxTApETEMU. IINOIEUM Ihre Wohnung wirdschöner durch neue Tapeten 0 ECKENHEIME RSTR-4 8·818 8 2V/́2UN T799 »5 rAS FAchGESCHAFT FURTAPETEM.UNVOο UNM macht wird und mancher den inneren Schweine⸗ hund erſt im letzten Augenblick zu beſiegen die Kraft hat. Der Film iſt deshalb eine Meiſterleiſtung ſei⸗ nes Regiſſeurs Ritter, weil er um dieſe ein⸗ fache aber doch ſo große ſittliche Idee(nach Ki⸗ lian Koll) das Geſchehen ganz nach den Ge⸗ ſetzen des Filmes künſtleriſch geſtaltete, alſo nicht fotografiertes Theater gab. Das Werk hat ſich ſeit ſeinem erſten Anlaufen die Herzen des deutſchen Kinopublikums erobert, er wird auch in Mannheim das zweitemal nicht minder gro⸗ ßes Intereſſe finden.—1Z. Blühendè Zweige werden jetzt gerne auf dem Markt gekauit. Erſter Markt im Frühling Aufn.: Hans J ütte Dein kleines Stückchen Gartenland Es ſoll der Ruhe, der Erholung und der Freude dienen/ Kleine hinweiſe Es iſt die alte Klage des Gartenfachmannes, daß bei einem Hausbau die Koſten für die An⸗ lage eines ſchönen Vor⸗ und Hausgartens mei⸗ ſtens nicht mitberechnet werden. Iſt dann der Neubau fertig, iſt für den Garten kein Geld mehr da, obwohl der Garten ein ebenſo be⸗ ſtimmtes Recht auf Linie hat wie das Haus. Der Bauherr hat ferner nicht berückſichtigt, daß der Garten in vielen Stunden des Jahres Wohn⸗ und Erholungsſtätte iſt. Bei der Anlage eines Vor⸗ und Hausgartens ſind eine Reihe von Faktoren, vor allem die Son⸗ nenbeſtrahlung zu beachten. Will man einen zweckentſprechenden ſchönen Garten, in dem es faſt das ganze Jahr bin⸗ durch grünt und blüht, ſo muß, wie Garten⸗ geſtalter Karl Güntzel in einem Vortrag in der„Flora“, dem Verein der Blumenfreunde Mannheim, betonte, auch hier das Rauenprin⸗ zip vorherrſchen, d. h. der Garten darf nicht überfüllt werden. Mit alten Obſtbäumen kann kein ſonnendurchflutender, fröhlich farben⸗ glühender Garten erzielt werden. Der Haus⸗ ſchatten wird durch Anpflanzung von Azaleen, Knollenbegonien, Fuchſien, Hortenſien uſw. ausgenutzt. Regel iſt möglichſt wenige Wege. Gartentreppen müſſen breiten Auftritt und eine geringe Höhe haben und nur aus Natur⸗ ſteinen beſtehen. Von den Ruheplätzen aus ſoll man einen ſchönen Ausblick auf das Gartenbild haben.“ Das Waſſerbecken iſt keine Schnakenbrutſtätte, wenn es Fiſche enthält. Von figürlichem Schmuck, ausgenommen künſtleriſch vollwertige Plaſtiken, iſt Abſtand zu nehmen. Nachdem der Vortra⸗ gende noch über die Hecken und die Pflege des Gartens im allgemeinen geſprochen, gab er dem Wunſche Ausdruck, daß der Laie einſehen möchte, daß der Garten ein werwoller Orga⸗ nismus iſt, in dem alles keimt, knoſpet, atmet, wergeht und wieder zu neuem Leben erwacht. Möge der Gartenfreund dieſes Leben und Stre⸗ ben nach dem Licht, dieſes Glühen und Blühen durch liebevolle Behandlung hegen und pflegen. Als Geſchenk des Führerrings erhielten hier⸗ auf neben den Verloſungspflanzen, unter denen ſich namentlich prächtige Azeleen und Horten⸗ ſien befanden, die Anweſenden eine Samen⸗ tüte der Eierfrucht, die bei richtiger Pflege — über die Herr Conſtantin Aufſchluß gab — eine lange weiße Blüte bekommt. Garten⸗ direktor Bußjäger, der in Verhinderung des Vereinsführers Illhardt die Verſamm⸗ lung leitete, erinnerte einleitend an die großen weltpolitiſchen Ereigniſſe der letzten Wochen, in denen Oeſterreich zum deutſchen Vaterlande vom Führer zurückgeholt worden iſt. Wie ganz Großdeutſchland, freue ſich auch die„Flora“ über dieſe einzig daſtehende weltgeſchichtliche Tatſache des Führers und Reichskanzlers, dem wir am 10. April durch unſere Abſtimmung un⸗ ſeren Dank abſtatten. Das die Verſammlung beſchließende„Sieg Heil!“ auf Führer und Großdeutſchland fand ein begeiſtertes Echo. „Handwerksgut der Vergangenheit“ Letzte Tage der Sonderſchau in der Kunſthalle Drei Tage ſind noch Zeit, um ſich die Son⸗ derſchau der Kunſthalle vom vorbildlichen Handwerksgut der Vergangenheit anzuſchauen und um aus ihr zu lernen; denn allein dazu iſt dieſe Ausſtellung von überall her zuſam⸗ mengetragen worden, um an denen, die kom⸗ men und vielleicht nur ſchauen wollten, ein Stück anſchaulicher Erziehung zu leiſten. Eine Aufgabe, der ſich die Mannheimer Städt. Kunſthalle unter Dr. Paſſarges Lei⸗ tung von je verpflichtet gezeigt hat. Auf der Wegſuche nach einer neuen geſchmacklichen Kultur, nach dem neuen Stil, ſteht ſie mit in vorderſter Reihe. Es gilt, den vielfach ahnungs⸗ loſen und gleichgültigen Mitmenſchen aufmerk⸗ ſam zu machen auf dieſes neue Werden, die von einzelnen Männern und Frauen vorwärts⸗ getragen wird, aber deren Arbeit nur da von Erfolg gekrönt ſein kann, wo die Menge der Kaufenden mit ihnen gemeinſam Front macht gegen mancherlei Irrungen und Wirrungen, gegen die verbildete Form, die Uebertreibun⸗ gen, kurzum den Kitſch, mit dem die Flut ſchlechter Maſſenartikel unſer Heim und Haus überſchwemmt. Es gilt, den Weg wieder zu finden zur rei⸗ nen Form, zu jener Form, wie ſie ſich einmal aus der Axt ihres Materials und zum anderen aus dem Zweck, den ſie im Alltag ſoll, faſt wie von ſelbſt ergibt. Und daß es dieſe ſie zu allen Jahrhunderten lebendigſter Aus⸗ druck des menſchlichen Daſeins und Schaffens geweſen ſind, uns heute wieder zum gültigen Vorbild, will die Schau vom alten handwerk⸗ lichen Gebrauchsgut ſichtbar machen. Wer durch die Reihe der Vitrinen geht, in denen alle dieſe Hausgeräte, Kannen, Gläſer, Flaſchen, Teller, Schalen und Mörſer aufge⸗ ſtellt ſind, und wer noch einen einigermaßen unverbildeten und dem Natürlichen zugewand⸗ ten Geſchmack beſitzt, muß ſi ſogleich von den Dingen hier angeſprochen fühlen; ſo in keiner Weiſe ſelbſtverſtändlich bieten ſie ſich dem Auge. an hat das Gefühl, daß ſie gar⸗ nicht anders ſein könnten. fe gültige Form von je gegeben hat, daß Und da iſt es intereſſant zu wiſſen, daß dieſe handwerklichen Geräte, nicht der zufälligen Idee ihres Schöpfers ihre Entſtehung verdan⸗ ken, ſondern daß ihre Formen auf beſtimmten Konſtruktionsgrundlagen beruhen, geometri⸗ ſchen Geſetzen, denen auch die Natur unter⸗ worfen iſt.(Prof. Dexel, der n vom „Unbekannten Handwerksgut“, auf deſſen Buch an dieſer Stelle ſchon einmal aufmerkſam ge⸗ macht worden iſt, hat auf dieſem Gebiete in⸗ tereſſante Berechnungen aufgeſtellt.) Selbſt bis in die Ornamente und Schmucklinien oder Schriftbänder iſt dieſes geheimnisvoll wir⸗ kende Geſetz ſichtbar. Gerade auch hierfür gibt die Schau manch lehrreiches Beiſpiel: auch das Ornament ergibt ſich aus der Art des Werkſtoffes und aus dem Zweck: die Maßringe an den ſogen. Paßgläſern bewirken zugleich eine ſchöne Aufteilung der Fläche, die Tropfenfänger an mancher Kanne wirken als gefälliger kleiner Schmuck, das ge⸗ wellte oder gebuckelte Glas an den griffigen Trinkgefäßen iſt Schmuck und Zweck zugleich. Die einzelnen Vitrinen zeigen Hausgerät aus Meſſing, Bronze, Kupfer und Zinn, Steinzeug und Glas. Und immer wieder überraſcht die dem Material gerecht werdende Art der hand⸗ werklichen Bearbeitung. Die Griffe und Henkel an den Kannen und Humpen und Mörſern ſind mit einzigartiger Sicherheit gefügt, manchmal iſt an ihnen die Zeit oder Gegend abzuleſen, aus der das Gerät ſtammt: an dem barocken Griff einer ſonſt ſchlichten Doſe oder an den ſparſam verwandten Symbolen. Vorbildlich ſind die Geräte, flache Teller, glatte Becher und Kannen mit breiter behäbiger Standfläche aus Zinn, dem„Silber des kleinen Mannes“, aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Aus der Zeit um 1820 ſtammen auch die Gefäße der holſtei⸗ niſchen Töpferei, ſchön beſonders auch in ihren leuchtenden Farben. Auch Beiſpiele aus der heſſiſchen Bauern⸗ töpferei, wie ſie noch heute geübt wird, ſind ge⸗ zeigt. Schlanke in der Fläche unaufgeteilte Krüge aus gotiſcher Zeit ſtehen neben behäbi⸗ gen und ſelbſtſicheren ſpäterer Jahrhunderte, Zur Einſegnung.: Ahren, Schmuck, Geſchenke Uhren⸗Karolus G 2, 12 3 Schaufenſter! Jungbuſchſtr. gemütliche in warmer Kupferfarbe leuchtende Geſchirre neben den ſtrengeren aus Meſſing. Aber jedes einzelne Gerät gei in aller An⸗ ſpruchsloſigkeit und Schlichtheit ſein perſön⸗ liches Geſicht, es hat Leben. St. H52-Großgeländeſpiel fällt aus Da auch die Jugend des Führers ſich reſtlos für die Wahl vom 10. April 1938 zur Verfügung ſtellt, muß das Groffgeländeſpiel des Jung⸗ banns 171 vorläufig ausfallen. Am Geburtstag des Führers ſchulfrei Einem Erlaß des württembergiſchen Kultus⸗ miniſters zufolge gedenken am erſten Tag des neuen Schuljahres, Mittwoch, 20. April, alle Schulen in einer Feier am Vormittag in wür⸗ diger Form des Geburtstages des Führers und Reichskanzlers. Dabei iſt auch auf das gewal⸗ tige geſchichtliche Ereignis der Wiedervereini⸗ gung Oeſterreichs mit dem großen Reich der Deutſchen hinzuweiſen. Im übrigen findet an dieſem Tag kein Unterricht ſtatt. In Garniſon⸗ orten iſt darauf Bedacht zu nehmen, daß Leh⸗ rer und Schüler die Möglichkeit haben, an der militäriſchen Parade teilzunehmen. Vortrags⸗Verlegung. Der von der„Geſell⸗ ſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde“ für Freitag, 25. d.., vorgeſehene Lichtbilder⸗ vortrag des Herrn Muſeumsdirektors Dr. Pfaff⸗Giesberg über die„Indianer Amerikas in Vergangenheit und Gegenwart“ wird auf einen Abend nach dem 10. April verlegt. Für jeden Beruf die richfiqen dies ist unsere Aufgabe, die wir uns in der Herstellung von Strapazierschuhen gestfellt haben Für den Dost-, Bahn- und Polizeibeamten für den Landwirt wie für den Bauarbeiter Fritz Schuh dĩe Zuverlässiqen“ in den Haupipreislogen:.90 10.90 12.50 14.50 Nur gute Schuhe sind preisw)erfl dſannheims führendes u. fein orisches Schuhhaus —— ———————— ———————————— ——— ————————— —————— „Hakenkreuzbanner“ Bilich übers cand Donnerstag, 24. märz 1958 der verſammlungsſturm im bau vaden beginnt Eine große Zahl Reichs⸗, Gau⸗ und äreisredner eingeſetzt/ Ueberall wird gelkrommelt Karlsruhe, 24. Mürz. Im Mittelpunkt der Propagandatätigkeit des Gaues Baden der NSDaAp für die Volksabſtimmung am 10. April ſteht wiederum, wie auch bei früheren Abſtim⸗ mungen, die große Verſammlungswelle der Reichs⸗, Gau⸗ und Kreisredner. In bisher un⸗ erreichtem Ausmaß wird die große Aufklä⸗ rungsaktion das letzte badiſche Dorf und damit den letzten Volksgenoſſen erfaſſen. Dem Bei⸗ ſpiel des Führers folgend, der ſelbſt in 14 Ver⸗ ſammlungen zum Volk ſprechen wird, haben ſich die Redner ohne Rückſicht auf Beruf und Geſundheit faſt ohne Unterbrechung bis zum 8. April zur Verfügung geſtellt. Das Reich ſelbſt hat eine große Anzahl bekannter Redner dem Gau Baden zugeteilt, die faſt durchweg in den größeren Städten des Gaues Baden zum Ein⸗ ſatz kommen. Zu ihnen treten die große Anzahl der badiſchen Gau⸗ und Kreisredner, die nach dem Einſatz im letzten Winterfeldzug nun noch⸗ mals in einem unerhörten Anſturm die vom Führer angeſetzte Volksabſtimmung vorbereiten. Folgende Reichs⸗ und Gauredner kommen im Gau Baden zum Einſatz: Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner⸗Karlsruhe: B. 3. Ladenburg, 26. 3 Tauberbiſchofsheim, 27. 3. Ep⸗ pingen(Kr. Sinsheim), 28. 3. Gaggenau, 29. 3. Haslach(Kreis Wolfach), 31. 3. Renchen, 3. 4. Ueberlingen, 4. 4. Rheinfelden, 5. 4. Weinheim. Reichsleiter Alfred Roſenberg⸗ Berlin: 29. 3. Karlsruhe. Reichsleiter Walther Darré⸗Berlin: 30. 3. Ra⸗ dolfzell(nachm.), 30. 3. Offenburg(abends). Reichsleiter Baldur von Schirach⸗Berlin: 30. 3. Pforzheim. Gauleiter Joſef Wagner⸗Bres⸗ lau: W. 3. Mannheim. Miniſterpräſident Siebert⸗München: Freiburg, 29. 3. Konſtanz. Staatsſekretär Dr. Freißler⸗Berlin: 30. 3. Hei⸗ delberg. — Miniſterpräſident Walter Köhler⸗Karlsruhe: 29. 3. Brombach(Kr. Lörrach), 30. 3. Raſtatt, 31. 3. Durlach, 1. 4. Lahr, 2. 4. Bruchſal, 4. 4. Bühl. Miniſter Karl Pflaumer⸗Karls⸗ ruhe: 26. 3. Müllheim⸗Sulzburg(abends), 27. 3. Müllheim⸗Badenweiler(nachm.), 2. 3. Wolfach⸗Zell a.., 29. 3. Achern⸗Bühl, 30. 3. Donaueſchingen, 31. 3. Konſtanz⸗Singen, 1. 4. Emmendingen⸗Elzach, 2. 4. Freiburg⸗Bötzingen, 5. 4. Neckarelz(Kr. Mosbach), 6. 4. Mudau (Kr. Buchen), 7. 4. Reicholzheim(Kr. Wert⸗ heim), 8. 4. Königshofen(Kr. Wertheim). Miniſter Dr. Otto Wacker⸗Berlin: 5. 4. Ettlingen, 6. 4. Bretten, 7. 4. Gernsbach, 8. 4. Schopfheim. Stellv. Gauleiter Hermann Röhn⸗ Karlsruhe: B. 3. Freiburg, 26. 3. Todtnau, 28. 3. Hinterzarten, 30. 3. Friedrichstal, 1. 4. 28. 3. Freiburg, 5. 4. Villingen, 6. 4. Stockach, 7. 4. Waldshut, 8. 4. Lörrach. Miniſterpräſident Dietrich Klag⸗ ges⸗Braunſchweig: 5. 4. Lörrach, 6. 4. Lahr. Staatsrat Meinberg⸗Berlin: 7. 4. Mosbach, 8. 4. Sinsheim. Reichsamtsleiter Dr. Groß⸗Ber⸗ lin: 4. 4. Baden⸗Baden. Reichsredner Pg. Prof. Dr. Guſtav Freytag⸗Münchent: 2.., 3.., 4. 4. Bühl, 5. 4. bis 8. 4. Donaueſchingen. Reichsredner Pg. Elsner v. Gro⸗ now⸗Berlin: 2. 4. bis 5. 4. Heidelberg, 6. 4. bis 8. 4. Kehl. Reichsredner Gaupropagandalei⸗ ter Waldemar Vogt⸗Würzburg: 26. 3. 1 27. 3. Mosbach, W. 3. Kehl, 29. 3. Ober⸗ irch. Stoßtruppredner Staatsrat Kurt Bertram⸗Braunſchweig: 1. 4. Frei⸗ burg, 2. und 3. 4. Bruchſal. Stoßtruppredner Hein Diehl, M. d. R. Münche n: 26. 3. bis 30. 3. Pforzheim. Stoßtruppredner Bruno Gün⸗ ther⸗Plauen i..: 24. 3. Emmendingen, 27. 3. bis 30. 3. Lahr, 31. 3. Wolfach, 25. 3. Freiburg. Obergebietsführer Friedhelm Kemper⸗Karlsruhe: 24. 3. Freiburg, 31. 3. Lörrach, 2. 4. Waldshut, 3. 4. Neuſtadt, f 1 Emmendingen, 7. 4. Mosbach, 8. 4. Bruch⸗ al. Stoßtruppredner Karl Kaſper⸗ Berlin: 1. 4. Müllheim, 2. 4. bis 4. 4. Säk⸗ kingen, 5. 4. bis 8. 4. Waldshut. Stoßtruppredner Werner Klaus⸗ München: 24. 3. Villingen, 25. 3. Freiburg, — und 27. 3. Villingen, 28. 3. bis 31. 3. Neu⸗ tadt. Stoßtruppredner Alfred Kloſter⸗ mann, M. d.., Groß⸗Gerau(Heſſen): 28. 3. bis 31. 3. Sinsheim. Stoßtruppredner Adolf Koppe⸗ Freilaſſing: 2. 4. bis 4. 4. Stockach, 5. 4. bis 8. 4. Ueberlingen. Stoßtruppredner Johann Kötte⸗ ritz⸗Münſter i..: 4. 4. bis 6. 4. Emmen⸗ dingen, 7. 4. und 8. 4. Müllheim. Stoßtruppredner Georg Huſing⸗ Berlin: 1. 4. Lahr, 2. 4. bis 4. 4. Offenburg, 5. 4. bis 7. 4. Wolfach. Stoßtruppredner Karl Dörfler⸗ Berlin⸗Lankwitz: 25. 3. Mannheim, 26. 3. bis W. 3. Wertheim, 29. 3. bis 31. 3. Buchen. Stoßtruppredner Wolfgang Ut⸗ tendörfer⸗Köln: B. 3. Heidelberg, 26. 3. bis 28. 3. Karlsruhe. Reichsredner Otto Wetzel, M. d.., Berlin: 30. 3. Raſtatt, 31. 3. Villingen, 1. 4. Emmendingen. Stoßtruppredner Waldem. Schön⸗ München: 24. 3. und 25. 3. Heidelberg. Stoßtruppredner Albert Schnei⸗ der⸗Hildesheim: 31. 3. Lörrach, 1. 4. bis 3. 4. Müllheim. Stoßtruppredner Kurt Rittwe⸗ ger⸗München: 8. 4. Lörrach. Reichsfachredner Edmund Heu⸗ ßer⸗Berlin: B. 3. bis 27. 3. Heidelberg, 28. 3. und 29. 3. Freiburg, 30. 3. und 31. 3. Bruchſal. Reichsfachredner Alfons Otto Hirſchberg⸗Berlin: 2. 4. bis 4. 4. Vil⸗ lingen, 5. 4. bis 8. 4. Stockach. Gruppenführer Zahn, NSße, Karlsruhe: 25.3. Mannheim, 27.3. Neu⸗ ſtadt, 29. 3. Offenburg, 31. 3. Pforzheim, 2. 4. Raſtatt, 4. 4. Säckingen, 6. 4. Waldshut. Bretten boul die jugendherberge aus Die Turner errichteten ein Ehrenmal für die Gefallenen/ peter⸗und⸗Paulfeſt in Sicht * Bretten, 24. März.(Eig. Bericht.) Das Beſtreben, unſerer Jugend auf— Fahrten geeignete Unterkunftsräume zur Verfügung zu ſtellen, hat die Jugendherbergebewegung groß werden laſſen. Heute ſind dieſe Heime zahlenmäßig ſo günſtig ausgebaut, daß das wandernde Jungvolk immer wieder eine Her⸗ berge erreichen kann. Die hieſige Jugendher⸗ berge im früheren Pfadfinderheim zeigte ſich allerdings den Anforderungen der heutigen Zeit nicht mehr gewachſen und mußte daher aus der Liſte der Jugendherbergen geſtrichen werden. Weil aber dafür Erſatz beſchafft werden mußte, ſo hat die Stadt den Ausbau des zweiten Stok⸗ kes des ehemaligen Arbeitsdienſtlagers beſchloſ⸗ ſen, was einen Aufwand von etwa 5500 RM verurſacht. Da die Geſamtkoſten mit Aufſtok⸗ kung des Pfadfinderhauſes und der———— einer vorſchriftsmäßigen Jugendherberge au rund 12000 RM kommen, ſo erwartet man von dem Kreis einen erheblichen Zuſchuß. Natürlich wird ſich dieſe Maßnahme, ſo die Herberge vollendet iſt, nur vorteilhaft für den Beſuch des Städtchens auswirken. In den Be⸗ ſtrebungen, das Stadtbild zu verſchönern, hat auch der Gartenbauverein weſentliche Hilfs⸗ dienſte geleiſtet, denn ſeine Fenſterprämiierung erfreut ſich von Jahr zu Jahr ſteigender Be⸗ achtung. Wenn auch das große Ehrenmal in der Weißhoferſtraße noch nicht zur Ausführung ge⸗ Frühlingsfeier der Grund- und Hauptschule Mannheim „Deutsche Erde“, lyrische Suite des Mannheimer Komponisten Kurt Spanich In unſerer Zeit der Neubewertung aller Dinge ringen in jedem echten Künſtler ſchöpfe⸗ riſcher Art ſtarke ſeeliſche Kräfte um die Form ihres Ausdrucks. Die Ausdrucksform der Kan⸗ tate mit ihren maſſiven Chorballungen und der Möglichkeit reicher Kombination des ein⸗ oder vielſtimmigen Chors mit großem Orcheſter, So⸗ loſtimmen und Orgel iſt vielen unſerer bedeu⸗ tenden zeitgenöſſiſchen Muſiker zur angemeſſe⸗ nen Ausſpracheebene für die bereitliegenden In⸗ halte geworden. Man braucht ſich nur an Hans Pfitzners„Von deutſcher Seele“ zu erinnern, um einen Gipfelpunkt zeitgenöſſiſcher(wenn auch nachromantiſcher) Kantatenkunſt vor ſich zu haben. Dieſes in muſikaliſcher Hinſicht ſo ge⸗ genwartsnahe Werk trägt zugleich in ſich die Verhaftung an deutſche Vergangenheit. Und ſchließlich hat auch Hermann Reutters„Großer Kalender“ bewieſen, daß ein brauchbares Neues auch aus logiſcher Weiterentwicklung des Alten, Ueberkommenen entſtehen kann Mit dem„Großen Kalender“ hat Kurt Spanichs Werk„Deutſche Erde“ neben⸗ bei auch den Grundgedanken der Textauswahl emeinſam. Hier wie dort findet ſich der Ver⸗ fauf des Jahres in einer Kette von lyriſchen Gedichten unterſchiedlicher Herkunft. Aber Spa⸗ nich erweitert dieſen Rahmen— dem Titel des Opus entſprechend— durch Verwendung von Dichtungen allgemeinerer Art. Das Werk trägt die Benennung„Lyriſche Suite“. Der Komponiſt hat damit der zunächſt die Kantate erweiternden Einbeziehung von Rezitations⸗ ſtücken Rechnung tragen wollen, wenn auch eine Anlehnung an die Form der klaſſiſchen Suite nicht erkennbar wird. Die Textauswahl bringt Lyrik aus allen deut⸗ ſchen Gauen und umfaßt bei Betonung der Gegenwart die letzten zwei Jahrhunderte. Da findet ſich die kraftvolle Sprache Hans⸗ Jür⸗ gen Nierentz' neben der ſtimmungsgeſättig⸗ ten Heimatpoeſie Georg Meyers. Mit Jo⸗ ſeph von Eichendorff und Georg Stammler kommen 1 75 Lyriler ähnlicher Geiſtesrichtung aus Schleſien bzw. Thüringen zu Wort. In der„Deutſchen Hymne“ zeigt der Bayer Joſef Maria 17 3 daß ſein Können auch Gebiete außerhalb der Bühne umfaßt. Ne⸗ ben dem Ferdinand Oppenbergſchen Gedicht„Der Pflüger“, das dem Rezitator zu⸗ fiel, ſteht das als dreiſtimmiger Kinderchor komponierte„Lied der Sonne“ von Chri⸗ ſtian Morgenſtern, das ein Bei⸗ ſpiel für die Fahrm dieſes oft fo gedanken⸗ ſchweren Lyrikers zur formvollendeten Darle⸗ gung kindlicher Naivität abgibt. Der reinen Ly⸗ rik in„Ein Sommertag“ von Frida Schanz folgt die ſprachſchöne„Mittagsglut“ des Mün⸗ cheners Karl Stieler und das dialoghafte „Der Wald und der Wanderer“ von J. G. Herder. Herders oſtpreußiſcher Landsmann Johannes Trojan ſteuert„Das Kornfeld“ bei, während v. S önaich⸗Carolath mit dem ſtimmungstiefen„Daheim“ vertreten iſt. Der Holſteiner Hermann Claudius und der Köſtritzer Julius Sturm beſingen den Segen der Ernte, beide von hymniſcher Kraft erfüllt. Ohne inſtrumentales Intermezzo fol⸗ en ſich„Herſt“ von Theodor Storm,„Ich ah den Wald ſich färben“ des faſt allzu vielſei⸗ tigen Emanuel Geibel, Agnes Mie⸗ gels„Oktoberſonne“ und Friedrich Heb⸗ bels gefeilte Dirt„Vom hof⸗ fenden Leben“(Hans Leifhelm),„Wir ſchwören“ von Oppenberg und„Halt' feſt an der Scholle“ eines unbekannten Verfaſſers beſchließen den textlichen Vorwurf. Alle dieſe ſcheinbar an verſchiedenſte Voraus⸗ henungie verpflichteten Arbeiten ſtehen unter em wie ein Baſſo oſtinato als Unterton mit⸗ ſchwingenden Blutſtrom deutſcher Heimat. Viel⸗ leicht ſchwebte dem Komponiſte: der Gedanke langt iſt, ſo hat in der Zwiſchenzeit bereits der Turnverein 1846 der Dankespflicht gegenüber, ſeinen 69 gefallenen Mitgliedern durch Errich⸗ tung eines ſchlichten Gedenkſteines auf ſeinem Sportplatz gedacht. In der Einweihungsfeier⸗ ſtunde würdigte Vereinsführer Hans Doll die großen Leiſtungen der Turner im Weltkrieg, während der Beauftragte für die Gedenkſtein⸗ erſtellung, Wilhelm Gillarden, allen Mithelfern und Mitwirkenden herzlichen Dank für das Ge⸗ lingen des ſchönen Werkes ſagte. Die Landwirtſchaftsſchule Bretten beſteht nunmehr ſeit genau zehn Jahren. Sie wurde in einer Zeit ins Leben gerufen, da die Zeiten noch voller„Kriſe“ ſteckten und gerade die Landwirtſchaft ſchwere Zeiten durchzumachen hatte. Aber die Errichtung der Schule hat ſich im Laufe der Zeit immer mehr als eine Not⸗ wendigkeit für die Landwirtſchaft des Bezir⸗ kes erwieſen; ſie hat den Kontakt mit der bäuer⸗ lichen Bevöllerung geſucht und gefunden. Da der Schule auch eine Wirtſchaftsberatungsſtelle an⸗ geſchloſſen iſt, ſo beſteht auch nach dem Beſuch der Schule die Verbindung weiter. Seit Be⸗ ſtehen wird die Schule von Landesökonomierat Feuchter geleitet. In den letzten Tagen gab hier der Zirkus Holzmüller ein Gaſtſpiel. Der Zirkus iſt bekanntlich in Oberöwisheim beheimatet, iſt alſo ſozuſagen„Kraichgauer“. Aber ſelbſt wenn dieſe „verwandtſchaftliche“ Beziehung nicht zum Be⸗ vor, in dieſer ſcheinbaren Stammesvielheit auf das Einigende deutſcher Einheit hinzuweiſen. Zur muſikaliſchen Darſtellung ſolchen Inhal⸗ tes war freilich ein rieſenhafter Apparat erfor⸗ derlich. Außer den vielen hundert Lehrern und Schülern(Schülerinnen) der Grund⸗ und Hauptſchulen Mannheims war das weſentlich verſtärkte Orcheſter des Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbundes aufgeboten. Als Soliſten fun⸗ ierten Wilhelm Enters(Baß), Otto chlick(Rezitation), Friedri Leon⸗ hardt(Orgel) und der Komponiſt als Be⸗ gleiter der Sologeſänge am Flügel. Das Werk ſtellt innerhalb Spanichs Schaf⸗ fen, das im weſentlichen kammermuſikaliſch ausgerichtet war, ein Novum dar. Es fehr aber den Beweis, daß der Komponiſt ſehr wohl um die Wirkung großer Maſ⸗ ſen weiß. Der finden ſich Uniſonogeſänge und vielſtimmige Chöre von großer Prägnanz. In einigen Nummern wird monumentalſte Wirkung erſtrebt und erreicht(Nr. 2 und 25). Die Deklamatorik der Singſtimme iſt im kleinen ſehr frei behandelt; dennoch bleibt der Bezug auf den Großrhythmus immer beibehalten. So⸗ wohl vokal als au ſind die Stim⸗ men ſtets innerhalb ihres natürlichen Umfan⸗ ges verwendet. Das klangliche Ergebnis bleibt deshalb immer äſthetiſch und klar. Dabei weiß aber Spanich auch mit dem Orcheſter 1 5 gehen. Bei den reinen Orcheſterzwiſchenſpielen tritt das Klangliche gegenüber der Farbe leicht in den Hintergrund. Die rein muſikaliſche Sprache iſt von lender ſtiliſtiſcher Geſchloſſenheit. Der Gan der harmoniſchen Entwicklung vollzieht ſi nach durchaus logiſchen Geſetzen. Das thema⸗ tiſche Material iſt von unleugbarer Originali⸗ tät; Die ſatztechniſche Verarbeitung verrät den erfahrenen Praktiker. Der faſt zwanglos flie⸗ ßende Kontrapunkt ſtrebt nur ganz gelegentlich von harmoniſcher Bedingtheit zu linearer Frei⸗ heit. Es finden ſich neben großatmigen. Teilen auch Epiſoden feiner kammermuſikaliſcher Struktur. Die Geſänge erheben ſich mehrere Male zu edelſter Volkstümlichkeit. Im ganzen geſehen, hat der Komponiſt mit dieſem Werk ſuch verpflichten würde, was der Zirkus zu bie⸗ ten hat, iſt wirklich gut. Und nun iſt bald wieder die Zeit da, zu der ſich Bretten für 1105 größtes Feſt im Jahr, das Peter⸗und⸗Paul⸗Volksfeſt, rüſtet, das in dieſem —+—41 beſonderem Schwung begangen wer⸗ en ſoll. Neueinkeilung der Jagdkreiſe * Karlsruhe, 24. März. Landesjägermeiſter Hug hat eine Anordnung erlaſſen, wonach mit Wirkung vom 1. April 1938 die Grenzen der badiſchen Jagdkreiſe den Grenzen der neuen Amtsbezirke angepaßt werden. Die Jagdkreiſe Adelsheim, Weinheim, Bretten, Waldkirch und Engen werden auf den 1. April 1938, die Jagd⸗ kreiſe Wertheim, Wiesloch, Ettlingen, Oberkirch Staufen, Schopfheim, Meßkirch und Pfullendorf zu einem ſpäteren, noch bekanntzugebenden Zeitpunkt aufgehoben. Soweit danach bis auf weiteres in einem Amtsbezirk zwei Jagdkreiſe liegen, bleibt die zwiſchen dieſen Jagdkreiſen innerhalb des Amts⸗ bezirks bisher geltende Grenze beſtehen. Vom 1. April 1938 werden zugeteilt: die Ge⸗ markungen der Gemeinden des ehemaligen Jagdkreiſes Adelsheim dem Jagdkreis Buchen; die Gemarkungen der Gemeinden des ehemali⸗ gen Jagdkreiſes Weinheim dem Jagdkreis⸗ Mannheim, vom ehemaligen Jagdkreis Bretten dem Jagdkreis Sinsheim, die Gemar⸗ kungen der Gemeinden Kürnbach, Mühlbach, Sulzfeld und Zaiſenhauſen; dem Jagdkreis Bruchſal die Gemarkungen der Gemeinden Bahnbrücken, Gochsheim, Gondelsheim, Mün⸗ zesheim, Neibsheim und Oberacker. Jägerhof Wachenburg Karlsruhe, 23. März. Der Landesjäger⸗ meiſter teilt mit: Mit Genehmigung des Herrn Reichsjägermeiſters und nach Zuſtimmung der Mitglieder des Weinheimer SC Verbandes habe ich mit dem bevollmächtigten Vertreter dieſes Verbandes einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach der WVAC als unbeſchränkter Eigen⸗ tümer der Wachenburg der Badiſchen Jäger⸗ ſchaft mit Wirkung vom 1. 4. 37 ab das Recht einräumt, die Wachenburg als Jägerhof der Badiſchen Jägerſchaft mitzubenutzen. An den Eigentums⸗ und Benutzungsrechten des WVAc⸗ an der Wachenburg wird durch dieſen Vertra nichts geändert. Die Badiſche—— wir in Ausübung der ihr eingeräumten Rechtes alljährlich ihre Tagungen auf der Wachenburg abhalten, wozu ihr ſämtliche um den oberen Burghof gelegenen Räume zur ge⸗ e ſtellt werden. Nach Möglichkeit iſt auch beab⸗ ſichtigt, dort ein ſtändiges Jagdmuſeum einzurichten. Alle über dieſe Mitteilung hinausgehenden Veröffentlichungen ſind unzutreffend. „Samengebiet für Fränkiſche Luzerne“ „Karlsruhe, 23. Der Landesbauern⸗ führer von Baden hat in dieſen Tagen die Bil⸗ dung eines geſchloſſenen Samenbaugebietes für die bewährte„Altdeutſche Luzerne, Herkunft Franken“ geſchaffen. Dieſes Gebiet umfaßt die Gemeinden der Kreisbauernſchaft Tauberbi⸗ und diejenigen Ortſchaften der Kreis——25 Mosbach, welche zur früheren Kreisbauernſchaft Adelsheim gehörten. In all dieſen Orten iſt nunmehr der Vertrieb auslän⸗ diſchen Luzerneſamens verboten worden. Sollte der in dieſem geſchloſſenen Samenbaugebiet be⸗ nötigte Luzerneſamen nicht aus der eigenen Samenerde gedeckt werden können, ſo duiß ans anderen deutſchen Samenbaugebieten„Aner⸗ kannte Altdeutſche Luzerne“ eingeführt werden. Hierzu iſt jedoch die Genehmigung der Landes⸗ bauernſchaft Baden erforderlich. Im übrigen dürfen in dieſem Gebiet auch keine neuen An⸗ bau⸗ und Lieferungs⸗Verträge für die kom⸗ ·mende Erntezeit abgeſchloſſen werden. einen ſicherlich gangbaren, zukunftsträchtigen Weg beſchritten. An einigen Stellen freilich, etwa wo der Rezitation das gleiche inhaltliche Element wie dem darauffolgenden Chor zu⸗ runde liegt, könnte eine Streichung des ge⸗ prochenen Wortes die Geſchloſſenheit der Wir⸗ kung des Ganzen noch erhöhen. Das gleiche gilt für weniges aus den Inſtrumentalſtücken. Die nur von einem Klavier begleiteten Sologeſänge ſollten zum gleichen Zweck wohl auch beſſer inſtrumentiert werden. Bereits in den vorde⸗ ren Reihen war der freilich auch ungünſtig pla⸗ ciexte Flügel kaum zu hören. Die Geſamtleitung in Händen von Muſik⸗ lehrer Heinrich lthardt Liſelotte⸗ ſchule), dem zunächſt das recht anſprechende Orcheſter willig Folge leiſtete. Auch die großen Tutti gaben dem Dirigenten Gelegenheit, mit der erforderlichen zuſammenfaſſenden Gebärde Chöre und Orcheſter 0 ſchöner Einheitlichkeit zuſammenzuraffen. Als Leiter der Männer⸗ chöre bewährte ſich Karl Hofmann; die Kinderchöre waren von fudier Beck betreut. Die Einzelarbeit der Einſtudierung hatten fol⸗ Herren geleiſtet: Georg Emig, Eugen ndlich, Emil Fink, Karl Hart⸗ mann, Karl Hofmann, Paul Rei⸗ chert und Auguſt W Der Komponiſt und die Mitwirkenden wur⸗ den mit herzlicher Zuſtimmung bedacht. Die Lieder der Deutſchen gaben den würdigen Ab⸗ ſchluß. Hermann Eckert. Reichsinſtitut für Maltechnik. Der Präſident der Reichskammer der bildenden Künſte hat in München ein Reichsinſtitut für Maltechnik(Doerner⸗Inſtitut) errichtet, das das Malmaterial des Künſtlers und ſeine Ver⸗ wendung im Bild zum Gegenſtand ſeiner Ar⸗ beit machen wird. Weitere Aufgaben des neuen Inſtituts ſind die Sicherung der Werk⸗ ſtoffe des Malers durch wiſſenſchaftliche For⸗ ſchung und praktiſche Erprobung ſowie die Er⸗ forſchung alter und neuer Techniken in Bezug auf handwerkgerechten Bildaufbau. Zum Leiter des Inſtituts wurde Akademieprofeſſor Max Doerner ernannt. „h a k Englo teur At die Ber entgeger chen, ſo lung gee ſchen Sf nen Bef ſein Eh ben Jal Vorſitzer gewählt. U Der ö Arſenal ſpiele z da dieſe ſtaller Donners isherig fen, zu 1 Der die FId Stelle vi Nationa Weltmei Antrag in der und vor Tur Die E bei der 2 einer rie Italien. 200 000 begrüßt. Turnier natürlich internati Der Ein weilendet Dier Das S ſem Jahr rer, Krei ren erſter abgehalte ſieben Ge auf ein 9 über das ſtungsſtre allgemein des theor reihe übe umſchließ den prakt 52. Der G 3. Juli zu exſtes Rei Prix den findet er wieder f Die erſter abgegeber Le Begue delle wah liegen ſei— Merced Corſe, De ——— L (Ei Die Bei verein De ihr 75jähr Heinz Ar Ehrenmal die 543( Reichsſpo⸗ erhielt de heißt:„ gunbeß undes fü Wunſch, Wirken ar Mitſtreiter ſcher Leib Virchow Die Geſc einen bei durch Zuf gegründet. dafür eint Dr. Rudol Umgangen ſchen am übungen mann, de ergeben, n zu den G wuchs nack ren es nu 30%0 Turn einsbericht glieder! 7 größten Ti Als Natio Die Ber der kampff rz 1958 ———— zu bie⸗ „ zu der ahr, das dieſem ſen wer⸗ iſe rmeiſter nach mit tzen der neuen igdkreiſe irch und e Jagd⸗ berkirch llendorf ebenden einem eibt die s Amts⸗ die Ge⸗ maligen Buchen; ehemali⸗ agdkreis agdkreis Gemar⸗ ühlbach, agdkreis meinden „ Mün⸗ esjäger⸗ s Herrn ung der rbandes zertreter chloſſen, Eigen⸗ Jäger⸗ Recht hof der An den WVAC Vertra ifft wir echtes henburg oberen ge⸗ ng h beab⸗ tſeum ehenden rne“ bauern⸗ die Bil⸗ etes für herkunft aßt die iuuberbi⸗ en der rüheren In all auslän⸗ Sollte biet be⸗ eigenen ßans „Aner⸗ werden. Landes⸗ übrigen ſen An⸗ e kom⸗ we üchtigen freilich, haltliche or zu⸗ es ge⸗ che gilt iche gi eiene geſänge )beſſer Muſik⸗ iſelotte⸗ echende großen eit, mit gebärde tlichkeit ſänner⸗ n; die betreut. ten fol⸗ „Hakenkreuzbanner“ Sport und spiel Donnerstag, 24. Mãrz 1958 Sbbe zukücgeteten Englands Leichtathletik⸗Verband, die Ama⸗ teur Athletik Aſſociation, tagte in London, um die Berichte über den Olymp. Kongreß in Kairo entgegenzunehmen. Wie ſchon vor wenigen Wo⸗ chen, ſo ſprach ſich auch diesmal die Verſamm⸗ lung gegen eine Teilnahme an den 12. Olympi⸗ ſchen Spielen 1940 in Totio aus. Zur allgemei⸗ nen Beſtürzung ſtellte der Olympiaſieger Lowe ſein Ehrenamt als Generalſekretär, das er ſie⸗ ben Jahre inne hatte, zur Verfügung. Zum Vorſitzenden wurde Lord Burghley wieder⸗ gewählt. Um bGeſterreichs Berufsfußball Der öſterreichiſche Fußballbund hat die mit Arſenal London vereinbarten Vorbereitungs⸗ ſpiele zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft abgeſagt, da dieſe überflüſſig geworden ſind. Dr. Eber⸗ ſtaller, der Präſident des Bundes, trifft am Donnerstag in Berlin ein, um mit dem Reichs⸗ fachamt Fußball über wichtige Fragen, die den bisherigen öſterreichiſchen Berufsfußball betref⸗ fen, zu verhandeln. Lettland nutzt die Tage aus Der Fußball⸗Verband von Lettland hat an die FIFA ein Geſuch gerichtet, in dem er an Stelle von Oeſterreich um die Amlfans ſeiner Nationalmannſchaft an den Endſpielen um die Weltmeiſterſchaft bittet. Begründet wird der Antrag durch den zweiten Platz, den Lettland in der Ausſcheidungsrunde hinter Oeſterreich und vor Litauen beſetzte. Turnierplatzweihe durch Muſſolini Die Einweihung des neuen Turnierplatzes bei der Villa Umberto in Rom geſtaltete ſich zu einer Kundgebung für das faſchiſtiſche Italien. Der Duce wurde von ſchätzungsweiſe 200 000 Menſchen, die der Feier beiwohnten, begrüßt. Wahrſcheinlich wird auf dem neuen Turnier 5 der rund 100, zum größten Teil natürliche Hinderniſſe Zanfan auch die große internationale Mai⸗Veranſtaltung abgehalten. Der Einweihung wohnten auch die in Rom weilenden deutſchen Frontkämpfer bei. Vier Lehrgänge des Dns⸗portamtes Das Sportamt der DAß veranſtaltet in die⸗ ſem Jahr vier Reichslehrgänge für Gauſportleh⸗ rer, Kreisſportwarte und Kreisſportlehrer, de⸗ ren erſter zur Zeit in Bad Blankenburg abgehalten wird. Jeder dieſer Lehrgänge erfaßt ſieben Gaue. Der theoretiſche Teil erſtreckt ſich auf ein Referat über Weltanſchauung. Referate über das Lehrweſen, die Förderung des Lei⸗ ſtungsſtrebens und über den KdF⸗Gedanken im allgemeinen vervollſtändigen das Programm des theoretiſchen Teils, der noch eine Vortrags⸗ reihe über für Berufstä 03 umſchließt. Regelmäßiger Uebungsbetrieb fu t den praktiſchen Teil des Lehrganges aus. 52. Großer Preis von örankreich Der Große Preis von Frankreich, der am 3. Juli zum 32. Male ausgetragen wird, hat als exſtes Rennen dieſer Art allen übrigen Grands⸗ Prix den Namen gegeben. In dieſem Jahr findet er bei Reims ſtatt und iſt zum erſtenmal wieder für die Formelwagen ausgeſchrieben. Die erſten drei Meldungen wurden von Talbot abgegeben, Chiron, Etanoelin und der junge Le Begue werden die drei kompreſſerloſen Mo⸗ delle wahrſcheinlich fahren. Vorläufige Zuſagen liegen ſeit Ende Dezember von Auto⸗Union, Mercedes Benz für je drei Wagen, Alfa Corſe, Delahaye, Bugatti und Maſerati vor. 65 feht 12:1 füe rankreich vor dem 14. Rugbu⸗Cänderkampf Deutſchland— Franhreich in Frankſurt Frankfurt a. M. gehört ſchon ſeit Jahrzehnten zu den wenigen deutſchen Städten, in denen der Rugbyſport eine liebevolle Pflege findet. Und wenn man vom Frankfurter Rugbyſport ſpricht, dann denkt man ſofort an die großen Kämpfe, die uns der SC Frankfurt 1880 mit den deutſchen und ausländiſchen Mann⸗ chaften vermittelte und an die ſchönen Siege und Meiſterſchaften, die die alte Garde der 8her errangen. Wenn auch heute die führenden Frankfurter Vereine nicht mehr in einem Atem⸗ zug mit Hannover und Heidelberg zu nennen ſind, ſo dürfte das nur— davon ſind wir überzeugt— ein Uebergangsſtadium ſein. In Frankfurt am Main war es auch, wo eine deutſche Rugby⸗Nationalmannſchaft erſtmals (und das wiederholte ſich leider nicht!) einen Länderkampf gegen Frankreich geſtal⸗ ten konnte. Jener knappe, aber ehrlich erkämpfte 17:16⸗Sieg aus dem Jahre 1927 iſt noch in aller Exinnerung, leider iſt er der einzige in der Ge⸗ ſchichte der deutſch⸗franzöſiſchen Rugbykämpfe geblieben. Von den 13 bisher durchgeführten deutſch⸗ franzöſiſchen Treffen, die ſich auf den Zeitraum wiſchen 1927 und 1937 erſtrecken, gewann Frankreich 12, davon eine ganze bgeſe mit ſehr deutlichem Punktunterſchied. Abgeſehen von jenem Frankfurter Sieg 1927 konnte die deut⸗ ſche Nationalmannſchaft 1934 und 1936 die be⸗ ſten Ergebniſſe erzielen, ja in dieſen Kämpfen lagen ſogar deutſche Siege durchaus im Bereich der Möglichkeit. Zu dieſer Fur ſtellten wir eine ſehr ſtarke, ausgeglichene Fünfzehn ins Feld, die es jederzeit mit den Franzoſen 7 konnte. Inzwiſchen ſind aber einige unſerer be⸗ währten alten Kämpen abgetreten und ſo viel⸗ verſprechend auch der Nachwuchs iſt, die Erfah⸗ rung fehlt ihm noch etwas, die eben nur in ſchweren Kämpfen erworben werden kann. So iſt es auch zu erklären, daß unſere National⸗ mannſchaft in ihren letzten Spielen nicht ganz den Erwartungen entſprach und ekanenüpfen nicht an frühere Länderkämpfe anknüpfen konnte. Gegen Italien in Stuttgart war aber ſchon wieder eine Leiſtungsſteigerung zu er⸗ kennen und ſo darf man erwarten, daß auch im 14. Länderkampf gegen Frankreich eine anſpre⸗ chende Leiſtung geboten wird. Einen Sieg über Frankreich zu erwarten, wäre vermeſſen, aber wir laſſen uns gerne überraſchen. Unter der Leitung von Kramb(Heidelberg) treten folgende Mannſchaften an: Deutſchland: Iſenberg(Hannover); Reuter— Dünhaupt— Bukowſki(alle Hanno⸗ ver)— Hübſch(Heidelberg); Richter(Berlin)— Dr. Loos(Heidelberg); Hohberg(Hannover)— Thieſis(Berlin)— Gilbert(Frankfurt); Döpke — Koch(beide Hannover); Schroers— Wehr⸗ mann— Bönecke(alle Hannover). Frankreich: Bonnus(Toulon); Celhay— Bergez(beide Bayonne)— Desclaux(Pexpig⸗ nan)— Cals(Paris); Chaſſagne— Thiers (beide Montferrand); Arotca(Bayonne)— Du⸗ pont arie.— Blond(Paris); Fabre— Del⸗ qué(beide— Daulouede(Tyroſſe)— Ainciart(Bayonne)— Goyard(Lyon). Bon einer Eenſalon im enollchen dinban Wird„Villa“ Doppelmeiſter? Sunderland und preſton Uorthend wieder im Endſpiel? —— bedeutendſter Fußballwettbewerb, der Kampf um den Polal, iſt bereits bis zur Vorſchlußrunde gediehen. Am Samstag kämp⸗ fen Aſton Villa und Preſton Northend auf der einen und Sunderland und Hud⸗ dersfield Town auf der anderen Seite um den Eintritt in das Schlußſpiel, das am 23. April in der Londoner Wembley⸗Kampfbahn ur Entſcheidung ſteht. Wie man ſieht, ſind noch drei Vertreter der 1. Liga, nämlich der vorjäh⸗ rige Polalſieger Sunderland, der vorjährige Pokalfinaliſt re ton und Hudders⸗ field Town, im Wettbewerb, rühmte Aſton Villa, die in ihrer ruhmreichen Geſchichte ſechs Pokal⸗ und ſechs Meiſterſchafts⸗ ſieg verzeichnet und jetzt der 2. Liga angehört. ie Birminghamer, die bekanntlich im Mai nach Deutſchland kommen, haben den Ehrgeiz, nicht nur den Pokal zu gewinnen, ſondern auch außerdem die be⸗ den Aufſtieg in die 1. Liga zu erkämpfen, Beide iele zu erreichen, wird für Aſton Villa ſehr chwer ſein, ſchon am Samstag könnte der Po⸗ kaltraum ein jähes Ende erfahren, denn der Gegner, Preſton Northend, iſt überaus ſtark und gilt als hoher Faworit. Da aber der Kampf auf neutralem Platz, in Sheffield, ſtattfindet, haben die Birminghamer eine ganz reelle Chance und man würde ihren möglichen Sieg keineswegs als eine Senſation bezeichnen dürfen. Im zweiten Treffen der Vorſchlußrunde, das in Blackburn ausgetragen wird, erwartet man Sunderland, den Pokalverteidiger in Front. Die engliſche Pokalgeſchichte wäre um einen Rekord bereichert, wenn Sunderland und Preſton das Endſpiel erreichen würden, denn bisher ſah man noch nie die gleichen Mannſchaften in zwei aufeinanderfolgenden Jahren im Endkampff T5 164 in mes zogen Vian Es geht aufwärts im Luiſenpark und am Ueckarplatt Aus dem vom Vereinsführer Groß erſtat⸗ teten ausführlichen Jahresbericht konnte man entnehmen, daß in allen Abteilungen ein reger Betrieb herrſcht, der ſowohl bei Männern und Frauen, und zwar von den jüngſten bis zu den älteſten Jahrgängen, ein Vorwärtsſtreben ver⸗ ſpricht. Von vielen Wettkämpfen der Turner, portler und Spieler und auch Siegen, die außerhalb Deutſchlands errungen wurden, weiß der Vereinsführer zu berichten, um ſchließlich den Männern des Führerſtabes, den Abtei⸗ Der Welt gröhter Turnverein feiert Aret und Diditer schufen die„BT“ (Eigener Bericht des„HB“) Die Berliner Turnerſchaft, der größte Turn⸗ verein Deutſchlands und der Welt, konnte jetzt ihr 75jähriges 1 feiern. Vereinsführer Heinz Andrae legte aus dieſem Anlaß am Ehrenmal unter den Linden einen Kranz für die 543 Gefallenen der„Br“ nieder. Vom Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten erhielt der Jubilar ein Schreiben, in dem es heißt:„Die Berliner Turnerſchaft, eine der größten Gemeinſchaften des Deutſchen Reichs⸗ bundes für n möge, das iſt mein Wunſch, nach einem 75jährigen erfolgreichen Wirken auch für die Zukunft ein vorbildlicher Mitſtreiter für die geſchichtlichen Aufgaben deut⸗ ſcher Leibesübungen ſein“. Virchow und Maßmann unter den Gründern Die Geſchichte der Berliner Turnerſchaft zeigt einen beiſpielloſen Aufſtieg. 1863 wurde ſi durch Zuſammenſchluß von 12 Turnvereinen gegründet. Unter den Männern, die am meiſten dafür eintraten, war auch der berühmte Arzt Dr. Rudolf Virch ow, der bei ſeinem täglichen Umgang mit kranken und lebensſchwachen Men⸗ ſchen am eindeutigſten den Segen der Leibes⸗ übungen erkannte. Auch Dr. H. F. Maß⸗ mann, der Dichter des Liedes:„Ich hab mich ergeben, mit Herz und mit Hand...“, gehörte zu den Gründern. Die Zahl der Mitglieder wuchs nach kurzem Rückſch lere 5 1866 wa⸗ ren es nur 300 und zehn Jahre ſpäter ſchon 30e% Turner! Nach 25 Jahren meldete der Ver einsbericht 4000 und nach 40 Jahren 6000 Mit glieder! Die Berliner Turnerſchaft war zun größten Turnverein der Welt geworden. Als Nationalmannſchaft nach Rom Die Berliner Turnerſchaft war damals. der kampfſtärkſte Turnverein! Als Italien 1895 ſchaft zu den ſtärk Deutſchland zum Bundesturnfeſt nach Rom ein⸗ lud, ſandte die Turnerſchaft die erſte Riege der BT als Nationalmannſchaft nach Rom. Dieſe Fahrt wurde zu einem Triumph⸗ zug der deutſchen Turnkunſt. Wo die Berliner antraten, errangen ſie den Sieg. Beim Einzel⸗ wetturnen ſtellten Weingärtner, Flatow, Grã⸗ ner und Zimmermann die Sieger. An den Olympiſchen Spielen 1896 in Athen nahmen vier Turner der Berliner Turner⸗ ſchaft teil. Weingärtner gewann die goldene Medaille im Reckturnen, Flatow zwei goldene am Pferd und Barren. Carl Schumann erhielt die ſilberne Medaille am Reck und die goldene im Ringkampf. Er hatte nur ſo nebenbei an den Ringkämpfen teilgenommen, dieſer noch nicht einmal mittelgroße Turner der BT. Bei⸗ nahe ſagenhaft klingt die Erzählung von ſeinem Ringkampf mit dem rieſigen Griechen Mitro⸗ pulos, den er in wenigen Minuten auf die Schulter warf. Auch Segelflieger, Radfahrer und Ringer dabei Auch heute noch gehört die Berliner Turner⸗ 475 Vereinen Deutſchlands. Ihre Turner und Turnerinnen errangen beim Brandenburgiſchen Sport⸗ und Turnfeſt 1937 elf Gaumeiſterſchaften und 133 Siege. Es wa⸗ ren nicht nur Erfolge im Turnen. Die BT ge⸗ hört zu den vielſeitigſten Turnvereinen der Welt! Sie hat Abteilungen für Geräteturnen, Gymnaſtik, Waſſerfahrer, Schiläufer, Fechter, Ringer, Tennis⸗ Hockey⸗ und Handba ſpieler, Leichtathleten, Schwimmer, Segelflieger und Radfahrer Ihr Sportplatz lag früher im Baum chulenweg. Dort gewann Ritter von Halt, der Fachamtsleiter der Leichtathleten, 1910 ſei⸗ nen erſten Berliner Sieg. 1932 kaufte die BT ein 52000 Quadratmeter großes Gelände ir Spindlersfeld an der Spree, das heute wun derbare Anlagen beſitzt. lungsleitern und allen Helfern des Vereins für ihr treues Mitarbeiten herzlich zu danken.— Der Kaſſenbericht, den der 5 Kaſſenwart Großau in ausführlicher Weiſe bekanntgab, ſeniß von geſunden Verhältniſſen. Dank ſpar⸗ amſter Wirtſchaft iſt es möglich un⸗ aufſchiebbare Reparaturen an Haus und Spiel⸗ platz in Höhe von rund 6000 RM durchzufüh⸗ ren. Der Voranſchlag gwurde einſtimmig geneh⸗ migt. Die urſprüngliche Mitg 10 von 2600 iſt zurückgegangen, was hauptſächlich auf 2700 zogen 1914 ins Feld Doch der neue Sportplatz und viele anderen Erfolge konnten nur errungen werden, weil die Berliner Turnerſchaft ſtets eine große Zahl an treuen Mitarbeitern beſaß. Schon 3 Mitglieder erhielten Urkun⸗ den für Biährige Treue und über 200 für 50jährige. In dieſem Zuſammenhang müſ⸗ ſen die 2700 BT⸗Turner genannt werden, die 1914 ihre weiße Turnkluft mit dem grauen Sol⸗ datenrock getauſcht haben und von denen 543 den Heldentod für Deutſchland ſtarben. Vorsprune der Jupaner aufeeholt liesprüch mit fachamtssportwart Prewit: sch. Halle, 23. März. Verſtärkung im Waſſerball „Unſere Spitzenklaſſe“, ſo erklärte der ſtellver⸗ tretende Fachamtsleiter Brewitz⸗Magdeburg, „iſt in ihrem Leiſtungsanſtieg ſtetig, die Form⸗ verbeſſerung hat weiter angehalten, ſo daß wir heute, vor allem im Bruſt⸗ und Rückenſchwim⸗ men der Männer, den einſtigen Vorſprung der Amexikaner und Japaner aufgeholt und damit Aeichgezogen haben. Aber auch in den übrigen Sparten der Männer und Frauen geht es tüch⸗ tig vorwärts, die Eingliederung der Kameraden der deutſchen Oſtmark bringt eine weitere Ver⸗ tärkung vor allem im Waſſerball mit ſich, Für ie Meiſterklaſſe wird es nun eine wohlber⸗ diente geben, denn die Sommer⸗ ſchwimmzeit verlangt von unſeren Spitzenkön⸗ nern höchſten— zumal in dieſem Jahre die Europameiſterſchaften in Lon⸗ don durchgeführt werden. Der Start einer amerikaniſchen Mannſchaft und die Länder⸗ kämpfe ſowie internationalen und nationalen brüfungen, das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt n Breslau ſetzen ſtärkſte Konzentration aller Kräfte voraus.“ lS jugendliche Krauler blieben unter:07 „Fangen wir zunächſt bei der Männerjugend an. Hier geht es in der Kraulſprintſtrecke ge⸗ waltig vorwärts. In Halle konnten 18 Jugend⸗ den Austritt der 10⸗ bis 14jährigen Schüler und Schülerinnen zurückzuführen iſt. Die Kaſ⸗ ſenprüfer beſtätigten eine geordnete Kaſſenfüh⸗ rung, worauf der Vereinsleitung Entlaſtung erteilt wurde. Ehrenoberturnwart Schwei⸗ zer hielt einen hochintereſſanten Vortrag über die Durchführung des Breslauer Turn⸗ und Sportfeſtes, bei dem er die einzelnen Kampf⸗ tage unter Benennung der Kampfarten aus⸗ führlich bekanntgab. Da er ſelbſt vor wenigen Tagen in Breslau weilte, hörten wir auch über die Sportanlagen allerlei Wiſſenswertes. Gauamtmann Groth, der zur Freude der Anweſenden von Karlsruhe gekommen war, ſprach dann noch in längeren Ausführungen über die geplanten Sonderzüge. Am luſſe einer Ausführungen dankte er in herzlichen orten im Namen der a Vereins⸗ führer Groß und ſeinen Mitarbeitern für die große Arbeitsleiſtung im abgelaufenen Jahre. Oberturnwart Adelmann gab die in näch⸗ ſter Zeit zur Ausführung gelangenden turneri⸗ ſchen und ſportlichen Veranſtaltungen bekannt, wobei er beſonders erwähnte, daß das auf 3. April angeſetzte Roſengarten⸗ Schauturnen infolge eines Unfalles von Frau Lieſel Storz auf 22. Mai verlegt werden mußte. * Am Samstag fand im Nebenzimmer des Ballhauſes die Generalverſammlung der Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft ſtatt. Nachdem der bis⸗ erige Vereinsführer Lichtenberger den Ge⸗ ſchäftsbericht bekanntgegeben hatte, trat man zur Neuwahl des Vereinsführers über. Pg. Conrad Ruſch wurde einſtimmig als Nachfolger gewählt und beſtimmte ſogleich ſeine Mitarbeiter, ſo daß ſich die Vereinsführung nun wie folgt zuſammenſetzt: Vereinsführer: Pg. Conrad Ruſch; ſtellv. Vereinsführer: Hch. Lich⸗ tenberger; Diet⸗ und Preſſewart: Pg. Otto Laukötter; 1. Kaſſier: H. Schäfer; 2. Kaſſier: L. Hornig; Schriftführer: Pg. H. Schnitzler; Ael⸗ teſtenrat: J. Wentzell, a L. Langer; Sportwart: Pg. H. Mitteldorf; Leiter der Leichtathletikabteilung: H. Schneider; Leiter der ockeyabteilung: Kärl Laukötter; Leiter der andballabteilung: Herm. Spies; Leiter der ennisabteilung: Pg. Heinz Lichtenberger; Lei⸗ ter der Leib; Leiterin der rauenabteilung: Frl. Müller; Leiterin der Schülerinnenabteilung: Frau Biundo. u Buch⸗ und Kaſſenprüfern wurden die Her⸗ ren Gaub und Futterknecht beſtellt. In der Pauſe fand ein Lichtbildervortrag „Unſer Führer“, der Kreisfilmſtelle der NS⸗ DAc Mannheim ſtatt. Der Redner, Pg. Schön⸗ berger, verſtand es— unterſtützt durch ein⸗ drucksvolle Bilder— das Leben des—47 7—5 bis zu den jüngſten Ereigniſſen zu ſchildern. Herzlicher Beifall war der Dank für dieſe herr⸗ f. Ausführungen. ereinsführer Ruſch gab zum Schluß der Verſammlung der Hoffnung Ausdruck, daß nun die MT mit ihrer herrlichen Sportplatzanlage am Neckarplatt nach Fertigſtellung der Lauf⸗ bahn wieder zu Ehren kommen wird. Gleich⸗ eitig wurde nochmals mit beſonderem Nach⸗ ruck auf das kommende Breslauer Turnfeſt hingewieſen. Hlſtiegsipiele in vaden Bekanntlich werden in dieſem Jahre auch im Gau Baden die Aufſtiegsſpiele zur Fußball⸗ Gauliga in zwei Gruppen ausgetragen. Die Einteilung iſt noch nicht erfolgt, da noch nicht alle Bezirksklaſſenmeiſter feſtſtehen. Als Termin für die erſten Aufſtiegsſpiele wird der 24. April genannt, ſpäteſtens jedoch müſſen die Meiſter bis zum 3. Mai gemeldet ſein und am 8. Mai beginnen. Sandhofen in Pirmaſens Am kommenden Sonntag trägt die 1. Fuß⸗ ballelf der Spielvereinigung Sandhofen beim wiedererſtarkten Fußballklub in Pirmaſens ein Privatſpiel aus. liche unter:07 bleiben und im entſcheidenden Kampf— alſo nach der Durchführung von Vorwettbewerben— erreichte Schröder⸗Bonn :02,9. Sobotta⸗Breslau und Müller⸗Spandau folgten mit:03,2 auf den nächſten Plätzen, aber noch drei weitere und zwar Schlüricke und Blaſchke, beide Berlin, ſowie der S4 blieben im Endkampf noch unter:03,8. Das gleiche Bild im 200⸗Meter⸗Kraulſchwim⸗ men, wo zehn Nachwuchsſchwimmer unter:28 beſte, Bretſchneider⸗Annaberg, kam au 3 0 Auch die Mädel ſind auf der Höhe „Bei den jugendlichen Schwimmerinnen konn⸗ ten im 100⸗Meter⸗Kraulſchwimmen acht unter :20 bleiben, die Schönebergerin Streich war mit:14,1 die Schnellſte, und im 200⸗Meter⸗ Bruſtſchwimmen unterboten fünf Schwimme⸗ rinnen die:25⸗Grenze, während die beſte, die Hallenſerin Grobe, in:17,1 als erſte anſchlug.“ „Aber dieſe Leiſtungen der Jugendlichen ſind es nicht allein, die uns ſo freudig ſtimmen, denn auch in der Klaſſe Ia dringt eine breite Front von guten Könnern nach vorn, um ſich eines Tages ebenfalls einen Platz in der Meiſterklaſſe zu erſchwimmen. Dieſer Wettſtreit untereinan⸗ der, dieſes Bemühen, immer 104 u leiſten, über Aich ſelbſt hinauszuwachſen, f afft im gan⸗ zen Schwimmerlager eine Baſis, die für die weitere ender wenn auch nicht von aus⸗ ſchlaggebender, ſo doch von wertvoller Bedeu⸗ tung iſt. Wir ſetzen von uns aus alles daran, um jedes Talent zu F an um es in ſeiner Leiſtung reifen zu la und es zu gegebener 5 in großen Kämpfen zum Einſatz zu brin⸗ Mit der Leiſtungsſchau des deutſchen Schwimmſports in Halle iſt wieder ein Auſheu⸗ ſtein zu den bisherigen hinzugetragen worden. Dieſe beiden Kampftage haben eindeutig zum Bewußtſein gebracht, wie der Deutſche Reichs⸗ bund für Leibesübungen alle Kräfte einſpannt, um der Forderung des Reichsſportführers, ein „olk in Leibesübungen“ zu ſchaffen, in jeder Weiſe gerecht zu werden, einmal nach der Seite der Breitenarbeit, zum anderen aber auch zur Spitzenleiſtung bin. „hakenkreuzbanner“ Die dunte seite Wenn Löcherlichkeit fötet.. oder Toepfers Enkel Das irauriꝗe Abenieuer LiinBV-Finkelsteins Vöõlkerbundliche Geheimsilzung einmal öſſenilich Angeſichts der durch die wachſenden Verfalls⸗ erſcheinungen doch recht humorloſen politiſchen At⸗ moſphäre in Genf möge einmal der Leute Er⸗ wähnung getan werden, die mit als Erſte in Genf das dortige Internationalheiligtum mittels recht draſtiſcher Methoden nicht eruſt zu nehmen ſich unterfingen und für die ſchon immer beſte⸗ hende Abneigung Schweizer Kreiſe gegen das Genfer Inſtitut den humoriſtiſchen Nährboden ſchufen. „Wir wollen Genf wieder jung machen“, ſag⸗ ten die Enkel Toepfers. Bei Gott, dies ſchien notwendig. Genf, einſt zum Range der Völker⸗ bundsſtadt erhoben, war zu einer prüden, puri⸗ taniſchen Lady geworden: Strickſtrumpf in der Hand,, Pompadour am Arm und alles in allem „fin du siècle“. Oder nach Art eines Vierfar⸗ bendruckes, mit einem Schuß„Gebet einer Jungfrau“ und„Alt⸗Heidelberg“— das war Genf noch vor 24 Monaten, unter der geſeg⸗ neten Regierung ſehr eindeutig lints eingeſtell⸗ ter Herren. Wobei wir die Liga als unantaſt⸗ bares Internationalheiligtuen nicht einmal be⸗ rührt haben wollen. Doch wer waren die Enkel Toepfers, wer gab ihnen Daſeinsberechtigung, und wie kamen ſie zu ihrem mehr als ſonderbaren Namen? Rudolf Toepfer, ein Genfer Maler und No⸗ velliſt, feingeiſtiger Satiriker und Mann von ſcharfer Kritik, ſtarb im Jahre 1846. Kurz vor ſeinem Tode äußerte er:„Wirklich verſtehen wird man mich erſt im Jahre 1930!“ Toepfer redivivus! Dieſe Hoffnung auf einer ſpätere Anerken⸗ nung, oft mißbraucht von verkannten Genies und verbummelten Studenten, wurde Wahr⸗ heit. Toepfer wurde anerkannt, durfte von neuem auferſtehen, und zwar in der Form zahl⸗ reicher Nachfahren, die ſich ihn, ſeine geſunde Kritik aller Uebelſtände, das Verſpotten einer grämlichen Bürgerſchaft zuen Vorbild genom⸗ men hatten; Nachfahren, die ſich die„Enkel Toepfers“ nannten und anonym auftreten muß⸗ ten. Dies aus Gründen der perſönlichen Sicher⸗ heit und um der damals ſozialiſtiſchen Regie⸗ rung des Kantons Genf Gelegenheit zu geben, ſich in männlicher Weiſe zu entrüſten. Was letz⸗ tere dann Wahlpropaganda und Eintreten für das Bürgertum nannten. Nicht, als ob den Genfern Toepfer bisher ein Unbekannter geweſen wäre. Die Großväter der ſozialiſtiſch Regierenden— ſoweit ihre Wiegen nicht in der heutigen Sowjetunion oder in Pa⸗ läſtina ſtanden— haben ihn gefürchtet und ſo⸗ gar— vielleicht eben deswegen— eine Straße nach ihm benannt. Aber immerhin: Toepfer— bängliches Achſelzucken im roten Lager—— und ſeine„Enkel“!— man ſchlug die Hände über dem Kopf zuſammen, rief je nach Geſin⸗ nung den Himael oder das Kantonsgericht an und ſagte, daß ſich gewiß ein Weiteres finden werde. Welche Behauptung ſtets das viel⸗ ſagende Eingeſtändnis der eigenen Ohnmacht iſt. Gewiß, Genf konnte ſich nicht viel verändern. In ſolchem Alter wechſelt man nicht die Ge⸗ ſinnung. Aber man kann lächeln, lachen und ſich freuen. Und das Lachen, das Frohſein hatten die Enkel Toepfers auf ihr Banner geſchrieben, das Lachen und den Spott, zum Aerger gries⸗ grämiger Fettbäuche und zur rotwangigen Ent⸗ rüſtung feinfühlender Fungfrauenvereine. Der hereingefallene Finkelſtein Es begann an einem wunderſchönen Nach⸗ mittag. Da ſtand Herr Litwinow⸗Finkelſtein, ruſſiſcher Außenkommiſſar und gleichzeitig zur Liga delegiert, ſehr zufrieden am Fenſter ſeines Zimmers im„Hotel de Ruſſie“, ſchaute hinab auf die nicht wenigen Neugierigen und ließ ſich von dem Gefühl ſtolzer Freude die Bruſt ſchwellen. Plötzlich begann die Menge unruhig zu werden, ſtieß Rufe aus, welche der Herr Außenminiſter nicht verſtehen konnte, einige klatſchten, und Litwinow⸗Finkelſtein, welcher ſolche Beifallskundgebung ſeiner erhabenen Perſon zuſchrieb, verneigte ſich dankbar und init weit geblähten Nüſtern. In dieſem Augenblick ſtürzte, bleich und mit vielen Verbeugungen und gleichzeitigen Ent⸗ ſchuldigungen, der Hoteldirektor in das Zim⸗ mer, ſprach dem Herrn Außenminiſter ſein Be⸗ dauern aus über den Zwiſchenfall und erklärte, daß man den Schuldigen ſchon zur Verantwor⸗ tung ziehen werde. „Aber was iſt denn geſchehen?“ erkundigte ſich Finkelſtein verwundert, ließ ſich von dem Direktor an das Fenſter führen, warf diesmal einen Blick nach oben— und erbleichte. Gerade über ſeinem Kopfe hing, wie von Gei⸗ ſterhand herbeigezaubert, ein 5 Meter großes Plakat, welches die Aufſchrift trug:„17 Jahre Sowjetregierung, das iſt gleichbedeutend mit 3 Millionen Ermordeten, 20 Millionen Men⸗ ſchen, die des. Hungertodes geſtorben ſind und...“ Litwinow las nicht weiter. Erſchüttert zog er ſich zurück und war ſeither nicht mehr zu be⸗ wegen, nochmals im„Hotel de Ruſſie“ Woh⸗ nung zu nehmen. Ligengeheimſitzung— einmal öffentlich Wenige Tage ſpäter bemerkten einige in der Nähe des Sitzungsſaales der„Geſellſchaft der Nationen“ patrouillierende Schutzleute auf dem Quai Wilſon, jener beliebten Strandprome⸗ nade, eine höchſt ungewohnte Anſammlung von Menſchen, die auf irgendetwas zu lauſchen ſchienen und von Zeit zu Zeit in ein ſchallendes Gelächter ausbrachen. Betroffen trat man näher und ſtellte feſt, daß jene den Ergüſſen eines Lautſprechers zuhör⸗ ten, aus welchem klar und deutlich ſoeben An⸗ thonys Stimme erſcholl, wie er irgendwelchen unſichtbaren Zuhörern ſeine Anſicht über die Behandlung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Kon⸗ jlittes guseinanderſetzte. Unbekannte, die Heiligkeit der Inſtitution ſtörende Individuen hatten es auf irgendeine, nie aufgeklärte Weiſe fertiggebracht, in den Ge⸗ heimſitzungsſaal der Delegierten Mikrofone ein⸗ zuſchmuggeln, die nun jedes dort geſprochene Wort übertrugen, das nunmehr von den vielen Spaziergängern und nicht wenigen Journali⸗ ſten vor dem auf der Straße befindlichen Laut⸗ ſprecher intereſſiert angehört wurde. An letzterem hing eine Viſitenkarte:„Die En⸗ kel Toepfers“. Doch die verantwortlichen Enkel ſucht die Polizei heute noch. Der beſtürzte Moiſovitſch Kurze Zeit darauf verkündeten gewaltige An⸗ ſchläge in der Stadt, daß der Marxiſt und Sozialiſtenführer Rechtsanwalt Moiſovitſch Dicker, ein naturaliſierter Ruſſe, ſich mit der Ab⸗ ſicht trage, ſein großes Vermögen an die Genfer Arbeitsloſen zu verteilen. Darob große Erre⸗ gung in den Arbeitsloſenkreiſen und ein ge⸗ waltiger Auflauf vor der Villa unſeres Moiſo⸗ ditſch, der ſich in das hinterſte Zimmer verkroch, angſtſchwitzend beteuerte, von ſolchen„Scher⸗ zen“ nichts zu wiſſen und endlich die Polizei anrief, was ſeiner Popularität gewaltigen Abbruch tat. Die Enkel Toepfers jedoch verſicherten wenig ſpäter durch neuerliche Ankündigungen, daß ſie durch jene Bekanntmachungen durchaus gut⸗ gläubig gehandelt hätten, da Moiſovitſch Dicker in einer ſeiner letzten Reiden ſo nachdrücklich für einen Sozialismus der Tat eingetreten ſei. Den Freunden Sowjetrußlands gewidmet Anläßlich irgendeines gleichgültigen Feier⸗ tages ſollte in der Alhambra, eineen der größ⸗ ten Kinos Genfs, eine Feſtvorſtellung, veran⸗ laßt von der Geſellſchaft der Freunde Sowjet⸗ rußlands, ſtattfinden. Selbſtverſtändlich war es auch ein die Bolſchewiſten und die Stalinſchen Segnungen betreffendes Stück, welches hier über die Leinwand rollen und die Zuſchauer zu ekſtatiſchen Beifallsſtürmen veranlaſſen ſollte. Begann alſo zunächſt die feierliche Anſprache des Feſtvorſitzenden, es folgten einige mehr oder minder geiſtreiche Aeußerungen der Ge⸗ noſſen über die künftige Weltrevolution, und nun ſollte ſich der Vorhang heben. Und dann mußte man feſtſtellen, daß die Lein⸗ wand in etwas eigentümlicher Weiſe verunziert war. Trug ſie doch in rieſengroßen, ſymboliſch⸗ roten Lettern die Aufſchrift: Dieſe Vorſtellung findet ſtatt auf Veranlaſſung der Freunde ſowjetruſſiſcher Mörder. UÜdSSgR, das bedeu⸗ tet: Hungertod, Verbrechen und Anarchie. Wollt ihr dieſe im Lande haben... 1 Man ſagt, daß ein Schrei der Entrüſtung durch die Menge gellte. Ganz gewiß aber gab es einige unter ihnen, die zur Beſinnung ka⸗ men, denn kurze Zeit ſpäter wurde die mar⸗ xiſtiſche Regierung hinweggfegt und mußte ge⸗ ordneten, nationalen Elementen weichen. Die Arbeit der Enkel Toepfers hatte ihren Zweck erfüllt. WHW-Tag der Potsdamer Soldaten Soldatenfrisur, eine der lustigen Darbietungen, die sämtliche Truppenteile des Standorts Pots- dam zugunsten des Winterhilfswerk veranstal- teten. Weltbild(M) Nein Vater war · Kaiser Naximilian von Nexikolꝰ Eine kaiserliche Hoheit auf dem Fischmarkt von Billingsgate/ Da liest mon in der Geschichte anders! Unter den ſeltſamen Geſtalten, die in Eng⸗ land leben und für ſich Kron⸗ und Thronrechte in Anſpruch nehmen, iſt ohne Zweifel Seine „Hoheit Franz Rudolph Maximilian“ die in⸗ tereſſanteſte. Denn Maximilian iſt heute Fiſch⸗ händler und Kaufmann. Aber er glaubt dennoch an ſeine berühmte Abſtammung. „Um drei Uhr iſt er zu Hauſe!“ Die Mehrzahl jener phantaſtiſchen Kron⸗ prätendenten in England wollen eines Tages auf den Thron des britiſchen Imperiums ſtei⸗ gen. Sie laſſen ſich auch entſprechende Viſiten⸗ karten drucken und verſuchen als arme Narren, die nur gelegentlich jemand ernſt nimmt, im Hyde⸗Park oder ſonſt wo Anhänger zu finden. Aber die Viſitenkarte des Maximilian ſieht anders aus. Sie iſt halb in deutſcher, halb in engliſcher Sprache abgefaßt und hat in der Ueberſetzung etwa folgendes Geſicht: Seine Kaiſerliche Hoheit Franz Rudolph Maximilian Oeſterreichiſcher Kronprinz Sohn des Kaiſers Maximilian von Mexiko bei Miß Mercer Bijou Reſtaurant 53 Wilſon Street Finsbury E. C. 2 Als der neugierige Journaliſt ſich nach der „Hoheit“ erkundigte, erfuhr man aus dem Munde der Miß Mercer, daß Maximilian früheſtens um 3 Uhr vom Billingsgate⸗Markt zurückkehre. Er habe dort einen Fiſchſtand.. Eine ſeltſame„Königskleidung“ Die„Kaiſerliche Hoheit“ ſieht ganz anders aus, als man ſich ſelbſt einen Träumer mit ge⸗ wiſſen Kron⸗Ideen vorſtellt. Er iſt groß, friſch und geſund, iſt eben 70 Jahre alt geworden „Der unmögliche Herr Pitt“ ist einmal ein Harry-Piel-Film ohne Tiere. Ja, gibt's denn dasꝰ Harry konnte es nicht lassen, heimlich hat er einen kleinen Kater„eingeschleppt“, einen klei- nen Strolch, der wie er selbst in einer nordafrikanischen Küstenstadt sein Leben fristet. Foto: Ariel/ Terra und weiſt den Beſucher ſofort darauf hin, daß er den typiſchen Kopf der Habsburger habe, und außerdem hat er ſich einen Bart in der 11 des alten Kaiſers Franz Joſeph wachſen aſſen. Auf dem Fiſchmarkt von Billingsgate nennt man den Kronprätendenten von Oeſterreich und Mexiko ganz einfach Bill Brightwell. Denn auf dieſen Namen hat er auch ſeine Papiere. Die⸗ ſer Name paßt auch zu der Erſcheinung des Mannes, der mit drei kräftigen Ueberziehern, einem Pullover, einem Hemd ohne Kragen und aufgerollten Aermeln vor dem Beſucher ſteht. In wohlgewählten Worten ſchildert er ſeine Herkunft Er kennt ſich in ſeiner Geſchichte, d. h. in der Geſchichte ſeines angeblichen Vaters und ſeiner Mutter, genau aus und erzählt die Zuſammen⸗ hänge in wohlgewählten Worten:„Kaiſer Franz Joſeph war mein Großvater. Und ſein Sohn— der Erzherzog Maximilian von Oeſter⸗ reich, war mein Vater. Dieſer Maximilian wurde bekanntlich auf Veranlaſſung von Na⸗ poleon III. Kaiſer von Mexiko. Im Juni 1867 wurde er im Verlauf der mexikaniſchen Revo⸗ lution ſtandrechtlich erſchoſſen.“ Bis hierhin hat natürlich Bill Brightwell recht. Und jedes Geſchichtsbuch kann ſeine Aus⸗ ſagen beſtätigen. Aber dann wird es nach der Auffaſſung der Hiſtoriker gemiſcht: „Meine Mutter— die Kaiſerin Charlotte— floh damals nach Rom und beantragte eine Audienz beim Papſt. Doch die Ereigniſſe in Mexiko hatten ihren Geiſt umnachtet. Sie wurde von Tag zu Tag kränker. Eines Tages war ſie im Vatikan ſchon ſo verwirrt, daß ſie einem Kardinal einen ganzen Topf mit Suppe an den Kopf warf. Als man ſie dann in eine Zwangs⸗ jacke ſteckte, ſchenkte ſie einem Kind das Leben. Und dieſes Kind war ich— geboren am 8. De⸗ zember 18671“ Nach England geſchmuggelt? Der Fiſchhändler behauptet nun, man habe ſeine Geburt aus politiſchen Gründen und um Verwicklungen mit Mexiko zu vermeiden, ge⸗ heimgehalten. Er ſei durch zwei Nonnen nach England gebracht und in einem Waiſenhaus in Kinsland in der Tottenhamſtraße untergebracht „worden. Eines Tages ſei dann ein gewiſſer Mr. Brightwell erſchienen, der ein Kind adop⸗ tieren wollte. Die Wahl ſei auf ihn gefallen und— auf dieſe Weiſe ſei aus ihm, dem Sprößling der Kaiſerin Charlotte, einfach ein Bill Brightwell geworden. Sein Vater habe durch den Direktor des Waiſenhauſes ſpäter von den myſteriöſen Zu⸗ ſammenhängen erfahren, ihm ſelbſt aber erſt ſpät von dieſen Dingen Mitteilung gemacht. Bill Brightwell bleibt dabei, daß alles genau ſo geweſen ſei, wie er es ſchildere. Nachdenk⸗ lich geht der Journaliſt von dannen. Er ruft bei der öſterreichiſchen Geſandtſchaft in London an. Der Sekretär verweiſt auf den„Almanach de Gotha“. Danach iſt Kaiſerin Charlotte nach amtlicher Auskunft kinderlos geſtorben. Und ſchließlich gilt offiziell nur die amtliche Aus⸗ kunft. Bill Brightwell wird ſeinen Kaiſertraum von Oeſterreich und Mexiko eines Tages mit ins Grab nehmen. Und nur die Fiſchhändler vom Billingsgate⸗Markt dürften ihm die letzte Ehre erweiſen. Ganzjährige Verträge bei chen Bühnen. Nachdem in letzter Zeit die ühnen in Greifswald und Bremen dazu a5 ſind, ganzjährige Verxträge abzuſchließen, hat ſich jetzt auch der Oberbürger⸗ meiſter von Potsdam nach Verhandlungen mit der Reichstheaterkammer bereit erklärt, vom 1. Mai ab am Schauſpielhaus in Potsdam ganziährige Verträge auszulieltn.—4 „Haket ———— Alit im ſta Der Reich die von ih materialerfa des ahres der Gaue d Sammler in kragen, daß bdes Beauftr ten Alt⸗ un Bet allen d bdie Unte zion der Richt ent Vyter* iſt nunmehr wir!“Raftsm materialyern getroffen wo händ er im keigszogenen leir'e und dem Reich ꝛk den Gaubee NSDAp ͤob in Kraft. A wirtſchaftsm lünd er in o abgfahren ria ien mitz HMor noo NWD Das nur noch be der Gründu wäh ten. W Heft der„Wi 24 Aktiengeſ wurden, 15 Zugleich ha insgeſamt 4 handenen Ak gen hatten überwiegend löſt und 419 Reichsmark, 1940 verſchw 100 000 bis!? handelte es nach den Be Neugründune gereicht hätte es Ende 193 über 7235 E tal der Akti Es liegt dar der Vorkrieg nen Geſellſche Reichsmark, müſſen, würd als in der 2 tragen. Die Zellw Textil⸗ und Gebiet der dungsgebiete Zeit Treibri Lextilro Telefonlitzen Gewebe, die werden, köm Zellwolle u großes 3Z zemein A z um über ſchen Rol ſeide he Autos und 1 aus den neu Die Erfah wendungsgel hat, ſind ſeh Freunden de—⸗ bahn verwer Zellwolle unt hänge uſw., recht zufriede Ertragrei In unſeren für 1,2 Mrd worden, dav gleich 200 M datsmächte b Mineralen ar Fren Effekt. Festverzinsl. 30% Dt. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v Bavern Staat v Ani.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburs Stadt Heidelbs. Gold Ludwigsh. v. 20 Mannhm. Gold Mannheim von pirmasens Stad Mhm. Ablös. A UHess.Ld.Liqu. B Kom. Goldh. do. Goldanl. v do. Goldanl. 9 Bav Hvo Wech Frkf. Hvp. Gol Frankf. Lidu. Frkf Goldvidb Frkf Goldofr. Mein Hyvp Mein Hyv. Liat pPfälz Hvp. Gol pfälz. Llan. pfälz Hvp Gold Rhein Hvp Gdv do.-9. do. 12-13. do. Liqu. do. Gdkom Südd Boder.-L Großkraftok. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Dor 1G-Farbenind. lndustrie-Akt Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zells Bavr. Motor.-V Berl. Licht u. K Brauerei Kleinl. Brown Boverl Coment Heide * irz 1938 en ietungen, rts Pots- eranstal- thild(M) 01* ers! hin, daß er habe, t in der wachſen te nennt reich und denn auf ere. Die⸗ ung des rziehern, Kragen Beſucher e n rft h. in der id ſeiner ſammen⸗ „Kaiſer ind ſein i Oeſter⸗ ximilian von Na⸗ uni 1867 n Revo⸗ tightwell ne Aus⸗ nach der rlotte— gte eine niſſe in e wurde war ſie e einem an den Zzwangs⸗ s Leben. n 8. De⸗ lt? an habe und um den, ge⸗ ien nach thaus in gebracht gewiſſer id adop⸗ gefallen m, dem fach ein tor des ſen Zu⸗ ber erſt iacht. s genau achdenk⸗ Er ruft London lmanach tte nach n. Und je Aus⸗ ertraum ges mit händler ie letzte Zeit die dazu zerträge bürger⸗ gen mit „ vom ots dam 4 5 * „Hakentzreuzbanner⸗ Altma'eriælpflichtsammlung im ftahmen des Vierjahresplanes Der Reichskommiſſar für Altmaterialverwertung und die von ihm eingeſetzten Gauheauftragten für Alt⸗ materialerfaſſung der NSDaAp haben ſich im Laufe des ahres 1937 veranlaßt geſehen, in der Mehr:ahl der Gaue die vorhandenen Rohproduktenhändler und Sammler in Be'irſe einzuteiten, und dafür Sorge zu kragen, daß die von der Bevölkerung auf den Appell des Beauftragten für den Vierfahresplan bereitgeſtell⸗ den Alt- und Ahfalfſtoffe rehelmäßig abgeholt werden. Wet allen dieſen Ma'nahmen hat ſich gezeigt, da ß bdie Unterſtützung durch die Organiſa⸗ tion der NSde P für die nächſte Zeit noch nicht entbehrt werden kann. Vyter Berücklchtigung aller gemachten Erfahrungen iſt nunmehr in Zuſammenarbeit'wiiſchen dem Reichz⸗ ſwvir“Haftspapiſter und dem Reichskommiſſar für Alt⸗ matsrialyerwertung durch Erlaß eine Regelung dahin getroffen worden, daß alle nichtfüüdiſchen Rohprodukten⸗ händ er im geſamten Reichꝛgebiet zur Pflichtſammſung keigszogen werden. Die Einteilung der Pflichtſammel⸗ leir'e und die Aufſicht über die Pflichtſammlung liegt dem Reich-kommiſſar für Altmaterialverwertung und ben Gaubeauſftragten für Altmaterialerfaſſung der MSAp ob, Dieſe Neuregelung tritt am 1. April 1938 in Kraft. Au erdem iſt mit dem Erlaß des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters der Unſitte, wonach Rohprodu ten⸗ hünd er in ausgedehnten Geſchäftsreiſen große Gebiete ababfahren hatten, um nur die wertvollſten Altmate⸗ ria ien mitzunehmen, ein Ende bereitet worden. Mor nooh 5104 Artiengeselschaften NWp Das neue Aktienrecht hat bewir't, daß 1937 nur noch beſonders lapitalſtarke, Unternehmungen bei der Gründung die Rechtsſorm der Alktiengeſellſchaften wähſten. Wie das Statiſtiſche Reichsamt im neuen Heft der„Wirtſchaft und Statiſti“ ausführt, haben von 24 Aktiengeſellſchaften, die im Jahre 1937 gegründet wurden, 15 ein Kapital von mindeſtens 1 Mill. RM. Zugleich haben beträchtliche Kapitalerhühungen von insgeſamt 412 Mill RM. die Kapitatkraft der vor⸗ handenen Aktiengeſellſchaften geſtärkt. Die Herabſetzun⸗ gen hatten nur noch einen geringen Umfang. 1167 überwiegend kleine Aktiengeſellſchaften wurden aufge⸗ löft und 419 davon hatten ein Kapital unter 100 000 Reichsmark, ſie hätten alſo ohnehin ſpäteſtens bis Ende 1940 verſchwinden müſſen. 459 hatten ein Kapital von 100.000 bis 500 000 RM.; auch bei dieſen Auflöſungen handelte es ſich alſo um Geſellſchaften, deren Kapital nach den Beſtimmungen des neuen Aktienrechtes zur Neugründung einer Aktiengeſellſchaft nicht mehr aus⸗ gereicht hätte. Infolge der zahlreichen Auflöſungen gab es Ende 1937 nur noch 6104 Aktiengeſellſchaften gegen⸗ über 7235 Ende 1936. Das Durchſchnittskapi⸗ tal der Aktiengeſellſchaften beträgt jetzt 3,1 Mil. RM. Es liegt damit nur noch wenig unter dem Stand in der Vorkriegszeit(3,2 Mill. RM.). Ohne die 939 klei⸗ nen Geſellſchaften mit einem Kapital von unter 100 000 Reichsmark, die noch bis Ende 1940 verſchwunden ſein müſſen, würde das Durchſchnittskapital jetzt ſchon mehr als in der Vorkriegszeit, nämlich 3,6 Mill. RM., be⸗ tragen. Auto und Zellwolle Die Zellwolle hat nicht nur auf dem Gebiet der Textil⸗ und Bekleidungswaren, ſondern auch auf dem Gebiet der techniſchen Artikel bereits weite Verwen⸗ dungsgebiete erobert. Wir kennen ſchon ſeit einiger Zeit Treibriemen, die unter Verwendung der neuen Textilrohſtoffe hergeſtellt werden, ſowie Gurte, Telefonlitzen und Schreibmaſchinenbänder. Auch die Gewebe, die zur Ausſtattung der Kraftwagen bendtigt werden, können jetzt in immer ſteigendem Maße aus Zellwolle und Kunſtſeide hergeſtellt werden. Ein großes Zellwolle⸗Werk zeigte vor kur⸗ zemein Auto, deſſen Textilausſtattung zum überwiegenden Teil aus den deut⸗ ſchen Rohſtoffen Zellwolle und Kunſt⸗ ſeide hergeſtellt war. Das Verdeck des Autos und die Tuchpolſterung beſtanden faſt gänzlich aus den neuen deutſchen Werkſtoffen. Die Erfahrungen, die man auf dieſem neuen Ver⸗ wendungsgebiet mit Zellwolle und Kunſtſeide gemacht hat, ſind ſehr gut, ſo daß immer mehr Autowerke zu Freunden der neuen Rohſtoffe werden. Auch die Reichs⸗ bahn verwendet bekanntlich ſchon ſeit längerer Zeit Zellwolle und Kunſtſeide für Polſterungen, Fenſtervor⸗ hänge uſw., und iſt mit dem Gebrauchserfolg ebenfalls recht zufrieden. Ertragreiche deutsche Schutzgeblete i a— f Großkraftwk. Mbm. 105,75 105.7. Lind. Akt.-Obl. v. 26—— Fhein-Main-Donau23 102,50 108,— 1G-Farbenind. v. 28 130, 75 130 62 240,— 242,— Salzwerk Heibron g0 189·35 Aschaffbg. Zellstofl 144,— Schuckert el.. 179, In unſeren Schutzgebieten ſind bis einſchließlich 1936 für 1,2 Mrd. Goldmark Bergbauerzeugniſſe gefördert worden, davon bis zum Weltkrieg nur ein Sechſtel, gleich 200 Mill. Mark. Mit 1937 haben alſo die Man⸗ datsmächte bereits erheblich über 1 Mrd. Mark an Mineralen aus den Mandatsgebieten herausgeholt. Die wietſchaftsſeite Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Die Anfangskurſe lagen am Aktienmarkt wider Erwarten eher etwas unter den geſtrigen Schlußnotierungen. Das geſtern vorwiegend als Käufer aufgetretene Publikum nahm zwar auch heute noch einige Anſchaffungen für Anlage wecke vor, die aber nicht ausreichten, um die Glattſt⸗llunasab⸗ gaben des berufsmäßigen Handels voll auf'unehmen. Im allgemeinen boten die Aktienmärkte ein im Grunde ſehr widerſtandsfähiges Ausſehen, die Grund⸗ tendenz bleibt unverkennbar freundlich. Man muß immer wieder an die geringen Umſätze er⸗ innern, die eine Beurteilung der Tendenz nach gele⸗ gentlichen Kursausſch'ägen unmöglich machen. Am Montanmarkt beſtand nur für Vereinigte Stahl⸗ werke und Harpener etwas Kaufneigung. während Rheinſtahl, Mannesmann und Buderus angeboten wa⸗ ren. Von Braunkohlenwerten gaben Leopold⸗ arube nach der auf die angekündigte Dividendenerhö⸗ hung erzielten Kursſteigerung/ Prozent wieder her, während Ilſe Genußſcheine /½ Prozent höher be⸗ wertet wurden. Von chemiſchen Papieren er⸗ mäßigten ſich von Heyden um 1½ Prozent und Farben um ½ Prozent, bei den Elektropapiere n Licht⸗ kraft um 1½ Proꝛent und Siemens um ¼ Prozent, dagegen waren Verſorgungswerte, offenbar für Anlagezwecke, eher geſucht. Schleſiſche Gas zogen um ½ Prozent, Elektriſche Werke Schleſien um/ Prozent an. Im übrigen gingen die Kursveränderun⸗ gen nur ſelten über) Prozent hinaus. Bei den geſtern feſteren Feldmühle und Aſchaffenburger Zellſtoff er⸗ folgte ein Rückgang um je ¼ Proꝛent. Kleiner Be⸗ darf führte bei Junghans zu einer Steigerung um/ Prozent. Im geregelten Freiverkehr wurden Mix& Geneſt 2½ Prozent höher bezahlt. Im variablen Rentenverkehr ermäßigten ſich Reichsaltbeſitz um 5 Pfennig auf 132.70. Die Umſchul⸗ dungsanleihe ſtellte ſich auf 96,15(96.10). Am Geldmarkt verteuerte ſich Blankotagesgeld auf 2/¼ bis 276 Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit der Dollar mit 2,494 und der Franken mit „60. Der Börſenſchluß brachte keine beſonderen Be⸗ wegungen mehr. Wieder erhielt nur eine ganz kleine Zahl der variabel gehandelten Aktien eine Schlußnotiz, wobei dem Verlauf gegenüber Veränderungen kaum eintraten. Nachbörslich war es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit unver⸗ ändert 12.38½, der Dollar mit 2,496(2,494), der Gul⸗ den mit 138,03(138), der Franken mit 7,65(7,60) und der Schweizer Franken mit 57,22(57,21) feſtgeſetzt. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien ermäßigten ſich Commerzbank um ½ Prozent und Deutſche Ueberſeebank um ½ Prozent. Deutſch⸗ Aſiatiſche wurden 18 Reichsmark höher bezahlt. Hy⸗ pothekenbanken waren mit Ausnahme von Hamburger(plus 1 Prozent) nur wenig verändert. Bei den Induſtriepapieren erzielten Sächſtſche Webſtuhl eine Steigerung um 5 Prozent, Hugo Schnei⸗ der eine ſolche von 4 Prozent. Nennenswert ſchwächer waren andererſeits Norddeutſche Kabel, die gegen letzte Notiz 4¼ Prozent einbüßten. Guanowerke verloren auf die Dividendenermäßigung 2¼½ Prozent. Kolonial⸗ papiere waren nahezu unverändert. Steuergutſcheine blieben bis auf die unver⸗ ändert notierenden 1038er geſtrichen. fheln-Malnische Mittagbörse Spezialwerte feſt Die Börſe war anhaltend freundlich. Zwar lagen die meiſten erſten Notierungen am Aktienmarkt nicht überall voll behauptet, da ſeitens der Kuliſſe kleine Gewinnmitnahmen erfolgten, doch ſtörten dieſe nicht die feſte Grundhaltung, zumak andererſeits die Nach⸗ frage des Publikums anhielt. Sie beſchränkte ſich im weſentlichen auf die in den letzten Tagen bevorzugten Spezialgebiete, verlieh aber der Geſamttendenz im Ein⸗ klang mit den fortlaufend bekannt werdenden günſtigen Induſtrieabſchlüſſen eine kräftige Stütze. Knapp ge⸗ halten eröffneten die meiſten Montan⸗, Elektro, Che⸗ mie⸗, Maſchinen⸗ und Zellſtoffwerte, wobei aber die Rückgänge ½ Prozent nicht überſchritten. Verſtärkte Nachfrage erhielt ſich nach Autowaren, lebhaft waren beſonders Adlerwerke mit 123½—124(123), Daimler ebenfalls höher um 1 Prozent mit 146½. Feſter lagen in Nachwirkung der Dividendenerhöhung Ilſe Bergbau Genuß mit 145/(144½), ferner kamen Feldmühle Pa⸗ pier nach Pauſe 2 Prozent höher mit 144½ zur Notiz. Gegenüber der geſtrigen Bewertung lagen ſie aller⸗ dings ¼ Prozent leichter. Von Maſchinenwerten tra⸗ ten im Verlaufe Demag wieder ſtärker hervor mit 157½ nach anfangs 156½(156½). Der Rentenmarkt lag im ganzen geſehen weiterhin ſehr ruhig. Erhöhtes Intereſſe verblieb jedoch nach mündelſicheren Papieren. Von den variabel gehandel⸗ ten Werten zogen Reichsaltbeſitz 10 Pfennig an auf 132.70. Im Freiverkehr nannte man Kommunalum⸗ ſchuldung mit unv. 96,20 und 4 Proz. Rentenbank⸗ ablöſung mit unv. 94¼. Goldpfandbrieſe wurden überwiegend geſtrichen, Li⸗ quidationspfandbriefe neigten weiter zur Schwäche, wöhrend Stadtanleihen und Kommunalobligationen unverändert notierten. Induſtrieanleihen hatten nur wenig Geſchäft. Im Verlaufe flaute das Geſchüft merklich ab, da wei⸗ tere Aufträge ausblieben. Die Haltung war jedoch un⸗ verändert feſt und die Kurſe konnten ſich gut behaup⸗ ten. Meiter erhöht waren von Bauwerten Holzmann mit 163% nach 16½%, Reichsbank und Eßlinger erhol⸗ ten ſich auf den Vorabendſtand von 199½ bzw. 122. Die ſyäter zur Notiz gekommenen Papiere waren we⸗ nig voräöndert. Zu erwähnen wären Akkumulatoren mit 949 /240), andererſeits Schuckert mit 180(1803/) und Licht und Kraft mit 144(145). 5 Der Freiverkehr war wenio belebt, nur Dingler blie⸗ ben feſt und lehhafter zwiſchen 91—92(91). Mäßig höher lagen auch Growag mit 89(88½) und Ufa Film mit 69½(688¼). Tagesgeld unv. 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 24. März. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56,75: Standardkupfer lfd. Monat 51.; Originalhüttenweichblei 22.25.; Standardblei lfd. Monat 22.25.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 19.50.: Standard ink lfd. Monat 19,50.: Oriainalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133: desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 39,30—42,30. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 24. März. RM für 100 Kilo: Kupfer: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 51 n. Brief; 51 Geld; Tendenz: ſchwächer.— Blei: März, Aprjil, Mai, Juni, Juli, Auguſt 22,25 n. Brief, 22,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: März, April, Mai, Juni, Jult, Auguſt 19,50 n. Brief, 19,50 Geld; Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: flau. Sheets loko 65/16, per April⸗Mai 24425 nom., per Mai⸗Junt 6¼½. Preiſe in Pence für e n 0 5 4 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 24. März. Mai 1015 Brief, 1088 Geld; Juli 1020 Brief, 1018 Geld; Oktober 1042 Brief, 1040 Geld; Dezember 1051 Brief, 1050 Geld; Januar 1056 Brief, 1054 Geld; März 1061 Brief, 1059 Geld.— Tendenz: ſtetig. Kampf dem unkraut! Eine Million Hektar deutſchen Kulturbodens kommt nur den Unkräutern zugute. Das Unkraut bringt uns jährlich um den Ertrag von 3 bis 4 Mill. To. Ge⸗ treide. Hierin liegt eine große Ertragsreſerve für die Landwirtſchaft, die es zu nutzen gilt. Darum: Ver⸗ nichtet das Unkraut. Pfälziſche Wirtſchaftsbank Ludwigshafen a. Rh. Der vom Vorſtand mit Billigung des Auſſichtsrates ſeſtge⸗ ſtellte Fahresabſchluß der Pfälziſchen Wirtſchaftsbank für 1937 weiſt einen Reingewinn von 81 668(80 433) Reichsmark aus. Der auf den 21. April 1938 einzube⸗ rufenden Hauptverſammlung wird die Verteilung einer e von 4 Prozent(wie im Vorjahr) vorge⸗ chlagen. Deutſche Erdölgewinnung im Februar 1938. Die deutſche Erdölgewinnung betrug nach den vorläufigen Ergebniſſen der amtlichen Statiſtik im Januar 1938 38 604 Tonnen, im Februar 1938 37 155 Tonnen. Der Monatsdurchſchnitt der deutſchen Erdölgewinnung im Jahre 1937 hatte 37 778 Tonnen betragen. Die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten in den produktiven Be⸗ zirken und bei Aufſchlußarbeiten außerhalb der pro⸗ duktiven Bezirke betrug am Ende des Monats Januar 1938 5159, am Ende des Monats Februar 1938 5086. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Der das Wetter Mitteleuropas beſtimmende hohe Luftdruck hat ſich ſeit geſtern noch mehr⸗ mals leicht verſtärkt, doch beginnt ſich jetzt eine Luftſtrömung durchzuſetzen. Eine weſentliche Aenderung tritt jedoch nicht ein. 5 Die Ausſichten für Freitag: Morgens vielfa dunſtig und leicht bewölkt, trocken, nachts füht Weſtwinde. Rhelnwasserstand 23. 3. 38[ 24 3. 38 Woldshut„„„„ 220 220⁰0 Shelnteſcen 207 205 Breiscchh„„„„ 986 90 KeM ein„ni 227 220 WMoxcW„„ 363 366 Monnhelm 251 255 KGGGS ennun 164 164 Köln 6 5 137 137 Neekarwesserstond 23. 3. 30[ 24. 3. 38 Monnhbelm 256 280 Die landwirtschoftl. Nutzfläche DV — iN 1000 qum. Der Zuwachs an Ackerboden und Wald. Durch die Angliederung des Landes Oeſter⸗ reich wird die Waldfläche des Deutſchen Reiches um ein Viertel vergrößert, während die Ge⸗ ſamtfläche des Reiches nur um weit weniger als ein—— vergrößert wird. nimmt auch die Zahl der Wieſen und Weiden, die dem geſamtdeutſchen Volke von 75 Mil⸗ lionen Einwohnern zur Erhaltung ſeines Vieh⸗ beſtandes zur Verfügung ſtehen, um ein Vier ⸗ tel zu, während die dazugewonnene Ackerbau⸗ —— dem Bevölkerungszuwachs entſpricht. r Viehbeſtand des Landes Oeſterreich iſt nur beim Rindvieh und vor allem bei den Milch⸗ kühen um etwä 15 bis 20 Prozent größer als im übrigen Reiche, während zum Beiſpiel der Beſtand an Federvieh, Schafen und Pferden weſentlich geringer iſt. Durch die Intenſivie⸗ rung der öſterreichiſchen Landwirtſchaft wird es ſein, die Ernährungsbaſis des deut⸗ chen Volkes ganz beträchtlich zu erweitern. or allem aber iſt es für die deutſche Wirtſchaft von größter Bedeutung, daß 37,4 t der Fläche des Landes mit ld be⸗ deckt ſind und zum größten Teil einen guten Nutzholzertrag geben, während im übrigen Deutſchland nur 27 Prozent der Fläche mit Wald bedeckt ſind. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 500 Ferkel und 304 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 20—235, über ſechs Wochen 26—30, Läufer 31—38 Reichsmark. Marktverlauſ: mittel. r——— Wrtaerur eshenramen 238. 3. 24. 3. 23. 3. 24. 3 28. 3. 24. 3. 23.3. 24. 3. 28. 3. 24. 3. 23. 3. 24. 3. balmler-Benz... 145.50 146,50 Ver. Dt. Oele.... 129,50 139,50 Reichshank. 192, 199,—.145,50 145.— Verl. Glanzst. Elbert.—— Versicher.-Aktl Freinlckurter Deutsche Erdol... 1439— 133,25 Westeregein 19125 101 evott.⸗Main 186/30 15850 Ragdert rrzee„. 184,.— 153,— Ver. Sabieere 113,87 115.—.anches 1036, 1031, Effektenbörse DeutscheLinofeumw. 177,.— 175.— Zellst. Waldh. Stamm 151,25 151,50 Verkehrs-Aktlen Harburger Gumm 195.— Ver. Ultramarinfabr.— 142.— Allianz Allgem. 255.— 204,.— A46. Vernehrswesen 134,37 135,— Harpener Berxban bDt.Steinzeuge'feld Festverzinsl. Werte 23. 3. 24. 3. Hurfacher Hof. 3% t. Reichsanl..27 101,90 Bavern Staat v. 1027 100,— 199, Gebr. Fanf 46.. 1 132,60 132,70 16 Farbenindustrie. 11.628 Feldmünie Papier. 95 Leslhrei- 149.0 140 Aussburz Stadt v. 26 99,59 39,50 J Lesfgreiedas 146,25 14735 Th. Goldschmidt- Heidelbg. Goid v. 26 53— 59,87 31 Ludwigsb. v. 26 S. 1 99,.— 39,12 Sritzner, Kaxser Mannhm. Gold v. 26—5 99,25 Srobkraft Mhm. Vz. 250 Pirmasens Stadt.26 99,— 59,— Hanfwerſte Flesen Mhm. Ablös. Altbes. 6 137,50 f Harpener Bershan 60.25 160. 20 R.-24 1 0 20 100.— 100,— Hoſ⸗mann Phn... 103— 101,37 Hochtief AG. Essen do. Goldanſ. v. 30. 99,75 99,5 niee Bergbau do. Foiaghi, 7 85 59,75 99,75 cehs. GO—— Fri e Goldbvb. 100,— 100,— Kall Chemiie.. Frankf. Llau. 01,50 101,30 do. Aschersſehen Mein Hynrnrn Knorr-Heiſhronn Mein Hyb. Lian... 101,60 101,50 Konservenfbr. Braun 127.50 2 Hvp. CGoſdofd. 101,— 101,— Lahmever pizle Llan... 101,50 101,50 J Hieh. Kans Menf veim pfälz HVp Goldkom. 99, 50 Rhein 24—— do.„„—— — 12-13.—— Metalleesellschaft do..ion.. 101,50 101,50 -Liou- 102,25 102,20 Pfatz. Mühſenwerke Pfülz. Preßhefe Sprit Rheinelektra Stamm— do. Vorzugsaktſen Rheinstahl. lndustrie-Aktlen Bavr. Mofor.-Werke 156,— 156,25f Schwartz Storeben 121,29 *— 1 1 132 1 1 1— Aey— Brorn Boverl Möm 138,50 188,50 Sinner. Granwinkel—**◻— Oresdnet Bank 7 Siemens Halske Comant Heldelbers 107,50 166,50“ Sndd. Zochor 2¹ 05.— 105,— 130,3 133•32 Hresdner Bank. 117,— 117,— 144.— — Hvpoth.⸗Bank 113.— 113.— 0 14 Pfalz. Hvvo an 137⁰ 50 255,— Mannheim von 27. 99,25 99,25 Crun& Bilfnger. 130,50 130,50 K 185.— 151%7 do. Genußscheine 144,50 funghans Gebr. 128,— Frkt Goidpfdbr. Vin 100.— 100,—[ gieinschanziin Beci 119 79 Frti Goldvir. Llou. 101, 50 101,s7] Lidetnerwerke. 349,. — + 59,50 Lodwineh Aktienbr 110.25 110.— do. Walzmſhie 140,— 114.50 Mannesmannröhten 140.5/ Rhein Braunkohie 235,50 146.50 ſeltgerswerke. 154 50 Seilind Wofff Mom. 2d, 37 Bauk-Aktlen Heutsche Bank. 127,50 127,50 Franktt“ Hvp.-Bank 127,37 12775 Reſchsbant.. 199,50 1 Verkehrs-Aktlen Verslcher.-Aktlen 168,50 Amanz Leben.. 234,.—— — Bad. Assecuranzges— 1550 145,87 MannheimerVersich.—— 123,70 Württ Transportver.— 55 I P. Bemborg 106, 50 144,00 Barliner Börse Brown Boverl 119,25 Keassckurse 122.52 4% do. do.„ 1050 Ot. Schotzeebiete 8— 145.— piandbriele 140,1: 6* f1.L4. 4 BO 255,/]( Fr, Sirda. 100.— 51 Sehlesien 1* 31.— dpf. 192s., 100,— 144.— n do., Kom. 100.— 100.— Fabainn: 147,.— Ban-Ak tler Farbenindustrie 9 Feldmühle Papler 105.— 193•8 pelten& Gullleaume — Adca. 150,.—] Hant iu, Braping. 153,7 133.50] Zedüsfa&&g 127•25 Commerz. Privatbk. 123,29 Ot. Golddiskontbank 100,—— bt Gebersee Bank 129,75 125,20 105,„ Allz. Lok. u. Kraitw. 160,— Badische Bank„124,25 124,25 4„ 10568 F e 14— 144,— Sirer ei 1523 15 Lnn Bien. —J Enzingert„„Senens eſwatbk. 13·8 12/70 Morddentsshert.orG Mn Südd. Eisenbahn, 35,87 36,.— immob.⸗Ges.„„ 19,— 16,75 Wiener Metall. Efflektenkurse en- Fbt. 2 4/½25 Kbein. Hvpoth.-Bank 156,50 156,50 Sr 3* 137.50 Kaliw. Aschersleber 103.75 10.— AEG(neue)„ ο— 2⁵ 1 50 0 ——.—— 1355 133.— Koksw. u. Chem. Fh 159,— 157,87 B. Motoren(BMWW)—— Baver. Splegelxlas 145,75 145,75 4 985 Baramaas Feiar—— 145,.— Lahmever& Co.. 122,25 123,.— Braunk. u. Briketts 147.— Braunschwele.-G. 150.— Bremer Vulkan** 169.50 Bremer Woſtkamm. Lindes-Eismasch. 169, 75 114,75 146,—„ 40 89,80 1050,75 157,3/ Maximiſianshütte 20¹.75 S5 Knl-Avnn Audes. 132,30 182,60 BeKüsöz. Telext. 177— 1 Nobeſ 5 8* 2—* 120, Rhein-Westf Kalkw C „„0 El. Licht und Kraft—3* 1 ſ6 14.25 143,77] Lechfeden A.— Baver. Hvo Weehsel 108,37 106,50 Germ. Portl. Cemen“ 118,5 143— Schufth. Patzenhole, 0350 ⸗07•50 * Gerreshelm Glas 8* Heutsche Bank. 127,50 127,50 Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. 117 117———◻+—— ◻r 5**„AUschwſtz Lez Heininzer fiyp.-EAk. 125,25 125,75 Guano-Werkoe..— 116,— 159,25 in oesch. Eis. u. Sta Holzmann Philiovp. 162,29 165,— Hotelbetrieb. 38,25 95,50] Wi. ſunghans Gebr.„„ 123,— 123,— Lahis Porzelia: 150,50 159. 242.—— Kait Chemie„„ 159,62 14,— 114,— Kiocknerwerke.. 119,.— 119,37 170,50 171,.— Vosel Telegr.-Dr.— 153,—* 2 Allianz Leben 237, 113,87 113,87 Westd. Kaufhof AG. 96,62 97.— Westeregeln Alkall 103,22 107.37— Drahtind. Hamm 143,50 144,—[ Dt.-Ostaffika.. 129,50— Kolonlal-Paplere 4 Neu-Gulnen „„ 110,.— 113.——— Zellstoffl Waldhołf, 151.50 151,25 1 Otavi Min. o. Eisenb. 28,.— 28.— Berliner Devlsenkurse C. H. Knorr 259,— Geld Brief Geld Brief 56,50 157,— Kollmar& fourdan.—— „„„ Eötia. Ted v. Wachs 15,25 157.75 Kronprinz Metall — Hich. Lanz MHannheim 164.— 160,— 2551 Laurahltte 85 — ITeopoid. Grube.. 134,— 138,50 136,95 Mannesmannrößren 114,0 9 145,50] Masch.-Buckan Woff 145,0 145,50 24,— Müſheimer Bergzw 1 5 124,25 Nordd. Plswerke. 136.— 138,— * Fatheeber Waggon 95,— 95, Rheinfelden Kraft 234•50 Rhein. Braunkohlen 737 13 Rhein. Elektr.. rn 400 Rhein. Stahlwerke 136.— 7 7 Rlebeck Montan AG. 5 135.75 Rütgerswerke 14,7 154.50 Sachsenwerk 142,12 er—— 2—— 180050 Schuckert& Co. 50.50 5370) 123,00 Slemens& Halske 1445 1575] Joft e, 375 z— lran(Teheran) *1 lsland(Revk ia vik). 100 lsl. Kr. 55,330] 55,450 55,330 55,450 234,75 ltallen(Rom u. Matland) 100./re lapas(Tokjo a. Kobe) 436/50 Jusoslsw.(Belg. u Zagr.) 100in. 5,694 5,70 5,694 5,7 2 Kanada(Montreal) 1 Kan. Dollar 2,464 2,466] 2,484 115˙25] Lettland(Riza... 100 Eats I 49,100 49,200 J 49,100 49,299 Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. J 41,940 42,020 41,840] 42,020 Norwegan(Oslo Oesterrelch(Wiend 100 Schilling———— polen(Warschan/ Pos.) 100 Zioty 47,000 47,10% 47,000 47,100 Poriusal(LIsssbon) 100 Escudo f 11,240 f 11,260 1 11,240 11,260 Rumünien(Bukarest) Schweden(Stockh...) 100 Kr. Sehwelr(Z0r. Bas. Berp) 100 Fr. 7, 1% f 7, 27½ 57,160 5/,280 Spanlen(Madr. o. Barc.) 100 Pes.—— Tschechoslowakel(Pras) 100 Kr. 8,711 8,729 6,701 8,719 Iürkel(Istanbul) türk. Pfund 1,976] 1,982].978] 1,962 Unesrn(Budadest) I1 Pened 23. März 24. März Aegypt.(Ales.-Kalro) 1 K8. Ptd. 12,670 12,700 J 12,670 12,700 Argentin.(Buenos Alr.) 1ap.-P. 0,636 0,640 0,68/, 641 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 41,950 42,080 41,950 42,099 Brasillen(Rio de lan.) 1 Milreis 0,145 0,147 6,145 0,147 Bulgarlen(Sofla Dänemork(Kovenh.) 100 Kronen 55,230 f 55,550] 55,239 55,350 Danzis(Danzig 120,50 121,— Mansfeider Bergbas 192,— 150,0 447.— Sous Somm“.0 21½15] Narkt. 2. Kühfgeie 154.0 128,5 Fefanc crerL0 104.50 2 b1 Kerobsanl 27 191.90 192% J Haimier-Bess 100 Lewaf 3,047 3,05] 3,04).053 „„ 100 Gulden 47,000 f 47,10% J 47,900 47,100 „„„ 1 Pfund 12,870] 12,400 12,.370 12,400 Estland(Kev. Tal.) 100 estn. Kr. I 66,130 66,270 68,130 66,270 Finnland(Helsingf.) 100 flnal. Mk. 5,475 5,465 5475 5,4 Frankreĩich(Paris). 100 Franes.59 1,606] 7,642] J,658 121.— Griechenlond(Atben)10 Drachm. 3,388 2,35 143,25 142,62 Orensteſn& Kovoel 110,75 112,70 Holland(Amsterd. o. Kott.) 100 G. 13/,860 138,140 137,890 138,179 Henizehe—— 5 entsche Linoleum. 13 1 G. R. 19—*——* heutsche Steinzeus—— — 123,25 34 49. 40. f. 2½ 100,— 100%—J Durener Metai f—— 54, ig Mez pi. 13 do. Gdkom. I. III 100,. 109, J Hark-o. Bürebr Firm. 160.— 150.— 6% do. do. Komm. , 100 Klals 15,7 15,410 15,370] 15,410 „„1en ,1 9,28] 0,721 J„. 100 Kroney 62,170 62,250 62,170 62,280 „„ 100 Lel——5—2 08,73 o3,850 o3, 730 63, 850 125525 179,50] Thar öaszes.:; 133725 127550 Oruenav(Monteviq) icofd, Beso 4112 T121 1110%% 1121 Vor. hi. Nickelwerke 170— 170,0 J ver. Si. v. Amerihs Giewy.) 1Doll. 1 2,493 2½106 206% 2 donnerstag, 24. März 1938 ee eeinnee lineee Beruismäniel für Damen und Herren Münt., Anzüge „Hakenkreuzbanner Donnerstag, 24. März 1958 Politik und Node Zeilereiqꝗnisse spiegeln sich in der Damenkleidung Die Pariſer Damenwelt hat zur Zeit Hochbe⸗ trieb. In den Salons der Modeſchöpfer findet ſich alles ein, was zu viel Geld und zu wenig Sargen hat. Das alljährliche Senſationsereig⸗ nis hat begonnen: die neue Frühjahrsmode vird gezeigt. Und die reichen Pariſerinnen und Londonerinnen halten den Atem an, ſobald ein überraſchendes Kleid oder Complet, ein in un⸗ gewöhnlichem Stil gehaltener Mantel oder Hut auf der ſcheinwerferbeſtrahlten Bühne vorge⸗ führt wird. In den Ecken ſitzen junge Mädchen, argwöhniſch bewacht von den Hausdetektiven, und verſuchen, unbeobachtet unter dem— ihrer Taſchen 98 Skizzen in ihr Notizbu u zeichnen— die J odeſpioninnen, ohne ie es beim Erſcheinen der neuen Moden nun einmal nicht abgeht. In dieſem Jahr gilt der Beifall ſichtlich jenen Modellen, die auf aktuelle Zeitereigniſſe, an⸗ ſpielen. Der„Chnapeau à la Cagoule“, der„Ca⸗ goulard⸗Hut“, hat bereits ſeinen Weg zur e eneemen und von dort in die Waren⸗ häuſer genommen— eine ſpitze Mütze, die jener Kopfbedeckung recht ähnlich ſieht, wie fie die Ka⸗ rikaturiſten der Tageszeitungen den Mitglie⸗ dern der CSAR⸗Verſchwörung aufſetzen. Ak⸗ tuell ſein, das iſt die Parole. Selbſt dann wenn man in den Verdacht kommt, anderer Länder vergangene Moden nachzumachen: zum Beiſpiel die berühmten„Krönungsknöpfe“, die im vergangenen Jahr in London„letzter Schrei“ waren. Sie wurden ſchon vor Edwards VIII. Regierungsantritt importiert. In dieſem Jahr hat nun der Krönungsknopf ſeine Nationalität gewechſelt— er iſt„dernier cri“ in Paris, denn im Mai wird das britiſche Königspaar Frank⸗ reich beſuchen, und die Franzöſinnen werden dem Herrſcherpaar von der anderen Seite des Kanals im Knopfloch, am Gürtel und am Aer⸗ mel ihre Reverenz erweiſen. Während des Abeſſinienkrieges trug man allerhand afrikaniſchen Tand als Verzierung und Schmuck. Im Zeichen der Verhandlungen Englands mit Italien tauchen Elemente der napolitaniſchen der Mode auf: grüne, weiße und rote Schleifen und Bänder an Kleidern und Hüten. Leute, die ſich angeblich aufs Prophezeien verſtehen, ſagen für die nächſten Modetees bereits eine Auferſtehung des öſterreichiſchen Dirndls, oder zumindeſt mo⸗ diſche Anklänge daran, vorher— wegen der Ak⸗ tualität der öſterreichiſchen Ereigniſſe. Daneben wird man auf den Sportplätzen Sweater mit allen möglichen Stickereien zu ſehen bekommen; einer, der die Aufmerkſamkeit der Damen beſon⸗ ders erregt, iſt mit dem Wappen ſämtlicher franzöſiſcher Städte beſtickt, und die National⸗ farben blau⸗weiß⸗rot ſind in den verſchiedenſten Muſtern zu finden. Daß Paris viel von ſeiner früheren über⸗ ragenden Stellung als Stadt des Weltmodedik⸗ tats verloren hat, zeigt ein Blick auf die Mode⸗ berichte, die aus anderen europäiſchen Metro⸗ polen jetzt eintreffen. In Holland beherrſcht die Begeiſterung für die kleine Prinzeſſin natürlich auch die Damenkleidung: man trägt Wickel⸗ kinder, nicht nur in natura, ſondern auch als Verzierungen auf Bluſen, Pullover und Hüten, als glückbringende Armbandanhänger, als Knopfreliefs. Aus Ungarn werden ebenfalls modiſche Neuheiten gemeldet, die ſich auf ein aktuelles Ereignis ſtützen. Bekanntlich wird ſia⸗ König Zogu von Albanien mit der ungariſchen Gräfin Apponyi vermählen und deshalb iſt un⸗ ter der Damenwelt des Pußtalandes augenblick⸗ lich Albanien ſehr in Mode. Zierliche Haus⸗ ſchuhe tragen die Schnabelſpitzen, wie ſie den Opanken der Albaneſen eigen ſind und auch im Schnitt der Kleider und Koſtüme hält man ſich ſehr an die Formen im Lande der Schwarzen Berge. Jegen Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Verlängerung X. 24l4 im goldenen Stern— Nationaltheater Diabetiker brauchen nicht mehr zu hungern! Diabetiker⸗Brot und ⸗Mehl nach Dr. Senftner können von den meiſten Zuckerkranken in größeren Mengen als andere Brote und Mehle genoſſen werden, haben wirklichen Nähr⸗ und Sättigungs⸗ wert und ſchmecken dorzüglich. Arzte empfehlen es wärmſtens, u. Krankenhäuſer geben es ſtändig. Sie erhalten beides in 25KZ3-zimmer-Haus manard. Meßhr. Einfamilienhäuſer d 5 Immobilien eingeb. Bäder, Zenträlh., Garage, freie ſonn. Lage, erſtkl. Vororts⸗ wohnviertel, ſof beziehbar, 80 kauf. Preis 25 000, Anz. 10 A. Zimm., Mädchenzim., eingeb. Bad. Zentralheizg., Garage, beſte freie Wohnlg., ſof. beziehbar. Preis RM 16 000.—, bis 20 000.— RM Rentenhäuſer mit 2⸗ und 3⸗Zim⸗ merwohnungen, f. Anlagelapital bis 14 Proz. Rente, in allen Stadtlagen 17 verkaufen. Anzahlg. 10 000 bis 000.— RM. Fr. Reggio, Immob., P 7, 23. 5 charsktersloge I. Butikus. 0 4. I Hacs. 13 keĩche Auswohl on Modellen in erstklossĩger Ouolitõt au bekonot niedrigen Preisen Bequeme Zahlungsweise. 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An⸗ gabe d. mögl Eintrittstermins unter Nr. 1373“S an den Ver⸗ lag dieſes Blattes erbeten.— Nachrui Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden des Herrn Varenem Harimann Kenntnis zu geben. Der Verstorbene, der in einigen Wochen sein 40jährlges Dienstjubiläum in unserer Firma hätte feiern können, nat sich wähfend seiner langlährisen Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein stets zetreuer und vorbildlicher Mitarbeiter sowie allzeit geachteter und zeschätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Wegen Verheirat, mein. Mädchens ſuche ich auf 1. Mai in gutbürgerl. Haushalt ein fleißiges u. ehrliches Mädchen mit Kochkenntniſſen bei guter Be⸗ handlung und gutem Lohn. Mo⸗ natsfrau vorhanden. Adreſſe zu er⸗ fragen unter Nr. 5522V im Verlag. Markenartikelfabrik ür die Bilder die Reſſortſchriftleiter:; ſämtl. in Mannh. 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