ärz 1958 ————— „ Filim ESe 5 FE Er* esselnden Film e behandelt und nd gelõst„ O O ar irfilim uber Lufty/ offe. nwoche: rs in Berlin. n Bataillone n cht zugelossen 225 1 ranæ durg och s0 Ondra lutneit ceites eben lãbt/ tag lassen ust nerstr. 9⁰0 m antãg abends löchen ttwoehn „mi —————————— ————————— —— ——— ———————— —————————————— erlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. 33 510 akenkreuz⸗ — 5* ſcheint wöchtl. 12mal. 95 55 u. 5 banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. 66,4 — Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugs preife: ohn; durch die Poſt Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch Frei Abend⸗Ausgabe A Dienstag, 29. März 1938 Pf. Poſtzeitungsgebühr) Haus monatl. 1, 14• .70. RM. 4 510 38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzü Wi. höh. Gewalt) verhind., Frei Haus monatl. 2,2 1. 1 5 85 Beſtẽ. Träger⸗ eſtellgeld. eſteht kein Unſpr.— ntſchädigung. 8. Jahrgeng M A N N N 1 1 M Nummer 148 Adolf Hiiler gab dem leuen Hdl-Riesen den amen„ Pobert Leh Meuer Triumph deutscher Luftfahrt: fekordflug von Anzeilrgen: Geſamtauflage: Die 12ge im Textteil 60 Pf. Mannheimer—*2 ———— im Textteil 45 Pf. meterzeile 4„Die aAgeſpaltene J1 füllungsort Ausſchließliche hafen a. Rh. Verlagsort Mannk Englands Küste über den Süldatlantik nach— ſamburgs großer Tag Hamburg, 29. März(HB⸗Funk) Groſt⸗Hamburg feiert am Dienstag einen ſei⸗ ner gröſten Feſt⸗ und Ehrentage. Der Führer weilt in den Mauern der alten Hanſeſtadt, um auf der Werft der Howaldt⸗Werke dem feier⸗ lichen Stapellauf des zweiten eigenen Kdßỹ⸗ Urlauberſchiffes beizuwohnen und damit den deutſchen Friedens⸗ und Aufbauwillen auf das ſtärkſte zu unterſtreichen. Es iſt in der Geſchichte des Schiffsbaues aller Länder etwas Einmaliges, abſolut Neues, daß große Ueberſeeſchiffe— die Rieſenſchiffe des KdF⸗Werkes gehören ja zu den größten der deutſchen Handelsflotte!— eigens zu dem Zweck erbaut werden, den Schaffenden der Stirn und der Fauſt Gelegenheit zu geben, in einzigarti⸗ gen Gemeinſchaftsfahrten die Meere der Welt zu befahren und die Schönheiten fremder Ge⸗ ſtade kennenzulernen. Gerade hier tritt der neue Lebensgeſtaltungswille des Nationalſozialismus in ſeiner ganzen Zielklar⸗ heit in Erſcheinung. So ſteht denn heute ganz Hamburg im Zeichen des großen Ereigniſſes, das die Herzen des gan⸗ zen deutſchen Volkes höher ſchlagen läßt. hDer ierncie Slapclaut Ccelü ld zeugt von der Tiefe, Gründlichkeit und Liebe, mit der der Nationalſozialismus dieſe wichtige ſozialpolitiſche Seite des deutſchen Volkslebens anpackt, daß der Führer und Reichskanzler perſönlich der Stapellauf⸗Feier beiwohnt. Seit den erſten Morgenſtunden laufen unüber⸗ ſehbare Menſchenmaſſen zum Hafen und zu den Straßenzügen, durch die der Führer ſeinen Weg durch die Stadt nimmt. Als gegen Mittag die Betriebe, die Behörden und die Kon⸗ tore ſchloſſen, verſtärkte ſich der Zuſtrom noch gewaltig. Die Jugend, darunter viele Schul⸗ klaſſen mit ihren Lehrern, haben zu Zehntauſen⸗ den an den Durchfahrtsſtraßen Aufſtellung ge⸗ nommen, um wenigſtens mit einem Blick den Führer zu ſehen. Der Fährverkehr im Hafen nimmt ungewohnte Ausmaße an. An den St.⸗Pauli⸗Landungs⸗ brücken und den Altonaer Landungsbrücken legt Dampfer auf Dampfer an, um Zehntauſende von Volksgenoſſen hinüberzubringen zum Werft⸗ (Fortsetzung cof Seite 2) Der diegeszug beneral Francos Unbeschireiblicie Bolsciev/ isten · Greuel in Barbastro b San Sebaſtian, 29. März. Die ſpaniſchen Nationaltruppen ſetzen ihren Siegeszug an der Aragonfront fort. Nach den letzten Gebietsgewinnen verläuft die Front von Teruel bis weſtlich Lerid a auf einer Länge von etwa 200 Kilometer ungeführ 60. bis 70 Kilometer parallel zum Mittelmeer. Ueber die Operationen am Montag meldet der nationale Heeresbericht, daß die Truppen auf dem rechten Flügel den Ort Zorita und nach Ueberwindung von drei ſtrategiſch wich⸗ tigen Höhen die Orte Valdeſa, Cruceta und Managren beſetzten. Die Legionärs⸗ formationen beſetzten das Miralbueno⸗Gebirge in ſeiner ganzen Ausdehnung, während ſich andere Kolonnen einer ganzen Reihe wichtiger Höhen bemächtigten. Auf dem mittleren Abſchnitt nahmen die darunter den Sitz des bolſchewiſtiſchen Zentrums, Bar⸗ baſtro. An der Front Jaen und Alcala Real wurde die Hochebene Cornicada genommen. Truppen mehrere Ortſchaften, In Lerida wehen weiße Jahnen Wie der Kriegsberichterſtatter des„Corriere della Sera“ aus Saragoſſa meldet, ſollen über Lerida nach den Berichten zurückgekehrter Flie⸗ ger zahlreiche weiße Fahnen wehen. Die ſich auf der Straße nach Lerida zurückziehenden Bol⸗ ſchewiſten ſollen auf ihren Laſtwagen ebenfalls weiße Fahnen gehißt haben. Die Frontberichterſtatter des Hauptquartiers bezeichnen die Einnahme des Sitzes des bol⸗ ſche wiſtiſchen Zentrums in Barbaſtro als den nachhaltigſten Erfolg des Montags. In Barbaſtro, das von den Navarra⸗Brigaden des Generals Solchaga eingenommen wurde, wüß tete der Bolſchewismus ſchreckli⸗ cher als in den bisher befreiten Ortſchaften der Aragon⸗Front. Ueber 500 Perſonen wurden von den bolſchewiſtiſchen Henkern ermordet. Unter ihnen befinden ſich der Biſchof und 47 Pfarrer, der Bür⸗ Eine oktuelle Bildnochlese: Als die Oesterreicher mit.-5.„Wilhelm Gusfloff“ in die NMordsee fuhren.. Heute erlebten sie den Stopellouf des zwelten Kdf-Riesen mit.(Weltbild) „hakenkreuzbanner“ Dienstag. 20 März 1058 germeiſter, ſowie die Angehörigen zahlreicher nationalgeſinnter Männer, die ſelbſt von den Bolſchewiſten als Kanonenfutter zwangsweiſe an die Frontgeſchicht wurden. Zahlreiche Gebäude, darunter auch die Kathedrale, waren angezündet oder in die Luft geſprengt worden. Unter ihren Trümmern fand man zahlloſe vertohlte Leichen. Aus dem Bi⸗ ſchofpalaſt waren, wie üblich, die wertvollen Stücke ſümtlich geſtohlen worden. (Scherl-Bilderdienst-.) Die siegreichen nationalspanischen Truppen nähern sich jetzt in unaufhaltsamem Vormarsch der Stadt Lerida in Katalonien, die ein wichti- ger Verkehrsknotenpunkt ist. In Prag wird Eine Rundfunkrede Dr. niodzos ũber die flinderheitenp Ep Prag, 29. März, Der tſchechoſlowakiſche Miniſterpräſident Dr. Hodza hat in der letzten Nacht üͤber alle tſche · choflowakiſchen Sender eine Regierung 8. erklärung abgegeben, die ſich vor allem mit der Minderheitenpolitik der Tſchechoſlowakei be · faßt und die— weil vor kurzem die bisherigen deutſchen Regierungsparteien aus der tſchecho · ſlowakiſchen Regierung ausgetreten ſind— mit beſonderem Intereſſe erwartet wurde. Einleitend ſetzte ſich Hodza mit den letzten Erklärungen des Miniſterpräſidenten Cham⸗ berlain auseinander, die er im weſentlichen poſitiv wertete. Auch hob er die Zuſiche⸗ rungen der Reichsregierung gelegent⸗ lich der Machtergreifung in Oeſterreich hervor. Dann wandte ſich Hodza der Minderheiten⸗ politik zu. Er ſagte u..:„Sogar die ehemali⸗ gen deutſchen Aktiviſten hielten es für ihre Pflicht, unſerer Minderheitenpolitit Unzuläng⸗ lichteiten und Lücken vorzuwerfen. Die Regie⸗ rung der Republik wird in der Feſtigung ihrer nationalen Verhältniſſe im Rahmen der Ver⸗ faſſung konſequent fortſchreiten. Wenn wir in dieſer Richtung ein Werk erreichen wollen, deſ⸗ ſen Wert endgültig wäre, ſo müſſen wir vor allem die neue innerpolitiſche Situation wür⸗ digen, wie ſie ſich aus dem Austritt eines Tei⸗ les der deutſchen Aktiviſten aus der Regierung und aus der Regierungsmehrheit darſtellt. Wenn die deutſchen Aktiviſten, die bisher in der Regierung und in den geſetzlichen Körper⸗ ſchaften unſere verantwortlichen Mitarbeiter waren, uns jetzt verlaſſen haben, ſo wollen wir uns doch wohlwollend um eine Erklärung ihrer der Stapellauf des ſids-Riesen Mummmmmmmnmnmmmmmmnmunmmumnnmnannnnmmmuurimummimmnlimnnzsnmnsmüsüssüsz fortsetzung von Selte 1 gelände der Howaldt⸗Werke. Die Schnell⸗ boote der Hafenpolizei peitſchen durch das Waſ⸗ ſer, um den außergewöhnlichen Verkehr zu regeln und Kolliſionen zu verhüten. Alles klappt wie am Schnürchen. Als die lange Kolonne der deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Koß⸗Urlauber im Hafen eintrifft, um ſich zur Werft zu begeben, wird ſie von den Hamburgern ſtürmiſch begr ü ſüt. Der Hafen bietet ein herrliches Bild. Von allen Schiffen, die über die Toppen ge⸗ flaggt haben, von allen Hafenanlagen und Helligen flattern die Banner der deutſchen Frei⸗ heit. Auch die zahlreichen Schiffe ausländiſcher Nationalität haben zu Ehren des großen Tages Flaggenſchmuck angelegt. Auf der Werft Der Zuſtrom der Gäſte der Werft verſtärkt ſich von Stunde zu Stunde. Starke Abteilungen der Kampfgliederungen der Bewegung, die den Spalierdienſt verrichten, ſorgen dafür, daß alle Teilnehmer ſchnell und reibungslos ihre Plätze zu beiden Seiten des langgeſtreckten Schiffs⸗ rumpfes einnehmen. Der weißgeſtrichene Ozean⸗ rieſe ragt weit hinaus über Tribünen und Werft⸗ gebäude. Grüne Girlanden ſchmücken den Bug des ſtolzen neuen Baues, von deſſen Deckauf⸗ bauten die Fahnen des Reiches und der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront mit zahlreichen bunten Wim⸗ peln grüßen. Vor dem Bug des Schiffes iſt eine große und würdig geſchmückte Taufkanzel errichtet, bei der ſich um die Mittagsſtunde ſchon die erſten Ehrengäſte verſammeln. Zu beiden Sei⸗ ten des Ankunftsweges des Führers auf dem Werftgelände haben Ehrenformationen aller Parteigliederungen und der Wehrmacht ſowie die Wertſchar der Bauwerft Aufſtellung genom⸗ men. Flotte Marſchmuſik erhöht die Stimmung der Zehntauſende, unter denen ſich auch ſämt⸗ liche Gefolgſchaftsmitglieder der Werft mit ihren Angehörigen befinden. 1o ooo Geſterreicher ſind da Begeiſtertes Rufen und Winken hebt an, als der lange Zug der Volksgenoſſen aus Oeſter⸗ reich auf dem Werftgelände eintrifft. Die Freude des deutſchen Volkes über die endliche Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich kommt in dieſen gegenſeitigen Kundgebungen zum Ausdruck. Für die öſterreichiſchen Volks⸗ brüder iſt die Teilnahme am Stapellauf eines der größten Erlebniſſe ihrer Urlaubsreiſe. Man ſieht es ihnen an, mit welcher freudigen Erwar⸗ tung ſie dem großen Geſchehen entgegenfiebern. der Führer in hamburg Der Führer und Reichskanzler traf kurz nach 14 Uhr in Hamburg ein, um am Stapellauf des zweiten Kdỹ⸗Urlauberſchiffes teilzunehmen und am Abend in einer Großundgebunc in der Hanſeatenhalle das Wort zu ergreifen. Die Stadt der Hüfen und Schiffe bereitete dem Füh⸗ rer einen aus tiefſtem Herzen kommenden be⸗ geiſterten Empfang, der ſich zu einer machtvollen Kundgebung der Treue, Liebe und Dankbarkeit geſtaltete. zuges ſind älle Straßen und Plätze um den Dammtorbahnhof dicht gefüllt mit einer erwar⸗ tungsfreudigen und feſtlich geſtimmten Menge. Rieſige, zehn Meter hohe Fahnenmaſten um⸗ ſäumen den Bahnhofsvorplatz, von denen die Banner der deutſchen Freiheit herabwallen. Auf der ganzen Länge des Schienenſtranges ſtehen, ſchon von der Stadtgrenze an bis zum Dammtor⸗Bahnhof, unzählige Tauſende, die beim Vorbeifahren des Zuges des Führers überall in ſtürmiſche Heilrufe ausbrechen. Orkanartig ſchwillt der Jubel⸗ ſturm an, als der Zug in die feſtlich ge⸗ ſchmückte Halle des Sammtor⸗Bahnhofes ein⸗ fährt und der Führer ſeinen Wagen verläßt. der Führer hielt auf der fowal Auf dem Bahnſteig hatten ſich zur Begrüßung außer den führenden Männern Hamburgs mit Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann an der Spitze auch Reichsführer) Himm ler, Korpsführer Hühnle in und ⸗Obergruppen⸗ führer Sepp D ietrich eingefunden, die be⸗ reits vorher in Hamburg eingetroffen waren. Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann hieß den Führer in Hamburgs Mauern auf das herz⸗ lichſte willkommen. Als der Führer das Portal des Bahnhofsge⸗ bäudes verläßt, brechen die Maſſen in ju⸗ belnde Willtommenskundgebun⸗ gen aus, die kein Ende nehmen wollen und ſich mit dem feierlichen Glockengeläut ver⸗ miſchen, das von allen Kirchtürmen weit über die Stadt und den Hafen ſchwingt. Der Führer ſchreitet mit Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann und dem Komman⸗ dierenden General Kno chenhauer die Front der Ehrenkompanie des Heeres und der Luftwaffe und der Ehrenformationen der Be⸗ wegung ab. Eine ſtolze Criumpffahrt Dann tritt der Führer die Fahrt durch die Straßen der Stadt zu den St.⸗Pauli⸗Landungs⸗ brücken an. Es iſt eine einzigartige Fahrt des Jubels und der Begeiſterung. Die Häuſerfronten verſchwinden faſt hinter einem Meer von Fahnen und friſchem Grün. In Mauern von 15, 20 und 25, ja 50 Gliedern, ſtehen die Maſſen der Hanſeſtadt, zu denen ſich unzühlige Vollsgenoſſen aus der Nordmark und ver Unterelbe und aus Niederſachſen hinzuge⸗ ſellen. Sie alle bereiten dem Führer, der auf⸗ recht in ſeinem Wagen ſteht und immer wieder leeres 5t nationaliſierung vermeiden. Schon lange vor dem Eintreffen des Führer⸗ handlungen in Rom und Kriſe(1) bemühen. Wir Tſchechen und Slo⸗ walken erleben unſeren eigenen⸗ demokratiſchen Rattonalismus, und wir bemühen uns deshalb, auch jene Entwicklung real zu erfaſſen, die die Landkarte Europas und die europäiſchen Macht⸗ verhältniſſe geändert hat.“ Wenn man die Lage nüchtern prüfe, fuhr der Miniſterpräſident ſort, dann könne man nicht leugnen, daß verſchiedene Maßnahmen der tſchechoſlowakiſchen Minderheitenpolitik zum Gegenſtand des Sireites zwiſchen den Par⸗ teien geworden ſeien. Deshalb trete die Re⸗ publik jetzt in einen neuen Zeitabſchnitt ihrer Minderheitenpolitik. Dieſe Minderheitenregelung beruhe auf den feſten Vorausſetzungen der tſchechoflowakiſchen Staat⸗ lichkeit und Verfaſſung und werde jede e tſchechoflowakiſchen Staatsbürger ſtünden un⸗ ter dem Schutz des Staates und der Regierung. Die Regierung werde unter keinen Umſtänden einen Druck— weder in wirtſchaftlicher, noch in moraliſcher, noch in politiſcher Beziehung— zulaſſen⸗ „Wir müſſen uns“, ſagte der Miniſterpräſi⸗ dent weiter,„aber einmal eingeſtehen, daß un⸗ ſere Minderheitenpolitik an einer gewiſſen Un⸗ proportionalität leidet, Heute iſt es an der Zeit, durch einen einzigen Akt alle ſchon gel⸗ tenden Minderheitenmaßnahmen zu einem ein⸗ zigen Geſetzeswerk zuſammenzufaſſen. Es iſt ein Gebot der Zweckmäßigkeit, unſere heutige Minderheitenpolitit auch nach der forma⸗ len Seite hin zu vollenden.“ Zum Schluß erklärte Hodza u.., in ganz Europa beſtehe eine Situation, in der es mög⸗ lich ſei, zu einer friedlichen Vereinbarung zu kommen, und die Tſchechoſlowakei arbeite ge⸗ meinſam mit anderen Staaten darauf hin. Begleitmuſik zu Hodza Die Pariſer Preſſe veröffentlicht heute in großen Auszügen die Rede ſowohl des tſchecho⸗ flowakiſchen Außenminiſters Hodza als auch eine Rede des tſchechiſchen Geſandten in Paris, Oſus ky, die dieſer in Rouen gehalten hat. Die Leitartikel der Pariſer Preſſe beherrſchten heute allerdings die engliſch⸗italieniſchen Ver⸗ das ſiegreiche Vor⸗ dringen der nationalſpaniſchen Truppen. „Die tſchechiſche Stellungnahme interptetiert der Außenpolitiker der„Epoqu e“ auf der Regierungsſeite nicht an gutem Willen mangele. Wenn Henlein aber Forderungen ſtellen ſollte, die in direkter Form„die Einheit und Unabhängigkeit des Staates“ in Mitleiden⸗ ſchaft ziehen würden, werde die Prager Regie⸗ rung eine ablehnende Haltung einnehmen. „Petit Pariſien“ iſt der Anſicht, der Be⸗ ſtand einer„unabhängigen“(9) Tſchechoſlowa⸗ kei ſei eine der wichtigſten Vorausſetzungen für das europäiſche Gleichgewicht. Frankreich, Sow⸗ jetrußland und— wie das Blatt glaubt— auch England würden darüber wachen, daß niemand die Hand zum Gruß erhebt, Kundgebungen gro⸗ ſer Verehrung und hingebender Treue. Alle norddeutſche Schwere und Ruhe iſt von den Maſſen gewichen. Sie jubeln, ſchreien, rufen, recken die Arme dem Manne entgegen, dem ſie mit Herz und Hand gehören, der ihnen Garant für Deutſchlands Größe und Weltgeltung iſt. ver Mann, dessen Arbelt lent herrlich ho- ſohnt wurcle: Dos neue Kdf-Schlff trügt den Neamen Dr. Robhertleys ſo, daß es ſuchung eingeleitet hat, der Iriſchen Republikaniſchen Partei——— Eim Vewels pafur negt enerpinge, portieſg nicht vor. Das Bombenattentat iſt vas dritte roh gedrolchen olitik der Tschechoslowakel eine Störung dieſes Gleichgewichtes unter⸗ nehme. re Nouvelle“ glaubt die Behauptung aufſtellen zu können, im Innern ſei der Aufbau des Tſchechenſtaates ſehr viel feſter,„als man dies mit einiger Hartnäckigteit in der Welt im⸗ mer wieder annehme.“ öchneeſlüeme über Bauern Zwei Tote bei einem Unglück auf dem Chiemſee h. München, 28. März.(Eig. Bericht) Der Witterungsumſchlag, der ſeit dem letzten Wochenende weite Teile Oberbayerns und des Allgäu heimſucht und einer blühenden Früh⸗ lingslandſchaft ein winterliches Bild gab, brachte zeitweiſe ſogar dichtes Schneetreiben, das von einem orkanartigen Sturm begleitet war. Ver⸗ ſchiedentlich wurden Aeſte geknickt und über die Straßen und Bahngeleiſe geworfen. Im Allgäu ſind zahlreiche Schneeverwehungen zu verzeich⸗ nen. Der orkanartige Sturm brachte auf dem Chiemſee ein mit fünf Arbeitern beſetztes Boot zum Kentern. Drei von ihnen konnten durch die Beſatzung eines raſch herbeieilenden Motorbootes gerettet werden; zwei ertranken. fluch Königsberg im weißen Kleid Reuer Wintereinbruch legt den Verkehr lahm s. Königsberg, 29. März.(Eig. Ber.) Eine unerwartete Ueberraſchung erleben Kö⸗ nigsberg und gewiſſe Teile der Provinz Oſt⸗ preußen ſeit geſtern. Die Stadt glänzt in einem ſtrahlend weißen Winterkleid. Es wurde ſtel⸗ lenweiſe eine Schneehöhe bis zu 30 em gemeſ⸗ ſen. Im Straßenverkehr hat dieſer unerwartete Schneefall am Montag eine gewiſſe Verwirrung angerichtet. kin Bombenatlentat in Belfaſt Das dritte in dieſem Monat Ep Belfaſt, 29. März. In der Nühe der Techniſchen Hochſchule wurde am Montagabend eine Bombe geworfen, die ſämtliche Scheiben des ſüdlichen Teils des Ge⸗ bäudes zertrümmerte. Die T äter ſindent⸗ kommen. Die Polizei, die ſoſort eine Unter⸗ vermutet Angehörige in dieſem Monat. noch immer menlchenſchmuggel Wieder eine rote Werbeſtelle ausgehoben Baſel, 29. März.(SB⸗Funk) Im Kanton Teſſin kamen die Behörden einer neuen Werbeaktion für Sowietſpanien auf die Spur. Mehrere Perſonen, darunter auch ein Teſſiner, wurden feſtgenommen Die Organi⸗ ſation hat verſucht, Schweizer unter falſchen Vorſpiegelungen direkt nach Spanien zu locken. dt-Derſt die Taufeede Es iſt ein Augenblick von hiſtoriſcher Sym⸗ bolik, als der Schöpfer des Großdeutſchen Rei⸗ ches vorbeifährt an dem geſchmückten, mit ju⸗ belnden Menſchen dicht umlagerten gewaltigen ſteinernen Mal Bismarcks, des Gründers des Zweiten Reiches. Vor den St.⸗Pauli⸗Landungsbrücken iſt der Anſturm beängſtigend. Es bedarf aller An⸗ ſtrengungen der Abſperrungsketten, um die jubelnden Maſſen wenigſtens etwas zurückzu⸗ halten. Auf der Howaldt⸗Werft wurde dem Führer ein Empfang bereitet, der alles bisher in Hamburg Erlebte in den Schatten ſtellte. Dan begann der Feſtakt. Gauleiter Kauf ⸗ mann begrüßte den Führer mit einer dank · erfüllten Anſprache. Der feierliche Stapellauf Dann trat der Betriebsführer der Howaldt⸗ Werft an die Mitrofone und zum Schluß ſprach ver Führer. Er zeigte die großen ſozialen Aufgaben des Nationalſozialismus auf und pries das Freizeit⸗Erholungswerk für den deutſchen Arbeiter. Das bereits fertiggeſtellte Schiff nannte er die„Europa“ des deutſchen Arbei⸗ ters. Nun ſei auch die„Bremen“ des deul⸗ ſchen Arbeiters fertiggeſtellt, und er freue ſich, ihr den Namen ſeines großen idealiſtiſch⸗“ — geben zu können:„Roberk e“. Dann taufte eine Leipziger Arbeiterin aus einer Baumwollſpinnerei, ein friſches Mädel, den neuen Koßß⸗Rieſen auf den Namen„Robert Ley“. Das Schiff ſetzte ſich kurz darauf in Bewegung und glitt glücklich in ſein Element. Im Jubel der Maſſen entlud ſich die Freude über den geglückten Stapellauf. Adol Berline Am Mont der Füh. kenxler, der diel des Berli zu den V Relchshe Volkscbs April. V 92 Hellr chõpfer schen Re se sein. Unsere k Führer h Rede un den Ries poleistos. 6¹ K Miniſt mann G ſtadt ein den La⸗e Dr. Jä( Dr. Sch ſeiner B von ein Nach der Generalf erz(St Genere mann⸗ von 100 ſchen Vi gung ge Not ger ridsdorf SA⸗Kan oleicher den ein; det werd irz 1058 eeeee „„» (el s unter⸗ ehauptung er Aufbau „als man Welt im⸗ Uern Chiemſee g. Bericht) dem letzten s und des den Früh⸗ ab, brachte „ das von war. Ver⸗ id über die Im Allgäu u verzeich⸗ e auf dem ztes Boot n konnten beieilenden rtranken. fileid kehr lahm (Eig. Ber.) rleben Kö⸗ rovinz Oſt⸗ zt in einem wurde ſtel⸗ em gemeſ⸗ unerwartete Berwirrung Belfaſt 29. März. hule wurde vorfen, die ils des Ge⸗ ſind ent⸗ eine Unter⸗ Angehörige i als Täter. vorlüufig däs dritte muggel gehoben B⸗Funk) e Behörden tſpanien auf iter auch ein die Organi⸗ ter falſchen n zu locken. kede iſcher Sym⸗ utſchen Rei⸗ ten, mit ju⸗ gewaltigen s Gründers ücken iſt der rf aller An⸗ 'n, um die as zurückzu⸗ wurde dem alles bisher atten ſtellte. iter Kauf ⸗ einer dank⸗ her Howaldt⸗ zum Schluß e die großen ilſozialismus ungswerk für ff nannte er en Arbei⸗ en“ des deut⸗ er freue ſich, idealiſtiſch⸗ :„Roberk rbeiterin aus iſches Mädel, men„Robert irz darauf in ch in ſein en entlud ſich apellauf. — „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 29. März 1958 lch will jetzt, daſ je- der einzelne sich vor dem Gewissen prüft! lch selbst habe meine Schuldigkeit getan!“ Adolf Hitler im Berliner Sportpalast Am Montagebend sprach der Fführer und Reichs- konzler, wie herichtet, in der dichigefüllten Heille des Berliner Sportpalestes zu den Volksgenossen der Relchshauptstadt uber die Volkscbsfimmung am 10. April. Vieltausendstimmi- e Hellrufe denkten dem chöpfer des Großdeut- schen Relches am Schlus- se seiner Ausführungen. Unsere Bilder zelgen den Führer beil seiner großen Reode und elnen Blick in cdlen Riesenraum des Sport- palestoes. Presse-Blld-Zentrale Göring in Wiener Nneuſtadt Er stiftete 100 0% Mark fũr dĩie NSV in Oesierreich EP Wien, 28. März. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Her⸗ mann Göring iſt nunmehr in Wiener Neu⸗ ſtadt eingetroffen. Nach der Begrüßung durch den Landeshauptmann von Niederöſterreich, Dr. Jäger, und den Bürgermeiſter der Stadt, Dr. Scheittenberger, begab er ſich mit ſeiner Begleitung nach dem Flugplatz, immer von einer begeiſterten Volksmenge umjubelt. Nach der Beſichtigung des Flugplatzes ſetzte der Generalfeldmarſchall ſeine Reiſe nach Eiſen⸗ erz(Steiermarh) fort. Generalfeldmarſchall Göring hat eine„Her⸗ mann⸗Göring⸗Stiftung“ im Betrage von 100 000 Reichsmark der Nationalſozialiſti⸗ cchen Volkswohlfahrt Oeſterreichs zur Verfü⸗ gung geſtellt. 15 000 Reichsmark ſollen für in Not geratene Arbeiterfamilien in Wien⸗Flo⸗ ridsdorf und der gleiche Betrag für bedürftige SA⸗Kameraden Wiens verwendet werden. In gleicher Weiſe werden je 10000 Reichsmark in den einzelnen Ländern Oeſterreichs aufgewen⸗ det werden. Der Reſtbetrag von 20 000 Reichs⸗ mart wird vom Generalfeldmarſchall Görings perſönlich unter beſonderer Berückſichtigung des Lungaues im Lande Salzburg verteilt werden. Die Stiftung wird vom Leiter der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt Oeſterreichs, Langoth, verwaltet werden. Dr. Goebbels heute in Dien DNB Berlin, 29. März. Reichsminiſter Dr. Goebbels wird ſich heute nach Wien begeben, um ſeit dem 18. Sep⸗ tember 1932 zum erſten Male wieder auf einer Maſſenkundgebung in Wien zur Bevöl⸗ kerung, und zwar in der großen Halle des Nord⸗ weſtbahnhofes, zu reden. Ferner wird der Mi⸗ niſter auf einem Empfang der Kulturſchaffenden Oeſterreichs in Wien ſprechen. Schon die heutige Wiener Morgenpreſſe ſtand ganz im Zeichen des Beſuches Dr. Goebbels. Alle Blätter bringen auf den erſten Seiten Bil⸗ der des Reichsminiſters, der ja ſchon ſeit lan⸗ gem auch den Wienern kein Unbekannter mehr iſt. Herzliche Willkommensworte grüßen den Berliner Gauleiter als einen der treueſten und bewährteſten Mitkämpfer des Führers. Dinterhilfswerk verlängert Zur Linderung der Not in Oeſterreich Berlin, 29. März(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Innern gibt im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsſchatzmeiſter der NS⸗. DPA folgendes bekannt: Zur Linderung der Not im befreiten Oeſter · reich werden die Sammlungen des Winter⸗ hilfswerkes des deutſchen Volkes bis zum 10. April 1938 fortgeführt. Ausſchließlich der Reichsbꝛauftragte für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes iſt befugt, Sammlungen für Oeſterreich durchzuführen. Alle anderen Sammlungen für Oeſterreich ſind unterſagt. Soweit ſolche Sammlungen von anderen Stellen durchgeführt werden, ſind ſie unverzüglich einzuſtellen. Bereits geſammelte Geld⸗ und Sachſpenden ſind dem zuſtändigen Gaubeauftragten für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes zur Verfügung zu ſtellen. kinſicht! Otto von Habsburg gibt das Rennen auf DNB London, 29. März. Der Wiener Korreſpondent des„Daily Expreß“ berichtet, daß Otto von Habs ⸗ burg alle monarchiſtiſchen Vertre⸗ ter Oeſterreichs ausihren Verpflich⸗ tungenentlaſſen habe, weil nach der Ver⸗ einigung von Deutſchland und Oeſterreich die monarchiſtiſche Sache hoffnungslos und völlig ausſichtslos ſei. Die Jurückweiſung einer Lüge des Brüſſeler„Peuple“ Berlin, 29. März(HB⸗Funk.) Das belgiſche Blatt„Peuple“ bringt den Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda, Dr. Goebbels, in Verbindung mit den von der deutſchen Geſandtſchaft in Brüſſel bereits dementierten angeblichen Plänen der Gründung einer für Deutſchland propagan⸗ diſtiſch wirkenden Tageszeitung in Belgien. Amtlich wird hierzu mitgeteilt, daß Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels nicht das geringſte über dieſen angeblichen Plan bekannt iſt und die ge⸗ nannten Perſönlichkeiten auch niemals in einer wie immer gearteten Verbindung mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda ſtanden. Die Wiederholung der Behauptung im Gegenſatz zu den ſchlüſſigen Erklärungen der deutſchen Vertretung in Bel⸗ gien, wird entſchieden zurückgewieſen. In flürze Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, erſtattete in einer Großkundgebung der Eſſener Arbeiterſchaft einen erſchütternden Bericht über das Elend der öſterreichiſchen Jugend vor der Machtüber⸗ nahme durch den Führer. * Eine Sitzung des Londoner Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes iſt jetzt für Donnerstagvormittag anberaumt worden. Nach mehrwöchiger Unterbrechung der Verhandlun⸗ gen ſollen, wie von gut unterrichteter Seite verlautet, bei dieſer Sitzung die Beratungen über die Frage der ausländiſchen Freiwilligen in Spanien und die Frage der Grenzkontrolle aufgenommen werden. * Reichsbankpräſident Dr. Schacht wird ſich am 31. März zur Erwiderung des kürzlich er⸗ folgten Berliner Beſuches des Gouverneurs der Belgiſchen Nationalbank zu einem zwei⸗ tägigen Aufenthalt nach Brüſſel begeben. Unter den Jubelrufen vieler Tausende begab sich Generalfeldmarschall Göring, wie schon berichtet, zum Heldendenkmal in Wien, wo er die Front der verschiedenen Ehrenformatio- nen abschritt. Im Anschluß daran legte Herm ann Göring in der Krypta des Heldenmals einen Kranz zu Ehren der deutsch-österreichischen Gefallenen nieder. Als der Generalfeldmarschall dann im Wagen stehend in sein Hotel zurück iuhr, grüßten ihn erneut die jubelnden Sieg- Heil-Kuie der Menge.(Scherl-Bilderdienst-.) „Hakenkreuzbanner“ Eine„d 18“ flog in u3 Stunden nach Braſilien! Ersimaliĩig mit Junłers- Schwerõlmotoren/ Ein neuer Langstrecken-Welirekord DNB London, 29. März. Am Sonntagnachmittag iſt an der engliſchen Küſte etwa auf der Höhe von Dartmouth(De⸗ von) ein deutſches Dornier⸗Flugboot von dem Flugzeugſtützpunkt„Weſtfalen“ aus katapultiert worden, das zu einem Lang⸗ ſtreckenflug nach Südamerika ſtartete. Die Maſchine iſt mit vier Perſonen beſetzt. Dieſes Flugzeug— es handelt ſich um eine Donier⸗Maſchine D 18 mit zwei Junkers⸗ Schwerölmotoren Juno 205— wurde heute früh über Maceio in Braſilien geſichtet. 8500 Kilometer in 45 Stunden Faſt ſämtliche Pariſer Morgenblätter be⸗ richten von dem Gelingen der Atlantiküberque⸗ rung durch die Dorniermaſchine von der eng⸗ liſchen Küſte nach Südamerika. Einige Blätter knüpfen an diesbezügliche Meldungen kurze Kommentare, in denen der deutſche Erfolg her⸗ vorgehoben und gelobt wird. So ſchreibt bei⸗ ſpielsweiſe der für Luftfahrtfragen zuſtändige Mitarbeiter der„Epoque“, die Deutſchen, die ſich ſeit langen Jahren ſchon mit dem ſchwie⸗ rigen Problem der Schwerölmotoren be⸗ faßt haben und die als erſte einen ſolchen Motor in techniſcher Vollkommenheit hergeſtellt haben, ſtünden jetzt kurz davor, die Früchte ihrer ge⸗ duldigen Arbeit zu ernten. Das Gelingen diefer Atlantik⸗Ueberquerung, dieſer gewaltige Ver⸗ ſuch, habe den Wert der neuen Schweröltechnik beſtätigt, die in der Luftfahrttechnik wahrſchein⸗ lich bald alle anderen Motorenarten ausſchalten werde. Abgeſehen von der Garantie für die Zu⸗ verläſſigkeit, wie ſie auch der bei der letzten Ueberquerung benutzte Junkers⸗Schwerölmotor gegeben habe, müſſe man auch noch die Tatſache hervorheben, daß mit dieſem Motor endgül⸗ tig alle Feuersgefahren ausge⸗ ſchaltet ſeien, die noch immer zu den ſchwer⸗ ſten Gefahren für die Transport⸗ und Weit⸗ ſtreckenflüge beſtanden. Bei Redaktionsſchluß wird uns aus Ber⸗ lin gemeldet: Das Dornier⸗Flugboot hat auf ſeinem Fluge vom Kanal nach Südamerika mit einer Leiſtung von 8500 Kilometer einen neuen Langſtrecken⸗Weltrekord für Waſſerflugzeuge aufgeſtellt. Am Sonntag um 15.05 Uhr war das Flugboot D⸗ANHR von Bord des ſchwimmenden Flugſtützpunktes „Weſtfalen“ der Deutſchen Lufthanſa füdöſtlich des engliſchen Hafens Plymouth mit der Ab⸗ ſicht geſtartet, den beſtehenden, von dem Ita⸗ liener Stoppani mit 7020 Kilometer gehal⸗ tenen Langſtrecken⸗Weltrekord für Waſſerflug⸗ zeuge zu überbieten. Dieſer Verſuch iſt mit der hervorragenden Leiſtung von rund 8500 Kilometer in 43 Flugſtunden gelungen. Am Dienstag um 10.05 Uhr iſt das mit zwei Jun⸗ kers⸗Schwerölmotoren ausgerüſtete Flugboot wohlbehalten in Caravellas zwiſchen Ba⸗ hia und der braſilianiſchen Hauptſtadt Rio de Janeiro gelandet. Die Beſatzung beſtand aus dem auf vielen Ozeanflügen bewährten Lufthanſa⸗Flugkapitän von Engel, dem Dornier⸗Piloten Gunder⸗ mann, dem Flugzeugmechaniker Roeſel und dem Flugzeugfunker Stein. rekordflug iſt mit der Präziſion eines Uhrwer⸗ kes abgelaufen. Stündlich folgten die funk⸗ telegrafiſchen Meldungen von Bord des Flug⸗ bootes, die jeweils Standort, Flughöhe und die erfreuliche Mitteilung„Alles wohlauf“ ent⸗ hielten. Die Flughöhe wechſelte zwiſchen 10 und 400 Meter. Der Flugweg führte nach dem Start bei Plymouth über Kap Villano, Las Palmas, die Kapperdiſchen Inſeln, dann über den Süd⸗ atlantik, die Inſeln St. Paul und Fernando Norhona und ſchließlich über die braſilianiſchen Küſtenſtädte Recife und Bahia bis Caravellas. Neue Wege im amerikanischen Luftschlffbau In Washington wurden kürzlich an Hand dieses Modells Einzelheiten über den Bau eines neuen amerikanischen Luftschiffes der Oefientlichkeit durch die Presse bekanntgegeben. Es handelt sich dabei um einen kleineren Luftschifftyp, bei dem hinsichtlich des Motorenantriebs und des Hüllenmaterials neue Wege gegangen werden sollen. IIs Antrieb sind vier Diesel- motoren vorgesehen, die jedoch nicht in Gondeln hängen, sondern in einer Reihe hintereinan- der im Innern des Rumpfes eingeordnet sind. Sie treiben eine riesige Luftschraube an, die am Ende des Luftriesen angehängt ist. Die Hülle des Schifis besteht ganz aus dünnem Duralumi- nium. Interessant an diesem Modell sind ferner die vier riesigen Räder, die eine neue Lan- dungstechnik ermöglichen sollen. Venenhnaseremr „Gedichte des Volkes“ „Der Deutſche Volksverlag Gmbch., München, gibt ſoeben die Eröffnung einer neuen großen Buchreihe:„Das deutſche Wert“, her⸗ ausgegeben und begründet von Herbert Böhme, bekannt. Dieſe neue große Buchreihe umfaßt den dem⸗ nächſt erſcheinenden Band„Gedichte des Volkes“, ſowie die noch folgenden Bände: „Künder und Kämpfer“,„Das völ⸗ kiſche Lied“,„Die Meiſtererzählung“ und„Deutſchland lacht“. Die einzelnen Sammlungen werden jeweils zu einem geſchichtlichen Tag des Dritten Rei⸗ ches beginnen und alle fünf Jahre durch Fort⸗ ſetzungen ergänzt. Sie ſollen dem Volke Kennt⸗ nis geben von dem Reichtum des Schrifttums, von der Fülle ſeines Humors, von der Freu⸗ digleit ſingender Herzen und der Genialität großer Männer, kraft derer Deutſchland immer wieder auflebte. Zunächſt wird in der Sammlung„Gedichte des Volkes“(„Gedichte des Volkes“, Erſtes Buch. Dietrich⸗Eckart⸗Band. Voen Jahr 1 bis zum Jahr 5 des Dritten Reiches, Ausgewählt von Herbert Böhme. Ausgabe für Volk und Schule. Etwa 500 Seiten und ein Bildnis Dietrich Eckarts ſowie die Biographien der Dichter. In Leinen gebunden mit Goldprä⸗ gung 5 RM. Deutſcher Volksverlag Gmbh., München.) jeder Band einem Vorkämpfer natio⸗ nalſozialiſtiſcher Dichtung gewidmet ſein. Der demnächſt im Deutſchen Volksverlag Gmbß., München, erſcheinende erſte Band vom Jahre 1 bis zum Jahre 5 des Dritten Reiches trägt den Namen Dietrich Eckart, Bei dieſer neuen Sammlung ſoll es nicht darum gehen, ähnlich wie in einem„Muſen⸗ Almanach“ die Ausleſe deutſcher Dichtung aus längſt dem Volke bekannten Werken deutſcher Dichter zu trefſen. Nicht nach dem Namen, wohl aber nach der dichteriſchen Ausſage ſoll gewertet ſein und der unbekannte Sänger durch ſein Werk Kamerad des Staatspreisträgers werden. Dieſes Buch, das von deutſcher Lei⸗ (Scherl-Bilderdienst-M) denſchaft und Liebe, vom Glauben und Schick⸗ ſal, von Kampf und Befreiung des deutſchen Voltes kündet, wird alſo im beſten Sinne die erſte Sammlung der Gedichte des ganzen Volkes in den erſten fünf Jahren des Dritten Reiches dar⸗ ſtellen. Das Werk wird dem Führer und Reichskanz⸗ ler zum fünften Jahrestage der Machtüber⸗ nahme nachüberreicht, und zwar in einem eigen sdafür hergeſtellten wertwollen Einband mit der Widmung„Dem Kanzler des Vater⸗ —* dem Führer des Volkes, Die deutſchen ichter“. Wien, die ,Hüterin der Krone des Reiches“ Als der Schöpfer des Dritten Reiches, Adolf Hunen feierlich in die Wiener Hofburg einzog, onnte ihn der erſte Statthalter des Landes Oeſterreich mit den Worten begrüßen:„Dem Volk und der ganzen Welt verkünde ich, daß Adolf Hitler als 4— und Reichs⸗ kanzler zur Stunde in die Burg der alten Reichshauptſtadt, der Hüterin der Krone des Reiches, eingezogen iſt“. Denn in Wien, der uptſtadt der Oſtmark, befindet ſich die alte rone des Erſten Reiches ſeit einem Jahrhundert in der Obhut der Schatzkammer der Alten Burg. Die älteſten Teile dieſes Kunſt⸗ werkes dürften jene Krone daxſtel⸗ len, die Kaiſer Konrad II., der Salier(1024 bis 1039) mit Burgund 1032 erworben hatte. Dieſer ließ dann über dem Körper der Krone, der aus acht oben abgerundeten goldenen. und mit Edelſteinen beſetzten Platten beſteht, einen Bügel anbringen, auf dem die aus auf Gold⸗ draht eingefädelten Perlen gebildete Inſchrift zu leſen iſt:„Chuonradus Dei Gratia/ Roma- norum Imperator Augustus“. Auch die Edelſteine der Krone ſind verſchiedener Herkunſt. Aus ihrer Durchlochung kann man ſchließen, daß ſie ſchon vorher anderweitig verwendet worden waren. Unter dem vorne angebrachten ſaliſchen Kreuz, wo ſich heute ein indiſcher Saphir be⸗ findet, glänzte einſt der berühmte„Weiße“, ein Dieſer Welt⸗ Hervorragend war die kameradſchaftliche Mit⸗ wirkung der Deutſchen Lufthanſa und des Condor⸗Syndikats in Braſilien an dieſem Erfolg, auf den nach den kürzlich errungenen Weltbeſtleiſtungen anderer deutſcher Flugzeug⸗ werke nunmehr die Dornierwerke in Friedrichs⸗ hafen mit Stolz zurückblicken können. Die deutſche Flugzeug⸗ und Motoreninduſtrie hat eine neue Weltbeſtleiſtung aufzuwei⸗ ſen. Deutſche Arbeit, deutſches Material und deutſche Beſatzung konnten mit einem Serien⸗ flugzeug einen triumphalen Erfolg erringen Der Rekordflug ſtand übrigens unter der Aufſicht amtlicher Sportzeugen der SA8, der das Flugergebnis nunmehr unverzüglich zur Anerkennung übermittelt werden wird. Die Volksabstimmungs-Brieimarke Mörder ſprengte ſich in die Lu Der Kopf wurde rst. Magdeburg, 29. März.(Eig. Ber.). In einem Wäldchen bei Magdeburg hat ſich der Mürder Sandmann, dem kürzlich ein Ziegeleiverwalter zum Opfer fiel, auf furcht⸗ barſte Art ſelbſt gerichtet. Sandmann ſteckte ſich eine Sprengkapſel in den Mund, die ihm buch⸗ ſtäblich den Kopf in Fetzen zerriß. 60 Polizei⸗ beamte, Gendarmerie, SA⸗ und NSͤKK⸗Män⸗ ner hatten den Mörder drei Tage lang geſucht, bis ſie ihn endlich tot in ſeinem Schlupfwinkel auffanden. n einem Dorf in der Nähe Magdeburgs wurde vor kurzem ein Ziegeleiverwalter er⸗ ſchoſſen aufgefunden. Der Verdacht fiel auf den ſeit dem Mordtag flüchtigen Invaliden Fried⸗ rich Sandmann, der ſich in den Wäldern des Kreiſes Neuhaldensleben verborgen hielt und verſchiedentlich geſehen, aber nicht gefaßt wer⸗ den konnte. Drei Tage von der polizei gejagt Unter Leitung der Magdeburger Mordkom⸗ miſſion wurde jetzt eine Großſtreife nach dem Täter durchgeführt, an der ſich außer der Kri⸗ minalpolizei 60 Schutzpolizeibeamte aus Mag⸗ deburg, zum Teil mit Polizeihunden, ſämtliche Gendarmeriebeamte des Kreiſes Neuhaldens⸗ leben und zahlreiche SA⸗ und NSKK⸗Nänner beteiligten. Da man annehmen mußte, daß ſich der Geſuchte mit den Waffen, die er bei ſich führte, bis zum äußerſten verteidigen würde, hatte die Polizei auch in dieſer Hinſicht ſämt⸗ liche Vorſichtsmaßnahmen getroffen. Die Be⸗ amten waren mit Handgranaten, Karabinern und Reizgas ausgerüſtet. Nach drei Tagen fanden ſie Sandmann in einem kleinen Wäld⸗ chen in einem Zägerloch, wo er ſich ſelbſt ge⸗ richtet hatte. Sein Kopf war vollſtändig aus⸗ einandergeriſſen, ebenſo hatte ihm die Spreng⸗ kapſel die linke Hand fortgeriſſen. In ſeiner Taſche fand man eine zweite Sprengkapfel, die nicht explodiert war. Neben der Leiche des Milchopal, der ſchon im 14. Jahrhundert ver⸗ loren ging. Die Krone hat eine abenteuerliche Geſchichte. Sie wurde von den Kaiſern des Erſten Reiches auf ihren Heereszügen durch halb Europa ge⸗ führt oder auf ſicheren Burgen, wie auf der Stauferburg Trifels, auf dem Habsburger⸗ ſchloß Kyburg, in der Schatzkammer des Prager Hradſchin, auf der böhmiſchen Burg Karlſtein verwahrt. Während der Huſſitenkriege rettete man das koſtbare Kleinod nach Ungarn, es ge⸗ langte 1424 nach Nürnberg, wo es bis 1796 ver⸗ wahrt blieb. Von den Heeren der franzöſiſchen Revolution bedroht, wanderte die Krone nach Regensburg, 47 Paſſau und Linz, ſchließlich an den Hoß des letzten römiſch⸗deutſchen Wahl⸗ kaiſers, nach Wien. Während der napoleoniſchen Kriege, nämlich 1805 und 1809, mußte ſie unter ſtarker Bedeckung zweimal nach Ungarn in Si⸗ cherheit gebracht werden. Seither birgt die Schatzkammer der Alten Burg in Wien dieſes ehrwürdige Symbol einer großen Zeit der Deutſchen. Defauw dirigierte in Dresden Der muſikaliſche„Generaliſſimus“ aus Brüſ⸗ ſel, Döſiré Philhut ſtellte ſich als Dirigent den Dresdner Philharmonikern vor. In kluger Selbſtbeſchränkung hatte der Gaſt nur ihm naheliegende romaniſche Kompoſitionen. Vortrag gewählt, denen er eine muſtergültige Ausführung angedeihen ließ. Es war intereſſant, in dem„Chaſſeur maudit“(nach der Ballade „Der wilde Jäger“ von Bürger) den ausge⸗ zeichneten belgiſchen Tonſetzer Céſar Franck einmal als ennit kennenzulernen. Einen ſeltenen muſikaliſchen Genuß vermittelte deſſen früh verſtorbener Schüler Guillaume Le⸗ keu mit einem melodiſch und—* feſ⸗ ſelnden Adagio für Streichorcheſter. Nach lan⸗ ger Zeit begegnete man wieder dem„Prelude 4'apres⸗midi'un Faune“ von Debuſſy, Der temperamentvolle Belgier erzielt als letzter „Meiſter des Taktſtocks“, deren Reihe er been⸗ digte, einen turbulenten Walter Petzet. in Fetzen gerissen. Mörders lag die Piſtole, in der ſich noch die Hülſe der Kugel befand, mit der er den Zie⸗ geleiverwalter getötet hatte. —— Das Schulſchiff„Schleswig⸗Holſtein“ hat am Montag den Hafen von Meſſina ver⸗ laſſen, um nach ſechsmonatiger Abweſenheit die Rückreiſe über Plymouth in die Heimat anzu⸗ treten. Neue 50-Pfennig-Stücke In Kürze werden diese neuen 50-Pfennig-Stücke in den Verkehr kommen, die zu 98 v. H. aus reinem Nickel bestehen. (Scherl-Bilderdienst-.) Deutsche Musikfeste im April 1938 Eine Reihe bedeutender Muſikfeſte findet im April d. Z. in ganz„Deutſchland ſtatt: vom 22. bis 25. das Dritte Internationale Zeitge⸗ nöſſiſche Muſikfeſt in Baden⸗Baden; vom 1. bis 4. das Muſikfeſt neuzeitlicher Kunſt in Chemnitz; vom 10. bis 12. das Muſikfeſt in Deſſau mit der Aufführung von Beethovens „Eroica“ unter Prof. Peter Raabe; in Ham⸗ burg am 1. das Brucknerfeſt; in Jena vom 23. bis 2. die Jenaer Muſiktage; in Leipzig vom 22. bis 26. das Deutſche Bachfeſt; in Liegnitz das Muſikfeſt vom 19. bis 21.; in Wiesbaden vom 23. bis 29, die Deutſche Muſikfeſtwoche mit dem Gaſtſpiel der Münche⸗ ner und der Berliner Philharmoniker. Vorbereitungen für die Karl-May-Festspiele Die Vorbereitungen für die Karl⸗May⸗Feſt⸗ ſpiele auf der Felſenbühne des ſächſiſchen Kurortes Rathen ſind in vollem Gange. Ueber das ganze unter Naturſchutz ſtehende Bühnengebiet iſt eine Verkehrsſperre verhängt worden. Neben der Abſteckung von etwa 2400 Sitzplätzen für die Zuſchauer werden Ställe und Lagerhäuſer für die Unterbringung der Pferde und der umfangreichen Requiſiten er⸗ richtet. Die Spielleitung iſt beſtrebt, ein mög⸗ lichſt naturgetreues Bild des indianiſchen Brauchtums zu geben, Alle Waffen, Koſtüme, das Sattelzeug und alles ſonſtige Material, angefangen vom Marterpfahl bis zur Friedens⸗ pfeife, werden hiſtoriſch und volkskundlich ge⸗ nau dargeſtellt ſein und zwar wurden ausge⸗ zeichnete Wiſſenſchaftler zur Mitarbeit und Beratung herangezogen. Beſonderer Wert wird auch auf eine möglichſt echte Wiedergabe der alten Geſänge und Tänze gelegt. Die Karl⸗ May⸗Feſtſpiele dauern vom 28. Mai bis 31. Auguſt. —————— „Hake! un Karlsru verſamme den Män Landesver Rettungs⸗ kanntlich der Infar burg iſt. Bedeutun ſchaft. 6000 bis Deutſchlan ihnen geh kraft verlo mehr alle ſich das E mehr für Warnruf 1 den Zielen lärz 1038 ———— h noch die t den Zie⸗ olſtein“ eſſina ver⸗ ſenheit die mat anzu⸗ ig-Stücke V. H. aus lienst-.) 1938 findet im att: vom e Zeitge⸗ en; vom Kunſt in lſikfeſt in ethovens n Ham⸗ na vom eipzig chfeſt; in bis 21.; Deutſche Münche⸗ e Nay⸗Feſt⸗ ächſiſchen Gange. ſtehende verhängt twa 2400 1 Ställe ung der ſiten er⸗ ein mög⸗ ianiſchen Koſtüme, Naterial, friedens⸗ dlich ge⸗ ausge⸗ eit und ert wird abe der e Karl⸗ tai bis „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 29. März 1938 Jührlich erteinken noch 6⸗3000 menſchen Die 10. Landestagung der Deutſchen Lebens-Rettungs⸗Geſellſchaft in Karlsruhe Karlsruhe, 28. März. Am Sonntagvormittag verſammelten ſich im Künſtlerhaus die leiten⸗ den Männer der Bezirksverbände und des Landesverbandes Baden der Deutſchen Lebens⸗ Rettungs⸗Geſellſchaft, deren Schirmherr be⸗ kanntlich NSKK⸗Obergruppenführer General der Infanterie Herzog Carl Eduard von Co⸗ burg iſt. Dieſe Tatſache allein kennzeichnet die Bedeutung dieſer dem Volke dienenden Geſell⸗ ſchaft. 6000 bis 8000 Menſchen ſterben alljährlich in Deutſchland den Extrinkungstod, und mit ihnen gehen unſchätzbare Werte beſter Volks⸗ kraft verloren. Dieſe grauenhafte Zahl darf nicht mehr allein eine Angelegenheit ſein, mit der ſich das Statiſtiſche Amt befaßt, ſie muß viel⸗ mehr für das 1 geſunde deutſche Volk ein Warnruf und ein Aufruf ſein, mitzuarbeiten an den Zielen der DeRG. Dieſen Appell richtete Landesverbandsleiter Guſtav Avenmarg(Karlsruhe) nach der Begrü⸗ ßung der zahlreichen Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates, der Wehr⸗ macht und der Polizei ſowie des Reichsarbeits⸗ dienſtes und der ſtädtiſchen Behörden an ſeine Mitarbeiter, die in großer Zahl aus allen Tei⸗ len des Gaues zur Tagung erſchienen waren. In ſeinem Rechenſchaftsbericht berichtete der Landesverhandsleiter weiter über eine erfreu⸗ liche Entwicklung der Geſellſchaft in ſeinem Zu⸗ tändigkeitsbereich. Beſonderen Nachdruck legte er Redner in ſeine Ausführungen über die Werbung der Frau für den Lebensrettungsge⸗ danken und dankte ſchließlich allen Rettüngs⸗ ſchwimmern für ihre ere und uneigen⸗ nützige Arbeit, die mit dazu beigetragen habe, Wi deutſchen Menſchen das Leben zu er⸗ alten. Sodann verlas Pg. Avenmarg ein Tele⸗ gramm der Reichsführung der De und be⸗ auftragte den Pg. Juilfs(Mannheim) mit der der gleichfalls allſeitige Zuſtimmung fand. Nach der Rechnungslegung ergriffen die einzel⸗ nen Ehrengäſte das Wort und verſicherten die Geſellſchaft ihrer vollſten Unterſtützung zur Er⸗ reichung der geſteckten Ziele. Nach einer kurzen Pauſe wurden interne Beratungsgegenſtände behandelt, und zum Schluß konnte Landesver⸗ bandsleiter Pg. Avenmarg zwei Lebensretter — Wolfgang Müller(Ottenau) und Albert Zinkgraf(Achern)— mit der Plalkette der Ge⸗ ſellſchaft auszeichnen. fleine badiſche nacheichten Radfahrer verunglückt Heidelberg, 29. März. Am Sonntag⸗ abend fuhr ein rne aus Baiertal 14 f4 techniſchen Rechenſchaftsberichts, auf der Rohrbacher Straße einen 38 Jahre alten Radfahrer namens Mühlenbauer von hin⸗ ten an. Der wurde zur Seite ge⸗ ſchleudert und erlitt einen ſchweren ädel⸗ bruch, Ein Arzt, der kurz darauf die Unfallſtelle paſſierte, leiſtete dem Verletzten die erſte Hilfe. Der Verunglückte iſt in der Nacht auf Montag in der Klinik ſeinen Verletzungen erlegen. Der Motorradfahrer wurde nur leicht verletzt. Sturz aus dem Jenſter Baden⸗Baden, 29. März. Ein 31 Jahre alter unverheirateter Mann aus Karlsruhe ſtürzte ſich in der Nacht zum Sonntag aus ſei⸗ nem kurz vorher vorübergehend gemieteten Zimmer in der Ruſſel⸗Straße und blieb tot am Boden liegen. Einem Herzſchlag erlegen Baden⸗Baden, 29. März. Der zur Zeit zur Kur in Baden⸗Baden weilende 69 Jahre alte Fabrildirektor a. D. Max Jäger aus Mün⸗ chen erlitt am Samstagabend im Kurhaus einen Herzſchlag, der ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Im Steinbruch verunglückt Steinach(bei Wolfach), 29. März. Im Steinbruch verunglückt iſt der 38jährige Wil⸗ helm Moosmann von hier. Er wurde von loslöſendem Geſtein am Kopſe getroſfen und erlitt neben ſonſtigen Verletzungen einen Schä⸗ delbruch. Ein zweiter Arbeiter kam mit einer Gehirnerſchütterung davon. — Der lange feine Schnitt. um ihn zu sehen, müssten Sie schon eine gute SaALE M opfern, d. h. den goldgelben Tabak von der Papierhülle befreien und ihn durch ein Vergröhßerungsglas betrachten. Dieser feine Tabakschnitt schließt alle Aromazellen aui, auch die kleinsten. Das macht die SALEM RUND so aromatisch- deshalb schmeckt sie s0 gutl Urteilen Sĩe selbst: „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 29. März 1938 Oenn der Sug alfͤfnt Wir kennen ſie alle, dieſe letzten Minuten vor Abgang des Zuges, wo man vor ſeiner Abteil⸗ tür ſteht mit Tante Lina oder Onkel Max, mit der Baſe, dem Freunde oder irgendeinem ande⸗ ren treuen Begleiter. Verſtohlen ſchaut man nach der großen Uhr; noch 8 Minuten. Eine Ewigkeit können ſie ſein; obwohl man ſich eigentlich viel zu ſagen hätte, ſchweigt man ſelt⸗ ſamerweiſe in dieſen letzten Minuten ſich mei⸗ ſtens aus. Ab und zu fällt einmal eine Bemer⸗ Aber ſie iſt belanglos. In ſolchen Augen⸗ blicken beneide ich immer ein glücklich liebend Paar. Da hat das Schweigen meiſtens noch einen Sinn, bis der Zug abfährt. Andere Men⸗ ſchen aller ſollten ſich gleich draußen an der Sperre kurz und ſchmerzlos die Hand reichen, denn in den letzten zehn Minuten bis zum Ab⸗ gang des Zuges fällt ihnen für gewöhnlich doch nichts Geſcheites mehr ein. „Einſteigen!“ Ein Händedruck, ein Kuß. Je nachdem. Natürlich läßt man das Fenſter des Abteils herunter und ſchaut hinaus. Die Tante pflegt dann gewöhnlich zu fragen, ob man einen guten Platz gefunden habe und in wieviel Stunden man am Ziele wäre. alle Tanten. Manche geben noch ſchnell den guten Rat: „Lehne dich nicht an die Türe! Iſt ſie auch rich⸗ tig zu?“ Ein Ruck Mas durch den Rieſenleib des Zu⸗ ges. Onkel Max oder Tante Lina oder wer es nun auch ſein möge: jetzt werden ſie alle leben⸗ dig.„Grüß man ſchön.“„Und daß du bald mal ſchreibſt, hörſt du!“„Wann kommſt du denn nun mal wieder?“(Vorher hatte man keine Zeit zu dieſen Fragen!)„Komm gut hin!„Hoffentlich hat es dir bei uns gefallen!“(Die Antwort fällt immer bejahend aus.)„Verliere bloß die Fahrkarte nicht!“ Es ſind ſeltſam ſchlichte Geſpräche, die man miteinander führt, im letzten Augenblick, wenn der Zug abfährt.„Und immer und überall, ſagt man ſich ſo ungefähr dasſelbe. Man achte ſelbſt einmal darauf! Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Montag ereigneten ſich fahn zwei Verkehrsunfälle, wobei drei Kraft⸗ 1 4 beſchädigt und eine Perſon verletzt wurd. Verkehrsüberwachung. Bei einer am Montag Verkehrsüberwachung wurden 23 erkehrsteilnehmer wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung ge⸗ bührenpflichtig verwarnt; eine Perſon zur An⸗ fahrz gebracht und zwölf Führern von Kraft⸗ ahrzeugen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, —4— ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ ieſen. Ehrung für kreue Arbeit Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nachſtehend aufgeführten Gefolgſchafts⸗ mitglieder für 40jährige ununterbrochene Tätig⸗ keit bei folgenden Firmen mit dem Ehren⸗ diplom für treue Arbeit ausgezeichnet. Bei der Daimler⸗Benz⸗AG: Karl Hofmann, Autoſchloſſer; bei der Firma Joſef Vögele AG: Johann Meinhardt, Schloſſer. Schlichte Totenehrung. Am 30. März, dem Todestag des Oberbürgermeiſters Dr. Beck wird wie in den vergangenen Jahren durch die Stadtverwaltung Mannheim ein Kranz am Grabe niedergelegt. Spendet Freiſtellen! Im monat Gpril treffen 300 Kinder aus Geſterreich im Kreisgebiet Mannheim ein. broß⸗Mannneim Der neue Lehrling tritt jetzt ſeine Stelle an Er muß aber auch in jeder hinſicht Verſicherungsſchutz genießen/ Etwas über ſeine ſoziale Stellung Am 1. April treten wieder Tauſende von neuen Lehrlingen ihre Stelle an. Ueber ihre ſo⸗ ziale Stellung beſtehen jedoch größtenteils noch Unklarheiten. Daß auch ein Lehrling nur be⸗ ſchäftigt werden darf, wenn er im Beſitze eines vom Arbeitsamt ausgeſtellten Arbeitsbuches iſt, darf als bekannt vorausgeſetzt werden. Un⸗ klarheiten herrſchen jedoch in erſter Linie über die Sozialverſicherung des Lehrlings, die in einer Reihe von Sonderbeſtimmungen geregelt ſind. Natürlich müſſen die Lehrlinge auch g4 gen Krankheitverſichert werden. Dabei ſind die Krankenkaſſenbeiträge, genau wie bei den übrigen Beſchäftigten, zu zwei Drittel von den Verſicherten, zu einem Drittel von dem Unter⸗ nehmer zu tragen. Wird der Lehrling ohne Ent⸗ gelt beſchäftigt, iſt der Unternehmer ſelbſtver⸗ ſtändlich verpflichtet, den vollen Kaſſenbeitrag Bald wird der junge Lehrling seinem Meister eine wertvolle Hilfe sein. Aber wie überall— vor dem Können steht das Lernen. Archivbild Anſere Straßenbahnen werden genormt Stehplätze von je 0,20 Guadratmetern und Sitzplätze von je 0,48 Guadratmetern Reichsverkehrsminiſter Dorpmüller hat zu der Verordnung über den Bau und Betrieb von Straßenbahnen vom 13. November 1937 Aus⸗ führungsbeſtimmungen erlaſſen, die am 1. April 1938 in Kraft treten. Sie bringen eine Einheit⸗ lichkeit auch für das Straßenbahnweſen, ſoweit dies grundſätzlich und jetzt ſchon möglich iſt. Der Leiter der Fachgruppe Straßenbahnen in der zuſtändigen Reichsverkehrsgruppe wird be⸗ auftragt, Normen für den Bau und Betrieb der Straßenbahnen aufzuſtellen. Darin iſt neben der Bewährte Treue zum deutſchen Lied Ehrungen beim Konzert des Männergeſangvereins„Germania“ Jeudenheim Unter Mitwirkung von Franz Koplitz, dem Tenor des Mannheimer Nationaltheaters, und Eliſabeth Koblitz(am Flügel) ſowie des ſtattlichen Chors, veranſtaltete der Män⸗ ner⸗Geſangverein„Germania“ Mannheim⸗ Feudenheim am Sonntag nachmittag im Saal „Zum Jägerhaus“ ein gut beſuchtes Konzert. Muſildirektor Willi Bil z, der Leiter des Cho⸗ res, hatte eine ſorgſam aufeinander abge⸗ Vortragsfolge aufgeſtellt, in der ſich der ſicher geführte Männer⸗Chorkörper von ſeiner Mfleg Seite zeigte. Die Pflege älterer Chormuſik gelangte im Vortrag einiger ſchöner Chöre zum Ausdruck; ſo ſprach namentlich das von Kurt Liß⸗ mann bearbeitete und im 15. Jahrhundert von Reuenthal notierte Werk„Maienfahrt“ an. Beſonderen Beifall errangen ſich zwei Bear⸗ beitungen Hans Heinrichs für dreiſtimmigen Männerchor mit Trompete. Das war zunächſt das auch*—55 herzige Volkslied aus dem 18. Jahrhundert:„Es blies ein Jäger wohl in ſein Horn“ und die Volksweiſe aus Oberheſſen: „Musketier ſeins luſtige Brüder“. Im Mittelpunkt des Konzertnachmittags ſtand die durch Kreisgruppenobmann Bauer (Badiſcher Sängerbund) vorgenommene Eh⸗ rung einiger verdienter Sänger⸗ jubilare. So konnte er namens des Badi⸗ ſchen Sängerbundes unter Beglückwünſchung des Vereins und ſeines Chorleiters die San⸗ gesbrüder Johann Bohrmann und Johann Kirſch für 40jähriges aktives Sängerjubiläum mit der goldenen und Georg Edelmann, Ludwig Mayer, Karl Schaaf und Georg Bentzinger für 25jähriges aktives Sänger⸗ jubiläum mit der ſilbernen Ehrennadel des Badiſchen Sängerbundes auszeichnen. Auch Vereinsführer Kuhl hielt eine ehrende Anſprache, im Verlauf deren er den Jubilaren Georg Bentzinger, Ludwig Brunner, Georg Edelmann und Karl Schaaf für ihre Vereinstreue die Ehrenmit⸗ gliedſchaft des Vereins verlieh. Die Ver⸗ anſtaltung wurde mit einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein abgeſchloſſen. Hanns German Neu. Erleichterung des Baues und der Beſchaffung auch die Erhöhung der Wirtſchaftlichkeit, die Anpaſſung an die Rohſtofflage, die Verminde⸗ rung der Unfallgefahr und die Anpaſſung der Straßenbahnen an den neuzeitlichen Verkehr,.B. durch Erhöhung der Fahrgeſchwin⸗ digkeit bei gleichzeitiger Wahrung der Sicherheit zu berückſichtigen. Bei der Neuanlage der Straßenbahnen außer⸗ halb des Verkehrsraumes einer öffentlichen Straße ſind höhengleiche Kreuzungen mit Reichsſtraßen nicht zuläſſig und auch mit anderen wichtigen Verkehrswegen möglichſt zu vermeiden. Die Linienführung gilt als günſtig für den Straßenverkehr, wenn der Verkehr in⸗ nerhalb des Verkehrsraumes einer öffentlichen Straße nicht mehr als nach den Umſtänden un⸗ vermeidbar behindert wird. Durch Einbahn⸗ ſtraßen dürfen neue Straßenbahnlinien nur in der zugelaſſenen Verkehrsrichtung geführt werden. Halteſtellen ſind nach Möglichkeit vor den Straßenkreuzungen anzulegen. Für die Benutzer der Straßenbahn iſt noch die Hervorhebung der Bedeutung einer gu⸗ ten Federung von Intereſſe, Während des Fahrdienſtes unterſteht das ge⸗ ſamte Zugperſonal dienſtlich dem Schaffner des Triebwagens als„Zugführer“. Ganz neu ein⸗ geführt wird eine Mindeſtplatzvor⸗ ſchrift für jeden Stehplatz. Es muß für jeden Stehplatz 0,20 Quadratmeter benutzbare Boden⸗ fläche vorhanden ſein. Für den Sitzplatz ſind im Mittel 0,48 Meter Breite je Platz vorgeſehen gegenüber 0,49 Meter bisher. Schließlich ſoll auch der Wirrwarr der verſchiedenen Spuren⸗ breiten der deutſchen Straßenbahnen in Zukunft allmählich verſchwinden. Bei Neubauten ſind nur noch zwei Spurweiten zur Wahl geſtellt. Die Reichsbahnſpur von 1,435 Meter und die 1⸗Meter⸗Spur. von ſich aus zu entrichten. Von der Kranken⸗ verſicherungspflicht befreit werden können nur Lehrlinge, die im Betriebeihrer Eltern beſchäftigt werden. Meiſter⸗ ſöhne alſo, die im väterlichen Betriebe ausge⸗ bildet werden und außer freier Koſt, Wohnung und Kleidung nur ein Taſchengeld erhalten, 495 daher nicht verſicherungspflich⸗ i g. Die Invalidenverſicherung Aehnliche Beſtimmungen gelten für die In⸗ validenverſicherung. Ein Lehrling, der gegen Entgelt in einer invalidenverſiche⸗ rungspflichtigen Tätigkeit ausgebildet wird, muß auch in der Invalidenverſicherung geführt werden. Erhält er als Entgelt dagegen nur freien Unterhalt, etwas Taſchengeld uſw., ſo iſt er verſicherungsfrei. Die Beiträge ſind be⸗ kanntlich je zur Hälfte vom Unternehmer und vom Verſicherten zu tragen. Nur bei Lehrlingen, deren wöchentliches Entgelt 6 RM nicht über⸗ ſteigt, hat der Unternehmer den Invalidenver⸗ ſicherungsbeitrag allein zu tragen. ſingeſtelltenverſicherung Handlungs⸗ und Bürolehrlinge, Lehrlinge in Apotheken, im Bühnen⸗ und A in Berufen der Erziehung, des Unterrichts, der Fürſorge uſw. unterliegen ebenfalls der Ange⸗ ſtelltenverſicherungspflicht, auch hier wird vor⸗ ausgeſetzt, daß ſiegegen Entgelt beſchäftigt werden. Wird als Entgelt nur freie Unterhal⸗ tung gewährt, ſo beſteht keine Verſiche⸗ rungspflicht. Wobei vermerkt werden muß, daß ein Taſchengeld von nicht mehr als monat⸗ lich zehn RM nicht als Entgelt angeſehen wird, wenn die Beteiligten ſelbſt dieſen Betrag als Taſchengeld anſehen. Anders verhält es ſich, wenn ein tariflicher Anſpruch auf einen ſei es auch noch ſo geringen Barbezug beſteht. Arbeitsloſenverſicherung Grundſätzlich ſind Lehrlinge auch zur Arbeits⸗ loſenverſicherung beitragspflichtig. Verſiche⸗ rungsfrei iſt jedoch die Beſchäftigung auf Grund eines ſchriftlichen Lehrvertrages von minde⸗ ſtens zweijähriger Dauer. und die Unfallverſicherung Selbſtverſtändlich ſind Lehrlinge auch gegen Unfall verſichert, und zwar in allen Betrieben, die der reichsgeſetzlichen Unfallverſicherungs⸗ 445 unterliegen. Dabei iſt wichtig zu wiſſen, aß der Beſuch der Fortbildungs⸗ oder Fach⸗ ſchulen keine verſicherungspflichtige Tätigkeit darſtellt. Unfälle auf dem Wege oder von der Schule ſind alſo nicht ent⸗ chädigungspflichtig. Vom Nationaltheater. Helmuth Ebbs in⸗ ſzeniert Ludwig Anzengrubers Volksſtück„Der 'wiſſenswurm“, das am 6. April 1938 im Spielplan erſcheint. Damit kommt einer der weſentlichſten und eigenartigſten Dramati⸗ ker Oeſterreichs am Nationaltheater zu Wort. Als Erſtaufführung kommt Lehärs Operette „Der Zarewitſch“ unter muſikaliſcher Lei⸗ tung von Karl Klauß und in der Inſzenie⸗ rung von Hans Becker.— Die nächſte Wieder⸗ holung des erfolgreichen Schauſpiels„Deran⸗ dere Feldherr“ findet am Donnerstag, den 31. März 1938, ſtatt. 2 Ein neuer Jungvolk-Jahrgang Vor der Aufnahme des neuen Jahrganges in das Deutsche Jungvolk werden die zukünftigen Pimpfe in den Untersuchungsstellen von den Jungbannärzten untersucht. Weltbild(M) LIudwigsnhafen Am 5o0nntag, den 3. April 1938, nachmittags 14.00 Uhr ꝛoſzer hiotoridsehier Feotzug ————————————— Anschl. Eröfinung 995 traditionellen ludwigshafener parkfestes im Hindenburgparl F ———— . „Bhaken Der er Zum das P Muſſ Filmre Duce b Jahre gedreht ten zur Nur wen leben des g. Muſſolini h knappen St mann zu pi Scheinwerfe laſſen. Als ohnehin ger Fotografen wird zum er Privatle vorgeführt Wochenſchar der lange 2 und ihn ber ſchen Reiſe teil, in der Wohnſitz M men von dei gierungschef bisher unve Familier erſtmaligen ſammenſtellt Die Villa wenigen pr aus vier ein von wohnt d nora Rachel und den bei Anna Mari⸗ der, Vittorit Ciano, leben ein einziger betreuer des des Duce im ſolini verzick vermeidet o vatſitz; ſeine dem Markt dürfniſſe ſe! der Villa 2 Weiſe, wie ſ Staatsmann Mußeſtunder zu entſpanne deſſen Schul laſtet, zum Menſchen. Ein idy Wenn in Pferd gebrac gewohnten 9 zärtlich, wie den jüngſten ihrem Schul Romano hab hen allmorge wo ſie auf ganz genau ſ behandelt we Kinder eines liche öffentlic lei Extrarech den Wagen, ſein Amt br er zum Eſſen im Kreiſe de gleich darauf eilen, wo er arbeitet. Muſſolini Villa Torlon nahmen„ſtel ramann ledig und Fe Verdun . Sier Zeitungle bnne ZTeitun märz 1938 an ung er Kranken⸗ en können beihrer Meiſter⸗ iebe ausge⸗ „Wohnung erhalten, 8pflich⸗ rdie In⸗ Lehrling, denverſiche⸗ ldet wird, ing geführt igegen nur d uſw., ſo ze ſind be⸗ ehmer und Zehrlingen, nicht über⸗ halidenver⸗ ehrlinge in —— 7 in richts, der der Ange⸗ wird vor⸗ beſchäftigt Unterhal⸗ erſiche⸗ erden muß, als monat⸗ nen ſei es ht. ir Arbeits⸗ Verſiche⸗ auf Grund minde⸗ uuch gegen Betrieben, icherungs⸗ zu wiſſen, der Fach⸗ lichtige dem Wege icht ent⸗ tück„Der lpril 1938 imt einer Dramati⸗ zu Wort. Operette iſcher Lei⸗ Inſzenie⸗ e Wieder⸗ Deran⸗ rstag, den 4 es in das künftigen von den ltbild(M) deeeeeeeeee, ur K V4 —— „hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Dienstag, 29. März 1938 Der Herr der Villd Torloniò Der erste Film uber das Privofleben Nussolinis/ Aus dem Fomilienalbum des Duce Zum erſten Male wurde ſoeben ein Film über das Privatleben des italieniſchen Staatscheſs Muſſolini hergeſtellt. Der amerikaniſche Filmreporter Edwin Ware Hullinger, der den Duce bereits auf ſeiner Reiſe durch Libyen im Jahre 1926 begleitete, hat dieſen Muſſolini⸗Film gedreht, der in Kürze in den Vereinigten Staa⸗ ten zur Aufführung gelangen ſoll. Nur wenig weiß die Welt über das Privat⸗ leben des großen Duce des italieniſchen Volkes. Muſſolini hat es bisher bewußt vermieden, die knappen Stunden, die dem raſtloſen Staats⸗ mann zu privater Tätigkeit gegönnt ſind, vom Scheinwerfer der Oeffentlichkeit beſtrahlen zu laſſen. Als tatkräftiger Regierungschef iſt er ohnehin genug dem Kreuzfeuer der Reporter, Fotografen und Filmleute ausgeſetzt. Nun aber wird zum erſten Male ein Bildſtreifen über das Privatleben Benito Muſſolinis vorgeführt werden. Dem bekannten Neuyorker Wochenſchaureporter Edwin Ware Hullinger, der lange Jahre in der Nähe des Duce weilte und ihn bereits im Jahre 1926 auf ſeiner liby⸗ ſchen Reiſe begleitete, wurde die Erlaubnis zu⸗ teil, in der Villa Torlonia, dem privaten Wohnſitz Muſſolinis am Rande Roms, Aufnah⸗ men von dem Privatleben des italieniſchen Re⸗ gierungschefs zu drehen, die er, ergänzt durch bisher unveröffentlichte Aufnahmen aus dem Familienalbum Muſſolinis, zu einem erſtmaligen und intereſſanten Bilddokument zu⸗ ſammenſtellte. Die Villa Torlonia, in der Muſſolini ſeine wenigen privaten Stunden verbringt, beſteht aus vier einzelnen Gebäuden. Im kleinſten da⸗ von wohnt der Duce mit ſeiner Gemahlin, Sig⸗ nora Rachele Muſſolini, ſeinem Sohn Bruno und den beiden jüngſten Kindern, Romano und Anna Maria. Seine beiden verheirateten Kin⸗ der, Vittorio Muſſolini und die Gräfin Edda Ciano, leben in den benachbarten Häuſern. Nur ein einziger Hausgehilfe, der langjährige Haus⸗ betreuer des Staatsmannes, ſteht der Familie des Duce im Privatleben zur Verfügung. Muſ⸗ ſolini verzichtet auf jegliches Hausperſonal und vermeidet offizielle Empfänge in ſeinem Pri⸗ vatſitz; ſeine Gemahlin kann man faſt täglich auf dem Markt ſehen, wo ſie ihre häuslichen Be⸗ dürfniſſe ſelbſtbeſorgt. Die Aufnahmen in der Villa Torlonia zeigen in eindrucksvoller Weiſe, wie ſich der Privatmann Muſſolini vom Staatsmann unterſcheidet. Hier, in den kurzen Mußeſtunden, vermag ſich das energiſche Geſicht zu entſpannen, hier wird der Staatsmann, auf deſſen Schultern ſo ungeheure Verantwortung laſtet, zum lächelnden, faſt ein wenig ſenſiblen Menſchen. Ein idylliſches Familienleben Wenn in den früheſten Morgenſtunden das Pferd gebracht wird, auf dem der Duee ſeinen gewohnten Morgenxitt unternimmt, küßt er ſo zärtlich, wie jeder italieniſche Vater, ſeine bei⸗ den jüngſten Kinder, die die Kamera nun auf ihrem Schulweg begleitet. Anna Maria und Romano haben keinen Privatunterricht, ſie ge⸗ hen allmorgendlich in die öffentliche Schule, wo ſie auf ausdrücklichen Wunſch des Vaters ganz genau ſo wie ihre übrigen Altersgefährten behandelt werden. Es ſind wohl die einzigen Kinder eines Regierungschefs, die eine gewöhn⸗ liche öffentliche ule beſuchen und hier keiner⸗ lei Extrarechte genießen. Der Duce ſteuert ſelbſt den Wagen, der ihn nach ſeinem Morgenritt in ſein Amt bringt. Pünktlich am Mittag kommt er zum Eſſen nach Hauſe, das grundſätzlich nur im Kreiſe der Familie eingenommen wird, um gleich darauf wieder an ſeinen Schreibtiſch zu a 25 er häufig bis in die Nacht hinein arbeitet. Muſſolini hat es bei den Aufnahmen in der Villa Torlonia vermieden, irgend welche Auf⸗ nahmen„ſtellen“ zu laſſen. Er gab dem Kame⸗ ramann lediglich die Erlaubnis, ihn mit ſeinem Apparat auf ſeinen Wegen zu begleiten. So entſtand ein wahrhaft aus dem Leben gegriffe⸗ ner Bildſtreifen, der mit ſeinen natürlichen Auf⸗ nahmen auch den Beifall des Duce ſelbſt fand. Man ſieht beiſpielsweiſe, wie Signora Muſſo⸗ lini zuſammen mit den beiden jüngſten Kindern den vielbeſchäftigten Gatten am Sonntag in —— ter ein Buch leſend und mit ihrem Gatten tele⸗ fonierend. Vom Schuljungen bis zum Führer einer Nation Vielleicht ſind im Rahmen dieſes erſtmaligen Bilddokumentes jene bisher völlig unbekannten —————————————— — 173 ½—+.,, 4 „ + 1 M F% 35—31 „ — Radolizell ſeinem privaten Arbeitszimmer aufſucht und ihn lächelnd bittet, doch nun die Staatsgeſchäfte ruhen zu laſſen und mit ihnen gemeinſam ein Kino zu beſuchen. Muſſolini willigt lachend ein und ſieht ſich mit ſeiner Familie einen für Jugendliche freigegebenen Film an. Signora Rachele Muſſolini, dieſe beſcheidene und nur für ihre Familie lebende Frau, die ſich grund⸗ ſätzlich von allen offiziellen Dingen fernhält, er⸗ ſcheint im Film als die treuſorgende Hausfrau, die ſie iſt: man ſieht ſie den Garten pflegen, mit Näharbeiten beſchäftigt, mit ihrer jüngſten Toch⸗ am Bodensee Archivbild und noch nie veröffentlichten Fotos am inter⸗ eſſanteſten, die dem Familienalbum des Duce entſtammen. Hier erſcheint auch die erſte fotografiſche Aufnahme, die von Muſſolini je⸗ mals gemacht wurde. Sie zeigt den achtjährigen Schulknaben Benito im Matroſenanzug. Wir ſehen dann den 21jährigen jungen Mann, der in Lauſanne die Prüfungsurkunde als franzö⸗ ſiſcher Sprachlehrer erwarb, ſich aber auch nicht ſcheute, bei Bauarbeiten mitzuhelfen, um ſich ſeinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ein ſeltenes Bild iſt eine Aufnahme aus dem Jahre 1915, die Muſſolini als 32jährigen in der Uniform eines Berſaglieri mit Stahlhelm und aufgepflanztem Bajonett zeigt. Hier trägt der Duce, der ſich freiwillig zu den Alpenjägern meldete, einen Bart. Auch als er 1919 die faſchi⸗ ſtiſche Bewegung gründet, ſehen wir ihn noch mit einem Schnurrbart. Dieſe Aufnahme, ver⸗ ſchiedenſten Lebensepochen entſtammend, ver⸗ vollſtändigen das Bild des Menſchen Muſſolini, der ſein Vaterland als Staatschef zu einem ſtolzen Aufſtieg geführt hat und über deſſen freundſchaftliche Gefühle dem neuen Groß⸗ deutſchland gegenüber das ganze deutſche Volk glücklich iſt. Sie wolſten einen„Agenlen“ Froncos fangen In Rochefort, dem bekannten franzöſiſchen Atlantikhafen, ſpielte ſich vor Gericht der letzte Akt einer Waffenſchmuggleraffäre ab, die mehr Gelächter auslöſte als ſie Staub auſwirbelte. Lange vor Sitzungsbeginn drängten ſich die Neugierigen bis in die Wandelgänge und— den Treppen des Gerichtsgebäudes. Die dre Miſſetäter ſaßen, elegant gekleidet, auf der An⸗ klagebank und vertrieben ſich die Zeit des War⸗ tens mit Witzeerzählen. Schließlich errſchte eine ſo heitere Stimmung im Saale, daß der Präſident gleich zu Anfang mit der Räumung drohte. Die drei Waffenſchmuaaler erklärten zu ihrer Entſchuldigung allen Ernſtes, ſie hätten ſich nur verſtellt, um eine Waffenhändler⸗Orga⸗ nifation auszuheben, die für die nationalen Truppen arbeitete. Sie hätten außerdem das Millionen Franken betragende Bankkonto eines „Agenten“ Francos geſperrt und alle Vorberei⸗ tungen getroffen, um den Agenten gefangenzu⸗ nehmen. Der Agent, ein Polizeiinſpektor, der ſich als ſolcher ausgegeben hatte, aber drehte den Spieß um und ſchnappte das Trio, Die drei Gentlemen⸗Schmuggler kamen mit einigen Monaten Gefängnishaft davon. Früher Goldioler, jelzli Papiergeld um den Hals In den reichen landwirtſchaftlichen Gegenden Jugoſlawiens war es früher Sitte, daß heirats⸗ fähige Mädchen ihre Mitgift bei feierlichen An⸗ gelegenheiten, bei Kirchenfeſten und Tanzver⸗ anügen ſich um den Hals hängten. Sie trugen ihre Mitgift in der Form von Halsbändern aus blanken Goldtalern. Je mehr Reihen von Gold⸗ talern ein Mädchen um den Hals zeigen konnte, um ſo begehrenswerter war es als Ehefrau. Die Wirtſchaftskriſe, die beſonders die land⸗ wirtſchaftliche Bevölkerung ſtark in Mitleiden⸗ ſchaft zog, fegte auch dieſe Volksſitte hinweg. Die Goldtaler⸗Halsbänder, die in den Familien⸗ truhen aufbewahrt wurden, mußten langſam verkauft werden, um leben zu können, denn der Ertrag der Landwirtſchaft reichte nicht einmal zur Bezahlung der Steuern und zur Anſchaf⸗ fung von Kleidern. Außerdem konnte das Gold gut verwendet werden zum Ankauf von Boden und landwirtſchaftlichem Gerät. Kurz, die Män⸗ ner und Väter achteten nicht auf das Wehklagen ihrer Frauen und Töchter, ſondern verkauften die Goldtaler, und die heiratsfähigen Mädchen mußten ohne Halsbänder auf den Tanzboden gehen. Inzwiſchen hat ſich die wirtſchaftliche Lage ge⸗ beſſert, und in die Bauernhäuſer iſt wieder et⸗ was Geld hereingekommen. Doch die Goldtaler ſind fort und können nicht mehr zurückgekauft werden. Aber die findigen Frauen haben den⸗ noch einen Ausweg gefunden, um ihre Mitgift wieder öffentlich vorſtellen und die Heiratsluſt der jungen Bauern auf dieſe Weiſe ſteigern zu können. Jetzt tragen die jungen Mädchen in dieſen Gegenden wieder Halsbänder, doch an ihnen hängen nicht mehr wie früher blanke Goldtaler, ſondern kleine viereckige Schächtelchen aus Cellophan, in denen ſchön gefaltet je ein Tauſenddinarſchein(etwa 57 Reichsmark) ein⸗ geſchloſſen iſt. Je mehr ſolche Schächtelchen ein Mädchen um den Hals trägt, um ſo begehrens⸗ werter erſcheint es den heiratsluſtigen Bauern⸗ burſchen. . und zaum Plid iener Halee- ahung 125 gr 70 Pig. die ist gut M 4. 13 gUA HusE0 PAARn Mü80 Luftschutz- und Feuerwehr-Geräte Verdunkelungsanlagen W. 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Hageneier; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ wegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolltik, Feuille⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimgt⸗ teil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der k⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen; Dr. Hermann Knou u. Cart Lauerz 5 die Bilder die Reſſortſchriſtleiter; ſämtl. in Mannh. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dablem. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriatnalberichte verboten,— Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 big 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr* Verlga und Schrifneſtuna: Saämmel⸗Nr. 354 21. Für den Unzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannh, Zur Zetit gelten folagende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausaabe Meinbeim Nr 8. Ausaabe Schwetzingen Nr. 8. Die der Ausaaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausaabe B. Abepszsgagz A Mhm.. über 16 500 Abendausgabe A Mhm..„ über 14 400 Ausgabe B Mhm.„über 25.200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe A Schro.„ über 600 Abendausgabe 4 Schw.„ über 600 Ausgabe B Schw. übher 339 Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Wyhm. über 688 Abendausgabe A Whm. üher 00 Ausaabe B6 Whm. über 3 100 Ausgabe 4 und B Weinheim ſber 3 700 Geſamt⸗Da. Monat Februar 1938 über 52000 —— ———— — ————————————————————————————————— ——————————————— 5————————— 3 ——————————— —————— 5— 1 ——————————— „Hakenkreuzbanner“ sport und Spiel Dienstag, 29. März 1958 Jon und§öé in vffenem Eirelt Die Schi⸗Weltmeiſterſchaften finden 19a0 in Oslo ſtatt Auf Grund einer brieflich vorgenommenen Abſtimmung hat das Präſidium des Inter⸗ nationalen Schi⸗vVerbandes(FIS) beſchloſſen, die Schi⸗Weltmeiſterſchaften 1940 in Oslo zu veranſtalten, nachdem vor fünf Wochen beim Schi⸗Kongreß in Lahti dieſe Frage als nicht ſo dringend bezeichnet wurde. Inzwiſchen allerdings hat ſich die Lage an⸗ ders entwickelt, und nicht gerade zugunſten der FJS. Das Internationale Olympiſche Komitee iſt auf ſeiner Tagung in Kairo von den in Hel⸗ ſinki gefaßten Beſchlüſſen bezüglich der Schi⸗ lehrer abgerückt und hat es mit einigem Be⸗ fremden zur Kenntnis genommen, daß Major Oeſtgaard, der Präſident der FJS, verfucht hat, Mitglieder des IOg im Sinne der in Finn⸗ land gefaßten Beſchlüſſe zu beeinfluſſen. Von den drei Bewerbern auf die Durchfüh⸗ rung der Schi⸗Weltmeiſterſchaften 1940 ſchied inzwiſchen auch Oeſterreich aus. Die Wahl lag alſo nur noch zwiſchen Japan und Norwegen. Noch bevor alle Nationen zur Vergebung der Weltmeiſterſchaften Stellung nehmen konnten, hat das Präſidium bereits zugunſten Oslos entſchieden. Srankreichs Preſie nach dem deutſchen Rugbyſieg Der zweite deutſche Sieg im Rugby⸗Länder⸗ kampf mit Frantreich findet in der franzöſiſchen Preſſe große Beachtung. Die Mehrzahl der Blätter ſtimmt überein, daß der deutſche Sieg verdient iſt und anerkennt die großen Fort⸗ ſchritte des deutſchen Rugbyſports. Die Sport⸗Tageszeitung„L' Auto“ ſchreibt, daß es keine Entſchuldigungen und Ausflüchte gibt, denn die franzöſiſche Fünfzehn hat eine ſchwerere Niederlage erlitten, als es das Er⸗ gebnis erkennen läßt. Der Führer des deut⸗ ſchen Rugbyſports, Hermann Meiſter, habe für ſeine unermüdlichen Anſtrengungen für den deutſchen Rugby⸗Sport ſeinen verdienten Lohn erhalten. Seine Spieler haben bewieſen, daß Doket, Bauet, Heuſer, der neue Boxweltmeiſter, erzählt/ Berlin, 28. März. Nach Max Schmeling iſt es Adolf Heuſer als erſtem deutſchen Boxer gelungen, Welt⸗ meiſter zu werden. Der hervorragende Halb⸗ ſchwergewichtler erzählte unſerem Berliner zꝛb⸗ Mitarbeiter einiges aus ſeinem Leben. Wer in der Deutſchlandhalle geſehen hat, wie die eiſenharten Fäuſte unſeres neuen Welt⸗ meiſters im en Adolf Heuſer auf den Körper des Belgiers 10 einhäm⸗ merten, wird es kaum für möglich halten kön⸗ nen, daß dieſe ſelben Hände es auch trefflich verſtehen, Geige zu ſpielen.„Ja, mit der Vio⸗ line und der Mandoline beſchäftige ich mich mit Vorliebe in meinen Mußeſtunden“, erzählte uns Adolf Heuſer, der überglücklich iſt, nach Max Schmeling für ſein Vaterland eine Weltmeiſter⸗ ſchaft erobert zu haben.„Die Muſik wirkt be⸗ ruhigend auf meine ſeeliſche Verfaſſung, die ja neben der körperlichen Konſtitution für einen Boxer von größter Bedeutung iſt. Mein beſter Freund aber, der mir ſtets die größte Freude bereitet und dem ich mich ſehr viel widme, iſt mein Markenalbum und ich weiß mir keine ſchönere Erholung von meinem doch im⸗ merhin rauhen Handwerk, als über den kleinen bunten Poſtwertzeichen aus allen Ländern der Welt zu ſitzen, ſie mit der Lupe zu betrachten und einzuordnen.“ Man ſieht, die Härte des Berufes braucht bei einem Boxer durchaus nicht immer auf das rivatleben abzufärben, obwohl gerade Adolf Heuſer vom Leben nichts geſchenkt wurde. Der eute Dreißigjährige iſt mit elf Geſchwiſtern zu⸗ ſammen aufgezogen worden, und bei dieſer gro⸗ en Anzahl hungriger Mägen konnte es ſchon ein, daß manchmal Schmalhans Küchenmeiſter war. Schon als Knabe hat Heuſer im Bauge⸗ ſchäft des Vaters die Kelle ſchwingen müſſen, und wenn gerade keine Aufträge vorlagen, dann verdingte er ſich eben bei einem Bauern zu —— In Bonn war es, wo vor ber zehn Jahren der neugebackene Weltmeiſter durch Zufall zum Boxſport geraten iſt. In der alten rheiniſchen Univerſitätsſtadt ſah er den erſten Kampf, der ihn ſo begeiſterte, daß ex be⸗ ſchloß, Fauſtkämpfer zu werden. Und es währte nicht lange, bis der Neuling, wieder vom Zu⸗ fall begünſtigt, von ſich reden machte Eines Ta⸗ es erhielt er eine kurze Karte des—— eines Boxvereins, mit der er aufgefordert wurde, am nächſten Tag als Erſatzmann gegen den Europameiſter und Olympiaſieger Tyge Peterſen in München⸗Gladbach anzutreten. „So ſehr ich mich über das Vertrauen, das man mir damit bezeigte, und auf den Kampf auch freute“, berichtet uns Adolf Heuſer lachend, „ſo gemiſcht waren doch meine Gefühle, als ich meinen berühmten Gegner zum erſten Male ſah, überragte mich dieſer Hüne doch um mehr als Haupteslänge. Ich ließ mir dadurch aber meine Schneid nicht nehmen— und das Er⸗ gebnis: ich ſchlug Peterſen k..“ Nachdem es Adolf Heuſer gelungen war, hin⸗ ter Walter Neuſel Zweiter in der Deutſchen Amateurmeiſterſchaft zu werden, trat er im Jahre 1929 zum Berufsboxſport über. Auch hier eilte er von Sieg zu Sieg und machte dem deutſchen Sport in den europäiſchen Ländern Ehre. Schließlich fuhr er über den großen Teich, konnte in Amerika auch anfangs nach eifrigem Training in der Schule des Exweltmeiſters Jack Sharkey einige Erfolge buchen, bis völlig unerwartet ein Rückſchlag eintrat, und Heuſer infolge einer Augenverletzung mehrere Kämpfe verlor. Mit einer unerhörten Zähigkeit aber ſie ſeine große Sache zu verteidigen verſtünden. Der„Figaro“ bewundert den Schneid der deutſchen Rugbyſpieler. Der Sieg iſt das Er⸗ gebnis eines einzigartigen Sportgeiſtes, ge⸗ paart mit einem großen Nationalſtolz und einer eiſernen Diſziplin. Die deutſchen Stür⸗ mer ſind den Franzoſen an Stoßkraft und Tech⸗ nit klar überlegen geweſen. Die Niederlage hat die Kriſe im franzöſiſchen Rugbyſport deutlich gemacht. „Le Jour“ erklärt, das Frankreichs Nie⸗ derlage ein unermeßliches Unglück bedeuten würde, wenn der deutſche Rugbyſport ebenſo viele Anhänger beſäße wie Fußball und Hand⸗ ball. Der Berichterſtatter iſt als„Lehrmeiſter“ nach Frankfurt a. M. gefahren, er ſei jedoch mit einer„Eſelsmütze“ zurückgekommen. Das„Journal“ führt aus, daß der Sturm die franzöſiſche Mannſchaft überrumpelt hätte. An dem deutſchen:0⸗Sieg gäbe es nichts zu deuteln. Das franzöſiſche Spiel habe keinen Zuſammenhang gezeigt, es wurden allzu viele Einzelaktionen unternommen. Diener El ohne 6imung und Kuzorra Die am Sonntag bekanntgegebene reichsdeut⸗ ſche Länderelf für den in Wien ſtattfindenden großen Fußballkampf gegen die Auswahl Alt⸗ öſterreichs wurde bereits geändert. Im Angriff wurde Gelleſch(Schalke 04) an Stelle von Siff⸗ ling(Waldhof) und Gauchel(Neuendorf) an Stelle von Kuzorra(Schalke 04) eingeſetzt. Die endgültige Aufſtellung iſt nunmehr: Jakob (Regensburg) Janes Münzenberg (Düſſeldorf)(Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (Schweinfurt)(München)(Schweinfurt) Lehner Gelleſch Berndt Gauchel Fath (Augsbg.)(Schalke)(Berlin)(Neuendorf)(Worms) Neu eingeſetzt als Erſatzſpieler wurden Buch⸗ loh(Hertha Berliner SC), Welſch(Boruſſia Neunkirchen) und Lenz(Germania Dortmund). Geigenkümzer Ceichte Briefmarken in ſchweren händen hat er ſich weiter nach vorne gearbeitet, und den Erfolg hat er jetzt geerntet: die Weltmei⸗ ſterſchaft. vrüfeler Gechstagerennen abgebrochen Brüſſel, 29. März. Das Brüſſeler Sechs⸗ tagerennen, das am vergangenen Freitag be⸗ gann, wurde überraſchenderweiſe am Montag⸗ mnorgen vorzeitig für beendet erklärt. Mehrere Rennfahrer hatten aufgegeben, und das Pub⸗ likum zeigte für den gebotenen Sport ſo wenig Intereſſe, daß ſich die Veranſtalter mit Rückſicht auf die geringen Einnahmen zur Aufgabe des Rennens entſchloſſen. Ler Arde Haadbauampt I. Mien Deutschland schlug Altösterreich 14:8(:5) Vor 15 000 Zuschauern fand am Sonntag der Freundschaftskampf im Handball zwischen der reichsdeutschen Eli und ihrem tapferen Gegner aus dem olym- pischen Turnier, Alt- österreich, statt. In der Ehrenloge sah man neben dem Reichs- Sportführer v. Tscham- mer u. Osten, Reichs- statthalter Dr. Seyß- Induart, Gauleiter Bürckel,-Gruppen- führer Heydrich, Dr. Rainer u. Oberbürger- meister Dr. Neubacher PBZ Der Reichssponuhver in oenerreinch Drei Gufgaben des deutſchen Sports Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſprach am Montag in Leoben und Graz. Ueberall wurden er und die Deutſchlandriege der Turner begeiſtert aufgenommen. Beſonders uſan war der Empfang bei einem zufälligen u Da mit alten SA⸗Kameraden in eoben. Durch Frühlingsgewitter und ſtarken Schnee⸗ ſturm mußte ſich die Kolonne nach Leoben durchkämpfen, wo der Reichsſportführer im überfüllten Feſtſaal mit minutenlangen Heil⸗ rufen begrüßt wurde. Die begeiſterte Stimmung übertrug ſich auf die Turner, die mit Leiſtungen aufwarteten, wie man ſie ſelten von ihnen ſah. 5780 Kilometer Deutichandfahrt in 15 Etappen Die neue Streckenführung führt auch durch öſterreichiſches Gebiet Die Internationale Deutſchland⸗Rundfahrt wird nun endgültig vom.—25. Juni durchge⸗ fuhrt, nachdem die Streckenführung geändert und deutſchöſterreichiſches Gebiet mit einbezogen worden iſt. An Stelle der bisher vorgeſehenen 14 Etappen werden jetzt 15 Teilſtrecken gefahren und der erſte Ruhetag iſt nicht in Schweinfurt, ſondern in Innsbruck. Die Schwierigkeiten der 6. Etappe Innsbruck—Friedrichshafen mit dem Arlberg⸗Paß rechtfertigen die Verlegung des Ruhetages. Längſte Etappe iſt jetzt die von Köln nach Bielefeld, die über Münſter gelegt wurde und dadurch auf 300,4 Kilometer angewachſen iſt. Die Deutſchland⸗Rundfahrt wird ſich wie Zittau—Chemnitz 294,1 Klm.; 11. Juni: Chem⸗ nitz—Schweinfurt 283,1 Klm.; 12. Juni: Schwein⸗ furt—München 297,2 Klm.; 13. Juni: München —Innsbruck 185,1 Klm.; 14. Juni: Ruhetag in Innsbruck; 15. Juni: Innsbruck— Friedrichs⸗ hafen 237,5 Klm.; 16. Juni: Friedrichshafen— Freiburg i. Br. 241,2 Klm.; 17. Juni: Freiburg im Breisgau—Stuttgart 217 Klm.; 18. Juni: Stuttgart—Frankfurt/ M. 271,9 Klm.; 19. Juni: Frankfurt a..—Köln 231,4 Klm.; 20. Juni: Köln—Münſter—Bielefeld 300,4 Klm.; 21. Juni: Ruhetag in Bielefeld; 22. Juni: Bielefeld— Hannover 239,8 Klm.; 23. Juni: Hannover— Hamburg 227 Klm.; 24. Juni: Hamburg—Roſtock folgt abwickeln: 9. Juni: Berlin—Zittau 259 Klm.; 10. Juni: Baron Coubertins Herz ruht in Olympla Kronprinz Paul von Griechenland setzte, wie unser Bild zeigt, nach der Einsegnuns durch den griechischen Metropoliten die Urne mit dem Herz in das Erinnerunssmal der heiligen Altis ein. 257 Klm.; 25. Juni: Roſtock—Berlin 235,7 Klm. (Scherl-Bilderdienst-.ʒ) Ein kilometerlanges Spalier war in Graz zum Stefanie⸗Saal zu durchſchreiten, in dem nicht das kleinſte Plätzchen mehr frei war. Auch in Graz wurden die prächtigen Leiſtun⸗ gen der Turner mit ſtärkſtem Beifall aufgenom⸗ men. Eine Bekanntmachung des Reichsſportführers Der Preſſedienſt der Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Turn⸗ und Sportfront verlautbart: „In Verfolgung und in Anwendung der mir vom Führer und Reichskanzler ſowie vom Stell⸗ vertreter des Führers gegebenen Vollmachten für die Aufſicht über die Leibeserziehung des deutſchen Volkes— in Staat und Partei— gebe ich hiermit folgendes bekannt: 1. Die Deutſch⸗öſterreichiſche Turn⸗ und Sportfront ſteht für die Volksabſtimmung am 10. April in vollem Umfang im Dienſt der gro⸗ ßen Sache. Der Spielverkehr am 10. April haꝛ zu ruhen. 2. Die im Reiche beſtehenden Abkommen des Reichsſportführers mit den Gliederungen in Staat und Partei(Wehrmacht, Fü SlA, I, H3 uſw.) ſind nach dem 10. April als Grundlage für Aufbau und die Neuentwicklung der Leibeserziehung in Oeſterreich verbindlich. (gez.) v. Tſchammer und Oſten(Wien).“ Der Leiter der drei Oberſten Behörden, j⸗ Obergruppenführer Erbprinz zu Waldeck, hat den Pg. Hptm. a. D. Kalita als Vertrauens⸗ und Verbindungsmann für alle Fragen des Pferdeſports in Deutſch⸗Oeſterreich eingeſetzt. Mit Cakacciola und Lang ZIwei Mercedes⸗Benz in Südfrankreich „Das erſte Formelrennen des neuen Automo⸗ bil⸗Rennjahres iſt der Große Preis von Pau, der am 10. April in der ſüdfranzöſiſchen Stadt Pau ausgetragen wird. Mercedes⸗Benz * zwei Rennwagen für Europameiſter Rudolf aracciola und Hermann Lang gemeldet. In Untertürkheim iſt man der Ueberzeugung daß der neue Formelwagen rennreif iſt. Er ſo aber vor Tripolis noch einer letzten Prüfung unterzogen werden, als Generalprobe gilt ſo⸗ mit die Teilnahme am Großen Preis von Pau. Das Rennen von Pau weiſt gewiſſe Aehnlich⸗ keiten mit dem„berühmten“ Monte⸗Carlo⸗Kurs auf. Die 2,7 Kilometer lange Strecke führt durch die winkligen Straßen und Gaſſen der Stadt, auf der 100 Runden zu„drehen“ ſind, alſo ins⸗ eſamt 276,9 Kilometer zurückgelegt werden. en Streckenrekord hält ſeit 1935 Tazio Nuvo⸗ lari mit 83,9 Stundenkilometer, während der Vorjahrsſieger Wimille auf Bugatti in dem nur für kompreſſorloſe Sportwagen offenen Rennen 82,4 Stundenkilometer herausfuhr. Auch Alfa Corſe in Pau Für den Großen Preis von Pau am 10. April hat auch das neue italieniſche Werk Alfa Corſe gemeldet. Es bringt zwei neue i ee mit Tazio Nuvolari und Dr. Farina an den Start. Wiener Abende im Sportpalaſt „Die Berliner Eislaufzeit ſoll Oſtern mit einem ganz großen Programm beendet werden. Es ſind Beſtrebungen im Gange, an den Oſter⸗ feiertagen Eishockey⸗Städtekämpfe Wien— Berlin auszutragen und die beſten Wiener afeen der Reichshauptſtadt ſtarten zu aſſen. „Hhaken ndustrie Eichbaum⸗ außerordentli⸗ Werger⸗Braue ſtimmig die auf 4,7 Millit früheren Zeit deren Kapital einer einheitli Vorausſetzung geändert habe Gebilde wied waltung zur ſich dabei u (Aktienkapital Brauhaus Ac Gmbc, Darm Abſtoßung er wobei ein Bi für die Geſel Umtauſch un! Aktien ſtamme kenkonſortium. führt hat unt ſellſchaft, beſo der Herabſetzi Mill, RM. v Kapitalkonto die ſonſtigen benden 0,27 2 nehmen nach Frankenthaler Stammkapital Brauereien G Holzhydroly in Intereſſeng für Holzhydro für das Geſch Reichsmark al koſten einen 9 weiſt, ſo daß bei 0,20 Mill. Konzernverbin Darlehen von lichkeiten von von 46 334(0) aktivierte Fo 520 000(430( Forderungen, rungen gegent gegenüber. SW Schleppt am NReckar. 2 fahrt auf der kanaliſierten 9 chungen das ertrag ſtellt ſi ſtige Aufwend mehr ausgewi insgeſamt 400 Reichsmark A von 6273 RN 2562 RM. ver luſt von 2310 vortrag kamen in dieſem Jal 2000 RM. der Reichsmark vo ßW Der Ma in Berlin abg röhren⸗Werke, für das Geſch nahme von 19 Anlagen(i. V einſchl. 127( Vortrags aus einen Reingen Der auf den 2 H ſoll vorge mäß zu zahle eine Dividend von 1d. 160 M Erhöhung der dem Vorjahr. SW Baumw Aufſichtsrat de am Rhein, ha rufenden oH 6 Prozent auf wurden 5 Pro ausgeſchüttet, 1,25 Prozent v fährt, iſt neue ſchaft, die bis auſtalt Zürich) es handelt ſich rer Unternehm froni Eflekte Festverzinsl. V 30 t Relchsan Int. Dt. Reichsar Baden Freist. v. Bavern Staat v. Ani.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebiet Augsburs Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsb. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von 2 Pirmasens Stadt Mum. Abiös. A1 Hess.Ld. Liqu. R B. Kom. Goldhv do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hvv. Wechs Friet. Hyvv. Gold Frankf. Lioun. Frkf. Goldpfdbt. Frki. Goldofr. Mein. Hyp. Mein. Hyv. LAan. Pfälz. Hvv. Golc Pialz. Liaun. Pfülz Hvv. Goldl Rhein. Hvv. Gdvl Südd. Boder.-LI. Großkraftwk. 5 Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Don 16-Farbenind. v Industrie-Akti Accumulatoren Adt Gebr.„* Aschaffbg. Zells Bavr,. Motor.W. Bert Licht 9. Kr Brauetei Kleinle Browu Boverl Coment kieidel Rärz 1958 in Graz „ in dem war. n Leiſtun⸗ iufgenom⸗ rtführers reichiſchen g der mir om Stell⸗ UÜmachten hung des Partei— rn⸗ und nung am t der gro⸗ April haꝛ imen des ungen in 818 April als twicklung bindlich. Wien).“ rrden, 3y⸗ ldeck, hat rtrauens⸗ agen des igeſetzt. kreich Automo⸗ is von nzöſiſchen des⸗Benz r Rudolf gemeldet. zeugun . Er ſo Prüfung gilt ſo⸗ von Pau. Aehnlich⸗ rlo⸗Kurs hrt durch r Stadt, alſo ins⸗ werden. io Nuvo⸗ rend der in dem offenen fuhr. 10. April fa Corſe ielwagen ina an ſt ern mit werden. n Oſter⸗ Zien Wiener arten zu 4 „hHakenkreuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite Dienstag, 29. Mãärz 1958 müustie- un Minsxhaftsmeilungen Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien Ac, Worms. Eine außerordentliche Hauptverſammlung der Eichbaum⸗ Werger⸗Brauereien A in Worms genehmigte ein⸗ ſtimmig die Herabſetzung des Grundkapitals um 1,8 auf 4,7 Millionen Reichsmark. Die Geſellſchaſt hatte in früheren Zeiten andere Brauereien durch Uebernahme deren Kapitals ſich angegliedert und dieſe Brauſtätten einer einheitlichen Leitung unterſtellt. Nachdem ſich die Vorausſetzungen, die hierfür gegeben waren, inzwiſchen geündert haben und es im Zuge der Zeit liege, ſolche Gebilde wieder aufzulöſen, entſchloß ſich die Ver⸗ waltung zur Abſtoßung der Beteiligungen, Es handelt ch dabei um die Donner⸗Bräu Ac, Saarlautern (Aktientapital 600 000 RM.), um die Frankenthaler Brauhaus Ach(960 000 RM.) und die Brauerei Favy Gmbc, Darmſtadt(Stammkapital 320 000 RM.). Die Abſtoßung erfolgt auf dem Wege des Aktientauſches. wobei ein Buchverluſt bis auf wenige tauſend Mark für die Geſellſchaft nicht eingetreten iſt. Die zwecks Umtauſch und Einziehung zur Verfügung geſtellten Aktien ſtammen im weſentlichen aus Kreiſen des Ban⸗ kenkonſortiums, das 1936 die Rückführung durchge⸗ führt hat und aus anderen Freundeskreiſen der Ge⸗ fellſchaft, beſonders aus Frankenthaler Kreiſen. Mit der Herabſetzung des Grundkapitals von 6,5 auf.7 Mill, RM. vermindert ſich in gleichem Ausmaß das Kapitalkonto und andererſeits das Beteiligungskonto, die ſonſtigen Bilanzziffern aber nicht. Die verblei⸗ benden 0,27 Mill. RM. Beteiligung ſtellen dem Ver⸗ nehmen nach 0,1 Mill. RM. von dem Kapital der Frankenthaler Brauhaus AcG ſowie das geſamte Stammkapital der ſeit 1930 ſtilliegenden Vereinigten Brauereien Gmbß in Alzey dar. Holzhydrolyſe Aes, Heidelberg. Die Geſellſchaft, die in Intereſſengemeinſchaft mit der Deutſchen Bergin AG 1 Holzhydrolyſe, Mannheim, ſteht, legt den Abſchluß fr— Geſchäftsjahr 1936 vor, der bei 90 000(80 000) Reichsmark aktivierten Forſchungs⸗ und Entwicklungs⸗ joſten einen Reuverluſt von 49 886(23 521) RM. aus⸗ weiſt, ſo daß ſich ein Geſamtverluſt von 73 407 RM. bei 0,20 Mifl. RM. Aß ergibt. In der Bilanz ſtehen Konzernverbindlichkeiten von 590 485(436 101) RM., Darlehen von 318 196(146 070) RM., Warenverhind⸗ lichkeiten von 40 077(90 995) RM. und Bankſchulden von 46 334(0) RM. Patente von 305 664(292 596) RM, aktivierte Forſchungs⸗ und Entwicklungskoſten von 520 000(430 000) RM., ſowie 217 351(40 175) RM. Forderungen, darunter 150 723(39 669) RM. Forde⸗ rungen gegenüber Konzerngeſellſchaften und Perſonen, gegenüber. swy Schleppſchiffahrt auf dem Negar Ach., Heilbronn am Reckar. Im Jahre 1937 konnte die Schleypſchiff⸗ fahrt auf dem Reckar Ach ihren Betrieb auf dem fanaliſierten Neckar bis auf einige Hochwaſſerunterbre⸗ chungen das ganze Jahr über durchführen. Der Roh⸗ ertrag ſtellt ſich auf 0,15(0,19), wobei lit, Geſetz ſon⸗ ſtige Auſwendungen von i, V. 0,03 Mill. RM. nicht mehr ausgewieſen werden, Andere Erträge erbrachten insgeſamt 4000(23 000) RM. Nach 0,04(0,03) Mell. Reichsmark Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 6273 RM., der ſich um den Verluſtvortrag auf 2562 RM. vermindert, Im Vorfahr ergab ſich ein Ver⸗ luſt von 2310 RM., zu dem noch 1399 RM. Verluſt⸗ vortrag kamen. Die 0,35 Mill. RM. Ag bleiben auch in dieſem Jahr ohne Dividende. Es werden vielmehr 2000 RM. der geſetzlichen Reſerve zugewieſen und 562 Reichsmark vorgetragen. W §W Der Mannesmann⸗Abſchluß, In der am 25. März in Berlin abgehaltenen AR⸗Sitzung der Mannesmann⸗ röhren⸗Werke, Düſſeldorf, wurde der Rechnungsabſchluß für das Geſchäftsjahr 1937 vorgelegt, der nach Vor⸗ nahme von 19,5(15,7) Mill. RM. Abſchreibungen auf Anlagen(i. V. 1,67 Mill. RM, andere Abſchreibungen) einſchl. 1,27(2,36) Mill. RM. ao. Erträgen und des Vortrags aus dem Vorjahr von 0,08(2,67) Mill. RM. einen Reingewinn von 8,4(10,0) Mill, RM. ausweiſt. Der auf den 21. April nach Düſſeldorf einzuberufenden HV ſoll vorgeſchlagen werden, neben der ſatzungsge⸗ müß zu zahlenden Dividende auf die Vorzugsaktien eine Dividende von 5 Prozent auf das Stammrapital von r1d. 160 Mill. RM. zu verteilen, Dies bedeutet eine Erhöhung der Dipidende um ½ Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sw Baumwoll⸗Spinnerei Speyer, Speyer a. Rh. Der Aufſichtsrat der Baumwoll⸗Spinnerei Speyer, Spever am Rhein, hat beſchloſſen, der auf 21. April einzube⸗ rufenden oèV die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent auf 750 000 RM. AK vorzuſchlagen. J. V. wurden 5 Prozent auf das alte Ak von 500 000 RM. ausgeſchüttet, während 250 000 RM. neue Altien mit 1,25 Prozent verzinſt wurden. Wie der SW weiter er⸗ fährt, iſt neuerdings die Aktienmajorität der Geſell⸗ ſchaft, die bisher im Ausland(Schweizeriſche Kredit⸗ auſtalt Zürich) lag, in deutſchen Beſitz übergegangen; es handelt ſich dabei im weſentlichen um dem Speye⸗ rer Unternehmen naheſtehende Kreiſe. %4 29. 5. 28. 3. 29. 3. 4 26, 4. 29. 3.——————————*— 7 7 Daimler-Benz... 146.12 146,50 ver. Dt Oele... 140,, 139,5 Keichspank.... 199,87 199,50—185.— Freinkfurter Deutsche Erübi.. 1430 Weziergrein 77 7 f1% f1 J Fbeir Kvvotß. Bant 150.50 150,̃9] Resnerpe Mesne, 132.50 1533.] Ver Siabfnerto 116715 16,15 Vorsleher-Aunes Eflektenbörse heutschel noſenmnw. 175,50 176,—] Zelist Waldu Stamm 151,50 151,.—] veruehrs-Altien 33*— Ver Ditramarinfabr. 142,— 144,— Afenen-München 268,.— 265, Dt. Steinzeuge Pfelc— 105 Bank-Aktien AG. versehtswesen 138,75 137,8/ Harpener Berebaun— 172,.— J Vosel Telegr.-Dr. 152,50 152.— Festverzinsl. Werte 26, 3. 29..] Hurlacher Hof... 108,7 103, J Badische Bank„., 123,—— Alis. Lok. u. Kraiiw. 160.7? 159,4 Hedwisshütte.—— Wanderer-Werke. 175.———— 30% Dt Keichsanl.v. 27 102,— 101,90 Eiehb-WergerBr. 3 14——— eKseEei fs J Hoese B Snf 115.— 11750 Wesid Fonſpof 40 312 Wen Int. Dt. Reichsanl. 20 W0 El icht& Kraft—— Commerz priwatbk. 128,— 112,25 Hbd.-Sodam Dpisch.—. 129, Hoſzmann Philiop., 5,— 165,.— Westeregeln Aan 110,8/ 110,— Kolonal-Papiere Baden Preist. v. 1927 100,.— 100.— Enzinger Unſon 166.75 168,37] Beutsche Ban. 127,25 127,2 Aorddevtscheri. oṽ0 11.72 1262 Hoteibetrieb.., 22,50 95,70 Wi Drahtind famm 144,——[ot.-Ostafrme., 128,50 128,50 Bavern Staat v. 102/ 100,— 199, 33 Fabhr 46. Af. 159— Presager Bans.. 117,0 111,0 Sudd. Eisenbahn. 64.— 66,59 immob-Ges.„„ 16,50 11.— Wisner Metan. 113,25 113.7 Neb-Gufnes—— Ani, Abi, d. Di. Keh. 14163 111·80f keiencheBavier- 14,25 144.50 PZzei, Kep-Banz 123, fi333 wonb juneßans dedr. 7 124,— 126,25 Zeiistob Waldhot, 151.75 151.0 J Otavi Min. 5. Eisenb, 25,12 28,12 hi. Sehoirzebierbe, 3350.50] CesartiAbese: 14·5 140,— Pis rroth.-Bauß f3 135 kfekte 1 Fafis. Porzeiiss- 14.— 13750 Raseis. 86i4*. 99,37 3325 Th Goldschmidt-—**—5 n— 150·80 13075— 13775 15775 Se Rr 15·50 Berliner—— 3½28 3225] Croibren m. Vr„„r veruehrs- Antie eee 14 Mannbeim voo 2f. 38.25 35,25 Zron& Bnünser. 262,— 263,—f Bad 36. l. Kheinsch. s as] Aehale Faleton, 138,25 138,.5 Fonsw. 9. Chem kb 155,25 106,75 Celg J brier Seig Brief Püwasens Stadt.2 50,— 56,— Hanfwerke Flasen.— T Jot. Keiehsd. Vy. 13¹,75 131,62—— 158,50 189,12 333 ſorraan ic— 103,25 Mum. Avies. Altpes, ri,„Far Harpener Berepan 161•75 161.75 Versicher.-Autlen Baver- Splegelglias 101/½. egz Bötiz Les o Wachs 160,7 165.2 28. März 29. März Hess.Ld. Llou. R. 124 101,37 10¹1,37 Hochtief 46 Essen„ 4——4— 146, 75 148,87 Kronorinz Metan 52˙25 152.— Goldhvo 25 100.— 100,— Hofzmam Pbn...— 16,25f gahm beder n. I. P. Bembern..—“ 145,.—.— 125,50 Aezvpt.(Alez.-Kalro) 1 K8. Pig. 12,660 12,590 12,675 f 12,705 E olcanl. v. 9 8,35 9,5] üüse Berzhar:?—— f fachſedsentenezen.—— fBeremann kifif.. 165,— 183,—f fiehT25s Ksgobeim 152.55 184.— f Srevg. Kvengn. Urbebaprt 4514 18 6 do. Go— 22 38•78 39.75 J0— MannheimerVersich.—— Braunk. u. Briketts 14875„ Heh. Lan: Mannheim 13·2 15,50J Zeis.(Br9ss. u. Antz.) 100 Beirs 42,01 42“90 42•030 42.160 ———— ſungtans Gebr.„— 124.— 2 Württ. Transportver. 4227 Braunschweis.-G. 15550* Laurahſitte—»— hl⸗ 33— Brasillen(Rio de Jan. 1 Mureis 0,142.147.145.147 üginnee Bremer Valkan, 1770 115.— Fropolc Zcobo...— lob,— Bulearien(Sofla).. 100 ews 3,047 3,08%%.547 3,053 n 101,30 101,50 do Ascherslehen 110,— 110,25 Berliner Börse Bremer. Wollkämm. 136•37 140,50 Hndes Elamezeb. 115.12 119½62 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen 55,180 55,306] 55,250] 55,370 Frt Goidptavt, Vin 100.— 100,. Fiemschsnvfin Bech f53.— 42 kassckurse Hansfezer Bert825 138.— 1530 J Dangis(Danztz)., 100 Ggiden 33,000 47,104 J 43,006 43.105 —0 9 Liou. 101,37 101,25——*3 240.— 24½.— 85 m—15——— 115 20 14375——-◻+= 45— 15.— 145.—————* 23 41 n 33.455 3 n. HyDPp.„— norr-He ſhron*.— Sanl.„ 102.———— 5*5 Masch.-Bockan Wolf—„— Pin land K j01 5 Luik.„ 70 5 Mein. Hvv. T 1a. Hie⸗ 111.— Bm—0—5— 1 Bemae 7—05——4 Mazimmianehütte“—— f Fraatrei V. G80 7525 7531 75 7305 Plilz Flan,.. 10, f 10173/J Heh- Ken erorei 5 115————— a Feiieng Wnr 18. 7510 ,550 7350.357 piäſz Hvp. Goldkom. 99,50 99,50 Ladwieen Aitlenbr. 119.— 3 n 144,3/] Hrensieſn& Koppei 114,50 114,50 fonaga(amsterd. d. Rott,—1137, 130,994 J137,960 138,249 Roi h—— f sse es, 11 1155„ 5 Berzebe Fabeler. 17zn 1550f Baheeder. Wanzon. 280 J42. leishe Mertze) i00 Ak Er, 5,380 i,05 58,30 38,470 Fiu::: 0. e iin— 170.— Bentsebe Iinolerm.—“— Pheinielden Kraft.. 234.50 231.12] Itaiien, Rom u. Matland) 100 Eire 13,050 13,11 13,050 13,110 — C480. 24 101,75 101,87 125 3 ger 7 875 25 1* Deutsche Steinzenn⸗ Bhein. Braunkohlen“, 131.50 Ladas(Tokio u. Kobe) 1 Ven 0,720 0,722 9,721 0,725 do. Gdkom.-III 100,— 100,— J pbark-u BürRr. Pirm. 123,.— 128,— 6% do. do. Komm. Dürener Metal 64,12 54,12 Rhein. Elektr. 148.25 149.87] Iusoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. 5,69 5,70t 694 70⁵ e-- W—* 4 91 3*—„„„„ 8 n e.— 235,.—— e„ 100— 100.—. Schesles„, 145,70 14330 Blebeen Montan 46. 4. 132,50 Eitanen(Kogno(kannae) 100 Lit. 41,540 42,020 11,340 42/020 fetz Maig. Boasz 105,5 1355bJ ren 127 14—* d0. Kom. 1. ibä.— 150,.— 1577 133; eſne 240 62240 62,200 620 3 5 5 en—***. 4 Oest 9 8—— 34525 r„ 145,50 442 Ban- Ak tien 149,50 Sachtleben A8.„„ 167,25 167, 50 polen(Warschan /Pos.) 100— 47,000 47,100 f 47,000 47,100 industrie-Aktien ſütgzerswerke— Ae...„ e Idmünle Papler 141,25 141,37 Salzdetfurth Kall. Poriugal(Lisssbon) 100 Escudo 11,230 11,250 11,240 11,260 —— Salzwerk Heſſbronn 2 B 150.—— Felten& Gullleaume 15•25— J Zebobert& Salzer 160·50 161.25] Fumünien(Bukarest)„, 100 Fet— 55 n Schlinci 10,*———— 1 109,62 105⁵ 87 Sebhagd& Cg... 111.55— Sebuckert& Co. 34•50 395·50 Sehwedeg(Stockb. 3..) 100 Kr. o3,680 63,80% 63.770] 63.890 Zachafdr zTchzsot 14750 143,7] Sehueker ei Mel Sorwerz. Privelb, 125. 1125] Cerresdeim cisz: 13.— 137,J5] Femenz S Hiaſt“ 240.25 206,25f Jogpien Gac. Bre.) ih Per 57,16• 5,120 57,240 + rartz. 5 3„a, Baro.— 255 4 05 zerlichr We1e jer—f Sis We en— Ceosge 1015 15cis Cetachng. i— 14] Zeßde ee, firte ae e enz r e Braberel Kieiniein 114.— 114.— Semen Haleke,„Tag ise bt Gebersee Banb 126,— 125,7 zu üenn— en 1 03,50 Gritzner-Kagser.„ Sudd. Zucker„ 4 Ungarn(Budapest)„ I Pengò L4 33 2 843 Browu Boverl Mom———5 84 10280 218.——.—„— 33 117,.50 117,50 Gruschwitz featn 125,— 116,— Fhür. Gaszeb.,—*.—— Uruguay(Montevig.)—— 1,095].101 099.101 Cement kieidelbere 170, 5 uror Hyp.-Bn 12,50 123,50 Guano-Werko, 114,— 114,— Ver. bi. Nickelwerke 172,25 172,25 ver. Si.v. Amerius lĩiewv.j Iboil. 1 3,484] 2,496.92 1 2, Aktien fester, enten freundlich Berliner Börse Die Aktienmärkte ſtanden heute im Zeichen zuneh⸗ mender Geſchäftsbelebung, die auf ſtärkere Beteiligung vor allem des anlageſuchenden Publikums zurückzuführen iſt. Wenn ſich auch die Kauſaufträge über den ganzen Markt erſtreckten, ſo fiel doch eine ge⸗ wiſſe Bevorzugung der Montanwerte auf, bei denen bereits eine gewiſſe Materialknappheit zu be⸗ obachten iſt. Nebenher entwickelten ſich einige Sonder⸗ bewegungen. Nur ganz vereinzelt erfolgten auch Kursſchmälerungen, die aber meiſt auf Zu⸗ fallsorders zurückgingen. Beachtung ſand der Bericht der Elektrowerke AcG, die bei eigenen Werken und bei den Beteiligungen eine erhebliche Beſſerung des Strom⸗ abſatzes und äußerſte Kapazitätsausnutzung melden können; zudem wurde die Dividende von 6½ auf 7 Prozent erhöht. Unter den Spezialbewegungen fielen insbeſondere eine ſolche in Rheinmetall Borſig auf; ſchon zum erſten, allerdings unveränderten Kurs von 142 gingen etwa 240 000 Mark um, Von den ſonſtigen Maſchinenbauwerten ſind noch Orenſtein mit einer /prozentigen Steigerung und Demag mit plus ½ Prozent zu erwähnen. Bei den ſchon angeführten Montanpapieren erhöhten Rheinſtahl einen An⸗ fangsgewinn von 1½ ſogleich auf 1¼ Prozent, Verei⸗ nigte Stahlwerke ſtiegen in der erſten Viertelſtunde 5t Prozent, Mansfeld um 1½, die übrigen Werte des Marktes um ca. ½ bis ½ Prozent. In der chemi⸗ ſchen Gruppe ſielen Farben mit einer kräftigen Erholung um 1¼ Prozent auf 159½ auf, angeblich auf geſtoppte Auswandererabgaben. Von Elektro⸗ und Verſorgungswerten ſind AEG mit plus 136 und HEw mit plus 1 Prozent, von Auto⸗ aktien BMw mit plus 1, von Textilpapie⸗ ren Bremer Wolle mit plus 3½¼ und Stöhr mit plus 1½ und von den ſonſtigen Papieren Jung⸗ hans mit plus 1½ Prozent zu erwähnen, Im variablen Rentenverkehr gaben Reichsalt⸗ beſitz unweſentlich auf 132.60 nach, während die Um⸗ ſchuldungsanleihe unverändert mit 96.40 gehandelt wurde. Am Geldmarkt waren für Blanko Tagesgeld Sätze von 3 bis 3½ Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,37½, der Dollar mit 2,494 und der Franken mit 7,51. Gegen Börſenſchluß traten keine nen⸗ nenswerten Veränderungen ein. Im all⸗ gemeinen konnte ſich das Kursniveau bei ſehr ſtill ae⸗ wordenem Geſchäft behaupten. In Rheinmetall Borſig ließen die Käufe des berufsmäßigen Handels völlig nach, ſo daß zunächſt der Kurs 142 Brief war und dann eine Schlußnotiz von 141½ zuſtande kam. Nachbörslich war es ſtill, Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde der Dollar mit 2,494(2,496) niedriger bewertet. Das Pfund wurde andererſeits auf 12,39(12,375), der Gulden auf 135,10(137 95), der franzöſiſche Franken auf 7,60(.53), der Schweizer Franken auf 57,18(57,10) erhöht. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien büßten Adca und Deutſche Ueberſeebank ie ½ Prozent ein. Commerz⸗ und Privatbank, die aus⸗ ſchließlich Dividende gehandelt wurden, verloren.35 Prozent. Von Hypothekenbanken ſchwächten ſich Weſtdeutſche Boden um 176 Prozent ab. Rheiniſche Hypothekenbank und Hamburger Hypotheken ſtiegen um / bzw. Prozent. Bayeriſche Hypotheken gewannen unter Berückſichtigung des Dividendenabſchlags 0,30 vom Hundert. Bei den Induſtriepapieren ſtellte ſich Münchener Lokalbahn um 5 Prozent höher, wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Auch Hoffmann Stärke gewannen bei Repartierung 4½ Prozent. Fer⸗ ner ſtiegen Neue Mansfeld gegen letzten Kurs um 3 Prozent und Zeitzer Maſchinen um 2½ Prozent. Andererſeits gaben Stettiner Portland und Müller Gummi nach Pauſe um 3½ bzw. 2½ Prozent nach. Von Kolonialpapiexen wurden Schantung um 1½ Prozent höher bewertet. Wi Von Steuergutſcheinen gaben die Fälligkei⸗ ten 1934—37 erneut je um ½ Prozent nach. fheln-Malnlsche Mittagbörse Feſt Unter Bevorzugung einiger Spezialwerte blieb die Hörſe am Aktienmarkt weiterhin feſt. Von der Kund⸗ ſchaft erfolgten weitere Käufe, während Abgaben nur in kleinem Umfange vorgenommen wurden. Die fort⸗ laufend bekanntwerdenden Induſtrieabſchlüſſe bieten weiterhin Anregung. Das Geſchäft war nicht beſon⸗ ders lebhaft, doch gingen in einzelnen Werten verhält⸗ nismäßig größere Beträge um. Am Montanmarkt lagen beſonders Rheinſtahl feſt mit 150—150½(148½), Höſch, Mannesmann und Verein,. Stahl zogen je Prozent an. Von Elektrowerten wurden hauptſäch⸗ lich wieder AéG. gefragt mit 118/½(117¼). Am Chemiemarkt wurden MAN mit 137½—137½(136) in größeren Beträgen aus dem Markt genommen. De⸗ mag und Rheinmetall gewannen je /½ Prozent. Auto⸗ werte lagen ruhig, wobei Adlerwerke bei einigem An⸗ gebot auf 124(124¼½) zurückfielen, Im einzelnen notier⸗ ien u. a. Reichsbank mit 19994(199), ꝓVerein. Deutſche Metall mit 180(179), Weſtdeutſche Kaufhof mit 99/ (99½), andererſeits Berger Tiefbau 157—156½(157), Feldmühle Papier 144½(145) und Licht und Kraft 143½(144). Am variablen Rentenmarkt waren die Umſätze klein. Reichsaltbeſitz lagen mit 132½¼ unverändert, ebenſo im Freiverkehr Kommunalumſchuldung mit 96.40—96.45. Der Pfandbriefmarkt lag ſtill, Goldpfandbriefe wur⸗ den teils geſtrichen und teilweiſe repartiert. Auch an den übrigen feſtverzinslichen Gebieten traten kaum Veränderungen ein und die Umſätze hielten ſich in engen Grenzen. Im Verlaufe ſchrumpfte das Geſchäft ſtark zuſam⸗ men und die Kurſe bröckelten vielſfach um Prozent⸗ bruchteile ab, Die Grundtendenz blieb aber feſt. Die ſpäter notierten Werte lagen vorwiegend ſeſter, wobei BMW1 Prozent, Cement Heidelberg 1 Prozent und Junghans 1½ Prozent gewannen. Schwächer lagen Conti Gummi mit 218(219½¼), ferner aingen Kaliwerte etwa 1 Prozent zurück, Eß linger Maſchinen waren weiter angeboten, Tare 117½(120). Der Einheits⸗ markt war teilweiſe lebhafter und überwiegend feſt. Odenwülder Hartſteine ſtiegen auf 153(150),. Im Freiverkehr nannte man u. a. Frankfurter Ma⸗ ſchinen 161(159). Eſſ.⸗Bad Woſſe 92%(91½), dagegen Frankfurter Handelsbank 63 nach zuletzt 65. Dingler hatten bei unverändert 923/ etwas Geſchäft. Tagesgeld leicht erhöht auf 2½(24) Prozent. SW Der Ausnahmetarif 11 B 1 begünſtigte bis jetzt lediglich den Verſand von Düngemitteln zum Düngen im Deutſchen Reich, ſo daß z. B. Sendungen nach Oeſterreich nicht die Frachtermüßigung des genannten Ausnahmetarifs genoſſen. Mit ſofortiger Wirkung wird jedoch für Sendungen von Düngemitteln, die zum Düngen im Lande Oeſterreich beſtimmt ſind, auf den Strecken des alten Reichsgebietes bis zu den deutſch⸗ öſterreichiſchen Grenzübergängen(Grenzbahnhöfe und Grenzübergangspunkt) die Frachtermäßigung nach dem Ausnahmetarif 11 B 1 nebſt Anhang gewährt. Eröffnung der Schweizer Muſtermeſſe Die 22. Schweizer Muſtermeſſe wurde am Samstag eröffnet. Ihr Grundzug iſt nach einem Aufruf der Leitung die„wirtſchaftliche Landesverteidigung“. Die Meſſebeteiligung entſpricht mit 1205 Ausſtellern faſt genau der des Vorjahres, als ſie durch die Franken⸗ abwertung einen ſtarken Auftrieb erhielt. Da dieſer Auftrieb jetzt wegfiel, iſt die diesmalige Beteiligung zweifellos als Fortſchritt zu werten. Von den ein⸗ zelnen Abteilungen ragt die qualitativ und quanti⸗ tatiy noch verbeſſerte Uhrenmeſſe ſtark hervor. Auch die Möbelmeſſe iſt gut beſchickt und hat ſich von den geſchmacklich manchmal bizarren Firmen etwas abgewendet, die in den letzten Jahren feſt zuſtellen waren. Beſondere Erwähnung verdient die Abteilung Werkzeugmaſchinen, die erheblich gewachſen iſt und be⸗ achtenswerte Leiſtungen aufweiſt. Im übrigen ſind die Die bisher vorverkauften Ausſtellungskarten Abtellüngen wie die Köllektivausſtellung gut beſchickt. über⸗ ſteigen die Zahl des Vorjahres. Man hofft, daß, die Menge der ausländiſchen Beſucher zum mindeſten nicht zurückgeht, ſo daß man ſich auch eine Belebung des Exports verſpricht. Alles in allem gewinnt man auch diesmal ein Bild regen Vorwärtsſtrebens der Schwei⸗ zer Wirtſchaft. Jeder einmal mehr im Kino Rund 6,5 Millionen Arbeiter mehr haben heute in Deutſchland Arbeit und Lohn als 1932. Kurzarbeiter gibt es nicht mehr. Rund 12 Milliarden Reichsmark wurden 1937 an Lohn und Gehalt mehr ausgezahlt als fünf Jahre früher. Dieſer Zuwachs am Einkom⸗ men erlaubte dem deutſchen Arbeiter, nun auch mehr als früher an den kleinen Freuden des Alltags teilzu⸗ nehmen. Dazu gehört in erſter Linie das Kino. Rund 400 Millionen Menſchen beſuchten 1937 das Kino, jeder konnte ſich beinahe doppelt ſo oft einen Kinobeſuch leiſten als 1932. Soviel Kinobeſucher hat es in Deutſchland noch nie gegeben. 1932 waren die Kinos halb leer, ſie hatten nur 238 Millionen Beſucher. Be⸗ ſonders erfreulich aber iſt, daß heute gerade der Ar⸗ beiter zum häuſfigſten Beſucher des Kinos geworden iſt. Badiſche Zuckerſtatiſtik Im Monat Februar 1938 wurden in Baden 12 878 Doppelzentner(im gleichen Monat des Vorjahres: 14 410 Dz.) Verbrauchszucker, 5(11) Dz. Rohzucker, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Weſtwindwetterlage iſt in vollem Gang. Infolge der Zufuhr milder Luftmaſſen von We⸗ ſten kommt es bei meiſt ſtarker Bewölkung im⸗ mer mehr zu Regenfällen und auch in den Mit⸗ telgebirgen liegen die Temperaturen wieder über dem Gefrierpunkt. Eine Aenderung des regneriſchen Wetters mit den für die Jahreszeit normalen Temperaturen iſt zunächſt nicht wahr⸗ ſcheinlich. Die Ausſichten für Mittwoch: Meiſt ſtärker bewölkt, zeitweiſe Regen, Tagestemperaturen um 10 Grad, weſtliche Winde. ... und für Donnerstag: Bei anhaltender weſtlicher Luftzufuhr weitere Unbeſtändigkeit. Rhelnw/asserstand 28. 3. 38 29. 3. 38 Woldshot n 229 285 Rhelrfeldcden 219 235 Breisgcchhgh 107 134 Kan„.i 235 242 Moxcunue 584 388 Moaanhefm„ 267 280 Kaub„ 0 0 0 0 0 0 0 173 178 Köln zn mm 140 147 Neckaurwaosserstand 28 3. 38 J29. 3. 38 Mannbhelm 267 277 26(3) Dz. Rübenzuckerabläufe und 59(33) Dz. feſter Stärkezucker in den freien Verkehr übergeführt. Auf die genannten Erzeugniſſe entfallen an Zuckerſteuer 271 986(303 503) RM. Die Verſteuerungszahlen ſtim⸗ men mit dem tatſächlichen Verbrauch nicht überein, weil die Fabriken Verbrauchszucker in großem Umfang verſteuert auf auswärtige Läger abfertigen, der in den meiſten Fällen noch nicht verkauft iſt. Der Landarbeiter erhält Urlaub. Um auch dem Land⸗ arbeiter einen Urlaub zu ermöglichen, wurde vom Reichsnährſtand der Landarbeiter⸗Urlaubsaustauſch ge⸗ ſchaffen. Waren es im Jahre 1935 erſt 7000 Teilneh⸗ mer, ſo ſtieg die Zahl 1937 auf 21 000 Landarbeiter, alſo auf das Dreifache. Markte Mannheimer Schlachtviehmarkt Zufuhr: 36 Ochſen, 112 Bullen, 157 Kühe, 121 Färſen, 765 Kälber, 34 Schafe, 3301 Schweine.— Preiſe: Ochſen 42—45, 37—41, 30—36; Bullen 40—43, 35—39, 28—34; Kühe 40—43, 34—39, 26 bis 33, bis 25; Färſen 41—44, 36—40, 29—35; Kälber 60—65, 53—59, 41—50, 30—40; Schafe a) 31—40, b1) 44—50, c) 41—43, bis 30; Schweine a) 56,5, b1) 55,5, b2) 54.5, c) 52,5,), e) u. f) 49,5, g1) 53,3, 32) 51,5. Marktverlauf: Großvieh u. Schweine zugeteilt, Kälber und Schafe flott. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 29. März.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.25; Standardkupfer, lſd. Monat 50.50 nom.; Originalhüttenweichblei 21.25 nom.; Stan⸗ dardblei lfd. Monat 21.25 nom.; Originalhüttenroh zink ab nordd. Stationen 19 nom.; Standardzink lid. Mo⸗ nat 19 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Proz., in Blöcken 133; desgl, in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 38.00—41.00. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 29. März.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: März mit Auguſt 50.50 nom. Brief, 50.50 Geld. BDlei, Tendenz ſtetig: März mit Auguſt 21.2— nom. Brief, 21.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: März mit Auguſt 19 nom. Brief, 19 Geld. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 29. März. März 1008 Abr.; Mai 1012 Brief, 1010 Geld, 1012 Abr.; Juli 1019 Brief, 1018 Geld, 1018 Abr.; Oktober 1040 Brief, 1039 Geld, 1040 und 1039 bez., 1039 Abr.; Dezember 1050 Brief, 1048 Geld, 1050 u. 40 u. 48 bez., 1048 Abr.; Januar 1052 Brief, 1051 Geld, 1052 u. 51 bez., 1051 Abr.; März 1061 Brief, 1058 Geld, 1059 Abr. Tendenz: leicht ab⸗ geſchwächt. „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 29. März 1938 —————— Gartenmöbel in- grober A uswon! ImRatrthaus V Karl Bornkessel Annel Bornkessel geb. Fischer er mählte NMennhem, Neerfeldstr. 42(ab 10. April Noinz, Deuthenerstr. 32) 29. 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Wer sie gekannt hat. weiß, wieviel ich verliere. Mannheim, den 28. März 1938. Richard-Wagner-Str. 77 Unfall Am 26. März 1938 verschied plötzlich und unerwartet durch -Oberscharführer ein guter Kamerad. DPhilipp pieil Er war ein pflichtbewußter und vorbildlicher-Mann und uns ler Führer des 31-Sturmes 2/ Na 13 Karl Krämer,-Hauptsturmführer. Joseph Vögele Iö. M Lir juchen zum Einkrikk auf 1. Mai 1938 fiahige Aeaszpisia flotte Maſchinenbedienung, Steno⸗ ramm⸗Aufnahme mindeſtens 150 Silben in der Schriftliche Angebote mit Lichtbild und Zeugnisabſchriften ſind zu richten an: ne Tütsuche wird Sie überzeugen, über 1000 stätigen, wir bringen gute Qua- litäten wir klich billig. Besichtigen Sie unverbindlich die große Ausstellung von: Schlafzimmer Speisezimmer Alle Einzelmöbel D Scnrifti. 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März 1938. die Berufskameraden der fäunenrer e Mannheim: Ortsgrupo Tief erschüttert hat uns die schmerzüche Nachricht, daß unser lieber Berufskamerad. Herr Fahrlehrer DPhilipp Dieil Wir be⸗ I..: Fritz Schmoll. heinrich härtle Kietzſche und der Kational⸗ ſozialismus wer als Nationalſozialiſt bewußt die weltanſchau⸗ lichen RKämpfe der Zeit erlebt und mitgeſtaltend in ihnen ſteht, der muß zu NRietzſche Stellung neh⸗ men. das polemiſche Ge⸗ ſchrei um Nietzſche iſt ver⸗ ſtummt. der geſchichtliche Abſtand unſerer Genera⸗ tion ermöͤglicht erſt eine gerechte Würoigung des einſamen Schopfersz ſeine Werke beginnen mehr und mehr im volke und vor allem in der national⸗ ſozialiſtiſchen Jugend zu wirken/ Umfang 172 Sei⸗ ten/ Kartoniert Rm..80 zu beziehen dͤurch alle Buchhanoͤlungen/ zZen⸗ tralverlag der NSdp., Frz. Eher Nachf., München vVoͤlk. Buchhandlung Linoleum. Stragua und Balatum. Stucł- waire, Löufer und Teppiche Sind gat nicht teuer bel.. 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