2 ATIONAIZLAITEcR 40 Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 1 Aiben——— 15 Pf. Die 10 im Zeritei 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: alt.——————＋ Die 490 acint: 45 Pf. Sresinge—5 einheimer Ausgab ei Bier Laeppait. illi⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ fi 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr.——— 18 Hakenkreuz⸗ 100f 320 20 RM.(einſchi 6848 Pf. Vongeitum 180 175150) 7 42 1 20 ebühr) zu ell⸗ al. Bezug spreiſe: Frei Zaus manaf l. 1,70 54 ard Leudolph. iſtes ſeiner d Zugführer frag ſei, bis ihm die 2 1. Den Revolhpe r beſah ſich en. ſeiten der D es in einerf zu lachen ge tliche Verbre törder oder nloſer Famil ſen daheim ei ngen wollte, irde rot wie Mary, die nil in armer kle hreiben, Rechſe hten ſollte, hließlich R de am Ziel a en t Feindi err Hofrat“, ſ Sie in dem ofrat beruhig bedenklich n kann do nit ſich und f anfte Vorm Grillparzer mheim. brach⸗d elächter aus.( 8 Awhch 7m 1,70 RM.(einſchl. 51 38 oſtzeitungsgebühr W ügl. 4 ſerſchenmen an.bob Gehnld keibenb. Seiedt Ken Knſß W ee eftelgeld. verhind., beſteht kein Anſpr. digüng. 8. Johrgeng Träger⸗— 2 meterzeile 4 MANNHEIM füllungsort ießlicher Gerichtsſtand: hafen a A/ Nr. 177 5/ Nr. 105 49 Aaer Gerſgt im fann 18 Pf. „ Rh. 4960. Verlaasolt Manndei m.— Einzelverkaufspreis 10 Mannheim, 16./17./18. April 1938 nnheim. Woftſcheckkonto; Ludwigs ⸗ Pfennig. slern der Deuischien In allen Jahren erwacht von neuem in den fjerzen der Deut⸗ chen um die Oſterzeit eine freu⸗ ige und lichte Stimmung, eine es gläubigen Dertrauens in ie jukunft. ſtern, das iſt die jeit, da die atur um uns ein ſchöneres Ge- ſand anzieht, da ſich überall as neue und junge Ceben regt. Das Schönſte in der deutſchen Itiß ſind die Frühlingsgedichte junger, freier und freudiger Menſchen, Es klingt in ihnen ie ganze deutſche Frühlings⸗ lundſchaft wieder mit allem ihrem Ciebreiz. Wenn wir anchmal über dieſe allzu hoff⸗ ungsfreudige Cyriß lächeln, ſo ſollten wir ruhig einmal in uns gehen und uns fragen, ob uns icht auch die ungebundene reude über die großen Ruf⸗ gaben unſerer Jukunft beſſer anſtehen würde und vielleicht uch etwas mehr Bedenken⸗ loſigkeit, wenn es um unſeren dieſen Rufgaben Wir ſind des Glaubens, daß unſerem Volß die jukunft noch große Rufgaben ſtellen wird. Das bedarf wohl keines Bewei⸗ ſes; wir wollen uns nur der ehten Wochen erinnern und der roßen Tage in Oeſterreich. Es üngen ſich die kreigniſſe und wir ſind gewiß, daß dort, wo der mut zu tatbereitem kinſatß vorhanden iſt, dieſer handelnde kinſan die ſiegnafte kntwicklung vorantreiben wird. Wohl noch niemals in der zunzen Geſchichte hat der ölau⸗ be eines Volßes an ſeine fuf⸗ gaben in ſolcher Weiſe einen im⸗ x mehr ſich ſteigernden, ge⸗ loſſenen Nusdruck gefunden, wie bei den Wahlen im Dritten eich⸗ Noch niemals hat es ir⸗ endwo und irgendwann einen ann gegeben, dem in dieſer nzweideutigen Weiſe die be⸗ gſchaftstreue einer ganzen ation bekundet wurde. Der Führer, der ſein Volk am ieſten kennt, hat die deutſche lation vor immer größere Ruf⸗ hen geſtellt. Im Dertrauen eine führung hat das deut⸗ Dolk zur Bewältigung ſei⸗ Rufgaben alle ſeine fräfte Seichien clos Jrůſilings eingeſett. Wir glauben es heute feſter denn je, daß wir im Frühling unſeres völkiſchen Cebens ſtehen. Es gibt nicht einen einzigen ſtichhaltigen Beweis dafür, daß die Peſſimiſten recht haben, die vom Untergang des Nbend- landes orakeln. Vor den überragenden Ceiſtungen des deutſchen Dolkes dürften diejenigen ſprachlos ſtehen, die ſich erdreiſteten, zu behaupten, die nordiſche Raſſe ſei bereits auf dem abſteigenden Iſt ihrer geſchichtlichen Aufn.: Bittner Miſſion. In den Tagen, da der deutſche Frühling er⸗ wacht, wurden durch das klare und entſchloſſene fjan⸗ deln unſeres Führers die durch papierene ßionſtruktio- nen geſchaffenen Schranken beſeitigt, die Blutsbrüder von einander trennen ſollten. Es erwiĩes ſich wieder ein⸗ mal, daß das, was gehäſſige Politiker in den finter- ſtuben der Miniſterien ausbrüten, vor dem Rufe des Blutes nicht ſtand hält. Deutſchlands eherne Macht trat den Marſch in Oeſterreichs erwa- chende Tandſchaft an und es war, als ſei der bittere und blu- tige Zpuk der leiten Jahre mit allem klend und allem Ceid aus dieſer ſchönen, deutſchen Cand- ſchaft geſchwunden. Diejenigen, die das Glück hat- ten, in den geſchichtlichen März- tagen dabei zu ſein, ſchilderten uns die Fahrt in die alte deut- ſche Oſtmark als ein ſchier un- faßbares krlebnis der deutſchen Candſchaft und der deutſchen Menſchen. Wohl lag hier und da auf den Bergen noch der Schnee, aber liebliche Rusblicke boten ſich überall. Dor allem im Donautal. Wälder und Berge, Burgen und Nuen wechſelten einander ab. Die Männer, die durch das ge⸗ waltige Rlpenland zogen, ſchil⸗ derten den ungeheuren kindruck der müchtigen bebirgslandſchaft miĩt den himmelaufragenden ſe⸗ birgsſchroffen, mit den Glet⸗ ſchern, den flmen und den dunßlen Wäldern. fjier ſithen— das hat die Rbſtimmung mit ihrer gewaltigen Uleberzeu⸗ gungskraft bewieſen— des deutſchen Volkes treueſte Zöhne. So mancher von ihnen hat ſeine liebe zum großen deutſchen Da⸗ terland mit einem bitteren Ster⸗ ben bezahlen müſſen/ Ungeheuer⸗ liches ſchildern die Berichte aus der ßampfzeit der Partei in Ueſterreich. Es wurden Metho⸗ den angewandt, wie ſie das fin⸗ ſterſte Mittelalter kaum gekannt hat. Aber aus der Hacht, die über einer deutſchen Candſchaft lag, wurde ein ſtrahlender Morgen der deutſchen Geſchichte. Nach dem Behenntnis des ganzen Dolßes zum Führer und zum Großdeutſchen Reich lebt jett in allen deutſchen fjerzen der Glau- be daran, daß wir im Frühling unſerer Geſchichte ſtehen. Mit der ſtolz-wehmütigen kr⸗ innerung an die Opfer der Be⸗ wegung in Oeſterreich verbindet ſich die krinnerung an die deut⸗ ſchen Fämpfer, denen die Ge⸗ folgſchaft verſagt blieb, weil die Jeit für ſie noch nicht reif war, weil ihre Dolksgenoſſen ſie noch nicht verſtanden. kiner von ihnen, der Rufrechteſten und

V „Bhakenkreuzbanner“ Ehrlichſten einer, Ulrich v. fiutten, wurde in dieſen Tagen vor 450 Jahren dem deut- ſchen Volk geſchenkt. Er kämpfte einen ver⸗ geblichen fampf. Sein Trutlied: „Ich habs gewagt mit Sinnen Und trag des noch kein Reu“ iſt das unvergängliche Denkmal eines deut⸗ ſchen Mannes von Geſinnung und fjaltung. Seiner und aller derer, die nach ihm kamen, die das Beſte für die deutſche Hation er⸗ ſtrebten und ein ehrliches nämpferleben zum Opfer brachten, ſei in dieſem deutſchen Frühling gedacht, wenn ihnen auch der Sieg und krfolg verſagt blieb, der der ſchönſte Tohn für opferbereiten kinſah iſt. Mag aus der Tiefe verfloſſener Jahrhun- derte die unde von verſunkenen Völkern und ihrem heroiſchen kinſatj erklingen; wir laſſen uns nicht entmutigen durch das, was vielleicht Völker vergeblich verſuchten, de⸗ nen die ſichere Führung verſagt blieb. Das ganze Werk des Führers beweiſt, daß es der Tatbereitſchaft und wacher flugheit be- darf, um das auf friedlichem Wege zu er⸗ reichen, worauf eine Hation einen gerechten nſpruch vor der Welt und der beſchichte hat. Wir glauben an den deutſchen Dölker⸗ frühling und daran, daß ein Volk, das eine ſolch gewaltige Tatkraft und eine ſolche Slaubensfähigkeit entwichelt, auch noch große Rufgaben in der Jukunft hat. Karl M. Hageneier. Froanco am Mittelmeerl Die Kũstenstadt Vinaroz erobert DNB London, 16. April. Nach einer Meldung aus Sarago ſſa ſind die nationalſpaniſchen Truppen unter Füh⸗ rung des Generals Aranda in die ſpaniſche Küſtenſtadt Vinaroz, ſüdlich von Tortoſa, eingerückt. Damit iſt die einzige bisher noch übriggebliebene Landverbindung zwi⸗ ſchen Barcelona und Valenceia ab⸗ geſchnitten. Laut Heeresbericht gelang es den nationalen Truppen an der weſtlichen Pyrenäenfront, den 3300 Meter hohen Gipfel des Maladetta⸗ gebirges einzunehmen. Zugleich fielen den Na⸗ tionalen acht Ortſchaften in die Hände, von de⸗ nen die wichtigſte, Benasque, im Eſeratal, knapp 10 Kilometer von der franzöſiſchen Grenze entfernt liegt. Ferner wurde das Chia⸗ gebirge geſäubert. Der Frontberichterſtatter des Hauptquartiers unterſtreicht in ſeiner Meldung beſonders die Bedeutung der Operationen in der Provinz Caſtellon, wo die Truppen, ausgehend von San Mateo, erſt nach Vinaroz zogen und nun nach der Küſtenſtadt Benicarlo marſchieren. Eine andere Kolonne dringt weſtlich der Valen⸗ cia⸗Straße in ſüdlicher Richtung auf die Stadt Albocacer vor. San Mateo, das geſtern nach einſtündigem Kampfe fiel, war der bolſchewiſti⸗ ſche Umſchlagsplatz für Militärtransporte zwi⸗ ſchen Valencia und Barcelona. 25 Kilometer breiter Küſtenſtreifen beſetzt Nach einer amtlichen Mitteilung haben die ſpaniſchen Nationaltruppen am Freitagnachmit⸗ tag die Küſtenſtädte Vinaroz und Benicarlo in der Provinz Caſtellon ſowie die Orte Aloanar Rekordflugboot„Ddo 18“ wieder daheim Hlanmößig von Rio de Janeiro nach Travemũnde gestartfet DNB Berlin, 16. April. Das deutſche Dornier⸗Flugboot„Do 18“ -ANHR, das, wie gemeldet, vom 28. bis 29. März einen neuen Langſtreckenweltrekord für Seeflugzeuge aufgeſtellt hat, kehrte am Freitag nach Travemünde zurück. Wie erinnerlich, war das unter Führung von Flugkapitän Hans Werner v. Engel von der Deutſchen Lufthanſa ſtehende Flugboot, mit der Beſatzung Flugzeugführer Gundermann, Funkermaſchiniſt Roeſel und Flugzeugfunker Stein(ſämtlich von der Deutſchen Lufthanſa) im Engliſchen Kanal von dem Flugſtützpunkt „Weſtfalen“ abgeſchoſſen worden und hatte nach 43ſtündigem Flug die Stadt Caravellos an der braſilianiſchen Küe erreicht. Die zurückgelegte Entfernung betrug rund 8500 Kilometer, ſo daß mit dieſem Flug der bisher von Italien ge⸗ haltene Weltrekord um weit über 1000 Kilo⸗ meter überboten worden war. Neben den guten fliegeriſchen Eigenſchaften des Flugbootes, das bekanntlich auch im Südatlantildienſt der Deut⸗ ſchen Lufthanſa verwendet wird, war dieſer Erfolg vornehmlich auch der Tatſache zu verdan⸗ ken, daß das Rekordflugboot mit zwei Junkers⸗ Richard Wagner:„Parsifal“ Eine Neueinſtudierung des Nationaltheaters An einem Karfreitag(des Jahres 1857) tritt nach Richard Wagners eigenem Wort die Welt des„Parſifal“ zum erſten Male klar vor ſein geiſtiges Auge. In keinem zweiten deut⸗ freitt Kunkwerk hat das Myſterium des Kar⸗ reitags, jenes Mit⸗Leiden aus dem Wiſſen und Wiſſen aus dem Mit⸗Leiden ſo ergreifend und einzigartig Geſtalt gewonnen. Wolfram von Eſchenbach ſchuf aus chriſtlichem Stoff und ger⸗ maniſcher Denkweiſe einſt ſein gewaltiges Epos, Wagner lebte ſeinen Geiſt nach und geſtaltete ihn im Muſikdrama neu. Wagner ſagte von dieſem Werk,„daß ſelbſt unter den Umſtänden welche noch Aufführungen des„Ring des Nibe⸗ —— an unſeren Hof⸗ und Stadttheatern zu⸗ läßlich machen, das Bühnenweihfeſtſpiel„Par⸗ ſifal“ mit ſeinen unmittelbar die Myſterien der chriſtlichen Religion beührenden Vorgängen un⸗ möglich in das Opernrepertoire unſerer Theater aufgenommen werden darf. Wenn auch ſeine Abſicht, dieſes Muſikdrama ausſchließlich für Bayreuth vorzubehalten, ſich nicht auf die Dauer aufrecht erhielt, ſo ſtellt eine Aufführung des „Parſifal“ für jedes Theater doch ein feſtliches reignis dar. Auch zeitlich pflegt man dieſe Aufführungen auf den Karfreitag und die Zeit um Oſtern zu beſchränken. Das Myſterium des Grales erſchließt ſich dem am leichteſten, der felbſt das Erlebnis der Frühlingsau, der Er⸗ löſung aus Dunkelheit und Ungewißheit hatte. Organiſch fügt ſich dieſes in Wagners Schaffen den letzten unter vielen Gipfeln darſtellende Werk in dieſe Zeit, die den Menſchen ſtaunend und ehrfürchtig vor den letzten Myſterien * ſieht. 15 er Erfolg der gelungenen Aufführung muß u allererſt dem irigenten Karl Elmen⸗ 3 rff gedankt werden. Er erſchloß den Reich⸗ tum der Partitur in ihrem unendlichen Wohl⸗ klang und ihrer religiöſen Erhabenheit reſtlos und geſtaltete die Aufführung zum Erlebnis. Er ſchloß Bühne und das mit ſchöner Einſatz⸗ bereitſchaft muſizierende Orcheſter zur geſchloſ⸗ Schwerölmotoren vom Muſter„Ju 205“ ausgerüſtet geweſen iſt, deren geringer Be⸗ triebsſtoffverbrauch dem Flugzeug das Durch⸗ fliegen einer ſo gewaltigen Entfernung ohne Zwiſchenlandung ermöglichte. Wie der eigentliche Rekordflug konnte auch der Rückflug von der bewährten Beſatzung planmäßig zurückgelegt werden. Von Rio de Janeiro, wo die deutſchen Flieger begeiſtert geehrt wurden, flogen ſie zunächſt nach Fer⸗ nado Noronha. Dort wurde die Maſchine am 8. April vom Flugſtützpunkt„Frieſenland“ der Lufthanſa zum unmittelbaren Flug über die 4000 Kilometer lange Strecke nach Las Palmas abgeſchleudert. Der Abflug von dort nach Trave⸗ münde erfolgte am Donnerstagabend. Wieder ohne Zwiſchenlandung, nach Bewältigung von 3500 Kilometer, wurde dann Freitag um 12.30 Uhr Travemünde erreicht. Zum Empfang hatten ſich außer den Angehö⸗ rigen der Rekordflieger Vertreter der Dornier⸗ und Junkers⸗Werke und der Deutſchen Luft⸗ hanſa eingefunden, die ihren Kameraden von Engel, Gundermann, Roeſel und Stein einen beſonders herzlichen Empfang berei⸗ teten. ſenen Einheit zuſammen. Ergreifend erſtand aus der Muſik das Geheimnis des heiligen Grales, zu eindringlicher Wirkung geſtaltete Elmendorff die Szene in Klingſors Zaubergar⸗ ten. Die Chöre, die Karl Klauß einſtudiert atte, fügten ſich ausgezeichnet in das Geſchehen. ür die Höhen⸗Chöre hatten ſich des udwigshafener Beethovenchores zur Verfügung geſtellt. Wilhelm Trieloff folgte in der Regie den Intentionen des Dirigenten, er ließ die eierlich erhabene Muſik im Spiel Geſtalt werden. Mit Geſchick überbrückte er auch die in der techniſchen Beſchränkung der Bühne gegebenen Schwieri keiten der Ausſtattung, die allerdings ebenſo wie die Bühnenbilder durchaus reformbedürftig wäre. Erich Hallſtroem gab wieder die Rolle des Parſifal ſchauſpieleriſch und geſanglich auf aleicher Höhe, er erwies ſich als Künſtler und Sänger von ungewöhnlichem Format. Eine hervorragende Leiſtung bot auch wieder 3 rich Hölzlin als Gurnemanz. ans Schweska gab mit ſtarker Betonung des rein Menſchlichen, der Leidenſchaft, dem gequälten Amfortas überzeugend Geſtalt. Mit kraftvoller, klangſchöner Stimme wurde er den eſanglichen Anforderungen gerecht. Schönheit des Geſan⸗ ges und erlebnishafte Darſtellung kennzeich⸗ neten——1 Roſe Huſzkas Kundry. In wei⸗ teren Rollen ſah man Peter Ebtiffar als Ti⸗ turel, Fritz Bartling und Chriſtian Kön⸗ ker als die beiden Gralsritter, Milly Gremmler, Nora Landerich, Friedrich Kempf und Theo Weſterhold als Knap⸗ pen, Gertrud Gelly, Guſſa Heiken, Irene Ziegler, Käthe Dietrich, Eliſe Meyer⸗ Fifcher'und Nora Landerich als Blu⸗ menmädchen. Packend geſtaltete Wilhelm Trie⸗ loff den Zauberer Klingſor. Dr. Carl J. Brinkmann. Neue Aufgaben für die Universitäten In der letzten Sitzung der Induſtrie⸗ und Handelskammer Freiburg i. Br. berichtete Prä⸗ ſident Tſcheulin(Teningen) von der in Ver⸗ und Ulldecona beſetzt. Damit iſt die Verbindung zwiſchen Katalonien und dem übrigen noch von den Bolſchewiſten unterdrückten Teil Spaniens in einer Breite von 25 Kilometer unterbrochen! Daladier und Bonnet nach Tondon eingeladen DbNB London, 16. April. Wie aus einem Teil der Londoner Morgen⸗ preſſe hervorgeht, hat der britiſche Botſchafter in Paris nunmehr den franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten Daladier und Außenminiſter Bon⸗ net formell zu einem Beſuch in London ein⸗ geladen. Es gelte als ziemlich ſicher, daß der Beſuch am 27. oder 28. April ſtattfinde. Wie der diplomatiſche Korreſpondent der „Times“ hierzu ſchreibt, war die Einladungs⸗ adreſſe ſchon vor Wochen in London ausgeſchrie⸗ ein Beitrag zur ſilärung Zur Unterzeichnung des Vertragsv/erkes Rom-London (Von unserem sföändigen römischen Verfrefer) Dr. v. L. Rom, 16. April. Die Unterzeichnung des britiſch⸗italieniſchen Abkommens findet am Oſterſamstag um 18 Uhr im italieniſchen Außenminiſterium ſtatt. Im Einverſtündnis mit Muſſolini und Chamber⸗ lain werden der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano nud der britiſche Botſchafter in Rom, Lord Perth, die Unterſchriften vollziehen. Die Veröffentlichungen des Vertragstextes finden an⸗ ſchließend gleichzeitig in Rom und London ſtatt. Der Text iſt ſo abgefaßt, daß er keinen Zwei⸗ fel über die Auslegung oder Platz zu Mißver⸗ ſtändniſſen läßt, wozu die mit dem weitmaſchig abgefaßten Gentlemen Agreement vom 2. Jan. 1937 gemachten Erfahrungen beigetragen ha⸗ ben mögen. Am 16. April 1938 ſchließt ſomit ein Zeitab⸗ ſchnitt über 31 Monate, in dem das britiſch⸗ italieniſche Verhältnis durch fortgeſetzte Span⸗ nungen, Mißverſtändniſſe und Drohungen ſchweren Belaſtungsproben unter⸗ worfen war. Mit dem neuen Abkommen wird dem Frieden zwiſchen den Völkern ein großer Dienſt geleiſtet. Die europäiſche Situation befindet ſich mit den beiden großen Voraus⸗ ſetzungen zum Frieden, der Achſe Berlin—Rom und dem Oſtervertrag Roen—London, im fort⸗ ſchreitenden Stand der Klärung. Die italieniſche Oeffentlichkeit nimmt ſchon heute ausführlich Stellung zu der Bedeutung des neuen Abkommens. Beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit wird dabei der Einordnung dieſes neuen Vertrages in die Freundſchaften und Verträge Italiens zu anderen Mächten ge⸗ ſchenkt. Das Regierungsorgan„Giornale 'Italia ſchreibt dazu:„Das neue Syſtem der Klärung der britiſch⸗italieniſchen Beziehun⸗ gen trägt keinen polemiſchen oder feindlichen Charakter gegen irgendeine Nation. Es kann auch nicht den Beginn einer neuen Richtung der italieniſchen Politit darſtellen. bindung mit der Kammer kürzlich erfolgten Gründung des Oberbadiſchen Wirtſchaftsinſti⸗ tuts. Dieſes Inſtitut hat die Aufgabe, unter Einſatz von Dozenten und Studenten der Volks⸗ wirtſchaft an der Freiburger Univerſität den oberbadiſchen Wirtſchaftsraum wiſſenſchaftlich zu durchforſchen mit dem ausgeſprochenen Ziele, die Studierenden ſchon während ihres Stu⸗ diums in Verbindung mit der wirtſchaſtlichen Praxis zu ſchulen. Mit dieſer Gründung iſt ein bis jetzt wohl einzig daſtehender Bildungsweg beſchritten worden. Requiem von Verdi Eine Karfreitagsveranſtaltung des Ludwigs⸗ hafener Beethovenchores Als eines ſeiner letzten Werke ſchuf Guiſeppe Verdi ſein Requiem. Zum erſten Male griff er hier nach einem religiöſen Stoff. Aber für ihn gab es keine anderen Geſtaltungsgrundſätze, als die, welche ſeinen Opern Weltruf gewonnen hat⸗ ten. Er wählte einen Stoff, der zum feierlich⸗ ſten gehört, im Gottesdienſt. Sein Requfem mutet äußerlich wenig kirchlich an, aber es iſt zutiefſt erlebte Religion, die der Meiſter der „Aida“ mit aller Kunſt, die er ſich in ſeinem an triumphalen Erfolgen und Enttäuſchungen reichen Leben angeeignet hatte, in Muſik ſetzte. Was in ſeinen Opern Tauſende und aber Tau⸗ ſende hingeriſſen hatte, konnte auch, wenn es zur Ehre Gottes eingeſetzt wurde, auf die Men⸗ ſchen ſeine Wirkung nicht verfehlen. Aller opern⸗ mäßiger Glanz, der auch die Solopartien um⸗ faßt, aber kann nicht darüber hinwegtäuſchen, daß Verdi aus der Frömmigkeit des gläubigen Herzens ſein Werk geſtaltete. Die dramatiſche Kraft des Meiſters äußert ſich vor allem in dem gewaltige Wirkungen an⸗ ſtrebenden und erreichenden„Dies irae, dies illa“. Hier wird das geſamte Orcheſter in ſeinen Klangfarben ausgewertet, meiſterlich iſt der Chorfatz, auch der unempfänglichſte Menſch kann ſich dem erſchütternden Eindruck dieſes Satzes nicht entziehen. Grandios ſteigert ſich die Dop⸗ pelfuge des„Sanctus“. Neben den gewaltſamen chill habe bei ſeinem inoffiziellen Beſuch ſtellungen trifft„Corriere della Sera“. günſtigen Augenblick zu ihrer Ueberreich wartet. Daladier werde dem britiſchen Kah einen privaten Bericht der franzöſiſchen Beſor niſſe hinſichtlich Spaniens und Mitteleuropg geben. Die britiſchen Miniſter ihrerſeits wü ihn über das engliſch⸗italieniſche Abkommen unterrichten und zweifellos die Hoffnung aus⸗ drücken, daß der Weg zu einer italieniſch⸗fran⸗ zöſiſchen Annäherung bedeutend leichter gewor⸗ den ſei. Da die franzöſiſchen Miniſter noch vor der nächſten Genfer Ratsſitzung nach London kämen, werde man ein Abkommen z Sicherſtellung einer gerechten Behandlung de nach Anſicht der britiſchen Regierung f m 1 Das beſte Hee Wochen heißer 2 Diviſionen der G einandergehauen im Begriff, ihrer Seelen aus den In kühner Op heeresflügel vor franzöſiſche Maſ Schweiz ſieht die — ſie hält den? Maubeuge, fa ſteht noch. Den deutſchen ſchwer⸗ zwingung faſt ei Paris, die Lic iſt, liegt als locke Teutonen! Am 25. Auguf lanz melden, und resleitung vom Siegeswillen in auf der ganzen Richtung nach S Und Paris? 2 an der Seine? malen Lage im Hinblick auf die Anerk Italieniſch⸗Aethiopiens anſtreben. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ ſchreibt u. a. Winſton Chu t. Paris mit den franzöſiſchen Staatsmänne über alle ſchwebenden Fragen geſprochen, und das britiſche Kabinett ſei bei der Prüfung des Churchill⸗Berichts zu der Anſicht gekommen, daß ſein Beſuch in Paris einem nützlichen Zweck gedient habe. Die italieniſche Politik iſt unauflöslich an die klaren durch Muſſolini gegebenen Linien ge⸗ bunden. Sie pflegt ſich nicht mit dem Wind der Jahreszeiten zu ändern. So fährt die italiniſche Politik in der durch die Achſe ge⸗ gebenen Richtung fort, die in keiner Hinſicht durch das neue britiſch⸗talieniſche Abkommen berührt erſcheint, ebenſo wie ſie mit dieſem 3 5 4 1523 alles wasserfest. Abuch heim 7eppeſinbau verwendef. Uberalſin Touben ⁊020,30,450 nicht in Widerſpruch ſteht. Die beiden Richtm gen, die von Rom nach Berlin und nach Lo don gehen, ſtreben zum Frieden und zuf europäiſchen Klärung. Es gibt zwif⸗ ſchen ihnen keinen Widerſpruch, ſondern Ha monie und Verbindung. Zum Bewe dafür dient die Tatſache, daß die italieniſch Regierung bis zum Schlußakt die deutſche Re⸗ gierung über die Verhandlungen in Rom dig auf dem Laufenden hielt.“ Aehnliche fore-Belülhas mitelmeer-Reiſe In Neapel/ Heute nach Malta DNB Rom, 16. April. Der engliſche Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha iſt am Freitagnachmittag an Bord eines Militär⸗ flugzeuges in Neapel eingetroffen, wo er vom Präfekten und hohen faſchiſtiſchen Beamten ſo⸗ wie dem engliſchen Konſul begrüßt wurde, Hore⸗Beliſha wird am Samstag ſeinen Fl nach Catania und Malta fortſetzen. Schwerer Derkehrzunfall in flegupten DNB Kairo, 16. April. In der Nähe von Suez ereignete ſich ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einem Eiſenbahnzug und einem Laſtkraftwagen. Dabei wurden 18 Per⸗ ſonen getötet und 15 ſchwer verletzt. knglische Gesch Am Sonntag,! bilmachungstag, lehrsleben auf. taumel erfaßt, ur ßen, in den Kaf Autobuſſen und i bahn. Die Stii im Getobe der dramatiſchen Ausbrüchen ſtehen wieder unen lich fein ausgeſponnene Lyrismen von oft tie⸗ fer Elegie und Innigkeit des Gefühls. Man ſpürt aus faſt jedem Takt die reiſe Hand eines Meiſters, der unſeren Großen ohne weiteres g Der Beet roßartige Aufführung. Für di 1„ cheſterbegleitung ſtand das Saarpfalzorcheſter zur Verfügung, das ſich bereitwillig der Diktion 4 1 Lveres Die 3 oder andere Fein⸗ un heit de ores, vor allem in Dies irae, ging* 15 allerdings im Orcheſter unter. Der Beel„be mir erſchüttern chor verfügt über ausgeſucht ſchöne Stimmen. enern, die hier Auch die einzelnen Sümmlagen find gut be⸗ Aegle ſetzt, höchſtens könnte der Baß des Chores Die Rotations: noch eine Auffriſchung vertragen. Gefang, Umarmt Ein ausgezeichnetes Soloquartett wirkte mit. ehitze brenne Eliſe Meyer⸗Fiſcher gab die Sopran⸗ Minut partie Faveraſis und klangſchön wieder. Fre ann iegker vom Nationaltheater bewährte ſi kraßen ein Ger ier auch als Oratorienſängerin. Heinri nie Kleckſe heb kuppinger, der früher Mitglied des N dulevards und tionaltheaters war, gab die Tenorpartie mit r Nachdenkliche tragfeſter und gewohnt ſchöner Stimme un tenſität.„Zum ſicherer Technit wieder. Theodor Schlott braven Poilus n (Kaiſerslautern) ſang überzeugend die Baß. in! M partie. 3 un R Für die Zuhörer wurde die Aufführung d 1 5. elke Ren 7 Wir marſchieren ſelten zu hörenden Werkes zu einem mitreißen⸗ eilen, damit die da ſind, ehe me Clairons gehört den, packenden Erlebnis, das ſicher ſo bald ni vergeſſen ſein wird. Dr. Carl J. BrinkEmaß 3 Kunst- jetzt auch für Wiens Bevölkerun Im Wiener Künſtlerhaus wurde am Mittwoch die große Wiener Früh Sehn au 4* ellung eröffnet, die ſeit Jahrzehnten ſtets der Auftakt zur Eröffnung der kulturellen Sommerveranſtaltungen in Wien iſt. Im Bei ſein des Generalbeauftragten für bildende Kun in Oeſterreich, Präſident des Hauſes, Profe Blauenſteiner, würdigte der öſterkeichiſche Unterrichtsminiſter Profeſſor Menghin, di Bedeutung dieſer Schau. „Marſchieren 1 Tage geht es ſe ann klingt es a langgeſtreckten F en. Nichts

hakenkreuzbanner 16./17./18. Gpril 1958 eichter gewor ⸗ ter noch vor ſitzun gnüch bkommen zur Di ch. ch f handlung 5 2 na 0 ne 5 lo ing nicht nor. Das beſte Heer der Welt hatte in ſiark drei Anertennung Bcchen heißer Auguſttage des Jahres 1914 die Hiviſionen der Gegner mit Titanenſchlägen aus⸗ einandergehauen, ſie zurückgeworfen und war im Begriff, ihren letzten Reſten die ſoldatiſchen ſen Beſuch in SGeelen aus den Leibern zu reißen. taatsmännern In kühner Operation ſtößt der deutſche rechte ſprochen, und Feeresflügel vor in zurückflutende engliſche und Prüfung des ffanzöſiſche Maſſen. Von der Schelde bis zur ekommen, dag Schweiz ſieht die Welt die ſiegreichen Deutſchen zlichen Zweck— ſie hält den Atem an! Maubeuge, faſt vergeſſene belgiſche Feſtung, fſeht noch. Den Haubitzen und Mörſern der deutſchen ſchweren Artillerie wird die Nieder⸗ zwingung faſt eine Manöverangelegenheit ſein. Paris, die Lichtſtadt, Paris, das Frankreich iüegt als lockendes Ziel vor den gefürchteten LTeutonen! ndon an 55, Auguſt kann Moltke eine ſtolze Bi⸗ z melden, und der Befehl der Oberſten Hee⸗ iiiresleitung vom 7. Auguſt atmet Elan und löslich an die Siegeswillen in ſeinem lapidaren„Vorwärts n Linien ge⸗ auf der ganzen Linie... Verfolgung in der it dem Wind Richtung nach Südweſten!“ o fährt die uno Paris? Wie verhält ſich die Metropole die Achſe ge- an der Seine? einer Hinſicht )he Abkommen iſton Chur⸗ Amerikonische lInfonterle duf dem Mersch in eine Frontstellung e mit dieſem -Reiſe Nalta „ 16. April. re⸗Beliſha iſt ines Militä „ wo er vo Beamten ſt zrüßt wurde ſeinen Fl n. 3 ftennpiel nagüsche Geschosse, dile derduf werten, zum Gegner zu sprechen „ 16. April. e ſich ein Zu⸗ Am Sonntag, dem 2. Auguſt, dem erſten Mo⸗ bahnzug und bilmachungstag, hörte für Stunden das Ver⸗ den 18 Per⸗ lohrsleben auf. Von einem wilden Freuden⸗ verletzt. taumel erfaßt, umarmte man ſich auf den Stra⸗ — Jhen, in den Kaffees und Eſtaminets, in den 05 Autobuſſen und in den Wagen der Untergrund⸗ 1775 oft t bahn. Die Stimmen der Zweifler ertranken efühls. Man im Getobe der Gaſſen, gleichzeitig mit denen e Hand eines e weiteres g ir die rpfalzorcheſtet g der Diktion andere Fein⸗ ies irae, gi r Beethoven ne Stimme ſind gut be⸗ des Chores tt wirkte mit, Veiner erſchütternden Minderheit von Kriegs⸗ gegnern, die hier und dort riefen:„Nieder der Krieg!“ Die Rotationsmaſchinen ſpucken Extrablätter! Gefang, Umarmungen, Küſſe, Tränen, ein in kdehitze brennender Patriotismus beherrbergt vieher für Minuten und Stunden den Tag. In den bewährte ſi raßen ein Gewimmel von Uniformen. Wie in. Heinri bunte Kleckſe heben ſie ſich ab im Gewühl der Boulevards und Plätze, Sinne und Blut ſelbſt der Nachdenklichen aufpeitſchend in ſeltener In⸗ Stimme und enſität.„Zum Rhein!“— Es wird für die r Schlott baaven Poilus nicht mehr als ein lächerlicher id die Baß. Marſch ſein! Marſch?? Ah bah... eine Pro⸗ menade! Zum Rhein nur?. Laſden—55 Gi marſchieren durch, nach Berlin! Man mu o baß elen, damit die Ruffen— vous saver— nicht ida ſind, ehe man Unter den Linden unſere inkmann. Clairons gehört hat! Zaures, politiſcher Führer des arbeitenden evölkerung Frankreichs, der die Voreiligkeit hatte, zwiſchen 4 dem Freudengeſtammel und irren Lallen ſeiner lied des Na⸗ lorpartie mit fführung des * bia 3 1 Umwelt vom Frieden zu ſprechen, iſt in dieſen Zahgah ZDagen auf Veranlaſſung anonymer Auftrag⸗ Fgeber ausgelöſcht worden! Marchons, marchons! er kulturellen 145 47 Bei 4„Marſchieren wir! e5 Po Tage geht es ſo, kurze, oh, wie kurze Wochen, öſterreichiſche un klingt es ab, ganz doucement!— An der nghin, di langgeſtreckten Front wird gekämpft und ge⸗ ie. Richts Neues von Metz und Straß⸗ (Aus einem Londonel Biluarchiv) burg? Im Gegenteil! Man ſpricht von Lüttich, von Charleville und will es nicht glauben, daß die deutſchen Armeen in breiter Front ſich näher und näher wälzen. Man zwinkert ſich mit den Augen zu, beruhigt ſich gegenſeitig mit einem Flüſtern.„Papa Joffre ſtellt ihnen eine Falle ... unſere Generäle ſind Meiſter in eleganten Finten, und die Deutſchen, die dummen Deut⸗ ſchen, ſind bereits im Sack!“„Man wird ihn rechtzeitig zubinden;... oh, Monſieur... Da tauchen in der zweiten Hälfte Auguſt ſich ſteigernd, alarmierende Gerüchte auf:„Die Deutſchen rücken vor!“— Was iſt mit der Falle? Niemand glaubt mehr daran! Anfang September glauben es nur noch kleine Kinder und die Pförtner von Irrenhäuſern!— Die großen Stunden der Zivilſtrategen hinter Rot⸗ wein und Abſinth verblaſſen! Krieg der Andern Eine Aufsatæareihe bon Max Eperwien . Privataufnahme eines Offiziers) Noch einmal klammern ſich ſogenannte Wiſ⸗ ſende an ein Gerücht und geben es mit der Bitte um Diskretion weiter: Fünfzehntauſend Ruſſen— Garden, Sibiria⸗ ken, Tſcherkeſſen, Amurſchützen oder Koſaken, wer weiß— ſollen in Archangelſk auf Verladen warten. Engliſche Schiffe ſeien unterwegs, ſie zu holen. Sprach man geſtern noch von dem Spaziergang der Moskowiter nach Berlin, wünſcht man ſich heute— oh wie beſcheiden iſt man bereits!— nur fünfzehntauſend Mann. Aber ſchnell müſſen ſie heran, denn Frankreich ließe ſich durch eine einigermaßen poſitive Be⸗ ſtätigung aufpulvern! Und wenn man ſie gar erſt in Paris hätte, man würde ſie mit Blu⸗ men und Küſſen überſchütten. In den chantants würden ſchwermütige Steppenlieder ſerviert werden! Man würde aber höflich ge⸗ nug ſein, ſich daran zu erinnern, daß Frankreich für das Geld ſeiner Rentner, das in tauſend 3 Der Kencl in la Bassée mit zerstörter Brücke bekannten und unbekannten Kanälen im weiten Rußland jahrelang verſickert war, auf das Blut ſeiner Söhne einen Rechtsanſpruch habe! Sei es wie es ſei: Frankreich wünſcht bereits brennend Ruſſen in Tuchfühlung, auf das ſich der Atem des Poilu mit dem des Muſchik ver⸗ mähle; die Engländer werden Schiffe ſtellen, und man wird endlich beginnen, die Deutſchen wie aufgeſchreckte Haſen vor ſich herzutreiben! So, wie die Illuſion gleich einer bunten Seifen⸗ blaſe aufgetaucht iſt, verſchwindet ſie im Nichts! Man redet nicht mehr von der Möglichkeit! Die ſchwerfälligen Ruſſen ſchienen den phan⸗ taſtiſchen Gedanken einer Ueberführung auf dem Seewege nicht zu Ende geträumt zu haben, nicht, weil ſie etwa nicht genügend Spazier⸗ gänger gehabt hätten, die nun via Dünkirchen, Paris nach Berlin promenieren könnten, ſon⸗ dern wohl aus anderem Grunde! Es gab noch eine deutſche Flotte, die nicht ſentimental genug geweſen wäre, einzig und allein die Begrü⸗ ßungswimpel zu zeigen. Die Regierung, die ſich an den faulen Zauber mit den ſagenhaften fünfzehntauſend Ruſſen nie klammerte, verläßt Paris, um— weit vom Schuß!— im ſicheren Bordeaux tagen zu wollen. Die reichen Leute, die ſchönen Frauen, die„Ge⸗ ſellſchaft“, alles das ſchließt ſich an, nicht ohne den Zurückbleibenden den„Widerſtand bis zum Tode“ in die Herzen zu ſenken. Die die Kirchen füllenden alten Mütterchen, die Dienſtmädchen aus der Bretagne und Nor⸗ Die Wintermonate ſind eine ſtarke Belaſtungs⸗ probe für die Geſundheit. Beſonders Kinder befinden ſich, ohne eigentlich krank zu ſein, am Ende des Winters oft in einem Zuſtand der Erſchöpfung und Schwäche, welcher demjenigen nach ſchwerer Krankheit ähnlich iſt. Die Urſache iſt eine leichte Störung des Stofſwechſels, die durch die winterliche Lebens⸗ und Ernährungs⸗ weiſe bedingt iſt. Ein gutes Kräftigungsmittel dürfte in dieſer Zeit beſonders angebracht ſein. Geben Sie Ihrem Kinde zur Appetitſteigerung und Kräfti⸗ gung täglich einen Löffel Bioferrin, welches „auf den Allgemeinzuſtand günſtig einwirkt und das körperliche Wohlbefinden und friſche Aus⸗ ſehen bald wiederherſtellt. Es iſt wohlſchmeckend und für Magen und Darm unſchädlich. 4 SANER E 5 mandie, die Regiſtraturbeamten und die Rent⸗ ner rufen den Himmel an, auf daß Paris nicht zum Opfer des haſardierenden Schickſals werde. Parlamentarier wollen das Volk bewaffnen! Von den zweihundertzwanzig jungen und kriegsdienſtfähigen Parlamentariern hielten ſich zweihundert Parlamentarier für unabkömmlich! (Von einem englischen Kriegsfotografen) Man kann doch dem Vaterlande auch in den Wandelgängen des Parlaments dienen anſtatt im Graben der erſten Linie,'est⸗ce⸗pas? Mil⸗ lerand will allerdings nichts davon wiſſen, daß man Ziviliſten in den Kampf zieht. Zudem hat man nicht genug Gewehre, und die Bewaff⸗ nung würde nicht über Armbinden hinaus⸗ gehen. Man beginnt bereits Sündenböcke zu ſuchen. Man einigt ſich, wie ſo oft ſchon in der franzöſiſchen Geſchichte, auf die Generäle! „Die Verräter ſind ‚gekauft'!“ „Wieviel mögen ihnen die Deutſchen wohl gegeben haben?“ „Sapristi! Man hat uns verraten!“ Die Kanaille in Salons und Eſtaminets ver⸗ gaß, daß gerade in einem Teil des franzöſiſchen Offizierskorps die beſten Soldatentraditionen lebten, und daß Paris ſeine Unverſehrtheit be⸗ halten durfte, weil jene Franzoſen mit Anſtand zu ſterben verſtanden! Da war doch unter den beſten Namen Frankreichs auch jener General Caſtelnau, der die Gewohnheit hatte, jeden Mor⸗ gen ſeinem Stabe die Namen der gefallenen Offiziere vorzuleſen. Als er eines Morgens in der Liſte den Namen ſeines Sohnes fand, war das einzige Zeichen ſeiner Erregung ein Schluk⸗ ken, ein Würken im Halſe, bevor er den Namen

—— ——— „Hakenkreuzbanner“ 16./17./18. April „Charles Caſtelnau“ ausſprach, und dann las er ruhig weiter. Nun, die erbärmlichen Schreier, die geſtern noch ihren letzten Blutstropfen zwiſchen einem Schluck Rotwein und einer Zigarettenlänge of⸗ ferierten, flüſtern vom„Frieden um jeden Preis!“ Warum ſoll auch Frankreich ſich für die Kontorſchemel der Londoner City verbluten? * Ein Mann ſtülpt die Lage um, mit oder ohne Erfolg, das mögen die Götter wiſſen. General Galliéni iſt es, der die Altersgrenze überſchritten hat. Er iſt über Nacht die Hoffnung der Patrio⸗ ten und Schwätzer, der Gerüchtemacher und Hy⸗ ſteriker geworden.— Sie, im Bannkreis von Paris ſitzend, denken nicht mehr an ferne und und nahe Fronten. Gewohnt, in Perſpektiven von Hühnerhöfen oder in Geſichtskreiſen von Karuſſellpferdchen zu denken, klammern ſich in ihren Hoffnungen an den Kolonialgeneral, der ihnen Paris, ihr Paris, retten wird.— In ſach⸗ licher Formulierung, ohne Pathetik und Phraſe, ganz unfranzöſiſch, atmet ſein Aufruf faſt preu⸗ ßiſche Kürze: „Ich habe den Auftrag erhalten, Paris gegen den herannahenden Feind zu verteidigen. Die⸗ ſen Auftrag werde ich bis zum Aeußerſten Ende durchführen! Gallièni“ General von Kluck, der deutſche Heerführer, ſchickt ſich an, Paris einzukaſſieren wie den Be⸗ trag einer fälligen Schuld. Seine Kavallerie⸗ Patrouillen ſtreifen bereits in beängſtigender Nähe der Stadt. Paris iſt ein Flüchtlingslager; die freiwillig Evakuierten kommen aus den Anmarſchgebieten der Deutſchen; das vornehme, das ängſtliche Pa⸗ riſer Volk verläßt treulos die Metropole durch die entgegengeſetzten Tore. Gallieni bleibt ruhig und gelaſſen. Er würgt die drohende Panik ab, wo er zugreifen kann. Er iſt Soldat und verachtet die Angſt. Die des feigen Bürger⸗ und Schauſpielergewimmels iſt ihm gleichgültig, ſolange ſie ſeine Gewährträger nicht mit ihrem lähmenden Gift verrückt macht. Am 7. September— endlich!— hat er eine kompakte Diviſion zur Verfügung. Noch iſt ſie 60 Kilometer vom Schlachtfeld entfernt. Wenn er ſie marſchieren läßt, hiermit Paris entblö⸗ ßend, wird ſie nicht zu ſpät kommen?— Mit der Eiſenbahn kann er nur die Hälfte der Infan⸗ terie, alſo 6000 Mann befördern. Die anderen 6000 Mann muß er aber ebenfalls rechtzeitig nach vorn werfen. Und zwar um jeden Preis! Er weiß, daß das Schickſal von Paris nicht ent⸗ ſchieden werden kann durch den Widerſtand hin⸗ ter nicht vorhandenen Wällen. Denn was ſind gefällte Chauſſeebäume und Kaninchenlöcher für lächerliche Barrikaden!— Die„zu Schlacke aus⸗ gebrannten“ deutſchen Formationen würden an⸗ geſichts des Pariſer Häußermeeres Energie ge⸗ nug gehabt haben, die kindlich anmutenden Hin⸗ derniſſe mit einem jauchzenden Schrei zu über⸗ ſpringen!— Es iſt alſo kein Vabanqueſpiel, ſon⸗ dern harte, letzte Notwendigkeit, Paris 60 Kilo⸗ meter vor der Stadt in einem letzten trotzigen Aufbäumen zu verteidigen! Am 6. September, mittags um 1 Uhr, erläßt Galliéni den Befehl zur Requirierung von 600 Autotaxen. Die Schofföre werfen ihre Fahrgäſte hier und dort buchſtäblich auf die Straße und nehmen fiebernden Blutes den Befehl entgegen: „Um 6 Uhr abends ſtehen 600 Wagen in den Straßen von Gagny, dem Pariſer Vorort!“ In der Nacht vom 6. auf den 7. September erlebt Paris ein packendes Schauſpiel! Zweimal in dieſer Nacht fahren die Pariſer Taxis, um die Reſte der Diviſion in die feſtgeſetzten Wider⸗ ſtandsräume zu bringen, damit ſie mit ihren Leibern das ſtrahlende, verzagende, hoffende Paris verteidigen möge.— Wer wird in einer ſolchen Nacht ſchlafen!?— Wer wird ſich ſatt und behäbig in den Betten wälzen, da es nicht nur um das Schickſal von Paris, vielmehr um das von Frankreich geht! Am 8. September früh war die Diviſion dort, wo ſie ſtehen ſollte! Aber! Was iſt dieſe Handvoll Soldaten vor dem letzten wilden Prankenſchlag der ſiegge⸗ wohnten, wenn auch dezimierten Deutſchen? Wie eine Schaufel Schnee an einer heißen Wand ver⸗ ziſcht, ſo würden ſie unter dem feurigen Atem der deutſchen Regimenter zerſchmelzen. Paris liegt offen! Die ſträubende Schöne fühlt bereits die glühende Umarmung der Nachfahren jener Eroberer von einſt. Warum kamen ſie nicht, die Deutſchen?— Paris war doch verzweifelt! Ein Gallieni und Gleichgeſinnte wären hinweggeſchwemmt wor⸗ den vom panikartigen Entſetzen der Millionen⸗ ſtadt. Keine Soldaten in Paris, keine Führung! „Die Deutſchen kommen! Heute... morgen.. übermorgen beſtimmt!“— Das„da ſind ſie!“ wäre ein einziger Schrei der Reſignation für die Bürger geworden, der ſich mit dem Gleich⸗ ſchritt des Siegers auf dem Pariſer Pflaſter vereinigt hätte. Warum kamen ſie nicht? Ja! Warum kamen ſie nicht? Oh!... Warum kamen ſie nicht... Die Franzoſen wußten es damals ebenſowenig wie wir und ſprachen vom„Wunder an der Marne...“ Damals.!(Fortſetzung folgt.) Erſchütternde dokumente Es gibt 851 378 juden in Ungarn DNB Budapeſt, 16. April. Die nunmehr dem Abgeordnetenhaus zuge⸗ ſtellte Begründung der Regierung zum Juden⸗ geſetz nimmt in der Regierungs⸗ und Rechts⸗ preſſe einen hervorragenden Platz ein und wird faſt im Wortlaut wiedergegeben. Die Begrün⸗ dung entrollt ein erſchütterndes Bild des jüdi⸗ ſchen Einfluſſes auf allen Gebieten des ungari⸗ ſchen Lebens. Eindringliche ſtatiſtiſche Angaben begründen die unerläßliche Notwendigkeit dieſer Regie⸗ rungsmaßnahmen. Ausgehend von der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ſtellt die Begründung feſt, daß das Judentum in den letzten 90 Jahren von 241000 Perſonen auf 851 378 Per⸗ ſonen angewachſen ſei. Nachdem die Juden, wie üblich, zunächſt das wirtſchaftliche Leben an ſich geriſſen hätten, habe ſich das Judentum dann ſämtliche geiſtigen Ge⸗ biete des ungariſchen Lebens angeeignet. Weder der Krieg noch die Nachkriegszeit hätten dem unaufhaltſamen Vordringen der Juden auf al⸗ len Gebieten des öffentlichen Lebens einen Damm ſetzen können. 52,8 prozent jüdiſche Hhandelsangeſtellte Beſonders in der Induſtrie habe ſich die Zahl der Juden erhöht. Die jüdiſchen Handelsangeſtellten ſeien auf 52,8 v. H. ange⸗ wachſen. Die Statiſtik zeige, daß das Judentum in Ungarn in jeder Beziehung im wirtſchaft⸗ lichen Leben ein weit größeres Gebiet einnehme als ihm zuſtehe. Dieſe Erkenntnis habe bereits vor dem Kriege Unruhe hervorgerufen. Die ſchweren wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe der Nachkriegszeit aber hät⸗ ten in geſteigertem Maße die Aufmerkſamkeit auf den Umſtand gelenkt, daß das Judentum trotz aller Wirtſchaftskriſen ſeinen Beſitz noch zu ſteigern vermochte. Wie in der Induſtrie habe auch das Gleich⸗ gewicht zwiſchen Juden und Nichtjuden in den freien Berufen wiederhergeſtellt werden müſ⸗ ſen, ſchon um eine Hebung der traditionellen Werte des Ungartums herbeizuführen, da nicht zu leugnen ſei, daß jüdiſche Elemente niemals Träger und Vermittler wahrer ungariſcher Gei⸗ ſtigkeit ſein könnten. Schließlich weiſt die Begründung auf die Not⸗ wendigkeit des Wirkens der Preſſe im nationa⸗ len und chriſtlichem Geiſt hin. Eine umfaſſende ſtatiſtiſche Ueberſicht weiſt die Beteiligung des Judentums an der Preſſe allein in Budapeſt mit 35,3 v.., am Theaterleben mit 30,3 v. H. aus Der Anteil der jüdiſchen Rechtsanwälte für Budapeſt betrug im Jahre 1930 55,8 v. H. und der jüdiſchen Aerzte 54,4 v. H. Dabei gilt dieſe Statiſtik nur für das konfeſſionelle Juden⸗ tum! Abſchließend ſtellt die Begründung die Dring⸗ lichkeit des Inkrafttretens des Judengeſetzes ſo⸗ fort nach Verkündung beſonders heraus. Soll⸗ ten ſich Unternehmungen dieſen Beſtimmungen widerſetzen oder verſuchen, das Geſetz zu um⸗ gehen, ſo ſtellt die Regierung zu Laſten des Unternehmens einen behördlichen Leiter an die Spitze des Betriebes, der die Geſchäftsführung ſolange beibehält, bis das Unternehmen ſeinen Verpflichtungen nachgekommen iſt. Der Reichsſportführer ⸗ Staatsſekretär Der Führer ernannte von Tschammer und Osten pxB Berlin, 16. April. Der Führer und Reichskanzler hat auf Vor⸗ ſchlag des Reichsminiſters des Innern Dr. Frick dem Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten den Rang eines Staats⸗ ſekretärs verliehen. Wie der Nationalſozialismus eine neue Be⸗ wertung der in Freiwilligkeit gewachſenen lebendigen Bewegung der deutſchen Leibes⸗ übungen eingeführt hat, ſo trachtet unſer Staat aus ſeinen neu gewonnenen Lebensquellen da⸗ „Cohengrin“ im nach, ſeine Stellung zu der deutſchen Leibes⸗ erziehung als Geſamtproblem feſtzulegen. Da⸗ her bedeutet die Ernennung des Reichsſport⸗ führers zum Staatsſekretär, daß im plan⸗ mäßigen Fortſchreiten die Aufgaben der national geführten Leibeserziehung ſtaat⸗ lich noch ſtärker verankert werden, und daß un⸗ ter den vielen Aufgabengebieten, die dem Reichsſportführer zuerteilt wurden, nun auch die Stellung des Reichsſportführers im ſtaat⸗ lichen Sektor eine beſondere Erhöhung er⸗ fährt. 38 Bereits die Einrichtung der Abteilung VIII Leibesübungen) ien Reichsinnenminiſterium und die Verordnung des Reichs⸗ und Preu⸗ ßiſchen Miniſters des Innern über das Reichs⸗ ſportamt befeſtigten bekanntlich die Stellung des Reichsſportführers im Raume des Staates. Wenn wir dann noch daran erinnern, daß der Reichsſportführer der Beauftragte für die kör⸗ perliche Ertüchtigung der deutſchen Jugend und des Hauptamtes„Kampfſpiele der SA“ iſt, wenn wir weiterhin auf den zu einem Block erſtarkten DRe verweiſen, der das große Haus des freiwillig betriebenen deutſchen Sports als Volksbewegung verwaltet, dann darf damit feſtgeſtellt werden, daß der Staat ſelbſt und alle Organiſationen des Staates und der Par⸗ tei ſich mit allem Ernſt eindeutig der Leibes⸗ erziehung annehmen. Der deutſche Sport aber ſieht in der Ernen⸗ nung des Reichsſportführers zum Staatsſetre⸗ tär eine Auszeichnung von Tſcham⸗ mer und Oſtens und bleibt ihm mit herz⸗ licher Kameradſchaft und dem Verſprechen zu ſteter Einſatzbereitſchaft verbunden. Er ſteht entſchloſſen hinter dean Reichsſportführer und Staatsſekretär bereit, ihn weiterhin in ſeinem Ziel zu unterſtützen, ein„Volk in Leibesübun⸗ gen“ werden zu laſſen. SForum muſſolini 50 Ooοο jungfaschisten werden vor dem Fũührer paradieren DNB Rom, 16. April. Während in Rom, Neapel und Florenz die Vorbereitungen zum feſtlichen Empfang des Führers in vollem Gange ſind, werden noch weitere Einzelheiten über die Veranſtaltungen bekannt, die anläßlich des in ganz Italien mit immer größerer Spannung erwarteten hohen Staatsbeſuches vorgeſehen ſind. So werden 50 000 Angehörige der Faſchiſti⸗ ſchen Jugendorganiſation aus allen Teilen Italiens in den nächſten Wochen nach Rom kommen, wo ſie in einem großen Gemein⸗ ſchaftslager mit insgeſamt 14000 Zelten un⸗ tergebracht werden. Die Anordnung einzelner Zelte erfolgt in der Weiſe, daß aus ihnen die Worte„Führer“ und„Duce“ erſtehen. Der große Tag der faſchiſtiſchen Jugend wird ſich auf dem Flugplatz Centocelle abſpielen, wo die 50 000 Jungfaſchiſten unter dem Ober⸗ befehl von Miniſter Starace in militäri⸗ ſchen und ſportlichen Maſſenvorführungen ihr Können zeigen werden. Den Höhepunkt der Kundgebung wird eine Parade der 50 000 in geſchloſſener Formation bilden. „Giornale'Italia“ betont, dieſe Kundgebung werde dem Führer nicht nur die Erfolge des Faſchismus auf dem Gebiet der Jugenderziehung vor Augen führen, ſondern auch die ſtolze Vaterlandsliebe, den ſoldatiſchen Geiſt, den Willen zur Diſziplin zeigen, der dieſe Faſchiſten und Soldaten von morgen beſeelt. Unter den künſtleriſchen Darbietungen, die den Führer in Italien erwarten, verdient auch die große Freiluftaufführung im Forum Muſ⸗ ſolini beſondere Erwährung, wo für den ziwe ten Akt aus„Lohengrin“ gewaltige Bauten f Entſtehen begriffen ſind. Zur möglichſt natur getreuen Wiedergabe werden auf der 120 Meler breiten und 20 Meter über dem Erdboden lie⸗ s Leben iſt genden Bühne Koloſſalkuliſſen errichtet,—0 unter ein über 40 Meter hoher Schloßturm fjeftige fümpfe in Fernoſt Schwere Verluſte der Chineſen DNB Hankau, 16. Apri Um den Beſitz der Stadt Miſchien wurde den letzten Tagen erbittert gekämpft. U ſchwerſten Verluſten ſollen chineſiſche Truph im Süden und Weſten bis in die Nähe d Stadt herangekommen ſein, während das h rünen, blumen erlichem und tragen das in den kleinſten gfe die. erfeſt, die Fe in ihrem tiefſte Hineingeſtellt t, kann in as Oſtern un rleben ſchenkt. Ein Geheimn gelige Nordgelände trotz mehrfachen Anſtur ie ſeßt 1 von den Japanern gehalten wurde. Von eren nan her ſind japaniſche Verſtärkungen im A marſch. Aus Süd⸗Schantung wird der Anmarf größerer Streitkräfte von Japaner und Chineſen gemeldet, ſo daß hier eine we tere Schlacht bevorzuſtehen ſcheint. Schweres omnibusunglück in Tirol 14 Perſonen wurden verletzt 4 DNB Innsbruck, 16. April, Ein Münchener Autobus, der 32 Teilnehmer eines Betriebsausfluges nach Innsbruck brin⸗ gen ſollte, geriet am Karfreitag in einer Ku oberhalb von Zirl aus der Fahrbahn u ſtürztemmehrere Metertief ab. 14 fe ſonen wurden verletzt, darunter zwei ſchwer Die Verunglückten ſind in das Innsbru Krankenhaus gebracht worden. broßfeuer vernichtenWerklager Benzolvorräte im letzten Augenblick gerettet DNB Deſſau, 16. April. Ein Großfeuer vernichtete in der Nacht zum Karfreitag das Werklager der Firma Stöhr u. Co. an dem Reichsautobahnhof Deſſau⸗O bei Mildenſee. Infolge Ueberhitzens eines eiſe in langem —— das 5 Volk lichere 1 Gott heißen od Segnung bricht vor und lebt ir und iſt ewige hen, die Vögel ſchen leben un und Anfangen. In unſern einer langen V Win der Frühling ſo iſt auch in 1 und immer ſchö als weiſer Sä Volkes hineing neuem Glanze Jubelhell kli weite „Da we lang hineinſc d ich eierta n den jungen Läuten der „, ein ewiges Volk und Land nen Ofens in einer Baracke entſtand ein Bra Gif a der ſich mit unheimlicher Geſchwindigleit* das ganze Lager ausdehnte, in dem neben fangreichen Reparaturanlagen und Werkze rand 1 5000 Liter Benzol und Oel lagerten. Der ri Feuerſchein war bis Deſſau und Roßlau bar. Die Deſſauer Feuerlöſchpolizei ſorgte z nächſt für Sicherſtellung der großen Benzolvo räte, was reſtlos gelang. Explodierende Saue ſtoffflaſchen verhinderten eine Bekämpfung Feuers, zumal das Waſſer zur Löſchung gu Motorſpritzen, ten an der Bra am vorgetrag Schwierigkeiten Deſſau herangeholt werden mußte. Der Sch 0. 5 3 den iſt fehr groß, da das geſamte Werß mdehnung lager reſtlos zerſtört wurde. Erſt in den Mor⸗ die freiwilligen genſtunden war jede weitere Gefahr behoben. kinbrecher ermorden eine zamille Nur eine Tochter rettete ſich DNB Warſchau, 16. April, In der Ortſchaft Chlebiczyn Lesne in Südoſ⸗ feuerwehr wache in die in der Um ten ſich tatkräf. Nach nahezu die Hauptgefal wied Stär Brandſtelle zun galizien, unweit der rumäniſchen⸗polniſche Grenze, brachen zwei Banditen in der Nacht zum Freitag in eine Wohnung ein und ermot⸗ Teuer deten nach einem Handgemenge den Wohnung Am gleichen inhaber, ſeine Frau und den 19jährigen Soh lich im Vorfüül Die Tochter konnte ſich im letzten Augenbli in der Secken! erheblich verletzt, durch ein Fenſter ins Frei retten. Die Polizei konnte die Verbrecher, di vor ihrer Flucht die Wohnung völlig ausg plündert hatten, bisher noch nicht faſſen. kin franzöſiſches„Streikſtalut“ wird vom Kabinettsrat erörtert DNB Paris 16. April, Am nächſten Mittwoch findet im Elyſee unt dem Vorſitz des Präſidenten der Republik ei Miniſterrat ſtatt. Geſtern tagte der ſogenann begrenzte Kabinettsrat und widmete ein der begreiflich leicht brennba ſand. Auch hie wehr vermittel hommunionket Gesangbüch eſlzohlg. gestẽ und konnte eit dern. Allerdin ausgebrannt. Großteil ſeiner Beratungen der Prüfung d rende bei dieſe Arbeitskonflikte und den zu ihrer 9 den. ſung verbliebenen Maßnahmen. Ferner hat det Kabinettsrat, wie die Zeitungen melden, ſ Eine erfi Abfaſſung eines„Streikſtatuts“ und die Ein Oberbürgern führung einer obligaten Abſtimmung unter den Belegſchaften im Falle voßß Arbeitskonflikten ins Auge gefaßt. Irgendeint Entſcheidung iſt in dieſer Beziehung jedoch noh nicht getroffen worden. Schweizer Schmutzblatt verwornk DNB Bern, 16. April. Der Schweizeriſche Bundesrat hat ſich in ſe ner Donnerstagvormittagſitzung mit einem A tikel der„Berner Tagwacht“ und einem dadurch hervorgerufenen Proteſt der deutſche Geſandtſchaft in Bern befaßt. Im Anſchluß daran wurde eine offizielle Mitteilung ausge⸗ geben, die beſagt, daß die Redaktion der„Ber⸗ ner Tagwacht“ wegen der von ihr am 12. A veröffentlichten ehrbeleidigenden Aeußerun gegen den deutſchen Reichskanzler durch de Bundesrat verwarnt werde unter Androhun der Einſtellung der Zeitung auf beſtimante Zeit bei Nichtbefolgung der Verwarnung. haben. V,, fe 18 2,. b.—4 Telegramm zu „Konzert Ih und ſeinen? Herzlichen D tung. Berliner Gewiß eine unſeres weitbe Schüleraufna Mannheimer dert bekannt, Schüler und S letzten Schulze Radiergummi näher bezeichne am Donnersta

möglichſt natur⸗ f der 120 Meter iErdboden li errichtet, da Schloßturm. Fernol hineſen mu, 16. April, chien wurde in ekämpft. Unter eſiſche Truppen die Nähe der ihrend das hü⸗ achen Anſturm irde. Von Di⸗ kungen im A er Anmarſch von Japanern hier eine wei⸗ nt. verletzt ick, 16. April, 32 Teilnehmet Innsbruck brin⸗ in einer Kuwe Fahrbahn und ef a b. 14 Per, r zwei ſchwer 28s Innsbrucker Jerklager nblick gerettet Nu, 16. April. der Nacht zum Firma Stöhr ihof Deſſau⸗Off ens eines eiſer⸗ and ein Brand, )windigkeit auf dem neben um ind Werkzeugen ten. Der rieſige d Roßlau ſich⸗ lizei ſorgte zu⸗ ßen Benzolvor⸗ ierende Sauer⸗ ſekämpfung des Löſchung aus te. Der Scha geſamte Werl⸗ ſt in den Mor⸗ fahr behoben. ie Familie te ſich au, 16. April. esne in Südoft⸗ 4 ſchen-polniſchen iin der Nacht ꝛin und ermor⸗ den Wohnungs⸗ jährigen Sohn, ten Augenblich, iſter ins Freie Verbrecher, die völlig ausge⸗ ht faſſen. ikſtalut⸗ erörtert is 16. April, m Elyſee unter r Republik ein der ſogenannte widmete einen r Prüfung der nzu ihrer R⸗ Ferner hat der 'n melden, die und die Ein⸗ b ſt im mung mim Falle voß ißt. Irgendeine ung jedoch noch ick in Tirol der Frühling mit unſagbatrer hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim 16./17./18. April 1938 Roßeieno Ostern 1038 In der Segnung uralter Kraft ſtürmt der genz durch den Tag. Der Tod iſt überwunden, das Leben iſt gewonnen. Wohin wir ſchauen, erleben wir die tauſend Schöpfungswunder der Natur. Wieder wandern wir hinaus in den grünen, blumengeſchmückten Frühlingsgarten, koſterlichem Glanze dehnen ſich die Fluren und tragen das Künden neuer, großer Zeit bis in den kleinſten Winkel hinein. Immer wieder erlebt der deutſche Menſch ſein Oſterfeſt, die Feiertage des erwachenden Lebens, in ihrem tiefſten Sinn auf einem ineingeſtellt in die deutſche Frühlingsland⸗ chaft, kann in unſern Hetzen all das erblühen, was Oſtern uns an Empfindung und innerem Erleben ſchenkt. Ein Geheimnis webt um Oſtern, das wir alle ſpüren. Aus der Offenbarung zaufbrechender fräfte fließt uns neues Wollen, neuer Trieb und neue Freude zu. Wer wirkt dies? Mag es Gott heißen oder Natur oder Allmacht... eine Segnung brichr aus den frohen Feiertagen her⸗ bor und lebt in uns fort, erhebt, trägt, drängt, und iſt ewige Kraft, aus der die Blumen blü⸗ hen, die Vögel ſingen, und aus der wir Men⸗ chen leben und auferſtehen zu neuem Wollen und Anfangen. in In unſern Sier löſen ſich die Spannungen einer langen Winternacht. Und ſo, wie aus den in langem Winterſchlaf brachliegenden Schollen Macht aufbricht, ſo iſt auch in unſerm Volk die Saat herrlicher und immer ſchöner aufgegangen, die der Führer als weiſer Säemann tief in den Boden des Polkes hineingeſenkt hat. Nicht nur du und ich „nein, unſer ganzes Volk erlebt in immer neuem Glanze ſeine Auferſtehung. Jubelhell klingen die Glocken am Oſtertag durch das weite, herrlich geeinte deutſche Vater⸗ land. Da weite auch du dein Herz, daß der Alang hineinſchwinge und der Oſterglaube an dein Volk dich erfülle. Kein Volk kann herr⸗ lichere Feiertage erleben als das unſere. zIn den jungen Aufbruch der Nation klingt das Zäuten der Glocken und Jauchzen der Herzen „wein ewiges Bekenntnis zu Tat und Mut, zu Volk und Land! Gefährlicher Waldbrand Am Karfreitagabend um 19.30 Uhr brach im Küfertaler Wald in der Näühe des Karlſterns aus bisher noch nicht ermittelter Urſache ein Brand aus, der ſich raſend ſchnell ausbreitete und ſchließlich größeren Umfang annahm. Die hlarmierte Berufsfeuerwehr rückte mit zwei Motorſpritzen, Laſtwagen und Waldbrandgerü⸗ len an der Brandſtelle an, hatte aber trotz wirk⸗ ſam vorgetragenen Angriffen mit unerhörten Schwierigkeiten gegenüber dem entfeſſelten Ele⸗ ment zu kämpfen. Infolge der bedrohlichen Ausdehnung des Flammenherdes mußten auch die freiwilligen Wehren alarmiert werden. Auch die in der Umgebung weilenden Ziviliſten ſetz⸗ iten ſich tatkräftig bei den Löſcharbeiten ein. Nach nahezu einſtündigen Bemühungen war die Hauptgefahr beſeitigt, ſo daß die Berufs⸗ feuerwehr wieder abrücken konnte. Eine Brand⸗ wache in Stärke von 12 Mann blieb an der Brandſtelle zurück. Feuer im Dorführungsraum Am gleichen Abend, gegen 22 Uhr, brach plötz⸗ lich im Vorführungsraum des Gloria⸗Palaſtes in der Seckenheimer Straße ein Brand aus, der begreiflicherweiſe bei dem wvorhandenen, leicht brennbaren Material reiche Nahrung fand. Auch hier bekämpfte unſere Berufsfeuer⸗ wehr vermittels Löſchgerät den Brand wirkſam Kommunionkerzen- Kopf- und Rosenkränze Gesangbücher V 1 E 7 3, 3 Tellzahlg. gestättet 435 euf 21546 und konnte eine weitere Ausdehnung verhin⸗ dern. Allerdings iſt der Vorführraum ziemlich gusgebrannt. Glücklicherweiſe kam der Vorfüh⸗ * bei dieſem Brandausbruch nicht zu ſcha⸗ den. Eine erfreuliche Drahtmeldung Oberbürgermeiſter Renninger ging folgendes Telegramm zu: „Konzert Ihres Mannheimer Orcheſters über · wältigender Erfolg für das herrliche Orcheſter und ſeinen Dirigenten Generalmuſikdirektor lmendorff. nn, 16. April. hat ſich in ſei⸗ mit einem A t“ und einem t der deutſchen Im Anſchluß teilung ausge⸗ tion der„Ber⸗ r am 12. April Aeußerungen ler durch den ter Androhung beſtimente Zeit ung. Herzlichen Dank für Ihre großzügige Förde ⸗ tung. Berliner Konzertgemeinde. Dransmann.“ Gewiß eine ſchöne Würdigung der Leiſtungen umferes weitbekannten Orcheſters. Schüleraufnahme an Gewerbeſchulen. Die Mannheimer Gewerbeſchulen geben geſon⸗ dert bekannt, daß ſich die neu eintretenden Schüler und Schülerinnen unter Vorlage ihres lehten Schulzeugniſſes und mit Bleiſtift und Rädiergummi verſehen zur Aufnahme in die näher bezeichneten Gewerbeſchulen Mannheims hab Donnerstag, 21. April, 8 Uhr, anzumelden aben. 28 Arbeiten kamen aus Mannheim jugend im Weitbewerb„ Volksgemeinschaſt— Bluisgemeinschafi“/ 1o o0% Schũler belĩeiligt Im Dezember 1936 rief der Nationalſoziali⸗ ſtiſche Lehrerbund in Verbindung mit dem Raſſepolitiſchen Amt der NSDAwp und dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda die deutſche Schuljugend zu dem Wettbewerb„Volksgemeinſchaft—Blutsgemein⸗ ſchaft“ auf. Die beſondere Aufgabe des Wettbe⸗ werbes lag darin, der deutſchen Jugend die Be⸗ deutung von Blut und Raſſe für unſer Volk nahezubringen. Ahnen⸗ und Familienforſchung ſollten die Er⸗ kenntnis bringen, wie weit jeder Junge und jedes Mädel durch ſeine Vorfahren mit der deutſchen Geſchichte und dem Schickſal des Vol⸗ kes verbunden ſind. Das Ergebnis des Wettbe⸗ werbes liegt nun vor und zeigt den großen Erfolg. 10000 Schüler aus dem Reich haben ſich ans Werk gemacht. 4000 Arbeiten konnten davon dem Preisgericht vorgelegt werden. Die Lehrerſchaft hatte ſich vielfach tatkräftig für die Förderung des Wettbewerbes eingeſetzt. Auch die Teilnahme des Elternhauſes iſt bei den Ar⸗ beiten unverkennbar, wenn auch nicht in einem Sinne, der die Selbſtändigkeit der Arbeiten beeinträchtigen würde. Ein beachtlicher Ideenreichtum In Zeichnungen, Ahnentafeln, Plakaten, ge⸗ webten und gedruckten Teppichen, Scherenſchnit⸗ ten, Gips, Holz⸗ und Blechmodellen hat die deutſche Jugend uns gezeigt, was ſie unter „Volksgemeinſchaft— Blutsgemeinſchaft“ ver⸗ Das große Osierei ſũr das kleine Brũderchen Vorläufig betrachtet sich der kleine Knirps die Geschichte noch etwas mißtrauisch Löhrich(M) Parade am Führer⸗Geburtstag mannheims Soldaten am 20. April/ Eine Meldung des Standortälteſten Noch ſtehen wir alle— in dieſen Oſtertagen — ganz unter dem gewaltigen politiſchen Er⸗ eignis der Vereinigung Oeſterreichs mit dem großen deutſchen Vaterlande und unſere Herzen ſind erfüllt von hohem Stolz, aber auch von tiefer Dankbarkeit gegenüber dem Manne, dem wir dieſe wundervolle Wende zu verdanken haben— ge ⸗ genüber unſerem Führer. Im ſchönſten Feierkleide vieltauſendfacher Fahnen, Wimpeln und Embleme zeugte die Stadt Mannheim auch äußerlich von der Freude ihrer ganzen Bevölkerung. Und der kommende 20. April, der Geburtstag Adolf Hitlers, wird dieſes feſtliche, farbenfrohe und leuchtende Bild einer Großſtadt wieder erneut in vollem Glanze aufleben laſſen. Selbſtver⸗ ſtändlich werden an dieſem Tage auch unſere Soldaten nicht fehlen, die wiederum eine ganz beſondere Note in das ſchmucke Stadtbild tra⸗ gen werden. Wie im vergangenen Jahre findet auch diesmal wieder in unſeren Mauern eine Truppenparade ſtatt, die erfahrungsge⸗ mäß die ganze Bevölkerung auf den Beinen ſehen wird. In dieſem Zuſammenhange gab uns der Standortälteſte Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen zur Veröffentlichung folgendes bekannt: „Am 20. April 1938, 11 Uhr, findet in der Auguſta⸗Anlage eine Truppenparade zu Ehren des Geburtstages des Führers und Oberſten Befehls⸗ habers der Wehrmacht ſtatt. Da auf ausdrücklichen Wunſch des Führers und Oberſten Befehls⸗ habers der Wehrmacht der Oſterurlaub der Soldaten keine Einſchränkung erfahren ſoll, wird die Parade nur im kleinen Rahmen und zu Fuß abgehalten. Die Parade nimmt der Standortälteſte Mannheim⸗Ludwigshafen, Di⸗ viſionskommandeur Generalmajor Ritter von Speckab. Es nehmen als Abordnungen der im Stand⸗ ort befindlichen Truppenteile je eine Ehren⸗ formation teil. Anſchließend an die Parade⸗ aufſtellung iſt Vorbeimarſch der an der Parade beteiligten Einheiten vor dem Roſengarten. Der Bevölkerung von Mannheim und Lud⸗ wigshafen iſt Gelegenheit gegeben, die Parade⸗ aufſtellung und den Vorbeimarſch anzuſehen.“ ſteht. Und man weiß nicht, was man mehr be⸗ wundern ſoll, die Fülle und Tiefe der Gedan⸗ ken unſerer Jugend oder die teilweiſe geradezu künſtleriſche Art der Formgebung. unter der unüberſehbaren Fülle der Wettbe⸗ werbsarbeiten wollen wir einmal auch denen aus unſerer Stadt Mannheim beſondere Auf⸗ merkſamkeit ſchenken. 28 Arbeiten aus der Stadt Mannheim ſind dem Preisgericht, in dem der NSLB, das Raſ⸗ ſenpolitiſche Amt der NSDAp und das Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda vertreten ſind, vorgelegt worden, und zwar u. a. die Zeichnung und ein Stammbuch von dem 15jährigen Engelbert Mehl, ein Bauernwappen und Zeichnungen, das Modell einer Bauerntruhe und eines Gehöftes von Hans Mehl, die Aufſätze von den Mannhei⸗ mer Schülern: Walter Altvater, Manfred Neudörfer, Silveſter Müller, die Aufſätze und Wappenzeichnungen von der Mannheimerin Irmgard Barz und dem Schüler Rolf Schei⸗ nert. Es winkten ſchöne pPreiſe Es war ſchwer, aus der Fülle der ausgezeich⸗ neten Arbeiten eine Feſtſetzung der Preiſe vor⸗ zunehmen. Es wurden einige hundert Schüler mit Preiſen bedacht. Die beſten Arbeiten wur⸗ den mit Faltbooten, Deutſchland⸗ reiſen, Fotoapparaten, Fahrrä⸗ dern uſw. belohnt. Kleinere Preiſe in Geſtalt von Fahrtenmeſſern und Mundharmonikas, Denn die flugen Pplatz nimmer taugen geh' zu Rau thaus Brillen-ſieferant aller Rrankenkaſſen Unterhaltungsſpielen, Büchern und dergleichen kommen ebenfalls zur Verteilung. Außerdem werden alle Einſender von den 4000 Wettbe⸗ werbsarbeiten mit einem Diplom be⸗ dacht. In einigen Wochen wird ein Teil von den 4000 Wettbewerbsarbeiten im Berliner Stadthaus im Rahmen einer Ausſtellung zu ſehen ſein. Aus unſerem Gau Baden gingen zwei Schü⸗ lerinnen unter den erſten Preisträgern hervor. Ruth Goeckel aus der Hindenburgſchule in Schopfheim und R. Graef aus der Zeppelin⸗ ſchule in Konſtanz waren beide unter einigen anderen mit dem zweiten Preis ausgezeichnet worden, der eine Rheinreiſe darſtellt. Standkonzert am Waſſerturm Am Oſterſonntag, 17. April, von 11.30 bis 12.30 Uhr, veranſtaltet der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Oberſturmführer Otto Homann⸗We⸗ bau am Waſſerturm ein Standkon⸗ zert mit folgendem Programm: Kampfge⸗ ſchwader⸗Immelmann⸗Marſch(Hufadel), Ouver⸗ türe zur Operette„Leichte Kavallerie“(Suppe), Frühlingsrauſchen(Sinding), Lieder der Ro⸗ mantik. Melodienfolge(Homann⸗Webau), Sé⸗ rénade pittoresque(Graener), Parademarſch 171 (Homann⸗Webau). Jüngſter Appell der Wehrmacht „Schönheit der ärbeit“ auch in den Kaſernen/ Im Geiſte echter Kameradſchaft Die neuen Geſichtspunkte, die für die Wehr⸗ erziehung im nationalſozialiſtiſchen Staat mafß⸗ gebend ſind, haben die modernſte Fürſorge für die Soldaten und die bei der Wehrmacht tätigen Gefolgſchaftsmitglieder mit ſich gebracht. Nach⸗ dem grundſfätzlich für den geſamten Bereich der Wehrmacht verfügt worden iſt, daß das Prinzip „Schönheit der Arbeit“ auch in den Kaſernen anzuwenden iſt, werden von den einzelnen Wehrmachtsteilen die entſprechenden Einzelheiten geregelt. Für die Luftwaffe hat der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe ſoeben darauf hingewieſen, daß die Errichtung vorbildlicher Unterkünfte und Arbeitsſtätten die Vorausſetzung zur Entwicklung eines geſunden, kameradſchaftlichen Geiſtes und zur Erzielung der Freude an gemeinſamer Arbeit und Lei⸗ ſtung ſei. Es genüge in dieſem Sinne nicht, daß die Unterkünfte und Arbeitsſtätten zweck⸗ mäßig und hygieniſch eingerichtet ſind. Der Be⸗ oriff„Schönheit der Arbeit“ gehe vielmehr über ſolche auch bisher geſtellte Anforderungen hin⸗ aus. Im Bereich der Luftwaffe ſei in dieſer Hinſicht bereits viel geleiſtet. Soweit ergän⸗ zende Maßnahmen erforderlich ſind, ſeien ſie zu Laſten der betreffenden Haushaltsmittel durchzuführen. Für Verbeſſerungen der Ausſtattung der Ka⸗ meradſchaftsräume für Angeſtellte und Arbeiter ſtänden beſondere Mittel zur Verfügung. Die Verwirklichung der notwendigen Verbeſſerun⸗ gen ſei jedoch nicht allein Sache der mittelver⸗ waltenden Dienſtſtellen. Die vorbildliche erzie⸗ heriſche Tätigkeit und der gemeinſame Wille der Führung und Gefolg⸗ ſchaft müßten die Verſchönerung ſchöpferiſch uaild lebendig geſtalten. Es bedürfe in erſter Linie des kameradſchaftlichen Gei⸗ ſters und der Selbſterziehung eines jeden ein⸗ zelnen zur Sauberkeit und Schönheitsgefühl, frannde eren Rlasgercbidn“ en bTes — V*—5 um das geſteckte Ziel zu erreichen. Für den Be⸗ reich der Luftwaffe wird dann beſtienmt, daß die bisherigen Wohlfahrtsräume für Ange⸗ ſtellte und Arbeiter die Bezeichnung Kame⸗ radſchaftsräume oder Kamerad⸗ ſchaftshäuſer führen. Bei jeder Dienſtſtelle iſt ein beſonderer Be⸗ amter für die Beſtrebungen„Schönheit der Ar⸗ beit“ zu beſtimmen. Vor allem aber wird ein für die Wehrmacht neufſer Appell auf „Schönheit der Arbeit“ eingeführt. Nur Scht in dieser Ein Stöck 50 got Wie ergiebig und mild 7 Normol-Stöck 8³3 großes Sföck 42 358 drei gr. Stche. 2 O⸗

„Hakenkreuzbanner“ 16./17./18. April 1858 fileine bäſte aus Danzig Nachdem ſich nun erſt die kleinen Gäſte aus dem endlich heimgekehrten Oeſterreich zu län⸗ gerem Erholungsaufenthalt in Mannheim nie⸗ dergelaſſen haben, ſteht für den 3. Mai d. J. bereits wieder ein Kindertransport nach hier in Ausſicht. Erſtmalig werden zu Anſang des Wonnemonds erholungsbedürftige Kinder aus Danzig durch die NS⸗Volkswohlfahrt, Abtei⸗ lung Erholungsfürſorge, zu längerem Ferien⸗ aufenthalt in der Rhein⸗Neckar⸗Stadt weilen. Den zu erwartenden 95 kleinen„Zugvögeln“ rufen wir ſchon jetzt ein herzliches Willkomm zu. Wir hoffen, daß es ihnen in Mannheim gut gefällt und daß ein gutgelaunter Himmel 5 die Tage mit viel, viel Sonnenſchein ver⸗ ärt. Achkung, Selbſtſchutzkräfte Die wegen der Vorbereitung der Volksab⸗ ſtimmung ſowie wegen des Oſterfeſtes abge⸗ brochenen Lehrgänge an den Mannheimer Luft⸗ ſchutzſchulen werden wie folgt fortgeſetzt: Lehr⸗ gang Ag9 in der Tulla⸗Oberrealſchule am 21.., Lehrgang F 33, 34 und 35 in der Hildaſtraße 12 am 22.., Lehrgang A 9 in der Liſelotteſchule am 22.., Lehrgang A 1 in Neuhermsheim— Verl. Fahrlachſtraße am 22.., Lehrgang A 50 in der Hildaſtraße 12 am W.., Lehrgang A 51 in der Hildaſtraße 12 am 26. 4,, jeweils um 20 Uhr.— Die Teilnehmer an dieſen Lehrgän⸗ gen werden gebeten, ſich pünktlich einzufinden und den Teilnehmerausweis wie üblich mitzu⸗ bringen. fileine Familiennachrichten Arbeitsjubiläum. Ihr 30jähriges Dienſtjubi⸗ läum beim Amtsgericht Mannheim begeht am 15. April d. J. Kanzleiaſſiſtentin Frieda Ner⸗ pel hier. Wir gratulieren. Dienſtjubiläum. Am Sonntag, 17. April, be⸗ er Verwaltungsinſpektor Auguſt Schulz bei der Nahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft ſein Bjähriges Dienſtjubiläum. Dem Ju⸗ bilar unſere herzlichſten Glückwünſche. Dienſtjubilüum. Auf eine Afatre Tätigkeit im Dienſte der Fa. Rheinſchiffahrt AG vorm. Fendel, Mannheim, kann Prokuriſt Friedrich Ernſt Keck zurückblicken. Seit über drei Jahr⸗ zehnten iſt der Arbeitsjubilar, der ſich in Schiffahrtskreiſen großer Beliebtheit erfreut, Mitglied des asaer Schiffervereins. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Friedrich Die tz, Mann⸗ heim, Karl⸗Benz⸗Straße 14, feiert am Diens⸗ tag, 19. April, mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Behringer, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Herzlichen Glückwunſch. 81. Geburtstag. Dieſer Tage feierte Heinrich Kolb, Mannheim, Erlenſtr. 58, in beſter Ge⸗ ſundheit und in geiſtiger Friſche ſeinen 81. Ge⸗ kranke! Fragen Sie Ihren Arzt über die: Adelneid- Quelle Oft bewüährt, viel verwendetl prospekto kostonlos von dor Mlneralbrunnen A0 Bad Oberkingen burtstag. Dem hochbetagten Jubilar gratulie⸗ ren wir auf das herzlichſte und wünſchen ihm einen frohen und geſunden Lebensabend. 80. Geburtstag. Der Kaſſenbote i.., Georg Weiler, Mannheim⸗Neckarau, Nieberfeld⸗ ſtraße 107, begeht am Oſterſonntag in körper⸗ licher und geifliger Friſche ſeinen 80. Geburts⸗ tag. Weiler iſt Gründungsmitglied der Schüt⸗ zengeſellſchaft„Diana“, E.., Mannheim und het noch aktiv im Schießfport tätig. Beim etzten Schluß⸗Schießen 1937/½8 wurde er Schützenkönig und erhielt vom Vereinsführer den ſilbernen Schützenpokal. Dem Jubilar zu ſeinem Ehrentag unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche. 80 Jahre alt. Am Oſtermontag vollendet Frau Maria Füglein, geb. Ritſchel Wwe, L 10, 9, in körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ihr 80. Lebensjahr. Der Altersjubilarin, die in früheren Jahren als bewährte Damenſchnei⸗ derin in weiten Kreiſen beſonderen Ruf genoß und auf eine arbeitsreiche Tätigkeit zurück⸗ blicken kann, wünſchen wir einen recht ſchönen Lebensabend. 74. Geburtstag. Bei guter Rüſtigkeit kann Frau Katharina Hausmann, Glasſtraße 23, ihren 74. Geburtstag feiern. Der Altersjubilarin unſere herzlichſten Glückwünſche. 75 Jahre alt. Ihren 75. Geburtstag kann am Oſtermontag, 18. April, Frau Kätchen Kai⸗ ſer, Ehefrau des Maler⸗ und Tünchermeiſters Ulrich Kaiſer, K 3, 20, feiern. Wir gratulieren! 70. Geburtstag. Frau Maria Allgeier geb. Breivogel, Mannheim, Kleine Riedſtr. 6a, feiert am Oſterſonntag ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. And wieder: Schtrih, Schtrah, Schtrohl. .. bald is de Summerdaach doo/ Zum Sommertagszug auf dem Lindenhof Schon drohte in Mannheim der ſchüöne Brauch des Sommertagszuges einzuſchlafen, denn ſeit 1934 gab's hier keinen Sommertags⸗ zug mehr. Nun hat ſich die rührige„Große Karneval⸗Geſellſchaft Lindenhof“ der guten Sache wieder einmal angenommen. Und tat⸗ ſüchlich wird am kommenden Sonntag, den 2 4. April, nun wieder der namentlich bei un⸗ ſerer Jugend ſo beliebte SZummerdaachs⸗ zug durch die Straßen unſerer Stadt ziehen und viel Freude bringen. Verſtändlicherweiſe znd die Männer von der Grokageli nicht in der Lage, einen derart gro⸗ ßen Zug auf die Beine zu ſtellen, daß er ſich durch alle Gegenden Mannheims bewegen könnte. Wenn ſo etwas von einer einzigen Seite aus in die Wege geleitet werden muß, Zug zuvor an Hand des Programmes, das ebenfalls eine nette Ueberraſchung bringen wird, zu ſtudieren, damit die einzelnen Schau⸗ nummern auch recht verſtanden werden, denn gerade im rechten Verſtändnis des in einem ſolchen Zuge aufgezeigten Wollens und Stre⸗ bens liegt ja der Schlüſſel zu einer ſolchen Ver⸗ anſtaltung. Was das Auge wahrnimat, ſoll bekanntlich auch vom Verſtand kontrolliert werden. Wer das Programm, das wiederum zum Preiſe von 20 Rpf. angeboten wird, ſorgfältig durchlieſt, wird darin eine hauptſächlich für die in Scharen mitmachende Jugend gemünzte nette Ueberraſchung finden, die denen zugute kommen wird, die bis zum Schluß im Zuge durchhalten. Und dann ſei nicht überſehen, daß ein ſolcher Zug— will er rechte Freude brin⸗ gen— auch eine Stange Geld koſtet. Der Erlös des Programms ſoll nun den Oslerferienfreuden unserer jũngsten neee* 3* 35 In den Osterferien wird auf den Wiesen von unserer Jugend gerne gezeltet. dann läßt ſich verſtehen, daß ein ſolcher Zug keine Rieſendimenſionen annehmen kann. Daß er aber traditionsgemäß mit Idea⸗ lismus und damit mit Liebe zur Sache ſtarten und demgemäß auch ein äußeres Gepräge auf⸗ weiſen wird, deſſen darf man verſichert ſein. Auch einige,— allerdings keine überwälti⸗ gende Anzahl— Lindenhöfer Geſchäftsleute be⸗ teiligen ſich lobenswerterweiſe daran. So wird der Zug insgeſamt etwa ſieben bis acht Prunkwagen mit ſich führen. Neben der„Grokageli“ beteiligen ſich der Kranken⸗ und Sterbekaſſen⸗Verein mit einem Wagenauf(Rotkäppchen), der Kaninchen⸗ und Geflügelzüchter⸗Verein„Einigteit“ desgleichen mit der Ausſtaffierung eines Prunkwagens, und zwei Gärtnereibetriebe auf dem Lindenhof ſtellen den Prunkaufbau des Frühlings⸗ und des Sommerwagens, während eine Weinhand⸗ lung den Herbſtwagenſchmuck übernimmt. Den Winterwagen übernimmt die Grolageli ſelbſt, und außerdem iſt wenigſtens noch ein Sport⸗ wagen in Ausſicht genommen. Der ganze Zug wird etwa 55 Nummern auſweiſen; fünf Muſit⸗ kapellen und drei Trommlerkorps werden für den Rhythmus und die fröhlichen Liedweiſen ſorgen. Auch der Männergeſangperein Linden⸗ hof und außerdem der Gebirgs⸗Trachtenerhal⸗ tungsverein„Edelweiß“ werden mit von der Partie ſein. Es wird ſehr zweckmäßig erſcheinen, den 223 5 222e Dem sach- verständigen Zeltbauer, der aus alten Säcken ein richtiges Zelt zu bauen versteht, schauen die weniger Erfahrenen gerne zu, denn sie wollen ja auch einmal so tüchtig werden. Aufn.: Hans Jütte Hauptteilderaufzuwendenden Koſten einbringen, und das möge auch in Erfüllung gehen. Wer nicht mitmacht, kann naturgemäß auch nichts verlangen. Und kritiſieren darf man ſchließlich auch nur ſoweit, als man ſelbſt zum Gelingen mit beigetragen hat. Der Zug aber ſoll und will nicht nur eine Angelegenheit des Stadt⸗ teils Lindenhof ſein. Er will vielmehr aus Beſtrebungen zur Aufrechterhaltung alter, liebgewordener Tradition wieder an das Brauchtum anmüpfen, zu dem nun ſeit einer Reihe von Jahren die Verbin⸗ dung unterbrochen war. Und ſchon aus dieſem Grunde ſoll dieſer Lindenhofer Sommertags⸗ zug ein Auftakt zu ſpäteren Sommertags⸗ zügen der geſamten Stadt bedeuten. So wird er nicht nur unſere Volksgenoſſen auf demn Lindenhof, ſondern uns alle im gro⸗ ßen Maainheim intereſſieren, denn auch unſere Kinder in den Stadtteilen jenſeits des Lin⸗ denhofs wollen ihre Freude, die ihnen ſchließ⸗ lich auch zuſteht. Auch wir Erwachſenen woll⸗ ten in unſerer Jugend bei ſolchen Dingen un⸗ ſere Naſe vorne dran haben— in dieſem Falle allerdings einmal nicht zu Unrecht— denn für die Jugend iſt der Sommertagszug geſchaffen, für die Jugend ſoll er auch in erſter Linie ſein. Drum Eltern, laßt eure Kinder mitmachen und freut euch mit an ihrer ſtrahlendenFreude! Deshalb auf— zum Lindenhöfer Summer⸗ daachszuch! Die ſchwerumkämpfte Knochenmühle Eine Geſchichte, die angeblich„zum Himmel ſtinkt“/ Aus der Bezirksratsſitzung 02 die ſymboliſche Bezeichnung„Knochen⸗ mühle“ n einen ſehr bitteren Bei⸗ geſchmack. Man erinnert ſich da an gewiſſe, allerdings auch manchmal ſehr notwendige Ein⸗ richtungen im menſchlichen Daſein, wo einem die eigenen Knochen„geſchliffen werden“. In vorliegendem Falle aber, der am Donnerstag⸗ vormittag dem Mannheimer Bezirksrat beim Polizeipräſidium zur Entſcheidung vorlag, han⸗ delte es ſich wirklich um eine Knochenmühle— und zwar in des Wortes wahrſter Bedeu⸗ tung. Dieſer Gewerbebetrieb, verbunden mit einer Knochenkocherei und Knochen⸗ darre, ſollte nun mit einzuholender gütiger Erlaubnis in einem Anweſen in der Ruhrorter Straße(Rheinauer Hafengebiet)„aufgemacht“ werden.(An der gleichen Stelle befand ſich üb⸗ rigens früher eine Keſſelſchmiede.) Dieſe Er⸗ laubnis ſteht nun allerdings auch heute noch aus, weil nämlich beim Bezirksrat drei Be⸗ ſchwerden ein gelaufen waren von ſeiten der an die künftige„Knochenmühle“ angrenzenden Betriebe. Der Einſpruch ſtützte ſich auf die ernſten Befürchtungen, daß bei der Knochen⸗ mahlerei erſtens einmal ſtarke Geruchsbeläſti⸗ gung auftrete und außerdem auch der Ratten⸗ plage Vorſchub geleiſtet werde. Derartige Er⸗ ſcheinungen würden ſich dann auch den Be⸗ wohnern der in der Rähe gelegenen Arbeiter⸗ ſiedlung in ſehr peinlicher Weiſe bemerkbar machen. Der Geſuchſteller allerdings verwahrte ſich egen die Behauptung eines ſozuſagen„zum *— tinkenden“ Objektes,— räumte aber dann doch ein, daß en geringfügiger Ar t önnten bei.— Knochenmühle. Der Bezirksrat hielt es in dieſem Falle für 1 angebracht, die Entſcheidung ſolange zu ver⸗ tagen, bis nach eingehender Prüfung der Ver⸗ hältniſſe durch das Geſundheitsamt ein Gut⸗ achten vorliegt. 7 Auch in dieſer Bezirksratsſitzung ſtanden wieder eine ganze Reihe Konzeſſions⸗ geſuche auf der Tagesordnung. Die einzel⸗ nen Fälle waren aber ſo unkompliziert und klar, daß die Entſcheidungen jeweils raſch ge⸗ troffen werden konnten. So wurden genehmigt: Das Geſu des Jo⸗ hann Storch in Wiesbaden um buſchſtraße 10 in Mannheim; das Geſuch des Hans Tiſcher in Mannheim, II 3, 11, um Erlaubnis „Zum goldenen Ring“ in dem Hauſe I 3, 11 das Geſuch der Eliſabeth Ern ſt geb. Niebel in Mannheim, J 1, 9, um Erlaubnis zum Be⸗. Brannt⸗ trieb der Schankwirtſchaft ohne weinſchank in dem Hauſe J 1, 9; das Geſuch des Paul Müller in Mannheim, Untere Riedſtraße 24, um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank„Zur Apfelmühle“ in dem Hauſe I 3, 9; das Ge⸗ ſuch des Ludwig Weber in Mannheim, Ra⸗ hausſtraße 8, um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank„Zum Spinnrädl“ in dem Hauſe Roſenſtraße 4 in Mannheim⸗Neckarau; das Geſuch der Mann⸗ ———— Liedertafel e. V. in Mann⸗ eim, K 2, 32, Beſtellung des Eugen Spieß als Stellvertreter des Vereinsvorſtandes für den Wirtſchaftsbetrieb in dem Hauſe K 2, 32; das Geſuch der Frau Lydia Maiſack Wwe. in Mannheim, D 7, trieb der Schankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank 38 Holländer Hof“ in dem Hauſe Hafenſtraße 22; das Geſuch des Auguſt Strei⸗ cher in Mannheim, G 7, 4, um Erlaubnis zum Betrieb der Werkskantine ohne Brannt⸗ weinſchank im Stahlwerk Mannheim Ab in Mannheim⸗Rheinau und das Geſuch der Ming Perſon Wwe. in Mannheim⸗Käfertal, Rü⸗ desheimer Straße 44, um Erlaubnis zum Be⸗ trieb der Perſonalkantine im Kaufhaus Hanfh AG mit Ausſchank von alkoholfreien Geträn⸗ ken, Flaſchenbier und Wein in dem Hauſe E 1, 5/10. Stattgegeben wurde auch dem Geſuch dez Paul Netter in Mannheim, D 1, 5/ um Befriſtung des auf dem Hauſe.1, 5 in Mann⸗ heim ruhenden Realgaſtwirtſchaftsrechts, aller⸗ dings nur für die Dauer eines weiteren Jahres. Neue Unterrichtserfolge der Mannheimer Schauſpielſchule Die Studierenden Elfriede Ringelsba⸗ cher und Magda⸗Maria Peter, die im Mo⸗ nat März den Leiſtungsnachweis der Reichs⸗ theaterkammer beſtanden haben, konnten bhe⸗ reits ein Engagement erhalten. Fräulein Rin⸗ gelsbacher wurde unter günſtigen Bedingungen als jugendliche Salondame an das Stadtthea⸗ ter Ingolſtadt verpflichtet. Fräulein Peter wurde von der Direktion dez Landestheaters Saarpfalz die weibliche Haupt⸗ rolle in dem politiſchen Aufklärungsſtück„Er⸗ füllung“ übertragen. „Jidelio“ am 20. April Am Oſterſonntag wird im National⸗ theater um 17 Uhr„Parſifal“ wiederholt, am Oſtermontag um 19.30 Uhr Lehars Qperette„Der Zarewitſch“. Im Neuen Theater erſcheint am Oſterſonntag„Fri⸗ ſcher Wind aus Kanada“, am Oſter⸗ montag„Der'wiſſenswurm'“. Robert Kleinert ſpielt die Titelrolle in Sha⸗ keſpeares Königsdrama„Richard III.“, dasg in der Inſzenierung von Intendant Branden⸗ burg demnächſt im Nationaltheater heraus⸗ kommt. Eugen Jochum, der Generalmuſikdirektor der Staatsoper Hamburg, dirigiert am Mitt⸗ woch, 20. April, dem Geburtstag des Führerz, Beethovens„Fidelio“ im Nationaltheater. Am Vortage, Dienstag, 19. April, wird i Nationaltheater das Volksſtück„Der'wiſſenz wurm“ von Anzengruber in der Inſzenierun von Helmuth Ebbs aufgeführt. Anträge auf Zulaſſung als Wirtſchaftsprüfer Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim teilt mit: Anträge auf Zulaſſung zu dem diesjährigen Wirtſchaftsprüfer⸗Examen ſind von den Bewerbern des Bezirks bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim mit den erfor⸗ derlichen Unterlagen bis ſpäteſtens 2. Maf 1938 einzureichen. Anmeldeformulare ſind hei der Induſtrie⸗ und Handelskammer, Zimmer 9. erhältlich. Mannheimer Gewerbebank:,(4,9 Fernruf-Mr. 24451-52 FACHHMXNNISCHE BPFNRATUNGI-AUFfHFERTKSAHE BEDIFENUNGI ewiſſe Geruchsbeläſtigun⸗ zeitweiſe auftreten Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Brannt weinſchank„Zum Telefon“ in dem 30 Jung⸗ zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft 14, um Erlaubnis zum Be⸗ „hahenkt „„ diesm Oeſterliche 7 ſauer verdient des allerorts ſeine diverſen und Sofa, er l ben bloß die s ſondern wir ſ die die Neſter in jeglichen F. verſtecken, daß fröhlichen Such lann. 5 Minuten Wir machen Alter; ſowohl dem der Kind proſaiſch nücht Erſcheinung— nute angehet a. rgend welchen ſchluß eingeſ⸗ ahnungslos, u Andere wiede junge Väter u im Kreiſe eine ſchwer Gemüt ſtehen ſich auf müßigen Gang vorüber, wobe wem im einze ſen aus Schok. in welcher Gri ſage nicht, daß Magen verdür dieſe nahrhafte doch die allerli Der ſorisch Gegen einen täglich⸗öſterlich här, werden ſi⸗ den haben. Ut Kritik neigen Zweifel zu äu ſchuhen oder ir zückendes Spi⸗ anſchaulich dar Haſe ſei. Ja, zur Zei haſen retten. guckt:„Haſen den lebenden von dem man daß er ſoeben hüpft ſei und wundert tut, — ◻ 2 uss Uatürlich

ſitzung ſtand nzeſſio ig. Die ei ompliziert u weils raſch g Geſuch des J um Erlaub ift mit Bra em Hau f 34 das Ge U 0 „ H 3, 11, u Hauſe H 3,1 t geb. Nieb bnis zum B hne Bran 9; das Geſu nheim, Unte⸗ im Betrieb d einſchank, „ 9; das annheim, im Betrieb inſchank„Zu ſenſtraße 4 h der Ma nheim Ac eſuch der Min ⸗Käfertal, R ibnis zum B aufhaus Han freien Geträ in dem Ha ge der r, die im M i, konnten Fräulein rm“. elrolle in rh i dant Bran almuſikdireltor iert am Mitt⸗ des Führerz, ionaltheater. lpril, wird im Der'wiſſens »Inſzenierung tens 2. Ma. ulare ſind be ier, Zimmer lkreuzbanner“ 7 n eſterliche Feſtesfreuden— auch ſie wollen a er verdient ſein! Schließlich, das gute Tier s allerorts jetzt ſpukenden Oſterhaſen legt e diverſen Eier nicht umſonſt unter Buſch Sofa, er legt ſie überhaupt nicht(das glau⸗ ben bloß die Kinder, und nicht mal mehr die), undern wir ſind diejenigen, welche. Sind die, die die Reſter bauen und die Eier hineinlegen, in jeglichen Farben, und das Ganze ſo geſchickt ecken, daß es nach einer angemeſſenen Zeit lichen Suchens endlich auch gefunden werden Vinulen vor Zwölſe ir machen dies je nach Temperament und lter; ſowohl nach unſerem eigenen Alter als em der Kinder— mehr poetiſch ſinnig oder proſaiſch nüchtern. Es gibt Leute— die bekannte Erſcheinung—, die in allerletzter Mi⸗ ute angehetzt kommen mit den fertigen Ge⸗ ſchenkpackungen unterm Arm, die ſie wahllos in irgend welchen Läden noch kurz vor Geſchäfts⸗ ſchluß eingeſammelt haben, ſelbſt ziemlich ungslos, was denn nun der Inhalt ſei. ere wieder ſind voll liebender Sorgfalt, junge Väter und Mütter insbeſondere, die ſich im Kreiſe einer blühenden Kinderſchar nicht un⸗ ſchwer Gemüt genug bewahrt haben. Sie ver⸗ ſtehen ſich auf einen ſinnvollen Müßiggang— müßigen Gang durch die Stadt— an den Läden vorüber, wobei ſie genau erwogen haben, was wem im einzelnen zu ſchenken ſei, wieviel Ha⸗ naus Schokolade, Zucker oder Marzipan und welcher Größe es diesmal geben ſolle. Man ſage nicht, daß— weil die Kleinen ſich doch den Magen verdürben— dies unwichtig ſei! Denn dieſe nahrhaften öſterlichen Symbole ſind ihnen doch die allerliebſten. er ſorischritilidie Oslerhose egen einen Oſterhaſen aus Stoff, als feier⸗ ch⸗öſterlichen Erſatz für den ewigen Teddy⸗ 3 werden ſie natürlich auch nichts einzuwen⸗ en haben. Und für größere Kinder, die zur kitik neigen und ſchon begonnen haben, ihre Zweifel zu äußern, iſt der Oſterhaſe auf Roll⸗ ſchuhen oder im Rennauto zu empfehlen— ent⸗ ndes Spielzeug für die Kinderſtube, das anſchaulich dartut, welch zeitgemäßes Tier der Haſe ſei. 3* Ja, zur Zeit kann man ſich nicht vor Oſter⸗ haſen retten. Gleich, in welchen Laden man guckt:„Haſen ſehen dich an!“ Was natürlich den lebenden Meiſter Lampe anbelangt, jenen, von dem man den kleinen Kindern weismacht, daß er ſoeben grad durch den Gartenzaun ge⸗ hüpft ſei und wo man dann heuchleriſch ver⸗ undert tut, wenn Fritzchen oder Lieschen natürlich mal wieder nichts geſehen haben—, den gibt es nicht. Nein, dieſes tüchtige Tier, das bekanntlich als erſtes darangeht, ſeine Nachkom⸗ menſchaft zu ſichern— ein gewiß löbliches Be⸗ ginnen, weswegen es denn auch vom Menſchen zum Symbol öſterlicher Fruchtbarkeit erhoben worden iſt—, dieſes Tier ſitzt nicht leibhaftig eierlegend hinter einem Strauche, wohl aber hinter den Glasſcheiben der Schaufenſter. Dar⸗ aus hervor lugt es uns in vielfältiger Abwand⸗ lung entgegen. Man ſieht es gar poſſierlich ſich ducken und dahocken, oder auch manierlich menſchlich aufrecht gehen, ſittſam gekleidet und die Löffel nach hinten gelegt, mit einem Ruck⸗ ſack auf dem Rücken. Manche ſind aus Por⸗ zellan und haben Löcher im Kopf, damit der Menſch mit ihnen Salz ſtreuen kann auf das nun bald aktuell werdende Radieschenbrot. Andere wieder entbehren ſolch löblichen Zwek⸗ kes, ſind ſozuſagen müßiggehende, vielmehr ⸗hockende Salonoſterhaſen, nette Kinder des augenblicklichen Einfalls. Die jedoch— ich ſeh' nömlich der Osterhase/ Kleine, österliche Befrociungen— durch die Stadibrille gesehen daß einen das Tier wahrhaft nur dauern kann. Die Eier aus Schokolade und Zucker und Mar⸗ zipan, die gefüllten und weniger gefüllten, ſchließlich die buntgefärbten Hühnereier— das ſind wahre Harmloſigkeiten gegen jenes„neu⸗ zeitliche Oſterei“, wie es ſich reklametüchtig nennt, das in gigantiſcher Größe mit Pracht⸗ ſchleife um den Bauch eines Zahlungskräftigen harrt. Wenn man es öffnet, quillt daraus her⸗ vor, ganz nach Wunſch, Schals und Handſchuhe und Krawatten und Schlipſe, und allerhand Seidenes, was ſo das Herz eines Jünglings oder einer Jungfrau begehrt, um den traditio⸗ nellen Oſterſpaziergang würdig beſtehen zu können vor dem prüfenden Auge der Menge. (Der Oſterhaſe weiß doch gut, wo der Has im Pfeffer liegt.) * Eigentlich doch komiſch, daß ſich der Oſterhaſe ausgerechnet Vaters Pfiff zu eigen gemacht hat. Denn, habt ihr recht gehört, Kinder, ſoeben hat e Der stolze„Derbysleger vun Seckene“ Das lange als traditioneller Brauch gewahrte, in die Osterzeit fallende Seckenheimer Pferde- rennen galt nicht ohne Grund mit als Glanzpunkt in der Geschichte unseres Vorortes. es kommen— fürs nächſte Jahrzehnt'e Schränke vieler Wohnzimmer als neckiſche Nipp⸗ ſachen beleben werden müſſen... * 4 Sei es! Was nun das vom Oſterhaſen an⸗ geblich ans öſterliche Licht geförderte Ei an⸗ belangt, ſo gibt es ſolche in einem Ausmaß, Und wachsam folgt er seinen Spuren— türlich den Spuren des Osterhasen(als ob er Vaters Stiefelsröhe nicht kenne). der Oſterhaſe gepfiffen, zum Zeichen, daß alles bereit iſt und daß die Sucherei, die Eierſuche, beginnen kann. Die Mutter ſteht wohlgefällzz lächelnd dabei, ermuntert beim Suchen und gibt verſteckte Hinweiſe. Der Vater ihr zur Seite. Iſt aber dennoch etwas nervös ob des emſigen Herumwühlens in ſeinem Garten und unter⸗ nimmt zwiſchendurch einiges zur Rettung ſeiner Tulpen und Primeln. Von Zeit zu Zeit tönt durch die Büſche freudiges Geſchrei:„Schon wieder eins!“, wenn in einer Aſtgabel oder hin⸗ ter dem Regenfaß— wie phantaſielos, genau wie im letzten Jahr!— ein rotes oder blaues Etwas gefunden worden iſt. Eiersuchen eine wundervolle Sache Dieſes Oſtereierſuchen iſt der ſchönſte Auftakt des Feſtes oder ſein Höhepunkt, und wenn man ſolchem Geſchäfte nicht draußen in der Natur obliegen kann, ſondern wegen Regens die Ver⸗ anſtaltung ins Haus verlegen und die Eier hin⸗ ter die Schränke, unter den Teppich und in die Mottenlöcher des Kanapees legen muß, dann iſt die Oſterfreude eine halbe Freude. Manche Eltern freilich finden es ſo wundervoll bequem, man ſitzt da, ſchaut zu, wie die Kinder in der warmen Stube ſuchen, ſchmunzelt und dreht die Daumen. Nachher müſſen ſie ſelber mit ran; es ſoll ſo energiſche Kinder geben, die ein kind⸗ liches Behagen daran haben, daß auch die elter⸗ lichen Spender den Rücken krumm machen und ſich für eine halbe Stunde kriechend und ſchwit⸗ zend und ſuchend durch den Raum bewegen müſſen. Wieder andere machen es anders und eilen mit Kind und Kegel und Oſterhaſe in den Oden⸗ wald, hinaus in die Natur. Auf ſaftigen Wie⸗ ſen, in der Nähe von rauſchenden Bächen und klaren Quellen haben dann die Schokoladeneier ſchönſte Gelegenheit, ſich in Wohlgefallen auf⸗ zulöſen— bevor ſie verſpeiſt werden. Aber ſchön war's hinterher doch. Z. B. Käferfaler Wald Natürlich, auch der Käfertaler Wald tuts. Auch hier grünet und knoſpet es. Und gar den traditionellen Oſtermorgenſpaziergang in den Siedlungen draußen zu vollziehen, abſeits von der Stadt, an ihrem friedlich⸗ländlichen Rande, das vermag den Spaziergänger zu wahrhaft beſinnlicher Betrachtung zu verlocken. Er braucht nicht zu befürchten, daß ihn hier draußen plötzlich aus dem Buſch aufſpringendes Getier, etwa Haſen, aus ſeiner Betrachtung ſcheuchen— hier gibt es höchſtens Stallhaſen.. Und einige Hühner machen lange Geſichter, ver⸗ ſtändlicherweiſe, da ſie für ein paar Tage ent⸗ Die Ueberraschung: Da hatte ers eigentlich gar nicht vermutet. Zeichn.: John(4) thront ſind. Das kommt davon, wenn man bloß weiße Eier legt. ** Man iſt wunderſam angeregt, wenn man ſich hier draußen wandelnd ergeht. So muß das Bild ſein: Von Sonne übergoſſen und friſch in den Farben das junge Grün der Birken, mit den lichten Stämmchen, das Weiß der freund⸗ lichen Häuſerwände und dazu das warme Rot der Dächer. Das alles liegt in die Stille des Waldes gebettet, von deſſen dunklem Hinter⸗ grund ſich dieſes lichte, frühlingshafte Bild ab⸗ hebt. Die Menſchen ſind feſttäglich gekleidet, Burſchen und Mädel nehmen die Räder und radeln über die Waldwege, gemächlich und lang⸗ ſam, und auf dem runden, großen Platz vor der hinter den Bäumen verſteckten Waldwirtſchaft machen ſie halt, ganze Rudel von Radfahrern geben ſich hier ein Stelldichein. . Es iſt ganz ſchön, zu betrachten, wie ſie alle ſo friedfertig faul herumſtehen. Es ſteckt an! Aber einige Jahrzehnte oder auch nur ein paar Jahre früher waren die Leute betriebſamer ge⸗ weſen. Da tat ſich wenigſtens was. Aber ſolche Oſterſitten haben ſich eingeſchüchtert in den hin⸗ terſten Odenwald zurückgezogen. Daraus ſie kaum wieder hervorzulocken ſind. Schade, ſchade! Denn ſo ein Oſterrennen in Sek⸗ kenheim, das war doch eine fabelhafte Sache. Auf der Rennbahn im Wald traten ſie an, die mächtigen Gäule, brave, gute Tiere, und der Bauer obendrauf, mehr oder weniger zum Start bereit. Und dann gings los. Eine fröhlich komiſche Jagd, an der jung und alt, Bauer und Städter ihren Spaß hatten. Und die jungen Mädel kamen ſelbſtverſtänd⸗ lich zu dieſem Rennen im neueſten und ſchön⸗ ſten Frühjahrskoſtüm. Man bewies ſich gegen⸗ ſeitig und vor aller Augen, was man wert war und daß man etwas auf ſich hielt. Die Brezel dorf nichf fehlen Damit ſoll aber nicht behauptet ſein, daß ſie jetzt in Seckenheim an Oſtern weniger feſtlich daherſpazieren. Zwar begehen ſie das Oſtereier⸗ ſuchen anders als wir, ſchon am Sommertag, wobei die Seckenheimerinnen nicht vergeſſen, das tratditionelle Frühlingsgebäck, die Brezel, zu backen— je größer, um ſo beſſer. Und auch ſonſt haben ſie ihre beſondere Sitte: In der Woche vor Oſtern kann man ſie auf hohen Lei⸗ tern ſtehen und ihre Häuſer liebevoll und ſorg⸗ ſam abwaſchen ſehen. Nicht anders, wie wenn Da lachen ja die Hühner man ein ſchmutziges Kind wäſcht und putzt und für den Feſttag herrichtet. Eine erstaunliche Geschichie Als ſich einmal eine nach einem Nachbardorf verheiratete Seckenheimerin, ſo wie ſie's von ihrer Mutter gelernt und jahrelang geübt, an⸗ ſchickte, für Oſtern ihr Haus zu waſchen, da ſeien— ſo wird erzählt— die Leute aus ihren Türen gekommen, hätten ſich ſtaunend um die Leiter verſammelt und ein ſpöttiſches Gelächter begonnen. Ob die empörte Seckenheimerin ihren „ſauberen“ Nachbarsleuten aus ihrem Eimer eine Kaltwaſſerabfuhr verabreicht hat, weiß der Chroniſt leider nicht zu berichten. st.

„Bakenkreuzbanner“ 16./17./18. apr OOas iot geute Co32 Sonntag, 17. April: Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: geſchloſſen. Theatermuſeum: geſchloſſen. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Palmenhaus:.30—17 Uhr. Stüdtiſche Kunſthalle: geſchloſſen. Mannheimer Kunſtverein: 11—13 und 14—16 Uhr. Hermann Geiſeler und Wilfried to. Stũüdtiſche Schloßbücherei: geſchloſſen. Städtiſche Volksbücherei: geſchloſſen. Städtiſche Muſikbücherei: geſchloſſen. Städtiſches Hallenbad:—12 Uhr: Schwimm⸗, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Montag, 18. April: Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 11—17 uhr: Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: geſchloſſen. Palmenhaus:.30—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr.— Kollektivausſtellung H. Brück.— Leſeſaal: ge⸗ ſchloſſen. Mannheimer Kunſtverein: geſchloſſen. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: 11—13 und 17—19 Uhr.— Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr. — Sonderausſtellung: Alt⸗Japan und das Abendland. Städtiſche Volksbücherei: Ausleihe: geſchloſſen.— Leſeſaal: 10.30—13 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei: geſchloſſen. Stävtiſches Hallenbad: 16—20 Uhr: Schwimm:, Wan⸗ nen⸗ und Spezialbäder. Flughafen: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Rundfunk⸗Programm Sonntag, 17. April: Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert;.00 Gym⸗ naſtik;.30 Chorgeſang;.00„Zur vergnügten Oſter⸗ feier— Hier ein Neſt voll Oſtereier“; 10.00 Morgen⸗ feier der Hitlerjugend; 10.30 Frühling läßt ſein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Seppel als Oſterhaſe; 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde; 15.30 Frohe Kamerad⸗ ſchaft im Reichsarbeitsdienſt; 16.00 Unterhaltungs⸗ konzert; 18.00 Klänge der Harmonika; 19.00 Nach⸗ richten; 19.15 Internationales Oſterhockey⸗Turnier in Stuttgart; 19.30 Kleine Abendmuſik; 20.00 Auffor⸗ derung zum Tanz; 22.00 Zeitangabe, Nachrichten; 22.30 Frühlingsſtimmen; 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Frühlings⸗ lied im Glockenſpiel;.15 Oſtermorgen ohne Sorgen; 10.00„Denn ohne Treue hat der Glaube keine Kraft“; 10.30 Die Berliner Philharmoniker ſpielen; in schöner, herrlicher Lage, mit Blick auf die Bergstraße, 300-500 qm groß, zum Preis..90 an Auskunft: Bürgermeisteramt Jwesheim 11.00 Muſikaliſches Zwiſchenſpiel; 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel; 12.00 Muſik; dazwiſchen: Zeitzeichen, Nachrichten, Glückwünſche; 14.00 Der Haſenhirt; 14.30 Max Reger— Edvard Grieg— Claude Debuſſy ſpielen eigene Werle; 15.00 In froher Laune; 16.00 Blasmuſik; 17.00„Das Hahnen⸗ ei; 18.00 Melodie und Rhythmus; 19.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 19.30 Deutſchlandſportecho; 20.00„Vom Eiſe befreit...“; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; 22.30—.30 Zu Tanz und Un⸗ terhaltung; dazwiſchen: Seewetterbericht;.30—.00 Zu Tanz und Unterhaltung. Montag, 18. April: Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert;.00 Bauer hör zu!;.30 Katholiſche Morgenfeier;.00 Schöne Volksmuſik; 11.00 Kammermuſik; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Operettenreigen; 14.00 Hoch auf dem gelben Wagen; 14.30 Virtuoſe Muſik; 15.00 Muſik zur Kaffeeſtunde; 16.00 Volks⸗ und Un⸗ terhaltungsmuſik; 18.00 Unterhaltungskonzert; 19.00 —— 44 L. B̃ arduſeh Annahme-Läden in Mannheim:; G2, 12, S 4. 1. C2, 5, L 14. 7, Kronprinzenstr. 56. Mittelstr. 36, Beilstr. 1, Schwetzinger Straße 134. Lindenhof: Eichelsheimerstr. 37. Teleion- Sammelnummer 200 87.- Ludwigshafen a. Rh.: Prinzregen- tenstraße 14, Schillerstraße 2, Mundenheimer Straße 262.- Friesenheim: Ruthenstraße 2. Nachrichten; 19.15 Internationales Hockey⸗Turnier in Wiesbaden; 19.30 Nach ſeinem Lenze ſucht das Herz; 21.15 Sterne über Deutſchland; 22.00 Nachrichten; 22.30„Martha“; 24.00—.00 Nachtkonzervt. Deutſchlandſender:.00 Frühkonzert; anſchließend: Zwiſchenmuſit;.20 Und ſonntags aufs Land;.00 Oſtermorgen ohne Sorgen; 10.00 Die Frühlings⸗ fahrt; 10.30 Mozart— Ravel; 11.15 Seewetterbe⸗ richt; 11.30 Fantaſien auf der Weltkino⸗Orgel; 12.00 Muſik zum Mittag; dazwiſchen: Zeitzeichen, Glück⸗ wünſche und Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Klänge aus aller Welt; 15.45 Internationales Hockey⸗Turnier in Wiesbaden; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.40 der Dichter ſpricht; 18.00 Muſik zur Unterhaltung; 19.00 Kernſpruch, Kurznachrichten, Wetter; 19.30 Deutſchlandſportecho: 20.00 Eine Nacht in Venedig; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten; 22.30 Eine kleine Nachtmuſit; 23.00—.45 Nachtmuſik zur Unterhaltung. So behandle ich meine M 37 ... weil ich weiß, was man mit der Dolksgasmaske nicht machen darf Aufregende Begebenheiten gibt es öfter in der Familie. Iſt es ſchon ein Ereignis, wenn Vater einen neuen Mantel erſteht, ſo iſt es eine Senſation, wenn Mutter ein neues Koſtüm be⸗ kommt. Aber derartige Vorkommniſſe ver⸗ ſinken in ein Nichts vor dem Erlebnis, daß Vater, Mutter, Hans und Lieſe eine Volks⸗ gasmaske gekauft haben. Nun ſind die Dinger da und es hat an guten Lehren nicht gefehlt, die der brave Amtsträger des Reichsluftſchützbundes bei der Verpaſſung mit auf den Weg gab. Er hat ſoviel von dem erzählt, wie und was man mit der Volksgas⸗ maske machen ſoll. Aber ebenſo wichtig wie all das, was wir tun ſollen, iſt das, war wir nicht tun dürfen, ähnlich wie es in den zehn Geboten ſteht:„Du ſollſt nicht Zuerſt: Du ſollſt nicht„Volksmaske“ ſagen. Damit beginnt es. Der moderne Soldat ſagt auch nicht, er habe eine Flinte, ſondern es heißt eben„Gewehr“. Unter Volksmaske könnte man ſich ſo eine Art Faſchingsartikel vorſtellen, eine Art Mummenſchanz, eine Maske fürs Volk zur Beluſtigung. Aber es handelt ſich hier ja um etwas ſehr Ernſtes, um eine Gasmaske für die Bevölkerung, alſo eine Volksgasmaske“. Uebrigens an Stelle dieſes langen und für manchen ungewöhnlichen Wortes lieſt man oft die Bezeichnung„VM 37“, alſo eine Typen⸗ bezeichnung, wie ſie auch viele andere Dinge tragen. an erinnere ſich nur an das„Sder“ Gewehr.„VM 37“ kennzeichnet jedoch nicht das Herſtellungsjahr; 1938 gibt es keine „VM 38“. Das Warten auf ein neues Modell hat deshalb keinen Zweck. Alſo nun wollen wir das Ding nochmals auffetzen; Mutter natürlich vor dem Spiegel. Da läßt ſich ſo vieles verkehrt machen. Wir dürfen nicht vergeſſen, Kämme, Haarnadeln, Haarſpangen und Ohrringe zu entfernen, die uns unter der ſtraff anliegenden Gummi⸗Haube ſonſt empfindlich drücken würden, und außer⸗ dem Verletzungen des Gummis verurſachen könnten. Merkwürdig iſt, daß die meiſten Menſchen, wenn ſie eine Gasmaske aufſetzen, das Kinn anziehen. Warum? Das Kinn muß vorge⸗ ſtreckt werden, damit es tief in die Gasmaske hineinkommt. Man kann jeden Hut ſo aufſetzen, daß er nicht„ſitzt“, und ſo auch jede Gasmaske, daß ſie nicht paßt. Wie man es richtig macht, das wurde beim Verpaſſen der Volksgasmaske ge⸗ zeigt. Wenn aber der Beſitzer nicht aufgepaßt hat und denkt, das in der Naſengegend be⸗ findliche Ausatemventil diene dazu, die auf bem 4 befindliche Gasmaske zurrechtzu⸗ rücken, alſo glaubt, das ſei ein Handgriff zum iehen, dann hat er— wenn er kräftig genug daran reißt— die längſte Zeit eine brauchbare Gasmaske gehabt. Die Klarſcheiben, das ſind die den Augen⸗ fenſtern auf der n r vorliegenden Zellu⸗ loidblättchen, einſeitig mit einer Gelatineſchicht überzogen, um ein Beſchlagen zu verhindern, laſſen ſich nicht„putzen“. Es wäre falſch, dieſe mit einem Lappen abreiben zu wollen. Die Gelatine auf der Innenſeite iſt ſo weich, daß ſie ein Reiben nicht verträgt. Sollten die Klarſcheiben mit der Zeit unanſehnlich gewor⸗ den ſein, verſtaubt, verkratzt oder dergleichen, dann gibt es für ganz wenig Geld ein paar neue. Der RB hilft, die Erſatz⸗Klarſcheiben zu beſorgen. Kein Menſch hängt naſſe Kleider in den Schrank, niemand legt feuchte Wäſche in die Truhe. Warum ſollen wir ausgerechnet die Volksgasmaske naß und feucht in den Karton packen? Sie ſchimmelt und ſtockt, ebenſo wie die Wäſche. Aber einen gewaltigen Unterſchied gibt es: Während der Wäſche Sonnenlicht und Wärme nicht ſchadet, iſt Gummi nun mal kein Freund von Licht und Wärme. Darum nicht an die Zentralheizung mit der VX 37, nicht an den Ofen, auch nicht in den Froſt, nicht ans Licht, nicht an die Sonne. Im kühlen, trocke⸗ nen Raum, im Dunkeln(Karton), ohne Knicke, ohne Falten aufbewahrt, ſo hält die VM 37 viele Jahre. Und ebenſo der Einſatz. Freilich, wenn er erſt einmal im Waſſer, im Ausguß gelegen hat, oder die Kinder im Sand damit geſchippt haben, dann iſt er im Ernſt⸗ fall nicht mehr zu gebrauchen. Ein ganz Schlauer kam auf die Idee, die VM 37 an der Gasleitung auszuprobieren. Derartiger Unfug kann dem Betreffenden das Leben koſten. Die V 37 iſt nicht zum Experimentieren mit Leuchtgas da, ſondern iſt ein Schutzgerät gegen alle chemiſchen Kampf⸗ ſtoffe. Leuchtgas und das darin enthaltene Kohlenornd ſind aber keine chemiſchen Kampfſtoffe, weil ſie im Freien viel zu flüchtig ſind, um eine wirkſame Konzentration zu erreichen. Deshalb ſchützt auch die Volks⸗ gasmaske ebenſo wenig gegen Leuchtgas wie die S⸗Maske oder irgendwelche Heeres⸗ oder Volksgasmaske des Auslandes; wohl aber ſchützt die VM 37 gegen alle chemi⸗ ſchen Kampfſtoffe. Pflege deine Volksgasmaske noch beſſer als deine Kleidung, denn ſie ſoll dir im Ernſtfall das Leben retten! racde cer da dö Die Polizei meldet: wieder drei Zuſammenſtöße Infolge Nichtbeachtung der ten ereigneten ſich im Laufe des Karfreitags hier drei Zuſammenſtöße, wobei zwei Perſonen ver⸗ letzt und vier Fahrzeuge beſchädigt wurden. Wegen Ruheſtörung bzw. Verübung groben Unfugs mußten drei Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Oeſterlicher Markt Unter recht freundlichen Vorzeichen ſtand die⸗ ſer letzte Wochenmarkt vor den Feſttagen, wenn⸗ gleich in den Vormittagsſtunden ein reichlich kühles„Windchen“ wehte. Bunt und gefällig, in allen Farbennüancen umrahmten lockende Frühlingsblumen, Blütenzweige, Kätzchen und friſches Birkengrün die„ſachlicheren“ Markt⸗ ſtände. Beſonders ins Auge fallend der erſte Flieder, der ſich wundervoll von ſeinen freund⸗ lichen Schweſtern abhob. Und dann? Natürlich traditionsgemäß eine Unzahl bunt⸗ und abwechflungsreich gefärbte Oſtereier, die dem Wochenmarkt diesmal das Gepräge gaben. Im übrigen fehlte es auch diesmal nicht an genügender Auswahl in Sa⸗ laten aller Art und Gattung,— auch an Ge⸗ müſen war das Angebot recht gut. An den Fiſchbottichen herrſchte lebhafter Betrieb, aber auch die Wild⸗ und Geflügelſtände hatten ſchö⸗ nen Zulauf. Alles in allem: Ein recht flotter, r Teilen— ohbeſchtwingter öſterlicher Markt, der) eiden ile Aufein und Gern— getecht wurde. Ueberraſchung für die Kinder aus Oberöſterreich! Am Geburtstag des Führers, Mitt⸗ woch, 20. April, ladet die bekannte Deutſche Märchenbühne Mannheim alle öſter⸗ reichiſchen Erholungskinder in die Gloria⸗Licht⸗ ſpiele, Seckenheimer Straße, zu einer Ju⸗ gendveranſtaltung recht herzlich ein. Es wird geſpielt:„Der Froſchkönig“, 3 Bilder mit Geſang, Muſik und Kinderballett. Der Eintritt iſt frei für die öſterreichiſchen Kin⸗ der mit je einer Begleitperſon. Weitere Karten zum Preiſe von 50 und 70 Pfennig für Kinder und 70 und 90 Pfennig für Erwachſene an der Gloria⸗Kaſſe. Der Rein⸗ erlös fließt dem Sonderkonto„Oeſter⸗ reich“ zu. Auf zur Morchelſuche. Die warme Witterung der letzten Tage hat in den Wäldern der Rhein⸗ ebene die ſchmackhafte Morchel wachſen laſſen, die ſchon auf den Wochenmarkt gebracht wird. Um den Pilzfreunden in der Stadt dieſe Pilze des Frühjahrs in ihrem Wachstum an Ort und Stelle zu zeigen, wird Dr. Bickerich, Heidel⸗ berg, am Oſtermontag eine Wanderung auf die Ketſcher Inſel führen, an der ſich auch die Mannheimer Pilzfreunde beteiligen Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP Mannheim. Rheinstraße 1 An alle Ortsgruppen und Stützpunkte des Kreiſes Mannheim! Am Dienstag, den 19.., 20 Uhr, Sitzung für ſämt⸗ liche Propaganda⸗ und Kulturſtellenleiter in der Har⸗ monie, Mannheim, D 2, 6, zur Vorbereitung der Feiern zum 1. Mai. Der Kreispropagandaleiter. An alle Ortsgruppen, Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände der NSDAP! An alle Vereinsführer! Lichtbildervortrag„Judenherrſchaft über Deutſchland“. Der mit Rückſicht auf die Wahlpropa⸗ gandaarbeiten zurückgeſtellte Lichtbildervortrag mit obigem Thema ſteht dem Kreis Mannheim noch bis Ende Mai d. J. zur Verfügung. Terminmeldungen müſſen möglichſt umgehend an die Lichtbildſtelle der Kreisleitung Mannheim, Rheinſtraße 1, erfolgen. Kreispropagandaamt. BDM Gruppe 6/171 Lindenhof. Die geſamte Gruppe tritt am 19.., 19.45 Uhr, auf dem Gontardplatz an. Betrifft Gruppe 13/171 Neckarſtadt Oſt. Am 19.., 19.45 Uhr, Antreten an der Uhlandſchule zur IM⸗Ueberführung. H Gefolgſchaft 29/171 Seckenheim. Am 19. 4. treten ſämtliche Einheiten der Hitlerjugend, Standortgebiet Seckenheim und Ilvesheim, zur Feierſtunde an den Planken Seckenheim zur Ueberweiſung der Di und IM in H3 und BꝰM an. Die Gefolgſchaft 29/171 tritt um 7 Uhr in tadelloſer Uniform am Hᷓ⸗Heim in Seckenheim, Zähringerſtraße 80, an. Die Teilnahme der Eltern an der Feierſtunde um 20 Uhr iſt er⸗ wünſcht. Gefolgſchaft 16/171 Neckarſtadt⸗Oſt. Die Gefolgſchaft ſteht am 19. 4. in tadelloſem Dienſtanzug um 20 Uhr zur Jungvolküberweiſung auf dem Clignetplatz ange⸗ treten. Achtung! Flieger⸗Unterbann. Am 19. 4. ſtehen die Flieger⸗Gefolgſchaften 1 und 2 ſowie die Nachrichten⸗ Gefolgſchaft TB um 19.45 Uhr auf dem Zeughausplatz angetreten. Feier zur Uebernahme der Di⸗Pimpfe in die HF. Tadelloſe Uniform. Beurlaubungen ſind auf⸗ gehoben. Sonderzüge über die Oſterfei Anläßlich der Internationalen Schi kämpfe, verbunden mit der Weihe des Schwa wald⸗Schiſtadions auf dem Feldberg Schwarzwald läßt die Reichsbahndirek Karlsruhe über die Oſterfeiertage nachfolge Sportſonderzüge mit 60 Prozent Fahrpre ermäßigung verkehren: 82 Mannheim—hei berg—Bärental—Seebrugg und zurück: Hinfahrt am Oſterſonntag: Mannhe ab.42 Uhr, Heidelberg ab.08 Uhr, Karlsrut ab.05 Uhr.— Rückfahrt am Oſtermontag Bärental ab 17.47 Uhr, Freiburg ab 19.06 U Außerdem verkehrt am Oſterſonntag und Oſtermontag: S2 Freiburg—Wären tal und zurück: Freiburg ab.53 Uhr; Bären tal ab 17.58 Uhr.— Lufkpoſtdienſt im Sommerhalb Nach dem am 27. März in Kraft getretenen Sommerflugplan beſtehen werktäglich folgen Flugpoſtverbindungen: Mannheim— Berlin mit hr. Voff n Hamburg, Abflug Flughafen 7 Uhr, Poſtſch beim Poſtamt 1(Paradeplatz).10, beim P amt 2 rnn nt.20, Mannheim⸗ rankfurt/ M. mit Anſchluß nach Halle eipzig— Berlin—Schweden, Stuttgart— Zu rich—Mailand, Nürnberg—München—Wien Venedig—Budapeſt, Abflug 10.10, Poſiſchlu Poſtamt 1(Paradeplatz).20, Poſtamt 2 un .30, Mannheim—Frankfurt/ Mai mit Anſchluß Köln—Rotterdam—Amſterda Brüſſel—London—Paris, Hannover—Hambu Dortmund—Eſſen—Düſſeldorf, Poſtſchluß Poſtamt 1 16.00, Mannheim—Frankfurt 83 dann Wenn Wäsen Ee 2 Mennheim, C1, 7— Pöfösdep! ————— ſchluß nach 185 Poſtſchluß Poſtamt Am Sonntagen verkehrt eine um 12.55 der Richtung nach Frankfurt/ Main abgehend Luftpoſtverbindung mit Anſchluß nach Berlin. Schweden, Poſtſchluß Poſtamt 1 12.05, amt 2 12.15. Nähere Auskunft erteilen die P anſtalten. alle—Leipzig—Berlin, Abflu 18.00, Poſtamt Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. Abteilung Organiſation „Die Dienſträume der Deutſchen Arbeitsfront ſin elhiſchehenh J. Apiſß heichroſſhe Ane Abteilung Propaganda Die Ortsobmänner werden letztmals an die Abrech⸗ nung der Transparente für den Wahlkampf erinnert. 1 Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront Die Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften des Be rufserziehungswerkes fallen bis Donnerstag, 21. April aus. Die Deutſche Arbeitsfront, Abteilung Berufserzie⸗ hung und Betriebsführung, führt am Samstag, 30 Mai, um 13 Uhr, eine Fahrt nach Karlsruhe in da Landesgewerbeamt zur Ausſtellung Neue Werkſto durch. Der Fahrpreis beträgt pro Teilnehmer 3 Reichs⸗ mark. Anmeldungen ſind baldmöglichſt in C 1, 10 ab⸗ zugeben. Kraftas kreude Zur Beachtung! Schließung der Dienſtſtellen bis 20. April. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Kreisdienſtſtelle NSG„Kraft durch Freude“, Rhein⸗ ſtraße 3, ſowie die Verkaufsſtellen Plankenhof P 6 Langſtraße 39a vom 15. April bis einſchließlich April geſchloſſen ſind. Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonderzug nach Frankfurt a. M.— 24. April. An dieſem Tage findet in Frankfurt Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Portugal ſtatt. Eine Anzahl Eintrittskarten zu 1,10 Reichsmark und gleichen Tage findet in Frankfurt in den Hippodrom fälen das Reichsausſcheidungsfriſieren ſtatt. Der Kdß⸗ Sonderzug bietet den Friſeuren eine günſtige Beſuchs⸗ möglichkeit. Am Samstag, 16. April, Dienstag, 19. April, und Mittwoch, 20. April, ſind die Karten nur erhältlich bei Völtiſche Buchhandlung, Sporthaus Ruſch, N 7, 10% Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall und in Neckarau bei der Papierhandlung Göppinger, Fiſcherſtraße. Oſterfahrten! Beachten Sie die Fahrzeiten in der geſtrigen Morgenausgabe! Zu den Sonderzügen nach Eberbach am Oſterſamstag und Herrenalb am Oſter⸗ ſonntag ſind Karten in kleiner Anzahl noch vor gang der Züge bei den Reiſeleitern erhältlich. Abteilung Kulturgemeinde 6. muſikaliſche Feierſtunde. Die urſprünglich auf den 31. März angeſetzte 6. muſikaliſche Feierſtunde der Mannheimer Kulturgemeinde findet am Dienstag, den 26. April um 20.15 Uhr im, Roſengarten ſtatt. Der Italiener Enrico Mainardi, Cello, hat ſeine Mitw kung zugeſagt. Außerdem ſpielt das Saar⸗Pfalz⸗Orche⸗ ſter unter Leitung von Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer, Abteilung Volksbildungswerk Am Freitag, den 22. April, um 20.15 Uhr, findet in der„Harmonie“, D 2, 6, ein Schauvortrag von Che⸗ miker und Phyſiker Albert Stadthagen mit dem Theme „Scheinwunder des Okkultismus“ ſtatt.— Preiſe; RM..20,.80,.50,.30.— Vorverkauf: Koß⸗Be⸗ triebswarte und Geſchäftsſtellen Plankenhof, P6; La ſtraße 39a; Völk Buchhandlung; Buchhandlung Benderz Muſikhaus Heckel. 5 Heinrich Neuss BSurgermeister · fuens Strae 34 Ausfiiferumet säümtl. Alurmürszenze-Schweinarbeite Spezlalitöt: Gehöuse, ZyIin, der. 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azenkreuzbanner⸗ Blick übers Cand 16./17./18. April 1958 —— erfeierlnge. ſen Schiwett⸗— Ein Soldatenvater 9o Jahre alt sbahndirektion Heidelberg, 16. April. Am Karfreitag e nachfolgende nt Fahrpreis⸗ iheim—heidel⸗ zurück: g: Mannheim el ihr, Karlenhe den. ermontag: neues-Heim und USo-Kindergarten ab 19.06 Uhr. erſonntag poſſenheim, 16. April. Die Gemeinde iburg—Bären⸗ Doſſenheim a. d. B. hat 1 neues HJ⸗Heim Uhr; Bären⸗ verhältnismäßig we amtlicher Mitarbeit der Handwerker und Ar⸗ 1* Ortes entſtand aus dem ſogenann⸗ ien„Alten Schlöſſel“, einem im Jahre erhalbjahr aft getretenen zie Zugend. Das Haus umfaßt insgefamt hn glich folzenheg Räume. Im Erdgeſchoß wird der NSV-Kin⸗ egarten errichtet und im zweiten Stockwerk Anſchluß 13 id die Räume für die HJ. Eine ſchöne und ihr, Poſtſchluß große mit Raſen, Liegehalle und 10, beim Poſt⸗ ecken dient den Kindern des NSV⸗ annheim— indergartens als Spielplatz. nach Halle- tuttgart— Zü⸗ 5 ichen.Wien.— Jübiſcher Raſſenſchänder feſtgenommen 0, Poſtſchluß Boſtamt 2 um furt/ Main Weinheim, 16. April. Walter Kracke wurde wegen Raſſenſchande —Amſterdam, und er⸗ am Mittwoch feſtgenommen. er—Hämbur Der Jude, der ſeine verdiente Strafe finden Abflug 1700 wird, ſtammt aus Köln⸗Mülheim und hat hier tamt 2 16.10 ſfeit einigen Wochen Hühneraugenmittel ange⸗ ain mit An: prieſen.— Wegen Vergehens gegen die Reichs⸗ bericherungsordnung wurde eine jüdiſche Ge⸗ ſchäftsinhaberin angezeigt. 4 babener fahren mit„Wilhelm Guſtloff“ * Karlsruhe, 16. April. In der Nacht vom 20. auf 21. Apvil fahren die badiſchen Teil⸗ nehmer an der erſten diesjährigen Madeira⸗ Speck drösdepletz —— rlin, 0, Poſtamt 2 ie um 12.55 in der KoF⸗Flotte von Karlsruhe ab, mit in abgehende den Zielen Hamburg und— Eiwa nach erlin- Badener haben dabei das Glück, an der 12.05, Poſt⸗ Zungfernfahrt des„Wilhelm Guſtloff“ teilneh⸗ men zu dürfen, während weitere 70 Urlauber guf den Kd⸗Schiffen„Oceana“,„Der Deut⸗ ſche“ und„Sierra Cordoba“ mitfahren werden. Die Schiffe treffen am 26. April in Liſſabon eilen die Poſ⸗ S che ein, wo ſie zwei Tage vor Anker liegen werden, um dann nach der Inſel Madeira zu dampfen. fro Et Die. Rückfahrt von Hamburg erfolgt am 6. at. m. Rheinstr. 3 n 3 itsfront ſind bis 0 an die Abrech⸗ lkampf erinnert. deutſchen Ladenburger Nachrichten n Verſammlung des Obſtbauvereins. Im Gaſthaus„Zur Pfalz“ hielt die Ortsgruppe Ladenburg des Bezirksobſtbauvereins eine Verſammlung ab, in der Obſtbauoberinſpektor Martin wichtige Anweiſungen für die Nach⸗ blütenbehandlung gab. Gerade in dieſem Jahr müſſen die jungen Früchte, die der Vernich⸗ tung durch den Froſt entgangen ſind, um ſo mehr vor den verſchiedenen Schädlingen ge⸗ ſchützt werden. Eine erſte Spritzung acht Tage nach Beendigung der Blütezeit und eine wei⸗ tere Spritzung drei Wochen ſpäter können noch vieles retten. Für größere Obſtanlagen empfiehlt ſich dringend die Anſchaffung einer eigenen Obſtbaumſpritze, wofür eine ſtaatliche Beihilfe von 20 bis 30 v. H. gewährt werden kann. In der Ladenburger Gemarkung läßt die Obſtbaumpflege noch manches zu wünſchen übrig; eine ſchärfere Kontrolle der Pflegemaß⸗ freude“, Rhein⸗ nahmen iſt deshalb für das Spätjahr zu erwar⸗ mrenhof P6 und ten. Die Verſammlung war leider nur ſchwach inſchließlich A. beſucht; eine Ankündigung durch die Preſſe bhütte nichts geſchadet. haften des Be · rstag, 21. April, ig Berufserzie⸗ Samstag, 30. irlsruhe in das Kheue Werkſtofſe ehmer 3 Reichs⸗ in C 1, 10 ab⸗ eude dienſtſtellen bis rkſam, daß die feierte der Töpfer Richard Roſt im Stadtteil Handſchuhsheim ſeinen 90. Geburtstag. Fünf Söhne und zwei Schwiegerſöhne ſtanden im Weltkrieg an der Front. Drei Söhne erlitten und en errichtet. Mit nig Mitteln und bei ehren⸗ 17³ errichteten Bau, eine ſchmucke Stätte für Der ledige Jude latie dadiſche nehunen fjeidelberg- vom hölderlinplatz geſehen Brief aus der Ueckarſtadt/ a0o0 Kd7-Urlauber kommen zu Oſtern (Eigener Bericht des„H“) 55 16. April. Das ſind die ſchönſten Tage jetzt, die der Frühling in Hei⸗ delberg zu verſchenken hat. Nur muß die Miesmacherſeite des April etwas an ſich halten und endgültig aufhören zwiſchen den Blüten⸗ ſchnee, den der Frühlingswind über die Stadt verſtreut, i kleine Schneeflöckchen hinein⸗ zumiſchen. Das geht doch ein bißchen zu weit! Zumal nun in den letzten Tagen die Fried⸗ richsbrücke ſich für die warme Jahreszeit um⸗ zuſtellen entſchloſſen hat. Die Schutzgitter, die im Winter die kalten Winde, die vom Neckartal ſind A wies in ihren Maſchen auffingen, ind nu wieder abgenommen. Der Blick der hier in einer Schönheit die alte Stadt am Neckar in ihrer ganzen heiteren Romantik, in ihrer ſtolzen Schönheit, in ihrem innigen Verwachſenſein mit dem Fluß, den Bergen, dem ganzen Tal wie ein köſtliches Kleinod zeigt, iſt nun wieder frei, Frei für alle, die in dieſen Oſtertagen den Frühling in Heidelberg ſuchen. * Oeſterliches Heidelberg, das iſt Gerüſtetſein für Reiſeluſtige und Wanderſelige, das iſt ein unvergeßliches Erlebnis. Am Philoſophen⸗ weg en guf dem ins Neckartal vorſpringen⸗ den Hölderlinplatz nun wieder die Menſchen und werden nicht fertig mit dem Schauen auf dieſe im Sonnenlicht ſchimmernde Stadt, die der ſchönſte Blütenkranz umſtrahlt. In der Eichendorfanlage iſt an Sonnentagen kein Plätzchen mehr frei und in das Duften und Blühen der Zierſträucher miſchen ſich das leiſe Rieſeln des Brünnleins. Buchen und Eichen haben ein friſchgrünes Kleid, licht und hell leuchten Birken zwiſchen den Tannen auf. Drü⸗ ben auf der anderen Seite iſt die alte 4 ＋ ſalskundige Burg“ aus ihrem Winterſchlaf, der ſie leiſe einhüllte, erwacht. Da gibt es jetzt kaum einen Augenblick, in dem durch das alte Schloßgartentor oder durch den dicken Torturm nicht Menſchen kommen und gehen mit glück⸗ lichen Augen über ſoviel Schönheit. Schlehdorn blüht um den Platz, von dem Goethe ſinnend und dichtend hinab ſchaute in die weite Ebene. Der gute alte Scheffel bekommt wieder viel Beſuch auf ſeiner ſtolzen Terraſſe. — Ein außerordentliches Ereignis im Heidel⸗ Ichriesheim begrüßte ſidß⸗Urlauber Eine Tagung der nordbadiſchen berkehrswerber/ Empfangsabend in der„Roſe“ * Schriesheim, 15. April.(Eig. Bericht.) Für unſeren Ort hat jetzt wieder eine Zeit be⸗ gonnen, die viel Leben und Abwechſlung brin⸗ gen wird. Der Fremdenverkehr hat eingeſetzt, und er wird in wenigen Wochen, wenn das Wetter beſtändiger geworden iſt, ſeinen Höhe⸗ punkt erreichen. Schriesheim hat alle Vorbe⸗ reitungen getroffen, um auch in dieſem Jahr den Anforderungen zu genügen. Die Arbeitsgemeinſchaft nordbadiſcher Ver⸗ kehrswerber hielt ihre Tagung in Schriesheim ab. Vertreten waren Heidelberg, Mann⸗ heim, Schwetzingen, Bruchſal, Leimen, Ladenburg, Mosbach, Neckarelz, Wimpfen und Heilbronn. Im Horſt⸗Weſſel⸗Haus berich⸗ tete Verkehrsdirektor Meinecke, Heidelberg, Zuischen Neckar und Bergstraſe guten Wetters verſprach, kräftig eingeſetzt. Während des ganzen Tages war ein ſtarter Durchgangsverkehr zu verzeichnen, aber auch in Ladenburg ſelbſt hielten viele auswärtige Beſucher Einkehr. Den Motorradfahrern ſei empfohlen, mit mäßiger Geſchwindigkeit durch die Straßen Ladenburgs zu fahren; wenn es ſchon nicht im Intereſſe der anderen Verkehrs⸗ teilnehmer geſchieht, dann wenigſtens im eige⸗ nen, ednn gerade unſere Hauptſtraße weiſt meh⸗ rere unüberſichtliche Kurven und Verengungen auf. Gerade dieſer Tage ſtürzte ein Schries⸗ heimer Motorradfahrer, als er recht ſchneidig beim Rathaus um die Ecke ſauſen wollte. Er kam mit leichten Verletzungen davon, aber die Gendarmerie wird noch für ein kleines Nach⸗ ſpiel ſorgen. Aus Ueckarhauſen * Feiertage im Rathaus. Die Büros der Ge⸗ meindeverwaltung ſind bis Dienstag— alſo auch am heutigen Samstag— geſchloſſen. * 20 Kämpfer der NSDAp aus Heſterreich, über einen in Berlin abgehaltenen Kurzlehr⸗ gang für Vertehrswerber. Es wurden die Möglichteiten der Werbung durch die Zeitung und mit Druckſachen beſprochen, ferner die Proſpektgeſtaltung, die Abfaſſung von Werbe⸗ texten und die Zuſammenarbeit mit den Schriftleitungen. Wo journaliſtiſch durchgebil⸗ dete Verkehrswerber nicht zur Verfügung ſtehen — und dies wird bei den meiſten kleineren Verkehrsvereinen der Fall ſein— ſollten frei⸗ ſchaffende Schriftleiter und Schriftſteller heran⸗ gezogen werden. Der Ausſprache über beruf⸗ liche Angelegenheiten ſchloß ſich ein Rundgang durch die blühenden Obſtgärten und durch die Weinberge zur Strahlenburg an. Ein ge⸗ mütlicher Umtrunk im Zehntkeller beendete die in kameradſchaftlichem Geiſt verlaufene Tagung, für deren gute Vorbereitung und Durchführung Direktor Meinecke den Herren Lotz und Grevé vom Verkehrsverein Schriesheim dankte. Die erſten Köß⸗Fahrer an der badi⸗ ſchen Bergſtraße wurden am Donnerstagnach⸗ mittag in Weinheim empfangen. Es ſind Volksgenoſſen aus dem Bezirk Düſſeldorf, von denen 60 nach Schriesheim und 50 nach Leu⸗ tershauſen kamen. Aen Schriesheimer Bahn⸗ hof war der Spielmannszug der HJ angetre⸗ ten und geleitete die Gäſte mit klingendem Spiel zum Horſt⸗Weſſel⸗Haus, wo der Vor⸗ ſitzende des Verkehrsvereins, Hauptlehrer Lotz, einige Worte zur Begrüßung ſprach. Dann er⸗ folgte die Verteilung in die Quartiere. Abends fand in der„Roſe“ ein Empfangsabend ſtatt, der einen ſchönen Verlauf nahm und die Urlauber aus dem Rheinland gleich bei uns heimiſch werden ließ. Der Geſangverein„Lie⸗ derkranz“ und der Handharmonikaklub Schries⸗ heim trugen zur Unterhaltung bei. Der Ver⸗ kehrsverein ließ den Gäſten als kleine Begrü⸗ ßungsgabe und Andenken das Schriesheimer Abzeichen überreichen, die Weintraube am grün⸗ weißen Band. Die Rheinländer, die eine Woche hier bleiben werden, unternehmen am heutigen Samstag eine Omnibusfahrt über Schwetzin⸗ gen und Heidelberg ins Neckartal; die Rückfahrt berger Muſikleben bedeutete das am letzten Wo⸗ am ſtattgefundene Konzert des Baſeler ammerorcheſters unter ſeinem Dirigenten Paul Sacher. Mit dieſem Konzert in Heidel⸗ berg eröffnete das berühmte Schweizer Kam⸗ merorcheſter ſeine erſte Deutſchlandreiſe. Neben Bach als Bekenntnis zur großen deutſchen Mu⸗ il brachte das Programm Werke zeitgenöſſi⸗ ſcher Schweizer Komponiſten. Auf Einladung des Oberbürgermeiſters Dr. Neinhaus unter⸗ nahmen die Pe Künſtler am Samstag eine Rundfahrt durch die Stadt. Von großem Intereſſe für die Gäſte war die Beſichtigung der Univerſitätsbibliothek mit der Maneſſiſchen Liederhandſchrift, die ja der Entſtehung nach die Schweiz zur Heimat hat.— Der Karfreitag brachte in der Peterskirche eine wertvolle Auf⸗ führung der„Kunſt der Fuge“(J. S. Bach), veranſtaltet vom Heidelberger Bachquartett. 5. Von beſonderem Intereſſe für alle Heidel⸗ berger iſt eine ſoeben„Sta⸗ tiſtikder Stadt Heidelberg 1936/1937“, die auf den verſchiedenſten Gebieten wie Na⸗ turverhältniſſe, Bevölkerungsverhältniſſe, Woh⸗ nungs⸗ und Baumarkt uſw. viel Wiſſenswertes zu berichten weiß. Aus den Ergebniſſen der Volkszählung zeigt ſich, daß die Haushaltungen gegenüber dem Jahr 1910 mit 12 278 Haushaltungen nach der letzten Zählung mit 23 067 Haushaltungen eine Verdoppelung erfahren haben. Weiter iſt intereſſant die Tat⸗ ſache, daß in Heidelberg die Frauen ſtatiſtiſch nachgewieſen, die Uebermacht haben: 45 077 weibliche ſtehen gegen 39 564 männliche Per⸗ ſonen. Das Bauweſen hat mit 189 Neubau⸗ ten gegen 161 im Vorjahr eine erfreuliche Stei⸗ erung erfahren. Die Statiſtik des Heidelberger Wen übertrifft mit der Zahl 21 296 alle Zahlen der Vorjahre. * Und nun rollen ſchon wieder die Züge an, die Autos, die Fahrräder und— Füße und bringen Leben und Verkehr über die Feiertage nach Heidelberg. Allein 4000 Koß⸗Urlauber aus ünchen, Nürnberg, Köln, Frankfurt, Düſſeldorf, Augsburg, werden über Oſtern in weilen. Das iſt ſchon eine kleine d7⸗Stadt für ſich. Lyscho Cand-Gottesdienſtanzeiger für Oſtern Katholiſche Gemeinde Ladenburg. Oſterſonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit,.30 Uhr Austeilung der hl. Kommunion, 7 Uhr Frühgottesdienſt mit Monats⸗ kommunion der Jungfrauen,.30 Uhr Feſtpredigt und Hochamt vor ausgeſ. Allerh., 14 Uhr feierliche Veſper mit Segen.— Oſtermontag: 6 Uhr Beichtgelegenheit, .30 Austeilung der hl. Kommunion, 7 Uhr Früh⸗ gottesdienſt ohne Predigt,.30 Uhr Hauptgottesdienſt, 19.30 Uhr Oſterandacht. Evangeliſche Gemeinde Ladenburg. Oſterſonntag: .30 Uhr Feſtgottesdienſt(Kirchenchor), anſchließend Abendmahl, 19.30 Uhr Liturg. Oſterfeier.— Montag: .30 Uhr Gottesdienſt. Evangeliſche Gemeinde Neckarhauſen. Oſterſonntag: .30 Uhr Gottesdienſt, anſchließend Abendmahl, 19.30 Uhr Liturg. Oſterfeier.— Oſtermontag:.30 Uhr Got⸗ tesdienſt. Katholiſche Gemeinde Edingen. Karſamstag: 14 und 17 Uhr Beicht, 20 Uhr Auſerſtehungsfeier.— Oſter⸗ ſonntag: 7 Uhr Beicht,.30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen und Oſterkom⸗ munion, Segnen der Oſterlämmchen,.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, 13.30 Uhr feierliche Oſterveſper, Anbe⸗ tung, 19.30 Uhr Roſenkranz.— Oſtermontag:.30 Uhr Beicht,.30 Frühmeſſe mit Oſterkommunion,.30 Uhr Hauptgottesdienſt, 13 Uhr Oſterandacht. Evangeliſche Gemeinde Edingen. Oſterſonntag: 6 Uhr Auferſtehungsfeier, Ein Spiel von der Auferſtehung, .15 Uhr Feſtgottesdienſt, anſchließend Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung, 13.30 Uhr Liturg. Got⸗ tesdienſt.— Oſtermontag:.15 Uhr Hauptgottesdienſt. — Donnerstag, 21. April: 12.30 Uhr Schulanfänger⸗ andacht. Evangeliſche Gemeinde Schriesheim. Oſterſonntag: .30 Uhr Auferſtehungsfeier auf dem Friedhof(Pfar⸗ rer Kaufmann),.30 Uhr Feſtgottesdienſt mit an⸗ ſchließender Abendmahlsfeier(Pfarrer Kaufmann), 18 Uhr Gottesdienſt(Vikar Schlabach).— Oſtermontag: .30 Uhr Gottesdienſt(Vitar Schlabach), 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt. Katholiſche Gemeinde Ilvesheim. Samstag: 14 und 17 Uhr Beichtgelegenheit, 20 Uhr Auferſtehungsfeier. — Oſterſonntag:.30 Uhr hl. Kommunion, 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunion der Pfarrgemeinde, .30 Uhr feierliches Hochamt mit Predigt und Segen, 14 Uhr Oſterveſper mit Segen, 16.30 Uhr Andacht in Urlaub* Der Oſterverkehr hat ſchon am Freitagfrüh, SaA⸗ und i⸗Männer, werden demnächſt zu führt durch den Odenwald nach Weinheien und der Siedlungskapelle.— Oſtermontag: 7 Uhr Früh⸗ rt a. M. am als die wärmende Sonne ein Anhalten des einem Erholüngsaufenthalt hier eintreffen. über die Bergſtraße nach Schriesheim. W. N. meſſe, 9 Uhr Hochamt, 13.30 Uhr Oſterandacht. Frankfurt da Portugal ſtatt, 3 zecmon u Bei Hämorrhoiden⸗Schmerzen blunte priyat-Handelsschul liheman un Wrennen- Fucken-pat ſic die altbetannte Dr. Nachmanns flandels- rlVat⸗-Handelsschule ſen Hippodron⸗ Spezialſalbe„Humidon“ ausgezeichnet bewährt. Herr——— ſtatt. Der Kod⸗ Oberlehrer i. R. Nikol Stumpf, Gräfenberg b. Nürnberg, Unterrichts- f—— inſtige Beſuchs⸗ ſchrieb uns am 30. November 1937: Rurse H 0 7 25 19. April, und ir erhältlich bei tuſch, N 7, 10, ＋ Neckarau machung nicht außer Gebrauch. Die Heilung iſt durch Ihre iſcherſtraße.„Humidon“⸗Salbe wunderſam. 74 Jahre alt, iſt mir Ihr jhrzeiten in der —————— ————— nderzügen nach das Mittel bisher ſehr empfohlen und werde es auch nalb am Oſter⸗ weiter tun.“ vor Ah Derartige Dankſagungen erhalten wir faſt täglich. Ueber⸗ ültlich. nweegen Sie ſich am beſten ſelbſt von der Wirkung dieſer ide 1 Fpezialſalbe und verlangen Sie eine Probe„Humidon“ und ünglich auf den ſeierſtunde der — Dienstag, den ten ſtatt. Der 3ich war vor dem Jahr 1932 an Hämorrhoiden erkrankt. Aufmerkſam gemacht auf Ihre Heilſalbe, verwendete ich die⸗ ſelbe ſofort und laſſe ſie bis heute bei geringſter Fühlbar⸗ „Humidon“ eine Rettung. In Kollegenkreiſen habe ich die wiſſenswerte Aufklärungsſchrift über Hämorrhoiden koſten⸗ los und unverbindlich. Schreiben Sie deshalb noch heute an: I. Haehmann-Humidon in Bertin uJ 3. Biock 162 N. Mannheim, Tullaſtr. 14, zwiſchen Friedrichsring und Chriſtuskirche— Fernſprecher 424 12. Gründl. u. doch ſchnelle Ausbildung in Buenfünrung aller Syſteme, Bllanzwesen. Seheek- u. Weehselkunee. Reennen, Maschinentehreiben, Meiehskurzsehrift, Schönsehnailschrelben, Rundsehrift uſw. Auskunft und Proſpekt koſtenlos— Eintritt jederzeit. Die Osterkurse für Schulentlassene unel tür ältere Personen zur Vorbildung für den kaufmänniſchen oder Beamten⸗ beruf beginnen am 21. April 1938. fernrut 27105 Erfolgreicher Einzelunterricht u. geschlossene Handelskurse Kunststraße as jede fᷣau Ober v⁰˙ꝶ‘fi] ܹieͤsen —mußb, gämlien: dad manché àuber- liche łxmudungserscheinung. man- che kisine faſtẽ, ꝛuruckꝛufufen ĩst Osterkurse für Schulentlassene auf mangelndo innere Widerstands. Kraft. Nieht die ahre sind das Mah des Alters, Sondern die Spannkraft Auskunft und prospekt kestenlos- für Beamtenkinder zugelassen ges Körpers ſ Sorgen Sie rechtzeitig tor ihr gutes Aussehen. Nehmef Sie tägſich„Frauengold“. 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„hakenkreuzbanner“ Ein Cob unſerer —— en fjeimat Die Heimat lädt dich ein. Sei zu ihr lieb! Es könnte einmal ſein, daß nichts dir blieb; daß Lockung log und Glaſt, die Ferne ſtarrt ſo leer; was du gewonnen haſt, kennſt du nicht mehr. Max Mell. Wir ſind Kinder der Großſtadt, die uns um⸗ fangen hält. Auf unſerem Geburtsſchein ſteht nicht der liebliche Name eines Dorfes oder eines kleinen Städtchens unſerer großen Heimat. Erſt, wenn wir in dem Familienbuch ein paar Sei⸗ ten zurückblättern, leſen wir, daß unſere Eltern und Großeltern nicht in irgend einer rieſengro⸗ zen Mietskaſerne der unruhigen Stadt geboren ſind, daß ihre Wiege draußen ſtand in einem Dorfe unſerer Umgebung oder drüben an der Bergſtraße, im Odenwahd, im Taubergrund, im Kraichgauer Hügelland— oder in der na⸗ hen Pfalz. Zwar ſteht in unſerer Stadtgeſchichte, daß Mannheim ſchon im Jahre 765 in Urkun⸗ den des Lorſcher Kloſters erwähnt ſei und jahrhundertelang ſein Daſein als unbekanntes Fiſcherdorf friſtete. Wir glauben kaum, daß von dieſen Fiſchern Mannheim noch Nachkom⸗ men beſitzt. Noch weniger fühlen wir Jungen eine Verbundenheit mit dem ſagenhaften Fi⸗ ſcherdorfe * Im Zeitalter der Technik haben wir es ver⸗ lernt, die Schönheit in der näheren Umgebung zu ſuchen. Oft weit, weit in der Ferne ſuchten wir die Romantik und glaubten die Heimat zu kennen, wenn wir an Orten waren, deren Be⸗ ſuch nur eine Angelegnheit der Mode geweſen war. Die Lieblichkeit unſerer Dörfer im Oden⸗ wald und an der Bergſtraße ſahen wir oft nicht. Kein Wunder, wenn die Menſchen im Höllen⸗ tempo, ſtaubaufwirbelnd, durch die Orte fuhren und ſich kaum Zeit nahmen, die Stille der Landſchaft mit ihren frohen Menſchen zu erle⸗ ben. Leider war auch draußen auf dem Dorfe der Menſch dem verirrten Zeitgeiſt zum Opfer gefallen. Es ſah nicht mehr ſo aus, wie wir es aus den Erzählungen kannten: Das Fachwerk⸗ haus war nicht mehr„modern“, mit irgend einer häßlichen Farbe waren die Schönheiten übertüncht. Die ſchmucken handwerklichen Wirts⸗ hausſchilder waren verſchwunden. Zerſtört war das liebe Dorfbild von Emailleſchildern mit allen möglichen Aufforderungen. Die bunten Trachten in den Dörfern kannte man nicht mehr. * Gerade zu den Oſtertagen iſt die ſchönſte Zeit, die Schönheit der engeren Heimat zu ſchauen. Faſt nirgends im weiten Vaterland blüht und grünt es ſo früh und wehen die Winde ſo mild in dieſen Tagen. Schon auf dem Wege zur Bergſtraße empfinden wir die Feierlichkeit der Natur. Wandern wir erſt einmal ein Stück neckaraufwärts, dicht beim Fluß auf den Pfa⸗ den, auf denen einſt die Neckarſchiffer ihre Kähne flußaufwärts zogen, als ſie noch keinen Motor kannten. Vom Ufer aus ſchauen wir auf die alten Dörfer und Städte, ſehen Secken⸗ heim, Ilvesheim und Neckarhauſen, die faſt mehr Geſchichte atmen, als unſere Großſtadt an der Mündung des Neckars in den Rhein. Wenn auch die alten Fähren faſt alle oerſchwunden ſind, ſo ſind dennoch die Ufermauern, die zum Schutze des Hochwaſſers errichtet wurden, ein kleines Stückchen der Neckarromantik. Das Ge⸗ birge rückt langſam näher, doch weit dehnt ſich im Vordergrund das alte Ladenburg, überragt von dem ſpitzen Turm der Sebalduskirche. Wir verlaſſen dort den Neckar, um durch die geſeg⸗ nete Landſchaft zu wandern, die bis hinüber zur Bergſtraße überſät iſt von duftenden Kir⸗ ſchenblüten. Wir wandern hinüber auf den alten Pfaden zur einſtigen Stadt, ſpäteren Marktflecken und heutigem Dorfe Schriesheim. — 2 —————— 16./17./18. Gpril Mitten im Dorfe das alte Rathaus: Das ſchmucke Fachwerk läßt ahnen, daß darin vor vielen Jahren ſchon die Herren tagten, als Schriesheim noch Stadtrechte beſaß. Ueber dem Städtlein aber ſtand noch ſtolzer die Strahlen⸗ burg, die einmal„Veſte“ war und von einem ſtolzen Geſchlecht bewohnt wurde. Hart ging das Schickſal um mit dieſem Städtlein, deſſen Herrlichkeit nicht lange währte: Ein kriegeri⸗ ſcher Haufen beſetzte Stadt und Burg. Die Stadtrechte gingen verloren, die Stadtmauern wurden umgelegt und die Bewohnerſchaft, ſo⸗ weit ſie nicht bei dem Ueberfall umkam, war geſchädigt durch Brand und Raub. Das waren wohl die ſchwerſten Tage um den 6. Mai 1640, erzählt uns ein alter Schriesheimer, der ſein Dorf und ſeinen ſonnigen Wein von den Hän⸗ gen der Burg liebt. Er weiß von dem Schick⸗ ſal ſeines Geburtsortes zu erzählen, denn drun⸗ ten im Rathaus liegt die große Chronik, die uns von dem Schickſal in vielen Jahrhunder⸗ ten erzählt. Faſt wehmütig ſetzt er hinzu, daß neunzehn von den Edelingen, die hier oben auf der Burg wohnten, drunten im Neckar er⸗ tränkt wurden, weil ſie ſich gegen die Feinde auflehnten. * Ob wir nun die Bergſtraße gen Süd oder Norden wandern: Ueberall das gleiche liebliche Bild der Heimat, das uns in den Frühlings⸗ tagen begeiſtert: Oben in den warmen Zonen ſind noch die Mandelbäume in der ganzen Blü⸗ tenherrlichkeit zu ſchauen und nur die Dörfer unterbrechen das wogende Bild. Weinheim zu ſehen wir Leutershauſen und das ſtille Lützel⸗ ſachſen, auf deſſen Rebhängen der edle„Lützel⸗ ſachſener Rote“ gedeiht. Dem Süden zu aber ſpürt man das nahe Heidelberg. In den großen Steinbrüchen, die wir von der Mannheimer Neckarbrücke leuchten ſehen, herrſcht an den Werktagen emſiges Leben. Aber heute empfängt uns die Stille des Feiertags, bis der Fremden⸗ ſtrom nahe Heidelbergs ſich bemerkbar macht. Droben auf dem Heiligenberg ſchauen wir die neue gewaltige Feierſtätte, die im Sommer wie⸗ der feſtliche Tage erleben wird. Und über den alten und doch ewig jungen Philoſophenweg wandern wir dem Neckartale zu, nicht ohne ein paarmal ſtill, wie ſchon ſo oft, hinüber zu ſchauen auf das Schloß und hinunter in die romantiſche Stadt. * Und wenn auch der Fluß nicht mehr ſo wild durch das Tal fließt, Wildenten und Waſſer⸗ hühner auf dem Waſſer hüpfen, auch rieſige Bauten den Lauf hemmten und der Fluß heute müde dahinfließt, ſo iſt ihm dennoch ein Teil der Schönheit geblieben. Wie vor Jahrhunder⸗ ten träumt das Stift Neuburg über den ſaftig⸗ grünen Wieſen und glänzen die Schieferdächer wie ehedem. Schlierbach, Ziegelhauſen, Neckar⸗ gemünd ſind Ziele vieler Wanderer. Je wei⸗ ter wir Neckaraufwärts ſtreben, deſto ruhiger B wird es im Tale, doch geſchäftiger in den klei⸗ S nen Städten und Dörfern. Man muß nur mit offenen Augen und einem weiten Herzen durch die Heimat wandern. Dann finden wir überall das glückhafte Erleb⸗ nis in dieſen Feſttagen. Und wir können dann wenn wir wieder mitten im Werktag ſtehen freudig ſagen, unſere Heimat iſt überall ſchon Dann gilt unſerer Heimat wirklich ein Lol aus vollem Herzen! Fritz2 Haas. 5 —— — — — — 8 ———— —— —— S— —— —— — — —◻π◻—. * 33 4 — e 7 * 2 7 „hatbenkre Kunterbunt Peter. Echte Sch Diuwelier ſchätzen! leute erſehen Sie „Hakenkreuzbanner“ A. M. Das farbi der Abſtimmungsze zu ſehen war, iſt in Keichenbach(Voatl. ſer Firma anfrager erwerben können. wenn Sie ſich dire der RSdaAp in M den, die ſicherlich d „102. Wenn Sie Kontoriſtin(nicht geſtanden haben, d Umſtände einer b 3 von keiner Seite ar E. H. Die Wagn einigen Jahren in Königlich Schwedif Stockholm, Norr 9 dramatiſchen Sopr ſchon an folgenden Reuvork, London, München, Dresden, lano und Bayreuth W. W. Wenn ih os geworden iſt, ein Kleinkalibergen ſich Ihr Junge in digkeitshalber an! lung für körperlich Steuerfragen J. W. in L. W fragten Bürgerſten germeiſteramt in Ihnen dort gerne R. V. Die Erh geht hinſichtlich d nung. Die Kirche hoch nicht einheitli A. N. Ihr Arbe haltszahlung die ſteuer nur dann in erhebungsſtelle der derungspfändung! der Ortskirchenſter der Kirche erkläre diesbezüglichen An in L 6, 1 Zimmer Jrage eines K D, P. in B. He ner Anſpruch auf kenhauskoſten?— mungen des Rei grundſätze haben diesbezügliche Ve darüber erhalten Mannheim⸗Land i Lohnfragen Th. H. Ihre Fi nicht beantworten. digkeitshalber in beratung der Der wenden. 7 Kinderzulager X98. Mein J im Alter von 16 5 chen von 11 und das erſtgenannte! zahlen wir monat ſpruch auf ider den?— Antwio Gewährung einer in Ihrem Hausha Berufsfragen O. P. Q. Das erziehung der De 0 1, 10, veranſtal Kurſe in Statik dieſe Kurſe erſchen Sie weitere Frag das obengenannte Eine Arbeitsz J. F. Die Auf geſetzliche Feierta⸗ müſſe, iſt richtig. kommenden Geſche auch dann verlang füllt. Wird dieſe Arbeitgeber verpf zahlen. Sollte de Freizeit gewährer ſtunde leiſten, dar ratung der Deutſc Erbfragen W. H. in R. A Ihren Anteil zug auf das Grundſtü Fall noch weitere dürfte, wenn Sie ratungsſtelle im S Donnerstag von! A. H. Mannhei und Ihre Eltern und Ihre Eltern liche Erben; ſterl an deren Stelle Grundſtücks ſind, 6 1332 Bo). Ihrer Frau. Die natürlich für der über Ihren Nach dere Ihre Ehefra Uer hat recht Ph. N. Anläf öfters den Spru⸗ von Brüdern.“ H ſung„Wir wollet In Schillers„„W manchmal einzig einig richtig iſt 1 Kollegen geſtritte riſch kritiſchen Se „Wir wollen ſein Rac d as v1

3 fiB-Brieſnaſten 16./17./18. Gpril 1958 peter. Echte Schmuckſachen können Sie bei jedem „ ſchätzen laſſen. Die Anſchriften dieſer Fach⸗ üte erfehen Sie jeweils aus dem Anzeigenteil des „Hakenkreuzbanner“. A. M. Das farbige Bild des Führers, das während der Abſtimmungszeit an den Mannheimer Litfaßſäulen zu ſehen war, iſt in der Druckerei von Carl Werner in Reichenbach(Vogtland) erſchienen. Sie können bei die⸗ fer Firma anfragen, ob Sie ein ſolches Plakat käuf ich erwerben können. Zweckmäßiger aber wäre es ſchon, wenn Sie ſich direkt an die Reichspropagandaleitung der NSdaAp in München, Karlſtraße 20, wenden wür⸗ den, die ſicherlich dieſe Plakate in Druck gegeben hat. „ 102, Wenn Sie bereits vor dem 1. März 1938 als Kontoriftin(nicht als Lehrling) regelmäßig in Arbeit geftanden haben, dann ſteht angeſichts der geſchilderten Umſtände einer beruflichen Veränderung Fhrerſeits von keiner Seite aus etwas im Wege. . c. Die Wagner⸗Sängerin Nanny Larſen, die vor einigen Jahren in Mannheim als Iſolde gaſtierte, iſt Königlich Schwediſche Kammerſängerin und wohnt in Setockholm, Norr Mälarſtrand 52. Sie ſingt alle hoch⸗ diramatiſchen Sopranrollen des Opernfachs und hat ſchon an folgenden Plätzen geſungen: Metropol. Opera NRenuvork, London, Paris, Berlin, Wien, Budapeſt, München, Dresden, Hamburg, Kopenhagen, Seala Mi⸗ lano und Bayreuth. W. W. Wenn ihr Junge ein guter Schütze durch die oz geworden iſt, dann würden wir Ihnen raten, ihm ei Kleinkalibergewehr zu kaufen. Im übrigen wendet ſich Ihr Junge in der gefragten Angelegenheit zuſtän⸗ dicreitshalber an die HJ, Bann 171, in M 4a, Abtei⸗ lung für körperliche Ertüchtigung. Steuerfragen Z. W. in L. Wir empfehlen Ihnen, ſich in der ge⸗ fragten Bürgerſteuerangelegenheit direkt an das Bür⸗ germeiſteramt in Ladenburg zu wenden. Man wird JIhnen dort gerne den gewünſchten Aufſchluß geben. R. V. Die Erhebung der Kirchenſteuer in Baden geht hinſichtlich des genannten Steuerſatzes in Ord⸗ nung. Die Kirchenſteuererhebung geſchieht im Reich noch nicht einheitlich. A. N. Ihr Arbeitgeber iſt gehalten, von Ihrer Ge⸗ haltszahlung die von Ihnen zu entrichtende Kirchen⸗ fteuer nur dann in Abzug zu bringen, wenn die Steuer⸗ erhebungsſtelle dem Arbeitgeber eine gerichtliche For⸗ derungspfändung vorlegt. Die Diözeſanſteuer entſpricht der Ortskirchenſteuer. Wenn Sie Ihren Austritt aus der Kirche ertlären wolen, dann müſſen Sie einen diesbezüglichen Antrag beim hieſigen Polizeipräſidium in L 6, 1, Zimmer 86, ſtellen. 5 Frage eines Kleinrentners D. P. in B. Habe ich als alleinſtehender Kleinrent⸗ ner Anſpruch auf Vergünſtigung für Arzt⸗ und Kran⸗ fenhauskoſten?— Antwort: Gemäß den Beſtim⸗ mungen des Reichsfürſorgegeſetzes und der Reichs⸗ gundfätze haben Sie einen unbedingten Anſpruch auf diesbezügliche Vergünſtigungen. Genauen Aufſchluß darüber erhalten Sie beim Bezirksfürſorgeverband Mannheim⸗Land im Schloß. Lohnfragen Th. H. Ihre Frage läßt ſich ohne weitere Angaben micht beantworten. Wir empfehlen Ihnen, ſich zuſtän⸗ digkeitshalber in dieſer Angelegenheit an die Rechts⸗ beratung der Deutſchen Arbeitsfront in P 4, 4/, zu wenden. 3 7 ALinderzulagen 98. Mein Mann hat drei Kinder. Ein Mädchen im Alter von 16 Jahren aus erſter Ehe und zwei Mäd⸗ chen von 11 und 13 Jahren aus der jetzigen Ehe. Für das erſtgenannte Kind, das bei ſeiner Mutter lebt, be⸗ zahlen wir wonatlich RM. 15.—. Haben wir auch An⸗ ſpruch auf iderzulage? Wohin lann ich mich wen⸗ denf— Antwort: Sie haben keinen Anſpruch auf Gewährung einer Kinderzulage, weil nur zwei Kinder in Ihrem Haushalt leben. 4 Berufsfragen D. P. Q. Das Amt für Arbeitsführung und Berufs⸗ erziehung der Deutſchen Arbeitsfront in Mannheim, 0 1, 10, veranſtaltet im neuen Sommerſemeſter wieder Kurſe in Statit und Eiſenbetonbau. Der Plan über 3 dieſe Kurſe erſcheint bis Ende dieſes Monats. Sollten Sie weitere Fragen haben, dann wenden Sie ſich an das obengenannte Amt(Zimmer). Eine Arbeitszeitfrage J. F. Die Auffaſſung der Verkäuferinnen, daß der geſetliche Feiertag dem Arbeitnehmer zugute kommen müſfe, iſt richtig. Sie dürfen daher die in dem in Frage lommenden Geſchäft übliche Freizeit von funſ Stunden auch dann verlangen, wenn ein Feiertag in dieſe Woche fällt. Wird dieſe Freizeit nicht gewährt, dann iſt der Alrbeitgeber verpflichtet, dafür eine Ueberſtunde zu be⸗ zahlen. Sollte der Arbeitgeber weder die zuſtehende Freizeit gewähren noch die dann zu zahlende Ueber⸗ flunde leiſten, dann wenden Sie ſich an die Rechtsbe⸗ katung der Deutſchen Arbeitsfront in P 4, 4/½ aerbfragen W. H. in R. Außer der Unklarheit bezüglich der für Ihren Anteil zugunſten der früheren Erbgemeinſchaft auf das Grundſtück eingetragenen Hypothet bedarf der Fall noch weiterer Klärung, ſo daß es ſich empfehlen bürfte, wenn Sie ſich hierwegen an die NS⸗Rechtsbe⸗ ratungsſtelle im Schloß— Sprechſtunden Dienstag und Donnerstag von 15—17 Uhr— wenden. A. c. Mannheim. Wenn Sie vor Ihrer Frau ſterben und Ihre Eltern leben noch, dann erhalten Ihre Frau und Ihre Eltern je die Hälfte der Erbſchaft als geſetz⸗ liche Erben; ſterben Ihre Eltern vor Ihnen, ſo tritt deren Stelle Ihr Bruder(55 1925, 1931 Abſatz 1 In beiden Fällen gebühren Ihrer Ehefrau Außer ihrem Erbteil noch die zum ehelichen Haushalt gehörenden Gegenſtände, ſoweit ſie nicht Zubehör eines ndſtücks ſind, und die Hochzeitsgeſchente als voraus 932 BGB). Die Lebensverſicherung gehört allein rer Frau. Die angeführte geſetzliche Beerbung fällt natürlich für den Fall weg, daß Sie teſtamentariſch fber Ihren Nachlaß anderweitig verfügen, insbeſon⸗ dere Ihre Ehefrau als Alleinerbin eingeſetzt haben. Wer hat rechtꝰ Ph. N. Anläßlich der Wahlpropaganda las man öſters den Spruch:„Wir wollen ſein ein einig Volk pon Brüdern.“ Hin und wieder ſah man auch die Faf⸗ ſung„Wir wollen ſein ein einzig Volk von Brüdern“. In Schilers„Wilhelm Tell“ iſt manchmal einig und manchmal einzig zu leſen. Ich bin der Auffaſſung, daß habe mich dieſerhalb mit meinem : Nach einer hiſto⸗ tiſch kritiſchen Schiller⸗Betrachtung heißt es im Urtext: „Wir wollen ſein einzig von Volk von Brüdern“. Die Abläsung von Initerben wichtiger Erlaß des Reichsernährungsminiſters zur Bildung von Erbhöfen Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft hat mit einem Er⸗ laß vom 8. März 1938 beſondere Siedlungsmit⸗ tel bereitgeſtellt, die es dem Uebernehmer eines Hofes ermöglichen ſollen, ſeinen Miterben an⸗ ſtatt des Landanteiles in Geld zu befriedigen. Dieſe Mittel werden aber nur dann gewährt, wenn durch ſie ein ſiedlungspolitiſch erſtrebenswerter— herbeigeführt werden kann. Hierfür kommen folgende Fälle in Frage: 1. Zunächſt ſtehen ſolche Betriebe in Frage, die ſich in Miteigentum von Erben be⸗ finden und bereits Erbhofgröße beſitzen, aber aus irgendwelchen Gründen noch nicht Erbhof ſind. In derartigen Fällen kann nun bei der Auseinanderſetzung unter den Erben die Erhal⸗ tung des Betriebes und die ffung eines Erbhofes dadurch geſichert werden, daß ein Siedlungsunternehmen den Betrieb von den Erben erwirbt und dieſen einem Familienmit⸗ glied, das den Neubauernſchein beſitzt, über⸗ trägt. Damit würde der Betrieb Erbhof werden. Die übrigen Miterben erhalten hierbei an⸗ ſtatt eines Landanteils den entſpre⸗ chenden Gegenwert aus den Siedlungskrediten. 2. Beſitzt der zu teilende Betrieb noch nicht Erbhofgröße, ſo kommt die Gewährung von Siedlungskrediten nur dann in Frage, wenn die Möglichkeit beſteht, durch anderweitig käuflich zu erwerbende Grundſtücke den Betrieb auf Erb⸗ hofgröße zu bringen. 3. Hat ein Miterbe eines im Eigentum einer Erbengemeinſchaft ſtehen⸗ den Betriebes noch einen anderen landwirt⸗ ſchaftlichen Kleinbetrieb, ſo wird die Durchfüh⸗ rung eines Anliegerſiedlungsverfah⸗ rens genügen, wenn er die Miteigentums⸗ anteile der übrigen Miterben an dem gemein⸗ ſchaftlichen Grundſtück erwirbt und ſie ſeiner ihm bereits gehörenden Stammſtelle zuſchlägt. Hierzu können gleichfalls Siedlungskredite bis zu 90 Prozent gewährt werden. lauolerr und jſietet fcagen an g. A. Ich wohne in N. Der Hauseigentümer in Karlsruhe. Mietvertrag wurde keiner ausgefertigt. Im Januar v. J. war in unſerem Schlafzimmer die Licht⸗ leitung defekt. Wir ließen einen Elektromeiſter kommen und ihn die Reparatur vornehmen. Er ſtellte dabei feſt, daß die Schalter im Treppenhaus ſchadhaft waren. Er beſſerte auch dieſe aus. Die Reparaturkoſten für das Schlafzimmer haben wir bezahlt. Der Hauseigentümer hat die Zahlung der Reparatur im Treppenhaus ab⸗ gelehnt. Nun verlangt der Elektromeiſter, der vor Aus⸗ führung der Reparatur im Treppenhaus erllärt hatte, daß dieſe zu Laſten des Vermieters gehe, von uns auch dieſe Reparaturkoſten. Muß dieſe Koſten nicht der Hauseigentümer bezahlen?— Antw ort: Wenn Ihre Wohnung unter die Beſtimmungen des Reichs⸗ mietengeſetzes fällt, dann gehen dieſe Reparaturen zu Laſten des Hauseigentümers, vorausgeſetzt, daß der entſtandene Schaden nicht⸗ vom Mieter verurſacht wurde. Bezüglich der Reparatur im Treppenhaus hät⸗ ten Sie Ihren Hausherrn zuvor um Genehmigung bitten ſollen. Der Elektromeiſter kann von Ihnen die Bezahlung beider Reparaturen fordern. Sie aber kön⸗ Wwarum pflanzgutwechſelꝰ E. T. in B. Ein Nachbar von mir erklärte, daß er die Auslagen für Bezug von friſchem Pflanzgut ſparen könne, da er genügend Kartoffel vom Vorjahre beſitze. Iſt dieſe Auffaſſung richtig?— Antwort: Die Rekordernte 1937 war die größte Kartoffelernte, die Baden ſeit Einführung des Kartoffelbaues zu verzeich⸗ nen hatte. Nun gilt es, dieſen exoberten Kampſabſchnitt in der Erzeugungsſchlacht mit aller Kraft zu halten und zu verteidigen. Als feindliche Kräfte drohen ein Nachlaſſen in der Bodenbearbeitung, mangelhafte Bo⸗ denpflege, Fehler in der Düngung und vor allem die verſchiedenſten Arten der Abbauerſcheinungen des Kar⸗ toffelpflanzguies. Unter ihnen haben wir in Baden infolge unſerer günſtigen Klimaverhältniſſe und der langen Wachstumsdauer der Kartoffel beſonders zu leiden. Im Durchſchnitt aller ſeit zehn Jahren bei uns durchgeführten Abbauverſuche kann man feſtſtellen, daß durch die Abbaukrankheiten der er ſt e Nachbau von betriebseigenem Pfianzgut einen Ernterückgang von 25 Prozent und der zweite Nachbau durchſchnittlich ſogar 50—60 Prozent Ertrags⸗ ausfall aufweiſt. Wir können alſo unſere Leiſtung im Kartoffelbau nur durch weitgehenden Pflanzgutwechſel hochhalten. Das beſte und billigſte Verfahren iſt es da⸗ her, alljährlich für den eigenen Betrieb einige Zentner Hochzuchtpflanzgut zu beziehen und dieſe fern von den übrigen Kartoffeläckern an einem iſolierten Platz anzubauen. Hieraus iſt dann das Pflanzgut für den allgemeinen Kartoffelbau des eige⸗ nen Betriebes im nächſten Jahr zu entnehmen. Wenn unſere Bauern und Landwirte dieſes Verfahren ſich zu eigen machen, wird der Pflanzgutwechſel weſentlich bil⸗ liger. Denn es iſt leichter, alljährlich zwei bis drei Zentner Hochzucht als auf einmal zehn bis zwölf Zent⸗ ner Hochzucht oder anerlannten Nachbau zu kaufen. Bei nen vom Vermieter grundſätzlich die Bezahlung beider Rechnungen verlangen. A. Z. In Mannheim iſt es üblich, daß jedem In⸗ haber einer ärztlichen oder zahnärztlichen Praxis die Möglichkeit gegeben iſt, an der Hauswand ein Schild anzubringen. Den Platz ſelbſt aber beſtimmt in der Regel der Vermieter. Wenn bei Ihrem Einzug die Mauerfront frei geweſen wäre, dann hätten Sie heute im Falle einer Klage Ausſicht auf Erfolg. So aber hat ſich der Zuſtand ſeit Ihrem Einzug nicht verändert. Wir würden Ihnen ſehr empfehlen, eine gütliche Eini⸗ gung mit dem Hauseigentümer anzuſtreben. Beim guten Willen beider Parteien ſollte dies ohne weiteres möglich ſein. W. M. Ich wohne ſeit ſieben Jahren in einem Haus. Vereinbart iſt vierteljährliche Kündigung. Kann ich nnn nach dem neuen Geſetz jeden Monat kündigen und die Wohnung jeden Erſten des Monats wechſeln?— Antwort: Sie können jeden Monat auf drei Mo⸗ nate kündigen und ſind dabei nicht an das Quartal ge⸗ bunden. Bezüglich der Kündigung in den Wintermona⸗ ten ſind Ausführungsbeſtimmungen noch nicht ergangen. rue den Landwiet, Obot- u. MAeingüctner einem jährlichen Bezug von wenigen Zentnern Hoch⸗ zuchtpflanzgut zur eigenen Erzeugung des Pflanzgutes für das darauffolgende Jahr heben ſich die Kartoffel⸗ erträge in jedem bäuerlichen Betrieb, und die großen Leiſtungen des Rekordjahres 1937 können gehalten wer⸗ den. Es iſt alſo völlig falſch, wenn wir glauben, die Auslagen für Bezug von friſchem Pflanzgut ſparen zu können, da wir ja noch genügend Kartoffel vom Vor⸗ jahre beſitzen. Dieſe ſind zu dämpfen und einzuſäuern und ſo weiteſigehend der Tierfütterung zu erhalten. Immer aber wollen wir uns der Tatſache bewußt ſein, daß mit dem Wert des Pflanzgutes der Kartoffel die Kartoffelernte in ihrer Höhe und Sicherheit ſteht und fäut! Der Erſolg des letzten Jahres kann daher nur durch vollen Pflanzgutwechſel gehalten werden. welche Aprilarbeiten im viehſtallꝰ O. M. in H. Um mich keiner Unterlaſſungsſünde ſchuldig zu machen, möchte ich Sie bitten, mir zu ſagen, welche Arbeiten im Monat April wichtig ſind.— Antwort: Nur ein robuſtes Rind beſitzt die Wider⸗ ſtandskraft, ſich mannigfaltigen Krankheiten erwehren zu können. Um dieſen Geſundheitszuſtand zu erreichen. iſt aber tägliche Bewegung im Freien un⸗ bedingt notwendig. Leider läßt ſich der eigentlich er⸗ forderliche Werdegang nicht an allen Orten verwirk⸗ lichen. Auf jeden Fall muß aber als kleiner Behelf ein täglicher Auslauf und Aufenthalt in Licht und friſcher Luft neben einer ſachgemäßen Fütterung durchgeführt werden. Kälber— und Jungvieh dürfen alſo nicht in dunkeln Ställen und ſchlechter Luft gehalten werden. Aber nicht nur für wachſende Tiere, erſt recht für Zuchtbullen iſt tägliche Bewegung wichtig. Wert⸗ volle Zuchttiere müſſen mindeſtens eine Stunde ain Tage geführt oder gefahren werden. Bei regelmäßigem Arbeiten im Geſpann und Aufenthalt im Freien wer⸗ den Bullen kaum zu Bösartigkeiten neigen. Nach über⸗ Unsere Bücherecke Strafrecht nach neueſtem Stande. Unter Berück⸗ ſichtigung des kommenden Rechts. Beſonderer Teil. Von Dr. O. L. von Hinüber, Ober⸗ landesgerichtsrat in Celle. 1938. 105 Seiten. Kart..40 RM. Verlag W. Kohlhammer, Ab⸗ teilung Schaeffer, Leipzig C1. Das Strafrecht hat heute ein anderes Aus⸗ ſehen als vor dem Umbruch. Die neuen Ge⸗ danken des Strafrechts haben nicht nur in die Literatur, ſondern auch in die Rechtſprechung Eingang gefunden, insbeſondere iſt es aber die Geſetzgebung, die das alte Strafrecht weſentlich ergänzt und auch geändert hat. Alles Neue, was den„Beſonderen Teil“ des Strafrechts betrifft, iſt mit dem, was bis jetzt noch unverändert ge⸗ blieben iſt, in der Neuauflage zu einer einheit⸗ lichen Darſtellung verarbeitet, die nach der Syſte⸗ matik des Entwurfs aufgezogen iſt. Die leicht verſtändliche und überſichtliche Darſtellungsart verſetzt den Praktiker in die Lage, ſich ſchnell über alle weſentlichen Fragen des Strafrechts zu orientieren. Die Arbeit gibt überall da, wo es geboten erſcheint, auch einen Ausblick auf das kommende Recht. Aufgabe und Aufbau des Reichsarbeitsdienſtes. Von Dr. phil. Wolfgang Scheibe, Oberfeld⸗ meiſter, Berlin. 1. Auflage. 1937. 48 Seiten. Karton..— RM. Bei Sammelbeſtellungen weſentlicher Preisnachlaß. Verlag W. Kohl⸗ hammer, Abteilung Schaeffer, Leipzig C1. Die Schrift zeigt in eindringlicher Weiſe, daß der Reichsarbeitsdienſt eine arteigene Erſchei⸗ nungsform der nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung iſt. Darin und in der vorbildlichen Darſtellung der Erziehungsaufgabe des Reichs⸗ arbeitsdienſtes liegt der beſondere Vorzug der Schrift. Außerdem bietet die Schrift eine klare Schilderung der volkswirtſchaftlichen Bedeutung und des Aufbaues des Reichsarbeitsdienſtes. Schaeffers Rechtsfälle. Praktiſche Fälle mit Löſungen. 9. Band Arbeitsrecht. 35 Fälle mit Löſungen. 65 Seiten. Kart..80 RM. Verlag W. Kohlhammer, Abt. Schaeffer, Leipzig C1. Die Neuordnung des Arbeitsrechts kann in ihrer grundlegenden Bedeutung nur dann er⸗ faßt werden, wenn man ſich auch ihre praktiſchen Auswirkungen vergegenwärtigt. Für eine ſolche Betrachtungsweiſe ſind konkrete Fälle der ge⸗ eignete Anknüpfungspunkt. In dieſem Sinne enthält der vorliegende Band, der die bekannte Schriftenreihe„Schaeffers Rechtsfälle“ fortſetzt, eine ſehr zu begrüßende Einführung in das neue Arbeitsrecht. Die einfache Sprache und die geſchickte Druckanordnung erleichtern weſentlich das Verſtändnis. 5 ſtandener Maul⸗ und Klauenſeuche iſt das Pflegen und Beſchneiden der Klauen beſonders notwen⸗ dig. In vielen Fällen bildeten ſich Eiterherde an den Klauen, die freigelegt und mit Jod oder Holzteer be⸗ handelt werden müſſen. Zum Schutz gegen Verſchmut⸗ zen der Wunde iſt ein Einwickeln der Klauen mit einem mit Holzteer getränkten Verband erforderlich, der natürlich regelmäßig erneuert werden muß. Jetzt im Frühjahr muß bei ſchlechtem Wetter auch die Zeit gefunden werden, den Schwe ineſtall gründlich zu reinigen. Hierzu gehört nicht nur ein gründliches Ab⸗ waſchen der Fenſter, ſondern auch der Wände und In⸗ neneinrichtungen. Letztere ſind mit Kalt auszuſpritzen, dem ein Desinfektionsmittel beigeſetzt wird. Für nie⸗ dertragende Sauen und heranwachſende Läufer iſt die billigſte Ernährungsgrundlage eine ſachgemäß ange⸗ legte Weide. Gerade das erſte Grünfutter im Früh⸗ jahr wirkt bei ſäugenden Sauen und Jungtieren be⸗ ſonders fördernd auf die Geſundheit. Es ſollte auch im Schweineſtall reichlich verfüttert werden. Mit der Neuanfaat von Schweineweiden kann je nach der Wit⸗ terung Ende dieſes Monats begonnen werden. Für den Schäfer gilt es jetzt, keinen Weidefrevel zu verurſachen und andern Volksgenoſſen keinen Schaden zuzufügen. Solange auf den Weiden am Morgen noch Tau liegt, darf nicht ausgetrieben werden. In dieſem Monat kann mit der Grünfütterung begonnen werden. Der Uebergang von der Trockenfütterung zur Grün⸗ fütterung muß aber mit Vorſicht erfolgen, damit Ver⸗ dauungsſtörungen vermieden werden. Man verabreiche daher nur kleine Mengen Grünfutter. wie verhütet man Kokzidioſe beim Geflügelꝰ G. K. in W. Ich habe davon gehört, daß Kokzidioſe eine Geflügelgeißel ſei. Läßt ſich dieſe Hühnerkrankheit bekämpfen? Gibt es Vorbeugungsmittel? Wo wendet man ſich deshalb hin?— Antwort: Nicht ſelten findet man bei den Hühnern Blut im Kot. Die Tiere laſſen die Flügel hängen. Mit der Zeit nimmt die Freßluſt ab und eines nach dem andern geht ein. Wer dies bei ſeinen Junghühnern feſtſtellen muß und be⸗ merkt, daß ſie in der Entwicklung zurückbleiben, daß ſie frieren und vor allen Dingen Durchfall mit rötlich gefärbtem Kot auſweiſen, der muß an den Befall durch Kokzidioſe denken. Der Erreger iſt bekannt, aber nur mitroſkopiſch erkennbar. Er zerſtört die Darmwände. Meiſt erfolgt die Uebertragung der Krankheit durch er⸗ wachſene Tiere, die jedoch leine Krankheitserſcheinungen zu zeigen brauchen. Aus dieſem Grunde müſſen die alten Tiere immer getrennt von den Junghühnern ge⸗ halten werden. Sobald Kolzidioſeverdacht auftritt, ſende man ein eingegangenes oder getötetes Tier an das Tierhyg. Inſtitut in Freiburg zur Unterſuchung ein. Zur Bekämpfung der Krankheit ſind die verdäch⸗ tigen Tiere ſofort zu iſolieren, die ſchwerkranken zu töten und die geſund erſcheinenden in einen anderen Auslauf zu bringen. Es iſt gut, wenn man auf den Stallboden entweder Packpapier legt oder Trockenſand ſtreut. Der Bodenbelag muß allerdings täglich entfernt werden. Geſunde Tiere erhalten zur Vorbeugung län⸗ gere Zeit Chinokarben leine zerſtoßene Tablette auf ½ Kilo Weichfutter) und werden mit Normalſerum durch den Tierarzt geimpft. Wie hält man Jungtiere richtigꝰ K. W. in O. Können Sie mir mitteilen, welche Be⸗ deutung einer zweckmäßigen Haltung der Jungtiere hinſichtlich einer gedeihlichen Entwicklung und der ſpä⸗ teren Nutzung zukommt?— Antwort: Neben der guten Fütterung iſt die Haltung der Jungtiere von ausſchlaggebender Bedeutung für ihre gedeihliche Ent⸗ wicklung und für ihre ſpätere Nutzung. Zweifellos iſt der Weidegang vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbſt das beſte. Neben dem bekömmlichen nährſtoff⸗ und vitaminreichen Weidegras haben die Tiere reich⸗ liche Bewegung in friſcher Luft. Da es aber bei uns nicht möglich iſt, allen Tieren Weidegang zu verſchaffen, müſſen wir ganz beſondere Forderungen an die Stall⸗ verhältniſſe ſtellen, die bis jetzt zum allergrößten Teil in keiner Weiſe befriedigend ſind. Die Räume für Kälber und Jungtiere ſind grundſätzlich vom Kuhſtall zu trennen. Man fürchte nicht, daß es ihnen etwa zu kalt werde. Kühle, helle, luftige oder ſogar kalte Räume ſind geſund und machen bei ſachgemäßer Fütterung die Tiere von Jugend an widerſtandsfähig und hart gegen ſchädliche Witterungseinflüſſe. Die Raufen müſſen mindeſtens in den Jungviehſtallungen verſchwinden, bei Neu⸗ und Umbauten ſelbſtverſtändlich auch in den Großviehſtällen. Sie müſſen durch geräumige Krippen mit Futtertiſch und Freßgittern erſetzt werden. Der obere Rand der Kälberkrippen ſoll nicht mehr als 30 Zentimeter über den Boden ſtehen, da bei höheren Krippen die Sattelbildung hinter dem Widerriſt und die Ausbildung von matten Rippen begünſtigt wird. Da bei uns nur verhältnismäßig wenige Tiere der Wohltat des Weidegangs teilhaftig werden, könnten noch viele Bauern Tummelplätze beim Gehöft oder in der Nähe für die eigenen Tiere errichten. In dieſe müſſen dann die Tiere täglich kommen, ſelbſt bei Regen und Schnee. Hierdurch werden die Rinder viel robuſter und ihre Entwicklung wird ſehr gefördert. Wo bei voll⸗ ſtändig geſchloſſener Bauweiſe die Anlage von Tummel⸗ plätzen dem einzelnen nicht möglich iſt, ſoltten ſolche zu gemeinſamer Benutzung angelegt werden. Wir ſollten endlich auch dazu kommen, die Herbſtwei⸗ den viel mehr als bisher auszunützen, und zwar nicht nur durch Jungtiere, ſondern auch durch das Groß⸗ vieh, insbeſonders die Kühe. Hier in freier Bewegung und friſcher Luft leben die Tiere noch einmal auf und nehmen ſich neben der Nahrung einen Vorrat von Vita⸗ minen für den Winter mit, die nicht nur für die Knochenentwicklung der Jungtiere, ſondern auch für die Lebensdauer und den normalen Ablauf der Geſchlechts⸗ funktion der Erwachſenen unentbehrlich ſind. Ein ſchwacher Punkt in der Tierhaltung iſt auch die Klauen⸗ pflege. Mit wenig Aufwand können hier große Schäden vermieden, dagegen Lebenskraft, Leiſtungsdauer und Leiſtungshöhe verbeſſert werden. Wenn das Tier ein halbes Jahr alt iſt, muß der Klauenpflege dauernde und aufmerkſame Beachtung geſchenkt werden. Daß Jungtiere auch täglich geputzt werden müſſen, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Staub⸗ und ſchmutzbedeckte Haut kann ihre vielſeitigen Aufgaben als wichtiges Organ des Tier⸗ körpers nicht erfüllen. Fahrlehrerprüfung J. K. Wenn Sie die Fahrlehrerprüfung ablegen wollen, dann müſſen Sie mehrere Führerſcheine beſitzen und über eine mehrjährige Tätigkeit in der Automobil⸗ branche gute Zeugniſſe vorlegen können. Gegenwärtig iſt die Zulaſſung zum Fahrlehrerberuf geſperrt. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, dann wenden Sie ſich am beſten direkt an das Polizeipräſidium in L 6, 1, Zimmer 11. Es geht um eine Ausſteuer Nꝰ 150. Als Beratungsſtelle empfehlen wir Ihnan die NS⸗Rechtsberatungsſtelle im Mannheimer—— Sprechſtunden Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr Zimmer 246. Auskünfte nach bestem Wissen, ſedoch ohne Gewähr Radĩium-Sol-Bac Heidelberg das radiuma al zraa Sna1 S0 1I padder We1lt gegen: Rheuma, Gicht, Badekuren— Trinkkuren— Inhalatienskuren Neuralgien(ischias), schwäche. zustände, Blutarmut, Frauenleiden, Alterskrankheiten

„hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite 16./17./18. April 1088 Neue Filme— Wir blenden aufl Haupiling hielt Kamers für Sieuerprũſer/ Filmexpediiion ouf Bananenfrochier Vor einigen Wochen fuhr der deutſche Damp⸗ fer„Puma“ von Hamburg aus auf die Ozeane, um aus unſerem alten Kamerun Bananen zu holen. Das wäre nicht ſonderlich bemerkens⸗ wert, hätte die„Puma“ nicht auch eine eine Zahl Paſſagiere an Bord gehabt, die mit Ton⸗ filmkamera, Drehbüchern Landkarten und mit ihren Kenntniſſen der Kolonie den Aufbruch eines neuen großen Spielfilms darſtellten, dem ein ſehr zeitgemäßes Thema liegt: Eine Frau geht in die Tropen. Leiter der Expe⸗ dition war Paul Lieberenz, einer unſerer Rudi Godden als„Musketier Meier III“ in dem gleichnamigen Filmlustspiel. Auin.: Forum-Rheinische-Kopp am weiteſten gereiſten Kameramänner und Pro⸗ duzenten, Pionier des kulturellen Reiſe⸗ und Expeditionsfilms, deſſen letzte Kameratat„Un⸗ fer Kamerun“ grade jetzt den Umlauf machte durch die deutſchen Filmtheater. Eine tiefe Narbe in ſeinem Geſicht iſt die Erinnerung an einen Autounfall in den Wildreſervaten Süd⸗ afrikas, während er mit Schomburg den großartigen Tierfilm„Das letzte Paradies“ drehte. Und vorher war er— nach vielen Un⸗ ternehmungen ähnlicher Art in allen Erdteilen Sven Hedins Expeditionsbegleiter und Produ⸗ zent des werwollen Filmſtreifens„Quer durch Aſiens Wüſte⸗. 4 Bevor er die neue Ausreiſe antrat, erzählte er von den weſentlichſten Aufnahmeobjekten: kultiſch nächtlichen Negertänzen eines tief im Innern der Kolonie wohnenden Stammes, die mit— Unheimlichkeiten und Steigerungen als rhythmiſche Parallelen die Geſchehniſſe begleiten ſollen, umrahmt von der Eigenart der Kamexuner Landſchaft.— Ob es ſchwierig ſei, die Neger vor die Kamera 2 bringen? Oh, da ſpielen Gaſtgeſchenke, z. B. Glasperlen, Salz, alte Garderobe uſw., insbe⸗ fondere aber der berauſchende Mimbo⸗Palm⸗ Uns bleibt die Luft weg! He buchstaben, und ein falscher Rühmann-Film der Terra.„Eünf Millionen suchen einen Erben“, wein eine große Rolle. Schwierigkeiten wirds immer wieder geben— ſo wie bei jenem Häupt⸗ ling, der ſein Vieh nicht vor der Kamera vor⸗ beiführen wollte, weil er ſie für eine raffinierte Steuerzählmaſchine hielt! Plantagen in Babelsberg Als die Mitglieder der Expedition ſich in Afrika zur Rüjkehr rüſteten, zog der Regiſſeur des Films, Harald Paulſen, mit ſeinem Aufnahmeſtab und den Darſtellern in eine der großen Atelierhallen von Babelsberg. Ein cha⸗ rakteriſtiſches Stückchen Afrika iſt auch dort auf⸗ gebaut als Hintergrund für die großen Plan⸗ tagen und die Farm, die den S auplatz bieten für die Hauptſzenen des Films. In einer Dreh⸗ pauſe können wir außer dem Regiſſeur, der nach mehreren Dialogregien hier ſeine erſte Vollregie erhielt, einige der Mitwirkenden be⸗ grüßen: Waldemar Leitgeb als Beſitzer der Plantage, der in harten kolonialen Arbeitsjah⸗ ren viel erreichte, aber ein verſchloſſener Mann geworden iſt; ſeinen jüngeren Bruder Herbert Volker von Collande), der den Kopf hän⸗ gen läßt, trinkt und bummelt— bis die Frau in die Tropen geht: ein Mädel aus Hamburg, deren ſchwere Rolle der blonden Hilde Krü⸗ ger anvertraut wurde. 150 Komparſen im Sporthotel Nur ein paar Schritte weiter in eine andere Atelierhalle— und eine völlig anders geartete Welt umfängt uns: die elegante, großzügig nachgebaute Halle eines der großen Sporthotels von St. Moritz. „Mittagspauſe!“ ruft Regiſſeur Erich Waſch⸗ neck. Und 150 Komparſen in Geſellſchafts⸗ toilette vermiſchen ſich mit den zahlreichen Auf⸗ nahmeleuten, mit Maskenbildern, Soliſten und Muſikern und fluten in die Räume der Film⸗ kantine. Für mich gerade die geeignete Zeit, um im menſchenleeren Atelier mir irgendwo ein pauſierendes Drehbuch zu nehmen und mich auf einer Puxuscoutch in ſeine Lektüre zu vertiefen. „Anna grandiflora“, ein Film von Walter von Hollander. Und ſchon in den erſten Szenen kommt die Handlung ſchnell in Fluß, in reizvollſter beruflicher Atmoſphäre und Lebensnatürlichkeit. Plaſtiſch tritt zuerſt hervor die Figur des Architekten Hemamiſteet. 15 Jahre lang hat er ſich geplagt, Städte auf Papier gezeichnet und immer Angſt gehabt, daß die anderen unterdeſſen alle leeren Räume der Welt vollbauen. Da erreicht ihn die Nachricht, daß er in einem ſlädtebaulichen Wettbewerb den erſten Preis erhalten hat. Und er erfüllt ſich nun ſeinen großen Traum und fährt zum Win⸗ terſport in die Einſamkeit der Schweizer Berge. Tiefbraunohne Schminke So ſieht ihn der Dichter: ein verſchloſſenes Geſicht, das ſich aber im Lächeln in erſtaunlicher Weiſe aufſchließt, heftig, mit plötzlichen Aus⸗ inz Rühmann auf dem Wolkenkratzer, am Rand der Leucht- Schritt bedeutet das Ende. Eine groteske Szene aus dem Heinz- Foto: Maĩestic-Terra Imperio Argentina Foto: Ufa-Hämmerer spielt die Carmen im Ufa-Tonfilm„Andalusische Nächte“(Hersteller: Froelich-Film) brüchen, aber immer wieder ſchnell be errſcht, ein Mann der Kriegsgeneration, der daraus daß er ſich endlich durchgeſetzt hat, nicht viel Weſens macht.— Und als ich vom Drehbuch aufblicke, ſteht er vor mir, wie ihn ſich der Dich⸗ ter figürlich und charakterlich haum geeigneter wünſchen konnte: Matthias Wiemann, im Schianzug, mit geſtraffter Figur und tiefbrau⸗ ner Geſichtsfarbe, die diesmal nicht der Schmink⸗ meiſter vermittelte, ſondern die Höhenſonne von St. Denn den Atelieraufnahmen voraus Saboe Außenaufnahmen in dem berühmten öchweizer Kurort und in den Dolomiten, wo ein großer Teil der Geſchehniſſe ſich abſpielt. „Man hört manchmal, Herr Wiemann, von wochenlangen Außenaufnahmen in fernen Län⸗ dern und iſt nachher enttäuſcht, im Film nur anz wenige, ſchnell verſchwindende Meter andſchaft als Reſultat der Außenaufnahmen zu ſehen, die den Reiſeaufwand kaum lohnend erſcheinen ließen.“ „Die wird Ihnen 30 erſpart bleiben. Regiſſeur Waſchneck hat ſehr viel und bei prächtigem Wetter in der großen winterlichen Bergnatur gedreht und davon wird auch der Schnittmeiſter nicht viel herausnehmen können, denn die Figur meiner Partnerin, der Anna Favettin(Brigitte Hornep), wird erſt verſtänd⸗ lich auf dem Boden ihrer ſchweizeriſchen Bergheimat und in ihrem von jeglicher Stadt⸗ luft völlig unberührten Vater⸗ hauſe. Wundervolle Bilder wird's geben vom großen Eis⸗ hockeyſpiel in St. 923 das if die Handlung verflochten iſt. Schönbeck als Eishockey⸗Kapitän Nun flutet die Schar der Filmſpieler ins Atelier zurück bzw. in den Tanzraum des Golfhotels, der prächtig und mit filmiſcher Weitläufigkeit aufgebaut iſt— und Matthias Wiemann kann nicht weiter be⸗ richten. Aber während Erich Waſchneck zwiſchen den tanzen⸗ den Gäſten eine Szene dreht, in deren Mittelpunkt das Ge⸗ genſpieler⸗Paar ſteht, Gina Falkenberg als erſte Frau des Architekten— die nicht mutvoll genug war, um die Zeit des Werdens und War⸗ tens auf Erfolg durchzuhalten — und Karl Schönbeck als Kapitän einer kanadiſchen Eis⸗ hockey⸗Mannſchaft, kann ich das Drehbuch durchleſen und einen Film kennenlernen, der ſtarke dichteriſche Qualitäten hat, der den ſportlichen Rhythmus un⸗ ſerer Zeit vereint mit feinſten ſeeliſchen Schwingungen und mit der Entwicklung einer Liebe, von der nicht viel ge⸗ ſprochen wird, die aber um ſo mehr aus dem Handeln ſpricht“, ein Film, der mit ſeiner glücklich ausgewählten Spie⸗ lerſcher— außer den Genannten haben noch Friedrich Kayßler und Marig Kop⸗ penhöfer größere Rollen— und mit ſeiner geſunden Tendenz gegen Mutloſigkeit und chwächliche Reſignation wahrſcheinlich ſtarke indrücke vermit⸗ künſtleriſche und menſchliche teln wird. Belgiſche Kunſtwoche 1938. dem Schutz des belgiſchen Miniſteriums für das Unterrichtsweſen veranſtaltet der belgiſche Ausſchuß, angeregt durch die Erfolge der Kunſtwochen 1936 und 1937, vom 4. bis 12. Aug, eine Beſichtigung der wichtigſten Kunſtſtädte Belgiens und zwar von Brüſſel, Antwerpen, Mecheln, Lier, Tournai, Audenarde, Gent, Brügge und Mons mit einem Aufenthalt an der belgiſchen Küſte in Blankenberghe. An die⸗ ſer Reiſe können ſich Lehrperſonen, Studenten, Architekten, ſowie alle, die ſich einen Einblick in die Entwicklung der belgiſchen Kunſt ver⸗ ſchaffen wollen, beteiligen. Lerne warten, ohne zu klagen! Viktor de Kowa im Ufa-Film„Kleiner Mann— ganz groß“ Foto: Uia-v. Harbou Unter Hatentzr ————— Golles Evar Oſterſon Trinitatiskirche: wab; 10 1 55 10.1 5 Uhr Kin Konkordienkirche: Dr. Schütz; 10 18 Uhr Aben Reuoſtheim: 10 Fr slirche: 8 .30 Uhr Hau Johanniskirche: Emlein; 18 U eindehaus Pfarrer Simo Melanchthonkirche Heſſig; 18 Uhr — Pfarrer Hahn. Auferſtehungskira des Kindergar rer Bodemer. Stäüpt. Krankenhe rer enh Diakoniſſenhaus: Heinrich⸗Lanz⸗Kre arrer Zahn. geudenheim?.3 Pfarrer Kam Pfarrer Kamn Hiredrichsfeld: 9 Schönthal nthal. Küfertal; 10 uh Ubr Kinde⸗ Abendgottesdie Küfertal⸗Süd: 10 Kühn. Getieinpehaus S dienſt, Pfarrv dienſt, Pfarrvi Rheinau: 10 Uh 11.45 Uhr Kin Pfingſtberg: 9 Ul 10 Uhr Kinder Abendgottesdie Sandhoſen:.3 Bartholomä; 1 Gottesdienſt a. Sedenheim: 9 u 12.30 Uhr Kir 19.30 Uhr Abe luskirche Wa ſarrer Clorm rmann. Wallffadt:.15 u zel: 14 Ubr e Oſtermot Trinitatiskirche: aeger: 11.15 Konkordienkirche: Grittner; 11.15 Chriſtustirche: 10 mer: 11.15 Uh⸗ Friedenskirche: 9 Bender; 10.45 gohanniskirche: u 1 ur 7 Deutſche A non 10 Die Scd Sie ſin halbjährlich —5 Scd r Jahre loſungen fit den in der 1956, 1957 ziffernpaare tzanwei eines der ge gemacht. D Schatzanwei 1. April 19« Auf Ai eingetragen Die ne mündelſiche Sie kön ſind auch in zugelaſſen. Die Einr deutſchen B Von de anweiſunget worden. 75 de⸗ werden hier 4 lichen Zeich ——..——— ——— 1 Der

ſta-Hämmerer -Film) , ein Film, ählten Spie⸗ nnten haben Maria, Kop⸗ nd mit ſeiner loſigkei inlich ſtarke zrücke vermit⸗ iſteriums für der belgiſche Erfolge der l. bis 12. Aug. 1 Kunſtſtädte „Antwerpen, narde, Gent, lufenthalt an rghe. An die⸗ n, Studenten, inen Einblick n Kunſt ver⸗ zanz groß“ V. Harbou 1 loſtheim: 10 Uhr 35— 28.U runilausnirche: Hat enkreuzbanner' 16./17./18. Gpril 1958 Cbllesdiemn-Anzeiger Evangeliſche Kirche Oſterſonntag, den 17. April 1938: irche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikax Lic. 15 10 Uhr anhlieien Pfarrex Speck. : 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Lic. Schwab; 5 Uhr Kindengottesdienſt, Vikar Lic. Schwab. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 5 Schütz; 20.15 Uhr üskirche: 10 Uhr Fenigotte mieng, Pfarr. Mayer: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer. Rambaud. auptgottesdienſt, Vikar Betzel. hr Frühgottesdienſt, Pfarrer Zahn; 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach. skirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schmitt. therkirche:.30 Uhr Pf. Walter. indehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Simon. elanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. meindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Mfarrer Hahn. ferſtehungskirche Mannheim⸗Nord: 7 Uhr Oſterfeier des Kindergartens; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfar⸗ rer Bodemer. üvt. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfar⸗ Arer Haas. Di fufenpäus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. vo 10.30 Uhr Gottesdienſt, ſarrer Zahn. udenheim:.30 Uhr Oſterfeier auf dem Friedhof, Rfarrer Kammerer:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer. .30 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Ziredrichsfeld: Schönthal. ſertal: 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Metzger; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Metzger. fertal⸗Süd: 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Vitar Betz: 13 Uhr Kindergottesdienſt. Vitar Betz. ſarau:.15 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Gän⸗ *1.45 Ubhr 3 Pfarrer Gänger; 1 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Gänger, W. Uhr Kindergottesdienſt der beiden Pfarreien, ikar Kirſchbaum; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfar⸗ Geneindehans Speyererſtraße: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrvitar Müller; 11 Uhr Kindergottes⸗ — Sdienſt, Pf 5 r Hauptgottesdienſt, arrer Vath; 11.4 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Werner. Mfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: Ubr Kinderggttesdienſt, Vikar Werner; 20 Uhr 3 dienſt hr Hauptgottesdienſt, arrer Bartholomä; 15 Uhr Liturg. Gottesdienſt: 5 Uhr Gottesdienſt auf dem Scharhof, Pf. Bartholomä. Gechenheim: 9 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 1230 Ubr Kindergottesdienſt, Vikar Steigelmarn: 19.30 Uhr Bn. Vikar Steigelmann. luski ldhof:.30 Uhr Hasnenden en — 18 Uhr endgottesdienſt, Pf. n. ſtadt:.15 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ zel; 14 Ubr Gottesdienſt, Giarrer Mlarzel Oſtermontag, den 18. April 1938: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, ihar Zaeger: 11.15 Uhr Kindergottesdienft, Vikar 89e er Konkordienkirche: 10. Uhr uptgottesdienſt, Vikar Grittner, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, V. Grittner. riſtustirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hil⸗ mer: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Hilmer. hliedenskirche:.30 Uhr Hauptgotiesdienſt. Vikar Bender: 10.45 U. Kindergottesdienſt, Vikar Bender. gohanniskirche: um 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar f. ebetsgottesdienſt, Pfarrer 4 ½ /% auslosbare Schatzanweiſungen des Schmitt; 11 Ubhr Kindergottesdienſt, Vikar Herr⸗ mann. Luthertirche: um.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt; um 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Simon. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Virar —— 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Kaufmann.. 9.* Auferſtehungstirche Mannheim⸗Nord; 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt. Vikax Schmitt. Diakoniſſenhaus; 10,30 Uhr luth. Gottesdienſt. endenheim:.30 Uhr uptgottesdienſt, Vikar Rau. riedrichsfeld:.30 Uhr Feſtgottesdienſt. Pf. Schönthal üfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar 3 um 11.15 Uhr Schulanfängergottesdienſt, Pfarr äfer Küfertal⸗Süd: 10 Ühr Hauptgottesdienſt, Virar Metz⸗ ger; 11.15 Uhr Schuülanfängergottesdienſt, Vikar etzger. Neckarau:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Kühn. Gemeindehaus Speyererſtraße 28: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müllerr. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner. Sandhofen:.30 Uhr Haupmottesdienſt, Vikar Schwarz 11 Ubr Kindergottesdienſt, Vikar Schwarz. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stei⸗ ann. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar 3 Wallſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Münzel. Wochengottesdienſte: Friedenskirche: Dienstag b. Samstag,.20 Uhr, Mor⸗ genandacht. Neckarau: Dienstag 18 Uhr Schulanfängerandacht, Pfarrer Kühn. Seckenheim: Mittwoch,.15 Uhr, Schulanfängerandacht Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, 1 3, 23 Oſterſonntag: 7 Uhr Frühgebetsſtunde,.30 Uhr Predigt(Prediger Sautter), 16 Uhr Predigt.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde. Kirchliche„Nachrichten der evangeliſchen Ge⸗ meinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt(Prediger Würfel), 11 Uhr Kindergottesdienſt, 20 Uhr Gottesdienſt(Pre⸗ diger Würfel).— Mittwoch: 17.30 Uhr Frauenrüſt⸗ ſtunde, 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Haus„Friede“, K 4, 10— Oſterſonntag: 14 Uhr Kindergottesdienſt, 20 Uhr Wortverkündigung.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelbeſprech⸗ ſtunde für Männer, 20 Uhr Bibelbeſprechſtunde für Mäbdchen.— Donnerstag: 16 Uhr Bibelſtunde für Frauen, 20 Uhr Bibelſtunde des Blauen Kreuzes. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim ⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kindergottesdienſt, 20 Uhr Wort⸗ verkündigung.— Montag: 20 Uhr Bibelrüſtſtunde für Mädchen.— Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde des Blauen Kreuzes.— Freitag: 20 Uhr Bibelſtunde für jedermann. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“ 4 L 11, Oſterſonntag: 15 Uhr Oſterkinderfeier, 16 Uhr Oſter⸗ feſt bei den jungen Mädchen, 20 Uhr Oſterfeier.— Oſtermontag: keine Verſammlung.— Dienstag 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibel⸗ ſtunde. Pfingſtberg, Pfingſtbergſtraße 3. Dienstag: 20 Uhr Wortverkündigung. Scharhof⸗Sandhofen. Mittwoch: 20 Uhr Wortver⸗ kündigung. 5 Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: 20 Uhr Wort⸗ nerkündigung. Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Oſterſonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt, 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Oſter⸗ montag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung.— Mittwoch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung. Römiſch⸗Katholiſche Kir che Obere Pfarrei(Feſultenkirche), Oſterſonntag: 6 Uhr Fräomeffe, 4 Uhr hl. Meſſe,.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr Singmeſſe,.30 Uhr Feſt⸗ predigt und lev. Hochamt mit Segen, 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, 14.30 Uhr feierl. lev. Veſper mit Segen.— Sſtermontäg: 6 Uhr hl. Meſſe,.30 Uhr Singmeſſe,.30 Singmeſſe,.30 Uhr Feſtpredigt u. lev. Hochamt, 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, 14.30 terandacht. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Oſterſonntag: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe,.45 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt, 9 Uhr Feſtpredigt, Hochamt mit Segen, 10.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, 11.30 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, 19.30 Uhr feierl. Veſper.— SOſtermontag: 6 Uhr Frühmeſſe,„7 Uhr hl. Meſſe,.45 Uhr Singmeſſe mit Pred., 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, 11.30 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, 19.30 Uhr Oſterandacht cht. erz⸗Feſu⸗Kirche Reckarſtadt⸗Weſt. Oſterſonntag: 6 Uhr Iinmeiſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt,.30 Uhr Predigt ii. Hochamt mit Segen, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt mit Pred., 14.30 Uhr feierl. Veſper mit Segen.— Oſtermontag: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr lev. Hochamt, 11, Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt, 14.30 Uhr Oſterandacht. Sigge t⸗Kirche. Oſterſonntag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, .30 Uhr Feſtpredigt u. lev. Hochamt mit Tedeum und Segen, 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 14.30 lev. feierl. Veſper m. Segen.— Oſtermontag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uühr Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Kidih.30 Uhr Pred. u. lev. Hochamt, 11.15 Uhr Singmeſſe, 14.30 Uhr feierl. Veſper. Liebfrauenpfarrei Mannheim. Oſterſonntag:.30 Uhr Frühmeſſe 8 Uhr Singmeſſe,.30 Uhr Predigt und lev. Hochamt, 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt, 14.30 Veſper.— Oſtermontag:.30 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr Predigt und Hoch⸗ amt, 11 Uhr Singmeſſe, 14.30 Uhr Veſper. Kathol. Bürgerſpital. Oſterſonntag:.30 Uhr Amt.— Oſtermontgg:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Joſeph, Lindenhof. Oſterſonntag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr hl. Meſſe,.45 Uhr Betſingmeſſe mit Pred., 9 Uhr Kindergottesdienſt, 10 Uhr feierl. lev. Oſter⸗ mit Tedeum und Segen, 11.45 Uhr ingmeſſe mit Predigt, 19 Uhr feierl. leyv. Veſper. Oſtermontag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 7,.45 Uhr Betſingmeſſe, 9 Uhr Kindergottesdienſt, 10 Uhr Hauptgoktesdienſt, 11.30 Uhr Singmeſſe, 19 Uhr feierl. Veſper. St. Peter, Mannheim. 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, .30 Uhr lev. Amt mit Predigt, Ausſetzung und Segen, 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr lev. r— Sſtermontag: 6 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, .30 Uhr feierl. Amt, 11 Uhr Singmeſſe mit Pred., 19,30 Uhr Oſterandacht. St. Bonifatius, Mannheim. Oſterſonntag: 6 Uhr Früh⸗ meſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Pred., .05 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, 10 Uhr ley. Hochamt mit Feſtpredigt, 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 14.30 Uhr feierl. Veſper.— Oſter⸗ montag: 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr mit Predigt,.05 Uhr Kindergottesdienſt, 10 Uhr Hochamt mit Predigt, 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 14.30 Uhr Oſterandacht, 18 Uhr kirchen⸗ muſtkaliſche Andacht. St. Nikolgus, Mannheim. Oſterſonntag: 6 Uhr Früh⸗ meſſe,.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, 10 Uhr Feſtpredigt, Hochamt mit Segen, 14.30 Uhr Oſterveſper m. Segen.— Oſtermontag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe,.30 Uhr Kindergottesdienſt, 10 Uhr Predigt —4 19.30 Uhr Sſterandacht mit Segen. St. Jatöbuskirche, Mannheim⸗Meckarau. Oſterſonnkag: 6 und 7 Uhr hl. Meſſen,.15 Uhr mit Predigt,.45 Uhr feierl. lev. Hochamt mit Predigt und Segen, 11.15 Uhr Singmeſſe mit 14.30 n— Sſtermontag: Gottesdienſt wie an en Sonntagen. St. Franzigtus, Mannheim⸗Waldhof. Oſterſonntag: Uhr“ Frühmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, .30 Uhr Feſtpredigt und ley. Hochamt mit n 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Pred., 18 Uhr feierl. Oſterveſper mit Segen.— Oſtermontag: 6 Uhr hl. Meſſe, 11 Uhr Kindergottesdienſt, 18 Uhr Oſter⸗ andacht. Kapelle der Spiegelfabrik. Oſterſonntag:.15. Uhr Predigt, Amt und Segen, 11 Uhr Kindergottesdienſt ————— Oſtermontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen. St. Elijabeih(Gartenſtadt). Oſterſonntag: 7 Uhr Kom⸗ munionmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt,.30 Uhr Erſtopfer mit Tedeum und Segen, 19.30 Uhr feierl. lev. Veſper.— Oſtermontag: 7 Uhr Kym⸗ munionmeſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, 19.30 Uhr Oſter⸗ andacht. St. Laurentius, Mannheim⸗Käüſertal. Oſterſonntag: 6 Uhr hl. Meſſe,.15 Uhr Komm.⸗Meſſe mit Pred., 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt u. lev. Hochamt, 11 Uhr Schülergottesdienſt, 14 Uhr feierl. Veſper, 33 Gottesdienſt wie am Sonntagz 6,7.15, gund 11; 14 Uhr Oſterandacht. 1 St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Oſter⸗ ſonntag:.30 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Komm.⸗ Singmeſſe,.30 Uhr feierl leb. m. Feſtpredigt, Tedeum und Segen, 11.15 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt, 14 Uhr feierl. Oſterveſper.— Oſter⸗ montag: die Gottesdienſte ſind wie an Sonntagen St, Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Oſter⸗ ſonntag 7 Uhr Frühmeſſe, 9 Uhr Hauptgottesdienſt, 11 Uhr Schülergottesdienſt, 19.30 Uhr feierl. Veſper mit Segen.— Oſtermontag: 7 Uhr Frühmeſſe, 9 Uhr F 11 Uhr Schülergottesdienſt, 19.30 randacht. St. Antonius, Mannheim⸗Rheinau. Oſterſonntag: 2 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt. 10.10˙ Uhr Hochamt mit Feſtpredigt, Te⸗ deum und Segen, 19 Uhr Oſterveſper mit Segen.— Oſtermontag: 7 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr üler⸗ 10.10 Uhr Amt, 20.15 Uhr Oſterandacht Segen. 2 Mannheim⸗Seckenheim. Oſterſonntag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe,.30 Uhr Kindergottesdienſt,.40 Ubr Feßz⸗ gottesdienſt, 14 Uhr feierl. Veſper.— Oſtermontag: 2 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Kindergottesdienft,.40 Hauptgottesdienſt, 14 Uhr Oſterandacht. Magnnheim⸗Friedrichsfeld. Oſterfonntag:.30 uhr Frühmeſſe, Predigt..30 Uhr Predigt, Hochamt, 13.30 Ubr Sſterveſper.— Oſtermontag:.30 Uhr Frühmeſſe, Predigt,.30 Uhr Predigt, Amt, 13.30 Auferſtehungsandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Oſterſonn⸗ taa:.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt,.30 Uhr S1 Uhr 7555 Abi 19.30 Uhr Abend⸗ .— Oſtermontag: 7. r Frühmeſſe, 9. Amt mit Prediot, 19.30 Uhr Abendandahlelt St. Paul, Almenhof. Oſterſonntag: 7 Uhr Frühmeſſe, 9 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen, 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, 14.30 Uhr feierliche Veſper mit Segen.— Oſtermontag: 7 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Singmeſſe, 11 Uhr Singmeſſe. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche. Karſamstag: 20 Uhr Auferſtehungs⸗ feier.— Oſterſonntag: 8 Uhr Frühmeſſe mit Kom⸗ munion, 10 Uhr Hochamt in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion.— Oſtermontag: 10 Uhr Hochamt in deutſcher Sprache mit Kommunion. Erlöſerkirche(Waldhof, Waldſtraße 117). Karſams⸗ tag: 20 Uhr Auferſtehungsfeier.— Oſterſonntag: 10 Uhr Hochamt in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion, dem Ermeſſen der Zeichnungsſtellen überlaſſen. Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können inſoweit berückſichtigt werden, als dies mit dem Intereſſe der übri⸗ gen Abnehmer verträglich erſcheint. Ein Anſpruch auf Zuteilung kann aus etwa vorzeitig eingezahlten Beträgen nur hergeleitet werden, ſoweit durch die Zeich⸗ Deutſchen Reichs von 1938, Zweite Folge, rückzahlbar zum Nennwert in den Jahren 1953—1958 Zeichnungsangebot Feig der von der Reichsregierung übernommenen Aufgaben begibt das ei Zur Deutſche R 1000000000, 4½% auslosbare Schatzanweiſungen von 1938, Zweite Folge. Die Schatzanweiſungen lauten über RM 100, 500, 1000, 5000, 10 000 und 20 000. Sie ſind vom 1. April 1938 ab mit 4/½/ jährlich verzinslich. Die Zinſen werden halbjährlich am 1. April und 1. Oktober j. J. gezahlt, erſtmalig am 1. Oktober 1938. Die Schatzanweiſungen dieſer Folge werden mit je/ zur Rückzahlung zum 1. April der Jahre 1953 bis 1958 ausgeloſt; die Rückzahlung erfolgt zum Nennwert. Die Aus⸗ lofungen finden in dem vor dem Rückzahlungstag endenden Vierteljahr ſtatt. Sie wer⸗ den in der Weiſe bewirkt, daß zur Rückzahlung zum 1. April der Jahre 1953, 1954, 1956, 1957 je 17, zur Rückzahlung zum 1. April der Jahre 1955 und 1958 je 16 der End⸗ ei 00 bis 99 gezogen werden. Als ausgeloſt gelten aus jedem Wertabſchnitt alle tanweiſungen, deren Nummer in den beiden letzten Stellen(Zehner und Einer) eines der gezogenen Ziffernpaare hat. Dieſe werden im Deutſchen Reichsanzeiger bekannt⸗ gemacht. Die Kündigung aller Schatzanweiſungen dieſer Folge oder von Teilen der Schatzanweiſungen dieſer Folge zu einem früheren Zeitpunkt, jedoch nicht vor dem 1. April 1943, bleibt vorbehalten. nungsſtellen die Berückſichtigung der gezeichneten Beträge feſt zugeſagt worden iſt. „Die Bezahlung der zugeteilten Schatzanweiſungen hat ſpäteſtens mit 40 7 in der Zeit bis zum 13. 5. 1938 zuzüglich 4% 7 Stück⸗ L 20 7 7 9 5 1938 zinſen vom I. 4. 1938 (einſchl.) bis zum unde titMa,,, Zahlungstage bei derjenigen Stelle, welche die Zeichnungen entgegengenommen hat, zu erfolgen. Teilzahlungen und Vollzahlung vor dieſen Terminen ſind zuläſſig; von den Zeichnungsſtellen feſt zugeſagte Beträge können auch ſchon vom erſten Zeichnungs⸗ tage ab beglichen werden. Bei Teilzahlungen werden im allgemeinen nur durch 100 teilbare Nenn beträge abgerechnet. Die Zahlung braucht erſt geleiſtet zu werden, wenn die Summe der fällig gewordenen Teilbeträge wenigſtens einen Nennbetrag von RM 100.— ergibt. Auf Wunſch der Zeichner werden jedoch auch geringere Nenn beträge als RM 100.— abgerechnet werden. Die Zeichner erhalten zunächſt nichtübertragbare Kaſſenquittungen, gegen deren Rückgabe ſpäter die Stücke durch die Zeichnungsſtellen ausgegeben werden. 5. Die Lieferung der 4/% Reichsſchatzanweiſungen von 1938, Zweite Folge, erfolgt baldmöglichſt. Im April 1938. Berlin, Altona, Bochum, Braunſchweig, Bremen, Breslau, Chemnitz, Dresden, Düſſeldorf, Frankfurt(Main), Halle(Saale), Hamburg, Karlsruhe(Baden), Köln, Leipzig, München, Oldenburg i.., Schwerin(Meckl.), Stuttgart, Weimar, Wien. Reichs bank. Oeſterreichiſche Preußiſche Staatsbank Nationalbank i. L.(Seehandlung). 4 Auf Antrag können die gezeichneten Schatzanweiſungen in das Reichsſchuldbuch eingetragen werden. mündelſicher. zugelaſſen. Atti 7 Der Zeichnungspreis beträgt n der Zeichner. 2. Zeichnungen werden in der Zeit gegengenommien. »Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen Banken, Bankiers, Sparkaſſen, Girolaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Zeichnungsſtellen vor⸗ ommen werden. Früherer Schluß des Zeichnungsgeſchäfts bleibt vorbehalten. 3. Die Zuteilung erfolgt baldmöglichſt nach Ablauf der Zeichnungsfriſt und bleibt Die neuen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches ſind gemäߧ 1807 BGB. Sie können nach Erſcheinen im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und ſind auch im Lombardverkehr bei der Preußiſchen Staatsbank(Seehandlung) als Deckung Die Einführung der 4% 2 Reichsſchatzanweiſungen von 1938, Zweite Folge, an den deutſchen Börſen wird alsbald nach ihrem Erſcheinen veranlaßt werden. Von den vorſtehend bezeichneten RM 1 000 000 000.— 4½ 7 auslosbaren Schatz⸗ von 1938, Zweite Folge, ſind RM 250 000 000.— bereits feſt gezeichnet Rm 750 000000,— 4½% auslosbare Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs von 1938, Zweite Folge, werden hiermit im Auftrage des Reichs durch das unterzeichnete Konſortium zur öffent⸗ lichen Zeichnung unter den nachfolgenden Bedingungen aufgelegt. Zeichnungsbedingungen . 98 N.% unter Verrechnung von Stückzinſen(ſiehe Ziffer). Die Börſenumſatzſteuer trägt vom 19. April bis 4. Mai 1928 bei den in der Anlage zu dieſem Angebot genannten Banken, Bankfirmen und deren deutſchen Zweigniederlaſſungen während der üblichen Geſchäftsſtunden ent⸗ Bank der Deutſchen Arbeit A. G Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft. Deutſche Bank. Deutſche Landesbankenzentrale Aktiengeſellſchaft. Dresdner Bank. Hardy& Co. Berliner Handels⸗Geſellſchaft. Delbrück Schickler& Co. Deutſche Girozentrale utſche Zentralgenoſſe aſſe. Mendelsſohn& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft. Braunſchweigiſche Staatsbank (Leihhausanſtalt). Eichborn& Co. E. Heimann. Sächſiſche Staatsbank. Deutſche Effecten⸗ und Wechſel⸗Bank. B. Metzler ſeel. Sohn& Co. Vereinsbank in Hamburg. M. M. Warburg& Co. Badiſche Bank. Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt. Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank. Bayeriſche Vereinsbank. Weſtholſteiniſche Bank. C. G. Trinkaus. Sal. Oppenheim jr.& Cie. Weſtfalenbank Aktiengeſellſchaft. Norddeutſche Kreditbank Aktiengeſellſchaft. Bayer& Hinze. Sächſiſche Bank. Gebrüder Bethmann. Frankfurter Bank. Halleſcher Bankverein von Kuliſch, Kaempf& Co. Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. „H. Stein. H. Aufhäuſer. Bayeriſche Staatsbank. Merck, Finck& Co. Oldenburgiſche Landesbank(Spar⸗ u. Leihbank).⸗G.» Mecklenburgiſche Depoſiten⸗ und Wechſelbank. Thüringiſche Staatsbank. Württembergiſche Bank. Mercurbank. Oeſterreichiſche Creditanſtalt— Wiener Bankverein. Mfizielle zeichnungsſlellen in annheim ſinde Reichsbank.— Badiſche Bank.— Badiſche Kommunale Landesbank— Girozentrale— Oeffentliche Bank⸗ und Pfandbriefanſtalt.— Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank Zweigſtelle Mannheim.— Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft Filiale Mann⸗ heim.— Deutſche Bank Filiale Mannheim.— Dresdner Bank Filiale Mannheim. Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen am Ort enahlgen Ban⸗ ken, Bankiers, Sparkaſſen, Girokaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Ze ſtellen vorgenommen werden. chnungs⸗

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16./17./18. Gpril 1938 reuzbanner⸗ ,„—, HB-F amilien. Anzeigen .,,, ,, del Nonnheim Kleinfeldsir. 33 3 im · Nedeorou nnhelm Verloble e,, eme, u,, me,,,e, ir haben uns VERLOBI: NGE LEx HERNHANN KRUCEE NMANNHEIN Rosengorlensir. 18 KoIν%RH⏑Ei Volksgertenstroße 17 O STERN 1938 50 Nannheim au N Grell knnenbach u vh. Dr. phil. Egon Springmann Apotheker VERLOBITE Neonnheim OSTERNI1938 C◻ Stultgart re Cligneislr. 12 3 eeerunemeb sielsst 25 Monnheim Rupprechisir. 10 obung Fachmann Küchen die Wahl ANNFLIFSF BECHOlD o. nED. All GUST CLAAõ vk erobrt mNAN¼mnνCIUmn 5438454155 Srabr. KANMEENMHMAUsS — laufen ihre NHöbel preiswvrert und gut bei Meyer& Hahn. Mannheim. I, 13 — 5 dpamaser 1 J Höbelvertrieb:P7.9— Wollen Sie dem jungen Broutpaer Freude machen, doônn kommen sie zu uns. Sie haben unter tTausenden wertvoller, schöner und such pràltischer Geschenke in ledet preislage die Wahl! Kislfene ———— 21. 15/16 lhre VERL OBIUNG geben bekannk: HERIA NMERTIN HELNMIT NMERTEN Nannheim Berlin Augusta-Anloge 15 17. ApRIL 1938 Soarbrücken f De. lilde laccl. Zohnörziin De. CLurt Felumeicer Physiker Verlobte Neonnheim Landteilstraße 4 4 OSTERN 1938 — Anna Mävyer Adòam Foshag vVERLOBITE Nonnheim Amerikonerstr. 41 Nünzesheim C 7 ANNELKNOCH CARLWAGNER vERLOBIF Feckeneim NMannheim OSTERN 1938 3 ＋ 4 MARTIHAWENZ HANS WOLF vVERLOBTIE Otterstadistroße 46 9 Nannheim-Rheinau, den 17. April 1938 und àndere edle Holzarten wrie kEiche, Nuß- bauſn, Esche, Birnbaum, NHahẽgoni, Palisander ehen Sie in 7 Stockwerken zu den schönsten NHodellen, Schlòf-, Speise- und Herrenzimmern veròrbeitet. Alle Pfeislegen seben Zeugnis unserer hohen Leistung. Auch Kũchen finden Sie in den oͤllerneuesten NHodellen bei uns. Strohlenburgstroße 33 C 4 Heda Reiss Oskar Isler vERLOSBIE Mannheim Stuttgart Schimperstr. 24 C0 16. ApRII 1932 8 Landau- Pfalz- W sind vVERLOBI: Hedy Bardelang Hans Jost Nannheim Qu 6, 6 C0 OSTERN 1938 J Wir haben uns VERLOBIT: Else Weicker Dr. Eugen Kruppke Mannheim 8 7, 20 Feudenheim Hauptstr. 170 oSsTERMW1I938S C A 4 0 MARIA VESTER FFRIIZ LoSCH VERLOBTIE Waldhofsfraße 201 Dommsiroße 8 Mannheim Ostern 1938 W4 Liesel jungmann Werner Reiss vkRLOBETE Mannheim 1938 Seckenhelmer Sfrebe. OSTERN 45 Drei Ehestands-Wohnungen REN 370.- 1 Schlafzimmer. eichen- oder birkenfarbig, mit „*Frisierkommode, 1 Küche, 1 Büfett 140 em, 1 Tisch, 2 Stühle. 1 Hocker. i.- 1 Anrichte. 1 Tisch, 2 Stühle. 1 Hocker. 1 Schlafzimmer. Eiche, ztürig. mit Frisierkommode, 1 Küche. 1 Büfett mit Kühlk., 1 Anrichte, 1 Tisch, unel Einzelmöbel 13 8 80 NosfHllaess 4( n aumann 0. Eingang 0 1. 77 e) 5, 3• 4 z wis chen Delak a U und Habereckl Lieferanten neuzeitlicher 1 Schlafzimmer. ztür. Schrank. eichenfarbig, mit RAM 540.- 2 Stühle, 1 Hocker. Raus mit Ihrem Kohlenfresser oten, Herde, Gasherde, Eisschräünke Frisierkommode, 1 Küche, 1 Büfett mit Kühlkast., Groge Auswah in zpeisezlmmer, Merrenzimmer K.& M. versorgl Sie besser- Baude- u. Vaschkücien Einrichiungen und die M& Bel lhaufen Brautleute „Gramlieh- T 1, 10 SSehreinermeister Ehestandsdarlehen billig und vorteilheft bel ALS VERLOBTIE GRUSSEN: Else Langenstein Fritz Klinger Nannheim Böcklinstroße 64 Nonnheim F 2. 90 NMonnheim Böcklinstraße 64 OSTERN 1938 Helene Langenstein Fritz Glanzner Wi. haben uns verlobl 150 Jetztwird bald Die MeBEI kauſen wir im Möbelhaus Binzenhöfer Mannheim, Schwetzainger Strate 48 5 Weemame Das gute Di Hofgeismor bel Koszel entbieten wr½ir unsere besten noskinaus Wünsche und bitt en, 2 U gegebener Zeit sich unserer lüngen& Batzdor 1 fleundlichst efinnern zu wollen annheim àu 7. 29

„hakenkreuzbanner“ 74 ueme, Ke, n, AA,, , , B- Fommilien-Anseigen e, e, mmmmme, u, , O, 7 lhre Verlobung zeigen an: Liesel Zahner Karl Schuster Lodenburg Schriesheim NMeannheim Gluckstraße 2 C⏑ Ostern 1938 4 5 Wir haben uns verlobl Friĩedel dõchempp ool·· Walter Bensing nre Verlobung geben bekonnl: Elſriede Reinle Armin Nolſe lngenleur Luise Rupp Erich Schmift Verlobte Lörrach Hindenburgsfr. 54 5 Ostern 1938 Neerfeldstroße 33.Zt. Freiburg, Erwinsir. 9 Nonnheim U Osiern 1938 Nannheim B 3, 12 ＋ lhre Verlobung geben bekannt: Liselotte KRel? Dr.ju r. Ofto Weizel Assessor Sc/õb.-Gmünd NMannheim, Beethovensir. 18 NMannheim Haydnstr. 3 C0 44 17. April 1938 LUine Weckesser Fritz Rund Ostern 1938 VERLOBIE Nannheim Güterhallenstr. 4 Nonnheim Longeröfterstr. 39 lhre Vermählung geben bekonnt Hans Kraſt Hildegerd Kraff geb. Kunzi9 Mennheim-Neckoreau, Schulstroße 28 Ostern 1938 4 Als Verlobte grüßen NMaria Wagner Paul Iroppmann Nonnheim⸗Wallstadt en liefert E. 4 7 ra. 25 51 d Qualitätsmöhel aller Art Ivesheim Ostern 1938 Heerfeldstrane 37 in Lönstigen preislegen. ＋ Allen Perlobten heraliche Glückrünsche · Und wenn Sie lhre NHöbel ksufen, wenden Sie sſch unverbindlch on das Haus der guten Wohnungseinrichtungen Dina Nüller Wwe. du 5. 4 vesenüber naberecni N Sftoft Korfen! Sfat1 Karfen! Liselotfe Schireiber Julian Erhard grüßen als Verlobte NMargarete Fritzen Gerhard Niese Verlobte xonnheim· Woldhof Unter den Birken 19 Nennheim Longeröflerstroße 108 Nonnheim porkring 25 4 Ostern 1938 Onem 1038 Landau(Pfal⁊j C 43 5 9 lse Grassmũck Kurt Senner Abiellung leler VERLOBIE Emmy Röger Waldemar Adem VERLOBITE Osfern 1938 Korl-NMofhy-Sir. 5 jungbusdistrope Ostern 1938 Grenadiersir. 16 N Ruth Frey Ioni Amode Verlobfe Bad Reichenhell lynsbrucker Sir. 29 4 — ＋. — Naonnheim Schaſwelde 81 ＋ — — Osiern 1938 Hous ler zonden Möbst K. Lehmann 7 3, 2 kigeſe Schlelnel lede Lieferung eine Empfenlun Ehestẽndsdaàrlehen 0 Zlan für den jungen Aae in jeder pbrelslege für joden Geschmeck in reichster Ausw/ ohl boi LOIUIS FEANZ Paradeplatz u. Rathausbogen 24·25 — orbeiten Sie zuf einer Nöh- mas chine mit Zickzeack- Einrichtung. also auf einer 2 V. FHOExIX Kr. 51 — ο. abeniz-Mamasehneaans M 4, 12 Kunststrobe 4 Droͤn benlen A1TZ2 51 5 3, 1 erfüllt ouch lhren Osterwunsch vom Betten-Spezlalgeschüft H. Schmalzl. R 4. 9 Ehestandsdatlehen lLegenüber 8 4 Kinderbeihilfe Ruf 2662˙8 M BEN, L hſlirlus 5 2 Fœomilienfeste durch dos„Hokenłrebzbonner“ bekonntzugeben. Mit der vof- ſiegenden Osterfestousgobe kündigen wieder zahlreiche Pocore ihre Ver- lobung oder Vermdhlung on, uvnd sĩe haben die Gewiſßheit, daß calle freunde knestendsdarlehen u. Rotenkaufebłommen det Bod. Besmtenbonł C⏑ — 9 Ein Keben leng Fieucke hat die Housfræu an ihrer treuen Helferin, der Kea, Mänmaschine Kleine Anzahlung- Kleine Raten b. H. aut 41256 und Bekonnten rechtzeitig vom Fest erfahren. im ersten Vierteljoht 1738 erschienen 770 Fomilienonzeigen im„Hokenkreuz- banner“, das sind 82,5 Prozent aller in Mannheim während dieser Zeit ver- öͤffenilichten Ffomilieninserote— eine Totsoche, die für den Wert und die Bellebtheit des„Hokenkreuzbonner“ spricht und auch lhren Anzeigen, seien es nun Geschäfts- oder Gelegenheitsonzeigen, den Erfolg sichert. Mannheims führendes Anzeigenblatt Hakenkreuzbanner Martin Decker? 127 ———— ——„„————— 5 Nannheim- Frie drichsfeld it Ich! Vfs Homburg 85 Frankfurt ür das erlegt. Gleiwit rw.⸗R. Gleir Aufſfti Neuiſenbu— ympia Lorſckh micitia Viern TuR. Feuden —3„Friedrich 0³ Mannhe 09 Weinhei VfB Wiesloch E 98 Schwetz IVg. 7 50 f 8 Rutterſt 2 St. Ingber Güdingen Tſchammerpol 2 Frieſenheir Rodalben- Schifferſtad Kaiſers rankenth⸗ 5 lion Niederra 7 03 Pirmaſe VSaarbrücke iſe Neckarau— A5 Schwennin 05 Schwein 33 oruſſia Dortm Württember tgarter Kicke . Nürnber El. hiederholung⸗ Mit Rückſicht ug bedingt g Parteiglied wird— w n 24. April fe A⸗Sp funden lun ift ſtürmiſch b ieg en. 1 Nche Akti 9 5 ts⸗Weltmei elings Inte n anweſend. 0 t Ben die di iert. Foord „7 Kilogr⸗ udas m ſt das gl

Frie drichsfeld , Erwinstr. 9 mierbaden⸗Weſt dau(Pfalz den Höhel 3 e Schreinerei le Empfehlungl darlehen Jer vor- re Ver- reunde nkreuꝛ- eit ver- nd die „ Seien Dran Denken K1TZ b 3, 1 n Ostenvunsch kenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel 16./17./18. April 1958 Killkeluas-srasbnm Fußball Meiſterſchafts⸗Endſpiele Gruppe 1: Stettin: Giettiner SC— Eintr. Frankfurt.:6(:2) In Inſterburg: Dorck Inſterb.— Famburger SV.:6(02) Gruppe 2: 3 In Halle: Sch deſſau— Schalke o14. 1 Gruppe 3: In Chem 55 e Hartha— Fortuna Düſſeldorf. In Gleiwitz: :6(:2) :1(01) 4 Gruppe 4: In Hanau: Hanau 93— Alemannia Aachen:4(:2 Bezirksklaſſe Südweſt Aufſtiegsſpiele zur Gauliga Gis Neuiſenburg— Reichsb. R⸗W Frankf.:0 Slympia Lorſch— TSG 61'hafen..:5 is Homburg— SG Burbach..:1 Meiſterſchaftsſpiele Bezirksklaſſe Baden . . 3 4 Anieitia Viernheim— SC Käfertal..:0 Feudenheim— Fort. Heddesheim:0 GSerm Friedrichsfeld— SWi98 Seckenheim:0 4 55 os Mannheim— Olympia Neulußh.:2 oh Weinheim— Phönix Mannheim ausg. unterbaden⸗Oſt es Sandhauſen— TSc Plankſtadt.. i Wiesloch— FG Kirchheim. S98 Schwetzingen— Heidelberg 05 Vg. Eppelheim— Union Heidelberg. Pfalz⸗Oſt s Mutterſtadt— Germ. 04 Lhafen. Südheſſen ESec Darmſtadt— SV Horchheim.. 5 Sog. Arheilgen— Olympia Lampertheim 5 Alemannia Worms— VfR Bürſtadt.. 2 Blau⸗Weiß Worms— Germ. Oberroden. 6 Südmain 1* Kickers⸗Mühlheim— SVNeuiſenburg„522 ———— 3 — ＋◻• ⏑— do — 89W— 0232 Saar 3 18 St. Ingbert— Saar 05 Saarbrücken ausg. 4 Us Güdingen— FV Püttlingen„ ausg. Tſchammerpokal⸗Zwiſchenrunde(Südweſt) is Frieſenheim— SC. Kaiſerslautern. 2 Rodalben— F6 03 Ludwigshafen. 2 iSchifferſtadt— SpVg. Mundenheim. 3 SV Kaiſerslautern— TS6 89 Oppau 1: Ifn Frankenthal— FSV 05 Mainz. Union Niederrad— ViL Germania 94 Freundſchaftsſpiele 58 Frankfurt— Admira Wien.. 21 03 Pirmaſens— Sportfr. Eßlingen 10:3 4 75 0 3 75* Saarbrürken— VfB Mühlburg..:0 Reckarau— SC 03 Kaſſel.. 22 Un Schwenningen— Jeuneſſe Eſch.. 12 fn 05 Schweinf.— Corinthians London 511 Packer München— FC Luzern.. 02 Poſt⸗SV München— Poſt⸗SV Wien.. 11 FC— FC. Biel. 122 Sportfreunde Stuttgart— Marineſtation ie, 0f1 4 1253 Speyer— Germania Brötzingen. 1751 4 Kaſſel— Germania Bochum.:2 GSuts Muts Dresden— Phönix Karlsruhe:0 erner Sc— SV Waldhof.. 11 3 Thüringen Weida— SpVg Sandhofen 4. Aminia Hannover— Wormatia Worms 12 Weer Bremen— Stuttgarter Kickers.:2 Voruſſia Dortmund— Bor. Neunkirchen 72 Handball Siücddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt Germ. Pfungſtadt— MSV Darmſtadt ausg. Gau Baden ſK Mannheim— TV Rot.. kampfl. f. M. Ketſch— TW 62 Weinheim kampfl. f. K. Waldhof— DBV Berlin(Geſ.⸗Sp.) 13:7 Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— Tſchft. Göppingen,:6 Gau Bayern Polizei Nürnberg— 1. FC Bamberg..:8 Elſt am 8. Mal wiederholungsübung Sg-sportabzeichen Mit Rückſicht auf die durch die Volksabſtim⸗ ing bedingt geweſene ſtarke Beanſpruchung er Parteigliederungen und weiter Volks⸗ Riſe wird— wie die NSͤ meldet— die für den 24. A ril feſtgeſetzte Wiederholungsübung für A⸗Sportabzeichen auf den 8. Mai egt. emes Mugen in onburg maxe und Dudas faſt gleich ſchwer Unter großer Anteilnahme der Hamburger Bevölkerung, die ſich vor dem Hotel Eſplande ingefunden hatte und die Boxer bei ihrer An⸗ mt** begrüßte, erfolgte am Freitag iegen. hreiche Aktive, u. a. der frühere Fliegen⸗ ewichts⸗Weltmeiſter Immy Wilde und auch SAchmelings Intereſſenvertreter, Joe Jacobs, waren anweſend. Den körperlich beſten Ein⸗ druck macht Ben Foord mit 94,5 Kilogramm. Aber auch die drei anderen waren gut durch⸗ krainiert. Foords Gegner, Walter Neuſel, dog 92,7 Kilogramm, während Schmeling ih Zudas mit 88,3 bzw. 88,5 Kilogramm Ade jaft das gleiche Gewicht auf die Waage Borw.⸗R. Gleiwitz— VfB Stuttgart:5(:2) 1430 5 147 0 Tore fielen in jechs Grnppen⸗udſpielen hohe Siege von Schalke o4, vfs Stuilgart, hamburger sv/ Eintracht harte in stettin recht ſchweren Stand Einen ſelten torreichen Verlauf nahmen die Meiſterſchaftsendſpiele, die das Fachamt Fuß⸗ ball auch am Karfreitag austragen laſſen mußte. Was die Zahl der geſchoſſenen Tore anbetrifft, wurden die bisher ausgetragenen Spiele weit in den Schatten geſtellt. In ſechs Spielen einen Durchſchnitt von— Treffern zu erzielen, das iſt wirklich allerhand. Aber bleiben wir Ar bei der Gruppe 1 und bei dem Stettiner Spiel. Bis zur Pauſe führte die Eintracht:1. Mit wuchtigen Angrif⸗ fen glich Stettin aus, Das war den Frankfur⸗ tern zu viel und bald hieß es:2. Nun aber ſpielte der Pommernmeiſter auf, wie man es noch nicht erlebt hatte. Aus:2 wurde:3, dann .4 und ſchließlich:5. Als der Schlußpfiff er⸗ tönte, war die Eintracht froh, beide Punkte ge⸗ rettet zu haben. Der HSW hatte es in Inſter⸗ burg mit Morck weſentlich leichter, aber das:0 (:0) täuſcht denn doch etwas über den tapfe⸗ ren Widerſtand der Oſtpreußen hinweg. Das Tabellenbild: Hamburger SV ennn Eintracht Frankfurt 2 2 0 0 11: 6:0 Stettiner Se 3 1 0 2 6• 8•4 Vorck Inſterburg SDDDZiss Die Gruppe 2 hatte diesmal nur ein Spiel angeſetzt bekommen. In der Mitteldeutſchen Kampfbahn zu Halle erlebten 30 000 Zuſchauer einen glänzenden:0(:)⸗Sieg des Deutſchen Meiſters Schalke 04 über den Mittemeiſter Deſſau 05. Die Rangfolge: 3 Berliner SV 92 n3 Schalke 04 heinsn VfR Mannheim 2 1 0 1 74 22 Deſſau 05 Der Sachſenmeiſter BC Hartha wurde in der Gruppe 3 auch in ſeinem dritten Spiel nicht 5707 obwohl diesmal in Chemnitz, wo ſich 30.000 Zuſchauer eingefunden hatten, Fortuna Düſſeldorf der Gegner war. Mit 11 teilte man ſich die Punkte, womit die Rheinländer ſicher⸗ lich zufrieden waren. Die Stuttgarter konnten in Gleiwitz gegen Schleſiens Meiſter Vorwärts Roſenſport Gleiwitz mit:0(:0) wieder einen hohen Sieg erringen. Der Tabellenſtand: Fortuna Düſſeldorf 3 2 1 00 7: 1 51 VfB Stuttgart. BC Hartha Vorw. Raſ. Gleiwitz 4 0 1 3 3117:7 Die Gruppe 4 begnügte ſich am ebenfalls mit nur einer Begegnung. Hanau 9e empfing zu Hauſe die Münzenberg⸗Elf Ale⸗ mannia Aachen, die zu Anfang das Kunſtſtück fertig brachte, den Nationalverteidiger Reinhold 5 als Mittelſtürmer( einzuſetzen. Daß das nichts ſein würde, hatten die Hanauer bald heraus und zogen bald mit zwei Toren in Front. Dann aber baute ſich Reinhold wie⸗ der hinten auf, und nun war es für die Gaſt⸗ geber aus. Bis zur Pauſe holten die Aachener auf. Bis 5 Minuten vor Schluß war Sonnrein 8 Am 24. April spielt unsere Nationaleli gegen Portugal Eine Aufnahme aus dem letzten Fußball-Länderkampf Deutschland— Portugal am 27. Fe-— bruar in Lissabon, den die deutsche Elf:1 gewann. Torwart Buchloh und die deutsche Dek- kung retten gegen die portugiesische Fünferreihe. Der Länderkampf am 24. April kommt im Frankfurter Stadion zum Austrag. Weltbild(M) Gülte aus dem Gan Heſen in Neckaxan berein für Leibesübungen Ueckarau— Sportklub o5 Kaſſel:2(:0) Fußballmannſchaften, die es irgend machen können, gehen über die Oſterfeiertage auf Rei⸗ ſen. Im allgemeinen iſt man um dieſe Zeit auch gerade mit den Pflichtſpielen fertig geworden, der Geſchmack nach etwas anderem iſt daher leicht verſtändlich. Jeder kann aber nun nicht die Koffer packen, zumindeſt eine Hälfte muß zu Hauſe bleiben und auf den Gaſt warten. Zu dieſer zweiten Hälfte, der„leidtragenden“, wenn man es ſo nennen will, gehört dieſes Jahr der VfL Neckarau, der ſich für Karfreitag die Mannſchaft des SC 03 Kaſſel zu einem Freundſchaftsſpiel verpflichtet hatte. Die Vorbedingungen für das Spiel waren gut, ein herrlicher, milder Frühlingstag gab den äußeren Rahmen. Nur der Beſuch ließ zu wünſchen übrig— und dann auch die Leiſtungen beider Mannſchaften ſelbſt. Berückſichtigen muß man allerdings, daß Kaſſel drei und Neckarau vier Nachwuchsſpieler geſtellt hatte, die eben den Anforderungen doch nicht ganz gerecht wer⸗ den konnten. Das Spiel fand diesmal auf dem Platz am Waldweg ſtatt. Kaſſel, das mit Zieſſe; Kling, Engelhardt; Israel, Horn, Roßbach; Dörr, Markert, Sten⸗ zel, Jordan, Kleim auf den Platz kam, hat uns ein enttäuſcht. Mag es nun an den Bo⸗ denverhältniſſen gelegen haben oder an den Er⸗ ſatzleuten. Die Kaſſeler können ſicher etwas mehr, beſonders von ihrer Angriffsreihe neh⸗ men wir das an. Die Art, wie hier„kombi⸗ niert“ wurde, mutete etwas umſtändlich an. Sehr ſelten ſah man beiſpielsweiſe, daß einer der Stürmer den Ball direkt weiterleitete, faſt immer wurde das Leder erſt hübſch auf ſeinem Weg aufgehalten, bis man ihm wieder den Laufpaß gab. Markert war der aktivſte Stürmer, von der Läuferreihe und der Hintermannſchaft iſt nichts„Gegenteiliges“ zu ſagen. Sie ſpielte ſo wie tauſend andere. Neckarau ſtellte, wie ſchon verraten, vier Erſatzſpieler. Die Mannſchaft ſah unter dieſen Umſtänden folgendermaßen aus: Diringer; Grimbs, Größle; Schmidt, Wenzelburger, H. Striehl; Baßer, Klamm, Preſchle, Henneberger, Lutz. Von den Nachwuchsſpielern hat keiner be⸗ friedigt, Bayer war noch der beſte, doch nach dem Wechſel war es auch mit ihm vorbei. Wen⸗ zelburger beherrſchte im Verein mit zwei wei⸗ teren„Alten“, Größle und Grimbs, ſouve⸗ rän den Strafraum. Beſter Stürmer war Klamm, der beſonders in den erſten 45 Mi⸗ nuten ſeinen jungen Nebenſpieler Bayer wieder⸗ holt mit glänzenden Vorlagen einſetzte. Der Spielverlauf Das Spiel iſt anfangs verteilt, Neckarau drängt dann einige Zeit, wobei Klamm mit einem feinen Köpfler nach einem Strafſtoß von Grimbs Pech hat. Lutz und Bayer treffen dann mit zwei harten Schüſſen jedesmal nur den Tor⸗ hüter, während Wenzelburger hinten für etwas Unruhe ſorgt, als er ſich eine gewagte Rückgabe an den wenig beſchäftigten Diringer leiſtet. Jetzt kommen endlich auch mal die Kaſſeler zum Zug, über Dörr kommt der Ball zu Jordan, der Diringer in die Arme ſchießt. Das Spiel bringt keine Offenbarungen.„Sommerfußball“, meint da einer kurz und treffend. Aber jetzt ſchlägt es ein! Energiſch ſpritzt Lutz zwiſchen die Vertei⸗ digung, köpft den Ball an die Latte— Nach⸗ ſchuß! Es iſt geſchehen! Neckarau führt verdient :0. Dabei bleibt es bis Halbzeit, trotzdem ſich Klamm, Bayer und Markert auf der anderen Seite bemühen, das Ergebnis zu verbeſſern. Nach Halbzeit fällt vor allem auf, daß die Kaſſeler beſſer decken und daß der Neckarauer Nachwuchs mehr und mehr abfällt. Bald kommt auch die Quittung: Kaſſel wird leicht überlegen, drängt eine Zeitlang und ſchießt auch den Aus⸗ gleich. Neckaraus Hintermannſchaft iſt mal einen Augenblick unachtſam, ſchon iſt der Rechtsaußen durch, flankt zum Halblinken, der den Ball Di⸗ ringer durch die Beine ſchiebt. Und zehn Mi⸗ nuten ſpäter iſt es wieder Dörr, der mit dem Ball loszieht; diesmal riskiert er ſogar einen direk⸗ ten Schuß aufs Tor. Diringer hält den daher⸗ fliegenden Ball für gefährlicher, als er in Wirk⸗ lichkeit iſt, wirft ſich zu früh— und ſchon ſteht die Partie:1 für den Gaſt. Das wäre nun doch nicht ganz gerecht, Wenzelburger tut es in der Seele weh. Er geht in den letzten paar Minuten vor in den Sturm, will den Ausgleich noch ſchaffen. Da iſt er auch ſchon! Letzter Eck⸗ ball von rechts,„Wenzel“ köpft, der Ball kommt zurück, noch ein paar Stößchen, und es ſteht:2. Das ſcheint uns auch die rechte Löſung. Schiedsrichter Nagel(Feudenheim) hatte kein ſchweres Amt. Er löſte ſeine Aufgabe zur allgemeinen Zufriedenheit. H. L. im Tor große Klaſſe, dann unterlief i m ein Fehler, der ein Tor koſtete und ſchließlich ge⸗ wannen die Gäſte noch unverdient:2. Der Stand: Hannover 96 enn 1. FC Nürnbere Alemannia Aachen 2 1 0 1 6: 6:2 1. FC Hanau 93 2 De,Knappen“ kae in Skont Sb os Deſſau— 7C oa Schalke:6(:2) Wenn mit:0 die Ueberlegenheit einer Mannſchaft noch nicht treffend gekennzeichnet iſt, dann kann man ſich ungefähr vorſtellen, wie groß der Unterſchied zwiſchen Schalke 04 und dem SV 05 Deſſau, die ſich in der Mitteldeut⸗ ſchen Kampfbahn zu Halle gegenüberſtanden, wirklich war. Knapp 30 000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei und ſahen ein großartiges Spiel des Deutſchen Meiſters, der ohne ſeine jungen Nationalſpieler Urban und Berg, ſowie dem Verteidiger Schweißfurth antreten mußte. Der Mittemeiſter Deſſau 05 hatte überhaupt nichts zu beſtellen und unterlag glatt:6(:), zahlenmäßig nicht einmal zu hoch. Schalkes beſte Spieler waren Mittelläufer Tibulſki und die linke Flanke Kuzorra⸗Mecke, die allein vier Tore ſchoß. Nach acht Minuten bereits erzielte Urbans talentierter Erſatzmann Mecke das Führungs⸗ tor der„Knappen“ und vier Minuten ſpäter hatte der gleiche Spieler auf:0 erhöht. Dank der aufopfernden Arbeit der Deſſauer Halb⸗ reihe und Schalkes Hang zum Kreiſelſpiel blieb es dabei bis zur Pauſe. Nach dem Wechſel brachten zwei Kuzorra⸗Tore Schalkes Führung auf:0. Zwei Treffer in den beiden letzten Mi⸗ nuten des einſeitigen Spieles durch den rechten Läufer Sontow und den Mittelſtürmer Pörtgen machen das halb Dutzend voll. Hohek Gieg auch im Rückipiel UR Gleiwitz— Ofb Stuttgart:5 Auch im Rückſpiel kam der Schleſiſche Meiſter Vorwärts Raſenport Gleiwitz im Kampfe mit dem VfB Stuttgart an einer hohen Niederlage nicht vorbei. Vor 6000 Zuſchauern in der neuen Gleiwitzer Kampfbahn ließen die Oberſchleſier jeglichen Kampfgeiſt vermiſſen. Bereits nach vier Minuten zog VfB Stutt⸗ gart durch ſeinen Halbrechten Koch mit:0 in Front. Von der zehnten Minute ab ſetzten ſich die Süddeutſchen mit ihrem ſchnellen und ge⸗ nauen Abſpiel immer mehr durch und in der 35. Minute konnte Schäfer auf„:0 erhöhen. Nach der Pauſe übertrafen ſich die Gleiwitzer Stürmer im Auslaſſen der günſtigen Gelegen⸗ heiten, allerdings hatten ſie auch verſchiedent⸗ lich Pech mit ſcharfen Schüſſen an den Pfoſten. In den letzten fünf Minuten vergrößerten die Stuttgarter ihren Vorſprung. Schäfer, Geiſer und wieder Schäfer ſtellten mit drei ſchönen Toren den Endſtand her. Efnikacht hatte Glüc Stettiner SC— Eintracht Frankfurt:6 Temperamentvoll und packend bis zur letzten Minute war der Fußball⸗Meiſterſchaftskampf zwiſchen dem Stettiner SC und der Frankfur⸗ ter Eintracht vor 5000 Zuſchauern auf Stettins Preußenplatz. Die Süddeutſchen gewannen knapp mit:5(:). Pommerns Meiſter lieferte ein Spiel, wie man es von ihm bisher noch niemals geſehen hatte. Es ſah zunächſt ganz nach einem leichten Siege der Frankfurter aus, deren Kombina⸗ tionszüge liefen. Mit einem Freiſtoß von der Strafraumgrenze erzielte Schmidt in der 7. Mi⸗ nute auch den Führungstreffer, nachdem der Ball den Pfoſten geftreift hatte. Dann wurde Stettin e und lieferte ein ebenbürtiges Spiel. Nach einer langen Vorlage des Vertei⸗ digers Drews ſprangen Mittelſtürmer Feth und Frankfurts Torhüter Peutler gemeinſam nach dem Ball, Feth war ſchneller und glich in der 27. Minute aus. Zwei Minuten vor der Pauſe brachte Röll die Gäſte wieder in Front. Wuchtig drängte Stettin nach dem Wechſel auf den Ausgleich und ſchaffte es auch nach zwei Minuten durch Schmoll. Nun ſetzte ein Tor⸗ ſegen ein. Binnen ſieben Minuten hatten Wir⸗ ſching, Röll, Linken und abermals Röll das Er⸗ gebnis auf:2 geſtellt, die Frankfurter atmeten auf. Die Pommern aber arbeiteten unverdroſſen weiter. Als Feth, Lüdtke und nochmals Feth in der 20., 21. und 28. Minute auf 655 aufgeholt hatten, glich der Platz einem Hexenkeſſel. Ein⸗ tracht wurde eingeſchnürt, aber mit Glück wurde das Ergebnis gehalten. Echwelzer Säſie beim 556 Freiburger 7C— 7C Biel:2(:0) Der Freiburger FC hatte am Karfreitag mit dem F Biel eine Mannſchaft der Schweizer Fußball⸗Liga zu Gaſt, die vor 1200 Zuſchauern mit glänzenden Leiſtungen aufwar⸗ tete und auch mit:1(04) den Sieg davon⸗ trug. Während die erſte Hälfte durchweg im Zeichen der Gleichwertigkeit beider Mannſchaf⸗ ten ſtand, mußte der 1 C nach dem W51 1 vor dem ideenreichen Spiel der Eidgenoſſen en ſichere Verteidigung der eiburger war es, die einen noch höheren Si 5 4 K Gbielabſch m erſten Spielabſchnitt ging Freiburg dur Mock in Führung. Nach der Pauſe glieh 245 nelli nicht nur aus, ſondern der internationale Schweizer Halbrechte Binder erzielte in der 11. Minute mit dem zweiten Tor auch den Sieg. Bräutigam(Freiburg) lei⸗ ete gut.

„Bakenkreuzbanner“ 16./17./18. April 1888 LDiesioch verllext das lette elmipiel bfb Wiesloch— 76 Kirchheim:5 Vor 1000 Zuſchauern verlor der Meiſter des Bezirks Unterbaden⸗Oſt ſein letztes Heimſpiel, nachdem er mit zwei Toren geführt und bis in die zweite Spielhälfte hinein das Spiel völlig in der Hand gehabt hatte. Dann aber ſetzte Kirchheim zum Endſpurt an, erzielte in der 70. Minute den erſten Treffer, eine Minute dar⸗ auf durch Strafſtoß aus großer Entfernung den Ausgleich und zwei Minuten vor Schluß das Siegestor, als Wieslochs Torwart zu weit her⸗ ausgelaufen und die Verteidigung unſicher ge⸗ worden war. Im Spiel waren lange Zeit die Wieslocher tonangebend, man ſah vor allem ſeit langem wieder einmal ſchöne Angriffe und ein flottes Zuſammenſpiel von Läufer⸗ und Stürmerreihen. Das erſte Tor fiel in der 43. Minute durch Elfmeter, nachdem ſchon zuvor oftmals gefähr⸗ liche Situationen vor dem Kirchheimer Tor nur mit Mühe geklärt worden waren. In der 57. Mi⸗ nute ſtellte der Wieslocher Halblinke die Partie auf:0, als er einen ſchön eingeleiteten und durchgeführten Angriff mit Torſchuß abſchloß. Nun kam aber Kirchheim, das eine zähe Kampf⸗ mannſchaft ins Feld ſtellte, mehr und mehr auf und trug Angriff auf Angriff vor das Tor des Gaſtgebers, der ſich ſehr zu wehren hatte. Der Erfolg blieb den kampffrohen Gäſten nicht ver⸗ ſagt. Es gelang, innerhalb weniger Minuten die Partie remis zu geſtalten und ſchließlich ſogar kurz vor Schluß noch zu gewinnen. Schiedsrichter Schaudel(07 Mannheim) leitete ruhig und aut und verſtand es, das oft harte Spiel im Rahmen zu halten. Kön. 05 Heidelberg fegte glatt Sb Schwetzingen— o5 hHeidelberg:4 Das fällige Rückſpiel endete für die Einheimi⸗ ſchen mit einer großen Enttäuſchung. Schwet⸗ ingen hat mit dem heutigen Spiel wohl eines —55 ſchlechteſten gezeigt. Der Auftakt beginnt gleich mit einer rieſigen Ueberraſchung. Kaum iſt der Anſtoß ausgeführt, ſo liegt Schwetzingen ſchon:0 im Rückſtand. Elanvoll waren die Heidelberger durchgebrochen und der Mittelſtürmer konnte ſicher einlenken. Die Gäſte ſtellen auch weiterhin Schwetzingens Hintermannſchaft vor ſchwere Proben. Bei einem Angriff von links iſt es abermals Heidel⸗ bergs Mittelſtürmer, der eine Flanke prachtvoll zu:0 einköpft. Unermüdlich drängen die Gäſte auf weitere Tore und ſchwer wird 5 gens Hintermannſchaft bedrängt. Noch ſind keine zehn Minuten vergangen und Schwetzin⸗ gen liegt bereits mit:0 im Rückſtand. Der Gäſtemittelläufer konnte einen Weitſchuß ins verlaſſene Schwetzinger Tor jagen. Schwetzingen beginnt ſich nun von dem Schrecken etwas zu erholen. Aber die Gäſte haben eine harte, ſattel⸗ feſte Verteidigung zur Stelle, die vorerſt keinen Erfolg der Platzherren zuläßt. Die Heidelberger ſind durch das beſſere Zuſammenſpiel klar die beſſeren. Die Platzherren können ſich nicht zu⸗ ſammenfinden. Sind ſie aber ſchon einmal an der gegneriſchen Verteidigung vorbei, ſo macht ihnen der Gäſtehüter durch prachtvolle Paraden alles zunichte. Heidelberg kommt ſogar noch zu ſeinem vierten Tor. Der linke Flügelſtürmer iſt der Schütze. Mit dieſem Reſultat geht es in die Pauſe. Nach Wiederanſpiel ſind die Platzherren be⸗ deutend offenſiver. Aber die Stürmer ſind zu ſchwach, um ſich im Strafraum gegen die harten Heidelberger durchzuſetzen. Schwetzingen drängt und drängt, aber nur Eckbälle ſind die Aus⸗ beute. Endlich gelingt es ihnen, im Anſchluß an einen Strafſtoß, den Heidelberger Torhüter zu überwinden. Bei:4 bleibt es bis zum Schluß und die Gäſte gehen als verdienter, klarer Sieger vom Platz. Die Mannſchaft war in Kondition und Spiel⸗ auffaſſung den Schwetzingern klar überlegen und hatte keinen ſchwachen Punkt in ihren Reihen. Schwetzingen kam erſt in der zweiten Hälfte etwas beſſer ins Spiel, als es ſchon aus⸗ ſichtslos mit:4 im Rückſtand lag. Ba. Daldhof und Gandhofen auf Reiſen Dresdner SC— So waldhof:1(:1) Badens Exmeiſter SV Waldhof gaſtierte beim Dresdner SC im Oſtragehege und kam vor vier⸗ tauſend Zuſchauern zu einem beachtlichen:1⸗ (:1⸗)/Unentſchieden. Nationalſpieler Otto Siff⸗ ling brachte die Mannheimer vor dem Wechſel in Front, und erſt nach der Pauſe erzielte Dres⸗ dens Mittelſtürmer den Ausgleich. Thüringen Weida— Spog. Sandhofen:5 Die SpVg. Sandhofen begann ihre Mittel⸗ deutſchlandreiſe am Karfreitag mit einem Spiel gegen Thüringen Weida, der Elf, der bekannt⸗ lich der Ex⸗Nürnberger Munkert angehört. Mit einem:3⸗(:2⸗)Unentſchieden zogen ſich die Mannheimer Vorſtädter recht achtbar aus der Affäre. Unkerbaden⸗Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TSc Plankſtadt 16 11 3 2 49.20 25 Union Heidelberg 18 8 7 3 38:29 23 WfB Wiesloch 1 VfB Bad Mergth. 15 3 SV Sandhauſen 15 6 5 4 24:22 17 Schwetzingen 98 16 5 4 fhhiahnn FC 05 Heidelberg 15 6 2 FG Kirchheim 13 6 2, 5 onn u Kickers Walldürn 16 3 4 9 25:40 10 FVg. Eppelheim 14 3 4 7 1929 10 Spogg. Eberbach 16 3 2 11 22:45 8 Flankfiadt gab in Gandhamzen einen Punkt ab Sportverein Sandhauſen— CTurn⸗ und Sportgemeinde plankſtadt:1 Zu dem ſchweren Spiel in Sandhauſen mußte Plankſtadt mit zwei Erſatzleuten antreten. Es fehlten Müller und J. Ochs, für die Kapp und Berger ſpielten. Sandhauſen, das noch garte r Ausſichten auf die Meiſterſchaft hat, hatte gleichfalls zwei Mann A215 Etwa zwei⸗ tauſend Zuſchauer umſäumten den ſandigen Waldſportplatz in Sandhauſen. Schiedsrichter Gauweiler(Phönix Mannheim) war zu großzügig und ließ eine ziemlich harte Spiel⸗ weiſe zu. Erſt in letzter Minute wurde ein Spie⸗ ler Sandhauſens des Feldes verwieſen, was allerdings ſchon in der erſten Halbzeit hätte ge⸗ ſchehen müſſen. Sandhauſen beginnt das Spiel mit viel Glück. Auf dem Sandboden prallt ein Ball unberechen⸗ bar ab, und ſchon ſteht es:0 für Sandhauſen. Aber Plankſtadt iſt die weitaus überlegene Mannſchaft. Das Spielgeſchehen wickelt ſich faſt ganz in Sandhauſens Hälfte ab. Die Platzelf ſpielt hart. Schon hier hätte der Schiedsrichter durchgreifen müſſen. Es hagelt Strafſtöße. Plank⸗ ſtadts Spiel läuft großartig. Heſter verwan⸗ delt in der 17. Minute zum Ausgleich. Die Gäſte ſind weiterhin drückend überlegen, doch gute Ge⸗ legenheiten werden in der Haſt vergeben und Sandhauſen hat dazu viel Glück. Engel⸗ knallt einmal drei Meter vor dem Tor och darüber. Bei Halbzeit hätte es ſchon 41 lauten müſſen. Auch in der zweiten Halbzeit übernimmt Plankſtadt ſofort das Kommando. Sandhauſen aber wehrt ſich mit allen Mitteln, auch un⸗ erlaubten. Die meiſten Plankſtadter Spieler ſind verletzt. Dadurch konnte Sandhauſen gegen Schluß ſtark drängen. Die jungen Gäſteſtürmer ſind auch durch den tiefen Sandboden ermüdet, doch Plankſtadt wehrt ſich tapfer und hält das :1 ſicher. E. Es gab nur ein Unentichleden J0g. Eppelheim— Union hHeidelberg:1 Unter der guten Leitung von Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) trafen ſich obige Mann⸗ ſchaften zum fälligen Rückſpiel. Sofort nach An⸗ ſpiel der Platzherren entwickelte ſich ein ſehr flottes Spiel, bei dem die Einheimiſchen etwas mehr vom Spiel hatten und ſogar die Rotjacken 1% Milhonen treten zu Wiederholungsübungen für das SA-Sportabzeichen an Am 8. Mai finden erstmalig die vom Führer befohlenen Wiederholungsübungen für das SA- Sportabzeichen statt. Von Dortmund aus wird der Stabschef der SA, Lutze, zu den im gan- zen Reich angetretenen SA-Sportabzeichenträgern rund.5 Millionen Mann, sprechen. Unser Bild zeigt SaA-Männer beim 3000-Meter-Lauf, eine der Prüfungen zum SA-Sportabzeichen. in ihre Spielhälfte zurückdrängten. Sie kamen e zu zwei Ecken, die ſchön herein⸗ amen, aber vom Torhüter in feiner Weiſe ab⸗ gewehrt wurden. Nur ganz vereinzelt gelang es den Gäſten, das Tor der Einheimiſchen zu ge⸗ fährden. Mittelſtürmer Krieg verſpielte, frei vor dem Tor ſtehend, eine Gelegenheit. Das Stürmerſpiel der Platzelf war jedoch we⸗ ba ſchneller, doch waren die Stürmer vor em Tor zu unentſchloſſen, um die mehrfach ſich bietenden Torgelegenheiten zu verwerten. Kurz vor der Pauſe gelang es den Einheimiſchen dann doch, durch ihren Mittelſtürmer Zim⸗ mermann nach ſchön eingeleitetem Angriff die Führung zu übernehmen. Jetzt erſt tauten die Gäſte, die zuvor eine ſchwache Leiſtung ge⸗ zeigt hatten, mehr auf und verſuchten, wieder aufzuholen. Die letzte Minute vor Halbzeit brachte eine gefährliche Situation vor dem Tor der Platzherren, die aber durch entſchloſſenes Eingreifen des Torhüters Muth geklärt wurde. Nach der Pauſe war das Spiel verteilter. Die Rotjacken, die den Ernſt der Lage erkannt hat⸗ ten, gingen nun mehr aus ſich heraus. Es ge⸗ lang ihnen auch kurz nach Wiederanſpiel, im Anſchluß an einen Eckball durch Linksaußen Vogt den Ausgleich herzuſtellen. Beiderſeits wurde nun mächtig um die Führung gekämpft, doch gelang es keiner Partei, einen weiteren Erfolg zu erzielen. E. bhort in Kürꝛe Admira Wien wird außer dem Treffen gegen 3518 Frankfurt am Karfreitag noch zwei weitere Spiele in Süddeutſchland beſtreiten, und zwar am 23. April gegen den Vfs Mannheim⸗Nek⸗ karau und am 24. April gegen die Stuttgarter Kickers. X Eine Tiroler Auswahlelf wird im Mai zwei Fußballkämpfe in Württemberg austragen. Am 14. Mai ſpielt ſie gegen eine Stadtmannſchaft von Ulm und tags darauf gegen eine Kreis⸗ mannſchaft in Giengen. X Willi Kund, der bekanntlich aus Dresden wie⸗ der zum 1. FC Nürnberg zurückgekehrt iſt, wird bereits im Karfreitagsſpiel des Clubs gegen Hertha/ BSC in Berlin mitwirken. Wieltbild(M) DiE Neckaxau Saumeiter im Hewichtheben Ueckarau ſchaffte im Glumpiſchen Dreikam pf 1587,5 Kilo/ Germ. Karlsruhe 1567,5 Vor rund 500 Zuſchauern traten ſich am Kar⸗ freitag die Meiſter der Bezirke Unterbaden und Mittelbaden, VfL Neckarau und SpVg.„Ger⸗ mania“ Karlsruhe, um die Meiſterſchaft des Gaues Baden gegenüber. Beide Vereine brach⸗ ten ihre beſte Mannſchaft an den Start, ſo daß es in allen ſechs Klaſſen ſpannende Kämpfe gab. Zum erſten Male gelang es der Neckarauer Mannſchaft Meiſter des Gaues zu werden. Mit 1587,5 Kilogramm ſiegte ſie vor dem Titelverteidiger Germania Karlsruhe, deſ⸗ ſen Mannſchaft es im Olympiſchen Dreikampf auf 1567,5 Kilogramm brachte. Nachdem die SpVg. 84 Mannheim ſowie der 1. AC Pforzheim ihre Mannſchaften zurückge⸗ zogen hatten, kommt als Anwärter nur noch der Oberbadiſche Meiſter KSV Alemannia Kuhbach in Frage. Der Leiſtung bei den W. fen entſprechend, dürfte aber das erzielte Ergebnis der Neckarauer von Kuhbach nicht erreicht wer⸗ den. Wie hart und ſpannend die Kämpfe in Neckarau waren, geht daraus hervor, daß nach einem Vorſprung im beidarmigen Drücken die Karlsruher im beidarmigen Reißen bis auf 5 Kilogramm an Neckarau herankamen, ſo daß die Entſcheidung erſt die letzte Uebung, das beidarmige Drücken, bringen mußte. Hier zeig⸗ ten ſich die Neckarauer überlegen und holten einen Vorſprung von 20 Kilogramm insgeſamt heraus. Die Leiſtungen der Einheimiſchen wur⸗ den von den zahlreich erſchienenen Zuſchauern lebhaft gefeiert. telgewicht: Unter der einwandfreien Leitung von Gau⸗ fachamtsleiter Wiedmaier(Karlsruhe) er⸗ reichten die Mannſchaften folgende Ergebniſſe: Ofs Uecharau Bantamgewicht: Lemmert Drücken 70, Reißen 60, Stoßen 90, Geſamt 220 05 Federgewicht: Zech Drücken 70, Reißen 77,5, Stoßen 100, Ge⸗ ſamt 2475 kg; anche Groh Drücken 70, Reißen 85, 115, Geſamt 270 kg; Mit⸗ Kölbl Drücken 87,5, Reißen 77,5, Stoßen 115, Geſamt 280 leg; Halbſchwergewicht: Schneider Drücken 80, Reißen 90, Stoßen 115, Geſamt 285 lg; Roßnagel Drücken d5, Reißen„ Stoßen 110, Geſamt 285 Kkg, zuſammen 1587,5 kg. Spog.„Germania“ Karlsruhe Bantamgewicht: Schweickert Drücken 60, Reißen 65, Stoßen 87,5, Geſamt 212,5 kg, Fe⸗ dergewicht: Ebner Drücken 70, Reißen 80, Sto⸗ ßen 105, Geſamt 255 leg; Leichtgewicht: Barth Drücken 67,5, Reißen 77,5, Stoßen 97,5, Geſamt 242,5 kg; Mittelgewicht: Bauer Drücken 90, Reißen 85, Stoßen 110, Geſamt 285 kkg; Halb⸗ ſchwergewicht: Wiehland Drücken 80, Reißen 90, Stoßen 1125, Geſamt 282,5 kg; Schwergewicht: Höfle Drücken 82,5, Reißen 90, Stoßen 117,, Geſamt 290 kg, zufammen 1567,5 Kkg. 45 Glänzender Gtart der C6s öt Beginn der Aufſtiegsſpiele im Gau Südweſt Di Am Karfreitag traten die Fußball⸗Bezirks⸗ Der Frem meiſter des Gaues Südweſt zum erſten 23 etufen der Aufſtiegsſpiele zur Gauligg an. Die T Freie vor ſei 61 Ludwigshafen hatte einen glänzenden Start, 4 1 beſiegten die Vorderpflälzer doch den auf eige⸗ V nem Platze beſonders gefährlichen heſſiſchen erſt einige A ßen, ſo über Vertreter Olympig Lorſch überlegen mit 50 Tages; das (:). In dieſer Vierergruppe verlor auch der hatte ihm w. zweite Platzverein, Vfe n SG Burbach malliche Bil nahm mit:0(:0 beide Punkte mit nach Saar⸗ Plattform o. brücken, der Sieg fiel allerdings ſicherer aus, n: als aus dem Ergebnis W0 f8.— In der Dreiergruppe trennten ſich Vf n. t 4 3 und Reichsbahn Rotweiß Frankfurt torlos, das Hänge der 2 Treffen wurde vor 6000 Zuſchauern überaus ſprühenderes hart durchgeführt. Iſenburgs Verteidigung bren Gipfeli rettete einen wichtigen Punkt.— Die Tabellen! Bau ſpannte Gruppe 2 das ſeine W Spiele Tore Punkte zum Lande fi TSG 61 Ludwigshafen.. 1 510 die deutſche S 1:0 29 Und doch! Vfs Hombureg. 1 901 enhauſe 56 Olympia Lorſch„ i 505 deutſche Land das Auge de langſam die im feigenblat — Glumpia Lorſch— TS& Ludwigshafen 5 Mit einiger Sorge fuhr die TSc 61 Lud⸗ wigshafen nach Lorſch, denn Olympia Lorſch letzten Oſteric alt als ein auf eigenem Gelände ſchwer zu Leacrimae Chr chlagender Gegner. Die 3000 Zuſchauer, darun⸗ er ihn. Als ter nicht weniger als 1000 aus Ludwigshafen, hien erlebten aber eine Ueberraſchung, denn die o Pfälzer ließen ihren Gegner gar nicht erſt zu reichendes Ge Wort kommen und ſiegten auch in dieſer 10 tnich und entjf verdient mit:0(:), damit zwei wertvolle Jolanda än Punkte ſicherſtellend. Die TSG war in jeder überlegen, vor allen aber lieferte der Sturm ein prächtiges Spiel. Ueberragend wa⸗ ren der Linksaußen Maſar, der allein dier ———5 erzielte, und Riehm, der den fünften Treffer ſchoß. Lorſch verlor einen Stürmer, Herd, durch Platzverweis.— Schiedsrichter adtler(Frankfurt). Magdeburger Sate beim Bin Am Oſterſonntagvormittag haben Mann⸗ die Laube leer das Geldſtück kunden ſtehen Das Geldſtück wiegte ſich in Oberkörper ſo kleid ſpannte und ihr du zeigte einen mer, ehe es d ſcharfgeſchnitte heims Sportanhänger sg einmal Südländergeſi Sportfreunde aus Magdeburg ſpielen zu ſehenl aber formte f andballju⸗ ie gleiche von gehüllt in da Im Spiel trifft die nitos, des ſch gend des Platzvereins auf Magdeburg. Die Mannſchaft iſt Meiſter den S Magdeburg und dürfte im üöhr geſtern üt au Mitte ihresgleichen ſuchen. Beſonders der bewundert vor Auf einmal wurfgewaltige Sturm wird in Mannheim durch landa ſteckte i ſein Können Agahrien ſo daß man von der hervorragend geführten Mannſchaft beſtimmt taſche und w gute Leiſtungen erwarten darf. hMutter forder Anſchließend treffen ſich die Ah⸗Fußbal⸗ Wei ler der gleichen Vereine zum Rückſpiek. Be⸗ Wein zu ge hatte. Da ſtel kanntlich trug die VfR⸗Ah auf ihrer Reiſe zu auf das ande den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin das Vorſpiel in Magdeburg aus und will nun die Fremde, ohne einmal geſchloſſene Sportfreundſchaft bekräf⸗ Die Mutter f tigen. ie Tochter d Dem Spiel der AH⸗Fußballer kommt inſofern noch beſondere Bedeutung bei, als mit dieſem Spiel der bei allen Mannheimer Fußballanhän⸗ ern beſtens bekannte— heute 55 Jahre alte— arl Wolf ſeinen Abſchied von dem grünen Raſen nimmt. Vor dem Spiel findet aus dieſem Anlaß eine kleine Ehrung ſtatt; es wäre ein Zeichen der Verbundenheit mit dem verdienten Fußball⸗ ionier, wenn ſich recht viele Anhänger des chönen Fußballſports am Sonntagvormittag auf dem VfR⸗Platz einfinden würden. Die Spiele beginnen:.30 Uhr Handball⸗ jugend, 10.30 Uhr AH⸗Fußballmannſchaft. Kadrennen in ökieſenheim Am Oſterſonntag wird— der Frieſen⸗ heimer Radrennbahn die Radſportſaiſon er⸗ öffnet. Der Radfahrer⸗Club 1899 Frieſenheim, der als Ausrichter Veranſtaltungen ſich einen guten Ruf erworben hat, iſt beſtrebt, auch in dieſem Jahr ſeiner Tradition treu zu bleiben. So trifft ſich auch bei dieſer Veran⸗ ſtaltung nur beſte deutſche Amateurklaſſe. Ra- men wie der frühere Berufsfahrer Mareuſe, Bartels, Tilſit, Aymanns⸗Avert, Krefeld, Kap⸗ 6 pey⸗Heuſer Dortmund, Plappert⸗Weiſchedel, Stuttgart, Strausfeld⸗Wierz, Köln, He 34 Pitſch, Münſter, Renz, Kurs Stuttgart, Hi bert⸗Black und nicht zu vergeſſen die Frieſen heimer Weiß⸗Krimme beſitzen in Sportkreiſen Zwei Stund techt am Him von der Arbei Mutter das 5 und Widerſetz neuem und ve hin ſich Jolan mütige Vater gar, als er ſi und Tochter, bewegten. Da Zwei Knaben nen Schrittes Röſſer zogen copyrleht 1957 einen guten Klang.— Der Höhepunkt der Veranſtaltung dürfte Der nac wieder das 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren Bericht ein werden. Für den Siegespreis dürften die Liebenden Mannſchaften Marcuſe⸗Bartels, Tilſit, Age⸗ aber er en manns⸗Arndt, Krefeld, Kappey⸗Heuſer, Straß⸗ Menſchen, Leid erfuht feld⸗Wierz Köln und den für den Fünflände 4 land hänge kampf berufenen Fahrer Weiſchedel mit ſeine Partner Plappert, Stuttgart, in Frage kom⸗ der Glut d men. Auch die Frieſenheimer Heiner Weiß* und Krimme wollen die Saiſoneröffnung mit 13 einem Sieg beenden. Das Punktefahren dürfte Am 12. Sept binde der Dortmunder Weſtfalenhalle, Kappe jaf imi werden, deſſen ſchärfſte Gegner in dieſem Wettbewerb Pitſch⸗Hellwig, Münſter, ſein dürf⸗ Schreiben: ten. Auch das Fliegerrennen iſt ſehr gut he⸗ en Komm ſetzt und eine Vorherſage nicht möglich. In Her Herr M dem Jugendfahren will die Jugend iht erſt dieſen Bert Können unter Beweis ſtellen. eas einer mi —* ſterium zu kom -Vereinskalender n Sarag MiC„Phönix“ 02. Oſterſamstag. Auf unſerem nti 0 4 Platz: 16.15 Uhr: Gemiſchte Jugend— Gemiſchte Zu, erſchloſſen wan gend Sᷣ Mannheim⸗Stadt; 17.30 Uhr: Alte Herren— cher, anſcheinen Alte Herren VfL Neckarau.— Oſterſonntag. Auf unſe⸗ en gewaltſam rem Platz: 10 Uhr: Jungliga— Jungliga Fortung Innern des Scd Heddesheim; auswärts: 1. Mannſchaft— 1. Mann⸗ Leiche eines a ſchaft SpVg. Aſperg; 4 Jugend— 4 Jugend Hotg Kleidern und Frankfurt.— Oſtermontag. 1. Mannſchaft— 1. Mann⸗ Kriegslageim e 5 3 Kohlen Privat— VfR Fehl⸗ 3 icher Wichtigke eim; e— ⸗B/ 33 Srant end pe Wlan Verſteigerung b F 03 Ladenburg. Oſterſonntag. 1. Mannſchatk wenigen Tagen — F6 Aſchbach in Aſchbach(Pflichtſpiel), Abfahrt der Marne ang 12.07 Uhr Hauptbahnhof. eine Beute des Inhabers der goldenen Arm⸗ 0 Polizeikom ———

Gau Südweſt ißball⸗Bezirks⸗ merſten Gan an. Die TS izenden Start, den auf eige⸗ hen heſſiſchen ꝛgen mit 50 rlor auch der SG Burbach nit nach Saar⸗ ſicherer aus, jt.— In der Neu⸗Iſenburg rt torlos,. uern überaus Verteidigung Die Tabellen 50 :0 :1 9 •5 052 igshafen o: SG 61 Lud⸗ ympia Lorſch de ſchwer zun hauer, darun⸗ udwigshafen, ig, denn die i dieſer Höhe nicht erſt 4 vei wertwolle war in jeder r lieferte der erragend wa⸗ r allein vier r den fünften ien Stürmer, Schiedsrichter 5 In iben Mann⸗ einmal heit, len zu ſehenl nöballju⸗ gleiche von Meiſter der d dürfte im zeſonders der nnheim durch nan von der aft beſtimmt H⸗Fußbal⸗ ückſpiel. Be⸗ ſrer Reiſe zu Berlin das will nun die chaft bekräf⸗ mmt inſofern 1 n Anlaß eine Zeichen der ten Fußbal⸗ nhänger des tagvormittag den. r Handball⸗ inſchaft. heim der on örtſaiſon er⸗ Frieſenheim. anſtaltungen „ iſt beſtrebt, tion treu zu ieſer Veran⸗ urklaſſe. Ra⸗ er Marcuſe, krefeld, Kap⸗⸗ t⸗Weiſchedel, ln, Hellwi uttgart, die Frie Sportkreiſen tung dürfte ſchaftsfahren dürften die Tilſit, Age⸗ uſer, Straß⸗ Fünfländer⸗ lmit ſeinem Frage kom⸗ zeiner Weiß öffnung mit ahren dürfte denen Arm⸗ ille, Kappey, in dieſem r, ſein dürf⸗ ſehr gut be⸗ röglich. In Jugend ihr W— nder Auf unſerem 4 Gemiſchte Ju⸗ llte Herren— tag. Auf unſe⸗ Higa Fo — 1. Mann⸗ gar, als er ſie eingeholt. en⸗ jobenkreuzbanner“ 7 16./17./18. Gpril 1958 Der Fremde kletterte vorſichtig die ſteilen Stufen des Campanile hinab und betrat das Freie vor ſeinem zierlichen Portale. Er mußte eſt einige Augenblicke lang die Augen ſchlie⸗ ie ſo überhell überfiel ihn das Licht des Daes; das Dunkel im halbgotiſchen Turm hatte ihm wohlgetan. Gleich waren ihm hei⸗ mauiche Bilder eingefallen. Oben von der Plattform des Turmes aus hatte er vom Apennin bis zum Meere ſchauen können. Ein mutteres Grün als daheim beſiedelte die binge der Berge, ein leuchtenderes, ſonnen⸗ hiüßenderes Gelbgrün als daheim gleißte von 4 ihren Gipfeln, und ein unerklärliches tiefes 4 AGlau ſpannte ſich himmelrund zum Meere hin, das ſeine Wellen von der Unendlichkeit her zum Lande führte. Italien! Ich weiß warum die deutſche Seele ewig nach dir verlangt! und doch! Und doch! Das Dunkel im Stie⸗ genhauſe des halbgotiſchen Turmes hatte deutſche Landſchaften und deutſche Bilder vor das Auge des Fremden geworſen. Er ging langfam die Dorfſtraße entlang und ließ ſich in feigenblattumwobenen Laubengewölbe der letzten Oſteria nieder. Jolanda brachte Wein. Laerimae Chriſti!— Gedankenverſunken zerbiß er ihn. Als er zahlen wollte und niemand er⸗ ſchien, längere Zeit nicht, legte er ein aus⸗ reichendes Geldſtück auf das unſaubere Tiſch⸗ tuch und entfernte ſich. JIJaolanda ängſtigte ſich, als ſie wiederkam und die Laube leer fand. Raſch aber nahm ſie dann das Geldſtück an ſich und blieb noch etliche Se⸗ kunden ſtehen, ehe ſie ſich dem Hauſe zukehrte. Das Geldſtück brannte in ihren Händen. Sie wiegte ſich in ihren Hüften und ließ dann ihren Oberkörper ſogar zierlich kreiſen. Ihr Alltags⸗ lleid ſpannte ſich über ihren jungen Brüſten und ihr dunkelbraunes, leuchtendes Auge zeigte einen geheimnisvollen grünen Schim⸗ mer, ehe es den Blick weiterleitete, der in ein ſcharfgeſchnittenes, edles und ſonnengebräuntes Südländergeſicht führte. Hinter ihrer Stirne aber formte ſich ihr eigenes Bild; es war ein⸗ gehüllt in das verführeriſche ſchöne Tuch Be⸗ nitos, des ſchmeichleriſchen Händlers, der es ihr geſtern übergeworfen und in dem ſie ſich, bewundert von ihm, ſo ſchön vorgekommen war. Auf einmal ſtand ihre Mutter vor ihr. Jo⸗ landa ſteckte ihre Hand raſch in die Schürzen⸗ taſche und wandte ihr Geſichtchen ab. Die Mutter forderte ſie auf, ihr das Geld für den Wein zu geben, den der Fremde getrunken hatte. Da ſtellte ſich Jolanda von einem Bein aufß das andere und log endlich, daß der Fremde, ohne zu zahlen, durchgebrannt ſei. Die Mutter fing laut zu zanken an und zieh die Tochter der Liederlichkeit. Erſt beharrte Polanda frech auf ihrer Lüge, auf einmal aber begann ſie zu weinen und entlief. Zwei Stunden ſpäter, die Sonne ſtand ſenk⸗ techt am Himmel und der Vater kam gerade von der Arbeitsſtätte nach Hauſe, verklagte die Mutter das Kind wegen ſeiner Nachläſſigkeit und Widerſetzlichkeit. Der Streit begann von neuem und verſchleppte ſich auf die Gaſſe, wo⸗ hin ſich Jolanda geflüchtet hatte. Der zorn⸗ mütige Vater verfolgte ſie und ſchlug ſie ſo⸗ Laut ſchrien Vater und Tochter, indem ſie ſich dem Dorfe zu⸗ bewegten. Da bog ein Leichenzug um die Ecke. Ziwei Knaben und der Prieſter gingen gemeſſe⸗ nen Schrittes voran, in dunkle Tücher gehüllte 4 Röſſer zogen langſam den Leichenwagen, auf — 5 4 Die Versuchung der Jolanda/ dem der Sarg ſtand. Er wurde links und rechts von den Leidtragenden berührt, es ſah aus, als ob Sarg, Gefährt und Leidgänger an⸗ einander gebunden wären. In ihrer freien Hand trugen ſie brennende Kerzen. Ein karges Geleit Schwarzgekleideter folgte dem Wagen. Wer gerade auf der Gaſſe ging oder ſtand, fiel ins Knie, entblößte das Haupt und demütigte ſich vor dem Ernſt des Todes. Sogar die An⸗ wohner der Straße zogen hinter dem Fenſter ein Kreuz über die Stirnen oder knieten nieder. Erste Bekanntschait Jolandas Vater, der gerade den Arm er⸗ hoben hatte, um die leichtſinnige Tochter zu züchtigen, ließ ihn wieder fallen. Er ſtutzte einen Augenblick, um ſich dann mit einem kur⸗ zen Fluche zu entfernen. Jolanda aber kniete nieder und faltete ihre ſchmalen Hände zum Gebet. Nur ſie hatte die geziſchelten Worte des Va⸗ ters verſtanden, die aus dem Augenblickszorn geboren waren, der ſo leicht durch Armut und übergroße Arbheitsmühe genährt wird.„Ich wollte, du lägſt im Sarge, Verdammte!“ hatte er ihr zugeflüſtert. Das Kind ſenkte ſein Köpfchen und wagte kaum auf den Sarg, auf den Prieſter, zu ſchauen. Erſt die ernſten und traurigen Geſichter der Nachſchreitenden be⸗ ſi ⸗ DOHAN VON BFRET GEONGEE Dr. kicheckef, Gröbenzell bei Hünchen —— Der nachträgliche, auf Wahrheit beruhende Bericht eines nicht alltäglichen Schickſals zweier Liebenden ſpielt zwar auf franzöſiſchem Boden, aber er enthüllt den Roman zweier deuticher Menſchen, die in fremdem Lande Glück und Leid erfuhren, die, an ihrem deutſchen Vater⸗ land hängend, nach ſeltſamen Wirrniſſen von der Glut des ausbrechenden großen Krieges er⸗ faßt wurden und ihr Leben für die Heimat ein⸗ ſetzten. Am 12. September 1919 erhielt der franzöſi⸗ hhe Polizeikommiſſar Jean Dupuis, einer der fähigſten Kriminalbeamten in Paris, vom Ad⸗ utanten des Generals Lanrezace folgendes Schreiben: „Herr Kommiſſar! 85 Der Herr Marſchall Lanrezac bittet Sie, zu⸗ erſt dieſen Bericht genau zu ſtudieren und dann zzwecks einer mündlichen Beſprechung ins Mini⸗ ſterium zu kommen. Man hat geſtern im Hotel Drouot einen antiken Schrank, Zeit zirka 1680, verſteigert, der erſchloſſen war. Auf der Vorderſeite ſind Lö⸗ cher, anſcheinend Schußlöcher. Die Türen muß⸗ en gewaltſam geöffnet werden. Man fand im Innern des Schrankes die vollkommen verweſte eiche eines alten Mannes, Ueberreſte von leidern und Aufzeichnungen, die für die kiegslage im September 1914 von außerordent⸗ cher Wichtigkeit geweſen ſind. Der Leiter der Werſteigerung beſtätigt, daß der Schrank erſt vor venigen Tagen aus dem Städtchen Meaux an er Marne angelommen iſt. —— Der Herr Marſchall, unter deſſen Befehl die⸗ ſer Teil des Kriegsgebietes im September 1914 geſtanden hatte, bittet Sie, ſich ſogleich ins 332 Drouot zu begeben, wo der erwähnte Schrank ſamt den Ueberreſten des unbekannten Mannes unter ſtrengem Verſchluß aufbewahrt wird. Der Herr Marſchall hat größtes Intereſſe daran, daß Sie ſogleich eine Unterſuchung ein⸗ leiten, die womöglich alle näheren Umſtände dieſes Fundes aufklärt. Ebenſo wäre es er⸗ wünſcht, die Identität des unbekannten Toten feſtzuſtellen, falls dies überhaupt noch möglich iſt. Der Herr Marſchall, der Ihrem Beſuch ent⸗ gegenſieht, verſichert Sie ſeiner Wertſchätzung. Im Auftrag: Rittmeiſter und Adjutant Vernier. Es gelang dem Kommiſſar Dupuis den ſelt⸗ ſamen Fund nach monatelanger Arbeit und nach mühevollen Recherchen, völlig aufzuklären. Sein Reſſort waren Kriminalfälle beſonderer Art. Vorkommniſſe, die mit Spionage zuſam⸗ menhingen, Mordfälle unter Angehörigen der Armee, Militärdelikte, deren Aufklärung die Mitwirkung eines erfahrenen Detektivs notwen⸗ dig machten. Er konnte bereits im Frühjahr 1920 dem Herrn Marſchall Lanrezac den ge⸗ wünſchten Bericht erſtatten, der zur Folge hatte, daß Jean Dupuis das Kreuz der Ehrenlegion und eine hohe materielle Gratifikation erhielt. Von da ab erfreute er ſich des beſonderen Von ERNST FRANK trachtete ſie neugierig. Warum weinſt du, Welt? Jolanda ahnte kaum etwas von der Trauer der Schreitenden, wohl aber ſtimmte ſie das Langſame des Ganzen, das unerklärlich Dunkle ernſt und nachdenklich. Ihre gefalteten Hände fielen wie von ſelbſt auseinander— ganz kurz, undeutlich und wie ſchon längſt ein⸗ mal geſchehen, tauchte das Tuch Benitos, dann das Geldſtück des Fremden und ſchließlich ihr Streit mit Mutter und Vater in ihren Gedan⸗ ken auf— ihre linke Hand fühlte in die Taſche der Schürze nach dem Silberling. Schnell Löhrich(M) langte ſie nach ihm, um ihn zu verbergen. Wie ſie ihn in den Fingern hatte, ging gerade ein kleiner Mönch mit dem Klingelbeutel an ihr vorbei. Leiſe rührte das Glöcklein an das Ohr der Sünderin, ſo daß ſie, im Aufzucken einer plötzlichen Eingebung raſch den Arm in die Höhe des Einwurfes führte und, die Größe des Geldſtückes wohl verbergend, das Silber in das Säcklein gleiten ließ. Als es ſich, leiſe klingend, mit dem anderen Inhalt des Sammelbeutels vereinigte, atmete Jolanda auf und erhob ſich. Langſam ſchritt ſie hinter dem Leichenzuge her und ging dann, aufrechter und befreit, in das Haus ihrer Eltern. Oh Italien! Wohlwollens von ſeiten des Marſchalls bis zu deſſen Tode. Im Jahre 1930 wurde Jean Dupuis wider alles Erwarten und trotz der Verwendung ein⸗ flußreicher Gönner penſioniert. Was war der Grund? Er bemühte ſich lange vergeblich ihn u erfahren, endlich kam er dahinter, daß er in intereſſanten Recherchen über die Her⸗ kunft des ſeltſamen Fundes in jenem alten Schrank einige unvorſichtige Bemerkungen ge⸗ macht hatte, welche die damalige Kriegsfüh⸗ rung in dem oben erwähnten Frontabſchnitt be⸗ trafen. Marſchall Foch, dem die Berichte des Polizeikommiſſars Jean Dupuis vorgelegt wor⸗ den waren, war über die Kritik des Kommiſſars verſtimmt und peinlich berührt durch einige Andeutungen über den eiligen Rückzug jener Armeegruppen, die unter ſeinem perſönlichen Befehl geſtanden hatten. Indeſſen— Jean Dupuis hatte nur die Wahrheit berichtet. Da es unmöglich war, ſeine Recherchen, die damals zum Teil bereits von der Pariſer Preſſe ab⸗ gedruckt wurden, acl ac:a zu legen, ſollte ſeine Offenherzigkeit mit Entlaſſung belohnt werden. Er wurde penſioniert. Er verlies Paris und vexwirklichte einen lang gehegten Wunſch, ſich in der Nähe des Ortes anzuſiedeln, wo ſich der verhängnisvolle Vorfall abgeſpielt hatte. Er zog nach Meaux, wo er am 13. März 1932 ſtarb.— Die nachſtehende Erzählung ſtützt ſich in ihrer Ausführung ſtreng auf die umfangreichen Dokumente, die er mir übergab, und auf die ſeinerzeit aufſehenerregende Selbſtbiographie der gefeierten Tänzerin, Cléo de Buet(die ſpä⸗ ter unter dem Titel„Maladie'une vie“ 1912 bei Flammarion in Paris erſchien und heute längſt vergriffen iſt.) Das Geſchehnis, das der Wolizeikommiſſar gleichzeitig ans Tageslicht zog, als er auf Wunſch des Marſchalls Lanrezac die Herkunft jenes geheimnisvollen Toten feſt⸗ ſtellte, der im Hotel Drouot aufgefunden wurde — dieſes Geſchehnis iſt die dramatiſche Ge⸗ ſchichte einer der ſchönſten Frauen, einer der bezauberndſten Künſtlerinnen, von der Paris Eine Russin führt auf der Akropolis Soll man in Geſellſchaft reiſen? Ein Dichter, der viel gereiſt iſt und erſt vor kurzem wieder ſeine Erfahrungen auf einer neuen Reiſe überprüft und erweitert hat, Paul Oskar Höcker, bejaht dieſe Frage in einer aufſchlußreichen Plauderei des Aprilheftes von Velhagen& Klaſings Monatsheften. Er preiſt die Reiſeleitungen von heute, die den Fahrtge⸗ noſſen nicht nur praktiſche Hinweiſe für die Landausflüge geben, ſondern ſie auch befördern und führen und vor allen Dingen an Ort und Stelle für ortskundige Führer ſorgen.„Wenn man erlebt hat,“ fährt Paul Oskar Höcker fort, „wie ausländiſche Karawanen, oft mehr als hundert Köpfe ſtark, über hiſtoriſch und kunſtge⸗ ſchichtlich wichtigſte Plätze armſeligen Herden⸗ führern folgen müſſen, die kaum imſtande ſind, eine zutreffende Antwort auf eine ſachliche Frage zu erteilen, dann wird man die mühſelige Vor⸗ arbeit der Reiſeleitung unſerer deutſchen Ferien⸗ ſchiffe dankbar anerkennen. Auf meiner letzten großen Mittelmeerreiſe erlebte ich vor kurzem auf der Akropolis eine von unſerer Schiffsreiſe⸗ leitung vorbildlich getroffene Gruppeneinteilung der Beſucher. Vierhundert Gäſte waren zu füh⸗ ren, man hatte alſo über zwei Dutzend Kräfte zur Führung gewonnen. Die Inſaſſen von vier Autos bildeten immer eine Gemeinſchaft. Unſer Führer aus Athen war eine Dame, eine ſprach⸗ gewandte, intelligente Ruſſin, die über ein gro⸗ ßes Wiſſen verfügte, aber klug genug war, es in den paar Stunden nicht ihren Schülern auf⸗ drängen zu wollen. Ihre Darſtellungskunſt war ſo geſchickt, ihre Führergabe ſo lebendig, daß die Hörer jeder Wiſſensſtufe ſtark ergriffen wurden. Auf keiner der körperlich ermüdenden Wande⸗ rungen im Laufe dieſes erſten Tages, bei keinem all der Muſeumsbeſuche, ob ſie auch zeitraubend genug waren, ſuchte ſich auch nur ein einziges Gruppenmitglied zu„drücken“, ſo ſpannend und erlebnisreich war die Führung durch dieſe Frau.“ Bücherecke Dagobert von Mikoſch:„Cecil Rhodes— Der raum einer Weltherrſchaft.“ Vorhut⸗Ver⸗ lag Otto Schlegel, Berlin SW 68. Preis: broſch. 4,50 RM, kart. 5,50 RM, Leinen 6,50 RM. Cecil Rhodes, das iſt der arme Pfarrersſohn, der als ſchwächlicher Jüngling in die Welt, d. hier nach Südafrika hinauszog, um ein großer Mann zu werden. In ihm lebte ein her Teil beſten Wikingerbluts. Schon Anfang er zwanziger Jahre als ſüdafrikaniſcher Dia⸗ mantenkönig, einen der reichſten Männer der Welt bedeutet für ihn Geld nur Mittel zum weck, und zwar für die Errichtung von Eng⸗ ands Größe und Weltherrſchaft. Noch heute trägt bekanntlich die von ihm eroberte Provinz ſeinen Namen: Rhodeſien. Rhodes erkannte ſchu erſtenmal die für Englands Weltbeherr⸗ chung notwendige durchgehende Linie Kapſtadt —Kairo und hat durch die Eroberung dieſer Provinz den Grundſtein zur Beherrſchung die⸗ ſer Linie Leleg, Während aber das Vorkriegs⸗ deutſchland einen Mann wie Dr. Karl Peters beſchimpfte und verächtlich machte, ſtellie ſich die engliſche Regierung 4 und fördernd hinter ihren großen Sohn. Rhodes' Lebensweg kann als typiſches Beiſpiel für die engliſche Koloniſation gelten. Aber noch über ſeinen Tod hinaus verſuchte dieſer engliſche Kolonial⸗Pionier Großes für England zu tun, indem er ſein rieſiges Ver⸗ mögen zur Ausbildung von Führerperſönlich⸗ keiten in Englands Traditionsuniverſität Ox⸗ ford beſtimmte. Nikolaus v. Holleben. jahrelang ſprach, und die eines Tages ſpurlos verſchwand. Am 5. Juni 1906 ſtand eine ſehr junge Dame, ſichtlich der beſten Geſellſchaft angehörig, vor dem Schalter des Bahnhofs Zoologiſcher Garten in Berlin. Sie mochte 17 oder 18 Fahre alt ſein, ſah bezaubernd aus und lächelte freundlich. Sie trug nur eine kleine Handtaſche und machte den Eindruck, als wolle ſie an die⸗ ſem herrlichen Frühlingstaa nach Wannſee oder Potsdam fahren, um dort vielleicht einen Be⸗ ſuch zu machen. Sie verlangte jedoch eine Karte 1. Klaſſe nach Paris. Dann eilte ſie leichtfüßig die Treppen zu einem Bahnſteig hinauf, wobei ihre zier⸗ liche, geſchmeidige Figur auffiel. Sie atmete tief, als der Zug herandonnerte und beſtieg den Pariſer Wagen. In Frankfurt am Main ſtieg ein eleganter junger Herr von etwa 28 Jahren in den Pari⸗ ſer Wagen ein. Raſch eilte er durch den Korri⸗ dor, jedes Abteil durchſuchend. Endlich ent⸗ deckte er die junge Dame, reißt die Türe des Coupes auf und fliegt in die geöffneten Arme des Mädchens. Am Tage darauf, am 6. Juni 1906, brachten alle Berliner Zeitungen die Nachricht von dem Verſchwinden der ſiebzehnjährigen Baroneſfe Klothilde von R. Am 7. erſchienen Artikel, die andeuteten, daß die junge Dame entführt wor⸗ den ſei. Noch am aleichen Tage meldeten die Blätter den Namen des Entführers. Es war der damalige Setretär der franzöſiſchen Bot⸗ ſchaft in Berlin, ein junger Herr Guy de Cre⸗ vennes⸗Ceſſy. Das war in jenen Tagen para⸗ dieſiſchen Friedens nicht nur für die aute Ge⸗ ſellſchaft von Berlin ein Ereignis,— die Preſſe aller Länder nahm davon Notiz.— Allmählich verſtummten die Blätter. Die Zeit verfloß, und da keine Nachrichten über, dieſes aufſehen⸗ erregende Ereignis mehr erſchienen, geriet es für die Allgemeinheit raſch in Vergeſſenheit. (Fortſetzung folgt.)

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April 1938, 8 Uhr in den unten näher bezeichneten Schul⸗ häuſern anzumelden, und zwar: in der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule, G6: ſämtliche Schüler der Fachgruppen des Maſchinenbaues und der Elektrotech⸗ nik, Gießereiweſen, Modellſchreinerei, Kraftfahrzeughandwerker, Uhrmacher, Feinmechaniker, Optiker, Keſſelſchmiede ſowie verwandte Berufe; in der Werner⸗Siemens⸗Gewerbe⸗ ſchule, C 6: ſämtliche Schüler der Fachgruppen für das geſamte Baugewerbe einſchl. Ma⸗ ler, Spengler und Inſtallateure, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Kupfer⸗, Huf⸗ und Wagenſchmiede, Schiffsbauer, ferner Polſterer. Tapezierer, Gärtner und Blumenbinder, ſowie alle Lehrlinge des Holzgewerbes; in der Nebenius⸗Gewerbeſchule, N 6, 4 ſämtliche Schüler der Berufsgruppen der Drucker, Setzer und graphiſchen Berufe, die Gruppen des Kunſtgewer⸗ bes wie Buchbinder, Fotografen, Schaufenſterdekorateure, Ziſeleure, ————— Goldſchmiede, Konditoren, rauer; in der Schulabteilung U 2, 5, 4. Stock: die Schuhmacher, Schneider, Kürſchner Treibriemen⸗ und Geſchirrſattler und Täſchner, Bäcker und Metzger: in der Schulabteilung Wohlgelegen — Eingang Kronprinzenſtraße—: alle weiblichen Lehrlinge wie Damen⸗ ſchneiderinnen, Wäſcheſchneiderinnen, Putzmacherinnen und Friſeuſen. Lehrlinge männlichen und weiblichen Geſchlechts, die noch keine Lehrſtelle haben, jedoch die Ergreifung eines Berufs beabſichtigen. können ebenfalls — 21. April 1938 aufgenommen wer⸗ en. Am Montag, 25. April 1938, 7 Uhr, melden ſich in der Carl⸗Benz⸗Ge⸗ werbeſchule, G6, in den Sälen 33 und 34 fämtliche Teilnehmer der Autofach⸗ ſchule(Ganztagſchule) an. Die Schüler der bisherigen erſten Klaſſen baben am Freitag, 22. April 1938, 8 Uhr, diejenigen der bisherigen zweiten Klaſ⸗ ſen am Freitag, 22. April 1938, 10 Uhr, zu erſcheinen. Falls von den Klaſſenlehrern keine. beſonderen Säle für die Aufnahme beſtimmt ſind, begeben ſich die Schü⸗ ler in ihre ehemaligen Klaſſenzimmer In der gleichen Zeit melden ſich auch die Schüler der ehemaligen drit⸗ ten Klaſſen, die noch eine vierte Klaſſe beſuchen wollen, zum Schulbeſuch an. Jachſchulen Und Weiterbildungskurſe. Im Sommerhalbjahr 1938 werden bei genügender Beteiligung für alle Berufsgruppen in Induſtrie und Handwerk an den oben genannten Fachſchulen techniſche, wirtſchaftliche und kunſtgewerbliche Weiterbildungs⸗ kurſe eingerichtet. Auf folgende Weiterbildungsmög⸗ lichkeiten ſoll ganz beſonders hinge⸗ wieſen werden: 1. bei der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule in C 6: Meiſterſchule des Kraftfahrzeug⸗ handwerks(Höh. Gewerbeſchule) Batzennneig Fachſchule mit Abendunterricht, 5 Fachſchule für Elektrotechnik mit Abendunterricht. Erweiterte Fachkurſe in Algebra Rechenſchieberberechnen, Techn. Zeichnen, jedoch nur bei genü⸗ gender Beteiligung: 2. bei der Werner⸗Siemens⸗Gewerbe⸗ ſchule in C 6: a) Fachzeſchnen, und Weiterbil⸗ dungskurſe für alle Arten des Bauhandwerks, Anfängerkurſe in Projektionslehre, Fachrech⸗ nen uſw,: Weiterbildunasturſe im Kunſt⸗ gewerbe und im Dekorations⸗ malen. Die Anmeldungen zu den oben an⸗ gegebenen Fachſchülen und Weiterbil⸗ dungskurſen haben am Donnerstag, 21. April 1938, 18 Uhr auf der Kanzlei der in Betracht kom⸗ menden Gewerbeſchule zu erfolgen, woſelbſt auch jede weitere Auskunft erteilt wird. Die Hälfte der Teilnehmergebühr iſt bei der Anmelduna fällia, der Reſt bei Kursbeginn. Mannheim, den 13. April 1938. Die Direktoren. a) b — C d —— b — Weilnheim handelstegiſier Amtsgericht Mannheim dch 3 v. Für die Ungaben in 6 keine Gewähr!) Mannheim, den 9. April 1938. Neueintragungen: A 610 Hans Adlex, Mannheim(Groß⸗ handel in Selen, Fetten, Teerproduk⸗ ten, ſowie techn. Bedarfsartikeln— Fabrikation techn. Oele und Zette. Jungbuſchftraße 36). Inhaber iſt Hans Adler, Kaufmann, Mannheim. à 612 Karl Geleler. Mannheim (Rohtabakhandel, Handelsvertretun⸗ gen, Tatterſallſtratze). Fonnde iſt Karl Gekeler, Kaufmann, annheim. Die Niedertaſſung iſt von Heidelberg nach Mannheim verlegt. Veränderungen: 4 611 Mannheimer Bettſedernſabrit vorm. M. Kahn Söhne Kommandit⸗ geſeüfchaft, Mannheim(Induſtrie⸗ ſtraße 35). In die Geſellſchaft ſind eingetreten: Fabrikant Eugen Kaufl⸗ mann in Langengraen als verſönlich haftender Geſellſchafter und zwei Kommanditiſten. A 613 Schweickart& Co., Mannheim (Elektrotechnit und Induſtriebedarf, M 7.* Walter Gißp, Mannheim⸗ Feudenheim, hat Einzelprokura. Erloſchen: 4 357 A. Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Mannbeim, den 11. April 1938. Veränderungen: 4 614 Richard Kunze, Mannheim (Pelzwarengeſchäft. N 2.). Kom. manditgefellſchaft ſeit 1. Abril 1938 mit Paul Kunze, Kürſchnermeiſter in Mannheim, als perſönlich, haftendem Geſellſchaſter und einem Kommandi⸗ tiſten. Sie hat das Handelsgewerbe mit Aktiven, Paſſiven und ſamt der Firma erworben. Die Prokura von Paul Kunze iſt erloſchen. B 314 Danzas& Cie., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim (Internationale Spedition, Güterhal⸗ lenſtraße 29). Die Prokura von Franz Unterwegner iſt exloſchen. Die Ge⸗ ſamtprokura von Albin Füamann in Frankfurt am Main iſt derart geän⸗ dert, daß er in Gesfeinſchaft mit einem anderen Prokuriſten für die Zweigniederlaſſung Frantfurt a. M. vertretungsberechtiat iſt. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregſſter des Amtsgerichts Frankfurt a. M. bezüalich der Zweig⸗ niederlaſſung daſelbſt erfolgen. bekanntmachung Der Erbhof der Bäuerin Kgtharina Metzger geb. Müller, in Oberkun⸗ zenbach, Gemeinde Ritſchweier, iſt bi⸗ Martini 1943 durch einen Treuhänder zu bewirtſchaften. Zum Treuhänder wird beſtellt; Fritz Schwendemann, Gutsangeſtellter in Straßenheim. Weinheim, den 13. April 1938 Anerbengericht beim Amtsgericht. Gülerrechtsregiſtereintrag vom 13. April 1938: Albert Werkmann, Packer in Mannheim⸗Käfertal, und Maria geb. Adamezewſki. Der Mann hat das der 17 gemäß 8 1357 BB zuſtehende echt, innerhalb ihres häuslichen Wir⸗ kungskreiſes die Geſchäfte des Man⸗ nes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. Amtsgericht 7G 3 b. Mannheim. (Für die Angaben i Mannheim, den Branntwein und ler, die. Kaufleute Mannheim. B 26 Rhenania hindelsregiſter Amtsgericht Mannheim 706 3 b. Neueintragungen: A 636 Reichmann& Co., Mannheim⸗ Neckarau(Herſtellung von Mineralwaſſer, Senf. Süßmoſt, Verwertung, Maxſtraße 27). Handelsgeſellſchaft ſeit 1. Januar1938. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Mineralwaſſerfſabrikant Johann Reich⸗ mann Witwe Thereſia geb. Fiſcherkel⸗ Otto Reichmann und Joſef Reichmann alle in Mannheim⸗Neckarau. A 637 Walter Pichler, Mannheim (Handelsvertretung in bautechniſchen Erzeugniſſen, D 7, 20) Inhaber iſt Walter Pichler, Ingenieur Veränderungen: n 0 keine Gewähr!) 13. April 1938. und Vertrieb emüſe⸗Konſerven⸗ Offene Emil Reichmann, und Großhandel Schiffahrts⸗ und Speditions⸗Geſellſchaft mit beſchränk ⸗ ter Haftung, Mannheim(5 6, 25/27). Hermann Hecht und Auguſt Knopf ſind als Geſchäftsführer ausgeſchie⸗ den. Der bisherige Prokuriſt Albert Frank iſt zum ſtellvertretenden Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt, deſſen Prokura iſt erloſchen. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregiſter der Zweignieder⸗ laſſungen Kehl, Ludwigshafen a. Rh., Frankſurt a.., Heilbronn, Berlin und Karlsruhe erfolgen. B 107 Rhenus Transport⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Niederlaf⸗ e), gniederlaſſung, Sitz: Frankfurt a. M. Dr. Robert Weber iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Ge⸗ ſamtprokura, beſchränkt auf die Zweig⸗ niederlaſſungMannheim, hat der Kauf⸗ mann Kurt Benz in Mannheim, und zwar derart, daß er in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführex oder mit einem anderen Prokuriſten vertre⸗ tungsberechtigt iſt. Die gleiche im Hauptſitzes am 17. folgte Eintragung wurde im ſchen Reichsanzeiger“ Nr. 72 vom 26. März 1938 veröffentlicht. A 626 Bertoldi& Andretta Süv⸗ früchte⸗Import Mannheim in Mann⸗ heim(Werfthallenſtraße 1). Geſamt⸗ prokurg haben: Hermann Trettex, Hu⸗ bert Vollmann und Joſef Bauer, ſämtliche Kaufleute in München, und zwar derart, daß Hexmann Tretter gemeinſam mit Hubert Vollmann oder Joſef Bauer veriretungsberechtigt andelsregiſter des März 1938 er⸗ „Deut⸗ Erloſchen: Emil Haum Nachf. Karl Joſt, Mannheim. Die Firma iſt ekiofhen — An dle Buchhandlung) 1 . * will mit wenig Geld jedem Volksgenoſlen eine gute und wertvolle Bücherei ſchaffen. für monatlich RM. o/oo erhãlt man viertel⸗ jährlich einen geſchmackvollen Roman⸗ band in Halbleder gebunden, außerdem monatlich koſtenlos die Zeitſchrift „Ich lefe“. Nzhere Ruskunſt erteilt jede huchhandlung oder der Zentralverlag der NSDAP., franz kher Nachf., Berlin Sv/ oͤs, Zimmerſtr.87-91 — iis,,— —— An den Zentralverlag der NMSDbRh., Berlin Svᷣ/ os, Zimmerſtr. 87-91˙% lch deſtelle hiermit die im Zentralverla der kisd xe. franꝛ kh bBerlin, erſcheinende* ren i Deutſche Kkulturbuchreihe Relhe X, monatlich RM. o,S0. oder vlerteljährlich KM. 2,70˙ die Beſtellung gilt bie aut vy/iderrul, mindeſtens aber ein halbes Jahr. Abbeſtellung mit viertelſãhrlicher kündigung. oje Gebühren ꝛahle ich monatlich ⸗ vlertelſährlich ein, lollen durch NMachnahme erhoben werden. 7 Michtgewünſchtes bitte zu durchſrelchen⸗ Reihe B, monatlich RM. 1,80. oder vlerteljãhrlich RM. S,lo· Mann, Herrn im Alte tagaber Ma Die 12 Uhr. Das ers morgen — —3 5 Straßje Datum werdt alle fürs H ber beſtellſchein kann in jeder buchhandlung abgegeben werden oder iſt untran⸗ kiert an den Zentralverlag der NSDRb., berün Sð/ os, Zimmerſtr. 27-91, zu lenden Grof sonft Die

16./17./18. April 1958 akenkreuzbanner⸗ Bruder und Onkel, Herr Waldpforte 40 aller Art 3 Qualität un. Preislagen! rmann tragbare g u. Ratenzahlg RM..50 an auf je ſumme), Frachtfrel Katalog od, Ver- unverbdi. durch; urgen-A. Mgenf Am Karfreitag verschied nach langem, schwerem Leiden unser lieber Vater, Grohvater, Schwiegervater, IAkob Herroerth Meister a. D. Waldhof-Gartenstadt, den 15. April 1938. Jie trauermden Minterbliebenen Die Beerdiguns findet am Dienstag, den 19. April, 363 Unr. von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Mannheim- Neckarau. Rheingärtenstr. 12. Geschwister Hön und Anverwandfe Danksagung Allen denen, die uns beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank der Betriebsführung und Gefolgschait der Eichbaum-Werger-Brauerei AG., sowie den evangelischen Gemeindeschwestern und Herrn Pfarrer Kühn für seine trostreichen Worte. Abgespannfſt Und dennochmuh dle Arbeit bewölfiglwerden. Da hilft kobora.Imßeruf, beim Sport, in Gesellschaff, kurz ũberæll im Leben enfscheiden starłke Nerven und die bessere Leistung. Nehmen Sie dæher, wenn Sis sich mũüde.abgespannt fũhlen, kobons Kola-Schokolade. Die Wirkung ist rasch u. zuverlissig. Kobona hekomit maninApothełen u. Drogerien, Preisꝰopig. Kobona 0 0— Bitte, deułlieſi oehioĩben bel allen Anzelgen· Nanuskripten Sie verhindern dadurch unlieb- tame Neklamationen! Frau Grduer Bärtinensnan- lerei. M 4, 2. Fernruf 200 75. (18 726 V) Lalpen zchirm- Häberin überzieht billig alte und neue Geſtelle. Braun, Akademieſtraße 7, 2. Stock.(3311“) Reitinstitut EISE7 . — Grobmutter. Schwester. echtzeltig u tzung und ngung von Auam nenovierung ratung, unverbindl Ausführung alker Umfangs prompt „Hermann IM · Mannhelm im Alter von 57 Jahren. Leichenhalle aus statt. Todesanzeige Am Karsamstagfrüh um 6 Uhr verschied plötzlich und unerwar- tet meine liebe Frau, unsere liebe gute Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Elise Glinz c oon Mannheim(Seckenheimerstr. 54, den 16. April 1938. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Johann Glinz Die Beerdigung findet am 19. April 19³8 zuim 7412 Uhr von der Seckenheim Hauptſtraße 103 Reitunterricht, Reitbahn Pferdepenſion. (351) Gute, junge Muhluß mit dem 1. Kalb u verkaufen. chriesheimerhof 3 (18 272 V) Alle Raſſen hühnemuczen Enien⸗ u. Gänſe⸗ kücken lauſend ab⸗ zugeben. Münch, Seckenheim, 7 Bonndorferſtr. 35. (3331%) -Fernrut 41003 ½ Herrn In enoſſen TIodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigstgeliebten Mann, meinen treusorgenden Vater. Imomas alsdi im Alter von 54 Jahren plötzlich und unerwartet am Gründonners- tagabend zu sich zu nehmen. Mannheim, Mollstraße 36, den 15. April 1938. tiefer Trauer: frau Joseiine Matsch ged, Magmann lfreu Maisei Bruder, Schwager und Onkel, Zwei ſchöne rote Lanohaar- Leckel- Hünbinnen laStammb., preis⸗ wert zu verkaufen. Bernauer, H 3, 8 (18 296 V) 10jähriger Tlesdimmel Raſſepferd, guter Gänger, ſehr aut hehrlichkeit mit all. Garantie preisw. zu verkaufen. Oberabtſteinach, Haus Nr. 72. (19 996 V) chaffen. viertel⸗ oman⸗ berdem Die Beerdigung findet am Dienstag, den 19. April, mittags um 12 Uhr. von der Leichenhalle des Städt. Friedhofes aus statt.— Das erste Seelenamt des Verstorbenen ist am Mittwoch, 20. April, morgens 7 Uhr. in der Heilig-Geist-Kirche. abtkaar fan Rüde, 10 Wch. alt, beſ. ſchönes Tier, mit Stammbaum. fZermuf 411 65 lchrift(33600% oder der 31 nꝛ Eher r. S7-91 27 Großvoter RM. 1,s0“ RM. 5,40 Jahr. Abbeſtellung 0w 3 sonſt entschleſen. Hüttenfeld, zu durchſtrelchen. eee „„-ευιν „eιοονοοιο n oder iſt unkran⸗ tr. 57-91, zu lend Todesanzeige Am 13. April ist mein lieber Galſe, unser guler Vafer und Philipp Bauer Gutsverwalter aui Gut Scehol Seehof, den 13. April 1938 im Namen der frauernden Hinferbliebhenen: Lina Bauer geb. Schmidt Die Beerdigung ist am Somstag, den 16. April 1938, nschm. 3 Uhr im Zug, wg. Ent⸗ 58 165 foffe th Unsere großen Stoff-Ableilungen zeigen lhnen wieder in vielen Schau- lae: fenstern on den Plonken, wie Sie sici modisch.preĩsweri kleiden kõönnen. Hiler nur einige Beispiele: Mottcrẽpe-Drucæ Konturen-Crépe Einfarbig cd. 95 cin breit. enlzückende Blumen-Sireifenmuster, die große NMode.. NIfr. RN Bouclé-Noppen 1* ca. 95 cin breit, herrlich. ein- farb. nefmaſte Klelderware in rost, bleu, mois, erdbeer, reh u. morine.. Ntr. RN cd. 130 em breiter ca. 95 cm hreil, Qualitdt für Kleider und Compleis in wunderboren, modernen Forben Nir. R Wollstoff schwere elnfarb. in sich gemusteri, in froise, hellblou, mittelblau, linte, rehhraun, reseda, ali- rosa, goldu.mòrine Ntr.Ri Amtl. Bekanntmachungen dekümpfung der maul⸗ und Klauenſeuche Nachdem in Mannheim⸗Seckenheim die Maul⸗ und Klauenſeuche erneut ausgebrochen iſt, werden folgende An⸗ ordnungen getroffen: A. Sperbezirk: Das Gehöft des Landwirts Albert Söllner in Mannheim⸗Seckenheim. Seckenheimer Hauptſtraße 100, bildet einen Sperrbezirk im Sinne der 88 161 Af der Ausführungsvorſchriften des Bündesrats zum Viehſeuchengeſetz B. Beobachtungsgebiet: Der Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim wird zum Beobachtungsgebiet gemäß ff, der genannten Ausfüh⸗ rungsvorſchriften erklärt. C. 15⸗Km.⸗Umkreis: In die Schutzzone fallen ſämtliche Gemeinden und Stadtteile, die nicht weiter als 15 Km. von Mannheim⸗ Seckenheim entfernt ſind. Die ſeuchenpolizeilichen Beſtimmun⸗ gen, die auf den Rathäuſern bzw. Polizeirevieren aufliegen, finden ent⸗ ſprechende Anwenduna und ſind ge⸗ nau einzuhalten. Mannheim, den 14. April 1938 Der Polizeiprüſident— E /33—. Slraßenbauarbeilen Das unterzeichnete Straßenbauamt vergibt öffentlich nach den Vorſchrif⸗ ten der Reichsverdingungsordnung für Leiſtungen und Lieferungen nach⸗ ſtehende Leiſtungen: 1. Straßenteerungen, 480 000 am 2. Walzarbeiten, 2600 ebm. 3. Schotter⸗, Splitt⸗, Kies⸗ und Teer⸗ anfuhr, 13 000 Tonnen. Vordrucke für die Angebote werden, ſolange Vorrat reicht, gegen eine Ge⸗ bühr von 50 Rpf. für O3. 1 und von je 25 Rpf. für OZ. 2 und 3 abge⸗ geben. Die Angebote ſind vexſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift, bis zum Oeffnungszeitpunkt: Mittwoch. den 27. April 1938, vormittags 11 Uhr, einzureichen beim Bad. Straßenbauamt Heidelberg. Feſtſetzung von Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten in der 11. und 12. Sandge⸗ wann, im Geländedreieck zwiſchen Riedbahn und Sammelbahnhof. Durch vollzugsreifes Erkenntnis des Bezirksrats Mannheim vom 29. April 1937 wurden die Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten in der 11. und 12. Sand⸗ gewann, im Geländedreieck zwiſchen Riedbahn⸗ und Sammelbahnhof, nach Maßgabe des Geſuchs vom 22. Febr. 1937 und des dieſem beigegebenen Planes vom 21. Januar 1937/2. Fe⸗ bruar 1937 für S erklärt. Die Einſicht des Ortsſtraßenplanes liſt jedermann während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Rathaus, NI. 3. Stock, auf Zimmer 134 gebühren⸗ 1 frei geſtattet. Frau Geleit gaben. Danlksagung Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Gattin und treuen Tochter, Else Faih norner sSowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Bach für seine trost⸗ reichen Worte am Grabe, den Aerzten u. Schwestern des Luisenheims für ihre gute Pflege und allen Freun- den und Bekannten, die der Verstorbenen das letzte Mannheim(Rheinhäuserstr. 106), den 14. April 1938 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Alired F a t., Maria Hörner lieben Entschlafenen. Herrn Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unseres 011½% Mehholz sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. wir den Herren Aerzten und Schwestern des Diakonissenhauses für die dem Heimgegangenen erwiesene letzte Pflege, der aufrich- tigen Teilnahme der Landsmannschaft der Schwaben und des Badischen Odenwaldvereins„Einigkeit“ sowie Herrn Stadtpfarrer Bürck für das ehrenvolle Geleit zur letzten Ruhestätte. Mannheim(S 1. 11) den 15. April 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: rau Eva hebhholz u. Angehörige Insbesondere danken ist die Verdæuung empfindlich gestört, auch das Blut wird verglffet. Es zelgen sich ernste Schöcden: Obelkeit, Nervositöt, Hmorrhoiden, kopf- u. Kreuzschmerzen. Da hilft Darmol.— Kein Teekochen, kein hillenschlucken, keine hitteren Salze. Wie Schokolade schmeckt das Abführmittel e in Apoth. u. Drog.24 Pfg.,S4 Pfg. u. 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„hakenkreuzbanner“ 16/17./18. April 1038 abrennbaba Dulennolen em(lamentabn) oster-Sonntag, den 17. Aprii 1938, nachmittags ½3 unr Internatloenale Eröffnungs-Rennen mit dem Weltmeister Jef van der Vijver. Holland Ferner am Start? Heina Masselberg, deutscher Fliegermeister, Bochum Alfred Menr, deutsch-österr. Fliegermeister, Wien Kurt Waltnar, süddeutscher Meister, Ludwigshafen a. Rͤ. u. die gesamte Spitzenklasse der Flieger- u. Mannschaftsfahrer Ur. Fliegerpreis, A heid„ Iugend-Rennea, 50 km Mannschaftsfahren Volkstl. Eintrittspr., Wirtschaftsbetr., Konzert fladf.-Vereln Dudenhofen 1908.V. 9 5 Tauschweise hõbe ich die Praxis von nermn Dr. Godeck obernommen. Dr. Ernst Wedel, Zahnarzi N 7, 1 fernruf 251 30 Spfechstunden von-12 u. 15-18 Unr, Semstoss von-15 Uhr Zugelosen zu zomtl, Krankenkænen(Orts-, Betriebi- u. EMSzlο) 7 0— Oie Geburt eines lröftigen sonntagslungen Gemme 1 zelgen hocherfreut n Winv Kaulmann und frau Wilma geb. Roth pirns lklbe) 3 Kaufe Mare 0 Unser Horst hat ein gesun- ſi f M. 0. des hruderchen bekomſmen. 0 Altsilber kenſt Jung u. Srau kmma ⸗o. celer IÜbriantschmuck kEdingen, den 15. April 1958 MEAin. ,6 2. Zt. Lulsenheim NHennheim Mannheim. C 1/48507 Wir laden unsere Mitglieder zu der am Mittureh, len N. Norit 1838, nachmittags 4 Unr stattfindenden ordentlichen ſeneralverammlung für das Geschäftsjahr 1937 höflichst ein. Tagesordnuns: Bericht des Vorstandes über das Geschäftsiahr 1937. 1. 2. Bericht des Aufsichtsrates. 3. Bericht über die gesetzliche Revision und Erklärung des Aufsichtsrates hierzu. 4. Genehmigung des Jahresabschlusses, Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats, Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. 5. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Der Rechnungsabschluß für das Geschäftsiahr 1937 kann von unseren Mitgliedern in unserem Geschäftslokal eingesehen werden. Mannheim, den 16. April 1937. MHannheimer Gewerbehank e. G. m. b. H. Phil. Zinkgräi. Vorsitzer des Aufsichtsrates. Unsere Schalter und Büros sind an diesem Tage nachmittags seschlossen. 4 Curt Sclumid lnhaber der Firma H. C. Thraner wuͤnscht seinen verehrten Kundehy, Gästen und Ffreunden i, fileß bitaflect/ J V C K raftfa hrzeuge 6 Reparaturen Verkauf- Kundendlenst Augartenstr. 97-89 Ruf 43034 fiakenkreuzbanner Derlag u. Druckerei ömbij. 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Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeitgeber oder Lehrherren ſind ver⸗ pflichtet. den, zum Beſuche mädchen, Lehrlinge Foribüͤdungsſchuke verpflichteten ler bei der Schulbehörde ſofort anzu⸗ melden und ihnen die zum Schulbeſuch erforderliche Zeit zu gewähren. widerhandelnde machen ſich ſtrafhar. Foribildungsſchulpflichtige die in ihrer Obhut ſtehen⸗ der Allgemeinen Schũ⸗ Zu⸗ Dienſt⸗ uſw., die von aus⸗ wärts hierherkommen, find ſofort an⸗ dieſelben ſchon in zumelden ohne Rückſicht darauf, oih ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nut probeweiſe aufgenommen ſind. Verlag dieſ. Blatt. Stadtſchulamt.

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Jan. 1338 m. 378 669.30 397 072.81 „—— 5 0 0 0—„ 0 0—„ 0 0— 2⁴48 013.01 20 Wichſel ga5 Ausſchluß von b bis).. 36 254 435.02 —.— —.— 0 igene Wechſel der Kunden an die Order —— 36 264 435.02 4 der Geſamtſumme 4. enthalten RM. 1188 519.64 Wechſel, die dem§ 21 Abſ. 1 Nr. 2 des entſprechen(Handels⸗ wechfel nach§ 16 Abſ. 2 KWG.) 5. Schatzwechſel und unverzinsliche Schatzanwei⸗ fungen des Reiches und der Lünder A3 5. enthalten RM. 6 406 075.86 Schatz⸗ wechfel und Schatzanweiſungen, die die Reichslbank beleihen darf. 6. Eigene Wertpapiere a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweiſungen des Reſches und der Lünder. 61849 ) fonſtige verzinsliche Wertpapiere. 19 965 9 davon Schuldverſchreibungen eig. Emiſſtonen RM 1367 366.96. Nennwert 1 562 400.— eh) börſengängige Dividendenwerte 8 53 ſonſtige Werwaäpiere II 28 588 659.70 in dex, Geſamtſunme 6, enthalten RM. 462 114.08 Werwavpiere, die die Reichsbant beleihen darf. on b) dienen als Exſatzdechung für Kom⸗ 1 142 485.—. 6 406 075.86 7 onſortialbeteiligungen 31 865 918.96 i Forderungen unzweiſelhafter Bonität und Liqui⸗ miniug „Davon ſind RM 29 799 830.21 täglich fällig(Noſtroguthahen). Davon find Guthaben bei der Deutſchen Girozentrale: RM. 26 835 595.47. 1 Anlage der Liquiditätsreſerven RM. 39 803 100.— enthalten in Poſ. 1: Barreſervre 803 100.— enthalten in Poſ. 4: Wechſel, ene 9 000 000.— enthalten in Poſ. 5: Schatzwechſel.„ 6˙000.000.— enthalten in Pof. 8: Kurzfäll. Forder..„ 24 000 000.— 9, Forderungen aus Report⸗ und Lombardgeſchüften gegen bör⸗ ſengängige Wertpapiere.„ 10. Vorſchüffe auf verfrachtete oder eingelagerte Waren urediie 4—.— ih fonſtige kurzfriſtige Kredite gegen Vexpfän⸗ dung beſtimmt bezeichneter marktgäng. Waren—.— 1. Schuldner 4) Kreditinſtitute..448 926.41. h) ſonſtige Schulbner einſchließlich RM— aus Mitteln der Deutſchen Rentenbantkredit⸗ anſtalt gegebener Kredilte 122214 11 62² 638.55 In der Geſamtſumme 11. enthalten: 5 M 161 673.60 gedeckt durch hörſengäng. Wertpapiere bb) RM 5 098 884.30 gedeckt durch ſonſtige Sicherheiten 2. Hypotheten⸗, Grund⸗ und Rentenſchulven In das Deckungsregiſter eingetragene Hypo⸗ 2 5 ei ahs De 17 413 089.33 uſatzforderun au Ar nse leichierun AFn ür den kundwwieiſchafklichen ealkredit. 79 217.07 davon ins Deckungsregiſter eingetragen: h e iwoiberendarlzh d Gtund 980 c) ſonſtige ypothekendarlehen un rund⸗ ſchulden„ n 0 e—10 532 372 97 28 024 679.37 13. Langfriſtige Ausleihungen a) In das Deckungsregiſter eingetragene Kom⸗ 5 5 21 059 648.06 (außerdem Exſatzdeckung(Poſ. 5 5 5 Aige Barkeben einſcht. Mm 984 910 1 onſtige arlehen einſchl..— 3 Urbeftsveſcha ungsdarlehen.. 46 637 824.61 davon gegen Kommunaldeckung 40 163 580.71 eh) aus Mitteln der Deutſchen Rentenbanktredit⸗ änftalt gegebene Darlehen 2456 89403 70 154 366.70 13l. Zinſen und Verwaltungskoſtenbeitrüge von Hypotheken und langfriſtigen Ausleihungen Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund ir Schriften, Bücher und ſonſtigen Unterlagen der Bankanſtalt ſowie der erteilten kungen und Rachweiſe entſprechen die Buchführung und der Jahresabſchluß Jowie der Geſchäftsbericht, ſoweit er den Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Porichriften. Im übrigen haben auch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Bank⸗ ſtalt weſentliche Beanſtandungen nicht ergeben. verkin, den 1. April 1938. Deutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktiengeſellſchaft Heſſe Rittſtieg Wirtſchaftsprüfer Wirtſchaftsprüfer ———— Bilanz zum 21. Dezember 1937 Paſſiva 1. Gläubiger RM. a) Kraht der Kundſchaft bei Dritten benutzte b) ſonſtige im In⸗ und Ausland aufgenommene Gelder und Kredite(Reſtroverpflichtungen) 400.— e) Einlagen deutſcher Kreditinſtitute... 1908 911 449.16 d) ſonſtige Gläubiger. e Von der Summe c) und d) entfallen: aa) RM 7) 973 303•63 auf jederzeit fällige Gelder bb) RM 64 083 170.55 auf feſte Gelder und Gelder auf Kündigung. Von bö) werden durch Kündigung oder ſind fällig: 1. RM 6151 406.79 innerhalb 7 Tagen Roi 34 510 044.51 darüber hinaus his zu 3 Monat. „„Röhi 22 421 719.25 darüber hinaus bis zu 12 Monat. „ RM 1 6000 660.— über 12 Monate hinaus. Liguiditätsreſerven der Spar⸗(und Giro⸗)laſſen: kenthalten in Poſ. 1: Glüubiger). RM 39 803 100.— ——-ι 11. Verloſte und gekündigte Pfandbriefe und Kommunalſchuld⸗ verſchreibungen 2. Berpflichtungen aus der Annahme zezogener und ver Nus⸗ ſtellung eigener Wechelltt 39„ davon für Avbeitsbeſchaffungsmaßnahmenn 934 910.— 3. Spareinlagen a) mit geſetzlicher Kündigungsfriſt.. 374219.70 e) mit beſonders vereinbarter Kündigungsfriſt.—24 615.06 4. Anleihen und aufgenommene Darlehen a) Schuldverſchreihungen im Umlauf 7½½ Pfandbriefe Serie 1 bis 5..„„17122 300.— 4½% Bad. Kommunal⸗Goldanleihe von 1926 hin. 6½% Schweizeriſche Anleihe. 5401 030.60 Sonſtige: 1 6¼½ ½ Eonſol. Agricultural Loan... 1 116 463.25 Unperzinsli Schuldverſchreiwungen für landwirtſchaftliche Zinserleichterung 79 217.72 b) Schuldſchelnanleihen.. 5249 896.18 e) Darlehen zentraler Kreditinſtitute und öf⸗ fentlicher Stellen.„ 18 451 122.34 davon Deutſche Rentenbankkreditanſtalts⸗ darlehen: RM 2 457 339.05 )/ ſonſtige Darlehen.248222.— 41. Zinſen für Anleihen und aufgenommene Darlehen a von im Umlauf befindlichen Schuldverſchreibungen aa) Pfandbriefe.„. AM 224 768.5 4453.65 bb) Kommunalſchuldverſchreibg. RM 192 815.23 8 088.95 b) von aufgen, Darlehen(ohne e) RM 77 818.37—.— e) von Rentenbanikreditanſtaltsdarl. RM 17920.27—..— —r 5. Hypotheken⸗, Grund⸗ und Rentenſchulden. 6. Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeſchäfte). 4 Namehg 8. Reſerven nach§ 11 des Reichsgeſetzes über das DTavon Darlehen der Deulſchen Rentenbank⸗ Kah 191 372.80 einſchlleßlich RM 2148 296.74 Entſchuldungsdarlehen. Kreditweſen a) Sicherbeitsrüchlgge„ 3 000 000.— d) fonſtige freie Reſerven nach§ 11 KWG.—.— ag 10. Rückſtellungen 11. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 12. Reingewinn 16. In den Paſſiven ſind enthalten: 13. Eigene Ziehungen im Umlauf.. RM.—.— 14. Berbindlichkeiten aus Bürgſchaften, Wechſel⸗ u. 3) Ruhegehaltsrückſtelungen. 318 537.98 bà ſonſtige Rückſtellungen 622•.55 53 374.98 6¹⁰ 381.64 8 Gewinnvortraa aus dem Vorjahre. bz Gewinn 197. Scheckbürgſchaften, ſowie aus Gewährleiſtungs⸗ verträügen 4 261 b HGB.)„„„858 876.97 a) aus weiterbegebenen Bankakzepten— b) aus eigenen Wechſeln der Kunden an die Hih e eaus ſonſtigen Rediskontierungen 65.842.72 15, Eigene Indoſſamentsverbindlichleiien dacische Kommunale Landesbanłk — Gĩrozentrale— Oeffentliche Bank- unel Pfandbriefanstalt Mannheim RM. 135 056 874.18 934 910.— 681 834.76 66 753 930.09 3 000 000.— 300 000.— 995 947.54 503 528.81 653 756.62 RM 2⁴? 171 901.31 a) Verbindlichkeiten gegenüber d. Gewährträger 1274 353.17 b) Geſamtvperpflichtungen nach 11 Abſ. KWö,. 1(Paſſiva 1, 2, 3, 13)). 136 673 618.94 c) S nach 5 16 KWG. a b) Ro) Hypotheken Komimunal⸗ Menzgrfnk,(Pafſiva 1, 2 un..i „ darſehen Arzgh. 17. Geſamtes haftendes Eigenkapital nach 8 11 ese 5 n 251 2170 25256.2— Aöof. 2 KW6.(Paſſiva? und). 11 000 000.— fällig ne 2 77548. 2— kücftändige.. RM.1804.165.28.44 553.64 5 5580 815 877361 Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1937 Ag ue hiffrin del Seuiſchen Renlehrgedreßnärhat: 8 itteln der De an E Daden nnnnss Aufwand RM. einſchließlich Ren 2 148 296.74 Entſchuldungsdarlehen. 1. Geſchäfts⸗ und Verwaltungskoſten RM. 15. keiligungen(§ 131 Abf. 1 A ll des Aktiengeſetzes) 25 002.— Gehälter. und Löhne 908162.36 davon bei anderen Kreditinſtituten RM..— W 64 708.61 Zrano 1750 000.— Abſchreibung—.— e) fachliche Betriebskoſten. 2840.5 1260412.52 e 5 3 5 ) dem eigenen Geſchäftsbetrieb vienende.. 192500.— 4 Verband und die Verbandsreviſion. 25 38 ugang RM—.—. Abgang RM—.—. 4 Sonſtige BR. 39 440.8 nn e Sondadon Spenbe fürnationale Zwece Rm 13 421 4 65 b) ſonſtige——„ 0 0—164098. 1 867 196.65 5 Abſchreibun en n 1 e e e 21.—. Zugang RM 340 403.92. Abgang RM. 507 754.51 r. erar Rr. 105304.74. F en a ib.— Betriebs⸗ und Geſchäftsausſtatiung4133 95 213.01 uue Augraonna R—— b) ſonſtige Abſchreibungen und Rückſtellungen 370 333.41 18. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 25 895.61 den Angeſtelltenfons. 100 600.— —— RM—— a) Vortrag aus 1936 53 374.98 —— b) Reinüberſchunn 00.381.64 653 756.62 , In den Aktiven ſind enthalten:—————— II 3 orderungen an den Gewährträger Leinſchl. RW. 3 250 927.80 der unter den eigenen Ziehungen im Umlauf. 23—50 Ertrag RM. echſel⸗ un Scheckbürgſchaften f e Gewährleiſtungsvertrügen und unter den In⸗ 1. Gewinnvortrag aus dem Vorjahrt 53 374.98 doſſamentsverbindlichkeiten— Paſſiva 13, 14 2. Zinsüberſchuß und Proviſtonen(mit Ausnahme der in Poſ. 3 Anbd 15— enthaltenenr) 2² 489.76 nachgewieſenen Beträge abzüglich RM 17 307.74 Aufwendun⸗ b) Forderungen an Mitglieder des Vorſtanpes, Fin 542² 218.64½ an Geſchäftsfübrer und andere in 5 14 Abf. 1 3.——— und Verwaltungskoſtenbeiträge aus Deckungsdarlehen, 1900 42 und 3 des Reichsgeſetzes über das Kredit⸗ und ſonſtige langfriſtige i 422.09 Ariizet Wurchfüb⸗ Deckunashypothetendarlehen. 903 081.86 rung und Ergänzung des Reichsgeſetzes über Sann ommunaldarlehen. 1162 401.35 das Kreditweſen in dex Faſſuna des Art. 7 54 689.— Rr. Vi des zweiten Abſchnittes der 3. VoO. kurzfr. Rentenbankkreditanſtalt⸗Darlehen——.— zur Durchführung und Ergänzung des Reichs⸗ langfr. Rentenbankkreditanſtalt⸗Darlehen—— 15292.72 eſetzes über das Kreditweſen aufgeführten ſonſtigem langfr. Geſchäfſtt.„2693 674.25 ternehmen(einſchl. der unter den eigenen RM 14955 99.185 ——— im Umlauf, unter den Verbind⸗ Aufwand für: üchteiten aus Bürgſchaften, Wechſel⸗ und begebene Pfandbriefe. Ari 4488370 Scheckbürgſchaften, ſowie aus Gewährlei⸗ begebene Kommunalanleighen 1136 422.74 flüngsverkrägen u. unter den Inpoſſaments⸗ kurzfr Rentenbankkreditanſtalt⸗Darlehen—2 — Paſſiva 13, 14 und 15— 5 974.86 102 3220 n 14. fr. n 47 235.29 ag. 17. Abſ. 1 des Reichsgeſetzes——— 2 des Reichsgeſetzes SSn—————— 1022.— Vüber das Krepitweſen(Atilba 15 und 16). 1 89 198.65 nnee— 22—2 RM 3 250 927.80 Mannheim, den 7. April 1938. Badische Kommunale landesbank — Glrozentrale— Oelfentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Die Direktion Walter Apfel Oberle. fiegmann Seumes ſAIANNHEIM GTI TEl. 27150-61 niinnnmmmmmmmmmmune 21 ahnen- Scehmici 2 immmmmmmmmmummmimmmmnnnummnummmmannmmmmgy⸗ Ium Lieburtstag des Führers und zum 1. Mat S S AENEN 8 S Stangen spitzen, Haiter,s —* Ehren- unel Schlenpreise 55 2 2 23 Mannnelm, Planken E 3, 15 5. immmmmummamaumnnnmommnnmmmnnnumnummmo. 40 Soiton hldor und loxt vom 3 kinsota unseror Luſſwoſfo bhoi do- dofrolung Vsforrolchs Muſtrierier Beobucſiter ſee hernlf 25 f Stellver wegung Ständig Sprechſt laußer Ver Für den ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den teil: Fritz Haas: für Lokales: Frieprich Karl Haas: für Sport: Julius Etn; Geſtaltung der k⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knon u. Carl Lauer; für die Bildex die Reſſortſchriftleiter; ſämtl. in Mannh. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann treter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmunh Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; ſun Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: 55 155 euille⸗ : Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, eimgt⸗ er Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin W 68 Ebare 1* rlottenſtraße 15 b. unden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) — Nachdruck fämtlicher Ortamalberichte verboten.— Druck und Verlag Hatentreuzbanner⸗Verlag und Drucerel.m. b. O. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr Samstaa und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für laa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mannhy. Bur Zen agelten folgende Pretsliſten: Geſamtausgabe Nr. 2, Ausgabe Mannheim Nr. 10, Ausgabe Weinheim Nr. 8. Ausgabe Schwetzingen Nr. 8. Die Anzeigen der Ausaaben 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe B. Frühausgabe 4A Mhm. über 16 500 Abendausgabe A Mhm. über 14 400 Ausgabe 6 Mhm..„„„ übetr 28990 Ausgabe à und B Mannheim über 41 350 Frühausgabe 4 Schio. über 600 Abendausgabe 4 Schw., über 600 Ausaabe h Schw.„„ über..350 Ausgabe Aà und B Schwetzingen über 6 950 Frühausgabe A Whm. über 600 Abendausgabe A Wbm. übher 600 Ausaabe Bh Whm. über. 3100 Ausgabe 4 und B Weinheim über 3 700 Geſamt⸗DA. Monat März 1938 über 52900

„hakenkreuzbanner“ 16./17./18 April 10 Heule die geoße keat-Auf9. Aeute 4— enfilms von Karl Bunle, Btappenhasen“ des neuen lustigen Soldat dem Verfasser des„, Ein Film, an dem màn zeine helle freude haben Kann! Rudi Godden Günther Lüders Herm. Speelmans dute Darsteller ＋Sattiger NHumor ＋ grönte Sponnung 1 witzige Einfälle ——— kin 100% iges Lustspiel geppo grem Gernard Bi Arib. Mog- LIselott enen · can de Vogt. e Tchaak Gustl Stark- onettenbaur Frontloldaten, wie ſie wirklich aus allen Volkslckichiten und au keit und Ernlt, zigt dieler Film waren, ein buntes Menſdi s allen deutſcien Gauen, in Heiter- der Kameradlchaĩt engemilch ——— Grobzes vordpto9 An den festtꝭgeſ beginn lewein 200 Mamimer-azäne Oster-Sonntag und-Montag eintritt frell TA N 2 Fernrut 43406 an den felertagen reichhaltige auserle:ene Diners u. Souper: inh. Adelf Kehl, Kköchenmeister IIIIALZULELZLEL Mittwoch, den 27. April 1938, 20.00 Unr, Stadthalle Dr. Wilhelm urtwängler Orchester: Berliner Philharmoniker UV. Beethoven: Duwertüre zu Egmont J0h. Brehms: Varlatlonen uber ein mema v. Hayan Anton Pruckner: Symphonie Mr. Vin e moll Korten zu Bfl..—,.50,.50,.—,.— und.50 einschl. Ein- lobgebühr in der Stödt. Konzertzentrele, Anloge 2, Ferntuf 5548 oder 14 Johren zugelessen Die geschmocłvolle 1 fur lnre Malaaag finden Sie bestimmt bei H.& H. ◻ F 2, 9 zellen⸗ Dobler jeder erhült Llle Leten kürwenigGeld lekten- Sperialgeschäft O. Dahler Mannheim, 3 2, 7 feinigung T 6, 16 Fernruf 239 18 Henenkleidung Teilzahlung— Bequeme Raten. Die Etage für Herrenkleidung Mannheim, 5 3,1 limllawe Thomasbrän Kleine faroige unmanion- Lulnahmen Davon große Bilder in schwalzweiß od. farbig. lgegenüb. Univorsum „An den LI Feiertagen eeee e me nrene moͤl nicht'seltist kochen“ Wir spels en in fikermann's Weinſiube Ingoenen pauen p 4, 14 en den plenben Anerkannt gute und preiswerte Küche. Hauptausschank der guten bekannten Z HlxZen-Bier Gl Ausschank von Dopin heute abend? Beschten Sie unsere Rilein⸗ kansvokte Jernruf 439 35 dch. Eildienſt billig, zuverlüſſig. Das große Oster-Fest Progràt Heute Erstaufführung im UEA-palAsT SEVC G E( 2 2 / Die neueste lia- Tonwocke zeigt: Der Führer in Wien Die Rede des Führers in Wien · Am Wahlsonntag im Großdeutschen Reidi · Der Führer beim Spatenstich zur Autobam Salzburg⸗ Wien Heiraten oder nidil heiralen- das ist hier die Frage.. die zich ein junger Diplomat vorlegen mub, um die beamieten Gõtier über sick nicit zu erꝛürnen.· Eine peinliche, eine komischie, eine nöchst amũs anie A fjdre im vorprogromm: 1 4 15 Ir u Farrsch GUSTI HusER ein Ute Füm mit nude nudebrand, Geors Alerondei ingebors von Kkusserow, Rudolf Platte, Hans Lelbelt paul westermeler, Ernst Waldoen Spielleltung: Peter Paul hrauer · Nlusſt: VWerner Bochmomm „Honnesmonn · En Uis. Kutuim Vorstellungen:.00,.00,.15,.30 Unr for qusendſiche nicht ꝛuteloneꝶ UfA-pAIAST unwensUn C 4* L4 0 halluu auix au das Oſlaaſaivælagau ſua Tia Satuil ſ Bei beſtgepflegten Getränken u. aufmerkſamſter Bedienung werden Sie bei uns behagliche Stunden verleben. Roſengarten-Reſtaurant Am Waſſerturm . Friebrichsplatz 2 Anfang ½8 Unnt Vergnuügungsenzeigen! Friedrichspark ee Ostersonntag und Ostermontag TANMZ Eintritt 50 Pfig.- Fillitar 30 Pig. Radrennbahn rieſenbeim Ostersonntag. 17. April, nachm..30 Unr Skoßes Radrennen Umit erstklossiger desetzung Fllegerfehren, Jugendfohren, punltefahren und 150 Runden Nonnschòftsfahren. 4 National- Mainn “Vvorſeu. Nr. 287 1 akenkre: ZAfel uie mo voch nie San er sensd fonflimbericht teueflichen k x bieser berühmt Tontilm bel beheimnisse des sSchw/srzen Er/Schildert dos felben der pyemsöen, des sten Vollsstamn in ren wund Sitten und 6. Es lst der Film Abenteue Tiersensa * ntenlompfe und Tigerjegd. Senen, die bi Stellbor v dienochreit ist ein Erlebhnis Nur heute Oste einmalige beso vorstellung Ostersonntag, C 2————◻ lerten im Vorve Theater Gufn- uUN Sonderprog Friedrich vo: — Samstag, den 16 2. Sondermiete Trauerſpiel in drei Lope de erſten Male au⸗ erſetzt.—— 3 Unfang 20 3＋ 3 Oſterſonntag, den Vorſtellung Nr. 288 Borfi Ein Bühnenweihfeſtſp Anfang 17 Uhr 0 Oſtermontag, den Vorſtellg. Nr. 289 2. Sondermiete Da zake Ppevette in drei Akter und Heinz rlitt). Leha ſla⸗S Anf 19.30 Uyr En oferſonntag, den Vorſtellung eWwade echwank von Hans 2 Muſik von Herb Anfang 19.30 Uhr. Ptermontag, den! Vorſtellung DN G wiſe Volksſtück in 3 Akte von Ludwig A— ang 20 uhr. 5 5 7

g Alexander: lens Lelbett t WaIdos er bochmom ut kir 4 mat vorlegen sich nichit zu mische, eine 7 ſm: emn Ulo-Kutunlm Vorſtel. Nr. 287 16./17./18. April 1958 aenkreuzbanner⸗ Afelkas ue mon es noch nie sah und hörte! Der sensàtionelle fonliimdericht einer aben- teueflichen EXpedition: verlfumte exotische Tohfilm beleuchtet die beheimnisse und Rätsel des Schw/erZzen Kontinents. Erschildert das leben und felben der sogenhaften pygmöen, des eigenortig- sten Vollsstammes der Welt in mren wundersamen Sitten und Gebräuchen. Es lst der Fllm der groben Abenteuer und Tiersensationen. der Ffong der Gorilles, die klefontenompfe, die lowen- und Tigerſegden bringen Kenen, die bisher unvor- Stellbar waren. Die Hochz eit im Unvald — 4 1 7 ist ein Erlehnis ohnegleichen Nur heute Ostersamstesg einmolige besondere Spüt- Vorstellung 23 Unr ostetsonntog. Ostermontag 2 subergev/ öhnliche Früh- ellungen 11.30 vorm. e lehe, augeleszen 4 iensſe sich fechtzeſtig lemten im vorverkaut an der Tnedterkasse I4 Sonderprogramm: Friedrich Voss, Dresden Spät*Vorstellung Das lnteresse für diesen ganz außergewönnlichen Film ist so groß, daß wir denselben Heute Samstag und morgen 1. feiertag in einer Zonder-⸗ nochmals zeigen: bas Drama elner jungen Ehe Die Presse schreibt über diesen un- gewöhnlichen Füm: ESs ist eine Melstersehaft der Ffranzoten Llebesprobl. zu behandein ACHAUBURC *K 1, 3 narente strane Wegen des großen Zuspruchs Ein- trittskarten rechtzeitig besorgen! Sonderprogramm; Türck-Düsseldorf n MAiller Unser Großer Festspielplan Albert NMatterstock Hilde Krahl Iso Sym- Walter Janssen in Willy Forsts Tobis-Groffilm SEREMHADEZ Ein menschliches Erlebnis e nachhaltigem Eiadruen ——— 27 APRII littwoch, 20 Uhr Hibelungensaal/ Rosengarten/ Mannnelm Barnabas von ECZy Karten 90 Pfg. bis RM..90 b. Heck el, O 3,10, Ruf 22152,.d. Buchhdlg. Dr. Tinlmann, p7, 19. im Verkehrsverein Plankenhof, Musiknaus Planken, O 7, 13, im Zig.-Kiosk a. Tattersall, in der Buchnaigschen„ Mitteistr. Blumen⸗ haus Lindenhof, Meerfeldstr.- In'hafen: Im Kohlerkiosk am Ludwigsplatz. neute und an beiden Ostenagen üglich 2 Vorstellungen 16.00 und 20.50 Unr mit dem neuen sensatlenellen DProgramm dus Hönchen konferlert Hermann u.(o. Sportekt suffollender Kkusel chiang Fu une My Wong Imitstionen chinesischer Zouberkunst Fürst und Fürstin von Privaloft Altrussische Tönze und Geseng 3 condora def grobe Zahn-Kreft-Belence-Akt coneha u. Coneha der Trlumph der Eloestſfe moderner Husikal-Akt —— National-Theater Mannnhelm Samstag, den 16. April 1938: 2. Sondermiete E Nr. 10 Miete E Nr. 20 A. Aini nüger Trauerſpiel in drei Aufzügen von Laope de Vega um erſten Male aus dem Spaniſchen kherſedt—— von legel. emeht zugel Anfang 20 Uhr Ende nach 22.15 Uhr Oferſonntag, den 17. April 1938: 50K Vorſtellung Nr. 288 Außer Miete ———— Ein Bühnenweihfeſtſpiel v. R. Wagner. Anſang 17 Uhr Ende etwa 22 Uhr Oſtermontag, den 18. April 1938: Vorſtellg. Nr. 289 Miete H Nr. 20 2 Sondermiete H Nr. 10 Dur arewitzc O 0 in drei Akten von Bela Jen⸗ 0 re Reichert(Frei nach halfka⸗e S 14/ 91* von Franz —————— Heute Seamstag letzter Tag Mansi Kknoteck in dem Ufa-Flim Las häne fäutein Achrags Ab morgen his elnschl, Dienstag Unser schönes Osterprogramm Mariha Eggerili Imer menn ich machich hia mit Lucie Englisch, Paul Hörbiger, Hans Moser, Theo Lingen, Fritz van Dongen Beginn Sonn- und Feiertags.00 Uhr Werktags.30 Uhr Samstag sowie am 1. Oslerfeiertag 11 Uhr ZTaubergewöhnliche Hacrtvorstellungen Greta Garbo n Anna Karenina 2 Walkings die bekannten Tenz-perodisten Eintritt wochent. 80 Pig. und.- Erl. Samsteg Sonntog und Feiertog 1. und.20 Efl., nochm. 50 pPig. Verzehrkorte ab o2 pig. Numerſerte Tische im Votverksuf töglich von—19 Uhr Llibelle-Kkasse 07, 68- Fernruf 22000 ————— LICHTSPIELE MANNTHEIM- NECKARAU bas moderne rhaater im suden der stacit 5 lugend-Vorstellung Unser groſtes Festprogrumm Hansi Knoteck, Vickor Staal der Via: Geibiller im Mai nach Ludwig Ganghofer Beg. Sonn- u. Feiertag.30.00.30 Wo.00.30 1. u. 2. Osterfelertag, nachm, 2 Unr mit jeweils wechseln· dem Programm Konditorei-Kaffe e HAUG · N 3, 6 1 Tasse Bohnenkoffee 25 pig. Grone Auswanl in Oster-Eiern eigener Herstellung Ballhaus NHönnheim, om Schlos Oster-Sonntag uU.-Montag abends.50 Uhr ANZ Eintritt: 30 pig.- Fiftär 30 pig. jur hienung leben. A 19.30 Uhr— etwa 22.15 U. Neues Theater ant Mann n e mn 1 April 1938. v14˙8 5 —— icher Dind aus Kanade Iheim .30 Uhr Len fahren und en. Unfang 20 Uhr. ecwank von Haus Müllex⸗Nürnberg. Muſtk von Herbert Walter. Anfang 19,30 Uhr. Dfermontag, den 18. April 1938: Vorſtellung Nr. 56 Dar G Diſenswurm Volksſtück in 3 Akten(4 Bildern) von Ludwig Anzengruber. 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Ich empfehle auch meine zwei schönen Nebenzimmer sowie den großben Saal zu allen Veranstaltungen, ferner meine gut eingerichteten Fremdemzimmer und bitte das frü- here, zu dem Gasthaus gehabte Vertrauen auch auf mich zu übertragen. Schriesheim. den 14. April 1938. Karl Frey, Gastwirt und Frau Ostermontag Tanz LFernzerecer 275 4 3 7 sonntag Montäs Sdſmstòg, sonntsg, Nontag Verlängerung TANVE

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