4 emd e mil ſeslem 14½45. Fern — 3 e- u. ettung: 75 Fe Zashebe genſr n te 12— 40 die Aatetemen 20 — 33 lluna an bsſhemen —— A fte rbig, schöne it n 2˙ 40% NKEN obilien a E ſreite Straße, m verkaufen durch mmobil.⸗ u. Hypot ſchäft(gegründ. ernſprecher 2ö Hkingt 18 *4 7. Zimmer⸗ 250 billig zu verinuftl uUnzahlung ca, 15 U durch:(18 5004 ——◻◻. u. 1 wurde am Donnerstagabend in der Ge ⸗ ernſprecher Abustsftadt Albvert geo Schlageters —— in Rahmen einer würdigen Feierſtunde von ſtheim! Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag ⸗ Vaupla eereiner NSKK⸗Staffel übergeben, die ſie auf 0 101 0 ien wege über ulm und München nach Wien, 9 der Hauptſtadt der deutſchen Oſtmark, z um chüft(gegründ E Hührer bringen wird. Es hatte einen tiefen ernſprecher Mi Einn, daß die Treuebotſchaft gerade an jener 4 Reckartal Stätte der Staffel übergeben wurde, wo der 3 beutſche Freiheitskämpfer Albert Leo Schlageter Mals. 5 fn bas Licht der Welt erblickte und ſeine letzte 2 geſuch Arei Ruheſtätte gefunden hat. Die Orte des Wieſentales hatten heute feſt⸗ — angelegt. Die Straßen Schö⸗ ren ſchon vom frühen Morgen an in Wald won Fahnen gehüllt. Der Rathaus⸗ Klat, auf dem in der achten Abendſtunde die 8 ier ſtattfand, trug ein beſonders feſtliches hewand. Von hohen Maſten wehten Haken⸗ Schönau, 7. April. büft(aegrüng 1 ernſprecher M ſſaſaaar Litte Laullich zand bel allen Ant Manuskripten, Sie verhindem aurch unllet 1 — Nehlamaflonon 5 aaaaaae epfen rboten! opfen schàdet tört den Nac 5 Staubsauge nub er sein und eh sauger“ Ehre mae zhen ldt⁊ e Staubsduger m monatlich.5 U „Sammel⸗Nr. 354 21. Das ———* Spreiſe: Frei Haus——.20 Wf. 10 24 3 3 f. Banal —— 1 it. üen Wni 1 die Treuebotſchaft des Gaues Baden Vi NsSKK-Sendboten bringen Treuebotschaft zum Führer nach Wien Uinks: Uebergabe der Treuebotschaft des Gaues Berlin am Grabe des Freiheitshelden Horst Wessel an NSKK⸗Oberführer von Aulock. Die Treuebotschaft wurde auf einer Fahrt durch Groh-Berlin nach dem Sportpalast gebracht, wo zu gleicher Stunde der Reichsstatthalter von Oesterreich, Dr. Seyß-Inquart, auf einer großen Kundgebung sprach(rechts). Nach der Kund⸗ gebung starteten die NSKK⸗Sendboten mit der Treuebotschaft nach Wien. ——— 8. Johrgeng die weihevolle stunde i in Schönau . unserem hoch schöncb enfsaondien sSchriffleltungsmitgllech kreuzfahnen, und aus dem Hintergrunde leuch⸗ teten in goldenen Buchſtaben die ſtolzen Worte „Ein Reich— ein Volk— ein Führer“. Eine Stunde vor Beginn der Feier mar⸗ ſchierten die Gliederungen der Bewegung auf dem weiten Platz auf. Langſam ſenkte ſich die Nacht auf das Wieſental herab. Fackeln wur⸗ den entzündet. Hinter den Ehrenabordnungen drängte ſich die Bevölkerung Schönaus und der MANNHEIM I— flbert Leo— oelobt das Land Vaden dem Führer Creue Ein Massenappell der Arbeiterschaft mĩt Rudolf Heſ Mummer 165 WESTBADENS ametergenle 15 Pf. Die 4 Meimmeterzelte ——————— 1 Die—— „ und inheimer Aus abe: Die NQge illi⸗ 65 im Te ielk 18 9 Zahlun — tand: Ev⸗ m. ſcheckkontõ: Lubivigz⸗ 2521841 10 Pfennisg. Freitag, 8. April 1938 umliegenden Orte. Viele führenden Perſonen von Partei und Staat und zahlreiche Offiziere der Wehrmacht hatten ſich auf der Ehrentribüne vor dem Rathaus eingefunden, unter ihnen der Gruppenführer des NSßK, Zahn, Oberſt⸗ arbeitsführer Helfft, ſowie zahlreiche Gau⸗ amtsleiter und Kreisleiter. Pünktlich um 20 Uhr traf der Gauleiter auf dem Platz ein. Nach dem Aufmarſch der Standarten und Sturmfahnen— voraus die der SA⸗Standarte Albert Leo Schlageter— hallten Fanfarenklänge des Jungvolks durch die Straßen Schönaus und fanden ein vielfaches Echo in den Bergen des Schwarzwaldes. Die Derleſung der Teeuebotſchaft Feſtliche Muſik der HJ leitete die Feier ein. Nach dem Lied„Deutſchland, heilig Land“ trat Gauleiter Robert Wagner vor. Atemloſe Stille herrſchte auf dem Platz, als der Gauleiter vor der Verleſung der Treuebotſchaft noch ein⸗ mal auf die Kämpfer hinwies, die für die Ein⸗ heit Deutſchlands ihr Herzblut hingegeben ha⸗ ben, denen es aber nicht vergönnt war, das Werk zu vollenden. Erſt in unſerer Zeit— ſo fuhr der Gauleiter fort— iſt dies gelungen, und es iſt unſer größtes Glück, daß gerade wir Großdeutſchland ſchaffen durften. Wir Weltbild(M) lebenin der größten Zeit der deut⸗ ſchen Geſchichte und danken das ein⸗ zig und allein unſerem Führer Adolf Hitler, dem Einiger und Retter des deutſchen Volkes. So wollen wir heute in der Stadt Albert Leo Schlageters die Treuebotſchaft an Adolf Hit⸗ ler abſenden und ihm damit ſagen, daß wir in der Weſtmark des Reiches wie bisher ſo auch in der Zukunft treu zu ihm ſtehen. Dann verlas der Gauleiter die Treuebot⸗ ſchaft, die das„Hakenkreuzbanner“ auf Seite 3 dieſer Ausgabe im Wortlaut veröffentlicht. Nach der Verleſung der Botſchaft überreichte der Gauleiter dem Führer der Motorſtandarte M 54, Standartenführer Albert Frei burg, die Urkunde, die dieſer zuſammen mit Stan⸗ dartenführer Merkt zum Führer bringen wird. Die Urkunde Die durch den Gauleiter unterzeichnete Ur⸗ kunde iſt ein Kleinod kunſtgewerb⸗ licher Arbeit. Sie wurde von Profeſſor Gampp(Karlsruhe), in gotiſcher Schrift auf Bütten handgeſchrieben. Der Künſtler, der an der Hochſchule für bildende Künſte eine Meiſter⸗ klaſſe für Buchilluſtration leitet, hat auch die Ur⸗ kunden für die beiden erſten Gaukulturpreiſe des Gaues Baden, ſowie für die Hebel⸗ und Erwin⸗von⸗Steinbach⸗Preiſe ausgeführt. Der Einband in rotem Leder, mit golde⸗ nen Linien verziert, ſtellt für ſich ein Kunſt⸗ werk dar. Er ſtammt aus der Werkſtätte für Buchbinderei von Gretel Eichrodt(Karls⸗ ruhe). Die Mappe iſt mit heller Seide ausgefüt⸗ tert. Die 3040 em große Urkunde ruht in einer ſamtgefütterten Kaſſette. Das Treuegelöbnis zum Führer und die Lieder der Nation beendeten die Feierſtunde. Als der Gauleiter den Platz verlies, umrauſch⸗ ten ihn herzliche Kundgebungen der Bevölke⸗ rung. Jeder Stimmberechtigte trägt am Sonntag selne Wahlplakette Die Plakette mit dem Kopf des Führers und der Umschrift„Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ erhalten alle Stimmberechtigten, die am Sonn- tag ihrer Stimmpflicht genügt haben. Durch das Tragen der Plakette bringen die Volksgenossen ihre Verbundenheit mit dem Führer und seinem Werk zum Ausdruck. Weltbild(M) Weltbild(M) Salzburgs großer Tag Vier Mädel in Salzburger Tracht überreichen dem Führer nach seiner Ankunft auf dem Bahn- hoĩ Frühlingsblumen zum Willxommensgruß. „hakenkreuzbanner“ — Jubelſtürme um Rudolf ſjeß in Wien Die Bewegung vergißt ihre Toten nicht/ Oesterreichs gewalligsle Arheiter · kundgebung broahtbeflehtunsefes WflenefVerffefefs) rd. Wien, 8. April. Nach den Beſuchen zahlreicher führenber Männer Grofdeutſchlands iſt nun am Donners⸗ tag auch Rudolf Heß, einer der Getreueſten des Führers, in Wien eingetroffen. Kurz nach ſeiner Ankunft begab er ſich zum Frievhof Dornbach und zum Urnenhain Mauer, um durch Kranzniederlegungen die öſter⸗ reichiſchen Ermordeten der Bewegung zu ehren. Die ganze Stadt hatte ſich feſtlich geſchmückt, uen dem Manne, der ſeit 18 Jahren dem Füh⸗ rer treu zur Seite ſteht, einen würdigen Emp⸗ fang zu bereiten. Der Bahnhof prangte in vollſtem Fahnenſchmuck. Von den Lichtmaſten flatterten Hakenkreuzfahnen. Am Rande der Straßen, durch die der Stellvertreter des Füh⸗ rers ſeinen Weg nahm, waren meterhohe Ge⸗ rüſte errichtet und von fleißigen Arbeiterhän⸗ den und von Mädeln des BDM mit friſchem Tannengrün verkleidet. Wien iſt aus ſei⸗ nem langen Schlaf erwacht und holt nun mit höppelter Bettiebſamkeit nach, was es in den vergangenen Jahren durch den rückſichts⸗ loſen Einſatz des Gummiknüppels zu verbergen gezwungen watrt das Bekenntnis und die Liebe zu jſenen Männern, die am Reiche Wdolf Hitlers bauen. Don Bürckel zuerſt begrüßt Man ſieht es allen Menſchen, die Kopf an Kopf auf der Straße ſtehen, an, daß ihre Be⸗ geiſterung und ihre Freude aus übetvollem Herzen koenmt. Auf dem Bahnſteig des Weſt⸗ bahnhofs hatten ſich Gauleiter Bürckel, Major Klausner, Gauwahlleiter Richter, Obergruppen⸗ führer Reſchny, Bürgermeiſter Dr. Deubacher und viele andere leitende Männer von Partei, Staat, Wehrmacht und Polizei zur Begrüßung eingefunden. Kaum iſt der Zug in die Halle eingefahren, ſpringt als erſter Rudolf Heß aus dem Abteil. Gauleiter Bürckel geht auf ihn zu und heißt ihn in Wien herzlich wilkommen. Jubelfahrt durch die Stadt Vor dem Baharhof haben Formationen von SA, 3, NSK, Legion, Polizei und Wehr⸗ macht Aufſtellung genommen. Die Umgebung des Bahnhofes bis hin zur Mariahilferſtraße iſt ſchwarz von Menſchen. Rudolf Heß ſchreitet die Ehrenformattonen ab und fährt dann, von dem Jubel der Maſſen begleitet, die dichten Spaliere entlang durch die Badenberger Straße, über den Ring durch die Operngaſſe zum Neuen Markt, wo er vor dem Hotel, in deen auch ſein alter Mittämpfer Bürckel ſchon ſeit längerer Zeit wohnt, ausſteigt. Noch einmal dankt der Stellvertreter des Führers der Be⸗ völkerung, die ihm immer wieder begeiſtert zu⸗ jubelt, und betritt dann das Hotel. Nur ganz kurze Zeit hält ſich Rudolf Heß hier auf und fährt danmn weiter zum Friebd⸗ hof Dornbach und zum Urnenhain Mauer, um dort an den Gräbern der im Jahre 1934 hingerichteten Nationalſozialiſten Planetta, Domes und Holzweber Kränze nieder⸗ zulegen. Der Maſſenappell der Arbeiter Wien erlebte dann am ſpäten Nachmittag eine Kundgebung von ſo eindrucksvoller Geſtaltung und ſolcher Größe, daßt ſie nur noch übertroffen werden kann von jener Kundgebung, bei der der Führer von der Hauptſtadt der Oſtmark aus zu ſeinem Volke ſprechen wird. Rudolf Heß ſprach in der Wagenhalle der Stadt Wien im 15. Bezirk, einem ausgeſprochenen Arbeiterbe⸗ zirk, bei einem Appell allet ſchaffen⸗ den Volksgenoſſen. Und von dieſer Stätte der Arbeit aus wurde die Rede des Stellvertreters des Führers übertragen in unzüählige Betriebsappelle in der Steiermark, in Kärten, im Burgenland, in Nie⸗ deröſterreich und im Gau Wien ſelbſt. Hundert⸗ tauſende von Arbeitern hörten Rudolf Heß. Die Wagenhalle der Stadt Wien, ſonſt Depot der ſtädtiſchen Omnibuslinien, heute die Zen⸗ trale dieſer bisher noch nie dageweſenen aſ⸗ ſenkundgebung der öſterreichiſchen Atbeiter, iſt ſchon Stunden vor Beginn der Verfammlung bis auf den letzten Platz beſetzt. Aber bis we⸗ nige Minuten vor dem Eintreffen des Stell⸗ vertreters des Führers marſchiert Kolonne um Kolonne heran, Belegſchaften aus den Betrie⸗ ben der benachbarten Bezirke. Die breite Straße vor der Wagenhalle iſt ſchließlich viele hundert Meter weit ſchwarz von Menſchen, die wenigſtens am Lautſprecher den Worten des Reichsminiſters Heß lauſchen wollen. Nur eine ſchmale Fahrbahn für die Wagen iſt freigelaſ⸗ ſen worden. 15 000 Menſchen ſtehen hier, ebenſo viele, wie in der Halle Platz gefunden haben, der für die Kundgebung ein farbenfrohes, feſtliches Kleid gegeben worden iſt. Die Wände ſind verkleidet mit Fahnen, die eiſernen Verſtrebungen um⸗ wunden mit Dannengrün und zahlreiche Ha⸗ kenkreuzwimpel hängen von ihnen herab. Die hintere Wand der Halle iſt völlig mit rotem Fahnentuch ausgeſchlagen. Davor ſteht die reich mit Blumen geſchmückte Rednertribüne, die ein großes Hoheitszeichen trägt. Rings an den Wänden aber ſtehen Fahnenabordnungen der Betriebszellen aus den Fabriken und großen Unternehmungen in der Stadt Wien. Das iſt die wahre Dolksgemeinſchaft! Ueber der Menſchenmaſſe, die dichtgedrängt auf den roh zuſammengezimmerten Bänken in der Wagenhalle ſitzt und draußen auf der Straße ſteht, liegt die gleiche erwartungsfrohe Stimmung, die man immer wieder erlebt, wenn einer der Mitarbeiter des Führers zu den Menſchen Deutſchöſterreichs ſpricht. Gerade hier in den Arbeitetbezirken, bei den Männern und Frauen in ſchlichter Kleidung, mit den ſchwie⸗ ligen Händen und den durch ſchwere Arbeit ge⸗ zeichneten Geſichtszügen, gerade hier fühlt man die Freude heſonders, die alle beherrſcht, wenn einer der Männer zu ihnen ſpricht, die Adolf Hitler in jahrelanger perſönlicher Zuſammen⸗ arbeit kennen. Kurz nach 16 Uhr klingen die Kommandos für den Fahneneinmarſch durch den rie⸗ ſigen Raum. Unter den Klängen des Baden⸗ weiler Marſches rücken die Feldzeichen der Wiener SA, ih und der anderen Formationen in die Halle. Die Erwartung der Menſchen⸗ maſſe iſt auf das höchſte geſtiegen. Dann hört man in der Ferne brauſende„Sieg⸗Heill“⸗ Rufe. Das ſind die Männer und Frauen, die Rudolf Heß auf ſeiner Fahrt zur Wagenhalle begtüßen, die die Anfahrtsſtraße in dichtem Spalier umſäumen. Ein Marſch klingt auf. Die Menge in der Halle ſtimmt ein in die Ju⸗ belrufe der Draußenſtehenden. Zehntauſende von Händen recken ſich zum Deutſchen Gruß. Der Stellvertreter des Führers iſt gekommen. Langſam ſchreitet er mit ſeiner Be⸗ gleitung, in der man Gauleiter Bürckel, Reichsſtatthalter Seyß⸗Inquart und Staatsſekretär Keppler ſieht, durch den Mit⸗ telgang. Major Klausner in der Uniform eines Hai⸗Obergebietsführers eröffnet die Kund⸗ gebung der Arbeiter. Unter lebhaftem Beifall meldet er dem Stellvertreter des Führers, daß die NSDaAp hier in Oeſterreich in ſchwerer Zeit ihre Pflicht getan hat und daß ſie ihre Pflicht auch weiterhin tun wird. Mit erneuten brauſenden„Sieg Heil!““ Rufen begrüßt, tritt dann Rudolf Heß an das Rednerpult. Eln Blick le Sine letzten österfelchischen Führerkundgebungen Scherl-Bilderdlenst(I Mit ſtärkſter innerer Anteilnahme folgt alles den ruhigen, klaren und beſtimmten Worien des Stellvertreters des Führers. Immet wie⸗ der ſetzt der Beifall ein. Er iſt dann beſonders ſtark, wenn Rudolf Heß von der Verwirk⸗ lichung der wahren Volksgemein⸗ ſchaft im Dritten Reich ſpricht. Minu⸗ tenlang tönt der Sprechchor„Wir danken dem Führer“, der hier in ganz Oeſterreich ſo recht der Ausdruck der Volksſtimmung geworden iſt, durch die Halle. Als der Stellvertreter des Führers ſeine Rede beendet und das„Sieg Heil!“ auf den Führer durch die Halle brauſt— jubelnd auf⸗ genommen von den Zehntauſenden auf der Straße und von den Hunderttauſenden in all den vielen Betriebsappellen—, als die Lieder des neuen Deutſchland aufklingen, da kommt wieder jedem lebendig zum Bewufßtſein, wie unvergleichlich groß die 14 dienerjetzt miterleben darf. 1 Großdeutſchland iſt geworden! Es i nicht ein Staat der Stände und Parteien, es iſt nicht ein Staat der Kabinette oder der Dynaſtien, es iſt ein Reich, in dem das ganze Volk zu⸗ ſammenſteht, das vom ganzen Volk unter der cebe für fdolf fimerlf Baldur von Schirach an die Jugend des Fũhrers Wien, 7. April.(HB⸗Funk.) Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, erläßt zum Tage des Großdeutſchen Reiches folgenden Tagesbefehl an die Jugend Adolf Hitlers: „Jugend Adolf Hitlers! Obwohl du bei dieſer heiligen Wahl nicht mitſtimmen kannſt, biſt du doch mit deinem Herzen an ihr beteiligt. Du weißt, worum es geht, und fühlſt ehrfürchtig die Bedeutung dieſer für unſer Volk ſo glücklichen und großen Zeit. Während die älteren ihre Stimmzettel mit dem„Ja“ der Treue und Dankbarkeit in die Wahlurne werfen, ſollſt du mit heißem Herzen dieſes ſelbe„Ja“ bekennen. Zieh' mit flatternden Fahnen durch die Dörfer und Städte des alten Großdeutſchen Reiches, deſſen Jugend du biſt. Adolf Hitler hat dir ſeinen Namen verliehen. Erweiſe dich ſeiner würdig! Du kannſt für ihn nicht ſtimmen, aber du kannſt mehr tun als das: Lebe für ihn! Zugend des Führers! Durch dieſe Bereitſchaft füllſt auch du am 10. April die Urne des deutſchen Schickſals!“ Heil⸗Rufe ohne Ende um den Fühter DN Linz, 7. April. Gegen 15.30 Uhr am Donnerstag lief der Sonderzug des Führers in die Linzer Bahn⸗ hofshalle ein. Wieder ſind dem Führer auf ſeiner Fahrt durch die Oſtmark, durch das ober⸗ öſterreichiſche Land begeiſterte Huldigungen dar⸗ gebracht worden. Auch dieſe Fahrt vermittelte wieder, wie die an allen vorhergehenden Tu⸗ gen, den immer aufs neue überwältigenden Eindruck: ein ganzes Volk ſteht Spalier, um ſeinen Befteier Adolf Hitler zu grüßen. Glich ſchon der Vorplatz des Bahnhofs in Linz einem brodelnden Freudenkeſſel, ſo ſtei⸗ irnn————— ilkkizizstiziistertzizszstziizviztLIz1LszaszizizziizIszizzzzsztizvzzzzazsszsteizzzviztzessizszizkzkszsszsszszsksszsksszsizviziziziz. Zum erſten Male hat geſtern der vertreter des Führers vor Volksgenoſſen des deutſchen Oeſterr Wort ergtiffen. Die Rede, die immer wieh von toſendem Beifall unterbrochen wur utz war die Dankſagung der nationalſ liſtiſchen Bewegung, in deren Namen Ru Heß ſprach, an die Kameraden im deiſt Oeſterreich, an die nationalſozliff ſtiſchen Revolutionäre, die in! gen, ſchweten Jahren kein Opfer und Blut geſcheut haben, um der Idee m Hitlers zum Siege zu verhelfen. Nirgendwo vielleicht hat der Glaube n die Idee ſtärkere Proben überſtehen miffh als in dem viel geprieſenen, hertlichen Lu an der Dönau. Nirgendwo iſt det Kampfum die Macht ſchweren dih nenvoller und blutiger gewe als hier. Die Bewegung hat die T ſende von namenloſen Kämpfern, die in 1 ſchweren Jahren trotz Terror und Unterdeiß kung und trotz aller erlittenen Enttäuſchh gen durchgehalten haben, nicht vergeſſen M Führer hat den Dank der Nation beiſ 4— ſchon mehrmals ausgeſprochen, und Ruß Heß hat ihn geſtern vor den der Wagenhalle in Wien noch einmal ſt lich wiederholt. Dieſer Dank gilt allen, ohne unterſhi Er gilt denen ſowohl, die den Befehl gab als den Tauſenden Unbelannten, die i ausführten,— ohne zu fragen, was dati eiwa folgen könnte. Er gilt nicht zuleht Tauſenden deutſcher Frauen, die in ſchwerſten Stunden tapferen Herzens ihi Männern und Söhnen zu Seite geſtand ſind und mit ihrem fraulichen Mut z Kampf der Männer der Bewegung halel durchfechten helfen. Auch unter ihnen es Heldinnen! Dieſen Männern und Frauen, die 0 Not und Gefahr um Deutſchland des Führers willen hundertmal 11 Angeſicht geſehen haben, hat Ruß Heß nun däs Bild einer ſchöneren Zulun vor Augen geſtellt. Das Bild der nationah ſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft, ſo wie im alten Reichsgebiet gewachſen iſt und ſie in kurzer Zeit auch im deutſchen Oe n reich entſtehen wird. Nationalſozialiſtfß Volksgemeinſchaft und deutſche Einheit i den ewig dauern. Mit dieſem Bekenn what Rudolf Heß Deutſch⸗ n den in die Zukunft gewieſen! Siiünnimuürmnizünrüfünistmnnsnmaimsinmmmman f Führung eines Mannes geſchaffen un arbeitet wurde. Es iſt das Reich der ſchafft den Menſchen, die für dieſes ihr Reich ſtehen werden bis zum Letzten“ vlunon im Jah ie Diederaufric hou unſeres dun noßranie zugrur egannen, folgter hein die million ſhren Teil dazu und wieder frei n konnte. mit leidenſcha en gegebenen Ci Nrb Mre befreiende 1 urch den Verſailler mung klſaß-Coth 9 des Rheinſtron morn getroffe Die unverl Rheinhäfen betrug ir n in Tonnen mehr al wurde durch die n 1 n tatkräftig gef —4 Mittel bezi Hsmark. Wie übe m littel war, zeigen 31 der Rheinverkehr Auf nur 300 oo0 Toi Auf mehr als 2 mil her zwiſchenzeit verſ Im beſonderen me ufſchwung ſeit 193 lomabſatzes von 31 uf 700 millionen fi Die Umſütze der und 3 milliarden in n Jahre 1937. 3⁰ lah das ſchaff „ Brot r hinaus noch in iſt zu ſorgen. Wäh natsführung von 19³7 hatten die an Spareinlag⸗ m m zu verzeichnen. Die 6 zum zw mit nationalſozia ahre 1833 daran ger nungen zu erbauen. der Förderung des 5 Wonnungen im Gau nühernd ſoviel, als uhe im Jahre 193 Wwänrend die Str⸗ long der Derwahrle ſehte ſich die national rt für ein muſtergi ein. In der zeit vor Jahren alſo, wurden raßen 1. Ordnung o der kntfernung von Rusgangsort dieſer 1 tͤdt fiarlstuhe nac keugnis kraſtvoller gerte ſich der Orkan des Heilrufen und des Jubels immer mehr, je weiter der Führer dem Innern der Stadt nähert Im Wagen ſtehend, nahm er mit ſtrahlenz Augen die Huldigungen der Liebe und n Dankbarkeit entgegen. 4 Inzwiſchen ſammelten ſich in der Krauf Hälle übet zehntauſend Menſchen. Von dih ßen, vom Vorplatz der Halle, ſchallten Kampflieder der Bewegung herein, geſung von denen, die nicht mehr in den Kundgebung raum hineinkonnten. 3 Als der Führer in der Halle erſchien, grüßte ihn ſtürmiſcher Jubel, ſo daß er ſ lange das Wort nicht nehmen konnte. 0 ſchließlich wurde es ſtill im Saal, als die h Stimme, die wir alle ſchon ſo oft gehört ha vie wir alle kennen und lieben, mit Inbi verkündete: die Stadt Linz iſt vurch 13. März unlösbar mit der großdeutſchen ſchichte verbunden; das verpflichtet Sie alle, ah 10. April ihre Pflicht zu erfüllen! Die Begeiſterung verſtärkte ſich, als der rer davon ſprach, daß er ſeine Miſſion nur erfüllen können dant der harten Erziehung er ſelbſt als deutſcher Soldat erhalten he „Die ſechs Zahre als Soldat haben mit? Grundlage der Härte, der Feſtigkeit und Beharrlichteit gegeben. Alles was ich in dit ſer Zeit an Tugenden und Wert gewon habe, wurde mir in der einzigen, unvergle 0 lichen deutſchen Armee geſchenkt!“ 4 Nach der Rede des Führers ſetzte fanatiſche Begeiſterung von Menſch ein, die vielleicht nur ahnen können, Segen noch über ihr Land kommen wird. 2 eines klingt in dieſem unendlichen mit: Die feſte Ueberzeugung, daß die Rot Oeſterreich ein Ende haben wird! Am Abend hallte dann die ganze Stadt w der t von einem einzigen, lang anhaltenden Jube ſchrei. So wurden die Lieder der Nation 1 nie in Oeſterreich geſungen!„Deutſchlu Deutſchland übet alles.“ 1 „HBakenkreuzbanner“ Freitag, 8. Gpril 1958 terbrochen 0 2 der nationa en Namen aden im deuiſt 10 äre, die in n Opfer und! 210 3 der Idee helfen. t der Glaube überſtehen müſ n, herrlichen Lah ndwo iſt det ſchwerer, de iger geweſt ng hat die npfern, die in fün or und Unterdri 'nen Enttäuſchun icht vergeſſen. r Nation berelf chen, und Rubt den aue noch einmal ſe ls Sie nach der natio- nalſozialiſtiſchen Re⸗- bolunon i im Jahre 1933 Ihren fiampf um „ohne 1 be unſeres durch die fjerrſchaft der De⸗ den Beſehl guhh motratie zugrundegerichteten Daterlandes kannten, die agen, was datilfff begannen, folgten Jhnen auch hier am Ober- i nicht zuleht f en die Millionen deutſcher Menſchen, um ten Teil dazu beizutragen, daß Deutſch⸗ ten, die in en Herzens ihith lond wieder frei, ſtark und glüchlich wer⸗ den konnte. 1 Seite geſtandſß mit leidenſchaftlicher füngabe an die von ulichen Mut 9 Bewegung habel unter ihnen gih Frauen, die di hnen gegebenen Jdeale, mit der dem ale⸗ Deutſchland 1 4 idertmal 1 aben, hat na ſchöneren Zukunf zild der nation ſchaft, ſo wii achſen iſt und deutſchen tionalſozialiſtſ tſche Einheit ieſem Bekennf den 10 Hrbeit und Brotl 0 befreiende Tat, mein Führer, brachte dem Aürch den Verſailler Friedensvertrag, durch die flb⸗ ne ennung Elſaß-Cothringens, die Internationaliſie⸗ i mark getroffenen Cand am oberrhein die ilamanmmnmnu wend 000 Rrbeitsloſen im Jahre 1933 konnte herab- ſchaffen und fff gehrbent werden auf 17 00 zu Beginn des Jantes leich der ſchaſfhh fgzs. s ihr Reich an ffandel und wandel begannen wieder zu blünen; n* die kebensoder des Candes, der nheinſtrom, ſchlug wieder kräſtiger. Der Umſchlag in den badiſchen Fhelnhafen detrug im Jahre 1337 um faſt 3 müillo⸗ 8 nen Lonnen mehr als 1932. Die Oberrheinſchiffahrt burde durch die Rheinregulierung von ſiehl bis — Zaan tatkräftig gefördert. Die bisher dafür ein- eſegten mittel beziffern ſich auf 32,5 Millionen Feichsmark. Wie überaus lohnend der Ken dieſer irers Mitel war, zeigen zwei Jahlen: Heilrufen ber nheinverkeht ſien—bBaſel ſtellte ſich 1932 ehr, je weiter f au nur 300 o00 Tonnen, bezifferte ſich 1937 aber Stadt nähene euß mehr als 2 millionen Tonnen, hat ſich alſo in mit ſtrahlendiiſſſ der zwiſchenzeit verſiebenfacht. Liebe und M In beſonderen maße drückt ſich der Wirtſchafts⸗ Aufſchwung ſeit 1933 aus in der zunahme des omabſates von 300 mitlionen fiilowatt-Stunden A 700 minionen fRilowattſtunden im Jahre 1937. ** geſung vie Umſäne der beſamtwirtſchaſt ſtiegen von en Kundgebung eund 3 milliarden im Jahre 1932 auf 6 Milliarden m janre 1937. zalle erſchien, M go ſan das ſchaffende Volk des Saues Baden in der Krauf Von drat ſchallten 10 4 et A ſein tügliches Brot wieder geſichert und war dar⸗ 301, als die li lbe hinaus noch in der Cage, für des flters Hot- oft gehört Kabe doeß zu ſorgen. Während der nationalſozialiſtiſchen n, mit Inbru in von Beginn des Jahres 1933 bis iſt durch de 1957 hatten die Sparkaſſen Badens einen Ju- roßdeutſchen ig an Spareinlagen von 160 Millionen Reichs- Sie alle, 1h zu verzeichnen. en ich, als der Rü Die Gauhauptſtadt C zum zweitenmal erbaut erhalten bahh mit nationalſozialiſtiſcher Tatkraſt wurde im haben mit z Jahre 1933 daran gegangen, menſchenwürdige Woh⸗ ſtigkeit und h ungen zu erbauen. In fünf Jahten wurden unter was ich in dih der Förderung des Staates annänernd 50 boo neue Wert gewonneiſt monnungen im Cau Baden errichtet; das ſind an⸗ 1110 unverg lähernd ſoviel, als die Hauhauptſtadt farls- rers ſetzte uhe im Jahre 1937 ſjaushaltungen zählte. g von Menſe wänrend die Strzßen des Tandes Baden jahre⸗ können, wele ung der Verwahrloſung anheimgefallen waren, imen wird, Abif ſente ſich die nationalſozialiſtiſche Staatsführung ſo⸗ dlichen Subeln für ein muſtergültiges Straßen⸗ und Wegenen daß die Rot en. In der zeit von 1934 bis 1937, in nur vier dl Stadt wihen ahren alſo, wurden 842 km Reichs- und Tand⸗ inze Stadt wiber ſh baut; das entſpricht etwa altenden Zut ſtraßen 1. Ordnung ausge ſprich der kntfernung von Schönau im Schwarzwald, dem 135— 0 5 Rusgangsort dieſer Botſchaft, über die Fauhaupt⸗ ladt farlsrunſe nach Wien. Schließlich möge als Fugnis hraſtvoller Entſchloſenneit die Tatſache die Wiederaufrichtung und den Wiederauf⸗ inn des mheinſtromes, die Entmilitariſierung bis Die unverhältnismäßig hohe Jahl von manniſchen und theinfränkiſchen Menſchen eigenen jähigkeit und im gläubigen Der- trauen auf Sie, mein Führer, wurden auch hier all die fufgaben in Ingriff genommen, die Sie dem neuen nationalſozialiſtiſchen Deutſchland geſtellt haben. Wenn Sie, mein Führer, heute in des Reiches wiedergewonnener Oſtmark weilen, wenn der Jubel des durch Sie befreiten Deutſch-Oeſterreich zu Ihnen empordringt, wenn alle Gaue Großdeutſchlands ihre Treuebotſchaften ſenden, dann erſtattet Innen der Gau Baden folgenden ſtolzen TCeiſtungsbericht: dienen, daß wenige Monate nach der Machtüber⸗ nahme, im fjerbſt 1933, der erſte Spatenſtich getan werden konnte zu einem Werk, über das im Jeichen kleinlichen Partikularismus und wirtſchaſtlicher Ohnmacht des Reiches 70 Jahre ergebnislos geſtrit- ten wurde. Die feſte Rheinbrücke bei Maxau, die erſte nach dem langen Grenzlauf des Stromes, die deutſches Tand zu beiden Zeiten des Rheins, Baden und die Saarpfalz verbindet, konnte am J. Rpril 1938 dem Derkehr übergeben werden. Dergeſſene Schätze gehoben Jahrhundertelang lagen die Schätze der Schwarz⸗ waldberge ungenützt. Der Gau Baden hat ſchon vor Bekanntgabe des zweiten Dierſahresplanes alle fräſte eingeſeit, um die bergbauliche Produnktion zu fördern. kiſenerz⸗, Fluß⸗ und Schwerſpatgruben wurden neu erſchloſſen. Die geſamte bergbauliche Produktion betrug im Jahre 1933 nur 4 Millionen Mark, wird jedoch im Jahre 1938 12 Millionen er- reichen. Wänrend 1933 im Bergbau nur 1000 mann beſchüſtigt waren, weiſt das Jahr 1938 ſchon eine Beſchäſtigung von 5000 Mann auf. kine weitgehende Förderung erfuhr die Gewin- nung von krdöl. Mit 5 Bohrſtellen wurde im Jahre 1934 begonnen, bereits im Jahre 1937 waren 50 Bohrſtellen in Betrieb. Aber auch die Schönheit unſeres Haues am Hek- kar, im Schwarzwald, am Bodenſee und am Rhein wurde zielbewußt mehr und mehr erſchloſſen, und ſo iſt die Junahme des Fremdenver⸗ kehrs im Hau Baden eine einzigartige. Es be⸗ trug die Gobleiter Robert Wagner, Jahl der ankommenden Häſte: 1933: 1,15 Millionen 1957: 1,85 Millionen Jahlder Uebernachtungen: 1933: 4,04 millionen 1957: 7,30 Millionen Baden erobert eine Provinz im tiefſten Frieden Für den Siedlungsgedanken und für die Boden- gewinnung durch Meliorationen wurde vom erſten Rugenblick an alles getan. Von Schõönou ous nahm die Treuebotschoft lhren Weg nach Wien Archivbild des Führers Stattholtér in Baden Foto: Langhammer 2100 fjektar Cand ſind ſeit 1933 unter einem fla⸗ pitalaufwand von 4,1 Millionen Reichsmark auf⸗ geſiedelt und darauf 1000 neubauernſtellen geſchaf· fen worden. 532 Betriebe erhielten finliegerland. Der Gau Baden iſt weiter daran gegangen, in großzügiger Weiſe alles zu tun, den Grund und Boden für die höchſtmögliche Husnutzung im fjin · blich auf die Volksernährung und krzeugungs⸗ ſchlacht reif zu machen. Baden iſt führend auf dem bebiet der Candgewinnung. Die Sröße und fühn⸗ heit der Planung iſt ohne Beiſpiel. 80 o00 fjektar Boden ſind in Bearbeitung genom⸗ men, 10 v. fj. der landwirtſchaſtlich genutzten Flüche ſfinden eine beſſere Derwendung als bisher, 36 mil⸗ lionen Reichsmark beträgt der Bauwert der mn⸗ lagen. Unſere Bauern ſiegreich in der krzeugungsſchlacht nachdem das deutſche Volk für die Sicherſtellung ſeiner krnährung den krtrag auch des letten Stück⸗ chens ſeines Bodens braucht, haben die badiſchen Bauern ſich rückhaltlos in den Dienſt der krzeu⸗ gungsſchlacht geſtellt. Zie haben unter dem kinſat aller firäſte und unter Rusſchöpfung aller mög⸗ lichkeiten einen durchſchlagenden krfolg erizelt. Se⸗ gen 1933 verzeichnen wir 1936 /7 eine gewaltige Steigerung der landwirtſchaſtlichen krzeugung in Baden. Jahlenmäßig ergibt ſich gegen 1953 folgen⸗ der mehranbau: Juckerrüben plus 50 v. fj., Wintergerſte plus 181 v. fj., Rörnermais plus 395 v. fj., Oelfrüchte plus 120 v. fj., Flachs plus 2750 v. fj., fianf plus 280 v. fi., Milchlieferung plus 25 v. ſij. Beiſpielloſer Opfermut der Bevölkerung Die Opferwilligkeit des befreiten Dolkes am Oberchein iſt ohne Grenzen. Davon zeuge als Bei ⸗ „Bhakenkreuzbanner“ akenkre Freitag, 8. Gpril f8 ſpiel, daß es wührend der beiden Winterhilfswerke 1933/½6 und 1956/7 16 450 9o0 neichsmark gab und damit zum fiampfe gegen fjunger und fälte ebenfoviel ſpendete, wie im Rechnungsſahr 1933, als der Nationalſozialismus die Macht übhernahm, der Fehlbetrag der badiſchen Staatsfinanzen aus⸗ machte. Dem kinſan aller firäfte gelang es, dieſe kataſtrophale Finanzlage zu heſeitigen und feit 1934 den fjaushalt des hadiſchen Staates immer auszu⸗ gleichen. Was wären aber alle dieſe krfolge, wenn nicht das Wachstum unſeres Volßes dieſem Schaffen erſt leinen letten Zinn gäher Und ſo ſei als leite und freudigſte Meldung berichtet, daß der Geburtenüber⸗ ſchuß in Baden von 4 auf 1000 Einwohner im Jahre 1921 anſtieg auf 7,8 im Jahre 1936. kr liegt damit ein beträchtliches über dem Reichsdurchſchnitt. Mmein Führer! Dieſe gewaltige Cei- ſtung war nur möglich, weil Zie uns Führer waren, weil Sie uns in der frbeit und im fampf um Deutſchlands Wiederaufſtieg als Der Führer einte das deukſche Volk zu wahrer Volksgemeinſchaft, die ein alles gewinnendes und alles bezwingen- des Vorbild vorausgingen. In diefer geſchichtlich größten Jeit unſe⸗ res Volkes dräüngt es uns, Innen unſere unauslöſchliche Dänkbarkeit zum Rusdruck zu bringen. Wir danken Ihnen, mein Führer, für alles, was Sie für unſer Dolß katen. Wir danken Ihnen für das, was Sie um Deutſchlands willen in beiſpiellos ſchwe⸗ rem fiampf getragen haben. Wir danken dem kiniger unſeres Dol- kes, dem Schöpfer des Uritten Reiches, dem Retter Deutſchlands, indem wir ihn unſerer nie verſagenden Treue und befolgſchaft ver⸗ ſichern. Schönau i. Wieſental, den 7. Rpril 1938. m Grabe flbert Ceo Schlageters. gez. Robert Magner, Hauleiter. ihren ſichtbaren Ausdruck im WywW findet. Dein Dank am 10. April: Dein„Jd“ dem Führer! Deutschösterreicher beim Fürsten Bismarck Von Wilhelm Pleyer Der Gedanke des Großdeutſchen Reiches, zu dem ſich unſer Volk am 10. April einmütig be⸗ kennen wird, ſteht beherrſchend im Mittelpunkt des Romans„Der Puchner“ von Wil⸗ helm Pleyer, aus dem wir mit Erlaubnis des Albert⸗Langen⸗Georg⸗Müller⸗Verlages in München die folgende geſchichtlich denkwürdige Epiſode veröffentlichen. Im Jahre 1897, dem des Aſcher Volkstages und des Sturzes der deutſch⸗feindlichen Regie⸗ rung Badeni, war Georg Ritter von Schönerer, Gutsherr auf Schloß Roſenau in Niederöſter⸗ reich, der Kämpfer für Alldeutſchland, von den Bauern des Egerlandes und des Aſcher Gebie⸗ tes in den Reichsrat gewählt worden, woraus ihn„eine blödſinnige Kabinettsjuſtiz“ des Habsburgers Franz Joſeph I. beſeitigt hatte. Jen Sommer des folgenden Jahres, zu Beginn der Ferien, führte Schönerer eine Schar von Geſinnungsfreunden, meiſt aus ſeinem neuen Wahlkreiſe, in den Sachſenwald, ihnen den Alten zu zeigen, um deſſen Verehrung willen man Schönerer den„Statthalter Bismarcks in Oeſterreich“, aber auch den Ehrenpreußen, den Bismarcknarren, einen politiſchen Modengr⸗ ren uſw. nannte. Und da hatten ſie ſich nun vor dem Balkon des Herrenhauſes von Fried⸗ richsruh verſammelt, Bismarckverehrer aus Oeſterreich— Georg von Schönerer ſprach im Hauſe mit dem Alten und ſie ſtanden da. Sie ſtanden da in geſpannter Erwartung und redeten laum halblaut, wie in der Kirche. Sie ſchauten alle auf den Balkon des Schloſ⸗ ſes, aber mit einem Male war Bismarck aus denn Hauſe getreten, und mächtig wie der Herr⸗ gott kam er auf die Gruppe zu. Er ſchwenkte knapp den großen Hut, und da riefen die Wall⸗ fahrer:„Heil Bismarck! Heil Bismarck!“, der junge Lehrer Schafferhans vielleicht am lau⸗ teſten. Fürſt Bismarck lächelte und nickte und kam nahe heran, und ohne daß ſie es wollten, bil⸗ deten die Deutſchen aus Oeſterreich den ſchön⸗ ſten Halbkreis,„deſſen Mittelpunkt der Eiſerne Kanzler, deſſen Bogen die Begeiſterung und deſſen Halbmeſſer die Ehrfurcht war“, wie Lud⸗ wig Schafferhans immer ſagte. Der Fürſt dankte mit einfachen freundlichen Worten für den Beſuch und die Begrüßung und fuhr mit ſeiner hellen Stimme fort: „Die meiſten von Ihnen kommen aus dem Egerlande und aus Nordböhenen, einige aus Mähren, habe ich mir von dem Führer Ihrer Fahrt berichten laſſen. Ihre Heimat kenne ich einigermaßen. Als wir vor etwa mehr als dreißig Jahren in ihre Länder kamen, benah⸗ men wir uns zwar ſo, daß ſie ſich nicht mehr beläſtigt fühlen ſollten, als unvermeidlich war. Aber ſo lieben Gegenbeſuch hätte ich mir da⸗ mals nicht träumen laſſen.“ Hier fielen die Beſucher lachend mit Hände⸗ klatſchen ein. Der Fürſt lächelte bloß und fuhr fort:„Ich bin es ſelber im Jahre 1866 geweſen, der mei⸗ nem verewigten Herrn dringend abgeraten hat, Teile Deutſchhöhmens von Oeſterreich zu tren⸗ nen. Ich kann alſo wohl auch heute noch zur Frage der Deutſchen Oeſterreichs einige ofſene Worte ſprechen. Ihnen iſt es ja wohl geläufig geworden, daß die Auseinanderſetzung von 1866 unvermeidlich war, wenn nicht Deutſch⸗ land zerriſſen hleiben ſollte. Die Ehrfurcht vor der geſchichtlichen Vergangenheit darf nicht ſo weit gehen, daß die Zukuünft der Ration preisgegeben wird. Das alte Reich war ſeit dem Jahre 1806 begraben, unſer Zeitalter hatte neue Formen zu ſchaffen. Nicht weniger wich⸗ tig als die Schaffung des Deutſchen Reiches ſchien uns die Bundesgenoſſenſchaft dieſes unſeres Staates mit Ihrem Staate. Ich freue mich, der Freundſchaft Ihres Monarchen die Begeiſterung vieler ſeiner Untertanen geſellt zu ſehen. Die Verbundenheit der Sprache und des Blutes macht ſich zum Bürgen einer Bun⸗ die Liſte des Führers zur Wahl des ersien Großdeutschen Reichstags Nd Berlin, 7. April. Im„Deutſchen Reichsanzeiger“ vom 7. April wird die„Liſte des Führers zur Wahl des Groß⸗ deutſchen Reichstages am 10. April 1938“ be⸗ kanntgemacht. Dieſe einzige und reichs⸗ einheitliche Liſte, die an die Stelle der zahl⸗ reichen früheren in eine Reichsliſte ausmünden⸗ den Kreisliſten getreten iſt, enthält die Na⸗ men von 1117 Wahlkandidaten. Aus ihren Reihen wird nach amtlicher Feſtſtellung des Wahlergebniſſes die Zuteilung der Reichs⸗ tagsmandate vollzogen, wobei auf je 60 000 ab⸗ gegebene gültige Ja⸗Stimmen ein Abgeordne⸗ tenmandat entfällt. Der letzte Reichstag zählte 741 Abgeordnete. Da bei der diesmaligen Wahl die Zahl der Wahlberechtigten, abgeſehen von der bevölke⸗ rungspolitiſchen Entwicklung im alten Reich, auch durch die Stimmen unſerer öſterreichi⸗ ſchen Volksgenoſſen vermehrt wird, muß der erſte Großdeutſche Reichstag eine entſprechende Steigerung der Abgeordnetenzahl aufweiſen. An der Spitze der Liſte des Führers ſteht der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler perſönlich. Dann folgen Rudolf Heß, Hermann Göring, Dr. Wilhelm Frick, Dr. Joſeph Goebbels, und— dem Alphabet nach— Max Amann, Ernſt Wilhelm Bohle, Martin 4 288* Weitere Millionen ſſlarh zur Linderung der Not unserer Volks- 4 genossen in Oesierreich hereitgesielli Berlin, 7. April.(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels hat mit ſo⸗ fortiger Wirkung aus Mitteln des Winter⸗ hilfswerkes des deutſchen Volkes weitere vier Millionen Reichsmark zur Lin⸗ derung der Not unſerer Volksgenoſſen in Oeſterreich bereitgeſtellt. Sie werden bereits am 8. und 9. April durch die Ausgabe von Gutſcheinen zur Verteilung gelangen, weil ſchnellſte Hilfe dringend nötig iſt. Insgefamt ſind bisher mit den bereits zur Ver⸗ fügung geſtellten acht Millionen Reichsmark zwölf Millionen Reichsmark zur Verteilung ge⸗ langt. Außerdem wurden vom Winterhilfswerk des deutſchen Volkes 413 Waggon Lebens⸗ mittel und Bekleidungsſtücke im Werte von rund 5,2 Millionen Reichsmark an die Bedürftigen verteilt, Der Hilfszug Bayern hat 50 Feldküchen für die Verpflegung der Arbeitsloſen und Bedürfti⸗ gen in Oeſterreich eingeſetzt. Nie NS⸗Volkswohlfahrt hat bisher 42 000 zum großen Teil unterernährte und verelendete — Au Bohrmann, Philipp Bouhler, Walter Buch ſef Bürckel, Walther Darrée, Dr. Dietrich und 2 7 weiteren führenden Mitarbeiter Adolf Hitlehß Selbſtverſtändlich ſind auch zahlreiche Ve ter der Oeſterreicher auf der Liſte des Fühm enthalten. Mit an den erſten Stellen fihh neben dem Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗igg quart die öſterreichiſchen Miniſter Dr. Fih böck, Dr. h. c. Glaiſe⸗Horſtenau, Dr. Hueheiß Dr. Jury, Hubert Klausner und Reinthalen Weiter ſeien von den noch auf der Liſte h findlichen führenden Oeſterreichern erwähntth General der Infanterie Alfred Krauß Stabsleiter der Landesleitung Oeſterreich, Odlz Globotſchnigg, der Führer des ⸗Oberabſchniſ Oeſterreichs, Dr. Kaltenbrunner, und der be⸗ uners nmunmmn Lan kannte Univerſitätsprofeſſor Bundesminſſig a. D. Dr. Ritter von Srbik, ſloch einmal: Es ſiel der Paßzmong Ein amtlicher Hinweis Dxi Berlin, 7. Apyl. Wie amtlich bereits bekanntgegeben wi ſind im Reiſeverkehr mit Oeſterreich alle techniſchen Beſchränkungen weggefallen. Behebung von Zweifeln wird amtlich darif hingewieſen, daß im Verkehr zwiſchen dem ſ herigen Reichsgebiet und dem Lande Hef reich als innerdeutſchen Verkehr fortan wahh irgendwelche Paßpapiere noch Paßvermerle forderlich ſind. 1 tre U Kinder aus Oeſierreich in muſtergüllihff deutſchen Kinderheimen oder bei deutſchen g milien zur Erholung untergebracht. 4 25 b00 verdiente Angehörige der nationiff zialiſtiſchen Bewegung aus Oeſterreich we in nüchſter Zeit ebenfalls zu Erholungszwiß in das alte Reichsgebiet geladen werden. Im Hinblick auf die außerordenſlf Not, die es auch weiterhin in Oeſterreit lindern gibt, hat Reichsminiſter Dr. Goeſff das Winterhilfswerk des deutſchen Volleß die Nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt wieſen, einen großzügigen Beft ungsplan für alle Bedürftigeß Oeſterreich vorzulegen und das Augenmefk beſondere auch auf die Beſeitigung der Sifff zu lenken, die durch langjährige Arbeitzlſ keit entſtanden ſind. Ferner ſollen weiterhif großem Maße Kinder aus Oeſterreith Ferienheimen zur Erholung untergebracht 10 den und im Rahmen des Hilfswerkes Mut und Kind viele Taufende von Mütten ſo dringend notwendige Hilfe und Erhol erhalten. desgenoſſenſchaft, die, wie ich überzeugt bin, den Intereſſen beider Stagten am beſten ent⸗ ſpricht. Gegen eine engere Verbindung aller⸗ dings ſprechen die Verhältniſſe, ſpricht die Verſchiedenbeit der Bedürfniſſe beider Staats⸗ weſen.“ Manche ſchielten zu Schönerer hinüber, der unbewegt daſtand wie ohne Gehör. „Es iſt nun einmal das eigentümliche Schickſal der Deutſchen in der Oſtmark, den Boſden und auch die Herrſchaft mit anderen Völkern zu teilen. Was ihnen aber unbenom⸗ men bleibt, kraft ihrer Zugehörigkeit zum deut⸗ ſchen Volte, das iſt jene Führung der Völter, die ein hiſtoriſches Erbe gerade der Oſtenark iſt, und die noch immer überzeugt hat, indem ſie das Selbſtbewußtſein der anderen achtete. Ueber den Idealen ſtehen die Tatſachen, über den Wünſchen die Notwendigkeiten. Sich zu dieſer Einſicht bekennen, das iſt politiſch und das iſt deutſch. Und nun ſeien Sie nochmals als liebe Freunde aus Oeſterreich begrüßt!“ Ohne den letzteren freundlichen Satz hätte das„Heil“ vielleicht nicht ſo frei und hell ge⸗ ſchallt, denn dieſe Alldeutſchen aus Oeſterreich würdigten zwar, daß der immer noch Verant⸗ wortliche kaum anders reden konnte, aber ſie ſelber ſchauten Oeſterreich ja ein hiſſel anders an... Fetzt trat Ritter Schönerer einige Schritte vor, der würde das ſchon irgendwie ſagen. Und Schönerer fagte: „Euer Durchlaucht! Wir verehren im Fürſten »Bismarck den größten Deutſchen dieſer Jahr⸗ zehnte und einen der Allergrößten der deut⸗ ſchen Geſchichte überhaupt. Es iſt die Bedeu⸗ tung der Größten, daß ſie weit über die Ver⸗ hältniſſe ihrer Zeit hinaus wirken durch ihr Volk, durch ihre Saat im Boden des Volkes. Das Volk braucht die großen Perſönlichteiten, und die großen Perſönlichkeiten brauchen das Volk zu ihrer wahrhaft geſchichtlichen Wirtung. Großes ſchaffen ſie, noch Größeres bahnen ſie an. Das deutſche Volk ſelbſt wird vollenden, was Euer Durchlaucht ſo herrlich begonnen haben. Der Herr Altreichskanzler— der Kanz⸗ ler aller Deutſchen— er lebe hoch, hoch. hoch!!“ Fürſt Bismarck dankte mit einer grüßeh Bewegung der Rechten, die den Schlüf hielt. Und nun rief Georg von Schöneren Seinen zu:„Wir verabſchieden uns pon 6 Durchlaucht mit den Namen der 4 4 Tauſende und Tauſende von Herzen in geiſterung ſchlagen für den Schöpfer des ſchen Reiches, für den Schöpfer des deſif Nationalſtolzes!“ Er bot als erſter mit einer tiefen Vi gung dem Fürſten die Hand, und der gah f die Rechte, wie ſie nun einer nach dem aſh zu ihm traten. Auf dem Heimwege ſagte Schönerer:„ eben doch noch ein Verantwortlicher und d nicht halb ſo viel ſagen als er denkt. In ſeſhh Kopf, meine Herren, da iſt mehr als Allß land; kleindeutſch hat er angefangen, uh ſeine alten Tage träumt er ein großdeitß uerd ſogar ein großgermaniſches Reich!“ 3 * Am Ende Juli desſelben Jahres ka Alte im Sachſenwalde zu ſterben, Es ſchah am 31. Juli 1898 um 11 Uhr zur Die Uhr im Arbeitszimener des Fürſtey marck hlieb ſtehen. Viele Uhren hlieheg Deutſchland ſtehen, das Meer hielt de an, und die Sterne ſtockten in ihrem Gan Als Fürſt Bismarck aufgebahrt lag, hieh in ſeiner Linken drei rote Roſen, öſterreichiſche Dame geſandt hatte. Wexh iſt nicht überliefert. Wohl eine, die ihn L aufſuchen wollen und die ihn nun nicht in dieſem Leben traf. Wer?—„Irgendeine Frau“, Frau Sehnſucht aus Oeſterreich. Leipzig erwirbt den Nachlaß Klingers. Leipzig, die Vaterſtadt des gi Malers und Bildhauers Max Klingeßß von den Erben des Meiſters deſſen“ gefgff Dinſewſchenee käuflich erwerben. durch wird die jetzt ſchon ſehr bedeutüſſheh Max⸗Klinger⸗Sammlung im Leipziger Mufg der ieen Künſte ergänzt und abgeri werden. Freitag, 8. Gpril 1958 5tags Walter Bu r. Dietrich 1 ie 8 1 b er Adolf Hitle 1 2 Ur Er zahlreiche Vertre⸗ Aanannnamnmuatagttüätatttgätätatttattstätütntttiimfütät Liſte des Führ en Stellen fi nie 3 3 and steht u, Dr. Hueh und Reinthal chern erwähnt red Krauß dß treu, Oeſterreich, 48 ⸗Oberabſch 1f ner, und der unerschütterlich * Doßzwg enm m treu zum untgegeben wit fterreich alle weggefallen. ed amtlich darn X zwiſchen dem 'm Lande Oeſ Uu] r r 6 kehr fortan w )Paßvermerke wohnen bei deutſchen racht. e der nationg deſterreich weih Erholungszm den werden. erordenflf in Oeſterreſt dürftigeß gung der Si rige Arbeitzli ollen weiterhiß 18 Oeſterreith untergebracht! ilfswerkes M n Mütten ſe und Erhol einer grüßeh den Schlaph on Schöneren n uns von G ſchöpfer des fer des deſf Schönerer:„ ortlicher und denkt. In ſe ehr als Allde ſefangen, 1 ein großveut jes Reich!“ 4 des Fürſten ihren hliel r hielt den ihrem Ga ahrt lag, hi Roſen, die atte. Werh ine, die ihn i nun nich 40 reich. t und abaeſh 3 S80 wird om 10. April in Solzburg gewählt: Nur„bI „hakenkreuzbanner⸗“ Freitag, 8. Bpril 1856 Wien von der Judenplage befreitl Wem danken wir das? Unserem Führer am 10. Aprill/ Von Dr. Jjohann von Leers Wer die mittelalterliche Geſchichte kennt, weiß, daß ſich gerade in Wien das Volk beſon⸗ ders ſtark und beſonders früh gegen die Juden gewehrt hat. Das war kein Zufall. Die auf⸗ blühende und ſchon im Mittelalter wohlhabende Stadt hatte ein beſonders hochentwickeltes Handwerk— und wo die Zünfte mächtig wa⸗ ren, da kam es früh zu Zuſammenſtößen mit dem Judenviertel; denn der Jude hatte das Vorrecht, die Diebswaren aufzukaufen, han⸗ delte außerdem mit verfallenen Pfändern und — wo Rohſtoffe geſtohlen waren— ließ er ſie durch Unzünftige, durch Pfuſcher, verarbeiten. Dieſer Handel mit Pfandware, Diebsware und Pfuſchware der Judenviertel zog dem ehrbaren Handwerk den Boden unter den Füßen weg. Mit Recht wehrte es ſich dagegen. Die ſoge⸗ nannten„Judenverfolgungen“ des Mittelalters waren faſt immer Verſuche der Handwerker, das jüdiſche Hehler⸗ und Pfuſcherneſt aus der Stadt loszuwerden. Wir blichen Jahrhunderte zurück In Wien kam es 1421 zu ganz ſchweren Zunftunruhengegen die Juden, und es gelang, dieſe auszutreiben. Nach einiger Zeit aber waren ſie wieder da. 1669 wurden ſie aufs neue von der erbitterten Wiener Bevöl⸗ kerung hinausgejagt. Leider war es damals ſchon der Kaiſer, der die Juden in ſeinen Schutz nahm. Grund genug zur Erbitterung des Vol⸗ kes war da. Der alte Dichter Moſcheroſch ſchrieb gerade in jener Zeit über die Juden in den öſterreichiſchen Erblanden:„Im Kaufen und Verkaufen, Lügen und Trügen, Wuchern und Stehlen, Junge und Alte ins Verderben brin⸗ gen, die Hausgenoſſen zur Untreu und die Diebe zum Diebſtahl veranlaſſen, den Diebſtahl abnehmen, Bürger und Bauer in der Zahlung des Geldes betrügen, den Wucher bis auf 30 per cento unmenſchlich erhöhen, die Notarios mit Geld beſtechen, die Handſchriften von ein⸗ fältigen Leuten bei den Notariis auf Gericht zu ſich nehmen, aber das Geld darnach nicht be⸗ zahlen, jedoch aber, daß es geſchehen ſei, bei der Obrigkeit mit jüdiſchem Eid behaupten, den Diebſtahl verſchweigen, ihre Schatzung nicht rechk anzeigen, und dadurch die Obrigkeit betrügen, heimlich alle Bubenſtücke, auch die greulichſten, verdüſtern, die Chriſten täglich ver⸗ ſchreien und verfolgen, ſie als Goim betrügen, und daß es keine Sünde ſei, die Goim zu be⸗ trügen, öffentlich lehren, in Gerichten alles leugnen und falſche Eide daxüber ſchwören und endlich Chriſtum, ihren Meſſias, verleugnen und täglich läſtern und dann in— Summa ſolche Laſter begehen, welche ſonſten unter Men⸗ ſchen, auch unter Heiden, ja, von den Teufeln ſelbſt, nicht haben erdacht werden können.“ Einzelne Herrſcher ſind allerdings in richtiger Erkenntnis der Judenplage entgegengetreten. Kaiſerin Maria Thereſia verfügte 1777 durch eigenhändiges Schreiben an ihre Hof⸗ kanzlei:„Künftig ſoll keinem Juden, welchen Namen er haben möge, erlaubt ſein, ſich hier aufzuhalten, ohne meine ſchriftliche Erlaubnis. Ich kenne keine ärgere Peſt für den Staat als die Nation, wegen der Kunſt, durch Betrug, Wucher und Geldvertrag die Leute in den Bet⸗ telſtand zu bringen, alle übliche Handlung aus⸗ zuüben, die ein anderer ehrlicher Mann ver⸗ abſcheut. Mithin ſind dieſelben ſoviel als ſein kann, von hier abzuhalten und zu vermindern.“ Der falsche Freundesrat Goethes„Clavigo“ in Berlin Wer die Aufführung von Leſſings„Emilia Galotti“ durch das Stadttheater⸗Enſemble ſei es in Berlin oder während der großen Gaſt⸗ geſehen hat, wird wiſſen wie es um ie Spitzenkunſt am deutſchen Theater ſteht. Wir haben dieſen Höchſtleiſtungen eine neue, über⸗ raſchende anzufügen. Im Theaterin der Saarlandſtraße in Berlin wurde Goethes frühe Dichtung, das bürgerliche Trauerſpiel Clavigo“ unter der Spielleitung Richard eicherts in ungewöhnlich ſtis ch und treffſicheren Bühnenbildern Ernſt Schüttes gegeben. Der Clavigo iſt in gewiſſer Weiſe eine Fort⸗ Lann des vorangegangenen Weislingen aus em„Götz“. Goethe hat den Stoff den Memoi⸗ ren des Beaumarchais entnommen und falſch⸗ ſtellt wie tragiſches Unheil durch den—5 emeinten Rat eines guten Freundes herauf⸗ eſchworen wird. Man hat oft behauptet, daß der Clavigo keine Arbeit ſei, die den hohen ordevungen des Tra werde. Das iſt falſch. Goethe ſchrieb in nh und ahrheit“ einmal über das Slück:„Muß ja doch nicht alles über alle Begriffe hinausgehen die man nun einmal gefaßt hat; es iſt au ut, wenn manches 0 an den gewöhnlichen inn anſchließt.“ Und die Berliner————* dierung bewies einmal mehr, wie bühnenwirk⸗ ſam dieſes Trauerſpiel iſt, allerdings immer nur dann, wenn es von einer Schauſpieler⸗ gemeinſchaft gebracht wird, die bis ins Letzte aufeinander abgeſtimmt iſt, wie es hier über⸗ raſchenderweiſe der Fall war. Man ſpürte deut⸗ lich die ſorgfältige Durcharbeitung und man fühlte, daß ſowohl der Spielleiter Weichert als auch der Hauptd arſteller René Deltgen ge⸗ meinſam der Aufführung den Mittelpunkt ga⸗ ben. Von Deltgen haben wir ſchon öfter aus⸗ eſagt, daß er einer der begabteſten jungen Schauſpieler iſt. Mit dieſer Leiſtung des Cla⸗ Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts aber nahenen die Juden in Wien zu. Es iſt die Zeit, wo S. M. Rothſchild, Wertheimſtein, Koͤnigs⸗ warter, Ritter von Löwenthal und eine ganze Anzahl kleinerer Bankgeſchäfte ſich burchſetzten, der Produktenhandel in jüwiſche Hände über⸗ ging und Metternich mindeſtens das wohlhabende Judentum ausge⸗ ſprochen ſtützte nud deckte, einzelne dieſer großen Bankiers ſogar in den öͤſterreichiſchen Adel kam. Bei der Revolution von 1848 waren die Ju⸗ den auf beiden Seiten als Zerſetzer bei der Revolution, als Finanziers bei der Reaktion. Wie das Berliner Judentum ſeit der Mitte des triumphierte:„Das Wiener Judentum iſt vom Ueberfluß der ſchönſten und kulturell reichſten Stadt gewachſen, es hat hier die größte Frucht⸗ varkeit entwickelt, die irgendeinem weſtlichen Judentum beſchieden war. Es hat genommen und gegeben, zerſetzt und geformt, es wuchs ſeit hundert Jahren an Menge und Einfluß zu einem beträchtlichen Faktor in ihrem Da⸗ ſein, iſt ein Stück Wien..“ Die judengegneriſche Bewegung aber hatte keinen Erfolg. Schönerers Großdeutſche Partei erfaßte die breiten Maſſen nicht genügend, die Chriſtlich⸗Sozialen Karl Luegers lehnten den Begriff der Raſſe ab und nahmen damit ihrer Judengegnerſchaft jede echte Wirkung. Wahlbekenntnis in der ehemaligen Marxisten stadt Floridsdorf Auch die Arbeiterstadt Floridsdorf bei Wien, die einst unter dem Dollfuß-Regime schwer be⸗ schossen wurde und als Marxistenstadt bekannt war, zeigt heute ebenfalls das Bild einer zu⸗ kunftsfrohen Wahlstimmung. Unser Bild zeigt Transparente, wie sle an vielen Häusern in Floridsdorf zu sehen sind. vorigen Jahrhunderts durch die Weſtwande⸗ rung der ſchleſiſchen und poſenſchen Juden auf⸗ gefüllt wurde, ſo ergoſſen ſich galiziſche Juden⸗ maſſen nach Wien. Die Judenbevölkerung ſtieg ſprunghaft. Noch 1860 hatte ganz Wien 6200 Juden, und der Jude Sigmund Mayver ſchil⸗ dert in ſeinem Buch„Die Wiener Juden, Kom⸗ merz, Kultur, Politik“, wie kleinbürgerlich die Maſſe dieſer Juden war. Zehn Jahre ſpäter, 1870, waren es ſchon 40 200 Juden, um 1900 hatte ſich die Zahl faſt vervierfacht, es waren 147 000 Juden geworden, 1910 betrug die Ge⸗ ſamtzahl der Juden in Oeſterreich 175 300 Juden. Kein Zufall, daß unter dieſen Umſtänden eine ſcharfe judengegneriſche Stim⸗ mung im Volke wuchs. Sie hatte alle Gründe. Um 1900 ſchrieb der jüdiſche Schrift⸗ ſteller Jacob Waſſermann:„Die Banken, die Preſſe, das Theater, die Literatur, die geſell⸗ ſchaftlichen Veranſtaltungen, alles war in den Händen der Juden.“ Der Zioniſt Dietze aber vigo ſpielt er ſich abſolut in die erſte Reihe(der ſchmerzvolle Ausbruch im Schluß⸗ bild könnte etwas abgemildert noch kommen), neben ihm behaupten ſich Paul Wagner als Freund mit falſchen Ratſchlägen, der die Katafkrophe heraufbeſchwört und Joachim Gottſchalk als Verteidiger der* der ge⸗ kränkten Schweſter. Die Schweſter Marie, die leidende, die dem reumütig Zurückkehrenden vergibt und das Unheil abwenden will, iſt mit ganz ſtarken und überzeugenden, ſparſam ein⸗ geſetzten Mitteln die junge Ilſe Step 14 die größte Begabung unter den Nach wuchsſchauſpielerinnen des Volksbühnenenſem⸗ bles. Annemarie Steinſieck gab die Schweſter mit wohltuender Zurückhaltung. Es wurde ein ganz großer Erfolg der En⸗ ſembleku uft für Weichert und Deltgen. Die Schauſpieler wurden noch vor den„Eiſernen“ mit heftigem Beifall geklatſcht. Eine ſehr ſchöne, nachhaltige Leiſtung großer, ernſter Schauſpiel⸗ kunſt. Heinz Grothe. KlavierabendWilhelm Hecklmann Es iſt erfahrungsgemäß für einen konzertie⸗ renden Künſtler ſehr ſchwer, vox einem fach⸗ männiſch⸗kritiſchen Auditorium Lorbeeren zu ernten. Die Verantwortung des Spielers wächſt ſogar noch, wenn er zugleich den auf der Vor⸗ tragsfolge angegebenen Lehrer mitzuvertreten hat. Wilhelm Hecklmann, der unter der ianiſtiſchen Leitung von Richard Laugs teht, braucht dieſe Verantwortung keineswegs zu ſcheuen; das Zeugnis, das er mit ſeinem Können, ſeinem Fleiß und der Irdditaß ſeines Lehrers ausſtellt, enthält hohe Prädikate. er Schubertſchen Sonate in D⸗dur, 112 53, bringt der Spieler viele der zur Bewältigung des Stoffes erforderliche Vorbedingungen ent⸗ gegen. Er verfügt über eine ungemein flüſſige Technik, die auch nach der Anſchlagsſeite hin das Schubertſche Filigran gelegentlich in die richtigen Farben zu tauchen verſteht. Auffallend iſt die gute Durcharbeitung der ſo häufig ver⸗ nachläſſigten linken Hand. Das Gefühl für (Associated⸗Preß-.) Triumphierend konnte der Jude Mayer kurz vor Beginn des Weltkrieges ſchreiben:„Als Knabe war ich noch ein Gefangener zwiſchen den Mauern eines Ghetto; als Jüngling ſtand ich unter der entwürdigenden Polizeiaufſicht des Wiener Judenamtes. Heute ſitzen Juden im Herrenhauſe neben kaiſerlichen Erzherzögen mitberatend, mitentſcheidend. Seit 1869 haben wir in vier Dezenien vier Männer unmittel⸗ barer jüdiſcher Herkunft als öſterreichiſche Mi⸗ niſter geſehen.“ Am Ende des Weltkrieges aber konnte der Jude Julius Deutſch triumphierend ausrufen:„In Oeſterreich, in Ungarn, in Deutſchland Revolution und Republik. Was wir Juden brennenden Herzens erſehnt haben, iſt eingetreten. Nun ſind wir ganz oben, nun ſind wir die Herren!“ In Wien aber ballte ſich ein Judentum zu⸗ ſammen, das von der Verarmung des öſterrei⸗ chiſchen Mittelſtandes durch Lebensmittelwu⸗ cher, Aufkauf der Sachwerte, Schiebungen und ſammenfaſſung von Großtakten iſt 33 bereits zu einem hohen Grad entwickelt. Das gleiche gilt von der(eigentlich einem noch ſpäteren Stadium künſtleriſcher Freizügigkeit vorbehalte⸗ nen) Sonate in-dur, op. 109, von Ludwig van Beethoven, deren Bewältigung nach vielen Seiten hin kaum einen Wunſ offenliez. We⸗ niger der erſte Satz, deſſen rhapſodiſche Form der Geſtaltung rein natürliche Hinderniſſe be⸗ ſonderer Art entgegenſtellt, als vielmehr der ab⸗ ſchließende— in der techniſchen Struktur ſo⸗ wohl als auch gelegentlich inhaltlich dem Schluß⸗ ſatz aus der-moll⸗Sonate op. 111 verwandte — Variationenteil zeigte, daß der Spieler auf dem Weg zu jenem Gipfel iſt, der den großen geſtalteriſchen Ueberblick auf das Geſamtwerk geſtattet. Von großer Geſchloſſenheit war die Darbie⸗ tung der vierundzwanzig Präludien op. 28 von Chopin, deren außergewöhnliche Schwierigkei⸗ ten der Spieler unter Einſatz eines nach allen Richtungen ſ ſtichhaltigen techniſchen Kön⸗ nens zu meiſtern verſtand. Sehr ſympathiſch berührte die unſentimentale Auffaſſung der langſamen Teile. Des weiteren erfuhr die Nei⸗ gung des Pianiſten zu ſtarken Kontraſtwirkun⸗ gen hier eine weſentlich inhaltsentſprechendere Auslöſung als bei der Schubert⸗Sonate. Die Spannweite der inneren Geſtaltungsenergie vermochte das Inhaltliche dieſes mit enormer Ausdauer vorgetragenen Zyklus' bis auf er⸗ freulich unweſentliche Reſte zu umfaſſen. Als wichtiges Aktivum verdient ſchließlich noch die Fee Beherrſchung des großen rogramms angemeſſene Erwähnung. Eine Zugabe(Debuſſy) beſchloß den anregen⸗ den, von den Zuhörern mit eifrigem Beifall bedachten Abend. Hermann Eckert. Bonn ſoll ein neues Theater er⸗ halten. Das Stadttheater in Bonn, das auf ſein 90jähriges Beſtehen zurückblicken kann, hat in den letzten fünf Jahren eine ſtändige Mch⸗ wärtsentwicklung genommen, was am deutli rhpthmiſche Parodien, für die ſinngemäße Zu⸗ Schmuggel lebte. Der Jude Camillo Caſtiglion ſetzte ſich in den Beſitz der Depoſitenbank, der Jude Heinrich Bronner erwarb die Lombard⸗ und Eskompte⸗Bank, der Mähriſche Schieber jude Boſel wurde Präſident der Unionban und der ſchon in der Vorkriegszeit einflußreicht Jude Sieghart wurde Gouverneur der Boden⸗ kreditanſtalt. Sie waren alle Schiebeß Boſel war einer der ſchlimmſten; als er über wüſte Spekulationen in Franken ſcheiterte, ven⸗ anlaßte er die arme Poſtſparkaſſe, ihn weiten zu finanzieren und lebte ſo von den ergau⸗ nerten Spargeldern des Volkes. Sieghart wint ſchaftete die Union⸗Bank herunter, bis ſie auf Eingreifen der Regierung von Rothſchild über⸗ nommen wurde, und zog ſich mit 35 Millionen Schilling in das Privatleben zurück. Eine ganze Kette von ſkandalöſen Schiebungen folgte day auf; als 1936 die Verſicherungsgeſellſchaf Phönix zuſammenbrach, ſtellte ſich herauz daß ſchon damals eine Anzahl der dem Deu ſchen Reich beſonders feindlichen Politiker Zu⸗ wendungen aus dieſer Unternehmung bekom men hatte. Die ganzen Skandale der Juden in öſterreichiſchen Bankweſen werden erſt jetzt ſih völlig aufdecken laſſen. Die Staatsaneß wälte werden Arbeit bekommen. In der Preſſe ſah es nicht beſſer aus; erf in den letzten Tagen iſt hier„entmauſchelt worden. Es war hohe Zeit. Der Landesführm des öſterreichiſchen Antiſemitenbundes Hoch⸗ egger ſchätzte den jüdiſchen Anteil an der Preſſe auf etwa 80 Prozent. Er war ſo groß, daß in April 1937 General Krauß, der Sieger von Flitſch⸗Tolmein, feſtſtellte, daß freende Judeh in der Preſſe Oeſterreichs gegen Deutſchland hetzen dürften, während es oft verdienten Oeſterreichern unmöglich ſei, in der Oeffentlich⸗ ꝛeit überhaupt zu Worte zu kommen. Verjudet war auch die Muſik, die in Wieg von einigen jüdiſchen Muſikagenturen„gehand⸗ habt“ wurde. waren nur 3 ariſch. Jetzt endlich die Erlöſung Und das alles wird jetzt ein Ende nehmen. Man glaubt gar nicht, mit welg einem Jubel die treuen Kämpfer in Oeſterreich die den Kampf gegen die Juden getragen ha⸗ ben, heute die Erlöſung des ſchönen Landes von der Judenplage empfinden. Ein alter öͤſter⸗ reichiſcher Nationalſozialiſt, Judengegner ſcho vor dem Kriege, ſagte:„Jetzt werd ich's noh erleben, daß in der Leopoldſtadt es keine gu⸗ den mehr gibt, und am Kärntnerring die Hüß⸗ ſer wieder deutſchen Menſchen gehören.“ Es wird aufgeräuent, ordnungsgemäß, geſth lich, aber wirkungsvoll. Das brave, ah ſtändige deutſche Volk in Oeſterreich aber unendlich glücklich, und wir, die wir uns noh lebhaft daran erinnern können, wie einſt he uns die Judenplage ausgeſchaltet wurde, ber⸗ mögen dies aus ganzem Herzen nachzuempfin⸗ den. Wir danken dem Führer, de unſer Volk nach vielhundertjährigem Kamhf auch zum Sieg über die jüdiſche Gefahr gefühn hat, indem wir alle ihm unſere Stimme an 10. April geben. Der treudeutſche„Seeteufel“ 27 ſtimmten ab— 27 Ja⸗Stimmen! DNBWellington(Neuſeeland), 7. April, An Bord des„Seeteufel“ des Grafen Luchter timmten außerhalb der Territorialgewäſſer von uckland 25 Deutſche und zwei Oeſterreicher ah Das Ergebnis lautet: 27 Ja⸗Stimmen! —3 aus Zahl und Art der Aufführungen ſopp er uit ſteigenden Beſucherzahl erſi wird. In der Spielzeit 1936/37 fiie die Beſi⸗ cherzahl auf 137 156. Da die beſchränkten Rauſh verhältniſſe einem weiteren Aufſchwung ih Wege ſtehen— in der laufenden Spielzeit muß ten bereits mehrere hundert Abonnenten abgi⸗ wieſen werden—, plant die Bonner Stadtvey waltung die Errichtung eines Theaterneubauß des Bonner Stadttheaters iſt ſeh 934/35 Kurt Herwig. Internationales Musikfest in Stuttgart Vom 15. bis 23. Mai findet in Stuttggrt das Internationale Muſikfeſt ſtatt, das allj lich vom Ständigen Rat für die internationg uſammenarbeit der Komponiſten in einem der —— Europas nn wird. Wie ürttembergiſchen der Generalintendant der Staatstheater Stuttgart, Guſtav Deharde, mitteilte, wird die Darbietungsfolge einen außerordentlich vielſeitigen Querſchnitt durh Gebiete der Muſik bringen. So wei⸗ en im Rahmen eines muſikwiſſenſchaftlich und kulturellpolitiſch außerordentlichen intereſſanten Arbeitsprogramms neben drei italieniſchen deutſche Uraufführung erleben. Eine Reihe von Komponiſten mit international anerkannten Namen wird die muſikaliſche Leitung ihrer and nehmen. So wird man Werke ſelbſt in die außer Hans Pfitzner und Geor mann auch die Tonſetzer Adriano Pantſcho pandopulo am Dirigentenpult ſehen. Das Schu⸗ Programm nennt weiterhin 25 Künſtler, die als Sänger, Pianiſten und Inſtrumentalmuſ⸗ ker als namhafte Vertreter ihres Faches eben⸗ alls weithin bekannt ſind. nternationalen Muſikfeſtes 4 Generalinten⸗ dant Deharde, die muſikaliſche Oberleitung liegt in Händen von Generalmuſikdirektor* bert Albert. Das Muſikfeſt wird am 15, mit der Aufführung der jüngſt herausgebrath ten Oper„Der Cid“ eröffnet. Im Filmweſen ſah es nicht beſſer aus— von 30 Filmfirmen Anfang 10 Runde über dreißig Orcheſterwerke ihte ualdi, ladigeroff und Boris Pa⸗ eſamtleitung dez Die franzö Maueranſchläg den Senat au hat in Vorar dieſe Radauku Die Mauer des Seine⸗Dez ſchen Partei wüſteſten Beſe der. Sie wurd Greiſe mit ve. botage“ die 2 Das marxiſtiſe demokraten, K gemeinſamer nung der ſtän! der Grenze na Trotz dem —————— Zuc Dara der 1 8. April 1030 amillo Caſtiglion depoſitenbank, der rb die Lombard⸗ ihriſche Schieber der Unionban szeit einflußreiche rneur der Boden⸗ lle Schiebei ſten; als er über ken ſcheiterte, ve⸗ rkaſſe, ihn weiter von den ergal 3. Sieghart wirt inter, bis ſie auf Rothſchild über⸗ mit 35 Millionen urück. Eine ganz ungen folgte dar ſerungsgeſellſchaft ellte ſich herauß der dem Deut hen Politiker 3 nehmung bekom ale der Juden in rden erſt jetzt ſih e Staatsaß⸗ hekommen. beſſer aus; erf er„entmauſchell der Landesführer tenbundes Hoch teil an der Preſſe der Sieger von ß fremde Juden gen Deutſchland oft verdienten der Oeffentlich mmen. ſik, die in Wieg enituren„gehand⸗ en ſah es nicht nen Anfang 108 etzt ein Endz nicht, mit welh er in Oeſterreich den getragen ho⸗ ſchönen Landeß . Ein alter zen udengegner ſcho werd ich's noh dt es keine gu⸗ nerring die Häh gehören.“ ugsgemäß, geſth Das brave, aß ſterreich aber ie wir uns noh n, wie einſt he tet wurde, bet⸗ 'n nachzuempfin⸗ Führer, de ährigem Kamp e Gefahr gefühn ſere Stimme an ꝛeteufelꝰ ⸗Stimmenl! and), 7. April, Grafen Luchner rialgewäſſer von Oeſterreicher ah timmen! ———————— führungen ſowß erzahl fe ſtieg die Beſ chränkten Raum Aufſchwung in Spielzeit muß⸗ bonnenten abge⸗ honner Stadtven Theaterneubauß ttheaters iſt ſah in Stuttgart et in 7 att, das alljühr⸗ e internationale en in einem der ührt wird. Wie ürttembergiſchen av Deharde, ngsfolge einen uerſchnitt durh ingen. So wer⸗ ſenſchaftlich und ſen intereſſanten ei italieniſchen heſterwerke ihte Eine Reihe von al anerkannten Leitung ihrer n. So wird man Georg Schu⸗ iano Lualdi, d Boris Pa⸗ ult ſehen. Daz 5 Künſtler, die ſtrumentalmuſi⸗ s Faches eben⸗ ſamtleitung dez t Generalinten⸗ che Oberleitung tſikdirektor Her⸗ rd am 15, Mai herausgebrach 3 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 8. Gpril 1958 Paaris vor wilden Straßentumulten? Die Marxisten wiiderselzen sid dem Verbot einer Demonstration gegen den Senat DNB Paris, 7. April. Die franzöſiſchen Marxiſten hatten durch Maueranſchluͤge zu einer Demonſtration gegen den Senat aufgerufen. Das Innenminiſterium hat in Vorausſicht ſchwerſter Verwicklungen dieſe Radaukundgebung verboten. Die Maueranſchläge waren vom Verband bes Seine⸗Departements der Sozialdemokrati⸗ ſchen Partei ausgegangen und enthielten die wüſteſten Beſchimpfungen der Senatsmitglie⸗ der. Sie wurden bezeichnet als„eine Handvoll Greiſe mit vertrocknetem Herzen“, deren„Sa⸗ botage“ die Wirtſchaftskriſe verſchuldet habe. Das marxiſtiſche Pamphlet rief dann Sozial⸗ demokraten, Kommuniſten und Anarchiſten zu gemeinſamer Demonſtration für die Ausdeh⸗ nung der ſtändigen Streiks und zur Oeffnung der Grenze nach Sowjetſpanien auf. Trotz dem Verbot wollen die Sozialdemo · kraten ihre Hetze durchführen. Der Verband des Seine⸗Departements hat bekanntgegeben, daß die Demonſtration dennoch vor dem Se⸗ natsgebäude abgehalten werde. Die innerpolitiſchen Folgen, die ſich aus die⸗ ſem Beſchluß eines der wichtigſten Landesver⸗ bände der Sozialdemokratiſchen Partei ergeben können, ſind im Augenblick noch nicht abzu⸗ ſehen. Beachtenswert iſt vor allem, daß ſich auf dieſe Weiſe ein Teil der Sozialdemokrati⸗ ſchen Pa-tei ſelbſt den Beſchlüſſen eines ſo⸗ zialdemokratiſchen Innenminiſters und ſchließ⸗ lich der unter ſozialdemokratiſchem Vorſitz ſte⸗ henden Regierung widerſetzt. Das ſozialdemokratiſche Parteiorgan„Po⸗ pulaire“ hat ſeit Wochen unter ſeinen Leſern einen wahren Haß gegen den Senat hochge⸗ züchtet. Hinzu kommt, daß auf den Mauer⸗ anſchlägen auch die Kommuniſten und ſogar die Anarchiſten zur Teilnahme aufgerufen wor⸗ den ſind. Dieſen Elementen werden Polizei und Abteilungen der Mobilgarde gegenüber⸗ ſtehen, um auf Grund des Regierungsverbots gegen die Randalierenden einzuſchreiten. Der Senat nicht eingeſchüchtert Der Finanzausſchuß des Senats hat am Donnerstagabend nach kaum halbſtündiger Sitzung und ohne jede Ausſprache die Finanz⸗ und Vollmachtenvorlage der Regie⸗ rung Blum mit W gegen 6 Stimmen abge ⸗ lehnt. ſlur immer ſo weiter! Ein Streik reiht ſich an den andern DNB Paris, 7. April. Am Donnerstagvormittag iſt die 1200 Mann ſtarke Belegſchaft einer Telefonfabrik in Paris in den Ausſtand getreten und hat die Fabritk · räume beſetzt. Wie der„Intranſigeant“ feſtſtellt, werden drei franzöſiſche Flugzeugfabriken ſeit 14 Tagen, zwei weitere Flugzeugwerke ſeit zwei Tagen beſtreikt. Seit Beginn des Streiks ſet nicht ein einziger Motor für Bombenflugzeuge der franzöſiſchen Armee gebaut worden. Nach einer von verſchiedenen Blättern ver⸗ öffentlichten Mitteilung der Meſſier⸗Wer k⸗ ſtätten, die hauptſächlich Fahrgeſtelle und Sonderausrüſtungen für Flugzeuge herſtellen, konnte ſeit der Beſetzung der Fabrik kein Flug⸗ zeug an die Luftwaffe abgeliefert werden. Aus einem offenen Brief der Direktion der Flugzeugmotorenwerke Gnome et Rhone an Staatsminiſter Auriol geht hervor, daß der Streik allein in dieſem Werk nicht nur für die Belegſchaft bisher die Einbuße von rund acht Millionen Lohngeldern bedeute, ſondern daß mehr als 80 Flugzeugmotoren zu je 1000 PsS, was der gleichen Anzahl von Jagd⸗ flugzeugen entſpreche, nicht abgeliefert werden konnten, die jetzt der franzöſiſchen Landesver⸗ teidigung fehlen ——— PACKUNG—2035 — —— — 0——————***— 5— 92 7* —— Brenndauer:! Zu dem glatten weißen Brand kommt bei SaALEM RUND als weiterer Vorzug die auffallend lange Brenndauer. Daran erkennt man, wie gehaltvoll und wie naturfrisch der Tabak ist. Deshalb brennt SALEM RUND so lange, und deshalb schmeckt sie so gut! 7 Urteilen Sie selbst! 0 „hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 8. April lons Ngasenkrer Mmahner der beſchichte Dieſe Dolksabſtimmung am 10. April iſt, wie der Führer erklärt hat, eine hei- lige Wahl. Sie entſcheidet nicht über ein⸗ zelne Maßnahmen einer Regierung, ſon⸗ dern ſie entſcheidet über eine hiſtoriſche Tat, nach der ſich die Beſten unſeres Dol- kes in Jahrhunderten geſehnt haben. hören wir zum 10. Gpril a uf die ewigen Mahner der deut⸗ ſchen Geſchichtel, .Vergiß niemals, daß Du als Deutſche geboren biſt, und bemühe Dich, die guten Eigenſchaften zu bewahren, die unſer Volk kennzeichnen, die Herzensgüte und Rechtlichkeit. Du ſollſt auch die Deutſchen fördern, doch ohne Verbindlichkeit und in der Erwägung, daß viele ihrer Landsmannſchaft nur ihre Leidenſchaften und Intereſſen verſtecken wollen... Hege weder Abneigung noch Vorliebe für eine beſtimmte Nation; ſie haben alle ihr Gutes und ihr Schlimmes. Im Herzen bleibe ſtets eine Deutſche durch Deine Gradheit.. Maria Thereſia an Königin Marie von Neapel 1768. ** ... wäre nur ein einziger Patriot mit am Brette, es ſollte ein anderes Geſicht bekommen. Doch da würde vielleicht das ſo ſchön aufkei⸗ mende Nationaltheater zur Blüte gedeihen, und das wäre ja ein ewiger Schandfleck für Deutſch⸗ land, wenn wir Teutſche einmal mit Ernſt an⸗ fingen, teutſch zu denken, teutſch zu handeln, teutſch zu reden und gar teutſch— zu ſingen! Mozart. Wien, den 21. März 1785. * Der Kongreß in Wien war ein Mißgriff: man lernt uns und unſeres Inneres kennen, und mit dieſem ſinkt das Vertrauen, weil unſere Schwächen oft ſo grell ſind... Deutſch⸗ land! Deutſchland! Wann wird es das werden, was es ſein ſoll?... Nichts als Viſiten und Gegenviſiten, Eſſen, Feuerwerk, Beleuchtung. Ueberhaupt habe ich ſeit acht bis zehn Tagen nichts getan; das iſt ein Leben! Erzherzog Johann, W. Oktober 1814. * Auf dem Pokal des Frankfurter Schützen⸗ feſtes: Dem Land der Eichen Was es auch ſchied, Bleib Einheitszeichen Das deutſche Lied! Grillparzer. * Ich bin froh, ein Deutſcher zu ſein, nicht als ob ich dieſe Nation ſo hoch ſtelle, im Gegenteil — bloß wenn der Menſch Papier iſt, auf wel⸗ ches das Leben ſchreibt, ſo will ich als unbe⸗ ſchriebenes zur Welt gekommen ſein. Der Deutſche bringt von allen Völkern die we⸗ nigſten Vorurteile mit. Das iſt ſein Vorzug. Grillparzer. * Ihr fühlt's, wie deutſch dies Land und Volk, kerndeutſch ſeit Urweltzeiten Deutſch iſt ſein Blut, deutſch iſt ſein Herz, und deutſch ſein Sinn und Treiben, Deutſch ſind wir noch und wollen deutſch trotzdem und dem auch bleiben! Anaſtaſius Grün, Feſtgruß zum Wiener Schützentag 1868. * Ob ein einig Deutſchland wird? Ja, wer kennt der Dinge Lauf! Aber tauſend Jahre ſchon Warten wir darauf. Eduard von Bauernfeld, Gedicht aus dem Jahre 1848/49. 1* Oeſterreich.., iſt nur ſolange Weltmacht, als es eine deutſche Macht iſt; der deutſche Geiſt macht es ſtark... Blinde Schmeichler oder heimtückiſche Betrüger ſind diejenigen, welche ſagen, nur Preußen ſtehe oder falle mit Deutſchland, Oeſterreich könne für ſich allein be⸗ ſtehen. Hört Oeſterreich auf, deutſch zu ſein, ſo muß es ſlawiſch werden. Aus:„Deutſche Worte eines Oeſterreichers“, Hamburg 1843. * Laſſen Sie eine Lücke für uns, daß wir immer herein können. Wir werden kommen, leider vielleicht nicht mehr alle. Wir Deutſche Oeſterreich9s kommen. Wie und wann, wer kann das ſagen? Wer kann im Buche der Zu⸗ kunft leſen? Wir kommen aber! Camillo Wagner(aus Steyr) 1848. * „Preußen riß Deutſchland an ſich, vielleicht reißt es einmal das Ganze an ſich, dann wächſt Deutſchland dem Preußentum über das Haupt, es entſteht erſt recht ein Deutſchland, in wel⸗ chem es auch eine Mark Brandenburg gibt. Wie es ſei— Gott waltet gerecht und Europa iſt ſo leichtfertig geworden, daß es einer Züch⸗ tigung bedurfte, und die Züchtigung iſt noch nicht aus.“ Adalbert Stifter an Joſeph Türk, nach 1866. neue Erfolge Seneral Francos Tremp im Besitz der nationalen Truppen DNB Saragoſſa, 7. April. Die nationalen Truppen ſetzten am Donners⸗ tag ihren Vormarſch auf der von den Pyrenüen bis zur Höhe von Teruel reichenden Front fort. Auf dem ſüdlichſten Abſchnitt Morella fäu⸗ berte eine in Richtung auf die Küſte vordrin⸗ gende Kolonne das Turmell⸗Gebirge. Eine an⸗ dere Kolonne des Generals Aranda kam zwölf Kilometer weſtlich von Morella bis zum Ort Cinctorres, einer wichtigen Straßenkreuzung. Durch dieſe Bewegung geraten die im Raume Teruel—Montalban—Morella befindlichen bis 2000 Meter hohen bolſchewiſtiſchen Ge⸗ birgsſtellungen in eine bedrohte Lage. Im Abſchnitt Tortoſa ſetzten die nationa⸗ len Truppen die Säuberung der Ausläufer der ſüdweſtlich von der Stadt gelegenen Küſtenge⸗ birge fort, während die Gegner vom linken Ebroufer aus verſuchten, die Nationalen durch Artillerie aufzuhalten. In der Provinz Lerida gehört die am Mittwoch eroberte katalaniſche Induſtrieſtadt Balaguer jetzt bereits zur zweiten Linie. Die Navarra⸗Brigaden ſtießen hier auf der Weſt⸗ ſeite des Segre⸗Fluſſes nordwärts vor, um die Verbindung mit der Kolonne des Generals Moscardo herzuſtellen, die am Donerstag die Tauſeen von Tremp und die gleichnamige Ortſchaft erreichten. Damit iſt das wichtigſte katalaniſche Elektrizitätswerk„Riegos y Fuerzas del Ebro“ in den Beſitz der nationa⸗ len Truppen gekommen. Nationale Auf⸗ klärungsflieger melden, daß ſtarke bolſchewiſti⸗ ſche Milizabteilungen im Abſchnitt Tremp ihre Bergſtellungen fluchtartig verlaſſen und in Richtung auf die franzöſiſche Pyrenäengrenze den Rückzug antreten. Die Außenminiſter von Dänemark, Finn⸗ land, Norwegen und Schweden waren in Oslo am 5. und 6. April verſammelt. Ein Kommuniqué, das über dieſe Konferenz aus⸗ gegeben wurde, betont die Uebereinſtim⸗ mung der Außenminiſter, die Zuſammen⸗ arbeit der nordiſchen Länder aufrecht zu erhal⸗ ten und zu ſtärken, beſonders„im Falle eines europäiſchen Krieges“. Die Außenminiſter beſchloſſen einſtimmig, einen Vorſchlag über die Moderniſierung der Neuträlitätsregeln aus dem Jahre 1912 ihren Regierungen zur gleichzeitigen Annahme vorzulegen. Zum ersten Male Passagierflug Bagdad—Berlin Die Ankunft des ersten Pasagier-Flugzeuges der Deutschen Lufthansa aus Bagdad auf dem Flughafen Tempelhof. Die Strecke wurde in 3z0stündigem Flug bewältigt. Weltbild() Tauchmanöver von 90-Booten bei der Floftenparade in Neapel vor dem Führer (ODrahtberichfonseres römischen Verftreters) Dr. v. L. Rom, 8. April. Im Hafen von Neapel laufen täglich Ein⸗ heiten der italieniſchen Kriegsflotte ein, die im Golf von Neapel demnächſt vor dem Führer die Flottenparade veranſtalten und Schau⸗ manöver vorführen werden. Innerhalb der Ma⸗ növer nimmt das Auftreten der italieni⸗ ſchen U⸗Boot⸗Waffe einen beſonderen Platz ein. Mehr als 90 U⸗Boote, von denen 16 die Namen italieniſcher Siege im Feldzug ge⸗ gen Abeſſinien tragen, werden in neuen Haupt⸗ geſchwadern auf Befehl gleichzeitig tau⸗ chen, unter Waſſer Manöver ausführen, gleich⸗ zeitig wieder auftauchen und unmittelbar dar⸗ auf eine Salve feuern. Ein Maſſenſtart von Katapult⸗Flug⸗ zeugen— insgeſamt 20— wird außerdem von Bord aller Kriegsſchiffe über 5000 Tonnen ſtattfinden. 16 Einheiten der neueſten und ſchnellſten Torpedoboote der italieniſchen Kriegsflotte werden ſodann mit Volldampf einen Torpedoboot⸗Angriff auf das erſte Ge⸗ ſchwader zu Schauzwecken durchführen und durch das Geſchwader durchſcheren. Die Flottenmanöver zu Ehren des Führers bilden das Gegenſtück zu der gewaltigen Kund⸗ gebung der italieniſchen Luftwaffe mit 400 Flugzeugen in der Gegend von Civitavecchia. Die Rede von Generalfeldmarſchall Hermann Göring am 8. April, 20 bis 22 Uhr, im Ber⸗ liner Sportpalaſt, wird von allen deutſchen Sendern übertragen. — Der japaniſche Generalkonſul in Hamburg verſtarb in der Nacht zum Donners⸗ tag an den Folgen eines Kraftwagenunfalls. Der große Borxkampf in Berlin Besselmann gab in DNB Berlin, 8. April. Am Donnerstagabend ſtand der Sportpalaſt ſchon wieder im Brennpunkt des Boxſport⸗ geſchehens, denn zum dritten Male ſtieg ein Kampf um eine Weltmeiſterſchaft. Der Sportpalaſt war von nahezu 8000 Menſchen be⸗ ſetzt, die fiebernd dem Hauptereignis, der Be⸗ negnung im Mittelgewicht zwiſchen Beſſel⸗ mann(Köln) und Tenet, dem Meiſter von Frankreich, entgegenſahen. Die ſchöne Hoffnung, daß Deutſchland nach Heuſer noch einen zweiten Weltmeiſter, im Mittelgewicht, ſtellen ſollte, hat ſich aber leider nicht erfüllt. Nach einem bis zur 11. Runde ausgeglichenen Kamp' gab Beſſelmann, am Schliiſſe zer nürbt, der 12. Runde auf gegen Tenet auf. Es zeigte ſich, daß Beſſel⸗ mann mit ſeinen empfindlichen Nerven einen Kampf über die lange Strecke von 15 Runden einfach nicht gewachſen iſt. Dabei beendete er zwei Drittel der Strecke meiſterlich und führte ſogar knapp nach Punkten. In der 11. Runde ging der Franzoſe hart vor und hämmerte auf den ermüdeten Beſſelmann ein. In der erſten Minute der 12. Runde wandte ſich Beſſelmann nach erneutem Schlagwechſel mit verzerrtem Geſicht vom Gegner weg, ſtellte ſich aber noch einmal zum Kampf. Nach einem Treffer von Tenet beugte ſich Beſſelmann über die Seile und begab ſich ſchließlich in ſeine Ecke. Beſſel⸗ mann hatte den Kampf aufgegeben, und dadurch mußte der gute Schiedsrichter Tenet zum Sieger und neuen Europa⸗ und Welt⸗ meiſter ausrufen. ten, für die ein Schuldenregelungsverfahren kine ſchwere Feuersbrunſt 1 in Mexiko/ Drei Todesopfer DNB Mexiko⸗Stadt, 7. April. 6 Auf dem Erzverladeſai des Hafens Tampieh brach geſtern eine Feuersbrunſt aus, die rieſt⸗ gen Schaden anrichtete. Drei Perſonen kamen in den Flammen um und zweſ Die festfe weitere wurden ſchwer verletzt.. Der am Kai Ladung übernehmende norwe⸗ in Samätag, d giſche Dampfer„Trafalgar“ wurde von den f deutſche Volk von Flammen ergriffen. Auf dem Schiff ſind einige pon Flensburg bi Kabinen ausgebrannt. Man durchſchnitt ſofort mütigreit den Tat die Haltetaue und brachte den Dampfer auf Mannheim offenes Waſſer, um die Gefahr für die übriger Zür Ma Schiffe zu beſeitigen. Zehn in der Rähe deth fheſehen: Kais liegende Holzhäuſer ſind völlig zerſtört 4 11.00 Uhr: Uuebe worden. ſtunde im W 15 Waggons mit Silberbarren Gender. Beendi fielen ebenfalls dem Brande zun Die gefamte Be Opfer. Das Silber ſchmolz in der gewaltigen funde im Rund Glut und das flüſſige Erz ergoß ſich über den em! Kai. Mehrere tauſend Barren ſind bei dem Uhr verkünt Brande verſchwunden. Man vermutet, daß ſie Pg. Dr. Goebb in das Waſſer des Hafens gefallen ſind. Auf das Kom 100 die 944 Sahnen Vollſtreckungsausſchuß.—12.00 Uhr: fſämtlichen Betr für landwirtſchaftliche Siedler der Syſtemzeit Großdeutſchen) DNB Berlin, 7. April. übertragen. Die Laſten, die den in der Syſtemzeit an⸗ 200—12/02 Uhr v geſetzten landwirtſchaftlichen Siedler(Altſied Girenen der Fa ler) bei der Begründung der Siedlerſtellen auf⸗ ſchiffe werden i gebürdet worden ſind, haben dazu geführt, dah.—12.30 Uhr ſich ein Teil dieſer Siedler auch heute noch 7 ſe über Ma trotz zeitweiligen Erlaſſes und Herabſetzung vaffe i ihrer Rente in ſchwieriger wirtſchaftlicher Lage Alle werktätig befindet. beien, ſich nach Es iſt deshalb in Ausſicht genommen, auch feſttäglich anzuz für dieſe Altſiedler die Möglichkeit einer Be⸗ lich den Tag d reinigung ihrer Schulden zu er begehen. öffnen. 6% Uhr werden Um zu verhindern, daß bis dahin die ord⸗ Fahrzeugko nungsmäßige Bewirtſchaftung des Betriebez kraftwagen, Per durch Vollſtreckungsmaßnahmen gefähwet burch das geſar wird, haben der Reichsjuſtizminiſter und der fahren. Gleichz Reichsernährungsminiſter eine Verord⸗ und BoM üb. nung über den Vollſtreckungsſchutz für Alt⸗ an. Die Propag ſiedler erlaſſen. Hierdurch wird den Altſied⸗ va 17 Uhr be lern im weſentlichen der gleiche Vollſtreckungs m ſchutz gewährt wie den Bauern und Landwir⸗ 100—16.00 Uhr Platztonzert am nach dem Geſetz vom 1. Juni 1933 anhängig iſt, 100—19.00 Uhr uien in den P Im dienſte der verſtändigung ve fs Die deutſch⸗polniſchen Preſſebeſprechungen Gefangvereine abgeſchloſſen D Warſchau, 7. April. Die deutſch⸗polniſchen Preſſebeſprechungen in Warſchau haben nach zweitägiger Verhandlung ihren Abſchluß gefunden. In eingehender Er⸗ ih, Paradepl⸗ Außerdem werd Meßplatz örterung wurden alle Elemente der öffentlichen der Bewegu Meinungsbildung durchgeſprochen, wobei er“ der Polizei neut der aufrichtige Wille zum Ausdruck kam, ſcaftsemp alles dafür einzuſetzen, damit dag aus Wien zun Werk wechſelſeitiger Befriedung im Geiſte und des deulſch⸗polniſchen Abkommens vom 26. Ja. folgt: SA, iiu nuar 1934 und der Minderheitenerklärungen len—Waſſerturi vom 5. November 1937 gefördert wird. Januar— Tat Daneben halten beide Abordnungen eine un⸗ NeSßa, Ros, mittelbare Fühlungnahme auch zwiſchen Ver⸗ Bismarckſtraße⸗ tretern der Preſſe beider Länder für wünſchens⸗ Bismarckplatz— wert, in der ſie eine wertvolle Ergänzung der ren; Meßplatz— ferturm; ayffh ferturm: Verein oho Uhr: Die wird gebeten, und hinter den nehmen. Auf d Paradeplatz i anlagen übe Rede des Führ Nach Beendigur gemeinſam das gebet geſungen. De Danach Abma und Vereine zun ſih durch folgenk beiderſeitigen Preſſebeziehungen erblicken. Die in offener und freimütiger Ausſprache geführten Verhandlungen zwiſchen den beiden Abordnungen werden gegen Ende des Jahres in Berlin fortgeſetzt werden. Heute Geschenk des Führers an den Fascio in Berlin Das Modell einer ausdrucksvollen Statue eine Balilla-Jungen von Antonio Luccard a, da der Staatsminister und Chef der Präsidialkanzlei Dr. Meißner im Auftrag des Führers dem Fascio in Berlin als Geschenk überreichte. Die Gabe des Führers ist der Ausdruck seiner 4 Einiriliska: freundschaftlichen Bewunderung für das faschi⸗ stische Italien und für dessen großen Führer, Weltbild Das n. 8. April 198 hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 8. Gpril 1958 Tsbrunſt esopfer tadt, 7. April. afens Tampieo aus, die rieſt⸗ end zöf Die festfolge am Samstag um und zwei hmende norwe ⸗ um Samstag, den 9. April, begeht das ganze zurde von den f beutſche Volk von der Saar bis nach Wien und chiff ſind einige pon Flensburg bis Klagenfurt in reſtloſer Ein⸗ rchſchnitt ſofort antigreit den Tag des Großdeutſchen Reiches. ur die 1 gür Mannheim iſt folgendes Programm vor⸗ der Nähe detz heſehen: völlig zerſtürt Anog uhr: Uebertragung der Feter⸗ unde im Wiener Rathaus auf alle 7 8 arren Sender, Beendigung eine Minute vor 12 Uhr. ende aum Fie geſamte Bevölkerung erlebt dieſe Feier⸗ ih W. funde im Rundfunk mit. ſind bei dem.7 Uhr verkündet Reichspropagandaminiſter rmutet, daß ſie gg. Dr. Goebbels das Großdeutſche Reich. n ſind. Auf das Kommando,Heißt Flagge“ hißtdie geſamte Bevölkerung die zehnen des Dritten Reiches. ſchuß.—12.00 Uuhr: Betriebsappe lle in fämtlichen Betrieben. Die Verkündung des 5 Shfeen Großdeutſchen Reiches wird in den Betrieben in, 7. April. überiragen. Syſtemzeit an⸗ 60—1202 Uhr vollkommene Verkehrsſtille. Die edler(Altſied⸗ Girenen der Fabriken, der See⸗ und Binnen⸗ 1 14 ſiſte werden in Tätigkeit geſetzt. n geführt, daß 1230 Uhr kreiſen Geſchwader der Luft⸗ embe waffe über Mannheim. haftlicher Lage Alle werktätigen Volksgenoſſen werden ge⸗ beten, ſich nach Beendigung der Arbeitszeit nommen, auch feſttäglich anzuziehen und würdig und feier⸗ eit einer Bes lich den Tag des Großdeutſchen Reiches zu den zu er⸗ begehen. houor werden vom Meßplatz ausgehend ahin die ord. ßahrzeugkolonnen, beſtehend aus Laſt⸗ des Betriebeh traftwagen, Perſonenwagen und Motorrädern n gefährdet durch das geſamte Gebiet Groß⸗Mannheims iſter und der fahren. Gleichzeitig tritt die HJ, Jungvoll Verord⸗ und BDm überall zu Propagandamärſchen chutz für All⸗ an. Die Propagandafahrten und ⸗märſche ſind aden Altſied⸗ ewa 17 Uhr beendet. Vollſtreckungs⸗ und Landwir⸗ 300—16.00 Uhr veranſtaltet die Wehrmacht ein ungsverfahren Platzkonzert am Wafferturm. anhängig iſt,—19·00 Uhr finden an verſchiedenen Stel⸗ ia in den Planken Vorführungen indigung bdes Sportamtes„Kraft durch Freude“ ſtatt. Um dieſelbe Zeit ſingen die ſprechungen Heſfangvereine auf folgenden Plätzen: Markt⸗ Platz, Paradeplatz, Planken, Gockelsmarkt.— 7. April. üßerdem werden Platzkonzerte am Parade⸗ b in 1 bla und Marktplatz Neckgrau ver⸗ Verhandlung Efſfigktet. igehender Er- o uhr Anmarſchder Gliederungen er öffentlichen der Bewegung, der Wehrmacht und n, wobei er⸗ der Polizei zum großen Gemein⸗ Ausdruck kam, ſchaftsempfang der Rede des Führers „ damit das aus Wien zum Waſſerturm. Antrete⸗ ng im Geiſte 72 und Anmarſchwege ſind wie vom 26. Ja. folgt: SA, ih und NSͤg: Marktplatz—Plan⸗ enerklärungen len-Waſſerturm; Pol. Leiter: Platz des 30. wird. Zanuar— Tatterſall— Waſſerturm; H3, ngen eine un⸗ Sög, Re, Teno, NSagV: Schloßhof.— zwiſchen Ver⸗ Hismarckſtraße—Ring—Waſſerturm; BDM: ür wünſchens“ Bismarckplatz—Ring—Waſſerturm; Werkſcha⸗ rgänzung der ken: Meßplatz—Friedrichsbrücke—-RingWaſ⸗ rblicken. ſerturm; Kyffhäuſer: U⸗Schule—-Ring—Waf⸗ r Ausſprache ſerturm; Vereine: Ingenieurſchule—Planken. n den beiden ho Uhr: Die geſamte Bevölkerung e des Jahret wird gebeten, ſich in die Planken zu begeben und hinter den Formationen Aufſtellung zu nehmen. Auf dem Wege vom Wafferturm bis Paradeplatz iſt durch Lautſpre cher⸗ änlagen überall Gelegenheit geboten, die Rede des Führers zu hören. Nach Beendigung der Rede des Führers wird gemeinſam das Niederländiſche Dank⸗ gebet geſungen. Der Fackelzug Danach Abmarſch fämtlicher Formationen Fund Vereine zum großen Fackelzug, der ſich durch folgende Straßen bewegt: Wir begrügsen Pg. Dr. Franz Hueber die Stadt mannheim begrüßt auf das herzlichſte den deutſchöſterreichiſchen Juſtizminiſter, Sa⸗Brigadeführer pg. Dr. hueber. Sie freut ſich aufrichtig, als erſte ſüddeutſche Stadt einen treuen mitkämpfer des Führers aus unſerer jüngſten Oſt⸗ mark in ihren Mauern als Gaſt und Redner zu haben. In aufrichtiger, jubelnder Freude haben auch die Bewohner Mannheims die gro⸗ ßen geſchichtlichen Ereigniſſe begrüßt und ſich gefreut an dem Glück der heimgekehr⸗ ten deutſchöſterreichiſchen Brüder. Möchten Sie, Herr Miniſter, empfinden, wie ſehr mannheim über Ihren Beſuch beglückt iſt, und wie das Wirken des Führers dieſe lebendige Stadt am nhein und am Ueckar zu einem hHort der ürbeit, des Fleißes und des Aufſtieges gemacht hat. der Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim: gez. Renninger. Eine Sehr Wirkungsvolle Ausschmückung der Laden-Vorbauten in der Bäckerwegsiedlung, Die Der Kreisleiter: gez. Schneider. Müchglasscheiben mit der Geschäftsangabe an den Stirnseiten der Vorbauten tragen in gleich- mäbiger Ausführung die Worte„Deiln Ja“. Auin.: Hans Jütte Heute, Freitag, 8. April, 17.13 Uhr, trifft der öſterreichiſche Juſtizminiſter SA⸗Brigadeführer Pg. Dr. Hueber am Mannheimer Haupt⸗ bahnhof, Bahnſteig II, ein. Er wiw dort vom Kreisleiter Pg. Schnei⸗ der und von den hauptamtlichen Kreisamts⸗ leitern begrüßt. Nach der offiziellen Begrü⸗ ßung fährt der Miniſter mit dem Kreisleiter vom Bahnhof zum Hotel„Mannheimer Hof“, Die HI wird dem alten Mitkämpfer des Füh⸗ rers auf dieſem Wege das Ehrenſpalier ſtellen. Um 18 Uhr findet der Empfang des Mini⸗ ſters im Turmſaal des Rathauſes ſtatt. Dort wird er vom Oberhürgermeiſter begrüßt, wäh⸗ rend der Kreisleiter dem Miniſter die gelade⸗ nen Vertreter der Partei und der Wehrmacht vorſtellen wird. Nach dieſem offiziellen Empfang fährt der Gaſt vom Rathaus zurück in ſein Hotel. Um 20 Uhr begibt ſich Pg. Dr. Hueber mit dem Kreisleiter durch das Fackelſpalier der HZ vom Mannheimer Hof zum Roſen⸗ garten, wo Pg. Dr. Hueber ſprechen wird. Die Kundgebung wird in den Muſenſaal und von der Längsfront des Balkons vom Roſengarten nach außen übertragen, um jeden Volksgenoſ⸗ ſen Gelegenheit zu geben, den Redner zu hören. Nach der Kundgebung fährt der Miniſter wiederum durch das Fackelſpalier der HI zu⸗ rück ins Hotel Mannheimer Hof. Das nationalſozialiſtiſche Mannheim wird dieſem Vorkämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Oeſterreich einen begeiſterten Empfang bereiten. Waſſerturm— Roſengartenſtraßßſe— Adolf⸗ Hitler⸗Brücke— Kronprinzenſtraße— Langeröt⸗ terſtraße— Holzbauerſtraßße— Spelzenſtraße— Riedfeldſtraße— Stockhornſtraße— Hinden⸗ burgbrücke— Freherſtraßſe— Beilſtraße— Jungbuſchſtraße— H 6 H5— Schiefe Gaſſe— zwiſchen 1 und 2 Quadraten bis Planken— Planken— Waſſerturm— Ring— Schwetzin⸗ ger Straße— Kleinfeldſtraße— Haydnſtraße— Horſt⸗Weſſel⸗Platz— Auguſta⸗Anlage. Per Tue des erohtdeutschen Neiches in Fannheim Wann unrd geflaggt! Heute werden noch keine Fahnen gezeigt. Das Flaggen geſchieht im ganzen Reich gleichzeitig am Samstag, mittags 12 Uhr, ſobald vom Reichspropaganda⸗ miniſter pg. DOr. Goebbels über den Rund⸗ funk das Kommando gegeben wird: „Heißt Jlagge!“ In wenigen Minuten muß dann Mann⸗ heim ein Flaggenmeer ſein! zchmückt die Häuser! Volksgenoſſen! Von der Partei iſt jetzt alles getan, um den Tag des Großdeutſchen Reiches auch in Mannheim zu einem der größten und geſchichtlich denkwürdigſten Tage zu geſtalten. An die geſamte Bevölkerung ergeht jetzt er⸗ neut der Appell, ebenfalls das ihrige zu tun, um auch rein äußerlich dieſem Feſttage einen entſprechend feſtlichen Rahmen zu geben. Darum Volksgenoſſen, ſchmückt eure Häufer! Bekränzt eure Fenſter, ſoweit möglich, mit Girlanden oder fri⸗ ſchem Grün und Fähnchen! Tue ein jeder, was in ſeinen Kräften ſteht! Um auch den Volksgenoſſen, die ſelbſt nicht in der Lage ſind, ſich Girlanden zu beſchaffen, die Möglichkeit zum Schmücken zu geben, ſtellt die Stadtverwaltung Mannheim koſtenlos friſches Grün zur Verfügung. Es gelangt heute vormittag auf mehreren Plätzen zur Ausgabe. Miederländisches bankgebet Die große Abschlußkundgebung am Tage des Grohbdeutschen Keiches wird in ganz Deutschland mit dem„Niederländischen Dankgebet“ eingeleitet. Wir bringen nachstehend die drei Strophen des Liedes: „Wir treten zum Beten vor Gott, den Gerechten, er waltet und haltet ein strenges Gericht. Er läßt von den Sehlechten niht die Guten knechten, sein Name sei gelobt. er vergißt unser nicht. Im Streite zur Selte ist Gott uns gestanden, er wollte, es sollte das Recht siegreich sein. Da ward, kaum begonnen, die Schlacht schon gewonnen. Du, Gott, warst ja mit uns, der Sleg, er war dein! Wir loben dlch oben, du Lenker der Sehlachten, und flehen, mögst stehen uns fernerhin hel, daß deine Gemeinde nicht Opfer der Feinde. Dein Name sel gelobt, o Herr, mach' uns krei! Herr. mach' uns ireil“ Ausschneiden und zur Kundgebung am Samstag mitnehmen DDAC⸗Mitglieder, herhören! Zu einer Wahlpropagandafahrt, gemeinſam mit dem NSK, finden ſichſämtliche Mann ⸗ heimer DDAC⸗Mitglieder(Beſitzer von Kraft⸗ wagen und Krafträder) morgen, Samstag, den 9. April, um 14.30 Uhr auf dem Meßplatz mit ihren Fahrzeugen ein. Entſchuldigungen wer⸗ den im Intereſſe der großen Sache nur in ganz beſonderen Fällen entgegengenommen. cio in Bcrlin Statue eines ear da, das äsidialkanzlei ührers dem rreichte. Die lruck seiner r das faschi- Ben Führer. Heute, Freiias abend, 6 Uhr, sprichit im„Nibelungensaal“ in der letꝛien MVahlkundgebung des Kreises Mannheim der ösierreichiscie Jusfizminister 5A Tiga 4 33————————*—*— 2——*— 2 T. Wien Einiritiskarten zu RIM. 30 einsckhlieſflich stãdiĩscher Einlaſgebũhr bei den Orisgruppen der Pariei und an der Abendhasse Waba Das nationalsoꝛialistische Mannheim ist heuie abend restlos zur Stelle! „hakenkreuzbanner“ Freitag, 8. April 1938 Rolsherr fjermann Dolt Nach ſchwerer Krankheit iſt im Alter von 45 Jahren Ratsherr Hermann Dolt, Mannheim⸗Sandhofen, verſchieden. Dolt, der aus Knittlingen, OA. Maulbronn, ſtammte, verlebte ſeine Jugend in Mannheim als Sohn des Küfers und Bierbrauers Chri⸗ ſtian Philipp Dolt. Zu Beginn des Krieges meldete er ſich trotz einer Militärdienſtbeſchä⸗ digung als Kriegsfreiwilliger und machte den Weltkrieg an der Weſtfront mit, bis er im Jahre 1916 beim Sturm auf die Loretto⸗Höhe verſchüttet wurde. Ein ſchweres Kriegsleiden war die Folge ſeiner Verſchüttung. Als Aus⸗ zeichnung erhielt er das Eiſerne Kreuz. Schon im Jahre 1931 bekannte er ſich öffent⸗ lich zur Bewegung und gründete die Betriebs⸗ zelle der Zellſtofffabrik, wo er als Angeſtellter der Betriebskrankenkaſſe tätig war. Im Januar 1933 übernahm er die Führung der Ortsgruppe Sandhofen, die er bis zu ſeiner Erkrankung im Jahre 1955 leitete. Auf Grund ſeiner Verdienſte um die Bewegung berief ihn der Kreisleiter im Benehmen mit dem Oberbürgermeiſter zum Ratsherrn der Stadt Mannheim. Dieſes Ehren⸗ aannt verſah Dolt mit größter Hingabe und Ge⸗ wiſſenhaftigkeit, und er erwarb ſich auch auf dieſem Gebiet durch Kameradſchaftlichleit und Opferbereitſchaft allgemeine Wertſchätzung und bleibende Verdienſte. Dolt war bei allen, die mit ihm zu tun hatten, ſehr beliebt. Sein Ab⸗ leben wird in weiten Kreiſen großes Bedauern hervorrufen. Nationaltheater. Heute, Freitag,„Der an⸗ dere Feldherr“, Schauſpiel von Hanns Gobſch. Inſzenierung: Rudolf Hammacher.— Morgen, Samstag, findet keine ſtatt. Die urſprünglich für morgen in Miete angeſetzte Aufführung von„Mazeppa“ wird auß Dienstag, 3. Mai, verlegt.— Am Sonn⸗ tag im Nationaltheater„Aida“, im Neuen — TauBGE. neueste begietung- im Tragen unbedingt wie 585er (14 Kar.) in reicher Ausw/ohl Cãsar Fesenmeper va Breite Stiobe Theater zhenchön in Wind aus Kanada'. — Die Höhenchöre in Richard Wagners„Par⸗ ſifal“ werden unter entſcheidender Mitwir⸗ kung des Beethovenchors Ludwigshafen(Lei⸗ tung: Fritz Schmidt) ausgeführt.„Parſifal“ erſcheint in neuer Einſtudierung am Karfreitag im Nationaltheater. Muſikaliſche Leitung: Karl ————— 3 ohne Glas: 36 er WMWachenheimer Schönfelderweg.20 36 er beidesheimer Neunmorgen..30 36 er Deideshelmer Rotoein.15 37 er birmsteiner Natur-Rotweln..20 §T E. E ninter der Hauptno:: Fernruf 236 24 Elmendorff. Spielleitung: Wilhelm Trieloff. — Intendant Friedrich Brandenburg inſzeniert Shakeſpeares„Richard III.“, die nächſte Neu⸗ aufführung des Schauſpiels. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim weiſt darauf hin, daß die Schalter der Sparkaſſe und der Zweigſtelle Rheinau am Samstag, 9. April, aus Anlaß des Tages des Großdeutſchen Reiches nur bis 11 Uhr geöffnet ſind. 250 Kinder träumen vom Oſterhaſen und dem„OB“ Oſterfeier im Verſammlungsſaal/ Spielſachen gab's und viele andere ſchöne Dinge Es iſt ein ſchöner Brauch geworden, an Oſtern einer Anzahl bedürftiger Kinder unſerer Stadt eine Oſterfreude zu bereiten. Oberbürgermeiſter Renninger ließ vor einigen Jahren dieſe Sitte aufleben und nun kommt nicht nur an Weihnachten der Weihnachtsmann, ſondern auch an Oſtern der Oſterhaſe zu den Kindern bedürftiger Eltern. 250 Kinder und kinderreicher Fa⸗ milien waren durch das Fürſorgeamt ausge⸗ wählt worden— 250 Kindern flatterte vor we⸗ nigen Tagen eine Einladung des Oberbürger⸗ meiſters zu einer Oſterfeier in das Haus— 250 Kinder kamen erwartungsvoll in den Verſamm⸗ lungsſaal des Roſengartens, deſſen Bühne in eine Frühlingslandſchaft verwandelt worden war. Aber auch die Eltern und Geſchwiſter durften mitkommen. Für ſie war der Platz auf der Empore vorbehalten und dort ſtand man dann dichtgedrängt, um an der Freude der Kinder teilzunehmen, die im Saal den Ehren⸗ platz hatten. 33 So eine Oſterfreude mußte ſelbſtverſtändlich auch vorbereitet ſein. Dieſe Arbeiten konnte der Oberbürgermeiſter getroſt ſeinem Sekreta⸗ riat überlaſſen, das ſich in derlei Fällen ſchon mehrfach bewährt hatte. Mit Feuereifer leitete man alles in die Wege, 35 Oſterkörbchen, Süßigkeiten, Spielſachen und vergaß dabei nicht, ein Programm für die Kinder aufzu⸗ ſtellen. Bei ſo viel Einſatz und ſolch liebevol⸗ ler Vorbereitung mußte die Sache klappen— und ſie klappte denn auch wie am Schnürchen. Als nun am Donnerstagmittag alles ſchön beiſammen war, ſprach Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger zu den Kindern. Er erzählte ihnen, daß er in dieſem Jahre den Oſterhaſen früher beſtellt habe und daß jetzt das deutſche Volk das ſchönſte Oſterfeſt feiere, das es je 85 konnte. Oberbürgermeiſter Renninger etzte dann den Kindern noch in leicht verſtänd⸗ lichen Worten auseinander, was für uns Dichte Rauchschwaden zogen dahin In der Nähe der Hochuferstraße und des Ulmenwegs verfinsterten dichte Rauchschwaden den Himmel. Man glaubte schon an ein Großfeuer, das die Baracken des ehemaligen Isolierspitals erfaßt hätte. Näheres Zusehen brachte aber die Aufklärung: in einer gegenwärtig mit Bau⸗- schutt aufzufüllenden Vertiefung unmittelbar neben den Baracken wurden größere Mengen leicht brennbaren teergetränkten Abbruchmaterial verbrannt, das erfahrungsgemäß einen„höl⸗ lischen Qualm“ erzeugte. Aufn.: Hans Jütte Wohin du ſchauſt: Transparente! Die Stadt erhält ein feſtlich Gewand/ Letzte Dorbereitungen für Sonntag Gar umfangreich ſind die Vorbereitungen, die gegenwärtig für den Tag des Großdeutſchen Reiches getroffen werden. Schon längſt iſt man über das Stadium hinaus, das uns vor allem Transparente und Aufrufe für die Wahl am 10. April brachte. Aber auch dieſe Ermahnun⸗ gen, am kommenden Sonntag ſeine Pflicht zu tun, vermehren ſich von Tag zu Tag. Dabei ver⸗ ſucht man ſich gegenſeitig zu überbieten, ſtärker als der andere in den Vordergrund zu treten. Eifrig iſt man aan Werk, die Transparente über die Straßen zu ſpannen oder an den Häu⸗ ſerwänden zu befeſtigen. Anderswo werden wieder Wahlaufrufe angeklebt und ſo ange⸗ „Sei brav, Elschen, und ſchreib' mir bald“ Mannheimer Kinder fahren in Erholung/ Dier Wochen im Banr. Wald Das Segenswerk der NS⸗Volkswohlfahrt iſt auf ſo breiter Grundlage aufgebaut, daß man ar nicht in der Lage iſt, alle Einzelheiten zu childern. Die Betreuung der bedürftigen und geſchwächten Volksgenoſſen geht unentwegt wei⸗ ter— vermehrt durch neu hinzukommende Aufgaben. Viel Arbeit machte in Mannheim am Don⸗ nerstagfrüh die Verpflegung der durchkommen⸗ den und der in Mannheim zum Erholungsauf⸗ enthalt eintreffenden öſterreichiſchen Kinder. Trotz dieſer gewaltigen Belaſtung ließ man aber nicht die planmäßige Arbeit aus dem Auge, die für den Donnerstagabend eine Verſchickung erholungsbedürftiger Mannhei⸗ mer Kinder vorſah. 91 Mannheimer Kinder aus den Stadtorts⸗ gruppen waren es, die erholungsbedürftig be⸗ funden wurden und denen man einen mehr als vierwöchigen Erholungsaufenthalt im Gebiet des Gaues Bayeriſche Oſtmark vermitteln konnte. Im Warteſaal des Hauptbahnhofs er⸗ folgte die Einteilung in verſchiedene Gruppen, da die Kinder in 18 verſchiedenen Orten unter⸗ gebracht werden. Da man alles ſorgfältig vor⸗ bereitet hatte, vollzog ſich die Einteilung ohne Schwierigkeiten. Fünf Begleiter übernahmen ihre Schützlinge, die im Alter von 8 bis 14 Jahren ſtanden und die dann mit dem fahr⸗ planmäßigen Perſonenzug um 19.23 Uhr nach Karlsruhe fuhren. In Karlsruhe wurde in den Sonderzug um⸗ geſtiegen, da mit dieſem Transport aus dem ganzen Gau Baden rund 500 Kinder in die bayeriſche Oſtmark verſchickt werden. Die Wei⸗ terfahrt in Karlsruhe war auf 22.00 Uhr feſt⸗ geſetzt, einen Verpflegungsaufenthalt beſtimmte man in Nürnberg um.28 Uhr. Die erſten Kinder waren dann in Neukirchen am heutigen Freitag um.32 Uhr, während diejenigen, die die weiteſte Reiſe hatten, um.35 Uhr am Be⸗ ſtimmungsort Erbendorf anlangten bzw. an⸗ kommen werder —— bracht, daß ſie unbedingt auffallen müſſen. Selbſt die Straßenbahn führt auf den ſonſt der Reklame dienenden Schildern an den Plattfor⸗ men große Plakate mit dem Satz„Ein Volk— ein Reich— ein Führer“. Viele Ladengeſchäfte haben ihre Schaufen⸗ ſter nicht nur in den Dienſt der Wahlpropa⸗ ganda geſtellt, ſondern die Ausſchmückung gleich ſo vorgenommen, daß ſie ſich gut in den Tag des Großdeutſchen Reiches einfügt. Meiſt wurde unter Verwendung von Fahnen, Blumen und friſchem Grün eine ganz hervorragende Wir⸗ kung erzielt. Daß inmitten dieſer Fenſter das Bild des Schöpfers des Großdeutſchen Reiches nirgends fehlt, iſt ſelbſtverſtändlich. Noch manches wird bis zum Samstag ge⸗ ſchaffen werden. Das erkennt man überall im Stadtgebiet. Die Unkleidung des Denkmals und des Brunnens auf dem Paradeplatz geht nun langſam ihrem Ende zu. Hat man doch hier ein Bauwerk errichtet, das monumental zu werden verſpricht und für das es viel zu ſchade wäre, wenn man es unmittelbar nach dem 10. April wieder niederlegen würde. Für den Geburtstag des Führers und für den 1. Mai wird dieſes Bauwerk noch eine ſchöne Zierde des Paradeplatzes ſein. Das Rathaus erfährt ebenfalls eine entſpre⸗ chende Ausſchmückung. Im Laufe des Donners⸗ tag wurden hier goldene Fahnenmaſten auf⸗ geſtellt und die Fenſter des oberen Stockwerkes in den Farben Rot und Gold verziert. Auch ſonſt hat man in der Stadt noch viele Fahnen⸗ maſten aufgeſtellt und mancherlei Ausſchmückun⸗ gen vorgenomanen. So wehen vom Waſſerturm, deſſen Sockelverkleidung im Laufe des Don⸗ nerstagmittaa fertiggeſtellt wurde, lange rote Bänder, die an die Stelle der Fahnen getreten ſimd. Die Adolf⸗Hitler⸗Brücke trägt ebenfalls bereits ihren Feſtſchmuck, den dieſe ſo ſelten angelegt bekommt: luſtig flattern die Wimpel⸗ reihen im Winde. So wird auf der ganzen Linie eine groß⸗ zügige Ausſchmückung vorgenommen, die dem Tag des Großdeutſchen Reiches würdig iſt. — Deutſche die Verwirklichung Großdeutſchlands bedeutet, daß es ſo ſei, wie wenn bei einem Kinde eines Tages ein ſehnlichſter Wunſch in Erfüllung geht. Rechtſchaffen zu denken und gut zu handeln, das ſei Pflicht aller Kinder, die brave und ordentliche Menſchen werden wollen. Mit der Bitte, ſtets einig zu ſein, weil aus der Einigkeit die Anſprache des Oberbürgermeiſters aus. Nachdem die Lieder der Nation verklungen waren, wurden die Kinder mit allerlei Dar⸗ bietungen erfreut. Das Städtiſche Streichorche⸗ ſter unter Aieng von Albert Wahl ſpielte Frühlingsweiſen, das Städtiſche Damen⸗Terzett unter Dirigent enkel ſang Schumanns „Holder Frühling ſei gegrüßt“, ein Mädel vom Wohlgelegenhort ſprach einen Prolog, und nachdem man gemeinſam das Lied geſungen hatte„Der Mai iſt gekommen“, führten Hort⸗ kinder ein Oſtermärchenſpiel,„Das Wunderei“, von Dr. Kikiſch auf. Muſik und Tanz be⸗ lebten dieſes Spiel, das zur Liebe den Tieren gegenüber ermahnte und das recht ſtarken An⸗ klang fand. Spielſachen zum Kusſuchen „Alle Vögel ſind ſchon da“ ertönte es aus ju⸗ Kehlen, als das Spiel mit Oſter⸗ aſen und Frühlingsblumen zu Ende war, Die Erwartung war inzwiſchen auf das höchſte ge⸗ ſtiegen, denn nun gab es das Oſtergeſchenk, In langer Reihe waren Puppen, Bälle Trompeten, Unterhaltungsſpiele, Gießkännchen und viele andere Dinge auf⸗ ebaut. Jedes Kind durfte aus all dieſen Herr⸗ ichkeiten das herausſuchen, was ihm am beſten gefiel— kein Wunder, daß man oft nicht wußte, was man ſich wünſchen ſollte. War dann die Wahl getroffen, dann gab es noch ein Oſterkörbchen, gefüllt mit einem Scho⸗ koladehaſen, ſüßen und gefärbten Eiern und 4 anderen Süßigkeiten. Beglückt zogen die Kin⸗ der wieder heimwärts.—1— An die Mannheimer Sängerſchaftkl Am Tage des Großdeutſchen Reiches wird ſich die Mannheimer Sängerſchaft an den Kundgebungen vollzählig beteiligen. Ihr iſt die Aufgabe zuteilgeworden, vor der Uebertra⸗ ſung der Rede des Führers auf Plätzen der nnenſtadt zu ſingen. die Sänger auf folgenden Plätzen im Sänger⸗ anzug an: Marktplatz: Arion, Aurelia, Concordig, GGG, Liederpalme, Liedertafel, Sängereinheit, Sängerklauſe, Sängerluſt, Singverein. 43 Paradeplatz: Benzſcher Männerchor, Ein⸗ 1 tracht, Kurpfälziſcher Männerchor, MGV Lin⸗ denhof, Rheintreue, Sängerchor der Fleiſcher⸗ innung, Sängerheim, Sängerkranz, Sänger⸗ runde, Straßenbahnergeſangverein. Planken(vor 0): Flora, Flügelrad, Harmonie Lindenhof, Lehrergeſangverein, Lie⸗ derhalle, Sängerbund, Sängerhalle. Gockelsmarkt: Eiſenbahnergeſangverein, Erholung, Fidelitas, Frohſinn, Lyra, Männer⸗ chor 1913, Männerchor der Landsmannſchaft der Schwaben, Mannheimer MGpP, Sängerkreis, Geſang⸗ und Sparverein, Sängerkreis des Poſt⸗ ſportvereins, Silcherbund. Die Gruppen ſingen zwiſchen 18.30 bis 19.30 Uhr. Dann muß ſofort der Anmarſch auf den Platz vor der Ingenieurſchule, wo die Vereine in Sechſer⸗Reihen Aufſtellung nehmen, angetre⸗ ten werden. Um 19.15 Uhr muß alles ſtehen. Weitere Anordnungen erfolgen durch einen SͤA⸗ Führer. Kein Sänger, der nicht anderweitig ver⸗ pflichtet iſt, darf fehlen. Am Sonntag genügt ieder Sänger frühzeitig ſeiner Wahlpflicht. Wir machen auf die Oeffentliche Erinnerung der Finanzämter Mannheim⸗Stadt, Mhm.⸗ Neckarſtadt, Schwetzingen und Weinheim auf⸗ merkſam, die in unſerem heutigen Anzeigenteil zu finden iſt. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 8. April Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittags⸗ konzert. 14.00 Aus Richard Wagners Opern. 16.00 „porf und Neise“ Dönn such sSporthut und Beisemütze „IIIIIZT das moderne Huthaus in der Breiten Straue Muſik am Nachmittag. 18.00 Zauber der Stimme. 18.30 Griff ins Heute. 19.00 Nachrichten. 19.15 Früh⸗ ling und Sonnenſchein. 20.15 Unterhaltungskonzert. 21.15 Marionetten. 22.00 Zeitangaben, Nachrichten. 22.30 Operette, Film, Kabarett und Tanz. 24.00 bis .00 Nachtkonzert. Hilfe gegen Gicht und Rheumatismus Wer dieſe Plagegeiſter am eigenen Körper ſpüren mußte, wird ſich freuen, ein altbewährtes Mittel zu wiſſen, das ſchon vielen Tauſenden geholfen hat, die an Gicht oder Rheumatis⸗ mus litten. Ich empfehle Ihnen ſolch ein Mittel, das ſeit mehr als fünfundzwanzig Jahren erprobt iſt und Sie ſollen es ſelbſt verſuchen, ohne daß es Sie etwas koſtet. Aber ehe ich Ihnen folgenden Brief: verſpürt ſchon Beſſerung. über die wohltätige Wirkung des Gichtoſint mehr ſage, leſen Sie Leutenbach, Kr. Waiblingen, den 22. 1. 1938. Teile Ihnen ganz erfreut mit, daß ich nach zwei Packungen Ihrer Gichtoſint⸗Tabletten, trotz meiner 64 Jahre, wieder meiner Arbeit vorſtehen kann. Die dritte Packung habe ich meiner Nach⸗ barin gegeben, welche auch an Rheumatismus leidet, auch ſie Solche Briefe beſitze ich in überaus großer Zahl und alle ſind Ausdruck der Anerkennung und Dankbarkeit dafür, daß Gichto⸗ Wilhelm Schneider, Bauer. ſint geholfen hat. Da Gichtoſint die hauptſächlichſten Beſtandteile bekannter natürlicher Heilbrunnen enthält, die ſich bei Gicht und Rheumatismus bewähren, behebt es nicht nur vorübergehend die Schmerzen, ſondern es bekämpft die Krankheiten von innen heraus und hat keinerlei ſchädliche Nebenwirkungen. Sie können koſtenlos und portofrei eine Probe Gichtoſint mit weiteren Aufklärungen und genauer Gebrauchsanweiſung er⸗ halten, wenn Sie Ihre Adreſſe ſenden an: Max Dultz, Abt. Gichtoſint, Berlin Nr. 633, Friedrichſtraße 19 Gichtoſint iſt in allen Apotheken zu haben. Jetzt zum ermäßigten Preis. 3 . 1 räfte wachſen, die das deutſche Volk nie untergehen laſſen, klang die Um 18.15 Uhr treten „Der bu An dem erw benpracht der achtlos vorübet ſteht ſie ganz be Stoffe. Farbig ſtern beleben d und beim geſel Schon zu aller Frohe und Hei dung beſonders in früheren Ze verſchwunden. Verwendung d Indanthrenfarl druckung der K den. Die Farb mehr ab und ein. Jen Vorderg in der Frühjah —— anſtaltung war en mit einem odeſchau durch Freud unter dem Tite thren“ im groß hauſes geſta große Saal bis was gab es je alles zu beſeher Die neueſten und Sommer i Ano Krei Orts Erlenhof. 9. 4. Leiter, Walter un Zivil mit Armbin Streiſendienſtge . 1 24400 8. 4. u im Schlageterhau. ber S3 tritt wie leben an.— Am eEz um 14.00 Uh nes im Schlageter folgſchaft mit S/ Brotbeutelverpfleg Zu dieſen Wahlf erſcheinen! Gef. 3/171. Di⸗ ſorm um 18.45 U Geſ. 3/171. Di 13.50 Uhr auf de Gef. 1/171 tritt Schulplatz im Wit Gef. 1/171 tritt platz im Winterdi o3⸗Ehrenzeichen Nr. 77 045 und 6 ſtadt) ſind gefunde Vorzeigen der Bef des Bannes abzuh Motor⸗Gef. 4/17 tritt die Gefolgſch Senkmal an. 10 2 lich um 13.40 uh * em Winterdie Untergau1 alle Gruppen geſch delgruppye 7/ Antreten aller Mö Erſcheinen Pflicht. 11/171 Humboli Gruppe 19.45 Uh mitbringen. 12/171 Humbol aller Mädel auf d 14.15 Uhr auf der Wecken um.45 13 u. 14/171. A. antreten zur Groß mitbringen!) Zungmüdelgrupz treten Freitag, 8. 15.30 Uhr auf den AM⸗Gruppenfüh Spalier ſtehen, ſint dem Platz vor der Kreisbauernſchaf am Freitag, 8.., Kameradſchaft N ſere Mitglieder be— 10. April. Es iſt 9 Ungehörigen ſpäte abgegeben haben. zur Wahl wird Al abteilungsführer h Sonntag um 8 u ſtellen bei ihrem A Kre Anordn Am Samstag, 9 niebe auf dem M. Kapellen ſind durc akenkreuzbanner“ Freitag, 8. April 1938 An dem erwachenden Frühling und der Far⸗ deutſchlandd boenpracht der Natur geht auch die Mode nicht r Wunſch csonos voruber, und gerade in dieſem Jahre ſteht ſie ganz beſonders im Zeichen farbenfroher Stoffe. Farbige Kleider mit ausgewühlten Mu⸗ nſteern beleben das Straßenbild, ſind beim Tanz zn 0 1 iund beim geſelligen Beiſammenſein zu finven. n, klang de chen zu allen Zeiten liebte der Menſch vas denken und aller Kinder, chen werden aus. ZSrohe und Heitere, das ſich gerade in der Klei⸗ verklungen 1 bvung beſonders ausprägte. Aber gar bald war allerlei Dar⸗ in früheren Zeiten die vielfültige Farbenpracht Streichorchen verſchwunden. Erſt mit der Erfindung und zahl ſpielte amen⸗Terzett Verwendung der licht⸗, waſch⸗ und farbechten Schumanns Indanthrenfarben zur Färbung und Be⸗ »Mädel vom druckung der Kleiderſtoffe iſt es anders gewor⸗ brolog, und den. Die Farben ſchießen in der Sonne nicht zortesſingen mehr ab und gehen beim Waſchen nicht mehr ührten Hort⸗ hr ge ein. Wunderei“, id Tanz be⸗ JIa Vordergrund aller Frauenfragen ſteht in der Frühjahrszeit die Mode, und keine Ver⸗ — den Tieren ſtarken An⸗ 74—54 5 Echutzmarken i te es aus ju⸗ MeVsT 30 mit Oſter⸗ ide war. Die s höchſte ge⸗ nſtaltung war beſſer geeignet, alle dieſe Fra⸗ n mit einem Schlage zu löſen, als die große rgeſchenk. nantes„araft 33 514 4 urch Freude“ der FG⸗Farbeninduftrie, die unter dem Titel„Der bunte Tag mit Indan⸗ e Dinge auf- thren“ im großen Saale des Feieradend⸗ dieſen Herr⸗ hauſes geſtartet wurde. Zweimal war der ihm am große Saal bis auf den letzten Platz beſetzt, und r, daß man was gab es jedesmal für unſere Frauenwelt nſchen ſollte. alles zu beſeben und zu beſtaunen! einend Sche. Die neueſten modeſchöpfungen fur Frühlabr einem Schh. und Sommer in einer prächtien Farbenſym⸗ Eiern und zen die Kin⸗ — Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAꝰ Erlenhof, 9.., 18.00 Uor, treten ſämtliche Pol. Leiter, Walter und Warte auf dem Erlenhofplatz an. ſteiches wird rſchaft an igen. Ihr iſt ſer Uebertra⸗ Plätzen der Uhr treten Zivit mit Armoinde. im Sänger⸗ 89 eneiſenvienſtgefolgſchaft 171. Die Scharen—4 „Concordig, 8. 4. um 18.50 Uhr in tadelloſer Uniform ängereinheit, im Schlageterhaus an. Streichhölzer nicht vergeſſen! ein. ber S3 tritt wie üblich in der Dieſterwegſchule zum eben an.— Am 9. 4. tritt die ganze Gefolgſchaft mit Sz um 14.00 Uhr zum Propagandamarſch des Ban⸗ nes im Schlageterhaus an.— Am 10. 4. ſteht die Ge⸗ loelgſchaft mit SZ um.00 Uhr mit Fahrrad und Brotbeutelverpflegung im Schlageterhaus angetreten. 5. Zu dieſen Wahlſonderdienſten hat alles reſtlos zu i erſcheinen! wefeite gi ½171. Die Geſolgichoſt Kedt em g. 4. in um⸗ 9 ſorm um 18.45 Uhr auf dem Gockelsmarkt angetreten. HGef, 3/171. Die Gefolgſchaft ſteht am 9. 4. um 13.50 Uhr auf dem Marktplatz angetreten. Geſ. 1/171 tritt am 8.., 18.45 Uhr, auf dem Kk⸗5⸗ annſchaft der SEchulplatz im Winterdienſtanzug an. Sängerkreis, Gef. 1/171 tritt am 9.., 14 Uhr, auf dem Markt⸗ eis des Poſt“ matz im Winterdienſtanzug an. sEhrenzeichen gefunden! Die HJ⸗Ehrenzeichen Rr. 77045 und 61 992(Beſttzer Willi Huber, Plank⸗ ſtadt) ſind gefunden worden. Die Abzeichen ſind gegen Vorzeigen der Beſitzurkunde auf dem Geſchäftszimmer die Vereine des Bannes abzuholen. nen, angetre⸗ Motor⸗Gef. 4/171 Oſtſtadi⸗Reuoſtheim. 8.., 19 Uhr alles ſtehen. KRitt die Gefolgſchaft(einſchl. Stab) am Karl⸗Benz⸗ er Fleiſcher⸗ nz, Sänger⸗ geſangverein, ra, Männer⸗ 30 bis 1930 irſch auf den ch einen Sͤä⸗ dDentmal an. 10 Pf. mitbringen!— Am 9.., pünkt⸗ erweitig ver⸗ uch um 13.40 Uhr ſteht die geſamte Gefolgſchaft in t ag geni* em Winterdienſtanzug mit Mütze auf dem Markt⸗ hlpflicht. BDM Untergau 171. Am 9. 4. um 14.30 Uhr treten Erinnerung 31 ppen geſchloſſen im Schloßhof an.(Kluft.) Stadt, Mhm⸗ delgruppe 7/171 Lindenhof 2. Am 9.., 1% Uhr, einheim 5 a—5 in Kluft auf dem Gontardplatz. f eErſcheinen Pflicht. Anzeigenteil 11/171 Humboldt. 8. 4. treten fämtliche Mädel der Gruppe 19.45 Uhr auf dem Strohmarkt an. 10 Pf. mitbringen. im 12/171 Humboldt 2. 8.., 19.45 Uhr, Antreten aler Mädel auf dem Meßplatz.— 9. 4. Antreten um l 14.15 Uhr auf dem Meßplatz.— 10. 4. Antreten zum Wecken um.45 Uhr Meßplatz. d, Gymnaſtik. 13 u. 14/171. Am 8.., 19.45 Uhr, am Waſſerturm 30 Muſik am antreten zur Großkundgebung im Rofengarten.(30 Pf. kalender. 12.0 mitbringen!) .15 Mittags⸗ JM Overn. A gungmadelgruppe Medarſtadt⸗Oſt. Aue Jungmüdel treten Freitag, 8.., um 15.30 Uhr; Samstag um 15.30 Uhr auf dem Clignetplatz an. ZJM⸗Gruppenführerinnen! Die IM⸗Gruppen, die isemütze Spalier ſtehen, ſind am Freitag erſt um 16.00 Uhr auf dem Platz vor der Hl.⸗Geiſt⸗Kirche. Reichsnührſtand Kreisbauernſchaft Heivelberg. Die Sprechſtunde am Freitag, 8.., fällt wegen Wahlvorbereitung aus. 4 Rego der Stimme. 1 Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtr. 5. Un⸗ n. 19.15 Früh⸗ ſere Mitglieder beteiligen ſich reſtlos an der Wahl am Utungskonzert. 10. April. Es iſt Pflicht, daß die Kameraden und ihre i, Nachrichten. Angehörigen ſpäteſtens bis 12 Uhr ihre Ja⸗Stimme anz. 24.00 bis abgegeben haben. Von einem geſchloſſenen Antreten zur Wahl wird Abſtand genommen. Sämtliche Unter⸗ abteilungsführer haben ſich zur Wahlunterſtützung am Sonntag um 8 Uhr auf ihren zuſtändigen Geſchäfts⸗ ſtellen bei ihrem Abteilungsführer zu melden. ei Gicht un bſrübergehend Die Deutsche n von innen Arbeitsfront zichtoſint mit Krelswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 weiſung er⸗ eee Dultz, Abt. —— Anordnung der Kreiswaltung um Samstag, 9.., Antreten der Mannheimer Be⸗ n. tiebe auf dem Meſiplatz gemüßß Beſehlsausgabe. Die Kapellen ſind durch Rundſchreiben bereits verſtändigt. Frühjahrsmoden ⸗ froh und heiter „Der bunte Tag mit Indanthren“ im JG-Jeierabendhaus in Ludwigshafen phonie wurden hier von den Mannequins auf dem Laufſteg gezeigt. Zunächſt ſah man da praktiſche und gefällige Hauskleidung, Strand⸗ anzüge und Mäntel, hei denen diesmal die Farbenkombination weiß, blau und rot bevor⸗ zugt wird. Es folgten dann flotte Garten⸗ und Wanderkleider, ſowie Phantaſie⸗ und Original⸗ Dirndl⸗Trachten. Zur Abwechſlung bewunder⸗ ten die Beſucher dann das Tanzpaaxr Hamm⸗ Heck und hörten dann den Tenor Hertinann vom Opernhaus Frankfurt, an den wir uns noch gerne aus ſeiner Tätigkeit am Mannhei⸗ mer Nationaltheater erinnern. Im zweiten Teil der Modevorführungen wurden praktiſche Berufskleidung, nette Vormit⸗ tags⸗ und Jackenkleider gezeigt. Dann folgte als Krönung der Schau das gediegene Nachmit⸗ tagskleid, das elegante Abendkleid und das duftige Tanzkleid. Eine ganz fixe Schneiderin verſtand es, ohne Nadel und Faden am leben⸗ den Modell verſchiedene Kleider anzufertigen. Nochmals ließ Theo Herrmann ſich mit Pfäl⸗ zer und Rheinliedern hören, zeigten Hamm und Fräulein Heck ihr gediegenes Können, und endlich trug auch die Tanzkapelle Ottuſch wirkſam zur Ausgeſtaltung der Modeſchau bei. Heiter und witzig entledigte ſich Eva Chriſt a (Stuttgart) ihrer Rolle als Anſagerin, und als die Veranſtaltung zu Ende war, konnten zwan⸗ zig Preisträgerinnen glückſtrahlend ihre ge⸗ wonnenen Preiſe in Empfang nehmen. hafen— Bad Dürkheim. Ab Sonntag, 10. April, verkehrt außer den Verwaltungsſonderzügen .35 und 12.35 Uhr ab Mannheim wieder Ver⸗ waltungszug 2 ab Mannheim.05 Uhr. 78. Geburtstag. Der Gerichtsvollzirher i. R. Geo 9 Roſter, Mannheim, begeht heute bei beſter Geſundheit ſeinen 78. Gebürtstag. Dem Jubilar unſere herzlichſten Glückwünſche. Anordnungen der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Gleichzeitig treten um 18.30 Uhr alle Daß⸗Walter an, die als NSBSg⸗Männer die Berechtigung haben, die Uniform der DAß zu tragen. Dienſtanzug: Blaue DAß⸗Mütze, Braunhemd, ſchwarze Stiefelhofe. Abteilung Organiſation Laut Rundſchreiben 9/38 treten fämtliche DAß⸗ Walter in der vorſchriftsmäßigen NSBo⸗uniſorm am Samstag, 9.., 18.30 Uhr, auf dem Meſiplat an. Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Am Freitag, 8.., fallen ſämtliche Lehrgünge des Berufserziehungswerkes aus. Am Samstag, 9.., fallen die Lehrgänge für Ma⸗ ſchinenſchloſſer, Dreher, Hobler, Fräſer aus. Die nüchſte Unterrichtsſtunde iſt am Samstag nach Oſtern. Kraſtomalreude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Wohin an Oſtern? Zweitagesfahrt. Abfahrt: Oſterſonntag früh 7 Uhr ab Paradeplatz mit Omnibus durch Schwarzwald und Schönbuch nach dem herrlich gelegenen Tübingen am Neckar. Rückkunft: Mannheim an am Oſtermontag gegen 23 Uhr. Geſamtkoſten nur 14.20 RM.; enthal⸗ tend: Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung. So⸗ fortige Anmeldung dringend erforderlich, da nur noch wenige Plätze zut Verfügung ſtehen. Eintagesfahrt. Karſamstag: Sonderzug nach Eber⸗ bach mit Wanderungen. Fahrpreis.30 RM. Eintagesfahrt. Oſterſonntag mit Sonderzug nach Hetrrenalb mit Wanderungen. Karten zu.50 M. bei allen Koͤß⸗Vorverkaufsſtellen erhältlich. Voltsgenoſſe, deine urlnubsreiſe mit Koß. Ver⸗ ſchiedene Urlaubsreiſen ſind ſchon ausverkauft. Bei anderen Fahrten iſt mit der Sperte in kürzeſter Zeit zu rechnen. Melde dich daher ſchon heute an, denn nur dadurch ſicherſt du dir noch die Teilnahme an der gewünſchten Urlaubsreiſe 1938. Sport für jedermann Freitag, 8. April Allgem. Körperſchule: Offener Kurſus für Frauen und Männer: 20.00—21.30 Uhr Pe⸗ ſtalozziſchule z; Betriebsſportkurſe: 18.30— 20.00 Uhr Peſtalozziſchule„q„ Dresdner Bank und Han⸗ delskammer; 17.30—19.30 Uhr Peſtalozziſchule B, Bad. Communale Landesbank; 20.00—21.30 Uht Peſtalozzi⸗ ſchule A, Defaka; 17.00—18.30 Uhr Peſtalozziſchule K, Oefſentliche Lebensverſicherung: 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Herbſt⸗Felina.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 17.00—18.30 Uhr Uhlandſchule; 20.00— 21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2; 20.00—21.30 Uhr Seckenheimſchule; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufs⸗ ſchule; 20.00—21.30 Uhr Rathausſaal Friedrichsfeld; Betriebsſportkurſe: 20.00—21.30 Uhr Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa; 17.00—18.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Oeffentl. Lebensverſ.— Kinder⸗ gymnaſtik: 14.00—15.00 Uhr Feudenheimſchule.— Deutſche Gymnaſtik: Offene Kurſe f. Frauen und Mädchen: 19.00—20.00 Uhr Goetheſtraße 8 Gymnaſtikſaal.— Schwimmen: Offener Kurſus für Hausfrauen:.00—10.30 Uhr Städt. Hal⸗ lenbad, Halle; Offener Kurſus für Män⸗ ner und Frauen: 21.30—23.00 Uhr Städt. Hal⸗ lenbad, Halle u: Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle inn, Waldherr, Apparatebau; 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle u, Gebr. Bauer.— Rollſchuhlauf: Offener Kurſus für Frauen und Männer: 19.00 bis 20.00 Uhr Karl⸗Fredrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtraße (Anf. u. Kinder); 20.00—21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium(nur f. Fortgeſchr.).— Reiten: Offene Kurſe für Frauen und Männer: 13.00— 14.00 Uhr Reithalle Städt. Schlacht⸗ und Viehhof; 14.00—15.00 Uhr ebenda; 21.00—22.00 Uhr ebenda; 22.00—23.00 Uhr ebenda. Rhein⸗ haardtba n Mannheim— Ludwigs⸗ n— 45 Dürtf 10. Apf ee*◻5 den Verlauf 24. 3. 1938 „Penn der erste„Alleinflug“ steigt, jehre Augenblicke höͤchster Spannung. Erivart des Fluges. Dabei muß ich unbedingt eine, denn sie bietet mir liche Leichtigkeit alles, wendig habe. Die„Astru“ ist der dann sind das für mich als Flug · ungsvoll verfolge ich dureh ihr Aroma, ihren Geschmack und ihre natur · iwas ich zur Entspunnung und Anregung not · richtige Glimmstengel für mich.“ Nuglehre- Maæ Bordausch, Rangedorf . mir geht's gut ich rauche räͤstra“ und weiß waruml 50 got schmeclct die„Astro“, doß mon kœum glauben will, wie leicht sie ist. babei ist ein Nikoringeholt von weniĩger als 1% begluubigt. Dos ist dos Geheimnis der ,Astro“: ihre genußzschenkende und doch leichte Eigenort ist nolörlich gey/ ochsen und nicht chemisch erzielfz sie ist durch den geringen Nikotingeholt besonders dromofischer ſabokblöfter bedingt. Dies sind meist die feinsten Blötfer einer Tobok- pflonze. Aber desholb ist noch longe nichf jedes feine Bloft doch för die„ASstro“ geeignet. Hier zeigt sich die Meisterschoff der Tobok- Auswohl und Mischkunst. Auf der gonzen Welt lebt sie nur noch im House Kyrfiozi in der dritten Generotion ols Fomilienöberlieferung. Seit Jahrzehnten hoben sich Erfohrung und Wissen um den Einkaòf ond dos Mischen edler Cigoretten-Toboke von dem Voter duf den Sohn vererbt.— Heute wie immer ist es der fröger des firmen- nomens selbsf, der mit zeinem Kkõnnen dofbr hörgt, doſz die„Astro“, uvnobhöngig von wechselnden Ernten und Johrgöngen, immer die Gleiche bleibf: Reich on Afomo- Arm on Nikotin KVRIAZ!I StV MIT UNO OHNE MUNOSTocx und welcher Fall sind Sie? Astra- rauchen,. Land esfta „hakenkreuzbanner⸗ Spoet und Spiel fuient an die Vereine des DRe— Kreis 3 Sämtliche Mitglieder der Vereine des DRo, ſoweit ſie nicht durch die Partei oder ihre Gliederungen in Anſpruch genommen werden, haben bei ihren Vereinen an der großen Kund⸗ gebung am Samstag, 9. April, teilzunehmen. Für die Mitglieder der Vereine von Mannheim— ausſchließlich Vororte— gilt folgendes: Sammelplatz Gockelsmarkt mit Spitze beim Pſchorrbräu; Kleidung: mög⸗ lichſt blauer Anzug. Die Aufſtellung er⸗ folgt geſchloſſen und muß um 19 Uhr beendet ſein. Sofort nach Eintreffen Stärkemeldung erſtatten! Dieſer Aufruf erfolgt im Einverneh⸗ men mit den Vereinsführern; eine beſondere Aufforderung von Vereinsſeite ergeht alſo nicht mehr. Die Vereine der Vororte und des übri⸗ gen Kreiſes nehmen entſprechend an den von ihrer Ortsgruppe veranſtalteten Kundge⸗ bungen teil. Sie melden mir dann ſchriftlich ihre Teilnehmerzahl. Der deutſche Sport weiß, was er dem Führer zu danken hat— er wird es ihm durch reſt⸗ loſen Einſatz lohnen! Stalf, Kreisführer des DRs. deuthchland gegen en im Gewichtheben am 12. Juni in Philadelphia Die Verhandlungen zwecks Abſchluſſes eines Gewichtheber⸗Länderkampfes Deutſchland gegen USA ſind nun ſo weit gediehen, daß man mit Sicherheit von einer Durchführung dieſer Ver⸗ anſtaltung ſprechen kann. Von deutſcher Seite wurde als Termin der 12. Juni vorgeſchlagen, den die Amerikaner wahrſcheinlich billigen wer⸗ den. Vorausſichtlich findet der Länderkampf, der in den fünf international anerkannten Ge⸗ wichtsklaſſen— Feder⸗, Leicht⸗, Mittel⸗, Halb⸗ ſchwer⸗ und Schwergewicht— ausgetragen wird, in Philadelphia ſtatt. Der Rückkampf foll noch in dieſem Jahre auf deutſchem Boden vor ſich gehen, und anſchließend wollen die Ame⸗ rikaner noch einen weiteren Kampf in Deutſch⸗ land austragen, der allerdings inoffiziellen Charakter tragen würde. Um den Focken⸗Eichenſchlld Die Einteilung der Gaugruppen Für den Wettbewerb um den Hockey⸗Eichen⸗ ſchild der Frauen liegt jetzt die genaue Grup⸗ eneinteilung vor. Die 16 Gaue wurden wie n aufgeteilt: Gaugruppe 1: Oſtpreußen, Schleſien, ommern, Nordmark: Gau⸗ * 33 pe 2: Sachſen, 1 itte; Gaugruppe 3: Niederſachſen, He ſen, Niederrhein, Mittelrhein; Gaugruppe4: üdweſt, Baden, Württemberg, Bayern.— Die beiden erſten Runden werden am 9. und 23. Ok⸗ tober durchgeführt, die Vorſchlußrunde wurde auf den 12. März 1939 angeſetzt, der vierzehn Tage ſpäter, am 26. März, das Endſpiel folgt. Rellerjcheinvrizuna der 35 In der Reitbahn der 13. ⸗Reiterſtandarte im Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof fand die ieiterſchen Frühjahrsprüfung zum Erwerb des Reiterſcheines Eenker der ſich insgeſamt zehn Angehörige der Hitlerjugend gemeldet hatten. Die Ausbildung der Prüflinge erfolgte durch den Reitlehrer des Reitbetriebes„Rhein⸗ Neckar“—. er. Die Prüfung nahm meiſter Dr. Denker, Darmſtadt, ab. Im allgemeinen wurde es den Bewerbern nicht leicht gemacht. Trotzdem konnten ſämtliche Teilnehmer die Prüfung beſtehen und ſomit den Reiterſchein erlangen, der den jungen Wehrpflichtigen die Möglichkeit gibt, ihre mili⸗ täriſche Dienſtzeit bei einem reitenden oder fah⸗ renden Truppenteil abzuleiſten. Weitere Anmeldungen zwecks Erwerbs des Reiterſcheins werden jederzeit in der Reitbahn der 13. nengen im Städt. Schlacht⸗ und Viehhof entgegengenommen. Fielſichere Neichsbank⸗Schühen Die Betriebsſportgemeinſchaft„Kleinkaliber⸗ ſchützen“ der Reichsbankhauptſtelle Mannheim holte ſich den Wanderpokal der Schützengeſell⸗ bhrk 09 Mannheim⸗Neuoſtheim. Geſchoſſen wurde in Gruppen zu vier Mann je 10 Schuß liegend—.—— auf die zwölfkreiſige Ring⸗ cheibe; Entfernung 50 Meter. Verteidiger war ie KKS⸗Abteilun * ehem. 113er m Jahre 1937. Die Reſultate ſind wie folgt ausgefallen: 1. Betriebsſportgemeinſchaft Abtlg. KK⸗Schützen der Reichsbankhauptſtelle Mannheim(Emig, Fuchs, Krüger und Seubert) 426—— 3 2. Ka⸗ meradſchaft ehem. 113er Mannheim 387 Ringe; 3. Militärkameradſchaft Mannheim 354 Ringe; 4. Marine⸗Kameradſchaft Mannheim 327 Ringe; 5. Werkſchar des„Hakenkreuzbanner“ 326 Ringe; 6. Kameradſchaft ehem. 249er Mann⸗ heim Ringe. Die Vereinsführung der Schützengeſellſchaft 09 überreichte dem Leiter der KK⸗Schützen von der Reichsbank Mannheim, Pg. Willi Emig, den ſchönen Wanderpokal mit dem Hinweis, daß es ein weiterer e—2 möge, auch fernerhin dem deutſchen Schießſport zu dienen. Engliſche Uationalelf oder Arſenal Der Franzöſiſche Fußballverband beabſichtigt, zur Vorbereitung ſ— Spieler auf die Welſi⸗ meiſterſchaft die engliſche Nationalmannſchaft für den 25. Mai nach Paris zu verpflichten. Sollte dies nicht 5 ich ſein, dann will man verſuchen, den FC Arſenal London als Trai⸗ ningspartner zu bekommen. der Infanteriekamerad⸗ annheim als erſter Sieger es hekkſcht 6ppetkuhe in Deuncland Zußballkampf England— Schottland/„Großer kutopreis von pau“ Mit Rückſicht darauf, daß ſich am Sonntag alle deutſchen Turner und Sportler in den Dienſt der Volksabſtimenung ſtellen und ihr Teil dazu beitragen, um vor der ganzen Welt das freudige Einverſtändnis des großen deut⸗ ſchen Volkes zur Rückgliederung Oeſterreichs zu bekunden, herrſcht am bevorſtehenden Wochen⸗ ende in allen deutſchen Gauen Spoctruhe. Auf dem Programm ſtehen ſo nur Auslandsveran⸗ ſtaltungen, an denen teilweiſe auch Deutſche be⸗ teiligt ſein werden. Im Fußball kommt es zu dem mit Span⸗ nung erwarteten alljährlichen Kampf zwiſchen England und Schottland. Neben dem Pokol⸗ endſpiel iſt er das größte Fußball⸗Ereignis Englands. Die Anteilnahme an Hieſem Spiel iſt ſo groß, daß bereits Monate vor dem Kamyf das Londoner Wenbley⸗Stadion mit etwa 100 000 Zuſchauern ausverkauft war. Deutſcher⸗ ſeits bringt man dieſem Kampf im Hiblick auf den am 14. Mai in Berlin ſtattfindenden Treffen England— Deutſchland gewiſſes Inter⸗ eſſe entgegen. Im Motorſport wird mit dem Großen Preis von Pau“ das erſte Formelrennen des neuen Automobil⸗Rennjahres entſchieden. Mer⸗ cedes⸗Benz hat zwei Rennwagen für Europa⸗ meiſter R. Caracciola und H. Lana ge⸗ meldet, die allein die deutſchen Intereſſen ge⸗ gen 14 weitere Wagen von Alfa⸗Romeo, Tal⸗ bot, Bugatti, Delahaye und Maſerati wahrneh⸗ men werden. Die bekannteſten Fahrer aus dem Konkurrentenfeld ſind Nuvolari und Dr. Fa⸗ rina von Alfa Corſe, Dreyfuß, Wimille und Comotti.— Bereits aan Samstag wird auf der Londoner Kriſtallpalaſt⸗Rennſtrecke die Bri⸗ tiſche Empire⸗Trophy ausgefahren. Der Radſport bringt auf der Bahn nur eine Veranſtaltung, und zwar wird in Paris der Wettbewerb der Kurzſtreckenfahrer um den Europa⸗Pokal entſchieden. Der deutſche Flie⸗ germeiſter Albert Richter trifft dabei auf Europas beſte Sprinter, wie Scherens, van Vliet, Gérardin, Chaillot, Jézo, Falck⸗Hanſen und Martinetti.— Auf Landſtraßen wird ebenfalls nur im Ausland gekämpft. Drei Ren⸗ nen von größerer Wichtigkeit ſind vorgeſehen: Ruend um Flandern, Paris—Caen und Rund um die Toscana. Im Pferdeſport werden die Galopp⸗ rennen von dem Sportverbot des Reichsſport⸗ führers nicht betroffen. Lediglich Magdeburg hat ſeine Rennen abgeſagt. Die Rennvereine von Karlshorſt, Köln, Dresden und Frankfurt a. M. bringen ihre Veranſtaltungen jedoch ohne Einſchränkung zur Durchführung.— Das Reit⸗ turnier in der Berliner„Deutſchlandhalle“ hin⸗ gegen wird unterbrochen, aber am Montag fort⸗ geſetzt und beendet. Swioshafens Kunikurner fhiagen mannpeim Ausgezeichnete Leiſtungen/ Endergebnis 644,8:615,5 punkte In die Reihe der in dieſem Jahre in Lud⸗ wigshafen ſtattgefundenen Großveranſtaltungen hat ſich der erſte Kunſtturn⸗Städtekampf Lud⸗ wigshafen— Mannheim würdig eingereiht. Die großzügige Werbung brachte es auch mit ſich, daß man dem im Rahmen der Ludwigshafener Feſtwoche im Konzertſaal des Pfalzbaues abge⸗ haltenen kunſtturneriſchen Ereignis regſtes In⸗ tereſſe entgegenbrachte. Die Mitwirkung der deutſchen Spitzenturner Lüttinger(Ludwigshafen) und Anna (Mannheim) hatte das Intereſſe noch geſteigert und ſo war es nicht verwunderlich, daß der Saal bis auf den letzten Platz beſetzt war. Die immer wiederkehrenden Beifallskundgebungen haben den Kunſtturnern am beſten bewieſen, mit welcher Begeiſterung man ihren Leiſtungen folgte. Wer will hier die Leiſtungen abwägen, ſie werten? Kam doch alles aus der Stimmung dieſer beſonderen Stunden und wußte doch jeder, daß er ſein Beſtes geben mußte und Zeug⸗ nis ablegen wollte von der Freiheit und Fröh⸗ lichkeit deutſcher Leibesübungen. Und alle, die kamen und ſchauten, ſie ſpürten, wie hier ein hohes Lied der Arbeit, des Adels des geſunden Leibes und des Leiſtungswillens des deutſchen Menſchen geſpielt wurde, in jedem mutigen Ab⸗ gang, im Fluß der Bewegungen, in der Eleganz und Ausgeſchliffenheit auch der kleinſten Klei⸗ nigkeit. Eingehend begrüßte der Führer der DRs⸗ Ortsgruppe Ludwigshafen, Pg. Meſſer⸗ ſchmitt, die Gäſte, unter denen ſich auch Ober⸗ mit 89,4 bürgermeiſter Pg. Dr. Stolleis⸗Ludwigs⸗ hafen, Oberbürgermeiſter Pg. Renninger⸗ Mannheim, befanden, ſowie die beiden Mann⸗ ſchaften, die wie folgt den Kampf beſtritten. Es ſtanden für Ludwigshafen: Grieſer, G. Wittmann, E. Wittmann, Eberſpach, H. Cürtet, E. Cürtet, Velter, Lüttinger, während die Mannheimer ſich 41 Kunz, Bienhaus, Eurich, Stix, Hafner, Mülbert, Hohenadel und Anna ſtützten. Es fehlten alſo bei Ludwigs⸗ Reuther, bei Mannheim Eſchwei und Zalter. Sicherer als erwartet konnten die Linksrheiner einen überzeugenden Punktſieg von 644,8:615,5 Punkten erringen, da ſie die weitaus geſchloſſenere Mannſchaft ftellten, wäh⸗ rend die Gäſte einige Verſager aufzuweiſen hat⸗ en. Als beſter Turner erwies ſich Anna, Mann⸗ heim, mit 96,7 Punkten, der den durch die Oeſtexreichreiſe ſichtlich ermüdeten Spitzentur⸗ ner Lüttinger, Ludwigshafen(95,5), auf den zweiten Platz verweiſen konnte vor Stix, Mann⸗ heim, mit 90,2 Punkten und Hafner, Mannheim, Punkten. Die beſten Leiſtungen boten an den Ringen:—— und Hafner,— je 19 Punkte, am Barren Anna, Mannheim, 19 Punkte, am Pferd Anna, Mannheim, 19,6 Punkte, in der Freiübung Anna, Mannheim, 19,7 Punkte und am Reck, wohl die beſte Lei⸗ ſtung des Tages, Lüttinger, Ludwigshafen mit 20 Punkten. Zum Schluſſe beglückwünſchte Kreisſportwart Löſchmann, Ludwigshafen beiden Mannſchaften zu ihren hervorragenden Leiſtungen. Fleipige Leute auf Tuem und vreit Reichstrainer Kefer mit den Kunſtſpringern bei der Arbeit (Eigener Bericht des HB) ts. Dresden, 7. April. Plumps— weg iſt der Junge! Vom Zehn⸗ meter⸗Turm ſo ohne Spritzer; das kann nur der Deutſche Meiſter Weiß geweſen ſein. Und rich⸗ tig: da taucht auch ſchon des Dresdeners run⸗ des Jungengeſicht aus dem Waſſer auf und wendet ſich Fachamtstrainer Kefer zu, um die Wirkung des wohlgelungenen Auerbachſaltos von deſſen Geſicht abzuleſen. Kefer zieht die Augenbrauen hoch und nickt zweimal zufrieden. Den beiden Hitlerjungen Kitzig und Föckel, die gleich Weiß in der Dresdener Springer⸗ chron heranreifen, kann Kefer ſolch uneinge⸗ ränktes Lob nicht immer zollen. Doch dann teigt wieder Weiß, der diesmal vom 3⸗Meter⸗ rett ſpringt, hoch in die Luft, dreht am„toten Punkt“, auf der Höhe der Sprungbahn, blitz⸗ ſchnell, und— püt— iſt er abermals nahezu lautlos eingetaucht. Wenn der Waſſerſpiegel ſich nicht beruhigt. Zehn⸗, zwölf⸗, fünfzehnmal ſauſt der Deutſche Meiſter in Kunſt⸗ und Turmſpringen ins- ſer, ohne müde zu werden. Und jeder Sprung „ſitzt“. Einmal freilich klappen die Füße etwas nach, ſo— ſich der Waſſerſpiegel nicht ſo ſchnell beruhigt wie ſonſt, ein anderes Mal macht Kefer ein geheimnisvolles Zeichen, das Weiß mit verſtändnisvollem Lächeln beantwwor⸗ tet, um den gleichen Sprung ſofort noch einmal formvollendet„hinzulegen“. Das große Ziel: London Worauf Weiß mit ſolchem Eifer hinarbeitet? In erſter Linie auf die Europameiſterſchaft, die er im Sommer in London für Deutſchland zu gewinnen hofft. Stärkſte Gegner werden dabei eine deutſchen Kameraden ſein, von denen der Turmſpringer Stork, der bei den Olympiſchen Spielen in Berlin noch vor Weiß auf den drit⸗ ten Platz kam, ſich leider dieſer Tage im Trai⸗ nung beim Eintauchen eine ulterverletzung zugezogen hat, die ihn zum iern zwingt. Sollte Stork, der ſich vor ſeinem Pech in vor⸗ züglicher Verfaſſung befand, nicht' rechtzeitig wiederhergeſtellt ſein, ſo würde das ohne ei⸗ fel eine beträchtliche Schwächung der deutſchen Expedition nach London mit ſich bringen. Dafür aber ſind wir vom 3⸗Meter⸗Brett mit Weiß, Mahraun und dem 4 jungen Eſſer, der unbedingt auch wieder mit dabei ſein will, länzend gerüſtet. Der Dresdener hat„allerhand anſchetten“ vor den beiden alten Füchſen, die mit allen——— ewaſchen ſind(hier ganz wörtlich zu ver 755 Eſſer vertrat ja Deutſch⸗ land ſchon 1932 in Los Angeles und dann 1986 wieder; Mahraun iſt hervorragend begabt, lei⸗ der aber nicht immer ganz zuverläſſig. Das Herz hing am„verbotenen“ Sport Der Weg bis zum Titel war für Weiß mit mancherlei Entſagungen verbunden. Vor allem an dem nun„verbotenen“ Schilauf hing des Meiſters Herz, und in dieſer Beziehung iſt er ſelbſt im letzten Winter wieder einmal rückfäl⸗ lig geworden. Reichstrainer Kefer hat es aber gleich gemerkt, als er Weiß 5 ungekannt hart und unelaſtiſch ſpringen ſah. Zu verſchieden ſind eben die Anforderungen, die Schilauf und — an die menſchliche Muskulatur tellen! Noch bis zum Herbſt hat Weiß bei der Flak in Dresden zu dienen. Dann kann er der Vor⸗ arbeit für Tokio— neben beruflichen Aufgaben — ſein ganzes Augenmerk zuwenden. Käte Köhler iſt wieder da Aber nicht nur unſere Springer arbeiten ſchon eute emſig an ihrer Form. Auch die Frauen hat Trainer Kefer„in der Schere“. Eine alte ekannte iſt wieder dabei: Käte Köhler aus Hamburg die 1e1 in Berlin verheiratet iſt und auf den Namen Limpert hört. Nach einem nicht ganz leichten Beginn hat 3 ſich ſchnell wieder eingeſprungen; heute merkt man ihr eine ein⸗ jährige Pauſe kaum noch an. Um eins beneidet „Käte“ das ſtarke Geſchlecht: um die größere Zahl von Sprüngen.„ rauen⸗Turmſpringen“, ſagt ſie,„iſt eben viel mehr Glücksſache als alles andere. Wenn einer der vier Sprünge ſchief geht, kann das auch die beſte Springerin kaum noch ausgleichen. Bei ſechs Verſuchen, wie ſie Gerda Daumerlang vom Brett zur Verfügung ſtehen, wäre das ſchon ganz anders!“ durchschnitt von 100 kmiStci, herausf akenkr LAoes Sle lecie: Sportlich und wirtschaftlich fahren! S255le bi Saar⸗pfalz Kaxlsru um die Mittag⸗ des Gaues Sac ihres Gaues n— nach Wien zum bringen hat, au⸗ N—— Rheinbri Begrüßung der der Führer de Hampe anbefbrdert beförder nahm die Wün weiteren Verlat einer Mitta 5 Baden fort. Vi andarte 53 be . ru: ochlan — 5 2 Stafette des Ga Gebiet gefahren Sobald das grüne Licht erscheint, wie ein Be serker loszubrausen und an der nächsten Stra⸗ Bgenkreuzung den Wagen wieder scharf abzu- bremsen— das ist nicht sportlich. Zügig De fahren, Schwung ausnützen, rechtzeitig bei Kur Bruchſal, ven und Kreuzungen Gas wegnehmen und Kaufmann Will verſchieden. Et wenig wie möglich bremsen, das ist sportli und wirtschaftlich zugleichl vo Jahren hier( Franz.— Völlig Lutherkirche und chard Rittma den Tod abberu Bauernf Pforzheim mittag gingen a Stein—Eiſingen Sauter durch. einen Abhang h die Beine. Die werden. Der unter den Wage denkliche Verletz Gebäude „Reichenbae Eine weise Gesetzgebung hat fast alle Geschwꝗ digkeitsbeschränkungen aufgehoben. Dadurchi es heute in Deutschland wie kaum in eéinem a derenLand möglich, hoheDurchsehnittsgeschw digkeiten zu erzielen. Aui der Autobahn nen Sie mit einem Wagen, der in der Spitze bis 120 km/ Std. erreicht, sogar einen Re abgebrannt. Das Schrieshelmer Vergessen Sie aber eines nicht: Wenn Sie! einer Stunde 100 km zurücklegen, dann macht Ihr Motor annähernd 4 Million Umdrehungen! Diese enorme Steigerung der Ansprüche kann dem Material nur zugemutet werden, wenn Sie regelmäßig Oel erneuern und bestes Oel ve wenden. Wirtschaftlich fahren heißt also nicht etwa billiges Oel einkaufen, sondern ganz im Gegenteil, am Oel nicht sparen und nur bestes Markenoel wählen! 24 Zwisc Teazdent “ Ladenburg ir tagmittag ganz Ranlegt, dann wir rückſtehen. Auße Häuſer mit friſch eſchmückt werde Bild ſoll wieder den würdigen Re * der um 19.30 Uhr, tionen, um 20 Ul rers. Vorher 4. einige Bil die auf die Einh Die Bevölkerung riſchen Abend na Fenſter zu illumi pPlatz; die Lämpe Preis bei der Pi Lebensmittelt ügen Freitag nin Lebensmittelausg A von—.30 U1 von—10 Uhr, D 10.45—11.15 Uhr NUeues * Fu weg im zpiſe und g is angelegt. Er teclecle/C S.„ I bis zum Kreisal eſbdurch die Wieſen. Weg benutzen, — unsere 40jährige Pionierarbeit— mit ſchönen Schrieshe dem alleinigen Ziel, beste Schmiermittel hier die Gefahren herzustellen— kommt Ihnen zugutel— ,— geee dkurscnk vacuun okr AxTnGESsETIscharr „hakenkreuzbanner“ Glick übers Land Freitag, 8. Gpril 1958 Ze: haftlich 22851e badiſche ſeldungen Saar-pfalz⸗Staffel fuhr durch Baden Karxlsruhe, 7. April. Am Donnerstag um die Mittagsſtunde traf die NSͤK-⸗Stafette des Gaues die die Treuebotſchaft bres Gaues nach München und dann weiter nach Wien zum Führer und Reichskanzler zu “bringen hat, auf badiſchem Boden ein. Auf der zgeuen Rheinbrücke bei Maxau hatte ſich zur Begrüßung der ſaarpfälziſchen NSaK⸗Männer der Führer der Motorſtandarte 53, Staffel⸗ 4—1* Hampe, eingefunden. Punkt 12.10 Uhr die Beiwagenmaſchine, mit der die Bot⸗ —155 befördert wird, auf der badiſchen Rhein⸗ ſeite ein. Der Fes de erſtattete Meldung und nahm die Wünſche des Staffelführers für den weiteren Verlauf der Fahrt entgegen. Nach einer. Mittagspauſe in Karlsruhe ſetzte die —42 Staffel ihre Fahrt durch den Gau den fort. Vier Solomaſchinen der Motor⸗ ftandarte 53 begleiteten ſie bis Ulm, wo die Gruppe dann die weitere übernahm. Am Vormittag war ſchon die NSͤͤ⸗ Stafette des Gaues Niederrhein durch badiſches Gebiet gefahren. Der Tod hält Ernte Bruchſal, 7. April. Ein Altbruchſaler, der Kaufmann Wilhelm Franz, iſt 86 Jahre alt berſchieden. Er war Chef der ſeit über 100 Fahren hier beſtehenden Firma Gebrüder — —— — — 1* ga e t, wie ein Ber⸗ nächsten Stra⸗ r scharf abzu- tlich. Zügig tZzeitig bei Kur. ehmen und 80 ranz.— Völlig unerwartet iſt der Erbauer der Lutherkirche und der Leichenhalle, Architekt Ri⸗ chard Rittmann, noch nicht 30jährig durch den Tod abberufen worden. Bauernfuhrwerk verunglückt Pforzheim, 7. April. Am Dienstagnach⸗ mittag gingen auf der abſchüſſigen Landſtraße Stein—Eiſingen zwei Kühe des Landwirts SGauter durch. Sie raſten mit dem Fuhrwerk einen Abhang hinunter und brachen ſich beide die Beine. Die Tiere mußten notgeſchlachtet werden. Der Beſitzer des Fuhrwerks geriet unter den Wagen und erlitt dabei nicht unbe⸗ denkliche Verletzungen. 4 Gebäude durch Teuer zerſtört Reichenbach(bei St. Georgen), 7. April. n der Nacht iſt ein freiſtehendes Neben⸗ gebäude des Anweſens von Johann Brüſtle abgebrannt. en. Dadurch nin éinem a nittsgeschwit Autobahn kön 4 Das Schriesheimer Rathaus Aufnahme: Nagel n, dann macht Umdrehungenl sprüche kann den, wenn Sie Ladenburger Uachrichten * Ladenburg im Feſtkleid. Wenn am Sams⸗ tagmittag ganz Deutſchland feſtlichen Schmuck stes Oel ver- 1. dann wird auch unſere Stadt nicht zu⸗ eißt also nicht Sher v Mie 10 rfuusgung ſZuhnchen Häuſer mit friſchem Grün und mit Fähnchen dern Zanz im geſchmückt werden. Ein beſonders feſtliches ind nur bestes Bild ſoll wieder der Marktplatz bieten, da er den würdigen Rahmen für die Gemeinſchafts⸗ * der Rn abgibt. Morgen, um 19.30 Uhr, ift ppell ſämtlicher Forma⸗ tionen, um 20 Uhr beginnt die Rede des Füh⸗ rers. Vorher wird die Heimatſpielgemein⸗ ſchaft einige Bilder zur Darſtellung bringen, die auf die Einheit des Reiches Bezug haben. Die Bevölkerung wird erſucht, an dieſem hiſto⸗ riſchen Abend nach Möglichkeit die Häuſer und Fenſter zu illuminieren, beſonders am Markt⸗ latz; die Lämpchen ſind zu fnn geringem reis bei der Polizeiwache erhältlich. Lebensmittelausgabe des WHW. Am heu⸗ ligen Freitag nimmt das Winterhilfswerk eine Lebensmittelausgabe vor und zwar für Gruppe A von—.30 Uhr, B von.30—.00 Uhr, C von—10 Uhr, D von 10.00—10.45 Uhr, E von 10.45—11.15 Uhr und F von 11.15—11.45 Uhr. Uenes aus Schriesheim Fußweg im Tal. Der ſchon ſeit Jahren notwendige und geplante Fuper&. ins Tal wird ijetzt angele t. Er führt von der Schmalen Seite bis zum ebeim auf mäßiger Höhe bdurch die Wieſen. Nur Fußgänger dürfen die⸗ ſen Weg benutzen, der von vielen Freunden des beit— mit ſchönen Schriesheimer Tals begrüßt wird, weil miermittel ier die Gefahren des Verkehrs auf der beſon⸗ der Tiroler„Rote“ ſchmeckt den Badeneen gut Die ad· Urlauber erleben die herrliche Alpenwelt mit ihren prächtigen Menſchen (Von unſerem nach Tirol entſandten Vo⸗Sonderberichterſtatter) In Tirol, 7. April. Rund 950 Koß⸗Ur⸗ lauber aus den Gauen Baden, Württemberg, Heſſen⸗Naſſau und Saarpfalz, darunter etwa 200 badiſche Arbeiter weilen ſeit Montag als die erſten Gäſte aus dem Reich in Tirol. Der von uns nach Tirol entſandte Sonderbericht⸗ erſtatter hat den badiſchen Kdỹ⸗Urlaubern, die am Sonntag nach achttägigem Aufenthalt wie ⸗ der in die Heimat zurückkehren, in ihren Stand⸗ quartieren in Tirol einen Beſuch abgeſtattet und überall nur überglückliche Menſchen ange⸗ troffen, die dieſen Sozialismus der Tat nur einzig und allein Adolf Hitler verdanken. Aus Innsbruck Man muß dieſe ſchaffenden Menſchen, die augenblicklich auf der erſten KöF⸗Fahrt aus dem Reich in Tirol weilen, geſehen und ge⸗ ſprochen haben, um das große Glück ermeſſen u können, das dieſen Arbeitern aus allen eilen des Badener Landes mit dieſer Fahrt noch nie geſchauten Land geſchenkt wurde. Aber nicht nur die Kdỹ⸗Urlauber ſind die überglück⸗ lichſten Menſchen, die man ſich denken kann, ſondern vor allem auch die Tiroler ſelbſt, die dankbar dafür ſind, daß man ihnen dieſe Kdoß⸗ Urlauber in ihre wunderſchönen Tiroler Städt⸗ chen und Dörfer geſchickt hat. Dieſe KdF⸗Fahrt nach Tirol offenbart uns beſonders eindrucks⸗ voll die Größe der vom Nationalſozialismus geſchaffenen Einrichtung der Erholungsfahrten ſchaffender Menſchen. Es war beſonders er⸗ greifend, wie ſich die Menſchen aus dem Gau Baden und die Tiroler ſehr raſch näherkamen und abends in den heimeligen Stübchen der Tiroler Berge beim„Tiroler Roten“ ſaßen. Gauſiegerin auf Kdꝰ-Jahrt An dieſer erſten Kdỹ⸗Fahrt in öſterreichiſches Land nahmen Menſchen aller Berufe teil. Da fanden wir den Sieger aus Lie dolsheim, Die italieniſchen Candarbeiter angekommen Begeiſterter Empfang in Weinheim/ Kufmarſch der Formationen (Eigener Bericht des,Hakenkreuzbanner“) (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) rg. Weinheim, 7. April, Zu Ehren der am Mittwochabend eingetroffenen Landarbeiter und ⸗arbeiterinnen aus Italien hatte der Bahn⸗ hofsvorplatz feſtlichen Schmuck angelegt. Neben der Hakenkreuzflagge wehte die italieniſche Fahne. Da es ſich hier um die erſten im Gau Baden eintreffenden Landarbeiter handelte, wurde ihnen ein feſtlicher Empfang bereitet. Die Formationen der Partei waren im gro⸗ ßen Rechteck vor dem Hauptbahnhofsgebäude angetreten, als ſich die verſchiedenen Vertreter einfanden. Wir ſahen neben Stabsleiter Pg. Kann, als Vertreter der Landesbauernſchaff deiden Wen Schank(Heidelberg), die beiden Weinheimer Ortsgruppenleiter Pg. Niceus und Bock, den Vertreter der Kreis⸗ leitung Mannheim, Pg. Kran, den Direktor des Landesarbeitsamtes Stuttgart Pg. Zen⸗ el, Arbeitsamtsdirektor Dr. Achermann Weinheim) und als Vertreter der Faſchiſten Vizekonſul Spinielli(Mannheim) it einiger Verſpätung traf der. ug, aus Stuttgarxt kommend, mit den 45 itglieniſchen Männern und Frauen ein, die für die nächſten Monate in den Gutshöfen der engeren üm⸗ den 84 untergebracht werden. Beim Verlaſſen es Bahnhofes wurden die einheitlich gekleide⸗ ten Gäſte von der großen Menge ſtürmiſch um⸗ jubelt, vom BDM mit Blumen bedacht, wäh⸗ rend die Nationalhymne erklang. „Ortsgruppenleiter Bock(Weinheim) begrüßte die Gäſte als Vertreter eines befreundeten Volkes. Sie ſollen nun bei den deutſchen Bau⸗ ern mithelfen. Mit dem Gruß an Muſſolini und Apolf Hitler»'endete der Redner, worauf die Nationalhymnen beider Länder geſungen wurden. Unter Vorantritt der SA⸗Kapelle marſchier⸗ Zuischen Necker und Bersstraſze ders an Sonntag ſehr belebten Talſtraße aus⸗ geſchaltet ſind. * Schriesheimer Fußball. Am vergangenen Sonntag mußte Schriesheim eine:0⸗Nieder⸗ lage in Ladenburg hinnehmen. In der erſten Halbzeit zeigte Schriesheim ein ſchönes Spiel, doch war der Sturm nicht ſtark genug. Nach der Pauſe beim Stand:0 wurde Ladenburg überlegen. Schriesheims Tormann leiſtete ta⸗ delloſe Arbeit, bis er ſchließlich doch das Nach⸗ ſehen hatte. Mit dem Wind im Rücken blieb Ladenburg weiter im Vorteil. Ein zweiter Ball ſpritzte an den Latten hoch. Tor! Schriesheim reklamiert, aber der Schiedsrichter bleibt bei ſeiner Entſcheidung. Gegen die Ueberlegenheit der Ladenburgex iſt Schriesheim machtlos. Für Schriesheims Tormann war dies vorläufig das letzte Spiel in der Heimat. Beim Arbeits⸗ dienſt im Sauerland wird er dem Sport weiter treu bleiben. Avesheimer Notizen * Am Wahlſonntag wird hier zum erſtenmal in fünf Stimmbezirken abgeſtimmt. Das Wahl⸗ lokal für die Zelle 5, die alle Volksgenoſſen rechts des Kanals umfaßt, befindet ſich im „Anker“. Die Stimmberechtigten werden er⸗ ſucht, unbedingt ihre Wahlkarten mitzubringen. * Eine Gegenüberſtellung. Wir Ilvesheimer haben noch nicht vergeſſen, wie troſtlos es vor der Machtübernahme in unſerem Dorfe ausſah. Allein über 200 Wohlfahrtserwerbsloſe verur⸗ ſachten hier Anfang 1933 einen monatlichen Aufwand von 10000 Mark. Heute haben wir keine einſatzfähigen Erwerbsloſen mehr; die wenigen noch vorhandenen Wohlfahrts⸗ empfänger, meiſt alte Leute, fallen im Gemeinde⸗ haushalt kaum ins Gewicht. ten die Gäſte unter dem erneuten Jubel der Bevölkerung zur Bahnhofswirtſchaft, wo ihnen zunächſt ein Abendeſſen gegeben wurde. Di⸗ rektor Zengel überbrachte die Grüße des Präſidenten des Landesarbeitsamtes und er⸗ innerte daran, daß ſich die Verhältniſſe in Deutſchland grundlegend geändert haben. Während vor wenigen Jahren Deutſchland noch ein Millionenheer Erwerbsloſer ſelbſt ver⸗ zeichnete, beſteht heute ſtärkſter Bedarf in allen Zweigen und Berufen, insbeſondere aber in der Landwirtſchaft, da etwa 200 000 Arbeits⸗ kräfte benötigt werden. ur Sicherung der Arbeit in der Erzeugungsſchlacht mußten bereits etwa 20 000 Italiener angeworben werden. In Dankbarkeit gedenken wir dabei des Entgegen⸗ kommens des Duce. Als Vertreter eines mäch⸗ tigen Staates und als Kameraden kommen dieſe Arbeiter zu uns, ſie ſollen mit offenen Augen durch unſer Land ziehen, um das zu ſehen, was der Nationalſozialismus geſchaffen habe. b0 Dr. Prinzing ſtattete im Namen der Landes und Kreisbauernſchaft in italieni⸗ ſcher Sprache die Aernfühzer an die Gäſte ab, während Kreisbauernführer Pg. Schank dar⸗ auf verweiſt, daß man heute einen Empfang zbereitet, habe, wie er ſich Angehörigen einer befreündeten und ſtolzen Nation geziemt. Vize⸗ konſul Spinielli richtete gleichfalls in ita⸗ lieniſcher Sprache ermahnende Worte an ſeine Landsleute, die nach hier gekommen ſeien als Repräſentanten Italiens und nun die unbe⸗ dingte Pflicht haben, ihre Aufgabe mit Fleiß zu erfüllen. ſleues aus Tamperiheim * LZampertheim, 7. April. Anläßlich ſei⸗ ner 25jährigen Tätigkeit als Angeſtellter erfuhr Herr Franz Heim eine ſchöne Ehrung. Der Betriebsobmann überbrachte mit herzlichen Glückwünſchen eine Ehrenurkunde der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. Neben den Geſchenken der Betriebsführung erhielt er auch Geſchenke von ſeinen Arbeitskameraden.— In der letzten Zeit verging faſt kein Tag, an dem nicht ein oder zwei Volksgenoſſen zu Grabe getragen wurden. Jetzt geleitete man wieder drei bekannte Orts⸗ bürger zu Grabe. Zunächſt war es der Mitbür⸗ ger Johannes Griesheimer 7, danach folgte der Ortsbürger Karl Ferdinand Boxheimer. Als dritten geleitete man den Arbeiter und Muſiker Friedrich Roth zu Grabe, der im Alter von erſt 38 Jahren verſtorben iſt. der am liebſten gleich in Tirol bleiben möchte, da finden wir den Goldſchmied aus Pforz⸗ heim, die Arbeiter aus den Mannheimer Betrieben, ſchaffende Menſchen aus dem Mit⸗ tel⸗ und Südſchwarzwald, die nie im Leben dieſe herrliche Alpenwelt geſchaut hätten, wenn nicht der Nationalſozialismus die Kd§ỹ⸗Fahrten geſchaffen—5 Da ſtehen ſie nun am Fuße der gigantiſchen, ſchneebedeckten Berge, da ſchüt⸗ teln ſie ſtumm und in tiefer Ergriffenheit den Kopf, denn auch ſie wollen es wie die Tiroler kaum glauben, die alle dieſe Geſchehniſſe als einen Traum betrachten, daß alle dieſe hiſtori⸗ ſchen Ereigniſſe der letzten Wochen Wirklichkeit geworden ſind. Einer, der in die Berge flüchtete Die prachtvollen Tiroler Menſchen, die ſchier am Verzweifeln über ihr Schickjal waren, kön⸗ nen nicht genug erzählt bekommen von Adolf Hitler und ſeinen großen Werken. Da war in dem Dörſchen Zirl einer, der tagelang in die Berge geflüchtet war, denn verhetzt durch die Schuſchnigg⸗Männer, wußte er nichts von dem wahren Nationalſozialismus und glaubte, die Tage der Vereinigung der Menſchen von dies⸗ ſeits und jenſeits der Grenze nicht mit an⸗ ſchauen zu können. Er kam ſtill zurück und nun ſehen wir ihn zwiſchen unſeren badiſchen Ar⸗ beitern ſitzen, die ihm erzählen von dem Mann, der nichts kennt als die Arbeit für ſein Volk, für die Größe Deutſchlands und für das Glück des deutſchen Menſchen. pfälzer Weinverſteigerung * Bad Dürkheim, 7. April. Das Stumpf⸗ Fitz ſche Weingut Annaberg bei Bad Türkheim (Inhaber Marinegeneraloberarzt a. D. Dr. Menninger) hielt geſtern ſeine Weinverſteigerung mit 31 Nummern 1936er und 1937er Faßweinen ab. Bei gutem Beſuch aus Fachkreiſen beſtand eine beſonders rege Nachfrage für 1937er Gewächſe; aber auch die 1936er Weißweine fanden zu befriedigenden Geboten Abſatz. Einzeln wurden für je 1000 Liter der 9 Halbſtück, 4 Viertelſtück 1936er, 17 Halbſtück, 3 Viertelſtück 1937er erlöſt: Anna⸗ berg Riesling 870; do. 870; Annaberg 870; do. 870; Dürkheimer Hochbenn 890; Dürkheimer Spielberg 920; Annaberg 950; Annaberg Riesling Spätleſe 1050; Kall⸗ ſtadter Spießberg Spätleſe 1110; Dürkheimer Hochbenn Traminer Spätleſe 1150; Dürkheimer Hochbenn Tra⸗ miner Spätleſe 1200; Kallſtadter Kobnert Spätleſe 1300; Annaberg Ausleſe 1650.— 1937er: Kallſtadter Kobnert Riesling 1500; Dürkheimer Hochbenn 1530; Kallſtadter Trift 1680; Annaberg Riesling Spätleſe 1750; Dürkheimer Hochbenn Spätleſe 1810; do. 1870; Dürkheimer Spielberg Riesling Spätleſe 1940; Kall⸗ ſtadter Spießberg Spätleſe 1940; Kallſtadter Kobnert Spätleſe 2000; Annaberg Spätleſe 2060; Kallſtadter Spießberg Spätleſe 2190; Dürkheimer Hochbenn Tra⸗ miner Spätleſe 2190; Annaberg Spätleſe 2270; Anna⸗ berg Riesling Spätleſe 2400; Kallſtadter Kobnert Ries⸗ die Wurzel vieler zahnleiden! Dagegen hilft ZAHN- SOLIDOKZA& 40pig. Siobeteb eodig. ling Spätleſe 2300; Kallſtadter Kobnert Riesling Aus⸗ leſe 3200; Dürkheimer Spielberg Ausleſe 3100 zurück; Kallſtadter Kobnert Beerenausleſe 4430; Annaberg Trockenbeerenausleſe 6660.— Die 1936er erzielten einen Durchſchnittspreis von 1016 Reichsmark pro 1000 Liter und die 1937er 2253 Reichsmark mit einem Geſamterlös von 30 366 Reichsmark. Gegen Zahnstein Flugzeuge tragen die Porole ins Land Baden am Tag des Großdeutſchen Reiches/ Freiballon„Baden⸗pfalz“ ſtartet * Mannheim, 7. April. Wenn ſich am Samstag, dem Tag des Großdeutſchen Reiches, unſere badiſchen Volksgenoſſen am Nachmitta vorbereiten zu dem letzten Generalappell, au dem ſie den Führer am Vorabend des deutſchen Bekenntniſſes aus Wien noch einmal hören, werden die Maſchinen der Gruppe XVI des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps über Städte und Dörfer hinwegbrauſen und Tauſende und aber Tauſende von Flugblättern herniederflat⸗ tern laſſen. Um 13 2— werden ſie gleichzeitig von den ——— onſtanz, Freiburg, Villingen, Of⸗ enburg, Karlsruhe(Zwiſchenlandung in Ba⸗ den⸗Baden), Mannheim⸗Neuoſtheim aufſteigen. Jeder der zehn der Gruppe gehö⸗ renden Maſchinen iſt mit einem Flugzeugfüh⸗ rer und einem Beobachter, Sturmangehörigen der Gruppe, bemannt. Bis 18 Uhr dauern die Flüge. Sie werden als Fernflüge in der Weiſe durchgeführt, daß jede Maſchine, nachdem ſie auf einer vorgeſchriebenen Route ihre Flug⸗ blätter abgeworfen hat, zum Flughafen zurück⸗ kehrt und ſofort mit neuer Fracht in einer an⸗ deren Richtung aufſteigt. Kreuz und quer bis in die abgelegenen Seitentäler hinein geht der Flug. Der Abwurf der Flugblätter erfolgt aus geringer Höhe. Eine Million Stück werden von zehn Maſchinen abgeworfen, rund 3000 Kilometer Flugſtrecke ſind zurückzulegen, eine Aufgabe, die an jeden Flieger ſehr große An⸗ forderungen ſtellt. In Mannheim ſteigt um 14 Uhr vom Flughafen Neuoſtheim der Freiballon„Ba⸗ den⸗Pfalz“ auf, der kürzlich ſchon bei der WHW⸗Straßenſammlung vom Schmiederplatz in Karlsruhe einen Aufſtieg unternommen hatte. Auch er ſtellt ſich in den Dienſt des gro⸗ ———3 und beteiligt ſich am Flugblätter⸗ abwurf. Auf Anordnung des Gaues den weitere Maſchinen der Gruppe XVI in unſerem Nachbargau u Sie legen dort etwa 2000 Kilometer Mise zurück und werfen gleichfalls eine Million Flugblätter ab. en zugutel en Anc Bacden- dlie Kιοε- nn2 IStück 30⸗8 5Stücks5“8 „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Die erste großdeutsche Anleihe Wpbp Wiederum iſt eine neue Reichsanleihe angekündigt worden. Sie wird in der Geſchichte der deutſchen Anleihen beſonders vermerkt wer⸗ den müſſen, denn ſie iſt die erſte Reichsanleihe, die im geſamten großdeutſchen Reichsgebiet untergebracht wird. Dieſe Tatſache iſt in erſter Linie ein Beweis für die ſich vollziehende Wirt⸗ ſchaftseinheit, die materiellen Fragen ran⸗ gieren erſt an zweiter Stelle, denn Oeſterreich hat eine Kriſe ſchwerſten Ausmaßes hinter ſich, und allmählich erſt können ſich die bereits in Angriff genomenenen Aufbauarbeiten auch in Form größerer Kapitalbildung niederſchlagen. Aber Oeſterreich gehört nun zum Reich, und ſo ſoll dieſes Land auch an dieſem figanzwirt⸗ ſchaftlichen Geichehen Anteil haben. In der amtlichen Ankündigung der neuen Anleihe heißt es gleich zu Beginn, daß ſie„zur Fortführung der von der Reichsregierung übernommenen. Aufgaben“ dienen ſoll. Damit iſt der Verwen⸗ dungszweck getennzeichnet. Die kurzfriſtige Ver⸗ ſchuldung ſoll im Rahmen des Anleihebetra⸗ ges weiter konſolidiert werden. Der Erlös der neuen Anleihe iſt alſo genau wie bei den vor⸗ hergegangenen dazu beſtimmt, die feſte Baſis für die Aufbaufinanzierung zu erweitern. In einer zweiten Beziehung verdient die Reichsemiſſion beſondere Beachtung. Sie iſt die erſte, die in den jetzt beſchrittenen neuen Ab⸗ ſchnitt unſerer Finanzpolitik fällt, welcher da⸗ durch gekennzeichnet iſt, daß die Ausgabe von Sonderwechſeln unterbleibt und der Vorgriff in Form von Lieferungsſchätzen nach Fälligkeit dieſer Papiere unter allen Umſtänden fundiert werden muß, ſoweit die Lieferungsſchätze nicht direkt eingelöſt werden. Trotz dieſes neuen Beweiſes unumſtößlicher Stabilität unſerer Finanzpolitik, die der Anleihezeichner auch zu ſeinen Gunſten verzeichnen darf, iſt die Anleihe — von einer Ausnahene abgeſehen— mit den gleichen Bedingungen wie die bisherige aus⸗ geſtattet worden. Trotz der günſtigen Kapital⸗ marktlage iſt es beim bisherigen Zinsfuß von 4½ v. H. und dem Zeichnungskurs von 987% v. H. geblieben. Auch die Möglichkeit einer raten⸗ weiſen Entrichtung des Zeichnungsbetrages hat man beibehalten. Lediglich die Laufzeit der Anleihe wurde um 2 auf 20 Jahre erhöht. Da⸗ durch iſt das Zinserträgnis für den Zeichner (die Rendite) mit 4,60 v. H. nur um 0,01 v. H. niedriger als bei der Januar⸗Anleihe. Es zeugt für die Stetigkeit unſerer Finanz⸗ politit und für das unerſchütterliche Vertrauen, daß in derletzten Woche vorder gro⸗ ßen Wahl die Auflegung einer An⸗ leihe angekündigt wird. In demokra⸗ tiſchen Staaten wäre eine ſolche Handlung ein⸗ fach undentbar, denn eine Wahl iſt für ſie im⸗ mer ein großer Unſicherheitsfaktor. Die deut⸗ ſche Regierung aber iſt ſich der geraden Linie ihrer Politik bewußt; ſie weiß, daß ihre Arbeit vom Vertrauen des ganzen Volkes geſtützt wird. Und ſo kann ſie mit Zuverſicht dann, wenn die Kapitalmarktlage günſtig iſt, mit dem Plan einer neuen Anleihe vor die Oeffentlich⸗ keit treten. Auch an dieſe politiſche Seite müſſen wier hierbei einmal wieder erinnern, wenn es ſcheinbar auch nur eine wirtſchaftliche Ange⸗ legenheit iſt. Voen 19. April bis 4. Mai läuft die Zeichnungsfriſt. Wenn eine Steigerung überhaupt möglich iſt, dann kann mit größerer Zuverſicht als bei allen vorangegangenen Zeich⸗ nungen das Ergebnis und damit der Erfolg abgewartet werden. Millionenauftrag für Oeſterreichs Autoinduſtrie Die Reichspoſt übernimmt 60 Kraftpoſtlinien Oberöſter⸗ reichs/ Für 2 Mill. Reichsmark neue Fahrzeuge beſteilt (Eigener Drahtbericht) rd Wien, 8. April. Die Deutſche Reichspoſt hat die Oberöſterreichiſche Kraftwagenverkehrs⸗AG käuflich er⸗ worben, Dadurch gehen rund 60 Linien mit einer Be⸗ triebslänge von 2300 Kilometer auf die Deutſche Reichs⸗ poſt über. Die Linien müſſen zunächſt in der bisherigen Weiſe weitergeführt werden. Für den kommenden Winter⸗ fahrplan iſt aber ein weiter Ausbau des oberöſter⸗ reichiſchen Kraftpoſtnetzes, nämlich eine organiſche Ver⸗ bindung mit den Kraftpoſtlinien in den anſtoßenden bayeriſchen Gebieten geplant. Dadurch würden die Ver⸗ kehrsverhältniſſe in den in den letzten Jahren beſon⸗ ders ſchwer getroffenen Grenzgebieten erheblich ver⸗ beſſert werden. Für den kommenden ſtarken Sommerverkehr in Oeſterreich reicht der derzeitige Wagenſtand der öſter⸗ reichiſchen Kraftpoſt nicht aus. Aus dieſem Grunde hat die Deutſche Reichspoſt bei einer Reihe von deutſch⸗ „öſterreichiſchen Firmen für insgeſamt 2 Millionen RM. Linienkraftfahrzeuge in Auftrag gegeben. Unabhängig vompech“ des Auslandes Die Gewinnung von deutschem Naturharz und selne Industrlelle Vorwendung WpPbD Wer jetzt im ri Anz durch deutſche Kiefernwaldungen wandert, kann an zahlreichen Stellen die Beobachtung machen, daß große Be⸗ ſtände von Kiefernbäumen nach der Art des Kilkeariteſemenſtege angeritzt ſind und durch die Rillen friſches Harz in kleine Behälter tropft. Dieſe Arbeit iſt zu einem großen Teil in un⸗ ausgee Weiſe vom deutſchen Arbeitsdienſt ausgeführt worden. Die deutſche Induſtrie hat für die verſchieden⸗ ſten Zwecke einen großen Bedarf an Naturharz, der ſich auf rund 60 000 Tonnen pro Jahr be⸗ ſle 75 v. H. mußten davon früher aus ver⸗ chiedenen Ländern eingeführt werden. Aber auch auf dieſem Gebiet ſind wichtige Schritte unternommen worden, um den Bedarf von Harz möglichſt im Inlande ſelbſt zu decken. Vor etwa Jahresfriſt wurde in Eberswalde ein beſonde⸗ res Harzamt errichtet und mit der Durchführun dieſer Aufgaben betraut. In der Werkzeitſchrift der Zellſtofffabrit Waldhof,„Der Waldhöfer“, weiſt Dr. Bender in der Märzfolge darauf hin, daß von der deutſchen Forſtwirtſchaft mit Er⸗ folg jetzt neue Wege beſchritten werden, um unſere eigene Harzerzeugung im Inlande zu ſteigern, ohne daß dabei die ſo notwendige Forſtpflege Schaden erleiden würde, Man be⸗ handelt nach neuen„Reizverfahren“ die Ein⸗ ritzungen der Rinden mit chemiſchen Reagen⸗ zien, wodurch die Harzausſcheidung nicht nur verſtärkt, ſondern auch beſchleunigt wird. Im Laufe der Zeit wird es uns dadurch ſicher ſolingen, auch auf dieſem Rohſtoffgebiet die uns ſo lebenswichtige Unabhängigkeit vom Aus⸗ lande zu erkämpfen. Etwa 22 v. H. des gewon⸗ 1047 12²⁶5 InMiſi.⁊ nenen Rohharzes wird zu Terpentin verarbei⸗ tet, das beſonvirs in der Lack⸗ und Farbenindu⸗ ſtrie und als Waſch⸗ und Löſungsmittel Ver⸗ wendung findet. Faſt ein Viertel des Rohharzes wird zu Kolophonium verarbeitet. Kolo⸗ phonium findet in der Technik die verſchieden⸗ artigſte Weiterverarbeitung, und zwar in der Anſtrichfarben⸗ und Lackinduſtrie, in der Seifen⸗ induſtrie, für die Papierfabrikation, Linoleum, den und andere Zwecke. Die Gewinnung von Naturharz und von „Pech“, wie der Volksmund getrocknetes Harz nennt, iſt die weitaus am bekannte und umfangreichſte Nutzung des Harzes. Dr. Bender weiſt aber darauf hin, daß auch bei der chemi⸗ ſchen Verarbeitung des Holzes in der Papier⸗ und Zellſtoffinduſtrie Har wird. Et⸗ wa 1,5 bis 3 v. H. des 90 zgewichtes beſtehen aus Hah Im Jahre 1936 wurden faſt 11 Mil⸗ lionen Raummeter Holz verbraucht. Je nach dem chemiſchen Verfahren wird aber ein ver⸗ ſchiedenes Harzprodukt gewonnen. Bei der Sulfitzellſtoffbereitung wird das Cymol gewonnen. Bei der Sulfitzellſtoffbe⸗ reitung ſcheidet ſich das ſogenannte Tallöl oder„flüſſiges Harz“ ab. Bei dieſem Prozeß er⸗ hält man außerdem als Nebenprodukt Terpen⸗ tin. Vor allem das Tallöl wird von der Seifen⸗ und A en in größeren Mengen ver⸗ braucht. Ferner verarbeiten einige chemiſche ſowohl Tallöl als auch das bei der Sulfitzellſtoffbereitung gewonnene Cymol zu chemiſchen Erzeugniſſen. Es iſt zu wünſchen, daß es unſerer Technik gelingt, für Tallöl und Cymol noch weitere Verwendungsmöglichkeiten zu ſchaffen. 51 + 1 41 Zeichnung: Schröder Kurserhöhungen brachten bessere Bedingungen Der Geschäftsbericht der Pfä zischen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. fh, SwW Im Geſchäftsbericht der Pfälziſchen Hypotheken⸗ bank wird einleitend darauf hingewieſen, daß die Nach⸗ frage nach Pfandbriefen und Kommunalobligationen das ganze Jahr unverändert anhielt und nur teilweiſe befriedigt werden konnte. Zu im Laufe des Jahres entſprechend'den anhaltenden Kurserhöhungen wieder⸗ holt aufgebeſſerten Bedingungen konnten auf Pfand⸗ briefgrundlage 859 Darlehen mit 14,87 Mill. GM. neu bewilligt werden, wovon 843 Poſten mit 14,73 GM. als unkündbare Tilgungsdarlehen mit faſt durchweg 1 Prozent Mindeſttilgung gegeben wurden. Ausgezahlt wurden während des Jahres 791 Proſten mit 14,06 Mill. GM., wovon 775 Poſten mit 13.85 Mill. GM. auf Tilgungsdarlehen trafen. Von den Be⸗ willigungen lamen 10,50 Mill. GM., von den Aus⸗ zahlungen 9,17 Mill. GM. dem Wohnungsbau zugute. Auf der Grundlage von Kommunalobligationen wur⸗ den faſt ausſchließlich in der Form reichsverbürgter lwo⸗ Hypotheken 272 Darlehen mit 2,70 Mill. GM. und 32 Poſten mit 1,74 Mill. GM. ausbezahlt. An Aus⸗ zahlungsverpflichtungen auf Pfandbriefgrundlage gin⸗ gen 3,31 Mill. GM., auf Kommunalobligationengrund⸗ lage 1,11 Mill. GM. auf das neue Jahr über. Das Darlehensgeſchäft in der Pfalz und im Saar⸗ land wurde auch im Berichtsjahr wieder beſonders ge⸗ pflegt: auf Pfandbriefgrundlage wurden 354 Poſten mit 3,40 Mill. GM. bewilligt und 311 Poſten mit 3,10 Mill. GM. ausbezahlt, auf Kommunalobligationen⸗ grundlage 180 Poſten mit 0,74 Mill. GM. bewilligt und 30 Poſten mit 0,16 Mill. GM. ausbezahlt. Zum Bilanzſtichtag hat ſich eine Mehrung des Hypotheken⸗ darlehensbeſtandes von 199,63 auf 204,57 Mill. GM. ergeben. Der Umlauf an Pfandbriefen einſchließlich MNelie Nrhrit iund meln lerdiens- SSESqCH TIS in Milonen *—— Fl 2• RBEIMTER UNDο AOEESTTELI᷑MfE * *—— 2 08 17•1 TASLIcHE AneeE OER INOUOSTDIIE in Sunden 7 2vor 4 S EINKONνNEIINᷓ in Mimorden.H. 3. TZeichnung: Schröder der nicht eingelöſten verloſten und wiederum unter Hinzurechnung der bei der DRaA aufgenommenen Darlehen ſteigerte ſich von 193,72 auf 200,76 Mill. GM. Dabei ſind in den Umlauf eingerechnet eigene Pfand⸗ briefe der Bant im Nennſwert von 3,46 Mill. GM., ein Beſtand, der ſich durch Verkäuſe im laufenden Jahr zur Zeit der Berichtsabfaſſung bereits ſehr erheblich vermindert hat. Der Geſamt⸗Kommunaldarlehensbeſtand einſchl. der reichsverbürgten lb⸗Hypotheken erhöhte ſich im Berichts⸗ jahr um 1,51 Mill. RM. auf 8,22 Mill. GM., der Um⸗ lauf an Kommunalobligationen mehrte ſich- um 2,43 auf 7,52 Mill. GM. Im ſtädtiſchen Darlehensgeſchäft ſind auch im Berichtsjahr wieder nicht unerhebliche Fortſchritte in der Sanierung notleidender Grundſtücke zu verzeichnen. Im landwirtſchaftlichen Darlehen⸗ge⸗ ſchäft ſchwebten Ende des Jahres noch 78 Entſchul⸗ dungsverſahren. Am Jahresſchluß waren von den in der Vorfahrsbilanz aktivierten Rückſtänden an reinen Zinſen aus Gold⸗ und Rentenbankhypotheken aus den Fälligkeitsterminen vor dem 15. 12. 1936, ferner aus dem 4. Vierteljahr 1936 und den erſten drei Viertel⸗ jahren 1937 insgeſamt 1,05 Mill. GM. rückſtändig. Bis Ende Februar d. J. waren davon 0,16 Mill. GM. ein⸗ gegangen. Die Geſamtabſchreibung beträgt 0,83 Mil. GM. Auf die am 15. 12. 1937 verfallenen Zinſen aus Goldhypo⸗ theken waren am Schluſſe des Berichtsjahres noch 0,60 Mill. GM. rückſtändig; bis Ende Februar d. J. waren hierauf bereits 0,32 Mill. GM. eingegangen. 34 von der Bank mit 3,38 Mill. GM. beliehene Grundſtücke mußten zwangsverſteigert werden, 17 ſtädtiſche Grund⸗ ſtücke wurden unter Zwangsverwaltung geſtellt, auf 15 ſtädtiſche Grundſtücke iſt von Dritten die Zwangsver⸗ waltung beantragt worden. Aus der Ertragsrechnung ergibt ſich für das Hypo⸗ thekengeſchäft eine Zinsſpanne von 1,40(1,42) Mill. Reichsmark, für das Kommunaldarlehensgeſchäft eine ſolche von 0,09(0,13) Mill. RM. Im einzelnen wur⸗ den aus dem Hypothelen⸗ und Kommunalgeſchäft 11,01 (10,91) Mill. RM. vereinnahmt, während die Soll⸗ zinſen hierauf 9,52(9,37) Mill. RM. erforderten. Son⸗ ſtige Zinſen erbrachten 0,28(0,28), Darlehensproviſio⸗ nen und andere einmalige Einnahmen aus dem Dar⸗ lehensgeſchäft 0,60(0,41), ſonſtige Erträge 0,28(.95), ao. Erträge 0,64(0) Mill. RM. Andererſeits erfor⸗ derten Perſonalkoſten 0,59(0,5%, Steuern 0,45(0,42), alle übrigen Auſwendungen 0,46(0,57), Abſchreibungen 1,0(4,0), davon 0,90(0,77) auf Kapital⸗, Zins⸗ und Koſtenſonderungen, Wertberichtigungen 0,45(i. V. 0,30 Rückſtellungen). Einſchl. 116 086(114 230) RM. Vor⸗ trag verbleibt ein Gewinn von 470 735(456 957) RM., der eine Erhöhung der Dividende um wieder/ Pro⸗ zent auf 5(4½ Prozent) ermöglicht. Die 5000 RM. Vorzugsaktien, die nunmehr zu Laſten des Vortrags auf 1938 eingezogen werden ſollen, erhalten wieder 6 Prozent. Zum Vortrag verbleiben dann 130 435 (116 085) RM. Aus der Bilanz: Goldhypothekendarlehen 204,06 (199,15), Rentenbankkreditanſtalthypotheken 0,45(0,47), anteilige Zinſen 0,58(0,61), fällige Zinſen 1,52(1,52), Bankguthaben 5,76(5,38), Forderungen 0,47(0,52), Wertpapiere 5,15(2,01), Bantgebäude unv. 0,40, ſon⸗ ſtiger Grundbeſitz 0,49(1,36), Anlagen des Beamten⸗ fürſorgefonds 0,78(0,73), andererſeits: Goldhypothe⸗ kenpfandbriefe im Umlauf 199,58(192,65), Kommunal⸗ obligationen im Umlauf 7,52(5,09), Rentenbankkredit⸗ anſtaltdarlehen 0,45(0,47), Verbindlichkeiten unv. 2,28, darunter 0,73(0,60) verloſte und gekündigte Hypothe⸗ kenpfandbriefe, Beamtenfürſorgefonds 0,80(0,76), An und Rücklagen unv. mit 6,805 bzw. 3,40, ſonſtige Rück⸗ lagen 1,04, Wertberichtigungspoſten 2,50(i. V. in einem Poſten— Rückſtelungen— 3,82). HV 26. April. 3711(3345) auf rheinpfälziſche und 2406(266 IG⸗Farben zu 160½¼, Bemberg zu 150, Rheinmetg „xuhe, Män nannte Kommunalumſchuldung mit 96 Reichsaltbeſitz mit 133. Reiſezeit war lag über dem La wendigen Faltb Mötz bis Paſ ſkraft und Ausd Leichnung: Paetzoldt Vom pfälzischen Holzmarkt sW Das Regierungsforſtamt Pfalz hat im M 0 März Holz aus Staatswaldungen zu fo'genden Preiſe je fm. oder Ster verwertet: 1470 Kieſerſchwellen 20—24 em D- 14.53, 35—29 em- 17.05, von 30 34 em b- 290.09, 35—39 em— 21.09, von 40—49 D-.01 RM.; 3640 Buchenſchwellen von 20—24 D- 13.00, 25—29 cm 15,00, von 30—39 em D- 14 40—49 em- 19.00; 220 Eichenſchwellen von 20—246 D- 18.00, 25—29 em- 22.00, von 30 und mehr 25.34 RM.; 610 Ster Fichten⸗Zellſtoffholz m. R. 4 .50, B.-.00, G-.70, D.00, RM.; 550 8 Kiefern⸗Zellftoffholz m. R. 4-.00, o. Ausſch.— Reichsmark; 270 Ster Pappel⸗Zellſtoffholz o. Au —.34 RM.; 1180 fm. Eichen⸗Grubenlangholz 4 11.00, B— 10.00 RM.; 530 Ster Eichen⸗Grubenki 1930 Ster Nadel⸗Grubenkurzholz m. R. v. 15—19 6 D-.70, v.—14 em D-.00 RM.; Spitzen .20 RM.; 440 Ster Buchen⸗Werkholz o. Ausſch. 11.94 RM.; 23.780 Ster hartes Brennderbholz ohng Ausſch.—.03 RM.; 6660 Ster weiches Brennderbh⸗ holz o. Ausſch.-.60 RM. Ferner wurden zu den Verordnungspreiſen folgende Maſſenware und Zuteilungshölzer abgeſetzt: 3760 fm. Fichtenlangholz, 170 fm. Fichtenblochholz, 16 600 fm. Kiefernlangholz, 3280 fm. Kiefernblochholz und 17 90 Feſtmeter Buchenſtammholz. 111. Häute⸗Zentral⸗Auktion Mannheim SwW Bei der am Donnerstag, 14. April, ſtattfin den 111. Häute⸗Zentral⸗Auktion Mannheim gelan zum Verbauf: Großviehhäute 16 258(letzte Aullfh 14 28), Kalbfelle 20 323(19 571), Schaffelle 1462(167% insgeſamt 38 043(35 770) Stück, Von den Großpft bäuten entfallen 9509(8022) auf badiſche, 3976(Z auf rheinpfälziſche und 2773(2529) auf ſaarländiſch Plätze, von den Kalbfellen 14 206(13 560) auf bah ſaarländiſche Plätze, von den Schaffellen 890 auf badiſche, 314(257) auf rheinpfälziſche und 258 auf ſaartändiſche Plätze. 2 fheln-Malnische Abendbörs0 behauptet An der Abendbörſe war die Haltung allgemein g behauptet. Seitens der Bantenkundſchaft erhielt f kleine Nachfrage, auch die Kuliſſe betundete etwas Z tereſſe. Bei im allgemeinen wenig veränderten Kurſß waren die Umſätze zwar nicht beſonders lebhaft, einzelnen Papieren lagen ſie jedoch etwas höher, ſo h zu 142¼, AG für Verkehr zu 140¼½ und Geffürel 150%. Gefragt blieben ferner Lahmeyer und einige Tariſwerte. An den Rentenmärkten herrſchte größte Geſchäſtz Mannheimer Produkten vom 7. April Alles unverändert. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Berlin, 7. April. RM für 100 Kilo. Kupf April, Mai, Juni, Juli, Auguſt, September 49,50, Brief, 49,50 Geld; Tendenz; ſtetig.— Blei: Abti Mat, Juni, Juli, Auguſt, September 20,50 n. 9 20,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zint; April, Mif Juni, Juli, Auguſt, September 18 n. Brief, 18 Gel Tendenz: ſtetig. Verlorene Arbeitstage in der letzten Ausgabe des Reichsarbeltz blattes werden Statistiken über die in den leis ten zehn Jahren infolge Streik und Aussperrung in einigen Ländern der Welt verloren gesange nen Arbeitstage veröffentlicht. Danach fande in Norwegen, Polen, England, der Schweiz un Holland in den letzten zehn Jahren run 16 000 Streiks und Aussperrungen statt und gingen 73 Mill. Arbeitstage verloren. Sie stelle einen Wert von ungefähr einer halben Millia Mark dar, in diesem Umfange gingen Güter den Völkern verloren. In Deutschland gibt es seh 1933 keine Streiks und Aussperrungen meit, Alle Arbeitskraft steht im Dienste des Volkes, Ein Glas Bier mehrI 5 Nieren- EE orproot auch ge. Woôosserhezug dch. H. F KVOPF Zumale Pastzoldt zmarkt z hat im M 10 genden Preiſ ieſerſchwellen 17.05, von 30 9, von 40—49 6 en von 20—24 6 39 em D=. en von 20—24 c 30, und mehr fholz m. R. 4 henlangholz 4 ichen⸗Gruben spreiſen folgende ogeſetzt: 3760 hholz, 16 600. fn hholz und 17 Mannheim April, ſtattfin nnheim gela (letzte Aul iffelle 1462(1671½ n den Großp iſche, 3976 auf ſaarlän 560) auf bad 2⁴0⁰(2666 fellen 890 che und 258 ndbörs ng allgemein g ſchaft erhielt f indete etwas ränderten K iders lebhaft, vas höher, ſo 150, Rhein und Geffürel ſeyer und ein größte Geſchä ldung mit 96 n 7. April ptember 49, — Blei; Ap 20,50 n. nik: April, Brief, 18 Ge die in den let- id Aussperrunt loren gegange Danach fanden r Schweiz un Jahren 1 n statt und en. Sie stel alben Milliarde igen Güter d nd gibt es ze rrungen meht, te des enkreuzbanner“ Freitag, 8. April 1958 N —— 4 R — W wir paddeln nach Geſterreich/ dunct ms Reiſezeit war es. Ein herrlicher Sonnenglanz lag über dem Land. Da fuhren wir mit unſeren wendigen Faltbooten den Inn hinunter von Mötz bis Paſſa u. Köſtliche Tage waren es. Kraft und Ausdauer wurde von uns verlangt, Rulne Werienstein denn der Inn iſt ein wilder Geſelle. Gar man⸗ chem hat er ſchon ein Schnippchen geſchlagen. Sonnengebräunt kamen wir nach Paſſau, der wunderſchönen Dreiflüſſeſtadt an Inn, Ilz und Donau. Wir überqueren die Donau und paddeln ilz⸗ aufwärts zum Heim des Deutſchen Kanuwer⸗ bandes. Ein paar markante Worte ſchreiben wir am nächſten Vormittag ins Gäſtebuch, das ein wirkliches Kleinod für dieſes Haus bedeutet, und dann bringen wir unſere Boote wieder zu Waſſer. Ein paar Paddelſtöße und uns trägt die Donau auf ihrem breiten Rücken. Schon träumen wir im geheimen von Wien, der Stadt der Lieder am Donauſtrom. Wir ſehen bereits im Geiſte den„alten Steffel“, während wir noch mehr als zweihundert Kilometer zurück⸗ tzulegen haben. Eine erlebnisreiche Fahrt auf dem burgenumſäumten Strom! Gewaltige Schlepptzüge begegnen uns tags⸗ über auf dem Strome. Wir rufen den Kapitä⸗ nen unſer Ahoi zu, laſſen uns von den aufge⸗ wühlten Waſſern zu Tal ſchaukeln und ſind fröhlich und guter Dinge, ausgelaſſen, wie es eben nur Paddler und Kanuten ſein können. Wir freuten uns ob der Sonne, die es wirklich gut mit uns meinte, knipſen einige von den un⸗ zähligen Motiven, die den Strom umſäumen und winken den Menſchen zu, die von den Brücken hevab glückhafte Fahrt wünſchen. Nachts — Ie geuiſch L4 —r — ——. 2 fian 1 Der Wasserwanderer erlebt ein herrliches Stück Passau am Inn ſitzen wir um Lagerfeuer auf Inſeln und er⸗ zählen von den Erlebniſſen des Tages. Einmal treffen wir— es dämmerte bereits — Paddler aus Ulm und Augsburg. Hilfsbe⸗ reite Kameraden trugen unſere Boote an Land und es dauerte nicht lange, dann ſitzen wir in enger Runde um ein praſſelndes Lagerfeuer, dieweil ein großer Steinkrug mit Moſt von Mund zu Mund geht. Lieder hallen durch die hieses herrliche land mit den heute glücklichsten Menschen Schenkte der Führer dem Reich.— Dein Dank ist dein la! Lleblich in das Tal eingebettet llegt Gorgellen Aufn., Risch-Lau , — * Aufn.: W. M. Schatz(2) Nacht, ſie erzählen von unſeren vielen Fahrten, ſie künden aber auch unſer Sehnen nach der Krönungsfahrt der Paddler: in das Land der vierzigtauſend Seen. Frühzeitig ſind gvir wieder auf den Beinen. Unſer Ziel für heute iſt Mbb 3. Der Struden⸗ gau bringt uns abwechſlungsreiche Bilder vor Augen: die Ruine Werfenſtein auf ſtei⸗ lem Fels, die Burg der Frau Helche, der Ge⸗ mahlin Etzels. Haben wir dieſe Ruine hinter uns, dann ſind wir auch ſchon durch den Grei⸗ ner Strudel. Struden, St. Nikola, Sar⸗ mingſtein, Schloß Perſenbeug, Ybbs und Pöchlarn, wer hat dieſe Namen noch nicht gehört? Sie künden eine einzigartige Landſchaft, die ihren Höhepunkt in Melk und der Wachau findet. Wir haben Waſſer getrun⸗ ken aus dem alten Brunnen in Mellk, der auf dem in Barock gehaltenen Marktplatz ſteht. Dann haben wir unſere Boote aus den ſtillen Waſſern eines Donauarmes wieder hinausgelenkt, trun⸗ ken vor Freude, denn das herrlichſte, was die Donau bieten hann, ſollte ſich vor unſeren Augen auftun.„Wachau ſei mir gegrüßt!“ ſo ſangen wir. Die nah an den Strom gerückten Berge ſind von Burgen und Ruinen gekrönt: Schön⸗ bühel, Jauerling, die trutzige Kuen⸗ ringerburg Aggſtein, St. Johann Michael, die einzige befeſtigte Kirche an der Donau. Dann landen wir in Weißenkir⸗ chen, einem mitten in ſonnigem Weingelände gelegenen Ort mit einer unerſchöpflichen Fülle der dankbarſten von Malern und Graphikern immer wieder verwendeten Motive. Wenige Augenblicke dauert die Fahrt und wir legen in Dürnſtein an, der Perle der Wachau. Wir ſteigen hinauf auf die Burg, grüßen den Strom von oben, beſtaunen die alten Mauerwerke und trinken mit den Winzern einen guten Schoppen. Hinter der Straßenbrücke, die Krems mit Mautern verbindet, wird die Landſchaft wie⸗ der flacher, die Berge treten ümmer mehr zurück. Bei Hollenburg begegnet uns noch ein Re⸗ gierungsſchlepper, der in acht Schleppkähnen Pflaſterſteine nach Wien bringt. Hier haben wir die Möglichkeit, unſere Boote anzuhängen, doch wir verzichten freiwillig darauf, wir wol⸗ len erſt noch einen kleinen Streifzug durch Hol⸗ lenburg machen. In Tulln begegnet uns ein biederer Wach⸗ mann, der uns für Wien ſchon freundliche Rat⸗ ſchläge gibt. Leider konnten wir beim beſten Willen nicht alle Vorſchläge berückſichtigen, wir hätten noch manchen Tag länger in Wien blei⸗ ben müſſen. Wenn wir die Eiſenbahnbrücke bei Tulln hinter uns haben, dann locken im Dunſt der Ferne die Berge des Wiener Waldes. Die Burg Greifenſtein grüßt von der Höhe. Nieren- und Blasen-Heil-Bad Wernarzer Heilquelle BAD BRUCKENA Sfahl- und Moorbad seit 1747 Bayer. Staetsbad in der Rhõn orproot auch gegen frsuen-, flerzleiden u. Blutermut, Ssison: diei—Okiober. Jogd, Fischerel. Wornerrer Wasserbezug dch. Höndl., Apoth., Orog. Bahnl. Hamburg-Mdnchen. Ausk. u. Prosp. dch. die—— Baci Bruckeneu. Hotel Kurhau Wiedereröffnung am 14. April leltender Arzt: beginn d. Heuptłurzeit.Nol. Genꝛlꝭhrig pauichol.Veręuntięunęiuren SGALLE— LEBER FETITSUCHT 2 UCKER MAGEN— DARM chron. VERSTOPFUNG Dr. med. W. Wöhrmann. Direlction. W. Hofacker Zu Hàausłkuren: Nergentheimer Karisquelle u. Hergentheimer natüri. Guellsalz, erhöſtſich in unerdſw/esset- GoHendlungen, Apothełen u. Drogerien, wo nient, d. d. Kuver/oſtunę Sock ie ergentheim Beſuchen auch Sie Oberkirch während der herrlichen im Renchtal Blütezeit S „Bhakenkreuzbanner“ 3 1 Freitag, 3. April 10 akenkre Rast in einem Donauarm bel Melk Noch wenige Minuten, dann ſind wir in Kor⸗ neuburg, einem beliebten Ausflugsort der Wiener. Der Strom verändert ſeinen Lauf, ſchon ſchiebt ſich der ſteilaufragende Leopolds⸗ berg ins Bild. Paddler und Ruderet begeg⸗ nen uns in größeren Scharen— die Vorzeichen der Großſtadt. Dann heißt es auſpaſſen, wit wollen in den Donaukanal einbiegen. Mitten in der Stadt, an der Augartenbrücke haben wir unſere Boote, die uns wochenlang treue Gefähr⸗ ten waren, abgebaut und ſorgfültig verſtaut auf Auheten An der Schwarzwaldhochstr. .-HBa en-Hreudenstadt. Hetfl. Läge im Tannennochv. Pens. ab.50 Mk. fließ, Wasser Bes. Gebr. Klumpp den⸗kleinen Bootswagen, zum Weſtbahnhof ge⸗ zogen. Wir durchwandern Wien in allen Richt⸗ tungen, beſuchen die Kaiſerburg und den Steffel, ſpazieren durch die großartige Maria⸗ hilferſtraße und ſind ſelbſwerſtändlich auch im Prater zu finden. Wochenlang haben wir Sonne und Freude in uns aufgeſpeichert, ein glückhaftes Beginnen, als wir losgelöſt von Alltagsſorgen durch das deutſche Wien bummeln konnten. Heute können wir unbeſorgt und ungehindert donauabwärts paddeln. Unſer freies deutſches Wien erwartet uns diesmal, alſo„auf Kanugeſellen, die Stun⸗ den und die Wellen, ſie kehren nie zurück!“ W. M. S. Deutſch⸗amerikaniſche Zuſammenarbeit bei Floriba⸗Geſellſchaftsfahrten Ein ſehr bezeichnendes Beiſpiel für vorzüg⸗ liche und allen Teilen nützliche Zuſammenarbeit zwiſchen deutſchen und amerikaniſchen Reiſe⸗ unternehmungen bieten die Florida⸗Geſell⸗ ſchaftsfahrten, wie ſie beiſpielsweiſe der Nord⸗ deutſche Lloyd Bremen in den Monaten März bis Mai 1938 veranſtaltet. Die in Neuyork mit den Schnelldampfern„Bremen“ oder„Europa“ ein⸗ treffenden deutſchen Florida⸗Beſucher treten in Amerika unter die Obhut eines großen ameri⸗ kaniſchen Verkehrsunternehmens, das ihnen für die ganze Dauer der Fahrt deutſchſprechende Führer zur Verfügung ſtellt, gleichzeitig aber auch für Verpflegung, Unterbringung, Gepäck⸗ beförderung, Beſichtigungen uſw. in vollem Um⸗ fang ſorgt. Die Organiſation der von deutſcher und amerikaniſcher Seite zugunſten der deut⸗ ſchen Florida⸗Beſucher getroffenen Vereinba⸗ rung iſt ſo umfaſſend, daß die Teilnehmer das typiſche amerikaniſche Strand⸗ und Sportleben in der geradezu bezaubernden ſonnigen Umwelt Floridas genau kennenlernen und ſich auch an ihm beteiligen können. Die kürzlich mit dem Er⸗ holungsreiſendampfer„General von Steuben“ von einer Amazonas⸗wWeſtindienfahrt zurück⸗ gekehrten Fahrgäſte, die auch in Florida weil⸗ ten, bezeichneten dieſen Aufenthalt als den Höhepunkt der Reiſe. Badens große Aufgabe als Reijelant Badens gewaltiger Aufſtieg als Reiſeland ſeit der Machtergreifung iſt bekannt. Man braucht nur durch das Land am Oberrhein zu fahren, die aufblühenden Kurorte zu ſehen, deren Fremdenverkehrsfrequenzen in den letzten Jahren eine ſteile Aufwärtskurve aufweiſen, um zu erkennen, welche wirtſchaft⸗ liche Bedeutung der Fremdenverkehr für das Reiſeland Baden hat. Aus Anlaß der Anweſen⸗ heit des Führers in Heidelberg trafen wir den Präſidenten des Reichsfremdenverkehrsverban⸗ des, Staatsminiſter a. D. Eſſer, der am Vor⸗ abend in einer Wahlkundgebung in Mannheim geſprochen hatte, und gerne gab er uns in einer Unterredung Auskunft über die verſchiedenſten Fragen des Fremdenverkehrs. „Ich habe“, ſo erklärte uns Staatsminiſter a. D. Eſſer,„den Führer auf einem großen Teil ſeiner Wahlreiſe begleitet und immer ſprach er voll innerer Bewegung von der Schönheit und Vielſeitigkeit der deutſchen Landſchaft. Man könne ſtolz ſein, in dieſem Lande zu leben. Nicht nur als Reiſeland iſt Deutſchland das intereſ⸗ ſanteſte Land, es iſt zugleich an landſchaftlichen Reizen und in ſeiner Vielgeſtaltigkeit das ſchönſte.“ Gerade das Badner Land, das der Führerimmer als den deut⸗ ſchen Süden bezeichnet, hat er, wie uns Staatsminiſter a. D. Eſſer mitteilte, ins Herz geſchloſſen. Faſt jedes Jahr kommt der Führer nach Baden, weil er weiß, hier den erſten Gruß des Frühlings zu finden, der ihn ſtets beglückt. Die Leitung des deutſchen Fremdenverkehrs⸗ weſens hat, ſo betonte Eſſer im Verlaufe unſe⸗ rer Unterhaltung, ſchon ſeit Jahren Baden die Rolle zugewieſen, die in früheren Zeiten für die beſſerbemittelten Kreiſe unſeres Volkes leider das Ausland wie beiſpielsweiſe die Riviera ge⸗ ſpielt hat.„Ich ſelber habe“, ſo erklärte uns der Präſident des Reichsfremdenverkehrsverbandes, „immer dafür geſorgt, daß in den deutſchen Großſtädten bekannt wird, wie ſchön der Frühling in Baden an der Berg⸗ ſtraße, an den Hängen des Schwarz⸗ waldes und in der ſonnigen Rhein⸗ ebene iſt, Ich weiß, daß auch jetzt, wenn im größeren Deutſchland ein gewaltigerer Reiſever⸗ kehr einſetzt, das Badner Land eines der bedeu⸗ tendſten Mittelpunkte der deutſchen Gaſtlichkeit und des deutſchen Fremdenverkehrs ſein und bleiben wird.“ Jetzt auch zugſpitz⸗Rundfahrt Wir berichteten bereits an anderer Stelle, daß auf der Zugſpitze ein neuer Stollen erbaut wurde, der in mit dem alten öſter⸗ reichiſchen Zugſpitztunne haus in 800 Meter Länge durch das Bergmaſſiv des Zugſpitzkammes zur Gipfelſtation der Oeſterreichiſchen Zugſpitzbahn führt. Der neue Stollen, der Licht und Luft durch fünf große, prächtige Ausſicht auf das Platt bietende Fen⸗ ſter erhält, führt vom r aus zu dem alten Tunnel, der von der öſterreichiſchen Seite her zum Platt führt. vom Schneeferner⸗ Wand Ein Lichtakkor Tagen ſpielt allj lings im deutſch * des Februa Rahen—75 Schwarzwaldes Bone ee vor; das lang hat das Sö en ſo geſchwell urch den entſche großen Sich⸗Ent Selbſt die alte reifen Bäume vom fieberhafter der Verwandlun ſind. Paarweiſe Kn Unterſchlup benſchaft kommt an, der Luſt ei Bett ſoll eine eine Wohnung haben ſich Alj er Grünflaum gann und die er Bergesinnern ermöglicht jetzt auch den des höchſten deutſchen Berges auf einer fahrt, bei der man mit dex Bayeriſchen ſpitzbahn hinauf⸗ und mit der Oeſterreichiſe wieder hinabfahren oder den Weg in umgeke ter Richtung ausführen kann, Daher ichf Deutſche Reichsbahn und die Oeſterreichiſchen Bundesbahnen ſeit 15. März eine neue Runde reiſekarte eingeführt, die zur r vo zum Schneefernerhat mit der Bayeriſchen Zugſpitzbahn und zurich über die Oeſterreichiſche Zugſpitzbahn—Ohen moos—Ehrwald—Gärmiſch-Partenkirchen oder umgekehrt gilt. Der Preis dieſer Karte he⸗ trägt 3. 5 21.55 RM, 2. Klaſſe 24,95 R Darin ſind die Gebühren für die Benutzung Die Eröffnung dieſes Aen R Der Marktplatz in Melk vom alten Klos überragt. Aufn.: W. M. Schatz des Verbindungstunnels vom Schneefernet haus zur Gipfelſtation der Oeſterreichiſchen Z ſpitzbahn und für die Kraftwagenſtrecke Oh moos—Ehrwald⸗Zugſpitzbahn enthalten. Pt neuen Rundreiſekarten werden in Deutſchlaßß auf den Bahnhöfen Garmiſch⸗Pat⸗ tenkirchen, Mittenwald, München und Murſi — 1 Hotel 8 9 + Mordschwarzw. B00n 3 und Ruhe, Erholung, Spon Kurhaus“ bB. Baden-Baclen bension ab 6. fHEp 76 * ſowie beim Amtlichen Bayeriſchen Reiſebü München ausgegeben. Für dieſe Rundreiſe iſt ein Paß erforderlß Der Grenzübertritt erfolgt in faſt 3000 Meig Höhe; im deutſchen Stollen iſt ein Zollamt richtet worden. 3 Marxzeller Mühle vanen. 23 Straßhe und Bahnlinie Karlsruhe—Herfenalb. Beliebte Gast- stätte auch für Ferien- und Wochenend. Fl. Wasser. Stets Forèllen, Schwarzwälder Schinken und fr. eig. Landeier.— Eig. Freibad u. Fischwass., Liegewiesen. Garten u. Terrassen. Pens. v..— RM. an, Wochenend von.80 RM. an. Prosp. Fernrut Marzzell 58— Bähistation Frauenalh iaä vbest. An AzUiniler Inmitt. schöner Tannenwäld. Liegew, Schöne Eremdenz. m. fließ. Wasser, Bad. Garage. Spez.: Forellen. Schwarzwäld. Speck u. Schinken. Eig. Schlachtg. Pension ab.80. Prosp. Baden-Baden Altes Schilon Herrlichet Auflussort mit autem Restaufant. Blick in die Vogesen mit Straßhurger Münster, Zu Fuß und mit Autòo bequem zu erteichen. Hotel Ceroldsauerbiünle bei Baden-Baden fernsprecher Mr. 1787 Ideal. Ferlenaufenth., dir. an d. Schwarzwaldhöhenstr. 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April 1938 Wandlung qum Frühling/ Von Franz Gchneller Aunghemeh es i Ein Lichtakkord von ſieben ſonnigwarmen legen von den Waſſenvögeln bereitet waren. uch d n Tagen ſpielt alljährlich im Vorſpiel des Früh⸗ Warme Lüfte ſind aus dem Mund Burgunds uf 4 Ri ugs im deutſchen Süden mit. An ſieben Ta⸗ in die klaſſiſche Frühlingsſtraße des Rheintals weriſchen K des Februars kündigt der Frühling ſein eingeſtrömt, haben den dunklen Kräften der Deſterreichif hen an. Wohl liegt auf den Bergen des Erde Mut gemacht, ſich zu erheben. Der Him⸗ eg in umge Schwarzwaldes noch Firnſchnee. Aber in der mel ſelbſt hat das Heil des aufſteigenden Le⸗ daher habet—— bereitet ſich insgeheim ein anderer benswillens erfahren. Wie wölbt ſich ſeine Oeſterreichiſch ee vor; das Weiß der Kirſchblüte. Wochen⸗ Bruſt, wie weitet ſich das Blau, voll der Ver⸗ neue Run ang hat das Säfteſteigen Abermillionen Knoſ⸗ heißung des Segens! Wo heiße Quellen dem zur r n 2 geſchwellt, daß es nur der Berührung Leib der Erde entſpringen, vollzieht ſich das chneefernerha urch den entſcheidenden Lichtfinger bedarf, dem Frühlingswunder zuerſt: in Baden⸗Bade n, ihn und zuri oßen Sich⸗Entfalten das Zeichen zu geben. Badenweiler. Dort darf ſelbſt der Bu⸗ bitzbahn—Ober—3— die alten, eigentlich ſchon zum Fallen chenwald nicht zu lange warten, denn der Kuk⸗ tenkirchen ode iſen Bäume wurden nicht ausgenommen kuck verlangt Deckung und Speiſe, ſoll er mit eſer Aaet bom fieberhaften Treiben der Kräfte, die an ſeinem fröhlichen Echo aufwarten. aſſe 24,5 R3 ee der Landſchaft am Werke Welche Verſchwendung! Wie ein Prinz im die Benutzung orientaliſchen Märchen geht der Frühling da⸗ Wii hin, der Prinz, der es verſchmäht, ſich nach Perlen umzuſehen, die von ſeinem Prachtge⸗ wand auf die Erde gefallen ſind. Ehe der Schnee der Märzenbecher dahingeſchmolzen iſt und das Gold des Winterlings verblaßt, bevor ben ſich Alpenwinde herumgebalgt, bis uns Zeit gelaſſen wurde, den roſa Seidelbaſt r Grünflaum um die Ufer zu ſproſſen be⸗ zu bewundern und die bunten Polſter der ann und die erſten Binſenflöße für das Eier⸗ Kleinblüher in den Steingärten, bricht der Paarweiſe haben ſie die Meiſen umflo⸗ 4 Unterſchlupf ſuchend. Denn bei aller Lei⸗ benſchaft kommt es ihnen nicht allein darauf der Luſt ein Bett zu machen. Aus dem hett ſoll eine Wiege, aus dem eine Wohnung werden. Am Bodenſe alten Kle te „ M. Schatz( Schneefernen reichiſchen Zug enſtrecke Obeß enthalten, A in Deutſchlanß Garmiſch⸗Pa und Munng n Auch in den höher liegenden Tälern ist der Frühling eingekehrt Auin.: Rend(Landesverkelirsverb. Thüringen) zehWarZw. 800 n Erholung, Spo nad 5. REA.- pre Rauſch anderer Blüten allüberall aus. Da iſt ſchneeig gebleicht wird. Wie warm und ſtark kein Aufhalten mehr, kein Einſchüchtern, da ſie riechen. Wie bald die Mütter wieder auf⸗ werden weder verſpätete Schneeſchauer, noch Snenn ſind, wie raſch die Lämmer auf den heimtückiſche Tage gefürchtet. einen waren, die mit im großen Schafgeſtöber Herrlich, wie dir unterwegs dieſes gewaltige blöckend über den Fahrdamm ziehen. Dieſe aſt 3000 5. Drängen des Frühlings auf Schritt und Tritt jungen Halme, dieſe jungen Tiere, was geben in Zollami 4. 4 zum Bewußtſein kommt. Sogar das ſo ſelbſt⸗ ſie unſeren Augen Freude und unſerer Seele! 3 4— Fahrzeug, dem die Straße ausſchließ⸗ Was jetzt ſich noch an ſanftem Wind auftut, ich zu gehören ſcheint, muß jetzt auf das große hat keine andere Aufgabe mehr, als zu locken: Wogen Rückſicht nehmen, denn wer ſollte nicht balſamiſche Düfte zu verbreiten, Muſik, die aus gerne ſtoppen, wenn plötzlich über dem Fahr⸗ Tanzdielen und von Terraſſen ertönt, weiter⸗ damm die großen Schafherden fluten, die ihre zutragen oder einer ſchönen Körperlinie nach⸗ winterlichen Weideplätze verlaſſen mußten. Sie zugehen, ſoweit die Gewandung nicht von ſich haben noch vor kurzem zwiſchen dem Schnee aus darauf verzichtet, auf ſeine Nachhilfe zu geſchnobbert. Wie lange noch, bis ihre Wolle warten! ohulzendero MeinKind beil Schönmünzach, Murgtal geht uͤber die Ferien oder zum Dauef- penslon und Kaffee Sackmonn ulein die Hornbacher, Sunn' amil 6. Wasset, W. 4, e beim Haus. cl Geschw. Eppef 4 von Marienhöhe auf die Stadt Eberbach Lennanhoehet fhaus Teuonelt Hrisfl. Heusordnung zu. nruf 747. Prosbel 550 Meter Skenmpiek of und pension„Zur Traube Catè und Lonanore hrend. Haus in Küche u. Keller. Wald u. Liegewiese beim aus. Garten, Café. Bad. Schöne helle. Fremdenzimmer. Schwimmbad in d. Nähe. Herrl. Spaziergänge. Preise. Ruf 686. Bes.: H. Schneider. Prosp. d. HB“ od. d. Besitzer. — Oppenal — Wwaldreiche Kurstadt am Kniebis und Torhüterin von Allerheiligen. Berühmte Gaststätten. Neuzeit- liches Schwimmbad und Sonnenbad inmitten schön- stem Gebirgspanorama. 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Gpril 1988 Am fürstlichen Badehotel Es iſt eine herrliche Fahrt durch die früh⸗ lingsgeſchmückte Natur um dieſe Zeit, wenn man ſich einmal vorgenommen hat, Bad Wil⸗ dungen als Wochenendziel oder gar als Kur⸗ auſenthalt zu wählen. In eiligem Tempo geht es die Bergſtraße entlang, auf der einen Seite die burgengekrönte Bergreihe des Odenwaldes, angetan mit zartem Frühlingsgrün, linker Hand die weiten Flächen der Oberrheiniſchen Tiefebene. Frankfurt a. M. iſt der erſte Ruhe⸗ punkt, doch weiter geht die Fahrt über Bad Nauheim, Gießen, Marburg. Im heſſiſchen Land fallen allenthalben die vie⸗ len Volkstrachten auf, bunte Schürzen über dem weiten Rock, das Haar hochgeſteckt, ſo begegnen uns überall die Mädchen und jungen Frauen. In Wabern ſteigen wir um und fahren mit der kleinen Lokalbahn wenige Stationen, bis wir dem Rothaargebirge näher ſind, dieweil iſt natürlich die Dämnmerung eingezogen. Ein prächtiges Abendrot verheißt einen ſchönen und ſonnigen Sonntag. Wir machen einen Spaziergang durch die winkeligen Straßen und engen Gaſſen von Alt⸗ Wildungen, beſtaunen die alten Fachwerkbau⸗ ten, die uns links und rechts der Straße beglei⸗ ten, ſteigen einen gemütlichen Pfad hinauf auf Schloß Friedrichſtein, wo wir eine Kaffeepauſe einſchalten. Einen weiten Blick ge⸗ nießt man hier auf der luftigen Höhe. Im Schloßhof, der im Frühſonnenſchein daliegt, fühlen wir uns gleich heimelig. Dann geht's wieder hinunter ins Tal, wir wollen über Reitzenhagen zu den Badehäuſern und zur Viktor⸗Quelle. Unterwegs findet unſer beſon⸗ deres Augenmerk noch eine altertümliche Mühle. Unter der Woche arbeitet das Rad, nur ſonn⸗ tags ruht es. Einen ungeahnten Eindruck macht auf uns das Fürſtliche Badehotel, das in ſeinen Aus⸗ maßen und ſeinem herrlichen, gepflegten Park, jeiden Vergleich aushalten kann. Es iſt ein Er⸗ lebnis, das Hotel auch einmal vom Fackelteich aus zu betrachten. Im Vordergrund der Mu⸗ ſikpavillon und das klare Waſſer des Teiches. Erfriſchende würzige Waldluft belebt das Ge⸗ müt. Hier am Ende des Kurparkes— ſchon be⸗ ginnen die großen ausgedehnten Waldungen— liegt die Viktor⸗ und die Helenequelle. Sie ſind die Spender eines Lebensſaftes, der durch ſeine Eigenart und beſondere Stärke Hunderten und aber Hunderten von Menſchen neuen Le⸗ bensmut einflößte, und auch viele Leiden, be⸗ §ahrt nach Bad Wildungen Aufn.: W. M. Schatz(2) ſonders der Niere und Blaſe, lindern und hei⸗ len half. Wenn man bedenkt, daß bereits 1578 die Viktor⸗Quelle mit einer Trinkhalle überbaut wurde, alſo vor 360 Jahren, ſo iſt erklärlich, daß in der Zwiſchenzeit die Wildunger Quel⸗ lenwaſſer einen Weltruf erreichen konnten. Früh, mittags und abends je ein bis zwei Glas Waſſer, dazu diäte Lebensweiſe, Spaziergänge und Ausflüge in die nähere und weite Umge⸗ bung, die ja beſonders reizvoll und abwechſ⸗ lungsreich iſt, iſt eine Kur von nachhaltiger Wirkung. Wir haben uns einmal umgeſehen in dieſer ſchmucken Bäderſtadt, wir ſind an den vielen Badehäuſern und Sanatorien vorbeigeſchlen⸗ dert, ſind die Brunnenallee hinunter nach Alt⸗ Wildungen gebummelt. Abends haben wir uns wieder um ein Er⸗ lebnis reicher in unſer Züglein geſetzt und lan⸗ deten wieder vor Mitternacht in Mannheim. Unſere Sonntagskarte hatte ſich wirklich bezahlt gemacht. Es waren frohe und ſonnige Stunden, die wir in dieſem Weltbad Neues Reiſeſchrifttum Jeder Deutſche ſteht noch immer im Bann des gro⸗ ben Geſchehens um die Mitte des vergangenen Mo⸗ nats. Die vom Reichsausſchuß für Fremdenverkehr der⸗ ausgegebene Zeitſchrift„Deutſchland“ hat deshalb in ihrer neuen April⸗Folge den Verſuch unternommen, die aus dem Herzen kommende Anteilnahme feſtzu⸗ halten, die dem Führer auf ſeiner Fahrt durch einen Teil der öſterreichiſchen Lande überall entgegengebracht worden iſt. Daß der tauſendjährige Traum aller Deutſchbewußten nun endlich in Erfüllung ging, das iſt dem Führer zu danken, und darum war die April⸗ Ausgabe beſonders berufen, ihre Leſer ſchon auf der Titelſeite durch ein gutes Führerbild zu erfreuen, das der Berliner Maler Harniſch geſchaffen hat. Es wird der Zeitſchrift„Deutſchland“ freudige Pflicht ſein, in ihren weiteren Folgen auch für die älteſte deutſche Oſt⸗ mark zu werben, fünf Seiten durfte ſie ihr ſchon dies⸗ mal widmen. Der übrige Teil der Zeitſchrift„Deutſch⸗ land“ zeigt wieder einmal die Vielfalt der Reiſe⸗ und Erholungsziele im alten Reich. Er ſchildert die Freuden zur See auf einer Hanſa⸗Fahrt der Deutſchen Afrika⸗ Linien. Er lenkt uns auf ſo alte und lebensfriſche Kultur⸗Mittelpunkte hin, wie Bremen, Würzburg und Ludwigsburg, und mit den Beiträgen über die Bäder Kreuznach und Aachen wird die Zeitſchrift„Deutſch⸗ land“ jenen einen Dienſt erweiſen, die Geſundung und Erholung ſuchen an den Heilquellen der Natur. Preis für jedes Heft 50 Pfennig. Probenummern der auch in engliſcher, franzöſiſcher und ſpaniſcher Sprache vorlie⸗ genden Zeitſchrift durch den Verkehrsverlag„Deutſch⸗ land“, Berlin SW 68, Charlottenſtraße 6. Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Das ſächſiſche Staatsbad Bad Elſter blickt in dieſem Jahre auf ſein 90 jähriges Beſtehen zurück. Aus kleinen Anfängen hat es ſich ſchon vor dem Kriege zu einem Bade von Weltruf entwickelt. Heute iſt es vor allem als großes Moorbad bekannt und verfügt daneben über 16 Heilquellen, von denen fünf für Trinkkuren benutzt werden. Im letzten Jahrzehnt, beſon⸗ ders aber ſeit 1933, ſind die Bauten und An⸗ lagen des Bades grundlegend erneuert worden, ohne dadurch ſeinen beſonderen Charakter, die idylliſche Verbundenheit mit der vogtländiſchen Landſchaft, zu zerſtören. Der 90. Geburtstag fällt in das Jahr der Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs mit Deutſchland. Bad Elſter älteſtes Hotel aus dem Gründungsjahre 1848— dem Jahre der großdeutſchen Hoffnungen— trägt noch immer den Namen„Reichsverweſer“, zu dem damals bekanntlich der Erzherzog Johann von Oeſterreich ausgerufen wurde. X* Leipzig bietet auch in dieſem Jahre zwei Oſteraufführungen der Matthäuspaſſion von J. S. Bach. Sie finden am 14. und 15. April unter Leitung von Profeſſor Günther Ramin in der Thomaskirche ſtatt. — Dem Ahrgau⸗Muſeum in Ahrweiler wird demnächſt ein Weinmuſeum angegliedert, das den faſt 2000 Jahre alten Weinbau an der Ahr behandeln und dabei beſonders auf Ahrweiler als Rotweinſtadt eingehen ſoll. 3* Im Naumburger Dom beginnt demnächſt eine Reihe durchgreifender Erneuerungsarbei⸗ ten. Das Dach wird völlig neu gedeckt, die Orgel erweitert und die ſog.„Baldachinzone“ im Oſtchor ſtilgerecht umgeſtaltet. E2 In der mächtigen Ruine Eppſtein im Taunus finden im Juni und Juli wieder Sa ſtatt. Auf dem Spielplan ſtehen Schillers„Wilhelm und„Die Räuber“. Oſtſeebad Binz auf Rügen bietet in die⸗ ſem Jahre„Kurmuſik auf neuen Wegen“. Statt der bisherigen kleinen Kurkapelle iſt erſtmalig ein großes Orcheſter verpflichtet worden— das Orcheſter des Berliner Admiralspalaſtes. E3 Die Seeſtadt Wismar hat für ihr Hei⸗ matmuſeum, deſſen bisherige Räume nicht mehr ausreichten, ein ganzes Haus in der Lübſchen. ſtraße freigemacht. Es wird zur Zeit umgebau und ſoll im Juni eröffnet werden. * Der Dampferverkehr zwiſchen Roſſittenß auf der Kuriſchen Nehrung und Karkeln an der Oſtküſte des Kuriſchen Haffs wird in dieſem Jahr bereits am 26. Mai wieder aufgenommen und— länger als bisher— bis zum 15. Olto⸗ ber durchgeführt. In Bad Dürkheim, dem bekannten ſagr⸗ pfälziſchen Arſenolbad, werden in dieſem Jahre die Traubenkuren durch die Kur mit ſelbhſt⸗ angebauten Feigen ergänzt. * Das Oktoberfeſt in München beginnt ih dieſem Jahr am 24. September und dauer bis zum 9. Oktober. Die Wieſenrennen finden am 24., 26. und 28. September ſowie 1, 2 und 5. Oktober, das Nationale Reit⸗ und Springturnier am./9., das große Feuerſchie⸗ ßen vom 1. bis 7. Oktober ſtatt. * Die Burg Eltville am Rhein, auf der Gutenberg etwa von 1465 ab gewirkt hat, wird 30 einer Gedächtnisſtätte für den Begründer er Buchdruckerkunſt ausgeſtaltet. * Der Schloßpark in in deſ⸗ ſen Betreten bisher nur in Ausnahmefällen gi⸗ ſtattet wurde, iſt jetzt der Allgemeinheit z gänglich gemacht worden. *+* 4 Waſſerburg am Inn feiert vom 25. hi 27. Juni ſein 800jähriges Beſtehen. Neben einer „Reihe von Ausſtellungen und kulturellen Ver anſtaltungen wird ein Feſtſpiel geboten. * 5 Um den Beſuch der Ordensburg Lochſtädt am Friſchen Haff zu erleichtern, wird in der kommenden Reiſezeit eine Autobusverbindun von Pillau über Neuhäuſer nach Lochſt eingerichtet. Der Dieckhoffturm auf dem Ebersnacken mit 460 Meter der höchſten Erhebung des Voglerz unweit Bodenwerder wird zur Zeit im tandgeſetzt und ſchon im Frühjahr wieder he⸗ tiegen werden können. Er bietet einen weiten undblick über das ganze Weſerbergland. * Die Kluterthöhle in Milspe bei Hagen in Weſtfalen ſoll demnächſt der Oeffentlichkeit zu gänglich gemacht werden. Mit einer Länge von nahezu 5 Kilometer gilt ſie als eine der größtn Höhlen Deutſchlands. Das Fiſcherdorf Kamp, unweit von goh berg, iſt mit ſeinen elf ſtrohgedeckten Danbeh katen unter Denkmalsſchutz geſtellt worden, — Die Johanniter⸗Ordenskirche und die Häu⸗ ſer, im Kirchenwinkel in Sonnenbur aff Küſtrin werden demnächſt gründlich inſtand⸗ geſetzt. Zu den Koſten gewähren Staat, Pröo⸗ vinz und Johanniterorden Beihilfen. 5* Für die an der Kurverwal⸗ tung des Oſtſeebades Sellin auf Rügen das ſich, wie der Nachrichtendienſt der Füfſh Rügen bereits meldete, in ſeinen Strandan lagen völlig erneuert, ſind auch zur Selliner Sportwoche 1938 neue Einrichtungen und Ver⸗ beſſerungen im Entſtehen. So werden die Ten⸗ nisplätze beſonders hergerichtet, die Kampf⸗ bahn auf vorſchriftsmäßige Maße gebracht und verſchönt. Außer Leichtathletik ſieht das Pro⸗ gramm ein Reiterfeſt und ein Tennisturniet 1 um die Meiſterſchaft von Rügen vor. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich Dr. Hermann Knoll Aunchanł d. Winzet- genossenschèft und nostein des Winzewereins. Vorꝛugliche Kuche. Eigene Netzgerei. Wachenburg-Wäeinheim Fernruf 2225- 402 m üb. d. Meer, herri. Rundblick- Neue Autostraße- Eig. Konditorei- Gern besucht. Tages-Kaffee Das Ausflugsziel jür die Frühlingsiahri ins herrlidie NecCk]VHI½!I Li C Gasthof und cl E d. NM. pension„ birseh“ Zimmer mit fließ. Wasser(30 Betten), Pensionspres RM..80. Neckartetrasse. Liegewiese mit Bade- gelegenheit direkt am Neckar.- Garage. 45²⁰¼ BWad Diirſhſfelm fiiel flappessfingermokffäiraundamrarzhrsͤl,Zunſkreinsheim aus ersten und besten Lagen Freinsheims. Bekannt gute Küche. Weinkommission. Kallstadterstr. 62, Fernsprecher 35 1 ff- der Pfalzfahrer und re Touristen. Fernruf Nr. 1 Besitzer: Eduard Mappes. 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Aber als vor etwa 100 Jahren die erſte britiſche Militärabteilung an die Küſte von Nordauſtra⸗ lien gelegt wurde, ſchickte man aus Nordame⸗ kita eine Anzahl Büffel mit, die dort gewiſſer⸗ maßen als lebendiges Fleiſchdepot für die Truppen gehalten wurde. Man ſchlachtete eine Anzahl dieſer Büffel, importierte weitere Büffel aus Indien. Aber als nach einigen Jahren die Militärſtation in Rordauſtralien aufgelöſt wurde, waren noch eine Menge Büffel vorhanden, die man ihrem Schickſal überließ. Man rechnete beſtimmt da⸗ mit, daß die Tiere ausſterben würden. Aber — wenn man in Auſtralien in Bezug auf nzen oder Tiere ſchon mit etwas rechnet! as Gegenteil war der Fall. Es enwickelte eine große, graue Büffelart, die ſich unge⸗ r vermehrte und in gewaltigen Scharen auſtraliſchen Steppen brauſte, ſo daß der Boden wie bei einem Erdbeben unter ihren Hufen zitterte. Um die Hautgeht 1 Man begann vor etwa 30 Jahren mit dem Abſchluß diefer Büffel. Dann erkannte man, gar nicht das Fleiſch dieſer Tiere den ßten Wert darſtellte, ſondern die ſehr dicke und ſtarke Haut, die nach einem Spezialverfah⸗ ren ſogar in 12 Schichten untergeteilt werden kann. Wenn man bedenkt, daß eine einzige trocknete Haut 90 bis 120 Pfund wiegt, be⸗ — man eine Vorſtellung von den Ausma⸗ hen jener Büffelkoloſſe, die bis zu einer Tonne Ans den ehemals zahmen und verſchüchterten Militärbüffeln entwickelten ſich ſtarke, wilde Teufel, die vor nichts Furcht haben und in raſender Wut Menſchen und andere Tiere an⸗ reifen und zerſtampfen. Die Büffel leben in Fahen, die meiſt von einem Bullen angeführt auszeichnet. Dieſe Hörner ſeeuſbdes u und ſtellen gefährliche Waffen auf dem Haupt dieſes wilden Kämpfers dar. Buffalo⸗King an der Arbeit Viele auſtraliſche Jäger haben mit dieſen Büffeln ein Vermögen vertent. Aber der erfolgrenichſte war ohne Zweifel jener Joſeph Cooper, dem man jetzt den Namen Buf⸗ . gab, nachdem er ſeinen 27000. Büffel abgeſchoſſen hatte. Sein einziger Konkurrent in Auſtralien iſt ſein Sohn Rheuben Cooper, der im Laufe von 10 Jahren 3 000 Tiere abſchoß. Es handelt ſich nun bei dieſem Abſchuß nicht um ein ein⸗ faches, leichtes Geſchäft, das man mit einem Maſchinengewehr bequem von einem Laſtwa⸗ gen herunter erledigen kann— wie die Jagd falo⸗King auf gewiſſe„wilde Tiere“ in Afrika. Die Büf⸗ feljagd iſt ein gefährlicher Beruf. Man hat gung erteilte. alle Arten von Entbehrungen in dieſen von aller Ziviliſation fernen Ländern zu ertragen. Die tropiſche Hitze, das Auftreten von angriffs⸗ luſtigen Krokodilen, von großen Schlangen und von Eingeborenen, die jeden weißen Einzel⸗ ——— mit Giftpfeilen abſchießen,— bilden en Rahmen zu dieſem wenig alltäglichen Be⸗ Büffeljägers in Auſtralien. as wicktigſte Werkzeug bei einer Büffel⸗ jagd iſt ein gutes Pferd,— dann eine vorzügliche Waffe und ſchließlich eine ſichere and. Wenn auch ein Koloß von einem Büf⸗ el ein breites, gutes Ziel darſtellt, ſoh at eine Kugel überhaupt keine Wirkung, wenn man nicht die wenigen lebenswichtigen Stellen trifft, an denen ein Schuß ſchnell zum Ziel, d. h. zur Tötung der Beute, führt. Einen Rekord in dieſer Hinſicht ſtellte ein auſtraliſcher Jäger mit Namen John Martin auf, der in der Lage war, mit 52 Kugeln an einem einzigen Nachmittag 48 Büffel zu er⸗ legen. Er hatte alſo im wahren Sinne des ortes mit Pulver geſpart. Dieſer Martin verrät auch das wichtigſte Zeichen zur Erken⸗ nung einer Gefahr von ſeiten der Büffel. Zieht ein Büffel den Schwanz ein, dann hat er Angſt und läuft gleich davon. Wedelt er aber mit dem Schwanz und ſtellt ihn hoch,— dann iſt es beſſer für Pferd und Reiter, erſt einmal Ferſengeld zu geben. Romeo und Julia 1938 Frankreichs jüngſtes Ehepaar/ Hochzeit mit Genehmigung des Staatspräſidenten Dieſer Tage fand in Rennes die Trauung von Frankreichs jüngſtem Ehepaar, des 15⸗ jährigen Raimond Fontaine mit der ebenfalls 15jährigen Georgette Louvrier ſtatt, zu der der franzöſiſche Staatspräſident eine Sondergenehmi⸗ Man nennt dieſes jugendliche Paar, das unbeirrbar um ſeine Exiſtenz und um die Genehmigung zur Eheſchließung kämpfte, in Preſſe„Komeound Julia Jeder Fremde, der die Kirche der franzöſiſchen Stadt Rennes betrat, hielt die beiden Kinder, die ſtill und ſcheu Konfirmanden. Wer hätte auch vor dem Altar ſtanden, für in dem 1,58 Me⸗ ter großen blaſſen Knaben mit den kurzen He⸗ ſen und Knieſtrümpfen einen angehenden Ehe⸗ mann vermuten können? Das blonde ſchü terne Mädchen neben an m keineswegs den Eindruck einer Ehefrau, und doch wurden die beiden getraut und ſind nun, mit Genehmigung des Staatspräſidenten Le⸗ brun, Frankreichs jüngſtes Ehepaar geworden. achte gleilhfackz Beide, Raimond Fontaine und Georgette Louv⸗ rier, ſind noch nicht 16 Jahre alt! Raimond iſt der älteſte Sohn einer bretoni⸗ ſchen Arbeiterfamilie, Georgette iſt eine Waife und ſteht ganz allein auf der Welt. Beide ſind anz arm, ſo daß ſich der Ehemann, der ſeine zchülzeit noch gar nicht ganz beendet hat, nicht einmal einen„Anzug für Erwachſene“ kaufen konnte. Er hat wohl auch nicht daran gedacht, daß er ſobald in den Stand der Ehe treten werde, als er mit der kleinen Georgette ein auf beiden Seiten verfrühtes Liebesverhältnis be⸗ nn, das nicht ohne Folgen blieb. Natürlich ehlte es nicht an harten Worten, mit denen man die beiden Jugendlichen verurteilte, ſie wurden förmlich geächtet und waren der Ver⸗ zweiflung nahe. Dann aber nahm Raimond ſein Schickſal mit feſtem Griff in die Hand. Man mag den unge⸗ wöhnlichen Fall betrachten wie man will— der Fünfzehnjährige hat ſeine Verfehlungen ehrlich und mit allen Kräften gutzumachen geſucht. Mit zuſammengebiſſenen Zähnen nahm er die Prü⸗ 914 des Vaters hin, dann ſchrieb er Nacht für acht Adreſſen, um für Georgette den Lebens⸗ unterhalt zu verdienen. Darüber hinaus betä⸗ tigte er ſich auch noch als Zeitungsverkäufer, Milchausträger und Fenſterputzer. Er ſchrieb einen Brief an den Papſt nach Rom, und als er ſich genügend Geld zuſammengeſpart hatte, fuhr er geradewegs nach Paris, und es gelang dem Jungen, vom Staatspräſidenten zebrun empfangen zu werden. Tag für Tag meldete er ſich im Vorzimmer, Tag für Tag bettelte er die Sekretäre mit aufgehobenen Hän⸗ den um eine kleine Rückſprache mit dem Präſi⸗ denten, bis dieſe endlich gewährt wurde. Ehe noch die Ehedispenz eintraf, hatte Geor⸗ ette Frankreich einen geſunden Jungen ge⸗ ſchenkt Aber inzwiſchen ſah man den„Skan⸗ dal“ angeſichts der Tapferkeit und des unermüd⸗ lichen Schaffensdranges, den der mit einem Schlag erwachſen gewordene Raimond an den Tag legte, mit anderen Augen an. Man begann Verſtändnis für das jugendliche Paar zu be⸗ kommen, das gleich Romeo und Julia um ſeine Liebe kämpfte und litt. Man überzeugte ſich, daß man Raimond, der das Mädel nicht verlie ſondern des Nachts Adreſſen ſchrieb, um Geld u verdienen, nicht ächten und aus der Gemein⸗ ſchaft verſtoßen dürfe. Und ſo war die Kirche von Rennes übervoll, als die— aus Rom und Paris endlich eingetroffen war. Und manche Träne der Rührung floß über die jugendlichen Sünder, die über tauſend Hinder⸗ 455 hinweg den Weg zueinander gefunden atten. Klub gegen das hutabnehmen Waſhington: Es iſt allgemein in der Welt bekannt, daß es wohl keine irdiſche Lebens⸗ äußerung gibt, die nicht in Amerika in der einen oder anderen Form in einem Klub or⸗ ganiſiert wurde. Der neueſte Klub, der jetzt in Waſhington angemeldet worden iſt, führt chönen Namen„Vereinigung zum Schutz das Hutabnehmen in Fahrſtühlen“. iſt bekanntlich in Amerika üblich, daß man im Fahrſtuhl grundſätzlich den Hut ab⸗ nimmt, wenn eine Frau ſich im gleichen Fahr⸗ ſtuhl befindet. Nun werden aber ſeit einiger eit zahlreiche Mädchen als Liftboys angeſtellt. ie Frage war nun, ob jener weibliche Lift⸗ boy, genauer geſagt, das als Frau anzuſprechen if oder nur als„Maſchinen⸗ menſch“, deſſen Anweſenheit nicht unbedingt dazu zwingt, den Hut abzunehmen. Um dieſer Schwierigkeit zu entgehen, will man nun ein für allemal das Hutabnehmen ſchaffen im amerikaniſchen Fahrſtuh ſchaffen. den ſ geg 8 ab⸗ VRaKDTSscHAFT 3 nur, vemn ne ven vom Schuß“ iat, zondern errt rechi, wenn sle als Bezuch erschelnt — zel's auch elnmol unerwortel. Rosch ls ein onregender Kofſee gebrout, der Iimmer behogliche §SUmmung schoſft. Nafurlich muß es ein Koſſee zein, deszen felner Duft schon erwar- fungsvoll mochf, dessen würzigkröftlger Ge- zchmack auch dem Feinschmecker zusagl, eben ein SchlUrER-KAffEE zpezlalhaus fur ũõuten Kaffæe.Iee 1, Paradeplaftz- Ruf 22836 Spungenberg hilit beim Reinemachen, durch die Güte seiner Sacken! A. Spangenberg 12.4 lesen täglich dle HB-A 1 btet mein„Agos“, ein wohlriech. denn eee ſicher wirkendes Mittel, Beutel 50 aie günstige G Marktplatz, Angebote! Sturchen-Urogerie 1. 10,— Kraftfahrzeuge bel langer Lebensdauer ist das Renn- ꝛseichen aller Zündapp-Motorräder. 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HB-Kleinanzelger aunu iaamamwaaw Sle freuen sich uber den guten Erfolg, den ihnen die preilswerte Kleinonzeięe im Halen- Kkreuz bonner brachte „HBakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Freitag, 8. april 1058 Die Freundin AuS Verdun 4 Erzählung von Fritz Lampe Walter fühlte ſich ſchon die ganze Zeit über ein wenig fehl am Platze. Es iſt immer eine unerquickliche Sache, wenn man in einem Lande reiſt, deſſen Sprache man außer einigen not⸗ wendigen Höflichkeitsphraſen abſolut nicht be⸗ herrſcht: Man kann alles nur halb aufnehmen und erleben. Daß Oskar, mit dem Walter zuſammen reiſte, perfekt Franzöſiſch ſprach, konnte vieles zufwie⸗ gen und überbrücken. Er konnte Walter die⸗ ſes und jenes erklären, konnte ihm da und dort helfen und die Schwierigkeiten beſeitigen. Zudem beſaß Walter auch einen Sprachführer, der bei Einkäufen und Verhandlungen ſeine beſten Dienſte tat. Dennoch gibt es Situatio⸗ nen, in denen all das nichts nützt und man ganz allein auf ſich ſelbſt und ſeinen gänzlich unzulänglichen Sprachſchatz angewieſen iſt. In Verdun hatte Oskar einen Freund, der ihn und Walter eingeladen hatte, in ſeinem Hauſe noch einige Tage vor der Abreiſe zu verbringen. Als die beiden ankamen, wurden ſie herzlich aufgenommen und die Familie war aufmerkſam und gaſtfreundlich wie eigene Ver⸗ wandte. Niemals ließ man es Walter merken, daß er durch ſeine„Sprachloſigkeit“ behindert war und alle taten ihm die Liebe, nur in ein⸗ fachen und holprigen Sätzen zu ſprechen, damit er etwas davon verſtehen konnte, und ſo nicht vom Geſpräch ausgeſchloſſen war. Dennoch machte ihm dieſe Tatſache täglich erneuten Kummer. Jean, der Freund Oskars, hatte eine hübſche Schweſter, die einige Jahre jünger als Walter war und der es Spaß machte, ihm dieſes und jenes auseinanderzuſetzen. Denn das Pech wollte es, daß keines der Familienmitglieder deutſch ſprach und Jeans Kenntniſſe waren höchſtens dem franzöſiſchen Sprachſchatz Wal⸗ ters entſprechend. Anette ließ es alſo nie an Mühe fehlen, Walter ein wenig zu unterhalten. An einem heißen Tage holte Jean nach Tiſch den Wagen ſeines Vaters aus der Garage, um mit ſeinen beiden Gäſten eine Rundfahrt über die Schlachtfelder zu machen. Die Fahrt ſollte den ganzen Nachmittag dauern, um alles Se⸗ henswerte dabei zu ſtreifen. Jean ſaß vorn am Steuer und neben ihm Oskar. Walter aber ſaß mit Anette im Rüchſitz, die einzige Möglichkeit, vor der ihm ſeit Bekanntwerden des Planes gegrauſt hatte. Es war gerade ſchrecklich für ihn, dem Mädchen, das er im ſtillen ſchon längſt in ſein Herz geſchloſſen hatte(ehrlich ge⸗ ſagt: er war verliebt in ſie), niemals ein freund⸗ liches Wort ſagen zu können. Er konnte ſich ſonſt ſo nett unterhalten, jeder liebte ihn we⸗ gen ſeiner witzigen Einfälle und ſeiner launi⸗ gen Art. All dies konnte Anette nicht einmal ahnen. Neben ihr ſaß nur ein junger Mann von anſehnlichem Aeußeren, der zu allen ihren Reden ja und amen ſagte und dann und wann nur einmal kurz mit dem Kopf nickte und au⸗ ßer dem verbindlichen Lächeln für liebevolle Erklärungen, manchmal auch einen ſeltſamen Blick zu ihr hinüber warf, der etwas ſagen ſollte, was er mit Worten nicht ausdrücken konnte. Einen Troſt aber hatte Walter. Denn zwi⸗ ſchen ihm und Anette nahm noch Boy, ein ſchwarzweiß gefleckter, zottelhaariger Terrier, Platz. Boy war Anettes Lieblingshund; ihre Eltern beſaßen außer ihm noch drei andere Foxterrier. Dieſer Boy war das einzige Lebe⸗ weſen im Auto, das ebenfalls nicht ſprechen konnte und dem man durch verſtohlene Blicke und Streicheln ſein Unglück verſtändlich machen konnte. Unſer Boy hatte ein Herz. Er ſorgte mit ſeiner ewigen Unruhe während der ganzen Fahrt für eine Unterhaltung, die der Worte nicht bedurfte. Jean fuhr ein wenig tollkühn die ſchmalen, glattaſphaltierten Straßen hinauf und hinun⸗ ter. Draußen ſah man kahle Hügel, auf denen ſeit dem verheerenden Kriege nur noch ſchüt⸗ teres, gelbliches Gras wuchs, dem alle gewohnte Friſche und Kraft fehlte. Dazwiſchen ſtanden knorrige Baumſtümpfe, die noch von den Brand⸗ malen des Krieges gezeichnet waren. Hier und da ein Kreuz, eine Erinnerungstafel oder eine Hausruine. Dort ein Denkmal und da ein Monument. Alles Zeugen der Schrecken des Krieges. Solange es etwas zu ſehen gab, vergaß Walter er; denn ſtatt des zottigen Hundefells ergriff er eine ſchmale, warme Hand. Schnell zuckte er zurück. Dann drehte er ſich wieder um und konnte in Anettes lachendes Geſicht ſehen. Da wurde er ein wenig rot und lachte ſelbſt. Plötzlich wurde Boy unruhig und wollte vom Siitz ſpringen. Schnell faßten beide nach dem Hund und hielten ihn feſt. Dabei berührten ſich wie⸗ der ihre Hände und Anette lachte verſchmitzt und murmelte etwas vor ſich hin. Walter ſpitzte ſichtbar ſeine Ohren, um es zu verſtehen. Da aber drückte ſie ſeinen Arm und ſagte leiſe und zärtlich„Dummkopf“. Sie hatte es einmal von Jean gelernt. Oskar und Jean, die den beiden bisher nicht die geringſte Beachtung zukommen ließ, mußten ſich jetzt wohl alles erzählt haben, was ſie auf dem Herzen hatten, denn Oskar drehte ſich nun auch einmal nach ihnen um und ſprach mit Dieè Kunst wieder deutsch! Der Führer befreite sie von jũdischen und bolschewvistischen Einflüssen! Auch dãafũt danken wir dem Fùhrer àm 10. April. ſeine unglückliche Lage und die Worte Anettes wurden durch die Tatſachen erübrigt. Auch Boy war ſich ſelbſt überlaſſen; er konnte tun, was er wollte, denn die Landſchaft verlangte alle Auf⸗ merkſamkeit. Anette ſtumm nebeneinander, als der Wagen das Kriegsgebiet verließ. Nun kam wieder das Quälende, das Walter verzweifeln ließ. Er mußte daſitzen und den Worten Anettes lauſchen, der zarten Mädchen⸗ ſtimme, die er allein wegen ihres Wohllautes hätte immer hören können. Und er konnte nichts antworten... Dafür ſah er das Mädchen um ſo mehr an. Oft verwirrten ſie ſeine Blicke und ſie wandte, ein wenig rot geworden, ihr Geſicht von ihm ab. Dann tat es Walter leid und er meinte ſchon, Anette verletzt zu haben. Lange Zeit ſagte keines mehr ein Wort. Walter fuhr leiſe mit der Hand, indem er verloren zum Wagen⸗ fenſter hinausſah, nach Boy, der wieder ſtill und ruhig zwiſchen ihnen ſaß. Da aber erſchrak Dann aber ſaßen Walter und Dein a dem Führer! Anette und zum Teil auch mit Walter. Er neckte Boy und foppte ihn, ſo daß man für den Reſt der Fahrt genügend Unterhaltung hatte und alles heimliche Liebesweh und die vermale⸗ deite franzöſiſche Sprache vergeſſen konnte. Es war ſchon Abend, als die kleine Reiſe⸗ geſellſchaft zu Hauſe eintraf. Bei Tiſch war Anette doppelt liebenswürdig und aufmerkſam zu Walter, daß ſelbſt ihre Mutter einige ſcherz⸗ hafte Bemerkungen machte, die Walter inſtink⸗ tiv richtig deutete. Für den Abend hatte ſich Jean eine aus⸗ giebige Unterhaltung mit Oskar gedacht, an der Walter naturgemäß nicht teilnehmen konnte. Walter nahm ſich vor, ſtatt deſſen ein wenig ſpazierenzugehen. Als er vor die Türe trat, fand er Anette mit Boy. Sie trug jetzt ein helles Jäckchen zu einer dunklen Bluſe und ſah darin wirklich ſchön aus. Ihr dunkles Haar fiel ihr in einer großen Locke in die Stirn. Walter hätte ihr gern geſagt, daß er ſie ſchön finde. Doch er konnte es nur ſo mangelhaft ielelllebe VSGN HKANEVERNWE, I. Aharlolli lordag Die beiden großen Triebkräfte im geſchichtli⸗ chen Werden, inbrünſtige Hingabe an eine Idee und ehrgeiziges Machtſtreben, ſuchen ſich als Träger nicht nur den Mann, ſondern auch die Frau. Wenn die letztere als Geſchichte machende Erſcheinung ſeltener in den Vordergrund tritt, ſo liegt das daran, daß ſie in den meiſten Fällen nicht unmittelbar auf die Ereigniſſe einwirkt, ſondern ſich des Mannes als Mittler bedient, auf den ſie ihre eigene Leidenſchaft zu übertra⸗ gen weiß. Im Guten wie im Böꝰſen iſt ſo die Fran ſehr häufig hinter den Kuliſſen des poli⸗ tiſchen Geſchehens tätig geweſen. Man braucht nur an die einflußreichen Fürſtenmätreſſen der Barockzeit zu denken. Der verderblichen, intri⸗ ſanten Marquiſe de Pompadour in Frankreich ſieht im deutſchen Württemberd das heilſame und ausgleichende Wirken einer Franziska von Hohenheim gegenüber. Wo immer die Frau aber ſelbſtändig han⸗ delnd eingreift, da ſtellt ſie auch faſt immer ein Extrem dar, deſſen Bereich von der Perſönlich⸗ keit auch des bedeutenden Mannes nicht immer betreten wird. Sets aber ſind es Umbrüche der Zeiten, in denen die Frau unmittelbar hinter den Ereigniſſen auftaucht. Von den Anfängen der Renaiſſance bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts ſind es vor allem der Wille zur Macht und ihrer Behauptung, oder das männ⸗ liche Pflichtgefühl für ſich und die Nachkommen, ein anvertrautes Pfand und Erbe zu wahren und zu mehren. Aber es ſind das auch meiſt maskuline Frauen geweſen, die ihr Geſchick meiſt von Geburt auf einen an ſich ſchon ge⸗ ſchichtlichen Poſten berufen hatte. Da haben wir die Geſtalten der großen Herrſcherinnen, einer Johanna von Neapel, einer Iſabella von Kaſti⸗ lien, einer Johanna'Albret, einer Eliſabeth von England, einer Maria Thereſia und Ka⸗ tharina von Rußland. Weit ſeltener aber ſind diejenigen Frauen, die nur aus innerer Berufung, ganz aus der ingabe für eine Idee, nicht den führenden Schichten, ſondern dem Schoß des Volkes ent⸗ ſtammend, geſchichtliche Taten vollbracht haben, ſeltener deshalb, weil weibliche Hingabefähig⸗ keit ſich normalerweiſe zunächſt auf den Mann erſtreckt. Lange einſam bleibt die Erſcheinung der Jeanne'Are, der Jungfrau von Orleans und Retterin Frankreichs, von Haus aus ein ein⸗ faches Bauernmädchen, und es fehlt ein Men⸗ ſchenalter an vier Jahrhunderten, da erſt geſellt ſich 13 ihr wieder eine Franzöſin aus niederem Adelsgeſchlecht, Charlotte Corday, die Heldin, die kalt und bewußt ihr Leben opferte, um ihr Volk von dem Ungeheuer Jean Paul Ma⸗ rat zu befreien. Erſt von da ab mehrt ſich dieſe Art Frauen auch bei anderen Völkern. * Maria Anna Charlotte Corday'Armans wurde am 27. Juli 1768 zu St. Saturin bei Caén geboren. Ihr Vater war ein kleiner Adli⸗ ger und Großneffe des berühmten klaſſiſchen Dichters Corneille. Die Familie war arm. Charlottes Mutter ſtarb, als die Tochter noch ein Kind war. Im Aalter von vierzehn Jahren übergab ſie ihr Vater einer klöſterlichen Erzie⸗ hung, wie es damals für die Töchter des Adels Sitte war. Charlotte zeigte frühzeitig eine Lei⸗ denſchaft für geſchichtliche Lektüre, und die gro⸗ ßen Helden des Altertums, wie ſie uns Plutarch geſchildert hat, erfüllten ſie mit Begeiſterung. In eine Zeit dumpeſten Abſolutismus hinein⸗ geboren, verehrte ſie in den antiken Völkerrepu⸗ hliken und ihren Führern das politiſche Ideal der Zukunft. Kein Wunder, daß ſie den Aus⸗ bruch der Revolution als eine Erfüllung ihrer eigenen patriotiſchen Wünſche freudig begrüßte. Alsbald aber mußte ſie wie viele andere ehr⸗ liche Freiheitsfreunde bemerken, daß ſich an den idealen Schwung der Revolution niedere In⸗ ſtinkte hefteten, welche die errungene Freiheit durch eine viel ſchlimmere Tyrannei abzulöſen drohten, als es je die abſolute Monarchie ge⸗ weſen war. Die mit dem Siege der radikalen Jacobiner nach der Hinrichtung der Könige im⸗ mer mächtiger anwachſende Herrſchaft des Pa⸗ riſer Pöbels war hierbei noch nicht einmal das Allerſchlimmſte. Viel verderblicher wurde das Treiben derjenigen, die weniger um der Idee als um ihres perſönlichen Vorteils willen nach Macht und Einfluß ſtrebten. Das Ziel war, wie oft in der Geſchichte, mit Hilfe des miß⸗ brauchten kleinen Mannes zu erreichen. Ein weites Gewiſſen, etwas Redner⸗ und Schrift⸗ ſtellergabe und eine damit entfaltete Schlag⸗ worthetze, die den niederſten Trieben der Un⸗ terwelt ſchmeichelte, waren das Rüſtzeug, um auf den Schultern des Pöbelhaufens ans Ru⸗ der des Staates zu gelangen. Das Verhängnisvolle aber war daran, daß das Treiben ſolcher Elemente gerade dem fer⸗ nerſtehenden Idealiſten zum Charaktermerkmal der Revolution wurde. Seit dem Herbſt 1792 war der Revolution in der Geſtalt Jean Paul Marats, eines wenig befähigten Arztes und Naturwiſſen⸗ ſchaftlers, ein ſolcher zweifelhafter Volksheld und Träger der revolutionären Idee erſtanden. Gemein, roh und genußſüchtig, von maßloſer Eitelkeit erfüllt, beſaß er alle Eigenſchaften des ſkrupelloſen Demagogen. Als Haupturhe⸗ ber der berüchtigten Septembermorde gelang tun, daß es plump und häßlich geklungen h Ohne viel Worte begleitete Anette ihn hinunte zur Meuſe, in der ſich wenige Lichter ſpie ten. Sie gingen ein wenig am Ufer entlang, Kähne wiegten ſich träge auf dem Waſſer und kleine Wellen brachen ſich plätſchernd an ihren dicken Bäuchen. Zwiſchendurch ſchwamm ein Schwarm Enten, nach denen Boy immerzu kläffte und bellte. 1 An einer Biegung des Fluſſes ſetzten ſich Walter und Anette ein wenig ins Gras, u dem ſtillen Leben auf dem Fluſſe zuzuſehe Da kam Walter auf eine abſonderliche Idee. Er erzählte Anette plötzlich alles mögliche, wa ihm gerade einfiel und freute ſich diebiſch, daß ſie nun einmal diejenige war, die nichts ver⸗ ſtand. Und dabei wurde ſie genau ſo hilfslos, wie er es die ganze Zeit über geweſen war und lachte nur dann und wann. Walter wollte aber nicht aufhören zu rede obwohl Anette ihm durch Worte und Geſte bedeutete, daß er endlich ſtill ſein ſolle. d nahm ſie plötzlich ihre ſchmale Hand und h ihm einfach den Mund zu. Walter mußte ſi wohl oder übel wehren. Er nahm ihre Han und hielt ſie feſt. Dadurch verlor Anette wenig ihre Sicherheit und fiel leiſe an ſein Schulter. Walter wollte ihr in dieſen Momen ſagen, daß er ſie liebe. Statt deſſen aber ſagt er gar nichts, ſondern legte wortlos ſeinen Ar um Anettes Schultern. So ſaßen ſie eini Zeit ſtumm nebeneinander. Als der W Anette die Locken über die Augen wehte, ſt er ſie ihr aus der Stirn. Sie neigte dab ihren Kopf ein wenig nach hinten und ſa Walter fragend in die Augen. Da zog er ſi an ſich und küßte ſie. Ein lauter Plumps erſchreckte ſie. Boy wa eben, als er wieder nach den Enten haſche wollte, ins Waſſer gefallen. Das Ufer war a dieſer Stelle ſehr hoch und er konnte allei nicht wieder heraus. Schnell ſprang Walte auf und fiſchte das naſſe und pruſtende T aus dem Fluß. Anette kam hinterher gelaufe und belohnte in ihrer Freude Walters Ret tungsdienſt von ſich aus mit einem Kuß. Dan tollten die drei noch ein wenig umher, bis Bo wieder trocken war. Es war inzwiſchen Zei geworden, nach Hauſe zu gehen. Arm in Arm und ein wenig aneinander geſchmiegt gingen Walter und Anette den Weg entlang. Bo ſprang ausgelaſſen und wild um ſie her. Zu Haus hatte man die beiden ſchon vermißt und als ſie kamen, ſagte Jeans Mutter mi verſchmitzten Augen:„Seht an, ſie ſind glück“ lich“. Oskar verdolmetſchte es zu aller Spaß für Walter, dem es nicht im geringſten pein⸗ lich war. Walter pries ſich nun glücklich, daß er n unzulänglich Franzöſiſch ſprach. Denn ſonſt ſagte er ſich, wäre er um dieſes ſchöne Erleb⸗ nis ärmer geblieben. Und Boy, dem Stein des Anſtoßes, ſchenkte er zum Dank eine ganze Hand voll Zucker. Schmerzlich blieb nur der Abſchied am nächſten Tage, wobei er Anette durch Oska ſagen ließ, daß er zu Haus auf ſchnellſtem Weg Franzöſiſch lernen werde, um recht oft ſchreiben zu können. Und Walter hat ſtets in allen Din⸗ gen Wort gehalten. 3 Der erſte Brief an Anette ſtartete ſchon ein Woche nach ſeiner Rückkehr in die Heimat. Dar⸗ 0 in ſtand, mit Hilfe eines Privatlehrers ver⸗ faßt, alles, was er damals nicht ſagen konnte, Der Brief war verliebt wie ein zartes Gedi Und er iſt noch lange nicht der letzte geblieben. 45 73 es ihm mit Hilfe des ihn vergötternden Pöbels ſeine Wahl in den Konvent durchzuſetzen. Er war einer der erſten, die für die ſofortige richtung des Königs ſtimmten und rief dem Volke in ſeinem Organ„Ami du Peuple“ (Volksfreund) zu:„Schlachtet, ſchlachtet 200 000 Anhänger des alten Regiments und reduziert den Konvent auf ein Viertel!“ Mit dieſen ten hatte ſich freilich Marat ſein eigenes T desurteil geſprochen. Charlotte Chorday hatte ſich der Partei d Girondiſten angeſchloſſen, die ſich ebenſo fr hielten, von lebensfremdem Fanatismus wie von perſönlicher Vorteilsſucht. In ihren Krei⸗ ſen wurde gerade Marat mit Recht als Erwü ger und vor allem Schänder der Republik haßt. Marats eben zitierte Worte, ſowie ſei maßloſe Hetze gegen alles, das ſich nicht ſeine und dem Willen der Straße beugen wollte, rief in dem kühnen Mädchen den Entſchluß wach, ihr Vaterland von dieſem Scheuſal zu befreie Mit voller Gewißheit ihres eigenen Todes nahm ſie Abſchied von ihrem Vater, ohne je⸗ doch einer Menſchenſeele ihr Vorhaben anz vertrauen, befahl ihr doch ihr Edelmut, ni manden in ihre Tat zu verſtricken, um ihn nicht zu verderben. Sie reiſte allein nach Paris, wo 13 am 11. Ju 1793 eintraf und in einem Gaſthof abſtieg. Ih Abſicht, Marat im Konvent zu ermorden, wo als Triumphator fühlte, ſcheiterte dara aß der Demagoge an einem ekelhaften Hautle den erkrankt war und in ſeiner Wohnung dauernd Bäder nehmen mußte. So mußte Charlotte Corday die Wohnung Marats zum Schauplatz ihrer Tat auserſehen. Sie kaufte ſich bei einem Schmied ein langes, ſpitzes Meſſer mit einem Griff von Ebenholz und begab ſich unverzüglich in Marats Wohnung, nachdem ſie ihn bereits ſchriftlich um eine Unterredung ge⸗ beten hatte. Sie wurde zunächſt abgewiefeß der von ihr Geſuchte ſich nicht wohl fühlte. S ſchrieb, in ihren Gaſthof zurückgekehrt, eine zweiten Brief an den„Volkstribunen“. (Fortſetzung folgt.) —— ———— ——————— 4 7 —— ——————————————————————— Badische bBayerisc Wiechsel Mannnhei commer Filiale bresdne Nneinisc NHæannhe Turü⸗ Tochter,. He sägen v Man betrof 1 . April 1938 eklungen hätte, e ihn hinunter Lichter ſpiegel⸗ Ufer entlang, m Waſſer und ſernd an ihren ſchwamm ein immerzu Boy s ſetzten ſich ins Gras, um iſſe zuzuſehen. derliche Idee. mögliche, was h diebiſch, daß die nichts ver⸗ zu ſo hilfslos, geweſen war zren zu reden, ſe und Geſten ein ſolle. 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FAn 0 4, 3, Hichaelis-Drogerie G 2. beseitigt durch 0 iemoks. in Toben.95. Mutter, Frau durch Vonus- Worte. Friedenskirche. „ Marktplatz. Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie Blumen- und Kranzspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer treusorgenden Iina Bender orea- sagen wir auf diesem Wege unsern aufrichtigen Dank, besonders Herrn Pfarrer Bach für seine trostreichen sowie dem Frauenbund der Nordpfarrei der Mannlheim(Schlachthofstr. 12), den 8. April 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Joh. Bender und Angehörige. — dem uns . Nonon · ekg. Tart 14. wechon hekg- 7 en orobllen· oloth · VasehIͤED. Zo habes. in Apotheken und Brogerien gebliche Frau Kindertisehe un Kinderfahrzeuge saänft entschlafen. d-Stühle Werderstrahe 3 Am Mittwochabend ist meine innigstgeliebte, unver- Harolina Dinditecisc geb. Bayer nach schwerem, mit großer Geduld getragenem Leiden Mannheim, den 7. April 1938. In tlefer Trauer: Geschenkartikel Nürnberger Hermann Rinoflelsch. Spielwarenhaus Die Beerdigung findet am Samstag, 9. April, mittazs 1 Uhr, auf dem Hauptfriedhot Mannheim statt. „Hakenkreuzbanner“ Müde a gequälte m Füße leben mfee— Am Somitog, den 9. April, eròffne ich dos tadtbełonnte frũhere Fonene in dieſem Bab LhBler Haturnine— 4 rer, ge wieder auf! ug Faiinz jiä aneinnessen 3 40 rassig und süffig Zeifa Dppenbeimer 4 1 t Frhperſch. 1. Jum keo.30 Iohannisberper Lange Rötterstrase 110——— Hlaus mesl. f0 deutendes Gre —1——35 im Ausschenł Naturreine weine, primo dos bellebte Burgetbrꝭu koche. reelle hedienuns Selt 30 lahren Buchl . te mit Lebet an de Um genelgten Zuspruch bitten TLuduig Welehel u. Frau ſle fumemammvun Rheinaustr. 6 Ruf 235 43 und der Winzervereinigung e. G. m. u. H. Wachenheim aà. d. Weinstraße Pfingstberg Honteg, den 25. Aptil, mittoss 1 Unr, Strahlenburgstr. 1 im elgenen Heuse Schwielen geplagt werden, gehören in ein Fußbad mit —— Auch—70——— Bad— eleklr. 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Wer eine Zahlung verfäumt, hat ohne weiteres die Ria Erhebung des ckſtandes durch Nachnahme oder koſtenpflichtigen Ein⸗ zua im Wege der Beitreibung zu er⸗ warten. Wird eine Zahluna nicht rechtzei⸗ tia geleiſtet, ſo iſt mit dem Ablauf des Fälliakeitstages nach geſetzlicher Vorſchrift ein einmaliger umnis⸗ zuſchlag von 2 Prozent des rückſtän⸗ digen Betrages verwirkt. Es wird bei der Grundſteuer dar⸗ 845 hingewieſen, daß Rückſtände für das Rechnungsfahr 1937 und früher noch an die Finanzämter zu zahlen ſind Beträge für das Rech⸗ nungsjahr 1938 ſind an die zuſtän⸗ digen Gemeindekaſſen zu zahlen. Mannheim, 8. April 1938. Mannheim⸗Stadt 140%*. ſcheckkonto Karlsruhe, Nr. ſcheckkonto Karlsruhe, Nr. 78 ** onto Karlsruhe Nr. Karlsruhe Nr. Nachlahß des Kaufmanns Kürſchner in Mannheim, wurden die Auslagen des Aontufz verwalters, Rechtsanwalt Neuburger in Mannheim, au Vergütung auf Amtsgericht Mannheim, Abt. BG 13. Im Konkursverfahren über den 11 75 RM. und K* RM. feſtgeſetzt. Mannheim, den 9. 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Bauchspolcheldrũ- sen guͤnstig wirkt, lot mmm — 5 Maornu Heſim νιᷓ Die groſe Usterkreude piano von Heckel ſager 0 3, 10 n Wze9 fenren. l Teil— Zahlung Bequeme dten! Lie Flage für Heuraaeldung MAKMMEIM p 3. 14 Leutsches Geschäft ———— pola negri elne derstörksten derstellerlschen pertsönlichkeiten in- dem Terra-Großfilm: Die fromme Cüge mit Harald Paulsen- Herbert Hübner . Lelbelt⸗ Suse Graf- H. Braun-⸗ Josefine Dora Splelleltung: Nunzlofalesommo m Nittelpunlet einer spannenden und glonzvollen Hondlung stent die ergrelfende Gestòſt einer Nutter, die àlles für das leben ihres sohnes opfert. Neueste Fox-Wochenschæu und Kulturflim:„Lotsen der luft“ Heute Freitag Erstaufführung! Anfongszelten:.00.20.20.283 Ffür qugendliche nicht zuselessen! AlHANBRA Jetæt gelit's lool 9 7, 23 2 PALAST 3 4 Hannes Stelzer Otto Wernicke, Paul Westermeler, Rudolt Klein-· Rogge. W illi Schur u. 8, Abend⸗Ausga ———— brigitte Horney ols Neęlne in Sudermanns, katzensteg“ · diese Rolle ein Hohepunlet in der erfolgrelchen loufbæhn dieet noturhaften, uriprunꝶ lichen Dorstellerin, deren relzvolle kigenert ihren Weltruf begrundel Splelleltung: kritz pPeter Buch —— Buch: Heans H. Zerlett HMuslk: Walter Gronosteſ .00-.30.30- 38.30 Ur Fur qugendliche nicht zugelaszel samstag veründerte Anfangszelten:.00 und.15 Unr ab.00 Uhr Ubertragung der Führerrede aus Wie Ansehllenenel das gesamte Ffllimprogramm! W——— HelnzRuhmann als sehõner Kellner Karl in dem Tobis- Film: Der große Sensatlons- U. Abenteuerfilim aus der Zeit der letxten Sklaven- kahrer naen Amerikal Brigitte norneß Willy Birgel Ab heute Freitag: Hansi Knoteck, lohannes Heesters Wenn Frauen schweigen mit Fita Benkhoff— Hilde V. Stolz— Enst Waldow Beginn: Wo. 7,.30 So. 5, 7,.30 Unr Selten wrden s0 eindringliche Bilder von den Sdmocken n. 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U bebrüder Gennheimer 5EKTKEIIESEI Neustact o d. weinst meinschoftszelle anstalt Gorsten war eine der davon. Dos 2 hatte Raum för vonen, und doct zeitweise 800 6 und kriminelle in die Einzel- gepfercht.— U zeigt links den chenden Room, das Essen dosge das Geschifr ge worde. Wenn kingekerkerten reinigen wiollte ſen zie mit d. becken vorlieb Fechis sieht m der dumpfen 5 Schmutz und U storrenden Kerl