auch noch gröyh em geplagten Eh u ſchaffen. Geſims des geg z. Müde von 4 ken. Frau Rime e hatte noch ein Kleinen wünſchn ** 9 hoß eine Tun chlagartig, elegun rung des Gebül ſch kam vor Schu ich aber hatte ſigkeit der Uehey :„Nun, was me ?“ e,“ beeilte ſich hu wünſchte der elh jakenkrenzbonner LI MariöNalsöT1ALIsfITN ANMDFBITATT LLLLEILLIIA.E 5 Anzeigen: Geſamtauflage: Die——— 15 Pf. Die A4geſpalt. Millimeterzeile ag u. Mannheim, R 3, 14/1 Lenkreuz⸗* Benlag hnhrf m.— 2355 F 7 Die 4eſpalt. banner⸗ Ausgabe Z erſcheint wöchtl. 12mal. Bezu—————— im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Di geſpakt. Millimeterzeile 19 Pf. — 72 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12g9eſpalt. Mill⸗ ite davon. Fe e rich 4 1 22—3——„.—++ Wae 1 Pf. Die 4 geſpaltene W im Toe tteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ igt, erlebte Fin n die Poff 70. RM. lein—— fülungsort 1450 75 OAusſchliegzcher Gerichtsſtand annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ te Sanktionierung Fe beinne un Erſcheinen ſchich b. V hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Elinzerverkanfspren 10 Pfennia. Sebf der h Sonniag⸗ Ausgabe uANNE ves af. 50 mannheim, 10. April 1938 einmal Wahrhelf W— -OOorte Vandsbecker Bo prägt:„Wenn e er was erzählen Schönes ums Re m klugen Wore will rechte Gu die weite Wel at Fiſchart bereiß nütze ſehr, M vorher“. Goeihe nder, dichtet tgehts wohl Welt zu ſtreifene ppe, kernige er wußte es ndet ein geſchei uls Meinung iff imgekehrt das Zunftſpruch gi Nann, weſen iſt, d kann, halten i Alten. ziſſe Technit, Verhältniſſe i ſagt:„Wer ſ erde!“ Eichendonf g ſein vor allh Der Volksmh u zu ſagen:„ ht die Welt.“ in Wort, dem j ird:„Ein Menſ : immer hat d in Heſſe hat A r ſpricht:„Jeg Augen und Gei hluß ſei ein au heute noch behe l, lſorgen! P. Und Lamartiſe ſich! Er empfand rſönliche Beleid en ſeine Freunhe dann ihre Ueber m ein Duell ilden eine Au chen: Ueber dieſt ian erlebt ſie abe im GS5 im Burger. Tel. 520 40 Mittwoch und Don verkehr. er, Café Zeilfelder „Zum Schwanen“ im Löwen“; Samstag. nann, Clignetplaßz Zum Pfingſtberg“ ———+— “; Dienstag. m; Kaffee Schlabt, * Reuther; Freitug Gaſthaus„Zum ngold; Donnerstuh — mheim. „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Gpril 1958 Das Reich der Deutſchen VON DR. WILHELM KATTERMANN Dnn dieſen Stunden, da der letzte 52 1 Ruf für die Bejahung des Großdeutſchen Reiches durch den fether an alle Volksge⸗ noſſen geht, ſteht wie die kr⸗ füllung einer 0 das Schlußwort des Führers auf dem Reichsparteitag 1937 vor uns:„Es iſt endlich erſtanden, das Germaniſche Reich, Deutſcher Ha⸗ tion“. Wir Deutſchen ſind ſchwerer als alle anderen Dölker der Welt zu einer großen ſtaatlichen und völkiſchen kinheit zuſam⸗ mengewachſen. Blut und Tränen, kEnttäu⸗ ſchungen und fioffnungen, Ceid und Sehn⸗ ſucht haben die Jahrhunderte des Ringens um das Reich der Deutſchen ausgefüllt. Ju allen Jeiten iſt unſere Geſchichte erfüllt ge⸗ weſen von den Gedanken, den Träumen und dem Glauben an die Idee des Groß⸗ deutſchen Reiches. Don Walter von der Vo⸗ gelweide, Reimar von fſagenau, Heidhart von Rauental über die Dich⸗ ter und Zänger der Freiheitskriege zu Uh⸗ land und bis auf die Märztage des Jah⸗ res 1938 iſt die Geſchichte und der Traum von der großen allumfaſſenden Reichsidee im Dichten und Denken, Zingen und Sagen immer wieder zum Rusdruch gekommen. Durch Jahrhunderte hindurch iſt in Bildern und Rufen dieſes Reich der Deutſchen be⸗ ſchworen und von ſeinen Beſten erſehnt worden. kin Reich ſollte es ſein, aus der Seele des Uolkes gewachſen, das ſeine Gren⸗ zen in kühnem Bogen um alle deutſchen Menſchen ſchlingt. Nicht Bauernland, nicht Frankenland, nicht Badnerland, ſondern das ganze Deutſchland ſoll es ſein, hat krnſt Moriß Rrndt ausgerufen. Frei ſollte es ſein von dynaſtiſchen Inter⸗ eſſen, unabhängig von den ßräften frem⸗ der Mächte, von Fürſten⸗ und fjausmacht⸗ gelüſten. Wir begreifen heute mehr denn je Friedrich lieiſche, der nach dem glor⸗ reichen ßrieg von 1870 dem kleineren Deutſchland zurief:„Warum überhaupt Deutſchland?— frage ich, wenn es nicht etwas will, vertritt, darſtellt, das mehr wert iſt, als irgend eine andere Macht ver⸗ tritt.— Wo iſt der neue Gedankeꝛ„Ja, die⸗ ſer neue Gedanke für das Reich der Deut⸗ ſchen war durch Jahrhunderte erwürgt und erſtickt, von den dynaſtiſchen, kleinſtaat- lichen, partikulariſtiſchen, föderativ⸗ oder parteigebundenen Geſtaltungen unſerer Ge⸗ ſchichte. Zie waren nichts anderes als Vor⸗ behalte und Barrieren gegen die Selbſtver⸗ wirklichung des deutſchen Volkes. Ob ffo⸗ henſtaufer, fabsburger oder fohenzollern, ob aus dieſem oder jenem Ffauſe, ſie alle waren gebunden an die egoiſtiſche fjaltung ihrer fjausmachtpolitik, an die ehrgeizigen Pläne einzelner oder beſtimmter Intereſſen⸗ gruppen, und damit der unheilvollen Tra⸗ gik verfallen und verhaftet, die gegen die Derwirklichung des Reiches der Deutſchen ſtand. * Wohl befaßen wir das große Reich, wohl war unſere Oſtmark urdeutſch ſeit den zei⸗ ten fjeinrich I. und Otto des Großen. Jahr⸗ hundertelang war gerade dieſe Oſtmark, die heute wieder als jüngſter Gau und älteſtes Bollwerk heimgefunden hat zum Mutter⸗ lande, Beſtandteil des Deutſchen Reiches, genau ſo, wie die anderen Fürſtentümer im Weſten und Norden Deutſchlands. Die al⸗ ten Burgen des Babenberger fdalbert Kün⸗ den noch heute von einem fjerrſchergeſchlecht mit echtem deutſchen Willen und echter deut⸗ ſcher Baugeſinnung. Barbaroſſa zeugt gar mannigfaltig von dem deutſchen charaßter der Oſtmark. Die fjeere des Reiches zogen unter Prinz kugen von der Donau zum Rhein, um Schulter an Schulter gegen ge⸗ meinſame Feinde zu kämpfen. Die Flagge des Reiches wurde an der Donau aufge⸗ pflanzt, da Wien von den Türßen dedroht war. Das geſamtdeutſche Gemeinſchaftsge⸗ fühl triumphierte in den ſchweren Stunden immer wieder über eigenſüchtige und duna⸗ ſtiſche Intereſſen. Doch das Volß allein iſt es geweſen, das mit Gut und Blut das krbe des Reiches in den Stunden größter Not und be⸗ fahr ſchützte. Schichſalhaft war für dieſes Heich das Jahr 1526. faiſer Ferdinand!. heiratete damals nna von Böhmen und Ungarn. Mmit dieſer fjeirat kamen drei nichtdeutſche Volsteile zum Reich, die naturgebunden den ßeim des zerfalls, der Jerſetung und der Ruflöſung in dieſes Reich hineintrugen. Heben dieſen zerſtören⸗ den ßräften eines fremden Dolkstums wirßten ſeit dem Regierungsantritt der fjabsburger im Jahre 1286 bis zu ihrem Sturz unentwegt die perſönlichen und welt⸗ fens bemächtigte es ſich der fräfte, die den Fürſten fremd oder entglitten waren. 5tein, 6neiſenau, Görres und frndt for⸗ derten nach dem zuſammenbruch, von dem in Permanenz tagenden Wiener ßon⸗ greß, die„Diedergeburt eines ehrlichen Reichsverbandes“. Der Nnürnberger Buchhändler Palm vertrieb damals ſeine aufrüttelnde Schrift:„Deutſch⸗ land in ſeiner tiefſten krniedrigung“, wo⸗ für er in Braunau am Inn erſchoſſen wurde. Es geſchah nichts. Deutſchland und Oeſter⸗ reich lagen in Rgonie. Metternich lehnte alle gutgemeinten VDorſchläge ab, genau wie Schuſchnigg die gutgemeinten Vorſchläge des Führers abgelehnt hat. Rls NHapo- leon überwunden war, entſtand der „Deutſche Bund“, deſſen Beſtand und deſſen Frbeit durch ſetternich vom erſten ugenblick an unterminiert wurde. Damals glaubte Freiherr vom Stein eine geſamtdeutſche kinigung wieder ſchaf- fen zu können, wenn der ßaiſer von Oeſter⸗ Die Reichs · Insignien des ersten Deutschen Reiches, die hekonntlich in der Hofburg zu Wien verwahrt werden lichen Intereſſen einer univerſaliſtiſchen Du⸗- naſtie gegen das Reich. Sie zerſchlugen die germaniſch-deutſche Revolution, die ſich in der Reformation und in den Bauernhrie- gen abzeichnete. Zie verbündeten ſich im Wechſel der dunaſtiſchen Caunen und Jweck⸗ mäßigkeiten im Dreißigſährigen frieg ein⸗ mal mit den Freunden und ein anderes Mal mit den Feinden des Reiches, bis am knde Deutſchland als Opfer der fjabsburger ge⸗ ſchlagen und ausgeblutet am Boden lag, und Volk und Reich zertrümmert waren. Wir kennen die fjand Frankreichs in die⸗ ſem Spiel gegen die macht, ßraft und Stärke eines Großdeutſchland. Es hat den Zondergeiſt Oeſterreichs ſtets wachgehalten gegen das Reich, hat Bruder gegen Bruder gehett, um ſich ſelber die fjerrſchaft über kuropa zu ſichern. Es hat dies mit krfolg getan, vor allem dann, wenn es ſich als Beſchützer Oeſterreichs aufſpielte. * Rls im Jahre 1806 der lette deutſche fai- ſer in Wien die firone des„fjeiligen Rö⸗ miſchen Reiches, Deutſcher Nation“ nieder- legte, blieb im Volk das Großdeutſche Reich dennoch unvergeſſen. Das gemeinſame Schickſal und die gemeinſame fufgabe wirk⸗ ten allenthalben vom Rhein bis zur Donau. Es waren in jenen Jahren des Niederbruchs auch nicht die Fürſten, die die Schmach des Reiches empfunden haben, ſondern das Dolk. Unverzagt und voll gläubigen fof⸗ (Bildarciw) reich die frone nähme, die ihm Deutſchland 1813 und 1815 angeboten hatte. Metter- nich lehnte ab. Die ffabsburger woll⸗ tenlieber mitnichtdeutſchen Döl⸗- kern eine eigenſtändige und ei⸗ genwillige Politiß als europäi⸗ ſche Großmacht treiben, als das Reich der Deutſchen in Größe und Mmacht zuverwirklichen. Die Solda⸗ ten des ßernlandes und der Oſtmark, die an der Front den gemeinſamen Feind mit⸗ einander überwunden hatten, wurden von ſchwächlichen, eigenſüchtigen Politikern, Staatsmännern und Fürſten um die Frucht ihrer Siege betrogen. In Ueſterreich ſeite der Terror ein gegen alle, die noch immer für den Gedanken und die Derwirklichung Großdeutſchlands kämpf⸗ ten. Sie wurden, genau wie in unſeren Ta⸗ gen, in die ferker des Metternich-Suſtems geworfen. Doch die aufrüttelnden Rufe eines Fichte und Arndt, eines Stein, ßi hei ſt, förner und Schenken⸗ dorfs fanden hüben und drüben ein kEcho in allen fjerzen, die das Reich der Deutſchen erſehnten. Nus dem Terror und den Gewalttaten Metternichs wuchs die ffraft der Unterdrüchten ſo wie die ßraft der Nationalſozialiſten an der Qual, dem Ceid und der Derfolgung des Schuſchnigg- Suſtems ſtahlhart geworden iſt. Rls 1848 die Revolution durch Deutſchland und durch die öſterreichiſchen Cande raſte, war ſie dort, wo die Unterdrüchung am heftigſten litiſchem Ballaſt behaftet war, ſo iſt ſie geweſen iſt, auch am folgenſchwerſten. Vemn dieſe ager Revolution auch mit vielem ph⸗ ehrlich in ihrem ziel zur Schaffung Großdeutſchen Reiches geweſen. Robe Blum fiel als Opfer dieſes Jieles. meter · nich mußte nach kngland in die Derba nung, auch an einem 13. März, genau, u Schuſchnigg 90 Jahre ſpäter. * In der paulskirche zu Franßfu a. M. mühten ſich die Männer der Natſ nalverſammlung um die Verwirklichu des uralten Wunſchtraumes. Die deutſt kinheit, das Reich der Deutſchen, wur aber dort zerredet. ſleindeutſch ſtand ge⸗ gen großdeutſch, fiabsburg und fjohenzol⸗ lern ſchlugen die ßrone der Zehnſucht d Beſten der NHation wiederum aus. ki große geſchichtliche Stunde ward unverſtan⸗ den und ungenut vertan. Das Schichſol hatte ſich dem deutſchen Volke verſagt, well keiner da war, der die fraft zum fjand den Mut zur Führung und die kntſchloſſen⸗ heit zur Cöſung hatte. Die Fahne der groß⸗ deutſchen Revolution wurde eingero Jahn und Uhland und all die ander hatten vergebens gerufen, geſungen gemahnt. pm 23. Januar entrangen ſich aus dem leid der Tage dem Dichtermund Uhlands in der Paulskirche die Worte⸗ „Ich geſtehe, einmal geträumt zu hab charaktere hervorrufen werde und d hinfort nur die fjervorragendſten an Spitſe des deutſchen 6eſamtſtaates ſteh werden. Dies iſt nur möglich durch Wa nicht durch Erbgang. fjier war frei Feld, hier war offene Bahn für wah und kühne Gedanken, und ich glau daß das deutſche Volß für ſolche Gedan. ken empfänglich iſt. man wendet wol ein: was vermag ein einzelner manf ohne fiausmacht, ohne dynaſtiſchen blaßz Aber in jener Jeit, als wir noch im deuß ſchen Volk einen volleren Rückhalt hal⸗ ten, als die Staatsmänner noch nichtdah auf verzichten mußten, Volksmänner zu ſein, wenn wir damals einen Mann ge⸗ wählt hätten, einen ſolchen, der in d ganzen Größe bürgerlicher kinfachh durch den fdel freierer Geſinnung ar die rohe Gewalt zu bändigen, die ve wilderte Ceidenſchaft in die rechte Sird mung zu lenken verſtanden hätte, gewiß einem ſolchen wäre das geſamtt deutſche Dolt eine flaus mach geweſen.“ 1* 90 Jahre ließ das Schickſal die veuiſchen auf dieſen Mann noch warten. Dazwiſchen lag föniggrät. 1871 kam die glückli Cöſung durch Bismarch ohne Oeſterrei Wir ſagen glücklich, weil Bismarck mit heriſchem Blick erkannt hat, daß ein gro deutſches Reich mit den fjabsburgern u dem Nationalitätenſtaat nicht möglich 90 weſen iſt. man nannte die Cöſung d kiſernen fanzlers die kleindeutſche. Doch ohne dieſes zweite Reich wäre das Dritte nicht möglich geweſen. Das kEnde der Do⸗ nau-Monarchie und das knde fjabsburgs machte dem Führer den Weg frei zum Reich der Deutſchen. Was Frankreich und ſei Derbündeten in St. Germain verhind wollten, iſt zum Guten umgeſchlagen. D einer hat den Odem Hottes geſpürt u einer hat den zipfel ſeines Mantels erfaß um aus der ßraft dieſer Begnadung Dolk groß und glücklich zu machen. kin hat auf dem tauſendjährigen Umweg de beſchichte unſeres Reiches den Weg und Ziel gefunden. kin unbekannter mann au dem Dolke, ein Gefreiter des Weltkrie gefreit von den zwei Millionen Toten un nun auch gefreit, geliebt und bedanßt dem Glück der 75 Millionen im Reich Deutſchen, im Großdeutſchen Reich. April Sonntag, 10. Gpril 1958 ſerſten. U it vielem mn. Robe Das Schichſ verſagt, Entſchloſſt ne der gro 5 e eingerolſ eſungen um ntrangen ſich Dichtermund dege„Ich habe ſoviel gewagt für dich, du deutſches ecn miſeDDoll, ich habe immer nur einen Gedanken gehabt: burgemm ud die Wiederauferſtehung dieſes deutſchen Volnes. Ln dh habe ſtets nur einer eimigen Pflicht gedient, rle un deutſches Voll, fetzt erfülle du die deinel 1 Do⁰ fjabsburgs, ei zum Reich Weg und dat r Mann au Delthkrieges n Toten un bedanßt v m Reich eich. DAS REICCH DER DELIITSCHEN „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Gpril 1050 Bauerntum und Hanoͤwerk im Wandel der Jahrhunderte VONWILHELMRATZEL DLie 5eſchichte des deutſchen Bauern⸗ uns und des deutſchen fiandwerks SW 9 vom frühen Mittelalter bis heute iſt — gar mannigfaltig und bunt. Beide 2 Stände waren dem Wechſel der jeiten unterworfen. Während das Bauerntum bis ins 19. Jahchundert hinein in einer ſchmachvollen Unfreiheit ſein Tagewerk vollbringen mußte, er⸗ freute ſich das fjandwerk teilweiſe einer hohen Blüte und gewiſſer Vorrechte. kines aber hatten beide Stände alle die Jahrhunderte hindurch gemein⸗ ſam: ihren Fleißl Dieſem Bauern- und Ge⸗ werbefleiß deutſcher Menſchen verdankt das deutſche Dolk manchen dem Zumpf und der Oede abgewon- nenen fckerſtreifen und die Velt manche wertvolle krſindung. 7* kErzbiſchof Ferhard von Bremen zog im Jahre 1234 gegen die freiheitsliebenden Stedinger Bauern. fjun- dert Jahre vorher hatten dieſe Frieſenabkömmlinge unter mühſal und Entſagung die verſumpften Weſer- marſchen urbar gemacht. Ihr Fleiß lohnte ſich. Sie wurden wohlhabend. Dazu kam der Stolz auf ihre Freiheit. Im Gegenſatß zu den Bauern in anderen begenden des Reiches waren ſie keinem fjerrn zehnt⸗ pflichtig. nun aber holte Serhard von Bremen aus zum vernichtenden Schlag. Beim Dorfe Alteneſch kam es zur blutigen kntſcheidung. Dielfache lleber⸗- macht bezwang die Stedinger— wieder einmal war koſtbares Blut um des kigennutſes eines Großen willen vergoſſen. * Die Seſchichte des Bauerntums iſt bis faſt in die neue jeit die Geſchichte der Unfteineit des MHähr⸗ ſtandes. Der Willnür von Sutsherrn in ſeder Weiſe ausgeliefert, durſte der Bauer eigentlich nichts, als nur fleißig, ſehr fleißig ſein, um den Pflichten gegen- über der Grundherrſchaſt nachkommen zu können. Perſönliche Bedürfniſſe durſte er ſchon gar nicht haben. Seine firaſt, die Früchte ſeiner Arbeit, ſie ge⸗ hörten ihm nicht— ein anderer nahm ſie ſich. Steuern, zehnten und Jinſen erdrückten den Bauern. Er war hötig gegenüber Gutsherrn, filöſtern. Nichts vermag die Tage der Bauern im mittelalter beſſer zu kennzeichnen, als eine Schilderung des Johannes Bohaemus fubanus vom Jahre 1450, die wie folgt lautet:„Der Bauern fjäuſer ſind ſchlecht von Tehm und holtz gemacht, uff das krdtreich ge⸗ ſeiht und mit ſtro gedeckt. Ihre ſpeiß iſt ſchwarz Roggen Brot, fjaberbrei oder gekocht erbſen und linſen. Waſſer und Molken iſt faſt nur ihr trank. kine Jwilchſuppe, zween Buntſchun und ein Filzhutt iſt inre fileidung. Dieſe Ceute haben nimmer Run. Aren herrn müſſen ſie oſt das ſar dienen, das Feld hauen undt gräben machen. Do iſt nichts, daß das arme Dolk nicht tun muß. Dies münſelig fjeer der Bauern iſt ein ſeer arbeitſam volk, das ſeder⸗ manns fußhader iſt undt mit fronen, ſcharwerken, ————— —— —.— —.— —— —— — —— — Bauer und jüdischer Geldverleiher zinſſen, gülten, ſteuern und zöllen hardt beſchweret undt überladen.“ Selbſt dieſer zeitgenöſſiſche Bericht beſtätigt den ungeheuren Fleiß der Bauern, der damals nicht zum Wohle des Dolkes, ſondern nur zum Wohle ein- zelner fjerren eingeſetzt wurde. Rber eines fehlt in dieſer kurzen Betrachtung. Wenn es nämlich den Grundherren tunlich erſchien, eine Unpünktlichkeit in der fblieferung des jehnten, der zinſen oder an⸗ derer nbgaben feſtzuſtellen, dann mußte der Bauer nicht ſelten körperlich dafür büßen. Die Peitſche trat in Tätigkeit—. * Wer will ſich wundern, daß im Bauerntum der damaligen jeit männer aufſtanden, mit Feuer⸗ zungen redeten und die Bauern zum Widerſtand gegen ihre Unterdrücker aufſtachelten? Es gürte im Bauerntum. üm Bodenſee, in Schwaben, im Rllgäu — namen wie der Pfeifer von Hiklaushauſen wur- den bekannt. Um 1502 war es der„Bundſchuh“, der das pBistum Speyer gehörig durcheinander⸗ brachte und dafür ſorgte, daß mancher Jehnten nicht geliefert wurde. Heorg Mehler und Florian Geyer ſpukten unter den Bauern des Oodenwaldes, Jäcklein Rohrbach im Gebiete um fjeilbronn und der Wendel fjippeler wiegelte ſchließlich im hohen- loheſchen Tande die Bauern auf. Gegen Mitte des Jahres 1525 war es dann Hötz von Berlichingen, der ſich der Sache der Bauern annahm und das Bauernheer führte. Im Frühjahr des gleichen Jahres erreichte die ſozlale Freiheitsbewegung der Bauern ihten fjöhepungkt. cuthers reformatoriſches Wirken blieb nicht onne kinfluß. Diele Bauern ſahen in ihm einen fjelfer. Ruf ihn ſtützte ſich vor allen Dingen ſener fjans Behaimb von Brettenbach, der im Rothenburgiſchen die Bauern zuſammenrief. Unter Berufung auf das von Cuther verkündete kvangelium predigte er die Freiheit und Unabhängigkeit der Bauern von den weltlichen und geiſtlichen fierren. Mre Forderungen hatten die Bauern in den„zwölf frtikeln“ zu⸗ ſammengefaßt. Darin verlangten ſie u. a. freie pfarrerwahl, Rbſchaffung des Jehnten, fjerabſetung der Jinſen, freies Jagd⸗ und Fiſchrecht und vor allen Dingen die fbſchaffung des„Todfall“. Det „Todfall“ war jenes Recht der örundherren, nach dem Tode des Bauern alle fjinterlaſſenſchaſt an ſich nehmen zu dürfen. Druck erzeugt Segendruck. Dieſe alte Regel be⸗ wahrheitete ſich auch in ſener Jeit. Burgen und fflüſter ſielen der jahrhundertelang aufgeſpeicherten wut der Bauern zum Opfer. Mancher weltliche oder geiſtliche Grundherr mußte die Unterdrüchung der leibeigenen Bauern auf furchtbare Weiſe büßen. Schließlich kam es zu den Bauernſchlachten bei Böb⸗ lingen und Weinsberg. Ruf beiden Schlachtfeldern verbluteten Tauſende der beſten Zönne des Dolkes. Der Sieg des Truchſeß Heorg von Waldburg über 105 V1 10 .* 7 177½% 0 I 17/ 1+—— die Bauern bei Weinsberg entſchied gleichzeitig über das Schichfal des Rufſtandes: er wurde in einem meer von Blut erſtickt, ohne daß die Bauern wirt⸗ ſchaſtlich auch nur das geringſte erreicht hütten. * nicht ganz hundert Jahre blieben den Bauern, die Wunden ihres fufſtandsverſuches zu beſeitigen. Wiederum bewährte ſich ihr Fleiß. Wieder zog der Bauer Furche um Furche durch den fcker, ſäte er das fiorn für das Brot und füllte er die Scheunen. Da raſte von neuem die firiegsfurie über deutſches cand. Dreißig Jahre lang wurde der Bauer von rohen Candsknechten geſchunden, gefoltert und ge⸗ brandſchatt. Dreißig Jahre lang baute er immer wieder auf, was ihm am kage vorher nieder⸗ geriſſen oder verbrannt wurde, und dreißig Jahre lang ſüte er troß firiegsnot und Brandſchanung, ohne zu wiſſen, ob er ernten und füt wen er ernten würde. zam er nicht willig den Forderungen der firiegsvölker nach, dann war ihm die grauſamſte Folter gewiß. Was der Bauer in dem Jahrhundert nach dem Bauernkriege neu aufgebaut hatte, das zerſtörte der Dreißigſährige firieg gründlicher als ſe zuvor. Darüber hinaus aber war der Schaden in bevölherungspolitiſcher ffinſicht unablehbar: Die firaſtquelle der Nation, die Quelle der Volkwerdung war füt lange zeiten zerſtört. * Jahrzehnte gingen ins Cand. ſanz undeutlich noch zeigte ſich da und dort eine leichte Beſſerung der Ablielerung des Kleinen Zehmien Dorf im Nimeloſſer Fällen den einzelnen Bauern ffilfeſtellung leiſteten, cage der Bauern. zwar drückten die Laſten un jehnten, die zinſen und flbgaben noch ſchwer, uber die Gewalt der Frundherren war gemildert. die Rechte des fdels wurden mehr und meſſt ein⸗ gedämmt. Damit ging ein langſames kmporkommen des Bauerntums fjand in fjand. Die allmähliche Feſtigung und das Rufkommen von tandeshohelun deren Repräſentanten, die Fürſten, die Bauern als Stügen und fjilfe gegen Unbotmüßigheiten des candadels brauchten, gewährten den Bauern meht und mehr Schut. Bauernfleiß fand wieder ment Nnn erkennung. Die beſonders nach dem Dreißigſährigen ftriege eingetretene Verſchärfung der Ceibeigenſchut fand manche Cockerung. Schließlich machte preußen den finfang, die ſahrtauſendelang verſchüttete Ftel heit des Bauern wiederaufzurichten. ſiein Berſn⸗ gerer als der Reichsfteiherr vom Stein hob mt dem kdikt vom 9. Oktober 1807 die Ceibeigenſchaf der Bauern auf und verkündete, daß es vom mar⸗ tinitag des Jahres 1811 an nur noch freie Bauenn gäbe. Es war nicht die Schuld dieſes großen Stoals⸗ mannes, daß nicht auch der zweite Schritt zur Bauernbefteiung, nämlich die Rufhebung der Froh⸗ dienſte und örundlaſten, dem erſten foigte. Frelſett vom Stein wurde entlaſſen und der verſchuldete Füit Kupſerslich von Hons neuf von fjardenberg, der Judenfteund, folgte ihm al nachfolger. mit dem namen dieſes mannes wih auf ewig ein Rbſchnitt in der bäuerlichen Seſchlihtt verknüpſt ſein, den man am beſten überſchreſhiß „Beginn der finechtſchaft des jüdiſchen fiapitals“ ** 1811 und 1815 erließ fjardenberg Derordnungen nach denen die dem Sutsherrn zu leiſtenden Fto dienſte der Bauern durch freiwillige Candabitt/ tungen an die Hutsherren abgelüſt werden konnten nicht weniger als 3 200 000 morgen fcherlan wechſelten in dieſen Jahren den Beſiter. Die ficher nahtrung von 30 900 bis 50 b00 Familien ſiel an d Srundherren und der Rnfang zu einer faſt grenzen loſen Verſchuldung des Bauerntums war gemaiſ Der durch die fbtretung von Cand von der fih und den Grundlaſten befreite Bauer verfügte unzühligen Fällen kaum noch über genügend eigenen cand, daß er ſein Teben friſten konnte. Rus der Fron des Butsherrn waren die Bauern in eine noth viel ſchlimmere und erbarmungsloſere gekomment in die fnechtſchaſt des Jinskapitals, hinter dem der größte Bauernfteſſer aller Jeiten, der Jude, funz Plönlich reichte es dem Bauern an allen kchen un eEnden nicht mehr. Die Verſchuldung nahm rapfbe zu, Juſammenbrüche über Juſammenbrüche folgten, Jahlreiche Bauern, die um die Frucht des Flelße von Senerationen gebracht wurden, zogen in die Städte. Dort verſtädterten ſie und fielen in ihrer verbitterung den Cehten und Theorien eines fiarf mare zum opfer. Rlle dieſe Bauern gingen zum großen Teil der Urquelle der völkiſchen firaſt vet⸗ loren. 70 Im leyten Drittel des vergangenen Jahthundert begannen ſich die Bauern zuſammenzuſchließen. 30 entſtanden Bauernvereine, die ſich ihrerſeits wieben zu zenttalgenoſſenſchaſten, Jentralverbäünden zu⸗ lammenſchloſſen. Dieſe Verbände haben zweifellos viel Sutes dadurch geſtiſtet, daß ſie in gewiſfen Die bäuerlichen Genoſſenſchaſten andererſeits waren es, die viel zum Rbſatz der bäuerlichen krzeugniſt beitrugen. Rber all dieſe Organiſationen konnten es nicht verhindern, daß nach dem Welthrieg de durchweg bauernfeindlichen Regierungen des libern ⸗ liſtiſch⸗marxiſtiſchen Syſtems den geſamten Bauern⸗ ſtand verwirtſchaſteten und dem vollſtändigen Ruin entgegenführten. kin großes Bauern- und Hüter⸗ ſterben ſeite ein. Ungeheure Steuerlaſten, die J⸗ flation, die zinshnechtſchaſt unter jüdiſchem fapllal lorgten dafür, daß kein Bauer ſeines Cebens ftoh merung eimr des bäuerlichen F ſtelgerte die bäue bieten in einem ko moß. Wilnig nahm Fabaumethoden un ſolge im Intereſſe Fonntag, 10 ———— ſein konnte. Er tlonalſozialismi atmen. gellet ſind füi bäuerlichen org an ihre Stelle organiſation ge ſtand, angehört. lache des n. mit vor allen Dauern, für ſei hantten, der inn ergreifung vom! vordnung werden in ein geſundes allen Dingen de durchaus feſter hulieren und mit hofgelet m . der Mann ſchreitende beſund die Tatſache, daß tondwirtſchaſt ſich mark in der zeit v In ähnlichem Nusm die fufwendungen ſchaftliche Geräte, bDie Feſtigung des guelle der Hation ohne Beiſpiel. Rus verſklavung und Nationalſozialismu⸗ Zicherheit ſeiner W nle beſeſſen hatte. In die zeiten der g Mittelalter, fällt gi der groöͤßte Slanz de daß ſich das Städt entwickeln können, hennzeichnen, wenn werk fjandel und dererſeits aber kom mit ihren Marktrech krwerbsmöglichnkeite blünendes ſjandwer werbe beſtehen, de Beſtellungen abhäng Venn man vom fjat nicht umnhin, auch v waren vom 12. Jah ffandwerks. Zle alle die kntwicklung des entſcheidend. Sicher O. April! 4 3 die Caſten und hoch ſchwer, aber gemildert, die und mehr ein⸗ s Emporkommen Die allmünliche Candeshoheit die Bauern näßigkeiten des en Bauern meht wieder meht fn⸗ Dreißigſührigen er Ceibeigenſchoſt machte Preußen verſchüttete frel en. liein berſn⸗ Stein hob mit ie Ceibeigenſchaff aß es vom mat⸗ och freie Bauenn s großen Staals⸗ eite Schritt zu ſebhung der Fron foigte. Frelher verſchuldete Flit von Hans b folgte ihm al s Mannes with rlichen Seſchicht ten überſchreihl hen fiapitals“, Verordnungen, leiſtenden Fton/ orgen fcherlanh ſiter. Die fich milien ſiel an di ner faſt grenzen⸗ is war gemacht, d von der Fiih uer verfügte jenügend eigenes konnte. Rus der lern in eine noch ſere gekomment „ hinter dem der der Jude, ſtand, allen kchen und ng nahm tapidt enbrüche folgten, ucht des Flelße n, zogen in die ſielen in ihter orien eines fioif ern gingen zum enzuſchließen. ihrerſeits wi alverbünden haben zweifelloß ſie in gewiſſen ſtellung leiſtet dererſeits wa ichen krzeugniſſe ationen ko m Welthrieg die ingen des libern ⸗ eſamten Bauer ſtändigen nuin ern- und 5ü erlaſten, die 7 üldiſchem fiapf nes Cebens ſfio Fonntag, 10. Gpril 1038 „hakenkreuzbanner“ 4 ſein honnte. Erſt mit der machtergreifung des na⸗ nonalſozlaltsmus honnte der Bauer wieder auf⸗ atmen. * duſer ind funf zenke vergonben. die unzznügen bäuerlichen Organiſationen ſind verſchwunden und an ihre Stelle eine im ganzen einheitliche Standes⸗ organiſation getreten. fjeute gibt es keinen Bauer, heinen landwirtſchaſtlichen frbeiter, der nicht der ger altigen Standesorganiſation, dem Reichsnäht⸗ lond, angehört. Urfache des Hiederganges des Bauerntums war mie vor allen Dingen die Unmöglichkeit für den Pauern, für ſeine krzeugniſſe einen preis zu er⸗ holten, der inn leben ließ. mit der nach der macht⸗ erhgreifung vom neichs nährſtand eingeführten markt⸗ urdnung werden nicht nur Bedarf und krzeugung in ein geſundes verhältnis gebracht, ſondern vot gllen Dingen dem Bauer für ſeine krzeugniſſe ein hdurchaus feſter Preis geſichert, auf dem er kal⸗ hulieren und mit dem er rechnen kann. Das Erb⸗ fofgeletz machte der Güterzertrüm⸗ lragfiqũechen der NMannheimer Zimmerleuſe Zelchnung von Edgar John krung ein radikales Ende. Der kinſat des bäuerlichen Fleißes in der krzeugungsſchlacht feeigerte die bäuerliche produktion auf allen se⸗ bleten in einem kaum für denkbar gehaltenen fus⸗ moß. Willig nahm es dabei der Bauer auf ſich, neue Aabaumethoden und neue krkenntniſſe in der Frucht⸗ ſolge im Intereſſe der Geſamtheit des Volkes aus- zuprobieren. Hchts kennzeichnet den Rufſchwung und die fort⸗ ſchreitende beſundung des Bauerntums mehr, als die Tatſache, daß die Verkaufserlöſe der deutſchen kondwirtſchaſt ſich um rund 2,5 Milliarden Reichs⸗ marz in der zeit von 1933 auf 1937 erhönt haben. In ähnlichem flusmaß ſind der Düngemittelverbrauch, die Rufwendungen für maſchinen und landwirt⸗ ſchaſtliche Geräte, für Wirtſchaftsbauten geſtiegen. bie feſtigung des deutſchen Bauerntums als fraſt⸗ guelle der nation iſt ſomit auf der ganzen Welt ohne Beiſpiel. Nus Unfreiheit und finechtſchaſt, aus Verſglavung und not wurde der nährſtand vom Hationalſozialismus zu einer Freiheit und zu einer Hcherhelt ſeiner Wirtſchaſt geführt, wie er ſie noch nie beſeſſen hatte. In die Jeiten der größten not des Bauerntums, im Miitelalter, fällt gleichzeitig die höchſte Blüte und der gröͤßte Slanz des fjandwerks. Es iſt undenkbar, daß ſich das Städteweſen im mittelalter ſo hätte untwichein hönnen, wie es die lleberlieferungen hennzeichnen, wenn nicht ein gewerbefleißiges fjand⸗ werk fjandel und Wandel angetrieben hätte. Rn⸗ bererſeits aber konnte nur die mittelalterliche Stadt mir ihren marktrechten und den damit verbundenen rwerbsmöglichkeiten der geeignete Boden füt ein blonendes fjandwerk ſein. fjiet nur konnte ein be⸗ werbe beſtehen, deſſen kxiſtenz von einlaufenden Beſtellungen abhängig war. * Wenn man vom fjandwerk ſpricht, dann kann man Micht umhin, auch von den Jünften zu ſprechen. Sie kren vom 12. Jahrhundert ab die merkmale des jondwerks. Zle allein beſtimmten jahrhundertelang Re kntwicklung des fjandwerks, ſein Ruf und nb, enſeheidend. Sicher war es das Streben nach einer qualitativen fusrichtung des fjandwerks, das zur öründung der zünſte führte. man wollte im Intereſſe des guten Rufes des betreffenden fjand- werks nur ſolche fiandwerker zur nusübung ihres bewerbes zulaſſen, die die ewähr einer guten Rr- beit boten. Nus dieſer fjaltung heraus entwickelten ſich die zünſte beſonders in der zeit vom 14. bis 16. Jahchundert zu hoher Blüte, an der naturgemũß das fjandwerk großen Rnteil nahm. * Im öegenſat zum rechtloſen und in weitem Maße leibeigenen Bauerntum hatten ſich die zünſte weit⸗ gehende Rechte und Freiheiten erworben. 30 ver⸗ fügten ſie ſchon verhältnismäßig früh über eine eigene Berichtsbarkeit und eigene Derwaltung, wenn ſie auch in gewiſſer fjinſicht unter der fufſicht des Tandesherrn oder der Stadträte ſtanden. Ihre Be- deutung und vor allen Dingen aber die macht der zünfte, kam am augenſcheinlichſten in dem Junſt- zwang zum fusdruck. Wer nicht einer Junſt an⸗ gehörte, war nicht würdig, ein Gewerbe auszuüben. man wollte unter allen Umſtänden eine Verwilde⸗ rung des fjandwerks vermeiden und jedem zunſt⸗ genoſſen ein geſichertes Daſein verſchaffen, 3o kam es, daß die jünſte die Jahl der Heſellen und Cehr⸗ linge beſchränkten und Verſtöße gegen dieſe maß⸗ nahmen ſchwer ahndeten. Es gab ſogar zünſte, die „geſperrt“ wurden, d. h. die keinen neuzugang im Intereſſe der vorhandenen zunſtgenoſſen zulleßen. Jeder fjandwerker, der einer Junſt beitreten wollte, war einer Leiſtungsprüfung unterworfen. Dadurch fand eine gewiſſe Rusleſe ſtatt. meiſter eines fiand⸗ werhs konnte nur werden, der ein entſprechendes fachliches fiönnen und eine entſprechende charakter⸗ liche fialtung aufwies. —*— mit der zunehmenden macht und Bedeutung des fjandwerks ſtrebten natürlich die Jünſte auch nach einem entſprechenden fnteil an der gemeindlichen Verwaltung. Dieſes Streben war vielerorts von kr⸗ folg gekhrönt. mancher Junſtgenoſſe oder zunſt- meiſter wurde Ratsherr oder hatte ſonſt in der ſtädtiſchen Verwaltung ein gewichtiges Wort mit⸗ zuteden. Dieſe kinflußnahme der jünſte auf Dinge, die außerhalb ihrer urſprünglichen Rufgaben lagen, barg eine große Befahr in ſich. Die machterweite⸗ tung und die Blüte der Jünſte führten zu oſt un⸗ erträglichen Ueberheblichkeiten. man wurde ſtolz und dünkelhaſt, hielt ſich für beſſer, als es das fierkommen geboten hätte. Dazu kam, daß der kigennut ein reiches Betätigungsfeld innerhalb der Jünſte fand. Es kam nicht ſelten vor, daß der Junſt⸗ zwang nichts anderes war als ein Mittel des Brot⸗ neides, das einen anderen von jeder Betätigung ausſchloß. mehr und mehr wurde der zweck der zünſte verfälſcht. üin Stelle der ſtrengen ordnung des fjandwerks trat die Willkür und ein Brauch⸗ tum, das ſich in Feſtlichkeiten und belagen austobte. Die Cehrlingsausbildung litt noͤt. Das meiſterrecht Zelchnung von Edgar John Auci in Mannheim, der Stadt des Gewer- beflelßes am Neckar und Rhein, bluhten einst die Zunſte. Sie haben beirächflidien Anteil an dem Auf- DAS REICH DER DELUITSCHEN Schöpferisches Handwerk Ausschnift aus einem schmiedeeisernen Tor wurde oſt ein käufliches Recht, kurzum, die Jünſte gingen nach einer verhültnismäßig kurzen fjochblüte dem Derfall entgegen. mit ihnen ſank die Bedeu⸗ tung des fjandwerks von Ztufe zu Stufe. Bereits zu Anfang des 16. Jahrhunderts hatten viele fjand- werker ihre Selbſtändigkeit verloren. ündere waren in fbhängigkeit von fiaufleuten geraten, von denen ſie fuftrüge erhielten. finzu kam der techniſche Fort⸗ ſchritt, wie er in der kinführung der Dampfkraft und fnwendung von maſchinen ſeinen Rusdruck fand. Die Induſtriealiſierung begann und legte ganze fiandwerkszweige lahm. * zu Beginn des 19. Jahrhunderts ſchien die Sterbe⸗ ſtunde des fjandwerks zu ſchlagen: Die zeit der Sewerbefteiheit brach an. Die ſo lange zeit hindurch geſchloſſen gehaltenen Schranken zwiſchen Stadt und Tand fielen. In der kntwicklung begriffene Indu⸗ ſtrien brauchten frbeiter, die nur wenige Fertig⸗ keiten benötigten oder ſolche ſich in kurzer Jeit er⸗ werben konnten. Rndererſeits konnte im Jeitalter der Bewerbefreiheit ſeder, der ſich hierzu befähigt hielt, einem fjandwerk nachgehen, ohne den unter der zunſtverfaſſung notwendigen Nusbildungsgang nachweiſen zu müſſen. Die Folge dieſer Verhältniſſe war einmal eine weitgehende Derſtädterung vieler Bauern, die ihre Scholle verließen und Induſtrie- arbeiter wurden, und zum anderen eine verhängnis⸗ volle Verkümmerung des fjandwerks. Es unterliegt schwung des Hand- werks in der„leben⸗ digen Stadit“. Unsere Zeichnung zeigt ein altes Stubenzeichen der frũheren Nann- heimer Schifferzunft Archivbild keinem zweifel, daß die 5ewerbefrelheit ſehr viel zum Niedergang des fjandwerks beitrug, wenn auch nicht vergeſſen werden darf, daß die ſewerbefreiheit eine der Folgen handwerklicher Mißbrüuche in der zunſtzeit war. Der niedergang des fjandwerks drückte ſich vor allen Dingen leiſtungsmüßig aus. nus den Werkſtätten, in denen ſonſt eigenſchöpferiſch nandwerklich gearbeitet wurde, wurden vielfach Reparaturanſtalten, deren Inhaber mehr und mehr die Fähigkeiten zu Neuſchöpfungen verloren. Andere fjandwerker wieder verſahen neben ihren handwerk- lichen Funktionen noch die eines fiaufmannes, in⸗ dem ſie von dritter Seite bezogene Waren ver⸗ kauſten. man darf ſchließlich weiter nicht ilberſehen. daß die llebernahme bisher handwerklicher Tätig- keiten durch die aufſtrebende Induſttie und die da⸗ mit verbundene Maſſenerzeugung die Bildung eines maſſengeſchmackes förderte. Schließlich raffte ſich das fjandwerk beſonders im letten Drittel des ver⸗ gangenen Jahrhunderts noch einmal auf und ſtellte ſich auf die organiſatoriſche Srundlage von In⸗ nungen demokratiſcher Prägung. neue fjandwerke entſtanden. Der meiſtertitel war wieder begehrter. kin geordnetes fusbildungsweſen verſuchte ſaht⸗ zehntelang Verſäumtes nachzuholen. Und doch, von einer neuen Blüte des fjandwerks konnte keine nede ſein. Das fachliche fönnen blieb nach wie vor weiter unter dem einer früheren, vergangenen Jeit. Die Jahre nach dem Weltkrieg taten ein übriges, um den inneren Verfall des fjandwerks und da⸗ mit den Verluſt von kulturbezeugenden Werten zu beſchleunigen. * Die machtergreifung des nationalſozialismus be⸗ deutete auch für das fjandwerk eine Wende. Fünf Jahre nationalſozialiſtiſche Staats füntung haben auch auf dem Gebiete des fjandwerks einen tief⸗ gehenden Wandel geſchaffen. Es iſt gar nicht ſo ent⸗ ſcheidend, daß ſich dieſer Wandel im materlellen nusprägt. Entſcheidend iſt, daß nationalſozialiſtiſche Volkserziehung wieder die fchtung vor ſeder hand- werklichen Schöpfung geweckt hat. Schon dieſe Tat⸗ ſache allein wirkte befruchtend auf alle handwerk⸗ lichen Tätigkeiten. Wer je belegenheit hatte, in letter jeit fusſtellungen des fjandwerks zu beſuchen, konnte beglückt feſtſtellen, daß das fiandwerk auch leiſtungsmäßig einer neuen Blüte entgegengeht. Dieſe Blüte wird getragen von einer wahrhaſt nationalſozialiſtiſchen Geſengebung für das fjand⸗ werk, der Rufgabenſtellung durch den Dierſahres⸗ plan und ſchließlich durch die ſeeliſche Wandlung des deutſchen Volkes, der wir die Wertſchätung des Perſönlichen an Stelle des maſſengeſchmacks ver⸗ danken. * Bauernfleiß und Gewerbefleiß— Tebenselemente unſeres Volkes. Sie klingen wieder zuſammen, nicht zum nutzen einzelner, nein, zum nuten und zum Segen der ganzen Nation. Was würe der Bauer ohne die Pflugſchar, was der fjandwerker ohne das vom Bauern im Schweiße ſeines Ingeſichts ge⸗ ſchaffene Brot? Was aber wären beide, was wäre das ganze deutſche Volk heute, wenn nicht ein Mann in letzter Stunde gekommen wäte, einen vom Schickhſal gegebenen fuftrag zu erfüllen? Die znt⸗ wort auf dieſe leite Frage bereitet fjerzklopfen— ein Flück für das große deutſche Volk, daß ſich unter fdolf fjitler alles zum Buten gewendet hat. Der Führer: „Wir wiſſen: Was wir in Deutſchland produzleren, kommt unſerem deutſchen Volk zugute. Was der Bauer erntet, fließt wieder in die Stadt, und was der Städter produziert, ſtrömt wieder hinaus auf das breite, flache Cand. 50 haben wir eine Wirt⸗ ſchaft der Vernunſt, der ordnung und der Stetig⸗ keit aufgebaut.“ Erntedankfeſt 19375 DAS RECI DER DELIITSCHEN leutſche Lanoſchaft „hakenkreuzbanner“ den Reichsgrenzen VON KARL MARIA HAGENEIE R inneren zweifel darüber gegeben, wer zum deutſchen Volkstum gehöre. 30 klingt aus allen Dolksliedern neben Oder ewig unerfüllten Sehnſucht nach dem einigen Reich die Tobpreiſung der herrlichen Tandſchaſten an den Grenzen. Ceider ſind die fjandſchriften der frühen weltlichen Dichtung, die funde gaben von der Schönheit alter deutſcher Grenzlande, zum größten Teil dem Wüten lächerlicher kiferer zum Opfer gefallen. Rls eine der erſten uns erhaltenen Stimmen kennen wir Walther von der Vogelweides Sang: Von der Elbe bis zum Rhein Und von da bis on dos Ungarlond Mögen waohl die Besten sein, Die ich in der gonzen Welt gekannt. Wir erkennen aus Walthers Cied, daß es ſchon da⸗ mals ſo etwas wie eine kleindeutſche Idee gab, denn wenn er von Rhein und klbe als den brenzen ſpricht, dann vergißt er das weite koloniſatoriſche Gebiet Oſtelbiens, das damals ſchon in großen Bezirken beſtes deutſches Volkstum beherbergte. Es iſt nicht etwa nur die fioloniſation des Deutſchen Ordens geweſen, die ſich hier ewige Verdienſte er⸗ warb. Flämiſche und andere niederdeutſche bäuer⸗ liche Siedler nahmen ihren Weg gen Oſten, und daß ſie hier willommen waren, das ſagt uns ihr Cied: No Oostland will wi fahren, na Oostfland will wi mee, all öwer de Berge un Dale, frisch öwer de Heiden un öw/er de blave See. As v/i dann no Oosflond gekommen, all under das Hus marmelin, da werde wi vpgenommen, frisch öwer de Heiden se heefen uns willekomm sin. Hber auch das, was in unſeren Tagen des öſteren betont worden iſt, bekundet uns Walthers Cied: Die älteſte, ſchon damals in ſich gefeſtigte und ge⸗ ſicherte deutſche Oſtmark war Oeſterreich. Welche nufgabe dieſe Oſtmark hatte, das erkennen wir auch heute aus der Candſchaſt Oeſterreichs, die am weiteſten nach Oſten vorgeſchoben iſt, dem Burgenland. kEs reiht ſich hier, wie auch der name ſagt, Burg an Burg. Sie halten die Wacht nach oſten, gegen die kürken und die immer von neuem anſtürmenden inneraſiatiſchen Völkerſchaften. nach Südoſten, dort, wo des Reiches treueſte Söhne, die Kärntner und Steirer, die Wacht halten, haben ſich als ſchützenden Wall die Rlpen dazu geſellt. Im Gebiet der farawanken gibt es prüchtige Gebirgs⸗ landſchaften, aber leider ſind ſie bis heute den mei⸗ ſten aus dem Reich gänzlich unbekannt. Den deutſchen Rlpenſtämmen— in Treue und kampfesmutigem kinſatß für ihr Deutſchtum durch Jahrhunderte bewährt— gilt unſer freudigſter Will⸗ komm in dieſen Tagen. Die Tiroler ſind uns durch Dichtung und Heſchichte beſonders nahegekommen. In der Jeit der Befreiungskriege ſind ihnen viele Verſe gewidmet worden, und kichendorff gibt auch in einem ſeiner Gedichte eine kleine Candſchaſts⸗ ſchilderung: In stifler Bucht, bei finstrer Nacht Schläft fief die Welt im Gronde, Die Berge rings stehn gof der Wacht, Der Himmel macht die Ronde. Don der myſtiſchen Stimmung ſener Tage, die die Berge immer noch als etwas Unheimliches anſah, bis zu der Bergfreudigkeit unſerer Tage iſt aller- dings ein weiter Veg. Wenn vielleicht auch damals ſchon, aus der ſelhſthewußten fjaltung dieſer Stämme heraus, die Vorſtellung lebendig war, daß„auf den Bergen die Freiheit wohnt“, hat unſere zeit ſich doch eigentlich erſt dieſe Berge erobert. Die Tiroler und auch die Dorarlberger Berge ſind vielen unter uns bekannt; manch einer hat es be⸗ dauert, daß ihm das Schuſchnigg⸗Regime den Weg in dieſe gottbegnadeten Candſchaſten Jahre hindurch verſchloſſen hatte.— Ruch hier gilt für uns: Treue um Treuel Toſſen wir den Blick über die deutſchen örenzland⸗ ſchaſten ſchweifen, ſo wiſſen wir nicht, welcher wir die firone zuerkennen ſollen, wenn wir nach der Auſn. Wentz(Landesfremdenverkehrsverband Saorpfalz An Deulscilands Westgrenze(Blieskastel Schönheit des Tandes oder nach der Treue ſeiner Bewohner forſchen. kin Dichter der Befreiungskriege ſingt: So fohrt im Mogenschimmerl Sei's Donqv oder Rhein, Ein rechfer Strom bricht immer Ins ew'ge Meer hinein. Das erinnert uns daran, daß die Donau heute Deutſchlands größter Strom iſt.— Der Rhein wird darum nicht minder der Strom des deutſchen Schick- ſals bleiben, mögen auch Quelle und mündung nicht im Deutſchen Reiche liegen. Die rebenumkränzten fjügel am Rhein gehören zur deutſchen Candſchaft ebenſo wie die Burgen der Pfalz und die fjochöfen und die Wälder an der Zaar. Wer von der Zaar ſpricht, wird das fjohelied der Treue nicht vergeſſen können, das hier Wirklichkeit wurde. Ein anderer Dichter der Befreiungskriege ſchenkte uns das Gedicht vom größeren Deutſchland:„Das iſt des Deutſchen Vaterland?“ kr gibt ſich ſchließlich ſelbſt die Antwort, indem er nach der Schilderung der vielen prächtigen Candſchaſten ſchließt:„Das ganze Deutſchland ſoll es ſein!“ Jede der deutſchen Candſchaften hat ihr ureigenes, unverwiſchbares Geſicht; das iſt gut ſo und ſoll auch ſo bleiben. Denn in ihren kigentümlichkeiten liegen die Wurzeln der firaft des Volkstums. Die Grenzlandſchaften haben ihre kigenart vielleicht noch ſtärker unterſtrichen, denn ſie ſtehen auf der Wacht und müſſen mehr als die anderen aus der eigenen firaſt ſchöpfen. 50 hat der norden ſeine eigene ſchwere und kräſtige Sprache, die auch das Brauſen der See zu übertönen vermag. Dieſe Schwere meint man in den Derſen des Freiheits- liedes der Dithmarſchen zu verſpüren, das zum fiampf gegen die däniſchen kroberer aufruſt lim Jahre 1404]: „Tredet herto, gi stolten Ditmorschen! Unsen Kkommer wille wi wieken, wat Hendeken gebuwet hoen, dat können wol Hendken tobreken.“ De Ditmarschen repen qverlut: „Dat lide wi no und nummermere, wi willen darumme wogen Hols und Got und willen dat gor ummekeren.“ jochdeutſch etwa: „Tretet herzo, ihr stolzen Dithmarschenl Unserten Kommer wollen wir rächen, Was Hände gebovet haben, Dos Kkönnen wohl Hände zerbrechen.“ vieles, Sewaltiges und ſchier Unfaßbares ward endet. Wir glauben es heute kaum, doß einſt voll Bitternis fragen konnte: Deutſchland: Rber wo liegt es? Ich weiß das nicht zu finden. Wo das gelehrte beginnt, hört das politiſch Rber das, was den großen Wandel brachte, war 30 ſtehe hier am Schluß noch ein Wort des ſiſchen Freiheitsdichters, das durch die Volle des Werkes des Führers immer mehr ſeine verliert, das aber heute noch vielen Deutſch ſeits der Grenzen„in den ndern flammen“ w Zroben bi Wächte ſeines chern blume, b Die Dithmorschen riefen öberlcvut: „Das leiden wir nuon und nimmerme Wir wollen darum wagen Hals und Und wollen das gar umkehren“ Männer an der Nordſee. Ire Candſchaft iſt lieblich, ſie erzieht mit den Anſprüchen, die ſ den einzelnen ſtellt, zum tatbereiten kinſat bit letzten. holkslied— über Und dann noch einmal einen Schritt hinübe deutſchen Oſten. Immer wieder gilt es, im und Weſten für die Candſchaſten Schleſiens un preußens eine Canze zu brechen. Wer ken die Verſe kichendorffs: O fäler weit, o Höhen, O schöner, gröner Wald, Do meiner Lost und Wehen Andächtiger Abfenthalt. r Hönig, der ß Univerſität. f Wenn es beginnt zu tagen, Die krde dampft und blinłkt, Die Vögel lostig schlagen, Daß dit dein Herz erklingt.. Sie ſchildern ſeine ſchleſiſche fieimat bei Cuboh von der er 1825 wehmutsvoll Rbſchied nahm ſie könnten ebenſogut eine Darſtellung der deu Candſchaſt ſchlechthin ſein. , ſeit vielen J. ein großer Un e ſeit Jahrhi Reinmar de ide. Vor ze den der Ban ., denn meh das Werk der letzten fünf Jahre. Voik will zu her ein mann das iſt der große Ceitſpruch, unter dem das orn, und ſein des Führers ſteht. 15 Schwert“. J. rn, die Träger em Cand an de kinfluſſes noch achlen, weil a ins und kiſack diel Dem Broder meines lebens, Der, fern, mit mir zusaommen, Sei denn aus Herzensgronde Das erste Glas gebrochtl lch brouch ihn nicht zu nennen, Er aber wird mich kennen. Viel land trennt uns vergebens, hm soll dies Wort, die Stunde dorch alle Adern flaommen, Wie ich an ihn gedacht. Hibelungen, Walter und f er Roſengarter ) Aufn. 20 oöberlqut: nimmermeht Hals und G Kkehren“ iverwand er ſturmgewohl ndſchaft iſt wen prüchen, die ſe ten kinſat bis chritt hinüber zy 300 5 f „ Wer nennt f gilt es, im Schleſiens u zhen, Wald, Waehen Reilt togen, d blinkt, hlagen, arklingt. elm. 4 imat bei kibrmh bſchied nahm. J llung der deuiſh aßbares ward viſ aum, daß Schſl ch weiß d5 das poliliſhe aiß el brachte, wat m . Voik will zu er dem das n Wort des ſihl ch die Vollendun mehr ſeinen Sin len Deutſchen ſeh De flammen“ witd: dens, nmen, unde ntl v nennen, en. rgebens, Stonde ꝛen, — 1 april 1958 „Hakenkreuzbanner“ DAS REICH DER DEUTSCHEN heilig Herz der Völker, o Vaterland VONHELMUTSCHULZ roben bin ich auf dem rurm bei dem F Wächter, Er waltet ſchon Jahrzehnte 4 ſeines mtes. Immer über den Dä⸗ chern der Stadt, unter der freuz⸗ 3 blume, wo die Pfeiler zuſammen⸗ id ein kleiner Ort nur bleibt. Rber von man weit über das LCand. legt an der Grenze des Reiches. genwald jagen die Wolken herüber. Sie an den Wäldern der ſchwarzen Berge. cht die Nacht herein. 1 ſier nüchte, da iſt es ſo ſtill, als ſchlafe wilde Setier. Es gibt ſächte, da ſtreicht durch die kbene. ündere Hächte ſind, in der wilde Jüger mit lautem fjallo durch und über die fjöhen fährt. eine iſt, wie dieſe kommende. In der ver⸗ 3 die menſchlichen Begriffe von Jeit und Raum. klebe ſie in der nachbarſchaſt des alten Wäch⸗ taucht die pergangenheit auf, als ob ſie it würe. Während drüben der Ztrom ſührend die Wälder ihr ewiges Cied ſingen e Wolken über die fjöhen ins weite deutſche einziehen. Und als ich näher hinſehe, da Pappeln am grünen Strom zu langen, beſtalten geworden, in dunklen, hängenden 4 fjagen von Tronjſe iſt unter ihnen. Wo- ohl wandern, die Scharen aus Worms? hter zeigt mit der fjand hinaus: CTand ih immer weiter von hier oben. Es gibt en. Jeiten ziehen vorüber. NHur die fjäuſer nd die Glocken ſchweigen. * iſt Deutſchland. fjeute begrenzt. Morgen es größer ſein. Denn morgen werden mzen einen Stamm umſchließen, der von d losgetrennt war. Morgen werden ſie 1ſein, die zuſammengehören. Wieder in „ das das meer umſpült, an deſſen ſe Steinberge ragen. Das größer iſt als here des krdteils, das mehr menſchen hat Mbes ondere. Das weit zurückſieht in Jeiten, da elkalt noch anders war. Das von tatkräftigen nern zu allen zeiten geſtaltet wurde. Das Treue ene auf ſeinen Schild geſchrieben hatte ſeit inn Das ewig wiederauferſtand, wenn es die kracht im Innern, der Feind von außen vernich⸗ 2 zu allen zeiten ſo— wie heutel * kurm iſt aufgebrochen über dem Tand. Die fler ſind lebendig, nus ihrem fjeulen löſt ſich ſeit ne Melodie, die in ſchlichter kinfachheit ſich— wie Apolnelied— über die Berge und Flüſſe, die Wäl⸗ und Städte ſchwingt. Sie raunt jahrhunderte- ſchon über Deutſchland. Zeit ſe horchten auf Menſchen. Die am meer und die in den die in der Stadt Bremen und die in der nauſtadt Wien: Das iſt unſere melodie, ſagten unſer ciedl Und ſie ſingen es ſeit je, der Bauer d der ffönig, der frbeitsmann und der Profeſſor der Univerſität, Es klingt über das weite deut⸗ n und ſenkt ſich tief in die fjerzen. Dort ſeine fjeimat im Blut des deutſchen Menſchen, es wird immer dort bleiben. * geht durch die Tande. nus den nebeln der löſt ſich ſeine Geſtalt. Er kommt aus dem wogtum oeſterreich. Immer zieht er ſtraßauf, ſeit vielen Jahrhunderten ſchon. Ein Spiel⸗ ann, ein großer Ungenannter. fber ſeine Cieder zen ſie ſeit Jahrhunderten am meer und in den Reinmar der flte hat ihn das Singen ge⸗ gie nennen inn Walther von der Do⸗- elneid e. Vor zeiten ſtand er zu Otto dem Wel- „ als den der Bann traf. Denn er blieb nicht bei LTiedern der Ciebe. kiner, der unter uns lebt, eh ihn ſo:„der zorn ſprang ihm in die kehle... denn mehr als ein chriſtlicher Ritter iſt altner ein mann von deutſchem ſeblüt, jach iſt ir in jorn, und ſein Wort zuckt · ſchärfer als mancher⸗ nns Schwert“. Ja, der iſt der erſte unter den gern, die Trüger ſind im fjerzogtum Deſterreich! em Tand an der Donau, in dem die nationale ng wuchs, als es am Rhein wegen des latei⸗ n⸗ noch nicht möglich war. Sie konnte 1 wachſen, weil an Cech und Jar und Inn und iuns und kiſoch dieſelben baytiſchen Bauern ſinen. lnd von dort her kam das fieldenlied, kam das d der nibelungen, die kiudrun, Biterolf und Diet⸗ Walter und fjildegunde, Ortnit, fjugdietrich ind der Roſengarten. Weil die alldeutſche Melodie je beſeelte, ſind ſie durch die Gaue geeilt und im umen Reich daneim geblieben. iſt Watiher, lo wie er eben vorüberſchreitet. Der Sänger aus Oeſterreich mit dem deutſchen Cied auf den Cippen: Londe hab ich viel gesehen Und die besten sucht ich ollerwärts. Uebel möüßte mir geschehen, Könnt ich je verleugnen so mein Herz, Doß ihm wohlgefallen Sollte fremde Sitſe. Unrecht wär es, wenn ich's je besffitte: Devutsche Art steht öber allenl (Cebers. von Hermonn Stodte) 30 geht er dahinl fümpſt für das Reich, damals und heute. kin Spielmann, ein großer Ungenannter .Rus Oeſterreich in die deutſche fjeimat hinein * Die Nacht iſt ſtürmiſch, und doch ſtehen über dieſer nacht die Sterne. Da hör' ich die Ztimme des Wäch⸗ begriff der Rufklärung und des fncien Regime“ wurde. kr ſagt durch die Nacht: „Feindſelig iſt die Politik derer, die Oeſterreich und preußen als ewige nebenbuhler betrachten. Bald iſt die Jeit zu hoffen, da zum gemeinſamen Wohl kuropas, zur Rufrechterhaltung der deutſchen Dölker ein dringendes Intereſſe beide verbindet.“ * Und dann leuchtet eine Stube auf in Weimar. Bei dem Dichterfürſten Hoethe, der oſt als Weltbürger verſchrien und von vielen deshalb gepachtet wurde. Er iſt ſchon über ſechzig, als die Freiheitskriege die Jugend aufrufen, er ſpürt deshalb nicht mehr das Feuer eines Theodor Rörner. Und doch iſt er ein Deutſcher. Denn er ſpricht: Eine Seile aus der herũhmten Hroler HPergameninandschrift des Nibe- ſungen-Liedes(I4. Jahrhunderf) von Schloß Annaberg im Vintschgau ters, oder iſt es die eines Unſichtbaren durch des fjeulen des Windes über der freuzblumeꝛ „Rlles Deutſche meint das Reichl“ Ja, alles Deutſche meint das Reich! Dieſe Nacht vor dem Rufbruch eines herrlichen, ſtrahlenden Morgens offenbart die göttliche Wahrheit. — 585 die Worte, die Deutſchlands Söhne zu allen Jeiten ſprachen! Sie wachſen in dieſer Nacht aus der wilden kinſam⸗ keit der Zphären. In dieſer einen Nacht, da ein Traum ſich erfüllen will, ein Traum durch Jahr⸗ hunderte vom deutſchen Menſchen erträumt Ich vernehme den Pfarrersſohn aus Mohrungen, während Walther immer noch durch die Cande geht. Jenen Johann Sottfried fjerder, der bei den Volksdeutſchen in Riga ſeine hehre Miſſion er⸗ kannte. Der„die Chriſtenheit zur menſchheit er⸗ weiterte und ihr Prophet wurde“. Der die Cieder der Völker ſammelte und den jungen Hoethe an den guell der ewigen Dolksſeele führte. Der darum kümpfte, dem Dolk ſein Selbſtbewußtſein zu geben, damit es ſich am Nationalcharakter forme und ſtärke. Deſſen Jeit ihm zwar noch nicht den leſten prophetiſchen Blick verlieh, der aber der„Dater der neuen organiſchen Staatsauffaſſung der Romantik im Gegenſat zu dem mechaniſch-dynaſtiſchen Staats- „Ich ſelbſt habe immer nur mein Deutſchland vor Rugen gehabt“. Und weiter ſeine klare Stimme zu kckhermann: „Dor allem aber ſei Deutſchland eins in Ciebe unter⸗- einander, und immer ſei es eins gegen den aus⸗ wärtigen Feind. ks ſei eins, daß der deutſche Taler und Groſchen im ganzen Reich gleichen Wert habe, eins, daß mein Reiſekoffer durch alle ſechsunddreißig Staaten(nämlich Deutſchland) ungeöffnet paſſieren könne. ks ſei eins, daß der ſtädtiſche Reiſepaß eines weimariſchen Bürgers von den Grenzbeamten eines großen Hachbarſtaates nicht für unzulänglicher ge⸗ halten werde als der Paß eines fusländers. ks ſei von Inland und Rusland unter deutſchen Staaten überall keine Rede mehr. eins in maß und Gewicht, in fjandel und Wandel und hundert ähnlichen Dingen, die ich nicht alle nennen kann und mag.“ * Und während dem erſchafft Friedrich Schiller mit ſeinem Feueratem ſein gewaltiges Freiheitslied vom Withelm Tell, ruſt darin auf zur Gemeinſchaſt, zum Juſammenhalt unter den Brüdern: „Wir wollen sein ein einzig Volk von Brödern, n keiner Not uns trennen und Gefahrl“ Und als Pflicht für ſeden ſchreibt er mit eiliger fjand auf ein Blatt Papier: Deutſchland ſei ferner „Immer strebe zum Gonzen, vnd konnst du selber kein Gonzes werden, ols dienendes Glied schließ an ein Gonzes dich an.“ * viele Stimmen gehen unter im Hebrüll dieſer Nadlſt. napoleon verwandelt kuropa. Deutſche Menſchen verbluten auf fremder krde. fber das Deutſche „unter Druck geſetzt wird härter“. Und je mehr man es ihm nehmen will, deſto herrlicher erſteht das Nnationalgefühl. * 18131 Die Freiheit ſendet ihre Jeichen. Jugend ſtrömt zu den Fahnenl Und da legt ein Theodor förner die Feder beiſeite, eilt in den kampf, um mit dem Schwert in der ſjand das Vaterland zu befreien. Von Wien kommt er, wo er ein 6lück ſich nufbauen wollte, denn nun gilt es: die Grundlage zu bauen für die Freiheit des ganzen deutſchen vaterlandes. Fichte redet zur deutſchen Nationl krnſt morit Kendt ruft das Volk auf! Die Cieder max von Schenkendorfs erklingen, die von Rückert und Uhland. Und cudwig Jahn, der Schöpfer des deutſchen Turnweſens, leiht ſeine firaſt der Förderung einer deutſchen Wiedergeburt. In der Derſammlung der maſſen fragt frndt nach des Deutſchen Daterland: Wo ist des Deufschen Voterlond? Ist's preußenlandꝰ lst's Schv/obenlond? Ist's wv/o am Rhein die Rebe blbht? Ist's wo am Belt die Möve zieht? O neinl Neinl Neinl Sein Voterland moß größer seinl So weit die deutsche Zunge klingt Und Gott im Himmel Lieder singt, Das soll es seinl Das, wockrer Deutscher, nenne deinl Schenkendorfs glühender Patriotismus bricht ſich durch das Toben Bahn: Ihr Sterne seid uns Zevugen, Die rouhig niederschovun, Wenn alle Bröder schweigen Und folschen Sötzen tfravun. Wir woll'n das Wort nicht brechen, Nicht Buben werden gleich, Woll'n predigen und sprechen Von Kasier und von Reich. kin Blatt weht der Sturm herauf auf den Turm. kEs iſt ein Brief förners an ſeinen Dater: „. Ja, liebſter Vater, ich will Soldat werden, will das hier gewonnene glückliche und ſorgenfteie Ceben mit Freuden hinwerfen, um, ſei's auch mit meinem Blute, mir ein Daterland zu erkämpfen. Henn's nicht Uebermut, Ceichtſinn, Widheitl— Dor zwei Jahren hütt ich's ſo nennen laſſen, ſent, da ich weiß, welche Seligkeit in dieſem Ceben reifen kann, ſeht, da alle Sterne meines Glücks in ſchöner Milde auf mich niederleuchten, ſeht iſt es bei Gott ein wür⸗ diges Gefühl, das mich treibt, ſent iſt es die mächtige Ueberzeugung, daß kein Opfer zu groß ſei für das höchſte menſchliche Sut, für ſeines Volkes Freiheit.“ 30 ruſt Fichte: „nicht ſiegen oder ſterben ſoll unſere Coſung ſein, ſondern ſiegen ſchlechtwegl“ Und hart an einem andern Ort: „Ruch im firiege wird ein Volk zum Dolke, wer dieſen nicht mitführt, kann durch kein Dekret dem deutſchen Volk einverleibt werden!“ 3 Rufbrüllt die Schlacht! üm 18. Oktober iſt Deutſch⸗ land freil Die Vorbedingung iſt geſchaffen für ein größeres Reichl Und Jahn ſchreibt dazu: „Großes iſt geſchehen, Erößeres wird kommen. Der morgen der neuen deutſchen Welt hat begonnen. Wir haben Unglaubliches erlebt und erlitten und Rettungsſchlachten geſchlagen, wie ſie keine 6eſchichte kennt. 30 werden wir nun endlich einmal an die fjerrlichkeit des deutſchen Gemütes glauben, die fus⸗ läünderei verbannen und unſere Volkstümlichkeit ver⸗ ſtehen lernen. Ueberall, wo die deutſche Junge redet, ſehnt man ſich nach einem neuen deutſchen Reiche. Drum wollen wir mit freudigem Mute beten: Unſer Reich komme, und für Volk und Daterland keinen Gedanken zu hoch halten, keine frbeit zu langſam und mühevoll, keine Unternehmung zu kleinlich, keine Tat zu gewagt und kein Opfer zu groß. Deutſchland wird einig und frei werden, ſelbſt wenn es auch diesmal nicht gelingt, ſo wird es dereinſt doch gelingen, vielleicht wenn ihr Männer ſeid, und wenn auch dann noch nicht, ſo vertraut einer ſpäte⸗ ren Jeit, wie auch wir ſeit euchl“ * Es iſt eine Wende eingetreten im deutſchen Cand. Die Melodie von dem Zpielmann aus Oeſterreich I I DAS KREICH DER DELIHISCHEN getragen aber ſchwingt weiter. Das deutſche Weſen iſt wach wie nie. Wohin zielt das bolkz Die Dich⸗ ter der Romantik träumen den großen Traum vom Reich. Irgendwo brodelt es, es läßt keine Ruhe. „Die Erde dröhnt, von Deutschlond wehr es her, Mir ist, als hör ich ein Lied im Winde klingen. Es kommt heran schon wie ein brausend Meer, Um endlich alle Schande 2u verschlingen!“— Das ſingt Theodor Ztorm von fjuſum, der Schles⸗ wig⸗fjolſteiner, der den hellſichtigen Blich für das Werden der Heſchlechter hat. Er bleibt nicht ſtumm gegen den Dänen, er fürchtet ihn nicht, trotzig hör ich ſeine Stimme weiter: Denn kommen wird das frische Werde, Das guch bei uns die Nocht besiegt, Der Tog, wo diese deutsche Erde lm Ring des großen Reiches liegt. —— fjell dröhnt es herauf von allen Städten und Sauen. Das Cied iſt zum fampfruf geworden, die Sehnſucht iſt mächtig in der ſtolzen Bruſt der Deutſchen. Der Wille ſcheint z um Durchbruch zu kommen. Jum erſten Male erzittern die Streber des Doms. Die bewalt der Fürſten gilt es zu brechen. Werden ſie es ſchaffen? Wird das Jahr 1848 6roßdeutſchland bringen? O, dieſe nächtliche Stunde im Sturm der Gefühle iſt groß auf dem Turm des Domes über den Dächern der Stadt! nach Frankfurt, im Parlament, iſt in ſenem Jahr Nnaſtaſius 6rün aus beſterreich geſandt. Er glaubt an den Dölkerfrünhling, er widmet ihm ſein glühen⸗- des Cied: Schmett're, du lerche von Oesterreich Hell von der Donoo zum Rheinl Joble, do kommst aus Morgenrot, Ziehest in Morgenrot ein. Schwinge dich, Adler von Oesterreich, ledig vom fesselnden Bond, Bringe die Größe vom Doncubord Allem germanischen Land. Jauchze, du Herze von Oesterreich, Jauchze mit freudigem Schrei, Heilig dir, mein deutsches Vaterlond, Einig und mächtig und frei. Und mit ihm ruft flfred Meißner: Ein Deutschlond, groß und mächtig, Ein Deutschland stark und frei, Einmötig und einträchtig: Deufsch-Oesterreich mit dabeil Tudwig Uhland: „Mag immer Oeſterreich den Beruf haben, eine Ca⸗ terne gegen den Oſten zu ſein: es hat einen höheren Beruf, eine hulsadet zu ſein im fjerzen Deutſchlands.“ 7 und wenn auch die zeit— nicht fif iſt, wenn die Führer noch zu ſchwach ſind und das Jahr 1848 ſtatt Befreiung und krfüllung der Sehnſüchte bittere Enttäuſchung bringt, die ämpfer für Groß⸗- deutſchland ſind nun da, der Gedanke lebt im Dolk und iſt nicht mehr zum ZSchweigen zu bringen. Es geht ein ſeltſames Beben durch die Hacht. Das iſt wie ein leiſe glimmendes Feuer, das einmal doch auflodern wird. Denn nun iſt ſeine Beſtimmung da. Immer wieder einmal bricht eine Stimme ſich Bahn. 30 der Schweizer ronrad Ferdinand Meyer: Gedvuldi Es kommt der Tag, do wird gesponnt Ein einig Zelt ob ollen deutschen Land. Gedouldl Wir stehen einst um ein Ponier, Und wer uns scheiden will, den morden wirl Gedvldl ich kenne meines Volkes Morkl Was langsam wächst, wird doppelt stork. Gedouldl Was longsam reift, dos oltert spotl Wenn andere welken, werden wir ein Stoot. S0 auch febbel in Wien, der in den Zoer und bber Jahren für den kinheitsgedanken durch die Tat und unter perſönlichen Verluſten wirbt. 1868 meldet ſich Nnaſtaſius Erün abermals zum Schützentag in Wien: Ihr föhlt's, wie dies Land und Volł, Kerndeutsch seit Urweltzeiten, Uta von Naumburg 85 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. April Der deuische Winkelried Devutsch ist sein Blot, deutsch isf sein Herz, Und deutsch sein Sinn und Treiben, Devutsch sind wit noch und wollen deutsch Trotz dem und dem cgouch bleiben! Nuf den Pokal des Frankfurter Schützenfeſtes ſchreibt Grillparzer, der größte Dramatiker Oeſterreichs: Dem land der Eichen, Was es goch schied, Bleib Einheitszeichen Das deutsche Hed! Und das deutſche Weſen klingt ſchöner und herrlicher auf in jener Stelle von„Ottokars Glück und knde“, da er von Oeſterreich ſolches ſagt: Schavut ringsumher, wohin der Blick sich wendet, Lachts wie dem Brãufigom det Braout entgegen. Mit hellem Wiesengrün und Scqtengold, Von Lein und Sqfron gelb und blou besfickt, Von Blumen söß durchwörzt und edlem Kraut, Schweift es in breitgesfteckten Tälern hin- Ein voller Blumenstraoß, so weit es reicht, vom Silberbond der Donov rings umwounden. Hebt sich's empor 2b Hügeln voller Wein, Wo auf und auf die goldne Iroube hängt Und schwellend feift in Gottes Sonnenglanze: Der dunkle Wold, voll Jogdlust krönt das Gonze. Drum ist der Oesferreicher froh und fronł, Trägt seinen fehl, trägt offen seine Freuden, Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden. Und was er tot, ist frohen Mots getan O gotes Lond! O Voterlondl lnmitten Dem Kind ltalien und dem Manne Deutschlond Liegst do, der wongenrote Jöngling, dol Erhalte Gott dir deinen Jogendsinn, Und mache got, was andere verdarbenl- * Am 18. Dezember 1878 ſagt Feorg Ritter von Schönerer, der FHründer der flldeutſchen Be⸗ wegung in Oeſterreich: „Das uns Deutſch-Oeſterreichern vorgeſteckte ziel iſt die endliche Dereinigung mit Deutſchland! Es iſt allerhöchſte Jeit, einſeitig deutſch, nur deutſch zu ſein — es iſt endlich notwendig, alle Rückſichten und jedes Jartgefühl für das Fremdſtämmige fallen zu laſſen und nur einzig auf das deutſche Volk bedacht zu ſeinl“ ks iſt ein Wille in dieſem Volk, der unaufhaltſam iſt. Blut drängt zu Blut! Der eiſerne ſtanzler, den ein ſelbſtherrlicher faiſer nach der Gründung des Reichs zum Unglück des Dolkes entlaſſen hat,„geht im Sachſenwald unter uralten Bäumen und hört dem Wind zu: fjeimdall, der Wüchter am Welteſchen- baum, macht die Runde, indeſſen Wotan unruhig wehenden tems im Sachſenwald ſchläſt“. * Es muß noch einmal vieles über das Volk kommen. Im fiampf muß ſich die Flamme reinigen. Schon 1870/71 ſagt Robert ſj a merling: Wie stond's mit uns in Deutschlonds Schlochtentogenꝰ „Neutrol“ wor Oesterreichs Lond und Ossterreichs Erz- Neutrol? Nicht ganzl Dos Herz hot mitgeschlogen, Das Herz Deutsch-Oesterreichs, dos deutsche Herzl Und frogen deutsche Bröder: Wo gewesen Seid ihr, als die Entscheidungsstunde schlog, Als rings, den tousendjährigen Bonn zwu lösen, Germanio nach ihren Söhnen frog. Als sich in Siegesfreude, Jodesnöten, Verjöngt dos deutsche Volk, dos Deutsche Reichꝰ Wir sagen, frei die Stitn von Schamesröten Deutsch-Oesterreich wor mitten unter evchl *X zum zweiten male erbebt der Dom in ſeinen Mauernl Der Weltbrand lohtl Ueber kuropa lodert die Fackel des frieges. Schrecklicher, gefahrdrohen⸗ der denn je zuvorl fuf den Weltmeeren, auf fernen fiontinenten tritt eine Welt gegen Deutſchland an! Jetzt iſt der Blich getrübt im Pulverdampf der Ge⸗ ſchütze. Jetzt zeige ſich die Treue, zeige ſich die Macht des Blutes! Und Oeſterreich iſt mit dabeil Wohin ging jener mahnende Spielmann, wo klingt die Weiſe, die er durch die Jahrhunderte ſang? Straßauf, ſtraßab iſt er gegangen und hat den Deut- ſchen zum Reich gerufen. nun iſt die Stunde der Bewährung da! Wirkt er weiter, der große Un⸗ genannteꝛ Ja, Oeſterreich iſt mit dabeil Und der Steirer Peter Roſegger hat ein Recht zu rufen: Wir im Söcen, ihr im Norden, sind im Kriege eins geworden. lhr im Norden, wir im Söden, bleiben einig auch im Frieden. oOb Wilt, ob Meer, in Treve stellt sSich Norc und Süden gleich; es pocht ein einig Volkes Herz dorch das Germanen-Reichl Die Enkel wie die Ahnen, der Sänger mag sie mohnen: Es hat in Friede und Streit und Not ein Lied, ein Schwert und einen Gott, das Hochvolk der Germanenl mächtig wehrt ſich ein Volk gegen den inſturm der Feinde. ks ſiegt trotdem, ſiegt, bis ihm der Dolch⸗ ſtoß im Rücken ſitzt: es war in ſich noch nicht ſtark genug, das Teijte zu gewinnen. mag es zurück⸗ geworfen ſein, mag es noch einmal im Unglück ſich beweiſen. Roſegger hat wieder recht: „Wie der kommende Friede auch ausgehen mag, die Tore zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich, die der firieg ſo weit aufgeriſſen hat, bleiben offen..“ Sie bleiben offen! Denn die Flamme reinigte ſich von den Schlachen! Der große Ungenannte mit ſeiner deutſchen Melodie im fjerzen war mit dabeil Die Grenzen fallen für alle—4 Der Ruf über die Frenze hallt über das ganze Cand. Da hebt ein Brauſen an, wie keines war, ſeit Deut⸗ ſche Geſchichte machen. Und zum dritten male erbeben die Mauern des Domes. Gewaltiger, mäch⸗ tiger! In das Toben der Hacht hinein ſchlagen die Glochen an auf den Türmen. wachen ſie auf in ganz Deutſchlandl Der unbekannte Soldat, der von Oeſterreich ausging, kehrt zurück in ſeine fjeimatl Wieder höre ich fKörner: ——er weckt uns jetzt mit Siegeslust för die gerechfe Soche, er rief es selbst in unsre Brust: Abf, deutsches Volk, erwochel und die Stimme Walthers iſt unter ihnen: Von der kElbe unz an den Rin und her wider unz in der Unger lLoni mogen wohl die besten sin, die ich in der werlte han erkannt. und die Truppen marſchieren, ein Volk, ein ganzes Volk ſteht auf in Freude! Seht ihf den Morgen groven? Ein neuer Jag bricht an. Wir säen und vir boven Und schreiten Monn an Mannl * Da jubeln die ſjerzen, wehen die Fahnen. kin Sehn- ſuchtstraum der Deutſchen iſt erfüllt. Um was ſie zum erſten Male Er ſtand im Graben. Sing hervor als unbeſun Soldat.. Und machte ſich auch nun wieder den Weg durch das Tand, wie ehedem. In Seſtalt. fber mit der gleichen Denn:„flles Deutſche 2 das neich“. Diele Jahre der Not und 8 Schmach vun den guten ſiern zu töten.„Der Deutſche, unter h geſeit, wird hürter.“ kiner geht durch das f Der unbekannte Soldat. kiner, wie ſener,. alten fjerzogtum Oeſterreichl Er mahnt wieh ruft wieder. Und die deutſche melodie heht mals an zu klingen ſjier füllt einer ein, und dort: Sie wollen uns in Stöcke havu'n und treffen bis ins Mark; non wollen wir die Brücke bou denn kinigłkeit mocht storł. 1 (Ello Trisbnigg Das erwachende Rltreich grüßt die Brüder Oſtmark: 4 Groß dir, Oesterreich, dem ohne wWonken wir gesellt in Jobel oder Schmerzenl Zwischen unsern Goven zieh'n sich Schroh keine Schranken zwischen unseren Her Nicht ous den geschriebenen Vane 1 aus der Muttersproche heiligen Louten 1 der Malerei ruht, quoll uns aus des Herzens gleichen Schli Shulpturen zu per Treve, der wir unser Heil vertrouten. de Anlüſſen aus Wo man singt vom goten Kkameroden, n eine noch vie eber denken wir, o Bruderseelen. 3 gab inm dazu Rauscht die Donou lauter an den Stade einer meiſter will sie größend euch von uns erzählen. 10 lisolde einandergefallen 4 zeine Fermentt der wichtiger e beraubt war, te die unnach fünſtlers wieder pi ſat:„Ich will nicht wor ihm dabei ein der zum Fant r Runſt lüßt ſich iſch deuten. zoge mir, deutſche enſchen an der? leidenſchaftlich geſtellten fufg fjeros deiner keue dem kl. heutſchen menſchen uprügenz 30 zw t beantworten, dere Geltung — bei der v fjüherentwicklu Blinkfeuer und Scheine tosten entlong de on foulenden TofH 13 fjand, ſtellt Marmor und? zu ſchaffen. Mmußeſtunden d lnlen Bauten unſe u geben, ſo freud Und die Oſtmark ſchwört zurück: Die toten Helden kommen zwu euch, sie können nicht ruhen und rasten, solonge das heilige, Deutsche Reich ein Schiff mit zertrümmerten Masten. Sie können nicht rasten, kõnnen nicht I solang ihr nicht olle geschworen, das Hehrste zu opfern, das Schwerste 20 W0 bis Deutschlond wieder geboren. 1 (Ottokar Kernste 0 Und ein unbekannter oeſterreicher ruft Ubtt brenzen herüber, ein leiter Schrei, während Brüder in elenden ſietten ſchmachten: Tags liegst du on ihr, der onnonorneden of schr/eigsam und stolz. Frochtlos die Herbste des Hoders, ohne B der Lenze darbendes Holz. Aber des Nochstl Dd fohren empor die qaufgefächert weit, strahlig hinfingernd uber Rmomont. Gelände vyie Gestirne der Zeit. 3 nohe dem Rand, 4 uöber Grenzwald und säumende feldert geworfen ist weißer Brond. Röter als sonst ist der foden der Grentt am Morgen und neu verböbrgt. Mötter spähn cus den Tören, ergreife Sorgen, von Angst gewörgt. Aber dir, Deutschlond, sind Söhne 1a geboren, die Nacht belud: alles gew/onnen, die alles vefloren: Blut will zu Blofl jahrhundertelang gekämpft haben, an dah wird es Wirklichkeitl In Wien ſteht der Führer aller Deutſchen, ging von Oeſterreich und ſich als unbekannter 90 die fjerzen Deutſchlands eroberte. Und ſein Wo die krfüllung deſſen, was ſenerationen erträun „Ich kann in dieſer Stunde dem deutſchen Volſt größte Vollzugsmeldung meines Cebens abſin fis der Fünrer und fianzler der deutſchen m und des Reiches melde ich vor der beſchichte mehr den kintritt meiner fjeimat in das beu Reich.“ nufbricht ein rag, an dem ein voln zum vanh tritt. Die Slocken läuten von Turm zu Turm, f nen flattern über Großdeutſchland, von bis zum Meer. Und die Millionen Stimmen a Jahrhunderten vereinen ſich endlich zu der g und hehrſten Melodie der deutſchen Seele: Wir ſind eins gewordenl Was der Sänger wünſchend ſang, erk Soldat. Nicht mit der Waffe. mit dem Glauben! Und ein ganzes Dolk ſteht 3u Ja zu ſeiner Tat! wänrend die melodie weiter brauſt in die ffeh 1 der Deutſchen... Siegbewußt, ſtolz, in die Juſh— in die große zukunſt hinein. 1 dleſan L 10.K— DAS RECH DER DELIMITSCHEN Von Dürer bis Schweitzer-Mfölnir Deutſche, unter 3 VONHELMUTHV U ST jeht durch da „ wie ſener, 5 mei heb————— Der Rusſpruch fians Thomas:„Man ſagt, die fiunſt 0 gehe nach Brot, ich aber ſage, die fiunſt iſt ſelber Brot, eine der menſchheit zu ihrem geiſtigen Be⸗ ſtehen notwendige nahrung!“— dieſes MWort iſt Dieſes ſchöne Wort verdanken wir Hdolf fiitler. Er ſprach es einmal 5 2 bon— mit jener Schlichtheit und doch ſo durch Fdolf ffitler im deutſchen Dolk wieder zur gröcke bau iitreipenden firaft, die dieſen größten aller ſchöpfe⸗ tiefſten Wahrheit geworden. Und der nicht minder fstork. 4 gen fünſtler unſeres Jahrhunderts und unſeres bekannte fusſpruch Treitſchnes, daß ein großes volk eine Citeratur ſo notwendig habe wie einen Biſſen Brot, gilt im Dritten Reich ebenſoſehr für die Bild kunft, ſoweit ſie in der Cage iſt, die in Marmor und Stein funſtwerke von kwigkeits- 5 unſerem Dolk lebenden Ideale zum fusdruck zu me irt zu ſchaffen. 50 gerne ſich Rdolf fiitler in ſei⸗—— bringen. Fuf dieſe Weiſe wirkt ſie in hervorragen. hen mußeſtunden damit beſchäftigt, den monumen⸗ dem Maße mit am leeliſchen und geiſtigen nufbau 1 des neuen Großdeutſchen Reiches. 'n sich Scht unseren 1 Bauten unſerer zeit die beſtimmende Form Triebnigg, 1 lolnes von finbeginn an ausgezeichnet hat. Das zt die Brüder 4 Aicklal gab ihm zwar nicht Pinſel und Palette an Verträgen, u geben, ſo freudig ſein Ruge auf Meiſterwerken— 4 igen Louten Malerei runt, und ſo liebevoll er Gemälde und 1 3 Es wurde in anderem zuſammenhang ſchon betont, 8 en bn belm daß die wunderſamen 2 75 dieſer März⸗ und lm norlehung heline npril⸗Tage, in denen unter der meiſterhand des en nnnnn hn Fünters und mit der Hlut eines elementaren fluf⸗ n den Stade n nn n 55 3 bruchs der Block der deutſchen kinheit von der ——— 0 8 nordſee bis zum Großglockner geformt worden iſt, nmeſt7, der ſminn 5 5 uns auf mannigfache Weiſe rückwärts ſchauen (Usolde 330 nin enmn laſſen auf den Cebensweg des deutſchen Volkes. 0 z0 euch/, enn 3 nuch die Funſigeſtnichte tritt dabei deutlich vor un⸗ rosten, der wichtiger Teile ſeiner einzelnen Beſtand⸗ ſer geiſtiges uge. Und es erfüllt uns tiefer Stolz beraubt war, dieſem deutſchen Dolkskörper che Reſch wenn wir immer wieder erkennen, daß die Vorzüge hte die unnachahmliche firaft eines genialen und Tugenden des deutſchen menſchen ſchon ſeit 25*—— 1 3 3 Jahrhunderten von den fünſtlern unſeres volks- 5 5 tums in ihren Bildwerken rein und klar zum flus-⸗ Masten. nnen nicht wN Woren,. Schwyersfe 20 ihm dabei ein Ceitſtern. Und das Fünrer⸗Wort druck gebracht worden ſind. Dabei gab es ebenſo⸗ boren. der zum verpflichtenden miſſion 4 wenig eine hemmende und trennende deutſch⸗öſter⸗ tokor Kernstoch unſt läßt ſich in dieſem Juſammennang auch„* reichiſche Grenze, dabei verſagten ſich die deutſchen richer ruft Ubin*—— senien ebenſowenig den Bahnbrechern einer deut⸗ chrei, während juge mir, deutſcher Deogenoſle, ſahſt du je einen— ſchen malerei im alten Oſtraum, wie andererſeits ichten: ſhen an der Spitze eines Volkes, der ſich mit die Wiege der deutſchen Oper nicht in Wien ſtehen⸗ natbrlichof leidenſchaftlicherem kinſat der ihm vom Zchich⸗„ geblieben und fnton Bruckners herrliche Orgelmuſik ſtellten fufgabe hingabz ſiennſt du irgend⸗, nicht nur in der Stiftskirche von St. Florian bei Cinz erklungen iſt. fiier wie dort hahen deutſche fünſtler aders, ohne fjeros deiner Hation, der mit mehr Glauben der lenze i treue dem klaren Jiele diente, das Bild des mit den unſerer nordiſchen frt eigenen ſeeliſchen kulſchen menſchen im Seiſte des Fanzen firüften, mit ölauben und fingabe Unvergängliches empor die ptügenz 30 zweifelsfrei ſich dieſe Fragen von geſchaffen. beantworten, ſo erkläüren ſie doch auch, welch Und— was das kntſcheidende iſt— die deutſche eenhm: funſt war dabei— mit flusnahme der ſchweren Selände. 0————— Jahrzehnte um den Dreißigjährigen firieg— in ihrer Geſamtheit meiſt ſtäürker als irgendeine andere en entloang de in kuropa. Wenn das von den verblendeten Der⸗ avlenden Tofſe ncie feldet jew/orfen n der Gtene im Morgen n, ergreifene zorgen, Söhne ins Jeboren, erloren: beutſdhen, unbekannter e. Und ſein urm zu Turm, und, von den en Stimmen dlich zu der g chen Seele: ordenl ang, erkäm mit dem glil ſteht zu 1 rauſt in die l tolz, in die Natthias Grũnewald: Das„Engelskonzeri“ vom lsenheimer Alfar ehrern auslündiſcher funſt auch manchmal beſtritten wurde— vielleicht, weil ſie ſich in ihrem Urteil zu ſehr nach der muſeumsmüßigen fiunſt des Rie⸗ ſenbildes richteten—, ſo iſt doch nicht daran zu rlitteln, daß die fünſtler unſeres Volkstums aus der tupiſchen Seelenverfaſſung des deutſchen cha- rakters jeweils durch die khrlichkeit perſönlicher Werkverantwortung aus dem flthergebrachten in neue Bilder hineingewachſen ſind. Und dabei dann führend waren! Wilhelim Pinder hat das einmal wie folgt zufſammengefaßt: „Man urteile nicht nur nach der muſeumskunſtl man betrachte vielmehr die alten deutſchen Städte als 6Ganzes, die firchen mit ihrer Plaſtik und ihren Wandgemälden, die oft ganz gewaltig, bis zu zwölf Meter ſjöhe und mehr ausgedehnten Schnitzaltäre, die unnachahmlichen Räume unſeres Zpätbarocks mit ihrer unlösbar eingebundenen ornamentalen Plaſtik, die Deckenmalereien des 18. Jahrhunderts, in denen Deutſchland, ja wirklich etwas kinziges gab. Oder: die Buchmalereien, die ſiupferſtiche und fjolzſchnitte, die in Mappen liegen und warten und die mehr von unſerer deutſchen funſt ausſagen, die mehr von uns den anderen geſchenkt haben, als bei den anderen Dölkern möglich war. Oder man denke an die Gold⸗ und Silberarbeiten ſelbſt der nach außen ſchwächſten Jeit, des ſpäten 16. Jahr- hunderts, die der wirklich weiſe Zammler als das Beſte ſammelt... Wir, die wir viel früher auf die alte fultur des mittelmeeres ſtießen, haben uns an ihr entzündet und gerieben; aber wir haben uns erſt recht ſelber gefunden, wir erſt recht haben das nordiſche krbe gewahrt, im bGegenſah zu den Skandinaviern, die keinen Dürer und keinen Grünewald, keinen fjolbein und keinen Diſcher her⸗ vorgebracht haben. Nus fjerkunft und Begegnung hat unſere kunſt ihren Weg finden müſſen. Zie Noch eine Zeicinung von A. Dürer konnte Stöße empfangen und ſchwanken, aber ſie ltand immer wieder und ſchritt immer wieder. Und auch heute, wo aus den niederungen der Spützeit der neue Rufſtieg gewagt worden iſt, wo nur„von unten“, von der rchitektur her, der Gang einer neuen geiſtigen Heſchichte wieder erzwungen werden kann, iſt ſie es, die vor allen anderen in die Jukunſt weiſt.“ In dieſem zuſammenhang ſei der deutſchen Candſchaftsmalerei ein beſonderes Wort gewidmet! Wer wollte es noch beſtreiten, daß un⸗ ſere fünſtler hier geradezu bahnbrechend gewirkt Winerm Leibl: DAS REICH DER DEUTSCHEN Die Dorſpolmiker „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10 Gpril 55 Njoinir: jelzi kommi ihr dr on!(Aus dem jahre 1932) haben, daß ſie im Gegenſah zu den Menſchenfiguren der üntike den welten Raum wie ein Wunder entdeckten, dem ſie ſich dann mit allen Schauern der Seele näherten. Gerade hier hat es auch niemals eine Trennung der Rünſtler durch eine deutſch⸗-öſter⸗ reichiſche Candesgrenze gegebenl Bayeriſche un d Tiroler Meiſter fingen zaghaft damit an, eine innige Begriffsverbindung von Deutſch und Candſchafts- malerei in die Tat umzuſenen. Dann ham der Re⸗ gensburger ltdorfer, ſette den fjeiligen Feorg wie einen winzigen krdenwurm in die heilige Größe eines Waldes und malte dann auch bald die erſten reinen Candſchaften, auf denen alles mMenſchliche dem größeren Daſein gotthafter Natur Plan machte. fiaſpar David Friedrich— leider noch viel zu wenig genannt in der großen Schar der Freunde guter deutſcher kunſt— hat dann ſpäter den un⸗ vergänglichen Typus deutſcher Landſchaftsmalerei geſchaffen. Wenn man es im Deutſchland des Nie⸗ dergangs auch nicht überall wahrhaben wollte, ſo ſind ſeine Werke doch turmhoch erhaben über die Schnodderigkeiten ertravaganter Farbgebung und raffinierten formempfindens, wie ſie nachher eine jeitlang den funſtmarkt beherrſchten, fleute dür⸗ fen wir ja wohl befriedigt feſtſtellen, daß dieſer jüdiſch infizierte Bankerott gehirnlicher fibſichten reſtios überwunden iſt und die deutſche ma⸗ lerei wieder eine Tat des deutſchen 6ſemüts iſt, wobei— nach Dr. P. J. Cremers— das Semüt als Sitpplatz aller großen ſittlichen ſirüfte des Geiſtes und des ſjerzens gedacht iſt. 30 geſehen, läßt ſich leicht ein Weg finden von den erſten Regungen einer lebendigen kunſt in deutſchen canden über flbrecht Dürers meiſterwerke bis in die heutigen Tage. Stefan Cochner, der Schöpfer des berühmten fiölner Dombildes, ſteht neben fl- brecht Dürer am Deginn dieſes Weges. kEr hat der deutſchen fiunſt einige der herrlichſten Männerköpfe geſchenkt, vor allem die im Nahmen dieſes Nrtikels wiedergegebene Rittergeſtalt des St. Gereon, eine durch und durch edle Figur, die um höchſte Verant⸗ wortung weiß und aus dieſem Wiſſen— ſchweigend und ſtolz, ohne laute fjeldenpoſe, aber auch onne Verbiſſenheit— zu dem Schwerſten bereit iſt. Dann ſtehen wir ſchon gleich vor dem gedanken⸗ reichſten Meiſter der alten fiunſt, flbrecht Dürer, der auch ſeinem Weſen nach als vorbildlicher deutſcher fünſtler gilt. Der unverzagte Ritter, dem die Frahengeſtalten des Todes und des Teufels nicht von dem geraden Wege abzubringen vermögen, wird uns ewig ein treffliches Zinnbild deutſcher frt bleiben! Und auf dem Wege über die Reformation, als deren unerſchrockener Streiter die eben beſchrie⸗ bene Bildgeſtalt lbrecht Dürers oft gegolten hat, gelangen wir dann zu lukas Cranach, der uns in ſeinem wunderbaren ſjolzſchnitt„Der heilige Seorg“ ein Urbild des deutſchen Ritters geſchenkt hat. In dieſelbe jeit gehört ſjans fſolbein der Jüngere, deſſen Familienbildnis ſo viel gute deutſche Art verrät, daß wir ihm im Rahmen dieſes kurzen Spazierganges durch die großdeutſche ſtunſtgeſchichte einen khrenplan einräumen wollen. fjingewieſen ſei hier aber auch ſchon auf den ſcharfen ſatiriſchen Jug, der manche Biiderfolge fjolbeins beherrſcht. Die rt, wie dieſer fünſtler gegen die Reichen, die vornehmen Bedrücker der Bauern zu Felde zog, hat in unſerer jeit in Mfölnirs reifer ſtunſt eine ge⸗- wiſſe fuferſtehung erfahren. Doch verweilen wir noch einen fugenblick bei einem weiteren großen Meiſter der alten Malerei, bei Matthias Grünewald, ſenem Beherrſcher der Farhennracht und des Cichts, den man mit Recht naften Entrücktheit den künnſten Traum der del ſchen Botik erfüllte, Srünewald und parcher fihhh ten alſo aus dem gleichen Geiſt und verh auch auf dieſe Welſe Deutſchland und 9 unlösbar miteinander. Und nun ein Sprung in die neuere Jeitl Man möch ſo gerne bei manchem maler verweilen, der langen Weg ziert von filbrecht Dürer bis zu Mmännern, die im 19. Jahrhundert als deulſche nerträger des ſogenannten Prinzips der abſolit malerei(,malen nur um des malens willen einz ten: fdolf menzel und Wihelm Ceiht ſtan ſchaue ſich einmal die„Dorfpolitiker“ von ke 14 Cebe nau an und wird erßennen, daß uns hier die den in einer vorher kaum erlebten matürlichhelt a. aniſchen Stüm iu durhnus glei — n vot ihnen der ne n Sohn vererbli — ng, daß das Welt enthalten ſei ſen werden ko anke, daß im b. n ihen. Wir können keichen kleinen— liſchen Stämme, m Hildern, im Caufe d herbänden zuſamm unheitlichen germat er ganzen zeit der mit den Röm uls ob ſowohl fjer Markomannenkönig Ddung eines eink Reiches gemacht hat damit, Beiden gelat zahlreichen kleinen denheit der Stämme llberwinden. s ham die kinigun monen, ſener Gruppe und zurückgeht, di nicht mit den ndern fremden R e es Pipin und ine Rechtseinheit. k bgeſchaltet. Rein le brponlonon ſei un Bedürfniſſen eir fendwo duldete es ſ gegentritt. fein anderes Intereſſe feſſelt Njölnir: Eillere ſdee hat dgeseh als mienen und fjaltung der fünf Teute auf 1 wirken zu laſſen, die wie männer derſelben k die auch uns heute trägt, beieinanderſiizen, f etwa um zu meckern und zu kritiſteren, ſondern i verantwortungsbewußt die Dinge Gemeinde zu erörtern. n das knde dieſes Veges durch die großdein funſtgeſchichte aber wollen wir heute— vielſth etwas kühn, aber ſicherlich nicht unberechtſgh 4 flans Schweiher⸗mfölnir ſetzen. Wat rten die Rufſicht Griffel in den letzten zehn Jahren an vI iun war—7 deutſche rt n gendgrafen, hinabged. nium, hochgenn und geiſtlicher Volße laſtete. iſchen Reiche ſerwaltung ä Recht die Wi ſation lag wi fileid auf dem ſo kein zufall, Stürmen de in gualm uni ſeiner let gte, mit ihm mit erſtaunli zuerſt, dann it abberufbare einen typiſchen Verkünder deutſchen Veſens genannt hat. Wir reproduzieren hier einmal ſein berünhmtes Engelskonzert vom Jſenheimer fltar, ohne uns mit dem etwas verzwickten dogmatiſch⸗ſpekulativen Programm, das dem Hanzen zugrunde liegt, aus- einanderzuſethen., Rber wie Grünewald mit vollen fjünden in das Märchenland myſtiſcher Ueberliefe⸗ rung hineingriff, und die verzückte firt, mit der der Engel die Gambe ſpieit, das ſpricht ſo ſehr für deutſches Gemüt und Befühl, daß man hier erſtaunt die MDurzel nordiſchen Weſens aufſpürt... Faſt zur gleichen Jeit ſchuf übrigens der Tiroler Michael Zarcher im ſtillen It. Wolfgang ein nicht minder berühmtes fltarwerk, das— ſo wurde kürzlich im „Rlemannen“ gut geſchrieben— mit ſeiner märchen⸗ Hans Ho bein der jüngere: Die Familie des Künsflers ——— kämpferiſcher funſt geſchaffen hat, das wird af eine ſpätere Jeit voll und ganz zu würdigen wiffeh Tatſache, iſt, daß hier ein großer fönner mit eineh gläubigen fjerzen allein den weiten, ſteinigen 15 in das Dritte Reich gegangen iſt. Für inn war u iſt die funſt eine zum Fanatismus verpflichten 1d mifſion! Die ndlerſchwingen, die Mfölnirs ſo oft über den Symbolen der nationalſozialiſiſch Bewegung ausbreitete, erheben ſich nun über eih Sroßdeuiſchen Reich, in dem alle Menſchen verif ſind, die von der gleichen deutſchen firaftguelle gt ſpeiſt werden. Mögen in dieſem Reich die Beſt ſich mühen, deutſche fiunſt zu geſtaltenl Dom gehört innen unſer fjerz. Und der Führer wid h Streben lohnen. 2 Froe Seile d. üb her den„Al 0 erheclner i0 gypril ſh n Traum der delß und Parcher ſchih ſt und verknüpfit ind und heſt te zeit! Man möchte verweilen, der dat Dürer bis zu dah t als deutſihe duh iker“ von Leſſh uns hier die natürlichhelk en ſſe feſlelt ung 3 4 MG V hat gesleg ünf Teute auf ner derſelben k inanderſitzen, I iſieren, ſondern t die Dinge ſ ch. die großdeufß heute— vielle ht unberechtih ir ſetzen. Was mhren an Bi lers jat, das wird a u würdigen wiffeh frönner mit elneh ten, ſteinigen Lig Für inn war i nus verpflichten ie mfölnirs zedt tionalſozialiſtiſh ch nun über einih menſchen verefh en firaftquelle gy ieich die Beſten u geſtaltenl dan r Fünrer wird Fonntag, 10. April 1058 „hakenkreuzbanner“ DAS REICH DER DELIIITISCHEN er Rampf um die großdeutſche Rechtseinheit VON DR. JOHANNVONLEERS as Recht iſt keine zufällige krfindung 74 einzelner perſönlichkeiten, ſondern ſtammt wie Dichtung, Kunſt, wie alle LTebensäußerungen des Volkes aus den Hrundtiefen ſeiner Inlagen. Die Kmoniſchen Stämme haben einſt in den Hrund⸗ Ahen durchaus gleiches Recht mitgebracht. Gemein⸗ ium war innen der unteilbare, unveräußerliche, auf e nen Sohn vererbliche fjof. Gemeinſam die Ueber- Fegung, daß das Recht in der guten Ordnung der Delt enthalten ſei und von wiſſenden männern lewieſen werden konnte. öemeinſam war ihnen der Fedanke, daß im Volke alle örundlagen des Rechts Ahen, Wir können auch verfolgen, wie die zahl⸗ kichen kleinen— und oſt ſehr kleinen— germa⸗ ichen Stämme, wie ſie uns läſar und Tatitus Mlldern, im Caufe der zeit ſich zu großen stammes- erbünden zuſammenſchloſſen. zur Bildung eines Aheitlichen germaniſchen Reiches aber iſt es in ier ganzen zeit der Ruseinanderſetungen der ber⸗ honen mit den Römern nicht gekommen. ks ſcheint, i ob ſowohl fjermann der cherusker wie der Markomannenkönig marbod ernſthafte fnſätze zur Bildung eines einheitlichen, großen germaniſchen Reic es gemacht haben. Beide hatten keinen krfolg Aamit, Beiden gelang es nicht, die kiferſucht der zahlreichen kleinen Fürſtengeſchlechter, die Verſchie⸗ der leit der Stämme und ihre Rechtsentwicklung zu lberwinden. ih kam die kinigung mindeſtens der Feſtlandger⸗ anen, ſener Gruppen, auf die das heutige Deutſch⸗ Auond zurückgent, durch das fränkiſche Reich. Zie zum nicht mit den mitteln germaniſchen Rechts, fremden Rechts. Das karolingiſche Reich, die es pipin und ſiaiſer farl aufbauten, beſaß ihhe Rechtseinheit. Es hatte die alten fjerzogtümer 1590 Haltet. Rein vernunftsmüßig geſehen, war Organiſation ſeiner Verwaltung eine geſchickte, iin vedürfniſſen eines Hroßreiches angepaßt. Nir⸗ Aendwo duldete es ſtammesmüßige Sonderherrſchaf⸗ ſeder Candſchaft ſaßen ein fränkiſcher öraf ind sendgrafen, herumreiſende ſiontrollbeamte Auten die Rufſicht über dieſe Verwaltung. fber war nicht deutſches Recht, ſondern fremdes Recht Aarſchte, Cateiniſch geſchrieben waren die Rechts⸗ vom fönig allein und ſeiner vielfach nicht hhen Umgebung ging das Recht aus. Jer⸗ ward der alte Erbhof, belaſtet und in fb⸗ hinabgedrückt das einſt freie germaniſche tun„hochgekommen eine neue Schicht welt⸗ und geiſtlicher machthaber, die ſchwer auf ole laſtete. Das war die Bruchſtelle des iſchen Reiches.— 3o zentral, ſo einheitlich Verwaltung äußerlich war, ſo ſehr fehlten Recht die wurzeln im Dolke. Seine Staats- ſotion lag wie ein von außen aufgezwun⸗ fleid auf dem förper des deutſchen Dolkes. ſo hein zufall, daß, als das karolingiſche Reich Stürmen der normannen- und Ungarn- in gualm und Brand unterging, als die Un⸗ et ſeiner letzten fjerrſcher ſein knde be⸗ igte, mit ihm die großen finſätze zur Rechts⸗ eichseinheit, die es hatte, verſanken. Sie ver⸗ mit erſtaunlicher Schnelligkeit. Die Grenz- herzeit abberufbaren Grafen. Zie wurden aus Be⸗ e, Fofograſie des großen Reichsgrundqeselzes von 1356 der„Go denen Bulle“. Eine Handschritt der Goldenen Bulle wurde dem Führer anlõßlich seiner Wahlrede in Frankfurt à. V. zum Geschenk gemadi amten zu Cehensträgern und machten ihre fmis⸗ ſtellen und den dazugehörigen Candbeſitz erblich. Das alte Stammesherzogtum kam wieder auf. 30 undeutſch in dieſer fjinſicht die karolingiſchen Rechte waren, ſo ſehr ſie als„Schwabengeſetz“,„Bauern- geſet“,„Capitular über die Sachſen“ noch äußerlich die Unterſchiede der alten Stämme gewahrt hatten, ſo war dieſes karolingiſche Recht doch auf dem Wege zu einer Rechtseinheit geweſen. Die lateiniſch ge⸗ ſchriebenen Geſetje gerieten in Vergeſſenheit.— 30 raſch, daß fiaiſer Otto J. durch gerichtlichen Jwei⸗ kampf die Frage zum Rustrag bringen ließ, ob bei einer krbſchaſt der knkel eines geſtorbenen Sohnes miterbte, was gewißlich nicht nötig geweſen wäre, wenn an ſeinem fjof, der Jentralverwaltung des Reiches, überhaupt noch die karolingiſchen Geſetze bekannt geweſen wären. kin halbes Jahrhundert — uber den„Allgemeinen Londfrieden“, die den Versuch einer Klörung ger Rechisverhälinisse des ersien Deulschen Reiches darslellt(f olo Jüger) hat es gedauert, dann war dieſe von außen auf⸗ gezwungene, nicht aus dem Dolke erwachſene Rechtseinheit ſo gut wie in Dergeſſenheit geraten! Es war aber vor allem das wachgewordene deutſche Nationalgefünl, das nach der Rechtseinheit aller Deutſchen drängte. Im niederſächſiſchen Tand hat Ritter kiche von Repgow zu Beginn des 13. Jahr- hunderts hoch im fjarz auf der alten Burg Falken- ſtein in ſeinem„Sachſenſpiegel“ den großen Verſuch gemacht, jedenfalls dem niederdeutſchen Dolksteil eine Rechtseinheit mit auf den Weg zu geben. Es iſt vielleicht die größte geiſtigſte Tat jenes Jahr⸗ hunderts. In einer knappen und doch erſchöpfenden Darſtellung gibt der ſchöffenbar freie Ritter kicke von Repgow alles das wieder, was das Recht niederdeutſchlands war. Recht und CTebensrecht, Erbrecht und Strafrecht. Sanz hewußt und betont ſtellt er an die Spitze ſeines Rechtsbuches den 6Ge⸗ danken, daß die macht des deutſchen fjerrſchers von niemand abgeleitet, ſondern von Hott ſelbſt ihm übergeben ſei. Der Sachſenſpiegel hat den Deutſchen einen ungeheuren moraliſchen Rückhalt gegeben. Mer immer als Bauer über die klbe nach Oſten zog, war nach dieſem Rechtsbuch ein freier Mann; alle alte Unfreiheit und Ceibeigenſchaſt ſiel von ihm ab. Die deutſche Oſtland-fioloniſation wäre kaum ſo erfolg- reich geweſen ohne dieſes Rechtsbuch. Bewußt ſicherte der Sachſenſpiegel gute ürt und gute flb⸗ ſtammung im Dolke. fiein Tandeigentum und kein Tehen kam an ein zwerg-, Jwitter- oder früppel⸗ kind. Mit Ernſt trat das alte Rechtsbuch dem Der- brechen entgegen, mit Sorgſamkeit ſchützte es die ehrliche frbeit. Nus dem Jachſenſpiegel ſind alle jene zahlreichen deutſchen Stadtrechte entſtanden, die, wie das„Deichbild von magdeburg“, den Städten der deutſchen Oſtſiedlung gegeben wurden und ſie in ihrem Deutſchtum kräſtigten. 50 gut war der Sachſenſpiegel, daß zweimal der Gedanke auf⸗ tauchte, ihn zum allgemeinen deutſchen Recht zu machen. Der„Schwabenſpiegel“ war ein ſüddeut⸗ ſches Rechtsbuch, der zum größten Teil nichts an- deres als eine lleberſetzung des Sachſenſpiegels unter fnufnahme ſüddeutſcher Rechtsgewohnheiten darſtellte. Ja, ein unbekannter Derfaſſer, ein ehr⸗ licher Mmann, der eine deutſche Rechtseinheit er⸗ ſtrebte, machte gar den Derſuch, in ſeinem„Spiegel aller deutſchen Ceut“, auch„Das kleine fiaiſerrecht“ genannt, auf der Grundlage des Zachſenſpiegels und mit fjinzuziehung ihm bekannter krlaſſe der deutſchen fiaiſer unter Friedrich II., dem fjohen- ſtaufen, ein für alle deutſchen Cande gültiges Rechts⸗ buch zu ſchaffen. Er hatte keinen krfolg, teils weil ſeine eigenen Fähigkeiten nicht ausreichten— be⸗- ſonders aber, weil der deutſche faiſer fern in Italien ſich mit der Schaffung einer deutſchen Nechtseinheit nicht befaſſen konnte und wollte.— 80 blieb dieſer gute Fnſat, allen deutſchen Menſchen ein einheitliches Recht zu geben, ſtechen. Nord⸗ deutſchland behielt den Sachſenſpiegel, in Süd⸗ deutſchland trat frühe Rechtszerſplitterung in kleine und kleinſte Rechtsgebiete ein. Es iſt nicht unintereſſant, daß der zweite VDerſuch, allem deutſchen Volk ein einheitliches Recht zu geben, wieder aus der Berührungsze der Deut⸗ ſchen mit beſonders zahlreichen fremden nachbar⸗ völkern kam, aus den öſterreichiſchen flpenlanden. fiaiſer maximilian., der als junger mann die fiümpfe ſeines Daters Friedrich III. gegen Ungarn, Türken, Böhmen und Denedig fortgefochten hatte, der letzte Ritter und zugleich der Schöpfer der deut⸗ ſchen Candsknechtsheere, erkannte richtig, daß man das immer mehr zerſplitternde Reich mit ſeinen zahl⸗ reichen Reichsfürſten, Reichsſtädten und Reichs⸗ dörfern durch ein einheitliches Recht zuſammen⸗ halten müſſe. Es war Derhängnis, daß dieſer in ſeinem perſön⸗ lichen Ceben ſehr deutſch empfindende fjerrſcher keinen großen deutſchen Rechtsgelehrten fand, der fühig geweſen wäre, ein einheitliches deutſches Recht auf der Grundlage deſſen, was im Dolke in leben⸗ diger Rechtsüberlieferung lebte, zu ſchaffen. 50 ver⸗ fiel Maximilian, aus der ehrlichen bſicht, ein ein⸗ heitliches Recht für das ganze deutſche Reich zu bringen, auf den Gedanken, das Corpus juris des römiſchen fiaiſers Juſtinian in ſeiner Bearbeitung durch die italieniſchen Rechtsgelehrten als Srund⸗ recht für das deutſche Reich durchzuſeiſen. Die Reichskammergerichtsordnung von 1495 verpflichtete dieſes einzige höchſte Gericht des deutſchen Reiches, „zu richten nach des Reiches gemeinem Recht“, d. h. dem römiſchen Recht.— Nach den Sepflogenheiten der fjerrſchaſten, Fürſtentümer, nur wenn ſie„für es bracht, auch redlich und leiblich ſind“. Damit war das römiſche Recht auf den Thron gehoben. Es galt in ſedem Falle. Die Richter des Reichsgerichts muß ⸗ ten es kennen. Das deutſche Recht galt nur, wenn es„für dieſe Richter bracht“, d. h. dieſen Richtern bewieſen wurde, und wenn es ihnen außerdem auch noch„redlich und leiblich“ ſchien. Wir ſehen dieſes leicht nur unter dem eſichtspunkt, daß damals fremdes Recht bei uns eindrang und eine eigen⸗ ſtändige deutſche Rechtsentwicklung abſchnitt und ſtörte.— Der Frundgedanke aber war, dem deut⸗ ſchen Volk ein einheitliches Recht zu geben. Er wurde nicht erreicht. Es gelang nicht, die kiche des deut⸗ ſchen Rechtsempfindens am römiſchen Spalier zu ziehen. Die Rechtszerſplitterung, die man hatte be⸗ ſeitigen wollen, blieb doch. Das römiſche Recht drang in große ſebiete Horddeutſchlands nicht ein, wo der bewährte Sachſenſpiegel immer noch wie ein granitner Fels aus Urvätertagen ſich inm ent⸗ gegenſtellte; es ſetzte ſich aber auch in Mittel⸗ und Süddeutſchland nicht durch, weil die einzelnen Can⸗ desfürſten raſch erkannten, daß alle römiſchen recht⸗ lichen Gedanken und Begriffe auf ihr deutſches Volk gar nicht paßten. Aber der Rnſtoß zu einer deutſchen Rechtseinheit war gegeben.— Und auf einem Gebiet hatte er in der Tat krfolg. Schon zur Jeit Maximilians hatte der deutſche Rechtsgelehrte Freiherr von Schwarzen⸗ berg und fjohenlandsberg an einem einheitlichen deutſchen Strafrecht gearbeitet. Unter Maximilians Sohn, fiarl., wurde ſein Werk vom feichstag des alten deutſchen Reiches angenommen. ks wurde die„Peynlich fjalsgerichtsordnung fiaiſer farl., constitution eriminalis Carolina“. Gewiß, vom Stand- punkt unſerer heutigen Strafrechtserkenntnis war es ein mit Blut geſchriebenes Recht. Schwarzenberg war ein mann, der ſelber viel Schweres im Ceben erlitten hatte und der dem Strafrecht den harten charakter des Vernichtungskampfes gegen den Uebeltüter aufdrückte, der ihm innerlich gemäß war; und doch ein Werk, nicht ganz ohne alle Menſch⸗ lichkeit, mit manchen durchaus deutſchen Grund⸗ gedanken, mindeſtens als fnſatz zu einem einheit⸗ lichen deutſchen Recht, nicht ohne Bedeutung. Dann aber kamen die konfeſſionellen fämpfe. ks kam der Dreißigjährige firieg. zu münſter und Osnabrück griffen die fremden Mächte tief hinein in die deutſche Tebensordnung. Das alte Reich er⸗ lahmte, erſtarrte, verzopfte— und ſchließlich wurde es auf dem Gebiet der einheitlichen deutſchen Rechts⸗ ſchöpfung gänzlich unfruchtbar, oder— wo es noch eigenes Reichsrecht zu ſchaffen verſuchte, wie in der Reichszunſtordnung von 1731— war dies ein ſo weltfremdes Perückenrecht, daß das lebendige Ceben des deutſchen Volkes darüber hinwegging. Die Rechtsſchöpfung verlagerte ſich nun ganz in die DAS REICLI DER DEIITSCHEN Einzelſtagten. In Preußen hinterließ Friedrich der Große das nach ſeinem tTode veröffentlichte Preu⸗ ßiſch fllgemeine TCandrecht, in Oeſterreich wirkten Maria Thereſia und ihr Sohn Joſeph II. als Seſetz- geber. Im ausgehenden 18. Jahrhundert haben wir in allen deutſchen Canden, großen und kleinen, eine fjochflut von Geſeigebungen. Dohl waren die Grund⸗ gedanken hier vielfach ähnlich— das Dernunſftrecht der · Rufklürungszeit prägte das deutſche Recht. fber doaneben ſtanden in ganzen Hebieten, mehr oder minder von der Entwicklung beeinflußt, die Quader der alten Rechtsgebäude. Es lebte der Sachſenſpiegel immer noch weiter in ſeinen ſierngebieten, waren große Tandſchafſten des deutſchen Reiches vom römiſchen Recht geprägt. Es iſt nun geradezu kennzeichnend, daß ſedesmal, wenn das deutſche Volk eine neue ſtaatliche Füh⸗ rung anſtrebte, auch zugleich der Ruf nach der deut⸗ ſchen Rechtseinheit wieder erwachte. Rls der fampf der Befreiungskriege von 1813 gegen Napoleon J. zugleich die Sehnſucht nach einem mächtigen Reich, das alle Deutſchen erfaſſen ſollte, wachgerufen hatte, da wurde auch die Forderung nach deutſcher Rechts⸗ einheit laut. Die Wege dazu waren ſehr verſchie- den.— Ja, einer der größten Rechtszenner ſener zeit, Friedrich von Savigny, glaubte allen krnſtes, einer ſolchen deutſchen Rechtseinheit dadurch zu dienen, daß er für alle deutſchen Cande das teine römiſche Recht als Rechtsgrundlage vorſchlug, wäh⸗ rend ſeine Fegner ihn bei aller Jeitbedingtheit mit merkwürdiger Vorahnung darauf hinwieſen, daß man den Dolksgeiſt das Recht geſtalten laſſen müſſe, daß dem Deutſchen nur mit einem Recht auf deutſcher Grundlage gedient ſei. Jakob Srimm er⸗ forſchte damals die germaniſchen und die alten deutſchen Rechte und Geſetze. Jahlreiche männer warfen ſich mit kifet auf die fufhellung der deut⸗ ſchen Rechtsgrundlage. Sie ſchufen ſo mindeſtens die Materialien zur fienntnis des Weſens unſeres eigenen Rechts. Selbſt der elende„Deutſche Bund“ von 1815—185 konnte ſich dem Ruf nach deutſcher kinheit minde⸗ ſtens auf dem Gebiet des Rechts nicht ganz ent⸗ ziehen. Wie die wirtſchaſtliche kntwicklung damals zu immer ſtärkeren zollzuſammenſchlüſſen der deut⸗ ſchen Tande führte, ſo mußte der Deutſche Bund jedenfalls mit einer allgemeinen Wechſelordnung und allerlei handelsrechtlichen Geſetzen, die für alle deutſchen Staaten galten, dem Drängen auf Der⸗ einheitlichung Rechnung tragen. Das Reich Bismarcks, wie es notgedrungen bei der kleindeutſchen Cöſung ohne das Deutſchtum Oeſter- reichs ſich begnügen mußte, hat das unſtreitige Ver⸗ dienſt, jedenfalls innerhalb ſeines Gebietes Rechts⸗ einheit auf breiten fbſchnitten des Cebens verwirk⸗ licht zu haben. Das Bürgerliche öeſetzbuch, das Reichsgeſeibuch, das fjandelsgeſetbuch, die Jivil⸗ prozeßordnung waren markſteine auf dem Wege zur Entwicklung einer ſolchen Rechtseinheit. Rber das Bismarckſche Reich war ja nicht gedacht als ein vom Dölkiſchen aus entſtandenes Reich der deutſchen Nation, ſondern beruhte nach ſeiner Ver- faſſung auf einem Bunde det Fürſten. 30 blieb allzu⸗ viel Ruum für einzelſtaatliche Seſeigebung übrig, der einzelne Deutſche war noch nicht Staatsangehö⸗ riger des Reiches, ſondern Staatsangehöriget eines Bundesſtaates, manche Gebiete waren der Rechts⸗ regelung durch das Reich überhaupt entzogen. Einzelne„Bundesſtaaten“, wie Bayern, genoſſen darüber hinaus noch beſondere Reſervate. nber das einheitliche Recht des Reiches, wie es im Bürgerlichen Geſenbuch ſeinen techniſch vollkom- menen niederſchlag gefunden hat, war getränkt von römiſch-rechtlichen Eedanken, war nicht eigentlich aus dem deutſchen Weſen entſprungenes Recht, ſon- dern ein Recht, zugeſchnitten für den liberalen flller⸗ weltsſtaatsbürger. Raſſe, Dolkszugehörigkeit, fb⸗ ſtammung ſpielten in ihm keine Rolle, der 6rund und Boden wurde als bloße„Sache“ behandelt das Schuldrecht wirtſchaftsliberal aufgebaut. Vor allem aber— die fuseinanderentwichlung mit Oeſterreich war nun nicht mehr zu beheben. Wie die zwei Staaten, das Deutſche Reich und Oeſterreich- Ungarn, ſo ſtanden ſich auch zwei Rechtsſyſteme gegenüber. Der Sedanke der Rechtsangleichung, der Rechtsver⸗ einheitlichung, ſchien auch hier auf lange zeit be⸗ graben. Rls der Weltkrieg das knde der öſterreichiſch-unga- riſchen Monarchie brachte, als in den bſtimmungen des Jahtes 1920 Tirol und Salzburg ſich bereits mit erdrüchender mehrheit für den Anſchluß an das Reich erklärten, wachte auch der bedanke wieder auf, ſo lange man die ſtaatliche Dereinigung gegen- über der Entente nicht durchſeten konnte, jedenfalls Auunmnnmmmmunnnmmnnummmmmnnbinnimunmnsfnnnge „Das volksdeutsche Reich der Ord. nung, des Friedens und der Freiheit der Võlker ist unser Ziel, undiwir stehen an der Scivelle seines Anbruckes, und Adolt Hitler ist sein Führer.“ Reichsstatthalter Seyss-Inquart bel det Begrüßung des Führers in Linz. iammalmmimmimmünimmimmumi 5Il Allil „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Ap Ans Werk Jum 10. April 1958 Mein Volk, ans Werk! Dein Haus wird neu gebaut. Ein großer Meiſter machte ſeinen Plan. Nun ſteht nicht lange da und wägt und ſchaut. Indes ihr zögert, wär ſchon viel getan. Pack an ein jeder, wo er eben ſteht, damit das Werk uns raſch von Händen geht. Wir waren wohl zu aller Zeit ein Volk, — ein Volk voll Zwietracht, mit uns ſelbſt in Streit, indes ein Fremder unſere Kühe molk und unſere Schafe ſchor. O Narrenzeit! Wir lebten tauſend Jahr in blindem Wahn und haben manches Erbteil blöd vertan. Nun kam ein Retter, endlich, gottgeſandt! In letzter Stunde, tiefſter Not und Schmach. Schon fror vom eignen Tod das Abendland. Wenn dDeutſchland ſtirbt, ſo ſtirbt das andere nach. Es iſt der Mittelpfeiler unſerer Welt, die mit ihm aufſtrebt oder mit ihm fällt. Noch ſchläft die andere Welt. Drum bleibe wach, bleich wach, mein Volk. Noch iſt ſo viel zu tun. Wir wohnen endlich unter ſichrem Dach, doch um zu ſchaffen! Nicht um faul zu ruhn. Ganz Deutſchland wie ein Mann ſteht heute da und ſchwört dem Führer Treue, Dank und Ja! die Rechtsangleichung zu verwirklichen. Es tagten mehrfach fiommiſſtonen, deren Jiel eine Vereinheit⸗ lichung der beiderſeitigen Rechtsſyſteme war. Trot mancher fleißigen frbeit in dieſen fommiſſionen wat das krgebnis gering. Es mußte gering bleiben— denn das Recht des Weimarer Staates bei uns, das necht der zwangsverſelbſtündigten Republik Oeſter- reich war in beiden Fällen ein liberales, von Partei⸗ kompromiſſen, von zufälligen foalitionen.— man WillVesper. konnte in den Rechtsfragen nicht zu einer kinigung kommen, wenn etwa in Oeſterreich die Chriſtlich⸗ Sozialen, im Deutſchen Reich die Sozialdemokraten ausſchlaggebend für die Rechtsgeſtaltung waren. 30 endeten dieſe Derſuche mit einer faſt völligen Ergebnisloſigkeit. Der nationalſozialismus, nach ſeinem Programm gewillt, ein deutſches Recht zu ſchaffen, hat dieſe nufgabe ſogleich begonnen. Der Fühter ſchuf erſt einmal die ſtaatliche Vereinheitlichung innerhalh 55 Reiches. Durch die Reichsſtatthaltergeſethe und d Reichsreformgeſei wurde die seſengedunbezent der einzelnen Cänder völlig auf das Reich 1 geführt. Dom Reich allein geht jetzt Recht ah 5 alles Recht geſchieht entweder direkt vom Reich oh in ſeinem Ruftrage. Ganz große Rechtsgebiete, noch im Bismarchſchen Reich und im Weimon zwiſchenreich den einzelnen Tändern vorbeh waten, kamen an das Reich. Dor allem aber Recht begann ſeit den charakter unſeres und unferer firt unzunenmen. mit dem Reichseil geſei, wohl der bedeutendſten nationalſozig Rechtsſchöpfung des Zachen- und Derkeh wurde der unverkäufliche, unteilbare, auf ein Sohn vererbliche deutſche Bauernhof wiedet h geſtellt; im Strafrecht wurde mit der enlun der Rnalogie, d. h. der möglichkeit, eine verbiet riſche Tat zu beſtrafen, auch dann, wenn ſie ſ ganz in einen patagraphen paßt, der sedanhe k Volksſchutzes gegen liberalen Formalismus dutt geſett; mit den Blutſchungeſetzen wurde das h vollſte Gut unſeres Volkes, ſeine umvernifif unverderbte frt, in Rechtsſchut genommen. Was ein Jahtrtauſend vergebens erſtrebt hatte, endete der Führer, kin Volk, ein Reich, ein Rih mit dem völligen Sieg des Nationalſozialismus Oeſterreich, mit der inneren flushöhlung aller bi dahin entgegenſtehenden politiſchen Stuppen u mit dem kintritt des deutſchen Oeſterteich in de Reich ſind dort drüben bereits die innerlichen h ausſetzungen für die Rechtsangleichung gegeh fiein weltanſchaulicher Unterſchied, der ſo oſt in K Seſchichte die kinneit unſeres Volkes lahmte, 55 ſteht dort mehr. ks ſind natlonalfozialiſten und dort. Im alten Beſtand des Reiches un Oeſterreich. Und damit gelten die Srundgedonſt des Rechts, wie es im Reich aus nationalſoh ſtiſhem Geiſt verwirklicht iſt, auch in Oeſtertif die Seſetesangleichung, die Durchführung Reichsgeſeize in Oeſterreich, vollzieht ſich Schtit f Schritt, iſt nun eine reine techniſche Hufgabt, K innerlich nichts mehr entgegenſteht. Das iſt die große Cehre der großen Rechtsgeſch Hicht von außen aufgezwungen, wie das necht d 1 karolingiſchen zeit, nicht durch die Frbeit noch ſo bedeutenden Privatmannes, wie der Sachn ſpiegel, nicht gar durch die Uebernahme eines zen fremden Rechtsſyſtems, wie es ſiaiſer I milian mit der kinführung des Corpus ſune ſuchte, war das ſjochziel zu erreichen, ſonder durch den Willen, ein einheitliches necht im Reih ſchaffen.— Der Volksgeiſt konnte nuür wirken, er ſich verkörperte in einem Manne, der zug1 Seelenerwecker, Staatsmann und Weiſer des nl eigenen Rechts, Vollender des deutſchen gefünles iſt.— was ein Jahrtauſend auf den ſchiedenſten Wegen erſtrebte und nicht vollenbe das hat der Führer erreicht,— die Reichs⸗ Rechtseinheit, vom Volke aus geſchaffen. In derſ ſchichte unſeres Volkes eines der gewallſgſt werke, die die Weltgeſchichte überhaupt kennt, eutſch das Lied und deutſch die fl VON DR. CARL J. BRINKMANN uf der Welt kann keiner Muſiker werden, ohne ſich gründlich mit det deutſchen muſik ausein- andergeſet zu haben. Werke deutſcher Meiſtet füllen den größ· ten Teil der Vortragsfolgen der fonzerte im Ruslande, es gibt manchen ausländi⸗ ſchen fomponiſten, der im muſikliebenden Deutſch- land mehr gepflegt wird wie in ſeiner fjeimat. man vermochte das deutſche Volk im Caufe ſeiner Seſchichte politiſch zu trennen, aufzuſplittern in kleine ſtaatliche kinheiten. Die Macht der Töne aber führte über alle örenzen hinweg. Die deutſche muſik war eine kinheit. Hniemand im Reich oder in der Welt iſt auf den Hedanken gekommen, Johann Se⸗ baſtian Bach als ſächſiſchen oder nton Bruck⸗ ner als öſterteichiſchen Muſiker zu bezeichnen. Der muſikkenner aber kennt die ungeheuet ſchöpferiſche Dielgeſtaltigkeit der deutſchen Stämme und weiß, wie ſich Stammeseigenart im Werke vielfültig ſpie⸗ gelt. fber ſie iſt nur eine beſondere muance. Jeder Deutſche und ſelbſtverſtändlich ſeder Fremde empfin⸗ det ſtärker als alles das einigende deutſche Weſen im Werk unſerer Mmeiſter. Rus allen Sauen ſind uns geniale muſiker geſchenkt worden. kEs war grundfalſch, für einzelne Stümme eine beſondere muſtkaliſche Veranlagung in nn⸗ ſpruch zu nehmen und anderen die Muſikalität ab⸗ zuſprechen. Rus allen hamen Meiſter, vom NHorden bis Süden reicht die gleiche Tiebe zur muſik, aber auch die gleiche Begabung. Der heroiſche örundzug als ſiern germaniſchen Weſens ſindet ſich ebenſo in den Sinfonien des ſjamburgers Johannes Brahms wie in denen des Oberöſterreichers Enton Bruckner. man hat Grenzen durch deutſches Bebiet ziehen können, man hat aber niemals die einigende macht der Muſik, die allen Deutſchen gehört, eindämmen können. Bücher konnte man verbieten, das Cied aber flatterte über die örenzen, es lebte in den fjerzen und föpfen deutſcher menſchen, die ſich an ihm aufrichteten im fampfe. flls 1914 die deutſchen und die öſterreichiſchen Brüder ins Feld zogen, gab es keine deutſchen und öſterreichiſchen Zoldatenlieder. wWas hier geſungen wurde, ſang man auch dort. muſik und das Cied aber ſind nusdruck der Seele. Wir können uns nicht vorſtellen, daß ein Franzoſe oder ein Spanier ein deutſches Cied ſo erlebt, wie wir es erleben. Zie müſſen ja auch die deutſchen meiſter mit ihrem Geiſt erfüllen. Wieder hatte ein Diktat, das einem zuſammen⸗ gebrochenen Volke unter unfähiger Führung ab⸗ gepteßt werden konnte, Deutſche von Deutſchen politiſch getrennt. Wenn man aber erlebte, wie kul⸗ turell gleicher Wille und gleiches Streben alle be⸗ herrſchte, mußte man ſtugig werden. mit dem munſch nach politiſcher Trennung konnte es nicht weit her ſein, wenn ſo gleiches krleben alle ver⸗ band. Welcher reichsdeutſche Zänger hütte ſich auf dem deutſchen Süngerbundesfeſt in Wien im Jahte 1928 als fusländer fühlen können? man ſang die gleichen Tieder, man kümpfte für die gleiche Kultut, man war„unter ſich“ und ſtand doch unter zwei Fahnen. Wie anders wat es aber, als im vergangenen Jaht tauſende öſterreichiſcher Zäünger in Breslau vor dem Führer ſtanden und ſeine wegweiſenden Worte über die Bedeutung des deutſchen Ciedes hörten!l fjier ſtieg vor ihnen greifbhar die krfüllung eines lang⸗ gehegten Traumes auf, nicht nur ein Züngerbund eint beide, ein Führer wird ein DVolhk zut führen Wir haben der Welt Meiſterwerke geſchenn 1 aus unſerem Volke kamen und groß genug wuih für alle menſchen kwigkeitswert zu gewinnen. waren aber nicht einmal letzten Endes dieſe gem 1 fjöhepunkte deutſchen muſikſchaffens, die das l fünt der kinheit ſtürken mußten. m örunde ſe dos Cied und die ſchlichtere Muſik des voles, K nicht ins Rusland drang, die nur von veutſchen lebt wird. Die Deutſchen ſind ein zutiefſt und m kaliſches und empfindendes Volk. Es war nicl 14 Jufall des Schichſals, wenn aus Deutſchland größten muſiker aller Jeiten hervorgingen, waren nur in einem volk von ſo hoher muſikaliſh Rultur überhaupt möglich, man hat verſucht, de 15 Deutſchtum des einen oder anderen meiſters ih zuſtreiten, um eine Parallele für den vorgang de Entſtehung einer muſikaliſchen fultur bei andem völkern zu finden. Dieſe haben allerdings olle d n Deutſchland lernen müſſen. Rber weder Joh Stamitz und Ffranz Benda, die in Dühhan boren ſind, noch Joſef flaydn oder Franz L16½ die aus Ungarn kamen, noch ein Dietrich burtt hude, der von Heburt Schwede war, ſind Frem alle waren Deutſche, und es kann für dieſe Tatſach überhaupt keinen beſſeren Beweis geben als Mmuſik. Ja, wenn wir nut dieſe muſik hütten, n ten wit ſchließen, daß der Schöpfer ein Deulſcher fjeute nimmt das Reich den deutſchen muſther ſeinen Schutz. Er gehört zur großen Hemeinſt allet Deutſchen, es gibt keine politiſchen 6renſ mehr, die das maditionsreiche muſikland orſrni vom Reich trennen. flus der kinheit aber wird Ztürke wachſen. allen, die ſeeliſchen k feſte Begrif ein großes m verſtande e geſchichtlich Wagemut, ndigkeit abge nbar. Von d ng ein neuer totenftohe Juget fen griff, um de tion zu kämpfer zurüchgekehrt, eine gegründ aft von 181 ein von 1817 rachte es eine a heit fertig, die L lag auf Schle ignis geſchickt ziel zu hoch ſuchte eine at Intereſſiert n ſchrieb das Preußen in unentbehrli te. Jehn Ja in, innerlich v Freiburg an der neuerſtanden e nationale 6 und gerũ zogen. Die 00 von ihre ——3³ mitge , ohne 15 u verwiſchen. ſchlug es wi verein verwe Volksfremder „Hakenkreuzbanner“ chung innerhalb iltergeſete und h zeſengebungsgemt das Reich übn jetzt Recht aus rekt vom Reich nechtsgebiet VON JULIUS ETZ d im W W vorbel Fam fnfang des 19. Jahrhunderts da der auf dem Friergrundſaß fußende Deutſche noch einmal am eigenen Teib verſpüren, die ſich mit allem aber 5 ſtand der„turneriſche Rebell““ Turnerbund. Zeine fjochziele waren„Raſſen⸗ Leib und Seele einem großen nationalſozialiſtiſchen ter unſeres der Zonn eines Pfarrers, das reinheit“,„Dolkseinheit“,„Heiſtesfreiheit“. Schon Deutſchland unter Rdolf ffitler verſchrieben hatien. 1dem neich find der brandenburgiſchen Mark, vor 1914 nahmen in ihm die erſten Dietwarte ſtar⸗ Wir kennen alle das traurige fiapitel der ſchwerſten ationalſozio itch der Mmann, der der preußiſchen ken kinfluß auf Meinungsgeltung und Volkserzie- Unterdrückung und Derfolgung öſterreichiſcher na⸗ Dkernebung ein ſo guter Wegbe⸗ lein ſollte: Friedrich cudwig Jah n. Inm allen, die mit ihm wirkten an der körperlichen eeliſchen krneuerung deutſcher Jugend, ſchweb⸗ eſte Begriff⸗ vor, wie die kinheit des Reiches und ein großes deutſches Volk. Für damalige zeiten m verſtandene Dinge. hung im Staatenwirrwar der Donaumonarchie. nach dem großen friege bildete in oeſterreich der geſchloſſene Deutſche Turnerbund einen ſtarken völ⸗ kiſchen Block gegen klerikale und marxiſtiſche Turn⸗ und Sportverbände. m Turner-See in Südkärnten, nahe der ſloweniſchen Sprachgrenze, erſtand ſogar ein Schulungslager, zu deſſen Cehrern auch einmal ind Verkehts tionalſozialiſten. eilbare, au rnhof wiede nit der kin zeit, eine v inn, wenn ** Wme geſthüchtlich-politiſche Ceitlinie einer urſprünguch neichsſtattnalter 3eyß-Inguart und miniſter fangen wurden und welche Begeiſterung aufham, n würhe uf wagemut, Ceiſtungsſtreben und jugendliche ce- fiueber gehötten. als unſere fameraden aus der Oſtmark den Fünrer ndigkeit abgeſtimmten rurnbewegung iſt unver⸗ nbar. Von der fjaſenheide vor den Toren Berlins ng ein neuer Geiſt aus, jener Geiſt, mit dem die nfrohe Jugend dieſer bewegten zeit zu den Waf⸗ griff, um den Freiheitskampf der deutſchen na⸗ lon zu kämpfen. Von den blutigen Schlachtfeldern ückgekehrt, wurden die erſten deutſchen Turn- eine gegründet, die flamburger Turner⸗ Haft von 1816 und der nainzer turnver⸗ in von 1817. Doch einige Jahre ſpäter ſchon rachte es eine außerhalb des Volkes ſtehende Obrig⸗ e unvermiſcht genommen. fierrn 8Starhemberg blieb es dann vorbehalten, im Jahre 1934 die völkiſche Turnbewegung in Oeſter⸗ reich aufzulöſen. Und nun wiederholt ſich die Se⸗ ſchichte. Was vor hundert Jahren im alten Preußen den Freiheitskämpfern widerfuhr, das lernen die 500 Jahre Ndern rollt. ie innerlichen l 05 gleichung gegebt Rls an jenem denkwürdigen, ſchneedurchwehtem Wintertag der Führer am Fuße des Gudiberges bei kröffnung der Olympiſchen Winterſpiele den kin⸗ marſch der Nnationen abnahm, da konnte man bde⸗ obachten, mit welchem Jubel die Oeſterreicher emp⸗ mit dem Deutſchen Gruß grüßten. Tiefernſt dankte der Führer ſeinen Candsleuten, von denen er wußte, daß ſie keinen ſehnlicheren Wunſch hatten, als zum Reich zu gehören, zum großen Dolk der Deutſchen, deſſen SIprache ſie ſprechen und deſſen Blut in ihren roßdeutſche W DAS hEICH OER DELUHITSCHEN Von der Haſenheide jum wiener Stadion Es war ein Wunſch, ein Traum, der in ein Nichts dahinſchmolz, als die Olumpiakämpfer aus Härnten, der Steiermark und Tirol, die rot⸗weißen Grenz⸗ pfühle wieder paſſiert hatten und aufs neue den heſtigſten VWiderwärtigkeiten ausgeſett wurden, denn ſie hatten ſich im Werdenfelſer Cand zu offen zum Deutſchtum und ſeinem Führer bekannt. 1* Vor acht Tagen ſprach des Reiches Zportführer im Diener Stadion zu den Turnern und Sportlern der Oſtmark. Er grüßte ſie und hieß ſie willkommen im großen Bund für Ceibesübungen im Reich. Der Gefolgsmann ndolf fjitlers, der zu den 60 000 Oeſterreichern ſprach, iſt der gleiche, der einige Tage vor den Olympiſchen Spielen in Berlin die ſterblichen Ueberreſte Friedrich ludwig Jahns in die endgültige hRuheſtätte überführte. ehr. d, der ſo oſt in eit fertig, die Vereine aufzulöſen. Und dann folgte jolkes luhmi ſchlag auf Schlag. Jahn wurde verhaftet, ins 6e⸗ onalſozialiſten gnis geſchickt und das Turnen verboten. Er hatte V O N 0 B E. R S T E E U 43 N A N T A. D D U H N E es Reiches n ziel zu hoch geſteckt, er wollte ein einiges Dolk n ſuchte eine einige Nnation. Doch die am flein⸗ Dit dem 1. Rpril iſt die kingliederung lnt Intereſſierten waren mächtiger als Jahn. ſchrieb das Jahr 1842, als Friedrich Wilhelm IV. die deutſche Wehrmacht abgeſchloſſen. Preußen in einer fiabinettsorder das Turnen Damit iſt vielleicht der gewaltigſte unentbehrlichen Beſtandteil der krziehung er⸗ Munter den unerhörten krfolgen einer uſche Rufgab ürte. jenn Jahre ſpäter ſtarb Friedrich Cudwig fünffährigen nationalſozialiſtiſchen Staats fünrung nt. mn, innerlich volnommen zerbrochen, 74ſährig, in erreicht worden: Die Sicherung Großdeutſchlands eiburg an der Unſtruth. durch eine moderne, geſinnungsmüßig geeinte deut⸗ en Rechtsg* ſche Wehrmacht, die zugleich eine der unerläßlichen neuerſtandenen fiaiſerreich blieben die Turnver⸗ brundlagen jeder in die zukunſt* Rußen- nationale Gemeinſchaſten, die ſich zum Teil mit politit bildet. treichten zufrieden gaben und ſich möglichſt und geräuſchlos auf die unpolitiſche Baſis ogen. Die hohen inneren Werte, die der Tur⸗ ſt von ihren großen Führern zur zeit der Frei⸗ iege mitgegeben wurden, gingen langſam ver- Atet, onne daß die Turner ſelbſt eine Schuld daran KRonnte. Die Jahrzehnte, die zwiſchen der kr⸗- der fjaſenheide und der Fründung des un- Rommenen Reiches lagen, hatten genügt, um die iſcheidendſten merkmale Jahn'ſchen Turnens, ver⸗ uſend auf den ih den mit einer großen Weltanſchauung, faſt völlig d nicht vollende verwiſchen. — die Reichs⸗* ſchaffen. In dert o5 ſchlug es wie eine Bombe ein. Der krſte Wiener der gewalliſ verein verweigerte Juden, Tſchechen und ande⸗ rhaupt kennt, Volksfremden die mitgliedſchaft. ꝑus der poli⸗ hen fiurzſichtigkeit der damaligen Turnerſchafts⸗ rung entwickelte ſich die völkiſche Turnfehde und ie— ſus nationalſo) mch in Oeſterui vurchfünrung ieht ſich Schrilt die Hrbeit ai s, wie der Sachſt rnahme eines g e es fiaiſer 0 Corpus luris 5 eichen, londenf Recht im Rel e nür wirken, lanne, der zug10 d weiſer des g deutſchen Rech Mit den öſterreichiſchen Truppen kommen Regimen⸗ ter zu uns, deren ruhmreiche Tradition weit zurück⸗ reicht. mit ihrer, noch unter dem Jubel um den kinzug des Führers in ſeine ſjeimat erfolgten Der- eidigung wurde nicht eine neue ſoldatiſche Tradition begründet, mit ihr wurde vielmehr die hiſtori⸗ ſche Ueberlieferung der Wehrkräfte zweier Dölker wieder bereinigt, die bereits ſeit bald einem Jahrtauſend beſteht und die der ſiern deut⸗ ſcher Staatlichkeit war und ſetzt wieder ſein wird. Die Tradition des öſterreichiſchen Soldatentums, ſa einzelner Regimenter, reicht zurück in die zeit Kai- ſer maxzimiliansl.,„des letzten Ritters“, eine jeit alſo, in der die alten Ritterheere unter dem kin- fluß der krfindung des Schießpulvers verſchwanden und das Candsknechtstum entſtand, aus dem ſich der Eedanke des Dolksheeres entwickelte. Savoyer von HGeburt, ſchichte“. deutſcher kinigung.“ bsterrolch erfolgt dureh den Zuhrer und zelchskaut ler oder den von n hierzu ernüchtigten kelonnninister. A14821 II Dolk zur 6 der kelcasais18ter des Innorn vird ernüchtist, in limer- t den bateiligten Belchenintstern die aur durch flhrung Simunt dieses Gssstzes erforderlichen fsechts- und ver- zrltaservorsehrüfzen au erlassen. ——. ke geſchenkt groß genug u t zu gewinnen ndes dieſe genfa ffens, die d Am öGrunde lebl ſik des vohes, t von Deuiſchen l zutiefſt und mi . Es war nicht 18 veutſchland nervorgingen, hoher muſihauſch 55 1 n 2, zon 13. urz 1958, Der Fährer und lelchs anler unner 2 Frauen 9. ichk t. Dietrich Butt war, ſind Frem für dieſe Talſ ꝛis geben als ſuſik hütten, mif er ein Deutſcher politiſchen uſikland oe heit aber wirk Dierhundert Jahre hindurch haben deutſchöſterreichi⸗ ſche Soldaten deutſchen Cebensraum an der Oſtmark des Reiches geſchütſt. In dieſe Jeitſpanne fällt auch die Rettung des Reiches und der abendländiſchen fiultur vor der Flut des Iſlams als gemeinſamer Sieg des Geſamtdeutſchtums. Unter Prinz kugen fochten die deutſchen Regimenter der öſterreichiſchen Tande, die Brandenburger des lten Deſſau⸗ ers, die Bayern maz kmanuels Zchulter an Schulter. Die fjerrſcher aus dem fjauſe ſjiabs- burg wußten, warum ſie den deutſchen Charakter ihres fjeeres zu wahren ſich bemühten. Wie ſtark dieſer charakter war, beweiſt ſeine firaft, mit der er auch aus dem fuslande ſtammende Führer in ihrem Fünlen und Denken aufſog. Prinz kugen, konnte deutſcher National- held werden. Dem Feldmarſchall Radenki ſchrieb die preußiſche Garde nach dem Siege bei Cuſtozza: „Dieſe Tage gehören nicht Oeſterreich allein, ſie ge⸗ hören dem deutſchen Soldatentum, der deutſchen Ge⸗ Und der öſterreichiſche Feldmarſchall ant⸗ wortete:„nuch in unſerer Bruſt ſchlägt ein ſtolzes deutſches ſjerz. Oeſterreichs ſirieger reichen durch mich Preußens tapferem fjeere die fjand zum Schutze deutſcher Freiheit, deutſcher Größe und vor allem noch einmal haben die öſterreichiſch-ungariſchen fjeere für eine gemeinſame deutſche Sache geblutet, als ſie zu Beginn des Weltkrieges die ruſſiſche „Dampfwalze“ aufhielten, die ſich in 8üdpolen und Galizien gegen die Mittelmächte in Be⸗ wegung geſetzt hatte. nach dem verlorenen ſiriege kamen für das öſter⸗ reich'ſche Bundesheer ſchwere Jjeiten. Das Friedens⸗ diktat von 31. Germain geſtattete Oeſterreich ein Be⸗ rufsheer mit einem fjöchſtſtand von nur 30 000 Mann bei zwölfjähriger Dienſtzeit. Schwere Artil⸗ lerie, iampfwagen und Flieger waren ebenſo ver⸗ boten, wie die nlage von Candesbefeſtigungen und Mobilmachungsvorbereitungen. Ruf der Grundlage eines völlig unzureichenden Dehrgeſetzes entſtand 1920 ein fjeer, im fufbau durch politiſch⸗parlamen- tariſche kinflüſſe gehemmt, beſtehend aus ſechs ge⸗ miſchten Brigaden, das kaum die fjälfte eines einzigen Rltersjahrganges der männlichen Bevölke- rung erfaßte. Infolge der aufgezwungenen zwölf⸗ jährigen Dienſtzeit verfügte es mehr als ein Jahr⸗ zehnt hindurch auch über faſt gar keine ausgebilde⸗ ten Reſerven. fls dann der Führer in Deutſchland die allgemeine Wehrpflicht einführte, verſtärkte auch Oeſterreich ſein fjeer. Bereits im mai 1935 traten an die Stelle der ſechs gemiſchten Brigaden modern ausgerüſtete Di⸗ viſionen: 1. Burgenland und Südoſt⸗nie⸗ deröſterreich, 2. Wien, 3. niederöſter⸗ reich, 4. Oberöſterreich, 5. Steiermark, 6. Zalzburg, Tirol und Dorarlberg, 7. iärnten und Oſttirol. Die öſterreichiſche Rüſtungsinduſtrie hat ihren alten guten Ruf zu bewahren verſtanden. Die Infanterie beſitzt bereits ein 8 Millimeter leichtes Maſchinen⸗ gewehr, einen Minenwerfer und eine 4,2 Jentimeter Infanteriekanone mit Spreizlafette. Im Bau von fjeeresmotorfahrzeugen iſt Vorbildliches geleiſtet worden. In der Uniform und den Fradabzeichen war das öſterreichiſche Bundesheer ſeit 1933 wieder zu denen der alten k. u. k. Hrmee zurückgekehrt. Die Uniform beſtand aus feldgrauer fiappe und Bluſe, dazu eiſen⸗ graue fjoſe. Die fjeer und Tuſtwaffe ſind auch die leider geringen Reſte der ehemaligen ruhmreichen öſterreichiſchen Flotte Beſtandteil der deutſchen Wehrmacht gewor⸗ den. ks handelt ſich dabei um die Donauflot⸗ tille, die aus einer Reihe von mit Geſchützen und Maſchinengewehren bewaffneten Motorbooten, ſämt⸗ lich nach den nebenflüſſen der Donau: Drau, knns, mur, Salzach, Traun uſw. benannt, beſteht. Wenn nunmehr die friegsflagge des Reiches ſetzt auf die⸗ ſen Schiffen weht, werden ſie auch weiterhin das Dertrauen unſerer neuen lachbarn ſt ürken und die nufgaben gemeinſamer Sicherung gegen den Oſten in enger fjandelsverbindung auf geſchünten Waſſerwegen unterſtreichen. Wenn das öſterreichiſche Volk ſegt aus freier Entſcheidung vor einer NHeugeſtaltung ſeiner geſamten Verhältniſſe ſteht, ſo iſt in dieſen großen Prozeß auch die öſterreichiſche Wehrmacht, deren Soldaten und Offiziere deutſch denken, mit einbe⸗ griffen. Bei der gemeinſamen Parade von kinheiten des alten Bundesheeres und Derbänden unſerer Wehrmacht vor dem Führer in Wien trugen die öᷣſterreichiſchen Zoldaten zum erſtenmal das ſjoheits⸗ zeichen des Dritten Reiches auf ihrer Uniform, ſie hrachten damit als erſte die vollzogene Dereinigung ſichtbar zum fusdruck. Fortan wird in gemein⸗ ſamem Waffendienſt die Jugend aller deutſchen Stäümme immer feſter zuſammenwachſen zu der ein⸗ zigen unlösbaren Eemeinſchaſt unſeres Dolkes. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Gpril 988 „Der Tag des broßdeutſchen Reiches“ beneralappell zum heiligen Bekenntnis der deuiſchen Volksgemeinſchaft 5 Die Treuebotſchaften der Gaue Die feierliche Stunde vor dem Ralhaus in Wien Berlin, 9. April.(HB⸗Funk.) Bevor am Sonntag das deutſche Volk das heilige Bekenntnis ſeiner Gemeinſchaft ablegt, trat es heute zum letzten Generalappell an. Ueberall in Nord und Süd, in Oſt und Weſt be⸗ wegt nur ein Gedanke und ein Wunſch die Her⸗ zen der Deutſchen: dem Dank an den Führer Ausdruck zu geben durch ein einmütiges, über⸗ wältigendes Bekenntnis zu ihm, dem Erretter Deutſchlands aus Not und Schmach, aus Un⸗ freiheit und Ohnmacht,— zu ihm, dem Schöp⸗ fer des neuen, ſtarken, glücklichen und mächtigen Großdeutſchland. Von der Nordſee bis zur Donau finden mit⸗ tags die Betriebsappelle ſtatt an allen Orten, wo deutſche Menſchen ſchaffen und werken, und am Abend dieſes Feiertages der Deutſchen marſchieren die Millionen auf, um die letzte große Anſprache des Führers an die geſamt⸗ deutſche Nation zu hören. Wien bereitet dem Führer einen jubelnden Empfang Tauſende und aber Tauſende Wiener harrten ſtundenlang geduldig am Wiener Weſtbahnhof der Ankunft des Führers, der von Wien aus Ler Kiellbertreter des Führers In Gien Blutopier des Jahres 1934 in Mauer bei Wien. Aufnahme: Pressefoto(3) anmamsaa Oben: Rudolfi Heß verläßt den Wiener Westbahnhof.— Oben rechts: Der Stellvertreter des Führers schreltet die Front der angetretenen Formationen ab.— Rechts: An den Gräbern der den letzten großen Appell an Deutſchland rich⸗ tete. Wien war nicht wiederzuerkennen, es war ſchöner denn je. Die erſte große Gemeinſchafts⸗ arbeit der neuen Millionenſtadt des Reiches hatte ein Meer von Fahnen geſchaffen, jeder hatte ſein Teil dazu beigetragen, dem Führer zu künden, daß Wien ſtolz iſt, die Stadt des letzten Appells zu ſein und daß es dem Führer dankbar und auf ewig dem Reiche verbunden iſt. Zum Empfang des Führers hatten ſich die Reichsminiſter Heß, Goebbels, der Reichs⸗ führer 1 Himmler, General Daluege, Reichsſtatthalter Seyß⸗Inquart, der Lan⸗ desleiter der NSDaApP Oeſterreich, Klauſe⸗ ner, die Mitglieder der öſterreichiſchen Regie⸗ rung, die führenden Männer der Wehrmacht des Reiches in Oeſterreich und der Formatio⸗ nen auf dem Weſtbahnhof eingefunden. Dröh⸗ nender Jubel hallte bereits, als der Sonderzug des Führers einlief. Immer wieder hörte man mächtige Sprechchöre:„Wir grüßen unſe⸗ ren Führer!“ und„Wir danken unſe⸗ rem Führer!“ Vor dem Nordausgang des Weſtbahnhofs waren die Ehrenformationen der Wehrmacht und der Gliederungen aus dem Reich und aus Oeſterreich angetreten. Tauſende jubelten dem Führer mit höchſter Begeiſterung zu, als er aus dem Bahnhof auf den feſtlich geſchmückten Platz trat. Aus allen Augen leuchtete die ſtolze Freude über dieſen ehrenvollen Beſuch des Füh⸗ rers. Im Rathaus Nachdem der Führer unter immer ſteigendem Jubel die Front der Ehrenformationen abge⸗ ſchritten hatte, trat er die Fahrt zum Wiener Rathaus an. 500 Männer und Frauen hatten ſich im blumengeſchmückten Rathausſaal verſam⸗ melt. Vor dem Rathaus, auf dem Platz, der jetzt des Führers Namen trägt, aber ſtanden Hunderttauſende und jubelten dem Führer zu. Beim Betreten des Rathausſaales wurde der der Führer bei den Rümpfern der oſtmaryß Bewegt dankte der Führer, und er verſprach, daß das deutſche Volk auch Schickſal und Ge⸗ ſchick dieſer Stadt in ſeine Obhut nehmen wird. Dann ließ er ſich die 500 Männer und Frauen vorſtellen. Unter ihnen waren vor allem die Helden der Bewegung in Oeſterreich, jene Män⸗ ner, die einſt die Beſetzung des Bundeskanzler⸗ amtes durchführten, die ſich des Rundfunks be⸗ mächtigten, und alle, die lange Kerkerſtrafen für ihren Willen und Glauben erdulden muß⸗ ten. Jeder nannte ſeinen Namen und ſeine Strafe. Die proklamation Entblößten Hauptes harrten auf dem Adolf⸗ Hitler⸗Platz in ehrfurchtsvollem Schweigen die * — 2 ehnatsprüſde 1 un Führer mit dem„Wach auf“⸗Chor aus„e Meiſterſinger von Nürnberg“ begrüßt. Der Bi germeiſter der Stadt Wien gab ſeiner tiefen E griffenheit und Verehrung in dieſer heiligen Stunde des Volkes Ausdruck. Er bat den Führer, Wien, jene Stadt, die nicht nur die zweitgrößte des Reiches, ſondem durch ihre Geſchichte und Lage immer ein Po im Kraftfelde des politiſchen und geiſtigen L bens des Reiches ſein wird, in ſeinen Schuß z nehmen. Hier hatten ſich einſt die Feinde de Reiches alle verſchanzt. Die Entſchloſſenheit du Wiener, aus ihrer Stadt eine nationalſozial ſtiſche Stadt zu machen, leuchtet aus der Bitler keit, mit der um Wien gekämpft wurde, hervon Hunderttauſende des Augenblicks, da vom Buß kon des Wiener Rathauſes der Tag des Große deutſchen Reiches verkündet wurde, Und Pun 12 Uhr betrat Reichsminiſter Dr. Goebbel 3 den Balkon und rief über die Menge und in nung der Regier hat dieſen Auftr Beim Verlaſſer ganze deutſche Volk: ier den Preſſe Ich prokl den Tag des Grofdent 3 pro amiere en ag de roßdeutſch Lage und auch Reiches. Heißt Flaggen!“ In Wien und in ganz Deutſchland 1 die Sirenen, zwei Minuten lang blieb ganze deutſche Volk in Ruhe, alle Fahrzeng hielten ſtill, und jeder gedachte der Größe z ſes geſchichtlichen Augenblickes. Ueber die Menge auf dem Adolf⸗Hitler⸗ brauſten dröhnend die Maſchinen der deutſche Luftwaffe und ſchrieben ein rieſiges„J 4 den Himmel. Rundgebungen des Dankes Unbeſchreiblicher Jubel kam über die zutit ergriffenen Menſchen, die einen herr Traum verwirklicht ſahen. Sie mußten in l ten Dankrufen ihren übervollen Her ihrem überquellenden Glück Luft machen. Vor dem Rathaus waren mittlerweile die NSͤK⸗Fahrer angetreten, die die Treut ſchaften aus allen Gauen des alten n Führer übergaben. Am Königlichen München hatte ſie Gauleiter Staatsmifif Adolf Wagner am Freitag auf die F nach Wien geſchickt. Korpsführer Hühnlt machte dem Führer Meldung, dann trat f Aufruf des Gaues jeder einzelne der Se boten der Treue und des Dankes für den J rer vor, und übergab ihm die von ein Weiheſtätte ſeines Gaues ausgegangene M ſchaft. In allen Betrieben des Deutſchen Reih waren zu gleicher Minute alle Vollsg noſſen in Betriebsappellen de ſammelt, um die geſchichtliche Minute Proklamation des Tages des Großdeutſch Reiches mitzuerleben. Mit den Liedern Deutſchen, die von den Hunderttauſenden f al dem Wiener Adolf⸗Hitler⸗Platz und von de Millionen im Reich ergriffen geſungen wiß den, ſchloß die erhebende Feier. 4 Nach Bel der Abfahrt Banze Liebe ent Der Evangeliſche Oberkirchenrat in Wien ha 3 eine Anordnung ergehen laſſen, wonach al evangeliſchen Kirchen und kirchlichen Gebäut an den Feſttagen von Reich, Partei und Vulf mit der Reichsflagge(Hakenkreuzflagge) zu⸗ flaggen ſind. 4 Fron bie Botsch dem katal, de eine etwa lu ig von ſowietſt — Als die zu bleiben, heftiges Feu Monen getötet gengenommer Die marxiſtiſche hat angeordnet, da niſchen Kraftſtro⸗ Mitglieder ſich ſof den haben. Wer d nerhalb von drei? Meuterei vom K urteilt werden. ————————— Zumn 10. April 1930%½ nach tauſendjährigen Wunden Hat Blut zu Blut gefunden, Geborſten Wall und Deich! Vom Hordmeer bis zum Brenner nur flammende Bekenner: Ein Führer, Volk und Reich! —————————— Wofür die Beſten ſtarben In Ceid und Hot und Narben, nun iſt es leuchtend da! nun bricht nach Schmach und Schmerzen Aus Millionen Herzen Ein Dank, ein Schwur, ein Jal Gerhard Schumann Der nationalſpa ig teilt u. a. mi Truppen ihren Vo etzen und wi swerke erol t Strom beliefe Chor aus„die ahenkreu zbanner“ Sonntag, 10. Gpril 1958 kin ſiabinett Daladier uEin Aufruf zur Einigung aller franzõsischen Ener gien“ DxB Paris, 9. April. Staatsprüſtdent Lebrun hat den bisheri⸗ hen Kriegsminiſter Daladier mit der Neubil⸗ egrüßt. Der Bin⸗ ſeiner tiefen En dieſer heiligen jene Stadt, die Reiches, ſondem immer ein Pol ind geiſtigen de ſeinen Schutz die Feinde deß itſchloſſenheit den nationalſozial t aus der Bitler ft wurde, hewol ſtmaeh ks, da vom Bih Tag des Groß⸗ urde. Und Pun dr. Goebbelß Menge und iſh s Grofßdeutf 1 zgen!“ 4 itſchland heullen lang blieb da malle Fahrzen der Größe g ldolf-Hitler⸗ ien der deutſcht ieſiges„Jah über die zul einen herrlih muften in li ervollen Herz ift machen. ittlerweile dit e die Treuß lten Reiches glichen Staats auf die Fal rer Hühnle dann trat f zelne der S tes für den F die von e sgegangene B ſeutſchen Reit lle Volksg pellen vi iche Minute s Großdeuiſch en Liedern erttauſenden tz und von de geſungen wiß de Feiet, rrat in Wien hi Daladier Archivbild ing der Regierung beauftragt. Der Miniſter hat dieſen Auftrag angenommen. Beim Verlaſſen des Elyſéees erklärte Da la⸗ Dier den Preſſevertretern, er habe den Auftrag geſichts der Entwicklung der internationalen e und auch wegen der inneren und finan⸗ len Schwierigkeiten angenommen. Er fei der Anſicht, daß die neue Regierung ſpäteſtens bis Sonntagvormittag gebildet ſein müſſe. Er habe den feſten Willen, dies zu erreichen und hoffe, daß ſein Aufruf an die Einigung aller franzö⸗ ſiſchen Energien im Intereſſe des Vaterlandes und der Republik Gehör finden werde. Daris hofft auf daladier DNB Paris, 9. April Der endlich erfolgte Rücktritt des Kabinetts Blum wird von der Pariſer Morgenpreſſe, mit Ausnahme der ſcharf linksgerichteten Or⸗ gane, mit einem befreienden Aufatmen verzeich⸗ net. Die Blätter geben dabei einmütig der Hoffnung Ausdruck, daß nunmehr der Augen⸗ blick für die Bildung eines Kabinetts des öffent⸗ lichen Wohls gekommen ſei und betonen allge⸗ mein ihr Vertrauen in Daladier. Wie das neue Kabinett ausſehen wird, hängt allerdings im weſentlichen von der Haltung der Sozialdemokraten ab, die heute abend dar⸗ über beſchließen werden, ob ſie ſich an der Re⸗ gierung beteiligen, ſie unterſtützen oder ſich in die Oppoſition zurückbegeben ſollen. In parla⸗ mentariſchen Kreiſen hat man wenig Hoff⸗ nung aufeine Beteiligung der Sozial⸗ demokraten. Im übrigen ſchreibt man Daladier die Abſicht zu, ſein Kabinett auf möglichſt brei⸗ ter Grundlage zu bilden, wobei man auch von der Schaffung eines ſogenannten Rüſtungsminiſteriums ſpricht. Nach dem historischen Spatenstich für die Reichsautobahn in Oesterreich el der Abfahrt des Führers von Salzburg brachte die Bevölkerung dem Führer nochmals ihre en, wonach all chlichen Gebäutt Partei und Vull euzflagge) zu he 11930 heftiges Feuergefecht, in deſſen Verlauf n Wunden kunden, Deich! um Brenner enner: Reich!l irben Narben, dal nach merꝛen n ir, ein Jal ard Schumann DNB Bilbao, 8. April. hei dem katalaniſchen Grenzort Junquera ude eine etwa 100 Mann ſtarke Milizabtei⸗ Aung von ſowjetſpaniſchen Grenzwachen über⸗ oſcht. Als die Fliehenden der Aufforderung, iehen zu bleiben, nicht nachkamen, entſpann ſich Milizen getötet wurden, während die übrigen gengenommen wurden. Die marxiſtiſche Gewerkſchaft in Barcelona kangeordnet, daß alle durch das Fehlen elek⸗ iſchen Kraftſtroms arbeitslos gewordenen miglieder ſich ſofort zum Frontdienſt zu mel⸗ bden haben. Wer dieſer Aufforderung nicht in⸗ halb von drei Tagen nachkommt, ſoll wegen Meuterei vom Kriegsgericht zum Tode ver⸗ urteilt werden. heite durchbruchſtelle zum ſittelmeer DNB Salamanka, 9. April. Der nationalſpaniſche Heeresbericht vom Frei⸗ teilt u. a, mit, daß die nationalſpaniſchen Tiuppen ihren Vormarſch im Abſchnitt Tremp ifeetzen und wieder zwei Elektrizi⸗ tswerke erobern konnten, die Barcelona mit Strom belieferten. * nne Liebe entgegen. Der Führer streichelt einen kleinen Knaben, der zu ihm emporgereicht ird. Weltbild(M) brontdienſt oder ſriegsgericht Bolschewisten schießen die eigenen Milizen zusammen An der Caſtellon⸗Front wurden fünf Berge, die alle über 1000 Meter emporragen, und vier Ortſchaften genommen. In dieſem Abſchnitt wurden 130 Gefangene gemacht., An der Cordoba⸗Front wurde ein feindlicher Angriff blutig zurückgeſchlagen, wobei drei Ma⸗ ſchinengewehre in der Hand der nationalſpani⸗ ſchen Truppen blieben. Wie der Frontberichterſtatter ergänzend mel⸗ det, ſind die nationalen Truppen an der Caſtel⸗ lon⸗Front nur noch 20 Kilometex von der Kü⸗ ſtenſtadt Vinaroz und nur mehr 6 Kilometer von der an der Straße Valencia—Barcelona liegenden Stadt San Mateo entfernt Zn Füßen der in dieſem Abſchnitt vordringenn national⸗ ſpaniſchen Truppen dehnt ſich die fruchtbare Küſtenebene aus. Dieder Winter im flllgäu DNB Kempten, 9. April In der Nacht zum Samstag erfolgte im gan⸗ zen Allgäu ein neuer kräftiger Win⸗ tereinbruch. In den Morgenſtunden ſetzte ſtarker Schneefall ein, der eine zuſammenhän⸗ gende Schneedecke auch im Tal hervorrief. Die Temperatur war heute früh auf 1 Grad unter Null geſunken. In den Bergen betrug die neue Schneedecke 15 Zentimeter. Selbstverstdndlich 7 „rmit Verstand“.. Alles, was wir tüglich treĩben, Wird Gewohnheiĩt mit der Zeit- Essen, Trinken, Rauchen, Schreĩben Wird zur Selbstverstõndlichkeitl Alle Selbstverstõndlichkeĩten Sich nicht mehr von selbst verstehn, Lõßt man sich dazu verleĩten, lhnen auf den Grund zu gehn. Wem der Kopf vom Rauchen rouchie, Der hat plõtzlich klor erkonnt: Gut wör's, wenn er besser schmauchte: Quolitöt und- mit Verstandl Wer geniegend mit Bewußtsein Gutes roucht, schõn Zug für Zug. Dem wird Rauchen eine Lust sein, Und der wird durch Rauchen klugl ArKAtt SELIBSTVEBSTXNMOLICN —————— Eneuen Raumknomn? OrHNE AMUNOSTUCK ———— —Db ia. ZAO „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. enoiand wil ſich nicht ſeſueden Chamberlain lehnt nocimais neue Verpflichtungen auf dem Fesilande ab DNB London, 9. April. Premierminiſter Chamberlain ſprach am Freitagabend in Birmingham auf einer lon⸗ ſervativen Verſammlung. Er erklärte, daß er, obwohl er die britiſche Politik ſchon oft und klar genug dargelegt habe, nochmals dieſes Thema behandeln wolle. Der Premierminiſter betonte, daß England ſich das Recht vorbehalten müſſe, ſelbſt zu beſtimmen, ob es die Teilnahme an einem Kriege für notwendig erachte oder nicht. England dürfe es nicht anderen überlaſſen, über dieſen wichtigen Fall zu entſcheiden. England habe es abgelehnt, neue Verpflichtungen auf dem Feſtlande einzugehen, denn es handle ſich bei einem Krieg nicht um Geld, ſondern um das Blut von Männern, Frauen und Kindern. Selbſt wenn ſich in der Zukunft einmal die bittere Not⸗ wendigkeit eines Krieges ergeben ſollte, würde er trotzdem ſeine Zuſtimmung für eine Teil⸗ nahme verweigern, ſolange er nicht davon über⸗ zeugt ſei, daß ſich die Freiheit Englands auf eine andere Weiſe nicht verteidigen lieſe. Das Ziel der engliſchen Politik ſei darauf ge⸗ richtet, die Spaltung Europas in zwei gegne⸗ riſche Lager zu verhindern. Mit den autoritären Staaten müſſe man, da ſie einmal daͤ ſeien, zuſammmenleben. Die britiſche Regierung wolle jedoch die Aufrüſtung ſolange fortſetzen, bis es möglich ſei, ein allgemeines Ab⸗ rüſtungsabkommen zu erreichen und in⸗ zwiſchen jede Gelegenheit benutzen, um freundliche Beziehungen mitjedem Lande herzuſtellen, das bereit ſei, ein Freund Englands zu ſein. Daher ſei England auch in Beſprechungen mit Italien eingetreten. Die Verhandlungen hätten eine ganze Wolke von Mißtrauen und Mißverſtänd⸗ niſſen fortgeblaſen. Es beſtehe heute die Aus⸗ ſicht, daß die alten freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen England und ZItalien wiederhergeſtellt würden. Dölker wollen zueinander Die Genfer Liga ſei heute nicht in der Lage, die kolletive Sicherheit zu verbürgen. Hinſicht⸗ lich der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich wiederholte er den bekannten eng⸗ liſchen Standpunkt und fügte hinzu, er glaube nicht, daß das engliſche Volk den Wunſch habe, ſich in einen Vorgang einzumiſchen, bei dem zwei Staaten den Willen bekundet hätten, ſich zuſammenzuſchließen. In Beſprechung der nationalen Anſtrengun⸗ gen für die Vorbereitung der Verteidigung wies Chamberlain darauf hin, daß die Regierung einen ſorgfältig durchdachten Plan für eine„Zwangsregiſtrierung“ vor⸗ bereitet habe, der im Notfall ſchnell und rei⸗ bungslos verwirklicht werden könne. Im übrigen müſſe er betonen, daß die Re⸗ gierung alle Maßnahmen zur Verteidigung nicht treffe, weil ſie den Krieg erwarte, ſon⸗ dern weil ſie ihn verhindern wolle. maſſenkonzert vor der fjofburg Ein eindrudesvolles nãchiiliches Bild pg Wien, 9. April. Vor der Wiener Hofburg gaben am Freitag die Spielmanns⸗ und Muſikzüge der zur Zeit in Wien ſtationierten Polizeiverbände aus dem Reich ein Maſſenkonzert. Das Muſikkorps hatte Hauf der großen Freitreppe der Hofburg, deren Front bereits zum„Tag des Großdeutſchen Rei⸗ ches“ prachtvollen Fahnenſchmuck trug, Aufſtel⸗ lung genommen. Davor ſtand in geſchloſſener Kolonne ein großer Sängerchor in Stärke von mehreren Hundertſchaften. Eine vieltauſendköp⸗ fige Menge hatte ſich auf dem Heldenplatz ein⸗ gefunden, die den Märſchen und Liedern begei⸗ ſterten Beifall ſpendete. Volksabſtimmung und Großdeutſcher Reichstag Stimmzettel Biſt du mit der am 13. März 1938 vollzogenen Wiedervereinigung Oſterreichs mit dem Deutſchen Reich einverſtanden und ſümmſt Du für die Liſte unſeres Führers Hitler? Ja Hlierher gehört Dein Kreuz! —————————————————————————————————————— Dresdener Philharmoniker in Berlin In der Philharmonie waren die Dres⸗ dener Philhaxmoniker Gaſt der Ber⸗ liner Konzertgemeinde. Dieſes Orcheſter hat zwar keinen ſo berühmten Namen wie die Wie⸗ ner und die Berliner, aber es iſt auf dem Vormarſch zur Spitzengruppe. Das hat Paul von Kempen zuwege gebracht, der ſchon lange vor ſeiner öffentlichen Diri⸗ ierzeit als hervorragender Orcheſter⸗Erzieher belannt eworden iſt. 3 Es gehöͤrt Mut dazu, mit einer ſo unpopu⸗ lären Maßnahme wie die Wiedergabe des „Triptychon“ von Hans Brehme ſich bei einem gerade erſt aufſteigendem Erfolge das Publikum zu gewinnen. Dieſes Variations⸗ werk über ein Thema von Händel hat ſo gar nichts von dem, was der Titel verſpricht. Es iſt kein Gemälde und ſchwelgt nicht in Sym⸗ bolen, ſondern folgt den Spuren einer kontra⸗ punktiſchen Askeſe, der allerdings kräftige Ein⸗ fälle zur Seite ſtehen, wenn dieſe ſich auch im monotonen Mittelſatz leerlaufen. Von Kempen meiſterte dieſes Werk mit einer klaren klang⸗ lichen Anlage. Nach einer romantiſch enfelbrkenze Wieder⸗ abe bes Schumannſchen Violinkonzerts durch eorg K gab es die Urfaſſung von Bruckners 6. Sinfonie. Hier wuchſen die Dresdener Philharmoniker über ſich hinaus, nirgendwo ſetzten ſich Schlacken ab, alles war von einem heißen künſtleriſchen Atem erfüllt und von Kempen Au te die ganze Geſundheit ſeines glühenden uſikantentume, eines Diri⸗ genten von wirklich urſprünglichem Format. Den ſtürmiſchen Beifall hatten ſich die Dres⸗ dener Gäſte und ihr fanatiſcher Leiter ehrlich verdient. Dr. Julius Friedrich. Deutſchlands füngſtes Staats⸗ theate 3 Landestheater——. iſt mit Wirkung vom 1. April ab Oldenburgiſches Staatstheater geworden. Die Bühne die ſich von jeher des beſten künſtleriſchen Rufes er⸗ freute, hat in den letzten Jahren unter Leitung ihres Generalintendanten Hans Schlenck ſtark beachteten künſtleriſchen Aufſtieg er⸗ ebt. Neuer Film in Mannheim „Der Katzensteg“ Universum: Ein handlungsgeladenes Film⸗ werk, das nach dem Roman von Sudermann 5„Buch drehte; H. H. Zerlett ſchrieb das rehbuch. Vor dem Hintergrund des Freiheits⸗ krieges rollt ein menſchliches Schickſal ab: der währ eines Vaterlandsverräters, der ſich ſelbſt während des Krieges auszeichnete, kämpft ge⸗ gen eine harte Gemeinde um das Begräbnis des Vaters. Die Handlungslinie iſt etwas über⸗ laden, die vaterlandsliebenden Bauern ſind auch etwas einſeitig gezeichnet. Aber durch die Fülle des Ge 38. bleibt der Streifen immer intereſſant und ſpannend. Darſteller: Hannes Stelzer und Brigitte Horney in den Hauptrollen. Helmut Schulz. „Die fromme lüge“ Alhambra: Mutterliebe geht oft ſonderbare Wege und nicht immer die für Mutter und Kind beſten. Manchmal iſt es nur eine„fromme Lüge“, ein andermal ſogar mehr. In dieſem Streifen führt die fromme Lüge vom materiel⸗ len Reichtum der Mutter zum Leichtſinn des Sohnes. Dieſer Leichtſinn gibt auch den Anſtoß, daß die Mutter aus einer faſt unnatürlichen Liebe zum Sohn zur Betrügerin wird. Die Handlung führt zum Konflikt Mutter— Kind und damit zur Kataſtrophe, aus der die Wand⸗ lung kommt. 5 hat dieſer Film eine doppelte Seite: Ein⸗ mal begegnet einem darin ein ſchon ſehr oft behandeltes Motiv, wenn auch mit Abwand⸗ lungen und zum andern iſt wiederum die große Schauſpielkunſt Pola Negris zu bewundern. Ihrem' Spiel paſſen ſich Hermann Braun, Herbert Hübner, Hans Sei belt, Harald Paulſen, Joſefine Dora u. a. an. Wilhelm Ratzel Als die Dunkelheit hereinbrach, bot ſich der Menge ein Bild von ſeltener Schönheit. Die Front der Hofburg wurde durch Scheinwerfer erleuchtet. Wie ein Märchenſchloß ſtrahlte der impoſante Bau, deſſen Säulengang im erſten Stockwerk mit zahlreichen rieſigen Hakenkreuz⸗ fahnen geſchmückt iſt und deſſen Balkon, von dem der Führer zum erſtenmal zu den Wienern ſprach, und von dem während des Konzerts Sätze aus den letzten Führerreden verleſen wur⸗ den, ein gewaltiges Hoheitszeichen trägt. Als am Schluß des Konzerts der Badenweilermarſch intoniert wurde, zogen aus dem Hauptportal des Schloſſes Fackelträger heraus, die an der Rampe Aufſtellung nahmen. Und auch auf dem Dach des Schloſſes marſchierten längs der ſtei⸗ nernen Brüſtung Fackelträger auf, deren Fackeln im ſcharfen Wind flackerten und die Konturen des Schloſſes in ein geheimnisvolles Licht tauchten. Eine feierliche Stimmung ergriff die Menſchen⸗ menge bei dieſem prächtigen Anblick, und ſicht⸗ lich bewegt ſtimmte alles in die Lieder der Na⸗ tion ein. die vier Opfer Stabschef Lulze ehrte die ioten 5, DNB Itzehoe, 9. April. Auf dem Friedhof im Lockſtedter Lager wurden am Freitagnachmittag die vier SA⸗Männer, die in der Nacht zum Dienstag auf der Fahrt zur Hilfeleiſtung bei Hochwaſſergefahr in Heiligen⸗ hafen tödlich verunglückt waren, feierlich bei⸗ geſetzt. Stabschef Lutz e war aus Wien herbei⸗ geeilt, um den Männern, die im Dienſte für die Gemeinſchaft geſtorben ſind, die letzte Ehre zu erweiſen. Der Stabschef legte in einer Gedenk⸗ rede den Kameraden der Toten ans Herz, das Vermächtnis der vier SA⸗Männer zu überneh⸗ men und wie ſie nicht an ſich ſelbſt, ſondern nur Ein Mannheimer Genera musikdirektor in Mannheim Nach erfolgreichem Gaſtdirigieren wurde Fritz Lehmann als Generalmuſildirektor nach Wuppertal berufen. Er iſt betanntlich in Mann⸗ heim geboren und aufgewachſen, und erhielt auch ſeine erſte Ausbildung an der hieſigen Hochſchule für Muſit. . Fritz Lehmanns Aufſtieg begann mit ſeiner Berufung nach Hannover. die Oratorienpflege der ſtädtiſch ſubventionier⸗ ten Muſikakademie. Als das Niederſächſiſche Landesorcheſter 1934 gegründet wurde, über⸗ trug ihm die Reichsmuſiktkammer die Leitung, zahlreiche Sinfoniekonzerte in der Stadt und der ganzen Provinz Hannover brachten ihm den Namen eines hervorragenden Konzertdiri⸗ genten. Gleichzeitig betreute Lehmann auch als Leiter der Sinfonie⸗ und Oratorienkonzerte das Muſikleben Hildesheims. Ein beſonderer Wirkungskreis eröffnete ſich ihm 1935, als er mit dem Niederſächſiſchen Landesorcheſter für die Sommermonate in das preußiſche Staatsbad Pyrmont als General⸗ muſildirektor verpflichtet wurde. Er geſtaltete nicht nur das Muſikleben dieſes Ortes vorbild⸗ lich, in den Feſten für neue, künſtleriſch wert⸗ volle unterhaltſame Muſit wirkte er vorbildlich für eine der entſcheidendſten Beſtrebungen im Muſikleben unſerer Tage überhaupt. Aber nicht nur für die neue Muſit trat Leh⸗ mann ein. Als Leiter der Göttinger Händel⸗ feſtſpiele(ſeit 1934 wirkte er entſchieden für die originale Wiedergabe Händelſcher Opern, deren Einrichtung er ſelbſt beſorgte. Als Leiter des geſamten Konzertweſens und der Oper an den Städtiſchen Bühnen in Wuppertal, einer Stadt von großer muſikaliſcher Tradition, wurde ihm jetzt ein neuer geſchloſſener Wirkungskreis, der ihm ſicher noch große und ſchöne Erfolge brin⸗ gen wird. Rückkehr der n bition von den? olukken. Nach mehr als einjähriger Forſchungsreiſe ſind der junge 1930 übernahm er dr. Schuſchniggs Uerräter-Cli rd. Wien, 9. April.(Eig. Be Aus Neuyork wird gemeldet, daß ein liger Preſſebeirat des Kabinetts Schu alſo ein Mann, der in der einſtigen Sz Regierung eine führende Rolle ſpielte, kaniſchen Journaliſten gegenüber u. a hat: Die Maſſen, die den nationalſozialiſt ſch Truppen bei ihrem Einzug in Wien zugeſuh haben, ſeien„Lumpenpack deutſcher Herkmf geweſen, die mit dem„öſterreichiſchen nichts zu tun hätten. In ſeinen weiteren führungen beſchäftigte ſich dieſer eh Schuſchnigg⸗Beamte in überaus gehä Weiſe mit der durch die Tat des Führers g ſchaffene Lage in Oeſterreich und rief d zu einem Bündnis gegen Deutſchland So ungeheuerlich dieſe Meldung kl ſehr kennzeichnet ſie die geiſtige Verfaſſun der ſich Schuſchniggs Verräter⸗Clique g Von dieſen Leuten wurde die deutſche Ofim einſt regiert, von Leuten, die es wagen, 1h Wiens Bevölkerung als„Lumpenpack de Herkunft“ zu ſprechen. 4 Für alle aufrechten Wiener aber iſt es Ehre, von dieſem Verrätergeſindel beſchi zu werden. Die Bevölkerung Wiens wird de einſtigen Vertretern des Schuſchnigg⸗Syſtem durch ihre Geſchloſſenheit am 10. April 9 richtige Antwort erteilen. 3 In flürze Das Hauptthema der Londoner Morge ter iſt der Rücktritt Blums. Die„Timnez ſtellt dabei feſt, daß die Volksfrontregier verſagt hätten. 3 *„„— In den ausgedehnten Anlagen der P fabrik Burgo in Poggioreale bei Mantua ſ tete ein Großfeuer verheerende Schäden an. ſtundenlanger Arbeit ſiegte die Feuerweht, nicht nur aus Mantua, ſondern ſogar g Breſcia und Verona zu Hilfe geruſen wonh war, der Flammen Herr zu werden. Vier gio Fabrikgebäude mit ſämtlichen Maſchinen Materialvorräten wurden vernichtet. * Die ameritaniſche Bundesregierung erl Abgeordnetenhaus ihre dritte Nieder ſeit Dezember, da die vielumkämpf gierungsvorlage zur Reorganiſation der desverwaltung einem Sonderausſchuß üb ſen wurde. an das Ganze zu denken, damit Deutf lebe. An den offenen Gräbern entbot Stiie Lutze den Toten die letzten Grüße des F rers und kündigte an, daß vier SA⸗Slinn die Namen der toten Kameraden tragen w Ein erſchütterndes Unglück forderte in beln ſechs Menſchenleben. Nach einer Enl ſion ſtürzte eine Seifenſiederei zufah men und begrub die Arbeiter unter ſich. M rend drei Tote bereits geborgen wurden, finden ſich noch drei Leichen unter den mern. Forſcher Dr. Niggemeier und der ihn sleitende Maler Hahn von der großen zn nius⸗Expedition, die die Erforſchung unberg ter Volksſtämme auf den Molukken zum hatte, wieder nach Frankfurt a. M. zurü Der ebenfalls zur Expedition gehörende F Dr. Jenſen iſt ſchon ſeit Ende vorigen wieder in Frankfurt. Die Expedition bu allem aus dem Gebiet der Halbinſel auf Neu⸗Guinea und aus dem bisher w forſchten Inneren der Inſel Cera Sammlungen von Kulturgüt der Einge die dem Kulturmorphologiſchen Inſt Geheimrat Frobenius in Frankfurt a. M. verleibt werden. Die Inſeln Ceram und Guineg wurden zum erſtenmal ſyſten wiſſenſchaftlich erforſcht, wobei u. a. un Volksſtämme entdeckt und wiſſenſchaf ſtimmt werden konnten. 1* „ Potsdams Musiktradition lebt wie Die alte Potsdamer Muſiktradition eit Friedrichs des Großen und Friedrich zelm IV. ſoll in Zukunft wiedear neu erſteh Aus dieſem Grunde hat ſich der Oberhün meiſter der Reſidenzſtadt Potsdam, Gen Agians ent chloſfen, alljährlich„ Nuſiktag botsdam“ durchzuführen künſtleriſche Leitung der diesjähriger tagung, für die Generalfeldomarſchall Min präſident Göring die Schirmherrſchaft i nommen hat, wurde Profeſſor Dr. Edwin ſcher übertragen. 3 Die„Feſtlichen Muſiktage in Potsdam“ den in dieſem Jahre vom 20. bis ſtattfinden, und zwar in der Garni im Rokoko⸗Theater des Neuen Palg Potsdamer Schauſpielhaus, im Kon und im Stadtſchloßhof. Die ſechs. bro Lilßen Konzerte von Johann Sebaſtie ieſe dem ünft auit gewidmeten werden in Zukunft alljährlich in Aufführung gelangen. Den Abſchluß jährigen Muſiktagung bildet ein Konzel Berliner Philharmoniker unter Leitung Wilhelm Furtwängler. 7 lles an Pha n ſchönen G Menſchen mi Solche Roma für unſer He Zeit, Roman Wirklichkeitsf flug ein Stüc ohne Romant 31 und bra iſt in ſeinem keitsfremde 9 blauen Blum ren bekomme nahen.„Und bensſpendend er ganz wirkl Wunſchbild j zu können“.? einer Abhand einmal mit omantik, un ſolchen künſtl⸗ dern haben o —30 Taten er darüber ziger wahrer im am Samstag, die Illuminati zu Beginn de Häuſer feſtlich dem Dui 10. april ſu üler-Clique (Eig. Bericht) „ daß ein ehem etts Schuſchnigy inſtigen Syſten⸗ le ſpielte, amen ber u. a. erllün onalſozialiſtiſchg Wien zugefübell utſcher Herkunſt eichiſchen Volle 'n weiteren Auz dieſer ehemalige raus gehäſſiger des Führers ge ind rief die Wa itſchland auf. 4 ldung klingt, ze Verfaſſung, er⸗Clique gefült deutſche Oſtmatl es wagen, voh penpack deutſchg aber iſt es ein ſindel beſchimpft Wiens wird den uſchnigg⸗Syſtem n 10. April die 1˖ ner Morgenbliſ Die„Tineß frontregierunhe igen der Papier bei Mantug tich »Schäden an, N e Feuerweht, dern ſogar ai geruſen worhen erden. Vier groſz Maſchinen un nichtet. gierung erlitt in Niederlagt elumkämpfte iſation der Bu usſchuß überwie ho iden amit Deutſchlu entbot Stabzh zrüße des Füh vier SA⸗Stüm n tragen würden forderte in d ach einer Enl derei zuſahg unter ſich. M gen wurden, unter den Tilſh und der ihn h ſer großen Frohe ſchung unbel lukken zum f M. ande 1 ehörende Forſche e vorigen Zahn dition brachte u Halbinſel Kahan bisher wa 3 el Ceram mich der Eingeborenen hen Inſtitut nkfurt a. M. ei Ceram und Re mal ſyſtemat i u. a. unbekann iiſſenſchaftlich h lebt wie der aif tradition aus 9 no Friedrich Bi dear neu erſlehen der Oberbürgen tsdam, Gene ährlich„Feſtih rchzuführen. A sjährigen Muf arſchall Miniff mherrſchaft ühe Dr. Edwin g 53 1 n Potsdam“ wer 20. bis 27. f r Garniſonkin uen Palais; im Konzertha ſechs brandenbu ſen Bach widmeten Weiſ bſchluß der d ein Konzert iter Leitung g — 35 Taten geſchöpft. „hathenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim Sonntag, 10. Gpril 1958 O, wie romantiseli! Es gibt noch viele, viele Menſchen unter uns, die alles, war ihre Mitmenſchen romantiſch finden, beſpötteln und als lächerlich ablehnen. Sie wandern, fahren Auto oder Motorrad, dürchſtreifen weite Gegenden und wiſſen nicht, wwas da aus dem Schweigen im Walde alles übergeht in die Seele an Lebensmut, Froh⸗ und Tiefſinn. Sie haben es vergeſſen oder nie ewußt, daß die deutſche Romantik ein unzer⸗ fe Stück der deutſchen Seele iſt. Geht etzt einmal hinaus in den erwachenden Frü ling und 10 werdet ſehen, was da draußen alles an Phantaſie und Luſt, an Wiſſensdurſt, an ſchönen Gefühlen und Verſtändnis für die Menſchen mit einem Male in uns überſtrömt! Solche Romantik der Seele brauchen wir alle für unſer Herz bei dem raſenden Tempo der eit, Romantik iſt nicht zu verwechſeln mit irklichkeitsfremdheit. Ob wir eine Reiſe mit„Kraft durch Freude“ nach Madeira machen oder an einem Grenz⸗ landlager teilnehmen, immer wird dieſer Aus⸗ flug ein Stück Romantik in ſich bergen. Jugend ohne Romantik iſt alt und greiſenhaft. Jugend ſucht und braucht Romantik. Wer anders denkt, iſt in ſeinem Leben nie jung geweſen. Wirklich⸗ keitsfremde Menſchen werden den Duft„der blauen Blume der Romantik“ niemals zu ſpü⸗ ren bekommen, ſondern nur die Wirklichkeits⸗ nahen.„Und das iſt das Gute, Große und Le⸗ bensſpendende am Nationalſozialismus, daß er ganz wirklichkeitsnahe iſt, ohne ſein ideales Wunſchbild jemals aufgeben oder verleugnen zu können“. So hat kürzlich Dr. Erich Kühn in einer Abhandlung von zeitloſen Zeitgedanken Anzeigen einmal mit Recht geſagt. Wir brauchen die Romantik, unſere Jugend vor allem. Kein ein⸗ iger wahrer deutſcher Künſtler iſt ohne ein 8 ealbild im Herzen denkbar. Und gerade aus — künſtleriſchen„romantiſchen“ Idealbil⸗ ern haben oft genug Generationen Kraft zu ENTWIEHF UIIIIU MANNHEM LAMEVSTS. 30 O, wie romantiſch! er darüber lächelt, verſpottet ſich ſelbſt. Das Wahlamt am Samstag und Sonnklag geöffnet Wie die Städtiſche Nachrichtenſtelle mitteilt, iſt das Städtiſche Wahlamt in N 2, 4 am Samstag, 9. April, auch von 17 bis 23 Uhr (mit kurzer Unterbrechung während der Füh⸗ ahfum naunt sind staubarme Räume 40 0 G aaiumn 1125 für; dĩie ganze Wohnung ROSPEKT 55 DBURCH BALATUM-WERRE NEUSS rerrede) geöffnet. Auch am Sonntag, 10. April, wird das Wahlamt von 7 bis 17 Uhr ſeine Pforten offenhalten. Wann wird illuminierk? Die Mannheimer Bevölkerung wird gebeten, am Samstag, 9. April, abends, kurz vor 20 Uhr die Alluminationslämpchen zu entzünden, damit zu Beginn der Uebertragung aus Wien alle Häuſer feſtlich beleuchtet ſind. Das Kreispropagandaamt. Oer Pulsschlag der ꝓꝛoſzotœct ↄtoelte Das fesiliche Mannheim àm Tage des Großdeutschen Reiches/ Zwei Minuten Verkenrsstille Wenn auch der„Tag des Großdeutſchen Rei⸗ ches“ wie jeder andere Wochentag begann, ſo fühlte man doch die F e ſt ſtimmung, die uns ja alle zutiefſt ergriffen hatte. Noch freudiger als ſonſt ging man an ſeine Tagesarbeit— zu⸗ mal man ja wußte, daß uns noch große Stunden bevorſtanden. Ueber Nacht hatte ſich das Geſicht Mann⸗ heims gewandelt. Die vielen Fahnen, die am Freitag für die Verſendung nach Wien von den aufgeſtellten Fahnenmaſten der Stadt herun⸗ tergeholt worden waren, hatten in den Abend⸗ und Nachtſtunden einen Erſatz gefunden. Die herausgebrachten Wimpel mit der Aufſchrift kung der Stadt verdoppelt worden! Neue Transparente brachte man über den Straßen und an den Häuſerwänden an, friſches Grün wurde an Fenſtern, Toreinfahrten befeſtigt und lange Girlanden ergänzten die Ausſchmük⸗ kung. Einzelne Betriebe verſuchten ſich gegen⸗ ſeitig zu überbieten und bei dieſem edlen Wett⸗ ſtreit erhielt Mannheim den für den Tag des Großdeutſchen Reiches würdigen Rahmen. Um 18.40 Uhr in Wien Wenn der Blick auf die Wimpel„Ich flog nach Wien“ fiel, dann mußte man unwillkür⸗ lich an die Mannheiener Fahnen denken, die feſtlichen Samstags nicht. Wohl ging am frü⸗ hen Morgen ſtrahlend die Sonne auf und legte einen Feſttagsglanz über die Stadt. Doch fegte ein ſolch eiſiger Nordoſtwind durch die Stra⸗ ßen, daß man ſich an einen zeitigen Vorfrüh⸗ lingstag verſetzt glaubte. Dieſer Wind war es auch, der immer wieder Wolken herbeiſchaffte, Wolken, die nicht ganz„ſpurlos“ vorübergin⸗ gen. Gegen 11 Uhr ging ſogar ein kurzer Re⸗ enſchauer nieder, der mit Schneeflocken durch⸗ ſetzt war. Aber der ſtarke Wind hatte auch ſein Gutes: er verjagte die Wolken wieder, ſo daß ſpäter die Sonne erneut durchkam. Dieſer Zu⸗ ſtand änderte ſich auch nicht, denn immer wie⸗ Wie am Tage des Großdeutschen Reiches, so ruhte auch an jenem denkwürdigen:. März 1936 der Verkehr in allen Straßen Mannheims. „Ich flog nach Wien“ brachte man an den leergewordenen Fahnenmaſten ſo an, daß jeweils drei Doppelwienpel übereinander ka⸗ men. Auch da und dort tauchten im Laufe des Samstagvormittags an Privathäuſern und in Schaufenſtern die Wimpel auf, die als Erſatz und zugleich als Ehrenurkunde für die abgelieferten Fahnen den opferbereiten Volks⸗ genoſſen gegeben wurden. Von Stunde zu Stunde bekam die Stadt ein feſtlicheres Gepräge. Ueberall waren gerade am Freitag die Anſtrengungen zur Ausſchmük⸗ Aus dem Dunkel der Nacht leuchtet verheißun ssvoll das„Ja“ Aufn.: Reimann nun den Feſtſchmuck Wiens vervollſtändigen werden. Alle Volksgenoſſen, die ihre Fahnen auf dem Wege nach Wien wiſſen, werden ſich brennend dafür intereſſieren, ob alles klappte und ob dieſe Fahnen rechtzeitig am Beſtim⸗ mungsort eingetroffen ſind. Wir können die beruhigende Mitteilung angeben: die Fahnen aus Mannheim ſind in Wien. Wie ſollte es auch anders möglich ſein, nachdem die Luft⸗ waffe die Sache in die Hand genommen und der Fliegerhorſt Sand hofen bewährte Piloten mit der ehrenvollen Aufgabe betraut hatte. Begünſtigt durch den Schiebewind konnten die beiden Maſchinen der Luftwaffe die Strecke Mannheim—Wien in genau zwei Stunden 40 Minuten zurücklegen. Um 18.40 Uhr, aen Frei⸗ tagabend, erfolgte die Landung auf dem Flug⸗ platz Aſpern. Inzwiſchen ſind auch die nachträglich noch ab⸗ gelieferten Fahnen auf den Weg gebracht, ſo daß ſie im Laufe des Samstags in Wien ſein konnten— alſo immer noch rechtzeitig für die Ausſchmückung der Donauſtadt. Die Sonne ſiegte immer wieder Gerade frühlingsmäßig war das Wetter des der ſiege die Sonne, die wir an dieſem feſt⸗ lichen Tage uns ſo ſehr wünſchten. Alles lauſchte nach Wien Schon frühzeitig wurden die Rundfunkgeräte in Betrieb genommen, denn das ganze Inter⸗ eſſe war nach Wien gerichtet. Ueberall wo es möglich war, lauſchte man den Uebertragun⸗ en und ſelbſt in den Betrieben waren Laut⸗ precher aufgeſtellt worden, um den ſchaffenden — die Möglichkeit zu geben, un⸗ mittelbar die großen Ereigniſſe mitzuerleben. Da es ſich nicht überall durchführen ließ, gleichzeitig auf das von Wien kommende Kom⸗ mando„Heißt Flagge“ die Fahnen hoch⸗ zuziehen, tauchten im Straßenbild ſchon in den Vormittagsſtunden des Samstags viele Fahnen auf, Aber je näher die Uhrzeiger auf 12 Uhr gingen, uen ſo mehr richtete man ſich für die gemeinſame Flaggenhiſſung. Die Spannung war auf das höchſte geſtiegen, als Miniſter Dr. Goebbels das Großdeutſche Reich verkündete und dann das Kommando „Heißt Flagge“ gab. In wenigen Sekun⸗ den war die Stadt in ein Fahnenmeer ver⸗ wandelt und im Nu hatte Mannheim das wirklich feſtliche Kleid. lind dann: Glle Ràder otancdlen ↄtill. Dann war auch der Augenblick der Beſinnn⸗ lichkeit gekommen. Die Sirenen gaben das Zeichen für die zwei Minutendauernde Verkehrsſtille. Mit einem Schlag vuhte in den Straßen der geſamte Verkehr. Wer von den Straßenbenützern das Zeichen zum Beginn der überhört haben ſollte, der wurde durch die Po⸗ lizeibeamten darauf aufmerkſam gemacht, die mit ausgebreiteten Armen den Verkehr ab⸗ ſtoppten. Ueberall erhoben die Volksgenoſſen den Arm zum Deutſchen Gruß und ſtill ver⸗ harrte jeder auf dem Platz, auf dem er bei Be⸗ ginn der Verkehrsſtille ſtand. Aber auch in den Betrieben ruhte die Ar⸗ beit für zwei Minuten. Wo es aus techniſchen Gründen möglich war, ſtellte man ſogar die Maſchinen ab. Durch Betriebsappelle gab man faſt überall den ſchaffenden Volksge⸗ noſſen die Möglichkeit, die erhebenſten Minuten mitzuerleben. In das Sirenengeheul, in das die Dampf⸗ pfeiſen der Lokomotiven und der Schiffe mit einſtimmten, miſchte ſich das Dröhnen der Mo⸗ tore der Flugzeuge unſerer Luftwaffe. Um 11.45 Uhr war unſere Jagdſtaffel in Sandhofen geſtartet und nun kreiſten die neun Flugzeuge über der Stadt, immer weitere Kreiſe ziehend. In Paradeformation und in verſchiedenen Ge⸗ fechtsformationen donnerten die Maſchinen über. Mannheim, Luowigshafen, Heidelberg und Umgebung. So unvermittelt wie die Verkehrsſtille ein⸗ ſetzte, ſo raſch kam auch nach den zwei Minuten der Verkehr wieder in Gang. Nichts erinnerte 7 wie Herzklopfen, Atemnot, Schwindel⸗ exʒ el en anfälle, Arterienverkalkg., Waſſerſucht, Angſtgefühl ſtellt der Arzt feſt. Schon vielen hat der bewährte Toledol⸗Herzſaft die gewünſchte Beſſerung und Stärkung des Herzens gebracht. Warum quälen Sie ſich noch damit? packung.10 mk. in Apotheken. Verlangen Sie ſof. koſtenlos Aufklärnngsſchrift von Dr. Rentſchler& Co., Laupheim ß 34 Wbg. mehr daran, daß allen Volksgenoſſen für kurze zwei Minuten die Gelegenheit zur Selbſtbeſin⸗ nung gegeben worden war. In dem neuauflebenden Verkehr miſchten ſich die Vorbereitungen für die weiteren Veranfſtal⸗ tungen des Tages des Großdeutſchen Reiches. Man fieberte dem Höhepunkt entgegen 3 „BHakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Gpril 1958 Jetzt kann er öfter heim zu Muttern fahren Erleichkerung für Wochenendheimfahrer/ Vorbildliche Tarifordnung für die Arbeiter an auswärligen Bauſtellen Die großen Bauvorhaben des Reiches bedin⸗ gen einen Arbeitseinſatz allergrößten Ausma⸗ ſſes. In vielen Fällen müſſen auswärtige Ar⸗ beiter herangezogen werden, beſonders bei den Reichsautobahnen und anderen Bauvor⸗ haben in ländlichen Gegenden. Das Opfer, das die Arbeiter hierbei zu bringen haben, iſt nicht gering, denn auf Jahr und Tag werden ſie häufig ihrer Familie entriſ⸗ ſen. Deshalb ſtand die ſoziale Ausgeſtaltung des Arbeitslebens dieſer Volksgenoſſen von Anfang an im Vordergrund.— In Hunderten von Sondertarifordnungen wurden für die ein⸗ zelnen Bauſtellen Wegegelder, Trennungsgel⸗ der, Unterkunftsgelder uſw. feſtgeſetzt. Ständig ſind die Reichstreuhänder der Arbeit darauf bedacht, dieſe Tarifordnung weiter auszugeſtal⸗ ten, ſobald ſich ſoziale Härten zeigen. Von ganz beſonderer Bedeutung iſt eine neue Reichstarifordnung, die der Reichstreuhänder Der neue, schmucke Tempel am Paradeplatz Durch die Stadtverwaltung wurden verschiedene Stellen der Stadt für den„Tag des Grob- deutschen Reiches“ festlich geschmückt. Das markanteste Bauwerk ist der auf dem Parade- platz errichtete Ehrentempel, der in der Nacht zum Samstag fertiggestellt wurde und der in den Abendstunden von 15 Scheinwerfern angestrahlt wird.— Auch der Wasserturm hat wie der Schloßmittelbau seine Ausschmückung erfahren, am Bahnhof und an der Reichsautobahn- einfahrt stellte man Pylonen auf. Aufn.: Stadtverwaltung Vergeßt am Sonntag nicht, daß. ſeit 1933 der Brotpreis in Deutſchland ſtabil blieb, während er von 1933 bis 1937 in der Schweiz um 14 v. H. anſtieg, in den Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika um 17 v.., in Ka⸗ nada um 25 v.., in England um 27 v.., in Dänemark um 32 v. H. und in Frankreich um 31 v, H. ſeit 1933 keine Arbeitsſtunde durch Streiks ver⸗ loren ging, während in Frankreich kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein neuer Streik ausbricht. Von 1933 bis 1936 gingen allein in England, der Schweiz, den Niederlanden und in Polen 24 Millionen Arbeitstage durch Streiks verloren. die Eltern jetzt wieder für ihre Kinder ſorgen können. Während ſie 1933 bei den fünf größeren Lebensverſicherungsgeſellſchaften nur für 163 Mill. RM Verſicherungen zur Sicherſtellung der Ausbildung ihrer Kinder abſchließen konnten, wem MWäsche Speeck Mönnheim, CI. 7— pPoroneslat2 wurden 1936 für über 288 Mill. RM Ausbil⸗ dungsverſicherungen abgeſchloſſen. erſt der Nationalſozialismus es war, der end⸗ lich die älteren Angeſtellten wieder in Arbeit brachte, die früher niemand einſtellen wollte. Heute erzwingen die Arbeitsämter notfalls die Einſtellung älterer Angeſtellter, ſo daß nur noch ein kleiner Reſt kranker und nichteinſatzfähiger älterer Angeſtellter vorhanden iſt. der Nationalſozialismus 6000 Landwirten neue Bauernhöfe gab, 25 000 Landarbeiterwohnungen mit Hilfe von Reichsmitteln ſchuf und den Bau weiterer 22000 in Angriff nahm. Ein Jahrhun⸗ dert Wohnungselend des Landarbeiters wurde vom Nationalſozialismus beſeitigt. den faſt dreieinhalb Millionen früheren Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen die Rückzahlung der emp⸗ fangenen Unterſtützungen, wozu die Syſtem⸗ regierungen dieſe Aermſten verpflichtet hatten, erlaſſen wurden und ihnen damit mehrere Mil⸗ liarden Reichsmark Kaufkraft erhalten blieben! heute alle Ingendlichen einen Beruf erlernen und Urlaub bekommen. Ungelernte Arbeiter wird es in Zukunft in Deutſchland nicht mehr geben. der Staat 185 Mill. RM für einmalige Kinder⸗ beihilfen an 560 000 minderbemittelte Familien zahlte. Dadurch ſind 3 Millionen Kinder mit durchſchnittlich ö2 RM bedacht worden. die deutſche Mark ſtabil geblieben iſt, während mehr als fünfzig Länder ringsumher die Wäh⸗ rung abwerteten. Nur dem deutſchen Sparer ſind ſeine Erſparniſſe und nur dem deutſchen Arbeiter iſt die Kaufkraft ſeines Lohnes erhal⸗ ten geblieben. ſich 1937 jeder Deutſche wieder ſatteſſen konnte. Im Durchſchnitt aß jeder Deutſche 3,8 kg mehr Fleiſch, 1,4 kg mehr Butter, 0,5 kg mehr Käſe, 10,7 kg mehr Weizenmehl, 3,8 kg mehr Zucker als 1932. Weil jeder mehr verdiente, ſo konnte er auch mehr Geld für ſeine Ernährung aus⸗ geben, und der Staat ſorgte dafür, daß auch mehr Nahrungsmittel auf dem Markt waren. in Deutſchland nur erbgeſunde Kinder geboren werden. Das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes bewahrt uns vor tauſendfältigem Kinderelend und den Millionenausgaben, die für Schwachſinnige und Krüppel aufgewendet werden mußten. In anderen Ländern folgt man jetzt dem deutſchen Beiſpiele. Jeder Deutſche dankt dies dem Führer am 10. April durch ſein „!“ für das Wirtſchaftsgebiet Brandenburg in ſei⸗ ner Eigenſchaft als Sondertreuhänder zur Re⸗ gelung der Wochenendheimfahrten und An⸗ und Rückreiſen bei den Bauvor⸗ haben der öffentlichen Hand in neuer Faſſung mit zahlreichen ſozialen Verbeſſerungen erlaſſen hat. Die neue Tarifordnung iſt am 1. April in Kraft getreten. Sie ſichert allen auswärts in einer Entfernung von mehr als 50 Kilometer vom Heimatort verwendeten und untergebrach⸗ ten Bauarbeitern in gewiſſen Zeiträumen eine Wochenendheimfhart zum Heimatort. Dem verheirateten Arbeiter wird dabei das Recht auf häufigere Heimreiſe zu⸗ gebilligt. Aber auch dem ledigen Arbei⸗ ter wird das Bedürfnis zuerkannt, ſeine El⸗ tern oder die an ſeinem letzten Wohnort an⸗ ſäſſigen Verwandten oder Bekannten von Zeit zu Zeit zu beſuchen. Die Verheirateten und die ihnen Gleichgeſtell⸗ len erhalten bei einer Entfernung der Bau⸗ ſtelle vom Heimgtort bis zu 100 Kilometer alle zwei Wochen, bis zu 200 Kilometer alle drei bis zu 300 Kilometer alle vier Wochen, bis zu 400 Kilometer alle acht Wochen eine Wochenendheim⸗ fahrt. Ledigen wird eine Wochenendheim⸗ fahrt—4 b eines Zeitraumes von ſechs bis zwölf Wochen zugebilligt. Zu Weihnachten haben alle Gefolgſchaftsmitglieder Anſpruch auf eine Wochenendheimfahrt. Eine andere im De⸗ zember fällige Fahrt kann dafür ausfallen. Iſt ein Gefolgſchaftsmitglied nacheinander in ver⸗ ſchiedenen unter. Reichstarifordnung fal⸗ lenden Betrieben tätig, ſo wird die in den ein⸗ elnen Betrieben Zeit auf die zur Erreichung des ochenendheimfahrtanſpruchs erforderliche Wartezeit angerechnet. Je nach der Entfernung ſtehen für die Wochenendheim⸗ fahrt 1 bis 4 Arbeitstage zur Verfügung. Für alle Wochenendſahrten werden die Fahrtkoſten bezahlt. Jedoch kommt eine Bar⸗ für den Verzicht auf die Fahrt nicht in Betracht. Lohn wird für dieſe Zeit nicht bezahlt, die Trennungsgelder werden für den Tag der Abreiſe und den Tag der Rückkunft gewährt. Die Unterkunftsgelder dagegen ſind ſtets weiter zu bezahlen. Die Tarifordnung regelt außerdem auch die An⸗ und Rückreiſen zu und von der Bauſtelle zum Heimatort, für die die Koſten bei einer Entfernung von über 50 Kilometer erſtattet werden. Auch für Son⸗ derheimfahrten aus Anlaß ſchwerwiegender Fa— milienereigniſſe wird ein Rechtsanſpruch auf Erſatz der Koſten anerkannt. Der Dank Mannheims All diejenigen, die ſich freudigen Herzens be⸗ reitfanden, ihren Wiener Volksgenoſſen die eigene Fahne zur Verfügung zu ſtellen, wurde folgendes Dankſchreiben des Oberbürgermeiſters zuſammen mit dem Wimpel übergeben: Mit herzlichem Dank für die opferbereite Zur⸗ verfügungſtellung der Hakenkreuzfahnen über⸗ reiche ich Ihnen den Ehrenwimpel aus Karton mit der Aufſchrift„Ich flog nach Wien“. Mannheim, am Großdeutſchen Tag, 9. April 1938. Heil Hitler! gez.: Renninger, Oberbürgermeiſter. Großartiger Abſchluß des parkfeſtes! „Auf dem Ludwigshafener Parkfeſt im Hindenburgpark wird noch einmal Freude und Frohſinn regieren. Der große Ver⸗ gnügungspark und zahlreiche Verkaufsſtände halten für, jeden Beſucher die vielſeitigſten Ueberraſchungen bereit. In der großen Halle ſorgt die baheriſche Trachtenkapelle Lier für Stimmung und Humor,. Hervorragende artiſtiſche Leiſtungen ſorgen für Unterhaltung. Den glanzvollen Abſchluß des Parkfeſtes und der Ludwigshafener Feſtwoche überhaupt bil⸗ det aber das Rieſenfeuerwerk, das am Sonntagabend gegen 22 Uhr auf dem Fraßen Platze Kiner der Hindenburghalle abgebrannt werden wird. Zahlreiche pyrotechniſche Neuhei⸗ ten werden ein überwältigendes Schauſpiel bieten. Die berechtigt zum freien Beſuch aller Veranſtaltungen. Die Wahlergeb⸗ niſſe werden überallhin laufend übertragen werden. 70. Geburtstag. Frau Junghans Wwe., Mannheim, Fruchtbahnhofſtraße 6, feiert am Sonntag, 10. April, in geiſtiger und körperlicher Annahme-Läden in Mannheim: G2, 12, S 4, 1. C2, 5, L 14, 7, Kronprinzenstr. 56, Mittelstr. 36. Beilstr. 1. Schwetzinger Straße 134. Lindenhof; Eichelsheimerstr. 37. Telefon- Sammelnummer 200 87. Ludwigshafen a. Rh.: Prinzregen- tenstraße 14. Schillerstraße 2, Mundenheimer Straße 262. Friesenheim: Ruthenstraße 2. Friſche ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Ludwig Eiſenmann, Mannheim⸗Käfertal, Neues Leben 14(Rand⸗ ſiedlung) feiert am Sonntag, 10. April, bei beſter Geſundheit ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Denleen Sdie daran dob Sie sömtliche Manufaktur- Weis-, Woll- und Kurz- Wwaen. Trikotagen. zocken. Kragen, lischwüsche, Schürzen usw, mmer pfeiswert kKöufen Den pössenden 2 Um neuen Kleid 4* finden die bestimmt bel KArE BERG Mittelstraße 28 Silber-, Blau-, Slate füchse usw. Zi Ost ern! Die neuen Frühjöshrsmodelle in Damen-, Herren⸗ und Kinderschuhen Kdufen Sie, wie immer, pfeisw'ert vom S EHNUHNHHMHAU5S„ Max Hennig Miktel ittel- Str. 23 S. Sle fängt mit elen Strümpfen anl! Und hat eigentlich recht. Denn Sie müssen jetzt auch mit den Strümpfen anfangen. Der Früh⸗ ling ist da- die feinen moderne- ren Strümpfe sind an der Reihe. Und bei Dugeorge sind sie schon eingetroffen. Auch schöne Hem⸗ den, Schlüpfer und Unterröcke finden Sie preiswert. 1 Hen. 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Zr Freiwilliger wenig hina über die I Bürochef i meines Face ich mich da und ging f Reiſender, allmählichen vorwärts, hatte dieſe lahmgelegt. „Damals mitten drin nach sieb Kragen, Krawatten, lett-, leib- und 5chürzen usu. ert käufen Kleid mmt bei ur und alle de farben füchse usw irpreiswett ſeng NMnund it2- EUf 51717% delle in ren- uhen Sv/ert vom Mittel Str. 23 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. Gpril 1958 Da ist G0% Wir alle sagen ireudig„Ja“ ünerer Angestellter, der nadi Rur ſelten noch entſinnt man ſich der ver⸗ Hangenen Zeit des Zerfallſyſtems in unſerem Deutſchland. Wie eines ſtark verblaßten Erinne⸗ rungsbildes gedenkt man vielleicht dann und wann noch einmal jener furchtbaren Schick⸗ ſalsnot unſeres Volkes. Und doch gibt es Augenblicke einer notwendigen Beſinnlichkeit, die unſere Gedanken in jene Zeit zurückverwei⸗ ſen. Das ſind jene Entſcheidungsſtunden unſe⸗ res völkiſchen Schickſals, wie ſie uns jetzt durch den Mund des Führers wieder einmal wach⸗ rufen. Dann klopfen jene Geiſter des grauen „In jenen grauenvollen Jahren habe ich alles angepackt; nichts war mir Zu- viel.“ Privataufnahme Elends, der zehrenden Not und der verzagten Hoffnungsloſigkeit an die Pforte unſerer Er⸗ innerung, als wollten ſie uns aufrütteln— als wollten ſie uns gemahnen an das, was wir durch einen neuen Glauben nun überwunden, was wir mit einem neuen Mut nun beſiegt. „RNein, wir hatten 1932 aus eigener Kraft keinerlei Hoffnung mehr gehabt...“ antwortete uns dieſer Tage ein älterer Angeſtellter, den wir frugen, wie er ſein hartes Schickſal getra⸗ gen. Und aus ihm ſpricht die Stimme des ſchaffenden deutſchen Volkes; man darf es ruhig behaupten. Verkörpert doch gerade der lleine ältere Angeſtellte eine jener deutſchen Volksſchichten, die am allerelendeſten dran ge⸗ weſen waren. Wir haben uns in dieſen Tagen eine Reihe ſolcher Schickſale ſchaffender deut⸗ ſcher Volksgenoſſen berichten laſſen. Und wir haben erkannt, daß gerade dieſe Schicht unſeres Polkes das Recht hat, für das ganze ſchaffende deutſche Volk zu ſprechen. Wir haben daher eines dieſer Schickſale herausgegriffen; laſſen wir deſſen Träger— den 42 Jahre alten Ange⸗ ſtellten G. V.— ſelbſt zu uns ſprechen. „Von 1912 bis 1925— alſo dreizehn Jahre lang— war ich als gelernter kaufmänniſcher Angeſtellter bei den hieſigen Benz⸗Werken tätig geweſen. Zwiſchendurch hatte ich den Krieg als Freiwilliger mitgemacht. Ich hatte mich ein wenig hinaufgearbeitet und ſo gelang es mir, über die Jahre 1925 bis 1927 eine Stelle als Bürochef in einem Münchener Unternehmen meines Fachs zu erhalten. Schließlich verſuchte ich mich damals auch einmal im Außendienſt und ging für eine Schreibmaſchinenfabrik als Reiſender„auf Tour“. Schon 1929 aber kam ich allmählich nicht mehr ſo recht mit dem Verdienſt vorwärts, denn die abſinkende Wirtſchaftslage hatte dieſen Geſchäftszweig mehr und mehr lahmgelegt.“ „Damals befanden wir uns eigentlich ſchon mitten drin in dem morſchen und überall knar⸗ renden, wenn nicht ſchon krachenden oder gar einſtürzenden Gebäude eines Syſtems der Kraftloſigkeit und des Zerfalls—0 „Ja, ſo war's; ich wollte Ihnen gerade einige Proben davon zu verſuchen geben, wie ich ſie damals ſelbſt zu koſten gezwungen war. An⸗ ſchließend an meine letzte Tätigkeit als Vertre⸗ ter in Schreibmaſchinen ging ich wieder aufs Büro. Ich fand auch wieder Stellung in einem Ludwigshafener Unternehmen des Autofachs. Doch wer konnte damals als kleiner Mann ohne weiteres ahnen, was faul und was geſund, was Blüte und was Scheinblüte war? Jedenfalls — nach einem halben Jahr lag i ch wieder auf der Straße, denn das Unter⸗ nehmen war bankerott gegangen. Dennoch ſchien es, als ob ich Glück im Unglück haben ſollte. Schon im März 1930 fand ich hier wiederum eine Stelle auf meinem Beruf und dazu in der erlernten Branche. Aber es war wirklich nur der Schein des Glücks geweſen. Nach wenigen Monaten hielt der Pleitegeier auch in dieſes Unternehmen ſeinen Einzug und im Juli war's mit meiner Stellung ſchon wieder aus. Was ſoll ich Ihnen über die Zeit ſagen, die dann kam? Das war das letzte Jahr meines Schaffens in einem feſten Arbeitsverhältnis. Von da an brach die Nacht über mein Schickſal mit elementarer Macht herein. Um meine Fa⸗ milie nicht dem Hunger preisgeben zu müſſen, ſuchte ich jedwede Beſchäftigung, die einen ehr⸗ lichen Verdienſt abwarf, und war er noch ſo klein..“ „Ja, Sie haben doch immerhin einen gewiſ⸗ ſen Betrag an Erwerbsloſenunterſtützung zu verleben gehabt?“ „Hätte ich haben ſollen!— doch vom Wenn und Aber wird man bexanntlich nicht ſatt. Sehen Sie, das war ſo: Mein letzter Arbeit⸗ geber, deſſen Unternehmen alſo kaputt gegan⸗ gen war, hatte einfach keine Beiträge für mich zur Erwerbsloſenverſicherung bezahlt. Und da⸗ her gab man mir auch keinerlei Erwerbsloſen⸗ unterſtützung. Ich war alſo auf Unterſtützung durch das Städtiſche Wohlfahrtsamt angewie⸗ ſen. Und ſelbſt dieſem Amt gelang es nicht ein⸗ mal, mir zu meiner Erwerbsloſenunterſtützung zu verhelſen. Doch dieſe Wohlfahrtsunterſtüt⸗ zung konnte ja nur ein Notgeld bedeuten, das ich nur in Anſpruch nahm, wenn ich einmal gar nichts mehr an Verdienſtmöglichkeit gefunden hatte...“ Sieben Jahre lang erwerbslos „Und was oder als was arbeiteten Sie da?“ „Alles— wenn Sie ſo wollen— alles und „wenl wir dem Fünrer unendlichen Danl sichenfähriger Er werbslosiekelt nun wWi edes Wort überilüssig“ Schulden, antworiele uns ein eder in iester Arbelt sieht Hier auf den Straßen des Führers lernte ich als Arbeiter unter Arbeitern den Segen der Ge- meinschaft kennen und fand wieder das gläubige Vertrauen in eine bessere Zukunft. gar nichts. Ich war Gelegenheitsarbeiter wie die vielen Hunderttauſende, ja Millionen deut⸗ ſcher Volksgenoſſen, und im Hauptberuf ar⸗ beitslos. Ich verſuchte, ein paar Mark zu verdienen, wo es nur ging— auch als Möbel⸗ packer hatt' ich's probiert— doch es ging meiſt nur recht und ſchlecht...“ „Jedenfalls kämpften Sie dagegen an, das unproduktive Unterſtützungsverhältnis als eine Dauereinrichtung für ſich in Anſpruch zu nehmen—“ „.. ja, und deswegen griff ich an, wo es etwas anzugreifen und zu verdienen gab, uald wenn es mitder Schippe in der Hand war. Doch auch auf dieſe Weiſe vermochte ich die ſchleichende Not und die bittere Verzweif⸗ lung nicht zu bannen. Immer tiefer drückten ihre Wogen das Wrack meines Lebensſchiffleins nach dem Grund hinab, bis nach und nach ein Stück nach dem andern im Meer der grauen Elendsfluten verſunken und alles dahin war, außer dem nackten Leben und der Ehre. Neuer Lcbensimpuls durdi Adolf Iitler Und dann— kam— Adolf Hitler und der Nationalſozialismus. Und ganz langſam kam etwas zu mir zurückgeſchwom⸗ enen: es war die Hoffnung, die ich ſchon längſt auf dem Grund der trüben Schickſalsfluten be⸗ graben wähnte— jenes Etwas, das allein mir die Kraft belaſſen hatte, dieſes Leben über⸗ haupt noch zu leben. Ja— dann kam dieſes Große, Leuchtende und Kraftvolle— das dem deutſchen Menſchen Lebensinpuls bedeutet— und es ward irgendwie und irgendwo wieder lichter um mich. Wo nahm man ſie nur mit einem Mal her, dieſe Kraft, die man längſt in ſich erſtorben gemeint hatte? Wieger einen iesten Arbeitsplatz zZeiunden nach sieben Jahren Erwerbslosigkeit und neun jähriger Berufsentfremduns. Aufn.: H. G. Neu Und mit all dem kam noch etwas: das große Erlebnis von der Kraft der Geſchloſſenbeit, von der Gewalt der Gemeinſchaft. Und das packte auch mich; erſt ganz langſaan— doch ich fühlte es, verſtand es allmählich— ja, ganz ſicher ward ich mir: noch biſt du nicht überflüſſig— noch taugſt du zu et⸗ was! Lieber Herr— ich ſage Ihnen— da lernte ich erkennen und verſtehen, daß man ein ande⸗ rer Menſch werden mußte, wollte man dieſes harte Schickſal des einzelnen und zugleich un⸗ ſeres ganzen Volkes meiſtern! Vereinte Kraft — Gemeinſchaft— ja, das mußte es wohl ſein, woran es bisher in erſter Linie gefehlt batte. Gut denn! Ich nahm ſie wieder in die Hand, die Schippe. Ich tat weiterhin berufs⸗ fremde Arbeit. Nun aber tat ich ſie, weil ſie mir ein Erlebnis bedeutete, das Erlebnis der Volksgemeinſchaft. Und die Hoff⸗ nung kam immer höher den Horizont herauf⸗ gezogen. Sie war ſtart genug, mir wieder Kraft zu ſchenken und den Mut, durchzuhalten. Selbſt dann noch, als keiner von uns älteren Angeſtellten mehr den Glauben gehabt hatte, jemals wieder in unſeren Beruf, ja zur Arbeit überhaupt, zurücktehren zu können...“ Uach neunjähriger Berufsentfremdung. „Und doch haben Sie es geſchafft?“ „Nein— wir ſelbſt können wohl gar nichts dazu— wir allein, wir hätten es aus eigener Kraft niemals mehr geſchafft!“ „Ja, und wieſo kam es denn ſchließlich doch noch ſoweit, daß Sie nun wieder in Ihrem Be⸗ ruf Arbeit, und gar einen feſten Arbeitsplatz defunden haben?“ „Im April 1936 machte ich als Not⸗ ſtandsarbeiter Ausgrabungsar⸗ beiten für das Mannheimer Schloßmuſeum mit. Nach etwas mehr als einem Jahre war auch dieſe Tätigkeit zu Ende. Doch ſchon icht Tage ſpäter ſtand ich wieder in Arbeit, denn ich hatte mich wiederum freiwillig zu einer ferufsfremden Arbeit gemeldet— zu den Reichsautobahn⸗Arbeiten. Dort er⸗ fuhr ich als Erd⸗ und Betonarbeiter das Erleb⸗ Archivbild nis praktiſcher Betriebsgemeinſchaft und Ar⸗ beitskameradſchaft. Allerdings ſchien der Strang der Not noch immer nicht endgültig geriſſen zu ſein. Im Januar dieſes Jahres mußten wir wegen Froſts aufhören. Da ging ich denn aufs Arbeitsamt, wo man ja wieder Hoffnung ſchöp⸗ fen durfte. Und plötzlich— wer mag die Freude zu ermeſſen, die mir da begegnete?— inzwiſchen hatte diee Aktion des Führers zur Abſtellung auch der Not der älte⸗ ren Angeſtellten Früchte getragen. Und auch ich wurde wieder in den Arbeitsprozeß eingegliedert, denn ich fand bei einer hieſigen Eiſenwarenfirma Anſtellung. Auch ich konnte wieder in meinen alten Beruf zurückkehren! So Emnst warteten Tausende und aber Tausende vor den„Stempelstellen“ auf Arbeit. Auch ich gehörte darunter. Nie werde ich diese Zeit ver- gessen. Archivbild darf auch ich nun wieder einem ruhigen Lebens⸗ abend entgegenblicken wie ſo viele meiner Ar⸗ beitskameraden. Und nun hat man es Gott ſei Dank auch nicht mehr zu hören, dieſes entner⸗ vende, niederſchmetternde und alles in einem zerſchlagende„zu alt!“. Unſer Danh iſt ſo ſelbſtverſtändlich! Nein, nein— darüber braucht man wirklich kein Wort zu verlieren: ohne einen Adolf Hitler und ohne einen Nationalſo⸗ zialismus wäre es niemals mehr ſoweit ge⸗ kommen! Das können namentlich auch wir älte⸗ ren Angeſtellten mit beſtem Gewiſſen und aus voller Ueberzeugung behaupten. Und— mögen Sie dies bitte nicht als perſönliche Ueberheb⸗ lichkeit auffaſſen— wer die Bitternis des Schickſals ſo am eigenen Körper verſpürt hat wie ich, und wer aber auch wie ich das Große und Gute nun endlich noch erfahren durfte— dem darf man es ruhig glauben: das iſt ſo ſelbſtverſtändlich und darüber iſt doch jedes Wort überflüſſig, daß wir dem Führer am Sonntag aus freudigem und glücklichem Herzen unſer„Ja!“ geben, denn ihm ſchulden wir alle ja ſo unendlich viel Dank!“ HGN „Hakenkreuzbanner— Oas ist Heute(os?2 Sonntag. 10. April: Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 11—17 Uhr: Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planctarium: geſchloſſen. Palmenhaus:.30—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr.— Leſeſaal: 11—13 Uhr.— Kollektivausſtellung H. Brück. Mannheimer Kunſtverein: 11—13 und 14—16 Uhr.— Ausſtellung: Hermann Geiſeler, Wilfried Otto. Stüdtiſche Schloßbücherei: geſchloſſen. Städtiſche Muſikbücherei: geſchloſſen. Städtiſches Hallenbad:—12 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Fiughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Wiens Dank an Mannheim Der Bürgermeiſter von Wien hat an Ober ⸗ bürgermeiſter Renninger folgendes Antwort⸗ Telegramm gerichtet:„Am Vorabend des Ta⸗ ges des Großdeutſchen Reiches danke ich Ihnen herzlich für die Grüße und Wünſche der Stadt Mannheim, welche die durch die weltgeſchicht ⸗ liche Tat des Führers befreite Stadt Wien dankbar erwidert. Der Führer und Großdeutſch, land„Sieg Heil!“, Bürgermeiſter Neubacher. Volksgenoſſe, wähle frühzeikig! Gehe am Vormittag zur Abſtimmung! Die Wahllokale ſind bereits ab 8 Uhr geöffnet! Sage nicht:„Ich habe ja noch den ganzen Nach⸗ mittag Zeit!“ Für jeden deutſchen Mann und für jede deutſche Frau muß es Ehren⸗ und Herzensſache ſein, zu den erſten zu gehören, die dem Führer ihr„Ja!“ geben. Darum wähle frühzeitig! Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die kräftige Nordſtrömung hält weiter an und führt immer wieder friſche Kaltluftmaſſen heran, Die e d die am Samstag Sonder⸗ noch ſehr lebhaft iſt, wird ſich im Weſten des Maichls envas beruhigen. Jedoch kann bei den noch kräftigen Nordwinden die Sonneneinſtrah⸗ lung tagsüber nur mäßige Erwärmung bewir⸗ ken. Die Ausſichten für Sonntag: Heiter bis wol⸗ kig, doch vereinzelte Schauer, bei veränderlichen Winden tagsüber nur nochinz Erwärmung bis etwa 10 Grad, nachts noch e b ... und für Montag: Noch leichte Unbeſtän⸗ digkeit. Rundfunk-Programm Sonntag, 10. April: Reichsſendungen:.00 Blasmuſik;.00 Orgelkonzert; .30 Wolfgang Amadeus Mozart;.15 Heitere Mu⸗ ſik am Sonntagmorgen;.00 Deutſchlands Jugend ſingt und ſpielt;.45„Nun eilt herbei, Witz, heitere Laune!“; 11.00 Das Lied der Heimat; 13.00 Heitere Muſik; 15.00 Am laufenden Band; 18.00 Großes Unterhaltungskonzert; 22.00 Aus Wien: Nachrichten; 22.15 Unterhaltungskonzert; 2400—3,00 Unterhal⸗ tungs⸗, Tanz⸗ und Blasmuſik; dazwiſchen: Wahl⸗ ergebniſſe;.00—.00„Wien ſpielt für das Reich“; Belanntgabe der letzten Wahlergebniſſe. Daten für den 10. April 1938 1583 Hugo Grotius, der Begründer des Völker⸗ rechts, in Delft geboren(geſt. 1645). 1727 Samuel Heinicke, Begründer des deutſchen Taubſtummenbildungsweſens, in Naut⸗ ſchütz bei Weißenfels geb.(geſt. 1790). 1775 Der Homöopath Sanzek Hahnemann in nimmer taugen 1 + 5 geh' azu Kauthaus Brillen-ieferant aller Rrankenkafſen Menn die flugen Meißen(geſt. 1843). 1864 Der Tondichter Eugen'Albert in Glas⸗ gow geboren(geſt. 1932). 1878 Der Großinduſtrielle Albert Borſig in Berlin geſtorben(geb. 1829). 1918 Eroberung des Kemmelberges. 1924 Der Großinduſtrielle Hugo Stinnes in Berlin geſtorben(geb. 1870). Das war ihre erlebnisreichste Fahrt f fs Fernfahrer, die nach Usterreich kamen Noch selten begegneten sie solch herzlicher Gastfreundschaft „Treffpunkt der Fernfahrer“: an den Haken — eine lange Reihe— hängen ihre Chauffeurs⸗ mützen. Sie ſelbſt, die ſich nach ſechs hier in der Wirtſchaft treffen, erkennt man am beſten an den Lederjacken, denen man anſieht, was ſie ſo hinter ſich haben an allerhand Anſtrengung, an Fahrten über endloſe Landſtraßen, kreuz und quer durch Deutſchland, die Tage und Nächte hindurch. Nach den großen Städten und den Zentren der Wirtſchaft: Berlin und Hamburg, Eſſen und Köln, Mannheim. Faſt ſcheint neben⸗ ſächlich, wo ſie ſelbſt zu Hauſe ſind. Ewiges Unterwegs von Hier zu Dort, das iſt ihr Da⸗ ſein und Beruf, ein Unterwegs zu trügeriſchen Zielen, die Ziele nur für kurze Stunden ſind: bald wollen andere angeſteuert ſein. Aber war es diesmal nicht ſo ganz, ganz anders?!„Leipzig—Wien“ hieß in großen Buchſtaben die Aufſchrift auf dem rieſigen Bie⸗ el mit ſchüre zwei ſchweren Anhängern, der ahlbroſchüren nach Oeſterreich bringen follte. In Leipzig lud er auf, fuhr die 850 Kilometer in 32 Stunden, vollbepackt bis zum Rande, fuhr über Augsburg— München nach Salzburg— Linz und Wien. Wien Nord⸗ bahnhof: hier wurde ausgeladen. Man war am Ziel. Für einen halben Tag waren ſie, die beiden, die den Wagen nach Wien gefahren, am heimlichen Ziel aller Deutſchen in dieſen Tagen angelangt, in der großen Stadt der heimgekehr⸗ ten Oſtmark. Und auch, als ſchon wieder die gelben Fernverkehrsſchilder Richtung nach Mün⸗ chen wieſen, war und blieb Wien und das öſter⸗ reichiſche Land immer noch: das Ziel! „Was habt ihr erlebt, geſehen, gehört, wie haben ſie euch begrüßt, was ſagen ſie denn, die Oeſterreicher, und: freuen ſie ſich denn wirklich ſo ſehr...? So fragt man ſie, die das Glück hatten, dort zu ſein, immer wieder. Denn, wenn wir's auch wiſſen und täglich wieder leſen, daß eine einzige Freude in Oeſterreich iſt, ſo wie bei uns,— nicht oft genug können wir davon hören! Aus den Worten der beiden Fernfahrer iſt noch das Staunen zu vernehmen, das ſie trotz aller Erwartung bei ihrer Fahrt empfunden haben. Dieſe Fahrt war ſo etwas wie eine „Triumphfahrt im kleinen“ geweſen: Sie ſelbſt, die beiden, ſind aus Karlsruhe und ſahen ſich nun in Oeſterreich einer Herzlichkeit und einer Gaſtlichkeit gegenüber, die echter und ehrlicher nicht hätte ſein können. Und das hatte doch ſo 32 zu tun mit der oberflächlichen Lie⸗ enswürdigkeit, wie ſie ſo mancher Film von Wien uns gezeigt! 4 Wenn ſie mit ihrem Wa⸗ gen durch die Dörfer fuhren, da„öffneten ſich ie Fenſter und die Türen“, ein Winken und ein Rufen und ein Freuen war auf den Geſich⸗ tern. Etwas von dem Glanz, der über der Tat Adolf Hitlers, des Befreiers Oeſterreich liegt, ſtrahlt in ſolchem Augenblick auf den ſchlichte⸗ ſten und namenloſen unbekannten Deutſchen zu⸗ rück, der in dieſen Tagen nach Oeſterreich kommt. Und ſpontan erhebt ſich da zugleich auch im eigenen Herzen Dank und Liebe und Stolz. Es ſind dieſtillen Bekenntniſſe, ganz für ſich und ohne laute Worte, die ehrlicher ſind und verläßlicher als alle anderen. Wenn die beiden irgendwo haltmachten, irgend⸗ wo tankten oder irgendwo eine Taſſe Kaffee tranken, dann kamen ſie an, die Linzer und Wel⸗ ſer, und ſtaunten Aren einmal über den Wagen, deſſen imponierende Größe für ſie ein Anblick war. Fragten die beiden nach er Strecke, dann war es, als ob alle dieſe herz⸗ lichen Gefühle der Verbundenheit ſich in das bißchen antwortende Auskunft legen wollten. Sie fuhren aus der Stadt mit hinaus, um den Weg ſ führen, und es war ihnen gleichgültig, wenn ie den weiten Weg mit der hn wieder zu⸗ rückfahren mußten. Solches,— kleine Begeben⸗ heiten,— ſagen viel und bedeuten mehr als große Worte. In Wels, der oberöſterreichiſchen Stadt im Trauntal, die die von Paſſau und Salzburg nach Wien führenden Straßen e langten die beiden nachts um 2 Uhr an; im Café,„Kaffeehaus“ heißt es hier, wo ſie ſich kurz aufzuhalten gedachten, räumte man gerade zuſammen. Aber als die zwei Badener amen, war's mit dem Nachhauſegehen zunächſt natür⸗ lich aus! Mit aller Selbſtverſtändlichkeit ſetzte man ſich zu ihnen, fragte und fragte: die Jun⸗ gen wollen insbeſondere wiſſen, wie es mit dem Arbeitsdienſt und dem Mili⸗ tär ſtünde. Andere, was es mit dem Bau der Autobahnen auf ſich habe, Sie erzähl⸗ Sonntag, 10. Gpril 1958 11 ten von den Jahren der Not. Einer iſt da, einer von vielen, der iſt ſeit 15 Jahren arbeitslos. Manche darunter ſind ſo arm, daß ſie ſich, ſo gerne ſie's möchten, nicht einmal ein Abzeichen leiſten können, und' ſei's ſelbſt für 10 Pfennige. Sie erzählen von Kameraden, die für die Freiheit in den Gefängniſſen ſaßen. Und immer wieder lautet ihre Frage: wird es denn nun wirklich beſſer? So, wie einſt auch ſo viele unter uns i t, vor nun fünf Jahren. Und heute liegt die ſchlimmſte Not ſo vergeſſen, daß wir daxüber ſprechen wie von längſt ufff genen Jahren, als von„einſt“. Vom Aufſtieg unſerer Wirtſchaft, vom Leben der Arbeiter, von unſeren Einrichtungen und Organiſatio⸗ nen, die das ſoziale Wohl ſicherſtellen, können ſie nicht genug hören. Die beiden Karlsruher ſtehen Rede und Antwort, laſſen ſie wiſſen, daß ſie eine neue Zuverſicht faſſen dürfen. Voller Lob ſind die Welſer über die Feld⸗ küche der deutſchen Soldaten. Jung und alt— überhaupt jeder ſei zu ihnen gekommen, um ſich Eſſen zu holen. Und ſie hätten alle be⸗ kommen. Und auch in Wien: das gleiche herzliche Willkomm! Viel Zeit blieb den beiden nicht. Aber wenn es nur Stunden waren, ſie haben mit eigenen Augen geſehen, ſie haben es un⸗ mittelbar erlebt, daß es nicht nur in Worten wahr iſt: Oeſterreich gehört zu Deutſchland, ſondern daß dies wahr iſt in der alltäglichſten 4 Wirklichkeit: noch ſchwingt die Erregung nach vom Beſuch des Führers in Wien, das im feſtlichen Schmuck liegt, und neue Erregung iſt überall ſpürbar, eine zukunftsfrohe Stimmung teilt ſich allen und jedem mit. Und dies: daß kein Blut floß, erſcheint als die wunderbare Tatſache, und daß alles ſo„ſelbſtverſtändlich“ geweſen.. Man ſieht in den Straßen die Männer in weißen ſchmucken Hemden und der Armbinde, die ſie als SͤaA⸗Männer ausweiſt. Man hatte wahrhaftig keine Zeit, ſich vorzubereiten und Uniformen anzuſchaffen, da ſich die Er⸗ eigniſſe ſo überſtürzten. Die Wiener ließen es ſich nicht nehmen, den beiden Fernfahrern aus dem Badiſchen ihre ſtolze Stadt zu zeigen: und fleß raſch nehmen ſie den Eindruck mit von den rieſigen Geſchäfts⸗ häuſern in den großen Geſchäftsſtraßen, am Graben, am Kärntnerring, in der Rotenturm⸗ ſtraße und von den altſtädtiſchen Idyllen der winkligen und engen Gaſſen in der Wiener City, rings um den Stephansdom. Natürlich ſchrieben ſie von ihm, Wiens Wahrzeichen, Grüße 7 Weg zurück antraten. Was in dieſen Tagen geſchah, was der Füh⸗ rer tat— ſie haben es überzeugend erlebt und mit eigenen Augen geſehen: es wurde getan und iſt geſchehen, weil die Zeit dafür gekommen 75 und weil es die Sehnſucht aller Deutſchen ar. St. Anordnuugen der NSDAP Humboldt. Sämtliche Politiſchen Leiter, Politiichen Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen treten am 10. 4. um.30 Uhr auf dem Marktp atz Neckarſtadt an. Tienſtanzug: Dienſtbluſe, Zivil mit Armbinde. 30. Januar. Alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß, NSv, NS-⸗Frauenſchaft, alle Haus⸗ leiter, Parteigenoſſen und Parteianwärter, ſowie alle irgendwie aktiv tätigen und intereſſierten Volksgenoſſen treffen ſich am Abend des Abſtimmungstages im Saal des„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. BDM Feudenheim. 9. 4. iſt Dienſt von 15—17 Uhr, An⸗ treten am Schulplatz. Nochmals antreten um 19 30 Uhr. — 10. 4. treten alle Führerinnen mit Fahrrädern an der Endſtation um.45 Uhr an. 11/½71 Humboldt. 10. 4. Antreten der ganzen Gruppe um 7 Uhr auf dem Marktplatz. Untergau 171. Alle Gruppen⸗ und IM⸗Führerinnen treten am 9. 4. um 18.50 Uhr geſchloſſen in der Bis⸗ marckſtraße zwiſchen Quadrat L 9 und 1. 13 an. Gruppe 7/171 Lindenhof 2. Antreten aller Mädel am 9. 4. um 18.30 Uhr Gontardplatz. Pünktliches Er⸗ ſcheinen Pflicht. Kinder sind melst musikeilisch. 50 9 3 2 5* 5 50 0 U— Zum Morgenkoffee Hauſe, bevor ſie ſelbſt wieder den Und daß sich früh ühen muß, was ein Meister werden will wissen Sie auch. Wenn Sie lhrem Kind jetzt schon ein Instrument kaufen, ist die Begeisterung um S0 größer. Ein paar Jahre, und es musiziert im Schul- oder HJ- Orchester. Verlangen Sie doch heute einen Prospekt bei MHusik haus W. keldmann 5 2, 8 Ein guter Tropfenl Wenn der vor den Feiertagen in einer kühlen Kellerecke bereit steht, dann ist doch die Vor— freude besonders angenehm. Denn während der Feiertagsruhe ein paar zuten Flaschen den Hals brechen, war schon immer ein Hochgenuß. Bei der Spanischen Bodegu„Valencia“ finden auch Sie Ilhren Lieblingswein. Kommen Sie doch heute einmal vorhei. Ulentla Der Osterhose gröbelt. Er weiß nicht. wie er allen Leu⸗ ten sagen soll, daß es bei Schnell-Keksbetriebe so leckere Sübigkeiten für wenig Geld sibt. — Die Zeitung hilft ihm! Bei Schnell-Keksbetriebe gibt es wirklich gute und originelle Lek- kereien fürs Osternest. Kommen Sie heute noch vorbei. Jüael-Kehabeinede inn.: Anna Hormuth- Alois Lulei R 1. 2 Morktplatz). eam ersten Felertag überrascht Mutter mit einer Torte von der Konditorei Krumm. Seit sie weiß, wie lecker und hillig die Torten von der Konditorei Krumm sind, quält sie sich nicht mehr mit Selbstbacken ab, noch dazu, v/o es so viel zu schaffen gibt vor Ostern, Stimmt'!- Ver- zuchen Sie auch einmal Torten von Konditorel und Kaffee Aril. Leumm 21. pünletllehkelt ist eine Tier! Man kann auch sagen, Zeit ist Geld Jedenfalls ist eine Uhr ein täglicher Gebrauchsgegenstand. den wohl niemand missen möchte. Herren- und Damen-Uhren. in Silber und Chrom. versoldet und bruchsicher. immer bei phil. May 122= Gegrüncef 1888 Hört, inhr Herrn, uncd leiſit euch sagenl So in Grohvaters Zeiten. Heute, wo alles Tempo.- Tempo geht. ist eine Armband- oder Taschen- uhr unerläßlich. Iimmer pünktlich im Geschäft, stets pünktlich zu Hause, Bei Marx gibt es doch schon so hillige Uhren. Bitte, besuchen Sie mich heute. M. MARX R 1, 1(am Marktz „hakenkr —ſſſh— »Mannhe teſten Gehöft, in deutſcher Erde l 10, April, dem lenntnistag entg inneren Verbund der Technik zwar fühlbarer Kraft, Volt, das zurückl gangenheit hinei doch ſo jung, ſo mache es ſich ebe was es zu leiſte ſagt am 10. Apri denken luͤßt, auf ſeinem Führer Treue halten wol haft„ſein Alles“ Es wird gewiß geben, die meiner erſcheine doch eig laſſen, daß ein V ter auch weiterhin halten werde. Der er ein Volksgenoſſ ließe ſich dieſen 10 nehmen! Im Jul Führer wie ein O zuletzt die Freude ket, der die Gefüh zen wie keiner ſo Volk aufrief, es Bekenntnis abzule ein Feuer brennt flürmiſcher als ger Reiches! Und hin ſchauenden Randg en beſonders ſtat einziger Quadra außerhalb der W. Eicherheit liegt! mark, das ſüdweſt keudig ausſpricht, Aheiße Dank für krheinmark den Führers verda s wäre nicht g in der aufbrauſend und raſcher ſich voll Reiches, die Mark ſeinem Leidensweg daten wieder durch hihre alten Lied 53 * laß, ſchwäck finder werden d mer etwas mitgeno Abgefpannt aus, eſſ ht. Geben Sie 9 dende Bioferr ken erhältlich iſt. Ugungsmittel, wohl hend, dabei unſchäd ſe der„Landſer“ d⸗ h: Daß er ſie l. Hagte Jahre hin, m undauf und landal kr nie vergeſſen, d le zuvor ohne Weh kr uns nicht wiede us Befreiungswerk hewußt immer drand erhörte Mut, die ſchaft, die kühnſte fannes ſtand und ngenium und die lhe und die Zähig kenzmarken nicht Heichberechtigung t em anderen ihnen kiches vollen Antei! Venn die mächtiger zuplänen des über tler entſprangen ur kiche eine beredte S ihnen Kraft und chen Schaffensentſch kutſchlands künden, ingen, wie etwand in Grenzmarken ihr le bezeugen ſichtbar aae + . 7 Be 7 April 1958 ndschãft iſt da, einer arbeitslos. ſie ſich, ſo n Abzeichen 0 Pfennige. ie für die aßen. Und ird es denn uch ſo viele ahren. Und rgeſſen, daß gſt vergan⸗ m Aufflieg r Arbeiter, Irganiſatio⸗ len, können Karlsruher wiſſen, daß n. die Feld⸗ und alt— mmen, um alle be⸗ he herzliche iden nicht. „ ſie haben zen es un⸗ in Worten deutſchland, ltäglichſten egung nach n, das im rregung iſt Stimmung dies: da vunderbare erſtändlich“ Männer in Armbinde, Man hatte ereiten h die Er⸗ hmen, den ſchen ihre 3 nehmen eſchäfts⸗ raßen, am totenturm⸗ dyllen der er Wiener Natürlich ahrzeichen, hieder den der Füh⸗ erlebt und getan und gekommen dame St. SDAP Poljtiſchen liederungen Marktp atz Zivil mit Balter und alle Haus⸗ ſowie alle ksgenoſſen s im Saal ße 103. Uhr, An⸗ 19 30 Uhr. trädern an en Gruppe ührerinnen der Bis⸗ an. Mädel am liches Er⸗ — 4 2 S genl 1. Heute, po geht. Taschen. hünktlich tlich zu es doch Bitte, larkt ein Feuer brennt. 3 Hakefkreuzbanwer⸗ Blick übers Cand Sonntag, 10. Gpril 1938 fus der brenzmork zaden kommt ein ſreudiges„Ja⸗ Anſer Dank für die Befreiung/ Die Grenzmarken wiſſen die Bedeufung des Schutzes unſerer Grenzen emannheim, 9. April. Im weltentrüc teſten Gehöft, im einſamſten Berghäuschen auf deutſcher Erde begreift man den Sinn dieſes 10 April, dem wir als einem nationalen Be⸗ kenntnistag entgegenſchritten. Ein Strom der inneren Verbundenheit, mit den Inſtrumenten der Technik zwar nicht meßbar, aber doch voller fühlbarer Kraft, durchfließt ein ganzes, großes Bolk, das zurückblickt auf eine weit in die Ver⸗ hongenheit hineinreichende Geſchichte und das doch ſo jung, ſo ſchaffensfroh am Werke iſt, als Mache es ſich eben erſt auf, der Welt zu zeigen, was es zu leiſten imſtande ſei! Dieſes Volk ſogt am 10. April vas freudvollſte Ja, das ſith denken lät, auf die ihm geſtellte Frage, ob es ſeinem Führer weiterhin die bedingungsloſe Treue halten wolle, dem Führer, dem es wahr⸗ haft„ſein Alles“ zu danken hat. * Es wird gewiß draußen im Ausland Leute heben, die meinen und ausſprechen werden, es erſcheine doch eigentlich unnötig, feſtſtellen zu ſſen, daß ein Volk ſeinem Befreier und Ret⸗ er auch weiterhin unverbrüchliche Gefolgſchaft halten werde. Der Deutſche ſelbſt, wenn anders er ein Volksgenoſſe im Reiche Adolf Hitlers iſt, ihe ſich dieſen 10. April 1938 um keinen Preis nehmen! Im Jubel, der in dieſen Tagen den Führer wie ein Orkan umbrandet, rauſcht nicht uletzt die Freude darüber auf, daß dieſer Füh⸗ Aer, der die Gefühle und Wünſche unſerer Her⸗ en wie keiner ſonſt zu belauſchen weiß, fein Polt aufrief, es dieſem Volke ermöglicht, ein Pekenntnis abzulegen, das in ſeiner Seele wie Wo empfände man dies Urmiſcher als gerade in den Grenzmarken des Meiches! Und hinwiederum in den weſtwärts auenden Randgauen erfüllt das ſtolze Wiſ⸗ iin beſonders ſtark die Bruſt, daß nicht ein lmiger Quadratmeter Reichsboden mehr Ahußerhalb der Wehrhoheit und damit voller Scherheit liegt! Im Ja, das die Oberrhein⸗ Mark, das ſüdweſtliche Grenzland ſo laut wie kdig ausſpricht, ſchwingt vernehmlich auch kheiße Dank für die Befreiung mit, die dieſe Atheinmark dem unfaßlich gewaltigen Werk Führers verdankt! 3. Es würe nicht gut, wenn das deutſche Volt, 0 der aufbrauſenden Freude über den raſcher ld zoſcher ſich vollziehenden Aufbau des neuen Reiches, die Markſteine der Heimſuchung an ſeinem Leidenswege vergäße. Wenn heute Sol⸗ baten wieder durch unſere Straßen marſchieren Ad ihre alten Lieder— zuſammen mit neuen, Blaß, ſchwächlich, müde! üinder werden durch die Wintermonate im⸗ Mer etwas mitgenommen. Sie ſehen müde und ab ſpannt aus, eſſen wenig und gedeihen nicht kiht Geben Sie Ihrem Kinde jetzt das blut⸗ lldende Bi o errin, welches in allen Apo⸗ Hheken erhältlich iſt. Bioferin iſt ein gutes Kräf⸗ Agungsmittel, wohlſchmeckend und appetitanre⸗ And, dabei unſchädlich für Magen und Darm. 2 kder„Landſer“ der Vorkriegszeit erſt lernen luß Daß er ſie lernt, ſelbſt auf ſchon recht Hagte Jahre hin, wer wollte es bezweifeln!— ldauf und landab uns erfreuen, ſo wollen A nie vergeſſen, daß wir Grenzmärker heute le zuvor ohne Wehr wären, hätte ſie der Füh⸗ Kuns nicht wiedergegeben. So unbegreiflich iHefreiungswerk anmuten mag, wir wollen khußt immer drandenken, daß hinter ihm der Merhörte Mut, die beiſpielloſe Opferbereit⸗ Haft, die kühnſte Planung eines einzigen Mannes ſtand und ſteht und daß ohne das Aenium und die Unerſchrockenheit, die Hin⸗ lhe und die Zähigkeit dieſes Mannes die kenzmarken nicht an der ungeſchmälerten kichberechtigung teilhätten, die heute vor lem anderen ihnen erlaubt, am Aufſtieg des leiches vollen Anteil zu haben. * Wenn die müchtigen Schöpfungen, wie ſie den guplänen des überlegenen Geſtalters Adolf ller entſprangen und entwachſen, überall im liche eine beredte Sprache ſprechen, wenn ſich Kihnen Kraft und Weitſicht der baumeiſter⸗ hen Schaffensentſchloſſenheit in allen Gauen küiſchlands künden, ſo beſitzen dieſe Schöp⸗ lgen, wie etwa die Reichsautobahnen, in Grenzmarken ihre beſondere Bedeutung. ie bezeugen ſichtbar und unmißverſtändlich, ten aller Art! Wille dahinter ſtünde. ſteht leine Zauberkünſtelei. ſtählernem Wollen und heißem Vollbringen. 1* Das Ja des 10. April erſcheint vom Blick⸗ 4 daß auch die Randgebiete wieder bis in den letzten Betracht des Reiches Schutz genießen, daß ſie vollwertige Glieder des Ganzen ſind. Wie ausdrucksvoll, wie klar und verſtändlich iſt das Weſen der neuen Straßen, Brücken, Bau⸗ Nur wollen wir auch hier nicht einen Augenblick vergeſſen, daß, was heute ſo einfach, ſo ſelbſtverſtändlich uns erſcheinen mag, nie und nimmer geworden wäre und würde, wenn nicht der zuchtvollſte und geſammeltſte Hinter dieſen Werken Sie erwuchſen Die Resignation ist verschwunden— freudig schaut der Schaffende der Grenzmark wieder in die Zukunft Weltbild(M) fieidelberg im blütengeſtickten Brautgewand Wochenbrief aus der Ueckarſtadt/ Die Univerſität hat wieder die Tore geöffnet (Eigener Bericht) * Heidelberg, 9. April.„.. Und kommt aus lindem Süden der rühling übers Land, dann webt er dir aus Blüten ein ſchimmernd Brautgewand.“ Ja, nun iſt eidelberg wieder eingehüllt in ſein blütenbeſtricktes, ſchimmern⸗ des Brautgewand und ein bräutlicher Blüten⸗ kranz krönt unſere Stadt. Aus tauſend Blüten und Blumen ſingt der Frühling ſein Lied. Und die alte Stadt am Neckar iſt wieder wunderbar jung. eidelberg iſt immer ſchön.„Aber in fhne lütenkleid feiert es das höchſte Feſt einer Schönheit. Da liegt es an blauen Früh⸗ lingstagen wie ein einziger Jubel in der Luft! Das letzte Wochenende brachte Tauſende auf die Beine, um den Heidelberger Frühling zu erleben. Die Kaſtanienbäume am Neckarufer haben ihre Blätter voll entfaltet, ſchüchtern ſtecken ſie die erſten Blütenkerzen auf. Die Hei⸗ delberger Badeanſtalten ſind von dem Winter⸗ auſenthalt zurückgekehrt und haben ihre alten Stammplätze aufgeſucht. Der Anblick erinnert, fen die warmen Tage im Anmarſch ſein müſ⸗ en. * Für alle Heidelberger brachte die vergangene Woche eine freudige Verheißung. Es ſoll nun endlich Wirklichkeit werden, was ſchon über ein Jahrhundert zurückliegt, was ſchon damals die Heidelberger Stadtväter erhofften: Heidelberg erhält ſeinen neuen Bahnhof. ei der am Sonntagabend in Karlsruhe ſtattgefundenen Abſchlußfeier anläßlich der Inbetriebnahme der neuen Rheinbrücke bei Maxau machte der Reichsverkehrsminiſter die Mitteilung, daß der neue Heidelberger Bahnhof noch in dieſem Jahr in Angriff genommen werden wird, und daß der neue nun endlich dem Heidelberger Anſehen würdige Bahnhof in ſpäteſtens vier Jahren fertig ſein wird. Was lange währte, wird nun alſo endlich gut!... * Zur ſteten Eichendorff an die Zeit, die der große Dichter Eichendorff in dem ſchmucken Hei⸗ feld der Oberrheinmark her beleuchtet in einem beſonders hellen und beziehungsvollen Licht. Unſer grenzmärkliches Ja enthält den zutiefſt empſundenen Dank für den Führer, unſer glut⸗ volles Gelöbnis zu ſeinem Werk und zugleich die uns gewaltig bewegende Erkenntnis von unſerer reichsdeutſchen Sendung am Ober⸗ rhein, der ſo oft in der Geſchichte zum Wetter⸗ winkel wurde! Sollte er es je wieder werden — wer auf unſerer Seite wünſchte etwas an⸗ deres, als daß er es nie, nie mehr werde!— ſo werden wir getroſt unſerer Zuverſicht Aus⸗ druck geben dürfen im Rufe, mit dem wir auch in dieſen 10. April eintreten: Heil Adolf Hitler! Jodokus Vydt. Heimatland (Adolf Hitlers Geburtsland) O Heimatland! Du Land am Innl Du aller Länder Königin! Du Aeckerthron! Du goldner Herd! Der Freiheit Burg und heilig Schwertl O Heimatland! Du Land am Innl Hier galt der Liebe treuer Sinn. Du haſt dich froh, mit Haupt und Hand, geſchenkt dem deutſchen Vaterland. O Heimatland! Du Land am Innl! Deines Fluſſes Feuerwelle rinn durch aller Herz, entflamm' es neu zum Schwur:„Dem Führer treu!“ LilllkittiltztivtztivIIzitztiLztzkkkexskiszkzszrezizizzzzzzzzzzstkkätzzzttzzztrtx delberger Vorort Rohrbach verbrachte, iſt der Platz„Am W am Samstagabend in einer Feierſtunde, bei der neben der Partei auch Ver⸗ treter der Stadtverwaltung zugegen waxen, in „Eichendorffplatz“ umbenannt worden. Anläß⸗ lich des 150. Geburtstages des Dichters und angeſichts der Tatſache, daß gerade die Rohr⸗ bacher Zeit ſehr befruchtend auf das Schaffen Eichendorffs wirkte— und nicht uletzt in Er⸗ innerung an Eichendorffs Jugendliebe Katha⸗ rina Barbarg Förſter aus Rohrbach erfolgte dieſe Namensgebung. — Das Muſikleben Heidelbergs hat in der ver⸗ gangenen Woche zwei große, bedeutſame Ver⸗ anſtaltungen zu verzeichnen. Am Monta fand in der Stadthalle das letzte Städtiſche Sinfo⸗ niekonzert des Winterhalbjahres ftatt. Das Slädtiſche Orcheſter hatte durch das geſamte W der Saar⸗Pfalz in Lud⸗ wigshafen eine Verſtärkung erfahren. Neben Werken von 10 1 und J. Francaix(J. Fran⸗ caix erwies ſich ſelbſt am Flügel als ein be⸗ gnadeter Künſtler), ſtand im Mittelpunkt des Abends, der unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor Kurt Overhoff ſich würdig an die vor⸗ ausgegangenen Sinfoniekonzertabende an⸗ ſchließt, Richard Strauß' gewaltige Sinfonia domeſtica op. 53, die meß n ihrer hohen An⸗ forderungen nur ganz ſelten zur Aufführung gelangt. ** Die Univerſität hat nun auch lhre Tore wie⸗ der geöffnet. Und die ſtudentiſche Jugend be⸗ 5 ch U d den 0 zpegrg 0 be. die duie E lebt wieder die Straßen unſerer Stadt. Am Mittwochnachmittag fand in der Aula der alten Univerſität der feierliche Gründungsakt der Heidelberger Dozentenakademie ſtatt, die nun⸗ mehr— hervorgegangen aus der ſchon ſeit 1933 tätigen Arbeitsgemeinſchaft von Prof Krieck— in das zweite Jahr ihres Beſtehens eintritt. Neben dem Lehrkörper der Univerſität, Vertre⸗ tern von Staat und Partei nahm auch Dr. Wacker, Berlin, Chef des Amtes für iſſen⸗ ſchaft im——— sminiſterium an der Feier teil, in der Rektor Prof r. Krieck durch den Jahresbericht Rechenſchaft ablegte von dem Wirken der Heidelberger ozentenakademie— der erſten Dozentenakademie im Reich, die den erſten Schritt zu einer inneren nationalſoziali⸗ ſtiſchen Univerſitätsreform darſtellt. Als näch⸗ ſtes iſt geplant und ſchon vom Reichserzie⸗ hungsminiſter die Gründung eines „Volks⸗ und kulturpolitiſchen Inſtituts der Uni⸗ verſität Heidelberg“, in dem die Forſchungs⸗ arbeiten über das„Volk in ſeiner raſſiſchen Grundlage und ſeinem geſchichtlichen Werden“ in Angriff genommen werden. Im Anſchluß an die Ausführungen von Rektor Prof, Krieck ſprach Dr. Böhm über das Thema: „Völkiſche Geiſtesgeſchichte.“ Lyscho. ee eeeneanemtkameneeee e Der Führer: „Dieſes Reich hat erſt die erſten Tage ſeiner Jugend erlebt. Es wird weiter wachſen in Jahrhunderte hinaus, es wird ſtark und mãächtig werden! Dieſe Fahnen werden durch die Zeiten getragen von im⸗ mer neuen Generationen unſeres Volkes. Deutſchland hat ſich ge⸗ funden! Anſer Volk iſt wieder⸗ geboren!“ Rede an die Politiſchen Leiter Reichsparteitag 1936 Bei Sodbrennen —————————————————————————————————— 2 7 ſ, je t 1 8 18200ʃ Pl. 2222232323232Ä2Ä2———— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 10. April Dies und das Wieder Winter im Harz. Seit einigen Tagen trägt der Oberharz wieder ein richtiges Winterkleid. In Höhen über 500 Meter iſt die Schneedecke vollkommen geſchloſſen bei einer Neuſchneedecke bis zu 10 Zentimeter Höhe. Da in den höchſten Lagen noch eine Altſchneeſchicht vorhanden war, iſt der Winterſport möglich. Der traditionelle Oſterſprunglauf auf der gro⸗ ßen Wurmbergſchanze, um deſſen Durchführung nach den warmen Märztagen ſchon gebangt wurde, iſt durch den neuerlichen Wintereinbruch wieder geſichert. * Seltenes Vogelpaar in der Eifel. In der Feldſcheune eines Bewohners von Wollme⸗ rath hat ſich ein ſeltenes Vogelpaar einge⸗ niſtet. Es handelt ſich um eine bisher unbe⸗ kannte Eulenart. Das Männchen geht gegen kleinere Kinder, die es necken, zum Angriff über. Da die Tiere ſonſt keinen Schaden anrich⸗ ten, will man ihnen die Scheune gern als Heim⸗ ſtätte überlaſſen, und hofft, daß ſie hier bleiben und die Vogelwelt der Eifel bereichern. Ein ähnliches Vogelpaar hat man ſchon einmal im Kreiſe Daun beobachtet, es verſchwand dort aber ſchnell wieder. Die Bevölkerung iſt angewieſen worden, die Vögel unbehelligt zu laſſen, damit ſie nicht verſcheucht werden. ** Kommandoſtab aus Elchgeweih. In Allen⸗ ſtein⸗Kortau wurde ein bedeutſamer vor⸗ geſchichtlicher Fund gemacht. Bei den Ausſchach⸗ tungsarbeiten zu einem Neubau entdeckte man einen Kommandoſtab aus Elchgeweih, der— wie die moorgeologiſche Unterſuchung ergab— etwa aus der Zeit von 7000 bis 8000 v. Chr. ſtammt. Der Kommandoſtab lag in einer Tiefe von vier Meter auf dem Grunde eines Moores. Man hat zwar an anderen Stellen ſchon mehr⸗ fach derartige Kultgeräte oder Würdeabzeichen gefunden, aber dieſe Kommandoſtäbe waren aus Rehgeweih oder Hirſchgeweih gefertigt, während bei dem Kortauer Stab zum erſtenmal die Kopfzier eines Elches als Rohmaterial ge⸗ dient hat. 3 Schreckensſzene im Walde. Eine Schreckens⸗ ſzene ereignete ſich im Forſt der Bezirksge⸗ meinde Schnellingen. Als der Gaſtwirt Wilhelm Moſer mit ſeiner Familie im Walde eine größere Menge Eichenrinde auf einen un⸗ beſpannten Wagen geladen hatte, ſetzte ſich die⸗ ſer auf dem abſchüſſigen Gelände plötzlich in Bewegung. Während der Mann die Bremſen feſter anzuziehen verſuchte, lief die Frau zur Deichſel, kam aber zu Fall und ein Rad ging ihr über die Bruſt, wobei ſie noch ein Stück mitgeſchleift wurde. Der 37jährigen Frau wurde der Bruſtkorb eingedrückt, ſo daß ſie nach kurzer Zeit ſtarb. Sie iſt Mutter von ſechs unmündi⸗ gen Kindern. Cetzte badiſche meldungen Doppelſelbſtmord und ſeine Urſache Gengenbach, 9. April. Ende Januar war im Wald bei Gengenbach das Ehepaar Wollenbärger aus Magdeburg, das ſeit einiger Zeit in Marbach in der Kirchenweinbergſtraße wohnte, erhängt aufgefunden worden, ohne daß die Urſache dieſes Doppelſelbſtmordes klar lag. Die Kriminalpolizei hat nun ermittelt, daß der Mann nicht Wollenbärger, ſondern Woll⸗ ſchläger heißt und ſeine richtige Ehefrau in Magdeburg wohnt. Er hat dieſe verlaſſen und ein Verhältnis mit der Witwe Wolle geb. Schenk begonnen, die er als ſeine Frau aus⸗ gab. Das Paar dürfte aus Furcht vor Beſtra⸗ fung wegen der falſchen Namensangabe und dem ungeſetzlichen Zuſammenleben in den Tod gegangen ſein. Der Sohn als Brandſtifter Oſterburken, 9. April. Die Unterſuchung der Entſtehungsurſache des in der Nacht zum Sonntag hier ausgebrochenen Großfeuers, dem vier Wohngebäude und drei Scheunen zum Opfer fielen, hat ergeben, daß Brandſtiftung vorliegt. Das Feuer iſt von dem 26 Jahre alten Sohn des Landwirts Adolf Volk 1 gelegt wor⸗ den, dem ſelbſt Wohnhaus und Scheune mit allem Mobiliar niedergebrannt ſind. Wenn die ſierzen wieder leuchten Die Mannheimer Kaſtanienbäume/ Kuch ein Kapitel: Kampf dem Derderb Nicht lange mehr wird es dauern und die Mannheimer Kaſtanienbäume be⸗ ginnen wieder, ihre weißen und roten Kerzen leuchten zu laſſen. Kaum dürfte es etwas Schöneres geben als eine Allee blühender Roß⸗ kaſtanien, iſt ſie doch für das Auge eine wahre Pracht. Als Rohſtoff hatte die Kaſtanie bisher nur geringe Bedeutung. In Ausführung des Vier⸗ nis. Ihres hohen Stärkegehaltes wegen wird ſie häufig als Wildfutter verwendet, außerdem benützt man ſie zur Herſtellung des Schnee⸗ berger Schnupftabaks, deſſen Hauptbeſtandteil ſie bildet. Im Weltkrieg hatte man ſich der Roßkaſtanie mit gutem Erfolg als Futtermittel bedient. In Mannheim beſchäftigte man ſich übrigens bereits vor 150 Jahren mit der Ver⸗ wendung der Roßkaſtanie. Der einheimiſche Botaniker Friedrich Kaſimir Medicus verſuchte ſie für menſchliche Zwecke zu veredeln. Ein an⸗ laaaauuanaaananae Aauaaaaaaaaaaame faaaaanaaasaamaam aam — f 2¹ jahresplanes hat ſich das aber geändert, indem man die ſeither faſt wertloſe Kaſtanie vor die Aufgabe geſtellt hat, im Haushalt des deut⸗ ſchen Volkes ſich nützlich zu erweiſen. Von den in Deutſchland vorhandenen etwa drei Millionen Kaſtanienbäumen kommt ungefähr eine Million für die induſtrielle Ausbeutung in Frage. Hieraus laſſen ſich zunächſt gewin⸗ nen eine Million Kilogramm Oel. Das als⸗ dann verbleibende Kaſtanienſchrot wird vom Kornbrennereigewerbe dazu verwendet, einen Teil ſeiner Brennrechte auszunützen. Das Ka⸗ ſtanienſchrot liefert auch eine ſehr reine Stärke und den wertvollen Rohſtoff aus Saponins, das bei der Herſtellung von Seife Verwendung findet. Auch ſchon früher hat es nicht an Verſuchen gefehlt, die Roßkaſtanie zu verwerten, aber dieſe Verſuche führten zu keinem größeren Ergeb⸗ ſin die deuiſchen von Friedrich fiölderlin gpottet nimmer des ſinds, wenn es, das alberne, nuf dem Roſſe von fjolz nerrlich und groß ſich dünkt. o inr õutenl fluch wir ſind Tatenarm und gedankenvolll fber kommt, wie der Strahl aus dem Gewölke kommt, nus Gedanken vielleicht geiſtig und reif die Tatꝛ Folgt die Frucht, wie des fjaines Dunklem Blatte, der ſtillen Schriſt: Schöpferiſcher, o wann, benius unſres Dolks, wann erſcheineſt du ganz, Seele des Vaterlands, Daß ich tiefer mich beuge, Daß die leiſeſte Saite ſelbſt mir verſtumme vor dir, daß ich beſchämt und ſtill kine Blume der Nacht, himmliſcher Tag, vor dir Enden möge mit Freuden, Wenn ſie alle, mit denen ich vormals trauerte, wenn unſere Stüdte nun fjell und offen und wach, reineren Feuers voll, Und die Berge des deutſchen candes Berge der muſen ſind. Fflgmammanaanmanmnmnmna“ umuu derer hieſiger Gelehrter, J. D. Suckow, be⸗ nützte die Kaſtanie als Erſatz für Kaffee, der jedoch einen bitteren Nachgeſchmack hatte, den man mit einer geſättigten Pottaſchelöſung zu beſeitigen ſuchte. Die Roßkaſtanie, deren Hei⸗ matland nicht bekannt iſt, wurde übrigens erſt vor dreihundert Jahren in Deutſchland einge⸗ bürgert.— n. Ehrenbürger Dr. Dertinger 1 Bühl, 9. April. Im hohen Alter von 93 Jahren iſt Bühls Ehrenbürger, Medizinalrat Dr. Dertinger geſtorben. In Wittighauſen ge⸗ boren, kam er als junger Arzt im Januar 1875 nach Bühl und verwaltete vom 1. Auguſt 1884 an volle 34 Jahre hindurch bis 1. Dezember 1918 das Amt des Krankenhauſes. Die dant⸗ bare Stadtgemeinde Bühl verlieh Dr. Dertin⸗ ger noch im gleichen Jahre in Anertennung ſei⸗ ner außerordentlichen Dienſte das Ehrenbür⸗ gerrecht. Im Jahre 1934 war es ihm ver⸗ akant, mit ſeiner noch lebenden Gattin Bar⸗ bara geb. Schmich das Feſt der Diamantenen Hochzeit zu feiern. kudwigshafener Feſtwoche Wieee Sonntagabendgegen 1ro Uhr Rieſen-Parkfe . Dafſe — flus den ſlachbargebieten Kind unter tragiſchen Umſtänden verunglückt Grünſtadt(Pfalz), 9. April. Im bengh barten Neuleiningen iſt das 3 Jahre al Kind H 5 durch tödlich verunglückt, daß ihm ein ſchwerer Schaubſtock auf den Kopf fiel, der zur Aus⸗ führung von Arbeiten bei der Erſtellung neuen Ueberlandzentrale an der Reichsa bahn benötigt wurde. Als der Unfall be wurde, war der Junge bereits tot. Jeuer im Schlafſaal einer Kinderſchule Heppenheim, 9. April. Im Kreisort Niederliebersbach entſtand im Schlafſaal der Kinderſchule ein Brand, der die dort unterge⸗ brachten Betten, Schlafſäcke und Matratzen ö lig zerſtörte. Die ſtarke Rauchentwicklun ſchwerte die Löſcharbeiten ſehr. Durch das greifen der Motorſpritze aus Birkenau konmt das Feuer vor dem Uebergreifen auf den Dach ſtuhl gelöſcht werden. Die Brandurſache win auf einen ſchadhaften Ofen zurückgeführt. neues ous camperiheim * Lampertheim, 9. April. Auf Big ſchlag des wurde der Land wirt Ludwig Schlappner II., Lamperthein Mathildenſtraße 2, als Schätzer und der Lan wirt Wegerle, Wilhelmſtraße 73, als ſtellvertm tender Schätzer in Wild⸗ und Jagdangelegenhe ten für den Bezirk der Jagdgenoſſenſchaft Lam⸗ pertheim auf weitere drei Jahre beſtellt. F den Bezirk der Jagdgenoſſenſchaft Hüttenſtl wurde der Ortsbauernführer Wilh. Eiche auer auf die gleiche Zeit beſtellt. Ein Lampertheimer bei Gauſie gern im Reichsberufswettkampf. A bei der Firma Haas& Derſt, 384 beſchäftigte Hitler⸗Junge Johann Beck, konm ſich in der Gruppe Nahrung und Genuß, Fae ſchaft Tabak, zum Gauſieger durchkämpfen. B nimmt vom 21. bis 29,. April am Reich entſcheid in Hamburg teil. * Lampertheim, 9. April. Beim desamt wurden im Monat März folgende tragungen gemacht: 21 Geburten, 7 Eheſchl ßungen und 17 Sterbefälle. Ferner 8 Aufgebo beantragt. * Lampertheim, 9. April. Au Reichsberufswettlampf ſind, wie jetzt bekam wird, zwei Gauſieger hervorgegangen. Bi und Steinhauer Heinrich Veltmann undg Hitlerjunge Johann Beck, der in der F ſchaft Tabak erfolgreich war und bei der Zigt renfabrik Haas& Derſt tätig iſt. Beid men Ende des Monats an dem Reichsentſche in Hamburg teil.— Der hieſige Elektromeſ Jakob Schmidt war bei dem Handwen wettbewerb ebenfalls erfolgreich. Bei der lich durchgeführten Gauausſcheidung wur ſeine Arbeitmiteiner Anerkennungsurkunde ah gezeichnet. fileine Diernheimer ſtacheichten * Schwerer Verkehrsunfall. Der 75äht Maurer Andreas Bergmann, der ſeit F ren im Ruheſtand lebt, fuhr dieſer Tage! ſeinem Fahrrad in den Ort und war im griff, die Lorſcher Straße von der Waldſtm aus zu überqueren, um in ſeine gegenüh liegende Wohnung zu gelangen. In dieſe Augenblick fuhr ein Perſonenkraftwagen g Heppenheim a. d. Bergſtraße vorbei. Der Mann verſuchte noch nach links auszubiegen wurde aber von dem Auto erfaßt und zu den geworfen, wobei er innere Verletzun davontrug. Man verbrachte ihn in ſeine N nung wo er nach wenigen Stunden verſtonh iſt. Die Schuldfrage wird durch die polizeiff Unterſuchung geprüft. Ladenburger Nachrichten * Schwere Laſten hat die Syſtemzeit meiſten Gemeinden aufgebürdet; ein meindehaushalt ohne Fehlbetrag gehörte mals zu den Seltenheiten und galt als ſonderer Glücksfall. Viele Gemeinden he ſich ſchon bald nach der Machtergreifung fiſh ziell wieder erholt, andere brauchten je nach dem Erbe, das uns der Liber zurückließ. In Ladenburg, das 1933 noch Fehlbetrag von einer Viertelmillion aufzu atte, konnte der letztjährige Haushaltsp zum erſtenmal ausgeglichen werden. olc mittelbaren Erfolgen nationalſozialiſtiſe Staatsführung kann kein denkender Meſ ſeine Anerkennung verſagen. ſt im findenburgpart Se —76 -Feuerwer hinter der großen Halle. Ein glänzendes und überwältigendes Schauspiel pyrotechnischer Neuheiten. Die Festplakette berechtigt zum freien Besuch. Ueberall laufend Uebertragungen der Wahlergebnisse. Großer Vergnügungsp Stimmungs- und Tanzm in der großen Halle/ Artisti Sens ationen/ Während des Ge schaftsempfanges heute abend jeder Betrieb/ In der groſzen Uebertragung der Rede des Fu 1 5 94 3. 8 ſo ſhüttung die J Rei Met eſtieger ewe Markt⸗Polit beſtimmte nd verke Anleiheſt durch die das Reichsg. Dezember 193 rdnung des teine Trenn rweite ſresplan weitgel chaft ſelbſt ge ms konnte Seit 193 anl nſtänden l. Im be s 3 Jahre alt Imminger m ein ſchwe der zur Erſtellung er Reichsau Unfall bem tot. kinderſchu Im Krei Schlafſaal der dort unterge⸗ Matratzen vol entwicklung Durch das zirkenau konnt mauf den Dach nidurſache wi ckgeführt. etheim ril. Auf Vo urde der Lan „ Lamperthein und der Lan „als ſtellverim gdangelegenhet oſſenſchaft Lanh re beſtellt. Fi en, 7 Cheſchff ner 8 Aufgebo ril. Aus ie jetzt be gegangen. Wl mann und de r in der Fi d bei der Zig iſt. Beide i Reichsentſche ze Elektrome em Handwei h. Bei der Der 75jäht n, der ſeit dieſer Tage ind war im 3 der Waldſie ſeine gegenüht en. In nkraftwagen vorbei. De Syſtemzei ürdet; 0 trag gehörte nd galt als zemeinden hah ergreifung fint hrauchten läng der Liberal 5 1933 noch llion aufzu e Haushaltshl werden. Solt ionalſozialiſtiſc denkender Men reuzbanner⸗ Wietſchaſts⸗ und S0zialpolitih Sonntag, 10. April 1958 Geheimnis der Ffinanzierung des deutschen Aufhaues Ein gesunder und leistungsfähiger Geld- und Kapitalmarkt wurde geschaffen deutſche Geld⸗ und Kapitalmarkt wies it der Machtübernahme alle kriſenhaften yme auf, welche durch die allgemeine aftskriſe der vorhergegangenen Jahre Sbe ere durch die Kreditkriſe des 1931 in Erſcheinung getreten waren. ern wir uns nur an einige wichtige te: 1. 2 der Auslandskre⸗ wodurch die oen des Geld⸗ und Almarktes völlige offenbar wurde; 2. Fezpk insſätze; 3. Erſtarrun Kreditbeziehungen, welche dur hezeichnung„Eingefrorene Kredite“ den en Ausdruck— hat. e gewaltigen Maßnahmen der Arbeits⸗ ffung, Wiederwehrhaftmachung und ſpä⸗ den zweiten Vierjahresplan mußte en n ein geordneter und lei⸗ higer Geld⸗ und Kapitalmarkt wieder⸗ werden. Die Maßnahmen, welche zur keichung dieſes Zieles im Laufe der ver loffe⸗ ün Habhre getroffen wurden, können nach oßen Gruppen—— werden: Bei der ung der erzielten Maßnahmen darf je⸗ vergeſſen werden, daß ſie faſt immer ch auf die anderen Gruppen ſich ausgewirkt hen. So wirkte die Bereinigung der uld⸗ tiſſe ſich auch in einer größeren Auf⸗ ——— des Kapitalmarktes aus; die ng wiederum erleichterte die Ver⸗ der Schuldverhältniſſe uſw. eitliche enkung und Förderung des und Kapitalmarktes m die Jahresmitte 1933 wurde ein Ka⸗ msſchuß zur Regelung und Ueberwachung ſeld⸗ und Kapitalmarktes gebildet. Er nsbeſondere allein und autoritativ be⸗ ichtigt ſein, alle die den Geld⸗ und markt betreffenden Angelegenheiten zu und zu überwachen. um den Kapitalmarkt nicht ungebührlich für volkswirtſchaftlich wichtige Zwecke ſpruch zu nehmen, führte die Reichsbank iſſionskontrolle durch, welche zwar aber keineswegs ſtarr gehandhabt wurde. ich Bankgeſetznovelle vom Oktober 1933 die Reichsbank zur Anwendung der arkt⸗Politit ermächtigt, Sie konnte beſtimmte feſwerzinsliche Wertpapiere und verkaufen und dieſe zur bank⸗ Deckung des Rotenumkaufs heran⸗ 3 Anleiheſtockgeſetz vom Dezember 1934 e durch die Begrenzung der Dividenden⸗ ſchüttu + des Kapi⸗ Arktes für Reichsanleihen. o über das Kreditweſen Dezember 1935 bildet die Grundlage einer ung des deutſchen Krediweſens. Es eine Trennung zwiſchen Geld⸗ und Ka⸗ At, Einbeziehung lombardfähiger Wert⸗ apiere in die Liquidität. Groß⸗ khite über 1 Million Rm unterſtehen ami⸗ r Kontrolle. Maßgebliche Reichsbehörden den an wichtigen Entſcheidungen über gen der deutſchen Bank⸗ und Kreditpolitik igt. reinigung der Schuldverhältniſſe Das Geſetz zur Regelung der landwirt⸗ tlichen e vom 1. Juni 1933 e Möglichkeit, die Verſchuldung der Be⸗ und deren Sir M auf ein tragbares zu ſchefüh ie Maßnahmen ſind weit⸗ durchgeführt. Die Ehhbverhärtniſſe der Gemeinden durch das Gemeindeumſchuldungsgeſetz ember 1933 bereinigt. ſtaatlichen Aufträge führen dazu, daß werbliche Wirtſchaft aus eigener Kraft gefrorenen Kredite auftauen und zurück⸗ 354 Ihre finanzielle Leiſtungsfähigkeit weit geſtiegen, daß die Finanzierung von und etaneoauten für den Vier⸗ Ahresplan weitgehend von der gewerblichen Birtſchaft werden kann Selbf zierung). .3 orderungen und Aufwertungs⸗ en werden durch geſetzliche Maßnäh⸗ om Dezember 1935 und Dezember 1936 befonderen Kündigungsſchutz geſtellt bzw. lich geſtundet. Die Auslandsverſchuldung iſt durch be⸗ e Abkommen mit den betroffenen Län⸗ geordnet. sſenkung verſchiedenen einleitenden Maßnah⸗ u denen die Emiſſion der deumſchuldungsanleihe geßzeb erfolgte Geſetz vom Januar bzw. Februar 1935 zenkung der Zinsſätze für Pfandbriefe und munalſchuldverſchreibungen ſowie der ſentlichen Schuldtitel. Das Konverſionsan⸗ hot wurde von 99 v. H. der Gläubiger an⸗ umen. Insgeſamt würde damals ein Block kie von nominell 10 Milliarden RM b. H. und höher auf 4½ v. H. geſenkt. uch der Zinsfuß für Bankkredite wurde Maßnahme vom 1. März 1935 herab⸗ durch Geſetz über Hypothekenzinſen vom 1 130 5* auch auf Uhypotheken ausgedehnt. SnbLan e der Jahre 1936 und 1937 ge⸗ die Marktlage auch eine es der Induſtrieobligationen au 45%½ v. Finanzierung des gewaltigen Aufbau⸗ 55—3 durchge ührt „Seit 1935 ſind 8,8 Milliarden RM untergebracht worden. unde Kapitalmarktlage und die Steige⸗ von 67% auf 14 en RM in der Zeit von 1933 bis 1938 jetzt, von der weiteren Finanzie⸗ rung mittels Sonderwechſel abzugehen. In Zu⸗ kunft erfolgt die öffentliche n direkt aus dem Steueraufkommen und im Rahmen der Leiſtungsfähigkeit des Kreditmarktes. Die deutſche Währung iſt ſtabil geblieben. Das Preisniveau wurde aufrechterhalten. —— Karlsruher Lebensverſicherung AG, Karlsruhe SW Die ocV., in der 1,97 Mill. RM. An vertreten waren, genehmigte einſtimmig die Vorſchläge der Ver⸗ waltung. Zur Gewinnverteilung(12 Proz. Dividende, davon 4 Proz. an den Anleiheſtock) wies Generaldiret⸗ tor Samwer darauf hin, daß ſeinerzeit der größte Teil der Aktien, insbeſondere bei einer vom Ausland her drohenden Ueberfremdungsgefahr, zu einem Kurs von 200—250 Prozent und höher von den Aktionären er⸗ worben wurden, ſo daß ſich eine Effektivverzinſung des inveſtierten Kapitals von—6 Prozent und weni⸗ ger ergebe. Die dem erſten Anleiheſtock zugeführten Beträge gelangen mit 40.60 RM. je Aktie zur Aus⸗ zahlung. An Stelle des verſtorbenen AR⸗Mitglieds Dr. Dr. Fr. Roeßler⸗Königſtein i. T. wurde Reichs⸗ miniſter a. D. Dr. Kurt Schmitt, Gen.⸗Dir. der Mün⸗ chener Rückverſicherungsgeſellſchaft, der bereits früher dem AR angehörte, neu gewählt Wirtschafts-Vundschau der Woche Oesferrelchische Wirtschaft/ Großdeufsches Wirtschoftsleben/ Senlerung der Sozlalver- sleherung/ Das Fröhlohr in der Wirtschaft Quadratkilometer mit einer Bevölkerungsziffer von.7 Millionen. Die landwirtſchaftliche Nutzfläche beträgt 4 336 000 Hektar und die Wa dfläche 3 138 000 Hektar. Die Betriebslänge der Eiſenbahn beträgt 5801 Kilo⸗ meter. Die wichtigſten Erzeugungsziffern der deutſch⸗ öſterreichiſchen Lande ergeben ſich aus der nachſtehen⸗ den Aufſtellung: Deutſches Reich Oeſterreich 158 283 24⁴ 161 397 2897 7 570 1024 207 112 24 22 300 Induſtrielle Erzeugung 10 1 Steinkohle in 1000 To. Braunkohle in 1000 To. Eiſenerze in 1000 To. Zinkerze in 1000 To. Graphitgeſtein in 1000 To. Magneſit in 1000 To. Gipsgeſtein in 1000 To. Zement in 1000 To. Roheiſen in 1000 To. Rohſtahl in 1000 To. Automobile in 1000 Stück. Zellſtoff in 1000 TO. Papier und Pappe in 1000 To. Rübenzucker in 1000 TOo. Bier in 1000 Hektoliter. Alkohol in 1000 Heltoliter Weingeiſt Elektriſcher Strom in Millionen KkWh 36 710 * In Wien hielt Reichswirtſchaftsminiſter Funk eine richtungweiſende Rede, in der er die durch den An⸗ ſchluß Oeſterreichs an das Reich entſtandene völlig neue Lage in wirtſchaftlicher Beziehung kennzeichnete und die einheitliche Führung des großdeutſchen Wirt⸗ ſchaftslebens ankündigte. Was Oeſterreich angeht, ſo bezeichnete der Miniſter es als das wichtigſte Ziel, die Wirtſchaft des Landes von ſeiner Abhängigkeit vom Auslande zu befreien und ſo von den Schwankungen des Weltmarktes unabhängig zu machen. Oeſterreich wird demgemäß im großdeutſchen Raum den Abſatz⸗ markt finden, deſſen es bedarf, um ſtark und kriſen⸗ feſt zu bleiben. Der deutſche Markt iſt für öſterreichi⸗ ſche Waren um ſo mehr aufnahmefähig, als viele In⸗ duſtrien bis zur Grenze der Leiſtungsfähigkeit ausge⸗ 11 689 369 15 34½2 2⁴8 18 756 41¹8 298 6 1 3⁵6 2⁵3 3 149 2²9 1810 137 39 882 2304 3 718 20¹ 2600 nutzt ſind und den vermehrten Bedarf kaum voll be⸗ friedigen können. Es ſei durchaus erwünſcht, meinte der Miniſter, daß die öſterreichiſche Induſtrie es unter⸗ nimmt, dieſen überſchießenden Bedarf zu decken. Maß⸗ nahmen zur Angleichung Oeſterreichs an die deutſche Rohſtoffbewirtſchaftung werden beſchleunigt in Angriff genommen, wobei mit größter Rückſicht auf die Inter⸗ eſſen der öſterreichiſchen Wirtſchaft verfahren werden ſoll, Die Herſtellung des großdeutſchen Wirtſchafts⸗ marktes' wird zwar das Land Oeſterreich vor ſchwie⸗ rige Probleme ſtellen, aber der Miniſter wird die Ent⸗ wicklung aufmerkſam beobachten und dafür ſorgen, daß alles reibungslos abſäuft Selbſtverſtändlich bedeutet die Umſtellung der öſterreichiſchen Wirtſchaft nun kei⸗ neswegs, daß die alten Handelsbeziehungen der Oſt⸗ mark zum Ausland etwa Schaden erleiden ſollen, viel⸗ mehr wird das Wirtſchaftsleben des Landes„nicht nur auf dem Inlandsmarkt, ſondern auch im Export und im Tranſitverkehr einen Auſſchwung nehmen, weil die Kraft des neuen großdeutſchen Marktes in Oeſterreich und mit Oeſterreich potenziert zur Auswirkung kommen wird. * Wenn man ſich in dieſen Tagen der Großtaten der nationalſozialiſtiſchen Regierung auf ſozialwirtſchaftlichem Gebiet er⸗ innert, ſo ſtoht darunter die Sanierung der Träger der Sozialverſicherung, der Angeſtellten⸗ und Invali⸗ denverſicherung, gewiß nicht an letzter Stelle. In den fünf Lahren ſeit der Machtübernahme hat nicht nur kein Eingriff in die Suhſtanz vorgenommen zu werden brauchen, ſondern die Vermögen beider Anſtalten ha⸗ ben in dieſer Zeit um nicht weniger als 2,3 Milliarden Reichsmark zugenommen, wovon im einzelnen auf die Angeſtelltenverſſcherung 1,1 Milliarde Reichsmark und auf die Invalidenver cherung 1,2 Milliarden Reichs⸗ mark entfallen. Im letzten Jahr betrug der Zuwachs allein über 818 Millionen Reichsmark. Heute verwaltet die Angeſtelltenverſicherung ein Geſamtvermögen in Höhe von mehr als 3340 Millionen Reichsmark, die Invalidenverſicherung ein ſolches von über 2420 Mil⸗ lionen Reichsmark, zuſammen alſo beide Verſicherungs⸗ 1932 betrug die Jahl der Beſchäftigten in Deutſchland 11,5 Millionen; mußten 5,5 Millionen krwerbsloſe vom Staat unterhalten werden; wurden 4,2 Milliarden Mark von der deutſchen Volkswirtſchaft für Neubau- ten u. neuanſchaffungen ausgegeben; wies Deutſchland 11,4 Milliarden Spar- einlagen auf; umfaßte das geſamte Dolkseinkom⸗ men 45,2 Milliarden Mark; wurden 104 500 firaſtfahrzeuge zu⸗ gelaſſen; zühlte man 4,2 Millionen Rundfunk- hörer; gab der Staat für Bodenkultur 299 Millionen Mmark aus; Zalilen hbeweisen die Jat darli den, Filces ducl ues ſcl ——————— 1937 hatten 19 Millionen Dolksgenoſſen rbeit und Brot; war dieſe unerhörte Jahl auf 470 000 geſunken; ſtieg dieſe Bumme auf 15 bis 16 Mil- liarden, weil die nkurbelung der Dirtſchaft und das Vertrauen des Dolkes den Impuls gaben; erreichten die kinlagen 16,1 Milliarden Mark; war bereits ein kinkommen von 58 Milliarden Mark vorhanden; konnten die Julaſſungen bald um das Fünffache- auf 509 600 ⸗ geſteigert werden; war die fjörerzahl auf 9 870 b00 ge- ſtiegen; förderte der nationalſozialiſtiſche Staat die Bodenkultur mit 1300 Millionen Mark. träger ein Vermögen von über 5,76 Milliarden Reichs⸗ mark. Faſt zur Hälfte iſt dieſes Vermögen in Wert⸗ papieren angelegt, wobei ſelbſtverſtändlich die Anleihen des Reiches die Hauptrolle ſpielen. Erhöhte Aufmerk⸗ ſamteit wird auch der Neubautätigkeit geſchenkt. Schließlich hat die Angeſtelltenverſicherung auch noch durch die Gewährung von Darlehen dem Bau der Reichsautobahnen Hilfsſtellung geleiſtet. So dienen die ſozialen Verſicherungsträger der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft in zweierlei Form, der Alters⸗ und Hinterblie⸗ benenvorſorge der Schaffenden und der Verſorgung des Kapitalmarktes mit langfriſtigen Mitteln. * Die Frühjahrsbelebung der induſtriel⸗ len Arbeit hat im Februar kräftiger als in frühe⸗ ren Jahren eingeſetzt. Nach vorläufiger Berechnung hat die Zahl der beſchäftigten Induſtriearbeiter mit 7,01 Millionen(im Vorjahr 6,4 Millionen) wieder die Sieben⸗Millionen⸗Grenze überſchritten. Die Geſamtzahl der geleiſteten Arbeiterſtunden iſt von 1,255 Millionen im Februar geſtiegen. Am kräftigſten war die Bele⸗ bung in den Erzeugungsgüterinduſtrien. Hier hat ſich die Bauinduſtrie im Gegenſatz zu den Vorjahren be⸗ reits im Februar kräftig erholt Auch in den weniger zeitbedingten Erzeugungsgüterinduſtrien hat die Be⸗ ſchäftigung nach vorübergehender Einſchränkung um die Jahreswende erneut zugenommen. So haben eine Reihe von Anlagegüterinduſtrien ihre Tätigkeit wieder erhöht, wie die Metallhalbzeuginduſtrie, Teile der Gie⸗ ßereiinduſtrie, der Eiſenbahn⸗ und Feldbahnwagen, der Stahlbau, der Schiffsbau und die Herſtellung von elektriſchen Maſchinen, Starkſtromapparaten und Ka⸗ beln. In den Verbrauchsgüterinduſtrien hat ſich die Frühiahrsbelebung gleichfalls ſchon ſtark bemerkbar ge⸗ macht. Dr. F. Meldungen aus der Wirtschaft SW Wieder 15 Prozent Dividende bei Grün& Bil⸗ finger Ac, Mannheim— Weiter geſteigerte Bean⸗ ſpruchung aller Betriebe. In dem vorerſt nur auszugs⸗ weiſe vorliegenden Bericht des Vorſtands der Grün & Bilfinger AG, Mannheim, wird darauf hingewieſen, daß ſich im Vergleich zum Vorjahr keine weſentliche Veränderung der Lage ergeben habe. Die Beanſpru⸗ chung der geſamten Betriebe hat ſich weiter geſteigert und eine weitere Verſtärkung des Geräte⸗ und Maſchi⸗ nenparks notwendig gemacht. Die Dauerbeanſpruchung im Doppel⸗ und Mehrſchichtenbetrieb machte es vielfach unmöglich, die notwendigen Ueberholungen vorzuneh⸗ men und führte ſo zu einem vorzeitigen außerordent⸗ lichen Verſchleiß. Die Neubeſchaffungen im Geſamtbe⸗ trage von 2,183 Mill. RM. wurden daher wieder ganz abgeſchrieben. Der Bericht hebt weiter den ſtarken Mangel an Fachkräften in der Bauinduſtrie hervor. Der Auslandstätigkeit wurde nach wie vor die größte Beachtung geſchenkt. Die ausländiſchen Tochtergeſell⸗ ſchaften ſind gut beſchäftigt und führen z. Z. große Bauaufgaben durch. Der geſamten Gefolgſchaft, die durch den großen Umfang der Bauaufgaben und Ent⸗ wurfsbearbeitungen außerordentlich in Anſpruch ge⸗ nommen war, wird für ihre freudige und verſtändnis⸗ volle Mitarbeit der Dank ausgeſprochen. Die Baube⸗ triebe konnten trotz mancher durch die äußeren Ver⸗ hältniſſe geſchaffenen Erſchwerniſſe gut durchgeführt werden, ſo daß wieder die Ausſchüttung einer Divi⸗ dende von 15 Prozent auf das AK von 4,41 Mill. RM. aus einem Reinüberſchuß von 1371 897(1 075 314) Reichsmark in Vorſchlag gebracht werden kann. Wie i. V. gehen 8 Prozent Dividende an die Aktionäre und 7 Prozent Zuſatzdividende an die Golddiskontbank. Die Grün& Bilſinger Wohlfahrts⸗ und Penſtonskaſſe Gmbch. erhält 0,50(0,20) Mill. RM., 210 397(213 814) Reichsmark werden vorgetragen. Ac Kühnle, Kopp ck Kauſch, Frankenthal(Pfalz). Die Geſellſchaft berichtet über das Geſchäftsjahr 1936/37 (30. September), daß der Auftragseingang erneut ſtark angewachſen iſt und die volle Ausnutzung der Werks⸗ anlagen für längere Zeit ſichert. Der Umſatz iſt nicht in dem gleichen Maße geſtiegen, jedoch iſt es trotz der zeitweiſen Verzögerung in der Materialzufuhr ge⸗ lungen, auch die Ausbringung nicht unweſentlich zu ſteigern. Die erzielten Ueberſchüſſe ſind wiederum zur inneren Kräftigung des Unternehmens verwandt wor⸗ den. Die in der letztjährigen Hauptverſammlung be⸗ ſchloſſene Kapitalerhöhung wurde mit einem Betrag von 280 000 Reichsmark durchgeführt, ſo daß das Ka⸗ pital jetzt 1 Million Reichsmark beträgt. Die neuen Aktien wurden von einer Gruppe zu pari übernom⸗ men, die der Geſellſchaft von ihrer Gründung her naheſteht und auch die ſeit 1920 bei der Metallgeſell⸗ ſchaft Frankfurt a. M. liegende Beteiligung übernom⸗ men hat. Das ſeit April 1935 ſtillgelegte Werk in Ladenburg wurde im Berichtsjahr zu einem über Buch⸗ wert liegenden Preiſe veräußert. Umgekehrt wurde in Frankenthal Erweiterungsgelände erworben. Die für die Erweiterungsbauten nötigen Mittel ſind ſicherge⸗ ſtellt. Der Rohertrag erhöhte ſich im Geſchäftsjahr 1937 weiter auf 3,48(3,00) Mill. RM. Dazu kommen noch 0,015(0,03) Mill. RM. ſonſtige Erträge. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 1,88(1,65), ſoziale Abgaben 0, 13(0,12), Zinſen 0,12(0,08), Beſitzſteuern 0,10(0,04), ſonſtige Steuern 0,10(0,08), alle übrigen Aufwendungen 0,92(0,79) Mill. RM. nach 0,17 Mill. Reichsmark Anlageabſchreibungen verbleibt ein Ge⸗ winn von 85 286 RM., um den ſich der Verluſtvortrag auf 21 154 RM. ermäßigt(im Vorjahr ergab ſich ein Rohgewinn von 0,27 Mill. RM., der in vollem Um⸗ fange zu Abſchreibungen verwandt wurde). In der Bilanz erſcheint das Anlagevermögen mit 0,88(0,84), Vorräte ſtiegen weiter auf 1,26(0,94), Warenforde⸗ rungen auf 0,96(0,81), Bankguthaben auf 0,29(0,18) Mill. RM. Andererſeits werden bei 1,00(0,72) Akten⸗ kapital Rückſtellungen mit 0,09(0,07), Wertberichtigun⸗ gen mit 0,12(0,09) ausgewieſen. Im Intereſſe der Feſtigung der Finanzlage der Geſellſchaft wurde ein weiteres Bafio⸗Darlehen in Höhe von 0,35 Mill. RM. aufgenommen, ſo daß beide Darlehen unter Berück⸗ ſichtigung der nach dem letztjährigen Bilanzſtichtag er⸗ folgten Erhöhung des erſten Darlehens und der dar⸗ auf geleiſteten Tilgungen mit 0,605(0,19) Mill. RM. erſcheinen. Durch die bis Ende Dezember 1937 reſtlos erfolgten Einzahlungen auf die Kapitalerhöhung und durch den Eingang des neuen Bafio⸗Darlehens konnten die kurzfriſtigen Bankverbindlichkeiten, die im Vorjahr unter Einrechnung der Konzernverbindlichteiten noch 0,325 Mill. RM. betrugen, in vollem Umfange abge⸗ deckt werden. Die geſamten Verbindlichteiten betragen 1,61(1,71) Mill. RM., darunter 0,50(0,32) Kunden⸗ anzahlungen, 0,81(0,85) Warenſchulden und.20(0,30) Akzepte. Die Beamten⸗, Penſions⸗ und Arbeiterunter⸗ ſtützungskaſſen werden mit 0,086(0,087) Mill. RM. ausgewieſen. SW Vereinigte Süddeutſche Margarine⸗ und Fett⸗ werke Ach, Durlach(Baden). Dieſe mit 205 000 RM. AK ausgeſtattete Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1937 nach 28 329 RM. Abſchreibungen auf Anlagen (i. V. 14 364 RM., außerdem 11250 RM. auf Beteili⸗ gungen) einſchl. 3122(96) RM. Vortrag einen Rein⸗ gewinn von 10 413(22 582) RM., woraus eine Divi⸗ dende von 5 Prozent ausgeſchüttet wird. Gleichzeitig erfolgt die Verteilung des angeſammelten Anleiheſtocks mit 8,27 RM. pro Stammaktie zu nom. 100 RM. Der Aufſichtsrat beſteht aus folgenden Herren: Bankdirek⸗ tor Richard Nieſer(Karlsruhe), Vorſitzer, Direttor Friedrich Häußermann(Stuttgart), ſtellv. Vorſitzer, Notar Wilhelm Hätele(Sinart) und Bſicherreviſor Peter Tibig(Areſeld). „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Neue Filme— Wir hlenden auf! Dostofewskis„Spieler“ im Film Klöpfer, Baarowa und Sielzer spielen die Hauptrollen In Johannisthal hat die Tobis in ihrem Atelier mit den Aufnahmen zu einem neuen intereſſanten Film begonnen. Gerhard Lam⸗ precht wird hier in einer deutſchen und fran⸗ zöſiſchen Verſion Doſtojewſkis berühmten Ro⸗ man„Der Spieler“ verfilmen. Der be⸗ kannte Filenarchitekt Herlth hat im Atelier in genauer Nachbildung das Kurhaus eines weſtdeutſchen Bades aus dem Jahre 1841 er⸗ baut. Eine Wanderung durch die pruntvollen Säle, Veſtebül, Leſeſaal und Empfangsraum iſt überaus intereſſant. Man findet hier alle Stilgemiſche jener Zeit getreu nachgebildet. Nichts wurde vergeſſen, Lampen, Portieren, Tep⸗ piche, alles iſt genau im Stil der Jahrhundert⸗ wende gehalten und im Leſezimmer liegen ſo⸗ gar die neueſten Zeitungen von London, Paris Carla Rust im F. d..-Film der Ufa„Frau Sylvelin“ Foto: Ufa-Hämmerer und Berlin aus dem Jahre 1908, in dem die Ereigniſſe des Filmes ſpielen. Zwei Schüſſe—ein Selbſtmord Gerhard Lamprecht begrüßt uns und erläu⸗ tert uns die zu drehende Szene. Der Stoff ia⸗ tereſſiert ihn außerordentlich, das Drehbuch erſcheint ihm beſonders gelungen und ihm macht die pſychologiſche Doppelarbeit der franzöſiſchen und deutſchen Verſion viel Freude. Die Art der Arbeit, die hier verlangt wird, liegt ihm beſonders. Wir erinnern uns an ſeine Filme„Einer zu viel an Bord“ und„Ma⸗ dame Bovary“. Gerade der letzte Film zeigte in Zeit und Inhalt gewiſſe Verwandtſchaften zu dein Doſtojewſkiſtoff und Lamprecht hat hier ſehr viel Geſchick in der Zeichnung der Atmo⸗ ſphäre bewieſen. Die franzöſiſche Verſion wird gegenüber der deutſchen nicht unweſentliche Verſchiedenheiten aufweiſen. Im franzöſiſchen Film wird der Spieler Selbſtmord begehen, in der deutſchen Faſſung wird man ihn am Schluß nur am Spieltiſch zeigen, wie er ret⸗ tungslos dem Spielteufel verfallen iſt. Kammerſpiel in der Roulette Den berühmten Roman von Doſtojewſki zu verſilmen iſt keine leichte Arbeit. Doſtojewſti verlegt die Ereigniſſe nach Innen, er ſchildert auf vielen Seiten die ſeeliſchen Zuſtände ſeiner Geſtalten, das äußere dramatiſche Geſchehen der Handlung iſt mager gegenüber dem Reich⸗ tum der inneren Vorgänge, das iſt etwas was der Verfilmung gewiſſer Hinderniſſe bietet. Lamprecht wird ſich in dieſem Film mehr an einen kammerſpielartigen Stil hal⸗ ten. Im Roman ſpielt ſich das Geſchehen in Paris ab, im Filen hat man einen deutſchen Spielſaal genommen, der in Baden⸗Baden, oder Bad Homburg ſtehen könnte. Doſto⸗ jewſkti war ja lange in Baden⸗Baden geweſen und inſofern erhält dieſer deutſche Schauplatz, der ihm zweifellos zu Studien gedient hat, eine große Berechtigung. Die Ereigniſſe ſind turz folgende: ein reicher ruſſiſcher General, Gouverneur von Väterchen Zars Gnaden in Tula, zieht mit ſeiner Tochter durch die Spielſäle Europas, ſtändig in Schulden und Not und wartet ſehnſüchtig auf den Tod einer reichen alten Tante. Durch ſeine Schulden ge⸗ rät er in die Abhängigkeit eines erpreſſeriſchen Barons, der ihm Geld zu 300 Prozent Zinſen leiht und obendrein als„Sondergabe“ gerne die Tochter Nina zur Ehe haben möchte. Die „Mitarbeiterin“ des Barons, eine aufgetakelte Komteſſe Blanche, betrügt den General auf ihre Weiſe, verleitet ihn zum Kauf von teurem Schmuck und möchte gerne Frau Generalin werden. Die einzig anſtändige und faubere in dieſem Kreis iſt die Tochter des Generals. Eine der intereſſanteſten Figuren des Filmes aber iſt Alexey, der Sekretär des Generals, Gusti Huber— ein lustiges Mädel im Uia⸗Eilm„Kleiner-Mann— ganz groß“ Fcto. Ufa-Hämmerer Inr Sohn oder ihr Liebhaber? Pola Negri und Hermann Braun in dem neuen Terrafilm„Die fromme Lüge“. Foto: Terta der Nina liebt, von ihr aber nicht ernſt ge⸗ nomenen wird. Er iſt kein haltloſer, aber ſchwa⸗ cher Menſch, hin⸗ und hergeriſſen von Gefühlen und Empfindungen, die ihn zu allerlei Hand⸗ lungen und Taten treiben, die er im nächſten Augenblick tief bereut. Er verliert nicht nur die Liebe Ninas, ſondern beſitzt zuletzt auch nicht mehr die Kraft zu einem neuen Leben, ewig wird er am Spieltiſch ſitzen, bis einſt eine Kugel ſeinem Leben ein Ende bereitet. Hannes Stelzer auf neuen Wegen Dieſen Spieler wird der junge Hannes Stelzer darſtellen. In Traumulus, Truxa, Signal in der Nacht und Katzenſteg ging der Weg dieſes jungen und klugen Schauſpielers vom unbekannten Anfänger ſteil in die Höhe zum bekannten Träger großer Hauptrollen. Der Spieler wird ſeine bisher größte und wohl auch ſchwierigſte Aufgabe dar⸗ ſtellen. Den General ſpielt Eugen Klöpfer, der eben erſt den Pfarrer in Halbes„Jugend“ dargeſtellt hat. Nina, ſeine Tochter, wird Lida Baarova ſein. Blanche wird von Hilde Körber geſpielt und der Baron iſt der männ⸗ liche Hauptdarſteller aus„La Habaneraä“, Karl Martell. Dr. Schönhals wird dden Freund und Betreuer Ninas ſpielen. In der Empfangshalle des Kurhauſes wird gerade eine der intereſſanteſten Szenen des gan⸗ zen Films gedreht. Eine Dame im Rollſtuhl wird von ihreen großen ruſſiſchen Diener in die Halle gefahren, hinter den beiden kommen eilfertig die Diener mit dem großen Gepäck, die alte imponierende Dame verlangt mit Don⸗ nerſtimme den General zu ſprechen. Der Gene⸗ ral erſcheint und fällt beinahe in Ohnmacht. Die alte Dame iſt die Erbtante Babuſchka, die er geſtorben glaubte, wie ihm ein etwas un⸗ deutlich gehaltenes Telehgramm meldete. Hed⸗ wig Bleibtreu ſpielte dieſe alte Dame mit im⸗ ponierender Wucht und mächtiger Donner⸗ ſtimme. Bert Hauser. Donnerwetter, ist das Ding heißl! Viktor de Kowa als Peter Kolle in dem U Tonfilm„Kleiner Mann— ganz groß“ Foto: Ufa-.-Harbo Das ittte SKaenschitgg Sꝛzene aus dem„Letzten Sklavenschifi“ er auf⸗ und w Bäume aus hielt und ei Aus dem C kommt und lernte, Na⸗ die Ankunft Der Schlepf abwärts der, eck komm Südameril Mitarbeiter ſi 50 Tiere und aus 80 Tran „Monte Sarm eine muntere lebniſſe des? deutſame berie izen, die die bie gro ag und Nac und Sturm. Rieſenkrä Ein Artiſt ent die der — ſie 0 id. r ſie herei Himmel, wur äume aus 1 den Tauen un in die Zeltw n das imme ießt ſich ein 1 Monchen Ein anderes ndlichen in Maſt w. mehr halten. Mann, 48 S ohne Schlaf, end— und Gchnelle Geſtaunt ha Zirk U 8, übe hnen noch n soft für die en 80 ſagten alle „Endlich wie fäh rt die„M uskührliche Prosp- udwig& Schütthe Friedrichsplatz 10; E I, 11: Reformh. Be str. 140; Reformh. R. — Terrafilm„Die Foto: Terta ————— ing heiß! hlle in dem Uls ganz groß 52 Ufa-.⸗Harbol 4 rkersmann, Mönchwörth⸗ fetia fakenkreuzbanner“ Sonntag, ſo. April 1058 Sandjturm raſt üper deutſchen?irkus enbecks abenteuerliche Reiſe durch den Gran Chaco/ Iwei Schiffe bringen ſeliene Tiere heim it zwei Schiſſen iſt der Zirkus Karl Hagenbeck von langer Reiſe durch Südamerila nach Hamburg zurückgekehrt. Seine Leute haben viel erlebt: Einen Sandſturm in Montevideo, der Bäume ausriß, einen 48ſtündigen Wolkenbruch, der den Boden aufweichte, daß kein Maſt mehr hielt und einen wunderbaren Kameradſchaftsabend mit der deutſchen Kolonie in Cordova. Aus dem Chaco brachten ſie einen Sumpfhirſch mit, der zum erſten Male lebend nach Europa kommt und einen Brüllaffen, der auf der Seereiſe ſo krank wurde, daß er das Brüllen ver⸗ 5 die Ankunft der Schiffe in Hamburg. Der Schlepper der Hamburg⸗Süd rauſcht elb⸗ abwärts der„Monte Sarmiento“ entgegen. Ha⸗ fenbeck kommt zurück. Nach 18 Monaten Reiſe Südamerika, 200 Artiſten, Dompteure und Mitarbeiter ſind auf der„Monte Sarmiento“, 0 Tiere und ein großer Wagenpark, beſtehend aus 80 Transport⸗, Wohn⸗ und Tierwagen, auf der„Vigo“ untergebracht. Kurz öberhalb Finkenwärder begegnen wir dem Dampfer„Vigo“, und bald kommt die „Monte Sarmiento“ in Sicht. An Deck beginnt eine muntere Unterhaltung, die über die Er⸗ lebniſſe des Zirkus in Südamerika alles Be⸗ deutſame berichtet. Man erzählt von den Stra⸗ en, die die Reiſe im Gran Chaco 433. ho die roßen Temperaturunterſchiede von gag und Nacht und von Tag zu Tag, Regen und Sturm. nieſenkräfte zerren an den Tauen Ein Artiſt berichtet über die Kataſtro⸗ hen, die der Zirkus dort mitgemacht hat. In Urplözlich,f über ſie herein. Urplötzlich, faſt aus heiterem Himmel, wurde es dunkel, der Sturm riß ume aus und zerrte mit Rieſenkräften an 3 zen Tauen und Maſten des Zeltes und drückte in die Zeltwände hinein. Notalarm! Jeder e an ſeinen Platz, ein Ereignis von Mi⸗ ütendauer brach die langjährige Erfahrung ünd das immer wiederholte Ueben— dann er⸗ gießt 3 ein Sturzbach von Sand über Zelt ünd Menſchen: der Pamperos. Ein anderes Mal verſanken ſie in einem un⸗ üblichen Regen, der alles aufweichte. ein Maſt wollte mehr ſtehen, keine Heringe ihr halten. Da haben ſie gearbeitet, alle Monn, 48 Stunden ohne eine Ruhepauſe, ihne Schlaf, im Stehen das Notwendigſte nd— und dann war auch das vorüber. SGchnelle Arbeit verblüfft die Argentinier Geſtaunt haben die Südamerikaner über den Zirkus, über die Schnelligkeit, mit der auf⸗ und wieder abgebaut wurde. Das war en noch nicht vorgekommen. Schwer war oft für die Hagenbeck⸗Leute, in irgendeiner en angekommen, Tiere und Ma⸗ aaszuhade n. Da gab es keine kampe, nichts! Die ſchönſte Exinnerung aber ſie von einem Kameradſchaftsabend mit⸗ den ſie mit der deutſchen Kolonie in Fordova zuſammen verlebten.„Es waren lie ſchönſten Stunden unſerer ganzen Reiſe“. —51———— Endlich wieder in der Heimat. Langſam führt die„Monte Sarmientö“ in den Hafen Sandſturm lernte, Nachfolgend ſchildert unſer Hamburger Mitarbeiter dieſe abenteuerliche Fahrt und ein, der Ueberſeebrücke zu. Es gibt viele Blu⸗ men, manchen herzhaften Kuß und was ſonſt arüß eben dazu gehört, wenn Freunde zu be⸗ rüßen ſind, die lange, recht lange in der remde waren. Nur einen gibt es nicht zu ſehen, der neu zum Zirkus gekommen iſt und den die Fachleute als Seltenheit bezeichnen. Faſt erledigt hatte ihn die Reiſe. Aber die gute Küchenfee päppelte ihn hoch, und im ge⸗ mütlichen Zirkuswohnwagen von„Tante Affhn wurde er zu einem richtigen Brüll⸗ affen. Vogel Strauß iſt neugierig Die anderen Tiere aber ſind alle mit der 24. Februar 1920 Bei der Verkündung des Partei⸗ programms der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Arbeiterpartei gibt Adolf Hitler als erſten Punkt be⸗ kannt: „Wir fordern den Zuſammen⸗ ſchluß aller Deutſchen auf Grund des Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker zu einem Groß⸗Deutſch⸗ land.“ 12. März 1938 In Linz nimmt der Führer zum erſten Male im befreiten Oeſterreich das Wort: IzIch habe an dieſem Auftrag ge⸗ glaubt, habe für ihn gelebt und ge⸗ kämpft, und ich glaube, ich ha be ihn jetzt erfüllt! Ihr alle „Vigo“ herübergekommen, die kurz vor der „Sarmiento“ einlief und am Schuppen 47 feſt⸗ gemacht hatte. Schnell dort hinüber. Und wie wir ankommen, ſtehen ſchon die erſten Zirkus⸗ wagen, hebt der mächtige Kran einen Wagen nach dem anderen von Deck und ſetzt ihn wieder auf die feſte Hamburger Erde. Natürlich ſind alle Tiere da. Die Reiſe iſt ihnen gut be⸗ kommen. Vorbildlich wurden Elefanten und Pferde untergebracht, die Rheſus⸗ Affen ſind merklich größer geworden, und in vielen Kiſten watſcheln wertvolle und geſuchte Blauflügelenten. Vogel Strauß Mis neugierig durch ſeine Gitterkiſte, und äni, ein Vorbild aller Elefanten, führt ſich Febuina Heu zu Gemüte. Abſeits in einer iſte, umgeben von allerlei anderem Getier, iſt eine ſeltene Ausbeute der Reiſe aufbewahrt: ein Sumpfhirſch, den Hagenbeckzum erſten Male lebend na Europa brachte. Flamingos, Lamas, das geſamte Tierinventar des Zirkus, die Menagerie und viele neue Tiere ſind mit der„Vigo“ herüber⸗ gekommen und werden morgen ausgeladen. Es iſt ſchon dunkel im Hafen, die„Sar⸗ miento“ hat auch ſchon überholt von der ſeid Zeugen und Bürgen dafür!“ Ueberſeebrücke an den Schuppen, da ſitzen wir in einer der Kajüten im kleinen Klöhnkreis beiſammen. Und es wird noch einmal von der Zeit aus Argentinien erzählt, als der Ken burger Zirkus auf langen Eiſenbahnfa rten tief in das Land hineinfuhr, um deutſche Zir⸗ Bergstraße, 300-500 qm II 22 groß, zum Preis..50 an Auskunft: Bürgermeisteramt Jwesheim in schöner, herrlicher Lage, mit Blick auf die kuskunſt zu zeigen, als Schwierigkeiten größten Ausmaßes zu überwinden waren, als ein Ti⸗ ger einen anderen Aer und ein Tigerweibchen entzückenden Tigerkindern das Leben ſchenkte, als der geſamte Zirkus drei Tage lang im Regendreck ſtecken blieb, als Stürme über das Zelt gingen, ſchlimmer noch als die Stürme, die auf der Ausreiſe Schiff und Zirkus in Gefahr brachten. „Von ſchönen kleinen Erlebniſſen berichten die Zirkusleute und von der Zuſammenar⸗ beit aller als Kameraden, von denen drei nicht zurückkehrten, nicht zurückkehren konn⸗ ten, da der Tod ſie abberief. Hart und ſchwer iſt die Reiſe durch Argentinien geweſen, aber ſie — erneut Erfolg gehabt, den Hagenbeck bis⸗ ſer von allen ſeinen Reiſen mitbrachte: das Ausland bewunderte in dem Hamburger Zir⸗ kus deutſche Organiſationsfähig⸗ keit und deutſches Können. Die Reichsautobahn Kun, . 7 namm dem 13. Mäare 1938 — Aaanmni, tveſtmez gmond1tt — int an —————— usführliche Prospekte in der Drogerie Ludwig& Schütthelm, 0 4. — Bergmann⸗Mahland Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 22179 111111111711711171111 Paſi. Bilder 4 Stilek 50 555 sof. zum mitnehmen. fulofege f. Bnite Str. Sonntags ger „ abhleffen die eigentlich alle Voraussetzun · gen daꝛu besitzen und alles tun. Vm sich àuberlich ⁊u 13—1+— o der inneren Kraft sind olle aa ͤdſ Mihaßrumiicligteit oOr. ERNSTRICHTERSfrühsfückskräutertee Aaaaaunagutanswastaasagamam ein Blulsignoll Die vielen Schlocken, Fell⸗ unc Horn· sdureoblogerungen beloslen den Kötper, machen mũücdo, obges ponnl.irõge.. Richlerles witkl votjũn- gondund beſroĩend, ſõrderi die Auss cheĩdung und den Siolſy/ echsel, erſtisch Blut und Sůlſe. Darum gorocde jehj orEAtrlhſsges Geheimnisse der Schõnheit und Frische der frau verborgen. Wenn der Organismus 93 schwächt wird, Hebt der Veffall en. Deshelb solſte jede Frau, edes Mädchen„ffauengoſd“ ennen,„Frauengold“ regt den Frauenorganismus kKrafwoſl an und schéhkt lhnen jene Kraft und Frische, die der Mann als Schönheit bewỹundert. 3. Filiale Grbeiter- Itooen weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Spezialhaus für Berufskleidet Qu 3, 1 Fernruf 23789 Bitte, deutlich schreiben Friedrichsplatz 10; Reiormhaus Wacker, gtr140 Reformh. Riecker. Windeckstr. 13 aaaaaa bei allen Anzeigen-Manuskripten. 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Der Straßenbau, einſchließlich der Reichsauto⸗ hahnen, die ortführung er Arbeiten an dem Ausbau des deutſchen Kanalnetzes, die Bauten des Führers, die großzügige Neugeſtaltung großer Städte, ſie alle zuſammen haben Aus⸗ aben im Umfang von 6,0 Mrd. RM. erfordert. Die Induſtrie gab für den Ausbau ihrer An⸗ logen, den Bau von Verwaltungsgebäuden, die 1 Errichtung von Kameradſchaftsheimen etwa 18 Mrd. RM. aus. Im eigentlichen Wohnungs⸗ bau wurden rund 2 Mrd. RM. verbaut. Stalt Vuen Arbeſterwonnungen Für den Wohnungsbau des Jahres 1937 iſt et Wandel von der aufwendigen Stockwerkswohnung und dem gro⸗ en Eigenheim, der Villa, zu dem au einfacher Wohnungen und iedlungen für die Anurgz nrd⸗ kennzeichnend. Die Wohnungs⸗ und Sied⸗ lungspolitik der Regierung, die den Einſatz der Baumaterialien und Arbeitskräfte zu den bolkswirtſchaftlich wichtigſten Bauvorhaben hin⸗ lenkte, hat alſo vollen Erfolg gehabt. Etwa g40 000 Wohnungen ſind im vergangenen Jahr Geſchmack ing geſuhl Nr. 19 768 V an s Blattes erbet. mnmmmmmu , mit langj.. W . A geſd. Müdchen halt und 1 hriftlicher Vereſſ — 1 5 i.— Wer bietet Mn Mann, der 4 gebaut worden. Davon ſind nur noch höchſtens 40 000 aus dem Umbau größerer Wohnungen entſtanden. Von dem Zugang muß der Abgang aus Abbruch, Verfall und dergleichen mit bis zu 30 000 Wohnungen abgeſetzt werden. Es ver⸗ bleibt alſo eine Zunahme des vorhandenen Beſtandes von rund 320 000 Wohnungen. Von dieſen Wohnungen iſt der weitaus⸗ geößte Teil als Arbeiterwohnung errichtet wor⸗ en. Ein Beleg dafür ſind die Angaben über die Raumzahl bei den 144000 Wohnungen, die in 102 Groß⸗ und Mittelſtädten gebaut wur⸗ den. Ueber 100 000 Wohnungen haben nur bis zu vier Wohnräumen, einſchließlich der Küche. Dabei hat die Stockwerkwohnung ihren Anteil vergrößert. Im Jahre 1937 befanden ſich näm⸗ lich 50,1 v. H. aller Wohnungen in Häuſern mit Jahr als einer Wohnung, im vergangenen Jahre erſt 46,9 v. H. Die Abkehr von der auf⸗ wendigen Wohnung zur einfachen Wohnung als Stockwerkwohnung hat auch eine Verſchie⸗ bung unter den Bauherrn zur Folge gehabt. Die gemeinnützigen Wohnungs⸗ unternehmen ſind gemäß ihren Aufgaben vor allen anderen Träger dieſes Wohnungs⸗ baus geweſen. Sie haben, wiederum die Groß⸗ und Mittelſtädte als Beiſpel, 38,3 v. H. aller Wohnungen gebaut. Zwei Jahre zuvor belief ſich ihr Anteil erſt auf 25,1 v. H. Dementſpre⸗ chend iſt der Anteil der privaten Bauherren zurückgegangen. Er ſtand 1937 auf 58,4 v.., im Jahre 1935 aber betrug er noch 67,9 v. H. Die Bauherren verhauten weniger eigenes Geld Dieſer Wandel zur Arbeiterwohnſtätte und das ſtärkere Hervortreten der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen als Bauherr hat ſich auch bei der Finanzierung ausgewirkt. In im⸗ mer ſtärkerem Maße 5 das Reich ſeine ſinanzhilfe zur Verfügung ſtellen. Faſt die älfte der im vergangenen Jahre gebauten ohnungen wurde mit finanzieller Un⸗ Reiches errichtet. Von den 2 Mrd. RM., die der Wohnungsbau er⸗ forderte, wurden rund 1,1 Mrd. RM. durch Hypotheken der Sparkaſſen, Hypo⸗ thekenbanken, Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften, der Sozialverſicherungs⸗ anſtalten und von privaten Hypo⸗ theken aufgebracht. Dabei mußte aber das Reich ſchon für 80 000 Wohnungen die Bürg⸗ ſchaft für die Hypotheken übernehmen. 200 Mill. Reichsmark wurden als Hauszinsſteuerhypo⸗ theken und als Zuſchüſſe vom Reich und den Ländern gegeben. Weitere 665 Mill. RM. ent⸗ fallen auf private Hypotheken, Eigenkapital, Kaufgeldſtundungen und dergleichen. Einen genauen Einblick in die Baufinanzie⸗ rung geſtatten die Anträge, die bei der Deut⸗ chen Bau⸗ und Bodenbank auf Bewil⸗ ligung von Reichsbürgſchaften für den Klein⸗ wohnungsbau geſtellt werden. Dieſe Bank, die ſih immer mehr zum Inſtitut für die Durch⸗ ührung der finanziellen Hilfe des Reiches für den Wohnungsbau entwickelt und aus dieſer Arbeit über die weitaus größten Erfahrungen und Unterlagen über die verſchiedenſten Finan⸗ zierungsformen des Wohnungsbaus verfügt, ſtellt in ihrem Bericht nun feſt, daß der Anteil der eigenen Mittel der Bauherren an den ge⸗ ſamten Herſtellungskoſten von Jahr zu Jahr zurückgeht. Da etwa 70 v. H. der Baukoſten durch — gedeckt werden, bleiben noch 30 vom Hundert als Spitze zu finanzieren. 1935 machte im Rahmen des Kleinwohnungsbaus, der vor allem der Befriedigung des Wohnungsbedarfs unſerer Arbeiter⸗ und Angeſtelltenſchaft dient, das Eigengeld der Bauherren von der noch zu finanzierenden Spitze etwa 60 v. H. aus. Im vergangenen Jahre waren es nur noch 51,5 v. H. Ashilfe für 150000 Wonnungen im abgelaufenen Baujahr Dementſprechend ſind die Darlehen geſtiegen. Das Reich erhöhte ſeine Darlehen von 17,1 v. H. auf 25,9 v.., und die Darlehen der Werke, die für ihre Gefolgſchaftsmitglieder Wohnungen bauen ließen, ſtiegen in der gleichen Zeit von 48 v. H. auf 11,4 v. H. An den geſam⸗ ten Baukoſten iſt damit die Reichshilfe auf etwa ein Zehntel geſtiegen. Im einzelnen hat das Reich für über 180 Mil⸗ lionen RM. Bürgſchaften 4. zweite Hypotheken im Kleinwohnungsbau übernommen. Für die Kleinſiedlung wurden 25 Mill RM., für den Volkswahnungsbau 26 Mill. RM., für den Wohnungsbau 10 Mill. RM., als Hauszins⸗ ſteuerhypothek 40 Mill. RM. als Darlehen und Zuſchüſſe ausgezahlt. Ende 1937 waren für die Kleinſiedlung, Kleingärtner, Eigenheime, den Volkswohnungsbau, die Altſtadtſanierung durch die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank rund 33 Mill. RM. als Darlehen ausgezahlt worden. ſtehen dafür über 600 Mill. ⸗M. zur Verfügung. Dazu kommen noch Bürgſchaſ⸗ ten im Umfang von 557 Mill. RM. Dan4 wurde bisher der Bau von 273 000 Wohnungen unterſtützt. Alle für dieſe Zwecke bereitgeſtellten Darlehensmittel und Reichsbürgſchaften wer⸗ die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank geleitet. Bei allen Betrachtungen über die Finanzie⸗ rung des Wohnungsbaus, vor allem für den Teil, der als Arbeiterwohnung in Frage kommt, wird von dieſen Zahlen auszugehen ſein, Sie beweiſen nicht nur die Notwendigkekt der Reichshilfe, ſondern ſie ſind auch ein Beleg für den Umfang und die vielfältige Form des eute ſchon erfolgenden Einſatzes öffentlicher ittel und Hilfeſtellung. Hieran und an den vorliegenden Erfahrungen, die, wie es der Be⸗ richt ausweiſt, bei der Deutſchen Bau⸗ und Bo⸗ denbank, deren Großaktionär ja das Reich ſelbſt iſt, geſammelt wurden, gilt es bei der Finan⸗ zierung des Wohnungsbaus der nächſten Jahre anzuknüpfen. heründern fuch zute Stelle als Vallfig Sich. Auftret zut.Verlaufs heſ. d. Füh 8 593 VS an d Verlag dieſ. Bla „23jähriger Bückergehie a. 2 Breite Straße: La, 1 ſchr. l, 8595 Verl. n allerbest. Lage, mod. 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