1. April 108 lnahme so- Heimgange T deren Dank hen Worte, ruppe hirn- nd„Lieder- Arz 1938. liebenen: sowie für die unserer lleben Vein ken wir Herrn herzl. Dank irz 1938. rautwein. elm Heimgang i1 Pfarrer Gundt Lutherpfarrei nen, die ihm jeil Wtw. merzen, ebenſo Horn erhornte Druckſtellen illen bewährte blau Ihren Schmerzen, Hühneraugen, Horm bei richtiger Anwen⸗ eil die hornſtofflöſen⸗ nwirkung entfalten ünn wie ein ſeidener nicht auf und drücht eſonders für Damen aue Kukirol⸗Pflaſter „Sie können es he r größten Hornhaut rforderlichen Größhe önnen. Bei n n, leichtem Ermüben zwiſchen den Zehen gute Dienſte leiſten lz erfriſcht und kräß/ nlang gehen, ſtehen den. ol⸗Präparate ſofort 4 Drogerie oder Par⸗ neuen Schuhen ohne ien. Verwechſeln Sie ähnlich klingenden uten jugendlich, friſh ane und ohne Puder eme zur Erzielung weiße Vitalis⸗Creme re Hautereme. Die iſt oerblüffend. htswaſſer und Feit⸗ chetterfeſt. alis⸗Creme erhalten Ohne Sonne ſchnell i zuſenden. erfelde. 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April 1938 Fkandömiche Vefürchtungen wegen der gefährlchen Eomiel⸗noanon zunehmender fiatzenjammer Was soll mit den Flũchflingen geschehen? EP. Paris, 1. April.(Eigener Bericht.) Nach flüchtigen Schützungen der franzöſiſchen vehöorden haben am Donnerstag 4000 bis 5000 Mann ſowjetſpaniſcher Milizen und zahlreiche Ziviliſten die franzöſiſche Grenze überſchritten. Mit weiteren Tauſenden von Flüchtlingen an jedem Tage der kommenden Wochen wird ge⸗ rechnet. Es heißt, die 23. ſowjetſpaniſche Divi⸗ ſion in Stärke von 30 000 Mann ſei im Tale von La Neſte faſt völlig eingeſchloſſen und be⸗ finde ſich bereits in der Grenzgegend von Tar⸗ bes, aber noch auf ſpaniſchem Gebiet und werde wahrſcheinlich in kürzeſter Friſt nach Frankreich übertreten. Die Flüchtlinge werden, ſo befürch⸗ tet man, zum Teil auch über Andorra nach Frankreich zu flüchten verſuchen. Der Paßweg von Frankreich nach Andorra iſt aber gegen⸗ wärtig durch Schnee verſperrt, ſo daß die Ver⸗ pflegung der Flüchtlinge in Andorra und ihre Ueberführung nach Frankreich größte Schwie⸗ rigkeiten bereiten würde. Die am Donnerstag auf franzöſiſchem Gebiet eingetroffenen Flüchtlinge machten, wie Augen⸗ zeugen berichten, einen niederſchmetternden Eindruck. Die Milizen, unter denen ſich die Reſte einer Internationalen Brigade, im gan⸗ zen noch etwa 400 Mann, befanden, waren nicht nur burch die Kümpfe der letzten Tage völlig zermürbt, ſie waren auch ſehr ſchlecht ge⸗ nährt und hatten völlig zerriſſene Bekleidung. Der Führer einer Internationalen Brigade hat Preſſevertretern erklärt, ſeine Truppen hät⸗ ten ſeit dem 24. März ununterbrochen gekämpft. Wiener Aoß Fohrer berichten ibre krlebniſe Am 24. März ſei er mit ſeiner Mannſchaft, als der Generalangriff der Nationalen auf Huesca begann, eingeſetzt worden.„Während 24 Stun⸗ den ging“, ſo erzählte er,„ein fürchterliches Tromanelfeuer über unſeren Stellungen nieder. Ein Maſchinengewehr nach dem anderen wurde zerſtört. Zwei halbe Elite⸗Brigaden wurden faſt völlig aufgerieben, während eine dritte fortgeſchickt wurde, um den Fluß Cinca zu verteidigen. So blieben wir allein in unſe⸗ ren Stellungen und hatten bereits den größten Teil unſerer Mannſchaft verloren. Von hinten kam der Befehl zum Rückzug, da wir Gefahr liefen, umzingelt zu werden.“ Eine deutliche Warnung Die Pariſer„Epoque“ läßt ſich von ihrem Sonderberichterſtatter in Pau melden, daß die 3000 bolſchewiſtiſchen Flüchtlinge, die in den letzten 24 Stunden die franzöſiſche Grenze über⸗ ſchritten hätten, nur eine Art Vorhut darſtellten. Angeſichts dieſer bolſchewiſtiſchen Maſſenin⸗ vaſion fragt das Blatt, was die franzöſiſche Re⸗ gierung mit den ungebetenen„Gäſten“ machen werde. Wenn es ſich um Flüchtlinge aus aner⸗ kannt kriegführenden Staaten handelte, wäre die Lage ſehr einfach. Man würde ſie einfach in Konzentrationslager bringen und das Ende des Krieges abwarten, um ſie dann in ihre Heimat zurückzuſchicken. Die einzige Maßnahme, die augenblicklich ratſam erſcheine, ſei deshalb die Abrieglung der Grenze. Wenn die Roten kampf⸗ οο 3—33 * * Der Empiang der Wiener Film- und Bühnensch affenden in der Wiener Hofburg Reichsminister Dr. Goebbels begrüßt auf dem Empfang in der Wiener Hofburg den- neuen Burstheaterdirektor, Dr. Mixko Jelusich. Weltbild(M) müde ſeien, könnte ſie ſich General Franco unterwerfen, der ſich nicht unbarmherzig zeige, wenn es ſich um Männer ſeines eigenen Volkes handele. bergebliche begenon eiffe Lerida völlig eingeſchloſſen EPp Saragoſſa, 1. April(Eig. Bericht) Lerida iſt im Laufe des Donnerstagabend von nationalen Truppen faſt völlig eingeſchloſſen worden. Die nationalen Vorpoſten haben die erſten Straßen der Stadt erreicht. Die erbittertſten Kämpfe ſpielten ſich am (Fortsetzung cof Seite 2) 4 eſpalt. 4 130 Millimeterzeile 1 2— 18 Pf.*— 475 5 Er. Die ene meterzeile— extte ahlung un E. ugichllepüͤcher Gerichisſtand Ma Ein Schweizer marschiert Zur Olympiade Dieser Schweizer, Fritz Steininger, begann soeben in London, wie es heißt, im Auftrage der Schweizer Olympia- Kommission einen Fußmarsch nach To- kio, wo er rechtzeitig zu den Olympi- schen Spielen im September 1940 eintrei- ien will. Unser Bild zeigt ihn beim Ab- marsch in London. Die junge Dame an seiner Seite beabsichtigt allerdings nicht mĩtzumarschieren, sondern begleitete ihn lediglich ein Stüek aus der Stadt hinaus. Einsturz eines Zementfufbodens DNB London, 1. April. In dem bekannten englischen Badeort Blackpool stürzte am Donnerstagnach- mittag in dem im Bau befindlichen neuen Kasinogebäude ein 100 Tonnen schwerer Zementiußboden ein und begrub meh- rere Arbeiter unter sich. Vier der verschütteten Arbeiter konnten nur tot geborgen werden, zwei weitere Arbeiter wurden schwer verletzt. Britische Bomber abgestirzt DNB London, 1. April Ueber dem Flugplatz von Seampton bei Lincoln sind am Donnerstagvormittag zwei Bomber zusammengestoßen. Beide Maschinen stürzten ab. Die beiden Flug- zeugiührer und die Beobachter wurden getötet. Kabinettsrat Wieder verschoben EP Paris, 1. April. Der französische Kabinettsrat, der ur- sprünglich für Donnerstag vorgesehen, dann auf Freitag verschoben und„end- gültig“ wiederum auf Samstag jestgesetzt worden war, ist erneut verschoben und nunmehr für Montag einberufen worden. Die wiederholten Verschiebungen der Ka- binettssitzung wurden auf eine Reihe technischer Gründe zurückgeführt. So wurde u. a. bekanntgegeben, Ministerprä- sident Blum habe wegen der Verhand- lungen im Metallarbeiterstreik bisher nicht die notwendige Zeit zur Formulierung der von ihm geplanten Finanzvorschläge ge- iunden. -Verfügungstruppe 3 zog in Wien ein Das I. Bataillon der ij-Verfügungstruppe 3 rückte in Wien ein und wurde von der Bevölkerung mit grozem Jubel empfangen. Weltbild(M) „hakenkreuzbanner“ Freitag, J. Gpril 19: Uergebliche begenangeiſfe fortsenung von Selte 1 lilIIIIIIIxIxxZIf Donnerstag aber nicht vor Lerida ab, wo der Widerſtand der ſowjetſpaniſchen Milizen noch ziemlich ſtark war, ſondern öſtlich von Al⸗ caniz, wo die nationalen Truppen den Wett⸗ lauf mit dem Ziele auf das Mittelmeer wieder aufgenommen und auch am Donnerstag wie⸗ der viele Kilometer neues Gebiet beſetzt haben. Um den Vormarſch der natio⸗ nalen Truppen aufzuhalten, ſind die ſowjet⸗ ſpaniſchen Milizen am Donnerstagvormittag öſtlich von Alcaniz zum Gegenangriff überge⸗ gangen und beſchoſſen die nationalen Stellun⸗ gen ſehr heftig. Die Brücke über den Fluß Matarrana auf der Straße von Alcaniz nach Gandeſa wurde zuſammengeſchoſſen. Gegen Mittag ließen jedoch die Angriffe der Milizen nach und zu Beginn des Nachmittags gingen die Nationalen erneut zum Angriff über und beſetzten den Ort Calaceite. Dabei machten ſie mehrere hundert Gefangene. Der Feind zog ſich daraufhin in wilder Flucht zurück und zu einem ernſteren Kampf kam es in den Nachmittagsſtunden des Donnerstag nicht mehr. Die nationalen Truppen befanden ſich am Don⸗ nerstagabend nur noch 23 Kilometer(Luft⸗ linie) von Tortoſa(am Ebro) entfernt, das nur noch fünfzehn Kilometer weſtlich des Mittelmeeres liegt. USfl-Manöver mit viel Pech DNB Honolulu, 1. April. Bei den großen Manövern der amerikani⸗ ſchen Flotte im Pazifik haben ſich ſchon zahl⸗ reiche Unfälle ereignet. Wie die Marinebehör⸗ den bekanntgeben, wurden bisher 24 Flieger getötet, außerdem iſt ſeit geſtern ein Bomben⸗ flugzeug mit ſechs Inſaſſen verſchollen, das die Marineleitung augenblicklich durch 65 Schiffe und 240 Flugzeuge ſuchen läßt. Die wiederholten Unglücksfälle, zu denen auch die Außergefechtſetzung des Flugzeugmutter⸗ ſchiffes„Lexington“ infolge Erkrankung eines Drittels der Mannſchaften zu rechnen iſt, ha⸗ ben zu mehrfacher Unterbrechung der Manöver geführt. Ein anderes ſchweres Unglück ereignete ſich 57 Meilen ſüdöſtlich von Honolulu bei einem Landungsmanöver von 1400 Marineſoldaten. In der ſchweren Brandung ſchlugen neun Boote mit Waſſer voll und drei zerſchellten an den Felſen, dabei wurden drei Matroſen ſchwer und fünf leicht verletzt. Florenz wird ein Lichtermeer Roms„Adolf⸗Hitler⸗Straße“ vor der Vollendung Dr. v. L. Rom, 1. April. Die Vorbereitungsarbeiten für den Beſuch des Führers Anfang Mai in Italien werden mit größtem Eifer vorgetrieben. Der Emp⸗ fangsbahnhof nähert ſich ſeiner Vollendung. Die Arbeiten an der Prachtſtraße„Adolf Hitler“ ſchreiten rüſtig fort. Im Stadtkern von Rom werden dieſer Tage die Beleuchtungseffekte geprobt, die dem nächt⸗ lichen Einzug des Führers in Rom einen be⸗ ſonderen Charakter verleihen. So wurden an den Einzugsſtraßen probeweiſe Pylonen und Kandelaber eingebaut. Auf verſchiedenen Plät⸗ zen Roens wurden die Steinſockel geſetzt, auf denen ſich die Maſten mit den Fahnen der be⸗ freundeten Nation erheben ſollen. In Florenz ſind die Vorbereitungen vielleicht am weiteſten fortgeſchritten. Auch hier wird die Illuminie⸗ rung der Stadt und der über Florenz ſich er⸗ hebenden Toskaniſchen Hügel verſuchsweiſe durchgeprobt. Zum großen Feſtzug der Toskaner zu Ehren des Führers in den prächtigen altertümlichen Koſtümen dieſer Land⸗ ſchaft wurden die erſten Anordnungen getrof⸗ fen. So werden die in Italien hochgefeierten Spielgruppen von Siena, Piſa und Arezzo, die durch das mittelalterliche Fußballſpiel, das Brückenſpiel und das„Turnier des Sarazenen“ berühmt ſind, vor dem Palazzo Pitti, wo der Führer in Florenz Wohnung nimmt, Aufſtel⸗ lung nehmen. fjeidelberg jubelt dem Führer zu Be geisferte Kundgebungen bei der Abfahri Von dem Sonderfberichterstoffef des„Hakenkreuzbonner“) Heidelberg, 1. April. Bei dem 12ſtündigen Aufenthalt auf der Fahrt von Frankfurt nach Stuttgart iſt in dem im Blütenſchmuck prangenden Heidelberg der Führer auch am Freitag wieder Gegenſtand be⸗ geiſterter Kundgebungen geweſen, die Zeugnis gaben von der ganzen Liebe und Verehrung eines Volkes zu dem Manne, deſſen ganzes Sin⸗ nen und Trachten ausſchließlich dem Aufſtieg ſeines Volkes gewidmet iſt. Schon in den frühen Morgenſtunden ſammel⸗ ten ſich in den Straßen zum Bahnhof und Hotel „Europäiſcher Hof“ die Menſchen, um Stun⸗ den vor der Abfahrt des Führers einen guten Platz zu finden. Schulkinder marſchierten auf zur Spalierbildung, auf den Bahnhofsplatz rück⸗ ten um die Mittagsſtunde Ehrenformationen der Gliederungen und ſchließlich zog mit klin⸗ gendem Spiel eine Ehrenkompanie des Inf.⸗ Regt. 110 auf, die vor dem Bahnhofsgebäude Aufſtellung nahm. Tauſende waren aus der Umgebung Heidelbergs herbeigeeilt, um den Führer zu ſehen, und in den Straßen in der Nähe des Bahnhofs fand ſich faſt ganz Heidel⸗ berg ein, um Adolf Hitler bei ſeiner Fahrt durch ganz Deutſchland noch einmal ſeine ganze Liebe und Treue zu beweiſen. „Wir danken unſerem Führer“ Mit dem Feſttrubel dieſer glücklichen Stadt, die in ihren Mauern den Führer für einige Stunden beherbergen durfte, fiel zufällig die Ankunft der erſten öſterreichiſchen Kinder im Ankunft der erſten öſterreichiſchen Kin⸗ der im Gau Baden zuſammen, die aus der Salzburger Gegend am Freitagvormittag gegen .15 Uhr in Heidelberg eintrafen. Sie wurden von Gauamtsleiter Pg. Dinkel von der NS empfangen und ſtaunten, eine feſtlich geſchmückte Stadt anzutreffen. Als den Mädel und Jungen aus Deutſchöſterreich bekannt gegeben wurde, daß der Führer in Heidelberg anwe⸗ ſend ſei, ſtrahlten ihre Geſichter, und freudig riefen ſie in einem Chor:„Wir dürfen unſeren Führer ſehen!“ Selten ſahen wir Jugend glück⸗ licher, als dieſe öſterreichiſchen Kinder, die dann in den Mittagsſtunden bei der Abfahrt zum erſtenmal den Mann ſehen durften, dem ſie ihr größtes Erlebnis,— dieſe Reiſe ins größere Reich— verdanken. Ein Transport öſterreichi⸗ ſcher Kinder, der nach Sinsheim weitergeleitet wurde, rief bei der Abfahrt immer wieder im Sprechchor:„Wir danken unſerem Führer“. Der Gauleiter beim Führer Im Laufe des Vormittags traf Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner in Beglei⸗ tung des ſtellvertretenden Gauleiters Röhn in Heidelberg ein, um den Führer zu begrüßen und ihm die Verſicherung abzugeben, daß Ba⸗ den am 10. April geſchloſſen hinter ſeinem Füh⸗ rer ſteht. Der Führer begrüßte vor ſeiner Ab⸗ fahrt beſonders herzlich Exzellenz von Rei⸗ chenau, einen der alten Vorkämpfer im Gau Baden, und unterhielt ſich bei einem Imbiß im Hotel mit einigen geladenen Gäſten. Um.05 Uhr verließ der Sonderzug mit dem Führer, in deſſen Begleitung ſich Gauleiter Ro⸗ bert Wagner befand, den Hauptbahnhof Hei⸗ delberg. Auf dem Bahnhofs⸗Vorplatz hatte der Führer vorher die Front der angetretenen For⸗ mationen abgeſchritten. Die gufſchließung Tirols 1oo%ο Reichsmark für arme Berghauern DbN Innsbruck, 1. April. Landeshauptmann Chriſtoph verkündete das Sofortprogramm für die Arbeitsbeſchaffung in Tirol. In ſeiner Mitteilung verweiſt der Lan⸗ deshauptmann darauf, daß Tirol als Fremden⸗ verkehrsland in erſter Linie auf den Fremden⸗ verkehr angewieſen iſt und wegen ſeiner Schůn⸗ heit vor allem das Reiſeziel der Volksgenoſſen aus dem alten Reichsgebiet darſtellen wird. Erſte Vorausſetzung zur Durchführung eines geſteigerten Fremdenverkehrs iſt die Initiative der Fremdeninduſtrie und der Privatwirtſchaft. Die zweite Vorausſetzung iſt die Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe in Tirol, wofür bereits in den kommenden Jahren folgendes Programm verwirklicht werden ſoll: 1. Mit ſofortiger Wirkſamkeit Staubfrei⸗ machung ſämtlicher Straßen ſowie Talſtraßen in den Nebentälern des Inntales mit einem Koſtenaufwand von 3½% Millionen Schil⸗ ling, 0 2. Ausbau einer acht Meter breiten Fern⸗ ſtraße als Verbindung München— Innsbruck durch das Aachental, 3. eine Autobahn oder Autoſtraße Kufſtein— Innsbruck mit Anſchluß an die Reichsautobahn zur raſchen Verbindung Tirols mit Wien mit einem Koſtenaufwand zwiſchen 40 und 80 Millionen Schilling je nach dem Aus⸗ maß der Autoſtraße, 4. eine zweite Nord⸗Süd⸗Autobahn durch Tirol mit einem Koſtenvoranſchlag von 150 Millionen, wobei die Vorarbeiten für die Projektierung ſo⸗ ſort in Angriff genommen werden, 5. die Weiterleitung der neuen Alpenſtraße im Gebiet des Kreiſes Kitzbühel auf tiroliſchem Gebiet, 6. Errichtung einer neuen ſüdlichen Alpen⸗ ſtraße im Gebiet Gerlos(Zillertal), Eine Londoner Neuerung:„Höflichkeitspollzist en“ vom 1. April ab werden auf den Autostraßen in und um London und ganz besonders an ge- fährlichen Stellen sogenannte Höflichkeits⸗Verkehrspolizisten eingesetzt. Sie sollen die Auto- fahrer beraten und gegebenenfalls warnen. Hier sehen wir einen„Höflichkeitstrupp“ fertig zum Einsatz. Weltbild(M) 7. ſofortiger Ausbau der Arlbergſtraße auf acht Meter Bergſtraßenbreite und Neuherſtellung des Straßenſtückes Haiming—Imſt, 8. Ausbau der Eiſenbahnſtrecke Kuf ſte in— Woergl als zweigleiſige Bahnſtrecke, groß⸗ zügiger Ausbau zur Hebung der Produktions⸗ tätigkeit der Landwirtſchaft in Tirol in Form der Wildbachverbauung, ſowie der Herſtellung der Güterwege und Alpverbeſſerungen, 9. Ausnutzung der Waſſerkräfte in Tirol, wobei die Verwirklichung der Weſt⸗ tiroler Waſſerkraftwerke ebenfalls zu einem nahen Zeitpunkt in Ausſicht genommen iſt. Wie Landeshauptmann Chriſtoph weiter mitteilte, wurden am Donnerstag die erſten 100 000 Mark für arme Bergbauern in Tirol zur Verfügung geſtellt. Außerdem wurden bis⸗ her in Tirol 300 000 Mark zur Unterſtützung von Arbeitern und für die Jugend, die größten⸗ teils mit eingefallenen Wangen auf den Schul⸗ bänken ſaß, ausgegeben. bemaßregelte wieder eingeſtellt Wiener Gasv/erk nur noch mit ven Fragen des wirklichen Beir ĩiebsappell im DNB Wien, 1. April. Im Gaswerk Leopolds au in Floridsdorf fand am Donnerstagabend ein Betriebsappell ſtatt, an dem die geſamte Belegſchaft von faſt tauſend Mann, meiſtens mit ihren Familien⸗ mitgliedern, teilnahm, ferner 74 Arbeiter und acht Angeſtellte, die unter dem geſtürzten Syſtem wegen Beteiligung am Aufſtand im Februar 1934 entlaſſen worden waren. Darunter befin⸗ den ſich auch zwei Arbeiter, die zum Tode durch den Strang verurteilt und in letzter Stunde zu lebenslünglichem Kerker begnadigt worden waren. Bürgermeiſter Dr. Neubacher ſprach bei dem Appell über das Aufbauprogramm, das beſonders für Wieninſchnellſtem Tempo durchgeführt werden müſſe. Danach ſollen in Wien die Gas⸗ und Elektrizitätswerke ausge⸗ baut werden und neue Siedlungen entſtehen. Es würden Meſſe⸗ und Ausſtellungshallen er⸗ richtet, die den Vergleich mit Städten erſten Ranges in der Welt aushielten und Ausſtel⸗ lungen von Weltrang aufnehmen könn⸗ ten. Die Vorbereitungen für den Bau des gro⸗ ßen Donau⸗Hafens ſeien bereits im Gange. In wenigen Wochen müßten die Ausbaumaßnah⸗ men laufen. „Wir haben uns nicht mehr mit den Fragen abzugeben, wie wir etwas an euch erſparen kön⸗ nen“, ſo ſagte Bürgermeiſter Neubacher,„und ob wir unſinnige Steuern erfinden ſollen, wie z. B. die Fahrradabgabe, wie haben uns jetzt Wien wird Samstag auf den Beinen Suttgart in Feſtesfreude Stuttgart, 1. April(HB⸗Funk.) Die letzten Arbeiten zur Ausſchmückung und Beflaggung der Straßen und Plätze der ſchwä⸗ biſchen Gauhauptſtadt zum Empfang des Fü rers ſind in der Nacht oder in den frühen Morgenſtunden beendet worden. Die Straßen, beſonders in der Innenſtadt, die der Führer auf ſeiner Fahrt vom Hauptbahn⸗ hof zum Rathaus, vom Rathaus zum Hotel Viktoria und von dort zur Schwabenhalle be⸗ rühren wird, ſind ein Rauſch von Farben, ein einziges leuchtendes Meer von Fahnen und Tannengrün. Aber auch in den Außenbezirken gibt es kein Haus, das nicht geflaggt hat. Die Betriebe ſchließen um 13 Uhr. Schon jetzt ſind die Straßen erfüllt von frohen, feſtlich ge⸗ ſtimmten Menſchen. Dazwiſchen hallen der Marſchtritt und die Lieder der Formatio⸗ nen der Bewegung. 4 Auf der Königsſtraße, am Schloßplatz und hier vor allem auf den Stufen des Königs⸗ baues haben ſich ſchon frühzeitig die Menſchen ihre Plätze geſichert. Manche haben gleich Feld⸗ ſtühle mitgebracht, denn es ſind immerhin noch drei Stunden, bis der Führer vorüberfahren wird. Dien in krwarlung der Legion Vorbeimarſch vor Lutze und Bürckel rd. Wien, 1. April(Eig. Bericht.) Am kommenden Samstag wird Wien im Zeichen der Legion ſtehen. Von morgens 6 Uhr bis abends 6 Uhr werden an den Gräbern der im Juli 1934 Gefallenen Ehrenwachen ſtehen, Um.30 Uhr beginnen vier Spielmannszüge der Legion mit dem großen Wecken. Danach finden auf dem Schwarzenbergplatz, vor der Oper, am Schottentor und auf dem Aſpernplatz Konzerte ſtatt. Um 10 Uhr wird Stabschef Lutze am Heldenplatz einen Kranz niederlegen. Von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr konzertieren vor dem Rathaus die Kapellen der Legion und der Standarte„Feldherrnhalle“. Am Nachmittag verſammeln ſich die Ange⸗ hörigen der Legion der Wiener SA, Teile der niederöſterreichiſchen SA, Ehrenformationen der Gliederungen zum Aufmarſch auf dem Hel⸗ denplatz. Stabschef Lutze und Gauleiter Bürckel ergreifen bei dieſer Gelegenheit das Wort. An⸗ ſchließend nehmen Lutze und Bürckel beim Burgtheater den Vorbeimarſch ab. Die Wiener Bevölkerung ſieht mit freudi Erwartung der Ankunft der Heimkehrer, den bei ihrer Fahrt durch Oberöſterreich ein trium phaler Einzug bereitet wurde, entgegen. Ganz dDen Wer e 1* die Männer, die jahrelang für den Führer und die nationalſozialiſtiſche Idee kämpften, jubelnd willkommen zu heißen. dprengunglück in Jugoflawien Ep. Belgrad, 31. März. Bei Straßenbauarbeiten zwiſchen Poſchega und Kosjeritz(Serbien) ereignete ſich ein ſchweres Sprengunglück. Auf noch nicht geklärte Weiſe ging ein Sprengſchuß vorzei⸗ tig los. Die Arbeiter wurden von den Ge⸗ ſteinsmaſſen verſchüttet. Drei von ihnen wa⸗ 4 4 ren aufder Stelle tot, drei weitere wur⸗ den leicht verletzt. Aufbaues zu beſchäftigen.“ Weiter gab der Bürgermeiſter bekannt, daß Wien ſich bis zum 3. Okt. auf die Rechts⸗ fahrordnung umgeſtellt haben müſſe. Zu der Wiedereinſtellung der gemaßregelten Arbeiter und Angeſtellten in den Betrieb er⸗ klärte Dr. Neubacher:„Es iſt mir eine unge⸗ heure moraliſche Genugtuung, an der Aktion der Wiedereinſtellung gemaßregelter Arbeiter mitzuwirken. Dieſe Aktion iſt zutiefſt eine natio⸗ nalſozialiſtiſche. Wir nehmen die ehemals ge⸗ maßregelten Arbeiter nicht aus Gnade wieder auf, ſondern ehrenhalber.“ Einer der damals zum Tode verurteilten Arbeiter dankte dem Bürgermeiſter in bewegten Worten für die Wi⸗⸗ dereinſtellung. In fürze Der Führer hat dem j⸗Obergruppenführer Generalmajor Graf Friedrich von der Schulenburg in Würdigung ſeiner Ver⸗ dienſte anläßlich ſeines 50jährigen Militärjubi⸗ läums das Goldene Ehrenzeichen der NSDAp verliehen. * Als Dr. Goebbels am Donnerstagnach⸗ mittag um 16.30 Uhr das Hotel„Imperial“ in Wien verließ, um vom Flughafen Aſpern aus nach Breslau weiterzufliegen, hatten ſich, trotz dem Zeit und Fahrtweg nicht bekannt waren vom Schwarzenbergplatz bis zum Flughafen zehntauſende von Wienern eingefunden, um Dr. Goebbels ſtürmiſch zu feiern. lebensgeführlich und zahlreiche andere — Nun a 7 Wir haben in r Nationalſozi⸗ rgriff und auch neue, ſchöne und ten trieb, nur m mut nach Oeſte nach Wien geſe Volksmoral unter entum von al n hatte. Außer aren die Emig an führte in ve erke auf, irgend der Jude Reinhar Aeußerlichkeiten Das Schlimmſte d ler, die in Wien 1 dieſer Schmierlin Bild wie vor 19 ude, und der zi eutſche Künſtler n nicht mehr, m Wir können e⸗ ie Künſtler O ichsminiſters? eudig ſie ſeine? en, als er dieſe lder Alt zann mögen ſie eweſen ſein in einer großen tiſſion? Di⸗ nie erlebt haben, ſchaft, in der Ka april 1os „hakenkreuzbanner reude HB⸗Funk.) mückung und 1 tze der ſchwä⸗ ing des Füh⸗ en frühen t worden. nnenſtadt, die 1Hauptbahn⸗ s zum Hotel abenhalle be⸗ Farben, ein Fahnen und lußenbezirken gt hat. hr. Schon jetzt en, feſtlich ge⸗ hallen der er Formatio⸗ hloßplatz und des Königs⸗ die Menſchen n gleich Feld⸗ nmerhin noch horüberfahren Tegion Bürckel ig. Bericht.) ird Wien im orgens 6 Uhr Gräbern der vachen ſtehen, ielmannszüge ken. tabschef Lutze erlegen. Von eren vor dem egion und Le ch die Ange⸗ 5A, Teile der nformationen auf dem Hel⸗ tleiter Bürckel as Wort. An⸗ Bürckel beim 5 mit freudiger ikehrer, denen ich ein trium⸗ tgegen, Ganz inen ſe 1 n Führer un pften, jubelnd lowien „ 31. März. )en Poſchega tete ſich e nicht geklärte uß vorzei⸗ von den Ge⸗ on ihnen wa⸗ weitere wur⸗ reiche andere tellt wirklichen bekannt, daß ie Rechts⸗ haben müſſe. gemaßregelten n Betrieb er⸗ nach Wien geſehen, wo der Ungeiſt, das jede Volksmoral unterhöhlende und zerſtörende Ju⸗ dentum von allen Kulturſtätten Beſitz ergrif⸗ fen hatte. Außer in die Schweiz und nach Prag waren die Emigranten nach Wien geflüchtet, hatten ſich dort in allen Stellen feſtgeſetzt und ſpritzten ihr Gift in das Volk. Das. B 405 iſfion, oi dankte den Burgtheater wich ab von ſeiner Miſſion, die ir eine unge⸗ n der Aktion Ater Arbeiter fſt eine natio⸗ ehemals ge⸗ Gnade wieder r der damals n für die Wia⸗ gruppenführer h von der ſeiner Ver⸗ n Militärjubi⸗ der NSDAꝰ onnerstagnach⸗ „Imperial“ in n Aſpern aus tten ſich, trotz⸗ ekannt waren, um Flughafen ſefunden, um Bild wie vor 1933 bei uns. Sude, und der zog an ſeinem Schnürchen. Der deutſche Künſtler aber mußte nach ſeinem Wil⸗ len tanzen. Und das Volk verlor den Maßſtab des Guten und Echten. Die Künſtler ſelbſt wuß⸗ Freitag, 1. Gpril 1958 4 Forganisation, HI und BDI. Sie umfaßt 1937 über 7 Mil- nonen Mitglieder, 59 Gebiets- und Obergebietsführer, 13 65 Bann-, Jungbann- und Unter- gauführerinnen, 9000 Unter- bann- und Ringführerinnen, 550500 untere Führer und Führerinnen stehen im Dienste dieser gewaltigen, modernen jugendbewegung. Danach atz, vor der n Aſpernplatz . Jugena Vor der Machtübernahme gab es eine vollkommene Auf— splitterung der deutschen lugend in zahlreiche Verbände. neute ist im ganzen Reichsgebiet nur noch eine Jugend- Nun ans Werk, Künstler aus Oesterreich! 1 Dr. Goebbels sprach zu den Kunstschaffenden in Wien 4 Wir haben in den vergangenen Jahren, da der Nationalſozialismus die deutſchen Herzen ergriff und auch auf dem Gebiete der Kunſt neue, ſchöne und vor alleen geſunde Blü⸗ ten trieb, nur mit Bedauern und großer Weh⸗ mut nach Oeſterreich, und hier vor allem Revue, jündiſch und international angehaucht, fraß ſich breit in verſchiedenen Privattheatern. Man führte in verſtärktem Maße jüdiſche Mach⸗ werke auf, irgendwo im Land machte ſich auch der Jude Reinhardt breit. Aufmachung, Faſſade, Aeußerlichkeiten beherrſchten das Kunſtgebiet. Das Schlimmſte daran war: die deutſchen Künſt⸗ ler, die in Wien lebten, mußten ſich in den Dienſt dieſer Schmierlinge ſtellen. Es war dasſelbe „Oben“ ſaß der ten nicht mehr, woran ſie waren. Wir können es deshalb verſtehen, wie ſehr die Künſtler Oeſterreichs den Worten des Reichsminiſters Dr. Goebbels folgten, wie freudig ſie ſeine Rede als Offenbarung hinnab⸗ men, als er dieſer Tage im Zeremonien⸗ faallder Alten Buro zu ihnen ſprach. Wann mögen ſie das letztemal ſo zuſammen geweſen ſein in Eintracht und erfüllt von einer großen Hoffnung auf eine große RMiſſion? dDie meiſten werden es wohl noch nie erlebt haben, welche Stärke in der Gemein⸗ ſchaft, in der Kameradſchaft der Künſtler liegt. Hier wurde ihnen dieſes große Ge⸗ ſchenk. Und es ſtand ein Mann vor ihnen, der nun im Verlaufe von wenigen Jahren das kulturelle Leben Deutſchlands einer entſcheiden⸗ den Wende, einem neuen Frühling entgegen⸗ geführt hat. Wir verſtehen deshalb den Jubel, der Goebbels in dem feſtlich geſchmückten, mit Blumen verzierten Zeremonieſaal entgegen⸗ brauſte. Künftler der Bühne, Dirigenten, Koan⸗ poniſten, Schriftſteller, bildende Künſtler, Archi⸗ tekten, Männer der Wiſſenſchaft, Künſtler und Künſtlerinnen des Films und des Theaters harrten auf ihn, und als er in Begleitung von Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart, der Miniſter Wolff und Menghin, der Staats⸗ ſekretäre Hanke und Mühlmann, des Bürgermeiſters Neubacher und des Berliner Polizeipräſidenten Graf Helldorff erſchien, klang ihm das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied entgegen. Dann erzählte Du Goebbels von den Auf⸗ gaben der deutſchen Kunſt, in deren Dienſt er nun auch die öſterreichiſchen Künſtler nahm. Er ſprach ihnen von der politiſchen Bindung der Kunſt, von der Abwendung vom Spieleriſchen und Verkünſtelten und von der Kraft, die aus dem ewigen Volkstum quillt. Und als er als Beweis der Macht des Volkstums er⸗ tlärte, daß die ganz großen Künſtler der Ver⸗ gangenbeit: ein Shakeſpeare, Goethe, Michelangelo und Leonardo deshalb Welthürger geworden ſind, weil ſie zugleich große Engländer, Deutſche und Italiener geweſen ſind, da brach ihm ſtürmiſcher Beifall entgegen. Gerade wir verſtehen es gut, daß es dieſen Künſtlern wie Schuppen von den Augen gefal⸗ len ſein muß, als ſie erfuhren, daß ſie nun wie⸗ der ihrem eigenen Blute gemäß arbeiten⸗dür⸗ fen. Und wer von ihnen immer noch an das Märchen von dem„Befehlen“ in der Kunſt des Für die Gesundheit dieser Ju- gend sind in der H ũber 4000 Arzte tãtig, 800 Zahnärzte und -ärztinnen, rund 500 Apothe- ker, denen 40000 junge Feld- schere und 35000 Unfalldienst- mädel Hilfsdienst leisten. Die Betreuung der einzelnen Jun- gen und Mädel erledigen ũber 30000 Arzte, die vom Amt für Vollsgesundheit dafũr zur Verfügung stehen. Jährlich findet ein Gesundheitsappell der ganzen deutschen Jugend statt. Die Zahl der àrztlich Untersuchten ũbersteigt azur Zeit jãhrlich eine Million. hesundes l/ollc Dein lJa am 10. April ist das Ja für die Zukunft der Jugend! Nationalſozialismus geglaubt hat, der wurde auch hier eines Beſſeren belehrt: Die revo⸗ lutionäre Weltanſchauung des Nationalſozia⸗ lismus habe nicht die Abſicht— ſagte Goebbels — Kunſt zu befehlen oder zu machen, ſondern ſie bringe es gemäß dem in ihr lebenden Ge⸗ ſetz mit ſich, daß alle deutſchen Menſchen unſe⸗ rer Gegenwart, nicht zuletzt aber auch die Künſt⸗ ler, um neue Beziehungen zur Vergangenheit und zu allen Dingen der Umwelt ringen müſſen. Die Künſtler Oeſterreichs haben ſo einen neuen Weg gewieſen bekommen. Und wie freu⸗ dig ſie ihn betreten, das zeigte der Beifall, den ſie ſpontan und glücklich ſpendeten. Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart machte ſich— wie b berichtet— zum Dolmetſch für dieſe Gefühle, indem er erklärte:„Wir danken Ihnen aus vollem Herzen für Ihre Worte. Sie haben uns in Ihrer unerreichbaren Art die Klarheit und die Plaſtik des Aufbruches der deutſchen Nation und der nationalſozialiſtiſchen Bewegung gezeigt, und Sie haben uns auch dar⸗ gelegt, welche Bedeutung dieſer Aufbruch für den Künſtler hat. Ich darf wohl im Namen aller Künſtler ſagen: Wir werden Ihnen, Herr Reichsminiſter, auf dieſem Weg treue Gefolg⸗ ſchaft leiſten und uns dabei bewußt ſein, daß wir den Weg gehen, den der große Einiger und des deutſchen Volkes uns gewieſen — Nun mag ſie wieder aufblühen, die Kunſt in der alten Donauſtadt! Ein weiteres, wertvolles Gebiet, das die deutſche Kultur in vielen Jahr⸗ hunderten bereicherte, iſt für alle Zeiten gerei⸗ nigt vom falſchen Geiſt. In friedvoller Kon⸗ kurrenz wird Wien den alten Wettkampf mit den großen deutſchen Kunſtſtädten neu aufneh⸗ men. Wir freuen uns darüber und wünſchen den Kulturſchaffenden Oeſterreichs„Hals⸗ und Beinbruch!“ Denn was ſie ſchaffen, das ſchaf⸗ fen ſie zum Ruhme des ganzen deutſchen Voltes. H. Sch. Münchener Philharmoniker in Berlin. Die Münchener Philharmoniker wer⸗ den am B. April unter Leitung ihres Diri⸗ genten Siegmund von Hauſegger zum erſtennnal in der Berliner Philharmonie auf⸗ treten. Zur Aufführung gelangen Beethovens „Eroica“ und Bruckners„Neunte Sinfonie“. 25. Deutsches Bachfest in Leipzig „Das Werk der Bache“ Vom 22. bis 26. April veranſtaltet die Neue Deutſche Bachgeſellſchaft in Leip⸗ zig ihr 25. Deutſches Bachfeſt und zwar unter dem Leitwort„Das Werk der Bache“. Neben Werken des großen Thomaskantors ſieht die Darbietungsfolge auch Schöpfungen ſeiner Söhne Wilhelm Friedemann, Karl Philipp Emanuel, Johann Chri⸗ ſtoph Friedrich und Johann Chri⸗ ſtian ſowie vieler anderer Mitglieder der gro⸗ ßen Muſikerfamilie Bach vor. Die Leitung des Bachfeſtes hat Thomaskantor Profeſſor D. Dr. Karl Straube, Dirigenten ſind Profeſſor Walther Daviſſon und Profeſſor Günther Ramin. Neben zahlreichen Soliſten aus Ber⸗ lin, Leipzig, Dresden, Köln, München und Stuttgart werden der Leipziger Thomanerchor, die Leipziger Gewandhausorcheſtervereinigung und das Städtiſche Orcheſter Leipzig mitwirken. Die Darbietungsfolge wurde wie folgt feſtge⸗ legt: 22. April: Turmblaſen und Kantaten⸗ abend in der Thomaskirche; 23. April: Mit⸗ gliederverſammlung der Neuen Bachgeſellſchaft, Vortrag von Profeſſor Dr. Ernſt Bertram (Köln) mit anſchließender Kranzniederlegung am Grabe Bachs, Motette in der Thomaskirche und erſte Kammermuſik; 24. April: Bach⸗Kan⸗ tate in der Thomaskirche, erſte Kammerorcheſter⸗ Muſik im Gewandhaus und„Die Hohe Meſſe“ von Johann Sebaſtian Bach in der Thomas⸗ kirche; 25. April: Führung durch die Ausſtel⸗ lung„Leipzig— die Muſikſtadt“, zweite Kam⸗ mermuſik und zweite Kammerorcheſter⸗Muſik; 26. April: dritte Kammermuſik, Bachs Paſſions⸗ muſik nach dem Evangeliſten Johannes in der Thomaskirche. „hakenkreuzbanner“ Freitag, J. Gpril 1958 161% Tage fürs Wijſo im Sattel Friedel Schumann sammelte in zwei jahren 335 00% NHark— Nächstes Jahr gehis nach Wien (Drohtberlchfunsefef ferllhef sSchflftlelfong) rd. Berlin, 1. April. Am Donnerstagvormittag traf die bekannte WoHW⸗Reiterin, Frau Friedel Schumann, die während der letzten ſechs Monate in Pommern, Oſtpreußen und in der Kurmark unermüblich für das WHW geſammelt hat, wieder in Ber⸗ lin ein. An der Stadtgrenze in Weißenſee wurde die Reiterin von dem Leiter der Haupt⸗ ſtelle Preſſe und Propaganda des Gaues Ber⸗ lin der NSV, Pg. Brieſe, begrüßt. Vom SA⸗ Sturm 4½9 wurde ſie daraufhin zum Haus der NS ein Neukölln geleitet, wo ſie gegen 13.30 Uhr eintraf. Zur Begrüßung wurde ihr vom Organiſationsleiter der NSV, Pg. Dr. Nickoll, ein prächtiger Blumenſtrauß überreicht. Er ſprach zugleich im Namen der NSV und des Reichsleiters Hilgenfeldt ſeinen herzlichſten Dank aus und betonte in ſeiner kurzen An⸗ ſprache, daß dieſe einzigartige Leiſtung Frau Friedel Schumanns nicht ſo ſehr als ſportliche, denn vielmehr als menſchlich⸗moraliſche Lei⸗ ſtung gewürdigt werden müſſe. Frau Schu⸗ mann habe in den letzten beiden Jahren allein 335000 RM für das Winterhilfswerk geſam⸗ melt. Aber über dieſem materiellen Erfolg ſtehe noch der Wert ihrer Leiſtung für die deut⸗ ſche Volksgemeinſchaft.— Ein Empfang in der Kantine des NSV⸗Hauſes ſchloß ſich an. 4202 Kilometer zu pferde Braungebrannt und friſch wie immer, nicht als wenn ſie 164 Tage zu Pferde geſeſſen und 4202 Kilometer im Sattel zurückgelegt hätte, traf die tapfere, kleine Reiterin auf ihrem 16 Fhrigen Schecken„Bubi“ wieder in Berlin ein. Ritt ſchaute ihr aus den Augen. 500 Kilometer mehr als im Vorjahr brachte ſie diesmal hinter ſich. Auch der klingende Erfolg war ent⸗ ſprechend größer. Nahezu 170 000 RM konnte ſie der NSV zur Verfügung ſtellen, faſt 50 000 Reichsmark mehr als im Vorjahr. Ueber den Hergang ihres Rittes gab die Reiterin einem Schriftleiter unſerer Berliner Vertretung be⸗ reitwilligſt einige Auskünfte. Ueberall herzlich empfangen Am 19. Oktober 1937 begab ſich Frau Schu⸗ mann von Pyritz in Pommern aus mit ihrem „Bubi“ auf den großen Ritt. Zunächſt durch⸗ Atreifte ſie mit ihrer Sammelbüchſe die Provinz in allen Pommern. Der Empfang, der ihr größeren und kleineren Orten, die ſie berührte, zuteil wurde, war überall gleichermaßen herz⸗ lich. Die NSV hatte den Ritt ſehr gut orga⸗ niſiert und ſorgte dafür, daß ihre Ankunft im⸗ mer früh genug bekannt wurde. So wurde Frau Schumanns Ritt immer mehr zu einem wahren Triumphzug. Schon auf der Land⸗ ſtraße kam man ihr meiſt entgegen, um ſie feierlichſt einzuholen. In den Städten und Dörfern ſtanden die Schulklaſſen Spalier. Auf den Marktplätzen wurde ſie von Vertretern der Behörden und der Parteiorganiſationen emp⸗ fangen... Und dann kam die Sammelbüchſe zu ihrem Recht! Und wie ſie zu ihrem Recht kam! Immer wieder konnte Friedel Schumann ſich von der Gebefreudigkeit gerade auch der oſt⸗ deutſchen Menſchen überzeugen. Sie drängten ſich förmlich heran, ihr häufig nicht ſo knapp bemeſſenes Scherflein loszuwerden, und man⸗ cher Schein und manches harte Talerſtück wan⸗ derten in die Sammelbüchſe. In einer Zeit von weniger als einer Viertelſtunde war die Büchſe manchmal ſchon bis an den Schlitz ge⸗ füllt. „Anſtrengend ſchon, aber wunderſchön“ Dann verlegte Frau Schumann ihre Tätigkeit nach Oſtpreußen. Für die Fahrt durch den Korridor mußte ſie ſich allerdings einem Wag⸗ gon der Eiſenbahn anvertrauen.„Bubi“ wurde in einen Güterwagen verladen, wobei die Reiterin als echte Pferdeliebhaberin es ſich natürlich nicht nehmen ließ, ſelbſt zu ihrem „Bubi“ in den Waggon zu ſteigen. Es war auch ſehr nötig. Denn„Bubi“ war auf der ganzen Fahrt ſehr unruhig und wollte dauernd hin⸗ und hergeführt werden. Aber bald hatte er wieder feſten Boden unter ſich, kreuz und quer durch Oſtpreußen bis an die Grenzen deðd Reiches konnte er ſich nach Herzensluſt aus⸗ traben... Für Frau Schumann waren die Tage in Oſtpreußen vielleicht die ſchönſten des ganzen Rittes. Die oſtpreußiſche Winterland⸗ ſchaft ſtrömte einen unendlichen Zauber aus. Die Wälder waren verſchneit, die vielen, heim⸗ lichen Seen vereiſt. Allerdings war es auch manchmal ſchwierig, auf der Landſtraße weiter⸗ zukommen.„Aber wenn es auch anſtrengend war, ſo war es doch auch wunderſchön“, ſagt Frau Schumann.„Der Ritt durch Oſtpreußen war ein wundervolles Erlebnis, wie man es nicht allzu oft hat.“ Hinzu kam, daß ſie hier in dem vom Mutterland abgetrennten Gebiete noch beſonders freudig empfangen wurde. So ſtellten die Tage in Königsberg vielleicht den Höhepunkt ihres Rittes dar, bei ihrer Ankunft war faſt die ganze Stadt auf den Beinen. Ihre Vaterſtadt Danzig gab 12 ooo Gulden Der Rückweg führte Frau Schumann über das deutſche Danzig, ihre Vaterſtadt. Hier war Die Freude über den wohlgelungenen⸗ der Jubel zu ihrem Empfang vielleicht noch größer als in Königsberg. Das Ergebnis ihrer Sammlung in Danzig ſagt mehr als alle Worte. Weit über 12000 Gulden fanden in wenigen Tagen den Weg in ihre Sammel⸗ büchſe. Nicht nur als Spende und Opfer, ſon⸗ dern auch als freudiges Bekenntnis zum deut⸗ ſchen Mutterlande. Während der letzten Wo⸗ chen ſammelte ſie in ihrem Heimatgau. Kur⸗ mark. Noch einmal mit ganz großem Erfolg. Ueberall, in Zehden, Angermünde, Oderberg, Freienwalde, Aberswalde uſw. ſtreckten ſich auch hier gebefreudige Hände entgegen, und wieder mußten die Sammelbüchſen, die„Bubi“ links und rechts am Wideriſt trug, mehrmals am Tage gewechſelt werden. Im nächſten Jahr vielleicht nach Wien Ueber ihre weiteren Pläne befragt, erklärte Frau Schumann, daß ſie die Sommermonate zunächſt zu Hauſe verbringen wollte, um we⸗ nigſtens dem„Bubi“, der den ganzen Ritt auch ohne jede„Panne“ zurückgelegt hat, einige Ruhe zu gönnen. Sie ſelbſt wolle ſich eine Weile mal wieder um ihren Haushalt küm⸗ mern.„Aber zur nächſten WHW-⸗Sai⸗ ſon werde ich ſicher wieder in den Sattelſteigen“, ſagt ſie.„Wohin der Ritt dann gehen ſoll, iſt noch nicht raus. Wahr⸗ ſcheinlich aber zu den deutſchen Volksgenoſſen in Oeſterreich, nach Graz und Linz und vor allen Dingen: nach Wien“. fjeimatrecht von Braunau für hitler rd. Linz, 1. April.(Eig. Bericht.) Die Stadtigemeinde Braunau hat am Don⸗ nerstag, 31. März, an den Reichsſtatthalter Seyß⸗Inquart folgendes Telegramm ge⸗ richtet:„In einer ſoeben ſtattgefundenen Sit⸗ zung des Gemeindetages der Stadt Braunau hat der Kreisleiter verkündet, daß die Stadt Braunau dem Führer das Heimatrecht verliehen hat.“ An den Führer und Reichskanzler ging fol⸗ gendes Telegramm ab:„Mein Führer! Ich melde, daß der Gemeindetag Braunau Ihnen das Heimatrecht der Stadt Braunau verliehen hat. Namens der Bevölkerung der Stadt Braunau bitte ich Sie herzlichſt, das Heimat⸗ recht der Stadt Braunau annehmen zu wollen. gez.: Der Bürgermeiſter: Hoffmann; der Kreisleiter: Reithofer.“ Selbst. I5 alte Sturmfahnen der Standarte 59 Salzburg übergebhen Die österreichische Legion überschritt am Dienstagmorgen die und hielt unter dem begeisterten Jubel der Be völkerung ihren Einzug in Mit ihnen marschierten 15 alte Sturmfahnen der Standarte 59 Salzburg, die im Rah- alte Reichsgrenze bei Salzburg die Stadt Salzburg men einer überaus eindrucksvollen Feier der Salzburger Standarte wieder zurückgegeben wur- den, nachdem sie im Reich treu und sicher verwahrt worden waren. zeigt den feierlichen Augenblick der Uebergabe. und hinten die österreichische Legion mit den Fahnen. Unser Bildtelegramm Im vordergrund die Salzburger SA-Männer (Scherl-Bilderdienst-.) Eine neue, ſchönere Jeit Was die Wiener Kdf- Fahrer aus dem Neich herichien (Vonunserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 1. April. Die 2000 Arbeiter, die acht Tage als Gäſte der DAß im Reich verbrachten, kehrten am Don⸗ nerstagabend nach Wien zurück. Vor dem Nord⸗ weſtbahnhof hatte ſich eine vielhundertköpfige Menſchenmenge zu ihrem Empfang eingefunden. Die Urlauber nahmen vor dem Bahnhofplatz Aufſtellung und wurden von Vizebürgermeiſter Richter mit kameradſchaftlichen Worten begrüßt. Nach Abſingen der Nationalhymnen traten fünf Arbeiter, die ſämtlich der ſozialdemokrati⸗ ſchen oder kommuniſtiſchen Richtung angehört hatten, an das Mikrophon und erzählten einiges über ihre Eindrücke und Erlebniſſe in Deutſch⸗ land. Aus jedem ihrer Worte ſprach die ehr⸗ liche Begeiſterung, die das Erleben im national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland in ihnen allen aus⸗ gelöſt hat. Sie haben ſich auf ihrer Reiſe, ohne von irgendjemand gehindert worden zu ſein, überall frei bewegen können. Es ſei alſo nicht ſo ge⸗ weſen, wie bei den Reiſen in Rußland, wo ihnen der Reiſeweg behördlich vorgeſchrieben worden ſei. Einen tiefen Eindruck machten auf alle Teilnehmer dieſer Urlaubsreiſe das Tempo, der Verkehr, das Leben und die Menſchen in Deutſchland, insbeſondere in Berlin. Die Men⸗ ſchen im Reich, erzählt ein Arbeiter, ſähen glück⸗ licher und zufriedener aus, als die Menſchen in Oeſterreich. „Schönheit der Grbeit“ Die Gaſt⸗ und Kaffeehäuſer, die Kinos und Theater ſeien voll geweſen. Ganz beſonders be⸗ eindruckt waren alle Reiſeteilnehmer von den Maßnahmen, die in den deutſchen Betrieben durchgeführt worden wären. Hier haben ſie zum erſtenmal in dieſem Leben einen Begriff bekom⸗ men von dem Wort„Schönheit der Ar⸗ beit“. Alles in deutſchen Betrieben ſei luf⸗ tig und blitzſauber geweſen. Der deut⸗ ſche Arbeiter ſchaffe unter ganz anderen und weſentlich beſſeren ſozialen Verhältniſſen als der öſterreichiſche. Auch die Billigkeit der Spei⸗ ſen und Getränke in den Betriebsküchen war eine Ueberraſchung. Wie ſehr die einzelnen Teilnehmer von ihrer Reiſe beeindruckt waren, zeigen wohl am beſten die zahlreichen Aeußerungen, die auf dem Ver⸗ pflegungszettel der Koß⸗Fahrer ſtanden. Im⸗ mer wieder las man die Worte:„Das wa⸗ ren die ſchönſten Tage meines Le⸗ bens!“ Keiner der Koß⸗Fahrer, von denen mehr als 90 Prozent aus dem Lager der früheren So⸗ zialdemokraten und Kommuniſten kommen, kann eine andere Meinung über das neue Reich mit nach Hauſe nehmen als die, daß auch für ſie und ihre Arbeitskameraden in Oeſterreich eine neue Zeit unter beſſeren und ſchö⸗ neren Bedingungen angebrochen iſt. bekommen wieder Unterstützung Das Schuschnigg-Regime war nicht imstande den Volksgenossen in Oesterreich Arbeit 2 verschaffen, aber auch ebensowenig in der Lage, den unverschuldet Arbeitslosen eine aus- 4 reichende Unterstützung zu gewähren. Auf Ver⸗ anlassung des Generalfeldmarschalls Göring sind nunmehr überall in Oesterreich die bereit ausgesteuerten Arbeitslosen wieder in die A worden und melden sich hier bei den Arbeitsämten beitslosenversicherung eingegliedert zum Empfang der Unterstützung. Gressebild-Zentrale-M In condon fehlen krankenſchweſlern Nur noch Schwerkranke werden behandelt.* Wonunserem Londoner vertreteh fh. London, 1. April. Wegen des außerordentlichen Mangels an Krankenſchweſtern ſind die Londoner Kranh kenhäuſer angewieſen worden, nur noch ſchwerkranke Patienten aufzunehmen. Das Fehe ler einer ausreichenden Anzahl an Schweſtern tritt beſonders bei der augenblicklich in Lon „don herrſchenden Maſernepidemie zutage. el ger Zeit Beſorgnis, wie wenig Intereſſe der Beruf der Krankenſchweſter bei den jungen Der Grund hierfit liegt in den wenig lockenden Arbeitsbedingun gen, an der ſchlechten Bezahlung und der ſtän dig geforderten übermäßigen Mehrarbeit. Wie die Stadwerwaltung mitteilt, fehlen in Lon⸗ den zuſtändigen Stellen erregt es ſchon Engländerinnen findet. don mindeſtens 500 Krankenſchweſtern. kine Bierreiſe endete mit dem Tod In der Trunkenheit in den Kanal geſtürzt Berlin, 1. April(Eig. Meldung.) Zwei Arbeiter aus Magdeburg hatten geſtern am frühen Morgen einen Streifzug durch ver⸗ unternommenß und ſich dann auf den Zug nach Berlin geſetzte In der Reichshauptſtadt ſetzten die beiden ſonf fort nach ihrer Ankunft die Kneiperei fort. Aufff ſchiedene Magdeburger Lokale einer Brücke am Humboldthafen, die ſie in völ⸗ Ausgesteuerte österreichische Arbeitslose 2 „Hakenk 3 Die erſ 3000 Fr. 24 Stunden i der aus Deu ſtellt und tät ein, weil die Pflicht, ſond. bedürftiges nehmen zu Kinder trafer früh um 9. Mannheimer Schon frül gend am Fre ja, die öſterr ihnen zu zeig aufgenommer Hauptbahnho daß ſich die 2 MoDB ungeſt Rings bildet Brasil J0s. Gün Eigene Kaff waffneten“ 2 ſchon ein feſt der 200 öſter die nun im K ſten vier We Freude erleb⸗ Auf dem 2 gend Aufſtel Muſikzug de Männer der des Staates Helferinnen lig bezechtem Zuſtand paſſierten, gerieten ſie wegen einer Belangloſigkeit in Streit. Der Zwiſt artete in eine wilde Schlägerei aus, und plötz⸗ lich ſtürzte der eine von ihnen über die zun Waſſer hinabführende ſacher des Toten wurde feſtgenommen. kin brennender Jug Von Schweißapparaten entzündet rst. Magdeburg, 30. März. Eig. Bericht.) In der Nähe einer Eiſenbahnunterführun im Stadtgebiet von Magdeburg ſtieß eine einem Güterzug zuſammen Einige Güterwagen ſtürzten um. Weitere Wa⸗ gen ſchoben ſich ineinander. Dabei wurden dit Gittermaſten der elektriſchen Fahrleitung wizz Streichhölzer umgeknickt und der Fahrbetrieh Bei den entzündeten die Die Flammen griffen ſehr raſch um ſich und ber drohten einige Waggons, die mit Benzinfäſſery komotive mit auf mehrere Stunden unterbrochen. Aufräumungsarbeiten Schweißapparate einen Güterwagen. Durch den Einſatz von Feuen gelang es, beladen waren. wehr und Polizei dieſer Fäſſer zu verhindern. Der geſamte Nahverkehr wurde lahmgelegt. Wegen angeblicher gunſten einer fremden Macht ſind, wie die Blätter berichten, in Wladiwoſtok fünf ſowjetruſſiſche Marineoffiziere und drei Ma⸗ troſen erſchoſſen worden. Sie ſollen an die ſremde Macht Pläne über Hafen⸗ und Beſfeſti⸗ gungsanlagen Wladiwoſtots geliefert Brückentreppe in den Kanal und ertrank. Offenbar iſt er ſofort einem Herzſchlag erlegen. Der Begleiter und Wider⸗ die Exploſion Zahlreiche Fern verbindungen ſind ſtundenlang unterbrochen Spionage zu haben, 1. April 1058 —* Arbeitslose stützung nicht imstande, eich Arbeit 1 owenig in der slosen eine aus⸗ ähren. Auf Ver⸗ schalls Göring eich die bereit eder in die A iedert worden Arbeitsämten Z.. ild-Zentrale- M enſchweſtern behandelt. Vertreten don, 1. April, Mangels ah doner Kranß den, nur noch hmen. Das Fehn an Schweſtern licklich in Lun tie zutage. e s ſchon ſeit lan⸗ 3 Intereſſe de bei den junge Grund hierfi rbeitsbedingun und der ſtän⸗/ ehrarbeit. Wii fehlen in Lone weſtern. it dem Tod anal geſtürzt ig. Meldung.) g hatten geſtern ifzug durch ver⸗ „unternommen h Berlin geſetzt die beiden ſo⸗ iperei fort. Auff , die ſie in voh, ten, gerieten ſie dtreit. Der Zwiſt aus, und plötz iüber die zum ntreppe in den t er ſofort einem ter und Wider mmen. Jug entzündet Eig. Bericht.) ihnunterführun g ſtieß eine zug zuſammen n. Weitere Wa⸗ abei wurden dit Fahrleitung wie der Fahrbetrieh ochen. Bei den ündeten die iterwagen. Die im ſich und ber lit Benzinfäſſery nſatz von Feuen „die Exploſion Zahlreiche Fern ig unterbrochene lahmgelegt. pionage zu⸗ ſind, wie di iwoſtotk fünf und drei Ma⸗ ſollen an die en⸗ und Befeſti⸗ geliefert haben „Hakenkreuzbanner“ Sroß-mannheim Freitag, J. Gpril 1938 In euren Herzen ſoll Sonnenſchein ſein Die erſten Pflegekinder aus Oeſterreich ſind in Mannheim eingelroffen/ Ueberaus herzliche Begrüßung Die zur Erholung aus Deutschösterreich gekommenen Buben und Mädel nach ihrem Eintreffen in Mannheim. 3000 Freiplätze wurden innerhalb von 24 Stunden im Gau Baden für bedürftige Kin⸗ der aus Deutſch⸗Oeſterreich zur Verfügung ge⸗ ſtellt und täglich laufen weitere Anmeldungen ein, weil die Volksgenoſſen es nicht als eine Pflicht, ſondern als eine Ehre betrachten, ein bedürftiges Kind für vier Wochen in Pflege nehmen zu dürfen. Die erſten öſterreichiſchen Kinder trafen in Mannheim am Freitag⸗ früh um.37 Uhr mit einem Sonderzug im Mannheimer Hauptbahnhof ein. Schon frühzeitig war die Mannheimer Ju⸗ gend am Freitag auf den Beinen, denn es galt ja, die öſterreichiſchen Gäſte zu begrüßen und ihnen zu zeigen, mit welcher Freude ſie bei uns aufgenommen werden. Am Platz vor dem Hauptbahnhof leitete man den Verkehr um, ſd daß ſich die Aufſtellung des Jungvolks und des MoB ungeſtört vollziehen konnte. Längs des Rings bildeten die mit Hakenkreuzfähnchen„be⸗ Feiner kräftiger Brasif-MKaffee 250 Gramm.— Jos. Gümbel, Seckenheimer Straße 110a Eigene Kaffee-Rösterei- Fernsprecher 435 19/20 waffneten“ Buben und Mädel Spalier, ſo daß ſchon ein feſtlicher Rahmen für den Empfang der 200 öſterreichiſchen Kinder geſchaffen war, die nun im Kreis Mannheim während der näch⸗ ſten vier Wochen ſich erholen und recht viel Freude erleben ſollen. Auf dem Bahnſteig 1 hatte ebenfalls die Ju⸗ gend Aufſtellung genommen und dazu der Muſikzug der SA⸗Standarte 171. Führende Männer der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates und der Stadt weilten mit vielen Helferinnen auf dem Bahnſteig, ſo daß den Gäſten ein ſchöner Empfang zuteil werden konnte. Die Muſik ſchmetterte ihre Weiſen und brauſende Heilrufe erfüllten die Bahnhofshalle, als der aus Wagen der ehemaligen Bundes⸗ bahn Oeſterreich beſtehende Sonderzug in die Halle rollte. Alle Kinder eingekleidet Als die erſten Kinder die Wagen verließen, konnte man die Feſtſtellung machen, daß man ſie, bevor es auf die Reiſe ging, ausnahmslos eingekleidet hatte. Alle beſaßen ſchmucke graue Umhänge mit grüner Einfaſſung und an jedem Umhang ſteckte ein kleines Hakenkreuz⸗ abzeichen. Außerdem trug jeder Junge den gleichen Anzug, wie auch die Mädel einheit⸗ lich gekleidet waren. Selbſt die Unterwäſche hatte die Partei den Kindern gegeben, ſo daß ſie tipptopp gekleidet in Mannheim ein⸗ trafen. In muſtergültiger Diſziplin ſtellten ſich die Kinder auf dem Bahnſteig auf und kofferſchlep⸗ pend ging es dann ohne Gedränge durch die Sperre auf den Bahnhofsplatz, wo das Jungvolk mit Fanfaren den Willkommengruß ſchmetterte. In einer offiziellen Begrüßungsanſprache, die mehr den Erwachſenen galt, hieß Gauamts⸗ leiter Dinkel die Gäſte aus Oeſterreich willkommen und gab die Verſicherung ab, daß man alles tue, um die Not der Brüder und Schweſtern in Oeſterreich zu lindern. So, wie die Sonne ſcheint. Mit begeiſterten und von Herzen kommenden Worten ſprach Kreisleiter Schneider zu den Kindern, denen er ſagte, daß, ſo hell wie jetzt beim Empfang die Sonne ſcheint, ſo freudig unſere Herzen geſtimmt ſind. Die Gewißheit möge jeder einzelne haben, daß die Gäſte von der Mannheimer Bevölkerung herzlich willkom⸗ men geheißen werden. „In euren Herzen ſoll Sonnenſchein ſein und dieſen Sonnenſchein mögt ihr mitnehmen in eure Heimat“— ſo rief Kreisleiter Schneider aus, der ſich mit ſeiner von Friſche und Freu⸗ digkeit getragenen Anſprache ſofort die Zu⸗ neigung aller Gäſte gewann. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ und den Liedern der Nation fand die Begrüßung am Bahnhof ihren Abſchluß. Unter Vorantritt des SA-⸗Muſikzuges, den Jungvolkfahnen und des Jungvolks marſchierten die öſterreichiſchen Kin⸗ der— deren Gepäck mit einem Laſtkraftwagen befördert wurde— unter dem Jubel der ein dichtes Spalier bildenden Mann⸗ hei mer über den Kaiſerring zum Waſſertnem, um dann zwiſchen k und s nach k ö5 zur NSV⸗ Küche zu marſchieren. In der NSV-Küche hatte man ein kleines Frühſtück bereitgeſtellt, das nach der langen Bahnfahrt— die Kinder waren ſeit der Mit⸗ tagsſtunde des Vortages unterwegs und muß⸗ ten während der Bahnfahrt auf manche Bequem⸗ lichkeiten und Annehmlichkeiten verzichten— gerne genommen wurde. Es war bei der herrſchenden Begeiſterung weiter nicht verwunderlich, daß ſich nicht nur die Abordnungen der Ortsgruppen eingefunden hatten, ſondern ſehr viele Pflegeeltern, die ſo⸗ fort ihren Schützling in Empfang nehmen woll⸗ ten. Aber das ging nicht ſo raſch! Zuerſt mußten die Kinder ärztlich unterſucht werden, und da dies bei zweihnndert Kindern nicht ſo raſch ging, mußten die Pflegeeltern der Hut-Fachmanr e er fü· Sie, freui sich auf Ihren Besuce Da? groſe führende Hut- haus in der Breitenstraſla H 1, 6 Seit 50 Jahren H 1, 7 noch recht lange warten, bis ſie endlich ihr neues „Amt“ antreten konnten. Wenn die Kinder erſt die Strapazen der Reiſe überſtanden haben, wird es ſicherlich eifrig ans Erzählen gehen...-i- Badens jüngſter Bildhauermeiſter ein Mann⸗ heimer. An der Bildhauenneiſterſchule in Karlsruhe hat der erſt 24jährige Steinbild⸗ hauer Curt Schaaf, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, die Meiſterprüfung mit Erfolg be⸗ ſtanden. Die Kameraden von dem Jungvolk sind zur Begrühung der österreichischen Kinder am Platz vor dem Hauptbahnhof angetreten. Auin.: Hans Jütte(3) Der Gabardin in der oeiten Raglanform und als sportlicher 39.—• 58.— 68.— 78.— Cheviot-Mäntel soοοꝶ ͤ mit Visch- 37.—— 43.— 55.— 64.— Popelin- Mäntel die federleichten, 34.—• 33.•— 43.—•— 59.— uum Erißie Fachgeschéft dieser Art in Baden und der Pfal- MANNHEIIM OS. 3 513 7 Das Wort FERTICKLEIDUNC, von Meister Zwirn ausgesprochen, bezeichnet Anzüge und Mäntel, die nach einem MODELL geschnitten und gefertigt sind. Dieses Modell— zur hohen Vollkommenheit der Form gebracht- gibt Sitz und Eleganz. Was wir sagen, ist eine Tatsache: »Meister Zwirn marschiert! Es marschiert die gute Fertigkleidung!4 Gummi-Mäntel die leichten Regen- grãten, mit Noppen; ioinddichten, regen- mäãntel mit Lberꝛug Slipon, imprãgnierte oder kleinen Karos festen, leicht wasch- aus Batist, oder PVollkammgarnstaſfſe als auch ganz ohne baren, iveit geschnitte- Cheviot, garantiert in einer Skala ver⸗ Musterung: vorrãtig nen Mäntel— bei uns iꝛoasserdicht, in den schieden. Furben RA in vielen Schnitten au in vielen Tůnen zu RM Preislagen von RM 12.•— 14.—•— 17.50 21.50 Freitag, 1. April 19„ha enkr „Hakenkreuzbanner“ die polnel neher Jecler hört des Führers Nede Sn e Snen, m Ein folgenſchwerer Derkehrsunfall jes di — wies d tige B ng von 60 Teil⸗ Im den Abendſtunden des Donnerstag ſtieß Münner und Jrauen der Stabt mannhelm! 3 nehmern auf(Bakunfer 10 d end. Der 4 an der Straßenkreuzung H4/ Gö ein Laſtkraft⸗ heute 20 Uhr ſpricht der Führer zum deutſchen Volk! die eubenheimſchüker 1 4 von Stuttgart aus wird ſeine Rede über alle deutſchen Sender übertragen m an 1183 ſehen 1 t4 0 . 44 e Ergebniſſe: In der 1. 18 faſſen des Perſonenkraftwagens ſchwer und der und im ganzen Reich in Gemeinſchaftsempfüngen gehört! ſiegte Richard Wieſer. Er gewann von 4 Führer leicht verletzt. Die Verletzten mußten In mannheim findet der große Rurwegs Buchpreiſch Jan Ser 91 ſchloffen a15 4 mit dem Krankenwagen der Feuerlöſchpolizei Eom af 34 Punkte, der dritte an Friedrich Kamme⸗„ n de 55⁵ nach dem Krankenhaus verbracht werden. Beide Gemeinſchaftsempfang an w 4 ffert f 93 re 8 33½, der vierte an Walter ber unſe—1— Fahrzeuge wurden erheblich beſchädigt. Ueber ſtatt. Außerdem ſind auf der ganzen Streche Waſſertuem— planken— parabeplatz A ann en es 71 Siadt felbſt ih die Schuldfrage ſind die polizeilichen Er⸗ Breite Straße— Friebrichsbrüche Großlautſprecher aufgeſtellt, ſo daß die er, der 15 an Lang 23½%, wäührend der in de fehg gut mit fenthalt neh heße uetengngang berzuhenſe Sele augter Aene oere en Bei fünf weiteren Verkehrsunfi 5flalleirzenge und n Fohzrad heſchnpigt von 10 bis 20 Uhr finden am Waſſerturm, am paradeplah und an der Friebrichs. Teithiehſmterſ, in dfeſer laſfe) 4 oraus und drei Perſonen zum Teil erheblich verletzz. brüche Standkonzerte ſtott. Gleichzeitig marſchieren fümtliche Gliederungen 10 03 b9f 5 ſſhie 911 Fnoigtz As.30 Uhr 155 36 der Bewegung von den vorſtübten aus ſternförmig zum Waſſerturm. Spat 17 F1 Bauer Und Schlicenrie⸗ le beſlegen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der volksgenoſſen, ſeid a lle z u r 5 te llel Erſcheint in maſſen, bamit 11 13 f 11—470 10* ime 14 Hahrt nach Bn 5 ⸗ unſer Gemeinſchaftsempfang ein gewaltiges Bekenntnis wird zu unſerer parole: ſetzte ſich mit Punkten(aus 20 Wattlen) an far halter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausge⸗ Ein voll— ein neich— ein Lührer!—— + 171 41 Aafwiefe—3 ihre Fahrzeuge techniſche Mängel Der Kreisleiter: Bade Einrichtun en ile betraten, k (gez· Schneiber. Gas- und egen* lor 2 Fiunneeiine den weiten Rennwieſen⸗Skraße ferkiggeſiellt — installations- Die jedem Einheimiſchen bekannte„Pappel⸗ 3J tz W 9 d h h 3 PH. VWaGNER melsiet ingekleidet wo Allee“, 0 mhhene Wimr 125 e t i t des ei manns o E eit Loslen- Atsteflipg 40 ½5— fee 179 krholungsbedür eimer raße und den ennwieſen ſieben— epatäiäten äſlet 1 1 4 nie hindurch herſtellte, exiſtiert für den das neue Jagdjahr beginnt unter glücklichen vorzeichen eee e eee e bre Bäter arz Siraßet 83—— Im Zug—5— fnei 10 bie S1 t 905 hhe ſind raßenumlegung, die wegen der Verkehrs⸗ Drei Jahre ſind nun ins Land gezogen, ſeit⸗ entbe rlich. Auch wird es jetzt hö it, di olge Scheid 22, Gumbe„ Waldſtein ———— dem das Reichsjagdgeſetz 4 ſegens⸗ Vetbeung 10 Wildadern und wwicfen vor⸗ 5 10 1„ührig und Annelieje Wunß 1n Voier —————— reichen Einzug halten konnte. Der deutſche fam rügt ſich biiter dei— Aibfnhen Zag⸗ 1v. K laf ſe: Es teilten den Erſten Ger⸗ Zrzähite uns e bliebenen Reſte ſind nicht mehr benutzbar, Da⸗ Zäger wird am 1. April 1938 mit beſonderem den. Bie Frühjahrszeit iſt Überhaupt die wich⸗ hard und Juliane mit je 11½ Punktem, 7. für wurde bekanntlich dunch das Ende des Lui⸗ Dant zurüchblicken und hoffnungeſeph des ni⸗ tigſte Zeitdes ganzen Zahtes leiolgt von Aint 9. Millner s, Koch9 Puniieken Riebwgen ke — Zagsdjahr beginnen. Auch die deutſch⸗ůᷣſterreichi⸗ Richt vielen Jägern iſt es vergönnt, ſich im In Mannheim befindet ſich das Schulſchack fleht es ihm an ists die ſchen Däger ſind nun in unſeren Reihen aufge⸗ April auch der Auer⸗ und Birkhahnbalz zu wid⸗ r auf eine Anordnung des badiſchen Untete) feinen Vater zu — nonzimen und iir bosrüpen ſis aunh dler auf inen. Es muß aben nie. daaen Auſnern ze. ip Anſſchſpunge co And n. Matppe and en 50 55 11 2 HN E 5 45 macht werden, daß an manchen Orten im Deut⸗ 41 1enchuleet So ſind in Waldhof und a es vorſtellen, 4 das allerherzlichſte ſchen Reich der Abſchuß von Auer⸗ und Bitl⸗ 5 1 rührige Abt tehr in die zuin ni Im April gibt es, wie wir dem 47 e Pan In ingen gebildet worden. 411 akete —— Jäger“, München, entnehmen können, noch aller⸗ plan vorg mmen werden darf. In der erſten 0 4.*1 lie ttete. —— ten, die dem wahten Waidmann Freude berei⸗ geſchoſſen werden. Der auf den höchſten Fichten⸗ erfiche aus Salzbr ſenparks, beginnend am Auslauf der Philiſo⸗ ten. Zetzt kommt allmählich die Zeit, wo man ſpitze Enſe Tauber bietet für manchen Jäger für n n—— udel. Lieber, phenſtraße, in ſchön geſchwungener S⸗Form im Revier auf Schritt und Tritt auf Zungwild einen Erfatz für den kleinen oder aroßen Hahn. kannten Feiertag, an dem die Arbeitsn fäh pHand und half eine neue Prachtſtraße angelegt, beiderſeits mit ſtößt. Ruhe und nochmals Ruhe iſt Voraus⸗ Brachte der Monat März ſchon für viele heit ender ut ethinderun einet 150 t ſchwerden hinw breiten Fußgängerwegen, die endlich, und zwar ſetzung dafür, daß ſich das Wild ungeſtört dem Fifche geſetzliche Schonvor iſte iſt dies lich 1 ig einet mißbräuchenn ſen, Im übrig durch Keunſeleklriſche Kanbelatger, Vermehrungsgeſchaft Ringeven kante Per feigg ſchtd Akzuimeneienlahe der al. E ichen, Inatiſpruchnahene zon maflengteiſpn nottat— belfem auch die längſt erfhn reichlich“ bat alſo alle Veranlaffutig, ſein Repier fletbis fien men gaongen perpen, asber enuiz nordnung nbet zie Loenaviug 0 chtung bei Dunkelheit et⸗ finget V f dier daron enhertdaß lbzende in Bayern voim 1. April bis 16. Mai, in Sach⸗ kagen wird nun kunſtig für die Arbeltozeil, Die Not war Die Menndvieſe und das Palmenhaus liegen alten. E LeA ſen vom 20. April bis 9. Zuni, in Württemberg, infolge des Neujahrstages, des Oſter⸗ jeht nicht meht ſtiefmütt 3 nebendraußen. Baden, Heſſen und Thüringen vom 1. Aptil bis Pfingſtmontags ſowie des erſten und zweiten A Kena e das Faelihadùs lus die vichibige] ſen dom. hnil dis 3f. Baf; 5 ge, prachtvoll geüſtete Walve, die wahl als Schaumburg⸗Lippe vom 10., April bis 9. Juni iſt⸗ ichtias öff urſprünglich die n W lagdausrustuns dies gilt nur für Werra und Eimer). Aitel Jetzt iſt die richtige ze gpenfeiten als bisher in die Erſcheinung tretende Gebenz⸗ jogddewehfe befonn efslKlessi9 in Cuatel u. Schußlelstung haben in Preußen ſechs Wochen Schon⸗ Blutreinisungs fee boket 75 b 9. W des Luiſenparks bezeichnet werden Jagdglsset und terntohte bekannleslet4eren zeit( ai—Juni), in Sachſen vom 20. Aptil Drogerie UMalter Erle—— ide Darſte 1 barf. Beim beyorſtehenden Mai⸗Rennen wird 1094- Und lodenmsntef lochenloppen E A413 auch die Var⸗ AE innzen Zeine der neue Straßenzug, det landſchehich ſchön Sporinüle Ubeffoppen lagdanzüge ben vom 20. April bis 9. Zuni geſchont werden. ätigt von eine den Luiſenpark abſchließt, den erſten aſſen⸗ lagahemden Wollwesten Sportstrümpie kin, die auch —— eiſnglen Jagefschei, A ha mitgliedern er regelm Vaalnmek. Uslermen-er Beitsden b 2 u WI A en hige Krbeilsverbfeng gezahi ——— en beſaßen ſie Zum Ludwigshafener Stadtjubilüum 1 rauen 51 9 7112 r— Während der Ludwigshafener Feſtwoche von—*— gegentoer Diamksenn0 Im weiteren Weriglg der Aktion„Warmes ſcheid ſeſt, + den genannte g, den 10, April 1938 wird der Patt⸗Fahr⸗ 3 Dr. Raſchig, Ludwigshafen, mit einem Koſten⸗ delt, auf die die Vorſchrift der Reichsverſiche elsangeſtellter ſchein zur Benützung der elektriſchen Straßen⸗ Fuchs⸗ und Iltisfähen, Schonzeit haben. Auch aufwand von über 200 000 RM innerhalb des rungsordnung keine Anwendung findet. Wenn bern, da er tro hahn in der Weſſe ausgegeben, daß die für die die führende Bache genießt Schutz. Fapmeſe ein neues Heiangchalnbagä⸗ alfo ein Verſichetter, deſſen Arbeitsunfähigkelt beit finden kon Rückfahrt vorgeſchriebene Abſtempelung durch Pirſchwege und Hochſitze ſind jetzt bereits neu das mit ſeinen ſanitären Einrichtungen, Bä⸗ an einem der Feiertage endet, ohne die Betreuerig die Park⸗Verwaltung aufgehoben, wird. Es anzulegen bzw in. Ordnung zu bringen. Nicht dern, Werkſchartaum, der großen neuen Küche Arbeitsunfähigkeit auf Grund der Anordnung zum erſten, Ma können jedoch nur ſolche ahrgäſte den Park nut bei der Pirſch auf den roten Bock leiſten G. einem wunderbaten Wehog für 450 über die Feiertagsbezahlung Lohn erhakten gewinnen konn. betreten und das Parkfeſt beſuchen, welche im die Pirſchwege gute Dienſte, ſondern auch bei Ge olgſchaftsmitglieder als vorbildlich bezeich⸗ würde, ſo muß ihm auch Krankengeld dendſten Verpft Beſitze der Feſtplakette ſind. der Ausübung des Jagdſchutzes ſind ſie faſt un⸗ net werden muß. gezahlt werden. Als der Tag —— —————————— ——— 25——— ——————— Wit unterhiel em Transport —— 2 5 25 kenkeig Weftat tük⸗ 0 enreiche Sonate Opu in f⸗moll beſtätigen. f Meister Aln Flügel: Frederik Lamond Zwiſchen Dieſen vier Pfeilern des* Vordergrund erfuhr in ſeiner ungemein reiz ltes Kunſtha 1 rämms waren einige der bekannten kleineren vollen Inſtrumentierung eine Ueberſetzung ins gr anneteen Aiaeze, Feiggllrnene don doove vlt. ffif Niffif, u d viel Ei elſtücken Ludwig van Beet⸗ Es ſind immer nur wenige Auserwählte ſiello), Eceoſſaiſen, Albumblatt„Für Eliſe, bearbeitung von Saraſates„Zigeunerweiſen. Mefhufewer weiunddreßig Sonaten für das Klavier ſelbſt unter unſeren grobeit Pianiſten, die ſich Sler Spe Siice, vö⸗ rnnft 1 Lich uf Uirmoſe 30 arz, Ebehweiß geſchrieben. In dieſem Zuſammenhang darf das Prädikat ein hervorragender Nachſchöpfer leich ſie nicht in gro em ufammenhang er⸗ Scheffel zu ſtellen. Etreicht er auch in dieſer le Junikäferch man wohl von den wenigen auf uns gekom⸗ Beethovenſcher Werke zu ſein, verdient haben. helgen keineswegs geringere Beachtung ver⸗ Hinſicht, namentlich in der Auffaſſung, die bis elen, anderen menen taſtenden Verſuchen der früheſten Ju⸗ Frederik Lamon d(der Ramt iſt angel⸗ dienen. Hier wurde des öfteren das weite her unerreichte Vortragskunſt beiſpielsweiſg aß die Werkſte gendjahre abſehen. fächſiſchen nicht galliſchen Urſprungs), der Nacheinanderanſchlagen von eigentlich zuſam⸗ eines Vaſa Prigoda nicht ganz ſo muß dabei n, lele ande Gleich den neun Symphonien des Meiſters gerade im ſiebzägſten Lebensfahr ſteht iſe ſuelgehörigen Mlorzen feine an ſich unkünſt betont werden, bah er bielſeitiger ffl daß er ez umfaſſen dieſe 32 Werke einen Kosmos ge⸗ als einer dieſer Auserwäßlten oes W34 5 frlſche Maniet) ſowie das Eintauchen zarten Mozart(Menuett Dedut) in einer Vouendune inneiß Lit drängteſten Aabaftsz Heſſen Jutte dinrch vrn Welt din irſgzörmofh woſt geworpeti. Selten Laufkoloratut in Dauerpedal(Rondo) als of⸗ ſpielt, die begelſtert. Barnabas von Seezu atezemen klaſfiſchen Formwillen ebändigt wurde. Außer hört man Beethoven ſo voll inneren Jeuers, o0 fenbar abſichtliches Kunſtmittel angewendet Ton iſt von einer zauberhaften Klangſchönheit mat dor dem R Johann Sebaſtian Bachs Wohltemperiertem voll edlem Pathos und ſo zugleich ohne äußere Das außerbrdentlich umfangreiche Programm,(.-Saſtel), ſein Bogenſtrich von eicter klaſſi„Graf Franz Klavier⸗ Jab 4s und glbl ei igum elfvaeh das Pfiß, ſich ber Klhfter erſtaunljch, in welchem deſſen faſt fehlerfteie gedächtnismäige Behetr⸗ ſchen Führungskunſt bei falzinerender Vewe ſich zitoriſch mit Dieſen Wert Vethovens ver. mueentepie Aüinfter die Elafſizickt des Zia. Fhlngfeinl Beflung beionderer Art darſzelte, aungszieganz, und feine“ Kechnit, deg Kinuen unß leichen ließe. Noch nie vorhet hahe ſich Per⸗ nuellen Fpielay arates bewahrt hat. Von wurde von den erfkeulicherweiſe ſehr zahlrei⸗ Hand von einer flüſſigen und ficheren Klath it fonlichſtes in ſolch treffender Zielgewißheit aus⸗ her rechien 15 onies chen Hörern mit felbendern. Beifad bedaiht Kuvierte Doazpeininzen un Au Angsifche dee hebung von Melodietönen Win Erſtaunlich Hermann Bekert. tierungen geben ſeineen Enſemble eine eigene zeiten, und e Folgerichtigkeit ins—5 ehedem iſt die Sicherheit in allem Tech⸗ Barnabas von Gécꝛy sbie te on as ferlüter Becsee. 7 9 n. f 3 a ing Allgemeingültige 15 5 25 Sonatenſpiel Lamonds ſpütt mit der„Koß“⸗Konzertahend im 30⸗Feierabenvhaus. Seite, die von und gan; auf ſeine muſttaliſchen) ſuchte, die 1 hörtem Maße geht das Sonatenwer eet⸗ Logik des großen Künſtlers auf der geiſtigen Barnabas von Geezy hat einen großen Er⸗ Charatteriſtita abgeſtimmt ſind, Einige feiner und erlitt dab Mitarbeiter kamen auch in eigenen Kompo wieder aber gab ovens an inneren Logit über alles damalige Ebene den unſichtbaren Spuren innerer Ent⸗ folg errungen. Immer wieder gab er eins zu ſnangz aen 333—0 wicklung nach; er ſtellt nicht einzelne heziehungs⸗ indeſſen man das Wodtum ſtürmſich belagerte. ſitionen zu Gehör. Erich Kaſchubee ein en Elfenbeinſch iſt wiffe e lichkeit— loſe Sätze nebeneinandet. Sein Attacca⸗Spiel Es iſt etwas wunderbares, einen ſolchen Künſt⸗ Könner am Flügel, war mit ſeinem Konzert⸗ elten und es! ——5 er Meif Wen ge Rur dhentänger ge. bei der Verbindung allet Are iſt nichts ande⸗ ler heute ſo inmitten des ſchafſenden deutſchen ſtüct Gaur(ür Violine)—einer nachdenklichen tto Glenz, eir 3 agißz 5* fus das Klahlertde 4 9n res als das äußere Kennzeichen für die auch im Vontes zu hören und ihn Mufik gewiſſermßen Romanze und einem beſchwiergten Rondo dar 105 gaben zur 3 n— 1 die Red Stimmungsmäßigen erkannte Einheit des gan, empfinden zu ſehen. Das iſt wahl auch daß ge, aus— wie auch mit einem anſprechenden munuſeums it orbilvern nicht die Rede ſein kann. zen Werkes. So ſtellt er beiſpielsweiſe das wiffe Etwas, was oſeſen Künftler dem Volte Tango verttelen. und Hans Fribl gefiel na. Erſt im neuen Goethe hatte nicht ganz unrecht als er in Scherzo det els⸗moll⸗Sonate nicht als piſode ſo nahe bringt, daß es ihn, in feinem Herzen mieentlich in ſeiner ganz auf die Eigenart des ederliegende einem Btief an ſeine Gattin— nach dem hiſto⸗ zwiſchen die in der Stimmungsrichtung einan⸗ verſteht und er es mit ſeinem Weſen durch⸗ Inſtruments Saxofon⸗Serenade, während ſeine m Winter 19 riſchen Zuſammentreffen 0 Toplitz 11 Beet, 33 ühngg Gemz auch ſchafft⸗ 5 ei Muffe von 44 iſt ein gont Anemren ufe hov ebändigte Perſfönlichkeit“ denen) Eckſätze, ſondern er ſcha urch eine er, von Kultur und Seele und ſympathi⸗ en, ruſſi⸗ lachbarten ien ummſenii A. boßete lon ſchen und rumäniſchen Zigeunerweiſen auſweiſt. inſchnitzerei a nannte. Es iſt an ſich unweſentlich, inwieweit ganz ungewohnte Interpretation des kurzen ſchem Weſen obendreint ˖ Was er in ſeiner Darbietungsfolge brachte, Sie muſizierten in echter, ſpringlebendiger e das den Außenſtehenden oft befremdende We⸗ Zatzes mit ſtarker Neigung nach der Seite der rbietung ſen des Meiſters durch ſeine ſchon früh begin⸗ Elegie hin eine wunderbäre Brücke zum Fi⸗ war eine reichhaltige Auswahl aus ſeinem Re⸗ Muſizierfreudigkeit— allen voran Barnabas nende Gehörsbeeinträchtigun, beranlaßt war; nale: er fügt zuſammen wo viele andere tren⸗ pertoire. Und dieſe Folge war geſchickt geglie⸗ von Geezy, ihr Primäs— ſie ſpielten, wie man 13 Marguerite Solange das Werk und n Schöpfer in engſter nen. In dieſem üfammenhange iſt über die dert. Ob er Virtuoſenlitetatur, Unterhaltungs⸗ ſo ſagt,„aus dem Hut“ à la ezigäny, und ſie 3— es in Wechſelwirkung ſtehen(ſie ſind in Wir“ichkeit Wiedergabe der Sonate in esmoll(Opus 13) oder Tanzmuſik ſpielte, er war und blieb der ſpielten mit der Seele und dem Herzen ſich in ſchiedene Blüme nie zu trennen), ſolange zeigt ſich Beethovens nichts weſentlich Neues zu ſagen. Den großen Primäs, der ſein irtuoſentum ſtets in den die Herzen bdes begeiſterten Volkes hinein Das Schaffen als der Ausdruck einer Perſönlichkeit Ueberblick auf das Ganze konnte außer den Va⸗ Rahmen ſeines kultivlerten Kammerorcheſters war ihr und zugleich auch„KF“'s großer von wunderbarſter innerer Zucht und eiſernſter riationen in c⸗moll, die die Vortragsfolge ein⸗ einpaßte, ohne ſich als den Pol herauszuſtellen, Erfolg. Hanns German Neu. „Aptit 10s Blick übers Cand Frettag, 1. Kpril 1938 „Hakenkreuzbanner“ jüler Feudenheims von 60 Teil⸗ hen). Der eif⸗ Müller iſt heimſchüler in erh rnc e Kartstuhe, 1. April. Die Tote bes er 1 Mils Munchener Hauptbahnhofes waren bereits ge⸗ Wernet Bock ſchloffen, als ein Sonderzug aus Salzburg ein⸗ lief, in vem 550 Buben und 550 Müvel aus ber nheren umgebung Salzburgs und aus der ilkbrich W 745 Giabt felbſt ihre Reiſe in das Badener Land ährend der eit antraten, in dem ſie nunmehr ſechs Wochen e gut mit KAufenthalt nehmen werden. Plötzlich ſchauten iſt.(Unter u aus auen Fenſtern die Köpfe der Zungen und 18½½% Zähler Mavel heraus, vie zu vieſer Zeit— es war be⸗ Amann und telts.30 uhr nachts— noch munter waren. Uicenrie Wir beſtiegen ven Zug und nahmen an viefet Hahrt nach Baden teil, die für uns zu einem ich Kamme⸗ 33, der fünfte 0 uſw. 3 heimere nur ſchwer zu beſchreibenden Erlebnis wurde. irtien) an „Als wir mit dem begleitenden Arzt, Dr. Schuſter aus Salzburg, die einzelnen Ab⸗ teile betraten, da ſchauten uns dieſe aufgeweck⸗ Rungen ten Kindet 1 4 W 155 trugen ſie ihre mucke Heimattracht W. 1 weiten Umhängen. Sie waren kurz vor iAntritt ihrer Reiſe von der NS⸗Volkswohlfahrt Aetteidet wocden. Die Kinder ſid wirkllch bergtu 17f das fah man auf den erſten 1** ABlick. Immer wieder mußten wir hören, daß — ihre Väter arbeitslos ſind. Vier bis fünf beachtliche Et/ Geſchwiſter ſind noch zu Hauſe, für die die El⸗ tern bisher mit ihrer kärglichen Unterſtützung lunkliee nurx das Lebensnotwendigſte beſtreiten konnten. —„Mein Vater wär vier Jahre in Deutſchland“, Lrzählte uns ein kleiner Salzburger Bub,„er müßte fliehen; geſtern iſt er nun zutück⸗ gekehrt. Er gehörte nianlich der Legion an!“ Die Augen des Jungen leuchteten und man 15 es ihm an, wie herzlich er ſich gefreut hat, Erſten Ger⸗ 11½ Punkten koch 6 Punkten. as Schulſchach, adiſchen Untet⸗ geführt wurde einen Vater zu Hauſe wieder ſehen zu können. ir können uns aber auch die Freude des Va⸗ zaldhof und ane fers vorſtellen, der gleich am erſten Tag 31 rührige Abtel Rücktehr in die Heimat erleben burfte, wie die MRer ihren Dank für ſeiete Treue ſeinet Fa⸗ milie abſtattete. Jeierkage ewa 10 Vegleiter und Begleiterinnen— gle aus Salzvurg— betreuen die Jungen und hordnung wirb aͤvel. Liebevoll gingen ſie den Kleinen zut and und halfen ihnen über die kleinen Be⸗ ſchwerden hinweg, die ſich da und dort einſtell⸗ ken, Im übrigen griff der Arzt— wenn es nottat— helfend ein, ſo daß alle Kinder geſund und munter am Reiſeziel ankamen. die Uot war übergroß Wit unterhielten uns während der Fahrt mit bem Transportleiter Pg. Moosmann aus Karlsruhe, der nach Wien gefahren war, wo 14 e 32* urſprünglich die Kinder für Baden ausgewählt 19 ri werden ſonten, Er hatte dort Gelegenheit, Ein⸗ vet 78 pfeh blick in die Etendsguartiere der Wie⸗ 1e ++ s Oſter⸗ und n und zweiten 9 ner Neuſtadt zu gewinnen und gab ſo erſchüt⸗ Darſtelungen, daß wir es oft nicht faſſen lonnten. Seine Erfahrungen wurden uns be⸗ ſtätigt von einer Salzburger Transportbegleite⸗ —trin, die auch aus ihrex Heimatſtadt ähnliches den Gefolgen berichtete, Da mußten Familien mit zehn Kin⸗ tregelmuüi 150 in einem einzigen, zudem noch ezahlt. feuüchten Raume hauſen. Für ihre Bet⸗ t in einem Benn ien beſaßen ſie nicht einmal mehr Wäſche und den genannten A ich mit Säcken zudecken. Aehnliche Ver⸗ derer Art han⸗ teilte z. B. auch ein intelligenter Han⸗ Reichsverſiche⸗ Helsangeſtellter mit ſeiner Frau und den Kin⸗ g findet. Wenn dern, da er trotz aller Bemühungen keine Ar⸗ beitsunfähigkeit beit finden konnte. Er war glücklich, als ihm die Betreuerin von der NS⸗Frauenſchaft, die zum erſten Male Einblick in die Verhältniſſe gewinnen konnte, 50 Schilling für ſeine brin⸗ gendſten Verpflichtungen Übergab. Als der Tag graute, fuhr der Sonderzug age endet, ohne der Anordnung Lohn erhalten tankengeld durch die erſten badiſchen Orte. Die meiſten Kinder hatten mehrere Stunden geſchlafen und traten nun wieder munter an die Fenſter. Die neue Landſchaft feſſelte ſie ſehr und immer wieder ſtellten ſie Fragen an die Begleiter Der Zug näherte ſich der Stadt Pforzheim, in der die erſten hundert Kinder ausſtiegen. Auf dem Baähnhof bot ſich den Kindern ein Etleb⸗ nis überwältigender Art. Trotz der frühen Morgenſtunde waren die Pimpfe eh. mädel auf dem Bahnſteig angetreten. Schnei⸗ dige Muſik des empfing ſie bei der Ankunft, und auf dem Bahnfteig dräng⸗ ten ſich ſchon die Frauen und Männet, um ihte kleinen Pfleglinge in Empfang zu nehmen. In Karlsruhe— am Endpunkt der Reiſe— jubelten ben Kleinen Hunderte von Menſchen zu, die ein dichtes Spalier am Bahn⸗ mit den öſterreichiſchen findern im Badnerland 1100 Salzburger Buben und Mmädel in unſerem Gau/ Ueberall herzlicher Empfang —Von unſerem an der Fahrt teilnehmenden Schriftleiter) hof bildeten. Zum Empfang der Salzburget Kinder hatten ſich Obergebietsführer Friedhelm Kemper, Kreisleiter Worch, Brigadeführer Zahn und andere eingefunden, Obergebiets⸗ führer Kemper und Kreisamtsleiter Kempf richteten herzliche Begrüßungsworte an die Kleider und gäben ihrer Freude Ausdrück, daß die Kelinen zu uns nach Baden gekommen waren. Die Verteilung vollzog ſich anſchließend ſehr taſch, und es wäͤr eine Freude zu erleben, wie begeiſtett ale Buben und Müdel von den Spen⸗ bern bet Freiplätze in Empfang genommen wutden. Obwohl 20 Kinder mehr, als erwar⸗ tet, gekommen waten, waren ſie raſch„vergtif⸗ fen“. Ja, viele Frauen hätten noch gerne ein Pflegekind mitgenommen, wenn es möͤglich ge⸗ weſen wäre. Auch für die Kleinsten sorgt das Werk des Führers Unter dem Schutz des nationalsozialistischen Staates ist die Säuglingssterbliehkeit auf 6,59 vom Hundert Zzurückgegangen.— Am 10. April: Dein Ja dem Führfer! Slröme und Flüſſe werden ſaubergehalten berwertung der Abwäſſer/ Der Fiſchbeſta nd in den Gewäſſern nimmt zu Mannheim, 1. April. Deutſchland iſt ſchö⸗ ner gewotden. Frohe glückliche Menſchen woh⸗ nen in freundlichen Gauen, die ſachgemäß„ent⸗ rümpelt“ worven ſind. Man hört wieder hei⸗ teres Lachen, und deutſche Liever klingen hell und begeiſtert. Allerorten wird emſig Hand an⸗ gelegt, um Neues und Schönes zu geſtalten. Zu den vielen geſundheits⸗ und wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Aufgaben, an denen zielbewußt gearbeitet wird, gehört auch die Reinhaltung der deutſchen Ströme, Flüſſe und Bäche. Unſere Ströme, die von den Dichtern als Wahrzeichen der Landſchaft beſungen worden 23 ſind nicht dazu da, chädliche Abwäſ⸗ er aufzunehmen. Nicht zu— 8 man auf einer Tagung der deutſchen Waſſerwirt⸗ ſchaft das Waſſer als einen unſerer wichtig⸗ ſten Roh⸗ und Betriebsſtoffe bezeich⸗ net. Und Roh⸗ und Betriebsſtoff ſollte man nicht der Vergeudung ausſetzen, ſwas ja dieſe Verſchmutzung bedeutet. Es ſind nicht die Be⸗ lange der Fiſcherei allein, die durch Vexunteini⸗ Sate der Fise ſe und Ströme geſchädigt werden. aß der Fiſchreichtum der deutſchen Gewäſſer gelitten hat, hat man ſicherlich zum allergrößten 42— Teil der Tatſache zuzuſchreiben, daß ſich in ver⸗ ſchmutztem 18. kaum noch Fiſche aufhalten können, Entſchloſſen geht man jetzt an eine Be⸗ reicherung unſeres Fiſchbeſtandes heran. Aber es An5 noch andere Geſichtspunkte eine Rolle, nämlich die der Volksgeſundheit und der Ju⸗ W Der Ruf: baut Schwimm⸗ äder! wird erfreulicherweiſe immer lauter er⸗ hoben. Ein Teil unſerer fließenden Gewäſſer iſt aber durch chemiſche Abwüſſer bereits ſo ver⸗ —* daß ein Bad darin kaum zu verant⸗ worien iſt. Auch hier wird Abhilfe geſchaffen werden. Eine große Zahl von Gemeinden iſt auf Flußwaſſer für die Trinkwaſſerver⸗ ſorgung angewieſen. Je verſchmutzter das lußwaſſer iſt, deſto koſtſpieligere Klärung und iltrieranlagen müſſen geſchaffen werden. Abet dieſe Angelegenheit hat noch eine an⸗ dere Seite! Die Abwäſſer der Induſttie ſtellen nämlich Werte dar, die man bisher im allge⸗ meinen einfach„ins Waſſer“ geworfen hat, wo⸗ durch es verunteinigt wurde. In einigen Städ⸗ ten hat man glück erkannt, daß die Verwertung der ſtädtiſchen und gewerblichen Abwäſſer 1 landſpittſchaftliche Zwecke von koßer Bedeutung iſt, So plant eine Reihe von ztädten derurtige Anlagen. Viele Millionen übikmetert Abwäſſer werden im Lauf eines Jahres der Landwirtſchaft zugeführt werden. in Zeichen des hat man aus o vielem angeblich Wertloſem neue Wexte ge⸗ cheleh Es muß Aufgabe aller an der Waſſer⸗ wirtſchaft beteiligten Kreiſe ſein, für die Sau⸗ berhältung der deutſchen Ströme und Flüſſe einzutreten. fileine badiſche macheichten Stand der maul⸗ und Klauenſeuche Karlsruhe, 1. April, Leider iſt in dem bisher ſtetig erſolgten Rückgang der Seuche in der Zeit vom 22. bis 29. März ein Stillſtand eingetreten. Dieſer dürfte in erſter Linie auf den infolge der Feldarbeiten verſtärkten Zug⸗ viehverkehr zurückzuführen ſein. Allerdings er⸗ loſch die Seuche in neun Gemeinden, dafür brach ſie aber in zwei Gemeinden neu und in neun Gemeinden zuen zweitenmal aus. Um ihr weiteres Vordringen zu verhüten, iſt es Pflicht jedes Tierhalters, größte Vorſicht walten zu laſſen. Am 29. März 1938 waren 110 Gemein⸗ den und Vororte unſerer hadiſchen Heimat von dert Maul⸗ und Klauenſeuche befallen. Sumpfland wurde Ueuland Bruchſal, 1. Aptil. Die Kraichbachentwäf⸗ ſerung, wozu im Dezember 1933 durch den Reichsſtatthalter der erſte Spatenſtich erfolgte, ſtellt 10 in ihrer Durchführung als den größ⸗ ten landwirtſchaftlichen Betrieb des Landes dar an Stelle einer früheren Einöde. Von Langen⸗ brücken bis hinter Wiesloch, wo meiſt nur ſaures Gras gedieh, meiſt ſumpfiges Bruchge⸗ lände lag, ſind rund 1000 Hektar Gelände he⸗ reits entwäſſert und dazu 30 Kilometer Grü⸗ ben gezogen. Insgeſamt 400 000 Kubikmetet Erde wurden bewegt und 700 Hektar mit Ma⸗ ſchinen umbrochen; 300 Hektar umfaſſen Wie⸗ ſengelände. fruch erblickt man dort die wei⸗ ten Flächen fruchtharen Bodens mit Rekord⸗ erträgen an Getreide, Kartoffeln, Rüben und Mais. Bei nbebrncen find 40 Hettar mit Hanf angepflanzt. Der Dienſt am Uächſten Bruchſal, 1. April. Die Aufgaben der einzelnen Kreiſe zur Neugründung bzw. Ver⸗ jüngung d4z Freiwilligen Feuerwehren iſt nun⸗ meht im Bezirtk Btuchſal durchgeführt Wie Kreisfeuerwehtführer Grundel mitteilen konnte, beſtehen in fämtlichen 37 Gemeinden des Be⸗ zirks Freiwillige Feuerwehren, deten junge Führer allwöchentlich an einem Abend in Bruch⸗ ſal zuſammenkommen, um nach den Richtlinien der Schwetzinger Feuerwehrfachſchule ausgebil⸗ det zu werden. aaue ennirskoramrrreAr mpent. r iamsdoapheEunm v znletrnrerengeeekrnr mmer Hasnrpn-urn die Virtuoſen⸗ ungemen Elfenbeinschnitzer · wieder in Front eberſetzung ins Altes Kunſthandwerk vor dem Tode bewahrt ſeine Orcheſter.) Zeder kennt die ſchönen Abzeichen für das igeunerweiſen winterhilfswerk aus Elfenbein oder Kunſt⸗ durch auch faſt harz, Edelweiß, die Margueriten mit den klei⸗ tuoſe unter denn en, die Stiefmütterchen und die auch in dieſer pielen anderen Blumen. 7 5 aber wiſſen, aſſung, die bis, paß die Werkſtätten, in denen ſchrhc. beiſpielsweiſe) und hiele andere Kunſtwerke und Gebrauchs⸗ „ſo muß dabei ſegenſtände hbeen werden, vor wenigen ger iſt, daß er hren noch ein kümmerliches Daſein friſteien, ler Vollendung Faß dieſe alteingeſeſſene Induſtrie unſerer Hei⸗ s von Geczys. mickt vot dem Ruin ſtand⸗ Klangſchönheit. Gtaf Franz von Erbach führte vor mehr n eieter klaſſi⸗“ als hundertdreißig JFahren die Elfenbein⸗ lerender Bewe⸗ ſchnitzerei im Odenwald ein. Erbacher Drech⸗ nit dex linten feiwate war in allen Ländern berühmt und cheren Klatheit. e Hiet paarte ſich handwerklicher Fleiß n Inſtrumen⸗ mit künſtleriſchem Empfinden. Es gah Glanz⸗ ble eine eigene zeiten, und es gab ſchlechte Jahre. Die In⸗ rten Künſtlern flation brachte noch einmal eine Scheinblüte, titarbeiter zur aber dann ging es rapid abwärts. Man ver⸗ ne muſikaliſchen! ſuchte, die Güte durch Billigkeit zu erſetzen Einige feiner und erlitt dabei neue Rückfchlägs Immer igenen Kompo⸗ wieder aber gab es auch damals Künſtler unter ſchubec. ein 1 Elfenbeinſchnitzern, die ihr Handwerk hoch⸗ einem Konzert⸗ hielten und es verbeſſerten, wie der Altmeiſter r nachdenklichen Otto Glenz, einer der Männer, die den An⸗ en Rondo dar⸗ floß gaben zur Gründung des Erbacher Elfen⸗ anſprechenden befnmuſeums im Schloß. 4 ridl'gefiel na- Erſt im neuen Reich wurde das völlig dar⸗ e Eigenart des nlederliegende Handwerk wieder, ferbikſewert „während ſeine Im Winter 1934/½5 gab das Winterhilfswerk Anklänge nach den erſten großen Auftrag nach Erbach und den gariſchen, ruſſi“ henachbarten Gemeinden, in denen die Elfen⸗ aufweiſt. beinſchnitzerei ausgeübt wird 1200 Schnitzer den lamen wieder in Arbeit und Brot. Dem Edel⸗ ranGarnahus meiß folgte im nächſten Fahr die Rardiſſe, dann die Marguerite mit dem Käferchen, und ſchließ⸗ lich waren es in dieſem Jahr gleich zehn ver⸗ ſchiedene Blümchen. ielten, wie man zigäny, und ſie Herzen f es hinein Das 8* großer Eduard Ameſeder geſtorben. In erman Neu. Wien ſtarb im Alter von 82 Jahren der be⸗ kannte Landſchaftsmaler Profeſſor Ewduard Ameſeder. Der Verſtorbene beſuchte von 1877 bis 1884 die Wiener Akademie und bildete ſich dann bei Profeſſor Schönleber in Karlsruhe weiter. Von ſeinen Gemälden hefinden ſich „Mühlgang im Winter“ und„Märchenſchloß“ im Beſitz der Wiener Staatsgalerie. In ſpäte⸗ ten Jahren verwendete er eine von ihm ſelbſt hergeſtellte Temperafarbe. Der neue, Genera!“ des Freibufger Theaters Wie wit bereits kurz betichteten, wurde als Nachfolger des nach Frankfurt a. M. berufenen Generalmuſildirektors Franz Konwitſchny Ge⸗ neralmüſitdirektor Bruno Vondenhoff an die Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br. ver⸗ pflichtet. Der neue Freiburger Generalmuſik⸗ ditektor, der ſein Amt am 1. April übernimmt, wurde 1902 in Köln geboren. Er ſtudierte Mu⸗ ſikwiſſenſchaft, Philoſophie und Kunſtgeſchichte in Köln und Bonn. In Köln heſuchte er außer⸗ dean auch die Hochſchule für Muſik, wo er u. a. auch die Dirigentenklaſſe von Profeſſor Abend⸗ roth abſolvierte. Bereits mit 20 Jahren wurde er an das Landestheater Koburg verpflichtet, von wo ihn ſein Weg über Münſter an das Staatstheater Danzig führte, wo er von 1925 bis 1928 als 1. Kapellmeiſter tätig war⸗ Von 1928 bis 1931 hat Vondenhoff als muſikaliſcher Oberleiter am Reußiſchen Theater in Gera ge⸗ wirtt, in dieſer Zeit dirigierte er wiederholt als Gaſt im Wiener Rundfunk. 1931 folgte er einem Ruf als Operndirektor an das Opernhaus Kö⸗ nigsberg, wo er zugleich Leiter der Königsber⸗ ger Sinfoniekonzerte und der„Muſikaliſchen Akademie“, ſowie Dirigent der großen Orcheſter⸗ konzerte des Oſtmärkiſchen Rundfunks war. 1933 wurde er nach Halle a. d. Saale berufen und dort auf Grund ſeiner erfolgreichen Tätig⸗ keit zum Generalmuſitdirektor ernannt. Weite⸗ ren Kreiſen iſt Bruno Vondenhoff durch die Leitung der Reichs⸗Händel⸗Gedenktage 1935 in Halle bekannt geworden. Als Anerkennung füt ſeine erfolgteiche Arbeit wurde ihm damals die Händel⸗Plakette der Stadt Halle verliehen. anememeeereeeenrurrare Löns— mus kanlisch besriffen Uraufführung in Hamburg Hermann Erdlen, der Hamburger Kompo⸗ niſt, iſt ein unermüdlich ſchaffender Volks⸗ müfttant. Jetzt griff et auf Hermann Lön?“ „Roſengarten“ zurück. Er entnahm ihm einen bunten Strauß der ſchönſten Textblüten, den er zuſammenband zu einem Löns⸗Liedetſpiel h1 Sopran⸗, Bariton⸗ und Tenotſolo, für ännerchor und Kammerorcheſter. Hermann Erdlen fand mit dieſem Werk(Aber dies, aber bas...) zurück zu den muſikantiſchen Bekennt⸗ niſſen einer romantiſchen Wandervogelzeit: hatte es dem Komponiſten doch ſchon in ſeiner Jugendzeit der„Kleine Roſengarten“ angetan (damals war ihm das Fahrtenrequiſit der Laute der tönende Urquell). Erdlen iſt ſich innerlich meu geblieben: er iſt — das zeigt auch dieſes Liedſpiel wieder— immer noch der muſikantiſch improviſierende Fahttengeſell. Daß er ſich nach zwanzig Jah⸗ ten eines regen Schaffens handwerklich diſzipli⸗ niert hat, das merkt man bei dieſem Lieder⸗ ſpiel beſonders an ſeinen ausgezeichnet geſetz⸗ ten Chorfätzen. Das prächtige Männerchor⸗ Schützenlied mit dem Sopranſolo und das jagd⸗ frohe Junggeſellenlied der Männer werden auch außerhalb des Zyklus zu begehrten Stücken der Männerchor-Literatur gehören können. Hein2: Fuhrmann. Dürer im Spiegel der Musik Urauĩfführung einer Tondichtung in Düſſeldorf 0 Balzer brachte im Städtiſchen Kon⸗ zett Düſſeldorf die Tondichtung„Rittet, Tod unnd Teufel“ von Georg Haren zut Urauf⸗ führung. Ueber das Verhältnis von bildendet Kunſt und Muſik und ihret Aare gibt es im Beteiche der Tonkunſt eine Fülle von M die von der Anregung zu abfo⸗ luten K anggebllden bis zur programmäßigen Illuſtration reichen. Als Max Reget ſeine Boecklin⸗Suite ſchrieb, deutete er die maleri⸗ ſchen Vorbilder als pfknſchen“ die trotz des Vorbildes ihren ſchöpferiſchen Eigenwerk be⸗ haupteten. Boecklin bedeutete ihm eine Brücke zut Beflügelung ſeinet Klangphantaſie, die in ihrer Eigenwelt verhaftet blieb. Jetzt hat der in Düſſeldorf lebende nAprecht und Muſik⸗ pädagoge Georg Haren Albrecht Dürers be⸗ rühmten Stich„Ritter, Tod und Teufel“ in einer dieiſätzigen Tondichtung veratrbeitet. Haren greift aus dem Stich die drei Geſtal⸗ len heraus, üm A1 ſo zu zeichnen, wie er ſie ſieht. Als ein Mulſiker, det in den Klangbe⸗ zirken des Wagner⸗Sttauß⸗Stils behelmatet iſt, vermag der Komponiſt nur eine Deutung zu geben, die ſeinet Natur entſpricht. anften und Marſchklänge beherrſchen den erfen Satz, der durch eine maſſive Akkordik geſtützt wird. Eine breit ausgeſchwungene A⸗dut⸗Weiſe ſym⸗ boliſiert im Mittelſatz das Leben, in das die Poſaune des Todes hineinſpricht. Die Fuge des dritten Satzes verſucht den Wettlauf zwi⸗ ſchen dem Teufel und dem ſiegenden Leben zu ſpiegeln, ohne daß es gelingt, einen wirklich mufikaliſchen Punkt an den Schluß zu ſetzen. Der Dirigent mußte erſt ſichtbar ſeinen Taktſtock niederlegen, bis die Zuhörer gewahr wurden, daß das Werk ſein Ende erreicht hatte. Dann rief der Beifall neben Generalmuſikdirektor Hugo Balzer auch den anweſenden Komponiſten auf das Podium. Frledrich W. Herz0s. Pionier der Freilichtbühnen 70 Jahre. Dieſer Tage konnte Profeffor Dr. Karl Bernheck in Gießen ſein 70. Lebensſahr voll⸗ enden. Der Gelehrte, der viele Jahre am Gym⸗ naſtum in Gießen gewirtt hat, erwarb ſich be⸗ ſondere Verdienſte um die Förderung der Frei⸗ lichtſpiele. Er war der Gründer der Gießener freilichtbühne, einer der erſten Freilichtbühnen deutſchlands, die ſpäter in die Gießener Wald⸗ bühne überging. Der Zubilar hat auch eine lebhafte heimatkundliche ſchriftſtelletiſche Tätig⸗ keit entfaltet. „Bakenkreuzbanner“ die bunte seite Abenleuer eines amerikanischen Iramps Der Richter von Allanta/ Ein Buch wird berühmi „Dicks and Hoboes“—„Detektiv und Vaga⸗ bund“— lautet der Titel eines Buches, das im vergangenen Sommer von einem kleinen Buch⸗ händler in Norfolk herausgegeben wurde und nun durch einen merkwürdigen Zufall in Ame⸗ rika zur Berühmtheit gelangte. Das Buch ent⸗ hielt flott geſchriebene Berichte von Erlebniſſen eines Tramps, der, wie viele andere, als blin⸗ d 15 Paſſagier durch alle Staaten bum⸗ melte. Eines dieſer Abenteuer ſpielt in Atlanta im Staate Georgia und hat eine wahre Begeben⸗ heit zum Inhalt: Ein vagabundierender ehe⸗ maliger Schauſpieler, namens Andy Blorel, kam mit noch zwei Tramps an die Stadtgrenze von Atlanta. Alle drei wurden von einem Po⸗ liziſten verhaftet und in den Arreſt gebracht, wo ſich noch einige andere Tramps befanden. Von dieſen erfuhren ſie, daß der Schnellrichter, vor dem ſie ſich verantworten ſollten, beſonders ——3 ſei und für Vagabunden nichts übrig abe. Am nächſten Tag ſtanden die Walzbrüder vor dem Richter. Da ihre Dokumente nicht einwand⸗ frei waren, ging eine Anfrage nach Waſhington ab, bis zu deren Erledigung die Leute in Haft bleiben ſollten. Seine auffallende Aehnlichkeit mit dem Richter brachte Andy Blorel auf einen tollen Gedanken. Es gelang ihm, unbewacht aus dem Arreſt zuentkommen und un⸗ auffällig Erkundigungen über Leben und Ge⸗ wohnheiten des Richters einzuziehen. Blorel erfuhr, daß der Beamte ein Sonderling ſei und ſehr zurückgegogen lebe. Am nächſten Morgen erſchien der Schauſpie⸗ ler im Hauſe des Richters ſperrte ihn in ſeiner Wohnung ein, zog ſeine Kleider an und begab ſich ins Amt, wo er ſich ſeine ehemaligen Kol⸗ legen vorführen ließ. Nach kurzem Verhör ent⸗ ließ er ſie aus der Haft. Er trug ihnen dann heimlich auf, den Richter zu entführen und ſo ange fernzuhalten, bis der Akt aus Waſhing⸗ ton zurückgekommen ſei. Die Entführung ge⸗ lang, aber am dritten Tag kam es zur Kata⸗ ſtrophe. Der Richter erkrankte plötzlich, bekam hohes Fieber und ſtarb, ehe ein Arzt gerufen werden konnte. Die Tramps fürchteten nun, für Mörder gehalten zu werden und benachrichtig⸗ ten Andy Blorel in aller Heimlichkeit von dem Unglück. Der neue Schnellrichter riet ſeinen Freunden, ihre Reiſe fortzuſetzen, er werde die Komödie weiterſpielen, zumal er ſich nun ſo gut eingearbeitet hätte, daß eine Entdeckung kaum mehr zu befürchten wäre. Die ſpannende No⸗ velle ſchloß mit der Bemerkung, daß ſeitdem die Hoboes, die Tramps in Atlanta, mit einer Milde und Nachſicht behandelt werden, wie ſonſt nirgends. Das Buch fiel in Newport einem jener„Dicks ⸗ in die Hände, die ſich beruflich mit den Tramps zu befaſſen haben. Er kannte die Verhältniſſe von Atlanta 18 genau, kannte auch den Frie⸗ densrichter und den vagabundierenden Schau⸗ ſpieler Andy Blorel, mit dem er ſchon einige Male ſa tun genag hatte. Er reiſte nach At⸗ lanta, ſah ſich den Friedensrichter an, war eine Zeit lang ſelbſt im Zweifel, ob die Geſchichte erfunden oder wahr ſei, ſuchte dann den Frie⸗ densrichter in ſeiner Wohnung auf, legte ihm das Buch vor und fordert ihn auf, die Wahr⸗ heit 3 ſagen. Andy Blorel lächelt zunächſt über die Geſchichte. Er leugnete, der vagabundierende Schauſpieler zu—23* Aber der Detektiv lie nicht locker.„Well,“ beſtätigte ſchließlich Blorel, zch bin Andy Blorel. Aber ich werde hnen nicht den Gefallen tun, mich fangen zu laſſen.“ Und Blorel ſprang aus dem Fenſter und entkam. Die daraufhin angeſtellte Unterſuchung er⸗ ſtreckte ſich auch auf den Buchhändler, der das Buch herausgegeben hatte. Man wollte von ihm erfahren, wer der Autor ſei. Der Buchhändler aber konnte nur angeben, daß es ein Tramp war, dem er das Manuſkript abgekauft hatte. Er hatte von dem Tramp den Auftrag, die Na⸗ men der Beteiligten zu ändern, das hatte er aber vergeſſen. So führte dieſer Umſtand zur Aee des merkwürdigen Richters in At⸗ anta. Diener werden„Herrschaften“ Das Testament des Colonel Irench/ Ein Herrenleben, des nur ein Johr dauert Das Teſtament des ebenſo reichen wie ſplee⸗ nigen Colonel George Frederick Chevenix⸗ Trench könnte wahrhaflig einem Luſtſpieldich⸗ ter zum Vorwurf für eine Komödie dienen. Der Colonel hat nämlich in ſeinem Vermächt⸗ nis auch ſeines Perſonals gedacht, das ihm durch aufmerkſame Bedienung ſeinen Lebens⸗ abend verſchönte. Aber vermutlich iſt es ein Danaer⸗Geſchenk, das er dem Hausmeiſter, dem Gärtner, dem Zimmermädchen, der Köchin und dem Kammerdiener machte, als er verfügte, ſeine luxuriöſe, aus 14 Zimmern beſtehende Villa„Old Bursledon“ am Rande von Liver⸗ pool ſolle nach ſeinem Tode dem geſamten Dienſtperſonal ein Jahr lang koſtenlos zur Verfügung ſtehen und erſt dann, wenn die Friſt verſtrichen ſei, zugunſten ſeiner übrigen Erben verſteigert werden. Ein Jahr lang dürfen die bisherigen Diener nach dem Teſtament ein Herrenleben führen; was ſie eſſen und trinken, was ſie zu ihrer Le⸗ benshaltung brauchen, vom Brot bis zum Dauerlauf mit der Herzwunde Dem„lächelnden Joe“ Thomas war das Lä⸗ cheln vergangen, als er bei einem böſen Zwi⸗ ſchenfall plötzlich eine Meſſerklinge von erheb⸗ licher Breite in ſein Herz gebohrt bekam. Man konnte ihn auf dem ſchnellſten Weg in das Weſt⸗ Hudſon⸗Hoſpital in Kirney in New Jerſey ſchaf⸗ fen, wo man vorſichtig den Bruſtkorb öffnete und das Herz vernähte, nachdem man allmäh⸗ lich die Klinge entfernt hatte. Aber dem„lächelnden Joe“ gefiel es nicht im Weſt⸗Hudſon⸗Hoſpital. Ihn zog es nach Hauſe — nach Newark. Nur mit einem Pyjama be⸗ kleidet und mit einer Decke um die Schultern, kletterte der„lächelnde Joe“ mit ſeinem blu⸗ tenden Herzen an einem Blitzableiter aus dem Krankenhaus hinaus, lief erſt einmal zwei Stunden barfuß, bis er auf einen mitleidigen Mann ſtieß, der ihm ein Paar alte Pantoffeln ſchenkte. Dann fand er ein Auto, das ihn nach Newark mitnahm. Inzwiſchen hatte man im Weſt⸗Hudſon⸗Ho⸗ ſpital Alarm gegeben. Die Aerzte erteilten den Auftrag, nach der Leiche eines gewiſſen Joe Thomas zu ſuchen, der mit einer eben erſt vernähten tödlichen Herzwunde aus dem Ho⸗ ſpital entflohen ſei.— Ein paar Tage ſpäter griff ein Polizeibeamter den„lächelnden Joe“ friſch und geſund in Newark auf. Er hatte ſich eben einen prächtigen Rauſch angetrunken, mit dem ſein vernähtes Herz offenbar ſpielend fer⸗ tig wurde. Ni-Carèême, der Pariser Nachfasdung Mittfaſten war für die Pariſer der Vorkriegs⸗ zeit eine zweite Auflage des Faſchingsdiens⸗ tags, den dieſe Wiederholung des Karnevals⸗ Kehraus in Frankreich an ausgelaſſener Fröh⸗ lichkeit und tollem Narrentreiben gewöhnlich noch überbot. Von den rauſchenden Koſtüm⸗ feſten und Mi⸗Carsme⸗Umzügen der Vorkriegs⸗ jahre iſt heute kaum mehr etwas zu ſehen, es ſeien denn einige als Pierrots und Dominos verkleidete Kinder, die ſich in Begleitung ihrer Mutter zu einem der noch beſtehenden Kinder⸗ maskenfeſte begeben.„Paris feiert alle Tage“, meinte nachdenklich ein alter Herr,„da erübri⸗ gen ſich beſondere Jahresfeſte. Für den heiteren Mummenſchanz der„guten alten Zeit“ hat die junge Generation weder den dazu gehörenden Humor noch das richtige Verſtändnis“. Der Witzbold- ohne Dause Nun soll Horace de Vere Cole ein Denkmel bekommen/ Der falsche Suſtan aus Zanzibar Zwei engliſche Gemeinden, in denen Horace de Vere Cole zuletzt lebte, haben den Plan er⸗ wogen, dieſem luſtigſten aller engliſchen Bürger ein Denkmal zu ſetzen. Er war der Witzbold ohne Pauſe. Neville Chamberlain, der übrigens ſein Schwager war, hat dem Projekt zugeſtimmt. Man hat ohne Zweifel richtig daran getan, die Witwe des vor einigen Monaten verſtor⸗ benen Horace de Vere Cole in die Denkmal⸗ Kommiſſion zu berufen. Denn ſie kann für die Wahl der Darſtellung die beſten Fingerzeige geben. Schließlich kannte ſie ihn ganz genau, — obwohl ſie nur fünf Jahre mit Horace, dem ewigen Fumageſemen, verheiratet war. Selten erlebte England eine Hochzeit wie jene des Horace de Vere Cole mit ſeiner Braut. Als die Hochzeitsgeſellſchaft zu dem Standes⸗ amt kam, drängte ſich ein ſchönes Mädchen an Horace heran und rief ihm zu:„Liebling.— dir gehört für alle Ewigkeit mein Herz. Ich werde auf dich warten!“— Und zehn Schritte weiter kam ein anderes Mädchen, das ihm zu⸗ flüſterte„Ich verzeih dir, daß du mich verläßt. Aber ich lebe dich noch immer!“— Erſt als auch noch ein drittes und ein viertes und ein ünftes Mädchen auftrat und ähnliche Liebes⸗ ſchwüre ausrief,— da merkte man, daß es ſich um einen jener Scherze des Horace de Vere Cole handelte, der ſeinen Spaß an den ver⸗ blüfften Geſichtern ſeiner Hochzeitsgäſte hatte. Die Braut hatte er vorher von dem Projekt llugerweiſe in Kenntnis geſetzt... Der letzte Skandal— in Marſeille In Frankreich wird man—wvor allem im Süden,— die Nachricht von dem geplanten Den⸗mal für Horace mit großem Intereſſe ver⸗ nehmen. Denn in Marſeille hat man den letz⸗ ten Skandal um Horace de Vere Cole noch nicht pergeſſen. Der Engländer hatte durch einen Zufall erfahren, daß der Lordmayor von Lon⸗ don der Stadt Marſeille einen Beſuch abſtatten wollte. Eines Morgens erſchien dann der an⸗ gebliche Lordmayor im roten Mantel und mit einer dicken Halskette in einer breiten Kaleſche vor dem Rathaus von Marſeille, begleitet von fünf Herren mit mächtigen weißen Perücken. Das Rathaus ſtand ein paar Minuten ſpäter wörtlich auf dem Kopf. Alle Beamten beeilten ſich, ſich in Frack und weiße Weſte zu werfen. Im Anſchluß an ein improviſiertes Bankett konnte der Lordmayor auch noch eine Parade auf einer Straße am Hafen abſchreiten. Ein ganzes Regiment Soldaten war mobil gemacht worden. Spät abends bogen ſich ſechs Eng⸗ länder in einem Hotel an der franzöſiſchen Südküſte vor Lachen. Im Geiſte aber malten ſie ſich aus, welche Ueberraſchung es dem echten Lordmayor von London bereiten müſſe, wenn er von ſeinem Beſuch in Marſeille erführe, nachdem er in Wirklichkeit zu Hauſe geblieben war. Gibt es zwei Sultane von Zanzibar? Der tollſte hiſtoriſche des Hoare de Vere Cole war ohne Zweifel jene Komödie, als er in Cambridge die Rolle des Sultans von Zanzibar ſpielte. Er hatte ſich und ein paar Freunde tiefſchwarz angemalt. Der Bür⸗ ermeiſter, der Vizekanzler und der ganze tadtrat marſchierten auf und machten tiefe Verbeugungen. mit Champagner. Der ganze Schwindel wurde erſt entdeckt, als in den Blättern ausführliche Berichte über den Beſuch des Sultans erſchie⸗ nen, während er in Wirklichkeit an jenem Tag — in ſeiner echten Geſtalt im Kolonialamt Be⸗ ſprechungen hatte. Man ſervierte ein Frühſtück Champagner, wird alles aus dem Nachlaß des Colonels bezahlt. Das iſt verlockend, zugleich aber auch bedenklich. Denn was wird nach die⸗ ſem Jahr geſchehen, wenn Ellen, die Köchin, ſef daran gewöhnt hat, im bequemen Klub⸗ eſſel vor dem Kamin zu ſitzen und ſich die Speiſen hier auftragen zu laſſen, wenn Gladys, das niedliche Zimmermädchen, es für ſelbſt⸗ verſtändlich empfindet, im ſeidenen Himmel⸗ bett des Gäſtezimmers zu ſchlafen, wenn Je⸗ an, der Butler, gelernt hat, den Vormittag mit Leſen und ſüßem Nichtstun, auf der Couch liegend, zuzubringen? Wird es nicht viel ſchwe⸗ rer ſein, aus dieſem Paradies eines Tages vertrieben zu werden, als dort einzu⸗ ziehen? Nun, vorerſt läßt ſich die Dienerſchaft des Colonels durch derartige Gedanken nicht be⸗ drücken. Gladys und Ellen haben ſich in„La⸗ dies“ verwandelt, ſie empfangen würdevoll Be⸗ ſuch und warten mit den herrlichſten Speiſen auf, und Jean, der natürlich immer ſchon ein vollendeter Gentleman war, ſchreitet nun in ſeinem ſeidenen Morgenrock wie ein Lord über die weichen Teppiche, raucht feinſte Importen und trinkt den Whisky pur, lieſt vergnügt die tolldreiſten Geſchichten des Monſieur Balzae und begibt ſich am Nachmittag mit dem Golf⸗ ſchläger in den Garten, um dem Sport der vornehmen Leute zu huldigen, wenn er es nicht vorzieht, ein Stündchen auszureiten. Man ſpeiſt Fe koſtbaren Porzellantellern und mit auserleſenem Silber, man ſpricht den guten alten Weinen, die im Keller liegen, zu, man treibt des Morgens im Sportſaal Gymnaſtik und ſpielt am Abend Bridge. Man hat es ja in langen Jahren von dem ſeligen Colonel zur Genüge gelernt, wie reiche Leute im Lande Kuint Britanniſchen Majeſtät ihren Tag ver⸗ ringen. Was mag ſich der Verſtorbene gedacht haben, als er ſein ſeltſames Teſtament verfaßte? Vieleicht glaubte er, eingedenk, daß alles irdi⸗ ſche Glück vergänglich iſt, ſehr moraliſch zu ſein, als er die Benützung der Villa durch die Dienerſchaft auf ein Jahr beſchränkte. Viel⸗ leicht aber wollte er auch ein wenig boshaft ſein, indem er dienſtbare Geiſter, einem Zau⸗ berer gleich, für kurze Friſt in vornehme Herr⸗ ſchaften verwandelte, um zu beweiſen, daß man keineswegs im„Who is Who!“ ſtehen muß, um ſich in einem altengliſchen Herrenſitz 55 gerecht bewegen zu können. Es iſt möglich, daß es ihm gar nicht zum Bewußtſein kam, wie zweiſchneidig und faſt grauſam im Grunde das Geſchenk iſt, das er ſeinem Perſonal machte. Als der Hafen von Portsmouth umgebaut wurde, wollte ſich Horace 41„ Umbauten an⸗ ſehen. Man verweigerte ihm den Zutritt. Eine Stunde ſpäter fuhr er, als indiſcher Maharad⸗ ſcha verkleidet, mit zwei braun angeſtrichenen Freunden zur Seite, durch die Abſperrung des Hafens. Man flüſterte dem Offizier vom Dienſt an jener Abſperrung nur einen indiſchen Na⸗ men von einer Länge von 18 Buchſtaben zu. Der Offizier ſalutierte und ſorgte dafür, daß der Admiral ſich perſönlich einfand, um den Maharadſcha durch die neuen Hafenanlagen von Portsmouth zu führen. Wenn man ausſieht wie Mac Donald Uebrigens hatte Horace de Vere Cole eine ſehr große Aehnlichkeit mit Ramſay MacDo⸗ nald. Als Horace eines Tages in Südengland durch ein Induſtrieviertel fuhr, hielten die heimkehrenden Arbeiter, die in ihm MacDo⸗ nald zu erkennen glaubten, ſeinen Wagen an und verlangten, daß er ihnen als alter Sozialiſt eine ſchöne Rede halte. Horace, der ſein Leben hindurch zu den Konſervativen gehörte, wollte erſt nicht. Dann aber gab er dem Drängen nach und ließ eine Rede vom Stapel, daß den Arbeitern die Ohren und die Augen über⸗ gingen. Erſt ſpäter erfuhr MacDonald von dieſer Rede und konnte ſich jetzt auch erklären, weshalb er in jener Induſtriegegend die ganze Zeit hindurch auf ſo hartnäckige Ablehnung ge⸗ ſtoßen war. Der mulige Leoparden- jäger von Assam Lange nach Mitternacht wurde der Inder Birſhi Manjhi dadurch aus dem Schlummer emporgeriſſen, daß draußen die Ziegen ſich wie raſend gebärdeten. Alſo nahm Birſhi eine Oel⸗ lampe und wollte nachſehen, was es dort drau⸗ ſen gebe. Zu ſeinem Entſetzen ſah er ſich einem Leoparden gegenüber. Er hatte noch gerade die Das schönste Mädchen an Bord. Maria Ander⸗ gast in dem neuen Terrafilm„Schüsse in Ka bine“. Ihre Partner sind Harald Paulsen und Hermann Speelmans. Foto: Maiestic-Tertt Das Geridit der Seminolen Im Süden des nordamerikaniſchen Bundes ſtaates Florida liegt die Reſervation der Se⸗ minolen⸗Indianer, die ſich im Gege ſatz zu manchen anderen ihrer Raſſegenoſſe von der Kultur des weißen Mannes beton ferngehalten haben. Daß die Seminolen ſogg heute noch ihr eigenes Gericht haben, das ſich nicht im mindeſten um die Geß etzbücher der Ver⸗ einigten Staaten kümmert, haben die Polizeibe⸗ hörden von Tallahaſſee, der Hauptſtadt von Flo rida, erſt jetzt durch einen Zufall erfahren. Der 78jährige Häuptling John Oſceola hat einen jungen Indianer, der in einem Anfall von Eiferſucht die Enkelin des Häuptlings getöte hatte, nicht den Behörden angezeigt, ſondern vor ein Stammesgericht berufen. 1 Täter wurde 7 zum Tode verurte und nahm dieſes Urteil auch willig entgeg Der alte Häuptling ſelbſt vollſtreckte es mit einer Piſtole. Nun iſt der Seminolen⸗Häupt⸗ ling von den Behörden, die erſt nach Monatei von dem Vorfall Kenntnis erhielten, verhaf worden. Es wird ſchwer ſein, dem Greis kl zumachen, daß er ungeſetzlich hat, und in Anbetracht ſeines hohen Alters wird Oſce wohl ohne Strafe davonkommen. ne W Unsierblicikeſt Die japaniſchen Soldaten, die in den kriege⸗ riſchen Auseinanderſetzungen im Fernen Oſt den Heldentod fanden, werden zum Lohn die Unſterblichkeit eingehen. So heißt es in dem diesjährigen Armeebefehl, der in Tok am 33. Jahrestag der ruſſiſch⸗japaniſchen Schlacht bei Mukden herausgegeben wurde. D ſprich heroiſche Geiſt des japaniſchen Soldat pricht aus dieſen Zeilen:„Für den Kaiſer und das Vaterland zu ſterben, heißt ewig leben. Mehr noch: Im heiligſten Unternehmen der Menſchheit zu ſterben, muß der ſchönſte Ruh und das höchſte Frohlocken ſein. Wo dieſe Ueberzeugung herrſcht, da kann es kein Hinder⸗ nis geben. Darin liegt die Möglichkeit, dem Fernen Oſten den Frieden zu bringen und für die Menſchen das Paradies zu ſchaffen. Dieſer Art iſt die Seele des japaniſchen Soldaten.“ Damit ſchließt der Armeebefehl, den jeder ein⸗ zelne Soldat ausgehändigt bekam. 4 Geiſtesgegenwart, dem Tier die Oellampe auf die Naſe zu ſchlagen und ſich dann mit einem Sprung in das Haus zu retten. Hier nahm er von der Wand einen alten Speer, deſſen Spitze er in dem Herdfeuer glü⸗ hend erhitzte. Dann ſtieß er die Tür auf und e wartete den Angriff des Leoparden. Das Tier ließ nicht lange auf ſich warten. Einige Sekun⸗ den ſtanden ſich Menſch und Leopard Auge in Auge gegenüber. Als aber die Beſtie zu Sprung anſetzte, ſtieß der Inder ihr den glü⸗ henden Speer in das Maul. Einen Augenb rangen Menſch und Tier miteinander. Da brach der ſtarke und mächtige Leopard tot z ſammen. Nicht nur im Dibrugarh⸗Bezirk von Aſſam if heute Birſhi Manjhi zu einem berühmte Mann geworden, ſogar die Regierung hat von ſeinem mutigen Kampf gegen den Leoparden gehört und ihm eine Belohnung überwieſen. Ein kosispieliqer Walſisdi Vor kurzem wurde am Strand von San Franzisko ein rieſiger Walfiſch angeſchwemmt, ich offenbar im ſie ihn abſchleppen laſſen, um den Hafen von dem Hindernis zu befreien. Das koſtete nicht weniger als 1885 Dollar, ſo daß an dem Walfiſch 1835 Dollar verloren gingen. Dollar mußte man allein für das Seil aus⸗ eben, das zum Abſchleppen verwendet wurde, 300 Dollar koſtete der Schlepper, 200 Dollar der Kran und 500 Dollar mußten für die Ar⸗ beiter bezahlt werden. Man kann es verſtehen, wenn der Stadtrat von San hofft, daß ſich in Zukunft kein Walfiſch mehr an f ner Küſte verirren möge. Ozean verirrt hatte und nicht mehr den Weg in die Freiheit fand. So Die billi und guten Trauringe Inur von Jawohlc Dietrie Bitte genau Filiale in Pruuthränz Hirchen- un desthc. K Fernruf 235 Ehestan Ausstellung Arbeite ene Uu 3. 1 Spezialhaus Mannheim 10 5, 4a Miet Hakent —————— —————————— „hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Gpril 1938 1. 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Mene zusehüsse bei Kranken⸗ hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung- Wochennhlife und Sterbegelcl Menatsbeiträge: Einzelperson.50: 2 Personen.5 3 und mehr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim gereinigt und in kleine Stücke geteilt, dabei werden Milch und Rogen mitverwandt. Die Gewürze werden mit dem Bückling zuſammen vermiſcht. Polstermöbel Matratzen/ Gardinen fertigt erstklassig u, preiswert PH. BECKENBACH NM 2, 13 beim Arbeitsamt Fernsprecher 285 33 Mannheimer Groß- Wäscherei an Kratzer Weibwäschere, Gardinenspannerei, industrie-Wäschete Pulztüchereinig.) 'neim., Rochukerstr. 34 fel. 53002 „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 1. April 1958 Die Deutschlandriege in Graz (Schirner-.) Ellck bleibt in Deutſchland Aus Amerika hat Hans Stuck nach ſeinem Ausſcheiden aus dem Rennſtall der Auto⸗Union das Angebot erhalten, den neuen Grand Prix⸗ wagen von Miller, der Frontantrieb hat, zu⸗ nächſt in den 500 Meilen von Indianapolis und dann bei den europäiſchen Rennen zu fah⸗ ren. Der frühere deutſche Bergmeiſter hat das Angebot abgelehnt. Er will nicht nach USA und nicht auf einem ausländiſchen Wagen ſtarten. Fwei Rekorde von Platy Kopenhagen führt im Schwimm⸗Städtekampf Eine der wertvollſten Prüfungen für die Schwimmer der Reichshauptſtadt bildet alljähr⸗ lich der Städtekampf mit Kopenhagen. Am Donnerstagabend wurden im ausverkauften Idrottsbad zu Kopenhagen die erſten Wett⸗ bewerbe zur ſechſten Begegnung zwiſchen den beiden Schwimmſport⸗Hochburgen abgewickelt. Wieder gab es prächtige Rennen und eine Reihe von Landesrekorden. So verbeſſerte der junge Deutſche Meiſter Werner Plath(Wiking Berlin) die von ihm ſelbſt gehaltenen deutſchen Rekorde über 300 und 400 Meter Kraul von:34,8 auf :32,9 bzw. von:51,8 auf:50,5 Minuten. Von den zwei däniſchen Rekorden findet vor allenn die Leiſtung von Frl. Brunſtröm Anerkennung, die über 100 Meter Rücken Ragnhild Hveger ſchlug und mit:15,1 eine neue Landesbeſtzeit ſchwamm. International erſtklaſſig iſt auch die Zeit der Berliner Kraulſtaffel, die über 4 mal 100 Meter mit:03,5 nur eine Zehntelſekunde hinter dem deutſchen Rekord des Bremiſchen Schwimmverbandes zurückblieb. In der Ge⸗ ſamtwertung führt Kopenhagen, das bei den erſten fünf Begegnungen nicht viel zu beſtellen hatte und erſt einmal gewann mit 34:29 Punk⸗ ten. Um ihren Sieg brauchen die Berliner aber nicht zu bangen, da die Wettbewerbe des Schlußtages, die übrigens im Frederiksbad er⸗ fedigt werden, wie in den früheren Jahren eine Ueberlegenheit det Deutſchen bringen werden. Iin Mannbeim gegen Aim in Heidelberg in der Zwiſchenrunde um die Deutſche Hockenmeiſterſchaft Am Sonntag wird die zweite Deutſche Hockey⸗ Meiſterſchaft mit den Spielen der Zwiſchen⸗ runde fortgeſetzt. Sieben von den acht Mann⸗ ſchaften, die in der Zwiſchenrunde eingreiſen, ſtehen bereits feſt. Brandenburgs Meiſter Ber⸗ liner Sc muß noch am Samstag in Stettin ſein Vorrundenſpiel gegen den Stettiner HC nachholen, um tags darauf in der zweiten Runde in der Reichshauptſtadt gegen den Leip⸗ ziger SC anzutreten. Die Spiele: in Heidelberg: VfR Mannheim— Ulmer FV 94 in Frankfurt a..: TV 57 Sachſenhauſen ge⸗ gen Etuf Eſſen in Berlin: BSé oder Stettin— Leipziger SC in Hamburg: Uhlenhorſter HC— Club zur Vahr Die drei noch im Wettbewerb verbliebenen ſüddeutſchen Vereine— Jahn München ſchied überraſchend aus— haben am Sonntag ſchwere Kämpfe zu beſtehen. In Heidelberg trifft der Badiſche Meiſter auf dem Platz des HEh auf den Ulmer FV 94, der in der Vorrunde durch einen Sieg über 4 4 München über⸗ raſchte. Ulm iſt ungeachtet ſeines Sieges über München ein ſchwerer Gegner für den VfR, der weſentlich beſſer, d. h. ſorgloſer und ener⸗ giſcher als gegen Hanau ſpielen muß, um ſich erfolgreich zu behaupten. In Frankfurta. M. erwartet der Reprä⸗ ſenrant des Gaues Südweſt, TV 57 Sachſen⸗ hauſen, den Niederrheinmeiſter Etuf Eſſen. Die Frankfurter Vorſtädter müßten ſtark genug ſein, ihren Einzug in die Vorſchlußrunde am 24 April zu halten, in der der Sieger aus dem Heidelberger Spiel der Gegner ſein wird. Es iſt anzunehmen, daß der Deutſche Meiſter Ber⸗ liner SC ſeinen Vorrundenkampf in Stettin ſicher gewinnt und am Sonntag in der Zwi⸗ ſchenrunde gegen den Leipziger SC ebenfalls zu einem Erfolge kommt. Recht ausgeglichen iſt die letzte Paarung. Uhlenhorſter HC Hamburg und Club zur Vahr Bremen gelten als gleich⸗ ſtark, vielleicht gibt der Vorteil des Platzes den Ausſchlag zum Siege. Iunsbeuc, die Etadt der verolleiger hHerzlicher Empfang des Reichsſportführers in Tirol Die Fahrt des Reichsſportführers und der Deutſchlandriege führte über Bad Reichenhall, Lofer, St. Johann, Wörgl nach Innsbruck. Es war die herrlichſte Wegſtrecke der bisher durch⸗ geführten Reiſe. In St. Johann waren nahezu 100 kleine Buben und Mädels zu einer Film⸗ porführung zuſammengekonenen Da kauften die deutſchen Turner eine große Brezel und ver⸗ teilten ſie, aber ſie reichte natürlich bei weitem ni Bäckerladen ausver cht aus. In— Zeit war ein ganzer auft und überall ſah man Der ausgezeichnete Fußballspieler Sindelar von Austria Wien führt den Sturm der österreichi- schen Auswahl, die am 3. April im Wiener Stadion auf die deutsche Fubßballeli trifft. Weltbild(M) Gteve Dudas ⸗ mehr Kämpfer als Borer der Amerikaner will„Maz“ den Fight n unſerem nach Hamburg entſandten Sonderberichterſtatter (Vo ewi. Hamburg, 30. März. Steve Dudas tollt nun ſchon vierzehn Tage durch die Heide. Manchmal wird er von ſei⸗ nem Trainer Fierro auf den einſamen Wald⸗ läufen begleitet, manchmal läuft auch der grau⸗ Manager McecCarney pruſtend ein Stückchen mit, aber immer iſt ein jauchzender und ſpringender Schäferhund dabei, der dem drahtigen Boxer auf gelben Sandwegen vor⸗ auseilt—— Dieſer Hund heißt Rudolf Hackmeiſter. Billy MeCarney hat in der bilderreichen Sprache der Nankees verſucht, dieſen immerhin eigenartigen Namen zu erklären, aber wir konnten mit den wenigen Vokabeln einer längſt vergeſſenen Schulzeit den komplizierten Dar⸗ legungen nicht ſche Eines können wir aber ohne jede engliſche Nachhilfeſtunde feſtſtellen: Steve Dudas und Rudolf Hackmeiſter ſind dicke Freunde—— Sternenbanner weht am 500jährigen Gaſthof Der Schäferhund war ſchon dabei, als die Amerikaner Mitte Jannar mit vielen Koffern in die Heide kamen und im„Schlangebaum zu Bendeſtorf abſtiegen. Das kleine Dorf am Rande der Lüneburger Heide war ſeit den frühen Morgenſtunden auf den Beinen. Die Bauern ließen den Pflug ſtehen, die Kinder warfen den Schultorniſter ins braune Heide⸗ kraut und der Wirt hißte ein funkelnagelneues Sternenbanner am Fahnenmaſt des 500jähri⸗ gen Gaſthofes. Bendeſtorf hatte ſeinen großen Ta Miuv MocCarney murmelte ein zufriedenes „Verry well“, als er die umfangreichen Vor⸗ arbeiten ſah, die das 350 Einwohner zählende Dörfchen Bendeſtorf zur Unterkunft ſeines Schützlings Steve Dudas getroffen hatte. Er fond einen engliſch ſnakenden Hamburger Ober antragen vor, und auch ſeine größte 1 löſte ſich in eitel Wohlgefallen auf: in der Küche hantierte ein Mann mit dem Kochlöffel, der lange Jahre im Lande des Dollars war und den Gaumen der Pankeens kannte. 1 350 Billy MeCarney ſteckte ſich die Shagpfeife zwiſchen die Zähne und war ſehr zufrieden. Zuſchauer aus den eidekaten Viermal in der Woche ſchlägt Steve Dudas jetzt ſeine Haken und gefürchteten Schwinger an den Sandſack, den die meiſten Bewohner der Heide zum erſtenmal ſehen. Die Leute kommen von weit her, aus einſamen Heidekaten und rotgewürfelten Bauerngehöften, aus den vier⸗ E Häuſern Hamburgs und Bremens, ſie kommen zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto. Aber wenn Billy MeCarney zu Be⸗ ginn des Sparrings auf den dröhnenden Gong haut, dann iſt das graue Zelt, das der um⸗ ſichtige Wirt im Schatten des„Schlangen⸗ baumes“ errichtete, in der Regel dicht gefüllt und ein mehr oder minder fachmänniſches Pu⸗ blikum überzeugt ſich davon, ob der 24jährige Steven eine Chance hat, wenn er am Oſter⸗ famstag in der Hanſeatenhalle in den ſchwerſten Kampf ſeines Lebens geht—— Der Mann, der Schmelings Manager war Billy MeCarney hält ſehr viel von Steve, den er nun ſchon ſeit 130 Jahren betreut und den er in dem Augenblick populär machte, als Steve den ringerfahrenen Bob Paſtor im Rahmenprogramm des Schmeling—Louis⸗ Kampfes ſchlug—— „Sie kennen doch auch Max Schmeling, Mi⸗ ſter MeCarney?“ „oh— I have managed Max five years!“ Stimmt, dieſer kluge Charakterkopf, der an jedem amerikaniſchen Ring zu finden iſt, war lange Zeit Schmelings amerikaniſcher Manager und haͤt natürlich Riechorgan genug, die Rie⸗ die Kinder mit vollen Händen in großer Freude abziehen. In Innsbruck hatten ſich Turner und Sport⸗ ler aus Lalg Tirol eingefunden, aus Jenbach, dem Stubaital, aus Schwaz, aus Hall und Kuf⸗ ſtein waren ſie gekommen, um den Reichsſport⸗ 837 zu grüßen. Reſtlos war der Stadtſaal gefüllt und jubelnd wurden die Deutſchen be⸗ grüßt, als am Feſtabend der Reichsſportführer das Wort ergriff. Amatt entrollte er die un⸗ erhört ſtarke Entwicklung des Sports in Deutſch⸗ land ſeit der Machtergreifung durch den Natio⸗ nalſozialismus, dann kam er auf die Neuord⸗ nung des öſterreichiſchen Sportweſens zu ſpre⸗ chen, doch als er mitteilte, daß fortan Innsbruck der Sitz des neuen deutſchen Alpenvereins ſein würde, da kannte die Begeiſterung keine Gren⸗ zen. Von Innsbruck aus habe der ehemalige Deutſch⸗Oeſterreichiſche Alpenverein eine gewal⸗ tige Entwicklung und Verbreitung über das ganze deutſche Sprachgebiet genommen und da⸗ her ſoll nun Innsbruck, wie München die Stadt der Bewegung iſt, die Stadt der deut⸗ ſchen Bergſteiger ſein. Dieſe Mitteilung ging in einem Orkan des Jubels unter. Nach einem Treuebekenntnis zu Führer und Reich desten die Turner der Deutſchlandriege wie⸗ er trotz der Reiſeſtrapazen ganz großartige Leiſtungen am Barren, Pferd, Reck und bei den Freiübungen. 1225 Vor ſeiner Abfahrt nach Innsbruck beſuchte der Reichsſportführer auch den im Krankenhaus zu Salzburg liegenden erfolgreichſten Schiſprin⸗ ger Joſef Bra dl, der glücklicherweiſe in kurzer Zeit wieder hergeſtellt ſein wird. In zuver⸗ ſichtlicher und froher Stimmung unterhielt ſich Bradl mit dem Reichsſportführer. Ofterreiſe der Spie voreimonng Sandhofen Ueber Karfreitag und die beiden Oſterfeier⸗ tage unternimmt die Spielvereinigung Sand⸗ 5 5 eine Fahrt in das ſchöne Thüringer and. Am Karfreitag trifft Sandhofen auf die Munkert⸗Elf vom FC„Thüringen“ Weidg. Am 1. Oſtertag ſind die Mannheimer Vorſtädter Gäſte des—— in der Gauliga ſpielenden 1. FC 07 Lauſcha. Auf der Rückfahrt am Oſtermontag tragen die Leute um Alfred Mül⸗ 5 Wachenbuchen das fällige Rück⸗ piel aus. ſenchance zu wittern, die er Steve Dudas durch die Vermitlung eines Kampfes mit Schmeling gale hat. Wenn Steve in der Hanſeaten⸗ alle über die Runden kommt, wenn es ihm gelingt, was beiſpielsweiſe der tapfere Süd⸗ afrikaner Ben Foord im Januar fertigbrachte, dann wird bei MceCarney ein Telegramm Mike Jacobs einlaufen, ehe er ſich Oſtern für einen Bummel über die Reeperbahn umge⸗ kleidet hat. Darauf hofft MeCarney. Und darauf hofft der junge Steve, der un⸗ bekümmert und ſorgenlos durch Heide und Wälder läuft, um ſich die Lungen mit friſcher Luft vollzupumpen, die ausreichen muß für die lange Strecke eines Fünfzehn⸗Runden⸗Kampfes —9 dem gefürchtetſten Scharfſchützen der e—— Noch niemals knockout gegangen. Wir möchten den ſelbſtbewußten MeCarney und auch den jungen Dudas, der gerade ſei⸗ nem ſchweifwedelnden Freunde Hackmeiſter den gefüllten Freßnapf reicht, einmal fragen, ob ihre Meinung nicht ſehr optimiſtiſch ſei, aber er läßt uns garnicht zu Wort kommen und fährt in unverfälſchtem Mankee fort: „Mein Junge hat ſich drüben ſeinen Weg erkämpft. Er zählt zu den beſten Leuten Ame⸗ rikas und iſt noch niemals knockout gegangen. Eine deutſche Zeitung ſchrieb, daß Steve von Toles in der erſten Runde ko. geſchlagen wor⸗ den fei. Das iſt nicht wahr. Ich habe nach drüben gekabelt. Hier iſt das Telegramm!“ Und MecCarney reicht uns ein Telegramm, auf dem beſtätigt wird, daß Dudas nach einem überlegen geführten Kampf, in der ſechſten Runde wegen einer Augenbrauenverletzung aufgeben mußte—— „Er wird keinen Schritt von Schmeling weichen“ „Dudas“, ſprudelte MeCarney weiter los und nimmt die typiſche Stellung des amerika⸗ niſchen Fighters an,„iſt kein Boxer, ſondern ein Kämpfer. Er hat keine Spezialwaffe, aber er ſchlägt mit beiden Händen, ſchlägt ſchnell Ein Schnappschuß aus dem Trainingslager in Friedrichsruh, wo sich der Meister aller Klas- sen für seinen Kampf gegen Steve Dudas vor- bereitet. Vergnügt und bester Laune grüßen der Boxer und sein Freund Max Machon den Bildberichterstatter. deutſchlands Davispokaltermine Deutſchland, in der erſten Runde des Davis⸗ pokal⸗Wettbewerbs 1938 raſtend, hat in der weiten Runde Norwegen zum Gegner. Das fachamt Tennis iſt mit den Norwegern über⸗ eingekommen, dieſen Kampf vom 20.—22. Mai in Berlin durchzuführen. Vorausgeſetzt, daß Deutſchland dieſes Treffen gewinnt, iſt Un⸗ arn, kampflos über das nicht antretende Neu⸗ eland in die dritte Runde gelangt, unſer Geg⸗ ner. Wahrſcheinlich wird auch dieſes Spiel, und zwar vom 27.—29. Mai in der Reichshauptſtadt vor ſich gehen. 12 Handbau⸗Saumeiſter ermittelt Vier fehlen immer noch Am letzten März⸗Sonntag wurden drei wei⸗ tere Handball⸗Gaumeiſter ermittelt. In Pom⸗ mern machte der neu aufgeſtiegene Luftwaffen⸗ So Stettin das Rennen, ſein Drei⸗Punkte⸗ Vorſprung genügt, das Lintforter SV mit einem Punkt Vorſprung vor dem Titelverteidiger Tura Wuppertal durchs indenburg Minden verteidigte 25 und MSV einen Titel im Gau Weſtfalen durch einen wei⸗ teren Sieg im Entſcheidungsſpiel über Ein⸗ tracht Dortmund mit Erxfolg. Die vier Gruppen haben folgendes Ausſehen: Gruppe 1: Schleſien: MSV IR 43 Boruſſia Carlowitz; Nordmark: Oberalſter Hamburg; Oſtpreußen: Vſs Königsberg oder Hinden⸗ burg Biſchfosburg; Pommern: Luftwaffen⸗ SV Stettin. Gruppe 2: Sachſen: MTSA Leipzig; Heſſen: TW 1847 Wetzlar; Mitte: MSe eißenfels oder Polizei Magdeburg; Brandenburg: Po⸗ lizei Berlin oder DBoV Berlin oder Bewag. Gruppe 3: Mittelrhein: VfyB 98 Aachen; Nieder⸗ rhein: Lintforter SV; Weſtfalen: MSV in⸗ denburg Minden; Niederſachſen: Turg rö⸗ pelingen oder Poft Hannover oder MSV IR 73 Hannover. Gruppe 4: Südweſt: DRie Haßloch; Baden: SV Waldhof; Württemberg: SV Urach; Bayern: Poſt⸗SV München. und gut und wird Schmeling den Fight an⸗ tragen. Jeder Boxer, der Schmeling die Chanee gibt, den Kampf ſo einzurichten, wie es Max beliebt, iſt ein verlorener Mann. Mein Boy wird dieſen Fehler nicht machen. Er wird keinen Schritt von Max weichen——“ „Eine Frage— Miſter MeCarney, glauben Sie, daß Dudas überhaupt eine Chance hat?“ Da lächelte der grauhaarige Manager jenes ſchlaue Lächeln, das an den amerikaniſchen Ringen zu Hauſe ſein muß und zählt ſchließlich an den Fingern ab: „Max iſt 32 Jahre alt, Dudas iſt 24. Das ſind acht Jahre Unterſchied—— eight vears! Warum ſollte ich von Amerika rüberkommen, wenn ich nicht genau wüßte, daß mein Boy Max knockout— wie ſagt man hier in Ger⸗ many——?“ „Stop, ſtop, Miſter MeCarney!“ Temperament aus der Pußta. Wir ſagten es ſchon: Billy MeCarney iſt Manager, ein alter, er⸗ fahrener Manager, der Schmeling lange Jahre in Amerika betreute und ſich jetzt den jungen Dudas an Land gezogen hat, einen unbeküm⸗ merten Burſchen, dem der Schanktiſch ſeines Vaters zu langweilig war und der ſein un⸗ gariſches Temperament in zwei roßhaargepol⸗ ſterte Lederhandſchuhe ſteckte—— Steves Eltern kommen nämlich aus der Pußta. Wer daran zweifelt, mag in die Heide nach Bendeſtorf fahren. Dort wehen neben dem Sternenbanner auch Ungarns Farben im ind. Steve hat es ſo gewünſcht. herber-Baier in Mailand Unſere Weltmeiſter im Eiskunſt⸗Paarlaufen, Maxie Herber und Ernſt Baier, zeigten im Mai⸗ länder Eispalaſt ihr gramm und flotte Tänze. Ein Begei⸗ ſterungsſturm brach los und beide wurden buchſtäblich mit Blumen überſchüttet, ſo groß war der Beifall, den die Deutſchen in Mai⸗ land erhielten. (Schirner-.) 5 Spiel hat ſeine Bedeutung verloren. Am Niederrhein ging der Weltmeiſterſchaftspro⸗ „hakenkt dusirle- Portland⸗Cem „gart. Die am findende ohV. d Mannheim⸗Stutt Verteilung eine vorgeſchlagen wi der Satzung an zu beſchließen 2 rung der Firmai SW Kraftüber In der HV der Rheinfelden(Bat 1937 mit wieder mitgeteilt, daß d laufenden Geſchã Aluminiumindi und Verluſtrecht Neuhauſen, für 1 einem Reingewir Franken ab. Es Prozent verteilt, fonds wird der 2 überwieſen. Der ſich auf 4,079( Beteiligungen ſe (54,6) Mill. Schr mit 22.10(17,20 60 Mill. Schwei mit 22,47(22,62), ditoren mit 9,06 Geſchäftsbericht! Geſellſchaft ein Abſatzes war. D ſtark und ging e Entwicklung übet die Vorräte ſowo auch bei der Allia Betriebe abſolut Weltproduktion 1 Trotzdem blieben für die Halbfab Jahresbericht we ſelbſtändigung de fung der Alumini Stammlapital vo befinden ſich 9,75 Händen der Gefſ gliedern der Ver Gmbß übernahm Neuhauſen noch Schweizer Franke ſellſchaft die in haben und ande des Werkes übert Reichsmark. Der Fahr auf Rechnu landsbeteiligunger und haben gute R land und Italien Inbetriebnahme kann im Frühja Martinswerk bei weiter ihre Anlag deutſchen Alumin niſche Gruppe ent und die veraröße— Jahres befriedigt n—5 endefahrikatio erſten BVetriebsfal guter Qualität e Wer'e ſtanden we rend des ganzen! tungswerke warer tigt, gegen Fahre⸗ Gebieten Abſatzſt. die Vergrößerung wurden von dieſer nahmen auch bei Rückſtellungen vor SW Neue Sen Rahmen der allge funkmarkt haben Rundfunkröhren e funkröhrenpreiſe u 1938 in Kraft trit die Käufer beim räten iſt ſie in d Apparatepreisſenkt Wir? WPD Der Welt mäßig um etwa an dieſer unbefrie mer wieder Deutſ Vierjahresplar — Franłkfui kflektenb Festverzinsl. Werte 3% t Relchsanl..27 4 Di. Keichsanl. 20 aden Freist. v. 127 Bavern Staat v. 1927 Anl.-Abl. d. Dt. Kch. pPt. Schutzgebiet 08. 2⁵ Augsbure Stadt v. Heideſbg. Gold v. Ludwissb. v. 26 Fannhm. Gold v. 26 NMannheim von 27„ Pirwasens Stadt v. 20 Mom, Ablos. Altbes. üfiess Ld Llau R.-24 SKom Goldnvo. 29 do. Goldanl. v. 30 do. Goidanl. v. 26 Bay Hyo. Weehs. Gof Fret. Hyv. Goldbvv. 4 Frankt. U. Frkf Prki Goldotr. Lion. Mein Hvo in. Gotdotdbr.VIII in. Hvo lL.an. Hvp Goldofd. 2 Lion. Ppfalz Hvp Coldkom, Rhein Hyo Gdpt.-4 o, 69. do. 12•13„„„ do. Llon.:. do. Gdkom 1 H1 Südd Boder. Lion. Grobkraftwk. Mym. Tiag Akt.-Obi. v. 26 fnein Main Donau23 1G Farbenind 28 ladustrle- Ak tier Aecumulatorer Adt Gebe. Aschaffbe. ⁊eilstoß Harr Motor Werke + bchto Kroft raberet Kleinlein rowi Boverl Mbm Cement kleidelbere kpril 1958 ingslager in aller Klas- Dudas vor- aune grüßen Machon den Schirner-.) lekmine des Davis⸗ hat in der zegner. Das vegern über⸗ 20.—22. Mai sgeſetzt, daß unt, iſt Un⸗ retende Neu⸗ „ unſer Geg⸗ 3 Spiel, und chshauptſtadt Tmitteit 5 ſen drei wei⸗ t. In Pom⸗ »Luftwaffen⸗ Drei⸗Punkte⸗ iel hat ſeine zein ging der orſprung vor hertal durchs en verteidigte ch einen wei⸗ über Ein⸗ es Ausſehen: er Hamburg; der Hinden⸗ Luftwaffen⸗ pzig; Heſſen: 8 Weißenſels denburg: Po⸗ oder Bewag. ichen; Nieder⸗ : MSV Hin⸗ : Tura Grö⸗ er MSV IJR Baden: SV ach; Bayern: und 60 Mill. hakenkreuzbanner⸗ die Wirtſchaſtsſeite Freitag, 1. Gpril 1958 lisſe- ind Mrornafsneunen Aktien runig, aber freundlich- Renten eher gefragt Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stutt⸗ gart. Die am 26. April 1938 in München ſtatt⸗ findende oüV. der Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗ Mannheim⸗Stuttgart, der, wie bereits berichtet, die Verteilung einer Dividende von wieder 8 Prozent vorgeſchlagen wird, hat u. a. auch über die Anpaſſung der Satzung an das neue Aktienrecht durch Neufaſſung zu beſchließen Vorgeſehen iſt dabei auch eine Aende⸗ rung der Firma in„Portland⸗Cementwerke Heidelberg“ SW Kraftübertragungswerke Rheinfelden(Baden). ZIn der HV der Kraftübertragungswerke Rheinfelden, Rheinfelden(Baden), wurde der belannte Abſchluß für 1937 mit wieder 6 v. H. Dividende genehmigt und mitgeteilt, daß der Stromabſatz im erſten Viertel des laufenden Geſchäftsjahres befriedigend war. Aluminiuminduſtrie Ach, Neuhauſen. Die Gewinn⸗ Verluſtrechnung der Aluminiuminduſtrie AG, Neuhauſen, für 1937 ſchließt, wie bereits gemeldet, mit einem Reingewinn von 7,697(5,072) Mill. Schweizer Franken ab. Es wird eine Dividende von 10(7½) Prozent verteilt, dem Penſions⸗ und Unterſtützungs⸗ ſonds wird der Betrag von 600 000 Schwetzer Franken überwieſen. Der Ertrag aus den Beteiligungen ſtellt ſich auf 4,079(2,448) Mill. Schweizer Franken. Die Beteiligungen ſelbſt ſtehen in der Bilanz mit 57,77 64,6) Mil. Schweizer Franken zu Buch, Wertpapiere mit 22,10(17,29), Vorräte mit 9,72(4,15) Millionen Schweizer Franken. Unter den Paſſiven erſcheinen bei Schweizer Franken Aktienkapital Reſerven mit 22,47(22,62), Obligationen unverändert 25,0, Kre⸗ bitoren mit 9,06(5,90) Mill. Schweizer Franken. Der Geſchäftsbericht betont, daß das Jahr 1937 für die Geſellſchaft ein Jahr voller Produktion und vollen Abfſatzes war. Die Nachfrage war auf allen Märkten und ging erſt zum Jahresende in eine ruhigere Entwicklung über. Der außerordentliche Bedarf ſetzte die Vorräte ſowohl bei den einzelnen Produzenten als auch bei der Allianoe⸗Aluminium⸗Comp. auf die für die Betriebe abſolut notwendigen Mindeſtmengen herab. Weltproduktion und Abſatz wieſen Rekordzahlen auf. Trotzdem blieben die Verkaufspreiſe unverändert, nur für die Halbfabrikate haben ſie ſich befeſtigt. Der Jahresbericht weiſt ſodann auf die durchgeführte Ver⸗ ſelbſtändigung des Werkes Rheinfelden durch Schaf⸗ fung der Aluminium Gmoß Rheinfelden hin. Von dem Stammkapital von 10 Millionen Schweizer Franken befinden ſich 9,75 Millionen Schweizer Franken in den Händen der Geſellſchaft, der Reſt wurde von Mit⸗ gliedern der Verwaltung einbezahlt. Die Aluminium EGmbß übernahm das Werk Rheinfelden ſo, wie es in Neuhauſen noch zu Buch ſtand, mit 9,102 Millionen Schweizer Franken. Außerdem wurden der neuen Ge⸗ ſellſchaft die in Deutſchland liegenden Vorräte, Gut⸗ haben und andere Werte abzüglich Verpflichtungen des Werkes übertragen im Werte von 3,913 Millionen Reichsmark. Der Vetrieb des Werkes ging das ganze Jahr auf Rechnung der neuen Geſellſchaft. Die Aus⸗ landsbeteiligungen Neuhauſens waren voll beſchäftiat und haben gute Reſultate erzielt. Die Werke in Deutſch⸗ land und Italien ſind weiter vergrößert worden. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage in Rheinfelden lann im Frühfahr 1938 erfolgen. Die Tonerdefabrik Martinswerk bei Köln arbeitet voll und vergrößert weiter ihre Anlagen, Die erhöhte Erzeugung wird von deutſchen Aluminiumhütten auſgenommen. Die italie⸗ niſche Gruppe entwickelt ſich weiterhin zufriedenſtellend und die vergrößerte Metallproduktion des verfloſſenen Fahres befriedigte noch nicht die Nachfrage; die Alu⸗ imumwerke wurden deshalb weiter vergrößert. Die merdefahrikation in Porto Maghera hat ſchon im rſten Betriebsfahr eine recht erfreuliche Prodution guter Qualität erzielt und abgeſetzt. Die ſpaniſchen Wer'e ſtanden wegen der Nähe der Kampfzone wäh⸗ nnd des ganzen Jahres außer Betrieb. Die Verarbei⸗ tungswerke waren im Betriebsjahr 1937 gut beſchäf⸗ tigt, gegen Fahresende machten ſich jedoch auf gewiſſen Gebieten Abſatzſtockungen bemerkbar. Die Mittel für die Vergrößerungen bei den Beteiſigungsgeſellſcha'ten wurden von dieſen ſelbſt aufgebracht. Die Geſellſchaften nahmen auch bei ſich die nötigen Abſchreibungen und Rückſtellungen vor. gswW Neue Senkung der Rundfunkröhrenpreiſe. Im Rahmen der allgemeinen Preisſenkung auf dem Rund⸗ funkmarkt haben die deutſchen Herſtellerfirmen von Rundfunkröhren eine weitere Herabſetzung der Rund⸗ funkröhrenpreiſe um 5 v. H. beſchloſſen, die am 1. April 1938 in Kraft tritt. Dieſe Preisſenkung wirkt ſich für ie Käufer beim Röhrenbezug aus, bei Empfangsge⸗ äten iſt ſie in der kürzlich bereits bekanntgegebenen Apparatepreisſenkung ſchon mit einbegriffen. Wir sollen Schuld sein WwWpp Der Welthandel iſt von 1928 bis 1936 wert⸗ mäßig um etwa 65 v. H. zurückgegangen. Die Schuld Nachfrage beſteht, Berliner Börse Zu Beginn des heutigen Börſenverkehrs erreichten die Umſätze in den meiſten Papieren des Aktienmark⸗ tes haum die geſtrige Höhe. Das mag an der am heu⸗ tigen Monatserſten vielfach noch nicht erfolgten Er⸗ neuerung der Limite liegen, doch tritt daneben immer ſtärker eine immer ſtärker zunehmende Material⸗ knappheit in Erſcheinung, zumal Kaufnei⸗ gung überwiegt. Obwohl die Zinsgutſchriften der Banken zum Teil erfolgt ſind, iſt über die anfallenden Mittel doch ſchon weitgehend verfügt worden, was bei dem fehlenden Angebot die Deckung des vorhandenen Bedarfs immer ſchwieriger macht. Charakteriſtiſch'ſt daher die Bewegung von Waſſerwerk Gelſenkirchen, die bereits geſtern einen namhaften Kursgewinn erzielten und dieſen heute bei kleinſtem Bedarf um 4½¼½ Prozent erhöhten. Im allgemeinen waren aber kaum größere Kursveränderungen zu verzeichen. Am Montan⸗ markt konnte überhaupt nur etwa die Hälfte der notierten Papiere einen Anfangskurs erhalten. Verei⸗ nigte Stahlwerke ſtiegen unter Berückſichtigung des Dividendenabſchlags um ½¼ Prozent, Rheinſtahl gaben ½, Harpener 56 Prozent her. Von den insgeſamt acht variablen Braunkohlenwerten wurden nur drei angeſchrieben, von denen wiederum nur Deutſche Erdöl eine Veränderung(plus/ Prozent) aufzuwei⸗ ſen hatten. In der chemiſchen Gruppe holten Farben einen Anfangsverluſt von% Prozent ſogeich wieder auf. Bei den Elektro⸗- und Verſorgungs⸗ werten hatten Geſfürel mit plus/ und Thüringer Gas mit minus ¼ Prozent die größten Veränderungen aufzuweiſen. Am Markt der Maſchinenbau⸗ aktien verließen Rheinmetall Borſig heute erſtmals den ſeit Tagen behaupteten Kurs von 142 und ſtiegen bei einem Geſamtumſatz von zunächſt rund 300 000 Mk. um 1 Prozent. Sonſt fielen noch Conti Gummi mit minus ¼, Felten und Allgemeine Lokal& Kraft mit je minus 1 und Metallgeſellſchaft mit minus 1½ Proz. als nennenswert verändert auf. Am Rentenmarkt wurde die Altbeſitzanleihe mit 13276 unverändert, die Umſchuldungsanleihe mit 96.30 um 5 Pfennig niedriger feſtgeſetzt. Am Geldmarkt ermäßigte ſich Blanko Tagesgeld auf 3½ bis 3/ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,30, der Dollar mit 2,494 und der Franken mit 7,43. Die Börſe ſchloß freundlich. Rheinmetall Borſig ſtiegen bis auf 14376, Schultheiß überſchritten den um) Prozent höheren Anfangsturs bis zum Schluß um insgeſamt 136 Prozent. Ilſe Bergbau wur⸗ den per Kaſſe 2¼½ Prozent niedriger feſtgeſetzt, wäh⸗ rend Elektriſche Werke Schleſien, ebenſalls per Kaſſe, 176 Prozent gewannen. Nachbörslich wurde kaum noch gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde der Dollar mit unverändert 2,493, das Pfund mit 12,38(12,385), der Gulden mit 138,04(138,06), der Franben mit 7,65(7,66) und der Schweizer Franken mit 57,16(57,18) feſtgeſetzt. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Indu⸗ ſtriepapieren erſchienenen Berliner Holukontor, für die auf Grund des günſtigen Jahresabſchluſſes und der angekündigten Dividendenerhöhung äußerſt rege zunächſt mit plus⸗plus⸗Vorzeichen auf der Tafel. Schließlich wurden ſie, nachdem bereits geſtern ein Kurs von 137½ erzielt wurde, erneut 6½ Prozent höher bewertet, wobei Zuteilung erfolgte. Schwächer lagen Union Chemiſche gegen letzte Notiz um 5 Prozent. Von Bankaktien erſchienen Dresd⸗ ner Bank mit plus ½, Deutſche Ueberſeebank mit minus 3/ und Vereinsbank Hamburg mit minus 1 Prozent. Hypothekenbanken gaben eher nach, ſo u. a. Hamburger Hypotheken um 1½ und Meinin⸗ ger Hypotheken um 1 Prozent. Bei den Kolonial⸗ papieren befeſtigten ſich Schantung um 3 Prozent, während Otavi 25 Pfennig einbüßten. Steuergutſcheine blieben, ſoweit notiert, un⸗ verändert. ftheln-Malnische Mittagbörse Freundlich Die Börſe hatte eine freundliche Tendenz, die Um⸗ ſätze hielten ſich aber in meiſt engen Grenzen, da der Auftragseingang nicht den vorbörslich gehegten Er⸗ wartungen entſprach. Auch fehlten zum Monatsbeginn vielfach Limiterneuerungen. Am Aktienmarkt lagen die Kurſe nach dem geſtrigen Börſenfeiertag gegen die Notierungen vom Mittwoch vorwiegend ½ bis 1 Proz. höher. Im Vergleich zum geſtrigen Berliner Verkehr ergaben ſich ebenfalls meiſt leichte Erhöhungen. Etwas lebhafteres Geſchäft zeigten von Maſchinenwerten Rheinmetall mit 143—143½(142¼), ferner erhöhten ſich BMW auf 159¼—160(159½) und Adlerwerke auf 124½(124) Am Elektromarkt befeſtigten ſich AEcG auf 120¼½(119½), Elektr. Lieferungen auf 130%(129¼), dagegen kamen Siemens nach Pauſe 2½ Prozent niedriger mit 205½ zur Notiz. IG Far⸗ ben blieben mit 159 nur knapp behauptet, wogegen Rütgerswerke auf 154(152/) anzogen. Montanwerte lagen überaus ruhig, Verein. Stahl exkl. Dividende etwa;/s Prozent höher, Mannesmann unv. 116½. Im einzelnen notierten Reichsbank mit 200½(199¼), AG für Verkehr mit 138(137½¼), Weſtdeutſche Kaufhof mit 99/¼(993/½). Am Rentenmarkt fanden einige Kuponerlöſe wieder Anlage. Reichsaltbeſitz befeſtigten ſich auf 133(132¼), im Freiperkehr wurden Kommunal⸗Umſchuldung mit 96,35 und 96,40 umgeſetzt. Am Pfandbriefmarkt lagen die Kurſe unverändert. Nur Liquidationswerte zeigten Abweichungen bis ½ Prozent. Nachfrage fanden verſchiedene Induſtrie⸗ Obligationen, 5% Roechling 103(102¼), 6% JG Farben 130%(1303¼½). Auch im Verlaufe war das Geſchäft ziemlich ruhig und nur auf einzelne Spezialwerte beſchränkt. Feſt lagen Conti Gummi mit 211 nach 220½(218) Rheinmetall hatten zu unv. 143½ weiterhin ſtärkere Umſätze. An den übrigen Märkten ergaben ſich kaum Abweichungen gegen den Unfang. Von ſpäter notier⸗ ten gingen Hapag auf 76(77½¼), Junghans auf 124¼ (1255/), Metallgeſellſchaft auf 141½(142¼½), Felten auf 140(141) und Rhein. Braunkohlen nach Pauſe auf 232(235) zurück. Von Bankaktien ſtiegen Dresdner Bank auf 117½¼8(117½). Der Freiverkehr hatte wenig Geſchäft. Dingler ſchwankten zwiſchen 91/—92½(925/½), Großalmerode Thon auf die Dividendenerhöhung 1 Prozent feſter mit 109, Schuh Berneis 79½(79), Ufa 67½(68). Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 1. April.(RM. für 100 Kilo) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55; Standardkupfer, lfd. Monat 49.25; Originalhüttenweichblei 21; Standardblei lfd. Mon. 21; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.50; Standardzink lfd. Monat 18.50; Originalhüttenalumi⸗ ninm, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder 99 Prozent 137. Feinſilber 36.60 bis 39.60. —Kautschuk Kautſchuk⸗Effektiv⸗Markt Mannheim, 1. April. Marktlage: unregelmäßig. Sheets loko 5¼10; per Mai Juni 5/16; per Juni/ Juli 5/16. Preiſe in pence für ein lb. rückbleibens des Welthandels ſein. Deutſchland hat aber in ſeinem Handelsverkehr insgeſamt nur einen Rückgang von 66 v. H. von 1928 bis 1936 zu verzeich⸗ nen, im Handel mit England ſogar nur von 58 v..; es liegt alſo hier über dem Weltdurchſchnitt. Der Handel mit den Vereinigten Staaten iſt aller⸗ dings in der gleichen Zeit um 71 v.., mit Frankreich um 78 v. H. zurückgegangen. Dagegen machte ſein Handel mit den Balkanländern 1936 wertmäßig 85 v. H. des Jahres 1928 aus, iſt alſo nur um 15 v. H. zurückgegangen. Wenn der Welthandel zurückgegangen iſt, dann liegt das alſo ganz offenbar nicht an dem deutſchen Handels⸗ und Deviſenſyſtem, ſondern an dem fehlenden guten Willen ſeiner Han⸗ delspartner. Der rund zweijährige vertragsloſe Zu⸗ ſtand im Handelsverkehr mit Frankreich und die Dis⸗ kriminierung des deutſchen Handels durch die Verei⸗ nigten Staaten ſind die Urſachen der unbefriedigenden Die reichen Länder handeln lieber unter ſich als mit den armen Ländern, die ja„ſchwache“ Währungen haben. So hat ſich der Handel zwiſchen Großbritan⸗ nien und USa nur um 46 v. H. verringert, zwiſchen Frankreich und den Vereinigten Staaten nur um 51 v. H. Dagegen hat der Handel Frankreichs mit Bulgarien, Griechenland und der Türkei um 85 v. H. abgenommen, mit den fünf Balkanländern insgeſamt um 69 v.., und zwar nur deshalb nicht ſtärker, weil rumäniſches Petroleum und jugoſlawiſches Holz für Frankreich ſo gut wie bares Geld ſind. Die Schrumpfung des Welthandels geht alſo vor⸗ wiegend auf Koſten der kleinen Länder mit ſchwachen Währungen. Deutſchland dagegen bietet die⸗ ſen einen aufnahmefähigen Markt. Für ſie iſt damit das deutſche Handelsſyſtem das beſſere. Ohne Deutſch⸗ lands gewaltige Anſtrengungen auf dem Gebiet des Außenhandels würde der Welthandel noch mehr ein⸗ Franken seit 1936 um 46 v. H. entwertet (Von unſerer Pariſer Schriftleitung) h. w. Paris, 31. März. Die Vereinigung von Aktien⸗Inhabern der Bank von Frankreich ver⸗ öffentlicht eine Ertlärung zur finanzpolitiſchen Lage, die wohl die treffendſte und ſchlagendſte Kritik der neueſten„Volksfront“⸗Inflation dar⸗ ſtellt. Der Aufruf beſagt:„Zum viertenmal in 20 Monaten hat die Regierung fünf Tage vor Ultimo nicht das nötige Geld zur Bezahlung ihrer Angeſtellten und Lieferanten gehabt. Zum viertenmal in 20 Monaten hat ſie von der Bank von Frankreich neue Vorſchüſſe erbeten, das heißt die Fabrikation neuer Geldſcheine. Zum viertenmal in 20 Monaten hat der Generalrat der Bank unter Zwang zugeſtimmt, und das Parlament hat eine neue Inflation von 5 Mil⸗ liarden Franten ratifiziert, womit die In⸗ flationen dieſer 20 Monate auf 45 Milliarden ſteigen. In der gleichen Zeit iſt der Goldbeſtand, die Garantie der Banknoten, von 2948 Tonnen auf 2100 Tonnen gefallen, und der Franc iſt munter den Wert von 10 Vorkriegs⸗Centimnes ge⸗ ſunken. Mit dieſen 5 neuen Milliarden wird der Staat ſeine dringendſten Zahlungen für 5 Wochen erledigen können. Dann wird, wenn ſich die Dinge nicht völlig geändert haben, das gleiche Manöver von neuem beginnen und nach einigen Wochen wieder von neuem, um einige Monate ſpäter durch den Zerfall der Währunh, trotz gleitender Löhne, im allgemei⸗ nen Elend zum tragiſchen Ende zu führen.“ Ein ähnliches Zeugnis liefert der frühere Finanzminiſter Reynaud, der wegen ſeiner Be⸗ mühungen, wieder in die Regierung zu kom⸗ men, kaum im Verdacht ſtehen kann, die Wir⸗ kungen der„Volksfront“ unnötig ſchwarz zu malen. Er ſtellt feſt, daß ſeit 18 Monaten der Frane im Monatsdurchſchnitt 3 Prozent ſeines Wertes verliert, ſo daß er bereits bei 54 Proz. des Wertes von 1936 angelangt iſt. Die Noten⸗ preſſe arbeitet auf Hochdruck: in der Stunde werden gegenwärtig für 41 Millionen Franken Geldſcheine gedruckt. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 1. April. April 1002 Abr.; Mai 1004 Brief, 999 Geld, 1002 Abr.; Juli 1011 Brief, 1010 Geld 1010/11 bez., 1011 Abr.; Ottover 1033 Brief, 1031 Geld, 1032 bez., 1032 Abr.; Dezember 1042 Brief, 1041 Geld, 1041 bez., 1041 Abr.; Januar 1046 Brief, 1045 Geld, 1046 bez., 1046 Abr.; März 1053 Brief, 1051 Geld, 1053 bez., 1051 Abr. Tendenz: ruhig/ ſtetig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Von der Nordſeite des weſteuropäiſchen Hoch⸗ druckgebietes werden noch immer feuchte Mee⸗ resluftmaſſen nach Mitteleuropa verfrachtet,* wobei—— etwas kühlere Luft bei uns eindringt. Der hohe Luftdruckeinfluß dürfte ſich jedoch noch weiter verſtärken, ſo daß im Fleten das milde und heitere Wetter erhalten eibt. Die Ausſichten für Samstag: Wolkig und meiſt trocken, etwas kühler, Tagestemperaturen noch über 10 Grad anſteigend, Winde aus Weſt. .. und für Sonntag: Vielfach noch ſtarke Bewölkung, doch meiſt trocken. Rheinwasserstand 31. 3. 38 233 2²⁵ 114 242 398 295 191 162 Neckorwosserstand Woldshot. Rheinfelden Breisoch SGh Maxoe Monnbeilm aos Köln„„ gan dieſer unbefriedigenden Entwicklung will man im⸗ Handelsbeziehungen zu dieſen Ländern. Die rohſtoſf⸗ en Fight an⸗ mer wieder Deutſchland in die Schuhe ſchieben. Sein reichen Länder beſitzen kein Verſtändnis für die roh⸗ ſchrumpfen. Nicht Deutſchland iſt daher ſchuld an ſei⸗ 31. 3. 36 chmeling die utarkieſtreben“, ſeine Deviſenſchutzgeſetzgebung und ſtoffarmen Länder. Das iſt der wahre Grund des ner unbefriedigenden Entwicklung, ſondern die Selbſt⸗ 3 ichten, wie es her Vierjahresplan ſollen die Haupturſachen dieſes Zu⸗ Rückganges des Welthandels. ſucht der reichen Länder. Monanhelm 29 2⁰ Rann. Mein ———————————————————————————————————————————————————————————————ÄÄ———ZÄÄÄÄÄ8ÄÄÄÄÄ————————ÄZ————————————————— M. S„ I1,K. 31.3. 11. 31. 3..4 ... 146.— 146,—[ver. DOt. Oele.. 139,50 140,— Ketensbank.... 199,35 209,— 3 950 Ehane“ hats⸗ Fronktfurter— Festeregein.... 119.50 18,25] Khein fivvoth. Bant 150. 75 150.50 134.— 154.— Ve. e 115,75 111,75 j es kflektenbörse beutschel-nolenmw. 176,.— 174,50 Zelist Waldh Stamm 151.— 151.— verkehrs-Aktlen Harburzet Gumm:—— Ver. Ultramarigtabr.. 144,% Aians—— 29— 291,— anager jene Dt. Steinzeuse Ffeld Bank-Aktien a4G. Veruehrswesen 137,— 133.70] Harpener Bereban 172,— 111,— Loreſ Telegr. Bt. 102.—— Allianz Feben... 753.—— merikaniſchen Festverzinsl. Werte 30. 3 Hurſacher Hof. 106, 103, 121.— Alis Lok u. Krahtw. 161,— 169,50 fjedwieshütte— 136.26 Wanderer Werke 174.,— ählt ſchließlich Fahun 102,— 102,— Fichde Werget- Bt..3, fe. Baver fr Wechsei 57 Hbe.-Amer-Pahetih. 4J.12 46,—, Hoeseh Eis 2 Staof 114 75 114,57 Wesid Kanſof 40 4˙62 99.7. ——. 7„ 8—„ 2 GOes 5.,„ 57. on Beansaanv.z3 102.— 102.—f Eietzent& Krett. 143,50 144,25] Somewere Peetbk. Hbd.-Sudam Dpisch 129,— 129,25 flolzwann Pnlliov 101,— 16,75 Westereseln afKait 109,- 103,50% Kolonlal- Paolere — 0 NorddeutscherLl!ovd /7.87 Hotelbetrieb 96,12 97,25] Wt Drahtind Hamm— 1 Ot.-Ostafrika.— 128, 50 44,— 112./ 113,25 150.0 151.— Enzinger Union Gehr. Fahr AG.— 169,37 1G Farbenindustrie. 188,75 156,75 Eeldmmhie Papier. 142,75 Gesfürel-Loewoe. 149,50 150,.— Th Goldschmidt 145,50 a 264,— 204,— Deutsche Bank Dresdner Bank Frankft Hvp.-Bank Pfälz. Hvvoth. Bank Reichsbankk 99 Rhein. Hvpoth. Ban⸗ 150, 50 Verkehrs- Aktlen Bad AG. f. Rneinsch. Ut Reichsb Vz. Verslcher.-Aktlen Athanz Leben Bad. Assecuranzges MannheimerVersſch. W Württ Transvortver. 223 Wizner Metall. Zellstoff Waldhof. Neu-Guinea 85,75„—— Otavi Min. u. Eisenb. 27— 26.75 11.— 125.— 157.— 184.— 109.— 121.— 207.— 128,25 109,20 161.— 156,25 105,— 121.50 158.20 1• 8,70 164.— 100.7. .6 12 183.10 16,50 166 0⁰ 116.— Südd. Eisenbahn. 35.50 Effektenkurse Accumulatoren- Fbhr. 2 Allgem. Bau Lebz. AEG(neuel Aschaffba ⁊ellsto Ausshurg- Nürnbere B Motoren(BMV) Baver Spiegelslas P. Bembers Bersmann Eiektr. Braunk u Briketts ———.-G. remet Vulkan Berliner Börse Bremet Wollkamm. 140.— Brown Bovert.. 12⁰˙70 Koassakurse Buderus Eisenwerke 21425 220.— Conti CGumm 145,62 52 Dt. Reichsanl. 27 102,— 102,.— — u153, K 4 J. J6% ½0 Zene 155.— 5—gt anl. Aust Altbes. 132,87 132,00 ht Atlant. Telegt 127 t Schutzeehiete—— beutsch Contf Gas 143.75 158,50 Plandbriete Deutsche Erdöt 175.— 178,50 b p. L4· hfobrielo G— Deutsche Steinzeue A. DOürener Metaſl 93,.12 Dvnamit Nobe! 13⁰,1 E ileferunaev 125,.07 144,75 125.— 159.20 Int. Dt. Reichsanl. 30—— Basen Freist. v. 1027 100.— avern Staat v. 1027 199,— ni.-Abl. d. Dt. Rch. 192,55 rüberkommen, t. Schutzgeblet 08. 11,80 ugsbure Stadt v. 26 99,50 15 mein Boy 99.25 hier in Ger⸗ eſdeide Co. 99.25 10 lmmob.-Ges. lunshans Gebr. Kahla Porzellan Kali Chenſe Kaliv Ascherslebev Klöcknerwerke SRii Koksw. u. Chem Fh Kollmar& flourdan. Köttz. Led o Wachs 10. 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