ärz 19358 ſt. Nodelle bis 780.— is 1300.• slagen Kein Laden + Sonnlegs- n schulossessor lager lieferbar Mrzel Euf 265 45 e nktige leute nden Wohnung ureh 4* -Anseigen ler& Ruh metheus 1er noch die Stgekauften n den vielen euerungen: e groze ersparnisl azlen an- kostet nichts in besitzen eine Raten 2 im Paradeplata latum. Stucle- re, Läufer d Teppiche ind gꝭt nicht teuer bei.. ———————————————————— Veriag u. Schrifneitung: Manndeim. R 3. 14½15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das, Hakenkreuz · banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal.—— Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. ſt„48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld, Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ 52 durch die Poſt 1,70. RM.(einſchl. 51,38 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Trägertohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 66,4 Zſt die Zeitung am Ericheinen(auch d. höb. Gewalt) verbind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A Muount„Malan I en volk n Wabenf 8. Jahrgeng MANNHEIM Anzeigen: Geſa im Textteit 60 Pf. Millimeterzeile im 2 meterzeile 4 2 füllungsort Mannh⸗ hafen a. Rh. 4960. HEITE hõrt gunꝛ Mannheĩm in der Massen-⸗- kundgebung im Nibelungensaal Staaflsminister d. D. Hermann Esser-Berun Ulimeterzetle Die 4geſpalt. eſpalt. Milli⸗ 38⸗ und Er⸗ i Ludwigs⸗ Pfennig. Nummer 151 Donnerskag, 31. März 1938 Der den jafchiftiſchen Gtaat antafte, Werde ſofoet eine tatkräftige Antwort ekhalten.. USA-Ultimatum aàn NMexiko/ Göring in Klagenfurt Köln eklebte geſtern dle viekeicht arörke Sluuade des bisperigen Babkampss Die Eingliederung des österreichischen Bundes- heeres in die Wehrmacht abgeschlossen General der Infanterie List wurde zum Ober- befehlshaber des neugebildeten Gruppenkom- mandos 5(Wien) ernannt. Wien ist jetzt auch Standort des XVII. Armeekorps Weltbild(M) „Deshalb hat Jtalien auch den benfer ſirũmerladen verlaſſenꝰ Vonunseremrömischen Kortrespondenten) — Ep Rom, 30. März. Der italieniſche Senat bot am Mittwoch das Bild der ganz großen Tage. Alle Sena⸗ toren waren nach einer Verordnung des Par⸗ teiſekretür Starace in der faſchiſtiſchen Uni⸗ form erſchienen. Beſonders zahlreich waren hohe Offiziere des Heeres, der Marine und der Luftwaffe in ihren Gala⸗Uniformen anwe⸗ ſend, die ſo das Bild auf den Tribünen beleb⸗ ten. In Erwartung des Regierungschefs wurde die faſchiſtiſche Hymne geſungen. Senatspräſident Federzoni eröffnete die Sitzung des Senats mit einem Gruß an den Kaiſer und König, ſowie an den Duce. Muſ⸗ ſolini wurde von den Senatoren mit brau⸗ ſendem Beifall begrüßt. In ſeiner Rede entwarf der Duce ein ein ⸗ drucksvolles und anſchauliches Bild der Be⸗ mühungen ſeiner Regierung, die Heeres ⸗ macht der Nation immer wirkſamer zu geſtalten. Die militäriſchen Fragen ſeien ſo wichtig, daß er ihnen den größten Teil ſei⸗ ner Arbeit widme. Er wolle möglichſt erſchöp⸗ fend darlegen, was in den letzten Jahren für das Heer, die Marine und die Luftwaffe gelei⸗ ſtet worden ſei. Die ſtärkſte-Boot-Flotte der Welt „Wenn einige Alpenpäſſe“— erklärte Muſſo⸗ lini—,„erſt hermetiſch abgeſchloſſen ſein wer⸗ den, eine Vorausſetzung, die zur Zeit verwirk⸗ licht wird, ſo werden die Alpen in ihrer ganzen Ausdehnung unüberſchreit⸗ bar ſein und zwar nicht nur in den Winter⸗ monaten“. Italien, das heute 44 Millionen Menſchen zähle, werde in zehn Jahren allein im Mutterlande eine Bevölkerung von 50 Mil⸗ lionen beſitzen. Bereits jetzt könnten vier bis fünf Millionen Frontkämpfer mobiliſiert wer⸗ 7 Neue deutsche iliegerische Großleistung bas Dornier-Flugboot„Do 18-ANHR', das von dem Flusgstützbunkt„Westialen“ aus an der englischen Küste katapultiert wurde und einen Langstreckenflug führte. Das Flugzeug bewältigte 8500 Kilometer in 43 Stunden. nach Brasilien durch- Weltbild(). den. Daraus ergebe ſich ſchon die Lächerlich⸗ keit der Behauptung, daß Italien durch den Feldzug in Abeſſinien, durch die Teilnahme ſeiner Freiwilligen am Spanienkrieg uſw. ge⸗ ſchwächt worden ſei. Im Gegenteil hätten dieſe Umſtände die italieniſchen Streit⸗ lräfte gewaltig geſteigert. Der Duce erklärte dann weiter, daß Italien dabei ſei, ſich eine würdige Kriegs⸗ marine zu bauen. Bis 1940/41 werde das Rückgrat der italieniſchen Flotte aus acht Linienſchiffen mit insgeſamt 240 000 Tonnen beſtehen. Italien beſitze heute die ſtärkſte U⸗ Boot⸗Flotte der Welt.„Wir haben alle überflügelt, und es dürfte ſchwer, wenn nicht gar unmöglich ſein, uns auf dieſem Gebiet ein⸗ zuholen und uns dieſes Primat wegzunehmen.“ Nachdem Muſſolini der italieniſchen Kriegs⸗ marine ſeine Anerkennung ausgeſprochen hatte, fuhr er fort:„Alle unſere Stützpunkte im mitt⸗ leren und öſtlichen Mittelmeer ſind beſonders verſtärkt worden.“ Die italieniſche Luft⸗ waffe ſei derart ausgebaut worden, daß ſie heute eine der erſten der Welt ſei. „Auf dem Gebiete des Flugzeugbaues rechnen wir damit, die vollſtändige Autarkie zu errei⸗ chen.“ Italien könne heute eine Luftwaffe mit 20000 bis 30 000 Fliegern aufſtellen. Muſſolini ſchloß, daß jeder, der die Rechte und Intereſſen Italiens anzutaſten wage, zu Lande, zu Waſſer und in der Luft die ſofortige entſchloſ⸗ ſene undtatkräftige Antworteines ganzen Volkes in Waffen erhalte. „So wollen wir den Frieden im allgemeinen und im beſonderen, aber unſeren Frieden ſicherſtellen. Wir weiſen die Utopien zurück. Deshalb haben wir auch den Genfer Krämerladen verlaſſen!“ Die Rede Muſſolinis dauerte 40 Minuten und löſte im Senat und beim Publikum einen wahren Beifallsſturm aus. Einſtimmig wurde der Maueranſchlag der Rede beſchloſſen. Kampfplatz Mlaſſenſeele Don Dr. Johann von Teers Die Zeitſchrift„Nation im Aufbau“ ſchrieb dieſer Tage zu den Ereigniſſen in Oeſterreich: „Es iſt eine feſtſtehende Tatſache, daß noch zwei Stunden vor dem Rücktritt Schuſchniggs., daß noch um dieſen Zeit⸗ punkt junge Menſchen mit den Emblemen der „Vaterländiſchen Front“ und Heil⸗Rufen auf ſie und ihren„Chef“ durch das Land fuhren, um ſchon in den Abendſtunden, wie wenn ihnen eine Binde von den Augen genom⸗ men ſei, in den gewaltigen Trupps der feiern⸗ den und jubelnden Nationalſozialiſten mitzu⸗ marſchieren. Sie fanden äußerlich ſofort den Weg, der ihnen innerlich ſchon vorgeſchrieben war. Es bedurfte nur des kleinen Anſtoßes.“ Etwas ganz Aehnliches ſcheint ſich bei einem Teil der Wiener Arbeiterſchaft abgeſpielt zu haben. Es war deutlich erkennbar, daß Schuſch⸗ nigg und ſeine Leute als letztes Rettungsmittel eine Verbindung mit dem Marxismus, mit der⸗ Berlin-Rom— Tokio Die japanische Begeisterung über das Anti- komintern-Abkommen äuhßert sich auch in Sei- dentüchern, auf die die Symbole der drei Part- ner und ihre Kampflieder eingestickt sind. ſelben Sozialdemokratie, dem„Auſtromarxis⸗ mus“, gegen den Dollfuß einſt mit Kanonen⸗ maſſaker in den Wiener Vorſtädten vorgegangen war, ſuchte. Der Abſtimmungsverſuch Schuſch⸗ niggs war nichts anderes als eine Bemühung um ein ſchwarz⸗rotes Bündnis gegen den Na⸗ tionalſozialismus. Man konnte unſchwer erken⸗ nen, daß Schuſchnigg, falls ihm Zeit zu ſeinem Abſtimmungsſchwindel gelaſſen worden wäre, auch ſehr raſch ein Gefangener ſeiner eigenen Verbündeten geworden wäre. In den Wiener i — „Hakenkreuzbanner“ 0 Arbeitervierteln— dort wo die alten, ziemlich geſchloſſenen„roten Blocks“ ſaßen— horchte man jedenfalls auf. Und hier geſchah das gleiche Wunder. Kaum, daß Schuſchnigg zurückgetreten war und die nationalſozialiſtiſche Welle über das Volk ging, ſtanden die marxi⸗ ſtiſchen Juden allein. Die Wiener Arbeiterſchaft aber jubelte dem Nationalſozialismus zu, dachte gar nicht mehr an Widerſtand oder gar roten Aufruhr, ſondern war glücklich wie das übrige Oeſterreich auch. Wie iſt das möglich geweſen! Das iſt wohl nicht anders zu erklären als aus dem Geſetz von„Vordergrund“ und„Tiefe“ der Volksſeele. Im Vordergrund einer Volksſeele kann ſich eine Menge Eindrücke abſpielen und ablöſen. Das Volk, deſſen Tag mit ſeiner Ar⸗ beit und ſeinen perſönlichen Sorgen ausgefüllt iſt, das im allgemeinen in ſeinen politiſchen Orientierungsmöglichleiten in allen Ländern begrenzt iſt, kann durchaus durch geſchickte Pro⸗ pagandiſten und Politiker irregeführt werden. Dollfuß und Schuſchnigg etwa ſpielten auf dem Regiſter der kirchlichen Bindungen und der ſtol⸗ zen altöſterreichiſchen Geſchichte. Sie ſchoben dieſe Dinge ſo ſtark in den Vordergrund, daß ſie damit immer wieder eine Anzahl Menſchen faſzinierten. Die Sozialdemokratie in Wien lebte— wie die„vaterländiſchen“ Kreiſe von ihrer habsburgiſchen Tradition— gleichfalls von einer Art Tradition, nämlich von der Ueberzeugung, daß ſie allein die echte„Arbei⸗ terpartei“ ſei, von den Erinnerungen an Kämpfe und Streiks der Vorkriegszeit. Wie manche kon⸗ ſervativen Kreiſe ihre Parteizugehörigkeit be⸗ reits vom Vater geerbt hatten, ſo war es bei den Wiener Sozialdemokraten nicht anders. Wir kennen das ja aus dem Reich auch. Wie mancher durchaus ordentliche und ehrenwerte Arbeiter war Sozialdemokrat, weil ſein Vater es auch ſchon geweſen, vielleicht ſchon unter dem Sozialiſtengeſetz eingeſperrt war. Solche inner⸗ lich gar nicht politiſchen, ſondern gefühls⸗ mäßigen Bindungen an irgendeine po⸗ litiſche Auffaſſung und Lehre hat es wohl zu allen Zeiten gegeben und, wenn nicht ein ge⸗ waltiger Anſtoß kommt, ſo kann eine ſolche Bin⸗ dung in einem Menſchenleben ſehr lange an⸗ halten. Die ganze Geſchichte Nachkriegs⸗Oeſterreichs iſt aber auch ebenſo ein Beweis dafür, daß, wo zwei ſolcher mehr oder minder auf Tradition begründeter, eingewurzelter Ideen einander ge⸗ genüberſtehen, es keiner mehr gelingt, die An⸗ hänger der anderen zu ſich herüberzuziehen. Ebenſo wenig wie im Vorkriegsreich normaler⸗ weiſe ein pommerſcher Gutsbeſitzer ſich das Bild Bebels, oder ein Berliner Metallarbeiter ſich das Bild des Herrn von Heydebrand und eines konſervativen Parteiführers ins Zimmer gehängt hätte. Seitdem der zwangsweiſe ver⸗ felbſtändigte öſterreichiſche Staat beſtand, ran⸗ Slavt melven, baß Präſtvent Cardenas eine gen dort die Chriſtlich⸗Sozialen und die So⸗ zialdemokraten miteinander. Sie rangen völlig ergebnislos. Keine dieſer Parteien konnte der anderen weſentlich Anhänger abnehmen. Seitdem dies aber ſo war, begannen die Maſſen der Anhänger auf beiden Seiten zuahnen, daßihr politiſcher Einſatzirgendwie unfruchtbarwar. Sie konnten nicht hoffen, ihr Ziel in vollem Umfang zu erreichen. Immer blieb die gegne⸗ riſche Partei mit ihren Anhängern da, und man mußte auf ſie Rückſicht nehmen. So tauchten die Gedanken auf, den Gegner mit Gewalt aus⸗ zuſchalten, wie es in den verſchiedenen Heim⸗ wehrputſchen und marxiſtiſchen Unruhen auf beiden Seiten auch verſucht wurde. Der Kampf zwiſchen Seipel und dem roten Bürgermeiſter Seitz von Wien, die Kämpfe des Zahres 1929, das Ringen um die Geſtaltung der Verfaſſung — alles das lag in der gleichen Richtung. Bis ſich ſchließlich herausſtellte, daß man auch auf dieſe Weiſe den Block des Gegners nicht ver⸗ nichten konnte. Er war immer noch da. Aber auf beiden Seiten ließ der Glaube an die Sieghaftigkeit der eigenen Idee nach. Was einſt Ueberzeugung war, wurde propagandiſti⸗ ſcher Krampf. Was Begeiſterung war, wurde ftarrſinniger Fanatismus oder Gleichgültigkeit. Auch bei uns im Rahmen des einſt von Bismarck geſchaffenen Reiches wäre die Ent⸗ wicklung nach dem Weltkriege keine andere ge⸗ weſen. Die Deutſchnationalen hätten nicht die Sozialdemokraten, und die Sozialdemokraten nicht die Deutſchnationalen bekehrt. Man hätte ſich weiter in der Oeffentlichkeit bekümpft und im Hintergrund kompromiſſelt. Ein neuer Ge⸗ danke, neue politiſchen Formen und Symbole mußten kommen, um die verkruſteten, erſtarrten Parteifronten wegzufegen. Von unten her mußten die roſtig gewordenen Eiſenblöcke der alten Parteien aus einer neuen jungenſtarken Bewegung angeglüht werden, bis das edle Metall, das lebendige Volk ſelber, das in dieſen veralteten Parteikörpern eingeſchloſſen war, in Bewegung geriet. So war es auchin Oeſterreich. In Wirk⸗ lichkeit war die größte Menge lange aus den alten Formen heraus. Der unter dem ungeheu⸗ ren Druck langjähriger Verfolgung entſtandene Schmelzprozeß hatte innerlich das alte Partei⸗ weſen bereits ganz ſtark ausgeſchmolzen. Die Maſſe des Volkesſtand beim Natio⸗ nalſozialismus— und unter jenen Krei⸗ ſen, die noch in der winzigen Minderheit bei Schuſchnigg ſtanden, unter jenen Bewohnern der Wiener Arbeiter⸗ und Armutsviertel, die ſich noch als Sozialdemokraten bezeichneten, war keiner mehr, der ſich ſiegesgewiß zu ſeiner Sache bekannte. Sie ſtanden dort, weil ſie den 0 Göring jetzt in fülagenfurt lnienslvierung des Erzabbhaus in Bleiberg verfũügt Klagenfurt, 30. März.(HB⸗Funk.) Generalfeldmarſchall Hermann Göring traf am Mittwoch um 17 Uhr auf dem feſtlich ge · ſchmückten Bahnhof von Klagenfurt ein. Auf ſeiner Fahrt durch die Stadt bereitete ihm die Bevölkerung, die in dichten Spalieren die Straßen umſäumte, immer wieder begei⸗ ſterte Kundgebungen. Unter Jubelſtürmen ſchritt der Generalfeld⸗ marſchall auf dem Adolf⸗ĩHitler⸗Platz die Front der Ehrenformationen der Wehrmacht, der Po⸗ lizei und der Bewegung ab. Miniſterpräſident Hermann Göring hatte Mittwochmittag ſeine Fahrt in Bleiberg unterbrochen, um dort Beſichtigungen des Berg⸗ werkbaues durchzuführen, An Hand von Pro⸗ ben ließ er ſich über die Erzvorkommen in Bleiberg und überhaupt in Kärnten unterrich⸗ ten. Dabei gab er Anweiſungen für die Inten⸗ ſievierung des Erzabbaues in Bleiberg. Am Nachmittag beſichtigte Hermann Göring auch die Bleihütte Geilitz. 5onntagsdienſt om Oflerlamstag bei allen Behörden DNZ Berlin, 30. März.(SB⸗Funk.) Auf Grund eines Beſchluſſes des Reichstabi⸗ netts wird der Dienſt der Behörden am Sams⸗ tag vor Oſtern nach den Vorſchriften über den Sonatagsdienſt geregelt, neue rumäniſche Regierung Aber der Hairiarch hlieh blinisterprãsideni Ep Bulareſt, 30. März. In Rumänien iſt überraſchend eine Regie⸗ rungskriſe ausgebrochen und ſogleich wieder be⸗ endet worden. Das neue Kabinett iſt am Mitt⸗ wochabend gebildet worden. Miniſterpräſident iſt wiederum Patriarch Miron Criſtea. Vom alten Kabinett ſind nur die Miniſter in das neue übernommen worden, die keiner poli⸗ tiſchen Partei angehört haben. Die Liſte der neuen Regierung lautet: Mini⸗ ſterpräſident: Patriarch Miron Criſtea; Finanz⸗ miniſter: Cancicov; Außenminiſter: Com⸗ nen; Handel und Induſtrie: Con ſtanti⸗ nescu; Arbeitsminiſter: Univerſitätsprofeſſor Ralea; Geſundheitsminiſter: Gelmegea⸗ nu; Juſtizminiſter: Zamandi; Innenmini⸗ ſter: Calinescu; Unterrichtsminiſter und vorläufiger Kultusminiſter; Colan; Krieg: Argetoianu; Marine und Luftfahrt: Ge⸗ neral Theodoreseu; Landwirtſchaft; Ja⸗ neseu Siſeſti. Von den Mitgliedern des alten Kabinetts ha⸗ ben demnach Finanzminiſter Cancicov, Außen⸗ miniſter Comnen, Landwirtſchaftsminiſter Ja⸗ nescu Siſeſti und Innenminiſter Calineseu ihre Poſten behalten. Der bisherige Kultus⸗ miniſter Jamandi hat das Juſtizminiſterium übernommen, Zwei Miniſter der neuen Regie⸗ rung, der Arbeitsminiſter Ralea und der Ge⸗ ſundheitsminiſter Celmegeanu ſind ehemalige Angehörige der Nationalen Bauernpartei. usg.Ultimatum an mexiko Verschãrſung des Oelkonſlikis/ Silherbhoykoit erõöffnet (rohtbeflchfonsefes Londoner Verftfetefs) „„.B. London, 31. März. „uening Slandard“ laßt ſich aus Mezilo, außerordentliche Sitzung des me ⸗ xikaniſchen Kongreſſes einberufen hat. Der Kongreß ſoll über eine Proteſtnote des amerikaniſchen Außenminiſteriums beraten. Wie verlautet, will England ſich dieſem Proteſt an ⸗ ſchließen. In der Note proteſtiert Ame ⸗ rika in ſcharfer Sprache gegen die Weg⸗ nahme des Eigentums von 17 amerikaniſchen und engliſchen Oelgeſellſchaften. Wenn der auf 80 000 Pfund geſchätzte Gegenwert nicht voll be⸗ zahlt werden könne, werde Waſhington auf Zu · rückziehung der Enteignung der Oelſelder be⸗ ſtehen. Ein wirkſames Druckmittel Die bereits geſtern getroffene amerikaniſche Entſcheidung, den Silbereinkauf einzuſtellen, wird allgemein als wirlſamſtes Druckmit⸗ tel auf die mexikaniſche Regierung angeſehen, da die mexikaniſche Silberwährung ganz vom internationalen Silberpreis abhängt. England und Amerila ſollen weitere ſcharfe Ge⸗ genmaßnahmen vorbereiten für den Fall, daß die mexikaniſche Antwort nicht befriedigend ausfällt. Der mexikaniſche Peſo iſt heute an der Neu⸗ orker Börſe erneut ſtark gefallen. Die Arbeiter auf den Oelfeldern Webin einen Teil ihrer Löhne in Anwe aulsbezahlt bekommen. Im engliſchen Unterhaus erklärte heute ein Regierungsvertreter auf Anfrage, daß die engliſche Regierung die Entwicklung in Mexito forgfältig verfolge und im Verein mit Amerika Schritte zum Schutze der engliſchen Intereſſen einleiten werde. Bauunglück in Frankfurt a. M. Hallenbinder an der Zeppelinhalle abgeſtürzt DNB Frankfurt a.., 30. März. Am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr ſtürzte aus bisher noch nicht geklärter Ur⸗ ſache der letzte Hallenbinder der im Bau be⸗ findlichen neuen Zeppelinluftſchiffhalle herab. Dabei fanden ſechs Arbeiter den Tod und ſieben wurden ſchwer verletzt. Ob ſich unter den Trümmern noch weitere Opfer des Un⸗ glücksfalles befinden, läßt ſich zur Zeit noch nicht feſtſtellen. Das wird ſich erſt ergeben, wenn die Trümmer fortgeräumt ſind. Delleitung bei ſazareih brennt Wieder Telegrafenleitungen zerſtört F. B. London, 31. März. Nach kurzer Ruhepauſe haben nun in ganz Paläſtina wieder neue Unruhen eingeſetzt. ſungen auf Lebensmittel der holitioclre Jag Als der tſchechoſlowakiſche Miniſterpräſi⸗ dent Dr. Hodza geſtern die Pariſer Zeitung „Oeuvre“ zur Hand nahm, um in einem der maßgebenden franzöſiſchen Regierungs⸗ blätter des verbündeten Frankreichs das Echo ſeiner Rede nachzuleſen, hat ihn hoffentlich nicht der Schlag gerührt. Denn in dieſer Zeitung, die ſich ſtets ſo ſehr für die Tſche⸗ chei und ihre Mindenheitenpolitik ereifert und unter Vorſpiegelung ſeriöſer Sachkennt⸗ niſſe von politiſchen Weisheiten und guten Ratſchlägen nur ſo trieft, ſtand ſchwarz auf weiß zu leſen, daß Prag die Haupt⸗ ſtadt—— Jugoflawiens ſei. Und folgerichtig ernannte Madame Tabouis, die berüchtigte Barmamſell in ſämtlichen Gift⸗ küchen Europas, Herrn Dr. Milan Hodza zum— jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten. Damit hat dieſer in ſeiner Rundfunkan⸗ ſprache am Montag ſicher nicht gerechnet, als er gewiſſe Anſichten der„ununterrichteten Welt“ über die Tſchechoſlowakei auf„böſen Willen“ zurückführen zu können glaubte. Wenn ſelbſt die wärmſte Tſchechenfreundin an der Seine ſo„unterrichtet“ iſt, daß ihre geographiſchen Kenntniſſe zwiſchen der Tſche⸗ choflowakei und Jugoſlawien nicht zu unter⸗ ſcheiden vermögen, dann ſteht es offenbar übel um Hodzas Sache. Im übrigen: Wenn ſich das Pariſer„Oeu⸗ vre“ in dieſer Weiſe vor ſämtlichen Schul⸗ jungen blamiert, dann iſt das ſchließlich ſeine eigene Angelegenheit. Dagegen dürfte es Herrn Hodza auch amtlich intereſſieren, daß ſein Geſandter in Paris Dinge erzählt, die von der geſchichtlichen Wirklichkeit kaum weniger weit entfernt ſind. Dieſer famoſe Diplomat behauptete nämlich auf einer Pro⸗ pagandareiſe durch die franzöſiſche Provinz, daß die Deutſchen in Böhmen„überhaupt keine echte Minderheit“ ſeien, daß es ſich bei ihnen vielmehr um„vereinzelte Einwande⸗ rerinſeln im tſchechiſchen Gebiet“ handele. Der Geſandte Ofuſky ſcheint alſo ebenfalls mit ſeinen Kenntniſſen eine gewiſſe geiſtige Verwandtſchaft zu dem ſchon erwähnten Pa⸗ riſer Blatt unter Beweis ſtellen zu wollen, da er ſonſt wüßte, daß deutſche Stämme ſchonzwei Jahrhunderte vor den Tſchechen in Böhmen ſaßen, und daß man ebenſowenig von„vereinzelten In⸗ ſeln“ reden kann, wenn auf einem nahezu völlig geſchloſſenen Gebiet 30 Millionen Deutſche wohnen, die der Bevölkerungszahl nach mehr als die Hälfte des geſamten tſche⸗ chiſchen„Stagtsvolkes“ ausmachen. Im Lügen, Hetzen und Fälſchen waren ſie ſtets groß! Laſſen wir ihnen Kenntniſſe. FilnmminmmummimtasrimzziusvimizurzlttzswiswLivssiszzzJii“ Geſtern iſt die Oelleitung in der Nähe von Na⸗ zareth in Brand geſteckt worden. Die Eiſen⸗ bahnlinie zwiſchen Haiſa und Afuleh wurde mit ſchweren Eiſenſtangen blockiert und der Verkehr dadurch für längere Zeit unterbrochen. Mehrere Telegrafenleitungen wurden wieder einmal durchſchnitten. Beſondere Wachen muß⸗ ten zum Schutze der Straße zwiſchen Haifa und Jaffa eingeſetzt werden. In fürze Der Reichserziehungsminiſter hat angeord⸗ net, daß in allen Schulen des Deutſchen Reiches die Abſchlußfeier des Schuljah⸗ res der Volksabſtimmung gewidmet iſt. * Bezüglich des Reiſeverkehrs zwiſchen dem bisherigen Gebiet des Deutſchen Reiches llllliln iummmumnunnummunnunmmnmmmmmmnnnmn munzuiiiiisiirzurnnianiisiiiitttisssssunzmiiimmmmmmmmmunummmmmmimmmmmiiiiiiiizirrrrkrizerzmiiiivivisrzirirzeiiiitzrmzenirtiiiiizrzrrzeskrrzxrkzrsvzrziiiiiivimkiizi. und dem Lande Oeſterreich iſt eine Ueber⸗ gangsregelung getroffen worden. Danach dürfen nach dem Lande Oeſterreich je Perſon und Kalendermonat 300 RM ohne Genehmi⸗ gung in Reichsmark⸗Noten und deutſchen Scheidemünzen mitgenommen werden. Abſprung zum Nationalſozialismus aus ir⸗ gendeinem Grunde nicht hatten finden können, weil ſie zu ſchwerfällig, zu unklar, weil ſie ver⸗ rannt oder politiſch verblendet waren. Da kam die gewaltige Welle der national⸗ ſozialiſtiſchen Erhebung in Oeſterreich— und auf einmal kam etwas viel Größeres als aller Streit des Alltages: der Anſchluß! Man täuſche ſich nicht darüber— der An⸗ ſchluß war eine Angelegenheit des Herzens und des Verſtandes in allen Kreiſen Oeſterreichs, bis auf wahrhaft winzige Gruppen! Der Wiener Arbeiter, mochte er ſich noch ſo„rot“ gebärden— für den An⸗ ſchluß iſter immer geweſen! Das war ja gerade einer der Hauptvorwürfe, die er im⸗ mer gegen die Chriſtlich⸗Sozialen hatte, daß ſie es„mit dem Anſchluß nicht ehrlich meinten“. Und ſelbſt bei manchen Leuten, die von Schuſch⸗ nigg verblendet waren, iſt es ein ziemlich wei⸗ ter Weg von einer theoretiſchen Verteidigung der„Selbſtändigkeit“ Oeſterreichs bis zum Wi⸗ derſtand gegen den Anſchluß geweſen. Als der Anſchluß nun kam, da fielen auch unter denen, die durchaus nicht Nationalſozia⸗ liſten waren, ſicher einem großen Teil der einſt „roten Arbeiterſchaft“ die Schranken der alten Parteifronten einfach weg. Dieſe Menſchen, die noch am 11. und 12. März drauf und dran ſein mochten, eine neue Auflage auſtromarxiſtiſcher Putſche zu liefern, ſtanden vor dem Anſchluß mit einem Gefühl, das man wohl nur in den Worten ausdrücken kann:„Na, endlich!“ Vor der Urgewalt der deutſchen Volkseini⸗ gung brachen die Oberflächen⸗Erſcheinungen des alten Parteidenkens zuſammen. Der Augen⸗ blick kam, wo die innerlich bereits ausgeſchmol⸗ zenen Metallfiguren in ſich zuſammenſanken— und das große, einheitliche, glühende Metall des zum großdeutſchen Gedanken ſich leidenſchaftlich bekennenden deutſchen Volkstums blieb. Das Tiefengeſetz derlebendigen Volks⸗ einheit hatte über vergängliche Traditionen und Bindungentrium⸗ phiert. Die dünne Schicht von Schmutz und Schlacke, die noch auf dieſem Metall herum⸗ ſchwamm— ſadiſtiſche Volksquäler der Schuſch⸗ nigg⸗Herrſchaft, rabiate Feinde der deutſchen Einheit, jüdiſche Hetzer, alles zuſammen eine recht geringe Zahl von Menſchen in ganz Oeſter⸗ reich— konnte man unſchwer wegfiſchen und fortklären. Sie wurden dort eingeſperrt, wo ſie jahrelang die Deutſchgeſinnten eingeſperrt hat⸗ ten, und kein Hahn kräht ihnen nach. Und man wird ſie einmal laufen laſſen— und ſie werden dann keinerlei Einfluß mehr ausüben können. Nicht deswegen, weil man ſie dauernd mit der Lupe betrachtet, ſondern weil das deutſche Voll in Oeſterreich ſie ſeeliſch hinter ſich gelaſſen hat. Die ausländiſchen Zeitungen fragen ſich im⸗ mer und erörtern, wo denn alle die Leute ge⸗ blieben ſeien, die in Oeſterreich noch vor kurzer Zeit„rot⸗weiß⸗rot— bis in den Tod—“ ge⸗ rufen haben, die ſich in Wien noch kürzlich als Sozialdemokraten gebärdeten. Man kann ihnen ruhig antworten:„Dieſe Menſchen ſind Na⸗ tionalſozialiſten geworden, minde⸗ ſtens die allergrößte Mehrheit“. Wer noch eini⸗ germaßen achtenswert und anſtändig unter ihnen war, der hat ſtillſchweigend in den Freu⸗ denfeuern der deutſchen Einigung ſeine alte politiſche Anſicht, ſeine alten Irrtümer ver⸗ brannt und eingeſchmolzen. Die es noch nicht ganz getan haben, glauben innerlich ſelber nicht mehr an das, was ſie doch mindeſtens doch mit einem Zipfelchen feſtzuhalten vorgeben. Von innen her iſt das alte Parteiweſen in Oeſterreich erloſchen und verſun⸗ ken. Der Führer hat die deutſche Volksſeele wachgerufen und alle Schatten der Vergangen⸗ heit verſcheucht— nicht mit Gewalt oder Zwang, fondern mit der Kraftſeines Herzens hat Adolf Hitler Oeſterreich heim⸗ geholtl Donnerstag, 31. März 1938 alſo-wenigſtens ihre geographiſchen und geſchichtlichen Ein Orke Begeiſterung Sonderzug a große Halle! Auf dem 2 Eintreffen de leiter Oberſ mann Haake, rich, Obergru dierende Gen der Artillerie der 26. Diviſ gefunden. Ba ken des D die Glocken den Klängen Deutſchlandli des Heeres v mationen der unter erneut ſeinen Wage durch die St Im hiſtoriſe Mit erleſer des Gürzeni⸗ ausgeſtaltet 1 beſpannten e Wald von Pe vor dem ſich lingsblumen In weitem ſich das Beig Köln, die Re und ihrer E Behörden, de ſchaft verſam leitern Gro! Saal betritt, Rechten. Oberbürger ſodann in 2 Führer im lichſte Willko innert er an da an dieſer aller Stände ten Rheinlan ten wiederun dern in gren rung dem F deutſchöſterre Manne zu, nmeeſereen, 31 Wer ein „Der wei (beide in de anſtalt, H empfindet ſch das Charakt lichen Perſör genden Logik an Idee, ſo! kes eine Lin ja faſt leider bekommt nich ſollen die be man bekomm druck einer üblichen Sin agen: iſt es bens oder ſe Jedenfalls mals im Le kannte, auch den. Die El ſtand ihm al wurde das L tiſchen M en in der? urt eines gebauten na— viele Gegne reunde wa— iederlagen Weg gegange lungen des waren dem Vernunft ab Blut war d 70 Menſck Weg“ ſagt Deutf che Mit einen hat Winnig rkenntnis lärz 1938 ——— Tag iniſterpräſi⸗ ſer Zeitung in einem tegierungs⸗ hs das Echo hoffentlich n in dieſer die Tſche⸗ itik ereifert Sachkennt⸗ und guten ſchwarz auf e Haupt⸗ s ſei. Und abouis, die lichen Gift⸗ ilan Hodza präſidenten. undfunkan⸗ rechnet, als iterrichteten auf„böſen en glaubte. henfreundin ſt, daß ihre n der Tſche⸗ ht zu unter⸗ es offenbar riſer„Oeu⸗ chen Schul⸗ ſchließlich jegen dürfte ntereſſieren, nge erzählt, ichkeit kaum eſer famoſe einer Pro⸗ he Provinz, „überhaupt ß es ſich bei Einwande⸗ t“ handele. ſo ebenfalls jiſſe geiſtige zähnten Pa⸗ zu wollen, Stämme e vor den ißen, und nzelten In⸗ iem nahezu Millionen kerungszahl amten tſche⸗ en. n waren ſie -wenigſtens eſchichtlichen IIln“ he von Na⸗ Die Eiſen⸗ uleh wurde t und der nterbrochen. den wieder zachen muß⸗ Haifa und at angeord⸗ Deutſchen 3 Schuljah⸗ ewidmet iſt. s zwiſchen hen Reiches ie Ueber⸗ den. Danach h je Perſon e Genehmi⸗ deutſchen en. rnd mit der ſeutſche Vollk gelaſſen hat. gen ſich im⸗ ie Leute ge⸗ h vor kurzer Tod—“ ge⸗ kürzlich als kann ihnen nſind Na⸗ en, minde⸗ er noch eini⸗ indig unter n den Freu⸗ ſeine alte rtümer ver⸗ s noch nicht ſelber nicht ns doch mit eben. Von teiweſen d verſun⸗ e Volksſeele Vergangen⸗ oder Zwang, Herzens ich heim⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ — Donnerstag, 31. März 1958 Der stolzeste Tag in der Geschichte der alten DNB Köln, 30. März. Ein Orkan des Jubels, ein Meer der Begeiſterung empfing den Führer, als ſein Sonderzug am Mittwoch um 17.30 Uhr in die große Halle des Kölner Hauptbahnhofs einlief. Auf dem Bahnſteig hatten ſich kurz vor dem Eintreffen des Zuges Gauleiter Grohé, Gau⸗ leiter Oberpräſident Terboven, Landeshaupt⸗ mann Haake, ij⸗Obergruppenführer Sepp Diet⸗ rich, Obergruppenführer Weitzel, der Komman⸗ dierende General des VI. Armeekorps, General der Artillerie von Kluge, und der Kommandeur der 26. Diviſion, Generalleutnant Kuehne, ein⸗ gefunden. Bald danach läuteten die Glok⸗ ken des Domes, in deren ehernen Klang die Glocken aller Kirchen der Hanſeſtadt ein⸗ fielen. Der Führer ſchritt vor dem Bahnhof unter den Klängen des Präſentiermarſches und des Deutſchlandliedes die beiden Ehrenkompanien des Heeres und der Luftwaffe ſowie die For⸗ mationen der Bewegung ab und beſtieg dann unter erneut einſetzendem ſtürmiſchem Jubel ſeinen Wagen zu einer Triumphfahrt durch die Straßen der alten Hanſeſtadt Köln. Im hiſtoriſchen Gürzenich Mit erleſener Pracht iſt der hiſtoriſche Saal des Gürzenich für den Empfang des Führes ausgeſtaltet worden. An der mit weißer Seide beſpannten Stirnſeite des Saales iſt ein grüner Wald von Palmen und Blattpflanzen erſtanden, vor dem ſich ein herrliches Beet blühender Früh · lingsblumen ausbreitet. In weitem Halbkreis um den Ratstiſch haben ch das Beigeordnetenkollegium der Hanſeſtadt Köln, die Ratsherren, die Spitzen der Partei —,23—.45—90 und ihrer Gliederungen, der Wehrmacht, der Behörden, der Kunſt, Wiſſenſchaft und Wirt⸗ ſchaft verſammelt. Als der Führer mit den Gau⸗ leitern Grohs und Terboven den feſtlichen Saal betritt, grüßen ſie ihn mit erhobener Rechten. Oberbürgermeiſter Dr. Schmidt entbietet ſodann in Verehrung und Dankbarkeit dem Führer im ehrwürdigen Gürzenich das herz⸗ lichſte Willkommen. Mit bewegten Worten er⸗ innert er an den großen Tag vor zwei Jahren, da an dieſer Stätte die glückerfüllten Vertreter aller Stände dem Führer den Dank der befrei⸗ ten Rheinlande abſtatten durften Heute jubel⸗ ten wiederum Hunderttauſende von Rheinlän⸗ dern in grenzenloſer Begeiſterung und Vereh⸗ rung dem Führer als dem größten Sohn des beutſchöſterreichiſchen Landes und als dem Manne zu, der die tauſendjährige Sehnſucht August Winnig Zu ſeinem 60. Geburtstag Wer ein Werk Auguſt Winnigs— etwa „Der weite Weg“ oder„Heimkehr“ (beide in der Hanſeatiſchen Verlags⸗ anſtalt, Hamburg erſchienen)— lieſt, der empfindet ſchon im rein Stiliſtiſchen die Härte, das Charaktervolle einer großen, nicht alltäg⸗ lichen Perſönlichkeit. Mit einer ſcharfen, zwin⸗ genden Logik 15 fi ſich Satz an Satz und Idee an Idee, ſo daß ſich aus dem Gefüge des Wer⸗ kes eine Linie herausſchält, die unaufhaltſam, ja faſt leidenſchaftlich nach vorne drängt. Man bekommt nicht den Eindruck einer Dichtung(das ſollen die beiden Werke ja auch nicht ſein), man bekommt aber auch nicht den bloßen Ein⸗ druck einer Biographie. Lebensbeſchreibung im üblichen Sinne iſt das nicht. Es iſt ſchwer zu —51 iſt es nun die Rechtfertigung eines Le⸗ bens oder ſein Programm? Jedenfalls; hier ſchrieb ein Mann, der nie⸗ mals im Leben eine Rückſicht auf ſich ſelber kannte, auch da nicht, als dieſe Bücher entſtan⸗ den. Die Ehrlichkeit vor ſich und vor der Welt ſtand ihm als ungeſchriebenes Geſetz. Und ſo wurde das Leben dieſes von Grund aus poli⸗ tiſchen Menſchen ein unabläſſiges Rin⸗ gar in der Wahrheit um Erkenntnis und Ge⸗ urt eines auf ſozialiſtiſcher Grundlage auf⸗ gebauten national bedingten Staates. Er hat viele Gegner gehabt, die eigentlich ſeine waren und umgekehrt. iederlagen und Fehler hindurch immer ſeinen Weg gegangen, jenſeits von falſchen Anwand⸗ lungen des Gefühls. Seine Entſcheidungen waren dem Gebot der Vernunft unterſtellt. Die Vernunft aber ſah über ſich das Reich. Ihr Blut war das geſunde Empfinden des deut⸗ 10 700 Menſchen. Das Leitwort zum„Weiten eg“ ſ h dies ſchlicht und groß:„Alles Deutſche meint das Reich'. Mit einem glühenden Glauben im Herzen —— Winnig auf ſeinem weiten Weg um die rkenntnis gerungen. Das macht uns ſeine Er iſt durch aller Deutſchen nach dem Großdeutſchen Reich erfüllt habe. Viele glanzvolle Ereigniſſe habe der Gürze⸗ nich geſehen, aber dieſer Tag, an dem dem Rat der Stadt die Ehre zuteil geworden ſei, den Gründer des Großdeutſchen Reiches na⸗ mens der Bürgerſchaft zu begrüßen, ſei der ſtol zeſte Tag in der Geſchichte des Gürzenichs und der zweitauſend⸗ jährigen Hanſeſtadt Köln. In dieſer weihevollen Stunde möge der Füh⸗ rer und Reichskanzler Adolf Hitler den Dank der Hanſeſtadt Köln mit der Gewißheit entgegen⸗ nehmen, daß die Herzen der Menſchen in der deutſchen Weſtmark ihm ebenſo gehörten, wie die Herzen der Volksgenoſſen in der heimge⸗ kehrten Oſtmark und im ganzen Reich. Als Zeichen der großen Dankbarkeit über⸗ reichte der Oberbürgermeiſter dann dem Führer eine Bronzeſtatue des ſudetendeutſchen Bild⸗ hauers Zettlitzer. Es iſt die hervorragend gelungene Statue„Der gefeſſelte Menſch“. In ſeiner Erwiderungsanſprache erinnert der Führer in kurzen Worten daran, daß vor knapp zwei Jahren auch dieſes Land, das Rhein⸗ ſidolf ſiitler am deutſchen Rnein Hansestadt Köõln land, ſelbſt erſt endgültig ſeine letzte Rückkehr zu Deutſchland feiern konnte. Denn erſt mit der Wiederherſtellung der vollen Souveränität habe man auch dieſes Gebiet als endgültig für Deutſchland gerettet anſehen können. In beweg⸗ ten Worten gibt der Führer ſeiner Freude Ausdruck über die unermeßliche Be⸗ geiſterung, mit der er in Köln emp⸗ fangen worden ſei. Ganz Deutſchland werde hinter ſeiner nunmehr vollzogenen Eini⸗ gung ſtehen. Tief bewegt ſchließt der Führer dann mit den Worten:„Ich bin glücklich— das können Sie ermeſſen—, daß mich das Schickſal auserſehen hat, dieſe geſchichtliche Wende her⸗ beizuführen.“ Der Führer trägt ſich darauf in das Goldene Buch der Hanſeſtadt Köln ein. Hierauf ſtellt der Oberbürgermeiſter dem Führer die Herren des Beigeordnetenkollegi⸗ ums und die Ratsherren vor, die der Führer wie die übrigen Teilnehmer an der Feſtſtunde mit Handſchlag einzeln begrüßt. Damit hat der feierliche Empfang ſein Ende gefunden. Eine einzigartige fjuldigung Als der Führer nach dem feierlichen Empfang den hiſtoriſchen Gürzenich verläßt und auf den Vorplatz hinaustritt, da umgibt ihn ſchlagartig wieder wie ein toſender Orkan die jubelnde Be⸗ geiſterung der Kölner, die ihn auf der Fahrt vom Bahnhof zum Gürzenich ſchon ununterbro⸗ chen begleitete. Der Führer beſteigt ſeinen Wagen, grüßt nach allen Seiten und fährt dann über den Neumarkt und den Altmarkt, auf denen ſich un⸗ überſehbare Menſchenmaſſen dicht zuſammenge⸗ ballt haben. Zehntauſende von Händen ſtrecken ſich Adolf Hitler entgegen, Hunderttauſende von Fähnchen werden geſchwungen, ein einziger Rauſch der Freude und des Jubels hat ganz Köln erfaßt. Den Höhepunkt erfährt dieſer triumphale Einzug des Führers aber am Dom⸗Platz. Un⸗ überſehbar ſtehen die Menſchenmaſſen dichtge⸗ drängt, Kopf an Kopf. Ueber ihnen erhebt ſich die Majeſtät des Kölner Domes, von deſſen hohen Türmen die Hakenkreuzfahnen wehen. Jungvolkfanfaren und Trommeln zerreißen die Luft und ein einziger Schrei uner⸗ meßlichen Jubels empfängt hier den Füh⸗ rer. Um den ganzen Dom herum geht die Fahrt, bis der Führer dann vor dem Dom⸗Hotel halt macht und das Hotel betritt. Aber die Maſſen wanken und weichen nicht. Neue Ströme fließen hin zum Dom-⸗Platz und füllen den weiten Raum vor dem Dom⸗Hotel bis zum Berſten. Ununterbrochen branden ihre Heilrufe zum Hotel empor, und endlich wird ihr Herzenswunſch erfüllt: Der Führer tritt auf den Balkon heraus und grüßt nach allen Seiten die vielen Zehntauſende, die aus dem ganzen Rheinland zu dieſem großen und erhebenden Tag nach Köln zuſammengeſtrömt ſind. Bücher wert. Nicht daß hier ein Menſch über die Sozialdemokratie und durch das Chaos der vergangenen a ſeinen Weg heim fand, nicht daß hier aus„berufenſter Feder“ ein Zeitgemälde aus der Epoche des Nieder⸗ Grihro Deutſchlands entſtand, iſt uns der letzte Frund der beſonderen Nein, es iſt größer und ſchöner, daß ein Wahrhaftiger den Mut hatte, die verzweifeltſten Irrwege zu gehen und doch das Ziel fand.„Alles Deutſche meint das Reich“. Man mag den Deutſchen hinſtellen, wo man will: das Blut wird ihn zum Volke führen. Wie Späne flog das Fal⸗ ſche beiſeite. Am Schluß war das edel ge⸗ ſchliffene Holz. Totengräber war der Vater Winnigs, er ſelbſt— am 31. März 1878 in Blankenburg ge⸗ boren— wurde Maurer und Sozialdemokrat. Durch Theodor Bömelburg, den Führer der deutſchen Bauarbeiter, kam er zu den Gewerk⸗ ſchaften in engſte Beziehung. In Hamburg wurde er Schriftleiter des„Grundſtein“ und —* Vorſitzender des Bauarbeiterverbandes. Er ſtieg weiter: wurde Reichskommiſſar in den baltiſchen Provinzen, nach der Räumung des Oſtens Staatskommiſſar in Königsberg, dann Oberpräſident. Er war Mitglied der National⸗ verſammlung und ſtimmte als einziger So⸗ zialdemokrat gegen die Ratifizierung des erſailler Vertrages. Dort droben in Oſt⸗ preußen ſtand er— ein Arbeiter— Erbe des Kampfes, den ſieben Jahrhunderte hindurch Ritter, Bauern und Bürger geführt hatten. Dem Kapp⸗Putſch fiel er zum Opfer, ſeine Partei ſtieß ihn aus. Wie konnte auch die So⸗ zialdemokratie einen Mann anerkennen, der Deutſchland ſuchte, deſſen ganzes Handeln das Reich meinte? Er wurde Schriftſteller, gab 1924 unter dem Titel„Frührot“ ſeine Ju⸗ endgeſchichte heraus, kam dann über die alt⸗ ozialiſtiſche Gruppe Heldts und die konſer⸗ vative Volkspartei zum Reich. Ende 1931 lei⸗ tete der damalige preußiſche Miniſter des In⸗ nern, Severing, ein Ermittlungsverfahren egen Winnig ein, weil er auf einem national⸗ fieaiel Schulungskurs in München ge⸗ prochen hatte.. Die Stimmung dieſes Augenblicks, da die Zehntauſende, ja Hunderttauſende auf dem weiten Platz dem Führer eine einzigartige Hul⸗ digung bereiten, kann vielleicht nur noch ver⸗ glichen werden mit jenen denkwürdigen Augen⸗ blicken, als der Führer vor wenigen Wochen in Wien vor dem Hotel„Imperial“ zu der auf dem Schwarzenberg⸗Platz verſammelten Menge ſprach. In dieſem Augenblick erleben wir in Köln, der zweitauſendjährigen deutſchen Stadt am Rhein, die vielleicht größte Stunde des bisherigen Wahlkamp⸗ fes. Wir werden erinnert an jenen gewaltigen Augenblick vor nunmehr zwei Jahren, als ſich in der denkwürdigen Abſchlußkundgebung des Wahlkampfes nach der Befreiung des Rhein⸗ landes das ganze deutſche Volk vom Rhein in Köln um den Führer ſcharte. Und mit derſelben Inbrunſt und derſelben heiligen Begeiſterung feierte das Volk der Weſtmark jetzt heute im Führer den Befreier der Oſtmark. Der Oberbürgermeiſter bringt auf ſeinen ho⸗ hen Ehrengaſt ein„Sieg Heil!“ aus, das die Anweſenden begeiſtert aufnehmen. Macht⸗ voll ſetzt die Orgel mit dem Deutſchlandlied ein, in das die Teilnehmer an dem hiſtoriſchen Akt einſtimmen. Dann klingt das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied auf. Langſam verläßt der Führer, von iubelnden Heilrufen begleitet, den Saal. Die Großkundgebung am Abend Die großen Hallen der Kölner Meſſe waren bereits Stunden vor der großen Führerkund⸗ gebung mit Tauſenden und aber Tauſenden von feſtfrohen Menſchen bis auf den letzten Platz beſetzt. Draußen auf dem großen Vorplatzm und an der Straße längs des Rheins harrten noch viele Tauſende, deren herzlichſter Wunſch und größte Hoffnung darin beſtand, den Führer zu ſehen und ihm zujubeln zu können. Kurz vor 20 Uhr tauchen rieſige Jupiterlam⸗ pen die Tribüne der Feſthalle in helles Licht und wenige Augenblicke ſpäter erfolgt unter den Klängen eines Marſches der Einmarſch der Fahnen und Standarten. Dann ſprach Gau⸗ leiter Grohé. Er erinnerte zunächſt daran, daß all das, was ſich am 12. und 13. März ereignet habe, nichts anderes war als die Verwirklichung eines Programmpunktes der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Partei, der verlange, daß alle Menſchen deutſchen Blutes auch ſtaatlich zuſammengefaßt werden müßten. Noch ehe Gauleiter Grohe ſeine Rede beendet hat, dringt von draußen der Jubel der begei⸗ ſterten Menſchen, die die Straßen auf dem Weg des Führers umſäumen, in die große Meſſe⸗ halle, der zu einem gewaltigen Orkan anſchwillt, als der Führer unter den Klängen des Ba⸗ denweiler Marſches den Feſtſaal der Meſſehalle betritt und dann das Wort nimmt zu einer Rede, die alle ſeine Zuhörer ſo begeiſterte wie noch nie. Das Gebãude des Lufikreĩskckommandos 7 eingeweiht Das Gebäude des Luftkreiskcommandos 7 in Braunschweig, zu dem Generalfeldmarschall Gö- ring am 1. November 1936 den Grundstein legte, wurde gestern eingeweint. (Weltbild(M) Winnig hat an der ſozialiſtiſchen Bewegung ſtudiert, wie lange ein Apparat ohne Seele laufen kann. Er ſtand in den fol enden Jah⸗ ren in heißem Kampfe gegen dieſen Apparat ohne Seele. Er hatte erkannt, daß der deut⸗ ſche Arbeiter„nicht, wie der franzöſiſche und engliſche, in die nationale Lebensordnung hin⸗ ein— ſondern an ihr vorbeigewachſen iſt“. Und er ſchrieb:„das iſt nicht ſeine Schuld, ſon⸗ dern Deutſchlands Schickſal“. Im Buch„Vom Proletariat zum Arbeitertum“ und in„Wir hüten das Feuer“(beide eben⸗ alls in der Hanſeatiſchen er⸗ ſchienen) ſind dieſe Aufſätze geſammelt. Und —— ſpricht es uns an wie das Leuchten eines errlichen Morgenrots. Einem, der den Un⸗ tergang geſchaut hat, offenbarte ſich der Weg in die Höhe. Nicht das Proletariat, das Ar⸗ beitertum hat die ſittliche Kraft zum Sieg in ſich.„Der Kampf des Arbeiters muß er⸗ höht und geheiligt werden durch ſeine Gleich⸗ ſetzung mit dem Befreiungskampfe der Nation. Das iſt die große Aufgabe“. Er ſchrieb ein politiſches Leſebuch der Deutſchen, in dem es ihm gelang, wie er es ſelbſt wünſchte, durch die Vereinigung der Aufſätze in„Wir hüten das Feuer“ dem Leſer die Jahre 1923 bis 1933 in einem reinen Spiegel zu zeigen und den in Weimar begründeten Staat in ſeiner Schwäche und ſeiner Verderbnis und zugleich den langen und ſchweren Kampf der nationa⸗ len Bewegung mit jenem Staat und mit ſich ſelber deutlich zu machen. Er konnte das, denn er kam mit Ebert, Noske. Seeckt, Brockdorff⸗ Rantzau, Hindenburg und Stinnes in perſön⸗ liche Berührung. Ein Mahner ſtand er in der⸗ Zeit der Verzweiflung. Heute mag er faſt wie ein Prophet erſcheinen. Und hat doch nichts getan, als um die Wahrheit in Ehren gerun⸗ gen, und ſie nach hartem Kampfe gefunden. Kraft ſeines Glaubens an die Stärke des deut⸗ ſchen Blutes! (Ein Werk, gerade in dieſen Tagen erſchie⸗ nen, das das Leben Winnigs behandelt, iſt übrigens das Buch von Fr. Gudehus: „Auguſt Winnig“, ein Mann des Wortes, der Tat und des Glaubens. Verlag von Martin Warneck, Berlin.) Noch ein Wort über den Dichter Winnig? In einem kleinen Band:„Die ewig grü⸗ nende Tanne“(Hanſeatiſche Verlagsan⸗ ſtalt) ſind zehn kurze Geſchichten vereinigt, die in einer wunderbaren Klarheit der Idee und in ihrer vernunftbedingten Gefühlstiefe einen Blick in den Seelenbereich Winnigs geben. Ob es die Geſchichte der ewig grünenden Tanne im Harz ſelber iſt oder jene von der„Morgen⸗ ſtunde“, in der der Warnruf des Schickſals aus dem Schrei einer Eule erklingt: der Dich⸗ ter glaubt an das Ewige in der Natur und an den Geiſt, der hinter allem ſteht. Ja, viel⸗ leicht kann man ihn von hier aus noch beſſer verſtehen: Ueber jedem Kampf ſteht ſtets ein ſittliches Leitmotiv, das ſeinen Urſprung im Göttlichen hat und damit im Volk. Denn beide ſind untrennbar miteinander verbunden. Das iſt das Große an dieſem Mann, der heute ſeinen 60. Geburtstag begeht: ein Ar⸗ beiter— ein Wahrheitsſucher— ein fanatiſcher Deutſcher. Der das Weſen des Volkes von ſei⸗ nen Schlacken reinigte und ſein gläubiger Sän⸗ ger geworden iſt. Helmut Schulz. Spitzweg⸗Ausſtellung in Düſſel⸗ dorſ. In der Galerie Kleucker in Düſſeldorf wird gegenwärtig eine Sznderausſtellung von zum überwiegenden Teil wenig bekannten Ge⸗ mälden und Zeichnungen Carl Spitzwegs gezeigt. Die Werke wurden aus Muſeums⸗ und Privatbeſitz zur Verfügung geſtellt. Eichſtätt erhielt ein neues Stadt⸗ theater. Durch Umbau eines hiſtoriſchen Gebäudes wurde in Eichſtätt ein neues Stadttheater geſchaffen, das mit den Errungen⸗ ſchaften der modernſten Theatertechnik ausge⸗ ſtattet iſt. Das Theater, das 600 Sitzplätzme umfaßt, wurde mit einem feierlichen Akt ein⸗ geweiht. Als erſte Aufführung ging das Schauſpiel„Uta von Naumburg“ von Felix Dhünen in Szene. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 51. März 1958 Die politische Karikatur des„HB“ r C= 5 +22——222 0 W——— SO 05 ———sð 25 (An den USA-Börsen reihte sich infolge jüdi- scher Schiebungen in letzter Zeit ein„schwar- zer Tag“ an den andern.) Uncle Sam, paß aufl Deine Häuser sind zwar hoch— aber sind sie auch einsturzsicher?! Zeichnuns: Roha Der Olumpia-Film kommt am 19. April zur Welturaufführung Vonunserer Berliner Schriftleitunz) rd. Berlin, 31. März. Am Dienstag, den 19. April, wird die Reichs⸗ hauptſtadt die Welturaufführung des Olympia⸗ Films, der die unvergeßlichen Kämpfe der Ju⸗ gend der Welt während der Olympiſchen Spiele im Sommer des Jahres 1936 in Ton und Bild ſchildert, erleben. Die Uraufführung wird in Anweſenheit führender Perſönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht in beſonders feſt⸗ lichem Rahmen in dem großen Filmtheater des Ufa⸗Palaſtes am Zoo ſtattfinden. Feht die Stimmliſten ein! Sichert euer Stimmrecht! DNE Berlin, 30. März. Die Stimmliſten liegen im Reichsgebiet eine, junge (außer Oeſterreich) am 2. und 3. April bei den Gemeindebehörden auf. Ohne Eintragung in die Stimmliſte kein Wahlrecht! Wahlrecht iſt Wahlpflicht! kin beheimſender in mosnou Er ruft zum Aufſtand gegen Stalin auf Von unserem Londoner Vertreter) f. b. London, 30. März. Nach einer Reutermeldung, die„News Chro⸗ nicle“ veröffentlicht, ſoll in Riga eine Radio⸗ ſendung aufgefangen worden ſein, in der zum Aufſtand gegen das Regime Stalins aufgefor⸗ dert wurde. Der Sprecher behauptete, von Moskau aus im Kamen der„Befreier⸗ union“ zu ſprechen, deren Ziel die Einſet⸗ zung einer neuen Volksregierung ſei. Ein Minister, der keine Meinung hat Im Rahmen einer Umfrage ſtellte ein euro⸗ Blatt in dieſen Tagen einem Miniſter ie Frage:„Was halten Sie vom Film?“ Der, der gefragt wurde, war nicht etwa der Miniſter eines Landes, das keine Kunſt kennt, ſondern der Miniſter eines Landes, das in künſtleriſcher Beziehung viele ehrgeizige Pläne hat. Um ſo er iſt deshalb die Auskunft, die das Blatt erhielt. Der Miniſter des europäiſchen Landes, von dem wir ſprechen, erklärte: „Ich bedaure, daß ich Ihrer ehrenvollen Auf⸗ forderung, meine Meinung über den Film aus⸗ zudrücken, nicht nachkommen kann. Ich habe nämlich keine über den Film. Ich laube, daß ich in den letzten zwei, drei Jahren einen Film geſehen habe, und wenn man eine Sache nicht kennt, dann iſt man glücklicherweiſe davon befreit, eine Meinung darüber haben zu müſſen.“ Wir wollen uns um Gotteswillen nicht in die Kunſtpflege eines anderen Landes einmiſchen. Das Tasa a von uns. Wir wollen auch keine Kritit üben an einem Miniſter, der rund heraus erklärt, er ſei glücklich, über den Film keine Meinung haben zu müſſen. Es iſt ſeine, nicht unſere Sache. Wer aber wollte es uns verweh⸗ ren, gelegentlich eines ſolchen Anlaſſes einmal 5 Mick im eigenen Hauſe umherſchweifen zu aſſen? Pei uns gibt es keinen Miniſter, der dem Film teilnahmslos gegenüber ſteht. Im Gegen⸗ feil. Bei uns iſt die Pflege der Filmkunſt nicht nur Herzensbedürfnis aller Miniſter, beſonders aber Herzensbedürfnis des Schirmherrn des deutſchen Films, Reichsmziniſter Dr. Goebbels, ſondern eine nationale Aufgabe al⸗ ler ſtaatlichen Stellenl Das Ergebnis dieſer Politik iſt ein ſo ſchönes, daß es wohl keiner von uns miſſen möchte. Auch im deutſchen Filmſchaffen krönt ſich die alles umfaſſende nationalſozialiſtiſche Aufbau⸗ Hansl Bauer der Dilot unseres Führers Im 300-Hilometer-Tempo von Plikroion Zzu PIIHMTOIon. Berlin, 30. März.(Eig. Bericht.) „Der Führer ſpricht heute in Hamburg, mor⸗ gen in Köln, am Freitag in Stuttgart, dann in Oeſterreich...“ So und ähnlich lauten in die⸗ ſen Tagen wieder die Zeitungsmeldungen. Mit einem ungeheuren Arbeitstempo hat der Führer ſich ſelbſt in den Wahlkampf eingeſchaltet. In knapp zwei Wochen ergreift er in allen bedeu ⸗ tenden Städten Großdeutſchlands das Wort. Nur das modernſte Verkehrsmittel unſerer Zeit, das Flugzeug, ermöglicht dem Kanzler dieſe ſchier übermenſchliche Leiſtung, und zwar jenes Sonderflugzeug, das ſeit Jahren von dem ſtän⸗ digen Piloten des Führers geſteuert wird, von h⸗Oberführer Hans Bauer. Ein Erlebnis in Berlin Berlin, Tempelhofer Flugfeld. Die weiten Hallen ſind von dem geſchäftigen Kommen und Gehen eiliger Fluggäſte erfüllt, auf dem Roll⸗ feld draußen ſtarten und landen unaufhörlich brummende Maſchinen und im Garten des Re⸗ ſtaurants genießen die Beſucher die erſten wär⸗ menden Strahlen der Vorfrühlingsſonne. Plötz⸗ lich ſtürzt einer von ſeinem Stuhl auf, andere folgen ihm, zehn, zwanzig, hundert Menſchen eilen auf ein Flugzeug zu, das eben ſtartbereit gemacht wurde. Und dann ſetzt brauſender Ju⸗ bel ein— ber Führer war es, der unerwar⸗ tet erſchien. Schon ſtößt die erſte Maſchine in das blaue Firmament, zwei weitere folgen: der Kanzler Großdeutſchlands nimmt durch die Lüfte ſeinen Weg zu irgendeiner deutſchen Stadt, um zur Volksabſtimmung am 10. April „Cieschen“ zog zu ſprechen. Am Steuerknüppel des Sonderflug⸗ zeugs Adolf Hitlers aber ſitzt 1j⸗Oberführer Hans Bauer, der ſtändige Pilot des Führers, der gerade in dieſen Tagen ein gerüttelt Maß Pflichten zu erfüllen at. Zwei Inntaler finden ſich Nicht zu ſagen, wie oft in den vergangenen Jahren„Hanſl“ Bauer unſeren Führer mit ſicherer Hand durch den Aeiher geleitete. Hun⸗ derttauſende und aber Hunderttauſende Kilome⸗ ter mögen es ſein ſeit jenem erſten Flug im Jahre 1920. Während der Märztage des Kapp⸗Putſches war es. daß ſich ein Flugzeug keuchend ſeinen Weg durch gewitterſchwere Wolken von München nach Berlin ſuchte, mit einem Mann an Bord, der bamals ſeinen erſten Flug erlebte, mit Adolf Hitler. Schwere Böen werfen das Flugzeug umher, ſo daß die Tragflächen ächzen. Ueber den Thüringer Wäldern gerät die Maſchine in ein Luftloch und rutſcht ab, dann muß ſie wie⸗ der auf 2000 Meter hinaufklettern, um einem Hagelſchauer zu entgehen. Mit ſtählerner Si⸗ cherheit umklammern die Fäuſte des Flugzeug⸗ führers den Knauf. Er weiß, daß er ſich auf feine Motoren verlaſſen kann, aber trotzdem ent⸗ ringt ſich ſeiner Bruſt ein befreiendes Aufat⸗ men, als er fünf Stunden nach dem Start wohl⸗ behalten in Tempelhof landen kann. Adolf Hit⸗ ler drückt dem Piloten anerkennend die Hand: „Das haben Sie famos gemacht, Herr Bauer, der alte Kampfflieger läßt ſich halt nicht verleugnen“.—„Der zähe Inntaler auch nicht, Herr Hitler“, erwiderte dieſer.„Ich bin näm⸗ lich knapp eine Stunde von Ihrem Geburtsort das große Cos Die Arbeiterin, die den„Robert Ley“ ſaufte (Elgenet Beflcht des ht. Hamburg, 30. März. Bei der großen Feierſtunde am Dienstag im Hamburger hafen hand neben dem Fühner eine aufgeregte Leipziher Arbei, terin auf der Taufktanzel. Lieschen Kießling, die dem ſtolzen Schiff den Namen„Robert Ley“ mit auf den Weg gab, erlebte die gröſte Stunde ihres Lebens. 4 „Lieschen“— wie ſie von ihrem väterlichen Betreuer und Reiſebegleiter Oberſturmbannfüh⸗ rer Maſurat, Berlin, dem Beauftragten für den Leiſtungskampf in den Betrieben genannt wird— iſt eine 17jährige waſchechte Leipzigerin und hat— nach ihrer Meinung— das große Los gewonnen. Denn ſo glücklich wie in dieſen Tagen iſt ſie in ihrem ganzen Leben noch nicht geweſen. Wie ihr dieſes Glück widerfahren iſt? Es lam ſo plötzlich und unerwartet, daß es ihr heute noch wie ein Traum vorkommt. Eine Ar⸗ beiterin ſollte es ſein, die den Taufakt an dem neuen Koͤß⸗Schiff vollziehen mußte, und in arbeit. Vieles, ungeheures haben wir ſchon er⸗ reicht. Wieviel werden wir erſt erreicht haben, wenn weitere fünf Jahre Kulturarbeit ins Land gezogen ſind,— einer Kulturarbeit, der wir am 10. April ebenfalls ein freudiges, millionenſtim⸗ miges Ja darbringen werden. Schlesische Kumpels nach der Schicht In Hindenburg wird im Juni eine Aus⸗ vom vberſchleſiſchen Arbeiterſchaffen „Nach der Schicht“ durchgeführt. Bisher haben ſich für die diesjährige Ausſtel⸗ lung 86 Laienkünſtler und Baſtler mit über 400 Gegenſtänden vorgemerkt. Unter den Anmel⸗ dungen befinden ſich—— aus Beu⸗ then, Hindenburg, Gleiwitz, Ratibor und Coſel. In der Hauptſache ſollen von den Bildermalern Motive aus dem täglichen Leben und der hei⸗ matlichen Umgebung gewählt werden. Bei der Kohleſchnitzkunſt iſt zu beachten, daß es hier nicht darauf ankommt, einen neuen Berufs⸗ zweig zu bilden. Die Kohleſchnitzerei wird wei⸗ terhin eine freiſchaffende Volkskunſt bleiben, der fich die Laienkünſtler mehr als bisher in ihrer Freizeit zuwenden ſollen. Für die kommende Ausſtellung ſind auch wieder Gips⸗ Holz⸗ und Metallplaſtiken, Sammlungen, Muſikinſtru⸗ mente, Spielzeuge und Modelle vorgeſehen. Gustav-Frenssen-Wald in Schleswig Gauleiter und Oberpräſident Lohſe ſtattete dem Dichter Guſtav Frenſſen in Barlt einen Beſuch ab, um ihm im Auftrage des Führers die kürzlich verliehene Goethe⸗Medaille zu über⸗ reichen. Landesforſtmeiſter Selchow übergab bei dieſer Gelegenheit im Namen des Reichs⸗ forſtmeiſters Generalfeldmarſchall Göring eine Urkunde, in der die Umbenennung des Forſtes Chriſtiansluſt bei Sankt Michaelsdonn in Guſtav⸗Frenſſen⸗Wald niedergelegt war. Anderſens Märchen als Oper. Die Oper in Monte Carlo führte als neues Werk „Anderſens Mär hen“ auf. Di⸗ Muſik „Hokenkfeuzbophet“) einem Muſterbetrieb ſollte ſie tätig ſein. Anruf in Berlin aus Hamburg.. Pg. Maſurat rutſchte noch abends nach der Meſſeſtadt zur Leipziger Wollkämmerei, die annähernd 1600 Betriebsangehörige beſchäftigt, davon zum gro⸗ ßen Teil weibliche. Von dieſen wurden dreißig Mädel, die tüchtigſten und zuverläſſigſten am gleichen Abend ausgeſucht und in eine Liſte ein⸗ getragen. Loſe wurden gerollt— und Lieschen Kießling war die beneidenswert Glückliche. Sie hatte in Anweſenheit der Mädchen die Glücks⸗ zahl Nr. 7 gezogen. Eine halbe Stunde ſpäter faß ſie klopfenden Herzens im D⸗Zug. In Ber⸗ lin iſt Lieschen dann neu und hübſch einge⸗ kleidet worden, denn wer kann in einer halben Stunde ſeine Sachen für eine ſo große und wichtige Reiſe fertig machen? Am Freitagnach⸗ mittag war Hamburg erreicht.— Und dann kam abends die Nachricht von dem Umſchwung in Oeſterreich. Die Schiffstaufe wurde verſchoben. Aber Lieschen fuhr nicht mit Trauer im Herzen nach Hauſe zurück, denn ſie wußte: aufgeſchoben iſt nicht aufgehoben. Und ſie hatte recht. Am Dienstag ſchlugihre ſchönſte Stunde. wurde aus Partituren von Edwald Grieg zu⸗ ſammengeſtellt. Die vielen unvergeßlichen Fi⸗ guren des großen Erzählers, der Schneemann, der Kaiſer von China und die Nachtigall, der kleine Klaus, die Schneefee und die treichholz⸗ verkäuferin ſind die handelnden Perſonen der neuen Oper, deren Uraufführung in franzöſi⸗ ſcher Sprache lebhaften Anklang fand. Bayreuther Feſtſpiele 1938. Bei den Bayreuther Feſtſpielen 1938 wird die erſte Sopraniſtin der Großen Pariſer Oper, Ger⸗ malne Lubin, zum erſtenmal in Bayreuth auftreten und in allen Vorführungen des„Par⸗ fifal“ die Kundry ſingen. Den Parſifal ſingt ebenfalls zum Franz Völker. Die „Parſifal“⸗Aufführungen finden am 25. Juli, ., 9. und 18. Auguſt ftatt. Bayeriſches Staatsſchauſpiel in Innsbruck und Salzburg. Die Nach⸗ richtenſtelle der Bayeriſchen Landesregierung teilt mit: Das bayeriſche Staatsſchauſpiel wird als erſteſtaatliche Bühne Süddeutſchlands Anfang April im Lande Oeſterreich gaſtie⸗ ren. Nach dem vielumjubelten Gaſtſpiel in Linz kurz vor den geſchichtlichen Ereigniſſen des 13. März will ſich das Staatsſchauſpiel nun⸗ mehr in den Dienſt der großen Volksabſtim⸗ mung am 10. April ſtellen und in unſeren Volksgenoſſen im neuen Deutſchöſterreich das Gefühl innerſter Verbundenheit mit dem Reich verſtärken und vertiefen. Die erſten Gaſtſpiele finden Donnerstag, 7. April, in Innsbruck und Freitag, 8. April, in Salzburg mit Schillers „Wilheim Tell“ ſtatt, der zu dieſem Zweck— mit den erſten Kräften des Staatsſchauſpiels beſetzt— neu einſtudiert wird. Die Aufführung dieſes Werkes war bekanntlich unter der Re⸗ gierung Schuſchniggs in Oeſterreich verboten. Cornelius Gurlitt geſtorben. In Dresden ſtarb im Alter von 89 Jahren der Neſtor der deutſchen Kunſthiſtoriker, Geheimrat Dr. Cornelius Gurlitt, der von 1893 bis zu ſeiner Emeritierung im 93854 1920 als Pro⸗ feſſor an der Techniſchen Hochſchule Dresden tätig war. Braunau entfernt zu Hauſe“. So hat Hanſl Bauer, der ſtändige Pilot des Kanzlers, zu Adolf Hitler gefunden. „Seine erſte Luftreiſe, die alles andere als ruhig war, hätte dem Führer eigentlich das Fliegen verleiden können“, erzählt der Pilot, der ſchon faſt zwei Millionen Flugkilometer hinter ſich hat,„aber Adolf Hitler ſetzt ja im⸗ mer ſeine Perſon mannhaft voll und ganz ein, ungeachtet aller etwaigen Schwierigkeiten und Strapazen. Die großen Wahlkämpfe vor der Machtübernahme haben dem Kanzler gar keine andere Möglichkeit gelaſſen, als das Flugzeug zu benutzen. Man hatte dem Führer der NS⸗ DAp den Rundfunk verſperrt, und ſo blieb nur der Weg durch die Lüfte, wenn er in möglichſt kurzer Zeit in möglichſt viel Städten ſprechen wollte.“ Zu jeder Zeit befehlsbereit Eine ſechzehnſitzige Flugmaſchine benutzt der Führer auf ſeinen zahlreichen Flügen. Ganz vorne rechts nimmt er jeweils Platz, meiſt einen Stoß Zeitungen vor ſich aufgetürmt, die er während des Fluges aufmerkſam ſtudiert. Nicht felten aber wird die Kabine des Flug⸗ zeugs zu einem Beratungsſaal, wenn der Kanzler mit ſeinen engſten Mitarbeitern, die neben und hinter ihm ſitzen, wichtige Beſpre⸗ chungen abhält, Anweiſungen gibt, ſich Vortrag halten läßt. Zwiſchendurch aber ſuchen ſeine Augen den deutſchen Boden tief da unten. Wenn die Maſchine über dem Ruhrgebiet oder über Thüringen ſchwebt, ſpinnen ſich ſeine Gedanken weiter, und dann unterhält er ſich mit ſeinen 4 Begleitern über die Lebensfragen, die vielleicht den Kumpel oder die Induſtrie Weſtfalens an⸗ gehen, oder er erörtert Maßnahmen, die für die thüringiſche Heiminduſtrie von Bedeutung ſein können. Manchmal geht er auch auf einige Mi⸗ nuten in den Führerſtand zu Hanſl Bauer, be⸗ wundert mit anerkennenden Worten, wie ſicher der Flugkapitän den Aether beherrſcht, oder macht auf die Schönheiten der deutſchen Erde aufmerkſam. Zuweilen geſchieht es aber auch, daß der Führer auf ſeinem Platz vor Uebermüdung einſchläft. Mit doppelter Aufmerkſamkeit verſucht der Pilot dann, die Maſchine möglichſt vor Erſchütterungen zu bewahren, damit der Mann, der ohne Rückſicht auf ſeine eigene Per⸗ ſon mit dem Einſatz übermenſchlicher Spann⸗ kraft die Geſchicke ſeiner geei nicht aus ſeiner kna Immer noch— auch wenn Rebel, Hagel, Sturm und Regen den Weg verſperren— hat Hanſl Bauer den Führer dorthin gebracht, wie es ihm befohlen wurde. Mag ſich auch manchmal eine Landung um Stunden verzögert haben, oder mag eine dürftige Wieſe den Landungsplatz ab⸗ geben haben müſſen— Adolf Hitler weiß, daß fein Pilot ebenſo mutig wie vorſichtig und ver⸗ antwortungsbewußt iſt. Flugkapitän Bauer und ſeine Maſchine ſtehen zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit für Befehle be⸗ reit. Wenn es die Wetterlage einigermaßen ge⸗ ſtattet, wird auf die Minute pünktlich geſtartet. Sollte der Flugkapitän aber aus me⸗ teorologiſchen Gründen andere Zeiten vorſchla⸗ gen müſſen, dann geht der Kanzler einſichtsvoll auf die Meinung ſeines erprobten Flugzeug⸗ führers ein, ſelbſt wenn er darüber im letzten Augenblick ſeinen Tagesplan ändern müßte. „Ein Bankrott“ Ein Björnſon in Berlin erſtaufgeführt In dieſem in der Volksbühne Berlin,— e⸗ ater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz aufge⸗ führten Schauſpiel des Norwegers Björnſt⸗ jerne Björnſon„Ein Falliſſe⸗ ment“(auch„Ein Brankrott“ Keſen iſt des öfteren nachdrücklich über das Weſen und die Nutzbarkeit— die Konjunktur der Kriſe, die Rede. Sie ſpielt im Leben des Großkaufmanns Tjaelde eine gewichtige Rolle, da ſie ihn zu Grunde richtet, oder er an ihr geſund wird— was das überſchuldete gut ver⸗ tragen könnte. Kriſis hin, Kriſis her— am Ende muß er doch nach Ueberwindung des in⸗ neren Widerſtandes Konkurs anmelden. Er iſt vernichtet. Aber in der Stunde, da ſich alle abwenden, ſogar die eigene Tochter Valborg, ſiegt die Treue. Der Prokuriſt Sannaes, der z Tiaelde hält, will ihm ſein Erſpartes geben, amit ſie von vorne beginnen können. Der 170 war nicht umſonſt, denn die Wahrheit iſt belohnt. iſt zwar verloren worden, ober der Menſch blieb ſauber und hat geſiegt.(Eine Rand⸗ bemerkung: Der plötzliche Wandel der Tochter Valborg, der in einem Liebeseingeſtändnis zu dem Prokuriſten ausklingt, 4 2 nicht. Bei der bemerkenswerten Borſtigkeit dieſer Toch⸗ ter und ihrer Art, die Ereigniſſe zu betrachten, ſpielt das Moment der Berechnung eine ge⸗ wiſſe Rolle, es bleibt das Gefühl zurück, daß has 1 385 Mal ſolche Gedanken mitgeklungen aben Heinz Dietrich Kenter inſzenierte mit ſtar⸗ kem n So kam der präch⸗ tige Tiaelde Carl Kuhlmanns herrlich zur Geltung und die Victoria v. Ballaſfko und Marina v Ditt⸗ mar verkörperten, ſpielten ſich in den Vorder⸗ r Ein Bankrott, in dem Recht und Wahr⸗ jeit und damit die Bewährung des Menſchen ſiegen, fand ein beifallsfreudiges Haus. Heinz Grothe.4 mten Nation lenkt, Ajaeldes Kampf gegen die Kriſe Töchter, die „Hakenk Das Flu. 4 Proſeſſor mer Flugzeu fahrtſonderbe eeſſante Mitt 4 wendungsmü erklärte unte landungen ft ſchon heute k j o ſei der Ei Angriff auf Pjaroblem me dieſem Falle henmotor ab 4„Dirbelhein Auf dem war man in ſſehenerregend führer Ing. Reitſch au Schauflüge i machten dieſ⸗ recht ſtarten! und rückw Generalb Einer der re Blauenstein, für die bilden NSDAP Oest Vvolkstümlich. namen bekor dafür. Der „Wirbelheini⸗ bDie erſten K Profeſſor Pionieren de Primaner ſte rie der Lä chenflugz ordneten Tra Abituriums ein Telegran „Ente“ auf( dam gelunger Focke gemeir Wulf die Arl ititionen wiede einer Maſchi 13921, als di ein Spürhun lich in einer Seitdem iſt 4 gefolgt, und ebenſo lei teur wie v Stets neue Voller Ten von der lan reizte nicht ſe eines verkehr mehr die Er der Flug; auch der eige Mai 1937 in lis& Co. ner Hubſchra Mit ein pa den Werdega fünfjähriger ſten Erfolge Luftſchraube ſchrauber vo uunterſcheidet, ſten annehme hat einen er uns iſt zwar flächen zu be geworden, a mehr oder der Geſchicht „Stellen E Härz 1958 lerene-ansern nt urrurskscana ETS hat Hanſl anzlers, zu andere als ſentlich das der Pilot, lugkilometer ſetzt ja im⸗ id ganz ein, gkeiten und pfe vor der er gar keine is Flugzeug er der NS⸗ ſo blieb nur in möglichſt ten ſprechen benutzt der ügen. Ganz Platz, meiſt getürmt, die im ſtudiert. e des Flug⸗ l, wenn der beitern, die tige Beſpre⸗ ſich Vortrag ſuchen ſeine inten. Wenn t oder über ie Gedanken mit ſeinen die vielleicht eſtfalens an⸗ „die für die deutung ſein einige Mi⸗ Bauer, be⸗ n, wie ſicher rrſcht, oder itſchen Erde h, daß der ebermüdung fmerkſamkeit ine möglichſt „ damit der eigene Per⸗ cher Spann⸗ tation lenkt, rkſſen wiro. agel, Sturm —- hat Hanſl wie es ihm inchmal eine haben, oder ingsplatz ab⸗ er weiß, daß tig und ver⸗ iſchine ſtehen Befehle be⸗ ermaßen ge⸗ pünktlich ber aus me⸗ ten vorſchla⸗ einſichtsvoll n Flugzeug⸗ er im letzten n müßte. ————— 4 ifgeführt erlin, The⸗ a tz Björnſt⸗ Falliſſe⸗ ißen) iſt des ſen und die r Kriſe, die ßkaufmanns ſie ihn zu und wird— ten gut ver⸗ her— am zung des in⸗ melden. Er „ da ſich alle ter Valborg, 5annaes, der hartes geben, önnen. Der hie Wahrheit en die Kriſe der Menſch Eine Rand⸗ der Tochter eſtändnis zu igt nicht. 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Die Verwendung hänge in bieſem Falle nur von einem zuverlüſſigen Hö⸗ henmotor ab. „Dirbelheini“ wurde volkstümlich Auf dem Hubſchrauber Profeſſor Fockes war man in Fachkreiſen ſchon vor den auf⸗ ſehenerregenden Weltrekorden von Flugzeug⸗ führer Ing. Rohlfs und Flugkapitän Hanna Reitſch aufmerkſam geworden. Aber erſt die Schauflüge in der Deutſchlandhalle in Berlin machten dieſes Drehflügelflugzeug, das ſenk⸗ recht ſtarten und landen, in der Luft ſtillſtehen und rückwärts fliegen kann, richtig Generalbeauftragter des Kulturamtes Einer der repräsentativsten Maler, Professor Blauenstein, wurde zum Generalbeauftragten für die bildende Kunst im Landeskulturamt der NSDAP Oesterreichs ernannt.(Atlantic-.) volkstümlich. Daß es ſogar ſchon einen Spitz⸗ namen bekommen hat, iſt der beſte Beweis dafür. Der Volksmund hat es kurzerhand „Wirbelheini“ getauft. Die erſten Konſtruktionen als primaner Profeſſor Henrich Focke gehört zu den erſten Pionieren der deutſchen Fliegerei. Schon als Primaner ſtellte er eine erſte einfache Theo⸗ rie der Längsſtabilität eines Dra⸗ chenflugzeuges mit hintereinander ange⸗ ordneten Tragflächen auf, und am Tage ſeines Abituriums im September 1909 erreichte ihn ein Telegramm, daß die erſten Sprünge der „Ente“ auf dem Bornſtedter Felde bei Pots⸗ dam gelungen ſeien. Nach dem Weltkrieg nahm Focke gemeinſam mit ſeinem Freunde Georg Wulf die Arbeiten an ſeinen Flugzeugkonſtruk⸗ tionen wieder auf. Stolz zeigt er das Bild einer Maſchine, die in den Jahren 1919 bis 1921, als die Interalliierte Kommiſſion wie ein Spürhund durch Deutſchland ſtreifte, heim⸗ lich in einer Kellerwerkſtatt erbaut worden war. Seitdem iſt eine Konſtruktion auf die andere gefolgt, und Profeſſor Focke iſt heute noch ein ebenſo leidenſchaftlicher Konſtruk⸗ teur wie vor mehreren Jahrzehnten. Stets neue Wege geſucht Voller Temperament erzählt Profeſſor Focke von der langen Kette ſeiner Verſuche. Ihn reizte nicht ſo ſehr die ſerienmäßige Herſtellung eines verkehrsreifen Baumuſters, ſondern viel mehr die Erſchließung neuer Wege in der Flugzeugkonſtruktion. Das war auch der eigentliche Grund, weshalb er ſich ſeit Mai 1937 in Delmenhorſt die Focke, Achge⸗ lis& Co. Gmbh. zur Weiterentwicklung ſei⸗ ner Hubſchrauber⸗Idee aufbaute. Mit ein paar Strichen zeichnete Henrich Focke den Werdegang ſeines Typs, der jetzt nach faſt fünfjähriger ununterbrochener Arbeit ſeine er⸗ ſten Erfolge errungen hat.„Die angetriebene Luftſchraube mit ſenkrechter Achſe, die den Hub⸗ ſchrauber vor allem von anderen Flugzeugen unterſcheidet, iſt gar nicht ſo neu, wie die mei⸗ ſten annehmen. Schon Leonardo da Vinci hat einen erſten Hubſchrauber entworfen. Für uns iſt zwar das Drachenflugzeug mit den Trag⸗ flächen zu beiden Seiten das übliche Baumuſter geworden, aber das liegt vielleicht an einer mehr oder minder zufälligen Weichenſtellung der Geſchichte.“ „Stellen Sie ſich einmal vor“, meint Prof. Focke,„wie unſer Flugweſen ausſehen würde, wenn damals um die Jahreswende 19077/08 Farman nach ſeinen erſten Flügen nicht die finanzielle Unterſtützung der Brüder Voiſin erhalten und ſtatt deſſen der faſt mittelloſe fran⸗ zöſiſche Mechaniker Cornu einen kapitalkräf⸗ tigen Förderer gefunden hätte! Cornu hatte es mit ſeinem Hubſchrauber immerhin auf die an⸗ ſehnliche Flugzeit von zwei Minuten gebracht und ließ ſich nur durch die Fortſchritte des Dra⸗ chenflugzeuges zur Aufgabe ſeiner Verſuche be⸗ ſtimmen. Nun aber hat das Drachenflugzeug eine Eigenſchaft mit auf den Weg bekommen, die ihm nach den phyſikaliſchen Geſetzen nicht auszutreiben iſt: die hohe Geſchwindigkeit. Was für das Fliegen ſelber natürlich ein großer Vor⸗ teil iſt, bedeutet für das Landen ein Verhäng⸗ nis. Nicht nur, daß der Platzbedarf unſerer Flughäfen notwendigerweiſe ſo rieſig ſein mußte, Start und Landung ſind nach wie vor die ſtärkſten Gefahrenquellen der Fliegerei. Mit dem Blick auf dieſe Tatſachen habe ich ſo hartnäckig an meiner Idee des Hubſchraubers feſtgehalten. Wir hatten natürlich manche tech⸗ niſchen Schwierigkeiten zu überwinden, ehe wir uns mit dem Hubſchrauber an die Oeffentlich⸗ keit wagen konnten, und noch bis vor kurzem gab es manchen Skeptiker, der ſich nicht über⸗ zeugen laſſen wollte, ja man hat ſogar in ge⸗ wiſſen ausländiſchen Kreiſen die von Rohlfs bei ſeinen Flügen im Juni vorigen Jahres er⸗ reichte Höhe von 2439 Meter in Zweifel ziehen wollen. Vor allem ein Geſpenſt ſtand vor der endgültigen Verwirklichung meiner Pläne. Wie iſt es, wenn das Triebwerk verſagt? Der Hub⸗ ſchrauber mußte dann ja wie ein Stein zur Erde fallen. Ein Flugzeug ohne die Fähigkeit, nach Ausfall des Motors oder der kraftübertra⸗ genden Getriebe glatt zu landen, iſt für die Flugpraxis undenkbar. Als ich um dieſe ſchlimmſte Klippe herumgekommen war und auch noch einige andere techniſche Unzulänglichkeiten ausgeglichen hatte, kam endlich der große Tag! Der erſte freie Flug meiner Maſchine dauerte x* en 9050 z. Vo 7 M5 28 Sekunden, der vierte bereits 16 Minuten.— In etwa zwei Jahren wird der Hubſchrauber vielleicht auch mehrſitzig als Serienflugzeug herauskommen können“. Fabrikhof genügt als Landeplatz „Welche Umwälzung der Hubſchrauber in der Entwicklung der Fliegerei bringt, können wir heute erſt in den Grundzügen erkennen“, ſo er⸗ klärt Profeſſor Focke weiter.„Unſummen hat man in den letzten Jahrzehnten allein für die Anlage weiträumiger Flugplätze und für die Verbeſſerung der Bodenorganiſation ausgeben müſſen. Dem Hubſchrauber genügt eine Start⸗ und Landefläche von 504 50 Meter, ja von 304 30 Meter. Dach⸗ und Gartenlandungen ſind keine Utopie mehr. Als wir in Delmenhorſt bei den Behörden durchblicken ließen, daß uns der Hof einer dort befindlichen alten Margarine⸗ fabrik ausreichte, da gab es zuerſt nur ein un⸗ gläubiges Kopfſchütteln.— Bei der Möglich⸗ keit, ganz ſenkrecht herunterzugehen, verlieren außerdem Notlandungen die Gefährlichkeit, ſelbſt über Sümpfen, ausgedehnten Wäldern oder gar im Hochgebirge. Ein Plätzchen für den Hubſchrauber findet ſich immer noch. Bei Gefahr: einfach durchſacken laſſen Wir wiſſen, daß ſich heute noch der größere Prozentſatz aller Flugzeugunfälle durch Zuſam⸗ menſtoß mit Hinderniſſen ereignet. Der Hub⸗ ſchrauber geſtattet nicht nur, auf kleinſter Fläche mit geringſter Sinkgeſchwindigkeit zu landen, ſondern auch beliebig langſam, den Sichtver⸗ hältniſſen angepaßt, weiterzufliegen. Und ſelbſt wenn das Triebwerk ausfällt und wegen man⸗ gelnder Sicht ein gewöhnlicher Gleitflug mit Vorwärtsgeſchwindigkeit nicht gewagt werden kann, darf man den Hubſchrauber ſchlimmſten⸗ falls ſenkrecht bis zum Boden durchſacken laſ⸗ ſen, wodurch ſeine Steuerbarkeit in keiner Weiſe beeinträchtigt wird. nicht zum schnechentempo verdammt Die Verkehrsſicherheit wird alſo in einer Weiſe erhöht, wie man ſie bis vor kurzem noch für unmöglich gehalten hätte. Dennoch iſt der Hubſchrauber nicht zum Schneckentempo ver⸗ dammt, wie manche meinen. In der Geſchwin⸗ digkeit iſt er an die gleichen Grenzen wie das normale Drachenflügzeug gebunden. 400 Kilo⸗ meter in der Stunde liegen durchaus im Bereich des Möglichen. Je größer ich meine Maſchine baue,(ungefähr bis zu 16—18 Tonnen) deſto günſtiger werden die Verhältniſſe, weil bei mei⸗ ner Konſtruktion das Tragwerk ja ſehr wenig wiegt“. „Gegebenes hHilfsmittel für Expeditionen“ Profeſſor Focke erzählt, daß er bereits aus vielen Erdteilen Anfragen erhalten hat, aus den braſilianiſchen Urwäldern, aus unzugäng⸗ lichen Gebirgsgegenden, von Farmern, die gern ein Flugzeug benutzen würden, die aber kein wertvolles fruchtbares Anbaugelände für einen weiträumigen Flugplatz opfern können.„Man ſtelle ſich einmal vor, was wohl Amundſen um einen Hubſchrauber gegeben hätte, als er auf rauher Treibeisfläche in wochenlanger Arbeit eine Startbahn herrichtete und dennoch ein Flugzeug zurücklaſſen mußtek, fragt Profeſſor Focke.„Für Expeditionen ſcheint mir der Hubſchrauber das gegebene Hilfsmittel zu ſein.“ biele Wege führen zum Ziel „Für viele, die bisher vom Beſitze eines Flugzeuges wegen der läſtigen Start⸗ und Lan⸗ dungsverhältniſſe ausgeſchloſſen waren, bedeu⸗ tet der Hubſchrauber gewiß eine Erſöſung, doch auch für den planmäßigen Flugverkehr der Luftfahrtgeſellſchaften wird er wertvolle Ergänzungsdienſte leiſten können, vor allem für die ausgeſprochenen Zuführungsſtrek⸗ ken zu Orten, die von Bergen umgeben ſind. Wir müſſen uns eben daran gewöhnen, daß es in der Fliegerei nicht eine ein für allemal feſt⸗ ſtehende Bauform gibt, ſondern daß wir auf vielen Wegen zum Ziel kommen“, ſchloß Profeſſor Focke ſeine Ausführungen. Links: Der Führer wurde auf dem Gelände der Howaldt-Werft im Hamburger Hafen vom jubel der Hunderttausende empfangen.— Rechts oben: Der Führer bei seiner Kede auf der Taufkanzel vor dem mächtigen Bug des neuen Schiffes. Hinter dem Führer erkennt man Korpsführer Hünhnlein, den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder und den Adjutanten des Führers, Grup- penführer Schaub. Ganz links auf der Kanzel: Lieschen Kiesling, die Leipziger Arbeiterin, die den Taufakt vornahm.— Unten; Glücklich gleitet der mächtige Schifisleib in sein Element. Der Jubel der Hunderttausende braust aui. Presebild-Zentrale(3) „hakenkreuzbanner“ vlick übers cand Donnerstag, 31. märz 1058 Letzte badiſche Meldungen Erſte Geſterreichfahrt badiſcher Arbeiter! * Karlsruhe, 30. Mürz. Am Montag, 4. April, verläßt der erſte„Kraft⸗durch⸗Freude““ Sonderzug mit dem Reiſeziel OHeſterreich unſe⸗ ren Gau Baden. Als Teilnehmer dieſer Fahrt wurden verdiente Arbeitskamera⸗ den badiſcher Betriebe ausgewühlt, denen nun unvergeßliche Tage in der Landſchaft des oberen Inntals bevorſtehen. In den Orten Imſt, Umhauſen und Mötz werden die badi⸗ ſchen Urlauber untergebracht. Die Rückfahrt erfolgt ſo, daß die Teilnehmer an der Reiſe am Tage der Volksabſtimmung wieder in der Hei⸗ mat ſind. * Mit der Fahrt ins obere Inntal eröffnet die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ unſeres Gaues ihren Urlauberverkehr mit der neuen deutſchen Oſtmark. Als Abgeſandte von des Reiches Grenze im Südweſten werden die an der Reiſe teilnehmenden Arbeitskameraden mit unſeren deutſchen Volksgenoſſen in Oeſter⸗ reich jene lebendige Freundſchaft ſchließen, die alle verbindet, welche„Kraft durch Freude“ über weite Entfernungen hinweg zuſammen⸗ geführt hat! Reichsſtatthalter Epp in Schwetzingen * Schwetzingen, 30. März. Am Miitt⸗ woch beſuchte Reichsſtatthalter General Ritter von Epp Schwetzingen. Er beſichtigte in Be⸗ gleitung von Bürgermeiſter Stober das neu⸗ hergerichtete Schloßtheater und den Schloß⸗ garten. Auf ſeiner Fahrt, die ihn von Speyer über Schwetzingen nach Heidelberg führte, war er überall Gegenſtand begeiſterter Kundgebun⸗ gen der Bevölkerung. Don der Lokomotive erfaßt Heidelberg, 30. März. Am Bahnüber⸗ gang beim Lagerhaus in Meckesheim ereig⸗ nete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Die Pferde des Bauern Walſch ſcheuten beim Herannahen des Perſonenzuges, durchbrachen die Schranke und wurden ſamt dem Fuhrwerk von der Loko⸗ enotive erfaßt. Walſch wurde dabei ſo ſchwer verletzt, daß er unmittelbar nach dem Unglück ins Krankenhaus nach Heidelberg einheliefert werden mußte. Eines der Pferde war ſofort tot, das andere mußte auf dem Platze notge⸗ ſchlachtet werden. flus den ſachbargebieten Tod auf den Schienen Bürſtadt(Ried), 30. März. Am Diens⸗ tagvormittag um.30 Uhr ließ ſich auf der Riedbahnſtrecke Worms—Bensheim, unmittel⸗ bar hinter dem Forſthaus Sann, die 15jährige Tochter des Arbeiters H. überfahren. Was das Mädchen zu dieſem unſeligen Schritt trieb, iſt unbekannt. Reichsſtraße 47 geſperrt Bensheim, 30. Mürz. Die Reichsſtraße 47 von Worms 18 Bürſtadt iſt wegen Ausführung von ben. sarbeiten vom 28. März bis 2. April für den Kraftfahrverkehr und den Fuhrwerksverkehr jeder Art geſperrt. Die Umleitung für den hr von Worms nach Biblis erfolgt über Worms, Hof⸗ heim, Bobſtadt, Biblis, oder Worms, Hofheim, Nordheim, Wattenheim, Biblis. looo Linzer in Bensheim Bensheim, 28. März. Zu einer 43* Fahrt in ihren politiſchen Frühling wurde für die 1000 aus Linz an der Donau hierher ge⸗ kommenen F Brüder die Fahrt an die im Blütenſchmuck ſtehende Bergſtraße. Par⸗ teigliederungen, dienſtfreiez Militär und die Bevölkerung der Stadt ſäumten die in ein Meer von Fahnen getauchten Straßen, als die Gäſte in 30 großen Kraftwagen, voran Gau⸗ leiter Sprenger, hier eintrafen. Den Oeſter⸗ reichern ſchlug zur Begrüßung ein Begeiſte⸗ rungsſturm ohnegleichen entgegen. Für Badens Straßen 535 Millionen Rin aufgewendet Das nationalſozialiſtiſche Aufbauwerk in fünf Jahren/ Gewalkige Leiſtungen in unſerem Grenzgau Karlsruhe, 30. März. Das Land Baven war durch die Folgen der Verſailler Grenzzie⸗ hung beſonders ſchwer getroffen worden. Das Hinterland Elſaß⸗Lothringen ging ihm ver⸗ loren, induſtrielle Unternehmungen wanderten ab und eine erſchreckende Arbeitsloſigkeit beglei⸗ tete den Weg des wirtſchaftlichen, ſozialen und kulturellen Niedergangs. Zerrüttete Finanzen in Staat und Gemeinden waren die weitere Folge— ſo ſah es am Ende der Herrſchaft der Syſtemparteien aus. Es kann nicht oft genug an dieſe Elendszeiten unſeres Volkes erinnert werden, wie ſie zu Beginn des Jahres 1933 als trauriges Erbe durch den Nationalſozialismus übernommen werden mußten. Nur dann ver⸗ mag man die ungeheure Größe des gültigen Ge⸗ ſchicks zu ermeſſen, das mit der Machtergreifung ſeinen Einzug in Deutſchland und damit auch in der deutſchen Südweſtmark gehalten hat. Eindrucksvoller als alle Worte ſprechen die Zahlen von dem, was in fünf Jahren nationalſozialiſtiſcher Regierung erreicht und geleiſtet wurde. Für den Gau Ba den ergibt ſich dabei folgendes Bild: Eine der erſten Aufgaben im Jahre 1933 war, durch große ſtaatliche Aufträge die darniederlie⸗ S“ t wieder anzukurbeln. Für auunterhaltung und Neubauten wurden in den fünf Aufbaujahren insgeſamt 28,2 Millio⸗ nen RM ausgegeben, was nicht zum wenigſten auch dem Handwerk zugute kam. Für die Rheinregulierung zwiſchen Kehl und Iſtein hat man bisher den Betrag von 325 Millionen aufgewendet. Wie vorteil⸗ haft ſich dieſes Werk ausgewirkt hat, zeigt die Steigerung des Schiffahrtsver⸗ kehrs zwiſchen Kehl und ſel von 300 000 Tonnen im Jahre 1932 auf 2 Millionen Tonnen im Jahre 1937. Das Straßennetz hat nachhaltige Verbeſ⸗ ſerungen erfahren. Ausbau und Unterhaltung der Reichs⸗ und Landſtraßen J. Ordnung erfor⸗ derten ſeit 1933 einen Geſamtaufwand von 535 Millionen. In dieſem Zuſammenhang muß er⸗ wähnt werden, daß Baden eines der erſten Länder war, das an die Reichsautobahn Enfolc der wurde. Weiter iſt als bedeutender Erfolg der Bau der Rheinbrücken Karlsruhe⸗ Maxau und Speyer zu verzeichnen. Nun wercen die Relchsautobahnen auch nach dem deutschen Oesterreich lühren Zu den größten Aufhauarbeiten des nationalsozialistischen Deutschlands zählen die Reichs- autobahnen, die die Landschaft und die Wirtschaft erschließen. Hier sieht man den Bergener Talübergang auf der Strecke München—Salzburg. Der Bau auf österreichischem Gebiet wird demnächst beginnen. (Scherl-Bilderdienst-.) 5000 Bauern hörten Dalter Darré Eine Großkundgebung mit dem Reichsbauernführer am Bodenſee (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbannetr“) „ Radolfzell, 30. März. Die Kundgebung am Mittwoch in Ravolfzell, auf der Reichs⸗ bauernführer und Reichsleiter Walter Darre zu 5000 Bauern im Bodenſeegebiet ſprach, war ein großartiges Bekenntnis zu Deutſchlands Größe und ſeiner Freiheit. Bereits in den frühen. Morgenſtunden herrſchte in dem ſonſt ſo ſtillen Städtchen ein reger Verkehr, In den Straßen ſorgte SA und ſowie ein ſtarkes Polizeiaufgebot für die rei⸗ bungsloſe Abwicklung des Verkehrs, Die III. —„Germania“ hatte mit einem Mu⸗ iktorps vor der Verſammlungshalle Aufſtel⸗ Zwischen Neckar und Bergstràſie Ladenburger Uachrichten Pimpfe werden aufgenommen. Es iſt wie⸗ der die Zeit gekommen, da alljährlich die Vier⸗ zehnjährigen aus dem Jungvolk in die Hitler⸗ jugend übernommen werden und die Lücken im Jungvolk vom Nachwuchs ausgefüllt wer⸗ den müffen. In den letzten Tagen hat das Jungvolk Ausmärſche hier und in den Nach⸗ barorten unternomaen, um bei den zehnjäh⸗ rigen Jungen neue Freunde zu werben. Franz⸗von⸗Sickingen⸗Schule. Die Schluß⸗ feier der Franz⸗von⸗Sickingen⸗Schule findet morgen, Freitag, 16.30 Uhr, in der Städtiſchen Turnhalle ſtatt. Die Eltern und Angehörigen der Schüler ſowie alle Freunde der Anſtalt ſind herzlich eingeladen. „ Wettkampf der Turner. In der Turnhalle der Turn⸗ und Sportgemeinde fand am Sonn⸗ tag der Rückkampf der Nachwuchs⸗Gerätetur⸗ ner der Kreiſe Oſtpfalz und Mannheim ſtatt. Leider entſprach der Beſuch nicht der Bedeu⸗ tueig dieſer hochwertigen turneriſchen Veran⸗ ſtaltung, der auch Kreisfachwart Stalf ſowie die Jugendfachwarte der Kreiſe Oſtpfalz und Mannheim beiwohnten. Man ſah Geräteturnen in höchſter Vollendung; als Höhepunkt konnten die Freiübungen gelten. Die Mannheimer Staffel, die vom erſten Gerät an in Führung lag, gewann den Kampf ſicher mit 826,9:807,6 Punkten, obwohl ſie am Reck den Pfälzern den Vortritt laſſen mußte. Beſter Einzelturner war Hermann(Ludwigshafen) mit 93,6 Pkt. vor Pfizemaier(Mannheim) mit 91,6, Walter (Weinheim) mit 88,5, Fuchs(Ludwigshafen) mit 88 und dem Ladenburger Willi Stoll mit 85,5 Punkten. Am Schluß der Veranſtaltung überreichte Kreisfachwart Stalf einem verdien⸗ ten Ladenburger Turner, dem Turnwart Peter Schmich, den erſten Kreisehrenbrief des Deut⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen und for⸗ derte die Nachwuchsturner auf, dieſem Vorbild nachzueifern. Avesheimer Notizen * Straße frei! Das kleine, alte Haus an der Ecke Schloß⸗ und Ladenburger Straße, das in die Kurve hereinragt und dadurch die Ueber⸗ ſichtlichteit des Verkehrs ſtört, konnte nunmehr geräumt werden; mit dem Abbruch wurde geſtern begonnen. Bald wird die gefährliche Ecke beſeitigt ſein, und die Kurve kann ver⸗ breitert werden., * Auszug der Kinder Iſrael. Moritz, der das letzte jüdiſche Ladengeſchäft in Ilvesheiem hatte, fuhr geſtern endgültig ab, um die Reiſe übers große Waſſer anzutreten. Ein halbes Dutzend Leidtragender konnte es ſich nicht ver⸗ kneifen, ſchüchtern„Winke⸗Winte“ zu machen. * Schlußfeier in der Blindenanſtalt. Die Ba⸗ viſche Blindenanſtalt hält ihre Schlußfeier mor⸗ gen, Freitag, 10.45 Uhr, im Turnſaal der An⸗ ſtalt ab. lung genommen. Wenige Minuten vor 15 Uhr traf der Reichsbauernführer ein. In ſeiner Be⸗ 325 775 befanden ſich der Landesbauernführer engler⸗Füßlin, ⸗Obergruppenführer Stein und Kreisleiter Pg. Sandritter. Nach dem Abſchreiten der Fronz begab ſich der Reichsbauernführer in die Halle, wo er von den Vertretern von Partei und Staat, den Städten des Bodenſeegebietes, ſowie von der Bevölke⸗ run Medis begrüßt wurde. alter Darre ſprach etwa eine Stunde zu ſei⸗ nen Bauern, oft von Beifallskundgebungen Aed unterbrochen. Er zeigte die ſtarke. chützende Hand des Dritten Reiches über dem Mgah und zoh Vergleiche zu den Ver⸗ ältniſſen bei den öſterreichiſchen ommt nicht darauf an, daß uns die anderen Staaten lieben, es kommt in erſter Linie darauf an, ſie uns achten. Man muß ſelbſt drüben bei unſexen öſterreichiſchen Bauern geweſen ſein und muß mit ihnen geſprochen haben, um ganz u ermeſſen, von welcher Not ſie die Tat des ührers befreite. Pfälzer Weinverſteigerungen Deidesheim, 30. März. An Stelle einer Weinverſteigerung veranſtaltete geſtern das Weingut Dr. Deinhard in Deidesheim in den Räumen ſeines eigenen Anweſens einen frei⸗ händigen Verkauf von Flaſchenweinen, für die in Fachkreiſen ſehr großes Intereſſe beſtand. Das Angebot von 12 Nummern 1936er ſehr ſchönen Rieslingweinen, 7 Rummern 1935er Gewächſe mit einer edlen Trockenbeerausleſe und 3 Rummern 1934er Weine fand in kurzer Zeit reſtloſen Abſatz zu nachſtehenden Einzel⸗ preiſen: Pro Flaſche 1936er: Ruppertsberger Kreuz Riesling.50; Deidesheimer Grain Ries⸗ ling.70; achenheimer Gerümpel Riesling .80; Deidesheimer Grainhübel Riesling.—; Kalkofen Riesling.30; Rennpfad Riesling.30, Forſter Kirchenſtück Riesling.40; Deideshei⸗ mer Leinhöhle Riesling.50, Grainhübel Ries⸗ ling Spätleſe.50; Forſter Ungeheuer Riesling Spätleſe.70; Deidesheimer Leinhöhle Ries⸗ ling Spätleſe.—; Sadee Riesling Spät⸗ leſe.50.— 1935er: Deidesheimer Gehen Ries⸗ ling 180; Forſter Langenböhl Riesling.20; Deidesheimer Herrgottsacker Riesling 250 Rennpfad Riesling.—; Grainhübel Riesling .—; Grain Riesling Spätleſe.—; Leinhöhle Riesling Trockenbeerausleſe 12.—— 1931er: Deidesheimer Leinhöhle Riesling.20: Forfer Feſuitengarten Riesling Spätleſe.50; Forſter Kirchenſtück Riesling Beerenausleſe 12.— auern. Es Einer tatkräftigen Fürſorge erfreute ſich der Wohnungsbau auf dem Wege über die Landeskreditanſtalt, die bei einem Reinvermö⸗ gen von 90 Millionen RM in den Jahren 1933/36 insgeſamt rund 10 600 Wohnungen mit einem Betrag von etwa 15 Millionen RM ge⸗ fördert hat. Ueber 160 ooo Arbeitsloſe verſchwunden Die Zahl der Arbeitsloſen, die 1933 den er⸗ ſchreckenden Stand von 183 000 erreichte, beträgt Feiri kaum noch 20 000. Dabei iſt die Zahl der etriebe mit 20 und mehr Arbeitern von 1427 im Jahre 1933 auf 1839 im Jahre 1936 geſtie⸗ gen. Jur Arbeitsſchlacht, die auch in Baden ſo gut wie gewonnen iſt— es beſteht jetzt ſogar ein empfindlicher Facharbeitermangel— geſellte ſich als nicht minder wichtige Aufgabe der Kampf um die Ernährungsfreiheit. Hier wurde im Gau Baden Gewaltiges geleiſtet und ein Ausmaß erreicht, das ihn hinſichtlich der Landgewinnung und Meliorationen im Reiche an der Spitze marſchieren läßt. Der Reichsarbeitsdienſt hat an dieſen Maßnah⸗ men hervorragenden Anteil. Wir verweiſen dabei auf die Pfinz⸗, Saalbach⸗, die Schutter⸗ und die Aacher⸗ und Rench⸗Korrektion, Unter⸗ nehmungen, die mit Unterſtützung des Reiches und Landes dazu dienen, Neuland zu gewinnen hen. Boden für bäuerliche Exiſtenzen zu en. An Meliorationen wurden 80 000 Hek⸗ tar in Angriff genommen und 10 Prozent der landwirtſchafllich genutzten Fläche bearbeitet. Der Bauwert der Anlagen beläuft ſich auf 36 Millionen RM, der Arbeitsaufwand auf 4,7 Millionen Tagewerke und die Erdbewegung auf 15 Millionen Kubikmeter. Die Felbberei⸗ nigins erſtreckte 55 ſeit 1933 auf 20 600 Hektar. m Lande ſelbſt wurden 100 Neubauern⸗ ſtellen geſchaffen, außerdem wurde die Anſied⸗ lung von 184 badiſchen Familien im Norden und Oſten des Reiches ermöglicht. Die Landwirtſchaft leiſtet mehr An dem weitgehenden Exfolg, den, wie eben aufgezeigt, auch der Gau Baden in dem fünf⸗ jährigen Aufbau 5 i in Anſpruch nehmen darf, hat die auernſchaft nicht hat ſie Anteil. Einſatzbereit und erfolgreich hat ſie ſich in den Dienſt der i. geſtellt. Das bewies deutlich die auf Mün⸗ chener Reichsnährſtandsausſtellung erzielte An⸗ facen Mehr noch künden es Foigende Tat⸗ achen: Der Zuckerrübenanbau erfuhr eine Steigerung um 50 Prozent, der Anbau von Winter ene iſt um 181 Prozent, der von Kör⸗ nermais um 395 Prozent, von Oel rüchten um 120 Prozent, von Flachs um 2750 Prozent, von Hanf um 290 Prozent geſtiegen, und die Milch⸗ ablieferung weiſt eine Steigerung von 23,6 Prozent auf. Mit Erfolg haben ſich auch die badiſden Hochſchulen im Vierfahresplan eingeſetzt nicht minder die badſſchen Firmen. Es darf nur darauf hingewieſen werden, daß Baden als Exportland mit feht. G an der Spitze der deutſchen Länder ſteht. Es wird alles ge⸗ ſchehen, dieſe Stellung zu erhalten. Als das waldreichſte Gebiet Deutſchlands er⸗ wächſt dem Gau Baden in der Pflege des Wal⸗ des als wichtige Rohſtoffquelle eine beſondere Aufgabe. Damit ſteht im engſten Zuſammen⸗ hang die Landſchaft am Oberrhein an ſich, die eine anſehnliche Steigerung des Fremdenver⸗ kehrs zu buchen hat. Zählte man 1932 noch 3,.9 Millionen Uebernachtungen, ſo waren es 1936 ſchon 6,9 Millionen, und dieſe Zahl ſtieg im Jahre 1937 auf nahezu 7½ Millionen. Vom Millionenfehlbetrag befreit Es ließe ſich noch viel, ſehr viel über das Aufbauwerk im Gau Baden berichten. Wir haben nur einige Hauptpunkte herausgegriffen und geſtreift. Sie zeigen, wie alle Kreiſe der Wirtſchaft, Induſtrie und Handel, Landwirt⸗ ſchaft, Handwerk und Kleingewerbetreibende an der Aufſtiegskurve beteiligt ſind. Die Staats⸗ finanzen konnten von der Laſt eines Millionen⸗ fehlbetrages befreit und darüber hinaus durch eiſerne Sparſamkeit noch Mittel für große bauliche und kulturelle Aufgaben freigemacht werden.(Hinweis auf die n Kli⸗ nikbauten in Heidelberg und Freiburg). Auch die von Brandkataſtrophen heimgeſuchten und wiedererſtandenen Dörfer Oeſchelbronn bei Pforzheim und Tunau bei Todtnau ſind leben⸗ dige Zeugen des nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ bauwillens. Fährt man durch das Land, ſo flunben überall entſtehende großangelegte Sied⸗ ungen und unter ihnen macht der Arbeiter⸗ heimſtättenbau anſehnliche Fortſchritte. Nicht zurückgeſtellt ſei in unſerer Betrachtung der Hinweis auf die Neugeſtaltung und die kraftvolle Entwicklung des kulturellen Lebens unſeres Oberrheinlandes. „So können wir auf allen Gebieten des ſtaatlichen und völkiſchen Daſeins eine ſtolze Bilanz aus den vergangenen fünf Jahren ziehen, und wir dürfen mit gläubigem Ver⸗ trauen in die glückliche Zukunft miferes Va⸗ terlandes blicken, das Deutſchland heißt! Wir danken dieſe große Zeitenwende einzie und allein dem Führer und Reichskanzler Ado Hitler. Ihm gehört am 10. April unſer ein⸗ mütiges und freudiges Ja! fileine Diernheimer ſtacheichten * Gemeinſchaftsempfang. Aus Anlaß der Aede des Führers am Abend in der Feſthalle in Frankfurt g. M. hat die Orts⸗ gruppenleitung Gemeinſchaftsempfang für alle Parteigenoſſen, Formationen, liederungen, Verbände und Vereine im Central⸗Film⸗Palaſt Die Uebertragung beginnt um 2⁰0 14 ———— 2 —————— „Haken! FTee Das d Große es gle und v Wird Vom hört 1 eln 6 Begei schlä Wer wer n Wer undl s Der F Darun des c er sei duf s0 cdei ke Neuer? Sta Dürch Ve deselektrizit— und der Sto Kraftwerk Die Kraftw. im weſentli einſchließlich elektriſcher Die Ause Sie wirken das Badenn außerhalb —— über annheim ſchaften die den. Die U Noch ein Wie wir eim noch e erufswettke merich, R Kontakt, M Wir freuen den Gefolgſe Erfolg und auch beim R Die schöns bades mit Luft- und Befürchtun: des, als be für die An! teren Spor ist aber gr trieb des 1 genommen. bis nächste Satz neuzi wird in Ve erstellt, da. Hallen „Ei. ßeginn märz 1038 ndet gau reute ſich der ege über die Reinvermö⸗ den Jahren ihhnungen mit znen RM ge⸗ ſchwunden 1933 den er⸗ eichte, beträgt die Zahl der ern von 1427 e 1936 geſtie⸗ in Baden ſo ht jetzt ſogar An— geſellte ufgabe der AAi tiges ge 1 yn hinſichtlich rationen im ieren läßt. ſſen Maßnah⸗ ir verweiſen die Schutter⸗ ktion, Unter⸗ des Reiches zu gewinnen riſtenzen zu n 80 000 Hek⸗ Prozent der je bearbeitet. ft ſich auf 36 vand auf 4,7 Erdbewegung ie Feldberei⸗ 20 Hektar. Neubauern⸗ e die Anſied⸗ iim Norden 4 zen, wie eben in dem fünf⸗ hruch nehmen ſcha* nicht id erfolgreich gungsſchlacht ſe auf Mün⸗ erzielte An⸗ ſoigende Tat⸗ erfuhr erne Anbau von der von Kör⸗ rozent, von dedte mig⸗ ig von 23,6 die baditen h um an Cebarf en. Es dar daß Baden n der Spitze zird alles ge⸗ n. itſchlands er⸗ ege des Wal⸗ ne beſondere Zuſammen⸗ n an ſich, die Fremdenver⸗ 1932 noch 3,9 aren es 1936 zahl ſtieg im nen. it iel über das ichten. 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Wer het gewagt die große Tat, wer war der Refter, Minler? Wer drehte köhn des Glückes Rad und streute aus die goldne Scactꝰ? her Führer Adolf Hitler! borum gehört ihm immerfort des deutschen Volks Vertrauen, er sei duch ferner unser Hort; duf seine Treue, duf sein Wort, de kenn man Häuser hauen. K. K. Neuer Stromverſorgungsverkrag Stadt Mannheim—Badenwerk Dürch Vertrag zwiſchen der Badiſchen Lan⸗ (Badenwerl) Kraftwerk Rheinau AG. auseinandergeſetzt. Die Kraftwerk Rheinau AG. verſorgte bisher im weſentlichen den Amtsbezirk Mannheim einſchließlich Weinheim und Schwetzingen mit elektriſcher Energie. Die Auseinanderſetzung erfolgt derart, daß Darmträgheit———— dłimtrag 2e1 Apotn. auſ ĩ i...50 Sie wirken mild u. sĩcher.regeln dĩie Verdauung das Badenwerk die Verſorgung der Gemeinden außerhalb der Gemarkungsgrenzen Mann⸗ ——— übernimmt, während von der Stadt annheim oder die von ihr betreuten Geſell⸗ ſchaften die Vororte Mannheims verſorgt wer⸗ den. Die Uebergabe erfolgt am 1. April 1938. Uoch eine Gauſiegerin aus Mannheim Wie wir nachträglich erfahren, ſtellt Mann⸗ — noch eine weitere Gauſiegerin im Reichs⸗ erufswettkampf, und zwar Margret Hem⸗ merich, Rheinau, die bei der Firma Stotz⸗ Kontakt, Mannheim⸗Neckarau, beſchäftigt iſt. Wir freuen uns mit der Betriebsführung und den Gefolgſchaftsangehörigen über dieſen ſchönen Erfolg und wünſchen der Gauſiegerin, daß ſie auch beim Reichsentſcheid erfolgreich abſchneidet. Die schönste Ecke unseres Luft- und Sonnen— bades mit dem Planschbecken. Die Freunde des Luft- und Sonnenbades hegten bereits ernste Befürchtungen um den Weiterbestand des Ba- des, als bekannt wurde, daß man das Gelände für die Anläge eines dringend benötigten wei⸗ teren Sportfeldes opfern mußte. Diese Furcht ist aber grundlos, denn in Kürze wird der Be- trieb des Luft- und Sonnenbades wieder auf⸗ genommen. Die Anlage der Sportbahn wurde bis nächstes Jahr zurückgestellt. Das als Er- satz neuzuschaffende Luft-⸗ und Sonnenbad wird in Verbindung mit dem Schwimmstadion erstellt, das man jenseits der Rhein-Neckar- Hallen und der Reichsautobahn anlegt. Aufn.: Jütte Der Sieg der Arbeitsſchlacht in Mannheim Am 31. Januar 1938 gab es im Arbeitsamtsbezirk 7911 Arbeitsloſe ge genüber 44 172 am 28. Februar 1933 Im Bezirk des Arbeitsamtes Mannheim, zu dem die Nebenſtelle Hockenheim gehört, wurden durch die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung folgende Arbeits⸗ loſe gezählt: am 31. Januar 1938.. 7911 am 28. Februar 1933. 44172 In den erſten fünf Jahren der nationalſozi.⸗ liſtiſchen Staatsführung erhielten alſo im Ar⸗ beitsamtsbezirk Mannheim 36261 Volksge⸗ noſſen Arbeit und Brot. In dieſer erſtaunlichen Zahl liegt das große Wunder umſchloſſen, das der Nationalſozialismus auf dem Gebiete der Arbeitsbeſchaffung mit ſeiner Energie, ſeinen Ideen und ſeiner Zielklarheit geſchaffen hat. Wieviel Not und wieviel Elend verbirgt ſich hinter der Zahl der Arbeitsloſen zu Beginn des nationalſozialiſtiſchen Zeitalters, wieviel Glück, wieviel wiedergewonnener Lebensmut und wie⸗ viel zukunftsfrohe Lebenshoffnung hinter der gewaltigen Ziffer von über 36200 Volks⸗ Eine neue Grũnanlaqe in Feudenheim genoſſen, denen der Nationalſozialismus in unſerem Arbeitsamtsbezirk einen Arbeits⸗ platz gab und damit einen neuen Lebensinhalt. Jahlen des Kufſtieges Beſonders eindringlich und aufſchlußreich aber wird dieſe nüchterne Zahlenſtatiſtik, wenn wir an Hand der Kurve der Arbeitsloſenziffern im Arbeitsamtsbezirk Mannheim den Verlauf der Arbeitsſchlacht in unſerer engeren Heimat ab⸗ leſen. Hiernach betrug die Zahl der Opfer einer unwürdigen Syſtemregierung in unſerem Be⸗ zirk am 28. Februar 1933 44 172, am 30. No⸗ vember 1933 35 273, am 28. Februar 1934 22 070, am 30. September 1934 21 904, am 28. Februar 1935 21 904, am 30. September 1935 16 061, am 28. Februar 1936 19 730, am 30. September 1936 9910, am 28. Februar 1937 12 640, am 30. Sep⸗ tember 1937 5484, um ſchließlich mit dem 30. Ja⸗ nuar 1938 auf die Zahl von 7911 Volksgenoſſen herabzuſinken. Der Arbeitsamtsbezirk Mannheim konnte alſo in dem Bestreben, überall Auflockerungen in den Wohnbezirken zu schaffen und die Schön- heit unserer Stadt zu erhöhen, hat man jetzt in Feudenheim eine neue Grünanlage erstehen lassen. Es handelt sich um den Vorkplatz, der durch seine schlichte Gestaltung sich außer- ordentlich gut in das Wohnviertel einfügt. Platanen werden einst in dieser Anlage schönen Schatten spenden. Aufnahme: Hans Jütte „Süße Jungens“ im Wettkampf Das Konditorenhandwerk prüft ſeine jungen Meiſter/ Beachtliche LCeiſtungen In dieſen Tagen fand für das Konditoren⸗ handwerk für die Bezirke Mannheim und Heidel⸗ berg gemeinſam die Meiſterprüfung ſtatt, deren Teilnehmer nach Anfertigung ihrer prak⸗ tiſchen Arbeiten ſich am geſtrigen Mittwochmit⸗ tag in Heidelberg der theoretiſchen Prü⸗ fung unterzogen. Von Mannheim waren es neun Geſellen des Konditorenhandwerks, die ſich zu der Meiſter⸗ prüfung gemeldet hatten. Der Einfachheit halber war es 5 geſtattet, an ihren gewohnten Ar⸗ beitsplätzen die praktifchen Arbeiten unter Auf⸗ ſicht durch Mitglieder der Prüfungskommiſſion erzuſtellen. Teegebäck, Deſſertſtückchen, Pralinen, eſttagstorten und andere Dinge mußten ge⸗ ertigt werden, um unter Beweis zu ſtellen, daß man würdig iſt, ſich Konditorenmeiſter zu nen⸗ nen. Die Aene der Meiſterſtücke war je⸗ dem einzelnen überläſſen, denn hierbei ſollte ſich ja das Können offenbaren. Lediglich die Art der zu fertigenden Gegenſtände war vorgeſchrieben und bei jedem Teilnehmer einheitlich. Als nun die Prüfungsarbeiten aller Teil⸗ nehmer vor der Kommiſſion aufgebaut waren, konnte man dabei wirkliche Meiſter⸗ werke feſtſtellen. Es war erſtaunlich, welche herrlichen Dinge zum Teil unter Verwendun von nur wenig Material geſchaffen wurden, un wie man ſich zum großen Teil bemühte, eigene Ideen in der Ausführung zu ver⸗ wirklichen. Mußten doch die Prüflinge für ihre Torten, Krokantarbeiten uſw. die Zeichnungen ſelbſt entwerfen und gleichzeitig auch die Kal⸗ kulation vorlegen. Die Nähe des Oſterf e ſt es gab natürlich Veranlaſſung, einen großen Teil der Arbeiten darauf abzuſtimmen. Da man, wie überall im Handwerk, auch bei den Konditoren von einem Meiſter nur das Allerbeſte verlangt— und verlangen muß—, wurden die abgelieferten Arbeiten einer außer⸗ ordentlich kritiſchen Begutachtung un⸗ terzogen. Die kleinſte Unregelmäßigkeit im Ver⸗ lauf einer Zierlinie führte ſchon zu einer Be⸗ anſtandung, denn nur dann, wenn man ſelbſt etwas Vollkommenes zu leiſten vermag, kann man auch Lehrlinge ausbilden und zu wirklichen Meiſtern heranziehen. Einem der Prüflinge war das Mißgeſchick paſſiert, daß ihm beim Trans⸗ port von der Werkſtätte zum Ausſtellungsraum ſein kunſtvoll aufgebauter Krokantturm zerbrach. Es wird nun nichts anderes übrig bleiben, als die Arbeit nochmals auszuführen, und zwar etwas ſorgfältiger, denn als zukünftiger Meiſter wird man ja auch keine zerbrochene Arbeit der Kundſchaft abliefern können, nur weil die an ſich zerbrechliche Anfertigung nicht den Trans⸗ port überſtehen konnte. Uebrigens war an dieſem Mißgeſchick der Prüfling ſelbſt ſchuld, weil er den Unterbau für ſeinen Krokantturm zu ſchwach„konſtruiert“ hatte und der leichte Sockel nicht das ſchwere Gewicht des Aufbaues aushielt. Im ganzen geſehen, konnte man bei dieſer Prüfung den allerbeſten Eindruck von unſeren„ſüßen Jungen“ haben, die wirklich etwas zu leiſten vermögen— nicht zuletzt auch durch die zuſätzliche Schulung und die fachliche Weiterbildung, die ihnen von ihrem Berufs⸗ ſtand aus ermöglicht wird. —— am 31. Januar 1938 im Kampf gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit folgenden ſtolzen Sieg melden: Abnahme der Arbeitsloſenziffer im Bezirk Mannheim im Vergleich zum 28. Februar 1933 um 36 261! Unſere große Dankesſckuld 5½% Millionen ſchaffende Volksgenoſſen hat der Nationalſozialismus in nur 5 Jahren wie⸗ der in Arbeit und Brot gebracht. Wenn Adolf Hitler und ſeine Bewegung nichts weiter gelei⸗ ſtet haben würden, als nur dieſen gewaltigen Sieg über das Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit, allein dieſe Tatſache würde genügen, um für ewige Zeiten in goldenen Lettern in das Buch der deutſchen Geſchichte eingetragen zu werden als ein Mahnmal deutſchen Lebenswillens und deutſcher Auferſtehungskraft. Dieſe rieſenhaften Erfolge verdanken wir dem Führer und ſeiner Politik. Es iſt daher ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht, daß am 10. April jeder deutſche Volksgenoſſe durch ein begeiſtertes und entſchiedenes„Ja“ dem Führer Dank ſagt für ſeine geniale Politik. Dieſes„Ja“ iſt die Abſtattung der Dankesſchuld an den Mann, deſſen Leben und Arbeit dem Kampf für Deutſchland und die Wiedereroberung der Welt⸗ machtſtellung für das Großdeutſche Reich galt und gilt. G. Wdm. Großflugtag am 19. Juni 1938 Wie wir ſchon mitteilten, findet der Mann⸗ heimer Großflugtag nunmehr be⸗ ſtimmt am 19. Juni d. J. ſtatt. Da die Deutſche Kunſtflugkette mit den Piloten Graf Hagenburg, dem Deutſchen Kunſtflugmei⸗ ſter Lochner und dem bekannten Kunffflie⸗ ger Olsmann ihre Teilnahme beſtimmt zu⸗ geſagt hat, wird dieſer Tag alles bisher Ge⸗ zeigte weit in den Schatten geſtellt. Neuer Landgerichkspräſidenk Durch Erlaß des Führers und Reichskanzlers iſt der bisherige Landgerichtsdirektor Edmund Mickel mit Wirkung vom 1. April 1938 zum Landesgerichtspräſidenten des Landgerichts Mannheim ernannt worden. Der neue Landesgerichtspräſident iſt 1875 zu Epfenbach(Baden) geboren. Er entſtammt Woher kommt das schöne und hormonische Wochsfum lhrer Topf- und Gortenpflonzen? Von der Döngoung mit Omale Blumenkroff natõrlich! G moto ist ein natörlicher, sehr gusgiebiger pflonzendönger, der alle för dos esonde Wachstum lhrer. Blumen Nöfige ont⸗ hölt und dobeiĩ doch billig ist. 38 Omato pfonnig Zlumenkraft einem evangeliſchen Pfarrhaus. Nach Abſol⸗ vierung des Gymnaſiums in Heidelberg ſtu⸗ dierte er auf den Univerſitäten Heidelberg und München Rechtswiſſenſchaften. Seine erſten Dienſtjahre nach der im Jahre 1900 beſtehen⸗ den großen Staatsprüfung leiſtete er bei ver⸗ ſchiedenen Dienſtſtellen in Heidelberg und Neckarbiſchofsheim ab. Von 1904 bis 1906 war Gerichtspräſident Mickel Amtsrichter in Buchen, wo er auch den Odenwaldgau des Militärver⸗ bandes leitete. Im Herbſt 1906 erfolgte ſeine Verſetzung nach Mannheim, um mit dieſer Stadt ſeither bis heute in den verſchiedenſten richterlichen Stellungen am Amts⸗ und Land⸗ bleiden ſowie als Staatsanwalt verbunden zu eiben. Beilagen⸗Hinweis. Einem Teil unſerer heuti⸗ gen Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firma Fiſcher⸗Riegel, Mannheim, bei. Wir bitten unſere Leſer um Beachtung. Ge S donnerstag, 31. März spricht in Mannheim im Nibelungensaal des Rosengarten Ffaatsminister a. D. Esser-Berlin „Ein Poct-ein Reieſi-ein Fůſneꝛ Das nationalsoꝛialistische Mannheim ist zur Stelle! geginn 20.15 Uhr! Eintrittskarien zu 30 Pfg. sind an der Abendkasse erhältlicil kanntes Aufgabengebiet geſtellt ſieht. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. März 19³8 Hier spricht die Tatl In allen deutſchen Gauen wächſt die Zahl der Siedlungen und mit ihr die Zahl der Frauen, die ſich damit vor ein mehr oder minder unbe⸗ Dieſen Siedlerfrauen ſtehen bereits in 16 Gauen Sied⸗ lungsberaterinnen des Deutſchen Frauenwerks mit Rat und Tat zur Verfügung und führen mit Hilfe ihrer Vertrauensfrauen in den ein⸗ zelnen Siedlungen und mit Wanderlehrerinnen Kurſe durch, die die Siedlerfrauen über die wichtigen Fragen der Vorratswirtſchaft und Verwertung ihrer Gartenerzeugniſſe laufend unterrichten. Ein neues Arbeitsbuch Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat einen Neudruck des Arbeitsbuches veranlaßt, der gegenüber den bisherigen Arbeitsbüchern wichtige Aenderun⸗ en und Erweiterungen bringt. Insbeſondere f0 die Anmerkungen, die bisher als loſes erkblatt dem Arbeitsbuch beigefügt waren, jetzt in das Arbeitsbuch ſelbſt aufgenommen worden. Infolgedeſſen hat ſich ſein Umfang um ſechs auf 38 Seiten erweitert. In zahlreichen Punkten wurden die Anmerkungen geändert oder vermehrt, Die Arbeitsbuch⸗ pflichten ſind jetzt in vierfacher Hinſicht aufge⸗ liedert: gemeinſame Pflichten, weitere Pflich⸗ en des Arbeiters und des Angeſtellten, weitere Pflichten des Unternehmers, Sonderbeſtimmun⸗ gen für die Binnenſchiffahrt. Unter die gemeinſamen Pflichten iſt die Vor⸗ Fatt neu aufgenommen worden, das Arbeits⸗ uch dem Arbeitsamt auf Verlangen vorzulegen und auch anderen amtlichen Stellen Einſicht zu ewähren. Arbeiter und Angeſtellte werden zur ofortigen Anzeige von Wohnungsänderungen an den Unternehmer verpflichtet. Arbeitsloſe erſtatten die Anzeige an das Arbeitsamt. Ebenſo wie beim Eintritt von Arbeitsloſigkeit iſt das Arbeitsbuch auch bei Aufgabe der Stellung infolge Einberufung zum Arbeits⸗ oderWehr⸗ dienſt dem Arbeitsamt vorzulegen. Wird eine nichtarbeitsbuchpflichtige Arbeit aufgenommen, 7 iſt das Arbeitsbuch zur Schließung vorzu⸗ legen. Auch für die Eintragungen, die der Unter⸗ nehmer im Arbeitsbuch zu machen hat, wer⸗ den genaue Anweiſungen erteilt. ſind die Beſtimmungen über das Zurückbehaltungs⸗ recht, das in beſtimmten Fällen bei Vertrags⸗ brüchen angeordnet worden iſt, in das Arbeits⸗ buch aufgenommen worden. Bei allen künfti⸗ gen Neuausgaben des Arbeitsbuches, wird nur noch das neue Arbeitsbuch verwendet. Elbu ufn Sdhwefzufug. d fel Am Mittwoch, 6. April, findet im Hinden⸗ burgpark im Rahmen des Parkfeſtes ein Preisſchießen guf Wurftauben ſtatt. Das Schießen iſt offen für die Mitglieder der Deutſchen Jägerſchaft und für Sportſchützen. Geſchoſſen wird nach den Bedingungen der Schießvorſchriften des Reichsbundes der deut⸗ ſchen Jägerſchaft. Das Eröffnungsſchießen be⸗ ginnt um 11 Uhr, um 14 Uhr wird das Schießen um den Preis der Stadt Ludwigshafen a. Rh. ausgetragen. Verantwortlich für die Durchfüh⸗ rung des Schießens iſt der Kreisjägermeiſter. And wo wir ſpielten, blieb kein Auge trocken Aleine Streiflichter aus der Gaſtſpielreiſe mit ad J, von einer Mannheimer Sängerin erzähll „Laſſen Sie ſichs verdammt gut gehn“, waren die Abſchiedsworte des Leiters des bunten Abends bei KoF. Vier Wochen jeden Abend wo anders, im Saargebiet und in der Pfalz— jeden Abend ein anderer Menſchenſchlag, andere„Bühnen“ und— ſehr wichtig für mich, denn ich war die„Sängerin“ des Trüpp⸗ leins— ein anderes Klavier. Mal ge⸗, mal verſtimmt. War das letztere der Fall, ſpielte unſer Kapellmeiſter etwas leiſer, ich ſang dafür etwas lauter— es gleicht ſich bei gutem Willen vieles aus im Leben. Eines muß ich gleich zu Anfang ſagen, denn dieſes eine drängt zum Niederſchreiben, mußte Ausdruck finden in dieſem kleinen Aufſatz. Trotz aller Strapazen, die Fahrt, Kälte, un⸗ genügende Bühnen mit ſich brachten, war bei uns paar Menſchen eine ſo wunderbare Kameradſchaft, wie ſie ſein muß, um auch unſer Publikum daran teilhaben zu laſſen. Es gab keine böſen Launen, einer half dem anderen. Wir bauten auf, ſoufflierten, wo es not tat, kurz, wir waren für vier Wochen zuſammen⸗ geſchmiedet und alle Freunde. Und erſt unſer Publikum! Leutchen, die ſelten ein Theater ſahen; ihr Lieben, Guten, mit euren verarbei⸗ teten Händen, die uns Beifall ſchenkten, mit euren offenen Geſichtern, denen das herzliche Lachen ſo gut ſtand, ihr ward es ſelber, die ihr aus uns unſer Beſtes herausholtet. Hier ein altes Mütterchen mit Schürze und Umſchlag⸗ tuch, ſie lachte Tränen und wiſchte ſie dann mit einer Bewegung fort, als wollte ſie ſagen:„Ihr da oben, hört auf, ich kann nicht mehr vor Lachen!“ Und ſo ſaßen viele, die Bauern rauchten ihr Pfeiſchen— die jungen Mädchen kicherten— unſer Anſager gefiel ihnen ſo gut— und ſo war es überall in den kleinen Orten tief in der Weſtmark. Selten, daß das eine oder andere Publikum nicht mitging, ſelten, daß ſich eines verſchloß. Zum Schluß, bei unſerem grandioſen Einakter, in dem es die Männer tüchtig ab⸗ kriegten, da lachten ſie alle!— Aber mein ſchönſtes Theatererlebnis, nach zehnjähriger Laufbahn, war dieſes: Eine unſe⸗ rer Nummern vom bunten Abend war ein Dreſſurakt, mit einem„ſehr wilden“ Zebra. Der Hintermann des Zebras(es gehörten zwei dazu) blieb eines Tages aus. Was tun! Ich bat den Leiter beſcheiden um dieſe noch nie ge⸗ ſpielte„Rolle“— und bekam ſie. Meine Kolle⸗ gen und ich, wir haben ſchrecklich gelacht, als ich Hinterbein— vom Zebra Premiere hatte. Unſer junger Schauſpieler, das Vorderbein und ich hatten uns allerlei ausgedacht und legten was essen wir im Apris? Frühling wird es nun auch auf dem Küchen⸗ zettel. Die Gemüſemärkte ſind wieder reichlicher beſchickt und auf den Schlachthöfen iſt der Auf⸗ trieb größer als in den Vormonaten. Vor allem können wir viel Rind⸗ und Kalbfleiſch eſſen. Fiſche ſind, wie immer, reichlich vorhanden, vor allem Salzheringe. Die Hausfrau wird jetzt be⸗ ſonders gern Fiſch geben, weil es eine leichte Koſt iſt, die den Magen nicht beſchwert und die übliche Frühlingsmüdigkeit nicht vergrößert. Zeichnung: Zimmermann Der reiche wirkt ſich nicht nur auf die warme Mahlzeit aus. Das eigens zu Speiſezwecken hergeſtellte feine Kartoffelmehl erfreut ſich für Kuchen und Pudding wachſender Beliebtheit. Als Brotaufſtrich wollen wir auch jetzt die leckere Marmelade, den erfriſchenden Quark und den nahrhaften Eiweißkäſe nicht miſſen, und für den Durſt gibt's nichts Beſſeres als die ent⸗ rahmte Friſchmilch. Ein Barometer des Lebensſtandards Der Lebensmiktelverbrauch hat ſich der Menge und OQualität nach erhöht INM Mtl. LIONEN t- Die ſeit der Machtergreifung eingetretene Er⸗ öhung des deutſchen Volkseinkommens hat ich in einer Steigerung des Geſamwerbrauchs von Lebensmitteln, ſowie in einer Verſchie⸗ bung zugunſten der teureren Nahrungsmittel ausgewirkt, d. h. die Lebensanſprüche ſind, im Farben⸗Hermann Vacke— Farben— Putzartikel— Boots⸗ beſchläge— Schiffsbedarf G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 ganzen geſehen, von dem in der vorangegange⸗ nen Kriſe erreichten Tieſpunkt aus wieder er⸗ heblich angeſtiegen. In unſeren Schaubildern, deren Zahlenangaben der Zeitſchriſt„Die Hanſe“ entnommen ſind, wird dargeſtellt, wie für einige wichtige Lebensmittelgruppen der Verbrauch von 1929 bis 1932 zurückging und wie er bis 1937 in faſt allen Fällen den Vor⸗ kriſenſtand bereits wieder überſchritten hatte. Eine Ausnahme hiervon macht nur Rind⸗ und Kalbfleiſch, das den Verbrauch von 1929 noch in geringfügigem Ausmaß unterſchreitet, wäh⸗ rend der Fleiſchverbrauch—— um 384 000 Tonnen über 1929 liegt. Die verhält⸗ nismäßig und abſolut ſtärkſte Steigerung ge⸗ genüber 1932 weiſt der Verbrauch von Wei⸗ zenmehl auf, während das Roggenmehl nur eine geringe Steigerung zu verzeichnen hat. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die aus Wei⸗ zenmehl hergeſtellten Backwaren zu den Dingen gehören, deren Abſatz von ſteigendem Einkom⸗ men breiter Käuferſchichten erfahrungsgemäß ſtark Nutzen zieht, während Roggenbrot zu den Gütern des unelaſtiſchen Bedarfs gehört, alſo in Depreſſionszeiten nur wenig an Abſatz einbüßt 37.1929,1932.1937.1929/½1032107 1929 1932½55/%,1929ß9521957 ——— und in guten Zeiten auch nur wenig Mgii Auch der Zuckerverbrauch iſt ein guter 3115 für die Einkommenslage der breiten Maſſe, denn er hängt unter anderem von dem Verzehr von Süßigkeiten aller Art ab, die man ſich in ſehr beſchränkten e nicht leiſten kann. Daneben hat ſicher auch die Ver⸗ billigungsaktion für Marmelade, die als Brot⸗ aufſtrich die Fettlücke ſchließen hilft, zu der Ren des Zuckerverbrauchs beigetragen. Recht beträchtlich geſtiegen iſt aber auch der Butterverbrauch, nämlich um 106 000 Tonnen gegenüber 1932 und bemerkenswerterweiſe um 85000 Tonnen gegenüber 1929. Hier iſt ein internationaler Vergleich aufſchlußreich, wonach unſer S von 8,7 kg je Kopf der Be⸗ völkerung jährlich über dem ftahzöſt en(6,5 Kilogramm) und dem der Vereinigten Staaten (8,3 Kilogramm) liegt. (Zeichnungen v. Zglinicki—Scherl-.) vor, d. ein Zebra auf die Bühne, das ſeinesgleichen nirgendswo hatte. Unſere reizende Dompteuſe konnte uns nicht mehr bändigen, weil ihr vor Lachen die Puſte wegblieb. Das Publikum war begeiſtert. Wir waren zwar außer Atem, aber ebenfalls begeiſtert.— Und dann die Heimfahrt jeden Abend. Un⸗ ſere Kapelle— ein luſtiger Meiſter mit noch luſtigeren Gehilfen— nahmen ein Akkordeon und eine Gitarre mit in den Omnibus und im Nu waren Müdigkeit und Kälte vergeſſen und der Chorus ſang vom Heidewitzka⸗Kapitän und vom blonden Matroſen, der in die Ferne fährt. Unſer„Emil“ fuhr treu und brav ſeine Leut⸗ chen heim. Alle gingen wir todmüde nach Hauſe und freuten uns, daß wir am nächſten Tage wieder losfahren konnten.— Für uns alle war Kameradſchaft und die Be⸗ reitſchaft der Bevölkerung in ihren kleinen und kleinſten Neſtern Freude zu bringen, in dieſen vier Wochen ein Begriff geworden. Und die An⸗ hänglichkeit meiner Kollegen und das herzliche Abſchiedswort unſeres Leiters haben mich ſtolz gemacht. Es iſt mir bei euch— ganz tief innen — verdammt gut gegangen! Szenenabend der Opernſchule Die Opernſchule der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater beſchließt das Winterſeme⸗ ſter mit einem Szenenabend am Montag, 4. April 1938. Zur Aufführung gelangen Szenen aus bekannten Opern wie Don Carlos, Butter⸗ fly, Fidelio, Bajazzo, Tannhäuſer, Carmen, Tiefland, La Traviata und Der Vogelhändler. Die ſzeniſche Leitung des Abends haben die Lehrkräfte der Opernſchule, Herr Hans Scherer und Frau Nora Landerich, die muſikaliſche Lei⸗ tung liegt in Händen der Herren Rudolf Bo⸗ ruvka, Adalbert Skocie und Richard Ellinger. Die Veranſtaltung findet im Caſinoſaal, K 1, 1, um 20 Uhr ſtatt. Der Kartenverkauf hat begon⸗ nen. Sie haben's nichk verlernk Alte Soldaten im Schieß⸗Wettkampf Die KKS⸗Abteilung der Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen—4— das neue Schießſahr mit einem Großkamp em ſie die Kameradſchaft 110er annheim und die Kameradſchaft ehemaliger 18er Ludwigshafen a. Rh. herausgefordert hatte. Der Vergleichskampf fand auf den Stän⸗ den der Schützengeſellſchaft 09 Mannheim ſtatt. Jede der drei Kameradſchaften ſtellte zwer, Mannſchaften zu je zehn Mann, wozu noch die Reſervemannſchaft der 18er trat, insgeſamt alſo 70 Schützen. Nach Begrüßungsworten des Schießleiters der Gaſtgeber,.Stammler, begann ſofort der ſcharfe Wettbewerb. Es ging hier nicht um Preiſe, ſondern um einen Stärkevergleich, der mit entſprechender Hingabe an den edlen Wehrſport geführt wurde. Für den beſten Schützen jeder Mannſchaft war je eine wertwolle Erinnerungsgabe von den Kriegsfreiwilligen geſtiftet. Das Ergebnis lau⸗ iete in der Geſamtwertung: 110er 1962 Ringe, Kriegsfreiwillige 1953 Ringe, 18er 1863 Ringe. Die Erinnerungspreiſe erhielten: die Kameraden Schermer, 11b0er, 110 m595 Klein, 18er Ludwigshafen, 110.; Moll Kriegsfreiw., 109 Ringe; Hauer, 110er, 105 Ringe; Dr. Häuber, Kriegsfreiw., 109.; S Geſch 18er, 96 Ringe. Ge 14 wurden 10 Schuß liegend freihän⸗ ie werwolle Ehrenſcheibe erſchoß ſich Kamerad Wiederhold, Kriegsfreiw. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein im Flag⸗ platz⸗Kaſino ſchloß den kampffrohen Tag ab. Auch künftig werden die Gewehre der alten Frontſoldaten nicht roſten. Urlaubstage im Lichtbild erlebt Vortrag bei den Liebhaberfotografen „Sei mir gegrüßt, mein deutſches Land, du ſchönſtes Land von allen!“, kann auch der Thü⸗ ringer ſtolz von ſeiner Heimat behaupten. Die„Fotografiſche Geſellſchaft Mannheim, E. V.(Amateurverein), pflegt nicht nur die techniſche Seite des Fotografie⸗ rens, man bekommt des öfteren auch Lichtbilder zu ſehen, meiſt ſogar ganz ausnehmend ſchöne. Herr Metzger, ein allzeit rühriges Mitglied und ein Meiſter der Kamera, führte nun im Hotel„National“ ſeinen„Urlaub im Lichtbild“ h. er zeigte Bilder aus Thüringen, dem Gebiete der oberen Saale und der Schwarza. Hoch ragt unweit Ro da die 1000jähr. Leuch⸗ tenburg auf, einſt erſtellt als Wehr gegen die Slawen. Südwärts ſchweift von ihr der Blick über reiches Land. Erntefelder dehnen ſich aus. Windmühlen mahlen. Saalburg wird erreicht; Es haf sich herumgesprochen! Auch in Sporthemden u. Krawatten Sind v/ir richtig! das moderne Huthnaus in der Breiten Strage 2 die. i zäumt die aufgeſpeicherte Kraft. Saalfeld birgt die Feengrotten, die einzigen bunten Tropfſteinhöhlen der Welt. Vor Rudol⸗ 3 tut ſich das Schwarzatal auf, das lieblichſte ſes Thüringer Waldes. Und all die vielen ſchönen Bilder von Land und Leuten Thüringens weckten Stolz und auf das große, ſchöne deutſche Vater⸗ and. „zu wel⸗ — — — . „ ü „Haken O0ο Städtiſches 6 Prunkräum Theatermuſen ſchau: Soe Sternwarte: Planetarium: Palmenhaus: Städtiſche Ki ſaal: 10— Mannheimer Ausſtell Stüdtiſche S. 17—19 Uhr — Sond Abendland. Städtiſche Vo 16—19 Uhr bis 21 Uhr. Stüdtiſche M vorführung. etidtiſches nen⸗ und S Flughafen: 1 Vom Nati andere Feld nſzenierun reitag„Ai arl Elme— Friedrich B Beck erſten ecker inſz Lehärs Ope April als erſcheint.— Nationalthe 3. April 193 ſannens Ge ningen. Dir dorff. Die L leitet Fried nens Gehei leiter und Munt Pg. annheim⸗ bei guter feiern. Wir Treue im Mauß feie bhg treuen Gehi tage unſere wünſche. Daten 1727 Der et Newto 1811 Der in Göt 1933 Geſetz dem R 1937 Staats Inkraf ſetzes. ———ree. Zucker Zwetsc Vierfru Apfeln· Erdvee pflaum lohann Apriko⸗ Erdbee Apfel-C lohann Kronen Kunsth. mit Aus lt einesgleichen e Dompteuſe weil ihr vor ublikum war Atem, aber Abend. Un⸗ ter mit noch n Akkordeon ibus und im ergeſſen und Kapitän und Ferne fährt. ſeine Leut⸗ ſe nach Hauſe ächſten Tage und die Be⸗ kleinen und en, in dieſen Und die An⸗ das herzliche en mich ſtolz nz tief innen nſchule ochſchule für Winterſeme⸗ Montag, 4. igen Szenen rlos, Butter⸗ er, Carmen, zogelhändler. s haben die dans Scherer ikaliſche Lei⸗ Rudolf Bo⸗ ird Ellinger. ſaal, R 1, 1, f hat begon⸗ lernk tkampf radſchaft röffnete das mpf, zu wel⸗ aliger 110er eaallger ausgefordert f den Stän⸗ inheim ſtatt. ſtellte zwer, ozu noch die insgeſamt sworten des tammler, erb. ſondern um itſprechender ührt wurde. inſchaft war ze von den rgebnis lau⸗ 110er 1962 e, 18er 1863 lelten: die 110 m595 Moll iloer, 105 ., 109.; end freihän⸗ erſchoß ſich freiw. Ein im Flug⸗ n Tag ab. der alten erlebt ografen s Land, du ch der Thü⸗ lupten. ellſchaft ein), pflegt Fotografie⸗ Lichtbilder iend ſchöne. s Mitglied rte nun im n Lichtbildꝰ ringen, dem ichwarza. jähr. 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Stüdtiſche Volksbücherei: Ausleihe: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr. 10—16 Uhr: Schallplatten⸗ vorführung. Stüdtiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Vom Nationaltheater. Heute Donnerstag„Der andere Feldherr“, Schauſpiel von Hanns Gobſch, nſzenierung: Rudolf Hammacher.— Morgen reitag„Aida“ unter muſikaliſcher Leitung von arl Elmendorff und der Inſzenierung von Friedrich Brandenburg. Den„Radames“ ſingt um erſten Male Lutz⸗Walter Miller. Hans ecker inſzeniert und Karl Klauß dirigiert Lehärs Operette„Der Zarewitſch“, die Anfang April als Erſtaufführung im Nationaltheater erſcheint.— Wie bereits mitgeteilt, gaſtiert das Nationaltheater Mannheim am Sonntag, den 3. April 1938 mit„Spaniſche Nacht“ und„Su⸗ ſannens Geheimnis“ im Landestheater Mei⸗ ningen. Dirigent beider Werke iſt Karl Elmen⸗ f Bioſogisches Hacrtonikum heiĩ ihrem FriSŨ RM.A. 20 Hoore kommen vieder dorff. Die Inſzenierung von„Spaniſche Nacht“ leitet Friedrich Brandenburg, die von„Suſan⸗ nens Geheimnis“ Curt Becker⸗Huert. 60. Geburtstag. Der Immobilienmakler Mich. Weisnang, U 3,), feiert am Donnerstag, 1 März, ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratu⸗ eren. 60. Geburtstag. Der frühere Ortsgruppen⸗ leiter und Mitgründer der Ortsgruppe Sand⸗ Rinn Pg. Franz Michel, wohnhaft in annheim⸗Sandhofen, kann heute, 31. März, bei guter Rüſtigkeit ſeinen 60. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich. Treue im Dienſt. Die Haushälterin Eliſe Mauß feiert am Donnerstag, 31. März, im den Immobilienmaklers Weisnang, „Dihe zhfͤhriges Arbeitsjubiläum, Der treuen Gehilfin der Hausfrau zu ihrem Ehren⸗ tage unſere herzlichſten Glück⸗ und Segens⸗ wünſche. Daten für den 31. März 1938 1727 Der engliſche Naturforſcher Sir Iſaac Newton in Kenſington geſt.(geb. 1643). 1811 Der Chemiker Robert Wilhelm Bunſen in Göttingen geb.(geſt. 1899). 1933 Geſetz zur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reiche. 1937 Staatsakt in Hamburg aus Anlaß des des Groß⸗Hamburg⸗Ge⸗ etzes. Anordunngen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP An alle Stadtortsgruppen! Die Propagandaleiter holen heute früh bis 10 Uhr einige Wahlplatate auf der Kreisleitung, Rheinſtr. 1, Zimmer 3, ab. Kreispropagandaamt. Am 1. 4. treten ſämtliche Politiſchen Leiter der Stadtortsgruppen(ausgenommen die Vororte) um 19.15 Uhr auf dem Platze vor der Chriſtuslirche in Sechſerreihen an. Kreisorganiſatlonsamt, Hauptſtelle Ausbildung. Ortsgruppen der NSDAP Ortsgruppe 13. Mürz(Lindenhof). Ab 1. 4. beſinden ſich die Dienſträume der Ortsgruppe 13. März(Linden⸗ hof) in der Tunnelſtraße 2. 9˖ Unterbann 4/171. Der Unterbann tritt pünktlich um 16.45 Uhr auf dem Meßplatz mit Brotbeutelverpfle⸗ gung an. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Der Heimabend fällt bis 10. 4. aus. Rheinau. Der Heimabend fällt bis 10. 4. aus. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 1.., 15 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Friedrichsfeld. Am 31., 20 Uhr, kommen alle Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen zu einer Be⸗ ſprechung ins Nähzimmer im Rathaus. Die rückſtän⸗ digen Perſonalfragebogen und die Lichtbilder ſind an dieſem Tage als letztem Termin mitzubringen. BDM Gruppe 1/171 Deutſches Eck. 1. 4. um 18.45 Uhr tritt die geſamte Gruppe uniſormiert zum Gemeinſchafts⸗ empfang der Führerrede auf dem 2⸗Schulplatz an. Gruppe 2/171 Strohmarkt. 1. 4. Antreten der Grup⸗ pen in Kluft 19 Uhr auf dem Gockelsmarkt. Gemein⸗ ſchaftsempfang. Gruppe 3/171 Frievrichspark. Alle Mädel treten am 1. April um 18.45 Uhr in Uniſorm auf dem Zeughaus⸗ platz an. Gemeinſchaftsempfang der Führerrede. Gruppe 4/171 Rheintor. 1.., 18.45 Uhr, Antreten der Gruppe in Kluft zum Gemeinſchaftsempfang auf dem Zeughausplatz. Gruppe 5/171 Oſtſtavt, Die ganze Gruppe tritt in Kluft am 1. April um 19 Uhr vor dem Karl⸗Benz⸗ Denkmal(Auguſta⸗Anlage) an. Gruppe 6/171 Lindenhof 1. Antreten aller Mädel am 1. April um 18.45 Uhr in Kluft auf dem Gontarpplatz. Gemeinſchaftsempfang der Führerrede. Gruppe 8/½9/171 Schwetzingerſtadt. Die geſamte Gruppe tritt uniformiert am 1. 4. um 19 Uhr auf dem Gabelsbergerplatz zum Gemeinſchaftsempfang an. Gruppe 11 12/171. Humbolvt⸗Erlenhof. 1. 4. Antreten der Gruppen in Uniſorm um 19.15 Uhr vor der Chri⸗ ſtuskirche. Gemeinſchaftsempfang. Gruppe 19/171 Luzenberg. 1. 4. Antreten der ge⸗ ſamten Gruppe um 19.15 Uhr vor der Chriſtuskirche zum Gemeinſchaftsempfang der Führerrede. Gruppe 21/171 Neuoſtheim. 1. 4. um 19 Uhr Antreten der Gruppe in Uniform um 19 Uhr vor dem Karl⸗ Benz⸗Denkmal(Auguſta⸗Anlage). Gemeinſchaftsemp⸗ fang. Gruppe 26/171 Almenhof. 1. 4. treten ſämtliche Mä⸗ del um 18.45 Uhr an der Schillerſchule in Uniform zum Gemeinſchaftsempfang an. Mädelgruppe 7/171 Lindenhof 2. Antreten aller Mädel am 1. 4. um 18.30 Uhr auf dem Gontardplatz in Kluft. Teilnahme am Gemeinſchaftsempfang Die Deutsche arpeitsiront Organiſation Achtung! Die für Donnerstag, 31. März, vorgeſehene Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Feierſtunde der Nech„Kraft durch Freude“ wurde verſchoben. Aus dieſem Grunde muß der hierfür be⸗ ſtimmte Ordnungsdienſt auch nicht antreten. Die Orts⸗ obmänner werden gebeten, die betr. Block⸗ oder Zellen⸗ Mannheim, Rheinstraße 1 Abteilung: Propaganda Betr. Zweite Plakatſendung und Trans⸗ parente. Das zweite Plakat„Zug um Zug“ iſt ein⸗ getroffen und unverzüglich den Betrieben zuzuſtellen. Es iſt ferner eingetroffen: Das Transparent„Ein Volk, ein Reich, ein Führer“, das im Laufe des Don⸗ nerstags abzuholen iſt. Die Ortsobmänner ſind da⸗ für verantwortlich, daß die Plakate, ſowie Transpa⸗ rente reſtlos am Donnerstag abgeholt werden und zur Verteilung kommen. Weitere Plakatſenvungen ſind zu erwarten. Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Am Donnerstag, 31. März, fallen die Lehrgünge wegen der Kundgebung mit Pg. Eſſer und am Freitag, 1. April, wegen des Gemeinſchaftsempfangs und des anſchließenden Aufmarſchs der Formationen aus. Das Reichsleiſtungsſchreiben auf der Schreibmaſchine iſt wegen der Volksabſtimmung um 14 Tage verſcho⸗ ben. Wir bitten die Betriebsobmänner, die Werbung fortzuſetzen. Die Teilnehmer werden von dem genauen Termin verſtändigt. In den nächſten Tagen beginnt ein neuer Lehrgang für Maſchinenſchreiben für Anfänger, der jeweils montags und donnerstags von 20.30—22 Uhr ſtatt⸗ findet. Anmeldungen ſind umgehend in G1, 10 abzu⸗ geben. Die Deutſche Arbeitsfront, Amt für Berufserziehung und Betriebsführung, Abteilung Voö, Berlin⸗Zehlen⸗ dorf, Teltower Damm 87, hat einen ſämtliche Inlands⸗ fahrten enthaltenden Geſamtplan für die wirtſchafts⸗ kundlichen Studienfahrten herausgebracht, den ſie an Intereſſenten gegen Voreinſendung von 20 Pfennig in Briefmarken abgibt. Ortswaltungen Ladenburg. Die Ortswaltung Ladenburg der Deut⸗ ſchen Arbeltsfront führt in den nächſten Tagen wieder einen Lehrgang für Kurzſchrift für Anfänger und einer ſolchen für Fortgeſchrittene ab 60 Silben durch. An⸗ meldungen hierzu müſſen umgehend bei der Ortswal⸗ tung abgegeben werden. KRraft. ohreude Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Gonderzug nach Stuttgart am kommenden Sonntag. Abfahrt ab Mannheim.16 Uhr, Stuttgart an 10.25 Uhr; Stuttgart ab 19.44 Uhr, Mannheim an 23.10 Uhr. Der Zug fährt über Heidelberg—Heilbronn. Wanderungen ab Beſigheim(Felſengärten!) und ab Stuttgart. Wilhelma in Vollblüte. Fußball⸗Ausſchei⸗ dungsſpiel zur Deutſchen Meiſterſchaft FW Gleiwitz (Schleſiſcher Meiſter) gegen Vſch Stuttgart. Karten zu nur 3,10 Reichsmark bei den bekannten Vorverkaufs⸗ ſtellen: Plankenhof neben Verkehrsverein; Völliſche Buchhandlung; Zigarrenkiosk Schleicher am Tatter⸗ ſall; Neckarſtadt, Langſtraße 39a; Lindenhof, Zigarren⸗ haus Köhler, Meerfeldſtraße. Unſere Oſterfahrten: Vier Tage an den Bodenſee(Konſtanz und Umge⸗ bung). Geſamtkoſten 20,50 Reichsmark einſchließlich Fahrt, Unterkunft, volle Verpflegung, Bodenſeerund⸗ fahrt nach Lindau und Friedrichshafen mit Zeppelin⸗ beſichtigung. Vier Tage in den Schwarzwald(Furtwangen und Umgebung). Geſamtkoſten 18 Reichsmark einſchließlich Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung. Zweleinhalb Tage nach der alten, ideal gelegenen ſchwäbiſchen Univerſitütsſtavt Tübingen a. N. Geſamt⸗ koſten 17,20 Reichsmark einſchließlich Fahrt mit Omni⸗ buſſen durch Schwarzwald und Schönbuch, Unterkunft und volle Verpflegung. Abfahrt am Oſterſamstag 13 Uhr, Paradeplatz; Rücktkunft Mannheim an am Oſter⸗ montag gegen 23 Uhr. Am Sſterſonntag mit Sonderzug nach Herrenalb (prächtige Wanderungen). Fahrpreis nur 2,50 Reichs⸗ mark. Vier Tage nach München. Fahrpreis 9 Reichsmark. Zwei Tage nach Miltenberg. Ausverkauft! Die nüchſten Urlaubsreiſen: uß 11½8 vom 8. bis 15. Mai nach Oberbayern(Rupolding uſw.), 35 RM. — ug 12/8 vom 13. bis 16. Mai nach Berlin, nur Fahrt, 17 Reichsmark(mit Uebernachtung, dagegen ohne Verpflegung, 21,50 Reichsmark).— Uß 13/38 vom 17. bis 24. Mai nach Bingen und Umgebuna. 30 Reichsmark.— Uß 14½8 vom 17. bis 24. Mai nach Bad Ems und Umgebung. 32 Reichsmark.— uß 15/8 vom 17. bis 24. Mai nach Wiesbaden. 30 Reichsmark. Weitere rund 50 Urlaubsfahrten 1938 nach dem Schwarzwald, Bodenſee, Allgäu, Oberbavern, Bayeri⸗ ſchen Wald, Harz, Nordſee, Oſtſee, Norwegen uſw. uſw. Melde dich frühzeitig zur Teilnahme an; denn nur dadurch ſicherſt du dir die Teilnahme an der ge⸗ wünſchten Fahrt. Die Fahrten ſind zahlbar etwa vier Wochen vor deren Beginn. NSG„Kraft durch Freude“ Sportamt Mannheim Kursausfall. Donnerstag, 31. März, Hum⸗ boldtſchule. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele von 18.30—20 und 20—21.30 Uhr. Sport für jedermann Donnerstag, 31. März: Allgemeine Körperſchule. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Schiller⸗ ſchule, Neckarauer Uebergang; 17.30—19 Uhr, Stadion (Gymnaſtithalle).— Betriebsſportkurſe: 18 bis 19.30 Uhr, Peſtalozziſchule A, Badiſche Aſſekuranz; 19—21 Uhr, Schillerſchule A, Mohr& Federhaff; 16 bis 18 Uhr, Sportplatz der NSDAq Rheinau, Che⸗ miſche Fabrit Buckau; 18—20 Uhr, Peſtalozziſchule B, Kohlenkontor Weyhenmeyer; 20—21.30 Uhr, Dieſter⸗ wegſchule, Hch. Lanz AG; 18—19 Uhr, Schillerſchule, Deutſche Aſbeſt⸗Werke; 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule B, Fleiſcherinnung; 19—21 Uhr, Neckarſchule, Huth& Cie.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20—21.30 Uhr, Humboldiſchule; 20—21.30 Uhr, Feudenheim⸗ ſchule; 20—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule; 20—21 Uhr, Lokal„Zur Backmulde“ in Schwetzingen.— Be⸗ triebsſportkurſe: 18—19,30 Uhr, Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina; 18.30—20 Uhr, Humboldtſchule, Hutchin⸗ ſon; 18—19.30 Uhr, Dieſterwegſchule, Hch. Lanz AG; 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa; 20 bis 21.30 Uhr, Fortbildungsſchule U 2, Rheiniſche Kauf⸗ halle,— Kindergymnaſtit. 17—17.45 und 17.45—18.30 Uhr, Humboldtſchule; 14—15 Uhr, Feudenheimſchule; 17—18 Uhr, Dieſterwegſchule, Meerfeldſtrahe.— Schwimmen. Betriebsſportkurs: 21.30—23 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Daimler⸗Benz. — Schigymnaſtik. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15, 17 bis 18, 21—22 und 22—23 Uhr, Reithalle(Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof).— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle. 17.30—18.30 Uhr, Ge⸗ ſundheitsamt, Haus der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121. Rundfunk⸗-Programm Donnerstag, 31. Mürz: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Ohne Sorgen jeber Morgen; 10.00 Eine Feierſtunde zum Schul⸗ ſchluß; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 „Bunte Platte“; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Gtenzlandjugend fährt ins Reich; 18.30 Griff ins Heute; 19.15„Das letzte Wunſchkonzert“; 22.00 Zeit⸗ angabe, Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00—.00 Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Eine Feier⸗ ſtunde; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſitk zum Mittag; dazwiſchen Zeitzeichen, Glückwünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktbericht; 15.15 Vom Erwachen der Natur; 15.40 Humor im Groß⸗ format; 16.00 Muſik am Nachmttag; 18.00 Die klaſſi⸗ ſche Sonate; 18.25 Muſir auf dem Trautonium; 18.40 Vom Waſſerrutſcher zum Motorkreuzer; 19.00 Kernſpruch, Wetter⸗ und Kurznachrichten; 19.10 ... Und jetz iſt Feierabend; 20.00 Orcheſterkonzert; 22,00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; 22.30 Unterhaltung. Für den Srotnukstrien empfehle: Gemischte Marmelade.. ½ Kno 32 Aprikosen-Harmelade. ½ Kuo 45. Aprikosen-Konfitüre. Erdbeer-Konfitüre und Johannisbeer-Konfitüre ½ Ku 62 lohannisbeer-Gelee. ½ Kiio 65. Relchsverbilligt: Zuckerrübenkraut. ½ Kio 18%x Zwetschgen · HMus. ½ Kno 28 ½* Vierfrucht⸗Marmelade. ½ Kuo 32 4x Apfelnachpresse-Gelee.. ½ Kilo 32 4 x Erdbeer-Hpfel-Harmelade. ½ Kno 42 ½ x pflaumen-Marmelade ½ Kiio 45 ½ x lohannisbeer-Konfitüre 500-gr-Oilas 70 Aprikosen-Konfitüre.. 500-.-Olas 72 4 Erdbeer-Konfitüre. 500-gr-Gias 75.4 Apfel-Gelee 500-gr-Olas 60 9 lohannisbeer-Gelee 500. r G1 70% Kronenkraut.. Dose 30 u. 65% Kunstnhonig.. 500-gr-Würtel 42 9 3% Mabaft mit Ausnahme der mit x bezelchneten Artilcel —6, 4. Ma obmänner ſofort zu verſtändigen. fierTmartt 1 hornloſe, junge, gulemilchziege f. 25% zu verkf. Mannh.⸗Waldhof, Waldpforte76,2.St. (2001% Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannheim Derſteigerung In unſerem Verſtelgerxungsſaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 —. an folgenden Tagen öffent⸗ liche Verſteigerung verfallener Pfän⸗ Zwei gute ver gegen Barzahlung flatt: Jahrkühe a) für Gold⸗ und Silberwaren, Uhrenſeine friſchmelkend Brillanten, Beſtecke und dergl.: ſeuchenfrei, zu ver⸗ nzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe e) für Anzüge, Müntel, Weißzeug, naute Beginn jeweils 14 Uhr(Saalöff⸗ 58. Drahth.⸗Fox, vom Mongt Aug uſt 1937 kann nurſbei Norftz Bagterre. am mittwoch, den 6. Aptil 1938f laufen. Vlernhenn, und dergleichen: Schuhe und dergleichen: Rüve, 1½ Ih. alt, nuna 13 Ubhr). 1J. alt, m. Simb. noch bis Montag, den 4. April 1038,(150 653) Geldvetkehr Wer leiht Geſchüftsmann MI. 300. gegen hohen Zins und hohe Sicherht. kurzfriſtig? Ange⸗ bote unt. 1952“ an den Verlag d. Bl. Hausfruu sogt: Kleidet, Anzöge, Wollsachen reĩnigte ich frõöher mit Ponomorinde, heute nehme ich nur noch den ge⸗- brauchsfertigen Auszog dovon, das vorzagliche und uns chäͤdliche Von Beamten f. 250. geg. monatl. Rück⸗ zahlg. u. aut. Zins als Farleh geſucht Zuſchr. unt. 1923“ an d. Verlaa d. B Qaulloła bOSENZ0 24-47 74 b) ln Facrgizer Sſalen arate] Saärſtr. 31.(1976 am Dienstag, den 13. April; am Donnerstag, 21. April 38 Kattenfäng, wach⸗ Die Auslöſung der Pfandſcheineſ zo Bölethartenre erfolgen. Stäpt. Leihamt. Lergebung Lieferung von Rheinkies, Rheinſand und Grubenſand. Bedingungen und Auskunft: Amtsgebäude II, b 1, Nr. 5 Zimmer 28. Fnbrzi bis ſpäteftens Donnerstag, 7. April 1938. n bis ſpäteſtens D Städt. Tiefbauamt. Nvesheim—+ Jeuerſchau 1938 N der Zeit vom 2. bis 10. Mai d. J. wird in hieſiger Gemeinde die Vorfeuerſchau vorgenommen. Dem Feuerſchauer iſt der Eintritt in das Haus und die Beſichtigung aller Räume zu geſtatten. Ilvesheim, 29. März 1938. Der Bürgermeiſter: fiakenkreuzbanner euckſachen die angenehm aàuffallen, die 50 ganz andets sind und fũr Sie werben, möchten wir such für Sie anfeftigen durfen. Wit ſlefern rasch und so pfelsweft wie aͤndere àuch. Druckerei W. Engel. Dies Wort wird stets mit be⸗ sonderem Sſolz qusgesprochen. „Hondgewebt“, das klingt wie: Von geschickter Hand fur mich persönlich geschaffenl lm Zeit- alter der Maschine, die uns houchzorte Gatdinen und kõöst- llche Teppiche erschwinglich wercden lleß, kom ouch erfreu- licherweise das Hondwerk wie- der zu Ehren, und die reizvolle Wechselwitkung der rogelmòßi- gen Maschinenarbeit mit den kleinen Zufòlligkeitendes hund- gewebten Stoffes schuf neve Wege der Raumkulwr. Unsere Fensfer wollen lhnen Anregun- gen zur Heimgestoltung geben. KEHRBAUM& KUTSCH inh. Hans Kutsch, Mannheim 0 2, 8, Kunststraße * dem Hinſtreben „hakenkreuzbanner“ unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 31. märz 1938 Grohe Deutsche in Briefen an ihre Freunde Novalis hat geſagt:„Zart iſt der Faden der Freundſchaft, doch unzertrennlich wie jene Kette, die Himmel und Meer und die Geſtirne um⸗ ſchlingi“. Es wird um das Wort Freundſchaft viel Aufhebens gemacht in der Welt. Hier zeigt cine Sammlung, die Wolfdietrich Raſch im Eugen⸗Diederichs⸗Verlag zu Jena herausgab, wie wahre Freundſchaft iſt, die aus zur Gemeinſchaft entſtand. Große Deutſche ſchrieben an ihre Freunde. Sechs Jahrhunderte umnſpannt die Sammlung, ein Zeitraum, der von den Myſtikern des Mit⸗ telalters bis zum Welttrieg reicht. Aus der Freundſchaft wuchs ſeit je die Kraft, die Werke über die Alltäglichkeit hinaushob und ſie gültig machte für ſpätere Generationen. Das Buch gibt einen Einblick in das Schaffen unſerer großen Meiſter, zeigt aus der Unmittelbarkeit ſeiner Atmoſphäre, wie auch ſie mit den Klei⸗ nigkeiten und Hinderniſſen zu kämpfen hatten, zugleich aber auch, wie ſie durch das Ver⸗ trauen und den Glauben des Freundes ſie überwanden. Wir veröffentlichen aus dem werwollen Buch mit Genehmigung des Verlags den folgenden Brief Friedrich des Großen an den Oberſten Paul Heinrich von Camas: Im Lager von Heidelberg b. Wieblingen den 11. September 1734. Mein lieber Camas! Trotz der Beſchäftigungen, die mir der gegen⸗ wärtige Feldzug auferlegt, habe ich Sie nicht vergeſſen. Heute ſchreibe ich an Sie, um Ihnen das Unrecht, das Sie mir antun, vorzuwerfen. Nein! ich habe Sie nicht vergeſſen. Jm Gegen⸗ teil, ich habe Ihrer oft gedacht. Auch gebe ich mir die größte Mühe, Ihnen ein paar Rekru⸗ ten von hier zu verſchaffen; verſprechen kann ich nichts, hoffe Ihnen aber einen oder zwei für Ihr erſtes Glied zu beſorgen. Nun ſehen Sie ſelbſt, daß Sie mich zu leichtfertig ange⸗ klagt und zu wenig an die Aufrichtigkeit Ihrer Freunde geglaubt haben. Sie trauen ihnen nicht mehr, ſobald Sie von ihnen getrennt ſind. Der Reſt Ihres Briefes, mein lieber Camas, iſt eine Art von Lobgeſang. Sie entwerfen von mir ein derart geſchmeicheltes Bild, daß es alle Aehnlichkeit verliert. Ich laſſe mir ſelbſt Ge⸗ rechtigkeit widerfahren, indem ich meine Per⸗ ſon ſtrenger Kritik unterziehe und meine eige⸗ nen Fehler zu erkennen ſuche. Iſt mir das bis⸗ her auch noch nicht ganz nach Wunſch gelungen, ſo öffnet es mir, mein Lieber, doch genügend die Augen, um unverdiente Lobſprüche nicht für bare Münze hinnehmen zu können. Der gegenwärtige Feldzug iſt eine Schule, in der man aus der Verwirrung und Unord⸗ nung, die in dieſem Heere herrſcht, manches lernen kann. Er verlief unrühmlich genug, und Männer, die zeitlebens gewohnt waren, Lorbeeren zu pflücken, und zwar in ſiebzehn großen Schlachten, haben diesmal keine gefun⸗ den. Wir anderen hoffen insgeſamt, im näch⸗ ſten Jahre ans Moſelufer zu kommen. Da wer⸗ den wir den Ruhm finden, den der Rhein uns als den letzten Verteidigern ſeiner Ufer verſagt hat. Nun liegen wir ſchon drei Wochen hier in Lager; trotzdem macht die Untätigkeit dem Prinzen diesmal mehr Ehre als alle Bewegun⸗ gen, die er hätte ausführen können. Beſteht doch das Hauptziel der Franzoſen darin, ihn voen Neckar fortzubekommen und unſere Stel⸗ lung ſelbſt zu beſetzen. Ich fürchte, Sie bilden ſich ein, lieber Freund, ich wollte hier den tra⸗ giſchen Kothurn anlegen und als kleiner Eugen das Verhalten des einen und die Fehler des anderen rügen, mich dann zum Richter auf⸗ werfen und in lehrhaftem Tone das Urteil fäl⸗ len, was jeder hätte tun ſollen. Nein, lieber Camas, ſo weit geht meine Anmaßung nicht! Im Gegenteil, ich bewundere das Verhalten unſres Führers und mißbillige das ſeines wür⸗ digen Gegners nicht. Ich ſuche nur für mein beſcheidenes Teil ſo viel davon zu profitieren, als ich in dem Berufe, den ich ergriffen habe, nach meiner Meinung brauchen kann. Aber ich verliere nicht vor Leuten Achtung und Hoch⸗ ſchätzung, die mit Narben bedeckt ſind und durch langjährige Dienſte gründliche Erfahrung ge⸗ ſammelt haben. Vielmehr werde ich lieber denn je ihren Lehren lauſchen, die mir den ſicherſten Weg zum Ruhene und die kürzeſte Me⸗ thode zur gründlichen Erlernung des Hand⸗ werks weiſen. Daraus erſehen Sie, lieber Ca⸗ mas, wieviel ich auf Ihre Lehren geben werde. Wenn ich ſie erſt befolgt habe, werde ich viel⸗ leicht das Lob verdienen, das Sie mir ſpenden. Leben Sie wohl, lieber Freund! Ich glaube, Sie durch dieſes lange Gerede ſehr gelangweilt zu haben, aber führen Sie es auf mein drei⸗ monatliches Schweigen zurück und auf die auf⸗ richtige Hochſchätzung, mit der ich, liebſter Freund, verbleibe Ihr treuergebner Freund Friedrich. Auf karger Scholle Einer der ärmsten Zweige unseres Deutschtum es ist die Bevölkerung der Sprachinsel von Deutsch-Brodek in“ Mähren. Da der Boden die Menschen nicht ernähren kann, muß zusätz- licher Verdienst gesucht werden. Früher wurden Hüte und Schuhe aus Stroh hergestellt, heute noch ist die Hausweberei und die Hausschneiderei in der Sprachinsel daheim. Das „Strohflechten“, wie es unser Bild zeigt und bei dem auch die Kinder schon ihre schwache Kraft mit einsetzen konnten, wird immer seltener. Heinrich von Ofterdingen/ „Heinrich von Ofterdingen, nun hebt an!“ Gerswinde reichte dem Gefährten das Perga⸗ ment. Er entrollte es und begann zu leſen. Seine Stimme war zuerſt heftig, wie ein Sturm, der über die Berge fährt und ſich in wilden Stößen in die Täler wirft. Dann wurde ſie ruhiger und ging gleichmäßig, laut und klin⸗ gend. Sie fühlten alle das heiße Werben in ſeiner Stimme. Das war der Ofterdinger, dem kein Herz widerſtand! Es war manchem Herzen, daß es in einen Abgrund verſänke und wollte ihm doch nicht wehren. O, wenn der Ofter⸗ dinger jetzt das Antlitz erhöbe und einer Frau in das Auge ſchaute! Gerswinde, wir wiſſen es nun alle, wie du jubelnd über die Heide ritteſt! kine lousbũberel in der Kleinstadt/ von Heinrich Spoer Copyrisht by broste-Verleg und bruckefel K. G. Düsseldoft uegauuubonuln ineeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeieee 36 Fortſetzung Er unterhält die Damen ſo geiſtreich wie möglich. Er ſpricht von der Kaffee⸗Ernte, von Marlene Dietrich, von der Erforſchung des Nordpols, von der Sumpfſchildkröte und von tauſend anderen Dingen. Und von jedeen ein bißchen. Wie ein Magazin. Motto: Zehnmal ſo klug wie ſie. Mama Knauer hängt an ſeinen Lippen. Sie wird von Hans hofiert. Er bewundert ihr Kleid und die Broſche. Er lobt den Kaffee und den Kuchen. Er ſagt zu ihr,„Meine Gnädigſte“. Er iſt mitten in die Familie gerutſcht. Plötzlich ſteht er auf. Papa Knauer iſt ein⸗ getreten. Hinter ihm Crey. „Pfeiffer, wo haben Sie Ihre Strafarbeit?“ Strafarbeit hat er geſagt. Eva wird rot und deißt ſich auf die Lippen. Frau Knauer weiß nicht, was ſie ſagen ſoll. Die andern wiſ⸗ ſen es auch nicht. Die Stimmung iſt eiſig, un⸗ ter Null. Endlich findet Frau Knauer den Dreh: „Herr— öh— wir möchten Sie denn nicht inger aufhalten.“ haben ſicher auch noch Ehre Scholarbei⸗ ten zo machen“, ergänzt Profeſſor Crev. Hans fühlt die Demütigung; er will etwas Freches ſagen.„Verzeihung, aber ich hatte— „Sä haben gar nichts. Sätzen Sä ſech.“ 1 Hans Pfeiffer ſetzt ſich zwar nicht, ſondern macht eine linkiſche Verbeugung und ſchleicht von hinnen. Wie ein begoſſener Pudel. ** Aen nächſten Tag war Profeſſor Crey ziem⸗ lich ungnädig zu Hans. Er beachtete ihn nicht, er nahm ihn nicht dran. Er überging ihn völ⸗ lig. Von mir aus, dachte Hans, ich kann das lange aushalten. Zu allem Unglück aber auch hatte er ſein Ge⸗ ſchichtsbuch vergeſſen. Da wurde der Schnauz ſehr ironiſch.„Pfeiffer, Sä ſend doch där, där ſech ſo gärn zom Kaffee einlädt. Heute nach⸗ mettag Ponkt vier Ohr mälden Sä ſech mit dem Booche in meiner Wohnung. Aber Kaffee und Koochen gebt es necht.“ Am Nachmittag, Punkt vier Uhr— ſogar ſchon zehn Minuten vorher— iſt Hans Pfeif⸗ fer zur Stelle. Allerdings nicht bei Herrn Pro⸗ feſſor Crey, ſondern draußen an der Neurather Landſtraße. Und er hat auch kein Geſchichts⸗ buch bei ſich, ſondern ein luſtiges Blumen⸗ ſträußchen, das er ſich im ſanitätsrätlichen Gar⸗ ten zuſammengeklaut hat. In der Hand hat er ein ſilberbeſchlagenes Bambusſtöckchen, mit deen er durch die Luft fuchtelt und ſchneidige Terzen und Quarten ins Leere haut. Von der Johanneskirche ſchlägt es vier. Jetzt muß ſie jeden Augenblick kommen. Und der Schnauz kann warten, bis er ſchwarz wird. Morgen kriegt er irgendeine Entſchuldigung. Dafür hat man ja die Frau Windſcheid. Heute würde er auch das mit Johannes Wön Wi ſhelm Kotzde-Kottenrodt Dein Auge wurde ſtolz in vielem Glück, darum ſtehſt du aufrecht und fürchteſt keinen! War dieſer Mann denn über alles Maß, daß er Pergament für Pergament entrollte, die ihm Gerswinde reichte, daß er immerfort las und ſeine Stimme nicht müde wurde? Der Landgraf war in den Stuhl zurückgeſunken und lehnte ſein Haupt an das Purpurtuch. Sein Auge aber wich nicht von dem Ofterdinger. Seine Hände hoben ſich einmal und zitterten leiſe. Man ſah, wie die Glieder ſich ſtrafften, es ſchien, daß ſeine Krankheit von dannen wich. Vielleicht erhob er ſich einmal und ſtand wie ein König da. Mußte vor dieſem Lied nicht jeder Fürſt ein König ſein? Man hörte einmal das Brauſen des Volkes draußen, welches ſich im Hof der Wartburg ge⸗ ſammelt hatte. Wie die Stimme eines Meeres kam es herein. Heinrich von Ofterdingen ſang, wie Siegfried vor Kriemhild trat. Da ging die Sonne um den Morgenſtern. Herr Walther von der Vogelweide jauchzte laut. „Es ſind wieder Helden auf der Welt, denen jeder Spuk verrinnt! Heinrich von Ofter⸗ dingen, Ihr gebt dem Teufel Part und Wider⸗ part! Deutſchland ſteht vor allen Völkern auf!“ Der Ofterdinger ſenkte das Blatt und ſah den Rufer an. Beider Augen tauchten ineinander. Der Landgraf hatte ſich vorgebeugt. Er ſtützte das Kinn in die Hand. Sein Körper ſtraffte ſich. Und der Ofterdinger las, er las immerfort. Wurde Gerswinde nicht müde, daß ſie aufrecht unter allen ſtand und ihm Blatt für Blatt reichte! „Wo ward je ſolches Heldentum geſehen!“ rief der Schenk von Vargila nun.„Er zwang die ſtärkſte Maid durch ſeines Armes Kraft und band der Nibelungen König!“ Endlich trat der Ofterdinger aus dem Palas. Gerswinde ging neben ihm. Sein Antlitz war bleich, ſeine Hand zitterte. „Du bangſt, weil ſeine Kraft geſtaut wurde. Bald wird der Strom wieder über die Felſen ſchäumen“, ſprach ſie zu ihm. Er folgte ihr willig. Sie gingen auch in den Garten hinab und ſtanden unverſehens vor Wolfram. Gerswinde ſchrie leiſe auf. Wolfram ſprach mit einem verhaltenen Zittern in der Stimme: „Heinrich von Ofterdingen, nun führt Ihr ritterlichen Kampf. Ich neige mich vor euch.“ * Wieder harrte das Volk draußen im Hof. Wie ein laufendes Feuer war die Kunde von dem lichten Helden umgegangen, der den Goldhort gewann und das holdeſte Weib, welches je auf Erden war. Eine ſprach zum Bürger Gottſchalk: „Siegfried ward erſchlagen, und Kriemhild ſteht in Tränen!“ Der Hörſelberg ſtand in des Sonnenlichtes Fluten, die vom Heſſenland herüberſtrömten. Es war aber alles Trug, denn das nachtdunkle Schickſal ging mit dröhnendem Schritt dahin. Wer konnte noch lachen, wenn Hagen und Volker vor dem Saale ihre Freunde hüteten? Es rührte ihnen allen weh ans Herz, wie Vol⸗ kers Geige durch die Nacht erklang. „Nun hat der Ofterdinger Satans Reich über⸗ wunden und die Welt Gott jubelnder Schrei. Im Saal ſtand Heinrich von Ofterdingen und hatte die letzte Rolle zu Erde geworfen. Endlich zuckte des Landgrafen Haupt empor. Er ſah in ſeiner Frauen Antlitz und fragte: „Was dünkt dich, Sophie?“ „Ich neige mich vor ſolcher Größe!“ Sie müssen wissen .. daß ſeit der Machtergreifung 350 Gemein⸗ den in Deutſchland, die vorher ohne Kino wa⸗ ren, ein Lichtſpieltheater erhielten. „-daß die Ausnutzung der deutſchen Film⸗ ateliers von 55 Prozent im Jahre 1932 auf 72,5 Prozent im Jahre 1937 geſtiegen iſt. ... daß in der Saiſon 1937/38, die in den nächſten Tagen endet, bereits mit 430 Millionen Beſuchern ein neuer Rekord aufgeſtellt wurde. e ————— e d eeeeeeee, Pfeiffer in Ordnung bringen.„Evamädchen“, würde er zu ihr ſagen, laß doch den Quatſch. Ich war ja nur wütend, daß ich dich nicht hab' verkohlen können; aber du biſt ja ein viel zu kluges Mädchen, und ich will's auch nicht mehr wieder tun.“ Wo bleibt ſie denn? Sie war gewiß ſchon unterwegs. Eva war nicht unterwegs. Eva hatte ſich wie gewöhnlich von Hauſe drücken wollen, um zu ihrer zuverläſſigen Freundin Lisbeth zu gehen, war aber von der Mutter geſchnappt worden. „Wo willſt du ſchon wieder hin?“ „Och, gar nichts, ich wollte nur—“ „Das Gelaufe hört mir auf. Uebrigens habe ich mit dir zu reden.“ Die Uhr an der Johanneskirche ſchlägt vier⸗ einviertel. Hans ſteht nach wie vor an der Neurather Landſtraße. Er wird langſam un⸗ geduldig. Warten iſt nicht ſeine ſtarke Seite. Aber er hat ja auch den Schnauz draufgeſetzt: der Gedanke tröſtet ihn. Merkwürdig übrigens, daß Eva ihn warten läßt. Vielleicht ein gutes Zeichen. Kleine Un⸗ korrektheiten beweiſen eine gewiſſe Vertrau⸗ lichkeit. Bei Fremden iſt man pünktlich. Er wickelt ſich in Geduld. Er marſchiert zwi⸗ ſchen zwei Chauſſeebäumen hin und her. Er zählt die Schritte. Berechnet danach die Breite der Straße und den Abſtand der Bäume. — Um halb fünf iſt die Unterredung zwiſchen Eva und ihrer Mutter beendet. Eva hat ein verheultes Geſicht und iſt mit allem einver⸗ ſtanden. „Alſo, mein Kind, du weißt es jetzt, was du zu tun haſt. Gib mir die Hand.“ Eva reicht ſie willenlos, mit abgewandtem Geſicht. Dann geht ſie auf ihr Zimmer und ſchließt ſich ein. — Indeſſen ſtand Hans immer noch treu und brav an der Neurather Landſtraße. Treu und brav iſt allerdings nicht wörtlich zu neh⸗ men. Seine Schrittberechnungen machten ihm keinen Spaß mehr. Er war dazu übergegangen, ſeine Wut an unſchuldigen Zweigen, Sträu⸗ chern, Ginſterbüſchen auszulaſſen, die er mit ſeinem Spazierſtock erbarmungslos köpfte. In Abſtänden von zehn Sekunden ſah er auf ſeine Uhr. Als es zwanzig Minuten vor fünf war ſtellte er Eva ein Ultimatum: Noch genau fünf Minuten würde er warten, keine Sekunde län⸗ ger. Um Viertel vor fünf verlängerte er das Ultienatum um weitere fünf Minuten, und dann nochmals um drei Minuten. Aber dann war's aus. Das Sträußchen flog in weitem Bogen in den Straßengraben. Bei⸗ nah wäre der Spazierſtock mitgeflogen. Da fiel ihm zur rechten Zeit wieder der Pro⸗ feſſor Crey ein. Der Gedanke, daß der Schnauz jetzt auch dreiviertel Stunde auf ihn gewartet hatte und inzwiſchen geplatzt ſein mußte, war ihm wie Balſam. Das ging er ſich anſehen. Profeſſor Creys ältliche Wirtſchafterin öff⸗ nete. Der Herr Profeſſor ſei eben ausgegangen, wolle aber gleich wiederkommen. Wenn der junge Herr ſo lange warten möchte? Kaum war die Wirtſchafterin in der Küche, ſtellte Hans ſeine Taſchenuhr auf vier, ſtellte Creys Wanduhr auf vier, ſtellte die Nippesuhr mit der geflügelten Jungfrau auf vier und ſtellte nebenan den Wecker auf dem Nachttiſch ebenfalls auf vier. Draußen tat es fünf Schläge. Alsbald kehrte der Schnauz zurück. Hans ließ ſich nach allen Regeln der Kunſt anpfeifen ob ſeiner Unpünktlichteit. Das tat ihm wohl. Als Crey zu Ende war und einen Oebergang ſochte zo väterlicher Ermahnung, zog Hans mit —— Antlitz eines Märtyrers ſeine Uhr und agte: „Herr Profeſſor, eben iſt es vier.“ „Dann gäht Ehre Ohr natörlich falſch.“ „Vielleicht haben Sie nicht die richtige Zeit, Herr Profeſſor.“ „Was Sä necht ſagen!“ Er zeigte auf ſeine diverſen Uhren und wurde zuſehends kleinlau⸗ ter. Und ſtellte zu guter Letzt ſeine eigene Ta⸗ ſchenuhr zurück. Sie war überſtimat. (Fortſetzung folgt.) vor ———— 4 E Schrei klang zu den Wäldern fort eiſ lonter, hakenkr — 81 EINZELI8& Auto-Ver Kil. te An Fpufnim Si 15 5 — Tempo⸗ Lieferwagen fahrbereit, neu b reift und überho (Vorderlad.) ſoy Handwagen m. Pe tentachſe preiswe eg. Kaſſe zu ver Kägeb unt. 202 aan d. Verlaa d. Gakag U 6 4 gr. To einfahr zu vermiete R 3, 2, Ladet (1285 661 V0 ll com, 22 p gebraucht, preist verkauf. Anzu iwiſch.—10 f E 7, 12, Hofman 35287) Guterh. Motorre 350 cem, ſteuerfre UAmſtände hlb. bi lig abzugeben. 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Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstaa und Son 20 Verlaa und Schriftleituna: Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Zur Geſamtausgabe Nr. 2, Beit agelten foigende Preisliſten: Mannheim Nr Ausgabe Fern mel⸗ für r. 354 2 10 Ausgabe Meinheim Nr' 8. Ausgabe Schwetzingen Nr 8 Ansaaben 4 und W er⸗ Die Anzet ſchen der inen aleichzeitig in der rühausgabe A Mhm. bendausgabe A Mhm. Ausgabe B Mhm Ausgabe A und 3 A Schrio. —— A Schw. Ausgabe B Schw Ausgabe A und B rühausgabe A Whm. endau* A Whym. Ausgabe B Whm. usgabe „Aber 16 500 üver 14 00 ber 25 B menben über 41 350 60⁰ fg5 600 der.320. über 6 950 über 600 über 800 übder 3 100 über 3 700 Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Februar 1938 über 52000 Gchönes Drelfamiienhaus Bauj. 37)“2 Zim., Küche, Bad eſenk., Veranda, m. gr. Garten, Garagemöͤglichteit. ſehr billig bei ca. 7 Mille Anzahlg. zu verkaufen. 33 Knauber, Mannheim, „ 12. Fernſprecher Nr. 230 02. Tiermarkt, amerik. Leghorn, in vollem Legen, weg. 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Arbeitsdienſt und SA ſind zur Stelle, fleißige Hände greifen zu, und in fünf bis ſechs Stunden iſt aus dem rol⸗ lenden Zug wie aus dem Boden gezaubert, die Ausſtellung„Der Vierjahresplan“ entſtan⸗ den. Die Wagen bilden die Ausſtellungshallen, der freie Raum in der Mitte den Lichtſpielſaal. Kurz vor Mittag war der Platz noch leer, am Abend iſt ſchon die n öffnen der Aus tellung. Am nächſten Morgen öffnen ſich die Tore für die Beſucher der Sbadt und der Umgebung. Die Betriebe führen ihre Gefolgſchaften hin, Lehrer kommen mit ihren Klaſſen, vom Lande fahren die Bauern in langer Wagenreihe die halbe Einwohnerſchaft des Dorfes heran, die H§ kommt. Es iſt in Tilſit nicht anders, wie es ſchon in Königsberg war. Von dort ging der Zug aus. Am 25. Februar wurde die Schau in Königsberg unter der Schirmherrſchaft von Gauleiter Koch eröffnet. 60000 Menſchen beſuchten hier die Schau. In Tilſit wa⸗ ren es am erſten Tage 6000, am nächſten 5000, das iſt an zwei Tagen mehr als ein Fünftel der Einwohnerſchaft. Warum Ausſtellung auf Rädern? Was will nun dieſe Ausſtellung auf Rädern? Die neue Wirtſchaftspolitik, die durch das Wort Vierjahresplan umriſſen iſt, verlangt von Er⸗ und Verbrauchern, von Handwerkern, auern und Hausfrauen eine zum Teil tief⸗ Sebohnhente Umſtellung 15 1 4. Gewohnheiten. Neue Werkſtoffe werben um Verwendung und Verſtändnis, neue Ar⸗ beitsmethoden ſollen gelehrt werden. Die Er⸗ —— des Bodens ſollen geſteigert und dem Verderb muß Einhalt getan werden. Indem dieſe Politik in den Köpfen unſerer füh⸗ renden Männer geboren wird, iſt ſie no nicht zugleich auch den Millionen von Monſchen in ihrem Alltagsleben zur Selbſtverſtändlichkeit geworden. Je weiter einer von den Mittelpunk⸗ ten der Wirtſchaft entfernt iſt, um ſo länger wird es dauern, bis er ſich mit den neuen Stof⸗ fen und Arbeitsweiſen vertraut gemacht hat. Um dieſe Zeit abzukürzen und die neue Wirtſchaftspolitik möglichſt bald und umfaſſend auch auf das letzte Dorf, in die letzte Werkſtatt und die letzte Küche zu tragen, darum wurde der Vierjahresplan auf Räder geſtellt, und darum fährt er mit ſeinen neuen Stoffen, Methoden und Grundſätzen zu allen, die nicht zu ihm kommen können. 3 Wir laſſen uns vom Strom der drängenden Beſucher durch die Ausſtellung tragen. Der erſte Raum iſt gleichſam eine Riſchuftlich in die Pro⸗ bleme, die wir heute wirtſchaftlich zu meiſtern haben. Bilder an den Wänden zeigen, wie die Satten uns nach dem Kriege für alle Zeiten in die Reihen der„Habenichtſe“ drängen wollen. Sie nahmen uns die eigenen Rohſtoffe und entzogen uns wichtige Vorausſetzungen der Er⸗ nährungsgrundlage. Der„Vierjahresplan“ will das deutſche Volk lehren, dieſe Ketten aus eige⸗ ner Kraft zu ſprengen. In Schaukäſten hat der Ausſtellungszug die Werkſtoffe mitgebracht, die wir jetzt ſelbſt erzeugen und mit denen wir die Ketten ſprengen werden, die uns gelegt wurden. Jeder kann sich selbst überzeugen Hier und in den nächſten Räumen kann nun jeder die Zellwolle, das Buna, das Magneſiun, das Glas und Porzellan, das Holz ud die Preßſtoffe ſelbſt in die Hand nehmen. Er kann das Neue mit dem Al⸗ ten vergleichen, er kann ſelbſt erproben, ob und was die Dinge taugen. Das Verlangen der Neugierigen wivd geſtillt, die Wißbegierigen können ihre Kenntniſſe bereichern, Gläubige finden ihre Meinungen beſtätigt, Zweifler wer⸗ den überzeugt. Mit kritiſchem Auge prüft ein Handwerker einen Stab aus Buche, mit Kunſtharz verpreßt, der härter iſt als Stahl und erſtändnis für die Verwendung jenes„Kunſt ſtoffes der tauſend Möglichkeiten“ wecken ſoll, der in den letzten Jahren als nicht nur gleichwertig, ſondern höherwertig neben unſere Metalle getreten iſt. Gegenüber drängen ſich die Män⸗ ner, es wird gezeigt, wie 500 des Kupfers in der Werkſtatt nun das Aluminium verwendet ihre Beſchläge wird, daß man heute ſchweißt, wo man früher nietete. In dem Raum, wo die Webſtoffe ausge⸗ ſtellt ſind, haben die Frauen die meiſte Zeit. Sie dürfen die Stoffe ordentlich zwiſchen den Fin⸗ ern reiben, ſie auch knüllen und die leuchten⸗ den Farben ins hellere Licht halten. Neue Stoffe, fünfzigmal gewaſchen und doch noch wie neu, das überzeugt, das läßt man ſich— Da bleibt nichts mehr übrig von dem Märchen von der Zellwolle, die ſich nicht waſchen läßt. Der nächſte Raum, ein beſteht nur aus neuen b⸗ und Werkſtoffen. Die Gardinen, der Bodenbelag, die Möbel und das Tiſchporzellan und die Mar⸗ morplatte, alles aus deutſchen Stoffen! Ja, anze Häuſer, ſpielzeuggroß, aber vollkommen, —— f35 ganz aus deutſchen Stoffen aufge⸗ ut. Ueber Gebiſſe aus Metall und Kunſtharz freuen ſich einige Jungen, noch im Vollbeſitz Die„pPleite“ ist Kein Geschäft mehr Der Rückgang der Konkurse und Vergleichsverfahren bekundet unirülglich die wirischaftliche Gesundung gangen. Die Gesundung im Einzelhandel erscheint noch größzer, wenn man berücksichtigt, daß in der Konkursziffer von 1937 eine ganze Anzahl von jüdischen Einzelhan- delsfirmen enthalten ist, denen der deutsche wird, zählte man im Jahre 1932 85 Vergleichs- verfahren, eine Ziffer, die auf ganze 3 Ver- gleichsverfahren im Jahre 1937 zurückge- schraubt worden ist, die Zahl der Konkurse ist im Bekleidungsgewerbe von 111 auf 21 ge- sunken. Und das in einer Branche, in der die „Pleite“ beim Konfektionsjiuden alten Stils 10 der besten Verdienstmöglichkeiten dar- stellte. Die durchgreifende Gesundung der deutschen Wirtschaft seit dem Jahre 1933 läßt sich in besonders deutlicher und überzeugender Weise aus den Konkurszlifern ablesen. Bis zum Jahre 1933 waren die Insolvenzzif- fern, also die Zahl der Konkurse und Ver- gleichsverfahren zusammen, ständig gestie- gen. Immer mehr Betriebe und Geschäfte in Industrie, Großhandel und. Einzelhandel kamen unter den Hammer, weil sie der Not der Zeit nicht mehr gewachsen waren. Nach dem Jahre 1933 änderte sich das fast schlagartig. Die all- gemeine Hoffnungsfreudigkeit, die die Wirt⸗ schaft sofort erfüllte, brachte die Zahl der Kon- kursziffern zum Stehen und schliehblich zu einem tiefgehenden Absinken. Noch im Jahre 1931 gab es in Deutschland insgesamt 21 572 Insolvenzen, im Jahre 1937 stellte sich die Zahl der Gesamtinsolvenzen, Konkurse und Vergleichsverfahren zusammen— gezählt, auf 2680. Die Insolvenzziffern sindalso fast auf den zehnten Teil 2 UÜUrückgegangen. Der krisenempfindliche Kleinbetrieb gesichert Ein großer Teil der Konkurse und Vergleichs- verfahren wurde früher von den mittelständi- schen und kleinen Betrieben der Wirtschaft gestellt, weil diese wirtschaftlich schwäche⸗ ren Unternehmen besonders krisenempfindlich waren. Auf den deutschen Einzelhandel entfie- len im Jahre 1931 nicht weniger als 854 Insol- venzen, im Jahre 1937 jedoch nur noch 114: auch hier ist die Zahl der Konkurse und Ver- gleichsverfahren in stärkstem Maße zurückge- Verbraucher endgültig den Rücken gekehrt hat. lůchtigkeit und Sechłkenntnis Der starke Rückgang der Insolvenzen ist im Einzelhandel weiter darauf zurückzuführen, dab das von der nationalsozialistischen Regierung geschaffene Einzelhandelsschutzgesetz den Zu- gang zum Einzelhandel regelt, wonach sich nur tatsächlich solche Kräfte im Einzelhandel be- tätigen dürfen, die infolge ihrer persönlichen Sachkenntnis und Tüchtigkeit auch Aussichten auf Erfolg haben. Besonders deutlich wird die Gesundung un- serer Wirtschaft an einer Reihe von weiteren Einzelbeispielen Greifen wir einmal die Tex- tilwirtschaft als solches Beispiel heraus; im Bekleidungsgewerbe, in dem der jü⸗- dische Einfluß immer mehr zurückgedrängt Wirtschaeſt qduf solldem Boden Ganz ähnlich liegen die Verhältnisse im Tex- tilgroßhandel. Hier ist die Zahl der Ver- gleichsverfahren von 52 im Jahre 1932 auf 1 im Jahre 1937 zurückgegangen und die Zahl der Konkurse von 43 auf 8. Im Textileinzelhandel endlieh gab es im Jahre 1932 330 Konkurse und 1937 nur noch 12. Diese geradezu schlagenden Zahlen zeigen, daß die deutsche Wirtschaft heute auf solidem Boden steht, und daß Konkurse und Vergleichs- verfahren heute Einzelfälle darstellen, die auf ein Mindestmaß beschränkt sind, wie es auch in der gesündesten Wirtschaft nicht zu vermeiden ist. Entsprechend kann die Wirt- schaft auf dem Boden der Kreditsicherheit viel freier und sicherer arbeiten als früher. Auch hierfür gebührt der Dank dem Fũhrer —* Mmimmummnmnimnmmmmunmlimnmmmiumiimmurimmnnunrnirnuinnirmnmnnrininussussmmumsimn Am 10. April stimmst du mit 5 Aber gewiſſe Grundgedanken des Rechts müßten der Etſ und Ihret schlank Seelachs ohne Kopf. Flschfilet brattertig ihrer geſunden Zähne. Die Jungen ſind über⸗ Sthellfisel haupt überall dabei. Natürlich war ihnen alles, 4 Heringsst was hier zu fehen iſt, längſt bekannt. Ihre Sach⸗ SrA kenntnis wird von keinem alten Meiſter über⸗* troffen. Aus ihrer Hand wandert kein Stück, Bism.-Het ohne daß es ſeine Note bekommen mag————+◻ς es nur ein Werkzeug aus Leichtmetall ſein, das Bratherin ehemals nur aus ſchweren, teueren ausländi⸗⸗ ſchen Metallen hergeſtellt wurde oder mag es Heringe eine Porzellanröhre ſein, die an die Stelle aus⸗⸗ in Geles. ländiſcher Rohſtoffe getreten iſt. Zwei Jungen— unterhalten ſich fachmänniſch über zwei Auto⸗ Lbewürsgurke reifen, deren einer aus Naturgummi, der an⸗.——5 dere aus Buna, und ſie wiſſen zu erzählen, daß Wen bei einer ausgedehnten militäriſchen Gelände⸗ fähig der Bunareifen ſich als viel widerſtands⸗ fähiger erwieſen habe als der Reifen aus Na⸗⸗ turkautſchuk. Das hungrige„Derderbteufelchen Allen, den Bauern, den Handwerkern und den A aber wird Sorit; wie unſere Erzeugniſſe vordem Ver erb zu bewah⸗ ren ſind. Wenn dieſe Ratſchläge für die Werk⸗ ſtatt, für den Kornboden und die Speiſekammer beachtet werden, dann ſucht das„Verderbteu⸗ felchen“ nach Nahrung. Man be⸗ Jerkt ——+1+¶—— gel kommt faſt Mitleid mit ihm, wenn man es da peeiſe deignnt, w hungrig umherirren ſieht, vergeblich auf dem geſez Paa Acker, auf dem Kornboden, auf dem Markte, in alie Fertel, der Küche, im Konſervenſchrank nach verderb: Zewicht von 10 lichen Reſten ſuchend, aber dank der Sorgfalt Stüch haben, 35.— der Menſchen nirgends etwas findet. Es bleibt Ria ihm nichts, als ſich ſchließlich die Piſtole an die wmicht von 13 bis à 40 bis 50 Rm. Schläfe zu ſetzen. 7 .—0 Saluß dann alle noch ins Kino b31 80—351 der——„Kurzfilme zeigen, wie die icht überſchreite⸗ neuen Werkſtoffe entſtehen und wie und wozu Preis a ſie verwendet werden. Der Urſtoff durcheilt noch 251 abgeſetzt we einmal auf der Leinwand feinen Weg über die don verſchiedenen Stadien der Verarbeitung bis ſtens M. zum gebrauchsfertigen Stück. Was der einzelne wi ſegangen vorher getrennt ſah, ſieht er hier noch einmal une i als Ganzes. Grundſätzen gebil Wer dieſe Ausſtellung geſehen hat, den wun⸗ dert es nicht, daß man inzwiſchen beſchloſſen SS2 23 —— E23 — S hat, noch zwei neue Ausſtellungszüge dieſer Art Pfpelhandkungen u bauen und durch das Reich reiſen zu laſſen, m iemand wird von den Oſtpreußen behaupten, Vieime! 3 die Natur habe ſie mit heißem Blute und aus⸗ 415 55 gezeichneter Begeiſterungsfähigkeit ausgeſtattet.— Wenn aber die Schau hier ſchon ſoviel helle Be⸗ 3chwei geiſterung fand und ſoviel lauten Beifall, dann wird es in den anderen Gauen gewiß nicht an: n; ders ſein. Von Tilſit iſt die Fahrt inzwiſchen impfung begonner men laſſen wollen Viernheim, Buũ Der 1 als Ortsp. weitergegangen nach Gumbinnen und Inſter⸗ 15 örde liegt v. burg, es folgen Allenſtein, Marienburg, Elbing, Liſte o Danzig. Dann geht's durch den Korridor na Pommern und ins übrige Reichh. Deutsche Zentralstelle zur Bekämpfung der Schwinde'firmen In dieſen Tagen hat die Deutſche Zentralſtelle zur Bekämpfung der Schwindelfirmen e. V. Sitz Hamburg ihren Tätigkeitsbericht über das Jahr 1937 veröffent⸗ licht, der wieder ein recht anſchauliches Bild über die vielſeitige Arbeit dieſer Stelle vermittelt. Man gewinnt aus ihm den erfreulichen Geſamteindruck, daß das volksſchädigende Treiben der Schwindelfirmen dank der Wachſamkeit und des tatkräftigen Eingreiſens der Strafverfolgungsbehörden, wie auch durch Verſchärfung und Neuerlaß einſchlägiger Geſetze erheblich zu⸗ rückgegangen iſt. Daß hieran auch das Wirken der Deutſchen Zentralſtelle, ihre Materialſammlung, ihr Vorgehen gegen betrügeriſche Unternehmungen und ihre Aufklärungstätigkeit teilhat, kann nicht bezweifelt werden. Verhängnisvoll wirkt ſich— wie die Deutſche Zentral⸗ ſtelle ſchon ſeit Jahren hervorhebt— noch oft die Un⸗ kenntnis der Bevölkerung in den einfachſten Rechts⸗ dingen aus. Es ſoll nicht gefordert werden, daß jeder Volksgenoſſe eingehende Fachlenntniſſe über Geſetz und Rechtsſprechung erwirbt und dann nach dem Motto „Jedermann ſein eigener Anwalt“ ſich erhaben über jede Rechtsberatung und Hilfe durch Fachleute dünkt. Allgemeinheit geläufig ſein. Die Deutſche Zentralſtelle fordert deshalb ſchon ſeit Jahren Einführung einer Rechtsunterweiſung oder Rechtserziehung des Vollkes, geben Sie die nach Möglichkeit in den Schulen zu beginnen hätte. 3 Sehr viel Schaden könnte ſchon verhütet werden, wenn jeder Volksgenoſſe dazu erzogen werden könnte, bei an damit in de ihn herantretenden Fragen rechtlicher oder wirtſchaft⸗ licher Art ſofort den Rat eines Fachmannes, am beſten eines Rechtsanwaltes oder— im Falle der Minderbe⸗ mitteltheit— einer NS⸗Rechtsbetreuungsſtelle einzu⸗ holen. Ganz beſonders müßte es jedermann eingeimpft werden, keine Unterſchrift unter vorgelegte Schriftſtücke zu ſetzen, ehe er den Inhalt dieſer Schriftſtücke nicht Wort für Wort geleſen und verſtanden hat. In dem Bericht der Deutſchen Zentralſtelle wird vor allem auch zur Vorſicht gegenüber zudringlichen Waren⸗ vertretern oder Handlungsreiſenden gemahnt. Ehrliche und reelle Angebote von Handlungsreiſenden mag man prüfen, beſonders auch von dem Geſichtspunkt aus, ob die eigene finanzielle Lage die Annahme des Angebots ermöglicht und ob es ſich um Dinge handelt, die in der Tat notwendig ſind. Aber aufdringlichen Ueberredungs⸗ kunſten verſchließe man ſein Ohr und laſſe ſich nicht durch anſcheinend günſtige Teilzahlungsbe⸗ dingungen verlocken, wenn man mit Sicherheit vorausſetzen kann, daß die Teilzahlungen nur unter Verzicht auf lebensnotwendige Bedürfniſſe ermöglicht werden können. ſinein-Malnische Abendbörsese An der Abendbörſe waren die Umſätze im allge. meinen klein In verſchiedenen Papieren war weiteres Kundſchaftsintereſſe vorhanden, dagegen zeigte der Be⸗ rufshandel angeſichts des morgigen Börſenfeiertags in Frankfurt keine Unternehmungsluſt. Bei feſter Grundtendenz kamen die Kurſe überwiegend gut be⸗ hauptet zur Notiz. Vereinzelt ergaben ſich mäßige Er⸗ höhungen. Gefragt waren u. a. Rheinmetall, Farben⸗ induſtrie bröckelten dagegen ½ Prozent ab auf 159½¼. Betrelde Rotterdam, 30. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai.80, Juli.72½, Sept..55, No⸗ vember.55; Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 107% Juli 106½, Sept. 106½, Nov. 1067½5. db: ——.—.— neue V/ohr .„„---- Ausgabe: märz 1058 stoffe gen ſind über⸗ ar ihnen alles, nt. Ihre Sach⸗ Meiſter über⸗ rt kein Stück, en— ma ꝛetall ſein, da ren ausländi⸗ oder mag es die Stelle aus⸗ Zwei Jungen er zwei Auto⸗ immi, der an⸗ erzählen, daß chen Gelände⸗ lwiderſtands⸗ eifen aus Na⸗ hen dwerkern und gt, wie unſere zu bewah⸗ ür die Werk⸗ peiſekammer „Verderbteu⸗ ng. Man be⸗ ain man es da blich auf dem em Markte, in nach verderb⸗ der det. Es bleibt Piſtole an die och ins Kino eigen, wie die vie und wozu durcheilt noch Weg über die arbeitung bis s der einzelne r noch einmal hat, den wun⸗ ſen beſchloſſen üge dieſer Art iſen zu laſſen. en behaupten, lute und aus⸗ t ausgeſtattet. oviel helle Be⸗ Beifall, dann ewiß nicht an⸗ hrt inzwiſchen mund Inſter⸗ wurg, Elbing, Korridor na elle nde firmen Zentralſtelle zur „Sitz Hamburg 1937 veröffent⸗ Bild über die t. Man gewinnt druck, daß lfirmen dank der Singreifens der rch Verſchärfung heblich zu⸗ uch das Wirken terialſammlung, nehmungen und ilhat, kann nicht deutſche Zentral⸗ noch oft die Un⸗ ifachſten Rechts⸗ erden, daß jeder über Geſetz und ach dem Motto h erhaben über Fachleute dünkt. hts müßten der ſche Zentralſtelle inführung einer ing des Volles, beginnen hätte. t werden, wenn n könnte, bei an oder wirtſchaft⸗ nnes, am beſten der Minderbe⸗ ingsſtelle einzu⸗ nann eingeimpft gte Schriftſtücke 'chriftſtücke nicht hat. alſtelle wird vor nglichen Waren⸗ mahnt. Ehrliche enden mag man tspunkt aus, ob ie des Angebots ndelt, die in der nUeberredungs⸗ laſſe ſich nicht uhlungsbe⸗ mit Sicherheit ngen nur unter niſſe ermöglicht iubörse nſätze im allge⸗ en war weiteres n zeigte der Be⸗ Börſenfeiertags uſt. Bei feſter vhiegend gut be⸗ ſich mäßige Er⸗ metall, Farben⸗ t ab auf 159½, n(in Hfl. per Sept..55, No⸗ aſt 2000 Kilo): Nov. 1065. das ———————— Amtl. Bekanntmachungen Eſit Fisch und Int bleibt gesund schlank und frisch Seelachs„19 onne Kopf. 500 gr kiscntüet„29 bratfertig 500 gr Heringsstilcke. 11 .Oewützt.. 125 gr Bism.-Heringe, 2 5 d ee Bratheringe„ 2 5 .„„ 8 Stück Herin 10 in——+ portlon benünguten,„33 „ 500 Er—— 3% NADATT 1 „Lenssing M 3, 1 Viernheim 44 Reichskagswahl und volks- Abſlimmung am 10. April 1938 Die Stimmkartei unſerer Gemeinde für die Reichstagswahl und Volks⸗ abſtimmung am 10. April 1938 liegt am den., und am Sonn⸗ tag, den 3. April 1938, jeweils von 9 bis 19 Uhr durchgehenv auf dem Rat⸗ haus— Zimmer 17— zur allgemei⸗ nen Einſicht ofſen. Innerhalb dieſer eit können Einwendungen gegen die Richtigkeit und Vollſtändigkeit ſchrift⸗ lich oder mündlich zu Protokoll bei Berechtigt zur Erhebung von Einwen⸗ dungen ſind alle zur Wahl zugelgſ⸗ ſenen Perſonen männlichen und weib⸗ lichen Geſchlechts, die am Tage der Wabt das 20. Lebensſahr zurückgeleg— haben. Ich mache ausdrücklich darauf aufmerkfam, daß nach Ablauf der Auslegungsfriſt Einwendungen nig mehr erhoben werden können. Im Laufe dieſer Woche wird jedem Wählberechtigten eine Wahl⸗Benach⸗ richtigungskarte zugeſtellt, die als Ausweis für die Wahl gilt und bei Wahlrechts mitzubrin⸗ gen iſt. Wer eine ſolche Karte nich erhält, muß unbedingt vor Ablauf der — alſo ſpäteſtens am 3. April 1938, 19 Uhr— die Auf⸗ nahme in die Stimmkartel beantragen. er Mahnruf zur Einſichtnahme in die Stimmkartei ergeht beſonders an diefenigen, die ſeit der letzten Wahl timmberechtigt geworden und nicht in ernheim geboren ſind. Ferner an die Wahlberechtigten, die in letzter Zeit auswärts beſchäftigt und polizei⸗ lich abgemeldet waren, ſowie an die jungen Eheleute, die ſeit der letzten Wabl die Ehe geſchloſſen haben. Verſäume niemand ſich von der Aufnahme in die Stimmkartei zu überzeugen, damit er bei Ausübung ſeines Stimmtechts nicht auf Schwie⸗ rigkeiten ſtößt. Viernheim, W. März 1938. Der Bürgermeiſter. im gemeinheitlichen Faſelſtall. Die rungzeiten im gemeinheit⸗ lichen Faſelſtall werden für die Zeit vom 1. April bis 30. September 1938 wie folgt feſtgeſetzt: A. An Werktagen: vormittags von 6½ bis 10 Uhr nachmittags von 16 bis 20 Uhr. B. An Sonntagen: vormittags von 7 bis 8 Uhr. Die Tiere dürfen nur von Exwach⸗ ſenen vorgeführt werden. Für Kinder und Unbefugte iſt der Zutritt zum Viernheim Jerkelpreiſe Nachſtehend geben wir die Ferkel⸗ wie ſie zur Zefl feſt⸗ eſe d; 4. Für ein Paar etwa vier Wochen alte Ferkel, die maei nur ein Gewie 10 bis 12 Kilo das 35—40 RM.; Afür ein Paar ſechs Wochen alte Ferkel mit einem viß chnittlichen Ge⸗ wicht von 15 bis ilo, das Stüch 40 bis 50 RM.: Ferkel, die wegen ihres Alters und ** 55—15 dur—3 erſchreiten. en zu ein F0 Preis als 50 R — M. im aar abgeſetzt werden, wenn ſte nach ewicht verkauft werden. Dabei darf von einem Preis von.40 bis höch⸗ ſtens.50 RM. für Kilo Lebendge⸗ wicht ausgegangen werden. 3. Preiſe für Läufer, die nach den unter Ziſſer 2—+ 2 genannten Grundſätzen gebildet ſind, ſind nicht zu beanſtanden. Wir werden die Einhaltung der Preiſe übexwachen laſſen und bei Zu⸗ widerhandlungen in jedem Falle ein⸗ ſchreiten. Faſelſtall verboten. Viernheim, 28. März 1938. lernbeim, 28. März 1938. Der Bürgermeiſter Der Bürgermeiſter. als Ortspolizeibehörde. gchweineroklauf Hemsbach den nächſten Tagen wird in unſerer Gemeinde mit der Schweine⸗ impfung begonnen. Auf der Ortspoli⸗ aiblbede ſe t vom 1. bis 15. April Erhebung Doll Vaſſerzins 1538 eine Liſte offen, in die ſich dieſ Auf die an der Verkündigungstafel Schweinebeſitzer einzutragen haben, angebeftete Gemeindeſatzung über Er⸗ die die Impfung ihrer Tiere vorneh⸗ ien von Waſſerzins wird hinge⸗ men laſſen wollen. Piehnveim. 28 Marz 1038. Hemsbach, den 29. März 1988. ermeiſter Der 3— Der Bürgermeiſter: als Ortspolizeibehörde. Ehret. a — — 5** geben Sie uns 5ofort lhre neue Wohnung dàuf, dammit in der Zustellung łeine Unterbrechung entsteht an Valcenlereuæbanner Vertrle bsabteilung Name: bisherlęe V/ohnunę: db: neue Vohnung: Ausgabe: (Nichtzutreffendes durchstreichen) dem Unterzeichneten erhoben werden. 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Juli 1938 findet eine Verteilung des Er⸗ trägniſſes der Eduard und Roſalie Traumann⸗ Stiftung ſtatt.— Beihilſen werden gewährt: a) an Rekonvaleszenten, die die nötigen Mittel zur Durchführung von Baderuren oder fonſtigen zur Wiederherſtellung ihrer Geſundheit erforderlichen Maßnahmen nicht beſitzen; b) an Familien, die durch Krankheit oder Tov des Ernährers bepürftig geworden ſind. Bedürftigkeit wegen Tod des Ernährers wirp nur in ſolchen Fällen angenommen, in denen der Todes⸗ fall nicht ſehr weit zurückliegt und die Bedürftigkeit eine unmittelbare Folge des Todesfalles iſt. Vorausſetzung für die Gewährung einer Beihilfe aus der Stiftung iſt, daß der Bewerber die deutſche Reichsangehörigkeit beſitzt und ſeit mindeſtens drei Jahren in Mannheim wohnt. „Perſonen, die laufende funtbenemnnge be⸗ ziehen, dürſen nach den Stiftungsbeſtimmungen nicht berückſichtigt werden. Gehobene Fürſorge(Kleinrent⸗ ner⸗, Sozialrentner⸗, Kriegsbeſchädigten⸗ und Krieger⸗ hinterbliebenenunterſtützung) und Familienunterſtüt⸗ zung(Unterſtützung der Angehörigen der einberufenen Wehrpflichtigen und Arbeitsdienſtpflichtigen) gelten nicht als Fürſorgeunterſtützung in dieſem Sinne. Geſuche um bei dex E in dex Stiftung ſind in der Zeit vom 1. Aprir bis 10. Mai 1938 ſchriftlich an den Stiftungsrat der Eduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung, Mann⸗ heim, Rathaus N 1, zu richten. Geſuche, die nach dem 10, Mai eingehen, können nicht berückſichtigt werden. Ebenſo können Geſuche, die den erwühnten Bedin⸗ gan nicht einſprechen, nicht behandelt werden. n Kurgeſuchen(Buchſtabe a) iſt ein ärztliches nach Vordruck beizufügen. Vordrucke können im Rathaus, N 1, Zimmer 9, aäbgeholt werden. Krankenkaſſenmitglieder und ſonſtige Verſicherte haben ſich wegen der Einleitung eines Heilverfahrens —470 Krankenkaſſe oder ſonſtige Verſicherung zu enden. Bei Geſuchen von Witwen iſt ſtets der Todestag des Mannes anzugeben. 0 Mannbheim, den 23. März 1998. Der Stiftungsrat. Dos heiſꝭt zugleĩch Guolitõtsgaron- ne und Annehmlichkeiten för dio Housfrou.· Schon der Souberkeĩ⸗ wegen sollte mon Dosen-Bohner- wochs Seĩfix verwenden. Es boh- nert wunderbor, mühelos und spie gelklor. ½ Dose RM.75 ½1 Dose RM.40 1 Luchlel Schn tzereien Teller etc. kaufen Sie preis- wert in der Lülistl. KAunst —— Pelz- Haltbare Kalelte kaufen Sie bei um hismarckgarten Heidelberg Stalt besondere Anzeige Mannheim, den 31. März 1938. Lindenhofplatz 1 Nach Gottes unerforschlichem Willen ist gestern meine inniggeliebte Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Daula Lamb Keb. Nafzel nach kurzem schwerem Leiden in die Ewigkeit eingegangen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Drofi. Lamb u. Kinder Die Beerdigung findet am Samstag, 2. April, nachmittags 2 Uhr, auf dem Bergfriedhof in Heidelberg statt.— Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. —— ———————————————————— 5————55———— 3 ——————————————————————————————* ————————————————————————————— —————— ——————————————————————————————————————————————— ————————*—— ——————————————————————————————————————————— —— 5—————————————— 3——— „hakenkreuzbanner“ 5port und spiel Ekz. Nogai in Verlin Er beſuchte unſere Glumpia-Bauten Exzellenz Nagai, der Generalſekretär der 12. Olympiade 1940 in Tokio und frühere Bot⸗ ſchafter Japans in Berlin, traf in Begleitung des. deutſchen Beraters beim IOc, Werner Klingenber g. in der Reichshauptſtadt ein, um die großen Sportſtätten in Augenſchein zu nehmen, die Japan für die 12. Olympiade 1940 in Tokio als Vorbild dienen. Exz. Nagai gab unſerem Vertreter gegenüber ſeiner Dankbarkeit über die deutſche Haltung für die Spiele 1940 Ausdruck, indem er be⸗ ſtätigte, daß ſie in ſeiner Heimat lebhaften An⸗ klang gefunden habe. Er rühmte weiterhin des Führers großartige Vorſorge für den deutſchen Sport. Die Anlagen auf dem Reichsſportfeld intereſſierten den japaniſchen Gaſt über alle Ma⸗ ßen, aber auch die gewaltige Deutſchlandhalle, die Regattaſtrecke in Grünau ſowie die augen⸗ blicklich in Berlin ſtattfindende Waſſerſporf⸗ Ausſtellung verfehlten ihre Wirkung nicht. In Tokio beginnen die Arbeiten für 1940, der Ausbau des Meji⸗Shrine⸗Stadions, ſobald Exz. Nagai nach Japan zurückkehrt. Inzwiſchen hat die japniſche Regierung weitere 16 Millionen Den zur Verfügung geſtellt, und im Sommer wird man mit der Schaffung und Umgeſtaltung der Kampfſtätten für die 12. Olympiſchen Spiele teilweiſe fertig ſein. Hinſichtlich der Termin⸗ frage äußerte ſich Exz. Nagai ſehr zuverſichtlich. Auch aus den USA erwartet er trotz der Un⸗ abkömmlichkeit der Hochſchüler eine recht ſtarke Auswahl. Auch bezüglich Saporro beſtehen japaniſcherſeits die beſten Hoffnungen. Exz. Nagai glaubt, daß über das Nichtſtattfinden von Schiwettkämpfen noch nicht das letzte Wort ge⸗ ſprochen ſei. Der Generalſekretär reiſt dieſer Tage nach Paris und von dort üher London und Kanada wieder zurück nach Tokio. Im Herbſt dieſes Jahres gedenkt er zur Eröffnung einer japani⸗ ſchen Kunſtausſtellung wieder in die Reichs⸗ hauptſtadt zu kommen. der Aeichsſportiüprer in Kärnten Am Dienstagnachmittag traf Reichsſportfüh⸗ rer von Tſchammer und Oſten in Klagenfurt ein. Auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz bereiteten die Sport⸗ und Turnvereine dem Reichsſportführer einen herzlichen Empfang. Der Landeshaupt⸗ mann von Kärnten, von Pawlowſki, verband mit ſeinem Willkommensgruß die Verſicherung treueſter Gefolgſchaft der Sportler und Turner ganz Kärntens. Begeiſterte Aufnahme fanden die Vorführungen der Deutſchlandriege und der Kärntner Turner im Stadttheater. „ und in bDillach „Noch größer als in Klagenfurt war der Jubel um den Reichsſportführer. am Dienstagabend in Villach. Auf allen Wegen und Straßen ſtauten ſich die Menſchen, als von Tſchammer und Oſten durch die im Lichterglanz ſtrahlende Stadt zum Rathaus fuhr. Hier entbot der kom⸗ miſſariſche Bürgermeiſter Kraus die Willkom⸗ mensgrüße der Kärtner Bevölkerung, die nicht eher Ruhe ließ, bis der Reichsſportführer ſich in das Goldene Buch der Stadt eingetragen hatte. In der Turnhalle, wo von Tſchammer und Oſten abends das Wort ergriff und die Deutſchlandriege ihre von Tag zu Tag ſicherer ſcheinenden Darbietungen zeigte, kannten Bei⸗ fall und Begeiſterung keine Grenzen mehr, ſo ſehr ſtanden die Kärntner Volksgenoſſen im Banne ſportlicher Leiſtungen, die ſie in dieſer Vollendung noch nie geſehen hatten. 24 Sonderzüge kommen nach Hamburg In den großen Trainingsqugrtieren in der Umgebung Hamburgs wird eifrig gearbeitet. Max Schmeling hat in Friedrichsruh bereits mit der Ringarbeit begonnen; auch ſein Gegner Steve Dudas iſt ſchon groß in Fahrt. Uebrigens hat der Amerikaner noch einen dritten Trai⸗ ningspartner angefordert und den Altonager Schwergewichtler Hermann Rielſen verpflichtet. Walter Neuſel hat erheblich an Gewicht ver⸗ loren und iſt auf dem beſten Wege, ſich zum 16. April in die richtige Form zu bringen. Als Letzter hat diesmal der Engländer Benn Foord mit der Arbeit begonnen. Vokentfcheidung um den adlerpreis im Handvan Süddeutſchland erwartet Banerns Gauelf und den Gau Mitte im Endſpiel Aus dem ſtattlichen Feld der 16 Bewerber um den Adlerpreis der Handball⸗Gaumann⸗ ſchaften hat ſich über die Vor⸗ und Zwiſchen⸗ runde die Spreu ſoweit vom Weizen geſondert, daß für die Vorſchlußrundenkämpfe am kom⸗ menden Sonntag, 3. April, nur noch die Gaue Mitte, Schleſien, Mittelrhein und Bayern üb⸗ rig geblieben ſind, die in M ünchen bzw. in Köln um die Teilnahmeberechtigung am End⸗ ſpiel am 17. April in Danzig kämpfen werden. Uns Süddeutſche intereſſiert dabei vor allem die Paarung Banern— Schleſien in München, bei der zwei Mannſchaften aufein⸗ andertreffen, die in ihrer allgemeinen Spielart und Spielauffaſſung ſich ſehr ähnlich ſehen, da beide den kämpferiſchen Einſatz bevorzugen. Bayern brachte mit dieſer Methode in der Vor⸗ runde einen der Favoriten, Baden, zum Strau⸗ cheln, um dann in der Zwiſchenrunde ſich in ge⸗ nau derſelben Art auch über Heſſen hinwegzu⸗ ſetzen, und den Schleſiern gelang es. ebenfalls mit dieſem Prinzip die ſtarken Sachſen auszu⸗ ſchalten, um dann in Stettin über die tatſäch⸗ lich ſtark verbeſſerten Pommern glatt hinweg⸗ zugehen. Es hat ſich ſomit bewieſen, daß Gau⸗ mannſchaften mit dieſem Kämpfertyp den Vor⸗ teil auf ihrer Seite hatten gegenüber Mann⸗ ſchaften, die es mit der Technik machen wollten, einem Vorhaben, das nur gelingen kann, wenn die aus Spielern mehrerer Vereine zuſammen⸗ geſetzte Gauvertretung darauf geſchult iſt. Wenn wir nun den Bayern für Sonntag die Sieges⸗ chance zuerkennen, dann nur wegen der heimi⸗ »Vereinen entnommen ſind, die ſchen Umgebung, die ihnen die erforderliche Unterſtützung geben wird. Die Schleſier haben eine lange Reiſe hinter ſich, wenn ſie in Mün⸗ chen antreten, was erheblich in die Waagſchale zu werfen iſt. Auf alle Fälle iſt ein knappes Ende zu erwarten, da Kiener bei Bayern und Ortmann bei Schleſien als die überragenden Sturmführer für den richtigen Einſatz ihrer Mitſpieler ſorgen werden. Ziemlich klar dagegen dürfte der Ausgang in Köln zwiſchen 5 Mittelrhein und Mitte ſein. Wenn den Weſtdeutſchen auch Siege über Südweſt und zuletzt ſogar über Niederrhein die Teilnahmeberechtigung an der Vorſchluß⸗ runde gaben und ihnen für dieſe ſchönen Er⸗ folge unbedingt Anerkennung gezollt werden muß, ſo kann man ſich doch nicht vorſtellen, daß es ihnen, auch zu Hauſe, gelingen könnte, den Pokalverteidiger aus dem Sattel zu heben. Die Spieler vom Gau Mitte ſind zu ſtark, zumal ſie klar an der Spitze liegen. Hier vereint ſich Kampfkraft mit Technik in einer Vollendung, wie es nur ſel⸗ ten möglich iſt. Laqua, Keller und Klingler im Innenſturm der Mitteldeutſchen ſind ſo über⸗ ragende Kräfte, daß es der Abwehr der Weſt⸗ deutſchen überaus ſchwer fallen wird, ihrem raffinierten Spiel Einhalt zu gebieten, wenn auch nicht verkannt wird, daß gerade die Dek⸗ kung der Mittelrhein-Mannſchaft überaus ſtark iſt. Ein Sieg des Weſtens käme daher einer Senſation gleich. Wir erwarten alſo die Gaue Mitte und Bayern im Endſpiel! Die Werbung des deutschen Sports in Wien Reichssportführer von Tschammer und Osten und Reichsstatthalter Dr. Seyß-Inquart wäh⸗- rend des Spielens der Nationalhymnen im Wiener Stadion, wo mit dem Handballspiel einer DRl.-Vertretung gegen die Mannschaft der Sportkameraden Oesterreichs eine Werbung des deutschen Sports durchgeführt wurde. grohßzügige Weltbild(M) Ele warben üe ein gefundes axkes Ge-wiech Impoſantes Schloß⸗Saalſchauturnen des Curnerbund„Jahn“ in Seckenheim Der feſtlich ausgeſchmückte Schloß⸗Saal bot wieder einen feinen Rahmen zu dem am Sonn⸗ tagabend durchgeführten Frühjahrs ſchau⸗ turnen des Turnerbund„Jahn“, das, um es vorweg zu nehmen, wieder ein voller Erfolg für den Verein war. Es war unverkennbar ein wei⸗ terer Fortſchritt gegenüber früher feſtzuſtellen. Der überaus zahlreiche Beſuch, darunter Orts⸗ gruppenleiter Raule mit weiteren Vertretern der Partei, alle Führer der Formationen, Ver⸗ bände und Vereine— der Reichsbund war durch Kreisſportwart Müller vertreten—, darf als Würdigung und Anerkennung der verdienſtvol⸗ len Arbeit gewertet werden. vom Berliner Kampf und die Deutsche Fuhball meisterschait Der Titelverteidiger FC Schalke 04 spielte am Sonntag im Vorrundenspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft gegen den Berliner Meister SV 92 im Olympia-Stadion unentschieden:1. Unser Bild: Szepan im Kampi mit dem Berliner Torwart Holzhaus. Weltbild(M) Ein feſtlicher Auftakt, dargeboten von den weiblichen Abteilungen des Vereins mit Flag⸗ genſchwingen, Vorſpruch und einem Kanon „Grüßt mir die Fahnen, grüßt mir die Zeichen“, leitete den Abend ſtimmungsvoll ein. Im erſten Teil erfreuten dann Schüler und Schülerinnen in großer Zahl und bunter Abwechſlung mit Spielen, Stabübungen, Reifübungen. Viel Bei⸗ fall ernteten die mutigen Tiſchſprünge der Schü⸗ ler und eine fröhliche Polka der Schülerinnen. Eine ſtramme Gruppe Jungmädels machte ihre Sache ebenfalls vorzüglich. 4 Im zweiten Teil, der mit Schulübungen im Laufen, Springen und Schwingen von den Tur⸗ nerinnen eröffnet wurde, zeigten die Jugend und Sportler Gymnaſtikübungen und Uebungen am großen Eiſenring in guter Haltung und Ausführung. Die Frauen verrieten in ihrem Können bedeutende Fortſchritte. Die Männer⸗ übungen, die gut vorbereitet waren, wurden ohne Muſik tadellos durchgeführt. Die Geräte⸗ turner hatten ſich in dieſem Jahre nur auf Reck⸗ turnen konzentriert, wobei ſchwierigſte Abgänge, wie Salto aus der Rieſenfelge, zu ſehen waren. Mit militäriſcher Exaktheit zeigte die Soldaten⸗ ſportgruppe des 2. Inf.⸗Regt. 110 unter Leitung von Feldwebel Müller ſchwierige Boden⸗ übungen und gewagte Sprünge. Sie ernteten uneingeſchränkt ſtarken Beifall. Im beſten Lichte zeigte ſich auch wieder die Turnerinnenabtei⸗ lung, wobei beſonders die Keulenübungen für Breslau begeiſterten. Ein Kabinettsſtückchen war aber„Turnerinnen flott im Galopp“ in feiner Koſtümierung, mit KXylofonbegleitung. Mit einer Tanzſtudie, von der Turnerin Elſe Schüßler nach dem Frühlingsſtimmenwalzer getanzt, endete der Reigen der turneriſchen Dar⸗ bietungen in wirkungsvoller Weiſe. Mit einem Schlußwort des ſtellveriretenden Vereinsführer Häußler und dem Geſang der Nationallieder klang die Veranſtaltung aus. Den Turnwarten gebührt für ihre große Arbeit Anerkennung und Dank, ebenſo Frl. Lange für ihre feinfühlige Begleitung. Alles in allem dürfte das Schauturnen für den Leitgedanken „Durch Turnen zu einem geſunden ſtarken Ge ſchlecht“ in eindrucksvoller Weiſe geworben haben. ch. Theo 6chopf nach Verlin vernfen in das Reichsfachamt Schwerathletik Der Reichsfachamtsleiter für Schwerathletik ⸗Oberführer K. Frey hat mit Wirkung vom 1. April d. J. den bekannten Gaufachwart des Gaues Baden. Theo Schopf(Mannheim) zu hauptamtlicher Tätigkeit in das Reichs fach⸗ amt nach Berlin berufen. Mit Schopf verliert die badiſche Schwer⸗ athletik ihren altbewährten Führer, der in jah⸗ relanger aufopfernder Tätigkeit den Gau Ba⸗ 4 den zu dem beſtausgerichteten Gau im Fachamt Schwerathletik gemacht hat. Die Abberufung nach Berlin kaen nicht gerade überraſchend, denn ſchon ſeit längerer Zeit konnte das Reichs⸗ fachamt die enge ehrenamtliche Mitarbeit von Schopf nicht entbehren. Durch ſein Organi⸗ ſationstalent und ſeine ſporttechniſchen Fähig⸗ keiten hat er in den letzten Jahren für die Schwerathletik außerordentlich viel geleiſtet. Die Neufaſſung der Wettkampford⸗ ordnung und die einheitliche Aus⸗ richtung des Kampfrichterweſens im ganzen Reichsgebiet ſind ſein Verdienſt. Nun wird ihm die Möglichkeit gegeben, als ſporttechniſcher Leiter des Reichsfachamtes ſein ganzes Können zu entfalten. Geachtet und ge⸗ ehrt war Schopf von allen ſeinen Sportkame⸗ raden und weit darüber hinaus während der ganzen 32 Jahre, die er ſchon dem Sport dient. Ueberall ſetzte er ſich uneigennützig mit ſeiner ganzen Perſon ein, wenn es um die Belange der Schwerathletit ging. Von der Pike auf diente er als aktiver Sportsmann. Seine nie mismus und abſolute oft auch die ſchwierigſten Aufgaben löſen.. Der Wegzug von Schopf nach Berlin bedeu⸗ tet für die badiſchen Kraftſportler einen faſt unerſetzlichen Verluſt. Die badiſchen Kraftſport⸗ ler dürfen aber mit Stolz auf ihren ſeitherigen Gaufachwart blicken, weil gerade ihm dieſe ehrenvolle Berufung zuteil wurde. Die beſten Wünſche begleiten ihn in ſeinen neuen Wir⸗ kungskreis. Dr. gagrars bel der Sunbal-saunda Die Meiſterſchafts⸗Saiſon geht nun überall langſam zu Ende. Am Sonntag werden in den ſüddeutſchen Gauen zwei weitere Reſtſpiele ausgetragen. Im Gau Südweſt trifft der FV Saar⸗ brücken mit Opel⸗Rüſſelsheim zuſammen. Zwar iſt Saarbrücken noch nicht endgültig gerettet, ſollte aber in den noch ausſtehenden vier Spie⸗ len die zum Verbleib in der Gauliga notwen⸗ digen Punkte erobern. Im Gau Württemberg wird mit dem Treffen zwiſchen Spfr. Eßlingen und Ulmer FVe94 die Saiſon beendet. Eßlingen benötigt nur ein Unentſchieden, um ſich zu retten. Dann wäre neben VfR Schwenningen der Ulmer FV der zweite abſteigende Verein. Moͤs os verlegt zublaumsfeier Die für den 3. bis 10. April geplante Ju⸗ biläumswoche anläßlich unſeres 30jährigen Beſtehens, wird wegen der am 10. April an⸗ geſetzten Reichstagswahl verlegt. Als neuen ermin aller Jubiläumsveranſtaltungen geben wir die Woche vom 14, bis 21. Auguſt, alſo direkt nach Aufhebung der Sperre, bekannt. Gelexalverammung des Fechtelub 1952 Diernheim Vergangene Woche hielt der Viernheimer Fechtelub ſeine Generalverſammlung ab, um den Jahresbericht des Vereinsführers Jung entgegenzunehmen. Das Jahr ſtand im Zeichen des fünfjährigen Beſtehens des Vereines und brachte dem Verein und ſeinen Mitgliedern ſehr ſchone Erfolge, welche beweiſen, da ſport in Viernheim in guten Händen liegt. Erſtmals haben ſich auch die Damen des Fecht⸗ elubs mit Erfolg beteiligt. Der Nachwuchs ver⸗ ſpricht ebenfalls recht viel. Jahres⸗ und Kaſſen⸗ bericht wurden gutgeheißen und wurde dann auf Vorſchlag Pg. Dr. Alfred Schlick zum Vereinsführer gewählt, da Kamerad Jung nach fünfjähriger erfolgreicher Tätigkeit ſein Amt zur Verfügung ſtellte. Der neue Vereins⸗ führer übernimmt eine dankbare Aufgabe und iſt als aktiver Fechter mit den Fragen eines Fechtſport treibenden Vereines vertraut. Dr. Schlick beſtimmte zu ſeinem Stellvertreter und Ph. Jung jr., zum Kaſſenwart H. ofmann. exlahmende n——— Hojektivität ließen ihn —** der Fecht⸗ ——————————— Wir suche 0 tür den ve gemeinbild tor Vorzustel! 75 R— I leistungstöf für den Verka Kerz. eilnen beim K VER unter günstige iedoch nur ser eziehungen können. 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Dann er Ulmer FV lofeler geplante Ju⸗ Z30jährigen 0. April an⸗ Als neuen tungen geben Auguſt, alſo bekannt. theim Viernheimer ung ab, um ührers Jung d im Zeichen Vereines und tgliedern ſehr der Fecht⸗ Ae liegt. en des Fecht⸗ achwuchs ver⸗ und Kaſſen⸗ wurde dann ͤchlick zum ierad Jung ätigkeit ſein eue Vereins⸗ Aufgabe und Fragen eines ertraut. Dr. vertreter und aſſenwart H. ſofort Kt Tages⸗ müdchen mit Zeugn. 100 Haushalt m. 0 3 ſuch f3 ftiaſe 10.—41 1* Nette pian ———— ——— ſofort oder 3 8 1 1 1 91705 1. geſucht. Roſenhof, K 4, 19 Lhemma. Jahſburſge iung r Mann, der alle Möszeramenden Hausarbeit. willig übernimmt, können ſofort— 5, lieb 5 Flias ffn od..Müdchen ——+ f. 5 ſeiort Zu erfrägen bei: 111. 121 im 2 aden. 4³³ 574 V) Zum bald. Eintritt Kondionenning und eine inmie aeſucht. W. (126 560 V) Suche fleißi 3 unbhedingt ehrlich Mülgen päter fafkenliafeges fin 4 fleineren Haus⸗ alt für ſofort geſuchl. e zu erfr. u F im Viag- 3. 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