5. ApriI 105% Aus- .15.93 neue 110 .40, 1 em br. 6 3 85, chester Sacher Flöte el) Klarinette und Orchester ghette über den Streichorchester Klarinette und chester op. 50 ind Militär 60 2(Fernrut 5548 e den 5. Aptil ſſ Neben Trefzger fuf 206 45 — .K 4 4. 4 4 4 4 rimtsr 50 pis. eillen 10. April . April 1938. stodt o. d. Doht̃ 2. Möfrchengestelt, rlech. Buchstape, 1. Wohngeld. neu, 3. und 5. eln ſumes, 9. zu großhe talt. 5 1 26. Mistz 1, 2, erhältlich MIE. B. H. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, Hakenkreuz⸗ Spreiſe: Frei Haus monait. 2,20 MM. u. 50 Pf banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die eld' Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 80 3 51,38 Pf. Wabed Mnſir. 42 Pf. Beſtellgeld. . höh. Gewalt) verhind., beſteht kein n; d die Poſt 1,70 RM.(einſchl. Gbie———— 7 5* Monkag⸗Ausgabe 0 DNB Berlin, 3. April. Der britiſche Botſchafter Sir Neville Hender⸗ ſon hat Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop heute zwei Noten überreicht, in denen die Wiedervereinigung Oſter ⸗ reichs mit dem Deutſchen Reich an⸗ erkannt und das Exequatur für das in Wien zu errichtende Generalkonſulat erbeten wird. Die Noten haben folgenden Wortlaut: „Euer Exzellenz! Och habe die Ehre, Euer Exzellenz auf Wei ⸗ ſung Seiner Majeſtät Staatsſekretär für Aus⸗ wärtige Angelegenheiten davon zu benachrich⸗ ten, daß S. M. Regierung im Vereinigten Kö⸗ nigreich beſchloſſen hat, Seiner Majeſtät Ge⸗ fandtſchaft in Wien zurückzuziehen und durch ein Generalkonſulat zu erſetzen. Es iſt beabſichtigt, dieſen Wechſel etwa am 15. April durchzuführen, Herr D. St. Gainer, C. M.., O. B.., zur Zeit Seiner Majeſtät Generalkonſul in München, iſt für den Poſten S. M. Generalkonſul in Wien auser⸗ ſehen. Unter dieſen Umſtänden habe ich die Ehre zu bitten, daß Herrn Gainer in ſeiner neuen Eigenſchaft das Exequatur bewilligt werden möge; zu dieſem Zwecke füge ich ſeine Beſtallungsurkunde bei. Och benutze dieſen Anlaß. uſw.“ 2 „Euer Ezellenz! Mit Beziehung auf meine Note vom heutigen oſt 2,20 RM.(einſchl. 6048 Pf. Poſtzeitungsgebühr) Jh 1. 72 Beſtell⸗ M. u. 30 Pf. Träger⸗ nſpr. auf Entſchädigung. 8. Jahrgang Eneland erkennt den An Anerpörte Begünztiaung Notipanzens durch rankreich Tage, mit der ich der deutſchen Regierung von dem Beſchluß S. M. Regierung im Vereinigten Königreich, S. M. Geſandtſchaft in Wien durch ein Generalkonſulat zu erſetzen, Kenntnis ge⸗ geben habe, habe ich die Ehre, Sie auf Wei⸗ ſung S. M. Staatsſekretär für Auswärtige Angelegenheiten in dieſem Zuſammenhang da⸗ von zu benachrichtigen, daß S. M. Regierung im Vereinigten Königreich ſich naturgemäß ihre Stellungnahme zu den Fragen vorbehalten muß, die ſich auf Verträge und andere Ange⸗ legenheiten beziehen, die ſich daraus ergeben, MANNHEIM 35 —— A im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Uẽnngsort Mannheim. A/ Nr. 157 daß Oeſterreich aufgehört hat, als ſouveräner, unabhängiger Staat zu beſtehen. Ich werde deshalb zu gegebener Zeit die Ehre haben, Euer Exzellenz eine weitere Mit · teilung über dieſe Angelegenheit zugehen zu laſſen. Ich benutze dieſen Anlaß... uſw.“ . Mit dieſem Schritt hat England die Folge⸗ rung aus einem Tatbeſtand gezogen, die von vielen anderen Staaten längſt gezogen wurde. Die sow/fetrussischen Botschafter in Paris und London auch„zur Beridmerstattung“ nach Noskau berufen? Ep Paris, 3. April.(Eig. Bericht.) In Paris geht das Gerücht um, die ſowjet⸗ ruſſiſchen Botſchafter in Paris und London, Suritz und Maiſti, hätten von den bolſchewiſti ⸗ ſchen Machthabern Befehl erhalten, nach Mos⸗ lau„zur Berichterſtattung“ zurückzukehren. Die beiden Botſchafter ſollen ſich aber aus durch⸗ ſichtigen Gründen geweigert haben, dieſer Auf⸗ forderung nachzukommen, und ſogar, wie die „Liberté“ zu berichten weiß, mit ihrem Rück ⸗ tritt gedroht haben. Man glaubt, daß Moskau die beiden ſowjetruſſiſchen Diplomaten für ihren Mißerfolg in Sowjetſpanien verantwortlich ma⸗ chen will, vor allem, weil es nicht gelungen ſei, die franzöſiſche Regierung für eine aktive Unter ⸗ ſtützung Sowjetſpaniens zu gewinnen. Suritz und Maiſki ſind übrigens frühere Menſchewiken, die zur Zeit das beſondere Ziel der Stalinſchen Vernichtungswut ſind. Auch der ſowjetruſſiſche Botſchafter in Wa⸗ ſhington, Troyanowſki, ſoll nach einer Mittei⸗ lung der„Liberté“ nicht mehr feſt im Sattel ſitzen. Der Führer ernannte neue deutsche Botschafter Der Führer und Reichskanzler ernannte den Staatssekretär des Auswärtigen Amts von Mackensen(rechts) zum Botschafter in Rom. Staats- sekretär des Auswärtigen Amts wurde der Ministerialdirektor und bisherige Leiter der Politischen Abteilung im Auswärtigen Amt. Frei- herr von Weizsäcker(2. von rechts). Zum Botschafter in London wurde der bisherige Botschafter in Toklo von Dirksen(links) und zum Botschafter in Tokio der bisherige Militärattaché in Tokio. Generalmajor Ott(2. von links) ern annt. (Scherl-Bilderdienst-.) nzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimes abe: Die— 15 etzinger und Wein meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Te b3 usſchließlicher Gerichtsſtand: MO afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelvernn 8/Mr. 93 Mannheim, 4. April 1938 chluss an Zeſpalt. Millimeterzeile e 10 Pf. Die 4geſpalt. Habe: Die 12geſpalt. Milli⸗ f.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Hi. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ ufspreis 10 Pfennig. letzter länderkampf Desterreich- Deutschland:0 Der letzte Fußball-Länderkampi zwi- schen Deutschland und Oesterreich endete heute nachmittag im Wiener Stadlon mit einem:-Sleg der österreichischen Mann- schaft. Die vielen Tausende von Zu- schauern waren von dem flüssigen Spiel und von den belderseits gezeigten guten Leistungen restlos begeistert. 350 92- Ufn Mannheim:1 Im Berliner Poststadion standen sich heute nachmittag die Meister von Bran- denburg und Baden, der BSV 92 und Vik Mannheim im Gruppenspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft gegen- über. Das vor 25 000 Zuschauern zum Austrag gelangende Spiel der Meister war durch Hagelschauer und äußerst heitigen Wind stark beeinträchtigt. Bei Halbzeit lagen die Berliner mit:0 in Führung, die sie in den zweiten 45 Minuten auf:1 erhöhen konnten. Der erste Sieg defl Brandenburgischen Meisters ist gleichzeitig auch die erste Niederlage des Badenmeisters, die man unter den obwaltenden Umständen aller- dings nicht allzu tragisch nehmen dari. Doch wollen wir keineswegs verken⸗ nen, daß auch der heutige Gegner des Vik eine Mannschait stellt, die für den weiteren Verlauf der Meisterschaitsspiele wohl beachtet werden muß, denn schließ- lich gelang es dem BSV 92 ja erst vor acht Tagen gegen den Deutschen Meister Schalke 04 ein mehr als verdientes:1 herauszusplelen. Badens Hockeymeister unter den letzten Vier in Deutschland Dem Badischen Hockeymeister ViR Mannheim gelang es, durch einen ein⸗ wandfreien und niemals in Frage gestell- ten:-Sieg über Ulm 94 sich unter die letzten vier Vereine zu spielen, die den Endkampi um die Deutsche Hockeymei- sterschaft austragen. Der Eriolg unse- res Hockeymeisters ist um so höher zu werten, als er mit zwei Ersatzleuten den Kampfi gegen die immerhin recht splel- starken und kompletten Ulmer auszutra- gen gezwungen war. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 4. April 1938 4 kin tſchechoflowakiſches beneralkonſulat in Dien DNB Berlin, 3. April. Der tſchechoſlowakiſche Geſandte hat heute im Auswärtigen Amt eine Note überreicht, in der der Beſchluß der tſchechoſlowakiſchen Re⸗ gierung mitgeteilt wird, ihre diplomatiſche Ver ⸗ tretung in Wien mit dem 2. April 1938 aufzu⸗ löſen. Das tſchechoſlowakiſche Generalkonſulat verbleibt in Wien. Seit neun Jahren wieder voll de chü tigt DNB Leoben, 3. April. Während in den letzten Monaten bei der Al⸗ pinen⸗Montan⸗Geſellſchaft ein unaufhaltſamer Rückgang der Erzeugung und der Zahl der Ar⸗ beiter und Angeſtellten zu verzeichnen war, iſt mit dem 12. März ein deutlicher Wandel im Beſchäftigungsſtand eingetreten. Die Zahl der Beſchäftigten erhöhte ſich in den wenigen Tagen bereits um nicht weniger als 900 Mann. Der Stahlwerkbetrieb in Donawitz, bei dem die Martinöfen Anfang März gedroſ⸗ ſelt werden mußten, konnte jetzt ſchon wieder zehn Martinöfen anblaſen und wird in Kürze mit zwölf Oefen ſeine volle Leiſtungsfähigkeit erreicht haben. Anfang März erſchien es noch völlig ausgeſchloſſen, den Eiſenerzer Hochofen weiter in Betrieb zu halten, da das Roheiſen, trotz aller Bemühungen, nicht mehr abgeſetzt werden konnte. Nunmehr iſt nicht nux der Wei⸗ terbetrieb des dritten Hochofens geſichert, ſon⸗ dern es wird ſogar am 14. April noch ein vier⸗ ter Hochofen angeblaſen. Damit iſt auch in der Roheiſenerzeugung die volle Kapazität der öſter⸗ reichiſchen Alpinen⸗Montan⸗Geſellſchaft ausge⸗ nutzt, was ſeit Jahren(mit einer ſehr kurzen Unterbrechung 1929) nicht mehr der Fall war. Deſterreichs flulokennzeichen:„O“ Das alte„A“ verſchwindet (Von unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 3. April. Reichsſtatthalter Seyß⸗Inquart hat eine Vor⸗ ſchrift erlaſſen, nach der ſchon von jetzt ab das internationale Kennzeichen aller Wagen, die in Deutſchöſterreich ihren Standort haben, nicht mehr wie bisher„“, ſondern„D“ zu lauten hat. Bis zum 10. April können aber auch für Auslandsfahrten die alten Kennzeichen noch verwendet werden. bd bebäude und die Kirche abgebrannt DNB Prag, 3. April. 29 Wohnhäuſer, 40 Wirtſchaftsgebäude und ein großer Wald fielen in der ſlowakiſchen Ge⸗ meinde Revuci ſüdweſtlich von Kaſchau am Freitagnachmittag einem Brand zum Opfer. Das Feuer entſtand im Kirchturm und griff mit ungeheurer Schnelligkeit auf die Kirche und die Häuſer über. Aus den brennenden Gebäuden konnte nicht einmal das Notwen⸗ digſte gerettet werden. In vielen Stallungen verbrannte das Vieh. Feuerwehr und Militär ſtanden dem Brande machtlos gegenüber, da das Waſſer fehlte. Sechs Perſonen wurden ſchwer verletzt. Feuer auf dem Rennplatz Dag'ſing Die Haupttribüne in Flammen München, 3. April.(HB⸗Funk.) Während des Rennens in Daglfing brach auf der Haupttribüne des Rennplatzes ein Brand aus, der ſich bei dem ſtarken Weſtſturm raſch ausbreitete und in kurzer Zeit die ganze aus Holz erbaute Tribüne erfaßte. Wie wir erfah⸗ ren, iſt das Feuer in den im Erdgeſchoß ge⸗ legenen Wirtſchaftsräumen entſtanden. General Beyer im Zuge der Neugliederung hat der Führer und Keichskanzler den Generaltruppeninspekteur im zhemaligen österreichischen Bundesministerium ſür Landesverteidigung, Feldmarschalleutnant Beyer, zum Kommandierenden General des EVIII. Armeekorps ernannt. (Scherl-Bilderdienst-.) Weitere Einmiſchung Frankreichs Ahiĩransport der ũbergeiretenen Nilizen hat hegonnen Paris, 3. April.(HB⸗Funk) Der Abtransport der rotſpaniſchen Milizen Grenzorte im Laufe des Samstagnachmittags auf Luchon begann, hat dadurch einen gewiſſen Aufenthalt erfahren, daß nationalſpaniſche Flug · zeuge die militäriſchen Anlagen der ſpaniſchen Grenzorte im Laufe des Samstagnachmittag mehrfach bombardiert haben. Die Transporte ſind infolge dieſer Verzögerung erſt am Sonn⸗ tag in der Frühe in Cerbeére eingetroffen. Mit dem Abſchub der erſten Welle der roten Milizen iſt es jedoch nicht getan, da im Ver⸗ laufe des Samstagabends wieder zahlreiche Flüchtlinge in der Gegend von Luchon einge⸗ troffen ſind. Es handelt ſich um etwa 2000 Mann von den geſchlagenen Diviſionen Nr. 31, 42 und 43. In der franzöſiſchen Preſſe fanden die Vor⸗ gänge an der Pyrenäengrenze naturgemäß ſtarke Beachtung und viele Stimmen werden laut, die die franzöſiſchen Behörden davor warnen, durch die Umleitung der geflohenen Bolſchewiſten⸗ ſöͤldner indirekt Sowjetſpanien zu unterſtützen. Die„Action Francaiſe“ ſchreibt: Die Freunde der franzöſiſchen Volksfront in Barce⸗ lona haben gewiß Frontkämpfer nötig. Seit geſtern ſeien bereits 4500 von den in Luchon eingetroffenen Milizen nach Katalonien abge⸗ So diene Frankreich als Rochadeſtraße für die von ihrer Baſis abgeſchnittenen roten Truppen. Die franzöſiſche Regierung mache ſich reiſt! auf dieſe Weiſe eines wahrhaft feindſeligen Aktes gegenüber dem nationalen Spanien ſchul⸗ dig, in einem Augenblick, wo der Sieg des letz⸗ teren ſicher iſt. Ein Sonderberichterſtatter des„Jour“ mel⸗ det im übrigen aus Toulouſe, daß über La Tour de Carol immer mehr Transporte mit Geſchüt⸗ zen, Maſchinengewehren und Gewehren nach Rotſpanien befördert würden, die über La Nouvelle oder über Bordenux aus Odeſſa kämen. Seit dem 1. März ſeien allein 27 Transporte ſowjetruſſiſcher Waffen, die für Spanien be⸗ ſtimmt ſeien, über Frankreich befördert worden. Die Unterlagen hierüber, die der Sonderbericht⸗ erſtatter eingeſehen hat, ſeien den franzöſiſchen Behörden, der Gendarmerie und den Zollbeam⸗ ten bekannt, die die Transporte mit ironiſchem Lächeln grüßten. Der Sultan im Tank Der Sultan von Muskat und Oman(Arabien) wohnte während seines Englandbesuches auch einer Tankvorführung auf dem Truppenübungsplatz in Aldershot bei. sichtige der Sultan persönlich die Inneneinrichtung der Tanks. Im Anschluß' daran be- (Scherl-Bilderdienst-.) Dier rote Brigaden aufgerieben Die nationalen Linien ũberall weiter vor geschoben Saragoſſa, 3. April.(HB⸗Funk) Der nationale Heeresbericht vom Samstag meldet, daß die Nationalen ihren Siegeszug an der ganzen Aragonfront weiter fortgeſetzt haben. Im nördlichſten Abſchnitt beſetzten die Navarra⸗ Brigaden zwölf Ortſchaften im Gebiet von Jaca und acht feindliche Stellungen. Nach Oſten dran⸗ gen ſie bereits bis an den Ara⸗Fluß vor, den ſie an mehreren Stellen überſchritten. Die ſüd ⸗ lich davon operierende Gruppe nahm ſieben Ort ⸗ ſchaften in Beſitz, darunter Benabarre, und ſechs feindliche Stellungen. Andere Truppen⸗ teile kamen ſchon bis zwei Kilometer vor Ta⸗ marite. Im Abſchnitt Lerida wurde der Angriff auf die Stadt unter heftigen Kämpfen weiter vor⸗ getragen. Die Nationalen beſetzten die wichtige Stellung Gordon und drangen bereits in die erſten Häuſer Leridas ein. Südlich des Ebro führten die Navarra⸗Streit⸗ kräfte bei Gandeſa ein großangelegtes Um ⸗ gehungsmanöver mit Kavallerie durch, bei dem zwei Internationale und zwei rotſpaniſche Bri⸗ gaden aufgerieben wurden. Die Stadt Gandeſa ließen ſie bereits hinter ſich. Drohendes Chaos in Bar ce ona Die Zivilbevölkerung lehnt ſich gegen die roten Unterdrücker auf Paris, 3. April.(HB⸗Funk.) Der„Temps“ veröffentlicht eine Meldung ſeines Sonderberichterſtatters aus Perpignan, wonach dort aus Barcelona eingetroffene Fran⸗ zoſen die unhaltbaren Zuſtände ſchildern, die in der katalaniſchen Hauptſtadt herrſchen. Die Zi⸗ vilbevölkerung ſei teils demoraliſiert, teils lehne ſie das rote Gewaltregime ab, ſo daß alle Aufrufe zum Widerſtand gegen die nationalen Truppen ungehört verhallten. Gegen dieſe Paſ⸗ ſivität der Bevölkerung ſchreite man jetzt ener⸗ 8 giſch ein, und täglich würden zahlreiche Ver⸗ haftungen vorgenommen. Unter den Verhafte⸗ ten befänden ſich auch 80 Franzoſen. Das Schick⸗ ſal all dieſer Verhafteten ſei ungewiß. „kioppe der bolſchewiſt ſchen Front Rom, 3. April.(HB⸗Funk.) Die neuerliche Einmiſchung Frankreichs zu⸗ gunſten Sowjetſpaniens durch die Aufnahme und den Rücktransport der übergelaufenen bol⸗ ſchewiſtiſchen Milizverbände findet in der rö⸗ miſchen Preſſe ſtärkſte Beachtung. Der Direktor des„Giornale'Italia“ erklärt in ſeinem Sonntagsleitartikel, es handle ſich um einen neuenflagranten Ver⸗ ſtoß gegen die Nichteinmiſchungs⸗ verpflichtung. Man habe bereits die erſten Beweiſe, daß dieſe Aktion zwiſchen Paul⸗Bon⸗ cour und Negrin vereinbart wurde. Es ſei ohne weiteres klar, ſo betont das halbamtliche Blatt, daß dieſes Syſtem eine direkte Kriegsgemeinſchaft zwiſchen den ſowjetſpaniſchen Gebiet und dem franzöſiſchen Gebiet herſtellt, daz zur Etappe der bolſchewiſtiſchen Front werde, eine Etappe, in der die Milizen ſich reorgani⸗ ſieren, ſtärken und neu bewaffnen könnten. Es entſpreche internationalem Uebereinkommen, daß Ueberläufer auf dem Gebiet eines neutra⸗ len Staates ſofort entwaffnet und interniert werden. Es ſei alſo klar und eindeu⸗ tig erwieſen, daß Frankreich nicht neutral iſt und die Bolſchewiſten hinter der Kampffront unterſtützt und ſo zu ihrem Widerſtand bei⸗ trägt. be'aygenenaustauſch in 5panien Entſendung eines Vermittlungskomitees Vonunserem Londoner vertretey .b. London, 3. April. Wie„Daily Telegraph“ mitteilt, beſchäftigt ſich die engliſche Regierung mit einem Plan, der den Austauſch der Gefangenen und Geiſeln zwiſchen den beiden ſpaniſchen Parteien erleich tern ſoll. Ein dreiköpfiges Komitee unter Lei⸗ tung von Sir Philipp Chetwode ſoll nach Spanien entſandt werden, wobei Sir Chetwode das Amt eines Vermittlers übernehmen und von den beiden anderen Komiteemitgliedern je eines in Burgos und in Barcelona ſtationiert zujubeln. münchen— g werden ſoll. General Franco ſoll ſich bereitz einverſtanden erklärt haben, mit dieſem Komi⸗ tee zuſammenzuarbeiten, während die Roten noch zögern. Die Koſten ſollen von der briti⸗ ſchen Regierung getragen werden. In fiürze Die Frage der Durchführung der Gemeinde wahlen in der Tſchechoſlowakei iſt nunmehr, wie wir erfahren, von der Prager Regierung in poſitivem Sinne gelöſt worden. Es iſt da⸗ mit zu rechnen, daß noch vor Beginn der Som⸗ merferien in etwa 10 000 Ortſchaften die len ausgeſchrieben werden. Als Termin wiſh die erſte Juni⸗Hälfte genannt. —* Von den drei großen militäriſchen Kund ⸗ gebungen, die von der italieniſchen Wehrmacht zu Ehren des Führers und Reichskanzlers an⸗ läßlich ſeines mit immer größerer Spannung erwarteten Beſuches veranſtaltet werden, wird zweifellos das von der Luftwaffe längs der thyrreniſchen Küſte bei Civita Vecchia(zwiſchen Santa Marinella und Ladipoli) durchgeführte große Manöver zu einer beſonders eindrucks⸗ vollen Demonſtration werden. Zu dieſer ge⸗ waltigen Uebung, die den Charakter einer mög⸗ lichſt naturgetreuen Kriegshandlung erhalten ſoll, werden nicht weniger als zehn Flieger⸗ ſtürme mit insgeſamt 300 Flugzeugen modern. ſter Bauart eingeſetzt werden. * Das bisher in mehrere Vereine aufgeteilte ſudetendeuiſche Kraftfahrweſen wird in abſeh⸗ barer Zeit in einem Verband vereinigt wer⸗ den. Die Vorarbeiten für die Errichtung einer ſolchen Einheitsorganiſation ſind bereits in die Wege geleitet worden. . Die nationalen Behörden erhielten von den franzöſiſchen Grenzbehörden in Hendaye die Mitteilung, daß etwa zwei Drittel der über die Pyrenäengrenze nach Frankreich übergetretenen roten Milizen den Wunſch geäußert hätten, nach Nationalſpanien einzureiſen. Die nationalen Behörden antworteten, daß der Rückkehr der politiſch irregeleiteten Maſſen nach National⸗ ſpanien nichts im Wege ſtehe. Ueber die Schuld der einzelnen werde nach Geſichtspunkten ſtreng⸗ ſter Gerechtigkeit eine gerichtliche vorgenommen werden. nun maſſenmord an Frauen Eil Ehefrauen von dSowietgev/altiqen erschossen D Riga, 3. April. Wie man aus zuverlüſſiger Quelle erfährt, ſind in Moskau vor kurzem die Frauen von elf früheren Sowjetgewaltigen wegen Spio⸗ nageverdachts hingerichtet worden. Darunter befinden ſich die Frau des vor wenigen Wo⸗ chen verſchwundenen Sowjetmarſchalls und ſtellvertretenden Kriegskommiſſars Jegorow, die Frau des Marſchalls Budjenny, die Frau des ehemaligen Volkskommiſſars für Volksbildung Bubnow, die Frau des im letzten Moskauer Prozeß erſchoſſenen früheren Volks⸗ kommiſſars für Außenhandel, Roſengolz, die Frau des ſeit mehreren Monaten verhaf⸗ teten Volkskommiſſars für Handel, Weizer, die Frau des bereits im Juni vorigen Jahres erſchoſſenen Armeekommandanten Kork u. a. Die Frauen Jegorows, Budjennys und Ro⸗ ſengolz' ſtammten aus bekannten Familien des früheren ruſſiſchen Adels. Die Einzelheiten dieſer furchtbaren Affäre werden ſtreng geheim⸗ gehalten. Es heißt, daß die elf genannten Frauen nicht einmal vor ein Gericht geſtellt worden ſeien, ſondern auf Grund einer Son⸗ derverfügung der GPlu hingerichtet wurden. Marſchall Jegorow ſei ſofort entfernt worden, nachdem ſeine Frau— die man übrigens frü⸗ her bei offiziellen Anläſſen häufig zu Geſicht bekam— als„Spionin“ verhaftet wurde. Nur der bekannte bolſchewiſtiſche Marſchall Bud⸗ jenny, ſeit der Bürgerkriegszeit wohl die po⸗ pulärſte Figur der Roten Armee, der gegen⸗ wärtig Oberbefehlshaber des Moskauer Mi⸗ litärbezirks iſt, iſt vorläufig trotz der Erſchie⸗ ßung ſeiner Frau in ſeinem Amt belaſſen worden. vlübenden 1 an der Feldhe „hakenkr die fiai Die unbeſchre lers durch die erreichte am Sc mal einen bei nigsberg, Han Frankfurt und Befreier der Of wie ſie die Har zuvor erlebt he Teilen Bayern⸗ ſienwieſe aufme vieler hundert 7 ſtrahlte. Ihre Rede Adolf Hi 1 Vertrauens⸗Ku für den Führer Süden und We den Tagen die Die ganze St bdes Saenstags i Erwartung. Ke gilt, dem Führ das große Geſch gegeben hat. 2 Grund, dem Fi ſichtbar wurde fung herausgeh Stüdte. Die E Beweguaig beſtä beſtehenden und wordenen Zuſta die natürliche des Führers, d der Reichsleitu Hier wurde die eroberte ſie ſich im Reich, von h Wochen die dent ſeine alte Heim diſ Herzen der mit elementarer ege Da bereits in die Geſchäfte u bald in allen E ben und Treibe weit hinaus in! ſchmuck. Uebera bemüht, das Fe ſchönen. Ueber und Geſchäfte Schriftbänder. der alten Stadtt parente die Par auf die Größe d ausgeſchlagen le goldene Lettern danken Dir!“ Die Innenſtadt Gegen 17 Uhr Aufmarſchgeländ nen und Betriel teeffen neue Gr ſich nach einem plan zu formier wuchtiger und g So hielt der F Schwabenland l. April 1988 hen Paul⸗Bon⸗ wurde. Es ſei is halbamtliche ine direkte iſchen dem 't und dem rſtellt, das Front werde, ſich reorgani⸗ in könnten. Es bereinkommen, t eines neutra⸗ und interniert nd eindeu⸗ kreich nicht lſchewiſten unterſtützt rſtand bei⸗ Fpanien igskomitees vertretey on, 3. April. ilt, beſchäftigt t einem Plan, n und Geiſeln arteien erleich/ tee unter Lei⸗ ode ſoll nach Sir Chetwode ernehmen und mitgliedern je ona ſtationiert l ſich bereitz dieſem Komi⸗ nd die Roten von der briti⸗ . her Gemeinde⸗ iſt nunmehr, „hakenkreuzbanner“ Montag, 4. Gpril 1938 die fjauptſtadt der Bewegung dankte dem zührer/ Flammenſäulen um die rieſige Thereſienwieſe Elgener Berichf des„Hakenkreuzbonner“) h. München, 3. April. Die unbeſchreibliche Triumphfahrt Adolf Hit⸗ lers durch die alten Gaue des geeinten Reiches erreichte am Samstag an ihrem Ende noch ein⸗ mal einen beiſpielloſen Höhepunkt. Nach Kö⸗ nigsberg, Hamburg, Leipzig, Berlin, Köln, Frankfurt und Stuttgart empfing München den Befreier der Oſtmark mit Begeiſterungsſtürmen, gegeben hat. 3 zer Regierung n. Es iſt da⸗ inn der Som⸗ ften die Wah⸗ Termin wird riſchen Kund ⸗ en Wehrmacht skanzlers an⸗ er Spannung ffe längs der chia(zwiſchen durchgeführte ers eindrucks⸗ zu dieſer ge⸗ er einer mög⸗ ung erhalten zehn Flieger⸗ ugen modern⸗ ird in abſeh⸗ ereinigt wer ⸗ richtung einer bereits in die lten von den Hendaye die der über die bergetretenen t hätten, nach ie nationalen Rückkehr der ich National⸗ her die Schuld unkten ſtreng⸗ Unterſuchung 2n en nys und Ro⸗ Familien des Einzelheiten treng geheim⸗ f genannten ericht geſtellt einer Son⸗ htet wurden. ernt worden, ibrigens frü⸗ ig zu Geſicht wurde. Nur irſchall Bud⸗ wohl die po⸗ „der gegen⸗ oskauer Mi⸗ der Erſchie⸗ lmt belaſſen wie ſie die Hauptſtadt der Bewegung noch nie zuvor erlebt hat. 600 000 Menſchen aus allen Teilen Bayerns waren auf der rieſigen There⸗ ſienwieſe aufmarſchiert, die das flackernde Licht vieler hundert Flammen⸗Pylonen magiſch über⸗ ſtrahlte. Ihre Jubel⸗ und Dankchöre nach der Rede Adolf Hitlers wurden zu einer einzigen Vertrauens⸗Kundgebung des Traditionsgaues für den Führer. Nach dem deutſchen Norden, Süden und Weſten wird nun in den kommen⸗ den Tagen die deutſche Oſtmark ihrem Befreier zujubeln. münchen— ganz beſonders dankbar Die ganze Stadt lebt ſeit den Morgenſtunden des Sanstags in einem Taumel der Freude und Erwartung. Keiner will zurückſtehen, wenn es gilt, dem Führer den Dank auszuſprechen für das große Geſchenk, das er dem deutſchen Volke München hat zudem beſonderen Grund, dem Führer dankbar zu ſein. Denn ſichtbar wurde die Stadt ſeit der Machtergrei⸗ fung herausgehoben aus der Reihe anderer Stüdte. Die Ernennung zur Hauptſtadt der Beweguaig beſtätigte nachdrücklich einen bereits beſtehenden und zur Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ wordenen Zuſtand, denn dieſe Ernennung war die natürliche Folgerung aus dem Entſchluß des Führers, daß München für alle Zeit Sitz der Reichsleitung der NSDApP bleiben ſoll. Hier wurde die Partei gegründet, von hier aus 4 eroberte ſie ſich in 14jährigem Kampf die Macht im Reich, von hier aus ging auch vor wenigen W werden, wird Wochen die denkwürdige Fahrt des Führers in eine alte Heimat. All dieſe Gedanken erfüllen hie Herzen der Münchener Bevölkerung heute Da bereits in den erſten Nachmittagsſtunden die Geſchäfte und Betriebe ſchloſſen, herrſchte bald in allen Straßen ein beängſtigendes Le⸗ ben und Treiben. Kein Haus, kein Fenſter bis weit hinaus in die Vororte blieb ohne Fahnen⸗ ſchmuck. Ueberall ſah man die Volksgenoſſen bhemüht, das Feſtkleid der Stadt noch zu ver⸗ ſchönen. Ueber den Eingängen vieler Betriebe e aufgeteilte und Geſchäfte grüßten tannenumwundene Schriftbänder. Von den Zinnen und Mauern der alten Stadttore verkündigten rieſige Trans⸗ parente die Parole des 10. April oder wieſen auf die Größe der Stunde hin. In rotem Tuch ausgeſchlagen leuchtete die Feldherrnhalle und goldene Lettern formen ſich zum„Führer, wir danken Dir!“ Die Innenſtadt leerte ſich Gegen 17 Uhr begann auf dem gewaltigen Aufmarſchgelände der Einmarſch der Formatio⸗ nen und Betriebsgemeinſchaften. Unaufhörlich treffen neue Gruppen auf der Wieſe ein, um ſich nach einem genau feſtgelegten Aufmarſch⸗ plan zu formieren. wuchtiger und gewaltiger. Das Bild wurde imaner Die Innenſtadt be⸗ it elementarer Gewalt, reißen ſie hoch in der 3 glühenden Begeiſterung für den Führer. an der Jeldherrnhalle gann ſich zu leeren, je mehr ſich das Forum der 600 000 füllte. Nahezu 100 Sonderzüge hatten 100 000 Volksgenoſſen aus allen Teilen Bayerns nach München gebracht, die ſich gleichfalls zur Thereſienwieſe begaben. Beſonders maleriſch wirkten die koſtbaren Trachten der Oberbayern, der Allgäuer, der Berchtesgadener und der Werdenfelſer. Auch die von Niederbayern und der Hollertau hatten zu Ehren des Führers ihr ſchönſtes Feſtgewand angelegt. Magiſches Licht überſtrahlte den platz Gegen 20 Uhr war die Erwartung der Maſ⸗ ſen aufs höchſte geſtiegen. Die Nacht war her⸗ eingebrochen. 350 Scheinwerfer überfluteten die 600 000 Menſchen mit gleißendem Licht. Der Feuerkranz der Pylonen wurde entzündet und griff mit unruhigen Zungen aus ſchwarzen Schalen in die Nacht. Mit einem Schlag ver⸗ löſchten die Scheinwerfer, und nun bot ſich den Maſſen ein Bild von nie geſehener Schön⸗ heit. Aus allen Feuertürmen loderten die Flammen. Die 600 Meter breite Leuchtſchrift ſchreibt wie von Geiſterhand geführt die Lo⸗ ſung des Wahlkampfes in den klaren Sternen⸗ himmel, die Häuſerfronten des Bavariaringes leuchteten auf in magiſchem orangefarbenen Licht. Unter ſtürmiſchem Jubel betrat Gauleiter Adolf Wagner die Haupthalle des Aus⸗ ſtellungsparkes. Wenige Minuten ſpäter eröff⸗ nete der ſtellvertretende Gauleiter Otto Nip⸗ pold die Führerkundgebung. Nach ihm ergriff der Gauleiter das Wort, um in packender Rede Begeisterung um den Führer in Stuttgart Immer wieder mußte sich der Führer auf dem Balkon des Stuttgarter Rathauses zeigen, um den vielen Tausenden zu danken, die ihm aus übervollem Herzen zujubelten. Links neben dem Führer Oberbürgermeister Dr. Strölin. Weltbild(M) Frankreichs lnteresse am Abstimmungskampf (Von unserer Pariser Schriftleitung) h. w. Paris, 3. April. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit und noch ſtär⸗ ker Parlament und Regierung verfolgen den deutſchen Abſtimmungskampf mit regem In⸗ tereſſe. Nicht nur die Reden der führenden Männer, ſondern auch das Verhalten der Be⸗ völkerung, das Ausmaß der Begeiſterung, die Rückwirkungen einzelner Aeußerungen oder Vorgänge auf die Volksſtimmung, werden ſorg⸗ fältig regiſtriert. Die immer wieder angeſtell⸗ ten Vergleiche oder Bezugnahmen auf die bei früheren Wahlen erzielten Ziffern und der⸗ gleichen laſſen erkennen, daß— im Widerſpruch zu einer bisweilen markierten Gleichgültigkeit — alle Einzelheiten ſehr ernſthaft bewertet werden. Da Frankreich ſeit 1936 keine Wahl gehabt hat und verfaſſungsmäßig erſt 1940 wieder wählen ſoll, iſt das Intereſſe auch in den brei⸗ ten Schichten der Bevölkerung unverkennbar groß. Der Eindruck der wahren Demokratie, die heute in Deutſchland herrſcht, iſt um ſo nachhaltiger beim Vergleich mit jener Schein⸗ demokratie, wie ſie in den parlamentariſchen Staaten mit ihrem Parteienwirrwarr, ihrer Futterkrippenwirtſchaft und ihren ewigen Re⸗ gierungskriſen angewandt wird. Die Zeugniſſe der deutſchen Diſziplin und Einmütigkeit, der ſtarken Führung und der außenpolitiſchen Er⸗ folge ſprechen, trotz aller Verleumdung und aller Lügen, ſo ſehr für das Dritte Reich, daß ſich ſelbſt im ſchlecht orientierten Ausland die⸗ ſer Eindruck Geltung verſchafft und daß man in weiten Kreiſen mit Neid über die Grenze blickt. Die Huldigung des Schwabenlandes jür Adoli Hitler So hielt der Führer und Reichskanzler seinen Einzug in Stuttgart, der Stadt der Auslandsdeutschen. Hunderttausende waren aus dem weiten Schwabenlande zusammengeströmt, um den Führer zu grüßen und ihm zu huldigen. (Bildtelegramm— Scherl-Bilderdienst-.) Kardinal Innitzer brandmarkt Lügenhetze Der Erzbischof von Wien, Kardinal Innitzer, hat, wie gemeldet, an Gauleiter Bürckel einen Brief gerichtet, in dem er die Lügen zurück- weist, die von ausländischer Seite über die Bischofserklärung verbreitet wurden. Sein Brief ist ein einziges Bekenntnis zum Groß- deutschen Reich Adolf Hitlers. Weltbild(I) auf die hohe Bedeutung dieſer Stunde hinzu⸗ weiſen. Noch während der Beifall, den ſeine Worte ausgelöſt haben, anhält, verläßt Adolf Wagner mit dem Reichsſtatthalter von Bayern, General Ritter von Epp, dem bayeriſchen Miniſterpräſidenten Ludwig Siebert, und dem Oberbürgermeiſter von München, Reichs⸗ leiter Fiehler, nochmals die bis auf den letz⸗ ten Platz beſetzte Halle, um den Führer an der Freitreppe der Thereſienwieſe zu begrüßen. Jubelfahrt durch die Dia triumphalis Plötzlich verkündeten immer lauter anwach⸗ ſende Heilrufe die Ankunft des Führers. Ein Orkan der Begeiſterung, wie ihn nur grenzen⸗ loſe Liebe und Dankbarkeit auszulöſen vermö⸗ gen, ſchlug dean Führer entgegen. Von 600 000 umjubelt fuhr der Führer mit ſeiner ſtändigen Begleitung durch die 20 Meter breite Via triumphalis, die ſich mitten durch die Menſchen⸗ mauern zog. Ergriffen dankte Adolf Hitler ſei⸗ nen Münchenern und den von auswärts her⸗ beigeeilten Volksgenoſſen für dieſen einzigarti⸗ gen Empfang. Der Präſentiermarſch klang auf, während der Führer die Front der Ehrenformation abſchritt. Immer noch von Jubelſtürmen umbrauſt, be⸗ gab er ſich dann in die Ausſtellungs⸗Halle. Noch einmal ſprach Gauleiter Adolf Wagner kurze Worte der Begrüßung, dann betrat der Führer das Rednerpult. Gebannt lauſchten die Hun⸗ derttauſende in⸗ und' außerhalb der Halle. Es iſt nicht glle⸗ Sold was glänzt Der Glonz allein genůgt auch nĩcht heĩ einem Schoh, vor allem muß das leder gepflegt, geschmeiclĩig und werterfest erheilten werden. Ernãhren Sie dos leder ihror Schohe durch ꝛõgliche pflege Erdal, Schuhcreme Seine Worte wurden immer wieder von ſtür⸗ miſcheen Beifall unterbrochen, und als er ſeine Rede beendet hatte, da dröhnte es wie ein hei⸗ liger Schwur zum Nachthimmel empor:„Ja, Führer, wir gehören Dir!“ Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, iſt die urſprünglich für den 17. Mai 1938 an⸗ geordnete Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung mit Rückſicht auf die Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs mit dem Deutſchen Reich ſowie die Vor⸗ bereitung der Abſtimmung und der Reichstags⸗ wahl verſchoben worden. Die alljährlich ſtattfindende Bodenbenutzu. 33⸗ erhebung wird unter Verwertung der Vorerhe⸗ bung im alten Reichsgebiet im Juni 1938 durchgeführt. Nähere Weiſungen an die mit der Durchführung des Zählungswerks beauf⸗ tragten Verwaltungsbehörden ergehen in Kürze. „Bakenkreuzbanner“ Montag, à. April 1885 Freiheitsfeuer des erwachten Deſterreich Lager Wöllersdorf, die„leizie Station der deuischen Hassion“ ging in Flammen auf DNB Wöllersdorf, 3. April. Nun iſt auch der letzte Wunſch der National⸗ ſozialiſten in Oeſterreich in Erfüllung gegangen und der letzte Schandfleck, den das verſchwun⸗ dene Syſtem hinterlaſſen hat, ausgelöſcht. Das Lager Wöllersdorf, jenes berüchtigte Anhalte⸗ lager, das über Tauſende und aber Tauſende von treuen Nationalſozialiſten Not, Leid und Elend gebracht hat, iſt heute nacht in Flammen aufgegangen. Damit iſt eine Einrichtung hin ⸗ weggefegt, die nicht nur in Oeſterreich, ſondern weit darüber hinaus mit Schimpf und Schande genannt wurde. Wir ſtehen hier auf wüſtem, ödem Steinboden, das Ganze ein Bild niederdrückender Troſtloſig⸗ keit. Heute aber liegt frohes Lachen über dem Lager des Leides. Menſchen ſind hier verſam ⸗ melt, Nationalſozialiſten, Kämpfer und Streiter Adolf Hitlers, die hier in dieſem Lager geſeſſen haben, die gemartert wurden und Not und Pein erdulden mußten. Und alles nur deshalb, weil ſie dem Führer folgten in ihrem Glauben und ihm die Treue hielten. Nur eines hat die Nationalſozialiſten, die in Wöllersdorf ſaßen, hochgehalten. Die Kamerad⸗ eſchaft, das unzerſtörbare Band der Gemeinſchaft und der unerſchütterliche Glaube an den Führer und ſeine Bewegung. Inzwiſchen haben ſich um die ſchlichte Redner⸗ kanzel, die mitten auf dem Lagergelände zwi⸗ ſchen Schutt und Geröll errichtet iſt, die alten Sturmfahnen der SͤA geſchart. Davor ſtehen die braven Kämpfer Adolf Hitlers. Der Landesleiter der Partei, Major Klaus⸗ ner, erinnert daran, daß im Verlaufe von vier⸗ einhalb Jahren 45 000 der beſten Deutſchen der Oſtmark hier an dieſer Stätte eingekerkert wa⸗ ren, gefeſſelt und in Ketten geſchlagen wie die größten Schwerverbrecher. Und alles nur des⸗ halb, weil ſie in unerſchütterlicher Treue zum Führer und ſeiner Idee ſtanden. Dann teilte der Landesleiter mit, daß der Name Wöllers⸗ dorf, der in der ganzen Welt eine traurige Be⸗ rühmtheit erlangt hat, für immer bleiben ſoll. Als Ehrenname aber ſoll es von nun an Wöl⸗ lersdorf⸗Trutzburg heißen. Ein ungeheurer Jubelſturm bricht bei dieſer Mitteilung los. Dann nimmt Gauleiter Bürckel das Wort. Der Feuerſpeuch Bürckels Wir ſtehen an einer Stätte, ſo ſagt er u.., die wie wenige andere geeignet iſt, Anklage zu erheben, Richter zu ſein gegen alle die Zeiten, Syſteme und Menſchen, die im Dienſte fremder Mächte die Stimme des eigenen Blutes zu er⸗ ſticken verſuchten. Die jüngſte Vergangenheit dieſes gequälten Volkes in dieſem deutſchen Land hat in der grauſamſten Weiſe ein Leid getragen, das man mit Recht als die letzte Station der deutſchen Paſſion be⸗ zeichnen kann. Die Mittel und Wege, mit denen an ſolchen Leidensorten eine Weltanſchauung oder ein Syſtem verteidigt wird, verweiſt immer auf die ethiſche Qualität der verteidigten Anſchauung oder des Syſtemes. Wir ſtehen in Andacht und Ghrfurcht vor den Opfern, die das Schickſal als letzte Prüfung für unſere geſchichtliche Bewäh⸗ rung euch braven Oeſterreichern geſchickt hat. Wir ſenken unſere Fahnen zu dem treuen Ge⸗ löbnis: Ihr gehört uns, wir gehören euch, damit das Volkewig lebel! Auf einmal geht ein Jubelſturm durch die Maſſe, ein einziger gewaltiger Jubelſchrei. Mit einem Schlag lodern die Flammen aus der größten Ge nnng die hier auf dem Gelände ſteht. An allen Ecken und Enden lodern die Flammen zum nächtlichen Himmel empor. Das Feuer praſſelt und brodelt. Ein turmhohes Flammenmeer rötet weithin den Himmel, und die ganze Umgebung des Stein⸗ feldes iſt in ein geſpenſtiſches Rot getaucht. Gauleiter Bürckel ſpricht den Feuerſpruch: „Die Flamme, die jetzt zum Himmel empor⸗ lodert, ſie möge aller Welt verkünden: Die in⸗ nere Kraft unſeres Reiches hat ihren Verteidiger im deutſchen Herzen gefunden! Die Wahrheit unſeres Glaubens braucht weder Schrecken noch Haß zu ihrem Schutze, noch lebt ſie von menſch⸗ lichen Konſtruktionen und Paragraphen. Sie iſt uns vom Schöpfer in die Seele gebrannt. Das iſt unſere Freiheit! Sie lebt nicht hinter Sta⸗ cheldraht und in dumpfen Zellen, ſie wird nicht gezwungen mit der Peitſche, ſie krönt vielmehr das vergangene Martyrium durch die Bruder⸗ hand. Um mich ſind die Männer verſammelt, die hier gelitten haben um ihr Volk. Im Namen aller Deutſchen danke ich allen! Ich weiß es, ihr Braven, Tauſende und aber Tau⸗ ſende, die ihr eure Pflicht getan habt, daß ihr überglücklich ſeid, endlich geſiegt zu haben. Unſer Glaube, unſer Reich, unſer Führer brauchen zu ihrem Schutze nicht die Folterkam⸗ mer. Euch iſt es zu danken, daß der Liebe zu Volk und Führer in dieſem Lande eine Breſche geſchlagen wurde. So war doch eurer Kampf am Ende ein Eroberungskampf um alle. Er ⸗ obern tut man aber nicht, um zu vernichten, ſondern um zu beſitzen. Und wenn alle in die⸗ ſem Lande den Führer lieben und ihre Hand zum Gruß erheben, ſo heißt das zugleich, daß die steierer überſchlagen ſich vor deeude Ein Orkan der g‚̊egeisterung empfing den Fũhrer in Graz Graz, 3. April(HB⸗Funk.) Ueber acht Tage iſt der Führer nun durch alle deutſche Gaue gezogen, in einer einzigartigen Fahrt des Jubels und der Freude. Hatte man ſchon manchmal geglaubt, daß die Augenblicke der Begeiſterung der Volksgenoſſen im Oſten und Weſten, im Norden und Süden des Rei⸗ ches unübertreffliche Höhepunkte dieſer grandio⸗ ſen Deutſchlandfahrt des Führers darſtellten, ſo wurde man ſchon auf dieſer ſeiner erſten Fahrt durch die Oſtmark, nach Graz, der ſteieriſchen Landeshauptſtadt, eines beſſeren belehrt. An Wahlpropaganda auch im deutschen Oesterrelch Auch in den österreichischen Gebieten ist die Wahlpropaganda in vollem Gange. In Wien verlieben vier Propagandazüge der NSDAP den Ostbahnhof zur Fahrt durch Oesterreich. Rechts sleht man einen Ausspruch des Führers, der am Michaelerplatz in Wien angebracht wurde. (Scherl-Bilder dienst-.) alle ſagen: Euch danken wir, daß ihr uns be · freit habt von falſchem Glauben. Dieſem Sinn von Opfer und Sieg ſoll, ſo verkündet der Gauleiter am Schluß ſeiner Rede, an dieſer Stelle ein Denkmal Ausdruck geben. Es ſoll erſtehen inmitten einer herrlichen An⸗ lage und ſoll die Aufſchrift tragen: „Ihr habt Treue geſät und Sieg geerntet. Eure Ernte aber iſt unſer Deutſchland!“ Donnernder Beifall dankt dem Gauleiter. In⸗ zwiſchen hat das Feuer die letzten Reſte der Ba⸗ racke zerſtört. Bis auf Grund und Boden muß die Anlage vernichtet werden. Ausgerottet muß ſie werden mit Stumpf und Stiel, ein letzter ſchmählicher Zeuge eines vergangenen ſchimpf⸗ lichen Syſtems. Adolf Hitler spricht in Salzburg Tieol freut ſich auf den Füherr Der 5. April Feiertag in Innsbruck (Von unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien. 2. April, Auf ſeiner zweiten Oeſterreichreiſe wird de Führer am 5. April nach Innsbrit kommen. Er trifft von Klagenfurt kommen mittags am Innsbrucker Hauptbahnhof ein und wird im Hotel„Tyrol“ abſteigen. Dienstuh nachmittag findet im Landhaus ein Empfang ſtatt. Am Abend ſpricht der Führer in eine Großkundgebung in der Ausſtellungshalle Unter anderem begleitet Reichsminiſter Fran den Führer auf ſeiner Fahrt. Um der Bedeutung dieſes Erlebniſſes gereih zu werden, wurde der Tag des Führerbeſucheh zum Feiertag erklärt. Alle Aemter, Schulen, Be triebe und Geſchäfte ſind an dieſem Tag ge⸗ ſchloſſen. Innsbruck wird den anderen⸗Stüdien des Reiches in keiner Weiſe nachſtehen. Blick auf das herrliche Salzburg an der Salzach, wo der Führer eine selner Reden zur Volks abstimmung in dem ehemaligen österreichischen Gebiet hält. allen Orten bereiteten die Volksgenoſſen der Oſtmark auf der ganzen Strecke bis nach Graz in ſtärkſtem Maße dem Führer geradezu unbe⸗ ſchreibliche, toſende Kundgebungen. Aus ihrer unvorſtellbaren Begeiſterung und ihren ununter⸗ brochenen Heilrufen ſprach die Erlöſung zur Freiheit, ſprach der Jubelſchrei des Glückes, deſſen dieſe deutſchen Menſchen ſeit nunmehr drei Wochen teilhaft geworden ſind, und wofür ſie dem Schöpfer Großdeutſchlands aus über⸗ vollem Herzen danken wollen. Die Gaue Salzburg und Steiermark erlebten ihren größten Tag. Das wunderſchöne Land hatte das feſtlichſte Gewand angelegt. Ueber den herrlichen ſchneebedeckten Bergen, den ſchönen Tälern, den Wildbächen über den grünen Al⸗ men, Wäldern und Wieſen ſtrahlte am blaren wolkenloſen blauen Himmel eine faſt ſommer⸗ lich warme Sonne, die das Land der Burgen und Berge in eine leuchtende Helle tauchte. Ein Sonntag, ein Sonnentag und ein Freudentag brachte dieſe Fahrt des Führers den Steierern. Sie dankten dem Führer mit unvorſtellbaren Kundgebungen dafür, daß er in der alten natio⸗ nalſozialiſtiſchen Hochburg, in Graz, den Wahlkampf für Oeſterreich eröffnete und von hier aus zum erſtenmal an das Volk der Oſt ⸗ mark appellierte. Immer wieder neue unvergeßliche Eindrücke brachte dieſe Fahrt. Immer wieder aufs neue waren wir alle, die wir Zeugen dieſer erheben⸗ den Fahrt des Führers ſein durften, ergriffen von den Bezeugungen der Liebe und Treue und den Kundgebungen des Jubels und der Freude, mit denen in jedem Ort die Steierer dem Füh⸗ rer dankten. Nach einem kurzen Aufenthalt in Salzburg, wo dieſe Fahrt ihren Anfang nahm, gaben ſchon die Augenblicke in den Bahnſtatio⸗ nen Biſchofshofen und Selzthaleinen Eindruck davon, wie dieſe Fahrt verlau'n würde. Aber ebenſo unvergeßlich wie dieſe Fahrt durch das Jubelſpalier des ganzen ſteie⸗ riſchen Volkes waren die Eindrücke, die dieſe wunderſchöne Landſchaft vermittelte. Die Fahrt des Sonderzuges führte vorbei an den hohen Tauern und am Schoberpaß, vorbei an ſo vielen herrlichen Bildern des öſterreichiſchen Landes, ſo daß uns auch hierbei ſo recht wieder klar wurde, wie unermeßlich ſchön dieſes deutſche Land iſt. e —4 Um die Mittagsſtunde ſind wir in St. Mh chael. Zur Linken grüßen die Eiſenerzer Alpen Und weiter geht die Fahrt über Leoben un Bruck an der Murr, wo wir wiederum Zeugen dieſer immer wieder aufs neue packenden und ee, Af Kundgebungen für den Führer ind. Um 15.20 Uhr iſt nach dieſer beiſpielloſen Fahrt Graz, die ſteieriſche Landeshauptſtad erreicht. Ein Jubel ohne Ende, ein Orkan der Begeiſterung, ein Meer der Freude empfüngt den Führer. Worte ſind zu ſchwach, um dieſt Eindrücke bei dieſem Empfang wiederzugeben Graz, die ſo oft vernachläſſigte herrliche ſteie riſche Hauptſtadt, bekundete dem Führer ihren heißen, unauslöſchlichen Dank dafür, daß hier zum erſtenmal auf ſeiner Deutſchlandfah auf dem Boden der Oſtmark ſpricht. A miilionen Rin Reichsbeihiifen bNB Berlin, 3. April. Zum großzügigen Auſbau der Wohnung und Siedlungsverhältniſſe in Oeſterreich h. der Reichsarbeitsminiſter ſofort außer den ſit die Beſeitigung und den Erſatz von Elendz wohnungen beſtimmten 5 Millionen RM auz ſeinen Haushaltsmitteln weitere 21 Millionen RM, d. h. faſt 32 Millionen Schilling, bereit geſtellt. Hiervon ſind beſtimmt: zur Förderung der Kleinſiedlung und für Beſchaffung von Klein gärten 8 Mill. RM, zum Bau von Volkswoh⸗ nungen(billigen Mietwohnungen) zunächſt 1 Mill. RM und für Inſtandſetzung und Ergän zung vorhandener Wohnräume 3 Mill. R. Darüber hinaus wird der Reichsarbeitsminiſten auch den Bau von Wohnungen für Beamte, füß Land⸗ und Forſtarbeiter und für ländliche Handwerker durch die Hergabe von Reichsbe hilfen fördern. Schließlich wird der Einſg von Reichsbürgſchaften für den Wohnungzs und Siedlungsbau wie im alten Reich ermöh licht werden. Die Durchführung der Maßnah⸗ men wird der öſterreichiſchen Landesregierun übertragen. 3 Zwiſchen dem italieniſchen Außenminiſtet Graf Ciano und dem engliſchen Botſchafte Lord Perth fand im Außenminiſterinm am Samstagnachmittag eine neue Unterredung ſtatt, (Atlantic-M N „Hakenk Kleine Die Zahl d Wochen in er iſt am Sams wobei wohl d füllte Geldbeu f Ruheſtörr ug mußten in onen zur An, trunkenen Rai dererlangung chen Gewahrſ Wegen Nich ten ereigneten Mannheimer unfälle, b fart verletz tark beſchädig Lebl Der Reiſeve bei der Reich nahm am Sc Ferienanfang einen ſtarken tag ſich in er tionen der S ließ. Der Au das Einſetzer mäßig. Mit drei S tagfrüh 2600 Eiſenbahnerve Miltenber waldklubs na⸗ Wanderluſtige — mit Stuttgart. 70. Geburtst Käfertal, Rand pla 70. Geburtstag tulieren. Silberne Ho Rumetſch, t feiner Ehefrau 2E1 flotte Spe dos grobe“ M 156 metſch iſt ſtellr Regb 115 dungen davon paare unſeren Biünende Magn 4. April 105 1„hakenkreuzbanner“ bGroß⸗-Mannheim Montag, 4. Gpril 1938 en zühen gleine Wochenend⸗reionife Innsbruck friftleitung) Vien. 2. April, chreiſe wird de enfurt kommend bahnhof ein un eigen. Dienstuh is ein Empfanß Führer in eine lusſtellungshalk sminiſter Fran rlebniſſes gereh Führerbeſuche ter, Schulen, Be dieſem Tag ge⸗ imderen⸗Stüdten n hſtehen. den zur Volks- (Atlantie-.)N iſenerzer Alpen der Leoben un iederum Zeugen packenden und er beiſpielloſen andeshauptſtadt „ein Orkan der reude empfängt hwach, um dieſe wiederzugeben herrliche ſtele n Führer ihren dafür, daß en Deutſchlandfahn richt. 40 sbeihilfen rlin, 3. April. der Wohnung Oeſterreich hat t außer den f itz von Elendz⸗ ionen RM a te 21 Million Schilling, berei Förderung ung von Kleit von Volkswoh⸗ zen) zunächſt 10 ing und Ergän⸗ e 3 Mill. R Sarbeitsminiſten für Beamte, fiß für ländliche von Reichsbei⸗ ird der Einſah niniſterium 4 nterredung ſtat Innsbruiſ 3 paare unſeren Glü für den Führek Die Zahl der Ruheſtörer, die in den letzten Wochen in erträglichen Grenzen geblieben war, iſt am Samstag etwas in die Höhe geſchnellt, wobei wohl der am Monatsende etwas** füllte Geldbeutel beigetragen haben mag. We⸗ en Ruheſtörung, Verübens von grobem Un⸗ 8 mußten in der Nacht zum Sonntag 16 Per⸗ onen zur Anzeige gebracht werden. Einen be⸗ trunkenen Radfahrer nahm man bis zur Wie⸗ dererlangung ſeiner Nüchternheit in polizeili⸗ chen Gewahrſam. Wegen der Verkehrsvorſchrif⸗ ten ereigneten ſich im Laufe des Samstag im Mannheimer Stadtgebiet fünf Verkehrs⸗ unfälle, bei denen fünf Perſonen uner⸗ fart verletzt und die Fahrzeuge zum Teil tark beſchädigt wurden. Lebhafker Reiſeverkehr Der Reiſeverkehr war über das Wochenende bei der Reichsbahn recht lebhaft. Vor allem nahm am Samstag— zum Teil durch den Ferienanfang bedingt— der Fernverkehr einen ſtarken Umfang an, während am Sonn⸗ tag ſich in erſter Linie durch die Konfirma⸗ tionen der Stadtbeſuchsverkehr ſehr gut an⸗ ließ. Der Ausflugsverkehr blieb durch das Einſetzen der regneriſchen Witterung mäßig. Mit drei Sonderzügen verließen am Sonn⸗ tagfrüh 2600 Mannheimer die Stadt. Der Eiſenbahnerverein fuhr mit 1000 Perſonen nach pelzpflege, Pelzaufhewahrung uber Sommer gegen geringe Gebühr Guiclo Pfeifer, C 1, 1 Miltenberg, den Sonderzug des Oden⸗ waldklubs nach Hir orn benutzten 600 Wanderluſtige und ſchließ 1000 Volks⸗ mit Koß in die Schwabenhauptſtadt Stuttgart. 70. Geburtstag. Heute feiert Wilhelm Weiß, Käfertal, Randſiedlung, Sonnenſchein 26, ſeinen ENTVWVIEFI UIHIIMQL̃N MANNHEIM LAMAEVSTE. 30 J0. Geburtstag in voller Rüſtigkeit. Wir gra⸗ tulieren. Silberne Hochzeit feiert heute R Georg Rumetſch, techn. Beamter i.., T 6, 24, mit ſeiner Ehefrau Katharina, geb. Horſch. Pg. Ru⸗ flotte Sportm iützen sind die Zierden eines jeden Sportplatzes dos grobe Hutzenhaus in der Breiten Strobe M„56 Selt 30 lahren 1 1, 7 metſch iſt ſtellvertretender Abteilungsleiter der SKOs und hat im Kriege ſchwere Verwun⸗ dungen davongetragen. Dem rüſtigen Jubel⸗ unſch. 3 Blünende Magnollenbäume am Schlol Alit laclonclem uncl aueinenclem Auge Der ersie Aprilsonniag oflenbarie uns rechf zweideulig, wos wir unter Aprilweller zu vergewärligen haben Halb lachend— halb weinend: ſo können wir über das zurückliegende Wochenende urteilen, das uns allerlei Enttäuſchungen brachte, weil der Sonntag nicht das hielt, was der Samstag und die vorangegangenen Tage verſprochen hatten. Bei dieſem wetterlichen Umſchwung hieß es: nicht den Mut ſinken laſſen! Wohl dem, der am Sonntag noch von den ſonnigen Erlebniſſen zehren konnte, die der Samstag in reicher Fülle bot. 21 Grad im Schatten! Dieſe Wärme zeigte am Samstag das Ther⸗ mometer an.— Im Schatten, wohlgemerkt! Kein Wunder, daß man ſo richtig dieſen Früh⸗ Man zeigte wenig Luſt, vor Einbruch der Dämmerung nach Hauſe zu gehen. Wenn es ſchon die Jugend unbändig ins Freie da, warum ſollten da die Großen inter Mauern trauern!„Hinaus in die erne!“, das war für viele Mannheimer die Parole. Der eine„ſattelte“ ſein zwei⸗ oder vierberädertes Benzinroß und brummte mit . zig Sachen ab in die Baumblüte, der andere trat wacker in die Pedale ſeines Stahl⸗ roſſes und kam auch an ſein Ziel, während der Reſt auf Schuſters Rappen durch die Gegend wanderte. Dabei brauchte man gar nicht ſo weit zu gehen, um den Frühling zu finden. Auch überall inmitten der Stadt und im en⸗ geren Stadtgebiet blühte es. Die Ulmen am An der Rheinbrücke werden in diesen Tagen wleder Brückenzöölle⸗ in Form von Festabzei- chenverkauf für die Festwoche Groß-Ludwigshafens erhoben. lingstag auskoſtete, der einen ſchönen Auftakt des Wochenendes bildete. In erſter Linie koſtete die Jugend dieſen herrlichen Frühlingstag aus, der für ſie zugleich eine tiefere Bedeutung hatte. Er, war ja der erſte Ferientag in den Oſter⸗ ferien, die zugleich das Ende des Schuljahres brachten. Da bleibe, wer Luſt hat Auf Wieſen und freien Plätzen zog ſchon am Samstagvormittag die Jugend zu frohem Spiel, ſofern man nicht in den Straßen Fektns lollte und ſeinen Teil zur Verkehrser⸗ ſchwerung beitrug. Auf den Wieſen aber ſchlug man Zelte auf, ſpielte„Indianerles“ und was es ſonſt noch alles gab. Das ſchöne Wetter mußte nach Kräften ausgenützt werden. Aufnahme: Hans Jütte(2) Ring erfreuten durch ihr ſaftiges Grün, am Neckardamm hatten die Kaſtanienbäume ihre Blätter entfaltet und in den Parks war all das Kahle, das während der letzten Wochen noch vorgeherrſcht hatte, verſchwunden. Und gar in den Kleingärten! Hier bot heh den Augen eine wahre Farbenſinfonie. Zu dem zarten Roſa der in Maſſen blühenden Pfirſichbäume geſellten ſich die ſchneeweißen Blüten der Kirſchbäume. Ja, es war ein rich⸗ tiges Blühen und Grünen, an dem man ſich nicht ſattſehen konnte. Wer ſein Ziel etwas weiter geſteckt und ſich nicht mit der aller⸗ nächſten Umgebung begnügen wollte, der„ent⸗ wetzte“ zur Bergſtraße oder jenſeits des Rheins in die Pfalz. Ueberall fand man den Frühling. Diel Arbeit gab's Aber nicht alle Volksgenoſſen konnten ſich des herrlichen erfreuen. Es gab für manchen ſehr viel Arbeit, vor allem für den⸗ jenigen, der mit dem Umzug zu tun hatte— ſei es nun als berufsmäßiger„Umzieher“ oder als„Umgezogener“. Die Möbel⸗ transporteure mußten nämlich über das Wo⸗ chenende noch recht feſt zugreifen, weil bei der großen Zahl der getätigten Umzüge noch lange nicht alle Aufträge ausgeführt werden konnten. Ueberall mußte man planmäßig vorgehen und Hand in Hand arbeiten, um mit dem vor⸗ handenen Wagenmaterial auszukommen. Zum anderen war für die Umgezogenen das Wo⸗ chenende ſeſl arbeitsreich, weil man mit allen Kräften beſtrebt war, ſich in der neuen Woh⸗ nung häuslich einzurichten und die Spuren des Umzugs zu beſeitigen. Im Zeichen der Wahl Daß auch das Wochenende im Zeichen der Wahl ſtand, war deutlich zu erkennen. In zahlreichen Straßenzügen ſpannte man Schrift⸗ bänder über die Straßen— Schriftbänder, auf denen zu leſen war, daß alle Deutſchen am 10. April dem Führer ihr„Ja“ geben werden. Auch längs der Häuſerfronten wurden hier und da ſolche Schriftbänder angebracht. So ſah man in der Auguſta⸗Anlage eine einheitliche Ausſchmückung der Häuſerfronten mit girlandenumkränzten Schriftbän⸗ dern, da ſich wegen der Breite der Straße eine Ueberſpannung nicht ermöglichen ließ. Am Sonntag trat, wie acht Tage zuvor, die SA wieder in Aktion, und führte ihre Pro⸗ agandamärſche durch. Ueberall da, wo ie Kämpfer der Bewegung in Erſcheinung traten, lenkten ſie die ganze Aufmerkſamkeit auf ſich und damit auf das bevorſtehende große Geſchehen, das der Welt beweiſen ſoll, daß das ganze deutſche Volk geſchloſſen hinter dem Führer ſteht. Gewaltiger Temperaturſturz Was man bei dem herrlichen Frühlings⸗ wetter des Samstags nicht geahnt hatte und vor allem dem Wetterbericht nicht glauben wollte, wurde am Sonntagfrüh zur Tatſache; mit überraſchender Schnelligkeit vollzog ſich ein Wetterumſchlag. Nach einer verhältnis⸗ mäßig milden und ſternenklaren Nacht ließ ſich auch der frühe Morgen noch verhältnismäßig ſchön an. Selbſt die Sonne ſtrahlte hell herab. Um die achte Morgenſtunde aber vollzog ſich unter heulendem Sturm der Umſchwung. Schwarzgrau trieb die Wolkenwand heran, die endgültig Schluß mit dem ſchönen Wetter machte. Der zeitweiſe beachtenswerte Aus⸗ maße annehmende Sturm fegte die Blüten⸗ blätter von den Bäumen und trieb ſie in tol⸗ lem Wirbel durcheinander. Später ſetzte dann auch der Regen ein, und ſo hatte man die„Beſcherung“! Zahlreiche für den Sonntag aufgehobene Frühlings⸗ und Blütenfahrten fielen dadurch ins Waſſer. Mit der Eintrübung und dem Regen war gleich⸗ zeitig ein ganz empfindlicher Temperaturrück⸗ gang verbunden. Um die gleiche Zeit, an der am Samstag das Thermometer 21 Grad an⸗ gezeigt hatte, ſtand am Sonntag die Queck⸗ ilberſäule auf 7 Grad.(Brrr!) Daß man ieſen Rückgang deutlich merkte, braucht wohl kaum beſonders herausgeſtrichen zu werden. Ludwigshafen jubiliert Für unſere Schweſterſtadt Ludwigshafen war das vergangene Wochenende von ganz beſon⸗ derer Bedeutung. Die Feſtwoche erreichte ihren Höhepunkt. Schon beim Ueberſchreiten der Rheinbrücke merkte man die in Ludwigs⸗ hafen vorbereiteten großen Dinge. Die Stadt war in ein Fahnenmeer verwandelt und an der Rheinbrücke war vor einem weiß⸗ blauen Schilderhäuschen und zwei Schlagbäu⸗ men ein„Z5öllner“ in alter Uniform aufgeſtellt, der den Brückenzoll durch den Verkauf der Feſtabzeichen erhob. 3 Gar lang wurden die Geſichter in unſerer Nachbarſtadt, als der Regen einſetzte. Beſorgte Blicke ſuchten immer wieder den Himmel nach einem Hoffnungsſchimmer der Aufhellung ab und man ſtrahlte auch, als wenigſtens der Re⸗ gen aufhörte. Es wäre auch zu ſchade geweſen, wenn die umfangreichen Vorbereitungen im Regen untergegangen wären. Die Aufheite⸗ rung veranlaßte dann auch viele Mannheimer, ihren Weg über die Rheinbrücke nach Ludwigs⸗ hafen zu nehmen, um ſich den Feſtzug an⸗ zuſehen, zu dem auch die Stadt Mannheim einen Wagen ſtellte und an dem vor allem ſehr viele Mannheimer und große Teile der in Mannheim liegenden Soldaten beteiligt waren.—1— Dem edlen Weidwerk verſchworen Schlechte Witterung verminderte den Wildbeſtand Beſſere Derhältniſſe im laufenden Jahr Zu dem diesjährigen Jägerappell des Amts⸗ bezirkes Mannheim, der am Sonntagvormittag im Ballhausſaal erfolgte, nahmen erſtmals die Weidmänner des früheren Jagdkreiſes Wein⸗ heim teil. Kreisjägermeiſter Hofmann eröffnete den Appell mit einem Treuegelöbnis auf den Füh⸗ rer und einem Gedenken an die im letzten Jahr verſtorbenen Weidgenoſſen. In ſeinen weiteren Ausführungen gab er ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß durch die erfolgte Zuſammen⸗ legung mit Weinheim der auf der Wachen⸗ burg zum Ausbau gelangende Jä⸗ gerhof des Gaues Baden innerhalb des Jagd⸗ kreiſes Mannheim liegt. Bei einem Ueberblick über das zurückliegende Jagdjahr wies der Kreisjägermeiſter darauf hin, wie ſehr ſich die ſchlechte Witterung auf den Wildbeſtand auswirkte. Beſonders beim Nieder⸗ wild war ein Rückgang von 5v. H. feſtzu⸗ ſtellen, während beim Reh⸗ und Rotwild etwas beſſere Verhältniſſe verzeichnet werden konnten. Nach den jetzt gemachten Erfahrungen iſt für das laufende Jahr mit günſtigeren Er⸗ gebniſſen zu rechnen, auch darf eine beſſere Gehörn⸗ und Geweihbildung erwartet werden. Die Geſinnung des deutſchen Jägers hat in den letzten Jahren recht beachtliche Fortſchritte gemacht, was ſchon mehr eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit iſt, da ja das Jagdgeſe“ bereits vor⸗ ſchreibt, daß der Jäger nicht nur zu jagen, ſon⸗ dern auch zu hegen und zu pflegen hat. Der Hinweis auf die Notwendigkeit des Ein⸗ ſatzes von Jagdaufſehern in jedem Jagdrevier und der Dank für den geleiſteten Einſatz ſeiner Mitarbeiter, ergänzten die Ausführungen. Forſtrat Fudickar(Schwetzingen) gab eine Ueberſicht über die mit dem Jägerappell ver⸗ bundene Gehörnſchau und gab gleichzeitig wertvolle Anregungen für die Jäger, vor allem über den Abſchuß. Otto Dernen übermittelte verſchiedene ge⸗ ſchäftliche Mitteilungen, unter denen ſich auch das Ergebnis der WHW⸗Jägerſpende befand. Die Jägerſchaft des Kreiſes Mannheim ſtellte dem Winterhilfswerk des deutſchen Vol⸗ kes 14 Rehe, 1 Hirſch, 96 Haſen, 43 Faſanen und 795.67 M. zur Verfügung. Tierarzt Dr. Laemm⸗ her befaßte ſich in einem intereſſanten Referat mit Wildkrankheiten und wies vor allem auf die Notwendigkeit der Erkennung, der Urſachen und des Weſens der Wildkrankheiten hin, für deren Bekämpfung ſchon ſehr viel getan wurde. Zum Abſchluß des Jägerappells erfolgte die Verteilung der beim Plakettenſchießen erworbe⸗ nen Auszeichnungen an 38 Jäger. Jagdſignale, die auch den Appell eingeleitet hatten, kündeten den Schluß der von weidmän⸗ niſchem Geiſte getragenen Veranſtaltung an. —— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 4. April 1988 Hier spricht die Tat Infolge des wachſenden Landbedarfes für Zwecke der allgemeinen Wohlfahrt hat ſich die landwirtſchaftliche Nutzfläche in Deutſchland (ohne Oeſterreich) von 1932 bis 1937 um rund 650 000 Hektar verringert. Trotz alledem iſt es gelungen, die Erzeugung bei allen Frucht⸗ arten zu erhöhen. Die Nahrungsmittelverſor⸗ gung Deutſchlands konnte alſo trotz der Ver⸗ ringerung der landwirtſchaftlichen Nutzfläche immer ſtärker vom Ausland unabhängig ge⸗ macht werden. Der Anteil der inländiſchen Erzeugung bei Nahrungs⸗ und Futtermitteln machte 1927 z. B. nur 65 v. H. aus, 1936aber ſchon 81 v. H. und iſt ſeitdem noch weiter ge⸗ ſtiegen. 7* Um das junge Mädel hauswirtſchaftlich zu ertüchtigen und gleichzeitig die Hausfrauen kinderreicher Familien zu entlaſten, warb das Deutſche Frauenwerk im Jahre 1935/36 19 000, im Jahre 1936/37 24 000 Mädel für das Haus⸗ wirtſchaftliche Jahr. In ſorgfältig ausgewähl⸗ Ninein!!! in den Frühling! Aber doch nur mit IIILZNALZLLZL fescher Sportmütze ten Haushaltungen und unter ſtändiger Betreu⸗ ung des Deutſchen Frauenwerks, Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft, wurden den Mädeln all die täglichen Handgriffe im Haus⸗ halt vertraut, deren Kenntnis als Grundlage für manchen Beruf und ſpäter in der eigenen Familie unentbehrlich iſt. Oeſterreichs Befreiung im Lichtbild hHeute abend, 20.50 Uhr, findet vor der Uhlandſchule eine CTicht bild⸗ vorführung im Freien ſtatt. Die Bilder zeigen die welthiſtoriſchen Ereigniſſe der letzten Wochen in Oeſterreich. Auch der Wasserturm erhält teilweise eine Verkleidung, die dazu bestimmt ist, Wahlpro- paganda aufzunehmen. Auin.: Jütte(2) Groß⸗Ludwigshafen rührt die Feſttrommel Spalenſtich für 3000 volkswohnungen/ Erlebnisſtationen der Feſtwoche/ Der große Feſtzug begeiſtert 1 Den Auftakt des zweiten Feſttages in der Großludwigshafener khung bildete der erſte Spatenſtich zur Erſchließung des neuen Wohn⸗ geländes von 1000 Wohnungen an der Garten⸗ ſtadt 8200 eld. Der Initiative von Kreis⸗ leiter Kl eemann und Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis iſt es zu verdanken, daß hinter dem Marienkrankenhaus Siedlungshäuſer für 3000 Werktätige erſtehen. Am Samstagnach⸗ mittag fand nun der erſte Spatenſtich für den erſten Bauabſchnitt mit 500 Häuſern tatt. In einem Viereck hatten die Vertreter er Partei und ührer Gliederungen, der Wehr⸗ macht und der Behörden, ſowie die Ehrengäſte Aufſtellung genommen und unter ihnen be⸗ merkte man den Gauobmann der DAßß, Pg. Stahl, Neuſtadt, General Ritter von Speck vom Wehrkreiskommando und Regierungsrat Viſcher als Vertreter des Reichsſtatthalters von Bayern. Marxſchmuſik der Kapelle des Inf.⸗Rgts. 110 verkürzten die Zeit bis zum Be⸗ dem Oberjungbannführer das Ergebnis der Erfaſſung des Jahrganges 1928 im Deutſchen Jungvolk. 97,5 Prozent lautete das ſtolze Er⸗ gebnis.— Sodann überbrachte Oberjungbann⸗ führer Walter der Stadt Ludwigshafen die Glückwünſche der ſaarpfläziſchen HI zur Ein⸗ In zwei Telegrammen wurden dem Reichsjugendführer Baldur von Schirach und Gauleiter Bürckel, Wien, Kenntnis von der Kundgebung 4 Sodann ſprach in pak⸗ kenden Worten Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis zu der Jugend. Anſchließend marſchierten die Formationen zum Ludwigsplatz, wo Ober⸗ jungbannführer Walter und Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis den ſchneidigen Vorbeimarſch der Ludwigshafener H§ und des Jungvolks ab⸗ nahmen. Ein gutbeſuchtes Ziel aller feſtlich geſtimmten Ludwigshafener war an dieſem Samstag aber der Hindenburgpark. Hier hatten ſchon vor der offiziellen Eröffnung des 12. Lud⸗ Der von Mannheim für den Ludwigshafener Festzug gestellte Wagen, der im Programmheit als„Die Kultur der kurpfälzischen Hauptstadt Mannheim im 18. Jahrhundert“ bezeichnet ist. Hinter dem Stadtwappen sieht man dile Mannheimia mit etwas eingeirorenem Lächeln. Ob sie die„Lebendigkeit“ der Schwesterstadt fürchtet? ginn der Feier, die von Liedern und Sprech⸗ chören der Schuljugend umrahmt wurde. Selbſtverſtändlich nahm auch die Bevölkerung an dieſer Feier ſtärkſten Anteil; ein Meer von Fahnen umrahmte die Feierſtätte. Oberbür⸗ germeiſter Dr. Stolleis betonte, daß der Spa⸗ tenſtich fi dem hier entſtehenden Werk in eine geſchichtlich große Zeit falle. In dieſer Gegend werde eine Siedlung entſtehen, die das Ge⸗ ſamtbild der Gartenarbeit abrunde und ihr ein neues Geſicht gebe. Vorläufig würden hier 1000 Wohnungen erſtehen, doch ſehe der Endplan 3000 Wohnungen vor. Schmucke kleine Häuschen, die als Bewohner alle Berufsſchichten vereinen, werden hier er⸗ ſtellt und da in den Arbeitsbeginn das große geſchichtliche Ereignis der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich falle, würde dieſe Siedlung„Oeſterreichiſches Viertel“ genannt. Bie Straßen werden durchweg öſter⸗ reichiſche Namen tragen. Mit der Feſtwoche vereint war auch die feier⸗ liche Abſchlußkundgebung des Saar⸗ Rhein⸗Staffellaufes des Deutſchen Jungvolks im Gebiet B Saarpfalz. Auf dem neuen Markt⸗ platz waren die Formationen angetreten, die Fackeln flammten auf und nach Eröffnungs⸗ worten von Bannführer Wellems liefen unter Fanfarenklängen die Jungvolkſtaffeln auf dem weiten Platz ein. Einzeln traten die Jungbannführer des Gaues vor und meldeten Im Hain der 40000 Blüten Das Frühlingsfeſt der„Liederhalle“ Schon lange hatte man gemunkelt, daß die „Liederhalle“ für ihr diesjähriges Frühlingsfeſt etwas ganz Beſonderes plane. Tatſächlich wur⸗ den die Beſucher dieſes Frühlingsfeſtes im „Ballhaus“ angenehm überraſcht, denn die bei⸗ den oberen Säle waren in einen richtigen Blü⸗ tenhain verwandelt worden. Nicht weniger als vierzigtauſend Blüten bildeten dieſen ſchönen Saalſchmuck, der nach einer Idee des Liederhal⸗ lers Willi Jung von den Frauen und hilfsberei⸗ ten Liederhallern angefertigt wurde. Da man 4 Herrenschneiderei für alle Truppenteile- Uniformmützen- Militäretfekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den Planken- hernsprecher 22094 das frühere übliche Beiwerk einer Frühlingsfeſt⸗ dekoration weggelaſſen hatte, war die Wirkung des Blütenſchmucks eine vollkommene. In dieſem Rahmen verlebten die Beſucher des Frühlingsfeſtes einige ſehr nette Stunden, die an Auflockerung nichts zu wünſchen übrig lie⸗ ßen. Da bei den Herren Sommeranzug und bei den Damen Sommerkleid oder Dirndl vorge⸗ ſchrieben war, brach man jeder eventuell auf⸗ kommenden Steifheit ſchon von Anfang an die Spitze. Eine ganz ausgezeichnete Stimmung herrſchte bis zum Schluß der Veranſtaltung, die wieder von echtem Liederhallengeiſt getragen war und weit über den ſonſt üblichen Vereins⸗ veranſtaltungen ſtand. Die Hauptſache bildete naturgemäß der Tanz, zu dem unentwegt und ausdauernd„Hermänn⸗ chen“ Mayer⸗Mayer mit ſeinen Getreuen aufſpielte. Auf der Bühne und im Parkett er⸗ freute die Tänzerin Robertine Hofmann mit verſchiedenen Tänzen, der Liederhaller Bertl Schad ſorgte in gewohnter Weiſe für Betäti⸗ gung der Lachmuskeln. Den Vogel ſchoß wieder Theo Fiſcher ab, der mit ſeinen Imitationen immer neue Nuancen bringt und der wieder ſo alänzend mit erweitertem Programm in Fahrt war, daß der Beifall kein Ende nehmen wollte. Als bei paſſender Gelegenheit Vereinsführer Gg. Schaefer ſeinem Sängerkameraden Willi Jung für ſeine Aufopferung bei der Geſtal ⸗ tung des Saales dankte, ſtellte er gleichzeitig den jüngſten Liedehaller vor: Theo Fiſcher, der nun weiß, wo er hingehört und der in den Reihen der„Liederhalle“ noch mehr Kameraden von der Wehrmacht antrifft, die alle begeiſterte Anhän⸗ ger des deutſchen Liedes ſind. Auch das Doppelquartett und der Geſamtchor der„Liederhalle“ trugen unter der Stabfüh⸗ rung von Muſikdirektor Friedrich Gellert mit ihren ansgezeichneten Darbietungen zum Gelin⸗ gen des Abends bei. +* wigshafener Parkfeſtes die Schau⸗ ſteller ihre Stände geöffnet und in der großen alle war ausgiebig geboten, das zu ſchwingen. Ein weiterer an Pfalzbaues ſtatt, bei dem ſich die Beſucher bei Tanz und einem ausgezeichneten Kleinkunſt⸗ programm beſtens unterhielten. Ein Feſtzug wie noch nie Faſt ſchien es, als 44 die Peſſimiſten, die zu dem Großtag der Ludwigshafener Feſtwoche und zu dem großen hiſtoriſchen Feſtzug das üb⸗ liche Aprilregenwetter vorausſagt hatten, recht behalten. Grau in Grau hing in den Sonn⸗ tagmorgenſtunden der Himmel und an einen Landregen gemahnend, gingen die Regenſträh⸗ nen nieder. Aber dann hatte Petrus doch ein Einſehen. Ein ſtürmiſcher Aprilwind verjagte die Regenwollen, trocknete Straßen und Pläze. Und ſo füllten ſich in den erſten Nachmittags⸗ ſtunden die feſtlich geſchmückten Straßen, die der Zug paſſierte, mit einer erwartungsvollen eſtball im Konzertſaal des Ludwigshafener Ueberall werden jetzt Schrütbänder angebracht und Piakate auigestellt, die ermalinen, am kommenden Sonntag dem Führer die Treue zu bekunden. Menge. Ganz beſonders erfreulich war der ſtarke Zuzug aus Mannheim. Die lieben Ueber rheiner ließen ſich auch von dem an der Rhein⸗ brücke errichteten Schlagbaum nicht aufhalten, um Zeuge des großen Geſchehens links des Rheines zu ſein. Vorweg ſei geſagt, daß alle, die nach Lud⸗ wigshafen gekommen waren, nicht enttäuſcht wurden. Einen Feſtzug in dieſeng Ausmaße und in dieſer hiſtoriſhß treuen Geſtaltung hatte Ludwigz⸗ hafen, ja die Saarpfalz bisherh vielleicht noch nicht geſehen. 4 Von der Gründung der Rheinſchanze biß ur neuen Großſtadt war alles in dem nahezu ſechs Kilometer langen Feſtzuge, der ſich in allem getreu an die geſchichtliche Ueberlieferung hielt, zu ſehen. Eine Reitergruppe mit frän⸗ kiſchen Bauern und Kriegern leitete den Feſt⸗ ug ein, und nach einer Rekonſtruktion von 0 Gropengießer vom Mannheimer ͤchloßmuſeum folgte der Wagen„Frän⸗ kiſche Siedlung um 600“. Ein Model des kurfürſtlichen meralhofes„Hembs⸗ eiem“ mit einer Bauerngruppe und der undſchuhfahne aus dem 16. Jahrhundert wiederum endete in dem Zugteil der Grün⸗ dung der Rheinſchanze. Es würde hier zu weit führen, den Feſtzug in ſeiner einzelnen Geſtaltung zu beſchreiben Weit über 8000 Mitwirkende, unzählige Ka pellen und Feſtwagen gaben ein anſchaulichez Bild von dem Werden und Wachſen einer Großſtadt. In weiteren Bildern erlebte man den mühe⸗ vollen Wiederaufbau der Aheinſchanze, ſah ihr Aufblühen unter Kurfürſt Karl Theodor, erlebtt die Rheinſchanze unter fremder Herrſchaft und ſ0 endlich in Gruppen und Wagen die Rhein⸗ chanze bayeriſch und Handelsplatz werden. Vom Werden zur Stadt Ludwigshafen erzählten Reitergruppen, Wappenträger, bayeriſche Che vauxleger und die Träger der Urkunde König Maximilians II., in der dieſer Ludwigshafen 1 zur ſelbſtändigen Gemeinde erhebt. i Weitere Zugabſchnitte waren dem Werden Ludwigshafens von 1875 bis 1900, dem„Groß⸗ ludwigshafen“ mit den Untergruppen Oppau, Oggersheim, Rheingönheim und Maudach, det Feſtgruppe der Stadt Ludwigshafen am Rhein, dem Handwerk von Großludwigshafen, den Handel, der Deutſchen Reichsbahn, der*⁵0 „Kraft durch Freude“, der Aktion„Macht Luh wigshafen ſchöner“, fowie dem Trachten⸗ un Brauchtum in der Saarpfalz gewidmet. Ueber eine Stunde währte der Vorbeimarſch der Gruppen, Wagen und Kapellen und bei allen Zuſchauern war man nach Ablauf des Zugeß ſich darüber einig, daß Ludwigshafen bisher ſo etwas noch nicht geſehen hatte. Im Hindenburgpark angelangt, löſte ſich der füit⸗ auf und das 12. Ludwigshafener Bort eſt, das erſte in ſeiner urſprünglichen Form nach dem Kriege begann. Gleichzeitig war die erſte Ludwigshafener Frühjahrs⸗ meſſe im Hinden burgpark damit ver. bunden. Während ſich an den Ständen und Buden der Schauſteller vornehmlich die Jugend ein Stelldichein gab, ſich in den Karuſſells, den Attraktionsbuden und Schießſtänden vergnügte läsſigen feitansatz— bekämpft man wirksam durch Ebus-Tee. Man trinkt 1 eine Zeitlangstatt Kaffee u. Tee. Ebhus-Tee(.50 RM.) wir anerkannt fettzehrend und schmeckt dabei vorzüglic In Apoth. jetzt auch in Tabletten als ls tobhlette zogen die anderen wieder das geruhſame V weilen in der in neuem, feſtlichem Glanze ſtandenen großen Feſthalle vor, in der es ſich ber Kleinkunſtprogramm zu ſehen gab, de ich der übliche, allgemeine Tanz anſchloß. Aufn.: Hans Jütte(2) „hakenkr Oαο Sti Stüdtiſche Schlo Prunkräume in Theatermuſeum: ſchau: Schwet Sternwarte: 10— Planetarium: 16 Palmenhaus:.3 Stüdtiſche Kunſth Mannheimer Kun Stüdtiſche Schlof 17—19 Uhr.— — Sondera Abendland. Städtiſche Volksb 10.30—13 Uhr. Städtiſche Muſikb Städtiſches Haller nen⸗ und Spezi Flughafen: 10—1 Veranſtaltf Montag, 4 mentalvortrag Elektrizitätsleh Dienstag, des Sternproje Mittwoch, des Sternproje Donnerst rung des Steri Freitag, 8 Sternprojektors Sonntag, Beſichtigung niſchen Einricht des Sternproje und 15—19 Uhr Run für Reichsſender Stut .30 Frühkonze muſik; 11.30 Ve Schloßkonzert: zert; 14.00 Eir Mufir am Nach Pfalz— Gott Schwaben und Stuttgart ſpielt haltungskonzert; bis.00 Nachtko Deutſchlandſender: Konzert;.00 9 10.00 Die ſiebe Minuten; 12.00 7— n, Glückwü lerlei von zw und Marktberich Bienen ſammeln hinweiſe; 16.00 laliſches Allerlei nachrichten; 19.1 Zehntes Philha etter⸗ und Si echo; 22.30 Eine Unterhaltung un Gar schwer schweren Gl festen Beton Montag, 4. April 1958 „hakenkreuzbanner“ — nmel Oas iot heute(oo2 4 Ständige Darbietungen: 3 Eemotiſche Schloßbücherei: 10—13 und 15—17 Uhr. begeiſtert Prunkräume in Neuordnung. —————51 1——— 3 Sonder⸗ eni ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. 1e leben Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. an der Rhe Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Palmenhaus:.30—17 Uhr. nicht aufhalten, Städtiſche Kunſthalle: geſchloſſen. hens links dez Mannheimer Kunſtverein: geſchloſſen. eEendtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und „die nach Luh⸗ 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—17 Uhr. nicht enttäuſcht——— erausſtellung: Alt⸗Japan und das bendland. r binr 4 n geſchloſſen.— Leſeſa al: f 3 4 A—45 e i etüptiſche Muſtibucherei: geſchloſſen. 53— ishei Stäptiſches Hallenbad: 16—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ heinſchanze bis in dem nahezu ge, der ſich in Ueberlieferung nen⸗ und Spezialbäder. uppe mit frän⸗ Montag, 4. April: 20.15 Uhr 8. Experi⸗ n Mannheimer A Dienstag, 5. April: 16 Uhr Vorführung Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Veranſtaltungen im Planekarium eitete den Feſſe mentalvortrag der Reihe„Einführung in die onſtruktion von Elektrizitätslehre“: Elektriſche Schwingungen. zagen„Frän⸗ % Ein Model des Sternprojektors. es„Hembs⸗ Mittwoch, 6. April: 16 Uhr Vorführung uppe und der des Sternprojektors. 6. Jahrhunden e Donnerstag, 7. April: 16 Uhr Vorfüh⸗ eil der Grün⸗ en, den Feſtz 15 unzähli in unſchunliche Wachſen einer man den mühe ⸗ ſchanze, ſah ihr Theodor, erlebtz Herrſchaft und igen die Rhein⸗ lsplatz werden. hafen erzählten bayeriſche Che⸗ Urkunde König Ludwigshafen e erhebt. dem Werden 00, dem„Groß⸗ ruppen Oppau, d Maudach, de afen am Rhe tung des Sternprojektors. Freitag, 8. April: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 10. April: geſchloſſen. Beſichtigung der Bilderſchau und der tech⸗ niſchen Einrichtungen mit Kurz⸗Vorführung des Sternprojektors an Werktagen von—13 und 15—19 Uhr.(Außer Samstagnachmittag.) Rundfunk⸗-Programm für Montag, 4. April: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtit;.30 Morgen⸗ muſik; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.90 Schloßkonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Schloßkon⸗ zert; 14.00 Eine Stund' ſchön und bunt'; 16.00 Mufir am Nachmittag; 18.00 Schwaben und Saar⸗ Pfalz— Gott erhalt's; 19.00 Nachrichten; 19.10 Schwaben und Saar⸗Pfalz— Gott erhalt's; 20.00 Stuttgart ſpielt auf; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unter⸗ haltungskonzert; 23.15 Nachtmuſik und Tanz; 24.00 bis.00 Nachtkonzert. i Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf;.30 70————45.00 Nachrichten;.40 Kleine Turnſtunde; „Macht Wu 10.00 Die ſieben Schwaben; 11.30 Dreißig bunte „ Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag, dazwiſchen: Zeit⸗ n, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 kiuetlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter, Börſen⸗ und Marktbericht; 15.15 Erhard Bauſchke ſpielt; 15.40 Bienen ſammeln eine Ausſteuer, anſchl.: Programm⸗ hinweiſe; 16.00 Muſir am Nachmittag; 18.00 Muſi⸗ kaliſches Allerlei; 19.00 Kernſpruch, Wetter und Kurz⸗ nachrichten; 19.10... und jetzt iſt Feierabend; 20.00 hntes Philharmoniſches Konzert; 22.00 Tages⸗, Trachten⸗ unt widmet. Ueber rbeimarſch der und bei allen auf des Zugeß gshafen bisher te.* t, löſte ſich der tei und der Wahlkundgehungen dieser Woche In den nächſten Tagen führt die NSDAP noch in folgenden Landortsgruppen Kundgebun⸗ gen durch: Ketſch 5. April 1938 Neckarhauſen 6. April 1938 Oftersheim 5. April 1938 Reilingen 4. April 1938 Oberflockenbach 4. April 1938 Rippenweier 5. April 1938 Pg. Eichinger, München Pg. Ko ler, Mannheim Pg. Kohler, Mannheim Pg. Kohler, Mannheim Pg. Berg, Karlsruhe Pg. Berg, Karlsruhe Außerdem finden folgende Großkundgebungen ſtatt: Weinheim 5. April 1938 Soen 6. 4. 1938 Hockenheim 7. 4. 1938 Pg. Dr. Jo Pg. Gauleiter Robert Wagner, Karlsruhe Pg. Dr.. v. Leers, Berlin ann v. Leers, Berlin Zuſammenſchluß ſtatt Verzettelung Mannheimer Haus- u. Grundbeſitzer⸗Derein übernahm den Bruderverein Friedrichsfeld Auch in der Organiſation des Haus⸗ und Grundbeſitzes macht die Vereinheitlichung und die Zuſammenfaſſung kleinerer Gliederungen weitere Fortſchritte. Kleine Vereine, die wirt⸗ ſchaftlich ſchwer zu kämpfen haben, und denen die Möglichkeit fehlt, die wirtſchaftliche und rechtliche Betreuung ihrer Mitglieder in dem notwendigen Umfange vorzunehmen, verſchwin⸗ den und gehen in größeren Gliederungen auf. So hat der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein e. V. Mannheim⸗Friedrichsfeld in einer außer⸗ ordentlichen Mitgliederverſammlung am 27. März 1938 beſchloſſen, als Ganzes in den Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein e. V. Mannheim über⸗ zugehen. Zu Beginn der Verſammlung, die vom bis⸗ herigen Vereinsleiter Müller eröffnet wurde, F der Ortsgruppenleiter der NSDAwp, Pg. eſter, über die Notwendigkeit der Einglie⸗ derung. Er hob beſonders hervor, daß auch die wirtſchaftlichen Verbände in Gebiete aufgeteilt werden müſſen, die den Gliederungen der Par⸗ Organiſationen der gewerblichen Wirtſchaft entſprechen. Nach ihm ſprach der Vereinsleiter des Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ Vereins e. V. Mannheim, Ratsherr Pg. Weil⸗ kum, über die Ziele und Aufgaben der Orga⸗ niſation. Um jedem Hausbeſitzer die Möglichkeit zu geben, ſein Haus nach den Grundſätzen der Wirtſchaftlichkeit zu verwalten, hat der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein e. V. Mannheim ein Wirtſchaftsbuch herausgegeben, das jedem Ver⸗ einsmitglied koſtenlos zur Verfügung geſtellt wurde. Auch die neuen Mitglieder der Orts⸗ gruppe Friedrichsfeld erhalten dieſes Wirt⸗ chaf tobuch. Die mögen nie vergeſ⸗ ſen, daß eine geordnete Buchführung die Grund⸗ lage des wirtſchaftlichen Erfolges der—5 wirtſchaft darſtellt. Es darf daher keinen Haus⸗ ⸗ und Sportnachrichten, anſchl.: Deutſchland⸗ shafener Borke nglichen Form hzeitig war die Frühjahrs⸗ irk damit ver⸗ Ständen und lich die Jugend Karuſſells, 8 iden vergnüg SatZ e. Man trinkt ihn e(.50 RM.) wirkt labei vorzüglich sto hbletten 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Zur * cho 30 Unterhaltung und Tanz. zeruhſame Ve ſem Glanze in der es ein ſehen gab, dem chloß. festen Betonuntergrund zu zertrümmern. beſitzer mehr geben, der nicht regelmäßig ſeine Eintragungen im Wirtſchaftsbu Gar schwer sind die Arbeiten bei den Weichenauswechslungen am Paradeplatz durchzuführen. schweren Gleise auf die Rollwagen zu schaffen, genau so wie der Mann mit dem Preßluft meißel alle Muskeln anspannen muß, um den Aufn.: Hans Jütte(2) vornimmt. Pg. Weickum ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Hinweis darauf, daß durch die Rückkehr Oeſterreichs zum Reich auch der Deutſche Haus⸗ beſitz eine weſentliche Stärkung erfahren hat, und daß es nun gilt, gemeinſam mit den Brü⸗ dern in Oeſterreich mitzuarbeiten an der Wie⸗ derherſtellung der Wirtſchaftlichkeit des deutſchen Hausbeſitzes. Der Syndikus des Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Vereins, Dr. Walter Siebler, hielt dann einen Vortrag über die wichtigſten fachlichen Fragen. Er wies zunächſt auf die große Bedeutung hin, die eine gut ausgebaute und organiſierte Geſchäftsſtelle für die Haus⸗ beſitzer hat. Der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ Verein e. V. Mannheim iſt mit ſeinen verſchie⸗ denen Abteilungen ganz beſonders in der Lage, die wirtſchaftliche und rechtliche Betreuung des Haus⸗ und Grundbeſitzes von Groß⸗Mannheim in denlbar beſter Weiſe vorzunehmen. Mit der Eingliederung des Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ Vereins Friedrichsfeld gibt es innerhalb des Stadibezirkes Mannheim einſchließlich der Vor⸗ orte keine ſelbſtändige Gliederung des Haus⸗ beſitzes mehr. Der ganze Bezirk wird vielmehr betreut vom Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein e. V. Mannheim. Dr. Siebler ſprach dann über die neue Grund⸗ ſteuer, die mit Wirkung vom 1. April 1938 an die Stelle der bisherigen Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer und Gemeinde⸗ und Kreisſteuer tritt. Schließlich gab er einen kurzen Ueberblick über die Beſtimmungen der Mietpreisbildung. Die deutſchen werden durch die Beach⸗ tung der Vorſchriften der Preisſtopverordnung ihr Teil zum Gelingen des Vierjahresplanes beitragen. Der bisherige Vereinsleiter Gduard Müller, der jetzt Geſchäftsführer der Orts⸗ gruppe Friedrichsſeld des Haus⸗ und Grund⸗ beſitzer⸗Vereins Mannheim iſt, gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Zuſammen⸗ arbeit mit dem Mannheimer Verein nunmehr Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. Am 5.., 20 Uhr, Amts⸗ und Zel⸗ lenleiterbeſprechung in Schells Gaſtſtätte. Ilvesheim. 4.., 20 Uhr, Beſprechung der Politi⸗ ſchen Leiter im Parteiheim. BDM Gruppe 5/171 Oſtſtadt. Altmaterial abliefern am 5. 4. von 19 bis 20 Uhr an der Mädchenberufsſchule. 95 Gef. 2/171. Am 4. 4. Führerdienſt. Antritt 19.50 Uhr in Sommeruniform ohne Mütze vor dem Gef.⸗ Büro, R 7, 48. Die April⸗Beiträge ſind ſchon vorher abzurechnen. Abteilung Propaganda Betr. Sondernummer des Aufbau. Die Beauftragten der Fachabteilung Handel und Handwerk holen auf der Kreiswaltung ſofort die Sondernummer des„Aufbau“ ab und bringen dieſe zur Verteilung. Der Eingang von weiterem Propagandamaterial iſt am Montag zu erwarten. Die Ortspropagandawalter haben auf der Kreiswaltung, Rheinſtraße 3, vorzu⸗ ſprechen. Abt. Propaganda. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAßð Das Reichsleiſtungsſchreiben auf der Schreibmaſchine findet am 24. April ſtatt. Der Anmeldetermin iſt bis zum 15. April verlängert. Wir bitten die Betriebs⸗ obmänner, die Werbung weiter fortzuſetzen, damit wir zu dieſem Leiſtungsſchreiben jede Maſchinenſchreiberin und jeden Maſchinenſchreiber erfaſſen. Die Teilnahme iſt koſtenlos. Zu dem in den nächſten Tagen beginnenden Lehr⸗ gang für Maſchinenſchreiben für Anfänger, der jeweils montags und donnerstags von 20.30—22 Uhr ſtattſin⸗ det, werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Am Montag, den 4. d.., beginnt um 19 Uhr in C1, 10, ein neuer Maſchinenbuchführungslehrgang. Anmeldungen können am Abend noch abgegeben werden. Kraft.nkreude Sport für jedermann Montag, 4. April Allgem. Körperſchule: Ofſener Kurſus für Frauen und Männer: 20.00—21.30 Uhr Schil⸗ lerſchule, Neckarauer Uebergang; Betriebsſport⸗ kurſe: 18.00—19.30 Uhr Schillerſchule, Joſ. Vögele erreicht ſei und ſchloß die Verſammlung mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Es erfordert allerlei Kraftanstrengung, die AG.; 18.00—19 30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Hut⸗ chinſon; 18.00—19.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion, A. Wolf und Arbeitsamt; 19.00—20.00 Uhr Gymna⸗ ſtikhalle Stadion, Südd. Fettſchmelze; 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule A, Adolf Pfeiffer; 18.30—20.00 Uhr Peſtalozziſchule B, Deutſch⸗Amerikaniſche Petrol.⸗ Geſ Standard; 20.00—21.30 Uhr Liſelotteſchule, Kleinbetriebe der Ortsgruppe Jungbuſch; 17.00—18.30 Uhr Peſtalozziſchule A, Olex.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21.00 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2; 20.00—21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtr.; Betriebsſportkurſe: 18.00—19.00 Uhr Liſe⸗ lotteſchule, Städtiſches Arbeitsamt; 20 00—21.30 Uhr Friedrichſchule, U, Kaufhaus Anker.— Kindergymna⸗ ſtik: 16.30—17.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtr. Deutſche Gymnaſtik: Offene Kurſe für Frauen u. Mädchen: 20.00—21.00 Uhr Goethe⸗ ſtraße 8; 21.00—22.00 Uhr Goetheſtraße 8; 20.30 bis 21.30 Uhr Schulhofſtraße 4(am Roſengarten).— Schwimmen: Betriebsſportkurſe: 20.00 bis 21 30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 1, Zellſtoff⸗Fabrit; 18.30—20.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle Inn, NM3 und Telefonbau und Normalzeit; 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J, Hanſa; 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle Inn, Joh. Schreiber und Mo⸗ torenwerke; 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle! Bopp& Reuther— Boxen: Offener Kurſus für Männer: 20.00—21.30 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Rollſchuhlauf: Offene Kur e f F rauen und Männer: 19.00—20.00 Uhr Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße(Anf. und Kinder); 20.00—21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltke⸗ ſtraße(nur für Fortgeſchr.).— Reiten: Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14.00 bis 15.00 Uhr Reithalle, Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 15 00—16.00 Uhr ebenda; 21.00—22.00 Uhr ebenda; 22.00—23.00 Uhr ebenda. hreibe Schrerß L ch 05 erã—t Ausl. pat. M COMIIMENTAl vernichte.. 00% if Vanten mit Brut! Hein Ausschwefeln Kein Auspuwern Hein übler Geruch HeinMobinarschaden linisterieln oonzessionierter Betrie Fuiflenhmann Verlangen Sie unver staatlich geprürt. Hafenstr. 4 hindliche Vorfünrung Kleln⸗ Kansporite Jernruf 439 32 dch. Eildienſt billig, zuverläſſig. 4 Stilek 50 Pfg. Sof. zum mitnehmen. fbll-fhe, Kl,5 vonntags geöft.Breite Str. malnen. am lans Jütte(2) Tel. 235683 3 Paſi- Bilder. 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Begrüßte er dann die Käufer, ſo war ſein Deutſch breit und weich, daß man gleich den Banater Schwaben in ihm erkannte, aber auch, wenn er rumäniſch, ſerbiſch oder ungariſch ſprach, dehnte er die Worte mit ſchwäbiſchem Anklang. Sein Geſchäft, in dem er alles führte, von Spezereien, Schnittwaren bis zu Bekleidungs⸗ artikeln, ging gut. Alle kauften gern bei Grund⸗ ner in der banater, rumäniſchen Grenzſtadt, wo ſo viele Nationen aufeinander trafen. Ne⸗ ben ſeinem Geſchäft betrieb er noch eine Holz⸗ bearbeitungsfabrik, in der er Faßpippen und andere Holzgeräte herſtellte, für die er ſelbſt im Ausland Abnehmer hatte. Auch dieſe Fabrik war ſehr nutzbringend, denn die notwendigen Edelhölzer fanden ſich leicht in den umliegen⸗ den Wäldern und die Arbeitskräfte waren bil⸗ lig. Nur ein Uebelſtand war damit verbunden: daß die Fabrik in gemieteten Räumen betrie⸗ ben werden mußte, die eine Vergrößerung des Betriebes nicht zuließen. Es war darum nicht weiter überraſchend, als man hörte: der Mat⸗ thias Grundner hat ein Haus gekauft und überſiedelt dorthin mit ſeiner Wohnung und der Fabrik. Zu dem neuen Haus gehörte ein großes Gartengrundſtück. Grundner geſtand, daß er das Haus hauptſächlich deswegen gekauft habe. Und er erzählte ſeine Lebensgeſchichte: Er war der dritte Sohn eines ſchwäbiſchen Anſiedlers im Banat. Der Vater Großbauer; Felbdbeſitz war genug da, ſo daß außer dem älteſten auch der jüngſte Sohn Bauer werden konnte. Der mittlere Bruder wurde ein Studierter. Ein Jahr war Matthias auf der Ackerbauſchule ge⸗ weſen, dann mußte er nach Hauſe, denn auch der Vater mußte noch ins Feld. Kaum war jedoch der Krieg zu Ende, kam die Bodenreform, die deutſchen Bauern mußten am meiſten her⸗ geben. Es wurde nicht berückſichtigt, daß der Philipp Grundner drei Söhne hatte, und Mat⸗ thias mußte umlernen, wenn er nicht Klein⸗ häusler bleiben wollte. So wurde er denn Kaufmann. Tüchtig und ſtrebſam war er auch darin, aber ſeinen Traum, Bauer zu werden, hatte er nicht aufgegeben. Jede freie Stunde verbrachte Matthias Grundner nun im Garten ſeines Hauſes. Er zog Obſtbäume heran, Weinreben, die er dann verkaufte, unterſuchte alle Gemüſeſorten auf ihre Eignung für dieſen Boden und das ſehr trockene Klima und bald waren auch ſeine Ge⸗ müſeſamen ſo geſucht wie die übrigen Waren ſeines Geſchäftes. Es dauerte nun nicht lange, ſo hörte man, der Grundner verkauft ſein Geſchäft, um ſich ganz ſeiner Fabrik und den gartenbaulichen Verſuchen widmen zu können. Viele ſchüttelten den Kopf darüber. Dieſes gutgehende, einträgliche Geſchäft aufzugeben, das auch in ſchlechten Zeiten imſtande iſt, ſei⸗ nen Mann zu nähren, hielt man nicht für gut. Beſſer wäre es, die Gartenarbeit aufzugeben, die doch nur eine Liebhaberei ſei, meinten ſie. ie Schwarzſeher ſchienen Recht zu behalten. Schon ergriff die allgemeine Wirtſchaftskriſe auch Rumänien, dazu kam noch die ſchlechte Wirtſchaftspolitik der Regierung, die den Han⸗ delsverkehr mit Deutſchland zugunſten der En⸗ tenteſtaaten immer mehr droſſelte. Grundner mußte die Ausfuhr ſeiner Holzfabrikate ins Ausland gänzlich einſtellen, er fand zwar Ab⸗ nehmer im Inland, dieſe aber waren ſehr nach⸗ läſſig im Zahlen und, um nicht den Betrieb einzuſtellen, mußte er Bankgelder in Anſpruch nehmen. Und dann kam der erſte Schlag, ein Großabnehmer ſtellte die Zahlungen ein und Grundner verlor eine große Summe. Noch wehrte er ſich, ging auf Reiſen, ſuchte neue Ab⸗ nehmer, um durch erhöhten Umſatz den Verluſt wettzumachen. Aber neue Zahlungseinſtellun⸗ gen folgten, Banken brachen zuſammen und auch die Bank, die Grundner bisher aufrecht⸗ Erzählung von OTTO ALSCHER einen großen Kreis Abnehmer für ſeine land⸗ wirtſchaftlichen Maſchinen und Werkzeuge ge⸗ funden. Ja, er vermittelte ſogar für die Kauf⸗ leute weiter drinnen im Lande die Beſtellungen und nur der Mangel an Kapital und die allge⸗ meine Unſicherheit hielten ihn ab, ſich ganz auf den Großhandel zu verlegen. Nach zwei Jahren hartnäckigen Emporrin⸗ gens konnte er ſich ſchon von ſeinem Geldgeber frei machen. Und nun, obgleich ſein Geſchäft nur Eiſenwaren führte, ſtanden wieder Obſt⸗ bäume, Weinreben und Beereſträucher zum Verkauf vor ſeinem Geſchäft und er war immer bereit, ſeinen Bauernkunden landwirtſchaftliche Ratſchläge zu geben. Dann wußte man auf einmal: der Matthias Rom bereltet den Empfiang des Führers vor Auf der Piazza di Siena werden zur Zeit die Zuschauerränge für die große Festaufführung zu Ehren des Führers errichtet, die von der italienischen Organisation Dopolavoro(Feier- abend-Organisation) veranstaltet wird. erhalten, geriet ins Wanken. Sie kündigte allen ihren Schuldnern den Kredit. Matthias Grund⸗ ner mußte alles verkaufen, um nur wenigſtens ſeinen guten Namen aus dem Zuſammenbruch zu retten. Vollſtändig verarmt ſtand er da. Kaum daß er für ſich und ſeine Familie eine Unterkunft fand. Sein Bruder hatte ihm zwar angeboten, zu ihm ins Heimatdorf zu kommen, um es dort mit einem kleinen Kaufgeſchäft zu verſuchen, doch er lehnte ab: Kleinhäusler oder Dorfgreis⸗ ler hätte er ja ſchon vor zwölf Jahren ſein können. Untätig aber blieb er nicht. Trotz der allge⸗ meinen Kriſe und der Abſperrung der Banken gegen jeden Kredit, fand er einen Geldgeber, der ihm ermöglichte, ein neues Geſchäft zu er⸗ richten. Diesmal war es eine Eiſenwarenhand⸗ lung, mit der er begann. Da das Einfuhrzoll⸗ amt im Orte war, beſtellte er ſeine Waren direkt aus Deutſchland und Oeſterreich, und kaum war ein Jahr vergangen, hatte er ſchon ——————————————— Elne leusbũberel in der Kleinstadt/ von Heinrich Spoefl Copyrisht by Droste-Verles und bruckerel K G. Dosseldort eebouoln 39. Fortſetzung Die Berliner Herren verſtehen ſich köſt⸗ lich mit ihm. Sie begreifen gar nicht, wie Pfeiffer ihn zur Karikatur machen kann. Auch ſeine Ausſprache wurde von Glas zu Glas natürlicher und war ſchließlich von der eines normalen, leicht bezechten Bürgers nicht mehr zu unterſcheiden. Als Fritz an den Tiſchen die Aſchenbecher und Tiſchtücher abgenommen und die Stühle auf die Tiſche getürmt hatte, gingen ſie. mit ſtattlicher Bettſchwere verſehen, nach Hauſe. —* An eben dieſer Bettſchwere allerdings hatte es Hans Pfeiffer gefehlt, als er ſich um zehn Uhr von ihnen verabſchiedete. Er wußte auch gar nicht recht, warum er ging. Er lief wieder planlos durch die Stadt. Die Straßen von Odernitz ſind um zehn Uhr abends tot. Nur ab und zu eine Dienſteagd, die den herrſchaftlichen Köter an die Luft führt und ſich von Baum zu Baum zerren läßt Oder im Schattenkegel einer Laterne ein kaum ſicht⸗ bares Liebespärchen. Omer eine Katze, die wie ein Schatten über die Straße wiſcht und in einem Kellerloch verſchwindet. Dazu von der Oder eine weiche, kühle Nachtluft. In der Ferne ein Hund, der jault. Ein Fenſter, das klirrend geſchloſſen wird. Sonſt iſt alles ſtill. Man kann ſeine Gedan⸗ ken hören. Hans ſteht plötzlich vor dem Gymnaſtum. Was wollte er hier? Nichts. Wie kam er her? Er weiß es nicht. Es muß ein Magnet ſein. Der breite Kaſten iſt tot und dunkel. Nur am linken Flügel im zweiten Stock zwei erleuchtete Fenſter; Knauers Wohnzimmer. Hans ſteht davor und ſtiert hinauf. Da alſo ſitzt jetzt die Familie. Wahrſcheinlich die Mama enit dem Leſezirkel: und Eva ſpielt mit dem Vater Schach, muß ſich einen Turm vorgeben laſſen und dennoch verlieren. So verlangt es die väterliche Autorität. Er war nicht gekommen, um Eva zu iehen. Das war um dieſe Zeit ganz ausgeſchloſſen. Außerdem wollte er das auch gar nicht. Auf keinen Fall! Aber es war ja immerhin möglich. daß Eva für den Vater Bier holen muß. Das gibt es doch. Vielleicht hatte er Glück. Warum ſtand er hier? Und warum bekommt Vater Knauer keinen Durſt? Es war doch ſo warm heute. Allmählich tut ihen der Nacken weh; er lehnt ſich gegen die Häuſerwand. Ein ſpäter Radfah⸗ rer ſurrt vorüber. Irgendwo jammert ein Kind. Die Fenſter ſind immer noch hell. Aber ober⸗ halb, im dritten Stock, wird auch Licht. Es muß Evas Zimmer ſein. Knauer hat keinen Durſt bekommen. Eva geht zu Bett. Das Licht in ihrem Zimmer bleibt Im Wohnzimmer iſt es jetzt dunkel. Sie muß längſt ausgezogen ſein. Vielleicht lieſt ſie. Vielleicht ein Buch von ihm? So könnte er zu ihr ſpre⸗ Weltbild(M) Grundner kauft ſich wieder an. Er verhandelte wegen des Landſitzes eines penſionierten Ober⸗ ſten, der ſchon ſeit einem Jahrzehnt in der Hauptſtadt lebte und das Haus, bis auf eine Aufſicht, hatte leerſtehen laſſen. Der Beſitz lag neben einem rumäniſchen Nachbardorf, war zeitweilg in Teilen verpachtet geweſen, aber da die Pächter nicht zahlten, war der Grund in der letzten Zeit unbenutzt geblieben. Dadurch war der Park vollſtändig verwachſen, die Fel⸗ der verunkrautet und auch das große Wohn⸗ haus und die Wirtſchaftsgebäude zeigten ſchon Zeichen des Verfalls. Grundner erſtand den Beſitz um einen billi⸗ gen Preis, ein Jahr lang behielt er noch ſein Geſchäft in der Stadt, dann verkaufte er auch dieſes, um ſich gänzlich der Landwirtſchaft zu widmen. Man hielt ihm vor, daß er für den Kaufpreis und das viele Geld, das die Wiederherſtellung der Gebäude, des Parkes und die Nutzbar⸗ machung der Felder noch fordern würde, etwas chen, ohne daß ſie es weiß. Er zittert bei dem Gedanken. Immer noch Licht. Vielleicht lieſt ſie nicht— ſtarrt gegen die Decke und iſt traurig— und weiß, daß ſie nicht ſchlafen wird——. „Sie da!— Was machen Sie hier?“ Es war der Nachtpoliziſt. 5* Als Profeſſor Crey am nächſten Morgen ge⸗ gen halb acht erwachte, fühlte er einen perfiden Druck im Schädel und einen faden Geſchmack auf der Zunge. Was war geſtern abend gewe⸗ ſen? Ah ſo— richtig. Trinkfeſte Leute übrigens. Schnauz blinzelt mühſelig nach dem Wecker. Erſt halb ſieben. Da hätte er ja noch ein halbes Stündchen. Merkwürdig hell heute. Er wälzt ſich auf die andere Seite und ſchläft ſchleunigſt weiter.— Inzwiſchen hatte ſich die Oberprima, ver⸗ ſtärkt durch die Damen des Lyzeums, im Pyy⸗ ſitſaal verſammelt und harrte ihres Lehrmei⸗ ſters in der anbefohlenen bunten Reihe. Aller⸗ dings waren einige Plätze ſachgemäß getauſcht. Roſen hatte ſich von ſeiner Schweſter weggeſetzt, und ebenſo ſeine Schweſter von ihm. Luck war an die große Lotte herangerückt und ſah mit einem viertel Auge andachtsvoll an ihr empor. Knebel hatte Ilſelotte gegen eine andere ver⸗ tauſcht, die weniger quietſchte. Der rieſige Huſe⸗ mann hatte an einem kleinen quechſilbrigen Püppchen Gefallen gefunden und lächelte wohl⸗ gefälig auf ſie herab. Hans Pfeiffer ſaß nicht neben Eva. Er hatte einen großen Karton mitgebracht und kramte in ſeinen Taſchen. Wo bleibt der Schnauz? „Den habe ich abbeſtellt“, ſagte Hans bei⸗ läufig, nahm ſeinen Karton unter den Arm, holte aus dem Klaſſenſchrank einen ramponier⸗ ten Fußball und zog damit ab. Vorſichtig ſchlüpfte er über den Gang und verſchwand mit ſeinen Requiſiten hinter einer Tür mit der Aufſchrift:„Oo0 Nur für die Herren Mitglieder des Lehrerkollegiums.“ Nach wenigen Minuten kam er wieder zum Vorſchein. Weſentlich, wenn auch nicht zu ſei⸗ nem Vorteil verändert. Beſſers hätte bekommen können. Er aber ga zurück: Sel will ich ja grad, arbeite, bis alleß ſo is, wie ichs brauch. Zwanzig Johr han ſch genug Lehrgeld gezahlt for mei Wunſch, Bauer zu were, jetzt han ich Grund und Bode, da i mir kee Geld zu teuer, um alles for immer zu behalte. Hans Fallada:„Wolf unter Wölfen“. Roman Ernſt⸗Rowohlt⸗Verlag, Berlin 1937. 2 Bände, 1156 Seiten, in ceinen geb. 12.50 RM. Was iſt das für ein Buch? Kurz geſagt, eig Geſchichte der Inflation, dieſes Hexenſabbatht der Novemberrepublik, dieſes Ausverkaufs aller menſchlichen und ſachlichen Werte. Durch dieſe düſtere Zeit jagt, tobt, ſchreit, arbeitet, genießl eine Schar„ſündiger er, ſchwacher, irren⸗ der, haltloſer“ Menf en: Spieler, Exoffiziere, alte Damen, gutsbeſitzende Geheimräte, Huxen Zuchthäusler, junge Mädchen— ein überraſchen des Aufgebot zur Deutung einer gräßlichen Epoche. Man ſteht dieſem Roman, der alle Schranken ſprengt, etwas faſſungslos gegen⸗ über; wir haben die Zeit, in der er ſpiekt und die er darſtellt, faſt vergeſſen. Iſt das Berlin deß emporſchnellenden Dollarkurſes, der Spielhöllen, der triumphierenden Geilheit, der regierenden Verzweiflung nicht längſt verſunken? Iſt daß „flache“ Land mit ſeiner mittelalterlichen Fin ſterheit bedrückter Koſſäten und herrſchverblen deter Junker, mit der grellen Gier ſeiner Frauen und Mädchen, mit ſeinen putſchſüchtigen Landz knechten nicht ein blaſſer mit hämmernden Schläfen in dieſes 1 das ſolch— Welt mit meiſterhaften Worten um dreimal verfluchten Leben erweckt. Und auß ieſem⸗entſetzlichen Haufen verdammter Men⸗ ſchen ſchauen uns mit klaren Augen bloß eine Handvoll Menſchen tröſtlich entgegen; darunter ein Mann nur, ein halber Junge, dem man die Hand geben möchte, um ihn mitzunehmen in unſere helle, ſaubere Zeit! Aber wenn jene Zeit und ihre Menſchen ſo ſchlecht, ſo anders waren, und wenn es notwendig ſchien, jene Zeit und ihre Menſchen zu ſchildern, um„überſtandem Gefahr nicht ganz zu vergeſſen, fondern ihret gedenkend ſich doppelt der glückhaften Rettung u freuen“, dann mußte dieſes Buch ſo geſchrie en werden. Dr. Erhardt Eckerte „Die Muſik“. Organ des Amtes für Kunſtpflege beim Beauftragten des Führers für die ge⸗ ſamte geiſtige und weltanſchauliche Erziehung und Schulung der NSDAP. XXX. Ig., Hefth Max Heſſes Verlag, Berlin. 3 Das Volkslied unſerer Zeit oder wenigſteng eines ſeiner wichtigſten Teile, das Lied den Wehrmacht, und as heutige Kunſtlied werden in zwei gründlichen und umfaſſenden Untet ſuchungen von Gerhard Pallmann und Emit Petſchig behandelt. Intereſſant iſt die Abhand⸗ lung über den„ſchwediſchen Anakreon“, denſ Dichter und Sänger Carl Michael Bellmann. Leben und Werk des führenden portugieſiſchen MuſikersJoſe Vianna da Motta werden vonf ſeinem Landsmann Gualterio Armando anläß⸗ lich ſeines 70. Geburtstages gewürdigt. Im weiteren Inhalt bringt das Heft neben einigen Beiträgen zu Erziehungsfragen und zur Volks⸗ muſik vor allem wieder aktuelle Beſprechungen von muſikaliſchen Ereigniſſen im Reich und von Neuerſcheinungen. Lothar Stengel von Rutkowſki:„Das Reich die ⸗ Erf—0“Geb. 1,60 RM. Wölung⸗Verlag, rfurt. Buücherecke 4 4 chemen? Wir ſtarrey gen Frantin Dr. Carl J. Brinkmann 4 Pfalz⸗ Weſt: „Hhakenk eeln M in Inſterb Norck Inſt in Hambu Hamburger in Berlin Berliner S in Stuttg VfB Stutt in Hannor Hannover in Wien: Deutſche N in Innsbr Innsbruck Suͤdde Gau Siwweſt 5* Saarbrück Gau Württem Spfr. Eßlinge VfR Pforzhein Wormatia Wo Phönix Karls: SpVg. Fürth Boruſſia Neun SaA⸗Gruppe H VPfe 1860 Mar unterbaden · W SV 98 Secken Alemannia Il Vfrug Feude Germ. Friedri O8 Hockenheim Weinheim— Unterbaden⸗Ol Ss g8 Schwe 47„ Eppel 5 e A880 Plankſta VfB Merzenit Pfalz ⸗Oſt: TSG 61'ha 08 Mutterſtad: Pfalz Pirmaſ⸗ . Das ſchöne Buch bringt eine Anzahl der beſten Gedichte dieſes immer mehr in die erſte Reihe der dichteriſchen Künder unſerer Zeit Adle rückenden Dichters. Es iſt ein ſtarker, tapferer 45 und ſchöner, vor allem in den ſtillen Gedichten, in München: machtvoller und reifer Ton in dieſer Dichtung in Köln: Mitt Für Lager und Feierſtunden finden ſich hierin eine Anzahl der geeignetſten Dichtungen. 3 Süddei Dr. Johann von Leer. Gau Baden: ——————— SV Waldhof Mit Hilfe einer ſträhnigen Perücke, mit zot⸗ tiger Bartwolle und mit Maſtix hatte er ſich als Profeſſor Crey zurechtgemacht. Auf der rötlich geſchminkten Naſe ſitzt ein goldner Zwicker, und aus der Bruſttaſche flattert ein überlebensgro⸗ ßes Seidentuch. Den Fußball trägt er als Spitzbauch unter ſeiner weißen Weſte. Er hat alles frech übertrieben und ſieht dem Schnauz ſo ähnlich wie eine unverſchämte Karikatur. Auf dem Wege zum Phyſitſaal hört er be⸗ reits den fröhlichen Krach der gemiſchten Phyſikſtunde. Gang begegnet, grüßt ehrerbietig. Im Pyyſitſaal ging es alerdings hoch he. in Müncher Man hatte ein friſch⸗fröhliches Tänzchen ar⸗ rangiert. Mitten auf dem großen, zinkbeſchla⸗ genen Experiaentiertiſch ſaß die Jazzkapelle, beſtehend aus Rudi Knebel mit der Mundhar⸗ meanika und dem roten Schrader, der auf Säureflaſchen und Reagenzoläſern Schlagzeug ſpielte. Rund herum hopſen und torkeln die Paare. Die Primaner hatten durchweg noch keinen Tanzunterricht genoſſen und von dem Weſen des Tanzes ſehr verſchiedene Vorſtel⸗ lungen. Einige hielten die Partnerin mit lan⸗ gen, ſteifen Armen von ſich ab und tanzten im Rieſenkreis um ſie herum. Andere hatten— offenbar zwecks Platzerſparnis— ihre Mädels herzhaft an ſich gequetſcht, daß ihnen die Luft ausging. Ackermann aber, der mit den vielen Ehrenämtern, hatte alle Hände voll zu tun, um die Glasſchränke und Gläſergeſtelle vor den Tänzern zu ſchützen. Nur Melworm ſaß ein⸗ ſam in ſeiner Bank. Hans reißt die Tür auf und ſtelzt ins Phyſikzienmer. „Sätzen Sä ſech.“ und ſtiebt auseinander. Zwei Sekunden Stille, Aber dann ertkennt man den Scherz und be⸗ —5 Gau Baden: grüßt den nachgemachten Schnauz mit In⸗ dianergeheul. 4 (Fortſetzung folgt.) Ein Sextaner, der ihm auf dem 1——— 4 Germ. Mannhe Tsy Sechenheir —4 Mannheit Tw 62 Weinhe Oau Südweſt: SA⸗Gruppe H. 2SG 61'haf Gau Württemk TeSVSchnaith TwW Altenſtadt — 5 Geb. Hochla Me in Stettin Stettiner H Meiſt. in Heidelb VfR Mann! in Frankfu TV 57 Sach E Me in Frankfu Die Klaſſe tut einen unterdrückten Schrei Eintracht F Südden Heidelbert „hakenkreuzbanner“ Sport und spiel Montag, 4. Gpril 1958 4. Aprit 10 4 n. Er aber gah rbeite, bis alles ig Johr han ich Wunſch, Bauer ind Bode, da i s for immer zu Fußball Meiſterſchafts⸗Endſpiele 1 Gaugruppe 1 in Inſterburg: Etlebnihe des érnnkags ke* Norck Inſterburg— Eintr. Frankfurt 15 ölfen“. Roman! in Hamburg: 3 Bände,, Hamburger SV— Stettiner SC..:0 4 Gaugrupik 2 z geſagt, eine 1 Hexenſabbathi in Berlin: 14 3 Berliner SV 92— VfR Mannheim:1 rte. Durch dieſt ſn eege, ler, fi 4 VfB Stuttgart— Vorw. Raſ. Gleiwitz 71 eimräte, Huren ie ee:. 410 Hannover 96— 1. FC Nürnberg.. 21 Lerim Auswahlſpiele n en: der Spielhöllen—2 i 3 —5 zegiereng Deutſche Nationalelf— Gau Oſterreich:2 alierlichen in Innsbruck: wheinn ern Innsbruck— Berlin. 03 fa Simdeutſche Meiſterſchaftsſpiele n? Wir ſtarxe Gau Südweſt: 4„ das ön Saarbrücken— Opel Rüſſelsheim. 11 rweckt. Und auß Gau Württemberg: —+ Spfr. Eßlingen— Ulmer FV 94...1 en bloß eine bei darunter Freundſchaftsſpiele ununehmef 1 5Ss Frankfurt— Kewa Wachenbuchen 41 wenn jene Zeil fR Pforzheim— Fͤ 03 Pirmaſens.. 11 anders waren, Wormatia Worms— BVfs Neckarau.. 323 übentan nen Ppöönir Karlsruhe— 1. Sen ulm. 13 fondern ihnn Spſbg. Fürth— Stuttgarter Kickers...20 haften Rettung Boruſſia Neunkirchen— 1. FC Pforzheim:0 zuch ſo geſchrie Sa⸗Gruppe Heſſen— Stadtelf Frankfurt:5 rdt Boekert. is 1860 Marburg— S9 Wiesbaden.„:4 für Kunſtpfleg ers für die 9 Bezirksklaſſe v. Fg. Heffh unterboden. eft VOh-, e„ 5 So 98 Seckenheim— Fort. Heddesheim:1 der wenigſteng Alemannia Ilvesheim— Sc⸗—„ 12 das Lied der VfruR Feudenheim— Phönix Mhm.. 14 inſftlied werden Germ. Friedrichsfeld— 07 Mannheim 04 ſſenden Unten c Hockenheim— Fc 08 Mannheim. 30 — Emi Weſmheim— Neulußheim. ꝗ 13 Anakreon⸗ unterbaden Oſt: hael Bellmann. Sv 9s Schwetzingen— Kickers Walldürn:3 portugieſiſchen Vg. Eppelheim— FG Kirchheim.. 311 ta werden vonß nion Heidelberg— SV Sandhauſen.:0 rmando anläß⸗ 86— SpVg. Eberbach..:0 ſewürdigt. Im Viſch Mergentheim— Heidelberg 05.. 61 Au ie und zur Volks⸗ Pfalz⸗Oſt: Reſch und Tec 61 Lhafen— TSG R 1˙⁰ Brinkn 08 Mutterſtadt— Germ. 04'hafen ausg. Pfalz⸗Weſt: binng, eiaß Fintz wirmaſens— en niederauerbach 320 7 Handball unſerer Zeit Adlerpreis⸗Vorſchlußrunde len Gebſchi uin munchen: Bayern— Schleſien„. 331 Min ſig tung. in Köln: Mittelrhein— Mitte.„ 3212 den ſich hierin chtungen. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele von Leer:. Gau Baden: ————— 4 S Waldhof Eet Tgde. Ketſch:3 rücke, mit zol Tou Seckenheim— TSo Oftersheim.:4 atte er ſich als—4 Mannheim— Freiburger FCG..:3 Auf der roͤtlich To 62 Weinheim— TV Hockenheim.. 10:6 iesen 1 Gau Südweſt erlebensgro⸗ 5 trägt er als SA⸗Gruppe Heſſen— MSoV Darmſtadt:8 1 00 echn 2e6 61 Lhafen— Germ. Pfungſtadt ausg. Karikatur. 4 Gau Württemberg: Teu Schnaitheim— TG Stuttgart. 7ꝛ8 5 10 f TW Altenſtadt— TSV Süſſen ausg. ek gem Des Eßlingen— Stuttgarter Kickers 724 ihm auf dem SEb Urach— TVCannſtatt ausg. ngs boch ber. 4 Auswahlſpiele Tänzchen ar⸗ in München: en, zinkbeſchla⸗ e Jazzkapelle, der Mundhar⸗ ider, der auf rn Schlagzeug ud torkeln die zurchweg noch und von dem edene Vorſtel⸗ nerin mit lan⸗ nd tanzten im dere hatten— in Heidelberg: eſhre Madels Vfgn Mannheim— ulmer Fv 94. it den vielen 51 zn tun TV 57 Sachſenhauſen— Etuf Eſſen telle vor den Süddeutſche Spiele SGerm. Mannheim— Reichsbahn'hafen hocken Meiſterſchafts⸗Vorrunde in Stettin: Stettiner HC— Berliner SS. Meiſterſchafts⸗Zwiſchenrunde vorm ſaß ein⸗ nd ſtelzt ins Rugbj 1 Meiſterſchafts⸗Vorrunde in Frankfurt: ückten Schrei 3 Eintracht Frankfurt— 1. RC Köln. cher und Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele auz mit In. Gau Baden: ns Heidelberg— Heidelberger RR.. zung folgt.)) Geb. Hochland— Geb. Württemberg:6 :5 :0 R Mannheim unterliegt vrandenburgs Meifter Berliner Sportverein 1892— VfR Mannheim:1(:0) (Drahtbericht unſeres nach Berlin entſandten Sonderberichterſtatterz) Berlin, 3. April. Badens Fußballmeiſter, VfR Mannheim, war am Samstag in Berlin eingetroffen und wurde am Bahnhof von Gau⸗ fachwart Dr. Vialon und einigen Vertretern der Berliner Preſſe begrüßt, denn die Reichs⸗ hauptſtadt brachte dieſem Treffen natürlich ein roßes Intereſſe entgegen. Im„Ruſſiſchen of“, dem Berliner Fußballhotel, das wohl ſchon alle bekannten Mannſchaften des Konti⸗ nents beherbergte, bezogen die Mannen des VfR Quartier. Ihr Trainer, mit dem man noch in der Halle zuſammen war, erklärte, daß Lan⸗ genbein wahrſcheinlich nicht mitwirken kann, da ſeine Verletzungen doch noch nicht ganz ausge⸗ heilt ſind. Gegenüber der ſtarken Berliner Ver⸗ teidigung wird ſich der VfR durch ein zielſtrebi⸗ ges Spiel einſetzen. Wir gehen mit guten Hoff⸗ nungen in den Kampf, ſo ſagte er wörtlich. Dem Sonntagwetter ſah man in Berlin mit recht gemiſchten Gefühlen entgegen. Es ließ ſich zunächſt trotz Bewölkung gut an. Als man aber zum Marſch in das Poſtſtadion ſich fertig⸗ machte, ging ein heftiger Hagelſchauer nieder, der Straßen und Dächer im Nu in ein leuchten⸗ des Weiß tauchte. Um vier Uhr ſtrahlte aller⸗ dings über dem Poſtſtadion, der alten Berliner Kampfſtätte, wieder die Sonne. Etwa 35 000 Zuſchauer umſäumten das Feld, als die rot⸗ hemdigen Badenelf den Platz betrat. Baden wählte die Seite mit dem Wind, der ſo heftig über das Feld wehte, daß er den ruhig dalie⸗ genden Ball vor ſich herrollte. Der von dem in der Sturmmitte mitwirken⸗ den Langenbein leicht angeſtoßene Ball flog, vom Winde getragen, faſt bis ins Berliner Tor, wo ihn Holzhaus auf der Torlinie ſtehend erade noch wegfauſten konnte und ſo die erſte cke für den VfR fabrizierte, die jedoch zu kei⸗ nem Erfolg führte. Offenſichtlich wurde das Spiel ſtark durch den tiefen Boden und die ſtarken Böen beeinflußt. Den Vorteil des Win⸗ des hatte der VfR für ſich. Aber beide Mannſchaften waren ob dieſes dritten Gegners ſichtlich ſehr befangen. Nach den erſten überlegenen Minuten des VfR gelang den Berlinern ein ſchöner Durchbruch und Vet⸗ teir mußte zweimal rettend eingreifen. Im Gegenangriff ſetzte Spindler einen Bomben⸗ ſchuß auf das Berliner Tor, den Holzhaus al⸗ lerdings ſicher hielt. Inzwiſchen begann es wieder einmal zu hageln, ſo daß man die Spie⸗ ler nur noch als gruuweiße Schatten ſah. Von dem gefürchteten Angriffsſpiel der Mannheimer war zunächſt nicht allzuviel zu merken, denn der unermüdliche Berliner Mittelläufer Appel ließ Langenbein nicht zum Zuge kommen. BSV 92 ſpielte techniſch etwas beſſer und war trotz des ſcharfen Gegenwindes leicht im Vorteil. Vetter wagte eine recht leichtſinnige Abwehr und lief bis an die Strafraumgrenze heraus. Er hatte aber Glück und konnte den zum Schuß anſetzenden Morokutti den Ball vom Fuß neh⸗ men. Immer neue Hagelböen jagten über das Stadion, die den Ball unberechenbar davon⸗ trugen. Beim erſten Bombenſchuß, von Kamenzin aus 20 Meter getreten, wurde die bis dahin etwas gedrückte Stimmung etwas lebhafter. Der Schuß traf jedoch die Latte und ſprang über den Kaſten. Auf beiden Seiten blieb das Spiel ienmer wieder im engen Raum ſtecken. Der Reichssportführer und seine Begleitung in der deutschen Ostmark. (Schirner DRL-Pressedienst) In⸗Hockeger unter den„fetzten Vier“ ofk mannheim— Ulmer 70 94:0(:0) Die Vorbedingungen für einen ſicheren VfR⸗ Sieg waren alles andere als günſtig. Man wußte, daß Ulm 94, das die techniſch ausgezeich⸗ nete Jahn⸗Elf aus München am vergangenen Sonntag mit:0 aus dem Rennen warf, eine weitaus gefährlichere Mannſchaft darſtellte als der Heſſenmeiſter aus Hanau. Hinzu kam das Fehlen zwei ſehr guter Spieler wie Härle und Briegel, die erſetzt werden mußten. Und ſchließlich ſpielten die Mannheimer auf fremdem Gelände, dem HChH⸗Platz in Heidelberg, wo ſie vor einem Jahr ſchon einmal mit den Ulmern die Schläger kreuzten und mit:2 Toren knap⸗ per und glücklicher Sieger wurden. Aus dieſen Gründen überraſcht der etwas unerwartet hohe Sieg der Raſenſpieler, die ſich damit unter die „letzten Vier“ in der Deutſchen Meiſterſchaft durchkämpften. Der VfR zog für den erkrankten Härle aus taktiſch richtigen Gründen Heiler aus dem Sturm zurück, um gegen den ſtarken linken Flü⸗ gel der Gäſte v. Ramdor— Rackl gewappnet zu ſein. Für den zum Militär berufenen Brie⸗ gel ſetzte man Geyer Jals Sturmführer ein. Dieſer„alte Knabe“ fügte ſich wider Erwarten gut ein und brachte es ſogar auf zwei ſchöne 83 Ulm hatte ſeine komplette Mannſchaft zur Stelle. VfR: Zajic: Meyer, Dr. Kultzinger: Heiler, Schwab, Binger: Junge, Geyer 2, Geyer 1, Trautmann, Baunach. Ulm: Knoll: Prinzing, Hörnle: Widerhut, Heilbronner, Scheffner; Holbein, Dempel, Aheimer, Rackl, v. Ramdor. Bei unfreundlichein, regneriſchem Wetter, aber einwandfreien Platzverhältniſſen begann das Spiel. In der erſten Halbzeit hatten die Mannheimer etwas mehr vom Spiel, kamen aber erſt gegen Schluß zum erſten Torerfolg. Eine ſteile Vorlage von Heiler wurde von Junge hereingegeben. Den dritten Nachſchuß verwandelte ſchließlich Trautmann zum Führungstreffer. Bald nach Wiederbeginn lenkte Geyer? einen Flankenball von Heiler direkt aufs Tor, wo ein Ulmer unglücklicherweiſe noch zum 210 verlän⸗ gern konnte. Die Gäſte, die bisher ſchon mit unerhörtem Einſatz kämpften, ließen keinesfalls nach, ſondern lagen von nun an ſtändig im An⸗ griff und drängten mitunter die Rafenſpieler ſtark in die Verteidigung zurück. Trotz eines vorübergehend wolkenbruchartigen Regens wurde weitergeſpielt. Ein Alleingang des Links⸗ außen v. Ramdor endete mit einem Aeheſcghe Der Halbrechte Dempel +55 eine kürze Ecke daneben. Dann holte der VfR zu einem gut⸗ angelegten Angriff wieder aus. Nach ſchöner Kombination erhöhte Geyer1 auf:0. Aber Ulm drängte weiterhin. Zajie machte einen Nachſchuß des Hockey⸗ und Fußballkünſtlers Rackl unſchädlich. V. Ramdor ſchoß in ausſichts⸗ reicher Stellung daneben. Einen ſcharfen Ball des Rechtsaußen Holbein hielt Zajic ſicher. Trotzdem kamen die Mannheimer nochmals zu einem überraſchenden vierten Tor, für das wie⸗ der Geyer 1 verantwortlich zeichnete. Der Sieg des VfR bedeutet für den Mann⸗ heimer Hockeyſport einen weiteren ſchönen Er⸗ folg. Trotz Erſatzeinſtellung holten die Mann⸗ heimer einen klaren Sieg heraus und bewieſen, daß ſie taktiſch und techniſch ihrem Gegner über⸗ legen waren. Beſonders von hinten heraus ſpielte die Mannſchaft ſicher und ruhig. Aus⸗ gezeichnet die Läuferreihe. Ulm zeigte einen erſtaunlichen Kampfgeiſt und diktierte beſonders in der zweiten Halb⸗ zeit das Tempo. Die Gäſte hätten unbedingt —2 Tore verdient. Die beſtgemeinteſten An⸗ griffe wurden jedoch faſt alle von den aufmerk⸗ ſamen VfR⸗Verteidigern zerſtört. Die Torſchüſſe waren durchweg harmlos und wurden ſicher abgewehrt. Dr. Hörmann(Höchſt) und Enz(Frank⸗ furt) leiteten den temperamentvollen fairen Kampf ſicher.—6— Eine ſchöne Kombination zwiſchen Spindler und Rohr ging ins Aus. Im Gegenzug hatte Vetter wieder einmal Glück und konnte den Ball gerade noch über die Latte heben. Trotz beiderſeitiger guter Angriſfe kam aber immer noch kein Schwung ins Spiel. Mannheims Sturm konnte trotz des ſtarten Windes nicht zum Zuge kommen, während die Berliner ihren anten Ruf rechtfertigten. Sie ſpielten mit zwei Gegnern und meiſterten ihre Aufgabe gut. Holz⸗ haus hielt dann Schüſſe von Rohr und Lutz. Vor der Pauie gab es noch ein Duell zwiſchen Tiefel und Kamenzin, das die erſte Ecke für die Berliner einbrachte. Der hereingegebene Ball wurde jedoch vom Wind hoffnungslos abge⸗ trieben. Mannheim mußte Pia darauf ebenfalls eine Ecke abwehren. Die Deckung zeigte ſich hierbei nicht von der beſten Seite. In wenigen Minuten iſt Halbzeit und die beſte Chanee iſt 5 vergeben. Doch fünf Minuten vor der Pauſe geht Tiefel allein davon, ſpielt ſich vorbei an dem faſt tatenlos zuſehenden Conrad und ſchießt. Vetter wirft ſich, kann jedoch den in die untere Ecke geſetzten Ball nicht halten. Tor. Der BSW hat dann auch eine ſchwere Minute zu überſtehen, aber Holz⸗ haus hält vor Langenbein, von dem er etwas hart angegangen wird. Mit 10 für den BS geht es in die Pauſe. nach der pauſe Das Spiel ſtand unter keinem guten Stern. Nach der Pauſe regnete es vom dicht verhan⸗ genen Himmel. In der dritten Minute ſchon gab es eine Ecke für Mannheim. Holzhaus wehrt ab, der Ball bleibt aber im Strafraum. Aus dem Gewühl heraus ſchießt Langenbein unhaltbar zum Ausgleich ein. Ein verſprechen⸗ der Wiederbeginn trotz der ſchlechten Vorbe⸗ dingungen. Mannheim iſt nun leicht im Vor⸗ teil, wobei auf Kamenzin das größte Verdienſt fällt. Leider kommen die beiden Flügel des Sturmes nicht recht in Schwung, um die ſichere Deckung der Berliner auseinanderreißen zu können. Ein Meiſterſtück vollbringt bein, als er den in den freien Raum geſpiel⸗ ten Ball kurz vor dem Tor erwiſcht und drei Berliner mit unerhörtem Geſchick umſpielt. Aber dabei blieb es, obwohl ein beherzter Erfolt mehr am Platze und ſicher nicht ohne Erfolg geweſen wäre. Mannheims Sturm hat noch einmal Minuten. Aber immer wieder verteidigt die BSV⸗Deckung, in der Appel der ſtärkſte Mann iſt, ihr Tor mit Er⸗ folg. Nach einer Reihe offener Sitnationen im Mittelfeld ergeben— wieder einige Chancen für Berlin, die jedoch in ſinnloſem Hin und Her vor dem Mannheimer Tor vergeben wer⸗ den. Mannheims Sturm iſt ſehr ſchnell und drückt unheimlich aufs Tempo. Die Angriffe nehmen an Schwung zu. Ein Alleingang Lan⸗ genbeins wird wieder geſtoppt. Wenige Mi⸗ nuten ſpäter iſt Striebinger für den Bruchteil einer Sekunde zu ſpät am Ball. Der Gegen⸗ ug Berlins bleibt ebenfalls erfolglos, da die erliner Stürmer vor dem Tore die nötige Ueberſicht und Entſchlußkraft vermiſſen laſſen. wei Ecken bringen nichts ein. Da iſt Strie⸗ inger im Angriff. Er hat ſich ſchön durchge⸗ ſpielt, aber im letzten Augenblick vereitelt Ap⸗ pel, der wie ein Block in der Läufermitte ſteht. „Es ſieht nach einem dritten Unentſchieden für Berlin aus, da der Sturm auch diesmal nicht den in ihn geſetzten Erwartungen entſprach. Zwölf Minuten vor Schluß iſt Berlin im Vor⸗ teil. Es ſind für die Mannheimer, die jetzt um Winde auch noch die Sonne gegen ſich ha⸗ en, W Minuten zu überſtehen. Sobanſki gibt den Ball genau herein und Tiefel köpft um:1 für die Berliner an Vetter vorbei in ie Maſchen. Gleich darauf kann Rößling einen ſcharfen Schuß von Ballendat zu einer weiteren Ecke abwehren. Mannheim iſt jetzt ſehr im Druck und Vetter voll beſchäftigt. Die Vertei⸗ digung zeigt nicht immer eine glückliche Hand. In der letzten Minute verwandelt Hewerer für Berlin nach einer Ecke den dritten Treffer und ſtellt damit den für die Berliner verdienten Sieg ſicher. Boden und Wind behinderten beide Mann⸗ ſchaften in der vollen Entfaltung ihres Kön⸗ nens. Beim VfR fiel vor allen Dingen der rechte Sturmflügel aus. Lutz zögerte zu lange mit der Ballabgabe, ſodaß Striebinger nicht recht zum Einſatz kam. Der Trainer der Mann⸗ heimer äußerte am Schluß des Spieles ſeine Meinung dahingehend:„Wir haben den Sieg in der erſten Halbzeit verſchenkt, wo wir die beſſeren Bedingungen für uns hatten.“ Die Meinung des VfR⸗Trainers deckt ſich durchaus mit der unſrigen und wohl auch mit derjenigen des größten Teils der Zuſchauer. Rapid Wien in Dresden Der vorausſichtliche Oeſterreichiſche Fußball⸗ meiſter Rapid Wien wurde vom Dresdner SC eingeladen, ein Freundſchaftsſpiel im Oſtra⸗ gehege auszutragen. Die Verhandlungen ſind noch nicht zum Abſchluß gekommen, doch wird das Spiel ſehr wahrſcheinlich am 30. April ſtattfinden. Am 23. April möchte Wacker Wien in Dresden ſpielen. Goritſchnig trainiert die Italiener Die italieniſche Tennisſpitzenklaſſe hat ſich in Rom verſammelt, um unter Leitung des Ham⸗ burgers Goritſchnig das Training für den Davispokalwettbewerb aufzunehmen. Vorerſt ſind der italieniſche Meiſter Taroni, Romanoni, Canepele, Quintavalle, Mangold, Scotti und Del Bello in Rom eingetroffen, wo ſie drei Wochen lang trainieren werden. „hakenkr „Bakenkreuzbannar montag, 4. april 1030 Spiele gew. un. verl. Tore Pet.— intra rankfurt 1 1 0 0 54 2„WMit der Rad amburger SV: un über 260,5 en, iſierkeichs dupvaler ſhiagen die deunche nanonanen:9/ 60000 zecarer im Wiener éadlon Vorck Inſterburg W Fußba*— iener Jußballer zauberten mer einen Vergleich mit den Wienern aus⸗ gegen Wind und Sonne. Ungenaues Zuſpie een Gruppe 2 Die ſo 3 halten. 5 beiden Seiten verrät ſchon die Ren ität ernfahrt Glü Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. gefeierte Wiener Schule errang am Spi ige i ben auch die 32. Fe Sonntag noch einmal ei Triumph 2 der Spieler. Nach wenigen Minuten haben Berliner S9 92 nen rieſigen Triumph. Wien, Wien, nur du allein ſich die Wiener gefunden. Mit einem mu daun fins Alr, VfR Mannheim uges und fehlerfreies Spiel ſtellte die 66 5 läuft ihre Kombinationsmaſchine, von den Lelten ſtändio a Schalle 04 1 0 1 60 14 1 deutſche Reichself vor eine ſehr ſchwere Auf⸗ Seit Jahren hat man die öſterreichiſche Ra⸗ techniſch hervorragenden Mittelläufer Mock eit die Straßen, d S 05 Deſſau 2 0 1 1 136 1 aabe, ihr fließendes und muſtergültiges Kombi⸗ tionalmannſchaft nicht mehr in einer ſo her⸗ geſchaltet. Angriff auf Angriff rollt auf daz forderte. Es we nationsſpiel wirkte bedeutend ruhiger als das vorragenden Form geſehen wie am Sonntag. deutſche Tor. Münzenberg und Janes ſinhe untes dieſen mi Gruppe 3 kraftvollere und wuchtigere Spiel der deutſchen Die Wiener wollten noch einmal alles das zei. aber ihrer Aufgabe gewachſen. und dann ſei durchzufahren, Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Ländermannſchaft, die im Wiener Prater⸗Sta⸗ gen,— 7 ihren Fußball ſo ungeheuer populär ſich auch Jatob kräftig ein. Die Wiener geben Bei den B Fortuna Düſſeldorf 2 2 0 0:0 4 dion eine verdiente:2⸗Niederlage einſtecken gema Al von einem dem Kampf das Gepräge. Sie beherrſchen daß Diederichs VfB Stuttgart 1.1 85 3 müßte. Plater W— nicht mehr. Feld durch ihre wundervolle Zufammenarbeiße keinem Landsn B& Hartha 2 2 9 33. 2 per deutſche St 5 ber iei 545 2 ie beiden Verteidiger glänzendes Stellungsſpiel und vorbildlicheß Schweinfurtern Vorw. Raſ. Gleiwitz 3 0 1 2 3312 1 der deutſche Sturm zu ſchwach Snnſgen teinen Foler zne, hoherrſchten den Jaßfpiel. In der 7, Minme ſind ſie eineſſ gaden Die Hintermannſchaft und Läuferreihe der 7397 Mock war im W Tor nahe, aber Strohs Schuß prallt von der emeraden Ma Gruppe 4 deutſchen Elf tat ihr beſtes, ſie kämpfte und 185— zu 5 runner, der Weiſung hatte, Sin⸗ Latte zurück. Jakob iſt nicht zu ſchlagen Meier in 81 lar zu bewachen, ein offenſiver Mittelläufer, Meiſterhaft klärt er alle noch ſo brenzlicheß Gegnern eintra Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Hannover 96 1. FC Nürnberg hn2 FC Hanau 93 Alemannia Aachen 1 0 0 1:4 0 Ind Elmgart dreht am VfB Stuttgart— Vor.⸗Raſenſp. Gleiwitz:1 Nach einem Unentſchieden gegen Hartha und einer 0: 3⸗Niederlage gegen Fortuna Düſſeldorf wartete der Württembergiſche Meiſter VfB Stuttgart in ſeinem dritten Gruppenſpiel endlich mit einer überzeugenden Leiſtung und einem überlegenen Sieg auf. Die Schwa⸗ ben gaben dem Schleſienmeiſter Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz mit 7: 1(:1) das Nachſehen. Trotz der klaren Niederlage haben die Gäſte aber nicht ent⸗ täuſcht, ſie konnten das Spiel in der erſten Halbzeit ſogar durchweg ausgeglichen geſtalten und nur eine Umſtellung in der zweiten Halbzeit führte zu einem völligen Zuſammenbruch. Der Torhüter Mettke zog ſich eine Schulterverletzung zu und ging als Statiſt nach Rechtsaußen, während der linke Läufer Richter die Rolle des Torwächters übernahm, die er ſogar recht geſchickt verſah. Das vollſtändige Verſagen der Glei⸗ witzer in der zweiten Halbzeit iſt aber in erſter Linie darauf zurückzuführen, daß man die ſehr gute Ver⸗ teidigung Koppa—Kubus auseinanderriß, indem Ku⸗ bus in den Sturm ging. Dieſer Fehler machte ſich bitter bemerkbar, und in⸗ nerhalb von 15 Minuten kamen die Stuttgarter durch Pröfrock und Schäfer zu fünf Toren. Beide Mann⸗ ſchaften waren mit zwei Erſatzleuten zur Stelle, bei Viſ fehlten Kraft und Bökle, während die Gleiwitzer ohne Wilzer und Schalaetzki antraten. Schiedsrichter Wacker⸗Niefern. Glatter Gieg des Güdwenmeiiers Norck Inſterburg— Eintr. Frankfurt:5(:2) Seit Freitagabend hatte es in Inſterburg ununter⸗ brochen geregnet, ſo daß die Bodenverhältniſſe alles andere denn ideal waren. Unter der ſchlechten Witte⸗ rung hatte natürlich auch der Beſuch zu leiden, und nur 2000 Zuſchauer wohnten dem Spiel bei, das der Südweſtmeiſter glatt mit:1(:1) zu ſeinen Gunſten entſcheiden konnte. Die Eintracht Frankfurt führte ein techniſch ausgezeichnetes Spiel vor und war der Sol⸗ datenmannſchaft vor allem in der zweiten Halbzeit um eine Klaſſe überlegen. Die Frankfurter hatten keinen ſchwachen Punkt in ihren Reihen, aber einer überragte ſie alle: Adam Schmidt! Der Halblinke erzielte mit drei Treffern nicht nur die meiſten Tore, ſondern war auch an den übrigen Erfolgen indirekt beteiligt. Der Oſt⸗ preußenmeiſter traf einen zu ſtarken Gegner an. Bis zur Pauſe konnte Inſterburg das Spiel noch einiger⸗ maßen offen halten, um aber nach dem Wechſel, als die Eintracht einen Zwiſchenſpurt einlegte, dem Gegner das Kommando überlaſſen zu müſſen. Der beſte Teil der Inſterburger war noch die Abwehr, dagegen zeigte der Angriff keinen Zuſammenhang und verlor ſich in Einzelaktionen. In der 16. Minute brachte A. Gchmidt die Ein⸗ tracht durch Kopfbal in Führung, neun Minuten ſpä⸗ ter kam Inſterburg ebenfalls durch einen Kopfball des Mittelſtürmers Schulz zum Ausgleich, aber Wir⸗ ſching ſorgte elf Minuten vor der Pauſe für den :1⸗Halbzeitſtand für Frankfurt.— Nach Wiederbeginn erhöhte A. Schmidt in der 46. und 48. Minute die Trefferſpanne auf:1, und in der 55. Minute ſchloß der Linksaußen Linken den Torreigen mit einem fünften Treffer ab. Schiedsrichter Peters, Berlin. Bor. Ueunkirchen— J. 70 pforzheim:0 Die Pforzheimer konnten den vor 1000 Zu⸗ ſchauern in Neunkirchen ausgetragenen Freund⸗ ſchaftskampf nicht in ſtärkſter Beſetzung beſtrei⸗ ten und auch die Boruſſen mußten auf den in Wien weilenden K. Welſch verzichten, der aber durch den Jugendſpieler Seibert gut erſetzt wurde. Der Kampf, der jederzeit fair und ritter⸗ lich durchgeführt wurde, war ſchon in der 35. Minute nach zwei Toren von Fuhrmann ent⸗ ſchieden. Nach dem Wechſel erhöhte Petri für die Neunkirchener auf:0. Phönix Karlsruhe— 1. SSB Ulm:3(:0) Zum Gaſiſpiel der Ulmer Schwimmer in Karlsruhe waren nur 300 Zuſchauer gekommen, die einen bis zur letzten Viertelſtunde farbloſen Kampf zu ſehen beka⸗ men. Die Einheimiſchen hatten bis dahin ein kleines Plus. Phönix ging in der 35. Min. durch Graß in Führung. Als dann gegen Ende des Spiels die Phö⸗ nixabwehr geradezu ſträflich operierte, glich Ulm durch ſeinen Halblinken in der 75. Min. aus und der Ulmer Halbrechte erzielte kurz darauf das Führungstor. In der 80. Min. hieß das Ergebnis:1 für Ulm. Schiedsrichter: Dehm(Durlach). Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Ptt. Amicitia Viernheim 22 14 3 5 60:33 31 FV Seckenheim n BfTun Feudenheim 20 12 3 5 4J5:37—40 SC Käfertal 20 9 5 6 43:38 23 FV Weinheim 21 9 2 10 50:40 20 Alem. Ilvesheim 19 7 5 7 33:37 19 Ol. Neulußheim i 07 Mannheim 2 383%%½n1 Germ. Friedrichsfeld 17 7 2 8 32.28 16 Fort. Heddesheim 18 7 2 2 22.36 16 FV Hockenheim Phönix Mannheim 19 4 5 10 26:40 13 n FC 08 Mannheim 20 kämpfte, wurde aber ſchließlich ſo ſtark über⸗ laſtet, daß ſie auf die Dauer eine Niederlage nicht mehr vermeiden konnte. Jakob, der Rieſe aus Regensburg im Tor, leiſtete erbitterten Widerſtand, bis auch ihn ſchließlich die Nerven verließen. Seſta, der Verteidiger, trat aus 55 Meter Entfernung einen Freiſtoß, den Jakob falſch berechnete. Der Regensburger lief aus dem Tor, aber unerklärlicherweiſe ging das Leder über ſeine Hände hinweg ins unge⸗ deckte Tor. Vorher hatte Jakob ſich Beifall über Beifall geholt, und er iſt an der Niederlage ſchuldlos, wenn auch das zweite Tor etwas —.—35 auf ſeine ſonſt großartige Leiſtung virft. Ausſchlaggebend für die Niederlage war vor allem das zuſammenhangloſe Spiel der deut⸗ ſchen Fünferreihe, was um ſo mehr in Erſchei⸗ nung trat, als die Wiener gerade durch feines Zuſammenſpiel und muſtergültige Kombination angenehm auffielen. Mit Ausnahme von Gel⸗ leſch konnte keiner der übrigen deutſchen Stür⸗ während die beiden Außenläufer ſich mehr der Abwehr widmeten. Der Angriff ließ ſeine große techniſche Kunſt in allen Variationen ſpielen, er kombinierte planvoll und kein Spie⸗ ler der deutſchen Elf vermochte die Kreiſe der Wiener Angriffsſpieler zu ſtören. Die Außen⸗ läufer Kupfer und Kitzinger mußten eine ge⸗ waltige Laufarbeit verrichten, der ſie auf die Dauer zum Opfer fallen mußten. Im Wiener Angriff war Stroh der eigentliche Führer, der in Hahnemann und Sindelar zwei blitzſchnell reagierende Nebenſpieler hatte. Dem Berliner Schiedsrichter Birlem, deſ⸗ ſen Entſcheidungen nicht immer den Beifall der 60 000 Zuſchauer fanden, ſtellten ſich die Mann⸗ ſchaften in der früher gegebenen Aufſtellung. Torlos bis zur pauſe Münzenberg und Sindelafr, die bei⸗ den Spielführer, loſen die Spielhälften aus. Die deutſche Länderelf hat Anſtoß, kämpft aber Leistungsproben deutscher Wagen auf der Brandenburgischen Geländefahrt. Elwas knavp füe einen Meiftexschaftsanwärter CSC plankſtadt— Spog. Eberbach:0 Eberbach beſtritt das vorletzte Verbands⸗ ſpiel auf Plankſtadter Gelände. Infolge des ſcharfen Windes hatte das Spiel ſehr zu leiden, doch auch die Plankſtadter Mannſchaft ſpielte heute ſehr luſtlos und ohne Gedanken. Sofort nach dem Anſpiel ſetzte ſich Plankſtadt in der Hälfte des Gegners feſt. Die Hintermannſchaft von Eberbach war aber auf der Hut und konnte vorerſt die Angriffe der Platzherren ſtoppen. Außer einer Ecke, die verſchoſſen wurde, konnte Plankſtadt in dieſer Zeit nichts Zählbares er⸗ reichen. Eberbach dagegen machte ſich langſam von der Umklammerung frei und kam auch langſam 155 Zuge. Bei einem Angriff von Eberbach onnte der rechte Verteidiger von Plankſtadt nur noch zur Ecke lenken, die aber Eberbach nichts einbrachte. Gleich darauf kam der Plank⸗ ſtadter Sturm dun durch und ſchon ſtand es in der 30. Minute durch Prachtſchuß von Mehrer :0. Eberbach erzwang vom Anſpiel weg eine weitere Ecke, die auch ſchön hereinkam, aber von dem Halblinken an die Latte geſchoſſen wurde. Eine ſchöne Gelegenheit zum Ausgleich war—0 mit verpaßt. Plankſtadt drängte in der Folge leicht, außer einer Ecke wurde jedoch nichts er⸗ zielt. Gleich darauf iſt Halbzeit. Nach Wiederanſpiel das gleiche Bild. Plank⸗ ſtadt, das jetzt mit dem Wind im Rücken ſpielte, leitete Angriff auf Angriff ein, aber Eberbach verteidigte nun mit allen Mitteln. Die ganze Mannſchaft wurde zeitweiſe in die Verteidigung zurückgezogen, um hier auszuhelfen. Bei einem überraſchenden Durchbruch war der Torhüter der letzte Retter. Plankſtadt drängte und drängte, aber außer einigen Ecken wollte nichts gelingen. Eberbach verſtand es ausgezeichnet, ſein Tor reinzuhalten. Ein ſchönes Spiel konnte es ſelbſt⸗ verſtändlich nicht mehr geben, wenn ſich die eine Mannſchaft nur auf die Verteidigung einſtellte. Eberbach verſuchte, ſich in Plankſtadt gut aus der Affäre zu ziehen. Dem Spiel wohnten ca. 500 Zuſchauer bei. Schiedsrichter Sinn, Grötzin⸗ gen, leitete gut. Schl. Sie können lachen! Die ausgezeichneten Berliner Schwimmer Wille, Plath, Birr und von Eckenbrecher(von links) erzielten in der Staffel über 4& 100-Meter-Kraul mit:02,4 Minuten eine Zeit, die bisher noch von keiner europäischen Mannschaft erreicht wurde. Die Leistung wurde beim Schwimm— städtekampf Berlin— Kopenhagen in der däni schen Hauptstadt aufgestellt. Weltbild(M) brandeten die Angriffe der Ludwigshafener ge⸗ ſer beiden, die erfolgreich war mehr benötigter rufsfahrer. Der beiden Dortmu Vopel, ſowie tor Brack bei, gleiteten. Am eine kurze Anſp Elundonte! Während die GSA⸗Standarte —* Leiſtunge änner der E Platz nach gut ein Unentſchiede unſere SA⸗Fuß Toren dem Ge annen mit den Situationen. So kommt es, daß der Kampf trotz eines:1⸗Eckenverhältniſſes der Wiener Berufsſpieler bis zur Pauſe torlos bleibt. :0 durch Sindelar und Seſta In der 62. Minute fällt das längſt verdient erſte Tor der Wiener. Der Ball kommt vom linten Flügel von Stroh zu Binder, der mit mächtigem Schuß an die Latte trifft. Gleichzei“ tig iſt Sindelar zur Stelle, der den Ball, un haltbar für Jakob, zum:0 verwandeln kann. Di Wiener werden mächtig angefeuert und kommen nach wirkungsvollem Spiel in der 70. Minute ſchließlich durch einen Fehler von FJa kob z einem 55⸗Meter⸗Stoß, der zum zweiten Tor führt. Noch einmal kommt die Länderelf zum Zug, Fath ſteht in der 89. Minute völlig frei, ihm fehlt aber die Ruhe, der Schuß geht über die Latte ins Aus. 6fl⸗Handballer zeiaten gutes aunnn 4 n. Leder ſchon dre SA⸗Standarte 17 Ludwigshafen— SA⸗Stan⸗ 2 Erſt darte 171 Mannheim 10:10(:6) Mannheimer H an und mit 1: rotz aller Geg. günſchaft nich hafener Kamerg (Elfmeter) ihr Nur wenige Zuſchauer hatten ſich zu obig Treffen eingefunden, wohl aus dem Grund weil im ganzen Bezirk die Mannen der Sz durch Propagandazüge verhindert waren, die⸗ ſem Lpiel zuzuſehen. Dann war aber auch daß Wetter nicht ſehr einladend. Gerne wird aber Alerdings bald vermerkt, daß ſich dennoch Brigadeführer von Halblinke Sch. Haldenwang das Spiel anſah und auch—100 entgegen von den Leiſtungen der Spieler ſicher befriedihh zielte dann na war. 110 0 0 Unter Leitung von Anſchütz(Ludwigz bach, der ſich ar hafen) lieſerten ſich die beiden Mannſchaffef eiligen die mit wenigen Ausnahmen in der bekanntz hohe Niede gewordenen Aufſtellung antraten, einen ſchnellen ß allerdings und von kameradſchaftlichem Geiſt getragenen mer Mannſck Kampf. Kaleidoſkopartig wechſelten die Kampfa leryim Felde he bilder. Abwechſelnd lag die eine und dann die 3 andere Mannſchaft in Front. Die Lintsrheine De lehte allerdings waren öfters vor dem badiſchen Toiß VN u finden, konnten aber da nur ſchwer den Saarbrücken chlußmann überwinden. Aber es haperte auch ſtark mit dem Werfen. So konnten unſere 171er, die zunächſt mit:0 im Rückhſtand waren, eine 44:1⸗ und bis zum Wechſel eine:3⸗Führung er⸗ ringen. Wenn die Mannen des Gaſtgebers ſchon vor der Pauſe leicht überlegen waren, ſo warin ſie dies nach dem Wechſel in noch erhöhtem Maße. Dies kam auch in dem Verlauf des Spieles Har zum Ausdruck. Immer und immer wieder Vor 2000 Zuſch unkteſpiel gegen an, war beſonderé ohne Treffer erzie gaben zahlreiche haſtete Spielweiſe, termannſchaft zu e In der 10. Min das Führungstor, r gleichen Hälfte Mittelſtürmer Ben, Saarbrücken, währ tironi im Sturm Schiedsrichter Pier Eßl Sportfr. Eßling ſen das Tor der Gäſte, aber noch immer ver⸗ tand dort der Schlußmann ſeiner Mannſchaft den Vorſprung zu halten. Mußte er aber doch einmal hinter ſich greifen, dann ſorgte der An⸗ griff für ein weiteres Tor, ſo daß bis in die letzten Minuten hinein, der Vorſprung von drei Toren Köhe lie werden konnte. Der in greif⸗ barer Nähe liegende Sieg, der allerdings nicht verdient geweſen wäre, konnte aber in dem nun einſetzenden Endſpurt der Pfälzer nicht er⸗ rungen werden. Aus:10 wurde 10.10 und heil dieſem Stand trennte der aufmerkſam leitende Unparteiiſche die Mannſchaften mit einem ge⸗ rechten Unentſchieden. 1 6 menten,Meflerjhaflen in mannpem Die Reichsführung der Deutſchen Studenten⸗ mann, der nach ei ſchaft hat für den 24. und 25. Juni nach Mann⸗ erfolgreich war. Sc heim die Reichsaeiſterſchaften der ſtudentiſchen nt. Kameradſchaften im Handball, Sechskampf und deut K in der Schwedenſtaffel vergeben. Startberech⸗ en ſche tigt ſind alle Kameradſchaften des NS⸗Deut, Die 29. Meſſe ſchen Studenten⸗Bundes aller Fach⸗ und Hoche ag feierlich er ſchulen, ſofern ſie beim Amt Politiſche Erzie⸗ n mimmt auf ihr hung der Reichsſtudentenführung gemeldet ſind. Deutſchland ſtart Auto⸗Union, B9 Benz ſind vertr Mannſchaften aus verſchiedenen Kameradſchaf⸗ ten zuſammenzuſtellen, iſt nicht geſtattet. Die in Ausſcheidungskämpfen ermittelten Be⸗ Modelle von 2 reichsſieger treten zu den Krupp und MA' an. Für den Sechskampf(100 Meter, Weit⸗ ſtaatlichen und m prung, Keulenwurf, 3000 Meter, Kleinkaliber⸗ den deutſchen Fe chießen, 60⸗Meter⸗Schwimmen) werden in der ſmerkſamkeit. Zeit vom 23. Mai bis 11. Juni Gau⸗Ausſchei⸗ un den ſchen Gauliga erho einer geſchloſſenen as hohe Spiel deir egenheiten waren erſten Hälfte dungen vorgenommen, die Sieger ſind in Mannheim ſtartberechtigt. In der Schweden⸗ ſtaffel werden ebenfalls Ausſcheidungen vorge⸗ 1 nommen, die jeweiligen Bereichsſieger ſind 4 Mannheim vertreten. Die Vorſchlußr en ohne weiter Unterbaden⸗-Oſt er Pokalverieit Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. öln dem Gau 48:19 A lar überlegen un TSG Plankſtadt 15 11 2 2 48: 35 Union Heidelberg 17 8 5 3 37228 N urf 3 55 VB Wiesloch 15 5 2 5 3 Bad Mergentheim 15 7 3 5 3n fe des Gau⸗ Su Sandhauſen 14 6 1 4 31 Uen mi der Schwetzingen 98 15 5 4 6 29337 mit 11:3(62) ſot SC. O Heidelberg 14 5 2 7 28·1 1 hand behielt 2 Kickers Walldürn 16 3 4 2 25:40 10 Shne Zweifel ab FVg. Eppelheim„„3 94 ärkſten Einheite SpBg. Eberbach 16 3 2 11 2245 5— enk reuzbanner“ Montag, 4. Gpril 1058 Dederichs und varoikzemcz Madfernfahrt Berlin—Cottbus—Berlin Mit der Radfernfahrt Berlin—Cottbus—Ber⸗ über 260,5 Kilometer wurde am Sonntag s neue Straßenrennjahr begonnen, nachdem in einzelnen Gauen ſchon kleine Vorpoſten⸗ echte gegeben hatte. Selten hat bisher dieſe rnfahrt Glück mit dem Wetter gehabt, und die 32. Fernfahrt auf dieſer Strecke machte 0 genaues Zuf 1 die Nervoſitit Kreisführer Stalf hatte am Samstagabend die leitenden Perſönlichkeiten der Sport⸗ und Turnvereine des Kreiſes Mannheim in die Minuten ha Turnhalle des TV Mannheim 1846 zu einer n keine Ausnahme. Regen und Hagel wech⸗ tit einem M elten ſtändig ab und dazu fegte ein Sturm über Kundgebung eingeladen, bei der auch Kreisleiter bie Straßen, der den Fahrern das Letzte ab⸗ Schneider ſprach. läufer Mock 3 Schlicht, aber doch wirkungsvoll war der Saal ff rollt auf forderte Es mar ſchon eine ganz große Leiſtung, in üblicher Weiſe mit Fahnentuch geſchmückt nd Janes nter dieſen Umſtänden überhaupt das Rennen und das mit dem Symbol des Das ausgeſchla⸗ urchzufahren. Bei den Berufsfahrern ſiegte Fritz Diederichs(Dortmund) in:06:35 Std. vor Und dann ſeß ie Wiener geben beherrſchen daß gene Rednerpult kündete, daß die Verſammlung im Zeichen der deutſchen Leibesübungen ſtand, wenn ſie auch diesmal eines politiſchen Zweckes arbe ſeinem Landsmann Siebelhoff und den beiden bronb hweinfurtern Wölkert und Geyer, während Wibe De ein im Dritten Reich iſt ſind ſie ein iden Amateuren die beiden Vereins⸗ er die Sportbewegung im Dritten Reich if prallt von ameraden Max Bartoftiewioz und E. ja nicht mehr unpolitiſch, wie ſie es in früheren 55 1 Meier in:11:15 Std. allein weit vor ihren Zeiten größtenteils war. Nein, ſie iſt bewußt zu ſchla politiſch ausgerichtet und dient in jeder Weiſe Gegnern eintrafen. Hervorragend die Zeit die⸗ ſer beiden, die auch auf den Winterbahnen ſo es der Wiener erfolgreich waren. Nur knapp fünf Minuten yrlos bleibt. hr benötigten ſie für die Strecke als die Be⸗ ufsfahrer. Der Entſcheidung wohnten auch die 4 beiden Dortmunder Sechstagefahrer Kilian⸗ 1 pel, ſowie der neue Radſportführer Vik⸗ längſt verdiente Brack bei, die das Rennen ien Wagen be⸗ Sinder fein, Amegien wurden Kiiian,evel durc eine k. ehrt. trifft. Gleichz ine kurze Anſprache beſonders geehrt Ellldarte 17 vate behrre usbaler andeln die der w, Minu Während die Handballer der Mannheimer von Jakob zu A⸗Standarte 171 in Ludwigshafen mit recht er zum zweiten ten Leiſtungen aufwarteten und gegen die t die Länderelf nner der Standarte 17 auf des Gegners ). Minute völlig latz nach guten Leiſtungen wenigſtens noch der Schuß gehl in Unentſchieden erzielen konnten, mußten ſich 4 ſere SA⸗Fußballer mit nicht weniger als:8 ren dem Gegner beugen. Die Pfälzer be⸗ ſo brenzli baß der Kampf dem Wohl des Vaterlandes. Es iſt deshalb auch ſelbſtverſtändlich, daß die deutſche Sn auch in dieſem bedeu⸗ tungsvollen Akt der Abſtimmun am 10. April Mann für Mann un Frau für Frau ihre Pflicht erfüllt und freudig dem Führer ihr„Ja“ gibt. Darüber hinaus ſtellt ſie ſich aber noch in propagandiſtiſcher Weiſe in den Dienſt der Sache. Die führern Angaben hierüber wurden den Vereinsführern bei dem ſtattgefundenen Appell bekanntgegeben. Der Saal war ſehr gut beſetzt, als nach klei⸗ ner Kamenermuſik einiger Mitglieder der Muſik⸗ riege des V 1846 und dem Fahneneinmarſch Pg. Stalfdem Kreisleiter Meldung erſtattete. Verteter von 146 Vereinen des DRe waren an⸗ weſend. Lebhafter Beifall dankte dem Redner für die trefflichen Begrüßungsworte, und er ſteigerte ſich noch, als der Kreisleiter dann das Wort annen mit dem Wind im Rücken und ehe ſich ergriff. Kurz und treffend waren die Ausfüh⸗ ie Mannheimer recht verſehen hatten, war das rungen des Kreisleiters, die wiederholt von er ſchon dreimal in Keils Gehäuſe einge⸗ ſeia Beifall unterbrochen wurden. Er lies Künnt n— SuA⸗Stan lagen. Erſt kurz vor Halbzeit brachte der ührte aus, daß zweierlei Gründe ihn bewogen 10(43 imer Halblinke ebenſalls einen Treffer hätten, vor den Sportführern zu ſprechen, Er⸗ 10(:6) annhei f ſiens war es ſeine Verpflichtung, ſeine Stel⸗ und mit:3 war die erſte Halbzeit zu Ende. haller Gegenwehr konnte die Mannheimer nſchaft nicht verhindern, daß die Ludwigs⸗ ſich zu obigen s dem Grunde tannen der S Des Führers Sportler Stimmen.„JA“ Kreisleiter Schneider sprach vor den Sporiführern des Kreises Mannheim lung zu den Leibesübungen vor den Vereins⸗ führern zum Ausdruck zu bringen, zweitens wollte er auch an die Sportjugend einen letzten lpelt zur hafter Na, tionalſozialiſt, meinte der Redner, wären nicht viel Worte darüber zu verlieren, wie notwendig Leibesübungen ſind, im Intereſſe der Volks⸗ geſundheit und der Wehrfähigkeit. Wir wiſſen auch ſehr wohl, welch großen propagandiſtiſchen usland für uns Appell zur Wahl richten. Als wah Wert ſportliche Erfolge im haben Vereinsführer im Sport kann nur ſein, und wer enn ſeine Arbeit 7 dienen, er Kreis⸗ auch als überflüſſig, den r Bhre Vilig zuzurufen:„Tun wer im Sport die Eignung dazu hat. nur das Ziel hat, dem Volkswohl dann handelt er nationalſozialiſtiſch. leiter betrachtete es deshalb zu Hauſe iſt Sie am 10. April Ihre Pflicht!“ Der Kreisleiter ſchloß:„Stellen Sie ſich der Partei zur Seite, arbeiten Sie mit, daß alle an die Wahlurne gehen. Wir wollen am 10. April beweiſen, daß wir wirklich ſind: ein einig Voll von Brüdern. Der kommenden Generation ſoll gezeigt werden, daß ein Volk, das elend dar⸗ niederlag, ſich wieder zu ſtrahlendem Glanz er⸗ heben konnte. Wenn der Führer glücklich iſt, inter ihm lücklich, daß wir ein Volk olksgemeinſchaft uns ver⸗ daß ein Volk von 75 Millionen ſteht, dann ſind wir ſind, in der wahre bindet.“ Gewaltiger Beifall dankte dem Kreisleiter für bewies, wie erzen der Verſammelten ſeine begeiſternde Anſprache, der b die Worte in die rangen. Nach Dankes⸗ und Schlußworten ſchloß die Kundgebung mit den Liedern der Nation und dem„Sieg⸗Heil“ auf den Führer. Nach dem Fahnenabmarſch war der erſte Teil zu Ende kurzer Pauſe begann der zweite Teil der Verſammlung. In dieſem gab Kreisführer Stalf bekannt, in welcher Weiſe die Vereine ihre und na Mitarbeit bei der Wahl zu geſtalten Mötſt C K. Spieles nicht die Rede ſein konnte. Trotzdem *+— ſich die beiden Mannſchaften die größte Mühe, ſich mit den gegebenen Verhältniſſen abzufinden. s dauerte nicht lange und Oftersheim iſt mit einem Tor in Führung gegangen, begün⸗ ſtigt durch den Rückenwind. Bald darauf heißt es ſogar:0 für die Gäſte. Seckenheim greift nun ſtürmiſch an und die Partie ſteht:2. Bis zur Pauſe gelingt es Seckenheim, nochmals er⸗ folgreich zu ſein, ſo daß mit:2 die Seiten ge⸗ wechſelt werden. Nach der Pauſe ergibt ſich das gleiche Bild. Oftersheim geht wiederum in Führung und zieht bis:4 davon. Doch allmählich koment etwas Ruhe in die Seckenheimer Reihen, und der Erfolg iſt das dritte Tor der Gaſtgeber⸗ mannſchaft. Nur noch Sekunden ſind zu ſpie⸗ len und der Sieg wird allgemein Oftersheim zugeſprochen, als Oftersheim Spielſetunde einen Freiwurf verſchuldet. Der ſein geworfene Ball ergab das:4. Handball— Gau Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 15 15 14 10 15 15 15 14 14 11 15 SV Waldhof Tgde. Ketſch VfR Mannheim TV 62 Weinheim TV Seckenheim DSV Oftersheim FC Freiburg TV Rot TV Hockenheim Kreisklaſſe Männer In dieſer Klaſſe iſt noch ein Spiel und zwar Polizei Mannheim 1 Z 97:115 16 85:86 15 90:104 13 68:108 51:89 57:117 3 — S 92— S S S2 2 O Oο 2 2—+ — nachzutragen, das wegen Terminnot am vori⸗ en Mittwoch ausgetragen wurde. Beide annſchaften befleißigten ſich einen fairen Hanoball vorzuführen, was ihnen reſtlos ge⸗ lang und dem Handballſport weitere Freunde zugeführt hat. Deinbeim verliext Mnerrafchend in der letzten 0 147:40 30 4 122:51 20 97:104 16 o9 Weinheim— Glumpia Ueulußheim:3 Unfreundliches und ſtürmiſches Wetter gaben dieſem, mit Spannung erwarteten Treffen, den äußeren Rahmen. Die Weinheimer ſorgten Das kaun die Meifferſchat koiten. 15 1h n mnin nicht gelang, ein über lange Zeit überlegen ge⸗ Meiſterſchaftsanwärter gegen Abſtiegskandi⸗ kräftigen Rückenwind, als an einer ſpieleriſchen führtes Spiel für ſich zu entſcheiden. Sie lie⸗ dat lautete dle Parole diefeg Treffens. Schon beſſerer A im Selbſt die noch ſo guten Ab⸗ ſenien das wohl ſchlechteſte der 3 im Vorſpiel blieben die Phönixleute mit:1 gaben der hinteren Reihen der Feudenheimer bandsrunde. Auch Neulußheim trotz über ihren heutigen Gegner ſiegreich. Seit⸗ konnten den Angriff 4 erreichen und kamen Sieges nicht voll überzeugen, obwoh— 75— dem hat ſich vieles geändert. Der alte Pionier meiſtens wieder zurück. Rasmuß, der gute Tal⸗ tionen weit ſchneller als die der Platzherren Phönix Mannheim kam durch viele, zum Teil tiker hatte dies bald durchſchaut' und hielt ſich waren. Gemptner war—00 unglückliche Riederlagen ziemlich ans Ende der ziemlich nahe an der Abſeitsgrenze auf. Weii Turm inder Schlacht und hat den größten An⸗ Tabelle, während die Feudenheimer in ihrer Haßber nach links wurde eine Flanke von Weiß teil am Erfolg. Form beſtändiger wurden und bis jetzt ſogar getrieben, wo Lammert die Lage erfaßte und Vom Anſpiel der Neulußheimer weg über⸗ die beſten für die der ſofort zu ſeinem Mittelſtürmer Rasmuß gab, nahmen die gegen den Wind ſpielenden Wein⸗ u ert waren, die⸗ r aber auch dat zerne wird a⸗ zadeführer v inſah und auch ſicher befriedigt üntz(Ludwigs⸗ Mannſchaften in der belannt „einen ſchnellen zeiſt getragenen lten die Kampf⸗ e und dann dieg nie Lintsrheine n badiſchen Torß iur ſchwer den es haperte auch en unſere 171er, ind waren, eine :3⸗Führung er Kameraden mit einem vierten Treffer lfmeter) ihren Vorſprung erhöhten, dem dings bald wiederum der Mannheimer blintie Schmitt einen weiteren Gegen⸗ er entgegenſetzen konnte. Meßmann er⸗ zielte dann nacheinander zwei Treffer und ſchließlich vollendete der Verteidiger Ormers⸗ bach, der ſich an dem Schützenfeſt ebenfalls be⸗ feiligen wollte, mit zwei weiteren Toren die hohe Niederlage der Mannheimer Elf. Es ß allerdings vermerkt werden, daß die Mann⸗ mer Mannſchaft zuletzt nur noch zehn Spie⸗ im Felde hatte. u lehen Manenootsnee. Saarbrücken— Opel Rüſſelsheim:1(:1) Vor 2000 Zuſchauern gab der FV Saarbrücken im unkteſpiel gegen Opel Rüſſelsheim ſtändig den Ton „ war beſonders nach dem Wechſel hoch überlegen, Treffer erzielen zu können. Die Stürmer ver⸗ n zahlreiche gute Torgelegenheiten durch über⸗ te Spielweiſe, zudem lief die Rüſſelsheimer Hin⸗ rmannſchaft zu einer ausgezeichneten Form auf. gn der 10. Minute erzielte Reſch für Saarbrücken 3 Führungstor, aber Nold glich in der 35. Minute gleichen Hälfte wieder aus. Mittelläufer Sold und ittelſtürmer Benzmüller waren die beſten Spieler bei Meiſterſchaft hatten. Mit dem heutigen Punkt⸗ der aus nächſter Nähe einlenkte. Einen Strafftoß heimer das Kommando. Rechtsaußen Schmidt ließ gleich eine totſichere Sache aus, doch auch die übrigen Stürmer verſtanden es nicht beſſer. Bei dauernder Ueberlegenheit wurden unzäh⸗ lige Torgelegenheiten herausgeſpielt, die aber keiner der Stürmer zu verwerten wußte. Zwei⸗ mal war allerdings die Latte Neulußheims letz⸗ ter Retter. In dieſe Ueberlegenheit der Wein⸗ verluſt der Platzbeſitzer werden ſo ziemlich alle Hoffnungen begraben werden müſſen. Nicht ganz unverdient nahmen die Gäſte einen Punkt mit nach Hauſe. Die Mannſchaft hatte das Glück, in der erſten Halbzeit den ſtarken Wind als Bundesgenoſſe zu haben. Die dabei her⸗ ausgeſpielten Chaneen hätten bei etwas beſſerer mifn mehr als ein Tor bringen müſſen. von Wühler hielt Krämer mit aller Mühe und kurz darauf fauſte ein glänzender Schuß von Rasmuß an den Pfoſten, Einige Angriffe der Feudenheimer kamen nicht allzu weit, lediglich ein von Ignor getretener Strafſtoß brachte etwas Verwirrung vor dem Gäſtetor, dem Neck durch ae en Kopfſtoß flärte. Trotz a ebers ſchon vor ärti zehn nn(der Halblinte Bär wurde Phönie hönix en, ſo waren ſie rhöhtem Maße. uf des Spielez d immer wieder geſtellt) hielt die Ueberlegenheit von an, doch kann er nichts poſitives mehr erreichen. In der zweiten Hälfte verteidigten die Gäſte den errungenen Vorſprung mit einem unge⸗ heueren EGſer, den die Feudenheimer nicht ganz rechen konnten und zu guterletzt noch froh ſein mußten, wenigſtens den Ausgleich erreicht zu haben. Auf beiden Seiten ſtanden die beſten Spieler in den hinteren Reihen. Bei Phönix waren die beiden Verteidiger Neck und Heintz ungemein wuchtig und auch ſehr ſicher in der Zerſtörung gegneriſcher Angriffe. Hervorragend der Torhüter Münd. Die Halfreihe hatte in Wühler den überragenden Dirigenten. Der im Felde recht nett kombinierende Sturm wurde von Rasmuß gut—.— Bei den Feudenhei⸗ mern verſagte mal wieder der Sturm und es iſt bezeichnend, daß der Mittelläufer Ueberrhein 3 den Gleichſtand herbeiholen mußte. In der erſten*5 waren die Phönixleute ſtark überlegen. Es lag dies mehr an dem ſehr garbrücken, während Verteidiger Schucker und But⸗ oni im Sturm bei den Gäſten hervorragten. hiedsrichter Pieroth(Frankfurt a..) leitete gut. Ehungen feiot ab Sportir. Eßlingen— uimer FB 94:1(:1) Vor etwa 3000 Zuſchauern ging am Sonntag in Eß⸗ n der für den Abſtieg entſcheidende Meiſterſchafts⸗ pf zwiſchen den Eßlinger Sportfreunden und dem Ulmer F94 vor ſich. Die Gäſteelf brachte den größe⸗ ren Kampfgeiſt auf, war ſchneller und ſiegte ſchließlich auch:0(:), Damit bleibt Ulm der württembergi⸗ ſchen Gauliga erhalten. Eßlingen fand ſich kaum zu üner geſchloſſenen Leiſtung zuſammen und ließ ſich das hohe Spiel der Donauſtädter aufdrängen. Torge⸗ legenheiten waren für Eßlingen genügend vorhanden. Das entſcheidende Tor fiel bereits in der 20. Min. der erſten Hälfte durch den Ulmer Mittelſtürmer Amann, der nach einer Ecke aus dem Gedränge heraus kfolgreich war. Schiedsrichter Heß(Stuttgart) leitete wigshafener ge⸗ och immer ver ner Mannſchaf zte er aber d allerdings nich aber in dem Pfälzer nicht er— he 10:10 und be ierkſam leitende mit einem ge⸗ Mannheim hen Studenten ⸗ uni nach Mann⸗ ſer ſtudentiſchen Sechskampf und n. Startberech⸗ des NS⸗Deut 7ach⸗ und Ho zolitiſche Erzi g gemeldet ſind Kameradſchaf⸗ geſtattet. Deutſche Kraftfahrzeuge in ligram e 29. Meſſe von Agram wurde am Sams⸗ feierlich eröffnet. Eine Sonderſtellung mmt auf ihr die Autoſchau ein, die aus Deutſchland ſtark beſchickt worden iſt. Adler, Auto⸗Union, BMW, Hanomag und Mercedes⸗ Benz ſind vertreten, bei den Laſtwagen ſind Ufnk mannheim— 7C Freiburg:5(:2) Nun haben die Breisgauer auch ihre Viſiten⸗ karte auf dem Brauereiplatz abgegeben. Und man darf ruhig Ainz daß die Mannſchaft ermittelten Be⸗ Modelle von Büſſing⸗NAcG, Daimler⸗Benz, einen ſehr guten Eindruck hinterlaſſen hat. Aeer Krupp und MAN zu ſehen. Die anweſenden So ſchlecht, wie das Reſultat beſagt, war die ) Meter, atlichen und militäriſchen Vertreter ſchenkten Mannſchaft beſtimmt nicht. VfR hat auf Grund r, Kleinkaliber⸗ den deutſchen Fahrzeugen ihre beſondere Auf⸗ ſeiner beſſeren Leiſtung in der zweiten Spiel⸗ werden in merkſamkeit. eniſi das Reſultat ſo hoch zu ſeinen Gunſten Gau⸗Ausſchei⸗ Sieger ſind in der Schweden⸗ idungen vor hsſieger ſind in ent 0 können. Nachdem das Spiel in der Pauſe nur:2 für die Platzherren ſtand, war für die Freiburger noch nichts verloren. Do dem beſſeren S und dem kraftpoll einſetzenden Endſpurt waren die..— nicht mehr gewachſen und mußten ſich mit dem Um den Handdal⸗adlexvreis Mitte und Schleſien im Endſpiel Die Vorſchlußrunde um den Adler⸗Preis der handball⸗Gaumannſchaften wurde am Sonn⸗ Schlußpfiff des Unparteiiſchen mit:3 ge⸗ ſt log ohne weitere Ueberraſchung durchgeführt. ſchlagen bekennen. Der Pokalverteidiger, Gau Mitte, war in verl. Tore Pkt. göln dem Gau Mittelrhein /erwartungsgemäß 8p Waldhof ſchlägt Igde. Ketſch:5(:1) r überlegen und ſiegte ſicher mit 12:3(:2) ren. Endſpielgegner wurde— wie nach den aufgegangenen Runden bereits zu erwarten war— die augenblicklich kampfſtarke Mann⸗ ſchaft des Gaues Schleſien, die auch in 23.21 16 f M nchen mit der Bayern⸗Elf 183 wurde und mit11:3(•2) ſogar überraſchend klar die Ober⸗ hand behielt. Allerdings ſollen die Bayern inen überaus ſchwachen Tag gehabt haben. Ohne Zweifel aber haben ſich damit die beiden kärkſten Einheiten für das Endſpiel am 24. 48:19 24 Wohl ſelten hat man in dieſer Verbands⸗ runde einen ſo ſchönen Handball ſpielen ſehen. Aufbau, Abwehr und geſunden Schuß, das waren die Merkmale dieſes Rückkampfes, die ſich beide Mannſchaften zu eigen gemacht hat⸗ ten. Nur im Torwurf war Waldhof beſſer aufgelegt als die Gäſte, ſo daß die hohe Nie⸗ derlage von Ketſch zuſtande kam. Da beide Mannſchaften in ſtärkſter Auf⸗ ſtellung dem Unparteiiſchen Kehl(VfR) zur Verfügung ſtanden, war es jedem der zahlreich —— OW=- QMOοοι⏑ d2 — —2 — — lÜpril in Danzig qualifiziert. Die zweite Hälfte war ein einziges Anrennen der Feudenheimer gegen das Phönixtor. Ecken auf Ecken gab es, aber keine Tore. Oft ſah man den Ball ſchon im Tore, aber irgend ein Gäſte⸗ bein fuhr noch rechtzeitig dazwiſchen. Mit dem Ablauf der Spielzeit wurden die Feudenhei⸗ mer immer nervöſer, ſo daß bald kein Spieler mehr auf ſeinem angeſtammten Platz anzutref⸗ fen war. Drei Minuten vor Schluß holte Ueber⸗ rhein 3 doch noch den Ausgleich. Hoch über alle Köpfe ſtieg der Mittelläufer der Feudenheimer und lenkte den Ball mit wunderbarem Kopfſtoß ins Tor. Schiedsrichter Schüle(Würm) leitete ſehr korrekt. Schade, daß er manche Ruppigkeiten verſchiedener Spieler hinter ſeinem Rücken nicht ſehen konnte, ſonſt wäre mehr als ein Spieler vom Platze geſtellt werden.. De Melfierichaitszpiele der Bandvaler erſchienenen Zuſchauer klar, daß es ein Spiel geben würde, wie man es ſchon lange nicht mehr geſehen hatte. Und die Zuſchauer wurden auch nicht enttäuſcht. Waldhofs Angriff bril⸗ lierte mit wundervollen ſo daß die Ketſcher Abwehr in der erſten Spiel⸗ hälfte alle Hände voll zu tun hatte, um dem Drängen dieſer ünferreihe ſtandzuhalten. Doch auch der Ketſcher Sturm verſtand es aus⸗ gezeichnet, des öfteren Verwirrung in die ſonſt aufmerkſame Waldhofverteidigung zu bringen. Nach hartnäckiger Gegenwehr begaben ſich die nach Verlauf der erſten Spielhälfte in die Kabinen. „Nach der Pauſe änderte ſich an dem Spiel, im geſamten geſehen, nicht viel. Ketſch muß jetzt nur noch mehr verteidigen, während Wald⸗ hofs Angriffe immer gefährlicher werden. Noch zweimal kann Ketſch das Reſultat verbeſſern und mit:3 endete ein Kampf zwiſchen zwei Mannſchaften, denen für ihr gezeigtes Spiel höchſte Anerkennung ausgeſprochen werden ſoll. Tb Sechenheim— ASo Oftersheim:4 Richtiges Aprilwetter herrſchte, als der Un⸗ birtenſche Freff(VfR), der für den ausge⸗ liebenen Schiedsrichter einſprang, das Spiel anpfiff. Regenſchauer und Sonnenſchein wech⸗ ſelten ab, dazu kam noch ein ſtarker Wind, ſo daß von einer einwandfreien Austragung des — jetzt 7, 10 Kn gegenüber Park- Hote heimer fielen dann die beiden Tore der Gäſte. In unverſtändlicher Weiſe gab ein Platzvertei⸗ diger den Ball zurück zum Torwächter. Ein Gäſteſtürmer 33 dazwiſchen und die Füh⸗ rung war erreicht. 2 Minuten ſpäter brach der Gäſtelinksaußen durch die aufgeregte Deckung. Ein Schuß prallte vom Pfoſten zurück, doch der Nachſchuß landete im Tor. Mit dieſem glück⸗ lichen Vorſprung für die Gäſte ging es in die Pauſe. Nach dem Wechſel zogen die Platzherren mit Rückenwind energiſch los. Wieder ſpielten ſich tolle Szene vor dem Gäſtetor ab, ohne daß ſich der letzte Vollſtrecker finden konnte. Gempt⸗ ner verſtand mit großer Sicherheit, die Aktio⸗ nen der gegneriſchen Stürmer End⸗ lich in der 63. Minute konnte Weinheim durch Gumb zum Gegentreffer kommen. Dadurch angeſpornt, hielt man die Gäſte vorderhand in der eigenen Hälfte feſt, es wollte nichts Zählbares mehr gelingen. Neulußheim machte ſich wieder frei und ſchaffte nun ſelbſt gefähr⸗ liche Situationen vor dem Weinheimer Gehäuſe. Einen placierten Schuß konnte Müller nur mit der Hand wehren, der gegebene Elfmeter führte zum:1 und endgültigen Sieg der Gäſte, die für den Reſt das Spielgeſchehen in der Hand behielten. rg. MRöé os konnte Wieder nicht fegen 08 Hockenheim— 08 Mannheim:0 Die Lindenhöfer ſind rettungslos dem Abſtie S Wenn auch der Gewinn dieſes Spiele ieſes Schickſal nicht hätte verhindern können, ſo hätte man doch gewünſcht, daß der Abgan beſſer geweſen wäre. Zwei Spieler mußten au Geheiß des Unparteiiſchen das Spielfeld ver⸗ laſſen, was ſchließlich noch den Ausſchlag gab für dieſes Treffen. Erſt nachher nämlich konn⸗ ten die Hockenheimer zwei Tore erzielen, nach⸗ dem man in der Pauſe ſich mit:0 getrennt hatte. Im übrigen ließen die Leiſtungen beider Mannſchaften viel zu wünſchen übrig, wenn auch nicht verkannt werden darf, daß die ſehr ungünſtige Witterung keinen reibungsloſen Spielverlauf zuließ. Schiedsrichter war Kupfernagel, Wies⸗ loch. t. Sieger im Preis der Deutschlandhalle Obergruppenführer Litzmann beglückwünscht den Sieger im Preis der Deutschlandhalle, SA- Rottenführer Thiedemann, der auf„Tosca“ bei der Eröffnung des Berliner Reit- und Fahrtur- niers das Jagdspringen gewann. Weltbild(MI) Gchwehngen in 6 cerheik SWSchwetzingen— Kickers Walldürn:3(:1) Das Spiel, das für den Aufſtieg von Bedeu⸗ tung war, ergab für Schwetzingen einen ein⸗ wandfreien Sieg, der die Mannſchaft wohl end⸗ gültig in Sicherheit brachte. Schwetzingen war beſonders in der zweiten Halbzeit gut in Fahrt, und erzielte nach einem knappen:1⸗Halbzeit⸗ ſtand einen hohen Sieg. Der Rechtsaußen brachte Schwetzingen in Führung, den Vor⸗ ſprung erhöhte dann der Halbrechte auf 20. Kurz vor Halbzeit erzielte Walldürn das erſte Gegentor, das auf Unſicherheit des Torwarts zurückzuführen war. Nach der Pauſe hatte Walldürn Pech, als ein Schuß an die Latte ging. Kurz darauf konnte die Verteidigung der Platzherren nur noch auf der Torlinie retten. Als dann der Linksaußen durch Prachtſchuß das dritte Tor erzielt hatte, kam Schwetzingen immer beſſer in Fahrt. Der Sturm ſetzte ſich wundervoll ein. Im Anſchluß an einen Kraftſchuß fiel dann das vierte Tor und gleich darauf das fünfte. Dann ließ Schwetzingen nach und mußte in den letzten 20 Minuten Walldürn den Vor⸗ rang laſſen. Zwei Gegentore wurden noch auf⸗ geholt. Der Schiedsrichter ließ dem Spiel ziem⸗ lich freien Lauf, ſo daß manchmal eine etwas harte Gangart angeſchlagen wurde. EBehpelheim- Gogg. Kirchheim ö1(:1) Mit viel Zuverſicht waren die Kirchheimer noch Eppelheim gefahren, aber aus dem erhoff⸗ ten Siege wurde leider nichts. Der ſehr ſtark auftretende böige Wind ſetzte den Kirchheimern ara zu und ſie verſtanden es nicht, ſich anzupaſ⸗ ien. Eppelheim war in dieſer Beziehung den Kirchheimern weit voraus. Sie taten auch das einzig Richtige, die Bälle wuchtig fortzuſchla⸗ gen, da an eine exakte Ballführung bei dieſem Wind nicht zu denken war. Die Gäſte boten ien Geſamten geſehen, eine recht ſchwache Leiſtung und hatten gegen die forſchen Eppelheimer nicht viel zu beſtellen. Lediglich die erſten zehn Mi⸗ nuten zeigte Kirchheim ſein gewohnt ſchönes Spiel, und da hatte Schenk ſehr ſchön zur Füh⸗ rung eingeſchoſſen. Aber dann war es mit Kirchheims Kunſt zu Ende. Mit dem Wind als Bundesgenoſſen wurde Kirchheim völlig einge⸗ ſchnürt. Auf einen Strafſtoß von 25 Meter ſchoß Fiſcher mit unheimlicher Wucht zum Aus⸗ gleich ein. Gleich darauf war auch das zweite Tor fällig. Ein ſicheres Tor verſuchte Lortz mit der Hand zu verhüten: den gegebenen Elfmeter verwandelte Eſchweih unhaltbar. Nach der Pauſe ſetzte Kirchheim ſeine Hoff⸗ nungen auf die Gunſt des Windes, doch Eppel⸗ heim zeigte ſich nicht nur den Tücken des Win⸗ des gewachſen, ſondern geſtaltete das Spiel ſo⸗ gar noch überlegen. Ein drittes Tor von Zim⸗ mermann beſiegelte Kirchheims Niederlage und Eppelheims nicht mehr in Frage ſtehenden ver⸗ dienten Sieg. Schiedsrichter Pennig⸗Waldhof leitete korrekt. Si. der große Hehiei⸗Kampitag Fünf Begegnungen in der Rheinlandhalle Die Kampffolge für die Veranſtaltung der Berufsboxer am Freitag, 8. April, in der Köl⸗ ner Rheinlandhalle, iſt jetzt zuſammengeſtellt. Fünf Treffen werden im Borring abgewickelt. Im Mittelpunkt ſteht natürlich der Kampf des Welt⸗ und Europameiſters im Halbſchwerge⸗ wicht, Adolf Heuſer(Bonn), gegen den FItaliener Livan. Die übrigen Paarungen lauten: Schwer⸗ gewicht: Hower(Köln)— Saruggio(Italien); Weltergewicht: Prodel(Köln)— Klockhaus (Krefeld); Bantamgewicht(Ausſcheidung zur Meiſterſchaft): Offermanns(Neuß)— Rem⸗ ſcheid(Solingen): Leichtgewicht: Hans Heuſer (Boann)— Breenkötter(Krefeld). Die Univerſität Cambridge errang auf ihrer Nordamerika⸗Reiſe im Rugbykampf nach dem 40Sieg über die Pale-Univerſität einen neuen Erfokg. In Princeton beſiegten die engliſchen Studenten die Fünfzehn der Univerſität Ha⸗ vard klar mit 50:0 Punkten. Moüchnge Kraft der Orjorder Ruderer entſchied das traditionelle Achterrennen der alten Univerſitäten Am Samstag wurde das große Bootsrennen, das ſich die Rudermannſchaften der Univerſi⸗ täten von Orford und Cambridge in ſtändiger Wiederholung ſeit dem Jahre 1829 liefern, fr 90. Male entſchieden. Die auf den Tag n beſte Form gebrachte Oxford⸗Mannſchaft ge⸗ wann das über 44 engliſche Meilen führende Rennen in 29:32 Minuten verhältnismäßig leicht mit 2 Längen vor Cambridge. In dem klaſſiſchen Achterkampf hat Cambridge bis jetzt 47, Oxford 42 Siege zu verzeichnen, im Jahre 1877 endete der Kampf mit einem toten Ren⸗ nen beider Boote. Volksfeſt zwiſchen Putney und Mortlake Zuſammen mit dem Fußball⸗Pokalendſpiel gilt der Ruderkampf der Studenten als das arößte ſportliche Ereignis auf dem Inſelreich, an dem die Oeffentlichkeit alljährlich begeiſter⸗ ten Anteil nimmt. Die Ufer und Brücken der Themſe waren ſchon in den frühen Morgen⸗ ſtunden von einer nach Hunderttauſenden zäh⸗ lenden Menge dicht belagert. Das Rennen wurde bei ſonnigem, aber kühlem Wetter aus⸗ eibes Ein ſcharfer Gegenwind erſchwerte eiden Mannſchaften auf dem etwa 6800 Me⸗ ter langen Kurs die Arbeit ſehr und von vorn⸗ herein war klar, daß die Sieger nur eine mit⸗ telmäßige Zeit erreichen würden. Angeſichts des rauhen Waſſers wählte Cam⸗ bridge als Losgewinner bei der Wahl die wind⸗ geſchützte Surreyſeite. Aber vom Start weg übernahmen die 1 ſofort mit Vollkraft in die Riemen legenden Dunkelblauen die Führung. Die körperlich ſchwächere Cambridge⸗Mannſchaft holte durch techniſch ſauberes Rudern langſam den Rückſtand auf und auf halbem Wege lagen beide Boote auf gleicher Höhe. Gegen die ur⸗ wüchſige Kraft der Oxford⸗Ruderer konnten jedoch die Hellblauen auf die Dauer nicht mit⸗ halten. Dank ihrer prächtigen Zuſammenarbeit zwangen ſie zwar immer wieder den Gegner zu einem erbitterten Kampf, der als einer der ſchönſten in der über 100jährigen Geſchichte die⸗ ſes großen Rennens eingehen wird. Durch einen prächtig angelegten Endſpurt gewann Oxford ungeachtet der Bemühungen von Cam⸗ bridge zum Schluß noch ſicher mit 2½ Längen Uc keine ennchewung ver den Ningern Sandhoſen und Feudenheim kämpfen unentſchieden:9 Der am Samstagabend in der Turnhalle in Sandhofen zum Austrag gekommene Endkampf um die Badiſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen zwiſchen der Mannſchaft des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim und die des Altmeiſters„Eiche“ Sandhofen brachte noch keine Entſcheidung. Sandhofen legte gegen die Entſcheidung im Mittelgewicht, wo Denu eine:1⸗Niederlage durch Schmitt (Feudenheim) erhielt, Proteſt ein. Das Gau⸗ fachamt wird nun darüber entſche'den müſſen, — die Meiſterſchaft an ſeine Farben heften darf. Beide Mannſchaften brachten eine äußerſt gut trainierte Mannſchaft auf die Matte. Feuden⸗ heim beſetzte das Bantamgewicht durch Spatz und hatte in den übrigen Klaſ'en Brunner, Lauth, Benzinger, Schmitt und Bohrmann auf⸗ geſtellt. Die ſchwerſte Klaſſe ließen ſie auch dies⸗ mal frei. Sandhofen kam mit Allraum, Rothen⸗ höfer, Sommer, Wiegand, Denu, Herm. und Robert Rupp. Der im Vorkampf ausgefallene Kampf im Mittelgewicht zwiſchen Ignor(S) und Schmitt(F) ſollte am Freitagabend in Feudenheim nachgeholt werden. Der Sand⸗ höfer trat aber nicht an, ſo daß Feudenheim mit 11:'9 im Vorkampf über Sandhofen trium⸗ phierte. Der Endkampf mußte nun die Entſcheidung bringen und man war ſich darüber vollkommen im klaren, daß es eine äußerſt knappe Entſchei⸗ dung geben wird. Wie ſehr man auf den End⸗ kampf geſpannt war, erhellt die Tatſache, daß weit über 500 Zuſchauer dem Kampf beiwohn⸗ ten. Das Verhalten der Zuſchauer war bis auf einige Ausnahmen bis zuen Mittelgewicht an⸗ gängig. Was ſich aber nach der Verkündung des Urteils in dieſer Gewichtsklaſſe abſpielte, ſpot⸗ tet jeder Beſchreibung. Dieſe Vorfälle ſind be⸗ ſtimmt nicht dazu angetan, das Anſehen des Sports und der Vereine zu fördern. Das Kampfgericht mit Bogner(Weingar⸗ ten) als Mattenrichter, Drees und Keſtler (Mannheim) als Punktrichter hatte keinen leich⸗ ten Stand. Den Reigen der Kämpfe eröffneten die Bantamge⸗ wichtler Allraum(S) und Spatz(). Der Gaſt wird gleich in die Verteidigung gedrängt und kann ſich den ungeſtümen Angriffen des Einheimiſchen nur mit gro⸗ ßer Mühe entwinden. Allraum holt ſich im wechſel⸗ ſeitigen Bodenkampf verſchiedene Wertungen. In der 9. Minute wird Spatz mit Aufreißer in die Brücke ge⸗ bracht, die Allraum ſofort eindrückt. Einen Kampf auf Biegen und Brechen liefern ſich dann die beiden Federgewichtler Rothenhöfer(S) und Brunner(). Der Stand verläuft nach beiderſeits größten Anſtrengungen er olglos. Brunner muß zuerſt in die Zwangshocke, wo er ſämtliche Angriffe erfolg⸗ reich abwehren kann. Nach dem Wechſel holt ſich Brun⸗ ner die Führung, während ſich Rothenhöfer wegen Mattenflucht eine Verwarnung zuzieht. In den letzten Standminuten verſucht Brunner mit größtem Kraft⸗ auſwand zu einem Fallſieg zu kommen, doch Rothen⸗ höfer kann ſich über die Zeit retten und überläßt Brunner nur einen Punktſieg. Sommer(S) und Lauth(F) ſtanden ſich im Leicht⸗ gewicht gegenüber. Der Feudenheimer dittiert ſofort das Kampfgeſchehen und liegt bei Halbzeit bereits in Führung. Er wählt Bodenkampf und kann hier ſeinen Vorſprung vergrößern. In den letzten Standminuten iſt Lauth auch etwas mehr im Vorteil und ſteuert einem ſicheren Punktſieg entgegen. Im Weltergewicht ſteht Wiegand(S) gegen Ben zin⸗ ger(F) von vorneherein auf verlorenem Poſten. Wiegand wird ſofort in die Verteidigung gedrängt und mit einem Armzug in der 4. Minute auf die Schu tern gelegt. Die Begegnung im Mittelgewicht zwiſchen Denu(S) und Schmitt(F) mußte nun die Entſcheidung über Sieg und Niederlage bringen. Beide Ringer ſind ſich deſſen bewußt und kämpfen äußerſt vorſichtig. Sämt⸗ liche Angriffe landen außerhalb der Matte oder werden durch ſchnelle Kontergriffe unſchädlich gemacht. Der Stand⸗ wie auch der wechſelſeitige Bodenkampf ver⸗ laufen ergebnislos In den letzten Standminuten ver⸗ ſuchen, dann beide mit aller Kraft ſich einen Vorteil zu erkämpfen, doch vergebens. Das Kampfgericht gibt Schmitt mit:1 den Sieg für offene Kampfesweiſe. Die Sandhöfer Zuſchauer, die ihren Denu als Sieger erwarteten, waren mit dieſem Urteil nicht einverſtan⸗ den und glaubten durch ihr Geſchrein die Sachlage ändern zu können. Nach einer reichlich langen Unterbrechung konnte dann die Begegnung im Halbſchwergewicht durchge⸗ führt werden. Herm. Rupp(S) kam, ſah und ſiegte bereits nach 1,35 Minuten über Bohrmann(F) ent⸗ ſcheidend. Rob. Rupp(S) erhielt kampflos die Punkte. Damit endete der dramatiſche Kampf unentſchieden. A Aentchieden in divesheim Alemannia Ilvesheim— SC Käfertal:1(:0) Dieſes Spiel litt beſonders unter dem ſtarken Sturm, der am Nachmittag mit beſonderer Hef⸗ tigkeit über den Platz fegte. Selbſt die ſchönſten und vorbildlich aufgebauten Anariffe wurden ein Opfer dieſes raſenden Elements. Das Käfſer⸗ taler Gehäuſe ſtand oftmals im Brennpunkt der Ereigniſſe, doch ſtets wußte man, wenn auch manchmal mit Glück, das Tor rein zu halten. Die Gäſte dagegen kamen weniger vor das Il⸗ vesheimer Tor, doch auch bei dieſen wenigen Durchbrüchen verrieten die beiden ſchnellen Außen ihre Gefährlichkeit. Torlos ging man in die Pauſe. Nach Wiederbeginn nahmen die Ilvesheimer das Heft ſofort in die Hand. Vorerſt wollte je⸗ doch noch nichts gelingen, bis endlich H. Schwarz durch einen präziſen Schuß den Bann brach. Die Käfertaler nahmen noch einmal alle Kraft zuſammen und es gelang ihnen auch der Aus⸗ gleich durch Rube, nach einer mißlungenen Ab⸗ wehr der Ilvesheimer Hintermannſchaft. Die Ilvesheimer hatten in ihrer Mann⸗ ſchaft eine kleine Verjüngung vorgenommen, die ſich bewährte Die Gebrüder Weber ſtellen mit ihrer Wucht und Sicherheit eine äußerſt ſtabile Abwehr dar, die Läuferreihe arbeitet da⸗ gegen etwas ſchwächer. Der Sturm konnte jeder⸗ zeit befriedigen. Es fehlt hier nur noch an der Entſchloſſenheit vor dem Tor und ein geſunder Torſchuß. Käfertal iſt auch nicht mehr die gefürchtete Mannſchaft von einſt. Das mag wohl auf den Verluſt einiger namhafter Kräfte und die da⸗ durch bedingte Umſtellung zurückzuführen ſein. Der Torwart ſowie die alten Kämpen Rutz und Rihm machten ihre Sache gut. Die Läu⸗ ferreihe arbeitete im Durchſchnitt zufrieden⸗ ſtellend, während im Sturm die ſchnellen Flügel beſonders gefährlich waren. Im Innentrio war Rube der Beſſere. Schiedsrichter Gun d, Plank⸗ ſtadt leitete gut. einveung ſe eekenzein SV Seckenheim—Fortuna Heddesheim:1(:1) Ein ſturmartiger Wind fegte über den Sport⸗ platz, als der gut amtierende Schiedsrichter Senn(Plantſtadt) das Zeichen zum Spiel⸗ beginn gab. Hedſdesheim wählte mit der Sonne und nahm den ſtarken Wind noch zum Bundes⸗ genoſſen. Die Platzherren hatten nur abzuweh⸗ ren. Schon in der 2. Spielaninute kam Heddes⸗ heim zum Führungstor, als Wohlfart, der Seckenheimer Torhüter, einen haltbaren Ball fallen ließ und dem Gäſtemittelſtürmer damit zum Torſchuß Gelegenheit gab. Dabei ſollte es auch bleiben. Seckenheim verſuchte mit aller Macht, den Ausgleich zu erzwingen, ohne zu⸗ nächſt gegen die ſtabile Heddesheimer Deckung etwas ausrichten zu können. Kurz vor Halb⸗ zeit geht Lang, der Linksaußen der Platz⸗ herren, mit einer ſchönen Vorlage davon, wird im Strafraum unfair gelegt, und der verhängte Elfmeter wird von Gropp zum Ausgleich eingeſchoſſen. Die zweite Halbzeit gehörte ganz dem Platz⸗ beſitzer. Angriff auf Angriff rollte jetzt auf das Gäſtetor, ſo daß die Erfolge nicht ausbleiben konnten. In gleichen Abſtänden ſchraubten Gropp, Seitz. Walz und Lang die Tor⸗ ſkala auf:1. Mit etwas mehr Aufmerkſamkeit des Seckenheimer Rechtsaußen wäre die Nieder⸗ lage der Gäſte kataſtrophal ausgefallen. Secken⸗ heim zeigte wieder einmal, daß es zu den beſten Bezirksklaſſen⸗Mannſchaften dieſer Saiſon ge⸗ hört. Stabil und mit ſchönem Kampfſtil ſtellte die Mannſchaft unter Beweis, was ſie durch ziel⸗ bewußte Leitung von Walz gelernt hat. Hed⸗ desheim hatte auf einigen Poſten Erſatz und brachte nicht die ſonſt geſchloſſene Leiſtung auf. Schm Inerwarſet hoch verlvren VfB Mergentheim— Heidelberg 05:1(:1 Unter der ausgezeichneten Leitung von Schiedsrichter Strein(Sandhofen) lief der Speyer Speyer, als at Gau, um die 9 Speyerer Rhe nungsfeier den Flaggenſchmu zur neuen Rh Zahl zugegen acht, der am Plath schwamm zwei deutsche Rekorde Beim Schwimm-Städtekampf Berlin— Kope hagen in Kopenhagen stellte Werner Plat Berlin zwei neue deutsche Rekorde auf: 3789 für 300 Meter und:01,7 für 400 Meter Kraule Weltbild(i obige Punktekampf vom Stapel. Mergenthei ſpielte in der erſten Halbzeit gegen den Wi In der fünften Minute erzielte Mittelſtürm Durchdenwald den erſten Treffer für die Ei heimiſchen. Die Bewegungsſpieler hatten ei mals den Mittelſtürmer Hammer vom Arbeit dienſt zur Verfügung. Erx bedeutet eine W ſtärkung der Elf. In der 15. Minute erzielte 9 Halbrechte Weiß auf Vorlage von links 9 zweiten Treffer. Die Heidelberger gehen ſodah zu Gegenangriffen über, können aber nichts g Rheinbrücken ge A r en. aghaft iſt. enige inuten ſpäter komi Mergensheim abermals durch Weiß— r. Zeugen unſere ten Tore. Sodann erzielen die Heidelberg Dieſe beiden durch ihren Linksaußen den Ehrentreffer. Zn Minuten ſpäter bucht Mittelſtürmer Durchde wald den vierten Erfolg. 4 In der iten Spielhälfte ſind die Einhe miſchen faſt dauernd überlegen; bei dieſer Feh überlegenheit zeichnet ſich der Heidelberger 8 Rößling beſonders aus. Er war der he Spieler der Gäſteelf. Mergentheim kam no zwei Erfolgen, die das Endergebnis he tellten. Die Heidelberger boten eine ſchwäch 1 Bauzeit he Leiſtung; insbeſondere der Sturm ſpielte zieyff die Einwei lich harmlos. eb, 3 b7 Monngeim w' fch reten Av Friedrichsfeld— o7 Mannheim:4 AKrbe e Arbeit, die ein Mit einer rieſihen Ueberraſchung erfreute 3 ſchon deen Abſtieg faſt verfallene Spielvereiſß 35 Waun aung 07 ihre Anhänger durch einen glatte damit— 0 Sieg in Friedrichsfeld. Trotzdem Friedri Dritten Reich. feld eine leichte Ueberlegenheit zu verzeich zen R ich ur C hatte, konnte die von allen guten Geiſtern ve Nutze 1 kiche 603— Elf zu keinem Erfolg kommen. Die Ne ien oſtheimer, denen ſonſt der Ruf eines allzu grh ßen Verſpieltſeins anhaftet, zeigten ſich die Generaldirekte mal wider Erwarten ſehr energiſch im gegnei Der Generaldi⸗ ſchen Strafraum und konnten auch— gegen den pr.-lng. Dorpm Wind ſpielend— in, der erſten Halbzeit ſchah mit einem hiſtori das Führungstor erringen. liche Stätte bei Der Vorteil des ſtarken Rückenwindes brachſ herzlich für die nach dem Wechſel auch den Mannheimern ka markigen Vorſpi nen Vorteil. Nach wie vor ſpielten die Friehſ ſchaften und für richsfelder überlegen, ohne daß indeſſen d wenig energiſch ſich einſetzende Angriff deh Ausgleich hätte erzielen können. Immerhin ha der Gäſtetorhüter doch einige ſchwere Schüſ zu halten, die er aber in äußerſt ſicherer Weif un nute ſtillen Ged Nach einem di pitler feiernde Brückenbaues Rror der bar ert die Gäſte, miniſter, dem en Einweihungsfei⸗ ie früheren Ba Speher und Ma ten Erhaltung neut verzögert ſtiſche Staat n⸗ nergie und Ple tung ſelbſt herar Rheinbrücke bei fantes neue allen an der B unſchädlich machte. Während die Friedrichsſel hre volle Ane der noch völlia in der Spielhälfte der Man ch des traurige beimer operierten, brach Rühr, der Schüß den g we des erſten Treffers wiederum durch und SpVg ng beim Bau 07 Mannheim lag mit:0 in Führung. Eiß Eigentor und ein Treffer von Seitz ſtellteg das Endreſultat her, nachdem ein Friedrichz felder freiwillig vom Platz gegangen war. M dieſem Sieg wird ſich 07 wohl vom Abſtieg rettet haben. 4 Naßner(Schwetzingen) war ein guütz Leiter. xyz. Kion Bias großer Eieg Middlesbrogh immer bedrohlicher Die engliſchen Ligaſpiele hatten am Sam tag durchweg wieder einen Rieſenbeſuch aufzu weiſen, kein Wunder, denn die Lage ſpitzt fi mehr und mehr zu, wenigſtens was die eif Diviſion anbelangt. 4 1. Arſenal London 35 67:38 439 BANT- IU x 2. Wolverhampton W. 34 55:43 499 D-5 3. Middlesbrough 35 63:51 429 ROTDEI SerR 4. Preſton North End 35 55:40 4040 Snr.e In der zweiten Liga ſah man mit große 87 Spannung dem Ausgang des Favoritenkam ROIBA Vx/ fes zwiſchen Aſton Villa und Mancheſter Unite MOrD- entgegen. Die„Villa“ lieferte vor 50 000 35 SOTSEI De ſchauern eines ihrer beſten Spiele und gab dei 2 Stick. gefährlichen Konkurrenten mit:0 klar da Nachſehen, ſo daß die Mannſchaft aus Birming ham ſich als überlegener Tabellenführer ni mit ziemlicher Sicherheit den Aufſtieg in di erſte Liga erkämpft haben dürfte, zumal mi Coventry City und Sheffield United zwei auz ſichtsreiche Bewerber ebenfalls auf der Strech blieben. Die Tabellenſpitze: 1. Aſton Villa 2. Mancheſter United 2. Mancheſter United 4. Coventry City daß wir an eine Stelle Deut des Rheins ſeien ermaniſcher Vol ie Römer Brüch und im Zeichen! 34 59•29 4622 35 71•45 455 35 71•45 45 35 55:37 440 „hakenkreuzbanner“ Blick üũbers Cand Montag, 4. Gpril 1958 die neuen Rheinbrücken ſind Sumbole des Juſammenſchluſſes deutſcher Dolksſtämme Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller weihie die neuen Rheinbrũdeen bei Speyer und Karlsrune/ Leugen der na ionol- ozialistischen Tatkraſt/ Der Schiſffahrisverkehr kann sich jeizi ungehindert entwickeln/ Schifisbrũücken werden abgelahren Speyer, 3. April. Stark von Südweſt wehte der Frühlingswind über den Rhein bei Speyer, als am Sonntagvormittag zahlreiche Ehrengäſte aus dem badiſchen und pfälziſchen Gau, um die 9. Vormittagsſtunde in Sonderzügen eingetroffen, ſich in der nahe dem neuen Speyerer Rheinbahnhof gelegenen, feſtlich ausgeſchmückten Feſthalle zum Feſtakt der Eröff⸗ nungsfeier der neuen Rheinbrücke bei Speyer verſammelten. Die alte Domſtadt Speyer hatte Flaggenſchmuck angelegt, im Tannengrün prangten der neue Rheinbahnhof und der Zugang zur neuen Rheinbrücke. Eine feſtlich geſtimmte Verſammlung begrüßte unter den Klängen des adenweiler Marſches den im Sonderzug eingetroffenen Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorp⸗ müller, ferner den bayeriſchen Miniſterpräſidenten Siebert, den badiſchen Miniſterpräſi⸗ penten Köhler, den ſtellv. Gauleiter des Gaues Saarpfalz Leyſer und den badiſchen In⸗ nenminiſter Pflaumer. Neben den hohen Vertretern von Staat und Partei waren in großer zugegen Vertreter der Reichsbahndirektionen Mainz und Karlsruhe, Vertreter der Wehr⸗ nacht, der am Bau ſo ſehr intereſſierten badiſchen Städte und Gemeinden, darunter die Ober⸗ m bürgermeiſter von Speyer, Ludwigshafen, Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg und der tsche Rekorde Berlin— Kopeß e Werner Plalh Kkorde auf: 3780 00 Meter Kraulf Weltbild Wirtſchaft. Der Präſident der Reichsbahndirektion Mainz, Dr. Tecklenburg, meldete die Fertigſtel⸗ lung der neuen Rheinbrücke und ihrer Anbau⸗ ien und gedachte des beim Brückenbau tödlich perunglückten Arbeitskameraden, während ſich bie Feſwerſammlung von den Sitzen erhoben und dem Toten mit erhobener Rechten eine Mi⸗ Rute ſtillen Gedenkens gewidmet hatte. Rach einem die Arbeit und den Führer Adolf Pitler feiernden, von einem Arbeiter des HDrückenbaues vorgetragenen Vorſpruch be⸗ edeutet eine Lu grüßte der bayeriſche Miniſterpräſident Sie⸗ tinute erzielte da dert die Gäſte, vor allem den Reichsverkehrs⸗ e von links deſf miniſter, den er dankte, daß er ſelbſt zu den Einweihungsfeierlichkeiten der beiden neuen Rheinbrücken gekommen ſei. Zeugen unſeres Aufbaus ſel. Mergentheiß gegen den Win lte Mittelſtürm ffer für die Ei pieler hatten eiß mer vom Arbeiß 3 Um f0 die Heidelben Dieſe beiden Brücken ſeien eines der erſten hrentreffer. großen Zeichen des nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ baues und Tatwillens. Während ſich die früheren Baupläne um die Rheinbrücke bei Speher und Maxau ſtets an der ſtreng gehüte⸗ ürmer Durchdeh ſind die Einhg ten Geiſtern veh 'mmen. Die Ne ; bei dieſer Fehh ten Erhaltung der Landesgrenzen immer er⸗ Heidelberger neut verzögert hätten, ſei der nationalſoziali⸗ Er war der bef ſtiſche Staat nach der Machtübernahme mit ntheim ham ne nergie und Planmäßigteit an die Bauausfüh⸗ Endergebnis hei kung ſelbſt herangegangen, ſo daß nach vierjäh⸗ ten eine ſchwachh kiger Bauzeit heute die Vollendung gemeldet urm ſpielte zie und die Einweihung vollzogen werden könne. N len am Bau beteiligten Perſönlichkeiten und „ beienn Seelen, vor allem dem badiſchen Miniſterpräſi⸗ I kolfen eien Köhler, dankte der bayeriſche Mini⸗ fſerpräſwent für ihre fördernde und erfolgreiche imnnheim 0·:4 ½ Arbeit, die ein—— 50 5 beiden Rheinufer auf ewig Deu an mne oede gehören. Von der Rheinbrücke grüßen wir o einen amnin Sas folze Wauwerk, den Speverer Dom. und 1 damit verbindet ſich das Erſte Reich mit dem Dritten Reich. Möge die neue Brücke deen Drit⸗ ten Reich zur Ehre und den Anliegern zum utzen gereichen!(Lebhafter Beifall.) Generaldirektor Dr. Dorpmüller Der Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn, auch— gegen dei Dr.-ng. Dorpmüller, leitete ſeine Anſprache 'n Halbzeit ſcha mit einem— Rückblick auf die geſchicht⸗ lähe Stätte bei Speyer ein und dankte zunächſt kenwindes brach herzlich für die Worte der Begrüßung, für den Nannheimern! markigen Vorſpruch des Vertreters der Beleg⸗ ielten die Frieh ſchaften und für die Ausführungen des Miniſter⸗ aß indeſſen de präſidenten. Mit freudigem Stolz nehme er die de Angriff deiſ Meldung von der Fertigſtellung der neuen Immerhin haiß* bei Speyer Ein impo⸗ ſchwere Schüſeſ fantes neues Bauwerk ſei fertiggeſtellt, rſt ſicherer Weiſ allen an der Bauausführung Beteiligten ge⸗ die Friedrichsſehh hühre volle Anerkennung, zugleich aber müſſe älfte der Manm auch des traurigen Schickfals eines Berufskame⸗ her, der Schüße faden——+— werden, der in treuer Pflichterfül⸗ urch und SpVgge lung beim Bau ſein Leben ließ. ubrung Der Reichsverkehrsminiſter erinnerte daran, Naſierklingen „z billiger! gangen war. M vom Abſtieg edrohlicher tten am Samf eſenbeſuch aufſtß e Lage ſpitt is was die ei Stück 22541 · 18 519 · 13519. 9 ig. 9 Pig · 9 pig · 5 Pfg · 35 67:38 43 34 55:43 49 35 63:51 35 55:40 405 man mit großer Favoritenkamp Nancheſter Uniteh vor 50 000 3 ele und gab dei it:0 klar de uft aus Birmin hellenführer m Aufſtieg in d irfte, zumal m mited zwei auz auf der Strec ———— NN. baß wir an einer hiſtoriſch wichtigen Sielle Deutſchlands ſtehen. Die Ufer hes Rheins ſeien einſtens die Wohnſtätten ur⸗ ermaniſcher Volksſtämme geweſen, dann hätten ie Römer Brücken über den Fluß geſchlagen, und im Zeichen des Speyerer Doms ſteige das 34 59:29 465 35 71:45 453 35 71:45 45: 35 55:37 442 Bild des Sachſenkaiſers Heinrich IV. vor uns auf. 5 der Nähe Heinrichs liege der Kaiſer von Habs. gebettet. Das gewaltige Erlebnis, nämli ie Rückkehr der Oſtmark ins Deutſche Reich überſtrahle mit leuchtendem Kranze das alte Habsburger Geſchlecht. Die ſchmähliche Zeit iſt vorüber Die Erinnerung an die böſe Zeit nach dem Weltkrieg, da man die Saarlande für immer 64 n Feſtgäſte den Gang zur neuen Brücke an. Leider war es mit Sonne und blauem Himmel vorbei. Grau in Grau überzogen dichte Regenwolken das Rheinbild, immer ſtärker praſſelte der Regen auf die vielen Tauſende, die ſich vor allem in der Nähe der alten, nun ausgedienten Schiffsbrücke verſam⸗ melt hatten. Drüben auf dem badiſchen Ufer ſtand das Züglein im Feſtſchmuck, in Girlan⸗ den und Fahnen, die kleine Spielzeug⸗Lokomo⸗ tive mit zwei Wagen. Gegen 11 Uhr fuhr die⸗ ſer letzte Zug, beſetzt mit eifrig winkender HI und BDM, über die 1865 erſtellte Schiffs⸗ brücke, ein wehmütig anmutender Augenblick. Dann wurde, während Böllerſchüſſe ertönten, die Speyerer Glockentöne über den Rhein ſchwangen und die unzähligen, zur Flotten⸗ parade ankommenden Rheinſchiffe ihre Sirenen heulen ließen, die Schiffsbrücke zum letzten Male ausgefahren. Bei Speyer war nun der Rheinſtrom für immer fahrtfrei!— Das präch⸗ tige, auch durch das Wetter nicht getrübte Schauſpiel der Durchfahrt der Rheinſchiff⸗Flot⸗ tille feſſelte die in der Mitte der Brücke ſtehen⸗ den Ehrengäſte lange Zeit. Das weiße Band durchſchnitten Dann ſchritt Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorp⸗ müller zu dem die Fahrbahn der Brücke üher⸗ ee 3 4 4 3 „0 Reichsverkehrsmint züt Dr. Dorpmüller taufte die Brücke bei Maxau auf den Namen„Karls- ruher Rheinbrücke“. vom Reich abtrennen und das übrige links⸗ rheiniſche Rheinland 10 Jahre in franzöſiſche Verwaltung nehmen wollte, dürfe, ſo führte der Reichsverkehrsminiſter weiter aus, die heutige 24 nicht trüben. Der Gedanke, einen eil Deutſchlands verwelſchen zu können, ſei ſchmählich zuſchanden geworden, der rettende Nationalſozialismus und ſein Führer habe Deutſchland nach langer Leidenszeit wieder zur Macht gebracht. Daher mögen die drei Brücken über den Rhein, nämlich die erneute Brücke Mannheim—Ludwigshafen, die nunmehr dem Verkehr übergebene Speyerer Brücke und die neue Karlsruher Brücke ein Symbol werden für den Zuſammenſchluß deutſcher Volks⸗ ſtämme im Weſten unſeres Reiches. Wie ſtäh⸗ lerne Klammern ſollen die Brückenträger die linken Ufer feſt mit der Heimat, mit dem Reich verbinden. Dem Brückenbauer Adolf Hitler, der über die Spalten des zerriſſenen Deutſchland Feilz Brücken ſchloß, gilt unſer jubelndes„Sieg eill „Mit Begeiſterung ſangen die Verſammelten die Nationallieder. Dann traten die zur Einweihung erſchienenen Aufn.: Reichsbahn(2) ſpannenden breiten weißen Band und durch⸗ ſchnitt es mit den Worten:„Die neue Rhein⸗ brücke Speyer iſt dem Verkehr übergeben! Ich wünſche, daß nur glückliche Menſchen über die Brücke gehen und jederzeit Segen über ſie nach Speyer ſtrömt!“ Der Reichsverkehrsminiſter ging dann mit den——— an dem Spalier der auf der Brücke aufgeſtellten Bahnpolizei und der For⸗ mationen der Partei vorbei zu den Kraftwagen, mit denen die Eröffnungsfahrt über die Brücke angetreten wurde. Badens Miniſterpräſident Köhler dankte namens aller Gäſte, dieſe herrliche Stunde, die von ſo großer Bedeutung für den Rhein ſei, mitmachen zu dürfen. Eine Geſchichte der Ir⸗ rungen und Wirrungen ſei endgültig bereinigt. Die jetzt ſchon begonnene Verbindung zwiſchen Speyer und Heidelberg werde beſtimmt zu Ende geführt. Die beiden Brücken werden ein pulſendes Leben zwiſchen den beiden Gliedern der deutſchen Volksgemeinſchaft vermitteln. Mit dieſer Anſprache hatte der offizielle Teil der Einweihungsfeier für die Speyerer Rhein⸗ brücke ſein Ende erreicht. Der Feſtankt in farisruhe Am Nachmittag fand der feierliche Staatsakt zur Einweihung der neuen Rheinbrücke bei Karlsruhe ſtatt. Gegen 16 Uhr trafen die Ehrengäſte, von Speyer kommend, im alten Bahnhof Maxau ein und begaben ſich zu dem Freigelände am Rhein, wo bereits die Gliede⸗ rungen der Partei und eine Ehrenkompanie der Wehrmacht angetreten waren. Unter den Ehrengäſten bemerkte man neben den beiden Miniſterpräſidenten von Bayern und Baden, General Schaller⸗Kal⸗ lide, ſtellvertretenden Gauleiter Röhn, den ſtellvertretenden Gauleiter der Saarpfalz, Ley⸗ ſer, Kreisleiter Worch, ſowie den Oberbür⸗ germeiſter der Stadt Karlsruhe, Jäger. Der Präſident der Reichsbahndirektion Karlsruhe, Direktor Roſer, erſtattete dem Reichsverkehrsminiſter Meldung über die Fer⸗ tigſtellung der Brücke und dankte allen Stellen, vor allem aber den Arbeitern, die an dem Ban der neuen Rheinbrücke mitgearbeitet haben. In einem Vorſpruch gab ein Arbeiter, der am Bau beteiligt war, den Empfindungen und Ge⸗ fühlen ſeiner Arbeitskameraden Ausdruck. Nunmehr richtete der badiſche Miniſterpräſi⸗ dent, Pg. Walter Köhler, das Wort an die Verſammelten. Das Land Baden, ſo führte er aus, verdanke ſeine wirtſchaftliche Bedeutung der Fruchtbarkeit ſeines Bodens, der Intel⸗ ligenz und dem Fleiß ſeiner Bewohner. Der Rheinſtrom iſt für beide die Kraftquelle und ſo war es ein vordringliches Ziel, die Schiff⸗ fahrt zu fördern und der Wirtſchaft die Mög⸗ lichkeit zu geben, ſie gut und billig zu benutzen. Die bisherige Schiffsbrücke mußte ein gewalti⸗ ges Hindernis ſein. Nunmehr iſt durch den Bau der neuen Rheinbrücke dieſes Hemmnis beſei⸗ tigt. Sie verbinde den Gau Baden mit dem Gau Saar⸗Pfalz, alſo zwei Länder, die ſeit Jahrhunderten aufeinander angewieſen ſeien, aufs engſte. Nicht zuletzt aber iſt eine Verbindung geſchaf⸗ fen zwiſchen der Südweſtmark und der alten deutſchen Oſtmark, die nun durch die Tat des Führers wieder in das Reich eingegliedert iſt. Mit der Außerbetriebſetzung der alten Schiff⸗ brücke geht zwar ein Stück Romantik verloren, ſo führte der Miniſterpräſident aus, doch an ihrer Stelle iſt eine neue ſtählerne Ro⸗ mantik emporgewachſen, die uns alle mit ſtolzer Freude erfüllen muß. Der Glückwunſch des Miniſterpräſidenten galt der Gauhaupt⸗ ſiadt Karlsruhe, der mit dem Geſchenk der neuen Rheinbrücke gleichzeitig auch neues Leben gegeben worden ſei. Auf immer aber werde dieſe ſtolze Rheinbrücke ein Zeichen nationalſozialiſtiſcher Aufbauarbeit ſein. Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die neue Rheinbrücke nun fertiggeſtellt ſei und ſchil⸗ derte in ſeinem Rückblick, daß 21 Jahre dar⸗ über hingegangen ſeien, bis dank der Initia⸗ tive der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung dieſer ſo dringend notwendige Verkehrsweg Wirklichkeit geworden ſei. Zwei Männer waren es, ſo führte er weiter aus, die den Bau der Brüͤcke auf das raſcheſte vorwärtsgetrieben und denen ſein Dank in erſter Linie gelte. Die beiden Miniſterpräſidenten von Bayern und Baden, Pg. Siebert und Pg. Köhler. Die neue Brücke ſchaffe nun einen ſich glatt abwickelnden Verkehr zwiſchen den beiden Gauen. Die neue Brücke erſchließe vor allem den Straßenverkehr, der durch die Motoriſierung einen gewaltigen Aufſchwung genommen habe und dem heute eine ebenſo große Bedeutung vie der Reichsbahn zukomme. Durch die Hoch⸗ eheinkanaliſation, die in Zuſammenarbeit mit den benachbarten Ländern, vor allen Dingen der Schweiz, durchgeführt werden müſſe, wird die Bedeutung der neuen Rheinbrücke noch wei⸗ terhin wachſen. Durch ſie werde Bregenz der jüngſte Hafen im Reich werden. Zum Schluß einer Feſtanſprache brachte der Reichsverkehrs⸗ miniſter ein„Sieg Heil!“ auf den Führer Großdeutſchlands aus, in das die Hunderte von anweſenden Volk⸗genoſſen begeiſtert einſtimm⸗ ten. Zum letztenmal fuhr dann der Sonderzug itber die alte Schiffsbrücke nach Wörth, wo die Ehrengäſte den Zug beſtiegen, der zum erſten Male über die neue Brücke fuhr. Von hier aus konnte man das Ausfahren der Schiffsbrücke ſehen, die damit für immer ihren Betrieb ein⸗ geſtellt hat. Bei dem Abendeſſen, das die Stadt Karlsruhe in der ſtädtiſchen Feſthalle zu Ehren der Gãſte gab, machte der Reichsverkehrsminiſter die freu⸗ dige Mitteilung, daß ſich die Deutſche Reichs⸗ bahn entſchloſſen habe, den ſo heiß begehrten und ſeit langem erſehnten Neubau des Heidelberger Hauptperſonenbahn⸗ hofs in ihr Bauprogramm aufzunehmen und dieſen Bau in etwa vier Jahren zu vollenden. Cetzte badiſche Meldungen Großfeuer in Oſterburken Vier Wohnhäuſer und drei Scheunen abgerannt Oſterburken, 3. April. In dem alten Römerſtädtchen Oſterburken entſtand kurz nach Mitternacht aus bis jetzt noch nicht geklärter Urſache in der Scheune des Landwirts Adolf Volk J. Feuer. Durch den gerade einſetzenden ſtarken Wind wurden die beiden an der Scheune angebauten Wohnhäuſer des Volk von den Flammen erfaßt. Die Motorſpritzen von Oſter⸗ burken und Adelsheim griffen tatkräftig ein, konnten jedoch nicht verhindern, daß das Wohn ⸗ haus und die Scheune von Alois Hammel, ſowie das Wohnhaus mit Bäckerei und die Scheune des Bäckermeiſters Leo Trabold eben⸗ falls ausbrannten. Nachdem zeitweiſe Gefahr für die einige Me⸗ ter vom Brandherd entfernt katholi⸗ ſche Kirche beſtand, wurde die Automobilſpritze von Buchen angefordert, die gegen 72 Uhr ein⸗ traf und im Verein mit den übrigen Wehren das Feuer eindämmte und ſomit noch einige Wohnhäuſer, u. a. auch das des Bürgermeiſters Bauer, rettete. Das in den Stallungen befind⸗ liche Vieh konnte, teilweiſe noch in letzter Mi⸗ nute, in Sicherheit gebracht werden, jedoch ſind ſämtliche Fahrniſſe und landwirtſchaftliche Ma⸗ ſchinen und Futtervorräte verbrannt. Der ent⸗ ſtandene Schaden iſt ſehr erheblich und dürfte etwa 70 000 RM betragen. An der Byandſtelle weilten der Landrat und Vertreter der Kreis⸗ leitung Buchen. Mord⸗ und Selbſtmordverſuch Karlsruhe, 3. April. Eine in der Oſtſtadt wohnende 56jährige Frau ſchoß in der Nacht zum Freitag mit einer Selbſtladepiſtole ihrem neben ihr ſchlafenden Ehemann eine Kugel in den Kopf. Darauf begab ſich die Frau in eine im Hinterhaus leerſtehende Wohnung und brachte ſich dort mit der gleichen Waffe einen Kopfſchuß bei. Die beiden Schwerverletzten wurden ins Städtiſche Krankenhaus gebracht. Es wird vermutet, daß der Grund zur Tat in Schwermut der Ehefrau zu ſuchen iſt. Kusbrecher Ziller gefaßt * Mosbach, 3. April. Der am Freitag aus dem Gerichtsgefängnis Mosbach ausgebrochene Pfarrhauseinbrecher Ziller konnte am Sonntag bei Unterſchüpf wieder!'gefaßt werden. hakenkreu —— montag, 4. Gpril 1030 Amtliche Der Dienst des VeichSsfbeitsdienStes êfn deutschen Volł/ vonGenetelobeitsfunreror Wubecket NSK In seiner Reichstagsrede vom 20. Februar sprach Es war ergreifend, auf dem letzten Reichsparteitas bein der Führer vom Reichsarbeitsdienst als einer„gänz- Aufmarsch des Reichsarbeitsdienstes den Jubel der deut. lich neuen, rein nationalsozialistischen Einrichtung“. Seit schen Volksgenossen aus Oesterreich zu erleben. Sie el 1933 sind schon 1 850 000 deutsche junge Männer und lebten zum erstenmal die Männer des Spatens und ih 120 000 Mädchen durch diese Schule der Nation gegangen. Feierstunde. Und erlebten damit den neuen deutschel Reichsleiter Dr. Goebbels gab in der ersten Wahlkund⸗ Menschen! gebung der NSDAP im Berliner Sportpalast, die auf alle Nürnberg ist ja jedes Jahr von neuem der Leistung deutschen und deutschösterreichischen Sender übertragen und Rechenschaftsbericht über die Erziehungsarbeit à wurde, die imponierenden Zahlen der vom Reichsarbeits- der deutschen jugend. Die Ergebnisse dieser Erziehung dienst geleisteten Arbeit am deutschen Boden bekannt. arbeit sind nicht gelehrte Aufsätze, sondern Kraft, Stoſt Durch den Einsatz des Reichsarbeitsdienstes wurden und Glaube! Die leuchtenden Augen der Arbeitsmänner 261 000 ha Oedland erschlossen, somit also eine neue und Arbeitsmaiden sagen dies deutlicher, als alle Woftz brovinz für unser Volk friedlich erobert. Die im jahre es zu sagen vermögen. 1935/ 36 vom Reichsarbeitsdienst ausgeführten Kulturarbei- ten bringen eine jährliche Ertragssteigerung von etwa 30 Eine solche Arbeit an der deutschen Jugend ist nu Statt Ka —— kimien, Set Seh Min. KM. Durch Melioration wurden 300 o000 ha landwirt- möslich durch ein Führerkorps, das dieser Jugend denf Laren wir al schaftlich nutzbar gemacht; durch Deichbau und Fluß- Geist der Pflichterfüllung, der Arbeitsehre und der begeh Dank. regullerungen schließlich 83 000 ha vor Hochwasser se- sterten Hingabe an die große Idee der deutschen Volls. Mannké schützt. gemeinschaft vorzuleben vermag. Von Anfang an haß darum der Reichsarbeitsführer der Auslese und Ausbil⸗ Es ist fürwahr ein stolzes Aufbauwerk, das wir dem qung des Führernachwuchses seine besondere Sorgfalt ee. Führer und seinem Beauftragten, dem Schöpfer und Füh- wWidmet. In mehr als 40 Schulen vollzieht sieh rer des Reichsarbeitsdienstes, Reichsleiter Konstan— diese planmäßige Erziehung und Ausbildung der Fükret tin Hierl, zu verdanken haben. Auch das deutsche und Führerinnen des Reichsarbeitsdienstes. Es ist ein Oesterreich wird nun den Segen dieser nationalsozialist-⸗ none Ehre geworden, Führer und Führerin im Reich schen Einrichtung spüren! arbeitsdienst zu sein. Diese Ehre liegt in der Aufgabe Menschen formen zu dürfen, die nicht mehr gewertel Gott dem werden danach, woher sie kommen, sondern danach, wo⸗ lleben Vater hin sie gehen! 4 vater und 0 Ja im Alter von in die Ewirk Im Reichsarbeitsdienst werden nicht viel große Woris gemacht. Leistungen sind wichtig. Der Reichsarbeitz“ lünrer hält es mit dem Moltkewort„Mehr sein als schel. nen“. Darum hat das deutsche Volk seinen Reichsarbeits dienst so lieb gewonnen, weil es die Echtheit und Be- scheidenheit spürt, mit der Führer und Männer ihrer 4 gabe dienen. Die Aufgabe selbst ist einfach und klar. Das keichs · arbeitsdienstgesetz vom 26. Juni 1935 beschreibt sie 1 Abschnitt I.§ 1: „Der Keichsarbeitsdienst soll- die deutsche Jugend im Geiste des Nationalsozialismus zur Volksgemeinschaff und zur wahren Arbeitsauffasung, vor allem zur geé⸗ bührenden Achtung der Handarbeit erziehen. Der Reichsarbeitsdienst ist zur Durchführung geme nütziger Arbeiten bestimmt.“ An dieser Aufgabenstellung und der Art, wie sie im Am 1. 40 Reichsarbeitsdienst praktisch erfüllt wird, sieht man wie⸗ der, daß alles Große einfach ist. Darum konnte gerade aus dem Reichsarbeitsdienst s0. ET viel Neues wachsen, für das die Feierstunden, die Lieder die Lager mit ihrer Wohnkultur lebendige Zeugen sind. e Vorstorbener sten stand u ausgeꝛelchne Mannhe im 83. L. lung uns angehört Interesse Mit it und grol Wir Man lkenkreuzbanner“ Montag, 4. April 1958 Amtliche Bekanntmachungen Wellenvergebung Die Evangeliſche Pflege 3 33 in Heidel⸗ 915 vergibt am Dienstag, den 5. April 1938, 105 in 0 Wirt.„Zur friſchen heim 3787 Stück Wellen aus Awalb von Altlußheim gegen Barzah⸗ zw. bei Bürgſchaftsleiſtung mit unber⸗ Srn 15 dis 1. Oktober 1938. Auskunft ert in üter Huber und Güteraufſeher W gelhorn, bei e in Altlußheim. n. Zwei komyplette -beringung der im Privalbeſit Aen ſbenefhzähen öae geſchützter Arten Pr. Ofm. vom Hüder wurden v. 2 Fah⸗ am Dürkheim. Rd.⸗Erlaß d. Rfm. u. Seue— 25. Januar 1938— 1 470%/8— Verorvnung zur Aenderung der 14 Naturſchutzverordnung Mhm., Seilerſtr.19 Vom 21. Jan. 1938(RGBl. 1 S. 45) Auf Grund des 5 26 des Reichs⸗ vom 26. Juni 1935 821) wird folgendes Feuerberg n den. Ich bitte die Kameraden, dieſ.in bei Kohlenhandlg. Kempermann a h⸗naturſchutzgeſetzes Mö5. 4% ugeben. zug 24375) 0 verordnet: ecker i— hR in jed. preſ- entlogen keauer eünze loge fochest Geſberbbrgenfttiüm hsparteitag beim ſit ch im Plankenhof Ientfoa. Mbzu Jubel der deut omer—— de—— Wan v 5 633 erleben. Sie en——————— 6715• patens und ihiz feuen deutschel Statt Karften! Für die vielen Beweise der Teilnahme beim Heim- ——— meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, ers, Schwiegersohnes, Onkels u. Schwagers, Herrn Dhilipp Dfeil Buot wir allen Freunden und Bekannten herzlichsten *2+ Mannheim(„Max-Josef-Str.), den 4 April 1938. Henne pfe II geb. Bäder und Minder. der Leistungs ehungsarbeit à eser Erziehungz ern Kraft, Stoli Arbeitsmänner als alle Worte Jugend ist nut ser Jugend des und der begef eutschen Volks- Anfang an hat ese und Ausbil⸗ lere Sorgfalt ge. 1 vollzieht sich ung der Führer es. Es ist eil rin im Reichs in der Aufgabe, mehr gewertel ern danach, wo⸗ Todesanzeiae Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren leben Vater. Bruder, Schwager, Großvater. Urgroß- und Onkel. Herrn 1 alkob Bauer Bademelster a. D. im— von 61 Jahren nach kurzer Krankheit zu sich in die Bwigkeit abzurufen. el große Worte r Reichsarbeits- sein als schel. n Reichsarbeits ehtheit und Be⸗ inner ihrer Ail In tlefer Trauer: lie Minder und Nrwerwandten. Die Beerdigun—4 e am Montag. 4. April, nachm. 5 Uhr, von der Leichenhalle Feudenheim aus statt. * ar. Das Reichs“ Schreibt sie 1 sche Jugend i lKksgemeinschaſ allem zur 9 IS. Ihm-Feudenhelm Cralstr. 10), den 2. April 1938 ehen. ührung gem Todesanzeige Am I. Apnml 1938 ist nach kurzer Krankheit unser Arbeitskamerad. Herr Hermann Huber Schlosser im Altor von 56 Jahren verschleden. Wir werden dem Vorstorbenen, der nahezu 32 Jahre in unseren Dien- Sten stand und sich stets durch Fleiß und Pflichttreue hat, ein ehrendes Andenken bewahren. Maanheim, den 2. April 1938. betrlebsfohrer und Gefolgschaft der Honnhelmer Neschinenfebrie Hehr& Federhaff.- G. rt. wie sie im sieht man wie⸗ rbeitsdĩenst 0• den, die Liedet Zeugen sind. — J..: Amti. Bekanntmachungen Einziger Paragraph: Die im 5 19 Abſ. 1 Satz 1 der Ver⸗ ordnung zum Schutze der wildwach⸗ 1 Pflanzen und der nichtjagd⸗ aren wildlebenden Tiere utzverordnung) vom 18. März GBl. 1 S. 181) feſtgeſetzte geiſt für die Beringung der im Privatbeſitz — mW* Kot wird bis zum längert. Der Reichsforſtmeiſter und preußiſche Landesforſtmeiſter gez. Alpers. Für lungen das rielitige Goterge chenli eine genau gehende Uht, die burschen- hofte Hehandlung verttögt. Uhren für Ssport und den Alltag zeigen wir mnen in grober Ausvw/ahl und ellen preislegen. Zu verkaufen Zu verkaufen er Arten 1988 ver⸗ Berlin. den 21. Januar 1938. der ſchluß und Wetten als beſchäftigen. Buchmacher Simon Pfiſterer in Mannheim. Dem Buchmacher Simon Pfiſterer in Mannheim iſt badiſchen Finanz⸗ miniſter gemäߧ 2 Abſ. 1 Rennwett⸗ und Lotteriegeſetzes vom 8. April 1922 die Erlaubnis erteilt wor⸗ den, bis 31. Dezember 1938 .in Mannheim im Hauſe N 7, 8. Jo. wie anläßlich der vom Bad. R verein veranſtalteten Rennen 1 Mannheimer Rennbahn werbsmäßig Wetten bei e Leiſtungsprüfungen für Huſchließen oder zu vermit 2. den Angeſtellten Kurt Mechler in ſeinem Geſchäft, N 7, 8, zum Ab⸗ ur Vermittlung von uchmachergehilfen zu Mannheim, den 31. März 1938 Der Polizeiprüſident— B—. von dem und und 2 des gesucht Frausæ Aenold Nachit. 6G, 6(plonlen) Oftene stellen Tüchtlger, erfahrener Drehermeister mit neuzeitl. Arbeitsmethod. vertraut, zum haldigen Eintritt Bewerb. mit Zeugnisabschfiften, Licht- ——pi.SFoier — fffühie, Befff. Schulranzen u. 1 Sattlerarbelt Anlage 23, 3. Stock schulmoppen 223 extra breit Fahrrü er e, ebraben. Kocte am pfafienhuder Fachgeschltt H 1, 14. Wene epniene breite nrane Monatsraten einf, b. zu beſt. 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März 1938 Der Woliseiprüſident Wn Pferde 2 vViernheim aus dem alle bea Die uU mit Wirkn eine Kaſſen iizsfteor Die Kaſſenſtunden—3 Montag und Freitag von—12 und—17 Uhr. Abfuhrſcheine für begannlmachung Ich weiſe die Landwirte auf die Notwendigkeit einer allgemeinen Un⸗ trautbekämpfung hin und empfehle, erforderlichen Maßnahmen zu lergreifen, um dieſer 23 S in bedeuiendem Ma lden Unkrautplage dDie vom Pfla ———————◻ Unkrautbekämpfu e, die nn der dheutſgen Delkuns⸗ nummer abgedruckt ſind, bitte ich zu chten. Viernheim, den 1. April 1938. Der Bürgermeiſter. Errichtung einer nnn Sinn iſt25 —433 ntererhebſtell n vom Der Bürgermeiſter. herabmindern⸗ utzam eßen für die im Sommerge⸗ S Holz taatswald können wieder bei der Kaſſenhilfsſtelle in Empfang agenommen werden. Viernheim, den 2. April 1938. 2. April 1938 entschlle unseres Aufsichtsrates, Herr Dankdirektor a. D. Mannheilm, den 2. April 1938. Hans VOOeICeSang im 88. Lebensjahre.- Der Entschlafene hat dem Aufsichtsrat seit der Umwand- luns unserer Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft im jahre 1920 bis 1936 angehört und hat während seiner langjährigen Mitarbeit stets mit regem Interesse an der Entwicklung unseres Werkes teilgenommen. Mit ihm seheidet ein zuter Freund von uns, dessen vornehmer Charakter und große Lebenserfahrung ihn stets aufs engste mit uns verbanden. Wir werden ihm stets ein treues Gedenken bewahren. Auisidaisrat Deiriebsiührer und Geioleschan der Joseph-beele 16. Hannhneim k nach kurzer Krankheit das frühere Mitglied bild. sowie mit Angahe von Referen- zen, der Gehaltsansprüche u. des frũ- hesten Eintrittstermines erbeten an: Joseph Vögele.-., Hannneim 15.12- fuf 285 77 Für alle Stadtteile Mannheims u. 2 Damen für angenehme Tätigt. Wir bieten höchſt. Verdienſt u. inten⸗ ive korre* Arbeſt. Tägl. Auszahl. orzuſt. 13—17 Uhr bei Theod. Notheis, hon Aatinter geiucht f. Aroße Derkkanline in Mhm. nahme hätte am 1. 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Mannheim, C1. 13 Jao, der elgene Woge n Besatzung des upiſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kaifermann. 4. Satzungsänderungen, insbesondere zur Anpassung an das neue mocht uns viel freude, e Mann, an E 3 Karl M. Dageneier.— Ebef vom Dienſt: Aktiengesetz, vor allem betreffend: 1 2 J lövft fast wie ein neuet waren bei de- Helmuth Wüſt.“— Veräntwortlich für Innenpolitik: Hel. Bezeichnung des Gegenstandes des Unternehmens, Einteilung——5 muth Wüſt; far Auzenpolitik: Karl M. Hageneſer; ſür des Grundkapitals. Bestellung und Aufgaben des Vorstands, Verleih Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratel, für Be⸗ Amtsdauer und Ausscheiden von Aufsichtsratsmitgliedern, Auf- —— kleine Anzelge im„Hokeh kreuzbonner“- Monnhel größter Tageszeltung · keiner siohr ihm on, daß A ordentlich sch 3: für Kulturpolitik, Feuille ihn gebroucht kovften. zn und Mnierkaltung; Seimut Schulz: für den Heimat⸗ sichtsratsausschüsse, Aufgaben, Beschlußfassung und Vergütung des Aufsichtsrats, Einberufung und Ort der Hauptversammlung. Ul 05 Teilnahme an derselben, Mehrheitserfordernisse für Beschluß- fassung, Frist für die Vorlage des Jahresabschlusses und Ge-] Mannheimer teil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Hags: für 33 Fulfus Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer: tſchriftleiter: ſämtl. in Mannh. 3 f —— Winteetien. gohann von Leers———— 4 der Haupt- Autoverleih sſch tousendtfoch gelohſ Berlin-Dablem. versammlung, Verteilung des Reingewinns, Fassungsänderungen Schwetzg. Str. 98 3 veruner enzggunzarhmennraze 5 5. SIEBERI Streichuns von§ 10. 5 12.§ 18.§ 26,§ 31.§ 33, 9 34. — Nachdruck fämtlicher Oriamalberichte verpoten.. 5. Neuwahl des Aufsichtsrats. Fernruf 42³ 94 Sprechſtunden der Schrifneitung: täglich von 16—17 Ubr 8 laußer Winwed, SoriVer und Sonntag) Der 6. Wahl des Abschlußprüfers. eriga: Hatentreuzbanner⸗Verlan und Druckerei G. m. b. d. Herren- Zur Teilnahme an der Hauptversammlung ist jeder Aktionär Geſchäftstübrer: 1 berechtigt. Um in der Hauptversammlung zu stimmen oder An- Direktor Kurt Sanenni030 dihe. 191 Schneider Iträge stelien zu können, müssen die Aktionäre ihre Aktien oder U 05 und Lonnfog)? Fernſprech⸗Mr, kür die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer Efiektengiro- Verlaa und Schrifneſtuna: Sammel⸗Nr. 35421. jetat bank eines deutschen Wertpapierbörsenplatzes spätetstens am fl 0 f Für den Anzeigeniei Mannd 14. April 1938 bei den nachstehenden Stellen oder bei einem deut- TablbskHanrel Seiaftangabe Ar 4—— 5 10 ugusta⸗-Anlagel? Hschen Notar nach Maßgabe unserer Statuten hinterlegen. neue Wagen Ausgabe Weinbeim Nr 8. Ausagabe Schwetzingen Nr. Ecke VWerdenttobe Soweit die Banken am 16. April 1938(Ostersamstag) ihre Schal- 3 Abend er⸗ b 7 n u een aecei N ter für Aktienhinterlegungen zeöfinet haben, kann die Hinterlegung ph. Hurtlieb U Frühausgabe 4 Möm. 3* 3 auch noch an diesem Tage erfolgen. jetat 0 7, 23 I Ansaade g Mom. 3 über 22200 Ra dio- Die Hinterlegung gemäߧ 28 unserer Statuten kann erfolgen:Fernrut 21æ70 200 cem u. 500 Tõrvorhönge, Tepplche Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 aller Fabrikate repar. bei unserer Gesellschaftskasse. kinꝛefboxen zu verm. cem· Modelle sofor! gröndlich und ohne onzugreife Früvausgabe.———— 638 M bei der Deutschen Bank. Berlin, und deren Niederlassungen in**—— gebrouchsfertige Auszug 6 Ausaebe 1 Schw. n über 6380 Mannheim, München. Frankiurt a.., Köln und Hamburs, 1 jh f durch die Alteste ponomorindo: Ausgabe à und B Schwetzingen über 6 950 bel der Dresdner Bank. Berlin, und deren Nlederlassungen in El Wage gr or. Senb-Aant Frübausgabe a Whym über 690 Pelz- Mannheim. München. Frankfurt a.., Köln und Hamburs, Th. Voelckel Zeiss& 7 7 7 Oesterre. chs Abendausgabe a Wom über 63 bei der Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin. Lizenzfirma der Ausagabe 6 Wim. über..100. Revaraturen Selbſtfahrer⸗union 22 4 Ausgabe A und B Weinheim über 3 700%fe'st billtaſt. Berlin /Mannheim, den 22. März 1938.—— ſchwärzel 38 Geſamt⸗DA. Monat Februar 1938 über 52000 Schüritz, M 6, 16 ber Auisichtsrat: Dr. Sippell. löernſprecher 2751216 7, 22 Ruf 63 41 SEN 2024. απ