.— April — Berlag u. Schriftleitung: M 4 e⸗ Ausgabe A erſcheint w —8—— 1+ 15 9 51 3 i. 7mal. Bezugspreiſe: lohn; du e Po 31 die Zeiiung am Erſchein Abend⸗Ausgabe A n Schõnthan mit Taznady lfred Abel paul Otto , das eine Fülle M. Malsen „Ufa-Kulturfilm Göring in Wien! ucht zugelassen —— 4 „ MWEnsUn 4 0 h. w. Paris, 5. April her Kampf um das Blumſche Finanzpro⸗ und damit um den Beſtand des alten olksfront“⸗Kabinetts Blum iſt in vollem Umfange entbrannt. Es iſt Blum noch einmal helungen, ſein Kabinett um ſich zu verſammeln zur Beſchlußfaſſung und Vorlegung der Fi⸗ mnzgeſetze, die der Kammer am Dienstag un⸗ e terbreitet werden ſollen. Das Blumſche Pro⸗ gramm, auch für das Ausland von Intereſſe, weil es tppiſch iſt für die Vermiſchung mar⸗ ziſtiſcher Grundſütze mit unbeholfener Nach⸗ uhmung ausländiſcher Vorbilder, ſieht folgende Mafnahmen vor: An Stelle einer Anleihe, die das Kabinett als unmöglich anſieht, weil das franzöſiſche Spa⸗ rerpublikum ihr nicht das nötige Vertrauen entgegenbringt, neue Inflation auf den jeb. Mündel Ktet nistz ssexktett 18 —•5 verſchiedenſten Wegen: durch Neueinſchätzung des Wertes der Goldbeſtände der Bank von Frankreich, durch Schaffung neuer Schatzwechſel und Ausgabe kurzfriſtiger Bonds; ferner noch eine Deviſenkontrolle, aber Vorbereitung Der Deviſenzwangswirtſchaft durch Zentraliſierung aller Deviſen⸗ perationen bei der Bank von Frankreich, noch keine Rentenkonverſion, aber Beſeitigung heiner Reihe von ſteuerlichen Vorteilen für Ren⸗ eninhaber, Erhöhung der Einkom⸗ menſteuer, Sonderabgaben vom 10 nellusstroße 22 —ſ— dizinal- rbhand mheim 1 2 10 und Einzelpersonen t und Apothele „100.-,— pflegung und Ope⸗ nanstalten, Zannbe⸗ ilmittel, Bäder. -•4 Pers. Mk..50% rsonen Mk..50. „16 u. in den Fil ororte. — för den vod orbeit bequem ꝛolſig, ongenehm o. LOBABII1 —— Wngein-Wnale, Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Harenkreuz⸗ öchtl. 12mal. Bezugspreiſe: 7 M. u. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ — leinſcht. 51.38 Pf. 1 ft5 monatl. 1,70 RM. „(einſchl. 51,„Poſtze en(auch d. höͤh. Geivali) verhind., Sowietspanischer Flüchtlingsstrom über die Grenze hält an Geflüchtete sowietspanische Söldner bei der Ankunit an der französischen rei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf Träger⸗ eſtellgeld. digung. 30 P f. B u. ebühr) Müſr⸗ 42 itf n eht kein Anſpr. auf — 8. Jahrgong friſengerüchte um das Rabinett 46 Prozent des Staatseinkommens für Rüsiungen (Vonunserer Poriserf Schriffleifung) Kapital, Kreditüberwachung durch die Bank von Frankreich, vorläufiger Verzicht auf Verminderung der Staatsſchuld. Das Ganze ſoll ausgeglichen werden durch einige Wirtſchafts⸗ und Sozialmaßnahmen, wie größere öffentliche Arbeiten, unter denen auch der Bau ſtaatlicher Fabriken für künſtliches Benzin vorgeſehen iſt, ferner Erhöhung der Ar⸗ beitszeit, Ausdehnung der Familienzuſchläge und Einführung einer Art Arbeitersaltershilfe. Aus der Begründung dieſer Maßnahmen iſt hervorzuheben, die Betonung der„in normalen Zeiten unerträglichen Rüſtungsausgaben“, die MANNHEIM gen: Geſamtauflage: Die 12 Nummer 160 ium zmmon⸗Binahim elurnmnnmunm Stmincbaben, Zentnklrinue chwere Riederlage der engliſchen Oppoſition im Jahre 1938 faſt die Hälfte der Staatsein⸗ nahmen ausmachen.(27,8 von 60,2 Milliarden, das ſind 46 Prozent!) Die Opferung der Gold⸗ beſtände der Bank von Frankreich wird abge⸗ lehnt mit Hinweis auf ihre unbedingte Not⸗ wendigkeit für den Kriegsfall, ſie zu verteidi⸗ gen ſei auch ein Beſtandteil der Landesvertei⸗ digung. Die Begründung weiſt ferner darauf hin, daß andere Länder durch Ankurbe⸗ lung' der Rüſtungsinduſtrie eine be⸗ trächtliche Erhöhung der allgemeinen Volks⸗ wirtſchaft, des nationalen Einkommens und der ſtaatlichen Einnahmen erzielt haben. Frankreich mit ſeinem großen Kolonialbeſitz, ſeinen Gold⸗ und Kapitalreſerven, freier Rohſtoffverſorgung uſw. könne auf Autarkie verzichten. Die Sonderabgabe vom Kapital ſoll von allen „phyſiſchen“ Perſonen, die ſich auf franzöſiſchem Boden befinden, erhoben werden, alſo auch von noch nicht naturaliſierten Einwanderern. Ein kurzes Ermächtigungsgeſetz Das Geſetz, das alle dieſe umfangreichen Maßnahmen in die Tat umwandeln ſoll, ſtellt ein einfaches, auf wenige Zeilen begrenztes Er⸗ mächtigungserſuchen dar, es trägt nur die Unterſchriften des Miniſterpräſidenten und Finanzminiſters Blum ſowie des Staats⸗ präſidenten Lebrun. Wird das Parlament dieſe Vollmachten ge⸗ währen? Wird die Volksfrontmehrheit hinter Blum bleiben? Beides iſt im höchſten Maße ungewiß. Bereits im Verlauf der Kabinetts⸗ ſitzung, während der die radikalſozialiſtiſchen Mitglieder eine Sonderberatung abhielten, hat Kriegsminiſter Daladier in ſeiner Eigen⸗ Weltbild(M) Grenze bei Luchon. ſchaft als Parteiführer der Radikalſozialiſten erhebliche Vorbehalte zur Geltung ge⸗ bracht, beſonders gegen die Kapitalabgabe, die eine ſchwere Belaſtung der Bauern⸗ ſchaft darſtellen werde, ferner gegen die verſtärkte Vorbereitung der Deviſenkontrolle und anderer Maßnahmen. In der Kammer war die Ueberraſchung über das Ausmaß der gefor⸗ derten Maßnahmen trotz der langen Vorberei⸗ tungsdauer ſehr ſtark. Selbſt in Blums eigener Fraktion melden ſich Bedenken gegen verſchiedene Maßnahmen. Bei den Radikalſozialiſten iſt die Neigung, das Programm abzulehnen und dem Kabinett Blum ein Ende zu bereiten, im Wach⸗ͤ ſen. Frankreich trägt der neuen Cage Rechnung Berlin, 5. April.(HB⸗Funk.) Die hieſige franzöſiſche Botſchaft hat mit Note vom 2. April das Exequatur für einen Leiter des franzöſiſchen Generalkonſulats in Wien er⸗ beten, das an die Stelle der bisherigen franzö⸗ ſiſchen Geſandtſchaft treten ſoll. — Ageſpalt. Millimeterzeile Steirische Jugend grüßt den Führer Anzei 31 im Textteil 60 15 Mannheimer Ar. lmeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S55 tzinger und— r Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4.Die 4geſpaltene Millimeterzeile im—.— 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort annheim. usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 49560. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10, Pfennig. Dienskag, 5. April 193 24 Die Stadt Graz hat dem Füłhrer am Sonn⸗-⸗ tag einen Empfang bereitet, der in ge⸗ radeZu erschütternder Weise die über- strömende Dankbarkeit des Volkes Zzum rusdruck brachte. Zu franco übergegangen DNB Paris, 5. April. Nach einer Havasmeldung aus Burgos sind am Montag 300 nach Frankreieh übergetretene Milizsoldaten, die sich für eine Rückkehr nach Nationalspanien aus- gesprochen hatten, unter Fükrung eines Majors und anderer Offiziere in San Sebastian eingetroffen. Schwere Stauberplosion DNB New Orleans. 5. April. In einem neunstöckigen staatlichen Ge⸗ treidespeicher erfolgte eine Staubexplo- sion, durch die der riesige Stahlspeicher stark beschädigt wurde; zwei Menschen wurden getötet und etwa 25 verletzt, mehrere davon lebensgefährlich. Schleppzug gesunken DNB Mailand, 5. April. Ein orkanartiger Sturm fegte in der Nacht über Norditalien und die obere Adria hinweg. Unweit der Po-Mündung wurde ein Schleppzug, bestehend aus füni mit Kohlen beladenen Kähnen. bei der Ausfahrt in das offene Meer von dem Wirbelsturm eriaßt. Der Versuch zur Rückkehr nach Chioggia scheiterte. In wenigen Minuten drückte der Wind 50 viel Wasser in die Kähne, daß sie san- ken. Von den 15 Mann der Besatzung des Schleppzuges kamen sechs ums Leben. Für die große italienische Flottenparade zu Ehren des Führers Im Hafen von Neapel liefen bereits die an der großen Flottenparade im Mai zu Ehren des Weltbild(M) Führers teilnehmenden Schiffe ein. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. April 10 chamberlain antwortet den ſiriegshetzern g Keine Allianz Paris-London-Hoskau/ Nißirauensantrag der Opposilion abgelehnt Von unsefem sföndlgen londonef vVefffeteh .b. London, 5. April Im Unterhaus kam am Montagnachmittag die Aufregung der Marziſten über den ſiegrei⸗ chen Vormarſch der nationalſpaniſchen Truppen in einem handgreiflichen Zwiſchenfall zur Ent⸗ ladung. Die Oppoſition behauptete, dem Vertretet Genexal Francos in London, dem Herzog von Alba, ſeien durch Gewährung des Diplomaten⸗ ſchildes an ſeinem Auto diplomatiſche Vorrechte eingeräumt worden, was gegen die früheren Verſicherungen der Regierung verſtoße. Ein konſervativer Abgeordneter rief dabei dem mar⸗ xiſtiſchen Abgeordneten Shinwell zu:„Geh' nach Galizien zurück!“. Shinwell ging auf den Rufer zu und ſchlug ihn ins Geſicht. Es ent⸗ ſtand ein großer Lärm im Unterhaus, der ſich erſt legte, als beide Abgeordnete ſich entſchul⸗ digten. Der für engliſche parlamentariſche Verhältniſſe ungewöhnliche Zwiſchenfall zeigt, bis zu welchem Grad ſich die Gemüter, nicht zuletzt durch die fortdauernde Hetze der Mar⸗ xiſten über die Spanien⸗Frage, erhitzt haben. Der Mißtrauensantrag der Oppoſition Der Abgeordnete der Arbeiterpartei Green⸗ wood brachte dann den angekündigten Mißtrau⸗ ensantrag gegen die Außenpolitik der Regie⸗ rung ein, in dem die Rückkehr zur ſogenannten kollektiven Sicherheit und ſofortige Neuwahlen verlangt werden. In der Begründungsrede zu dieſem Antrag wurden die bekannten Schlag⸗ worte von einer angeblichen Bedro⸗ hung der britiſchen Mittelmeerin⸗ tereſſen durch einen Sieg Francos uſw aufgefriſcht. Abfuhr durch den Miniſterpräſidenten Miniſterpräſident Chamberlain bereitete dem heuchleriſchen marxiſtiſchen Antrag unter lautem Beifall der Mehrheit in oft recht ſarka⸗ ſtiſchen Wendungen eine gründliche Abfuhr. Er wies darauf hin, daß dies nun ſchon die 15. De⸗ batte über außenpolitiſche Fragen innerhalb von neun Wochen ſei, was einen Rekord in der engliſchen Parlamentsgeſchichte bedeute. Chamberlain erklärte, daß er ſeiner ausführlichen außenpolitiſchen Rede von vor zwei Wochen nichts hinzuzufügen habe. Er warte immer noch auf die Antwort der Oppo⸗ ſition hierauf. ., mit Kusnahme von Sowjetrußland Auch die übrige Welt, mit Ausnahme von Sowietrußlkand, habe die britiſche Hal⸗ tung für richtig anerkannt. Ein Appell an das britiſche Volk über außenpolitiſche Fragen würde daher wohl heute kaum zugunſten der Oppoſition ausfallen, ſtellte Chamberlain dann unter dem Beifall der Mehrheit und großer Unruhe der Linken feſt. Wer von kollektiver Sicherheit ſprechen wolle, müſſe jederzeit zu einem Kriege bereit ſein, andernfalls handele es ſich nur um heuchleriſches Gerede. Dieſe Feſtſtellung brachte Chamberlain erneut den Beifall der Mehrheit des Hauſes ein. Die Genfer Liga, fuhr er fort, könne nicht mehr als Eckſtein der britiſchen Politit an⸗ geſehen werden, und zwar deshalb, nicht weil die britiſche Politik ſich geündert habe, ſondern deshalb, weil eben die Unmöglichkeiteiner Genfer Politik erkannt worden ſei. Cham⸗ berlain wies dann eingehend nach, daß die Re⸗ gierung ihr Wahlverſprechen von 1936 gehalten habe, nämlich den Frieden durch Zuſam⸗ menarbeit mit den anderen Nationen zu erhalten. Die ſich widerſprechenden Vor⸗ ſchläge der Oppoſition, beſonders die Forde⸗ rung einer Interwention in Spanien zugunſten der Roten, ſeien geeignet, zum Kriege zu füh⸗ ren, was immerhin eine eigenartige Politik darſtelle bei einer Partei, die lange genug ge⸗ gen jede Stärkung der Landesver ⸗ teidigung geſtimmt habe. Die Nichtein⸗ miſchungspolitit gegenüber Spanien werde nicht aufgegeben werden, weil andernfalls ein Krieg unvermeidlich iſt. Der ſchnellſte Veg zur Aufteilung Europas Die von der Linken vorgeſchlagene Allianz zwiſchen England, Frankreich und Sowjetruß⸗ land könne nicht„kollektive Sicherheit“ genannt werden, ſondern ſie ſei der ſchnellſte Weg zur Aufteilung Europas in zwei Lager und damit zum Kriege. Die Methode der direkten Ausſprache zwiſchen den einzelnen Mächten ſei viel erfreulicher für eine politiſche und wirtſchaftliche Befriedung Europas als alle anderen Vorſchläge. Chamberlain ſchloß unter großem Beifall mit der ironiſchen Bemerkung, daß nichts in den Reihen der Oppoſition größere Beſtürzung her⸗ vorrufen würde, als wenn er ſie jetzt bei ihrem Wort nehmen und allgemeine Wahlen herbei⸗ führen würde. Keine Regierung, hinter der eine große Mehrheit ſtehe, ſei aber jemals zu Reuwahlen geſchritten auf die Bitte einer ſol⸗ chen ſchwachen Oppoſition hin. Es ſei heute nicht die Zeit, das Land, das mit der Arbeit an der nationalen Rüſtung vollauf beſchäftigt ſei, durcheinanderzubringen. Die Oppoſition ſolle dankbar ſein, daß ſie heute noch einmal mit einem blauen Auge davonkomme, und daß ſie voreiner gewaltigen Niederlage in einer Wahl bewahrt worden ſei. Die oppoſition greift an Nach Premierminiſter Chamberlain ſprach im Verlauf der Debatte im Unterhaus der Führer der Oppoſitionsliberalen, Sir Archibald Sin⸗ clait. Auch er griff die Außenpolitik des Mi⸗ niſterpräſidenten an, die er ſchwach und un⸗ geſund nannte. Der konſervative Abgeordnete Oberſtleutnant James, der perſönlich die Kämpfe in der Provinz Aragon beobachtet hatte, ſtellte die phantaſtiſchen Behauptungen engliſcher Links⸗ kreiſe über eine ausländiſche Unterſtützung für Franco aus eigener Erfahrung richtig. Er ſagte, daß in der großen Schlacht auf ſeiten Francos nur etwa 12,5 v. H. Ausländer gefochten haben dürften. Gegenüber den zahlreichen Angriffen der Linksoppoſition ſtellte der konſervative Ab⸗ geordnete Braithwate feſt, daß er an eine Freundſchaft mit Deutſchland und Italien glaube. Die unanſtändigſte Agitatiyn Der Konſervative Williams rechnete be⸗ ſonders ſcharf mit der Oppoſition und ihren Behauptungen über eine ſogenannte auslän⸗ diſche Intervention in Spanien ab. Williams ſtellte feſt, daß man der unanſtändigſten Agitation auf außenpolitiſchem Gebiet habe zuhören müſſen.„Wer iſt“, ſo fragte er die Linksoppoſition,„der aus⸗ ländiſche Botſchafter geweſen, der fünf oder ſechs Monate hindurch tatſächlich Mitglied des ſowjetſpaniſchen Kabinetts war' Der ſow⸗ jetruſſiſche Botſchafter! Die Ra⸗ tionen, die in Spanien intervenierten, werden nach Kriegsende dort ſehr unpopulär ſein, allen voran Frankreich!“ Dominionminiſter Malcolm Mae Donald, der für die Regierung die Debatte abſchloß, er⸗ klärte u.., daß die Politik Englands nicht von Schwäche diktiert ſei. England ſei mächtig wegen ſeines großen Reichtums, wegen ſeiner Flottenſtärke und wegen der überragenden Eigenſchaften, die das engliſche Volk, wenn es auf die Probe geſtellt werde, zeige. England ziehe ſeine einzigartige Stärke aus der Tatſache, daß es der Mittelpunkt des Empires ſei. Die Regierung glaube, daß zur Sicherung des Die Blutbilanz von Lerida 1500 Menschen wurden von den Bo schev/isten ermordet DNB Leriba, 5. April. In den 20 Monaten der bolſchewiſtiſchen Herrſchaft hat Lerida wie kaum eine andere Stadt gelitten. Sie wurde von den nationalſpa⸗ niſchen Truppen in völlig verkommenem Zu⸗ ſtand wieder in Beſitz genommen. Im Lauſe des Montag kehrten mehrere tauſend Einwohner, die zu Beginn der Kämpfe in die Umgebung geflohen waren, wieder in die Stadt zurück. Lerida hatte ſich bereits am 18. Juli 1936 der nationalen Revolution angeſchloſſen. Die Trup⸗ pen der Garniſon waren ſchon unter Hochrufen auf das neue Spanien durch die Straßen ge⸗ zogen, als die Stadt durch den Verrat eines Oberſtleutnants der bolſchewiſtiſchen Meute ausgeliefert worden war. Die bolſchewiſtiſchen Horden begannen nun im Verein mit den befreiten Zuchthäuslern eine blutige Schreckensherrſchaft. Sie ſtürmten und plünderten die Wohnungen, lie⸗ ßen die Kirchen in Flammen aufgehen, zerrten die vaterländiſch geſinnten Bewohner aus den Häuſern, ſtellten ſie an die Friedhofsmauern Ende der italieniſchen Emigranten Die roten Bafaillone„ Garibaldi“ und„Ia leoiti“ vernichtet Von unsetem sföndligen fömischen Vertreten) Dr. v. L. Rom, 5. April. Nach italieniſchen Meldungen haben die ita⸗ lieniſchen Legionäre in den Kämpfen vom 30. März bis 3. April vor Gandeza zehn rot⸗ ſpaniſche Brigaden, darunter drei internatio⸗ nale, zurücgeſchlagen und teilweiſe vernichtet. Die Truppen der Diviſionen„23. Mürz“ unter General Francisci haben in den Kämpfen in der Ebro⸗Ebene den ſeit der Erhebung des Faſchismus aus Italien geflüchteten Emigran⸗ ien den Garaus gemacht. Dieſe italieniſchen Emigranten hielten ſich vorwiegend in Paris auf, von wo aus ſie einen unheilvollen Einfluß auf die franzöſiſch⸗ita⸗ lieniſchen Beziehungen ausübten. Die Ratgeber Leon Blums waren in der Mehrzahl italieni⸗ ſche Emigranten, ebenſo die Redakteure des Organs Blums„Populaire“. Dor einem Jahr bildeten dieſe Emigranten für Rot⸗ ſpanien innerhalb der internationalen Briga⸗ den die bolſchewiſtiſchen Bataillone„Gari⸗ baldi“ und„Matteotti“. Nachdem es im bis⸗ herigen Verlauf des ſpaniſchen Krieges den italieniſchen Freiwilligen nicht gelungen war, der zumeiſt in Reſerveſtellungen befindlichen Eenigranten-Bataillone habhaft zu werden, hat ſie jetzt ihr Geſchick ereilt. Die Bataillone wur⸗ den durch die Legionäre buchſtäblich vernichtet. Die italieniſche Preſſe berichtet weiter über die überſtürzte Flucht des bolſchewiſtiſchen Häuptlings Liſter, der geſchworen hatte, nicht zu weichen und mit deſſen Perſon Barcelona „Freiwilligen“⸗Werbung gemacht hatte.„La⸗ voro Faſciſta“ gibt die Zahl der in Zuſam⸗ menhang mit den neueſten Anarchiſtenaufſtän⸗ den in Barcelona zum Tode Verurteilten mit 2300 an.„Corriere“ ſchildert die Tätig⸗ keit der„Iberiſchen Anarchiſtiſchen Vereini⸗ gung“, die durch ihre Anhänger jeden Beſehl der bolſchewiſtiſchen Machthaber ſabotieren läßt. Das Schickſal Barcelonas hänge viel weniger von den Verteidigungsmaßnahmen Prietos und Negrins ab, als von den Anarchiſten und den von ihnen geſchürten Un⸗ ruhen. und ermordeten ſie. Auch in den Straßen wur⸗ den zahlreiche Menſchen meuchlings evſchoſſen oder niedergeſtochen. Die Zahl der von den Bolſchewiſten aus„po⸗ litiſchen“ Gründen erſchoſſenen Perſonen wird anuf 1000 geſchätzt. Dazu kommen etwa 500 Menſchen, die meiſt aus Gründen perſönlicher Rache durch„wilde Tſchekaorganiſationen“ für immer zum Verſchwinden gebracht wurden. Un⸗ ter den Ermordeten befinden ſich der Biſchof, 20 Prieſter und faſt alle Offiziere der Garniſon. Von einer elfköpfigen Familie wurden ſämt⸗ liche Angehörigen ohne Rückſicht auf Alter und Geſchlecht erſchoſſen. Auch mehrere andere Fa⸗ milien wurden bis auf das letzte Mitglied aus⸗ gerottet. Die Eimpohner Leridas bezeugen nun durch überſtrömende Herzlichkeit den nationalſpani⸗ ſchen Truppen ihren Dank für die Befreiung. Hunderte melden ſich freiwillig zum Dienſt im Nationalheer. Während die Befreiungstruppen den Vor⸗ marſch längſt fortgeſetzt haben, organiſieren na⸗ tionale Verwaltungsfachleute den Wieder⸗ aufbau der Stadt. Renntribüne in Dagliing niedergebrannt Während des Trabrennens in Daglfing bei München brach, wie schon berichtet, auf der Haupt- tribüne des Rennplatzes ein Brand aus, der bei dem starken Weststurm schnell um sich griff und in kurzer Zeit die ganze aus Holz erbaute Tribüne erfahte. April, Aprii, d Wie ſegst du l Wirbelst uncl Selrt delnem Snonler ele s: Schichst du 9 Greiu trieft ein Wasser uncl Pt Husch, lugt elt Zwischen zwe boch schon he Entsteht ein ri, und plsmuch, 80 schõn und he, schwcipp Vorbei istr's mi Vorbel duch n und kolt unc llegen die Dõ Der Chef des Generalstabes des Heeres, Ge ral der Artillerie Beck(links), überbringt G neralmajor a. D. Graf von' der Schuleiß burg die Glückwünsche des Heeres zu sein Mun wechselt 50jährigen Militäriubiläum und überreicht M vncd leit ist e im Auftrage des Führers die Urkunde über 80 frelbet sein Charakterverleihung zum General der Kayvae tie mit einem Handschreiben des Führers, Der kecke, de Wieltbila 4 At Vertrauens und Friedens in Europa der Ku der Mitarbeiter weitergezogen werden müſß Noch einmal haften Betrieb junge Leute a befehl des Rei⸗ Im Saargebie mer ihrer Arbe als dies in Genf der Fall ſei. Deshalb habe l Regierung die Unterredungen mit Deutſchla und Italien begonnen. Mit 559:152 Stimmen abgelehnt Der Mißtrauensantrag der Labour⸗Oppifß tion, über den gleich im Anſchluß an die Auflage de führungen Mac Donalds abgeſtimmt wunhe 2⁰ wurde mit 359:152 Stimmen abgelehnt. Auch das de 15 1 tungen haben 4. 4 f ſlichen Aufſchw Opfer ireuer Pflichterfüllung e Vier SA⸗Männer auf dem Weg zur Hilfsall Wirtſchaft der tödlich verunglüct e rüntt DNB Kiel, 5. April Dioſe Zeitur Auf einer Dienſtfahrt zur Hilfeleiſtung K wieder, wie d Hochwaſſergefahr auf Fehmarn verunglückte mn zung zu verze 4. April um Mitternacht in einer ſcharfen Kuf lage der unie vor Heiligenhafen ein Wehrmachtskraftwaß Aen mit SA⸗Männern. Dabei verunglückten vi 3 eftaltete S A⸗Männer tödlich, ſechs wurden ſchü fie die Kenn und ſieben leicht verletht. Die Su⸗Männer auf1288 ben im Dienſt für Volk und Reich. Die g 45 Gruppe Nordmark ſenkt voll Trauer 3 1 Fahnen, um ihr Andenken zu ehren. Hier S Die übrigen SA⸗Männer konnten noch rüf 75055 zeitig zur Hilfeleiſtung bei den Deicharbeſfhff Als wichtige eingeſetzt werden. fſeit dem letzte werk——70 tungsſtellen ei Die ſlationalen in Tortoſa und Mädchen DNB Paris, 5. Apriß die zweckmäß General Queipo de Llano gab im Rundfü ſchaftsgeldes z in den ſpäten Abendſtunden des Montag dem Gebiet ze kannt, daß die nationalen Truppen in Toriiffff 25 LTagesdurchſchn eingedrungen ſind. ſich in den gro belaufen. Die Nachricht, daß der Führer am Dienzhg nach Innsbruck kommen und dort heute einer großen Kundgebung zu den Tirolen ſprechen wird, hat im ganzen Land unbeſchrehh liche Freude ausgelöſt. Von Klagenfurt mend, wird Adolf Hitler nachmittags in d Hauptſtadt des Landes Tirol eintreffen. Die Bezirks Rheinheſſen in Tapetenhandel— ſen zu einer Univerſum“, lnhaber und Zahl einfande ung der Tape 77 des fertig dig aneinander teſten Tapetenf Ahinng und d ührungen zu Hims gab. Für das me mende Rohpap tiger Umſckh 9 es für Ta. en; heute kom durchgeführt iſ daß eine Qu wäre. Wer da Diruckverfahren ten, irrt ſich Kunſt und 3 2 Maoggi Also: (Scherl-BilderdienstM „ 5. Gpril 1 3 2 .—— hakenkreuzbanner“ õroß-Mannheim Dienstag, 5. April 1958 April- April Apri, April, du wilder Gesell, Wie ſogst du londeinwärts, winclig und schnell, Wirvolst und tollst in gor lounigem spiel, Sotnt delnem Uebermut kelner ein Zielt 3 Strohlet dle Sonne noch golden und warm, Sehichst du glelch Wolken, def Gon sieh erberm; Greu frieft ein Vorhang von häßlichem Regen, Wosser uncl Pfützen cuf sämtlichen Wegen. Hoseh, logt ein Zipfelchen himmlisches Blau Zwischen zwel Wolken herob quf cile Au, Hoch schon ballt es sich wieder dort oben am Himmel otsteht ein richiges Wolkengetümmel. und plötlich, oh Wonne, als wär nichts ge- scheh'n, lacht hloau der Himmel, die Erde ist schön. 60 schön und so herrlich wie demals im Mai, De, schwopp kommt ein Regenguß, alles vorbel. Vorbel ist's mit strohlendem Himmel so hold, Vorbel auch mit Wärme uncl Sonnengold. Und kKalt und hößlich und diesig unc grou les Heeres, Gene Uegen die Hörfer, die Städte, die Au. ), überbringt G der Schuleß Heeres zu seineh d überreicht i Urkunde über 4 eral der Kavalh des Führers. Weltbild Mun wechselt es täglich und stündlich sogor, unch lemt ist es onders, ols vorhin es wor. 3o treibet sein Spiel mit uns, grad wie er will. ber kecke, der launische Monot April. 4 fanny Prechfer. Ab ins Saargebiel Roch einmal gab es am Dienstagfrüh leb⸗ haften Betrieb im Schloßhof, als dort über 200 junge Leute antraten, um ihrem Geſtellungs⸗ befehl des Reichsarbeitsdienſtes nachzukommen. Im Saargebiet werden dieſe jungen Mannhei⸗ Europa der Krif 'n werden müſß Deshalb habe i mit Deutſchlaßß elehnt er ihrer Arbeitsdienfpflicht nachkommen. r Labour⸗Oppoß hluß an die Ai Auflage deutſcher Zeitungen um faſt geſtimmt wuh 20 Prozent geſtiegen abgelehnt. Auch das deutſche Zeitungsweſen und beſon⸗ ders die Heimatpreſſe und die kleineren Zei⸗ tungen haben im Dritten Reich einen erfreu⸗ lichen Aufſchwung genommen. Bezeichnend da⸗ für iſt ein Bericht des Werberats der deutſchen Wirtſchaft, der ſich aus arbeitstechniſchen Grün⸗ den auf die Zeitungen nicht über 60 000 Auf⸗ lage beſchränkt hat. Dieſe Zeitungen haben auch am Jahre 1937 wieder, wie die übrigen, eine Auflagenſteige⸗ kung zu verzeichnen. Während 1934 die Auf⸗ lage der unferſuchten Zeitungen 2959 000 be⸗ g, iſt ſie bis 1937 ſtändig auf 3 561 000 und bamit um 19,9 Prozent geſtiegen. Ebenſo gün⸗ fie ſich der Anzeigenumſatz. Hier ieg die Kennziffer von 100,0 im Jahre 1934 terfüllung g zur Hilfsallin üktkt 3 Kiel, 5. Aprif Hilfeleiſtung nverunglückte an ier ſcharfen Kun machtskraftwag runglückten vff hs wurden ſchü SaA⸗Männer fi auf 12888. *— 4 ehen Hier spricht die Tat onnten noch ri den Deicharbeſſh Als wichtige Helferin für die Hausfrau ſind ſeit dem letzten Jahr vom Deutſchen Frauen⸗ werk insgeſamt 110 Hauswirtſchaftliche Bera⸗ tungsſtellen eingerichtet worden. Alle Frauen und Mädchen haben hier Gelegenheit, ſich über die zweckmäßigſte Aufteilung ihres Wirt⸗ ſchaftsgeldes zu unterrichten und ihr Wiſſen auf dem Gebiet zeitgemäßer Haushaltsführung zu erweiten. Der Erfolg zeigt ſich in den hohen Tagesdurchſchnittszahlen der Ratſuchenden, die ſich in den großen Städten auf beinahe hundert belaufen. Torioſa Zaris, 5. April zab im Rundfun des Montag uppen in Toriifſf hrer am Dienzh d dort heute zu den Tirolenß Land unbeſchreh Klagenfurt koh ichmittags in eintreffen. Die Bezirksgruppe Nordbaden, Pfalz und Rheinheſſen im Reichsverband des deutſchen Tapetenhandels hatte Einladung ergehen laſ⸗ ſen zu einer fachlichen Filmvorführung im Univerſum“, zu der ſich Händler, Geſchäfts⸗ änhaber und ſonſtige Intereſſenten in großer Zahl einfanden. Der Film zeigte die Herſtel⸗ ung der Tapete vom Rohpapier bis zum Ver⸗ 77 des fertigen Erzeugniſſes; es waren leben⸗ hig aneinandergereihte Aufnahmen aus der äl⸗ keſen Tapetenfabrik der Welt, die ſich in Köln un und deren Vertreter erläuternde Aus⸗ 6 rungen zu den einzelnen Abſchnitten des ilms gab. Für das meiſt aus dem Schwarzwald kom⸗ mende Rohpapier iſt Mannheim ein wich⸗ 55 Umſchlagplatz. Bis vor kurzer Zeit 9 es für Tapeten 128 verſchiedene Papierſor⸗ en; heute kommt man, nachdem die Normung Hurchgeführt iſt, mit etwa 20 Sorten aus, ohne daß eine Qualitätsverringerung eingetreten wäre. Wer da Gaubt, daß mit einem einfachen SDruckverfahren Tapeten hergeſtellt werden könn⸗ ten, irrt ſich gewaltig. Hier gehen vielmehr fKunſt und Handwerk zuſammen, ja man Das Bekenninis der Herzen: Ja! gänglichen Zeugen nationalsozialistischer Tat. Die Fahrer auf den Reichsautobahnen als Nutz- nießer dieses Schaffens, werden bei ihren Fahrten an Zubringerstellen und an den Bauwerken daran erinnert, dem Führer am Sonntag die Treue zu bekunden. Aufn.: Hans Jütte(2) Früher ⸗ eine Sache für„Höhere Töchter“ Zur kürzlichen Eröffnung der Frauenſchule für Soziale Berufe in Mannheim Ihr möchtet doch ſo gerne etwas für den Staat tun? Im BDM und in der Schule habt ihr ſo oft gehört, daß nur der ein Recht auf Schutz und Förderung durch den Staat hat, der bereit iſt, ſich als ausgezeichneter Staats⸗ bürger zu bewähren. Nicht nur, indem er Geld verdient und Steuern zahlt, ſondern indem er auch nach beſten Kräften an der Löſung der Auf⸗ gaben der Volksführung und Volkser⸗ ziehung mitarbeitet. Das aber kann die Frau vor allem in den volkspflegeriſchen und „ſozialen Berufen“.— Wenn ihr alſo jetzt, ſo kurz nach Entlaſſung aus der Schule, über euren künftigen Beruf nachdenkt, beſonders wenn ihr wünſcht, einen Beruf zu ergreifen, der auch denjenigen die vielleicht nicht heiraten werden, ein immer befriedigender, täglich neu erfreuen⸗ der und ſtets geachteter Lebensberuf ſein wird, And ſo entſteht die ſchöne Tapete Handwerhskunſt im Fachfilm geſehen/ Intereſſante Einblicke kann von einem Kunſtgewerbe ſprechen, denn ſchon die Vorbehandlung des Papiers, die An⸗ fertigung der Druckwalzen, die Miſchung der Farben, die Trocknung nach dem Druck und ſelbſt die Lagerung erfordern ein Fingerſpitzen⸗ fennd., wie es ſich der Laie kaum vorſtellen ann. Daß unſere deutſchen Tapetenfabriken einen beträchtlichen Teil ihrer Erzeugung ins Aus⸗ land liefern können, iſt allein Beweis dafür, auf welch hoher Stufe dieſer Induſtriezweig bei uns ſteht. Der Film machte auch mit einigen Neuerungen bekannt, die dem Verkäufer die Möglichkeit geben, auch weitgehendſten Anſprü⸗ chen auf Schönheit und Güte entgegenzukom⸗ men. Man unterſcheidet nicht nur Leim⸗ und Oeldruck, ſondern darüber hinaus auch glatte, gerauhte, gepreßte und geprägte Tapeten; ge⸗ rade dieſe letzteren geſtatten eine künſtleriſche Geſtaltung des Wandſchmuckes, die dem Raum beſondere Wärme verleiht. Mit all dieſen Eigenheiten machte der Vor⸗ tragende vertraut, und es gibt wohl keinen Zu⸗ ſchauer, der nun nicht eine hohe Meinung hätte von der Kunſt, Tapeten herzuſtellen. W. N. dann beſchäftigt euch doch einmal mit den„So⸗ zialen Frauenberufen“. Um möglichſt vielen Mädel, die ſich für dieſes verantwortungsvolle, ſchöne Wirken eignen, Ge⸗ legenheit zur gründlichen Ausbildung zu ge⸗ ben, eröffnete die Nà̃SV am 1. April 1938 in Mannheim eine Frauenſchule für Soziale Berufe, in der Kinderpflegerin⸗ nen, Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen, Ju⸗ gendleiterinnen und Volkspflegerinnen ausge⸗ bildet werden. Die Zulaſſungsbedingungen ſind: Ariſche Abſtammung, Reichsbürgerſchaft, tadelloſer Ruf, abgeſchloſſene Volks⸗ oder Mit⸗ telſchulbildung. Für die zukünftige Kinderpfle⸗ gerin iſt die unterſte Altersgrenze das vollen⸗ dete 14. Lebensjahr, für die übrigen Berufe 17 oder 20 Jahre. Früher war die Ausbildung in dieſen Schu⸗ len koſtſpielig und darum nur Töchtern aus gutgeſtellten Familien zugänglich. Der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat hat in dem Wunſche, möglichſt vielen Mädel dieſe ſehr beliebten Be⸗ rufe zugänglich zu machen, die Unkoſten auf das geringſte Maß herabgedrückt. So beträgt das Schulgeld bei eineinhalb⸗ bis zweijähriger Schulzeit 150 bis 250 RM im Jahr. Auswär⸗ tige Schülerinnen können in dem ſchönen Ka⸗ meradſchaftsheim für RM 45 im Monat woh⸗ nen. In beſonderen Fällen werden auch Voll⸗ oder Teilſtipendien ge⸗ währt; doch müſſen die Geſuche beizeiten eingereicht werden, denn der Unterricht beginnt am 21. April 1938. Auskunft erteilen: die Gauamtsleitung der NSv, Karlsruhe, Baumeiſterſtraße 8 und die Leitung der Frauenſchule für Soziale Berufe, Mannheim, im Schloßgarten am Linden⸗ hofplatz. Sprechzeit nach vorheriger Anmeldung oder Dienstag von 11 bis 12 Uhr und Freitag von 16 bis 17 Uhr. M. Z. Silberhochzeit. Heute, Dienstag, 5. April, feiert Herr Ernſt Maſer, Spengler, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Kleine Adlerſtraße 1, mit ſeiner Ehefrau Marie, geb. Fink, das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. Wir gratulieren. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Montagnachmittag ſprang auf der Käfertalerſtraße ein fünf Jahre alter Junge plötzlich vom Gehweg auf die Fahrbahn und ſtieß mit dem Kopfe gegen einen dort vor⸗ beifahrenden Anhänger eines Perſonenkraft⸗ wagens. Durch den Anprall ſtürzte der Junge zu Boden und trug eine Gehirnerſchütterung und eine Rißwunde am Kopfe davon. Er wurde von dem Führer des PaW nach dem Städ⸗ tiſchen Krankenhaus verbracht, wo er verblieb. Bei fünf weiteren Verkehrsunfällen wurden drei Perſonen verletzt und zwei Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei der am Montag vorgenommenen Verkehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung 47 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an ſechs Kraftfahrzeug⸗ halter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mänoel auf⸗ wieſen. Vom Pferd getreten. Am Montagvormittag wurde in Wallſtatt ein 29 Jahre alter Landwirt von ſeinem Pferd getreten, wobei der Mann gegen ein Eiſengeländer geſchleudert wurde und ſich ſchwere Kopfverletzungen zuzog, die ſeine Aufnahme in ein Krankenhaus notwendig machten. Glückwunſch für Groß⸗Ludwigshafen Reichsminiſter Dr. Frick hat an Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Stolleis folgendes Tele⸗ gramm geſandt:„Der Großſtadt Ludwigshafen danke ich beſtens für die Grüße und das Treue⸗ gelöbnis von der erſten feierlichen Ratsherrn⸗ ſitzung ſowie für die Verleihung des Ehrenbür⸗ gerrechts an mich, das ich gerne annehme. Ich wünſche der Stadt Ludwigshafen am Rhein weiteren Aufſtieg und eine glückliche Zukunft. Heil Hitler!“(gez.) Dr. Frick, Reichs⸗ und Preußiſcher Innenminiſter. poſtwerbeſtempel zur bolksabſtimmung Die Deutſche Reichspoſt ſtellt bis einſchließlich 10. April ihre ganze Stempelwerbung durch Maſchinenſtempel in den Dienſt der Propaganda für die Volksabſtimmung. Aus 219 Orten mit insgeſamt 338 Stempelmaſchinen werden in dieſer Zeit Millionen Poſtſendungen täglich und ſtündlich mit ihren Stempeln den Mahnruf hinaustragen: Am 10. April dem Führer dein„Ja“ Der Steenpelwortlaut iſt mit einem Haken⸗ kreuz unterlegt. Dieſe Stempelwerbung erſtreckt ſich über das ganze Reich, im Lande Oeſterreich ſind es Wien, Linz, Graz, Klagenfurt, Salz⸗ burg, Innsbruck, Bregenz, Eiſenſtadt und der Geburtsort des Führers Braunau. Alle andere Poſtſtempelwerbung durch Maſchinenſtempel wird bis 10. April ausgeſetzt. Am Donnerstagfrüh treffen aus Innsbruck wie- der 200 österreichische Kinder ein, die bei ihren Pflegeeltern im Kreis Mannheim untergebracht werden. Aufn.: Jütte Flotte Syortmuͤtzen finden Sie in Mannheims größtem Hut- in der u. 4. ützenhaus/ E I 8 E Nirians. H 1, 6 Seit 50 Jahren H 1, 7 Mütter fuhren in Erholung Nachdem am Montag bereits 25 erholungs⸗ bedürftige Mütter durch die NS⸗Volkswohlfahrt nach dem Kniebis geſchickt werden konnten, fuh⸗ ren am Dienstagfrüh nochmals 25 Mütter zu einer mehrwöchigen Erholung in den Schwarzwald, und zwar nach St. Blaſien. Moggi· Originolflosche nachg Also: „ auf der Haupt⸗ ll um sich griff Bilderdienst-M Darkess ꝛ ile lum MAGoGl ist nicht eine ollgemeĩine Bezeichnung för Soppenwörze öberhoupt, sondern die gesetzlich geschötzte fobrikmorke för Moggi-Erzeugnisse. Achten Sie desholb dorcut, doſs lhr Maggi-Fläschchen nur aus der großen eföllt wird, in der noch dem Gesetz nichts onderes ols MAGGls Wörze feilgeholten werden dorf. Giuer auudmidelid MaGG WURZZ vertlucac! „hakenkreuzbanner“ * 8—————— Dienstag, 5. Gpril ſ ————— Flugſpiele der Kiebitze Wenn die Wieſen wieder zu grünen begin⸗ Auch hier der Nachwuchsmangel nen, dann ſtellt ſich auch der Vogel mit der kek⸗ ken„Tolle“, der Kiebitz, bei uns wieder ein. Der Kiebitz iſt nach dem Storch wohl der volks⸗ tümlichſte Vogel. Weite, feuchte Wieſen bieten den Kiebitzen die beſten Niſtgelegenheiten. Dort kann man den kleinen, flinken Vogel zux Ge⸗ nüge beobachten. Meiſt hält er ſich in Geſell⸗ ſchaft mit ſeinesgleichen auf. Aber wehe, wenn ihm fremde Vögel oder die Menſchen zu nahe kommen, beſonders wenn ſeine Gattin beim Brutgeſchäft iſt. Mit lautem„Kiewit, kiewit“ umſchwärmt er den Menſchen, um ihn zu ver⸗ treiben. Der kleine tapfere Vogel ſcheut En ſo⸗ gar nicht, größere Vögel wie Reiher, Störche oder gar Raubvögel mutig anzugreifen, wenn ſie dem Neſt zu nahe kommen. Er beläſtigt ſie ſolange, bis ſie der Plagerei La wer⸗ den und verſchwinden. Soviel 4n ringt allerdings nur das Männchen auf. Das Kiebitz⸗ weibchen zieht es vor, ſich bei Beläſtigungen möglich ſchnell zurückzuziehen, ohne ſich zur Wehr zu ſetzen. Beſonders lebhaft und ſchön ſind die Flug⸗ ſpiele der Kiebitze zur Paarungszeit. Mit weit⸗ ausholenden Flügelſchlägen ſchwebt der Vogel langſam dahin, um bald darauf wie ein Pfeil durch die Luft zu ſchießen. Dann wieder wiegt er ſh wellenförmig auf und ab, macht blitz⸗ ſchnelle und kühne Schwenkungen, ſtürzt plötz⸗ lich aus der Höhe faſt bis zum Erdboden herab, um ſich gleich wieder in die Höhe zu ſchnellen. Dabei verſucht das Männchen durch ſeinen Balzgeſang und unter ſtändigem lauten Rufen die Aufmerkſamkeit ſeiner Angebeteten auf ſich zu ziehen. Sein Locken begleitet er mit einem eigentümlichen Rauſchen, das er mit den Flü⸗ geln erzeugt, Trippelnd läuft er um das Weib⸗ chen hexum, das ſich dauernd hin und her wiegt und mit krächzendem Geſchwätz auf den Vereh⸗ rer einredet. Der macht dann auch, ermuntert durch ſoviel Entgegenkommen, in Agen Frack und der wei⸗ ßen Weſte die vornehmſten Verbeugungen, die er je gelernt hat. Durch allerlei kleine Kunſt⸗ ſtücke verſucht er das Weibchen davon zu über⸗ zeugen, daß nur er der Richtige wäre. So nimmt er während ſeiner Verbeugungen mit dem Schnabel Grashalme auf und wirft ſie mit elegantem Schwung über ſeinen Rücken, Wer könnte ſolcher Werbung widerſtehen? Aus der Jahreshauptverſammlung der Buchdruckerſünger Vereinsführer Robert Jouvenal gedachte in ſeinen Eröffnungsworten der ulitſchen in Oeſterreich, die unzi in der politiſchen Ge⸗ ſchichte daſtehen, und leitete über zum ehrenden Gedenken der von uns gegangenen Mitglieder im vergangenen Geſchäftsſahs Bei Verleſen des b honzich e Protokolls konnte feſtgeſtellt werden, ah ie Buchdruckerſänger ſehr eifrig bei der Sache waren, und die abgehaltenen Ver⸗ anſtaltungen bei Freunden und Gönnern freu⸗ digen Widerhall fanden. Als ganz beſonderes konnte Vereinsführer Jouvenal das mit den Rinnſchen Vereinen abgehaltene Konzert hervor⸗ heben. Der Kaſſenbericht zingte geſunde Verhältniſſe, und dem Kaſſierer konnte an Hand ſeiner vor⸗ bildlichen Arbeit einſtimmige ereie werden. Die Wiederwahl des Vereinsführers geſtaltete ſich ebenfalls zu einer einſtimmigen Vertrauenskundgebung für ſeine unermüdliche und aufopfernde Tätigkeit. Ganz beſondere Beachtung fanden die kom⸗ menden Veranſtaltungen, ſes doch das neue Vereinsjahr im Zeichen des 45jährigen Be⸗ ſtehens, aus welchem Anlaß im Herbſt ein Kon⸗ zert abgehalten werden ſoll. Das Konzert ſoll wieder im gleichen Rahmen wie das vergangene tattfinden. Von den übrigen Veranſtaltungen ſeien noch eine zu erwähnen, ſowie die üblichen Veranſtaltungen. Zahlreiche Anre⸗ ungen der Mitglieder zeigten der Vereins⸗ f ührung neue Wege für das neue Geſchäftsjahr. 2——————————————————— Ero, der Schelm“ Uraufführung in Karlsruhe Die reichsdeutſche Uraufführung der jugoſla⸗ wiſchen Oper„Ero, der Schelm“ hatte ſo⸗ wohl bei Publikum als Preſſe ſtärkſten Wie⸗ derhall ausgelöſt. Milan Begowitſch, der Verfaſſer des Spielbuches, hatte eine der zahl⸗ reichen Legenden um Ero, den jugoſlawiſchen Eugenſpiegel oder Figaro, für die Bühne be⸗ arbeitet und in Jakob Gotovac einen Muſi⸗ ker gefunden, der mit ſeiner Vertonung das Ge⸗ ſchehen auf den Brettern in außerordentlich glücklicher Weiſe bereicherte und deſſen Partitur nicht nur eine treffliche Illuſtration und ſein⸗ erfühlte Charakteriſtik der Handlung darſtellt, ſondern in gleichein Maße auch rein gefühls⸗ mäßig eine Fülle ſtarker Momente aufweiſt. Gotovac iſt einer der bedeutendſten Repräſen⸗ tanten der nationalen Muſik Jugoſlawiens und ſtützt ſich in der Hauptſache auf das tönende Brauchtum ſeiner Heimat. Die Orcheſterbehand⸗ lung verrät den großen Könner, namentlich nach der inſtrumentatoriſchen Seite hin und läßt da⸗ bei auch Einflüſſe bedeutender Vorbilder— wir denken hier vor allem an den Ruſſen Rimsky Korſako w erkennen. Jakov Gotovace fand in der badiſchen Staatsbühne ein Kunſtinſtitut, welches mit ſeinen bewährten Kräften in weiteſtem Maße geeignet war, die Oper„Ero, der Schelm“, für das deutſche Reichsgebiet aus der Taufe zu heben. Erik Wildhagen hatte in richtiger Erkenntmnis des Gedankengutes des Spielbuches das Geſchehen in eine naturali⸗ ſtiſche Linie gekleidet, wobei ſtellenweiſe auch ein ſtiliſierter Einſchlag in Erſcheinung trat. Im geſamten betrachtet, dominiert das pekora⸗ tive Moment. Karl Köhler, der muſitaliſche Leiter, ließ die Leuchtkraft der von Jakov Go⸗ tovac meiſterhaft beherrſchten Farbenpalette deutlich in Erſcheinung treten und faßte dar⸗ über hinaus Bühne und Orcheſter zu einem geſtrafften, wohldiſziplinierten Muſizieren zu⸗ ſammen. Wichtige Erkenntniſſe auf der Tagung des hauptberuflichen berſicherungs⸗Hußendienſtes In Frankfurt a. M. fand eine überaus wich⸗ tige Verſammlung der Bezirksgruppe 11 der Fachgruppe„Verſicherungsvertreter& Verſiche⸗ rungsmakler“ ſtatt, die ihre beſondere Bedeu ⸗ tung durch einen eingehenden Bexicht des Haupt⸗ geſchüftsführers Pg. Dr. Strietholt über die ſeither geleiſtete Arbeit der Fachgruppe erhielt. — Die Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen war hierbei mit 30 Berufskame/ raden vertreten. „Nach einleitenden Begrüßungsworten des Be⸗ zirksgruppenleiters an die über 150 Teilneh⸗ 830— 307 333 Ane 3 er ührer 0 einen ——I Beifall 1. Vor⸗ rag. „ Dr. Strietholt berichtete zunächſt uben die— über die Vorgänge, die zur Reuregelüng der Kraftfahrzeugverſicherung und zu der vom in ie Ausführungen beſtätigten, daß die Fach⸗ ruppenleitung hier ihr Möglichſtes geleiſtet 14 Vor allem erreichte ſie, 1 größten iderſtandes, die Ausſchaltung der Autohänd⸗ ler von der Verſicherungsvekmittelung nach einer kurzen Uebergan 40 und eine allge⸗ meine Einſchränkung dex Arbeit der neben⸗ bexuflichen Vexmittler. Dadurch erfährt das Tätigkeitsfeld der hauptberuflichen Vertreter und Makler eine weſentliche Erweiterung. Pg. Dr. Strietholt kündigte an, daß ab 1. 4. 38 eine gleiche Beſchränkung in der Lebensſparte eintritt und daß in Kürze mit gleichen Maßnahmen auch in den anderen Sparten zu rechnen iſt. Wegen der Neuordnung der Kraftfahrzeug⸗ verſ 105 verwies der Redner auf die in Ar. ö und 6 des Fachorgans erſchienenen Artikel. Der—+— geißelte alle Umge⸗ hungsve 47 gegen die Verordnung und be⸗ tonte, daß beſtehende Vertreterverträge von den Geſellſchaften eingehalten werden müſſen, ſoweit deren Beſtimmungen nicht gegen die Ein historisches Ereignis ist die Tat des vollzogenen Anschlusses Osterreichs on dos Deutsche Reich. Ober Millionen Deutsche, die durch Gewolt und storre forogrophen ousserholb der Gemeinschoff mit ihrem Volkstum bleiben mussten, sind heimgekehrf! WMir woren früher auch e in Volk, mussten eber in z wei Stecten leben. Doch Betrog, löge und Gew/olt haben den Loof der Geschichte nicht qufholten könne Zeut Steebte aũ dlůt/ di at Ais Filees lat Ais clasicle As hallas ersllr Das neue deutsche Reich isf ersfanden! Wir zeigen om 10, April cer Welt unseren Willen: Wir olle stimmen mit Rarl Albrecht Streib als Titelheld und Hedwig Hillengaß in der Verkörperung der Djula boten ausgezeichnete Leiſtungen, ebenſo das Paar: Marko und Doma(Franz Schu⸗ ſteir und Elfriede Haberkorn. Sima, der Müller, wurde durch Fritz Harlan darſtelle⸗ riſch und ſtimmlich recht glücklich gefaßt. Die gut geſchauten Bühnenbilder Heinz Ger⸗ hard Zirchers ſowie die geſchmackvolle Ko⸗ ſtümausſtattung Margarete Schellenbergs waren ebenfalls weitgehendſt an dem durchſchla⸗ genden Erfolg der Uraufführung beteiligt. Der anweſende Komponiſt ſowie ſämtliche mitwirtenden Künſtler wurden am Schluſſe herzlich und wohlverdient geſeiert. Richard Slevogt. Das Florentiner-Orchester in München •9 Münchener RNationaltheater gab das ſeit 1928 beſtehende Orcheſter des„Teatro Commu⸗ nale“ in Florenz zwei Konzerte unter der Lei⸗ tung der Dirigenten Gino Marinuzzi und Mario Roſſi. Das Orcheſter, das ſeit einigen Jahren den ſtändigen Operndienſt in Florenz ausführt, iſt im Zuge des deutſch⸗italieniſchen Kulturaustauſchs nach dem Auguſteum⸗Orche⸗ ter und dem Orcheſter der Mailänder Segla as dritte italieniſche Orcheſter, das in Deutſch⸗ land zu Gaſt weilt. Der Erfolg, den die junge Orcheſtergemeinſchaft in ſeinen erſten beiden Konzerten errang, war überwälti⸗ gend, Die Florentiner haben in der Tat in dieſem Orcheſter ein Inſtrument, das alle Kennzeichen eines idealen Klangkörpers aufweiſt. Die Strei⸗ cher wie die Holz⸗ und Blechbläſer ſpielen mit 3840 Diſziplin und mit einer auffallenden Weichheit und Wärme des Tons. Ihr Vortrag iſt uhuegeiſ von jener elaſtiſchen Kraft, die romaniſche Orcheſter auszeichnet. Die Darſtel⸗ lung der Werke verriet in beiden Konzerten eine gußergewöhnliche fultur des Vortrags, die die hochbefühmter Orcheſter weit hinter ſich läßt, Gino Marinuzzi, der im vergangenen Jahre +¹ Verordnung verſtoßen. Bei auftretende Schwierigkeiten ſicherte er volle Unterſtützm zer— Beſonders erfreulich iſt die Tatſache, 0 der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Privathe ſicherung, Pg. Braß, mit allem Nachdruck h berechtigten Intereſſen des Außendienſtes he trat.— Aller Vorausſicht nach wird de Preiskommiſſar auch für die Geſtaltung g Proviſionsfrage in den anderen Sparten intet eſſieren und er bat alle Mitglieder, den Wih ſchen der Fachgruppe um Beſchaffung einwag freien Materials ſofort nachzukommen. Der Redner ſtellte dann intereſſantes Zahleg material über die Entwicklung des Berufsſig des zur Verfügung. Nachdem alljährlich ſe viele Vermittler ausſcheiden und der Zugoh an hauptberuflichen Kräften ganz minimal i wird dadurch zwangsläufig das Arbeitsfeld de hauptberuflichen Vertreter und Makler erweß tert. Seitens der Geſellſchaften wird viel z wenig für die Heranbildung eines geeigneit Nachwuchſes geſorgt und der Mangel a hauptberuflichen Vertretern hauptſächlich auf die völlig unzulänglichen Ne träge zurückzuführen. Wenn hier nicht ſchnel ſtens Wandel geſchaffen wird, dann ſei es nich verwunderlich, wenn ſich der Verſicherung außendienſt anderen Berufszweigen zuwende — Die Fachgruppe habe den Geſe ſchaften durt den Muſteragenturvertrag Schwf baren Weg zur Ueberwindung der Schwien keiten gezeigt. Der Redner vertrat mit 00 druck den Rechtsanſpruch der hauptberuflicheh Vertreter auf eine ausreichende Altersverſe gung, wie dieſe auch im Muſteragenturverim vorgeſehen iſt. Nach Behandlung verſchiedener ührer ch Fragen ſchloß der Hauptgeſchäftsführer ſeiß intereſſanten Ausführungen mit der dringend Ermahnung an alle Kollegen, auch weiterſf aktiv mitzuarbeiten, da nur eine ſtraff ausgerichtete Berufsorganiſatihf weitere Erfolge im Intereſſe de Staates verbürge. 4 Der Bezirksgruppenleiter Dreis dankte deh Redner für ſeinen aufſchlußreichen Vortrag un in der anſchließenden Ausſprache gab de Si erſchöpfend Auskunft fi alle Anfragen, ſo beſonders eingehend üſg das alle hauptberuflichen Vertreter intereſſſ rende Gebiet der Einkommen⸗, Gewerbe⸗ u Umſatzſteuerpflicht.— 3 Die Tagung war ein voller Erfolg und ſiß jeden Teilnehmer ein großes Erlebnis, zugleiß aber auch eine beſondere Verpflichtung, de Fachgruppenleitung jederzeit treue Gefolgſchif zu verſichern.—29 Wahlanordnungen für deſterreich im Reich 4 Der Beauftragte für die Wahlhandlung Oeſterreicher im Reich, Gauleiter Hofer, t folgendes mit: 1. Der Termin zur Anmeldung der im alie Reichsgebiet wohnhaften Oeſterreicher für Wahl am 10. April 1938 iſt bis zum 8. Apff 1938 verlängert worden. Die wahlberechtigi Oeſterreicher, die ſich bisher noch nicht zur Ei tragung in die Sonderliſten bei den Gemeind behörden gemeldet haben, holen dies nunmeh unverzüglich nach. 2. Oeſterreichiſche Politiſche Leiter könneg nur dann eine Einreiſe⸗Erlaubnis nach Oeſten, reich erhalten, wenn Originalanforderungeg von öſterreichiſchen Partei⸗Wahldienſtſtelgg vorgelegt werden. 1 3. Oeſterreichiſche Wolitiſche Leiter im Reith deren Einſatz im Wahllampf in Oeſterreich dey zeit nicht möglich iſt und die von mir nicht hi zum 5. April 1938 zur Mitarbeit herangezoge werden, ſtellen ſich den örtlichen Parteidienſß ſtellen zum Einſatz im Wahlkampf im Reich z Verfügung. 4 ————— ———— in München mit ſenſationellem Erfolg zum erſten Male auftrat, dirigierte im erſten Kon⸗ ert eine Ouvertüre von Spontini, Mozarts upiter⸗Sinfonie, ein ſinfoniſches Werk„Siva⸗ nia“ aus ſeiner eigenen Feder, Debuſſys „Iberia“ und Beethovens dritte Leonoren-Ou⸗ vertüre. 1 der auswendig dirigierte brachte die Werke in vorbildlicher Klaffisitäl zum Vortrag. Das zweite Konzert leitete der junge Dirigent Mario Roſſi, ein leidenſchaftlicher Tempera⸗ mentsmuſiker, der Werke pvon Cimaroſa, Brahms(2. Sinfonie), Salpiucci, Strauß (Don Juan), Verdi und Weber brachte. Beide wurden vom Publikum ſtürmiſch ge⸗ eiert. Am Montagvormittag wurden die Gäſte vom Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt der Be⸗ wegung im Rathausſaal empfangen. Ihr näch⸗ ſtes Konzert werden ſie in Paſſau geben. Erwin Bauer. Von„Tiefapd“ bis„Don Car'os“ Szenenabend der Mannheimer Opernſchule Wenn die Bühne auch noch ſo klein iſt, wenn es auch noch ſo ſehr an Dekorationen und Re⸗ quiſiten fehlt, mit der richtigen Liebe und inneren Begeiſterung kann man auch dort ein⸗ ſatzbexreit pielen. Gewiß half das Na⸗ tionaltheater mit Proſpekten und Möbeln aus aber um ſie unterzubringen hätte man viel Platz gebraucht, und den gab es auf der Kaſino⸗ Bühne nur knapp. Was aber kein Künſtler den Opernſchülern nachmachen kann, iſt die jugendliche Friſche der unverbrauchten Stimmen, enen man immer mit Genuß lauſcht. Auch wenn der eine oder andere hohe Ton dieſe oder jene Unvollkommen⸗ heit haben mag, ſo überſieht man ihn gern wegen der anderen Vorzüge. Wie üblich in den ſich alljährlich wiederholenden Szenenabenden, brachten die Schüler leig Szenen aus den Opern, die ſie gelernt hatten, in Koſtüm und Schminke gaben ſie das Enſemble oder die Anß⸗ auch ſzeniſch wieder. Aus„Tiefland“,„Tanh⸗ häuſer“,„Carmen“,„La Traviata“,„Bajazzo „Fidelio“,„Butterfly“ und ſchließlich Karl Zel⸗ lers„Der Vogelhändler“ gab es Szenen. Non Landerich und Hans Scherer führten ab⸗ wechſelnd die Regie, während ſich Rudolf Bo⸗ ruvka und Richard Ellinger in der muft⸗ kaliſchen Leitung ablöſten und vom Klgpier her für Einheitlichkeit ſorgten. In geſanglicher unh ſzeniſcher Hinſicht war alles gründlich voß bereitet, keine Mühe hatten Lehrer und Schüleg geſcheut, um die Szenen aus ihren Partien fez⸗ tig und abgerundet vorzuſtellen. Unter dey zwölf Schülern, die man hörte, gab es aut gezeichnete ſtimmliche Begabungen, und weng auch die eine oder andere Leiſtung während d erſten Takte„im Zeichen des Lampenfieber ſtand, bald ſpielten ſich die jungen Sänger fy ihre geſamte Leiſtung gewertet werden, gher man darf doch wohl ſagen, daß die meiſten vog den hier auftretenden Schülern getroſt auf d Bühne Vaten auchint werden dürfen, wenn erſt die Griffe dazu erlernt haben. Als Höhepunkt der Veranſtaltung gab einen geſchloſſenen Akt(3. Akt im Escorial) g Guiſeppe Verdis„Don Carlos“. Hans Scher hatte den Akt unter ganz beſonderer Beri⸗ ſichtigung der Grenzen der ſchauſpieleriſchen 7 Sänger wirkungsvoll inſzeniert. Adalbert Scoeic leitete die Wieden Fertigkeit der jungen gabe muſikaliſch vom Flügel aus, Carl Ben Elfriede Berger, Mathilde Frieſe, Markus Nohe, Guſtav Hiller und ſchließlich noch Peter Weiler wirkten zuſammen und ten dieſem einen Akt eine gut durchgearbeite und durchdachte Aufführung. Die Leiſtungen der Schüler, der Fleiß, d aus ihnen hervorleuchtete, und die jugendliche Begeiſterungsfähigkeit im Spiel hinterließen auf die Zuſchauer einen ſehr günſtigen Eindruck und es gab reichen Beifall für alle Beteiligten. Dr. Car! J. Brinkman etzten, noch notwendigen handwerklichen Im Jahr 1933 bohrungen in zubringen. E Aussichten ai tisch beurtei Sozialistische den Eriolg! haben heute erfüllt, sonde dische Erdöls Jahr ständig bringt schon Anteil der Fé in seinem ke im Reichstag 1937 angegeb bestehen ber Steigerung. filein Landa gKarlsru Landarbeitsd damit auch fi ſchaft Baden ausländiſche reitgeſtellt. d mit Landarbeiter 210 Anforde uſtändigen? emeinen Ar ſi Lohnarbeiter⸗ Die Entlohn: lichen Verhäl bezahlen, die Dörfern für bezahlt werd Ein⸗ und arlsru oſffihiweiz au Klauenſeuche hbei iſche V lebenden Tie Grenze Erlei in Erweiteru 1938 nunmeh 85———* renzverkehr ſpezenich aufgehoben. Bügeleiſ Pforzhe raum in der nicht abgeſcha Der Fußboden masken arbei den Boden n von hier aus 3 habhenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 5, Gpril 1955 ei auftr lle Unterſtützm die Tatſache, da ruppe Privatve em Nachdruck 9 ich wir Geſtaltung de en Sparten intes lieder, den Wiß haffung einwan ikommen. reſſantes 110 n des Berufsſiah n alljährlich ſe und der Zugah zanz minimal i s Arbeitsfeld de d Makler erweſ ten wird viel eines geeignett r Mangel af rtretern ulänglichen Vet hier nicht ſchnel⸗ dann ſei es nich r Verſicherung Bohrtürme in der Rheinebene Im Jahr 1933 ging man daran, mehrere Erdöl- veigen zuwendet eſe ſchaften durt ohrungen in der badischen Rheinebene nieder- rag einen gang zubringen. Es war eine Pionierarbeit, deren g der Schwierſſt Aussichten auch von Fachleuten vielfach skep- ertrat mit A tisch beurteilt wurden. Die kühne national- hauptberuflichg de Altersverſe teragenturvermg Sosialistische Initiative ist aber auch hier durch den Erfolg belohnt worden. Die Ergebnisse hahen heute schon die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern teilweise übertroffen. Die ba- dische Erdölgewinnung weist seit dem letzten Jahr ständig wachsende Zahlen auf, Sie er⸗ bringt schon heute einen nicht unbeachtlichen Anteil der Förderung im Reich, die der Führer in seinem Rechenschaftsbericht am 20. Februar im Reichstag mit 453 000 Tonnen für das Jahr 1937 angegeben hat. Für die folgenden Jahre bestehen berechtigte Hoffnungen auf weitere Steigerung. Aufn.: Engele ſileine badiſche nacheichten Tandarbeiter ſind bereitgeſtellt Karlsruhe, 5. April. Für das Gebiet des Landarbeitsdienſtes Südweſtdeutſchlands und damit auch für das Gebiet der Landesbauern⸗ ſchaft Baden ſind nunmehr einige Tauſend aüsländiſche landwirtſchaftliche Arbeiter be⸗ keitgeſtellt. Jeder Bauer und Landwirt hat ſo⸗ 3 ener ihrer het häftsführer ſein it der dringendg „ auch weiterſf eine ſtraff rganiſatiif ntereſſe dez reis dankte hen Vortrag un prache gab de d Auskunft ſit eingehend üßg ttreter intereſſz „ Gewerbe⸗ un Erfolg und ſit zrlebnis, zugleih Ane„ der efo 41 —A+2 mit die Möglichkeit, den beſtehenden Bedarf an DLandarbeitern und an Knechten zu erhalten. Die Anforderungen ſind ausſchließlich an die zuſtändigen Arbeitsämter zu richten. Die all⸗ gemeinen Arbeitsbedingungen für dieſe Ar⸗ beltslröfte ſind in dem landwirtſchaftlichen Lohnarbeiter⸗Tariſpertrag für Baden feſtgelegt. Die Entlohnung richtet ſich nach den ortsüb⸗ lichen Verhältniſſen, d. h. es ſind die Loͤhne zu bezahlen, die ien allgemeinen in den einzelnen Dörſern für Landarbeiter, Knechte und Mägde bezahlt werden, Es verſäume niemand, ſeine Anforderungen nunmehr unverzüglich an das reue Oeſterrei 10 ahlhandlung i er Hofer, te ng der im alten rreicher für is zum 8. Apff Arbeitsamt zu richten. wahlberechtigih 3 f 34 Ein⸗ und Durchfuhr von lebenden Tieren iden Gemei n dies nunmeh Karlsruhe, 4. April. Nachdem die Nord⸗ oſtſchweiz auch weiterhin von der Maul⸗ und Klauenſeuche freigeblieben iſt und das Eid⸗ genöſſiſche Veterinäramt für den Verkehr mit feben en Tieren an der deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenze Erleichterungen zugelaſſen hat, wurde in Erweiterung der Anordnung vom 24. März 1938 nunmehr auch das mit Anordnung vom . November 1937 erlaſſene Verbot des kleinen Grenzverkehrs mit Klauentieren an der deutſch⸗ ſchweizeriſchen Grenze mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Bügeleiſen verurſacht Zimmerbrand Pforzheim, 4. April. In einem Arbeits⸗ raum in der Lindenſtraße entſtand durch ein nicht abgeſchaltetes elektriſches Bügeleiſen 145 Der Fußboden brannte durch und die mit Rauch⸗ masten arbeitenden Feuerwehrmänner mußten den Boden nach dem Keller zu aufreißen, um von hier aus löſchen zu können. Leiter können nis nach Oeſter alanforderungeh Wahldienſtſtelgg Leiter im Reit Oeſterreich de on mir nicht h it herangezoge en Parteidienff pf im Reich z —— le oder die Ar efland“,„Tanm ata“,„Bajazzoh ießlich Karl 300 s Szenen. Non In der Sitzung der »Heppenheima. d.., 5. April. In der Sitzung der Ratsherren der Stadt Heppenheim wurde die feierliche Verpflichtung und Vereidi⸗ gung der neuberufenen Ratsherren Pg. Adolf muß eine Einrichtung erhalten, Gehrig und Pg. Wilhelm Guthmann vor⸗ bades verkündet. Bürgermeiſter Dr. Köhler verlas die Be⸗ rufungsurkunden des Kreisleiters als des Be⸗ auftragten der Partei für die kommunal⸗ Baues notwendig. Bevor die Stadtverwaltung politiſchen Angelegenheiten des Kreiſes Berg⸗ ſtraße ſowie die von der Gemeinde ausgeſtellten Ernennungsurkunden. Dann wurden die Maßnahmen beſprochen, die die Stadt Heppenheim als angängiger Kneippkurort in der weiteren Hinlenkung zum direkt neben das Hotel„Halber Mond“ anerkannten Kneipphad zu tun gedenkt. Mit der Erſtellung eines Kneippraumes im Kranken⸗ haus iſt der Anfang zum Kneippbad gemacht worden. Und wie Geheimrat Plaßmann, der Leiter der Kneippbewegung, bei der Ein⸗ weihung des Kneippraumes im Januar zum Ausdruck brachte, beſitzt Heppenheim günſtige Vorausſetzungen zu einem Kneippkurort. Bür⸗ Die Leistung des Führers zur Behebung der wirtschoftlichen und soziolen Not. 1932 1937 7 Miltionen Arheitslose Urbeitermangel in den meisten Wirtschoftszweigen Steigerung der fõrderung ouf 104 Mmonen lonnen 164,5 Mitionen lonnen mögn 4 Einzelhandelumsomr 21½ Milliarden Keichsmark 31 Minarden feichsmark Umsotz im flondwerk: 9,5 Mliliarten Refchsmart 22 Milliaruen feichsmark 22000 lonnen Bauaufträge 1120000 ſonnen Bauaufträge i0l dhe usehe Schifle werllen 5 ollein för dis riondelsschiffohr- 15 Hilnonen Neichsmark 10337 1 Miltarde 480 Miilienen faf om Reſchsſag ꝛu Uigderung von von dor Wimterhilfo gesommeſ 137/38 Sommelergebnis des Winberhilfswerks. L 410 Klillionen Neichsmark von derffeien und birchlichen Wobſtohrf wofgebrocht 4 iasgesomt seir der Mochrergroifung · 1Miniarde 900 Millien. N Winterhilie des aud ũlelyidecłelicle Dolůmenle eines wirtschofflichen und soꝛialen Aufstiegs, wie ihn die Geschĩchte bisher nicht gekonnt horl Banz leutschland bekennt zich om 10. April zum führer und seinem Werle mit 2 10 Honger vüd Käe hewlligt fjeppenheims ſineipphad wied gebaut Ratsherrn wurden die pläne der Stadtverwaltung bekanntgegeben „Eisene r Befiehtzsshakenkreuzbanner“) ſie ſich die Anlagen in den germeiſter Dr. Köhler gab nun bekannt, daß ein weiterer Schritt getan werden müſſe. Entſchei⸗ dend iſt, die Berechtigung zu erhalten, Kneippbad nennen zu dürfen. Heppenheim Anaan 44f. 55 5 für j ipp⸗ kurgäſte zugängig iſt. e Kneippanlage im genommen und die Erſtellung eines Kneipp Krantenhan ſft gehr gut und haf ſich wenigen Wochen ihres Beſtehens bewährt. Für ein Kneipphad, wie Heppenheim es werden will, iſt aber doch die Erſtellung eines beſonderen nun daxangegangen iſt, ihren Plänen für einen Kneippbadneubau fertige Geſtalt zu geben, hat Kneippkurorten Kamberg und Heiligenbrücken angeſehen. Das Kneippbad wird nun gebaut werden und ſtehen kommen, ſüdlich des Hotels, mit der Front nach der Ludwigſtraße. Hotelbeſitzer Sei⸗ bert hat den 400 Quadratmeter großen Platz der Stadtgemeinde zu einem Anerkennungs⸗ preis überlaſſen. Da der Beſitzer des„Halben Mond“ ſein Haus auf Kneippkurbetrieb um⸗ ſtellen wird, iſt die Stadtgemeinde der Me“⸗ nahme enthoben, ſelbſt ein Kurhaus bereit⸗ ſtelen zu müſſen. Die Finanzierung des Kneipp⸗ badbaues iſt geſichert, Die Stadt hat gerade Ge⸗ legenheit, ein 36 000 Quadratmeter großes Ge⸗ lände auf günſtige Weiſe zu verkaufen. Die zu erlöſende Summe deckt gerade die Koſten des Kneippbadbaues. broßbrand im de'chengebiet Freiburg, 5. April. Die im Belchenge⸗ biet gelegene Gemeinde Bürgeln wurde am Sonntagabend gegen 22 Uhr von einem Groß⸗ brand betroffen, dem zwei mit Stroh gedeckte Anweſen zum Opfer fielen. Es handelt ſich hierbei um die Häuſer von Fritz Baier und Albert Föbe“ die etwas abſeits auf einer klei⸗ nen Anhöhe egen der Belchenwieſe ſtanden. Als der Brand bemerkt wurde, war ſchon das ganze Anweſen Baiers in Flammen ehüllt. Die drei Bewohner, der Beſitzer, eine Tochter und eine Verwandte, konnten nur das nackte Leben retten. Durch Funkenflug wurde bin⸗ nen kurzer Zeit das zehn Meter entfernt ſtehende Haus des Landwixts Zäh von den Flammen ergriffen, In dieſem von fünf Per⸗ ſonnen bewohnten Anweſen war es noch mög⸗ lich, einiges Inventar und das Vieh in Sicher⸗ heit zu bringen. Leider wurden bei Baier zwei junge Rinder und zwei Schweine ein Raub der Flammen.— Stark bedroht war eine Zeitlang auch das Gaſthaus„Zur Krone“. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung ergab ſtarken Ver⸗ 74 dahin, daß Brandſtiftung vorliegen oll, Gekonomiegebäude niedergebrannt Amoltern am Kaiſerſtuhl, 5, April. Am Sonntag gegen 17.30 Uhr brach in dem Oeko⸗ noniegebäude der Veronika Rutto Witwe Feuer aus, das ſich raſch ausbreitete und das angrenzende Wohnhaus bis auf die Grund⸗ mauern einäſcherte., Das Vieh ſowie ein kleiner Teil des Hausrats konnte gerettet werden, während die landwirtſchaftlichen Fahrniſſe dem Feuer zum Opfer gefallen ſind. Nach ver⸗ hältmnismäßig kurzer Zeit war der Brand auf ſeinen Herd beſchränkt. Schwerer Waldbrand bei Bieſendorf Donaueſchingen 5. April. Ein ſchwe⸗ rer Waldbrand vernichtete Sonntag mittag bei Bieſendorf drei Hektar Buchenwald. Dank der Hilfeleiſtung der Engener Feuerwehr konnte der Brand nach mehrſtündiger Arbeit einge⸗ dämmt werden. Der Forſtwart Wirth zog ſich bei den Löſcharbeiten ſchwere Brandwunden zu und mußte in das Krankenhaus gebracht wer⸗ den, Der Brand, der durch den Sturm ſich ſehr raſch verbreitete, dürfte durch Funkenflug entſtanden ſein. Wieder ein Brand in pfullendorf Pfullendorf, 5. April. Kaum hat ſich die Bevölkerung von dem ſchweren Brand der Gau⸗ mablz erholt, als am Sonntagmorgen wie⸗ erum die Brandſirene ertönte. Die Ziegel⸗ werke Mors, ein Nachbarbau der abgebrann⸗ ten Gaugelmühle, ſtand bereits in hellen Flam⸗ men, als die Feuerwehr an der Brandſtätte ein⸗ traf. Den unermüdlichen Bemühungen der Wehrleute gelang e, das Wohnhaus und einige angebaute Gebäude vor der Vernichtung zu bewahren. Das Ziegelwerk ſelbſt wurde indeſſen vollkommen ein Raub der Flammen. Die Brandurſache iſt noch ungeklärt. Der Scha⸗ den iſt erheblich. Säckingen erwartet Auslandsdeutſche Säckingen, 5. April. Zum erſten Male werden anläßlich einer Abſtimmung am 10. April, dem Tage des einmütigen Bekenntniſſes zum Großdeulſchen Reich, Sonderzüge Aus⸗ landsdeutſcher aus der Schweiz in die land⸗ ſchaftlich ſo reizvolle Hochrhein⸗ und Trom⸗ peterſtadt Säckingen kommen. Aus der Bun⸗ desſtadt Bern und aus Fier werden je ein geſchloſſener ier eintreffen, wäh⸗ rend ſich die deutſchen Ortsgruppen und Stütz⸗ punkte in und um Luzern, Liestal⸗Siſſach mit insgeſamt 250 Abſtimmungsberechtigten in haben in Säckingen angeſagt aben. rer führten ab⸗ 1 ich Rudolf Bo⸗ er in der mu vom Klgvier het geſanglicher un gründlich vor⸗ rer und Schüler ren Partien 5 en. Unter deh „ gab es aut⸗ gen, und wem ng während d Lampenfieber zen Sänger frei, 5 Ueberblick fih t werden, aber die meiſten von getroſt auf die ürfen, wenn ſie handwerklichen rie ſe, Mark ſchließlich noch nen und ſicher⸗ durchgearbeitete der Fleiß, der die jugendliche el hinterließen iſtigen Eindr lle Beteiligte Mu, finauteu Alle Damen, die Wert auf eine gule Figur u. gules Aussehen legen, laden wir zu unserer am Niſtwoch, den 6. u. Donnerstog, den 7. April, vorm. 10 u. nachm. 4 Hhr, im l. Sſiock unseres Hoauses zioſtfindenden KORSETT-SCHAl Die Leiterin der Veronslalſung. eine erfohrene Korseiſ· Spezializlin(Figur 46), führi selbsi die xodelle ſur dĩe ſtorke Dome vor.erælõri diese eingehend ſreundlichst ein. Am lebenden NModell zeien.erklõren wir den guien Sit von Nliedern, Büsfenhaltern u. Corseleſis bekonnier Narken sowie dpeziolſormen Zzur Zeseitigung der verschiedenari.Figurenmängel rinkmann. „Bakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Dienstag, 5. Gpril 1938„Hakenkr. Dekoprels von Deulſchland auf dem Grosoloæner Zwei neue Motorſportſchulen im Gau Oeſterreich Im überfüllten Saal des Wiener Konzert⸗ hauſes ſprach am Sonntagnachmittag der Füh⸗ rer des deutſchen Kraftfahrſports Korpsführer Hühnlein. Er kündigte an, daß ſofort nach der Abſtimmung im nördlichen und ſüdlichen Oeſterreich je eine Motorſportſchule errichtet werden. Das Großglockner-Rennen wird künftig als der Große Bergpreis von Deutſchland aus⸗ gefahren, der bisher auf der Schauinsland⸗ Strecke im Schwarzwald ſtattfand. Die Tiroler Bergwelt wird noch in dieſem Jahr eine der größten internationalen Veranſtaltungen ſehen, die Langſtreckenfahrt Berlin— Rom, die über Innsbruck führt. In ſeiner Rede wies der Korpsführer darauf hin, daß die NSaK⸗Motorgruppe Oeſterreich kein neues Gebilde ſei, ſondern bereits auf eine ſtolze Tradition zurückblicken kann. Jene Feuer⸗ taufe iſt noch in beſter Erinnerung, als die Wiener Motorſtaffel zur Zeit des Wiener Gau⸗ parteitages Ende September 1932 den damali⸗ gen Reichstagspräſidenten Göring abholte und bei Wien beſchoſſen wurde. Khugreß für orerzeit vnd Erholnng Das Organiſationskomitee für die XII. Olym⸗ piade hat ſich entſchloſſen, dem Beiſpiel Los Angeles' und Berlins folgend, die erſten Schritte für die vorbereitenden Arbeiten des dritten Weltkongreſſes für Freizeitgeſtaltung und Erholung, der 1940 in Tokio ſtattfindet, zu unternehmen. Ein beſonders hierfür eingeſetz⸗ tes japaniſches Komitee iſt im Augenblick in Oſaka mit dem Studium der verſchiedenen Möglichkeiten der Veranſtaltung dieſes Kon⸗ greſſes beſchäftigt. Japan wird auch auf der vom 26. Juni bis zum 3. Juli in Rom ſtattfinden⸗ den Tagung für Freizeitgeſtaltung und Er⸗ holung vertreten ſein. Dubcheinander im internauonalen Voxipokt Im internationalen Berufs⸗Boxſport geben vier Verbände den Ton an, die International Boxing Union(JBlu) für Europa außer Eng⸗ land, der Britiſh Boxing Board of Control für England und das Britiſche Weltreich, die Na⸗ tional Boxing Aſſociation of America(NBa) und die Athletic Commiſſion of Neuyork(AC⸗ NM für Amerika. Auf italieniſche Veranlaſſung ſetzen ſich die Vertreter der Verbände am 19. April in Rom zu einer Beſprechung zuſammen, um eine einheitliche Lage zu ſchaffen. Hoffent⸗ lich gelingt dieſes Vorhaben! Die vier Welt⸗ meiſterliſten haben nämlich unter den alten Vorausſetzungen alle nur beſchränkten Wert, denn keine ſtimmt mit der anderen überein. Das Durcheinander iſt aus dieſen Liſten er⸗ ſichtlich: NBA ACNN JBll BBBC Fliegen: Lynch Lynch Angelmann Lynch Bantam Jeffra Escobar Brown Jeffra Feder: Armſtrong Armſtrong Holtzer Armſtrong Leicht: Ambers Ambers offen Ambers Welter: Roß Roß Wouters Roß Mittel: Steele Steele offen Apoſtoli Halbſchwer: Lewis Lewis Heuſer Lewis Schwer: Louis Louis offen Louis Gæſunderhaltunq durch Spor r Sportler. ſtimmt mit einem freudigen Bei Kroft durch freude nohmen sei⸗ 105 rund 21 Millionen Besucher on den Sportkursen keil. 4500 Sportlehrkröfte wurden eingeserzt, in mehr als 1200 befrieden emtstanden neue Sportanlaqen. àm Ræichss portv/enłm bereiliqten sich: 4 40 „Der besie Rundfunksprecher Europus.. Dr. PAUL LAVEM, der Texigesialier und Sprecher des großen Olympiafilms Nach nahezu zweijähriger vorbereitender Arbeit wird der große Olympiafilm, mit deſſen Geſtaltung Leni Riefenſtahl vom Führer beauftragt worden iſt, am 19. April im Ufa⸗Palaſt am Zoo in Berlin in Gegenwart des Führers und der Mitglieder der Reichsregierung ſeine Welturaufführung erleben. Dr. Paul Laven, der betannte deutſche Funk⸗ mann, der faſt wöchentlich im Sportteil des„Ha⸗ kenkreuzbanner“ das Wort ergreift, arbeitete an der Textgeſtaltung und war Sprecher des Olympia⸗ films. Ueber ſeine Perſönlichkeit und von ſeine:n Schaffen ſollen die nachfolgenden Zeilen berichten. Die Stimme kannte ich ſchon lange! Ich ſah den Träger dieſer Stimme zum erſtenmal in Frankfurt, als ich beim damaligen Südweſt⸗ deutſchen Rundfunk einen Vortrag hielt über ein aktuelles Thema. Er ſprach vor mir, frei und aus dem Stegreif, begeiſternd und dann wieder ernſt.„Ein rheiniſcher Weberjunge er⸗ zählt“, ſo lautete die Sendung. An ſeinen unwillkürlichenBewegungen erkannte ich den aktiven Sportsmann. Mit Beſtimmt⸗ heit plauderte er, berichtete von der fleißigen Stadt der Spinner und Weber am Niederrhein, ſprach dann in unverfälſchtem Platt, daß er „enne Ecker Jong“ ſei und in der„Boruſſia Fußball geſpielt habe. Daß man bei Bettrath in einer„Sandkull“ gebuddelt habe und zu manchen Streichen aufgelegt geweſen ſei. Alles in ihm und an ihm war lebendig. Eine Funk⸗ ſtunde von Land und Leuten, wie ſie— nur ſo geformt und dargeſtellt!— die Jugend feſ⸗ felt und in Spannung hält. Das war Dr. Paul Laven! Nicht allzu⸗ viele Hörer des großen deutſchen Rundfunks hätten in ihm einen Sohn des weiten Nieder⸗ rheins vermutet: in München⸗Gladbach wurde er am 11. Dezember 1902 als Sohn eines Leh⸗ rers geboren. Sein erſter Ausbildungsweg wies ihn auf das humaniſtiſche Gymnaſium. Als Werkſtudent in verſchiedenen Berufen, als Berg⸗ mann, Weber, Eiſenarbeiter und Hauslehrer ging Paul Laven durch die erſten Nachkriegs⸗ jahre. Später war er als Sportlehrer an der Univerſität Freiburg im Breisgau tätig; dort promovierte er im März 1925 über ein philo⸗ fophiſch⸗literariſches Thema. Ueber Philoſophie und Sport, Literaturgeſchichte, Volkswirtſchaft und Landſchaftskunde betätigte er ſich ſchrift⸗ ſtelleriſch. Schon früh kam er zum Rundfunk und hatte damit die Möglichkeit, an einem neuen Inſtrument mit aufzubauen. . Wenn Sie, lieber Leſer, daheim gemütlich zwiſchen Ihren vier Wänden ſitzen und nur auf einen Knopf zu drücken brauchen, damit Ihnen geiſtige Koſt dargereicht wird: Orcheſtermuſik in Ihrem Zimmer erklingt— Herr Profeſſor X. M. einen lehrreichen Vortrag hält— ein Funk⸗ ſprecher in packenden Worten einen Sportkampf ſchildert..., denken Sie dann auch daran, wie⸗ viel ſorgſame Vorbereitungsarbeit hinter jeder dieſer ſchnell verklungenen Sendung des Rund⸗ funks ſteckt, wieviel Neuartiges ausgedacht wer⸗ den mußte, wieviel Nerven dazu gehörten, um Ihnen ein befriedigendes Hörbild zu bieten? Sie wiſſen: die Hauptſchwierigkeit der Rund⸗ funkdarbietungen liegt darin, daß der Hörer nur„Fernteilnehmer“ iſt, der lediglich auf ſein Ohr angewieſen iſt: nichts von dem ſieht, was draußen vor ſich geht. Die akuſtiſche Wirkung allein muß alles geben.. Ueber dieſe Dinge macht ſich der Hörer im allgemeinen wenig Gedanken. Aber wer einmal ſelbſt vor dem Mikrofon geſtanden hat, ſieht ſich zunächſt vor Schwierigkeiten, die unüberwind⸗ ich erſcheinen. Der Gedanke lähmt dich, allein, u ſein mit deiner Stimme, ganz allein, und Sean in Verbindung zu ſtehen mit einer kaum faßbaren Menge menſchlicher Seelen. Dieſes Gefühl erhält durch ſeine Zwieſpältig⸗ keit einen faſt myſtiſchen Reiz: es iſt zugleich Ruhe und Erregung, Glück des ſcheinbar Unge⸗ Tiadtke wiedee Vüardmelter Die Deutſche Billard⸗Meiſterſchaft im Drei⸗ bandenſpiel wurde am Sonntag in Magdeburg abgeſchloſſen. Der Düſſeldorfer Tiedtke vertei⸗ digte ſeine Meiſterſchaft erfolgreich. Nach den letzten Spielen am Sonntag ſtanden Tiedtke mit Berriſch punktgleich, den Stichkampf entſchied Tiedtke mit 50:42 bei 63 Aufnahmen zu ſeinen Gunſten. In dieſem Spiel machte Berriſch eine Höchſtſerie von 11 Bällen, die gleichbedeutend mit dem beſtehenden deutſchen Rekord iſt. Der Endſtand iſt folgender: 1. Tiedtke(Düſ⸗ ſeldorf) 5 Siege, 2 Niederlagen; 2. Berriſch (Eſſen) 5., 2.; 3. Unshelm(Magdeburg) 4., 3.; 4. Stöwe(Berlin) 4., 3.; 5. Peſch(Köln) 4., 3.; 6. Thielens(Gelſen⸗ kirchen) 3., 4.; 7. Halbach(Wuppertal); 8. Dr. Kredel(Köln). Mülee-Havmana unentech eden Berufsboxkämpfe in Münſter Den Berufsboxkämpfen in Münſter(Weſtfa⸗ len) wohnten am Samstagabend rund 1200 Zu⸗ ſchauer bei. Den Hauptkampf beſtritten die Schwergewichtler Willi Müller(Düſſeldorf) und der Münchner Kurt Haymann, die ſich nach acht Runden unentſchieden trennten. Der Rheinlän⸗ der war zwar ſchlagſtärker, dafür aber Hay⸗ mann techniſch beſſer. Das Ergebnis entſprach ganz dem Kampfverlauf. In einem aufregenden Einleitungskampf punktete Zicho(Hamm) den Recklinghauſener Draber knapp aus. Für den erkrankten Mannheimer Schmidt boxte Pagen (Düſſeldorf) gegen den jungen Krefelder Klein⸗ hütten. Obwohl der Krefelder 12 Pfund leichter war, ſiegte er doch klar nach Punkten. Im Halb⸗ ſchwergewicht unterlag Siepmann gegen Hinte⸗ mann knapp nach Punkten und im Schlußkampf mußte Drehkopf nach einem Handbruch in der fünften Runde gegen Krüppel(Krefeld) auf⸗ geben. ſtörtſeins und Bangen des tauſendfältigen Be⸗ lauſchtſeins, Jronie darüber, daß man einem flaſchenähnlich⸗techniſchen Gebilde vorpredigt, und Stolz, vom eigenſten Weſen Unzähligen etwas geben zu dürfen. * Dieſe Anmerkungen tun ſich einem auf, wenn man zu einer Rundfunkſendung und zu einem Rundfunkſprecher kritiſch Stellung nimmt. Es iſt deshalb auch nicht verwunderlich, daß der Mann des Funks von ſeinen Freundſchaften oder Feindſchaſten im Hörerkreis ſo manches Liedlein ſingen kann. Was dem einen zuſagt, mißfällt dem andern. Das iſt überall im Leben ſo, auch beim Rundfunk. Wenn einem aber, den die Ehrfurcht vor dem Wunder des Mikrofons in ſeiner langjährigen Tätigkeit nicht verlaſſen hat, aus der großen Gemeinſchaft der Hörenden Anerkennung und ehrliche Zuſtimmung für ſeine vielfältige Arbeit und Darſtellungskunſt zuteil geworden iſt, dann iſt es Dr. Paul Laven! Dabei iſt es gleich, ob er aus dem kleinen An⸗ ſageraum ein Hörwerk bringt, aus dem Steg⸗ reif erzählt, oder ob er draußen unmittelbar aus dem Geſchehen heraus geſtaltet, immer ſpürt man die geſammelte Ruhe, das ehrfürch⸗ tige Sichbeugen vor dem Leben. Mit unbeding⸗ ter Wahrhaftigkeit und Sachlichkeit geht er an die Dinge heran, räumt Hinderniſſe— von denen ſeine Kameraden des techniſchen Dienſtes erzählen können!— aus dem Wege und hat bei allem Tun und Laſſen ſtets das eine Ziel vor Augen: Diener am Funk und ſeinen großen Möglichkeiten ſein, Diener an der Hörerſchaft und am deutſchen Volke. 5 Seit 1925 fand Laven immer wieder Anläſſe zu Aufnahmen, die im Laufe der Entwicklung des Rundfunks zu ſtändigen Sonderſendungen und Reportagen führten, in denen wichtige Be⸗ gebenheiten politiſcher, heimatkundlicher, kultu⸗ reller oder ſportlicher Art ihre funkiſche Geſtal⸗ tung fanden. Der Alltag, ſchaffende Menſchen auf allen Gebieten des Lebens wurden„einge⸗ fangen“. Durch ſeine vielen Auslandsübertragungen hat Dr. Laven zum Verſtändnis für Deutſch⸗ land beigetragen. Welt⸗ und Europameiſterſchaf⸗ ten, internationale Kämpfe aller Art wurden BSV 92 schlug ViR Mannheim im Vorrundenspiel der Deutschen Fußballmeisterschait Links: Ein Spielmoment vor dem Mannheimer Tor. BSV. Der Mannheimer Torwart Vetter faustet daneben, der Ball prallt vom Kopf der beiden hochspringenden Berliner Ballendat und Berner ins Tor. Eine wäre d fim ohne s andachtsvo e empörte Vo men der Geſ ellern erſt f tt, ſtehen. mruhms un auf der Leinwa maten, Kellner, an hat dabei u unterſcheider en, die gutſitze d koſtbare A 1 buh das ma hogenbe Menfc 3 L Rechts: So fiel das dritte Tor für den Weltbild(MI Die Kundenkämpfe der dechter, Am Sonntag trugen die Fechter ihre wei⸗ teren Mannſchaftskämpfe zur Ermittlung der Kreisbeſtmannſchaft unter der Leitung der Ob⸗ leute Knieß(Karlsruhe) und Schneider (Pforzheim) aus. Im Florett trafen ſich die Mannſchaften des TV 46 und MiC. Der Mannheimer Fecht⸗ klub verlor mit Erſatz gegen die 46er, die mit Höfler, Becker, Bayer, Iſſelhard antraten, mit :13 Siegen. Weinheim verlor die Punkte an TV 46 und Mannheimer Fechtklub, da es nicht antrat. Im Säbel konnte Heidelberg nur mit drei Mann antreten nud lieferte gegen den Mann⸗ 4 heimer Fechtklub trotzdem einen ausgezeichneten 4 Kampf. Bei gleicher Siegzahl mit:8 blieb McC durch Trefferunterſchied Sieger, wobei Heidelberg 62 und Mc 52 erhaltene Treffer hatte. Weinheim verlor auch im Säbel die Punkte an Heidelberg und MFC und TV 46.„ Die Mannſchaft des TV 46 blieb über Heidel⸗ berg mit 13:3 Sieger. Der Kampf zwiſchen Tu Henutschland 1s 1846 und Manheimer Fechtklub war teilweiſe dag die deutse ſehr hart und verlor hier MFC mit:14 Sie⸗ Zuachenden Vol gen. Der Tabellenſtand iſt nun folgender: beutschland k. Die Berichte v Florett gämpfe Siege Einz. Ptt., bekanntsegebe TV 46(1. Mannſchaft) 2 2 29 4, TV 46(2. Mannſchaft) 3 2 30 4 Mi Fechtelub 4 3 38 6 lahr— fast e TV Weinheim 5 1 8 Fechtelub Viernheim——— Säbel Kämpfe Siege Einz. Pekt. Mannheimer Fechtelub 5 4 45 8 TV 46(1. Mannſchaft) 3 3 43 6 TV 46(2. Mannſchaft) 3 2 27 4 Tgde. 78 Heidelberg 4 3 TV Weinheim 1 8 Fechtelub Viernheim 4 0 16 0 erhielt gegen Viernheim die Punkte, da letztere nicht antraten. Kreismeiſter dürfte auch dieſes Jahr wieder Täglien die erſte Mannſchaft des TV 46 werden, wäh⸗ rend ſich der zweite Platz zwiſchen der zweiten Mannſchaft des TV 446 und dem MFC ent⸗ àT ſcheiden wird. ——————— in der 9 durch ſeine meiſterhaften Stimmungsbilder und clle zunel Schilderungen im Lautſprecher lebendig. Er be scł brachte die erſten Funkbilder fremder Haupt⸗ gyeflsc ſtädte, machte mit dem Mikrofon Streifzüge Die artis durch Italien, Frankreich und Skandinavien. cdem Sllb. Es dürfte kaum eine größere Sportſtätte in Europa geben, auf der Lavens Mikrofon nicht selbst qu Zeugf feſſelnder Auseinanderſetzungen geweſen wäre! Wer erinnert ſich nicht noch ſeines mitreißen⸗ 2 den Berichts von der Eröffnung der XI. Olym⸗——— piſchen Spiel in Berlin, ſeiner Ausführungen uptſchriftleiter; vom Einmarſch der Nationen und ſeiner begei⸗ ſternden Worte über die Haltung der öſterrei⸗ chiſchen Sportler? Wieviel Hörer und Deutſche im Ausland ſchrieben damals dem Reichsrund⸗ funk, daß ſie erſchüttert geweſen ſeien von der feierlichen Stimmung und mit Tränen in den Augen Anteil nahmen an dem großen olympi⸗ ſchen Geſchehen? Und wer Laven bei der Arbeit beobachten durfte oder mit ihm gemeinſam eine Uebertragung durchführen konnte, wird immer wieder ſeine perſönliche Einſatzfähigkeit beſtü⸗ tigen und loben können. 7* Auch in Zukunft wird Paul Laven an der Arbeit am großen Aufbau des nationalſozia⸗ Direttor g ur liſtiſchen Rundfunk beteiligt ſein. Ein Roman eyprechiunden der 1 von ihm iſt in Vorbereitung, ein Werk über den außer Samstaa Funk und ſeine Geſetze kommt in Kürze heraus. Lh und 200 Die Hingabe an ſein umfangreiches Schaffen Für den Anzeitnſen und der unermüdliche Eifer ſind es, die ihn im aege ellverneter: Karl ſt,— N ür Au Miiſche 1 u eig Haas: fün Sport: Julius Etz; tzel; für Beilagen Ra die r die 2 1 Güünbtoer Rae Berliner Schrunenn na 5 Syrechſ en ger 9 (gußer Minim Hatentreuzbanne Laufe von einem Dutzend Jahre zu dem ge Ausägbe MWeinheim macht haben, was er heute iſt: ein weithin be⸗ die f W8 kannter deutſche Funkmann, oder, wie unlängſt eine führende ausländiſche Funkzeitung im An⸗ Fe 11 ſchluß an die formvollendete Uebertragung be⸗ Kusaabe 6 Mhm. merkte,„der beſte Rundfunkſprecher Europas““ Ausgabe à und g Mit einem kräftigen Handſchlag haben wir Riehdassavbe n uns verabſchiedet. Dr. Laven bittet mich, die mnnbe n Schm Leſer und Hörer zu grüßen und ihnen zu dan⸗ Ausgabe z und k ken für die Beweiſe freundlicher Aufmerkſam⸗ 205 4 W keit. Dann wendet er ſich landwirtſchaftlichen Abendausgabe 4 Wi Dingen zu— als Erbhofbauer auf einem ober⸗ A heſſiſchen Gut in unmittelbarer Nähe eines kleinen, hübſchen Badeortes Paul Palmen. Ahe h Mhm 3 An nnht und( April 1958 erschaft or für den der beiden Veltbild(M) Sechter er ihre wei⸗ mittlung der tung der Ob⸗ Schneider Mannſchaften heimer Fecht⸗ 46er, die mit intraten, mit ie Punkte an „, da es nicht nur mit drei den Mann⸗ Sgezeichneten iſt:8 blieb ieger, wobei ltene Treffer n Säbel die und TV 46. über Heidel⸗ zwiſchen TV var teilweiſe nit:14 Sie⸗ gender: Sroch — 2 Sro- 00˙2 rnheim die Jahr wieder verden, wäh⸗ der zweiten MFC ent⸗ gsbilder und bendig. Er nder Haupt⸗ i Streifzüge kandinavien. portſtätte in ikrofon nicht igen geweſen s mitreißen⸗ r XI. Olym⸗ usführungen ſeiner begei⸗ der öſterrei⸗ und Deutſche Reichsrund⸗ eien von der änen in den hßen olympi⸗ ei der Arbeit neinſam eine wird immer higkeit beſtü⸗ zwen an der ationalſozia⸗ Ein Roman erk über den ürze heraus. jes Schaffen „ die ihn im zu dem ge⸗ weithin be⸗ wie unlängſt tung im An⸗ rtragung be⸗ r Europas“, haben wir et mich, die nen zu dan⸗ lufmerkſam⸗ rtſchaftlichen einem ober⸗ Nähe eines Palmen. — 5 3 Außenvolitik: Kaxl Hageneſer: unn elſt, 1 iti Berliner eoge a Zaemneee Nr 2 1 Mym. Ausgabe à und Mannheim Ausgabe à und B Schwetzingen us. Geſamt⸗Da, Monat März 1938 über 4d „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. April 1938 iſt Herzog für einen Tag Es iſt nicht einkach, Filmkomparſe zu ſein önſte und unterhaltſamſte 3 wärxe der f ehenden Hintergrund, ohne elfilm ohne den 0 andachtsvoll Bufchende Konzertpublikum, ie empörte Polksmenge oder die„Herren und amen der Geſellſchaft“! Sie.— den Haupt⸗ erſt den hmen für ihren tritt, ſtehen aber ſelbſt im Schatten des und ſind froh, wenn ſie recht oft der Leinwand als Herzoge, Grafen, Diplo⸗ 3—.— Aeun⸗ Diener oder Straßenpaffanten unwirkliches Scheindaſein führen dürſen. an hat dabei zwiſchen„Chargen“ 322„people“ u unterſ Erſtere ſind die Kompar⸗ die gutſitzende Fracks, pompöſe Uniformen koſtbare Abend leider. tragen dürfen und in irgendwo herumſtehen oder Kopf an Kopf arkett füllen. Das„people“ aber, das r 5 das man im Kino beſtenfalls noch als ogende Menſchenmenge im entfernteſten Hin⸗ ter 1715 feſt 1 5 A ergibt, dumpf mur⸗ 88* der An fa man ü er——n 1t angsze 440 ei deutſchen Films güpt noch keine Komparſerie. Wurden damals Statiſten gebraucht, ſo holte man ſich dieſe von der Straße oder aus der ei Meßter, ſchenke, wie b illfederhalter oder W Gef der des ei biederer der deutſche elegte —47— amilie, Später führte dann Oskar e e kleine Ge⸗ röt 7 SehrPeſn: die mit⸗ . er aän Der Erfin⸗ ntlichen ee foll ein erliner Bierkutſcher geweſen Eun der kategoriſch ein Dutzend Zigarken— n verlangte, als man voß ihm b ſtimmte im Rahmen einer Film⸗ handl W0 ford erte. verdient ein Komparſef 8 der Nachkriegszeit taten ſich nun in den Deutschland- das groſle fleiseland S A ..•—27+58. LLL — .— 24.2 4820 000 ——— 5 6, 000 O00 &. 1 250 Sme Munuuh— r MzeLluu. Sn-(1 Apni-ZW H5 ——.—— 8, Der Auistleg des Fremdenverkehrs selt 1932 pevtebland lst in den vergangenen fünf Jahren zu einem Reiseland geworden. Nicht nur, 250 O00 3 daß dle deutschen Fremdenverkehrsgebiete wieder mit einem lebhaften Verkehr von erholung- suchenden Volksgenossen rechnen konnten, auch zahlreiche Ausländer kamen, um das neue Deutschland kennenzulernen. So stiegen die Ziffern des Fremdenverkehrs von Jahr zu Jahr. Die Berichte von 260 Fremdenverkehrsorten, die jeweils für die Zeit vom 1. April bis 31. März 4 bekanntgegeben werden, zeigen deutlich diese Entwieklung..82 Millionen Fremde wurden 1932 gemeldet. Die Zani stieg im Jahre 1933 auf 5,7 Millionen, um im Jahre 1934 einen Sprung Von einer Million auf 6,6 Millionen zu machen. 1935 waren es 6,55 Mill., 1936— im Olympia- ſahr— fast eine Million mehr, d. h. 7,413 Mill. Und für 1937 rechnet man mit 8,25 Miinonen. (Zeichnung Paetzold— Scherl-.) Kaffees der Berliner Friedrichſtadt überall jene Winkelbörſen auf, von denen ſich die Regiſſeure ihre Kleindarſte er holten. Heute iſt das Kom⸗ ner an ganz beſtimmte kulturpolitiſche und künſtleriſche Vorausſetzungen gebunden. Die Kleindarſteller müſſen ausnahmslos Mitglieder der Reichsfilmkammer ſein. Zur Aufnahme iſt der Nachweis der ariſchen Abſtammung ſowie der beruflichen G nung und Zuverläſſigkeit zu erbringen, Die Vermittlung der Komparſen erfolgt im ganzen n nach einheitlichen Grundſätzen, und i. durch die Vermittlungsabteilungen„Film/ ühne“ bei den Arbheitsämtern Berlin und München. Während früher jede beliebige Gage angeboten und bezahlt werden konnte, gibt es jetzt auch für Kleindarſteller eine Tarifordnuna, die*3 Fachſchaftsleiter Auen bearbeit! wurde Sie 1 auf Mindeſtſätze von 15 bis 30 Mark pro Aufnahmetag mit den entſprechenden Soz⸗ derzuſchlägen 3— Filmkomparſen in ge⸗ wöhnlichem Anzug oder Koſtüm erhalten fünf⸗ zehn Mark, ſolche in beſſerem Straßenanzug, jedoch ohne eigenen Frack, 17 Mark, und Klein⸗ darſteller in Gehrock, Cutaway, Geſellſchafts⸗ oder Ballkleidung 25 Mark. Derſelbe Mindeſt⸗ ſatz iſt für Reiter, Schwimmer, Schiläufer, Segler und ſonſtige Sportsleute, die ſehr ge⸗ ucht ſind, vorgeſehen. Eine Gage von 30 Mark ekommen wichtigere Kleindarſteller, die ent⸗ weder durch Sprechen und ſtumme Mitwirkung oder Kunſtgeſang und Kunſttanz im Film her⸗ vortreten. Für deutſche Synchroniſation aber, wenn der Darſteller ſelbſt nicht im Bild exſcheint, fondern lediglich durch Zurufe oder ſonſtige ſelbſtändige Leiſtungen die Geräuſchkom arſerie unterſtützt, wird ihm ein Zwanzigmarkſchein in die Hand gedrückt. Außerdem g0 es noch eine Reihe von Sonderzuſchlägen für Außen⸗ und Nachtauf⸗ nahmen, das Tragen ſchwerer Laſten oder das Mitbringen beſtimmter Requiſiten, wie Schneeſchuhe, Fahrrad oder Golfſchläger, Operngläſer, Zylinder oder Handſchuhe. Trotz der verhältnismäßig hohen Tagesſätze iſt der Filmkomparſe nicht gerade zu beneiden, da er oſt nur wenige Tage im Monat Beſchäftigung hat. Viele Vertreter dieſes Berufes verſchaffen ſich daher einen Nebenerwerb als Chorſänger oder Statiſt beim Theater, als Kunſtgewerbler, Straßenhändler oder Zigarettenverkäufer, im gchein⸗ werferlicht Natürlich G01 es auch beim deutſchen Film ſogenannte BDoubles, die Hauptdarſteller in hefonderz gefährlichen Situationen zu vertreten haben, Es handelt ſich dabei meiſt um wage⸗ mutige Axtiſten, die anſtatt des gefeierten Stars ſich in s Waffer ſt ürz en, von einem hohen Turm n oder ſich als Seiltänzer produzieren. In Amerika hat man darüber hin⸗ aus pleſe Doubles dazu verwendet, in der Oef⸗ ſentlichkeit unter dem Namen ihrer„Originale“ aufzutreten, um hierdurch den Anſturm des film⸗ wütigen Publikums von den eigentlichen Lein⸗ wandgrößen abzulenken und dieſen etwas Ruhe zu verſchaffen. „Standing-girls“ Zur Komparſerie zählen ſchließlich noch die „standing-girls“, wozu meiſt Münzerinnen ver⸗ wendet werden. Es handelt ſich hierbei um junge Mädchen, die dem jeweiligen Star in alic Haarfarbe und Hauttönung möglichſt ähnlich ſehen und in entſprechender Aufmachung zum„Ausleuchten“ in die Szenerie geſtellt werden. Man tut dies, um, während am„stan- ding-gir!“ die Beleuchtungseffelte ausprobiert werden, den eigentlichen Star nicht unnötig dem ii Scheinwerferlicht unzähliger Jupiter⸗ ampen auszuſetzen und ihn bis zum Beginn der Aufnghmen friſch und munter zu erhalten. Es iſt alſo gar nicht ſo einfäch, Film⸗ komparſe zu ſein, ob man nun auf er Lein⸗ wand lediglich Jeinen Charakterkopf zu zeigen, den lapidaren Satz„Es iſt ſerviert Mylord“ zu ſaich hat oder dem Stax, deſſen Name jeder kennt, die eigene Figur leiht und damit an künſtleriſcher Selbſtverleugnung die größten Opfer bringt, n der großen Halle nachmittags Die artistischen Senscfionen: selbst gufhängtl Tüglen snmmung und Beffleb ouf dem parhfest im Hindenburgnark und abends dle zünclencle Stimmungs- und Tanzmusik der beyerlschen Trachtenkopelle Geschwister Lier. 2 Hansinons qof dem Silberdraht- Swenson, der Mann, der sich Dienstag, 5. April, 20 Uhr im pfolzbob täcite Kunst——* IlIlHImnmmummmammmmmmmmam Ludwigshafen— Mannheim kampf im Mittu/oech, 6. April preisschieſten 3% Wurftauben hinter der großen Halle im Hindenburgpark. 11 Uhr Eröffnungsschleß en 14 Uhr Preis der Stact ludwigshefen am Rhein anschlieſtend Trostschleſſen —d—— Hauptſchriftleiter; Dr. Wilhelm Kattermann. ellverneter: 900% M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Innenpolink: Hel. Kori Haas; für Kulturpoliti riedri Schulz; für den terxhaltun elmut baabe fraboeles ung: f 15 Heimai⸗ r zines karb eiter: Dr. Berlin⸗Dahlem e ruck ſämtlicher riainalhert* verhoten.— 65f r Schrifteitung; täglich pon 16—17 Uhr (auter Miuwoch und Sonntag) ruck und Verig kenkre dannef keſag und Rrucerel G. m. b. H. Ainzeuz eſchäftsfüh rer Direktor Ru 6 chönwit, Mannheim. Sprechnunden der Verlagsdieknon: 10.30 bis 12 Uhr laußer Samsfaa und 9 Ech ony 35 Rern K für e un riftleitung: verantw: h. M Schatz, Mannh Zur Zeit gelien 4% Wreisſifien: 9 310 0 an Wr 0 100 Ausagbe Weinheim Nr Ausaabe etzingen Nr A igen der Ausgaben& Morgen n Abend 15 einen gleichzeitia in der Ausaa über 16 500 bendausgabe 4 Mhm über 14 400 usgabe 6 Mhm. über 23 94 s A Schro über 600 Abendausgabe&4 Schw über 600 Ans gabe nSchw über,“ „ I ruhausgabe 4 Whm über 638 bendausgobz, Wbhm über Arr-ahg über 3100 gat 1 18 Woinherm übe 1 euille⸗ Friedrich Karl Hags; fürſ1 3 150 uifus A ung E⸗Ausgabe: Withelm r die 5 Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer: er die Reſſor Fanber: fämti. in Mannh.5 Kohann von Leers Hans Graf Ras. Berlinſf über 41 350f Hausfrauen! Bilige, neue iew. m. 1 Bufett mit Kühlkaſten. üneichie, 17iſch Ieaer, Zs fnle 180, 105. 170 u. Ilh e alte e nehmen wir in Zanlung. Tch Laumanälo.3 5 * Huch Inserate dind Wehtig! 0ef t Sſtſtadt, herrliche 2. Etag J zimmer, Doppel⸗ hiizons Buss e, freie Lage, ſofort zu verm. tto Bial Straße 4. Friedenbderger.g (2521“% Vohnung — Rimgzer u.— „Mai, Vor 3 1 F. Ruf, Ried⸗ fadüt. ö8.(2586“ Jeaͤlmmer Lohnung zum 1, Mai 1938 zu vermieten. Zu erfr. Pflügers⸗ grundſtr. 1˙ Laden (18 414 B) — — — Waldpark! Helle . Dohnung nit geräum. Vor⸗ 91 m 5. Wira rtes 1 0 42 25„Waldparkſtr. 30, 3. Stock. rechts. Fernſprech, 225 44. 8 b, A: ſchöne Kmmer Lohnung mit Balkon zu bekmielen. Zu erfr. im Büro. (18 405 V) zimm. m. Küche für jung. Ehepaar Fabter: Pünktlich Zahler, Unt, d. den Wir ſuch. i. Almen⸗ hof ſchöne ſonnige 1 3L Iim Vohn. mit Zubeh, auf 1. Mai oder ſpäter, Angeb. unt. 2595“ an d. Verlaa d. B. Lleere Zimmer Zu vermeten lerreh Alimmer leeres evtl, W Kochgele⸗ nheſt, neu herge⸗ Kichgen zu vermiet. Jochum, Colliniſtr. Nr. 12 a, 2. Stock. Fernſprech. 204 32. (18 061 V) Zu verkäufen Moderner Kinder⸗ Kiülflenwagen billig 1 verlauf, Anzüf,—2 u. g 9 U. p 4, 6, III. (2539“) fiplamiter-an zu mieten geſucht, Nr. 1845 33 an den Verlag d. B. Feudenheim! J2-Ammer-] Eintamifien- in heſte in ſchöner, Auces Keſteg Lage, Li bi 1 hei nu— 4 Anzhl. zu——. zahl, ſof. zu verk, 10 Uumoben⸗ ſillic 3. Ju Kudolt Halser, Rudolf Matser, J ee an an d. Vengg d. 58 Ubernſprech. 529 14. (18 418 V) (18 417 V) Bitte Offertenziffern deutlich schreiben! Immobilien 5 5 6 Kmmer in guter pne zu kauſen od. Angebote unter Feuvenheim! Heigg., Waxm⸗ föſe eingeh, Bad uſtand, Aog, Garten und ERann hei An⸗ Fernſprech, 529 14. ſelegenheit Kädufe oller Art kenn auch lhnen für wenig Geld elne klelne Anzeige im„iB.“ vermitteln Uinolebuſm ist uncd dlelbt det ſdeale dodenbelsß akeureu une Hachee jst u. bleibt Mi zuvefl Wgef herotet ſſaa Seckenheimer Straße 48 „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Seite „akenür ——————————— Deutsche Feldpost in Wien Eine Feldpoſtſtation in einer friedlichen Stadt iſt ein ungewohnter Anblick. Die Wie⸗ ner ſind in dieſen Tagen nicht wenig erſtaunt, wenn ſie durch die Zedlitz⸗Gaſſe gehen, und an der Türe des dortigen Gymnaſiums die große Tafel mit den Worten„Deutſche Feldpoſt Nr. 571“ vorfinden. Mehrmals im Tage kom⸗ men die Poſtwagen mit vollgefüllten Säcken, und die Ordonnanzen haben alle Hände voll zu tun, um die Grüße für die deutſchen Trup⸗ pen, die aus den fernen Heimatſtädten einlau⸗ fen, zu ſortieren. Die Errichtung dieſes Feld⸗ poſtamtes war zur Entlaſtung der übrigen Poſt⸗ ämter notwendig. Denn ſelbſtwerſtändlich müſ⸗ ſen unſere Soldaten, von denen der große Teil zum erſten Male die ſchöne Donauſtadt beſucht hat, den Lieben in der Heimat ausführlich ihre Erlebniſſe in Wien ſchildern, wo ſie von der beglückten Bevölkerung nach allen Regeln der Kunſt verwöhnt werden; und die Folge davon iſt eine Flut von Antwortſchreiben, die zur Einrichtung des friedlichſten Feldpoſtammtes aller Zeiten in der Zedlitz⸗Gaſſe geführt hat. Die fünf lüren vom Bollhausplatz Der berühmte weiße Saal des Wiener Re⸗ gierungsgebäudes am Ballhausplatz, der jetzt Reichsſtatthalterei wurde, iſt mehr als einmal der Schauplatz europäiſcher Geſchichte geweſen. Hier fanden die Sitzungen des Wiener Kon⸗ greſſes ien Jahre 1815 ſtatt. Als der Kon⸗ greß vorbereitet wurde, war Metternich in eini⸗ ger Verlegenheit, denn der Saal hatte nur drei Türen. Wie und in welcher Reihenfolge ſoll⸗ ten die Herren Europas hier einmarſchieren— der Zar, der britiſche Vertreter, der franzöſiſche Vertreter Talleyrand, König Friedrich Wil⸗ helm von Preußen und Metternich ſelbſt? Gleichzeitig konnte man die Herren durch die drei Türen nicht hereinkommen laſſen. Alſo zerhieb Metternich den gordiſchen Knoten; er ließ zwei weitere Türen durchbrechen— und der Kongreß konnte beginnen. Hat er schon wieder geschwindelt? Gusti Huber und Viktor de Kowa im Ufa-Film„Kleiner Mann— ganz groß“ Foto: Ufa-.-Harbou Das Geheimnis um Shakespeòre Ein Grab in der Wesiminster. Abtei vird geöfinel/ Wor Eng'onds größter Diditer nur ein„Sirohmann“ Es wird für die geſamte Weltliteratur ein be⸗ beutſamer Augenblick ſein, wenn man demnächſt in der Londoner Weſtminſter Abtei das Grab des engliſchen Dichters Edmund Spenſer öffnet. Man nimmt an, daß ſich in dieſem Grab ein Manuſkript aus der Feder Shake⸗ ſpeares befindet, das die jahrhundertealte Streitfrage löſen könnte, ob Shakeſpeare wirklich der Verfaſſer der ihm zugeſchriebenen weltbe⸗ rühmten Werbe war. Kein klaſſiſcher Dichter war und iſt ſo um⸗ ſtritten wie William Shakeſpeare, der größte Dramatiker Englands und einer der un⸗ ſterblichſten Männer der Weltliteratur. Schon zu Lebzeiten Shakeſpeares erhoben ſich Stim⸗ men, die erklärten, die Werke, die ſeinen Namen als Verfaſſer tragen, ſeien nicht von ihm geſchrieben. Dieſe Behauptungen verdichteten ſich ſpäter noch, ohne daß ſie jemals richtig be⸗ wieſen werden konnten. Das ungeheure Wiſſen um Welt und Leben, das ſich in Shakeſpeares großartigen Werken findet, verführte dazu, den ſcheinbar wenig ge⸗ bildeten, aus kleinſten Verhältniſſen ſtammen⸗ den Schauſpieler als Schöpfer der Dramen an⸗ zuzweifeln. Man verſuchte vielfach, den Philo⸗ ſophen Lord Francis Bacon als Verfaſſer der Dichtungen anzuſprechen; eine Verwandte Ba⸗ cons, Miß Delia Bacon, trat 1856 ſelbſt für dieſe Behauptung ein und fand in England, Frankreich und Deutſchland zahlreiche Partei⸗ gänger. Man verwendete viel Fleiß und Ge⸗ lehrſamkeit darauf, Shakeſpeare bloß als einen „Strohmann“ für Bacon hinzuſtellen. Aber damit nicht genug, fahndete man auch noch nach anderen Verfaſſern und verficht bis in die Ge⸗ genwart die abenteuerlichſten Theorien, um hochgeſtellte Zeitgenoſſen des Dichters, wie den Earl of Rutland, Edward de Vere u. a. als die heimlichen Schöpfer der Shakeſpeare⸗Dramen hinzuſtellen. Die Literaturgeſchichte ſteht heute auf dem Standpunkt, daß, da das Gegenteil nie bewie⸗ ſen werden konnte, Shakeſpeare der alleinige Schöpfer ſeiner Werke war und hat ihm den Platz in den höchſten Höhen des Ruhmes ein⸗ geräumt, den er auf Grund ſeiner Werke ver⸗ dient. In den nächſten Wochen wird man in London einen hochintereſſanten Verſuch machen, um das umſtrittene Shakeſpeare⸗Problem end⸗ gültig zu löſen. Der Dichter hat nämlich keiner⸗ lei handſchriftliche Aufzeichnungen hinterlaſſen — von einigen ſehr umſtrittenen Dokumenten, die ſeinen Namenszug tragen ſollen, abgeſehen. Nun will man in der Weſtminſter Abtei das Grab eines Zeitgenoſſen William Shakeſpeares, des engliſchen Dichters Edmund Spenſer, öffnen, in der Hoffnung, hier einen Anhalts⸗ punkt zu finden. Eine der ungewöhnlichſten Gerichtsſitzungen, die ſich je abgeſpielt haben, fand dieſer Tage in der Tſchechoſlowakei ſtatt. Im Mittelpunkt dieſer geradezu geſpenſtiſchen Verhandlung vor dem Strafſenat in Pilſen ſteht eine junge und liebenswürdige Dame: die Dolmetſcherin. Sie iſt Lehrerin an einem Taubſtummeninſtitut und hat die ſchwierige Aufgabe, die ta u bſtumme Angeklagte und drei taubſtumme Eine Zigarette wird halbiert und angesteckt. Die Versöhnung ist komplett. Was hat es vorher gegeben? Der Harry-Piel-Film der Terra„Der unmögliche Herr Pitt“ erzählt es uns,. Und wir haben unseren Spaß an den beiden schweren Jungens(Willi Schur und Harry Piel). Foto: Ariel/ Terra Als Spenſer, der zu damaligen Zeiten als der bedeutendſte Dichter Englands gefeiert wurde, im Jahre 1599 ſtarb, haben, wie der bri⸗ tiſche Hiſtoriſche Camden berichtet, alle ſeine berühmten Kollegen in England Totengedichte geſchrieben, in denen ſie die Tugenden des Da⸗ hingeſchiedenen rühmten und deren Manuſkripte ſie zuſammen mit der Feder, mit der ſie zu Pa⸗ pier gebracht wurden, in das Grab Spen⸗ ſers in der Weſtminſter Abtei legten. Zu die⸗ ſer Zeit war auch Shakeſpeare ſchon ein bekann⸗ ter und angeſehener Schriftſteller, ſo daß man annehmen muß, daß er ſich an dieſer Huldigung beteiligt hat. Hier hätte man alſo zum erſten⸗ mal eine Möglichkeit, ein Original⸗Manuſkript Shakeſpeares zu finden, das dem Stil und dem Inhalt nach Rückſchlüſſe auf die Verfaſſerſchaft ſeiner Dramen zulaſſen müßte. Die Kirchenbe⸗ hörden haben bereits die Genehmigung zur Oeffnung des Grabes Edmund Spenſers erteilt. Die laullose Verleidiqunqsrede Eine unheimliche Gericiisverhandlung in Piisen Femitiensire ohne Worie Zeugen mit dem Prozeßverlauf bekannt⸗ zumachen und dem Gericht deren Ausſagen zu überſetzen. Das alles ſieht ein wenig unheim⸗ lich aus: wenn der Vorſitzende oder der Ver⸗ teidiger ſpricht, ſteht die Dolmetſcherin vor der Angeklagten und den drei Zeugen und läßt ihre Finger in raſendem Tempo ſpielen, wäh⸗ rend die vier Taubſtummen kein Auge von ihr laſſen... Als es aber erregt zu werden be⸗ innt, muß die junge Dolmetſcherin mit Ge⸗ — und Worten, Mund und Fingern auf alle Parteien begütigend einzuwirken verſtehen. Kein beneidenswertes Amt! Und dazu iſt die Tragikomödie, die ſich unter den Taubſtummen abgeſpielt hat und die ſie nun vor den Richter führte, noch reichlich ver⸗ wickelt. Die Angeklagte— Mutter eines nor⸗ malen Kindes— wurde vor ſieben Jahren ge⸗ ſchieden und lebt nun ſeit zwei Jahren mit dem ebenfalls taubſtummen Franz in gemein⸗ ſamem Haushalt. Sie ernähren ſer ſchlecht und recht, er malt Anſichtskarten, ſie verkauft ſie. Alles wäre in ſchönſter Ordnung geweſen, wenn nicht eines Tages die liebe Familie in das Idyll eingebrochen wäre. Sie erſchien in deſen von Ferdinand, Franz' Bruder, und deſſen Frau Joſefine, beide ebenfalls taub⸗ ſtumm. Das Paar quartierte ſich in der klei⸗ nen Wohnung ein, und die beiden Wohnungs⸗ inhaber ließen es zunächſt geſchehen. Als aber eines Tages der Ferdinand ſeinem Bruder Franz„ſagte“, deſſen Lebensgefährtin gefalle ihm nicht, und er hätte ſich ruhig eine ſchönere Frau ausſuchen ſollen, da wurde der Ange⸗ klagten dieſe Frechheit zuviel. Sie packte ge⸗ kränkt ihre Sachen und verließ die Wohnung. Aber eine arme Taubſtumme, die ſich plötz⸗ lich nun allein durchſchlagen ſoll, hat es recht ſchwer. Nach vier Tagen überlegte ſie ſich die Sache nochmals, kehrte zurück und wollte mit Franz wieder zuſammenleben. Der aber war inzwiſchen von ſeinem Bruder aufgehetzt wor⸗ den und weigerte ſich. Nun packte die Ange⸗ klagte kalte Wut. Sie„ſchrie“, ſie wende Franz umbringen. Der„rief“ ſeinen Bruder und deſſen Frau zu Hilfe. Die Angeklagte nahm es mit allen auf. Sie begoß Ferdinand mit heißem Waſſer, warf die leere Kanne der her⸗ zueilenden Joſefine an den Kopf, und dann „verweigerte der offenbar mittelloſen Frau dey! Dienstag, 5. April n Meldunge Ac für Seilin Mannheim⸗Neckara Reingewinn von Reichsmark ohne ſammlung(7. Mai auf Stamm⸗ und 2 geſchlagen. Reis Textil Acz ordentlichen Haupt im Zahre 1936 au Dividende von 65 Aufſichtsrat wurde Reis& Co., M liche Hauptverſamr jahr 1937 eine Di ſchütten. Der Auffſt Zuſammenſetzungen Seld⸗Kompreſſore getragen in das Ho lberg wurde die s Unternehmens preſſoren ſowi⸗ iſpiel Preßluftan bremſen und Preßl hert von Seld, Kar Deutſche Ac für r in Lindau al ammlung wurde vorgelegt. Ueb berichtet, daß die E erhüht werden konn Steigerung des Um Das liebsie Telegromm en von Eine goldene Hochzeit iſt an ſich ſchon ein Ge ird inlehiege denktag, der nur wenig Sterblichen beſchieden aen iſt. Um ſo bemerkenswerter war dieſe Feier in Auf neue Rechnung einer ſüdauſtraliſchen Stadt durch eines der Einer außerordentl —. elegramme, das aus England kam 300 000 RM. und ei 's ſtammte von der— Mutter des Jubelbräß 50 000 anne die jetzt 93 Jahre alt iſt und gewiß an allermeiſten an dem Freudentag ihres Sohneß— teilnahm, auch wenn ſie ihm raumlich fernbleß enihalten Rohſtoffe ben mußte. ktpapiere mit 0, 10(0,21) und Bank Andererſeits betrage 3 ückle kam„rans, der ungetreue, an die Reige, u 5 8 00) mri Angeklagte ſchlug ihn mit einem Holzſtück, biß lichreiten von 9,39 ihm in die Bruſt, drückte ihm faſt ein Auge eii fenſchulden mit 0) und trat ihm in den Magen. Dann war ende bifemmlung geneh lich die ganze Familie überwunden und die tung und——— Angeklagte ſtand als Siegerin auf weiter Flur beit zurücktretenden 3 303 laufende Geſchäftsjc Und jetzt vor Gericht verteidigte ſie ſih füimte Vorausſetz lautlos nur mit heftigen Arm enen lüehen. Der Richter ſchüttelte den Kopf. Verſtändliche Erregung, körperliches Gebrechen... Sie eh Erhebliche Erweit hielt 48 Stunden bedingten Arreſt und dane imtershatl⸗Gruppe. 150 den milden Spruch dem Richter und ſit Die Wintershall A ie viele Mühe der Bolmetſcherin mit hen begeſengchaft c lichen Geſten. 1 Geschòft mit Tränen Auf der Fähre, die den Verkehr zwif Holland und England vermittelt, erlebten dit Paſſagiere wiederholt ein rührendes Schal⸗ ſpiel. Eine alte Frau in Witwenkleidung dit von ihren acht Kindern begleitet war, appel⸗ lierte vergeblich an die britiſchen Zollbeamten nach England hereingelaſſen zu werden. Maß Eigtritt, und wie auf ein gegebenes Kon mondo brachen dann die acht Kinder Tränen aus. Das rührte natürlich die Her zen der Mitreiſenden, die ſofort für die arm Frau, die nun wieder nach Holland zurlt mußte, eine Geldſammlung veranſtalteten Reich beſchenkt konnte die Witwe mit ihre Kinderſchar die Rückreiſe antreten. Nun ſinh die engliſchen Behörden dahinter gekommen daß die Frau gar keinen Wert darauf legt, nach England zu gelangen. Wohl aber legt ſie gri⸗ ßen Wert auf die Sammlung, die zu ihren un ihrer Kinder Gunſten von den mitleidigen Mi reiſenden veranſtaltet wird. Als die Witſye mnit den weinenden Kindern dieſer Tage nu zum ſechſten Male an der engliſchen Küſte ein traf und abermals bei den ahnungsloſen Paſſa⸗ gieren den gewünſchten Erfolg erzielte, haben die britiſchen Behörden die niederländiſche Re⸗ gierung erſucht, der geſchäftstüchtigen Fral weitere Reiſen über den Kanal zu verbieten Vermutlich hat ſie ſich auf ihren ſechs Reiſen zuſammen mit den Kindern ſchon ein kleineß Vermögen„erweint“. Schmierſtoffe, die N lin⸗Charlottenburg,! vlvania— Mannheim, ihren Gelrũãumie Reiĩdiũmer England iſt bekanntlich ein Land, in dem! hland übe Leidenſchaft gewettet wird. Beſonders den großen Pferderennen riskieren kleine un kleinſte Leute oft verhältnismäßig hohe Beträg Suhend ausg ertreten, was beſo in der Hoffnung, den Sieger zu treffen. Nich immer richtet man ſich dabei nach der Forn—*5121 14— der Pferde, ſondern ſchenkt mitunter auch allen zugleich iſt der Ma lei Wahrſagern, die Tips verraten, Gehör. Auf geſellſchaften im Kraf enoß Mr. William Old, der inſicht ein recht erh dieſem Gebiet 5 Bezlehungen der Per Angeſtellte eine otels in Dorſet, geradezu Berühmtheit. Er Megie kurz vor großen Ren⸗ 401 e nen die Namen der ſpäteren Sieger zu kräumen f zig zviſchen Erzen Vier⸗, fünfmal hintereinander gewann in der n. Außerdem wird Tat bas Pferd, deſſen Ramen Mr. Old im de beunſhn Traume erſchienen war, und brachte denjenigen, die dem Traum des Hotelangeſtellten Folge gen leiſtet hatten, einen hohen inn ein. Mit Windeseile verbreitete ſich die Nachricht, daß Mr. Old ſowohl den Derbyſieger als auch den Sieger der Grand National im Traume erraten hatte. Als er nun vor kurzem träumte, daß daß demnächſt ſtattfindende große Lineolnfhire⸗ Handicap das Pferd„Mythical Ray“ gewinnen werde, ſetzte unter den Wettern ein wahrer An⸗ ſturm auf die Buchmacher ein. Tauſende von Pfund wurden auf„Mythioal Ray“ enſetze der auf dieſe Weiſe ſich aus einem Außenſeiter in einen Favoriten verwandelte, obwohl er der Form nach nur beſaß; und dieß alles nur, weil Mr. Old davon geträumt hatte ehungsweiſe die re leitende Stellr Wehrle⸗We Der anhaltende Au ahr 1936/37(30. Jun ig, ſo daß ein zu konnte, Bei — Mill. RM Nun aber hat Echiane fn daß auch Mr. Oldz Flrenkfurte Träume nur äume ſind, denn der Trainer Effektenbör von„Mythioal Ray“ hat ſoeben erklärt, daß daß Pferd am Lincolnſhire⸗Rennen nicht teilnehmen errinsl. Werto 4. werde, da es keine Ausſichten beſitze. Womit Reichsanl..27 102 getätigten Wetten, die im Gewinnfalle chsanl. 20 en Buchmachern über eine Million Pfund ge⸗ koſtet hätten, verloren ſind. Mr. Old aber — — 2 —— ſeinen Ruf, ein träumender Hellſeher zu ſei 99 eingebüßt.— 90 Herzhaſter Schock für Kühe 92 um die Abſperrungen bei Viehweiden billiger 101 zu geſtalten und vor allem gleichzeitig Rohma ⸗ 100 terial in Geſtalt von Draht ufw. zu ſparen, it•. 93 man jetzt auf eine ſehr einfache Löſung ver⸗ 07— fallen. Statt drei oder vier Drähte zu verwen⸗ 20 vo. Goldbvv. 100 den, nimmt man nur noch einen Draht zur Ab⸗ i. ſperrung rings um eine Weide, lädt dieſen Draht aber mit elektriſchem Strom. Natürlich ſonde man keinen Starkſtrom durch den Draht, ſondern nur einen Strom in aus⸗ reichender Stärke, um den Kühen einen— 9 haften, jedoch unſchädlichen Schock und damit Schreck zu verſetzen. Nach zwei Verſuchen dieſer — halten ſich die Kühe peinlichſt jenem Drahte ern. Auf popogelisch Ranu, ſeit wann haſt du denn zwei Papa⸗ ien?“ hhn % Soſdofa. 10 Suad Bodor.-Liqn. 102. robnraftwn. Mpc. 105, 3 v.—— hein Main· Donau— 16· v. W 131 borsine-Ahnen 47 ñ Lenefbe 7efistof, Barr Mint Werke 159, fieo Kraf en Fes, Mho 140, Heſdeſbete— „Ja, jetzt hat meine Frau einen und ich einen.“ „Na, und ſprechen ſie beide?“ 4 „Das will ich meinen! Ihrer ſchreit: Rum ⸗ treiber, wo kommſt du jetzt her? Und meiner antwortet:„Wieder mal das Fleiſch ange brannt!“(Gazzettino Illuſtrato) 4 ave, „5. Gpril 4 er“ die Wirt ſch aſt⸗ ſeite—— 5. april 1958 öſterreichiſchen Bundesfinanzen. Allerdings wurden ränen oldungen àl¹s der Industrie Aktien eher nach ebend Renten ruhi dieſe Einnahmen bisber für die Schuldendienſte zerkehr zwiſche Ac für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff, 9 7 0 Dronung der Zabrterle del her Ginglüeserung in die Ordnung der Tabakregie bei der Eingliederung in die elt, erlebten di annheim⸗Neckarau. Dieſe Firma erzielte 1937 einen Wirtſchaft des größeren Reiches ſteht noch nicht feſt. hrendes Schau⸗ Reingewinn von 131 641,89(im Vorjahr 124 783,23) 8 li Bö papieren verloren Schantung 1¼ Prozent. bildet die öſterreichiſche Tabakregie wenkleidung di Reichsmart ohne Vortrag aus 1936. Der Hauptver⸗ I er 78E Steuergutſcheine blieben unverändert. einen wertvollen Poſten der öſterreichiſchen Wirtſchaft. tet war, appel lammtung(7. Mat 1938) werden 6 Prozent Dividende Am Börſenſchluß kamen nur noch ganz ver⸗ Die öſterreichiſchen Zigaretten, wie„Sport“,„Mem⸗ ſen Zollbeamie uf Stamm⸗ und Vorzugsaktien(wie im Vorſahr) vor: Die Aktienmürkte eröfſneten heute im Gegen⸗ einzelt Notierungen zuſtande. Dabei waren dem Ver⸗ phis“ und„Dames“, haben ſich feit jeher einer großen werden. 3 ſchlagen. ſatz zu den letzten Börſentagen eher ſchwächer. lauf gegenüber keine nennenswerten Abweichungen Beliebtheit auch außerhalb der Grenzen erfreut. Das lloſen Frau Das bisher als Käufer auftretende Publikum hatte nur zu verzeichnen. führte auch dazu, in Zürich und in München Tochter⸗ ebenes g Reis Tertil Ach, Mannheim⸗Frieprichsfeld. In der noch vereinzelte Orders erteilt, hielt im übrigen aber Nachbörslich war es ruhig. geſellſchaften zu errichten. Die Münchener Auſtria gegebene utlichen Hauptverſammlung wurde beſchloſſen, wie die noch verfügbaren Mittel bereit, um ſich an der be⸗ Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ Gmog iſt im vergangenen Jahr in reichsdeutſche Hände cht Kinder Fahre 1936 auch für das Geſchäftsjahr 1937 eine vorſtehenden Zeichnung auf die neue Reichsemiſſion notierung gab der Dollar unweſentlich auf 2,493 übergegangen— niemand hat damals geahnt, daß die atürlich die den bidende von 6 Prozent zu verteiien. Der bisherige beteiligen zu können. Der berufsmäßige Handel, für(2,494) nach. Der franzöſiſche Franken war auf 7,74 Mutter der Tochter ſo bald folgen würde. rt für die a m ufſichtsrat wurde wiedergewählt. den die frühe Ankündigung der Anleihe doch wohl et⸗(7,69) erholt, der Gulden und der Schweizer Franken Holland zurſ was überraſchend gekommen ſein mag, hatte noch Ma⸗ zogen darauf hin ebenfalls auf 138,13(138,10) bzw. veranſtalteten Reis K. Co., Mannheim⸗Friedrichsfeld. Die ordent⸗ terial übrig, deſſen Glattſtellung er nun anſtrebt. Das 57,23(57,20) an. Das Pfund blieb mit 12,38½ un⸗ Metalle itwe mit ihre Hauptverſammlung beſchloß, für das Geſchäſts⸗ bedingt naturgemäß einen gewiſſen Kursdruck, der verändert. eten. Nun jin 1937 eine Dividende von 6(5) Prozent auszu⸗ ſich aber im normalen Rahmen hielt. Am Montan⸗ 2 ſind hütten. Der Auffichtsrat wurde in ſeiner bisherigen markt ermäßigten ſich Buderus um ¼ Prozent und Berliner Metallnotierungen nter gekommer ſufammenſetzung wiedergewählt. Vereinigte Stahlwerte um /½ Prozent, Rheinſtabl er⸗ ſthein-Malnlsche Mittagbörse Bertin, 5. Aprit. RM für 100 Kilo. Elettrolpt⸗ darauf legt, nac öffneten zwar ½ Prozent höher, gingen aber ſchon in „Kompreſſorenbau Gmoc, Heidelberg. Neu ein⸗ der erſten Viertelſtunde wieder um ½ Prozent zurück, Knapp behauptet kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder ber legt ſie ie zu i getragen in das Handelsregiſter beim Amtsgericht Hei⸗ Kräftiger im Angebot ſtanden chemi apiere, Rotterdam 55; Standardkupfer lfd. Monat 49,25.; nitteivihen elbeng wurde die oben genannte Firma. Gegenſtand ſo vor allem———— hie Amach ½ 2375 Die Börſe hatte auch heute ein ſehr ſtilles Geſchäft. Originalhüttenweichblei 20,75.; Standardblei Ifd. lls die Wite Unternehmens iſt Herſtellung und Vertrieb von mit 160¼½ einſetzten und dann bis auf 160 zurück⸗ Der Wunſch, für die Zeichnung der neuen Anleihe be⸗ M 20,75.; Origi lhutt 3 zint 40 ddeut ieſer Tage nuf fefferen eidie herwandten Maſchmen, wie zum gingen. Goldſchmidt büßten 1 Prozent, Rütgers ½ keit zu ſein, hatte eine gewiſſe Zurughaltung der Monat 20, nei Ougmalhünemobeint ad norodeut, 1 er Tage nun fel Preßluftantrieben, Dampfturbinen, Preßluft Prozent ein. Kaliwerte und Braunkohlen⸗ Kundſchaft zur Folge. Inſolgedeſſen blieben auch die ſchen Stationen 18,25.; Standardzink lſdb. Monat ſchen Küſte en und Preßluftmotoren. Das Stammrapital be⸗ aktien wurden meiſt auf geſtriger Baſis gehandelt. berufsmäßigen Börſenkreiſe ohne Unternehmungsluſt. 18,25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent ingsloſen Paſſa⸗ gt 20000 RM. Geſchäftsführer iſt Alexander Frei⸗ Ausnahmen bildeten Ilſe Genußſcheine(plus/ Proz.) An den Aktienmärkten kam überwiegend kleines An⸗ in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren erzielte, habeg von Seld, Kaufmann in Heidelbera. und Deutſche Erdöl(minus ½ Prozent). Verfor⸗ gebot heraus, das bei der Enge der Märkte zumeiſt 5 4 derländifche Re, gungswerte erlitten bis auf HEwW(pius/ 14240 ein leichtes Nachgeben der Kurſe verurſachte. Auf ein 99 Prozent 137; Feinſilber 36,70—39, 70. ztüchtigen Fral Deutſche Ach für n— Lindau 33 zumeiſt Rückgünge bis ¼ Prozent. Dagegen konnten Zufallsangebot ſtärker rückläufig waren Reichsbank r in Lindau aogehatenen ordentlichen Hauptven. Elektroaktien wieber Beſeſtigungen erzielen, ſo mit 197½(200). Auch die in den letzten Tagen ſtär. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink lzu verbieten fammi 3 zen emmlung wurde der Abſchluß für das Geſchäftsſahr Schuckert um/ Prozent und Siemens um ¼ Projent. ker erhöhten Conti⸗Gummi gingen mehr zurück auf en ſechs Re vorgelegt. Ueber die geſchäſtlichen Ergebniſſe wird Von Maſchinenbauwerten gaben Benner 221½ bis 220%¼(222½¼), außerdem hatten Zellſtoff Berlin, 5. April. RM für 100 Kilo. Kupfer: hon ein kle e lchtet, daß die Erzeugung geſteigert und der Uumſatz Maſchinen 1¼½ Prozent her; die zunüͤchſt um ½ Proz. Waldhof mit 150½(151½ und Gebr. Junghans mit April, Mai, Juni, Juli, Auguſt, September 49,25 n. üht werden konnte. Die erhöhte Produktion und die höheren Rheinmetall Borſig ermüßi 123%(124/) A D Brief, 49,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: April, igten ſich bald au(124¼½) Abſchwächungen über den Durchſchnitt ef, 49,2 dr 9: erung des Umſatzes finden ihren Niederſchlag in den Vortagsſchlußkurs. Auffälligere 47 von ½ bis ½ Prozent hinaus. IG⸗Farben gingen Mai, Juni, Juli, Auguſt, September 20,75 n. Brief, ramm bin Ewinn⸗ und Verkuſtrechnung, Nach Abſchreibungen im übrigen bei den Textilwerten Bemberg mit trotz des lebhaften Stickſtoffmarktes auf 160(160%½ 20,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: April, Mai, Anlagen von insgeſamt 0,44(0,30) Mill. Rm. minus 1½, bei den Brauereipapieren Engel⸗ zurück. Elektro: und Montanpapiere bröckelten bis Juni, Juli, Auguſt, September 18,25 n. Brief, 18,25 3 Wird einſchließlich Vortrag von 60 404 RM. ein Rein⸗ hardt mit mi 75 A Geldf Tendenz: ſtetig. ſchon ein Ge wird e mit minus 1½ Prozent und Dortmunder Union /2 Prozent ab, ebenſo Bau⸗ und Zementwerte. Von 3 9 5 beſchieden—5 01 mit minus 1½ Prozent, ferner Junghans, Hotelbetrieb Maſchinenaktien konnten ſich Mönus auf 133¼½(133), r dieſe Feier em 6(5)—1 83 61 4 A r.— und Braubank mit je minus 1 Prozent. Beachtung Rheinmetall und Adlerwerke Kleyer je/ Prozent auf zurch eines der 4———— Rücklage ſind dabei vorweg fand ein Rückgang der Reichsbankanteile um 2½ Proz. 141¼ bzw. 123¼ erhöhen. Kautschuk 3 Enal 1* auße eenderrümage für ſoziale Auf⸗ Am variablen Rentenmarkt wurde die Reichs⸗ Der Rentenmarkt lag auf der ganzen Front ſehr des ubelbrün pendung 50 b00 hun Woefübrt Lorden In der nſch 6———4. mit 133½ ge⸗—3 + 55 Goldpfandbrieſe lagen weitere Aufträge Marktlage: ruhig. Sheets loko 55%0; per Mai⸗Juni lorau⸗ Aüngen 5 ch Die Umſchuldungsanle ſtellte ſich auf 96,20 or, die Kurſe wurden in den meiſten Fällen repar⸗ 9 er Juni⸗a 5 und gewiß ueeemdgen mit 323(3) lieri, Reichsanleibealibeſſg unverändert 133, im Frei⸗ 4% per Juni⸗Bult%½ Wrelſe in Penee für ein lb. ———1 Sohn 5 In ietievem ſind R Adetein.T* 1 3 7 1 man unveränderte Sätze n wieder nachgebend auf umlich fernblei/ min. rozent. 20(96,25). ch fernble elibatten Rohſtoffe und Fabrinate mit 2,36(2,20), Stadtanleihen notierten ebenſo wie Kommunalobli⸗ Baumwolle Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit apapiere mit 0,14(0,06), Warenforderungen mit ationen zumei änd quidation⸗ inbi heguzoöen init 9y83(05) Win müt, 12½, de Volar mit 2½ und der Hranten mit.73. fagen mmeinbeillich, zoboch mielſt mä 1g eiter. Indn. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe kerſeits betragen bei 3,4 Mill. RM. Aktien'apital Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ 32 e 4—4 Rücklagen 0,45(0,16) und die Rückſtellun⸗ aktien büßten Handelsgeſellſchaft bei kleinſtem An⸗ e W f die Reihe: 963(0,30) Mill. RM. Unter den Geſamtverbind⸗ gebot ½ und Deutſche Bant ½ Prozent ein. Recht feſt 998 Brief, 997 Geld; Oktober 1024 Brief, 1022 Geldz e— Auch in der zw örſ d 5 n Holzſtück, biß ien von 0,39(0,52) Mil. RM. bekinden ſich Wa⸗—0 Deutſche Ueberſeebank mit plus 1¼ Prozent. in Bn r—10 Dezember 1035 Brief, 1032 Geld; Jannar 1038 Brief, ſt ein Auge e unenſchulden mit 0,21(0,28) Mill. RM. Die Haupt⸗ 4 4— 13 1 othekenbanken ſielen Hamburger gung zu weiteren leichten Rückgang um etwa bis ½ 1037 Geld: März 1045 Brief, 1044 Geld.— Tendenz: dann war end ung genehmigte die Vorſchläge der Verwal⸗„Meininger mit Steigerungen um je ¼ Prozent Prozent. Feſte Haltung hatten aber Weſtdeutſche Kauf⸗ ig ſteti inden und die und wählte den ſatungagemäß in ſeiner Geſamt. auf, won Induſtriewerten ſchwachten ſich Ver⸗ hof auf Abſchlußerwartungen mit 13—101(101%½, wubig ſtetis. uf weiter Flut kiit zurücktretenden Aufſichtsrat wieder. neber das lin-Gubener Hut gegen die letzte Rotiz am 28. Fe⸗ eiwas höher waren ſerner Metallgeſellſchaft mit 141 I. Wiß de Geſchäſtstahbr wurde mitgeteilt, daß ſich be. bruar um 10 Prozent ab. Ferner gaben Mühle Rü⸗(140½ und Lahmever mit 125¼½(126), während ſonſt Märkte idigte e Vorausſetzungen zur Zeit noch nicht machen ningen Müller⸗Gummi und Duſſeldorf⸗Höfel, ſämtlich die ſpäter notierten Werte eiwa ½ bis 1 Prozent nied⸗ rmbew. nach Pauſe, um le 3 Prozent nach. Andererſeits er⸗ riger ankamen und größtemeils nominell waren. Daim⸗ Mannheimer Schlachtviehmarkt zielten E. H. Knorr gegen die letzte Notiz eine Beſ⸗ ler verloren ½ Prozent auf 147. en... Sie eh hebliche Erweiterung des Intereſſenbereichs der ſerung im gleichen Ausmate, wobei Zuteilung vor⸗ Im Freiverkehr war das Geſchäft klein, auch hler Zufuhr: 49 Ochſen, 113 Bullen, 137 gube, 107 reſt und danke Anershan⸗Gruppe. Nitag übernimmt Pennſylvanig. genommen wurde. Induſtriewerk Plauen beſſerten bröckelten die meiſten Papiere leicht ab. Färſen, 1049 Kälber, 30 Schafe, 3225 Schweine.— lichter und fir Wintershal Ach, Berlin⸗Kaſſel, und ihre Ver⸗ ihren Stand um 4½ Prozent. Von Kolontal⸗ Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Preiſe: Ochſen 42—45, 37—41, 30—36, Bullen 40 Egeſellſchaft auf dem Gebiete der Kraft⸗ und bis 43, 35—39, 28—34, Kühe 40—43, 34—39, 26 erin mit he Sömierſtoffe, bie Nitag Deutſche Treibſtoffe Ac, Ber⸗ bis 33, bis 25, Fürſen 41—44, 36—40, 29—35, Käl⸗ harlottenburg, haben durch Uebernahme der Penn⸗ ber 60—65, 53—59, 41—50, 30—40, Schafe a) 31 ſlpama Mineralöl⸗ und Kraftſtoffj⸗Vertriebh Gmoch, Reichsmark, ſoziale Abgaben 57 580(46 536) RM., 14 33˙ 3 bis 40, b1) 44—50, c) 41—43, d) bis 30, Schweine heim, ihren Intereſſenbereich erheblich erwei⸗ Zinſen 14˙207(15 857) RM., Beſitſteuern 77050 Die ös erreichische Zigarette 2) 56,5, bi) 55,5, be) 54,5, c) 52,5, 4) e) und 49,5, Ijmer 4 Die Pennfylvania, auf die belanntlich im Jahre(85 317) RM., ſonſtiger Auſwand 167 418(43 896) RM. xwp Luſt und Laſter des Rauchers ſind immer und 111 5855, 32 f13.— Marktverlauf: Großvieh und nd, in dem mit Kland 0 überall beliebte Quellen der ſtaaklichen Einnahmen ge⸗ Schweine zugeteilt, Kälber und Schafe flott. D. u m gerg Rih,, 46), Vorräte 50(0,30), Wertpapiere 0,01(), weſen. Während in Deutſchland Zigarre und Zigarette onders Siden des Reiches. Die Wintershall⸗ 50 Dae g hohe Beträg Deut— ausgenommen das Land Oſterreich— Rieeſerven 0,054(unverändert), Wertberichtigungen 0,018 in Oeſterreich der Staat v 5 1 ten. beſonders für ihr Tankſtellengeſchüft erre er Staat von vornherein ſeine Hand auf treffen. Nich llerer Dedeutung iſt, Das Taniſtellennet der(0,014), Schulden, Anzahlungen uſw. 0,81(0,54). Herſtellung und„Verſchleiß“(wie man an der Donau Wie wird das Wetter? ach der Form Mtog und Pennſplvania umfaßt etwa 2000 Tankſtellen, Bei Beginn des neuen Geſchaftskahres lagen bereits zum Vertrieb ſagt) gelegt. Seit 1701 iſt der Tavat ein nter auch aller leich ift der Marktanteil dieſer beiden Vertriebs⸗ Aufträge zur Beſchäftigung der BVelegſchaft für viele Monopol des Staates, ſeit 1784 beſteht die Oeſter⸗ Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. n, Gehör. Auf lſchaften im Kraft⸗ und Schmierſtoffgeſchäft in jeder Monate vor. reichiſche Tabakregie in der heutigen Form als Staats⸗ iam Old, ht ein techt erheblicher. An den freundſchaftlichen* in niemals eine.„ſtaatsloſe“ Die über Mitteleuropa lagernde Kaltluft be⸗ rrſet, gera hungen der Pennſylvania zur Rheiniſchen Braun⸗ à„— ſchon die erſte Zigarette war ein ginnt ſich unter dem Einfluß der Sonnenein⸗ *„K. Staatserzeugnis, das ſich hald viel größerer Be⸗ r großen Ren⸗ Sa————— Erfinder haben wieder Mut erfrente als vie—— In neun Fabriken ſtrahlung zu erwärmen. Außerdem werden von er zu träun l. zwiſchen Erzeugung und Vertrieb weiter zu pfle⸗ Soeben erſcheint die Statiſtir des Reichspatentamtes ſind heute 400 Beamte, 5500 Arbeiterinnen und Ar⸗ Weſten her über England und Nordfrankreich ewann in der erdem wird noch mitgeteilt, dat die Geſchäfts. fur, das Jabr 1937. In dielem Jabre wurden übeer. beiter beſchaftigt. Aber neben dieſer Geſolgſchaft hnnat wieder milde Luftmaſſen zufließen und di Mr. Old i der Pennſhylvania auf ihren Poſten verbleiben 57 000 Patente angemeldet. Das ſind rund 4200 Pa⸗ auch das Schickſal von rund 16 000„Trafitanten“, wie innnen te denjenige 3 hungsweiſe die Nitag einen der Herren in ei tente mehr als im Jahre 1934. Dieſe Zahl iſt ein Be⸗ die Inhaber der Verſchleißſtellen, der„Trafiken“, hei⸗ Kaltluft weiter oſtwärts verdrängen. Störun⸗ ten Folge ge⸗ ere leitende Stelung übernimmt. leg dafüx, daß die Erfinder dem Aufruf ihr ganzes den, von dem Zigarren⸗ und Zigarettenverhrauch der gen, die voen Atlantik heranziehen, werden ſich 1 i 185 erſinderiſches Köͤnnen in den Dienſt des deutſchen Oeſterreicher ab. Nach den Bundesbahnen iſt die Tabat⸗ Rachricht 50 Wehrle⸗Werr Ac, Emmendingen Voltes zu ſtellen, geſolgt ſind. Die Erfinder haben regie der größte Arbeitgeber in der öſterreichiſchen im weſentlichen nur in Mittel⸗ und Nord⸗ G, wieder Mut zur Arbeit bekommen, um ſo mehr, als die Wirtſchaft. Während aber die Eiſenbahnen in den letz⸗ deutſchland auswirken. als au 77 anhaltende Auftragseingang führte im Geſchäfts⸗ Früchte dieſer Arbeit durch die nationalſozialiſtiſche ten Jahren ein Zuſchußbetrieb waren, iſt die Tabak⸗ raume erraten 1056/37(30. Juni) zu einer weiteren Umſatzſteige- Patentgeſepgebung ſtärker als bisher geſichert wurden. regie eine der wichtigſten Einnahmequellen des öſter⸗ Die Ausſichten für Mittwoch: Wolkig, zeit⸗ umte, daß da ſo daß ein zufriedenſtellendes Ergebnis erzlelt An der Erkämpfung der Rohſtofffreiheit haben ſich keichiſchen Bundesſtaates geweſen. Die Oeſterreicher weiſe aufheiternd, beſonders im Norden des Lineolnſhi ſen konnte, Bei einem Fabrikationsüberſchuß von die Erfinder hervorragend beteiligt. So wurden gegen⸗ haben im Durchſchnitt der letzten Jahre für 300 Millio⸗ Bezirks leichte R äll; tay“ gewinnen 95) Mig. Am. und außerordentlichen Ertragen über 1551 auf dem Arbeitsgebiet der Ebemie 1000 nen Schilinge verqualmt und die Tabakregie hat da. Bezirts leichte Regenfälle, bei weſtlichen Win⸗ in wahrer An⸗ 0(8t00 RM. verbleibt ein Bilanzgewinn von Patente, für den Bereich der Elektrotechnit rund 400, von 170 bis 180 Millionen Schillinge an den Staat den fortſchreitende Milderung. Tauſende von 1(4223) RM., aus dem 6(0) Prozent Dividende für die Arbeit der Fett⸗ und Oelinduſtrie rund 100, abgeliefert. Der Betrag iſt doppelt ſo groß wie der a. ay“ geſetzt, d r Aoltet werden. Abſchreibungen erforderten 71651 für die Spinnſtofſwirtſchaft rund 200 und für das Ertrag aus der Einkommenſteuer, es iſt nach der Um⸗„„„ und für Donnerstag: Meiſt ſtark bewölkt Mußenſetter in! 6850 RM., Löhne und Gehälter 726 148 G54 703) Kunſtſtofſgebiet 130 Patente mehr angemeldet. fatzſteuer überhaupt der größte Einnahmepoſten in den und leicht unbeſtändig. bwohl er der eſaß; und dies W 4.4. 54 4. 1..4.4..4 5 3 4. 4. 67„n. 4. 4. d. 4. eträumt hatte, Dalmler-Bens 146,25 Ver. Dt. Oele. 149,50 110,50 Reichspank..„ 200,— 199.—— Verl. 015— nuch Mr. Olds Frankfurter Wiiererein: 145½5„F Wiein ivveh. ent 151,.— 151,—f flacpude okho:, 133.5 183,25 f Ver- Sabineſfe 117530 11L7e Anchen z. n der Trainer Efflektenbörse DeutscheLinoleumw. 11512 Zellst. Waldh. Stamm 150,50 150,25 Verkehrs-Aktlen Harburzer Gumm 195.—— Ver. Ultramarinfabr, 144,62 144, 75 An„ 291.— 281.— rklärt, daß da a4 e Field 438— 168 Bank-Aktlen Aſ et- W Knfis- 1428 180•23 fardener Berebas.— 12.— Fer—3—29◻—◻⏑ he Klüüanz Leben,? 235,— 235,.— cht teilneh insl. Werte.4. 5. urlacher Holt. 117˙50 17.— Badische Bank K. Lok. u. Kraftv/. 160, Hedwieshütte.* anderer-Werke„ 1/4. 8³ ;— Eichb.-Werger-Br. 117, zer Hbhs.-Amer.-Paketih. /5,70 75,62 f H Ei 115,12 114 62f Westd. Kaufhof A6. 101,87 103,62 eſitze. Wom Zehzaah 33 Ach ee, 142 S kbd.-Sudam Dpiach.,— ofennun Pplion: 163,— 102,75] Westezenein Kikaii 105,50.— J. Kolontal-Paplere n Gewinnfal 1927 100,— 100,—] Enzinger Unleg. 166 16575% Heutsche Bank 1 NorddeutscherLlIoyvd 76,75 76,— flotelbetrieb., 2/— 96,— Wit. Drahtind, Hamm—, 145,— Ot.-Ostafrha,. 120,50 128,50 on Pfund 1927 160,— 100,— Cebr. Fabr 48. KA080 155·37 Hresduer Band. 116 Südd. Eisenbahnng—— immod.-Ges.„ 16,50 17.— 22 Metall... 113,55 113.75 Neu-Gunes—— Old aber hat 4. ch, 157,5 182,29 16,Farhenigdustrie. 146·33—J Ftankft. Hyp.-Banz 121,— 120, Eflektenk ſonehans Gebr. 124,7/ 12,— Zelistoß Waldhol, 151,— 150,75 1 Otavi Min. 6. Eisenb. 26.75 27.— ſeher n 05 11.62 S. papier. 1 73 149,50 Pffiz Hovolb.-Bank 110 ekten 3 244. 50] Faffe, orzeiias. 15/ 25 107.— leh ein, estgrel-Loewse„133. eſchsbanh. 2 190,75 n- Fbr. 740,„50 Kall Chemle.„. ice 3 Tn Goſdechmiät. 140, 143,½[ Kbein Nvvott.⸗Bait 151,— 151.— Affem. Zan Uron. 1/)0 180•7, J Kalls. Asebereſebes 100, 5 15, Berliner Devisenł 48 75 4„75 eſn. Hvvoth.-Ban* 151.— Allgem. Bau Lenz. 1. 62 aW. Aschersſebed 121˙75 121.50 E Zen Urse Gritzner-Kavser 1 146,50 verkehrs-Aktle AEG(neue) 120, Klöcknerwerke 10* Crobkraft Mhm. Vz. 567* 35 10 144.— 145, C. H. Knorr—* 5 267,.—— Bad. AG. l. Rheinsch.— Aschaffbg Zellstof 62 137.— 3 1359.87 109,— Geld Brief Geid Brief Grüy& Bilfinger 4 Rheęinse 13/„=Koksw. u. Chem Fh 13 1 K— 2 99 faslgertt küper 2 2 Di. Reſehsb, Va. 131,75 131, 50* 156,37 157,62 T& boraen 163.— 14233 veiden billiger fie.f. 101,25 flochtles zEstes 1881 13% ne Tes 233.— 238,..Fenter. 1450 145 75 f Kromprins zieteft. 157.50„ Aervot.(AlesKalpop 1 8. Pid zeitig Rohma⸗ e——.— 29 100,— 100 Holzmann Phfl.... 162,75 100, Iteten. 0—* 35 Lahmever& Co. 141.— 123.25 Arsegtin(Bocnos. Bo-P. h. Coldhvv. 55 3—— IBad. Assecurauzges ſjerzmann Eighett. 199,——[5.— 183˙25 Argentin.(Buenos-Alt.) 1 Fap.-F. zu ſparen, Goldanl. v. 20.—185 22³* 3—*——— MannheimerVersſch.—— Braunk. u. Brihetts 148,— 148.— eh—5 Mannhelm 18.70 Bels.(Bross. u. Antw.) 100 Belga Löſung v Fofdani. v. 25; 99, d 1 20 Zebr—— JWiuen Transbortver.— Braunschweie.-G. 136.—— Brasillen(Rio de lan.) 1 Mitrels te verw vp. 0 100. 10 Che—— Bremer Vulkan.— 5 33(iſube 186,50 Balearien(Sofia).. 100 Lewa zu verwen⸗ r Hyv. Goldbvv. 01·75 101750* 108,75 109.— Berliner Börse Bremer. Wolſkamm. 141.— 140.— 116·8/] Bänemarh(Konenb.) 109 Kronen 5 H* 8 Draht zur Ab⸗ lau. 147, Browiu Boverl 121• Danzie(Daneis) 4„Abe Re—*+.75 120,.— M 151,05 lädt dieſen Feienie⸗ Vies 10i35 1ct5vJ Fiickrererle wen 445 ubn e n in Hyob.„„ Knorr-Heilbronn 102,12 14— 52 Or. Reiebsanl 20—** 1.— I Seimief-B3% 15375 Masch.-Buckan Wolt 18. 200,— J Eianiang(Heisingf) 100 fnni. Mx. 127.— n. 0. Wo. 101,62 101,75] Konservenfhr. Braun j.* do, do. V. 1034 99,50 99.5 55 Maximiflanshütte. urkſtrom durch enn fvo. Viau.* 1— f 120½30 ör v- 4% Aubez. 133.— 132.89 Bemttast Taieg 1330 17.50 Nümeimer Berzw. 1en ene . » 2.2 ſir kvo Soſdofd. 101,— lahmever„„„„ 750— Criechenland(Athen) 100 Drachm. trom in au Uon. 10¹ Heh. Lan- Mannheim Ot. Schutzeebiete 8— Heutsch Cont Gas, 1 Nordd. Eliswerke 11T1 l Ronags(Amsterd. u. Rott.) 100C. n einen her K 90, d0 Ladwiesh Aktlenbr. piandbriele heutsche Erdöt..—..50 Orenstein&, Kohpe—1 iran(Teherann. 100 Kiafs — e e b en ve riß 25n ei +f. 0 98** t m——— 22 allen Mal re rſuchen di— Metaſſgesellschaft 5 1 Anst. 8• 10. 3——— 5 1— 176, Rnein. Braunkohlen 2 200 K laoao cobjo v. Kobez Ler — 1 jenem Dra Men„„ 128— 3 59 40. 40. R. 21. 100,— 100, 0 21 1 Khein. Elektr.. jueostow.(Beis.. Zagr.) iobDin. Sark-v Bütspt. Pitin. ee i0 konm. 125)30 Rhein. Stahlwerie 16,— 14,25 Kanada(Montreah) 1 kan. Dollar Boder.-Ligv. 102. piliz. Müpienwerhe 4 100,— E Mieferonzen, 125.87 123.— Fhein.Westf Kaikg dopt. 1 11³˙50 Lettland(Rigaz. 100 LLats 7 4 braftwk. Mpm. 105,75 751 Pföl. Prefhele Sprit F Schleslen„ Riebeck Montan AG. 11—.ltauen(Kownofkannas) 100 Lit. 33 ere3 Kheln Braunkoble 35 19,75 2„„100.— 109.— EI. Flehe E Kräft 16 125.50 Rütgerswerke 133˙50 152,50 Norwegen(Oslo).. 100 Kronen Ae Main-Honau2s—— Fheinelehtra Stamm ne do. Kom. 1. 100,— 100.— Sachsenwerk 990.— Oesterreich(Wieg7 100 Sebilün—— 5 3 Main-Dona 0—5 fnzingerlnlonwerkes 109.75 e e 2— n zwei Papa⸗ benind. v. 28 131 12 do. Vorzussaktien 145,— 145•25 farbenindustfi. 46˙67 Sachtſeben A8. 455 Polen(Merachav)Pon.) 100 Zloty 47. 10ʃ 47.100 Rneinstahl.„„„ Bank-Ahtler 4 50l Feigmübie Ba Salzdetfurtn Kaii 8 1 T20 Borzagal(isssbon), i100 Esendo 11,205 2 11˙25g inen und ich 4 strle-Aktien Euütserswerke ⸗„* 2„„„„„„„„ 1 4, 0 Felten& Guffleaume 1. 156˙75 Schubert& Salzer 154˙87 104.20 Rumünien(Bukarest)., 100 Lei—— — Salzwerk Heilbronn 155,— 150,— ank fllr. Braulnd. Sebhard& Cg. 10 5 Schuckert& Co. 3— 33,15 Schweden(Stockh. 3465 100 Kr. 32 08,87 63.870 nn Schlinek 14 97—Baver. Hvd. WMech„12 105,82 Germ. Portl.-Semen' Schufth. Patzenhofer 99,„, Schwelz(Zür.-Bas., Bern) 100 Fr. d7, 20 7˙2 A.— Schuckert el. Commerz- Privatbk. 116,75 116,75 0 Sſemens& Halske 205,50 406,.— J Spanien(Madr. a. Baro.) 100 Pes.— he 7eſſet 5 1 122,50 126˙7 Gerreshelm Glas 147—— chreit:„Rum ⸗ nene Woft lern 133.30 122·30] Resssebe, Baon, ze 1279 136,90 Sesfürel-Loene.„— Soehr Kammearn!„— Izepee heslonehe(lras) 100 Kr, 9,70.„„697]„„709 er fier/ o Kvaſ— dbe, do] Zeſff. 4 Woifl Mom. 18, 3 Dt. Soldaiskootbanh— 10•,25 Gofdschmſdt Fö. Stofberger Zinkhütte 9% J Türkei IStanbof) 1 türk. Ptund.98 37.** Fleifc meiner 4 3 Kres nein 114. 14.— 105,50 Ot.—— Bank 33 113.30 Südd. Zucker 141.75 44855 Ungarn(Budapest). I1 Pengò 85*„982 ei ange⸗———— 140, 140,— Sinner. Granwin 8, ner 2. 115,50 1 1ta Thür. Gasges. 1 1 Urusuav(Montevig) 160fd, Peꝛo 70 Illu kratoß-◻◻π. 110 St%0 n 10“ Rastsss, Hav, Ar. I0—.50—— +π⏑— 1175] Vertbe Mekstzzwe 175 113,— 1 VerSz. Kmeris ew-iböit! 4485 4 33 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Gpril J0 4 Stadtschanlce /Duelaclrec llot“ Restaurant Bierkeller Münzstube Automa Sodafontãne die sehenswerte Gaststätte 12 Tapeten ur ſedecmann bel IIAEEIAIIHT Mannheim F6 an den Flanken U 1, 12 hreite Strobe m Ansaticl.: Deutochies Nilonet 8 Die glückliche Geburl einer —— es und feuerwehr- Geräte hocherfreut an Verdunkelungsanlagen NMannheim, den 4. April 1938 fjoyer 2. Z1. Slädt. Kiankenhaus WV Luftschutz⸗ Frich Waldemar Reese W. Siering Wannhel Küchenmeister Gerda Neese geb. Kun Eaaae Zuasn Huiminamionstämpchen 5 BZecher mit Zrenner gegenuber Gord nen- Kkentner 1 5 0— Michaelis Drogerie Nur G 2, 2———— — und zum I Hören Sie die heune, A lllli Auf olle Geröte 5% Nachleß bDetektio- Das Fochgeschòft NHennheims biekret 1 in letrraik( Tfistüct kauft man em 10. Aprii und die Verschiedenes õstimmunssberichte in Gadsherde Miener Zur Pflege des Voltsliedes im ge⸗ .-pi miſchten Chor ſucht kleine, private lhrem tieim. Rodio· Pilæ bet Geſangsgruppe(Lindenhof): heten muen aen nen. Jt. Müliet atfoo⸗ 2 herren mik gul. Baßſlimmen. tigen NadioapPprfat, der Notenkenntn. nicht erforderlich, da⸗ Elfenſtraße 26 gegen etwas Muſitgehör, vor allem Idealismus. Zuſchriften unt. Nr. Ihr Freund sein wird. L L 2583“ an den Verlag dieſ. Blattes. Ihr Funleberater: 125. g1 70 Pig. acntung! 3 3 fiaufluſtige E— Ci 10- Bi æ— die ist gut Hahtmakatien horn—— qn. repariert HB-Anzeiges U 1, 7 lortaings tr.i P. Roſenzweig,, aenyo aort nnden Ruf 51275 iüt 14 4 13 Meerlachſtraße 6, aie abotef G „Zwerlässig 92 9435 5 04. Angebote Noch kurzem, schwerem leiden entschlief om Somstagobend mein lieber Gatte, unser treusorgender Voter, Großvqter, Bruder, Schwlegervoter, Schwager und Onkel, Herr 3 GUSLa LTnst Meister des Krafffohrzeughundwerks uncl Fahrlehrer im 54. Lebensjohr. Mannheim-Feudenheim, den 5. April 1938. Hauptstraße 73 Für die travernden Hinterbliebenen: Elise Ernst geb. Reinhard Frledrich Ernst Emil Ernst mit Frou und Kindern. * Die Beisetzung fond in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zw nehmen. Wir erföllen hiermit die schmerzliche pflicht, von dem Ableben unseres Befriebsführers, Herrn Gustav Ernst Meister des Krafffohrzeughondwerks Kenntnis 20 geben. Die menschliche Güte und Avufrichtigkeit un- seres Betriebsfbhrers werden wir in steter krinnerung behalten. Die Gefolgschaff der Firma Gusfav Ernsi, Auiomohile Mannheim, Käfertaler Straße 162 LAegestat nicht unter 18 Jahren, bei gutem TNAUERKARTEN Lohn per ſofort geſucht. Zu erfrag.: Fr. Michels, H 2, 4.(184018) Amäucen Uuelbl. Bürokraft IRAUERBRIEFE 2 8** 2* 5 Sener Hakenkreuzbanner aene bruck f geſucht. Bewerberinnen mit ruckerel DA5* langjähr. Büropraxis u.—2 ⸗ ter Erſcheinung bevorzugt—2 ſchriften mit Zeugnisabſch chriften, Braver, ordentlich. A u. Gehaltsanſprüchen u. 5 R 18 400 VS an den Verlag. 11 Bie — fune Woſ Aaaade geſucht. Ralrl Brand Metzgerei, Seckenheimerſtr. 50 Aanäbe für Zeitſchriften geſucht. fahrrad erforderl. Zuſchr. unt. Nr. 2596“ an den Verlag ds. Bl. Allein⸗ müdchen tüchtig im Haush. u. Kochen, bei gut. Lohn baldmögl. geſucht. Rüttinger, Friedrichsring 2 a. Solide(2584“) Dedienung hr. W. Tahes⸗ müdchen das fleißig u. ehr⸗ lich iſt, für kleinen Geſchäftshaush. b. gutem Lohn auf 1. Mai geſucht. 4 Zu erfragen: Fernruf 276 77. (18 399 V) Nücker⸗ Lehrling Braver, ehrlicher Junge, der gewillt iſt, Bäcer zu ler⸗ nen, ſofort geſucht. Bäcterei Richard Bohlender, —— 8. I ſofork- geſucht. Tapetenhaus Jak. Bölinger Seckenheimer Straße Nr. 48. —————— Klüchel⸗ Madchen bei gut. Lohn we⸗ en Erkrankung d. jetzigen Mädchens für ſofort geſucht. Cafè Hauptpoſt. (18 413 V) nellengezuche Aelt. 15 ſucht Beſchüftig. nachm. od.—+ AuchHeimarb. Zu⸗ ſchr. u. 2585“ Verl. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung. daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Grohmutter. Frau franzisha Flördunger im Alter von 76 Jahren unerwartet rasch entschlafen ist. Mannheim, den 5. April 1938. In tieier Trauer: Lotfhar Flörchinger und Tamilie Jakob Flörchinger und Familie IJoseph Flörchhinger und frau Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 6. April, mittags 1 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. LlllllAnIIIIn lite laullicm zchreiber dei allen Anzelgen Manuskripten. Sie verhindern da durch unllebsam/ Nerlamaflonen Nadaruj Unser Werksangehöriger, unser treuer Berufskamerad, Herr Heinrich Krauß ist am 2. April 1938 im Alter von 43 Jahren gestorben. Wir ver- lieren in dem Verstorbenen einen pflichttreuen, tüchtigen Mit- arbeiter und Berufskameraden. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Mannheim, den 4. April 1938. Betriebsfuührung und Gefolgscheft der Sirebhelwerle Gesellscheft mit heschrankter Heftung am Dienstag a nalen Truppen it ——— ha die Nach kurzem, schwerem leiden verschied vner- wartet unser Berofskamerad, Herr Gustav Ernst Wir verlileren in demselben einen selbsflosen Kame-⸗ raden, der immer hilfsbereit und besonders wegen seines lqoferen Charckters cqllseits beliebt war. Sein Andenken werden wir stets in Ehren holten. Fachgruppe Fahrlehrer Orisgruppe Mannheim Fritz Schmoll, Unterbezirksgruppenleiter Der Entschlofene wor bis zu seiner Exærankung mit regem inter- esse und in selbsfloser Weise für die lnnung des Kraftfohrzeug- hoandw/erks tätig. Mit ihm scheidet ein guter Freund und Mitarbei- ter aus unseren Reihen und wird sein lauterer Chorqokter und seine große Fach- und lebenserfahrung uns stets Vorbild sein. Er wird in treuem Andenłken bei uns weiterleben. Am 2. April 1938 starb vnerw'ortet nach kurzem, schwerem 0 Leiden unser erster Obermeister, Herr reicht und ſich i Fnähert und die Truppen führen eir Stadt vom Norde zu durch. D talonien und Valer brochen. Die an de kende Straße liegt Batterien. Ebenſo Mupaniſche Fliege Transporte des Ge folgen. Ein aus 20 . wurd bvöllig vernichtet. . In der Provinz( Gustav Ernst Meister des Krofffohrzeughandwerks des Generals Arant Innung des Hrafahrzeughandwerlis zgehend ihren Landeskommissärbhezirh Hannneim ergen e Phil. Mayer, Obermeister. Truppen mit eine aen