nZeit stark d getretene 4 Iliae en Knoten- 2. Dullover, oder sporll. druck ihrer nlichkeit.* e Preislagen erlalfenster: 22 4,.— IWELIER ei turmecke) eter Aulopolikur bar— enſt geſucht Chem. Pro⸗ Lindenſtr. 13 ter ofier 25—30 Jahre ntritt geſucht. -Thyſſen eim, L 10, 12 uine -Shiebedach ieferbar, Stand⸗ am Rhein) zu verkauf. ., Wörthſtr. 20 (1366“%) 28 50. geschäft bunden mit Re. zen, krankheitsh. verkauf. Adreſſe m Verlag d. B. *◻◻ „———————— N 50 Sle für fern wie VV S pfen oten! n Schẽdet dem t den Nachbærn laubsauger!? er sein und sejnem er“ Ehre machen. en dubsduger von onatlich.85 an 4 märz 1938 —— ———— „ banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,4 ohn; durch die Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz ⸗ Spreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. „48 Pf. Poſtzeitungs 190 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl. 1,.70 RM. Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 u. 30 Pf.Träger⸗ f. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen lauch d. böb. Gewali) berbind. beftebt kein nſpr. auf Entſchädiaung. Früh⸗Ausgabe A I 8. Johrgong MANNHEIM LILIIILILLLLLLLL Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalz. Millimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. Minimeterzeite Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt illi⸗ Bahlungs⸗ und Er⸗ nnheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ im Textteil 60 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 147 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: 2 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Wt Dienskag, 29. März 1938 Weitere Efleichterungen für Kinderreiche/ Enestendsdarlehen helfen jetat auch die Landflucht bhekämpfen/ Ausbau der Kinder-Beihilfen Der Reichssportiührer in Oesterreicn Reichssportführer von Tschammer und Osten wurde bei seinem Eintreifen in Wien von den Turnern und Sportlern begrüßt. Der Reichs- sportführer gab vor Vertretern der Sportpresse die Richtlinien für die Umgestaltung im öster- reichischen Sport bekannt. Weitbild(M) berechter Hamilienlaſtenausgleich DNE Berlin, 28. März Am Montag gab Staatsſekretür Rein⸗ hardt vor Vertretern der Preſſe wichtige Neu⸗ erungen in der Gewährung von Kinderbeihil⸗ fen, Ausbildungsbeihilſen und Eheſtandsdar⸗ lehen, letztere auch als Mittel zur Bekümpfung der Landflucht, bekannt. Wir haben, ſo ſagte der Staatsſekretär, ſeit Auguſt 1933 bis heute bereits mehr als 900 000 Eheſtandsdarlehen im Geſamtbetrag von rund 600 Millionen RM gewährt. Wir werden wei⸗ terhin rund 15 000 Eheſtandsdarlehen monatlich gewähren. Es wird demnächſt beſtimmt wer⸗ den, daß Töchtern aus kinderreichen Familien bei ihrer Verheiratung ein noch höheres Ehe⸗ ſtandsdarlehen gewährt werden kann. Ich habe heute einen Erlaß unterſchrieben, durch den das Eheſtandsdarlehen auch zu einem Mittel zur Bekämpfung der Landflucht wird. Weiſt ein Ehemann, der ein Eheſtandsdar⸗ lehen erhalten hat, nach, daß er nach Abſchluß ſeiner Schulausbildung ununterbrochen in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft oder als ländl. Hand⸗ werker tätig geweſen iſt, ſo werden die zu ent⸗ richtenden Tilgungsbeträge des Eheſtandsdar⸗ lehens auf die Dauer von fünf Jahren, minde⸗ ſtens jedoch bis zur Vollendung des 30. Lebens⸗ jahres, zinslos geſtundet. Weiſt dieſer Volksgenoſſe bei Ablauf der Generalfeldmarschall Göring ehrte in Wien die Geiallenen des Weltkrieges Generalfeldmarschall Göring legte zur Ehrung der im Weltkriege gefallenen deutschösterrei- chischen Soldaten am Heldendenkmal in Wien einen Kranz nieder. Weltbild(M) Stundungsfriſt nach, daß er bis dahin weiter ununterbrochen in der Land⸗ oder Forſtwirt⸗ ſchaft oder als ländlicher Arbeiter tätig geweſen iſt, ſo werden ihm die noch zu entrichtenden Tilgungsbeträge erlaſſen. Das bedeutete, daß aus den Eheſtandsdarlehen ein Geſchenk wird! Bei dieſer Maßnahme bleibt eine durch Ar⸗ beitsdienſt, Militärdienſt, Krankheit oder Er⸗ werbsloſigkeit verurſachte Unterbrechung der vorgeſchriebenen Tätigkeit außer Betracht. Ein wertvolles Geſchenk Die vorgeſchriebene bisherige Tätigkeit er⸗ ſtreckt ſich nur auf den Ehemann, nicht auch auf die Ehefrau. Der in der Land⸗ oder Forſtwirt⸗ ſchaft oder im ländlichen Handwerk tätige Volksgenoſſe erhält dieſes Geſchenk auch dann, wenn ſeine Ehefrau aus der Stadt ſtammt. Der Erlaß von heute enthält eine weitere Mafmahme zur Bekämpfung der Landflucht. Dieſe beſteht darin, daß für Landwirts⸗ und Forſtwirtstöchter, die im land⸗ oder forſtwirt⸗ ſchaftlichen Betrieb von Verwandten aufſteigen⸗ der Linie beſchäftigt ſind, das Eheſtands⸗ darlehen auch dann gewährt wird, wenn infolge ihrer Verheiratung eine Erſatzkraft nicht eingeſtellt wird. Die Zahl der Eheſchließungen und die Ge⸗ burtenziffer ſind im Adolf⸗Hitler⸗Deutſchland bedeutend geſtiegen. In den fünf Jahren 1933 bis 1937 ſind insgeſamt 460 000 Ehen mehr ge⸗ ſchloſſen worden, als in den vorangegangenen fünf Jahren 1928 bis 1932. Profeſſor Burgdörfer vom Statiſtiſchen Reichsamt hat feſtgeſtellt, daß in den vier Jah⸗ ren 1934 bis 1937 im Deutſchen Reich insge⸗ ſamt 1,2 Millionen Kinder mehr geboren wor⸗ den ſind, als bei Fortdauer der Heiratsverhält⸗ niſſe und Fruchtbarkeitsverhältniſſe zu erwarten war, die Anfang des Jahres 1933 in Deutſch⸗ land beſtanden. 460 000 Ehen mehr und 1 200 000 Kinder mehr, Im dienſte an Es iſt ein ehernes Gebot des Nationalſozia⸗ lismus, den Eltern die Aufzucht und Erziehung ihrer Kinder durch Herbeiführungeines Familienlaſtenausgleiches weitmög⸗ lichſt zu erleichtern. Dieſem Gebot iſt bereits durch verſchiedene Anfangsmaßnahmen entſprochen worden: erſt⸗ malig dadurch, daß die Steuern an die bevöl⸗ kerungspolitiſchen Grundſätze des National⸗ ſozialismus angepaßt worden ſind, ſoweit das die allgemeine Finanzlage bereits zuließ. Es iſt beabſichtigt, nach einer Reihe von Jahren die Steuertarife ſo zu geſtalten, daß allgemein zwei erwachſene Kinder einem minderjährigen Kind gleichgeſtellt werden. Wende Begenlerung umgob den Sühver grilern im varlner Enoctvdlat (Associated-Preß-.) Die siegreichen Franco-Truppen in Caspe Auf ihrem siegreichen Vormarsch in Ostspa- nien eroberten die nationalspanischen Truppen auch die wichtige Stadt Caspe. das iſt der größte Segen, den das Werk des Führers dem deutſchen Volk bis jetzt ge⸗ bracht hat. Das ſchafft kein anderes Land Die erhöhten Geburtenzahlen bleiben zwar noch immer unter der Geburtenzahl zurück, die zum vollen Erſatz der heute lebenden Genera⸗ tion erforderlich wäre. Profeſſor Burgdörfer ſtellte jedoch kürzlich in einem Aufſatz feſt, daß, verglichen mit dem Stand von 1932/33, kein anderes Land in Europa eine ähn⸗ liche Zunahme der Eheſchließungen und der Geburten aufzuweiſen hat, wie das nationalſozialiſtiſche Deutſche Reich. unſerer Jugend Wir gewähren einmalige Kinderbeihil ⸗ fen und laufende Kinderbeihilfen: ein ma⸗ lige zur angemeſſenen Einrichtung des Haus⸗ halts minderbemittelter kinderreicher Familien und laufende zum teilweiſen Ausgleich der Familienlaſten kinderreicher Familien. Wir haben ſeit Oktober 1935 bis heute an 560 minderbemittelte Familien einmalige Kin⸗ derbeihilfen im Durchſchnittsbetrag von 330 Reichsmark gewährt. Geſamtbetrag 185 Mil⸗ lionen Reichsmark. Dadurch ſind drei Millionen Kinder mit durchſchnittlich 62 Reichsmark be⸗ dacht worden. Die wichtigſte Vorausſetzung für die Gewäüh)⸗ Die ageſpalt. ennia. Aebendlkermmasvonlimeetope „hakenkreuzbanner“ Dienstag. 29. März 1958 rung einer einmaligen Kinderbeihilfe iſt, daß die Familie mindeſtens vier Kinder unter 16 Jahren umfaßt und der zum Haushalt Verpflichtete zu dem in der Verordnung ge⸗ zogenen Kreis von Minderbemittelten gehört. Mit der Gewährung laufender Kinder⸗ beihilfen haben wir im Sommer 1936 begon⸗ nen. Bis September 1937 war die Gewährung laufender Kinderbeihilfen auf Sozialverſicherte beſchränkt. Seit 1. Oktober 1937 iſt ſie auf Nicht⸗ ſozialverſicherte ausgedehnt worden. Vor Okto⸗ ber 1937 wurden je 10 Reichsmark monatlich für 300 000 Kinder gewährt. Seit Oktober 1937 wurden je 10 Reichsmark monatlich für je 500 000 Kinder gewährt. Reinhardts neue Derordnung Am 13. März 1938 iſt eine Verordnung er⸗ ſchienen, derzufolge mit Wirkung ab April 1938 der nächſte Schritt zum Ausgleich der Fa · milienlaſten getan wird. Der Kreis der Bei⸗ hilfeberechtigten wird weſentlich vergrößert. Ab April 1938 werden alle diejenigen kin⸗ derreichen Familien laufende Kinder⸗ beihilfen erhalten, deren Einkommen im abgelaufenen Kalenderjahr 8000 Reichsmark nicht überſchritten hat. Dieſe Einkommenshöchſtgrenze gilt für Sozial · verſicherte und für Nichtſozialverſicherte. Eine weitere Ausdehnung des Kreiſes der beihilfeberechtigten Kinder beſteht darin, daf mit Wirkung ab 1. April 1938 auch Kinder be⸗ rückſichtigt werden, die zwar das 16. Lebensjahr, aber nicht das 21. Lebensjahr vollendet haben: a) wenn ſie ſich in Schulausbildung oder in Ausbildung für einen künftigen gegen Entgelt auszuübenden Beruf befinden oder dauernd er · werbsunfähig ſind und b) wenn ſie nicht eigenes Einkommen von mindeſtens 30 Reichsmark monatlich haben. Die Sozialverſicherten werden mit Wirkung ab 1. April 1938 laufend Kinderbeihilfen bereits erhalten, wenn mindeſtens drei Kinder vorhan · den ſind, und zwar monatlich je 10 Reichsmark für das dritte und für das vierte und je 2⁰ Reichsmark monatlich für das fünfte und je⸗ des weitere Kind. Die Beihilfe pro Kind. Jeder Arbeiter und jeder Angeſtellte, deſſen Einkommen im Kalenderjahr 1937 nicht mehr als 8000 Reichsmark betragen hat, wird ab 1. April 1938 monatlich je 10 Reichsmark für das dritte und für das vierte Kind und ie 20 Reichsmark für das fünfte und jedes weitere Kind unter 16 bzw. 21 Jahren als Kinderbei · hilfe erhalten. Das iſt eine Verbeſſerung des Le⸗ benshaltungsſtandes der Kinderreichen, wie ſie in keinem anderen Land der Weltgeſchieht und wie ſie auch in Deutſch⸗ land nicht möglich ſein würde, wenn in Deutſch⸗ land nicht nationalſozialiſtiſch regiert werden würde. Und dazu iſt zu bemerken, daß auch die⸗ ſer Ausbau der Kinderbeihilfen noch nicht das Ziel darſtellt, ſondern daß der Weg nach Maßgabe der finanziellen Möglichkeit fortgeſetzt wenden wird bis zum vollſtändigen Ausgleich der Familienlaſten. Die neuen gusbildungs-Beihilfen Die Verordnung vom 13. März 1938 bringt aber noch eine weitere grundlegende Neuerung für die Kinderreichen. Dieſe Neuerung gilt für alle kinderreichen Volksgenoſſen ohne Rückſicht darauf, ob ſie Sozialverſicherte ſind oder nicht. Es werden mit Wirkung ab 1. April 1938 für Kinder, deren beſondere Förderung nach natio⸗ nalſozialiſtiſcher Weltanſchauung geboten er⸗ ſcheint, Ausbildungsbeihilfen zum Beſuch von mittleren und höheren Schulen, von national⸗politiſchen Erziehungsanſtalten und von Fachſchulen oder Hochſchulen gewährt. Da · bei iſt es einerlei, 1. ob der Antragſteller Sozialverſicherter oder Nichtſozialverſicherter iſt. Freiſtellen und Aus⸗ bildungsbeihilfen werden auch für förderungs⸗ würdige Kinder zur Förderung von kinderrei⸗ chen Beamten gewährt; 2. wie groß das Einkommen des Antragſtel⸗ lers iſt; 3. wie alt das Kind iſt, für das die beſondere Förderung beantragt wird, ob unter 16 oder 21 Jahren oder darüber. Die beiden wichtigſten Vorausſet⸗ zungen für die Gewährung von Freiſtellen oder Ausbildungsbeihilfen ſind: 1. Es müſſen aus der Ehe des Antragſtellers mindeſtens vier Kinder hervorgegan⸗ gen ſein und zur Zeit der Antragſtellung he⸗ ben. Dabei kommt es nicht darauf an, wie alt das Kind iſt, ob einige Kinder bereits verhei⸗ ratet ſind oder ob ſie eigenes Einkommen haben. Es werden alle lebenden Kinder mitge⸗ zählt. Eine Witwe, eine alleinſtehende oder geſchiedene Frau gilt auch dann als kinderreich, wenn ſie weniger als vier Kinder hat; 2, das Kind muß erbgeſund und geiſtig und ſportlich entwicklungsfähig ſein. Abſchließend ſtellt Staatsſekretär Reinhardt ergänzend feſt, daß ab April 1938 laufende Kinderbeihilfe für mindeſtens zwei Mil⸗ lionen Kinder gewährt werden. Ausbildungsbeihilfen im Durchſchnittsbetrag von 600 RM jährlich werden ab April 1938 für 30 000 bis 40 000 Kinder gewährt werden. Für Eheſtandsdarlehen, Kinderbeihilfen und Ausbildungsbeihilfen ſtehen im Rechnungsjahr 1938 520 Millionen RM zur Verfügung. Alle Maffnahmen werden im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten fortentwickelt wer⸗ den, bis der Uebergang ineine große Reichsfamilienkaſſe und ſchließlich ein vollſtändiger Ausgleich für Familienlaſten möglich ſein wird. Die Errichtung der Reichsfamilienkaſſe wird vorausſichtlich im Jahre 1943 vorgenommen werden können. Sie wird die Volksgenoſſen aller Stände um⸗ ſchließßen. In fiürze Generalfeldmarſchall Miniſterpräſident ⸗Goö⸗ ring hat geſtern in den erſten Nachmittags⸗ ſtunden Wien im Sonderzug verlaſſen, um ſich nach Wiener⸗Neuſtadt zu begeben. Generalinſpektor Dr. Todt legte geſtern in Wien im Rahmen der feſtlichen Eröffnung der Ausſtellung„Die Straßen Adolf Hitlers“ in den Räumen der Sezeſſion die Einzelheiten des Reichsautobahn⸗Bauprogramms für Oeſterreich dar. Es ſeien rund 1100 Kilometer Reichsautobahnen in Oeſterreich vorgeſehen. Beim Streckenbau und in den Nebeninduſtrien dadurch 25 000 Arbeiter Lohn und Brot inden. — Oberſt Edward Houſe, der engſte außen⸗ politiſche Berater des Präſidenten Wilſon wäh⸗ rend des Weltkrieges, iſt am Montag in Neu⸗ vork nach kurzer Krankheit im Alter von 79 Jahren geſtorben. der Führer am Donnerstag in Frankfurt Heufe hält Adolf Hifler die Taufrede beim Stapellauf des neuen Kdf · Oampfers Frankfurt a.., 29. März. am Donnerstag, 31. März, wird der Tührer auf ſeiner Deutſchlandfahrt in die Südweſteche des Reiches kommen und in der Feſthalle zu Zrank⸗ furtam main eine große Rede halten. In Frankfurt a. M. werden bereits um⸗ fangreiche Vorbereitungen getroffen, den Jührer mit einem herzlichen Treuebe⸗ kenntnis zu empfangen. Kuch aus den Städten Uordweſtbadens werden ſicherlich viele bolksgenoſſen die Gelegenheit wahr⸗ nehmen, den Führer in Jrankfurt a. M. zu ſehen und zu hören. een kin Feſtag für famburg Am Dienstag weilt der Führer in Groß⸗ Hamburg und wird durch ſeine Teilnahme am Stapellauf des zweiten großen KdF⸗Urlauberſchiffes Hamburg in das Blickfeld der ganzen Welt rücken. Der Stapel⸗ lauf des KoF⸗Rieſen wird ſich ſo zu einem er⸗ neuten, aller Welt deutlich ſichtbaren Bekennt⸗ nis des deutſchen Volkes zur Friedens⸗ und Aufbauarbeit auf der Baſis der Gleichberechti⸗ gung und der Ehre geſtalten. Am Abend des gleichen Tages wird der Führer in der Han⸗ featenhalle zu den Maſſen Groß⸗Ham⸗ burgs und der ganzen Waſſerkante ſprechen. Der Führer trifft kurz vor 14 Uhr auf dem Unser Rundfunkbericht der Woche „»Garten der Kindheit Zum 150. Geburtstage Joſeph von Eichen⸗ dorffs(10. 4 und zum 125. Geburts⸗ tage 4 Hebbels(18. März) hatte Karl Blanck eine Hörfolge entworfen, welche die Jugendeindrücke beider Dichter als Baſis, gleichſam als Keimzelle ihres Schaffens, ihres ebenswerkes aufzeigte und in Erſcheinung treten ließ. In einer glücklichen Kindheit liegt der Inbegriff von Eichendorffs Liedern. Karl Blanck nahm ein zwiſchen dem alten von Ei⸗ chendorff und dem Sſe Hofmeiſter, dem Lehrer des kleinen Joſeph geführtes Geſpräch um Anlaß, die ungewöhnliche 2 egabung des Jungen überzeugend zu unterſtreichen, anderer⸗ feits aber auch die Liebe und Sorgfalt der Er⸗ ziehung des Kindes aufzuzeigen.— Als Gegen⸗ ſtück hierzu brachte der Verfaſſer einen kleinen aber entſcheidenden Ausſchnitt aus der Jugend⸗ eit Hebbels. Der Einfluß der alten Jungfer Suſanne, der Vorſteherin des Kinder⸗ artens, ihre einſeitige Parteilichkeit, verbun⸗ den mit dem Unverſtändnis der Magd Emilie gaben in pſychologiſcher Hinſicht recht aufſchluß⸗ reiche Fingerzeige. Die Hörfolge, die recht ſorg⸗ f durchgearbeitet war, vermochte natürlich n Anbetra t der Kürze der zur Verfügung ſtehenden Zeit mehr oder weniger nur als in⸗ tereſſante Skizze gewertet werden und nſch wird wohl bei manchem Hörer der unſch vorhanden geweſen ſein, noch mehr über das Leben des einen oder anderen der beiden Dichter zu erfahren. Fr. W. Wallen⸗ born keitete die durch muſikaliſche Einlagen glücklich bereicherte Sendung gewandt und zu⸗ verläſſig. Jean Paul zum 175. Geburtstage Der gleiche Verfaſſer hatte auch eine ebenſo charakteriſtiſche wie unterhaltende Hörfolge zum 175. Geburtstage des Thüringer Dichters Jo⸗ hann Paul Friedrich Richter, welcher unter dem Namen Jean Paul in die Literatur ein⸗ ing, entworfen, und zwar wurde dieſe emp⸗ indfame aber auch etwas kapriziöſe Perſön⸗ lichkeit in ihrer Eigenſchaft als Fraue nlieb⸗ ling gewüwigt. Auch hier benutzte Karl Blanck das Mittel der Unterhaltung, d. h. des Geſprächs, um uns mit den Eigenheiten des Dichters bekannt zu machen. Zwei beſonders gelungene Momente der Handlung verdienen vielleicht beſonders hervorgehoben zu werden, erſtens der.. da die Damen der Ge⸗ fellſchaft im Flüſterton feſtſtellen, Jean Paul habe ſich vom lauten Feſte zurückgezogen, um in einem entlegenen Gemache ungeſtört der Mufe der Dichtkunſt huldigen zu können, und ſich dann herausſtellte, daß der Dichter keinen anderen Wunſch hatte, als nur einmal unge⸗ ſtört ſchlafen zu können— zweitens aber dann der Umſtand, daß er bei ſeinem Erwachen ſo⸗ fort in heller Glut ſtand und die ſchöne Ka⸗ roline mit den geiſtreichſten und lieblichſten Ergüſſen ſeiner Kunſt überſchüttete. Sinfoniekonzert aus Wien Am Mittwochabend hörten wir aus Wien ein Konzert, welches unter der muſikaliſchen Leitung von O. Kabaſta ſtand. Leider wurde von dieſer Veranſtaltung nur ein Teil über⸗ tragen und zwar war es Beethovens„Achte“, die zu Gehör gebracht wurde. Wenngleich auch dieſes Werk des Meiſters nicht ſo oft geſpielt wird wie z. B. die., 7. oder 9. Sinfonie, und in der Tat eine Art Ruhepauſe zwiſchen den beiden zuletzt genannten großangelegten Wer⸗ ken bedeutet, ſo iſt ſein Gehalt an muſikaliſchen Gedanken und urſprünglichen Einfällen keines⸗ wegs geringer. Es iſt die überlegene Beſchau⸗ lichkeit, ſtellenweiſe auch der köſtliche Humor Beethovens, die gerade dieſem Werke ihren Stempel aufdrücken. Und dieſem Umſtand muß auch bei der Werkausdeutung Rechnung getragen werden, dieſer Geiſt muß gleichſam aus jedem Takte zu uns ſprechen. Oswald Ka⸗ Dammtorbahnhof ein, wo er von den führenden Männern Groß⸗Hamburgs willkommen gehei⸗ ßen wird. Umfangreiche Vorkehrungen wurden getroffen, um dem Führer bei ſeinem Beſuch die ganze Liebe und die aus tiefſtem Herzen kommende Dankbarkeit der deutſchen Welthafen⸗ ſtadt zu beweiſen, die durch ſein Wirken allein aus einer ſterbenden Stadt zu einem Brenn⸗ punkt deutſchen Aufſtiegs und deutſcher Geltung geworden iſt. Vom Dammtorbahnhof wird ſich der Führer durch die feſtlich geſchmückten Straßen der Hanſeſtadt zu den St.⸗Pauli⸗Landungsbrücken und von dort zur Werft der Howaldts⸗Werke begeben, wo er vor vielen Tauſenden von Volks⸗ genoſſen und zahlreichen Ehrengäſten den zwei⸗ ten gewaltigen Neubau der KdF⸗Flotte ſeinem Element übergeben wird. 10000 deutſche Volks⸗ genoſſen aus Oeſterreich, die von„Kraft 5 en. Ar⸗ „beit und des deutſchen Volkes eingeladen ſind, Freude“ zu dieſem Ehrentag der deutſ werden Gelegenheit haben, dem Stapellauf bei⸗ zuwohnen. Der Führer und Reichskanzler wiwd die Be⸗ deutung dieſer weithin leuchtenden Friedenstat dadurch erhöhen, daß er ſelbſt die Tauf⸗ rede hält. Nach dem Stapellauf begibt ſich der Führer zum Koß⸗Schiff„Wilhelm Guſtloff“, das er eingehend beſichtigen wird und anſchließend ins Rathaus, wo zu ſeinen Ehren ein Empfang burch die Stadt Hamburg ſtattfindet. Vom Rathaus fährt der Führer durch die im Feſtſchmuck prangenden Straßen zum Hotel At⸗ lantik und von dort am Abend zur Hanſeaten⸗ baſta geſtaltete insbeſondere das entzückende „Alegretto“, den eigentlich langſamen Satz der Sinfonie, zu einem richtigen Kabinettsſtück vol⸗ ler Lebenswürdigkeit und Anmut. Auch das folgende Menuett, welches der Welt der ga⸗ lanten niederöſterreichiſchen Tanzweiſen ent⸗ ſtammt, erfuhr eine warm beſeelte und den⸗ noch rhythmiſch ſcharf—2 Wiedergabe. Das Finale wurde von Kabaſta mit den treff⸗ lich diſponierten Wiener Sinfſonikern als effekt⸗ volles Virtuoſenſtück, durchſetzt mit einem kräf⸗ tigen Schuß unverdorbenen Humors, techniſch feingeſchliffen und muſikaliſch intereſſant ge⸗ ſtuft zu ſtarker Wirkung erhoben. Alte Hausmuſit Am Freitagabend übertrug der Reichsſender Stuttgart eine Muſizierſtunde, die von der Kammermuſikgruppe der Stuttgarter Rund⸗ funkſpielſchar der Hitlerjugend beſtritten wurde. Sinn und Zweck dieſer und ähnlicher Veran⸗ ſtaltungen iſt, den deutſchen Familien, in wel⸗ chen Hausmuſik gepflegt wiw, ſowie der Ju⸗ gend in ihren Heimabenden und Muſizierſtun⸗ den Anregung und Freude zum Nacheifern zu geben. Auch will ſich dieſe Kammermuſikgruppe nicht etwa mit irgend welchen Berufs⸗Kammer⸗ muſik⸗Verein Lont en in Parallele ſetzen oder folchen gar Konkurrenz machen. Und beſon⸗ dere Genugtuung löſt auch der Um tand aus, daß die herangezogene Literatur einer Zeit entſtammt, die größtenteils der breiteren ef⸗ fentlichkeit noch mehr oder weniger unerſchloſ⸗ en iſt und* ein ebenſo reichhaltiges wie ankbares Aufgabengebiet bildet. Da nun aber einmal das kammermuſikaliſche Gemein⸗ ſchaftsſpiel außerordentliche, wenn nicht gar die größten Anforderungen an die Ausführen⸗ den ſtellt, ſo konnten natürlich auch in der zur Betrachtung ſtehenden Sendung noch nicht alle diesbezüglichen Wünſche reſtlos erfüllt werden. Auch trat hierbei die Problematik hinſichtlich der einwandfreien Stimmung beim Zuſam⸗ menſpiel mehrerer Blockflöten wieder einmal recht deutlich in den Vordergrund. Doch ſind dies alles Punkte, die bei weiterer gründlicher halle, wo er vor vielen Zehntauſenden das Wort ergreifen wird. Schon jetzt geht die Be⸗ völkerung daran, dieſe Fahrt des Führers zu einer Triumphfahrt zu geſtalten, in der alle Liebe, Treue und aller Dank Groß⸗Hamburgs dem Führer entgegenſchlagen wird. Weltbild(M) Die neue Rheinbrücke bei Karlsruͤhe-Maxau wird am Sonntag, 3. April, eingeweiht. Arbeit dieſer Kammermuſikgruppe ebenfalls im Sinne einer poſitiven Entwicklung 35 werden. Die zu Gehör gebrachten Werke von Corelli, Leopold Mozart, 1 Amadeus Mozart und Johann Chriſtian Bach ließen vor allem die vorbildliche Begeiſterung erkennen, mit welcher hier muſiziert wird, eine Begeiſte⸗ rung, die letzten Endes auch dem Geiſte der muſtialiſchen Konzeption in weitem Maße Ausdruck verleihen kann und zum Teil höher anzuſchlagen iſt, als ein zwar hochkultiviertes, aber ausſchließlich nach ſozuſagen philologiſchen Blickpunkten ausgerichtetes uſizieren. Die Leitung hatte Rudolf Leyk inne. „Die Schlacht auf dem Lechfeld“ Der Reichsſender München übertrug am Samstagvormittia dieſes Hörſpiel von Fuwe Meingaſt. Das Kernſtück des Geſchehens ildete der entſcheidende Abwehrkampf der Deutſchen gegen den Anſturm der Ungarn Anno 955. Der Verfaſſer hatte die Geſtalten König Otto I. und des Herzogs Konrad zu Trägern eines gemeinſamen, alle Vemnmiſe und frühere Zwiſte überwindenden gemein⸗ ſamen Willens gemacht. Konrad, welcher noch wenige Jahre vorher mit den Ungarn verbün⸗ det war, ſtand nunmehr auf ſeiten des Königs und konnte durch ſeinen Heltentod auf dem Schlachtfelde als Blutzeuge ſeinen früher be⸗ Slan! Vexrat ſühnen. Die Darſtellung der acht ſelbſt hätte vielleicht etwas ausführ⸗ licher und uin ſolhen 3 dürfen, oder aber— was in ſolchen Fällen immer noch die beſſere Löſung darſtellt— man verzichtet reſt⸗ los auf ſolche Spielabſchnitte. Das Gedanken⸗ gut der Sendung jedoch, die Verdeutlichung eines im Verlaufe der deutſchen Geſchichte be⸗ deutungsvollen Tages und die hieraus erwach⸗ ſene Erfahrung und Verpflichtung„ohne Un⸗ terlaß und bis zum letzten Atemzuge für das Reich zu kämpfen“ dürften unſerer Jugend An und überzeugend nahegebracht worden ein. Richard Slevogt. ———————————— Wiede ganz in Erlebni Wahlkurn die Berl Die E lin ſozu laſſen. Geſtern natior Tagen h nung de Kundgel etwas dieſer h gen imn Die gan; Liebe de Führer Trium zum Au platz bi⸗ mußte. an dieſf haben. 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Wieder ſtand geſtern die Reichshauptſtadt ganz im Banne eines gewaltigen, unerhörten Erlebniſſes, als der Führer in ſeiner dritten Wahlkundgebung einen mitreißenden Appell an die Berliner Bevölkerung richtete. Die Ereigniſſe der letzten Wochen haben Ber⸗ lin ſozuſagen nicht mehr zur Ruhe kommen laſſen. Faſt jeder Tag bringt neues Geſchehen. Geſtern aber hat Berlin einen Höhepunkt nationaler Erhebung erlebt. Seit Tagen hat ganz Berlin mit fieberhafter Span⸗ nung der Rede des Führers entgegengeſehen. Kundgebungen im Sportpalaſt haben immer etwas Beſonderes. Führerkundgebungen an dieſer hiſtoriſchen Stätte der Bewegung tra⸗ gen immer den Charakter etwas Einmaligen. Die ganze unerſchütterliche Treue und die große Liebe der Millionen Schaffenden Berlins zum Führer kam in dem einzigartigen Triumphſpalier der Hunderttauſende zum Ausdruck, das der Führer vom Wilhelm⸗ platz bis zur Kundgebungsſtätte durchfahren mußte. Ein Freudentaumel ſchien die Tauſende an dieſem hiſtoriſchen Abend ergriffen zu haben. Berlin hatte wieder ſein ſchönſte s Feſt⸗ kleid angelegt. Das Meer von Halkenkreuz⸗ fahnen, hinter dem nach den ſchickſalswenden⸗ den Stunden der Befreiung der Oſtmark einige Wochen lang die Häuſerfronten verſchwunden waren, wogte auch an dieſem Tage wieder über die mächtigen Häuſerfaſſaden und ent⸗ lang der endloſen Häuſerfronten der Innen⸗ ſtadt. In eine Triumphſtraße aber hatte ſich der Weg von der Reichskanzlei zum Sport⸗ palaſt verwandelt. Die Menge ſteht Kopf an Kopf Schon in den Mittagsſtunden war das Bild der Berliner Innenſtadt nicht wieder zu er⸗ kennen. Ueberall in den Straßenzügen mar⸗ ſchierten Kolonnen der Gliederungen der Be⸗ wegung. Gegen 17 Uhr ſteht bereits eine un⸗ überſehbare, dichtgeſtaffelte Menſchenmenge Kopf an Kopf von der Reichskanzlei bis zum Sportpalaſt. Die Männer der Leibſtandarte und der 3 halten die Anfahrtsſtraßen frei. Fahnen und Girlanden ziehen ſich über die Triuenphſtraße. Menſchen. gen von Straßenbahnen ſtauen ſich in der Leip⸗ ziger Straße. Für ſie iſt nun einige Stunden Pauſe: ein Verkehr iſt in dem wogen⸗ den Menſchenmeer unmöglich. Unentwegt harren die Maſſen aus. Als ſich dann langſam die Dunkelheit über das rieſige Häuſermeer Berlins ſenkt, flammen Schein⸗ werfer auf, die die ganze Feſtſtraße in ein ein⸗ ziges Meer von weißem Licht tauchen. In feuri⸗ gem Rot leuchten die Hakenkreuzfahnen jetzt auf, glitzern an der langen Parade der weiß⸗ leuchtenden Fahnenmaſten goldene Bänder. Und nun flammt an allen Fenſtern der langen Häuſerfronten das bunte Licht von Zehntau⸗ ſenden von Kerzen auf. Einen unbeſchreib⸗ lich prächtigen Anblick bietet dieſe Feſt⸗ ſtraße, durch die der Führer nun in wenigen Augenblicken komeen muß. Der Sportpalaſt ſelbſt iſt verſteckt hin⸗ ter einem Wall von Fahnen. Zehntauſende drängen ſich hier vor dem Eingang bis in die Seitenſtraßen hinein. Das Innere der alten Kampfſtätte der Bewegung bietet ein feſtliches Bild. Bereits ſeit 6 Uhr ſind alle Plätze bis auf den letzten Platz und die Ränge gefüllt. Verwundert beſtaunen die Tauſende den neu⸗ artigen prächtigen Schmuck der Kund⸗ gebungsſtätte. An der Stirnfront iſt ein rie⸗ ſiges Podium aufgebaut worden, hinter dem auf gelbem Grund ein mächtiger Hoheitsabdler, flankiert von zwei großen Hakenkreuzfahnen, in den Saal grüßt. Die Seitenwände ſind be⸗ hangen mit langen wallenden Fahnentüchern und von den Rängen leuchten breite Spruch⸗ bänder, die die Wahlparole ausgeben:„Wir alle gehören dem Führer“.—„Dein Dank iſt dein Ja am 10. April“. Schneidige Märſche des Muſikzuges der SA⸗Standarte Feldherrn⸗ halle reißen die Tauſende mit. Eine uner⸗ hörte Spannung liegt über dem Raum, die ſich von Minute zu Minute ſteigert, je näher der Zeitpunkt der Ankunft des Führers rückt. Geſpannt ſind alle Blicke auf die Ein⸗ gangstüren gerichtet. Endlich erſcheint Adolf hitler Auf dem Wilhelmplatz wartet inzwi⸗ ſchen eine nach Zehntauſenden zählende Men⸗ ſchenmenge auf den Augenblick, da der Führer die Reichskanzlei verlaſſen ſoll, um ſich zum Sportpalaſt zu begeben. Je weiter der Zeiger auf der Uhr vorrückt, deſto größer wird die Er⸗ regung. Die Lieder der Bewegung klingen auf. Pfinmpfe klettern an allen nur erreichbaren La⸗ ternen und Maſten empor. Da öffnen ſich die Tore der Reichskanzlei. ⸗Männer halten die Ausfahrt frei. Und nun erſcheint der Wagen des Führers. Ein Jubel ohne⸗ gleichen bricht los. Wie ein Orkan brauſen die Heilrufe über den weiten Platz und umbran⸗ Immer dichter werden die Bald iſt in der Innenſtadt kein Vorwärtskommen mehr möglich. Lange Schlan⸗ den den Wagen des Führers, pflanzen ſich von Straße zu Straße fort, bis der Wagen des Führers den Sportpalaſt erreicht. Im Sportpalaſt war inzwiſchen die Er⸗ wartung auf den Höhepunkt geſtiegen. Kurz vor 20 Uhr kommt plötzlich Bewegung in die Maſſen. Scharf ſchneidet das Kommando: „Fahnen und Standarten hoch!“ durch den Raum. Alles ſpringt von den Plätzen auf, und die Hände erheben ſich zum Gruß. Hell be⸗ ſtrahlt von Scheinwerferkegeln, werden die kampferprobten Fahnen der SA⸗Gruppe Ber⸗ lin—Brandenburg, die vorher in feierlichem Marſch vom Horſt⸗Weſſel⸗Platz geholt worden waren, in den Saal getragen. Totenſtill liegt dann für Minuten der Verſammlungsraum da. Bis plötzlich von der geöffneten Eingangspforte her der erſte Jubel heranbrandet. Immer ſtärker wird er, um mit einem Schlag dann auch auf den Sportpalaſt überzugreifen. Ein einziger brauſender Beifallsſturm läßt für Mi⸗ nuten die Luft in dem rieſigen Raum erzittern. Der Führer iſt da! Er ſchreitet die Front der vor dem Sportpalaſt angetretenen Ehren⸗ kompanien der Wehrmacht, der und der Poli⸗ zei ab. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches betritt er dann, begleitet von Dr. Goebbels und den führenden Männern von Partei und Staat, die alte Berliner Kundge⸗ bungsſtätte. Der Jubel der Zehntauſende um⸗ toſten für Minuten den Führer. Immer wie⸗ der klingen neue Beifallsſtürme auf. Der Füh⸗ rer hat ſeinen Platz eingenommen, und endlich gelingt es dann dem Gauleiter Dr. Goeb⸗ bels, der inzwiſchen das Rednerpult betreten hat, die Kundgebung zu eröffnen. Dr. Goebbels erinnert noch einmal an die zurückliegenden inhaltsſchweren Tage und an die Begeiſterung, die die Nachricht von der Wahlkampfrede des Führers in Berlin aus⸗ gelöſt habe. Es ſei für die Vier⸗Millionen⸗ Stadt eine große Freude, daß der Wunſch, den vor Tagen die Sprechchöre am Wilhelmsplatz zum Ausdruck brachten:„Nach Hauſe geh'n wir nicht, bis daß der Führer ſpricht!“, nun heute ſeine Erfüllung finde. Berlin, einſt die roteſte Stadt Europas, bilde heute des Führers treueſte Gefolgſchaft.„Und der beſte Teil von ihr iſt heute um Sie verſammelt“— ſo ſchloß Dr. Goebbels.„Die ganze Vier-Millionen⸗Stadt grüßt Sie mit dem alten 1 Der Jührer — Sieg Heil!“ Wieder eine begeiſternde Rede Dann fallen in die atemloſe Stille, die ſich nach neuen Begeiſterungsſtürmen über die Halle legt, die Worte des Führers. Zwei, drei Sätze dauert es nur, dann ſind die Maſſen ganz in ſeinem Bann. Adolf Hitler ſpricht von ſich ſelbſt, von dem unbekannten Frontkämpfer, der eben aus dem Weltkrieg zurückkehrte und über die Urſachen des furchtbaren Zuſammen⸗ bruchs von 1918 nachdachte. Nur zwei Ideale gab es damals, die tragfähig für große Be⸗ wegungen erſchienen: ein ſozialiſtiſches und ein nationales. Das Tragiſche daran war nur, daß keines der beiden vermochte, das andere zu gewinnen. Dem bürgerlichen Nationalismus ſtand der Sozialismus der Arbeiter gegenüber. Bei Fortdauer dieſes Zuſtandes mußte das Volk zerfallen. Nur ein neues Ideal, das über beiden ſtand, konnte Deutſchland noch ret⸗ ten. Aus der Abſicht heraus, die beiden Extreme zu erfaſſen und zu vereinen, erſtand die Natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei. Aus⸗ gehend von der Erkenntnis, daß es keinen Na⸗ tionalſozialismus gibt, der nicht im tiefſten Grunde auch ſozialiſtiſch iſt, und keinen So⸗ zialismus, der nicht auch national iſt, wurde ſie zu einer neuen Syntheſe deutſcher Volksge⸗ meinſchaft. Sie verſchmolz beide Ideen zu einer neuen Einheit. Die germaniſche Revolution Heute iſt uns dieſe Einheit bereits eine Selbſtverſtändlichkeit geworden. Aber wie viele Opfer hat dieſer Weg zur Volksgemeinſchaft gekoſtet. Sie iſt uns nicht vom Himmel geſchenkt worden, ſon⸗ dern ſie iſt gewachſen, zunächſt in jener kleinen, fanatiſchen, kämpferiſchen Gemeinſchaft der Be⸗ wegung. Dieſe Bewegung hat die Nation er⸗ obert. Heute ſind uns Begriffe wie Bürgertum und Proletariat ſchon beinahe unverſtändlich geworden. Neue Ideale haben ſich erhoben. Eine neue Gemeinſchaft des Volkes iſt gewach⸗ ſen. Das nennen wir die deutſche Revolution, oder beſſer: die gemaniſche Revolu⸗ tion— erklärte der Führer unter dem ſtür⸗ miſchen Jubel der Maſſen. „Was iſt das für eine neue Jugend, was ſind das für ſchwarze und braune Männer, die Sie »Sie ſind die Repräſentanten überall ſehen? einer neuen Zeit in einer Gemeinſchaft, und dieſe Gemeinſchaft hat ſich ein neues Symbol geſchaffen. Nach Jahr⸗ hunderten haben wir endlich eine einzige Fahne.“ Endloſer Jubel folgt dieſen Worten des Führers. Er wendet ſich jetzt der Frage zu, die in dieſen Tagen das ganze deutſche Volk und auch die Welt beherrſcht hat. Wer will ver⸗ hindern— ſo erklärt der Führer unter dem Jubel der Maſſen—, daß dieſes Ideal über die Grenzen hinaus die Menſchen deutſchen Blutes erfaßt? Nicht durch Agitation ſind die Herzen dieſes Volkes gewonnen worden, ſondern durch die Sprache des gleichen Blutes. Den ausländiſchen Kritikern hielt der Führer in dieſem Zuſammenhang den Grundſatz des Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker entgegen, den die Alliierten einſt für die Völker der ſich auflöſenden Monarchie prokla⸗ mierten. „Mit welchem Recht wundert man ſich, daſt nach dem Zuſammenbruch dieſer alten Bin⸗ dungen ſich die allgewaltige Stimme des Blutes regte und das öſterreichiſche Volk dorthin zu⸗ rückzukommen ſuchte, von wo es einſt ausgegan⸗ gen war, in den Schoß des Reiches?“ Es ſpricht nicht gegen die Oeſterreicher, daß ſie das gerade in einem Augenblick wollten, als es dieſem Reich am ſchlechteſten ging. Aber ein irrſinniger„Friedensvertrag“ zwang dieſen le⸗ bensunfähigen Staat zum Leben. Immer ſehn⸗ ſüchtiger wurden die Blicke zum Reich, beſon⸗ ders, als da ein ganz neues Ideal entſtanden war. Es kam die Zeit, da Tauſende, Zehn⸗ tauſende ſich zuſammentaten, die Hakenkreuz⸗ binden anlegten und ſich um die Lautſprecher drängten. Ich habe meine Schuldigkeit getan Und dann kam die Zeit der Unterdrückung. Die alten Parteien, die ihre Exiſtenz bedroht ſahen, griffen zum Verfaſſungsbruch. Eine kleine Gruppe von Parlamentariern übte ein grauſiges, tyranniſches Regiment aus. Das kleine Land Oeſterreich hat mehrer⸗ mordete Nationalſozialiſten als ganz Deutſchland! Pfui⸗Rufe branden auf, als Adolf Hitler an die 400 Ermordeten, an die Erſchoſſenen und zuletzt an jene 16 Männer erinnerte, die dafür, daß ſie National⸗ ſozialiſten waren, ſogar gehenkt wurden. Die⸗ ſer Zuſtand war auf die Dauer nicht erträglich. Der Haß gegen die Unterdrücker wuchs und auch das neue Deutſchland konnte dieſer bar⸗ bariſchen Unterdrückung deutſcher Volksgenoſſen auf die Dauer nicht zuſchauen. Noch einmal er⸗ innerte der Führer dann an die Verſuche, die er unternahm, um zu einer Entſpannung zu lommen: das Juliabkommen vom Jahre 1936 und die Unterredung mit Schuſchnigg, dem er die größte Chance ſeines Lebens gab, näm⸗ lich das wiedergutzumachen, was er verſchuldet hatte. Aber Schuſchnigg glaubte das heutige Deutſchland mit dem Deutſchland des Herrn Streſemann verwechſeln zu können. Und das wurde ihm ſum Schickſal.„Das, was ſich in den letzten Wochen abgeſpielt Von der zweiten Fahrt des„Wilhelm Gustloff“ Die zweite Fahrt des KdF-Schiffes„Wilhelm Gustloff“ galt den Werftarbeitern, die das stolz Schiff gebaut haben. ihre Darbietungen die Arbeitergäste an Bord. Hier unterhalten Tanzgruppen der NSG„Kraft durch Freude“ durch Weltbild(M) hat, iſt ein Wunder, ein Wunder in der Geſchichte“. So ſtellte der Führer, im⸗ mer wieder von Begeiſterungsſtürmen unter⸗ brochen, feſt. „In drei Tagen erhebt ſich ein Volk, in zwei Tagen zerbricht es ſein Regime und an einem begrüßt es ſeinen Befreier.“ Ich habe meine Schuldigkeit getan. Das Wunder von Oeſterreich iſt der größte Sieg einer Idee, eines %. Ouaſitat 5 Jee Chiorodont Ideals. Darum iſt es jetzt auch notwendig, ganz Deutſchland antreten zu laſſen. Wer könnte jetzt noch aufſtehen, um eine ſolche Bewegung abzulehnen, die dieſes Wunder in Deutſchland zuwege gebracht hat?„Ich will jetzt, daß jeder einzelne ſich vor ſeinem Ge⸗ wiſſen prüft. Ich ſelbſt habe meine Schul⸗ digkeit getan!“— ſo ſchließt der Führer ſeine große Rede.„Und jetzt verlange ich, daß jeder ſich einſetzt. Jeder hat am 10. April zu kom⸗ men und ich weiß ſchon jetzt: Am 10. April wird es beſtätigt werden.“ In einem einzigen Chor von brauſendem „Sieg Heil!“, von jubelnden Begeiſterungsſtür⸗ men geht die Rede des Führers zu Ende. Dann beſchließen die Lieder der Nation die große Berliner Wahlkundgebung. fllle 5oldaten werden erfaßt Die Umgliederung des Reichskriegerbundes DNB Berlin, 28. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Zu der Veröffentlichung des OKW vom 18. 3. 1938 über die Umgliederung des Reichs⸗ kriegerbundes(Kyffhäuſer) und unter Bezug⸗ nahme auf den Aufruf des NeS⸗Deutſchen Reichskriegerbundes vom 23. 3. 1938 wird ⸗mit⸗ geteilt, daß die Ueberführung der beſtehenden Vereinigungen der drei Wehrmachtsbünde und der in ihnen zuſammengefaßten Perſonen durch die noch zu erlaſſenden Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen geregelt wird. Neuanmeldungen von Soldatenverbänden, die nicht zu den drei Wehrmachtsbünden ge⸗ hören, ſowie aller ehemaliger Soldaten die bisher noch keiner derartigen Organiſation an⸗ gehörten, zum NS⸗Deutſchen Reichskrieger⸗ bund ſind entſprechend dem Aufruf vom 23. 3. 1938 erwünſcht. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 29. März 1958 der schluß derwiener böring ⸗Rede Für grohbzũgige Siedlungshauien/ Gegen die vielen juden in Wien/ Reinliche Scheidung zwischen Kirche und Staat/ Wir wollen Gnade walten lassen/ Aber mit Habsburg ist's aus DNB Wien, 28. März Die gewaltige Rede, mit der Generalfeldmar⸗ ſchall Hermann Göring ſein Aufbaupro⸗ gramm für Oeſterreich verkündete, ſchloß mit folgenden Worten: Wenn all dies entſtehen ſoll, wovon ich eben geſprochen habe, wenn neue Werte aus dem Boden geſtampft werden, wenn Hunderttauſend von Arbeitern wieder in Lohn und Brot kom⸗ men ſollen, und wenn im ganzen Umfang die Arbeit wieder reicher und beſſer geſtaltet wer⸗ den ſoll, dann muß man auch daran denken, daß der Arbeiter anſtändig wohnen muß, damit jenes fürchterliche Wohnungselend, das gerade hier zu Hauſe iſt, beſeitigt wird. (Brauſender Beifall.) Aus dieſem Grund werde ich alles tun, da⸗ mit in weiteſtem Umfang an den Siedlungs⸗ bau für Arbeiterwohnungen ſofort herangegan⸗ gen wird. Anſchließend erwähne ich hierbei als eine Selbſtverſtändlichkeit, daß nun auch die Segnungen der Organiſation„Kraft durch Freude“ in vollem Umfang dem öſterreichi⸗ ſchen Arbeiter zuteil werden ſollen.(Jubelnde Heilrufe.) Ich glaube ſomit, daß wirklich alle jene Vor⸗ ausſetzungen geſchaffen worden ſind, die einen freudigen Blick in die Zukunft geſtatten. Jetzt, mein öſterreichiſcher Arbeiter, verlange ich von dir noch eines: Habe Vertrauen, greif friſch an und ſage mir dann in einem Jahr, ob du zufrieden biſt, ob ich gehalten habe, was ich heute ver⸗ ſprach, oder ob du in die alten Zeiten eines Schuſchnigg zurückgehen willſt.(Beifall und Heiterkeit.) lliemond wird vergeſſen Ich weiß, daß über den Arbeiter und Schaf⸗ fenden hinaus auch noch manch anderer öſter⸗ reichiſche Volksgenoſſe mit Sorge erfüllt iſt, ich weiß, daß es eine Anzahl Menſchen gibt, denen es im Leben hart gegangen iſt, und die auch Opfer gebracht haben, ich weiß, daß manche die Sorge erfüllt, was geſchehen wird, wenn eine Aenderung im Tabakmono⸗ pol eintreten ſollte, weil ſie als Inhaber einer Trafik ihre Exiſtenz zu verlieren fürchten. Wie immer dieſes Problem auch geregelt wird, es wird ſo geregelt, daß es für dieſe Volks⸗ genoſſen beſſer, aber niemals ſchlechter werden kann. Das verſpreche ich Ihnen.(Stürmiſcher Beifall.) Aber auch unter den Beamten iſt ſchon die Frage aufgetaucht: Wie wird es mit uns werden, wenn in Oeſterreich durch die Ver⸗ ſchmelzung manche Behörde eingezogen werden muß'? Ich erinnere hier nur an die Zollgrenze gegen das Reich. An Beamten, die aus ihrer Unzuverläßlichkeit heraus abgebaut werden müſſen, haben wir kein Intereſſe. Allen ande⸗ ren aber, die loyal dem neuen Staat zu die⸗ nen bereit ſind, die nur aus dem Einziehen ihrer bisherigen Funktion brotlos werden ſoll⸗ ten, oder in Penſion gehen müßten, kann ich nur ſagen, daß wir in Deutſchland auch noch Beamte brauchen. Das wird ſelbſtverſtändlich —————..——————————————————————————————————————— m Timm Kröger Zu ſeinem 20. Todestag am 29. März 1938 Timm Kröger gilt auch heute noch unbeſtrit⸗ ten als einer der führenden Köpfe der Heimat⸗ kunſt; jener Kunſtrichtung, die aus der bren⸗ nend notwendig gewordenen Abwehrbewegung gegen die das ganze deutſche Volk verſeuchende Aſphalt⸗ und Großſtadtkunſt herauswuchs, die bald eine Reihe ſtarker Könner auf den Plan gerufen. Welche Höhe aber die Heimatkunſt einmal erklommen hatte, wie ſehr ſie dem beſten deutſchen Weſen entſprach, das mag uns klar werden, wenn wir uns in das Schaffen Timm Krögers vertiefen. Er war Heimatkün⸗ ler, weil er es ſeiner Herkunft wegen und dant ſeiner tiefen Verbundenheit mit ſeiner ſchles⸗ wig⸗holſteiniſchen Heimat ſein und werden mußte, aber er verlieh als ſolcher der Heimat⸗ kunſt die hohe Würde, die jeder in der Tiefe ge⸗ bundenen, wortſchöpferiſchen Ausſprache über⸗ haupt eignet; er war deutſcher Dichter, und er bewies als ſolcher mit allen ſeinen Werken, daß auch die recht verſtandene und recht geübte Heienatkunſt ſtets ein Tor war, das hinaus⸗ führte in die große Welt und hinaus in das weite Leben des deutſchen Menſchen und des Menſchen, der um den Sinn alles Lebens und Seins ernſthaft ringt. Wo Timm Kröger uns mit ſeinen einzelnen Werken in die kleine Welt der Menſchen ſeiner engeren Heimat führt, da ſpiegelt ſich darin doch immer die große Welt des deutſchen Daſeins und die noch weitere Welt des menſchlichen Lebens überhaupt. Zeugnis davon geben die zahlreichen Novel⸗ len und Skizzen der Geſamtausgabe ſeiner Werke, die ſämtlich im Verlag Georg Weſter⸗ mann, Braunſchweig, erſchienen ſind. Sie be⸗ ginnt in den erſten Bänden mit einer zurück⸗ haltenden Schilderung der Menſchen ſeiner Heimat, ihrer Lebensumſtände, ihrer Erlebniſſe und ihrer Schickſale(„Eine ſtille Welt“, Aus alter Truhe“,„Leute eigener Art“). In den folgenden Bänden werden die Tore in die Welt der Erkenntnis weit aufgeſchlagen, hier zeigt nun auch in Oeſterreich bei den erweiterten Aufgaben der Fall ſein. Ich glaube alſo, ver⸗ ſprechen zu können, daß ſich auch in dieſer Hin⸗ ſicht nichts verſchlechtern wird, ſon⸗ dern daß ſich nur etwas verbeſſern kann. Geifall.) Auch in Oeſterreich wird es bald kein Problem der Arbeitsloſigkeit mehr geben, ſondern auch hier das Pro⸗ blem, daß wir zu wenig Arbeiter für all das haben, was wir ſchaffen wollen. Die Fach⸗ arbeiter werden auch hier dringendſt benötigt werden. Ich kann mir nicht vorſtellen, daß in wenigen Wochen noch Facharbeiter brot⸗ und arbeitslos herumlaufen. Das würde nur zei⸗ gen, daß hier die Wirtſchaft nicht zu diſponieren verſteht. Aber noch eines möchte ich zur Wirt⸗ ſchaft ſagen. Denken Sie immer an die Wich⸗ tigkeit des Exportes! Hier hat Oeſter⸗ reich, und ganz beſonders Wien, ganz beſon⸗ dere Aufgaben. Vor Wien ausgebreitet liegt der Südoſten und der Balkan mit einer noch vielfach unge⸗ nutzten wirtſchaftlichen Kraft. Es iſt notwen⸗ dig, den Handel mit den uns befreundeten ſüdoſteuropäiſchen Staaten in vollem Umfange der Dichter die Wege auf, auf denen dieſe „Leute eigener Art“ aus ihrer„Stillen Welt“ heraus, hinein ſchreiten in die tiefe, große, klammernde Not der ewig ungelöſten Frage nach dem Sinn des Lebens. Leicht hingeweht mögen manchem noch ſcheinen die Stücke„Wege nach dem Glück“, wenn auch hier ſchon die Tra⸗ gik von Verzicht und Entſagen manchmal war⸗ nend im Hintergrund ſteht; in„Des Lebens Wegzölle“ nienmt tragiſches Lebensgefühl ſchon eine beherrſchende Stellung ein; Menſchen, die zueinander gehören, können nicht zuſammen⸗ kommen, da das Leben mit harten, unerbitt⸗ lichen Forderungen ſich unbarmherzig zwiſchen ſie ſtellt; die Schildevung der einzelnen Schick⸗ ſale ſteigert ſich hier oft zu dramatiſcher Wucht und nimmt den Leſer völlig gefangen, der ſich unverſehens in einer Welt befindet, um die nur noch äußerlich die Grenze der Heimat läuft, deren Menſchen aber ſchon im wogenſen Kampf dämoniſcher Gewalten zu ſtehen haben. In den Novellen:„Dem unbekannten Gott“ rührt der Dichter in einigen großen Stücken ſeiner Kunſt an die Frage der göttlichen Welt⸗ ordnung. Hier hat er, wenngleich mit ſeinen Menſchen ienmer noch ie der Tiefe heimatlicher Bindungen ruhend, alle Grenzen hinter ſich ge⸗ laſſen, und hier klopfte er, ohne der Welt ſei⸗ ner niederdeutſchen Bauern untreu zu werden, „mit allen unlösbaren Fragen der Warum und Wie und Wohin an die Tore des Ewigen“. Aber wo immer er mit der reinen Fülle ſei⸗ ner Kunſt hineingreift in das Leben der Men⸗ ſchen und in die Welt der Erkennmis, da ruht inmitten des wogenden Ringens als unver⸗ ſiegliche Quelle der Kraft die Heimat, die keinen, der ſie nicht ſelber verrät, aus dem Ring ihres Segens entläßt; die engere Heimat, aus der der Dichter herausgewachſen und in die er immer wieder zurückgekehrt iſt:„Wo du auch hinkommen magſt, vergiß die Heimat nicht! Sie kann ſich mit vielem auf der Erde meſſen, was mehr gerühmt wird als dieſe ſchlichte Gegend. Nimm ſie hin, ganz hin in dein Herz!“; und die große Heimat von Volt und Vaterland, von der jene andere einen un⸗ — löslichen Teil darſtellt:„Aber das merke dir: deine Liebe gehöre deinem Volke allein! Gedenke ſtets, daß du ein Deutſcher biſt! Du darfſt es mit Stolz tun, es gibt kein beſſer Volk im Erdenrund.“ Dr. KHellmuth Langenbucher Mit Erlaubnis des Verlages Georg Weſtermann, Braunſchweig, entnommen aus„Timm Kröger, Stille Einkehr“(Eine Auswahl aus ſeinen Werken). Der erste Klaverabend Martin Schu'ze in der Stãdt. Hochschu e für Musik Nirgendwo iſt ein reproduzierender Künſtler ſo ganz auf ſich allein geſtellt als in einem eige⸗ nen Klavierabend. Keine andere muſikaliſche Veranſtaltung vermag die gleichen intimen Reize zu vermitteln: Hier ſpricht die Perſönlichkeit eines Spielers am unmittelbarſten zu dem Hö⸗ rer. Da iſt kein Orcheſter, deſſen Begleitung der Soliſt„mithören“ muß, kein Dirigent, der an⸗ dere Zeitmaßauffaſſungen hat, kein Kammer⸗ muſikpartner, dem man von vornherein einen Teil der eigenen Individualität zum Opfer bringen muß. Es liegt einzig und allein beim Spieler ſelbſt und ſonſt bei niemanden, ob aus dieſer vergleichsweiſe— 5 großen Frei⸗ heit Segen oder Unheil für das darzuſtellende Werk erwächſt. Und ſchließlich iſt dies zum aus⸗ ſchlaggebenden Teil eine Sache des Charakters. Ein in ſtiliſtiſcher Hinſicht recht vielſeitiges Können ſtellte Martin Schulze unter Be⸗ weis, der als neuverpflichteter Lehrer an der Städtiſchen Hochſchule für Muſik mit einem um⸗ faſſenden Klavierabend ſeine künſtleriſche Vi⸗ ſitenkarte abgab. Die Abſolvierung der Vor⸗ tragsfolge verdient ſchon in rein phyſiſcher Hin⸗ ſicht als eine Leiſtung beſonderer Art betrachtet zu werden. Namentlich die monumentalen Va⸗ riationen Max Regers über ein Bachſches Thema ſtellen in jeder Beziehung ganz außerordentlich hohe Anforderungen. Aus einer nach vielen Richtungen hin bedeutenden Technik bildet der Spieler eine der Hauptarundlagen ſeines Kön⸗ nens. Weſentliche Unterſtützung wird ihm durch 0 aufrechtzuerhalten. Deshalb darf keine Störung der Wirtſchaft durch un⸗ ſachgemäßes Eingreifen eintre⸗ ten. Durch eine übermäßige, ungeſunde For⸗ cierung des Exportes— und zwar auf Koſten der Lebenshaltung, der arbeitenden Bevölke⸗ rung und der Entwicklungsfähigkeit des in⸗ neren Marktes— entſtand für Oeſterreich die Gefahr, internationaliſtert zu werden. Es iſt hier bereits eine unerwünſchte internationale Verfilzung der geſamten Wirtſchaft feſtzuſtel⸗ len. Die öſterreichiſche Wirtſchaft iſt ſo zum Spielball internationaler und beſonders jüdi⸗ ſcher Spekulationen geworden.(Lebhafte Zu⸗ ſtianmung.) Ein Beiſpiel hierfür iſt die Ver⸗ faſſung des öſterreichiſchen Bank⸗ und Verſiche⸗ rungsweſens. Ich muß auch auf die völlige Verjudung des Handels hinweiſen, der ſein Hauptaugenmerk nicht auf den inne⸗ ren Bedarf der öſterreichiſchen Wirtſchaft, ſon⸗ dern lediglich auf gewinnbringende Geſchäfte mit dem Ausland gerichtet hat. So iſt Oeſter⸗ reich ein wirklich armes Land geworden. Arm durch ein Syſtem, das Oeſterreich verarmt hat. Das Land an ſich aber iſt reich an wertvollen Menſchen, und reich an Schätzen, und wir werden beweiſen, daß durch nationalſozialiſtiſche Methoden dieſer Reich⸗ tum wieder gehoben wird. Auch Oeſterreich wird ein reiches Land werden, und Deutſchlanb kann glücklich ſein, dieſes Land jetzt zu ſeinem zählen zu können.(Lebhafter Beifall.) Dien wied wieder deulſch Wenn ich von jener internationalen und jü⸗ diſchen Verfilzung geſprochen habe, ſo muß ich hier ein ernſtes Wort an die Stadt Wien richten. Die Stadt Wien kann ſich heute nicht mehr mit gutem Recht eine deutſche Stadt nennen. So viele Juden leben in dieſer Stadt. Wo 300 000 Juden leben, kann man nicht mehr von einer deutſchen Stadt ſprechen.(Stürmi⸗ ſcher Beifall.) Wien muß wieder eine deutſche Stadt werden, (toſender, ſich immer wiederholender Beifall, Händerlatſchen und anhaltende„Sieg⸗Heill“⸗ A Kaufrn hoben den Erdalpreis gesenlet. Dudurch ĩst etnt noch hessere Erdal-Schuhpflege möõg- ſch.-Bessere Schohpflege bedeutef Schohe sporen, denn die 5 eee, länger uncl eiben — 4——* länger schön. „ in Rufe)— weil dieſe Stadt in der Oſtmark Deutſchlands wichtige deutſche Auf⸗ gaben hat. Dieſe Aufgaben liegen ſowohl auf dem Gebiete der Kultur wie auch auf dem Gebiete der Wirtſchaft. Weder auf dem einen noch auf dem anderen können wir auf die Dauer den Juden gebrauchen.(Zuſtimmung.) Aber das darf nichtdurchfalſche Ein⸗ griffe oder dumme Maßnahmen verſucht werden, ſondern muß ganz ſyſtematiſch mit aller Ueberlegung geſchehen. das Vorhandenſein eines ſchier unfehlbaren Ge⸗ dächtniſſes zuteil. Bei ſparſamſter Pedalanwendung verſteht der Künſtler auch das Eigenleben bedeutſamerer Mittelſtimmen herauszumodellieren. Die An⸗ wendung deutlichſter Phraſierung geſchieht oft in rhythmusbetonendem, ſcharf ſkandierendem Sinn. Die Steigerungen dynamiſcher und ago⸗ giſcher Art ſind ſtets von wachſamer Kontrolle egleitet. Nur ſelten erſchien uns die Geſtal⸗ tungsweiſe um wenige Grade zu draufgänge⸗ riſch, wie auch manche Spielbewegungen ge⸗ lockerter, eleganter, virtuoſer ſein ſollten. Bach⸗Buſoni(Chacone-moll) ſowohl als auch eine kleine Schumann⸗Auswahl erſtanden in ſehr gebändigter Auffaſſung. Sehr charakteriſtiſch war der Marſchrhythmus der im tiefſten Sinne leider allzu ſelten geſpielten ovellette in-dur getroffen. Von ähnlich ge⸗ ſunder Auffaſſung zeugte die Wiedergabe von einigen kleinen Bruchſtücken aus den Davids⸗ bündlertänzen und das„Vogel als Prophet“ aus den poetiſchen Waldſzenen. In die gleiche Linie gehören auch die beiden Stücke„Träume⸗ rei“ und„Intermezzo“ aus den„Stimmungs⸗ bildern“ op 9 von Richard Strauß. die weniger hiſtoriſch gewichtig als für den Entwicklungs⸗ gang des Meiſters bezeichnend ſind. Einige von den Hörern dankbar aufgenom⸗ mene Stücke von Claude Debuſſy(Zugabe: Ein Schubertſcher Tanz) beſchloſſen die ſehr umfang⸗ reiche Vortragsfolge. Hermann Eckert. Deutschöserreĩchische Dichtung der Zeit In der Woche vom 25. bis 30. April führt das Reichsamt„Deutſches Volksbildungswerk“ in der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ge⸗ meinſam mit der Reichshauptſtadt in den Ber⸗ liner Vororten die 9. Berliner Dichterwoche durch. Der Beſuch dieſer Abendveranſtaltungen iſt frei. Es leſen aus eigenen Werken: Hans Kloepfer, Franz Nabl, Hermann Stuppäck, Franz Tumler, Ines Widmann, Sepp Keller. Als auftrag reich, zi Reiches men der 1 fen, d. ſchaftsl. Geſetzen ren.(L Ich weiſen, Rad an wir au zu habe Ut Weite gion au tigt! N die— verbran Prieſter wären! ſchloſſen beten d der vert gabe na tet wurl prieſterl er allzu tende B Wir ten ur Relig baß ein. Die Kir und ſehr und die tige unt ſich jede wird ni Wir 1 katholiſe die Zen Geiſtlich nie gewe Eil Jeder tei, verg rers, we wird gec ken, der tung ha Ich ha Warnun auch hie Zweit daß es tion wat im Jube lutionst: ich muß vor d tung d ſozial Quälern Heilrufe lich Jetzt 1 ſagen: 2 eure Rel derbar e Leiden 1 groß im groß ſei daß ihr gerade g ren. Die von dem wertig f vorwärt; ſo große weiteres hier d all den gekomme üben, ſo Dazu ziante wird. Diſzif Sbot keine Dummh Der F ten Gau ſeinem führen. wiederun er wird wie ſein Aber „Hakenkreuzbanner⸗ dienstag, 29. märz 1938 lärz 1958 114 3 Wie Wien entiudet wird 400 lude 124 1 Als Beauftragter des Vierjahresplanes be⸗ wenn wir Nationalſozialiſten vielleicht auch a e d auftrage ich den Reichsſtatthalter von Oeſter⸗ nicht direkt als kirchen⸗konfeſſionell gebunden reich, zuſammen mit dem Bevollmächtigten des bezeichnet werden können. Wenn wir antireli⸗ it des in⸗ giös oder antikirchlich oder antigläubig wären, erreich die Reiches in aller Ruhe jene Maßnah. wäre dann der Segen des Allmächtigen ſo bei n. Es iſt men zur ſachgemäßen Umleitung unſerer Bewegung geweſen? Wir habendie a der lüdiſchen Wirtſchaft zu tref⸗ ganze Kraft unſeres religiöſen n fen, d. h. Ariſierung des Geſchäfts⸗ und Wirt⸗ Gefühls gebraucht, um den furcht⸗ ſchaftslebens, und dieſen Prozeß nach unſeren baren Kampf vurchhahten zu kön, ders jüdi⸗ nen! Glauben Sie, daß dies ohne unſeren tief⸗ bhafte Zu⸗ Geſetzen rechtlich, aber unerbittlich durchzufüh⸗ ſten Glauben an Gott den Allmächtigen möglich t die Ver⸗ ren.(Lebhafte Bravoruſfe.) geweſen wäre? Wir zerſtören weder Glaube die vonie 2 en 5 hinweiſen, E7.——5 Volk wieder gläubig gemacht. Wir wollen ein den inne⸗ Rad am Wagen oder eine Provinz wird, die religiöſes Volk, ein gläubiges Volk! ſchaft, ſon⸗ wir auspowern wollen. Ich glaube, bewieſen Vielleicht iſt jetzt durch dieſes gewaltige Er⸗ Geſchäfte zu haben, daß das Gegenteil richtig iſt. eignis in Oeſterreich eine Dämmerung auf der iſt Oeſter⸗ anderen Seite gekommen, ob es nicht zweckmä⸗ begen politiſierende beiſtliche — 4 3 fber Gude zeiet⸗ Die Bewegung wird der Kirche jenen Schutz daß durch tigt! Man zeige mir in Deutſchland die Kirche, heben, den ſie beanſpruchen darf, aber die birche ſer Reich⸗ die— wie etwa in Spanien— zerſtört oder darf ſich nicht in Dinge hineinmiſchen, die ſie Man—— mir die nichts angehen und die ihr nicht zukomme · reiches rieſter, die gequält oder geſchunden worden ier gib i miſſe. nokann wären! Man zeige mir eine Kirche, die ge⸗ 3 jetzt zu ſchloſſen iſt und in der die Gläubigen nicht 7 1 (Lebhafter 1 beten dürfen. Man zeige mir einen Prieſter, bberſter Richter iſt der Führer der verhindert wurde, ſeiner prieſterlichen Auf⸗ Eine andere lügenhafte Behauptung iſt die: gabe nachzugehen. Wenn ein Prieſter verhaf⸗ Wartet nur den 10. April ab! Nach dem 10. ulſch tet wurde, ſo geſchah dies nicht, weil er ſeinen April wiwd die Maske fallen, nach dem 10. wiro prieſterlichen Aufgaben nachging, ſondern weil ſich zeigen, was ſie eigentlich wollen, und dann in und jü⸗ er allzu weltlich geworden war.(Langanhal⸗ wird die Rache einſetzen. Wahrſcheinlich ſtellen ſo muß ich tende Beifallskundgebungen.) ſolche Leute die Behauptung auf, die ſich in den e Stadt Wir wollen teine Kirche vernich⸗ vergangenen Jahren ſo miſerabel aufgeführt ſich heute ten und keinen Glauben unbd keine haben, daß ſie eine ſolche Rache für wahrſchein⸗ Kauch-Epoche— ganꝛz grogl⸗ tſche Stadt Religion zerſtören. Wir wollen nur, 55 oder 5 möglich halten.(Heiterkeit und Zu⸗ er Stadt. daß eine klare Scheidung vorgenommen wird. immung). 3 —5 mehr Die Kirche hat ihre beſtimmten, ſehr wichtigen Das Recht auf Rache hätten viele Do rief mich doch vergongne MWoche (Stürmi⸗ und ſehr notwendigen Aufgaben, und der Staat Parteigenoſſen gehabt! Und viele von Noch obends ein Bekonnter on: und die Bewegung haben andere, ebenſo wich⸗ der anderen Seite hätten fürwahr den Tod ver⸗ ꝑauch· Eyoche· 0 tige und ebenſo entſcheidende Aufgaben. Wenn dient für das, was ſie getan haben. Alſo am Du, sog mal— ¶ neue Kouch· Ehoche, dt werden, ſich jeder peinlich an ſeine Aufgabe hält, dann Verdienen läge es nicht! Aber zunächſt eines: Wos meinste dozu, lieber Monn?“— r S wird nichts paſſieren. Möge jeder wiſſen, Freund oder Gegner, in Ganz großl/ enviderte ich zbnflig. ieg⸗Heill Deutſchland wird nur ein Menſch getötet, wenn 5 F r anch 4 Für den boltes louben das Gericht ihn zum Tode verurteilt und der f Das hot mir wirklich imponiert— 4 Do wird doch endlich mol vernũnfti 53 Führer den Tod verhängt hat. In Deutſchland A G wird do 9 . 5 15—1— a———— n eutſcheidet nur ein einziger Menſch über Leben Wos Gutes, Wohres propogierti die Zentrumspartei und die politiſierenden und Tod: das iſt der Führer! Kein anderer hat A urch ĩst Geiſtlichen beſeitigt. Gegen die Kirche ſind wir das Recht dazu.(Stürmiſche Beifallskundgebun⸗ Das hastige, nervõse Poffen— nie geweſen, gegen den Glauben erſt recht nicht, gen). Du weibt= dos log mit immer fem: er und Nen Rouchkotorrh mir anzuschoffen. «keine deutliche wW vöri eeee 1 ob' ich doch meĩnen Hols zu gernl Kkine deutliche Warnung Börings 1 Mich braucht mon nicht zurechtzustauchen- Jedermann, jede Stelle, ob Staat oder Par⸗ meine Parteigenoſſen, unſerem 15 nVor⸗ Löngst konnte ich der Weisheit Schluſ: tei, vergreift ſich am heiligſten Recht des Füh. kämpfer Bürckel jetzt zu helfen, ſeine 1 rers, wenn ſie hier eingreifen wollten. Und das Anordnungen peinlichſt genau durchzuführen, iſt N erstdndig ets Gutes rauchen. 1 herd ed für Sie alle höchſte Ehrenpflicht, beſon⸗ 0 Bringt erst den vollen Rauchgenuß wird geahndet werden! Das mag ſich jeder mek⸗ ders der nationalſozialiſtiſchen Gliederungen. Nð Oſtmark ken, der hier etwa Gedanken in falſcher Rich⸗ Nun aber noch ein Wort gegen jene, die hier e Auf⸗ tung hat. vielleicht Anſtändigreit mit Schwäche verwech⸗ lch kann Dit nur dos eine sagen: n ſowohl Ich habe ſchon manchmal bei meinen Reden ſeln könnten. Ich möchte meinen heutigen Er⸗ Zeig Dich nicht lönger do immun, Warnungen gegeben, mögen meine Warnungen klärungen noch eine hinzufügen und enwarte, f Oi 10 4 hauf dem 4 10 daß ſie ebenſo klar und eindeutig verſtanden Loß Dich— vis es in diesen Togen 4 auch hier klar verſtanden werden! Wind— Sch 4 Zweitens möchte ich noch darauf hinweiſen, 1 5 5 Shon aſie W uhs 0 55 es 9 mit fobsburg iſt es ein für anemal ous f Zum. Rouchen mit Verstond' bekehren, on war, daß ſie unblutig geſchehen iſt, daß ſie 54 4 che Ein⸗ im Jubel vollendet wurde, daß nicht ein Revo⸗ Habsburg und der Legitimismus ſind ein 85 kouch bosser! 59, und* sei stilll W i wuß eng5lich berSateünthnen ſy, een bezel, rvemwen zue%% wesß need ſen neh bnoer sen if eiß, vi Weil ich in Ruhe— rauchen willl“ vor der bewundernswerten Hal⸗ ſcher Beifall) Ich weiß, viele hofften darauf, ———— tung der öſterreichiſche n Na ti onal⸗ daß es vielleicht unter einem König oder Kaiſer 0 baren Ge⸗ 3 ſozialiſten, vor ihrer Anſtändigkeit ihren der Habsburger beſſer werden würde. Gut, ſie Quälern gegenüber.(Lebhafter Beifall und haben das gehofft. Vielleicht waren ſie ehrlich der Heilrufe). davon überzeugt. Jetzt aber müſſen ſie einſehen, eutſamerer daß es beſſer geworden iſt unter dem National ⸗ 2 D-— ſchiht oft micht Rache ſondern verzeihen ſozialismus. Jetzt müſſen ſie wiſſen, daß ihre dierendem Jetzt möchte ich euch noch etwas ſehr Ernſtes alten Hoffnungen zunichte geworden ſind. und ago⸗ ſagen: Ich habe ſoeben betont, wie wunderbar We fie jetzt ch in dleſer Rich⸗ Kontrolle eure Revolution oder, beſſer geſagt, wie wun⸗ un ſie 3 W 0 ie Geſtal⸗ derbar eure Befreiung war. Groß ward ihr im tung arbeiten, ſo iſt das Landes⸗————— ——. An— und Hochverrat und das fällt unter die 5 groß im Kämpfen. Nun zeigt, daß ihr jetzt au eſetzes(neuerdings lebhafteſter zuß lr mig mi mr Ss feh, i ar Deiſp, gang vbenchgaltig. vb es fic neuen Raucn knochie hlals auch daß ihr auch groß in der Güte ſeid, und zwar„ ganz 9*˙ 4 den in ſehr 1 gerade gegen all die vielen, die irregeleitet wa⸗ dabei um einen kleinen Arbeiter 92 cakteriſtiſch ren. Dieſe müßt ihr gewinnen, dieſe müßt ihr oder einen ehemaligen Erzherzog von befreien, 3—— handelt.(Die Zuſtimmungskundgebungen 8 Anti 5 wertig ſind. Vorwärts den ick! Wer 1 ——5 vorwärts geht, ſoll mitgehen dürfen in einer mn n 5 n Davids⸗ ſo großen und herrlichen Zeit. Es ſoll kein 5 6 d ch d 8 zrophet“ 3 weiteres Bruderblut mehr fließen, es ſollen die gleiche hier die Menſchen froh werden nach 5 ſt unſer eoß eut an 25 „Träume⸗ all den Jahren der Qual. Wir ſind nicht hierher Ein freies Volk von 75 Millionen Deutſchen, immungs⸗ gekommen, um Metternichſche Methoden auszu⸗ eine nationalſozialiſtiſche Bewegung, ein mäch⸗ 5 wicklumgs⸗ üben, ſondern um ſie abzuſchaffen.—⁰ in———. 4—— 5 Dazu gehört aber auch, daß das Denun⸗ ſolze und ſtarke Wehrmacht, das. 8 zia Anfang ausgerottet Großdeutſchland!(Die Maſſen ſpringen von 0 aufgenom⸗ wird. Dazu gehört weiter Gehorſam. ihren Sitzen auf und jubeln minutenlang dem 5 2 3„ 9* 5 1 8 igabe: Ein iſziplint D ört, da kei Miniſterpräſidenten zu, toſende Heilrufe, brau⸗ 4 r umfang⸗ Diſziplin! Dazu gehört, ß man keine f lrufe drö d n fle.) Sabotage an dem übt, was befohlen iſt, und ſende Heilrufe dröhnen durch die rieſige Halle. 4 Zekert. keine Provokationen aus Stumpfſinn Die Einheit, das Reich, das Volk, der Füh⸗ Dummheit oder Schlechtigkeit! rer: Niemand kann ſie trennen(brauſender Ju⸗— der Zeit 5**5 bel). Niemand kann uns drohen. Am 10. April führt das ſeinem Auftrag die Abſtimmung durchzu⸗ rufen und das ganze Deutſchland wird W 8 15 führen. Eine große Verantwortung iſt hiermit antworten. 2 Ber⸗ wiederum auf ſeine Schultern gelegt. Ich weiß, RNicht endenwollende„Sieg⸗Heil!“⸗ und Heil⸗ ichterwoche er wird dieſe Aufgabe ebenſo erfolgreich löſen Hitler⸗Rufe, unbeſchreiblicher Jubel und herz⸗ ſtaltungen wie ſeinerzeit an der Saar.(Heilrufe.) liche aufrichtige Huldigungen für den Miniſter⸗ ken: Hans Aber meine Volksgenoſſen, und vor allem präſidenien.) Stuppäck, pp Keller. „hakenkreuzbanner“ nuch übers cand dienstag, 29. märz 1938 fluiobahn bis Pforzheim⸗ noch in dieſem Jahr 32 Bauwerke an dieſer neuen Strecke/ Eine gewallige Brücke bei Wolfartsweier * Karlsruhe, 29. März. Unmittelbar an die Eröffnung der Teilſtrecke Bruchſal—Karls · ruhe der Reichsautobahn am 1. Oktober 1937 ſchloß ſich der Bau der Strecke Karlsruhe—Pforz⸗ heim und der Autobahnlinie nach Baden⸗Baden an. Begünſtigt durch das ausgezeichnete Früh⸗ lingswetter iſt das Werk mächtig im Wachſen und bietet dem aufmerkſamen Beobachter, der beim Durchfahren der Landſchaft immer wieder auf Bauſtellen der Autobahn ſtößt, ein impo⸗ ſantes Bild der Leiſtung, die hier vollbracht wird. Das Karlsruher Dreieck Im Mittelpunkt der im Bau befindlichen Autobahnlinien ſteht das Karlsruher Dreieck, die Abzweigung in der Richtung Baden⸗ Baden und Pforzheim. Unweit dem Ort Wolfartsweier gewinnt man einen Ueber⸗ blick über die mächtige Ausdehnung dieſer An⸗ e, die ſich in nordfüdlicher Richtung 1,/6 Kilo⸗ meter und von Oſten nach Weſten 1,2 Kilometer lang ausdehnt. Am Waldesrand taucht die Hauptlinie, die durch die Ebene nach Baden⸗ Baden führt, auf. Aus dem rückwärtigen Höhen⸗ zug nähert ſich die Strocke von Pforzheim, die aus den auslaufenden Höhenzügen des Schwarz⸗ waldes kommt. Sie vereinigt ſich hier mit der auptlinie nach Karlsruhe und führt in weiter chleife abzweigend zur Baden⸗Badener Rich⸗ tung. Insgeſamt 20 Bauwerke, Ueberfüh⸗ rungen über Straßen, Feldwege und Bäche ſind zum großen Teil ſchon fertiggeſtellt oder kurz vor der Vollendung. Mächtig ragen die Brütk⸗ kenbauien aus der Ebene empor und ſtellen würdige Bauwerke unſerer neuen Zeit dar. Nichts mehr ſieht man von dem nüchternen und kalten Beton, der das Gerippe dieſer Bau⸗ ten darſtellt, ſondern alle Ueber⸗ und Unter⸗ führungen ſind mit heimiſchem Naturſtein, der aus den Steinbrüchen der Umgebung, aus der Pfalz oder dem Neckartal ſtammt, verkleidet. Bauſtelle Wolfartsweier In weitgeſchwungener Kurve ſoll eine ſtatt⸗ liche Brücke das enge Tal in der Nähe des Strandbades Wolfartsweier überqueren. Eine weitverzweigte Bauſtelle läßt hier bereits die Ausmaße dieſes Bauwerkes erkennen. Ein mächtiger Hebekran ragt in den Himmel, Ge⸗ rüſte von Stämmen, Verſtrebungen und Bret⸗ tern, den Verſchalungen für die entſtehenden Brückengewölbe, ſinnvoll gefügt, zeigen ſich hier dem Beſchauer in verwirrender Fülle. Be⸗ reits erkennt man an den Ausſchachtungsarbei⸗ ten, daß hier einmal die Auflager und Pfeiler mit ihren Fundamenten ruhen werden. Der Blick gleitet den jäh aufſteigenden Ber hang entlang, dem ſich die kommende Strecke von rund 800 Meter anſchließen wird und eine Steigung überwinden muß, wie wir ſie nur an wenigen Stellen des Reiches finden werden. In zwei Staffeln wird die n hier angelegt. Die obere muß in tiefen Einſchnitten in den Hang eingegraben werden, während die untere in einer durchſchnittlich 5 Meter hohen mit Sandſtein verkleideten Betonmauer ein feſtes Gefüge erhält. Blick auf das Bocksbachtal Den Benutzern der Autobahn wird ſich ein reizvoller Blick von der Anhöhe aus bieten. Sie überſchauen das enge rechts und links von Wal⸗ deshöhen umſäumte Tal, das ſich plötzlich zur Ebene weitet. Aber auch die übrige Fahrſtrecke entbehrt nicht der önheit und Fen des Landſchaftsgefüges. Prächtig iſt der Ausblick, den man von der Anhöhe bei Grümvettersbach auf das liebliche Bocksbachtal gewinnt. In all⸗ mählichem Gefälle nähert ſich die Autobahn⸗ ſtrecke der Ueberführung über die das Tal nach Mutſchelbach durchziehende Landſtraße und ſteigt langſam die Anhöhe in Richtung Pforz⸗ heim empor. Hier ſchließt ſich die von der Bau⸗ Karlsruhe und Durlach. Schon abteilung in Stuttgart aus durchgeführte Linie der Autobahn an. u den Bauwerken der Reichsautobahn, die beſondere Beachtung verdienen, gehört auch die Ueberführung über die Bahnanlagen zwiſchen feit längerer Zeit ragen hier zwei mächtige Auflager und die Pfeiler der Brücke aus dem Bahnkörper em⸗ —15 In dieſen Tagen wurde nunmehr mit dem ontieren der je 12 Tonnen ſchweren Träger begonnen, die bei 1% der Brücke die Laft des Durchgangsverkehrs tragen werden. Spannweiten von 100 und 75 Meter ſind zu überwinden. K Noch in dieſem Jahr wird die Strecke nach Pfonzheim ausgebaut ſein. Gewaltig iſt der Ar⸗ beitseinſatz und zahlreiche Aufträge fallen ſo⸗ wohl Unternehmern als auch der Induſtrie zu. Rund 1100 Arbeiter ſind in zwei Schichten am Werke eingeſetzt. An einer Baustelle der Reichsautobahn Zwischen Neckar und Bergstraſle Ladenburger Uachrichten „ Propagandamarſch und Kundgebung. Auf ihrem Propagandamarſch durch die Landge⸗ meinden kamen die Männer der SA und der am Sonntagnachmittag auch nach Ladenhurg. uf dem Markiplatz waren die und die Poli⸗ tiſchen Leiter angetreten. Der Ortsgruppenlei⸗ ter von Ladenburg, Bürgermeiſter Pohly, hielt eine kurze Anſprache, in der er auf die Notwendigkeit hinwies, daß das geſamte deut⸗ die Junghandwerker haben gut gelernt Die Entlaſſungsfeier in der Gewerblichen Berufsſchule in Ladenburg (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Ladenburg, 28. März. Zur Entlaſſung der Gewerbeſchüler war der Saal der Städtiſchen Turnhalle am Samstagabend beſonders ſchön ausgeſchmückt; zu beiden Seiten der Büſte des Führers und des Hoheitsadlers waren auf der mit Tannenzweigen bedeckten Bühnenrückwand die Zunftzeichen der verſchiedenen Handwerke angebracht. Mit einer feierlich ag Melodie eröff⸗ nete ein Trio des uſikvereins Laden⸗ burg, beſtehend aus den Herren Kühn, Diem und Henninger, die e, Ein Schüler trug das Gedicht„Deutſche Arbeit“ vor, dann begrüßte Studienrat Schöpperle als Schul⸗ leiter neben den Schülern und Schülerinnen die Eltern und Gäſte. Nach einem weiteren Muſik⸗ vortrag und dem Gedicht„Von vielerlei Dienſt“ hielt Ortshandwerkermeiſter Joachim eine Anſprache an die zur Entlaſſung kommenden Schüler. Er wies hin, daß in ihrem Le⸗ ben nunmehr ein Wendepunkt eingetreten ſei, und forderte ſie auf, fiiti zu ſein auf das Handwerk, auf das Werk ihrer Hände. Weit zu⸗ rück reicht die Geſchichte des Handwerks, denn ſchon im Jahre 1090 wurde in Mainz die Zunft der Tuchweber gegründet. Das Zunftweſen kam im Mittelalter zu großer Blüte, bis mit dem Dreißigjährigen Krieg der Zerfall einſetzte. Ein ſchwerer Schlag war die Einführung der Ge⸗ werbefreiheit im Jahre 1810, denn nun konnte jeder, der zwar keine Fachkenntniſſe, aber die Mittel hatte, einen Handwerksbetrieb errichten, In der Res gan hatte das ehrliche Handwerk einen harten Kampf zu beſtehen. 1848 war das Geburtsjahr des modernen Handwerksſtandes. Der hohen Blüte bei Beginn des Weltkrieges lriege wiederum ein Rückgang; auch pie Nach⸗ riegszeit brachte nur eine Scheinblüte. Als dann 1933 die Machtübernahme durch den Na⸗ erfolgte, war einer ſeiner erſten Taten ein Geſetz zur Schaffung des Reichsſtandes des deuiſchen Handwerks. Dieſe Neuordnung iſt nicht hoch genug einzuſchätzen, denn ſie brachte neben der endgültigen Beſeiti⸗ gung der Gewerbefreiheit den Befähi⸗ gungsnachweis und die Handwerker⸗ karte. Es iſt eine Dankesſchuld der Handwer⸗ ker und der Eltern unſerer Junghandwerker, wenn ſie am 10. April dem Führer das Ver⸗ trauen ausſprechen. Die für S. Abend vorgeſehene Ueberrei⸗ chung der Geſellenbriefe für die Bäcker konnte nicht ſtattfinden, weil ſie von der Handwerks⸗ kammer noch nicht eingegangen waxen. Wieder ließ ſich das Klaviertrio des Muſikvereins hö⸗ ren; es ſpielte das bekannte Menuett aus der Sinfonie-dur von Mozart. Dieſen Männern gebührt Dank, dafür, daß ſie in uneigennütziger Weiſe zur Verſchönerung und Vertiefung der Feier beitrugen. Der Schulleiter, der ſchon eingangs die Schü⸗ ler ermahnt hatte, weiter zu lernen und auf dem aufzubauen, was ſie ſich in der Schule und in der Lehre zu eigen machten, konnte einer An⸗ zahl von Schülern und Schülerinnen Bücher⸗ preiſe für beſonders gute Leiſtungen überrei⸗ chen. Aus jeder Klaſſe erhielten die zwei Beſten das Buch Dr. Goebbels„Vom Kaiſerhof zur Reichskanzlei“. Den Abſchluß dex Feier bildete die Ausgabe der Schlußzeugniſſe an die zur Entlaſſung kommenden 74 Schüler, die alle ihre Abſchlußprüfung beſtanden haben. Von ihnen ſchnitten 27 mit Sehr gut ab, 35 mit Gut und 12 mit Genügend, ein Ergebnis, das als hervor⸗ ragend bezeichnet werden kann. Es kenn⸗ zeichnet die gründliche Arbeit, die an dieſer Schule von Lehrern und Schülern geleiſtet wird, den Ernſt und den Willen, aus den jungen Handwerkern tüchtige Menſchen und gute Na⸗ tionalſozialiſten zu machen. wn. Aufn. Engele ſche Volk am 10. April vor aller Welt die Frie⸗ denspolitik unſeres Führers gutheißt. * Die Mütterberatung findet heute n ſer zen 15 bis 16 Uhr in der Volksſchule a 4 Nh 4 49¹ 3 3* 285 K * Fiſchausgabe durch das Wow. Heute, Dienstag, werden durch das Winterhilfswerk Fiſche Aen und zwar für die Gruppe A: von 8 bis.30 Uhr; B: von.30 bis 9; Cg bis 10.30; D: 10.30 bis 11.30; E: 14 bis 15 und F: 15 bis 16 Uhr. * 68. Geburtstag. Frau Veronika Eder, Ilvesheimer Straße, begeht heute ihren 68. Ge⸗ burtstag. Herzlichen Glückwunſch. * Dreimal ſilberne Hochzeit. Das 8ez der ſilbernen Hochzeit begehen heute Herr Jakob Heilmann, Landwirt und ſeine Ehefrau Maria, geb. Maier, ſowie Herr Johann Eich⸗ horn, Arbeiter, und Frau Katharina, geb. Schmitt. Bei dieſer Gelegenheit tragen wir erne nach, daß am Sonntag Herr Chriſtian döflein und Frau Eliſabeth, geb. Prätzel das gleiche Feſt feiern konnten. Allen drei Ju⸗ um aktive im Wahlkamp belpaaren unſere Gratulation und alles Gute bis zur Goldenen. 4 Lanmonn Am re wurden im Rathaus 205 abgängige Obſtbäume, eingeteilt in 26 Loſe, zum Entfernen und Selbſt⸗ nutzen verſteigert. gus Ueckarhauſen * Der Sommertagszug konnte infolge des regneriſchen Wetters am Sonntagnachmittag nicht ſtattfinden. Für die Kinder war es ein kleiner Troſt, daß trotzdem im„Badiſchen Hof“ die Brezeln verteilt wurden. Die Kundgebung, die am Sonntagnachmit⸗ mit dem Propagandamarſch auf Sonntagvor⸗ mittag angeſetzt war und wegen des anhalten⸗ den Regens abgeſagt wurde, fol zu einem ſpä⸗ teren Zeitpunkt nachgeholt werden. Ueues aus Schriesheim * Verregnetes Wochenende. Während faſt die ganze vergangene Woche ſchönes Frühlings⸗ wetter gebracht hatte, wurde die Witterung am Samstag unbeſtändig. Man konnte damit rech⸗ nen, daß ſich die Baumblüte in dieſen Tagen voll entfalten würde, jedoch iſt jetzt ein kleiner Rückſchlag eingetreten. Hier blühen ſchon zahl⸗ reiche Pfirſich⸗, Kirſchen⸗ und F bäume, und es iſt zu hoffen, daß zum kommen⸗ den Wochenende recht veeie Ausflügler eine Blütenfahrt an die Bergſtraße unternehmen können. Der für Sonntag geplante Sommer⸗ tagszug mußte natürlich wegen des Regens ausfallen; in Heidelberg wurde er trotzdem durchgeführt, aber es 5 fraglich, ob die Betei⸗ ligten dabei eine beſondere Freude hatten. Die ahlkundgebung am Samstagabend wies eine ſtarke Beteiligung—4— am Horſt⸗Weſſel⸗Haus prach, in Vertretung des verhinderten Landes⸗ tellenleiters Dr. Neuſcheler, der ſtellvertretende Gauſtudentenführer Behr. „„—= Aus der Sitzung des Verkehrsvereins. Es iſt beabſichtigt, eine Anzahl neuer Ruhebänke an den beſonders ſchönen Ausſichtspunkten auf⸗ und die aufgeſtellten Bänke nachzu⸗ ehen und in Ordnung zu bringen. Für den Sommertagszug, der nach Oſtern ſtatt⸗ ſoll aus den Schülern der oberen Klaſ⸗ en eine Kleppergarde werden. An⸗ ſchließend an den Umzug findet am Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Haus die Balkon⸗, Fenſter⸗ und Hausgarten⸗ prämiierung ſtatt. Anfang April beabſichtigt die Reichsfachſchaft deutſcher Werbefachleute, Fach⸗ gruppe Verkehrswerber, Gau Baden, eine Ta⸗ gung in Schriesheim abzuhalten. Am 1. Mai wird das herrlich gelegene Schwimmbad, das ſich im vergangenen Jahr eines außerordentlich 5ffe Beſuchs erfreute, in neuem Gewand er⸗ öffnet. Die Generalverſammlung des Verkehrs⸗ vereins findet am 12, April ſtatt. — Propagandafahrt der Formationen. Am Sonntag trat die Ortsgruppe der NSDAp mit den Formationen an ihrem Sammelplatz an, n Angetre⸗ ten waren der ganze ⸗Sturm 22/171, ein Trupp NSgg⸗Männer, die Schriesheimer und die Politiſchen Leiter der Ortsgruppe; an der Spitze ſtanden der Spielmannszug der H3 und der Muſikzug der Politiſchen Leiter. Sechs Laſtautos ſtanden zur Abfahrt bereit. Das naß⸗ kalte Wetter konnte die kampfbereite Stimmung nicht trüben. Die Fahrt gine 5 das ſchöne Schriesheimertal nach Urſen ach, Rippenweier, Oberflockenbach, Steinklingen, Wünſchmichel⸗ bach, zurück nach Rittenweier, Heiligkreuz und Großſachſen. Vor jedem Ort wurde abgeſtiegen und ein Werbemarſch ausgeführt. Die freund⸗ lichen Odenwaldbewohner ſtanden an den Häu⸗ ſern und Fenſtern und grüßten begeiſtert die Marſchkolonne der Schriesheimer Aktiviſten. In Großſachſen war die Sonntagsarbeit der chriesheimer Ortsgruppe beendet, Bei der Rückkunft in Schriesheim dankte Ortsgruppen⸗ leiter Pg. Urban den Männern für die muſter⸗ gültige und kameradſchaftliche Haltung. 15000 murgtäler hörten unſeren bauleiter Eine gewaltige Kundgebung in der Werkhalle von Daimler⸗Benz in Gaggenau * Gaggenau, 28. März. Das gewaltige hiſtoriſche Geſchehen dieſer Tage hat Widerhall gefunden in den Herzen der Arbeiter und Bauern, in den Dörfern und Städten an der Murg. Mit einer Begeiſterung ohnegleichen nahmen ſie die Worte des Gauleiters auf, der am Montagnachmittag zu etwa 15 000 Volksge⸗ noſſen in Gaggenau ſprach. Beifallsſtürme un ⸗ terbrachen immer wieder den Gauleiter, der in ſeiner Rede Kampf und Sieg um den Aufbau des Deutſchen Reiches ſchilderte, deſſen Krönung die Vereinigung der deutſchen Oſtmark, Oeſter⸗ reich, mit dem deutſchen Vaterland ſei. Alle Dörfer der Murg entlang tragen Feſt⸗ kleid, Ein Fahnenwald bedeckt faſt die Häuſer. Die Dorſſtraßen ſind umſäumt von Voll—— 5 ſen, die ihrer Dankbarkeit in freudigen Kund⸗ gebungen Ausdruck verleihen. Im weiten Um⸗ kreis um die Daimler⸗Benz⸗Werke, in deren Werkhalle die Kundgebung ſtattfindet, iſt die Bevölkerung aus nah iben in dichten Maſ⸗ ſen angetreten. Gauleiter Robert Wagner wird bei ſeiner uf fehe überaus begrüßt. Kopf an Kopf ſtehen die Volksgenoſſen in dem weiten Raum. Vor dem Podium haben Kriegs⸗ verletzte und Arbeitsinvaliden Platz genommen und um ſie drängen ſich die Volksgenoſſen in der Arbeitsbluſe, wie ſie von der Werkbank ka⸗ men und im Feſtgewande die, die von draußen herbeigeeilt ſind. Nach dem Fahneneinmarſch, einem Chor der Werkſchar und den Begrüßungsworten des Kreisleiters trat Gauleiter Robert Wagner vor das Mikrofon und führte u. a. aus: Wenige Wochen iſt es erſt her, daß wir die fünfjährige Wiederkehr der Machtübernahme durch den Na⸗ tionalſozialismus feiern konnten. Wäre es nach der Meinung unſerer Gegner gegangen, hätte die Kataſtrophe über unſer Volk hereinbrechen müſſen. Aber das Gegenteil ſei eingetreten. Un⸗ ſer Volk habe ſeine Auferſtehung wie⸗ der erleht. Deutſchland ſei in dieſen fünf Jah⸗ ren größer geworden. In der Vorkriegszeit habe es einen Raum von etwa 543 000 Quadrat⸗ kilometer gehabt. Heute ſei dieſer Raum auf über 555000 Quadratkilometer angewachſen. Das ſei nicht ohne Bedeutung für unſer Volk ohne Raum. Durch die Vereinigung Deutſch⸗ öſterreichs mit dem Reich habe Deutſchland einen, wenn auch nicht völligen Ausgleich ſeines Man⸗ gels an Lebensraum gefunden. Der Dank des Gauleiters an den Führer fand vieltauſendſtimmigen Widerhall. Eine Zeit, die wieder gelehrt hat, ſich des Wertes eines geſunden Körpers bewußt zu ſein, weiß den Vorteil perſil⸗gepfl 53068d/ 37 egier Wäſche doppelt zu ſchätzen! 6 5 Maschiner banner“ rufswettk Gausie deshalb i s chei d kin wei Zu den kommten Namensn war. Es gen, von 20 000 Die D theken beauftrag ſchen Vo zugunſter Deutſchöf Wir he Beweiſe Hilfe fü. erlebt, d ſprechen druck, da tere nan den könn NUoch Das d ſeinem! noſſen n maßne ur Dur * Tage bensm pfennige en ariſ Dieſe men Far ben in d Segen d kes bed das ihn iſt, einz ken der werden bekenne närz 1938 alles Gute agvormittag bſtbäume, und Selbſt⸗ infolge des gnachmittag war es ein diſchen Hof“ iagnachmit⸗ Zonntagvor⸗ s anhalten⸗ meinem ſpä⸗ ährend faſt Frühlings⸗ itterung am damit rech⸗ ieſen Tagen mein kleiner ſchon zahl⸗ hzwetſchgen⸗ im kommen⸗ flügler eine internehmen te Sommer⸗ des Regens er trotzdem b die Betei⸗ hatten. Die d wies eine Weſſel⸗Haus ten Landes⸗ llvertretende vereins. Es Ruhebänke zunkten auf⸗ inke nachzu⸗ l. Für den Oſtern ſtatt⸗ beren Klaſ⸗ verden. An⸗ Horſt⸗Weſ⸗ Hausgarten⸗ bſichtigt die leute, Fach⸗ n, eine Ta⸗ Am 1. Mai nmbad, das zerordentlich Gewand er⸗ Verkehrs⸗ ionen. Am SDAP mit nelplatz an, en, Angetre⸗ 22/171, ein sheimer' sgruppe; an zug der HJ eiter. Sechs t. Das naß⸗ Stimmung das ſchöne tippenweier, ünſchmichel⸗ igkreuz und abgeſtiegen Die freund⸗ n den Häu⸗ egeiſtert die Aktiviſten. Sarbeit der t, Bei der rtsgruppen⸗ die muſter⸗ ing. leiter genau genommen genoſſen in Zerkbank ka⸗ hon draußen m Chor der worten des Wagner vor 18: Wenige fünfjährige rch den Na⸗ zäre es nach ingen, hätte ereinbrechen etreten. Un⸗ hung wie⸗ fünf Jah⸗ orkriegszeit )0 Quadrat⸗ Raum auf ngewachſen. unſer Volk 5 Deutſch⸗ hland einen, eines Man⸗ Führer fand „Bakenkreuzbanner⸗ 7* 8 4 sroß⸗Mannheim Dienstag, 29. März 1958 * Robert Baler Maschinensetzer im Verlag des„Hakenkreuz- banner“ ist beim Gauentscheid des Reichsbe- rufswettkampfes in seiner Leistungsklasse als Gausieger hervorgegangen. Baier nimmt deshalb in Hamburg auch am Reichsent⸗ scheid teil. Der Termin ist allerdings noch nicht bekannt. kin weiterer bauſieger von Mannheim Zu den Gauſiegern im Reichsberufswettkampf kommt noch ein weiterer Sieger hinzu, deſſen Namensnennung verſehentlich unterblieben war. Es handelt ſich um Kurt Herzog, Edin⸗ gen, von der Fachabteilung Eiſen und Metall. 20 000 Mark für Deutſchöſterreich Wetteifer der tätigen Hilfe Die Direktion der Rheiniſchen Hypo⸗ thekenbank Mannheim hat dem Gau⸗ beauftragten für das Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes den Betrag von 20 000 Reichsmark zugunſten hilfsbedürftiger Volksgenoſſen in Deutſchöſterreich zur Verfügung geſtellt. Wir haben in den letzten Tagen ſchon ſoviele Beweiſe. herzlicher Verbundenheit und tätiger Hilfe für unſere öſterreichiſchen W erlebt, daß man von einem wahren etteifer ſprechen kann. Wir geben der Erwartung Aus⸗ druck, daß wir in den nächſten Tagen noch wei⸗ tere namhafte Beträge aus unſerem Gau mel⸗ den können. Uochmals 600 ooo Whw-Gutſcheine! Das diesjährige Winterhilfswerk bringt vor ſeinem Abſchluß für die bedürftigen Volksge⸗ noſſen noch einmal eine zu ſätzliche Hilfs⸗ maßnahme ganjegroßen Ausmaßes — Durchführung. Im Gau Baden werden die⸗ er Tage an die Hilfsbedürftigen 600 000 Le⸗ bensmittelgutſcheine zu je 50 Reichs⸗ pfennigen ausgegeben, die von allen einſchlägi⸗ en ariſchen Geſchäften bis zum 31. März in genommen werden. Dieſe Ausgabe wird in Tauſenden von ar⸗ men Familien Freude auslöſen. Gerade ſie ha⸗ ben in den letzten fünf Jahren geſpürt, welchen Segen das Winterhilfswerk des deutſchen Vol⸗ 0 7*„ 4 Zur Lonficmatian] moc m. ohne Glas: 36 er Waechenheimer schönfelderwieg.20 36 er Dbeiĩdesheimer Neunmorgen · ·.30 36 er Deideshelmer Rotwelrn.15 37 er birmsteiner Matur-Rotweln. 1 20 ST. 700 5 ninter der Hauptpott ——— rernrutf 236 24 kes bedeutet. Sie wiſſen, daß ſie alles Gute, das ihnen in den ſchweren Zeiten widerfahren iſt, einzig dem Manne danken, der den Gedan⸗ ken der Volksgemeinſchaft zur ſozialiſtiſchen Tat werden ließ, dem Führer Adolf Hitler. Zu ihm bekennen ſie ſich am 10. April! inneinicme Ausrichtune aller Kär-Sportlenrer 60 Teilnehmer bei einem Reichslehrgang des Sportamtes der Zunächſt mögen wenige Zahlen den Umfang der im Vorjahre durch die Reichsdienſtſtelle des Sportamtes der NS⸗Gemeinſchaft„Kra ft durch Freude“ eingeführten Körperſchu⸗ lung des ſchaffenden deutſchen Volkes erhellen. Standen im Jahre 1937 praktiſch auch nur noch etwa vier Monate an Zeit zur Verfügung, ſo erfaßte dieſe Einrichtung der Deutſchen Arbeits⸗ front in 752 Lehrgängen immerhin etwa 2400 Sportlehrer und ⸗lehrerinnen ſowie etwa 17 000 männliche und weibliche Uebungswarte. Die durch Kof erſtrebte freizeitliche Körper⸗ ſchulung des ſchaffenden Volkes in den Konto⸗ ren und Betrieben erfordert naturgemäß eine gewaltige Schulungsarbeit der Lehrkräfte und Uebungswarte. Zu dieſem Zweck finden im Rahmen der Jahresarbeit 1938 v ier Reichs⸗ lehrgänge für Koß⸗Sportlehrer der Gaue und Kreiſe ſtatt. Während der eine davon vor kurzem in Bad Blankenburg(Thür.) vor ſich ging und die anderen in Leipzig und Marburg ſtattfinden werden, war für den zweiten dies⸗ jährigen Lehrgang Karlsruhe vorgeſehen ge⸗ weſen. Infolge Aenderung dieſer Dispoſitionen wurde diefer Reichslehrgang II hierher verlegt. 60 Sportlehrer auf den Rennwieſen Die etwa 60 Teilnehmer an dieſem Reichs⸗ Leberpriß ſind für die Dauer vom 28. März bis 2. April in den Jockei⸗Unterkunftsräumen bei den Rennwieſen Untergebracht. Tagungsort iſt die Rennwieſengaſtſtätte. Für den praktiſchen MHannheim hört Uebungsbetrieb ſind die Raſenanlagen des Stadions wie auch des Luft⸗ und Sonnenbades Zie Verfügung geſtellt worden. Teilnehmer an ieſem Reichslehrgang ſind Gauſportlehrer, Kreisſportlehrer und Kreisſportwarte aus der Gruppe der ſüd⸗ und weſtdeutſchen Gaue, wäh⸗ rend die Schulung der Uebungswarte in geſon⸗ —3735 Lehrgängen der einzelnen Gaue vor ſich geht. Die Eröffnung dieſes Reichslehrganges fand am Montagvormittag im Saale der Rennwie⸗ ſen⸗Gaſtſtätte ſtatt. Gauſportwart Pg. See⸗ ger, Karlsruhe, überbrachte die Grüße des Gauobmannes der DAß, Pg. Dr. Roth, wie auch des Gauwartes der NSG„Kraft durch Freude“, Pg. Hafen, die beide infolge des ahlkampfes am perſönlichen Erſcheinen ver⸗ ——.— waren. Gauſportwart Seeger führte die Reichslehrgangteilnehmer in einem lebendigen Vortrag zunächſt in die Landſchaft des Gaues Baden und ihre volkswirtſchaftliche Bedeutung ein. Im weiteren Verlauf des erſten Lehrgangs⸗ vormittages hielt Pg. Delingat, der Fach⸗ referent von der Reichsdienſtſtelle des Sport⸗ amtes der RSG„Kraft durch Freude“ ein ein⸗ leitendes Referat, in dem er einen Ueberblick über die geleiſtete Jahresarbeit 1937 und zu⸗ aleich eine Vorſchau auf die Arbeit im Jahre 1938 vermitelte. In Verbindung damit gab er auch die Anweiſunaen über den organiſatori⸗ ſchen Aufbau der Schulungsarbeit bekannt. Als weiterer Referent zeichnete im Laufe des Mon⸗ tagnachmittags der Stellvertreter des Reichs⸗ amtsleiters, Pg. Lorch, einen Geſamtüberblick Zzur Groſkundgebuns àm ponnerstagabend im Nibelungensaal Am Donnerstagabend wird Mannheim die erſte große Wahlkundgebung erleben. Staats⸗ miniſter a. D. Hermann Eſſer, einer der erſten Redner der Bewegung und ein alter Mit⸗ ſtreiter des Führers, wird an Stelle des leider verhinderten Gauleiters Wagner ſprechen. Kein Mannheimer wird verſäumen, den bekannten Redner zu hören und zur Stelle zu ſein, wenn es gilt, nach dem gewaltigen Geſchehen der lehten Woche ſich freuvig zum Führer zu be⸗ tennen, der die gewaltige Tat vollbracht hat, Oeſterreich mit dem Deutſchen Reich zu vereinen. — Hermann Eſſer wurde am 29. Juli 1900 in Röhrmoos, Bezirk Dachau, geboren. 1917 trat als Kriegsfreiwilliger in das bayeriſche Feld⸗ artillerie⸗Regiment 9 ein, kam ſpäter zum 19. Feldartillerie⸗Regiment und gehörte zur glei⸗ chen Diviſion wie Adolf Hitler. Nach dem Krieg wandte er ſich dem Preſſeberuf zu. Er beſuchte die Aufklärungszirkel von Feder und Drexler und trat ſchon 1919 der Deutſchen Arbeiterpartei bei. Im nächſten Jahre wurde er einer der er⸗ ſten Redner der NSDAP. 1921 berief ihn der Führer als Propagandaleiter an ſeine Seite. Nach dem 8. und 9. November 1923, den Eſſer in der Marſchkolonne des Führers erlebte, weilte er kurze Zeit in Oeſtererich, um ſich der Verhaftung zu entziehen, kehrte dann nach München zurück und führte zuſammen mit Ju⸗ lius Streicher die Großdeutſche Volksgemein⸗ ſchaft, die nach der Neugründung der Partei im Februar 1925 in der NSDaAp aufging. Von 1925 bis 1929 war Eſſer Propagandaleiter der NSDApP. Seit Gründung des„Illuſtrierten Beobachters“ im Jahre 1926 hatte Eſſer deſſen Leitung inne. Im Jahre 1928 wurde er Mit⸗ glied des Kreistages von Oberbayern, 1929 Archivbild Stadtrat in München und 1932 Mitglied des bayeriſchen Landtages. Von 1933 bis 1935 war Eſſer baye riſcher Staatsminiſter und übernahm am 1. April 1936 als Präſident die ihm vom Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda über⸗ tragene Leitung des Reichsfremdenver⸗ kehrsverbandes. NSG„Kdf“ in Nannheim über die Aufgaben des Sportamtes„Kraft durch Freude“. Ein Uebungsbetrieb, der ſich ſehen laſſen kann Im Vordergrund des Lehrgangs ſteht neben der fachlich⸗theoretiſchen und der weltanſchau⸗ lichen Schulung der praktiſche Uebungsbetrieh aller Lehrgangsteilnehmer, der namentlich auf den Sommerbetrieb abgeſtimmt iſt. Kleine Som⸗ merſpiele verſchiedenſter Art im Rahmen der Kö⸗Körperſchulung ſtellen den Hauptanteil an dem praktiſchen Uebungsbetrieb der Lehrgang⸗ teilnehmer. Auch hier wird gemäß der weltan⸗ ſchaulichen Ausrichtung der mannſchaftsmäßige Wettkampfgedanke betont. Aus Gründen der praktiſchen Vertiefung in das ſportliche Uebungslehrmaterial und zur Feſtigung des Kameradſchaftsempfindens nehmen die Lehr⸗ gangteilnehmer an dieſem praktiſchen Uebungs⸗ betrieb unter Führung des Lehrgangsleiters Delingat geſchloſſen teil. Die weltanſchauliche Schulung ſieht im übri⸗ gen eine Reihe von Referaten vor, die für die verantwortungsvollen Schulungsaufgaben der Lehrgangteilnehmer von Wichtigkeit ſind. So wird Pg. Delingat im Laufe des Lehrgangs über die Förderung des Leiſtungsſtrebens und die körperliche Ertüchtigung der Politiſchen Lei⸗ ter ſprechen. Pg. Bach über den Uebungsſtät⸗ tenbau, Pg. Albrecht vom Schulungsamt der DAß über das Thema„Durch Kdoß zur Lei⸗ ſtungsſteigerung“, Pg. Wiegand über„Be⸗ triebsſport als Leiſtungsappell der Betriebe“ und n und Sondergebiete“. Außer⸗ dem iſt im Rahmen der weltanſchaulichen und fachlichen Schulung auch das Hauptamt für Volksgeſundheit durch zwei Referate— 50 Dr. Peltret über die Aufhaben der Geſundheits⸗ führung und Pg. Waitzer über Ausgleichs⸗ übungen für Berufstätige— vertreten. Gründliche Kusbildung iſt gewährleiſtet Die Teilnehmer erhalten alſo in bekannter Weiſe eine gründliche Ausbildung für ihre verantwortungsvolle Arbeit am deutſchen Men⸗ ſchen, ihn durch die xeine, freie ſportliche Be⸗ tätigung leben/ ob zu machen und zu erhalten und ihn für die täglichen Leibesübungen zu ge⸗ winnen. Sonderbeſprechungen der Gauſportlehrer und Gemeinſchaſksveranftaltungen(ſo eine Gemein⸗ ſchaftsfahrt in den nördlichen Schwarzwald) zur Vertiefung des Kameradſchaftserlebniſſes ver⸗ vollſtändigen den Lehrplan, wobei ſich nicht zu⸗ letzt auch der Erfahrungsaustauſch für die Ge⸗ ſamtarbeit förderlich erweiſen dürfte. Ein Ka⸗ meradſchaftsabend am Freitag wird den Vor⸗ abend des Lehrganges beſchließen. u Bootsunglück auf dem Neckar Als am vergangenen Samstagnachmittag die Nachricht durch die Stadt kurſierte, daß ein Bootsunglück auf dem Neckar ein Menſchenleben gefordert hatte, wollte erſt nie⸗ mand an die Richtigkeit dieſer Meldung glau⸗ ben. Leider ſtellte ſich dann doch heraus, daß ſie auf Wahrheit beruhte. Bei einer Ausfahrt mit ſeinem Motorboot iſt der in Mannheim und weit darüber hinaus bekannte Fahrlehrer Philipp Pfeil, Max⸗ Joſeph⸗Straße, vermutlich infolge eines Herz⸗ ſchlags ums Leben gekommen. Mit ihm iſt ein treuer Kämpfer des Führers und ſeiner Bewe⸗ gung aus dem Leben geſchieden, ein Kamerad, der neben liebender mandni für ſeine Fa⸗ milie, für jeden ein werſtändnisvolles und hilfs bereites Herz hatte. So wie die Partei und die 3, der er als Truppführer angehörte, den Verluſt ihres ab⸗ berufenen Kameraden aufrichtig betrauern, ſo werden die unzählig vielen, die in ſeiner Fahr⸗ ſchule ihre Ausbildung als Kraftfahrzeugführer erhielten, den allzu frühen Heimgang dieſes Mannes beklagen, der noch im vorigen Jahr zuſammen mit ſeinem 50. Geburtstag das 30⸗ jährige Beſtehen ſeiner Firma feiern konnte. 100.000 RM gewonnen! S — ddddds Als armes Mädchen iſt ſie heute ſeine Frau gewor ⸗ den. Der ſchönſte Tag ihres Lebens iſt es— und doch weiß ſie es noch nicht, daß das Glück noch eine ganz beſondere Gabe für ſie bereit hält. In wenigen Stun⸗ Das Achtellos, das ſie für den wird ſie es erfahren. und ſie wiſſen noch nichts von ihrem Glück — nur 3,— RM je Klaſſe in der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslotterie ſpielte, hat den Haupttreffer gemacht. Wer wünſchte ſich nicht das gleiche Glück— ein Glück,, das ſedem offenſteht. Die neue Lotterie beginnt am 22. April 1938 mit der Ziehung zur 1. Klaſſe Wieder werden in 5 Klaſſen 343 000 Gewinne im Geſamtbetrage von 7. 600. 180, RM auf 800000 Loſe ausgeſpielt. Sichern Sie ſich rechtzeitig ein Los! Auf dieſe Nummern flel das Große Los von 2 Millionen Mark:. Am 14. Mörz 1935.. auf Los Nr. 232 168** am 11. September 1935. auf Los N am 13. März 1936. am 11. September 1936... auf Los Nr. 296045 am 15. März 1937. am 10. September 1937.. auf Los Nr. 195 710 am 14. 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Palmenhaus:.30—17 Uhr. Stüdtiſche Kunſthalle: 10— 13 und 15—17 Uhr. Leſe⸗ ſaal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr. nn Hermann Geiſeler und Wilfried o. Stüdtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 15—17 Uhr.— Leſeſaal:—13 und 15—19 Uhr. — Sonderausſtellung: Alt⸗Japan und das Abendland. Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 29. März: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.00 Gymnaſtik; .30 Muſirk am Morgen; 10.00 Ramphold Gorenz; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nach⸗ richten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Muſikaliſche Kurzweil; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00„Im gleichen Schritt und Tritt!“; 18.30 Griff ins Heute; 19.15„Die Plattenmühle“; 19.45„Wie es euch ge⸗ fällt!“; 20.00 Händel⸗Zvklus; 22.00 Nachrichten; 22.35 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00—.00 Nachtmuſit. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Ramphold Go⸗ renz; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik; dazwiſchen: Zeit⸗ zeichen, Glückwünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Im Walzertakt; 15.40 Großtonfilmzüge, Maſſenveranſtaltungen und Freilichtkino; 16.00 Heiterkeit und Fröhlichkeit; 17.00 bis 17.10„Der Lausbub“; 18.00 Soliſtiſche Muſik; 18.40 Italiens national⸗ und weltpolitiſches Denken; 18.55 Die Ahnentafel; 19.00 Kernſpruch, Kurznach⸗ richten und Wetter; 19.10„... und jetzt iſt Feier⸗ abend“; 20.00„Richard Wagner“; 21.00 Deutſchland⸗ echo; 21.15 Robert Schumann; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchließend: Deutſchlandecho: 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Großer Tanzabend des Reichsſenders Köln. LA neueste leglerung- im Tragen unbedingt wie 585er (14 Kar.) in reicher Ausw/ahl Cüsar fesenmetier van Spendet für Oeſterreich! Alle deutſchen Volksgenoſſen, die an der Lin⸗ derung der Not im Lande Oeſterreich mithelfen wollen, können Geldſpenden einzahlen auf das Konto„Oeſterreich“ bei allen Dienſtſtellen des WSHW oder bei allen in der Reichsgruppe„Ban⸗ ken“ zuſammengeſchloſſenen Kreditinſtituten (Banken, Girozentralen, Sparkaſſen, Girokaſſen, gewerblichen und landwirtſchaftlichen Kreditge⸗ noſſenſchaften) und bei allen Poſtſcheckümtern. 70. Geburtstag. Wilh. Knieling, Mann⸗ heim⸗Rheinau, Otterſtatterſtraße 14, feierte am Dienstag, 29. März, bei beſter Geſundheit ſei⸗ nen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Frau Katharina Brand, geb. Limbeck, Mannheim⸗Neckarau, Schmied⸗ gaſſe 9, feiert am Mittwoch, 30. März, ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Im Silberkranz. Am Dinstag, 29. März, fei⸗ ert Georg Sohns, W Eheftan Pflügers⸗ rundſtraße 16, mit ſeiner Ehefrau Paula, 45 örrler, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere herzlichſten Glückwünſche. Ein Spiegelbild deutſchen Weſens Bruckners Scherzi/ Ein vortrag beim Badiſchen Brucknerbund Die Geſtalt Anton Bruckners rückt durch das große Bruckner⸗Feſt im Herbſt in den Mittel⸗ punkt des kommenden Mannheimer Konzert⸗ winters. So entfaltet auch der Badiſche Bruck⸗ ner⸗Bund ſeine aufkläreriſche und werbende Tätigkeit vorausſichtlich beſonders ſtark. In einem Vortrag hatte ſich jetzt Chordirektor Os⸗ kar Baumann die 771— geſtellt, Bruck⸗ ners Scherzi als Spiegelbilder ſeines deutſchen Weſens zu ergründen. „Baumann ſchilderte kurz die kulturellen Ver⸗ hältniſſe der—5 Bruckners, eine Zeit der Zer⸗ ſetzung und der Veräußerlichung unter jüdi⸗ ſchem Einfluß. Die Kunſt hatte die Bindung zum Volkshaften verloren. Dieſe Zeit war nicht reif für das Werk eines Meiſters, deſſen Ton⸗ empfinden und Klangwelt überhaupt erſt aus der Volkheit verſtändlich werden, deſſen Werke vor allem Zeugniſſe deutſchen Weſens ſind. Die Größe ſeiner verklärten Weſensſchau läßt Bruckner als einmalige in der deutſchen Muſik⸗ geſchichte erkennen. Allem Geſuchten und Gemachten war er ſelbſtverſtändlich abhold. Gewiß hätte er auch ſo ſchreiben können, wie die anderen, aber er war fanatiſch von ſeiner Kulturxaufgabe be⸗ ſeſſen, er mußte in ſeinem ſinfoniſchen Schaffen eigene Wege gehen. Sein Werk wird ein ein⸗ führ Angriff gegen das 19. Jahrhundert, er ührt wie Richard Wagner auß muſildramati⸗ ſchem Gebiet, auf dem Gebiet der Sinfonie, über allen Individualismus hinaus in die höhere Ebene kosmozentriſcher Weltſchau. Bruckner kommt aus dem oberöſterreichiſchen Volkstum, mit dem deutſchen Bauerntum dieſer alten deutſchen Kulturlandſchaft verbinden ihn tauſend Fäden. Und wie Haydn und Mozart nach dem Vorbild anderer das Menuett als Spiegel des galanten oder höfiſchen Lebens ihrer Zeit in die Sinfonie einführten, ſo wur⸗ den für Bruckner hier die Erinnerungen an die ländlichen reuden oberöſterreichiſcher Bauern lebendig, ihre Tanzrhythmen und Me⸗ lodien finden ſich in den Scherzi vor allem der erſten vier Sinfonien wieder. Baumann gab die Scherzi von Schallplatten wieder und führte ſo den Beweis. Ein Feſt des Land⸗ volkes, bei dem auch das nicht fehlt, ſpiegelt ſich im Scherzo der 1 Sinfonie. Kirch⸗ weihſzenen ſcheinen im Scherzo der 2. Sin⸗ fonie lebendig zu werden. In einer Tanz⸗ pauſe aber erklingt der Geſang der Vögel. Auch die 3. Sinfonie bringt im Scherzo eine ländliche Tanzſzene. Bekannt iſt das der 4.(romanliſchen) Sinfonie, das eine Jagd⸗ ſzene, die ſcherzweiſe„Haſen⸗ jagd“ nannte, bringt. Der Vorſitzende der Mannheimer Orts⸗ gruppe, Fritz Seefrie d, gahb dem Vortrag durch die beiden Schubertlieder„Der Wan⸗ derer“ und„An die Muſik“ einen muſikaliſchen Rahmen. B. Reihe auch du dich ein in das kleine heer der Rettungsſchwimmer/ Jeder Schwimmer ein Retter Wenige Wochen noch und die ſieghafte Kraft der Sonne zieht uns wieder hinaus an Fluß und See. Gleichzeitig wird an vielen tauſend Stellen des Vaterlandes der ſpähende Adler der DLRG am Flaggenmaſt hochgehen als äußeres Zeichen dafür, daß der Rettungs⸗ ſchwimmer, der ſtille Helfer vieler Volks⸗ genoſſen, ſeine Wache bezogen hat. Unbekannt und von den wenigſten beachtet, erfüllt er ſeine Aufgabe. Erſt im Augenblick der Not wird ſeine Nähe geſchätzt, ſein Eingreifen mit einem befreienden Aufatmen begrüßt. Gerne tut er ſeine Pflicht. Aber überall kann er nicht ſein. Zu klein iſt noch das Heer einer hal⸗ ben Million Rettungsſchwimmer unter 75 Mil⸗ lionen Volksgenoſſen. Und überall lauert der naſſe Tod. Gerade dort, wo der einzelne auf ſich und ſeine eigene Kraft angewieſen iſt, wird er am eheſten zu⸗ greifen. Weshalb muß unſer Volk an jedem heißen Sommertag mehr als hundert Opfer des naſſen Todes beklagen? Weshalb ertrinken jährlich zehnmal mehr Jugendliche im Neckar als im ſtarkfließenden Rhein? Der naſſe Tod iſt tückiſch und fragt nicht nach Alter und Stand. Fahrläſſig aber handelt jeder, der ſich ohne genügende Vorkenntniſſe in Ge⸗ fahr begibt. Eltern wartet nicht, bis euer Junge, euer Mädel der Gefahr erliegt. Zwingt es zu⸗ vor zur gründlichen Ausbildung im Rettungs⸗ ſchwimmen. Ihr könnte eure Kinder dann ohne Sorge jedem Fluß und jedem Strom anver⸗ trauen; ihr erſpart euch viel Leid und bittere Vorwürfe. Noch mehr aber muß allen verantwortlichen Führern von Jugendgruppen, Zeltlagern der Hi und des BDM geſagt werden, daß die Kenntnis des Rettungsſchwimmens zu ihren Jahresrückſchau des Schiffervereins Der mitgliederzugang hält weiter an/ Bildung eines lelteſtenrates Das Tätigkeitsgebiet des MSo im abgelau⸗ fenen Jahre ſtand erſtmals unter der Neuorga⸗ niſation im Verbandsweſen der Deutſchen Bin⸗ nenſchiffahrt und unter der vom Zentralverein für die Deutſche Binnenſchiffahrt, Berlin, her⸗ ausgegebenen Einheitsſatzung. Damit waren dem Verein neue Richtlinien gegeben und ſein Arbeitsgebiet auch weiterhin neben der Pflege der Geſelligkeit mehr auf die Wi rtſchaft · lichkeit der Schiffahrt und aller damit zuſammenhüngenden Fragen eingeſtellt. Der MSV erlangte damit eine überragende Bedeutung und bildet zur Zeit den ſtärkſten Verein in der ſüddeutſchen Binnenſchiffahrt. Seine Poſition erhielt auch Ahlshan eine bedeu⸗ tende Verſtärkung und Widerſtandskraft, als ihm durch Schreiben vom 17. 3. 1938 der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen mitteilte, daß deſſen Vorſtand und deſſen Aus⸗ ſchuß in ihrer Sitzung vom 10. März die Auf⸗ nahme des MSV in ihren Verein offiziell ge⸗ nehmigt hat. Dem unermüdlich tätigen Vereinsleiter Peter Kühnle iſt es zu danken, daß verſchiedene Mannheimer Wünſche in die Einheitsſatzungen aufgenommen und die Neuorganiſation im Ver⸗ bandsweſen der deutſchen Binnenſchiffahrt in Mannheim ſo raſch 1 hlinn wurde. In der am 24. März in der„R abgehaltenen Generalverſammlung des MSꝰwur⸗ den die Verdienſte des Vereinsleiters wieder⸗ holt in anerkennenden Worten hervorgehoben und ihm den Dank für ſeine erfolgreiche Tätig⸗ keit ausgeſprochen. Vereinsführer Kühn le ſprach übr die neuen Beſtimmungen der Einheitsſatzung, nach der der Vereinsleiter wie ſein Führerring ſich nun⸗ mehr einer Neuwahl unterziehen müſſen. Neu ſei auch die Bildung eines Aelteſtenra⸗ tes innerhalb des Vereins, der nur aus Ehren⸗ mitgliedern beſtehen darf. Es folgten die Be⸗ richte des Schrift⸗ und des Kaſſenwarts. Da⸗ nach beträgt die Mitgliederzahl 166, darunter allein 11 Neuaufnahmen aus der letzten Zeit. Die Kaſſenverhältniſſe ſind nicht ungünſtig. Die Wahl geſtaltete ſich wiederum zu einer großen Vertrauenskundgebung für den Ver⸗ einsführer und ſeine engeren Mitarbeiter. Kühnle wurde einſtimmig n ſein Stellvertreter iſt Martin Schreck, Schriftfüh⸗ rer Karl Müſſig(Ludwigshafen) und Ver⸗ einsrechner Ludwig Kühnle. In den Bei⸗ rat wurden beſtimmt: Schömbs, Bretzel, Klein, Staab, Wagner und Verwaltungsinſpektor Deutſch(Ludwigshafen). ſelbſtverſtändlichen Pflichten gehört, Es genügt nicht, guter Schwimmer zu ſein. In jeder Ge⸗ meinſchaft, die durch unſer herrliches Vater⸗ land wandert, gehören einige ausgebildete Ret⸗ tungsſchwimmer. Unſer Verantwortungsbewußtſein dem Volk und ſeiner Zukunft gegenüber ſagt uns, daß wir dort nicht tatenlos zuſehen dürfen, wo ge⸗ ringe Mühe und einige Ausdauer genügen, um das Rüſtzeug zum Kampf gegen den naſſen Tod zu erwerben. Jeder helfe ſich ſelbſt und lerne ſich wehren. Er freue ſich der Gefahr, die für ihn ihre Schrecken verloren hat, da er ſie ſicher meiſtern gelernt. Unſer Volk braucht eine wehrhafte Ju⸗ gend, die ſich vor nichts fürchtet. Darum lernt Rettungsſchwimmen, ihr erfüllt eine nationale Pflicht. Zum letzten Male vor Sommeranfang be⸗ ginnt am Dienstag, 29. März, um 21.30. Uhr, im Städtiſchen Hallenbad, Halle 1, ein Rettungs⸗ ſchwimmkurs der DeRG für Männer und Schüler. In—8 Uebungsabenden wird die Ausbil⸗ dung zum Grund⸗ und Leiſtungsſchein der DeRG vorgenommen. Je mehr Volksgenoſſen dieſe kurze Schule des Mutes durchmachen, deſto weniger Opfer wird unſer Volk zu beklagen haben. Jeder ſei ſein eigener Retter, erſt dann kann er auch anderen Helfer in höchſter Rot ſein, Anmeldungen bei Kursbeginn. Ein Sonderzug nach Stuttgart Es gibt wohl wenige Großſtädte, denen der Frühling eine ſo fröhliche, heitene Note ver⸗ leiht, wie der ſchwäbiſchen Gauhauptſtadt. In alle Straßen grüßen die blühenden erghänge und tragen ihren Blütenzauber mitten in das Getriebe der Großſtadt. Am kommenden Sonntag führt die NSc „Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim, einen Sonderzug über Heidelberg und Heilbronn nach Stuttgart. Als beſonders lohnenswert ſoll den Sonderzugsteilnehmern ſchon im voraus ein Beſuch der Wilhelma empfohlen ſein, die zur Zeit wohl ihren herrlichſten Blütenſchmuck zeigt. Benützen auch Sie dieſe günſtige Gelegenheit, um auf billigſte Weiſe nach Stuttgart zu kom⸗ men. Der Zug fährt ab Mannheim.16 Uhr und trifft abends in Mannheim wieder um 23.10 Uhr ein. Fahrkarten zum* von nur RM.10 ſind bei allen Koͤß⸗Vorverkaufsſtellen noch erhältlich. Kergl-Guartett in der„Harmonie“ Heute abend, 20.15 Uhr, in der„Harmonie“ Beethoven⸗Abend des Kergl⸗Quar⸗ tetts unter Mitwirkung der Herren Heinvich Krug, Max Flechſig, Paul Blöcher, Otto Len⸗ zer, Julius Frank. Auf dem Programm ſtehen das Streichquintett-dur, op. 29 für zwei Vio⸗ linen, zwei Violen und Cello und das Septett Es-dur op. 20 für Violine, Viola, Cello, Kon⸗ trabaß, Fagott und Horn. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraſe 1 An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Wir erinnern die Ortsgruppen an die Abgabe des Monatsberichtes. Termin: 30. Mürz. Kreispropagandaamt. Achtung! Leiter der Hauptſtellen Rundfunk! Die Ge⸗ meinde⸗Rundfunkanlagen ſind ſofort an den geeigneten Plätzen des Ortes aufzuſtellen, damit diefelben zu jeder Zeit in Betrieb genommen werden können. Wo die Anlagen für eine Verſammlung benötigt wird, iſt ſie nach der Verſammlung ſofort wieder an dem alten Platz aufzubauen. Die Leiter der Hauptſtellen Rundfunk melden mir ſofort ſchriſtlich, wo die Anlage aufgebaut iſt. Der Leiter der Kreishauptſtelle Rundfunk. An alle Stadtortsgruppen! Die Propagandaleiter holen ſofort einige Wahlplakate auf dem Kreispropa⸗ gandaamt, Rheinſtraße 1, Zimmer 1, ab. Kreisyropagandaamt. An alle Ortsgruppen! Sämtliche Ortsgruppen⸗Ge⸗ ſchäftsſtellen müſſen bis zur Wahl täglich dauernd be⸗ ſetzt ſein, da laufend Propagandamaterial angeliefert wird. Die Kreisleitung. 3 Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die April⸗Auflage„Kampf der Geſahr“ muß um⸗ gehend abgeholt werden. Ortsgruppen der RSDAp Humboldt. Am 29.., 20.30 Uhr, ſindet in der Ge⸗ ſchäftsſtelle eine Zellenleiterſitzung ſtatt. Ilvesheim. 30.., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Pflug“ große öffentliche Wahlkundgebung. Kreispro⸗ pagandaleiter Fiſcher wird ſprechen. Sämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter treten um 19.30 Uhr vor dem Parteiheim an. Es iſt Ehrenpflicht jedes Parteimitgliedes und der Gliederungen unſeres Ortes, dieſer Verſammlung im Hinblick auf die Bedeutung der Wahl beizuwohnen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 30.., 20 Uhr, Dienſtappell im Bootshaus der„Amicitia“(Karl⸗Martin⸗Ufer). Zu er⸗ ſcheinen haben ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter, Obmänner der DAß ſowie die Zellen⸗ und Block⸗ frauenſchaftsleiterinnen. NS⸗Frauenſchaft Bismarckplatz. 29.., 20.15 Uhr, Zellen⸗ und Block⸗ frauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung in der Geſchäfts⸗ ſtelle. Perſonalfragebogen ſind mitzubringen. Erſchei⸗ nen iſt Pflicht. Humboldt. 29. 3. fällt die Singſtunde aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Wohlgelegen. Der Heimabend am 29. 3. fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Die fehlenden Perſonalfragebogen und Lichtbilder ſind ſofort Zeller⸗ ſtraße 34 abzugeben. Neckarſtadt⸗Oſt. 29.., 19.30 Uhr, Stab⸗ und Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung bei Bode, Käfer⸗ taler Straße 33. Singſtunde fällt aus. Rheintor. 29.., 20 Uhr, kommen ſämtliche Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen ins Geſell⸗ ſchaftshaus, F 3. 13a. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 29. 3. fällt die Beſpre⸗ chung aus. Achtung! Jugendgruppen. Sämtliche Heimabende fallen bis 10. 4. aus. BDM Werkkurs vom 4. bis 11. 4. Alle werkbegabten Mädel können am Werkkurs vom 4. bis 11. 4. in der Jugend⸗ herberge Mannheim teilnehmen. Preis 5 Reichsmark. Anmeldungen ſind ſofort an den Untergau, N 2, 4, zu richten. Inſtrumentalſpielerinnen⸗Muſikſchar. Pflichtprobe am 30. 3. in N 2, 4. Die Deutsche S Arbeitsfront Abteilung Propaganda Betr. Plakate für die Wahl am 10. April. Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Die Ortspropagandawalter holen ſofort auf der Kreiswaltung, Rheinſtraße 3(Anmeldung), Plakate ab, die umgehend den Betrieben zuzuſtellen ſind. Ortswaltungen Lindenhof. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: Donnerstag, 19—20 Uhr, in der Ortswaltung. Kraſt. abreude 3——— Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Sonderzug nach Stuttgart am Sonntag, 3. April. Abfahrt ab Mannheim.16 Uhr, Stuttgart an 10.25 Uhr; Stuttgart ab 19.44 Uhr Mannheim an 23.10 Uhr. Die Fahrt geht über Heidelberg—Heilbronn. Wanderungen von Beſigheim und Stuttgart aus. Der Zug hält auf der Hin⸗ und Rückfahrt an folgenden Stationen: Mannheim⸗Rangtierbahnhof, Seckenheim, Friedrichsfeld, Heidelberg, Heilbronn, Beſigheim, Lud⸗ wigsburg, Stuttgart. Fahrlarten zu 3,10 Reichsmark ſind bei allen Verlaufsſtellen erhältlich. Achtung! Oſterfahrten! Vier Tage in den Schwarz⸗ wald. Geſamtkoſten 18 Reichsmark.— Vier Tage an den Bodenſee. Geſamtkoſten 20,50 Reichsmark.— Vier Tage nach München, nur Fahrt, 9 Reichsmark.— Zweieinhalb Tage mit Omnibus nach Tübingen. Ge⸗ ſamtkoſten 17,20 Reichsmark.— Zwei Tage mit Om⸗ nibus nach Miltenberg. Geſamtkoſten 11,60 Reichsmark. — Am Oſterſonntag, ein Tag, nach Herrenalb mit Sonderzug. Fahrpreis 2,50 Reichsmark. Die letzten Winterurlaubsfahrten, zu denen noch einige Anmeldungen entgegengenommen werden: UOß 1048 vom 3. bis 10. April: Walſertal. Geſamtkoſten 48,50 Reichsmark.— UOc 1049 vom 3. bis 18. April nach Hallthurm bei Berchtesgaden. Geſamtkoſten 70,50 Reichsmark. Volksgenoſſe! Deine Urlaubsreiſe mit Koß! Melde dich frühzeitig zu deiner Urlaubsfahrt an, denn nur dadurch ſichertſt du dir eine Teilnahme. Abteilung: Kulturgemeinde Am Dienstag, 29. März, um 20.15 Uhr, in der „Harmonie“, Kammermuſik⸗Zyklus des Kergl⸗Quar⸗ tetts:„Beethoven⸗Abend“. Preiſe: Mitglieder der MaͤG 2,60, 1,90, 1,10, 0,50 Reichsmark, Nichtmitglieder 3,00, 2,30, 1,50, 0,70 Reichsmark. Vorverkauf: Kdß⸗ Betriebswarte und ⸗geſchäftsſtellen Plankenhof P 6, und Langſtraße 39a; ferner: Völliſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſikalienhandlungen Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann. Sport für jedermann Dienstag, 29. März: Allgemeine Körperſchule: Betriebsſportkurſe: 12.45— 13.45, 14.15—15.15 und 16.15—17.15 Rhr, Halle im Werk, Schütte⸗KLanz Rheinau; 17—18.30 Uhr, Schil⸗ lerſchule A, Enzinger⸗Union⸗Werke; 18—20 Uhr, Peſta⸗ lozziſchule A, Barmenia, Nordſtern⸗Verſicherung und Osram; 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule A, Eſüdro; 18 bis 20 Uhr, Peſtalozziſchule B, Schenker& Co.; 20 bis 21.30 Uhr, Peſtalozziſchule B, Engelhorn& Sturm; 18.30—19.30 Uhr, TV⸗Halle Waldhof, Draiswerke; 18 bis 19.30 Uhr, Eliſabethſchule, Hch. Jacobi.— Fröh⸗ liche Gymnaſtit und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21 Uhr, Wald⸗ hofſchule; 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weber⸗ ſtraße.— Betriebsſportkurſe:.20—19 Uhr, Halle im Betrieb, Boehringer& Söhne; 18—19.30 Uhr, Halle im Betrieb, Deutſche Bank; 20—21.30 Uhr, Friedrichſchule U 2, Warenhaus Schmoller; 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, Geſchwiſter Gutmann.— Kindergymnaſtik. 18—19 Uhr, Waldhofſchule.— Schwimmen. Offener Kurs für Haus⸗ frauen:—10.30 Uhr: Städtiſches Hallenbad(Halle ).— Betriebsſportturs: 18.30—20 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Hildebrand⸗Rhein⸗ mühlenwerke.— Volkstanz. Offener Kurs für Burſchen und Mädel: 20—21.30 Uhr, Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße— Betriebsſportkurs: 19—20 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen⸗ gruppe der Städtiſchen Werke— Jin⸗Jitſu. Offe⸗ ner Kurs für Frauen und Männert: 20 bis 21.30 Uhr, Vorhalle der Gymnaſtikhalle(Stadion).— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16—17 und 17—18 Uhr, Reithalle(Städt. Schlacht⸗ und Viehhof). * Wollte Laien etv man gey stohen. I sich. Es nischen v fabten, di. der Wiss Und heut die neu Werkstoft drungen, mit ihnen Haushalt sich die! das ist au Zeit. Wa und Erfol stellung v im Zeiche ankommt, praktisch. ist das V. Wissensc Enderfolg Neue Aufgeb Holz, K die Wisse Ein willk Energie. der Kuns den, gan Astralen, Jede Figur W In Manpheim Geschäften. Spezial-Pre E. Doe ———— beaehahenvicen,nn n Gegr. 1884 verslchert binere für frei —ffſ...—ü— Sterbegel. bis Mk. ratlon in Aufnahm. ———— —ſ— E Dund nachwei; ausbauf delloſem Bahnan Preisn Vermitt 1689“ a ———— —— vormt 1 n0 lärz 1938 erhütung * muß um⸗ t in der Ge⸗ haus„Zum 3. Kreispro⸗ ntliche Poli⸗ Parteiheim gliedes und zerſammlung eizuwohnen. nſtappell im lfer). Zu er⸗ ter, Walter, und Block⸗ und Block⸗ r Geſchäfts⸗ jen. Erſchei⸗ aus. Neuer . fällt aus. e fehlenden hfort Zeller⸗ und Zellen⸗ ode, Käfer⸗ liche Stab⸗, ins Geſell⸗ die Beſpre⸗ Heimabende bten Mädel her Jugend⸗ Reichsmark. au, N 2, 4, chtprobe am che Ont heinstr. 3 t auf der ), Plakate n ſind. nwalterin: mg. Kezhnkrcin. laub 3. April. t an 10.25 an 23.10 Heilbronn. aus. Der folgenden deckenheim, heim, Lud⸗ Reichsmark Schwarz⸗ Tage an k.— Vier smark.— ingen. Ge⸗ mit Om⸗ teichsmark. enalb mit enen noch den: UOß ſamtkoſten 18. April ſten 70,50 F1 Melde denn nur r, in der rgl⸗Quar⸗ ieder der mitglieder uf: Kdpỹ⸗ hof P 6, handlung, en Heckel, tkurſe: thr, Halle hr, Schil⸗ hr, Peſta⸗ rung und ſüdro; 18 .; 20 bis Sturm; werke; 18 —19 Uhr, .30 Uhr, 30 Uhr, 20—21.30 nann.— hule.— Haus⸗ ad(Halle 20 Uhr, id⸗Rhein⸗ rs für Liſelotte⸗ tkurs: Frauen⸗ Offe⸗ r: 20 bis dion).— n und (Städt, ———————————— cu* —— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 29. März 1958 Der technische Fortschritt unserer Zeit an Stelle der Einfuhr fremder Rohstoffe beginnt die Ausfuhr deutscher MHeuschöpfungen zu treten Wollte man noch vor wenigen Jahren dem Laien etwas von der Technik erzählen, konnte man gewiß sein, auf zrößte Unkenntnis zu stoben. Die Technik führte ein Eigenleben für sich. Es gab Spezialisten, die sich mit tech- nischen und auch chemischen Vorgängen be⸗ faßten, die breite Masse hatte mit diesem Zweig der Wissenschaft keine Berührungspunkte. Und heute? In kaum vorstellbarem Maße sind die neu geschaffienen heimischen Koh- und Werkstoffe in die verarbeitende Industrie ge- drungen, jast jeder einzelne unter uns kommt mit ihnen im täglichen Leben in Berührung, im Haushalt finden wir sie, kurz, die Technik hat sich die breite Masse des Volkes erobert und das ist auch ein technischer Fortschritt unserer Zeit. Was nützen wohl technische Leistungen und Erfolge, wenn der Verbraucher keine Ein- stellung und kein Vertrauen dazu hat. Gerade im Zeichen des Vierjahresplanes, wo es darauf ankommt, die technischen Leistungen auch im praktischen Leben einzusetzen und zu erproben, ist das Vertrauen in die Leistung der deutschen Wissenschaft die Grundvoraussetzung für den Enderjolg. Neue Werksioffe sind uns veriraut Aufgebaut auf unseren Schätzen K o hle, Holz, Kali, Kalk, Wasser und Luft ging die Wissenschaft daran, neue Stoffe zu formen. Ein willkommener Helfer war die elektrische Energie. Heute ist uns das gewaltige Gebiet der Kunststoffe zu einem festen Begriff gewor- den, ganz gleich, ob sie Bakelite, Alhertol, Astralen, Buna, Cellophan, Celluloid, Eshalit, Galalith, Igelite, Kunsthorn, Lignofol, Mipolam. Novotext, Plexislas, Stabol, Prolit, Trolitul oder Vulkanfiber heißzen, überall in der deutschen Wirtschaft sind die Kunststoffe heimisch und hnaben wertvolle Devisen erspart. In jedem Haushalt wissen wir, daß der Kupierdraht dem Aluminium gewichen ist, daß der elektrische Schalter genau so aus Preßstoften geformt ist wie das Radiogehäuse und der Telefonapparat. Das Verkehrswesen hat eine Umformuns durch den Siegeszug der Leichtmetalle erfahren. Automobile, Fahrräder, Elugzeuse, selbst im Schiffbau sind sie anzutreffen. ganz abgesehen von den vielen Industriezweigen, wo sie unentbehrlich geworden sind. So ist die Aluminiumerzeugung denn auch spruns- naft angestiegen. 1936 betrug sie noch 99 200 Tonnen, 1937 dagegen 140 000 Tonnen. Magne⸗ sjum erzeugen wir mehr, als wir selbst ver- brauchen. Da aber gerade der Verbrauch von Magnesium als rein deutscher Werkstoff starke Förderung genießt, sind hier noch größere Mög- lichkeiten offen, die teuren Fremdmetalle ein- zusparen. Ein kurzer Blick zurück und auch Bun a ist ein Erzeugnis aus Kohle und Kalk. Fast 100 Minnionen RM gaben wir für die Einfuhr von Kautschuk aus. Im vergangenen Jahr wurde Buna in die großindustrielle Erzeugung über- führt. Die Erzeugung des laufenden Jahres wird bei 25 Mill. Kkg, das ist ein Viertel bis ein Drittel des Kautschukverbrauchs des Jahres 1937. Der Verbrauch an Treibstoffen Ist dank der aufstehenden Motorisierung gewaltig angestiegen. Trotzdem wird es möglich sein, in kürzester Zeit diesen Bedarf aus der deutschen Erzeugung zu decken. Ist auf diesem umfang- reichen Gebiet der technische Fortschritt be- sonders erkennbar, kann man an den weiteren großen Errungenschaften der neuzeitlichen For- schung nicht vorüber, ohne der heimischen Erzgewinnung zu gedenken, die in der Gründung der Reichswerke Hermann Göring ihre Krönung gefunden hat. Mit Hilfe der verschie- densten Verfahren ist es möglich geworden, die vielen eisenarmen deutschen Erze nutzbringend zu gewinnen und damit der Wirtschaft für die Zukunft eine wesentliche Voraussetzung für ihre Unabhängigkeit vom Ausland zu sichern. Die größeren Aulgaben der Zukunſt lm Gegensatz zu früheren Zeiten, wo durch eine falsche Außenhandelspolitik die Technik ihre Erfindungen nicht durchsetzen konnte, weil fehlende Rohstoffe ohne Rücksicht auf die Mög- lichkeiten des eigenen Landes für teures Geld eingeführt wurden, sieht der neue Staat seine Aufgabe darin, die heimische Wirtschaft auf eigene Füße zu stellen, die schöpferische Kraft des Heimäatlandes für seine großen Aufgaben und Zukunftsziele einzuspannen. Noch nicht die halbe Zeit des Vierlahresplanes ist abgelaufen und die Bilanz ist schon jetzt eine stolze. Aber vorwärts geht der Blick. Große Ge⸗ neimnisse mögen Kohle und Holz noch bergen. So wie es gelungen ist, Fett aus der Kohle zu gewinnen, wie die Eriolge auf dem textilen Ge- biet durch die Zellwolle immer fühlharer werden, wird unermüdlich am technischen Fort- schritt in den Laboratorien und Forschungs- instituten weitergearbeitet. Durch die Schaf- fung geeigneter Prüfmaschinen, die die Werk⸗ stoffe auf Herz und Nieren untersuchen, ihre Festigkeiten bei Druck-, Zug- und Biesever- suchen erproben, mit Hilfe der Röntgenstrahlen inr Inneres durchleuchten, wird die Wissen- schaft dem technischen Fortschritt dienstbar gemacht. Auf diese Weise ist die sichere Gewähr ge⸗ geben, daß nur solche Werkstoffe in den Ver- kehr gelangen, die einer sorgfältigen Prüfung standhalten konnten. Und wenn es eines Be⸗ weises für die Güte dieser deutschen Leistun- gen bedarf, dann ist die steigende Ausfuhr der deutschen Neuschöpfungen nach dem Ausland die beste Empfehlung. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Werlin, 28. März. RM für 100 Kilo: Kupfer: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 50,50 n. Brief, 50,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: März. April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 21,25 n. Brief; 21,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt 19 n. Brief, 19 Geld; Tendenz: ſtetig. sw Kapitalerhöhung der Saar⸗Ferngas Ac, Saar⸗ brücken, Eine zum 22. April anberaumte ao. HV der aus dem Zuſammenſchluß der Ferngasgeſellſchaft Saar m. b. H. und der Pfälziſchen Gas AG., Ludwigshafen am Rhein hervorgegangenen Saar⸗Ferngas AG., Saarbrücken, ſoll Beſchluß faſſen über die Erhöhung des Grundkapitals um 2,50 Mill. RM. auf 4 Mill. Reichsmark unter Ausſchluß des geſetzlichen Beſzugs⸗ rechts der Aktionäre.— Mit den neu zufließenden Mit⸗ teln dürfte die bereits angekündigte Durchführung um⸗ fangreicher Ausbauarbeiten im Leitungsnetz finanziert werden. Mehr Futter auf deutſchem Boden. In ſteigendem Maße wird die Futtermitteleinfuhr durch Anbau von Zwiſchenfrüchten erſetzt. Der Zwiſchenfruchtbau ſtieg in der Zeit von 1927 bis 1936 von 352 000 Hektar auf 895 060 Hettar, alſo um mehr als das Doppelte. Der Gärfutterraum, der notwendig iſt, um ein eiweißreiches Kraftfutter herzuſtellen, ſtieg von 650 000 Kubikmeter im Jahre 1932 auf 5,3 Mill. Kubikmeter im Jahre 1936. Gonle Drulo Bleichvyochs fur Mꝶ.2 10 aber rur in Apothekon best.: Engel-, Einhorn-, Hoi-, Kronen-, Greil Stoll Arztlich geprütte Löwen-, Luisen- Mohren-, Pelikan-, Kosmetikerin Schwan- und Wasserturm-Apotheke. Damenbart sowie alle lůstigen Haate enifernt dureh 3 Kurz- Diathermie veiie- 4— 500 Haare pro Stunde garantiert dauernd und narbenſrei Ceffer Or Druckreus resflos beseſtign Hannheim, Tullastr. 19 Rut 443 98 Hiigtenfiillen 180¹8 3 Gisels Forma. Spezialmodell für starke Figuren liun flalr heinueeng Casac Fesenmeger sollten Geschenle zur Konfitmetion und Kommunion sein. sind desholb besonders geschötzt, sie behelten ihfen Wert such nach Jehfen. Breite Strabe in Mannheim zu haben in den einschldaieen Geschäften. Bezugsquellen-Nachweis und Spezial- Prospekt durch Forma- Fabrik Sehr gut erhalt., große gußeiſerne, emaillierte badewanne 2 Handwaſchbecken zu verkaufen. Feudenheim, Nadlerſtraße 45. 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Sprechen Sie doch elnmol mit unse- „Hokenkreuz banner“ Ein Artikel in hundert Abwechslungen das sind Büeſten und Beſen für Küche, Bäd, Klosett, Möbel, Kleider, Schuhe, Tepplche, Inoleum, Fubbòden aber Uualität mub es sein! Hazben aᷣmn poradepletz führt nur aualitzt „Hakenkreuzbanner“ die deutſche srau Dienstag, 29. März 1958 keinde in der Hahrung Mehlmotte und Mehlmilbe Im Kampfe gegen den Verderb kommt es auf deine Mithilfe, Hausfrau, in ganz beſon⸗ derem Maße an. Denn durch deine Hände geht der größte Teil unſerer Nahrungsgüter. Du bewahrſt dich und das ganze Volk vor großen Verluſten, wenn du deine Lebensmittel richtig verwerteſt und insbeſondere deine Vorräte ſachgemäß aufbewahrſt und behandelſt. Denken wir nur an das Mehl! Kam es dir nicht ſchon vor, daß ſich auf der Oberfläche deines Mehlvorrates, wenn du ihn glatt ſtri⸗ cheſt, kleine Häufchen bildeten? Das waren Mehlmilben, die mit dem bloßen Auge kaum ſichtbar ſind. Sie verraten ſich nur durch ihre Pewegungen, zumal ſie gewöhnlich in gro⸗ ßen Mengen auftreten. Mehlmilben leben üb⸗ rigens nicht nur im Mehl, ſondern auch auf Grütze, Grieß, Graupen, ſtark zerfreſſenem Ge⸗ treide und allerhand verdorbenen Nahrungs⸗ mitteln. Milbenreiche Lebensmittel ſind für den menſchlichen Genuß und auch zur Verfüt⸗ terung an Haustiere ungeeignet. Ein weiterer gefährlicher Feind des Mehles iſt die Mehlmotte, deren Eier gewöhnlich im Mehl in den Haushalt eingeſchleppt wer⸗ den. Auch Kleie, Teig— und Backwaren, Grütze, Flocken und beſonders Grieß ſind vor ihr nicht ſicher. Die aus den Eiern ſchlüpfen⸗ den Raupen der Mehlmotte ſchaden nicht ſo ſehr durch ihren Fraß als durch ihre ungeheure Spinntätigkeit, wodurch ſie oft große Mengen zu Klumpen verweben, verfilzen und durch Kotausſcheidnugen verunreinigen und dadurch dem menſchlichen Genuß entziehen. Als dritter Feind des Mehles, aber auch von Kleie und Backwaren kommt der glänzend leder⸗ gelbe Mehlwurm, die bekannte Larve des ſonft recht harmloſen kohlſchwarzen Mehl⸗ Das bunte Ladclien in der Kunstströße N 3, 10 ist richtig für lunatgewechliclie delleidung Line Reichlinę käfers, in Frage. Sie iſt das ganze Jahr hin⸗ durch in den Vorräten anzutreffen und kann hier erheblichen Schaden anrichten. Du fragſt nun, wie du den Beſuch dieſer un⸗ gebetenen Gäſte verhindern kannſt? Vor al⸗ lem verhindere es, daß deine Vor⸗ räte feucht werden! Höchſt ſchädlich ſind überdies dunkel und ſchlecht gelüftete Lager⸗ räume. Sie machen das lagernde Mehl dumpfig und hiermit zum geeigneten Nährboden der Schädlinge. Sind dieſe aber einmal in die Vor⸗ räte geraten, ſo iſt das Mehl, wie übrigens allgemein, in Haushaltungen und bei kleine⸗ ren Mengen unbedingt zu ſieben. Bei den Siedlern draußen Die Frühkartoffeln müſſen geſtecht werden/ Die Erdbeerbeete gehören ausgeputzt Hübſch, wie die lichten Siedlungshäuschen mit dem ſchmucken Fachwerk vor der dunklen Waldmauer ſtehen. So wohnlich und warm ſind ſie auf ihr Fleckchen Erde hingebaut, von den niederen Zäunen ſäuberlich umgeben und inmitten friſchbereiteter Beete. Wer die Stadt verläßt, um nachzuſchauen, wie ſich's hier an ihrem ruhigen Rande lebt, der freut ſich immer von neuem über das ländlich geſtimmte Bild, das ſich vor ſeinen Augen breitet. Man hat Mühe, ſich auszukennen da draußen. Denn dies „Dort draußen“ mit ſeinem Wald und ſeinem ungenutzten Boden verändert ſich von Tag zu Tag unter den werkenden Händen der Arbeiter und Siedler: immer neue Häuſer wachſen Von ferne grüßt Sandhofen in die Stille der Siedlung Schönau. Hinter Kiefern leuchten ihre roten Dächer, und die weißen Stämme junger Birken weiſen in langer Reihe den Weg Jeiat gibi's viel Arbeit für die Siedlerſrouen zu ihr. Weil ein ſo kalter Wind über die ſind der geht und die Sonne ſich verſteckt hat, ſind nur wenige draußen in den Gärten: eine Frau ſteckt mit kundiger Hont Salatpflänzchen in die Erde und die Nachbarin hängt die ſauberen Wäſcheſtücke an die Leine. Der Wind zerrt an ihnen, und es gibt ein aufgeregtes Ge⸗ flatter. Mittagszeit iſt es, und hinter den Fenſterſcheiben ſieht man die Buben und Mädel um die Mutter verſammelt, die es gar⸗ nicht erwarten können, bis die dampfende Schüſſel auf dem Tiſch ſteht. Die Siedlersfrau erzählt uns, daß ſie ein wechſelvolles Geſchick aus Oeſterreich geführt und nach langen Wanderjahren durch ganz Deutſchland ſchließlich an dieſe Stätte hier ver⸗ pflanzt habe. Die Siedlerarbeit, die ſie zum größten Teile ſelbſt beſorgt, iſt ihr nichts Fremdes. denn ſie ſtammt von Bauern. Sie Zeichn.: John „Engel Lon Sibirien“ Zum 50. Geburtstag von Elſa Brändſtröm Faſt ein Vierteljahrhundert iſt es her, daß der Weltkrieg ausbrach. Viel haben wir erlebt und viel wieder vergeſſen. Unvergeſſen aber ſollen die Opfer der Frontſoldaten bleiben und unvergeſſen die„der ehrenvoll in Gefangenſchaft geratenen“(Adolf Hitler), unvergeſſen aber auch jene, die Mut und Glauben hatten, inmitten des Irrwahns und angeſichts der drohenden Kataſtrophe der Völker der Menſchlichkeit eine Stätte zu errichten— ſo wie dies Elſa Brändſt röm getan hat. Von den 232378 der Mit⸗ telmächte, die hwährend des Weltkrieges in ruſſi⸗ ſche Gefangenſchaft gerieten— liegen 700 000, alſo faſt ein Drittel in fremder Erde. Dieſe nüchternen Zahlen ſagen mehr aus über das namenloſe Elend der ruſſiſch⸗ſibiriſchen Kriegs⸗ gefangenenlanger als es die beredteſte Schilde⸗ rung vermöchte. Deshalb auch wirkt das Buch Elſa Brändſtröms„Unter Kri gefan⸗ genen in Rußland und Sibirien 1914—1920“ ſo erſchütternd, weil es einfach, chlicht und ſehr ſachlich berichtet. Berichtet von em Augenblick an, wo die junge Tochter des Vetersburger ſchwediſchen Geſandten im Herbſt 914 das Nikolai⸗Hoſpital der ruſſiſchen* tadt beſucht. Auf dieſem Gang 8— ie der Chefarzt lächelnd,„ob wir auch die„Menagerie“ ſehen wollten,— das war die Gefangenen⸗Ab⸗ teilung!“.— Von dieſer Stunde an ſtellte ſie ſich ganz in den Dienſt der Gefangenen und kämpfte mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mit⸗ teln gegen Schmutz und Marter, gegen Hunger gegen Korruption und Gleichgül⸗ igkeit. Privat oder als Delegierte des Schwediſchen Roten Kreuzes führte ſie ihr Weg durch faſt alle ſibiriſchen Lager des rieſigen ruſſiſchen Reiches, von Petersburg über Omſk und den Baikalſee bis an die mandſchuriſche Grenze. Für die un⸗ laublichen Zuſtände, die jeder Menſchenwürde Hohn ſprachen, ſagen Zahlen, Tatſachen, wieder⸗ um am eindringlichſten aus: Während einer der in den Gefangenen⸗Baraken Rußlands üblichen rauenvollen Flecktyphusepidemien ſtieg in dem ger Totzkoje in der Orenburger Sand⸗ ſteppe die tägliche Slerblichteltsziffer von 20 auf 70, auf 100, auf 350. Totzkoje wurde das Grab für 17000 Kriegsgefangene von insge⸗ ſamt 25000! Wer nicht ſchwerkrank, ohne jede ärztliche und ſanitäre Hilfe, einfach verkam und dann beſtenfalls verſcharrt wurde, der erfror. Denn„Die Oefen ſind nicht zum Heizen da, ſon⸗ dern zur Ventilation. Die Gefangenen follen ſich durch ihre eigene Wärme erwärmen“. So lautete ein„Tagesbefehl“ in einem Lande, das im Winter bis zu 60 Grad Celſius Kälte mißt! Noch grauenvoller als die materielle und kör⸗ perliche Not war die ſeeliſche. Und hier liegt wohl das Hauptverdienſt von„Schweſter Elſa“, die ihre Aufgabe nicht mit der Verteilung von Geld, Lebensmitteln und Kleidungsſtücken er⸗ ledigt, ſondern* erſt im Einfühlen und Mitleben, in der Hilfe für den anderen bis zu ſeiner völligen ſeeliſchen Geſundung erfüllt ſah. Deshalb auch war für ſie nach Kriegsende und dem Abtransport der letzten Kriegsgefangenen 1921() ihre Miſſion noch nicht beendet. Wie vielen ſterbenden Vätern hatte ſie verſprochen, für ihre Kinder zu ſorgen! Wie viele„plennys“ (Kriegsgefangene), auch wenn ſie ſechs bis ſie⸗ ben ſibiriſche Winter überlebt hatten, waren nun ſeeliſch und körperlich am Ende. Dem einen eine frohe und geſunde Jugend zu ſchaffen, die anderen wieder an den Sinn ihres Daſeins lauben zu lehren,— dafür lebt Elſa Bränd⸗ ſtröm das erſte Nachkriegsjahrzehnt. Von einer Vortragsreiſe in die Vereinigten Staaten von Amerika brachte ſie 100 000 Dol⸗ lar mit, weitere Spenden, Renten, Beihilfen, Stiftungen u. g. taten das übrige und ſo ent⸗ ſtanden die„Arbeitsſanatorien“ Bad Marien⸗ born in Sachſen und Gut Schreibermühle bei Lychen in der Uckermark, ſo das Kinderheim Schloß Neuſorge. Man muß die Briefe und Be⸗ richte leſen, die jene geſchrieben haben, die das Glück hatten, Wochen, Monate oder ſogar als „Stammgäſte“ dort leben zu dürfen(vgl. dazu „Elſa Brändſtröm Dank“, herausgegeben von Hanna Lieker⸗Wentzlau, Eilenburg 1935). So⸗ iale Unterſchiede gab es in dieſen Heimen eben⸗ n wie es ſie an der Front oder im Lager gegeben hatte. 1931 endlich waren die Aufgaben, die ſich Elſa Brändſtröm ſelbſt geſtellt, erfüllt. Die zwei „Arbeitsſanatorien“ hatten als„Umſchulungs⸗ lager“ ihren Dienſt getan,— die Neuſorger Kinder waren Erwachſene geworden. Alle aber, die jemals das ſegensreiche Wirken und die wunderbare klare Kraft dieſer Frau erlebt haben, hängen wohl für immer in tiefſter Dank⸗ barkeit an ihrer Schweſter Elſa,— glücklich auch darüber, daß 1930 durch ihre Heirat aus der zwar ſtammverwandten, aber offiziell„neu⸗ tralen“ Schwedin ganz eine der⸗Unſeren ge⸗ worden iſt. 15 daß ſie in dieſer von raſtloſer Arbeit er⸗ üllten Stille und Einſamkeit inmitten ihrer amilie am glücklichſten ſei. Eine ihrer Nach⸗ arinnen, die in Haus und Garten nicht min⸗ der tatkräftig werkt und wirkt,— hat ſich den⸗ noch nicht ſo 075 ans andere gewöhnen wol⸗ len. Sie vermißt die oder jene ſtädtiſche Be⸗ quemlichkeit und beim Waſſerpumpen— und wieviel Waſſer muß für einen großen Siedler⸗ garten gepumpt werden!— ſpürt ſie unliebſam ihre Knochen. Nun, wenn man nicht mehr jung iſt, iſt das kein Wunder. Aber trotzdem ſind Haus und Garten in Ordnung. Grade ſchneidet ſie ein Kleid für die Tochter zer Da⸗ für kocht das Mädel die Suppe, und der Bub rührt den Teig an. Schließlich zeigt ſie uns noch neue, entzückende Kaninchen, kleine präch⸗ tige Kerle, auf die ſie wahrhaft ſtolz ſein kann. —3— ſie hat ſchon allerhand geſät und ge⸗ pflanzt. Und was muß jetzt in dieſer Zeit vor Oſtern, wo die Kälte des Bodens nachgelaſſen hat, gepflanzt und geſetzt werden? Zunächſt Karotten, Erbſen, Spinat; 14 Tage vor Oſtern ſetzt man die Steckzwiebeln und ſät den Zwie⸗ belſamen; Salat und Krautpflanzen, wie Kohl⸗ rabi und Blumenkohl werden jetzt ebenfalls ge⸗ ſetzt, und nicht zu vergeſſen die geſunden und ——— Beigaben für Mittageſſen und Abend⸗ rot: Frühlingsrettich, Radieschen und Mün⸗ chener Bier⸗Rettich. Jetzt muß man daran⸗ ehen, die Erdbeerkulturen auszuputzen, zu häckeln und auch noch einmal im März zu pfuhlen. Bis Mai können Weinreben und auch noch Bäume gepflanzt werden. Wer im Ok⸗ tober fleißig und vorausſchauend geweſen war, der hat jetzt an Oſtern die ſchönſten Narziſſen und Tulpen in ſeinem Garten. Ende April, wenn es die Witterung erlaubt, auch früher, können Dahlienknollen und Gladiolenzwiebeln vepflanzt werden. Ganz beſonders aber müſſen jetzt die Frühjahrskartoffeln ins Beet. Und vor allem denke man daran, daß unſerem Sandboden hier durch geeignete Düngung Kalk, Kaliſalze und Stickſtoff gegeben werden müſſen, damit Mühe und Arbeit von Siedler und Siedlerfrau reichlich belohnt werde. In Neueichwald gibt es einen„Muſter⸗ arten“, in dem die IG⸗Farbeninduſtrie Ver⸗ ſuche mit. Mineraliendüngung macht. Zur einen Hälfte werden die Beete gedüngt, zur anderen Hälfte nicht. ſo daß man aufs an⸗ ſchaulichſte den Unterſchied zwiſchen den einen prächtigen ſaftigen Pflanzen und den anderen kümmerlichen ſehen kann. Die Frau des Sied⸗ lers, der den Garten für dieſe wiſſenſchaftliche Forſchung zur Verfügung hält, hat Arbeit genug. Viele Stunden am Tag ſchafft ſie im Garten und abends muß ſie peinlich ge⸗ nau buchführen, was ſie am Tag geſetzt und geſät hat, ob eine Pflanze eingegangen iſt, wie Salat, Gemüſe und Kohl gedeihen, wieviel ſo ein Kopf wiegt, je ob hedüngt oder ungedüngt, ja, ſelbſt wieviel Gewicht der jeweilige Abfall hat. Zu ſolcher Arbeit iſt Sachkenntnis, Ge⸗ wiſſenhaftigkeit und Verantwortungsbewußt⸗ ſein notwendig. 85 Bücher für die Siedlerkrau Im Gartenbauverlag Trowitzſch iſt eine Reihe kleiner Schriften erſchienen, die dem Gartenliebhaber, dem Siedler und Kleingärt⸗ ner ein wichtiger Ratgeber zu ſein vermögen. Die Schrift:„Boden, Waſſer, Dün⸗ ferb enthält alles, was der Gartenbeſteller über die Eigenſchaften ſeines Bodens wiſſen muß. Beſonders für die Stadtrandſiedler, die ſich meiſt auf ehemaligem Oedland abquälen müſſen, wird dieſe Schrift wichtig ſein. Der Verfaſſer weiſt in ſeinen Ausführungen ſelber auf ein zweites der Bücher des Garten⸗ bauverlages hin: von B. Voigtländer:„Kein Unkraut mehr.“„Es iſt nicht zuviel ge⸗ ſagt“, heißt es hier,„daß ein Viertel aller Arbeitszeit im Gartenbau, beſonders in Klein⸗ betrieben, auf Bekämpfung der Unkräuter ge⸗ rechnet werden muß.“ Das Buch iſt ſehr flott 3 auf Ihrem Herd spart Kohlen, file Aamlate neizt besser, kocht schneller LHernauser. Mam. 5. f0 und humorvoll geſchrieben und ſoll dem Gar⸗ tenfreund helfen, ſich den Kampf gegen das Un⸗ kraut ſo leicht wie möglich zu machen. Eine gute Ergänzung dieſes Heftes iſt der „Kalender der Schädlingsbekämpfung, erprobte Ratſchläge für die erfolgreiche Schadenverhü⸗ tung im Obſt⸗ und Gemüſegarten“. Ein über⸗ ſichtlicher onatsplan, der noch einmal in Obſt⸗ und Gemüſegarten unterteilt iſt, zeigt deutlich die Arbeiten an, die der Gartenbeſteller in den einzelnen Monaten auszuführen hat. Das Buch iſt ein regelrechter, erfolgverſprechen⸗ der Schlachtplan gegen Krankheit und Schma⸗ rotzer unſerer Pflanzen. Unter allen blühenden Gartenpflanzen neh⸗ men die Knollen⸗ und Zwiebelblumen einen be⸗ —.—— Raum ein. Eine gute Anleitung für ie Auswahl der richtigen Sorten gibt das Buch von Richard Maatſch:„Aus gewählte Knollen⸗ und Zwiebelblumen“, Durch die Blume „Ihr Auftrag wird mit gewohnter Zuverläſſigkeit erledigt,“ lihe der Inhaber des Blumengeſchäftes und ſchloß mit verbind⸗ ichem Lächeln die Tür hinter dem Kunden. Diann ging er in die Binderei:„25 dunkelrote Roſen hat der Herr, der neuerdings täglich kommt, heute beſtellt. Tun wir mal was Extras, geben Sie 10 Roſen zu.“ An ihrem Geburtstagsmorgen empfing Erika die wunder⸗ bollen Roſen. Klopfenden Herzens las ſie den Brief, der beilag: „ womit könnte ich wohl meine Bewunderung für Deine Schönheit mehr zum Ausdruck bringen als durch den Vergleich mit dieſen Königinnen unter den Blumen, von denen eine jede ein Jahr Deines vergangenen Lebens verſinnbildlichen ſoll.“ Weiter kam Erika nicht. Was war das? 35 Roſen? Ja, aber ſie hatte Hans doch immer erzählt, daß ſie erſt 25 Jahre alt ſei. war alles aus! Woher wußte er, daß ſie die Unwahrheit geſagt hatte? Nun Noch nach Jahren mußten beide lächeln, wenn ſie an die merkwürdigen Begleitumſtände zurückdachten. Weinend war ihm Erika entgegengekommen.„Hans, kannſt du mir verzeihen, daß ich dich belogen habe?“ Und dann folgte eine Ueberraſchung der anderen. Die größte für Hans, wie eine Frau es fertig bringt, daß ſelbſt erfahrene Menſchenkenner ſie für 10 Jahre jünger halten als ſie wirklich iſt. Was hat Erika getan? Vor 10 Jahren hat ſie einmal von Marylan⸗Creme geleſen. Ein Freibezugsſchein macht ihr, die zweifelte, den erſten Verſuch leicht. Und ſiehe da: Marylan⸗Creme hatte nicht zuviel verſprochen. Hautfehler ſchwanden, vorhandene kleine Fältchen glätteten ſich und kamen dank der täglichen Hautpflege mit Marylan⸗Creme nie wieder. Erika konnte ſich begeiſtert den zahlreichen Anerken⸗ nungsſchreiben, darunter auch viele von Aerzten, anſchließen. Machen Sie's wie Erika! Schneiden Sie den Freibezugſchein aus, legen Sie ihn in einen offenen Briefumſchlag, den Sie mit 3 Pfg. frankieren und ſenden Sie ihn an den Marylan⸗Vertrieb, dann erhalten Sie koſtenlos die Probe und ein Buch, aus dem Sie erſehen werden, wie einfach es iſt, mit Hilfe von Marylan⸗ Creme Jugend und Schönheit zu gewinnen und zu erhalten.— Es wird Sie intereſſieren, daß der Marylan⸗Vertrieb zwei Neu⸗ ſchöpfungen herausgebracht hat: Marylan⸗Zahnpaſta„Myrrhen⸗ gold“, ein beſonders wirkſames Mittel zur Pflege von Zähnen und Zahnfleiſch, und Marylan⸗Schönheitsſeife, eine hochwertige und milde Seife von zartem Duft.— Meine Erzeugniſſe ſind in den einſchlägigen Geſchäften zu haben. Freibezugsſchein: Marylan⸗Vertrieb, Berlin 678, Blücherſtr. 22. Senden Sie mir bitte völlig koſtenlos und portofrei eine Probe Marylan⸗Creme, das lehrreiche Schönheitsbüchlein mit Abbil⸗ dungen und Druckſachen über Seife und Zahnpaſta. mer⸗ 7 ————— B Das e auf ſt. erer Phe ie mit mit leicht ſchürzten und Jack, rellen F ediglich 5 10 bel erſchwon Bieblüngz Farben ar der Phan hohe Anſ. eſtellt. lau, vie und dasen vor ande— wird's ge und natt Sommerſt Spiel mit Vorder⸗ 1 Komplet, ter Jacke. gerade di ängewand Mit lie des Kleid 3 5 ockanſätz Blenden übertriebe es, und: oder be öfter, beſ telle des Borten, d bitte keine man wähl Fiů tz 1958 ——————— ebeit er⸗ n ihrer er Nach⸗ cht min⸗ ſich den⸗ en wol⸗ ſche Be⸗ — und Siedler⸗ iliebſam ht mehr trotzdem Grade zu. Da⸗ der Bub ſie uns e präch⸗ in kann. nd ge⸗ it vor gelaſſen Zunächſt Oſtern n Zwie⸗ ie Kohl⸗ falls ge⸗ zen und Abend⸗ Mün⸗ daran⸗ en, zu kärz zu no auch im Ok⸗ en war, arziſſen April, früher, wiebeln müſſen t. Und unſerem ig Kalk, müſſen, r und Muſter⸗ ie Ver⸗ au ſt eine ie dem eingärt⸗ mögen. Dün⸗ beſteller wiſſen ler, die hquälen jrungen Garten⸗ „Kein hiel ge⸗ aller Klein⸗ iter ge⸗ hr flott t Kohlen, chneller I..i0 n Gar⸗ ſas Un⸗ iſt der rprobte nverhü⸗ n über⸗ nal in t, zeigt beſteller en hat. hrechen⸗ Schma⸗ n neh⸗ nen be⸗ ing für bt das ählte igſchein Sie mit ertrieb, us dem arylan⸗ lten.— ei Neu⸗ yrrhen⸗ Zähnen wertige ſſe ſind ſtr. 22. Probe Abbil⸗ . 7 ————. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 29. märz 1938 Modiſche Straßenkleidung unt S 14 Flott und sportlſch iIst dieses Umperkleid mit un Jumper und kariertem Faſtenrock. Erforderlich für, Gröse O zum Jumper: stwa 150 m Stoff, ꝛum Rock: etwa 2,70 m Stoff, je 96 om breit. Vobach- Schnitt 83622 für Gröbe O und ll. Beſonderheiten der Frühjahrsmode Schärpe, Band und Blumen/ pliſſees und Blenden und viel Stickerei Das iſt liebenswürdig von Frau Mode, daß e auf ſtrenge Vorſchriften verzichtet und un⸗ erer Phantaſie Raum läßt! Zwar empfiehlt ie mit Nachdruck die jugendliche Linie mit leichtbeſchwingten Kleidern und kurzge⸗ ſchürzten Röcken, mit knapp liegenden Mänteln und Jacken; und ſie verbietet geradezu die rellen Farbtöne, aber ſonſt macht ſie uns ediglich Vorſchläge. Um bei der Farbe zu bleiben: paſtellartige, Si zurückhaltende ſind die neuen Lieblingskinder. Dafür aber ſind zwei, ja drei Farben an Komplet und Kleid, und ſelbſt Bluſe der Phantaſie vorgeſchlagen; und damit recht hohe Anſprüche an den perſönlichen Geſchmack A„Gelb, auch Grün, beſonders aber lau, vielleicht in rötlicher und lila Tönung, und das neuentdeckte Grau ſcheinen den Vorzug vor anderen zu haben. Viel Streifenſtoffe wird's geben, mit breiten bunten Streifen und natürlich auch die blumengemuſterten Sommerſtoffe. Man liebt das beziehungsvolle Spiel mit den Muſtern: verwendet abwechſelnd Vorder⸗ und Rückſeite des Stoffes, etwa beim Komplet, deſſen Kleid und darauf abgeſtimm⸗ ter Und iſt überhaupt erfinderiſch, was gerade die ſchmückende aber vornehm ſparſam ängewandte modiſche Beſonderheit betrifft. Soutache- und Kurbelſticherei an Mantel und Kleid Mit liebevoller Sorgfalt wird der Abſchluß des Kleides bedacht, kurze Puffärmel mit ſorg⸗ 3 earbeiteten Bündchen und Manſchetten, o0 anfätze aus eiſen ſchließlich Volants und Blenden und Schleifen; aber wie geſagt: nicht übertrieben! Blumen am Ausſchnitt des Hal⸗ ſehr hübſch am hochgeſchloſſenen uftig leichten Kleid zweifarbige Banddurch⸗ züge mit kecker Schleiſe. Bänder und Band⸗ oder auch breite Schärpendurchzüge ſieht man öfter, beſonders die Krſ Gurk Schärpe an⸗ telle des anſpruchsloſeren Gürtels, die ein elbſt ganz einfach Auſchnitt ges und gerade auch einfarbiges Kleid in reizvollſter Art zu beleben und feſtlich zu machen vermag.(Ein Hinweis für den ſparſamen Geldbeutel!) Auch durch geſchickte Raffung der Stoffülle— an Schulter oder Taille— bei ſonſt knappanliegen⸗ dem Gewand erzielt man eine ſchöne Gegen⸗ ſatzwirkung. Wie wär's mit beſtickten Borten als Beſatz, Borten, die man vielleicht ſelbſt—55 Aber bitte keine kitſchigen Blümchenmuſter, ſondern man wähle einmal ſtrengere ornamentale Mu⸗ ſter. Bunte Kreuzſtichſtickerei am weißen Lei⸗ nenkleid iſt modern, und in allererſter Linie Soutache⸗ und Kurbelſtickerei, mit denen Man⸗ 07 7 und Kragen beſtickt werden. Aparte werden auch durch auf⸗ geſteppte Blenden(viel Stepperei wird es diesmal geben!) erzielt. St. Ein paar Rurzmeldungen Künſtleriſches Frauenſchaffen in Oſtpreußen. Die Me-Frhlenſcaf und das Deutſche Frauen⸗ werk, Kreis Königsberg⸗Stadt veranſtalteten im März eine Kaun und eine Ausſtellung unter dem Titel„Künſtleriſches Frauen⸗ preußſſch n“ Es ſollte gezeigt werden, was oſt⸗ preußiſche Frauen in den leßten Jahren an kul⸗ tureller Arbeit geleiſtet haben. Die Ausſtel⸗ lung umfaßte Gemälde, Graphiken und Pla⸗ oſtpreußiſcher Künſtlerinnen, ſowie wun⸗ ervolle Goldſchmiedearbeiten— darunter vor Das Stragenbild im Frühlahr wird sehr farbenfreudig und beschwingt werden. Die kürzeren Röcke, die Wehenden, losen Jacken oder die talllierten aus hedruckten und be- kurbelten Stoffen betonen das Heſtere, Jugendliche der neuen Fruhjahrsmode. An einem Komplet werden zwei und drei Farben kombiniĩert; a ĩeht man die dacke aus, ist das Kleid sehr schlicht und hochgeschlossen und Kellernähten. Ende April er- scheinen dann die ersten Stragen- Kleider, und man sieht, die schritt- einengenden Röcke sind vorbei, Falten und leichte Glocken haben sich durchgesetzt. Viele Modelle haben die kleidsamen Drapierungen und gezogenen Effekte der Winter- Kleider ũbernommen, alle sind sie sSehr angezogen und kleidsam. 41 Neu für diese Salson ist ein e Komplet aus braunem Wollstoft, niert. Erforderl. für Gröse O: etwa 3,60 m Stoff 130 om breit. Vobach- Schnitt 84113 für Grõge O und li. 3 Ein hübsches Stragenkleid in federform, weich und fraullch verarbeitet, Es ist aus kupfer- farbiger Seide, oben gezogen und hat hübsche Passendfmel. im Aus- schnitt wird ein zwelfarbigerSchal etragen. Erf, für Gröge ll: etwa 85 m Stoff 96 om breit. Vobach- Sohnitt 84122 für Größe Iund Iſl. —3 Hier sehen Sie die tailllerté, t gemusterte Seidenſacke mit hebartigen Teilnähten.um uni Seidenkleid. Gröge O zur Jacke: etv/a 2,40 m Stoff, zum Kleid: etwa 2,60 m toff, je 96 oh breit. Vobach- Schnitt 84231 für Größe O und l. Das Prinzeskleid in seiner Schlankmachenden, streckenden Form ist Modefavorit! Die hohe Taillenlinie wird durch Zlererei be · tont und die glockige Form dureh Teiſnähte und Faſte unterstützt. Weiser gesteppter Pikee als Gar- Hitur. Erforderl. für Größe Il: etwa 3,35 m Stoff 96 om breit. Vobach- Schnitt 84127 für Gröge liund IV. Eine lose dacke aus fosa Seiden- fepp zu ejnem schicken kKleinen Kleid mit Kelſernähten, das die neue schokoladenbraune Fatbe zeigt. Erf. für Gr. ꝛur dacke: Stwa 2,90m Stoff, zum Kleid: etwa 2,25 m Stoff, je 96 om breit. Vobach- Schnltt 84233 für Gröge l und Ill. mit Teilungen mit rosa Blenden gar- Ertorderlich für allem Bernſteinſchmuck—, Glasmalereien, Web⸗ und Wirkarbeiten mit typiſch oſtpreußiſchen Mu⸗ ſtern, handgearbeitete Holzgeräte und Keramik⸗ arbeiten. Geſchmackvolle Buchbinderarbeiten und zahlreiche Lichtbilder zeigten die Leiſtungen oſt⸗ preußiſcher Künſtlerinnen auch auf dieſen Ge⸗ bieten. Die Veranſtaltung erbrachte in über⸗ zeugender Weiſe des Beweis, wir ſtark gerade in Oſtpreußen deutſche Kunſt von deutſchen Frauen geübt und gefördert wird. Neue Bildungsſtätte für deutſchen Tanz in München. In der Erkenntnis der Wichtigkeit eines Gleichklanges von Körper und Seele iſt hier ein Weg beſchritten, deſſen Ziel der lebens⸗ tüchtige, körperbeherrſchte junge Menſch iſt— eine Jugend natürlicher Anmut und Leiſtung. Die Ausbildung dieſes Nachwuchſes aller weib⸗ lichen Mitglieder der Parteigliederungen iſt Frau Elly Bode, der Leiterin der Bodeſchule, Berlin, übertragen. Die Jugendgruppen des Deutſchen Frauenwerkes machen den An⸗ fang dieſer ſoeben begonnenen Arbeit. In etwa drei Monaten ſollen ſie bereits als fröhlicher Vortrupp neuzeitlicher Körperſchulung an den öffentlichen Kundgebungen der Partei teil⸗ nehmen. Salzhering einmal anders! Eine zwette, ſoeben erſchienene kleine Rezept⸗ broſchüre mit dem Titel„Salzhering einmal anders“ hat die Reichsfiſchwerbung in Zuſam⸗ menarbeit mit der Reichsfrauenführung, Abtei⸗ lung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft, heraus⸗ gegeben. Darin heißt es: „Gut eſſen“ und„richtig ſich ernähren“ iſt zweierlei. Warum es nicht verbinden?! Das Ziel der„guten“ Küche iſt der geſchickte Wechſel und die weiſe gemiſchte Koſt. Zu ihr gehört der „Hering im Salze“. Er iſt eine gute Medizin gegen die Mängel eines wechſelarmen winter⸗ lichen Tiſches. Denn die ſo geſuchten Vitamine liegen maſſenhaft in der Heringstonne; da der Fiſche von„Plankton“ lebt, d. h. den Urbeſtand⸗ teilen der Waſſertiere und ⸗pflanzen im Meer, die viele Vitamine enthalten und Mineralſalze. So iſt das Heringsfleiſch nicht nur reich an Vitaminen, ſondern auch an Jod und allen Sal⸗ zen der See. Es enthält beiſpielsweiſe 30mal ſo viel Jod wie Rindfleiſch. Jod aber braucht vor allem die Schilddrüſe zu ihrer wichtigen Arbeit. Kropf findet man daher auch dort, wo Jod in der Nahrung fehlt. Deshalb ſoll jung und alt Herinat, eſſen! Gebt auch euren Kindern Hering! Er liefert Phos⸗ phor, Eiweiß, und zwar gutes Eiweiß, und noch 7,6 v. H. Fett. Wer häufig Hering ißt, der braucht nicht ſo viel über Lebertran zu weinen, der ſonſt allein als Wachstums⸗, Kräftigungs⸗ und Beruhigungsmittel gilt. Hering vorzubereiten für die Küche iſt nur kleine Mühe. Wer ſie dennoch aus Zeitmangel ſcheut, der kauft die appetitlichen Heringsfilets, die nur noch kurz zu wäſſern brauchen. Was weiß die deutſche Küche eigentlich von warmem Hering? Nicht allzuviel! Ob gleich gerade die warmen Herings⸗ ſpeiſen zum guten Abendeſſen ab⸗ wechſlungsreich, ſehr ſättigend, geſund und dabei billig ſind. Kartof⸗ fel iſt ein guter Ausgleich beim warmen Heringsgericht. Hering mit Graupen, ein norwegiſches Heimat⸗ gericht. Zutaten: 4 Heringe, 1 Liter Waſſer, 2 Eßlöffel Graupen,—4 Eßlöffel grüne Erbſen, 2 gute Mohrrüben, 2 Kartoffeln, 1 kleine Zwie⸗ bel, etwas Speckſchwarte, Peterſilie oder Thy⸗ mian. Zubereitung: Graupen und Erbſen waſchen, über Nacht einweichen, mit dieſem Waſſer und der Speckſchwarte 1% Stunden kochen. Dann die gewürfelten Mohrrüben, Zwie⸗ bel und Kartoffeln dazugeben und weich kochen laſſen. Die ſauberen Filetſtücke in Streifen 1 ſchnitten 5 Minuten durchziehen laſſen. it Thymian oder gehackter Peterſilie würzen. Wenn nötig mit Waſſer oder Milch verdünnen, Wer wenig Zeit hat, kann ein kaltes Herings⸗ gericht, pikant, lecker und ſättigend ſchnellſtens herſtellen: Hering in Quarktunke. Quark mit Milch glatt zu dicker Tunke rühren, Gewürz⸗ durke und eine kleine Zwiebel damit miſchen, die Heringsfilets hineinlegen. Dazu Pellkartof⸗ feln. BE Was kocht die ſparſame hausfrauꝰ? Unſer Wochenküchenzettel Dienstag: Gemüſeſuppe, Reisgemüſe mit Tomatenſoße.— Abends: Roher Sauerkraut⸗ ſalat und gedämpfte Kartoffeln. Mittwoch: Geröſtete Grießſuppe, Gelbrüben, leiſchküchlein, Kartoffeln.— Abends: Speck⸗ artoffeln, Ackerſalat. Donnersta 8: Erbſenſuppe, Spinat, Eier, Salzkartoffeln.— Abends Käſe mit Schnitt⸗ lauch vermiſcht, Kartoffeln, Rettiche, Tee. reitag: Brotſuppe(Reſte), gedämpfter Fiſch, 3 Salzkartoffeln.— Abends: Sauermilch, Kar⸗ zoffeln. Samstag: Dicke Nudelſuppe, Rindfleiſch, Peterſilienkartoffeln, Kreſſeſalat.— Abends: Selbſtgebackene Schneckennudeln, Haferkakao. Sonntag: Grünkernſuppe, Bayriſchkraut, arne Kartoffel 33— Abends Bis⸗ marckheringe, Kartoffeln, Tee. Montag: W mit Kartoffeln, Bratwurſt, Ackerſalat.— Abends: Kratzete, gekochtes Obſt. Einfacher Apfelkuchen auf Hefeteig Hefeteig: 250 Gramm Mehl, Liter Milch 10 Gramm Hefe,* Kaffelöffel Salz, 3 Eßlöffei Zucker(45 Gramm), 40 Gramm Kokosfett, Schweinefett, Margarine oder 60 Gramm But⸗ ter, 1½ Kilogramm Aepfel.— Ein Kuchenblech, etwa 26 mal 40 Zentimeter, wird mit dem gut egangenen, einen Zentimeter dick ausgewellten efeteig belegt. Den Rand rollt man ein wenig ein. Die Aepfel werden gewaſchen, dünn ge⸗ ſchält(Schalen trocknet man zu Tee), in Schnitze geteilt und dieſe einige Male einge⸗ kerbt. Man beſtreut den Teigboden mit Weck⸗ mehl, dieſes kann mit etwas Zucker und Zimt gemiſcht ſein, legt die Apfelſchnitze dicht anein⸗ ander darauf, läßt den Kuchen noch 20 bis 30 Minuten gehen und backt ihn in guter Hitze ungefähr eine Stunde. Noch heiß werden die Aepfel dick mit Staubzucker beſiebt. Für Nommmmion unũ Aonfirmation Ltege en Liolind& Müßler Bozugsquello sumtlioher Vobach-Zeitschriften vorrütig bei Buchhunclune krum Zmmermunn 2 —————————— ———————— — „hakenkreuzbanner“ — Unterhaltung und Wiſſen Dienstag, 29. märz 1958 Die Sprache der Jugend Von Bruno Brehm Wer je in einem fremden Land, an einem fremden Strand unbefangen die dort badenden und ſich ſonnenden Menſchen beobachtet hat, wird unter all den verſchiedenen Vertretern der Völker auf den erſten Blick die Deutſchen er⸗ kannt haben. Er mag nicht immer erfreut dar⸗ über geweſen ſein, die„Erwachſenen“ zu ſehen, die oft zu laut, zu rechthaberiſch, zu unſicher und daher, ſcheinbar nur, zu ſelbſtbewußt auf⸗ treten, aber faſt niemals wird ihn der Anblick der Jungen enttäuſcht haben. Und wenn er ſich dann abends in irgendeiner Wirtſchaft darüber ärgern mußte, weil einer von den„Erwachſe⸗ nen“ mit einem Kellner wegen der Rechnung oder über die Höhe des Trinkgeldes ſtritt, oder weil er ſich in geringſchätziger und abfälliger Weiſe über die Einrichtungen des Landes äußerte, das er doch zu ſeinem Vergnügen auf⸗ geſfucht hatte, dann mußte man ſich immer wie⸗ der die Frage ſtellen, die recht ſcherzhaft klingt und doch bitter ernſt gemeint iſt: Wo in aller Welt kommen denn die vielen netten Kinder, Jungen und Mädel, hin? Vieles mag ſich ſchon gebeſſert haben, aber ich habe es auch heuer noch in dieſem Sommer ge⸗ hört, wie ein ahnungsloſer und doch ſehr flin⸗ ker Mann vor der Markuskirche in Venedig ſtand und einer Reiſegeſellſchaft erklärte:„Hier nun ſehen Sie ein Konglomerat aus allen mög⸗ lichen Stilen!“ So ſpricht man nicht in einem fremden Lande! Aber mein Aerger war wie weggeblaſen, als ich abſeits von dieſer Gruppe eine Schar Hitlerjungen ſah, die mit ordent⸗ lichen Geſichtern und nüchternen Augen den gro⸗ ßen Bau umwanderten und ohne Geſchwätz und mit viel gutem Willen zu verſtehen ſuchten, was ihnen wohl auf den erſten Blick befremdend ge⸗ weſen war. Ich habe deutſche Jungen am Schwarzen Meere beobachten können: ſie ſahen gut aus, ſie zeigten jenen ſeltſamen, faſt nüchternen Ernſt, der ihnen ſo gut anſteht, ſie fühlten ſich nicht erhaben über alles, was ſie zu ſehen bekamen, ſie waren ſicher und ſelbſtbewußt, ohne zu prah⸗ len und zu ſtreiten, ſie gehorchten und fügten ſich ordentlich ein, es waren wirklich faſt aus⸗ nahmslos erfreuliche und ordentliche Menſchen. Und ich hoffe auch, daß alle die vielen fremden Menſchen es erkannt haben werden, daß der Jugend dieſe neue Form des Lebens gut be⸗ kommt und ihr vieles von dem nimmt, was ſo lange Zeit hindurch die Deutſchen im Aus⸗ lande ſo ſchwer erträglich machte. Denn der Jugend iſt eine edle Neugier zu eigen, die ſehen will, die ſelbſt prüfen mag, die nicht wahllos übernehmen will, was man ihr geſagt hat. Auf der einen Seite ſteht das er⸗ worbene Wiſſen, auf der anderen die eigenen prüfenden Augen. Es bleibt immer für mich ein gleich verlockender Anblick, dieſen Kampf, dieſes gegeneinander Abwiegen in den Geſichtern der ſchauenden jungen Menſchen zu ſehen. Und genau ſo, wie die Jungen ein fremdes Land, eine fremde Stadt betrachten, mit allem Zauber des Fremden, mit allen Reizen des Neuen, wie ſie die andere Luft ſpüren und die andere Sonne, ſo prüfen ſie auch die Geſichter der fremden Menſchen. Sie finden leichter den Weg zu ihnen, als dies die„Großen“ vermöch⸗ ten, denn der fremde Junge iſt ein Junge wie ſie, hat die gleichen Wünſche nach Ferne und Weite, die gleiche Liebe zur Größe und denſel⸗ ben frohen Ueberſchwang. Man muß es nur Sorenme. geſehen haben, wie ſie untereinander das aus⸗ tauſchen, was ihr Beſitz und ihr Stolz iſt: ihre Lieder und ihre Spiele, ihre Ordnung und ihre Geſetze, und wie ſie zu verſtehen ſuchen, was ihnen von den anderen entgegengebracht wird. Wenn es nicht künſtlich geſtört wird, ſo iſt ein neues Europa auf dem Weg, das keinen ande⸗ ren Wunſch hat, als endlich einmal die überall ihm bereiteten Wege des Verkehrs zu benützen und ſich ſelbſt als jene große Familie kennenzu⸗ lernen, die bislang ihre beſten Kräfte im Streite gegeneinander und in der Vernichtung des eigenen Beſitzes vertan hat. Wie ein Fieber würde die Reiſeluſt alle Menſchen überkommen, die Küſten Griechenlands und Italiens wären nicht weiter entfernt und nicht fremder als die Städte Deutſchlands und das Hochland der Schotten, die norwegiſchen Fjords wären ſo nahe wie die Städte des Baltikums, und es führe ſich die Rhone abwärts ſo ſchön wie auf der Donau zum Schwarzen Meere. Nun denkt euch einmal, über dieſe geöffneten Grenzen zöge die Jugend! Nicht in großen Autobuſſen, nicht von der Sucht nach Abwechſ⸗ lung, ſondern vom Trieb zum Schauen ge⸗ drängt, zöge zu Fuß und mit offenen Augen, zöge in Zucht und Ordnung, nach ihren Weiſen und mit ihren Fahnen, und die anderen Jun⸗ gen kämen und ſähen ſie und prüften, wie eben nur Jungen prüfen können. Je geſchloſſener und eigener die Jugend iſt, der die andere gegen⸗ übertritt, deſto klarer wird ihr Bild, deſto ein⸗ facher die Verſtändigung. Wirklich, es käme zu einer Verſtändigung, die Reiſen wären nicht vergeblich, die Bilder, die Gedanken würden nicht von den jungen Menſchen ſo abrinnen wie kaltes Waſſer von einer Gans. Die geiſtigen Zwiſchenhändler von ehedem, deren Geſchäft verdorben iſt, hätten kein Wort mehr zu ſagen, das Eigenſte käme von ſelbſt zum Eigenſten, und die Jungen möchten ſehen, wie verwandt ſie einander ſind. Warum ſie untereinander ver⸗ wandt ſind? Weil ſie doch alle dieſer einen, ein⸗ ander mißtrauenden großen, zerſtrittenen Sippe angehören, weil das Blut in dieſem alten Europa ſich nicht nach den Grenzen der Sprache gerichtet hat, und weil ſie alle gelernt haben müſſen, in den Taten des Krieges und in den Werken des Friedens einander zu achten. Ich Deutsche Arbeiter erleben die airikanlsche Wunderwelt Durch die grandiose Aufbauarbeit des Führers wurde es dem deutschen Arbeiter ermöglicht, zum erstenmal den afrikanischen Kontinent zu sehen und die Wunderwelt dieses Erdteils mit eigenen Augen zu erleben. Vom Besuch der 2500 deutschen KdF-Urlauber sind jetzt die ersten Bilder eingetroffen, die einen gewaltigen Eindruck von diesem einzigartigen Erlebnis vermit- teln. Auf den Oasenfahrten, auf denen die deutschen Urlauber die Romantik der Wüste ken- nenlernten, machte das Kamelreiten selbstverständlich großen Spab.(Scherl-Bilderdienst-M) habe einmal Jungen über„Erwachſene“ reden gehört:„Wenn wir es ihnen nur im Geſicht ab⸗ leſen könnten, wie ſie es meinen!“ Das war ein gutes Wort, denn die Jungen können es unter⸗ einander noch ableſen, wie ſie es meinen, nur durch die Geſichter der Großen kommen ſie nicht leicht mehr hindurch, da hat das Leben Zeichen hineingeſchrieben, die ſie noch nicht verſtehen können, ja vielleicht auch nicht verſtehen wollen und dürfen. Wollen wir nicht einige Minuten früher, ehe die Schleuſen des Verkehrs ſich für die vielen Reiſenden öffnen, wenn nicht vorher noch durch unverantwortliche Störenfriede die Zukunft un⸗ ſeres ganzen Erdteiles in Frage geſtellt wird, der Jugend die Gelegenheit geben, einander kennen und achten zu lernen? Wollen wir ſie nicht, unbeſchwert mit allzu viel Vorurteilen, auf die Wanderſchaft ſchicken und ihren weit geöffneten Augen das zeigen, was den Völkern gemeinſam iſt, und das auch, was ſie trennt? Unsere Bücherecke Dr. Rudolf Baumgardt:„Karl XII.“ Der Held aus Norden. Zeitgeſchichte⸗Verlag Wilhelm Andermann, Berlin W 35. Es handelt ſich hier nicht um eine Biographie, ſondern um den in einem mitreißenden Stil geſchriebenen Roman eines Heldenlebens. Acht⸗ zehnjährig bricht im Juli 1700 der große Schwedenkönig auf, um Europa gegen den giftigen aſiatiſchen Atem abzuriegeln. Eine Auf⸗ gabe, der ſein Leben galt und die er nicht er⸗ füllen ſollte, da die Kräfte ſeines Landes dafür nicht ausreichten. Karl XII., ein Träumer, durch die Kraft ſeiner Illuſion ein Realiſt, der in Kontinenten zu denken gewöhnt iſt, wo andere nur in beſchränkten, kleinlich abgezirkelten Räu⸗ men und Flächen hauſen und Entſcheidungen treffen. Das Leben eines Einſamen wird vor dem Leſer ausgebreitet, das genährt wird von der Flamme, die dieſem von einer überzeit⸗ lichen Schau Beſeſſenen im Buſen ſchwelt. Trotz getreuer Wiedergabe der brieflichen Dokumente dieſes weitſichtigen Kämpfers iſt kein erlebnis⸗ leerer Bericht aus der Anlage geworden. Wie wäre dies auch denkbar bei einem heldiſchen Menſchen, der mit heiligem Eifer und letzter Rückſichtsloſigkeit gegen ſich ſelbſt ſeiner Miſ⸗ ſion dient, bei einem ruhmvollen Leben, das ruh⸗ und leiderfüllt gleichermaßen iſt und ſich zu einem Epos rundet, das packt und in Span⸗ nung hält. Angefangen vom Aufbruch des knapp dem Jünglingsalter Entſchrittenen bis zur Verbannung in Demotika und dem Sol⸗ datentod vor Fredrikshald. Erſchütternd und jeden bannend iſt dieſes Buch. Dr. Hermann Knoll. kine leusbüberel in der Kleinstodt/ von Heinrich Spoerl . Cooytlaht dy broste · Verlos und brucbker el K.., Dusseldort ueganquuboroln 34. Fortſetzung Den Höhepunkt bildeten die Lieder. Hier konnten ſie alle gleichzeitig ſchreien, und jeder kam ſich vor, als ſei er allein der Urheber des Getöſes. Und ſo ſangen ſie in endloſer Kette abgelegte Studentenlieder,„Im ſchwarzen Wal⸗ fiſch zu Astalon““,„Was koment dort von der Höh'?“, die„Lindenwirtin“ oder Ca da ge⸗ ſchmauſet“. Oder übten ihre humaniſtiſche Bil⸗ dung an„Gaudeamus igitur“ und„Ergo bibamus“, beſangen die Liebe an Hand der„Lore am Tore“ oder der„Filia hospitalis“, der keine aedualis ſei. Oder wurden plötzlich gerührte Männer und fragten immer wieder die alte Burſchenherrlichkeit, wohin ſie entſchwunden ſei. Am lauteſten aber tobte man von der Frei⸗ heit.„Frei iſt der Burſch“ oder„Freiheit, die ich meine“ oder auch: „Burſchen heraus! Laſſet es ſchallen von Haus zu Haus! Rufet zu Hilfe die Poeſei Gegen——“ Jäh zerbrach der Männergeſang. Ein bleicher Schreckensruf! Verflogen waren mit einem Schlage Tyrannentrutz und Freiheitskoller. Und übrig blieb ein Fähnlein angſtſchlotternder Schulbuben, die in wilder Flucht zum Fenſter hinauskrabbelten. Auf den Hof, in die Rück⸗ zugslinie, an die Oder. Ein Glück, daß Hans Pfeiffer den Rückzug organiſierte und deckte.„Kommersbücher mit⸗ nehmen!“ Da ſtanden nämlich die Namen drin. Und gerade will Hans in ſeine halbgetrockneten Schuhe ichlüpfen, um wie ein Kapitän als Letz⸗ ter das ſinkende Schiff zu verlaſſen, da fühlt er ſich am Rockſchoß ergrifſen. „Pfeiffer? Natürlich wieder der Pfeiffer.— Was tun Sie hier?“ „Ich? Nichts. Ich ziehe mir die Schuhe an.“ „Wo ſind die anderen?“ „Bei meiner Wirtin. Zum Putzen.“ „Halten Sie den Mund!— Wer war ſonſt noch hier?“ Haeis hält den Mund. „Antwort! Wer war ſonſt noch hier?“ „Ich war ganz allein, Herr Direktor, ich liebe die Einſamkeit.“ Knauer ſah ſich im Raume uen. Ueberall ge⸗ ſtürzte Gläſer, weggeworfene Zigarren, große Pfützen, umgeworfene Stühle. „So?— Und wem gehören die Gläſer?“ „Ich hatte koloſſalen Durſt.“ „Pfeiffer, wenn Sie die Namen nicht ſagen, fliegen Sie von der Schule!“ Damit war Hans nicht gedient. Jetzt, wo es gerade anfing, gemütlich zu werden! „Herr Direktor, dazu haben Sie kein Recht. Sie dürfen mich nicht zwingen. meine Kame⸗ raden zu verpetzen. Das können Sie pädago⸗ giſch nicht verantworten! Ich habe kürzlich noch mit meinem Onkel einen ähnlichen Fall beſpro⸗ chen. Sie kennen doch den Miniſterialdirektor von Webern im Unterrichtsminiſterium?“ Der Direktor kannte ihn zwar nicht. Er konnte ihn auch nicht kennen. Einen Webern gab es zwar, aber der war ohne„won“ und lie⸗ ferte Hans in Berlin die Kohlen. Immerhin machte aber der„Onkel Miniſterialdirektor“ . Eindruck. Knauer war nicht für Kon⸗ ikte. „Ich nehme als ſelbſtverſtändlich an, daß Ihre Zechgenoſſen keine Schüler unſerer An⸗ ſtalt ſind“, ſagte er und einigte ſich mit Hans Pfeiffer auf eine ſaftige Strafarbeit, die am kommenden Nachmittag uen halb fünf eigen⸗ händig bei ihm abzuliefern ſei. Zur Verſchär⸗ fung der Strafe und Empfangnahme einer aus⸗ führlichen Verwarnung. 1* Als Brett die Oberprima betrat, mußte er füffiſant lächeln. Alle hatten die Sonntaas⸗ anzüge an und ihre ſchönſten Hemden. Alle waren gekämmt und raſiert, geſchniegelt und gebügelt. Wie zu einer Hochzeit. Rudi Knebel wetteiferte im Glänzen mit einer Tomate. Ro⸗ ſen hatte ſich mit dem duftigen Spitzentüchlein ſeiner Schweſter garniert. Der kleine Luck ſaß auf einem Band Brockhaus, um größer zu er⸗ ſcheinen. In fiebernder Erregung wartete man auf die Gemeinſchaftsſtunde. Dr. Brett konnte heute nicht viel mit den Oberprimanern anfangen. Nach den Frei⸗ übungen wurde Hans aufgerufen. Er verſagte und zog ſich eine Anſprache zu. „Sie ſind auch einer von den genialen Bur⸗ ſchen, die alles von ſelber können. Ich warne Sie. Bei uns lernen Sie Mathematik, Latein, Franzöſiſch, Enaliſch und manches andere Aber das Wertvollſte. was Sie auf der Schule lernen können, iſt arbeiten. Darauf kommt es im Le⸗ ben an. Wenn ich unter meinen früheren Schü⸗ lern Umſchau halte— aus wean iſt was agewor⸗ den? Nicht aus den Genialen— nein aus den Arbeitern. Arbeiten bewirkt den ſozialen Auf⸗ ſtieg.“ Hans fühlte ſich getroffen. Als ob der ſoziale Aufſtieg unſer höchſtes Ziel wäre! „Mein Lieber, das Gymnaſium iſt eine bür⸗ gerliche Inſtitution und dient einem bürgerli⸗ Schaut euch nur einmal die deutſchen Jungen in einem fremden Lande an, ſeht, wie ſie Ord⸗ nung halten, wie ſie bemüht ſind, die vielen, oft recht abſonderlichen Einzelgänger an ſich zu ziehen und den anderen zu zeigen, wie man auf dem Eigenen beſtehen und doch das Fremde ſchätzen und achten kann! Aus den jungen Menſchen werden einmal die Erwachſenen. Haben die Jungen ſich ein Wiſſen erwandert, ſo werden es die Erwachſenen nicht mehr vergeſſen können. Und darauf kommt es doch an. Es gilt zu zeigen, wie dieſes Deutſch⸗ land, das eine feindliche Preſſe jahraus, jahr⸗ ein in den düſterſten Farben ſchildert, wirklich ausſieht, es gilt zu erfahren, wie dieſe Jugend jenſeits der Grenzen wirklich denkt, und nicht, was die Zeitungen dieſer Länder ſchreiben. Um aber zu erfahren, wie die Jugend der anderen Länder denkt, wird man auf ihre Stimme hören müſſen. Man wird verſuchen müſſen, zu begreifen, warum ſie ſo über dieſes und jenes denken muß, man wird ſie nicht durch Worte und durch Reden, ſondern durch Taten und Haltung zu gewinnen haben. Man wird ihnen ſo weit entgegenkommen müſſen, als man es kann, ohne ſich ſelbſt aufzugeben. Denn jeder ſolche Verſuch würde von den anderen ja doch nur als Lüge und Verſtellung gewertet werden. Und ſollte auch aus allen dieſen Bemühungen nicht Freundſchaft erwachſen, eines, was ver⸗ loren gegangen iſt, muß doch wieder gewonnen werden: das alte Gefühl für ein ritterliches und tapferes Europa, in wieviel Nationen und Staa⸗ ten es auch zerfallen mag. Wenn die Jugend, die einander kennengelernt hat, nicht gute Freunde werden können, Schickſal verhindert, ſo ſollen ſie wenigſtens wieder gute und ehrliche Feinde ſein. Das wäre der kleinſte Wunſch, der uns bei ſo großen Hoffnungen auf eine Aenderung noch bliebe. Aber ich glaube, wir ſind ungenügſam und ge⸗ mit ſolch lleinen Wünſchen nicht zu⸗ rieden. chen Ideal. Wer als Diogenes in der Tonne ſitzt oder in ſeiner Dachkammer unſterbliche Verſe für die Nachwelt dichtet, der bedarf kei⸗ nes Reifezeugniſſes.“ Schade, daß dieſe klugen Worte vor einer Ko⸗ rona geſprochen wurden, deren Sinn nach an⸗ deren Dingen ſtand. Endlich war es elf. Mit klopfenden Pulſen ſtieg man hinunter in den Phyſikſaal. Nichts war zu ſehen. Kein Zopf, kein Bubi⸗ kopf, kein Rock, kein Garnichts. Vielleicht warten ſie ſchon unten im Saal? Keineswegs. Sie warten nicht. Vielleicht kommen ſie noch? Herein kommt der Schnauz. Hinter ihm nie⸗ mand, Er ſchließt die Tür. Aus. Hans hat geſchwindelt. Unheimliche Stille im Saal. Man hört Schar⸗ ren und Zähneknirſchen. Hans fühlt ſich von hinten erdolcht. Da öffnet ſich die Tür, der Direktor erſcheint, und hinter ihm, von der Direktorin geführt, ein Feſtzug junger Mädchen. Aaaaaah! Sie waren ien Lyzeum formiert und zu einer ſeierlichen Prozeſſion zuſammengeſtellt worden, damit ſie keinen Augenblick länger als erfor⸗ derlich mit den Jungens zuſammen ſeien. Der Feſtzug nähert ſich. Mit geſenkten Wim⸗ pern wandeln die Fräulein herein. Um den Arbeitstiſch herum und in die aufſteigenden Bänke hinein. Voll überſtürzter Ehrerbietung rücken die Fünglinge auf die Seite. „Setzen!“ Der Direktor ergreift das Wort und bittet ſeine lieben Primaner, ſich mit der unvermeid⸗ lichen Tatſache abzufinden. Es handle ſich um einen vorübergehenden Zuſtand von wenigen Wochen. Dann verſchwindet er mit der Direktorin. Es kann losgehen. (Fortſetzung ſolgt) weil es ein böſes Jüngere. Angebote haltsansp Verlag d Fachgeſchäft in Mannheim lücht. ſelbſtä Angebote un den Verlag! Kohlenpla per ſofort vd lücht. K der mit alle (Steuer) vert mit der Kur Dauerſtellung nisabſchriften unter Nr. 60 Aal. im Alter vo welcher berei Buchhalt zum ſofor ewerbungen ugnisabſch anſpruch ſint SPalk- U. Da —...jĩ——— Aelteres, ſell Aulein ol zur Führur bürgerliche in ein. Land eim, für ſo Ausführl. 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Verlga und Schrifneſtuna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: nnenpolitik: Hel⸗ Hageneier; für Feuille⸗ für Hans Graf Berlin rlottenſtraße 15 b Nachdruck fämilicher Sriainalberichte verboten.— Sprechſtunden der Schriftlenung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Driscerei G. m. b. H. Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. 10.30 bis 12 Uht für Wilh. M. Schatz, Mannh. Zeit gelten folgende Pretisliſten: Mannheim Nr. Ausaabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Fn er/ ſcheinen aleichzeitia in der Ausaabe 5B „ über 16 500 19, über 14 400 „Hüber 23.200. B Mannheim über 41 350 „ über 600 über 600 über, 6 350. B Schwetzingen über 6 950 über 600 über 600 über 3 100 B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat Februar 1938 über 52000 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 29. März 1958 Nachruſ Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden des Herrn loseph Dieiric Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich während seiner langjährigen Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarheiter und allzeit geachteter und ge- schätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannhei m. 28. März 1938. MKEINRIen LAN2Z MANNNEIII AKTIENGESEIIScHAFT Fünrung und Geiolsschait Zwangsversteigerungen. Mittwoch, den 30. März 1938, nachmittags 2½, Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art, 1 Stand⸗ uhr, 1 Kühlſchrank, 1 Perſonen⸗ auto, 1 Kutſchwagen mit Geſchirr, 1 kpl. Federbett u.., 2 Schweine. Ferner vorm. 10 Uhr in Feuden⸗ heim, Zuſammenkunft Endſtation der Straßenbahn: ca. 50 Zentner Pferdemiſt. Hüther, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 30. Mürz 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öͤffentlich verſteigern: 8 Schreibmaſchinen, 1 Rechenmaſch., 2 Vervielfältigungapparate, 1 gr. Anzahl Büro⸗ u. Wohnmöbel, 1Kla⸗ vier, 1 Poſt. Textilwaren u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Geschäfte Schwager und Onkel, Herr Mannheim(N.,), den 28. März 1938. nehmen zu wollen. Heute morgen verschied allzufrüh und unerwartet im Alter von 50 Jahren mein herzensguter Mann, mein lieber Vater. Bruder. Gustav Greiss Hlara Greiss und Iodmer Brisiiie Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 30. März 1938, nach- mittags 3 Uhr. statt.- Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand pachtgesuche, Verlcaufe usv/. Buch⸗ binderel mit allem Zubeh., altershalb, zu ver⸗ kaufen. Erforderl. 4000 RM. Zuſchr. unt. Nr. 1806“ an den Verlag d. Bl. ſeldverkehr Von Angeſtelltem in ſicherer Stellung Ml. 200.- gegen montl. Rück⸗ zahlung und gut. Zins als Darleh. geſucht. Zuſchr. unt. Nr. 1699“ an den Verlag d. Bl. Amtl. Bekanntmachungen Die Ausführung der Erd⸗ u. Ufer⸗ ſicherungsarbeiten für die Loſe 1y u. V des Renchflutkanales der Acher⸗ Rench⸗Korrektion wird öffentlich aus⸗ geſchrieben. Die Arbeiten umfaſſen: Raſen⸗ u. Mutter⸗ Los IV. Los v bodenabhub rd. 70 000 mꝛ 22 000 m. Erdbewegung rd. 230 000 m: 59 900 m. Verdichten rd. 180 000 m: 22 900 m. Uferpflaſterg. rd. 22 000 m* 12 000 m Die Vergebungsunterlagen ſind, ſo⸗ lange der Vorrat reicht, ab Mittwoch. den 30, März 1938 zum Preiſe von „— R für Los IV und.— RM für Los V bei der ausſchreibenden Dienſtſtelle gegen Barzahlung oder gegen Voreinſendung des Betrages erhältlich. Dieſer Betrag wird nicht zurückerſtattet. Das Angebot iſt verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Angebot Rench⸗ flutkanal Los IV.(bzw. Los). ge⸗ bührenfrei an die Neubauabteilung einzuſenden. Eröffnungstermin am 13. April 1938, vormittags 11 Uhr; Zuſchlags⸗ friſt: Samstag, den 30. April 1938. Es wird ausdrücklich darauf hinge⸗ wieſen., daß nur die Angebote jener Anbieter Ausſicht auf Zuſchlagsertei⸗ lung haben, die nachweislich gleiche oder ähnliche Arbeiten bereits aus⸗ geführt haben. Bad. Finanz⸗ u. Wirtſchaftsminiſterium Abt. für Landwirtſchaft u. Domänen Neubauabteilung Karlsruhe, Schloßplatz 12. ſvon der Neise zurück: Dr. A. Losche ZAHNAEZT E AQu 1, 4(heineutomòt) dum Necarkrand (E. Gttmanm Menplatz 1— Ecke Dammstrafe Heute ſchlachtfest Hamerauschait d. niegskreiwilisen Mannheim · Ludwigshaten An unserer Osterfahrt nach Verdun können sich noch einige Kameraden (auch nicht der Kameradschaft an- gehörende) beteiligen. Fahror. 17 RM. Ausk. u. sof. Anmeldung bei Kam. Gehr, C 1, 17(Laden), Rui 20 568. G OIl d 511 b—2 Modernes Lager Armband- RNeuanferti — euan mi sesteche Umarbeitung Zuwelen fleparaturen Trauringe schnell, gewissenh., billię HEEHANN nur P 3, 14, pianken A PEI. gegenüb. Neugebauer Mannheim seit 1903 Fernruf 27635 NMannheim, 29. Närz 1938 Sehkfion vI Nachrui Am 28. NMärz verschied naci kurzer Krankheit, für uns olle unerworlet, der Leiler unserer Enischãdiqungsabteilung, Herr Gusfav Greiss Oberinspelhfor Feif 1905 wor er ols außerordenflich fũüchiger, pflichttreuer und uner- müd icher Beamier in unserer Verwaltung lůfig. Er hat sici steis der Unſell- verletzlen, die unserer Beireuung umerstehen, mit ausgeprãgtem NVigefühl und fiefſem sozialen Verstöndnis angenommen. einen immer hilfsbereiten, steis freundlich gesinnien u. uns allen ehr lieben Berufskomeraden. Wir werden ihm siels ein treues Gedenken bewehren. Der Lelier, der Geschäfisiuhrer und die Geiolssdratt der Beruisgenossenschait der iemischen Indusirie Wir verlieren in ihm —— Stalt hesonderer Anzelge! vater. Bruder, Schwiegersohn und Onkel. Herr im 64. Lebensiahr. Mannheim, den 29. März 1938. amt: Donnerstag, den 31. ds. Mts., vorm. Todesanzeige Nach zweitägiger schwerer Krankheit verschied am 25. März 1938 nach einem arbeitsreichen Leben mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwieger- Wilneim bergpold Archiielst Intie fer Trauer: Fneda Berobold geh. pertnun nuvorentstrabe W. paul Berobold u. Frau Ingeborm geh. Lin Hildegard und IIse Berabold Sophie Bernbold v 3. Magdalene perthun vws. 2 Die Beisetzung fand im Sinne des Verstorbenen in aller Stille statt.- Seelen- %4 Uhr, in der Jesuitenkirche. Eichendorfüstraße 14 110 f6 A 2 50 verkaufen.— be 4 Ring-Kaffee Kailserring 40 der angen. u. gemütliche Aufenthalt Dienstag, Mittwoch, Donnerstag Ver längeruns 2mal riehtigl Das Frühjahr- die richtige Zeit, Sybels Hefekur— dos fichſige Minel zur Blutreinigung. Seit 14 Jahren erfolgreichl In den bekonnten rosd pPackungen 2⁊b RM..— und.90. ludwꝛig u. Schürmelm, O 4, 5 uncl Fiſiale Frie drichsplatz 19 * Wir bedienen sofort in allen Arbeiten: PpLISSEE, KANTEN, HOHLSAUME. Einkurbeln v. Spitzen u. 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Heitzmann, Käfer- tal, Kurze Mannheimerstr. 43; Dr. Stutz- mann Nachf., O 1. 16; in Ketsch: A. Lämmler: in Weinheim: H. Eichhorn: in Edingen: G. Beutel; in Schwetzingen: H. Treiber. M. Binkele.(37 365V mein lieber Mann im Alter von 74 Jahren. Hauptfriedhof statt. Nach langem, schwerem Leiden entschlief heute unerwartet Wilmnelm Dieil Straßenbahnschafiner i. R. Mannheim(Fröhlichstraße 27), 28. März 1938. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Lina Pieil geb. Eberle Die Beerdigung findet am 30. Marz, nachmittags 2 Uhr, auf dem Zu verkauten Modernes Blüthner Piano ſo gut wie neu, billig zu verkauf. auch auf Raten. Hrnold, früher Ohneſorg, L Größtes Lager am Platze.— Gr. Auswahl in gchlafzimmer Eiche mit Nußb. ub 380.— Raf Küchen 3peiſe zimm. Nach langem, schwerem Leiden ist meine treusorgende Gattin, unsere herzensgute Mutter, Schwester. Schwägerin u. Tante, Frau Haedalena Trmutoein geb. Fleisch im 66. Lebensiahre am Sonntag von uns gesangen. Mannheim(Schwetzinger Str. 159), den 27. März 1938. In tie fer Trauer: Heinrich Trautwein Wüneim Träutwein u. Frau MHonika geb. Schäfer Otto Umhach u. Frau donhie veh. Trautwein Hrthur Trautwein u. Frau Berta geh. Zeel Sbuie Enkelkinder Serhard und Gertrus Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, den 30. März 1938, mittags 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. 7 ſchönſte Modelle zu bill. Preiſen. Al. Gramlich 7 1, 10 Eheſtandsdarleh. Düromöbel Slall Harien! Ichreibliſch Hollſchrank filſſenſchrünke u...,neu u. gebr. Hch. Seel& Co. u 4. 5.(52 508 V Fahrrüder Lebrauont. , aroße Auswahl pfäflenhuber H 1, 14. Für den Gaſtwirt! Oraaba Muſikinſtrument, neuwertig, Umſtd. halber billig zu lichsten „Sladt gfior⸗ Mannheim, Danksaguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem uns 50 schwer be- troffenen Verlust durch den Heimgang meines lieben, unvergehlichen Mannes. meines herzensguten Vaters, Grohvaters, Schwiegervaters, Bruders und Onkels. Herrn Josei Merlsel Plaurerpolier sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir dem Hochwürd. Herrn Pfarrer Stocker für seine trostreichen Worte. Schwestern für die stets hilfsbereite, aufopfernde Pflege. Der Betriebsführung, den Angestellten und den Arbeitern der Firma Heinrich Schumacher. Baugeschäft in für die ehrende Anerkennung und Kranzspenden unseren allerherz- „Germania“ Wallstadt. unseres guten Ent- schlafenen liebster Erholungsplatz, danken wir noch ganz besonders für seinen überaus erhebenden Gesang und die Kranzspende. Allen denen, die unseren lieben Toten durch Geleit und Blumenspenden ehrten. nochmals herzlichen Dank. Mannheim-Wallstadt, den 28. März 1938. Plargarefa MHerlel. Witwe Anna Hnapp Leb. Merkel PDhihipp Knapp Giscla u. Willi Knapn. Enkelkinder Dank. Dem Gesangverein den ehrwürd. onten“ F 6. 7K * ———— ———— ————— ————————— ————— „hakenk 2 U le de F. Kreb. E Auf Gri 1935, des Rei 1935, der 2 weſen vom nung des C 10 und d 5. März 193 ginnend, du erfaßt: 1. die weh jahrganges f 0 5 ießli des Geburts Deutſcher grundſätzlick er außerder Staatsangel Gemäß 8 haben ſich tigen bei 1 Orte ihres zur Anmel zumelden. liche Einbeſ keine Einbe bei der poli ortes zu me Bei der mitzubringe a) den( ſtamm b) Nachw e in f0 ſin c) die S ſeine Geſell⸗ d) das A mer d e) Ausw er H zur S zum zum zum? zum gerkor dieſen zum;? zur 5 Mari zum und 0 zur 2 zur 5 Kreuz zur 8 5) den 9 ſporte jens g) Freiſ⸗ merze Lehrſ geſell ſärz 1958 L aket 453 —120 Eier hose 30 3 —120 Eier ert fskleidung ut 23789 el bel eckler e U. Seife hrt bel Pickel -EKzen Vundsein usw. Kker. G 2, 2: A. 1, 16; O. Steg- dwig& Schütt-⸗ drichsplatz 191 tzmann, Käfer- 43; Dr. Stutz- in Ketsch: A. H. Eichhorn: Schwetzingen: (37 365V ————-———— 5 rwartet nen: auf dem Herrn ir dem rwürd. g. den näft in erherz- 1 Ent- seinen lieben einder —— X——— Dienstag, 29. März 1958 Tanæscliuulłe Stiindebeel N 7, 8 rernsprecher 23006 Kutse · Einzelunterficht Kennen Sie Glaser Kraftfahrzeuge Dick! Autoscheiben— fensterscheiben 7, 8- Kinzingerhof- Tel. 22426 Autoverleih HARTTLIEB ab 1. AprH O 7, 23 EINZEIBOXEN ZU VvENHIETFN fernsprechnummer 21270 Herde-Ufen Herde zu lje dem onnehmboren preis! Fernru 28219 E. Krebs, lerdgeschäft, J 7, 11 Lastwagen von 2/—6½ to Vertretung: Ingenteurbüro Mannheim Fink& Ries Mannheim 5 6, 23- Ruf: 280 47 Bekanntmachung Erfaſſungsverfahren 1938 Auf Grund des Wehrgeſetzes vom 21. Mai 1935,des Reichsarbeitsdienſtgeſetzes vom 26. Juni nung des Chefs des Oberkommandos der Wehr⸗ macht und des Reichsminiſters des Innern vom 5. März 1938 werden, mit dem 6. April 1938 be⸗ durch die polizeilichen Meldebehörden rfaßt: 1. die wehrpflichtigen Deutſchen des Geburts⸗ jahrganges 1918 uns 5 fafiefiih Z1. usiß grrenen Wehrbflichiizen i Augu orenen rpflichtigen des buriſhrnge 1919. Deutſcher im Sinne des Wehrgeſetzes iſt grundſätzlich jeder Reichsangehörige, auch wenn er außerdem im Beſitze einer ausländiſchen Staatsangehörigkeit iſt. Gemäß 8 6 Abſ. 1 der Erfaſſungsverordnung haben ſich die oben bezeichneten Dienſtpflich⸗ tigen bei der polizeilichen Meldebehörde am Orte ihres dauernden Aufenthaltes perſönlich zur Anmeldung des Wehrſtammblattes an⸗ zumelden. Hierwegen** beſondere ſchrift⸗ liche Einbeſtellung. Wer bis zum 15. April 1938 keine Einbeſtellung hat, hat ſich unaufgefordert bei der polizeilichen Meldebehörde ſeines Wohn⸗ ortes zu melden. Bei der Anmeldung hat der Dienſtpflichtige mitzubringen: a) den Geburtsſchein oder das Familien⸗ ſtammbuch; b) Nachweiſe über ſeine Abſtammung, ſoweit ſi in ſeinen oder ſeiner Angehörigen Be⸗ tz ſind(Ahnenpaß); c) die Schulzeugniſſe und Nachweiſe über ſeine Berufsausbildung(Lehrlings⸗ und Geſellenprüfung, Lehrverträge); d) das Arbeitsbuch; dieſes hat der Unterneh⸗ mer dem dienſtpflichtigen zu dieſem Zweck auszuhändigen; e) Ausweiſe über Zugehörigkeit ur HI(Marine⸗HJ), Fliegereinheiten er HF, zur SA(Marine⸗SA), zur SS, zum NSc, zum NS⸗Reiterkorps, zum Deutſchen Seglerverband, zum NSFK(Rationalſozialiſtiſches Flie⸗ rten und über die Ausbildung in eſem, zum ReB(Reichsluftſchutzbund), zur FWGM(Freiwill. Wehrfunk⸗Gruppe Marine), zum DASd(Deutſcher Amateur⸗Sende⸗ und Empfangsdienſt), zur TN(Techniſche Nothilfe), zur Freiwilligen Sanitätskolonne(Rotes Kreuz), zur Feuerwehr; h den Nachweis über den Beſitz des Reichs⸗ —— oder des SA⸗Sportabzei⸗ 7 g0 Sreiſchwinmeenchſch⸗ Rettungsſchwim⸗ —merzeugnis, Grundſchein, Leiſtungsſchein, Lehrſchein geſellſchaft(DLRG); der Deutſchen Lebensrettungs⸗ h) den Nachweis über fliegeriſche Betätigung: Angehörige des fliegeriſchen Zivilperſo⸗ er Luftwaffe, der Luftverkehrsgeſell⸗ aften und der Reichsluftwerwaltung eine Beſcheinigung des Dienſtſtellenleiters über fliegeriſch⸗fachliche Verwendung und Art der Tätigkeit; i) den Führerſchein(für Kraftfahrzeuge, Mo⸗ torboote); 1) die Beſcheinigung über die Kraftfahrzeug⸗ ausbildung beim NSͤ— Amt für Schu⸗ len— den Reiterſchein des Reichsinſpek⸗ teurs für Reit⸗ und Fahrausbildung; Uyden Nachweis über die Ausbildung beim Roten Kreuz; m) den über Seefahrtzeiten— See⸗ fahrtbuch—, über den Beſuch von See⸗ fahrtſchulen. Schiffsingenieurſchulen der Debeg⸗Funkſchule— Befähigungszeugniſſe; n) das Sportſeeſchifferzeugnis, das Sport⸗ hochſeeſchiffahrtzeugnis, den Führerſchein des deutſchen Seglerverbandes für See⸗ fahrt oder für ortsnahe Küſtenfahrt, den Führerſchein des Hochſeeſportverbandes „Hanſa“ und das Zeugnis zum„“-Führer für Seeſport der Marine⸗HJ; o) den Nachweis über geleiſteten Arbeitsdienſt (Wehrpaß, Arbeitspaß oder Arbeitsdienſt⸗ paß, Dienſtzeitausweiſe, Pflichtenheft der Studentenſchaft); p) den Nachweis über geleiſteten aktiven Dienſt in der Wehrmacht, Landespolizei oder SS⸗ Verfügungstruppe; q) den Annahmeſchein als Freiwilliger der Wehrmacht, des Reichsarbeitsdienſtes oder der SS⸗Verfügungstruppe; r) zwei Paßbhilder in der Größe 37&52 mm in bürgerlicher Kleidung, ohne Kopfbedek⸗ kung(Bruſtbild, von vorne geſehen). Iſt ein Dienſtpflichtiger von dem Ort der polizeilichen Meldebehörde, bei der er ſich zu melden hat, vorübergehend abweſend, ſo hat er ſich bei ihr zunächſt ſchriftlich und nach ſeiner Rückkehr unverzüglich perſönlich anzumelden. Befreit von der Anmeldung ſind nur die Dienſtpflichtigen, die zur Zeit bereits Reichs⸗ arbeitsdienſt leiſten oder in der Wehrmacht oder SS⸗Verfügungstruppe aktiv dienen. Dienſtpflichtige, die durch Krankheit an der perſönlichen Anmeldung verhindert ſind, haben ihre Anmeldung ſchriftlich, unter Vorlage eines amtsärztlichen oder eines mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes verſehenen Zeugniſſes eines anderen beamteten Arztes einzureichen. Verſäumnis der Anmeldefriſt entbindet nicht von der Anmeldepflicht. Wer ſeiner Anmeldepflicht nicht oder nicht pünktlich nachkommt, macht ſich ſtrafbar und kann durch die Polizeibehörde mit polizeilichen Zwanasmaßnahmen zur ſofortigen Pflichterfül⸗ lung angehalten werden. Etwaige Zurückſtellungsanträge ſind unter Vorlage der erforderlichen Beweismittel ſchrift⸗ lich bei der Anmeldung einzureichen. Mannheim, den 28. März 1938. Der Landrat. Luchs-Fotorrad Auswahl wie noch nie! Sacht-Motor-Schreiber schwetzinger Straße 134- fuf 429 11 über 10(versehledene Modelle u. über 20 neue Sachs-Räbçet auf Lager. Schon von RM. 50.— Anzahlg. u. monatl. RM. 20.— erhalten Sie eines. bie sZaxomerre ist auch eingetroffen Beim VorTOBFAMAbA0 2 mit Sachsmotor sofort lieferbar 2 Veine Anzehlung. Nest monatlich. Worrier 12.8 ooοοοοοοοοοοοοοοοο .Fernruf Auto-Verlein 4232 D„nometer s Pfennis in Heibstfahrer Schitlergasage Speyetei-ötr.-9 4 5 7. 18. planken .2 Utr. Dnel-Timousine ſteuerfrei, vierfach neuwertig be⸗ reift, prima Zuſtan d,— 10/0 Merredes-Benz-Cabrio mit Anhängvorrichtung, ſteuerfrei, —— 3 gutt ofort abzugeben. Be gune 10(6863 V) robefahrt.— ing⸗Garane, I ö. 17. Neue Auwazen für Selbſtfahrer. erhalten Sie Mittelſtraße 3 Fernruf 530 88. 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