märz 1058 heren über⸗ Veltmodedik⸗ if die Mode⸗ chen Metro⸗ eherrſcht die ſin natürlich gt Wickel⸗ ern auch als und Hüten, jänger, als en ebenfalls ſich auf ein ich wird ſic⸗ ungariſchen shalb iſt un⸗ s augenblick⸗ rliche Haus⸗ wie ſie den und auch im ält man ſich Schwarzen 3³² Mes.⸗ fal gemufft u. gelötet N A4, 18 bestäünde 2. verkaufen. chuhe 0 7 Absehuhe .50—.50 eilz ahlung Tarel „Bank L4 9 har 7 monatlich. ſ0 fählalbes allen Anzelgen muskripten. verhindern da · reh unllebsame lelamatilonen/ Faklen II der Nõ- durch uns dlang chhondluns Verlages axkt hen enscheren enmöher bKönnen beliebten hgeräte 22 n paradeplotz DAS MATIONALISOZIATIISTISCHE eint wöchtl. 12mal. Bezu 40 banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66, ZIſt die Zeitung am Er (hamberlain lehnt öaranieverträge ab Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz ⸗ ſch Spreiſe: Frei Haus monatl. 220 RM. u. 50 Pf. Pf. Poſtzettungsgebühr) 4. 7 n: dur e Po M.(einſchl. 51,„Pöſtzeitungsgebühr gl. 5f 15 ſcheinen Lauch b. höh. Gewalh) berbind., beſtebt kein Anſpr. auf Entſchädiaung. Früh⸗Ausgabe A— 2 Pf. Beſtell ⸗ eſtellgeld. 8. Johrgong MANNHEIM meterzeile 4 Pf Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und „Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: .Die ageſpalt. Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ nnheim. Poſtſcheckontö: Ludwigs⸗ einheimer* Wf.— bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelvertaufspreis 10 Pfennisg, Nummer 141 Freitag, 25. März 1938 Verstãndnĩsvolle Unterhauserklärung zur aàuſenpolitischen Lage Gauleiter Bürckel erõffnete in Wien den Abstimmungsfeldzug Obergebietsführer Axmann beslückwünscht Gausieger im Beruiswettkampf Obergebietsführer Axmann beglückwünschte den vierfachen Berliner Gau- und zweifachen Reichssieger Piper. Weltbild(M) 2 1. „Frauen an die Front Gewaltmafmahmen der Barcelonabolſchewiſten DNB Bilbao, 24. März. Die Bolſchewiſtenhäuptlinge in Barcelona greifen angeſichts des unaufhaltſamen Vormar⸗ ſches der nationalen Truppen zu immer bruta⸗ leren Gewaltmaßnahmen. So haben ſie jetzt nicht nur die Einziehung auch der letzten wehr⸗ fähigen Männer, ſondern ſogar die Einzie⸗ hung der Frauen„angeordnet“. Nä⸗ here Richtlinien darüber würden, ſo heißt es in einer Mitteilung der Verbrecherclique von Bar⸗ celona, in Kürze bekanntgegeben. Darüber hinaus wurden die ausländiſchen Vertreter (lies: Menſchenjäger!) dringend aufge⸗ fordert, die„Rekrutierung“ zu verſtärken. Die Schergen in den noch unter bolſchewiſtiſcher Herrſchaft ſtehenden Teilen der Provinz Ara⸗ gon wurden angewieſen, alle Friedenskundge⸗ bungen rückſichtslos zu unterdrücken. Inzwi⸗ ſchen ſind bereits über 100 Perſonen wegen Kundgebungen gegen die Bolſchewiſtenhäuptlinge von Bar⸗ celona eingekerkert worden. Der Führer und Reichskanzler hat dem Ge⸗ heimen Medizinalrat Profeſſor Dr. Adalbert Czerny in Charlottenburg anläßlich ſeines 75. Geburtstages den Adlerſchild des Deutſchen Reiches mit der Widmung„Dem Altmeiſter der deutſchen Kinderheilkunde“ verliehen. unmittelbare vernandlungen (Oroahtmeldungunsetes londonerverffrefers) FB. London, 25. März Chamberlain verlas am Donnerstagnachmit⸗ tag vor dem dichtbeſetzten Unterhaus ſeine mit Spannung erwartete außenpolitiſche Erklärung. Der britiſche Miniſterpräſident lehnte eine Garantie für die Tſche⸗ choſlowakei ab. Er milderte allerdings die Ablehnung für die Oppoſition und für Frank⸗ reich durch einige allgemeine Feſtſtellungen. So erklärte er zum Beiſpiel, daß ein europäiſcher Krieg wahrſcheinlich nicht nur auf die unmittel⸗ bar daran Beteiligten beſchränkt bleiben könne. Zudem ſtehe England nach wie vor zu ſeinen Bündniſſen mit Frankreich und Belgien. Dieſe indirekten Verpflichtungen, die ſich für England ergeben, werde es jedoch von Fall zu Fall einer Prüfung unterziehen. Es könne nämlich keinem Lande zugemutet werden, ſich automatiſch in einen Krieg verwickeln zu laſſen, über deſſen Entſtehungsgründe es unter Umſtänden keine Kontrolle gehabt habe. Ein konkreter Jall Chamberlain führte dann den konkreten Fall der Tſchechoſlowakei an und erklärte dazu, daß ſich England auf keinen Fallineine automatiſche werde. Die Zeit ſei nunmehr gekommen, ſo be⸗ Bindung begeben tonte der Redner weiter, daß die berechtig ⸗ ten und vernünftigen Wünſche der Deut⸗ ſchen in der Tſchechoſlowakei ſorgfältig geprüft werden müßten. England werde auch in dieſem Falle, wie immer, zu friedlichen Vermittlungs⸗ dienſten bereit ſein. Die Ereigniſſe in Oeſterreich hätten, ſo be⸗ hauptete der Redner, das internationale Ver⸗ trauen erſchüttert und eine völlig neue Lage ge⸗ ſchaffen. England betrachte es jetzt als ſeine wichtigſte Aufgabe, das Vertrauen wiederher⸗ zuſtellen und eine friedliche Löſung für alle Konflikte zu finden. Abfuhr für Finkelſtein⸗Citwinow Zu der Moskauer Einladun gzu einer Konferenz der europäiſchen Nichtangreiferſtaa⸗ ten bemerkte Chamberlain, die britiſche Regie⸗ rung würde eine freimütige Ausſprache aller europäiſchen Nationen ſehr begrüßen. Unter den gegenwärtigen Umſtänden könne aber eine ſolche Konferenz aller europäiſchen Staaten nicht zu Stande gebracht werden. Daher könne der Vorſchlag Litwinows die Lage nur ver⸗ ſchärfen und die Riſſe in Europa vertiefen; weshalb er auch von der britiſchen Regierung nicht angenommen werde. England werde auch weiterhin an dem Grundſatz feſthalten, daß erſt alle anderen Mit⸗ (Fortsetzung gauf Seite 2) Bei den Kameraden im Olympischen Dori Wiener Infanteristen als Zuschauer bei den Uebungen ihrer Kameraden von der Infanterie- schule im Olympischen Dorf in Berlin, Weltbild(M) Zie Bauern in der Ukraine verweigern die Frühjahrsausſaat Oesterreichische Volksgenossen in Hamburg Das Hamburger Original„Humme!“ begrüßte österreichische Arbeitskameraden, die an der ersten Ausfahrt des KdF-Schiffes„Wilhelm Gustloff“ teilnehmen. Weltbild(M) Sreiks, Streiks. in der franzöſiſchen Metallinduſtrie DNB Paris, 24. März Die Teilſtreikbewegung, die am Mittwoch in zahlreichen Pariſer Flugzeugwerken zu beobach⸗ ten war, hat ſich am Donnerstag auch auf einen großen Teil der Metallinduſtrie ausgedehnt. Die Gewerkſchaften fordern ſowohl die Aufgabe der Nichteinmiſchungspolitik gegenüber Spa⸗ nien, insbeſondere die Erneuerung der Ein⸗ heitsrahmenverträge. In den Citroen⸗Werken, die über 20 000 Ar⸗ beiter beſchäftigen, wurde die Arbeit gegen 10.30 Uhr niedergelegt und auch in den Nach⸗ mittagsſtunden nicht wieder aufgenommen. Die Fabrikleitung kündigt an, daß fämtliche Werke von den Streikenden beſetzt gehalten werden. Die litauiſche negieruno zurückgetreten Kowno, 24. März(HB⸗Funk.) Wie bekannt wird, iſt die litauiſche Regierung am Donnerstagabend nach einer Sitzung beim Staatspräſidenten zurückgetreten. Mit der Bil⸗ dung einer neuen nationalen Regierung auf breiterer Baſis iſt der bekannte Oberſte Armee⸗ geiſtliche Pfarrer Mironas, der zum engſten Führerkreis des Tautininkai⸗Verbandes gehört, beauftragt worden. Man vermutet, daß zu der neuen Regierung auch Perſönlichkeiten heran⸗ gezogen werden, die nicht zu dieſem Verhande gehören. Eine amtliche Mitteilung hierüter iſt noch nicht veröffentlicht worden. —— „Hhakenkreuzbanner“ ——————— Freitag, 25. März 1958 Chamberlains krklürung LllllAiittiätittikstItisItstttis fFortsetzung von Selte 1 tel erſchöpft werden müßten und der Appell an die Gewalt nur als allerletzter Ausweg zu be⸗ treten ſei. Man müſſe weiter daran denken, daß es in einem künftigen Krieg keine Gewin⸗ ner mehr geben könnte und daß alle, einſchließ⸗ lich der nicht direkt Beteiligten, mehr oder weniger ſtark darunter leiden müßten. Wenn friedliche diplomatiſche Verhandlungen im Rahmen der Genfer Liga auch im Augen ⸗ blick nicht möglich ſeien, ſo bliebe immer noch der Weg direkter diplomatiſcher Verhandlungen zwiſchen den einzelnen Ländern offen. Die Lage in Spanien ſei immer noch ſehr unglücklich. Doch halte die britiſche Regie⸗ rung nach wie vor an der Nichteinmiſchung feſt. Italien habe ſeine Verſprechungen, während der Verhandlungen in Rom keine neuen Ver⸗ ſtärkungen nach Spanien zu ſchicken, vollauf erfüllt. Rom habe darüber hinaus erneut zum Ausdruck gebracht, daß es den britiſchen Plan in Spanien loyal unterſtütze und keiner⸗ lei gehietsmäßige, politiſche oder wirtſchaftliche Intereſſen in Spanien oder auf den Balearen verſolge. Die Verhandlungen in Rom hätten beträchtliche Fortſchritte gemacht, die die Erwartung auf ein Abkom⸗ men rechtfertigten. Chamberlain betonte dann die Notwendigkeit einer Verſtärkung und Beſchleunigung des britiſchen Auf⸗ rüſtungsprogramms. Er appellierte an das Parlament, einzuſehen, daß die von ihm dargelegte Politik augenblicklich den letzten Weg darſtelle. Die ruhige Rede Chamberlains machte auf das Haus ſichtlichen Eindruck und fand bei der Mehrheit warmen Beifall. An⸗ ſchließend ergriff der Führer der Arbeiterpar⸗ tei, Attlee, das Wort und begann, wie dies zu erwarten war, unter Zuhilfenahme ſeiner be⸗ kannten Phraſen in ſcharfer Weiſe die Dar⸗ legungen Chamberlains zu zerpflücken und ab⸗ zulehnen. fluch die beutſchen Chriſtlich-5ozialen bei der Sudetendeutſchen Partei Prag, 24. März(HB⸗Funk.) Die Reichsparteileitung der Deutſchen Chriſt⸗ lich⸗Sozialen Volkspartei hat am Donnerstag einmütig beſchloſſen, daß auf Grund der zwi⸗ ſchen ihr und der Sudetendeutſchen Partei ge · troffenen Vereinbarungen die Chriſtlich⸗Soziale Volkspartei aus der Parlamentsmehrheit aus · ſcheidet und ihren Vertreter aus der Regierung ahberuft. Die Reichsparteileitung verfügte, daß die Tü⸗ tigkeit aller ihr unterſtehenden Organe und Gliederungen der Partei ruht. Wie das Preſſeamt der Sudetendeutſchen Partei dazu meldet, begrüßte Konrad Hehn⸗ lein dieſen volkstreuen Beſchluß, wonach die Tätigkeit der Chriſtlich⸗Sozialen Partei einge⸗ ſtellt werde, Er würdige und billige dieſen Be⸗ ſchluß. Der Parlamentariſche Club der Sudeten⸗ deutſchen Partei, der jetzt 55 Abgeordnete und 26 Senatoren umfaſſe, werde krafwoll und ſiegesgewiß ſeine Pflicht gegenüber Volk und Heimat erfüllen. Der Vertreter der Chriſtlich⸗Sozialen in der Regierung, Miniſter ohne Geſchäftsbereich, Zajieek, hat dem Präſidenten der Republik ſein Rücktrittsgeſuch überreicht. Das Geſuch wurde genehmigt. Mirko Jelusich Von Kurt Zieſel Es war gegen Ende des Jahres 1930, da ich als Student in Wien das erſtemal Mirko Je⸗ luſich kennenlernte, ohne von ſeiner dichteri⸗ ſchen Arbeit zu wiſſen. Denn damals begann erſt ſein berühmt gewordener Cäſar⸗Ro⸗ man zu einem weit über die Grenzen Deutſch⸗ lands hinausgehenden Erfolg zu werden. In zwölf Sprachen überſetzt, hat er den dichteriſch verklärten Gedanken großen Führertums in die ganze Welt getragen und in einer Zeit der hef⸗ tigſten Auseinanderſetzungen gerade über dieſen Gedanken Wertvolles für ſein Verſtändnis ge⸗ leiſtet. Mirko Jeluſich war damals als politiſcher Schriftleiter an der Tageszeitung der National⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung in Wien tätig, wo er neben der Arbeit des politiſchen Journaliſten ſeiner Berufung als Dichter diente. Es waren Fahre ſchweren Opfers und vielfacher mate⸗ rieller Bedrängnis, die all denen als gemein⸗ ſames Schickſal gegeben waren, die f0 in Deſterreich und veſonders in Wien zu ihrem Deutſchtum und zur Bewegung Adolf Hitlers bekannten. Als ſeine dichteriſchen Aufgaben im⸗ mer ſtärker an ihn herantraten, blieb er dennoch dem Kampfblatt der Bewegung als Theater⸗ Kritiker treu. 87 hat er ſich als unent⸗ wegter R Warner in den chaotiſchen Zuſtänden des immer mehr zu einer Domäne des Judentums herabſinkenden Wiener Thea⸗ terlebens beiſpielgebende Verdienſte erworben. Sein Kampf um ein artgerechtes deut⸗ ches Thegter in Wien wurde zu einem rogramm für die deutſchbewußten euſ dhen 1 in Wien. Von der geſamten J diſchen Preſſe angefeindet und mit Spott und Hohn übergoſſen, ging er unbeirrbar ſeinen Weg. Zu dieſem Zeitpunkt lernte ich 15 kennen, ohne daß ich mit ſeinem Namen vorher ivgend⸗ einen Begriff verbunden hätte. Ich erinnere mich noch heute, wie ich dem damals 45jährigen das erſtemal gegenüberſtand, gefeſſelt von dem Bauernſtreik in der Ukraine Kollekiivhauern verweigern die Aussaat Frühjahrshestellung ist ernsilidi gefãhrdei (oOroahtbeflehtounsefes Werfschavef verfffetefs) J. B. Warſchau, 25. März. Der Rat der Volkskommiſſare in Kiew, alſo die Filiale der Moskauer Regierung in der Ukraine, und der Zentralausſchuß der Kommu⸗ niſtiſchen Partei haben an die Kollektivbauern der Sowjetukraine einen ſehr aufſchlußreichen Aufruf erlaſſen, der in der ſowjetukrainiſchen Preſſe und durch den Sowjetſender Kiew ver · breitet wurde. Der Aufruf enthielt den dringenden Befehl an die Kollektivbauern, die Früjahrsfeldbeſtel⸗ lung nicht weiter zu verzögern und mit den notwendigſten Arbeiten, vor allem mit der Aus⸗ ſaat, unverzüglich zu beginnen. Der Aufruf weiſt ausdrücklich auf das ausgezeichnete Früh⸗ jahrswetter hin, deſſen Ausnutzung von vielen Kollektivwirtſchaften verſäumt worden ſei, und geſteht, daß durch den Ausfall der Frühjahrs⸗ beſtellung der Sowjetwirtſchaft ein großer Schaden erwachſe. Unter Berufung auf das ſowjetruſſiſche Verantwortungsbewußtſein wur⸗ den die Kollektivbauern aufgefordert, unver⸗ züglich mit der Ausſaat zu begin⸗ nen und nicht länger den Einflüſterungen der Saboteure, Verräter und Spione Folge zu leiſten. Wer dieſe geheimnisvollen Schädlinge in der Sowjetukraine ſein ſollen, verrät der Aufruf ebenfalls. Deutſche, polniſche und ſogar japaniſche Faſchiſten ſollen nach ſow⸗ jetamtlichen Meldungen in der Ukraine tätig ſein. Wie die Ausländer über die gut bewachte Grenze der Ukraine gekommen ſein ſollen, wird allerdings nicht geſagt. Dagegen enthüllt der amtliche Sowjetaufruf mit verblüffender Klar⸗ heit, daß die ukrainiſchen Kollektiv⸗ bauern ſtreiken, und zwar in einem ſol⸗ chen Maße, daß der Rat der Volkskommiſſare nahezu ratlos iſt und durch einen Aufruf die Lage in der Sowjetukraine aufdecken muß. Die Ukraine aber iſt die Kornkammer Sowjet⸗ rußlands. Freche Cüge des„Petit Pariſien“ Die deuisch-talienische Freundschaft sollte gestört werden Berlin, 24. Mürz(HB⸗Funk. Der„Petit Pariſien“ veröffentlicht eine eigene Meldung aus Berlin, die, davon aus⸗ gehend, daß Italien in dem bekannten römi⸗ ſchen Protokoll verſprochen habe, Oeſterreich eine Freizone im Trieſter Hafen anzubieten, be⸗ hauptet, daß zuſtändige deutſche Kreiſe den Duce um das Zugeſtändnis dieſer Freizone im Trie⸗ ſter Hafen erſuchen würden. Wie wir dazu von zuverläſſiger Seite erfah)⸗ ren, handelt es ſich bei dieſer Meldung um Der Generalappell der Formationen zum 10. April einen dreiſten Schwindel, erfunden zu dem durchſichtigen Zweck, die deutſch⸗italieni⸗ ſchen freundſchaftlichen Beziehungen zu ſtören. Gauleiter und Oberpräſident Lohſe über⸗ reichte am Mittwochnachmittag dem Dichter Guſtav Frenſſen im Auftrag des Führers die kürzlich verliehene Goethe⸗Medaille. Landes⸗ forſtmeiſter Selchow übergab im Namen des Reichsforſtmeiſters Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring eine Urkunde, in der die Umbenennung des Forſtes Chriſtansluſt bei St. Michgelisdom in „Guſtav⸗Frenſſen⸗Wald“ niedergelegt iſt. Weltbild(M) Relchspropagandaleiter Reichsminister Dr. Goebbels, Stabschef der S4 Lutze, die Korpsführer Hünnlein und Christiansen(von links) gaben bei dem Generalappell der Formationen in der eigengrtigen Antlitz dieſes Mannes, das mich mit ſeiner Se Stirn ſpätex oft durch ſeine Aehnlichkeit mit belannten Cäſar⸗ büſten verblüffte, Ich hatte noch nichts pon ihm gehört und geleſen, erſt Monate danach ſeinen mitreißenden Cäſarroman mit verhaltenem Atem verſchlungen. Aber ſchon damals ſpürte ich, daß an dieſem Mann etwas Beſonderes ſein müßte. Eine ſolche bezwingende Macht ging von ſeinem Weſen aus, daß ich als junger Menſch die Augenblicke und Stunden ſuchte, um mit ihm zu ſprechen, um von ihm zu lernen. Er ſprach dabei nie von ſich und ſeinem Werk. Ihn bewegte Tauſenderlei, das mitten im Blick⸗ punkt der Zeit war, Er nahm an den Sorgen und ſen und Kämpfen von uns Jungen ebenſo feil, wie ex ein leidenſchaftlicher Banner⸗ träger für deutſche Kultur und den Durchbruch 2— Denkens und Handelns in Heſter⸗ reich war. „Die ganze Schlichtheit und Einfgchheit dieſes Mannes mit ſeiner ruhigen Selbſwerſtändlich⸗ keit des Dienens für das geſteckte Ziel oder eine übertragene Aufgabe wurde mir auch ſpüter klar, als ich an ſeiner Mahifkilem Arbeit teil⸗ nahm und das erſte Mal mit dem Cäſarroman 85 ihm kam und um eine Widmung in das uch bat.„Es gibt weder Glück noch Unglück — es gibt nur ſtarke und ſchwache Willen,“ ſchrieb er damals in mein Buch und faßte da⸗ mit auch all das zuſammen, was als Geſetz und Erkenntnis über ſeinem eigenen Leben ſtand. Das Schickſal hat ſeinen mecg zum Deutſch⸗ tum ſchwer gemacht. Selbſt in den Zeiten, da er ſchon als eine der markanteſten Erſcheinun⸗ gen des deutſchen Wien Leiter des dorti⸗ gen Kampfbundes für deutſche Kultur und Vertrauensmann der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung für alle künſtleriſchen und kul⸗ turellen Fragen Oeſterreichs war, hörten die na ſelbſt aus den eigenen Reihen nicht guf. Sie begannen bei ſeinem nichtdeut⸗ Gae Namen. Er iſt der Sohn eines krogtiſchen aters und einer deutſchen Mutter. Sie war Sudetendeutſche und lebte in Prag, wo auch Mirko Jeluſich gehoren wurde, Seine Jugendjahre, die ihn bald nach Wien ————————————————————————————————— Deutschlandhalle im Auftrag des Führers die Parole für die Volksabstimmung am 10. April. —— führten, das ſeine eigentliche Heimat wurde, ſtanden unter dem Eindruck eines ſtändigen Kampfes zwiſchen Vater und Mutter, die beide ſtolz auf ihre Nationglität um die Seele ihres Kindes rangen und beide ihr Kind für ihr Volk in If nahmen. Seine Mutter war eine hochgebildete Frau, deren Einfluß bald über⸗ wog. Wa Zeluſich auf die gabihens kenaben ſeinem Innern die Entſcheidung ſchon gefallen. Sie wurde immer leichter durch die deut⸗ 13383 Schulen, die er beſuchte, durch die deutſchen Kameraden, mit denen er zuſammen alle die Kämpfe jenex Zeit, um das Schickſal des Deutſchtums in Oeflerreich erlebte. Seine f2 begonnene erſte ſchriftſtelleriſche Tätigkeit ührte ihn mit zwei ne der nationg⸗ len Dichtung in Heſterreich zuſammen, die bald ſeine engſten Freunde wurden. Es waren dies er ſudetendeütſche Dichter Robert Hohl⸗ baum und der Preuße Karl Muſchen Wilke, Ueber ſein Ringen zum Deutſchtum legte Mirko Jeluſich, als es Fentne wurde, 140 erſten und letzten Male öffentlich vor drei ahren ein Bekenntnis ab, in dem ex auch zum erſten Male vor einer größeren Oeffentlichkeit über ſich ſelbſt ſpricht. Dort berichtet er ſchon, wie ihm nach den gei⸗ ſtigen Kämpfen in ſeinen Jugendjahren die eſte des Zweifels durch den Dienſt im Krieg beſeitigt würden.„So würde für mich,“ ſchreibt er dort,„das Einkücken an die Front zu einem Augenblick des Rguſches, den nür der begreift, der nach langem Suchen endlich den klaren Weg unbeirrbar vor 10 ieht,“ Er bexichtet dann da⸗ von, wie leitende Kreiſe aus Südſlamien, die nach eufopäiſch⸗kultivierten Menſchen fahndeten, 5 an ihn wandien und ihn für die kulturellen uüfgaben des neugegründeten Stgates Jugo⸗ e zu gewinnen verſuchten, Jeluſich weiſt ieſe Angebote von ſich, er zieht es vor, bei ſei⸗ nem in Not und 1 geratenen Volk 2 bleiben und an feiner Wiederaufrichtung mit⸗ zuarbeiten. Nach den gemeinſamen Kampfjahren in Wien in denen ich 40 von Mirko Jeluſich auf allen kulturpolitiſchen Gebieten des Theaters IIlniieeeeeeeeeeieeeeeeeereereriieeeereererressräkuAumzizizzsrzakzikzzizzizerzerzzrzzrzzkzzrzrrpiizzizzrszaszrks, Dee nolitioclie Jag Auch die 3,5 Millionen Deutſche in den Sudeten, die durch die Pariſer Vorortver⸗ träge entgegen dem Selbſtbeſtimmungs recht der Völker dem tſchechiſchen Staat einver⸗ leibt wurden, finden den Weg zur geſchloſſenen deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft, Die letzten Tage haben in zwei großen Beiſpielen die erfreuliche Tatſache gezeigt, daß jenes große völkiſche Erwachen, das bereits in den Wahlen von 1935 die Sudetendeutſche Partei Konrad Henleins zur ſtärkſten Fraktion des Prager Parlamentes machte, weiter geht. Nahezu zwölf Jahre haben ſich einige deutſche Partei⸗Organiſationen in der Tſchechoſlowakei bemüht, durch Mitarbeit an der tſchechiſchen Regierung und durch Unterſtützung tſchechiſcher Kabinette, auf dem Wege der Verſtändigung und des „freundſchaftlichen Zuſammenwirkens“ die Lage des Deutſchtums zu beſſern. Seit dem Jahre 1926 haben deutſche Sozialdemokra⸗ ten, Chriſtlich⸗Soziale, haben der Bund der deutſchen Landwirte und andere deutſche Splittergruppen ſich vor den tſchechi⸗ ſchen Wagen ſpannen laſſen. Die Bemühungen dieſer ſudetendeutſchen„Stre⸗ ſe männer“ waren ebenſo erfolglos wie es die reichsdeutſche Erfüllungspolitik der Nach⸗ kriegsjahre war. Das einzige, was„erreicht“ wurde, waren unzählige Verſpre⸗ chungen und Vertröſtungen. Die Ent⸗ rechtung des Sudetendeutſchtums ging trotz der Beteiligung deutſcher Miniſter an der Regierung ungehemmt weiter. Die Tſche⸗ chen konnten ſogar mit um ſo größerer Un⸗ bekümmertheit ihre Entdeutſchungsmaßnah⸗ men fortſetzen, als ſie jederzeit vor dem Ausland in der Lage waren, auf das an⸗ geblich ſo verſtändnisinnige Idyll des Pra⸗ ger Ablegers der weſtlichen Demokratien hinweiſen konnten, wo Tſchechen, Slowaken, Deutſche und Ungarn miteinander in der Regierung ſaßen. Dieſe tſchechiſchen Täuſchungsverſuche, durch„deutſche“ Strohmänner aus den Reihen deutſcher Splittergruppen dem Ausland ein demokra⸗ tiſches Paradies vorzugaukeln, ſind ſelbſt dann fortgeſetzt worden, als die Sudeten⸗ deutſche Partei Henleins zur weitaus ſtärk⸗ ſten Gruppe und zur allein berechtigten Sprecherin des Deutſchtums in der Tſchecho⸗ flowakei wurde, Um ſo ſtärker iſt nunmehr der Eindruck, den der Austritt des Bundes deutſcher Landwirte und der deutſchen Chriſt⸗ lich⸗Sozialen aus der Regierungsfront und ihre Eingliederung in die Sudetendeutſche Partei ſowie die gleichzeitig erfolgte Auf⸗ löſung der regierungstreuen Gewerbepartei und ihre Unterſtellung unter Henlein, im Ausland, beſonders in Paris hervorgerufen hat. Geſtärkt iſt die Front des Deutſchtums aber nicht nur durch mehrere Parlaments⸗ mandate, ſondern durch das Vertrauen neuer Kreiſe, die den Sinn der Zeit verſtanden haben. Das Sudetendeutſchtum hat zwei Jahrzehnte auf die Erfüllung von Verſpre⸗ chen vergeblich gewartet, Heute iſt es einig und fordert ſein Lebens⸗ recht! FfillIiInImitiamruntttrtrktzttzsizzizzitszzksziztzzitzzzzzvsisszis“ und des Schrifttums für meine ſpätere Arbeit vielfache und bleibende Anregungen erhielt trafen wir uns dann gegen Ende des Jahre 1933 wieder in München. Inzwiſchen war ſein Roman„Cromwell“, dieſes einzig⸗ artige Programmwerk nationalen Führertums erſchienen und kurz vorher ſh0 Roman„Don Juan“, in dem er die ſeeliſche Not eines Zeit⸗ alters ſchildert. Die Not und Verfolgung der Bewegung in Heſterreich, die damals mit ihren erſten Mnf ngen begann, war wie eine faſt ſicht⸗ bare Laſt an der Haltung dieſes Geſprächs an Jeluſich zu ſpüren. So irgten über dieſer K h Sorge nöebnnichdmehe und Pläne zufück. Was aber an Möglichkeiten des offenen Einfatzes für das Deutſchium nun dieſem Manne verſagt blieb, das übertrug er mit um ſo leidenſchaft⸗ licherer Liebe auf die Geſtaltung und Sinn⸗ gebung ſeines Werkes. Der Roman„Hanni⸗ ba!“ entſtand, an dem er an einem großen tra⸗ giſchen Schickſal agſzeiet wie der„Einzelne ⸗ nichts iſt ohne die Ameinnchaft, die ihn fragen muß, und es entſtand weiterhin der Roman „Der Löwe“, mit dem Ri erſte Mal eine Geſtalt der deutſchen Geſchichte in den Bereich 4435 dichteriſchen Arbeit zieht. Dieſen großen elfenroman ſetzt er an den Beginn einer ge⸗ planten Roman⸗Trilogie, die mit Franz von Sickingen in dem Roman„Der Riiter“ ihre fberſeghi gefunden hat ünd mit einem Büch über Scharnhorſt ihren Menf finden ſoll. Es iſt immer ſchwer, einen Menſchen, der uns im beſonderen Maße naheſteht, mit den Wor⸗ ten zu ſchildern, die fſein ganzes Weſen am beſten kennzeichnen und es denen nahebringen, die wir mit dieſem Menſchen und ſeinem Werk vertraut machen wollen. Bei Jeluſich erſcheint es mir außergewöhnlich ſchwer. Und wenn ich verſuchte, ein Bild von ihm zu entwerfen, ſo kann dies am beſten mit einem Bekenntnis und einem Verſpxechen lelen Abſchluß finden; Er iſt in allen Lebenslagen und immer wenn es galt, für einander einzuſtehen, ein bedingungs⸗ loſer und einſatzbereiter Kamerad geweſen, der einem Menſchen, zu dem er ſich einmal be⸗ kannte, nie die Trez; brach. „Bak —◻ι „0 9 Gai Seit Donners der Mar mationer der Auf Führer!“ deutſcher des Füh abſtimm Konzertl tagsſtun auf den Lautſpre Das 8 den letzt Gauleite auch Re befindet, Maſſen Marſches nuten. Dann Oeſterrei Mikrofon auftragte erinnerte des Ga. ſchließt: Schirm gebnis freiende mit dem Dann empfang⸗ Die zür Einlei einem he reichsdeu innert de kanzler E unfreund da er do Der letzt damit e daß der Herr Bu nicht zu tes gefol Schuſchn Gaulei rallel Saar u ten Jud⸗ führt, hi verpflicht nationale ſtänden. ein Tele Millione sich in General frout d. 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Ueberall künden Spruchbänder mit der Aufſchrift„Ein Volk— ein Reich— ein Führer!“ den Auftakt des Wahlkampfes im deutſchen Oeſterreich an, den der Beauftragte des Führers für die Durchführung der Volks⸗ abſtimmung, Gauleiter Bürckel, im Großen Konzerthausſaal, eröffnet. Um die 6. Nachmit⸗ tagsſtunde ſtanden Tauſende und aber Tauſende auf den großen Plätzen und Straßen, wohin Lautſprecher die Kundgebung übertragen. Das Konzerthaus ſelbſt iſt gefüllt bis auf den letzten Platz. Pünktlich um 20 Uhr betritt Gauleiter Bürckel, in deſſen Begleitung ſich auch Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart befindet, den Saal. Die jubelnden Heilrufe der Maſſen miſchen ſich mit den Klängen eines Marſches und legen ſich erſt nach langen Mi⸗ nuten. Dann tritt der Landesleiter der NSDAp in Oeſterreich, Miniſter Dr. Klausner, vor das Mikrofon. Sein beſonderer Gruß gilt dem Be⸗ auftragten des Führers, Gauleiter Bürckel. Er erinnerte dabei an das geſchichtliche Verdienſt des Gauleiters Bürckel im Saarkampf und ſchließt: Wir geloben, unter ſeinem Schutz und Schirm mit dem gleichen überwältigenden Er ⸗ gebnis dem Führer zu danken für die be ⸗ freiende Tat der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich. Dann beginnt, von ſtürmiſchen Heilrufen empfangen, Gauleiter Bürckel ſeine Rede. Die zündende nede Gauleiter Bürckels Einleitend weiſt er darauf hin, daß er vor einem halben Jahr zum Erntedankfeſt vor dem reichsdeutſchen Wien geſprochen habe, und er⸗ innert dabei daran, daß der damalige Bundes⸗ kanzler Schuſchnigg ſeine Anweſenheit als einen unfreundlichen Akt des Reiches erklärt hatte, da er doch durch den Saarkampf„belaſtet“ ſei. Der letzte Bundeskanzler von Oeſterreich habe damit einmal bekannt, daß es ihm leid tat, daß der Saarkampf gewonnen worden ſei. Der Herr Bundeskanzler hätte alſo als Saarländer nicht zu jenen gehört, die dem Appell des Blu · tes gefolgt waren. Schuſchnigg und Matz Braun Gauleiter Bürckel wies dann auf die Pa⸗ rallelität der Erſcheinungen an der Saarund in Oeſterreichhin. Dort hät⸗ ten Juden und Bolſchewiſten den Kampf ge⸗ führt, hier ſeien es die gleichen oder ähnlich verpflichtete Kräfte, die im Zeichen der Inter⸗ nationale oder ſonſtwie ſich ergänzender Mächte ſtänden. Zum Beweis dafür verlas der Redner ein Telegramm des Rädelsführers des Saar⸗ landes, Matz Braun, an den Herrn Bundes⸗ kanzler Schuſchnigg, nach deſſen Verrats⸗ rede vom 11. Februar, in dem Matz Braun feſt⸗ ſtellte, daß der Sieg in Wien und Oeſterreich das Signal der großen Freiheitsſchlacht in ganz Deutſchland ſein werde. Für Herrn Schuſch⸗ nigg, ſo betonte Bürkel dann, bedeutete die Rückkehr der Saar zum Reich eine Belaſtung. Und der Verräter an der Saar habe nach Wien zum Verrat an Deutſchland ein Telegramm ge⸗ ſchickt, das ſchloß:„Es lebe die Freiheit!“. Habe man an der Saar die Frage geſtellt: biſt du für eine freie unabhängige Saar?, ſo ſtellte man in Oeſterreich die Frage: biſt du für ein freies, unabhängiges Oeſterreich? Der Frageſteller ſei alſo in beiden Fällen die gleiche Demokratie. Ihre Schande ſollte, ſo betonte Gauleiter Bürckel, auch ſo materiell beſtimmten jüdiſchen Freiheit in Wien erkennen.(Lebhafter Beifall.) Ich verſpreche, das Verhältnis zwiſchen jüdiſcher Freiheit und Anmaßung auf der einen Seite und deutſchen Behauptungsrechte andererſeits unter allen Umſtänden zu ordnen, aber dann um ſo gründlicher auszubalancieren.(Beifall.) Unſer Sozialismus Der Gauleiter geißelte dann mit ſcharfen iro⸗ niſchen Worten des Verräters Schuſchniggs Forderung nach einem„ſozialen“ Oeſterreich und erklärte, Herr Schuſchnigg ſei beſtimmt ſchon lange ſozial, und zwar gründlich ſozial, denn ſchon lange gebe es Bettler hier und dazu ſeien es immer mehr geworden. Je mehr Bettler, je ſozialer habe wohl Herr Eine Cahrnakt historische Oanl! „Wir wollen Oesterreich nicht allein zur Wahl gehen lassen. Von jetzt ab soll dos deutsche Oesterreich alles mit dem Reich ge- mein hoben, qouch sein Bekenntnis zum Reich. Domit wird diese Wahl eine v/ahrhaft historische. Deutschlond stimmt ab bUber das Reich, zugleich aber ouch öber eine funfjährige Abfbovorbeit des nationalsoziclistischen Regimes.“ Or. Goebbels im Sportpolost. IJ. April-dein Danktnet Auch du Snest Iul unter erneutem Beifall, gerechtfertigt werden Schuſchnigg ſein wollen. An Stelle dieſes un⸗ durch ein Bekenntnis zu der in aller Welt ſo ſalonfähigen demokratiſchen Freiheit. deutſche Freiheit gegen jüdiſche Freiheit Unſer Volk, unſer Reich, unſere Ehre, ſo ſtellte der Redner dann feſt, bedürfen zu ihrem Schutz ausſchließlich der deutſchen Frei⸗ heit, und dieſe werde auch hier in Oeſterreich ſichergeſtellt, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß die jüdiſchen Mithüter ihrer eigenen demokratiſchen Freiheiten gezwungen ſein werden, Wien zu räumen.(Beifall.) Man gehe nur einmal durch dieſe ſchöne Stadt, man leſe die Schilder der Rechtsanwälte und Aerzte, oder man mache den Veryſuch, ein ariſches Geſchäft aufzufinden oder unterſuche die Liſten der Beamten in Juſtiz und Verwaltung. Man werde die Notwendig ⸗ keit der umfangreichſten Einſchränkungen dieſer Im ganzen Reich tritt die Bewegung an Minionen politischer Soldaten Adolf Hitlers aus allen Gliederungen der Bewegung vereinigten sich in allen Städten, Gemeinden und Dörfern des neuen Deutschen Reiches zu dem größten Generalappell aller Zeiten. Unsere Bilder während des Appells zeigen oben die Riesen- frout der Deutschlandhalle und unten einen Blick in die Deutschlandhalle von der aus die Parole für die Volksabstimmyng am 10. Zpril gegeben Wurde. Woltbild(M) verbindlichen nichtsſagenden„ſozial“ gebe es für uns den verpflichtenden Sozialismus. So⸗ zialismus bedeutete für uns nicht, Bettler zu verſorgen, ſondern zu verhindern, daß Menſchen zu Bettler würden, indem man ihnen Arbeit gebe.(Lang anhaltende Beifallsſtürme unter⸗ ſtreichen die Worte des Gauleiters.) Am 20. Februar hat der Führer vor dem Deutſchen Reichstag ein Bild über die Praxis des deutſchen Sozialismus gegeben. Daraus ergibt ſich eindeutig, daß ſich die deutſche Wirtſchaft im Laufe von knapp fünf Jahren von tiefſter Depreſſion erholt hat und zu höch⸗ ſter Leiſtungsfähigkeit geführt wurde(lebhafter Beifall). Vier Tage ſpäter hat Herr Schuſch⸗ nigg ein Bild über die Wirtſchaftslage in Oeſterreich gegeben. Dabei war weniger in⸗ tereſſant, was Herr Schuſchnigg geſagt hat, als das, war er vergeſſen hat. herr Schuſchnigg hat vergeſſen Herr Schuſchnigg hat vergeſſen, dem Leben und Verdienſt der reichen Juden von Wien das Leben der armen Deutſchen gegenüberzuſtellen (ungeheuerer Beifall) jener aus dem Wirtà⸗ ſchaftsprozeſſes ausgeſchiedenen Arbeiter, die ſich nur knapp vor dem Hungertode retten kön⸗ nen. Er hat vergeſſen zu ſagen, daß rund 1,1 Millionen im Arbeitsprozeß Stehenden 400 000 ausgeſteuerte und unterſtützte, aber voll arbeits · fähige Menſchen gegenüber ſtehen. „Als der Führer ſeinen Kampf in Deutſch⸗ land begann, war es nicht ſo, daß es lauter Nationalſozialiſten gab, ſeinen Kampf führte er für die breite Maſſe der Irregeführten. Und wie unendlich viele gehören jetzt zu unſeren Treueſten. Glaubt, deutſche Arbeiter, wer Adolf Hitler einmal geſpürt hat, kommt nie wieder von ihm los!(Mi⸗ nutenlange Beifallskundgebungen und Heilrufe.) Ihr habt ja leider von einer Volksgemeinſchaft bisher nichts erfahren dürfen. Wenn man be⸗ denkt, daß in einer einzigen Redaktion hier unter 22 Redakteuren 17 Juden, alſo 17 Het⸗ zer, ſaßen, und in allen Berufen ſich in führen⸗ der Stellung herumtrieben, dann bringen wir Verſtändnis genug dafür auf, daß es gelingen mußte, euch von uns abzuſperren. Dazu das namenloſe Elend auf allen Gebieten. Welche Schlüſſe ſind nun für die künftige Geſtaltung aus dieſer Betrachtung zu ziehen? Theſen des Kufbaus 1. Wir geben jedem die Hand, der guten Willens iſt, vor allem jenen, die das Opfer unglücklicher Verhältniſſe und das Opfer ge⸗ wiſſenloſer Hetzer geworden ſind. Wir tun das, weil wir Deutſche alle eine auf Gedeih und Verderb eingeſchworene Gemeinſchaft ſein wol · len, und 2. Wir wollen wirtſchaftlich und ſozialpoli · tiſch nachholen, was dem übrigen Reiche gegen⸗ über nachzuholen iſt: Ich bin in der glücklichen Lage, Ihnen zu verkünden, daß unſer Hermann Göring das materielle Wirtſchaftsprogramm am Samstag von dieſer Stelle aus euch übermit⸗ teln wird. Dann vergleichen Sie das wirtſchaft⸗ liche Programm eines Schuſchnigg und das Aufbauprogramm der nationalſozialiſtiſchen Führung und Sie können ermeſſen was ſoziali⸗ ſtiſche Haltung iſt im Gegenſatz zu ſogenann⸗ tem ſozialiſtiſchen Gerede und Geſchwätz. Bei unſerem wirtſchaftlichen Willen ſteht im Mittel · punkt das Geſamtintereſſe unſeres Volkes. Daraus ergibt ſich, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer nichts anderes mehr ſein können als Arbeitsbeauf⸗ tragte des ganzen Volkes, wie es der Führer ſagte. Er herrſcht nicht mehr das Geld, ſondern einzig und allein das Volk.(Brauſen⸗ der Beifall.) Der Marxismus und das Geld haben die Menſchen auseinandergeführt, und wir werden ſie zuſammenbringen.“ Der Gauleiter gab dann einige Zahlen aus dem Saargebiet bekannt, was minutenlange Heil⸗Hitler⸗nufe und toſende Beifallskundge⸗ bungen im Saal auslöſte. Gott was Bottes iſt. Der Redner beſchäftigte ſich dann mit der letzten Frage des Schuſchniggſchen Volksentſchei⸗ des: Biſt du für ein chriſtliches Oeſterreich? Genau ſo gewiſſenlos, wie ſie mit den Worten „frei“ und„ſozial“ operieren, ſei auch das Hei⸗ ligſte der Menſchen, die Religion, für niedrige Geſchäfte mißbraucht worden. Was meinte denn Herr Schuſchnigg mit ſeinem Chriſten⸗ tum? Die Frage ſei ſchon beantwortet, wenn man auf die Praxis dieſes Chriſten verweiſe. „Der Schöpfer hat euch“, ſo ſagte Bürckel dann, „das gleiche Blut wie uns gegeben. Das war für Herrn Schuſchnigg Anlaß genug, ſogar im Namen Gottes die Menſchen, die dieſes Blut in ſich verſpürten und deren Blut ſeine Stimme erhob, von Gefängnis zu Gefängnis zu trei⸗ ben und ſie im Namen Gottes am Schluß ihrer Verzweiflung zu tö⸗ ten.(Anhaltende Pfui⸗Rufe.) Es ſoll uns die Welt ſagen, ob es eine größere und ſchändlichere Gottesläſterung gibt, als den Herrgott ſelbſt in Anſpruch zu nehmen, um ſein eigenes Werk zu vernichten.(Gewaltige Beifallsſtürme.) Der Nationalſozialismus will ſich um die völkiſchen Dinge kümmern, und die Kirche ausſchließlich um das Seelenheil. Und wenn beide guten Willen haben, muß dieſe Aufgabe zum Segen des Volkes gereichen. Chriſtus hat die Pflichten ſelbſt verteilt, wenn er ſagte: Gott was Gottes iſt, dem Kaiſer was des Kaiſers iſt. Und bei dieſer Entſcheidung, die wir anerkennen, muß es endlich bleiben.“ (Beifall.) Schließlich rechnete der Beauftragte des Füh⸗ rers ſcharf mit den Ligitimiſten und den jüdi⸗ ſchen Greuelhetzern ab, die ſtets die gleichen Lügen verbreiteten, um Deutſchland zu diffa⸗ mieren. „Gegen dieſe Tügen“, ſo ſchloß der Red⸗ ner,„erſtand nun aber wie ein allmächti⸗ ges Wunder ein Mann: das Schichſal ſchrieb ihm Blut, Ehre, Freiheit auf ſeine Fahne als die große Kampfparole, die zum endlichen Sieg führen mußte, des einigen deutſchen bolkes. Und dieſer Mann nahm ſein Banner in die hand und trug es von hHaus zu Haus, von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt. Unaufhaltſam ging er ſei⸗ nen Weg mit ſeheriſcher Gewißheit. Und dann band der einſtige Gefreite den Hhelm feſter und ſtellte uns wieder Soldaten an die Grenze. Doch nie in ſeinem arbeitsrei⸗ chen Leben hat er ſeine Geſterreicher ver⸗ —.90—.45 NApOTH. U. OROG..- U. geſſen.(Brauſender Beifall.) Und jetzt ſteht er mit dieſer Fahne in Wien mitten unter euch, ob es der Welt gefällt oder nicht. (Beifall.) Und er ſenkt ſeine Fahne vor all den Opfern, die eurem Volk gehören, Euch „hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. März 1958 aber geziemt es, durch Ueberwindung und Treue zur Gemeinſchaft die Gpfer zu hei⸗ ligen, damit der Friede und das Dolk end⸗ lich ſiegen. Ein ganzes Dolk ſchließt über Gräbern dieſen Bund. Das ſei der Dank an unſere Helden. Deutſche! dort an der Saar drückte der erſte Arbeiter der Nation dem braven Kumpel die Hand und jetzt hält er in ſeinem Heimatland ſeine Rechte hin. Nun treten einander gegen⸗ über: Der von der Saar und du von der Donau. Scheut euch in die gleichen deutſchen Augen und gebt euch die Hände. Gleiches Schickſal ſchmie⸗ det die gereiften Hände zu unlöslicher Klam⸗ mer, vom äußerſten Weſten zum äußerſten Oſten. Und um euch nun iſt die ganze Nation verſam⸗ melt, der Arbeiter, der Bauer, der Soldat, der Proteſtant, alle ohne Ausnahme und verneh⸗ men euren heiligſten Schwur: Und wären's alle Teufel der Hölle, nie wieder könnten ſie uns krennen! Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ In tiefer Ergriffenheit erheben ſich die Tau⸗ ſende und minutenlange„Sieg⸗Heil!“⸗Rufe durchbrauſen den Saal. Spontan ſtimmte die Menge im Saal und auf allen Plätzen in den Straßen das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied an. Dann brachte der Leiter der Kundgebung ein„Sieg Heil!“ auf den Führer aus, in das die Tauſende begeiſtert mit ein⸗ ſtimmten. böring nach deſterreich unterwegs Vor der vVerkündung des groben Aufhauprogramms Berlin, 24. März(SB⸗Funk.) Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring hat am Donnerstagabend Berlin ver⸗ laſſen und ſich zu einem längeren Aufenthalt nach Oeſterreich begeben. Er wird zur Wahl am 26. März in Wien, am 29. März in Graz, am 30. März in Klagenfurt, am 31. März in Mauterndorf und am 2. April in Salz⸗ burg ſprechen. Die Reiſe dient vor allem dem Zweck, drin⸗ gende Fragen der Eingliederung Oeſterreichs in die geſamtdeutſche Volkswirtſchaft zu regeln und in Sonderheit die wirtſchaftspolitiſchen Maßnahmen zur Einführung des Vierjahres ⸗ planes in Oeſterreich vorzubereiten. Während der Dampferfahrt auf der Donau, von Linz nach Wien, werden bereits wichtige wirtſchaftspolitiſche Beſprechungen ſtattfinden, an denen auch öſterreichiſche Miniſter und Re⸗ gierungsvertreter teilnehmen. An den wichtig⸗ ſten Produktions⸗ und Arbeitsſtätten Oeſter⸗ reichs ſind Beſichtigungen vorgeſehen. Auf der Großkundgebung am Samstag, den 26. März, abends, wird der Generalfeldmar⸗ ſchall das große wirtſchaftliche Aufbauprogramm Oeſterreichs verkünden. In ſeiner Eigenſchaft als Oberbefehlshaber der Luftwaffe wird der Feldmarſchall ferner verſchiedene militäriſche Beſichtigungen vor⸗ nehmen. Außerdem wird er ſich als Reichs⸗ forſt⸗ und Reichsjägermeiſter eingehend über das öſterreichiſche Forſtweſen unterrichten laſſen. Auf der Reiſe werden den Feldmarſchall außer Reichswiriſchaftsminiſter Funk, der Vertreter des Bevollmächtigten für den Vier⸗ jahresplan, Staatsſekretär Körner, der Reichsbeauftragte für Oeſterreich, Staatsſekre⸗ tär Keppler und andere Perſönlichkeiten be⸗ gleiten. „flrbeiter dringend geſucht⸗ Auftrieb in der õsterreichischen Wirischaſt Gon unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 24. März. Wie ſchnell der Umſchwung in Oeſterreich ſich bereits ausgewirkt und mit welcher Tatkraft die Probleme jetzt in Oeſterreich angepackt werden, ſieht man am beſten daraus, daß in den Tages · zeitungen und an den Fabriktoren überall Anſchläge und Schilder zu ſehen ſind, Deutsche und ungarische Reitertruppen begrüß en sich an der Grenze Deutsche und ungarische Reitertruppen begrüßten sich an der neuen deutsch-ungarlschen Grenze bei Sopron(Odenburg) aufs herzlichste. Unser Bild zeigt die Ankunft der ungarischen Schwadron an der Grenze. Der junge Eckart im Reichssender Berlin Der Reichsſender Berlin gedachte in einer ſtillen Feier am Mittwochnachmittag des 70. Ge⸗ burtstages von Dietrich Eckart. Mit literari⸗ ſchem Ehrgeiz waren unbekannte Jugend⸗ werke des Dichters zuſammengetragen worden. Zarte Natur⸗ und Gedankenlyrik verrät ſchon den kühnen Geiſt des 20⸗ bis 25jährigen, der — der Umwelt Stellung nimmt,(„Gerechter unſch“). In der fwiſſe des 30jährigen empört ſich ein ſoziales Gewiſſen gegen die Schädlinge des Volles und gegen eine alte merſche Ge⸗ enss Die Kurzgeſchichte„Der leine Martin— hat etwas von den klaren, genauen Bildern Wilhelm Raabes. Der 13. Sohn eines Flickſchneiders ſteht im Mittelpunkt, der ein kärgliches Kinderleben mit frommen Wunſchträumen duldſam zu frühem Tode lebt. Dieſe von dem Kunſtmaler Albert Reich wieder zugänglich gemachte Erzählung wird bei allen kämpferiſchen Querzügen von einer ergreifenden Menſchenliebe verklärt. Zwölf jener frühen Arbeiten ſind jetzt gerettet wor⸗ den. Gerade jene Zeit, als Eckart den Weg vom Medizinſtudenten bewußt zum Dichter ging, der in den Berliner Jahren um 1900 bis 1914 dann innerlich reifte, iſt entwicklungsgeſchicht⸗ lich von großem Wert. Sie zeigen die natürliche Linie eines Charakters, der als Dichter und Politiker ſpäter der erſte Leitartikler des Füh⸗ rers wurde. Dr. Julius Frie drich. Gedächtnĩisfeier für Dietrich Eckart in Neumarkt Neumarkt in der Oberpfalz, die Geburtsſtadt des nationalſozialiſtiſchen Dichters Dietrich Eckart, veranſtaltete anläßlich des 70. Geburts⸗ tages ſeines großen Sohnes am 23. März eine Gedächtnisfeier. Am Vorabend des eigentlichen Geburtstages fand ein Auſmarſch der Gliede⸗ rungen der NSDeup zum Geburtshaus des Dichters ſtatt, das mit goldenem Laub ge⸗ Weltbild(M) ſchmuckt iſt. Bei einem anſchließenden Feſt⸗ abend umriß Gauamtsleiter Dr. Moll ein Bild des Dichters und Kämpfers Dietrich Eckart. Im Mittelpunkt des 23. März ſtand eine Feier am Denkmal Dietrich Eckarts, an der zahlreiche Ehrengäſte teilnahmen. Nach einer von Dietrich Eckart verfaßten und von Karl Schäfer vertonten Kantate für Sprecher, Mannſchaftschor und Orcheſter hielt Reichs⸗ leiter Alfred Roſenberg die Gedenkrede. Im Auftrag des Führers und Reichskanzlers legte er am Denkmal einen Kranz nieder. Bei einem anſchließenden Feſtakt im Rathaus er⸗ hielten Reichsleiter Roſenberg und Gauleiter Wächtler die Ehrenbürgerurkunden der Stadt Neumarkt. Dietrich · Eckart· Gedenkschau in München Anläßlich des 70. Geburtstages Dietrich Eckarts veranſtaltet die Hauptſtadt der Be⸗ wegung zum erſtenmal eine Schau von Ori⸗ ginaldokumenten, von Schriften, Flugblättern, Aufrufen, Broſchüren, Zeitungsausſchnitten und anderem. Für dieſe„Dietrich⸗Eckart⸗Ge⸗ denkſchau“ haben u. a. die große Archivſamm⸗ lung Rehſe und die Bayeriſche Staatsbiblio⸗ ther Leihgaben zur Verfügung geſtellt. Unter den ausgeſtellten Stücken ſieht man u. a. die noch vorhandenen Originalarbeiten auf ſchrift⸗ ſtelleriſchem und journaliſtiſchem Gebiet, ſeine in Druck erſchienen dichteriſchen Werke und Bücher, die von ihm herausgegebene Zeitſchrift „Auf gut deutſch“, die erſten Originalbände des„Völkiſchen Beobachters“, in denen Eckart als Hauptſchriftleiter und als Herausgeber be⸗ zeichnet ſteht, politiſche Broſchüren über den Bolſchewismus und das Judentum ſowie viele Bilder und Aufnahmen des Dichters. Ein be⸗ ſonders ſtimmungsvoll gehaltener Ehrenraum hat eine von Profeſſor Liebermann geſchaffene Büſte ſowie die Totenmaske Dietrich Eckarts aufgenommen. Peter Raabe dirigierte in Hel⸗ ſinki. Im Rahmen der deutſch⸗finniſchen in denen Arbeiter und Angeſtelltege ⸗ ſucht werden. Die öſterreichiſchen Volksgenoſſen, denen Jahre und Jahre unter dem Schuſchnigg⸗ Syſtem das Recht auf Arbeit verweigert wurde, erhalten jetzt wieder die Ausſicht, mit ihrer Hände Arbeit ihren Lebensunterhalt zu ver⸗ dienen. An den Werkſtätten, Fabriktoren, wo früher die niederſchmetternde Auskunft zu leſen war,„Vorſprache wegen Arbeitsaufnahme zweck⸗ los“, da ſtehen jetzt die Worte:„Arbeiter drin ⸗ gend geſucht“. Im Joſefſtädter Bezirksamt hängt ein großes Plakat:„1400 Metall⸗ arbeiterdringend geſucht! Florids⸗ dorfer Lokomotivfabrik“. Dieſe knap⸗ pen Worte zeigen deutlich genug den Wandel, der ſich in wenigen Tagen in Oeſterreich voll ⸗ zogen hat. Regelung von Paßangelegenheiten der Angehörigen des Landes Oeſterreich DNBE Berlin, 24. März Amtlich wird folgendes mitgeteilt: Die Er⸗ ledigung von Paßangelegenheiten der Angehö⸗ rigen des Landes Oeſterreich obliegt im Hin⸗ blick darauf, daß die bisherigen öſterreichiſchen Vertretungen ihre Tätigkeit eingeſtellt haben, nummehr den Paßbehörden des Reiches. Aus ⸗ länder, die nach den bisherigen, noch geltenden öſterreichiſchen Beſtimmungen für Reiſen nach oder durch Oeſterreich dem öſterreichiſchen Sicht⸗ vermerkzwang unterliegen, haben ſich wegen Erteilung des auch weiterhin für Reiſen in oder durch das Land Oeſterreich erforderlichen Sicht · vermerks an die Sichwermerkbehörden zu wen · den. Austauſchkonzerte dirigierte der Präſident der Reichsmuſikkammer, Peter Raabe, das Sinfo⸗ nieorcheſter von Helſinki: Zur Aufführung ge⸗ langte die-moll⸗Sinfonie von E. Reznicek, der perfönlich anweſend war, ferner ein Orcheſter⸗ werk von Kurt Raſch und ſchließlich Werner Trenkers Variationen und Fuge. Verlegung der Reichstheatertage der H] Im Hinblick auf die bevorſtehende Volksab⸗ ſtimmung und die Wahlen zum Reichstag wer⸗ den die Reichstheatertage der H8, die ur⸗ ſprünglich vom 3. bis 10. April ſtattfinden ſollten, verlegt. Sie werden erſt im Herbſt abgehalten werden und zwar werden Zeit und Ort noch bekanntgegeben. Beethoven-Feier in Luxemburg Die Luxemburger Helanfalle für deutſche Li⸗ teratur und Kunſt veranſtaltete im Stadt⸗ theater Luxemburg einen Feſtabend, der im Zeichen Beethovens ſtand. Unter den Gäſten ſah man u. a, den deutſchen Geſandten in Lu⸗ remburg, von Radowitz, ſowie den Präſiden⸗ ten der Luxemburgiſchen Kammer, Reuter. Nach einführenden Worten des Vorſitzenden der Geſellſchaft, Pychlſier Damian Kratzenberg, brachte das Orcheſter vom Radio Luxemburg unter Leitung des bekannten Dirigenten und Beethoven⸗Interpreten Henri Penſis die Ouvertüre zu„Egmont“, die Leonoren⸗Ouver⸗ türe Nr. 3 ſowie die Erſte und—1— Sinfonie ze Gehör. Den Aſchen der Veran 3 bil⸗ ete ein Vortrag des Leiters der Deutſchen Beethoven⸗Geſellſchaft und des Bonner Beet⸗ hoven⸗Hauſes, Profeſſor Dr. L. Schi e der⸗ mair, der zu den beſten Beethoven⸗Kennern der Gegenwart gehört. Er erläuterte die über⸗ menſchliche Bedeutung des großen Meiſters und ſeinen Einfluß auf Kunſt und Kunſtſchaffende. Frans⸗Hals in Haar⸗ lem. Bei der Frans⸗Hals⸗Ausſtellung in Haar⸗ lem konnte aus den Eintrittsgeldern ein Ueber⸗ 5Stimmſcheine beſorgen Stimmabgabe der Geſchäftsreiſenden und Touriſten Berlin, 24. März(OB⸗Funk.) Stimmberechtigte, die ihren Wohnſitz oder ſtändigen Aufenthalt im Reichsgebiet haben und ſich am Wahltag vorübergehend als Geſchäfts⸗ reiſende oder Touriſten im Auslande aufhalten, müſſen ſich ihren Stimmſchein vor ihrer Abreiſe ins Ausland in ihrem inländiſchen Wohn⸗ oder Aufenthaltsort ausſtellen laſſen, um an Bord eines deutſchen Schiffes oder in einem Grenz⸗ ort an der Reichstagswahl und Vollsabſtim · mung teilnehmen zu können. Wer ſich alſo am Wahltag nicht in ſeinem Wohn⸗ und Aufenthalts- ort aufzuhalten beabſichtigt, beſorge ſich recht⸗ zeitig vor ſeiner Abreiſe ſeinen Stimmſchein. Deſterreichiſche flrbeiler danken dem dührer DNB Berlin, 24. März. Auf hoher See ging von Bord des Kdß⸗ Schiffes„Wilhelm Guſtloff“ folgendes Dank⸗ und Grußtelegramm an den Führer und Reichskanzler ab: „In dieſen Tagen überwältigender Kamerad⸗ ſchaft, die wir öſterreichiſchen„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Urlauber überall im Reich begeiſtert erlebten, dürfen wir heute die erſten Fahrgäſte an Bord des neuen Koß⸗Schiffes„Wilhelm Guſtloff“ ſein. Mit freudigem Stolz bewun⸗ dern wir dieſe neue Glanzleiſtung des Natio⸗ nalſozialismus, das ſtolzeſte Schiff der Welt, das nun auch uns gehört. Die Tage auf hoher See ſind die ſchönſten unſeres befreiten Lebens. Wir danken es Ihnen einmütig am 10. April. — Tauſend glückliche Oeſterreicher.“ Weitere Telegramme gingen an Reichsſtatt⸗ halter Dr. Seyß⸗Inquart, Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley und Gauleiter Bürckel. In fiürze Mit der Leitung der durch Verordnung vom 16. März 1938 geſchaffenen Zentralſtelle zur Durchführung der Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs mit dem Deutſchen Reich im Reichsmini⸗ ſterium des Innern iſt Staatsſekretär Dr. Stuckart beauftragt worden. Die Zentralſtelle tritt nach außen unter der Bezeichnung„Der Reichsminiſter des Innern“ in Erſcheinung. Private Anfragen, Bewerbungen uſw. ſind zwecklos und können nicht beantwortet werden. * Nach fünftägigem Aufenthalt in der Reichs⸗ hauptſtadt nahm das I. Bataillon des öſterrei⸗ chiſchen Infanterie-Regiments 15 am Donners⸗ tagnachmittag Abſchied von Berlin, um nach Wien zurückzukehren. * Am Donnerstagnachmittag traf auf Ein⸗ ladung von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley eine Studienabordnung ehemaliger Gewerk⸗ ſchaftsfunktionäre aus Oeſterreich hier ein. Zweck der Reiſe iſt, den 100 Teilnehmern das neue Deutſchland und ſeine vorbildlichen, für den deutſchen Arbeiter geſchaffenen Einrichtun⸗ gen zu zeigen. Am Freitag fahren die Gäſte nach Ulm und beſuchen anſchließend Stuttgart und Saarbrücken. ſchuß von 20 000 Gulden erzielt werden, der einem„Fonds für Kunſt und Wiſſenſchaft“ zugeführt wird. „Die schönsten Tänze“ Tanzabend Mary Wigmans im Muſenſaal Unter dem Titel„Die ſchönſten Tänze⸗ brachte Mary Wigmans Abend Ausſchnitte aus ihren bekannteſten Tanzſchöpfungen, einen uerſchnitt durch ihr affen. Die älteſten Tänze, drei Beiſpiele aus der„Spaniſchen Suite“(1922—23) erſchienen gelöſt und vom Schwung eines weſentlich heiteren Tempera⸗ ments bewegt. Köſtlich wirkt die Grandezza in Allegro airoſo. Die—— Tanzſchöpfungen laſſen die immer ſtärkere Ausrichtung der Tän⸗ zexin Khee Tragik als Grundelement künſtle⸗ kiſchen Geſtaltungswillens erkennen. So ſah man Beiſpiele aus„Herbſtliche Tänze“, das 1328 herbe„Schickſalslied“ aus„'Tanzgeſänge“ 1935) und den von Hoheit erfüllten„Mütter⸗ ichen Tanz“ aus„Frauentänze“(1934) ary Behelrſe iſt ſich ſelbſt immer gleich ge⸗ blieben. Beherrſchung des Körpers, der ganz zum Inſtrument ſeeliſchen Ausdruckes wird, und der Adel der Bewegung feſſeln auch an ihren jüngſten en 4 Zu dramati⸗ ſchem S entwickelte ſie die erſt ſtreng lineare in„Ballade“, die ſie zum erſten Male tanzte ebenſo wie das wirkungs⸗ voll dieſem Tanz entgegenſtehende heitere und fein ironiſierende„Spiel“. Hanns Haſting ſchrieb Mary Wigman die Muüſik zu ihren Tänzen. Er ging dabei von der Bewegung aus und gab eine auf wenige har⸗ moniſche und rhythmiſche Elemente zurückge⸗ Reni Muſik, die nur als Stütze des Tanzes enkbar iſt. In einzelnen Fällen unterſtützt Schlagwerk die Begleitung. Mary Wigman fand ein nicht ſehr zahlreiches, aber dankbares Pu⸗ blikum, das ſie nach jedem Tanz mehrere Male hervorrief. Am Schluß mußten ſich auch Hanns Haſting, der und Charlotte Sturgeß, die das Schlagwerk bediente, zeigen. Dr. Carl J. Brin kmann st. Cu Am Mitt gericht Stad mordprozeß nen hatte, i denen Tato— grauenvollen Schon der e volle Einzel 1 Körnig Morde zu der Mord a deſſen Aufkl. tigt wird. Leugnen ve Der Mor hängnis we— 1937. Am von Grete Cuxhaven ge ten den Ver Tage davor Cuxhaven g gar, zu beku Mordtat im dem leugnet Bei dem am 9. Juni tragiſch, daß eigenen richtet au am Mordtag weſen und( dem Heimwe gleichfalls au Er faßte die den Graben. fing an zu ſe Körnig ſchleſ dieſer Straß herrſchte. M deckte ſie ihr 1 nachdem da⸗ 4 Mord began will ſich der haben. Der Bargen war das Zungenl Schildknorpel Unſchuldig: Durch das erfreulicherwe tigt werden. Ein„ Donnerstag der Slowakiſc ter Hlinka angeſichts der ſchlüſſe zu fa einem Berich ſcheinen wird Bedeutung fi Jahr 1918. D nicht unvorbe Anſchließen Dr. Tiſo, d Dle polltis (Ein interessa gebracht, daß kannte Zeitun. Subventionen irz. Kdpỹ⸗ Dank⸗ und erad⸗ zurch⸗ eiſtert rgäſte lhelm wun⸗ ſtatio⸗ Welt, hoher bens. April. Zſtatt⸗ tions⸗ vom e zur deſter⸗ mini⸗ r. Dr. uſtelle „Der nung. ſind erden. teichs⸗ terrei⸗ iners⸗ nach Ein⸗ . Ley ewerk⸗ i. n das n, für ichtun⸗ Gäſte ittgart n, der ſt und ſaal Tänze“ te aus einen lteſten tiſchen vom npera⸗ zza in ſungen Tän⸗ ünſtle⸗ 50 ſah 2„ das ſänge“ kütter⸗ ich ge⸗ ganz wird, Hanns urgeß, ann „hakenkreuzbanner“ — Freitag, 25. März 1958 mit dem Frauenmörder fiörnig am Tatort Das Schwurgericht fuhr nacdi Cuxhaven st. Cuxhaven, 24. März.(Eig. Bericht.) Am Mittwochvormittag traf das Schwur⸗ gericht Stade zu einem Lokaltermin im Frauen⸗ mordprozeß Körnig, der am Samstag begon⸗ nen hatte, in Cuxhaven ein. An den verſchie⸗ denen Tatorten rollte man noch einmal die grauenvollen Verbrechen der letzten Jahre auf. Schon der erſte Verhandlungstag brachte wert⸗ volle Einzelheiten. Dem Angeklagten Körnig werden bekanntlich vier Morde zur Laſtgelegt. Darunter iſt auch der Mord an der 17jährigen Wilma Wulf, mit deſſen Aufklärung nun ein Juſtizirrtum berich⸗ tigt wird. Leugnen verſtärkte den Verdacht Der Mow, der Robert Körnig zum Ver⸗ hängnis werden ſollte, geſchah am 23. Mai 1937. Am Sonntagfrüh hatte man die Leiche von Grete Bange in einem Fiſchteich bei Cuxhaven gefunden. Die Unterſuchungen lenk⸗ ten den Verdacht auf Robert Körnig, der am Tage davor mit Grete Bange im Lokal R. in Cuxhaven getanzt hatte. Zeugen wußten ſo⸗ gar, zu bekunden, daß der Angeklagte über die Mordtat im Tanzlokal geſprochen hat. Trotz⸗ dem leugnete Körnig bei der erſten Verneh⸗ mung:„Ich kenne das Mädchen gar nicht“. ſagte er. Das verſtärkte den Verdacht. Als Kriminalkommiſſar Faulhaber mit einem Lo⸗ kaltermin drohte, geſtand der Mörder die Tat. Die ärztlichen Unterſuchungen ergaben eben⸗ ſo wie bei den anderen Mordtaten, daß im Anſchluß an den Mord von Körnig ein Sittlichkeitsverbrechen verübt wurde. Daß der Angeklagte dabei mit voller Ueberlegung gehandelt haben muß, geht ſchon daraus hervor, daß er die Leiche unter den Arm nahm und ſie etwa 300 Meter weit vom Tatort entfernt in einen Teich warf. ferzte hatten ſich geirrt Bei dem am 7. November 1929 an Mar⸗ garete Seidel begangenen Mord waren ſich die Aerzte einig, daß die Verletzungen im Nacken von einem Stilett oder einem anderen Stichwerkzeug herrühren müßten, da ſie keine Ausſchußöffnung oder Brandflecke fanden. Erſt der Angeklagte Körnig hat ſpäter ſelbſt bei ſeinen Vernehmungean geſagt, daß er Mar⸗ garete Seidel mit der linken Hand an ſich ge⸗ preßt und mit der rechten einen Revolver⸗ ſchuß auf ihren Hinterkopf abgegeben habe. Ruf dem fjeimweg ermordet Bei dem Mord an Frau von Bargen am 9. Juni 1937 wirkt der Umſtand beſonders tragiſch, daß die vermißte Frau von ihrem eigenen Mann tot und böſe zuge⸗ richtet aufgefunden wurde. Sie war am Mordtag in Cuxhaven beim Zahnarzt ge⸗ weſen und befand ſich mit dem Fahrrad auf dem Heimweg, als hinter Altenwalde Körnig, gleichfalls auf dem Fahrrad, an ſie heranfuhr. Er faßte die Frau um und ſtürzte mit ihr in den Graben. Frau von Bargen ſprang auf, fing an zu ſchreien und verſuchte, zu entfliehen. Körnig ſchleppte ſie in den Wald, weil auf dieſer Straße verhältnismäßig viel Verkehr herrſchte. Mit zerriſſenen Kleidungsſtücken ent⸗ deckte ſie ihr Mann wenige Stunden ſpäter, nachdem das Sittlichkeitsverbrechen und der Mord begangen worden waren. Und wieder will ſich der Angeklagte nichts dabei gedacht haben. Der Knoten am Halſe der Frau von Bargen war zum Teil ſo kräftig zugezogen, daß das Zungenbein zweimal gebrochen und der Schildknorpel nach innen eingedrückt war. Unſchuldig verurteilt Durch das Geſtändnis Körnigs kann jetzt erfreulicherweiſe auch ein Juſtizirrtum berich⸗ tigt werden. Er gab zu, am 2. Pfingſtfeiertag fiampfanſage Ein„Ausschuß für schnelle DNB Prag, 24. März. Donnerstag trat unerwartet der Vorſtand der Slowakiſchen Volkspartei unter Vorſitz Pa⸗ ter Hlinkas in Preßburg zuſammen, um angeſichts der politiſchen Lage bedeutſame Be⸗ ſchlüſſe zu faſſen. Pater Hlinka erklärte nach einem Bericht, der Freitag im„Slowak“ er⸗ ſcheinen wird, daß das Jahr 1938 die gleiche Bedeutung für die Slowaken habe, wie das Jahr 1918. Die Ereigniſſe dürften die Slowaken nicht unvorbereitet finden. Anſchließend ſprach der Zweite Vorſitzende Dr. Tiſo, der ſich für die Erweiterung Die polltische Karikatur des, B⸗ Im Solde Moskaus (Ein interessanter Prozeß in Paris hat zutage gebracht, daß die durch ihre Wühlarbeit be⸗ kannte Zeitung„Humanité“ ständig bedeutende Subventionen aus Sowietrußland erhalten hat.) (Zeichn.: Roha, RD-Dienst) 1935 Hie erſt 17 Jahre alte Wilma Wulf er⸗ mordet zu haben. In dieſem Fall iſt aber bereits der Pſychopath Lau⸗ binger zu lebenslänglichem Zucht⸗ haus rechtskräftig verurteilt wor⸗ den. Er hatte dieſe Tat wiederholt abgeſtrit⸗ ten, dann aber auch wiederholt eingeſtanden. Viele Indizien ſprachen außerdem für Laubin⸗ gers Schuld, und da er mit der Schilderung der Tat ein umfangreiches Geſtändnis ablegte, kam das Gericht zu der Annahme, daß er Wilma Wulf ermordet haben müſſe und ver⸗ urteilte ihn dementſprechend. Nun aber kommt Körnig und geſteht dieſe Tat ein. Er ſchildert Einzelheiten, die nur dem Täter ſelbſt bekannt ſein können und außerdem: Körnig hat drei Fälle in einem Zug geſtanden, den Mord an Bange, von Bargen und Wulf und dabei ſelt⸗ ſamerweiſe den Fall Wulf zuerſt geſchildert. Nachdem am erſten Verhandlungstag der An⸗ geklagte noch einmal den Hergang des entſetz⸗ lichen Verbrechens in allen Einzelheiten ge⸗ ſchildert hat, richtete der Vorſitzende die bedeu⸗ tungsvolle Frage an ihn:„Wer iſt nun eigent⸗ lich der Mörder in dieſem Fall, Sie oder Lau⸗ binger?“ Kleinlaut ſagt noch einmal Robert Körnig:„Ich habe es getan!“ der Slowaken Entscheidungen“ eingesetzt der autonomiſtiſchen Front in der Slowakei und im ganzen Staate einſetzte. Nach einer langen lebhaften Ausſprache wur⸗ den folgende Richtlinien, die der„Slowak“ be⸗ kanntgeben wird, feſtgelegt: „Wir ſtehen vor dem entſcheidenden Kampf des nationalen Gedankens gegen den Inter⸗ nationalismus und Bolſchewismus. Der natio⸗ nale Gedanke verzeichnet im Auslande genau ſo wie im Innern des Staates ſichtbare Er⸗ folge. Die Slowaken ſind ſich deſſen bewußt und betonen daher weiterhin ihre völkiſche Ver⸗ ſchiedenheit von den Tſchechen und ihr ſlo⸗ wakiſche 8 Autonomieprogramm. Nicht nur die Löſung der ſlowakiſchen nationa⸗ len Probleme, ſondern auch die Sicherung der territorialen Grenze der Slowakei beruht auf dem Autonomieprogramm. Der Vorſtand der Partei verfolgt mit Rückſicht auf die Verteidi⸗ gung der Grenzen der Slowakei und der Er⸗ kämpfung der Autonomie für die Slowakei mit Intereſſe die politiſche Entwicklung im Leben der magyariſchen, deutſchen und rutheniſchen Volksgruppen im Staate.“ Bemerkenswert iſt, daß der Vorſtand der Slowakiſchen Volkspartei einen engeren Aus⸗ ſchuß mit ſämtlichen notwendigen Vollmachten für ſchnelle Entſcheidungen einſetzte. Außerdem wurde eine Teilnahme bzw. Vertretung der Slowakiſchen Volkspartei im Tſchechoſlowaki⸗ ſchen Nationalrat abgelehnt, Diᷣob-5rammlungen in Dienſtgebäuden Berlin, 24. März.(SB⸗Funk.) Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern, Dr. Frick, weiſt darauf hin, daß bei der bevorſtehenden Winterhilfsſammlung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront Angehörige der Behörden und Betriebe in den öffentlichen Dienſtgebäuden ohne weiteres ſammeln dürfen und daß dieſe Sammlung jede mit dem Geſchäftsbetrieb ver⸗ einbare Förderung verdient. — FW Weil Eclestein No. 5 fünf kigenschaften garantiert: Ausgewogenes Vollformot 2 Tobok edelster Oriĩientausl Swokeso e Geweibhaſt, Get ale S Rezeptgetreue Dovermĩschung 4 Naturfrĩisch 5 Oberzeugende fœchleĩstung verpockt GOdieser Gorontie punłi hot besonders groſe Bedeutun, denn er gĩb: Eckstein Mo. 5 nĩe ĩhren Geschmocks Chorokter öndert, doſß sie stefs die gleiche, geholtvolle uvnd ehrliche Art hehõlt 4 *. tiort „ZBakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 25. März 1950 kine Maſſenkundgebung für die Tandgemeinden Gauleiter Robert Wagner ſpricht heute abend in Ladenburg auf dem Marktplatz * Kommt alle heute, Freitag, 20 Uhr, zur Groß⸗ kundgebung auf den Marktplatz in Ladenburg, bei der Gauleiter Robert Wagner hier den Wahlkampf eröffnet. Ladenburg iſt ſtolz darauf, durch dieſe große Kundgebung, den ge⸗ ſchichtlich ſo bedeutungsvollen Abſtimmungs⸗ entſcheid in unſerer Grenzmark einzuleiten. Mit Fahnenſchmuck in allen Straßen begrüßen wir den alten Mitkämpfer Adolf Hitlers, die Häuſer am Marktplatz werden beleuchtet. Nehmt alle teil an dem gewaltigen Auftakt zum Bekenntnis der Nation am 10. April! Die Kundgebung in Ladenburg gilt auch für die Volksgenoſſen von Neckarhauſen, Ilvesheim, Heddesheim, Großſachſen, Leutershauſen, Schriesheim und Edingen. Straferhöhung und Sicherungsverwahrung Freiburg, 24. März. Am 22. Februar wurde der 31 Jahre alte Walter Erwin Huck aus Karlsruhe wegen ſchweren Diebſtahls im Rückfall vom Freiburger Schöffengericht zu 2¼ Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. In dieſer Strafe war eine vom Schopfheim unterm 10. Auguſt 1933 ausgeſprochene Verurteilung des Huck zu zwei Jahren neun Monaten Gefängnis enthalten. Gegen das Freiburger Urteil hat der Ober⸗ ſtaatsanwalt Berufung eingelegt mit dem Er⸗ folg, daß beide Urteile als getrennt zu behan⸗ deln ſind, ſo daß der Angeklagte zunächſt zwei re neun Monate Gefängnis und dann 2½ Jahre Zuchthaus zu verbüßen hat. Ferner wurde nachträglich gegen den Angeklagten Si⸗ cherungsverwahrung ausgeſprochen, da das Ge⸗ richt ihn als einen gefährlichen, unverbeſſer⸗ lichen Gewohnheitsverbrecher anſieht. Alemannengräber freigelegt Waldshut, 24. März. Auf der Gemarkung der etwa 15 Kilometer oberhalb Waldshut am Rhein gelegenen kleinen Gemeinde Lienheim wurde dieſer Tage ein alemanniſches Gräber⸗ feld freigelegt. Das Gräberfeld liegt auf einer Schotter⸗Terraſſe hart am Rheinſtrom in un⸗ mittelbarer Nähe der alten Rheinfähre Lien⸗ heim—Rümikon. Bei den Ausgrabungen, die unter wiſſenſchaftlicher Leitung von Dr. Stoll⸗ Freiburg vorgenommen wurden, konnten bis jetzt zehn Gräber aufgedeckt werden. Die Mehr⸗ 55 der Gräber war allerdings durch mehrma⸗ ige Belegungen zum Teil zerſtört. 5paziergang unter der Gauhaupiſtadt Einſt befuhr der Großherzog im Kahn den Karlsruher„Landgraben“ Karlsruhe, 24. März. Vor genau 350 Jah⸗ ren wurde der Bau des Karlsruher„Landgra⸗ bens“ als eines offenen, beim Schloß Gottes⸗ aue beginnenden und in Mühlburg die die Alb mündenden Grabens durch Markgraf Ernſt Friedrich in Angriff genommen. Es dauerte Jahrzehnte, bis die Arbeiten durchgeführt waren. Zweck des Grabens war die Entwäſ⸗ ſerung des Niederungsgebiets zwiſchen Dur⸗ lach, Ettlingen und die Hochwaſſerentlaſtung der Alb. Etwa 65 Jahre nach der 1715 erfolg⸗ ten Gründung der Landeshauptſtadt Karlsruhe wurde dieſer„Landgraben“ bis zur Pfinz ver⸗ längert und auf ihm wurden in kleinen Schif⸗ fen Steine und Hölzer zum Bau der neuen Reſidenzſtadt befördert. Nicht lange darnach und man leitete auch die Abwäſſer hinein, der „Landgraben“ wurde damit das, was er heute iſt: der hauptſächlichſte Auffang⸗ und Weiter⸗ leitungskanal für ſämtliche Abwäſſer der Stadt. Mit der planmäßigen Stadtentwäſſe⸗ rung ging es allerdings nicht ſo raſch, wie dies hier in wenigen Zeilen angedeutet iſt. Erſt im Jahre 1913 war das ganze große Unter⸗ nehmen der Stadtentwäſſerung einſchließlich der Fäkalienabſchwemmung durch den„Land⸗ graben“ der Erſtellung von Nebenkanälen und eines Klärwerks bei dem Dorf Neureuth mit einem Geſamtaufwand von über 4 Millionen Mark zu Ende gebracht. Bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahr⸗ hunderts führte der„Landgraben“ noch großen⸗ teils offen neben der damaligen Durlacher Allee und durch die Stadt. Erſt zwiſchen 1880 und 1890 wurde ſeine Uebertunnelung beendet, und er war damals der größte Abwaſſerkanal Deutſchlands. Fremde aus aller Welt beſichtig⸗ ten den Kanal. Er war eine Sehenswürdigkeit. Seine Fertigſtellung wurde denn auch in be⸗ ſonderer Weiſe gefeiert. Der nun unterirdiſch von Oſt nach Weſt durchziehende Landgraben“ war feſtlich illuminiert, und Großherzog Fried⸗ rich I. fuhr mit ſeinem Gefolge und den Ver⸗ tretern der Stadt im Nachen eine Strecke unter der Stadt hindurch. Auf Grund einer Einladung des Verkehrs⸗ vereins war der Preſſe jüngſt Gelegenheit zur Begehung des„Landgrabens“ gegeben. Zu beiden Seiten der Waſſerrinne ziehen ſich be⸗ tonierte Wege, elektriſche Beleuchtung iſt einge⸗ baut, moderne Spül⸗ und Reinigungsmethoden ſorgen für reine Luft, ſo daß es einen eigenen Reiz hat, einige Kilometer hindurch unter der Stadt hindurchzuwandern. Der Waſſerſtand des„Landgrabens“ iſt im allgemeinen ein recht niederer, nur bei ſtarken Regenfällen füllt ſich raſch die Waſſerrinne, werden oft die bei⸗ derſeitigen Gehwege überflutet, und vor Jah⸗ ren kam beim Niedergehen eines wolkenbruch⸗ artigen Regens eine derartige Flutwelle durch das über 4 Meter hohe und 5 Meter breite Gewölbe, daß zwei darin tätige Arbeiter ſich nur im letzten Augenblick retten konnten. Rote Lich⸗ ter zeigen die Ein⸗ und Ausgänge an. An eini⸗ gen Stellen führt der Landgraben ſo dicht unter den Straßen hin, daß beſondere Betonverſtär⸗ kungen angebracht werden mußten, um die Be⸗ laſtung zu ſichern. Im engliſchen Internat der dflß Die verſuchslehrgänge in hohenſtein hatten großen Erfolg/ Kursdauer: 3 Wochen * Frankfurt a.., 24. März. Am 19. April beginnt der erſte diesjährige Internats⸗ lehrgang der DAß in Hohenſtein in Heſſen ⸗ Naſſau(Taunus). Nachdem die erſten im Vor · jahr durchgeführten Verſuchslehrgänge einen über Erwarten guten Erfolg brachten, wird dieſe zeitgemäße Einrichtung zur Pflege der engliſchen Berufs⸗ und Umgangsſprache in die · Zwischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Uachrichten * Turn⸗ und Sportgemeinde 1864. Am Sonn⸗ tag, 27. März, 15.30 Uhr, findet in der Ver⸗ einsturnhalle der Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 Ladenburg ein Gerätewettkampf der Nach⸗ wuchsturner der Kreiſe Mannheim und Oſt⸗ Vorz ſtatt. Die Mannheimer Staffel, die den Vorkampf mit geſchwächter Mannſchaft verlor, wird alles daran ſetzen, um mit vollſtändiger Mannſchaft diesmal den Sieg davonzutragen, ſo daß ein ſpannender Kampf zu erwarten iſt. * 1. Schützengeſellſchaft Ladenburg. In Er⸗ gänzung unſerer geſtrigen Notiz berichtet uns die 1. Ladenburg über ihre im„Schwan“ abgehaltene Generalverſamm⸗ lung. Vereinsführer F. Jonitz gab einen um⸗ faſſenden Rechenſchaftsbericht über die im ver⸗ gangenen Jahr geleiſtete Arbeit. Bei ſeiner Amtsübernahme waren nur Unordnung und dringende Verbindlichkeiten vorhanden. Um den Schießbetrieb wiederaufnehmen zu kön⸗ nen, war als erſte Arbeit die Erſtellung von Blenden notwendig. Ein größeres Sport⸗ ſchießen. neben kleineren Veranſtaltungen brachte im letzten Sommer ein glänzendes Er⸗ gebnis. Das traditionelle Königsſchießen fand zum erſtenmal ſeit vielen Jahren wieder ſtatt; einem hochbetagten eifrigen Schützen, Bezirks⸗ kaminfegermeiſter Ernſt Abel, wurde die Freude und Ehre zuteil, Schützenkönig zu wer⸗ den und den Schmuck der Königskette zu tra⸗ gen. Das Vereinsjahr ſchloß mit einem Rein⸗ ertrag von 319 RM, der zur Tilgung der über⸗ nommenen Schulden Verwendung fand. Der Vereinsführung wurde der Dank für die ge⸗ leiſtete fruchtbare Arbeit ausgeſprochen und durch einſtimmige Wiederwahl das Vertrauen der Mitglieder bekundet. Für das neue Ver⸗ einsjahr iſt ſchnellſte Bereinigung der noch be⸗ —7 3.—5 Verpflichtungen vorgeſehen. Am ommenden und übernächſten Sonntag wird ein Kefühet zugunſten des Winterhilfswerks durchgeführt. Die Verbeſſerung der Anzeiger⸗ deckung iſt in kurzer Zeit beendet. Für Mai 1938 iſt eine Omnibusfahrt nach Schönau im Wieſental vorgeſehen mit einem Gegenbeſuch bei dem Vater unſeres Nationalhelden Albert Leo Schlageter. Ein größeres Preisſchießen findet vom 17. bis 24. Juli 1938 in Ladenburg ſtatt; im September wird das Königsſchießen durchgeführt. Der Vereinsführer rief alle zur Mitarbeit an den Beſtrebungen des Vereins auf, vor allem die Jugend, denn die Schützen⸗ geſellſchaft Ladenburg dient mit dem Schieß⸗ ſport der Wehrertüchtigung und Wehrhaft⸗ erhaltung. gusgrabungen bei Avesheim Ilvesheim, 24. März. Die umfangreichen Erdbewegungen am Atzelbuckel, die der Ein⸗ ebnung von Ackerland dienen, haben zahlreiche Funde aus vorgeſchichtlicher Zeit zu⸗ tage gefördert. Es iſt ja bekannt, daß ſchon in früheren Jahren an dieſer die ganze Um⸗ gebung beherrſchenden Stelle verſchiedene Aus⸗ grabungen vorgenommen wurden. So konn⸗ ten auch diesmal Funde aller Art der Alter⸗ tumsforſchung übergeben werden. Es wurden Brand⸗ und Hockergräber freigelegt, darunter auch Kindergräber, Gefäße und Werkzeuge aus der Steinzeit fanden ſich, des weiteren Schmuckſtücke und ein großes 1 fh eweih. Profeſſor Gropen⸗ gießer hat ſich der Ausgrabungsfunde mit ge⸗ wohntem Eifer angenommen. Man darf hof⸗ fen, daß nicht alle Zeugen vorgeſchichtlicher Be⸗ ſiedlung unſerer Gegend in auswärtigen Mu⸗ ſeen oder gar in Magazinen untertauchen, ſon⸗ dern daß man an ein zukünftiges Ortsmuſeum denkt und den Ilvesheimern Gelegenheit gibt, auch einmal die Altertümer zu ſehen, die ihrem Heimatboden entnommen wurden. ſem Sommer noch eine Erweiterung erfahren. Die aus dem ganzen Reich kommenden Anmel⸗ dungen zeigen das ſteigende Intereſſe, das den Internatslehrgängen entgegengebracht wird. Worauf gründet die Hohenſteiner„Engliſh Boarding Adult School“ ihren ſchnell wachſen⸗ den Ruf? In erſter Linie auf die Einfach⸗ heit und Wirkſamkeit ihrer Me⸗ thode! Sprachgeläufigkeit und Bereicherung der Ausdrucksfähigkeit ſind nur aus dem Leben einer Sprache ſelbſt zu gewinnen. Das gilt für die Mutterſprache wie für jede Fremdſprache, die zum Beſitz werden ſoll. Alles kommt für den Lernenden darauf an, ſein Organ fei das Leben der Sprache zu bilden und zu verfeinern. Dies gelingt am beſten auf dem natürlichen Wege einer lebendigen Uebung. ſer nach Hohenſtein kommt, erlebt die engliſche Sprache, nicht nur im Unterricht und in der Unterhaltung im Hauſe oder draußen beim geſelligen Wandern, bei Spiel und Sport. Er„erlauſcht“ ſie durch den Rundfunk und er⸗ fühlt ſie bei der täglichen Lektüre der engliſchen Ze und Zeitſchriften. Zwar wird die enntnis der Grundlagen der engliſchen Sprache und ein für das Verſtändnis ausrei⸗ chender Wortſchatz bei der Aufnahme in das Internat vorausgeſetzt. Die DAF ſchuf keine Lehrſtätte für Anfänger, ſondern eine Uebungs⸗ — Aber es iſt erſtaunlich, was an vergeſ⸗ enem Sprachſchatz in der verhältnismäßig kur⸗ zan Zeit wieder gehoben, an neuem Sprachgut azu erobert wird. Abhold aller Theorie, iſt auch der Unterricht angewandte Sprachpraxis, bei der zuſammenhängende wirtſchaftliche und 55 Aufgaben im Mittelpunkt der Uebun⸗ gen ſtehen. Drei Wochen Studienzeit(für männliche und weibliche Teilnehmer aller Berufe) bei reich⸗ lich bemeſſenen Erholungsſtunden! Schöner und nutzbringender zugleich läßt ſich ein Urlaub, den auch die Betriebsführer bereitwilligſt er⸗ möglichen helfen, kaum geſtalten. Das grüne Aartal ſteht gerade um die Oſterzeit in vollem Frühlingsſchmuck. „Wegen der beſchränkten Aufnahmezahl er⸗ bittet die DAß, Gauwaltung Heſſen⸗Naſſau, Gauübungsſtätten, Frankfurt a.., Savigny⸗ ſtraße 43, baldigſt Anfragen und Anmeldungen. Ausführliche Pläne ſtehen koſtenlos zur Verfü⸗ gung. Drei Autoinſaſſen ſchwer verletzt * Meers burg, 24. Murz Am Mittwoch⸗ abend, kurz nach 21 Uhr, wurde auf der Straße der Kraftwagen des hieſigen Winzervereins mit den Rädern nach oben aufgefunden. Der anderen Inſaſſen, der ——— der in den 3oer Jahren ſtehende inzervereinsküfer Albert Vogt, lag einige Meter vor dem Kraftwagen, und zwar ſo ſchwer verletzt, daß er gleich nach der Einliefe⸗ rung ins Krankenhaus ſtarb. Hinter dem Wagen lagen, einige Meter entfernt, die zwei Geſchäftsführer des Winzervereins, Zepf, 4 n chen. Beide hatten bei dem Unglück Schädel⸗ brüche erlitten und wurden ins Krankenhaus gebracht. Ueber den Hergang des Unglücks können bis jetzt nur Vermutungen angeſtellt werden. Das Wagenverdeck war abgeriſſen. Das Auto muß ſich mehrere Male überſchlagen haben, wobei die Inſaſſen heraus⸗ geſchleudert wurden. Zuchthaus für einen Erpreſſer Freiburg, 24. März. Der aus Lahr i. B. ſtammende, in Lörrach wohnhafte, 29jährige Arthur Werner glaubte ſeine Verſchuldung durch Gelderpreſſungen beheben zu können. wei Volksgenoſſen in der Nähe Lörrachs chrieb er Erpreſſerbriefe, in denen er höhere Geldbeträge forderte, mit der Androhung, er werde Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft we⸗ en angeblicher krimineller Verfehlungen er⸗ tatten. Einem anderen Mann wollte er das Haus in Brand ſtecken, falls er nicht das Geld erhalte. Wegen einfachen und ſchweren Erpreſ⸗ fungsverfuchs und wegen ſchweren Diebſtahls — der Angeklagte erbrach die Kaſſe eines Er⸗ friſchungshäuschens— wurde Arthur Werner von der Großen Strafkammer Freiburg zu einer von 2% Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Pfälzer Weinverſteigerungen Deidesheim, 24. März. Im dichtbeſetzten eigenen Anweſen hielt geſtern der Winzerverein Deidesheim, Mitglied des Verbandes Deutſcher Naturweinverſteigerer, ſeine große Weinverſteigerung, mit 16 Stück und 24 Halbſtück 1937er Weißweinen, die in 40 Nummern zum Ausgebot kamen, ab. Bei ſehr guter Bewertung der einzelnen Weine wurden insge⸗ ſamt 57 204 Reichsmark erzielt. Je 1000 Liter: Deides⸗ heimer Forſter Straße 1370; Deidesheimer Schafböhl 1400; Deidesheimer Petershöhle 1430; Deidesheimer Lautershöhle 1500; Deidesheimer Hahnenböhl 1560: Deidesheimer Kaft 1620; Deidesheimer Hofſtück 1660; Forſter Muſenhang 1720; Deidesheimer Waldberg 1600; Deidesheimer Herrgottsacker 1750; Deidesheimer Linſenbuſch 1740; Deidesheimer Mühle 1770; Forſter Satz 1680; Deidesheimer Kartenweg 1650 zurück; Dei⸗ desheimer Buſchweg 1700; Ruppertsberger Linſenbuſch 1720; Deidesheimer Weinbach 1730; Ruppertsberger Spieß 1690 zurück; Deidesheimer Ring 1700 zurück; Deidesheimer Vogelgeſang 1720; Ruppertsberger Hof⸗ ſtück Traminer 1780; Ruppertsberger Nußbien 1720; Deidesheimer Kaft Riesling 1880; Deidesheimer Kie⸗ felberg Riesling 2020; Deidesheimer Leinhöhle Ries⸗ ling 2000; Deidesheimer Rennpfad Riesling 1960 zu⸗ rück; Deidesheimer Lautershöhle Riesling 2000; Dei⸗ desheimer Tal Riesling 2120; Deidesheimer Kehr Riesling 2100: Ruppertsberger Hoheburg Riesling 2010; Deidesheimer Geheu Riesling 2000; Deideshei⸗ mer Mäushöhle Riesling 2090; Deidesheimer Kalk⸗ ofen Riesling 2320; Deidesheimer Langenmorgen Ries⸗ ling 2270; Deidesheimer Herrgottsacker Riesling 2800, ſleues aus Lampertheim * Lampertheim, 24. März. Der im Mai in kraft tretende Sommerfahrplan bringt für die Riedbewohner weſentliche Verkehrs⸗ verbeſſerungen. Für die Arbeiter der Mann⸗ heimer Induſtrie geht zunächſt ein Zug um 13 Uhr ab Lampertheim nach Mannheim, der nächſte um 14.15 Uhr. Von beſonderer Wichtig⸗ keit für die Riedbewohner iſt ein Nachtzug nach Mannheim, der um 0 Uhr(24 Uhr) in Lam⸗ pertheim abgeht. Zur Beförderung der Opel⸗ ¹ ——— Das erste graue Haur soll auch das letzte seinl Darum ins fintertreffen kommen, weil man dlder wirkt? Wie ſede Schünheitspflege iſt ein Färben Ihres fjaares mit ffleinol fjesha Simples heute ſelb ſwerſtändlch und ſo einfach l 20 Nuancen, naturecht in der Dirkung, gibt es, darunter auch die richtige für Siel IKIEINOI Heshoa Simpler KIBINOI G. M B. HK. SeERTHA-NEUKONT& Verlongen Sĩe Hoorforbungl arbeiter nach Rüſſelsheim wurde ferner ein Nachtzug durchs Ried gelegt, der um.49 Uhr Lampertheim in Richtung Frankfurt paſſiert. Der Ausflugsverkehr nach Worms, Weinheim, Blumenau für den Sommer wurde ebenfalls weſentlich verbeſſert. Eine Anzahl Schnellzüge wurden durch das Ried gelegt, die bisher über die Bergſtraße und die Pfalz liefen. ę] feun. 1(8 Eßt) O1 250 g Zucker 1 geſtr. Teel.(3 f) Zimt „„(78) ſielken 50 g fiahao Gewürzkuchen 1Flãſchchen De. Oetker's Backöl Jitrone Ul Zucher. õeiltz und flahao werden gut mitelnander vertũhct Dann fligt man die ſohten hinzu und tũhtt das mit dem Badun gemiſchte und geſiebte ſſlehl abwechſelnd mit der Flülſſigkeit hinein Zum 5chluſl gibt mon das in feine ücfel geſchnittene Zitronat in den Leig und füllt ihn in eine gefettete, mit Papierfutter ausgelogte fiaſtenfoem Bachzeit: 60-70 Minuten bei ſMiittelhite. 200 g cohe geriebene ſſlõhcen 500 g Veizenmehl pãchchen Dt. Oetker's Bachin⸗ 2 Effl. Vaſſer etioa ½s l lſlilch 75 g Zitronat -eeleeee und deſſen Dienſtmäd⸗ „haken eee-e lleuer Der neue mit den b gen und d Endlich ben dem neuen Br rimszuſtan man die beleuchtete platzſeite 1 proviſoriſe ſten konnt ein große einem— — die Pi für den ieſem du baren Bri 17 nur! ie Luf Aber n die Haupt wieder d die bisher man auch Kleingeld ken aus d zu⸗ nachtſ Verſand kenautome briefkaſten friſe auch friſchen 9 könnte es Die Tei Die Kr und Met und Han in Mann dem Gar beſten im trafen in heim ein. teten Qu 400 au den die O Zuſamme nebſt Sto Am Al im Haus ſchen Har ſolg bei folgte. Am he Feier in eröffnet Arbeit! Morg große Es wirb Horn, Kräfte 7 Hie I. 2. 3. 14. Kuſ Bourt holl März 1939 —————— en ſtehende lag 3 0 ——————————————————————— nnn n „hakenkreuzbanner“ ——— 18 Groß-Mannheim Freitag, 25. März 1955 ————— Abſtimmungsbezirke ſind in Mannheim he 10. Bis Sonnkag ſind alle Wähler benachrichtigt/ 30 ooo Benachrichtigungskarken bereits zum verſandgebracht — Als der Führer in ſeiner Reichstagsrede die wurde für Zwecke des Steueramtes uſw. vor das Wahlamt auf Grund der bevorſtehenden es Aeeni W0 575 R die ſich 0 feh bewährt hal—4* mndee 90 her ui r abgeriſſen. ſehrere Male iſſen heraus⸗ reſſer Lahr i. B. e„ 29jährige wieder auf, die ſeit zwei Jahren ruhte: das Städtiſche Wahlamt. Ohne Verzögerung wurde bei dem Wahlamt, das aus organiſatori⸗ ſchen Gründen dem Steueramt angeſchloſſen iſt, die Arbeit aufgenommen und da alles ſich in beſter Ordnung befand, kann man jetzt ohne der e Puichführun Volksabſtimmung für die raſche Durchführung der Vorarbeiten unum⸗ gänglich notwendig iſt. Die vielſeitige und häufige—. der Adremg⸗Kartei macht es an ſich ſchon er⸗ forderlich, daß dieſe Einwohnerkartei ſtändig auf dem neueſten Stand ſein muß. Wenn man aber weiß, daß in einer Stadt wie Mannheim täglich durchſchnittlich 400 Veränderungen durch bereitungen, ſo daß zahlreiche Volksgenoſſen in den Tagen ihre Wohnung wechſeln, in denen ihnen die nmcrhhRich der higelech⸗ werden ſollen, bzw. die Liſten der Wahlberech⸗ tigten fertiggeſtellt werden müſſen. Um nun durch den Umzugstermin die Schwie⸗ rigkeiten nicht noch⸗mehr zu vergrößern, ſorgte man für eine beſchleunigte Ausferti⸗ Ueberſtürzung— trotz der Nühe des Abſtim⸗ Verſchuldung 1 5 ug⸗, Tod uſw. eintreten, kann man ermeſ⸗ ung der Benachrichtungskarten 5 Lorrachs 55 1 Arentstkitmhem— wieviel Arbeit es macht, dieſe Kartei f ie jeder Wahlberechtigte erhält, und die Be⸗ n er Pöhere urchführen. Bis zum Freitagabend ſind die bem laufenden zu halten. Hinzu kommt noch, weis dafür iſt, daß ſeine Eintragung in die erſten 30 000 Benachrichtigungskar⸗ daß es manche Volksgenoſſen mit ihren Um⸗ Wählerliſte vorgenommen wurde. Die Wähler⸗ idrohung, er altſchaft we⸗ hlungen er⸗ ten an die wahlberechtigen Mannheimer zum Verſand gelangt und bis zum Samstagabend zugsmeldungen nicht ſo genau nehmen— die in Kürze in Kraft tretenden neuen Beſtimmun⸗ liſte iſt jetzt zunächſt nach dem Stand vom 23. März abgeſchloſſen. Was bis zu dieſem Tag an Umzügen uſw. gemeldet wurde, berückſich⸗ en werden aber dieſen Nachläſſigkeiten ein 845 tann der Reſt der insgeſamt erforderlichen Ende machen—, fo duf trotz— Kartei⸗ tigte man. Wer alſo nun in den nächſten Ta⸗ rund 200 000 Karten zur Poſt gegeben führung ſich manche Fehler einſchleichen. en innerhalb der Stadt ſeine Wohnung wech⸗ eren Erpreſ⸗ n Diebſtahls ſe eines Er⸗ thur Werner zurg zu einer chthaus ver⸗ Der neue Großbriefkasten vor der Hauptpost mit den beiden Einwürfen jür die Ortssendun- gen und die Fernsendungen. Aufn.: Jütte Endlich iſt es ſoweit: Die Hauptpoſt hat ne⸗ ben dem Haupteingang in den Planken ihre neuen Briefkaſten.** genug hat der Inte⸗ e werden, ſo daß bis zum Sonntag jeder Mann ⸗ heimer Reichsbürger, der am 10. April 1938 das 20. Lebensjahr vollendet hat, im Beſitz ſei · ner Wahlbenachrichtigungskarte iſt. Eine der wichtigſten Vorausſetzungen für den latten Verlauf des Wahlaktes iſt der Zuſtand der Einwohnerkartei, die unbedingt Die im Oktober vergangenen Jahres durch⸗ geführte hreldie Mögicht nahme gab, wie in jedem Jahre, die Aſeſhufte die Kartei zu be⸗ richtigen und zweifelhafte Fälle aufzuklären. Dieſe Berichtigung wurde nün fortgeſetzt, als 5 Beginn dieſes Jahres die Liſten 035 die utter⸗ und Fettverteilung fertiggeſtellt wur⸗ den. So konnte man die Einwohnerkartei wirk⸗ elt, erhält noch ſeine Benachrichtigungskarte in die alte Wohnung zugeſtellt. Auf ſämtlichen wird gebeten, in dem zur bisherigen! ohnung gehö⸗ rigen Abſtimmungsbezirk 18 wählen. Auf dieſe Weiſe kann nämlich dem Wahlamt viel Arbeit erſpart werden. Wenn jedoch die neue Wohnung von der alten ſehr weit entfernt iſt und Schwie⸗ ungen rimszuſtand gedauert, der damit begann, daß auf dem laufenden ſein muß. In Mannheim li Em Ffof ze 51 land als in Ordnung befindl rigkeiten für die Aufſuchung des alten Abſtim⸗ dichtbeſetzten man die eingebauten Kaſten mit den abends 5 mimelsenze kann eine Umſchreibung zerverein 3 33 2f00 Parabs⸗ vorgenommen werden, die man aber bei dem des Deutſcher plagſeite verlegie. Die ales andeie alt chönen, Die DAf sammelt bei der letzien Reichsstrabensammlung Wafemoiſchen dem muß. nverſteigerung, proviſoriſch in den Planken Ka⸗ Alle zwiſchen dem 23. März und 3. April ge⸗ eißweinen, die ſten konnten nun abgemacht werden, nachdem meldeten Aenderungen, die über die Umzüge ab. Bei ſehr ein großer Kaſten aufgeſtellt wurde, der in innerhalb der Stadt hinausgehen, werden in wurden insge⸗ Liter: Deides⸗ mer Schafböhl Deidesheimer nenböhl 1560; Hofſtück 1660; ier Waldberg Deidesheimer 1770; Forſter 0 zurück; Dei⸗ ſer Linſenbuſch ſtuppertsberger 1700 zurück; rtsberger Hof⸗ Mußbien 1720; hesheimer Kie⸗ inhöhle Ries⸗ sling 1960 zu⸗ ng 2000; Dei⸗ Sheimer Kehr zurg Riesling 0; Deideshei⸗ Sheimer Kalk⸗ nmorgen Ries⸗ Riesling 2800, heim einem— nur durch zwei verſchiedene Klappen — die Poſt für den Ortsverkehr und für den Fernverkehr aufnimmt., Außer iefem durch ſeinen roten Anſtrich weithin ſicht⸗ baren Briefkaſten befindet ſich in 5 Nähe 17 nur noch der blaue Briefkaſten für iſe Luftpoſt. Aber nicht nur die neuen Briefkaſten zieren die Hauptfaſſade der Hauptpoſt. Man hat auch wieder die Briefmarkenautomaten aufgeſtellt, die bisher entbehrt werden mußten. Nun kann man auch nach Schalterſchluß— ſofern man Kleingeld in der Taſche hat— ſeine Briefmar⸗ ken aus den Wertzeichengebern„beziehen“ und zu nachtſchlafender Stunde ſeine Poſt zum Verſand bringen. Wenn man dieſe Briefmar⸗ kenautomaten, die zwiſchen dem neuen Groß⸗ briefkaſten und dem blauen Luftpoſtkaſten ſte⸗ hen, auch noch neu ſtreichen und ſie ſo dem friſchen Rot des„Neulings“ anpaſſen würde, könnte es nichts ſchaden! Die Teilnehmer des Gauwellkampfes ſind eingetroffen ger werden, denn dieſe einem——— zuſammengefaßt, der dann auch nach dem Schluß der Offenlegung der Wahl⸗ kartei abgeſchloſſen wird. 450 Oeſterreicher in Mannheim In dieſen Nachtrag kommen dann auch die rund 450 Oeſterreicher, die in Mannheim leben und die bereits erfaßt ſind. Durch die umfangreichen und peinlich genau durchgeführten Vorarbeiten hofft man, die 9 auf ein Mindeſtmaß herabzu⸗ drücken. Bei der letzten Wahl im Jahre 1936 betrug in—— die Fehlergrenze 0, vom Hundert. Wenn jeder einzelne Volksgenoſſe mit⸗ hilft, ſich ſofort meldet, wenn er bis Anfang nächſter Woche keine Benachrichtungskarte er⸗ lten ſie und überhaupt alles tut, was ihm eine Pflicht als Reichsbürger vorſchreibt, dann ann dieſe noch weiter herunter⸗ rben. Ja, ſie muß noch weit gerin⸗ hlerquellen in den Li⸗ ten wirken ſich im Abſtimmungsergebnis aus. 200 o00 Karten werden verſchickt Als am Mittwoch die letzten Berichtigungen gedrückt we Die Kreisſieger aus den Fachgruppen Eiſen Die Blumen aus Kunstharz, die bei der letzten Reichsstraßensammlung am 26. und 27. März der Kartei erfolgt waren. konnte in der Nacht ſe Verkehrs⸗ und Metall— Banlen, Verſicherungen nl zum Verkauf gelangen. Sie wurden im Odenwald. in Würt- zem Donnerstag gegen 1 Uhr mit dem Drucken der Mann⸗ und Handel, die aus dem ganzen Gau Baden emberz, Bayern und Baden hersestellt. Weltbild Gl) egonnen werden. In einem Mle Muftfeh wird in Zug um in Mannheim zufammenkommen, um hier bei das Original der die Aufklebezettel ür die Benachrichtigungskarte, eine Liſte für nnheim, der rer Wichtig⸗ dem Gauentſcheid die Feſtſtellung der Gau⸗ beſten im Reichsberufswettkampf zu ermitteln, trafen im Laufe des Donnerstags in Mann⸗ Schulentlaſſene, denkt an die Meldepflicht as Wahlamt und—— Liſten für die Partei gedruckt. Drei Druckmaſchinen ſind in Tätigkeit achtzug nach ien tags in War in Lam⸗ heim ein. In dem beſonders für ſie eingerich⸗ und jede der Druckmaſchinen leiſtet in einer 34 teten Quartieramt—es handelt ſich umüber wo man die vordrucke anfordert/ Rechtzeitige Rückgabe dringend notwendig Breiagabend bieeren Bo g der Opel⸗ ——— uſammenſtellung von wiſſenswerten Dingen Lia. 2 Zebſt————— von Mannheim ülberreicht. kenheim, Reilingen, Altlußheim, Neulußbeim, 200 000 Karten folgt. 45 Am Abend traf man ſich im Friedrichspark, Schulen ſowie die noch nicht in einem Beſchäf Schwetzingen, Ketſch, Brühl, Plankſtadt, Ofters⸗ Gedruckt ſind auch ſchon die Liſten der Stimm⸗ 32 1 im Haus der Deutſchen Arbeit Wuhn⸗ ulen ie die noch nicht in ein„ beim, Ladenburg, Edingen, Neckarhauſen, bezirke, die in der früheren Einteilung beſtehen pe ſchen Haus zu einem zwangloſen Beiſammen⸗ tigungs⸗ oder Ausbildungsverhältnis ſtehen. Schriesheim, Ilvesbeim, Lampertheim, Viern⸗ blieben. Lediglich das Almrengebzet, das durch rtreffen ſein, bei dem auch eine kurze Begrüßung er⸗ den fortbildungs⸗ und berufsſchulpflichtigen heim bei den Bürgermeiſterämtern ſtarken Zuzug mehr als 2500 Wahlberechtigte ner wirkt? flge Jugendlichen durch die Schulbehörden erfaßt dieſer Gemeinden. umfaßt, iſt wegen der Größe in zwei Bezirke Am heutigen Freitag wird nun mit einer werden. Die Meldung für die übrigen unter aufgeteilt worden, ſo daß für Mannheim dies⸗ pflege iſt geiet W 257 mie. 21 Jahre alten Jugendlichen, die noch teine Die Vordrucke ſind, nachdem ſie vom geſetz⸗ ma insgeſamt 170 Abſtimmungsbezirke be⸗ 0 eröffnet und anſchließend geht es an die regelmäßige arbeitsbuchpflichtige Beſchäftigung lichen Vertreter ausgefüllt und unterſchrieben ſtehen. lex Arbeit! aufgenommen haben oder ſich noch nicht in einer ſind, bis ſpäteſtens 31. März 1938 an Die partei hilft mit„ ordnungsmäßigen Berufsausbiwung befinden, das 1— 70 4 erhalten die von den Erziehungsberechtigten zurückzugeben. er der eldepfli d aße ie Partei mit⸗ Morgen, 20.5 Uhr, im Roſengarten auszufüllenden Vordrucke in Mannheim nicht rechtzeitig nachkommt wird und dafür ſorgen, daß die jetzt aufge⸗ 9 großer bunter äbend bei Uds. beim Arbeitsamt M 3a(Pfortner, Eingang), miteiner Geloſraſe his zu 150 N M Einppan 43 Durch die Es wirken mit: Louis Graveure, Camilla bei den Geſchäftsſtelen des Arbeitsamts in beſtraft. Auf die bereits erſchienene aus⸗ ſicherlich n S Le) L Horn, Jupp hHuſſels und weitere erſte Necarau und Wabdhof, ſowie bei den Ge⸗ führliche Preſſenotiz wird nochmals hinge⸗ werden— Fehler, die ſich trotz genauer leber⸗ EE Kräfte des Kabaretts. meindeſekvetariaten Seckenheim und Friedrichs⸗ wieſen. prüfung einzeſchlichen haben. 2— NEuxd ferner ein im.49 Uhr urt paſſiert. Weinheim, de ebenfalls Schnellzüge bisher über 400 auswärtige Teilnehmer— wur⸗ den die Quartierkarten, die Unterlagen und die Es wird nochmals ausdrücklich darauf auf⸗ feld: in den Bezirksgeme inden: Hot⸗ karten zur Poſt gegeben werden, während bis um Samstagabend der Reſt der insgeſamt benſteeh Siée onden feihſches großen sUuRNUs-BREIisAusscnsEIsENMITAi e aa Lebeuseet“ außerdem winken KM 50.- monotlich auf lebenszelt, RAMA 25.- monotlich auf lebenszeit, amel RM 1000.- und Zmal RM 500. ols 2. bis 10. Preis för die hesten Gesomtleistungen sowie borpreĩse von insgesomt RM I14 O00.- für das 2. und 3. Teil- Preisuusschreiben obdas 2. Teil-Preiscusschreiben läuft jetzt— his zum 16. April 1938 Schmutz ſchon beim Einweichen aus den Wöſcheſtücken heraus Es entfaltet alſo ſeine Wirkſamkeit pFor dem Kochen der Wäſche. Aber auch das Kochwaſſer kann man mit Burnus weich und wirkſamer Dile Aufgobe laouftef: Neucirtige und werivolle Erfahrungen Wasch- vorschriften und sonstige Anregongen) beim Wäsche- machen. Burnus iſt garantiert unſchädlich, es greift das Gewebe Hierbei geht es wieder um folgende Fraise: a niemals an. Es erübrigt beim Waſchen ſcharfes Reiben und Bürſten, macht langes und ſtarkes Kochen überflüſſig und ſpart deshalb 2000.— Buntwösche) unter Verwendung von Burnus Arteistrofz, Woſchmictel 3 is.„ RM 1000.— J Geben Sie noch heute zu Ahrem Einzelhändler bei dem Sie Burnus 5 113 3 •. e AM 300.—] Kaufen, Dort liegen die Teilnahmezerte koſtenios für Sie bereit, die] Die Beleiligung zteht jedem offen, der in Dautschland mit 3, Prois.“„—auch alle Einzelheiten des Preisausſchreibens enthalten. Oder aber: Bornus wüͤschi. Die Zuerkennung der lebensrenten und 4. bis 13. Preis je RM 100.—. 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März 1938 kieber Ceſer— leſerlich! Schön iſt's: Jubiläum feiern! Schön iſt s, wenn die Freunde, alt und jung, mit der Gaben racht, der Verſe Schwung uns ihr Mitgefühl beteuern. Schön iſt's auch: im Blatt zu leſen, wieviel Jahre alt der Jubilar da und dort gerad' geworden war, und wie lange er im Dienſt geweſen. Schön und ehrenvoll! Die Zeitung nimmt gern Notiz von den Verdienten, Alten, bringt die Meldung gern in ihren Spalten— nur vorausgeſetzt: daß ſie auchſtimmt! Nämlich— was da oft verſehen wird! Manchmal fehlen ſämtliche Adreſſen, — iſt der Name bloß vergeſſen. manchmal hat man ſich im Tag geirrt. Manchmal iſt der, den's zu feiern galt, längſt in einem völlig andern Lande. Manchmal aber wurde der Bekannte 59 und nicht 80 Jahre alt! Und was dann bloß für Beſchwerden kommen! Lieber Leſer, ſei beim Schopf genommen! Und du, liebes goldnes Hochzeitspaar, treuer Mieter, Altersjubilar: Schreib uns bitte richtig! Schreib uns klar! Lieber Leſer— ſieh, wir bitten dich: Lieber Leſer— ſchreib leſerlichl Mannheim empfängt 100 öſter⸗ reichiſche Kameraden Am Samstag, 26. März, kommen auf der Durchreiſe nach dem Gau Saarpfalz hundert öſterreichiſche Arbeiter nach Mann⸗ heim. Die Arbeiter werden mit Omnibuſſen um 10.30 Uhr vor dem Roſengarten(Waſſer⸗ turmſeite) eintreffen und dort empfangen wer⸗ den. Die Anfahrt der Kameraden aus Oeſter⸗ reich erfolgt über die Reichsautobahn, durch die Auguſta⸗Anlage zum Roſengarten. Die Mannheimer Bevölkerung wird den öſterreichiſchen Kameraden einen jubelnden Empfang bereiten und damit ihrer Freude über die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Vaterlande Ausdruck geben. Heil Hitler! Oberbürgermeiſter Kreisobmann Renninger Schnerr 300 Kinder aus Deutſchöſterreich Der Führer ſpricht: „Nicht der Staat ſoll dich zwingen, daß du deiner natürlichen Pflicht genügſt, ſondern du ſollſt deiner An für die Volks⸗ gemeinſchaft ſelbſt lebendigen Ausdruck geben.“ Männer und Frauen des Kreisgebietes Mannheim! Ueberlegt nicht lange, denn 300 Kinder aus Deutſchöſterreich milhen vorausſichtlich ſchon am 30. März in Mannheim ein. 8˙ t eure Verbundenheit mit den Brüdern un chweſtern aus der Heimat unſeres Füh⸗ rers. Unſer Ruf geht an alle Familien! Spendet Freiplätze! Meldungen und Spenden nehmen alle NSV⸗Dienſtſtellen an. Kreisleiter Schneider Hitlerjugend Achtung! Am Samstag, 26. März, treten die Mitglieder aller Gliederungen der HJ, die an dieſem Tage ſchulfrei haben, oder die von ihren Betriebsfüh⸗ rern frei erhalten, um.30 Uhr auf dem Platz vor den Rhein⸗Neckarhallen in Uniform an. Wir wollen die deutſchen Arbeitskameraden aus Oeſterreich empfangen. Der Stellvertreter des Bannführers, Unterbannführer Nyſſen, hat das Kommando über die an den Rhein⸗Neckarhallen angetretenen HJ⸗Einheiten. Seinen Befehlen und Anordnungen iſt Folge zu leiſten. Der Bannführer. Tod auf den Schienen Donnerstagfrüh wurde auf dem Gleiſe der Riedbahnſtrecke nahe bei Bürſtadt die Leiche eines aus Mannheim ſtammenden 42jährigen Mannes aufgefunden. Der Kopf war durch Ueberfahren vom Körper getrennt. Nach den Umſtänden liegt zweifelsfrei Selbſtmord vor. um hontag spricht im Mibelungensaal der alte Gefolgsmann des Führers In der erſten großen Kundgebung im Ni⸗ belungenſaal in Mannheim wird am kom⸗ menden Montag Gauleiter Joſef Wagner, Bochum⸗Breslau, ſprechen. Wir Mannheimer ſind ſtolz darauf, daß es gerade Joſef Wagner iſt, der in dieſer erſten großen Wahlkundgebung zu uns ſprechen wird. Schon in den Kampf⸗ jahren hat uns der mutige Kämpfer aus Weſt⸗ falen begeiſtert, als er in ſeiner mitreißenden Sprache das Wollen Adolf Hitlers verkündete. Im Jahre 1930 ſchon ſprach er in der„Lieder⸗ tafel“ bei einer Verſammlung, in der die Hälfte der Beſucher Kommuniſten und Sozialdemo⸗ kraten waren, denen er die Wahrheit in das Geſicht ſchleuderte. Mit derſelben Begeiſterung wird er am Montag zu uns ſprechen in einer Kundgebung, die zu einem gewaltigen Bekennt⸗ nis der Mannheimer Nationalſozialiſten zum Führer werden muß! * Gauleiter Joſef Wagner iſt am 12. Januar 1899 in Algringen im Elſaß ge⸗ boren, beſuchte die Volksſchule und ging dann ein Jahr in das Lehrerſeminar Wittlich. Im Juni 1917 wurde er Soldat, kam an die Front und wurde im Mai 1918 ſchwer ver⸗ wundet und geriet dann in die franzöſi⸗ ſche Gefangenſchaft. Im Auguſt 1919 Gefann ihm die Flucht aus einem franzöſiſchen efangenenlager und kehrte dann in die Hei⸗ mat zurück. Er beſuchte dann das Lehrer⸗ ſeminar und— 1920 die erſte Lehrerprüfung erfolgreich ab. Da er keine Anſtellung als Leh⸗ rer fand, bildete er ſich auch kaufmänniſch und war bis zum Jahre 1927 bei verſchiedenen Un⸗ ternehmen als Hilfsarbeiter und Büroangeſtell⸗ ter tätig. Im Jahre 1927 war er kurze Zeit Lehrer an der Volksſchule in Horſt⸗Emſcher. Seit 1923 ſteht Joſef Wagner in den Reihen der NS D AP und hat ſich im Ruhrgebiet als Vorkämpfer Nach der Auf⸗ r des Verbots der Partei wurde er Gau⸗ leiter des Gaues Weſtfalen⸗Süd der NS⸗ DaAp und wurde bereits im Jahre 1928 Mit⸗ glied des Deutſchen Reichstages. Am 1. April 1933 wurde er Vizepräſident des Preußiſchen Staatsrates. Ende 1934 wurde er noch mit der Leitung des Gaues Schleſien unter Beibehaltung des Gaues Weſtfalen⸗Süd betraut und wenige ſpäter zum Oberpräſidenten von Schleſien er⸗ nannt. Unter Beibehaltung ſeiner bisherigen Dienſtgeſchäfte wurde Wagner im Oktober 1936 von Miniſterpräſident Göring, dem Beauftrag⸗ ten für den Vierjahresplan, zum Bearbei⸗ ter der Preisbildung ernannt. Ganz Mannheim iſt am Montag zur Stelle und hört den alten Mitſtreiter des Führers! Der neue Marktplatz unserer Schwesterstadt Ludwigshafen, die in einer grohen Festwoche in der Zeit vom 1. bis 10. April die weitere Eingemeindung verschiedener Gemeinden festlich begeht. Aufn.: Stadtarchiv Große Feſtzůge einſt und jetzt Gedanken zum hiſtoriſchen Feſtzug in Ludwigshafen am 3. Rpril Den Höhepunkt der großen Feſtwoche vom 1. bis 10. April anläßlich der Eingemeindung wird, wie bereits in den Tageszeitungen gemel⸗ det, der große hiſtoriſche Feſtzug bilden, der ſich am erſten Aprilſonntag durch die Straßen der Stadt Ludwigshafen bewegt. Die hiſtoriſche Geſchichte der Feſtzüge läuft parallel mit der Geſchichte des Theaters. Schon im Altertum verſtand man Feſte in großen Aus⸗ maßen zu feiern und dazu Feſtzüge zu veran⸗ ſtalten. Das 18. Jahrhundert mit ſeinen Barockfürſten verſtand auf gleiche Art ſeine Feſte zu feiern. Von dem Mannheim dieſer Zeit iſt uns be⸗ kannt, daß die pfälziſchen Kurfürſten dort(und auch in Heidelberg) große inſzenierte Jagden, Feſtſpiele(z. B. in der Friedrichsburg) und Rheinregatten auf der Rheinſchanzenſeite ver⸗ 60 bis 70 Schiffe nahmen daran teil.„Es folgten kleine Jachten und einige an⸗ dere Schiffe, alle mit Grün und Blumen ge⸗ ſchmückt— ferner Schiffe mit Feuerwerkern, kleinen Kanonen, Trompetern, Paukern, und die große türkiſche Muſik, die abwechſelnd ihre Wei⸗ ſen ertönen ließen,“ ſchreibt der kurſächſiſche Ge⸗ ſandte am Mannheimer Hofe Karl Theodors 1772. Und 1792 fand unter dem nämlichen Für⸗ ſten anläßlich ſeines 50jährigen Regierungsjubi⸗ läums ein großer Feſtzug der Zünfte und ſtädt. Behörden ſtatt, an dem auch viele linksrheini⸗ ſche Pfälzer der verſchiedenen Oberämter teil⸗ nahmen. Der bürgerlichen Gruppe des Zuges folgte ein Hauptzug des Hofes, in dem ſich die Hofbeamten, die Künſtler und Muſiker des Thea⸗ ters und„die hohe Generalität und das ſämt⸗ liche Muſikkorps nach ihrem Range“ befanden. 1840 zeigte Mannheim zum erſten Male ſei⸗ nen inzwiſchen zur Tradition gewordenen Maskenzug, und zwar als Jagdzug von den früheſten Zeiten bis zur damaligen Zeit. Der Feſtzug führte den Namen:„St. Hubertus und ſeine Geſellen.“ Uebertroffen wurde er von dem nächſtjährigen, der ſich in ſeiner künſtleri⸗ ſchen Geſtaltung an die Hochzeit der Iſabella von England mit Friedrich II. in Worms!235 anlehnte. An dieſen großen hiſtoriſchen Mas⸗ Gauleiter Josefi Wagner Archivbild kenzügen nahmen die ganze Mannheimer Gar⸗ niſon und auch viele Ludwigshafener teil. Den ſiegreichen Ausgang des 70er Krieges feierte Mannheim gleichfalls mit einem großen Feſtzug, der ſich am 4. März 1871 vormittags durch die Straßen der Stadt bewegte und an dem auch Ludwigshafen beteiligt war. Die Jahre vor dem Weltkrieg kennen die gro⸗ ßen Paradeaufmärſche unſerer damaligen Ar⸗ mee, die großen Künſtlerfeſte mit ihren Feſt⸗ und Maskenzügen in Köln und München. Auch unſere Zeit kann ſeit 1933 wieder Feſte und feſt⸗ liche Aufzüge und Aufmärſche feiern. Der Füh⸗ rer ſelbſt gab 1937 anläßlich des großen Feſt⸗ zugs in München anläßlich des Tages der deut⸗ ſchen Kunſt die Richtlinien zukünftiger künſtleri⸗ ſcher Geſtaltung ſolcher Feiern und Feſte. Ber⸗ lin erlebte im nämlichen Jahr zu ſeiner 700⸗ Jahrfeier einen großen hiſtoriſchen Feſtzug und in den letzten Jahren wurden die Masken⸗ und Karnevalszüge in den Hochburgen des deutſchen Faſchings Mainz, Köln und München Höhe⸗ punkte karnevaliſtiſcher Veranſtaltungen. Wenn der Ludwigshafener Verkehrsverein am 3. April 1938 anläßlich ſeiner Eingemeindunas⸗ feiern einen großen hiſtoriſchen Feſtzug geſtal⸗ tet, dann wird es damit beweiſen, daß ſeine künſtleriſchen Kräfte und die verantwortlichen Behörden eine bisherige einmalige Tat vollhrin⸗ gen werden. Die ganze hiſtoriſche Entwicklung der Stadt von der erſten fränkiſchen Siedlung zum Hornwerk und zur Rheinſchanze bis zur heutigen Stadt wird gezeigt werden in Wagen⸗ aufbauten. Modellen und zeitentſprechenden Ko⸗ ſtümen. Die Induſtrie, der Handel, die kul⸗ turellen Organiſationen und die eingemeindeten Voxorte werden mit ihren Gruppen ihre Ver⸗ bundenheit zu der Vergangenbeit und Gesen⸗ wart der Stadt zeigen und darſtellen. Der Feſt⸗ zua der Stadt Ludwigshafen am 3. April 1938 erwartet aus allen Gegenden der Saarpfalz und Badens die Volksgenoſſen. P. B. Rundfunk im Dienſte der Tachbuchwerbung Wie ſich der Reichsſender Stuttgart ſchon bisher, vor allem im Rahmen der Buchwochen, die Werbung für das deutſche Buch angelegen ſein ließ, ſo wird er auch die Fachbuchwerbung, die vom 1. März bis 30. April zur Durchfüh⸗ rung kommt, in zahlreichen Kurzſendungen un⸗ terſtützen. Im„Kleinen Kapitel' der Zeit“, im TRAURINGE neueste legietung- im Trogen unbedingt wie 585er (14 Kar.) in reicher Auswehl Cacar Fesenmesier.u Breite Strahe „Griff ins Heute“, im„Kulturkalender“,„Frau⸗ enfunk“,„Bauernfunk“ und im wird 1 zahlreich Gelegenheit bieten, alle Volkskreiſe mit der hervorragenden deutſchen anem der verſchiedenſten Lebensgebiete ekannt zu machen. Mit beſonderem Intereſſe werden die Rund⸗ funthörer den Hörbericht' von der feierlichen Eröffnung der Werbeaktion in Hamburg hören. — 3 I Co hinbet iadellos, LII.I hum Ichrunt N ſt quoß! Hergeſtellt in den perſilwerken. OO Fr Städt. Schlo räume in Theatermuſei Schwetzin Sternwarte: Planetarium Palmenhaus: „Caſino“: Li Heimat:( ſchriften.“ Stüdt. Kunſt ſaalz 10 Sonden werksgut Mannheimer Ausſte fried Otte Stũdt. Schlo bis 19 Ul Sonder Abendlant Stüpt. Volks Leſeſa⸗ Städt. Muſikl Städt. Haller bäder 10- Flughafen: 1 N Reichsſender .30 Früht Morgen. 10 vergnügte über den A konzert. 13 14.00 Berü Muſfik am Griff ins Unterhaltm Wetter und Reit⸗ und gart. 22.30 Deutſchlandſen ter..30 5 Turnſtunde 10,30 Im 11.30 Dreif Zeitzeichen, 14.00 Allerl ſen⸗ und Me Blockflöte 1 fangen lan Kammermu Wetter. 19 Dater 1801 Der von (geb. 1835 Der 2 Erlan 1844 Der 9 geb.( 1854 Der 8 geb.( 1907 Der C baden 1937 Abſchl zwiſch Beethor Zum Abf heimer Ku 29. März, Uhr, ein? Programm die für jede eſſe ſind. muſiker He Blöcher, Ot gen das zwei Violin Septett Es Cello, Cont zur Auffüh Freier( Sonntag in der Zeit net. Auf di hiermit noe Führun Handwerks halle Mann dem letzten Vergang Raſem E reiem Eint Vom Kle ſchr 1 chaftlich Kückenar Vierjah: halter freur det am Sa ſtatt. 77, Gel Wwe, Man reitag, 25 Jubilarin 1 74. Jahre heute, 25. ger, Rheir tag. Wir H irz 1938 chivbild gen Ar⸗ en Feſt⸗ n. Auch und feſt⸗ er Füh⸗ en Feſt⸗ er deut⸗ ünſtleri⸗ te. Ber⸗ ter 700⸗ zug und en⸗ und eutſchen Höhe⸗ rein am idungs⸗ geſtal⸗ iß ſeine rtlichen ollhrin⸗ nicklung iedlung bis zur Waagen⸗ den Ko⸗ ie kul⸗ indeten re Ver⸗ Gegen⸗ er Foſt⸗ ril 1938 alz und .. rbung ſchon wochen, gelegen erbung, irchfüh⸗ ſen un⸗ it“, im E im 585er Swöhl 32 Strobe „Frau⸗ ndienſt n, alle utſchen gebiete Rund⸗ rlichen hören. — „hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. März 1958 a- ibe faute los? Heute Wanlkundgebhungen der M50 A5 in allen Mannheimer Stadtortsgrunpen! Uachſtehend nennen wir noch einmal die verſammlungslokale für die einzelnen Ortsgruppen. Dolksgenoſſen, ſeid alle zur Stelle! Freitag, den 25,. März 1938: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr, Prunk⸗ räume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und ſein Theater, Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführ, des Sternenprojektors Palmenhaus: 8,30—17 Uhr. „Caſino“: Lichtbildervortrag im Landesverein Badiſche Heimat: Gehalt und Bedeutung alter deutſcher In⸗ ſchriften.“ Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr, Leſe⸗ ſaal: 10—13 und 15—17 Uhr und 19.30—21.30 U. Sonderausſtellung: Vorbildliches Hand⸗ werksgut der Vergangenheit, Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr, Ausſtellung; Hermann Geiſeler und Wil⸗ fried Otto. Stüdt. Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17 bis 19 Uhr. Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. Sonderausſtellung: Alt⸗Japan und das Abendland. Stüdt. Voltsbücherei: Ausleihe; 16—19 Uhr:— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. Städt. Muſikbücherei: 10—13 Uhr Schallplattenvorführ. Städt. Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ bäder 10—20 Uhr.——* Flughafen: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm für Freitag, 25. März: Reichsſender Stutigart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühtonzert..00 Gymnaſtik..30 Muſtk am Morgen. 10.00 Präſident Feuerſtein leitet eine miß⸗ vergnügte Konſerenz. 10.30 Im kleinſten Segelboot über den Atlantik. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittags⸗ konzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Berühmte Sänger, beliebte Kapellen. 16.00 Muſix am Nachmittag. 18.00 Alte Hausmuſik. 18.30 Griff ins Heute. 10.15 Stuttgart ſpielt auf. 21.00 Unterhaltungskonzert. 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter und Sportbericht,.20 Echo vom 31, großen Reit⸗ und Springturnier in der Stadthalle in Stutt⸗ gart. 22.30 Tanzmuſit, 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter..30 Frühkonzert, 7,00 Nachrichten, 9,40 Kleine Turnſtunde, 10,.00 Was man aus Knochen gewinnt. 10,30 Im kleinſten Segelboot über den Atlantik. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik; dazw.: Zeitzeichen, Glückwünſche und Reueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter, Bör⸗ ſen⸗ und Marktbericht. 15.14 Kinderliederſingen. 15.35 Slockflöte und Laute— und was man damit an⸗ fangen kann. 16,00 Muſir am Rachmittag, 18.00 Kammermuſik. 19,00 Kernſpruch, Kurznachrichten und Wetter. 19.10„.. und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Muſik am Abend, 21.00 400 landecho. 22.30 Eine fleine Nachtmuſik,.00—24.00 Zwiſchen Heute und Morgen. Dalen für den 25. März 1938 1801 Der Dichter Noyalis(Friedrich Frhr. von Hardenberg) in Weißenfels geſtorben 1835 Der Volkswirtſchaftler Feif Wagner in Erlangen geb.(geſt. 191 1844 Der Botaniker Adolf Engler in Sagan geb.(geſt. 1930). 1854 Der Schauſpieler Max Grube in Dorpart geb.(geſt. 1934). 1907 Der Chirurg Ernſt v. Bergmann in Wies⸗ baden geſt.(geb. 1836). 1937 Abſchluß eines„Politiſchen Vertrages“ Alfe Italien ünd 0 Beethopen⸗Abend für Kammermuſih Zum Abſchluß des der Mann⸗ heimer e indet am Dienstag, 29. März, in der„Harmonie“, D 2, 6, 20.15 Uhr, ein Beethoßen⸗Abend ſtatt. Das Programm ſieht zwei ſelten geſpielte Werke vor, die für jeden Muſikfreund pon größtem Inter⸗ eſſe ſind. 5 inzuziehung Rachſ— muſiker Heinr rug, echſi au Vlächer, 830 Aauer A Zulius Franz, elan⸗ gen das, Streichguintett Cdur, 13 für L Violinen, zwei Violen und Cello und das tett Es-dur, 495 20, für Violine, Viola, ontrabaß, Klarinetie, Fagott und Horn Cello. C zur Kuffilhrung, g. eum: Am t Freier Sonntag im i as Schloßmuſeum Sonntag, 27. März, i 1 in der e von 11—17 Uhr unentgeltlich geöff⸗ net. Auf die Reuordnung der Prünkräume ſei hiermit nochmals hingewieſen. Führung durch die Ausſtellung„Vorbildliches nl der Ver— in der Kunſt⸗ alle Mannheim. Am Sonntag, 27. März, dem letzten Beſichtigungstag der Ausſtellung ZVorbildliches Handwerksgut der Vergangenheit“, findet um 11 ühr eine ſheem durch Direktor Dr. Paſſarge bei reiem Eintritt ſtatt. Vom Kleintierzüchterverein Mannheim⸗Wall⸗ ſtadt. Zu dem Lielthildervortrag:„Wirt⸗ ſchaftliche Geflügelhaltüng und Kückengüfzucht im Rahmen des Vierjahresplanes“, ſind alle Kleintier⸗ halter freundlichſt eingeladen, Der Vortrag fin⸗ Kan Samstagabend im Saale„Zur Kkone“ att. 77. Geburtstag, Frau Maxie Geißler ſe, Mannheim, Mittelſtraße 37a, Ae am Jusitch 25. März, ihren 77. Geburtstag, Der ubilarin unſeren herzlichſten Glückwunſch. 74. Jahre alt. Bei guter Rüſtigkeit feiert heute, 25. März, Herr Franz Bohnenber⸗ ger, Rheinhäuſerſtraße 55, ſeinen 74. Geburts⸗ tag. Wir grotulieren. Der Eintritt iſt frei. Ortsgruppe: Saal: Almenhof Schillerſchule Bismarckpla Seeniagfa Lüwe Deutſches E ermania⸗Säle Erlenhof Kaiſergarten Feudenheim⸗Oſt 34385 tern eudenheim⸗Weſt adenia riedrichsfeld Adler riedrichspark Ballhaus orſt⸗Weſſel⸗Platz lanetarium umboldt lora ungbuſch iedertafel Schwarzer Adler Käfertal⸗Süd Ra Hof Lindenhof(13. März) heinpar Neckarau⸗Nord Gemeindehaus Neckarau⸗Süd Volkschor Neckarſpitze Aölen aftshaus Neckarſtadt⸗Oſt Uhlandſchule Neu⸗Eichwald Siedlerheim Neuoſtheim Rennwieſen 183 Kaſino latz des 90. Januar Städt. Leihamt Rheinau Badiſcher Hof Rheinto Wartburg⸗Hoſpiz Sandhofen Morgenſtern Schlachthof Saloh of Seckenheim 18. Strohmarkt 51 edrichspark Waldhof rückl Waldpark Stern Wallſtadt Pflug Waſſerturim Verſammlungsſaal Wohlgelegen Wohlgelegenſchule Beginn 20.15 Uhr. s Chene, Seiwelb g. Chelius, Heidelberg 45 r. Himmel, Mannheim g. Schüppel, Karlsruhe Pg. Sand, Krötzingen Pg. Schumacher, Karlsruhe 53 DOechsle, Heidelberg g. Schönberger, Mannheim Pg. Dreßler, Karlsruhe Pg. Rupp, Karlsruhe 34 Vollrath, Tauberbiſchofsheim g. Engelhardt, Karlsruhe Pg. Senft, Mosbach Pg. Seiler, Heidelberg 55 Stühle, Karlsruhe g. Dorr, Karlsruhe Pg. Dr. Schneider, Heidelberg Pg. Weygandt, Karlsruhe g. Dr. euſcheler, Karlsruhe g. Birkhofer, Ueberlingen Pg. Sauerhöfer, Kehl Pg. Mauch, Karlsruhe 56 Rakow, Mannheim g. Steinmetz, Durlach Pg. Storr, Hornberg Pg. Rudolph, Karlsruhe Pg. Zahn, Karlsruhe 4— Ka2103 m f. 84 en, Karlsruhe Pg. Stengle, Karlsruhe 3* 8304———— g.„Karlsruhe Pg. Sr Meut er, Kehl Pg. Hartlieb, Karlsruhe Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NS DAP Mannheim, Rheinstraße 1 Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen! Die Ortsgruppen⸗Fahnen ſind ſofort auf dem Kreis⸗ propagandaamt, Rheinſtraße 1, Zimmer 3, abzuholen. Kreisorganiſationsamt. An alle Volksgenoſſen! Die Sprechſtunden des Kreisleiters ſallen bis zur Wahl aus. Kreisleitung Mannheim. Hrtsgruppen der NRSDuß Deutſches Et. 25. 3,, 20.30 Uhr, öſfentliche Wahl⸗ rundgebung in der Bückerinnung(Germaniafäle), 8 6. Nr. 40. Es ſpricht Gauamtsleiter Schuppel(Karlsruhe). Eingeladen ſind ſämtliche Angehörigen der Gliederun⸗ gen, Partei⸗ und Volksgenoſſen. Eintritt wird nicht erhoben. Ortsgruppe 13. Mürz(Lindenhof), Infolge der Vor⸗ bereitungen zur Volksabſtimmung bitte ich die Partei⸗ genoſſen und Volksgenoſſen, die vorgeſehenen Sprech⸗ flunden nur in den allerdringendſten Fällen in Anſpruch nehmen zu wollen. eintz, Ortsgruppenleiter. Orisgruppe Lindenhof. Freitag, 25.., 20.15 Uhr, öffentliche Kundgebung im„Rheinpark“, Sämtliche Gliederungen der Partei, einſchließlich der RS⸗Frauen⸗ ſchaft, haben daran teilzunehmen. Redner: Pg. Stähle, Karlsruhe. Humboldt. Freitag, 25.., 20.15 Uhr in der„Flora“, Lortzingſtraße 17, öffentliche Kundgebung, Thema: Ein Volk, ein Reich, ein Führer. Redner: Pg. Wilh. Voll⸗ rath, Tauberbiſchofsheim, Betr. Anordnung der Politiſchen Leiter der Orts⸗ gruppe Neckarau⸗Nord. Freitag, 25,., 20.30 Uhr, fin⸗ det im Gemeindehaus, Rheingoldſtraße 28, die erſte öffentliche Wahlkundgebung ſtatt. Es ſpricht Sä⸗Ober⸗ führer Pg. Paul Dorr aus Karlsruhe. Für Parteige⸗ 10 und Mitglieder der Gliederungen iſt Teilnahme Pflicht! Neckarſpitze, 25.., 20.15 Uhr, große öffentliche Kunp⸗ gebung im Geſellſchaftshaus, F 3, 13a. Es ſpricht Pg. Karl Weygand⸗Karlsruhe, Alle Volksgenoſſen ſind ein⸗ geladen. Teilnahme iſt Pflicht für Parteigenoſſen und Gliederungen. Eintritt frei. Neckarſtadt⸗Oſft. Freitag, W.., 20,15 Uhr, Wahl⸗ kundgebung in der Turnhalle der Uhlandſchule. Seckenheim. Freitag, 25.., Kundgebung 20.15 Uhr im Schloßſaal, Teilnahme für ſämtliche Angehörigen der Formationen und Gliederungen ſowie für Pg. und Parteianwärter iſt Pflicht, Die Bevölkerung iſt einge⸗ laden. Wallſtadt. Freitag, 25.., 20.30 Uhr, findet im Par⸗ teilokal„Zum Pflug“ die erſte Wahlkundgebung ſtatt. Sämtliche Politiſchen Leiter und Angehörigen der Gliederungen haben anzutreten, Alle Wahlberechtigten nehmen daran teil. Wallſtadt⸗Straßenheim. Freitag, 20 Uhr, treten ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter zur Wahlkundgebung am Rat⸗ hausplatz in Uniform an. Waſſerturm. Heute Freitag, 25.., 20.15 Uhr, Groß⸗ kundgebung im Berſammlungsſaal des Roſengartens. Redner: Pg. Dr. Reuther⸗Kehl. Alle Volksgenoſſen ſind eingeladen, Eintritt frei. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. 25. 3. fällt der angeſetzte Heimabend aus, Nächſter Termin wird bekanntgegeben. Einladun⸗ gen aufheben, Neckarau⸗Nord, 25. 3,, 20 Uhr, nehmen ſümtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Kundgebung der NSDaAwp im Gemeindehaus teil. Plankenhof, Die Heimabende fallen bis auf weiteres aus. Am B5. 3. nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Kundgebung der NS DAP im Caſino, kK 1, 1, teil. Neu⸗Eichwald. 25,., 20 Uhr, nehmen ſfümtliche F 45 der Kundgebung der NSDaAp im Siedler⸗ eim teil. Rheintor. 25,., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauen an der Kundgebung der RSDa im Wartburg⸗Hoſpiz teil. Der Heimabend fällt aus. Feudenheim⸗Oſt, W.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Kundgebung der RSaAp im„Goldenen Stern“ teil. Der Heimabend füllt dieſe Woche aus. Feudenheim⸗Weſt. W.., 20.15 Uhr, nehmen fämt⸗ liche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Kundgebung der NSaw in der Badenia teil. Der Heimabend füllt dieſe Woche aus. Hismarcplatz. 25.., 20 Uhr, nehmen ſämtliche Frauen an der gundgebung der NSduch im„Zäh⸗ ringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, teil, Erſchei⸗ nen iſt Pflicht. BDM Müvelgruppe 5/171 Oſtſtadt. Am 25.., 19.30 Uhr, Antreten aller Mädel in Kluft vor dem Heim, Beetho⸗ venſtraße 15, Erſcheinen Pflicht.— Am 27. 3,,.30 Uhr, treien alle Mädel mit Sportzeug vor der Turn⸗ halle des T 1846 an. Mädelgruppe 7/171. Lindenhof 2, Antreten aller Mädel mit Sportzeug am 7. 3. um.30 Uhr auf dem Gontardplatz. Erſcheinen Pflicht. Gruppe 12/171 Humboldt 2. 35. 3. Gruppenheim⸗ abend. Antreten aller Mädel in Uniform um 19.45 Uhr auf dem Marktplatz. Ruſikſchar. 2. 3, Probe um 20 Uhr in N 2, 4, Standortbeſehl, Alle BoM⸗Mädel von 16—21 Jah⸗ ren haben an den Kundgebungen innerhalb ihrer Ortsgruppen am 55. 3. unbedingt teilzunehmen. Feudenheim, 25.., 20 Uhr, treten alle Mädel in Dienſtkleidung im Schulhof an(Turnzeug!), ZM⸗Gruppenführerinnen, Sofort Fächer leeren! Streifendienſt⸗Gefolgſchaft 171. Die ganze Gefolg⸗ ſchaft mit S3 tritt am 27..,.25 Uhr, in tadelloſer Uniform zum General⸗Gefolgſchaftsappell im Schlage⸗ terhaus(nicht Schloßhof, wie belanntgegeben), an. Sömtliche Beurlaubungen ſind aufgehoben. Die Schar⸗ führer, Kameradſchaſtsführer und Stellvertreier haben ſich ſchon um 9 Uhr zu einer Beſprechung auf dem Gefolgſchaftsbüro einzufinden. 9, D9, Achtung! Die Streiſengefolgſchaft des Ban⸗ nes 171 nimmt noch eine Anzahl neuer Kameraden auf. Bedingung; Zwei Jahre Mitgliedſchaft zur He oder Di. Anmeldungen ſind an den Bannſtreifen⸗ dienſt 171, Schlageterhaus, Zimmer 76, oder telefoniſch unter 214 12— Streifendienſt— zu richten. Sofor⸗ tige Anmeldung iſt dringend erforder⸗ lich, da die feſtgeſetzte Mitglieder⸗ ſtärke bald erreicht iſt, Gef. 1/171 tritt am Freitag, 25. 3,, um 19.45 Uhr auf dem K⸗ö⸗Schulplatz im Sommerdienſtanzug(kurze Hoſe und Küppi) an. Die Deutsche S Arbeitsfront Krelswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Abteilung: Propaganda Betr. Betriebsappelle ſür die Winterhilfsſammlung Die Betriebsappelle für die große Schlußſammlung der Deutſchen Arbeitsfront für das Winterhilfswerk ſind reſtlos durchzuführen. Sie bieten beſtens Anlaß, bas Treuehekenntnis für den 10. April d. J. im vor⸗ aus zu unterſtützen. Abt, Propaganda, Berufserziehungswerk der DAß Am Freitag, 25.., fallen alle Lehrgänge des Be⸗ rufserziehungswerkes aus. Betr. Reichsleiſtungsſchreiben auf der Schreibmaſchine Das Reichsleiſtungsſchreiben auf der Schreibmaſchine iſt um 14 Tage verſchoben worden. Wir bitten die Be⸗ triebsobmänner, die Werbung fortzuſetzen. Die Teil⸗ nehmer werden von uns von dem genauen Termin verſtändigt. Betr. Lehrgang für Buchführung für Einzelhündler Zu dem jeweils montags um 20.30 Uhr ſtattfinden⸗ den Lehrgang für Buchführung für Einzelhändler wer⸗ den noch Anmeldungen entgegengenommen. Dieſelben ſind umgehend in G 1, 10, abzugeben. Ortswaltungen Waſſerturm. Zur Betriebsſammlung für das WoW am Samstag, 25.., holen die Betriebsobleute Abzei⸗ chen und Büchſen Donnerstag und Freitag in der Zeit von—12 und 16—18 Uhr auf der NSV⸗Geſchäſts⸗ ſtelle, Beethovenſtraße 15, ab. Rückgabe am Samstag bis 10 Uhr. Waſſerturm. Freitag, 25.., erſcheinen alle Betriebs⸗ obleute auf der Geſchäftsſtelle, Beethopenſtraße 15, pünktlich 20 Uhr zu einer wichtigen Beſprechung. Im Verhinderungsfalle Vertreter ſchicken. Krafios Freude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Die für kommenden Sonntag vorgeſehene Wande⸗ rung in das Reckartal füllt mit Rückſicht auf die Ab⸗ ſtimmungsvorbereitungen aus. Die Fahrt wird im April oder Mai nachgeholt. Bereits gekaufte Karten bitten wir ſofort bei der betr. Verkaufsſtelle einzulöſen. Achtung! Fahrzeit der Walſertalfahrt u08 1047/½8 und uo7 1047/38. Abfahrt am Samstag, den 25. 3. um 18.30 Uhr ab Waſſerturm. Die Zufahrtkoſten mit RM..50 ſind mit je RM..25 auf der Hin⸗ und Rückfahrt direkt an den Fahrer zu entrichten. Sonderzug nach Stuttgart am Sonntag, den 3. April. Abfahrt ab Mannheim gegen 7,15 Uhr, Rücktunſt Mannheim an gegen 23.15 Uhr. Die Fahrt geht über Heidelberg—Heilbronn. Wanderungen von Beſigheim und Stuttgart aus, Fahrkarten zu RM..10 ſind bei allen Verkaufsſtellen erhältlich. Die letzten Winterurlaubsfahrten, zu denen noch einige Anmeldungen enigegengenommen werden: 1048 vom.—10. 4. Walſertal. Geſamtkoſten RM. 48.50(günſtige Schneeverhältniſſe), UOc 1049 vom.—18. 4. nach Hallthurm b. Berch⸗ tesgaden. Geſamtkoſten RM. 70.50(auf den Bergen noch vorzügliche Schneeverhältniſſe, in den Tälern Krokuswieſen), Achtung, ausverkaufte Sommerurlaubsfahrten! U 34 vom 17.—24. 7. ins Allgäu. Uß 31 vom.—15. 7. nach Oberbayern. Für dieſe Fahrt werden nur noch wenige Anmeldungen unter Vorbehalt entgegengenommen. Achtung, Oſterfahrten! 4 Tage in den Schwarzwald, Geſamtkoſten RM. 18.— 4 Tage an den Bodenſee, Geſamtkoſten RM. 20.50 4 Tage nach München, nur Fahrt, RM..— 2½ Tage mit Omnibus nach Tübingen. Geſamt⸗ koſten RM. 17.20 2 Tage mit Omnibus nach Miltenberg. Geſamtkoſten RM. 11.60 Am Oſterſonntag 1 Tag mit Sonderzug nach Herren⸗ alb, Fahrpreis RM..50). Bolisgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit aoiy, Melde dich frühzeitig zu deiner Urlaubsfahrt an, denn nur dadurch ſicherſt du dir eine Teilnahme. Abteilung: Feierabend Am Samstag, 23.., 20.15 Uhr, im Ribelungenſaal großer bunter Abend. Es wirken mit Louis Graveure, Camilla 333 Jupp Huſſels, Marig Rey, Marja Tamara, 20 Alberti⸗Mädel uff, Eintrittspreiſe: Im Vorverkauf RM..50,.20, 0,80; an der Abend⸗ kaſſe Ru..80,.50,.00. Vorberlauf: fdß⸗Onis⸗ und Betriebswarte, tsſtellen p 6 und Langſtraße 39a, Völk, Buchhandlüng, Mu kalienhandlung Heckel, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Zigarrengeſchäſt Köhler, Meerſeldſtraße, Buchhandlung Göppinger, Reckarau, 81 cherſtraße, Fri⸗ rrn Seckenheim, Hauptſtraße, Waldhof, Freya⸗ 54 2. Abteilung: Kulturgemeinde Am Dienstag, den 29. März, findet in der„Har⸗ monie, D 2, 6, der 3. Abend des Kammermuſikzyklus des Kergl⸗Quartetts ſtatt. Einzelkarten für. Mitglieder der MaG RM..50,.10,.90,.60; für Nichtmit⸗ glieder RM. 0,70,.50,.30 und.00. Karten bei den Kd⸗Orts⸗ und Betriebswarten, den Kdoß⸗Geſchäfts⸗ ſtellen: Plantenhof, P 61 Völk. Buchhandlung; Lang⸗ ſtraße 39a; Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſikhäufer Hek⸗ kel, Pfeiffer und Kretzſchmann, Sport für jedermann Freitag, 25. März Allgem. Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer. 20—21.30 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule B.— Betriebsſportturſe. 18.0 bis 20 Uhr, Peſtalozziſchule A; Dresdner Bank und Handelskammer; 17.30—19.30 Uhr, Peſtalozziſchule B; Bad. Communale Landesbank; 20—21.30 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule A: Defaka; 17—18.30 Uhr, Peſtglozziſchule K; Oeffentliche Lebensverſicherung; 20—21.30 Uhr, Wohl⸗ gelegenſchule; Herbſt⸗Felina.— Frühl. Gymnaſtik und Spiele. Offfene Kurſe für Frauen und Mädchen. 17—18.30 Uhr, Uhlandſchule; 20—21.30 Uhr, Friedrichſchule, U 21 20—21.30 Uhr, Seckenheim⸗ ſchule; 20.—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule; 20.—21.30 Uhr, Rathausſagl Friedrichsfeld.— Betriebs⸗ ſportkurs; 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule: Kaufhaus Hanſa.— Kindergymnaſtik. 14—15 Uhr, Feudenheim⸗ ſchule.— Deutſche Gymnaſtik. Offener Kurs für F rauen und Mädchen. 19—20 Uhr, Goetheſtr. 8, Gymnaſtikſaal.— Schwimmen. Offener Kurs für Hausfrauen.—10,30 Uhr, Städt. Hallen⸗ bad, Halle U.— Offener gurs für Männer und Frauen. 21.30—23 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle II.— Betriebsſporikurſe. 18.30—20 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle III: Waldherr, Appgrate⸗ bau; 20—21.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 11; Gebr, Bauer.— Rollſchuhlauf, Offene Kurſe für Frauen und Männer. 19—20 Uhr, Karl⸗Fried⸗ rich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtraße(Anfänger und Kinder): 20—21.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltteſtr. (nur für Fortgeſchrittene).— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer. 13—14 Uhr, Reit⸗ halle, Städt, Schlacht⸗ und Viehhof; 14—15 Uhr, Reit⸗ halle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 21—23 ühr, Reit⸗ halle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 22—23 Uhr, Reit⸗ halle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. mum — S„ MUQAU. ——*—— 5*——————— +— ——— ————=—————————— 5 —— ————— ——— 54 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. März 1958 Hoch ragt der Kran an der Baustelle E 5 in den Himmel. Immer weiter schreitet der Bau des neuen Technischen Rathauses, von dem be- reits die Umfassungsmauern des Erdgeschosses zusammengefügt werden. Aufn.: Jütte Schachvortrag in Neckarau 1 den offenbar nach einem Mißverſtändnis nicht erſchienenen Großmeiſter Bogoljubow der gh Huſſong ein. Nach der ebertragung der Kundgebung im Berliner Sportpalaſt be⸗ grüßte Vereinsleiter Reithofer die Gäfte und Mitglieder. Huſſong beſprach eine lehr⸗ reiche Angriffspartie und ein Endſpiel. Er gab intereſſante Einblicke in die Denkweiſe der Meiſter. — jede freie Stunde wird augenbliclĩidi von Da lachte des Wanderers Herz Geologiſche Lehrmanderung und ein Tarbenlichtbildervortrag im Schwarzwaldverein Es war eine ſtattliche Schar von Wander⸗ freunden, die ſich an dieſem herrlichen Früh⸗ lingstage den Sonderomnibuſſen der OEG mit dem Ziel Altenbach anvertraute. Es war aber auch etwas ganz Beſonderes, was diesmal geboten werden ſollte. Das Mitglied Prof. Dr. Strigel, a. o. Profeſſor für Geologie an der Univerſität Heidelberg, hatte ſich bereit erklärt, etwas von ſeinen reichen Kenntniſſen der geolo⸗ giſchen Verhältniſſe unſerer Nachbarſchaft ſei⸗ nen Wanderfreunden vom Schwarzwaldverein zu vermitteln. Profeſſor Dr. Strigel verſtand es in ganz ausgezeichneter Weiſe, bei ſeinen Zuhörern das größte Intereſſe für ſeine lehrreichen geologi⸗ ſchen Erklärungen zu wecken. In wiſſenſchaftlich intereſſanten und gleichzeitig aber auch allge⸗ mein verſtändlichen Ausführungen machte er die Teilnehmer mit der—— de s Odenwaldes bekannt. Während bei Wan⸗ derungen wohl in der Regel das Hauptaugen⸗ merk der Wanderer auf die herrliche Umgebune gerichtet iſt, wurde diesmal das Fut au auf die Zuſammenſetzung, den geo ogiſchen Auf⸗ bau dieſer Gegend gelenkt. Die außerordentlich aufſchlußreichen Belehrungen machten auf alle Teilnehmex den nachhaltigſten Eindruck und werden ſicherlich auch bei künftigen Wanderun⸗ eit zu einer Steigerung des Wandergenuſſes eitragen. 4 Im übrigen ſorgte der 1 den nicht geolo⸗ Euen Teil als Führer beſtellte Wanderfreund Eugen Ecke dafür, daß die Wanderung, die bei ſchönſtem Frühlingsſonnenſchein von Altenbach über Hilſenhain, Unterabtſteinach, Siedels⸗ brunn nach Waldmichelbach führte, auf aus⸗ ſichtsreichen Wegen die herrlichſten Punkte die⸗ ſer Gegend berührte. Der bei der Schlußeinkehr in Waldmichelbach von dem Vorſitzenden an An den schönen Vorfrühlingstagen drängt die Jugend in auf„familiäres“ Zusammenspiel und gar zu gerne wird„ Häuser gebaut werden können. Die groben Buben sind natürlich aui„Kamp Frühiahrsputz der Bäume abgeschnittenęn Zweige bekommen können, bauen sie Indianerzelte, wickeln. Der doflc ſuchte den Feünling Es war eine richtige Frühlingsfahrt, die die Ortsgruppe Mannheim des DDaAcC in den Sdenwald unternahm, wenn auch die Ausſchau nach der Frühlingsblüte vergeblich war. Aber dafür ſchien die Sonne vom blauen Himmel ſo warm, daß man eigentlich gar nichts vermißte. Eine ſtattliche Zahl von Fahrzeugen hatte ſich am Sammelplatz en und in flotter ahrt Mrug es auf der Reichsautobahn bis orſch. Nun bog man zur Bergſtraße ab, um über Seeheim und Jugenheim nach Darmſtadt zu kommen. Auf der Bergſtraße fielen vor allem die zahlreichen entgegenkommenden Fahr⸗ zeuge auf, die nicht über die Reichsautobahn füdwärts geſteuert wurden, weil ihre Inſaſſen die blühenden Bäume längs der Bergſtraße fehen wollten— die blühenden Bäume, die man allerdings vergeblich ſuchte. Die Fahrt von Darmſtadt aus gine dann ge⸗ radewegs zu dem herrlich gelegenen Jagdſchloß Kranichſtein, das man einer eingehenden Beſich⸗ tigung unterzog und deſſen Umgebung bei Spa⸗ ziergängen eifrig durchſtreift wurde. Als man um 18 Uhr zur Rückfahrt ſtartete, wählte man den Weg durch den Wildpark nach Darmſtadt und dann ſtrebte man von Darmſtadt aus auf der Reichsautobahn wieder Mannheim zu. In der Flughafen⸗Gaſtſtätte verweilte man noch einige Stunden in frohem Kreiſe. Die nächſte geſchloſſene Ausfahrt des DDAC erfolgt am 3. April, wo im Rahmen einer Ka⸗ meradſchaftsfahrt nach Karlsxuhe die Teil⸗ nahme am Staatsakt bei der Einweihung der Maxauer Rheinbrücke ermöglicht wird. Inzwi⸗ ſchen rüſtet man auch ſchon für die Rheinland⸗ fahrt des DDaAC, die in dieſem Jahre am 14. und 15. Mai nach Koblenz führt und die als Auftakt der diesjährigen touriſtiſchen Großver⸗ anſtaltung des DDA gedacht iſt. reſſegeſpräche mit Oeſterreich. Im Fern⸗ ſprechbienſt mit dem deutſchen Land Oeſterreich ſind ab ſofort ſac dringende Preſſegeſpräche nur noch di⸗ einfachen Gebühren zu erheben. § Freie zu fröhlichem Spiel. Die Mädel und die kleinen Buben legen großen Wert Wohnungsels“ gespielt, wobei mit Backsteinen die schönsten Zimmer— ja ganze f“ eingestellt. Wenn sie, wie unser rechtes Bild zeigt, die beim Profeſſor Dr. Strigel für den bereiteten außer⸗ Genuß und an Wanderfreund cke für ſeine zuverläſſige Führung abgeſtattete Dank fand die begeiſterte Zuſtimmung aller Anweſenden. Schon wenige Tage darauf konnte den Mit⸗ S10 ein weiterer hochwertiger Genuß ge⸗ oten werden. Der Vorſtand hatte ſeine Ge⸗ treuen zu der Jahreshauptverſamm⸗ lung eingeladen und für dieſen Abend auch den bekannten Lichtbildner und ausgezeichneten Kenner unſeres Heimatlandes(vor allem des Schwarzwaldes), Eduard v. Pagenhardt, Ba⸗ den⸗Baden, zu einem Lichtbildervortrag „Vom Farbenzauber des Schwarzwaldes“ ge⸗ wonnen. Der Vortragende hatte eine Menge von Farbenaufnahmen mitgebracht, die nach dem neuen, bei der Weltausſtellung in Paris mit dem Grand Prix ausgezeichneten Farben⸗ aufnahmeverfahren der J. G. Agfa gefertigt waren. Mit dieſen herrlichen Aufnahmen machte nun der Vortragende mit den Anweſen⸗ den eine genußreiche Wanderung durch die an⸗ mutigſten Schwarzwaldtälex und über die be⸗ kannteſten Höhen dieſes ewig⸗ſchönen Gebirges. Mit ſeinen Bildern und ſeinen, eine rethoriſche Glanzleiſtung darſtellenden Begleitworten ſchlug der Redner alle Anweſenden in Bann. Manchmal vergaß man ganz, daß man im Saal des Mannheimer Parkhotels ſaß. Einmal glaubte man, wirklich die wohlbekannten wun⸗ derbaren Gegenden zu durchwandern, ſo herr⸗ lich⸗natürlich wirkten die Bilder. Das andere Mal riefen die gezeigten Bil⸗ der wieder den Eindruck hervor, als durch⸗ ſtreife man mit einem kundigen Führer eine Gemäldegalerie berühmteſter Meiſter. Ob es ſich um eine in ſchönſter Herbſtfärbung dalie⸗ gende Wald⸗ oder Wieſenpartie handelte, oder uen die Aufnahme eines von Hochſommerglut überglänzten wogenden Aehrenfeldes, in dem fleißige Schnitterinnen arbeiteten, oder ob eine der jugend nach Krãſten ausgenũtzt um die herum sich dann die Kämpie ab- Aufnahmen: Hans Jütte(2) Er machte die Anlagen unſicher Und ein anderer, dem die Unterſuchungshaft noch nicht lange genug dauerte Vor der Jugendſchutzkammer ſtand geſtern der 28 Jahre alte Ernſt., der ſich in ſechs Fällen der tätlichen Beleidigung an zum Teil minderjährigen Mädchen ſchuldig gemacht hatte. In Schwetzingen, ſeinem Wohnort, näherte er ſich des Nachts in mehreren Fällen jungen Mädchen, hielt ihnen den Mund zu und ſuchte ſeine eigenartigen Zärtlichkeiten anzubringen. Es tam ihm dabei nur auf Berührungen an, —* trotzdem holte er ſich ſtets eine A b⸗ uhr. So fiel er eines Abends ein 171ähriges Mäd⸗ chen in Schwetzingen an, das aber um Hilfe rief, worauf der Täter flüchtete. Anſtatt nun nach Hauſe zu gehen, wiederholte er kurz dar⸗ auf den Angriff bei einer Bjährigen; auch die⸗ ſes Mädchen wehrte ſich kräftig, ſo daß B. da⸗ vonlief. In den Wintermonaten verſuchte der Angeklagte eines Sonntags auch in Mannheim ſein Glück. Jem Luiſenpart packte er abends ein ahnungslos dahingehendes Dienſtmädchen an und wenig ſpäter im Lauerſchen Garten eine Schülerin. In beiden Fällen kam er nicht zum Ziel, vielmehr wurde er nach dem letzten Vor⸗ fall verfolgt und konnte feſtgenommen werden. Der Angeklagte hat ſich früher ſchon in ähn⸗ licher Weiſe betätigt. Im vergangenen Win⸗ ter hatten ſeine nächtlichen Spaziergänge eine erhebliche Beunruhigung in ganz Schwetzingen zur Folge. Die Verſehlungen beruhen auf einer durch einen körperlichen Mangel bedingten Ver⸗ anlagung. darin erblicken, daß der Angeklagte einen Schwachſinn mittleren Grades ſein eigen nennt, der ihm wohl die nötige Wider⸗ ſtandskraft gegen ſeine verbrecheriſchen Re⸗ gungen nimmt. Das Gericht verurteilte ihn wegen je drei vollendeter und verſuchter Ver⸗ brechen nach§ 176 zu zwei Jahren zwei Mona⸗ ten Gefängnis, abzüglich zwei Monate Ge⸗ fängnis. Der Staatsanwalt hatte zwei Jahre ſechs Monate beantragt. Ein Milderungsgrund läßt ſich »Weſentlich ſchwerer wogen die Beſchuldigun⸗ gen gegen den 38 Jahre alten Franz H. aus einer Siedlung bei Mannheim⸗Waldhof. Dieſer Mann hatte Kinder aus vier verſchiedenen Ver⸗ bindungen, was ſich daraus erklärt, daß er in zweiter Ehe verheiratet iſt und jeweils unehe⸗ liche Kinder als Mitgift in Kauf nehmen mußte. Ihen werden unzüchtige Handlungen mit Kin⸗ dern unter 14 Jahren in Tateinheit mit Blut⸗ ſchande zur Laſt gelegt. So hat er von 1929 bis 1934 eine 1920 geborene Tochter mißbraucht. Zur Ueberraſchung des Gerichts widerruft der Angeklagte ſein am 18. Januar d. J. abgelegtes Geſtändnis. Auf die Frage, warum er ſeine damaligen Ausſagen nun zurücknehmen wolle, erwidert er, daß ihm„ſein Inneres“ das geſagt habe. Da muß man ſich nur fragen, warum dieſe innere Stimme geſchwiegen hat, als die abſcheulichen Verbrechen begangen wurden. Als der Vor⸗ ſitzende nun mit der Verleſung der einzelnen Anklagepunkte begann, hielt es der Angeklagte für richtig, eine Ohnmacht vorzutäuſchen, indem er ſich vorſichtig zu Boden fallen ließ. Unter die⸗ ſen Umſtänden war an eine Fortführung der Verhandlung nicht zu denken; der Vorſitzende verkündete Vertagung auf unbeſtimmte Zeit. WIn. Nationaltheater:„Friſcher Wind aus Kanada“, Schwank von Hans Müller⸗Nürn⸗ berg kommt am Sonntag, 27. März, im Neuen Theater in der Inſzenierung von Hans Becker zur Erſtaufführung. Beſchäftigt ſind die Da⸗ men Decarli, Landerich, Stieler und Ziete⸗ mann und die Herren Becker, Handſchumacher, artmann, Friedrich Hölzlin, Krauſe und fenbach.— Daneben laufen im Schauſpiel die Proben zu Anzengrubers Komödie„Der 'wiſſenswurm“ unter der Leitung von Helmuth Ebbs. Damit erſcheint einer der we⸗ ——10 Dramatiker Oeſtſterreichs wieder im Spielplan des Nationaltheaters. herrliche Schneelandſchaft mit einer ganz aller⸗ liebſten Schiläuferin, oder ein farbenprächtiger Blumenſtrauß gezeigt wurde, immer war man geradezu entzückt von ſo viel Schönheit. Dem Vortrag war die Jahreshaupt⸗ verſammlung vorausgegangen, die mit dem Gedenken an die im Berichtsjahr ver⸗ ftorbenen wetglieder eröffnet worden war. Im übrigen konnte der Vorſtand nur Erfreuliches berichten. Die Vermögens⸗ und Kaſſenverhält⸗ niſſe haben ſich gegenüber dem Vorjahr gebeſ⸗ ſert, die Zahl der Mitglieder hat zugenomenen, ebenſo wie die Teilnahme an den Wanderun⸗ gen und der Beſuch der ſonſtigen Veranſtaltun⸗ gen. Ein Mitglied konnte für die in 25jäh⸗ riger ununterbrochener Mitgliedſchaft dem Ver⸗ eine bewieſene Treue geehrt werden, mehrere Mitglieder wurden wegen beſonders eifriger Beteiligung an Wanderungen und wieder an⸗ dere wegen erfolgreicher Werbetätigkeit ausge⸗ zeichnet. Nach Erledigung des offiziellen Teils des Abends blieben die„Schwarzwälder“ noch bei Muſik und Tanz und angeregter Unterhaltung zuſammen. Rundfunkſendungen der 93 Das Rundfunkamt der Reichsjugendführun meldet für das Ende des Monats März fol⸗ gende Sendungen, die von der Hᷓ durchgeführt werden: Freitag, 25. März, 15.40—16 Uhr, Deutſch⸗ landſender: Blockflöte und Laute— und was man damit anfangen kann.(Hörſzene von Mar⸗ ot Walper.) Stuttgart, 18—18.30 Uhr: Jugend ſpielt alte Hausmuſik(Rundfunkſpielchor der — Leitung: Rudolf Seyk.)— Samstag, 26. ärz: Saarbrücken: Luſtig wandern die Aud⸗ werksgeſellen.(Bannſpielchor der HJ Saar⸗ brücken. Leitung: Günter Hannemann.)— Sonntag, 27. März,—.30 Uhr: Saarbrücken: Morgenfeier der 95.— Montag, 28. März, 18 bis 18.30 Uhr: Deutſchlandſender: Junge Dich⸗ tung: Das erwachende Jahr.— Dienstag, 29. März, 18.30—19 Uhr: Frankfurt: Das ganze Deutſchland ſoll es ſein!(Rundfunkſpielſchar 8 der RSF.)— Donnerstag, 31. März, 18—18.30 Uhr: Aus Karlsruhe über Stuttgart: Grenz⸗ landjugend fährt ins Reich.(Vom Fahrtenpro⸗ gramm der badiſchen HJ.)— Freitag, 1. April, 18—18.30 Uhr: Stuttgart:„So ein moderner Sendewagen hört gar, was die Wände ſagen.“ (Wir hören von einer ſenſationellen Erfindung im Rundfunk.)— Samstag, 2. April, 18.10 bis 18.30 Uhr: Saarbrücken: April, April, macht was er will.(Allerlei Scherze in Liedern; 11 der HJ. Leitung: Fritz rebe. wieder Jugendfilmſtunde Am Sonntag, 27. März, veranſtgltet der Bann 171 der 95 ein⸗ zugendfilmſtunde im Geſamtgebiet des Bannes. In den Vor⸗ orten von Mannheim laufen die Filme„Der Worhere Befehl“ und„Snandſchüß: ru 0 ler“, während für Mhm.⸗Stadt der Film„Der Herrſcher“—— iſt. —— iſt nur für die Hitlerjugend(über 14 3 re) und läuft in den„Alhambra“⸗Lichtſpie⸗ en. „Gerade der———„Standſchütze Bruggler“ iſt ür die augen lickliche politiſche Lage wie ge⸗ chaffen, da in ihm die Waffenbrüder⸗ ſchaft' deutſcher und öſterreichiſcher Truppen im Weltkriege ihre Würdigung findet. Es 15 nochmals beſonders darauf hinzuwei⸗ ſen, daß auch Jugendliche, die nicht in der HJ ſind, bei gleichem Eintritispreis an der Veran⸗ ſtaltung teilnehmen können. Schäferhunde in Darmſtadt ausgezeichnet Auf der am vergangenen Sonntag in Darm⸗ tadt veranſtalteten Sonderausſtellung für deut⸗ che Schäferhunde waren 20 Hunde in den 6 Klaſſen gemeldet. In der offenen Lei⸗ ſtungsklaſſe waren 19 Rüden eingeſchrieben, darunter auch 3 Hunde von Mannhei⸗ mer Ausſtellern, die ſämtlichmitder höchſten Auszeichnung„Vorzüglich“ prämiiert wurden, und zwar die Deck⸗ und Ausſtellungsrüden: Ultimo vom Haus Schüt⸗ ting, 480 128 Zpr., Beſitzer: Mayer, Mannheim⸗Rheinau,— Preis.— Bülow von Buhilo, 461 925 Zpr., Beſitzer: Otto Muſch, Mannheim⸗Luzenberg,„Vorzüglich“, 4. Preis.— Bruno vom Konradfelſen, 462 808 pr., Beſitzer: Otto Muſch, Mannheim⸗Luzen⸗ erg,„Vorzüglich“, 5. Preis. Die Unwide: hervorrag Landſchaft kleine Str ſtadt darf großen G Mannigfa berauſcht. ſchaft: Bi Bergen, f gelehnt ar grünen ſich dehnt. nigkeit, di der Arten von den Dieſer nicht ein geheimnis vielen Ge knirſcht, d dann leu erſten Fa⸗ ſogar we waldes m luft und traut den warmen? delbäume Hepper und Zw ger, weiß lärz 1958 ganz aller⸗ nprächtiger r war man heit. Shaupt⸗ „ die mit Sjahr ver⸗ n war. Im Erfreuliches ſſenverhält⸗ tjahr gebeſ⸗ igenomenen, Wanderun⸗ eranſtaltun⸗ e in 25jäh⸗ ft dem Ver⸗ n, mehrere ers eifriger wieder an⸗ eit ausge⸗ Teils des r“ noch bei nterhaltung r 93 zendführun März fol⸗ durchgeführt hr, Deutſch⸗ — und was ie/ von Mar⸗ ihr: Jugend pielchor der amstag, 28. n die Hand⸗ HJI Saar⸗ mann.)— 5aarbrücken: 8. März, 18 Junge Dich⸗ zienstag, 29. Das ganze kſpielſchar 8 tz, 18—18.30 art: Grenz⸗ Fahrtenpro⸗ ag, 1. April, n moderner inde ſagen.“ Erfindung il, 18.10 bis lpril, macht in Liedern; itung: Fritz unde nſtaltet der a510 mſtunde Fülm. ilme„Der npſchütze m. fehen it. rgeſehen iſt. 5(Güber 14 “⸗Lichtſpie⸗ Bruggler“ iſt age wie ge⸗ nbrüder⸗ jer Truppen det. uf hinzuwei⸗ t in der HJ der Veran⸗ sgezeichnet ig in Darm⸗ 10 für deut⸗ t 120 Hunde offenen Lei⸗ ngeſchrieben, Rannhei⸗ ich mit der rzüglich“ zie Deck⸗ und Haus Schüt⸗ ſann Mayer, 2. Preis.— heſitzer: Otto orzüglich“, 4. Aſen, 462 808 iheim⸗Luzen⸗ * Freitag, 25. März!—⁵⁰ Die Bergſtraße blüht wieder/ von o. obamer vom Blau des Himmels ab, von einem unend⸗ lichen, zartblauen Frühlingshimmel mit einer Luft, ſo rein und klar, daß die Berge der Haardt ganz nahe rücken und am Silberband des Rheines die Türme und Schornſteine von Oppenheim, Worms, Ludwigs⸗ hafen glänzen: er iſt das Zelt einer ſtrahlen⸗ den Märzſonne. 4 Wenn die erſten Mandelblüten an den Hän⸗ gen leuchten, dann beginnt die Sonne ihr herr⸗ Unwiderſtehlich hat ſich die Bergſtraße einen hervorragenden Platz im Kranze der deutſchen Landſchaften erobert. Dieſe verhältnismäßig kleine Strecke zwiſchen Heidelberg und Darm⸗ ſtadt darf man wohl ohne Uebertreibung einen großen Garten nennen. Einen Garten, deſſen Mannigfaltigkeit entzückt, deſſen Fruchtbarkeit berauſcht. Lieblich und romantiſch die Land⸗ ſchaft: Burgen und Schlöſſer auf gewaltigen Bergen, freundliche Städte und Städtchen, an⸗ gelehnt an die Hänge der Berge knapp vor der liches Werk. Da ſind bald die Wieſen und grünen Ebene, die bis zum Rheine hinüber Raine, die Waldränder und Hecken überſät der Veilchen, Primeln, von den jungen Blüten Anemonen, Ehrenpreiſe, Bienenſauge, Kuckucks⸗ blumen, Huflattiche, Maßliebchen, Fleiſchblu⸗ men. In den Gärten ſind die Krokuſſe, rot, gelb und blau, aufgebrochen, und gelbe Nar⸗ ziſſen zittern an ſonnigen Plätzen. Voller und ſich dehnt. Dieſes Bild einer naturhaften In⸗ nigkeit, dieſes Bild voll kindlicher Naivität, in der Art wie es ſeine Schätze darbietet, iſt jetzt von den Wundern des Frühlings überſchüttet. Dieſer Frühling an der Bergſtraße— er iſt nicht ein Irgendwer, er iſt tatſächlich wie ein geheimnisvoller Zauber der Natur. Wenn in vielen Gegenden Deutſchlands der Schnee noch knirſcht, der Nordwind noch winterlich pfeift, dann leuchten ſchon an der Bergſtraße die erſten Fackeln des erwachenden Frühlings. Ja ſogar wer durch die ſtillen Täler des Oden⸗ waldes weſtwärts wandert, in rauher Berg⸗ Schnees vorbei, der Roſa der Pfirſichblüten wie ein feiner Hauch die Berghänge überzieht, wenn nach einem warmen Regen das Grün der Winterſaat, der Wieſen und Raine wollüſtig ſich empordrängt. Wenn der Kelch der Magnolie ſich öffnet und der Baum zu einem weißrot flammenden Leuch⸗ ter wird; wenn in den Gärten der Bergſtraße luft und an vielen Fetzen ae — dem Auge ni 3 wenn er ſchon in den Feuerdorn, zürkiſche Kirſche, Buchs, Mehoſr warmen Tagen des März die blühenden Man⸗ Forſythie, Pfeifenſtrauch und Cydonie ihre Blütenkleider anſtecken. Dann baumeln ſchon längſt die verblühten Kätzchen an den Weiden, die Trauerweiden prunken mit ihren neugrünen Schleiern, und alle Geſträuche ſtrecken die erſten delbäume an der Bergſtraße bei Weinheim, Heppenheim, Bensheim, Auerb ach und Zwingenberg erblickt. In übermüti⸗ ger, weißer Pracht heben ſie ſich wundervoll Frühlahrsstimmuns am Bodensee Aufn. Landesverkehrsverband Württemberg-Hohenzollern farbiger wird dieſe Pracht, wenn das zarte Grün der Ebene zu dem erſten Mandelblüte bel grünen Spitzen aus. Mutter Sonne iſt raſtlos. Was vermögen ein paar kalte Tage! Schon gaukeln Zitronenfalter, der große Fuchs durch die blühenden Bäume und Sträucher. Die Bergſtraße hallt wider von dem fröhlichen Lärm der Lerchen, Finken, Meiſen, Ammern, Rot⸗ kehlchen, Pieper und Zilp⸗Zalpe. Frühling! Dieſes Zauberwort, das die Men⸗ ſchen immer wieder aufruft zum Geſundwerden an den Quellen der Natur, es lockt zum be⸗ geiſternden Ausblick auf die Strahlenburg bei Schriesheim, auf die Windeck und Wachen⸗ burg bei Weinheim, die Starkenburg bei Hep⸗ penheim, das Auerbacher Schloß bei Auerbach, das Alsbacher Schlößchen, den Frankenſtein bei Eberſtadt. Es lockt in die Städte und Dör⸗ fer mit Kirchen und Türmen, umbrandet von dem jeden Tag farbiger werdenden Blütenmeer des Frühlings. Laßt uns hinſetzen in das frühlingsjunge rühlingsblu⸗ menſtrauß, über uns trillernde Lerchen, über⸗ flutet von der Sonne. Wir fühlen das Blut der brodelnden Erde, wir löſen alles Schwere auf in dem berückenden Rauſch des Frühlings. Emſig bauen die Vöglein ihre Neſter, die Haſen Blũtenʒauber Früher denn anderswo taucht die Sonne das Land an der Weinſtraße in ihren beglückenden Schein. Die letzten Nebel haben ſich im All verflüchtigt. Und um die ſchlanken Türme, die weit ins Firmament ragen, ſpielen kleine weiße Wölkchen. Frohlockend ſingt die Amſel ihr Morgenlied. Erſt ganz leiſe dringt ihr Sang an unſer Ohr. Sie kündet uns neues Leben, wachſendes Licht, Glaube an die junge Kraft. Unſer Auge weidet ſich an dem zarten Grün, das noch vor Tagen in ſchützender Hülle ſchlummerte und nun mit gewaltiger Kraft hervorbrach. Frühling um uns, in uns und über uns. Die Erde duftet, geſpannte Kräfte drängen nach Freiheit. Die erſten Knoſpen junger Bäume atmen Frühlingsluft. Und längs der Weinſtraße iſt über Nacht ein bezaubern⸗ des Bild entſtanden. Die Mandeln ſtehen im Vollſchmuck ihrer Blüten. Tauſend weiße Blü⸗ tenſterne leuchten und füllen das Herz mit heim⸗ lich kindlicher Freude. Achtzig Kilometer zieht ſich dieſe Straße, als Weg des Frühlings, durch die Lande. Seltſam, der Boden, der beſte Weine hervorbringt, trägt zugleich die früheſten und ſchönſten Blüten. Je mehr ſich die Straße von ihren beiden Enden dem Mittelpunkt zu nähert, deſto größer wird die Pracht, deſto üppiger werden die Blüten. Hier erlebt man das größte Blütenwunder des deutſchen Frühlings. In dieſer herrlichen Zeit feiert auch die Pfalz ihr erſtes Früblings⸗ feſt. Gimmeldingen hat zu ſeinem ſchon traditionellgewordenen Mandelblütenfeſt auf⸗ gerufen. Sein Ruf war nicht ungehört ver⸗ hallt. Tauſende und aber Tauſende waren Gimmeldingen Aufn.: Gerspach hoppeln über die braunen Aecker, und Pflüge blitzen in der Sonne. ergſtraße und Frühling, das iſt ein Begriff. Immer wieder muß man Fremden dieſe ſelt⸗ ſame Laune der Natur erklären, wenn ſie auf der alten Völkerſtraße gegen Norden oder Sü⸗ den fahren. Aus winterlichen Landen kommend, nimmt ſie plötzlich eine ſtrahlende Frühlings⸗ landſchaft gefangen. Sie ſchmücken die Fahr⸗ Becn mit Blütenzweigen und verlaſſen die Bergſtraße, um in die Nachbarländer die erſten Frühlingsboten zu bringen. Aber in ihrer Er⸗ innerung bleibt tief die blühende Bergſtraße als eine Landſchaft, die in ihrem Aufbau mit der an waldige Berge anprallenden Ebene zu einem Tummelplatz aller Triebkräfte der Natur wie geſchaffen iſt. Dazu die Kette der Burgen, die das ganze Land großartiger macht, und der reiche Kranz freundlicher und ſchmucker Städtchen faſt erdrückt von der fruchtbaren Na⸗ tur ihrer Gärten, Aecker, Wieſen und Wein⸗ berge. Und all dies jetzt übergoſſen von ſchau⸗ kelnden und lachenden Blüten der Bäume, Sträucher und Blumen. Ueber allem aber, gleichſam wie ein goldenes Netz, die Sonne mit warmen, flammenden Strahlen! im Weinland aus nah und ſern gekommen, Feſtſtunden un⸗ ter Mandeln im Kreiſe froher Zecher zu ver⸗ leben. Denn wo Fröhlichkeit ſein ſoll, darf der Becher mit edelm Weine nicht fehlen. Dieſer Feſttag war ein Auffauchzen der Jugend, eine Huldigung an den Frühling und zugleich der Dank an den Herbſt, der uns einen ſo herr⸗ lichen Tropfen geſchenkt. Wieder werden die Menſchen unter einem Baldachin von Mandelblüten zu einem frohen Feſte kommen. Forſt lädt zu ſeinem Han⸗ ſel⸗Fingerhutſpiel. Doch buntere Farben wer⸗ den bald den hellen Schimmer der Mandel⸗ blüten verdrängen, nur noch kurze Tage, dann kommt das Roſa der Pfirſiche und das Blut⸗ 4 Herz, Nerven, Rheumo, Gicht juden nicht erwönschf 1937.7500 Bäder mehr ols 1936 rot der Aprikoſen zu dem Millionenmeer der weißen Kirſchbäume, dann wird es kein Auf⸗ halten mehr geben, der Wald wird ſich belau⸗ ben, immer grellere Farben werden hinzukom⸗ men, aber über keine bunte Blüte werden wir uns nochmals ſo freuen können, wie über die erſten hellen Blüten der Mandeln. Frühling an der Weinſtraße, Tage des Wan⸗ derns. Das Grenzland ruft. Wir hören das agewaltige Locken und werden kommen, uns freuen an dem ewigen Gleichnis der Natur. 4 cdle Wirkungsstütte prospolie und Auskunſt durch dle kurver/altung Bad Wörishofen geht uber die Ferlen oder zum Dauet- ſufente fornbacher,, Sunn“ in· die Auskunft sofort durch Lehrer Becker. in Hornhach über Weinheim 8. d. B. 7 otecn kedelnaa. ö. Fõhren Sie mit dem diuten- Sonderzug des Monnheimer Beise bürfos! Näheres p 6(Plankenhof) bei lhrer Ffohft durch die Möndelblüte àm Besuchen Sie Sonntag Lätare(27. Härz) das Hansel-Fingerhut-Spiel ollssplel ouf der Doffstrebe von 15—170 Unb) im Ede lweinbauert FORSI dn der Weinstraße ſmit 5seinen guten Gaststätten und dem Winzerverein (Sonntag Konzert im 5àa3l1) . * Freitag, 25. März 1938 „Hakenkreuzbanner“ Ein Reich ein Fremdenverkehr Der Leiter des Fremdenverkehrs in Deutſch⸗ land, Präſident des Reichsfremdenverkehrsver⸗ bandes, Staatsminiſter a. D. Hermann Eſſer, veröffentlicht im amtlichen Reichsorgan„Der Fremdenverkehr“ zum Anſchluß Oeſterreichs an das Reich folgende Erklärung: „Die nationalſozialiſtiſche Revolution in haben auf Anordnung des Präſidenten des Reichs⸗ fremdenverkehrs, Staatsminiſter a. D. Hermann Eſſer, ihre Herausgabe erfahren. Der erſte Band „Jahrbuch des deutſchen Fremdenver⸗ kehrs“(gebunden 7,50 Reichsmark) enthält drei Ab⸗ handlungen, die ſich mit dem Aufbau des Fremden⸗ verkehrs beſchäftigen. Die zahlreichen Geſetze und Ver⸗ ordnungen, ſowie die eraänzenden Anweiſungen und Anordnungen ſind erfreulich überſichtlich in dem nach⸗ ſolgenden Teiſe aufgeführt. In dem erſtmals erſchie⸗ nenen Jahrſuch ſind weiterhin enthaften die Richt⸗ Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Die jüngſte Siadt des Reiches iſt vom 1. April ab Kelkheim im Taunus. Der Oberpräſident der Provinz Heſſen⸗Naſſau hat den Zuſammen⸗ ſchluß der Gemeinden Kelkheim, Hornau und Münſter verfügt und dem neuen, 5500 Einwoh⸗ ner zählenden Gemeinweſen die Bezeichnung Stadt verliehen. Artikel„Volkstum wird lebendig“ über ſeine Ent⸗ deckungsfahrten durch Gebiete ſächſiſcher Volkskunſt. Dr. W. Holzhauſen ſchreibt über die Entſtehung eines Denkmals der Arbeit nach einem Entwurf von H. A. Raddatz in Dresden, das in Zwickau inmitten des ſächſiſchen Kohlenreviers Auſſtellung finden wird. Auf⸗ ſchlußreich, was wir über das„Umgebindehaus“ er⸗ ſahren, über„Falknerei“, über die Reichsmeſſeſtadt Leipzig und die Modeſchule Plauen. Dr. Georg Hart⸗ mann ſteuert eine werwolle kulturpolitiſche Studje bei, die ſich„Leibniz—Fichte—Nietzſche“ betitelt, wäh⸗ rend Dr. O. Görner die Sage vom Hans Heiling zweimal eni in beiden Richtungen, ab 29. April werden die Fahrten bis Kiel aus⸗ gedehnt. * Eltville am Rhein begeht am 2, bis 4. Juli ein r das unter dem Leitwort pereins ſtatt, in deren Rahmen auf der—5 über der Stadt ein Ausſichtsturm eingeweiht wird. Der Verein zählt heute über 40 000 Mit⸗ glieder. * Nach altem Brauch feiert Recklinghau⸗ ſen zu Palmarum, vom 9. bis 11. April, ſeine Palmkirmes— ein Volksfeſt, das Stadt und Land in ſeinen fröhlichen Bann zieht. * Auf der Oberweſer wird der Perſonen⸗ 50 Kmn NMũnchen o SCHV/EIZ E Deutſch⸗Oeſterreich, die Wiedervereinigung und*„Frohſinn und Wein—Eltwille am Rhein!“ Di der endgültige Anſchluß Oeſterreichs an das Der Seedienſt Oſtpreußen hat ein im des Weines ſtehen wird, Die Stadt dampferverkehr zwiſchen annover⸗Münden und al ie Reich haben nicht nur die jahrhundertealte Merkblatt für Kraftfahrer herausgegeben, das hat bekanntlich die Burg Eltwille übernommen, S am 15. Mai wiederaufgenommen. Zu⸗ Wohl ächſt wird täglich eine Fahrt in beiden Rich⸗ ohl h Sehnſucht aller guten Deutſchen erfüllt und das tungen durchgeflihzt. Garteni Ziel der nationalſozialiſtiſchen Bewegung er⸗*——4 reicht: Großdeutſchland, ſondern auch das Der Tag des Thüringen⸗Gaſtes, der fleißige ſchönſte undvielſeitigſte Reiſe⸗ und L ingiſche 3 runge üringiſchen Städten, Kurorten uſw. gefeier 5 Europasge faiz indet in dieſem Jahr am 2. und 3. Juli Da bt * fe 4 +. Von den wogenumbrandeten Felſen Helgolands* friche f und den Inſeln und Küſten der Rord⸗ und Königſtein im Taunus kann jetzt 23 ſein arbeiten Oſtſee über die blühende Heide und die dunklen e 0 43 zurückb Ph⸗ räte in d, es erhielt am 27. Februar 3 von— ärtner lipp IV. das Stadtrecht. Das Jubiläum wird zetundi zu dem Firnenmeer der etzta er Alpen, dem im Sommer mit einem Feſtzug und anderen in den Großglockner, Deutſchlands höchſtem Berg, und Veranſtaltungen gefeiert. Zange l den Karawanken, vom weingeſegneten Rheintal Da di und der Moſel, vom Schwarzwald bis zu den Jetzt in Baden-Baden: Traubenſaft⸗Kuren! kann vi hohen Tannen des Erzgebirges und den Gip⸗ Im Frühjahr baut die Natur den Körper feln des Rieſengebirges, bis zu dem ſagenum⸗ um: die Zellen erneuern ſich, die Winterſchlal⸗ ſchaffenh wobenen Stromtal der Wachau und dem frucht⸗ ken werden gelöſt, das Blut wird wieder jung. Zwiebel baren Grenzgebiet des Burgenlandes: Das iſt Aen e e e Radies ſein, indem man ſich der Hilfsmittel bedient, Es gehö heute nach der Tat des Führers das die jene bietet. Ueber die Traubenkuren im emlüſe neue Reiſeland Großdeutſchland. Herbſt braucht kein Wort verloren zu werden, Märzpie Gewaltig ſind die Aufgaben, die nunmehr der über Traubenſaft⸗Kuren im Frühjahr nur in⸗ fäen. E deutſchen Fremdenverkehrsförderung und der llet, als die meiften nicht migen, daß n eine Ver 5 3 Herbſt aus gekelterten Trauben gewonnene letzt auck etreuung des Fremdenverkehrs in Deutſchland Saft entkeimt werden kann, ohne daß er häufi bevorſtehen. weſentlich an Kräften und Vitgminen einbußt. mäßige Die Eingliederung des Landes Oeſter⸗ Traubenſaft⸗Kuren helfen— ähnlich wie die Radies, reich in die reichsgeſetzlich fundamentierte Or⸗ 1— terſilie Wf Schönes deutsches Oesterreieh as Blut erneuern und den Stoffwechſel för⸗ währte? ganiſation des deutſchen Fremdenverkehrs⸗ aurenf 4auf drei dern., Bei einer Traubenſaftrur im Brühlahr d weſens und die Durchführung der fremdenver⸗ Blick auf den Hallstätter See(Salzkammergut), der von der Traun 13 6. läßt ſich in Baden⸗Baden außerdem der RNutzen fühles n kehrsfördernden Reichsgeſetze in Oeſterreichwer⸗ Selten vom Hochsebirge umschlossen wirdl.(Weltbild-Löhrich Gl.) einer Thermalbgdekur mit der Annehmlichkeit—4 den ſofort in Angriff genommen W W 32 jetzt des u⸗ 1 ä isſtä eginnt di rau aft⸗Kur in der aie porenekige Beniung'5es inner, Fzffhehnnihenoeinthen Ertdengne eur ilizeltner aziendnvgzehromiehate. Pandbe 4——————————— 12 deutſchen Reiſeverkehrs wird dazu hält. Es iſt u. a. in allen größeren Reiſebüros* vorzuber beitragen, in kürzeſter Friſt die Volksgenoſſen zu haben. In Plochingen(Württemberg) findet om Pir den Tert dieser Bellaz veragtwortllek' Unſere der heimgekehrten Oſtmark mit denen Alt⸗ 2 4 22. Maf die 5⸗Jahrfeier des Schwähiſchen Alb⸗ Dr. Hermann Knoll Der Seedien reußen beginn irr 3—.175 1 eee ve und da ſeine diesjährigen Fahrten am 6. April ab—— bseabannlinien mit Schnellxugsverkehr Sfreuti zu untermauern.„Preußen“. Im April fährt das Schiff—— KMmnnn bendig' i ——— des londes 4.——Reichsgreme—.—.— Lacdesgrenre 8 ühende — fus⸗dnflehrtsfinien Neues Reiſe⸗ und Heimat⸗Gchrijttum——— Senmath. S G e W uhi Jahrbücher des deutſchen Fremdenverkehrs. Die bei⸗ ausgewühlter Artikel muſtergültigem Bildermatertal O wagobefsenel(flöhenged) Otiahenkomm(itzdühet). andlun den Bände, die für jeden Fachmann unentbehrlich ſind, auf. Einfübrend berichtet Arthur Graefe in einem Oochmitenhöhe patscherkofel S4-Atter H Zſtän⸗ n n ins Licht der Betrachtung rückt. Auch dieſes vorbildlich* 4——— 23 der Fremdenverkehrewirtſchnkt, um abſchrießend in der ausceſtattete Heft wird wieder beifallige Aufnahme 4—— oVSARN Aböteilung„Werberecht“ auf die Befanntmachungen des finden. Und das im ganzen Reich. Vi N—— Werberates der deutſchen Wirtſchaft hinzuweiſen.* e Band 2:„Adreßhuch des deutſchen Fremdenverkohrs“ N 0 1 3 5** (agebunden 5 Reichsmark) erſcheint jetzt in ſeiner dritten Bapnerland— Schwarzwald. Das Märzheft des 75 3 Auflage und hat einen weiteren Ausbau erfahren. Landesfremdenverkehrsverbandes Baden hat naturge⸗* 4 2 S1IAWIfEAN 3 Nicht nur dem Fachmann, auch allen am Fremden⸗. den l 143. 293 e verkehr iraendwie beteiligten Wirtſchaftskreiſen wird ühen die andeln an der Bergſtraße, hallen e das neue Adreßhuch ein zuwperlüſſiger Heffer ſein. Ent⸗ Täler von fröblichen lärmerfüllten Frühlinasfeſten Oeſterreich das Fremdenverkehrsland Europas.. halten ſind die Anſchriften der Dienſtftellen des deut⸗ wider. Eine Fülle von Bildern veranſchaulicht die Wenige Länder üben in Europa eine ſolche ausgebaut iſt, In den beſten Zahren der Nach⸗ 51180 ſchen Fremdenverkehrs und der an ſeiner Förderung beteiligten Kreiſe, ein Verzeichnis der Ausagbeſtellen der Werbeſchriften, eine Liſte der Fahraaſtſchiffahrts⸗ betriebe(Binnen⸗ und Seeſchiffahrt). Wir finden wei⸗ ter das Verzeichnis der Tageszeitungen mit Reiſebei⸗ lagen, der Facharuppye„Privater Omnibusverkehr“ und zuletzt der deutſchen Fremdenverkehrsgemeinden. Beide Bände ſind im Verlag Dipl.⸗Kaufmann Erwin Müiller, Berlin W 9, Potsdamer Straße 9, er⸗ ſchienen. „Sachſen“, die Zeitſchrift des Heimatwerkes Sachſen wartet im erſten Jahresheſt wieder mit einer Reihe Schönheit des Blütenwunders, das ſich im geſegneten Badnerland, dem deutſchen Süden, ſo frühzeitig offen⸗ bart. Dem Heimatfreund wird ein Probeheft gegen Portoerſatz(15 Pfennig) vom Landesfremdenverkehrs⸗ verband Baden, Karlsruhe 10, auf Wunſch übermittelt. * Das Märzheſt der Konſtanzer Fremden⸗ und Hei⸗ matzeitſchrift„Das ſchöne Konſtanz“ beſchäftigt ſich mit der Arbeit des Denkmalſchutzes in der Bodenſee⸗ ſtadt in ſehr intereſſanten und gut bebilderten Auf⸗ fätzen. Landſchaftsſchilderungen aus dem Bodenſeegebiet runden das inhaltsreiche Heft unterhaltſam ab. hk. Anziehungskraft auf den internationalen Reiſe⸗ verkehr aus wie das ſchöne Land Oeſterreich. das jetzt zum Deutſchen Reiche gehört. Die alten Kultur⸗ und Kunſtſtätten, wie Salzburg oder Wien, die weltberühmten Bäder wie Iſchl oder Gaſtein, die Skigebiete und die Gebirgs⸗ 3 haben immer wieder hunderttauſende Aus⸗ länder aus aller Welt nach Oeſterreich geführt. Ferner iſt Oeſterreich das Verbindungsland zwiſchen dem Balkan und Europa, und ſo kommt es, daß das Verkehrsnetz Oeſterreichs aufs beſte kriegszeit haben die Fremden in Oeſterreich faſt eine Viertelmilliarde Schilling ausgegeben, und nur von dieſem Ueberſchuß an ausländiſchen Zahlungsmitteln konnten die Oeſterreicher die große Einfuhr aufrechterhalten. Allerdings muß man dabei berückſichtigen, daß wohl die Hälfte dieſer Ausländer mit deutſchem Gelde bezahlten und aus dem Reiche kamen. Dadurch wird ſich in der Wirtſchaftsgeſtaltung Oeſterreichs eine weſentliche Verſchiebing ergeben. 2 Dobel h 605 Mae die desucht den v/undefbèr gelegenen aͤn der u Fonne“ 1 8 1 Wein⸗ und Erholungsort Weinstr. Ke 120 kaltes Wasser. eeeeer, issK2. mmeeeeen 5 den befühmten Weinort im Fdehweinbeugeblet. 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Wohl hatten ſich die tauſende paradieſiſcher Garteninſeln, die ſich als ſchmucker Kranz um Mannheim lagern, auch während der Februar⸗ wochen nicht vereinſamt gezeigt. Da waren fleißige Hände am Werke, um die Ausbeſſe⸗ rungen der Winterſchäden an Zäunen und am Zier⸗ und Gerätehäuschen vorzunehmen. Da gibt es eine Menge zu baſteln. Das Dach ftri ſich nicht als dicht erwieſen, neue An⸗ riche ſind fällig, der Beginn der Beſtellungs⸗ arbeiten iſt planmäßig vorzubereiten, die Ge⸗ räte in Schuß zu bringen. Ja, für den Klein⸗ gärtner hat ſich bereits die Fülle der Arbeit an⸗ gekündigt, die den Bodenverbundenen bis tief in den Spätherbſt hinein nicht mehr aus der Zange laſſen wird. Da die Witterung es im Augenblick geſtattet, kann vielfach ſchon mit der Ausſaat be⸗ gonnen werden. Aber es iſt zu beachten, daß in dieſem Falle der Boden krümelig⸗mürbe Be⸗ ſchaffenheit zeigen muß. Geſät wird zuerſt: Zwiebeln, Schwarzwurzeln, Möhren, Spinat, Radies, Puffbohnen, Salat, Erbſen, Mairettich. Es gehört eine ruhige Hand dazu, das Wurzel⸗ emüſe, deſſen Ausſaat in erſter Linie auf dem Märzprogramm ſteht, in richtigem Abſtand zu ſäen. Eine Saat, die zu dicht gerät, bedeutet eine Verſchwendung an Saatgut und nicht zu⸗ letzt auch eine Verminderung der Ernte. Allzu häufig nur werden hier noch gewohnheits⸗ mäßige Fehler gemacht. Das gilt vor allem bei Radies, Schwarzwurzeln, Mohrrüben und Pe⸗ terſilie. Der Kleingärtner kann ſich an die be⸗ währte Regel halten, daß er die richtige Menge von Saat im Beet hat, wenn er ſich des Ge⸗ fühles nicht erwehren lann, zu dünn geſät zu haben. Der Pfleger des Ziergartens hat ſich jetzt des kräftigen Durchharkens des Raſens anzunehmen und durch Umgraben und Boden⸗ verbeſſerung die Anlage neuer Raſenflächen vorzubereiten. Unſere Vorſtadtgärten ſind wieder zu einer idealen Stätte und auch nutzbringenden Freilufttreibens geworden. Beweis dafür, daß erfreulicherweiſe die Bodenverbundenheit des Mannheimers, die er im Blute trägt, noch le⸗ bendig iſt und nach Betätigung verlangt. Wir werden nicht fehlen, wenn es gilt, die in Bälde blühenden Gärten zu bewundern. Hugust Bach sanengeräte Lo. Rötterstr. 18.20, gegenilb. det Post Drahtgeflechte nder Mleingarten im Fruͤſijali- beundſätzliches zum Ichnitt der obſtbäume Unreife Blumenerde Zahlreiche Unfälle geschehen durch unzweck- mähige Leitern. Unser Bild zeigt eine vorbild- liche Bockleiter, die für alle Arbeiten an den Obstbäumen geeignet ist. Aufn.: Landw. Bilderdienst Der Anfänger des Baumſchnittes richtet ſo, wie er es von ſeinem Lehrmeiſter, der zumeiſt ein Buch geweſen iſt, gelernt hat, ſein Augen⸗ merk auf die Behandlung der einzelnen Zweige und läßt darüber die Geſamterſcheinung der Zweigquirle und des Baumes allzuſehr aus den Augen. Wer einen erfahrenen Arzt auf⸗ ſucht, wird bemerken, daß dieſer den ihm bis dahin unbekannten Patienten zunächſt im gan⸗ zen muſtert und erſt vom Geſamteindruck zum Studium der örtlichen Krankheit übergeht. Das iſt das Richtige auch für den obſtbaumbeſchnei⸗ denden Gartenbeſitzer: Erſt ein Geſamt⸗ bild des Baumes, den es zu ſchnei⸗ den gilt, bekommen; dann den in Angriff zu nehmenden einzelnen Aſt überprüfen, und zum uß erſt mit dem Beſchnitt des einzelnen Aſtquirls, wie einen ſolchen unſere Zeichnung darſtellt, beginnen. Dieſe Beurteilungen müſſen von den Ge⸗ ſichtspunkten des wirtſchaftlichen Gleichgewichts ausgehen. In jedem Baum ſtehen zwei Kräfte gegenüber; die nährſtoff⸗ erzeugenden und nährſtoffverbrau⸗ chenden Kräfte. Organe der erſteren ſind die Blätter, in ihrer Geſamtheit Laub genannt. Die Organe der letzteren ſind Fruchtholz, Blü⸗ tenknoſpen, Blüten und Früchte. In einem gut ausgewogenen Wirtſchaftsorganismus hält die Nährſtofferzeugung dem Nährſtoffverbrauch die Waage. Ueberwiegt die Erzeugung(dies beſon⸗ ders in Hinſicht auf die dem Erdreich entſtam⸗ menden mineraliſchen, durch die Wurzeln ge⸗ förderten Nährſtoffe), ſo macht ſich alsbald ein „allzu üppiger Laubtrieb bemerkbar, hinter dem die Fruchtbarkeit mehr und mehr zurücktritt, bis endlich der Baum oft nur noch ein Nähr⸗ koffe übermächtig erzeugendes, aber unfrucht⸗ bares Weſen iſt. Dieſe Bäume ſind das, was der Obſtbaumgärtner„Durchgänger“ nennt. Iſt aber das Laub ohnehin knapp, ſo daß in⸗ folgedeſſen die nährſtoffverbrauchenden Organe des Baumes und beſonders der Fruchtbehang übermächtige Anſprüche an die Arbeitskraft des Laubes ſtellen, dann entſteht ein dem vorigen entgegengeſetzes Mißverhältnis. Solche Bäume blühen ungewöhnlich reich, vermögen aber die Früchte nur zum Teil oder nur unzulänglich auszubilden. Der Fortbeſtand dieſes Mißver⸗ Funh führt zur„Blütenknoſpen⸗ ſucht“. Dieſe Darſtellung läßt darauf ſchließen, daß es im Sinne einer normalen, guten Tragbar⸗ keit darauf ankommt, dieſe Gegenſätze vor⸗ teilhaft auszugleichen. Die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Baumes muß auf eine Mittel⸗ linie gebracht werden. Das Mittel hier⸗ zu iſt der richtige Winterſchnitt. Grundſätzlich werden alle Laubtriebe (wie es ja auch das Buch lehrt) auf zwei gut entwickelte Blattknoſpen zu⸗ rückgeſchnitten. Im Sinne möglicher Ver⸗ kürzung der bauſtofferzeugenden Laubmaſſe wird der Laubſproß ganz außen nicht nur auf dieſe zwei Augen eingekürzt, ſondern ganz und gar fortgeſchnitten, wobei der Stumpf vorjährigen bzw. älteren Holzes auch gleich mit fortfällt, weil er im Falle der Fortnahme dieſes Laub⸗ ſproſſes ohnehin abſterben würde. Hieraus geht hervor, weshalb die mechaniſchen Vorſchriften des Beſchneidens, wie ſie im Buche ſtehen, die Beſeitigung aller Gabeläſte fordern, in dem auf jenen Gabelaſt eingekürzt wird, der dem Haupt⸗ aſt zunächſt ſteht. An jungen Samenpflanzen aller Art und an jungen Stecklingspflanzen, ob es von Blumen oder Gemüſearten ſind, wird oft eine Erſchei⸗ nung bemerkt, bei welcher die Pflänzchen dicht über dem Erdreich ſich bräunen oder ſchwärzen, dann welken und abſterben. Dieſe Krankheit der Jungpflanzen geht unter den verſchieden⸗ ſten Namen: Wurzelhalskrebs, ſchwarzer Fuß, das Umfallen uſw. Es handelt ſich um eine anſteckende Krankheit infolge Kleinlebeweſen. Anlaß der Erkrankungen iſt unreifes Erdreich, weil in ſolchem dieſe Organismen wuchern. Un⸗ reif ſind Humuserden(Wald⸗, Laub⸗, Kom⸗ poſt⸗, Heide⸗, Miſtbeeterde uſw.), welche noch organiſche Beſtandteile auſweiſen, die nicht völ⸗ lig verweſt ſind; die alſo noch in der Fäulnis begriffen ſind. Dieſe unreifen Erden haben Gonz s0 schlimm ist's jo nun nicht! Aber Gmoto Blumenkroff roff ein gesundes und hormonisches Wachstum aller Topf- und Gar. tenpflonzen hervor. Mit Omato blumenkraff gedeihen die Pflonzen besser, zie worden sof- ſiger, gesönder und blöhfreudiger. 38 O0mat o pronnig Slumenkraft noch nicht genügend gelagert. Auch das Aus⸗ ſieben dieſer Beſtandteile beſeitigt die Gefahr nicht. Man ſchließe ſie von der Verwendung für noch ein Jahr aus und laſſe ſie bei häu⸗ figein Umſchaufeln noch ein Jahr an der Luft lagern. Die innige Vermengung der unrei⸗ fen Erde mit 1 Kilogramm Staubkalk auf 1 Kubikmeter Erdreich beſchleunigt die Zer⸗ ſetzung, alſo Reife. MU/ 1753 alle anderen —— Gartengeräte Giegkannen- Baumspritzen —nesscheren. Lelter- und Kastenwagen carienpumpen- Drahigeflechte egenüber fiermann Jilg 25. 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Viel mehr noch als die Umſtellung des Flug⸗ betriebes vom Sommer auf den Winter erfor⸗ dern die Vorbereitungen für den Sommerver⸗ kehr den äußerſten Einſatz bei allen Luft⸗ hanſeaten, von den Direktoren und Fluglei⸗ tern bis zu den Monteuren und den jüngſten Laufburſchen in der Verwaltung. Schon ein Blick auf die Entwürfe für den Sommerflug⸗ plan, der bereits in zwei Wochen in 200 000 bis 300 000 Exemplaren in alle Welt hinausgehen wird, zeigt die größere Dichte des Verkehrs⸗ netzes. Vor allem die ausgeſprochenen„Bäder⸗ und Kurortſtrecken“, die während der Winter⸗ monate geruht haben, geben dem Plan mit den zahlreichen Linien und Kreiſen ein fröhliches Geſicht, könnte man ſagen. Kein gemütlicher Winterſchlaf Direktor Luz hat gerade mit einigen ſeiner Mitarbeiter die endgültige Feſtlegung der Strecken beraten. Nun finden wir ein Stünd⸗ chen Zeit, um uns über den„Saiſonwechſel“ bei der Lufthanſa zu unterhalten.„In dieſen Wochen bis zum Inkrafttreten des Sommer⸗ flugplanes am 27. März iſt natürlich der ſtärkſte Betrieb“, erzählt er,„aber wir haben in den vergangenen Monaten alles andere als einen gemütlichen Winterſchlaf gehalten. Der ge⸗ ſamte Betrieb ſteht ſchon ſeit langem gewiſſer⸗ maßen unter„Mobilmachungsbefehl für den Sommer“. Unſere Werkſtätten haben den gan⸗ zen Flugzeugpark gründlich überholt, es mußte die genügende Anzahl von Reſervemotoren be⸗ reitgeſtellt werden, denn wenn die Hochflut des Verkehrs einmal eingeſetzt hat, darf mit der Auswechſlung keine Minute Zeit unnütz verloren gehen, und die Erſatzteillager ſind bis auf die letzte Schraube aufgefüllt. Wir haben genau die Stundenmenge ausgerechnet, die der Flugbetrieb im Sommer erfordert. Danach werden die Reſerveteile beſchafft, immer unter Berückſichtigung unſerer Erfahrungen über die Lebensdauer der einzelnen Stücke. Flugzeugkapitäne auf der Schul⸗ bank Nicht weniger ſorgfältig als die Material⸗ rüſtung muß die Perſonalverteilung vorberei⸗ tet werden.— Während der Wintermonate ſind die im eigentlichen Flugbetrieb überflüſſig ge⸗ wordenen Monteure in die Werkſtätten zurück⸗ gezogen worden. Dort werden ſie in beſonde⸗ ren Kurſen mit den neueſten techniſchen Fort⸗ ſchritten vertraut gemacht. Gerade im moder⸗ nen Luftverkehr würde jeder Stillſtand Rück⸗ ſchritt bedeuten. Die Entwicklung geht ſo ſchnell voran, daß ſich jeder unbedingt auf dem Laufenden halten muß. Unſeren Flugkapitänen geht es nicht anders. Auch ſie müſſen ohne Ausnahme in jedem Winter wieder auf die „Schulbank“ und bekommen den„letzten Schliff“. Beſonderen Wert legen wir auf zu⸗ verläſſigſte Beherrſchung von Navigation und ee, Blindflug, in der es gerade der deutſche Flug⸗ verkehr ſo weit gebracht hat.“ Allen Aufgaben gewachſen Direktor Luz ſchildert dann an einigen prak⸗ tiſchen Beiſpielen, wie der Einſatz der Flug⸗ zeugführer und des übrigen„fliegenden Per⸗ fonals“ auf den verſchiedenen Strecken erfolgt. „Zunächſt halten wir uns an den erprobten Grundſatz, daß unſere Lufthanſeaten allen Auf⸗ gaben des Flugverkehrs gewachſen ſein müſſen, daß alſo auch die Beſatzung, die geſtern die Strecke Berlin—Athen geflogen hat, heute den Dienſt zwiſchen Berlin und Stockholm über⸗ nehmen kann. Trotzdem ſehen wir natürlich auf eine Verwendung unſeter Flieger nach ihren beſonderen Eignungen und Erfahrun⸗ Standard-Flugzeug Die Oeffentlichkeit iſt bereits darüber unter⸗ richtet, daß im Sommerverkehr zum erſten Male einige der neuen Großflugzeuge, Ju 90 (40 Fluggäſte) und FEW 200(26 Fluggäſte) eingeſetzt werden. Jetzt iſt auch entſchieden, wo dieſer Einſatz erfolgt. Die EW 200 haben wir für die Strecken Berlin—London und Stuttgart—Liſſabon vorgeſehen. Die Ju 90 aber wird vorausſichtlich zuerſt auf den beiden deutſchen Strecken eingeſetzt, auf denen wir die beſte Frequenz haben, nämlich Berlin—Frank⸗ furt a. M. und Berlin—München. Die alt⸗ bewährte Junkers Ju 52 bleibt auch in dieſem Sommer noch unſer Standard⸗Flugzeug, aller⸗ dings zum großen Teil hinſichtlich der In⸗ nenausſtattung in„verbeſſerter Auflage“, möchte ich ſagen. Auf den ausländiſchen Strek⸗ gen, und wir berückſichtigen auch gern einen perſönlichen Wunſch, wenn ſich das mit dem geſamten Verkehrsplan vereinbaren läßt. Der„König von Skandinavien“ So hat es ſich als zweckmäßig erwieſen, für die Alpenflüge die Lufthanſeaten einzuſetzen, die ſich in den Hochgebirgen wie in ihrer eige⸗ nen Weſtentaſche auskennen, und es wäre ge⸗ radezu ſchade, wenn wir einen Mann wie unſeren Flugkapitän Joſeph Kaſpar, den„un⸗ gekrönten König von Skandinavien“, von ſei⸗ ner altgewohnten Strecke Kopenhagen—Oslo wegnehmen würden. Jeder Fluggaſt will vort eben mit Kaſpar fliegen. Das iſt ein Akti⸗ vum, das wir uns ſelbſtverſtändlich gern er⸗ halten.“ ju 52 komfortabler ken wird die Ju ö2 ſiatt mit 17 nur mit 15 Sitzen verkehren und dafür eine komfortablere Innen⸗ einrichtung erhalten. Noch mit einer weiteren Bequemlichkeit möchten wir unſere Fluggüſte erfteuen. Bisher hat die Lufthanſa nur auf der Strecke Hamburg— London koſtenlos einen Frühſtücksbeutel gegeben. Das wird jetzt auch auf den Linien Stuttgart—Liſſabon, Berlin— Stockholm, Berlin—Budapeſt—Bukareſt und zwiſchen Wien und Athen geſchehen. Die neue Bagbad⸗Strecke Eine wichtige Erweiterung wird das euro⸗ päiſche Streckennetz der Deutſchen Lufthanſa da⸗ durch erfahren, daß vom 1. Mai ab auf der Strecke Berlin—Bagdad, auf der wir in dieſem Winter zum erſten Male einen regelmäßigen Der Berufswettkampf aller schaffenden Deutschen Zwel Bülder von der Arbeit für den Berufswettkampf, aufgenommen in der Staatlichen Por- zellanmanufaktut in Berlin. Eine leusbüberel in der Kleinstadt/ Von Helnflch Sꝑoerl copytisht bybrosteVeflog und hruchef el K. G, büsseldort muegaugunbosoln 31. Fortſetzung „Dann hälſt du alſo dieſen Johannes Pfeif⸗ fer für einen kleinen Mann?“ Das Geſpräch wurde nicht zu Ende geführt; benn inzwiſchen brach das Gewitter los. Es blitzte, und ein langes dumpfes Rollen ging burch den Himmelsraum. Schon klatſchten die erſten ſchweren Tropfen. „Da iſt ein Bauernhaus“, ſchrie Eva und ſtürmte den Abhang hinunter, daß ihr die Röcke bis an die Hüften flogen. Hans markierte zu⸗ nächſt den Gemüchlichen und trottete langſam hintendrein. Laufen hätte ihm nicht erwachſen enug ausgeſehen. Zehn Meter vor dem uernhaus— Eva war ſchon in Sicherheit— tat es einen neuen Donnerſchlag, und im glei⸗ chen Augenblick praſſelte ſchlagartig ein eistal⸗ ter Sturzregen auf ihn nieder. JFetzt konnte Hans Pfeiffer Beine machen. Aber die zehn Meter bis zum Bauernhaus genügten, ihn bis auf die Haut zu durchnäſſen. Die Tür war offen. Sie ſtürmten hinein. Als ihre Augen ſich an das ſtickige Dunkel ge⸗ wöhnt hatten, ſahen ſie ſich in einer armſeligen Bauernſtube. Ein Mädchen hantierte am Ofen und nahm keine Notiz von ihnen; auch der alte Bauer, der bewegungslos in einer Ecke ſaß, ſieß ſich nicht ſtören. In kurzen Zeitabſchnitten kamen immer neue Ausflügler, bis auf die Knochen durchnäßt, in die Stube geflüchtet. Es dauerte nicht lange, da war der kleine Raum voll von triefenden Menſchen, wie eine Stra⸗ ßenbahn bei Regenwetter. Um die Jüße herum bildeten ſich breite Waſſerlachen. Und ſchließlich kam auch vom Hof her, der die Regenmaſſen nicht faſſen konnte, das Waſſer über die Tür⸗ ſchwelle in die Stube gelauſen. Es war alles andere als gemütlich. Draußen tobte das Unwetter. Eine ägyptiſche Finſternis war eingebrochen. Durch die kleinen Fenſter ſah man nichts als niederſtürzende Waſſermengen. Dazwiſchen blitzte es in immer kürzeren Abſtänden, und das Donnern riß gar nicht mehr ab. Es war, als wenn mehrere Ge⸗ witter in Wettbewerb getreten wären. In der Stube pfiff jemand eine Schlager⸗ melodie. Andere machten„pſt“. Jetzt pfiff der eine erſt recht. Eine lebhafte Debatte entſtand; einige hielten es für ungehörig, andere gerade⸗ zu für lebensgefährlich, bei einem Gewitter zu pfeiſen, Hans Pfeiffer aber nahm den Vorfall zum Anlaß, einen gelehrten Vortrag über Sit⸗ ten, Gebräuche und Aberglauben bei Gewitter⸗ gefahr vom Stapel zu laſſen. Zehnmal ſo klug, dachte er. Schade, daß Eva etwas Wichtigeres zu tun gefunden hatte, Da ſtand gottverlaſſen in der Ecke ein kleines Bübchen, pitſchenaß bis auf die Knochen, blau angelaufen und bibbernd vor Kälte, und heulte leiſe vor ſich hin. Keiner kümmerte ſich um den kleinen Mann. Aber ſchon hatte Eva ihn mit einem Schwung auf den Tiſch 7 und fing an, ihm Schuhe, Strümpfe, Hewidchen und Höschen auszuziehen. Weltbild(M) Dann rieb ſie den kleinen Nackedei trocken und mummelte ihn in ihre Sommerfacke ein. Seine naſſen Sächelchen hing ſie zum Trocknen über den Ofen. Und als der kleine Bengel noch ein Glas heiße Milch bekam, das ſie ſich von den Bauersleuten erbat, war er wieder glücklich und zufrieden, ſtellte ſein Flennen ein und lachte breit übers ganze Geſicht. Nun meldete ſich auch ſeine Schwefter, die bisher damit beſchäftigt war, ihre verregnete Friſur in Ordnung zu bringen und ihre Handtaſche trocken zu putzen. Allmählich ſchien es draußen heller zu wer⸗ ben. Eva war ans Fenſter getreten; er ſah im Gegenlicht ihre Silhouette. Wie ein alter Sche⸗ renſchnitt, dachte er. Und mit welcher Beherzt⸗ heit und Selbſtverſtändlichteit hatte ſie den kleinen Jungen ausgezogen. Als wenn ſie nie im Leben etwas anderes getan hätte, als naſſe Jüngelchen trocken zu legen. Er empfand das Bedürfnis, auch ſeinerſeits etwas Vernünftiges zu tun. Er veranſtaltete unter den Ausflüglern eine kleine Sammlung zugunſten des armen Bauern, dem man tüch⸗ tig die Bude beſchmutzt hatte. Der alte Mann nahen die.30 Mark mit derſelben Gleichgül⸗ tigkeit an, mit der er das Unwetter und die ungebetenen Gäſte Über ſich hatte ergehen laſſen. Der Regen hörte auf. Die Bewohner ver⸗ krümmelten ſich allmählich. Auch Hans und Eva traten den Heimweg an. Der Wald war in einen Moraſt verwandelt. Die lehmigen Wege ſtanden unter Waſſer.„Ich hätte mein Faltboot mitbringen ſollen“, meinte Eva. Ihre leichten Sommerſchuhe waren den Strapazen nicht gewachſen; an dem einen löſte ſich vorne die Sohle. Hans opferte die Hälfte ſeines Schnürriemens und legte dem Schuh einen Notverband an. Dreißig Meter weiter war bereits die Auflöſung der Sohle vollendet, und Eva ſchritt beherzt in ihrem Schuh auf bloßem Strumpf durch den Wald. Da entſtand ein neues Hindernis. Ein kleines Rinnſal, fonſt mit einem Schritt zu überſteigen, hatte ſich in einen toſenden Wildbach verwandelt. Es nichts anderes übrig, als ihn an einer Stelle, Gustav Frenssen erhielt die Goethe-Medaille Der Fühter und Relchskanzler hat dem Dichter Gustay Frenssen in Barlt(Holstein) in An- erkennung seiner Verdienste um das deutsche Schrttttum die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verllehen. Wäeltbild(M) Poſtdienſt verſehen haben, auch Fluggäſte be⸗ fördert werden.“ Zum Schluß ſchnitten wir in unſerem Ge⸗ ſpräch noch ein gefälliges Thema an, über das wit uns ſchon des öfteren unterhalten hatten — mit ſachlichem Ernſt, verſteht ſich— das Thema: Steward oder Stewardeß? Bekannt⸗ lich haben die Großverkehrsflugzeuge FW. 200 und Ju 90 einen Wirtſchaftsbetrieb an Bord. Nun erhob ſich die Frage Steward oder Ste⸗ wardeß? Die Stewardeß wird weggehel⸗ ratet Direktor Luz wies mit Recht auf die Erfah⸗ rungen hin, die die holländiſche Luftfahrtgeſell⸗ ſchaft K. L. M. mit der ſeit einiger Zeit einge⸗ führten weiblichen Bedienung gemacht hat. Nicht daß man mit dein dienſtlichen Verhalten der Luftſtewardeß unzufrieden ſein könnte, aber die jungen holländiſchen Damen geben ihre Be⸗ rufstätigkeit meiſt ſehr ſchnell wieder auf, da ſie im Hafen der Ehe landen. Sie ſcheinen näm⸗ lich während ihrer Flüge zwiſchen Himmel und Erde einen Heiratsantrag nach dem anderen zu erhalten. So erfreulich dieſe Tatſache an ſich auch iſt, ſo bedeutet ſie für den Betrieb einer Luftverkehrsgeſellſchaft natürlich eine Erſchwe⸗ rung. Wir brauchen dennoch die Hoffnung nicht aufzugeben, auch an Bord der deutſchen Groß⸗ verkehrsflugzeuge von zarter weiblicher Hand bedient zu werden. Direktor Luz zeigte ſich un⸗ ſeren Einwänden jedenfalls nicht unzugäng⸗ lich.„Wenn unſere ausländiſche Konkurrenz bei der weiblichen Bedienung bleibt, wollen wir auf den betreffenden Strecken der Deutſchen Lufthanſa auch nicht ſpartaniſcher ſein“, meinte er lachend. wo er breit wie ein See, aber dafür weniger tief und reißend war, zu durchwaten. Hans zog Schuhe und Strümpfe aus, krempelte ſich ſeine Hoſe ſo hoch er konnte, und trug Eva hindurch. Eine ſüße Laſt, dachte er, als er ihren jungen Körper fühlte. So dachte er die erſten paar Meter. Dann dachte er nur noch an das gelbe, f905. i Waſſer, das ihm wild um die Knie choß. Und ſchließlich merkte er, daß er Eva unglücklich gefaßt hatte. Er war an Traglaſten nicht gewohnt. Sie wurde ihm von Schritt zu Schritt ſchwerer. Ich bin ein Chriſtophorus, dachte er. Als er drüben war, ſprang Eva leichtfüßig von ihm ab. Er war einigermaßen hinter Atem. „Eva, ich möchte dich ſo durchs Leben tra⸗ gen“, leuchte er. Das war etwas kitſchig geſagt. Er fühlte es ſelbſt. Aber es war ihm verdammt ernſt, und darum war ihm nichts Beſſeres eingefallen. Und es war wirklich nicht noötig, daß Eva ihn mitleidig anlächelte und die Backen tätſchelte. „Ruh dich etwas aus, Hans“, ſagte ſie. War das eine Antwort auf ſein Anerbieten, ſie durchs Leben zu tragen? Wer war er denn? Er bachte an eine Wette, die er damals in Berlin verloren hatte. Er ſollte für irgendein Magazin eine Abhandlung über Hölderlin lie⸗ fern und hatte ſpaßeshalber das Opus von einem ihm bekannten Studenten der Tier⸗ arzneikunde zuſammenſchreiben laſſen; es hatte ihm nachher große Mühe gekoſtet, zu verhin⸗ bern, daß das Zeug gedruckt wurde. Jetzt war es genau umgetehrt mit ihm. Als Oder⸗ nitzer Pennäler hätte er einen Fauſt dichten, er hätte wie Zarathuſtra reden können— er hätte nur ein mitleidiges Lächeln erzielt. Es wurde immer wärmer, trotz des nahenden Abends. Der feuchte Boden dampfte. Schwa⸗ den hingen zwiſchen den Bäumen. Alles ſah aus, wie durch einen Gazeſchleier betrachtet. Grünes Licht hing in der Luft. (Fortſetzung folgt.) „hakenk *.—..—.—.—..— 1,5 Mlllion Das Waſſe Stollen ein der Erde, irviſche Stt iſt es mögl lionen Ton Das Mansfe die der Fleiß Bergknappen, Jahr 1200 bei haben. Das d ferſchieferflöz t zu Tage aus. begonnen. Do⸗ nicht allein die man ging auckh thu m ſchacht, Mitte der Man hiet bis auf ei ſchon bis zur 1 oberfläche liegt 25 Zentime Im Laufe felder Kupferſe lionen Tonnen wonnen. 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Brach es bisher immer wiever in die Stollen ein und machte es den Abbau an vielen Plätzen unmöglich, ſo entſtand jetzt tief unten im Schoff der Erde, ein künſtlicher Fluß, ver eine Länge von 31 Kilometer beſitzt und damit der längſte unter⸗ irviſche Stollen Deutſchlands iſt, Er beginnt bei Eisleben und fließt bei Friedeburg in die Saale. Heute iſt es möglich, 950 Meter unter der Ervoberflüche das Geſtein abzubauen. Im 750 Jahren ſinv 1,5 Mil⸗ lionen Tonnen Kupfer und 6500 Tonnen Silber gewonnen worven. Es geht aber noch tieſer in den Schoß der Erde, deren Erzreichtum vorläufig unerſchöpflich iſt. Das Mansfelderland ſchmückt ein Kranz von Halden, die der Fleiß ſeiner Menſchen geſchaffen hat. Zwei Bergknappen, Nappian und Neucke, ſollen um das Jahr 1200 bei Hettſtedt als erſte—55 Kupfer gegraben haben. Das durchſchnittlich 28 Zentimeter ſtarke Kup⸗ ferſchieferflöz tritt am Harz am Süd⸗ und Nordflügel zu Tage aus. Hier haben die Alten mit dem Abbau begonnen. Doch mit der techniſchen Entwicklung nahm nicht allein die Ausbeutung der ruhenden Schütze zu, man ging auch in immer größere Tiefen. Der Vitz⸗ thum ſchacht, den wir beſuchen konnten, liegt auf der Mitte der Mansfelder Mulde. Die Förderkörbe ſauſen hier bis auf eine Tiefe von 735 Meter. Man iſt aber ſchon bis zur 13. Sohle, die 950 Meter unter der Erd⸗ oberfläche liegt, gekommen. 25 Zentimeter ſind„ſchmelzwürdig“ Im Laufe der 750jährigen Geſchichte des Mans⸗ felder Kupferſchieferbergbaues wurden über 1,5 Mil⸗ llonen Tonnen Kupfer und 6500 Tonnen Silber ge⸗ wonnen. Geologiſch geſehen, iſt Kupferſchiefer die un⸗ terſte Schicht der Zechſteinformation; der Name„Zech⸗ ſtein“ ſtammt aus dem Mansfeldiſchen und bedeutet „ZBähes Geſtein“. Anhydrit(Gips) und Kaliſalzlage⸗ rungen umgeben das Kupferflöz, von dem rund 25 em „gültig“, d. h. ſchmelzwürdig ſind. Der Kupfergehalt beträgt hier 2 v.., ſerner werden außer Zink, Kobald, Blei und Nickel je Tonne rund 140 Gramm Silber gewonnen, Außer dem Flöz werden die„guten Berge“, die über dem Flöz vererzten Ge⸗ ſteinsſchichten ausgewertet. Sie enthalten rund 1/% Kupfer und ſtellen durch ihren höheren Kalkgehalt im Hochofen ein gutes Flußmittel dar. Die liegende Schicht, hier Sandſtein, liefert ſtellenweiſe„Sanderz“, das ebenfalls verarbeitet wird. Raubfiſche im Schiefer Das Floz beſteht aus verſchledenen Schichten und zwar von unten nach oben betrachtet aus der feinen Lette, der groben Lette, der Kammſchale und dem Schieferkopf. Die ſchwarze Farbe des Schiefers rührt von den Pflanzen und Tieren her, deren Fette und Eiweißſtoffe zerſetzt wurden. Häufig findet der Berg⸗ mann Abdrücke von Pflanzen und ſogar von großen Raubfiſchen, aus deren Kot ſich heute noch ihre Nahrung feſtſtellen läßt. Unter den Pflanzen⸗Abdrücken verdienen beſondere Erwähnung der Archaeopodocarpus germanious, nach Profeſſor Weigelt⸗Halle die deutſche Ureibe, und die Baiera digitata, eine Art des Ging⸗ kobaumes, der in Japan und China wüchſt. aus dem Geſtein tropft Erdöl Wir befinden uns auf der zehnten Sohle. Ein Schild warnt vor Betreten mit offenem Licht. Es riecht nach Petroleum. Preßluftleitungen ſind zu ſehen, Sie machen die Gaſe durch Vervünnung mit Friſchluft unſchädlich. Hier und dort tropft Erdöl aus dem Ge⸗ ſtein. Es ſind nur geringe Mengen, doch wurden ein⸗ mal 400 Liter an einer Gtekte aufge⸗ fangen. Bis in die ſogenannten Bremsberge fahren die ge⸗ wöhnlichen Förderwagen, die dann in den„Haupt⸗ flachen“ zu langen Zügen verbunden und mit Dieſel⸗ und elektriſchen Maſchinen kilometerweit zum Schacht gezogen werden. Auch Pferde tun hier unten treue Dienſte. Die Tiere ſehen gut aus. Sie bleiben nicht ewig im Stollen. Manche von thnen treten ſchon nach einigen Monaten wieder die Scholle oder das Pflaſter. Wo der häuer arbeitet Eine Fülle von Eindrücken ſtürmt auf den Beſucher ein. Die Decke wird 80 bis 90 Zentimeter niedrig. Durch dieſe Hänge gelangt man„vor Streb“, der Stele, wo der Bergmann Schiefer,„gute Berge“ und Sanderz gewinnt. Sitzend, kniend oder liegend das Bergmannslicht am Kopf, ſo vohren ſie hier im Akkord, ſchippen die„Minern', verſetzen die Hohl⸗ räume, immer als„Kameradſchaften“ von vier bis fünf Häuern und einen Trecker. Der Trecker iſt ein Junge im Alter von 16 bis 20 Fahren, ältere Leute ſind nicht mehr wendig genug, die mit fünf Zentner beladenen Hunte vom Streb zu den Fahrten zu bringen, in denen ſie dann auf Schienen zur Ab⸗ bauſtrecke gezogen werden, wo ſie der Füller in die Förderwagen— 770 Es iſt eine ſchwere Arbeit, die hier unter ſtändigem Einſatz des Lebens bei einer Temperatur von 25—30 Grav in ſchmalen Ritzen, in denen man ſich nicht aufrichten kann, geleiſtet wird. Schon das Kriechen mit leeren Hünden iſt eine An⸗ ſtrengung! Nicht jeder ſoll und kann Bergmann wer⸗ den, aber eines muß jeder haben: allerhöchſte Achtung vor dem Bergmann! „Taube Berge“ ſind„Alte Männer“ „Je dünner das Flöz, deſto müchtiger die Halden“, iſt eine alte Bergmannsweisheit. Wenn die Kamerad⸗ ſchaft vor Streb kommt, findet ſie die„abgeſchoſſenen“ Dachberge dort liegend vor. Die tauben Berge werfen die Männer hinter ſich in den durch die Gewinnung des Flözes entſtandenen Hohlraum, den ſie damit fül⸗ len. Der mit tauben Bergen zugeſetzte Raum heißt „Alter Mann“. Wenn die Häuer den Streb von den heruntergeſchoſſenen Bergen freigemacht haben, begin⸗ nen ſie ihn„durchzuarbeiten“ und abzuräumen. Mit der Keilhaue und dem Abbauhammer nehmen ſie die vom Gebirgsdruck losgedrückten Berge herein. Das Flöz wird auf dieſe Weiſe bankartig freigelegt. Der Gebirgsdruck wird dabei ſo ausgenuuntzt, daß man ihn auf die Schiefer oder auf die unmittelbar über dem Flöz liegenden Unterberge lenkt. Dadurch wird das Geſtein mürbe und läßt ſich beſſer abbauen. Seit Generationen beim Bergbau Schon ſeit alters her wird dieſe Taktik geübt, ſie hat ſich zu einer großen Kunſt entwickelt. Denn boden⸗ ſtändig iſt hier im Mansfeldiſchen der Bergbau, und zahlreich iſt die Reihe derer, bei denen ſeit Generatio⸗ nen her der Sohn den Beruf des Vaters übernimmt, ſo daß nicht wenige bis in die Zeit des Dreißig⸗ jährigen Krieges hinein ihren letztermittelten Vorfah⸗ ren als Mansfelder Bergmann entdecken. 100 Kilometer eigenes Bahnnetz Der Bergmann arbeitet meiſt im Gedinge⸗ Akkord. Zwiſchen dem Ortsälteſten vor Streb und dem Gedingeſteller, einem älteren erfahrenen Beamten, wird der jeweilige Lohn auf freiwilliger Grundlage gekeils ged und dann unter der Kamerabpſchaft getei-t. Jede Kameradſchaft zeichnet ihre Nummer mit Kreide auf ihre gefülten Förderwagen. Ueber Tage werden nun die einzelnen Wagen kameradſchaftsweiſe in die Bunker geſtürzt und dort von den Kläubern, Mteren bergfertigen Leuten g⸗kläubt, d. h. die tau'en Berge wandern auf die Halde, die ſchmelzbaren in 20 Tonnenwagen der Bergwerksbahn zur Krughütte. Die Mansfelder Kupferſchieferberg⸗ bau⸗A G. beſitzt im Mansfelder Lande ein eigenes Bahnſtreckennetz von mehr als 100 Kilometer Länge. Zugleich werden insgeſamt rund 1,5 Millionen Qua⸗ dratmeter(S 600 preuß. Morgen) Fläche im Mans⸗ felder Bergbau verhauen. 3000 Signale ſind zu beachten Unaufhörlich donnern Wagen um Wagen über die Hängebank, dem großen Verſchiebebahnhof der Grube. Unſichtbar iſt die Hand, die den Gang der Foͤrder⸗ maſchine regelt. In einem eigenen Raum ſteht der Fördermaſchiniſt, ſtets den Hebel gepackt, ſtets die Augen gerichtet auf das gezeichnete Seil und den Ge⸗ ſchwindigkeitsmeſſer, ſtets mit aller Aufmerkſamteit auf die Glockenſignale horchend, die aus der Tiefe und von der Hängebank das„Fertig“ melden, Rund 3000 Signale muß der Fördermaſchintſt in der Schicht be⸗ achten; nur ein einziges überhört, und ein Unglück iſt geſchehen. Die Mansferder Gruben ſind durchſchlägig, ſie ſtehen miteinander in Verbindung. Dadurch iſt eine gute Wetterführung gegeben, Auf den Kopf der Bergleute umgerechnet, wird für jeden Bergmann in der Minute eine Luftmenge von 2½ Kubikmeter durch rieſige Ven; tilatoren in die Tiefe geſaugt, in die Grube gedrückt und wieder aus ihr herausgezogen. Ein Regattaſee verſickerte Ein großer Feind des Mansfelder Landes hat ſich ausgetobt: das Waſſer. In früheren Jahren brachen in den oberen Sohlen wohl an und ab große Waſſer⸗ mengen aus dem Hangenden. Der gehßte Waſſerein⸗ bruch ereignete ſich in den neunziger Jahren, als der Salzige See bei Unterröblingen und Amsdorf, auf dem ſogar Regatten ausgetragen wurden, ver⸗ ſickerte. Damals erſoff der Otto⸗Schacht. Eine Reihe von Gruben mußten vollkommen ſtillgelegt werden. Heute iſt man vollkommen Herr des Waſſers. Von Schacht zu Schacht wird es aus den tieferen Soh⸗ len in die höheren gehoben, bis es vom Ernſtſchacht aus in den Schlüſſekſtollen fließt. Von Eisleben bis in ſeine Mundung in die Saale bei Friedeburg führt vieſer untetirdiſche Fluß. Er iſt 31 Kilometer lang und bamit der längſte Stollen Deutſchlands. Faſt einen ganzen Tag währt die ſonderbare Kahnfahrt tief durch den Schoß des Mansfelder Landes, der ſo vlele Schätze birgt, die aber mit ſehr viel Mühe und Fleiß und Ausdauer und— Kameradſchaft zutage ge⸗ bracht werden müſſen, dem geſamten Volk zum Wohl. Dr. Wilh. Hambach.4 Die Lohnsumme stieg um 12,5 v. H. Die Arbeitsentwicklung in der deutschen Industrie und das Lohneinkommen dak Im Laufe des Jahres 1937 hat die deut⸗ ſche den Zuſtand der Vollbeſchäftigung erreicht; einſatzfähige Arbeitskräfte ſind nur noch in äußerſt geringer Zahl vorhanden. Da die Zu⸗ nahme der Beſchäft arrf größer war als der Neuzugang an Arbeitskräften, mußte im Jahre 1937 die Arbeitszeit weiter ausgedehnt werden. Sie betrug im November 7,88 gegen 7,81 Stunden zur gleichen Zeit des Vorjahres. Mit der Zunahme der induſtriellen Arbeit iſt auch das Lohneinkommen der Induſtrie⸗ arbeiter weiter kräftig geſtiegen. Die in der In⸗ duſtrie verdienten Lohnſummen haben im No⸗ vember mit 1007,6 Mill. RM. Mat Saarland) den höchſten Stand ſeit der Machtergreifung überhaupt erreicht. Im November 1933 betrug das geſamte induſtrielle Lohneinkommen nur 538,4 Mill. RM. Die im Jahre 1937 verdienten Lohnſummen ſind damit um 12,5 Prozent grö⸗ —3 ßer als die des Vorjahres. das durchſchnittliche Monatseinkommen wieder⸗ um weiter geſtiegen. Die Steigerung war groß genug, um der gleichzeitigen leichten Steigerun der Lebenshaltungskoſten von knapp 0,5 Prozen im November 1936 die Wirkung 0 nehmen. Das Realeinkommen ſtieg infolgedeſſen im letz⸗ ten Jahr noch um 3,5 Prozent. Auch im Jahre 1937 waren es die großen Inveſtitionsaufgahen, die der indu⸗ ſtriellen Arbeit den entſcheidenden Auftrieb ver⸗ liehen. Nicht nur wurden beſtehende Anlagen, überwiegend im Bereich der Produktionsgüter⸗ induſtrie, ausgebaut, auch induſtrielle Neuan⸗ lagen wurden zur Durchführung des zweiten Vierjahresplans errichtet. Von den 520 000 neu eingegliederten Induſtriearbeitern haben die Produktionsgüterinduſtrien ſchät⸗ zungsweiſe allein 375000 aufgenommen. Dieſe Induſtrien beſchäftigen im Oktober 1937 auch rund 675 Prozent aller beſchäftigten Arbeiter überhaupt. Aber auch die Verbrauchsgüterindu⸗ ſtrien haben nach Ueberwindung des Rück⸗ ſchlags von 1935 ihren Anſtieg kräftig fortgeſetzt. Allerdings mußten ſie, was die b mit Eiſen betrifft, zunächſt hinter den Produktions⸗ güterinduſtrien zurückſtehen. Von den Inveſti⸗ tionsgüterinduſtrien ſtanden die Metallhütten⸗ und Halbzeuginduſtrie, der Maſchinenbau, die Feinmechanik und Optik und der Bau von elek⸗ triſchen Maſchinen und Starkſtromapparaten auch im Jahre 1937 an der Spitze. In dieſen Induſtrien war der Anſtieg mit durchſchnittlich 17 Prozent ſogar noch ſtärker als im Vorfahr. Im Gegenſatz zu dieſen Induſtrien iſt die Beſchäftigung der Bauinduſtrie(ohne Bauhandwerk) nicht über den Stand des Jah⸗ res 1936 hinausgekommen. Sie hatte ſich bereits mit dem Arbeitsumfang des Jahres 1936 den für die Verſorgung mit Arbeitskräften, Mate⸗ rial und Geräten gegebenen Grenzen genähert. Die Produktionsgüterinduſtrien, die zur Er⸗ eugung von Roh⸗ und le 320% werden, haben ihren Aufſtieg im Johre 1937 erheblich verſtärkt. Das gilt vor allem für den Bergbau, wo ſich das Arbeits⸗ „Wähend ſich das ünmibeü de r Tarif⸗ volumen insgeſamt um 16,6 v. H. gegenüber löͤhne im Jahre 1937 kaum verändert hat, iſt dem Vorfahr erhöhte. Bei den Verbrauchsgüter induſtrien hatten vor allem die für die Befriedigung eines mehr elaſtiſchen Bedarfs arbeitenden 1 e die Führung im Auftrieh. So iſt das Arbeits⸗ volumen in der Uhreninduſtrie, in der Herſtel⸗ lung von Rundfunkgeräten, in der Porzellan⸗ indüſtrie, in der Serienmöbelinduſtrie wie auch in einem großen Teil der Metallwareninduſtrie im letzten Jahr kräftig geſtiegen, in alleu Zweigen ſtärker als im Vorjahr. Auch im Jahre 1937 erſtreckte ſich die Indu⸗ ſtriebelebung auf alle Wirtſchaftsge⸗ biete. Ausgenommen hiervon iſt nur Pom⸗ mern. Kez hat die Bauinduſtrie, die bei ihrem hohen Uebergewicht für die induſtrielle Ent⸗ wicklung dieſes Gebiets entſcheidend iſt, den überaus hohen Stand des Jahres 1936 nicht wieder erreicht. Von den bedeutenderen Indu⸗ n hatten im letzten Jahre Heſſen, ayern und Rheinland⸗Weſtfahlen die. Belebung, Stärker als im Reichs⸗ purchſchnitt erhöhte ſich die induſtrielle Ar⸗ beit im Fahre 1937 noch in der Nordmark und in Berlin⸗Brandenburg. Rur we⸗ nig ſchwächer als im Durchſchnitt der iſt die seben Arbeit in Mitteldeutſchland und Südweſtdeutſchland im Verlauf des Jah⸗ res 1937 gewachſen. Schutz der planmünigen Kräftevertellung Anordnungen der Rolchsanstalt zur Hegelung des Arbeitseinsatzes dak— Der Arbeitseinſatz ſteht im Zeichen noch fortgefetzt zunehmender ne weil dem ſtarken an Ar⸗ beitskräften nicht mehr in zurei⸗ chendem Maße genügt werdenkann. Die der Arbeftskräfte muß daher mehr noch als bisher von der it der einzelnen Arbeitsvorhahen abhän 0 gemacht werden. Es kann dabel ſelbſtwerſtändlich auch nicht geduldet werden, daß etwa durch Lohn⸗ überbietungen Aonae Betriebe eine Abwan⸗ a0 Arbeitskräften aus den Betrieben ausgelbſt wird, wo ſie nötiger gebraucht werden. Um ſolche oder ähnliche en u ver⸗ hindern oder zu Are bekaͤnntlich die „Anordnung zur Regelung des Ar⸗ in einzelnen Betrie⸗ ben“ vom 1. März 1938 erlaſſen worden. Die Anordnung bezweckt nicht, daß etwa ohne ausgeſprochene Notwendigkeit Betrlebe hinſicht⸗ lich der Einſtellung ihrer Arbeitskräfte der Zu⸗ ſtimmung der Arbeitsämter unterworfen wer⸗ den. Jedenfalls ſtellt der Präſident der Reichs⸗ anſtalt in ſeinen Ausführungsbeſtimmungen ausdrücklich feſt, daß nicht beabſichtigt iſt, einen Zuſtand herbeizuführen, der einem unbeſchränk⸗ ten Aomnt zur be Kürs der Arbeitsämter leichkommen würde, Für die Auferlegung der erpflichtung, bei Arbeitereinſtellungen uſw. die Genehmigung der Arbeitsümter einzuholen, kommen daher nur ſolche Betriebe oder Be⸗ triebsabteilungen in Betracht, die neu errichtet oder erweitert werden und infolged⸗ſſen als⸗ bald 3 in einem ſolchen Umfange benötigen, daß die unmittelbare Bedarfsdeckung vorausſichtlich mit Störungen des Arheitsein⸗ ſatzes, insbeſondere auch mit einem Ahzug von landwirtſchaftlichen Kräften verbunden wäre. Darüber er können dann auch ſolche Be⸗ triebe der Verpflichtung unterworfen werden, 16 Millionen Tonnen Welt⸗ zellſtofferzeugung. Der Zellſtoff ſpielte für die Daeze fel ſchon immer eine roße Rolle. n den leßten 1 eroberte ſich der Holzzell⸗ off viele neue Abſatzgebiete, und ie Weltzellſtofferzeugung ſteigt trüchtll von Jahr zu Jahr be⸗ trächtlich an. Von der Welt⸗ Letehrdnenng die auf rund 6 Millionen Tonnen geſchätzt wird, entfallen etwa 1,5 Millionen Tonnen auf Deutſchland. Die Ver⸗ braucher und Erzeuger ſind aber nicht dieſelben, daß ein um⸗ fangreicher Zellſtoff⸗Welthandel entſtand. Abgeber ſind die drei Länder und Ka⸗ nada, Aufnehmer vor allem die Vereinigten Staaten, England, aber auch Deutſchland und kleinere Staaten. Insgeſamt dürfte 1937 bei⸗ nahe die Hälfte(ö,7 Millionen Tonnen) Bapier⸗ die ihren Bedarf an Arbeitskräften trotz voran⸗ egangener Beratung und Ermahnung unter Mpachtung der allgemeinen Grundſätze des Ar⸗ beitseinſatzes 10 decken verſuchen und dadurch die planmüßige Lenkung des Ax⸗ beitzeinfatzes ſthren. Das wird insbe⸗ ſondere dann der* fein, wenn ein Betrieb Unmittelbar, das iſt ohne Beteiligung des zu⸗ ftändigen Arbeitsamtes, Arbeitskräfte aus an⸗ deren Betrieben abzieht. Dabel follen die Per⸗ pflichtungen aber ſtets auf das arbeitseinſatz⸗ mäßig unbedingt Rotwendige beſchränkt blei⸗ ben. Hei der Verpflichtung eines Baubetriebes z. B. können die kaufmänniſchen und Bilro⸗ ausgenommen werden ſofern dieſe Arbeitskräfte in zureichender 91 ür Verfü⸗ gung ſtehen. Eine auferlegte Verpflichtung wird immer erſt am Tage nach ihrer Zuſtellung wirk⸗ am. Es beſteht noch eine Reihe anderer Anord⸗ nungen, die die Einſtellung von Arbeitskräften ganz generell von der Zunconung des Arbeits⸗ amtes abhängig machen. So z. B. die Metall⸗ arbeiteranordnung, die Maurer⸗ und Zimme⸗ reranordnung, die Anordnung über den Einſatz landwirtſchaftlicher Wanderarbeiter uſw. Eine Aabngenem die entweder auf Grund dieſer beſonderen Anordnungen oder auf Grund der in Rede 3— Anordnung vom 1. März 1938 erteilt wird, ſchließt immer grundſützlie die Zuſtimmungen mit ein, die etwa noch na anderen Anordnungen erforderlich ſein ſollten. Damit wird die Durchführung mehrerer Zu⸗ falung Finfülig.“ für ein und dieſelbe Ein⸗ tellung hinfällig. Die verpflichteten Betriebe können ihre Anträge auf Erteilung der Zu⸗ ——+ formlos ſtellen. Erfolgt die Zuwei⸗ ung der Arbeitskräfte durch das Arbeitsamt, ſo wird die erforderliche Zuſtimmung auf der Zuweiſungskarte durch Stempelaufdruck ver⸗ merkt. Eine beſondere n wird nur wirnſcht wenn dies der Betrieb ausdrücklich wünſcht. Als Betrieb im Sinne der Anordnung gelten ſowohl private als auch öffentliche Betriebe, arfff aber öffentliche Verwaltungen. Der Be⸗ griff„Arheitskräfte“— t neben den Arbei⸗ tern und Angeſtellten auch Lehrlinge, Praktikan⸗ ten und Volontäre. lndustrie- Und Wirtschaftsmeldungen H Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim.— Leb⸗ hafte Geſchäftsentwicklung im neuen Jahr. In der d der Rheiniſchen Hypothekenbank Mannheim, in der ein An von 7071 300 RM. vertreten war, wurden die An⸗ träge der Verwaltung, insbeſondere die Vertetlung einer Dividende von wieder 7 Prozent, einſtimmig ge⸗ nehmigt. Auch die neue Satzung ſowie die Einziehung der beſtehenden Vorzugsaktien von 5000 RM. wurden genehmigt. Die bisherigen AR⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. Zugewählt wurden ferner das frühere Vorſtandsmitglied der Rheiniſchen Hypothelenbank, Otto Gerlitz, jetzt Mitglied des Vorſtands der Reichs⸗ Kredit⸗Geſellſchaft, Berlin, und Dr. Karl Ernſt Sippell, Mütglied des Vorſtands der Deutſchen Bank, Berlin. Wie der Vorſtand mitteilte, war die Geſchäftsentwick⸗ lung im neuen Jahr bis jetzt recht lebhaft. Im laufen⸗ den Jahr wurden bisher Darlehen in Höhe von etwa 6,5 Mill. RM. ausbezahlt. Zugeſagt aber noch nicht ausbezahlt ſind weitere 24,5 Mill. RM. Der Zins⸗ eingang iſt weiterhin befriedigend. Schließlich wurde noch mitgeteilt, daß die Verwaltung für hilfsbedürf⸗ tige Volksgenoſſen in Oeſterreich den Betrag von 20 000 Reichsmark zur Verfügung geſtellt hat. Tonwareninduſtrie Wiesloch Ach, Wiesloch 4(3½) Prozent Divivende. Der auf den 20. April 1938 einbe⸗ rufenen ochV der Tonwareninduſtrie Wiesloch wird die Verteilung einer auf 4(3½) Prozent erhöhten Divi⸗ dende vorgeſchlagen. Das Grundkapital der Geſellſchaft wurde bekanntlich durch Beſchluß der letztſährigen HV durch Einziehung von nom. 12000 RM. Vorzugsaktten und nom. 22 000 RM. Stammaktien auf nom. 1 350 000 Reichsmark herabgeſetzt. fhein-Mainlsche Abendbörse Behauptet Infolge des ſchwachen Auftragseingangs nahm das Geſchäft an der Abendbörſe zumeiſt einen ſehr ruhigen Verlauf. Die Grundtendenz war jedoch weiterhin feſt. An den Aktienmärkten entwickelten ſich die Kurſe im Vergleich zum Berliner Schlußſtand nicht ganz einheit⸗ lich, die Veränderungen betrugen aber nur Bruchteile eines Prozentes und lauteten größtenteils nominell. Verſtärktes Intereſſe verblieb nur nach Autowerten, wobei die Möglichkeit einer 1proz. Dividendenerhöhung auf 6 Prozent bei den Adlerwerken anregte. Adler⸗ werke ſelbſt wurden zwiſchen 124/ bis 125 gefragt (124), zu größeren Umſätzen kam es aber nicht. Mon⸗ tanaktien notierten eher etwas niedriger und zwar Buderus und Mannesmann um je ½ Prozent, IG⸗ Farben lagen geringfügig höher. An den Rentenmürkten blieb es allgemein ſehr ruhig. So⸗Farbenbonds wurden mit 130½ gefragt und im Freiverkehr ſtelten ſich Kommunalumſchuldung auf unverändert 96.20. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 24. Mürz. Weizen(in Hfl. per 100 Kito): März.65; Mai.65; Juli.57½; Sept. .50. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): März 1091½; Mat 106; Juli 104¼; Sept. 105. Mannheimer Produkten Alles unverändert. in Millionen ſu maſſe, Zellſtoff und Holzſtoff im Welthandel um eſih worden 3 amit hat die Papier⸗ 21 45 ren Anteil am Welthandel beträchtlich „hakenkreuzbanner“ Sport und Zpiel Der amerikanische Schwergewichtsboxer Steve Dudas hat in diesen Tagen sein Trainings- duartier in Schlangenbaum in der Nähe von Hamburg bezogen, um sich auf seinen großen Kampf am 16. April gegen den Deutschen Mei- ster aller Klassen Max Schmeling vorzuberei- ten. Hier sieht man ihn zusammen mit seinem Trainer Fred Fierro(rechts).(Schirner-M) Gporlxuhe am 10. Aprit Mit Rückſicht auf die Reichstagswahlen und Volksabſtimmung am 10. April hat der Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichspropagandaleiter fol⸗ gende Verfügung erlaſſen: 1. Alle Mitglieder und Amtsträger des Deut⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen haben ſich je nach den Anforderungen der Propaganda⸗ ſtellen der NSDApP in den Dienſt der Wahl⸗ propaganda und Vorbereitung zu ſtellen. 2. Am Sonntag, 10. April, herrſcht völlige Sportruhe. An dieſem Tage fallen alle Ver⸗ anſtaltungen aus. 3. In der Zeit bis zum 9. April werden die Veranſtaltungen durchgeführt. Finden beſon⸗ ders große Veranſtaltungen der NSDAp zu gleicher Zeit ſtatt, dann fallen die Sportveran⸗ ſtaltungen am Ort aus. Kuch die Gchweiz jucht Talente Fic ſchlägt die Schweizer Nationalelf Die Schweizer Fußballnationalmannſchaft hatte vor dem Länderſpiel gegen die Tſchecho⸗ flowakei, das am 3. April ausgetragen wird, am Mittwochabend in Zürich ein Trainings⸗ Rich anggiu und als Partner dafür den ba⸗ diſchen Gauligaverein Freiburger FC gewon⸗ nen. Vor einigen hundert Zuſchauern wurden die Deutſchen ihrer Aufgabe gerecht. Sie ſetzten den Schweizern hart zu und gewannen mit:2 (:). Nachdem Mock in der erſten Halbzeit die Gäſte in Führung gebracht hatte, glich der Schweizer Linksaußen Peverelli durch Freiſtoß aus, aber Scherer konnte noch vor der Pauſe ein zweites Tor für die Freiburger erzielen. Beide Tore der Deutſchen waren auf Deckungs⸗ fehler der Schweizer zurückzuführen. Nach dem Wechſel gab es je ein Tor durch Flöhl(Frei⸗ burg) und Schafroth(Schweiz). Der Zweck des Trainingsſpiels, neue Talente für die Natio⸗ nalmannſchaft zu finden, wurde nicht erfüllt. Jofej„oa“ faſt 100 Kin/ Std Bradl ſprang fünfmal über 100 Meter Ueber das„Weltrekordſpringen“ Joſef Bradls auf der Planica⸗Schanze in Jugo⸗ ſlawien wird erſt jetzt Näheres bekannt. Dem⸗ nach hat der Salzburger die 100⸗Meter⸗Grenze nicht weniger als fünfmal überſprungen. Es wurde an zwei Tagen geſprungen. Zunächſt erzielte Bradl 83, 95, 100 und 107 Meter. Tags darauf war der Schnee durch die ſtark ſtrah⸗ lende Sonne langſamer geworden. Diesmal erreichte Bradl 90, 98, 102, 100 und 104 Meter. Da bei dieſer Gelegenheit auch die Sprünge gezeitet wurden, konnte man feſtſtellen, daß ei Sprüngen von über 100 Meter Weite die Geſchwindigkeit des Springers ſich auf etwa 96 Stoͤklm. belief. Auch die drei anderen Deutſchen ſchnitten in dieſem Mammutſpringen außerordentlich gut ab. So erreichte Paul Schneidenbach nacheinander 62, 75, 75, 80, 80, 80 und 89 Meter. Heinrich Wiedemann kam auf 84, 96, 84, 95, 98, 95 und 99 Meter. Walter Delleckarth auf 72, 81, 77, 80, 88, 90 und 89 Meter. Uebereinſtimmend wird be⸗ richtet, daß die Schanze trotz der großen Wei⸗ ten„leicht“ zu ſpringen iſt. * Sportlehrer Hans Sauerwein, der zuletzt das Amt eines Trainers beien FC Schweinfurt 05 ausübte, iſt zum 1. Mai dieſes Jahres von Hertha/ BSC verpflichtet worden. Bokal und Bunkte kepen auß dem Eniel Alter gegen neuen(2) Meiſter in Gruppe Oſt/ Zweite Runde im Tſchammer⸗pokal Nach der Niederlage der Feudenheimer in Seckenheim hat ſich die Situation für die Viern⸗ heimer wieder günſtiger geſtaltet. Zwar ſind die Feudenheimer, nach Verluſtpunkten gerech⸗ net, immerhin noch punktgleich mit den wieder führenden Heſſen, doch haben dieſe das bei wei⸗ tem beſſere Torverhältnis und können von den Feudenheimern— ihren einzigen Rivalen im Kampf uan den Meiſtertitel— aus eigener Kraft nicht mehr aus dem Rennen geworfen werden. Noch drei Spiele haben die Viernhei⸗ mer zu abſolvieren. Sie werden ſich ohne Zwei⸗ fel gewaltig zuſammenreißen, um nicht noch einmal durch Punkteverluſt den winkenden Meiſtertitel ſchwinden zu ſehen. Menſchlichem Ermeſſen nach werden die Viernheimer wohl Meiſter von Unterbaden-Weſt werden. Feuden⸗ heim hat am letzten Sonntag in Seckenheim ſeine Chance verſpielt. Inder Gruppe Oſt hat die Entwicklung der Meiſterſchaftsangelegenheit den Gang ge⸗ nommen, der von Anfang an erwartet wurde. Die Fuſionierten aus Plankſtadt liegen nach dem 13. Spiel mit einem guten Torverhältnis vor dem Meiſter Wiesloch mit zwei Punkten Vorſprung an erſter Stelle und es ſpricht vieles dafür, daß der neue Meiſter der Gruppe Oſt TScG Plankſtadt heißen wird. Der kommende Sonntag gibt den Plankſtadtern Gelegenheit, ihren Vorſprung noch mehr auszudehnen. Im einzigen Verbandsſpiel der Gruppe Oſt haben ſie auf eigenem Gelände ihren einzigen Rivalen Wiesloch zum Gegner, und wenn den Plank⸗ ſtadtern der zu erwartende Sieg tatſächlich ge⸗ lingt, dann können ſie ſchon mit ziemlicher Zu⸗ verſicht einſtweilen das Programm für die Mei⸗ ſterſchaftsfeier entwerfen. Dieſer Vorentſchei⸗ dung um den Titel ſieht man in der Heidelber⸗ ger und Schwetzinger Gegend natürlich mit allergrößtem Intereſſe entgegen und es iſt kein Zweifel daran, daß Plantſtadt aen Sonntag einen großen Tag haben wird. In der Gruppe Weſt finden vier Ver⸗ bandsſpiele ſtatt, in denen mit einer einzigen Ausnahme mit klaren Siegen der Platzmann⸗ ſchaften gerechnet werden kann. Dieſe Aus⸗ nahme bildet MFC 08, der kaum das Kunſt⸗ ſtück fertig bringen dürfte, die ſtarken Secken⸗ heimer zu beſiegen. Nach Kampf werden aber ſowohl Viernhelm gegen Hockenheim wie auch Feudenheim gegen Friedrichsfeld die Punkte gewinnen. Vondden Pokalſpielen iſt das Treffen in Ladenburg wohl das intereſſanteſte. Nach dem überraſchenden Sieg der Ladenburger über Friedrichsfeld muß ſich Union Heidelberg ſehr in acht nehmen, daß ſie nicht ebenfalls in La⸗ denburg aus dem Rennen geworfen wird. Kä⸗ fertal und Neulußheim werden wohl ſicher ihre Spiele gewinnen, dagegen iſt kauen mit einem Sieg der SpVgg. 07 in Oberhauſen zu rechnen. In der Gruppe Oſt intereſſiert aus dem um⸗ fangreicheren Programm vor allem das Treffen in Walldürn. wo VfB Mergentheim zu Gaſt iſt. Daneben beanſprucht aber auch das Treffen auf dem 05⸗Platz einige Aufmertſamteit. Zwar befindet ſich Phönix Mannheim, der alte Fuß⸗ ballpionier, in ſtärkſter Abſtiegsgefahr, aber er wird den Heidelbergern deshalb doch das Sie⸗ gen ſehr ſauer werden laſſen. In den anderen Spielen haben es die Kreisklaſſenvertreter nicht leicht, ſich zu behaupten, und ſie werden wohl auch von ihren Gegnern aus der Bezirksklaſſe eliminiert werden. Dabei gibt es aber noch ein Lokalderby zwiſchen TSG Rohrbach und TB Rohrbach, das ſicherlich hart durchgefochten wer⸗ den wird. Es ſpielen am 27. März in Verbandsſpielen: Unterbaden⸗Weſt Amicitia Viernheim— 08 Hockenheim VfTuR Feudenheim— Germania Friedrichsfeld o8 Mannheim— 98 Seckenheim Unterbaden⸗Oſt TSG Plankſtadt— VfB Wiesloch Um den Tſchammer⸗Pokal Unterbaden⸗Weſt F' Ladenburg— Union Heidelberg Poſt⸗SV Mannheim— SC Käfertal Olympia Neulußheim— Sandhauſen Unterbaden⸗Oſt Kickers Walldürn— VfB Mergentheim FG Kirchheim— Heinsheim 05 Heidelberg— Phönix Mannheim TSG Rohrbach— TB Rohrbach 86 Handſchuhsheim— Alemannia Ilvesheim Ecxk. Endigurt auch im Lager der Handbaler Sb 9s Schwetzingen vor der Bezirksklaſſen meiſterſchaft der Staffel I Nachdem der neue Gaumeiſter im SV Wald⸗ hof feſtſteht, werden ſich die noch beteiligten Vereine anſtrengen, einen ehrenvollen Platz in der Tabelle einzunehmen. Da das Spiel VfR gegen FC Freiburg abgeſetzt wurde, finden am kommenden Sonntag folgende Treffen ſtatt: TV Seckenheim— SV Waldhof TGde. Ketſch— TV Weinheim TV Hockenheim— TV Rot. Seckenheim wird ſich anſtrengen, um ein ehrenvolles Reſultat zu erzielen. Die TGde. Ketſch empfängt den TV Weinheim und wird die Bergſträßler nach Kampf geſchlagen nach Hauſe ſchicken. In Hockenheim tritt der T Rot an. Rot weiß, um was es geht und wird den Hockenheimern wenig Gelegenheit geben, die Punkte für ſich in Anſpruch zu nehmen. Gauklaſſe Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. SV Waldhof 14 14 0 0˙138387 W Tgde. Ketſch 12 9 0 3 107:40 18 VfR Mannheim 13 7. 0.88:96 14 TV Seckenheim 5 TSV Oftersheim 12 6 0 6 84:88 12 TV Weinheim 13 5 2 6 82:108 12 FC Freiburg 13 3 3, 700 9 TV Rot 1Sn e TV Hockenheim 13 1 nng3 Bezirksklaſſe Staffel 1 Die Staffelſiegerfrage in dieſer Klaſſe iſt noch völlig offen. Der TVLeutershauſen be⸗ nötigt nur noch einen Punkt, um zu Meiſter⸗ ehren zu kommen. Der nächſte Verein, der An⸗ ſpruch erhebt, Staffelſieger zu werden, iſt der SV 98 Schwetzingen, aber nur dann, wenn kein Spiel mehr verloren geht. Die Entſchei⸗ dung kann ſchon am nächſten Sonntag fallen. Es ſpielen: SV 98 Schwetzingen— TGde. Ziegelhauſen TGde. Laudenbach— Tſchaft Käfertal TV Viernheim— TV Friedrichsfeld. Gelingt es Ziegelhauſen, die Spargelſtädter zu ſchlagen, ſo iſt Leutershauſen Staffelſieger. Doch der Vorteil des eigenen Platzes ſollte den Schwetzingern genügen, um als Sieger aus dieſem Kampf hervorzugehen. „Die TGde. Laudenbach, die es fertig brachte, ſich von dem Tabellenletzten Germania Mann⸗ heim ſchlagen zu laſſen, wird Haler die in guter Form ſich befindenden Käfertaler wenig aus⸗ richten. Laudenbach hat in den letzten Spielen ſehr nachgelaſſen. Einen erbitterten Kampf liefern ſich in Viernheim der dortige Turnverein und der als Gaſt erwartete TV Friedrichsfeld. Wer aus dieſem Kampf als Sieger hervorgehen Der Fußballgaumeister des Gaues Mitte, der Sportverein Dessau 05 Von links: Poppenberg, Elze, Kaltenbach, Ziegler, Manthey, Gehlert, Herrmann, Schneider, Schmeißer, Trainer Höger; vorn von links: K usmierek, Haberland, Henze. Foto: W. Clausius Freitag, 25. März 1938 wird, iſt ſchwer zu ſagen, da beide Mannſchaf⸗ ten einen äußerſt wuürfgewaltigen Sturm be⸗ ſitzen. Bezirksklaſſe Staffel I Spiele gew. un verl. Tore Pekt. TV Leutershauſen 15 11 2 2108:61 24 Tſchft. Käfertal 14 ih i2 SV98 Schwetzingen 11 8 2 2102:65 18 TV Viernheim 14 ni 168 TV Friedrichsfeld 13 7 1 5 99:58 15 Tgde. Ziegelhauſen 13 7 0 6 100:96 14 TV 46 Mannheim 14 4 2 8 86:99 10 Tgde. Laudenbach 12 5 10 54:93 3 Tbd. Germ. Mhm. 15 14 48:146 2 In der Staffel II ſind nachſtehende Paarungen angeſetzt: Reichsb Mannh.— TV Handſchuhsheim TBd. Neulußheim— Poſtſportverein. Der mbfthuhphei Reichsbahn empfängt den TV Handſchuhsheim und wird ſeine neue Meiſterwürde nicht durch eine Niederlage ver⸗ dunkeln laſſen. Die Poſt, welche in der vergangenen Spiel⸗ periode reichlich von Pech verfolgt war, wird ihr letztes Spiel zu einem geſtalten, in⸗ dem ſie dem Vorletzten der Tabelle auf eige⸗ nem Gelände die Punkte abſpielen muß. Bezirksklaſſe Staffel II Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Reichsbahn TuSpV. 11 9 0 2 99:65 18 TG 07 St. Leon 12 8 0 4 74:67 16 TV Handſchuhsheim 9 5 0 4 60:59 10 TG Jahn Weinheim 11 5 0 7 73:90 10 Poſtſportverein HMn Tbd. Neulußheim 10 4 0 6 46:51 8 Kurpfalz Neckarau 11 3 0 8 58:73 6 Bei den Frauen ſteigt am Sonntag,.45 Uhr, das Entſcheidungsſpiel zwiſchen TBd. Germania— Jahn Neckarau. Die Kreisligiſten treten ſich auf dem Reichs⸗ bahnſportplatz gegenüber und es iſt ſchwer zu ſagen, wer Sieger wird, da beide Mannſchaften über gleichwertige Kräfte verfügen. Auf dem VfR⸗Platz treten ſich die Mädels vom VfR und einer Stadtmannſchaft gegen⸗ über. Es werden die beſten Spielerinnen her⸗ ausgeſucht, die bei einem demnächſt in Heidel⸗ berg ſteigenden Städtekampf unſere Vaterſtadt vertreten ſollen. Fupball in Gchottland Die beiden am letzten Samstag unentſchieden ausgegangenen Fußballſpiele zur Teilnahme an der Vorſchlußrunde um den Schottiſchen Pokal wurden jetzt wiederholt. Kilmarnock trug einen überraſchend hohen:0⸗Sieg über Ayr United davon, während Eaſt Five über Race Rovers mit:2 ſiegreich blieb. Für die Vorſchlußrunde haben ſich nun Glasgow Rangers, St. Ber⸗ nards, Kilmarnock und Eaſt Five qualifiziert. In der Meiſterſchaft gab es folgende Ergeb⸗ niſffe: Glasgow Rangers— Arbroath:1, Fal⸗ kirk— St. Mirren:2, Motherwell— St. John⸗ ſtons:1. Die Klelsklane! Da am kommenden Sonntag die zweite Zwi⸗ ſchenrunde um den Tſchammer-Mokal ſteigt und in dieſem Wettbewerb noch Poſt und Laden⸗ burg vertreten ſind, können die Spiele Gah⸗ mit vollem Programm fortgeſetzt werden. Wäh⸗ rend in der Gruppe Weſt vier Spiele angeſetzt ſind, finden in der Gruppe Oſt nur zwei ſtatt. Die bedeutendſten Spiele in der Gruppe Weſt ſtellen die Favoriten vor ſchwere Aufgaben, muß doch Brühl nach Mannheim und Oftersheim nach Kurpfalz, während Rheinau auf eigenem Platze Reilingen empfängt. Es ſpielen in dieſer Gruppe: 1846— Brühl Rheinau— Reilingen Kurpfalz— Oftersheim Rohrhof— Altlußheim Die Turner haben in den letzten Spielen ſehr nachgelaſſen, ſo daß es fraglich erſcheint, ob ſie den Brühlern gefährlich werden können.— Rheinau hat es verhältnismäßig leicht, denn mit Reilingen ſollte man fertig werden, zumal noch die Vorſpielniederlage wettgemacht werden muß. Wie Oftersheim in Neckarau abſchnei⸗ det, bleibt abzuwarten, denn Kurpfalz wird ſeinen Tabellenplatz unbedingt verbeſſern wol⸗ len. Im Spiel Rohrhof gegen Altlußheim wird es hoch hergehen, denn Rohrhof iſt vom Ab⸗ ſtieg ſehr bedroht und wird alles verſuchen, um zu einem weiteren Siege zu gelangen, ob dies aber gerade gegen Altlußheim gelingt, die be⸗ ſonders in den letzten Spielen eine ſtarke Form⸗ verbeſſerung aufzuweiſen haben, bleibt abzu⸗ warten. In der Gruppe Oſt ſteigen nur zwei Spiele und zwar: Hemsbach— Schriesheim Leutershauſen— Edingen. Das Spiel in Hemsbach hat nur inſofern Bedeutung, als der Platzverein unbedingt Punkte erringen will, um aus den Abſtiegsſor⸗ gen endgültig herauszukommen, denn Aſchbach hat noch drei Heimſpiele auszutragen, deren Ausgang ungewiß ſind. Edingen ſollte in der derzeitigen Form in Leutershauſen die beſſeren Chancen haben und wird verſuchen, ſein Tor⸗ verhältnis zu verbeſſern, denn man kann ja nicht wiſſen, wie noch alles kommt, zumal im Fußball alles drin iſt, was gerade eben die Gauliga bewieſen hat. Sonntag. 27. März 1938. 3 Unr Stadion Mannheim Um die deutsche Fufball-Meisterschaft Ufn. Mhm.-zp. U. NHeister des Gaues Bẽden Nelster vom Gau Ntte 05 Denan Im Vorverkauf (Siehe plołkatanschlag in Nonnheim) verbilliste kintrittspreise. Die Kassen im Stadion sind àm Spieltaze ab 12 Uhr geöfinet! „Hake! in der Waldh m. 4 Zimm., Vor⸗ u, Rücg weg. Vermö auseinanderſe um d. bill. zu verkau Näheres dure Alleinbequftr Immobilien⸗ M. Weis⸗ U 2, 19. (1397) am M grober Ma Nmärz 1938 Mannſchaf⸗ Sturm be⸗ l. Tore Pkt. 108:61 24 20 102:65 18 16 99:58 15 100:96 14 86:99 10 354:93 3 48:146 2 tzt: huhsheim erein. pfängt den ſeine neue ſerlage ver⸗ nen Spiel⸗ war, wird eſtalten, in⸗ e auf eige⸗ muß. .Tore Pekt. 99:65 18 74:67 16 60:59 10 73:90 10 7075 8 46:51 8 58:73 6 g,.45 Uhr, —— karau. em Reichs⸗ ſchwer zu annſchaften ie Mädels haft gegen⸗ tinnen her⸗ in Heidel⸗ Vaterſtadt entſchieden ilnahme an chen Pokal trug einen lyr United ice Rovers chlußrunde St. Ber⸗ ualifiziert. ide Ergeb⸗ :1, Fal⸗ St. John⸗ weite Zwi⸗ ſteigt und nd Laden⸗ piele Gah⸗ den. Wäh⸗ e angeſetzt zwei ſtatt. ppe Weſt aben, muß Oftersheim if eigenem n in dieſer pielen ſehr int, ob ſie önnen.— icht, denn den, zumal cht werden abſchnei⸗ falz wird ſſern wol⸗ heim wird vom Ab⸗ ſuchen, um n, ob dies zt, die be⸗ rke Form⸗ ibt abzu⸗ hei Spiele minſofern unbedingt bſtiegsſor⸗ Aſchbach en, deren lte in der ie beſſeren ſein Tor⸗ kann ja zumal im eben die ——— uf NMonnheim) Spreise. n sind àm geöftnet! „Hakentzreuzbanner“ 5 nochmals aufstehen! Wenn doch dieser entselzliche Wecker „Morgenstunc hat Gold im Fund“. Erst aber noch einmal lüchtig recken und dann heißt es: aufslehen. und na, jedenfalls slrecken und dann: raus, rüdksichtslos raus! Jawohl, und jeizi den slrammen hocharomofischen Schlüter⸗-Kaffee“, der gibt frische und Spannkrafl. Brauen Sie ihn auch lagsüber öflers, den Guten schrUTER-KAffkk pexialhaus für õuten Kafiee.lee D 1, Parodeplafz- Ruf 22836 fl. Haus in der Waldhofſtr., m. 4 Zimm., Kü Vor⸗ u. 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Die trauernden Hinterbliebenen: Anna lennert und Angenörzze Die Beerdigung findet am Samstag, den 26. März, nachmittags ½2 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. sidenten unseres Nach langem, schwerem Leiden entschlief heute unerwartet meine liebe Frau. Mutter, Grohmutter unc Urgrohmutter Luise Hohenadel geb. Reichel im Alter von 73 Jahren. Mannheim(K 4, 25), den 24. März 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: HKarl Hohenadel Die Beerdigung ſindet am Samstag, nachmittags 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. des Badischen Sängerbundes Vereins, d In tiefer Trauer geben wir davon Kenntnis, daß unser lieber Ehrenpräsident, Herr Josef Merlsel Inhaber der silbernen und goldenen Bundesnadel gestern nach kurzer, sehwerer Erkrankung verschieden ist. Mit dem Heimgang dieses vortrefflichen Mannes beklagen wir den Verlust des, allzeit bewährten Prä- er in jahrzehntelanger Zugehörigkeit seine volle Tatkraft gewidmet hat. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren. besangverein Germania, Mhm.-wallstadt Der Vereinsführer; Gottfried Müller. —D Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein leber Mann, mein guter Vater, Großvater, Schwiegervater. Bruder, Schwager und Onkel, Herr Josei Merkel Maurernolier im Alter von 59 Jahren nach schwerem. mit großer Geduld er- tragenem Leiden heute sanft entschlafen ist. Mannheim-Wallstadt, den 24. März 1938. In tiefer Trauer: Frau Marnareta Merkel geh. Walter Familie Phiiinn Mnamn. allstadter Straße 165 aus Die Beerdigung findet am Samstag, 26, März, nachm. 4 Uhr, vom Trauerhause Statt. (5424 V) Hans Senſmitt aasrtaafrsge20 kaufen. Automobile, A 7 Fernruf 1 284 19 Auch Sonntggs». Ii—Iau. aeöffnet. reichl. Boſchlichtanlage, à fomien Ao eom 9 5p5 verchromte Luxusausführung, in 523— fliesenacker Augartenſtr. 37. Fernruf 441 63. ieee generglüberholt u. F-Labnaettss 4 Kl Mh. 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Nachdem in Mannheim⸗Sandhofen die Maul⸗ und Klauenſeuché erlgſchen iſt. werden alle ihretwegen erlaffenen Sperrmaßnahmen, jnsbefondere die Ahordnungen vom 27. 12,. 1957, auf⸗ gehohen. Soweit für dieſen Stadi⸗ teil Anordnungen mit Rückfichk auf die. Seuche in Nachbarorten erlaffen ſind, bleiben dieſe heſtehen. Mannheim, den 23. März 1938. Der Polizeipräſident— E/38—. Moterras Tornax öoocom Heuerfrei— mit Sportfeitenwagen, in tadelloſ. Zuſt., für 450.— RM. verkaufen. dreſſe zu erfr. u. 5511 V im Verlag 5 b8 Hananzz- Zonnelltransporter eneralrepariert, in uſtand zu verkau Iig.-Büro Mhm., 6. 23 Fernruf 280 47. em en. Auto-Verieih 423 22 15 en er 8 b5 af 5 Ffhne am Se——*3— — febatlahrer Ludwigsh., Bahnhof-gara kernsprechor 70⁰ erhalt. neue Wagen peter Flick „ Schulstr. 13 Ladenburg Heldeweſen, hier Reichstags wühl und volksabflimmung am 10. April 1938 Um etwaige Difſerenzen bei der Reichstagswahl u. Volksabſtimmung am 10, April 1938 auszuſchalten, wer⸗ den alle dieienigen die noch nicht polizeilich zur Anmeldung gelangt ſind, hiermit aufgefordert, ihre diesbezügliche Meldung auf dem Rathgus— Zimmer 10—unberzig⸗ lich nachzuholen, widrigenfalls eine Aufnghme in die Wahlkaxtei ausge⸗ ſchloſſen und aus dieſem Grunde die Abſtimmung unmöglich iſt. Ladenburg, den 23. März 1938. Der Bürgermeiſter: Pohly. zenannlmachung Am Montag, den 28. März 1938, vormittags 11 Uhr, verſteigern wir auf dem Rathaus, Zimmer 5, zum Entlernen und Selbſinutzen 205 ab⸗ gongige Obſthäume, eingeteilt in 26 oſe, gegen Barzahlung. Nähere Aus⸗ kunft erteilt der ſtädt. Arbeiter Groß und Feldhüter Breunig. Ladenburg., den 24. März 1938. Mann. Der Bürgermeiſter: Poh v. Nach langem, schwerem Leiden verstarb heute früh mein lieber unser gzuter Vater, Grohvater, Bruder. Schwager und Onkel. Herr Augusi Frey Hannheim-Neckarau, den 24. März 1938. Rosenstr. 81. Friedrichstr. 8 In tiefem Scehmerz: Therese FTey Wwe. geh. Hän Fümilien Irtsohier, Frey, Hillmann Die Beerdigung findet am Montag, 28. März, nachm. 2 Uhr, statt. ——— Gewierhliche Klelnanzeigen sind idecale. im Prols immer erschwing- llehe Werbehelfer mitflerer unc Deutsches Fam lnen⸗Kaufhaus G. m. b. H. Mannheim- P5,-4 an den Planken Ruf 233 54-56 — laaaaaaaaa heinrich härtle Kietzſche und der National⸗ ſoʒialismus wer als Nationalfozialiſt bewußt die weltanſchau⸗ lichen Kämpfe der Zeit erlebt und mitgeſtaltend in ihnen ſteht, der muß zu nietzſche Stellung neh · men. Das polemiſche Ge⸗ ſchrei um Nietzſche iſt ver⸗ ſtummt. der geſchichtliche Abſtanò unferer Genera⸗ tion ermöglicht erſt eine gerechte Würdigung des einſamen Schoͤpferszſeine Werke beginnen mehr und mehr im volke ung vor allem in der national⸗ ſozialiſtiſchen Jugend zu wirken/ Umfang 172 Sei⸗ ten/ Kartoniert RM..80 Zu beziehen dͤurch alle Buchhanoͤlungen/ Zen⸗ tralverlag der NSdap., Frz. Eher Nachf., Mmünchen Völk. 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Schwiegervater, annneim seif 1903 Fernruf 27635 Ke werden heohachtet haben, doß Sie sich jent motter föhlen. Das machen die Winter- schlacken im Blut v. der Vitomin- mangel. Diesen Zustand sollten Sie heseitigen. Sybels Hefekur ist das richtige Mittel daför. luclwig u. Schiltthelm, O 4, 5 uncl Fillale Frie drichsplatz 19 Soll es 5·% Gotes sein— Housfroo, koufW. Dir esna der Glonz ist wunderbo- douerhoft und neiſt wischhori Murisgitaeashemhente, 2 ————— ——— „hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. März 1958 nicht Boyerns Berge, sondern den schònen Strond kin neuer Ostermayt-Film der Ufa, der diesmel der Ostsee zum finte ꝑrund und Schòuplotz einer ubermüͤtig lustigen Hendtung mocht! subergewöhnliche Laiakomteunden Nur Samstag u. Sonntag Lebends n unr Casanova Der größte Abenteurer, Ffrõuenliebling und Herzens- brecher òller Zeiten. Die Dorsfefler des Filmes sind: Georg Nlexander-(arola MHönn casanova ein Film der Liebe, wel- cher in seiner kaleido- Skopischen Buntheit ein Sittenbild seines ganzen Zeitàſters verewigt. Macy Rahl, B. HMeneckels, Mermine Zlegler(ſrüher Nononaltheater, Nannheim) Sp1EI1IIITUHGT HMS 9EP5PE Ab heute gleichzeitig in beiden Theatern! Beg. SCAl. A: 4,.15,.30. Beg. CApIIOL:.15. 6. 20,.30 SCAIA- CAplTOI Meerfeldstrane 36 Menplatz Ein Truum vom ewyigen Frühling des Sudens und einer mælerisch- gigontischen Natur. AIHAKMBNA p 7, 23(Planken) Einiritiskurien im lorverkuui an derTugeskasse Sonderveranst Schnöd Mainz Das linteresse für diesen ganz außergewöhnlichen Film ist so groß, daß wir denselben flx lie feafatet SANMSTAG, den 26. März SoMNTAS, den 27. März abends 11 Uhr in einer Sonder- Spät-worsienung LIllln 1937 er Weisenheimer ſioldberg feim.-90 kllerstadter Lonnenberg natur nochmals zeigen: Das Drama einer jungen Ehe pro Ltr. ohne Glas Seit 30 Jahren Lleler Weinkellerei nheinaustr. 6 Ruf 235 43 und pfingstberg Strahlenburgstr.! — WMiꝛ otonfen Inre rein., defekt. Wäsche jed. Art (Spez. Seiden- Die Presse schreibt über diesen un- gewöhnlichen Film: Es ist eine Melsterschaft der Franzosen lilebesprobl. zu bhehandein wäsche)maschin. 2. hilligst. Preis. sowie Stopfen u. Maschenhæeben Ihrer Strümpfe. Wäsche ACHAUSURC Wegen des großen Zuspruchs Ein- trittskarten rechtzeitig besorgen! Sonderprogramm: Türck-Düsseldorf arb., Klinik Dammstr. 16 Nöbel jeder Art, Ia Hand⸗ preisw. von Heinrich Echner, Schreinermeiſter, Eſchelbronn, bergaſſe 130. PHOTOMATON Paſbilcler 4 Stüek 50. s0 fort zum Mitnehmen amtlich zugelassen fur Partei Behörde.Wehrmacht, nur bei Foto-Feige, K 1, J Slas lebende forslien. 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National-Theate 5 Mannnelm Freitag, den 25. März 1938: Vorſtellung Nr. 265 KdF.: Kulturgemeinde Mannheim Der Figeunervaron Operette in drei Akten. Muſit von Johann es geht um lhre Gezundhæit! ZchiaoUhal erhůlt jung u. wicler⸗ stondsfühig. Werten Sie nicht 9⁰ bis es zu zpzt ist. Trinken Sie ORWer ner 6⁵ DANSSEN; 20 22—— 75 50 Pfg. und.- RM. Auch als Dr. Jans- sens Teebohnen zum Schlucken. Erhält- lich in der: Apotheke am Wasserturm. P 7. 17: Einhorn-Apotheke. R 1-3; Bahnhof-Apotheke. L 12, 6; Mohren- Apotheke. O 3. 2; Engel-Apotheke, Mit- telstr. 1: Kronen-Apotheke, Tattersall- str. 26; sowie in allen Drogerien, be⸗ stimmt aber bei: Ludwig& Schütthelm. O 4, 3 u. Friedrichsplatz 19; H. Schmidt Hirsch-Drog., Heidelbergerstr., O7. 12; Otto Hoffmann, Drog., Breitestr., U 1. 9: Dr. Stutzmann Nachf., Drog., Qu 1. 16; Theodor Körner. Neckar-Drog., Mittel- straße 28 a; Richard-Wagner-Drogerie, Augartenstr.2; Storchen-Drogerie, H 1. 16 Kurfürsten-Drog., Kunststr., N 4. 13-14. 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Den Wunſch der Tochter zu erfüllen, Und manches legte ſie„auf Kante“; Doch als den Boot⸗Preis man ihr nannte, Erſchrak ſie— und iſt nun in Not. Es wird nichts mit dem„neuen“ Boot. Es wird nichts?— Nun, das wär gelacht: Es kommt drauf an, daß es was taugt, Wenns auch nicht neu— wenn auch gebraucht; Und dazu reichen wohl die„Kröten“.— Geſagt, getan.— Schon ſieht man Greten Erfreut das Paddelboot beſchau'n, Erfüllt iſt ihrer Sehnſucht Traum. Wer war der Wunſcherfüllung Vater? Wer war Frau Pitſchenaß Berater? Wer ſchafft das Paddelboot heran?— Zum Waſſerwandern— Verhalfen Meini und die Mleine im ſtillen „klargemacht“. enzweigeſpann! „ohne Beine“— — „haken!k —— Gi Tüchtiges, eh. Alian das kRocher Leſucht. Be Nach Heidelb ffic 1 poh, Gie od. ehrer, 0 310 fü Beifa Kaſſi⸗ Ausführliche an den Verla Jür Z105 in Mannheir Umſatz, kauti in Es wollen ſic die nachweis Betriebe gele unt. Nr. 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Eine siebenjähnrige glückliche Ehe droht z⁊u ꝛerlallen. Dock die gemeinsame, natürliche und starke Liebe zu dem eigenen Kinde, das ebenialls zwischen den Eltern sleht, überwindet siegreick alle Er. sckütlerungen und Geiahren. Spielleitung: Hans Hinrich vorher: F— Ein Lia- Kulturfilm über Einsal⁊ lĩieger.., Funker.. Kanoniere! les¹ng umserer Luloafe In der neuesten aktuellen Nia-Tonwochie..: Mussolinis Zusiimmung ⁊um Anschluß Oester- reichs an das Reich · Begeisterier Empfung des Führers in Berlin · Einzug der ersien ůᷣslerreichischen Buiaillone in München und Berlin 2 Heuſe Premiere UFA-PALAST FöAI Kontirmanden- bilder .00.45.30 Für Jugendliche nichi zugelussen/ Dulch Bellin hetzt ein Elensch mit der Zeit um die Wette. Irgendwo in der weiten Stadt feiert man ein Wiedersehen— irgendwo bespricht einer Flucht und Verrat — irgendwo vergißt einer sein Wort und feiert den ersten Rausch seiner Liebe— versinkt ein anderer in Musik.. 6 Stunden Urlaub in Berlin— 6 Stunden Leben und Schicksal durchzittert von der Frage: Wer kommt zurück. 7 Urlaub auf Ehrenwort Ein aufwühlender Film der Menschlichkeit, so kernig— so gesund in seiner Erotik, so zündend in seinem Humor und so voll erregender Spannung, dab er als schönstes Erlebnis in der Erinnerung aller bleiben wird, die ihn sehen. Wer ihn sieht, wird wie wir zum begeisterten Fürsprecher dieser Bravourleistung deutscher Schauspielkunst— einer Meistertat des Spielleiters Karl Ritter— einer Spitzenleistung der Ufa! degenüb. Unlvorsum . 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