—— danner“ Ausgabe à er g 4 öchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Trageroyn; durch die eint w oſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 bhn; durch die Pofi 1,70 RM. leinſchl. 51.38 Wi. Pof Abend⸗Ausgabe A „ Karl Dannemamm Fritz pPeter Buch 4 ——————— er Wirkung.. achun/ I. Lokal-Anzeigef and, Kurturfln te Ufa-Tonwoehe Dieder Bomben in Jeruſalem Drei Poliziſten als Todesopfer DNB Zeruſalem, 12. April. 4 Montagnachmittag zwei Bomben im Abſtand von einer Stunde bei einem zur Abfahrt be⸗ teiten Petroleumzug. Die erſte Bombe tötete einen arabiſchen Hilfspoliziſten und verwun⸗ bete drei Poliziſten, während der zweiten Bombe ein britiſcher Sergeant und ein Poli⸗ zum Opfer fielen. . lerungen R.30 enden ngen: Aussichlslurm) unden Stunden Teufelsmühle iden Zwei Tote und zahlreiche Verwundete DNB London, 12. April. Wie aus Allahabad berichtet wird, kam es am Montag zu Straßenkämpfen zwiſchen oflems und Hindus, in deren Verlauf zwei rſonen getötet und 16 verletzt wurden. Zur PVederherſtellung der Ordnung mußten Trup⸗ en herangezogen werden. Funoe siodtratswanlen in Mexiko/ Acht Tote Donnerslag uchhoandlung, isch, N 7, 10, er, Fischersir. ELE 4 EP Mexiko, 12. April. VBei Stadtratswahlen kam es in den Straßen bder mexitaniſchen Stadt Chautenco zwi⸗ ſchen den beiden um die Macht ringenden Par⸗ teien zu einer regelrechten Schlacht, in deren Verlaufe acht Perſonen getötet und vier ſchwer verletzt wurden. Die Ortsbehörden haben den Staatspräſidenten Cardenas um die Entſen⸗ — bung von Truppen gebeten. burt elnes uls enring Deriag n. Zchrifneuung. Manngeim. u o. 14½19. Bernſpr.-Sammei-Mi. 354 21, Daos„ Hutentrenz Frei Haus monatl..20 RM. u. 50. Pf Wt. Poſtzeitungsgebühr) A 4. 72 3 Beſtell · ld. Ausgabe 3 erſch, wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haüs mongtl..70 RM. u. 35—— 70. 51. tzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Beſtellgeld Jſt die Beiiung am Ericheinen(auch d. doͤb. Gewalh verhind. beſtebt kein Unfpr. auf Entſchädigung Auf dem Bahnhof von Haifa explodierten am 27 Angeng u im Textteil 60 meterzelle 4 füllungsort. — hanne KAMPFEIATF NO en, Geſamauſtage: Sie l2gelpalti. Mimimeterzelle 19 W. Die 4 Pi. Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Miuimeterzelie 14 Millimeterzeile 1* Textteil 45 Pi 2 5 unbeim. dafen a Rb 4960. Verlaasort Mannbeim— Elnzerperfeufebrei 8. Johrgong MANNHIEIM vommer 172 EiLILI Weinbeimer Ausgabe Wlweterzenle im Teſtieil“ 18.— Japlun e e.—— 23 glicher Gerichtshand: Manndenm Ponchlonte: tene Sſchlie Die 4 kaoen Amen Aulen un Auntn ir. Die flebeitswilligen machtlos! EP Paris, 12. April. Die Zahl der Streikenden in der Pariſer Metallinduſtrie wächſt fortwährend. Am Dienstagmorgen befanden ſich von den insge⸗ ſamt 280 000 Metallarbeitern der Pariſer Zone ſchon 150 000 im Ausſtand. Die Zahl der von den Streikenden beſetzten Fabri⸗ ken hat bereits hundert überſchritten. Die Ge⸗ fahr eines die geſamte franzöſiſche Induſtrie umfaſſenden allgemeinen Streiks rückt immer näher. Auch nach Anſicht des„Jour“ hat der gegen die neue Regierung gerichtete Streit einen politiſchen Charakter. Das„Journal“ ſchreibt, der franzöſiſche All⸗ gemeine Gewerkſchaftsbund könne eine gelähmte Wirtſchaft auf ſein Konto ſetzen. Die Regierung Daladier hat heute verſchie⸗ dene Maßnahmen eingeleitet, um dem Streik und den Fabrikbeſetzungen ein Ende machen zu können. Arbeitsminiſter Ramadier hat mit den Kommuniſten Fühlung genommen, wäh⸗ rend Innenminiſter Sarraut mit den Me⸗ tallarbeiter⸗Gewerkſchaften Verhandlungen ge⸗ führt hat. Die Art der Organiſierung des Streiks in den Renault⸗Werken iſt bezeichnend dafür, wie die Arbeitswilligen dem Terror einer verhältnismäßig kleinen Gruppe von Radau⸗ brüdern und der Willkür einiger Gewerkſchafts⸗ bonzen ausgeſetzt ſind. Der Streik war von dieſen Elementen genau vorbereitet worden. Ein Beweis dafür, wie wenig die Arbeiter von der Arbeitseinſtellung entzückt ſind, iſt die geringe Beteiligung an der Be⸗ ſetzung des Werkes. Nur 10 Prozent der Belegſchaft gibt ſich dazu her. Andererſeits ha⸗ ben die Angeſtellten der Renault⸗Werke in einer geheimen Abſtimmung ſich mit weitaus überwiegender Mehrheit von 2922 gegen 874 Stimmen gegen den Streik ausgeſprochen. gelpalt. Millimeterzeile WPſ. Die 4geſpalt. Die 12geſpalt. Milli⸗ u Er · Ludwigs · s 10 Pfenunig Dienstag, 12. Kpril 1958 ollorkenixBaris zoon50000 emuhbuisnvnen ind zaptittidtr guen dche den zon a Er ist„eingemacht“ Ein drolliges Bild vom Berliner Wilhelmsplatz am Sonntagabend. Eine riesige Menschenmenge jubelte hier dem Führer und Reichskanzler zu, und über ihnen erblickte man dieses Plakat, das von dem drastischen Humor der Berliner zeugte. Scherl-Bilderdienst(M) Herr Daladier hat Sorgen. Dem ehemaligen französischen Verteidigungsminister Daladier ist die Bildung eines neuen Kabinetts ge⸗ lungen. Sein Außenminister ist Bonnet.— Hier gibt Daladier den Journalisten nach der Kabinettsbildung Auskunft über seine nächsten Pläne— soweit er bei der schwierigen Lage davon reden wollté. fluftakt zu europiſcher Entſpannung Halien hegrũßt die hriliscie Note und den Fortschriſt der Besprechungen in London DNB Mailand, 12. April. Die Meldung, daß die engliſche Regierung in einer Note an den Völkerbund die Rege⸗ lung der Abeſſinienfrage anläßlich der nächſten Ratsingung beantragt habe, hat zuſammen mit den Verſicherungen über den guten Fortſchritt der italieniſch⸗engliſchen Verhandlungen in der zeigen in eb. Göller Unser Bild zeigt gesprengte Brücke. rsfraße 2 4 4 Die Eisenbahnzüge rollen wieder über den Gel ben Fluh die nunmehr fertiggestellte Notbrücke der Japaner über den Gelben Fluß, über den auch he Eisenbahnzüge wie ler hinwegrollen. Im Hintergrund die von den Chinesen (Atlantic-.) norditalieniſchen Preſſe ein ſehr zuverſicht⸗ liches Echo ausgelöſt. Der„Corriere della Sera“ hebt die Bedeu⸗ tung des engliſchen Schrittes hervor, durch den die rechtliche Anertennung der italieniſchen Oberhoheit über Aethiopien eingeleitet werden ſoll. Die britiſche Regierung habe ihren Ent⸗ ſchluß im Geiſt des Abkommens getroffen, das jetzt in Rom beſiegelt werden ſoll.„Popolo 'Italia“ erklärt, in dem Schreiben des briti⸗ ſchen Auswärtigen Amtes an das Sekretariat der Genfer Liga liege die Beſtätigung dafür, daß die italieniſch⸗engliſchen Aus⸗ ſprachen zu einem glücklichen Ab⸗ ſchluß gekommen ſeien und daß nur noch der Text dieſer Vereinbarungen redaktionell zu vervollſtändigen ſei. Auch die„Stampa“ begrüßt den Londoner Schritt und ſpricht von einer europäiſchen Entſpannung. Das italieniſch⸗ engliſche Abkommen ſei mit einer Schnelligkeit unter Dach und Fach gebracht worden, die alle jene aus dem Gleichgewicht bringe, die ihre Politik auf die unnachgiebige Hartnäckigkeit Englands gegenüber dem faſchiſtiſchen Italien abgeſtellt hätten. Zwei Monate nach dem Rück⸗ tritt Edens hätten jedoch genügt, um eine gefahrengeladene Atmoſphäre zu bereinigen. Beſonders lebhaft ſei das Echo in Paris. wo ſich auch die Stimmen für eine Beſſerung der Beziehungen Frankreichs zu Italien mehrten. Freilich verfolge Italien mit Aufmerkſamteit die neue Phaſe der tiefen Kriſe, die Frankreich durchmache. Der Wortlaut der britiſchen Uote Die Note des Foreign Office an den General⸗ ſekretär der Genfer Liga über die Abeſſinien⸗ frage lautet folgendermaßen: „Herr Generalſekretär! Im Auftrage des bri⸗ tiſchen Außenminiſters beehre ich mich, Ihnen folgendes mitzuteilen: Die britiſche Regierung hat die anormale Lage geprüft, die ſich aus der Tatſache ergibt, daß viele Mitgliedsſtaaten der Liga, darunter nicht weniger als fünf im Rat vertretene Staa⸗ ten, die Ausübung der Souveränität der italieniſchen Regierung über Abeſſinien anerkennen oder Beſchlüſſe gefaßt haben, die dieſe Anerkennung beinhalten, während andere Mitglieder der Liga das nicht getan haben. Die britiſche Regierung glaubt, daß dieſe Lagengeklärt werden muß. Deengemäß bin ich beauftragt, Sie zu erſuchen, auf die Ta⸗ gesordnung der nächſten Ratstagung der Liga folgendes zu ſetzen:„Folgerungen aus der ge⸗ genwärtigen Lage in Abeſſinien“. Der Deſuo im Winterkleid Die ungewohnte Kältewelle in Italien DNB Rom, 12. April. Die für Mitte April völlig ungewohnte Kälte⸗ welle hat nicht nur in Nord⸗ und Mittelitalien zu einem ſtarken Temperaturſturz mit Schnee⸗ ſtürmen in den höheren Gebirgslagen geführt, ſondern iſt bis an die Südſpitze von Calabrien vorgedrungen. Im ganzen ſüdlichen Apennin ſind ſtarke Schneefälle zu verzeichnen, wobei bis zu 20 Zentimeter Neuſchnee zu ver⸗ zeichnen iſt. Auch der Veſuv zeigt noch einmal ein Winterkleid, das in eigenartigem Kon⸗ traſt zu der Blütenpracht und dem fri⸗ ſchen Grün rings um den Golf ſteht. Leider haben die ſchweren Stürme die in voller Blüte ſtehenden Mandel⸗ und Pfirſich⸗ bäume ihres Schmuckes faſt völlig beraubt und nicht unerheblichen Schaden angerichtet: Der ſchwere Nordoſt hat auch die Schiffahrt im Tyrrheniſchen Meer ſtaxk beeinträchtigt, „Hakenkreuzbanner“ bienstag, 12.— Rom:„Die demokratien ſind verblüfft“ Vie italienische Presse bhekundet erneut ihre herzliche Sympathie für Grobdeuischland Vomsftändigenrömischen Vverfrfeferf des„Hoakenkreuzbonner“) Dr. v. L. Rom, 12. April. Italien ſieht in dem Gelöbnis der 49 Mil⸗ lionen Deutſchen für den Führer ein hiſtori⸗ ſches Datum für die geſamte europäiſche Ge⸗ ſchichte. Es begrüßt als befreundete Nation dieſen unvergleichlichen Feſttag im Leben des Deutſchtums.„Es war keine Wahl, ſondern es war eine Volksabſtimmung im ureigenſten Sinne des Wortes“. So urteilt das italieniſche Regierungsorgan. Im Vordergrund der italieniſchen Betrach⸗ tungen zum Abſtimmungsergebnis ſteht die Feſt⸗ ſtellung, daß Italien früher als andere Mächte die Unwiderſtehlichkeit des Ablaufes des hiſto⸗ riſchen Geſchehens im Anſchluß erkannt und be⸗ grüßt hat.„So hat Italien wirklich das Recht, mit freudigem Bewußtſein das neue Groß⸗ deutſchland zu grüßen, das immer ein mäch⸗ tiger Faktor der Arbeit und des Friedens iſt und ſein wird“— ſchreibt„Giornale'Italia“. Man ſieht in dem Ergebnis der deutſchen Volksabſtimmung in Italien eine trium⸗ phale Anerkennung des totalitä⸗ ren Gedankens durch 49 Millionen Men⸗ ſchen im Herzen Europas.„Gerade die Demo⸗ kratien“,— ſo ſchreibt die genannte Zeitung— „werden angeſichts dieſes Abſtimmungsergeb⸗ niſſes verwundert, geradezu verblüfft ſein über dieſe gigantiſche Zuſtimmung der Wahlurnen, mit der eine Geſchichtsepoche der Un⸗ ruhe abgeſchloſſen wird.“ Angeſichts des überwältigenden Ja⸗Wortes des deutſchen Volkes fordert das italieniſche Regierungsorgan die europäiſchen Mächte auf, die politiſchen Realitäten in Europa, das Her⸗ anwachſen einer neuen europäiſchen Ordnung einzuſehen und durch dieſe Erkenntnis mitzu⸗ wirken für den Frieden.„Oeſterreich will nicht weiter ein Krankheitsherd Europas ſein. Es hat ſeinen Willen zu erkennen gegeben, woran es bisher nur die Tyrannei und die Engherzigkeit der Friedens⸗ verträge gehindert haben. Ein Kapitel der Ge⸗ die drei„höchſten“ Wänler Flie gende Ahstimmungskommission erstieg die Hohen Tauern Vonunserer Wlener Schriffleilfong) rd. Wien, 12. April. War in den vergangenen Jahren das Schnee⸗ ſernerhaus auf der Zugſpitze das höchſtgelegene Wahllokal des Reiches, ſo war es diesmal die Wetterwarte auf dem 3103 Meter hohen Sonn⸗ blick in den Hohen Tauern im Salzburger Land. Die„fliegende Wahlkommiſſion“ hatte ſchon in den frühen Mittagsſtunden des Vor⸗ tages aufbrechen müſſen, um noch rechtzeitig auf Schiern zur Abſtimmung auf der Spitze an⸗ zukommen. Fünf Mann beförderten die Wahl⸗ urne. Drei Stimmen waren abzuholen. In einer faſt halbtägigen Abfahrt kamen die fünf Männer der Wahlkommiſſion durch Wind⸗ und Schneeſturm glücklich zu Tal. Und ſo ſind auch dieſe drei Stimmen für die Wahl nicht verloren gegangen. Die Tücken des Hochgebirges haben auch einer reichsdeutſchen Schifahrergruppe zugeſetzt, Sie war in dem Bodenhaus im Gebiet Glockner⸗ ſtraße einquartiert. Eine„fliegende Wahlkom⸗ miſſion“ wollte zu ihr gelangen, um die Stim⸗ men einzuholen. Sie mußte aber wegen des in der Nacht züm Sonntag gefallenen tiefen Schnees wieder umkehren und verſtändigte ſich darauf telefoniſch mit der Gruppe und verein⸗ barte, daß die Wahlkommiſſion und die reichs⸗ deutſchen Schifahrer zur gleichen Zeit aufbre⸗ chen und ſich auf halbem Wege treffen ſollten, was dann auch geſchah. In eine Höhe von mehr als 1600 Meter kam von Radtſtadt aus ein Raupenſchlepper, um die 90 Stimmen der in den Höhenſtationen der Radtſtädter Tauern weilenden Schiläufern ab⸗ zunehmen. So wurde trotz Wind und Schnee auch die letzte Stimme für den Führer geſichert. beireu bis in den Tod Das letzte Wort auf dem Totenbett war:„Ja“ rg. Breslau, 12. April.(Eig. Bericht) Ein ergreifendes Beiſpiel von Pflichterfül⸗ lung und Treue zum Führer gab in der kleinen ſchleſiſchen Gemeinde Freyhan im Kreiſe Trebnitz der Volksgenoſſe Woitſchek. Er ſpürte, daß der Tod ſchon an ſeinem Kranken⸗ bett ſtand, und verlangte daher am Abſtim⸗ mungstag um 7 Uhr morgens dringend nach dem Wahlvorſtand, um ſeine Stimme noch ab⸗ geben zu können. Aber ſeinem Wunſche durfte „Queen maru“ in 40 Passagiere verletzt/ Ff. b. London, 12. April,(Eig. Bericht.) Das engliſche Rieſenſchiff„Queen Mary“ traf in Plymouth mit fünfſtündiger Verſpä⸗ tung ein. Es hatte 40 durch einen ſchweren Sturm verletzte Paſſagiere an Bord. Nach Mit⸗ teilung der Schiffsleitung hatte das Schiff auf dem Wege von Neuyork nach England einen außerordentlichen Sturm zu beſtehen. Rieſige Wogen ſchlugen auf das Deck. Während des Sturmes fand gerade in Konzert ſtatt, bei dem die Sängerin und das Publikum ſich an auf⸗ geſpannten Stricken feſthalten mußten. Schließ⸗ lich wurde die Sängerin ohnmächtig, fiel hin und rollte auf dem ſtark geneigten Schiffsboden in die Ecke des Saales. 40 Paſſagiere erhielten Verwundungen dadurch, daß ſie von den Stüh⸗ len geworfen wurden und ohne Halt in den erſt eine Stunde ſpäter entſprochen werden. Mit übermenſchlicher Energie zwang der Sterbende den Tod nieder.„Mein letztes Ja für den Füh⸗ rer“ konnte er noch deutlich ſagen und ſein Kreuz auf den Zettel zeichnen, Dann ſchlief er zufrieden und glücklich lächelnd für immer ein. Die Hoheitsträger des ganzen Kreiſes werden ihm ſeine Treue mit einem feierlichen Grabgeleit vergelten. Amtlich wurde Dienstag früh in Budapeſt mitgeteilt: Der Reichsverweſer hat auf Vor⸗ ſchlag des Miniſters des Aeußern geſtattet, daß die ungariſche Geſandtſchaft in Wien zu einem ungariſchen Generalkon⸗ ſulat umorganiſiert werde. ſchichte, in dem die Probleme von daran inter⸗ eſſierten Elementen künſtlich aufgehalten wur⸗ den, iſt beendet. So wird die Volksabſtimmung in Italien mit lebhafter Sympathie begrüßt, wie ſie von allen Nationen begrüßt werden muß, denen aufrichtig am europäiſchen Frie⸗ den gelegen iſt.“(Tribuna). Der Diderhall in der Ichweiz „Beiſpiellos daſtehende Einigkeit!“ (Von unserem Genfer Vertreter) o, sch. Genf, 12. April. Die ſchweizeriſche Preſſe ſteht ausnahmslos unter dem Eindruck der Einigkeit und Geſchloſ⸗ ſenheit des neuen deutſchen 75⸗Millionen⸗Vol⸗ kes. Die„Neue Berner Zeitung“, das offizielle Organ der Bauern⸗ und Bürgerpartei, ſchreibt: „Am gleichen Tage, da der deutſche Reichs⸗ kanzler den Siegermächten des Weltkrieges die Friedensverträge von Verſailles und St. Ger⸗ main zerriſſen vor die Füße wirft, ſtreikt man in Paris in Fabriken, die der franzöſiſchen Armee ihre Flugzeuge liefern ſoll“. Im„Berner Tageblatt“ kann man leſen:„Die eine Großmacht führt der Welt ihre Geſchloſſen⸗ heit, die andere ihre Zerriſſenheit vor. Welche Gegenſätze! Sie ſind nicht nur ein zufällig äußerliches Zuſammentreffen, ſondern Beiſpiele für die ungeheure Kräfteverſchiebung, die ge⸗ genwärtig in Europa zugunſten Deutſchlands und zu Ungunſten Frankreichs vor ſich geht.“ Die„Solothurner Zeitung“ erklärt, die Welt kann ſich nicht des überwältigenden Eindrucks entziehen, den die in der Geſchichte beiſpiellos daſtehende Einigkeit, Geſchloſſenheit und Kraft eines 75⸗Millionen⸗Reiches hinterlaſſen hat, die ſich in der 99prozentigen Zuſtimmung zum An⸗ ſchluß offenbart haben. Das„Feuille'Avis de Lauſanne“ ſchreibt, daß die deutſchen Wähler ihrem Führer einen beeindruckenden Beweis ihrer Diſziplin gelie⸗ fert haben. Der„Bund“ hebt beſonders die ſtarke Teilnahme der Deutſchen in der Schweiz an den Wahlen hervor und bemerkt hierzu, wohl noch nie hätten ſich ſo viele Auslands⸗ deutſche in der Schweiz zu einer Abſtimmung begeben paul-Boncour im Schmollwinkel Wieil er nicht w/ieder Außenminister wurde DNB Paris, 12. April. Senator Paul⸗Boncour, Senator Vio⸗ lette und der Abgeordnete Brandon haben dem Generalſekretär der Sozialiſtiſch⸗Republi⸗ kaniſchen Vereinigung ſchriftlich ihren Aus⸗ tritt aus dieſer Vereinigung erklärt. Sie be⸗ gründeten dieſen Entſchluß mit der Haltung der Vereinigung bei einer am Sonntag er⸗ folgten Ergänzungswahl zum Senat im Seine ⸗ Departement, wo im dritten Wahlgang der Kandidat der Rechten die abſolute Mehrheit er⸗ hielt, nachdem der kommuniſtiſche Kandidat in den beiden erſten Wahlgängen weitaus die mei⸗ ſten Stimmen aufzuweiſen hatte. Der Austritt Paul⸗Boncours, der ſeit Be ⸗ ſtehen der Sozialiſtiſch⸗Republikaniſchen Ver⸗ einigung ihr Vorſitzender geweſen iſt, und der Violettes, der den ſtellvertretenden Vorſitz des Verbandes inne hatte, wird in unterrichteten Kreiſen nicht nur auf ihre Meinungsverſchie⸗ denheiten mit dem Generalſekretäür und ehe⸗ maligen Abgeordneten Deat im Hinblick auf die ſchwerem rturm 30 Mefer hohe Wellen Sälen und Gängen herumrollten. Der Sturm dauerte 24 Stunden und rich⸗ tete an Bord großen Sachſchaden an. Ein wert · voller Flügel wurde in die Ecke des Saales geſchleudert und zerſtört. Es war dies der ſchlimmſte Sturm mit Wellen von 30 Meter Höhe, den das Schiff nach den Ausſagen des Kapitäns jemals durchgemacht hat. fllle bedanken ſich Auſtralien wünſcht keine Judeninvaſion DNB London, 12. April. Wie aus Sidney berichtet wird, erklärte der auſtraliſche Innenminiſter Mac Even, Auſtra⸗ lien könne die geforderten Sonderbegünſtigun⸗ gen für die Einwanderung europäiſcher Juden keinesfalls gewähren. Senatswahl, ſondern auch auf eine Verärge⸗ rung Paul⸗Boncours zurückgeführt über ſeine Parteifreunde, die nicht dafür geſorgt hätten, daß er von Daladier als Außenminiſter über⸗ nommen wurde. In fiürze Die nationalſpaniſchen Truppen ha⸗ ben ihren Vormarſch in den Provinzen Caſtellon und Tarragona ſüdlich des Ebro er⸗ folgreich fortgeſetzt. Sie eroberten mehrere bol⸗ ſchewiſtiſche Stellungen zwiſchen Tortoſa und Vinaroz, 45 Kilometer von der Küſte entfernt. Beide Städte liegen bereits unter dem Feuer der nationalen Geſchütze. Der Reichsbauernführer hat verfügt, daß die 2. Reichstagung des deutſchen Wein⸗ baues im Jahre 1939 in Bad Kreuznach abgehalten wird. 2 Der Führer und Reichskanzler hat durch Er⸗ laß angeordnet, daß den öffentlichen Be⸗ dienſteten im Lande Oeſterreich, die wegen ihrer nationalſozialiſtiſchen Haltung von den früheren Machthabern gemaßregelt F Wiedergutmachung zu leiſten iſt. X* Der Führer hat laut Meldung des NSͤ dem SA⸗Gruppenführer Pg. Ludwig Siebert anläßlich ſeines fünften Jahrestages als baye⸗ riſcher Miniſterpräſident das Goldene Ehrenzeichen der NSD APverliehen. Die iuneſiſchen Unruhen greifen auf Algerien über DNB Paris, 12. April. Die Unruhen in Tuneſien ſcheinen nunmehr auch nach Algerien auszuſtrahlen. In der Nühe von Temouchent wurde ein Kraftwagen⸗ führer, der nachts durch Hinderniſſe auf der Landſtraße gezwungen wurde, aus dem Wagen zu ſteigen, durchmehrere Schüſſe ſchwer verletzt. Kurze Zeit ſpäter ereilte zwei an⸗ dere Kraftwagenführer an derſelben Stelle das gleiche Schickſal. In der Nühe von Moſtaganom wurde ein 65jähriger eingeborener Stadtrat aus Mazagran ermordet aufgefunden Die Regierungserklärung der neuen franzö⸗ ſiſchen Regierung Daladier wird noch heute im Parlament abgegeben werden. Jal Bemerkungen Die deutſche Volksabſtimmung hat Groß⸗Mobilmachung des landsbeufſchtums ausgelöſt. Es W/it alle Deutſchen mit freudiger Genugtuung len, daß dieſe friedliche„Mobilmachung“ nie nur— dank der fieberhaften Srgamiaumt Der Präſid arbeit der Auslandsorganiſation— geklappt ſondern ſogar ſolch überragende Erg niſſe der Geſchloſſenheit und überwältigende Beweiſe opferfreudigen zes zeitigte, daß man nur mit ſtolzer Bewuf rung auf unſere Volksgenoſſen im Au ſchauen kann, Die großen wirtſchaftlichen, kehrstechniſchen und politiſchen Schwierigke die ſich jeweils der Abſtimmung von Tauſen im Ausland lebenden Volksgenoſſen entge ſtellen, ſind noch energiſcher und mit eine beſſeren Ergebnis überwunden worden als der letzten Wahl. Bezeichnend für dieſe ſache iſt, daß die Zahl der an der Abſtimmun beteiligten Deutſchen z. B. in Italien ſich ſei der Märzwahl 1936 verzwanzigfacht hat. e dieſer hiſtoriſchen en 44 landsdeutſcher fehlen wollen ie Auslands⸗ u organiſation der NSDAp und die deutſchen 3 Reichsbehörden im Ausland richteten Son züge und Kraftwagenkolonnen ein, die aus garn, aus der Tſchechoſlowakei, aus Holl Belgien, Frankreich, Italien, aus der Sch aus Südſlawien, Polen uſw., in das Reichs biet fuhren. Allein die Holland⸗Deutſchen habe 19 Sonderzüge und 150 Omnibuſſe aufgeboter um auch den letzten Volksgenoſſen in der he mat an die Wahlurne zu bringen. Die gro Zahl der abgegebenen auslandsdeutſchen Siim⸗ men war auch ein eindrucksvolles Anzeichen die zahlenmäßige Stärkung, die das Ausland deutſchtum durch die Eingliederung der im land lebenden Oeſterreicher erfahren hat. Daß Deutſchtum im Ausland hat ſo ebenfalls mit hundertprozentiger Zuverläſſi keit und Einſatzbereitſchaft an dem großen kenntnistag des einigen Volkes ſeine Pf getan. Innerhalb erliche A en worden Auch bei d an ausländi ten, die Ge der deutſchen furter Volks! Frankfurt ar 1* Die Volksabſtimmung des 10. April warn nur ein einzigartiges Bekenntnis des deutſ Volkes zu feinem Führer, ſie war gleichzeit auch ein eindrucksvolles und nich unterſchätzendes Bekenntnis der im Gr deutſchen Reich lebenden natio len Minderheiten, die durch ihr„Ja“ daß große Vertrauen gegenüber der Führung des Deutſchen Reiches kundtaten. Die im alten Reichsgebiet wohnenden nationalen Minderhei⸗ ten, die Dänen in Nordſchleswig, die Po len in den öſtlichen Provinzen haben ebenſo wie die Slowenen in Kärnten und die Kroaten im Burgenland mit„Ja“ geſtimmt In Kärnten gab es einige Orte ſogar mit ſlo⸗ weniſcher Mehrheit, die hundertprozen⸗ tig für den Anſchluß an das Reich und für den Führer ſtimmten. Die in Oeſterreich bisher öſterreichiſche Bundesbürger lebenden Tſche und Slowaken ſtimmten in Wien in eig Angehöriger Holland, kaniſchen Ihnen wurd den Wahllol der Stadtm hafen Rhein gäſte mit St in Krankenl geben, auch teilen. „Strenger Wahllokalen ab. Selbſt hier war die Ziffer der 555 „Ja“⸗Stimmen außerordentlich groß. Wenn auch Auszählung die Minderheiten im Deutſchen Reich nur einen in der Altf ganz geringen Anteil an der Geſamtbevöllk⸗ hatten, muf rungsziffer haben und es alſo für Deutſchlan daß eine W nicht in einem derartig entſcheidenden Maße wie z. B. für die Tſchechoſlowakei, Polen oder handhabt m Frankreich ein Minderheitenproblem gibt, ſo iſt April in De das einmütige Treuebekenntnis der fremdvölli⸗ Mr. Fred ſchen Minderheiten dennoch als ein erfreu⸗ ſex i po liches Zeichen für die durch den National⸗ Abſtimmun⸗ ſozialismus geſchaffene Vertrauensgrundla ſei und daß zwiſchen dem deutſchen Staatsvolk und den i überall dab Reich lebenden deutſchen Reichsangehörig. fremden Volkstums zu begrüßen. Nichts bewei die Bilder eindeutiger die Unrichtigkeit der 1* De Ausland hin und wieder auftau Rr. Eſter chenden Hetzmeldungen über eine g Südafrikan gebliche nationale Unterdrückung nichtdeutſche Reichsangehöriger als dieſes nahezu hun prozentige Bekenntnis zum Anſchluß und zu Führer. Gleichzeitig wird damit die Richtigke der vom Führer eingeſchlagenen Verſtändigung politik bewieſen. Die polniſchen, ſloweniſche und kroatiſchen Minderheiten wiſſen, daß durch das enge Einvernehmen zwiſchen Berlin und Warſchau bzw. Belgrad die Gefahr ausgeſchaltet iſt, daß ſie jemals in Widerſtreit zwiſchen ihren Pflichten als deutſche Staatsbürger und der Treue zu ihrem Volkstum geraten können. D deutſche Volksabſtimmung war alſo nicht nu eine Vertrauensfrage, die an das deutſch Volk gerichtet wurde, ſie war auch ein Prüfſtei des Verhältniſſes zwiſchen Reich und nationale Minderheiten. Um ſo erfreulicher iſt es, heu feſtſtellen zu können, daß die Prüfung nicht nu beſtanden wurde, ſondern einen glänzenden B. weis der Anhänglichkeit der nationalen Volks⸗ gruppen an das Deutſche Reich gebracht hat. mMexiko bleibt oblehnend erſt ſeit we gab ſeiner! dieſe ganze Lo Zohl de Ja-Sti Nein- Zuscmi Zahl de Gesom Stimn Keine Rückgabe der engliſchen Oelfelder Gesom DNB London, 12. April. bere. Der Korreſpondent des„Evening Standar Zahl d in Mexiko glaubt mitteilen zu können, da Zahl Mexiko eine Rückgabe der engliſchen Oelfelde Stimr ablehnen werde. Mexiko werde ſeine Ant 12 wort an England wahrſcheinlich morgen ver⸗ SGesqam üffentlichen, nach der es ſich höchſtens bereiten Stimr klären werde, eine Entſchädigung für recht Oelfelder zu zahlen. 2. Gpril 1938 en ing hat eine Aus⸗ iugtuung erfül⸗ machung“ nicht Organiſations⸗ — geklappt hat, nde Ergeb⸗ it und ſolche udigen Einſat⸗ olzer Bewunde⸗ des im Auslande haftlichen, der⸗ Ichwierigkeiten, von Tauſenden oſſen entgegen⸗ mit einem noch vorden als bel für dieſe Tat⸗ er Abſtimmung talien ſich ſeit facht hat. Bel hat kein Au die Auslands⸗ die deutſchen hteten Sonder⸗ n, die aus Un aus Holland, s der Schweiß, das Reichsge deutſchen haben iſſe aufgeboten, en in der Hei⸗ en. Die große eutſchen Stin⸗ Anzeichen für das Auslands⸗ ug der im Aus⸗ zren hat. Das ebenfalls mit rverläſſig⸗ ſeem großen Be ſeine Pflicht April war nicht des deutſchen har gleichzeitig und nicht zun der im Groß nnationa⸗ hihr„Ja“ daß Führung des die im alten ſen Minderhei⸗ wig, die Po⸗ haben ebenſo nten und die „Ja“ geſtimm ſogar mit flo⸗ ertprozen⸗ ich und für den eich bisher als nden Tſchechen en in eigenen die Ziffer der roß. Wenn auch teich nur einen Geſamtbevöll⸗ ir Deutſchland idenden Maße ei, Polen oder lem gibt, ſo iſt der fremdvölli⸗ ein erfreu⸗ den National⸗ uensgrundlage lt und den im chsangehörigen Nichts beweiſt it der in er auftau⸗ über eine an⸗ nichtdeutſcher ihezu hundert⸗ hluß und zum die Richtigkeit erſtändigungs⸗ „ floweniſchen ſſen, daß durch n Berlin und ir ausgeſchaltet zwiſchen ihren irger und der n können. Die alſo nicht nur as deutſche ein Prüfſtein ind nationalen r iſt es, heute fung nicht nur zlänzenden Be⸗ onalen Volks⸗ ebracht hat. hnend Oelfelder t. 12. April. ng Standard können, daß chen Oelfelder de ſeine Ant⸗ morgen ver⸗ ſtens bereiter⸗ ſung für die „Hhakenkreuzbanner“ — Dienstag, 12. April 1958 Jahlen, die Bände ſprechen Der Tieſstand der vorjãhrigen Arbheiislosigkeit wird diĩiesmal hereiis im Monat᷑ April unterschriftenl Berlin, 12. April.(HB⸗Funk.) Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung teilt 3 3 . mit: Die Arbeitsloſigkeit ging im März— wie be⸗ reits mitgeteilt— um 439 000 zurück. Durch dieſe außergewöhnlich ſtarke Abnahme erreichte die Zahl der Arbeitsloſen ſchon zu Beginn des Frühjahres mit 508 000 denſelben Stand, der im Vorjahre erſt im Auguſt erreicht wurde. Innerhalb weniger Wochen iſt alſo die win⸗ terliche Arbeitsloſigkeit überwun⸗ den worden. Der Tiefſtand der vorjährigen Arbeitsloſigkeit(September 1937 mit 469 0000 dürfte dieſes Jahr ſchon im April unter⸗ ſchritten werden. Fünf Landesarbeitsamtsbe⸗ zirke(Nordmark, Rheinland, Weſtfalen, Heſſen und Südweſtdeutſchland) lagen bereits im März unter dem vorjährigen Tiefſtand. Die übrigen Landesarbeitsamtsbezirke, deren ſai⸗ ſonmäßige Belaſtung allerdings durchweg ſtär⸗ ker war, liegen nur noch wenig über dem vor⸗ jährigen Tiefſtand. Lediglich Bayern und Schleſien weiſen noch eine ſtärkere Belaſtung auf. Der große Rückgang der Arbeitsloſigkeit im März wurde ermöglicht durch das milde Wetter, das von allen witterungsabhängigen Wirtſchaftszweigen bei dem vorliegenden gro⸗ ßen Auftragsbeſtand benutzt wurde, die Arbei⸗ ten früher als ſonſt üblich in Gang zu bringen. Infolgedeſſen entfällt auf die Saiſon⸗ außenberufe allein ein Rückgang von 278 000; daran iſt das Baugewerbe einſchließ⸗ lich der Bauhilfsarbeiter mit 204 000 beteiligt. Hinſichtlich der Arbeitseinſatzfähigkeit und Ausgleichsfähigkeit der Arbeitsloſen ergibt ſich dasſelbe Bild wie bei dem entſprechenden Stand der Arbeitsloſigkeit im Vorjahre. Ende Auguſt 1937 waren bei einer Geſamtzahl von 509 000 Arbeitsloſen 81 000 voll einſatzfähig und ausgleichsfähig, im März 1938 bei 508 000 Arbeitsloſen rund 87000. Nicht voll einſatz⸗ fähig waren damals 167 000, jetzt 171 000; das iſt etwa ein Drittel aller Arbeitsloſen. Abgeſehen von den Bauhilfsarbeitern betrug der Rückgang der Arbeitsloſigkeit bei den un⸗ gelernten Arbeitern 91 000. Die Beſchäftigungslage der Angeſtellten hat ſich weiter gebeſſert. Die Zahl der Arbeits⸗ loſen ging im März um 9000 zurück, wovon über die Hälfte auf die Berufsgruppe der kauf⸗ männiſchen und Büroangeſtellten entfallen. Jedellngenauigkeit ausgeſchloſſen Flit Veriretern von fünf Nationen durch die Wahllokale (Elgener Berichf des„Hokenktreuzbonnetr“) ju. Frankfurt, 12. April. Auch bei dieſer Volksabſtimmung hat es nicht an ausländiſchen Stimmen gefehlt, die verſuch⸗ ten, die Genauigkeit und Ordnungsmäßigkeit der deutſchen Wahlen anzuzweifeln. Das„Frank⸗ furter Volksblatt“ lud deshalb einige zufällig in Frankfurt anweſende Ausländer ein, den Wahl⸗ vorgang in Frankfurt aus eigenem Augenſchein kennen zu lernen und zu beurteilen. Je ein Angehöriger aus England, Ungarn, Holland, Dänemark und der Südafri⸗ kaniſchen Union folgten der Einladung, Ihnen wurde alles gezeigt, der Wahlbetrieb in den Wahllokalen in Weſtend, in der Altſtadt, in der Stadtmitte, im Wahllokal auf dem Flug⸗ hafen Rhein⸗Main, wo die durchreiſenden Flug⸗ gäſte mit Stimmſcheinen wählten und ſchließlich in Krankenhäuſern, um ihnen Gelegenheit zu geben, auch dort die Wahlhandlungen zu beur⸗ teilen. „Strenger iſt nicht möglich“ Zum Schluß wohnten die Ausländer auch der Auszählung der Stimmen in einem Wahllokal in der Altſtadt bei. Nachdem ſie alles geſehen hatten, mußten ſie übereinſtimmend beſtätigen, daß eine Wahl nicht genauer und ſtrenger ge⸗ handhabt werden könne, als es an dieſem 10. April in Deutſchland der Fall war. Mr. Frederie Evans aus Woothing in Suſ⸗ ſex war vor allem auch überraſcht, daß bei der Abſtimmung in Deutſchland alles ſo öfſentlich ſei und daß jeder überall Einblick nehmen und überall dabei ſein könne.„Ich werde das alles meinen Landsleuten erzählen und werde ihnen die Bilder zeigen, die wir bei dieſem Wahlvor⸗ gang in Deutſchland aufgenommen haben. Auch Mr. Eſterhayſe aus der Kapkolonie in der Südafrikaniſchen Union, der zu Studienzwecken erſt ſeit wenigen Wochen in Deutſchland weilt, gab ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, wie ſehr ſich dieſe ganze Wahl vor aller Oeffentlichkeit ab⸗ ſpiele. Es ſei zum Beiſpiel die Aus⸗ zählung der Stimmen in ſeiner Heimat niemals öffentlich. Ein an⸗ derer Engländer bewunderte vor allem die außerordentlich große Wahlbeteiligung, die in England niemals erreicht würde. Die muſtergültige Exaktheit Der Holländer, Herr Willem Wendelaar aus Buſſum, bekundete ſeine Bewunderung über die Exaktheit der Wahl und die Einmütigkeit des deutſchen Volkes, mit der es abgeſtimmt habe. Nach der Wahl in Holland befragt, ſagte er, daß dort die Wahl Pflicht ſei und deren Ver⸗ ſäumung Strafe nach ſich ziehe. Umſo bewun⸗ dernswerter ſei die außerordentlich ho he freiwillige Wahlbeteiligung der Deutſchen.„Nein“, ſo erklärte der Däne Herr Svend Borrit aus Kopenhagen wörtlich,„wo ſo die Wahl gehandhabt wird, wie wir es hier geſehen haben, bleibt jede Ungenauigkeit ausge⸗ ſchloſſen. Da kann nichts hinzugefügt und auch nichts ausgelaſſen werden“. Fräulein Amy Karolyi aus Budapeſt, die in Frankfurt zu Beſuch weilt, folgte der Wahl mit ſehr lebhaftem Intereſſe. Sie iſt Gymnaſial⸗ lehrerin in Budapeſt und hat in den letzten Wochen die deutſchen Kunſt⸗ und Erziehungs⸗ einrichtungen kennen gelernt und in vielem für ihr Land vorbildlich gefunden. „Ich bin“, ſo ſagte ſie,„ſo glücklich, daß ich ſo unendlich viel Schönes in Deutſchland ſehen und kennen lernen konnte. Was in Deutſchland geſchieht, erfüllt mich mit viel Glück und Freude, daß ich es kaum ſagen und faſſen kann, und ich bin ſo unendlich dankbar, daß ich alles in Deutſchland erleben durfte.“ Sie hat in mehreren Wahlbezirken den Wahl⸗ vorgang genau beobachtet und ſich ſelbſt davon überzeugt, daß die kleinſte Ungenauigkeit un⸗ möglich iſt. Auch die Auszählung der Stimmen hat ſie mit größtem Intereſſe verfolgt. die schlußzahlen von der Volksabſtimmung in Oeſterreich Zahl der göltigen Stimmen: Ja-Stimmen· Nein-Stimmen Zahl der ungöltigen Stimmen Gescomtzohl der abgegebenen Gesomtzaohl der Stimm- berechtigten Zoahl der Ja-Stimmen in v. H. der Zohl der obgegebenen göltigen Stimmen Gesoamtzohl der abgegebenen Stimmen in v. H. der Stimmbe- rechtigten· Land Oesterreich Stimmen (ohne die Stimmen österreichischer Gesamt reichsdeutscher Stimmberechtigter Ergebnis Stimmberechtigter) im alten Reichsgebiet 4 324 805 118 403 4443 208 11327 478 11807 4336 134 118 881 4455 015 5 673 7⁰ 5763 4341 807 118 571 4460 778 4 354 520 119 548 4474 138 55,74 59,60 59,73 57,71 57,52 97,70 ſtie- ↄprielit dœs Bild Fröhliche Wahlstimmung auf dem„Wilhelm Gustlofi“ 2786 Stimmberechtiste aus England kamen am Sonntax auł den neuen KdF-Dampfer„Wilhelm Gustloff“, um nier ihre Stimme für den Führer und Reichskanzler abzugeben. Anläßlich des Besuches der in England woh- nenden Deutschen entwickelte sich auf dem KdfF-Dampfer eine fröhliche Stimmuns, die alle in ihrem Bann nielt. Auch die englische Presse verzelchnete den zroben Eindruck, den diese Abstimmungsfahrt aut dem KdF-Schiff hinterließ. Scherl-Büderdlenst(M) Die Frauen aus der Wachau an der Wahlurne in den verschiedenen Gegenden Deutsch-Oesterreichs kamen die Manner und Frauen in ihren schönen, alt- überlieferten Trachten zur Wahlurne und boten so dem Beschauer oft ein Bild lebendiger Vielgestaltigkeit, in der sich auch die Heiterkeit der Landschaft widerspiegelte. Unser Bild zeigt Madchen aus Spitz in der Wachau bei der Entgegennahme der Stimmzettel im Wahllokal. Scherl-Bilderdienst(M) Als Gauleiter Bürckel dem Führer das Abstimmungs ergebnis Deutsch-Oesterrelchs mitteilte Kurz vor Mitternacht des ereignisreichen Tages, an dem das deutsche Volk in einer noch nie dagewesenen, geschlossenen Kundgebung sich zum Führer und dem von ihm geschaffenen Grohßdeutschen Reich bekannte, meldete Gauleiter Bürckel über den Rundfunk vom Konzerthaussaal in Wien dem in der Reichskanzlei wei⸗- lenden Führer das überwältigende Abstimmungsergebnis Deutsch-Oesterreichs. Es war eine ergreifende und packende Stunde, die alle Deutschen vereinte. Unser Bild zeigt Gauleiter Bürckel im Konzerthaussaal bei seiner Ansprache an den Führer. Links sieht man Reichsstatthalter Dr. Seyß-Inquart. Scherlbild(M) „hBakenkreuzbanner“ die bunte seitte Der Fluq, der die Welt begeisterle Der erote Oy-Wesl- Sprung über den Allentik deuischer Flieger In dieſen Tagen jährt es ſich zum 10. Male, daß Hauptmann Köhl und ſeine Kameraden von Hünefeld und Fitzmaurice zum erſten geglückten Oſt⸗Weſt Flug über den Nord⸗ atlantik ſtarteten. Wir bringen nachſt hend eine Schinderung dieſes epochemachenden i uges, der damals nicht nur Deutſchland, ſondern die ganze Welt in einen Begeiſterungstaumel verſetzte. Es iſt fünf Uhr morgens, am 12. April 1928. Vom Kirchlein des iriſchen Städtchen Bal do⸗ nel her läuten Glocken einen Abſchiedsgeſang für drei Flieger, für den deutſchen Hauptmann Hermann Köhl, ſeinen Kameraden Freiherrn von Hünefeld, und den iriſchen Major James C. Fitzmaurice; das geplante Aben⸗ teuer der drei Lufthelden, die ſich eben auf den Weg zum Flugplatz machen, hat ſeit Wo⸗ chen die Welt in Atem gehalten. Sie wollen, nachdem mehrere Vorgänger, wie die Franzoſen Nungeſſer und Coli, den Verſuch mit dem Le⸗ ben bezahlen mußten, mit ihrem Flugzeug erſt⸗ mals den Atlantiſchen Ozean von Oſten nach Weſten überqueren. Ihre Maſchine, die den Namen„Bremen“ trägt, iſt gut, aber ſie haben weder Radio noch Rettungsgürtel an Bord, um jeden Ballaſt zu vermeiden und alles für die Mitnahme von Betriebsſtoff auszunützen; ihr Proviant iſt extraſtarker Kaffee, Orangen, Ba⸗ nanen, Schokolade und Waſſer— und das iſt ſogar reichlich im Vergleich zu Lindbergh, der nur mit einem Butterbrot allein von Amerika nach Europa flog.. Durch die fünſhundert Menſchen auf dem Flugplatz flutet Erregung: ſie kommen. Der Präſident des iriſchen Freiſtaates, Cosgrave, ſchüttelt den drei Fliegern zum Abſchied die Hand. Die letzten Wettermeldungen werden ſtu⸗ diert..38 Uhr. Die Piloten haben Platz ge⸗ nommen, ein Monteur wirft den Propeller an. Die überlaſtete Maſchine— ſie wiegt fünf Ton⸗ nen— holpert ſchwerfällig über den Flugplatz, die Menſchen ſchreien„Hurra“ und ſchwenken ihre Taſchentücher. Köhl gibt Vollgas, drückt auf den Steuerknüppel. Die Maſchine hebt ſich ein wenig, fällt aber gleich wieder zurück. Und der Flugplatz iſt bald zu Ende... Wieder Hö⸗ henſteuer— jetzt hat ſich die Maſchine ein we⸗ nig erholt, ſie hebt ſich, fünf Meter, zehn Me⸗ ter... Da, was iſt das? Eine Herde Schafe trottet mit gemütlichem„Bäh“ über den Platz, geradewegs auf die dicht über dem Boden ſchwebende„Bremen“ zu. Die Flieger ſtarren entſetzt auf die Tiere, die im nächſten Augen⸗ blick vom Fahrgeſtell zermalmt werden müſſen — eine Kataſtrophe ſcheint unvermeidlich. Aber im letzten Sekundenbruchteil gelingt es Köhl, noch ein oder zwei Meter zu gewinnen. Die „Bremen“ zieht in langſamer Steigung nach Weſten, dem Meer zu, und entſchwindet den Blicken der Menſchen auf dem Feſtland. Freitag, der Dreizehnte Die Nachtſchwärmer auf dem Neuyorker Broadway reißen den Zeitungsjungen die Ex⸗ trablätter aus den Händen.„Die„Bremen' ge⸗ ſtartet!“ Begeiſterte Gruppen bilden ſh Es iſt eine Senſation, ganz nach amerikaniſchem Ge⸗ ſchmack. Bürgermeiſter Walker wird aus dem Bett telefoniert. Man muß ſofort Empfangs⸗ vorbereitungen für die Flieger treffen... Ex⸗ traausgabe auf Extraausgabe ſpeien die Rota⸗ tionsmaſchinen aus. Das winzigſte Gerücht wird verzeichnet. In Deutſchland ſchlagen die Zeitungsverlage die Wettermeldungen an, den ganzen Tag über ſtauen ſich ungeheure Men⸗ ſchenmengen vor den Telegrammtafeln. Wird es dem deuiſchen Flugzeug gelingen...? Die Wettermeldungen beginnen plötzlich zu unken. Schnee, Sturm, Nebel, Tiefdruckgebiet über Neufundland... Deutſchland, Amerika, Irland wechſeln Depeſchen: Nachrichten, Glückwünſche, Vermutungen. Eine Völkerwanderung auf den Neuyorker Flugplatz Mitchellfield ſetzt ein. Es iſt Frei⸗ tag, der Dreizehnte; kein gutes Omen! Gegen Mittag, amerikaniſche Zeit, iſt die Span⸗ nung aufs höchſte geſtiegen. Long Island iſt ſchwarz von Menſchen, die von der Millionen⸗ ſtadt Neuyork ausgeſpien wurden. Nichts zu ſehen. Sie müßten längſt da ſein! Es wird drei Uhr, es wird fünf Uhr nachmittags. Jetzt ſind die Flieger ſchon über vierzig Stunden unterwegs— nein, ſie können nicht mehr un⸗ terwegs ſein. Sie ſind ſicher längſt abgeſtürzt, das Wrack der„Bremen“ treibt irgendwo auf dem Atlantiſchen Ozean. Die Menge flutet von Mitchellfield nach Neuyork zurück. Zwiſchen dem Direktionsbüro des„Nord⸗ deutſchen Lloyd“ in Bremen und der Fluglei⸗ tung der„Deutſchen Lufthanſa“ in Berlin reißt die telefoniſche Verbindung in der Nacht vom Freitag zum Samstag nicht ab. Und es wird immer ſpäter. Mitternacht geht vorüber. Es wird ein Uhr, halb zwei, dreiviertel zwei, Da kurz vor zwei Uhr, ſchrillt das Telefon. Ber⸗ lin? Nein— Großfunkſtelle Norddeich.„Ein Radiogramm für Sie! Ich leſe vor:„Nord⸗ deutſcher Lloyd, Bremen. Haben glatte Zwi⸗ ſchenlandung auf Greenly Island, Meerenge von Bel Isle, gemacht, gezwungen durch Brenn⸗ ſtoffmangel infolge ſtarker Gegenwinde und Nebel, von Hünefeld'.“ Um Haaresbreite am Tod vorbeil Ein Begeiſterungstaumel geht durch die alte und neue Welt. Der Flug iſt geglückt, der Tod ging leer aus! Aber die Flieger, die nach faſt 43ſtündigem Flug auf einem gefrorenen Teich an der neufundländiſchen Küſte gelandet ſind, ſind noch längſt nicht außer aller Gefahr. Sie werden möglicherweiſe bis zum Sommer als Gefangene des Eiſes auf ihrer einſamen Inſel bleiben müſſen, denn die Landung war ar nicht ſo glatt— der Apparat iſt beſchädigt, der Propeller unbrauchbar, das Fahrgeſtell gebro⸗ chen. Und der Flug über den Ozean hat öfter als einmal um Haaresbreite am Tod vorbei⸗ geführt. Hilfsexpeditionen brechen auf. Die kanadi⸗ ſchen Flieger Couſinier und Duke Schiller ſind von zehn Fliegern die einzigen, denen es ge⸗ lingt, bis Grennly Island durchzukommen und die„Bremen“ zu finden, ſamt ihrer Beſatzung, die in einem kleinen Bauernhaus ſchnarcht, daß die Wände dröhnen. Fitzmaurice fliegt mit Schiller nach Quebee, um Leparaturmaterial zu beſorgen. Der Flieger Balchen bringt Köhl und Hünefeld zu Fitzmaurice und dann alle drei nach Neuyork, wo ſie am 26. April abends im Triumph durch den Broadwayein⸗ ziehen— es iſt ein Tag, wie ihn Amerika nur ſelten erlebt hat. Und nach wenigen Wo⸗ chen bereitet Deutſchland ſeinen Helden einen Empfang, der ein einziger Jubel war. — Der Eichendorff⸗-Preis der Weimarer Goethe⸗ Stiftung wurde für das Jahr 1938 Dr. Herbert Cyſarz zuerkannt. Cyſarz hat ſich an der deutſchen Univerſität Prag durch ſein Werk über die Brrock⸗Dichtung und über Fried⸗ rich Schiller hervorgetan. Uraufführung in Chemnitz. Das Chemnitzer Schauſpielhaus wird zu Anfang der nächſten Spielzeit unter Leitung ſeines neuen Intendanten Dr. Jakob Schaffner(bisher Er⸗ furt) Friedrich Wichmanns Komödie„Der Gou⸗ verneur“ als Uraufführung herausbringen. Kriminalfall vird nach 100 johren wieder aufgerollt War die„Arsenik-NHodonna“ schu'dig?/ Ein Füm erzöhlf die historische Irogöcdie der Nadame Larfarge —— Dienstag, 12. April 1938 Vom Orkan zerstört Weltbild(M Wie Kartenhäuser stürzten die Wohngebäude durch die Gewalt des Tornados zusammen, der über Kansas wütete. Unsere Aufnahme stammt aus der Stadt Columbus, die besonders schwer heimgesucht wurde. Nach 100 Jahren iſt in Frankreich die Tragödie einer vielumſtrittenen Frau auf der Film⸗ leinwand erſchienen, Die unlüngſt erfolgte Uraufführung des Filmwerkes„Madame Lafarge“, das einen geheimnisvollen Kriminalfall aus dem Jahre 1840 behandelt, hat in der Oeffentlichkeit einen lebhaften Meinungsaustauſch darüber hervorgerufen, ob die wegen Giftmordes verurteilte Madame Lafarge, die man im Volksmund heute noch die„Arſenik⸗ Madonna“ nennt, ſchuldig oder unſchuldig war. Es hat zu allen Zeiten Prozeſſe gegeben, die die Oeffentlichkeit aufwühlten und weit über die Grenzen des Landes hinaus, in denen ſie ſtattfanden, Aufſehen erregten. Hierher gehört auch der Fall der Madame Lafarge, der zu den geheimnisvollſten Ereigniſſen der franzö⸗ ſiſchen Kriminalgeſchichte zählt. Nahezu 100 Jahre liegt dieſer Fall zurück, an dem ein gan⸗ zes Volk lebhafteſten Anteil nahm. Nun wird er aufs neue aufgerollt, und zwar durch den ſoeben in Frankreich zur Uraufführung gelang⸗ ten Film„Madame Lafarge“, der ſich ſtreng an die hiſtoriſchen Tatſachen hält und das Schickſal der ſchönen Marie Capelle⸗Lafarge, von der man heute noch nicht weiß, ob ſie ein Engel oder ein böſer Dämon war, behandelt. Und abermals prallen die Meinungen aufein⸗ ander, wie im Jahre 1840 gibt es auch heute wieder„Lafargiſten“ und„Antilafargiſten“, und faſt täglich äußern ſich Sachverſtändige im Rundfunk, ob die„Madone de'arsenic“— die„Arſenik⸗Madonna“— nach heutigen kri⸗ minaliſtiſchen Grundſätzen ſchuldig oder unſchul⸗ dig war. Die im Tonfilm auf Grund der amtlichen Unterlagen geſchilderten Vorgänge ſpielten ſich in Le Glandier in der Landſchaft Correze unweit der Stadt Brive ab. Marie Chapelle, ein ſchönes Pariſer Mädchen, Tochter eines Oberſten und Nichte des Generalſekretärs der Bank von Frankreich, wurde an einen älteren Witwer namens Lafarge, einen ſchwerfälligen und groben, aber äußerſt wohlhabenden Guts⸗ beſitzer, verheiratet. Marie fügt ſich weinend dem ſtrengen Befehl des Vaters und bezieht das Haus ihres ungeliebten Gatten. Wenige Monate nach der Heirat ſtirbit Herr Laſarge. Seine Familie behauptet, die junge Frau, die ihn haßte, habe ihn vergiftet. In der Tat hat Marie kurz vor dem Tode ihres Mannes Ar⸗ ſenik einkaufen laſſen ngeblich, um die Rat⸗ ten im Keller zu vernichten. Einhalbes Milligramm Arſenik Madame Lafarge wird verhaftet. Der Fall erregt außerordentliches Aufſehen, Nicht weni⸗ ger als 6000 Briefe aus allen Teilen des Lan⸗ des laufen bei der jungen Frau im Unterſu⸗ chungsgefängnis ein. Die Oeffentlichkeit hält Madame Lafarge für unſchuldig. Die Unter⸗ ſuchung des Toten führt zu keinem Ergebnis, mit Leidenſchaft verfolgt man den Verlauf des Prozeſſes, der ſich endlos in die Länge zieht; noch heute kann man in Antiquariaten alte Lithographien finden, die karikaturiſtiſch dar⸗ ſtellen, wie ſich der damalige Außenminiſter Thiers die Hände reibt, weil der Giftprozeß ⸗ der Madame Lafarge die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit von den heiklen politiſchen Fra⸗ gen, mit denen ſich Frankreich 1840 zu befaſſen hat, ablenkt. Ein einziger Sachverſtändiger, der Gſerichts⸗ chemiker Orfila, ſtellt feſt, daß der Teller, von dem Herr Lafarge zum letzten Mal aß, Arſenik⸗ ſpuren aufweiſt. Er entdeckt allerdings nur ein halbes Milligramm. Aber ſein Gutachten, das vielfach erbittert angegriffen wird— er Der Osterhase Weltbild(M) vermochte das Arſenik nur unter Zuhilfenahme von Potaſche⸗Nitrat feſtzuſtellen— genügt, daß man die junge Frau zu lebenslänglichem Zucht⸗ haus verurteilt. In Montpellier verbüßt Madame Lafarge ihre Strafe. Zwei Bücher ſchreibt ſie in der Gefängniszelle,„Memoiren“ und„Briefe“, in denen ſie immer wieder mit leidenſchaftlichen Worten ihre Unſchuld be⸗ teuert. Und draußen tobt der Kampf der öffent⸗ lichen Meinung um die Schuldfrage weiter. Aber erſt nach elf Jahren wird die Verurteilte auf das Gutachten von vier Profeſſoren der mediziniſchen Fakultät an der Univerſität Tou⸗ louſe hin, das den erbärmlichen Geſundheits⸗ zuſtand der Gefangenen ſchildert, freigelaſſen und in das Krankenhaus von Saint Remy⸗de⸗ Provence übergeführt. Nun gibt Napoleon III. einem Gnadengeſuch ſtatt, und zwar am 1. Juni 1852. Madame Larfarge lebt nur noch ſechs Monate. Zu ſehr hat ſie unter der langen Ge⸗ fangenſchaft gelitten. Sie ſtirbt am 7. Novem⸗ ber 1852 in Uſſat⸗les⸗Bains. Ein chemiſches Gutachten nach 100 Jahren Immer wieder hat man ſeither verſucht, die „Madone de'arsenic“, wie ſie der Volksmund getauft hatte, zu rehabilitieren. Nach endloſen Debatten verliefen dieſe Bemühungen ſtets im Sande. Nun macht der geheimnisvolle Fall nach 100 Jahren erneut von ſich reden. Auf Grund des Filmes haben zahlreiche Sachver⸗ ſtändige das Wort ergriffen und ihrer Mei⸗ nung über die Schuldfrage im Rundfunk ver⸗ liehen. Neben namhaften Künſtlern, Journa⸗ liſten und Rechtsanwälten beteiligen ſich an dieſem Radiokrieg Abgeordnete des Kreiſes Correze, der Bürgermeiſter von Brive, ſowie zahlreiche Mediziner und Kriminaliſten. Gro⸗ ßes Auffehen erregte das Gutachten, das dieſer Tage der bekannte Chemiker und Seniorgelehrte an der Univerſität Toulouſe, der Nobelpreis⸗ träger Profeſſor Sabatier, vor dem Mikro⸗ fon zum Falle Madame Lafarge abgab. Er er⸗ klärte, daß Arſenik in winzigen Mengen allent⸗ halben zu finden ſei. Reduziert auf das halbe Milligramm, das der Chemiker Orfila mit Po⸗ taſche⸗Nitrat ſeiner Zeit auf dem Teller des Herrn Lafarge feſtgeſtellt habe, beſitze eine Kon⸗ ſtatierung von Arſenik nicht den geringſten toxo⸗ kologiſchen Wert. Ein Menſch könne sweit mehr Arſenik zu ſich nehmen, ohne im mindeſten ſei⸗ ner Geſundheit zu ſchaden. Dieſes Gutachten kommt praktiſch einem Freiſpruch gleich. Werden die franzöſiſchen Gerichte auf Grund des Filmes und der an⸗ ſchließenden Debatte nun— 100 Jahren Ma⸗ dame Lafarge rehabilitieren? Noch tobt der Hampf der Meinungen. Mit abſoluter Sicher⸗ Feit wird man es wohl nie erfahren, ob die „Arſenik⸗Madonna“ ein Engel oder ein Dämon war. Ihr Grab befindet ſich auf dem Fried⸗ hof von Ornolac und wird bis zum heutigen 2 Tage immer wieder von Unbekaäͤnnten mit Blu⸗ men geſchmückt. Ihr Hündchen„Zephryne“ iſt heute noch ausgeſtopft zu ſehen in Uzerche im Privatbeſitz der Familie Lagrandanne. Stummelsammeln in Aegypten verbolen Im Rahmen der Reformmaßnahmen des neuen Aegypten muß das Verbot bewertet werden, dem in Zukunft das Sammeln von Zigarettenſtummeln 9 der Straße unterliegt. Man hatte nämlich feſtgeſtellt, daß die Straßenjungen, die dieſe Stummel ſam⸗ melten, ſie gegen Entgelt an ſolche kleinen Zi⸗ arettenfabriken abtraten, die den Rauchbedarf ür die ärmſte Bevölkerung Aegyptens her⸗ ſtellen. Dieſe Fabriken verwendeten dann den aus den Stummeln ſtammenden Tabak aufs neue. Die äapptiſche Geſundheitspolizei hat mit dieſem Nebenerwerb der Straßenjungen jetzt aufgeräumt: Das Stummelſammeln iſt verboten. Auch der ärmſte Aegypter wich alſo in Zukunft die Gewißheit haben, daß die Zi⸗ arette, die er raucht, aus friſch verarbeitetem bak hergeſtellt iſt. hakenhr Jn Tränenvoll, vom ſchwachen Stöhnen und. zu träumen, u abgeſchnitten 1 Fenſter und dd der Mond und ordnung von kurzen Zeit vo nieht wieder k dem Nebenzien bon friſchen F trübe und ſchn mal abgebrant „Kannſt du ni die teuren neu— — Ueber dieſem wacht, ſah ſich zerriſſene Gart und ſchlief mi „Krempelei“ a der ein. 4 Ich aber ne und rechnete. gen an einer Kiſten gegenül „Du glaubſt, e ren! 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Durch die vorhangloſen Fenſter und die ſchieſen Fenſterläden blinzelt der Mond und beſcheint eine beängſtigende Un⸗ ordnung von Kiſten und Möbelteilen, die in der lurzen Zeit von den klugen Fachmännern noch nicht wieder kombiniert werden konnten, Aus 4 dem Nebenziemmer dringt betäubender Geruch bon friſchen Farben und Kleiſter, die Luft iſt trübe und ſchwer.„Dreimal umgezogen iſt ein⸗ mal abgebrannt“, ſagt meine Frau im Schlaf. „Kannſt du nicht aufpaſſen, du zerreißt mir ja hie teuren neuen Gardinen!“ fuhr ſie dann auf. Ueber dieſem Schrecktraum aber war ſie er⸗ wacht, ſah ſich um, ſeufzte, freute ſich, daß die zerriſſene Gardine wenigſtens ein Traum war, und ſchlief mit einer Bemerkung, die faſt wie „Krempelei“ ausgedeutet werden konnte, wie⸗ bHer ein. Ich aber nahm meinen Bleiſtift zur Hand und rechnete. Als wir uns am nächſten Mor⸗ gen an einer Kiſte zuen Frühſtück auf anderen Kiſten gegenüber hockten, ſprach ich zu ihr alſo: „Du glaubſt, es ſei der ſchwerſte Tag ſeit Jah⸗ ren! Aber tröſte dich, vielen Volksgenoſſen und anderen Menſchen geht es ähnlich und genau ſo wie uns. Wenn deine Weisheit, nach welcher dreimaliges Umziehen einmaligem Abbrennen gleichtommt, ſtimmt, ſo ſind in dieſen Tagen, d. h. vom 1. bis 6. April in unſerer ſchönen Stadt Mannheim nicht weniger als 1717 Haus⸗ haltungen abgebrannt, weil nämlich im gleichen Zeitraum 5152 Umzüge gezählt wurden. „Die Menſchen werden nie klug, ich ſage einmal und nie wieder!“ deklamierte meine Frau.„Bedenke“, führte ich ihr mit Auf⸗ bietung aller rhetoriſchen Künſte aus,„daß unter dieſen 5152 Umzügen nur 3504 inner⸗ halb der Stadt erfolgten. 926 ſind Zuzüge, 722 Wegzüge. Es muß alſo in unſerer Stadt Leben ſein.“„Na ja“, ſagte ſie beſänftigt.„Es wird dich übrigens intereſſieren“, fuhr ich er⸗ mutigt fort,„daß in der aleichen Zeit auch 800 zunge Männer Mannheim verlie⸗ zen, um ihrer Arbeitsdienſtpflicht zu genügen, während andererſeits 1200 aus dem Arbeitsdienſt zurücktehr⸗ fen“.„Aha!“ ſagte meine Frau verſtändnis⸗ voll,„jetzt weiß ich auch, warum unſere Paula am 1. Arpil abends rotgeweinte Augen hatte, und warum ſie ſeit dem 2. April immer ſo ſpät nach Hauſe kommt.“ Die Polizei meldet: Eine verhängnisvolle Jahrt In den Abendſtunden des Montags unternah · men zwei junge Burſchen von hier mit einem von ihnen entwendeten Kleinkraftrad eine Fahrt durch verſchiedene Straßen der Stadt. Auf der Stiaßentreuzung duenemn pief Jung⸗ buſchſtraße ſtießen ſie mit einem ieferkraft⸗ dreirad zuſammen und wurden erheblich perletzt. Während der eine der Diebe in⸗ folge ſeiner Verletzungen in das Städtiſche Krankenhaus gebracht werden mußte, wurde der andere in das Gefängnis Wugehe Das entwendete Kraftrad wurde ſtark beſchädigt. Verkehrsunfälle. Am Montagabend wurde auf den Planken zwiſchen O 2 und P 2 ein Fußgänger beim Ueberqueren der Fahrbahn von einem Straßenbahnwagen angefahren und zu Boden geworfen. Der Fußgänger erlitt eine Gehirnerſchütterung; außerdem zog er ſich eine ſtark blutende Wunde am Kopf zu. Mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſchpolizei wurde der Verletzte nach dem Städt. Kranken⸗ haus gebracht. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen im Gange. Bei ſechs weiteren Verkehrsunfällen, die ſich ereigneten, wurden vier Perſonen zum Teil erheblich verletzt und acht Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder beſchädigt. Mannheim für den Osterverkehr gerüstei Zahlreiche Ergänzungsꝛüge bei der Reicksbahn/ Wieder Militãrurlauberꝛüge/ Expreſzüge zur Enilustung Für den beyorſtehenden Oſterverkehr ſind von der Reichsbahn ſelbſtverſtändlich wieder um⸗ fangreiche Vorbereitungen getroffen worden, obgleich ſich durch die Lage der Ferien in die⸗ ſem Jahre der Oſterverkehr etwas mehr als ſonſt verteilt. Die an Feſttagen mit ſtarkem Reiſeverkehr eingelesten Expreßgüterzüge haben ſich bisher außerordentlich bewährt, da durch die geſon⸗ derte Abfertigung des Expreßgutes in eigenen Zügen der Perſonenverkehr entlaſtet wird. Iſt doch durch den Wegfall des Ein⸗ und Ausladens des Expreßgutes bei den Fernzügen eine ra⸗ ſchere Abfertigung auf den einzelnen Stationen doppelt zwiſchen Ludwigshafen und Neckarelz bzw. zurück, und 998/999 zwiſchen Mannheim und Offenburg und zurück. Außerdem fährt zu dem 998 noch ein dritter Zug 1998 von Mann⸗ heim dirett nach München, der das Umſteigen in Graben⸗Neudorf erſpart. Auch von Mün⸗ chen kommt ein weiterer Perſonenzug 741 (Mannheim an 14.00 Uhr). Der Schnellzugverkehr ſieht am Don⸗ nerstag die Doppelführung des D 42 zwiſchen Berlin und Offenburg(Mannheim 20 Uhr) vor; weiterhin wie am Vortage die D 43 und D 191. Dazu koenmen D 44 Berlin—Offenburg (.07 Uhr), D 75 Offenburg—Mannheim(18.46 Uhr an), D 186 Mannheim—Friedrichshafen (17.20 Uhr), Vorzug D 192 Hamburg—Mann⸗ Jetzt gehts hinaus ins Grüne Die kommenden Ostertage werden ganz im Zeichen vieler Sonderzüge stehen. möglich. Die erſten Expreßgüterzüge verkehrten bereits am Dienstag, 12. April. Am Karfreitag wird dieſer täglich durchgeführte Sonderverkehr dann wieder eingeſtellt. Der eigentliche, ver⸗ ſtärtte Oſterverkehr nimmt am Mittwoch ſeinen Anfang und zwar verkehren zur Entlaſtung der am meiſten benützten Schnellzüge beſondere Vorzüge zu den Schnellzügen D 43 Offenburg— Berlin(10.33 Uhr) und D 191 Karlsruhe—-Ham⸗ burg(23.06 Uhr). Außerdem berühren am Mittwoch ſechs Militärurlauberzüge den Mannheianer Hauptbahnhof im Durchlauf, nachdem am Dienstag bereits ein Militärurlau⸗ berzug die Soldaten von Mannheim und Um⸗ gebung aus ihrer Garniſon Landau zum Oſter⸗ urlaub hierher brachte, Dieſe Militärurlauber⸗ züge verkehren auf den Strecken Tübingen— Eſſen, Konſtanz—Oberhauſen, Stuttgart—Eſſen, Würzburg—Saarbrücken und zwei Züge von Böblingen nach Koblenz. In das Ueckar⸗ und Rheintal Der Donnerstag bringt erſtmals den doppel⸗ ten Lauf der beſchleunigten Perſonenzüge durchs Neckartal und durchs Rheintal. Es ver⸗ kehren die beſchleunigten Perſonenzüge 853/854 (Archivbild) heim, D 192 Nachzug Mannheim—Karlsruhe (.15 Uhr) und D 270 Mannheim—Offenburg (23.30 Uhr). Am Karfreitag verkehren wie⸗ derum doppelt die Schnellzüge D 43, D 44, Y 192(Vorzug und Nachzug), D 107 München— Mannheim(.20 Uhr an), 108 Mannheim— München(.55 Uhr), Eilzug 193 Heidelberg— Ludwigshafen, die beſchleunigten Perſonen⸗ züge 853/854, 998/999 mit 1998 und 741. Am Oſterſamstag beſteht erweiterte Reiſemöglichkeit mit den beſchleunigten Perſonenzügen genau wie am Karfreitag. Außerdem verkehren doppelt die Perſonenzüge 345 Mannheien—Seckach(12.44 Uhr) und 366 Seckach—Mannheim(18.45 Uhr an). Schnell⸗ züge werden an dieſem Tage nur bei Bebarf doppelt gefahren, da auf Grund der gemachten Erfahrungen am Oſterſamstag der Fernver⸗ kehr nicht beſonders ſtark iſt. Im Sonderzugs⸗ verkehr iſt der Oſterſonntag über die gan⸗ zen Oſtertage der ruhigſte Tag. Der Fahrplan ſieht lediglich die Doppelführung der beſchleu⸗ nigten Perſonenzüge 853/854 und 998/999 vor. Etwas enehr gibt es dann am Oſtermontag bei der Bahn zu tun, da dem Rückſtrom der Oſterausflügler Rechnung getragen werden muß. Da ſind zunächſt die Schnellzüge 9 42, D 191, D 186, D 162 Koblenz—Heidelberg(19 23 Uhr), dann die beſchleunigten Perſonenzüge 853/854, 998/999, 1999 München—Mannheim di⸗ rekt ohne umſteigen, 380 Seckach—-Mannheim, 345 Mannheim—Seckach, 366 Eberbach—Mann⸗ heim, 367 Mannheien—Eberbach(13•56 Uhr), 884 Mannheim—tuttgart(15.14 Uhr). 14.53 Karlsruhe—-Mannheim und 3768 Rappenau-— Mannheim. „Freie Bahn“ den Soldaten Am Dienstag fährt nicht nur der Militär⸗ urlauberzug von Mannheim wieder nach Landau zurück, ſondern es verkehren im Durch⸗ lauf noch die Militärurlauberzüge Köln München, Saarbrücken—Würzburg, Oberhau⸗ ſen—Konſtanz. Eſſen—Stuttgart, Koblenz⸗Böb⸗ lingen, Koblenz—Heilbronn. Im Schnellzugs⸗ fahrplan ſind am gleichen Tage vorgeſehen: b 43, D 44, D 75 Offenburg—Mannheim(18 46 Uhr), D 107, D 191, D 192(Vorzug und Nach⸗ zug) D 270, Nachzug D 370 Mannheim—Mün⸗ chen(13.35 Uhr): weiterhin die beſchleunſgten Perſonenzüge 853/854, 998/999, 1998 und 741. Der Mittwoch bringt ein weiteres Nachlaſſen des Sonderzugverkehrs. Es verkehren nur noch die Schnellzüge D 43/44, D 192(Vorzug und Nachzug), 5 191 zwiſchen Mannheim und Han⸗ nover und der beſchleunigte Perſonenzug 1998 von Mannheim nach München, während die übrigen beſchleunigten Perſonenzüge nur bei Bedarf vorgeſehen ſind. Den Ausklang des Oſterverkehrs bildet Doppelführung des Schnell⸗ zugspaares D 43/ D 44 am Donnerstag, und des D 44 am Freitag. Ueber dieſe Zugverſtärkungen hinaus werden ſelbſtverſtändlich bei Bedarf die Kurszüge ent⸗ ſprechend durch Beiſtellung weiterer Wagen ver⸗ ſtärkt, wie man überhaupt den geſamten Ver⸗ kehr den jeweiligen Erforderniſſen anpaßt, Wer kennt ihn?— Es ist Karl Friedrich von Baden(1728/1811). Eine Gegenlichtstudie von dem Standbild in den Anlagen vor dem rechten Schloßflügel. Aufn.: Jütte Das grösste Fachges Meister Zuirn wünscht Frůõhliche Ostern! Herren— cheuiot-Mäntel Solide Straſen- Anzüge Dreiteilige Sport. Anzilge telibt Noch; æum Rot? 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Das hierbei angewandt Schweizer Syſtem erlaubt ſeine Durchführung trotz der hohen Teilnehmerzahl in verhältnis⸗ Süllen unſerer Jugend Ludwigshafen⸗Altrip erhält ein H̊⸗Heim Zu der feierlichen Grundſteinlegung für das HJ⸗Heim in Ludwigshafen⸗Altrip waren auf der feſtlich geſchmückten Bauſtelle HI, BDM, Jungvolk und Jungmädel, SA, Ende mit Donnern und Blitzen Der Ausklang der Großludwigshafener Fe ſtwoche/ Ein Rieſenprachtfeuerwerk Mit dem Bekenntnistag des deutſchen Vol⸗ war mehr frei und an keinem Tiſch auch nur Ein vo⸗ iſcher Sch NoSK, Politiſche Leiter und der Reichsar⸗ beitsdienſt angetreten. Fanfarenklänge und Trommelwirbel Nach der Begrüßung von Bürgermeiſter Pg. Baumann und dem Vorſpruch eines Hit⸗ lerjungen ſprach Ortsgruppenleiter Pg. Seithel. Er betonte, daß die Gemeinde Altrip mit Stolz auf dieſen Tag zurückblicken könne, lege es doch den Grundſtein zu einem Haus der Ju⸗ gend, das den Namen des Führers tragen wird. In wenigen Monaten wird hier ein Haus für unſere Jungen und Mädel erſtehen, in dem ſie zu Trägern der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung geſchult werden. Nach einem Liedvortrag und erneuten Fanfaren⸗ klängen gab Bannführer Böhme ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß gerade Altrip, das mit ſeiner tauſendjährigen Vergangenheit ſchon viel Geſchichte erlebt hat und in dem einſt das Kaſtell der Römer ſtand, nunmehr mit zu den erſten Landgemeinden gehöre, die für ihre Ju⸗ gend ein eigenes Haus erſtellen. Er glaube be⸗ ſtimmt, daß das Gefüge der Altriper Jugend ein noch beſſeres als bisher werde und über⸗ brachte abſchließend die Grüße der Kreislei⸗ tung Ludwigshafen und des Wehrmacht⸗Stand⸗ ortes. Bürgermeiſter Pg. Baumann ſchilderte ſo⸗ dann in kurzen Zügen die Geſchichte der Ge⸗ meinde Altrip in den letzten 15 Jahren. bu hier brach erſt mit der Machtübernahme dur den Führer eine Beſſerung an, ſo daß man, nachdem man die vordringlichſten Aufgaben er⸗ ledigt, nunmehr auch an den ſtolzen Bau einer Stätte für die Jugend gehen könne. Mit den Liedern der Nation klang die kurze Feier⸗ ſtunde aus. Im Anſchluß an die Grundſteinlegung tra⸗ ten dann ſämtliche Formationen und die Be⸗ völkerung zum Gemeinſchaftsempfang der Füh⸗ unei tragt man einen Zeumer-Hut dann wandert siens nochmal so gut! Vom großen, führenden Huthaus in der Breiten Straße H 1, 6 Seit 50 Jahren 1 1, 7 rerrede an, zu deren Abſchluß Ortsgruppenlei⸗ ter Pg. Seithel nochmals die Mahnung ergehen ließ, bei der Volksabſtimmung dem Führer mit einem einzigen freudigen Ja zu danken.— Der Wahltag ſelbſt begann mit Böllerſchüſſen und Umzügen durch den Ort. In den erſten Morgenſtunden ſchon ſetzte der Anſturm auf die Wahllokale ein und geſchloſſen zogen die For⸗ mationen zur Wahlurne.—2Zr— Von der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslot⸗ terie. Die Ziehung der 1. Klaſſe der neuen (51./277.) Lotterie findet am 22. und 23. April 1938 ſtatt. Kater zündete die Scheune an. Eine verblüffende Aufklärung hat die Entſtehung eines Feuers gefunden, das Anfang März in der Scheune des Landwirts Otto Schwarz in der Ortſchaft Leibſchel in der Kurmark entſtanden war, und das dort großen Schaden angerichtet hatte. Die polizeilichen Feſtſtellungen haben ergeben, daß das Feuer durch einen Kater verurſacht worden iſt, der in einer Futterkammer mit dem Feuer eines Kartoffeldämpfers in Berührung gekommen war. In ſeiner Todesangſt war das brennende Tier in die angrenzende Holzſcheune geraſt und hatte dort die Strohvorräte in Brand geſetzt. mel kündeten den Beginn der Grundſteinlegung zu dem Heim der Jugend. kes fiel auch der Ausklang der Groß⸗ ludwigshafener Feſtwoche anläßlich der Eingemeindungsfeierlichkeiten zuſammen. Herrſchte tagsüber trotz des Sonnenſcheines wenigſtens eine erträgliche Temperatur, ſo war es gegen Abend doch ausgeſprochen winterlich Dies hinderte aber die Ludwigshafener und dazu viele Fremde, zumeiſt Mannheimer nicht, zum Hindenburgpark zu pilgern, um ſich kalt. das große und impoſante Schlußfenuer⸗ werk anzuſehen. Ziemlich viel Betrieb gab es auf der vor der großen Feſthalle aufgebauten Frühjahrs⸗ meſſe und es iſt anzunehmen, daß die Schau⸗ ſteller wenigſtens am Schlußtage für den bis⸗ herigen Ausfall, der einerſeits auf die teil⸗ weiſe ſehr unbeſtändige Witterung und dann auch auf die Verlegung der Meſſe vom Stadt⸗ zentrum zum Hindenburgpark bedingt war, einigermaßen entſchädigt wurden. Drangvolle Enge herrſchte natürlich in der großen Feſthalle und in unermüdlichem Reigen drehte ſich die tanzluſtige Jugend auf der großen Bühne in alten und neuen Tänzen. Kein einziger Stuhl ein Plätzchen zu bekommen. Es war ein Volks⸗ feſt, wie es ſein ſoll, mit viel Stimmung und Ausgelaſſenheit und dennoch immer anſtändig. Kurz vor 10 Uhr ging die erſte Feuer⸗ rakete, einen bunten Farbenregen über den Platz ſtreuend, hoch, und ſchon ſtrömte alles zum großen Platz hinter der Feſthalle. Es war aber vorläufig noch blinder Alarm, oder, beſ⸗ ſer geſagt, die Vorankündigung des großen unver⸗ mutet ſtiegen dann auf einmal mit Blitz, Don⸗ Abſchlußfeuerwerkes. Ganz ner und Knall die Schwärmer hoch, tauchten den Platz in weißes Tageslicht, ziſchten die Goldregenraketen, erſtrahlten Blumenkörbe, einen farbenprächtigen Blumenregen verſchwen⸗ deriſch ergießend, kreiſten Feuerräder, ſtand ganz plötzlich der Rütliſchwur:„Wir wol⸗ len ſein ein einig Volk von Brü⸗ dern“ in blutroter Schrift hingezaubert da. Und dann ſchien es, als wolle die Erde ber⸗ ſten, als die ſchweren Bomben losknatterten, die Donnerſchläge aufzuckten und in einem ohrenbetäubenden Lärm und einem ſinnverwir⸗ renden Trommelfeuer der Feuerzauber aus⸗ klang. Mit einem glanzvollen Finale war die Ludwigshafener Feſtwoche beendet. ⸗zr⸗ Tebhafter Betrieb im kberbacher fiafen Schiffsverkehr und Fremdenverkehr haben im letzten Jahr erheblich zugenommen * Eberbach, 12. April.(Eigener Bericht.) Seitdem der Neckar kanaliſiert iſt, hat der Ver⸗ kehr auf dem Fluß erheblich zugenommen. Die vorher gehegte Befürchtung auf eine Verſchan⸗ delung oder Beeinträchtigung des Landſchafts⸗ bildes und, daraus folgend, eine Abnahme des Fremdenverkehrs, war in keiner Weiſe berechtigt. Es iſt feſtzuſtellen, daß die verſchiedenen Stauſtufen und Wehren von Rockenau, Gutten⸗ bach, Hirſchhorn uſw. alle mit einem feinen Ge⸗ fühl für das„Geſicht“ der Landſchaft erſtellt wurden. Für den Waſſerverkehr als ſolchen hat das geſtaute Flußwaſſer weit beſſere Vorbedin⸗ gungen geſchaffen als ehedem. Und da im Zuge der deutlich ſpürbaren Wirtſchaftsbelebung tat⸗ ſächlich auch die Beanſpruchung der Waſſerſtraße weſentlich gewachſen iſt, ſo iſt mit Genugtuung ein beträchtlicher Güterumſchlag auf dem hieſi⸗ gen Lauer feſtzuſtellen. Eberbachs Binnenhafen kann ſich wirklich ſchon ſehen laſſen. Von den Gütern nehmen, naturgemäß Holz(Grubenholz, Papierholz uſw.) und Steine, das Hauptkontin⸗ gent ein. Und wenn die Zahl der angekomme⸗ nen Gäſte von 1936 auf 1937 von 15 930 auf 16 300 geſtiegen iſt und die Zahl der Uebernach⸗ tungen von 32688 auf 35 272, ſo iſt das alles anders als eine Senkung der Fremdenkurve in der Beſucherſtatiſtik. Allein die Zahl der Strand⸗ badbeſucher betrug 1937 51 185 gegen 46 087 im Jahre zuvor. Im neuen Jahre 1938 verſpricht man ſich in Eberbach, wohl mit Recht, ein wei⸗ teres Anſteigen dieſer erfreulichen Zahlen. * Nun haben die Schulen ihre Pforten geſchloſ⸗ ſen. Oſtern ſteht vor der Tür und damit der Frühling. Die Geſamtſchülerzahlen für 1937 Notzeit der Kunst in Deutschösterreich Von Dr. Robert Hohlbaum Wenn man ſeinen ſalbungsvollen Worten hätte glauben können, ſo wäre Herr Schuſchnigg in einer Zeit der Unterdrückung— durch wen? durch das Dritte Reich natürlich— der einzige Schirmherr der deutſchen Kunſt geweſen. Nach Tiſche las man anders, und Theorie und Praxis waren auch hier, wie etwa auf dem Gebiete der chriſtlichen Nächſtenliebe, zwei ſehr verſchiedene Dinge. Gewiß, vor die Nieder⸗ tracht war hier die Feigheit fhen man hatte eine gewiſſe Scheu vor öffent ichen Skandalen, die dieſe Schirmherrnrolle bedenklich in Frage eſtellt hätte. Man ſperrte uns nicht ſamt und onders ein, wie man wohl gerne gewollt hätte, und wenn man ſich ſchon einmal dazu ent⸗ bamat wie etwa bei dem heutigen und ſchon amaligen Landeskulturleiter Hermann Stupp⸗ äck und anderen, ſo dauerte das nicht lange. Nur Franz Schlögel, Walter Hjalmar Kotas und Bodo von Kaltenböck erduldeten längere Freiheitsſtrafen. Betrachten wir die einzelnen Kunſtgebiete: Zunächſt den Kronſchatz deutſchöſterreichiſchen tolzes, das Muſikleben. Im Jahre 1933 konnte ſich die Oper trotz ihrer manchmal we⸗ niger als mittelmäßigen Dirigenten, getragen von den Soliſten und dem herrlichen Orcheſter, noch ſehen laſſen. Der unglaubliche Fall Ros⸗ waenge, der im mit einem Konzert— er ſang das Hugo Wolfſche„Heim⸗ weh“, deſſen Schluß„Grüß Dich, Deutſchland, aus Herzensgrund“ einen Sturm der Begeiſte⸗ rung hervorrief— als läſtiger Ausländer, er iſt Däne!— ausgewieſen wurde, leitete eine Verfolgung und damit eine Entvölkerung der Oper ein. Bei Manowarda, Völker, Rünger, Urſuleac, Zimmermann und Hammes, um nur ei Namen zu nennen, wurde Hausdurch⸗ fuchung über Hausdurchſuchung veran. taltet, und ſo vertrieb man ſie, ohne Erſatz ſtellen zu können. In den Konzerten des Konzertvereins füllte Leopold Reichwein jedesmal den ges Saal bis auf den letzten Platz. Der Verein, voran der unvergeßliche Köchert, hielt ihn ſo lange es ging. Bis die Nackenſteifen doch dem Terror weichen mußten, weil ſie ſonſt die Auf⸗ löſung dieſes berühmteſten Muſikvereins der Hauptſtadt nicht hätten verhindern können. Auch die bedeutendſten jungen Komponiſten harrten vergeblich der oft angekündigten„För⸗ derung“. Das Burgtheater. Man kann es ruhig ſagen: kein einziger reichsdeutſcher Dramatiker kam darin zu Worte, auch in dieſer Hinſicht ging der 11. Juli ſpurlos vorüber. Auch der Oeſterreicher Kolbenheyer war ausgeſchloſſen, denn er ſtand ja, wie begründet wurde, nicht auf dem Boden der Weltanſchauung der Vater⸗ ländiſchen Front. Trotzdem hielt eine ganze Reihe von Künſtlern mutig aus und bekannte ſich durch ſtille Tat zum Nationalſozialismus. Ich nenne Fred Hennings, Emmerich Reimers, Volters, Hans Marr, Lotte Medelsky, die hoch⸗ verehrte Hedwig Bleibtreu und endlich nicht zuletzt, Willi Thaller, der noch zwei Monate vor der Machtergreifung von dieſen Brettern ſchied, trotzdem man ſich an Erweckung des volkstümlichen Oeſterreichertums— deſſen vor⸗ nehmſter Vertreter er iſt— angeblich nicht ge⸗ nug tun konnte. Die anderen Bühnen waren waſchechte Emigrantenbühnen, raſſiſch ganz eindeutig, und wenn einmal dieſes Prinzip durchbrochen wurde, wie durch den wackeren Hübner vom Theater in der Joſefſtadt oder durch Otto Schmöle vom Volkstheater, ſo dau⸗ lauten: für die Volksſchule 1015, für die Kna⸗ benfortbildungsſchule 72, für die Mädchenfort⸗ bilsungsſchule 180, für die Hohenſtaufenſchule (Oberſchule für Jungen) 136, für die Gewerbe⸗ ſchule 209, für die Handelsſchule 83 Schüler und Schülerinnen. Das Schuljahr wurde in den ein⸗ zelnen Schulen mit würdigen Feiern abgeſchloſ⸗ ſen, in denen durch Gedichte, Lieder und An⸗ ſprachen der großen politiſchen Geſchehen gedacht wurde und der Jugend der Mahnruf zugeſchickt wurde, wackere Mitarbeiter und Mitſtreiter im Aufbau des Vaterlandes zu ſein. fileine badiſche nachrichten Ein Kraftfahrer verunglückt Karlsruhe, 12. April. Ecke Schützen⸗ und Marienſtraße ſtießen ein Perſonenkraftwagen und ein Kraftradfahrer zuſammen. Der durch die Schützenſtraße fahrende Motorradfahrer hatte gegenüber dem Perſonenkraftwagen das Vorfahrtsrecht nicht beachtet. Der Kraftradfah⸗ rer kam zu Fall und wurde mit ſchweren Kopf⸗ verletzungen in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. Es beſteht Lebensgefahr. Beim Spiel ertrunken Schifferſtadt, 12. April. Montagnachmit⸗ tag ereignete ſich an dem ſechs Meter tiefen Baggerweiher ein bedauerlicher Unglücksfall, dem ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel. Beim Spielen mehrerer Kinder an dem dorti⸗ gen Floß fiel der 13jährige Robert Münch, Sohn von Hausmeiſter Jakob Münch, in das Waſſer und ertrank. Sofort hinzugezogene Män⸗ ner des nahen Arbeitsdienſtlagers nahmen die Bergung des Jungen vor. Ein Arzt ſtellte Wie⸗ derbelebungsverſuche an, die jedoch ohne Er⸗ folg blieben. mäßig kurzer Zeit, ſo daß zum großen§ abend am 7. Mai das Endergebnis gemelde werden kann. Die teilhabenden Gäfte un Mitglieder der anderen Mannheimer Schach⸗ vereine wurden ihrer Spielſtärke nach in beiden Gruppen eingefügt. So feiert de Mannheimer Schachklub den 70. Geburtsta ſeines Altmeiſters und bedeutenden Förderer auf ſeine Weiſe. Nach der zweiten Runde, die jedoch noch nicht ganz beendet iſt, ſteht die von Lützen bürger und Weinacht feſt. Beide haben ihr Partien bisher gewonnen. Die Partie A. Ot gegen Heinrich muß noch nachgeholt werden deren Ausgang für die Spitzengruppe von be ſonderer Bedeutung iſt. Einzelergebniſſe aus der 1. Runde Lützenbürger beſiegte Wolber in einem inter ffte auf eſſanten Bauernſpiel, Weinacht brachte ener. giſch ſeinen Vorteil gegen Albert zur Geltun i Lenhardt gewann gegen Wedel(Pfingſtberg Heger gegen Hönig(Ludwigshafen), Götz gegen Liebich, Dr. Müller(Ilvesheim) gegen Beger Laufer gegen Wild, Beck gegen Portſcheller Schnepf gegen Baus, während die Partien Mühl gegen Moog und Staab gegen Müller unentſchieden wurden. In der 2. Gruppe nennen wir die Namen der ſiegreichen Spieler R. Beck, Bolinger, Geiger, Griener, Hutmacher Lay, Michel, Pandler, Reiſer, Spiegel, Walt Wollmann. Zwei„Großkampftage“ erfordern ſorgfältige 5 Vorbereitungen bei den Leitungen der M 4 eimer Schachvereine. Es iſt das traditionelle reffen von vier Städtemannſchaf ten in Schwetzingen am 8. Mai un ein Länderkampf Nordbaden—Elſaß am 15, Mai in Straßburg. In Schwetzingen werden wieder dig beſten 25 Spieler der Städte Heidelberg, Lud⸗ wigshafen, Mannheim und Pforzheim mitein⸗ ander um den Wanderpreis der Stadt Schwet⸗ zingen kämpfen. oder Heidelberg erwirbt ihn im Siegesfalle. In Straßburg verſammelt am 15. Mai das Elſaß ſeine Beſten und erwartet eine ſtarke Mannſchaft aus dem nordbadiſchen Bezirk. Auskunft über Koſten⸗ frage erteilt Dr. Müller(Ilvesheim). nen Gläu ihm aber dern„pfü nicht her Schulden Setrosmito nd ſeiner kre ann. Kein eis zu baue ind ſich in hn alles Ele ſer Geburt inen reichen n recht packte. dein eingedr ein Feſtmah wo er die n trosmito lie Geld, ſagte arbeiten mi Er hoffte, d d nicht, er mae Auf die? mito begrei wie der un wegaß und kaum wußte ten. Zude Opiumpfeif terkeit und einem Stre biger. Set ſeinen Pein der Stoß Sturz aus dem Fenſter Pforzheim, 12. April. In der Hafner⸗ gaſſe ſtürzte ſich Montagvormittag eine 64jäh⸗ rige Witwe aus ihrer Manſardenwohnung. Sie blieb mit zerſchmetterten Gliedmaßen auf der Straße liegen und wurde in hoffnungsloſem Zuſtand ins Städtiſche Krankenhaus gebracht. Der Grund zu dieſer Tat iſt Schwermut. Beim Böllerſchießen verunglückt Lorſch, 12. April. Beim Böllerſchießen aus Anlaß des Großdeutſchen Tages ereignete ſich hier ein folgenſchweres Unglück. Als der Böller letztmalig geladen werden—5 explodierte d ſchon Zündkapſel. Eiſenſplitter traf den die Kanone bedienenden Feldſchützen Lu wig Levaſier ſo ſchwer, daß ihm drei Finger der einen Hand abgeriſſen und der Arm ge⸗ brochen wurde. Ein Splitter traf ihn am Unter⸗ kiefer und verletzte ihn ſchwer. Die Pulver⸗ ladung ging ihm ins Geſicht, das eine Auge wurde ſo ſchwer getroffen, daß mit dem Ver⸗ luſt des Augenlichtes gerechnet werden muß, und auch bei dem anderen Auge iſt dieſe Mög⸗ lichkeit vorhanden. Der Bedauernswerte wurde in das Wormſer Krankenhaus eingeliefert. Der dabei helfende Kraftwagenbeſitzer Adam Bräuer erhielt ebenfalls einen Teil der Pulverladung ins Geſicht. Er wurde in das hieſige Kranken⸗ haus verbracht. Seine Verletzungen ſind aller⸗ dings nicht ſchwer. FU MK. 2n0. : Engel-. Luis ——————— und manche mußten, wie Heinz Revy, ins Ge⸗ fängnis. Und nun die öſterreichiſchen Dichter! Hier wirkte es ſich natürlich am ſtärkſten aus. Ich habe ſchon erwähnt, daß man den Skandal auf dieſem Gebiete am meiſten fürchtete. Deshalb verbot man nicht viel von ihnen, der Staats⸗ anwalt trat ſelten in Aktion. Aber man hatte ja andere Mittel. Ueberflüſſig zu ſagen, daß man nur„Gutgeſinnte“„förderte“. Manchmal vergriff man ſich oder einer der Funktionäre, der zu uns herüberneigte, legte ein Kuckucksei, aber das kam nicht oft vor. 4 Tatſächlich gab es eine Reihe europäiſcher Namen, ich nenne nur Jeluſich, die einfach für die Herren Vogel Strauß mit den ſchwar⸗ zen Pleureuſen nicht exiſtierten, wenn es ſich um die offizielle Darſtellung der Dichtung Deutſchöſterreichs handelte. Nur ein ganz ver⸗ ſchwindender Bruchteil bekannte ſich eindeutig u dieſem Oeſterreich, der und jener von den auen hielt ſich an das Grillparzerwort: Ich ſtehe im Kreiſe der Intrigen und mache keine mit, doch wenn die Schleicher ſtiegen, ſo teil ich den Profit. „Man kann ruhig ſagen, offiziell intereſſierten ſich für die deutſchbewußten Künſtler nur die Revolverblätter und die Blätter der Vaterlän⸗ diſchen Front. Sie hatten bald heraus, daß man freien Schriftſtellern nicht viel anhaben konnte. Aber es gab ja auch welche, die in einem Staatsamt tätig waren. Da hakte man ein, forderte die Regierung auf,„dem Skandal ein Ende zu machen“, weil das„öſterreichiſche Volk ſich dagegen empöre“, ferner dem Mann das Gehalt zu ſtreichen, ja, man rief, mit deut⸗ lichem Seitenblick auf die Knüppelgarde, die Vaterländiſche Front um Hilfe an, und da ſelbſtverſtändlich die öffentlichen Aemter in Vergleich mit dem Schuſchnigg⸗Oeſterreich ein ſziplinarunterſuchung, zur ſelben Zeit, als die Richter dieſer pan Fliiſch Unterwelt auch über den Sieger von Flitſch Alfred Krauß ihr „Schuldig“ ſprachen. Das poſitive Intereſſe Schuſchniggs für die Kunſt erſchöpfte ſich in ſeinen Beziehungen zum jüdiſchen Werfel⸗Kreis und deſſen Haupt, dem— das iſt offenes Geheimnis— Verfaſſer oder Mitverfaſſer der Schuſchnigg⸗ ſchen Reden, und in ſeiner Fürſorge für das ſehr umſtrittene klerikale Maler⸗Wunderkind Hroſwitha Bitterlich, für das eine zeitlang eine widerliche Reklame betrieben wurde. Der Spuk iſt vorüber, wie einſt die Schatten des Vormärzregimes das allerdings im mit Laden Marktplatz J. ziles L 4, 1.— Deroſtra Einfami u. Zubh., Ausbund von Geiſt und Gerechtigkeit war— in die Vernichtung ſchwanden. oder zu k Und die Herren um Schuſchnigg haben ſich— als„Teil von jener Kraft“ erwieſen, die ſtets J. Ziles „das Böſe will und doch das Gute ſchafft“. 1. Dr. Hans Knudſen Fachberater in der Reichstheaterkammer. Durch die verlegeriſche Notwendigkeit redaktioneller Ver⸗ einfachung iſt Ende März Dr. Hans Knudſen (Berlin) aus der Schriftleitung der„Bühne“ ausgeſchieden, um ſich nunmehr anderen, vor allem wiſſenſchaftlichen Aufgaben zu widmen. Im April⸗Heft der„Bühne“ ſpricht ihm der Präſident der Reichstheaterkammer ſeinen be⸗ ſonderen Dank dafür aus, daß Dr. Knudſen die ihm im Herbſt 1935 übertragene Aufgabe,„eine amtliche Fachzeitſchrift aus neuem, nationalſo⸗ in heide zialiſtiſchem Geiſte heraus aufzubauen und aus⸗ allererſte A zugeſtalten, mit allem kulturpolitiſchen Verant⸗ 15 Zimm. wortungsbewußtſein und mit ſeiner umfaſſen⸗ han den Theaterkenntnis und⸗erfahrung gelöſt hat“, Prels kunft nur J. Jille 1. II preisw. zu chen und in Deutſchland eine neue Tätigkeit Um der Reichstheaterkammer ſeine Mitarbeit auf ſeinem beſonderen Arbeitsgebiet zu ſichern, ernennt der Präſident der Reichstheaterkammer gleichzeitig Dr. Knudſen zum Fachberater für heiz theatergeſchichtlichen Fragen und Angelegen⸗ eiten. Immobilie Jakod! um. 5 Ruf 283 66 Hochachtung vor dem judäo⸗journaliſtiſchen Mob erſtarben, ſo waren die Appelle an die „öffentliche Meinung“ zumeiſt nicht vergeblich. Der Beiſpiele ſind genug, nur eines ſei aus der Fülle herausgegriffen. Der berühmte Orgel⸗ künſtler Franz Schütz war mehrmals in Di⸗ erte das nicht lange, die Künſtler mußten wei⸗ ſuchen. Auch die Maler, Bildhauer und Ar⸗ chitekten, denen es materiell am——2— ging, hielten zum größten Teil rühmlich aus avprit 1038 zleben 8 Altmeiſters eine glänzende i angewandte Durchführung in verhältnis⸗ großen Feſt⸗ bnis gemeldet Gäſte und eimer Scha enach in die o feiert der ). Geburtstag den Förderers doch noch nicht ig von Lützen⸗ he haben ihre Partie A. Ott eholt werden, ruppe von be⸗ er 1. Runde: einem inter⸗ brachte ener⸗ zur Geltun (Pfingſtberg), ), Götz gegen gegen Beger, Portſcheller, die Partien gegen Müller 2. Gruppe ichen Spieler: r, Hutmacher, iegel, Walter, rn ſorgfältige n der Mann⸗ traditionelle annſchaf⸗ 8. Mai und -Elſaß am wieder dit delberg, Lud⸗ heim mitein⸗ ztadt Schwet⸗ r Heidelberg n Straßburg ſeine Beſten aft aus dem über Koſten⸗ im). er der Hafner⸗ eine 64jäh⸗ hohnung. Sie ißen auf der ffnungsloſem zus gebracht. ermut. glückt ſchießen aus 94 Setrosmito war mit ſeinen ſechs Kindern 4 ſeiner kranken Frau ein reichlich geplagter Mann. zu eſſen zu geben. ein Feſtmahl vorzuſetzen. hakenkreuzbanner“ dienstag, 12. April 19⁵⁵⁸ Der„Gerichtsoollzieher“ von Hias Ein kragiſcher Vorfall/ Streit zwiſchen Schuldner und Gläubiger/ Die gepfändele Leiche Ein von ſeinem Gläubiger bedrüngter malai⸗ iſcher Schuldner auf der Inſel Nias wollte ſei⸗ nen Gläubiger mit dem Kris töten, dieſer kam ihm aber zuvor und tötete ihn nicht nur, ſon⸗ dern„pfündete“ gleich die Leiche, die er ſolange nicht herausgab, bis die Hinterbliebenen die Schulden bezahlt hatten. Kein Wunder, daß er, anſtatt ſeinen Reis zu bauen, heimlich die Opiumpfeife nahm und ſich in einen Rauſchzuſtand verſetzte, der ſhn alles Elend vergeſſen ließ. Er, der ſeit ſei⸗ ner Geburt auf der Inſel Nias lebte, war an einen reichen Malaien aus dem Nachbardorf berſchuldet. Die Malaien machen ja gern Schulden, ohne zu wiſſen, wie ſie ſie bezahlen müſſen. Setrosmito wußte es auch nicht, aber Das Wunder traf er hoffte auf ein Wunder. Setros⸗ nicht ein. Der Gläubiger drängte. mito konnte nicht zahlen. Der Gläubiger quartiert ſich ein Der Gläubiger des armen Setrosenito wußte ſich zu helfen. Er packte ein Bündel Kleider zuſammen und aging in das Haus ſeines Schuldners, um es ſich dort gemütlich zu ma⸗ chen. Er ſuchte ſich den beſten Platz aus, der ſonſt nur für geehrte Gäſte beſtimmt, und er⸗ wartete die beſte Bewirtung. Kein Niaſſer würde es in ſolchem Falle wagen, den Gläu⸗ biger hinauszuweiſen oder ihm nicht anſtändig Auch Setrosmito wagte es nicht, obwohl ihn die Verzweiflung nun erſt recht packte. Das Herkommen verpflichtete ihn, dem eingedrungenen, unerwünſchten Gaſt ſogar Niemand fragte ihn, wo er die nötigen Mittel dazu hernahm. Se⸗ trosmito lief zum Dorfoberhaupt. Der gab ihm Geld, ſagte ihm aber, daß er dafür bei ihm arbeiten müſſe. Setrosmito verſprach alles. Er hoffte, der Gläubiger ginge von ſelbſt wie⸗ der, aber er irrte ſich. Wenn der Gläubiger nämlich geht, ohne daß die Schulden bezahlt ſind, gilt in ſolchem Falle die Schuld als ge⸗ tilgt. Den Gefallen tat der Gläubiger ihm nicht, er machte ſich im Gegenteil recht breit Kris gegen Kris Auf die Dauer fiel das dem armen Setros⸗ mito begreiflicherweiſe auf die Nerven. Er ſah wie der unerwünſchte Gaſt die beſten Biſſen wegaß und er, ſeine Frau und ſeine Kinder kaum wußten, wie ſie ihren Hunger ſtillen ſoll⸗ ten. Zudem war ihm nun auch die geliebte Opiumpfeife entzogen. Und ſo ſtieg die Bit⸗ terkeit und der Zorn in ihm hoch. Es kam zu einem Streit zwiſchen Schuldner und Gläu⸗ biger. Setrosmito drang mit dem Kris auf ſeinen Peiniger ein, aber dieſer war ſchneller, der Stoß ſeines Kris traf Setrosmito ins Herz. der Gläubiger nun auch noch die Leiche. Zu allem Unglück der jammernden Frau und weinenden Kinder beſchlagnahmte der Es iſt ein alter Brauch auf den malaiiſchen Inſeln. Wenn ein ſchlechter Zahler geſtorben iſt, be⸗ vor er ſeine Schulden bezahlt hat, dann kann der Gläubiger die Leiche ſo lange beſchlagnah⸗ men, bis die Angehörigen die Schulden bezahlt haben. Die arene Frau Setrosmito jammerte aber um ſo mehr deshalb, weil die Seele ihres Mannes nun nicht in das Seelenland ein⸗ ziehen konnte, was ſie erſt nach dem Glauben der Eingeborenen kann, wenn der Körper be⸗ graben iſt. Damit die Seele des armen Se⸗ trosmito Ruhe finde, lief die Frau zu allen Be⸗ kannten und Verwandten, aber niemand wollte ihr helfen. Schließlich fand ſie einen malaiiſchen Pflan⸗ zer, der ihr das Geld anbot, aber ſie mußte ihm verſprechen, bis an ihr Lebensende unentgelt⸗ lich bei ihm auf ſeiner Pflanzung zu arbeiten. Rur für Nahrung und Kleidung wollte er ſor⸗ den. Die Frau ging darauf ein, damit die Seele ihres armen Mannes endlich Ruhe fand. Und ſo wurde der arme Setrosmito doch noch nach acht Tagen beerdigt. Dieſe Sitten ſind auf Nias, Timor, Solor und in Mittelcelebes bekannt und werden ſehr oft rückſichtslos durchgeführt, ohne daß ſich je⸗ anand dagegen auflehnt. In die Sitten der Eingeborenen miſcht ſich die Regierung nicht ein. Der„Gerichtsvollzieher“ von Nias aber wußte, daß er auf irgendeine Art und Weiſe zu ſeinem Geld kommen würde.** Der neueſte„Sport“: Fiſchkämpte „Schmeling“ tötet„Dempſen“/ Duell im Waſſertank „Heute abend kämpfen Schmeling, der in dreizehn Kämpfen ungeſ chlagene Meſſter, gegen Dempſey', den fiun aus Siam eingetroffenen Champion. Verfäumen Sie dieſen auftegenden Kampf nicht. Wetten werden angenommen.* Der Laie ſ. zättelt, wenn er dieſe Einladung er⸗ hält, veywundert wen Kopf, aber der Einge⸗ weihte, der ein Anhänger des jüngſten„Spor⸗ tes“ Englands iſt, leiß, daß„Schmeling“ und „Dempſey“ in dieſem Fall keine Boxmeiſter, ſon⸗ dern— Fiſche ſind, und zwar Siameſiſche Kampf⸗GFiſche. Zu den Stierkämpfen und Hah⸗ nenlämpfen, die in verſchiedenen Teilen der Welt Wegenterußg erregen, hahen ſich nun auch noch öffentliche Flſchlümpfe geſellt. Natürlich kommt dieſe neue Art pon Unter⸗ haltung, die in London erſtaunlich ſchnell Fuß gefaßt hat, von„drüben“, nämlich aus den Ver⸗ einigten Staaten wo man den erbitterten Du⸗ ellen des Siameſlſchen Kampf⸗Fiſches ſchon ſeit längerer Jeit beiwohnt. Eigenklich aber iſt die⸗ fie 1 in Siam beheimatet, wo man die leinen Fiſche, die kaum 171 als zehn Zenti⸗ meter werden, ſyftemallſch üͤchtet und expotiert. Dabei verdienen dieſe winzigen Waſſ erbewohner ihren Namen durchaus, denn wenn zöwei Männ⸗ chen aufeinander losgelaſſen werden, dann hört der Kampf nicht eher auf, bis einer von ihnen eine Leiche iſt. Der Sieger in dieſem auf⸗ regenden Kampf zerfetzt ſeinen Gegner buch⸗ ſtäblich, und ſo bezahlt man für den Erwerb der Fiſche bhohe Preiſe, um einem verwöhnten, wenn auch nicht r ſympathiſchen Publikum dieſen Nervenkitzel zu bieten. Die Fiſchlämpfe finden meiſt in den Londoner Nachtklubs ſtatt, wenn auch die Tierſchutzbewe⸗ gungen neuerdings dieſen„Sport“, zu dem ſich die Herren im Frack und die Damen im Abend⸗ lleid nur ſo drängen, wieder abzuſchaſfen uchen. Die Veranſtalter bezahlen für einen kräftigen Kampf⸗Fiſch, die zu Hunderten nach England importiert werden, bis zu2 Mark.„Schme⸗ ling“, der in 13 Kämpfen un nen Meiſter — man pflegt den Fiſchen die Namen berühm⸗ ter Boxer z5 geben! iſt ſicherlich für 100 ark nicht feil, denn wenn er zum Duell antritt, iſt garantiert ein Publikumserfolg zu verzeichnen. Wie geht dieſes geſchmackloſe Schauſpiel vor ſich? Die Zuſchauer verſ ammeln ſich um den durch eine Zwiſchenwand geteilten Waſſertank, in dem ſich die beiden Kämpfer, durch die Wand etrennt, befinden. Man hat die tropiſchen iſche bunt angeſtrichen, daß ſie ſich vonein⸗ aͤnder unterſcheiden. 50 bis 60 Perſonen können bequem dem Duell zuſehen. Zuerſt werden die Wetten getätigt, wie ja auch bei einem——3 kampf in Amerika. Die Temperatur des Waſ⸗ ſers iſt genau vorgeſchrieben, ſie muß der der Sumpfgewäſſer in Siam gleichen, in denen der Kompi⸗Fif ch beheimatet iſt. Das Glockecknſignal ertönt— die Zwiſchenwand im Waſſertank wird entfernt, zugleich flammt ein heller Schein⸗ werfer auf, der die Arena beleuchtet und die beiden Aiieh— es ſind ſtets Männchen— in höchſte Erregung verſetzt. Blitzſchnell ſchießen ſie aufeinander los. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Sind die Partner erwa gleich ſtark, kann ſo ein Kampf bis zu zwei Stunden dauern. Vielleicht aber iſt er auch in fünf Minuten ſchon beendet, wenn es einem der Tiere gelingt, ſeinem Geg⸗ ner einen ſchweren Biß beizubringen oder ihn durch einen Floſſenſchlag kampfunfähig zu ma⸗ chen. Erbarmen gibt es in dieſem uell nicht, der ſchwächete wird mitleidlos in Stücke ge⸗ riſſen, der blutige Streit hört erſt dann auf, wenn eines der Tiere tot iſt. Bis zum letzten Atemzug wehrt es ſich mit erſtaunlicher Tapfer⸗ keit gegen den grauſamen Feind. Der Gong meldet das Ende des Kampfes, die Wetten wer. den ausbezahlt, und ſchon beginnt ein neuer Kampf—„Farr“ tritt gegen„Louis“ an, und ein vornehmes Publikum ſchaut erregt dieſem Gemetzel im Waſſertank zu. Spritpiraten in der Oftſee Wenn auch der Spritſchmuggel in der Oſt⸗ ſee nicht entfernt mehr das iſt, was er in ſei⸗ nen Glanzzeiten darſtellte, als Finnland no „trocken“ war, ſo iſt er doch noch vorhanden. Das Ziel der Spritpiraten iſt jetzt Schweden, und die ſchwediſchen Zolltutter haben eine eit Taltit entwickelt, um mit den Schmugglerſchiffen fertig zu werden. Sie heften ſich nämlich ſchon in dem Hafen, in dem das Schmugglerſchiff ſeine Ladung an Bord nimmt, an deſſen Ferſen, Dem Schmuggler bleibt dann nichts anderes übrig. als ſich darauf zu ver⸗ laſſen, daß 1505 der Nebel eine Möglichkeit bie⸗ tet, den Verſolger los zu werden. So lief vor einigen Tagen im Libauer 557 5 der ziſches ſchmuggler„Pirin“ ein, der unter bulgariſcher Flagge fuhr. Das trat auch prompt ein: Am Morgen war die„Pirin“ verſchwunden, und als ſie zwei Tage ſpäter wieder in Libau vor Anker ging, um Kohlen zu nehmen, hatte der Sprit den Beſitzer gewechſelt. Unmittelbar darauf etr⸗ ſchien in Libau die„Eduard“ unter der Flagge von Panama, und jeder wußte, daß auch hier an die 15000 Liter Sprit einen neuen errn ſuchten, 85 Verfolger war der Zoll utter „Odin“,„Eduard“ wollte angeblich in Libau einen Maſchinenſchaden beheben; in Wirklich⸗ keit wartet das Fci1 natürlich ebenfalls auf den Rebel, der aber leider bisher ausgeblieben iſt. Die„Sdin“ liegt wenige Meter davon und wartet ab. Denn dieſe Taktik hat ſich ſchließ⸗ lich als die einzig i verſprechende erwie⸗ fen. Schlimmſtenfalls önnte der Zollkutter na⸗ türlich von Maſchinengewehren und leichter Geſch Schmugglern gegen⸗ über Gebrauch machen. Aber es beſteht ein ungeſchriebenes Uebereinkomen, wonach man 270 beiden Seiten vermeibet, es wiſchen Snn und Zollbeamten 8 lutver⸗ gießen kommen zu laſſen. Schießen gilt nicht als fair! Kommt der Schmuggler durch, ſo fin⸗ det er an der Küſte von Eſtland und Finnland eine ganze Flotte von kleinen Zweimaſtſcho⸗ nern, die die Wate abnehmen und ſie dann an die Käufer weitergeben. An den Plätzen, an de⸗ nen die Motorboote der Käufer die Ware von den kleinen Schonern abholen, ergibt ſich das eigenartige Bild eines Wochenmarktes auf See. Sogar das Syſtem der weithin ſichtbaren Preiskennzeichnung iſt auf dieſem ſchwimmen⸗ den Markte eingeführt. Jeder„Schiffer malt nämlich mit einem großen Stück Kohle den Preis, den er für den Liter Sprit fordert, auf die Segel ſeines Bootes. einen ereignete ſich ls der Böller plodierte die plitter trafen ſchützen Lud⸗ drei Finger er Arm ge⸗ n am Unter⸗ Die Pulver⸗ s eine Auge it dem Ver⸗ ſerden muß, t dieſe Mög⸗ werte wurde zeliefert. Der (dam Bräuer Zu verkaufen e Ginfamilien- Radio, 3, Aahr abam Haus Kämelhaarmantel wert abzugeben. 3 7 —— 2 Her, Selimonaten an empfindlichen Schmerzen geliften. Gebrauchte%0 Konnte nicht meht allein mantel oder Rock anziehen“ Herr Werksſanitäter Philipp Nikolaus, Lülsdorf⸗Feldmühle, Kolonie 30, berichtet uns am 23. 2. 1938:„Seit Jahren habe ich im Sanitätsdienſt Togal täglich praktiſch mit Erfolg eingeführt. Was ich ſeit vorigem Jahr an mir ſelbſt ausprobiert habe, zwingt mich, Ihnen meinen herzlichſten Dank auszuſprechen. Ich hatte ſeit Monaten in beiden Schultern ganz empfindliche Schmer⸗ zen und war nicht in der Lage, allein einen Mantel oder Rock anziehen zu können. Nach⸗ dem ich 12 Togal⸗Tabletten genommen hatte, waren die Schmerzen weg, und ich ſpüre ſeit⸗ dem nichts mehr! Am 21. 2. ging ich abends 7 ET 175 fefen VfonTeln In pruckreus Orulo Bleichwochis feS/%½ͤ bese/ig fur Mł. 2 n% ber nur in Apothekeni Engel-, Einhorn-; Hot-, Kronen-,j Kamel Penen- nsent, offohtenr. Tellkan-ill heidelberg. Sihit Pteiziberi 20 0. 0 6 1 500 eem fiflaaae Matofzag, .5 L. BMW⸗Lim. ftem Uſt b, ün⸗ Caub M. ſtig W rio⸗„Daw⸗Vertretung fr I Kaorſer fs anftenleririte Balkgi, Baß wet.— Abier⸗Jumor. Käfertalerſtr.162 zugshaib. biilig iu Aederklubſeff.———* Fernruf 403 00. ee Spezial⸗ Raroſf— * m 1* 6* aro 0 gebr., Pitchpine, in bleberm.-Zim. 95 ps Merc.⸗Benz⸗ fim, F4.i 40 r 245 L Boimpl. f. is.- Medfeldſtr, 23, 10 —— Löwen-, uisen-, Schwan- und Wasserturm-Apotheke. Oftené Stellen f tuh, freie Lage, 4 zu verk. Anzuſehen Zimm., Wohndieleſheute ab 18 Ubr u. Küche, Glasver., m Fer frü zulverladung ige Kranken⸗ 98.200 849.— meinem geliebten Angelſport nach. Durch die n ſind aller⸗ oiorrad 30—————.— Kälte und das ruhige Stehen am Rhein ſpürte har zu gänstigen ich auf einmal im rechten Kniegelenk Schmer⸗ — geſucht. Fernruf 261 65 Wf Fiſſowie ein kundet Bern893). hurfbecineun ess, die ſich in eine ſchmerzvolle, ſchlafloſe Nacht Zeit, als die Mih 61 10 Keee f—— ubolt feich,** lin 1 A Reig— endelten, ſo daß ich morgens humpelnd erwelt auch H. Holimann. ffl., 5 Auszieh ſch fler Hetkarstadt Waldhofſtraße 7. 3 7 zum Dienſt ging. Da nahm ich 8 Togal⸗Tabletten, nach 2 Stunden d Krauß ihr 35 immobilien“ 1568 aus eine Couh Fernruf 509 01. 22/ nochmals 2 Stück und verſchwunden waren die Schmerzen.“ e W(19 087 v)„Sih/hwien Mune Sehisenthot Togal hat Ungähligen, die von Rheuma, Gicht, Ischias, Herenſchuß ſo⸗ gg für die 70 f mannheim(er übrer Roeder-,— wie Nerven⸗ und Kopfſchmerzen geplagt wurden, raſche Hilfe gebracht. Beziehungen n Mann elll Trommel 12 11 Hauptſchriftleiter: Es befreit von den quälenden Schmerzen und wirkt günſtig auf die Aus⸗ und deſſen** Kohlen- ll. Dr. Wilhelm Kattermann ſcheidung von Krankheitsſtoffen und Stoffwechſelgiften. 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Panman:.] Schneidermeiſter, Ausgabe à und B Weinheim über 3 700 3 berater für Mum 5 5 2. f9 Mann“.,, p 2,—9 fl.,.3 3 Verknufshäuſer 2 2. Ge t⸗DA. M Muͤ 938 U uee wee lun 253 b5/510 40 mf r es /51h lůl 28 c6 /tö aal hn in ſont. Du. Monat Muu igns ubee 32 00 kameee ireeeneekgratdgz Angelegen⸗ „Bakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Herbergee in Wien Im Zuge der Eingliederung des öſterreichi⸗ ſchen Sports in den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen gewinnt eine Frage immer mehr an Bedeutung. Vor allem unfere Fuß⸗ baller und darüber hinaus die europäiſche Fuß⸗ ballwelt beſchäftigen ſich ſeit Wochen damit, wie weit öſterreichiſche Spieler für die deutſche Mannſchaft und insbeſondere für die Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft in Betracht kommen. Wie verlautet, wird Reichstrainer Joſef Herberger ſchon beim großen Oſterturnier von Rapid und Auſtria mit einigen ſüddeutſchen Vereinsmann⸗ ſchaften in Wien weilen und ſicherlich Gelegen⸗ eit finden, weitere Aufſchlüſſe über die Spiel⸗ tärke des öſterreichiſchen Fußballſports zu er⸗ halten. Es iſt möglich, daß er ſchon eine erſte Auswahl der Spieler trifft, die nach ſeiner An⸗ ſicht für die„Duisburger Vorbereitungslehr⸗ gänge des Reichsfachamtes in Frage kommen. inen Kurs in Wien plant das achamt nicht. Bei dem großen Können, das die öſterreichi⸗ ſchen Fußballer erſt am 3. April in Wien im einer Nationalmannſchaft verrieten, liegt die Annahme nahe, daß der eine oder andere Spieler ſich in dieſen bereits vor Mo⸗ naten angeſetzten Duisburger Kurſen bewährt und in den Rahmen der Länderelf hineinpaßt, die Großdeutſchland dann in den ſchweren Kämpfen zur z. Fußball⸗Weltmeiſterſchaft auf franzöſiſchem Boden vertritt. Kblnimt die Deltboxbehöede? Am 19. April ſoll die große Konferenz der internationalen Boxbehörden für den Berufs⸗ ſport den Plan einer Weltboxbehörde verwirk⸗ lichen. Die National Boxing Aſſociation of America, die neben der Neuyorker Boxkommiſ⸗ ſion in Amerika maßgebend iſt, hat vorgeſchla⸗ gen, eine Organiſation für die ganze Welt zu ſchaffen und einheitliche Regeln und Richtlinien für die Europa⸗ und Weltmeiſterſchaften feſt⸗ zulegen. Wie man aus London hört, iſt auch die Bri⸗ tiſche Borſportbehörde mit dieſem Vorſchlag einverſtanden. Die auf dem europäiſchen Feſt⸗ lande maßgebliche IBu gürfte ſich dieſem Vor⸗ haben ſelbſtverſtändlich anſchließen. Es kommt eben auf die Neuyorker Kommiſſion an, die be⸗ kanntlich gern aus der Reihe tanzt. Es wäre wirklich wünſchenswert, wenn dem üblen Durcheinander im internationalen Berufsbox⸗ ſport endlich ein Ende bereitet würde. Radrennen au der Phönte⸗Bayn Das erſte Radrennen in dieſem Jahre, wel⸗ ches bekanntlich von der rührigen Radſport⸗ vereinigung 1924 e. V. am Oſtermontag auf dem Phönix⸗Kampfbahn veranſtaltet wird, verſpricht ſehr guten Sport. Trotzdem der Meldetermin der Fahrer noch nicht verſtrichen iſt, liegt eine ſehr große Zahl von Meldungen vor. Das radſportlich eingeſtellte und zahlende Publikum wird auf ſeine Koſten kommen, denn die Fahrer, die engagiert werden, bringen gu⸗ ten Sport. Wenn auch heute noch nicht alle verpflichteten Fahrer genannt werden können, ſo kann doch ſchon verraten werden, daß der Liebling der Mannheimer, der Stuttgarter Karl Weimer, nunmehr wieder vollſtändig her⸗ eſtellt iſt und zum erſten Rennen in Mann⸗ heim erſcheinen wird. Dresdner SCin Norwegen Eine ehrenvolle Einladung hat die Fußball⸗ elf des Dresdner SC aus Norwegen erhalten. Die Sachſen ſollen ſich am 17. Mai in Oslo vor⸗ ſtellen. Eine Kombination aus den Vereinen Friggs, Sleids und Gjoas würde hier ihr Geg⸗ ner ſein. Am 20. Mai werden die Dresdner in Bergen erwartet, und einen dritten Kampf auf bieſer Norwegenreiſe ſoll der DSC am 22. Mai in Drammen austragen. Neuordnung des öferreichipchen Gpoct Organiſche Eingliederung in den OR Der Reichsſportführer hat über die Vereini⸗ gung des deutſchen und deutſchöſterreichiſchen Sports folgende Anordnungen getroffen: Das ehemalige öſterreichiſche Staatsgebiet wird als Gau 17,„Deutſchöſterreich“, in den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen ein⸗ gegliedert. Der Gau 17 wird in folgende Kreiſe ein⸗ geteilt: Wien, Niederöſterreich, Oberöſterreich, Salz⸗ burg, Tirol, Vorarlberg, Steiermark, Kärnten, Burgenland. Führer und Führerſtab Unter Bezugnahme auf den Erlaß des Füh⸗ rers und Reichskanzlers vom 27. Juni 1935, ſowie auf die Anordnung des Stellvertreters des Führers vom 22. Februar 1938 ernenne ich im Einvernehmen mit dem Reichsſtatthalter für Oeſterreich Dr. Seyß⸗Inquart und dem Be⸗ auftragten des Führers für Oeſterreich, Gaulei⸗ ter Bürckel, den Staatsſekretär jy⸗Standarten⸗ führer Dr. Friedrich Rainer zu meinem Be⸗ auftragten für alle Fragen der Leibesübungen in Staat und Partei für das Land Oeſterreich. Zugleich ernenne ich den Parteigenoſſen Rai⸗ ner zuen Gauführer des Gaues 17,„Deutſch⸗ öſtereich“, des Deutſchen Reichsbundes für Lei⸗ besübungen. Auf Vorſchlag des Gauführers ernenne ich kommiſſariſch nachſtehende Angehörige des Gauführerſtabes: Zur beſonderen Verfügung des Gauführers und zum Beauftragten für den Leiſtungsſport: ⸗Oberſturmführer Felix Rinner. Stellvertreter des Gauführers: SA⸗Sturm⸗ hauptführer Fritz Müller. Gauamtmann: SA⸗Oberſturmführer Leopold Raffelsberger. Gau⸗Sportwart: SA⸗Oberſturmführer Adolf Michel. Gaudietwart: Pg. Karl Bauer. Gaurechtswart: Pg. Dr. Wilhelm Riſch. Gaujugendwart: Unterbannführer Mitter⸗ hauſer. Gaufrauenwartin: Trude Tropper. Zu kommiſſariſchen Gaufachwarten des Gaues 17 berufe ich auf Vorſchlag des Gauführers: Gerätturnen, Gymnaſtit, Sommerſpiele: B. Weiß; Fußball, Rugby, Kricket: Hanns Ja⸗ neſch; Leichtathletik: Ing. Herm. Geißler; Handball: Pol.⸗Oblt. Meiſel; Schwimmen: Ing. Alexander Kubai; Boxen: General⸗ major Franz Poetſch; Fechten: R. Brün⸗ ner; Hockey: Dr. Robert Sameſch; Tennis: Dr. Hans Thanhofer; Rudern: Paul Otto Kloſſy; Kanuſport: Franz Kaiſer; Eis⸗ ſport, Rollſchuhſport: Dr. Otto Polaczek; Schilauf: Dr. Franz Martin; Segeln: Ing. Reinhold Schultz; Deutſcher Alpenverein: Jul. Gallian; Sportliches Kegeln: Richard Proteſch; Schießen: Franz Gſtaltner; Tiſchtennis: Dr. Hans Thanhofer. gez. von Tſchammer Reichsſportführer. Deutſchland Jpielk zuert in Paris! Der genaue Spielplan zur Jußball⸗-Weltmeiſterſchaft Der Ausfall Oeſterreichs und die Abſage Ar⸗ gentiniens haben einige kleine Aenderungen im Spielplan zur 3. Fußball⸗Weltmeiſterſchaft in Frankreich notwendig gemacht, die am Wo⸗ chenende vom Organiſations⸗Ausſchuß im Pa⸗ riſer Haus des Franzöſiſchen Fußba zerban⸗ des vorgenommen wurden. Vorweg ſei aller⸗ dings geſagt, daß eine Neuausloſung nicht vor⸗ genommen wurde; die Aenderungen beziehen ſich nur auf die Austragungsorte und die Ter⸗ mine, außerdem wurden die durch den Aus⸗ fall— und die Abſage Argentiniens notwendigen Beſchlüſſe gelaßt, Demnach wird Schweden kampflos in die Zwiſchenrunde kommen, während der Vertreter Mittelamerikas, der zuerſt noch eine Ausſchei⸗ dung gegen Argentinien beſtreiten ſollte, als Vorrundenteilnehmer zugelaſſen wird und ge⸗ en Rumänien anzutreten hat. Für Deutſch⸗ and iſt von beſonderer Wichtigkeit, daß das urſprünglich nach Straßburg angeſetzte Vor⸗ rundenſpiel gegen den Sieger aus dem Aus⸗ ſcheidungstreffen Schweiz— Portugal(am 1. Mai in Mailand) nach Paris verlegt wurde, wo es am Samstag, 4. Juni, im Prin⸗ zenpark durchgeführt wird. In Straßburg ſpie⸗ len nun Braſilien und Polen. Wenn Deutſch⸗ land die Vorrunde ſiegreich überſtehen ſollte, hat es in der Zwiſchenrunde in Lille gegen den Sieger der Begegnung Ungarn— US2 oder Niederländiſch⸗Indien zu ſpielen.— Der genaue Spielplan lautet nun wie folgt: Vorrunde 4. Juni: in Paris: A Deutſchland gegen Schweiz oder Portugal; B) Schweden kampf⸗ los Sieger. 5. Juni: in Reims: C) Ungarn— USA oder Niederländiſch⸗Indien; in ris: D) Frank⸗ Weißer Sport am blauen Meer Der Mannheimer Dr. Buß und der Frank⸗ furter Karl Dohnal waren die einzigen Spieler, die in dieſem Jahr das deutſche Tennis auf den berühmten Riviera⸗Turnieren vertraten. Die beiden Spieler ſind vor einigen Tagen von ihrer fünfwöchigen Turnierreiſe aus dem Süden in die Heimat zurückgekehrt. Unſer ts⸗Mitarbeiter unterhielt ſich mit dem Nachwuchsſpieler Dohnal, der zuſammen mit Dr. Buß die Doppelſpiele auf den verſchiedenen Turnieren beſtritt, über deſſen Eindrücke an der Riviera, wo ſich alljähr⸗ lich im Spätwinter die Tennisberühmtheiten aus aller Welt ein Stelldichein zu geben pflegen. Noch flackert der Widerſchein der Erlebniſſe aus dem ſonnengebräunten Geſicht Karl Dohnals. War es doch das erſtemal, daß er das deutſche Tennis im Ausland vertrat, das erſtemal, daß er mit Spielern der Weltklaſſe die Schläger kreuzte, einen Auſtin, einen Brug⸗ non, einen Bouſſus ſpielen ſah. Er hat viel ge⸗ ſehen, viel gelernt, der junge Frankfurter Rang⸗ liſtenſpieler. Er hat begriffen, daß der Erfolg des modernen Spielers im Angriffsſpiel, im guten Flugballſpiel liegt. Gewiß keine neuen Offenbarungen, keine neuen Weisheiten. Aber es iſt gut und nützlich, wenn unſere jungen Spieler dieſe Erfahrungen einmal von ſich aus machen. Deutſch⸗Geſterreich im Radio Der landſchaftliche Zauber der„cote'azur“ hat auch Karl Dohnal gefangen genommen. Er ſteht noch ganz unter dem Eindruck, den dieſe verführeriſch ſchönen Landſtriche auf ihn gemacht haben. Es ließe ſich leben dort, meint er, und der Abſchied ſei nicht leicht geworden. Aber Be⸗ ruf und Alltag beharrten auf ihrem Recht. Un⸗ vergeßlich auch die Abende, an denen man am Radio eines an der Riviera wohnenden Deut⸗ chen die Geburt Großdeutſchlands erleben durfte. Dohnal lobt auch die Kameradſchaft unter dem internationalen Tennisvölkchen an der Riviera, er iſt entzückt von der Gaſtfreund⸗ lichkeit, die im beſonderen die Italiener und den deutſchen Spielern erwieſen aben. Gegen die Veltbeſten Im ganzen hat Dohnal an fünf Turnieren teilgenommen. In Monte Carlo ſtieg er zum erſtenmal in die Kette der Riviera⸗Turniere ein. Der Mannheimer Dr. Buß, langjähriger Riviera⸗ ſpezialiſt, war ſein Partner im Doppel. Die bei⸗ den haben bekanntlich bereits im vergangenen Jahr eine„Tennis⸗Ehe“ geſchloſſen. Die Kon⸗ kurrenz war ſtark. Sie verloren gegen das große franzöſiſche Doppel Bouſſus/ Brugnon in zwei Sätzen. Im Einzel ſchlug ſich Dohnal über den Schweden Nyſtröm und den Belgier Morreau bis zu dem Tſchechen Pachowsky durch, gegen den er dann verlor. Dafür gewann er aber das zweite Einzel(Handicap⸗Einzel), in dem er ſieben Runden hintereinander ſpielte und im Endſpiel den Schweden Perſſon ug. Mentone war die zweite Station. Hier ver⸗ loren die Deutſchen gegen die ſtarke amerikaniſch⸗ franzöſiſche Kombination Peterſen/ Brugnon ganz knapp:6,:6. Im Einzel wurde Dohnal von dem bekannten Italiener Canapele ausge⸗ ſchaltet. In Bordighera gelang Dohnal ein Er⸗ folg über den italieniſchen Rangliſtenſpieler de la Vida, ein zweiter Erfolg über den Deutſch⸗ öſterreicher Redl, um dann gegen den Italiener Palmieri:6,:4,:4 zu verlieren. Es war Dohnals beſtes Ergebnis auf der ganzen Ri⸗ viera⸗Tennisreiſe. Das Doppel ging gegen die Italiener Rado/ Palmieri verloren. In San Remo blieb Dohnal zwei Runden im Rennen, verlor dann aber gegen Rado, Nr. 3 der italie⸗ niſchen Rangliſte. Mit Redl gewann der Frank⸗ reich— Belgien; in Lyon: E) Rumänien— Mittelamerika; in Le Havre: F) Holland gegen Tſchechoſlowakei oder Bulgarien; in Straß⸗ burg: G) Braſilien— Polen; in Marſeille: H) Italien— Norwegen. Zwiſchenrunde 12. Juni: in Antibes: 1) Sieger E— Sie⸗ er B; in Lille: 2) Sieger A——1—— E in ris: 3) Sieger U— Sieger D; in Vordeaux: 4) Sieger G— Sieger F. Vorſchlußrunde 16. Juni: in Marſeille: a) Sie er 4— Sie⸗ ger 3; in Paris: b) Sieger 1— Sieger 2. Um den 3. Platz 18. Zuni: in Bordeaux: Verlierer a— Ver⸗ lierer b Endſpiel 19. Juni: in Paris: Sieger a— Sieger b. derdl éwatolch dach amtslehrer? Unter den Sportlehrern, die dem Reichsfach⸗ amt Fußball für ein planvolles Arbeiten im Gau 17, Deutſchöſterreich, zur Verfügung ſte⸗ hen, befindet ſich auch Ferdl Swatoſch. Der vielfache frühere öſterreichiſche National⸗ ſpieler kam 1924 nach Köln, als in Wien der Berufsfußball eingeführt wurde. Anfang 1925 wurde er für die SpVg. 07 Sülz ſpielberechtigt, und dieſe Mannſchaft führte Swatoſch zu gro⸗ ßen Erfolgen. In den letzten Jahren wirkte der Wiener in Weſtdeutſchland als Fußballehrer. Die SpVag. Herten, Rot⸗Weiß Oberhauſen, Schwarz⸗Weiß Eſſen und Vfe Benrath ſind Vereine, die Swatoſch bisher mit beſtem Er⸗ folg betreute. furter aber das Handicap⸗Doppel. Dohnal hält die Spielſtärke von Redl als ſehr beachtlich. Der 23jährige Wiener ſtand in der früheren öſterrei⸗ chiſchen Rangliſte an dritter Stelle. Er hat Me⸗ taxa und Bawarowsky ſchon häufiger geſchlagen. In guter Erinnerung auch in Deutſchland ſteht ſein großer Fünfſatzkampf gegen den Auſtralier Bromwich bei den vorjährigen Deutſchen Mei⸗ ſterſchaften in Hamburg. Nach Dohnals Anſicht dürfte Redl eine weſentliche Verſtärkung des deutſchen Tennis bilden. Einen ausgezeichneten Eindruck hat Dohnal von den franzöſiſchen Nach⸗ wuchsſpielern erhalten. Die Petra, Jamain, Bolelli u. a. m. ſeien außerordentlich ſtark. Mit ihnen, beſonders mit Petra, der die Länge und die Schläge eines Tilden beſitze, ſcheine Frank⸗ reich für die bevorſtehenden großen Davispokal⸗ kämpfe gut gerüſtet. Abſchied vom Süden Weiter ging die Reiſe nach Alaſſio, wo Doh⸗ nal in der zweiten Runde gegen Czigetti, den beſten Ungarn, verlor. Czigetti iſt der Mann, der vor zwei Jahren in Hamburg Henner Hen⸗ kel aus dem Felde ſchlug. Nun war es an der Zeit, vom Süden Abſchied zu nehmen. Trotz aller noch ſo verlockenden Ein⸗ ladungen zu Turnieren in Palermo, Neapel und Rom. Die Heimat und ihre Pflichten, vor allem das Ja für den Führer am 10. April, riefen. Außerdem ſteht in Deutſchland die neue Spielzeit vor der Tür. Ueber Oſtern geht es zu einem Nachwuchslehrgang nach Berlin, zu dem auch Dohnal eingeladen iſt. Dann kommt das Internationale Wiesbadener Turnier Anfang Mai. An Beſchäftigung auf den roten Plätzen wird kein Mangel ſein. Ein amerikanicher„öpion“ Die Amerikaner meſſen dem am 18. Mai in Chikago ſtattfindenden Erdteilkampf der Ama⸗ teurborer von Euxopa und Amerika große Be⸗ Ribert Fünfkampr⸗Welimeiie Nach viertägiger Kampfdauer wurde die lard⸗Weltmeiſterſchaft im Fünfkampf in Kölf beendet. Der Generalſekretär des Interna i0 nalen Billard⸗Sportverbandes, Ave(Frank⸗ reich), konnte ſeinen Landsmann Albert gz Weltmeiſter ausrufen, der damit das Erbe Düſſeldorfers Tiedtke antrat. Hi (Holland) und Coté(Frankreich) belegten drei Deutſchen, Reicher(Wien), Tiedtk ſeldorf) und Förſter(Aachen), d Plätze. Der genaue Endſtand: 1. und Weltmeiſter: Albert(Frankreich) Punkte, 32.50 General⸗Durchſchnitt; 2. S ring(Holland) 30/32.62; 3. Coté(Frankreic 29/32.16; 4. Reicher(Deutſchland) 2/33.35; Tiedtke(Deutſchland) 18/5.72; 6. (Deutſchland) 15/24.51. 1860 München in prag Am kommenden Dienstag ſtattet Münche 1860 mit ſeiner erſten Fußballelf der tſchech ſlowakiſchen Hauptſtadt einen Beſuch ab. „Löwen“ meſſen ihre Kräfte mit dem oftmal gen Landesmeiſter Slavia Prag. Reue Ceemine dek Unteebadiſchen Balkksklale Bezirksklaſſe Staffel 1 und 2 Die letzten Spielverlegungen ſowie verſchiedene Fe ler in der Veröffentlichung machen eine nochmalige B kanntgabe der reſtlichen Termine notwendig. Staffel 1: Staffel 2: 15. April(Karfreitag): 15. April(Karfreitag): Viernheim— Käfertal Feudenheim— Heddesheim Eppelheim— Union Frifeld— Seckenheim Wiesloch— Kirchheim Weinheim— Phönix Mhm. Schwetzingen— 05'berg o8 Mhm.— Neulußheim 18. April(Oſtermontag): Käfertal— Hockenheim Viernheim— Heddesheim SAlvesheim— Weinheim 18. April(Oſtermontag): Eberbach— Kirchheim 05 Heidelberg— Wiesloch Schwetzingen— Plankſtadt Sandhauſen— Walldürn Eppelheim— Mergenth. 23. April(Samstag): SIlvesheim— Feudenheim 24. April: 24. April: Phönix Mhm.— Frofeld Eppelheim— Schwetzingen Käfertal— Seckenheim Walldürn— Kirchheim Feudenheim— Hockenheim Mergentheim— Wiesloch Neulußheim— Ilvesheim Plankſtadt— Sandhauſen 30. April(Samstag): Feudenheim— Neulußh. 8 Mhm.— Hockenheim Frifeld— Heddesheim Käfertal— Phönix Mhm. 8. Mai: Phönix Mhm.— 07 Mhm. Hockenheim— Heddesheim 08 Mhm.— Friedrichsfeld Weinheim— Neulußheim 30. April(Samstag): Kirchheim— Plankſtadt 8. Mat: 05 Hoberg— Plankſtadt Kirchheim— Wiesloch Walldürn— Union Eberbach— Schwetzingen Mergentheim— Eppelheim 15. Mai: Union— Kirchheim 05'berg— Schwetzingen Walldürn— Eppelheim Eberbach— Mergentheim Sandhauſen— Wiesloch 22. Mai: Kirchheim— Eppelheim Eberbach— 05 Heidelberg 29. Mai: Kirchheim— Mergentheim 05'berg— Sandhauſen Neulußheim— 07 Mhm. 6. Jund: 6. Juni: Seckenheim— Hockenheim Eppelheim— Sandhauſen 15. Mai: Frifeld— Weinheim 07 Mhm.— FIlvesheim Hockenh.— Phönix Mhm. Neulußheim— 08 Mhm. 22. Mai: 7 Mhm.— Friedrichsfeld Flvesheim— Hockenheim 29. Mai: Heddesheim— Hockenheim deutung bei, denn jetzt haben ſie den Sport⸗ ſchriftleiter einer führenden amerikaniſchen Zei⸗ tung, Arch Ward, einen Fachmann erſten Ranges, nach Europa entſandt. Ward iſt von Paris koenmend bereits in Berlin eingetroffen. Er wird den deutſchen Meiſterſchaften in Frank⸗ furt a. M. beiwohnen und begibt ſich dann nach Italien. Am 29. April„beobachtet“ er dann in der Deutſchlandhalle die Ausſcheidungskämpfe der europäiſchen Amateure und begleitet ſchließ⸗ lich auch die Europaſtaffel auf der„Queen Mary“ von Cherburg aus nach Neuyork. 40 Gcüten der Nafloralmannfchaft Zur Vorbereitung für die Länderkämpfe un⸗ ſerer Schützen gegen Frankreich am 7. und 8. Mai in Wiesbaden, gegen Italien am 5. und 26. Juni in München und gegen Ungarn am 23. und 24. Juli in Leipzig veranſtaltete der Deutſche Schützenverband Lehrgänge in ſieben Gauen. Eine letzte Prüfung vor dem erſten Länderkampf iſt am 23. und 24. April in Wies⸗ baden. Die auf Grund der Ergebniſſe bei den Lehrgängen zuſammengeſtellte deutſche Natio⸗ nalmannſchaft nimmt in Stärke von 40 Mann hier wie folgt teil: „Gewehr(Groß⸗ und Kleinkaliber): Kern, Steigelmann, Sigl(alle Bayern), Olszok, Pehl, Zimmermann Lalle Brandenburg), Greiner, Spörer(beide Thüringen), Hotopf(Nordmarh, rankenhauſer,„Jung, Rauch, Schattmeier, Sturm(alle Württemberg), Gehmann, König, Rau lalle Südweſt), Klinger(Sachſen), Kett⸗ ner, Richmann(beide Rheinland). reie Piſtole: Bauer, Albre t, Fell⸗ buſch, Lang, Martin, Dr. Wehner, Wo etsheim Aheinland), Krafft, Erich Krempel(beide Zhüringen), Friedrich Krempel(Nordſee). Automatiſche Piſtole: van Oyen Grandenburg), Bucherer, Dr. Jaſper, Schmidt, Lothar Walther(alle Thüringen), Jedeck, Kel⸗ ler(beide Sachſen), Mauerer, Rindel(beide Südweſt) und Leupold(Bayern). Förſter Sandhauſen— Plankſtadt ö en werden als für den Dopp drückten ſtark den neu ein d auf neue 9 r Vortrag auf 58 d 0,%17(0,42), nom. 163 000 1 V 4 4 ulden 0,05(0,05), ankſchulden 0,15( ey Tonwarenindt eſchäftsjahr 1937 ſt age nach allen Er eginn des Geſchäft orha den waren, ng aller Erzeugun igsanſprüchen nich hzeitig länge mſatz des Jal mabreshöhe. In kterer Poſten Akt nd Ziegelwe zankfurter Bauſtof letztjährigen Zaltien ſowi lapitals um n in dieſem Be aktien enthalt ſe Gewinn w 5 Die Bezie „Carl Ludo ichtsjahr keine A der Fahresertrag engeſetzes ſtellt f l, RM. bei ande Awendungen“). D ige aus Beteilig ne und Gehälte 0,09 5 Vornahme vor er 1 433 Vortr ſollen 4(3½) lus der Bilanz: gen, Delkrede 1% Mil. R „darunte en 0,12 32. jetzt ſchon vor mng für de 26..) Runſthar o Das lange ſthornkartell iſt dem Kaſein der einer der älteſte pfe, Toilettenwa zden. Der Weltn der Erfindergeſe Patente,! umen, entſtanden verber beſonders nEngland un Kunſthor aren in ein ngeſchloſſen, ungen und—1 kopäiſchen Mar 0—— nicht be ſt. Wenn—400 laufrechterhalten ſth verke AG ſer feſtgeſetzten wicklung wohl n die anderen ne ſthorn in Bedrä der rückläufigen tho n. Auch die f . enkfurte fektenbõ hennel. Werte Reichsanl..27 ehaani. 3⁰ 10 en Freist. v. 1927, ern Staat v. 1927 1 Abl. d. Dt. Rch. 1. Fiau fyp. Goldkom. Hyp. Gdpf.-4 — Bov., Mhm- is fleidelberg. 1 Benz. I4 1 12. Apr enk„. Die Dirtſchaſtsſeite Dienstag, 12. apri 19⁵8 Anehe J hshe- ine Mrschefsnetunen Alctien Widerstandsfähig, Renten unverändert Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt wurde die? ſ ziſche Malzfabrik Mannheim/ Ludwigshafen. fkampf in 5 Geſchäftsgang im Berichtsjahr 1936/½37(31..) Be li 85 Börſe am Aktienmarkt bei freundlicher Haltung wei⸗ des Internatio⸗ Aſhtlich des Abfapes im algemeinen vefriedi⸗ riiner Boörse terhin nur kleine Umſäte aufwies. Die bevorſtehende „ Ave(Frant⸗ ld, Da das Unternehmen mit verhältnismäßig hohem Verrehrsunterbrechung durch die Oſterſeiertage machte in Albert 113 Rrat ins neue Jahr gegangen war, mußte in An den Aktienmärkten machte ſich heute, nach⸗ lich bereits in einer gewiſſen Zurückhaltung bemerkbar. 12. 1 058 vorm. it das E* Rampa 1936/37 die Produkti iwas lleiner dem geſtern noch eine gewiſſe Kauſtätigkeit zu beobach⸗ Die Kursveränderungen hielten ſich in den meiſten rbe de ane 103½7 die Produrion e 75 ten war, eine zunehmende Geſchäftsſtille Fälen bei etwa—½ Prozent, wobei kleine Erhöhun⸗ zinter Swee en werden als früher, wodurch die Produktions⸗ p5 tba 43 un für den Doppelzentner ſtiegen. Dieſe beiden Fal⸗ emerkbar, die offenbar ſchon den Beginn der üblichen gen in der Mehrzahl waren. Von Elektrowerten traten ch) belegten die drückten ſtark auf die Gewinnſpanne Anderer⸗ Einſchränkung der Engagements vor den Feiertagen Siemens mehr hervor mit 211(209), auch Schuckert „Tiedtke(Düſ⸗ brachten die Abruſe der alten Beſtände, verbun⸗ darſtelt. Von der Bantenkundſchaft waren zwar hier ½ Prozent feſter, dagegen Geffürel im gleichen Aus⸗ ), die nächſten mn mit den neu eingeführten Beſtimmungen bezüglich und da noch Kauforders erteilt worden, der berufs⸗ maß leichter, ferner AEch und Licht und Kraft um Aiung des Malzes, eine finanzielle Erkeich⸗ mäßige Börſenhandel begann indeſſen bereits mit—½ Prozent an, Verein. Stahl aber nur knapp ge⸗ 1 7 rung die ſich durch Verminderung des Zinsauf⸗ Glattſtellungen ſolcher Poſitionen, deren Unterbringung halten mit 11134⁴(111%). Von chemiſchen Papieren (Frankreich) undes bemerkbar machte. Der Rohertrag ſtellt ſich in den nächſten Tagen nicht mehr zu erwarten iſt. Da⸗ bröckelten Jc Farben ¼ Prozent ab auf 160½. Ma⸗ )nitt; 2. Swe 1025(0,29) Mill. RM. Rach Abzug aller Unkoſten durch entſtand eine gewiſſe Uneinheitlichkeit in ſchinenwerte ſchwankten nach beiden Seiten bis zu té(Frankreich) io ein Reingewinn von 11 250(11 872) RM.; der Kunsbildung, die bei auedem aber eine Krundſüv. Prozent. Im einzelnen notierten u. a. Conti nd) 25/33.5;. auf neue Rechnung vorgetragen, wodurch ſich liche Widerſtandsfähigkeit nicht verkennen Gummi ſchwächer mit 2119/(213¼); Reichsbank mit 2; 6. Föyſte ortrag auf 58057 RM. erhöhbht. lätt. Recht ſeſt lagen immer noc Montanwerte; 197¼(198), andererſeits gewannen Feldmühle Papier Aus der Bilanz: Anlagen 0,22(0,22), Beteiligungen an,dieſem Markt wieken oflenbar noch die letzhin per. 1 Prozent auf 148, Deuiſche Erddl ½ Prozent, auf llzabrir Ludwigshafen G. m. b.., Ludwigshafen öffentſichten Produltionsziffern anregend nach. Man⸗ 144½ und Cement Heidelberg ½ Prozent auf 173½. Abern) unv. 0,05, Umlaufsvermögen 0,36(1,13) nesmann vnd Buderus wurden um, 1% Harpener Im Zreiwertehr blieben Dingler⸗Maſchinen feſt mit )rag 51 Au. NM., darunter Vorräte 0,35(0,56), Warenforde⸗ und Klöckner um je ½ Prozent heraufgeſetzt. Unter den 94½(93½). attet Münche ngen 0,47(0,42), andererſeits An 0,50 Mill. RM., l,— hc Am variablen Rentenmarkt war das Geſchäft gering, feersIn lf der t nom. 163 000 RW, eigene Altien) Relerven und auf. Kaliwerte konnten faſt————5 Stei⸗ Alibeſizanleibe dewegten lich bei etwa 132½ Kommu⸗* af der tſchech elenungen 0,07(0/000, Wertberichtiaungen.17 gexungen erzielen, wobel W fter ro⸗ nalumſchuldung lagen 5 Rpf. höber mit 96,40. 5 Beſuch ab. Verbindlichkeiten 0,31(0,54), darunter Waren⸗ 5 5 Führung hatten 3u• Goldpfandbrieſe mußten mangels Materials zu⸗ 40 Gr t dem oftma en 0,05(0,05), Wechſelverbindlichteiten 0,11(0,2), ten zählten ferner SZunnnnng bol„ meiſt geſtrichen werden, Liquidationspfandbriefe ſowie 8 . chulden 0,15(0,23) Mill. RM.„ Kommunalobligationen und Stadtanleiben notierten 5 mann mit plus 1 beſonders auffielen, ſowie Ver⸗ verändert. Von d otierten Induſtrieobligatio⸗ 4„n Wiesloch. Das lebrswerte; hier zogen Allgemeine Lolal u. Kraft nem peſeſtiaten ſich 30 Farben⸗Bon— Tonwareninduſtrie Wiesloch Ach, Wiesloch. 1½ Eiſenbahnwerte/ und Ac für Verkehr um ½ nen beſeſtiaten ſich Ich Farben⸗Bonds auſ 130%(130/% 4 In der zweiten Bürſenſtunde ging das an ſich kleine O WMon äftsjahr 1937 ſtand im Zeichen einer ſtarten Nach⸗ ehr 1 ge nach allen Erzeugniffen der Geſellſchaft. Da bei ſich Frre-— 4 ge. Geſchaft auf ein Minimum zurücz, auch die Kurfe*„ bröckelten teilweiſe etwa/ Prozent ab. Etwas höber.2 eainn des Geſchäftsjahres nennenswerte Lager nicht ieksxlafe macht hatte, eher Einbußen. Lahmeyer verloren z8, lagen jedoch Ac mit 125 nach 124½ Von Bank⸗ Ahanden waren, konnte man trotz voller Ausſchöp⸗ A ler Erzeugungsmöglicheiten den geſtenten Lieſe⸗ Lenffeinen Gewian von“½ Ppozent erzielen. Mit auf. aktien notierten Dresdner Bank er Dividende ½ Pro⸗ 0 1 icht immer gerecht werden. Es muß⸗ ten einen Gewinn von ¼ Prozent erzielen. Mit auf⸗ 118³ 10 und 2 Maleigchenangere Lieferfriſten geſordert werden. lällgeren Kursbewegungen, die meiſt auf Zufalearders begz höher mit 114½(118/½. 3 frühzeitig Jahres 1937 bewont ſich auf ungeſi bi zurückgingen, ſind ferner Schubert& Salzer(minus Im Freiverkehr engen Dingler noch auf 95 nach verſchiedene Feh⸗ er Umſatz des Im Abaekgufenen Jabr wurde ein 1½), Engelhard(minus und Daimler(minus/ 94½f ſpäter auf 94½ abbröckelnd. Höher lagen Ra⸗ Ouao e nochmalige Be⸗ orjahreshöhe. nne Prozent), andererfeits Dortmunder Union(plus 1¼ ſtatter Waggon mit 56(55), Growag mit 92(91), A 5 in W 2 G, Meerholz(früher Prozent) zu erwähnen. n Schuh mit Im variablen Rentenverkehr befeſtigte ſich die— ftet 2:——————— Eimziehung der umſchuldungsanleibe um 5 Pfennig auf dö.. Keich- Taqesgeld zog einbas an auf 203(½ Prozent. A eec Keclec marſrettauh Aiosoklien“ ſowie die Herabſevung des Stmm.⸗—⏑πφmninn½—=miei n— Planxſtadt lentapitals—— lebhafterem umſatz um ½ Prozent nach. Metalle mamunmonumm VUnbrrhmtonm re Amn—3 aen. bei der Herabſetzung ent⸗ 3 W F ooca fmmin obrhbe We efetliche„ ange es Medio au s Prozent. ta e en— 05 Hiberg ne—5 ben Raen Bon Baru i i Berliner Metallnotierungen 3 eaum i ſbe/ R Gon e VDCνφ ent Supawicl Jocgrim(Pfalz) baben im 12.35½ der Dollar mit 2,402 und der Franten mit„3. merrin, 1. Aprit, mm. dur 200 Sito.) Slerno, Onvnent ꝙ ᷣͤ, ofegen Sorunregen A. Carl Lud—— erfahren Der Börſenſchluß brachte keine nennens⸗ lpytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen Ohere- Geιεαιι N Schnee J. Schneerrelben oſtermontag): ach den neuen Beſummungen des weirten Bewegungen meh Von den oit, auf eden Kotterdarn, d5% andordfurſez d. woaat Kirchheim n 71 uf 6 85 Min. RM.(i. V. 111 Grund von Zufallsauſtragen entſtandenen ſtärkeren 49.75 nom.; Originalhüttenweichblei 20.50 nom.; Stan⸗ ra— Wiesloch lengeſetzes ſtellt f ch—* Einbußen ſind Deſſauer Gas und Vereinigte Stahl⸗ dardblei lfd. Monat 20.50 nom.; Originalhüttenroh zink Z. 5— 'in— Plankſtadt u. Am. bei, 15 312(6114) RNM Er⸗ werke zu erwähnen, die gegen erſte Notiz 76 bzw. 56 ab nordd. Stationen 18 nom.; Standardzink lid. Mo⸗ lu(%⁰, ſheceφ errsen ns Beteindungen Zinfen und ao Erträge 3 757 Andererſeits wurden Eiſenbabnver⸗——— — Merg 4 10 17—— 40 iale kehr 1½¼½ und Goldſchmidt 1 Prozent höher bewertet. n en 133; l. in z= oder htbarren, f in. 3; emd Gehätter erforderten 959(0,49), ſoziale Rachorsim 99 Prozent, 137. Feinfuber 36.70—39.70. Das mit ſeinem Kern über den Weſtinſeln 1 gelegene Hoch bleibt weiterhin für unſer Wet⸗ aben 0,0(0/4), Stewern 0,99(0,) Mill, Rm. Bei d 45 10(0,19) Mill. Rm. Abſchrei⸗ ei der amtlichen Berliner Devlſen, gen ornahme von 9,10(0,10 notierung wurde das engliſche Pfund mit 12.39½ Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink ree 1 Söhen 3 Luftmafſen lhen ſowie Zuführung von 22 500 Rm. an die Rhg.(1238½, der holländiſche Gulden mit 138.33(138,16) beziffert lich der Reingewöünn einſchl, 12 226 und der Schweizer Franken mit 57,28(57,20) höher be⸗ Berlin, 12. April.(RM. p. 100 Kiſo.) Kupfer, auf Deutſchland herangeführt, die ſich auch am —Schwetzingen RM. Vortrog auf 69 713(75 196), Am. Hie., wertet. Der Dollar und der franzöſiſche Franken ver⸗ Tendenz ſtetig: April mit September 49.75 n. Brief, Boden lan durchſetzen werden — ee 135 anderten ſic mit.402 G, ob) biiw.(h une 40.55 Geld, Dret, Lendenz fielig: Aprif mit Sep. 3 —— 4. RM. Stammaktie den. na⸗ unbedeutend. tember 20.50 n. Brief, 20.50 Geld. Zink, Tendenz Die Ausſichten für Mittwoch: Wolkig bis ſen 1 3 der Bilanz: Ag 1,35(1,384), Reſerven, Rück⸗ Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ ſtetig: April mit September 18 n. Brief, 18 Geld. heiter und trocken, langſam anſteigende Tem⸗ 5 en, Delkredere 0,11(9,065), n. attien gaben Vereinsbank Hamburg um ½ Prozent peraturen, nachts nur leichter Froſt, ſchwache amstag): 1) Mill. RM., dagegen Anlagen 0,88(0,92), nach, während Deutſche Ueberfeebank im gleichen Aus⸗ gaumwolle nordweſtliche Winde. Plankſtadt lizungen 0,19(0,16), Umlaufsvermögen 0/63(.71) maße anſtiegen. Bei den Hypothekenbanken. 3., darunter Vorräte 0,19(0,17), Warenſorde⸗ büßten Weſtdeutſche Boden und Hamburger Hypotheken.. und für Donnerstag: Im allgemeinen .43(0,16, Bankauthaben.23(0,35) Mill. RM. je ½ Prozent ein, Baberiſche Oypotheien vermochten Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe noch trockenes Wetter. etzt ſchon vorliegenden Auſträge laſſen eine gute ſich um ½ Prozent zu befeſtigen. Am Martt der In⸗ Bremen, 12. April. April 989 Abr.; Mai 991 Atigung für das neue Geſchäftsjahr erwarten.— duſtriepapiere wurden Gebrüder Gebhard gegen Brief, 988 Geld, 989 Abr.; Juli 1005 Brief, 1003 Geld, 26..) die Notiz vom 8. April um 12 Prozent höher bewertet. 1004 bez., 1004 Abr.; Okiober 1038 Brief, 1031 Geld, Rheinwasserstunc Plankſtadt——— 3 Vereinigte Harzer Portland ſtiegen um 3, Bergmann, 1032 Abr.; Dezember 1043 Brief, 1041 Geld, 1042 Abr.; Wiesloch FBunſtharz bedrängt Kunſthorn Karton Dresden ſowie Habermnan je um 2½ Prozent, Januar 1047 Brief, 1045 Geld, 1046 bez., 1046 Abr.; 11˙4 300 12 4. 38 Union 4 n beſte hende internationale Induſtrie“ Plauen und Handelsgeſellſchaft für Grund⸗ März 1056 Brief, 1055 Geld, 1056 Abr.— Tendenz: w/aldshot 220 217 Schwetzinge uo Das lange Jahre beſtehen beſitz ſowie Augsburger Haſenbrauerei, letztere nach kaum ſtetig. Rhelnfelde 208 207 — E 1 thorakartell iſt in Auflöſung begriffen. K t Pauſe, verloren je 2/ Prozent. Von Kolonial⸗ n 5- Ehberheim zem Kaſein der Magermilch gewonnen, iſt betann 3 werten bhüßten Schantung“ Prozent ein. Bralsoch. 97 93 er der älteſten Kunſtſtoſſe, aus dem Steuergutſcheine wurden bis auf die Fällig⸗ Märkte Kehl 4 215 215 chheim üpfe, Toilettenwaren, Salatbeſtecke uſw. angefertig keit 1938, die unverändert blieb, geſtrichen. Moxdu 364 57 een. Der Wertmarkt wurde vorher jahrzehntelang i Mannhelm 2⁵6 246 Eppechemen e erfinderbeſeüfchalt, der Internaitvnag eiala, Mannheimer Schlachtwiehmarkt nn: ies 165 mergentheim en Garburo Mien) dezeriſche Nach Aß⸗ ſiheln-Malnische Mittagbörse Zufuhr: 36 Ochlen, 121 Bullen, 184 Kube, 110 Fär⸗ Kölnn 140 13⁵ 420 4 6 i arburg⸗ 8 ſen, 1146 Kälber, 27 Schafe, 3418 Schweine.— Preiſe: Wetu—————— 3 3 Wenig verändert Ochſen: 42—45, 77—41, 30—36; Bullen; 40—43, 35—39, Neckerwess erstand mme en 7 4• 1—— 4 —— heſonders in b che 5 2 0 mn 8. Der Auftragseingang blieb ſehr ſpärlich, 40 daß die 28—34; Kühe: 40—43, 34—39, 26—33, bis W; Färſen: 11.4. 30 J 12 4. 38 eidel een'england und in Eſtland. Die führen er⸗ annhelm 9 5 Heidelberg* en Kunſthornfabriken— etwa ein halbes Dut⸗ n 2⁰² 243 ae 3 iſt im Gegenſatz zur Kunſtharzausfuhr zurück 1 eſchloſſen, das den atz, die Ge e⸗ rza r 3 gegangen. —— Aaen And die Preiſe von Kunſthorn auf dem Deutſchland batte 1929 zaſt 50 000 Di,, aber 106 nur dn Neuzulaſſangen im mürz zaas. Im mürz wur, 41—44, 26—40, 20—33; Kürber: 60—45, 53—59, 41 bis — 07 Mhm. köpäiſchen Markt regelte. Der innerdeutſche Markt noch 13 000 Dz. ausgeführt. 1937 iſt die Ausfuhr noch⸗ den insgeſamt 60 854 Kraftfahrzeuge im Reich(ohne 50, 30—40; Schafe: a) 31—40, b1) 44—50, c) 41—43, h davon nicht berührt, wohl aber das Ausfuhrgen mals auf 11 700 Dz. zurückgegangen. Kennzeichnender⸗ Oeſterreich) zum Verkehr zugelaſſen, das ſind im gan⸗ d) bis 30; Schweine: a) 56,5, b1) 55,5, b2) 54,5, e) 4 Wenn dieſe Marktvereinbarungen ſich offenhar weiſe iſt die älteſte Kunſthornfabrik, die Galalithgeſell⸗ zen 80 Prozent mehr als im Vormonat. Damit wurde 52,5,), e) und f) 49,5, g1) 53,5, g2) 51,5.— Markt⸗ Sandhau arechterbalten ließen, weil öſterreichiſche(Arolit ſchaſt, auch zur Herſtellung von Kumſtharzen überge. im März 1938 das bisher günſtigſte Ergebnis in der verlauf: Großvieh und Schweine zugeteilt, Schafe und hauſen bornwerke Ac Wien) und eſtländiſche Firmen die gangen. Aber wenn auch das Kunſthorn an Spielraum Geſamtzahl der in einem Monat angefallenen Zulaf:- Kälber flott. mannaaaneee eſeiigeſetzten Preiſe unterboten haben, ſo itt dieſe verloren bat, ſo wind es doch ſchon wegen ſeines rei⸗ ſungen erreicht. Bei den Krafträdern nahm die Zahl Awickl wohl nicht zufällig, denn die Kunſtharze chen Farben⸗ und Maſerſpiels immer eine begrenzte, M 1 1 wicklung der Reuzulaſſungen gegenüber dem Vormonat um 132 annheimer Pferdemarkt den Sport⸗ bdie anderen neuen Kunſtſtofſe haben das ältere wenn auch nicht mehr führende Rolle ſpielen. Je größer 31 089 Verglei M miſchen Zei⸗ orn in Bedrängnis gebracht. Das zeigt ſich auch die Kunſtſtoffamilie wird, deſto mehr müſſen ſich die Prozent auf zu. Im Vexvaleich zum Monat Zufuhr: 15 Arbeitspferde und 15 Schlachtpferde.— errücläufigen Entwicklung des Welthandels mit einzelnen Kunſtſtoffe auf beſttmmte Zwecke und Gebiete 3— lag die Geſamtzulaſſungszifſer um faſt ein 3 1200—1850, Schlachtpferde 70 bis e er.„— Verlauf: ruhig. nann erſten ard iſt von Mihorn, Auch die deutſche Ausfuhr von Kunſthorn ſpezialiſteren. ingetroffen.————ꝙ ZZ aaaaaaaaaaaaa a 3— 7 4——πmmanmieteeeen ieemem ee Frank⸗ 1. 17+7 11.412.7 11.•4 11. 4. 12.4. 11.4. 12.7 11.4. 12.7 * Zergzchermozegefg 17,50 177,50 Bank-Aktlen 43 Verkehrs-Aktlen—— Eemmron 153,37* Viar Kantet Eibert. 12˙2 Verslcher.-Aktien — rdurger Gummi. 195,.— 195,.— r.—.112.— 1 ungslümpfſfe kgersoasſbe 1 4 Pieeher e 40— 1f.— Brernsheeis fffs, S. g Lat. vKriz: 170 17 75] fseneß Ferhen.—.—f Jar. Mirgersr Fabr. 35 155 are ien: 1855 f eitet ſchließ⸗. 101.90 101,90 Efehb.Werger Br.. 11455 14— Commerz. Privatbk. 116,59 116,0 kipz.-Amer.-Paketfh. 18,50 78, Hedwieshütte. 11728 114.— Vrol reieghr. 1722 17 Aiiianz Leben...— 233,50 4 lchsanl..27 101, 90] El. Licht& Kraft. 140,„—J Heutsche Bank... 121,30 121,55 fbz.-Sudain. Dpfsch, 129,50 129,75] Hoesch. Eis u, Stahl 145,— Wanderer-Werke ꝙ 172,50 171,— der„Queen eichsanl. 30 103,75 193,75 Enzinser Union Bresädner Bank.. 118,3 114,25 NoradeutscherLloyd 30,12 33,— Holzmaon Fhillop. 163·65 108•37 Westd. Kaufhol K6. 1037 104•52 uyortk. e v. 127 5,75„58,25 Sebr. Fanr 40.. 23/ Erankit. kyp.-Bank 151,50 121,75 Südd. Eisenbahn.. 35.— i6,—f fioleibetclev.... 190,33 100] Westeregein Altali 10362 109,75f Kolonlel.Daviero 4 Staat v. 1927*5 25 16 Farbenindustrie. 3 Pfälz. Hypoth.-Bank 114,— 114,— Immob.-Ges. 14423 145 Wi. Drahtind. Hamm 145,„„Dt.-Ostafrika... 128,.— 127.— s. Fen. 11,32 111,32] Eelämünle Pavier- Fäönann 138.— 157,62 Eflektenkurse Junchans Gebr. 133·58 13873 Vißner Metain 113,59 113,75 Neu-Gulnen——— hutsgebiet 08. eegen IRhein.Hypoth.-Banle 151,75 151, 50 Kahla Porzellan. 158, 75 Zellstolt Waldhof.. 151,50 151,50 J Otavi Min, u. Eisenb. 27,50 27, 50 unn 0 Sburg Stadt v. 26 Tn. Goldschmidt.. 14 150.— Accumulatoren- Fbr.—„ancbens,e 4——3 601%2 3—57 SrusterAiner V1 40— Verkehrs-Aktlen S 13580 Kigekzeeeden 109,62 145 lämp 4 v. 26 S. roßkraft.. Tos Bad. AG, f. Rheinsch.„—„„ AEE(neuel. 128.— 50, W 4 5 20 55 325 Srues Funae—* 26b 25 pt. Reichsb. Vz.. 131,50 131,75——— Faurben 13375— 45 Faeven, Fb. 3 160.— Berliner Devisenkurse 5 e 3 ugsburg- Nürnbers 139, 1 am 25. und.— d05 Hocheisz n Versloher.-Aktien B. Motoren(BMWJ. 187,87 RTà Rin: 12 lnuen Oeld Brief J Geld] Briet zarn am 23 bu-.24 101/25 101725] Hof tiet A8 Essen 163,33 164 5 Smaw leben.. 234,— 234,— Bayer. Spieseiglas 104, nng . 4„Liqu. Ri- 00 00 Holzmann Phil.„ Bad. Assecuranzges.—* I. P. Bembergn ahem 146,25 135,0 taltete der Goldhyp. 29 15 99•75 Ilse Bbaun, 45. MannheimerVversich.—* Berzmann Elektr. 141.— Hahmever& Co. 1 18 11. Aprii e in ſieben 4 2 99•78 99•18„do., Gegunschelne 3 126·50 Württ. Fransportver.—— Praunk. u. Brikefts 19,55 Faurahntie aheim———f Kexypt.(Slex.-Kaire. 1. Kg. Pfg. I 13,829 dem erſten 4„. 26, 99,75 89,79 Zunchans Cebr.. 126, 0 Braunschweis.-G. 189,50 rn„„— 133.— Argentin.(Buenos-Alt.) 1Pap.-P. 4 lin Wies⸗ o. Goldi b Berliner Börse aes-Elamaseh.., fff. Bessntes 8 ge Jan) Wic 3 b.„„—* 7 f 7 M. Ligu... er. Kleinschanzlin Beck 146 du Mannesmannröhren. 118,87 118,)5 Rninn ſſe bei den 4 Gofdpkdbr.VIII 100 Klöcknerwerke.— 121, Kessckurse 121.— Mansfelder Bergbau 1533,75 3 ſche Natio⸗ 4„Goldpir. Liau. Knorr-Heilbronn— 5% Dt. Reichsanl. 27 101 101,90] Conti Gumm— Markt- u. Kühihalle 144,.— 772—————— 0. 3 40 M o Konservenfbr. Braun 198,— 1 70 do. 92700 59,50] Daimier-B 148,25 Masch. Buchau Woif 133,5 145.12 7 3 ann 1¹ Lah 135˙75 4% do, do. v. 1934 39, imler-Benz.. 133 Maxfmilianshütt 160 ugland(London)... 1 Pfund C p. Lidu. ahmeyverr Dt. Ani.-Ausl. Altbes. 132,80 152,90] Demag. MHäiheimer Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. 2 7 Ludwigsh. Aktienbr. 110,.— 1 bt. Schutzgebiete o5 11,.55— Dt. Atlant, Telegr. 2 Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. o. Goidofd.— 101,75 101,75% do. Walzmühle. 145,— Deutsch. Conti Gas. Fa Frankreich(Paris), 100 Franes ſer): Kern, b. Goldkom. 100.—— Mannesmannröhren Pfandbrlefe Deutsche Erdõ 2 Orenstein& K 116,25 rdöl.. 143,50 n A, Koppel 193 Griechenland(Athen) 100 rach szok, Pehl,—— Hetalisesellschaft 111.— 115, 6% prL4-Pfapriete Heutsche Kabelwk. ae 136/62 Holland. Greiner 30 123.— 12325 ust. G. 15, 100,—] Deutsche Linoleum 17,— Khein elden Kraft 232,75 232,75 lran(Teheran). 110 Rials ꝛordmarh, as 107 50 107s] Piae.-Alfienverte 188,— 185.—f 82 d0. 40. Boam.—f Herente ens,.—] Lkenn- leitr. 100— iialles Korti iiszgoiriü 11),„ Hiau..*— 6 do. do. Komm. rener Metall. tallen(Rom u. Mailand) 100 Lire chattmeier, Gdkom.-III 199,— 100, Pfälz. Prelhefe Sprit 23 50 164, 100,— Dynamit Nobel. 512 Fhein. Stahlwerke 147,07 Japan(Toklo u. Kob 1* 53 Boder.-Ligu.. 102, 101,87 Rhein. Braunkohle 283,- 233,75 4½% Pr. Gtrbda. E. Lief 124.25 Khein-Westf.Kalkw. 135,5,— A. un, König, Faltwie. Mum. 105,75— Kheinelektra Stamm—— 10⁰ ni Kiebeck M 11,%— funos(Belz.h. Zagr.) 100Pin. 1 fattvl. 105 um—— El. Schlesien.. 128,25 1een. K ſen), Kett⸗— e 147. 147.50 13 100.— Er mest) und Krafi 146,.——— 1328 13—.——————— 705 „Donauzs—.—. Kneinstanlklklk. 5 7 1—„ 7 Aennd. v. 25 130 12 130,75] utserepefſe,. 18/—— vant-Aullen Farbenfnämziilg k. 5 1502] Sefrenwert.. 400.— 10.—f Norvesgn fösief, 10 Koonen echt, Fell⸗ lustrie-Alktien famem 13— Fefün8 ilfeer N—335 S ◻— 17.— pel35 Warschau/ pos.) 100 Zioty 3 mu„——— Schlinckk 7 4— elten Uileaume 5 2 ort(TLi 0 ersheim 4„.. 78,.— 78,75 Senuchert 122.50 7 Bayer. Hyp. Wechsei 1 05,50 Gebhard& Co. 1— 159,—& Salzer 8 Bamünies——— fe 100 fec— 3˙ 45 pel(beide 4 143,25 143,75 Schwartz- Storchen Commerz- Privatbk. 116,50 Germ. Portl.-Cement 109,— 108,50 Sient 4 Co.„ 10³˙ 1895.— Sehweden e u..) 100 Kr 63,750 63,870] 63,800 f 63,920 dſe„Werke 156,50 157,50 Seilind. Wolt Uhm. 123,50 Deutsche Bank. 121,50] Gerresheim Clas.—— Schulth. Patzenhofer 303,5 102, Schwelz(Zür., B 37˙140 3 102,.— 162,—] Siemens Halsſe.— 2 bt. Golddiskontbank 100,25 Gesfürel-Loewe 18%½ 15/7] Jemenz& kiaiske. 41 118,35] Svanien(iadr 2 hohes. m. Oyen n Sinel n. 5t. Geberses- Banit 1 Wa Loicschmſat Fü. 133,60 11,7] Sioser Kammarn,. 14— 143,30] Techechoslowanei Wn 40 Kr. fen de 5e 3 139,50— Südd. Zucker 21 210.—f prosaner Bant 82 114,25] Critzner-Kapserf. 16.— 45,.— Stolberger Zinihütte„. 3 Lückef(fstanb ue 2 44f222 4 Süd. Zucker 215 19.— rkel(Istanbul), I turk. Piune 9%% 1e 1,9/.,962 — ◻˖+ Unzarn(BHuda A pest)„„ IPengö———5 40 173.——] Uruzuav(Montevi,) Idold-Beso] 17049] 1051 1049] 1051 1*„ Mh. 9,—38 „Schmidt, t felewerk' 128·87 173,50] Ver. Dt. Oele.... 130.— Meininger Hyp.-Bk. Eruschehis Tertil.— I1 Vor.St.v. Amerika(Neuy, 1Doll. 1 2,491 2,495 22390 2,194 deck, Kel⸗—Westeregeln... 109,— 109,50 158.— 19/75 Cuano- Werke— 11225] Thür. Gasses. ſel(beide 5 Erio.„ 143,50 144,35] Zellst. Waldh. Stamm 151, 50 151.— nn 151,75 Hacke nal Braht.. 145,— 115,— L Ver. Dt. Nickelwerke 178,.— —————————————————————————————————— Dienstag, 12. a51 ———————————————————————————— ————— „hakenkreuzbanner“ Unser lreuer Hj-Kamerod Sehirmednehes „Gehirm-Merner 9 1, 1 pafradeplätz annaaaaaaananawanananamm Hferunge Walfer Gräser von der Gefolgsdaff 14(Waldno 3/171 Storb om Nontegfrüh, noach kurzer Krenkheit, im Alter von 17 Johren. Nennheim, den 12. April 1958 Unfierbhann 3/111 60 Coldenerdflus wn 2 9 7725 — ben: 15 r DasHaus der lnaliräkzwene ie Zeitung Mein lieber, unvergehlicher Mann, unser treusorgender Vater, Heute ff Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herr Mittwoch C Ie 28 Munxüglice iche Früh⸗Au⸗ Mannheim 5 1, 8 Kari Kneip Kaufmann ist am 11. April 1938 unerwartet entschlafen. Mannheim(Cannabichstr. 11), den 12. April 1938. Iatiefer Trauer: Annd Kneip geb. Förges Dr. med. Josefi Kneip und Frau Johanna geb. Mayer Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 13. April um 15.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Lemlse,De-U,bheftpneng dester Quelität, frische Spargel. champignon Kohlraben, alle Salate(Gurken, Tol neue Nettiche, Kopfsalat usw.) Größte AuI töglich frisch. Ohst- und Gemuse-Sperfage die moderne undprelswerte Winw Krumbiegel. p 1. 7a, nnbn fjandtalche ⸗ Stadnalche—4— 1 Zu Oſtern .. und zum von Das Oſtergeſchenk für lhre Braut, für Tochter und Gattin Frühstück flellice Mone Hülae iaduas 125 gr 70 Pfg. die ist gut nur 10 4. 13 Osternasen- Prasenteien Desserteier mit fi. Füllungen Lindenhol, Eche Eichelsheimeß, und Meerieldsiralſle Nachrui Unser Gefolgschaftsmitglied Herr Kari Kneip ist am 11. d. M. unerwartet aus dem Leben geschieden. 15 Jahre hat uns Herr Kneip mit unermüdlicher Hingabe und treuem Pflicht- eifer wertvolle Dienste geleistet. Alle Hemmungen, die ihm sein Befinden in der letzten Zeit verursacht haben mag, überwindend, 7 hat er bis zum letzten Tage seines Lebens gewirkt. Sein Heim- gang brachte uns den schmerzlichen Verlust eines geschätzten Mit- arbeiters und lieben Kameraden, der seinen regen Gemeinschafts- geist auch in dem Vextrauensrat unseres Betriebes zum Einsatz brachte. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. NHonnheim, M 1, 3, breite Strobe und Ludwigshöfen, Ecke Ludwrig- und Wredestrobe, beide der Nordsee gegenüber. Eusel DAn ADas8 wais mich ols prakt. Arzt in Hannheim, Ferderstraße 8 Mannheim, den 12. April 1938. X Aetnebsfinrung un Geroiosshan ier wur brweitossen Iuem Bequeme Raten. P annneimer Versicherungsgesellschaft. Die Bestattung findet am Mittwoch, 13. d.., nachmittags um 30 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. Die Etage für Herrenkleidung W7 Mannheim, Dr. med. llans Äilettinger —11 und 15—17 Uhr. SsSprechstunden: 1 Sbr/ FJ 15 Ffefnsprecher 41508 S Gotechasen fuc„Si½eFEZ Strümpfe, Schòàls elle ſonnige Elagenwohnun Spori— Iodesanzeige 05— AnZzũge Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Vater, Großvater, Onkel, eleg. UMeI/ ASche a münewenm Schwager, Herrn Schlòfanzũge Axoßes, helles L I e k ſjoyer 50 auf 1. Juli oder ſpäter 31 d 05 Nachthemdesn vermleten.— Auskun 50* in grober 5 7, 19, parterre, Mer 280 60 Geigen- und IIAuswanl. z0 Ein Entwurf Stoff Zzum Kleid ü Lautenbauer Iaie drigen zum Führer Tischdecken letzt preisen —+4 2 7 4 1 Schneldermelster Gæteclacen fůͤc„IJun“ ſelegenheitskäufe(⸗, Zc⁰ien ag 3 plötzlich und unerwartet im Alter von 82 Jahren von uns in die Ewigkeit abzurufen Obernemden, Krogen aller Art konn cuch Ihnen vesenuber Me%˖Gh A0 Mannheim(5 6.), den 12. April 1938. Spotthemden, Gürtel for wenig Geld elne kleine Se * cke Kotharl Die trauernden Hinierbllebenen rowetten, Socken ee— Die Beerdigung findet am Mittwoch, 13. April, 43 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt Sholtstrümpfe Taschentũcher— aa Schlofonzuge Hindenburghau- rung von de Nachthemden 5 Reiteburo Stuttgart Nach langem, mit größter Geduld ertragenem Leiden ging gestern nachmittag 5 Unhr wohlvorbereitet mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger- vater. Großvater. Bruder, Schwager und onkel, Herr Johann Brauch Oberpostschaffiner a. D. im Alter von 71 Jahren 5 Monaten von uns. Mannheim-Waldhof(Wachtstr.), den 12. April 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Brauen ged. Rabung. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 14. d.., nachmittags 4 Uhr, auf dem Frledhof in Sandhofen statt. llellmann 4 lena Breite sStrebe- Qu!, 5 bel allen Anzeigen· Nonuskripten zame Reklamatfionen! ſell. Msensaram Mindeſttiefe b. geſchloſſ. Türe 45 em zu kaufen geſucht. Preisangeb. an: fà. N. 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