März 1958 fa Leidmann e hmann org Witt iger · Ulrich ilm die plõt⁊- Mannes. Eine ꝛzu ꝛerlallen. siarke Liebe alls ztwischen eich alle Er. nrich er Einsalz Luftiwafſe Oesfer- er ersten 45.30 nichl zugelassen · 1 eeeeeeeeeeee, ch lt feiert Verrat Rausch Urlaub ron der rt gesund egender bleiben isterten — einer der Ufa! felassen! Lanner: Ausgade —————— wöchi. Imal. Bezugspreiſe: Frel Haus mona eld. a 7 2 ohn; 3. 170 RM. leinſchl. 51.385 Bj. Gofizei nt wöchtl. 12mal. Bezu ü 2,.20 MM. leinſchl. 66,4 e: 1 6 bae——— durch di 2— 2—42 tellgeld In die—— 2 Erſchemen laucd d. dod. Gewalh derbind. deſiebi 22 Kaftt au/——— abend⸗Ausgabe A 200000 unſchudige Menſchen Venag u.——— 2.%a Bernipt.-Sammeit-Ri. 394 21. Das„atentreuz Anzergen, Selamtauflage: Vie l2geſponn. Mimimeirerzene 19. Die Ageſpalt. Mimmetergetle. monatl..20 M. u. 50 Pf m. Textteit 60 Pl. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzelle 10 Die. dr) K 3 F1 Beſtell· Millimeterzeiie im Textteil 45 Pf. etzinger und Weinbeimer Ausgabe: Die 12geſpali. Miti .70 RM. Trager meterzeite 4 Pl. Die dceſpaltene Millimeterzeiie im Texiteir 18 Pf———— und gr · lülungsort Ausſchlietzlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſch nto: dafen a Rd 4960 Bertaaserf Mannbeim— Einzeverkaufspreit 10 bienn* 8. Jahrgeng M ANNHIEI M Nummer 142 Freitag, 25. März 1938 —4 i Rolfpanien ermordet Göring in deſterreich begeiſtert empfangen s0 o00 rote fusländer kãmpfen fũr die Flõrder Regierung Von unserem londoner verfrefey f..London, 25. März 1938 Der engliſche Proteſt an General Franco we⸗ gen der Bombenangriffe auf Barcelona war Gegenſtand der Ausſprache in einer Verſamm ⸗ lung der engliſchen Vereinigung der„Freunde des nationalen Spanien“ in London. Der Redner Dr. Inge, ſtellte in ſeiner Rede den von den Roten gemeldeten 800 angeblichen Todes⸗ opfern bei dem Luftangriff auf Barcelona die 200 000 unſchuldigen Menſchen ge⸗ genüber, die von den roten Macht⸗ habern in Spanien kalten Blutes abgeſchlachtet worden ſind. Aus der Gegenüberſtellung dieſer Zahlen ging die ganze „Merkwürdigkeit“ des Proteſtes der engliſchen Regierung hervor, die es noch immer vorziehe, die roten Schlächter als„Regierung“ anzuerken⸗ nen und bis jetzt mit keinem Wort gegen die von dieſen angewandten Tſcheka⸗Methoden ein⸗ geſchritten ſei. Im letzten Jahr ſei von Leuten, die es wiſſen müßten, die Zahl der von den Roten umgebrachten unſchuldigen Opfern auf 50 000 geſchätzt worden. Entweder ſei das auf Veranlaſſung der ſogenannten„Regierung“ ge⸗ ſchehen, dann— erklürte der Redner— ſei der Aufſtand gegen dieſe„Regierung“ zehnmal ge⸗ rechtfertigt oder aber dieſer„Regierung“ ſei die Führung aus den Händen geglitten und man ſollte ſie daher erſt recht nicht anerkennen. Noch immer gebe es in England Leute, die der grotesken Lüge von einer„Kebellion gegeneine rechtmäßige Regierung“ in Spanien Glauben ſchenkten, während Frank⸗ reich ganz offen die Nichteinmiſchungs⸗Ab⸗ machungen gebrochen habe und ſtändig Hun⸗ derte von jungen Leuten über die Grenze nach Spanien ſchmuggele. Ein anderer Redner, das Unterhausmitglied Sir Henry Page⸗Croft, ſtellte feſt, daß mindeſtens 80 000 kommuniſtiſche Ausländer auf ſeiten der Roten in Spa⸗ nien kämpften, während im Vergleich dazu nur ein Bruchteil der Franco⸗Truppen Ausländer ſeien. Von General Franco könne er ſagen, daß er»in Gentleman durch und durch ſei und daß man ſich auf ſein Wort verlaſſen könne. Die Verſammlung faßte zum Schluß eine Entſchlie⸗ ßung, in der ſie ihre Hoffnung für den Sieg der Nationaliſten in Spanien ausſprach, denn nicht eher würde es Frieden im weſtlichen Mit⸗ telmeer geben, als bis die dunkle Macht der Anarchie und des Kommunismus beſiegt werde. Mittellos aus dem„Daradies“ zurück Tragiſches Schickſal Schweizer Arbeiter 0. sch. Genf, 25. März 1938. Vor wenigen Jahren war es der kommuniſti⸗ ſchen Partei der Schweiz gelungen, zahlreiche erwerbsloſe Uhrmacher, die unter der inzwi⸗ ſchen behobenen Kriſe in dieſer Induſtrie bitter zu leiden hatten, unter den größten Verlok⸗ kungen nach Sowjetrußland zu locken. Obwohl die Preſſe und ſelbſt ſozialdemokratiſche Or⸗ gane damals die durch eine lange Arbeitsloſig⸗ keit mürbe gemachten Schweizer dringend vor ihrem Vorhaben gewarnt hatten, zogen doch einige von ihnen ab. Dieſe ſchweizeriſchen Ar⸗ beiter hatten aber, in Sowjetrußland angekom⸗ men, klugerweiſe die Verbindungsfäden mit der Schweiz nicht ganz abreißen laſſen. Wie man nun hört, iſt es dank dieſer Vorſichtsmaßnah⸗ men 23 ſchweizeriſchen Arbeitern gelungen, der Sowjethölle den Rücken zu kehren ohne„als Unbekannte“ nach Sibirien verbannt zu werden. Sie haben ihre ganze aus der Schweiz einſt mitgebrachte Habe in Sowjetrußland laſſen müſſen. Sie ſind bereits in der Tſchechoſlowa⸗ kei angekommen. Verzweifelter widerstand der Roten DNB Salamanka, 25. März. Wie der nationale Heeresbericht meldet, wurde bei andauerndem ſchlechten Wetter der Vormarſch fortgeſetzt. Nördlich von Huesca wurden u. a. die Orte Nueno und Apies, ſo⸗ wie verſchiedene Höhenzüge beſetzt. Die Trup⸗ pen, die am Vortag den Ebro überſchritten hat⸗ ten, beſetzten Pina und Velilla und erreichten bei Kilometer 379 die große Landſtraße nach Frankreich. Südlich des Ebro wurden im Ab⸗ ſchnitt Alcoriſa weitere wichtige Poſitionen er⸗ obert. Insgeſamt wurden über 1000 Gefangene gemacht und umfangreiches Kriegsmaterial er⸗ beutet. Die nationalen Flieger verfolgten den Feind auf der Straße nach Bujaraloz und zer⸗ ſtörten durch Brandbomben zahlreiche Laſt⸗ wagen und Geſchütze. Im Luftkampf wurden fünf ſowjetſpaniſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Der Frontberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers meldet, daß der Gegner hefti⸗ geren Widerſtand leiſtete, als an den Vortagen. Bei der Einnahme von Nuemo fanden erbit⸗ terte Nahkämpfe ſtatt. Haus für Haus mußte geſtürmt werden. Die Bolſchewiſten ließen 200 Tote zurück. Im mittleren Abſchnitt kamen die nationalen Truppen bis zum nördlichen Aus⸗ läufer des Alcubierre⸗Gebirges. Hier konnte der Feind erſt nach heftigem Geſchützfeuer und Fliegerangriffen aus ſeinen Stellungen vertrie⸗ ben werden. Im Ebro⸗Abſchnitt kamen die Na⸗ tionalen bis auf 10 Kilometer an den roten „Stabs“⸗Sitz Bujaraloz heran. Barcelona verlor einen wichtigen Eisenbahn-K notenpunkt Nach der Befreiuns der Stadt Huesca schreitet die Offensive Francos an der Aragon-Front weiter erfolgreich fort. Die nationalen Truppen hesetzten den strategisch wichtigen Eisen- bahnknotenpunkt Tardienta. Damit hat Barcelona eine seiner wichtigsten Nachschublinien für die Aragon-Front verloren. Bei ihrem weiteren Vormarsch überschritten die nationalen Trup- pen unter Leitung von General Franco an mehreren Stellen den Ebro.(Scherl-Bilderdienst-M) Der Maharadscha von Patiala gestorben Im Alter von 48 Jahren ist der rang- höchste indische Fürst, der Maharadscha von Patiala, gestorben. Er war Kanzler der indischen Fürstenkammer und beklei- dete in der englischen Armee den Rang eines Generalmajors. Seinem Königreich, das 3 Millionen Einwohner zählt, war er ein sehr fortschrittlicher Herrscher, der zahlreiche Reformen einführte. Dabei be- diente sich der Maharadscha oft deut- scher Mitarbeiter, die er auf verschiede- nen Besuchen in Deutschland schätzen gelernt hatte.(Scherl-Bilderdienst-.) Kammer-Hbgeordneter Kommandiert rote Brigade (Von unserer Pariser Schriftleitung.) h. w. Paris. 25. März. Die Kammer hat bei Weiterberatung des Gesetzes über die Organisation der Nation in Kriegszeiten beschlossen, daß alle mobilmachungsfähigen Abgeordneten einschließlich der Reserve I, also bis Zzu 40 Jahren, im Kriegsfall bei ihrer Truppe zu dienen haben. Hiervon werden etwa 30 Abgeordnete betroffen werden. Im Verlaufe der Debatte kam es zu Lärm- szenen bei den Kommunisten, als ein Rechtsabgeordneter auf den Skandal hin- wies, daß ein Kommunist, der Abgeord- nete Marty, seit 18 Monaten seine Stimm⸗- abgabe vertretungsweise vornehmen läͤßt, während er selbst„Kommandant“ einer Internatlonalen Brigade in Rotspanlen ist. Flugzeug rast gegen pyrenäen-Cipfel Alle Insassen zerschmettert (Von unserer Pariser Schriftleitung) h. w. Paris, 25. März. Eine schwere Flugzeugkatastrophe in den Pyrenäen ist durch den Nebel ver- schuldet worden. In 2400 Meter Höhe ist das Postflugzeug Casablanca Toulouse gegen einen Pyrenäen-Gipiel geflogen. Die Bordbesatzung von drei Mann. sowie fünf Passagiere sind tödlich verunglückt. Einer Hiliskolonne gelang es, spät in der Nacht den Unfallort zu erreichen. Das Flugzeug hat den Berg etwa zehn Meter unterhalb des Gipiels berührt. Die Lei- chen konnten noch nicht geborgen Werden. Das neue litauische Kabineit Ministerpräsident Pfiarrer Mironas DNB Kowno, 25. März. Um Mitternacht wurde die Liste des neuen litauischen Kabinetts amtlich be- kanntgegeben. Zum Ministerpräsidenten ist der bis- herige oberste Armeegeistliche Pfarrer Mironas ernannt worden. Auf dem Posten des Außenministers ist der bisherige Au- benminister Lozoraitis verblieben, aller- dings vorläufig nur geschäftsführend. In- nenminister wurde der bisherige Vorsit- zende des Kriegsgerichts, Oberst Leonas, Kriegsminister der bisherige Armeefün⸗ rer Raschtikis. Das Amt des Landwirtschaftsministers wurde dem bisherigen Ministerpräsiden- ten und Finanzminister Tubelis übertra- gen. Das neue Kabinett setzt sich ebenfalls nur aus führenden Persönlichkeiten des Tautininkai-Verbandes, also der Regie- rungspartei, zusammen. Zzu vlertägigem Besuch eingetroffen DNB Bilbao, 25. März. Auf der Heimreise von seiner Fahrt nach dem Indischen Ozean traf der deutsche Schulkreuzer„Emden“ am Don⸗- nerstag in Bilbao ein. Der deutsche Kon- sul stattete in Zegleitung des Ortsgrup- benleiters dem Kommandanten des Schif- kes, Kapitän z. S. Bürkner, einen Besuch ab. Anschliebend wurden Besuche mit den Spitzen der spanischen Behörden aus- ketauseht. „hakenkreuzbanner“ Schwere liederlage Blums Mehrheit im Senat gegen Finanzvorſchlüge h. W. Paris, W. März. Der Senat hat die Regierungsvorſchläge in der Finanzpolitik, die auf eine Inflation von etwa 10 Milliarden hinausliefen, mit 193 ge⸗ gen85 Stimmen abgelehnt. Er iſt ſtatt deſſen den Vorſchlägen des Finanzausſchuſſes beigetreten, wonach die Inflation auf 5 Milliarden begrenzt bleiben ſoll. Mi⸗ niſterpräſident Blum hat eine ſchwere perſön⸗ liche Niederlage zu verzeichnen, da er ſich in mehrſtündiger Rede bemüht hatte, die Oppoſi⸗ tion des Senates zu überwinden. Er betonte, keine andere Regierung hätte eine Anleihe zu⸗ ſtandebringen können. Er beklagte ſich über die Behandlung, die ſein Kabinett im Senat erfah⸗ ren habe, und hielt dem Senat vor, daß dieſer ſchon in den zwei letzten Jahren Infla⸗ tionsmaßnahmen gutgeheißen habe! Ein Sturz der Regierung wurde trotz der Senats⸗ abſtimmung vermieden, weil Blum vorſichts⸗ halber nicht die Vertrauensfrage geſtellt hatte. Jopaniſche Säuberungsaktion Gegen chineſiſche Freiſchärler in der Nangtſe⸗ mündung Ep-Schanghai, 24. März.(Eig. Meld.) Die in dem Gebiet der Pangtſemündung von den Japanern gegen die ſich dort aufhaltenden chineſiſchen Freiſchärler unternom⸗ mene Säuberungsaktion machte, wie von japa⸗ niſcher Seite gemeldet wird, am Donnerstag weitere Fortſchritte. Nach der Beſetzung der im Pangtſe gelegenen Tſuaming⸗Inſel ſetzten die japaniſchen Truppen auf das Nordufer des Fluſſes über und beſetzten die Hafenſtadt Hai⸗ men. Eine andere Kolonne erreichte auf ihrem Vormarſch von Tungſchau nach Norden die 90 Kilometer nördlich vom Yangtſe und 50 Ki⸗ lometer weſtlich von der Meeresküſte gelegene Ortſchaft Anfangtſchen. Freitag, 25. März 19⁵8 mit Fußfeſſein im Schwurgerichtsſaal Nörder Kõrnig ohne Reue/ Wer kennt das NMädchen Elli?/ Laubinger weiter enflastet᷑ st. Cuxhaven, 24. März.(Eig. Ber.) In Stade wurde am dritten Tage des Pro⸗ zeſſes gegen den vierfachen Frauenmörder Kör⸗ nig die Verhandlung im Schwurgerichtsſaal fortgeſetzt. Körnig trug Fußfeſſeln. Ein fehlge⸗ ſchlagener Fluchtverſuch bei der Ueberführung ins Stader Gerichtsgefängnis zwang zu dieſer Vorſichtsmaßnahme. Er wirkt kräftig— ſonſt hätte er auch nicht ſo leicht ſeine Opfer ermor⸗ den können, die ſich alle verzweifelt zur Wehr geſetzt haben. Seine Hände ſind plump und groß. In der Verhandlung beantwortete Körnig die Fragen mit leiſer Stimme. Laubinger auf der Zeugenbank Laubinger ſaß auf der Zeugenbank ohne Feſ⸗ ſeln. Er macht einen verhältnismäßig harm⸗ loſen Eindruck. Man ſieht ihm aber den Pſycho⸗ pathen an, denn er war Trinker und darum in einer Trinkerheilanſtalt. Seine Ausſagen ſind klar und ſein Gedächtnis gut. Er kann ſich ge⸗ moraliſche ohefeige für flitlee Simon schließt die Unterhaussitzung DNB London, 25. März. Nach der Rede des Miniſterpräſidenten im Unterhaus nahmen einige Oppoſitionelle das Wort, die wieder einmal beweiſen wollten, daß ſie von Politik nichts verſtehen. Namens der Regierung ſchloß Schatzkanzler Sir John Simon die Debatte ab. Er erklärte einleitend, der Premierminiſter und die Regie⸗ rung hätten Anlaß, mit der Aufnahme der Rede Chamberlains zufrieden zu ſein. Simon ging dann auf die Einwürfe der Oppoſition ein. Zu den Bemerkungen Churchills ſagte er, deſſen Vorſchläge würden nur wieder die miteinander wetteifernden Kombinationen und rivaliſieren⸗ den Bündniſſe ſchaffen, die nach allgemeiner An⸗ ſicht Europa in den Weltkrieg geführt hätten. Simon betonte gegenüber dieſen überholten Anſchauungen, daß England nur Verpflich⸗ tungen eingehen könne, deren Tragweite ſich überſehen laſſe. Ein hegeistertes Telegramm * n aus.— *——— Flo Al Am Mannheim ſbr Gonuffcho Roichiannſt 79 Wnsten 6USN9FF EBEMESERNRADtOG 3122 24. 1000 ⸗ — 4— ur ⸗ HaneuE SiͤE Maltg Mr- 3 5 wune tu cCusfNOff vw. HGU cnI cHι'S Scuiff DEf FREUDE Sfof MaEHIRM VMι HELIOOU Aιο SQJSTOoß f AbSt V desreRßf fcnER fASSUNM ⸗Sl.05 von SraUNEN STOP WIR JUBELN rT und GgRot SSENM BADENS pABTE HoRESSE ⸗ tit 1 NTLER» ————— WC7- DGasn Die politische Komödie in unserer Zeit Jedesmal, wenn ich in ein Theater gehe und mir eine Kömödie dort anſchauen ſoll, die bis⸗ lang noch nicht über die Bretter, die 205 die Welt bedeuten, lief. jällt mir jener ho⸗ lismus ein, den der Philoſoph und eiſe Lichtenberg einſt ſagte:„Fünf Komödien don einem Akt zu ſchreiben, iſt nicht halb ſo ſchwer als eine einzige von fünf Akten.“ Dieſer Satz fei unſerer Betrachtung bewußt vorangeſtellt, denn er umreißt mit einem Schlage die Situation der Komödienſchreiber — 15 nur unſerer Zeit. Die politiſche Komö⸗ die hebt ſich durch ihre inhaltliche Geſtal⸗ tung von anderen Arten ihrer. Gruppe ab. Wir kennen aus der älteren Dichtung wohl Reformationskomödien oder Studentenkomö⸗ dien. Wir wiffen, daß es Märchenkomödien gibt. Ihnen allen aber läuft die Gattung der olitiſchen Komödien weit voraus, weil ſie in hrer Aktualität und Schlagkraft eine ſtärkere Wirkung verraten als andere Spielarten der eiteren Muße. Um auch das feſtzuhalten: en Gegenſatz zur Komödie ſtellt die Tragödie dar. Der Gattung der Komödie ind benachbart das Luſtſpiel, die Poſſe, der Schwank, die Sa⸗ tire. Die Komödie gibt, begrifflich betrachtet, in alter Zeit etwas anderes wieder als heutzutage. Um ein paar Beiſpiele unſerer Zeit zu nennen, ſo zitieren wir Gerhart Hauptmanns Diebes⸗ komödie„Der Biberpelz“ oder Ludwig Thomas „Die Lokolbahn“, Ruederers„Fahnenweihe“ oder Roſenows„Kater Lampe“. Das Gebiet der politiſchen Komödie beherrſcht, mit viel Bosheit gemiſcht, natürlich B. G. Shaw, deſſen„Kaiſer pon Amerika“ in Berlin wieder geſpielt wird. In einer humorigen Weiſe wird eine Grund⸗ fabel, eine humorige Situation ausgenützt und entwickelt und mit einem ſpritzigen Diglog aus⸗ ie Sie wirkt um ſe mehr, je zurückhalten⸗ er die Pointen„geſchoſſen“ werden. Allerdings dürfte es noch nicht ausreichen eine Komödie zu ſchreiben, wenn man nur glückliche Einfälle an⸗ einander reiht. Die politiſche Komödie ſetzt voraus, daß ſie die Möglichkeit beſitzt, einen politiſchen Gegen⸗ ſtand mit Anſtand politiſch zu behandeln. as verlangt Takt, das erfordert einen Staat, der die innere Stärke beſitzt, Freiheit zu gewähren. Man kann nun aber nicht erwarten, daß ein Staat, der ſeine inneren Ordnungen einer grundlegenden Umwälzung unterzogen hat, gleichzeitig der politiſchen Komödie ohne weite⸗ res freien Lauf läßt, denn allzu leicht könnte hierbei ſein geſtört werden, da die Schar der lächelnd Böswilligen— mag ſie ab⸗ nehmen— niemals aufhören wird zu beſtehen. Aus der Oppoſition wird ſich alſo der national⸗ ſozialiſtiſche Staat niemals eine politiſche Komödie gefallen laſſen können, weil eine poli⸗ tiſche Abſicht damit verbunden wäre und Un⸗ frieden in das Volk getragen würde. Kann ſich nun ein Staat, wie der unſere es iſt, überhaupt die politiſche„Komödie gefallen laſſen? Man nicht nur in Fachkreiſen, des öfteren dieſe Frage. Sie iſt leicht zu beantwor⸗ ten. Der Staat wird ſich immer dort ſicherlich eine folche Arbeit gefallen laſſen, wo mit Ge⸗ ſchmack und Takt in einer humorigen Art po⸗ litiſche Inhalte behandelt werden. Damit iſt die Frage geklärt, ob in einem Staate, wie, wir ihn beſitzen, die politiſche Komödie ein eigenſtän⸗ diges Leben haben darf. Man wird vielleicht geneigt ſein, von Themen. kargheit zu ſprechen, wenn die Möglichkeit aus der zu enwickeln dem Autor ge⸗ nommen iſt. Das wäre aber ein arundlegen⸗ der Irrtum. Unſere Zeit iſt reich an Komö⸗ dienſtoffen politiſcher Natur. Wenn hier der Be⸗ riff Spießbürgertum fällt, ſo ſehen wir ofort eine Fülle von Themen, benachbart dürfte die Frage des Sen in zann in die angelagert werden etwa. Man kann in die Weltpolitik gehen, wie es Woertz mit ſei⸗ nem Verſuch„Oel ins Feuer“ jüngſt tat. Man kann auch in die Vergangenheit ſuchen und aus ihr aktuelle Stoffe zu gewinnen ſuchen. Solche Arbeiten werden— vom Publikur aus Als er den Hauptgrund für die Nichteinmi⸗ ſchungspolitik wiederholte, nahm er Gelegen⸗ heit, auch dem üblen, bolſchewiſtiſch verſeuch⸗ ten Hetzer Attlee die gebührende Abfuhr zu er⸗ teilen. Dieſer hatte behauptet, ein italieniſcher Dampfer habe in Algericas Kriegsmaterial für General Franco gelandet. Der Schatzkanzler ſtellte feſt, es gebe überhaupt kein italieniſches Schiff des Namens, den Attlee genannt habe. Um allen Umdeutungen der Marxiſten vor⸗ zubeugen und die Blamage des Labour⸗Bonzen vollſtändig zu machen, erklärte Simon weiter, zwar gebe es wohl italieniſche Schiffe, die einen ähnlichen Namen führten, von dieſen ſei aber zur angeführten Zeit keines in Algericas ge⸗ weſen. Das Haus unterſtrich die Zurückweiſung der unverſchämten roten Brunnenvergiftung mit lebhafter Zuſtimmung. Abſchließend erklärte Simon:„Unſere Politik iſt, England— koſte es, was es wolle— da⸗ durch ſicher zu machen, daß wir es ſtark machen. Wir glauben, daß dies die beſte Friedens⸗ garantie iſt. Wir appellieren an den guten Willen und die Hilfe aller.“ Ohne Abſtimmung wurde unter lautem Bei⸗ fall der Regierungsanhänger die dritte Leſung des Geſetzes über konſolidierte Anleihen an⸗ genommen, in die die außenpolitiſche Aus⸗ ſprache eingebaut war. Die Regierung hatte vorher zu verſtehen gegeben, daß ſie das Ab⸗ ſtimmungsergebnis als Vertrauensbeweis an⸗ ſehen würde. Belgien wehrt ſich DNB Brüſſel, 24. März. In Belgien iſt eine antikommuniſtiſche Ab⸗ wehrorganiſation unter dem Namen„Copac“ gegründet worden, die es ſich zur Aufgabe ge⸗ macht hat, durch Zeitungen, Flugſchriften uſw. die belgiſche Oeffentlichkeit über die Wühlarbeit des Bolſchewismus aufzuklären. In der neueſten Veröffentlichung wird darauf hingewieſen, daß ſich unter den 15 000 einge⸗ ſchriebenen Mitgliedern der Kommuniſtiſchen Partei Belgiens mehr als 5000 Ausländer, in der Hauptfache Juden aus Polen, befinden. Dieſe Ausländer, die von Moskau bezahlt ſeien, hätten die Brutſtätte des Bolſchewismus in Belgien eingerichtet, um ſyſtematiſch die belgi⸗ ſchen Inſtitutionen zu zerſtören. betrachtet— immer Beifall finden, wenn ſie gut geſchrieben ſind. Dem Schreiber dieſer Zeilen fiel vor einigen Tagen eine noch nicht uraufgeſührte Komödie caus dem Dietzmann⸗Verlag, Leipzig V. 31) von Friedrich Wiſchmann in die ände. Sie heißt„Der Gouverneur“ und ſchildert in Form einer politiſchen Komödie die Begeg⸗ nung von Proteſtantismus und Katholizismus im Jahre 1805. Das iſt ein aktueller Stoff. Wiſchmann verlegt die Handlung in das Jahr 1805. Preußen okkupiert durch Blücher das Bis⸗ tum Münſter. prallen die katholiſche und die proteſtantiſche Welt hart aufeinander. Im Hintergrund aber lauert— und das iſt der weltpolitiſche ernſte Proſpekt, vor dem die Ko⸗ mödie abrollt— Napoleon. Nach Münſter werden zu Beginn des Stückes alarmierende Nachrichten von einer drohenden Beſetzung durch Preußen gebracht, juſt in dem Augenblick, da der Fürſtbiſchof die Augen für immer ſchließt. Aber lange können die jeſuiti⸗ ſchen Herren nicht nachdenken, denn Blücher iſt in ſeiner unverfälſchten geraden Art ſofort auf⸗ b und dringt in die Höhle des Löwen. die erſte Begegnung mit den führenden Perſön. lichkeiten der Kirche, die hier unumſchränkt herrſcht, zeigt die Gegenſätze. Nicht die Kirche ſiech weder hier noch dort, ſondern die Kamerad⸗ ſchaft. die ſoldatiſche Gemeinſchaft, die Freud und Leid, Mühe und Lohn teilt, überwindet auch die Gegenſätze. Hier liegt die Parallele zu unſerer Zeit wohl verborgen. Der Arbeitsdienſt, das Heer bieten heute neben den Organiſationen der Partei überall die wahre Kameradſchalt. Sie bewährt ſich über jeden— hinaus gegen alle klein⸗ lichen Haarſpaltereien von Kreiſen und Men⸗ ſchen, die ihre eigenen heimlichen oder offen⸗ kundigen Abſichten gegen die Einheit nach außen verlebendigen möchten. Der freigeſpro⸗ chene Soldat bekennt ſich zur Wahrheit, bleibt trotzdem ein Gläubiger ſeiner Konfeſſion— aber ex iſt Weg zur Wahrheit und zur männlichen Erkenntnis ein anſtändiger Kerl geworden, dem unſere Achtung gehört, wie felbſwerſtändlich unſere Sympathie dem nau beſinnen. Wie kam es, daß er ſich ſelbſt des Mordes an Wilma Wulf bezichtigt? Laubinger will in der fraglichen Nacht kurz nach 23 Uhr aus der Anſtalt fortgegangen ſein, angeblich zu einem Stelldichein mit zwei Mädchen. Das Schwurgericht hat mit ihm den gleichen Weg vom Wernerwald zu der angegebenen Gaſtwirt⸗ ſchaft in Cuxhaven zurückgelegt. Eine Stunde und 17 Minuten wurden bei flottem Tempo für die über 7 Kilometer lange Strecke gebraucht. Wann geſchah die Tatꝰ Die Tat an Wilma Wulf iſt nach ärztlicher Angabe kurz vor Mitternacht, gegen 24 Uhr, ausgeführt worden. Rein zeitlich war das für Laubinger kaum zu ſchaffen. Er hat bei ſeinen erſten Vernehmungen auch nur geſagt, daß er an einer Baubude auf der Straße Brocks⸗ walde— Cuxhaven vor einem Gewitterſchauer Schutz geſucht habe, als plötzlich ein Mädel mit einem Regenſchirm gekommen wäre. Nach kur⸗ zem Geſpräch habe er dieſes Mädchen nach Hauſe gebracht und ſei ſelbſt in die Anſtalt zu⸗ rückgekehrt. Alles wäre nun geklärt, wenn dieſes bewußte Mädchen, Elli mit Namen, aufzufinden wäre und Laubinger das Haus näher bezeich⸗ nen könnte, wo das Mädchen angeb⸗ lich wohnt. Doch das konnte und kann Lau⸗ binger heute noch nicht. Frauenmörder Körnig blieb auch beim Lokaltermin dabei, Wilma Wulf ermordet zu haben. Er ſagte wörtlich:„au⸗ binger hat mit der ganzen Sache nichts zu tun“. Selbſtwerſtändlich haben ſich in faſt allen Fällen die örtlichen Verhältniſſe vom Mordtag bis heute ſtark verändert, aber im großen und ganzen iſt alles zu rekonſtruieren. Ohne Unruhe am Tatort Auch in den anderen Mordfällen ergab ſich beim Lokaltermin nichts weſentlich Neues. Man wunderte ſich nur, wie Körnig es fertig⸗ gebracht hat, Grete Bange Hunderte von Me⸗ tern weit zum Selft⸗Schacht zu tragen. Auch die Stelle auf dem Seedeich, wo Körnig Marga⸗ rete Seidel umgebracht hat, wurde beſichligt. Ueberall war Körnig ruhig und gelaſſen. Eine Spur von Reue ließ er nicht erken⸗ nen. Ohne jede Unruhe ſuchte er die verſchie⸗ denen Mordplätze auf, wo er ſich genau an jede Einzelheit erinnerte und zuſammenhängende Schilderungen des Verbrechens abgab. Verſchie⸗ dentlich ſprach Kriminalkommiſſar Faulhaber⸗ Harburg⸗Wilhelmsburg auf ihn oder Laubinger ein. Er verſuchte die letzten Rätſel zu löſen und vor allen Dingen die Unſchuld Laubingers zu beweiſen. Laubinger blieb bei der Zeugenver⸗ nehmung am Donnerstag in Stade bei ſeinen früheren Behauptungen, nichts mit dem Mord an Wilma Wulf gemein zu haben. ausſagen der Sachverſtändigen Im Anſchluß an den Lokaltermin wurde die Beweisaufnahme fortgeführt. Eine Reihe medi⸗ ziniſcher Sachverſtändiger waren als Zeuge er⸗ ſchienen. Sie ſchilderten ausführlich und genau die Ergebniſſe ihrer verſchiedenen Unterſuchun⸗ gen an den Opfern Körnigs. Die umfangreichen Zeugenvernehmungen nahmen den ganzen Don⸗ merstag in Anſpruch. Gegen Abend wurde die Ehefrau Thereſe Körnig⸗Cuxhaven vernommen. Gouverneur Blücher ſich zuwendet, weil er Gleichnis echter olkstümlichkeit gibt, das immer über alle Doktrinen und jeſui⸗ tiſchen Ueberlegungen und Tüfteleien ſiegt. Im Rahmen dieſer Handlung läuft nun ein hermalle ialog, der die Meinüngen aufeinan⸗ erprallen läßt. Hart auf hart. iemand gibt dem anderen nach— die Weisheit und Lebens⸗ erfahrung eines Blücher aber löſt den drohen⸗ den Konflikt ſo guf, daß eine Entſche idung —3 und doch niemand gekränkt iſt. Damit aber ürfte eine weſentliche Vorausſetzung der poli⸗ tiſchen Komödie erfüllt ſein. Und wir möchten wünſchen, daß die deutſchen Bühnen zu dieſem aktuellen Stoff greifen. Es gibt Menſchen, die haben keinen Humor. Sie nehmen alles ſo entſetzlich ernſt und glau⸗ ben durch ein Lächeln 350 ein befreiendes Gelächter könnte die Wellor e umgeſtürzt werden. Sie ſind zu bedauern, weil ſie niemals aus der Enge ihres Herzens in die Freiheit des Lebens finden werden. Wie glücklich iſt da doch der Komödiendichter. Ihm fällt eine humorige Situation ein, und er kann ſie formen und darf uns am Sinnbild unſere Fehler und unſere Schwächen aufzeigen, und wir ſelbſt lächeln da⸗ zu und denken darüber nach. 9 der Autor der olitiſchen Komödie darf dieſes Recht für ſich in nſpruch nehmen. Er muß jedoch wie wir ſchon zuvor bemerkten, mit Takt und Anftand geſtal⸗ ten, was er uns auf der„moraliſchen Anſtalt“, wie Schiller die„Schaubühne“ nannte, im Gleichnis zu ſagen hat. Auch hier gilt ein Wort des Philoſophen Lichtenberg:„Eine glückliche Situation in einem Stück ausgefunden, macht die übrige Arbeit leicht; die, die bloß eine Sache mit. verſchönern welen, haben eine Höllenarbeit“. Das gilt auch für die politiſche Komödie in unſerer Zeit! Keinz Grothe. „Geſellſchaft der Storm⸗Freunde.“ In Huſum, der Vaterſtadt des Dichters Theodor Storm, wird in Kürze eine deutſche Storm⸗Geſellſchaft gegründet werden, die den Namen„Geſellſchaft der Storm⸗ Freunde“ tragen wird. 0 Wel Pün dem Herma dem Bahnh ſich u. Oeſter. ner, d Oberö fiziere Stellve Horſter beſtieg. im Na reichiſe ter ber präſide Famili Land den M leiter? den he den tre des Fü Als tung d ten die burg u ſentier umtoſt kerung, nant hatte. Von aus, al ſchalls, Nelkenf niſterpr Forma⸗ macht, im We Hauptp Herzlic Hier Fülle. hatten, Straße, Häuſer Fähnch ihrer erſten nerte. 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Pünktlich um 9 Uhr traf der Sonderzug mit dem Generalfeldmarſchall Miniſterpräſident Hermann Göring und ſeiner Begleitung auf dem von der Bevölkerung dicht umlagerten Bahnhof von Wels ein. Zur Begrüßung hatten ſich u. a. der Landesleiter der NSDAp in Oeſterreich, Staatsminiſter Major Klaus⸗ ner, der Gauleiter und Landeshauptmann von Oberöſterreich, Eigruber, und zahlreiche Of⸗ fiziere der Luftwaffe eingefunden, während der Stellvertreter des Reichsſtatthalters, Dr. Glaiſe⸗ Horſtenau, bereits in Paſſau den Sonderzug beſtiegen hatte, um Generalfeldmarſchall Göring im Namen des Reichsſtatthalters und der öſter⸗ reichiſchen Landesregierung zu begrüßen. Wei⸗ ter bemerkte man den Schwager des Miniſter · präſidenten, Juſtizminiſter Hueber mit ſeiner Familie. Landesleiter Staatsminiſter Klausner hieß den Miniſterpräſidenten im Namen von Gau⸗ leiter Bürckel auf deutſchöſterreichiſchem Bo⸗ den herzlich willkommen. Er begrüßte in ihm den treueſten Paladin und älteſten Mitkämpfer des Führers. Als der Miniſterpräſident mit ſeiner Beglei⸗ tung den Bahnhofsvorplatz betrat, präſentier⸗ ten die Ehrenſtaffeln der Flieger aus Würz⸗ burg und Wels. Unter den Klängen des Prä⸗ ſentiermarſches ſchritt der Generalfeldmarſchall, umtoſt von der Begeiſterung der Welſer Bevöl⸗ kerung, die Front ab, nachdem ihm Oberſtleut⸗ nant Müller⸗Kahle Meldung erſtattet hatte. Von neuem brachen die Menſchen in Jubel aus, als die kleine Nicht des Generalfeldmar⸗ ſchalls, Roswitha Hueber, mit einem großen Nelkenſtrauß auf ihn zutrat. Dann fuhr der Mi⸗ niſterpräſident durch ein endloſes Spalier von Formationen der Bewegung und der Wehr⸗ macht, hinter dem ſich die Menſchen drängten, im Wagen ſtehend, in das Stadtinnere zum Hauptplatz. Herzlicher Empfang vor dem Rathaus Hier herrſchte eine geradezu beängſtigende Fülle. Die Schulkinder, die einen freien Tag hatten, ſtanden in dichten Scharen an der Straße, aus den Fenſtern der reich geſchmückten Häuſer winkten die Menſchen mit Tüchern und Fähnchen. Es war eine Begeiſterung, die in ihrer Herzlichkeit und in ihrer Tiefe an die erſten Stunden des befreiten Oeſterreich erin⸗ nerte. Vor dem Rathaus wurde dem Generalfeld⸗ marſchall von den Behörden der Stadt ein herz⸗ licher Empfang zuteil. Bürgermeiſter Dr. Leo Sturma betonte in ſeiner Begrüßungsan⸗ ſprache, dem ruhmreichen Flieger des Weltkrie⸗ ges, dem Begründer der deutſchen Luftwaffe, dem treuen Mitarbeiter des Führers gelte der erſte Gruß der Stadt Wels, die überglücklich ſei, ihn in ihren Mauern begrüßen zu dürfen. „Wir Oeſterreicher“, ſo fuhr der Bürgermeiſter fort,„ſind ſtolz, nun in einer geſchloſſenen Ge⸗ meinſchaft mit allen Menſchen des Deutſchen Reiches marſchieren zu dürfen. Wir ſind ſtolz und glücklich, daß nun auch uns in Oeſterreich alle die Mitarbeiter und Mitſtreiter des Füh⸗ rers gehören und daß Sie, Herr Miniſterpräſi⸗ dent, nun auch unſer Hermann ſind.“ Bei dieſen Worten brach ein Begeiſterungs⸗ ſturm los. Die Menſchen drohten die Abſper⸗ rungsketten zu durchbrechen und erſt nach Mi⸗ nuten gelang es dem Bürgermeiſter, ſeine An⸗ ſprache abzuſchließen. „Ein Wunder war geſchehen“ Zur freudigen Ueberraſchung der Bevölkerung trat dann Miniſterpräſident Göring zu einer Anſprache an das Mikrofon. „Ihr, meine deutſchen Volksgenoſſen“, ſo er⸗ klärte der Miniſterpräſident, immer wieder von Begeiſterungsſtürmen unterbrochen,„werdet kaum ermeſſen können, welche Gefühle mich in dieſem Augenblick erfüllen, in dem ich zum erſtenmal in das befreite Oeſterreich einziehe. Als ſich die Rückkehr ins große deutſche Vater⸗ land vollzog, war es wahrlich ſchwer für mich, nicht an der Seite des geliebten Führers mit⸗ kommen zu können. Ihr ſelbſt habt ja dieſes un⸗ vergleichliche Wunder über Nacht erlebt, jene Stunde, als Oeſterreich erwachte. Ein unſag⸗ bares Glücksgefühl durchtobte uns alle. Ein Wunder war geſchehen. Wir haben im⸗ mer die Gewißheit und das tiefe Bewußtſein gehabt, daß der Führer uns von Gott geſandt KdF-Schiff„Wilhelm Gustloff“ mit österrelchlschen Arbeitskameraden an Bord Oesterreichische Arbeitskameraden an Bord des neuen Urlauberschiffes„Wilhelm Gustloff“, das von Hamburg zu einer zweitägigen Fahrt in die Nordsee auslief. Außer 1000 österreichi- schen Arbeitskameraden nehmen 400 Arbeitskameradinnen aus Hamburger Betrieben an der ersten Fahrt teil. Weltbild(M) Blum 1931 für den fnſchluß Selisamer Gesinnungswechsel der„Volksfroni“ Vononserem römischen Vertrefer) Dr. v.., Rom, 25. März. Eine dankenswerte Anſtrengung, dem kurzen Gedächtnis der„Volksfront“⸗Führer in Frank⸗ reich auf die Beine zu helfen, unternimmt das halbamtliche„Giornale'Italia“. Es zitiert im Zuſammenhang mit der vollzogenen Eingliederung Oeſterreichs ins Reich einen Ar⸗ tikel Leon Blums, der auf den Tag genau heute vor ſieben Jahren im„Populaire“ veröffent⸗ licht wurde. Blum ſchrieb damals wörtlich: „Niemand kann leugnen, daß es das kleine Oeſterreich von heute mit aller Macht nach Deutſchland hinzieht und daß ſich der Anſchluß in einer zukünftigen Entwicklung ſicher voll⸗ ziehen wird. Die Eingliederung Oeſterreichs füllt aber weder hinſichtlich der Bevölkerungs⸗ ziffer noch hinſichtlich des Gebietes das aus, was die Friedensverträge genommen haben. Die Eingliederung kann nicht dazu führen, je⸗ Reichsführer Himmler beslelltigte die Salzburger 1 Der Reichsführer Himmler und Chef der deutschen Polizei besichtigte in diesen Tagen die -Formationen in Oesterreich. Hier sieht man ihn bei der Besichtigung von in Salzburg. Im Hintergrund die Festung Hohensalzburg. -Formationen (Scherl-Bilderdienst-.) manden argwöhniſch zu machen, und ſie wird der Ausdruck des unanfechtbarſten aller Rechte ſein, nämlich des Rechtes eines Landes, über ſich ſelbſt zu beſtimmen.“ Dieſer Aeußerung aus dem Jahre 1931 ſtellt das italieniſche Organ die Stimmen gegenüber, die heute über den vollzogenen Anſchluß in Paris und London laut werden. Die italieniſche Zeitung ſtellt feſt, daß nach„den Verſuchen von franzöſiſcher und tſchechiſcher Seite, Oeſterreich ſich politiſch wie wirtſchaftlich hörig zu machen“, die franzöſiſche„Volksfront“ heute auf einmal „eine improviſierte Liebe zu dem freien und unabhängigen Oeſter⸗ reich ſimuliert“ und Schuſchnigg als eine Art„Opfer“ der deutſch⸗italieniſchen Zuſam⸗ menarbeit hinſtellt. Dazu erinnert„Giornale 'Italia“ an das Wort von Beneſch:„Zer⸗ ſtört Oeſterreich! Beſſer den An⸗ ſchluß als die Habsburger!“ Derſelbe Schuſchnigg, den jetzt„Volksfront“ und Kom⸗ mune in Frankreich preiſen, wurde von der „Humanité“ als ein Legitimiſt bezeichnet, der„unter dem Schutz der Bajonette Kanzler wurde“(„Humanité“ am 31. Juli 1934). In dem perſönlichen Organ Leon Blums, dem „Populaire“, aber hieß es am 22. Februar wörtlich:„Herr Schuſchnigg, Kanzler von Oeſterreich, hat nicht gewagt, im Pariſer Oſt⸗ bahnhof auszuſteigen. Innerhalb von 48 Stun⸗ den würde dieſer Schlächter der öſterreichiſchen Arbeiter nicht mehr gelebt haben...“ Mit dieſen Nachweiſen über die jähe Hal⸗ tungsänderung der franzöſiſchen„Volksfront“ dem verfloſſenen Regime Oeſterreichs gegen⸗ über wird das Ziel der„Volksfront“ enthüllt, durch ihr Wehklagen um Oeſterreich erneut eine antifaſchiſtiſche Bewegung zu ſtarten und für ſich politiſchen Kredit, zumal in England, her⸗ auszuſchlagen. ſiltionendiebſtahl im Erzbiſchofspalaſt von Vicenza Mailand, 25. März.(HB⸗Funk.) Im Erzbiſchofspalaſt von Vicenza wurde in der Nacht zum Freitag eingebrochen. Den Die⸗ ben, von denen jede Spur fehlt, fielen Wert⸗ gegenſtände im Geſamtwert von rund einer Million Lire in die Hände. Auf Veranlaſſung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda iſt die in Stuttgart erſcheinende Zeitung„Durchbruch, Kampfblatt für deutſchen Glauben, Raſſe und Volkstum“, unbefriſtet verboten worden. iſt, aber daß in einem ſolchen elementaren An⸗ ſturm die Feſſeln fielen, das haben wohl wir alle nicht für möglich gehalten. Unſer Glaube an die Standhaftigkeit der Bewegung in Oeſterreich iſt immer unerſchütterlich geweſen. Die Men⸗ ſchen hier haben oft bewieſen, daß ſie nichts an⸗ deres ſein wollten als Deutſche in einem gro⸗ ßen, geeinten Reich. Heute iſt es nun ſo, daß die Welt uns dieſes große Erlebnis neidet. In dieſer Stunde des Glücks, über allen Ju⸗ bel hinaus hat jeder Deutſche die Pflicht, zu beweiſen, daß er mit ganzem Herzen einſtehen will für die Heimkehr ins Reich. Die Welt ſoll ſehen, daß die Oſtmark des Reiches hundert⸗ prozentig abzuſtimmen weiß. Es iſt für mich ein glückhaftes Erlebnis, dieſe befreite Oſtmark ſehen zu dürfen. Wenn in den nächſten Tagen das Schickſal die bedeutſame Frage an das deutſche Volk ſtellen wird, wenn es heißt: Willſt du zum Reich, willſt du zum Führer?— dann gibt es für uns alle nur ein einziges Ja! Wir wollen der Welt zeigen, daß die Deutſchen allezeit bereit ſind, ihr Wort dem Führer einzulöſen.“ Unter dem Jubel der Menge ſchloß der Gene⸗ ralfeldmarſchall ſeine Anſprache mit dem Wunſch, daß auch Wels in der Zukunft als Stadt des großen geeinten Reiches ein glückhaftes Leben beſchieden ſein möge. In das„Sieg Heil!“ ſtimmten die Tauſende begeiſtert ein. Stürmiſche Heilrufe begleiteten den Generalfeldmarſchall, als er ſich im Wagen nach Liechtenegg zu Staatsminiſter Hueber begab. Telegrammwechſel zwiſchen dem Führer und Marſchall Balbo prh Berlin, 25. März. Marſchall Balbo hat aus Tripolis dem Füh⸗ rer und Reichskanzler folgendes Telegramm zu⸗ geſandt: „In dem Augenblick, wo die KdF⸗Fahrer der DaA nach zwei Beſuchstagen voll großer und glühender Begeiſterung die Kolonie verlaſſen, erlauben Sie mir, einige tiefempfundene Dan⸗ kesworte an Sie zu richten. Das kameradſchaft⸗ liche Zuſammentreffen der tüchtigen national⸗ ſozialiſtiſchen Arbeiter aus dem Reich mit der faſchiſtiſchen Bevölkerung Libyens auf dieſem italieniſchen Boden hier hat die Freundſchaft, die Sie und der Duce zwiſchen unſeren Ländern geſchloſſen haben, noch ſtärker werden laſſen. Ich danke Ihnen für die Grüße, die Sie mir durch Ihren tapferen Mitarbeiter Dr. Ley geſandt haben, den ich wegen ſeiner großen organiſato⸗ riſchen Fähigkeiten und als Menſchen von un⸗ erſchütterlichem Glauben ſchätze. Ich bitte Sie, den Ausdruck meiner aufrich⸗ tigen Ergebenheit zu genehmigen. Marſchall Balbo.“ Der Führer hat telegrafiſch wie folgt geant⸗ wortet: „Ew. Exzellenz danke ich für das freundliche Telegramm und zugleich für all Ihre gütige Fürſorge und die große Gaſtfreundſchaft, die Sie den deutſchen Kdỹ⸗Fahrern in Libyen zu⸗ teil werden ließen. Mit beſten Grüßen! Adolf Hitler, Deutſcher Reichskanzler.“ Jum Dreſſeattaché in Berlin ernannt (Von unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 25. März. Der Wiener italieniſche Preſſeattache Dr. Chri⸗ ſtano Ridomi iſt zum Preſſeattache bei der ita⸗ lieniſchen Botſchaft in Berlin ernannt worden. Dr. Ridomi war vor ſeiner Wiener Tätigkeit Korreſpondent des italieniſchen Blattes„Cor⸗ riere della ſera“ in Berlin. Ichuſchnigg verheimlichte flrbeils⸗ lolenziffer 10 Prozent aller Oeſterreicher erwerbslos (Von unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 25. März. Soeben wird der Stand der Arbeitsloſigkeit am Tag der Abdankung Schuſchniggs bekannt: Sie betrug 289 331. Dieſe Ziffer gibt aber keines⸗ wegs ein Bild der wirklichen Arbeitslage in Oeſterreich, da die Schuſchnigg⸗Regierung den Trick der Zählung nur derjenigen Arbeitsloſen anwandte, die jeweils Unterſtützung erhielten. Darüber hinaus war ſelbſtverſtändlich eine weit größere Zahl von Volksgenoſſen ausgeſteuert. Sie alle wurden in der amtlichen Statiſtik ein⸗ fach unterſchlagen. Man iſt daher auf Schätzung angewieſen, da amtliche und zuverläſſige Unter⸗ lagen hierüber völlig fehlen. Bei den aus⸗ geſteuerten Volksgenoſſen dürfte es ſich um etwa 500 000 bis 600 000 Men⸗ ſchen handeln, ſo daß alſo im Schuſchnigg⸗ Oeſterreich rund 10 v. H. der geſamten Bevölke⸗ rung arbeitslos war. Bauveriſche Teuppen verließen Tirol Gemeinſame Parade mit Tiroler Soldaten DNB Innsbruck, 25. März. Die in Tirol und Vorarlberg liegenden baye⸗ riſchen Truppen rückten am Donnerstag wieder in ihre heimatlichen Standorte ab. — ——————— ——— —— ——— ————— ——————— „Bakenkreuzbanner“ — Blick übers Cand Freitag, 25. März 1958 der Mmann, der das badiſche„Muſterländle“ ſchuf zum 100. Todestag Ludwig Georg Winkers am 27. März/ Ein Staalsmann von Jormal Karlsruhe, 25. März. Unter den Staats⸗ männern von Format, deren Wirken über die Grenzen der engeren Heimat hinaus Bedeutung gewonnen hatte, ragt an vorderſter Stelle die Geſtalt Ludwig Georg Winters. Er lebte in jener Zeit, in der das Volk unſerer heutigen Südweſtmark die Feſſeln mittelalterlicher Bin⸗ dungen abſtreifte und in eine neue Entwick⸗ lungsepoche hinüberleitete, die, politiſch geſehen, dem Volke immer größere Mitbeſtimmungs⸗ rechte in der Regierung einräumte, techniſch⸗ wirtſchaftlich geſehen im Zeichen bahnbrechender Erfindungen ſtand, die um⸗ und neugeſtaltend auf das Leben der Völker, wie des einzelnen Volksgenoſſen wirken ſollten. In dem Schwarzwalddorf Prechtal am 18. Januar 1778 geboren, verlor Winter ſchon früh ſeinen Vater. Seine Erziehung leitete ſeine Mutter und ſpäter ſein Onkel, der als Lehrer in Mülheim tätig war. Ein dreijähriges Stu⸗ dium der Rechts- und Staatswiſſenſchaften run⸗ dete ſeine Ausbildung ab. 1800 trat er in den Staatsdienſt ein und erlebte in der Folgezeit den Zuſammenbruch des„Heiligen Römiſchen Reiches“, den Rheinbund und endlich die Be⸗ freiung vom welſchen Joch. Mehr als andere erlebte er, der ſelbſt Not und Entbehrung durch⸗ gekoſtet hatte, das tragiſche Schickſal des Volkes der Grenzmark. 1803 wird Geheimrat Brauer auf Winters Talent aufmerkſam und veranlaßt ſeine Be⸗ rufung zum Sekretär des„Geheimrat⸗Kolle⸗ giums“, womit Winter die Laufbahn des badi⸗ ſchen Verwaltungsbeamten eröffnet wurde. Um das„Adelsedikt“ Dem erſten Badiſchen Landtag vom 21. April 1819 gehörte er in doppelter Eigenſchaft an. Als Regierungskommiſſär vertritt er den aus ſeiner Feder hervorgegangenen Entwurf des Gemeindegeſetzes. Zugleich iſt er Abgeordneter der Stadt Durlach. Sein mutiges Auftreten „als eine in ſich ſelbſt geſchloſſene Autorität“ verurſacht größtes Aufſehen. Trotz ſeiner Stel⸗ lung als Regierungsbeamter zögert er keinen Augenblick, die durch die Verfaſſung A ſteten Rechte des Volkes gegen die Regierun zu verteidigen. e ſeiner Kritik bil⸗ dete insbeſondere das ſogenannte„Adelsedikt“. Dr. Etuhmanns§kühftlöckstee, vexffärkt“ sorgt für gute Verdeauung. peket 60 pig. Drogerie Walter Erie Seine—— gegenüber der rechtlichen, beſſer geſagt, Szellung des Adels kann man nicht beſſer kennzeichnen, als durch ſeine eigenen Worte, mit denen er ſpäter ſeine Erhe⸗ bung in den Adelsſtand ablehnte:„Durch die Annahme würde ich zugeben, was ich immer geleugnet habe, daß der Adel eine Folge des erdien⸗ ſt e s ſe“. Seine Gegner auf dem plan Durch die Stellungnahme im Landtag zog ſich Winter den Haß ſeiner zu. Insbeſondere war es Miniſter von Berſtett, der den„Unfug beſeitigt“, d. h. Winter zu Ruhe geſetzt wiſſen wollte. Die zweite Kammer ant⸗ wortete der Rigrin ſehr deutlich, indem ſie Winter zum Vizepräſidenten wählte. Zum Glück für Badens ſpätere Entwicklung ſah man von Deutsche graben Olympia aus Freilegung des antiken Stadions Das Archäologiſche Inſtitut des Deutſchen Reiches veranſtaltete in Berlin einen intereſſan⸗ ten Vortragsabend, der die bisherigen Ergeb⸗ niſſe der Ausgrabung in Olympia, die bekanntlich auf Veranlaſſung des Führers vor einiger Zeit wieder aufgenommen wurden, zum Gegenſtand hatte. In den Jahren 1875 bis 1881 waren von deutſcher Seite, namentlich von dem Altmeiſter der Archäologie, Wilhelm Dörpfeld, in Olympia, das Heiligtum und ſportliche Wett⸗ kampfſtätte zugleich war, Ausgrabungen vor⸗ genommen worden. Im Herbſt 1936 wurden dann, wie Dr. Hampe in ſeinem a ſchil⸗ derte, die Vorbereitungen zu neuen Ausgra⸗ bungen in Aggr, genommen und im Frühjahr 1937 konnte bereits eine Fülle wertvoller Ein⸗ zelfunde zutage gefördert werden. Es liegen in Olympia mehrere Bodenſchichten übereinander, die teils durch Erdbeben, teils durch eine Ver⸗ änderung des Flußlaufes des Alphaios entſtan⸗ den ſind. Auf einem verhältnismäßig kleinen Gebiet fand man in großer Zahl Waffen aus Eiſen und Bronze, die aus der Zeit vom 8, bis 5. Jahrhundert vor unſerer Zeitrechnung ſtam⸗ men. Es handelt ſich dabei um Lanzenſpitzen, verſchiedenartige Helme, Arm⸗ und Beinſchie⸗ nen, Schilde und um Vaſen, Statuetten uſw. Mythologiſche Darſtellungen und Weihinſchrif⸗ ten verzieren die einzelnen Gegenſtände in kunſtvoller Form. Die modernen Behandlungs⸗ methoden gewährleiſten eine Wiederherſtellung bel Fundſtücke in ihrer urſprünglichen Fein⸗ heit. in einem anſchließenden Referat gab Dr. Schleif einen Ueberblick über die Beſchaffen⸗ heit des Geländes, die Aufeinanderfolge der Schichten und die Lage der Baulichkeiten, die ausgegraben werden. In den letzten Monaten waren insgeſamt 800 Arbeiter eingeſetzt, und mehrere Lokomotiven, 400 Waggons und ein ausgedehntes Schienenſyſtem 115 für die Wegräumung der etwa 70 000 Kubikmeter fül⸗ einer⸗Maßregelung Winters ab. Es kam zu einer Ausſöhnung mit Berſtett. Winter felbſt hatte ſich auch durch die zeitwei⸗ lige Ungnade nicht von der geraden Linie, die er verfolgte, abbringen laſſen. Bei dem Wahlkampf, der zu dem Landtag vom Jahre 1825 führte, nahm er eindeutig gegen die von der Regierung ausgeübte Wahlbe⸗ einfluſſung Stellung. Andererſeits wies er bei anderer Gelegenheit die Landſtände ſehr deutlich auf die Grenzen hin, an denen die Rechte der Volksvertretung aufhörten. Manche ſeiner Zeitgenoſſen verſtanden ihn darum nicht. Ihnen rief er zu:„Ich habe wohl meine Mei⸗ nung hie und da geändert, meine Grundſätze nicht.“ Förderer des Schulweſens Auch die Judenfrage brachte ihn gele⸗ gentlich in Gegenſatz zu einem Teil des Land⸗ tages. Tolerant bis zum äußerſten zögerte er nicht, an evangeliſchen Unterrichtsanſtalten auch Katholiken zu beſchäftigen, in Ausnahmefällen ſogar Juden, die er dem damaligen Zuge der Zeit folgend lediglich als eine Religionsge⸗ meinſchaft anſah. Als aber im Landtage die Frage der Judenemanzipation auftauchte, zeigte ſich ſein blutsmäßiger Inſtinkt ſtär⸗ her als die Tolerierungsgrundſätze. Er wies die Behandlung der Frage als„noch nicht ge⸗ reift“ zurück. Winter hat damit bewieſen, poch er eine ſpätere Entwicklung, wie ſie dann do noch leider eingetreten iſt, wenn auch nicht vor⸗ ausgeſchaut, ſo doch vorgeahnt hat. 1824 wird Winter Miniſterialdirektor im Mi⸗ niſterium des Innern. Sein Einfluß wächſt in den folgenden Jahren dauernd. Aber auch die Früchte ſeiner Arbeit reifen 95 Er iſt der eifrigſte 3 des Schulweſens von der Volksſchule bis zur Univerſität. Die„Polytech⸗ niſche Schule“ in Karlsruhe, die erſte ihrer Art in ganz Deutſchland, wird gegründet und er⸗ freut ſich dank ſeiner Förderung bald eines her⸗ vorragenden Rufes. Er fertigt den Entwurf des Gemeindegeſetzes und einen ſolchen gqhiff lich des Deich⸗ und Uferbaues an nicht ſchiff⸗ baren Flüſſen. Nach dem Tode des Großherzogs Ludwig am 30. März 1830 wird er zum engſten Vertrauten und des nachfolgenden Großherzogs Leopold, der auf ſeine Veranlaſſung und in ſei⸗ ner Begleitung eine Bereiſung des Landes vor⸗ nimmt. Ende 1830 wird eine Totalerneuerung des Landtages vorgenommen. Winter ſetzt durch, daß dieſes Mal die Wahl ohne Beein⸗ fluffung erfolgt. Der Zuſammenſetzung des —* Landtages hatte der Großherzog ſchon vorher durch Umbildung des Kabnietts Rech⸗ nung getragen. Winter wird K4 des Mini⸗ ſteriums des Innern, 1833 Wirklicher Staats⸗ miniſter. Zwar wird er nicht Präſident, aber er iſt der führende Kopf in der badiſchen Re⸗ ierung. Neben wichtigen politiſchen Entſchei⸗ ungen, wie hinſichtlich der Preſſefreiheit, der Dietrich kckart-Brunnen in fieppenheim In der neuen Siedlung iſt ein Denkmal für den großen Dichter erſtanden (Eigener Bericht des„Hatenkreuzbanner“) * Heppenheim, W. März. Zu einer ſchlich · ten Feierſtunde geſtaltete ſich die Einweihung des Dietrich⸗Eckart⸗Brunnens in der neuerbau⸗ ten Dietrich⸗Eckart⸗Siedlung in Heppenheim. Am 26. Dezember, dem Todestage Dietrich Ek⸗ karts, erfolgte die Einweihung der Siedlung und an ſeinem 70. Geburtstage hat man den Brunnen eingeweiht. Vor der Siedlung, neben der Hans⸗-Hebels⸗ berger⸗Straße, ſteht der Brunnen mit ſteiner⸗ nem, runden Schacht und braunem Holzwerk mit Dach. Der Platz des Brunnens wird in die entſtehende neue Anlage einbezogen werden. Eine Anlage, in deren Mittelpunkt ein Mahn⸗ mal für die Gefallenen der Bewegung aus der näheren Heimat, für Peter Gemeinder, Erich Joſt, Katharina Grünewald und Hans Hebels⸗ berger und auch für Dietrich Eckart ſtehen und am Ehrentag der Blutzeugen der Bewegung ein Feuer brennen wird. Kinder der Siedler und Kinder aus der Stadt hatten ſich um den Brunnen geſchart, als die Formationen der Bewegung anmarſchierten. Und eine ſtattliche Menge aus der Bevölkerung hatte ſich zu der Feier eingefunden. Der Muſil⸗ zug der Ortsgruppe ſpielte„Dem Führer treu“. Die Kinder ſangen„Nun laſſet die Fahnen we⸗ hen in das große Morgenrot“. Ortsgruppen⸗ leiter Koch begrüßte alle diejenigen, die mitge⸗ arbeitet haben, das Werk zu erſtellen. Der Orts⸗ gruppenleiter erinnerte alle daran, wie öde es an dieſer Stelle früher ausgeſehen habe. Ein großes Aufbauwerk iſt nun entſtanden und auch lenden Schuttmaſſen. Mit der endgültigen rei⸗ legung der Bauten und der Sicherung der Aus⸗ n rechnet man für das Jahr Hermann Geiseler und Wilfried Otto Ausſtellung im Kunſtverein Der jetzt 35jährige Hermann Geiſeler lebt in München. Dort erhielt er ſchon als 27jäh⸗ riger den Dürer⸗Preis, und eine Reihe öffent⸗ licher Aufträge machte ſeinen Namen weiter bekannt. Trotz aller Bindung an Müachen aber, wo er bei Schinnerer arbeitete, iſt ſeine Kunſt ganz dem norddeutſchen Weſen und Raum, dem er durch Geburt— er ſtammt aus Hamburg— angehört, verhaftet geblieben. Er tritt vor allem als Landſchafter hervor, dem Nordſeegebiet und den benachbarten Nieder⸗ landen einerſeits und dem bayeriſchen Vor⸗ andererſeits entſtammen ſeine Vor⸗ würfe. Die gewaltige Weiträumigkeit der norddeut⸗ ſchen Ebene und des Meeres lebt in ſeinen Bildern auf. Er verſteht, den bewegten Rhyth⸗ mus von Welle und Düne ebenſo wie den Rhythmus des im Anblick der ruhenden Alpen vom Winde bewegten Kornfeldes mit den wer⸗ klenden Bauern im Bilde lebendig zu machen. „Dünenlandſchaft“ wie„Kornfeld in den Vor⸗ alpen“ laſſen ſo den gleichen Grundzug erken⸗ nen. Klar und überſichtlich iſt die Kompoſition. Geiſeler ſieht das Motiv von einem erhöhten Standpunkt aus, vor hier aus dringt er in ſein Weſen ein und geſtaltet es mit ſolidem hand⸗ werklichen Können. Manches an einzelnen Bildern Geiſelers mag noch taſtender Verſuch ſein, immer aber ſteht hinter ihnen der ausgeprägte Ausdrucks⸗ wille einer ſtarken künſtleriſchen Perſönlichkeit. In der ſorgfältigen plaſtiſch⸗architektoniſchen Zeichnung ertennt man eine beſondere Stärte des Malers, in„Königlicher Platz in Mün⸗ chen“ oder in„Blick auf München“ erſcheinen ſie faſt als Selbſtzweck, Aber ſie ſind es hier ebenſo wenig wie bei der minutiöſen Klein⸗ in Heppenheim iſt hierfür gearbeitet worden. Und daß der Siedlung ein Name gegeben wor⸗ den ſei, der verpflichtend ſei für alle, der Name eines Mannes, der ſchon in den früheſten Jah⸗ ren neben dem Führer geſtanden hat, ſei eine Selbſwerſtändlichkeit. Alle mögen auch in die⸗ fem Brunnen ein Denkmal für Dietrich Eckart ſehen. Bürgermeiſter Dr. Köhler hielt die Ein⸗ weihungsanſprache. Wenn er am 23. März 1938, an dem Tag, an dem Dietrich Eckart, wenn er noch leben würde, 70 Jahre alt wäre, den Brun⸗ nen weihe, ſo müſſe er vor allem auch denen danken, die ſich in den Dienſt der Sache geſtellt haben. Der Bürgermeiſter dankte ſo den Arbei⸗ tern und den Handwerkern, aber auch den Künſtlern, die den Entwurf geſtiftet haben— den Künſtlern, die alle in Heppenheim zu Hauſe ſind. Beſonders freue es ihn, daß der Entwurf von einem Manne ſtammt, der in Heppenheim ſeine zweite Heimat gefunden habe. Dr. Köhler gedachte nun des Lebens des großen Freiheits⸗ kämpfers Dietrich Eckart und ſeines Vermächt⸗ niſſes, das er uns allen hinterlaſſen hat. Warum man als Gedenkſtätte gerade einen Brunnen wählte, habe eine ſinnvolle Bedeutung. Der Brunnen ſpendet Leben, iſt das Symbol des Lebens. Und ſo ſoll er uns ſtändig verkün⸗ den, daß Dietrich Eckart nicht tot iſt, daß ſein Geiſt lebt und in uns allen weiterwirken möge. Die Feierſtunde fand ihren Ausklang mit dem Vortrag von Dietrich Eckarts„Die Entſchei⸗ dung“, geſprochen von der Tochter des Sied⸗ lungs⸗Obmannes. in der ſchwereloſen Luft der Zone zwiſchen Land und Meer jede Kontur jedes Backſteins heraustritt, ohne auſdringlich zu wirken. Die Ehrlichkeit und doch über jeden Natura⸗ lismus zur Weſenheit führende maleriſche Strenge zeichnet auch die hinter Landſchaft und architektoniſche Motive zurücktretenden Por⸗ träts aus. Nicht ein einmaliger zufälliger Zu⸗ ſtand, ſondern das Weſen der Perſönlichteit ſpiegelt ſich in ihnen. Neben den Werken Geiſelers wird ein klei⸗ ner Ausſchnitt aus dem Schaffen des Mann⸗ heimer Malers Wilfried Otto gezeigt. Mehr als ſeine Porträts intereſſieren die Aqua⸗ relle, die gründliches Können verraten und teilweiſe intereſſante Wirkungen erreichen. Die Motive ſtammen zum größten Teil aus Hol⸗ ſtein oder dem Alten Land bei Hamburg. Otto verſteht es, die ſchweren Farbtöne dieſer Land⸗ ſchaft, ihre wuchtigen, aber nicht ſcharf abge⸗ ſetzten Kontraſte mit dem Mittel des Aquarells ausdrucksvoll und anſprechend wiederzugeben. Luftiger und noch anſprechender ſind ſeine Landſchaften aus dem Süden. ZBrinkmann Neuer Film in Mannheim „Schüſſe in Kabine“ Schauburg; Carl Boeſe hat mit dieſem Film einen echten Kriminalreißer nach bewähr⸗ ten Vorbildern in Szene geſetzt. Ungewöhnlich koſtbare Diamanten———* die Minenge⸗ ſellſchaft„Minerva“ von Kapſtadt nach Amſter⸗ dam gebracht werden. Die unmöglichſten An⸗ ſtrengungen werden gemacht, den Transport zu perſchleiern, aber alles vergebens. Auf dem Dampfer, den die beiden Patent⸗Detektive mit den Diamanten benutzen, trfft ſich eine merkwürdige Geſellſchaft, die den Zuſchauer vor viele Fragen ſtellt, bis die Schüſſe in Kabine 7 die Löſung bringen, die man am wenigſten er⸗ wartet hatte. Es gibt in dieſem Film nichts, was nicht ſchon 8 Zaheweſen wäre, und unter 145 ſchon oft Dageweſenen iſt nichts, was auf das zeichnung in„Kirchplatz in Zoutelanden“, wo Stellung des Gemeindebürgers, der Schaffung der Expropriations⸗Geſetzes, des Volksſchulge⸗ ſetzes u.., wurden unter ſeiner Förderung wichtige wirtſchaftliche Unternehmungen einge⸗ leitet. Der geniale Waſſerbaumeiſter Tulla konnte die berühmte Flußregulierun⸗ gen, beſonders des Rheins, durchführen, Rheinhäfen, vor allem der Mannhei⸗ mer, wurden gebaut und ausgebaut. Gelrönt wurde ſeine Lebensarbeit durch den Beſchluß, ein badiſches Eiſenbahnnetz nach den Plä⸗ nen des„Vaters der badiſchen Eiſenbahnen“ Carl Friedrich Nebenius, zu bauen. Der ent⸗ fprechende Geſetzesentwurf wurde vom außer⸗ ordentlichen Landtag des Jahres 1838 geneh⸗ migt. Es ſollte die letzte Sitzungsperiode im Beiſein Winters ſein. Am 26. März ſchlo Winter die Tagung mit einem Rückblick au die in den letzten Jahren erzielten Erfolge und mit einem Ausblick auf die Arbeiten der nahen Zukunft. Am Abend des gleichen Tages ſetzte ein Schlaganfall, dem er am folgenden Tage erlag, ſeinem Leben ein vorzeitiges Ende. Sein Leichenzug, an dem außer den Behörden Ab⸗ ordnungen aus dem ganzen Lande teilnahmen, war, wie Chroniſten berichten, der größte, den Karlsruhe ſeit Menſchengedenken geſehen hatte, ein Beweis, wie ſtark die Perſönlichkeit des Dahingegangenen mit dem Volke verwurzelt war, das ihm im Jahr 1855 unweit des alten Bahnhofes in Karlsruhe ein Denkmal ſetzte. Dies und das Damenhüte aus— Menſchenhaar. Bei einem Friſeurwettbewerb in Reutlingen konnte man auch den erſten Damenhut aus— Men⸗ ſchenhaar ſehen, den ein Friſeurmeiſter ange⸗ fertigt hat. Da die Friſeure immer weniger Haararbeiten auszuführen haben, erblickt man darin ein neues Betätigungsfeld, das nach An⸗ ſicht der Fachkreiſe bei der Frauenwelt An⸗ klang finden dürfte. Der Hut erhält ſeine Form durch ein gazeähnliches Gewebe, auf das die Haare geflochten werden, die dann eine dichte Decke bilden. Blonde Locken und ein Schleier ſind der einzige Schmuck. Da man auf chemiſchem Wege das Haar färben kann, bleibt der Phantaſie großer Spielraum. Auch einen Schmetterling hat der Friſeurmeiſter an⸗ gefertigt, den ebenfalls ſchwarze und blonde Locken zieren; zum Abendkleid zweifellos ein origineller Kopfſchmuck, der die perſönliche⸗ Note betont. * Im Walde verbrannt. Der 69 Jahre alte Austragsbauer Fritz Gehringin Dietrat⸗ ried ging zu ſeiner täglichen Waldarbeit in einen Wald, der gegenwärtig wegen der ſchwe⸗ ren Folgen eines Hagelſchlages abgeholzt wer⸗ nornuns. o 7,35 pflegt besonders die Abteiluns den muß. In den Mittagsſtunden ſah man von dem Wald Rauch aufſteigen. Als man nachſah, entdeckte man Gehring mit verbrannten Klei⸗ dern und ſchweren Verbrennungen. In hoff⸗ nungsloſem Zuſtand wurde der Unglückliche ins Krankenhaus gebracht. Nach den bisherigen Feſtſtellungen wollte Gehring eine Pfeife an⸗ zünden und warf dabei ein Zündholz weg, ſo daß das dürre Gras ſofort zu brennen begann. Der Unfall iſt um ſo tragiſcher, als an genau derſelben Stelle die Frau des Verunglückten vor 15 Jahren vom Blitz erſchlagen und als ver⸗ kohlte Leiche aufgefunden wurde. Publikum nicht ſicher wirken würde. Eine ſen⸗ ſationelle Verhrecherverfolgung mit allen mög⸗ lichen und großartigen, aber leider falſchen In⸗ dizien rollt ab, man bleibt bis zum letzten Augenblick in Spannung auf die pſychologiſch fun unmöglich erſcheinende meooſſ de Lö⸗ ung, die dann doch die Gemüter völlig beruhi⸗ gen ſoll. Auch die Liebe kommt zu ihrem Recht und der brave, aber manchmal auf Holzwegen tappende Dick Timperley ſich als an⸗ ſtändiger Kerl und ſteht— buchſtäblich— mit ausgezogenen Hoſen da. Zur Spannung kommt die Komik, für die Fi Benkhoff, Hans Junkermann und Max Gülſtorff ſpe⸗ ialiſiert werden. Aber auch um die Hauptdar⸗ er wie Hermann Speelmans, Maria ndergaſt und Harald Paulſen bilden Ernſt und Komik enge Bezirke. Unbergleichlich iſt das„hochwürdige“ Paar Alexander Engel als Reberend Smith und Maxia Koppen⸗ höfer als ſein drachenhaftes Eheweib. Dr. C. J. Brinkmann. Georg Bernkopf 70 Jahre. Am 23. März konnte in Dresden der Bildhauer Georg Bernkopf ſein 70. Lebensjahr vollenden. Der Jubilar, der mehrere große Werke geſchaf⸗ ſen hat, iſt der letzte noch lebende Schüler von Johannes Schilling, der mit am Niederwald⸗ Denkmal gearbeitet hat. Alluſtrirte Zeitung Leipzig. Die „Illuſtrirte Zeitung ceiß vom 24. Mürz 1938 ſteht 90057 im Zeichen der hiſtoriſchen Er⸗ eigniſſe und Entwicklungen in Deutſchöſter⸗ reich. Der Sonderzeichner der Zeitſchrift, Ru⸗ dolf Lipus, hat feine eigenen Eindrücke in außerordentlich lebendiger Form mit dem Zei⸗ chenſtift feſtgehalten un ſteüert mehrere Seiten vom Einzug des Führers in Wien bei. Unter dieſen verdient eine Doppelſeite, die den Füh⸗ rer während der Vorbeifahrt an der Staats⸗ oper zeigt, heſondere Erwähnung und Anerken⸗ nung. Die ganze Nummer bildet in ihrer Zu⸗ ſammenſtellung ein bleibendes hiſtoriſches Do⸗ kument und wird in ihrer geſchmackvollen Aus⸗ —— von vielen, die ſie erſt einmal geſehen aben, gern als ſolches erworben werden. „Hake ————.—.—.—.— 9l. Was ſi im Leben ßerer Au in unſere alle werd Ergebnis Stunden bel eines Glück jen ter dem? den, daue burtstag Dame, w abgenomn ſchen zu b tionen un und ſovie anderer Großmam Enkelkind⸗ ſenkanne lichen Na auf den 7 ten der G Leben erzi heimniſſe Tag gewe Aber es und Tage telſtunden gar im A morgens d nen durck Wie friſch uns da a fangen wi Oder ab uns viellei oder zu ei Radioappe falls wun am Sonnt Minuten, Wunderwe ſchäftigt, auf unſere wahres G machen, de möchten. l Alltag noc den für ur den könner Ach In den Vororten gängem bereitunget Die Kurst wieder Na men könne Die Ein angeſetzten ſuchen. Vom Pl vorgeſehen über„Elel der am gle gebung au Nicht ide pezier⸗ und Zur E ein Scharf u. auf die 7 Mannheim⸗ diebſtahls 1 aus veru einer W Wie Amtlich 1 nung des R Volksabſtim mitgeteilt: Reichstagsn wie alle öſt Der Stimm Wortlaut: 1. Reich⸗ ſtändigen A nen vor d ihre Stimm 2. Oeſterr Wohnſitz od en Reichsg eutſchen S ben. 3. Reiche Oeſterreich oder ſtändig Reiſende, kö ſchen Heima bor den öſte men. 4. Ehenſo tigte, die ſich gebiet befin! tändigen A deutſchen S öſterreichiſch Stimmſchein alten tzte. einem konnte Men⸗ ange⸗ zeniger t man ich An⸗ lt An⸗ ſeine uf das eine ud ein man kann. Auch ter an⸗ blonde os ein önliche re alte trat⸗ heit in ſchwe⸗ t wer⸗ un von achſah, Klei⸗ hoff⸗ che ins ſerigen fe an⸗ veg, ſo egann. genau lückten ls ver⸗ emen ie ſen⸗ mög⸗ en In⸗ letzten logiſch de Lö⸗ heruhi⸗ Recht wegen Is an⸗ — mit kommt Hans fpe⸗ tptdar⸗ Maria bilden eichlich ingel pen⸗ a nn. „Am dhauer enden. eſchaf⸗ er von rwald⸗ „Die März en Er⸗ ö ſt er⸗ ſt, Ru⸗ 1 3 in m Zei⸗ Seiten Unter Füh⸗ ̊taats⸗ nerken⸗ er Zu⸗ 2s Do⸗ Aus⸗ zeſehen „Hakenkreuzbanner⸗ broß-Mannheim Freitag, 25. März 1958 gluͤetzlielie Was ſind denn unſere glücklichſten Stunden im Leben? Etwa Tage großer Feſte oder äu⸗ ßerer Auszeichnungen? Tage, die Marttſteine in unſerem Vorwärtskommen bedeuteten? Wir alle werden bei einiger Ueberlegung zu dem Ergebnis kommen, daß gerade die ſtillſten Stunden unſere glücklichſten waren. Der Tru⸗ bel eines Hochzeitsfeſtes verrauſcht, aber das Glück jener ſtillen Minute, da ſich heimlich un⸗ ter dem Tiſch die Hände des Brauwpaares fan⸗ den, dauert fort. Großmamas ſiebzigſter Ge⸗ burtstag wird ſchrecklich aufregend für die alte Dame, wenn ihr auch jede Arbeit und Mühe abgenommen wird; da ſind ſo viele liebſte Men⸗ ſchen zu begrüßen, da ſtehen drei, vier Genera⸗ tionen um ſie herum, es gibt ſo viel zu fragen und ſoviel zuzuhören. Nein, da war doch ein anderer Geburtstag bedeutend ſchöner für Großmama. Damals hatte ſie nur ihre elf Enkelkinder zu ſich gebeten. Sie hatte eine Rie⸗ ſenkanne Schokolade gekocht und einen herr⸗ lichen Napfkuchen mit vielen Ueberraſchungen auf den Tiſch gebracht. Und die Kinderchen hat⸗ ten der Großmama ſo viel aus ihrem jungen Leben erzählt, hatten ſie eingeweiht in viele Ge⸗ heimniſſe— ja, das war wirklich ein glücklicher Tag geweſen! Aber es müſſen nicht immer ganze Stunden und Tage ſein, die uns glücklich machen. Vier⸗ telſtunden tun es auch, und ſie finden wir ſo⸗ gar im Alltag. Da iſt jetzt zum Beiſpiel früh⸗ morgens der Gang zur Arbeit, den wir ausdeh⸗ nen durch einen Umweg durch den Park. Wie friſch in den erſten Frühlingsfarben blitzt uns da alles entgegen, und wie ganz anders fangen wir danach unſeren Tag an. Oder abends nach dem Eſſen— da ſetzen wir uns vielleicht zu dem geliebten Kreuzworträtſel oder zu einem herrlichen Schmöker, drehen den Radioapparat an und ſind für kurze Zeit eben⸗ falls wunſchlos glücklich. Die friedliche Stunde am Sonntagmorgen im Bett, die verſunkenen Minuten, da der Zehnfährige ſich mit dem Wunderwerk eines ausgedienten Weckers be⸗ ſchäftigt, ein Blumenſtrauß, von lieber Hand auf unſeren Tiſch geſtellt— dies alles vermag wahres Glück zu bringen und uns ſo ſelig zu machen, daß wir mit keinem König tauſchen möchten. Und ſicherlich hat das Leben auch im Alltag noch viel mehr ſolcher verklärten Stun⸗ den für uns bereit— wir müßten ſie nur fin⸗ den können. Achtung, Selbſtſchutzkrͤfte! In den Luftſchutzſchulen von Mannheim und Vororten finden vor Oſtern keine Lehr⸗ gänge mehr ſtatt mit Rückſicht auf die Vor⸗ bereitungen der Volksabſtimmung am 10. April. Die Kursteilnehmer erhalten durch die Preſſe wieder Nachricht, wann ſie zum Unterricht kom⸗ men können. Die Einberufenen werden aufgefordert, die Kundgebungen der NSDAP. zu be⸗ uchen. Vom Planetarium. Der für den 28. März vorgeſehene Vortrag von Profeſſor S. Fröhner über„Elektriſche Schwingungen“ wird wegen der am gleichen Tag ſtattfindenden Großkund⸗ gebung auf den 4. April verlegt. Nicht identiſch. Herr Karl Fillünger, Ta⸗ pezier⸗ und Mobeiheſchäft, R 6, 6b, legt Wert Zur Hausmusik ein klangvolles Klavfer von Scharf u. Hauk, 4, 4 Piano- u. Flogelfabril auf die Feſtſtellung, daß er mit dem, vom Mannheimer Schöffengericht wegen Rückfall⸗ diebſtahls und Betruges zu 22 Jahren Zucht⸗ aus verurteilten Heinrich Fillinger in einer Weiſe identiſch iſt. Gauwettkampf feierlich eröffnet Feierakt in der„Harmonie“/ Der Kreisobmann der dn begrüßt die Teilnehmer Anläßlich eines feierlichen Eröffnungsappells, der durch ſeine Schlichtheit und Kürze einen ſtarken Eindruck hinterließ, wurde in Anweſen⸗ heit der Wettkampfteilnehmer und führender Männer von Partei, Staat, Wehrmacht, Stadt, Induſtrie und Handel der Gauwettkampf für den Reichsberufswettkampf in der„Harmonie“ eröffnet. Das gemeinſam geſungene Lied„Volk ans Gewehr“ und die Tagesloſung„Segen der Ar⸗ beit“ leitete die Feierſtunde ein, bei der Kreisobmann Schnerr die Teilnehmer an dem Gauentſcheid in Mannheim begrüßte Alle Altersklassen im Beruiswettkampi und ſie bat, Mannheim in guter Erinnerung zu behalten. Im Verlaufe ſeiner Ausführungen wies Kreisobmann Schnerr darauf hin, daß die Teilnehmer am Gaueniſcheid einen Teil ihrer Arbeit durch die Ortswettkämpfe hinter ſich ha⸗ ben und dabei bewieſen hätten, daß ihr Kön⸗ nen über dem Durchſchnitt liegt. Durch die Aufgaben, die uns in Erfüllung des Vier⸗ jahresplanes geſtellt werden, erwachſen uns eine Reihe von arbeitspolitiſchen Notwendigkeiten. Wir ſind auf unſerer Hände Fleiß angewieſen und jeder einzelne muß ein Pionier für den Vierjahresplan ſein. Das ver⸗ langt, daß wir unſere Leiſtungen vergrößern und ſteigern und alles daranſetzen, der Wirt⸗ ſchaft neue Fachkräfte zuzuführen. Nachdem der Kreisobmann die politiſchen Ereigniſſe der letzten Wochen geſtreift hatte, bat er die Wettkampfteilnehmer, bei allem Tun ſtets ſich die Frage vorzulegen„Wie würde der Führer handeln?“ Bannführer Merz gab ſeiner Genug⸗ tuung darüber Ausdruck, daß die ſchaffenden deutſchen Menſchen, die durch ihre Leiſtungen zum Gauentſcheid des Reichsberufswettkampfes kamen, mit ſichtbarer Freude und Aufgeſchloſ⸗ ———————————————2——— (Scherl-Bilderdienst-.) ſenheit an die noch größeren Aufgaben heran⸗ gehen. Mit dem Appell:„Geht an die Arbeit für euer Volk, für den Führer und für das Reich“, mit dem Anruf des Führers und den Liedern der Nation wurde die Feierſtunde ge⸗ ſchloſſen. Und nun geht es an die Arbeit an den ein⸗ zelnen Wettkampforten— beſeelt von dem Wil⸗ len etwas zu leiſten und das ganze Können einzuſetzen, um weiter an der Spitze zu bleiben und die Möglichkeit zu haben, an dem Reichs⸗ entſcheid teilzunehmen.—1— Eine Wunderwelt tat ſich auf Geheimnis der Zelle/ 6. natur⸗ und heimatkundlicher Vortrag des bolhksbildungswerks Dieſen 6. Vortrag der Reihe hielt wiederum Hauptlehrer Fr. Sachs, diesmal über die wun⸗ derſame„Welt der Kleinlebeweſen“, und hier hauptſächlich über die tauſendfältige Welt der Inſekten, jener Tiere, deren es derzeit 250 000 Arten geben ſoll, deren Vermehrungs⸗ kraft alle Vorſtellungen übertrifft und deren Anpaſſungs⸗ und Wandlungsfähigkeit unbe⸗ grenzt zu ſein ſcheint. Der Menſch hat ein viel zu plumpes Auge, um die Wunder ihres Körperbaues zu erken⸗ nen, ſein Auge ſieht nicht die Tauſend und aber Tauſend Einzelheiten und winzigen Formen und Erſcheinungen, und er muß ſich das Mi⸗ kroſkop 3 Pufn nehmen, um zu begreifen, daß der Flügel einer Biene, der Fangapparat Wie wird am 10. April abgeſtimmt? Nähere Erläuterungen zur bolksabſtimmung und Reichstagswahl Amtlich wird zur Erläuterung der Verord⸗ nung des Reichsminiſters des Innern über die Volksabſtimmung und die Wahl noch folgendes mitgeteilt: An der Volksabſtimmung und der Reichstagswahl nehmen alle reichsdeutſchen, ſo⸗ wie alle öſterreichiſchen Stimmberechtigten teil. Der Stimmzettel hat für alle ein⸗ und denſelben Wortlaut: 1. Reichsdeutſche, die—„Wohnſitz oder ſtändigen— in Oeſterreich haben, kön⸗ nen vor den öſterreichiſchen Stimmbehörden ihre Stimme abgeben. 2. Oeſterreichiſche Stimmberechtigte, die ihren Wohnſitz oder ſtändigen Aufenthalt im bisheri⸗ en Reichsgebiet haben, können vor den reichs⸗ Stimmbehörden ihre Stimme abge⸗ en. 3. Reichsdeutſche, die ſich am Wahltag in Oeſterreich aufhalten, ohne dort ihren Wohnſitz oder ſtändigen Aufenthalt zu haben, alſo 5 B. Reiſende, können mit einem von der reichsdeut⸗ ſchen Heimatbehörde ausgeſtellten Stimmſchein bor den öſterreichiſchen Stimmbehörden abſtim⸗ men. „4. Ebenſo können öſterreichiſche Stimmberech⸗ tigte, die ſich am Wahltag im bisherigen Reichs⸗ gebiet befinden, ohne dort ihren Wohnſitz oher fändigen Aufenthalt zu haben, vor den reichs⸗ deutſchen Stimmbehörden mit einem von der öſterreichiſchen Heimatbehörde Stimmſchein abſtimmen. ausgeſtellten 5. Der einzige Unterſchied bei der Abſtim⸗ mung der reichsdeutſchen und der öſterreichiſchen Volksgenoſſen iſt der, daß die Reichsdeutſchen mit einem weißen Stimmzettel abſtimmen (lauch wenn ſie in Oeſterreich abſtimmen) und daß die öſterreichiſchen Stimmberechtigten mit einem grünen Stimmzettel abſtimmen(auch wenn ſie im bisherigen Reichsgebiet abſtim⸗ men). 6. Der Zweck dieſer verſchiedenen Farbe der Stimmzettel iſt folgender: Bei der Ermittlung des Ergebniſſes der Abſtimmung über den An⸗ ſchluß werden die geſamten Ja⸗Stimmen auf Stimmzetteln zuſammengezählt, ſo daß as Abſtimmungsergebnis der öferreichiſchen Stimmberechtigten klar vorliegt, ohne daß die Stimmen von reichsdeutſchen Stimmberechtig⸗ ten irgendwie darauf eingewirkt haben. 7. Wie weiter eben bekanntgegen wird, kön⸗ nen die öſterreichiſchen im alten Reichsgebiet nicht in jedem Abſtimmungslokal ihre Stimme abgeben, ſondern nur in beſtimm⸗ ten hierfür beſonders vorgeſehenen; In jedem einzelnen Stadtkreis und am Sitz jeder Land⸗ kreisverwaltung iſt ein Abſtimmungsraum vor⸗ geſehen, in welchem auch öſterreichiſche Stimm⸗ berechtigte ihre Stimme(grüner Stimmzettell) abgeben können. In Großſtädten ſind mehrere derartigenr Abſtimmungsräume vorageſehen. Außerdem kann auf einer größeren Zahl von Uebergangsbahnhöfen des alten Reichsgebiets, die in der Tagespreſſe und auf den Bahnhöfen bekanntgegeben ſind, der öſterreichiſche Stimm⸗ berechtigte ſeine Stimme abgeben. einer Libelle oder auch nur der Saugrüſſel einer ſimplen Schnake wahre Wunderwerke der Na⸗ tur ſind. Aber nicht nur dies, daß unſerem Auge Tag für Tag auf dieſe Weiſe intereſſantes und wunderliches Geſchehen in der Tierwelt verborgen bleibt, ſo daß man am liebſten mit einer Lupe vor dem Auge durch die Natur ge⸗ hen möchte,— wir vermögen nochtiefer in ihre n wiffenſch zu dringen, auf Grund der exakten wiſſenſchaftlichen Arbeit, die uns in Längs⸗ und Querſchnitt der Präparate die Ana⸗ tomie auch der winzigſten Lebeweſen aufdeckt und mit 0 der techniſchen Mittel, die ſie uns ſichtbar macht. Die Mikrologen des Deutſchen Volksbildungs⸗ werks der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ haben in ihrem Laboratorium viele hundert biologiſche Objekte präpariert, das Ma⸗ terial dazu hat ſich die Abteilung von verſchie⸗ denen Inſtituten, namentlich auch aus dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut, kommen laſſen. Was das„techniſche Mittel des Sichtbarmachens“ be⸗ trifft, 55 leiſtet der Projektionsapparat zwar ſeine alten und treuen Dienſte, und Kenner und Laien können nicht genug ſtaunen über dieſe neuerſchloſſene Welt der Formen und Far⸗ ben und ornamentalen Linien. Aber es könnten mit einem moderneren Aparat noch ganz an⸗ dere Möglichkeiten ausgeſchöpft werden, ſo daß man alſo nur hoffen kann, es möge ſich ein edler Spender finden. Kein Lebendiges iſt eins, immer iſt's ein Vieles, ſo ſagt ein Goethewort; und die Lein⸗ wand zeigte es in vielen Bildern, wie ſich Zelle u Zelle fügt, bis der komplizierte Organismus iſt; am Beiſpiel des Froſcheis wurde die eilung ſichtbar: wie aus einem Ei, einer Zelle 2, 4, 8 16 in unendlicher Reihe bis ins Millio⸗ nenfache werden und wachſen. Mit dem Son⸗ nentierchen, dem urtümlichen Einzeller, begann der Film, führte weiter mit niederen und pri⸗ mitiv gebauten Inſekten, den hoch⸗ und höchſt⸗ entwickelten, ſo Biene und Ameiſe, zeigte, wie ſich Mund⸗ und Atemwerkzeuge heraus⸗ und emporentwickelt haben, ſprach von Beſonder⸗ heiten der Furchibenögeg gab Längs⸗ und Querſchnitte durch den Zellenaufbau von Blät⸗ tern und Zweigen und Pflanzen und zum Schluß wurden lebendige Weſen gezeigt. Geradezu furchterregend in ſeiner Vergröße⸗ rung ſieht uns der Kopf der Kreuzſpinne oder einer Waſſerjungfer an, mit den Giftapparaten und gewaltigen Fangmasken dieſer räuberiſchen Inſekten, Gott ſei Dank, daß ſie in Wahrheit ſo klein ſind, denkt man bei ſich; aber wer weiß. ob ſie ſich nicht in unendlicher Zukunft zu ko⸗ loſſalen Tieren entwickeln, wie es auch einmal in den langen der Erde dis Krebſe, die Muſcheln oder Farne in ihrer Blütezeit gewe⸗ ſen ſind? Haben ſie ſich nicht ſchon Luft und Erde und Waſſer gleichermaßen erobert? Da bilden ſich aus einfachen Inſektenbeinen Kie⸗ men, damit das Tier im Waſſer leben kann, da beſitzt eine Waſſerwanze dreierlei Arten von Beinen: kurze zum Greifen und Feſthalten der Nahrung, ein zweites Paar zum Laufen und ein drittes zum Schwimmen. Da ſind Fühler wie Antennen, die den Nachtſchwärmer das Weibchen auf weite Kilometer finden laſſen. Da gibt es Käfer, die haben Paddelfüße und andere, wie der Gelbrand, haben Ruderbeine, 30 HMmueα DZ” deren dichte Borſten ſich im Waſſer zu Ruder⸗ flächen breiten. Ueber das beſterforſchte Lebeweſen, die Tau⸗ fliege, muß man ſich ſagen laſſen, daß ſie genau ſo viel Krankheiten und Abwandlungen ihrer körperlichen Erſcheinungsweiſe kennt wie die Krone der Schöpfung, der Menſch. * „„Zum Schluß wurde bekanntgegeben, daß der für den 8. April angeſetzte Vortrag von Apo⸗ theker Feldhofer aus Lampertheim über Heilpflanzen verſchoben werden muß. Der neue Termin wird bekanntgegeben werden. St Die Polizei meldet: Front gegen preistreiber Auf dem Großhandelsmarkt mufßſte ge⸗ gen mehrere Händler eingeſchritten werden, weil ſie die Höchſtpreiſe für Saat⸗ und Speiſe⸗ kartoffeln erheblich, bis zu 55 Pfennig pro Ztr. überſchritten haben. Ferner wurden einige Kleinhändler beanſtan⸗ det, weil ſie das vorgeſchriebene Preisverzeich⸗ nis an ihrem Verkaufsſtand nicht führten. Ein Händler wird zur Anzeige gebracht, weil er eine Waage benutzte, die ſeit 1933 den geſetzl. ——82 entſprechend nicht mehr nachge⸗ eicht iſt. Verloren ging: Am 20. 2. 38 in der Oſtſtadt ein brauner Skunks⸗Pelz mit brauner Seide ge⸗ füttert mit Klappverſchluß, am Schweif fehlt die Spitze. Verkehrsunfälle. Bei drei Verkehrsunfällen, die ſich am Donnerstag hier ereigneten, wurden 5 Kraftfahrzeuge leicht beſchädigt. Perſonen wurden nicht verletzt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei am Donnerstag vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden we⸗ gen verſchiedener Uebertretungen der Straßen⸗ verkehrsordnung 70 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 14 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs 4 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ den. Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes wurde ein Mann von hier feſtgenommen und in das Gefängnis eingeliefert. — Feiner Kkräftiger Brasi-Maffee 250 Cramm.— Jos. Gümbel, Seckenheimer Straße 110 2 Eigene Kaffee-Rösterei Fernsprecher 435 19/20 Schachbezirkskämpfe Ergebniſſe der dritten Runde der B⸗Klaſſe: 1. Gruppe: Neckarſtadt gewann:3 gegen Kä⸗ Viernheim— Männheimer achklub I. iſt infolge Abſage Viernheims ausgefallen. 2. Gruppe: Seckenheim gewann, auch das dritte Spiel mit dem 9 nis 6½:3½, dies⸗ mal gegen Waldhof II. Mannheim III. ſiegte knapp gegen Pfingſtberg II. mit:4. Das letzte Brett mußte beiden Parteien wegen Nichtan⸗ tretens als verloren gerechnet werden. Stand—— der dritten Runde: Abteilung 1: Käfertal 14s½(3 Spiele), Neckarſtadt 14(), Weinheim 10(), Viernheim 7 G Mannhei⸗ mer Schachklub II. 4½().— Abteilung II: Lällenschäade Arz 5 Seckenheim 19½(), Waldhof II. 10½(), Pfingſtberg II. 10%(), Friedrichsfeld 10(), Mannheimer Schachklub III. 8½(). „Die Lehrwerkſtalt“ Eine neue Zeitſchrift der Deutſchen Arbeitsfront Die Deutſche Arbeitsfront gibt unter dem Titel„Die Lehrwerkſtatt“ eine neue Monats⸗ zeitſchrift heraus, die ſich die ſo wichtige be⸗ triebliche Berufserziehung in Induſtrie und Handwerk zum Hauptaufgabengebiet gewählt hat und ſich künftig mit beſonder“ Liebe der betrieblichen Lehre widmen wird. Die Zeit⸗ ſchrift wird ſich eingehend mit der Methodik der oens in den Lehrwerkſtätten, mit der betrieblichen Sachwelt, den Lehrmitteln, mit der Führung und ſchließlich mit den Be⸗ rufserziehern in der Lehrwerkſtatt beſchäftigen. Hinweis: Unſerer heutigen Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firma Engelhorn& Sturm, Mannheim, O 5,—7 bei. Wir bitten unſc,s Leſer um Beacht ne „Hakenkreuzbanner⸗ die bunte seite Freitag, 25. März 1958 Freikorpskmpfer dus Gräͤbern erwacdit Das Reichsehrenmal auf dem Annaberg/ Ein Gang durdi die monumentale Gedenkstäfie Drei große Bauwerke ſind nun auf dem Annaberg, dem„heiligen Berg“ Oberſchleſiens, emporgewachſen: neben der prächtigen Ju⸗ gendherberge, die bereits ihrer Beſtim⸗ mung übergeben wurde, die nunmehr faſt voll⸗ endete Feierſtätte und das Reichseh⸗ renmal für die gefallenen Freikorps⸗ und Selbſtſchutzkämpfer. An dieſem ſteinernen Denk⸗ mal werden jetzt die letzten Arbeiten vollen⸗ det, ſo daß es gemeinſam mit der großen Feier⸗ ſtätte am 22. Mai eingeweiht und der Obhut des Reiches übergeben werden kann. Fünfzig beim Sturm auf den von den Inſurgenten be⸗ ſetzten Annaberg gefallene deutſche Helden, die jetzt noch in der Umgebung des Berges kühlen Schlaf halten, werden dann auferſtehen aus ihren Gräbern und im Innern des Ehrenmals eine ewige Ruheſtätte finden. Ganz auf den Sinn dieſer geiſtigen Wiederauferſtehung der toten Freikorpskämpfer, die vor 17 Jahren in einem heroiſchen, ſiegreichen Kampf ihr Leben opferten, iſt die architektoniſche und bildhaueri⸗ ſche Ausgeſtaltung dieſes nach den Plänen des Architekten des Volksbundes für Deutſche Kriegsgräberfürſorge, Robert Tiſchler(Mün⸗ chen), entſtandenen Ehrenmals abgeſtimmt. Fahl leuchtet der Kalkſtein Am Abhang des Felſens, der den Hinter⸗ rund bildet für die gigantiſch emporragenden eihen der Annaberg⸗Feierſtätte, hoch über jenem Tal, durch das einſt der eherne Sturm der aus allen Gauen herbeigeeilten Selbſtſchutz⸗ kämpfer auf den Berg losbrach, erhebt ſich der ſtolze Bau des Ehrenmals. Es iſt ein Kuppel⸗ bau aus oberſchleſiſchem Kalkſtein mit einer aufgeſetzten Laterne als Lichtquelle für das Innere. Auf ſteilem, ſteinernen reppenweg kommt man aus dem granitenen Bau der Feierſtätte nach dem Ehrenmal hinauf und weiter auf dem mit Gras bewachſenen Umgang zu einem kleinen Eingang. Fahl leuch⸗ tet der Kalkſtein der mächtigen Umfaſſungs⸗ mauern. Zum erſtenmal iſt dieſes heimiſche Material Kalkſtein hier werkſtättenmäßig bearbeitet wor⸗ den. So entſtand, wie der Bauleiter, Architekt Rahmer(München), verſichert, ein mächti⸗ ges, nach menſchlichem Ermeſſen ewiges Denk⸗ mal, das innerhalb der nächſten 200 Jahre keine Reparatur erleben wird. So nahe es dro⸗ ben am Steilhang in die Landſchaft ragt, es ſteht ſicher und feſt gegen die den Urgrund bil⸗ denden Schichten des Kalkſteins. Nochſplittern Eiſen ins Geſtein Durch einen langen, ſchmalen Gang, der ſich um den Kuppelbau windet, an einem in herr⸗ lichem Moſaik⸗Arbeit gefertigten, in das Ge⸗ mäuer eingelaſſenen Krieger vorbei, gelangt — man in das Innere. Noch iſt alles Arbeit hier, noch ſplittern die Eiſen der Steinmetze in das Geſtein und befeſtigen die Moſaikarbeiter Gold⸗ und Marmorplättchen in dem Innern des Kup⸗ pelbaues. Doch wenn für einige Minuten das Licht ausgeht, das die elektriſchen Lampen ver⸗ breiten, dann ſtrömt Sonnenlicht durch die ge⸗ öffnete Kuppel und gibt dem fertigen Kuppel⸗ gewölbe einen eigenartigen, myſtiſchen Schein. Die Art, wie man die Gewölbe aufführte in der Verbindung von Niſchen und Tonnen, alles maſſiv aus Granit, iſt geradezu meiſter⸗ lich. Arbeit auf den Millimeter wurde in die⸗ ſen in ſich nochmals gebogenen Gewölben ge⸗ leiſtet. Die Steine aus dem ſächſiſchen Bruch Beucha haben ſich bei der Bearbeitung ſehr gut bewährt. Zwei volle Jahre wurde an der Herſtellung des Moſaiks gearbeitet. In München, an einem aus Holz aufgeführten Modell des Ehrenmals, wurde das ebenfalls in der Hauptſtadt der Be⸗ wegung entworfene Moſaikmuſter in genau der⸗ ſelben Weiſe aufgelegt und am Gewölbe her⸗ umgeführt. Trotz' der Präziſionsarbeit gab es dann an Ort und Stelle noch manche Aende⸗ rung. Alles ſoll ja auf eine entſprechende Licht⸗ wirkung abgeſtellt ſein, es wird alſo nicht ſche⸗ matiſche Moſaik geklebt. Die Ornamentik des Moſaiks der weiten Kuppel 15 6 glücklich ge⸗ löſt. Beſonders eindrucksvoll iſt ein am unte⸗ ren Rand verlaufenes Hakenkreuz⸗Muſter, das in dieſer Art ſonſt nirgends zu ſehen iſt, ſtel⸗ len vier verſchieden gebildete Adler, ebenfalls Marmor⸗Moſaikarbeiten, ſymboliſch die Wäch⸗ ter dieſer Rundhalle dar. Namen künden von Heldentaten In den umlaufenden Niſchen, deren Wände ebenfalls in Glas eingelaſſene Marmor⸗ und Goldplättchen zur Ornamentierung ſchöner Moſaikmuſter tragen, läuft in langem Band Name an Name der toten Kämpfer, die hier in die Erde gebettet werden. In Vertiefungen des Umganges werden die Sarkophage eingelaſ⸗ ſen. Ueber ihnen ſind Steinplatten gelagert, die auf ornamentalen Füßen ſtehen. Der von den Niſchen radikal zur Mitte des Kuppel⸗ baues verlegte Fußboden iſt aus Granit, mit Moſaikmuſtern und Eichenlaubornamentik. Die Blicke umfaſſen einen genau in der Mitte des Baues aufgerichteten Krieger, von einem be⸗ kannten Münchener Künſtler 1,90 Meter hoch aus grünem Porphyr des Fichtelgebirges ge⸗ hauen, der die wieder erwachte Wehrhaftigkeit des deutſchen Volkes ſymboliſieren ſoll. Sein Blick wandert nach der Höhe, zur Kuppel, zum Hakenkreuz, das dort oben golden ſchimmert. Das indirekte Licht aus der Kuppel wird ſpä⸗ ter dem Ehrenmal auf dem Annaberg einen einmaligen, weihevollen Reiz verleihen. Harry Piel in einer verteufelt ernsten Situation. Sein neuer Film„Der unmögliche Herr Pitt“ (Terra Filmkunst) bringt Abenteuer auf Abenteuer. (Foto: Ariel/Terra Das Grammophon ist 60 Jahre alt Vom Phonogrophen bis zur modernen Schollpleite Der Franzoſe Charles Cros war ſehr ſtolz barauf, daß er im April des Jahres 1877 von der franzöſiſchen Akademie der Wiſſenſchaften eingeladen wurde, ſeine neue Erfindung vor⸗ zuführen, die laut Patentſchrift die„Aufnahme und Wiedergabe der menſchlichen Stimme“ er⸗ möglichen ſollte. Aber was die gelehrten Her⸗ ren zu ſehen bekamen, war ein ziemlich jäm⸗ Fausi“ hirter Gifterr Wie Prof. Balebanoff Goethes Neisterwerk ins Bulgarische übersetzie In dieſen Tagen erſcheint eine Volksausgabe von Goethes„Fauſt“ in bulgariſcher Sprache. Aus dieſem Anlaß erzählt der bulga⸗ riſche Fauft⸗Ueberſetzer Profeſſor Balaba⸗ noff, ein im ganzen Land als Original be⸗ kannter Gelehrter, auf welch merkwürdige Weiſe ſeine Ueberſetzung zuſtandekam. Wer würde in Sofia Profeſſor Bala⸗ banoff nicht kennen? Unzählige Anekdoten ſind über dieſen Gelehrten, der dem bulgari⸗ ſchen Volk die Meiſterwerke der klaſſiſchen Dicht⸗ kunſt vun Homer bis Goethe vermit⸗ telte, in Umlauf. Wunder und Zeichen weiß man von der Trinkfreudigkeit und Witzigkeit des heute 58jährigen zu erzählen, der ein begeiſter⸗ ter Freund des neuen Deutſchland iſt. Vielleicht iſt die Geſchichte ſeiner meiſter⸗ haften, tiefempfundenen und außerordentlich erfolgreichen„Fauſt“⸗Ueberſetzung, die ihm die Ueberreichung der deutſchen Goethe⸗ Medaille eintrug, die luſtigſte dieſes erlebnis⸗ reichen Gelehrtenlebens. Profeſſor Balabanoff erzählt ſie anläßlich der in dieſen Tagen er⸗ ſcheinenden, ſeiner Feder entſtammenden bul⸗ gariſchen Volksausgabe des„Fauſt“ ins Bul⸗ gariſchen Volksausgabe des„Fauſt“. Der Pro⸗ eſſor hatte ſeinem Verleger den Plan vor⸗ getragen, den„Fauſt“ ins Bulgariſche zu überſetzen, und fand damit die freudige Zuſtimmung. Aber der Verleger ſtellte n. it Betrüben feſt, daß die Arbeit nur langſam vor⸗ wärtsſchritt, auf deren Beendigung alle Litera⸗ turfreunde ſchon mit Ungeduld warteten. Es gab für den Gelehrten zu viele Abhaltungen und andere Arbeiten, als daß er ſich hundert⸗ prozentig dem„Fauſt“ eno widmen können. Der Verleger ſchlug Profeſſor Balabanoff vor, er möge eine Reiſe machen, um in der Ferne ungeſtört arbeiten zu können. Er händigte ihm eine Fahrkarte nach Philippopel ein und ver⸗ ſicherte dem Gelehrten, dort werde er alles Not⸗ wendige vorfinden. Ahnungslos reiſte der Profeſſor ab, um in Philippopel am Bahnhof einen Mann vorzu⸗ finden, der eine wahre Ringkämpferſtatur be⸗ ſaß und nach Balabanoffs eigenen Worten aus⸗ fah, als ob er berufsmäßig Hufeiſen zerbräche. Der erklärte, der Bruder des Verlegers zu ſein, nahm den Profeſſor, keinen Widerſtand dul⸗ dend, beim Arm und führte ihn in ein ein⸗ ſames, am Rande der Stadt ſtehendes Haus. Es war eine Art behaglich ausgeſtattte Ge⸗ fängniszelle, in die er ſeinen Gaſt ſchob. „Hier ſind 30 Federn“, ſagte er,„und in der Ecke ſteht eine Gallone Wein. Jede Stunde erhältſt du eine Taſſe türkiſchen Kaffee, für gutes Eſſen werde ich ſorgen. Aber raus kommſt du hier nicht mehr, bis der Fauſt fertig iſt. Gott ſegne deine Arbeit!“ Erſtaunt ſtellte der Profeſſor, als draußen der Schlüſſel ſich umdrehte, feſt, daß man ihn regelrecht in Ein⸗ zelhaft gebracht hatte. Aber er fand ſich bald mit dieſem ſonderbaren Zuſtand ab. Hier konnte er wirklich ungeſtört arbeiten, hier gab es keine Abhaltung und keine Ablenkung. Und Profeſſor Balabanoff begab ſich in ſeiner freund⸗ lichen, aber ſtreng verriegelten Gefängniszelle an die Arbeit. Am Abend erſchien ſein bärenſtarker Kerker⸗ meiſter und fragte ihn, wieviele Verſe er ge⸗ ſchafft habe. Er müſſe das ſeinem Bruder, dem Verleger, melden. Profeſſor Balabanoff hatte 200 Verſe geſchrieben, er arbeitete wie im Rauſch, vergaß Zeit und Raum, wenn er es auch nicht verfäumte, dem Weinfäßchen kräftig zuzuſprechen. Er arbeitete ohne Unterlaß, bis die Fauſt⸗Ueberſetzung fix und fertig war. Nicht nur König Boris, ein Freund des Gelehr⸗ ten, zeigte ſich von ſeiner Arbeit entzückt, auch Deutſchland würdigte ſie in vollem Maße, und daß der„Fauſt“ auch im Volke Eingang fand, zeigt die erſtaunlich hohe Auflageziffer, die er bis heute in Bulgarien erreichte. merlich zuſammengebaſtelter Apparat, der einige krächzende Töne von ſich gab, wenn man an einer Kurbel drehte.. Man bedauerte nur, ſeine koſtbare Zeit auf derartige Spiele⸗ reien verwendet zu haben, und empfahl Herrn Cros, ſeine Arbeitsenergie auf beſſere Art zu verwenden. Ein Jahr ſpäter, alſo vor nunmehr 60 fes⸗ ren, hat ſich die Pariſer Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften verſammelt, um eine neue Erfindung zu begutachten. Der berühmte amerikaniſche Erfinder Ediſon läßt ſeinen„Phonogra⸗ phen“ vorführen. Diesmal iſt es aber kein un⸗ verſtändliches Gekrächze wie bei Monſieur Cros, ſondern eine gut verſtändliche, wenn auch etwas blecherne Stimme, die aus dem Mund des Apparates kommt. Da ſpringt der alte Akademiker Bouilland, feuerrot vor Em⸗ pörung, auf und ſchreit den Vertreter Ediſons an:„Sie frecher Betrüger— glauben Sie, wir laſſen uns von einem ordinären Bauchredner zum Narren halten... 21. In Rußland geht es mirbin, Pit Jari nicht beſſer als in Frankreich. Die zariſtiſchen Behörden ſchrei⸗ ten gegen die neue Erfindung ein: als die Ma⸗ ſchine zum erſten Male in Petersburg öffent⸗ lich vorgeführt wird, erſtattet ein übereifriger Offizier bei der Polizei eine Anzeige wegen „verbotener Gaukelei unter eines ſprechenden Tieres“. Dem armen er, der den Apparat von Edi⸗ ſon gekauft hat, nimmt man den Phono⸗ graphen weg und ſperrt ihn drei Monate ins Gefängnis, und eine geſalzene Geldſtrafe kommt noch hinzu. Ein vollendetes Inſtrument war der Edin⸗ ſonſche Phonograph allerdings noch nicht. Sein Hauptfehler: jede Walze mußte eigens beſpro⸗ chen oder werden! In Deutſchland, wo der neue Apparat noch am meiſten An⸗ klang fand, mußte zum Beiſpiel der damals bekannte Bariton das Schmalzlied„Aus der Jugendzeit“ an einem Tage ſechzigmal ſingen— allerdings bekam er pro Walze 52 Mark, denn ſie wurde für die Kleinigkeit von 50 Mark verkauft! Als man enolich zwölf Walzen auf einmal aufnehmen konnte, war dies ſchon ein Rieſenfortſchritt. Aber erſt, als die Walze von der Platte abgelöſt wurde, konnte der große Siegeszug der Sprechmaſchine über die ganze Welt beginnen. Ein Deutſch⸗ amerikaner brachte 1887 einen Apparat her⸗ aus, der ſtatt der Walze mit ihrer ſenkrecht eingegrabenen Tonſchrift eine Platte mit waag⸗ rechten Schwingungsaufzeichnungen— ähnlich einer Schlangenlinie— verwendete: das Prin⸗ 12 nach dem heute alle Schallplatten der Welt ergeſtellt werden. Als dieſer Mann ſeinen Apparat heraus⸗ gebracht hatte, den er„Grammophon“ nannte, die Neunmalklugen immer noch die Köpfe und erklärten— wie ein im Wiener Techniſchen Muſeum unter Glas und Rahmen aufbewahrtes Gutachten berichtet— mit Ueberzeugung, dieſe Erfindung„wird ſich kaum im praktiſchen Leben einzubürgern ver⸗ mögen. Sie gehört zu der intereſſanter Apparate, die zwar von hohem wiſſenſchaft⸗ lichen Intereſſe ſind, aber vorwiegend theatra⸗ liſchen Zwecken dienen.“ Und heute? Das Weltkartell der Schallplatteninduſtrie berichtet, daß zur Zeit in der internationalen Platten⸗ produktion 800 Millionen Dollar erzielt wurde. Von der primitiven Wachswalze und dem erſten Phonographen, der noch mit der Hand gedreht werden mußte, bis zum kombinierten Radioapparat mit elektriſchen Platten⸗Ton⸗ abnehmer iſt es ein unendlich weiter Weg, mund man kann es kaum daß er in nur e ſechzig Jahren zurückgelegt worden iſt. NMoral und Brille In der puritaniſchſten Stadt eines purita⸗ niſchen Landes, Birmingham, haben nicht nur die Tänzerinnen der Revue Strümpfe zu tra⸗ gen, ſondern auch alle Frauen auf den Bild⸗ niſſen der ſtädtiſchen Geanäldegalerie vollbeklei⸗ det zu ſein. Die Strümpfe waren ſchon immer Geſetz geweſen. Das Platzverbot für„nackte Bilder“ iſt neu. Der Moral⸗Ausſchuß der Stadt hat auf einen Wink der Stadtväter und Stadt⸗ mütter hin der Kunſtgalerie einen überraſchen⸗ den Beſuch abgeſtattet und auf einen Schlag ſechs„Nuditäten“ mit dem Bannfluch belegt. Daraufhin haben die Galeriediener die Bild⸗ werke aus ihren Rahmen genommen und ſie erſt einmal in die Dunkelkammer geſtellt— fern von jedem Birmingham⸗Auge, und in eine Finſternis hinein, daß ſelbſt die Kammerwände um das Vergnügen kommen. Der in Frage kommende Künſtler hat ſich bit⸗ ter beſchwert und mit ſeiner Meinung über die Stadt Birmingham, die einſt ſogar die Tän⸗ zerien Pawlowa boykottierte, nicht zurückgehal⸗ ten.„Wenn meine Bilder“, ſo erklärte er,„aus moraliſchen Gründen verbannt wurden, ſo wirft das kein gutes Licht auf die ſtädtiſche Kul⸗ tur und Intelligenz. Meine von mir gemalten nackten Körper ſind nicht nackt im Sinne der Unmoral, ſie ſollen nur dekorativ wirken, und ſchließlich iſt auf ihnen nicht einmal„viel zu ſehen“. Dieſe letzte Bemerkung des Künſtlers gilt in Birmingham nicht als ſtichhaltig. Der Moral⸗Ausſchuß iſt zumindeſt der Meinung, allerhand geſehen zu haben. Dichter in Feldqraii/ Oelenedmpen „Kreide⸗Reime“ nennt man eine eigen⸗ tümliche Abart der Literatur, von der die Ge⸗ ſchichte der Poeſie allerdings bisher offiziell keine Kenntnis genommen hat und die ſich den⸗ noch einer weiwerbreiteten Pflege erfreut. Allerdings ſind es keine„berufsmäßigen“ Dich⸗ ter, die ſich dieſer Lyrik hingeben, ſondern aus⸗ ſchließlich— unſere Soldaten in Feld⸗ gra u. Denn es iſt ein guter alter Brauch, bei Truppentransporten irgendwelcher Axt die Be⸗ förderungsmittel, ſeien es nun Güterwagen, Laſtkraftwagen oder Omnibuſſe, mit luſtigen Reimen in Kreideſchrift zu beſchreiben. Auch während des friedlichen Einmarſches in Oeſter⸗ reich haben unſere Soldaten nicht von ihrem altgewohnten Brauch gelaſſen. Und als die erſten Formationen jetzt dieſer Tage wieder in ihren in eine fel Standort zurückkehrten, gab es kaum eine freie Wand an einem Beförde⸗ rungsmittel, an der nicht die freudige Er⸗ regung und hochgemute Stimmung in luſtigen oder ernſten Verſen ihren Niederſchlag gefun⸗ den hätte. Endlich fanden Oeſterreichs Brüder zu den deutſchen Brüdern wieder konnte man da an der Außenfront eines Zug⸗ abteils leſen. Echte Berliner Jungens, bei denen anſcheinend die Magenfrage ſehr im Vorder⸗ grund ſtand, dichteten: Wiener Krapfen und Berliner Mollen jetzt ewig treu vereint ſein ſollen. Lyriſchere Empfindungen brachte die Beſat⸗ zung eines Panzerwagens zum Ausdruck, ſchrie⸗ „Deutſchlands iſt. Wie geſagt, ben ſie auf ihren Tank doch in großen Lettern: Wie könnt' ein ſchönerer Frühling ſein, da nun vereint ſind Donau und Rhein! Es iſt erſtaunlich, in welch treffender Kürze die Dichter in Feldgrau oft ihren i und damit denen des ganzen deutſchen Volkes Aus⸗ druck verliehen. Ob man nun reimte Erfüllt ſind alle Anſchlußträume im Prater blühen jetzt wirklich die Bäume er Ein Jubeln und Singen geht—— Feld und Au der Führer ſieht wieder ſeine Geburtsſtadt Braunau! od oder Geheilt ſind nun alte geſchichtliche Wunden denn Oeſterreich hat wieder zu Deutſchland gefunden — wer ſpürt trotz mancher holpernder Versfüße nicht die prächtige Stimmung und die Freude, die aus den à Aeigniz ſpricht! Das Si weltgeſchichtliche Ereignis drückt ſich da durch Die Zugſpitze iſt durch den Großglockner entthront, das hat nur ein Mann wie unſer Führer gekonnt! Dieſe Worte nehmen in launiger Weiſe dar⸗ auf Bezug, daß jetzt nicht mehr die feslBe ſondern der Großglockner der höchſte Berg die„Kreide⸗ inder der dichtenden kleine Verſe aus. Reime“ ſind nette luſtige Muſe.. Zuhilfenahme „Haken RI L für das Nr. 11. sofort M⸗ Stan Seltenu kompl. Riesenẽ Augartei eeee ben Auto Verle Ruf 4893˙ Neue Opel- Adlertype. A. Gewie Luisenstraße ik Prbfschk OuAmes 835-350 cem S ohengesfer in kompl. Auss 4 69. fubsche Ml. 965 LöllMoER KhAppLUHIST. 52 Ttl uant Scmachmof f1 Die billigen und guten Trauring nur von Bitte gen au Filiale ——————————— immer gut Elbeo-Stri Han Seiclen. Mannheim O 3, 4a Aa n. Ehestat Ausstellung fffffaft eigene uu 3. 1 Spezialhaus + Kapol extt. Scehlarat nur bes vVvom Bette H. Schn Ehestandsdat Kinderbeihi närz 1958 n Sie, wir Zzauchredner ßland geht r als in den ſchrei⸗ ils die Ma⸗ urg öffent⸗ übereifriger eige wegen ihilfenahme es“. Dem t von Edi⸗ en Phono⸗ NMonate ins Geldſtrafe der Edin⸗ nicht. Sein ens beſpro⸗ deutſchland, ieiſten An⸗ der damals 1 zigma pro Walze Kleinigkeit dlich zwölf onnte, war er erſt, als löſt wurde, echmaſchine in Deutſch⸗ parat her⸗ er ſenkrecht mit waag⸗ — ähnlich das Prin⸗ nn der Welt at heraus⸗ mophon“ gen immer vie ein im Glas und bderichtet— „wird ſich irgern ver⸗ ntereſſanter viſſenſchaft⸗ no theatra⸗ ute? Das ie berichtet, 'n Platten⸗ ielt wurde. und dem der Hand mbinierten latten⸗ͤTon⸗ dzeiter Weg, ß er in nur n iſt. tes purita⸗ nicht nur pfe zu tra⸗ den Bild⸗ vollbeklei⸗ chon immer für„nackte ß der Stadt und Stadt⸗ iberraſchen⸗ nen Schlag uch belegt. die Bild⸗ en und ſie geſtellt— und in eine nenerwände hat ſich bit⸗ ng über die die Tän⸗ urückgehal⸗ te er,„aus vurden, ſo dtiſche Kul⸗ ir gemalten Sinne der hirken, und al„viel zu Künſtlers haltig. Der Meinung, Unerer I en Lettern: ng ſein, Rhein!“ nder Kürze und zolkes Aus⸗ Bäume durch Feld id Au ſeburtsſtadt raunau! he Wunden Deutſchland funden r Versfüße die Freude, Das Ruw h da durch roßglockner tthront, ſer Führer konnt! Weiſe dar⸗ chie itze, ichſte Berg e„Kreide⸗ dichtenden sefort zur Auszahlung. 5 Lohtenlebe Aenb Mannheim, den 24. März 1938. Der Vorstand. 4+ vermieten e, hroßen lile ie oben geſchilderten Folgen einer derartigen N Auer Hüaagaaaaaagama Fin ieichberwahredisinaiverein 5 „Hakenkreuzbanner“ Zerliag.25, mür 155 nneinische Hypofhekenbanl fFelenlet Blamen Die in der heutigen Hauptversammlung auf 7 9% festgesetzte Dividende 4 4 für das Geschäftsjahr 1937 gelangt gegen Einreichung des Dividendenscheines Zlit. Confirmation 07 1 Nr. 11 nach Abzug der 100% igen Kapitalertragssteuer oscar Prestinari mit RM..30 für die Aktien über RM. 100.— 3 Friedrichsplatz 14 Ruf 43 939 mit RM. 63.— F n* RM. 1000.— —n— 2l Sie um? — ẽ— Üeflarigen Ne — Rable ils Bitte, geben Sie uns lhre neue Adresse — Alster-Haus, N7, 7 Ottene Stellen neu hergetichtete erstes fochgeschäff tn f 0 teht kel 5 5 32 23 chtze Uf, donn entste elne Feudenheim, gepfl. Büroräume 15 Einfamil.Haus 2* 2 Zi d 1 2. e Für Zuchhaltune(Wsz2 ernieen fg Aum lalcenlcreuælanner izg., ff F 111 ſof, beziehbar, bei Fahrstuhl, Warmwasser vorh. Zum sofort, Eintritt Jüng. 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Pranzizkn Sränzier den richligen Schuh ——— in allen deutſchen Ländern aufgelöſt und Mehger n 1——— Ser in und preiswert dozu 144 1 el u. Amanda Mechler verboten worden. In dem vorliegenden Fall Maler Georg Weiler u. Roſine Segner 3 3 erzog ein Vater ſein Kind trotzdem heute no Gliieklieh r nach der Lehre der ernſten Bibelfor er. 5 Kraftwagenf. Rich. Feldmann u. Juliane Rückert Kaufm. Hermann Roos u. Lucia ſina f Jul. Hornberger u. Chriſtina Pfläſterer geb. er S Dietrieh 90 E 3 11 in ſeinem geiſtigen Wohl ſchwer gefährdet Kalpiler pang Wienmiere uGrtrnd Keilhach!—————— 9 wird, wenn es in den Anſchauungen der ern⸗ Kraftwagenf. Anton Freymüller u. Eliſab. Feſenbecker 3, 14 an den Planken Bitte ſten Bibelforſcher erzogen wird. Eine Erzie⸗ Alles wry/os Photo betiifft——— Mih.ii oblein hung in dieſen Grundſützen führt dazu, daß gut und preisyw/ ert bei Elektromonteur Wih, Dilharz U. Martha Hieſemann —50 200 45 nng 15 Fihig⸗ Seln Scheibemantek u. Marline e entfremde ird, und daß es die Fähig⸗ n 7+ en eſer deren ein kenodres Mae Photo-KloO0S Zeeenogehnoe ECTeETAG der Volksgemeinſchaft zu werden. Hieraus Techn, Kaufm. Werner Baumann u. Liſelotte Thomas ee mer pun, lergibt ſich, daß ein deutſcher Vater, der ſein E 2, 15 sen 180 Femruf 21254 Staatl. gepr. Dentiſt' Joh, Bruttel u. Fannt Muhr Kind in der Lehre der ernſten Bibelforſcher Kaufm. Angeſt. Wilh. Kefſer u. Marie Kirſch ol Eben klweo-strùmpfa, die Weltmarke JJerzieht, ſeine Erziehungspflichten gröblich ver⸗ Arbeiter g59. Soinrn an: 0 5 3 3 er„Schäfer u. Mar uri *—= o m u ſen letzt und damit das Recht der Sorge für die Angetgh Fof⸗Meamrich 1. Mola Liſenbauer un seldene bamenwsehe Perſon des Kindes mißbraucht. Eine ſolche MANMMEIDAENR BIIDENHACS Angeſt. Wühelim Merz u. Margareta Graßmück geb. 0 war wa 4 mannhelim rudwigshafen JJ Erziehung. die ein noch iaalgſen urteilloſes wnnelm zZiegl Arbeftel Jofef Korn u. Frieda Volk 0 3, 4a arehst. 2 Kind durch Einprägung ſtaatsfeindlicher Leh⸗ errstätte mn ärcper Kraftwagenf, Adolf Maiker u. Anng Zipfel ren 15 ſein ſpäteres Leben in einen ſein J Seranamte unc umecratunte Gfuerung, J Schloſſer Nitolaus Matbeis u Emilie Zähringer Wohlergehen und Fortkommen aufs ſchwerſte Gescnente geelgnek Kaufmann Paul Gansler u. Helene Himmler 137 Rufnahmen ffffffffffßf———————„32 gemeinſchaft zu bringen vermag, verſtößt fo Flektroſchweißer Karl Volrathn Minna Betz 1700 —————— offenſichtlich gegen Vernunft und ſtaatliche Zahnarzt Dr. med Dent. Hans Röth u. Emilie Thomas Hans Retzlaff — Ordnung, daß der Erziehungsberechtigte trotz S—— Vipl.⸗Voltsſirt Dr. jur. Milhelm Fritz u. Hilda Harft kann. Mit d i igiöſ von elm ZFladt, Zreiburg 4— Aenee— aebere 21 mỹ 40— 938 Elternteil ſein Verſchulden nicht auszuräumen. Z AHEUN..s Bergland des Hoch- und Mittel⸗ Es geht hier nicht darum, ob die Eltern für——— Schwarzwaldes, die Rheinebene, das ſchwerruhende Schwarzwald⸗ heim(abf för /Mx 300. Fnene Volt mii einem Brauchtum, ſeinen Trach⸗ Anzahlung Mx- 60.•———. Arbeit,.— Seſten und dem Faſtnachtstreiben. Ein Monatsrate M 15- lebenevolles Heimalbuch für alle 3 Feeunde des Schwarzwaldes. ihre Perſon irgendwelchen als religiös be⸗ zeichneten Lehren anhängen oHürfen, ſondern Los. AQu 3, 17-19 nur welche ihnen zpostenaeasriahan fffib o Ji el ifer Gniiin vi den, Sessofeseo ke a Ausstellung in 6 Stoch/ erken tereſſen des Kindes vereinbar iſt. Das Gericht 4755 dann weiter feſt, daß ein Kind, bei dem 15 Großformat 21:27 em 5 Steif kartoniert RM..30 Ganzleinen RM..80 Das Landgericht konnte ohne Rechtsverſtoß annehmen, daß die beiden— zur Hint⸗ Mannheim Arbeiter-Hemden I anbaltung der drohenden Verwahrlofung aus fJ 1 23um Manifl. dei 1v90 zn 21t7t dem Elternhaus entfernt und anderweitig 8.ann untergebracht werden müſſen. Die Noiwen⸗ Adam Ammann 17 RKrankenkasse für familien- aber, ſo ſtellt das erlandesgericht feſt, für f 8 für B Tel. 237 89 ſich allein die Anordnung der vorbeugenden und kinzelversicherung bezialhaus für Berufskleidung]] Fürſorgeerziehung noch nicht notwendig. Erſt Jarst einseh, Operation, Arznet, wenn ſich ergibt, daß eine geeignete ander⸗ Zannnehandlungs, Brillen Wik. Vuopardung Maanheim, p 4, 12 weitige Unterbringung nur unter Zuhilfe⸗ in eintacher Fassung, vollst. frel.———————— nahme öffentlicher Mittel erfolgen kann, iſt die Hohe Zuschilsse bei Kranken- K Kapokmatratzen*◻⏑ vorbeugende Fürſorgeerziehung ſtatthaft und nausbehandlung, Durchleuchtung und extta dick gefi it dann allerdings auch geboten. Zestte nlung · Woechenhilte und 1* Aahne schlarattiamatralzen ee——— u/ä scherei nur beste Verarbeitung 6 t f Meonatsbeiträge: vom Bettenspezlalgeschäft 3 810 8 ddrb, drZef Einzelperson.50; 2 Personen.50 Kar! Kratzer 3 und meht Personen RM.50 3 entſernt unter Garantie füt immer ohne Narben. Praxis— e ee e Weihwäscherei, Gardiven — S ReNes 5 Spannerei, — ma 2 9 9 Fillalen in allen Vororten 8 ndustrie-Mäschere(Putztöcherreinig. Ehestandsdatlehen eposluber 3 4 seit 1901. Viele Dank: chteiben. Aerztliche Empfehlungen. Jnderbeihiie Eur 2. Frau R. Ehrler, 5 6, 37 eI 2IS2 mn f. K0 S. M7 krneim., Hochuerszr. 34 fel. 330bꝰ „Bakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Freitag, 25. März 1958 9 Runden Max Gcmenng-umionſt Unſer Meiſterboxer begann ſein Training ht. Hamburg, 24. März. Nach Neuſel und Dudas hat nun auch Deutſch⸗ lands Meiſterboxer Max Schmeling das Training für die große Hamburger Veran⸗ ſtaltung am Oſterſamstag aufgenommen. Wie bei ſeinen Kämpfen gegen Hamas, Neuſel und Foord bezog er das Trainingsquartier Fried⸗ richsruh im Sachſenwald. Seine erſte Ar⸗ beit im Ring bewies, daß er ſich in ausge⸗ zeichneter Verfaſſung befindet. Nicht ganz acht Wochen ſind verſtrichen, ſeit man den Deutſchen Meiſter aller Klaſſen dort draußen in Friedrichsruh zum letzten Male bei ſeiner Trainingsarbeit ſah. Der Mann, um den es ſich am Oſterſamstag in erſter Linie dreht, eröffnete nun ſein Training. Braunge⸗ brannt von der ſtrahlenden Sonne der Dolo⸗ miten(Neuſchnee hat auch er nicht gehabt!) und bei beſter Laune nahm er ſeine Arbeit faſt da wieder auf, wo er ſie kurz vor dem Kampf gegen Ben Foord abgebrochen hatte. So wollte es wenigſtens ſcheinen. Weiher ſowohl wie auch Jooſt, mit denen er je zwei kurze Run⸗ den ſparrte, mußten allerlei Brocken einſtecken, die im Ernſtfall recht eindeutige Wirkung ge⸗ habt haben würden. Eine Pracht iſt immer wieder Schmelings Linke, die wie aus der Piſtole geſchoſſen herauskommt, des Geg⸗ ners Deckung durchſchlägt— falls das über⸗ haupt nötig— und das geſuchte Ziel mit ab⸗ ſoluter Sicherheit findet. Nicht weniger hart und genau die Serien von Körperhaken, die den Kontrahenten zermürben. Nach den vier Sparringsrunden folgte noch die übrige Arbeit am leichten Sandſack, an der Plattformbirne, folgten Schattenboxen, Gym⸗ naſtik und Seilſpringen, und auch hier wurde es deutlich, daß dieſer Max Schmeling eigent⸗ lich ſchon heute kampffertig wäre, wenn die Umſtände es verlangen würden. Die— ver⸗ hältnismäßig wenigen Gäſte, die nach draußen gekommen waren, und die zur feierlichen Er⸗ öffnung der Frühlingsarbeit Maxens in den neu errichteten Räumlichkeiten freien Eintritt hatten(ausnahmsweiſe natürlich nur!), wer⸗ den gewiß ihre helle Freude an dieſer halben Stunde gehabt haben. Tauſende werden ihnen in den nächſten Wochen folgen und es wird ihnen ebenſo ergehen. Dadenmeiter- Heſenmeiter Ufk Mmannheim— J. Hhanauer Zuhc Der VfR hat am 27. März einen Zweifron⸗ tenkampf auszutragen. Während die Fußball⸗ meiſterelf dem SV 05 Deſſau gegenübertritt, muß der Badiſche Hockey⸗Meiſter ſein erſtes Spiel im Kampf um die Deutſche ſterſchaft gegen den Meiſter von Heſſen, 1. Ha⸗ nauer Tennis⸗ und Hockey⸗Club, beſtreiten. Das Meiſterſchaftsſpiel, das am Sonntag⸗ vormittag um 11 Uhr auf den Plätzen am Flughafen zum Austrag kommt, dürfte inſofern intereſſant ſein, als der Heſſenmeiſter in unſe⸗ rem Gau ein unbeſchriebenes Blatt iſt und bis⸗ lang noch keine Spiele ausgetragen hat. Man iſt daher, was Können und Spielſtärke anbe⸗ langt, auf das Erſcheinen der Heſſen beſonders geſpannt. Unſer Badiſcher Hockeymeiſter, der ſich in den Ausſcheidungskämpfen ſo erfolgreich durchſetzen konnte und ſchöne Leiſtungen gezeigt hat, wird gerade in dieſem Spiel alles daranſetzen müſ⸗ ſen, um den Gau Baden würdig zu vertreten. Das Ulmer Vorrundenſpiel zur Deutſchen Hockeymeiſterſchaft zwiſchen Ulmer FV 94 und Jahn München am kommenden Sonntag wer⸗ den Hochadel(Mannheim) und Glaunſinger (Heidelberg) ſchiedsrichtern. hakler Kampf in der Göteborger menehale Hallen-Handball⸗Tänderſpiel Deutſchland— Schweden 16:15(:8) Der Rückkampf der beiden Ländermannſchaf⸗ ten von Deutſchland und Schweden im Hallen⸗ handball ergab in der von 4000 Zuſchauern be⸗ ſuchten Göteborger Meſſehalle einen knappen Sieg Deutſchlands mit 16:15(:8) Toren. Da⸗ mit wurde das Ergebnis bei der Hallenhand⸗ ball⸗Weltmeiſterſchaft in Berlin beſtätigt. Von Beginn an entwickelte ſich ein raſſiger Kampf, in dem die Deutſchen durch ihr ſchnel⸗ les Spiel, ihre Ballbehandlung und ihr ver⸗ blüffendes Schußvermögen begeiſterten, wäh⸗ rend die Schweden etwas langſam wirkten und zudem mit den internationalen Regeln nicht immer vertraut ſchienen. Immerhin blieben ſie ſtets gefährlich, aber Schmidt im deutſchen Tor war auf der Hut und zeigte als Erſatz⸗ mann bewundernswerte Leiſtungen. Bau⸗ mann, der mit fünf Treffern zugkeich der er⸗ e deutſche Torſchütze war, hatte den eigen der Tore eröffnet. Zeitweiſe lagen dann aber die Schweden ſchon mit zwei Toren Vor⸗ ſprung in Front. Aber unentmutigt kämpften die Deutſchen, trugen den Ball in feiner, ſchnel⸗ ler Kombination durch die Reihen und ſahen ihre eifrigen Bemühungen ſchließlich auch be⸗ lohnt: mit:8 ging man in die Pauſe. Nach dem Wichfel drehte dann die deutſche Mannſchaft auf, ſie ſpielte nun klar auf Sieg und lag einmal 11:8 in Front. Aber die Schwe⸗ den kamen immer wieder heran und gewährten unſeren Vertretern nie einen größeren, viel⸗ leicht entſcheidenden Vorſprung. Eine Minute vor Schluß ſtand das Spiel(das übrigens zwei⸗ mal 25 Minuten geführt wurde) 16:14 für die Deutſchen, aber die Schweden gaben ſich auch zu dieſem Zeitpunkt noch nicht geſchlagen, ſon⸗ dern ſetzten noch einmal alle Kräfte ein, mit dem Erfolg, daß ſie ſchließlich auf 15:16 heran⸗ kamen, aber den Ausgleich doch nicht mehr ganz erzwingen konnten. Der Däne Sörenſen war der intereſſanten Begegnung ein aufmerk⸗ ſamer, umſichtiger Leiter. Baumann war, wie ſchon geſagt, mit fünf Treffern erfolgreichſter deutſcher Stürmer. Theilig ſchlug den ſchwediſchen Torwart vier⸗ mal, Schauer und Pörner waren für je zwei Tore verantwortlich. Keiter, Ortmann und Obermark beſorgten den Reſt. Juternauonale Gchi⸗Elite auf dem deldberg am 26. und 27. märz/ Ueber 75 Meldungen/ Starke guslandsbeteiligung Eine glanzvolle Beſetzung werden wiederum die Internationalen Feldberg-⸗Schi⸗ wettkämpfe am kommenden Wochenende, 26. und 27. März, erhalten. Bis Fiin Mitt⸗ wochabend lagen bei der Wettkampfleitung be⸗ reits über 75 Meldungen, darunter zahlreiche aus dem Auslande, für den Abfahrts⸗ und Sprunglauf vor. Für den Abfahrtslauf hat u. a. der SC Arlberg ſeine Spitzenläufer Willi Walch, Friedel Pfeiffer, Toni Matt, Albert Pfeiffer und Schuler genannt. Die Liſte der Frauen wird ſ— von der Frei⸗ burgerin Chriſtl Cranz angeführt. Weiter haben hier die Schwedin Nilſſon⸗Mapy, Ilſe Krieger(SC Wernigerode), die deutſche Hochſchulmeiſterin Iſolde Madelung(Sc Freiburg), ſowie Hildeſuſe Gärtner und M. Kietzmann vom SC Freiburg gemeldet. Stark beſetzt iſt der Sprunglauf. Die deutſchöſterreichiſche Schi⸗Elite iſt auch hier ver⸗ treten. Zuſammen mit dem öſterreichiſchen Mei⸗ ſter Köſtinger kommen noch die bekannten Springer Krallinger und Gallaitner in den Schwarzwald. Aus der Schweiz ſind Bruno Trojani und Walter Ludi vom SG Gſtad vertreten. Die Meldungen der Schweizer Springer Mareel Reymond, Richard Bühler und Arnold Vultier werden noch erwartet. Die deutſche Spitzenklaſſe iſt außerdem noch ſtark vertreten. Paul Kraus(Johanngeorgenſtadt), Toni Eisgruber(Garmiſch), Hans Kar (Partenkirchen), Heini Klopfer und Joſe Weiler gehören zu den ausſichtsreichſten Teil⸗ nehmern. Fu liegen noch die Meldungen von nachſtehenden Springern vor: Simon Bader(Garmiſch), Rudi Gering und Hans Fiſchert(beide WSV Zella⸗Mehlis), Max Meinhold, Herbert Friedel vom WSWeAſch⸗ berg, Meixner und Hänel(Johanngeorgen⸗ ſtadt). Daneben wird natürlich auch die Schwarwälder Spitzenklaſſe mit Pfaff(Schön⸗ wald), Hättich(St. Märgen), Gebr. Beckert (Neuſtadt), Morath und Schwarz(ScC Frei⸗ burg) am Start ſein. Der Gau Württemberg iſt durch ſeinen Meiſter Kramer(Tuttlingen) und Hartmann(Freudenſtadt) vertreten. Für den Mannſchaftswettbewerb haben bis fetzt SC Arlberg, Schizunft Feldberg, SC Frei⸗ burg und SC Todtnau gemeldet. Raſſiges Gchwimmertrefen im Halenbad Mannheim und Worms teilen ſich in die Siege Luſtig und fleißig iſt die Mannheimer Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Schwimmer am Werk und keine größere Freude gibt es, als wenn der rührige Kreisfachwart Klein einen Städte⸗ kampf ausmacht, an dem dann die Einheimi⸗ ſchen zeigen können, ob das Leiſtungsbarometer geſtiegen iſt oder nicht. Nun, wir dürfen es vorwegnehmen: die Kurve ſteigt langſam aber ſicher. Leider ließ der geſtrige Kampf im Städt. Hallenbad zwiſchen den Stadtvertretungen von Worms und Mannheim ien Kräftemeſ⸗ ſen der beiden Städte kein endgültiges Urteil zu, da die Gaſtgeber infolge Urlaubsſchwierig⸗ keiten uſw. auf einen Teil ihrer Beſten— wir nennen nur das Fehlen von Weingärtner, Stoll, Hannack, Frl. Blank, Ußmann— ver⸗ zichten mußten. Wenn es trotzdem zu präch⸗ tigen und verbiſſenen Kämpfen kam, ſo iſt dies eine Beſtätigung dafür, daß die Wettkämpfer und Wettkämpferinnen vom rechten Mann⸗ ſchaftsgeiſt beſeelt ſind, andernteils eine Be⸗ ſtätigung des guten Rufes, der den Wormſer Gäſten anhaftet. Dabei wollen wir den Worm⸗ ſern noch zugute halten, daß ihnen regelmäßi⸗ ges Hallentraining fehlt, ſie im übrigen auch auf drei ihrer Hauptſtützen verzichten mußten. Die Mannheimer Arbeitsgemeinſchaft erlebte — leider ohne Oeffentlichkeit— einen weiteren, ſchönen Kampfabend und nun wollen wir nur hoffen, daß die Mannheimer bis am Sonntag auch alle Spitzenſchwimmer beiſammen haben, wenn es in Pforzheim gegen die dortige kampfſtarke Arbeitsgemeinſchaft um Sieg und Niederlage geht. Ergebniſſe: (Bahnlänge: 23,10 Meter) Frauen.“4⸗Bahnen⸗Kraul: 1. Mannheim mit 45 Horneff(Rheint.), Engel(TV), Kühn(SVM). Weller(SVM), Piſter(Rh.) und Gurris(TV 46):16,4 Min.; 2. Worms:34 Min.— 6X& 4⸗Bahnen⸗ Bruſt: Worms:03 Min.; Mannheim:19,4 Min.— 3K 4⸗Bahnen⸗Lagen(Rücken, Bruſt, Kraul): 1. Worms :08,2 Min.; 2. Mannheim:38,7 Min.; 3. Mann⸗ heim II:48 Min.; 4. Worms:58,2 Min. Männer. 10“ 4⸗Bahnen⸗Kraul: 1. Mannheim mit W. Lichdi(SvM), Ederle(TV), Krebs(TV), Zander(SVM), Winkler(SVM), B. We⸗ niger(TV), Keller(SVM), Ziegenfuß (SVM), Merz(SVM— Flak 18), Fitzner(TP) 10:58 Min.; 2. Worms 10:58,8 Min.— 10& 4⸗Bahnen⸗ Bruſt: 1. Mannheim mit Frank, Gehrig, Kuhn, Engel, Svecina(alle TV 46), Ziemer(Reichs⸗ bahn), Keller, Utz. Merz, Staudt(alle SVM), Dr. Ehrlich(TV) 13:11,3 Min.; 2. Worms 13:25,8 Min.— 3X4⸗Bahnen⸗Lagen: 1. Worms:41,4 Min.; 2. Mannheim 1:42,8 Min.; 3. Mannheim II:46 Min.; 4. Worms II:47,2 Min. Maler unterlag in Paris Im Pariſer Wagramſaal ſprang der Badener Halbſchwergewichtler Karl Maier(Singen) für den urſprünglich verpflichteten Berliner Willi Pürſch gegen den ſtarken franzöſiſchen Nachwuchs⸗Schwergewichtler Francois Jac⸗ ques ein. Maier war nicht in beſter Form, war körperlich zu ſehr unterlegen und wurde in der fünften Runde vom Ringrichter aus dem Kampf genommen, während er Jacques zum .⸗o.⸗Sieger erklärte. Bei der gleichen Veran⸗ ſtaltung gab der ſchlagſtarke Spanier Pancho Villar nach acht Runden überlegenen Kamp⸗ fes wegen Luftmangel in der neunten Runde gegen Frankreichs Schwergewichtsmeiſter Char⸗ les Rutz auf. munchens El lr 6alöburg Die Hauptſtadt der Bewegung hat für den am 3. April in Salzburg ſtattfindenden Fuß⸗ ball⸗Städtekampf nunmehr ihre Mannſchaft aufgeſtellt. Es ſpielen: Tor: Stix(Sendling): Verteidigung: Streitle(Bayern), Schmeiſer(1860); Läufer⸗ reihe: Moll(Bayern), Streb(Wacker), Kir⸗ meier(Sendling); Angriff: Kronzucker, Itko⸗ viac(beide 1860), Gäßler(1860), Hammerl (Poſt); Altinger(Wacker). ö. Gchloß⸗aalſchautnrnen des Tbd.„Jahn“ Mannheim⸗Seckenheim e. V. Am Sonntag hält der Tbd. Jahn“ Mann⸗ heim⸗Seckenheim ſein traditionelles Frühjahrs⸗ Schauturnen ab, das unter dem Leitgedanken „Durch Turnen zu einem geſunden, ſtarken Ge⸗ ſchlecht“ ſteht. Zum fünften Male gibt der Schloßſaal den äußeren Rahmen dafür ab und die moderne techniſche Bühneneinrichtung bie⸗ tet die Grundlage für eine wirkungsvolle Dar⸗ ſtellung turneriſchen Schaffens im Verein Das Programm wird wieder von ſämtlichen Abtei⸗ lungen des Vereins beſtritten. Eine beſondere Bereicherung wird das Schauturnen in dieſem Jahre, neben der———— freiwilligen Sportdienſtgruppe des BDM, dur Inf⸗ rungen einer Sportgruppe des II. Batl. Inf.⸗ Rgt. 110 erhalten, die ſich in dankenswerter Weiſe in den Dienſt der Sache geſtellt hat. * 3 Nicht Alemannia Aachen, ſondern der SV Bonn⸗Beuel wird vorausſichtlich den Gau Mit⸗ telrbein in den Endtämpfen um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft vertreten. Beuel erhielt zwei Punkte aus dem verlorenen:2⸗Spiel ge⸗ gen Turg Bonn gutgeſchrieben, da der früher für den Militär⸗SV Bonn tätig geweſene Spie⸗ ler Braun nicht für Tura ſpielberechtigt geweſen ſei, wie ſich nachträglich herausſtellte. Mit 60 p5 über Alpenriesen und Mittelmeer „Student“ durchfliegt den ſchwarzen Erdteil/ 1200 Kilometer in acht Stunden (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Breslau, 24. März. Das kleine, nur 60 Ps ſtarke neue deutſche Sportflugzeug Bücker„Student“ hat jetzt ſeine erſte große Feuertaufe beſtanden. Der be⸗ kannte und NSFK⸗Hauptſturm⸗ führer Gotthold aus Breslau legte zuſam⸗ men mit ſeinem Begleiter Ruge in dieſer klei⸗ nen Maſchine die erſten Etappen eines Fluges nach dem ſchwarzen Erdteil zurück. Dabei ge⸗ lang ihm die ſchwierige Alpenüberquerung in 3500 Meter Höhe ebenſo mühelos wie der wei⸗ tere Flug über das Mittelländiſche Meer nach Afrit 1 und weiter über Kairo in das Innere Afrikas. Sturm im Apennin Auch das Wetter im Apennin, das den Fliegern eine harte Nuß zu knacken gab, hat den Flug nicht aufhalten können. In vier⸗ tägigem Fluge wurde Kairo von Rom aus erreicht. Der Flug ging über Neapel zunächſt nach Palermo. Dieſe Flugſtrecke ſollte für das kleine Flugzeug bei einer Windſtärke von 65 Kilometer Stundengeſchwindigkeit zu einem be⸗ ſonderen Leiſtungsbeweis werden. Es konnte nicht vermieden werden, daß die ſtarken Böen das Flugzeug wie einen Spielball herumwarfen und verſchiedene nicht genügend geſicherte Ge⸗ Ahennne über Bord riſſen. Der Flug über das Mittelmeer nach Tunis dagegen vermittelte den Fliegern bei gutem Schiebewind und guter ich ein bleibendes Erlebnis. Man muß hier⸗ bei immer bedenken, daß ſo ein kleines wie eine Nußſchale im Weltmeer wirkendes Flugzeug anders zu bewerten iſt, als ein modernes Reiſe⸗ flugzeug von drei⸗ und mehrfacher Motorkraft. Landung auf überſchwemmtem Platz Von Tunis ging es nach kurzem Aufenthalt am gleichen Tage weiter nach Tripolis. Der Flugweg des nächſten Tages führte bei kühler, hnt regneriſcher Witterung über Sirte ungewo nach Bengaſi. In Sirte war eigentlich Lande⸗ verbot, da der Flugplatz unter Berſehe ſtand, was den Fliegern wohl durch ein Verſehen nicht bekannt gegeben worden war. Das Waſſer ſpritzte bei der Landung hoch auf, aber auch der aufgeweichte Boden konnte dem mit breiten Laufrädern verſehenen Ferdenne nichts anha⸗ ben. Der Start mußte allerdings zweimal ver⸗ ſucht werden, bis er gelang. Der weiche Erd⸗ boden wollte das Flugzeug erſt nicht freigeben. In Bengaſi wurde dann die Flugetappe dieſes ges beſchloſſen. Der Kilometer koſtet 2,5 Pfennig Der 4. Tag nach dem Abflug von Rom brachte die längſte Etappe von faſt 1200 Kilo⸗ meter, die in einer reinen Flugzeit von acht Stunden bewältigt wurde. Auch dieſer Flug, der abwechſelnd über Waſſer und Land ging, wurde ohne beſondere Zwiſchenfälle durchge⸗ führt. Zwiſchenlandungen erfolgten 115 530 Kilometer in Amſeat und nach Ueberfliegen der ägyptiſchen Grenze in Alexandrien. Dann kam das Ziel der erſten Großetappe, Kairo, in Sicht. Für die kleine Maſchine war dieſe vier⸗ tägige Flugleiſtung von 4000 Kilometer eine 2 Zeiſtung, Außergewöhnlich gering war er Betrie— Für die Geſamt⸗ ſtrecke von 5300 Kilometer von Berlin nach Kairo wurden insgeſamt nur 400 Liter Benzin und 36 Liter Oel verbraucht. Dies bedeutet einen Betriebsſtoffverbrauch von nu r 2,5 Mieaig für den Kilometer. Billiger kann auch das kleinſte Auto kaum ge⸗ fahren werden, wobei noch beim Flugzeug der Weg in gerader Richtung zurückgelegt wird und die Streckenleiſtung weit größer iſt. Vom Prinzen in der Luft begrüßt In Kairo erwartete die Flieger ein über⸗ raſchender durch den Präſidenten der „National Flyi orporation“ Seiner Königl. Hoheit Prinz Abbas Halmin. Die Leiſtung des kleinen Flugzeuges, deſſen Ankunft von Gotthold telegrafiſch angekündigt wurde, war nicht für möglich gehalten worden. Man hatte ſich daher 55 Miehaiſcem und telegrafiſchem Wege während des ganzen Tages über den Verlauf des Fluges informiert. Dieſe Infor⸗ mation war ſo gründlich durchgeführt worden, daß Prinz Abbas Halim dem Flugzeug entge⸗ genfliegen und die Flieger bereits 50 Kilometer von Kairo entfernt in der Luft begrüßen konnte. Man ſparte nicht mit Anerkennungen für die Leiſtungen der deutſchen Fluginduſtrie und dürfte auf dem Wege dahin Zeit daß auch deut⸗ ſches Fluggerät in kürzeſter Zeit der ägyptiſchen Jugend verfügbar gemacht wird. Auf das Ziel Kapſtadt zu Prinz Abbas Halim führte ſelbſt einen Flug mit dem Bücker„Student“ durch und äußerte unverhohlen ſeine Begeiſterung zu deſſen über⸗ aus günſtigen Flugeigenſchaften. Gotthold mußte dann an der Seite des Prinzen deſſen eigenes Flugzeug fliegen. Auch einige andere Herren, darunter der Bizepräſident der Cor⸗ poration S. E. Anis Paſcha, ließen ſich nicht nehmen, einen ausgedehnten Rundflug mit dem„Student“ durchzuführen. S. E. Anis Paſche hat vor mehr als zehn Jahren einen grö⸗ ßeren Fernflug durch und um Arabien durch⸗ geführt, eine Leiſtung, die mit einem Junkers⸗ Flugzeug damals aufſehenerregend war. Be⸗ kanntlich gelten ganze Teile Arabiens noch als unerforſchtes Land, und noch heute darf kein Europäer das Land befliegen. In Kairo nahmen die Flieger in einem kur⸗ An Aufenthalt die für den Einflug ins Innere frikas notwendige Sonderausrüſtung vor und ſetzten dann ihren Flug über Wadi⸗Halfa, Kar⸗ thun, Nairobi, Tanga nach Johannesburg und Kapſtadt fort. 6banliche Reitichme veim verlüner Curnier Die Schaubilder beim Berliner Reitturnier vom 1. bis 10. April in der Deutſchlandhalle ha⸗ ben eine erfreuliche Erweiterung erfahren. Die inzwiſchen der Obhut des deutſchen Heeres un⸗ terſtellte weltberühmte Spaniſche Reitſchule aus Wien wird mit ihren prachwollen Lippizaner Hengſten Vorführungen zeigen, die ſchon ein⸗ mal, vor mehreren Jahren, die Berliner Tur⸗ nierſportfreunde in hellſte De verſetz⸗ ten. Im vorigen Sommer weilte die Spaniſche Reitſchule bekanntlich auch in Düſſeldorf. Die Kavallerieſchule Hannover greift mit einem ſtarken Aufgebot des Schul⸗ ünd Viel⸗ ſeitigkeitsſtalles ſowie ihrer Fahrſchule in die Ereigniſſe ein, dagegen mußte in den Springen auf die„Kanonen“ des Springſtalles verzichtet werden, da ſich die Mannſchaft mit ihren Spit⸗ zenpferden auf das am 26. April in Rom begin⸗ nende internationale Turnier vorbereiten muß. Den Springſtall vertreten in Berlin Oblt. Ro⸗ ſenow, Lt. Perl⸗Mückenbenger, Lt. Weidemann und Wachtm. Höltig; der Leiter des Schulſtalles, Oberſtlt. Gerhard, kommt mit Rittm. Menke, Oblt. Sachenbacher und Oblt. Wilke, denen u. a. der Olympiazweite Abſynth und Fels als be⸗ kannteſte Könner zur Verfügung tehen. Am ſtärkſten vertreten iſt der Vielſeitigkeitsſtall durch Rittm. Lippert, Oblt. Nette, Oblt. Habel, Oblt. f. und den Olympiaſieger Hptm. Stub⸗ bendorff, die ſo erfolgreiche Pferde wie Nurmi, Granit, Immerglück, Preisträger und Oden⸗ wald an den Start bringen. Europameiſter Ismayr in London Der Münchener Europameiſter Rudi Ismayr wurde nach Loöͤndon zur Teilnahme an einer internationalen Kraftſportberanſtaltung einge⸗ laden.— Im April fährt auch der Dortmun⸗ der Dauerfahrer Erich Metze über den Kanal. Der Weſtfale wird bei den traditionellen Kar⸗ auf der Bahn in Herne⸗Hill an den Start gehen. Seine Gegner ſind Ronſſe, Lacquehay und Grant. rende Trieſter K „Hakenk Deut: Die duroh Dr. v. L. R tellung der luß werde italieniſcher gonnen werd einheitlichunt gliederung werden, gem die bisher vo ſchaftsvereink lungen werd fällig we herigen i Handelsb den, darunte Frage Freizone beſi Bekanntlich ſchen Oeſterr lebhaft geweſ delsbeziehun ſchen Protoko Oeſterreich b Lire, n im ſelben I Deutſchlands Lire, Einfuh Millionen Li 0.—— nach Italien Kohßolz von 272 Mil Roheiſen, hülſen uſn faſt 100 Mill ſichtlich der reich der z w lieniſches Reich). Von Ausfuhr Ita ölen und Ki Abkommen zi tand nicht.? über Italien Lire. lndustrle- Papier⸗ und mental. Das G Reichsmark Al 1775 RM., um Reichsmark bei hatte ſich ein a von 109 777 R9 trag auf 1651 30. 6. 1937 zeie denen 14070 überſtehen. Da ſerven umd 197 Salubra⸗Wer AcG in Grenza⸗ riges Beſtehen im Jahre 193 weiſen ſeit mel einen beſcheider namentlich das zunehmender A beſonders geeig einſtellte. Danel lich und zeigt ſchwung. Bei 31. 12. 1937 da Abſchreibungen Die Vorräte ſir die Fertigware Reichsmark. Di — entſprechend mit 441 000(4 rungen(36 000) beinahe unverä das Aktienkapit Rückſtellungen 20 000 RM. er ebenfalls eine h Reichsmark. Ei⸗ nalkoſten, 500ʃ Zinſen, 30 000 Frank Eflekte Festverzinsl. W. 3% Dt. Reichsanl. Int. Dt. Reichsanl Baden Freist. v. Bayern Staat v. Ani.-Abl. d. Dt. l Dt. Schutzgeblet Augsburs Stadt v Heidelbg. Gold v Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v. Mannheim von 2⁊7 Pirmasens Stadt Mhm. Ablös. Alt. Hess.Ld. Liqu. R. B. Kom. Goldhyvp do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bavy. Hyv. Wechs. Frkf. Hyp. Goldt Frankf. Llan. Frki. Goldofdbr. Frkf. Goldofr. L. Mein, Hyp Mein. Hvo. Lian. Pfälz. Hvv. Gold Pfälz. Lluun. Pfälz. Hvp. Goldk Rhein. Hvp. Gdpf. do.-9„— do. 12-13. do. Llau. do. Gdkom. Südd. Boder.-Lid Großkraftwk. M Lind. Akt.-Obl. v Rhein-Main-Done 18-Farbemud. v. Industrie-Ak tie Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellst Bavr. Motor.-We Berl. Licht u. Kre Brauerei Kleinlei Brown Boverl M Cement Heidelt 45 lärz 1958 „Hakenkreuzbanner“ Dꝛiue mienconslene Freitag, 25. März 1958 ** Pfälziſche Hypothekenbank.— 5(4½) Prozent Divi⸗ 2 len hage Deutsch-italienische Wirtschaftsverhandlungen, dio Helchsbonn in dor nenn ieg un bie duroh den Anschluß fälligen üsterreichisch-italienischen Bezlehungen werden geklärt auze o der wft den 23. Zprit 1038 Aneuberuſenben der Reichsbant vom d3. Mar) zoäs zdie, gnarghener Zalomeammlunz huerd die werteihung ebser Dio, des Rotendarthernis in der rten Mürzueg43 m 4 4 4„ i fs, dide wen 5 brobent i Binien vur ropent ber mlämopie. mieber Sborbeaf, werden Dr. v. L. Rom, 25. März. Im Zuge der Um⸗ außerordentl. Aufwendungen ſieht ein Rohüberſchuß zonnie, bat ſich der. Entlaſtungsprobentſad„his ent lellung der Handelsverträge nach dem An⸗ von 455 000 RM. und 44500 RM. ao. Ertrüge gegen⸗ Bank für Anlagewerte. Auf Grund der Beſchluſſe der—5—*— uß werden Mitte April von deut d uber ſo daß ein Reingewinn von rd. 4000 RM.(i. V. Generalverſammlung wurde die beſtehende Reſerve auf⸗ 88 urris(TV pril von deutſcher und 2 3 ſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, C4. Bahnen⸗ italieniſcher Seite Wirtſchaftsverhandl 32 000 RM. Verluft) verbleibt, der auf neue Rechnung gelöſt und eine geſetzliche Reſerve von 1 Million Lombards und Wertpapieren hat ſich um 243,0 auf 9,4 Min.— eite Wils verhandlungen be⸗ vorgetragen wird. Schweizer Franken und eine ſtatutariſche von 15 5389 68 ichsn 45 5———4 1 gonnen werden, die ſich im Rahmen der Ver⸗ Millonen Schweizer Franten geichaffen. Nachdem die In ein n vie Beſtände an Handelswech⸗ — einheitlichung der Handelspolitik nach der Ein⸗ Zabrit von Maggis Rahrungsmittein Kempttal. beiden Reſerven zuſammen 50 Prozent, des Attten. fei mund Ichechs um 259,1 auf 4019 Mill. Rm. und an ; 3. Dieſes bekannte Unternehmen der Nahrungsmittel⸗ kapitals ausmachen, wurde auf eine weitere Zuwei⸗ um 6,8 auf 44,2 Mill. RM. ab⸗ . innheim mit zrms 13:25,8 gliederung Oeſterreichs bewegen. Bis dahin werden, gemäß der deutſchen Verlautbarung, induſtrie erzielte aus ſeinem Inlandsabſatz und ſeinem Export im Jahre 1937 einen Reingewinn von 0,779 ſung an die Reſerven verzichtet. Der Reingewinn für 1937 von 0,411(0,353) Millionen Schweizer Franken genommen, diejenigen an Reichsſchatzwechſeln dagegen um 0,6 auf 2,6 Mil. RM. und an deckungsfähigen men ſind 147,5 Mill. RM. aus dem Verkehr zurück⸗ rebs(TV), die bisher von Oeſterreich eingegangenen Wirt⸗(0,811) Millionen Schweizer Franken und verteilt wie- wird zur Ausſchüttung einer Dividende von 5 Pro Million zent 3 i ſchaftsvereinbarungen gelten. In den Verhand⸗—05—5 von 6 auf das Aktien⸗ auf das Aktienkapital von 5 Millionen Schweizer—. tzner(Tv) lungen werden alle dur chden Anſchluß 3 nen len ſich bei einer Abnahme um 0,6 auf 297,2 Mill. RM. 4. Bahnen · fällig werde nd en Fragen der bis⸗ Die Zunahme der ſonſtigen Aktiven um 78,56 auf ig. Kuhn, herigen italieniſch⸗öſterreichiſchen—* 803,91 Mill. RM. hängt insbeſondere damit zuſammen, rer— Handelsbeziehungen beſprochen wer⸗ daß das* einen lleinen Betriebskredit in Anſpruch (alle 7*. 1 8 genommen hat. F. B e Aktien behau ptet Renten freundlich 7 :41,4 Min.; rende Frage des Frachtenverkehrs über den eim I1:46 Trieſter Hafen, in dem OHeſterreich eine gefloſſfen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichs⸗ See— Eine Ausnahme machten lediglich ch weſtdeutſch—————* 0 e e 3 1 3 nahme noch utſche an Rentenbankſcheinen um 5, 3 Bekanntlich iſt der Wirtſchaftsverkehr zwi⸗ Berliner Börse Bodenkredit, die nach Pauſe um 1 Prozent ſtiegen. S Der mlauf an Scheldemünzen nahm um 5 ſchen Oeſterreich und Italien ſeit jeher ſehr Bei den Induſtriepapieren erzielten Magde⸗ 34,6 auf 1467,.2 Mil. RM. ab. Der geſamte Zahlungs⸗ lebhaft geweſen. Eine Intenſivierung der Han⸗ Entſprechend den vorbörslichen Erwartungen war burger Mühlen gegen letzte Notiz eine Steigerung um mittelumlauf betrug am Stichtag 6649 gegen 6831 in er Badener delsbeziehungen fand überdies durch die römi⸗ der Grundton an den Aktienmärtten 6½ beziehungsweiſe 2½ Prozent, Vereinigte Alten⸗ der Vorwoche, 6506 im gleichen Vormonatstermin und (Singen) ſchen Protokolle ſtatt. Die Einfuhr Italiens aus freundlich, obwohl die Kursbewegung nicht immer burger ſchwächten ſich demgegenüber um 2½ Prozent 6267 Mill. RM. zum entſprechenden Zeitpunkt des Berliner Oeſterreich belief ſich 1937 auf 630 Millionen eine einheitliche Linie auſwies. Das Geſchäft hat keine ab. Von Kolonialpapieren ſtiegen Schantung Vorjahres. anzöſiſ Tire Aaf; nennenswerte Belebung erfahren, jedoch führten kleine um 3¼ Prozent. Die Giroguthaben zeigen eine Erhöhung um 9,06 anzöſtſchen Lire, Italiens Ausfuhr nach Oeſterreich erreichte Aufträ— is 3 2 10 8 289 Mill ufträge der Bankenkundſchaft überwiegend zu lichten Steuergutſcheine blieben gegen die letzten auf 832,20 Mill. RM., die auf die öffentlichen Gut⸗ i ac⸗ im ſelben Jahre faf illionen(Ausfuhr Gewinne al ſich der berufsmäßige Börſenhandel a ſter Form, Deutſchlands nach Italien 1937 2572 Millionen Kiwelſe Mi einie Känſen anſchloz. Abgeleben von 0 1* Dlwiie An— 7,4 Al. Rm. 36. 4* + ilw oß. ähigen Deviſen ſind um 0,1 auf 76,4 Mill. RM. ge ind wurde Lire, Einfuhr Deutſchlands aus Italien 1502 einigen Sonderbewegungen gingen die Kursveründe⸗ 4 Im—4— ſtellen 195 Goldbeſtände aui er aus dem Millionen Lire). rungen nicht über Bruchteile eines Prozentes hinaus. Rheln-Malnlsche Mitta bhörse 70,8 Mill. RM., die Beſtände an deckungsfühige *, ſtände an ngsfühigen De ques zum Den Löwenanteil der Ausfuhr Oeſterreichs Maßgebend für die Kaufneigung waren weiterhin die viſen auf 5,6 Mill. RM. en Veran⸗ nach Italien machten 1937 Schnittholz, anen dend————=— die Spezialbewegungen höhten Dividendener en. A n⸗ 8— 2—5 922 Millones S af 9 tanmarkte 2 etes ſich Mansfeider Beraban Die Börſe war am Aktienmarkt weiter ſeſt, das Ge. Metalle R b 1 gegen die lette Kaffanotiz durch einen Gewinn um 1 ſchäft beſchränkte ſich jedoch in der Hauppſache auf ten Runde oheiſen, Eiſenbahnen, Patronen⸗ Prozent aus. Auch Vereinigte Stahlwerke waren ge⸗ Spezialwerte, in denen einige Aufträge der Kundſchaft Berlin, 3. März. RM für 100 Kilo: Elextrolyt⸗ iſter Char⸗ hülſen uſw. führte Oeſterreich im Werte von fragt und beſſerten ihren Kursfland um 34 Prozent. vorlagen, Im übrigen blieb das Intereffe ſchwach und kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg Bremen oder jaſt 100 Millionen Lire nach Ftalien aus Hin⸗ Von Braunkohrenwerten ſuiegen Zlfe Verg⸗ die, Umſäts, bewagſen geh machg mie wor in engen Rotterdam 55,25; Standardkupfer lfſd. Monat 50,50.; fichtlich der italienifchen Ausfuhr war Oeſter⸗ ban um 1 Prozent und Ginwacht nach wauſe um ½ Faben borſchteventiſch ſar rnctänſen. Stärler be⸗ Ab. Hriainalpürtenweichblei. 21 25 n. Standardblei. n. I reich der zweitſtärkſte Abnehmer für it a⸗ Prozent, während Rheinbraun/ Prozent hergaben. gaben verſchiedentlich zu Rücktäufen. Stärker beachtet Monat 21,25.; Oriainalbüttenrohzint ab norddeut⸗ lieniſches Obſt und Gemüſe(nach dem In caliwerten kamen Notierungen kaum zu⸗— 1 Lebhaft waren n eich), Von Bedeutung war 1937 ferner die ſande. In der chemiſchen Gruppe perzeichneten mit 158½ ½) und Adlerwerke Kleyer mit M 4 Ausfuhr Italiens nach Deſterreich 1 Schmier⸗ 36 Farben bei einem Umſatz von 45 000 einen Ge⸗ 124½ bis 124½(124½), Daimler nicht ganz gehalten n Mannſchaft zlen und Kunſtſeidengarnen, Elin Elearing⸗ zun Rurßz Wiaront, Raverg wriedde ich zom m mit 146(146¼. Maſchimenaktien erhöbten ſich bis zent 137; Seinſilber 39,40—42,10. annſchaft Abkon—5 D2 nd tali 50 Ausmaße höher beweriet. Am Markte der Gummi⸗ z6 Prozent. Neue Spezialbewegungen tauchten bei ommen zwiſchen Oeſterreich und Italien be⸗ und Linoleumaktien büßten Deutſche Lino- Ac. fur Verkehr mit 135½ bis 136½(134/0 und Kautschuk digung: ſtand nicht. Das öſterreichiſche Aktivum gegen⸗ leum 1 Prozent ein. Elektro⸗ und Verſor⸗ bei Deutſcher Eiſendandel put 155% his 156¼½(155) Läufer⸗ Mre Italien belief ſich 1537 auf 342 Millionen gungswerte lagen nicht ganz einheitlich, über⸗ ſpiggen v bauptſächlich Dividendenerwartungen mit⸗ icker), Kir⸗ ire. wiegend aber gebeffert. Aktumulatoren gewannen 1 prachen. Feſte Haltung hatten ferner Bauwerte, wie 5 cer, Itto⸗ Prozent. Rheinelektra ½ Prozent. Für Autowerte Holzmann mit 164½(163½) und Berger mit 155 Hammerl waren die Meinungen geteilt. Bayeriſche Motoren ver⸗ bis 155½(155), außerdem gingen Bemberg mit — mochten ihren Kursſtand um 1½ Prozent zu beſſern, 145½ bis 146(145) etwas lebhafter um. Montan⸗ e r a etter W nd Tapetenfabrit B tal Ac, Bam + miirn 2 ein⸗ 115 im Ver⸗ apier⸗ u apetenfabr ammenta n. Am Markte der Maſchinenaktien über⸗ auf teilweiſe le efeſtigt. Sehr ſtill lagen weiterhin l kfurt/ R mental. Das Geſchäftsjahr 1936/37 ſchließt nach 11 735 wogen leichte Beſſerungen. Von ſonſtigen Werten ſind Chemieaktien bei unveränderten Notierungen. Auch Bericht der Reichswetterd enſtſtelle Fran furt/ l Reichsmark Abſchreibungen mit einem Verluſt von Holzmann mit einem Gewinn von ½ Prozent und Elektro⸗ und Zellſtoffpapiere zeigten nur wenig Be⸗ Die Störungsfront über den britiſchen In⸗ heim e. V 1775 RM., um den ſich der Verluſtvortrag auf 166 883 Deutſcher Eiſenbaynverkehr mit einer Beſſerung gegen wegung, von erſteven Berula weiter ſchwächer mit ſeln hat ſtark zugenommen. Während Mittel⸗ Reichsmark bei 480 000 RM. An erhöht. Für 1935/36 die letzte Kaſſanotiz um 2½¼ Prozent erwähnenswert. 161¼(161¼). Von unnotierten Werten hatten Ding⸗ und Süddeutſchland no das heitere Wetter n“ Mann⸗ hatte ſich ein aus der Sanierung ſtammender Gewinn Bon Brauaktien ſtiegen Brauinduſtrie um 1½ ler Maſchinen weiter lebhaftes Geſchäft mit 92 bis 15*— Frühjahrs⸗ von 109 777 RM. ergeben, um den ſich der Verluſtor⸗————+— Freiverkehr ſielen Mir 92½(91½. mürk ze trag auf 165 108 RM. ermäßigte. Die Bilanz per«& Gen ur ne Steigerung um 5 Prozent auf. 1 e r⸗„zlehs — 3 Anen nt B5 t. Werbenzulhtenn ge meinzantefastie nin ame hutetp 133 30 Wölet eimend Aoe iche duen ahr w5s 10 8 1 denen)„Verbindlichkeiten gegen⸗ ichsa nleihe mit unverändert„70 notiert. ontermin das Inte i 7„ zunehmender weſtlicher Luftzufuhr wird ſich die 110h m dberiren. Pageben enheinen mur, 4nd Rmi. Me, Damnetdmnr ene Zaß r Bontosnge mütlg ledpaft vilehenn Kommundlumſchuldung mii Wetterverſchlechterung langſam nach Süvweſten htung bie⸗ f an an———*—0— n ünez 15 96,20. Von amtlich notierten Papieren lagen ausbreiten. volle Dar⸗ Sahnnzn,in 336f Sueapng 54, Sahſhe, e nen i Ueberwiegend erein. Das Ac in Grenzach, die in dieſem Jahre auf ein 40ſäh⸗ 12,.38½, der Dollar mit 2,496 und der Franken mit hl bewölkt, nördlich des Taunus ſtellenweiſe leich⸗ hen Abtei⸗ riges Beſtehen zurückblicken, konnten ihren Umſatz auch 7,66½. Goldpfandbrieſe wurden bei⸗ unveränderten Kurſen ter Nachtfroſt, bei lebhaften weſtlichen Winden beſondere im Jahre 1937 wiederum erheblich verbeſſern und Die Befeſtigung der Aktienmärkte machte rationiert. Liguidationswerte zeigten Abweichungen kühler. i weiſen ſeit mehveren Fahren zum erſien Male wieder bis faft zum Schluß der Borſe weitere Fort⸗ don„ebif mrozent, Ayochege Stadtanleihen und ü in dieſem und für Sonntag: Wechſelvolles und küh⸗ reiwilligen einen beſcheidenen Gewinn aus. Befriedigend hat ſich ſchritte, wobei die Umſätze erheblich über die der Kommunalobligationen ſowie Induſtrieanleihen zu⸗ 1 3 W tte it lebhaft Wind 1s No dw 35 5 orff 2 namentlich das Inlandsgeſchäft entwickelt, wo ſich auch Vortage hinausgingen. So iwechſelten unter anderem meiſt unverändert blieben. es Wetter mit lebhaften Winden a* fl. 5 zunehmender Abſatz in den für Reprüſentationsräume in Vereinigte Stahlwerre zirka 150, in Bemberg zirka In der zweiten Börſenſtunde verſtärkte ſich die feſie atl. Inf.⸗ beſonders geeigneten Artileln(Terko und Wanddekors) 120 000 RM. den Beſitzer. Faſt durchweg wurden die Haltung, die Umſätze wurden allgemein etwas leb⸗ Wie wird das Wetter? 2— 3——— das—————————+◻⏑—35————. ſo hafter, doch ſtanden die anfangs ſchon bevorzugten hat. lich und zeigt gegenuber den Vorfahren einen Auf⸗ annen Vereinig erte/ Prozent, Oren⸗ Spezilalpapiere weiter im Mittelpunkt. Beſonders feſt 1 ſchwung. Bei leicht erhöhter Bilanzfumme ſteht am fiein 176. Prozent, Berliner Maſchinen 1½ Prozent, Deutſcher Eiſenhandel mit 158/½ nach 156½ Daimler Wostehs por hiieee g 31. 12. 1937 das Anlagevermögen nach rd. 45 000 RM. Feldmihle 1½¼½ Prozent, Berger 1¼ Prozent und Bwm⸗ Motoren mit 148 nach 146, Bemberg mit 147./½ nach Rheinwosserstond der SV Abſchreibungen mit 970 000(1015 000) RM. zu Buch. berg 3 Prozent. Bei den letzteren ſowie bei Orenſtein 146, AG. für Verkehr mit 137 nach 136¼½, Feldmühle 24. 3. 38 J 25. 3. 38 Gau Mit⸗ Die Vorräte ſind ſtarr erhöht mit 124000(46 000) und ſprachen. optimiſtiſche Abſchlußerwartungen mit. Papiere mit 145½ nach 14455, ferner erhöhten ſich Wua Anh, Deutſche die Fertigwaren wenig erhöht mit 103 000(92 000) Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ BMW, Demag, Hoeſch, Mannesmann, Rheinſtahl Woldshur„ 2²⁰ 2²³ „Rheinſtahl, —— e en Shi—— 38½), t 2,4 r Gulden zent. Ruhig eben ⸗Farben mit unv. 159. Am relsoc ——— mit 441 000(416 000) RM., während andere Forde⸗ mit 1378(138,03) und der Schweizer Franken mit Einheitsmarkt war die Haltung ebenfalls feſt. Stark Kkehl..* 2²0⁰ 2²⁴4 ſene Spie⸗—————————————4 1.—— 339 feſtgeſetzt. Der Franlen blieb r wurden Schantung Handels⸗AG. mit zirka 126 Maoxaqu 366 366 e unverän nd.— Au aſſiwſeite bleibt mit 7,65 unverändert. s 127(120), ferner Eichbaum⸗Werger Braueret mit at geweſen das Aktienkapital von 1 Million RM,. unverändert. Von den zu Einbeitslurſen gebandelten VBank⸗ 117 rat.(116½. Von Bankartlen oDresdner Bank r 1 . Rücktſtelungen ſind infolge von Zuweiſungen um aktten ſtiegen Deutſch Aſiatiſche um 30 RM. und 11%¼(117). i — 20 000 RM. erhöht(51 000), die Kreditoren erfuhren Dresdner Bank um/ Prozent, andererſeits ſchwäch⸗ Im Freiverkehr gingen Dingler bei lebhaften Um⸗ Kölin 187 158 ebenfalls eine kleine Erhöhung auf 1 060 000(1 031 000) ten ſich Vereinsbank Hamburg um ½ Prozent ab. ſätzen ſchließlich bis 92/½. Von Telefonwerten be⸗ Neekarwasserstand Tuenier Reichsmart. Einem Aufwand von 315 500 Rm Perſo⸗ Oyyotbekenbanten lagen mit Ausnahme von feſtigten, ſich Deutſche Niles⸗Werte auf 68 ½ vis nalkoſten, 50000 RM. Abſchreibungen, 60 000 RM. Baveriſche Hypotheren(plus ½ Prozent) überwiegend 69¼½(65). 24. 3. 38 J 25. 3. 38 keitturnier Zinſen, 30 000 RM. Pflichtabgaben und 10 000 RM. ſchwächer. Meininger Hypotheken verloren 1½ Prozent. Tagesgeld unv. 2¼½ Prozent. Mannhelm 250 252 dhalle ha⸗ ihren. Die *— 24. 3. 20. 8. 44. 3. 25. 3. 24. 4. 20, 8. 24. 3. 2d.4 heeres un⸗ 8. 28..4 d.. 24. 3. 25. 5. 24. 3. 25, 3, ſchule aus Frankfurter ee 185·7 109,39] Sbein vvotz. Baah 135,50 138.55J kachetpel Draht. 18.— 133.15] Vert Sianzot. Frdert..figie] Verꝛleher.-Attes zippizaner Eflektenbõörse Bengne roſe i m- eeeeee aener Camm': 16f.— Ver Framennisd 142.— 110·30J Aschen-Manchen. 3og1,-„ ſchon ein⸗ Pt. Steinzenge Ffeld,— Bank-Antlen 46. Verhehrswesen 135.— 186,50 teGunm. 11.— 171.—] Voref Teferr.Br. 158.—— Alfanz Alleem... 306ß,— 268,.— rswesen 135,. Harpener Berzbau 171,.— 171 Vogel Telegr.-Dr. 153— iner Tur⸗ restversinsl. Werte 23.3. 25..] Purigcher, fiof. 19,55 15— Pacische Bagz;.; 123,28 123,25 ig.- Koigra-Bealtig. 17078 158765 Jökioszeissmunte g verſetz⸗ 3% Dt Reichsanl..27 101,90 102,—] Eichb.Werger-Br. 144.— 143•75 Baver. Hvv. Wechsei 107,0 106,50 kips.-Amer.-Paketth. 76,/5 16,62] Hoesch Eis. u. Stahf 113.87 114,25 Westd. Kaufpof 46.— 97.— paniſche int. Dt. Reichsanl. 30 102,50—— Klcht d Kraft.. 144,— 148,75 Commerz. Privatbk. 123,— 123,— Hbad.- Sedam. Dpfsch.— 13%%— Hofzmann Philipo. 165,— 164,75 Westeregeln aAlkan 107,37 108,—] Kolonlai-Paplere Baden Freist. v. 1927 100,.— 109.—„„„ 166.50 168•75 Beutsche Bank. 123,50 127,50 NorddeutscherLl!oyvCL— 17,25] Hotelbetrier„ 95,900 95,75 Wt. Drahtind. Hamm 144,.——.[Ot.-Ostafrika—— 45 132·70 132·70 16 WSeniees: 155.62 159.— 13 Bank. 1575 7. Sudd. Eisenbahn. 86,.— 65,87—%%- 45 143—* 1.113.— 114,25 Keu-Guinea„—— ind vieil⸗ Fe, eheenee, Fiſt: 7 7 und. Viel⸗ Augsburg 3 38.37 99-12] Fn. Goldschmidt 0 145,25 144,50 Reichsbank 199,50 199,75 Accumulatoren- Fbt. 18720 1775 Kall Chemie 107•75 2 Sprlt 1 Talwissh..25 S 817 25 Arizper Karser;, du45 4 enrn-Anen 106,0 166,39] Iefene r M. Hean Berllner Devisenleurse Springe Ar j—— erkehrs-Ak tlen neuel i 4 ee Mannnm. Goid v. 26 99,25 99,25 Irobkraft Mhm. Vꝝ. 143,.50 143,250 C. H. Knorr 255.——— verzichtet 23. 99.25 90525 Crön& Unünrer 233, 280,— Sad. 40. t. Khelnseb., Zrchzwe. Ffrnperz 138.— 13. em. F ren Spit⸗ an tn eena fier i 15l.— Beten. Vr. uer.-.efe, Klit⸗.— i F, 17— om begin⸗ Mnm. Ablös. Altbes. 137,50 137,50 Harpener Berean. 160.25 160.50 Versleher.-Abtlen Be.— el—. 99,99] Kötiz. Led. u. Wachs 157.75 157,75 24. März 25. März 3 9 Hess.Ld.Liqu. K.-24 101,37 101,7 Hochttef AG. Essen 163•50 18435 Almnz Leb— 237.—.b— 145,75 147,50 Eronbrins ietall.— 50 iten muß. B Kom. Goidhvp. 29 100,— 100.— Holzmann Phil... 18, ee 14 ng 145,— 147,—] Lahmever& Coa.. 128,.—— Aegypt.(Ales-Kalro) 1 fg. Ptd. I 12,670 12,700 12,665 12,698 2 Oblt. Ro⸗ do. Goldanl. v. 20. 99,75 39,75 liee Bergban— ad. Assecuranzges. tzergmann Elektf.:.— 196,— Hch. Kanz Manndeim 13d,— 162,— Argeotin.(HBoenos Alr.) 1Fap.-P. 0,63) ,841 f 0,885 0,699 do. Goldani. v. 26, 95,75 39,75 do. Genußscheine 145.81— MannheimerVersſch.—— I Sraunk. u. Britetts— 14/,—J Lauraß% Mannneim ne 13.37] Beie.(Bross o Antw.) 100 Beiga J 41,950 42,030 41,959 42, eidemann 10 40 123,75 123,50 Wurtt. Transportver.—— Braunschweis.-G. aurahntte Brasilien“ 5 hulſtalles Ben Hfo, KFoſdbod. 47.— Wb 0———++——— fTeopoic. Grubee: 158,.[ Bolgnrſes W563 lan. 13*647 8381 845 0,147 „Hyp. Goldhvp. 100,— 100,— Kall Chemie.— 3 ulearien(Sofla). w4 0² 1. Menle, Frankf Llon... 101.30 101,25] do. Ascßerslepen 196,50 Berliner Börse Bremer. Woiſrarmm. 135,95 138,15] Hannermennxößrz 114•75 114.75 Hanemerz Ronenb.) 100 Kronen 38,230 58,350 f 58,210 538 enen u. a Frkf. Goidpfavr. Vini 100,— 100,— Kieinschanelin Bech 1439 143˙50 Faledenie razer Boreri. 121,— 121,— Nansfeſder Bergbav 130 30 194)25] PansieLBanaief, j00 dgider f 13,00 13730, 47.500] 47•100 5 als de: at e 10. f Fe en, He— norr-Heiſbronn„*—„„„ 4.Tal. stu. Kr. hen. Am Mein. HVb. Liau.. 101,50 101,62 Lonservenfbr. Braun 1272 12204 deimer.Ses 135•37 0 146—f Fiooland Kfieisimef) 100 Angl Mx. 5,75%155.475 5428 gleitsſtall Pfalz. Hvv. Goidofd. 101,.—— JLahmever 122,52 122,00 fl Ht. Anl.-Aust. KAitbes. 132,50 132,2 B7 Ktiant Felesr“ 124/. 12, Kuüiheimer Berev— u11, Frfanneleb-ertb, 4 409 kranos 7,642] 1,6,6].642] 7858 lt. Habel, Pfalz. Hund 5 101,50 fch. Ean⸗ 110.— 110.— Dt Schutzeebiete 08—— Heutsch Contf Gas, 121.25 121,75] Nordd Eiswerke. 136,— 156,50 83889 4 1850 33.170 2,359].857 Stub⸗ Pfälz.*——* Ludwiesh A 7 r. 145.——— piandbriolo Heutsche Erds 142.62 143.— Orensteſn& Kopnel 112,70 114,37 lran Bes m 14. U. Rott.. 1 170 1 448 137,840 138,1209 m. Rheĩin. Hvv. Gdp do. Walzmühle heut— 1056,50] Ratheeber Waego 95,.— 90, 25 eran) 100 Rials 15,3 15, 15,360] 15,400 ie Nurmi, do. 5..— 100,— Mannesmannröncen 114.57 117,37 sa pr.Ld-Piabriele entzehe Kahelwk.— 175,— Bheinfelgen K 185— 144•— Kiand(Revkievm), 100 lel. Kr. 55,330 35,480 J 55,310 55,450 do. 1213.— 100,— Metalfeseiischafr 140.12 14,— Anst..-R. 10—— Ierteehe knaiend.—— 6 f. 254.75 254.50 Italler, Rom u. Mallagd) 100 leire f 13,050 15,11 13,550] 15,115 id Oden⸗ do..iau..: 101,50 101,37f Mee.„os 119,— J 52 do. 40. R. 21 166.—— Zgeotsche Steinzeng—— elo Bfaunkohlen 131·50 152.— Jabas(Tokſo v. Kobe): 1 Fer 5,1 778%1 5, do- Gdkom.-1Ii 100,— 100,— Sark-v Bürgbt. Pirm. 123,25 123,—[ 6% do, do Komm. Zarener Metal.. 44.— 65,— Dhein, Wehtr.. 146,/5 147,75 Tasosiar,(Seir.g Zegr.j ioohin. 5694 J0 5,654 9483 Sudd- Boder.-Liaop. 102.25 102,25] bfalz Mühienwerke 160,— 160,— K— 100— Dvpemit Nobe.. 179,— 130,— Stahlwerke—“— keanads(Montreaßh fkan, Holiar 3,64] 2,186] 2,42] 2,½85 Großkraftwk. Mhm. 10⁰,70 105,750 Pfälz Preßhefe Sprh„ r—%% pr. Cerbd. E.eferungen— 123 7⁰ ein.· Westf Kaſl o 113 25 110.50 Lettland(Rigaa.. 100 Lats J 49,100 49,200 49,100 49,200 do Lind. Akt.-Obl. v. 26— phein Brannkahie 235,75 235,50 ol. 1928 100.— 100.— El Schlesſen. 14375 144.— Rlebeck Montan A6 154.50 124.— Litsuen(Kownofkaonas) 100 Lu. f 41,340 42,02“0 44,540 42,020 idon Ehein-Main-Donaus3 108,— 103,— Fheinejehtra Stamm 131.— 132.— ne 40. Kom. 1 1060.— 100.— El Lleht and Kra j22,50 127,50 Cutgerswerke Norwegan(Gsloh. 100 Kroner 62,170 62,25 115⁰ 6²2,.270 16.Farbemiud. v. 28 130 62 130,25 do Vorzussaktien 124,— 124,— fnzingerlhnlonwerk⸗ 159.— 158,87 Sachsenwerkk 25 1 Oesterreich(ien' 100 Schilling 45 4* 44 i Ismayr Bbeinstahl 145.— 14/25 nont · Antler afhenpärgirie i8 135f li,—[ Lcheieder s,, 165,—] Palen zebeneos Jg 2iors f 4,090 506.90 J 4799 an einer Industrie-Ak tien ſehteerswerhe. 104,90 1545% Adcg.. 104.87 104,8/——— ++— 9 ¹0 Salydetfurth Kan 12 Poriusal(Iisssbon). 100 Escudo 11,.24⁰ 11,260 11.255 11.25 ng einge⸗ Zorzgebstoren 21765.350 elfmeh endrons 30— 150.— 525 für, Braviog. 124,— 131,— gephard•.12 1135—— 60,50 150,54—— 3————9 Dortmun⸗ Zuehfibe iehiaß— niekerte—— W%0 133.7 Serm pocn. Kewey, 133/—] Fehufih bpatzenhote, Jj30 28•22] Sehwel:(Zü,. Baz Bergz 100 Pr. S,180, 9,260 55,0 5250 n Kanal. Bavr. Motorf.-Werke 156,25 159,— Schweftz. Storeben 121,25 121,2[Hevtsche Zank.. 127,0 127.50 Gerreshelm Glia: 155•— 150•25] Slemenz& Halse 144˙75 14 15 Spanlen(Madr. o. Barc.) 100 Pes.——5—— 4 len Kar⸗ Berl Uicht v Kraft 161,75 161,25 Seilind wofi lnm.— 125,.—[ Bt. Golddiskontbant— Zesfllrel-Loewe 145•25 145.— Stoehr Kammearn 3 b, Tschechoslow/akel(Pras) 100 Kr. 8,701 8,7191 63,691 67705 S50 iil Brauefel Kleinſein 114.— 114.—] Semens Halske;——— 61 Geberzee. Bank 125,25 125•12 Goldschmidt Tu 47•75 40·1 Stolberger Zinkhütte 215˙50 Türkei(Istanbul), 1 türk. Pfund.978.552.975.982 5 Ronſſe, Srors berer iibe 103 55 165 5J Siat. ZWeicr: I3 S z1̃isL Hantzes, n Ar, ff5 llssl Srzn i 1188— —„ 7* 5 evld. 0 nſſe. cement Heldelbere 160,50 166, 50 116,25! ver. t. Nichelechò 170½50 111,26“ der.SlV. Hmerika 50 i5 W144 210 1448 2480 „Hakenkreuzbanner⸗ Die pianos neue u. gebrauchte, 2. solide Fabrikate, äußerst preiswert als schmückender Abschluß 4 Planolager Hekrmann Kaiserring 24 J. 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R. chaft mit befchräniter Haftung, von Rrl 35. an. kreiſes J. zuteil wurden. zaren wir allen herzlüchen Dank, Insbesondere ag Vertreter danken wir Herrn Dekan Joest für die trostreichen Worte, sowie icherkaffn—— Reederei dem Eisenbahner-Gesanzverein. den Berufskameraden von der Samazen 2 ſellſchaft mit beſchränkter 1 1 7 hreltestreb rend der Reichsbahn und auch dem Evang. Männerverein Lindenhof. Seber in Kih 0 ſ513 b1 3 feltestràbe der Weh 1 ehr Ge ührer Familie weber, Windeckstr. 9 Zum Gezchuf zridrer belente Sr.— ſchritt, fl ſur. Franz Willy Speidel in Mann⸗ Strohmarłt unüberſe 4 deſſen Prokura iſt erloſchen. KN4 1 Ken e Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ 9 e ſich ſeit 155 n Eintragung wurde am Deutſchen Reichsanzei⸗ melt hatt ger Nr. 55 veröffentlicht. unt Mannheim, den 23. Märs 1938. nter: der viele Königsbe Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein ſogar au Heber Mann, mein guter Vater, Großvater u. Schwiegervaten Herr dieſen d Hermann Weber Kilometer 3 mann Wi ergen in Mannheim i Lokomotivführer A. D. ſen weiterer perfönlich haftender Ge⸗ ſchloß. 2 ſellſchafter eingetreten. B 222 Süweutſche Kabelwerke Zweig⸗ nieverlaſſung der Vereinigte Metallwerte—.— Mannheim m 5 im 67. Lebenslahre nach schwerem, mit gzroßer Geduld ertragenem Leiden gestern sanft entschlafen ist. Mannheim(Rheinhäuserstr.), den 25. Marz 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Sofas sowie 4 105 fanafen dunler à Auh f 0 igniederlaſſun trma Ver⸗ Ffau Elisabetn Weber geb. Heck auptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Schendanngenn Je Zallwerie“ Mriien⸗ tellbertreter: Karl M. Hageneier.— Ebef vom Dienſt: ſt in“ Frankfurt a. M. Wil⸗ Prometheus F I N Web Helmuth Wüſt.— Wfäwoln far nnenpolitif: Hei⸗ Zelm ubbach in Mannheim hat für Lapon dlſt 2 Ermann Er muth Wüſt; für e Siit m J0 deichrändie Beignniplokusa—— 3 immer noch die Die Beerciguns ündet am Samstag. den 26. März 1938, nach⸗ wegung: Frierrig Rart Bous: f. Aalizpofſi, Beuile-ſer in Gemeinichaft mit einem Vor-I Schlaraffia ff meistgehaunen mittaes 43 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. ion und Mdanb⸗ 2 Helmut Schulz: für den Heimagi⸗ flandsmitglied oder mit einem ande⸗ und teil: Frit 33 für Lokgles: Friedrich Karl Hags: fürſren Prokuriſten zeichnungsberechtigt Sport: Julſus Es: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wihelmſiſt. Die— beim Gericht des Deckbetten Neuerungen: Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer;] Hauptſitzes am 29. Dezember 1937 er⸗ die grese 5 E e Bifiarderet, r aonam— Ageng—*—9 We——** 4 9 tändiger Berliner arbeiter: Dr. Johann von Lee en a immer in guter 3 blem 1938 veröffenilicht. Qualität dei dasersparnisl Iodesanzeise (außer Berlin⸗ Berliner eagrggn Hans Graf Fe. a rlottenſtraße 1 uck und Verlag Dr Hakenkreuzbanner⸗Verlag und DSrucerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Berlin Nachdruck ſämtlicher OSriainalberichte Wperpoten Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhr Mittwoch. Samstag und Sonntag) 4 456 J. Reiß, —(Zigar⸗ renfabriken, G 12 Als Hager —Ivperfönlich haftende Saen a ſind eingetreten: Julius Schöning, Fabri⸗ kant in Vlotho.d. W. und Hermann Tintelnot, Kaufmann, Mannheim. Erloſchen: bei Bazlen an- 55 dr edlrich sehen kostet nichts —inn besitzen 20 Kleine Raten lall Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Hornung& Co, Herrenfriſterhau⸗ Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhrſben, Mannheim. (außer Samstag und Sonntag): für Verlag und Schrifneſtuna: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Wr e verantw.: Wilh. M. Schab, Mannd Gefamtaus 321 K Hlannbein 1 iſt erloſchen. amtausgabe Nr. usgabe annhe r. Ausgabe Weindeim Nr 8. Ausaabe Schwetzingen Rr.], Matthias Löb, Mannheim⸗Wall⸗ Die Anzeigen der Anszgaben 4 Morgen und nbend er,ſtadt. Die Firma iſt erloſchen. ſcheimen aleichzeltia in der Ausgabe B Julius Kaufmann, Ladenburg. Die Nach langer schwerer Krankheit wurde unsere gute, liebe Mutter, Schwiegermutter. Großmutter und Urgroßmutter, Frau IIisc Wael wue. ar- Die Kommanditge⸗ n ſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen Sali Maier, Mannheim. Die güimo.———— oland Küpper& Co., Geſell⸗ ſchaft 24 deſchrankier Ba Saftung, Mann⸗ im(Spedition, Rheinvorland). ranz Mechler, Kaufmann in Mann⸗ eim, iſt zum weiteren Geſchäftsfüh⸗ ch emel enlnger, Mannheim— (etoblabak Vertrekungen, 07„). Kauf⸗ Haeln am Paradeplatz .die richtige Topete fùr jedes Zimmer finden geb. Straub Frühausgabe A Mhm. über 16 500 Firma iſt erloſchen. Abendausgabe A Mhm. über 14 400 Mannheim, den 24. März 1938. sle immer im 79. Lebensjahr am 24. März durch elnen sanften Tod erlöst. 5 5—+— n Reueintragungen: und ger nicht 0 A 534 Hans Hirt, M i- Mannhelm(Schwetzingerstr. 128), den 25. März*. 3 kozus 23 55 5 e95 95 1 905 5 1 1 5 4 1 W 45 D teuer del. enda abe enußm ⸗ Die trauernden Hinterbliebenen Ausgabe B Schw. über 925 haber iſte dans irt, eaufmann, Mini Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950—— hia Fperenna mnaet ftant em, mentas, den 28. Marz 1538, fiaelgzn Min Aber 300 E. ber Nud⸗Meitendereg, Jen—— nachm. 551 Uhr, auf dem Hauptfriedhoi. Ausgabe 8 Wom. über 3 100——— G 14 1 45005 zux Einf Ausgabe A und B Weinheim über 3 700 2 1 0 16 8 Aiden 6 Geſamt⸗ Dau. Mongt Zebrune 1999 Uüber 32———————————— ————=——