Leute oll man auch gerbräu Ren mitliefern! en gedeihen F prächtig, wenn de Mutter g täglich eine zürgerbräu Re Bürgerb tar iſt mäßig ltig, wohlſchme nahrhaft, iſt en tquelle f. aue M ind Wöchnerinng ben in Bür erluiz —+ Bierh n un fäin gesuche I 74 lienhaus oder mi aus mit Garten, freier Wohnlage, cht. Zuſchr. unt. ag dieſes Wiah otheken Auszahlung lengeld een Bedingung un 1 Monsstraet en. Fernſprech, Zurückgenom gebraucht, ſierkomm 2Betten, tiſche, neil für RM. abzugeb. m Leiden der ingierbahnhof mer m Verstorbe⸗ tskameraden. lert ihm ein I Harisrune Aulaas Ztürig, m g 4 10 Ich. Bauman Verraufshü T 1, as Mitglied r vollenden ten unserer verlässiger bewahren zchaft ber Werke Das einzige war: Verlag u. Schriftleitun az⸗ Ausgabe à er cheint wöchtl. 12mal. Bezu ————— 1 8———58———5 leinſchl. 60,4 —++◻ nch 3 3 du— Wpofl 3 Aun⸗ Len.510 preiſe: Frei die Be am Erſcheinen(auch noe A .38 Pf. Poſtz eitun 290 ebui r 15 42 05 0 b 5 Aſ. : Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hat ugspreiſe: Frei Haus monagil. 2,20 Röbt. u Pf. 72 Pf. 1. Beeil ee5. Ageld. eiteht kein Anſpr. a hd 8. Jahrgong MANNHEIM — Aimihn vm Perden Aun e Millimeter⸗ meterzeile füllungse balen a. Nummer 165 Donnerskag, 7. Aprl 1938 e erfen Spatenftich macht der süheer Don fjiollands Grenze bis Wien Für viĩele Tausend Arbeit und Brot DNB Salzburg, 6. April. s„ror ins Reich“ ſollte die Reichsauto⸗ bahn von der Hauptſtadt der Bewegung zur Dandesgrenze bei Salzburg ihren Abſchluß in nem impoſanten Bauwerk erhalten. Nun ſind Grenzen gefallen. Der Führer hat ganz Heſterreich den Weg ins Reich freigemacht und damit auch die Möglichkeit erſchloſſen, die Stra⸗ fen des Führers nun auch in dieſes Land zu gen, So wird der zweite Tag des Führer⸗ uchs in Salzburg bereits Symbol dafür ſein, der Nationalſozialismus der Verkündung ner Aufbaupläne für das in der Syſtemzeit niergewirtſchaftete Land die helfende Tat uf dem Fuße folgen läßt: Der Führer ſelbſt ird am Donnerstagmittag am Walſerberg iſchen Salzburg und Bad Reichenhall den erſten Spatenſtich für die Reichsautobahn Ealzburg— Wien vornehmen, die an die recke von München zur Landesgrenze an⸗ ſchließt und die Geburtsſtadt der Bewegung mit der Hauptſtadt der deutſchen Oſtmark un⸗ mittelbar verbinden wird. Nach Vollendung des Geſamtnetzes wird dann der Kraftverkehr 1100 Kilometer von der holländiſchen Grenze his nach Wien über die Straßen Adolf Hitlers 4 Oesterreicher beim Führer auf dem Obersalzberg Zu diesem Bild schrieb der Wiener SA-Mann und Parteigenosse Franz B. seinem Mannhei—- mer Freunde, der es uns zur Verfügung stellte: schönste Stunde meines Lebens. ſeinen Weg nehmen können. 15 000 öſterreichi⸗ ſchen Arbeitern wird die Reichsautobahn ſomit Arbeit und Brot geben, die dreifache Zahl wird mittelbar durch Auftrüge dieſes gewaltigen Werkes in Lohn und Arbeit geführt werden. 150 Arbeitern für die neue Strecke wird der Spaten in einem feierlichen Akt auf dem Re⸗ ſidenzplatz vom Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, in Gegen⸗ wart des Salzburger Gauleiters Winterſteiger übergeben werden. 150 Arbeitskameraden aller anderen Bauſtellen werden Zeugen des denkwürdigen Aktes ſein, und 15 000 deutſche Arbeiter aus dem alten Reichsgebiet und der neuen Oſtmark werden ſich mit dieſen Kameraden der Reichsautobahn in dem Dank an den Führer vereinen. So wird der 7. April als der Tag in die Geſchichte eingehen, der die Arbeiter des Landes Oeſterreich in das größte Werk aller Zeiten mit den Worten des Führers eingliedern wird:„Fanget an!“ Uebertragung auf alle Sender Der am Donnerstag, 7. April, von 11 bis 12 Uhr in Salzburg ſtattfindende feierliche Akt des erſten Spatenſtiches durch den Führer für die nunmehr bis Wien projektierte Reichsauto⸗ bahn München— Salzburg wird von allen deutſchen und deutſchöſterreichi⸗ ſchen Sendern übertragen. Italiens große Vorbereitungen Zzum Besuch des Fũührers/ Das größte Konzert der Welt (Drohtberichftunserfes römischen Vverftreters) Dr. v. L. Rom, 7. April. Wie die italieniſche Preſſe mitteilt, wird ſich der Führer während ſeines Staatsbeſuchs in Italien zwei Tage in Rom aufhalten, um ſich anſchließend nach Neapel zur Flotten⸗ parade zu begeben. Dann kehrt der Führer wie⸗ der in die italieniſche Hauptſtadt zurück, wo er wieder zwei Tage verweilt. Von Rom aus be⸗ Aufn.: J. Schmid „Der Empfang beim Führer war für mich die Ich habe mit ihm gesprochen,— aber als ich nach Oester- reich fragte, war er ganz gerührt, blickte hinüber nach Salzburg und gab keine Antwort. „Kopf hoch halten, es wird auch für uns die Zeit kommen!“ gibt ſich Adolf Hitler nach Florenz, von wo aus die Rückreiſe nach Deutſchland angetreten wird. Während dieſes ſechstägigen Aufenthaltes in Italien wird die befreundete Nation dem Füh⸗ rer einen Eindruck von der militäriſchen Stärke Italiens, von der italieniſchen Kunſt und von den herzlichen und aufrichtigen Gefühlen des italieniſchen Volkes für das große benachbarte Anerkennuns des Groſdeutchen Neichet durch USA und Grĩiechenland ——— Führer⸗Kundgebung im Calzburger Feſtſpielhaus Reich zu vermitteln verſuchen. Unter den zahl⸗ reichen und großartigen Kundgebungen, mit denen Rom den Führer ehrt, wird die Dar⸗ bietung des faſchiſtiſchen Feierabendwerkes „Dopo lavoro“ einen beſonderen Platz ein⸗ nehmen. Zu Ehren des Führers veranſtaltet das italieniſche„Dopo lavoro“ auf der Piaz⸗ zo di Siena das größte Konzert der Welt, bei dem 10000 Perſonen mit⸗ wirken. Das Konzert wird von 111 Chö⸗ ren getragen, zu denen 45 Muſikkapellen und 900 Muſiker kommen. Die großzügigen Vorbereitungen Italiens zum Führerbeſuch gehen bis in die letzten Ein⸗ zelheiten. Die italieniſchen Lokomotivführer wurden nach genaueſten Prüfungen ausge⸗ wählt. Sie beſitzen ſämtliche höhere Auszeich⸗ nungen für Tapferkeit und führen den Zug in faſchiſtiſcher Galauniform. Bereits vor dem Eintreffen in der Hauptſtadt Italiens wird der Führer durch die längs der Bahnſtrecke errich⸗ teten Illuminationskörper einen Eindruck von der in einer Lichterflut ſich darbietenden ewigen Stadt gewinnen. Der Empfangsbahnhof Oſtia iſt bereits im Rohbau fertiggeſtellt. Die Pracht⸗ ſtraße Roms, durch die der Führer einzieht, empfängt bereits jetzt ihr Feſtgewand. In der „Straße der Triumphe“ wurden in Ab⸗ ſtänden von etwa acht Metern 52 ſechszehn⸗ zöllige Bronzeflammenträger errichtet. Auf der Via del Impero arbeitet man an der Errich⸗ tung der maſſigen Dreifüße, die in Abſtänden von 20 Metern Bronzefeuerſchalen tragen. Vor dem Hauptbahnhof wurden zwei Türme von je 17 Meter Höhe errichtet, von denen am 18. Mai die Fahnen der befreundeten Reiche herabwehen werden. Abstimmung der Auslandsdeutschen Rumäniens auf dem Schwarzen Meer Die Reichsdeutschen und die Oesterreicher in Rumänien Schwarzen Meer ab, auf das sie von Konstanza aus hinausgefahren waren. stimmten gemeinsam auf dem Unser Bild: Mit Ergriffenheit singen die Abstimmungsberechtigten auf hoher See nach Abgabe ihrer Stimme die deutschen Nationalhymnen. Weltbild(M) „Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 7. april S0- unci 501 E : + — auff JoOOαi ⁰. 100⁰ ELN. SrEEBE GBZW SESORTEN OBEEScHOGS —7+1 D E. 13 NAHQONGSTMHTTFLVERBNAUCN Stieg um: 171˙* VEIZENMEHI. SSSENNE 2 ———— auf 1000 Ziπι.: —1J185 0 ⏑ιDοILνS 88-◻H- 122 UNOFONCHGRE Jedee trü⸗t am d5onntag leine Dah'anetie DNB Berlin, 7. April. Die Reichspropagandaleitung für den Wahl⸗ kampf teilt mit: Alle Stimmberechtigten, die am Sonntag, den 10. April, ihrer Stimmpflicht genügt haben, er⸗ halten koſtenlos eine Plakette ausgehändigt. Die Plakette zeigt den Kopf des Führers mit der Umſchrift:„Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ Alle ſtimmberechtigten Volksgenoſſen tragen am 10. April mit Stolz dieſe Plakette. Sie bringen dadurch ihre Verbundenheit mit dem Führer und ſeinem Werk zum Ausdruck. Wie geſtern in Moskau amtlich mitgeteilt wurde, hat das Präſidium des oberſten Sowjets den erſt vor kurzer Zeit ernannten Volkskom⸗ miſſar für den Verkehr, Bakulin, ſeines Poſtens enthoben. Das Verkehrsreſſort ſoll zunächſt Lazar Kaganowiftſch mitver⸗ walten. Die Abſetzung Bakulins kommt einer Maßregelung gleich. Sie dürfte auf die täg⸗ lichen Klagen über die haarſträubenden Miß⸗ ſtände bei den Sowjetbahnen zurückzuführen flebeitsſchluß am Samstag Ein Aufruf Dr. Ley's zum Tag des Großdeuischen Reiches Berlin, 6. April.(HB⸗Funk.) Der Leiter der DAß, Reichsorganiſationslei⸗ ter Dr. Robert Ley, hat folgenden Aufruf er⸗ laſſen: An alle Betriebsführer des Großdeutſchen Reiches! Der Reichsminiſter für Volksaufklͤrung und Propaganda, Dr. Goebbels, hat in ſeinem Auf⸗ ruf an das deutſche Volk bekanntgegeben, daß der hiſtoriſche Wahlgang der deutſchen Nation eingeleitet wird durch den„Tag des Grofpdeut⸗ ſchen Reiches“. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Arbeit an dieſem Nachmittag nur dort weitergeführt wird, wo lebenswichtige Intereſſen der Nation das erfordern. Den Gefolgſchaften aller übrigen Be⸗ triebe iſt Gelegenheit zu geben, ſich in den Nach⸗ mittagsſtunden, etwa gegen 18 Uhr, auf den Straßen und Plätzen der Städte und Dörfer einzufinden, um mit der ganzen Nation im Be⸗ kenntnis zu unſerm Führer und dem von ihn ge⸗ ſchaffenen Großdeutſchen Reich vereint zu ſein. Ich erwarte ſomit auch von allen deutſchen Betriebsführern, ſoweit ſie nicht bereits durch den Aufruf des Reichsminiſters Dr. Goebbels veranlaßt worden ſind, ihre Betriebe um 18 Uhr zu ſchließen, daß ſie bei der Begrenzung der Arbeitszeit für den Samstagnachmittag der Größe und Bedeutung des Tages des Groß⸗ deutſchen Reiches Rechnung tragen, ebenſo wie ich weiß, daß die Freude unſerer ſchaffenden deutſchen Menſchen nicht durch Lohnabzüge für eventuell ausfallende Arbeitsſtunden beeinträch⸗ tigt wird. Es muß unſer Beſtreben ſein, dieſen Tag zu einem Tag der Freude für das ganze deutſche Volk zu geſtalten. (gez.) Dr. Robert Ley. flnerkennung Großdeutſchlands DieVereinĩgten Staaten und Griechenland lösen ihre Gesandi- schäaften in Wien auf und erricen Generalkonsulate Berlin, 6. April.(HB⸗Funk.) Der hieſige amerikaniſche Botſchafter hat dem Auswärtigen Amt mitgeteilt, daß ſeine Regie⸗ rung beſchloſſen habe, die amerikaniſche Ge⸗ ſandtſchaft in Wien aufzulöſen und an ihrer Stelle ein Generalkonſulat zu errichten. Auch der griechiſche Geſandte hat das Aus⸗ wärtige Amt von dem Beſchluß ſeiner Regie⸗ rung verſtändigt, die bisherige griechiſche Ge⸗ ſandtſchaft in Wien in ein Generalkonſulat umzuwandeln. 25 mMillionen Ri Wehrmachtsoufträge für die öſterreichiſche Wirtſchaft DN Berlin, 6. April. Nachdem der Beauftragte für den Vierjahres⸗ plan, Generalfeldmarſchall Göring, am 26. März in Wien das große Wirtſchafts⸗ und So⸗ zialprogramm des öſterreichiſchen Aufbaues ver⸗ kündet hat, unterſtützt auch die Wehrmacht im Rahmen ihrer Möglichteiten dieſes Aufbauwerk. Das Oberkommando der Wehrmacht hat da⸗ her die Wehrmachtsteile veranlaßt, ſämtliche Beſchaffungsämter beſchleunigt anzuweiſen, die Anordnungen über die Grenz⸗ und Notſtands⸗ gebiete auf das Land Oeſterreich auszudehnen. Die Vorbereitungen ſollen ſo gefördert werden, daß möglichſt ſchon mit dem Wegfall der Devi⸗ ſenbeſchränkungen Wehrmachtsaufträge ineinem Umfang in die Oſtmarkge⸗ legt werden können, daß dadurch eine fühlbare Linderung der Not eintritt. Vom Oberkommando des Heeres ſind darauf⸗ hin bereits Offiziere nach Wien entſandt wor⸗ den, um dieſe Anordnungen in die Tat umzu⸗ ſetzen. Es wurden bereits Heeresaufträge in Höhe von 25 Millionen R M. an die öſter⸗ reichiſche Wirtſchaft vergeben. beflageung der öffentlichen Gebäude am Samstag und Sonntag DNB Berlin, 6. April. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern gibt folgendes bekannt: Anläßlich des„Tages des Großdeutſchen Rei⸗ ches“ am 9. April und der Volksabſtimmung am 10. April flaggen die ſtaallichen und kom⸗ munalen Verwaltungen und Betriebe, die ſon⸗ ſtigen Körperſchaften, Anſtalten und Siftungen des öffentlichen Rechtes und die öffentlichen Schulen im ganzen Reich einſchließlich des Lan⸗ des Oeſterreich. Die Beflaggung beginnt am Samstag, den 9. April, mittags 12 Uhr, ſobald durch Rundfunk das Kommando„Heißt Flag⸗ gen“ gegeben iſt. Das Ende der Beflaggung wird noch bekanntgegeben werden. Uer machte das deutſche neich wieder zu einer böroßmacht? Die Kulturmission des Dorfes KdF weckt die Kräfte des Vo'kstums/ Die praktischen Erfo'ge Vor etwa einem Jahre iſt der Auftrag zur kulturellen Betreuung des Landes der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ übertragen worden. Die Aufgaben und Ziele für die Feierabendgeſtaltung auf dem Dorfe wurden damals durch das Abkommen zwiſchen dem Reichsbauernführer Darrek und dem Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley näher umriſſen. Man ging von dem Grundſatz aus, mit Hilfe der beiden großen Organiſationen NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ und Reichsnähr⸗ ſtand die Landbevölkterung an alle wirklich ent⸗ behrten Kulturgüter der Stadt heranzuführen, die eine überwundene Zeit in den Städten auf⸗ getürmt hatte und die zuletzt nur noch für eine kleine Schicht zugänglich waren. Darüber hin⸗ aus war es eine innere Notwendigteit, dem Bauerntum zu zeigen, daß bei folgerichtiger Entdeckung der Heimat und all ihrer Werte die Quellen jener Kulturgüter, die es entbehren mußte, bei ihm ſelbſt vorhanden ſind und daß ſie nur aufgebrochen und gepflegt zu werden brauchten. Seit dem Abkommen,iſt ein Jahr verſtrichen, und man hat ſomit einen erſten Ueber⸗ blick über die praktiſchen Erfolge, die bisher in der kulturellen Betreuung der Land⸗ bevölkerung erzielt wurden. Als ein weſent⸗ liches Mittel zur Bildung einer feſten länd⸗ lichen Gemeinſchaft von Bauern, Landarbeitern und anderen ländlichen Werktätigen tönnen. die Dorfabende angeſehen werden, die planmäßig veranſtaltet wurden. Es kam hierbei keines⸗ falls darauf an, dem Bauern lediglich etwas vorzuſetzen aus dem guten Willen heraus, daß nun alle ländlichen Menſchen auch an den ſo⸗ genannten„Genüſſen“ der Großſtadt teilhaben ſollen. Schon das Wort„Dorfgemeinſchaft“ be⸗ fagt, daß es um eine aus dem Natürlichen ge⸗ wachſene Gemeinſchaft geht, die ihre Aufgabe in der Einordnung in Volk und Volkstum ſieht. Die Dorfgemeinſchaftsabende geben deen Geſühl der gemeinſamen Zuſammengehörigkeit durch Lied, Spiel und Tanz ſichtbaren Aus⸗ druck. Die auf dem Lande in reichem Maße vorhandenen Kulturkräfte werden in Spiel und Tanz, in Märchen und Sagen, in Sitte und Brauch und in Gerät⸗, Haus⸗ wie Heimgeſtal⸗ tung als die Quellen unſeres völkiſchen Le⸗ bens neu geweckt. An ſolchen Abenden ſchließt ſich ein Dorf um ſeine eigenen Lebensformen zuſammen und alle Beteiligten planen tage⸗ und wochenlang, wie das gemeinſchaftliche Feſt wohl am beſten gelingen könne und alle zehren, wenn es vorüber iſt, noch wochenlang davon. In den Tänzen zeigt das Bauerntum ein friſches, geſundes und natürlich empfinden⸗ des Menſchentum, das auch in allen luſtigen Volksſpielen der Bauern einen lebens⸗ bejahenden Ausdruck findet. Die an Phanta⸗ ſie und Eenpfindung ſo reichen Märchen, Sagen und Mythen künden von dem, was die Vor⸗ fahren über den Sinn des Lebens zu ſagen wußten. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat in einem beſonderen Heft die Grundſätze, Erfahrungen und Arbeitsmittel in der kul⸗ turellen Betreuung des Landes zuſammenge⸗ faßt. Zuerſt wird hierin die Forderung nach einem geeigneten Raum erwogen. Es iſt not⸗ wendig, daß der Raum, in dem die Bauern zuſammenkommen, einfach und ohne kitſchige Ueberladungen ausgeſtattet iſt. Auch in der Sitzordnung ſoll die Idee der Gemeinſchaft ſchon äußerlich zum Ausdruck komenen und zwar bleibt in der Mitte ein Raum zum Tanz frei, auf dem ebenfalls geſpielt werden kann. Rund herum ſitzen die Zuſchauer, die je nach der Situation gleich Mitwirkende werden kön⸗ nen. Eine weitere Selbſtverſtändlichkeit iſt es, daß die Familien und Sihpen, die Mannſchaft, die Frauen und Mädchen, und die Jungen und Der Fiihrer! Mädel alle ſelbſt Geſtalter des Abends ſieſd oder ihn zumindeſten mitgeſtalten helfen. Ein ſolcher Abend findet im allgemeinen mit einer guten Bauern⸗ oder Volksmuſik ſeine Ein⸗ leitung. Bald ſingen dann einzelne Gruppen, bald alle gemeinſam aus dem reichen Schatz der überlieferten Bauernlieder. HJ und BDM ſtreuen aus dem, was an neuen Liedern er⸗ wachſen iſt, das ein, was ſich für den Abend aen beſten eignet. Auch der Tanz kommt an die⸗ ſem Abend zu ſeinem Recht. Beſondere Er⸗ lebniſſe für den bäuerlichen Menſchen bilden auch die Leſungen von Dichtern, insbeſondere von Heimat⸗ und Mundartdichtern, ſowie die Vorträge der Märchen⸗ und Geſchichtenerzäh⸗ ler. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ beabſichtigt dieſe Feierſtunden mit einem Heimatdichter zu einer Art Dorfgemeinſchafts⸗ abend auszubauen Dem Vortrag des Dich⸗ ters entſprechende Lieder, Volksmuſiken und Tänze können die Stimmung ſolcher Dichter⸗ abende weſentlich ſteigern. Ebenſo ſollen gute Vorträge, die in Verbindung mit Film oder Lichtbild die Dorfgemeinſchaft aufſchließen, ein⸗ geſetzt werden. Auch den Wanderbühnen fällt in dieſeen Rahmen eine wichtige Aufgabe zu, ſofern die von ihnen geſpielten Stücke abſolut den For⸗ derungen des bäuerlichen Lebenskreiſes ent⸗ ſprechen. Laienſpielgruppen, die friſche und echte Laienſpieltunſt pflegen, werden zum bäu⸗ erlichen Menſchen am eheſten die unmittelbare innere Verbindung finden. Auch Laienſpiel⸗ gruppen aus der Stawt ſollen auf das Land ge⸗ bracht werden, ſofern ſie in ihrem Weſen zu den Bauern paſſen. Zwiſchen dem Amt Feier⸗ abend der NSG„Kraft durch Freude“ und dem Kulturamt der Reichsſtudentenführung iſt be⸗ reits ein entſprechendes Abkommen getroffen worden. Auch die Handpuppenſpiele, Kaſperle⸗ und Marionettenſpiele ſind keinesfalls eine Angelegenheit für Kinder, ſondern in einer ſel⸗ tenen Weiſe für die Unterhaltung, politiſche Unterweiſung und Erziehung erwachſener Men⸗ ſchen geeignet. Aus der praktiſchen Arbeit der Abteilung Der nalitisclre I. Die nach der Erſchießung Tuchatſe ſtis undſieben weiterer Sow generale eingeleitete„Säuberungsakt innerhalb der Roten Armee, der mit weile verſchiedene Armeekommandeure, M mirale und zahlreiche höhere Offiziere Opfer fielen, begann mit der Einſetzun von politiſchen Kommiſſarenz Ueberwachung des Offizierskorps. Ihre tigkeit iſt jedoch anſcheinend nicht nach Wünſchen Stalins ausgefallen. In den ten Tagen wurden daher wiederum 3 reiche politiſche Kommiſſare verhaftet. G ſollen vor das Oberſte Militärgericht ge und in nichtöffentlichem Verfahren Tode verurteilt werden. Dieſes Vorg der GPu wurde in der„Kraßnaja Swejs dem offiziellen Organ des Moskauer Kri kommiſſariates, in bezeichnender Weiſe gründet. Darin wird ausgeführt, daß Kommiſſar„das Auge und das Ohr der gierung“ ſei. Er müſſe„die trotzkiſtiſch⸗bucht riniſtiſchen Banden in der Armee ausrot die Spione entlarven und die Rotarmiſeh und Kommandeure in Stalinſcher Unerbif lichkeit gegen die Feinde erziehen“. Die wich tigſten Armeekommiſſare, die wegen Nich erfüllung dieſer Aufgaben angeklagt werde greift die„Kraßnaja Swejsda“ namentlit an. Aber auch innerhalb der Roten Aum ſelbſt haben die Verhaftungen von Offih ren erſchreckende Ausmaße angenomme 3 Auf Befehl des Moskauer Kriegskommifft riates mußten die im Leningrader Militiz 3 bezirk für Ende April vorgeſehenen Man S ver abgeſagt werden, da die wenigen hez S bliebenen Offiziere zur Führung der Truß S pen nicht ausreichen. Auch die Frühjahrß 8 manöver in Weißrußland und im Ural ſin — — — — — — — — — — — E — — aus dem gleichen Grunde verſchoben worde Die„Stalinſche Unerbittlichkeit“ ſcheint alfß ganze Arbeit zu leiſten. llllIlttttimuimittstisecrtkssirktttttitittmmttisssseskkkkkiikttttitmutug bemein thaft⸗empfang am 9. fly in allen öffentlichen Dienſtſtellen DNB Berlin, 6. Apri Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des nern, Dr. Frick, hat zugleich namens a übrigen Reichsminiſter die nachgeordneten hörden, Gemeinden, Gemeindeverbände, 8 tungen, Anſtalten und ſonſtigen Körperſcha des öffentlichen Rechtes aufgefordert, in den Samstag, den 9. April, von 11.55—12.05 ſtattfindenden allgemeinen Appellen den meinſchaftsempfang der Verkündung des„ ges des Großdeulſchen Reiches“ ſicherzuſtell und für die öffentlichen Dienſtſtellen auch ſonf alle mit der Feierlichkeit zuſammenhängendeß Mafmnahmen nach den in der Preſſe beka gegebenen Anordnungen des Reichsminiſters Volksaufklärung und Propaganda zu treffe Wie in diplomatiſchen Kreiſen verlau ſuchte der japaniſche Botſchafter in Mosk Schigemitſu, am Montag den ſowjetru ſchen Außenkommiſſar Litwinow auf, um Auftrag der japaniſchen Regierung Verwahr gegen die Einmiſchung der Sowj union in den fernöſtlichen Konflikt zugun Chinas einzulegen. meee rieemneee erneenenenen eeeneeeee Volkstum— Brauchtum des Amtes Feieraben im Jahre 1937 ſei erwähnt, daß zur Förderung und Ausbreitung der Gedanken der kulturelleg Betreuung des Landes eine umfaſſende Schü⸗ lung eingeſetzt hat. Fünf Reichsarbeitz wochen beſchäftigten ſich mit dean Aufgaben⸗ gebiet Volkstum und Brauchtum, zwei Reichs⸗ arbeitswochen ſetzten ſich für das Laienſpiel, ein, elf Reichsſchulungswochen faßten die Singeleiter zuſammen; daneben wurden noch vier Reichsſingewochen durchgeführt, während eine Reichsarbeitswoche ſich ſpeziell mit der Dorfbetreuung in Thüringen befaßt. Ueber 1500 Volksgenoſſen nahmen an dieſen Kurf die ſich über verſchiedene Gaue des Reiches ve teilen, teil. W. N Große Beteiligung am Düſſeldo fer Preisausſchreiben für Dramatik. Der Einreichungstermin für das Preisausſchreiben„Junge Dramatik“ der Düſſeldorfer Städtiſchen Bühnen war auf 1. Januar 1938 feſtgeſetzt. Da nun einige hun dert Werke zur Beurteilung vorliegen, kann d Ergebnis des Preisausſchreibens nicht vor d 1. Mai 1938 bekanntgegeben werden. Willem Kloos geſtorben. Im Al von 79 Jahren ſtarb im Haag der holländ ſche Dichter Willem Kloos, deſſen Si mungsbilder und Sonette zum Schönſten gehö⸗ ren, was holländiſche Lyrik hervorgebracht hat. Einige ſeiner Sonetten hat Stefan George, mit dem er befreundet war, ins Deutſche überſett, wie auch Kloos zu den Ueberſetzern Georges i olländiſche gehört. 1885 gründete loos die Monatsſchrift„De Nieuwe Gid (Der neue Führer), in der er für eine Er rung der Künſte im Sinne einer größeren Wi lichkeitsnähe eintrat und die er bis zu ſeine Tode geleitet hat. An ſeinem 60. Geburtst wurde ihm der Hausorden von Oranje⸗Na verliehen. 1935 ernannte ihn die Unive Amſterdam zum Ehrendoktor. Willem K hat u. a, auch Wagners„Ring des Nibelunge ins Holländiſche überſetzt, 3 junge scher lands Deots davo ihrem W W * Se X eſen den M füllen, da ſpür ches. 3 ſie lebt: Sie lieb. n ſie oder ſie auch zuw heſprächen un e freiwillig, ichdie zornig Ißte Nation, das erzen Europas ar Ulker, die Natior berlegungen des wiegenſten Berec aftsloſen Prüfun auch immer inf unen, ob ſie ſie mia oder Allen nd oder Feind ter ihnen in je Reiches atmet: Namen lebend tet— wer könnte der Deutſch ndes Reiche Zungen die à ſeines Vate etz, nach d⸗ Zeuge ihrer rer Stellungnahn nds. Jede Verſchie r teilt ſich hier der eiſchen um Auftlär eutſchland, ſelbſt a eue Ton, jener ül merzlich entbehrt m Reich! andel der Einſch Welch ein unglau ementare Verſchie nichten Europas ü eitraum von en. Auch früher f nd Achtung vor d chtung vor den 2 ſtaunte über die ihmte die deutſche utſcher Muſit. 7. Gpril 1989 1e Tag Luchatſche⸗ rer Sowſih uberungsaktion“ ee, der mittler mmandeure, Ad⸗ re Offiziere zum r Einſetzung miſſaren zut korps. Ihre Ti⸗ d nicht nach deſ en. In den leh⸗ wiederum zah verhaftet. Sit tärgericht geſtell Verfahren zun dieſes Vorgehen ßnaja Swejsda koskauer Kriegz ender Weiſe he ſeführt, daß dek das Ohr der Re⸗ rotzkiſtiſch⸗bucht⸗ lrmee ausrotten die Rotarmiſteh inſcher Unerbiß ehen“. Die wich ie wegen Nichh ngeklagt werdel sda“ namentlitß er Roten Am en von Offiſit angenommei Kriegskommiſſh grader Miliiiz eſehenen nö ie wenigen beh rung der Truß die Frühjahnß id im Ural ſinh ſchoben worden eit“ ſcheint alſt II im 9. flpeil nſtſtellen rlin, 6. April, ziniſter des J namens allet jgeordneten Be verbände, Siif Körperſchaften dert, in den an .55—12.05 Ut ellen den Ge⸗ dung des„ “ ſicherzuſte tellen auch ſonf nmenhängenden Preſſe bekann chsminiſters ſiß da zu treffen. iſen verlauteh ter in Moskat den ſowjetruſſe o w auf, um im ng Verwahrung er Sowjeth nflikt zugunſten tes Feierabenh 4 zur Förderung der kulturellen ifaſſende Schü⸗ chsarbeits denn Aufgaben⸗ , zwei Reichs⸗ das Laienſpiel faßten dien wurden noch ührt, während eziell mit der befaßt. für junge ngstermin 4 Dramatik“ der n war auf den un einige hun iegen, kann das nicht vor den den. f en. Im Alier rholländi⸗ 3, deſſen Stim⸗ Schönſten gehö an George, mit utſche überſetzt en Georges int ndete Wille bis zu ſeinem 50. Geburtstag Willem Kloo s Nibelungen 4 4 Ueber dieſen Kurſen, es Reiches ver⸗ W. N. acht ſeines Vaterlandes einſchätzen. Düſſeldon orgebracht hat. Oranje⸗Raffaun die Univerſität eutſcher Muſit. Man erinnerte ſich im ach⸗ hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Gpril 1958 4 Wir haben das gew/ oltige kreĩignis der Schoffung des Großdevt- schen Reiches zum Anlaß genommen, um bei unseren ständigen Avus- 4 landskorrespondenten Rückfrage ⁊w halten, welches Echo es bei den Deutschen fond, die jenseits der Reichsgrenzen inmitten fremden Volkstums leben. Die onschoulichen Berichte, die eine Vorstellung davon vermitteln, mit welcher Treue diese Männer und froven an ihrem Volkstum hängen, unterbreiten wir hiermit unseren lesern. Die Schriftleitung. Von Wolfdieter von Langen, Rom —— W F e — aum hat man den Punkt erreicht, wo die Macht des Reiches zu enden ſcheint, wo vor Schlagbäumen an Grenzen zum letztenmal des Rei⸗ ches Fahne grüßt, wo im Erle⸗ en des Abſchieds noch einmal Deutſchland und n Weſen den Menſchen ganz und urſprüng⸗ ic füllen, da ſpürt man die andere Macht des eiches. Die Ausſtrahlung der Stärke eines 75⸗Millio⸗ en⸗Volkes, ſeiner konzentrierten Energien, ſei⸗ e ke und Taten. Dieſe Macht iſt unermeß⸗ auſend Kräfte begegnen ihr täglich, Eine Vielgeſtalt fremden Wollens ht ſie zu berechnen, einzuordnen, zu benutzen zu verdrängen. Sie bleibt unwägbar und hegenwärtig. Von dieſer Macht ſprechen die Menſchen wieder bis in den Tälern des Bal⸗ s, uUm ſie lebt die Diskuſſion bis in andere Pipteile, Sie lieben ſie, ſie loben ſie, ſie be⸗ hundern ſie oder äußern ſich abſchätzend, ſie Aaſfen ſie auch zuweilen, immer aber ſteht über hen Geſprächen um dieſe Macht die Achtung, ie freiwillig, gern gebrachte oder guch die zornige. Denn dieſe Macht, die die Arößte Nation, das an Ideen reichſte Volk im Perzen Europas ausſtrahlt, geht weit über die Pölker, die Nationen hinweg, weit über die leberlegungen des einzelnen bis in die ver⸗ ſhwiegenſten Berechnungen, die kühlen leiden⸗ haftsloſen Prüfungen der Staatsmänner. Wie auch immer in fremden Zungen dieſe Macht ennen, ob ſie ſie Germany Allemagne, Ger⸗ kania oder Alleenannia heißen, ob ſie ihr kund oder Feind, immer ſteht ſie mitten ler ihnen in jenem Wort, das alle Kraft Reiches atmet: Deutſchland. Was Deutſchland gilt, welche Kräfte mit die⸗ in Namen lebendig werden, wie man es htet— wer könnte es urſprünglicher ſchildern der Deutſche jenſeits der Gren⸗ endes Reiches, zu dem täglich in frem⸗ in Zungen die Menſchen die Stellung und Nach hem Geſetz, nach dem die Völker werden und kacht gewinnen, beurteilen ſie allein vom kandpunkt ihrer Nation die Gel⸗ lung und das Vermögen der anderen. Auch des Reiches. Der Deutſche unter⸗ihnen aber iſt iglich Zeuge ihrer Erwägungen, ihrer Kritik, hrer Stellungnahme zu den Taten Deutſch⸗ ands. Jede Verſchiebung im Kraftfeld der Völ⸗ k teilt ſich hier der einzelnen Perſon mit. Im heiſchen um Aufklärung, in der Diskuſſion über heutſchland, ſelbſt aber in der Kritik klingt der ſeue Ton, jener über lange Jahre bitter und hmerzlich entbehrte Klang: der Reſpekt vor em Reich! handel der Einſchätzung Welch ein unglaublicher Wandel! Welch eine lementare Verſchiebung der Grundfeſten der Anſichten Europas über Deutſchland in ein em heitraum von noch nicht ſechs Jah⸗ ſen. Auch früher ſchon äußerte man im Aus⸗ ind Achtung vor deutſchen Werken, nicht aber chtung vor den Werken Deutſchlands. Man kſkaunte über die deutſche Wiſſenſchaft. Man ühmte die deutſche Philoſophie. Man lauſchte tungsvollen Ton an die Leiſtungen des deut⸗ ſchen Soldaten. Allein, von der deutſchen Na⸗ tion in ihrer Geſamtheit, vom Reich als Stätte der Ausſtrahlung der Macht, von Deutſchland als Geburtsland der die Völker in Bann ſchla⸗ genden politiſchen Ideen ſprach keiner. Im beſten Fall ſchätzte man es als Faktor, der den eigenen Plänen zunutze gemacht, im Kräfteſpiel der Nationen die Rolle des Statiſten überneh⸗ Hons Wendt, unser pariser Vertreter Unſere öſterreichiſchen Volksgenoſſen in Frank⸗ reich haben mit der gleichen Freude an den großen Ereigniſſen in ihrer Heimat teilgenom⸗ men wie alle Auslandsdeutſchen. Vielleicht hatte dieſes ſelbſtwerſtändliche, dankerfüllte Mit⸗ gehen nirgendwo ſolche Bedeutung wie gerade hier draußen, inmitten einer widerſtreitenden feindlichen Umwelt, wie gerade in Frankreich, wo vorher ſo gewaltige Anſtrengungen gemacht worden waren, Oeſterreich und die Oeſterrei⸗ cher dem Deutſchtum und ihrer deutſchen Auf⸗ gabe zu entfremden. Daß ſie dennoch kamen, mit offenem Herzen und in Pflichttreue zum Reich und Führer, und wie ſie kamen, das be⸗ weiſt am großartigſten die Zuſammengehörig⸗ keit dieſer deutſchen Menſchen mit uns allen, das widerlegt am Schönſten die grotesken Lü⸗ genmärchen von Terror und Vergewaltigung. Zur gleichen Stunde, in der die Pariſer Blätter voll wehleidiger Sentimentalität Krokodils⸗ tränen über das„vergewaltigte“ Oeſterreich verzapften, vollzogen die in Frankreich leben⸗ den Oeſterreicher auf ihre Art den Anſchluß: freiwill'g, fern jedem„Terror“, aus eigenem Entſchluß. Wenn es je Zwang gegeben hätte, — wer hätte dieſe Menſchen hier draußen in Frankreich zwingen können, ſich zu Groß⸗ 4 men und auf dem Schachbrett der Politik hin⸗ und hergeſchoben werden konnte. Oder man ging über die Exiſtenz Deutſchlands hinweg. Nur ſtark in Proteſten, geübt in Klagen und Beſchwerden ging der Ruf des Reiches nicht weiter als bis zu deneigenen Gren⸗ zen. Kritik und— Bewunderung In dieſe Welt, in der Deutſchland ſchließlich machtpolitiſch kaum mehr beſagte als ein geo⸗ grafiſcher Begriff, brach der Sturm des neuen Reiches. Die nationale Leidenſchaft unter einer durch nichts zu erſchütternden Füh⸗ rung wandelte mit der erſten Stunde der Machtergreifung das Bild. Wo früher Willtür, Verlegenheit, beſtenfalls Mitleid gegenüber den Belangen der deutſchen Nation ſtanden, ſetzte mit einem Schlag die Diskuſſion über da s neue Reich, eine wütende Kritik und die erſten lei⸗ ſen Stimmen der Bewunderung ein. Und es ging ein faſſungsloſes Staunen in der Welt über dieſes gewandelte Deutſchland um, das nicht mehr zu internationalen Gerichtshö⸗ fen, Ausſchüſſen und Konferenzen um ſein Recht bitten ging, ſondern das ſich nahm, was es als Herr ſeines eigenen Schickſals als ſein gutes Recht erkannte. In den Hammerſchlägen, die dieſes neue Reich zu ſeiner immer ſteigenden Macht zuſaenmenſchmiedeten, in den Entſchlüſ⸗ ſen und Taten, die eine Welt in Atem hielten, zerſtob für imener die Meinung der Welt, mit Deutſchland ſpielen zu können. Jnnerhalb von fünf Jahren hat die Welt lernen müſſen, daß aus dieſer rechtloſen deut⸗ ſchen Nation von ehedem die Großmacht im Herzen Europas wurde. Noch nie hat das Reich eine ſolche Machtfülle, eine derartige Ausſtrah⸗ lung der Ideen in der Welt beſeſſen wie jetzt. Es künden von dieſem Reich der Mitte Europas die entfernteſten Zungen. Es gibt kein Volk, zu dem nicht die Kunde von der Auf⸗ erſtehung Deutſchlands gedrungen wäre. Was einſt Erinnerung, was wie Sage und Dichtung ſchien— es lebt wieder, es iſt gegenwärtig, es iſt jeden Tag, in jeder Handlung in Deutſch⸗ land und jenſeits ſeiner Grenzen ſpürbar: die Herrlichkeit des Reiches. eschlossenes Deutschtum in paris Von Hans Wendt, Paris Deutſchland zu bekennen? Wenn ſie eine andere Auffaſſung gehabt hätten, wenn ſie verführt und irregeleitet geweſen wären, was doch gerade in dieſer Umgebung nicht hätte wundernehmen dürfen,— wer hätte mit irgend⸗ welchen Druckmitteln ihre Willensfreiheit zu beeinfluſſen vermögen? Sie kamen, wie es ihnen die innere Stimme ihres Herzens und ihres deutſchen Blutes gebot. Die Geiſter ſchie⸗ den ſich: die Juden blieben draußen, die Deutſch⸗ blütigen traten in die Reihen Groß⸗Deutſch⸗ lands. Und am 10. April werden die Frank⸗ reich⸗ꝶDeutſchen gemeinſam dem Führer ihre Stimme geben. Franzöſiſche Phantaſiezahlen Wieviel Deutſchöſterreicher gab es in Frank⸗ reich? Die franzöſiſche Preſſe hatte gewaltige Zahlen verbreitet; allein in Paris ſollten nach ihren Angaben 150000 Oeſterreicher vorhanden ſein, die natürlich immer nach ihrer Darſtellung, voller Bangen dem Schickſal ihrer Heimat folgten. Nun, einige Juden mit öſter⸗ reichiſcher Staatsangehörigkeit mögen gebangi haben; die übrigen hofften, wie wir alle, auf die Beendigung der unſeligen Zeit, die ſie dazu verdammte, ein ſogenanntes„Eigenleben“ zu führen. Auch die genannten Ziffern waren falſch. Es gibt in Paris und Umgebung etwa 500 Perſonen mit bisheriger öſterreichiſcher Staatszugehörigkeit; hiervon etwas m ehrals ein Drittel Juden. Die deutſchblütigen Oeſterreicher ſind Angeſtellte, Techniker, Ar⸗ beiter, Hausgehilfen; die Juden, Kaufleute, Journaliſten, Agenten uſw. Bereits am 14. März verſammelten ſich im Gebäude der öſterreichiſchen Geſandtſchaft einige Dutzend deutſche Oeſterreicher, um dort feierlich den Anſchluß zu proklamieren. Sie ſandten Glück⸗ wunſchtelegramme an den Führer, Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop, Gauleiter Bohle und Reichsſtatthalter Seyß⸗In⸗ quart. Am 19. März vereinten ſich bereits größere Scharen der bisherigen öſterreichiſchen mit ihren deutſchen Volksgenoſſen in dem Hauſe der Deutſchen Gemeinſchaft anläßlic eines Kameradſchaftsabends. die öſterreichiſchen organiſationen Eine eigentliche öſterreichiſche Kolonie hat. s vor dem Anſchluß nicht gegeben, ſondern nu einige Organiſationen, darunter den Oeſter⸗ reichiſchen Hilfsverein und den Arbeiterverein De Ausiandsdeutschen una das neue deich Was die Auslandskorrespondenten des„Hakenkreuzbanner“ bherichten ——————————————————————— Auſtria, der etwa 80 Mitglieder zählt, darunter auch ſolche mit nichtöſterreichiſcher Staatsange⸗ hörigkeit. Der Hilfsverein war ein Beiſpiel dafür, wie manche franzöſiſchen Kreiſe Einfluß auf das Oeſterreichertum zu nehmen hofften; ſie traten als Mitglieder bei und widmeten ihm auch pekuniäre Unterſtützung. Der Arbeiterver⸗ ein Auſtria, obwohl ganz unpolitiſch, wurde nach dem Anſchluß von einigen jüdiſchen Ele⸗ menten zu einem erfreulicherweiſe mißglückten Manöver auserkoren: während ſich vorher die jüdiſchen„Oeſterreicher“, begüterte Leute, wohl⸗ weislich den Arbeitern ferngehalten hatten, ver⸗ ſuchten plötzlich einige fünfzehn Juden, dem Verein beizutreten, unverkennbar in der Ab⸗ ſicht, ihn auf dieſe Weiſe unter ihren Einfluß ich feinigand ün ninde end, 7 ncd. Vel zahnpllegoschmeft. o Zehneteg den Z⁊2 den lſssert g f. Tah- 43 2f — kleĩne Tub⸗ 235 K zu bekommen. Die deutſchen Arbeiter durch⸗ ſchauten aber die geplante Quertreiberei und lehnten die verſpäteten jüdiſchen„Arbeiter“ höf⸗ lich, aber entſchieden ab. Es exiſtierte ferner— auf dem Papier!— eine„Ortsgruppe der Va⸗ terländiſchen Front“. Da ſie aber nur aus ihrem Gründungsmitglied beſtand, bereitete ſie dem Anſchluß keinerlei Schwierig⸗ keiten. Abſtimmung in Saarbrüchen Mit freudiger Erwartung ſehen die ehemals öſterreichiſchen Volksgenoſſen, wie alle Deut⸗ ſchen in Frankreich, dem 10. April entgegen. Die Pariſer Deutſchen werden vorausſichtlich mit einem Sonderzug nach Saarbrücken fahren, um dort ihrer Wahlpflicht zu genügen. An dieſer Fahrt nehmen auch 150 deutſche Arbeiter teil, die auf der Bauſtelle des Deutſchen Hauſes mit den Abbrucharbeiten des deutſchen Ausſtel⸗ lungspavillons beſchäftigt ſind. Andere Reichs⸗ deutſche in Frankreich werden, ſoweit ſie in Hafenorten wohnen, in denen deutſche Schiffe ankern, an Bord dieſer Schiffe abſtimmen. Daß die in Frankreich lebenden Deutſch⸗ öſterreicher ihre Stimme für den Anſchluß und für den Führer in Saarbrücken abgeben wer⸗ den, kann als ein beſonders bedeutungsvolles und ſchönes Symbol gewertet werden: ſie ha⸗ ben auf dieſe Weiſe Gelegenheit, jenes deutſche Land zu grüßen, das durch ſeine Treue allen Deutſchen ein Beiſpiel gab. Bekennemis der Auslandsdeutschen Von Joseph Berdolt, Warschau Angeſichts der großen Schickſalstage des März 1938, in denen Oeſterreich wieder heim⸗ fand zum großen deutſchen Reich, iſt es ange⸗ bracht— um die ganze hiſtoriſche Tragweite dieſes Ereigniſſes zu würdigen— an ein Goethe⸗Wort zu erinnern. Es iſt ein Ausſpruch, in dem der große Deutſche ſich über die vielen Schlagbäume, denen er auf ſeinen Fahrten durch die deutſchen Lande begegnete, beluſtigte. „Die Wartezeit an den Schlagbäu⸗ men der deutſchen Länder iſt recht un⸗ erquicklich“, ſchrieb er,„und meiſt länger als die Reiſe durch das ganze Ländchen. Mir ſcheint, die braven Bürger wollen ſich vor dem Nachbarn Joseph Berdolt, unser Korrespondent in Warschav „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Gpril 19 verſchließen, je näher ſie ihm verwandt ſind.“ Nun, das war zu einer Zeit, da die Zahl der „unabhängigen“ deutſchen Länder noch in die Hunderte ging und jedes dieſer Ländchen noch ſeinen Fürſten hatte, deſſen Vor⸗ handenſein eben nur von dem Beſtehen der ſcharfen Grenzlinie abhing. Die Zeit, da dieſe Unzahl auf 26 zuſammenſchrumpfte, die noch im geeinten Reich ihre eigenen„Belange“ zu wahren ſich bemühten, iſt jedoch noch garnicht ſo lange überſtanden. Erſt die Frontkamerad⸗ ſchaft des Weltkrieges hat ihr einen Todesſtoß verſetzt. An der Front erlebten alle, daß ſie für das ganze große Deutſchland gemeinſam daſtanden. Gemeinſchaft in der Fremde Ganz ähnlich wie an der Front des Krieges ging es den Deutſchen aller Stämme, wenn ſie das Schickſal ins Ausland verſchlug. In der Fremde erlebten ſie die Gemeinſchaft ihres Volkes als Ganzes, ohne Unterſchied der Stände, Klaſſen und Stämme. Schon vor der Machtübernahme durch den Nationalſozialis⸗ mus ſtanden die Deutſchen in aller Welt zu⸗ ſammen. Auch die Oeſterreicher ſtanden nir⸗ gends abſeits. Oft hatten ſie ihre gemeinſamen Verbände mit den Reichsdeutſchen, gemeinſame Klubhäuſer, gemeinſame Kirchen, gemeinſame Feſte. Als jedoch das Dollfuß⸗Schuſch⸗ nigg⸗Syſtem in Oeſterreich durch Verfaſ⸗ ſungsbruch an die Macht kam, entſtand ein Ab⸗ ſtand, ein künſtlicher zwar, aber darum ein nicht weniger fühlbarer. Unter den Reichs⸗ deutſchen wurde das Erlebnis der Volksgemein⸗ ſchaft bewußt, während die Oeſterreicher infolge des ſeparatiſtiſchen Dollfuß⸗Kurſes unter ihrer abſeitigen Stellung doppelt ſchwer litten. Den Oeſterreichern wurde von ihrer Regierung zu⸗ gemutet, abſeits zu ſtehen und ſich zur„Unab⸗ hängigkeit“ Oeſterreich9s bekennen, während Adolf Hitler, um den die ganze Welt Deutſch⸗ land beneidete, ſogar ihr Landsmann war. Die Lage der Oeſterreicher im Ausland war ſehr ſchwer. Die Vertretung ihres Landes be⸗ ſchnüffelte ſie und ſpürte ihnen auf Schritt und Tritt nach, ob ſie auch nicht mit den Reichs⸗ deutſchen„verderblichen“ Verkehr pflegten. Je größer die Erfolge des Fährers wurden, je mehr die Bewunderung, mit der das Ausland das Dritte Reich betrachtete, wuchs, deſto ſchär⸗ fer wurde die Kontrolle für die Oeſter⸗ reicher durch die Behörden ihrer Heimat. Es iſt tatſächlich ſo geweſen: Für die Hand⸗ langer Dollfuß' und Schuſchniggs gab es auch im fernſten Ausland keinen größeren Feind als die Reichsdeutſchen. Mit ihnen zu verkeh⸗ ren oder auch nur zu ſprechen, war ſchon ſo etwas wie Landesverrat. Ein widerliches Spitzelſyſtem wurde organiſiert, heimliche Be⸗ obachtung, Denunziation. Nun muß man. wiſfen, daß die Oeſterreicher der Einwohnerzahl des Landes entſprechend im Ausland nur ver⸗ einzelt leben. Die Zahl der Reichsdeutſchen gegenüber den Oeſterreichern war meiſt zehn⸗ oder gar zwanzigmal ſo groß. So wurden denn die Oeſterreicher gezwungen, ihre Heimat bei dem fremden Volkstum zu ſuchen, ſtatt— wie früher— bei ihren deutſchen Brüdern, mit denen ſie alles verband. Schuſchnigg⸗Terror auch in der Fremde Aber wie in der Heimat, ſo konnte auch im Ausland dieſer unnatürliche Zwang nicht ver⸗ wirklicht werden. Viele Oeſterreicher ſind ſchon ſeit Jahren Nationalſozialiſten und Parteimit⸗ glieder, viele kamen heimlich zu den deutſchen Feiern und Feſten, viele waren von den Ge⸗ danken des Führers ſchon ſo ergriffen, daß ſie in der Bewegung arbeiteten und kaum die Stunde erwarten konnten, da ſie ihre Ver⸗ ſchwörer⸗Rollen aufgeben konnten. Und auch die übrigen, die den vorgeſchriebenen Abſtand aus Exiſtenzgründen wahren mußten, wußten mit Gewißheit: Die Stunde kommt! Denn es iſt wohl auch ſo: Vom Ausland her geſehen wirkt das Werk des Führers noch grö⸗ ßer, klarer, überwältigender als vom Innern aus geſehen. Es wirkt im Ausland mehr als Ganzes, als Schöpfung aus einem Guß, als Leiſtung unerhörten Ausmaßes. Dann kommt im Ausland nicht nur die Ver⸗ gleichsmöglichkeit hinzu, ſondern auch das Urteil des Auslandes ſelbſt. Man muß es ſelbſt erlebt haben, wie gewaltig das Anſehen Deutſchlands in den Augen jedes Ausländers wuchs, als der Führer beiſpiels⸗ weiſe die Schaffung der Wehrmacht verkün⸗ dete. Man muß erlebt haben, daß man plötz⸗ lich als etwas ganz beſonderes angeſehen und geachtet wird, nur weil man Deutſcher iſt, keineswegs etwa nur bei den Leuten, die ſich von Berufswegen um die Vorgänge in der Welt zu kümmern haben, ſondern gerade bei den ganz einfachen Leuten, die kaum die Zeitung leſen, den Tagelöhnern, Händlern, Land⸗ arbeitern. Wenn man dieſe einfachen Menſchen, die Deutſchland nie geſehen haben und es auch wohl nie ſehen werden, im Tone der höchſten Bewunderung über den Führer ſprechen hört und als Vertreter des von ihm geſchaffenen Reiches eine beſondere Wertſchätzung entgegen⸗ nehmen muß, dann rückt die Größe des heu⸗ tigen Deutſchland in ein Licht, das man ſich in der Heimat wohl kaum vorſtellen kann. Ehrliche Bewunderung des Kuslands Die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich hat dieſe Bewunderung zur Grenzen⸗ loſigkeit erweitert. Dabei iſt es gleichgültig, ob ſie eingeſtanden wird oder nicht. Deutlich des Führers Triumphfahrt durch 5alzbu der Residenz/ Nliireibende Kundgehung im fesispielhaus Eindrucksvoller Empfang in DNB Salzburg, 6. April. Lange vor 14 Uhr, dem Zeitpunkt, zu dem der Führer in der Hauptſtadt des Salzburger Landes eintreffen ſollte, hatten ſich vor dem feſt⸗ lich geſchmückten Bahnhof Tauſende und aber Tauſende von Volksgenoſſen eingefunden, die den Führer ſchon bei ſeiner Ankunft ſehen und ihm ihren Dank in jubelnden Kundgebungen bezeugen wollten. Vor dem Bahnhof hatten Ehrenformationen der Wehrmacht, der ⸗Verfügungstruppe, eine Ehrenhundertſchaft der Polizei und je ein Ehrenſturm der SͤA, des NSc, der Politi⸗ ſchen Leiter und der Hitler⸗Jugend in Zug⸗ kolonnen in Neunerreihen Aufſtellung genom⸗ men. Endlich kam die mit Girlanden und Fahnen geſchmückte Lokomotive des Sonderzuges des Führers in Sicht. In dieſem Augenblick löſt ſich die Spannung in Begeiſterung der Tauſende in einem einzigen, minutenlang andauernden Ruf, der dem Führer, als er als erſter ſeinem Wa⸗ gen entſteigt, den begeiſterten Willkomm dieſer Stadt und dieſes Landes entbietet. Dann beginnt nach dem Empfang ein trium⸗ phaler Einzug in eine befreite Stadt, der in ſeiner Eindringlichkeit den Triumphfahrten durch die Hauptſtädte der Steiermark, des Kärntner Landes und des Landes Tirol in lei⸗ ner Weiſe nachſteht. Tief gegliedert ſtehen hin⸗ ter den Ketten der Abſperrung, die auf dem erſten Teil des Weges von der SA in der Uniform der Verbotszeit, dann von Hitler⸗ jugend und in der Nähe der Reſidenz von Truppen der deutſchen, bisher öſterreichiſchen Wehrmacht, geſtellt wird, Tauſende und aber Tauſende von Volksgenoſſen, die dem Führer ihren Dank und Huldigung entbieten und im⸗ mer und immer wieder in begeiſterte Kund⸗ gebungen ausbrechen, als der Wagen des Füh⸗ rers, ganz langſam fahrend, den Weg zur Re⸗ ſidenz einſchlägt. Ein Meer von Fähnchen iſt unabläſſig in Bewegung und gibt zuſammen mit den Uniformen der Abſperrformationen und den herrlichen Trachten dieſes Landes, die ſich vielfach in den Gruppen der Zuſchauer be⸗ finden, ein farbenprächtiges Bild. Der Empfang in der Reſidenz Rund um den Reſidenzplatz führt die Fahrt des Führers, wiederum durch eine vielgliedrig geſtaffelte Menge begeiſterter Menſchen dieſes Landes, die von den SaA⸗Männern der Stan⸗ darte Salzburg nur mit Mühe hinter der loſen Abſperrung zurückgehalten werden können. Der Führer verläßt vor dem Ehrenhof den Wagen, wiederum empfangen von dem brauſenden Ju⸗ bel der Jugend, die hier Aufſtellung genom⸗ men hat, und ſchreitet dann ganz langſam den Weg zu der Freitreppe in die Empfangsräume. Der Führer betritt, ſichtlich ergriffen, vorbei an Standſchützen aus St. Jakob in ihren maleriſchen roten Gewändern mit geſchultertem Stutzen, mit ſeiner Begleitung den Karabinirie⸗ Saal der Reſidenz. Hier erwarten ihn Vertre⸗ ter der Stände in den herrlichen Feſtgewändern der alten Zeit, um dem Befreier des Landes ihre Huldigung darzubringen. Das Sinngedicht, von einem ihrer Vertreter in der Mundart des Landes vorgetragen, gibt in ergreifender Weiſe der Sehnſucht dieſes Landes, aus der Nacht zum Licht geführt zu werden, Ausdruck. Dann grüßt ein Lied der Heimat, vorgetra⸗ gen von jungen Männern und Frauen des Volksliedchores in Salzburg in der Tracht des Landes den Führer, der für dieſe ſinnvolle Hul⸗ digung ſichtlich bewegt dankt, indem er jedem einzelnen der Sänger und Sängerinnen die Hand bietet. Dann betritt der Führer den Ritterſaal, wo ſich auch SA-Brigadeführer Miniſter Glaiſe⸗ Horſtenau zur Begrüßung eingefunden hat und wo ihn die Spitzen der Parteigliederungen er⸗ warten. Hier entbietet der ſtellvertretende Gau⸗ leiter Feßmann dem Führer einen herzlichen Willkomm. Der Führer begrüßt ſeine alten treuen Mit⸗ kämpfer aus dieſem Gau, die vielfach mit Ge⸗ fängnis und Konzentrationslager Bekanntſchaft —3833 haben, einzeln mit einem Druck der and. Der Dank des Jührers Der Führer dankt mit Worten für den über⸗ wältigenden und tief zu Herzen gehenden Emp⸗ fang, den ihm die Salzburger bereitet haben. Er betont, daß er beſonders ergriffen von dieſer Stunde ſei, weil er ſtändig von ſeinem Haus auf dem Oberſalzberg auf dieſe Stadt und dieſes Land herabgeſchaut habe. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ huldigen die Verſammelten dem Befreier des Landes. Heute ſpricht der Führer zum erſtenmal wie⸗ der ſeit 15 Jahren in Salzburg, in der Stadt Mozarts, auf deren Türme und Zinnen er durch die Nebelſchleier des Salzachtales oft von der Höhe des Oberſalzberges hinabſah. Sein Schwur von einſt iſt wahr geworden, wofür die Tauſende ſeiner Anhänger in Heſterreich erbit⸗ tert kämpften und zu Hunderten ſterben muß⸗ ten. Heute deutet er vor ihnen, den alten Kämpfern, im Feſtſpielhaus ſeine Tat, die Oeſterreich befreite und den Grundſtein legte zu Großdeutſchland. Im Feſtſpielhaus, in dem einſt eine zur Senſation hochgegipfelte Kunſt Mode war, hän⸗ gen heute Hakenkreuzfahnen, iſt heute das kämp⸗ feriſche Element des Salzburger Gaues und unter ihnen Männer einer neuen deutſchöſter⸗ reichiſchen Regierung, die Landesminiſter Glaiſe⸗Horſtenau und Hueber. In Kürze ward das gerade in Umbau befindliche Haus nach Plänen von drei tüchtigen Architekten provi⸗ ſoriſch zur Kundgebungsſtätte hergerichtet. 3000 ſitzen hier, 50 000 hören draußen, Hundert⸗ ſtand das Volk, war das Volk, und dann Dega im Reichst tauſenden trägt der Rundfunk die Stimme h Führers zu. Inm Zuge des Viele Tauſende ſind herabgeſtiegen zi miniſteriums fü Stadt Salzburg, Bauern und Arbeiter aus de gem Flachgau, dem Tenngau, dem Pongau, deſ Pinzgau, dem Lungau, aus ihren feſtlich ſchmückten Orten im Tal oder auf den Höhen meterhohem Schnee. Von Traun und Salze iſt in der Feſthalle eine eiſerne Mannſchg zuſammengekommen. In den Galerien und dem Bühnenhaus ſieht man wetterharte g ſichter. 27 Kameraden dieſer Männer deckt grüne Raſen, und mancher gehörte zu den glücklichen, die oben auf der Hohen Salzbih 1934 für ihr Bekenntnis n mußten. qualvolle Foltern ertragen mußten. Sie ſißt wie im Traume hier.. Der Kreisleiter Robert eröffnet die Kuhyfft Rbteilungen, 3 gebung. Dann tritt der Führer des Nachhg hreſſe Die we gaues München⸗Oberbayern Adolf Wagig kulturellen Frag vor. Er erinnert noch einmal an die Zeit mer ftärkeren 5 ein Schuſchnigg den von allen erſehnten gen durch d' ſammenſchluß zu verhindern ſuchte. 5 dingt die Um Die Inſtrumente des Muſikzuges der Oeſh digen Referats reichiſchen Legion blitzen auf: Der Badenwelf G0. Die Ueb Marſch ertönt. Langſam ſchreitet der Füh fütigung der N zur Rednertribüne. Während ein ſtürmiſche in Zukunft nich Echo hochbrandet, betritt der Führer die R mmer, ſondern n einer der A büne. 1 t IA au— „Und nun bin ich hier!“ 5 ilung Adolf Hitlers Blick ſchweift weit über Af Auch n Häupter der langſam Stillwerdenden.*. 45 ſpricht er:„Jahrelang träumte ich dahi foſ 55 dieſes Land zu betreten trotz allh—— 3— die dieſe Stunde haßten— und nif bin ich hier!“ 3 15——— Der Führer ſtellt den Reichsgedanken h— aufgehr Nicht eine Staatskonſtruktion hat das Volk zogen. Das Volk pielmehr hatte ſich langſ eine Staatskonſtruktion gegeben:„Am Aufg beiden Staatsſel rich ſichtbaren ſter Dr. Goeb in ſeinem Geſch in einem Zei bei der Wiederv Reich und bei de führung der Vo tagswahl am 10 Der Ausbau lam das Reich.“ 3 Ein Bild Oeſterreichs aus vergangenen gen und ein Bild ſeiner Befreiung entrolh Führer. Mit geſpannter Aufmerkſamkeit hf die Salzburger, die als Erſte jenen wuß baren Tag der Befreiung erlebten, ihrem rer zu: 4 eine gelchichtüche zeit deutſcher rößh „Ich glaube, daß die Zeit, in der ich Deutſch⸗ land führe, eine geſchichtliche Zeit deutſcher Größe iſt. Ich glaube, daß die Nachwelt und die deutſche Geſchichte mir einmal beſtätigen werden, daß ich in der Zeit meiner Staatsfüh⸗ rung dem deutſchen Volk den höchſten Nutzen geleiſtet habe. Wer aber dieſe Ueberzeugung von ſich ſelbſt hat, der muß auch wünſchen, daß ſeine eigene Heimat derſelben Segnungen teilhaftig wird. Ich war der Ueberzeugung, daß ich dieſes Land im Kreis des Deutſchen Reiches beſſer führen werde als Herr Schuſchnigg oder irgendjemand anders. Das iſt keine Vermeſſenheit von mir. Denn wenn jemand einen Staat von 68 Mil⸗ lionen in fünf Jahren zu der Höhe emporführt, wie Deutſchland ſie heute erreicht hat, dann kann dieſer Mann wohl auch von ſich ſelbſt glauben, daß er auch ein ſolches Problem löſen wird. Ich habe dieſe Ueberzeugung gehabt, und — das macht mich innerlich beſonders glücklich — Millionen meiner Landsleute waren der⸗ ſelben Ueberzeugung!“ Satz für Satz folgt dieſen Worten des Füh⸗ rers ein ſich immer mehr ſteigernder frenetiſcher Beifall. Des Reiches Führer ſchildert nun mit Freude und Stolz die Schönheit der deutſchen Gaue. Sich zu ihm, ſich zu dem neuen Reich zu beken⸗ nen, ruft der Führer alle auf:„Wir alle, meine ſpürbar iſt ſie jedenfalls. Man könnte beiſpiels⸗ weiſe ein ſehr aufſchlußreiches Bild der Aus⸗ landsmeinung gewinnen, wenn man die Aus⸗ landspreſſe der letzten fünf Jahre betrachten würde. Sicher gibt es auch heute noch einzelne Blätter im Ausland, die das Dritte Reich her⸗ abzuſetzen verſuchen, weil ſie davon leben. Aber ihre Zahl iſt doch recht winzig geworden. Einzig durch ſein Werk hat der Führer eine gewaltig große Maſſe von ausländiſchen Zei⸗ tungsſchreibern einſach bekehrt. 1933 empfingen ſie ihn mit Hohn, Spott und Feindſchaft. Heute lieſt man das Gegenteil. Welch ein Wandel hat ſich vollzogen! Und das iſt nicht nur bei den großen repräſentativen Zeitungen, die bekannt ſind und die ſich nicht gern bla⸗ mieren durch ein überholtes Urteil. Bis in die kleinſte Redaktionsſtube der fernſten Länder iſt heute ſchon der Ruhm des Führers gedrungen, ganz abgeſehen davon, daß jede Auslandszeitung den deutſchen Geſcheh⸗ niſſen hervorragend großen Raum überläßt. Gehen wir beiſpielsweiſe an das entfernteſte Ende Polen, nach Wilna ganz im Nord⸗ oſten, zwiſchen Litauen, Lettland und der Sowjetunion, einen Katzenſprung von der ſowjetiſchen Garniſonſtadt Minsk entfernt. Dort wohnen nur noch wenige Deutſche, aber wenn ſie in dieſen Tagen das kleine polniſche Blätichen zur Hand nehmen, ſo konnten ſie u. a, den Satz leſen;„Als Triumphator zieht Hitler in Wien ein, als Herr⸗ ſcher, als Führer eines großen Vol⸗ kes, faſt als Herrſcher Europas. Be⸗ gnadet mit Kraft, Willen, Intelligenz, Charak⸗ ter, mit einem Wort ein Genie!“ Eine ehrliche Stimme ausländiſcher Bewunderung. Und wie viele, unzählbare gibt es heute ſchon in der Welt! Dieſen Wandel ſieht der Auslandsdeutſche beſſer und klarer als der Deutſche zu Hauſe. Und ihn ſah auch bisher ſchon der Oeſterreicher im Ausland, der nur darauf wartete, ſich ſtolz und aufrichtig zu dem Reich dieſes großen Führers bekennen zu dürfen. Dazu bedarf es eigentlich gar keiner Propaganda oder Ab⸗ ſtimmungsvorbereitung, In Warſchau beiſpiels⸗ weiſe ſtellten ſich die Oeſterreicher ein, ſobald ihre Geſandtſchaft die Hakenkreuzfahne gehißt hatte(und das war ſchon am 14. März) und fragten, wie ſie ihrem Bekenntnis zu Führer und Reich Ausdruck geben könnten. Nun, da die Abſtimmung feſtliegt, fahren ſie vollzählig mit allen Deutſchen im Gemeinſchaftszug nach Breslau, um dort endlich ihr ſo lange verhal⸗ tenes„Ja“ der Welt entgegenzurufen. Vollsgenoſſen, haben der Vorſehung undz rem Herrgott pankbar zu ſein! Er haf etwas gelingen laſſen, wofür früher Genef nen jahrelang kämpften und unzählige beſten Deutſchen ihr Leben laſſen mußten. Reich iſt reicher und größer geworden! 6½ Millionen Deutſche ſind nun zur gy Vollsgemeinſchaft eingerückt! Es gibt kein licheres Land, kein ſchöneres Reichſ unſer Deutſchland!“ 4 33 Die Menſchen, die am nächſten Morgen Zeugen ſein ſollen, wie der erſte Arbeiter de tion auf dem Walſerberg den Befehl gihf Aufnahme der Arbeit an jener neuen ge tigen Deutſchland unlösbar verbinden Straße, erheben ſich, als der Führer nun dem Ausdruck der Gewißheit ſchließt, daß Deutſchen glücklich ſein werden, am 10. Aphh einen geſchichtlichen Tag zu geſif ten. Immer wieder brauſen die Beifallsrufe heh und in ſie hinein ruft der Gauleiter das 6 löbnis, daß ſich ſein Gau am Abend dez April nicht werde zu ſchämen brauchen. Und als er zum Führer⸗Heil aufruft, ſch es frenetiſch hoch zu Wolf Hitler: ein einmi brauſendes Gelöbnis, daß dieſes Volk an denkwürdigen Tag des großdeutſchen Bekenſ zie die Kame nisganges dort ſtehen wird, wo ſein Führer oiti“, die Neue Spitzenſtellung übertreffen ſein ſer freundlichen Theater ſeine stige KdF⸗U Berli Dire Wi i ha können(n * mit zwei Stücker 30 e“ und„D wurde einer dem Franzoſen etzt er durch ſei ür das Theater bärden ſind ſein Schauſpielern, d dem Primat des 45 wünſchensn Karchow die dem Gebärdenſpi worfenen Worter nach allen Seiter tie in beiden S Erich Ponto ei Habgierigen die rten eigen iſt.( 5 Geizigen, Neugliederung der Wehrmacht im bisheri Deutschösterreich Der Führer und Reichskanzler hat, wie herie tet, für das bisherige Oesterreich die Neub eſtohlen zu ſei dung des Gruppenkommandos 5(Wien) u framöſiſche Hau dem XVII. Armeekorps in Wien und dem Kih verdächtigt und Armeekorps in Salzburg verfügt. Oberbefent 3 hat abe haber der Gruppe 2, General der Infanterie I haber in der„ an dessen Stelle der bisherige Kommandeur de nießeriſchen Ton Wehrmacht-Akademie, General der infantei net; er wandelt Adam(unser Bild), ernannt wurde. der die Lektione (Scherl-Bilderdienst hinüber zum En 3, 7. April Mtehakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Gpril 1958 zburg brganilatoriſche Deränderungen spielhaus im Reichsministerium für Volksaufklãrung und Hropaganda DNB Berlin, 6. April. Im Zuge des weiteren Ausbaues des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda, der erſt vor kurzem in der Berufung der beiven Staatsſekretüre Hanke und Dr. Diet⸗ rich ſichtbaren Ausdruck fand, hat Reichsmini⸗ ſſer Dr. Goebbels weitere Veränderungen in ſeinem Geſchäftsbereich verfügt. Sie erfol⸗ en in einem Zeitpunkt, in dem dem Miniſterium bei der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich und bei der Vorbereitung und der Durch⸗ führung der Volksabſtimmung und der Reichs⸗ lagswahl am 10. April wichtigſte Aufgaben zu⸗ k die Stimme deh rabgeſtiegen z Arbeiter aus deh 'm Pongau, de ihren feſtlich auf den Höhen i raun und Salzath ſerne Mannſche Galerien und wetterharte( Männer deckt ehörte zu den n Hohen Salzhung fallen. brutenlaufen umd Der Ausbau der Preſſeabteilung, die dem ußten. Sie ſihhfft geichspreſſechef Staatsſekretär Dr. Dietrich 4 unmittelbar unterſteht, ſchafft zwei ſelbſtändige röffnet die Kunh Abteilungen, Inlandspreſſe und Auslands⸗ preſſe. Die wachſende Bedeutung der volks⸗ kulturellen Fragen, die ſich u. a. aus dem im⸗ mer ſtärkeren Beſuch der kulturellen Veranſtal⸗ tungen durch die Mitglieder des Koß ergibt, bedingt die Umwandlung des hierfür zuſtän⸗ digen Referats in eine ſelbſtändige Abteilung Eh. Die Ueberwachung der kulturellen Be⸗ ütigung der Nichtarier im Reichsgebiet wird in Zukunft nicht mehr von der Reichskultur⸗ ommer, ſondern im Rahmen des Miniſteriums pon einer der Abteilung II angegliederten Ab⸗ teilung I A ausgeübt werden. Auch innerhalb der Reichskulturkammer iſt ber organiſatoriſche Ausbau weiter vervoll⸗ ſtändigt. Die Entwicklung iſt nunmehr ſoweit abgeſchloſſen, daß die während des Aufbaues notwendige Perſonalunion in der Leitung ein⸗ zelner Abteilungen des Miniſteriums und wichtiger Aemter im Bereich der Reichskultur⸗ ommer aufgehoben werden kann. Die Ab⸗ lan die Zeit en erſehnten ſuchte. kzuges der Oeſeh Der Badenwellg reitet der Fühn d ein ſtürmiſth Führer die 9 ſt weit über werdenden. umte ich daht en trotz allt en— undi ichsgedanken hat das Voll hatte ſich langſ den:„Am Anſg lk, und dann vergangenen eiung entrollf merkſamkeit hi te jenen wun dunzählige ſſen mußten. geworden! nun zur giß Es gibt kein res Reich ſten Morgen ſg te Arbeiter dez n Befehl gihf ner neuen gehh ar verbindenß Führer nun ſchließt, daß n, am 1 0. Ap Lag zu geſtiß Beifallsrufe ha Zauleiter das m Abend dez brauchen. 1 Berliner Theater eil aufruft, ſchf Dreimal Molieère ein einnin Wir haben im Laufe dieſer Spielzeit berich⸗ 25 Bol dn 0 und wir haben es immer wieder hervor⸗ lennt heben können(wir erinnern an Aufführungen deutſchen Bekemih ſpie die„Kameliendame“ oder„Emilia Ga⸗ vo ſein Führer Aff fotti⸗, die“ Reueinſtudierung des„Clavigo“), Daß die Schauſpielkunſt in Berlin ſich heute eine Spitzenſtellung erobert hat, die ſchwerlich zu übertreffen ſein Anſcha Nun bringt zu die⸗ freundlichen Anſchauung das Deutſche Theater ſeinerſeits einen gültigen Beitrag mit zwei Stücken von Molière„Der Gei⸗ ige“ und„Die Schule der Frauen“. 3 wurde einer der ſtärkſten Eindrücke dieſes Winters. Unter der 3 von Ernſt Karchow gab man eine aufgelockerte, tempe⸗ kramentvolle Komödie im Sinne Molieres. Was dem Franzoſen am Dichteriſchen mangelt, er⸗ fetzt er durch ſein ungewöhnliches Empfinden für das Theater. Situationen, Einfälle, Ge⸗ bärden ſind ſeine Sache und ſie bringen den Schauſpielern, das was ſie haben wollen. Bei dem Primat des Schauſpieleriſchen iſt das eine wünſchenswerte Beigabe. So löſt Ernſt Karchow die beiden Stücke auch völlig aus dem Gebärdenſpiel, aus den gleich Bällen zuge⸗ worfenen Worten, Hieb und Stich austeilend— nach allen Seiten. Er kann für die Hauptpar⸗ 3 Rde.5—0—570 Eri onto einſetzen. Dieſer gibt dem Geld⸗ ht im bisheriseh Habgierigen die Dämonie, die ſolchen Kreatu⸗ ich en eigen iſt. Er macht ein Kabinettſtück aus r hat, wie herlche dieſem Geizigen, der gefoppt wird und glaubt, rreich die Neubfe beſtohlen zu ſein und der deshalb gleich die os 5(Wien) mi franzöſiſche Hauptſtadt in Bauſch und Bogen en und dem Kui verdächtigt und alle verhaften laſſen will. ügt. Oberbefell Ponto hat aber auch als eigennütziger Lieb⸗ ler Infanterie Lih haber in der„Schule der Frauen“ jenen ge⸗ Kommandeur d nießeriſchen Ton, der den Beſitzenden auszeich⸗ al der Infanteri net; er wandelt ſich großartig vom Hoffenden, aeh der die Lektionen über die Ehe erteilen will, de. 4 . Bllderdensslf hinüber zum Enttäuſchten, zum Gehörnten, der grenzung der Aufgabengebiete zwiſchen Miniſterium und Kulturkammer iſt eindeutig feſtgelegt: Dem Miniſterium kommt die politiſche und kulturpolitiſche Füh⸗ rung, den Kammern die berufsſtändiſche Be⸗ treuung ihrer Mitglieder zu. Daraus ergeben ſich folgende perſonelle Ver⸗ änderungen im Reichsminiſterium für Volks⸗ aufklärung und Propaganda und in der Reichs⸗ kulturkammer: Die Leitung der Preſſeabteilung IVA (Inlandspreſſe) übernimmt Miniſterial⸗ rat Berndt, die Leitung der Preſſeabteilung IVB(Auslandspreſſe) Legationsrat Prof. Dr. Bömer. Die Leitung der Abteilung XI(Volkskul⸗ turelle Fragen) übernimmt der bisherige Leiter der Propagandaabteilung(II), Mini⸗ ſterialrat Haegert. Sein Nachfolger in der Leitung der Propagandaabteilung ſterialrat Gutterer. Die Leitung der der Propagandaabteilung angegliederten Abteilung IIA übernimmt Pg. Hinkel, der gleichzeitig aus ſeinem Amt als Geſchäftsführer der Reichskulturkammer aus⸗ ſcheidet. Miniſterialrat Dr. Schmidt⸗Keonhardt, der Leiter der Rechtsabteilung(IC), ſcheidet aus ſeinem Amt als Geſchäftsführer der Reichs⸗ kulturkammer aus. Miniſterialrat Dr. Schlöſſer, der Leiter der Theaterabteilung(VI) ſcheidet aus ſeinem Amt als Präſident der Reichstheaterkammer aus. Der Leiter der Schrifttumsabteilung(VIII), Hauptamtsleiter Hederich, und der Leiter der Muſikabteilung(), Generalintendant Dr. Drewes, ſcheiden aus ihren Aemtern als Vizepräſidenten der Reichsſchrifttums⸗ bzw. der Reichsmuſikkammer aus. Der bisherige ſtellvertretende Geſchäftsführer der Reichstheaterkammer, Ludwig Körner, wurde zum Präſidenten der Reichs⸗ theaterkammer enannt. iſt Mini⸗ Cetzte Gnadenfeiſt für Blum Neue Schv/ierigkeiten im Senat— Die leilallarbeitfer streiken (ODrohtberichtunserfes Porlset Verftteters) H. W. Paris, 7. April. Das Blumſche Ermächtigungsgeſetz für das marxiſtiſche Inflationsprogramm iſt am Mitt⸗ woch in der Kammer mit 311 gegen 250 Stim⸗ men angenommen worden. Blum und ſeine Pläne haben jedoch lediglich eine Gnadenfriſt erhalten, denn am Freitag wird der Senat das Ermächtigungsgeſetz behandeln und nach allge⸗ meiner Erwartung ablehnen. Aus Tripolis zurück! Lustige KdF⸗Urlauber, die sich seit dem 14. März auf einer Italien-Afrika-Fahrt befunden ha- hen und mit der„Sierra Cordoba“ von Tripolis über Lissabon in Bremerhaven einliefen, am Fenster des Sonderzuges bei der Ankunft in Berlin. —————————————————————————————————————————————————————————— Weltbild(M) ſieht, daß Grenzen der menſchlichen Sehnſucht nach wahrer Liebe jede anerzogene Dummheit, die unnatürlich iſt, ſprengen. Das iſt ſein Pech. Erich Ponto iſt ein ſo großartiger Schau⸗ ſpieler, daß er dieſen Wandel völlig glaubhaft und mit der Freude des Spielenden diaboliſch fieler eichnet. Im Reigen der übrigen Dar⸗ teller fällt das neue Geſicht der Urſula Zeitz auf, die zu ihren echten Gefühlen nach falſcher Erziehung durchfindet und behutſam von Kir⸗ chow geführt, zu einer abgerundeten Leiſtung vorſtößt. Clara Savio iſt als Tochter des 19• erfreulich gelöſt und heiter, Eliſabeth Flickenſchildt gibt eine gleißneriſche Ehe⸗ vermittlerin. Vvon den Männer holt ſich Paul Dahlke bei offener Szene Sonderbeifall für ſeinen trockenen Humor. Oskar Dimroth iſt beide Male der anfänglich untröſtliche, ſpäter lückliche Liebhaber in gewinnender Art, Wil⸗ fried Seyferth ſein Leidensgenoſſe mit ju⸗ gendlichem Eifer und Armin Schweizer iſt in beiden Stücken in Epiſoden amüſant. Die großen Bühnenbilder, von denen das zweite einen Schuß Ironie mitbekommen hatte, malte Ernſt Schütte. Der Erfolg des Abends iſt beſonders anhaltend. Er konzentriert ſich neben der ſicheren Ernſt Karchows auf Erich Ponto. Und das mit gutem Recht, denn er iſt ein wunderbarer Künſtler! „Jene Frau“— iſt Emma Gramatica Vor Jahren iſt Emma Gramatica, die letzte Schülexin der Duſe, ihrer großen Lands⸗ männin, in Berlin mit einem italieniſchen En⸗ ſemble aufgetreten. Nun iſt ſie wiedergekom⸗ men und gaſtiert im Komödienhaus in einem Schauſpiel Ceſare Giulio Violas mit dem Titel„Fene Frau...“ Sie kommt dieſes Mal in ihrer Rolle an ein breiteres Publikum, da ſie zum erſten Male deutſch ſpricht. Das Stück, in einer gebrauchsfertigen Ueberſetzung Werner von der Schulenburgs, iſt keine gewichtige Angelegenheit und bleibt in der Art ängſt überwundener Pſychologie ſtecken. Es iſt unwichtig gegenüber der ſchauſpieleriſchen Per⸗ ſönlichkeit dieſer Frau, die uns noch einmal Die Debatte in der Kammer zeigte die Schwere der Gegenſätze. Der frühere Miniſterpräſident Flandin und andere Oppo⸗ ſitionsvertreter geißelten mit ſcharfen Worten Blums Inflationspläne. Bei der Abſtimmung haben zwar noch einmal Wahlgeſichtspunkte den Ausſchlag gegeben, aber die Volksfront hat eine Abſplitterungeines großen Teiles ihrer Abgeordneten zu verzeichnen. Zu der Regierungskriſe und der Unſicherheit der Finanzlage treten die ſozialen Schwie⸗ rigkeiten, die zu einer neuen gefährlichen Zuſpitzung der innerpolitiſchen Lage geführt haben. „Der Kadaver der Regierung Blum vergiftet die Atmoſphäre“ ſagt die„Liberté“ und der„Temps“ ſtellt feſt: „Die Unordnung dehnt ſich aus.“ Fruchtloſe Debatten im Parlament, vergebliches Suchen nach einer ſtarken Regierung.— Der am mei⸗ ſten für die Nachfolge Blums genannte Name bleibt der des Kriegsminiſters Daladier. Hier und da tauchen auch wieder Chautemps und Bonnetals Kandidaten auf. Wie wird aber die marxiſtiſch verhetzte Arbeiterſchaft auf einen neuen Sturz Blums reagieren? In⸗ folge weiterer Ausdehnung des Pariſer Streiks ſind jetzt in der Metallinduſtrie allein 45000 Arbeiter davon erfaßt. Hierzu kamen am Mittwoch nun noch 12 000 Taxichauffeure und einige Tauſend Arbeitneh⸗ mer aus anderen Induſtriezweigen. Man be⸗ fürchtet den Generalſtreik in der Metallindu⸗ ſtrie. Sehr verbreitet iſt die Anſicht, daß die Kommuniſten Streiks mit der Regierungskriſe verbinden wollen, um dadurch die innerpoli⸗ tiſche Entwicklung in ihrem Sinne terroriſtiſch zu beeinfluſſen. Im Senat findet am Donnerstag eine De⸗ batte über Streiks und Betriebsbeſetzungen ſtatt, die Blum in eine ſehr ſchwierige Lage bringen kann. An unsere Leser! Die Ausgobe des„HMaokenkreuz- banner“ zom 10. April, dem Be-— kenntnistag der geeinten deutschen Nation, wird entsprechend der gro- hen historischen Bedevtung dieser Volksabstimmung besonders ausge- staltet werden.„Ooas Reich der Deutschen“, seine politische und kolturelle Sendung, sein Entstehen und Wachsen, sein Zerfall und die Wiedergebourt unter den Symbolen Unserer Zeit, sein ldeengehalt und seine Zokunftsziele— alles dies wird unseren lesern in Wort und Bild näher gebrocht werden. Wir wollen gof diese Weise die Aus- gabe des„Hokenkreuzbonner“ zum 10. April zu einem Erinnerungs- blaft machen, das noch in späte- ren Jahren von dem gewoltigen Geschehen künden soll, zu dem jeder von uns cofgeroufen ist, am Sonntag einen kleinen, aber wich- tigen Beitrag zu leisten. Das„Hakenkreuzbonner“. EIIIAmnn Brond im Sutigarter Ichloß Stuttgart, 6. April.(Eig. Bericht.) Am Mittwoch, kurz nach 21 Uhr, brach im Stuttgarter Schloß, an der gleichen Stelle wie bei dem verheerenden Brand im Jahre 1931 ein Feuer aus, das jedoch durch die Wachſam⸗ keit eines Polizeibeamten ſofort entdeckt und wirkſam bekämpft werden konnte. Auf den Brandgeruch hin alarmierte er die Feuerwehr, die dann beim Aufreißen des Fußbodens auf zwei bereits in Brand befindliche Balken ſtieß. Das Feuer war durch den Leichtſinn eines Heizers entſtanden, der einen Eimer mit glühender Aſche auf den Fußboden ſiellte. Nur dem raſchen Eingreifen der Feuer⸗ wehr iſt es zu verdanken, daß eine ähnliche Kataſtrophe wie im Jahre 1931 vermieden werden konnte. In fürze Gauleiter Bürckel hat in einem Schreiben an den Juſtizminiſter in Oeſterreich angeregt, daß bei ſogenannten Mundraubvergehen oder ſonſtigen Notdelikten der Strafvoll⸗ zug und die Strafverfolgung ausgeſetzt werden. 2¹ 1* Reichsinnenminiſter Dr. Frick traf am Mitt⸗ wochnachmittag im Burgenland ein, um die be⸗ ſonders bedrängten Elendsgebiete des Grenz⸗ Ber Schlaflosigłeit oas wirtſame, unſchädliche u. preiswerte Solͤrum. Schlechter Schlar zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packung 18Tabl. M. 1. 26.d. Apothete. gaues perſönlich in Augenſchein zu nehmen und zu der Bevölkerung der Landeshauptſtadt Eiſenſtadt ſowie der umliegenden Bezirke zu ſprechen. ſpi einen Bühnenabend die Linie großer Schau⸗ pielkunſt andeuten kann, wie ſie von der Duſe ausging und an der unſere Eltern ſich ſo unge⸗ wöhnlich begeiſtert haben. Es iſt gen? großes Theater. Das Spiel der Hände, den Tonfall mehr oder weniger heftig untermalend, die un⸗ gewöhnliche Modulationsfähigkeit der Stimme, das alles bewegt uns. Die Gramatica hat die Sehnſucht jener Frau, die vor 20 Jahren ihre Kinder nach dem Tode ihres erſten Gatten ver⸗ laſſen mußte, ſie wird ſie nicht aufgeben, aber als es zur erſten Begegnung kommt, geben die Kinder die Mutter auf, ſie kommen nicht zu ihr aufs Land. Auch die zweite Ehe leidet darun⸗ ter und die Mutter bleibt allein, grenzenlos allein. Auf dieſer Gefühlsſkala kann ſich das Spiel bewegen, verblüfft durch ſeinen etwas aphoriſtiſchen Schluß und wird, Dank der Dar⸗ ſtellungskunſt Emma Gramaticas zu einem lau⸗ ten Erfolg, den ihr die Zuſchauer, darunter viele Landsleute von der Berliner italieniſchen Kolonie, bereiten. Im Leſſing⸗Theater „Roter Unterrock“ „Das Leſſing⸗Theatex in Berlin darf für ſich beanſpruchen, die niederdeutſchen Dich⸗ ter in Berlin bodenſtändig gemacht zu haben. Dieſes Theater hat Hinrichs Stücke aus der Taufe gehoben, es hat Karl Bunje bekannt ge⸗ macht und nun folgt— hoffentlich mit langem Erfolge— Hermanns Boßdorfs Luſtſpiel„Der rote Unterrock“. Vor etwa zwei Monaten hat das Theater das Stück zum erſtenmal in einer Morgenfeier zu Ehren des verſtorbenen Dichters herausgebracht. Das Luſtſpiel fand lauten Beifall, jetzt hat ſich die Direktion ent⸗ ſchloſſen, auch im Abendſpielplan den„Roten Unterrock“ in Serie zu geben. Das Spiel wurde von Albrecht Jan 1 en ins Hochdeutſche über⸗ tragen. Wie das im Leben ſo geht— je öller, deſto döller! Auch der alte Ohm Weſſels ſpaziert noch auf Freiersfüßen, als er auf die Halliginſel ſei⸗ ner beiden unbeweibten Neffen eine junge Witwe führt, die ihnen die Wirtſchaft in Ord⸗ nung halten will. Was ſollen nun zwei Män⸗ ner auf einer Inſel allein mit einem Weibsbild beginnen?.. nein, das tun ſie nicht, ſondern ſie ſtreiten ſich erſt einmal miteinander und juſt an einem Sommertage als beide an Land ge⸗ gangen ſind, büchſt der hingere Bruder dem Aelteren aus, kehrt früher zu der jungen Witwe zurück in ihre Kammer und überfällt ſie mit ſeiner Liebe. Din Folgen werden nicht ausblei⸗ ben. Der jüngere Miſſetäter wandert hinaus in die Welt— auf Nimmerwiederſehen— er hat Angſt vor ſeinem eigenen Mut bekommen und der Aeltere will das Weibsbild nicht neh⸗ men. Da iſt der Retter in Geſtalt von Ohm Weſſels nahe, er ſucht einen Erben für ſeinen Hof. Er behauptet mit einer Miene, als wäre es de facto nicht anders, daß er der Vater des werdenden Lebens ſei. Da bleibt dem Neffen über dieſen lebenstüchtigen Alten einigermaßen die Luft weg, zumal jener ſie auch zum Weibe nimmt und er ſomit den längſt erſehnten Erben für ſeinen Marſchhof ſicher hat. Das wird in der Regie von Rudolf Koch⸗ Riehl mit einem erprobten Enſemble, wir nen⸗ nen nur: Günther Lüders, Alfred Maack, Georg Völkel, Hela Gruel und Koch⸗Riehl— zu un⸗ beſchwerter Heiterkeit und damit zu einem lau⸗ ten Erfolge geführt. Heinz Grothe. Internationales Musikfest in Stuttgart Wie in den verfloſſenen beiden Jahren wird auch in dieſem Frühjahr, und zwar vom 22. bis 25. April, Baden⸗Baden Treffpunkt aller Mu⸗ ſikintereſſierten ſein. Die Vorbereitungen für das 3. Internationale Zeitgenöſſi⸗ ſche M uſikfeſt unter der Leitung von Gene⸗ ralmuſikdirektor Gotth. E. Leſſing ſtehen vor dem Abſchluß. Tondichter aus Deutſchland, Belgien, England, Frankreich, Italien, Schwe⸗ den, der Schweiz und Ungarn ſtellen ihre Werke zur Diskuſſion; darunter: Caſella, Malipiero, Graener, Bartok, Schoeck, Strawinsky, Höller. „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 7. Gpril 10 Letzte badiſche meidungen Abſtimmungsorke für Oeſterreicher Mannheim, 6. April. Das Bezirksamt teilt mit: Für die Abſtimmung der im Amts⸗ bezirt Mannheim wohnenden ſtimmberechtigten Oeſterreicher wurden drei Abſtimmungs⸗ möglichkeiten F10 en. Es haben zu wählen: in Weinheim athaus) die in den Ge⸗ meinden Großſachſen, Heddesheim, Hemsbach, Hohenſachſen, Laudenbach, Leutershauſen, Lüt⸗ zelſachſen, Sberflockenba„Rippenweier, Ritſch⸗ weier, Sulzbach, Urſenbach und Weinheim. In Ladenburg(neue Volksſchule) die in den Gemeinden Edingen, Ilvesheim, Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. In Hocken⸗ heim die in den Gemeinden An eim, Brühl, Hockenheim, Ketſch, Neulußheim, Ofters⸗ heim, Plankſtadt, Reilingen und Schwetzingen wohnenden Oeſterreicher. Eröffnung des 2. Jahrgangs der Dozenten⸗ Akademie heidelberg * Heidelberg, 6. April. In der Aula der neuen Univerſität Heidelberg fand am Mittwochnachmittag in Anweſenheit von Kul⸗ tusminiſter Dr. Wacker die Eröffnung des zweiten Jahrganges der von dem Rektor der Univerſität, Profeſſor Dr. Ernſt Krieck gegründeten Dozentenakademie ſtatt. Profeſ⸗ ſor Dr. Krieck erſtattete ſelbſt den Jahresbericht, in dem er über die bisherige Ar⸗ beit der Akademie Rechenſchaft ablegte und die Richtlinien für die kün tige Arbeit gab. Die Akademie hat ſich Ziel geſetzt, das deilliche an für die weltanſchauliche und ein⸗ heitliche Ausrichtung aller Wiſſen an der Univerſität und die Ausrichtung des Dozentennachwuchſes zu ſein. Den Hauptvor⸗ tpag hielt Dr. Böhm über das Thema„Völ⸗ liſche Geiſtesgeſchichte“. Generalmajor von Barſewiſch Karlsruhe, 6. April. Generalmajor a. D. von Barſewiſch iſt im 85. Lebensjahre ge⸗ ſtorben. Aus Baden⸗Baden ſtammend, betrat er 1871 die Offizierslaufbahn und ſtand von 1872 bis 1898 bei den Karlsruher Leibgrenadie⸗ ren. Als 60jähriger meldete ſich der verdiente Offizier bei Ausbruch des Weltkrieges zum Dienſt an der Front, wo er ſich als Komman⸗ deur des 2. Matroſen⸗Regiments an den ſchwe⸗ ren Kämpfen in Flandern beteiligte. 1918 nahm von Barſewiſch ſeinen Abſchied. Er war in Karlsruhe, das er ſich zum Ruheſitz gewählt hatte, eine ſehr bekannte Perſönlichkeit. Stahlboote ſtatt Holzbooteꝰ Meersburg a.., 6. April. Auf der Jahreshauptverſammlung des Badiſchen Bo⸗ denſee⸗Berufsfiſcherverbandes ſtand u. a. die Beſchaffung von Stahlbooten mit Rohöl⸗ motoren zur Ausſprache. Die bisher ge⸗ bräuchlichen, mit Benzinmotoren ausgeſtatteten Holzboote halten nur fünf bis ſechs Jahre und müſſen dann burch neue erſetzt werden. Außer⸗ dean verurſachen die Motoren ſehr viele Re⸗ paratur⸗ und Betriebskoſten. Die Stahlboote würden dagegen 30 Jahre in Gebrauch bleiben können und der Betrieb mit Rohöl würde nur ein Drittel der Betriebskoſten verurſachen. Ge⸗ genwärtig wird ein Stahlboot ausprobiert. Die Fiſcher werden vorausſichtlich Zuſchüſſe zur Anſchaffung der Boote erhalten. flus den ſlachbargebieten Don einem Laſtauto überfahren Amorbach, 6. April. In der Gotthardt⸗ kurve zwiſchen Weilbach und Amorbach ereig⸗ nete ſich ein Verkehrsunfall, der tödlichen Aus⸗ gang nahm. Der Landwirt Schönig aus Weck⸗ bach wollte in der Kurve einen Kraftwagen überholen, kam dabei mit einem Schutzblech der Vorräder in Berührung, wurde zurückge⸗ ſchleudert und von den Hinterrädern des Laſt⸗ kraftwagens überfahren. Dabei wurde ihm die Schädeldecke zertrümmert. Eine Rettung war nicht mehr möglich. Weinbaukongreß 1939 in Bad Kreuznach „Bad Kreuznach, 6. April. Reichsbauern⸗ 18 Darré weilte anläßlich einer großen Wahlkundgebung in Bad Kreuznach. Seine An⸗ weſenheit im Gau Koblenz⸗Trier benutzte er zu Beſprechungen agraxpolitiſcher Fragen mit Gau⸗ leiter Simon. Darré ſagte bei dieſer Gelegenheit dem Gauleiter des Gaues Koblenz⸗Trier zu, daß der Internationale Weinbau⸗Kongreß 1939 in Bad Kreuznach ſtattfinden werde. kin kleines fiapitel der badiſchen krfolgsbilanz Was wir alles bei einer Fahrk durch den Gau ſahen/ Aeberall wird geſchafft! * Karlsruhe, 6. April. In dieſen Tagen durchs Badner Land zu fahren, iſt in vielerlei Hinſicht ein Erlebnis. Einmal zeigt es ſich ſchon in ſeinem ſchönſten Frühlingsſchmuck, und wir haben gerade vor wenigen Tagen in Heidelberg erlebt, wie der Führer mit beſonderer Freude hier in der Südweſtmark dem deutſchen Früh⸗ ling begegnete, den er ſo ſehr liebt. Dann aber trifft man jetzt auf der Fahrt von Norden quer durchs Land überall unſer badiſches Volk in freudiger Erwartung des Tages, an dem es wie ein Mann in ſeinem Treuebekenntnis für den Führer den Hetzapoſteln draußen in der Welt einen Denkzettel geben wird. Und auf Schritt und Tritt ſieht man die Zeugniſſe ſeiner mit nationalſozialiſtiſcher Energie angepackten Aufbauarbeit. Der hHeidelberger Karlstor-Bahnhof Eine Fahrt durch das Neckartal im Blüten⸗ meer iſt jetzt ein Genuß. Hier haben wir ſicher⸗ lich einen der ſchönſten Fleckchen Erde unſeres Reiches. Bei Neckargemünd ſchauen wir das Werden der neuen Neckarbrücke, ein Millionen⸗ projekt, das die großzügige Verkehrspolitik des Dritten Reiches erkennen läßt. Noch weiter im 3000 neue Fiedlersfellen im Gau Baden Im Gau Baden sind seit der Machtübernahme bis heute mehr als 4000 werktätige Volksgenossen auf eigener Scholle angesiedelt worden und haben damit für sich und ihre Familie eine Heli⸗ mat gefunden. Während eine überwundene Zeit den schaffenden Menschen als zweitrangig an⸗ sah und ihm die Rechte der bürgerlichen Schichten verweigerte, hat der Nationalsozialismus in mühevoller Arbeit die Voraussetzungen geschaffen, um auch den Arbeiter an allen Seg⸗ nungen des neuen Deutschlands teilhaben zu lassen. Das Heimstättenamt der DAF hat den Boden für die Siedlung geebnet und damit entscheidenden Anteil an dem großen Erfolg des badischen Siedlungswerkes. Es ist eine erfreuliche Feststellung, daß die Betriebsführer klei⸗ ner und großer Betriebe den Wert der Siedlung erkannt haben und sich zahlreich für das Ge- lingen von Stammarbeitersiedlungen einsetzen. Seit 1933 wurden im Gau Baden mehr als 4000 Siedlerstellen erstellt. Kund 3000 Siedlerstellen und Arbeiterwohnstätten sind in Vor- bereitung. Mehr als 1000 Siedlerstellen werden davon noch in den nächsten Wochen und Mo⸗ naten in Bau genommen. Aufn.: Anne Winterer Diesloch zeigt ſein Frühjahrsprogeamm Große JFeſttage werden vorbereitet/ Ein kurpfälziſches Frühlingsfeſt in Sicht * Wiesloch, 6. April.(Eig. Bericht.) Wies⸗ loch kann mit Recht der kommenden Verkehrs⸗ zeit erwartungsvoll entgegenſehen. Es ſind allerlei Vorbereitungen getroffen, den Fremden; verkehr zu fördern. Blättern wir den Veranſtaltungskalender durch, ſo ſtoßen wir zunächſt auf eine größere ſportliche Veranſtaltung(8. Mai):„Staffellauf quer durch Wiesloch“. In den Tagen vom 21. bis 23. Mai feiert das Städtchen dann das kurpfälziſche Frühlingsf 1 das mit einem Sommertagszug und einer Beleuchtung der Gerbersruhanlage durchgeführt wird. Die Frei⸗ willige Feuerwehr begeht in den Tagen vom 8. bis 9. Auguſt ihr 75jähriges Jubiläum, das mit einem Kreisfeuerwehrtag verbunden iſt. Aber noch größere Feſttage bringt das 100jährige Ju⸗ Des Führers Inĩtiative Ssorgt fũr Schönheit unserer Heimat. Rege Bautãtigkeit allerwäris, aufstrebende Slãdte, blũühende Dõrfer ge- ben davon beredtes Zeugnis Oein MDœntz sei àm 10. April ein freudiges biläum des MGV„Liederkranz“, da aus die⸗ ſem Anlaß dem Verein die Tagung des Badi⸗ ſchen Sängerbundes übertragen wurde. Und damit iſt auch ſchon das Zeichen des kurpfäl⸗ ziſchen Winzerfeſtes aufgetaucht, jenes ſtimmungsvollen Feſtes, das jedes Jahr mehr Freunde findet. Die Winzerfeſttage ſind in zwei Dreitageperioden aufgetellt: 27. bis 29. Auguſt und 3. bis 5. September. Das Städtchen wird im Laufe des Sommers ſich ein freundliches Feſtgewand von Blumen zulegen, um ſich ſo des zu erwartenden Beſu⸗ ches würdig zu erweiſen. Das Bezirksamtsgebäude hat eine neue Be⸗ ſtimmung erhalten. Da ſich die Landwirtſchafts⸗ ſchule in der Schillerſtraße nicht ausdehnen konnte, wurde ihr jetzt in dem Bezirksamisge⸗ bäude eine neue Wirkungsſtätte zugewieſen, die um— angebrachter iſt, als die Schule jetzt auch regelmäßig Frauenkurſe abhält. Im erſten Stock bleiben verſchiedene Zimmer für die ſpä⸗ teren Amtstage vorbehalten, auch werden dort die Dienſtzimmer der Gendarmerie und der Be⸗ zirksfürſorgerinnen eingerichtet. Von den Be⸗ amten und Angeſtellten des Bezirksamtes wurde der 5te Teil dem Bezirksamt Heidelberg zu⸗ geteilt. Uebrigens hat die Stadt aber dadurch, daß das Realprogymnaſium jetzt wieder zur Voll⸗ anſtalt erklärt wurde,— die Schule war be⸗ reits 1928—1933 Vollanſtalt— einen Teil des „Schadens“, den der Verluſt des Bezirksamtes bedeutet, wieder ausgeglichen. Und zweifelsohne wird der weiterhin anhal⸗ tende wirtſchaftliche Aufſtieg ſich in einer aus⸗ gleichenden Richtung betätigen. Um nur ein⸗ zelne Zeugen und Tatſachen dieſes Aufſchwun⸗ ges herauszugreifen: die Vereinsbank Wiesloch konnte im abgelaufenen Berichtsjahr 145 Jah⸗ resumſatz um über 3 Millionen Mark erhöhen und erzielte das Inſtitut daraus einen Reinge⸗ winn von 16 342,38 RM. Das Landw. La⸗ gerhaus berichtete ebenfalls von erheblich geſtiegenen Umſätzen. Selbſt wer nur flücht'g ſeinen Fuß in das Städtchen ſetzt, merkt aller⸗ orten einen Zug der lebendigen Tätigkeit. An Oſtern! Man möchte und ſei es no Der Oſterſpaz mauern genüg wir haben bei dieſen engen nötig; denn in wo wir wolle nicht, es 13 tigen Kleingel und am Ende Norden bei Viernheim ſahen wir die Anfüng der Autozubringerſtraße von Viernheim nah Weinheim, die im Spätjahr bereits in Beiniih genommen werden ſoll. Heidelberg, das heuſß in ein Blütenmeer getaucht iſt, hat dem Natio/ Dülen n ungeheuer viel zu verdamteſ, Draußen am Neckar entſteht das Klinikvierteh fultat: es geht die ſtolzen Gebäude der Chirurgiſchen Kli Halt, es g ſind im Rohbau fenogh Es ſind geſchmackvoltn aber mit Kdß, Bauten, die wohl noch im Laufe dieſes Soſe als ſo allein in mers in Betrieb genommen werden könn bietet nun Kd Draußen vor den Toren Heidelbergs geht inmal zwei n ſeiner Fertigſtellung enh 8 u. gegen. Das Bahnhofsgebäude iſt bereits feuih Kußerdem ein⸗ und voll Bewunderung ſteht man vor dieſeſ München. ſchlichten Gebäude mit ſeiner einen wunden Wer nur zw baren Blick gewährenden Veranda. Die Inbe mit dem Omi triebnahme des Karlstor⸗Bahnhofes dürfte voh ausſichtlich im Monat Mai erfolgen. und das herr eſte und ſchn Es iſt wirklich eine Freude, durch das Lunh ingen am') zu fahren und mit offenen Augen zu ſehen onntag früh 7 wie ein ganzes Volk freudig an der Aufhuß funft 1 45 arbeit des Führers teilnimmt. Da ſieht m Uhr. Die E Gelände, das einſt als Oedland brach lag i und umſchließen fruchtbares Ackerland umgewandelt. Vor deh Toren von Schwetzingen entſteht eine Siedluß für 100 Siedler, und kommt man in das ſporß begeiſterte Stäbtchen Hockenheim, da iſt A Tagesgeſpräch der ſoeben begonnene Aushaf der Hockenheimer Rennſtrecke, die von 12 Klh meter auf 8 Kilometer verkürzt wird und eiſt Artgi neue Kurve erhält. Man hofft, mit dey rbeiten im Spätſommer fertig zu ſein, dam noch in den Auguſttagen eine große internatſt nale Motorradkonkurrenz auf der neu ausg bauten Hockenheimer Rennſtrecke ausgetra werden kann. Prachtſtraße Spener-Schwetzingen Wir ſind auf der Fahrt von Schwetzinge nach der Gauhauptſtadt auf der ſoeben feriß geſtellten erſten Teilſtrecke der großen Verhiß dungsſtraße geahren und haben den 9 Abendeſſen und ſtück Wer nur eine ———— zug na er oder er fährt Lästi bekümpft man wir eine Zeitlangstatt! anerkannt fettzen. In Apoth. jetzt au einem Sonderz von nur.50 R derzüge werden 4 5 denen ſich chließen könner mmeldungen 1 gen Speyer gefahren und haben den wundene kaufsſtellen entg vollen Blick auf den Dom von Speyer in —— 3 A ge Verbeſſerung und den Ausbau der Straße gane⸗ des Landes deutlicher als dieſe neue En 1 Kusgabeſtelle Speyer bis zur Reichsſtraße Schwetzingen⸗ Karlsruhe, die in dieſen Tagen mit der Inhe triebnahme der neuen Rheinbrücke bei Speher dem Verkehr übergeben werden konnte. dieſe Straße einmal gefahren iſt, die landſ lichen Schönheiten geſehen hat und ſich dir Straßen aus der Zeit vor 1933 erinnert, de iſt voll Bewunderung für die vielſeitige Tülſg keit der Behörden im nationalſozialiſtiſchen Staat. Gerade auf dem Gebiete der moderſeg Verkehrsſtraßen iſt im Lande Baden in den ——— fünf Jahren Großes geleiſtet wi den. Man—0 nur einmal auf der• waldhochſtraße durch unſeren ſchönen S wald fahren, um ermeſſen zu können, in auf dieſem Gebiete heute gea et wird. Karlsruhes Ausfallſtraße nach Süden Die Ausgabe bleiben am Sar neralappells de nerstag und Ka dienstag ſind 7 ſeither geöffnet. kmpfang Iustizmi Ueberall im Lande ſieht man bei einer. in dieſen Frühlingstagen Straßenneub fiatt, Gegen 20.4 und Ausbeſſerungsarbeiten. So iſt in dieſeh——+ in§ Tagen die Giben Ausfallſtraße von garz** 5 ruhe nach Süden, die gleichzeitig als Zubrſfe ge 35— gerſtraße für die Reichsautobahn gedacht en——5 r ausgeſteckt worden und ſoll in allernächſter g chen wi zwiſchen Ettlingen und Rüppurr in Angriff 13 Diamit allen G nommen werden. Mit dem Bau dieſer 1„ wird exſtraße werden endgültig auch die beiden Lüngsfront ährlichen Kurven beim Rüppurrer Schlößchey nach außen übert und der offene Bahnübergang zwiſchen Ri Die Karten, di purr und Ettlingen beſeitigt werden. a von deers ausge Karlsruher Ausfallſtraße ſoll bereits im Au Fereits mitgeteil fertiggeſtellt ſein. Großku ndgebung tere Karten ſäm Freihändiger Weinverkauf 14— 05— 13 ichere in Bad Dürkheim AKüttskarte. Prei * Bad Dürkheim, 6. April. Das Weingut ga Ginlaßgebühr. Fitz⸗Ritter, Bad Dürkheim an der Weinſtraße(Mitglich des Vereins der Naturweinverſteigerer der Rheinpfalſh Der K veranſtaltete geſtern an Stelle einer öffentlichen Weiſ verſteigerung einen freihändigen Weinverkauf von Faß f und Flaſchenweinen. Laut Liſte kamen 37 Nummert und zwar: 11 Halbſtück, 2 Viertelſtück und 400 Flaſchen 1936er, 18 Halbſtück 1937er, 1600 Flaſchen 1935er u 400 Flaſchen 1934er zum Angebot. Für einzelne Rum mern war die Nachfrage ſo groß, daß teilweiſe welf größere Poſten als auf der Liſte verzeichnet, abgeſeh werden konnten. Einzeln gelten folgende feſt Preiſe. Für die 1000 Liter beziehungsweiſe die Flo 1936er Faßweißweine: Dürkheimer Haidfeld z Dürkheimer Vigilienberg 760; Dürtheimer Michelsb zurück; Dürkheimer Spielberg 850; Dürkheimer For Riesling zurück; Dürkheimer Schenkenböhl 935; Di heimer Hochbenn Riesling zurück; Dürkheimer Ritte garten Gewürztraminer 1250; Dürkheimer Abtsfri hof Gewürztraminer 1350; Dürkheimer Abtsfrohn Riesling Spätleſe 1300; Ungſteiner Herrenberg leſe 1400; Dürkheimer Abtsfrohnhof Riesling B ausleſe 3000; Dürkheimer Spielberg Riesling Beer ausleſe 3200.— 1936er Flaſchenweine: Dürkhei wirdlauch vom schwachen Magen ver⸗ „trägen undhdsrum' seit 5 Jahrzehnten as Voſlkorhbrot. ohne die spiehige, störende HolzfgsetvomM mpð ¼mben. Abtsfrohnhof Gewürztraminer 1,20.— 1937er Faße weine: Dürkheimer Haidfeld 1140; Dürkheimer Ritten garten Riesling 1175; Dürkheimer Gerth 1200; Dür heimer Rittergarten 1320; Dürkheimer Vigiltenben 1325; Dürkheimer Frohnhof 1350; Dürkheimer Froh 3 hof 1375; Dürkheimer Hochmeß 1435; Dürkheimer Schenkenböhl 1500; Dürkheimer Hochbenn 1560; Dür heimer Forſt 1625; Dürkheimer Rittergarten Gewün traminer 1700;: Dürkheimer Abtsfrohnhof Geſoürzten miner 2000; Dürkheimer Abtsfrohnhof Riesling 10 Dürtheimer Spielberg Riesling 2000; Ungſteiner Hew renberg 2500; Ungſteirer Herrenberg Ausleſe 350. hakenkreuzbanner“ Eroß-Mannh eim Donnerstag, 7. April 1958 7. April fafh anz wir die Anfä Viernheim naß bereits in Betrieh delberg, das heut ſt, hat dem Natio/ iel zu verdanken das Klinikvierteh irurgiſchen Klin ſind geſchmackvolh aufe dieſes So werden könn delbergs geht ertigſtellung enh iſt bereits fenlf man vor dieſeſß 'r einen wundes anda. Die Inhe⸗ nhofes dürfte voh erfolgen. 4 „ durch das Lah Augen zu ſehen man der Aufhatß ofiern naht, fahr“ mit fdß! An Oſtern bleibt man nicht gern zu Hauſe. Man möchte raus, eine kleine Reiſe machen, und ſei es notfalls auch nur einen Tag lang. Der Oſterſpaziergang allein vor die Stadt⸗ mauern genügt uns heute nicht mehr. Ja, wir haben bei dem modernen Verkehrsweſen dieſen engen Spaziergang auch gar nicht mehr nötig; denn in kürzeſter Zeit können wir ſein, wo wir wollen. Am Tempo fehlt es gewiß nicht, es—1 lt faſt immer lediglich am nö⸗ tigen Kleingel.„Da rechnet man hin und her und am Ende jeder Rechnung ſteht als Re⸗ ſultat: es geht halt wieder nicht: zu teuer. Halt, es geht doch! Zwar nicht privat, aber mit Kdß, und das iſt noch viel ſchöner, als ſo allein im Gelände herumſchwirren. Was hietet nun Koß für die Oſtertage? Da ſind einmal zwei Viertagesfahrten in den Schwarzwald und an den Bodenſee. Außerdem eine weitere Viertagesfahrt nach München. Wer nur zwei Tage abkommen kann, fährt mit dem Omnibus durch den Schwarzwald und das herrliche Schönbuch nach der alten Fin und ſchwäbiſchen Univerſitätsſtadt Tü⸗ ingen am Neckar. Die Fahrt geht am Oſter⸗ * 5 7 Uhr am Paradeplatz los, Rück⸗ nft in am Oſtermontag gegen t. Da ſieht mi Uhr. Die Gefamtkoſten betragen 14.20 RM and brach lag und umſchließen: Fahrt, zwei Mittageſſen, zwei andelt. Vor deh eht eine Sieß e. en und eine Uebernachtung mit Früh⸗ nan in das ſporß heim, da iſt dah gonnene Aushi die von 12 Kilg zt wird und ein an hofft, mit da ig zu ſein, dam große internatih der neu ausg recke ausgetrg Wer nur einen Tag verreiſen möchte, benützt entweder am Oſterſamstag den Ko⸗Sonder⸗ zug nach Eberbach zum Preiſe von.30 RM öder er fährt am Oſterſonntag ebenfalls mit Läsligen Fettansatz bekümpft man wirksam durch Ebus-Tee. Man trinkt inn elne Zeitlang statt Kaffee u. Tee. Ebus-Tee(.50 RM.) wirkt anerkannt fettzehrend und schmeckt dabei vorzüglech! In Apoth. jetzt auch in Tabletten als lstobletten! etzingen bon Schwetzinge der ſoeben ferſſ großen Verhiß inngen—Heidelben ben den wundet n Speyer in uß entiert die gewal sbau der Straßen ieſe neue Sniſt e Schwetzingen⸗ en mit der Inbe⸗ hrücke bei Speher einem nach Herrenalb zum Preiſe pon nur.50 RM. Im Anſchluß an beide Son⸗ berzüge werden verſchiedene Wanderungen ge⸗ 3 denen ſich die Teilnehmer zwanglos an⸗ hliezen können. Koß iſt für Dſiern gerüſtel mmeldungen nehmen die bekannten Vorver⸗ kaufsſtellen entgegen. Ausgabeſtellen für die bolksgasmasken Die Ausgabeſtellen 705 die Volksgasmaske bleiben am Samstag, 9. April, wegen des Ge⸗ heralappells der Nation ſowie am Gründon⸗ ſen konnte. nerstag und Karſamstag geſchloſſen. Ab Oſter⸗ iſt, die landſ dienstag ſind die Ausgabeſtellen wieder wie jzat und ſi ſeither geöffnet. e vielſeitige onahſoziakiſiſhß ete der moderſe e Baden in deh ßes geleiſtet un Empfang des österreichischen ustizminlsters Dr. Hueber Wie im Aufruf des Kreisleiters bereits mit⸗ eeit, wird Pg. Dr. Hueber am Freitag um 1 i Uhr im Hauptbahnhof Mannheim ankom⸗ te heute geariß nen, Nach erfolgter Begrüßung wird er— in Spalier der HZ nach dem Mannheimer Ho en, wo er kurzen Aufenthalt nimmt. n 18 Uhr findet im Rathaus eine Be⸗ durch den Kreisleiter und Empfang den Oberbürgermeiſter Pg. Renninger flatt, Gegen 20.00 Uhr wird unſer Gaſt wieder⸗ ach Süden bei einer ztraßenneubo So iſt in dieſen 3 um durch ein Fackelſpalier der H J vom Mann⸗ ltig a18 315 Fener Hof zum Roſengarten geleitet, wo er zu hahn gedacht 1—— der Mannheimer Bevölkerung ſpre⸗ allernächſter ger wen wird. irr in An riffg Damit allen Gelegenheit geboten iſt, die Rede au dieſer 1 4 wird ſie in den Muſenſaal und von ich die beiden Lüngsfront des Balkons des Roſengartens urrer Schlößchen nach aufſn übertragen. g zwiſchen Ri Die Karten, die für die Kundgebung mit Dr. gt werden. Ri von Leers ausgegeben wurden, behalten— wie bereits im Zul bereits mitgeteilt— ihre Gültigkeit für dieſe Großkundgebung.— werden noch wei⸗ lere Karten ſümtlichen Stadtortsgruppen zuge⸗ eilt, die mit dem Vertrieb bereits eingeſetzt ha⸗ ben. Sichere ſich deshalb jeder ſofort eine Ein⸗ krittskarte. Preis.30 RM einſchließlich ſtädt. Ginlaßgebühr. Heil Hitler! Der Kreispropagandaleiter gez. Fiſcher. verkauf im Das Weingut Kalf Beinſtraße(Mitglich rer der Rheinpfalſh r öffentlichen Weiſ einverlauf von Fa rmen 37 Nummer Wir nören den österreichischen Minister Dr. Hueber Zur letzten Nassenkundgebung im Rosengarten am Freitag/ Die Vorbereitungen zum festlichen Empfang Mit großer Freude hat ganz Mannheim die ſchon aan Freitag in einem Schmuck zeigt, wie Nachricht aufgenommen, daß in einer Großkund⸗ wir es noch nicht geſehen ha ben. Wir gebung am Freitagabend der öſterreichiſche Mi⸗ wollen unſerem Gaſt zeigen, wie wir in der niſter Dr. Franz Hueber ſprechen wird. Es iſt e eine beſond u Grenzland ins Reich heimgekehrt iſt. e beſondere Ehre für Wi Stadt, daß uns Das natlonalfozialiſiſche Mann⸗ kurz vor der großen Volksabſtimmung der be⸗ heim wird nach einem feſtlichen pfan kannte Miniſter beſucht und wir als einzige deren Einzelheiten an anderer Stelle bekannt⸗ Stadt in Süddeutſchland die Gelegenheit ha⸗ Reeten werden, am 55 des 101t o0h 0. ben, einen öſterrei oſengarten und auch außerhalb des Ro⸗ „eine chiſchen Miniſter zu hören. Schon ſeit Tagen ſteht die ganze Stadt in um den Parteigenoſſen Dr. Franz Hueber, In der Mitte: Justizminister Dr. Franz Hueber erſt in der völkiſchen Turnerſchaft und dann in der Heimwehrbewegung hervor, in der er zu⸗ nächſt Gauführer und zuletzt Landesführer von Salzburg war. Als im Herbſt 1930 die Heim⸗ wehren in die Regierung eintraten, wurde Hueber als Juſtizminiſter in das Kabinett Vaugoin berufen, mit dem er nach den Wah⸗ len vom 10. November 1930 zurücktrat. An alle Mannheimer Kraftfahrer! Sämtliche Beſitzer von Perſonen⸗ und Laſtkraft⸗ wagen, ſowie von Solo⸗ und Beiwagenkraft⸗ rüdern, werden hiermit aufgefordert, ſich an der am Samstag, 9. April, ſtattfindenden Wahlpropagandafahrt mit ihren Fahrzeugen zu beteiligen. Die Auf⸗ ſtellung der Fahrzeuge erfolgt um 14.30 Uhr auf dem Meßplatz. Außerdem rufen wir ſämtliche Perſonenkraft⸗ Auch über Mannheims Frachtstraße— die neuen Planken— ist Transparent ge- spannt worden, das durch seine Größe den gesamten Straßenzug der Plan ⸗ wagenbeſitzer auf, ſich am Wahlſonntag mit ihren Fahrzeugen zum Wahlſchleppdienſt zur Verfügung zu ſtellen. Meldung bei der zu⸗ der Vorbereitung zu dem großen Tage am einen Schwager unſeres Generalfeldmarſchalls 10. April. Neben den zahlreichen Transparen⸗ Hermann Göring, zu hören. ten an den Häuſern und den vielen würdig aus⸗. die mahnen, an dieſem Tage ſich freudig zum reich geboren. Er beſuchte das Gymnaſium in Führer zu bekennen und ihm als Dant ſein Wien und St. Pölten, um anſchließend an der 2 „Ja“ zu geben. In der Vielgeſtaltigkeit der Wiener Univerſität die Rechtswiſſenſchaft zu 4 Ausſchmückung zur Wahl zeigt ſich die große ſtudieren. Dort wurde er auch zum Doktor der Liebe und Verehrung unſeres Führers der Rechte promoviert. Während des Weltkrieges Mannheimer Bevölkerung, die keiner Stadt in ſtand Hueber an der italieniſchen Front und unſerem badiſchen Lande nachſtehen will. Der wurde mehrfach verwundet. Nach dem Beſuch des Miniſters Dr. Hueber wird ein wei⸗ Zuſammenbruch des alten Staates nahm er terer Anlaß ſein, noch mehr die Häuſer und ſeinen Abſchied als Oberleutnant. Er widmete 1 1 Stöck Straßen zu ſchmücken, ſo daß ſich Mannheim ſich dem Beruf eines öffentlichen Notars, trat zu⸗ 10 22pfg. ⏑Os̈/ g 18 pig. 2 2 12f Odid. TClY LSobcei. 360. 25fg. Aufruf an alle Nannheimer! ROTBAR in 388 Als erſte Stadt im alten Reiche hat Mann⸗ Bereitet alle unſerem hohen öſterreichiſchen Vor 3* heim die Ehre und die Freude, einen offiziellen Gaſte, der am Freitagnachmittag um 17.13 Uhr 16˙9 pig · 10 5 Vertreter der öſterreichiſchen Landes⸗ auf dem Hauptbahnhof eintrifft, einen freu⸗ 2 regierung begrüßen zu können. Partei⸗ digen und begeiſterten Empfang. genoſſe Dr. Dueber, ein alter Kämpfer uund Kommt außerdem alle zurletztenund ge- GIAI Mitſtreiter des Führers und Schwager unſeres wa ltigſten Maſſenkundgebung, um Generalfeldmarſchalls Hermann Göring wird aus dem Munde des Pg. Dr. Hueber die Grüße— am Freitagabend zu uns ſprechen. und das Glaubensbelenntnis unſerer öſterreil. Fahnhenge fünd verſſcherfüntliche Ich bitte die geſamte Bevölkerung Mann⸗ chiſchen Brüder zu hören. Fahrzeugbeſitzer, erfüllt eure heims, ihre gerade in den letzten Tagen ſo oft Pflicht! Seid reſtlos zur Stelle! gezeigte begeiſterte Anteilnahme an der Rück⸗ Ein Volk! Ein Reicht Ein Führer! geſtalteten Schaufenſtern der Geſchäfte ſieht man Juſtizminiſter Dr. Franz Hueber wurde— 0 unzählige Transparente über die Straßenzüge, am 6. Januar 1894 in Grünberg in Oberöſter⸗ 1 ter ingen billiger! NSKK Motorſtaffel 1/ M 153 zehr unſerer öſterreichiſchen Brüder ins Reich Heil Hitler! auch dem alten öſterreichiſchen Mitſtreiter des Der Kreisleiter Kreispropagandaamt Führers Pg. Dr. Hueber zu bekunden. gez. Hermann Schneider. gez. Fiſcher. ick und 400 Flaſchen Flaſchen 1935er un Für einzelne Nuſ daß teilweiſe h verzeichnet, abgeſe folgende feſtgelegt gsweiſe die Flaſche r Haidfeld zurui kheimer Michelsberg Dürtheimer Foif menböhl 935; Dürh Dürtheimer Ritter/ heimer Abtsfro eimer Abtsfrohn r Herrenberg bf Riesling Bee g Riesling Beer weine: Dürkhei 0.— 1937er Faß⸗ Dürkheimer Rit„ Gerth 1200; Dür eimer Vigilienben Dürkheimer Froh 1435; Dürrheimer ichbenn 1560; Dür ttergarten Gewür ohnhof Geſoürzten⸗ ihof Riesling 185% )0; Ungſteiner Hen og Ausleſe 3500% orn Srnursfannkn. eutel was bed Sagen Sie, eigenſlich Vollschutzꝰ z iten murernurbzn erklären: Die Eigensez ist sehr ieiehutan eploiorensie üblic 0 ien i der nende hiedlich. Für————vVollschut⁊z 12 rechi gie richlüge W miliche* 0 rlich sind, um 8s bieien. Ne S ö — „%%½%⏑¼=— „Hakenkreuzbanner“ „hakenär Bei einem Wasserrohrbruch galt es, größere Wassermassen aus dem an der Bruchstelle ge⸗ grahenen Loch zu pumpen. Zwei Pimpfe fan⸗ den es als eine sehr angenehme Ferienunter- haltung, die Pumpe zu bedienen, um so den Handwerkern etwas zu helfen. Aufn.: Jütte Skimmlokale für Oeſterreicher Wie aus den Beklanntmachungen an den An⸗ ſchlagſäulen hervorgeht, erfolgt die Stimm⸗ abgabe der Oeſterreicher im Mannheimer Stadt⸗ gebiet in folgenden Lokalen: Altſtadt einſchl. Weſtſtadt in der K 5⸗Schule, Zimmer 1; Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt und Neu⸗ oſtheim in der Luiſenſchule, Zimmer 5; Linden⸗ hof und Almenhof in der Dieſterwegſchule, Zimmer 5; Neckarſtadt⸗Oſt und ⸗Weſt in der Uhlandſchule, Zimmer 3; Feudenheim in der Feudenheimſchule, Zimmer 3; Käfertal im alten Schulhaus, Handarbeitsraum 1; Neckarau in der Kirchgartenſchule, Zimmer 2; Rheinau in der Hildaſchule, Zimmer 1; Sandhofen mit ENTWIRFT UiHtEINM Etitetten n. LAMEVSTR. 30 Scharhof und Kirſchgartshauſen in der Fried⸗ richsſchule Sandhofen, Zimmer 3; Waldhof mit Gartenſtadt, Neueichwald und Schönau in der Waldhofſchule, Zimmer 5; Wallſtadt mit Stra⸗ ßenheim im Schulhaus Wallſtadt, Zimmer 1: Seckenheim im Rathaus, 2. Stock, Zimmer 6; Friedrichsfeld Vorderes Schulhaus, Saal 1. Landesfremdenverkehrsverband tagt in Mannheim Am 2. und 3. Mai 1938 wird in Mannheim die Jahresverſammlung des Landesfremden⸗ verkehrsverbandes Baden ſtattfinden. Nationaltheater: Heute, Donnerstag,„Der Zarewitſch“, Operette von Franz Lehar. Erſtaufführung! Muſikaliſche Karl Klauß. Inſzenierung: Hans Becker. echniſche Einrichtung: Otto Funker.— ffpiei tag,„Der andere Feldherr“, Schauſpiel von Hanns K9.— Die Vorſtellung am Samstiag, den 9. April, fällt, wie bereits mit⸗ eteilt, aus.—, Die 3 1 Vorſtellung des wanks„Friſcher ind aus Ka⸗ nada“, der bei ſeiner Erſtaufführung ſtärkſten Beifall fand, findet am Sonntag, den 10. April im Neuen Theater ſtatt.— In Richard Wag⸗ ners„Parſifal“, der am Karfreitag neu⸗ einſtudiert im Nationaltheater erſcheint, ſind beſchäftigt: Roſe Huska,(Kundry), Erich Hall⸗ ſtroem(Parſifal), Wilhelm Trieloff Glingſor), ans Schweska(Amfortas), Heinrich Hölzlin (Gurnemanz) und Peter äfer(Titurel). Bioloqisches Hoortopιm bei ihrem fFriseur BW 2⁰ kommen wieder Hadre Die Gralsritter ſingen: Fritz Bartling und Chriſtian Könker, die Knappen Milli Gremm⸗ ler, Nora Landerich, Friedrich Kempf und Theo Weſterhold, die Blumenmädchen: die Damen Gelly, Heiken, Ziegler, Dietrich, Meyer⸗Fiſcher und Landeric. Eine Stimme: Irene Ziegler. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Regie: Wilhelm Trieloff. — Wir ſind noch immer ſatt geworden Wenn es gilt, greift ein Rad ins andere/ Die Gegenwark beweiſt es Früher war es uns herzlich gleichgültig, wo⸗ her die Lebensmittel kamen, die wir tagtäglich verzehrten. Uns intereſſierte höchſtens einmal eine der üblichen Reichstagsdebatten über den Wert und Unwert landwirtſchaftlicher Schutz⸗ zölle, weil die Spekulation ſtets ſofort mit hef⸗ zu esseti 54 A, 1052? 6,%½3 1030: 707 tigen Schwankungen der Lebensmittelpreiſe ant⸗ wortete. Ueberhaupt die Spekulation! Tau⸗ ſende, nein Zehntauſende heimſten mühelos Rieſengewinne dadurch ein, daß ſie nichts wei⸗ ter taten als die Lebensmittelpreiſe auf⸗ und abtanzen zu laſſen. Die Leidtragenden waren nie diejenigen, die in guten Einkommensverhältniſſen lebten, ſon⸗ dern immer nur die Arbeiter, die mit Wir haben genug 223 22—— 3 10 Pfennigen oder Bruchteilen von Pfennigen beim Lebensmitteleinkauf rechnen mußten. Die Zeiten ſcheinen, obgleich doch nur fünf Jahre darüber verſtrichen ſind, ſo weit zurückzuliegen, daß wir ſie faſt vergeſſen haben. Gewiß leben wir auch jetzt nicht immer ſorgenfrei, und wenn manchmal die Butter knapp iſt oder ſtatt . S— 7 21 — 10352˙0 10 30: 70 3 Zelchnung: Zimmermann Schweinefleiſch Rindfleiſch auf den Tiſch kommt, ſo ſind wir— je nach Temperament— verſtimmt oder ärgerlich. Das wird immer ſo bleiben und ſchadet auch nichts. Hamſtern gibt es nicht mehr! Denn eines iſt grundſätzlich anders gewor⸗ den: Wenn amtlich bekanntgegeben wird, daß die Buttereinſparung von 20 bis 25 v. 9 wei⸗ ter beibehalten wird, daß es keine Frühjahrs⸗ Was enerationen erträumten wird wahr Ein Aufruf des Reichsſtudentenführers zur Wahl Wir danken dem geſtalten. Deutſche Studenten! Jahrhundertelang haben deutſche Studenten für ein größeres Deutſchland gekämpft. Die beſten haben ihr Leben dafür gegeben. Heute hat das Opfer dieſer Kämpfer ſeinen Sinn erhalten. Die Tat des Führers hat verwirklicht, was Generationen er⸗ träumten, erſehnten und erhofften. Führer durch unſern reſtloſen Einſatz im Ab⸗ ſtimmungskampf. Jeder deutſche Student hilft mit, den 10. April zu einem gewal ⸗ tigen Bekenntnis für Großdeutſchland und ſeinen Führer zu Heil Hitler! Dr. Guſtav Scheel, Reichsſtudentenführer. Befreiung von der Luftſchutzdienſtpflicht Uur nach ärztlicher Unterſuchung/ NUeuregelung des Reichsluftfahrtminiſters Für die ärztliche Unterſuchung der Luft⸗ ſchutzdienſtpflichtigen hat der Reichs⸗ luftfahrtminiſter im Einvernehmen mit denn Reichsinnenminiſter eine Regelung getroffen. Danach haben ſich ſämtliche Angehörigen des Luftſchutzwarndienſtes und des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes einer ärztlichen Unterſuchung zu unterziehen, die ſpäteſtens bis zum 1. Otto⸗ ber 1938 vorgenommen werden muß. Bei den Angehörigen des Werkluftſchutzes iſt eine Reihenunterſuchung nicht notwendig. Zum Werkluftſchutz herangezogene Perſonen, die ſich geſundheitlich nicht in der Lage fühlen, den ihnen übertragenen Dienſt auszufüllen, melden larf am II. Aun licht fenten dies dem Werkluftſchutzleiter, der die Unterſu⸗ chung veranlaßt. Auch bei den Selbſtſchutzkräf⸗ ten iſt infolge ihrer großen Zahl eine Reihen⸗ unterſuchung nicht möglich. Die zum Selbſt⸗ ſchutz herangezogenen Perſonen, die glauben, den ihnen übertragenen Dienſt nicht verſehen zu können, melden ſich bei der vom örtlichen Luftſchutzleiter zu beſtimmenden Dienſtſtelle, die im Einvernehmen mit dem leitenden Luftſchutz⸗ wart oder Leiter des zuſtändigen Geſundheits⸗ amtes entſcheidet, ob eine Unterſuchung not⸗ wendig iſt. Wenn bei Lehrgängen unter der Gasmaske oder ien Gasſchutzkleidung gearbeitet werden muß, ſo ſollen die Teilnehmer bei Beginn der Uebung gefragt werden, ob ſie glauben, dieſe Uebung aus geſundheitlichen Gründen mit⸗ machen zu können. Erklärt ſich jemand dazu außerſtande, ſo kann er vom Leiter des Lehr⸗ ganges befreit werden. Im übrigen ſtellt der Arzt feſt, ob der Unterſuchte für den Luftſchutz⸗ dienſt einſatzfähig iſt und in welchem Teil⸗ gebiet er verwendet werden kann. Zahlreiche Perſonen, die woanders nicht eingeſetzt werden können, koͤnnen nämlich noch einige andere Auf⸗ gaben im Luftſchutz, z. B. als Fernſprecher, im Schreibweſen uſw. ohne Bedenken erfüllen. Alle notwendigen Unterſuchungen ſind koſtenlos durchzuführen. Die Aerzte ſollen bei allen Unterſuchungen be⸗ rückſichtigen, daß eine Befreiung von einer ſelbſwerſtändlichen Pflichterfüllung ien Dienſt am Volk nur in ganz beſonders begründeten Ausnahmefällen vorgenommen werden kann. Im allgemeinen ſind nur oiejenigen Perſonen zu befreien, die nach der Reichsverſicherungs⸗ ordnung arbeitsunfähig ſind. Donnerstag, 7. April 103 4 Oio Stin ZItrgendwo in —.——* a at, der der Andet Kein Li —4 0 abend wie es im Herhf Wie ſpieleriſc eierſchwemme gibt, weil große Kühlvor 10 angelegt werden müſſen, oder da weniger Schweine⸗ und dafür aber umſo meh Rindſleiſch geben wird, ſo nehmen wir das 14 mer⸗ etwas Selbſtverſtändliches, als eine gegehen benbru f Größe zur Kenntnis. Wir wiſſen ja 70 am Unheimlich aus eigener Erfahrung: Wir ſind noch ß fi—35 mer fatt geworden. Unſere den 1 50 haben viel dazugelernt und befolgen zwiſche alle Anregungen der Verbrauchslenkung f. rüde Licht der gleichen Selbſtverſtändlichkeit erfüllt Bauer die Weiſungen der Erzeugungsſchla end ford Eine ſchwierige und für den Fernſtehenden t die e auf Teilgebieten überſehbare Organifal 905 35 ie S regelt nicht nur Erzeugung und Ve To de Bei brauch, ſondern vor allem auch die Rreſfe ger 4 Armf und die gleichmäßige Verteiku 3 Einige Anlaufſchwierigkeiten oder Schönheſff nach fehler ſind überwunden; ſie laſſen uns* as 5 ahnen, welche Sorgen uns die geregelte Emi fz. a rungswirtſchaft erſpart hat. A fali. ruf, ohr kommen, was will, die nationalſozialiſtiſche K e A nährungsſicherung ſteht!—— Lebensſtandard beträchtlich geſtiegen Es ſind das j Einzelbeiſpiele für das eben Geſagte könm* wir uns hier erſparen, ſie ſind oft Lepr weiter tönend, nannt worden. 1927 war noch jeder driſh verſtummen Deutſche in ſeiner Ernährung von auſ önigsberg, L landszufuhren abhängig, heute iſt es nur nh Stutt 137 Mür jeder fünfte. Dies wurde erreicht, obglehg ft Käglich iſt die landwirtſchaftliche Nutzfläche um 6 ze 0 an Hektar ab⸗, die Bevölkerung um 1½% Milliont lan 1 5 zunahm und der Lebensmittelverbrauch gewß 50 nverf f tig ftieg. Bei faſt allen wichtigen Nahrunß 01 J icht mitteln brauchen wir uns nicht einzuſchräuth Suchend gleite ſondern können mehr verzehren nemzuge ubers tauſend Kilome — Millimeter inn, deſſen& ür ihn? Quer srühen, heute morgen wieder. Welche Liebe z1 Das beſtätigte dieſer Tage ſogar der ehh malige franzöſiſche Miniſterpräſident Flaß din im Rundfunk; er wies nämlich darauf h daß Deutſchland in den fünf Jahren 6½ R lionen Arbeitsloſen nicht nur Arbeit verſchu habe, ſondern daß in dieſer Zeit der Leben tandard grünegent ſei, Er gab zu, daß leiſchverbrauch ſich bei uns je Kopf von habe d auf 46 Kilo, der Mehlverbrauch von 20 913 3—7 en Kilo und der Butterverbrauch von 8 auf 9 A h bin überzer erhöht habe. Leicht wird Flandin dieſe zen„Male in. erkennung nicht geworden ſein, denn in ſein Deutſchland ma Lande ſtiegen die Lebensmittelpreiſe in en nicht nur ir gleichen Zeit gewaltig, ſo Brot um 31 v und Tirol, Stei und Schweinefleiſch Uum 90 v. H. maen der Donauf Mag das Ausland ſehen, wie es mit ſeiy in den Marſche Nahrungsforgen fertig wird. Wir haben i werden marſchie überwunden, weil Erzeuger und Verbraut den Dörfern. K eine Gemeinſchaft bilden. 1 ſhicſe fein der 10, April meir be, dann wei illionen nach role: Ein Vol Der Wohnungszugang im Monat März Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſcheh Amts Mannheim betrug der Reinzugan an Wohnungen im Monat März d..: 113 (Zugang durch Neubau 118, durch Umban z Abgang durch Umbau und Abbruch 10.) Von den neugeſchaffenen Wohnungen ſind 120 Moh⸗ nungen mit—3 Zimmern und 3 Wohnungen mit über—6 Zimanern. Es wurden 8 neue Wohngebäude von pribg nn ja, dann ten Bauherren, 15 von einer gemeinnützigen lands gehört, d⸗ Baugeſellſchaft erſtellt. Darunter ſind 5 Kleiſh zug den Herzſch häuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſten gleiche iſt wie d 4 Wohnungen. Für 3 Neubauten, die zuſayf Die Stimme men 6 Wohnungen ergaben, wurde eine Bih Hitler, der koſtenbeihilfe bewilligt. des Reiches. Deutſchland ſein Anſere Skudenken im Wahlkamyf prel3 Daß ſich auch die Rheiniſche Ingenieurſchih* in Mannheim ganz in den Dienſt der Voll Heute vormit wahl geſellt hat, beweiſt nicht nur die Art Ra geſchmackvollen und ſchlagkräftigen Dekorieru der Häuſerfront, die ſich im Rahmen der unge zählten, geſchmackvollen Faſſaden im Stadige einer kurzen wi Farber biet gut ausnimmt. Wie wir bereits berichteten Arti⸗Be hat ſich auf Anordnung der Reichsſtudentenfüh Ritroce rung in freudiger Selbſtverſtändlichkeit du 7, 17 u. 17a NSD⸗Studentenbund an der Rheiniſchen Jy genieurſchule der Kreisleitung Manhy heim für die Zeit des Wahlkampfes zur Nh fügung geſtellt. 8 Arbeitskamer⸗ Mitarbeit b * m. b.* ſtatt. 2 4 3 nternehmens 1 Schach im Bezirk Mannheim ſſchen Arbeitsfro In der Bezirtsklaſſe A behauptete der Mau n e heimer Schachklub die Führung durch eineh Klotz 55 13 •3⸗Sieg über Waldhof, Eine Partie wurde Klos geehrt u beſſerer Stellung für Mannheimer Schachtlun Sub Hoch abgebrochen. Feudenheim ſpielte gegen Pfingſ⸗ Adeiter 8 ſe berg 4½4½. Auch bei dieſem Mannſchafte K10 treffen blieb eine Partie unbeendet. Sie ſieht 5——4 für Feudenheim günſtiger. An der Reihenfolge W 70 Jahre alt. heute in voller k Frau Babette( Wir gratulieren Jahren zu unſe bürfen, auf das 77. Geburtste 3, 4, feiert a 77. Geburtstag. menen, 4 b 0 oossseeseιeοeoe%e nhin 11 tag, 7. April, Mannheim, Waldhof, Feudenheim, Pfingſtberg 84. Geb wird ſich alſo auch nach der jetzigen Runde herzlichſten Glü nichts ändern. In der Bezirksklaſſe B, 1. Gruppe, gewann Wieverſehens Neckarſtadt hoch gegen den Mannheimer Schach⸗ ditionsregiment klub II mit 7¼½:2½. Bezirksklaſſe B, Gruppe das Inf.⸗Rgt.? Waldhof II ſiegte über den Mannheimer Schach' giments⸗Tag ar klub III mit 5½:%½, Seckenheim gar 91 lher nach Tübingen des ehemaligen Friedrichsfeld. Ein Ergebnis ſteht noch aus. An der klaren—.— ches) u dwehr⸗Inf.⸗ (Brig.⸗Erſ.⸗Bat Führung der Seckenheimer in der 2. Gruppe wird auch für die weiteren Runden nicht zu rütteln ſein, ebenſo hat in der erſten Grupße— e dieſer Neckarſtadt große Ausſichten, Gruppenſteger zu amerad Oskar werden. ſtraße 63, zu ri Donnerstag, 7. Gpril 1958 n Lebensmut᷑ · Lebensffeude 442 Anordnungen der NSDAP meſh An in völliger Einſamkeit ſitzt ein 5 71555 ba e ——7823 ein Mann, eine Frau am Rundfunk⸗ 3 parat, der den Einfamſten mit der Welt ver⸗ Almenhof(43 566). Am Donnerstag, 7.., 20.30 Uhr, det. Kein Licht außer der leuchtenden Skala bdcoooo Khegonde findet in der Schillerſchule(Turnhalle) ein General⸗ ih f1 dorenen seit Alqust N53 appell ſtatt, an dem alle Politiſchen Leiter und Politi⸗ Vielleicht weiß er, weiß ſie gar nicht, daß 1 ie abend—.—* ja, was 385 2— ſchen Leiteranwärter, ſowie die Walter und Warte der 4 7 3 neerdei ro ühlvorri 15 4 0 DAß und NeSVund auch die Leiterinnen der NS⸗ 175 r 3 Wie e läuft der Lichtſtrahl über Na⸗ Frauenſchaft teilnehmen. Pünktliches Erſcheinen unbe⸗ men wir da men, Länder, Stationen. Muſikfetzen flattern dingt erforderlich. Uniſormierte in Uniform, Ziviliſten ie Raum, Takte einer Sinfonie werden in mit Armbinde. 3 SGelkundenbruchteilen übertönt von Tanzklän⸗ Seckenheim. Donnerstag, 7.., 20.15 Uhr, öffentliche iſſen ja legt 4 5 Unheimlich und erregend, wie der Aether Kundgebung in der Turnhalle des TV 98 mit Kreis⸗ ſind noch im propagandaleiter Fiſcher. Teilnahme für Pg. und Pa, nſere Haus Taue a— in der tönenden Wellenbrandung, mit⸗ Formationen und Gliederungen Pflicht. Die Bevölke⸗ befolgen fleiß i wielleicht b. d rung iſt hierzu eingeladen. chslenkung, M 855 ffr 4 Stin 5 Rheinau. Freitag, 8.., 20.15 Uhr, im Sportheim keit erfüllt 3 mile 1 7 138 auffing, 5 en 14 der NSDaApP, Heuweg, wichtige Beſprechung für die rzeugungsſchlac ant Agen d for W. 10; 5 11„ beſch 9 Abſtimmung am 10. 4. Das Erſcheinen aller Politiſchen fernſtehenden u bernhigend— eine leichte Drehung am Knopf: Leiter, Walter und Warie der Gliederungen ſowie der re Organifaſi ß ſteht die Stimme im Raum. Rieſengroß: vorgeſehenen Helfer vom Re, H3, Sa uſw. ift er⸗ ngund Vel„Stimme Deutſchlands forderlich. uch die Pref„Toſende Beifallſtürme“— verzeichnen die— NS⸗Frauenſchaft 3 i felcen Worier 9—— 22+ Ae àhvor l5ᷣ chrfrnurs Seckenheim. Der Heimabend fällt aus. Die Frauen oder Schönheiſ Das iſt kei 3 ifall, d 3 ift ei d 5 um Vocb 7⁰ J e, Fe. nehmen am 7. 4. an der Kundgebung der RSruch in laſſen uns f 15 as 15 5 eifall, das iſt ein dump⸗ Das einige deutſehe volk mt 4234 der Turnhalle teil 20.15 Uhr. ft 2 0 n n e ſtim arm in Nyril mit Achtung, Abteilungsleiterinnen der Abt. Volks⸗ und In Zukunft m 7„., 15. ige Wogialiſtiſch f, e erreicht; unſere Brüder im nahen—45——5 wichtige Beſprechung und fernen Ausland— und auch die, die unſere Sprache nicht verſtehen—— Es ſind das jene ſeltenen Augenblicke, da die Seele des Volkes ſelbſt ruft, die lauteſten 18 des einzelnen noch übertönend, und ter tönend, wenn die Rufe aller einzelnen Ortsgruppe Friedrichspark. Nähabend und Chorprobe fallen bis nach Oſtern aus. BDM Muſikſchar und Singſchar. 7.., 20 Uhr, in N 2, 4, Pflichtprobe. geſtiegen Geſagte kö id oft Lpr Angemein fleißig ſind ſie— unſere Immen 3556 Bienenſtöcke in der näheren Umgebung/ Die Entwicklung der Bienenzucht jeder drif 40 ummen. 2: Gruppe 20/171 Käfertal. 7.., 20.30 Uhr, Heimabend rung von A 103 f 1 8 Zur der Bienenzucht, die neben⸗ trag von 10 Kilo Honig je Volk, ſo würde das zur nie zre„WeA iſt es nux ee Sburg und ſe beruflich von allen Ständen und pielen Volͤs⸗ 100 000 Doppelzentner Honig ergeben, ſo daß und mür ale Nahrtiefinehmerinnen. Wir fuhren Uber erreicht, obglel ort äglich iſt ſie wo anders dieſe Stimme. genoſſen betrieben wird, ſind verſchiedene Maß⸗ wir nicht mehr gezwungen wären, Auslands⸗ Oſtern von Karfreitag bis einſchl. Oſtermontag eine che um 6500 luch ein Franzoſe, ein Engländer, ein Ameri- nahmen ergriffen worden. Die Zahl der Bie⸗ honig einzuführen. G. Wam. Fahrt nach dem Saargebiet durch(Rad). Koſten: m 1½ Million nenvölker zu mehren iſt Haupterfordernis,——— RM..—. Anmeldungen bis ſpäteſtens Samstagabend. Jungmädel⸗Gruppenführerinnen. Sofort Fächer verbrauch gew leeren. tigen Nahrung 't einzuſchränl r kann 90 begegnen, wenn er will, oder unverſehen, wenn er ſucht— Tanzmuſik hielleicht oder eine deutſche Opernübertragung. Suchend gleitet der feine Lichtſtrahl in einem temzuge über Hunderte von Kilometern. Zwei⸗ end Kilometer, was iſt das ſchon? Ein, wei Millimeter auf der Skala. Aber für den Fahren 6˙½ f Mann, deſſen Stimme du hörſt, was iſt das Arbeit verſch für ihn? Quer durch Deutſchland, kaum ein Zeit der Lebe Ausruühen, heute eine Rede, morgen eine, über⸗ wenn Obſt⸗, Klee⸗, Zwiſchenfrucht⸗ und ganz be⸗ ſonders Oelfruchtanbau den Nutzen bringen ſollen, den wir in Zukunft erzielen müſſen. Den deutſchen Imkern iſt im Vierjahresplan die geworden, die Zahl der Bienenvöl⸗ ker je Stand um ein Volk zu vermehren, um den Eigenbedarf an Honig und Wachs für unſer Volk zu decken. Im Landkreiſe Mannheim gibt es nach der Reichszählung vom 3. Dezember 1937 Eine poſtkarte wirbt zur bolksabſtimmung Vom 8. April an werden bei den größeren ———7 im Reich einſchl. Land eſterreich Werbepoſtkarten mit der eingedruck⸗ ten 6 Rpf.⸗Sondermarke zur Volksabſtimmung zum Preiſe von 15 Rpf. abgegeben. Die Karte iſt vom Reichsbildberichterſtatter der NSDApP, „Hoffmann, e worden. Sie trägt auf der Rückſeite HJ Achtung, Fliegerunterbann! Achtung, TB⸗Nachrichten⸗ Gefolgſchaft! Freitag, 8.., um 19 Uhr, Antreten auf dem Platz vor der Heiliggeiſtkirche.— Samstag, 9.., um 14.15 Uhr, Antreten auf dem Zeughausplatz. NSKOV Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtr. 5. Unſere ſogar der eht räſident F lah mlich darauf hi örgen wieder. Welch ein perſönlicher Einſatz!. ie Abbildung einer Mitalieder beteiligen ſich veſtlos an der Wahl am 10. 4. b daß Welche Liebe zu fenen 5 1 3336 Bi enenſtöcke, und war mit beweg⸗ Landkarte von Großdeutſchland, das Joheits⸗ Es wird an den von den Abteilungsführern beſtimm⸗ je Kopf von habe den Glauben zu dieſem 10. April lichen und mit unbeweglichen Waben. Am glei⸗ zeichen und ein Bild des ührers nach Ent⸗ ten Plätzen zur angegebenen Zeit, getrennt nach Wahl⸗ 95 2⁰ 9 0 bin überzeugt, an dieſem Tage wird zum chen Tag des Jahres 1936 wurden demgegen⸗ würfen von Prof. Richard Klein, München. lokalen, angetreten und geſchloſſen zum Wahllokal mar⸗ cpieſ 11 en Male in der Geſchichte wirklich ganz über 3522 Bienenſtöcke gezählt. Die Auflage dieſer poſtſeitig vertriebenen eg pe 0 eee 33— Adens fei eeutſchland marſchieren. Sie werden marſchie⸗ Die Vermehrung der Vienenvzl⸗ Werbepoſtkarten, die auch nach dem Ausland RNegsv⸗Anzug mit Müge—— elpreiſe in en ticht nur in den Alpentälern von Kärnten nen, uche Rie, mir ſohchligehnepeltolmagddee Rue, benutzt werden, können, wenn die erforder:⸗ Wort dem Führer. f um 31 un Trol, Steiermark oder Vayern, nicht nur aahe Zn denſchlanzgkor es 187158 Ahiricht, lichen Freimarten nachgeklebt werden, iſt be⸗ 8 m an der Donau, fondern genau ſo am Rhein ünd R3 n Deutſchland ibt es 182 158 Betriebe, ſchränkt. 9 1 e Deutsche Wir haben AA marſchroren in den roßſtaen und in men alſo nur 25 Bienenvölker auf einen Stand Oeſterreichs Befreiung im Lichtbild S j und Verbrauſ den Dörfern. Und ich werde an dieſem Tage Von der Geſamtzahl ſind wieder 124 996 land⸗ Die letzte und größte Freilicht⸗Veran⸗ Arbeitsfro mt er Führer der größten Armee der Weltge⸗ ſchichte ſein. Denn wenn ich an dieſem monat mã 10. April meinen Stimmzettel in die Urne be, dann weiß ich: Hinter mir kommen 50 Statiſtiſche illionen nach und ſie alle kennen meine Pa⸗ der Reinzugan role: Ein Volk und ein Reich: Deutſch⸗ ärz d..1 ndl“ du dein Ohr einmal ganz dicht an den Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 wirtſchaftliche Betriebe mit 278 391 Völkern. Die kleinen Bienenzuchtbetriebe müſſen unbe⸗ dingt wirtſchaftlich geſtaltet werden. Wenn je⸗ der der kleinen Bienenzuchtbetriebe Deutſch⸗ lands die Völkerzahl auf zehn erhöhen würde, dann würde das ein Mehr von einer Million Völkern bedeuten. Rechnet man nur einen Erx⸗ ſtaltung der Kreislichtbildſtelle der NSDAP findet heute um 20.30 Uhr auf dem Pfalzplatz (Lindenhof) ſtatt. Anſchließend werden die Lichtbilder um 21.30 Uhr noch auf dem Markt⸗ platz in Neckarau gezeigt. Volksgenoſſen, erſcheint in Maſſen! Die Teil⸗ nahme iſt koſtenlos! Abteilung Berufserziehung u. Betriebsführung Am Freitag, 8.., fallen ſämtliche Lehrgänge des Berufserziehungswerkes aus. Ortswaltungen durch Umban 14 die Erlenhoſ. Der Sport ſindet am 7.., 20 Uhr, in 1 3210 5 15 7 dn— ſammlung für die Betriebs ohnung aß du ihn zu ſpüren ſchienſt? Haſt du das 90 ungbuſch. Monatsverſammlung für die— i ö di obmänner, Zellen⸗ und Blockobmänner fällt dieſen Mo⸗ o. vr 25 Monate Zuchthaus für ein paar, Witze h gemeinnütz 0 lands gehört, dann wirſt du aus jedem Atem⸗ er ſind 5 Kleiyh zug den Herzſchlag vernommen haben, der der berſuchte Raſſenſchande eines Juden/ Er weinte bitterlich auf der Anklagebank e und höchſtent dlache iſwie der Pulsſchlag der Nation. ſuch ſenſcha 9 T Sz iten, die zuſam Die Stimme Deutſchlands: das iſt Adolf Ein Jude, der ſich mit der für ſeine Raſſe Schweinereien als„Witze“ hinzuſtellen, wie er Krao d 195 reu eE hurde eine B Hitler, der—— des Volkes und Kanzler typiſchen Frechheit über das Gefetz zum Schutze auch zu der Frau in Weinheim damaks ſagte, Urt bes Reiches. Wenn er zu uns diefer„Spaß“ ſei noch lange kei en⸗ Deutſchland ſeine eigene Stimme. n n ſpricht, hört Fn ſchande Im übrigen gab er nur das zu, was een e- Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Wahlko Jahre alte Berthold Marz aus Rimbach im unwiderleglich bewieſen war und weinte bit⸗ Ingemeng drei Jubilare wurden geehrt Odenwald, ein ſchlitzöhriger Patron, der ſich es ihm 190 93 der——— chui f Schuld i hr ge i ⸗ eitage 3 fahrt: erſonnt ienſt der Vulh ieeute vormittag vor Arbeitsbeginn fand in geſtern vor der Straſtammer Mannheim zu Alungeen 32 f. eim ertz Paradeplat mit' Omnibus dürch Schwar;wald und nur die Art de iner kurzen würdigen Feier die Ehrung von verantworten hatte. man fagt, daß nur ein Jude es verflegt, in Schänvuch nach den herrlich gelegenen Tubinaen gen Dekorienn Er iſt verheiratet, hat zwei Kinder und be⸗ einer unangenehmen Situation ſich ſo zu drehen ihmen der unge b miöbeln. In. Zaßren1900 wart g nang Mann zmn dazheweiperzilft Biende Jsraegien von ſich Fabr meininft und vone werpflavuns, Soienige en im Stadigz Far en⸗H ermann——1 zu geben, wie dieſe Zierde Israels. Anmeldung dringend erforderlich, da nur noch wenige reits berichtetel Arti⸗Beizen— Mattierungen— Polituren warenhandlung das Geſchäft/ zu erlernen Als Der Staatsanwalt erweiterte die Anklage auf Plätze zur Verfügung ſtehen. ichsſtudentenſüh Nitrocenuloſe⸗Präparate ungedienter Landſturm wurde er 1915 einge⸗ verſuchte Raſſenſchande und verſuchte Notzucht, Eintagesfahrt. Karſamsrag: Sonderzug nach Eber⸗ ſtändlichkeit d 7, 17 u. 172 Fernſprecher 24673 zogen, kam für kurze Zeit an die Weſtfront, ſein Strafantrag lautete auf mindeſtens zwei bach mit Wanderungen. Fahrpreis RM..30. Rheiniſchen wurde aber im gleichen Jahr krank und'k ins Jahre ſechs Monate Zuchthaus, Aberkennung Eintagesfahrt. Oſterſonntag mit Sonderzug nach der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre Herrenalb mit Wanderungen. Karten zu RM..50 Lazarett. Für den Reſt des Weltkrieges blieb 8¹¹ es ihm verfagt, ſich mit Heldentaten hervorzu⸗ und Unterſagung der Berufsausübung. tun, dafür hielt er im Hinterland, in der Gar⸗ Das Gericht erkannte auf eine Geſamt⸗ niſon, wohl verſehen mit Baſedowſcher Krant⸗ zr chthausſtrafe von zwei Jahren heit und bibbernden Nerven, tapfer aus bis drei Monaten unter Anrechnung von drei zum Ende des Krieges. Dann übernahm er das Monaten Unterſuchungshaft, drei Jahre Ehr⸗ elterliche Geſchäft in Rimbach und machte fortan verluſt und Verbot der Ausübung des Han⸗ dels mit Stoffen und Möbelwaren. wn. tung Manh ampfes zur uh bei allen KdF⸗Vorverkaufsſtellen erhältlich. Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Kdð! Verſchiedene Urlaubsreiſen ſind ſchon ausverkauft. Bei anderen Fahrten iſt mit der Sperre in kürzeſter Zeit zu rechnen. Melde dich daher ſchon heute an, denn nur dadurch ſicherſt du dir noch die Teilnahme an der gewünſchten Urlaubsreiſe 1938. Arbeitslameraden für 25jährige treue Mitarbeit bei der Firma Anker⸗Kaufſtätte G. m. b. H. ſtatt. Im Beiſein der Leitung des Unternehmens und eines Vertreters der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront wurden die Arbeitskamera⸗ en Betriebsführer Joſef Bellm, Abteilungs⸗ leiterin Hilde Eins mann, Kaſſiererin Berta annheim ptete der Ma f leißig in Manufakturwaren und Möbeln, einer bartie ma lotz geehrt und ihnen Geſchenke überreicht. i 1 f 1— eine beſondere Sport für jedermann imer Schachklub nziehungskraft ausgeübt hat. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 7. April e gegen Pfin a 5 Als ſchwerſter Punkt der Anklage lag dem Augem. Körperſchule: Offener Kurſus für Anden 1, 20, mit ſeiner Ehefrau Karöline geb. Lin⸗ Berthold Marx zur Laſt, daß er Ende 1935 oder kür Donnerstag, den 7. Apr et., 4 n. d genli n L,* e 7.30—19. der Re er das Feſt der ſirbernen Hochzeit. Wir gratu⸗ Anfang 1936, alſo jedenfalls nach Erlaß der— enn lieren nachträglich herzlichſt. 18,.00—19.30 Uhr Peſtalozziſchule A, Bad. Aſſekuranz; 19.00—21.00 Uhr Schillerſchule A, Mohr& Federhaff; 16.00—18.00 Uhr Sportplatz der NSDAw Rheinau, Nürnberger Geſetze, ſich in übelſter Weiſe 85 enüber einer deutſchen Frau betragen hat. Es Handelt ſich um eine Familie in Weinheim, 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mittags⸗ konzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 sprudel 0 3 Jahre alt. Ihren 70. Geburtstag begeht eute in voller körperlicher und geiſtiger Friſche au Babette Günther, Streuberſtraße 17. Bir gratulieren der Jubilarin, die wir ſeit ahren zu unſeren treueſten Leſerinnen zählen ürfen, auf das herzlichſte. deren Kundſchaft ſich der Jude erfreute und die anſcheinend in wenig würdiger Weiſe mit dem meen Lieferanten Umgang hatte. Man unterhielt ſich gelegentlich in deutlicher Weiſe über Dinge, die ein Ehepaarx ſonſt vor Dritten nicht zu erörtern pflegt. Daraus leitete der Berühmte Dirigenten. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 „Kamerad Bruchpilot“. 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Nachrichten. 19.15 Almenrauſch und Edelweiß. 20.00 Mufik zur Unterhaltung. 22.00 Zeitangabe, Nachrich⸗ ten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 Chem. Fabrik Buckau; 18.00—20.00 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule 6, Kohlenkontor Wehyenmeyer; 20 00—21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Hch. Lanz AG.; 18.00—19.00 Uhr Schillerſchule, Deutſche Aſbeſt⸗Werke; 20.00 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule B, Fleiſcherinnung; 19.00 bis 21.00 Uhr Neckarſchule, Huth& Cie.— Fröhl. 77. Geburtstag. Frau Auguſte Egner, 3, 4, feiert am heutigen Donnerstag ihren 77. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. 84. Geburtstag. Rubert Köck, Mannheim⸗ Neckarau, Roſenſtraße 56, ſeiert am Donners⸗ ag, 7. April, geſund und in geiſtiger Friſche ſeinen 84. Geburtstag. Dem Jubilar unſere herzlichſten Glückwünſche. Wiederſehensfeier der ehem. 40er. Das Tra⸗ ditionsregiment des Füſelier⸗Rgts. Nr. 40, Gymnaſtik und Spiele: Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20.00—21.30 Uhr Hum⸗ boldtſchule; 20.00—21.30 Uhr Feudenheimſchule; 20.00 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule; 20.00—21.00 Uhr Lokal„Zur Backmulde“ in Schwetzingen; Betriebs⸗ ſportkurſe: 18.00—19.30 Uhr Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina; 18.30—20.00 Uhr Humboldtſchule, Hut⸗ chinſon; 18.00—19.30 Uhr Dieſterwegſchule, Hch. Lanz AG.; 20.00—21.30 Uhr Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa; Uhr Fortbildungsſchule U 2, Rhein. Kauf⸗ alle Frühkonzert..00 Nachrichten. 10.00 Heiter und froh. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik zum Mit⸗ tag, dazw.: Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktbericht. 15.15 Hausmuſik einſt und jetzt. 16.00 Nachmittagskonzert. 17.00 Klein Katrin hat große Sorgen. 17.10 Zur Unterhaltung und zum Tanz. 18.00 Kammermuſik. 18.45 Das Wort hat der Sport. 1900 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter. 19.10... und jetzt iſt Feierabend. 20.00 Orcheſterkonzert. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sport⸗ nachrichten, anſchl. Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00—24.00 Unterhaltungsmuſik. 24.00 endl Jude wohl das Recht 15 eines Tages der Frau des Kunden zu nahe zu treten, indem er durchblicken ließ, daß die noch 0 Küche zu dem gelieferten Küchenſchrank gleich da ſei, wwenn die Kundin ihm gefällig ſei. Die Frau konnte ſich jedoch des Juden erwehren, und dieſer mußte den Rückzug antreten. Hier liegt der Tatbeſtand verſuchter Raſſenſchande vor. In ähnlich ſchmutziger Art näherte ſich Marx —+ 1926 einmal einem 18jährigen Mädchen, im, Pfingſtbe jetzigen Rund zruppe, gewa nheimer Schach⸗ — Kindergymnaſtik: 17.00—17.45 Uhr Hum⸗ boldtſchule; 17.45—18.30 Uhr Humboldtſchule; 14.00 bis 15.00 Uhr Feudenheimſchule; 17.00—18.00 Uhr — das Inf.⸗Rgt. 35 Tübingen hat zu einem Re⸗ —— auf den W. und 29. Mai d. 3. nach Tübingen eingeladen. Alle Angehörigen des ehemaligen Füſelier⸗Rgts. Nr. 40(Hohen⸗ zollernſches) und deſſen n dwehr⸗Inf.⸗Rgt. 40, Erſ.⸗Inf.⸗Rgt. 28 (Brig.⸗Erſ.⸗Batl. 55, 56 und 57) e dieſer Einladung. Anfragen ſind an amerad Oskar Hertel, Karlsruhe, Weſtend⸗ traße 63, zu richten. olgen mit as er e beim Kaſſieren von Ratenzah⸗ lungen im Bett antraf, Die Angegriffene konnte ſich dieſer nur durch die Flucht entziehen. Aeußerſt ſchamlos benahm ſich der Angeklagte auch 1 egenüber einer ſchwan⸗ geren Frau in deren Wohnung. Für den die Verhandlung führenden Vor⸗ ſitzenden gehörte ſchon ſehr viel Geduld dazu, die Beweisaufnahme zu Ende zu bringen, denn der Angeklagte verlegte ſich darauf, all ſeine Nachtmuſik. Daten für den 7. April 1938 1348 Stiftung der erſten deutſchen Univerſität in Prag durch Karl IV.(geb. 1316, Kaiſer von 1355—78). 1874 Der Maler Wilhelm von Kaulbach in München geſtorben(geb. 1804). Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Schwimmen: Be⸗ triebsſportkurſe: 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle I1, Daimler-Benz.— Reiten: Of⸗ fſene Kurſe für Frauen und Männer: 14.00—15.00 Uhr Reithalle, Städt Schlacht⸗ und Viehhof; 17.00—18.00 Uhr ebenda; 21.00—22.00 Uhr ebenda; 22.00—23.00 Uhr ebenda.— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle: 17.30— 18.30 Uhr Geſundheitsamt, Haus der Allgem. Orts⸗ krankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121. „Bakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Winen Donnerskag, 7. Apri Die feurigen Geschosse des Teufels Schriften von und gegen juden in Frankfurt/ Semiten werden plötzlich Talmudgegner In den Bücherſpeichern der Frankfurter Stadtbibliothek, die koſtbare Zeugniſſe deutſchen und fremdländiſchen Schrifttums enthält, befindet ſich eine einzigartige Sonderſammlung: die „Judaica“, Sie gehört mit ihren annähernd 20 000 Bänden zu den umfangreichſten ihrer Art in der Welt. Soweit es ſich um Bücher jüdiſcher oder im Solde des Judentums ſtehen⸗ der Verfaſſer handelt, iſt dieſe Sammlung heute der öffentlichen Benutzung entzogen. Denn wir können dem zerſetzenden jüdiſchen Geiſt keine Gelegenheit mehr geben, ſeine Arbeit von neuem zu beginnen. Von der Sperrung nicht erfaßt ſind die deutſchen Schriften über die Ju⸗ denfrage, die ein brennendes Problem unſerer Gegenwart berühren. Daß unſere Zeit nicht allein von der Juden⸗ frage bewegt wurde, zeigt ſchon ein Blick auf das Aeußere der die Frankfurter Stadtbiblio⸗ thek füllenden Büchereien, in denen Pergament und Schweinsleder des 15. und 16. Jahrhun⸗ derts, ebenſo vertreten ſind wie der moderne Verlegerband. Der Stoff für die Geſchichte des Antiſemitismus reicht bis ins frühe Mittel⸗ alter, ja, bis ins Altertum zurück, wenn auch die Bezeichnung ſelbſt erſt Ende des vorigen Jahrhunderts aufgekommen iſt. Schon vor unſerer Zeitrechnung gab es einen heftigen Kampf gegen das Judentum. Im Schrifttum tritt er allerdings erſt nach der Erfindung der Buchdruckerkunſt ſichtbar in Erſcheinung. Das berühmte Traktat des Peter Schwarz(1475) war eines der erſten Streitſchriften„Gegen die perfiden Juden“. Das eigene Neſt beſchmutzt Auffallend ſind in früheren Jahrhunderten die vielen antijüdiſchen Kampfſchriften, in de⸗ nen ſich bekehrte ehemalige Juden als die hef⸗ tigſten Gegner des Judentums ſelbſt entpuppt haben. So forderte der bekannte Jacob Pfef⸗ ferkorn in ſeinem„Judenſpiegel“ von 1507, daß ſämtliche jüdiſche Schriften öffentlich ver⸗ brannt werden ſollten. Gegen ihn trat der Humaniſt Johann Reuchlin auf den Plan, deſſen für den Kaiſer abgegebenes Gutachten eine heftige Weltfehde im Schrifttum entfachte. Der getaufte Jude Antonius Margeritha ſchrieb 1530 ſeine„Schönen und begründeten Argumente gegen den jüdiſchen Glauben“. Chriſtian Gerſon war der Verfaſſer einer Widerlegung des Talmud. Friedrich Albrecht Chriſtiani gab 1705„Der Juden Glaube und Aberglaube“ heraus. Ein aus Joſeph Marcus zu Lothar Franz Fried gewordener Moſesſtämmling ließ 1715 in Mainz einen „Neupolierten und nachgeſchliffenen Juden⸗ ſpiegel“ erſcheinen,„darinnen der Juden greu⸗ liche Verſtockung und Blindheit vorgeſtellet und treulich gezeiget werden“. Ueber dieſe ſelt⸗ ſamen Auswüchſe kann man heute nur noch lachen. Für uns iſt die Anſchauung der dama⸗ ligen Zeit entwertet. Sie ſah im Juden nicht den Zerſtörer der arteigenen Seele und die fremde Raſſe, ſondern lediglich den Anhän⸗ ger eines anderen Glaubensbe⸗ kenntniſſes. 12000 Gulden— für Beſtechung Der größte Teil der im Zuge der Reforma⸗ tion erſchienenen Flug⸗ und Streitſchriften iſt in Frankfurt gedruckt worden. Viele davon ſind der Judenfrage gewidmet. Im 17. Jahr⸗ hundert ſinkt die Bewegung gegen das Juden⸗ tum im allgemeinen ab. Vereinzelt kommt es zu einem heftigeren Aufflackern. So erhob ſich 1612 ein Teil der Bürgerſchaft Frankfurts unter Führung von Vinzenz Fettmilch gegen den Rat und gegen die Juden als Kaiſer Matthias 1612 die Juden protegierte. Aus dem Schrift⸗ Sraanenanaanaepancmmemauaa tum dieſer Zeit fällt beſonders Johann Chri⸗ ſtoyh Wagenſeils dickleibiges Werk„Die feurigen Geſchoſſe des Teufels“(Tela ignea satanae) aus dem Jahre 1681 in die Augen. Hinzu tritt um 1700 Johann Andreas Eiſen⸗ menger, mit ſeinem mutigen Buch„Entdeck⸗ tes Judentum oder Bericht wie die Juden das Chriſtentum läſtern“. Dieſer mannhafte Heidel⸗ berger Profeſſor hatte 196 Schriften jüdiſcher Gelehrter durchſtöbert und ihre Angriffe gegen Deutsche Alpen Elne lousbũberel in der Kleinstadt/ von Heinrich Spoeri Copyrisht by Droste-Verlog und Druckerel K., Düsseldoft rnegebouul Schluß) Dann wird er ſeinem Schickſal überlaſſen und kauert ſich auf eine Bank. Von Zeit zu Zeit kneift er ſich in die Beine, um feſtzuſtellen, ob er träumt. Inzwiſchen hat ſich der Oberſchulrat auf einen würdevollen Abſchied beſonnen. „Direktor Knauer, von Ihnen erwarte ich umgehend— hm— Bericht über den unmög⸗ lichen Vorfall. Ich darf wohl als ſelbſtverſtänd⸗ lich unterſtellen, daß dieſer— hm— ungera⸗ tene Schüler unverzüglich von der Anſtalt ent⸗ fernt wird.“ Er ſchleudert dem zerfranſten Profeſſor einen Blick tiefſter Verachtung zu und ſtapft von dannen. Die Tür läßt er weit hinter ſich offen. Fünf Sekunden lang nichts. Man ſchaut ſich an“ Man erwacht. Man kommt zur Beſinnung. Direktor Knauer erholt ſich zuſehends. Er weiß, was er jetzt zu tun hat. Er klammert ſich an ſeiner blauen Mappe feſt, wuchtet auf Hans „Siel!“ „Jawohl.“ „Siiie!!!“ Und läßt auf Hans Pfeiffer ein Gewitter niederpraſſeln, daß die Flaſchen im Chemikalienſchrank ſpringen, und die Fliegen on der Decke fallen. 1 Hans Pfeiffer iſt inzwiſchen mit der Abmon⸗ tierung ſeines Spitzbauches fertig: er lächelt wie ein Knäblein in der Wiege und läßt das Donnerwetter über ſich ergehen wie einen ſanf⸗ ten Regenſchauer, der aan Gummimantel her⸗ unterläuft. Der Direktor iſt zu Ende. Teils mit dem Atem, teils mit dem Vokabularium. Aber es war eine pädagogiſche Spitzenleiſtung. „Darf ich noch etwas bemerken?“ fragt Hans beſcheiden. „Sie halten den Mund!“ „Darf ich noch etwas bemerken?“ „Scheren Sie ſich nach Hauſe. Sonſt hole ich die Polizei.“ „Das wäre ſehr unfreundlich von Ihnen, Herr Direktor, um nicht zu ſagen, undankbar. Wo ich Ihnen doch ſo nett aus der Patſche ge⸗ holfen habe.“ „— 2 2“ „Sie haben mich doch darum gebeten.„Durch⸗ halten, lieber Pfeiffer“, haben Sie geſagt. „Spielen Sie das Theater weiter“, haben Sie geſagt.„Laſſen Sie mich nicht im Stich“, ha⸗ ben Sie geſagt.„Der Oberſchulrat darf nichts merken.“ Ich habe Sie nicht im Stich gelaſſen. Ich habe weitergeſpielt. Und der Oberſchulrat hat nichts gemerkt.— Aber ich habe es gern ge⸗ tan, Herr Direktor, Ihretwegen.“ „Pfeiffer, Sie ſind das Unverſchämteſte, was ich iin ganzen Leben—“ „Laſſen Si ſtecken, Herr Direktor.— Aber das Chriſtentum zuſammengeſtellt. Sein Werk erregte großes Aufſehen und die Juden boten dem Verfaſſer 12000 Gulden für die Zurück⸗ ziehung des Buches. Eiſenmenger lehnie ab und ſein kräftiger Kampf gegen die Talmud⸗ moral lieferte dem deutſchbewußten Schrifttum bis in die neuere Zeit wichtige Waffen gegen das Judentum. Der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. ließ das Werk übrigens auf Bitten der Erben Eiſenmengers 1711 auf ſeine Koſten nochmals drucken. Als ſich das Ghetto öffnete Zahlreicher werden die Stimmen wieder im Zeitalter der Aufklärung. Denn das immer ſtärkere Hervortreten des Judentums aus der Abgeſchloſſenheit der Ghettomauern rief allent⸗ halben den Widerſpruch beſorgter Warner her⸗ Foto: Bergmayer dann wäre ja auch noch das Ehrenwort—“ „Wa——as—?“ „Sehr richtig. Ihr Ehrenwort, mich nicht zu beſtrafen! Die Herren und Damen ſind Zeugen.“ Die Klaſſe brüllt Zuſtimmung. Der Direktor verſucht es anders herum. Er verhandelt„Lieber Pfeiffer, das müſſen Sie doch einſehen, Sie haben gehört, was der Ober⸗ ſchulrat geſagt hat. Wenn ich Sie nicht von der Anſtalt verweiſe, bin ich erledigt und muß gehen.“ Das will Pfeiffer nun auch nicht gerade. „Herr Direktor, ich mache Ihnen einen Ver⸗ gleichsvorſchlag: Sie dürfen mich nach Her⸗ zensluſt-beſtrafen, Sie dürfen mich mit Schimpf und Schande von der Anſtalt verweiſen und was Sie ſonſt noch wollen. Ich entbinde Sie von Ihrem Ehrenwort,— wenn Sie wenig⸗ ſtens ein anderes Wort halten: Sie haben vor⸗ hin vor dem Schulrat feierlich beſtätigt, daß ich mit Ihrer Tochter verlobt bin. Einverſtanden!“ Knauer ſieht ſich im Kreiſe um und zeigt mit dem Daumen auf Hans.„Der iſt größenwahn⸗ ſinnig geworden.“ „Schön. Dann alſo nicht. Es war ja nur ein Vergleichsvorſchlag. Dann bleibt es alſo bei dem Ehrenwort: Sie werden mich nicht be⸗ ſtrafen, nicht einmal ins Klaſſenbuch dürfen Sie mich ſchreiben; aaaber— wie Sie dann mit dem Oberſchulrat zurechtkommen— was das Provinzialſchulkollegium dazu ſagen wird, daß Sie mich hier vor verſammelter Klaſſe den Schnauz haben ſpielen laſſen—“ „Pfeiffer, das iſt Erpreſſung!“ Sie was?— Dann ſchlagen ein!“ Er reicht ſeine Hand. Der Direktor zögert noch. Da tut es einen Jauchzer aus der letzten Bank; Eva iſt über ſämtliche Köpfe und Bänke hinweg nach vorn geturnt, faßt ihres Vaters Hand und drückt ſie in Pfeiffers. Knauer läßt es geſchehen. Er iſt nicht für Konflikte. Aber er hat Kummer:„Jetzt be⸗ komme ich einen Schwiegerſohn ohne Abitur.“ „Das macht nichts“, ſchreit Eva und hängt Sie vor. Leider brachte das 19. Jahrhundert Juden die Erfüllung ihres Traumes von der Gleichberechtigung, die dem deutſchen Vo eine Kette unendlicher Nöte bereitet hat. 3 ſonders die Gründerzeit entlarvte den giert gen Geſchäftsinſtinkt der Juden, die der deu ſchen Wirtſchaft das Mark entzogen. An⸗ ſemitiſche Schriften wie O. Glagaus„ Börſenſchwindel in Berlin und Deutſchla verpufften dagegen. Auch die Attacken des 9 predigers Stöcker, der die verderblichen Wi kungen des jüdiſchen Bevölkerungselements ſeiner Schrift„Das moderne Judentum Deutſchland“ bekämpfte, hatten keine allzubreile Reſonanz. Der Berliner Rektor Ahlwa wandte ſich als Agitator vor allem der Raſſen⸗ frage zu. In Oeſterreich ſtellte ſich Schönerer und ſpäter Lueger an die Spitze einer völliſchen Bewegung. Aber die deutſchen Staaten jene Zeit verſchloſſen ſich allen berechtigten Ford rungen. Das antiſemitiſche Schrifttum und das po tiſche Tagesmaterial jener Zeit iſt ſo unte ſchiedlich im Wert und in der Blickrichtun daß man nur in einer neuen zuſammenfaſſe den Würdigung die Spreu von dem Weizen ſondern vermag. Aber nicht nur die Groß unſeres Volkes und der deutſchen Vergange heit haben zur Erkennung der jüdiſchen fahr beigetragen. Aus manchem vergilbten Heft leuchtet die gläubige Hoffnung eines namen loſen längſt vergeſſenen Kämpfers gegen d Judentum hervor. Bücherecke Luis Trenker:„Sperrfort Rocca Alta“. Der Hel/ denkampf eines Panzerwerks. Verlag von Th. Knauer Nachf., Berlin 1938. 272 Seiten und 16 Abbildungen in Leinen geb. 2,85 RM Südlich Trient, hart an der alten öſterreichiſch“ italieniſchen Reichsgrenze, hatten die Oeſter⸗ reicher drei Sperrforts errichtet, drei Bollwerle in Beton und Stahl: Cima di Verle, Rocca Alig und Loretto. Hier wartete eine zahlenmäßig ſchwache Beſatzung auf den Feind von Südem und in dieſen, in Mutterfelſen ic ahes Feſtungen wehrte Deutſch⸗Oeſterreich beſtes Bl die wilden Angriffe der Italiener ab. Die Sperrforts, voran Rocca Alta, hielten die Hoch Wohlstand aber ebene, bis von hier aus der Vorſtoß der Oe macht, konnten reicher und Reichsdeutſchen die Italiener b kungen für den ans blaue Meer jagte.— Luis Trenker, der a or allem konnt Offizier in Rocca Alta kämpfte, gibt in ſeinem neueſten Buch eine packende Schilderung jener ſchreckensvollen Tage, da über die öſterreichiſchen Sperrforts ein ewiges Gewitter aus den itali Vor der Mach hatten die wenig trauen in die Schon 19. lehen geschaffen erleichterte ode In beauemen Ra bei der Geburt Erleichterung un tels des Darlehe assen. Da sich die 7 Enhestandsdarleh- Gesamtzahl weit aus Beton und Stahl zu Trümmerhaufen we den ließ. Aber dieſe Trümmerhaufen wurde doch gehalten! Sollte irgendwo noch die läch liche Rede vom„Kamerad Schnürſchuh“ lebe dann lege man dort dieſes Buch Trenkers ſi auf den Tiſch. Es wird für ſich ſprechen, la und eindringlicher, als wir es in unſerem hei gen Zorn könnten. Es wird reden vom Hel tum der Deutſchen Oeſterreichs. Dr. Erhardt Eckert. Verkaufspraxis, Monatsſchrift für Reklame⸗ und Ge⸗ ſchäftspraxis, Verlag für Wirtſchaft und Verkehr, Stuttgart— O, Pfizerſtraße 20. Vierteljahresabon⸗ nement(3 Hefte) 6 Reichsmark. 3 Das Februarheft enthält verſchiedene Aufſätze über Anzeigenwerbung und über den werbenden Einze handel.„Beſprechungen fruchtbarer zu geſtalten“, la tet ein Thema, das beſtimmt viele Intereſſenten fi den wird. Der Leitartikel von Victor Vogt„Was lehrt uns Robinſon?“ gipfelt in den Worten„Iſt es nicht ouch ein Jammer, daß ſo viel Mühe und Gedanken⸗ gut Jahr um Jahr verloren geht, weil tauſende den ſcher Firmen überhaupt keinen Vertreter nach Leipzi ſenden, weil das eben„bisher noch nie“ gemacht wurde?“ Am Schluſſe des Heftes ſind noch zehn Sei⸗ ten Anregungen für Werbung und Verkauf. 3 werden wiede den Vorſahren den ſollen den Aktionäre altienlapital vergüt SwW Nachtrag zu auf Reichsmark. Di n. Zahlungsmitt —— Sowjeti . sSy Freiburger G war ein Jahr des ſtieg von 133 auf über 1983 faſt verdo 1467 mit der gleich Haftſumme von 1,4 ſelkredite wurden 4 Reichsmark) hinaus Aktivſeite u..: W. guthaben 0,15, Scht Grundſtücke und E Paſſiwfeite: Gläubi jederzeit fällige Gel gegenüber dem Vor 0/60. Der Reingewir eine Dividende von geſetzlichen Reſerve Rechnung vorgetrag 1 1 4 E An der Abendböoͤr in, da die Zurück an Pfeiffers Hals,„wir werden uns ſchon durchſchlagen. Außerdem will er vielleicht Schriftſteller werden.“ „Mit vier plus im Deutſchen?“ jammert Papa Knauer. Ein wilder Kreis umdrängt den Sieger. An die dreißig Arme, helle und braune, winke Beifall; an die dreißig Stimmen, ſilberne und rauhe, jubeln ihm zu. Hans Pfeiffer wächſt ſichtlich in die Höhe. „Jetzt hab' ich's geſchafft: Ich fliege von de Schule und bekomme die Eva— ich, der Pri⸗ maner Hans Pfeiffer. Was zu beweiſen war —— Uebrigens, das hätte ich faſt vergeſſen: Hier iſt mein Reifezeugnis, hier mein Doktor⸗ diplom, hier die Abrechnung meines Verlegers hier mein Einkommenſteuerbeſcheid.“ * Aber nun kommt das traurige happy end: Hans Pfeiffer iſt nicht von der Schule ge flogen. Und er hat auch die Eva nicht be kommen. Das ging auch nicht. Denn Hans Pfeiffer war auf gar keinem Gymnaſium. Und ſein Direktor hatte auch keine Tochter. Hans Pfeiffer war überhaupt niemals in Odernitz. 5 Denn Odernitz gibt es gar nicht. Und ſolche Gymnaſien, mit ſolchen Magiſtern und ſolchen Lausbuben gibt es erſt recht nicht. Hat es auch niemals gegeben— oder höchſtens im Ver⸗ ſchönerungsſpiegel der Erinnerung. 4 Hans Pfeiffer, über deſſen mangelnde Wahr⸗ heitsliebe verſchiedentlich geklagt werden mußte, hat die ganze Geſchichte von A bis Z erlogen. Frei erfunden wie alle ſeine Geſchichten. So⸗ gar ſich ſelbſt. mitſamt Marion und Literatur⸗ preis, hat er erfunden. Wahr an der Geſchichte iſt lediglich der An⸗ fang: Die Feuerzangenbowle. Wahr ſind auch die Erinnerungen, die wir mit uns tragen: die Träume, die wir ſpinnen, und die Sehnſüchte, die uns treiben. Damit wollen wir uns beſcheiden. zeigten nur ſehr ge mit ½—½ Pro Notierungen. Zeitm Stahlwerke. Am Rentenmarkt nannte die letzten 2 Rot Rotterdam, Kilo): Mai.50; .30 Geld. Mais 106½¼; Juli 105¼; Amtl. Preisfeſtſe Ber——— April, ai, Aht, Brief, 50 Geld; Ter Juni, Juli, Auguf Geld; Tendenz: ſte Juli, Auguſt, Sept Kendenz: ſtetig. reitet hat. vte den „die der itzogen. An lagaus„d d Deutſchla tacken des erblichen W igselements Judentum i tor Ahlwa em der Raſſe ſich Schönerer einer völliſchen tſammenfaſſ ſem Weize ir die Gr en Vergan jüdiſchen vergilbten eines namen⸗ rs gegen daß 19 0 Alta“. Der Hel⸗ Verlag von 38. 272 Seiten geb. 2,85 RR. n öſterreichiſch⸗ n die Oeſter⸗ drei Bollwerle 1t Eckert klame⸗ und erteljahresab e Aufſätze über henden Einzel⸗ aune, winken ſilberne und nbreuzbanner⸗ Wirtſchafts⸗ ünd 5ozialpolitik Donnerstag, 7. Gpril 1958 Vor der Machtübernahme durch den Führer tten die wenigsten den Mut und das Ver⸗ rauen in die Zukunft, eine Familie zu grün- n. Schon 1933 trat hier der Wandel ein, 2000 Paare wurden mehr getraut als im Jahre 932, Um aber die Schäden der vergangenen it auszugleichen, wurde das Ehestandsdar- ehen geschaffen, das vielen die Eheschließung eichterte oder überhaupt erst ermöglichte. bequemen Raten wird es zurückbezahlt, und der Geburt eines Kindes tritt eine weitere . rleichterung und Hilfe durch Erlaß eines Vier⸗ s des Darlehens. 933 machten rund die Hälfte aller Heiraten- len von dieser Einrichtung Gebrauch. Die Be- seitigung der Arbeitslosigkeit und der wirt⸗ zchaftliche Aufstieg hatten zur Folge, daß 1934 nur noch ein Fünftel aller Heiratenden die Hilfe des Ehestandsdarlehens in Anspruch nahmen. in den vergangenen fünf Jahren wurden insge- t 878 000 Ehestandsdarlehen ausgezahlt. für 708 000 Kinder wurden Darlehensbeträge er- Da sich die Zahl der Heiratenden, die das estandsdarlehen nehmen, im Verhältnis zur esamtzahl weiter verringert hat, der steigende ohlstand aber größere Beträge verfügbar acht, konnten kürzlich zahlreiche Beschrän ungen für den Kreis der Berechtigten fallen. r allem konnte das Ehestandsdarlehen auch das Land ausgedehnt werden. niusiie und Mrisehaftsneslungen Gebrüder Fahr Ac, Pirmaſens.— Wieder 10%/ In der Bilanzſitzung wurde beſchloſſen, die glährige OV am 5. Mai 1938 nach Pirmaſens einzu⸗ uſen. Der Reingewinn des Jahres 1937 einſchlietz⸗ Vortpag aus dem Vorjahr beträgt 308 082(313 013) Smark. Der OV wird vorgeſchlagen, die Dividende auf 10 Prozent feſtzuſetzen, wovon 8 Prozent Attt onäre zur Ausſchüttung gelangen, während 3 nt dem Anleiheſtock zufließen. Der Wohlfahrts⸗ laſfe werden wiederum 40 000 RM. zugeführt. Die in den Vorfahren dem Anleiheſtock zugeführten Beträge ſollen den Ationären mit.97 RM. je 100 RM. Stamm⸗ aktienkapital vergütet werden. SGW Nachtrag zu den Umſatzſteuerumrechnungsſätzen auf Reichsmark, Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf chsmark für die nicht in Berlin notierten ausländi⸗ en Zahlungsmittel werden im Nachgang zu der Be⸗ machung vom 1. April 1938 für die Umſätze im 1938 wie folgt feſtgeſetzt: Britiſch⸗Hongkong 100 lar- 77.11 RM., Britiſch⸗Indien 100 Rupien- .7 RM., Britiſch⸗Straits⸗Settlements 100 Dollar ⸗ I61 Ro., Chile 100 Peſos—.75 RM., China uen ⸗ 71.65 RM., Mexiko 100 Peſos- 68.89 ſchsmark, Peru 100 Soles- 60.49 RM., Südafri⸗ ſche Union 1 Pfund— 12.34 RM., Union der So⸗ lſtiſchen Sowjetrepubliken 100 Sowjetrubel- 46.92 chsmark. S Frelburger Gewerbebank embe. Das Jahr 1937 var ein Jahr des Aufſchwungs. Der Jahresumſatz eg von 133 auf 152 Mill. RM. und hat ſich gegen⸗ r 1033 faſt verdoppelt. Der Mitgliederbeſtand betrug 467 mit der gleichen Zahl Geſchäftsanteile und einer Haftſumme von 1,467 Mill. RM. Als Bar⸗ und Wech⸗ ſelkredite wurden 4,273 Mill. RM.(i. V. 3,888 Mill. chsmart) hinausgegeben. Die Bilanz zeigt auf der Aktivſeite u..: Wechſel 0,76, Wertpapiere 0,28, Bank⸗ guthaben 0,15, Schuldner 2,75, Hypotheten uſw. 0,28, ndſtüche und Gebäude 0,34 Mill. RM., auf der ſivſeite: Gläubiger 1,63 Mill., davon 1,41 Mill. rzeit füllige Gelder, Spareinlagen 2,40(Erhöhung egenüber dem Vorjahr 15 Prozent), Geſchäftsguthaben „60. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 36 904 RM., woraus ne Dividende von 4 Prozent verteilt, 10 000 RM. der ſtheln-Malnische Abendbörse Ruhig der Abendbörſe war das Geſchäft ebenfalls nur n, da die Zurückhaltung aller am Börſengeſchäft be⸗ ten Kreiſe andauerte. Etwas Intereſſe verblieb in ſchon mittags bevorzugten Spezialwerten, obgleich nswerte Umſätze nicht ſtattfanden. Die Haltung war im allgemeinen gut behauptet. Auch die Kurſe zeigten nur ſehr geringe Veränderungen. Dieſe hielten ich mit—½ Prozent nach beiden Seiten die Waage. n den meiſten Fällen handelte es ſich um nominelle otierungen. Zeitweiſe etwas belebter waren Verein. Stahlwerke. Am Rentenmarkt herrſchte völlige Geſchäftsſtille, man nannie die lezten Mittagskurſe. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 6. April. Weizen(in Hfl. p. 100 llo): Mai.50; Juli.40 Br.; Sept..27¼½; Nov. .30 Geld. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Mai 106½; Juli 105/; Sept. 105½; Nov. 105¼. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Perlin, 6. April. RM für 100 Kilo. Kupfer: April, Mai, Juni, Juli, Auguſt, September 50 n. Brief, 50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: April, Mai, Junt, Juli, Auguft, September 20,75 n. Brief, 20,75 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: April, Mal, Juni, Juli, Auguft, September 18,25 n. Brief, 18,25 Geld; ldenz: ſtetig. „am fochofen drückte mir der Führer die Hand“ Der Schlosser Hermann Sanio vom„Bochumer Verein“ erzählt unserem Berichterstatter von sich und seiner Arbeit Im neugeſchaffenen ſchönen Aufenthaltsraum am Tor IV des großen Hüttenwerkes„Bochumer Verein“ traf unſer Berichterſtatter mit Hermann Sanio zuſammen, der in ſeinem blauen Mon⸗ teurkittel, rußig und ölbeſchmiert, gerade von der Arbeit lam. Während der metalliſche Sang der Arbeit von dem mächtigen Werk wie ſernes Meeresbrauſen herüberſchallte, erzählte unſer Ka⸗ merad von ſich und ſeiner Arbeit. Laſſen wir ihn alſo ſelbſt ſprechen: „Sie ſind ja vorhin am Tor 1 von unſerem „Bochumer Verein“ geweſen und haben da ſicher das kleine eiſerne Schild geleſen:„Na⸗ tionalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“. Ja, wenn ich ſo daran denke, wie ich damals hier ange⸗ fangen habe als Schloſſer, 1920 war das— na, da hat das hier anders ausgeſehen, das kann man wohl ſagen. Alles rot, rot... Freige⸗ wertſchaftlich organiſiert waren wir alle, muß⸗ ten wir ja, und dann hatten wir auch „Spartakus“ hier. Na, das will ich Ihnen mal erzählen. 1920 habe ich, wie geſagt, hier angefangen als Schloſſer. Damals war ja wohl der Kapp⸗Putſch, nicht? Da hatten wir eine große Ausſperrung, acht Tage mußten wir feiern. Alſo, ich bin mit meinem Bruder in den Straßen ſpazieren gegangen, da trafen wir einen Bekannten. Der fragte:„Was macht ihr denn?“ Ich ſage:„Oh, was ſollen wir machen? Wir bummeln eben mal ſo'n bißchen längs“. Sagt er:„Na, dann kommt mal mit, könnt' gleich Gewehre empfangen“—„Nana, ſage ich, das geht aber n' bißchen ſchnell“. Alſo, wir gehen mit; dumme Bengels und neugierig, wie wir waren. Es waren aber keine Gewehre da, dafür wurden wir auf ein Laſtauto gepackt und nach Herne gefahren. Wie wir dort ankom⸗ men und ſehen, daß da Spartakus und die Reichswehr aneinander ſind, da ſagten wir uns:„Nee, das iſt nix für uns“ und hauten wieder ab. Seitdem wollte ich mit der Politik nichts mehr zu tun haben. Natürlich, organiſiert blieb ich, mußten wir ja, aber als die KPD mich dann noch einmal ſchnappen wollte. angeſehen hab' ich's mir ja, aber gefallen hat's mir nicht. Das war mir ſchon ganz widerwärtig, was die da für Ausdrücke hatten. Und dann kam der Führer Na und dann— ja, dann ſind wir ja wohl n' bißchen ſpät gekommen, das kann man wohl ſagen. Der 30. Januar war mal eben vorbei. Aber wir ſagten uns:„Der Hitler, das iſt doch der richtige Mann“. So wa⸗ ren wir die erſten am Hochofen und am 1. Mai 1933 war ich ſchon Zellenwalter der NSBo. Dann hat der Kampf für uns erſt richtig an⸗ gefangen. Die Kameraden haben mich erſt ſchief angeſehen.„Wie kommt dat denn“— haben ſie gefragt—„daß du jetzt bei denen biſt?“ Sie waren ja damals auch immer noch im Metallarbeiterverband organiſiert. Ja, da haben wir mit jedem einzelnen ſtundenlang reden müſſen, und echte weſtfäliſche Dickköppe waren ſie alle. Das war nicht leicht, ſage ich Ihnen, aber gegangen iſt es doch. Es wurde anders Die mußten ſchließlich ja ſelber ſehen, daß es anders wurde— und ſchnell anders wurde! Unſer Hochofen⸗Betrieb war voll⸗ ſtändig herunter. Von drei Oefen brann⸗ ten nur noch zwei und die waren auch nicht Auimmua vum, fſt air ins as Cnudes ZAmuuſauoti grunnuru 1932 betrug der Wert der landwirtschaftlichen Erzeugung 8,7 Milliarden, 1937 dagegen über 12 Milliarden RM. Der Einfuhrbedarf konnte von 25 v. H. im Jahre 1932 auf 19 v. H. im Jahre 1937 herabgesetzt werden. Erheblichen Anteil an dieser Produktionssteigerung hat die gleich im Jahre 1933 eingeleitete großzügige Bodenverbesserung und Neulandgewinnung. An der Küste Schleswig-Holsteins wurden dem Meere weite Flächen fruchtbaren Marschbodens abgerungen. Sie bieten vielen deutschen Landarbeiterfamilien und jüngeren Bauernsöhnen eine gesicherte Existenz und neue Heimat. Oedland und Moore wurden kultiviert. Für derartige Arbeiten hatte die Systemregierung in den letzten vier Jahren 298 Millionen RM übrig gehabt. Der nationalsozialistische Staat wandte im gleichen Zeitraum zur Steigerung des deutschen Le⸗ bensraumes 1,3 Milliarden auf. Gewonnen wurden 600 000 Hektar. Diese Fläche entspricht der sechsfachen Größe des Bodensees oder fast dem Lande Braunschweig. Die größeren Land- gewinnungspläne aber sind noch in der Vorbereitung, weitere Gebiete sind bereits in Arbeit. So erobert das nationalsozialistische Deutschland neuen Lebensraum. Desterreichs Anschluß an den Rhein Die Kanalisation des Hochrheins bis zum Bodensee Wpp Die deutſche Binnenſchiffahrt erhält durch den Eintritt des Landes Oeſterreich in das Deutſche Reich nicht nur an der Donau einen Zuwachs, ſondern auch durch die Eingliederung des bisher öſterreichiſchen Verkehrs auf dem Bodenſee mit dem Hafen Bre⸗ gen z. Gleichzeitig wird damit ein wichtiges Vorhaben beim Ausbau der deutſchen Binnenſchiffahrt mehr in den Vordergrund gerückt, nämlich die Kanaliſa⸗ tion des Hochrheins von Baſel zum Bo⸗ denſee. Der Rhein⸗Schiffahrtsverband in Konſtanz, der für den Ausbau des Hochrheins eintritt, hat ſchon bisher mit den intereſſierten öſterreichiſchen Kreiſen zu⸗ ſammengearbeitet. Die letzte ordentliche Mitgliederverſammlung des Rhein⸗Schiffahrtsverbandes ſand in Bregenz im Vor⸗ arlberg ſtatt. Dabei machte Regierungsoberbaurat Neſper⸗Bregenz in einem Vortrag ſehr eingehende Angaben über die Auswirkungen, die durch den An⸗ ſchluß des Bodenſees an das mitteleuropäiſche Binnen⸗ ſchiffahrtsnetz zu erwarten ſind. Darauf weiſt jetzt der Rhein⸗Schiffahrtsverband Konſtanz in einer Erklärung hin und ſpricht die Hoffnung aus, daß nun die Fort⸗ ſetzung der großen Verkehrsader des Rheins bis zum Bodenſee beſchleunigt wird, um das Land Oeſterreich und insbeſondere Vorarlberg auf dem Waſſerwege mit den deutſchen Rohſtoff⸗ und Induſtriegebieten am Mittel⸗ und Niederrhein und mit dem Meere zu ver⸗ binden. Das Reichsverlehrsminiſterium hat im Juni 1937 bereits durch Staatsſekretär Koenigs auf der In⸗ ternationalen Binnenhafenkonferenz in Köln erklären laſſen, die Zeit ſei jetzt reif, daß wir an den Ausbau des Hochrheins zwiſchen Baſel und dem Bodenſee zu einer vollwertigen Schiffahrtsſtraße herantreten kön⸗ nen. Die Größe der Schleuſen ſoll in den normalen Abmeſſungen des mitteleuropäiſchen Waſſerſtraßennetzes gehalten werden, ſo daß Schleuſenabmeſſungen von 135 Meter Länge und 12 Meter Breite als ein Mini⸗ mum betrachtet werden. Der Ausbau des Hochrheins iſt mit der Ausnutzung der Waſſerkraft des Rheins verbunden. Als ſeiner Zeit die Stauſtufe Augſt⸗Wyhlen geſchaffen wurde, iſt be⸗ reits die erſte Hochrheinſtrecke oberhalb von Baſel durch eine Schleuſe für die Schiffahrt erſchloſſen worden. Im Jahre 1937 hatte die Umſchlagſtelle Rheinfelden bereits einen Geſamtumſchlag von 109 000 Tonnen. Auch die weitere Umſchlagſtelle Grenzach zeigte eine gute Ent⸗ wicklung. Die Bauarbeiten für die Hafenanlage Birs⸗ felden⸗Au ſchreiten vorwärts. Das Ziel iſt ſchließlich die Erreichung des Bodenſees. Damit würde der Rhein bis Bregenz eine ſchiffbare Länge von 1074 Kilometer erreichen. ———— 673000.— 20 aUSC◻ N —— 2 F 56 50— S voll ausgenutzt. Schon im Oktoder 1933 wurde der dritte Ofen wieder in Betrieb genommen und laufend wurden Arbeitskräfte wieder ein⸗ geſtellt. Im Rahmen der Arbeitsbeſchaf⸗ fung iſt die ganze Hochofen⸗Anlage neu geſtri⸗ chen worden. Verbeſſerungen und Neuanſchaf⸗ fungen wurden vorgenommen und ſo wie an den Hochöfen war es überall im ganzen Werk. Na, und Schönheit der Arbeit, das können Sie hier ſehen. Das ganze Tor IV, das für uns Hochofenleute beſtimmt iſt, wurde neu gemacht. Und der Aufenthaltsraum hier, iſt er nicht ſchön? Sie ſehen, unſere Frauen kommen her und bringen uns das Eſſen. Wenn wir hier am Eſſen ſind, können wir aus den Fenſtern ins Grüne ſchauen und uns ein bißchen er⸗ holen. Und ſo iſt es auch anderwärts im Be⸗ trieb. Sür den ganzen„Verein“ iſt jetzt eine rieſige Waſchkaue geplant, da ſollen dann wohl Mann ſich auf einmal abwaſchen nnen. Ein Heilbad für die Gefolgſchaft Und dann haben wir hier noch eine feine Sache, das iſt ein Steckenpferd von unſerer Betriebsführung. Sehen Sie— da unten, wo es immer ſo raucht, das iſt ein See, in den die Hochofenſchlacke gekippt wird. Das Schwe⸗ felwaſſer, das daraus entſteht, das wird in eine Heilbadeanſtalt gepumpt, das iſt nämlich gut für die Rheumakranken aus un⸗ ſerem Betriebe. Und ringsherum iſt eine ſchöne Grünanlage. Da ſtehen Blumen drauf und kleine Bäumchen. Früher war da nur ein drek⸗ kiger alter Schlackenberg. Ja, da iſt ſchon allerhand Neues geſchaffen worden. Das hat ja wohl auch der Führer an⸗ erkannt, als er 1935 hier war. Das war an einem Sonntag, ganz plötzlich iſt der Führer gekommen. Der Führer beſuchte das Werk Ich hatte gerade Sonntagsſchicht und ſtand am Hochofen. Na, und dann habe ich den Füh⸗ rer im Namen der Gefolgſchaft begrüßt. Und dann hat er mir die Hand gedrückt und die an⸗ deren haben„Sieg Heil!“ gerufen. Ich bin dann noch mit dem Führer mitgegangen, bis er das Werk verließ. Das war der ſchönſte Tag in meinem Leben, das kann ich wohl ſagen, wie ich dem Führer Auge in Auge gegenüberſtand. Ein anderes Mal iſt der Dr. Ley gekoemmen. Alſo was ſoll ich Ihnen ſagen— mir iſt auf einmal die Sprache weggeblieben. Vor Freude und Run war das. Das kann ja paſ⸗ ſieren, nicht? Aber der Dr. Ley hat nur geſagt: „Jaja, ich weiß ſchon“.... und hat mir auf die Schulter geklopft. Mit Adz in die Ferne Sie fragen, was ſich denn hier ſo in der Ar⸗ beit geändert hat? Alſo mit der Kurzarbeit, da war es ſchon gleich im April 1933 vorbei. Von da an hatten wir wieder den vollen Achtſtundentag. Und der Durch⸗ ſchnittslohn im Bochumer Verein iſt von 1932 bis heute um ſiebzig Prozent ge⸗ ſtiegeen. Urlaub hatten wir früher erſt im zweiten Jahre drei Tage. Das ging dann wei⸗ ter: im vierten Jahr vier Tage, im fünften fünf und ſo fort und ſtieg bis zwölf Tage. Heute haben wir ſchon im erſten halben Fahr ſechs Tage und das ſteigt an bis 15 Tage. Sobald ich Urlaub habe, fahre ich mit Kdỹ hinaus. Vor allem fahren wir von hier ins Sauerland, da iſt es ſehr ſchön, ſieben Tage für 15 RM. In dieſem Jahre ſind die näheren Fahrten, die 15 bis 20 RM koſten, ſchon alle vergriffen. So beliebt iſt Kd bei uns. Wer zwanzig Jahre lang nicht mit der Bahn gefah⸗ ren iſt, der fährt jetzt! Nun wollten Sie noch von mir hören, wie ich wohne. Na, ich wohne noch immer in dem⸗ ſelben Neubau, in den ich 1930 eingezogen bin. Aber damals koſteten mich die zweieinhalb Zimmer, die ich habe, 49 RM und heute, 1938, zahle ich für die gleiche Wohnung 37 RM. Das iſt ein Unterſchied, das ſpürt unſereiner ſchon. Da kann man alſo wohl ſagen, daß für uns am Hochofen vieles beſſer geworden iſt. Und dafür ſind wir denn auch dem Führer dankbar. „ 2 3 3 urmacuuuqem oon Ausluaummm in Driũsſtlilaua Der Ausbau und die ständigen Verbesserungen der Verkehrswege und Verkehrsmittel trugen dazu bei, daß der Fremdenstrom nach Deutschland seit 1933 immer stärker wurde. Das auf⸗ blühende Leben auf allen Gebieten führte weiter Tausende von Ausländern ins Reich. Die Zahl der Uebernachtungen von Ausländern ist von 2,7 Millionen im Jahre 1932 auf weit über 7 Millionen im Jahre 1937 gestiegen. Diese Ausländer, die oft mit falschen Vorstellungen zu uns kamen, dann aber das Werk des Führers und die beispiellosen Leistungen des deutschen Volkes sahen, sind die besten Zeugen für die Gröhße und Krait des Deutschen Reiches. „Bakenkreuzbanner“ 5Sport und Ipiel Donnerstag, 7. April 18 Ruch am 9. Aprit Gvoetrnhe Der badiſche DRe⸗Gaufü hat folgenden Aufruf iaſſe i „In Hinblick auf den Aufruf des Reichsmini⸗ ſters für Volksaufklärung und Propaganda an das ganze deutſche Volk und auf die Veranſtal⸗ tungen am Nachmittag und Abend des 9. April, an welche ſich ſämtliche Vereine und Gemein⸗ ſchaften des DR beteiligen, herrſcht auch an dieſem Tage völlige Sportruhe. gez. Herbert Kraft Gauführer im DR.“ Gpielberlegungen der Vezirksklane Eine Bekanntmachung des Spielleiters Infolge des Tages des Großdeutſchen Reiches fallen die auf 9. 4. feſtgeſetzten Pflichtſpiele aus. Dadurch müſſen folgende Spiele verlegt werden. Staffel 1: Viernheim— Käfertal vom 9. 4. auf 15. 4. Feudenheim— Heddesheim vom 9. 4. auf 15. 4. Phönix Mannheim— 07 Mannheim v. 9. 4. auf 8. 5. Friedrichsfeld— Seckenheim vom 9. 4. auf 15. 4. Käfertal— Hockenheim vom 15. 4. auf 18. 4. 07 Mannheim— Friedrichsfeld vom 15. 4. auf 22. 5. Seckenheim— Hockenheim vom 18. 4. auf 30. 4. 08 Mannheim— Hockenheim vom 30. 4. auf 18. 4. 07 Mannheim— Ilvesheim vom 8. 5. auf 15. 5. Staffel 2: 05 Heidelberg— Plankſtadt vom 9. 4. auf 8. 5. Sandhauſen— Wiesloch vom 9. 4. auf 15. 4. Kirchheim— Eppelheim vom 9. 4. auf 22. 5. Eppelheim— Union Heidelberg vom 9. 4. auf 22. 5. Eppelheim— Union Heidelbg. vom 18. 4. auf 15. 4. Kirchheim— Mergentheim vom 22. 5. auf 29. 5. Eppelheim— Mergentheim vom 29. 5. auf 18. 4. Kllle Exwartungen ubexlrofen Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt 1938 Obwohl wir uns noch Monate vor dem gro⸗ ßen Feſt befinden, ſind für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938 Voranmeldungen abgegeben worden, die alle Erwartungen weit übertroffen haben. 141000 Männer, Frauen und Jugendliche ſind zur Teilnahme feſt ent⸗ ſchloſſen und geben damit einen Beweis für die innere Stärke des DRe. Zu dieſen 141 000 kommen nach Tauſende von Kameraden und Kameradinnen aus Oeſterreich, aus Polen, aus dem ſudetendeutſchen Grenzgebiet, aus den Oſt⸗, Weſt⸗ und Nordrandſtaaten. Olompijche Ghwimmkamn'e in Tokio Vom 26. September bis 3. Oktober Wie dem Generalſekretär der FINA, Dr. Donath(Budapeſt), vom apaniſchen Schwimmverband mitgeteilt wurde, ſollen die Schwimm⸗Wettbewerbe der Olympiſchen Spiele 1940 in Tokio während der Zeit vom 26. Sep⸗ tember bis 3. Oktober durchgeführt werden. Die Erdteilsſtaffel über 4% 200 Meter Kraul zwi⸗ ſchen den Mannſchaften von Amerika, Aſien und Europa findet mit einem Start der neuen Weltmeiſter am 6. Oktober ſtatt. Von dem urſprünglichen Plan, die Schwimm⸗ wettbewerbe im alten Meiji⸗Stadion zu ver⸗ anſtalten, wollen die Japaner nun doch ab⸗ gehen. Es ſoll bereits der Bau eines neuen und modernen Schwimmſtadions beſchloſſen ein, das neben einem Sprungbecken ein Baſ⸗ in von 50420 Meter Ausmaß enthält und 30 000 Zuſchauern Platz bietet. Um alle Reklamationen auszuſchalten, will das Zielgericht in Tokio mit automatiſchen Uhren und Filmaufnahmen arbeiten, deren Erprobung vorher in Europa, wahrſcheinlich in Deutſchland, vorgenommen wird. Durch die in Kairo erfolgte zeitliche Neuanſetzung der Olym⸗ piſchen Spiele wird das Programm für die Schwimmkämpfe noch einmal umgearbeitet. Cakacclosza und Lang flarten auf demn„öoemeiwager Der„Große Preis von Pau“ die erſte große internakionale Prüfung im erſten Jormeljahr Caracclola und Lang starten beim Großen Preis von Pau Rudolf Caracciola(links) und Hermann Lang starten am 10. April beim Großen Preis von Pau. Die beiden Mercedes⸗Benz⸗Fahrer treffen auf ein starkes Feld von 14 Gegnern; u. a. auf Nuvolari und Dr. Farina. Seit Wochen und Monaten hat ſich die Auto⸗ mobil⸗Induſtrie in emſiger Werkmanns⸗ und Laborarbeit auf das neue Rennjahr vorberei⸗ tet. Die neuen Fahrzeuge wurden auf dem Prüfſtand und im Windkanal und ſchließlich auch auf den Rennbahnen in Trainingsfahrten einer ſorgfältigen Beobachtung und Erprobung unterzogen. Nun ſtehen ſie bereit, zum erſten Male nach der neuen Rennformel ihre Kräfte gegeneinander ſpielen zu laſſen. Der„Große Preis von pau“, der am kommenden Sonntag in der kleinen ſüdfranzöſiſchen Stadt Pau entſchieden wird, iſt gewiſſermaßen die„Generalprobe“. Vor allem für die beiden einzigen deutſchen Fahr⸗ folen die 3⸗»Liter⸗12⸗Zylinder⸗Mercedes⸗Benz, ollen rennmäßige Erfahrungen geſammelt wer⸗ Weltbild(M) den, damit Deutſchland auch aufs beſte gerüſtet iſt, wenn es mit dem„Großen Preis von Tripolis“ erſt richtig los geht. Die Trainings⸗ ahrten in Monza vor einigen Wochen ſind urchaus zur Zufrievenheit unſerer Werke aus⸗ gefallen, aber in Untertürkheim will man auch dieſe günſtige Gelegenheit, eine Prüfung auf Herz und Nieren durchführen zu können, nicht ungenützt verſtreichen laſſen. Es nun nicht etwa ſo, als wenn die Geg⸗ nerſchaft in Pau leicht zu nehmen ſei. Nein, Europameiſter Rudolf Caracciola und Her⸗ mann Lang haben mit den 14 übrigen Be⸗ werbern ſchon keßf ſtark zu rechnen. Beſonders von den kompreſſorloſen franzöſiſchen Wagen der Delahaye, Bugatti, Talbot und Delage verſpricht man ſich ſehr viel. Als Sportwagen haben ſich die Franzoſen als ſehr ſchnell er⸗ wieſen, am Sonntag ſollen ſie nun beweiſen, fibkpsführer Hühnlein zur„Brandenburgijchen“ Die Geſetze des Kraftfahrſportes ſind hart aber gerecht „Ueber den Erfolg der Brandenburgiſchen Ge⸗ ländefahrt, die gerade in dieſem Jahre an die Teilnehmer ſo hohe en ſtellt, äußert ſich Korpsführer Hühnlein wie folgt: „Der Brandenburgiſchen Geländefahrt gilt ſeit jeher mein beſonderes Intereſſe. Mein Einſatz im Wahlkampf ermöglichte mir in die⸗ ſem Jahre eine Teilnahme nicht. Um ſo ein⸗ gehender habe ich mir über ihren Verlauf be⸗ richten laſſen. So weiß ich ſehr wohl, mit welch ungeheuren Schwierigkeiten die Fahrer infolge des gänzlich unerwartet am Sonntag über ganz Deutſchland von der Küſte bis nach Wien her⸗ eingebrochenen Witterungsumſchlages, begleitet von orkanartigem Sturm und Hagelſchlag, zu kämpfen hatten, und was für mannhafte Lei⸗ ſtungen in des Wortes wahrſter Bedeutung von ihnen vollbracht worden ſind. Kaum eine Geländefahrt hat den hohen ideel⸗ len Wert, der der eiſernen Plakette innewohnt, Letztes Geſpräch mit Beſſelmann „Dir werden fighten auf Teufel komm' raus“ (Eigener Bericht des„HB“) ewi. Köln, 6. April. Marcel Thil, der Boxweltmeiſter im Mittel⸗ —15 iſt aus dem Ring verſchwunden. ahrſcheinlich wird er nie mehr die Kampf⸗ andſchuhe anziehen. Der Titel eines JBlü⸗ eltmeiſters im Mittelgewicht iſt freigewor⸗ den. Am Donnerstag aber wird im Berliner Sportpalaſt der neue Weltmeiſter ausgerufen. Wird es der ſtarke Rheinländer Jupp Beſſel⸗ mann ſein, der mit dem Franzoſen Tenet um das Erbe Thils kämpft? Harte Arbeit im Sparrings⸗Ring Max Blesgen hat ſeinen Schützling Beſſel⸗ mann im Sparrings⸗Ring des Kölner Hoch⸗ hauſes mit einer Schonungsloſigkeit vorbereitet, die am beſten das Beſtreben kennzeichnet, unter allen Umſtänden den freigewordenen Weltmei⸗ ſtertitel aus dem Berliner Soprtpalaſt zu holen. Wir haben in der letzten Zeit viele Boxer im Sparring geſehen: Schmeling, Dudas, Neu⸗ ſel, Ben Foord, Kölblin, Heuſer, Eder, aber wir haben keinen ſo hart bei der Arbeit gefun⸗ den wie dieſen blonden Jupp Beſſelmann, der am Donnerstagaßend auf Tenet trifft. Es lohnt ſich ſchon, ein paar Schweißtropfen auf die Diele des Ringes tropfen zu laſſen, denn wieder einmal winkt die Krone der JBll, die der alternde und von Apoſtoli Geſcineran Marcel Thil zur Verfügung ſtellte. Beſſelmann unternimmt das Wagnis, dieſe Krone nach Deutſchland zu bringen. Beſſelmanns Anſporn auf den Titel im Halbſchwergewicht konnte der routinierte und phyſiſch ſtärkere Guftav Roth bremſen. Es mußte erſt ein ſchwerer Leberhaken Heuſers kommen, ehe der Belgier ſich auf die graue Matte des Ringes legte. Gegen den Franzoſen Edouard Tenet geht Beſſelmann natürlich mit ganz anderen Ausſichten in den Kampf. Denn hier treffen ſich zwei Fighter, die das gleiche Gewicht bringen und obendrein noch mit den gleichen Waffen kämpfen, zwei hart ſchlagende Linkshänder, von denen der Rheinländer aber im Vorteil iſt, weil er ungeheuer wirkungs⸗ voll kontern kann. „Es wird eine große Schlacht geben“, meint Jupp Beſſelmann, als er nach drei Sparrings⸗ Runden ſich von ſeinem Manager Blesgen die Handſchuhe löſen läßt.„Aber ich will unbe⸗ dingt dieſe große Chance wahrnehmen, auch wenn Tenet noch ſo gut iſt. Wir werden figh⸗ ten auf Teufel komm' raus. Und ich hoffe, daß ſich noch vor der Strecke herausſtellen wird, wer von uns beiden die beſſere Linke hat.“ „Es wird eine große Schlacht werden“ Und Max Blesgen, der ſeinem Mann nichts geſchenkt, der ihn hart und ſchnell gemacht hat, wie noch vor keinem Kampfe, erklärt:„Die Berliner werden am Donnerstag ihren Spaß haben“. Jupp hat ſchon recht: Es wird eine große Schlacht werden, aber ich bin der feſten Ueberzeugung, daß Jupp Tenet ſchlagen wird. Ich weiß, daß Tenet die Angewohnheit hat, in den letzten 10 bis 20 Sekunden einer jeden Runde zu fighten, um das Rundenbild für ſich zu geſtalten. Tenet kommt alſo! Und darauf iſt gerade Beſſelmann eingeſtellt, der nicht nur einen gewaltigen linken ſchlagen kann, ſondern alich ein großer Konter-Boxer iſt. Erbt ein Landsmann Thils die Krone? In Köln hat man ſich alſo mit großer Zu⸗ verſicht eine Fahrkarte nach Berlin gelöſt. Beſ⸗ ſelmanns Kondition iſt hervorragend. Er hat kein Gramm Fett zuviel, Luft genug für dieſen ſchwerer HGang und ſchlägt einen fehr exakten ſo klar erkennen laſſen, wie die Brandenburgi⸗ ſche. An der ausgeſchriebenen Wertung kann nachträglich nicht gerüttelt werden, das iſt klar. Die Geſetze des Kraftfahrſports ſind nun eben einmal hart, aber gerecht. Ich behalte mir jedoch vor, außer der Gewährung von Anerkennungs⸗ plaketten beſonders hervorragende Leiſtungen durch Sonderpreiſe ierbei werde ich den ſchneidigen Einſatz der Motor⸗ radfahrer und ihre bewundernswerte Zähigkeit beſonders berückſichtigen. Daß ich die Sieger⸗ ehrung, deren Zeitpunkt im Augenblick noch nicht beſtimmt werden kann, ſelbſt vornehme, iſt für mich eine freudige Selbſtverſtändlichkeit. Es kann heute bereits geſagt werden, daß die Brandenburgiſche Geländefahrt 1938 trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer außergewöhnlichen Anforderungen ihren Zweck in hohem Maße erfüllt hat. Schon heute iſt klar erkennbar, daß die techniſche Auswertung beſonders reiche Er⸗ fahrungen zeitigen wird.“ und trockenen linken Haken, von dem man annehmen könnte, daß er imſtande iſt, Edouard Tenet 10 Sekunden lang ins Land der Träume zu boxen. Allerdings darf man nicht vergeſſen, daß auch Tenet mit dem feſten Vorſatz nach Berlin kam, das Erbe ſeines großen Landsmannes Mareel Thil anzutreten. Auch er kann fighten, auch er iſt ſtark und durchaus in der Lage, jene große Schlacht zu liefern, die der blonde heinländer und ſportbegeiſtertes Publikum brennend erwarten. Weltrekorde, die keine waren Nicht alle guten Leiſtungen, die uns von Ame⸗ rika als Weltrekorde gekabelt werden, halten einer ſorgfältigen Nachprüfung ſtand. Erſt in den letzten Tagen haben Jack Kasley und Ralph Flanagan(USA) Zeiten geſchwom⸗ men, die von Amerika als Weltrekorde verbrei⸗ tet wurden, die aber, wie ſich ſpäter beſtätigte, nur Weltbeſtleiſtungen und keine neuen Rekorde ſind. Jack Kasley erreichte in Detroit über 100 Meter Bruſt die phantaſtiſche Zeit von:08,6, aber auf einer 25⸗Meter⸗Hards⸗Bahn. Die Fina erkennt aber über 100 Meter nur ſolche Leiſtungen als Europa⸗ und Weltrekorde an, die mindeſtens auf einer 25⸗Meter⸗Bahn geſchwommen wurden. Nicht viel anders er⸗ ging es Ralph Flanagan, der auf der 20⸗Mards⸗ Bahn des Biltmore⸗Bades in Coral Gables (Miami) über 400⸗Meter⸗Kraul:37 und über 500 Meter:56,.5 Minuten ſchwamm, alles Zeiten, die beſſer ſind als die augenblicklichen Weltrekorde, aber nicht auf der vom Inter⸗ nationalen Schwimmverband(Fina) geforder⸗ ten Bahnlänge erreicht wurden. Berliner Staffel ſchwamm Weltrekord Wie ſich erſt jetzt herausſtellt, hat die Ber⸗ liner Staffel anläßlich des Städtekampfes in Kopenhagen über 4100⸗Meter⸗Freiſtil einen offiziellen Welt⸗ und Europarekord geſchwom⸗ — 3 3 n n Als einzige E neſiſchen dochzei ling geladen. E mit rotem Tuch gene Sänfte wa 1 8, wo die 7 8 letzte gewand, in dem ams erſcheint ſich und rundherr Poſaunenbläſen mit der offenen Die Schweſter d nfte. Die gut us getragen 1 aut beſtimmt, bleiben. Später daß ſie auch mit den großen Rennwage Schritt halten können. Zum Teil haben ſie ſt die erſte„Schlacht“ bereits hinter ſich, obwohl ſie in den Tauſend Meilen von Brescia Alſ Romeo noch nicht erſchüttern konnten. Immet hin, in Pau wird anders gefahren als bei de italieniſchen Langſtreckenfahrt. Durch die engen winkligen und kurvenreichen Straßen der 6 ſind 279 Kilometer zu bewältigen, das Ren iſt alſo nicht lang, aber dafür hat auch de Kurs große Aehnlichkeiten mit der Monſ Carlo⸗Strecke, die ſo berühmt wie gefürchtet if Eine erlauchte Geſellſchaft 33 Nachdem Frankreich einige— den große Rennen ferngeblieben iſt, verſchnupft ob de nd ſich zum F. Unzulänglichkeit ſeines eigenen Fahrzeugmatt rials, hat es jetzt natürlich alles aufgeboten, m gleich beim erſten Male ſich mit in den Vorden grund zu ſchieben. Auf Bugatti— ſo lang vermißt, der große Wagen früherer Rennen tarten F. P. Wimille, Trintignant, Matra un ayard, die letzteren gehören dem guten fraß zöſiſchen Nachwuchs an n Danniell ſteuern den Delahahe, für deſſen Konſtruktion der Staat einen Millionen⸗Preß vergab. Le Begue und Maris ſind die Fahr des Talbot⸗Wagen, der in aller Stille g baut und erprobt wurde. Dieſen kompreſſoh loſen Wagen ſtehen die„Großen“, die Rei wagen mit Kompreſſor gegenüber: Raph, Negn und Lanza mit dem Drei⸗Liter⸗Maſeralß Tazio Nuvolari(in alter Friſche) und Giuſeppe Farina auf dem Drei⸗Liter⸗Zwölf zylinder⸗Alfa Romeo und Rudolf Carge ciola und Hermann Lang auf dem neuen Mey eelentäfelchen aufgeſtellt ſind. 2 riebenen Ko immer tief verſch den Boden. Von en—5 gegen den geſchlo Dreyfus, Comotti un ſee e, 0 vo hat s Braut Male. In den Ausdruck, zuckt k ut bew die Braut vor, b putz, den koſtbare in bunten prächt Ranken und Muf Das Geſicht iſt Augen geſen Auf, als ſie eine zen Tag—.— er cedes⸗Benz. leinen —+5 Straße ſt Einige techniſche Daten er den zwei 2 Wenn alſo am Sonntag Mercedes⸗Benz zun erſten Male den Kampf mit einer großen Fron von Gegnern aufnimmt, dann dürfte es aut wohl von Intereſſe ſein, etwas von den bi erigen„Geheimniſſen“ um den Mercei enz zu hören. Der„Formelwagen“, wie wir das Untertütß ſcheibe rzeugnis mal nennen wollen, unte cheidet ſich von ſeinen Vorgängern durch eing viel tiefer gelagerten Schwerpunkt, während z Konſtruktionsprinzipien des Fahrgeſtelles z den bisherigen Modellen übernommen wiß den. So würde der Ovalrahmen beibehalit der auch bei dem Perſonenwagen Typ 170) 1 und dem neuen großen 7,7⸗Liter erſcheint. A E Vorderachs⸗Konſtruktion mit Schwungarme der bekannten Ausführung am 5,4 Liter File ompreſſor⸗Sportwagen. Hinterachſe ohn Spuränderung mit Stabfedern, Einzelraz File kung, Einſcheiben⸗Trockenkupplung und druckbremſe ſind weitere Kennzeichen des ne Feh Wagens. Die einſitzige, windſchniitige Me Karoſſerie iſt lediglich durch Schnappverſchlüſß mit dem Fahrgeſtell verbunden, ſo daß ſie hiſ nen weniger Minuten vollſtändig davon gelöft werden kann. Vollſtändig neu iſt natürlich nach den Richtlinien der neuen Formel kon ſtruierte Motor. Nach reiflicher Ueberlegung griff man zum Drei⸗Liter⸗Motor, der mif wölf Zylindern, Leichtmetall⸗Gehäuſe, Meretz es⸗Benz⸗Vergaſer und Boſch⸗Magnet⸗Zünder ausgeſtattet wurde. Das Geſamtgewicht de Wagens beträgt 850 Kilogramm. Von Alfa Romeo wiederholen wir noch mal kurz die bereits bekannten Einzelhei Der Drei⸗Liter⸗Motor iſt——— zw zylindrig, die Karoſſerie, aerodynamiſch gebau entſpricht der„Formel“. Die Räder ſind unah hängig aufgehängt. Das Gewicht beträgt eben falls 850 Kilogramm. e 2 großze eeffflime oberhülige ſej eloſeſs. 1. V.— oyote 507 SEiTIX dgeine Gute d Der Amerikaner Jack Kasley, 3 der über 100 Meter Brust— allerdings aul einer 25-Vards-Bahn— eine neue Weltbest leistung aufstellte.(Scherl⸗Bilderdienst⸗M Mein innigs und Onkel Jean ist am Monta. 30 Jahren vc Mh.⸗WALIL men. In dem amtlichen Handbuch der Fing die erſt ſeit ihrem Kongreß 1936 in Berlig Welt⸗ und Europarekorde über dieſe Streche anerkennt, wird dieſer Rekord von der ungari⸗ ſchen Nationalſtaffel mit:06,6 ſeit dem 15. Auguſt 1937 gehalten. Da die tüchtigen Ber⸗ liner Schwimmer Plath(:00), von Ecken⸗ brecher Wille(:00,5) und Birt (.01) auf anerkannter Kopenhagener Bahn :02,4 Minuten erreichten, holten ſie den Well⸗ und Europarekord nach Deutſchland. Nicht ver⸗ ſchwiegen werden ſoll allerdings, daß Japan Deutſchland und vielleicht auch Ungarn beſf ernſtlichem Beſtreben ohne Zweifel in der Lagz ſind, mit ihren Nationalmannſchaften dieſe Ze weiter zu unterbieten. 4 Donnerstag, 7. Gpril 1958 glenkreuzbanner“ Die Gans erſetẽt den Ehering hochzeit im Reich der Mitte/ Das Brautpaar ſieht ſich erſt am Hochzeitslag/ Nudeln bedeuten langes Leben Als einzige Europäerin bin ich 5 einer chi⸗ neſiſchen Hochzeit in der alten Kalſerſtadt Pe⸗ lüng geladen. Eine leere, reich geſchnitzte und mit rotem Tuch, der Glücksfarbe, ausgeſchla⸗ gene Sänfte wandert zum Haus des Bräuti⸗ wo die Familie verſammelt iſt. Man igt noch letzte Hand an das bräutliche Feſt⸗ kwand, in dem nun die Schweſter des Bräu⸗ ren als bei ams erſcheint und die Sänfte betritt, neben Durch die enge traßen der Siah und rundherum allerlei gute, eßbare Dinge. Poſaunenbläſer ſetzen ein, und fort geht es ſen, das Renneß mit der offenen Sänfte zum Haus der Braut. ir hat auch der Die Schweſter des Bräutigams verläßt die üt der Monte Süänfte. Die guten eßbaren Dinge werden ins vie gefürchtet ii. Haus und ſind für die Gäſte der HhBraut beſtimmt, die alle im Brautelternhauſe tleiben. Später zieht der feſtliche Zug zum Fäutigamshaus. Die Braut muß die Schwelle zuerſt mit dem linken Fuß überſchreiten uünd ſich zum ffamilienaltar begeben, wo die Geelentäfelchen der Ahnen des Bräutigams aufgeboten, u Ufgeſtellt ſind. Vor ihnen vollzieht ſie den vor⸗ in den Vordet———— Kotau und berührt dabei, noch tti— ſo lang er tief verſchleiert, neunmal mit der Stirn herer Rennen den Boden. Von neuem wird ſie in die Sänfte iant, Matra un gehoben. Der Bräutigam ſchießt drei Pfeile dem guten fraſee gegen den geſchloſſenen Sänftevorhang ab, der 18, Comotti une iich leiſe, wie von unſichtbarer Hand gehoben aye, für deſſen 3 Brautpaar ſieht ſich zum erſten Fahrzeugma Millionen⸗Preiß ale an den' Geſichtern ſpiegelt ſich kein ſind die Fahte fusdruck, zuckt kein Muskel. Sie ſehen ſich aller Stille Finutenlang bewegungslos an. Dann ſchreitet eſen kompreſſh zie Braut vor, behindert vom ſchweren Kopf⸗ zen“ die Reune pütz, den koſtbaren, ſeidengeſtickten Gewändern er: Raph, Negih in bunten prächtigen Farben, mit Blumen, r⸗Maſeratſ Ranken und Muſtern. iſche) und Das Geſicht iſt gekalkt, geſchminkt. rei⸗Liter⸗Zwölſe pie Augen geſenkt, blickt Li Chi Wung nicht Rudolf Carne Kuf, als ſie eine ältere Frau, die ſie den gan⸗ em neuen Meyf zen Tag geleitet, bei der Hand nimmt und biee den kleinen roten Ho*+ führt, der der Straße ſteht. Es iſt der An⸗Se⸗Sattel, — den zwei Aepfel gelegt wurden, um den rieden im neuen Heim zu ſichern, denn einem Wortſpiel 5 2 edeuten An⸗Se⸗Sattel und Pin⸗An⸗Apfel Frieden. Braut und Bräutigam werden nun in das ſchöne ſaubere und neue hergerichtete Eßzim⸗ mer geleitet. Dieſes Zimmer im uſe der Schwiegereltern bedeutet dem lngen gar das eigene 1553 manchmal 1 ange Jahre, bis des Sohnes Verdienſt ein eigenes Heim ge⸗ ſtattet. Die Braut Si e r ſt en Biſſen An der Schwelle des ehemaligen Zimmers wird das junge Paar von ſeiner Mutter und dem Heiratsvermittler 3 Man nimmt auf dem Brautbett oder auf der Erde, doch nicht am Tiſch auf den hochbeinigen Stühlen Platz, um den gemeinſamen Brauttrunk zu nehmen und die eigentliche Eheſchließungs⸗ zeremonie zu vollziehen. Langſam, in feierlicher Weiſe, die Arme gekreuzt, reicht der Heirats⸗ vermittler den Brauttrunk aus zwei mit einem roten Seidenfaden loſe verbundenen Bechern, die mit Wein gefüllt ſind. Aus beiden Schalen, die ſymboliſch Mann und Frau bedeuten, wird Reiswein getrunken. Dſchiauze, gehacktes Fleiſch in dreieckig Teig über einem Sieb gedämpft, wird nun dem jungen Paar ge⸗ reicht. Zwiſchen den Eßſtäben zierlich gehal⸗ ten, muß die Braut zuerſt abbeißen, der Bräutigam erhält den Reſt. Feierlich erhebt ſich nun der junge Ehe⸗ mann, um Dni. Die anderen folgen. Nur die Braut bleibt zuxück. Verwanote ſind ihr beim Ablegen der Kleider behilflich, Sie wird gewaſchen, mit feinen Eſſenzen einge⸗ rieben, von neuem gepudert, geſchminkt, ge⸗ kleidet und mit Juwelen und Goldzierat be⸗ hangen, niemals mit Silber, das Trauer be⸗ deutet. Dann geht die Braut ins Eßgemach zurück und nimmt auf dem Ehebett Platz. Am Kopfende hängen drei lange Streifen rotes Pa⸗ pier herab, auf denen man lieſt, daß hier Glück und Segen walten und dem Paar hundert Söhne und tauſend Enkel zuteil werden mögen. Draußen in den Höfen, in dem kunſtvoll er⸗ gerichteten Zelt, dem„Pong“, iſt das Hochzeits⸗ Wir ſitzen an ſchwarzen Eben⸗ mahl gerichtet. holztiſchen + Stühlen und uns. reich eſchnitzten aben Schalen und Auf der Mitte des Tiſches tauchen immer exadlinigen Sihülchen vor wieder neue große Schüſſeln mit dampfenden Speiſen auf, aus denen jeder nach Belieben das Seinige herausfiſchen kann. floſſen; die berüchtigten faulen Eier, Hgifiſch⸗ die nicht faul ſind, aber mit einer Lehmſchicht um⸗ kleidet monatelang friſch bleiben; Mandarin⸗ fiſch; die berühmte Pekinger Ente, ſo zart, daß man ſie bei Tiſch mit den Stäbchen ausein⸗ anderteilen kann; Reis, weiß und körnig ge⸗ kocht, und was der Dinge mehr ſind. Und wenn der Abeng kommt und ſich der junge Ehemann von den Gäſten zurückzieht und das eheliche Zimmer aufſucht, werden dem von den nächſten Verwandten jungen Paar Nudeln gereicht, Nudeln, die langes Leben bedeuten. In den Höfen, im Zelt aber feiern, trinken die Freunde und ſpielen Mahjongg bis Feſ frühen Morgen. Drei Tage dauert das eſt. Braut und Bräutigam dürfen zwei Tage nicht ſprechen. darf. Erſt am dritten wird das Schweigen gebrochen, worauf die junge Frau einen kurzen Beſuch bei den Eltern mächen Verlobung ohne Verlobte Die meiſten Ehen werden auch heute noch durch den Vermittler geſchloſſen. und Wahlvermittler. rufsmäßige Es gibt be⸗ Den zere⸗ moniellen Höflichkeitsaustauſch zwiſchen den Familien und das Geſchäftliche Vermittler und Familie. mun natelang. übernehmen e. Nach der Zuſtim⸗ dauert das Manöveriexen oft noch mo⸗ Meiſt wiſſen die Brautleute nichts davon, alles geſchiehl heimlich, denn das junge Vaar darf ſich erſt am Hochzeitstag ſehen. Der Vater benachrichtigt den Vater des Mädchens. Sie überſenden ſich die roten Schriftſtücke, und ein Freund bringt den Eltern des Mädchens ein Ferkel und zwei Gänſe als Sinnbild ehelicher Treue. Verlobungs⸗ oder Ehe⸗ ringe als Symbol der Gemeinſchaft kennt man in China nicht— ein paar ſchnatternde Gänſe bilden dafür einen ſchmackhaften Erſatz. Die neuen Frauen Chinas fügen ſich nach der Ehe viel ſchwerer in das alte Familienſyſtem Chinas ein. Die Schwiegertochter geht nach der Hei⸗ rat in die Familie des Mannes über. Die junge Frau muß ſich dem Willen der Schwie⸗ gereltern unterordnen. Weſtliche Gewohnheit und alte Tradition ſtoßen aufeinander. Die Chineſin iſt aber ſeit Generationen eine gute Gattin und Mutter. Sie iſt nicht Sklavin und Dulderin, war es nie, ſondern erzieht ſe“⸗ ſtändig ihre Kinder und nimmt ſich im Hauſe ihre Rechte, ſo gehorſam ſie ihrem Manne gegenüber auch tun mag. Margot Theis. Tornado-Smith baute ſelbſt ſein Schiffchen Southend. In einer Bucht bei South Ben⸗ fleet in Eſſex baut zur Zeit ein ſtämmiger Eng⸗ länder zuſammen mit ſeiner Gattin an einem Kutter, der auf einer ſelbſterrichteten Gleitbahn in Kürze vom Stapel laufen ſoll, Jener Eng⸗ länder iſt ein Rwoſer John Smith, der ſchon früher eine Anzahl Abenteuerfahrten unter⸗ nahm und in Kanada den Namen Tornado⸗ Smith erhielt. Er hat im Laufe von einigen Jahren zuſam⸗ men mit ſeiner Gattin jenen Kutter ganz allein gebaut. Noch in dieſem Herbſt will er den At⸗ lantik überqueren, zum Panamakanal hinunter⸗ fahren und dann Auſtralien srreichen. Seinen Start will er in Benfleet Creek machen. Als man ihn fragte, weshalb aus⸗ gerechnet dort, erwiderte er, daß in Benfleet⸗ reek in alten Zeiten die größten engliſchen Abenteurer ihre Ausreiſe angetreten hätten. Allen modernen Zeiten zum Trotz wolle er in die Spuren jener alten Waghälſe treten und von Benfleet Creek aus im ſelbgebauten Schiff die Reiſe um die Welt wagen. cedes⸗Benz zun er großen Front dürfte es aut s von den biß den Mercedes V LSeeſioeſic letzt so gut undsopreiswert Fllet Kabellau. 38. Filet on Goldharsch ½ 48 42. Schellfisch 0. K.. 3. ½ 30⸗ 51.2 Ruf 257 13 u. 259 10 das Untertüth wollen, unteg ern durch eint ikt, während d ahrgeſtelles v rnommen wüt ien beibehalte zen Typ 170½ r erſcheint. M Schwungarmeh ig am 5,4⸗Liten terachſe ohnt „ Einzelradlen⸗ ung und gee ichen des nei hnittige Mei hnappverſchlüſß ſo daß ſie hi ig davon gelüſt iſt natürli n Formel kon⸗ r Ueberlegung URDSEEZ totor, der miß zehäuſe, Mereß Magnet⸗Zünder amtgewicht deß i. nwir noch ei n Einzelheite ichfalls zwö mester-Eintrittskarten Auneh dle Völklsche Buchhandlung“ Mannhelm, Am strohmarket SESSMAELZBERNAHTEHIL Der verehrlen Anmwohnerscheſt geben wir zur Kenninis, doß vir die Metzqerei Bernhard Hirsch ubernommen haben. Domil lat dieses Geschöff nun· mehr in orische Hände übergegongen, und wir 11, 16 werden uns hemühen unsere Kkundschaſli in jeder Welse zuſriedenzusiellen Die Eröffnung erfelgt am Freifag, den 8. April Wir würden uns freuen, Sle berelts en diesem Joge zu unseren zufrledenen Kunden zihlen zu dürfen. Netzgermstr. Rudolf Wolf u. Frau, J1, 16/17 Fernsprecher 24711 namiſch gebau äder ſind ungh⸗ ht beträgt eben —— 3 eVöunlllaſtim preiram 4 51 IX.mrlellaſtotlamu: große dosel lseine Güte qusqexꝛeihꝶt enbonnerteinſochglömend ſarum lainen Jie benerdie große Dose Seifix⸗ efſfäliſnehrältchsboppele ſberbjligefols nej ſaboreſt. National-Theater Mannheim Donnerstag, den 7. April 1938: Vorſtell. Nr. 279 Zum erſten Male Miete D Nr. 22.Sonderm. D Nr. 11 Der Farewiiſch Operette in drei Akten von Bela Jen⸗ bach und Heinz Reichert(Frei nach Zapolſka⸗Scharlitt). Muſik von Franz Lehaͤr. Anfa. 20 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr Gartenanlagen Planierung und Ausfuhrung Unter haltung Hanns Oepen Ruppreehntstraſfe 6 Fernruf 222 14 Fiir Linoleum Kasley. allerdings auf neue Weltbest⸗ Bilderdienst⸗A Todesanzeige buch der Fing, 36 in Berlin r dieſe Streche on der ungari⸗ )6,6 ſeit dem etüchtigen Ber⸗ )qF von Ecken⸗ )„5) und Birt ihagener Bahn iſie den Welt⸗ ind. Nicht ver⸗ h Ungarn hef fel in der Lage aften dieſe Zeit und Onkel 30 Jahren von uns gerissen worden. In tie fer Trauer: Familie Val. Heckmann Mein innigstgeliebter Mann, Sohn, Bruder, Schwager Jean Hedamann ist am Montag durch einen Unglücksfall im Alter von Mn.-WALLSTADT(Mosbacherstr. 33), 6. April 1938. Elisabeth Heckmann geb. Fath. Familie Peter Fath(Leutershausen) und Parkett statt Terpentin das heliebte und bewährte „Eludes- Oel“ Liter 70 Pf., bei 10 Ltr. 65 Pf. „Eludes-Wachs“ Kilodose.85 Mk. Ludu/ig æ Schüttnelm 0 4, 3 u. fillale friedrichspl. 19 U. Ungeziefer Wanzen Art beseltigt raclikal, 28 Jahre im Faeh feren- Ken Toil— Zahlung bequeme Qoten! Lie Etage für Herenkeigang MAKXMEIM p3. 14 Leutsches leschäft Junger due Kallenfünger zu kaufen geſucht. N. unt, Nr. 3243 V an Geſch.⸗ ich. Arrschel, Kanmeim. 7 5, 10 Fernrut 23492 Mitglied der DAF. Stelle Schwetzingen f kaufen Sie preis- wert in der Frlsll. 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Die Abgrenzung der Stimm⸗ bezirke, ſowie die Lage der Abſtim⸗ mungslokale ſind aus nachfolgender Aufſtellung erſichtlich. Die den Wahl⸗ berechtigten zugeſtellte Benachrichti⸗ gungskarte iſt zur Abſtimmung mit⸗ zubringen. Ich mache darauf aufmerkſam, daß die Stimmzettel amtlich hergeſtellt ſind. Die Stimmabgabe erfolgt derart, daß der Stimmberechtigte, der die zur Abſtimmung geſtellte Frage bejahen will, unter dem vorgedruckten orte „Ja“, der Stimmberechtigte, der ſie verneinen will, unter dem vorgedruck⸗ IV. Wahlbezirk Wahllokal: Goetheſchule Mitte. „Adolf⸗Hitler⸗Straße links vom Rathaus bis ans Ende „Bismarckſtraße von Weinheimer bis Adolf⸗Hitler⸗Straße Eulerſtraße Heddesheimer Straße olzſtraße iesſtraße Mannheimer Straße Neubauſtraße Steinſtraße V. Wahlbezirk Wahllokal: Schillerſchule rechts . Annaſtraße „Bismarckſtraße von Adolf⸗Hitler⸗ Straße bis Kreuzſtraße „Brunhildſtraße „ Goetheſtraße Kreuzſtraße Kriemhildſtraße Lampertheimer Straße .Molitorſtraße „Römergartenſtraße .Schillerſtraße „Siegfriedſtraße Wahlbezirk Wahlloral:———— rechts Adolf⸗Hitler⸗Straße rechts vom Rathaus bis Haus Nr. 117(ohne Tivoli) 2. Jahnſtraße 2. Rofglſtruze hoone vivol raße(o 3 Neuhäuſer St raße 7 8 1. .Spitalſtraße „Sandſtraße „ Wilhelmſtraße VII. Wahlbezirt Wahllokal: Geethe chi⸗ rechts „Außerhalb li d 4 Blauebutftrahen „Eliſabethenſtraße Hansſtraße .Hofmannſtraße . 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