975 97s 24%⁰ e A u W% Preislogen Berlag u. aß. 3 E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das n Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalz. Milimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile danner⸗ Ausgabe à er wöchtl. 12mal. 96719 5 Frei Haus monatl..20 Rt 2842 9 3* g „ u. 50 Pf. + e. im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt, Krägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Wf. Fdas monaft.0 1 72 Pf. Beſtell ⸗§ Millimeterzeile im Textteii 45 Pf. Schwetzinger und Zeinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt Milli⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl. 1,70 RM. u. 36 Pf. Träger⸗ meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ ſhn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 51,38 Pf. Poftzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. fülungsort Mannheim. Ausſchlietzücher Gerichtstand: nnheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Zdie Zeitung am Erſcheinen Lauch d. böh. Gewali) herhind. beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. bafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 1 O Pfennia. Donnerskag, 14. April 1938 1 Irüh⸗Ausgabe A MANNHEIM 8. Johrgong Nummer 175 Kbe MZ⸗fflgfflm 3 77 -Inzig und grau Ammam u 3, 1 Fmum ir Berutskleltan Krafttahmenge 3 ert.-e 1 VIo Lahnrin 4tür., letzt Nu neuw., aus Hand zu ven Seckenhein Zähringerſtr, Fernruf Auh Jüm 200 cem neuſpe geg. bar zu Ilvesheim, ſtraſte Nr. Fernſprech. Rf fiaufluſihe iesen tigllel HB-Anzel denn dort f sie günstige g Angebotel „ e 4 22 citæen* re dos Wocheh dem Motonod nit eigenem Wo. gen und 80 de onsrer Hefmof en? Die Kosten n brauchts nichſ n. 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Dieſes Geſetz nimmt auf Teilgebieten des Familienrechtes, deſſen Neugeſtaltung ouf verſchiedenen Gebieten vorbereitet wird, einige Fragen von beſonderer Dringlichkeit vor⸗ weg, um ſie noch vor dem Abſchluß der um⸗ faſſenden Erneuerung der einzelnen Rechtsge⸗ 4 biete ſchon jetzt einer befriedigenden Löſung zu⸗ zuführen. Es handelt ſich dabei vorwiegend um die Aen⸗ derung von Vorſchriften des Bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuches, deren Weitergeltung ſich immer mehr els hemmnis für die Verwirklichung der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Auffaſſung von der Bedeutung der blutmäßigen Abſtam⸗ mung und der Sippenzugehörigkeit des Men⸗ ſchen erwieſen hat. Um zu gewährleiſten, daß zur Klarſtel⸗ lung der Abſtammung eines Menſchen alle verfügbaren Erkenntnismöglichkeiten ver⸗ wertet werden können, iſt für das Verfahren in familienrechtlichen Streitigkeiten in allgemei⸗ ner Weiſe beſtimmt, daß ſich Parteien und Zeu⸗ gen, ſoweit dies zur Feſtſtellung der Abſtam⸗ mung eines Kindes erforderlich iſt, erb⸗ und raſſenkundlichen Unterſuchun gen zu un⸗ terwerfen haben und die Entnahme von Blut⸗ proben zum Zwecke der Blutgruppenbeſtim⸗ mung dulden müſſen. Dies iſt namentlich für die Feſtſtellung der unehelichen Vaterſchaft von Bedeutung. Nach dem bisher geltenden Recht konnte die Ehelichkeit eines Kindes nur von dem Ehemann der Mutter und nur innerhalb eines Jahres, nachdem dieſer von der Geburt des Kindes Kenntnis erlangt hatte, angefochten werden. Die in ihren Ergebniſſen mit nationalſoziali⸗ ſtiſcher Auffaſſung unvereinbare Regelung iſt nunmehr beſeitigt. Der Ehemann der Mutter verliert das Recht, die Ehelichkeit des Kindes anzufechten, künftig erſt mit dem Ablauf eines Jahres, nachdem er Kenntnis von den Umſtänden erlangt hat, die für die Unehelichkeit des Kindes ſprechen. Dar⸗ über hinaus aber kann die Ehelichkeit auch von dem Staatsanwalt angefochten werden, wenn dieſer die Anfechtung im öffentlichen Intereſſe oder im Intereſſe des Kindes für geboten er⸗ (Fortsenzung ouf Seite 2) Tſchiangkaiſchek führt wieder! Nien hat inn erneut zum Dikiator gemadi Nanking, 13. April(Eig. Bericht.) Der unaufhaltſame Vormarſch der Japaner, der mehrere Wochen nach Beginn des Nord⸗ china⸗Konfliktes dauerte und Schlag auf Schlag zum Verluſt von Schanghai und Nankig führte, erſchütterte die Stellung Tſchiangkaiſcheks als Chef der chineſiſchen Zentralregierung außerordentlich. Er legte alle Staatsämter nie⸗ Aus der Kurve getragen Bei einem Kleinwagenrennen auf der Bahn von Nutley in USA wurde ein Fahrer im Kampf In der Kurve aus der Bahn geschleudert. mit dem Schrecken davon. Während 11 Zuschauer verletzt wurden. kam er Weltbild(M) der, um nur den Oberbefehl beizubehalten. Man ſah im Ausland auch dieſe letzte Befehls⸗ vollmacht Tſchiangkaiſcheks als vorübergehend an und vielfach wurde die Anſicht vertreten, daß Tſchiangkaiſcheks Rolle angeſichts des ja⸗ paniſchen Vormarſches, der allen Widerſtand niederrannte, endgültig ausgeſpielt ſei. Die weitere Entwicklung hat jedoch gezeigt, daß Tſchiangkaiſchek nicht nur heute noch der führende Kopf Chinas iſt, ſondern daß es ihm darüber hinaus auch gelungen iſt, die chineſiſchen Truppen nach den erſten ſchweren Niederlagen wieder zuſammenzufaſſen und ſtarke Widerſtandszentren zu ſchaffen. Tſchiangkaiſchek ging— dies zeigten die wei⸗ teren Operationen— von der Erkenntnis aus, daß in der ſtrategiſch geführten Großoffenſive die Japaner dank ihrer beſſeren militäriſchen Diſziplin und ihrer beſſeren Bewaffnung über⸗ legen ſind. Daher organiſierte er den Klein⸗ krieg im Rücken der Japaner und verſtand es ſo, den japaniſchen Vormarſch zwar nicht zum Stehen zu bringen, immerhin jedoch in einem gewiſſen Maße abzudämmen. Die Japaner wa⸗ ren gezwungen, ſtarke Truppeneinheiten von der Front zurückzuziehen, um das Hinterland zu beruhigen. Ob der von Tſchiangkaiſchek geführte Klein⸗ krieg das Schickſal zugunſten der Chineſen wen⸗ den wird, iſt von vorneherein hundertprozentig zu bezweifeln— trotz aller Waffenſendun⸗ gen, die aus England, Amerika, Frankreich und aus der Sowjetunion nach China kommen. Immerhin bereitet der von Tſchiangkaiſchek or⸗ ganiſierte Widerſtand den Japanern Schwierig⸗ keiten, verlangſamt das Tempo des japaniſchen Vormarſches und hebt die Stimmung in den noch nicht beſetzten Teilen Chinas. Als Zeichen des wieder gewachſenen Ver⸗ trauens zu Tſchiangkaiſchek muß der Entſchluß des Parteikongreſſes der chineſiſchen Nationalpartei bezeichnet werden, der den Marſchall zum oberſten Leiter der Kuomintang ernannte. Tſchiangkaiſchek Nlexikos scharfe Antu/ort auf dĩie englische Oelnote Wud Dea A n emulmnseen lrn —— Englands Königspaar besuchte Aldershot Das englische Königspaar wohnte auf dem Truppenübungsplatz Aldershot den Uebungen verschiedener Einheiten bei und ließ sich die Handhabung einiger moderner Waffen erklären. iſt damit wieder oberſter Chef der chineſiſchen Staatsführung geworden und hat praktiſch wie⸗ der alle Vollmachten inne, die er vor ſeinem Rückzug auf das ausſchließliche Gebiet des mi⸗ litäriſchen Oberbefehls beſaß. Tſchiangkaiſchek iſt wieder der unumſtrittene Diktator Chinas, eine Tatſache, die Japan zweifellos in ſeine Rechnung ſtellen wird. kiſenbahn überrannte flutobus Rio de Janeiro, 13 April.(HB⸗Funk.) Bei Bello Horizonte, der Hauptſtadt der Pro⸗ vinz Minas Geraes, ereignete ſich am Mitt⸗ wochnachmittag ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen einem Eiſenbahnzug und einem vollbe⸗ ſetzten Omnibus. 10 Perſonen wurden dabei ge⸗ tötet und weitere 15 ſchwer verletzt. Ein Dalfangboot gekentert DNB Hamburg, 13. April. Das Walfangboot„Süd VI“, das ſich in Be⸗ gleitung des Mutterſchiffes und anderer Fang⸗ boote auf der Rückkehr aus der Antarktis be⸗ fand, iſt geſtern bei Gandoriff auf der Kana⸗ riſchen Inſel Gran geſtrandet und ging durch Kentern verloren. Von der lAköpfigen Beſatzung fand der norwegiſche Meſſejunge Chriſtian⸗ ſen den Seemannstod. Das gekenterte Boot war in England im Jahre 1929 erbaut und im vorigen Jahr aus norwegiſchem Beſitz in die vom Hamburger Walfangkontor.m. b. H. betriebene Walfang⸗ flotte eingegliedert worden. „hakenkreuzbanner“ 4 Donnerstag, 14. April Daladier ſiegte auch im Senat Aber einige Hariser Zeitungen nennen die ersien Abstimmungserſolge der neuen Regierung einen„Rekord der Doppelzüngigkeit, Heuchelei und Lüge“ Paris, 13. April(HB⸗Funk.) Der franzöſiſche Senat nahm am Mittwoch⸗ abend nach ganz kurzer Sitzung das von der Re⸗ gierung eingebrachte und von der Kammer be⸗ reits verabſchiedete Ermächtigungsgeſetz mit 290 Stimmen an. Es wurde keine Stimme dagegen abgegeben. 13 Senatoren der äußerſten Rechten enthielten ſich der Stimme; 8 weitere waren beurlaubt. In der Ausſprache des Senats nahm auch Miniſterpräſident Daladier kurz das Wort. Er betonte, daß es ſich nicht um ſeine Perſon und um die Regierung, ſondern um Frank⸗ reich bei der Abſtimmung handle. Nach der Annahme der Ermächtigungsvorlage beſchloß der Senat einſtimmig die Teilnahme Frank⸗ reichs an der Internationalen Ausſtellung in Neuyork im Jahre 1939. Der Senat vertagte ſich dann auf den 31. Mai — nicht auf den 27. Mai, wie man zuerſt ange⸗ nommen hatte. „Dertrauen“ mit borbehalten Zu der Annahme der Ermächtigungsvorlage Daladiers berichtet uns die Pariſer Schriftlei⸗ tung des„HB“ noch: Bei den entſcheidenden Abſtimmungen in Kammer und Senat hat auch die Blum⸗Par⸗ tei bezeichnenderweiſe dem Kabinett ihre Stimme gegeben, obwohl ſie die von Daladier geplanten Maßnahmen für ungenügend hält. Die Redner der Kommuniſten ſtellten Daladier als einen überzeugten Vorkämpfer des Volks⸗ frontgedankens hin, ihre Begeiſterung aber iſt, wenn man ihre außenpolitiſche Einſtellung kennt, etwas beunruhigend. Die Darſtellung einiger offiziöſer Pariſer Blätter, daß das par⸗ lamentariſche Anfangsergebnis der neuen Re⸗ gierung gewiſſermaßeneine Kundge⸗ bung der nationalen Einigkeit dar⸗ ſtelle, wird jedenfalls von zahlreichen anderen Organen nicht geteilt. Das„Journal“ ſchreibt:„Wenn man ſagen wollte, daß dieſe Einmütigkeit in allen Herzen beſtände, müßte man bewußt die Wahrheit preisgeben“. Der„Figaro“ iſt der Meinung: „Eine ſo maſſive Mehrheit iſt zu ſchön um wahr zu ſein“. Der„Jour“ ſtellt feſt:„In der gleichen Urne vereinten ſich die roten Stimmzettel der Kommuniſten mit den trikolore⸗ farbenen der Marin⸗Gruppe! dadurch verlor die Abſtimmung jede Bedeutung“. Noch ſchärfer iſt das Urteil der„Epoque“: „Eines jener Vertrauensvoten, die den Rekord der Doppelzüngigkeit, der Heuchelei und der Lüge ſchlagen“. Und de la Rocque ſchreibt im„Petit Journal“:„Dieſe Abſtimmungen bedeuten nichts; keine Partei wollte den ſofortigen Sturz der neuen Regierung auslöſen“. Unabhängig von dieſen widerſtreitenden Par⸗ teiſtrömungen ergibt ſich die Tatſache, daß die Regierung Daladier zunächſt in die Lage verſetzt worden iſt, zu arbeiten. Es iſt ihr ferner ge⸗ lungen, einen gewiſſen Erfolg davonzutragen im Metallarbeiterkonflikt, allerdings durch erhebliche Zugeſtandniſſe an die Arbeiter⸗ ſchaft und— wie die Sozialdemokraten feſtſtel⸗ len— auf der von Blum vorbereiteten Platt⸗ form. Sie, wie auch die Kommuniſten, begrüßen das Kompromiß, das heute für den wich⸗ tigſten Teil der Rüſtungsproduktion getroffen wurde, ausdrücklich, Die Flugzeugfabriken haben größtenteils die Arbeit ſchon wiederaufgenom⸗ men. In der übrigen Metallinduſtrie verbleiben noch immer 130 000 Streikende mit über 100 be⸗ ſetzten Betrieben. Auf Grund des Schlichtungs⸗ verfahrens iſt jedoch für morgen der paritätiſche Ausſchuß der Arbeitgeber und Arbeitnehmer einberufen worden. Die Regierung hofft auch hier auf einen baldigen Abſchluß des Konfliktes. Das familieneechtliche Reichsgeſetz Aiinummnmnmiiitiimiiviniprezarmtzikiiiririzzsrirrzzzakrkizizzzitirizzzzirzrzzzzszirzrtzszirzrkizszirkizszzzztizzzzszittis Fortsetzung von Seite 1 achtet. Durch eingehende Uebergangsvor⸗ ſchriften iſt ſichergeſtellt, daß auch die Ehe⸗ lichkeit ſolcher Kinder angefochten werden kann, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens des Ge⸗ ſetzes bereits geboren waren. Das Geſetz beſtimmt ferner, daß von dem Ehehindernis der Schwägerſchaft, das im Intereſſe der Reinerhaltung des Fami⸗ lienlebens beſteht und deshalb auch aufrecht⸗ erhalten wird, Befreiung erteilt wer⸗ den kann. Damit die Gültigkeit eines Kindesan⸗ nahme⸗Vertrages nach oft jahrelangem Be⸗ ſtehen nicht durch Formfehler in Frage geſtellt werden kann, die bei der Beſtätigung des Ver⸗ Die ſiomödie um Otto entlarvt Alle„Kaisergemeinden“ hekannten sich resilos zum Führer (Oraohtberlchfunserer Wiener Schriffleitong) rd. Wien, 14. April. Nachdem jetzt aus den einzelnen früheren Bundesländern Deutſch⸗Oeſterreichs alle Abſtim⸗ mungsergebniſſe vorliegen, ſteht auch feſt, daß ſich faſt alle ſogenannten Tiroler„Kaiſer⸗ Gemeinden“, die ſeinerzeit Otto den Letzten zum Ehrenbürger ernannten, einſtimmig für den Führer ausgeſprochen haben. An der Spitze ſteht bezeichnenderweiſe das Dorf Am⸗ paß im Innsbrucker Mittelgebirge, wo vor Jahren erſtmalig Kaiſer Otto zum Ehrenbürger ernannt wurde. Von den 320 Stimmberechtigten dieſer Gemeinde haben ſich am vergangenen Sonntag 320 für das Großdeutſche Reich und ſeinen Führer entſchieden. Das Bekenntnis der Diener flebeiter rd. Wien, 13. April.(Gig. Bericht.) So wie in der Reichshauptſtadt haben auch in Wien gerade die einſt roten Viertel, in denen die Maſſen der Handarbeiter und der Arbeits⸗ loſen wohnen, den höchſten Prozentſatz an„Ja“⸗ Stimmen aufzuweiſen. In der einſtigen kom⸗ muniſtiſchen Hochburg Floridsdorf beiſpiels⸗ weiſe haben von 80 622 Wahlberechtigten 80 387 mit„Ja“ und nur 235 mit„Nein“ geſtimmt. Im Stadtteil Favoriten ſieht es ähnlich aus. Unser Rundfunkbericht der Woche „Sieg der deutſchen Muſik“ Der Reichsſender Berlin übertrug im Rah⸗ men des Schulfunks ein Hörſpiel von Joachim Altemark, welches den Kampf W. A. Mo⸗ in Wien behandelte. Zwei Momente ver⸗ liehen dieſem Funkſpiel das eigentliche Charak⸗ teriſtikum: die Arbeit des Meiſters an ſeiner letzten Oper„Die Zauberflöte“, und das Auf⸗ treten des geheimnisvollen Unbekannten, der die Kompoſition eines Requiem beſtellte. Man kann ſchon ſagen, daß der Verfaſſer einige Sze⸗ nen recht glücklich gefaßt hatte, ſo z. B. die Inſpiration des Knabenchors oder auch die Stelle, da an Hand eines Geſpräches nach der Beerdigung Mozarts die beſchämende Tatſache fich ot trat, daß das Grab des Meiſters eigent⸗ ich nur vermutet werden kann. Doch hatten wir andererſeits den Eindruck, daß man gerade dieſen Stoff, alſo den künſtleriſchen Sieg Mo⸗ 40 in Wien, tatſächlich noch etwas erſchöpfen⸗ —5 und damit überzeugender hätte behandeln önnen. 6. und 7. Abend des Händel⸗Zyklus In Fortführung des vor Dr. Bofinger ge⸗ leiteten Händel⸗Zyklus des Reichsſenders Stutt⸗ 155 hörten wir im Verlaufe der letzten Tage die 6. und 7. Folge. Beide Male war Englands Hauptſtadt der Schauplatz des Geſchehens. Wir nahmen bereits an anderer Stelle Gelegenheit, auf die Bedeutung dieſer Sendereihe ausführ⸗ lich einzugehen, und wenn auch die einzelnen Sendungen nicht immer von einem ausgeſpro⸗ chen muſitwiſſenſchaftlichen oder ſtreng kunſt⸗ geſchichtlichen Blickpunkt aus behandelt ſind, ſo wird dennoch die Geſtalt Händels und ſein Le⸗ benswerk in einer vortrefflich gewählten allge⸗ meinverſtändlichen Weiſe dem Hörer nahege⸗ bracht. Der 6. Abend, welcher auf Grund der durch die politiſchen Ereigniſſe in Oeſterreich bedingten umfangreichen Programmänderungen erſt nach der 7. Folge F brachte eine Aufführung der Oper„Kodelinde“. Händel wurde hier als der geniale Meiſter der ühne gezeigt, als Dramatiker, welcher die überkom⸗ mene italieniſche Schablone mit neuem Geiſt und neuem Ausdruck zu erfüllen verſtand. Recht geſchickt war die kurze Einführung entworfen: Wir lernen den Komponiſten eine Viertelſtunde vor der Aufführung ſeines Werkes in einer Unterhaltung mit einem Preſſemann kennen. Neben der Behandlung rein künſtleriſcher Fra⸗ gen tritt dann aber det deutſche Meiſter in dem Streit der beiden berühmten Primadonnen als die unerbittliche, jede Situation überlegen be⸗ herrſchende Perſönlichkeit in Erſcheinung Ueber die Aufführung der„Rodelinde“ darf man nur des Lobes voll ſein. Oft bewährte Soliſten er⸗ hoben in Gemeinſchaft mit dem Chor und Or⸗ cheſter des Reichsſenders Stuttgart unter der muſikaliſchen Geſamtleitung Carl Leonhardts die herrliche Muſik zu nachhaltigſter Wirkung. Der andere Abend des Händel⸗Zyklus be⸗ ſcherte uns die Cäcilien⸗Ode. Händel ſchrieb dieſes Werk bekanntlich zur Feier des Cäcilien⸗Feſtes, zum 22. November 1739, an⸗ ſchließend an ſeine erſten Oratorien, die zur Zeit ihres Entſtehens beim Londoner Publikum noch nicht allzuviel Verſtändnis fanden. Dieſe Muſit iſt inſofern bedeutungsvoll, als ſie an der Schwelle zu den großen Oratorien Händels ſteht. Auch dieſes Werk vermochte auf Grund einer wohlgelungenen Wiedergabe(Berliner Staats⸗ und Domchor mit dem Landesorcheſter Gau Berlin unter Alfred Sitthard) dem die Größe und Händelſcher Kunſt recht überzeugend zum Bewußtſein zu bringen. Für die Leitung beider Rahmenſpiele zeichnete §. W. Wallenborn veranwortlich. Tropfen ſchmelzen aus dem Eiſe Dieſe von Fritz Ludwig Schneider und Wilhelm Kutter verfaßte Hörfolge ſpielte in trages möglicherweiſe überſehen worden ſind, iſt ferner beſtimmt, daß durch die rechtsträftige Beſtätigung die Verletzung einer für die An⸗ nahme an Kindesſtatt vorgeſchriebenen Form geheilt wird. Die Vorſchriften über die An⸗ nahme an Kindesſtatt ſind ferner durch Be⸗ ſtimmungen über die gerichtliche Aufhebung von Kindesannahme⸗Verhälmiſſen ergänzt. Da⸗ mit werden die Adoptionsverhält⸗ niſſe in Fortführung der Gedanken des Ge⸗ ſetzes gegen Mißbräuche bei der Eheſchließung und der Annahme an Kindesſtatt vom 2. No⸗ vember 1933 weiter bereinigt. Die Aufhebung eines Annahmeverhältniſſes, die bisher nur durch Abſchluß eines beſonderen, der gerichtlichen Beſtätigung bedürftigen Ver⸗ trages bewirkt werden konnte, kann künftig auf Antrag eines Vertragsteiles oder der höheren Verwaltungsbehörde durch gerichtliche Ent⸗ ſcheidung herbeigeführt werden, wenn wichtige Gründe in der Perſon eines Vertragsteiles vorliegen, die die Aufrechterhaltung des An⸗ nahmeverhältniſſes ſittlich nicht mehr gerecht⸗ fertigt erſcheinen laſſen. Auch auf die Wirtſaenkeit einer Ehelichkeits⸗ erklärung ſoll es künftig ohne Einfluß ſein, wenn das Vorhandenfein einer ihrer geſetz⸗ lichen Vorausſetzung zuunrecht angenommen worden iſt. Wird feſtgeſtellt, daß das Kind nicht von dem Manne ſtammt, als deſſen ehe⸗ liches Kiend es irrtümlich erklärt worden iſt, ſo kann die Ehelichkeitserklärung zurückgenom⸗ men werden. Schließlich bringt das Geſetz eine Aenderung der Vorſchriften über die Rechtsſtellung der Staatenloſen, deren Rechtsverhältniſſe künftig ausnahmslos nach den Geſetzen des Staates beurteilt werden ſollen, in dem ſie ſich auf⸗ halten. Die Durchführungsbeſtimmungen für das Geſetz werden in Kürze erlaſſen. Baden und zwar im Hornisgrinde⸗Gebiet. Das Erleben des Waldes, überhaupt die Verbun⸗ denheit mit den Geheimniſſen der Natur ver⸗ liehen den einzelnen Bildern ihre beſondere Prägung. Wir befanden uns in der Zeit des mit Macht hervorbrechenden Frühlings und wurden ſo richtig mit den Schönheiten unſerer Heimat vertraut gemacht. Darüber hinaus konnte aber dieſe Sendung geradezu als eine allgemeingültige Verherrlichung des deutſchen Waldes bzw. der deutſchen Landſchaft gewertet werden. Adolf Kern ſchrieb eine Muſik, die recht ſtimmungsvoll das geſprochene Wort unter⸗ malte und der Gewalt des ewigen Myſteriums des Frühlings Ausdruck zu verleihen bemüht war. Richard Slevogt. Entwick ung des deutschen Tanzes Richtlinien der Reichsjugendführung Wie die Zeitſchrift für Feier⸗ und Freizeit⸗ geſtaltung„Die Spielſchar“ mitteilt, iſt die Hit⸗ ler⸗Jugend heute bemüht, durch Aufſtellung be⸗ ſtimmter Grundforderungen der Entwicklung des deutſchen Tanzes eine Richtung zu geben. Zu dieſem Zweck bereitet das Kulturamt der Reichsjugendführung gegenwärtig einige ein⸗ fache Richtlinien vor, die die Grundlage einer Vereinbarung mit allen am deutſchen Tanz intereſſierten Stellen bilden ſollen. In dieſen Richtlinien ſollen grundſätzlich drei Arten von Tänzen unterſchieden werden: allgemein deut⸗ ſche Tänze, wie Walzer, langſamer Walzer, Marſchwalzer, Rheinländer, Kuhländer Dreher, Tampet und Sonderburger, ferner Tänze nach mundartlichem Liedgut, alſo ſtreng landſchaft⸗ lich gebundene Tänze, und ſchließlich internatio⸗ nal bekannte Tänze, die bei internationalen Veranſtaltungen, wie Gemeiaſchaftslager mit ausländiſchen Jugendherbergen, aufgeführt wer⸗ den. Mit dieſem Beenühen ſollen nicht weitere Experimente gefördert werden. Mit der inne⸗ ren Geſundung des Volkes wird ſich auch das Beſte und Geſundeſte auf dieſem Gebiet durch⸗ ohne daß Befehle oder Verbote nötig der nolelioclie La Der Proteſt der deutſchen Mehrheit Memel⸗Landtags gegen die Fot dauer des nunmehr bereits ſeit elf Jahren beſtehenden Kriegszuſtandes im Memelge⸗ biet lenkt die Aufmerkſamnteit wieder ein⸗ mal auf ein Problem, das ſeine unerfre liche Exiſtenz ebenſo wie das„unabhüngige Oeſterreich“ den Friedensdiktaten verdankt. Seit dem Jahre 1927 lebt das vom Deut⸗ ſchen Reich ohne Volksbefragung abgetrennte Memelland unter Krieaszuſtand. Die freien Bürgerrechte ſind erſetzt durch das Kriegs⸗ recht. Oder— um die Situation treffender zu kennzeichnen— im Memelland iſt ſeit dem Jahre 1927 der Kriegszuſtand zum nor⸗ malen Zuſtand des öffentlichen Lebens ge⸗ worden. 3 Die Wahlen der letzten Jahre haben zwar ſtets eine einmütige deutſche Mehr⸗ heit im Memel⸗Laadtag gebracht. Auf Grund der dauernden Einmiſchung des litaui⸗ ſchen Gouverneurs in die memelländiſche G ſetzgebung hat ſich der Wille des Memelland ⸗ Deutſchtums jedoch nie durchſetzen können. Hoffentlich verſteht man jetzt in Kowno den deutlichen Hinweis des Memelland⸗Deutſch⸗ tums darauf, daß mit den Gewaltmitteln des Staates zwar die Arme gebunden und der Mund zum Schweigen gebracht, ni aber der Kopf und das Herz gewonnen wer⸗ den können. Die Abgeordneten des Memel⸗ landtags haben ſich in entſchiedener Form gegen die litauiſche Zenſur veſ⸗ wahrt, die jeden geiſtigen, kulturellen Auz⸗ tauſch zwiſchen dem Meenelland und dem Deutſchen Reich zu verhindern ſucht. Auz den bitteren Worten des memeldeutſchen Sprechers ergab ſich, wie ſehr das Memel⸗ Deutſchtum darunter leidet, von dem Er⸗ lebnis der kulturellen und volksmäßigen zu ſein. Regierung ſich an dem Beiſpiel des Schuſ nigg⸗Syſtems davon überzeugen wü wie ſinnlos es iſt, mit ſtaatlichen Ge⸗ waltmitteln einen illegalen Zuſtand auf⸗ rechtzuerhalten. Es beſteht kein Zweifel, daß der Kriegszuſtand im Memelgebiet ille⸗ gal iſt, denn er iſt nicht durch eine akuütt Gefahr oder durch offene Konfliktsmöglich ⸗ keiten bedingt. Glaubt man denn in Kowno Gebrauch der deutſchen Sprache das Memel⸗ land litauiſieren zu können? Eine Rückſchau auf die letzten zwei Jahrzehnte zeigt, daß derartige Verſuche in der Zeit der ſchwer⸗ ſten Niederlage des deutſchen Volkes erge nislos geweſen ſind und es erſtre den Appell des Memellandtages gegeben, in dem die Möglichkeit der Aufhebung des Kriegszuſtandes angedeutet wird. Man wird einem derartigen Verſprechen jedoch nicht eher Glauben ſchenken können, ſolange nicht tatſächlich durch Geſetz und Ver⸗ ordnung dem entwürdigenden Zuſtand im Memelgebiet ein Ende geſetzt iſt, durch den 20 Jahre nach dem Weltkrieg noch Zehn⸗ tauſende von Deutſchen unter Kriegsrecht zu leben gezwungen ſind. Ganz abgeſehen davon, daß ihnen bisher das ihnen feierlich IIIAeeeeeeeieriziiAzAzkeszszzszizLIzAZszezsszzeisszzteszzszseszzizzzIIIITIAMLAdizIIzALzazakzkzazzizizszziztizszizszstzzzzizizaksszeksziziztzszeszxeteszezezseeizzizizizaiaszizertiz. verweigert wurdel! Was wird in Deutschland gelesen? „Wie die Leitung der Städtiſchen Bücherhallen in Leipzig mitteilt, hat ſich ſeit der Eingliede⸗ rung Deutſch⸗Oeſterreichs in das Reich eine ſt arke Nachfrage nach deutſch⸗ öſterreichi⸗ begehrt ſind Bücher von Suchenwirth („Tauſendjähriges Oeſterreich“), Srbik(„Deut⸗ ſche Einheit“,„Erbe und Sendung“,„Oeſterreich in der deutſchen Geſchichte“), Anzengruber, Grillparzer, Neſtroy, Roſegger und Stifter bis zu den zeitge⸗ nöſſiſchen Dichtern wie Weinheber und Waggerl. Die Benützer der Städtiſchen Bü⸗ cherhallen in Leipzig gehören allen Berufen u Volksſchichten an. Frauen ſind zu einem Drittel weniger vertreten als Männer. 4 Befonderes Intereſſe beſteht für Geſchichtz⸗ werke ſowie für länder⸗ und völkerkundliche Werke, wobei beſonderer Wert auf Berückſich gung der politiſchen Seite gelegt wird. Währe Bücher der belehrenden Literatur überwiege von Männern geleſen werden, ſind unter d Leſern der Schönen Literatur zahlenmäßig die Frauen ſtärker vertreten. Groß iſt die Nachfrage nach Gegenwartsbüchern, was etwas auf Koſten zurückliegender Werke, u. a. auch der Klaſſiker, geht. Neben auslandsdeutſcher, chineſiſcher, japa⸗ niſcher Literatur, Werken zur Wehrkunde und Kolonialfrage beſteht auch großes Intereſſe für Tierbücher ſowie für Geſundheitsbücher. Novel⸗ len werden gern geleſen, lieber aber noch große Romane. Die Entleihungen für politiſche Werke zeigen eine ſtark anſteigende, die für naturwiſ⸗ ſenſchaftliche Werke eine abſinkende Kurve. Ewald Balſer, das hervorragende Mit⸗ glied des Wiener Burg⸗Theaters, der auch am „Deutſchen Theater“, Berlin, durch ſeine vol⸗ endete Darſtellungskunſt begeiſterte, 17 neben Hans Söhnker eine der männlichen auptrollen als Gegenſpieler von Magda Schneider und Karin Hardt in dem kommenden Film der Märkiſchen⸗Panorama⸗Schneider „Die Frau am Scheidewege“ Gemeinſchaft des Deutſchtums ausgeſchloſſen es wäre zu wunſchen, daß die litaulſge wirtlich, durch kleinliche Schikanen gegen den heute ſein werden. Der litauiſche Innen⸗ miniſter hat zwar bereits eine Antwort auf zugeſicherte Selbſtbeſtimmungsrecht Raimund, AEs iſt im D bar begrüßten geworden, daß mandos der! nehmen, die in gen, gleichzeiti von höchſter 2 dieſem Rahme hungen zwiſch erziehung. D Oberkommand: neralſtab Haſſe blem in grund in einem Vort breiteren Oef worden iſt(, bung“(Hanf burg), Für e intereſſieren v Schlußfolgerur gegliederten D AElternhaus, Dienſt ſind als heute durch der Die Grundl ſende Jugend nalſozialiſtiſche In neuer F Durchſetzung d lenguts, für d Vehrerziehung Die Volksſch die große Volk die Wehre⸗ ſchen, die nun halten und ve richtsfächern ſe Wehrerziehung icht, ſei es ir Ticht, oder ſei Zugend, die v⸗ chend, allumfaf rgemeinſch durch die om 10. Jahr nd Jüngling ilitäriſch ſondern eine ſozialiſtiſche E Heranbildung ſchlechts als Zi ZJIn der nac junge Deutſche bderungen in de dienſt und im Die Part rungen— in Rezdg— den den der HJ ur lich und geiſtig ſein Volkstum. und Wehrdienf die Partei, die in ihre Hut nin Sie iſt der ſi 4 der Staatsbürg dienſtes im Geiſte erhalten und moraliſch wird und daß d Auf diese bec Nehrheit d die Fo t elf Jahren m Memelge⸗ wieder ein⸗ ne unerfreu⸗ unabhängige ten verdankt. vom Deut⸗ zabgetrennte d. Die freien das Kriegs ⸗ on treffender and iſt ſeit ind zum nor⸗ mLebens ge⸗ haben zwar ſche Mehr⸗ ebracht. Auf ng des litaui⸗ ändiſche Ge⸗ Memelland⸗ tzen können. Kowno den land⸗Deutſch⸗ ewaltmitteln bunden und bracht, nicht wonnen wer⸗ des Memel⸗ dener Form enſur vey⸗ urellen Auz⸗ d und dem ſucht. Aus ꝛmeldeutſchen das Memel⸗ on dem Er⸗ volksmäßigen zusgeſchloſſen die litauiſche des Schuſch⸗ gen würde, zatlichen Ge⸗ zuſtand auf⸗ ein Zweifel, ielgebiet ile⸗ )eine akute fliktsmöglich⸗ in in Kowno en gegen den das Memel⸗ ine Rückſchau te zeigt, daß der ſchwer⸗ Volkes ergeh⸗ erſt recht liſche Innen⸗ Antwort auf ges gegeben, ifhebung des wird. Man echen jedoch inen, ſolange tz und Ver⸗ Zuſtand im ſt, durch den noch Kriegsrecht iz abgeſehen Zebn⸗ 4 znen feierlich ungsrecht gelesen? Bücherhalen er Eingliede⸗ Reich eine h⸗öſterreichi⸗ t. Beſonderd chenwirth rbik(„Deut⸗ „„Oeſterreich engruber, Raimund, u den zeitge⸗ heber und idtiſchen Bü⸗ Berufen und inem Drittel zeſchichtz⸗ ölkerkundliche Berückſichti⸗ hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. April 1958 47 1 Es iſt im Dritten Reich ſchon zu einer dank⸗ bar begrüßten und gern gepflegten Tradition geworden, daß auch die Offiziere des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht zu Fragen Stellung nehmen, die im Rahmen des Wehraufbaus lie⸗ gen, gleichzeitig aber für die Volksgeſamtheit don höchſter Bedeutung ſind. Ein Thema in dieſem Rahmen bildet die Klärung der Bezie⸗ hungen zwiſchen Wehrerziehung und Volks⸗ erziehung. Der Leiter der Preſſegruppe im Oberkommando der Wehrmacht, Major im Ge⸗ heralſtab Haſſo von Wedel, hat dieſes Pro⸗ blem in grundſätzlicher und bedeutſamer Weiſe in einem Vortrag behandelt, der jetzt auch einer breiteren Oeffentlichkeit zugänglich gemacht worden iſt(„Wehrerziehung und Volkserzie⸗ hung“(Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Ham⸗ burg). Für eine praktiſche Gegenwartsarbeit intereſſieren vor allem die zuſammengefaßten GSchlußfolgerungen dieſer klar aufgebauten und gegliederten Darſtellung, in der es u. a. heißt: Uternhaus, Schule, HJ, Arbeits⸗ und Wehr⸗ dienſt ſind als Erziehungsweg jedes Deutſchen heute durch den Nationalſozialismus verſchmol⸗ zen. Die Grundlage für jedes Einzelleben legt bas Elternhaus. Durch Rein⸗ und Geſund⸗ erhaltung von Art und Raſſe, Fürſorge für knderreiche Familien und die Sorge dafür, daß bie Eltern kommender Generationen geſund, h und tüchtig leben können, hat das Dritte 45 die Vorausſetzungen für geſunde Eltern⸗ häuſer und dafür geſchaffen, daß die heranwach⸗ fende Jugend im Elternhaus künftig in natio⸗ halſozialiſtiſchem Geiſte erzogen werden kann. en neuer Form ſorgt die Schule für die Durchſetzung des nationalſozialiſtiſchen Gedan⸗ kenguts, für die Einheit von allgemeiner und Wehrerziehung. Die Volksſchule ſtellt das Kind erſtmalig in die große Volksgemeinſchaft. In ihr beginnt die Wehrerziehung des jungen Men⸗ ſchen, die nun ſein Leben lang in ihm wachge⸗ halten und verſtärkt wird. In allen Unter⸗ kichtsfächern ſchwingt heute der Gedanke der Wehrerziehung mit, ſei es im Geſchichtsunter⸗ ticht, ſei es im deutſchen oder Geſangsunter⸗ ticht, oder ſei es in der Erdkunde. Reben dieſer Schulerziehung der deutſchen Zugend, die verſchiedenen Schularten ausglei⸗ chend, allumfaſſend im Sinne der Volks⸗ und Wehrgemeinſchaft, geht die geſamte deutſche Ju⸗ gend durch die Reihen der Hitler⸗Jugend. bom 10. Jahr an gehört jeder deutſche Junge und Jüngling ihr an. Die Hz ſtellt keine militäriſche ſondern eine Organiſation dar, die national⸗ Jugendausbildung, ſozialiſtiſche Gemeinſchaftserziehung und die Heranbildung eines neuen wehrhaften Ge⸗ ſchlechts als Ziel hat. In der nachſchulpflichtigen Zeit wird der junge Deutſche durch die Partei und ihre Glie⸗ berungen in der Berufserziehung, im Arbeits⸗ dienſt und im Wehrdienſt weiter erfaßt. Die Partei übernimmt mit ihren Gliede⸗ tungen— in erſter Linie SA,, NSͤn und RSicg— den jungen Deutſchen aus den Hän⸗ den der HZ3 und formt ihn weiter zum körper⸗ ſlich und geiſtig ſicheren politiſchen Kämpfer für ſein Volkstum. Nachdem er ſodann Arbeits⸗ und Wehrdienſt durchlaufen hat, iſt es wieder die Partei, die den nun fertigen Reichsbürger in ihre Hut nimmt und ſein Leben lang betreut. Sie iſt der ſicherſte Garant dafür, daß bder Staatsbürger nach Ableiſtung ſeines Wehr⸗ dienſtes im wehrhaft⸗nationalſozialiſtiſchen Geiſte erhalten bleibt, daß der körperlich, geiſtig und moraliſch anerzogene Wert weiterentwickelt wird und daß damit das geſamte Volk wehrhaft im höchſten Sinne bleibt. Das Ideal des deutſchen Soldatentums iſt das gleiche geblieben, wie es für die Vor⸗ kriegszeit galt. Eindeutig liegt der Hauptwert der aktiven Dienſtzeit auf der Erziehung zum wahren Sol⸗ daten. Hand in Hand hiermit geht die mili⸗ täriſche Ausbildung, die Ausbildung mit der Waffe, die Ausbildung fürs Gefecht. Auch in der neuen Wehrmacht iſt die Er⸗ kenntnis vorhanden, daß wahres Soldatentum nur in gläubigen Menſchen wachſen kann. Unweſentlich iſt dabei, in welcher Kon⸗ feſſion oder welcher Glaubensgemeinſchaft die⸗ ſer Glaube wurzelt, weſentlich vielmehr, daß jeder einzelne den Lenker der Schlachten aner⸗ kennt. an die Allmacht der göttlichen Vor⸗ ſehung glaubt. Ohne dieſen Glauben bleibt das Soldatentum Torſo. Der Führer hat außerdem immer wieder betont, daß dieſer Glaube auch ein weſentlicher Beſtandteil der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung iſt. Der Soldat des Dritten Reiches aber iſt Nationalſozia⸗ anz im Geist unserer Zeiſ Die Wehrerziehung und Volkserziehung des Driften Reiches ſeiner Heimat und ſeines Volkstums gewinnen. Zum Schluß iſt feſtzuſtellen, daß die ge⸗ genſeitigen Rückwirkungen zwiſchen allgemeiner Erziehung und Wehrdienſt im Dritten Reich auf allen Gebieten beſonders ſtark und intenſiv ſind. Körperliche Ertüchti⸗ gung mit der bewußten Zielſetzung auf Hebung der Wehrkraft iſt in allen Zweigen der ſtaats⸗ bürgerlichen Erziehung ebenſo feſtzuſtellen wie im Wehrdienſt felbſt. Geiſtige und moraliſche Erziehung zu Wehrhaftigkeit iſt ein Weſens⸗ beſtandteil des Nationalſozialismus. Auf der Erkenntnis aufbauend, daß eine wahre Volks⸗ erziehung nur in einem ſozial befriedeten und wirtſchaftlich geſicherten Volke möglich iſt, hat der Nationalſozialismus zunächſt dieſe Voraus⸗ ſetzungen geſchaffen. Das ganze Volk wird nunmehr von früheſter Jugend an bis ins ſpäte Alter durch die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung erzogen und geführt. Neben der all⸗ gemeinen Erziehung, die ſicherlich nicht vernach⸗ läſſigt wird, wird der Wehrerziehung Ein Jahr NS-Fliegerkorps Korpsführer Generalleutnant Christiansen besichtigte beim 8. Reichsmodellflugwettbe- werb in der Rhön das Segelflugmodell eines jiungen Modellbauers. Am 17. April vor einem Jahr hat der Führer durch einen Erlaß das NSFK gegründet. Am Tage des einjährigen Be⸗ stehens dieser jüngsten NS-Formation wird Korpsführer Christiansen der Jugend eine beson— dere Freude bereiten und 180 000 Flugzeugmodelle an das deutsche Jungvolk im ganzen Reich verteilen lassen. liſt, oder er iſt nicht Soldat im wahren Sinne. Der perſönliche Treueid, den er leiſtet, bindet ihn in bedingungsloſer Gefolgſchaft an den Führer und damit an die Verkörperung der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Das Erziehungsverfahren im Wehrdienſt iſt innerlich dem der Vorkriegszeit verwandt, wenn es äußerlich auch der neuen Zeit voll angepaßt iſt. Es beruht im weſentlichen auf dem beiſpielhaften Perſönlichkeitswert des Offiziers und des Unteroffiziers. Im Unterricht über politiſche Tagesfragen ſoll der junge Soldat unter der Anleitung ſei⸗ nes militäriſchen Vorgeſetzten fortlaufend die großen Zuſammenhänge und die entſcheiden⸗ den Tatſachen und Ereigniſſe unſeres völkiſchen und ſtaatlichen Lebens bewußt miterleben und ſich innerlich zu eigen machen. In der volks⸗ tümlichen Geſtaltung ſeiner Freizeit ſoll der junge Soldat neben Ausſpannung und Erho⸗ lung lebendige Berührung mit dem Kulturgut rd. Während überwiegend d unter den enmäßig die ſie Nachfrage is auf Koſten der Klaſſiker, eſiſcher, japa⸗ hrkunde und Intereſſe für ücher. Novel⸗ r noch große itiſche Werke ür naturwiſ⸗ Kurve. agende Mit⸗ der auch am. h ſeine vol⸗ erte, 17 3 männlichen )hon Ma 1 kommenden la⸗Schneider Mit dem„Wasseromnibus“ durch Hollands blühende Tulpenielder Auf diese bequeme Art werden die Besucher durch Hollands blühende Tulpenfelder gefahren, die obendrein den Vorteil bieten, daß man auf den unzähligen Kanälen die schönsten Strek⸗ ken sitzend besichtigen kann. (Presse-Bildzentrale) Weltbild(M) überall der notwendige Nachdruck gegeben. Der Wehrdienſt ſelbſt iſt wieder Allgemein⸗ gut des geſamten Volkes geworden. Jeder deutſche Staatsbürger iſt künftig wieder Sol⸗ dat, ob aktiv oder im Beurlaubtenſtande iſt dabei gleichgültig. Haben auch nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung, Staat und Wehrmacht ver⸗ ſchiedene Funktionen in der Volkserziehung, ſie arbeiten alle nach einem Willen, ſind alle völlig ausgerichtet in der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Der Nationalſozialismus hat ſomit kon⸗ ſequent und umfaſſend die Folgerungen aus den grundlegenden Erkenntniſſen über Raſſe, Lebensraum und Kultur des deutſchen Volkes ebenſo wie aus der geſchichtlichen Entwicklung gezogen und die geſamte Volkserziehung wie⸗ der zu der Einheit aus allgemeiner Erziehung und Wehrerziehung gemacht, die nach den Leh⸗ ren der Geſchichte allein die Ausſicht auf Er⸗ folg und Aufſtieg für unſer Volk in ſich ſchließt. Ein soldatisches Wort An die preuhßische Garde (in seiner Antwort auf eine Huldigungsadresse der preußischen Garde, die auch der spätere Kaiser Wilhelm I. unterschrieb) „Könnte je Bruderzwist die Heere nochmals spalten, dann wäre es für immer um Deutsch- lands Größe und Einheit geschehen. Auch in unserer Brust schlägt ein stolzes deutsches Herz und niemandem räumen wir das Vorrecht ein, deutscher zu empfinden als wir.. Oesterreèichs Krieger reichen durch mich Preußens tapferem Heer die Hand zum Schutze deutscher Freiheit, deutscher Größe und vor allem deutscher Ei- nigung..“ Graf Joseph Wenzel Radetz Ky. In fürze Im Komblenzer Beſatzungsſchäden⸗ prozeß wurde geſtern das Urteil verkündet. Der Hauptangeklagte John erhielt fünf Jahre Zuchthaus. * Profeſſor Thienemann, eine der bekann⸗ teſten Perſönlichkeiten in Oſtpreußen, iſt in Roſſitten im Alter von 75 Jahren geſtorben. Als Gründer und langjähriger Leiter der Vo⸗ gelwarte Roſſitten hat Thienemann weit über die Grenzen ſeiner Heimat hinaus Be⸗ rühmtheit erlangt. Durch ſeine unermüdliche Arbeit auf dem Gebiet der Vogelkunde, durch die Erforſchung des Vogelzuges und die Aus⸗ wertung ſeiner Ergebniſſe hat er der Wiſſen⸗ ſchaft große Dienſte erwieſen. * Der Reichsinnenminiſter hat der Berufung des bisherigen Bürgermeiſters Walter Schmidt in Chemnitz zum Oberbürgermeiſter der Stadt Chemnitz und des bisherigen Stadt⸗ rates Dr. Scheibner zum Bürgermeiſter der Stadt Chemnitz zugeſtimmt. *+*„ Der Erfolg der italieniſch⸗engliſchen Beſprechungen und die bevorſtehende Unter⸗ zeichnung eines Abkommens ſtehen weiterhin im Mittelpunkt des Intereſſes der römiſchen Preſſe. —* Florenz wetteifert jetzt mit Rom und Neapel, dem Führer einen triumphalen Empfang zu bereiten. Die Ausſchmückungs⸗ arbeiten ſind in vollem Gange. * Im britiſchen Kabinettsrat wurden geſtern, wie verlautet, die engliſch⸗italieniſchen Beſprechungen und insbeſondere die geplante Reiſe des Kriegsminiſters Hore⸗Beliſha nach Rom und Malta beraten. In gut unterrichteten Warſchauer Kreiſen ver⸗ lautet, daß der polniſche Staatspräſident Mo⸗ ſcicki und Außenminiſter Beck ſich im Sep⸗ Stärker braun durch nivea! wm Denn mit Nivea können SGie länger in der Sonne bleiben, weil Nivea in⸗ folge des Euzeritgehalts die Haut„durchſättigt“ tember dieſes Jahres zum offiziellen Staats⸗ beſuch nach Budapeſt begeben werden. Durch dieſen Beſuch ſoll der Staatsbeſuch des ungariſchen Reichsverweſers von Horthy in Polen erwidert werden. — In Wilna, wo die Wachſamkeit der pol⸗ niſchen Polizei wegen der Nähe der Sowjet⸗ grenze beſonders groß iſt, konnten wieder zwei Kommuniſtenzellen ausgehoben werden. Es handelt ſich diesmal um zwei Gruppen jüdiſcher Gymnaſiaſten. Jubel um Gauleiter Bürckel Er ist fũr kurze Zeit in seinen Heimaigau zurũckgekehrt OL Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 13. April. Für die Oeffentlichkeit völlig überraſchend, traf am Mittwochnachmittag gegen 14.30 Uhr, von Wien kommend, Gauleiter Bürckel, der kom⸗ miſſariſche Leiter der NSDaAp in Oeſterreich, im Sonderflugzeug mit ſeiner Begleitung auf dem Flugplatz Lachen⸗Speyerdorf ein. Auf Wunſch des Gauleiters waren Empfangs⸗ feierlichkeiten nicht vorgeſehen. Doch es ſprach ſich bald herum, daß der Gauleiter für einige Tage in ſeinen Gau zurückkehren werde, und ſo hatten ſich größere Menſchenmen⸗ genangeſammelt, um ihren Gauleiter zu begrüßen. Stellvertretender Gauleiter Leyſer war mit ſeinen Mitarbeitern auf dem Flugplatz erſchienen, um den Gauleiter, in deſſen Beglei⸗ tung ſich auch die von ihm in Oeſterreich einge⸗ ſetzten Mitarbeiter befanden, für den geſamten Gau Saarpfalz herzlich willkommen zu heißen. Als der Wagen Joſef Bürckels durch die inzwi⸗ ſchen dicht mit Menſchen beſetzten Straßen Neu⸗ ſtadts fuhr, wurde er wiederholt angehalten und dem Gauleiter wurden Blumenge⸗ binde überreicht. Ueberall herrſchte begei⸗ ſterte Freude, den Mann wieder begrüßen zu dürfen, der in dieſen großen geſchichtlichen Stunden Großdeutſchlands neben Adolf Hitler ſtand und deſſen Name fortan mit der Geſchichte Deutſchöſterreichs ſo eng verbunden ſein wird, wie mit der des Saarlandes. Slabschef Cutze an die 5fl Dank für opfervollen Einſatz „SA⸗Führer und Männer! Ein geſchichtlicher Erfolg krönt Euren rückſichtsloſen und opfervol⸗ len Einſatz der letzten Wochen und Jahre im Ringen um das Großdeutſche Reich. Es drängt mich daher, Euch allen meinen Ka⸗ meraden, ganz beſonders aber den Führern und Männern der Oeſterreichiſchen Sturmabteilung, meinen Dank und meine Anerkennung für die gezeigten Leiſtungen auszuſpiethen. Ihr habt, an der Spitze der Bewegung kämp⸗ fend, dem Erfolg die Bahn gebrochen, und in dieſem Sinne ſoll Euch die künftige Zeit auf dem Poſten finden. Heil unſerem Führer und unſerem Großdeutſchen Reich.“ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Die bewegie Gesdudme eines SicecSmals eingeweiht/„Borussia“ hat auf Freud und Leid geschauf. Am Sedanslag vor 65 Jahren Die Einweihung der Berliner Siegesſäule am 2. September 1873, dem dritten Jahrestag der Schlacht bei Sedan, haben unſere Väter zum Teil noch miterlebt. Ganz ſicher iſt uns aber in unſerer Kindheit von dem Entſtehen dieſes Bauwerkes und von ſeiner damaligen Umgebung, dem Raczynskipalais, dem Ham⸗ burger Bahnhof und dem alten Krollſchen Etabliſſement erzählt worden. Als das Sieges⸗ mal im Bau war und immer höher und höher wuchs, da pilgerten die Berliner wohl jeden Sonntag hier heraus und ſtaunten die Säule, die nach ihren Begriffen ſchier in den Himmel zu wachſen ſchien, unabläſſig an. Selbſt der Kaiſer ſoll bei der Einweihung der Säule ge⸗ ſagt haben:„Sehr ſchön, nur zu groß!“ Heute, da im Reiche allenthalben monumentale Bauwerke entſtehen, haben wir eine ganz an⸗ dere Größenvorſtellung. Wir müſſen heute be⸗ fürchten, daß dieſe Säule von der Wucht der Ausladungen entſtehender Bauwerke erdrückt wird und weiſen ihr darum einen Platz zu, von dem aus die„Viktoria“ die vom Weſten her in die Reichshauptſtadt kommenden Gäſte begrüßen kann. Dreimal wurde der Grundſtein gelegt Weniger bekannt dürfte die Tatſache ſein, daß der Grundſtein zur Siegesſäule dreimal gelegt worden iſt. Auf dem„Exerzierplatz vor dem Brandenburger Tor“ ſollte im Jahre 1865 bereits ein beſcheidener Obelisk zur Erinnerung an den ſiegreichen däniſchen Feldzug errichtet werden. Kaum war der Grundſtein gelegt, als der Preußiſch⸗Oeſterreichiſche Krieg ausbrach. Der Sieg in dieſem Bruderkrieg gebot nach da⸗ maliger Meinung ein prunkvolleres Siegeszei⸗ chen. Im Jahre 1868 wurde daraufhin der Grundſtein erweitert. Schon war der Bau be⸗ gonnen, als 1870 der Krieg gegen Frankreich ausbrach und die Arbeit abermals eingeſtellt werden mußte. Als auch dieſer Feldzug ſieg⸗ reich verlief, kannte die Begeiſterung keine Schranken mehr. Der dritte und letzte Grund⸗ ſtein zur Siegesſäule wurde gelegt, und an die Erinnerung an die drei ſiegreich beendeten Kriege wurden— die drei Kanonen⸗Stockwerke, beſtehend aus vergoldeten Kanonenrohren dä⸗ niſcher, öſterreichiſcher und franzöſiſcher Ge⸗ ſchütze, geſchaffen. Die„Diktoria“ heißt Boruſſia Jene geflügelte Siegesgöttin, die in ihrer Rechten den Siegerkranz hält und in der Lin⸗ ken das Feldzeichen mit dem Eiſernen Kreuz trägt, wird von aller Welt„Viktoria“ gehei⸗ ßen. Dennoch iſt ihr wahrer Name„Boruſſia“. Sie iſt von dem bekannten Berliner Bildhauer Friedrich Drake geſchaffen worden, wozu ihm ſeine Tochter Margarete Modell geſtanden hat. Dieſes kraftvoll ſchreitende Heldenweib mit den vollkommen überflüſſigen Flügeln iſt in dieſen Ausmaßen nur durch ein Mißverſtändnis ent⸗ ſtanden. Drake glaubte, daß der Säulenunter⸗ bau mächtiger und breiter werden würde. Lei⸗ der paßte der Unterbau der Säule ſo ganz und gar nicht zu der Figur der Neugeborenen, an der ſich bald der Volkshumor entzündete. Dennoch: die Enthüllung der Siegesſäule geſtaltete ſich damals zu einem Feſttag erſter Ordnung. Auf dem Königsplatz war ein Zelt entſtanden, das die Kaiſerſtandarte trug und da⸗ zu beſtimmt war, den Monarchen mit ſeiner engeren Umgebung aufzunehmen. Moltke, Roon und Bismarck ritten dem Kaiſer entgegen, und kurz nach ſeinem Eintreffen fiel unter dem Donner der Geſchütze die gewaltige Hülle von dem ehernen Siegesmal. Das Gardedukorps, Infanterie, Jäger, Artillerie und Train ſtellten die Parade, und in dem Bericht von damals heißt es, daß außer dem Podium für den Ber⸗ liner Domchor zwei Tribünen für je tauſend Zuſchauer errichtet worden waren. Die Zahl der an dieſem Tage auf dem Königsplatz an⸗ weſenden Menge wurde auf fünftauſend ge⸗ ſchätzt! Wir ſehen auch an dieſem Bericht, wie ſich die Mengen⸗ und Größenbegriffe verſchoben haben. als man Boruſſia ein Leid zufügen wollte Auf Freud und Leid, auf Sieg und Schmach hat Boruſſia in den 65 Jahren ihres Beſtehens aus höchſter Höhe hinab geſchaut. Einmal wollte ein Berliner Handwerker einen von ihm kon⸗ ſtruierten Fallſchirm erproben. Es war etliche Jahre vor dem Kriege. Die Siegesſäule ſchien ihm für ſeinen Start das rechte Objekt zu ſein. Aber der Schirm öffnete ſich nicht und der Be⸗ mexiko weiſt den britiſchen Proteſt zurück dauernswerte blieb mit zerſchellten Gliedern auf den Steinen liegen.„Viktoria“ ſah zu Be⸗ ginn des Weltkrieges, wie zu ihren Füßen der „Eiſerne Hindenburg“ genagelt wurde, wie op⸗ ferfreudige Deutſche die eiſernen, ſilbernen und goldenen Nägel in das große hölzerne Stand⸗ bild trieben. Sie hat hinab geſchaut auf ſtolze und ſchmachvolle Kundgebungen. Und einmal, es war im Jahre 1921, wäre es faſt um ſie ge⸗ ſchehen geweſen. Eine Höllenmaſchine, an der ſchon die Zündſchnur brannte, war auf der Treppe der Säule ausgeſetzt worden. Im letzten Augenblick konnte die Zündſchnur von zwei beherzten Männern durchſchnitten werden. Es gelang, die Täter ſpäter zu verhaften, die mit der Sprengung der Siegesſäule das Fanal zum bewaffneten Aufſtand geben wollten, wie wir es ja zwölf Jahre ſpäter dann beim Brande des Reichstages erlebt haben. Nun wird die Siegesſäule einen neuen Platz am Großen Stern erhalten. Sie ſoll das Wahr⸗ zeichen einſtiger preußiſcher Ruhmestaten blei⸗ ben. Wir wollen es ſo halten, wie es über den bronzenen Reliefs der Kriegsſzenen von 1864, 1866 und 1870 ſteht:„Das dankbare Vaterland dem ſiegreichen Heer!“ Die öſlerreichiſche Landesregieri hielt eine wichtige Sitzung ab Wien, 13. April(HB⸗Fun Unter dem Vorſitz des Reichsſtatthalters am Mittwoch ein Miniſterrat der öſterreich ſchen Landesregierung ſtatt. Die Sitzung wund eröffnet mit einem Treuebekenntnis Führer und Reich. Die Landesregierung dankte dem Beauft ten des Führers für die Volksabſtimmung Gauleiter Bürckel, und dem Landesleite Klausner für ihre unermüdliche und au opfernde Tätigkeit. Ferner ſprach ſie allen Pa tei⸗ und Amtsſtellen, die durch ihre zielbewuß Arbeit zu dem einzigartigen Erfolg der Volt abſtimmung beigetragen haben, ihren aus. Sodann beſprach der Miniſterrat verſchieden laufende Anträge und nahm die Verfügun des Reichsſtatthalters zur Kenntnis. Insbe dere wurde die Aufhebung des Ehe bots für die Mitglieder der E kutive beſchloſſen und grundſätzlich einem Geſetz zugeſtimmt, das für die Hinter⸗ bliebenen der Opfer der nationa Erhebung Vorſorge trifft. Scharfe Aniv/ort auſ die Londoner Oelnole/ Auslãndische Gesellschaften werden enischãdi Orahtbeflcehfonsefes londonefVvertrefers) kb. London, 14. April. Die mexikaniſche Regierung hat heute in einer Antwortnote die von der britiſchen Regierung im Zuſammenhang mit den behörd⸗ lichen Eingriffen in die Verwaltung der aus⸗ ländiſchen Oelgeſellſchaften erhobenen Vor⸗ würfe eindeutig zurückgewieſen. Die mexikaniſche Regierung ſtellt feſt, daß die behördlichen Maßnahmen gegen die ausländi⸗ ſchen Oelgeſellſchaften keine Enteignung darſtellten, ſondern aus ſozialen Gründen not⸗ wendig geweſen ſeien, um die Arbeiter vor der Scharfe zprache ungarns Ausbeutung durch die amerikaniſchen und eng⸗ liſchen Geſellſchaften zu ſchützen. Im übrigen ſei Mexiko bereit, die Geſellſchaften zu entſchädi⸗ gen. Die„Times“ nimmt gegen die Haltung der mexikaniſchen Regierung in einem Leitartikel Stellung, Sie erklärt, daß der Proteſt der eng⸗ liſchen Regierung völlig zu Recht erfolgt ſei. Das Vorgehen der mexikaniſchen Regierung ſei un⸗ gerechtfertigt und dem Preſtige ſowie der finan⸗ ziellen Vertrauenswürdigkeit der mexikaniſchen Regierung abträglich. Nach wie vor behauptet die„Times“, daß die angeblich zu niedrig be⸗ zahlten Löhne der in den engliſchen Oelfeldern gegen die Ninderheitenpolitik der Tschechoslowakei Ep Budapeſt, 13. April. Die ungariſche Preſſe nimmt heute in aus⸗ führlichen Artikeln ſcharf gegen die tſchechiſche Minderheitenpolitik Stellung. Alle Hoffnungen, ſchreiben die Blätter, Prag würde aus den Er⸗ eigniſſen der letzten Wochen die Lehre ziehen, ſeien offenſichtlich vergebens. Prag habe nichts gelernt und die erneut einſetzende Welle von Unterdrückungsmaßnah⸗ men, beſonders gegen die Sudetendeutſchen, erbringe den traurigen Beweis, daß die tſche⸗ chiſche Regierung auch nichts lernen wolle, ſo daß dieſer Staat weiterhin der„Schandfleck der demokratiſchen Länder“ bleibe. Ausklang der IG-Konzerte in Ludwigshafen Prof. Georg Kulenkampff als Solist/ VWerke von Graener, Dvorak, Brahms n ſechs großen Abenden hat der Bildungs⸗ ausſchuß der IG⸗Farbeninduſtrie auch in dem erade vergangenen Winter wieder den Be⸗ uchern ſeiner Konzerte einen gewichtigen Ab⸗ ſchnitt aus der tönenden Kultur unſeres Zeit⸗ alters vorgeführt. Schaffen kam in Verhältnis neben einer roßen Reihe von Werken unſerer alten großen eiſter zum Gehör. Daneben gab es gleich⸗ zeitig Gelegenheit, eine ſtattliche Anzahl be⸗ rühmter Soliſten aus dem vokalen und inſtru⸗ mentalen Fach zu hören. Am Anfang der ſechſten Vortragsfolge ſtand Paul Graeners Suite für Kammerorcheſter „Die Flöte von Sansſouci“. Der Komponiſt, der als hnn noch viel zu wenig ge⸗ würdigt wurde, vollbringt mit dieſem porzel⸗ lanenen Werk eine Stilparodie beſonders ge⸗ lungener Art. So trägt die einleitende Sara⸗ bande den unverkennbaren Chaxakter einer franzöſiſchen Ouvertüre des galanten Zeit⸗ alters. Der dritte Teil erinnert an die würde⸗ vollen 43 Sätze eines Joachim Quantz. Gleichwohl betreffen die(beabſichtigten) ſtiliſti⸗ ſchen Anlehnungen lediglich formelle Dinge; der Inhalt atmet den Geiſt unſerer Zeit, ganz abgeſehen von vielen überraſchenden rhyth⸗ miſchen Wendungen und der innerhalb weiterer Grenzen außerordentlich feſſelnden Harmonik. Dem abſchließenden Rigandon iſt eine bezeich⸗ nende Reminiſzenz an die Einleitung des erſten Satzes angefügt. Generalmuſildirektor Ernſt Boehe verlieh dem Werk— von ziemlich ſtarken Streichern und den ſo iſtiſchen Blafern nebſt dem Klavier— eine Wiedergabe von ſchöner Transparenz im Klanhlichen und feiner Ausarbeitung im Dynamiſchen. Kam⸗ mermuſiker Karl Schönfeld gab mit flüſſiger Technik und ſicherem Geſchmack für Phraſierung den vielfach hervortretenden Part der Solo⸗ löte, Das Violinkonzert in-moll des blutvollen Tſchechen Anton Dvoralk iſt ganz aus der Geige heraus empfunden. Dennoch verſchließt es ſeine Geheimniſſe gegenüber Spielern von mittlerem Format. Es trägt, wie faſt alle Werke Dvoraks, das Kennzeichen der Herkunft des Komponiſten, die ſtarke Verwurzelung kn Blut und Boden der böhmiſchen Heimat Dvoraks. Das zeigt nicht nur die Melodik, ſon⸗ dern auch die oft nach böhmiſcher Art ſcharf ſynkopierte Rhyihmik. Das Finale(allegro giocoso ma non troppo) iſt ſogar ein richtiger böhmiſcher Furiant. Profeſſor Georg Kulen⸗ kampff interpretierte das ſchwierige Werk— von Profeſſor igſ Boehe am Dirigentenpult auf das Nachgiebigſte unterſtützt— mit der ele⸗ ganten Ueberlegenheit des Virtuoſen, voll ge⸗ ſchmacksſicherer Nachempfindung böhmiſchen temperamentvollen Muſikantentums. Der ſtarke Beifall der Hörer erzwang eine Zugabe(Prä⸗ ludium aus der-moll⸗Partita von Johann Sebaſtian Bach). Den zweiten Teil der Vortragsfolge bildete Johannes Brahms„Paſtorale“, die vierſätzige -dur⸗Sinfonie op. 73, die im Vergleich zu den übrigen drei Sinfonien des Meiſters am ſelten⸗ ſten geſpielt wird. Profeſſor Ernſt Boehe be⸗ dachte— aus dem Gedächtnis dirigierend— das Werk mit einer Wiedergabe, die beſonders die bewegliche Agogik der Brahmsſchen Ton⸗ ſprache zur Geltung brachte. Der unverkenn⸗ bar kammermuſikaliſche Geiſt der Partitur gab auch den einzelnen Inſtrumentengruppen im Orcheſter Gelegenheit zur Entfaltung. Die Leiſtung der Darbietenden wurde mit herzlichem Beifall belohnt. Hermann Eckert. Rekordbeſuch im Haus der Deut⸗ ſchen Kunſt. Die Große Architektur⸗ und Kunſthandwerksſchau im Haus der Deutſchen Kunſt in München wurde am hiſtoriſchen Wahl⸗ ſonntag von rund 8000 Volksgenoſſen beſucht und hatte damit einen Rekordtag ſeit der im „Budapeſti Hirlap“ nennt das neue tſchechiſche Staatsbürgergeſetz ein Machwerk, das der Un⸗ terdrückung der großen Minderheiten Tür und Tor öffne. Nach dem„Magyarſag“ iſt die Beſtimmung, wonach vor allem die ſudetendeutſchen Wirt⸗ ſchaftsunternehmen und Finanzinſtitute in großem Umfange zum Kauf ſtaatlicher„Wert⸗ papiere“ verpflichtet ſein ſollen, eine„zyniſche“ Maßnahme, die nur darauf abziele, die ſudeten⸗ deutſchen Unternehmen durch Schwächung ihrer Kreditfähigkeit den Tſchechen in die Hände zu treiben. Januar erfolgten Eröffnung zu verzeichnen. Die Ausſtellung wird nach Oſtern aus techni⸗ ſchen Gründen abgebaut werden. Die Matthäuspassion von Schütz Aufführung in der Konkordienkirche Der Meiſter hatte bereits das 80. Lebensjahr überſchritten, als er uns die„Hiſtoria des Lei⸗ dens und Sterbens unſeres Herrn und Heilan⸗ des Jeſu Chriſti in die Muſic überſetzet von Heinrich Schützen Anno 1666“ ſchenkte. Als erſter in der Reihe unſerer großen Oratorien⸗ meiſter gab er am Ende eines— ſchöp⸗ feriſchen Lebens wie Bach, Händel und Haydn jenes Werk, das für die Entwicklung des Ora⸗ toriums entſcheidend werden ſollte. Er ver⸗ einigt hier die überkommene liturgiſche Paſſion mit der opernmäßigen Ausdrucksmuſik. Melodie und Rhythmus der Sprache werden für die muſikaliſche Geſtaltung entſcheidend. Schütz ent⸗ wickelt einen Rezitationsſtil von prägnanter Ausdruckskraft. Immer folgt die Stimme den Empfindungen, eindringlich und packend er⸗ ſteht die Paſſionsgeſchichte zu farbigem Leben. Dabei verzichtete der Meiſter 50 auf die Be⸗ gleitmuſik. Er tat es wahrſcheinlich, weil das Werk für den Gebrauch im Gottesdienſt der Karwoche in der Dresdener Hofkirche, bei dem bekanntlich alle Inſtrumente ſchweigen mußten, beſtimmt war. Die einzelnen Handelnden der Paſſionsge⸗ ſchichte traten individuell charakteriſiert hervor. Alle Schönheit der Melodie und dramatiſcher Ausdrucksfülle vereinigt ſich auf die beiden Ge⸗ ſtalten des Evangeliſten und Chriſti. Otto Chr. Taaks(Hannover) füllte die Tenorpartie des Evangeliſten aus. Mit klangſchöner, weicher Stimme und vorzüglicher Deklamation gab er ſie eindrucksvoll wieder. Seine biegſame, volle und ſchöne Stimme entfaltete Hans nſhn in der Partie Chriſti, die er mit reifer Einfühlung erlebnistief geſtaltete. Die kleineren ſoliſtiſchen Aufgaben wurden mit Geſchick von einigen aus⸗ beſchäftigten mexikaniſchen Arbeiter von der m xilaniſchen Regierung nur als ein Vorwand bracht worden ſeien, um die Enteignung dur führen zu können. Der Wi llkürakt des me kaniſchen Staates ſei unen tſchuldbar. Gleichzeitig berichtet die„Times“ aus Me xito⸗Stadt von einer Welle des Patriotismu Bessere Schuhytlege tut not. besser möglich ols seither, Erdal ist jo billiger gev/orden! Die NMormoldose koset jetat schy/ort 20 pig., farbig 25 pfg ⸗ Spor Schuhe durch o- roichende Erdal Schuhpflege. Diĩe Schuhe halten die ſich in freiwilligen Spenden des Volkes für den Fonds zur Entſchädigung der ausländiſch Oelgeſellſchaften äußert. Auf einer Waldeshöhe oberhalb des Ort Seekirchen bei Salzburg, wurde geſtern in An⸗ weſenheit führender Männer der Bewegung der Baum gefällt, den die deutſche Oſtmark zum 1. Mai in die Reichshau ptſtadt ſchi „Berlins diesjähriger Maibaum iſt 40 Me hoch. Angehörigen des Kurpfälziſchen ingkreiſes gelöſt. Zwiſchen das dramatiſche Rezitativ treten Chöre als Stimme des Volkes oder einzelner Gruppen. Höchſte Vollendung 2 Satz⸗ kunſt, die aber nur noch Mittel des künſtle ſchen, unmittelbaren dramatiſchen Ausdruckz iſt, findet ſich in kriſtallklarer Ausführung h verwirklicht. Schütz zeigt in Vollendung, wie mit ſparſamſten Mitteln die höchſte Wirku erzielt werden kann, wie oft nur ſcheinbar be⸗ langloſe Wendungen ein Erlebnis aufſteigen laſſen können. Der Kurpfälziſche Singkreis hatte ſich unter ſeinem Leiter Bruno Penzien liebevoll des Meiſterwerkes angenommen. G Einzelſtimmen in guter Verteilung über einzelnen Stimmlagen machten den Chor be⸗ fonders leiſtungsfähig. Mit ſehr klarer, zuver⸗ läſſiger Diktion hielt Penzien das polyphone Gewebe der Geſänge zuſammen, er ſchloß es zu reſtloſer künſtleriſcher Einheit.— Dr. Carl J. Brinkman 4 Shakespeare-Gesellschaft in Weimar Am 23. April hält die Deutſche Shake⸗ ſpeare⸗Geſellſchaft in Weimar ihre Jahres⸗Haupttagung unter dem Vorſitz d Präſidenten, Profeſſor Dr. Werner Deetjen (Weimar) ab. Den Feſtvortrag hält Profeſſor Dr. Paul Kluckhohn(Tübingen) über das Thema„Die Dramatiker der deutſchen Roman⸗ tik als Shakeſpeare⸗Jünger“. Der geſchäftliche Teil der Tagung ſieht folgende Punkte vor: Jahresbericht und Ablegung der Jahresrech⸗ nung, Jahrbuch und Schriften der Geſellſchaft, der„Bühnen⸗Shaleſpeare“. Wahlen zum Vor⸗ ſtand, Bericht über die Bibliothet der Geſell, theater Weimar Shakeſpeares„Wintermärche zur Feſtaufführung. Am 22. April iſt ein V trag des Tübinger Profeſſors Dr. Adalb Wahl über„Eliſabeth, Königin von Engla vorgeſehen. Ferner wird der überau amerikaniſchen e Frage al Bankerott dann länger und bleiben länget schön tthalters fand er öſterreich/ sitzung wurde enntnis zu m Beauftrgg sabſtimmung, Landesleiter iche und au⸗ ſie allen Par⸗ e zielbewußtt g der Volls⸗ ihren Danl it verſchiedene Verfügungen is. Insbeſon⸗ es Ehever⸗ der eg ſätzlich einem ie Hinter⸗ ationalen eück schädigt r von der me⸗ Vorwand ge⸗ ignung durch⸗ akt des merl⸗ ildbar. es“ aus Me⸗ Patriotismus, Hlege ie ist jert noch ist je hilliger t jetat schy ort he durch ous· Schuhe hellen nger schön lal des Volkes für ausländiſchen ilb des Ortez geſtern in An⸗ Bewegung der Oſtmark zum tſtadt ſchic iſt 40 Meter ——————— Kurpfälziſchen zitativ treten oder einzelner lyphoner Sa des künſtleri⸗ en Ausdrucks sführung hier lendung, wie ichſte Wirkung ſcheinbar be⸗ nis aufſteigen 5ingkreis hatte o Penzienß nommen. Gute ung über die den Chor be⸗ klarer, zuver⸗ das polyphone er ſchloß es zu rinkmann. in Weimar ſche Shake⸗ zeimar ihre Vorſitz des ter Deetfenßg hält Profeſſor zen) über das tſchen Roman⸗ er geſchäftliche Punkte vor: r Jahresrech⸗ er Geſellſchaft, len zum Vor⸗ ſek der Geſell⸗ in Frankſurt der Deutſchen im National⸗ zintermärchen! il iſt ein Vor⸗ Dr. Adalbert von England“ — kenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Gpril 1958 Usf-Eiſenbahnen vor dem Bankerott Soforlige Hilfsmaßnahmen der Regierung notwendig/ Forischreitende Wirischaftsdepr ession Vomständigen londonef verffrefef des„Hokenkreuzbonnet“) f. b. London, 13. April. Großes Intereſſe finden in England die WMeldungen aus Amerika, die beſagen, daft Prüſtdent Rooſevelt neue draſtiſche Maß⸗ nahmen plant, um der um ſichgreifenden 8 Wirtſchaftsdepreſſion zu ſteuern. Es ſollen ſofort 250 Millionen Pfund(3 Milliar⸗ den Reichsmark) bereitgeſtellt werden, um ab I dul im Laufe von ſieben Monaten als Subventionen ausgegeben zu werden. Ferner wird ein Notſtandsgeſetz verlangt, um der überauskritiſchen Lage der meiſten amerikaniſchen Eiſenbahngeſellſchaf⸗ ten abzuhelfen. Rooſevelt bezeichnete die letz⸗ tere Frage als ganz beſonders dringlich, um den Bankerott von zahlreichen größeren und lleineren Eiſenbahngeſellſchaften zu verhindern. Als Mittel hierfür wird empfohlen, Eiſenbahn · material im Wert von 60 Millionen Pfund (700 Millionen Reichsmark) für den Staat auf⸗ zukaufen. Es iſt ferner geplant, eine Zentral⸗ ſtelle zu ſchaffen, die weitgehende Voll⸗ machten zur Reorganiſierung des Eiſenbahn⸗ weſens Amerikas erhalten ſoll. Rooſevelt ſoll beabſichtigen, dieſe Zentralſtelle als eigene ſtän⸗ dige Regierungsabteilung einzurichten. Am Ende dieſer Maßnahmen werde— ſo berichtet der„Daily Telegraph“— die Uebernahme aller amerikaniſchen Eiſenbahnen durch die Regierung ſtehen, obwohl gegen einen ſol⸗ chen Schritt noch viele ſachliche und ſtimmungs⸗ mäfrige Widerſtände im Lande vorhanden ſeien. Die Niederlage, die Rooſevelt dieſer Tage im Kongreß durch die Zurückweiſung ſeiner Ver⸗ waltungs⸗Reformvorlage erlitten hat, wird in der engliſchen Preſſe ſehr ſtark kommentiert. Man weiſt dabei daraufhin, daß das ame⸗ rikaniſche Verwaltungsſyſtem ver⸗ altet und unzweckmäßig ſei, daß aber die Geg⸗ ner Rooſevelts bei dieſer Gelegenheit große An⸗ ſtrengungen gemacht hätten, um die Regie⸗ rungsvorlage zum Scheitern zu bringen. Es handele ſich um einen Schlag gegen Rooſevelt, der an Bedeutung dem ſeinerzeitigen Einſpruch des Oberſten Bundesgerichts gegen die geſamte „New⸗Deal“⸗Politik des Präſidenten gleich⸗ komme. leuer örenzzwilchenfoll in Lernoſt j. b. Warſchau, 13. April(Eig. Drahtb.) Nach Meldungen aus Moskau, die auch von der ſowjetruſſiſchen Agentur Taß beſtätigt wer⸗ den, hat ſich im Fernen Oſten bei Poltawka im Bezirk Brodekowo ein ſowjetiſch⸗ japaniſcher Grenzzwiſchenfall er⸗ eignet. Nach ſowjetruſſiſcher Darſtellung haben neun japaniſche Flieger die ſowjetruſſiſche Grenze überflogen, denen ſich zwei weitere Ja⸗ paner aus der Mandſchurei zugeſellt hätten. Ein ſowjetruſſiſches Geſchwader ſoll daraufhin die Japaner zur Umkehr gezwungen haben, wobei ein Japaner auf ſowjetruſſiſchem Ge⸗ biet, zwei Kilometer von der Grenze entfernt, notlanden mußte. Die japaniſche Darſtellung ſtellt die Sowjetruſſen als die Schuldigen hin, da ſie die mandſchuriſche Grenze überflogen und ein japaniſches Jagdflugzeug dicht hinter der Grenze auf ſowjetruſſiſchem Gebiet zur Land⸗ dung gezwungen hätten bon der Campe zu Tode verbrannt Petroleum explodierte beim Füllen m. Minden, 13. April(Eig. Bericht) In Harſenwinkel, Kreis Minden, ereignete ſich ein ſchweres Brandunglück. Eine auf dem Tiſch ſtehende Petroleumlampe explodierte wäh⸗ rend des Nachfüllens. Dabei erlitten die Um⸗ ſitzenden ſehr ſchwere Brandverletzungen, die bei der Frau des Arbeiters Beckmann und einem Kinde nach einigen Stunden zum Tode führten. Beckmann, zwei weitere Kinder und ſein Schwager Lakebrink mußten in bedenkli⸗ chem Zuſtande dem Krankenhaus zugeführt werden. ——. VUrteilen Sĩe selbst! pACKUNG 203 Der gute, letzte Zug: SALEM RUND genießen Sie vom Anfang bis zum Ende. Das hat auch seinen Grund- das muß sein, wenn der Tabak so gut und die Verarbeitung so fachgerecht ist wie bei jeder SALEM-Mischung. Ja, das ist Tabak! Der schmeckt auch noch beim letzten, beim allerletzten Zug. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 14. Gpril ſ092 ketzie dadiſche memdungen Eròͤbeben auch in Heidelberg aufgezeichnet Heidelberg, 13. April. Die Königſtuhl⸗ Sternwarte teilt mit: Nachdenn der Seismo⸗ graph der Königſtuhl⸗Sternwarte am 11. April um.30 Uhr und um.48 Uhr zwei ſchwache Nahbeben regiſtrierte, deren Entfernung von Heidelberg etwa 150 Kilometer betrug, iſt am Mittwochfrüh, um.48 Uhr 29 Sekunden be⸗ ginnend, ein kräftiges Nahbeben aufgezeichnet worden, deſſen Herdentfernung 1200 Kilo⸗ meter beträgt. Höhere Handelsſchulen in Ueẽſtadt im Schwarzwald und Schwetzingen *„ Karlsruhe, 13. April. Dem Amts⸗ blatt des badiſchen Kultusminiſteriums zu⸗ folge werden in Neuſtadt und Schwetzingen höhere, Handelsſchulen, kaufmänniſche Berufs⸗ fachſchulen, errichtet. Damit wird einem drin⸗ genden Wunſch ſowohl der Wirtſchaft als auch ber Elternſchaft in den beiden Städten Rech⸗ nung getragen. Die kaufmänniſche Jugend er⸗ hält die Möglichkeit, ſich für den künftigen Be⸗ ruf in der Wirtſchaft und für wirtſchaftlich ausgerichtete Verwendungszwecke vorzubilden. Unverbeſſerliche Diebe und Betrüger „ Karlsruhe, 13. April. Das Karlsruher Schöffengericht verhandelte heute gegen den 43⸗ jährigen Franz Neunzig aus Sasbachwalden, der als unverbeſſerlicher Zechbetrüger auf der Anklagebank ſaß. Trotz ſeiner zehn einſchlä⸗ gigen Vorſtrafen hat er ſich nicht davon ab⸗ halten laſſen in Baden⸗Baden mehrere Zech⸗ betrügereien zu 3 burch welche die Be⸗ dienung oder die Wirte um rund ſechs Mark geſchädigt wurden. Unter Verſagung mildern⸗ der Uenſtände erkannte das Gericht auf ein Jahr Zuchthaus und 50 Mark Geldſtrafe.— Der 33 Jahre alte, elfmal vorbeſtrafte Karl Rittel aus Baden⸗Baden hatte in der Mädchenrealſchule in Baden⸗Baden die Mäntel der Schülerinnen durchſucht und dabei drei Geldbeutel mit zu⸗ ſammen drei Mark Inhalt geſtohlen. Das Schöffengericht ſprach gegen den rückfälligen Dieb eine Zuchthausſtrafe hon einem Jahr aus. NUaturſchutzgebiet auf der Mettnau „ Karlsruhe, 13. April. Der ſüpöſtliche Teil der Halbinſel Mettnau im Bodenſee und die ſüdweſtlich vorgelagerte Inſel in der Ge⸗ markung Radolfzell werden laut Amtsblatt des badiſchen Kultusminiſteriums für das Reichs⸗ naturſchutzbuch eingetragen. Das Schutzgebiet hat eine Größe von etwa 53 Hektar. „Mit fiummer ſollſt du dich nänren, ſerr Schulrat. Ein kleines Kapitel luſtiger Schulgeſchichten aus dem Badnerland * Mannheim, 13. April. Jedes Dörflein hat ſeine Schule, jede Schule hat ihren Lehrer, — mehrere, ja viele Lehrer zuſammen haben einen Schulrat. Und weil das letztere ſo iſt, kann der Herr Schulrat— leider oder Gott ſei Dank!— nur ſelten in das Schulhaus kommen. Manchmal kommt er aber doch, beſonders aber, wenn es ſeine Schutzbefohlenen mit dem guten, alten Spruch halten:„Gehe nicht zu deinem Fürſt, wenn du nicht gerufen wirſt.“ Im übri⸗ gen iſt es halb ſo ſchlimm, wenn er kommt. Er iſt ja auch vom Fach, kennt Freud und Leid der Dorfſchule aus nicht zu knapper eigener Erfah⸗ rung und weiß, daß aus den Wildlingen der Berge nicht ohne weiteres„zahme“ Reiſer zu machen ſind. Aber kernig ſind ſie und wetter⸗ hart, und was ſie einmal in ihren harten Schwarzwaldſchädeln haben, das bleibt. Und das iſt auch etwas wert. „Kerle, ſei ſtill!“ Allerhand iſt dem Herrn Schulrat ſchon paſ⸗ ſiert,— dem würdigen, alten, väterlichen von iher,— wie auch dem jungen, ſehnigen von heute, der wohl ſelbſt noch vor wenigen—31 ren in der Dorfſchule ſtand und Beſcheid wei Und was wäre das Leben ohne ein bißchen Abwechſlung und Fröhlichkeit? Kommt da eines Tages der Herr Schulrat in ein Dorf. Es iſt Sommer, die Leute ſind auf dem Feld. Ein paar Hoſenmätze treiben ſich auf den Stra⸗ ßen herum. Der eine, nach dem Weg gefragt, brüllt wie am Spieß. Im Spaß ſagt der fremde Mann:„Kerle, ſei ſtill, oder ich freß dich!“ Dagegen verwahrt ſich aber der andere der Dorfbuben:„Den könnet ſe jetzt nit grad freſſe, er hat'Hoſe voll“. Der Herr Schulrat hat ihn dann auch richtig nicht verzehrt. Es wird nichts gekauft! Klopft in einem Dorf des Markgräflerlandes eines Tages ein Herr an die Tür der Lehrer⸗ wohnung. Die„Schulfrau“, die in dem Be⸗ ſucher einen Reiſenden vermutet, winkt ab und erklärt haſtig:„Heut wird nichts gekauft, wir erwarten den Schulrat. Kommen Sie ein an⸗ dermal wieder“, und ſchlägt ihm die Türe vor der Naſe zu, mit der letzten Warnung noch, ja ihren Mann„drunten“ nicht zu ſtören. Wie er⸗ ſtaunt iſt die Gute aber, als ſie nachher, in der Schulpauſe, den vermeintlichen Reiſenden mit ihrem Mann luſtwandeln ſieht. Es war der Schulrat ſelbſt geweſen, vor dem ſie ihren Mann ſchützen wollte. Des Bürgermeiſters Kirſchen Im Sommer war es!— Reife Kirſchen lock⸗ Der Dorfgeſchichtsſchreiber weiß beſcheid Was man von ihm erwartet/ Genaue Ortskenntnis Grundbedingung Karlsruhe, 13. April. Die Tatſache, daß die Dorfgeſchichtsſchreibung in der Hauptſache ſtets ein Sondergebiet hiſtoriſch intereſſierter Laien ſein wird, und die Bedeutung, welche das kulturelle Wollen unſerer Zeit der Pflege ge⸗ ſchichtlicher Erinnerungen auch kleinſter Räume beimißt, rechtfertigen es, die Frage nach den Vorausſetzungen aufzuwerfen, die im Sammler und Geſtalter dorfgeſchichtlichen Materials erfüllt ſein ſollen. Auf der Hand liegt, daß zu dieſen Voraus⸗ Zuischen Neckar und Bergstraſe Cadenburger Uachrichten Ausweiſe für Jugendherbergen. Wer für die Oſtertage Ausweiſe für Jugendherbergen benötigt, kann ſie hier bis ſpäteſtens heute, Donnerstag mittag, ausfertigen laſſen. Die Ausgabeſtelle iſt dann bis Oſtermontag ge⸗ ſchloſſen. Bis dahin können Ausweiſe bei der Ausgabeſtelle Schriesheim angefordert werden. * Schulbeginn an der Gewerbeſchule. An der Gewerblichen Berufsſchule in Ladenburg, die die Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen, Il⸗ vesheim, Edingen, Schriesheim und Heddes⸗ heim umfaßt, beginnt in der Woche nach Oſtern das Schuljahr 1938/39. Die Schüler und Schü⸗ lerinnen der bisherigen 1. und 2. Klaſſe(jetzt 2. und 3. Klaſſe) melden ſich am Mittwoch, 20. April, vormittags 8 Uhr, die neueintreten⸗ den Schüler und Schülerinnen am Donnerstag, 21. April, im Gewerbeſchulgebäude. Bäcker und Metzger der., 2. und 3. Klaſſe melden ſich am Donnerstag, 21. April, 14 Uhr. Haustöchter, die ohne eigentliches Lehrverhältnis das Klei⸗ dermachen und Weißnähen erlernen, können in die Töchterklaſſen aufgenommen werden. Altkath. Gemeinde Ladenburg. Karfreitag, .45 Uhr, Amt der vorgeweihten Gaben.— Oſtermontag,.30 Uhr, hl. Amt mit Predigt und Kommunion. Ueues aus Schriesheim * Die Baumblüte wird in dieſem Frühjahr etwas länger anhalten, da das kühle Wetter die Blüten nicht ſo ſchnell zur Entfaltung und zum Verblühen kommen läßt. Trotzdem iſt zu wünſchen, daß ſich der April nun auch einmal von ſeiner beſſeren Seite zeigt, damit insbe⸗ ſondere der für die Oſterfeiertage erwartete Ausflugsverkehr nicht ausbleibt. Seit Beginn der Oſterferien haben ſchon viele Wanderer das Schriesheimer Tal zuan Ziel genommen, das gerade jetzt viele Freunde hat, weil der große Andrang der Hauptausflugszeit noch nicht eingeſetzt hat. Bald wird auch wieder das Schwimmbad ſeine Pforten öffnen und Tau⸗ ſenden von Menſchen Freude und Erholung bieten. Evang. Gemeinde Schriesheim. Gründon⸗ nerstag, 10 Uhr, Kurzgottesdienſt, 17 Uhr Got⸗ tesdienſt mit Abendmahl im Stammberg, 20 Uhr Abendmahlgottesdienſt.— Karfreitag,.30 Uhr, Gottesdienſt mit anſchl. Abendmahl, 14 Uhr Predigtgottesdienſt, 15 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, 15 Uhr Gottesdienſt im Altersheim mit Abendmahl, 20 Uhr Abendenahlgottesdienſt, beſonders für Konfirmanden. Die erſten Koͤß⸗Urlauber. Geſtern mittag ſind 60 Kid F⸗Urlauber aus dem Bezirk Düſſel⸗ dorf nach Schriesheim gekommen; ſie wurden am Bahnhof empfangen. Heute um 20.15 Uhr fihndet im Gaſthaus„Zur Roſe“ ein Empfangs⸗ abend ſtatt, zu dem die ganze Bevölkerung Schriesheims herzlich eingeladen wird. Edingen berichtet Oſtereierſammlung. Der Kleintierzuchtverein Edingen ſtellte als Ergebnis einer unter ſeinen Mitgliedern durchgeführten Oſtereiexſammlung der NS⸗Frauenſchaft zur Weiterleitung an die NSW 310 Eier zur Verfügung. etzungen der Beſitz eines gewiſſen wiſſen⸗ L8 Kittenges gehört. Ohne ieſes iſt es auch dem begeiſterten Freund ver⸗ klungenen Lebens nicht möglich, das Erlauſchte in eine befriedigende Darſtellung zu zwingen. Und ebenſo unentbehrlich wie dieſes ſozu⸗ ſagen techniſche Erfordernis iſt das Vorhanden⸗ ſein eines moͤglichſ. gründlichen fachlichen und allgemeinen Wiſſens. Je umfaſſender der geiſtige Geſichtskreis eines Forſchers iſt, deſto befähigter 0 er auch, die geſchichtlichen Er⸗ ſcheinungen der kleinen Welt des Dorfes in den großen völkiſchen Schickſalsablauf einzuorvnen, und in den unſcheinbaren Einzeltatſachen Auf⸗ bauglieder der ehemaligen ſozialen Geſamtver⸗ faſſung zu ſehen. Des weiteren iſt auch eine gute Orts⸗ kenntnis notwendig. Die vielfach ſchwere Lesbarkeit alter Handſchriften, und die häufigen Abweichungen in der Schreibweiſe von Orts⸗, Flur⸗ und Perſonennamen in ihnen verurſachen ohne dieſe Kenntnis beträchtliche Mißdeutungen. Wichtiger aber noch als die genannten Vor⸗ ausſetzungen iſt eine vierte Notwendigkeit, die im erfüllt ſein muß: nämlich der Wille zur unbedingten Wahrheit in der Darſtellung. Es ———— tändlich, daß eine ernſthafte Nachſchil⸗ erung der Vergangenheit, die„Geſchichte“ ſein will, nur eine urkundlich und aktenmäßig unter⸗ mauerte Tatſachenwiedergabe ſein darf. Eine letzte hier noch zu nennende Bedingung ediegenen, dorfchroniſtiſchen Schaffens iſt dem hrheitserfordernis zwar dienend nachgeord⸗ net, aber an innerer Bedeutung dieſem trotzdem leich: es iſt die gefühlsmäßige Ver⸗ indung des Schreibers mit den Dingen und Ereigniſſen, die er zu ge⸗ ſtalten ſich vornimmt. Und zwar iſt dieſe Bin⸗ dung nicht nur notwendig als Kraft, welche die Arbeit vorantreibt, ſondern gleichermaßen auch als Mittel, welches deren ſachlichen Wert erhöht und verbeſſert. Die Unterlagen, an Hand derer die Ausarbeitung einer Dorfgeſchichte allein er⸗ folgen kann, beſtehen in der Regel ausſchließlich in Akten und Urkundenwortlauten, die in ir⸗ gendeiner Kanzlei verfaßt wurden. Wo dieſe Niederſchriften nun das nüchterne Gebiet beſitz⸗ rechtlicher und S Beſtimmungen verlaſſen, um in den Bereich des eigentlich Per⸗ Fäle eß einzudringen, halten ſie regelmäßig älle feſt, in welchen der Einzelmenſch als Bre⸗ cher der Sitte und des Rechtes hervortritt. Wo er dagegen treu und ſtill ſeiner Pflicht lebte, da ſchweigen ſie. Die 3. verfügt über keinen Wortſchatz, der den Tiefen menſchlichen Leides und dem Frohlocken eines Glückes ge⸗ recht wird. M. Darüber( gende Frag⸗ 7 mutung bede 1 Haſt du ſcho 3 mo ten und glänzten von Zweig und Aſt. Da pil⸗ ſem warmer gerte der Herr Schulrat durch die Auen, dem len ans Fei nächſten Dörfchen zu. Er fragte eine in der ee Nähe eines Kirſchbaums ſchaffende Frau, oh er ieſe frühe ein paar Kirſchen„langen“ dürfe. e mag? Verrü wolle, war die Antwort. Als er ſich, nachden mein Freun! er ſatt war, bedanken wollte, meinte ſie, das ſet einmal nach nicht nötig. Er ſolle ruhig weiter eſſen. Es ſein dann vor al nicht ihr Baum, ſondern gehöre dem Bürger⸗ ſchon längſt! meiſter, und der ſei nicht auf dem Feld. Do Im Ernſt mache es nichts. Mit böſem Gewiſſen wandelte Großſtädter der Geſättigte weiter. In der Schulprüfung traf nalen Gedan er dann den Bürgermeiſter. Ein frohes Lachen dertprozentig beſchloß das Erlebnis. 3 ohne mit de 4—* Den Schulrat kurier bVogel, ein i mm Einmal kam ein Schulrat, das war ein ſehr vorne anfan ſchneidiger Herr, der feinen Titel nicht genug ungew hhren konnte. Das wußten die Lehrer und han⸗ ach. delten darnach, denn ſchließlich iſt des Menſchen glaubt, die Wille ſein Himmelreich. Aber da war ein„Un⸗ mir aber mi terlehrer“, der hatte es fauſtdick hinter den ählt man u Ohren. Er hat den Herrn Schulrat kuriert. Als eor er in! ſeine Schulkinder die ergötzliche Geſchichte von Leugne das Adam, Eva und der Schlange erzählten, als den Aha“, der Herr Schulrat einige Zwiſchenfragen ſtellte und vit de (ifelbe den Richtigen erwiſcht hatte, da legte frönen. Da! erſelbe los:„Gott, der Herr, ſprach Verflu e nach offenſiec und mit ein ſollſt du ſein, Herr Schulrat! Staub ſollſt gu 4 eſſen, Herr Schulrat, Mit Kummer ſollſt du hich nähren, Herr Schulrat, Feindſchaft ſoll ſein 4 ötet ſi zwiſchen dir und dem Weibe, Herr Schulrat, und Kinder ſollſt du in Schmerzen gebären, Herr eit aber ſo Schulrat.“— Wie es allerdings weiter ging, an1 Es k darüber ſchweigt des Sängers Höflichkeit. Die hälfte— Schaum Ein andermal war das Bruchrechnen an der Reihe,— wie es halt ſo geht. Ein Ganzes wäre, als ob bringen müſ Nacht wiede Luiſenpark u natürlich un wurde geteilt, ein Halbes, und nur auf die die Frau o Frage nach der Hälfte von einem Viertel blieh Woraus ma alles ſtumm. Plötzlich aber ſtreckt des Kronen⸗ fiederten Sä wirts Mariele in der hintern Bank den Finger: Ueber der „Herr Schulrat! Die Hälfte von einem Viertel mit einem 2 iſt— Schum(Schaum)!“ Ob ſich der Schulrat von hier au rüber:„Raa ſie ſichtlich! Antwort. Zu das Spiel. C töſe durch d chenleer. Ar nach der Prüfung beim Kronenwirt ſelbſt davon überzeugt hat, vergiß der Chroniſt zu melden. Manchmal iſt auch Religionsprüfung. Dda kommt von der Stadt der Herr Dekan oder Kir⸗ chenrat und prüft in Religionsdingen auf Her) und Nieren. Bekannt iſt ja die Geſchichte, bei der in der Religionsprüfung— beim Glaubens⸗ unger Man. bekenntnis— ein Bürſchlein, das nach dem hei⸗ Sonſt* ligen Geiſt geſragt wurde, antwortete:„Der tiven vom 2 an den heiligen Geiſt glaubt, ſitzt hinter mi. Geſchnaufe i Der da vorn glaubt an Gott, den Vater und ih Im Efeu an Gott, den Sohn.“ letzt auch di. ſteckend auf „Ich bin evangeliſch“ lügel hat. im Gang. noch, es wi nenſtrahlen tag. Und jet Der katholiſche Herr Dekan traf auf der Dorf⸗ besſde einen Buben, der ihn wohl kannte, ſich eswegen aber nicht abhalten ließ, aus einem eben beim Bäcker geholten Stollen die„Zibeben“ bunt: Jäh l herauszuklauben. Die Vorhaltungen des wür⸗— nun hat digen Herrn, die andern Geſchwiſter zu Hauſe wollten doch auch etwas Gutes haben, beant⸗ 4 Oeffn muſer Das Städ freitag, den Wird. auef schwachên 1 ſamstag, 16. agen und darumssejt 5,%Jahrzehnten K a Bfine die spießige,—17 Uhr. stõörence HolztaservomArzt mpfohlen. montag von 3 tritt iſt Of wortete der Kleine folgendermaßen:„Die An⸗ montag, dern mögen die Zibeben nicht,— und überhaupft Dem Schi bin ich evangeliſch.“ Garniſonsſte einer vielbe Und damit ſei die Reihe der Schul⸗ und Schul⸗ nid damit ſei di ihe der Sch ch hend geſchili ratsgeſchichten geſchloſſen. In der Schwarz⸗ waldſchule hat mittlerweile die Glocke wieder men der Ne geläutet, Buben und Maidle kugeln in buntem chen Sam Durcheinander zur Schultüre hinaus, Schnee⸗ lung ſtändig ballen fliegen durch die Luft, ein wilder Haufe ten freien d wälzt ſich im Schnee, Leſebuch, Griffelkaſten und militärgeſchi Schiefertafel poltern in den Kiſten. Droben aber, aber, am Fenſter, ſteht der junge Lehrer. Er freut ſich der Jugend, die geſund und kräftig, die hart und eckig iſt, der Buben, die mit ge⸗ ſenkten Köpfen, wie junge Stiere, aufeinander losgehen, der Mädchen, die kreiſchend durch den Schnee ſtieben. So iſt ſie, Gott ſei Dank! unſere Jugend von heute, und ſo wird ſie auch ſein morgen, die künftige Generation, die ſich mit harten und breiten Ellenbogen den Weg bahnen wird und muß. R. F. tigt werden ſtellung in d heim, Heft ¶CLali Wenn Sie Iur Osteret gegessen haben .„„knacken Sie drei Visse! Das Sind fòr die Osterfeiertage interess ente Aufgaben, um diè es sich lohnt, ein wenig nachzudenken l Sie heben PR EIS E: 10. 0 0 0 Harlc an, eiue„glänreude“ Sache!. — Preisausschreiben der SlDOIl.- WERKE Siegel& co., KVOLN Teilnshme-Bedingungen: Zeder daſt teilnehmen, auch Kinder, Zusgonommen sind uns ere Gefolgschaftsmitglieder und deren Angehörige. Alle Einsen- dungen werden unser Eigentum. Die Lösungen für alle drei 1. 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Alz 4 Geſchichte von ihlten, als der zen ſtellte und gatte, da legte rach Verflu taub ſollſt du r ſollſt du dich aft ſoll ſein herr Schulrat, 45 Herr weiter ging, flichkeit. 4 echnen an der Ein Ganzes nur auf die Viertel blieb t des Kronen⸗ k den Finger: einem Viertel der Schulrat rt ſelbſt davon zu melden. prüfung. Da ekan oder Kir⸗ 4 igen auf Herz Geſchichte, bei im Glaubens⸗ nach dem hei⸗ vortete:„Der t hinter mir. Vater und ich auf der Dorf⸗ kannte, ſich ß, aus einem die„Zibeben“ gen des wür⸗ ſter zu Hauſe haben, beant⸗ en:„Die An⸗ ind überhaupt ul⸗ und Schul⸗ der Schwarz⸗ Glocke wieder ln in buntem zaus, Schnee⸗ wilder Haufe ffelkaſten und Droben aber, e Lehrer. Er und kräftig, „ die mit ge⸗ „ aufeinander end durch den Dank! unſere ſie auch ſein n, die ſich mit Weg bahnen R. A nsere nsen- drei lieser DLN merkt rren: uͤchs. unter eich· ollen. pekt: ꝛe 5 im Gang. noch es wird heller und heller, die erſten Son⸗ nenſtrahlen verkünden einen klaren Frühlings⸗ hakenkreuzbanner“ Greoß-Mannheim Donnerstag, 14. April 1958 ¶Morgeno gegen lůnſ Darüber bin ich mir im klaren, daß die fol⸗ gende Frage für manchen eine wirkliche Zu⸗ mutung bedeutet. Trotzdem wird ſie losgelaſſen: Haſt du ſchon einmal ſo viel Willenskraft auf⸗ ebracht, morgens um vier oder fünf Uhr aus em warmen Bett zu ſteigen, auf nackten Soh⸗ len ans Fenſter zu ſchleichen, bloß weil dich die Neugierde plagt, wie es wohl um ieſe frühe Morgenſtunde draußen ausſchauen mag? Verrücktheit!— wirſt du ſagen. Sachte, mein Freund, du haſt nicht ganz recht. Mach' es einmal nach, ſei gewiß, es lohnt ſich— und dann vor allem: was ich kann, kannſt du doch ſchon längſt! Im Ernſt: Ich habe geſtern den für einen Großſtädter— das ſind wir doch— phänome⸗ nalen Gedanken in einem jähen Anſturm hun⸗ dertprozentig verwirklicht. Ohne zu zögern und ohne mit der Wimper zu zucken. Jawohl! Wie däs eigentlich kam? Die Urſache dazu war ein Vogel, ein ſchwarzer Vogel, kein ſolcher, wie du hämiſch grinſend meinſt. Wenn ich aber ganz vorne anfangen ſoll: Ich bin geſtern zu einem ganz ungewöhnlichen Zeitpunkt, Punkt 5 Uhr, aufgewacht. Vielleicht hätt' ich es auch nicht ge⸗ glaubt, die Kirchturmuhr von nebenan hat es mir aber mit ehernem Ton eingehämmert. Da ählt man unwillkürlich mit, wie der Maikäfer, evor er in den klaren Frühlingsmorgen ſtartet. Leugne das keiner. „Aha“, denke ich mir,„noch zwei Stunden“— und will dem kräftebringenden Schlaf weiter⸗ frönen. Da hör' ich Vogel, einen e Vogel— dem Ton und der Muſik nach offenſichtlich eine Amſel. Weich und zart und mit einer tief ins Herz ſchneidenden Weh⸗ mut flötet 35 ihre Weiſen. Ich hab' ſchon viele Amſeln gehört, bei dieſer und jener Gelegen⸗ Ion aber ſo eine Amſel— mit einem ſolchen on! Es klingt, als ob ſie jung verheiratet wäre, als ob ſie viele Stunden habe allein ver⸗ bringen müſſen, weil der Ehegemahl die ganze Racht wieder durchgemacht und ſich im nahen Luiſenpark vergnügt hat. Bei anderen Leuten natürlich und den fetten Würmern! Während die Frau auf dem eigenen Baum wartet... Woraus man ſieht, daß es auch unter den ge⸗ ſiederten Sängern loſe„Vögel“ gibt.. Ueber der Straße iſt ein kleiner Vorgarten, mit einem Baum. Darauf ſitzt die Amſel, und bon hier aus klagt ſie ihr Leid. Ich pfeife ihr rüber:„Raacht' er dir?“ Einen Augenblick iſt ie ſichtlich verblüfft, gleich bekomme ich aber ntwort. Zwei, drei Minuten lang treiben wir das Spiel. Ein Laſtwagen fährt mit lautem Ge⸗ löſe durch die Straße, ſonſt iſt ſie völlig men⸗ chenleer. An der nächſten Kreuzung noch ein unger Mann, der wohl zur Arbeitsſtätte radelt. Sonſt hört man keinen Laut, nur die Lokomo⸗ ſiven vom Bahnhof gehen mit viel Geziſch und Geſchnaufe ihren Weg. Im Efeu einer nahen Hauswand raufen ſich ſeßt auch die Spatzen. Ihr Gezilp wirkt an⸗ fekend auf alles, was einen Schnabel und lügel hat. Bald iſt die bunteſte Morgenmuſik Mannheim ſchläft immer tag. Und jetzt wird es auch unſerer Amſel zu bunt: Jäh bricht ihr Geſang ab, ſie fliegt weg — nun hat einer nichts zu lachen! 1 DOeffnungszeiten des Schloß⸗ muſeums an den Oſtertagen Das Städtiſche Schloßmuſeum iſt am Kar⸗ freitag, den 15. April, geſchloſſen. Oſter⸗ famstag, 16. April, geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Oſterſonntag geſchloſſen. Oſter⸗ montag von 11—17 Uhr geöffnet. Der Ein⸗ tritt iſt Oſterſamstag, 16. und Oſter⸗ montag, 18. April frei. Dem Schickſal Mannheims als„Feſtung und Garniſonsſtadt“, das im vergangenen Jahre in einer vielbeachteten Sonderausſtellung einge⸗ hend geſchildert wurde, wird nunmehr im Rah⸗ men der Neuordnung der ſtadtgeſchichtli⸗ chen Sammlungen eine beſondere Abtei⸗ lung ſtändig gewidmet werden. An den genann⸗ ten freien Beſuchstagen kann ein Teil dieſes militärgeſchichtlichen Ueberblicks bereits beſich⸗ tigt werden und aus der reichbebilderten Dar⸗ ſtellung in der Schriftenreihe der Stadt Mann⸗ heim, Heft 3, verfolgt werden. Sie singen das Lied ihrer Landschaft Was das Reichsherbergsverzeichnis 1938“ über die Nonnheimer jugendherberge zu berichien weiß Das iſt nun ſchon viele Jahre her: Daß auch wir, wenn der Frühling auf die Berge ſtieg und die erſten Strahlen der Frühlingsſonne ſichtbar wurden, den Ruckſack packten und, ein fröhliches Wanderlied auf den Lippen, hin⸗ auszogen in Gottes freie und ewig junge Na⸗ tur. Daß auch wir, wenn dann der Abend auf Wieſen und Felder ſank, den Staub von den Füßen ſchüttelnd, glücklich und dankbar waren, in einer Jugendherberge eine Bleibe für die Nacht und eine Heimſtätte zu finden. Eine richtige Fahrt muß vorbereitet werden. Da ſitzen dann Jungen und Mädel, dichtge⸗ drängt um den Tiſch, ſchmieden Pläne, ſtudie⸗ ren Karten und ſchlagen eifrig im Reichsher⸗ bergsverzeichnis nach. Wer kann denn auch alle über 2000 Jugendherbergen des Deutſchen Rei⸗ ches kennen. Da iſt es leicht verſtändlich, daß das Reichsherbergsverzeichnis für alle, die auf Fahrt gehen wollen, unentbehrlich iſt. Für das Jahr 1938 iſt es vervollſtändigt, im neuen ſchmucken Gewande herausgegeben worden und Die Mannheimer jugendherberge, die am 20. März vergangenen Jahres durch Gauleiter Robert Wagner eingeweiht wurde. Archivbild Wir wollen keine„Mutterſöhnchen“ aus Kindern werden ſtramme pimpfe/ Der Höhepunkt— die pimpfenprobe Am 19. April, dem Vortage des Geburts⸗ tages unſeres Führers, tritt wieder ein neuer Jahrgang in den Reihen des Deutſchen Jung⸗ volks ſeinen Dienſt an. Viele Jungen, die gerade zehn Jahre alt geworden ſind oder es bald werden, warten ſchon mit Spannung auf dieſen für ihr Leben ſo bedeutungsvollen Tag. Ihre eigentliche Kindheit iſt zu Ende. Von jetzt ab werden Aufgaben geſtellt, die ſie löſen müſſen. Das ſoll aber nicht heißen, daß es nun mit ihrer Jungenhaftigkeit zu Ende ſei und ſie den würdigen Schritt in das Erwach⸗ ſenenalter tun. Sie werden ihr urſprüngliches Jungſein behalten oder beſſer: ſie werden erſt jetzt dieſes Jungſein erleben! Aber ihre Auf⸗ gaben werden ſie ſelbſtändiger machen. Sie werden zu einer Gemeinſchaft von Jungen heranwachſen, die lachend und feſt dem Leben ins Auge ſieht. Vielſeitig iſt der Dienſt, der ſie erwartet, ihrem Alter angepaßt. Beim Sport wird dem ſportlichen Spiel der Vorzug gegeben. Dabei werden ſie gewandt und kräftig.„Mutter⸗ ſöhnchen“ können ſchlecht mittun, denn einen Puff oder Sturz muß man ſchon aushalten können. Der Höhepunkt des Anfangs⸗ dienſtes wird die„Pimpfenprobe“ ſein, bei der vom Jungvolkjungen Leiſtungen gefordert wer⸗ den, die wohl von jedem Jungen ſeines Alters erfüllt werden müſſen. Auf den wöchentlichen Heimabenden werden die neuen Pfimpfe beim Baſteln zweckmäßig denken lernen und ihre Handfertigkeit üben. Die Ziele ihrer Gemeinſchaftserziehung und die Leitſätze, nach denen ein rechter Pimpf leben muß, werden ſie erkennen, erfaſſen und in ſich aufnehmen und ſie bald im Leben ihrer Gemeinſchaft erproben, ſo auf ihren Fahrten und in ihren Lagern. Sie werden ihren Dienſt mit jener Bereit⸗ ſchaft und Begeiſterung tun, die der Jugend eigen iſt. Und wenn die Eltern Verſtändnis aufbringen für das Leben ihrer Jungen, dann wird es keine„Konflikte“ geben. Ein Junge, der ſieht, daß ſeine Eltern teilnehmen an ſei⸗ nem Leben, wird nie dem Elternhaus entfremdet. enthält alles Notwendige und Wiſſenswerte über die deutſchen Jugendherbergen. Mannheim im RKeichsverzeichnis 1958 In knappen Stichworten berichtet das Reichs⸗ herbergsverzeichnis 1938 über das Jugendher⸗ bergsweſen in Mannheim. Mannheim gehört in der Organiſation des Reichsverbandes für Deutſche Jugendherbergen zum Landesverband Baden und bildet einen eigenen Ortsverband. Aus dem Reichsherbergsverzeichnis erfahren wir, daß Mannheim eine Jugendherberge be⸗ ſitzt. Sie befindet ſich in der Jugendherberge im Schnickenloch, Stefanienufer, Ortsteil Lin⸗ denhof. Trägerin iſt Landesverband Eigenheim, Ortsverband für DHJ. In der Mannheimer Jugendherberge können 218 Wanderer über⸗ nachten, und zwar ſtehen dafür 158 Betten mit Decken und 60 Notlager mit Decken, davon 60 für Daueraufenthalt zur Verfügung. Auch im vergangenen Jahr iſt das Deutſche Jugendherbergswerk ein tüchtiges Stück vor⸗ wärtsgekommen. Konnten doch dem Jugendfüh⸗ rer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, 58 neue Jugendherbergen gemeldet werden, die am 17. Oktober 1937 neben den vie⸗ len Richtfeſten und Grundſteinlegungen in den Dienſt der jungen Nation geſtellt wurden! Auch die Uebernachtungsziffer iſt wie⸗ der gewaltig geſtiegen. Das Deutſche Jugendherbergswerk iſt zu einem nicht mehr wegzudenkenden Faktor der deutſchen Erzie⸗ hung geworden! Die Erziehung durch das Er⸗ leben iſt der Sinn der Arbeit des Jugendher⸗ bergswerkes. Die Einigkeit der Nation ihr höch⸗ ſtes Gut; ſie durch das Erlebnis und Kennen⸗ lernen des deutſchen Volkes zu fördern, iſt eine der wichtigſten Aufgaben der Jugenderziehung. Die vielen neuen Jugendherbergen tragen die⸗ ſen Grundfragen Rechnung. Sie ſingen, wie der Reichsjugendführer auf dem Annaberg ſagte, das Liedihrer Landſchaft. Poraden am 20. flpeil Am 20. April finden in allen Standorten Paraden ſtatt. Auf ausdrücklichen Befehl des Führers und Oberſten Befehlshabers ſoll hier⸗ bei auf den Oſterurlaub der Soldaten Rückſicht genommen werden. Dieſem Befehl werden die Truppenſtärken entſprechen. Kein verdienſtausfall am Muſterungstag Die Bezahlung des Muſterungstages durch den Unternehmer iſt eine ſelbſtverſtänd⸗ liche ſoziale Pflicht, deren Erfüllung vom Unternehmer auch da erzwungen werden kann, wo eine Tarif⸗ oder Betriebsordnung keine den Anſpruch ſtützende Beſtimmung ent⸗ hält. Nach der heutigen Auffaſſung vom Arbeits⸗ verhältnis iſt es Pflicht des Unternehmers, ſeine Gefolgſchaftsmitglieder überall da vor Schaden zu bewahren und einen entſprechenden Bei Schlaflosigkeit das wirkſame, vielbewährleSpezlalmittel SOlarum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packung 18 Tabl. M..26 t. d. Apoth. Verdienſtausfall zu übernehmen, wo in der Wirtſchaft ganz allgemein mit Rückſicht auf Billigkeit und Treu und Glauben Verdienſt⸗ ausfälle vom Unternehmer getragen werden. Dies gilt zweifellos auch für den durch die militäriſche Muſterung entſtehenden Lohnaus⸗ fall, deſſen Uebernahme durch den Unternehmer der Verkehrsſitte und einer allgemeinen Uebung entſpricht. 0 5, 9/11 A . 2 W ,. N W — W W N W W . W N W N „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. April 1958 „Parſifal“ in neuer Einſtudierung Heute, Donnerstag, wird im Nationaltheater „Der'wiſſenswurm“, das Volksſtück von Ludwig Anzengruber, aufgeführt. Regie: Helmuth Ebbs. Morgen, Karfreitag„Parſifal“, Bühnen⸗ weihefeſtſpiel von Richard Wagner in neuer Einſtudierung. Es ſingen: Die Damen Huska, Gremmler, Landerich, Gelly, Heiken, Ziegler, Dietrich und Meyer⸗Fiſcher und die Herren Hallſtroem, Schweska, Heinrich Hölzlin, Trie⸗ loff, Peter Schäfer, Bartling, Könker, Kempf und Weſterhold. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Spielleitung: Wilhelm Trieloff. Der Oſter⸗Spielplan des Nationalthea⸗ ters bringt am Oſter⸗ Sonntag„Parſifal“ im Nationaltheater und„Friſcher Wind aus Kanada“ im Neuen Theater, am Oſter⸗ Montag„Der Zarewitſch“ im National⸗ theater und„Der'wiſſenswurm“ im Neuen Theater. Der Vorverkauf hat begonnen. Die auf Sonntag, 24. April für die NSKOV angeſetzte Nachmittagsvorſtellung von„Die Fledermaus“ wird auf den 8. Mai verſcho⸗ ben. Die Eintrittskarten behalten ihre Gül⸗ tigkeit. * Mannheimer Künſtlererfolg: Karl Lehmann wurde als erſter Baßiſt an das Stadttheater Görlitz verpflichtet. Lehmann iſt Schüler des bekannten Bühnenlehrers Alfred Färbach. Das waren keure Schuhe Ladendiebin vor dem Ludwigshafener Gericht In der Perſon der 28 Jahre alten Eliſabeth Helene Illy ſtand vor dem Einzelrichter des Amtsgerichtes Ludwigshafen eine abgefeimte Ladendiebin. Frau Illy iſt in Ludwigshafen und in der weiteren Umgebung als gefürchtete Diebin bekannt und wurde erſt im März wer⸗ gangenen Jahres nach Verbüßung einer Zucht⸗ hausſtrafe von zwei Jahren ſieben Monaten aus der Strafanſtalt entlaſſen. Im Februar d. J. ging ſie erneut auf Diebſtahl aus und ſtahl im Kaufhof Ludwigshafen ein Paar Da⸗ menſchuhe. Sie wurde jedoch beobachtet und —— Beute konnte ihr wieder abgenommen wer⸗ ER. In der Verhandlung vor dem Einzelrichter gab die Illy ihre Tat zez will aber nicht ge⸗ wußt haben, wie ſie zu derſelben gekommen iſt. Die mehrmals vorbeſtrafte IFlly wurde, da bei ihrem Vorleben von der Zubilligung mildern⸗ der Umſtände kein Gebrauch gemacht werden konnte, zu der im Geſetz feſtgeſetzten niedrig⸗ ſten Strafe von einem Jahr Zuchthaus wverurteilt. Die Kunſthalle an Oſtern Die Kunſthalle iſt über Oſtern wie folgt zugänglich: Oſterſamstag von 10 bis 13; Oſtermontag von 11 bis 13.30 und 15 bis 17 Uhr. Karfreitag und Oſterſonntag geſchloſ⸗ ſen. Der Leſeſaal bleibt bis einſchließlich Mitt⸗ woch, 20. April, geſchloſſen. Vom Gudehus⸗Schachturnier In der zweiten Runde gewann Hein⸗ rich gegen Leonhardt in einer feinen Angriffs⸗ partie, Beck ſchlug A. Ott, Hönig Wedel, Lüt⸗ zenbürger Dr. Müller, Portsheller Albert, Wei⸗ nacht gewann Za5. Götz, Staab Legeg Baus, Wolber gegen Wild, Lieblich gegen Beger, He⸗ er gegen Laufer. Remis endete die Partie dog— Schnepf, während Müller— Mühl abgebrochen wurde. Die Führung haben nach der zweiten Runde vier Spieler inne, nämlich Beck, Heger, Lützenbürger und Weinacht je 2, weiter Schnepf und Staab je 1½. In der zweiten Gruppe waren folgende Spieler erfolgreich: R. Beck, Griener, Lay und Hutmacher, die ſämtlich und gemeinſam mit Walter der gegen Pandler ſiegte, an der Spitze 55———— alnen Mut vom Lls Ostertr dulde groben dpeꝛlalgeschòſt 9 E L Machf. Fleiner eeeee marſchieren; ferner placieren ſich gut Geiger und Wollmann je 1½ Zähler. 30 dritte Runde wird am Donnerstag ge⸗ pielt Voranmeldung. Am 8. Mai der Vier⸗ ſtädtekampf in Schwetzingen, am 15. Mai in Straßburg(Elſaß) gegen Nordbaden. Im Marſchtritt des Handwerks Innungsverſammlung der Bildhauer, Steinmetze und verwandter Berufe Die Bildhauer⸗ und für die Amtsbezirke Mannheim und Weinheim hielt am Mittwochabend in der Gaſtſtätte„Welde⸗ Bräu“ ihre fällige Innungsverſammlung ab. Obermeiſter Buſam begrüßte einleitend die Meiſter der einſchlägigen Handwerke: Bauſtein⸗ metze, Grabſteinherſteller, Holzbildhauer und Marmorſchleifer. Bedauerlichenveiſe mußte der angeſetzte Vortrag des Architekten Walch über alte und Zweck der Steinmetzzeichen, aus⸗ allen. Auf der Tagesordnung ſtand außerdem ein weiterer Vortrag, der einen Streifzug durch die„Entwicklung des Handwerks leben geſchildert, ebenſo fand das Thema Lehr⸗ ling— Geſelle und die damit in Zuſammen⸗ hang ſtehenden Sozial⸗ und Erziehungsfragen ihre Erörterung. Auch die Stellung der Frau im Handwerk des Mittelalters wurde beleuch⸗ tet. Aus der Blütezeit des Handwerks inter⸗ eſſierten namentlich die Dombauarbeiten des Steinmetzhandwerkes und die Altararbeiten der Holzbildhauer. Ueber die Zeit des e des Zunftweſens führte der Vortragende zu dem Zeitabſchnitt vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Weltkrieg. Die Auswirkungen der Ge⸗ werbefreiheit und die beſondere Entwicklung in Oeſterreich, ſowie ein Ueberblick über Große Unsere Stroßen mũssen verkehrssĩicher sein Auch eine Ausbesserung von Randsteinen muß von Zeit zu Zeit erfolgen. Besonders an den verkehrsstarken Punkten— wie bisher am Paradeplatz— muß alles in Ordnung sein. Auch legt man die Randsteine an den Kurven etwas tiefer, um den VUebergang vom Gehweg zur Straße zu erleichtern. und ſeiner Organiſationen“ zum Thema hatte. Im Rahmen dieſes Vortrages widmete ſich Obermeiſter Buſam einführend dem„Haushandwerk“ des ſeßhaften Bauern, dem Handwerk der Fronhofwirtſchaft und der Kloſterwerkſtätte. Die Zeit der Entſtehung der Zünfte und die vergebliche Bekämpfung der „Eynungen“ durch die weltliche wie auch die eiſtliche Obrigkeit ſtand vor dem geiſtigen uge des Verſammlungsteilnehmers wieder auf. Schließlich erläuterte der Vortragende die Siaßt in Wehr und Waffen, die mittelalterliche tadt als Wehreinheit und das Handwerk als die Hauptſäule der ſtädtiſchen Wehrverfaſſung ſowie auch die Zunftlämpfe um die Gleichbe⸗ rechtigung des Handwerks. Im Zuge der weiteren Darlegungen wurde die Organiſation der Zunft und deren Eigen⸗ Aufn.: Jütte Männer des einſchlägigen Handwerks im neun⸗ zehnten Jahrhundert bildeten den Abſchluß Am Ende der entwicklungsgeſchichtlichen Auf⸗ tzeigungen ſtand eine Ueberſicht über die Neu⸗ ordnung und damit die neuere Entwicklung in⸗ nerhalb dieſes Handwerkszweiges ſeit dem Jahre des Durchbruchs der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung zur Macht. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung bil⸗ dete eine verwaltungstechniſche Maßnahme. Das Ende dieſer mehrſtündigen Verſammlung ſtellte die Beſchlußfaſſung über die vom Oher⸗ meiſter geſtellte Vertrauensfrage dar. Zu dieſem Behuf war als Vertreter der Kreishandwerker⸗ ſchaft Obermeiſter 7 von der Foto⸗ grafen⸗Innung anweſend. Das Ergebnis dieſer ſchlußfaſſung bedarf noch der Genehmigung durch die Kreishandwerkskammer. Kleine Wirtschaftsecke Erzeugungssteigerung und Erhöhung der Ausfuhr Der Bericht der Portland-Cementwerke Heidelberg-Mannheim-Stuttgart Af. SsW Nach dem Bericht der Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart iſt der Abſatz der ge⸗. ſamten deutſchen Zementinduſtrie von ſeinem tiefſten Stand von 2,70 Millionen Tonnen im Jahre 1932 auf 12,47 Millionen Tonnen im Jahre 1937 geſtiegen. Im Vergleich zum Jahre 1936 ergibt ſich eine Steige⸗ rung um 0,94 Millionen Tonnen. Auch die Erzeugung der Heidelberger Konzernwerke bewegt ſich ſeit 1932 in ſtändig aufſteigender Entwicklung; ſie betrug im Be⸗ richtsjahr 1 178 870 Tonnen gegenüber 977 180 Tonnen im Jahre 1936 und 319 870 Tonnen im Jahre 1932. Der Inlandsabſatz ſtellte ſich 1932 auf 288 679 Tonnen, 1936 auf 832 339 Tonnen, 1937 auf 965 696 Tonnen, während die Ueberſeeausfuhr 1932 24170 Tonnen, 1936 90 292 Tonnen, 1937 122 759 Tonnen betrug. Daneben konnte jährlich die Hollandquote in Höhe von zirka 50 000 Tonnen voll ausgeliefert wer⸗ den. Die Konzernwerke waren auch im Berichtsjahr ſtets in der Lage, der mengen⸗ und qualitätsmäßigen Verbrauchsſteigerung ohne Erxweiterung ihrer Lei⸗ ſtungsfähigkeit, in welcher auch heute noch ungenützte Reſerven vorhanden ſeien, gerecht zu werden. Nach wie vor würden deshalb auch Zementwerkneubauten als Kapitalfehlleitungen und als eine Beeinträchtigung der Wirtſchaftlichkeit der beſtehenden Unternehmungen zu betrachten ſein. Die von dem Unternehmen in den letzten Jahren durchgeführten erheblichen Inveſtitionen für techniſche Verbeſſerungen haben ihren Zweck voll und ganz erfüllt. Die Belebung und Stabiliſierung der deutſchen Wirtſchaft hat in den Konzernwerken eine ogrundſätzliche Wandlung herybeigeführt. Die früher not⸗ wendig geweſenen periodiſchen Arbeiterentlaſſungen ſind längſt überwunden und ſeit 1933 konnte die Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder nahezu verdreifacht werden. Für ſoziale Zwecke zugunſten der Gefolgſchaft wurden auch im Berichtsjahr wiederum erhebliche Mittel aufgewendet. Der Jahresertrag gemäß 5 132 des Aktiengeſetzes wird mit 13,16 Mill, RM. ausgewieſen(im Vorjahr 15,34 Mill. RM., wobei bei einem Vergleich die vor⸗ jährigen ſonſtigen Auſwendungen von 2,40 Mill. RM. abzuſetzen wären). Daneben erbrachten Beteiligungs⸗ erträge 0,29(0,18), Zinſen 0,11(0,18) und außer⸗ ordentliche Erträge 1,52(0,13) Mill. RM. Davon er⸗ forderten Löhne und Gehälter 5,84(4,92), ſoziale Ab⸗ gaben 0,57(0,46, außerdem 0,18, Penſionen und Unter⸗ ſtützungen), Steuern 2,65(2,01), Beiträge an geſetzliche Berufsvertretungen, erſtmals geſondert ausgewieſen, 0,06 Mill. RM. Nach 4,12(2,81) Mill. RM. Abſchrei⸗ bungen auf das Anlagevermögen(im Vorjahr außer⸗ dem noch 1,15 Mill. RM. andere Abſchreibungen) er⸗ gibt ſich einſchließlich 103 134(90 846) RM. Gewinn⸗ vortrag ein Reingewinn von 1 930 645(1 976 625) RR. Hieraus wird, wie bereits gemeldet, auf 19457 400 Reichsmark begebene Stammaktien wieder eine Divi⸗ dende von 8 Prozent ausgezahlt. Die 100 000 RM. Vorzugsaktien erhalten unverändert 5 Prozent, an den Reſervefonds gehen 92 000(95000) RM., 16922 (141 899) RM. erhält der Aufſichtsrat als Gewinn⸗ anteil, 131 131(103 134) RM. verbleiben zum Vortrag. Kollektivar Kun Ausſtellune Elüdtiſche Schloßb Der Anleiheſtock kommt mit 4,90 RM. auf die über 300 füptiſche Volls bü Reichsmark lautende Stammaktie zur Verteilung. Leſeſaal: 10 In der Bilanz(alles in Millionen Reichsmark) ſind Etüdtiſche Muſikbt die Veränderungen auf verſchiedenen Poſten auf die vorführungen. elüdtiſches Hallen nen⸗ und Spezia Fiughafen: 10—18 Uebernahme der Tochtergeſellſchaften Bayeriſches Port⸗ landcementwerk Marienſtein Ac6, Gewerkſchaſt Marienſtein, Süddeutſches Portlandee⸗ mentwerk Ac in Münſingen und Süddeutſche Cement⸗Export⸗Kontor Gmbso, Heidelberg, zurückzuführen. Das Anlagevermögen wird bei 1,98 Mill. RM. Reu⸗ anſchaffungen, 1,46 Mill. RM. Zugang durch Ueber⸗ nahme der erwähnten Tochtergeſellſchaften, 0,47 Mill. Reichsmark Abgang und 4,12 Mill. RM. Abſchreibun⸗ gen mit 12,11(13,27) Mill. RM. ausgewieſen. Davon entfallen 4,10(4,48) Mill. RM. auf Beteiligungen bei 0,01 Mill. RM. Neuanſchaffungen, 0,04 Mill. RM. Zu⸗ gang durch Uebernahme von Tochtergeſellſchaften, 0,%42 Mil. Rm. Abgang durch Uebernahme von Tochterge⸗———3 ſellſchaften und 0,02 Mill. RM. Abſchreibungen. Im— b¹ Umlaufsvermögen betragen Vorräte 4,59(2,77) Mill. dienſt, Pfarrer Reichsmark, darunter Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe Reckarſpitze: 10 Ul 2,99(1,69) Mill. RM., Wertpapiere 2,27(3,04) Mill., ene 3 Reichsmart. Eigene Attien(nominell 171 000 RM.) ei- hüm: 350 ut ſcheinen unverändert mit 0,10, die von den Zeichneren mimche: 5 0 gemäß Aktiengeſetz und Einführungsgeſetz zur Verfü⸗ 13 ühr Feſtgo gung geſtellten nominell 7 371 600 RM. Vorratsaktien 14 Uhr Kinder mit 763 Mill. RM. Hypotheken, hauptſächlich gegebenen GHottesdienſt. P Darlehen, ſind auf 0,15(0,03) Mill. RM. erhöht, ge⸗ Requiem von leiſtete Anzahlungen auf 0,45(0,40) Mill. RM. veri⸗ Landmann mindert. Warenforderungen betragen 3,95(4,47) Mil,—3 3 Reichsmark, wobei der Rückgang der Forderungen an griedenstirche: 9. Verlaufsverbände auf 2,72(3,18) Mill. RM. auf die; 18 üÜhr Erlösminderung zurückzuführen iſt. Bankguthaben h⸗ amstaa 20 ben ſich durch den durch den Rückfluß der Vorrats⸗ 3 mislirche: 8. altien bedingten Wegfall der Guthaben aus Kapital⸗ 4 erhöhungen auf 2,69(10,31) Mill. RM. vermindert, Darlehen werden mit%8(0,71) Mill. NWM. ausge⸗ Abendgottesdier wieſen, Andererjeits ſimd bei 27,1 Mill. AW. Grun⸗ on 18 10 lapital Rücklagen auf 2,49(2,14) Mill. RM. erhöht, emeindehaus Eg darunter neu andere Rücklagen mit 0,25 Mill. RM. BVikar Schäfer. für Penſionsrückſtellung, Rückſtelungen auf 0,22(0,160 agehenm 0 Mill. RM. Auf die geſamten Forderungen wurden alß——12 Wertberechtigungspoſten 0,05 Mill. RM. neu einge⸗— ◻+ i ſtellt. Unter den Verbindlichteiten werden Warenforde⸗ arreer Heſſta rungen mit 1,84(2/66) Mill. RM., Verbindlichkeiten ekfehansdfirche gegenüber Konzernunternehmen mit b0,77(1,75) Mill, Reichsmark aufgeführt. Das Kapital der„Unterſtüt⸗ zungslaſſe Portland⸗Cementwerke Heidelberg e..“ iſt ſaliſche Wa. als dem Vermögen der Geſellſchaft ausgeſchieden. Be⸗ 3 23—— ſondere Zuwendungen, welche für das Berichtsjahr mit 3 eneeus: 250 000 RM. ausgewieſen ſind, ſollen dem weiteren 3 el; 20 Uh Ausbau dieſer Fürſorgeeinrichtung dienen. Heinrich⸗Lanz⸗Krar Für das laufende Jahr wird mit dem annähernd Ier Zundt gleichen Abſatz wie im Berichtsjahr gerechnet, ſo dag Heudenheim: 8 u auch wieder ein befriedigendes Ergebnis erwartet werden kann. ſtneln-Malnische Abendbörss Behauptet An der Abendbörſe verlief das Geſchäft ſehr ſtill, Die bevorſtehenden Feiertage ließen nur ſchwache Unter⸗ Farber 3 Lacke— beſchlüg 0% u u. 17a Staunen werden Sie üͤber unsere Auswehl in feschen Sporthüten! Käfertal: 10 Uhr IIEE das moderne Huthaus 4 azAben in der Breiten stratge ———— arau:.15 Uh merer;.30 Uh r feld: 9. önthal; 13. Schönthal; 20 nehmungsluſt zu, da man keine neuen Dispoſitionen.,45 Uhr Haupt eingehen wollte. Auch das Publikum hielt ſich vom eier des hl. 2 Geſchäft zurück. Etwas regeres Intereſſe verblieb in ndergottesdie Rheinmetal, zu 144½(444½0, ferner Adierwerte eidag 50 Aihr höher mit 124½. Im übrigen tamen die Kurſe größten⸗% Uhr 2 teils unverändert oder nur um Prozentbruchteile al⸗( de Bbene Sy weichend zur Notiz. Am Rentenmarkt hatten Kommu⸗ ienſt, Pfarrvit nalumſchuldung mit 96,30 kleines Geſchäft. 1——— Mü mahls; 18 Ubr Rheinau: 10 Uhr Frankfurter Produkten vom 13. April 11% uhr Kin All än ig. 18 Uhr Abendg es unverändert. Tendenz: ruhig afſe 9• W0 Metalle eadhofen:.30 1 Amtl. Preisfeſtſetzung fur Kupfer, Blei u. Zin Fhr eie Berlin, 13. April.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, a Tendenz feſt: April mit September 51.25 nom. Brief, 51.25 Geld. Blei, Tendenz ſeſter: April mit Seß⸗————— Pauluskirche Wal⸗ tember 21.25 nom. Brief, 21. 25 Geld. Zink, Ten⸗ rrer Ohngen denz ſtetig: April mit September 18.50 nom. Brief, 4 ilar 90 95 18.50 Geld. Wallſtadt:.15 Uh (hl.——— Getrelde Rotterdam, 14. April. Weizen(in Hfl. per Eva 100 Kilo): Mai 6,40 Brief; Juli 6,40; September 6,30; November 6,30.— Mais(in Hfl. per Laſt 3000 Diakont Kilo): Mai 107; Juli 105¼½; September 105½; No⸗ eitag: 17 1 vember 106.— ontag: 10.30 Uh Alt⸗Katl Schloſfkirche: Gr Kommunion,— K weihten Gaben m Ka n ie tag, 20 Uhr Aufer 4 öͤſerkirche 01— fag, 20 Uhr Aufer näreuzbanner“ Donnerstag, 14. April 1958 1 as jot heute(os? Donnerstag, 14. April: Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr: Prunkräume in Neuordnung. miermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder: ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte Borjahr außer⸗ reibungen) er⸗ RM. Gewinn⸗: 10—12 11*—* Uhr. 976 625) RM. Palmenhaus:.30—1 r. auf 19 57 400 Gldtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr. LSeſe⸗ der eine Divi⸗ gal: 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr.— 100 000 RM. ollektivausſtellung: H. Brück. rozent, an den umer Kunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr. Augſt ellung: Hermann Geiſeler und Wilfried als inn⸗ 2 zum Vortrag. Eiüptiſche Schloßbücherei: geſchloſſen. if die über 300 ſche Volksbücherei: 10.30—12 und 16—19 Uhr.— erteilung. 4 Fefefaal: 10.30—13 und 16.30—21 Uhr. eichsmark) ſind Eläptiſche Muſikbücherei: 10—16 Uhr: Schallplatten⸗ Boſten auf die vorführungen. veriſches- piiſches Hallenbad: 10—20 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ Gewerkſ nen⸗ und Spezialbäder. hläghafen: 10—18 uhr: Rundflüge über Mannheim. üddeutſche ill. RM. Reu⸗— E n,%n Mil, en, o, „ Abſchreibun⸗ eſen Evangeliſche Kirche eiligungen bei 8 5 15—— 3 Karfreitag, den, 15. April 1938: Aſchaften, 0 1 1 :.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Lic. e, „ hi. mahl);: hr- 9(2,77) Mill. 238 Harier Dr. Engelhardt(bl. Abendmghl). Betriebsſtoffe Feckarfpihe: 10 Uhr Gottesdienſt, Vitar Lic. Schivab. 7(3,04) Mill.———— 10 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer 00 RM.) er⸗ Bürck; 13.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Walter; de⸗ 5 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfaxrexr Dr. Schütz. *. Deiheg chil Zühr Frühgöttesdienſt, Virgr Waidin: etz zur Verfü⸗ 13 ühr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; um Vorratsaktien 14 Übhr Kindergottesdienſt, Vikgr Wäldin; 17 Uhr ,, s „erhöht, ge⸗ 0„ K 1 mann. 5 4 14 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrvikar orderungen an grlsdenskirche:.30, uhr Haupigottespienſt, Pfarrer ———— Zahn: Broz, r Pfarrer Bach;— ikguthaben 0 r Andacht. — Vorrats⸗ lirche⸗.30 Uör Frühgottesdienſt, Vikax von aus Kapital⸗ WPeilihſch: 10 ühr Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt: . vermindert. Aühr Kindergottesdienſt, Vitkar Herrmann; 18 Uhr . Abendgottesdienſt. Pfarxer Emlein. 5 —— lürche:.30 uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer „Grund⸗ imon; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pf. Jundt. RM, erhöht, Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt,— 25 Mill. RM. Vikar Schäf er. anchthonkirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar zuf 0,22(0,16) n wurden als afmann; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn 5 eühr Abendandgcht, Vikar Kaufmann. A Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, n Warenforde⸗ erbindlichkeiten 7(1,75) Mill, er„Unterſtüt⸗ berg e..“ iſt zeſchieden. Be⸗ erichtsfjahr mit dem weiteren n. em annähernd echnet, ſo dag bnis erwartet ubörse Pfarrer Heſſig. ungskirche Mannheim⸗Nord: 10 Uhr Haupt⸗ goſtesdienſt, Pfarrer Bodemer:; 14 Uhr Kindergot⸗ kesdienft, Pfarrer Bodemer; 18 Uhr Liturgiſch⸗ muſikaliſche Paſſionsfeier. Sildtiſches Krankenhaus: um 10.30 Uhr Gottesdienſt, farrer Haas. iſfenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel; 20 Uhr Paſſionsandacht, Pfarrex Scheel; ch⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Jundt. Fendenheim: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ Farben⸗Hermann 1 Lacke— Farben— Putzartitel— BVoots⸗ 3 beſchlüge— Schiffsbedarf 0 7, 17 u. 17a Fernſprecher 246 73 ſehr ſtill, Die hwache Unter⸗ merer; or Sn Kam⸗ merer; r Paſſionsandacht, Vikar Rau. „thüten! Frledrichsfeld:.30 Uhr Feſigottesdienſt, farrer Inthal; 13.30 Uhr Karfreitagsandacht, Pfarrer önthal; 20 Uhr Feier des hl. Abendmahls. Käfertal: 10) übhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Schäfer: Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Betz; 20 Uhr ——+ ienſt, Vikar Me 3 tger. + 1. 6 Fiſertal⸗Süd: 10 Ühr Feſtgottesdienſt, Vikar Metzger; ih ühr Kindergottesdienſt, Vikar Metzger; 20 Uhr ———3 Pfarrer Schäfer. Recharau:.15 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Kühn; s ür Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 11 Uhr Reier des hl. Abendmahls; Pfarrer Kühn: 13 Uhr ndergottesdienſt f, beide Pfarreien, Vitar Kirſch⸗ baum; 19.15 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrer Gän⸗ 4 20 ühr Feier des hl. Abendinahls, Pfarrer 1 haus Speyererſtraße:.30 Uhr Frühgottes⸗ Dienſt, Pfarrvikar Müller; 10 Uhr Hauptgottesdienſt krwikar Müller; 11 Uhr Feier des hl. Abend⸗ ahls; 15 ühr Abendgontesdienſt. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 1. Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Werner; um 18 Uor Abendgottesdienſt, Pfarrer Vath. 4 9 Uhr Vath; Sere Auswÿähl Dispoſitionen zielt ſich vom ſe verblieb in erwerke eiwas Kurſe größten⸗⸗ tbruchteile ab⸗ atten Kommu⸗ t. 4 . April r Kindergottesdienſt, Vikar Werner; 20 Uhr ndgottesdienſt, Pfarrer Vath. Gandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ blomä; 15 Uhr Gottesdienſt, Vikar Herrentnecht; Blei u. Zink 2 ige Abendmuſit in der Kirche. .) Kupfer; Setenheim: 9 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 5 nom. Brief,(lichenchor, hl. Abendmahl): 19.30 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vitar Steigelmann. 5 2 Uhr Hauptgottesdienſt, ) nom. Brief, Ponkuskirche Walvhof: 9. 3 rrer Ohngemach; um 18 Uhr Abendgottesdienſt, FBiar Zug. Wallſtadt: 945 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ (hl. Abendmahl); 20 Uhr muſikaliſche Feier⸗ nde des Kirchenchors in der Kirche. in Hfl. per Evang.⸗luth. Gemeinde —* 1 Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) er 105½; No⸗ FKarfreitag: 17 Uhr Predigt, Vikar Rau.— Oſter⸗ montag; 10.30 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze. Alt⸗Katholiſche Gemeinde oßkirche: Gründonnerstag, 9 Uhr Hochamt mit ————3— Karfreitag, 10 Uhr Amt der Vorge⸗ —— Gaben mit Fürbitten und Predigt; 18 Uhr Kaffreitagsliturgie und Leidensgeſchichte.— Karſams⸗ fag, 20 Uhr Auferſtehungsfeier. FEenoſferkirche(Waldyof, Waldſtr. 117): Karfreitag, 1 18 30 Karfreitagsliturgie und Predigt.— Karſams⸗ 1 4 0 Uhr Auferſtehungsfeier. Feid 50zialiſten der Tat! fin alle Betriebsführer des ſireiſes mannheim! Jubelſtürme brauſen durch Deutſchlands Gaue. Die Oſtmark des Reiches iſt zur deutſchen Heimat zurückgekehrt. Erſchüttert über ſo viel Liebe, Glaube und Treue zum Führer erleben wir täglich Stunden tiefſter ſeeliſcher Erbauung. Immer und immer wieder klingt es aus hunderttauſend Kehlen:„Wir danken dem Führer Adolf hitler! Dank, Dank und nochmals Dank!“ mit der Eingliederung Geſterreichs in die deutſche bolksgemeinſchaft ſind dem Winterhilfswerk neue gewaltige Aufgaben geſtellt worden, deshalb wurde es auch vom Führer verlängert. Wir müſſen dem Führer beweiſen, daß wir im Kreis MRannheim Tatſozialiſten ſind. Wer in die glänzenden und gläubigen Augen der öſterreichiſchen Kinder ge⸗ ſehen hat, wer die blaſſen und eingefallenen Backen der Uinder ſtreichelte, der weiß: fjier muß ſchnell geholfen werden! Schnell geſpendet iſt doppelt gegeben! Folgen auch Sie dem Beiſpiel anderer Betriebe. Kichten Sie einen herzlichen Appell an Ihre Gefolgſchaftsmitglieder und wir ſind überzeugt, daß alle den üblichen Lohn⸗- und Gehaltsabzug für das Winterhilfswerk auch im Monat Gpril abführen werden. Jede Spende iſt ein Bauſtein zu einem glückhaften Deutſchland. kin Dolk!— kin Reich!— kin Führer! heil hitler! gez.: Schnerr Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront gez: Echert Kreisbeauftragter für das whw des deutſchen Volkes Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP 13. Mürz Lindenhof. Zur Beerdigung unſeres Pg. Ernſt Fidel am 14. 4. finden ſich alle Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen um 11.15 Uhr vor dem Krema⸗ torium ein. Politiſche Leiter im großen Dienſtanzug. Dienſtſtunden der Kreisleitung. Sämtliche Dienſt⸗ ſtellen der Kreisleitung bleiben am Oſterſamstag, 16.., geſchloſſen. Die Kreisleitung. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! Sämtliche Heimabende uſw. müſſen bis 29. 4. ausfallen. Achtung, Jugendpgruppe! Die Jugendgruppen⸗Heim⸗ abende beginnen wieder nach dem 29. 4. Parolemel⸗ dungen der Führerinnen ſind direkt an die Kreis⸗ frauenſchaftsleitung L 9, 7 zu ſenden. Achtung, Chor der Ortsgruppe Waldpark, Planken⸗ hof, Rheintor, Jungbuſch, Neckarſtadt⸗Oſt! 19. April, 20 Uhr, Singprobe im Ballhaus. — S Die Deutsche Abteilung: Organiſation Die Dienſträume der Deutſchen Arbeitsfront, Kreis⸗ Kreiswaltung Mannheim, Rheinstr. 3 waltung Mannheim, Rheinſtraße 3, ſind bis einſchlieſ⸗ lich Mittwoch, 20. April, geſchloſſen. Abteilung: Propaganda Die Ortsobmänner werden wiederholt an die Ab⸗ rechnung der Transparente für den Wahlkampf er⸗ innert. Termin: 14. April 1938. Ortswaltungen Lindenhof. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: donnerstags 19—20 Uhr in der Ortswaltung. Rraftonhreude Achtung! Aenderung der Dienſtſtunden der Kreis⸗ dienſtſtelle! Mit Wirkung vom 11. April wurden die Dienſtſtunden der Kreisdienſtſtelle Kdß gleichlautend mit den Dienſtſtunden der Kreiswaltung der DAß, Rheinſtraße 3, geändert. Damit tritt auch mit ſoforti⸗ ger Wirkung eine Aenderung der Sprechſtunden für die Abteilungen: RWu, Sportamt, Feierabend, Volks⸗ bildungswerk, Kulturgemeinde, Schönheit der Arbeit und Verwaltung wie folgt feſtgelegt: Montag bis Samstag von 10—12.30 Uhr und von 14.30—16.30 Uhr, Mittwoch⸗ und Samstagnachmittags finden Sprechſtunden ſtatt. Die Dienſtſtunden der Verlaufs⸗ ſtellen im Plankenhof und Langſtraße 39a werden von dieſer Aenderung nicht berührt. Dieſe Verkaufsſtellen ſind für den Publikumsverkehr geöffnet; täglich von .30—12.30 Uhr und von 14.30—18.30 Uhr, mittwochs von.30—17.30 Uhr, ſamstags von.30—12.30 Uhr. Zur Beachtung! Schließung der Dienſtſtellen bis 20. April. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Kreisdienſtſtelle NSG„Kraft durch Freude“, Rhein⸗ ſtraße 3, ſowie die Verkaufsſtellen Plankenhof P 6 und keine Mannheim, Rheinstraße 1 Langſtraße 39a vom 15. April bis einſchließlich 20. April geſchloſſen ſind. Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Einmalige Veröffentlichung, bitte ausſchneiden! Achtung! Fahrzeiten ſümtlicher über die Oſterfeier⸗ tage ſtartenden Fahrten: uß 3/8: Schwarzwald am 15. April, Mannheim (Hauptbahnhof) ab.41 Uhr mit Perſonenzug bis Karlsruhe, Weiterfahrt in Karlsruhe mit Sonderzug .31 Uhr, Furtwangen an gegen 13 Uhr. uß 9/38: Bodenſee am 15. April, Mannheim ab .41 Uhr mit Perſonenzug bis Karlsruhe, ab Karls⸗ ruhe.31 Uhr Weiterfahrt mit Sonderzug, Konſtanz an 13,25 Uhr. uß 10/½8: München am 15. April, Mannheim ab .43 Uhr mit Sonderzug. Der Zug hält zwiſchen Mannheim und Karlsruhe nicht. München, Starn⸗ berger Bahnhof, an 16.50 Uhr, Am Karſamstag: Sonderzug nach Eberbach. Mannheim ab.10 Uhr, Rangierbahnhof ab.17 Uhr, Seckenheim ab.22 Uhr, Hirſchhorn an.07 Uhr, Eberbach an.19 Uhr; Eberbach ab 21.58 Uhr, Hirſch⸗ horn ab 22.10 Uhr, Halte wie oben, Mannheim an 23.10 Uhr. Oſterſonntag: Sonderzug nach Herrenalb. Mann⸗ heim ab.15 Uhr, Neckarau ab.20 Uhr, Rheinau⸗ Hafen ab.26 Uhr, Schwetzingen ab.37 Uhr, Hocken⸗ heim ab.45 Uhr, Karlsruhe an.30 Uhr, Karlsruhe (Albtalbahnhof) ab.00 Uhr, Herenalb an 10.03 Uhr; Herrenalb ab erſter Teil 20.10 Uhr, zweiter Teil 20.48 Uhr, Karlsruhe ab 22.13 Uhr, Halte wie oben, Mann⸗ heim an 23.39 Uhr. Oſterſonntag: Omnibusfahrt nach Tübingen. Abfahrt Punkt 7 Uhr ab Paradeplatz. Oſterſonntag: Omnibusfahrt nach Miltenberg. Abfahrt Puntt 7 Uhr ab Waſſerturm. Wanderungen: Karfreitag: Radwanderung ins Blaue. Abſahrt 8 Uhr, Waſſerturm. Oſtermontag: Radwanderung nach Ladenburg— Schriesheim— Lützelſachſen. Abfahrt 8 Uhr, Waſſer⸗ turm;.20 Uhr ab Feudenheim, altes Kriegerdenkmal. Fahrkarten zu den Sonderzügen nach Eberbach und Herrenalb ſind noch erhältlich bei ſämtlichen Geſchäfts⸗ ſtellen. Am Samstag nur noch bei Völkiſche Buch⸗ handlung, Zigarrenhaus Schleicher am Tatterſall und Sporthaus Ruſch, N7, 10. In Neckarau bei der Buch⸗ handlung Göppinger, außerdem vor Abfahrt der Son⸗ derzüge bei den Reiſeleitern am Bahnhof. Sport für jedermann Donnerstag, 14. April: Allgemeine Körperſchule. Betriebsſportkurſe: 17.30—19 Uhr, Stadion(Feld), Joſ. Vögele AG.; 18—19.30 Uhr, Stadion(Feld), Kohlenkontor Wey⸗ henmeyer; 18—19.30 Uhr, Stadion(Hauptfeld), Bad. Aſſekuranz; 18—19.30 Uhr, Planetarium, Mohr& Fe⸗ derhaff; 16—18 Uhr, Sportplatz der NSDaAp Rheinau, Goldſchmidt; 18—20 Uhr, Pfalzplatz, Hch. Lanz Ach. — Schwimmen. Betriebsſportkurs: 21.30—23 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Daimler⸗Benz AG.— Reiten. Óffene Kurſe für Frauen und Männer: 14—15, 17—18, 21—22 und 22—23 Uhr, Reithalle(Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof).— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle. 17.30—18.30 Uhr, Geſundheitsamt, Haus der Allge⸗ meinen Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121. Am Karfreitag und Karſamstag, ſowie Oſterſonntag und ⸗montag fallen ſämtliche Kurſe des Sportamtes der NSG„Kraft durch Freude“ aus. Joh. Brahms Deulſches Requiem in der Chriſtuskirche Am Karſffreitag, den 15. April, 20.15 Uhr, kommt in der Chliſtuskirche Zoh. Brahms Deutſches Requiem für Chor, Soli, Orcheſter und Orgel zur Aufführung. Wie ſchon der Ti⸗ tel andeutet, hat dieſes Requiem mit den Dog⸗ men der alten, lateiniſchen Totenmeſſe nichts gemein. Brahms ſtellte den Text ſelbſt zuſam⸗ men und ſchuf ſo eine deutſche Trauerkantate in ſieben Sätzen, in deren Mittelpunkt Betrach⸗ tungen ſtehen über Diesſeits und Jenſeits des Lebens. Bei aller Meiſterſchaft mit der hier der Ausdruck des Schmerzes ebenſo wie der der Freude iſt, bleibt das Werk in allen ſeinen Teilen immer verſtändlich. Durch dieſe unmittelbar ergreifende Wir⸗ kung wurde das deutſche Requiem bald nach ſeinem Erſcheinen Gemeingut des deutſchen Volkes wie kaum ein zweites Werk der gan⸗ ſen Chorliteratur. Die erſte Teilaufführung —* 1867 in Wien ſtatt. In Mannheim er⸗ klang es erſtmalig 1873 im alten Saalbau unter Kapellmeiſter Langer. Mitwirkende bei der am nächſten Karfreitag ſind: Erna Poſtel(Sopran), Philipp Klin⸗ gel(Bariton), der verſtärkte Bachchor und das Saarpfalzorcheſter unter Lei⸗ tung von Arno Landmann. Die Muſik⸗ freunde werden auf dieſe Aufführung beſon⸗ ders hingewieſen. Eintrittskarten ſind in den bekannten Vorverkaufsſtellen, ſowie an der Abendkaſſe zu haben. Errichkung einer Seinbruchkartei Der Reichsverkehrsminiſter gibt bekannt, daß zur Zeit auf Anregung und unter Leitung des Generalinſpektors für das deutſche Straßen⸗ weſen bei der Preußiſchen geologiſchen Landes⸗ anſtalt die deutſche Steinbruchkartei errichtet wird. In ihr werden alle deutſchen Steinbrüche geologiſch, petrographiſch, technologiſch und be⸗ triebstechniſch erfaßt, um einen möglichſt zuver⸗ läſſigen Ueberblick über die örtliche Verteilung, Art und techniſche Verwendbarkeit des deutſchen Steinvorkommens und über die Leiſtungsfähig⸗ keit der einzelnen Betriebe zu gewinnen. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen —110 feiert am Gründonnerstag der Schreiner a. D. Ludwig Leier mit ſeiner Ehefrau Chriſtine, geb. Weiß. Das Ehepaar wohnt im Altersheim Lindenhof und erfreut ſich noch beſter Geſundheit und Rüſtigkeit. Wir gratulieren dem Jubelpaar im goldenen Kranz auf das herzlichſte und wünſchen ihm noch man⸗ ches Jahr auf dem gemeinſamen Lebenswege. Sparkaſſe am Wochenende: Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim gibt bekannt, daß am 16. April 1938(Oſterſamstag) die Sparkaſſe und die Zweigſtelle Rheinau geſchloſſen bleiben. Zur Einlöſung fälliger Wechſel wird von 11 bis 12 Uhr in der Sparkaſſe, Hauptſtelle A 1, 8, ein Schalter offen gehalten. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 14. April: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 „Muſikaliſches Allerlei“: 16.00 Muſik am Nachmit⸗ tag; 18.00 Dichter erzählen; 18.30 Griff ins Heute; 19.00 Nachrichten; 19.15 Kabarett und Tonfilm; 20.00 „Der Blitzableiter“; 21.00 Kammermuſik; 22.00 Nach⸗ richten; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf; 6,.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Heiter und froh; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glüchwünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Börſen⸗ und Marktbericht; 15.15 Haus⸗ muſik einſt und jetzt; 16.00 Muſir am Nachmittag; 18.00 Der Dichter ſpricht; 18.20 Feodor Schaljapin ſingt; 18.45 Das Wort hat der Sport; 19.00 Kern⸗ ſpruch, Wetter⸗ und Kurznachrichten; 19.10.. und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Blasmuſik; 21.00 Deutſch⸗ landecho; 21.15 Lieder, die wir an der Front ſan⸗ gen; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; anſchließend: Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Eugen Jahn ſpielt. Daten für den 14. April 1938 1759 Der Tondichter Geor Händel in London geſtorben(geb. 1685). 18⁵⁴ 0 Bildhauer Max Kruſe in Berlin ge⸗ oren. 1868 Der Baumeiſter Peter Behrens in Ham⸗ burg geboren. 1888 Der Flieger Hermann Köhl in Neu⸗Ulm (50 Jahre). 1913 Der Tierhändler Karl Hagenbeck in Ham⸗ burg geſtorben(vor 3 Jahren). 1927 Der Verlagsbuchhändler Joh. Klaſing in Bielefeld geſtorben(geb. 1846). 1930 Der niederländiſche Kunſtgelehrte Cornelis Hofſtede de Groot im Haag geſtorben(ge⸗ boren 1863). 1931 Spanien wird Republik.— König Al⸗ fons XIII. verläßt das Land. * —— MANNHIEIM FBOHE OsTERN Eer on ỹGut) O OSRAVMWHAUS MebklhicR, „hakenkreuzbanner“ Iport und Spiel Donnerstag, 14. Apt die jranzöfſhen godenipiile bereits in Mannheim eingetroffen Am Mittwochvormittag trafen die Hockey⸗ pieler aus Angers, die ihre lange Fahrt mit em Omnibus in Verdun unterbrochen hatten, wohlbehalten in Mannheim ein. Am Nachmit⸗ tag um 16 Uhr kreuzten bereits die zweiten Mannſchaften von Germania und SCoO Angers die Schläger. Das ſehr ſchnelle und ſchöne Spiel der beiden Mannſchaften endete:1, nachdem die Franzoſen bis kurz vor Schluß mit:0 im Vorteil lagen. Auf dem mit den Fahnen der beiden Nach⸗ barländer geſchmückten Spielfeld an den Renn⸗ wieſen werden nun morgen die erſten Mann⸗ ſchaften der Frauen und Männer die Haupt⸗ ſpiele beſtreiten. Das Frauenſpiel zwiſchen Ger⸗ mania und Stella Sports beginnt um 15.30 Uhr. Anſchließend, um 16.45 Uhr, ſpielen Germania und SCo Angers in folgender Aufſtellung: Germania: Geinzer; Schoos, Dr. Kulzin⸗ ger(VfR); Härle, Schwab(beide VfR), Nie⸗ bergall; Werner, Hochadel 1, Heiler(VfR), Kenngott, Chriſtophel. S CO Angers: Guillaumet; Simon, Jou⸗ bert; Le Louer, Goubet, Guibert; Oliver, Moreau, Godin, Millet(Internationaler), Goubeault. 6 6achſenhamjen muß nach Mannheim Die Vorſchlußrundenſpiele um die Deutſche Hockeymeiſterſchaft wurden jetzt nach Mannheim und Berlin verlegt. Der badiſche Meiſter Vf R Mannheim empfängt nunmehr den Süd⸗ weſtmeiſter TV 57 Sachſenhauſen in Mann⸗ heim, während der Deutſche Meiſter Berliner SC in der Reichshauptſtadt gegen den Uhlen⸗ horſter HC antritt. Die Spiele finden, wie vor⸗ geſehen, am 24. April ſtatt. In gegen Serencbaros Der Badiſche Fußballmeiſter wird das große Treffen gegen Ferenevaros Budapeſt dazu be⸗ nutzen, um einige Umſtellungen zu erproben. Eine Umſtellung der Mannſchaft iſt allein ſchon durch die Hereinnahme einiger nun ſpielberech⸗ tigt gewordener Leute notwendig. Vorausſicht⸗ lich ſpielt der Sturm zuerſt mit Striebinger, Adam, Lutz, Rohr, Langenbein, um dann in der zweiten Hälfte in folgender Formation anzu⸗ treten: Striebinger oder Adam, Fuchs Langen⸗ bein, Rohr, Spindler. Die übrige Mannſchaft ſteht mit Feth, Kamenzin, Henninger, Rößling, Conrad, Vetter und Gmünden. Sämtliche Kombinationen ſind ſo intereſſant wie reizvoll, zumal auch durch dieſe Experimente nichts verloren, ſondern im Hinblick auf die Meiſterſchaftsſpiele, wenn auch nicht alles, ſo doch recht viel gewonnen werden kann. Aus dein 6a⸗Sport Auswahlſpiele im Handball und Fußball Nach den letzten Vergleichskämpfen der vier Standarten 17 Ludwigshafen, 110 Heidelberg, 171 Mannheim und 250 Bruchſal im Bereich der SA⸗Brigade 153 wurden nun die Teilnehmer an den Auswahlſpielen, die am Karfreitag 9 Uhr auf der Sellweide in Mann⸗ heim ſtattfinden, zuſammengeſtellt. Aus dieſen SA⸗Männern werden dann die endaültigen Brigade⸗Mannſchaften im Hand⸗ und Fußball für die weiteren Kämpfe innerhalb der SäA⸗ Gruppe Kurpfalz gebildet. An den Spielen nehmen teil: Handball: Bitzel(171), Schuppel(110), Demuth Staatsmann(110), Odenwälder(171), Ad⸗ er(173, Kammer(171), Roth(17), Schütz(171), Knuſt(171), Bauſt(110), Deubel(17), Weidner (250), Spilger(17), Anweiler(110), Weißbrod (250), Köhler(250), Zusch(110), Kirſtein(17), Schuhmacher(171), Buſch(171), Dieter(17), Pfläſterer(17), Ochs(110). Fuſhenni Keil(171), Herbſt(17), Ormersbach (17), Gerſtner(171), Helkriegel H.(250), Krieger (171), Höhn(17), Bittermann(17), Meßmann 17), orſtfeld(171), Henneberger(171), A. chmitt(171), Sattel(17), Schmitt W.(171), Mongei(250), Beismann M.(250), Georg Schlindwein Spi K. Wolf(250). Hierzu kom⸗ men noch fünf Spieler der Standarte 110. — Wellmelferſchaftsrroanche in Dudenhofen Die RKadrennbahn Dudenhofen⸗Speyer öffnet am Oſterſonntag ihre Tore Mit einem Programm, das zur Zeit im Ama⸗ teurſport von keiner Bahn überboten werden kann, führt Dudenhofen den diesjährigen Rei⸗ gen an. So marſchiert an der Spitze der neue Weltmeiſter van der Vijver iden land), welcher im letzten Jahre in Kopenhagen in überlegener Manier vor Georget(Paris) die höchſte Trophäe erringen konnte. Seine großen Erfolge auf— ausländiſchen Bahnen wie Mailand, Paris, Brüſſel und zu⸗ letzt Kopenhagen, bewieſen eindeutig das große Können des Holländers. Van der Vijver fährt am Karfreitag in London, am Oſterſonntag in Dudenhofen und tags darauf in Zürich. Gleich ſeinen großen Vorgängern, wie Merkens, van Vliet und Georget, ſtartet van der Viſwer vor ſeinem Uebertritt zu den Profis, erſt⸗ und letztmals als Amateur auf der Dudenhofener Bahn. Von hiſtoriſcher Bedeutung für die Radſport⸗ gemeinde Dudenhofen iſt das Erſcheinen des Vertreters unſeres Gaues Oſtmark, aus der ſchönen Donauſtadt Wien, des bisherigen öſter⸗ reichiſchen Staatsmeiſters Alfred Mohr, wel⸗ ches für denſelben zugleich ſein erſter Start im Großdeutſchen Vaterlande iſt. Die letztjährigen Erfolge Mohrs in der Schweiz und Ungarn ſind beſonders be beachten. Ein nicht Unbekannter auf dem Dudenhofener Zement iſt unſer derzeitiger Deutſcher Meiſter Heinz Haſſelberg(Bochum), welcher ſich ſeit der Weltmeiſterſchaft in Kopenhagen von Start zu Start zuſehends verbeſſexte. Dieſem Trio ſchließt ſich 3 pfälziſcher Lokalmatador Kurt Walther(Lud⸗ wigshafen) würdig an. Er iſt in Duden⸗ hofen„zu Hauſe“ und hat auch hier bisher ſeine größten Erfolge errungen. Van der Vijver, Mohr, Haſſelberg und Kurt Walther, werden alſo im„Großen Flieger⸗ preis“ eine Weltmeiſterſchafts⸗Revanche in zweiter Auflage bringen. Wer hieraus als Sie⸗ ger hervorgeht, iſt eine ziemlich offene Sache. Das 50⸗Kilometer⸗Mannſchafts⸗ rennen wird von 11 ſtarken Mannſchaften beſtritten. Unter dieſen iſt zunächſt die Verbin⸗ dung Haſſelberg⸗Schorn Ge erwähnen. Die überlegenen Siege dieſes Geſpannes in Berlin, Dortmund, Münſter, Köln und Kopenhagen, beweiſen die beſtändige Stärke und Kampfkraft der beſteingeſpielten Kombination. Sie ſind da⸗ her zur Zeit als beſte europäiſche Amateur⸗ mannſchaft anzuſprechen. Kneller⸗Kleinſorg(Bonn) haben über Winter viel von ſich reden gemacht und waren die er⸗ folgreichſten Kämpfer in der letzten Länderbe⸗ gegnung Deutſchland—Holland. Von beſonderer Kampfkraft ſind die Mann⸗ ſchaften Meisberger⸗Hoffmann(Dortmund⸗Bo⸗ chum), Kinnle⸗Horn(Köln), Mohr⸗v. d. Vijver (Wien⸗Rooſendaal), Kucher⸗Feuchter(Pforz⸗ heim) und Frey⸗Prinz(Köln). Große Sieges⸗ ausſichten haben die Gebrüder Walter(Lud⸗ wigshafen⸗, bei welchen Alfred der routinierte Kämpfer und Kurt der ſchnelle Flieger iſt.— Schenk⸗Oſter(Oberbexbach), Dangel⸗Löſch(Lan⸗ dau) und Oberling⸗Grigſer reihen ſich hier ebenbürtig an.— Ausſcheidungsfahren und ein Jugendrennen umrahmen dieſe wirklich groß⸗ artige Beſetzung. Die Mannschait von Ferencväros Budapest des voraussichtlichen ungarischen Meisters Stehend: Toldi, Häda, Polgär, Dr. Särosi, Kiss, Tötzoni, Kemény und Koranyi.— Vorn: Läzär, Hämari-Hoffmann und Tänzer Privataufnahme) Hele zwifcheneunden⸗Kaͤmpie in eankinet bei den Boxmeiſterſchaften/ Alte Meiſter können nicht überzeugen In Anweſenheit des Reichsfachamtsleiters, Miniſterialrat Dr. Metzner, wurden am Mittwoch im Frantfurter Hippodroen die Kämpfe um die deutſchen Amateurboxmeiſter⸗ ſchaften mit den Zwiſchenrunden fortgeſetzt. Vor zunächſt nur ſchwachem Beſuch ſtanden ſich die Halbſchwergewichtler Köhler(Darmſtadt) und Hach(Magdeburg) im letzten Vorrunden⸗ treffen gegenüber, das der Magdeburger knapp gewann. Einen großartigen Kampf erlebten die Zu⸗ ſchauer im Weltergewicht, wo der Titelverteidi⸗ ger Michel Murach auf den Frankfurter Mietſchke traf, der den Meiſter zur Her⸗ Guter Start der deutschen Amateur-Boxmeisterschaĩten reits am ersten Tag wurden 80 Kämpfe erledigt. Unser Bild: Der Berliner-Boxer Klein- E oldermann hat Esgers-Rostock zu Boden geschickt. Er gewann in der dritten Kunde durch Eo. und beendete auch seinen zweiten Kampf gegen Bubeck-Stuttgart siesreich Weltbild-M gabe ſeines ganzen Könnens zwang. Ja, Mietſchke konnte in der ſchweren Schlacht ſo⸗ gar Vorteile erringen, wurde aber durch eine Verwarnung in der zweiten Runde zurückge⸗ worfen. Im Fliegengewicht ſchaltete Bamber⸗ ger(Frankfurt) den Hannoveraner Schubert aus. Sehr unſauber boxte wieder der Ber⸗ liner Bruß, der gegen Winskowſki nach meh⸗ reren Verwarnungen in der dritten Runde disqualifiziert wurde. Im Bantamgewicht traf der Mannheimer Stätter auf den Berliner Graaf, der ihen in der erſten Runde durch genauere Treffer überlegen war. Zum Schluß kam Stätter zwar auf, aber die Nie⸗ derlage konnte er doch nicht mehr abwenden. Staſch gewann ſeinen Kampf durch größere Er⸗ fahrung. Eine feine Vorſtellung gab Schöne⸗ berger gegen den Ruhrorter Scholten. Im Leichtgewicht fertigte der Düſſeldorfer Heeſe den wild angreifenden Kutlinſki(Hamburg) ſicher ab. Nicht gerade überzeugende Vorſtel⸗ lungen gaben Erich Campe, der den Konſtan⸗ zer Weyrich nur knapp nach Punkten beſiegen konnte, und Runge(Wuppertal). Schmeichel⸗ haft war der Punktſieg, den der Münchner »Strehle über Swatoſch(Wien) erhielt. Die Ergebniſſe waren: Fliegen: Bamberger(Frankfurt) beſiegt Schubert (Hannover) nach Punkten; Winskowſki(Magdeburg) beſiegt Bruß(Berlin) 3. Runde Disqualifikation. Bantam: Graaf(Berlin) beſiegt Stätter(Mannheim) nach Punkten; Staſch(Kaſſel) beſiegt Pfeiffer(Erfurt) nach Punkten. Feder: Schöneberger(Frankfurt) beſiegt Scholten (Ruhrort) nach Punkten; Gänſerig(Bochum) beſiegt Oſtlender(Aachen) nach Punkten. Leicht: Heeſe(Düſſeldorf) beſiegt Kuklinſki(Ham⸗ burg) nach Punkten; Strehle(München) beſiegt Swa⸗ toſch(Wien) nach Punkten. Welter: Murach(Schalke) beſiegt Mietſchke(Frank⸗ furt) nach Punkten; Ulderich(Köln) beſiegt Frei(Mün⸗ chen) nach Punkten. Mittel: Campe(Berlin) beſiegt Weyrich(Konſtanz) nach Punkten; Kubiak(Herne) beſiegt Trillhaſe(Bre⸗ men) 3 Runde.o. Halbſchwer: Schmidt(Hamburg) beſtegt Maier(Ulm) nach Punkten. Schwer: Runge(Wuppertal) beſiegt Ortmanns(Köln) nach Punkten. Die Sieger ſtehen ſämtlich ſchon in der Vorſchluß⸗ runde. Letzter Vorrundenkampf: Halbſchwer: Hach (Magdeburg) beſiegt Köhler(Darmſtadt) nach Punkten. Weltmelster van der Vijer(Holland) Gchanzenweihe am eldberg Mit einem Internationalen Schiſpr gen wird das neue Schiſtadion am Feld im Schwarzwald am Oſtermontag endl bereits mehrfach verſchobene Weihe erf Um 10.30 Uhr erfolgt im Schiſtadion ei zer feierlicher Weiheakt und anſchließend fi dann das große Springen ſtatt, nachdem ſt am Vortage, Oſterſonntag, nachmittags, Trainingsſpringen durchgeführt wurde. 3 Die Beſetzung des Oſterſchiſpringens iſt gah ausgezeichnet ausgefallen, denn die beſſe Springer aus allen Teilen des Reiches werde am Start ſein. Meiſter Haſelberger konm mit niſeen bayeriſchen Kameraden Toni Eiz gruber und Joſef Weiler. Der Gau Deutſchöſterreich iſt mit Krallinger, Galeitng und Köſtinger vertreten. Sachſen wird dutt Häckel vertreten, die Thüringer haben Pai Kraus und Hans Marr im Wettbewerb. D Elite der Schwarzwald⸗Springer iſt durch f chard Morath und E. Schwarz vom Schilluß Freiburg vertreten, und Württemberg enſſeß det ſchließlich noch Kurt Kramer(Tuttlingen Den Wanderpreis des SC Freiburg hat he Thüringer Hans Marr zu verteidigen. Chriſtl Cranz an der hampelbaude An den traditionellen Oſterſchiwettkämpfe der Hampelbauden⸗Schizunft, die ſich vom Kat freitag bis zum Oſterſonntag erſtrecken, beteſ ligt ſich auch Chriſtl Cranz wieder. Di Rennen, in deren Rahmen die brandenbur giſchen Staffelmeiſterſchaften ausgetragen wen den, erhalten durch den Start der deutſchen und Weltmeiſterin natürlich erhöhte Bedeutung zeyn zahre Reicsbahn⸗Turn⸗ und Cpoch birein Mannheinn Anläßlich des zehnjährigen Beſtehens deh Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins Man heim findet über die Oſterfeiertage ein großeg Jugendhandballturnier ſtatt. Da zu dieſem Turnier nicht weniger als 18 kampfſtarke Mannſchaften aus den verſchiedenen Bezirkah ihre Meldungen abgegeben haben, darf he⸗ ſtimmt mit intereſſanten Kämpfen gerechne werden, zumal den Siegern wertvolle Preiſe winken. Die Kämpfe beginnen jeweils morgens 8Uht und enden 19 Uhr. Die Spiele werden in dreß Gruppen durchgeführt. In der Gruppe ſtarten: TV Anſpach, Poſtſportverein Mann heim, 62 Weinheim, TG Weinheim, Schries heim, 1846 Hockenheim. In der Gruppe N VfB Neckarau, 08 Hockenheim, Vfs Neckarau Käfertal, TG Weinheim B, Reichsbahn Manm heim. In der Gruppe 3: Schwetzingen Leutershauſen, Edingen, Neckarhauſen, Brühl und Friedrichsfeld. 1 Am Oſtermontag finden dann in der Zeit von 16—19 Uhr die Kämpfe um die Ermifß lung des Endſiegers ſtatt.———8 Es wird ſich lohnen, über die beiden Oſter feiertage den Sportplatz des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins an der Fabrikſtation zu be⸗ ſuchen, um Zeuge dieſer Kämpfe zu ſein. —+ K 1 HBVereinskalencer S Mannheim⸗Waldhof. Spielplan an Oſtern. Kar⸗ kreitag. Liga— DSC Dresden in Dresden; Hand⸗ ball⸗Liga gegen DBe Berlin, 15 Uhr(Waldhofplatz vorher ſpielt die A 1. Jugend— Phönix Mannheim um die Kreismeiſterſchaft, Spielbeginn 13.15 Uhr.— Oſterſamstag. 1. Handballmannſchaft— TV Seecken⸗ heim(dort), Pflichtſpiel; 2. Handballmannſchaft— N Seckenheim(dort), Pflichtſpiel.— Oſterſonntag. Fuß⸗ ball⸗Liga— SC Zwickau in Zwickau; Jungliga— Viernheim, 11 Uhr(dort); A 1. Jugend beim Jugend⸗ turnier in Worms.— Oſtermontag. Fußball⸗Liga— VifeL 96 Halle in Halle; B 1. Jugend— 08 Mannheim, 10 Uhr(hier), Freundſchaftsſpiel; Frauenhandball— TV Handſchuhsheim, 11 Uhr(dort). 4 VfL Mannheim⸗Neckarau. Wir wollen nochmals dar⸗ auf hinweiſen, daß das Spiel VfL Mannheim⸗Neckaran — SC 03 Kaſſel nicht auf dem Platz an der Altripper Fähre, ſondern auf dem Platz am Waldweg ſtattfindet, Dortſelbſt wird anſchließend die Gaumeiſterſchaft im Gewichtheben ausgetragen, ſo daß es jedem Beſuchek möglich iſt, auch dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Sportverein Mannheim⸗Stadt e. V. Fußballz Karfreitag(Phönixplatz) 15 Uhr 1. gegen Tv. Viern⸗ heim.; 13.15 Uhr 2. gegen Tv. Viernheim 2. Hallentraining: Dienstags in der K⸗6⸗Tun halle 19—22 Uhr.— Schwimmen: Donnersiag im Städt. Hallenbad 21.30—23 Uhr. 1938, mitta bie Bee 4 — 3 1 Mein lie vater, Herr Har ist am 12. 78 Jahren s Mannhel 14. April. n heim.- Vor nehmen. 1 meeeeee, Slalf 1 Gott d innigstgel und Tant gestern, I ertragene Ewigkeit Manr Lenau Die Beer. Slalt li Nac längerem Die Beerdi r(Holland) deldbekg echilpin, on am Feld ntag endlich Weihe erfahten ſtadion ein kur⸗ ſchließend ſimd „ nachdem ſe achmittags, wurde. 3 ringens iſt ganz 'nn die beß Reiches werdey berger komi den Toni Eis Der Gau nger, Galeiteg ſen wird durch er haben Pauf ettbewerb. 2 er iſt durch R vom Schil temberg entſet er(Tuttlingen eiburg hat den. idigen. mpelbaude ſchiwettkämpfeh e ſich vom Kat erſtrecken, beteſ 3 wieder. Di ie brandenbun iSgetragen wen t der deutſchen öhte Bedeutung ſakenkreuzbanner“ heusortende Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Nosl Brunn nach küriet, schwerer Krankheit im Alter von 29 ahren zu sich in die Ewiskeit abzurufen. 1938, mittags 12 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. * e ih-Autos 7 7,18, Plankon Fernrutf 284 74 Sofort lieſerbar zu verkauſen: 1-Iim. Merred.-Benz Itür. 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Viern⸗ Viernheim 2.— der K⸗-Turn⸗ : Donnerstags Vis Neckarau 9 Eun Schwetzinge Vaihl 11 7 Slalt Karien Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen treuen Lebenskameraden, meine innigstgeliebte Frau, Mutter, Schwiegermutter, Grohßmutter, Schwester, Schwägerin 9 und Tante, Frau Kreis Münſingen? Näh. Georg Karle, — 8 Unter⸗ gaſſe 2.(3237“ Wer wüäre bereit, Klavier milzu⸗ nehmen nach Gomadingen Aktiengesellschaft für Seilindustrie vormals Ferdinand Wolff Mannheim⸗Neckarau. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Samstag, den 7. Mai 1938, mittags 12 Uhr, im dung des Reingewinnes. 8.—— Vorſtandes und Aufſichtsrate 4. Beſchlußfaſfung über Neufaſſung der Satzung, insbeſondere zwecks Anpaſſung an die Vorſchriften des neuen Aktiengeſetzes. 5. Neuwahl des Aufſichtsrates. 6. Wahl des Abſchlußprüfers für das 1938. Nach 5 7 Abf. 3 der Statuten iſt die Ansülbung des Stimmrechtes— der Hauptverſammlung am 7. Mai 3 davon abhängia, daß die Aktien ſpä⸗ teſtens am 3. Mai 1938 bei der Ge⸗ ſellſchaft, oder bei einem Notar, oder bei einer Effektengirobank, oder bei folgenden Stellen hinterleat werden: Filiale Mannheim, Man Deutſche Bank, Filiale Frankfurt a. Main, Frankfurt a. Main. Mannheim⸗Neckarau, 12. April 192 Der Vorſtand: Kirchert. Achenbach. H. Wenk⸗Wolf! 4 deder Wunsch nach Be- Sonderem wꝛird erfüllt. NHo- dernes Gepäckh— form- schön, leicht und solid— durchdachte und præłtisch erprobte bletet LEONHAR O PLANKENHOFf 50 ————————————— Donnerstag, 14. Gpril 19058 Spezialmodelle in übereus viel- Seitiger AuSÿahl ARADñEPIATZ2 k1 Ladenburg ch bringe hiermit zur Kenntnis, daß am Oſterſamstag die ftädtiſchen Dienſtſtellen geſchloſſen ſind. Die Aus⸗ zahlung der Wohlfahrtsunterſtützung, Sozialrenten, Kleinrenten uſw. findet am Donnerstag, den 14, April 7* ſtatt. gez.: Pohly. Südliſches Dolksbab Dos Städtiſche Volksbad iſt dieſe Woche wie folgt geöffnet: Donnerstag, den 14. Apil 1938, von —12 und 14—19 Uhr; —2 16. April 1938, von olterſonning blelbt danBad geſchloſſen Ladenburg, den 13. April 1938. Der Bürgermeiſter. Donnerstag, den 14. April 1938. nachmittags 2½ Uhr, ich im hieſigen andlokal, Qu 6, 2, gegen hare Zahlung im Vollſtreckungswege — verſteigern: 1 Teppich ca. 2,80542,00 Met 1 Büfett, 1 Schreibmaſchine 4 Lonſt. Bär. Gerichtsvollzieher. Volle Penſion findet Schüler. Wo, ſagt der Ver⸗ lag dieſes Blattes unt. 20 103 V. 0 0 0 Zitte, deutliei ↄelielban bel allen Anzelgen· Nonuskripten Sle verhindern dodurch unlileb- 3 7 Zwangsversteigerungen Kaufe Anzũe Eugen Fernruf 281 21. Kaufgesuche laufend getragene Herren⸗ An⸗ und Verkauf, Wer überlüßt ein. Witwe einen bill. Linf. Baſchtiſch Altgold se 1 4 pidifgmug undſan d. Verlaa d. B. Brillanten, Verschiedenes Aden⸗ (keine Kolonialw. Suche gut erhalt. Einrichtung 7——+ Varnung Silbergegenſtände, Pfandſcheine kauft Ich warne hier⸗ mit jedermann, + Leiſter, meiner Frau Lina „ 15. An⸗ und VI. 40426. MNaldinger ge⸗ borene Jobs etw. zu leihen od. bor⸗ da Gut erhaltener Inb-Jahrſtuhl Izum Selbſtfahren 5„Jzu faufen gefucht. 4583 ich für We, An Fege u. Nr. nichs auftomme. a Kit Veri. Jk. Maldinger tame Reklamationen! Gerirud Duland geb. Lahaye gestern, Dienstag, 12. April 1938, nachm. 3% Uhr, nach langem, mit großer Geduld ertragenem, schwerem Krankenlager, im Alter von 50 Jahren, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, Aachen, Düsseldorf, Lüttringhausen, den 13. April 1938. Lenaustraße 22. In tiefer Trauer: Tambert Ruland, Franz Ruland und Familie. Die Beerdigung erfolgt am Karsamstag mittags 11% Uhr auf dem Hauptfriedhof. o e beiden Dler Slalt Harien Todcsanzeigc Nach Gottes Ratschluß entschlief gestern am 13. April 1938, nach längerem Leiden, unser lieber ⸗ Schwager und Onkel, Herr Adam Joadum Veierinürrat, Bad. Bezirhsarn a. D Heddesheim(Baden), 14. April 1938 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Marie Joacim Die Beerdigung findet am Freitag, 15. April 1938, vom Trauethause Schulstr. 15 aus statt llalcenlereuælanner Zzugöngig gemacht, Werben auch sSie. Haa⸗aam ahaaanhnaaa m werden ſhre Anzeigen mehr aͤls 52000 Bezlehern daher immer der gute krfolg. — wWie nocñ ne Mit dem geuen Agfo feinschlcht-Film werden ſhro Photos geslochen schorf. Oureh gonz nous Erkenntnĩsse und Arbelsmefhoden ouf dem Gebielo der photogrophischen kmul. elonstochnik vurde de agfe feinsehlehf⸗Fm geschoffon. Der Agfe We hoß oin noch folneres Korn, elno noch grötero Schärfen einen noch störlcoron luchrhofschrg Verlongen Sie desholb boi lRrom fhoto- Fendier etels oinon Agfo · film. Verlangoa. ie ous debeklieh Agfo · lsochrom · Anfo- lsopen Agfe · lsoch 2* fochenomgfihdllebe, GI 47 dur A d. p% ls0 der—— finclliĩ .——— n:——— — „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. April fc Unterhaltung und Wiſſen Die Fagreiter/ von Willi Steinborn Die Wieſe lag vom Dorf aus jenſeits des Dorfes. Sie mußten mit jedem Fuder mitten hindurch. Man muß bedenken, es war ein beſſeres Dorf; Bauern und ſo, die wohnten nur noch am Rande. Längs der Hauptſtraße durch⸗ aus ſchon feinere Geſellſchaft, welche dement⸗ ſprechend auch lauter feinere Töchter hatte, und Beſuche gar von Baſen und Freundinnen dieſer Töchter! Am Sonntag war der Bauernſproß und der⸗ zeitige höhere Schüler auf Ferien, Nepo, na⸗ türlich konkurrenzfähig geweſen. Noch ſozuſagen warme Bügelfalten in einem neuen blauen An⸗ zug, goldene Schnüre an einer verwegen ge⸗ beulten Mütze, ich möchte die kennen, die dem zu widerſtehen vermag. Dementſprechend war es ſelbſtverſtändlich geweſen, daß die feinſte der feinen Mädchen, eine Nichte des Apothekers, ihm ihre Gunſt gewährte, ehe er ſich überhaupt klar war, ob er es wagen ſollte, darum zu werben. Heute aber, heute war Dienstag. Nepo hatte ſeine älteſten Klamotten an und ſaß auf einem Fuder Gras, das der Knecht gerade in die Hauptſtraße lenkte. Er thronte zwar auf dieſe Weiſe über allen Dörflern, ſowohl den gewöhn⸗ lichen als den feinen, aber ihm war nicht ſon⸗ derlich wohl. Die Sache war die, er ſchämte ſich ſeines Aufzugs und ſeiner Herkunft vor dem Mädchen und zitterte, von ihr ſo verändert er⸗ blickt zu werden. Das einzig übrig gebliebene ſonntägliche Zeichen ſeiner Schneidigkeit, die goldbeſchnürte Mütze, drückte ſein Haupt aber nieder, denn es war ihm auf einmal ungewiß, ob ſie allein ſein Anſehen retten werde, wie er morgens gemeint hatte. Und ſo war er alſo auf Gnade und Ungnade ausgeliefert. Gnade und Ungnade? Das machte ihn denn doch in aller Hilfloſigkeit trotzig, und er verfiel darauf, ſich die Gnade von Gott zu erpreſſen. Er ging von der Vorausſetzung aus, daß es Gott angelegen ſein müſſe, ſeine Exi⸗ ſtenz zu beweiſen. Wenn es einen Gott im Himmel gibt, ſo ſoll es gelten und ich will es anerkennen, wenn ich an der Apotheke unge⸗ ſehen vorbeikomme. Komme ich nicht vorbei—, aber da erkannte er, daß ihm dann ja im augenblicklich Wichtigſten eben doch nicht ge⸗ holfen war. Er fand daher Demut nun von vorneherein angebrachter. Lieber Gott, ſagte er, es wird dir nicht ſchwer fallen, laß ſie im Garten hinterm Haus dieweil ſpazieren, oder einfach laß ſie noch ſchlafen, es iſt, er blickte zur Turmuhr, es iſt ja erſt zehn, und vielleicht geht die Uhr vor, es wäre nicht das erſte Mal, denn— Doch kam er nicht dazu, die Wahrſcheinlichkeit einer verfrühten Zeitanzeige zu begründen. Der Wagen war mittlerweile bei der Apotheke angelangt. Die Haustür öffnete ſich, und her⸗ vor traten zwei Mädchen, ſie war dabei. Unter dieſen Umſtänden konnte ſich Nepo allein durch ſchnelle Tat retten. Noch hatte ſie ihn nicht entdeckt. Da gab er auch den Reſt ſeiner ohne⸗ hin angeknickten Würde preis, duckte ſich hinter den Knecht und ſchmiegte ſich in das Gras. Haha! kaute er zwiſchen Glück und Wut an iner infamen Diſtel. Aber die Schande ſollte dennoch offenbar werden. Der Knecht hatte das Gras ſo geladen, daß in der Mitte des Fuders keine Mulde, ſondern ein Buckel war. Nepo, ſo ſehr er ſich anpreßte, lag frei ſichtbar auf dieſem ſanften Buckel, und ſo mußte ſein Ohr plötzlich Ge⸗ lächter und ſeinen Namen vernehmen. Wie? Das wunderte ihn, der ſich ſicher gedeckt glaubte, dermaßen, daß er die Naſe ein wenig hob. Da blickte er geradewegs den quietſchen⸗ den Mädchen ins Geſicht. Nepo, rief ſeine, o ſchrecklich herzloſe und falſche Geliebte, Nepol, und ſie zeigte mit beiden Zeigefingern auf ihn Der Knecht hatte das Jauchefaß gefüllt, das er auf die Wieſe jenſeits des Dorfes fahren ſollte; er ſpannte die Pferde ein. Nepo auf einmal, wie er ſich räche und das Ding recht ſtrafe. Jetzt ſollte ſie wohl Augen machen, wenn ein Jauchekutſcher an ihr ver⸗ ächtlich vorüberrollt, wenn ſelbſt ein Jauche⸗ kutſcher ſie nicht eines Blickes würdigt! Ich beſorge das, trat Nepo auf den Knecht zu, nahm ihm die Leine aus der Hand, ſchwang ſich zum Reitſitz auf das Faß. Hü, ſagte er, und zur Bekräftigung deſſen, daß er alle ſonſtigen Ge⸗ fühle abgetan habe und ihn nichts bewege als die Rache, riß er ſeine Mütze vom Kopf und ſchleuderte ſie von ſich. Er war nunmehr ein ſtolzer Reiter, er ſaß hochaufgerichtet. Er fuchtelte mit der Peitſche, er ſprach großartige Worte zu den Gäulen, zu⸗ weilen ſpie er in hohem Bogen ſeitswärt. Als er in die Hauptſtraße einbog, gelüſtete es ihn, einen Geſang anzuſtimmen. So legte er ſchmetternd los: Wohlauf Kameraden. Ja, ihm war äußerſt wohlauf. Singend und Gerüche verbreitend näherte er ſich der Dorfmitte. Wie die Apotheke in Sicht kam, drängten ſich von ſelbſt wüſtere Lieder in Nepos Kehle. Wer wollte da zimperlich ſein wie eine Jungfrau. Er war bereit. Er wiſchte ſich mit dem Hand⸗ rücken über den Mund und beaann die ſchöne und gleichzeitig wahre Weiſe: Die Weiber ſind Da wußte alle Verbrecher, Herz finſteres Loch. Das war ſchon direkt vor der Apotheke. Sie ſtand in der Tür. Nepo blickte ſtarr ge⸗ radeaus. Er verſtärkte ſeine Stimme: alle Ver⸗ brecher. Das Gelächter einer ſchamloſen Per⸗ ſon— alle Verbrecher wiederholte er in fürch⸗ terlicher Betonung. Nepo, Nepo, drangen fröh⸗ liche Rufe als Antwort herauf. Alle Verbrecher, brüllte er, daß es von der Kirche widerhallte. Da war das Mädchen wahrhaftig auf der Unsere Bücherecke Chriſtian Röck:„Das Fähnlein von Trafoi“. Das Heldenlied vom Kampf uen die Tra⸗ foier Eiswand. Koehler u. Amelang, Leip⸗ zig 1937. 267 Seiten und viele Bilder. In Leinen gebunden.85 RM. Das Erlebnis des Weltkrieges iſt unaus⸗ ſchöpfbar. Die vier Jahre, in denen ſich Kraft und Mut tapferer Völter zu einem einzigen Energieausbruch ballten, erfordern Jahrzehnte zur Niederſchrift aller Taten der rückſichts⸗ loſen Pflichterfüllung. Röck ſchildert in ſeinem„Fähnlein von Trafoi“ einen einzig⸗ artigen Kriegsſchauplatz: die Eiswände in Südtirol. Hier hielten deutſche Bauern aus den Südtiroler Tälern die Front gegen die in Maſſen eingeſetzten Alpini, gegen Minen und Granaten und gegen Sturm, Kälte und Lawi⸗ nen. Eiswand um Eiswand, Eisſpitze um Eis⸗ ſpitze wurde erbittert umkämpft; auf beiden Seiten ſtanden ſich berggewohnte Männer ge⸗ genüber und ſetzten ihr Leben ein für ihr Va⸗ terland. Dieſer Einſatz war für Freund und Feind gleich ſelbſtverſtändlich, denn unten in den Tälern lag ihre Heimat, ihr Dörfchen, ihr Haus.— Männer im ewigen Eis, Soldaten, die in Höhen über 3000 Meter Krieg führten; und dann gab es eine vermeſſene Zeit, die für dieſe tapferen Deutſchöſterreicher die überheb⸗ liche Bezeichnung„Kamerad Schnürſchuh“ hatte. Wir haben noch ſehr viel an ihnen gutzu⸗ machen! Dr. Erhardt Eckert. Faau a1 das Mulllxibuu VOGNMAEenr Schluß Dazu kam die Haltung des Zaren Nikolaus, der durchaus die reaktionäre Politik des Got⸗ tesgnadentums ſeines Vaters fortführte, wo⸗ für man, übrigens nicht ganz mit Unrecht, den Einfluß der Zarin verantwortlich machte. Wenigſtens tat ſie nichts, um Nikolaus von ſei⸗ nen verfehlten Maßnahmen zurückzuhalten, da ſie bei ihrer echt weiblichen Hingebung an ihren Gemahl alles herrlich fand, was dieſer tat. Nikolaus faßte ſein Herrſcheramt als ein unmittelbar von Gott ſtammendes Recht auf und den Zielen ſeiner Selbſtherrſchaft dienten ein verderbter Adel, eine herzloſe Bürokratie. eine geknebelte Preſſe und ein Heer. das mehr als Werkzeug zur Unterdrückung innerer einde denn als Wehr gegen äußere Feinde betrachtet wurde. Endlich ſtand über allem die Polizei, jene Organiſation, der es durch Lippendienſt ge⸗ lungen war, ſich ſelbſt an Stelle des Geſetzes zu drängen. Sie verdarb das Gewiſſen des Volkes und häuſte den Zündſtoff der Revolution. Alix⸗Alexandra hat es in den erſten zehn Jahren ihrer Ehe und ihrer Stellung als Zarin vermieden, ſich in die Politik einzu⸗ miſchen. Vorläufig übte eine andere Frau ihre perſönliche Macht über den ſchwachen Herr⸗ ſcher in ſeinen Staatsgeſchäften, die Mutter des Zaren, Maria Feodorowna, die zwar ebenfalls von den Ideen des Gottesonadentums tief durchdrungen war, aber immerhin nicht ohne Weltklugheit und Diplomatie verfuhr. In die⸗ ſen Fahren hatte Alexandra ſich ganz ihren Familienpflichten als Frau und Mutter gewid⸗ met, die ſie nur ungern durch die Notwendig⸗ wit eines Heraustretens aus ihrer häuslichen Abgeſchloſſenheit bei Auslandsreiſen oder offi⸗ ziellen Veranſtaltungen unterbrochen ſah. Ge⸗ mäß ihrer halbengliſchen Erziehung ſah ſie im „Home“ das Ideal ihres Lebens und ihr größ⸗ tes Glück war, ihren geliebten„Nicky“ und die Kinder u ſich zu wiſſen. Dieſe Abgeſchloſſen⸗ heit aber beraubte ſie andererſeits jeder Er⸗ kenntnismöglichteit des ruſſiſchen Volkscharat⸗ ters wie der politiſchen Realitäten, ſo ſehr ſie das auch ſelbſt beſtreiten mochte. In jenen zehn Jahren gebar ſie dem Zaren vier Kinder, die Großfürſtinnen Olga, Tatiana und Maria, ſo⸗ wie im Jahre 1904 den Thronfolger Alexis. Es war der kritiſche Wendepunkt ihres Le⸗ bens. Damals, während des nicht ſehr erfolg⸗ reichen ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges brach die erſte ruſſiſche Revolution aus, und das Zaren⸗ paar ſpürte zum erſtenmal die Grundfeſten ſeines Thrones wanken. Als Nikolaus und feine Mutter die einzige Rettung der Monarchie in dem Sicherheitsventil der Duma erblickten, fühlte ſich Alexandra durch dieſes Zugeſtänd⸗ nis ihres Gemahls an die„teufliſche“ Demo⸗ kratie ſchwer getroffen. Seit dieſem Zeitpunkt glaubte ſich Alexandra berufen und verpflich⸗ tet, ihre Kraft für die Unabhänqgigkeit des gött⸗ lichen Zarenamtes perſönlich einſetzen zu müſſen. Die Grundzüge ihres Charakters, Leidenſchaft und Herrſchſucht, hatten in ihrem bisherigen glücklichen Frauenleben einen Erſatz gefunden, aber über eben dieſes Glück war ein Schatten gefallen: Bei dem Throͤnfolger wurde die Bluterkrankheit feſtgeſtellt. Die Zarin empfand dies als Strafe Gottes für das Nachgeben ihres Joſef Sonntag:„Die Hintergründe— eine politiſche Groteske“. Helingſche Verlagsan⸗ ſtalt, Leipzig 1938. Preis.80 RM. Eine politiſche Groteske nennt Joſef Sonn⸗ tag die Schrift über die Hintergründe des No⸗ vennberverrats und der Politik der darauffol⸗ genden Jahre. Es iſt eine Groteske um eine groteske Zeit, in der ſich politiſcher Dilettantis⸗ mus mit dem Schiebertum der Inflation zu⸗ ſammenfindet zu einem halb tragiſchen, halb komiſchen Spiel. Der Verfaſſer nimmt kein Blatt vor den Mund. Er zeigt ſie uns alle, die damals dem Volke„Führer“ ſein wollten. Der unſelige Einfluß Erzbergers bei den Waffen⸗ ſtillſtandsverhandlungen und ſpäter in den er⸗ ſten Jahren der Weimarer Republik, bis ihn— zu ſpät— ſein Gegner Helfferich zu Fall bringt. Der Kampf Streſemanns um die Macht, nach der er ſo ſehnlichſt verlangte und die er doch nie ganz erlangen konnte. Die Einflüſſe der Gewerkſchaften, ihre Mitwerantwortung für die Inflation, die Stellung der katholiſchen Kirche ian Deutſchland von Weimar, das alles zieht noch einmal in kurzen, knappen feſſelnd ge⸗ ſchriebenen Einzelbildern an uns vorüber. Wer dieſe tolle Zeit miterlebt hat, lernt verſtehen, weshalb ſie in einem ſchmählichen Zuſammen⸗ bruch enden mußte, wenn er die Hintergründe lieſt. Es iſt keine Geſchichte, die Joſef Sonn⸗ tag ſchreibt, es ſind Geſchichten, um deren rück⸗ ſichtsloſe Aufdeckung ſich der Verfaſſer ein Ver⸗ dienſt erworben hat. Dr. H. Türpitz. Wenn Don OQuichotte und Sancho Pansa auĩmarschieren Foto: Tobi Straße und ging in gleicher Höhe neben her. Halt doch mal, Nepo, ſagte ſie. N Frechheit verſchlug ihm den Geſang und riß ihm derart in den Armen, daß die Pferde plh lich ſtanden. So, danke ſchön, Nepo, ſagte ge Mädchen, es machte ſich daran, den Wagen erklettern. Ehe Nepo ſich gefaßt hatte, ſaß rittlings hinter ihm ebenfalls auf dem Jaue faß. Nepo glaubte augenblicks das Gleichg wicht verlieren und auf das Pflaſter hinunſe knallen zu müſſen. Wer hat euch denn heißen anzuhalten? ſtotterte er endlich auf empfehle beson grer Wellwei Kuenkohener Haikammerer Pferde ein, die daraufhin gemächlich anzog 38er Herrhein Nepo, ſagte das Mädchen, es ſtinkt ja abſche Wachstum 1 lich. Sie erdreiſtete ſich alſo auch jetht K er davtenneime mit ihm zu reden! Da konnte er ihr ſeiß Pyachstum J. G. Groll oder was nun in ſeiner Kutſcherſeh Jer Gau Bick 5 n vorenthalte Wachstum B. „ ſagte er, es ſtinkt! Ja, feine Zimperliß —— nur—— Und warum bleih er honkenene ie nicht wo ſie hingehören?— Nepo, ſagte da, ich bin nun einmal in alle Kutſcher n aeneae liebt! Wie? fragte der verdutzte Nepo, ach 47 Gimme ld alle! Sie lachte. In alle, knirſchte er in wachslum I gendem Grimm, wie wahr hatte er ſomit—— lunee Er ſchlug über die Pferde hin, daß Falwiger onosel zu galopieren begannen, und in das Gerg Per Tr des ſchweren Wagens mit dem eiſernen 5 4 LILee 4 über das Holperpflaſter verkündete er es er Notwein den Anwohnern des Dorfausganges, alle Dürkheimer brecher, die Weiber. 5 üniosbacher In einer Pauſe der Erſchöpfung aber h nahm er, daß er gar nicht allein ſang, Hint der blmmeldinge ihm hatte ſich noch eine Stimme erhoben, gi—' anders als ſeine, ſie ſchwebte dahin, auf m ab in unbekümmerter Seligkeit. Da vergaß ſein Lied fortzuſetzen. Leiſer gingen jetzt h Räder in der Erde des Feldwegs. 4 So ritten ſie dahin, zwei junge Reiter eiſerner Mähre. Die mochte anrüchig ſein, —— empfehle ich Aer deutschen der deutschen ſie wollte, es tat zur Sache nichts. Nepo, ſag hie Preise ſ. Flasche das Mädchen, ich habe gar nicht gewußt, d 3⁰ 7 0 du unter deiner lächerlichen Mütze einen prächtigen Schopf hatteſt. 4 ————— Gemahls in der Verfaſſungsfrage. Gleichwohl iſt ihre Liebe zu„Nicky“ damals nicht nur er⸗ ſchüttert, ſondern womöglich noch verſtärkt wor⸗ den. Nur glaubte ſie jetzt in mütterlicher Für⸗ ſorge die Fehler des Zaren wiedergutmachen zu müſſen. Zur Selbſtherrſcherin taugte ſie gleichwohl nicht. Dazu fehlte ihrer leidenſchaft⸗ lichen Veranlagung der ruhige Blick für die Tatſachen, um ſo mehr, als ſie jeder wirklichen Kenntnis des ruſſiſchen Volkes, ſeiner Wünſche und Bedürfniſſe, ſowohl der Politik und ihrer Forderungen ermangelte. Auf der anderen Seite wurde ſie in ihreen herriſchen Charakter — und das machte ihre Rolle noch verhängnis⸗ voller— durch ihre myſtiſche Einſtellung be⸗ ſtärkt. In ihrem blinden Fanatismus und dem Glauben an die Göttlichkeit der Zaren⸗ herrſchaft verlor ſie den Reſt von Selbſtkritik, wenn ſie ſo etwas überhaupt beſeſſen hatte, und Nikolaus war nicht der Mann, ihr in den Arm zu fallen. Auch er erkannte in den Ratſchlägen ſeiner angebeteten„Sunny“ ein Stück göttlicher Weisheit. So wurde die Atmoſphäre am Zarenhof für das Auftreten Raſputins bereitet, was von dem radikalen und intellektuellen Ruſſentum ge⸗ radezu als eine Provokation empfunden wurde, um ſo mehr, als der Lebenswandel dieſes dä⸗ moniſchen Menſchen ein wachſendes Aergernis bildete. Durch die Zarin aber, die von ſeinen göttlich⸗magiſchen Kräften überzeugt war, wurde Raſputin immer mehr Einfluß, nicht nur auf die Familienangelegenheiten, die meiſt den kranken Zarewitſch betrafen, ſondern auch auf die innere und äußere Politik eingeräumt. Als der Krieg für Rußland gerade durch die Treibereien der intellektuellen revolutionären Kreiſe Rußlands unvermeidlich wurde, glaubte der Zar dieſem Drängen in ſeinem eigenſten Intereſſe ſchließlich doch nachgeben zu müſſen, ſo ſehr er ſich dagegen geſträubt hat, in der Hoffnung, gerade die ihm feindlichen Parteien dadurch zu befriedigen. So wurde der Krieg dem Zaren wie ſeinen inneren Gegnern ein und dasſelbe Mittel zu ganz entgegengeſetzten den verbrannt. Ahnungslos erfüllten die heh Zielen. Nun aber herrſchte, beſonders ſeii 7 Nikolaus nach dem Rücktritt des Großfürfß Nikolaj als Oberbefehlshaber an der Fih weilte, die Zarin mit Raſputin unumſchräß und ihre Maßnahmen verliehen dem eigen Verhängnis nur noch Flügel. Die ien Intereſß des Zaren von monarchiſtiſchen Elemente vollzogene Ermordung Raſputins empfand d Zarin ſpäter als Urſache für den Ausbruch de Revolution, ſo ſehr verkannte ſie in ihrer N blendung das Verhältnis von Urſache u Wirkung. 4 Mit der Abdankung des Zaren und der Jah ung: Frievrich Kart lierung der laiſerlichen Familie in Zarſiah rg Hans, für 2 Selo beginnt der letzte Akt der Tragödie, di Ris Juiſus En: Ge nur noch eine rein menſchliche Bedeutung ha hel; für Beilagen:. 2 Alle ſich tauſendfach bietenden Möglichkeiigfe Bernnen Wet 3 Hau⸗ Dr. Wilhe ellvertreter: Karl M. Ahnuth Wüſt.— Vera Auiy Wüft: für Außer riſchaftspolitik und erliner Mit zur Flucht ins Ausland lehnte die Zarin g Be für die die Thronentſetzung des Zaren nichſ Schriftleitung Endgültiges ſein konnte. Ihrem Einfluß függg sy 68, E. ſich Nitkolaus. Als Kerenſti in Sorge um di eechſtunden der Schri Leben der Zarenfamilie deren Verbringuf uer Minwhch A. veranlaßte, hanen Alexandra df weee ugen aufgehen müſſen. Aber tief eingeſpoß nen in ihre Weltfremdheit und myſtiſchen„ Träume wehrte ſie ſich auch gegen eine leßt Fluchnnöglichteit von Tobolſk aus. Kurz darg waren die Bolſchewiſten die Herren Rußlanz und ſie ſchafften den Zaren und die Seineh unter dem Eindruck des Vormarſches Kolß ſchacks weiter weſtlich nach Jekaterinburg. Hitg wurden ſie mit nur ganz wenigen Getreuen, dit nach und nach auch noch von ihnen entferſ wurden, von ihren vertierten Wächtern in hi teſter Dürftigkeit gehalten. Der Zarin blieb alz letzter Troſt ihre Bibel, in der ſie eifrig las In einer Nacht erſchien der Hüter der Zareſ familie, Jurowſki, eine Beſtie in Menſcheſ geſtalt, ließ die Familie unter dem Vorſpanh des Abtransportes in den Keller führen unh tötete hier alle mit ſeinen Helfern durch Reyhh verſchüſſe und Bajonettſtiche; die Leichen wiß Wrechmunden der Vert lüber Samstag und 5 Ar und Schrift ſen Anzeigenteil ver 4 Zur Zen aelte ſamtanusgabe Nr. 2. lüsaabe Weindeſm Nr Anzeigen der Ansg ſchelten aleichz Apousgave 4 Myom. hendausgabe 4 Mhm. aabe n Mom. lusgobe 4 und 6 M Kühausgabe 4 Schro. Feadausgade à Schw lsnabe k Schw. lusgabe A und B e ühansgabe 4 Whm. 0 à Wom, gabe h Wom. lusgabe A und B V Peſamt⸗DA. Monat ker einen letzten Wunſch Alexandras, auch ſ Tode mit den zu bleiben. nde. Donnerstag, 14. Gpril 1938 ocer Gstein Gfonsachsen à. d. B. besucht, kehft dort im„ähringer MHof“ ein. beste dSpelsen u. Getränle · Aufmerkseme Bedienung. . 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April 1938 Spelzensſroße 11 C Hauptſchriftleiter: ins empfand die hen Ausbruch dez ſie in ihrer N hon Urſache und ren und der Jio ilie in Zarfkoß er Tragödie, d Bedeutung hal 'n Möglichleit te die Zarin ah ſes Zaren nicht im Einfluß fügt t Sorge um doß en Verbringun n Alexandra d r tief eingeſpoß und myſtiſcheß jegen eine l us. Kurz darah erren Rußland d5 und die Seinen n rmarſches Kolß aterinburg. Hiek zen Getreuen, dit ihnen entfernt Wächtern in hür⸗ Zarin blieb alz ſie eifrig las, hüter der Zarey⸗ in Menſchen⸗ Ir srzgesz 4 Mhm. en Dr. Wilhelm Kattermann I Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Wüſt.— Veräntwortlich für Innenpolink: Hel⸗ Wf für Außenpolitik: Karl Hageneier; für haftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Be⸗ 50 13: Frievrich Karl Haas: für Kulturpolitit Feuille⸗ und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Heimat⸗ Mir iß Haas; für Lokcles: Friedrich Karl Hags: für Pork: Julius Et: Geſtaltung der E⸗Ausgabe: Withelm tzel; 11 Beilagen: Dr. Hermann Knoll u. Carl Lauer: K. d. die Reſſortſchriftleiter: ſämtl, in Mannh ndiger Bertiner Mitarbefter!? Dr. Johann von Leers Berlin⸗Dablem. 5 en Hans Graf Rafaag. Berlin aunn 4% ra 15 b 3. tãalich von 16—17 Uh; (außer Mitiwoch Samstaa und Sonntaa) druc fämtlicher Oriainalberichte verboten.— Druck und Verlga: burntunbonne Verlag und Druckerei.m. b. H. Geſchäftsführer: een Kurt Schönwitz, Mannheim. 17 n 1½30 bis 12 Uhr Sams fignntachz Febh5 Nr. für erlag 33 hechmneftuna: ämmek⸗Nr. 354 21 ſden Anzeigenten verantw.: Wilh. M. 0 Mannh AZur Zen aelten folgende Preisliſten: be Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr 10. keindeim Nr 8. Ausaabe Schwetzingen Nr 8 der Ausgaben 4 Morgen und Abend er⸗ ente. ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe h „ Über 16 500 über 14 400 au 1 Möm 1 über 25 9200 Eaabe B V Dran denłen , Osterv/ unsch 5 3, 11 erfüllt auch hren Die Kadt der&delueine, Feigen.inandeln Reparaturen jetzt Schüritz M6 16 billiaſt 7 8 VHerreist! har, Id. bis 75. Art 7538 Dr. med. J. L. Doll homöcpathischer Arzt die Kalſkellag⸗ausgabe des Hekenreuzbanner. erscheint he ute Donners- tognochmittag. Diese Ausgebe eignet sich vorzüglich, um kurz vor dem Osterfest auf Ilhr Geschöft hinzu- welsen. Wit bitten Sie, ſhre Anzeige fut diese Ausgabe bis sbòtestens I Ahe heute bormittag dufzugeben. Mere Ofter⸗Ausgabe efscheint am Samstognachmittag. Anzeigen hierfür bitten wir bis spötestens Gülnstagvormitag um.50 Uhr sufzuseben. Femiſlenonzeigen Können auch om Koer- freiteg bei unserem pförtnet eufgegeben werden. dem Vorwald sor h mannbei über 41 350 dabe an di Augusta-Anlage 20- Nuf 44885 ie Leichen wur, Ausgabe A und B Schwetzingen über 6 950f 1 ge„„ ber 00 4. Meine Sprechstunden sind ab 10. Apn 10358 en. Maabe 1 b·2 mfampeef von 14 bis 18.50 Uhr- Samstògs vom 9 bis 11 Unt Mannheims führendes Anzeigenblatt bleiben. beſ nt⸗DA. Monat März 1938 über über 3 700 lusgabe 4 55 B Weinheim 52000 ——25 222%½ 8— 46.12. Donnerstag, 14. 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Gell, mod.usikel- Akt— à Walkings, die belonnten Tenz-Perodisten Die Presse schreibt über diesen un- gewöonnlichen Film: Es ist eine Neistersehaft der franzosen von ACHAUBURE 0 Mieder noch Femisstell Adeiten el e I Hirsch-Drog. u. Pari. H. Schmidt, O 7, 12, Heidelbergerstr.; Nlzza- Parfümerie, D 1; Parfümerie O. znn Breite robeſ Hoffmann, U 1, 9, Breite Straße; K 1, 5 Brene sSt-aſie Numerilefte fische im vorverkeuf töslich von—19 Uhr Libelle-Kesse 0 7,-fernruf 22000 Drog. Ludwig u. Schütthelm, O 4, 3 u. Friedrichspl. 19; Pari. H. Weiß, Meerfeldstr. 39; Drog. Kratochvil, ftlein⸗ Augartenstraße Nr. 2; Storchen- Drog. A. Goßmann, am Markt. Tafelbesteche Kunoce 1 1 der schwer versilbert Jernruf 439 32 12 75 nte rricht 4 23 Anine— Eu. 45.— dch. Eildienſt Heidelberg hüd agogium Heuenheim(Dr.Vo 2) 7 3 billig, zuverlüſſig. hersch 4 3 , E. ichmidihals, Solingen 4 bdere, KhiT 4 postfach 33 unter staatl. Aulsicht. 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Wald NI. 7. 30 ½ Tag, Ostermontan: Ddemwald- Rundfahrt-Lindenfels 2fl.50 Sofortige Kartenbest llung erbeten: Hannheimer Omnibusgesellschaft, 0 6. 5 Auch Sonn- und heiertags geölfnet!— Fernruf 214 20 noch fertlsstellung der łmeuerunss- Aelten der Gaststätte ILAlten Pfaz. heute nöchmittsg 5 Uhr uünter neuer leltunge Wil/ Baum und Frau Christuskirche Mannheim Karfreitag, 15. April, 20.15 Uhr Deutsches Requiem von Joh. Brahms Mitwirkende: E. Postel, Ph. Klingel, Bach-Chor Saarpfalz-Orchester- Leitung: Arno Landmann Karten zu 80 Pf.,.20 Mk.,.50 Mk. bei Heckel, Pfelffer, Musikhaus Planken, Tillmann, Verkehrsverein und an der Abendkasse. Ende 21.45 Unr Nationaltheater Am Karsamstag, den 16. April, tindet der Eintrittskarten-Verkauf statt: von 11—13 Unr an der Tageskasse B 2, 9a, ab 13 Unr beim Plörtner(Theatergeblude) B 3. 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