danner“ Ausgabe à erſcheint w n; durch die Poſt 1 Kih-Ausgabe A e seine krüſti · r und— nicht Sonnen- und ſank muf der Dauerhaſtig- reifen müssen, ten selbst bei %mιn kinmal, in ein paar Jahrhunderten, in einem Jahrtauſend, irgendwann, wenn wir ale nicht mehr ſein werden, wird eine deut⸗ ſche mutter ihren findern, ein Dater ſeinem mimm Fohn die beſchichte von fdolf ffitler er⸗ zählen, und dieſe beſchichte wird klingen, pie eine der Rönigsſagen der Dölkerwande⸗ ung, wie ein Märchen, wie etwas, das eentlich gar nicht geweſen ſein kann, ſo ber alle krwartung groß iſt es geworden s(Fach-nd geweſen. dridispfaf va var einmal ein kleiner finabe in einer Nebenröume einen Stadt an der Grenze in einem gro⸗ en Reich mit vielen Völkern. Fern in Wien ernruf 25832 3 ſiht faſt unnahbar der alte faiſer, lacht ge⸗ nießeriſch eine abſterbende fjofgeſellſchaft, olen die Fiaker, klingen die Geigen. Nus fäume der Tiefe aber grollt unerfüllter fampf. Im »uiinh puneln arbeiten Menſchen an den Minen- J. zu vermieten. 2 3 Bd 0 1 4 hängen, die dieſen alten öſterreichiſch-un⸗- geriſchen Staat in die Cuft ſprengen ſollen, erfüllte Zehnſucht geht um, Dolk will zu eune olg. Da kommt an dieſen fnaben der Ruf fundinnen dies Schichſals— eine ganz einfache Frage, zum nühen die doch ſein Ceben beſtimmt: Warum ſind auger dem wir Deukſche nicht alle vereinigt in einem Zuſchrift. u. Reich? „an d. Verlag d. bater und Mutter ſterben früh. kr ſteht Aals frbeiter auf dem Bau und möchte Paumeiſter werden. kr ſieht die NHot des ſchaffenden Volkes und ſeine Irrwege. kr Ferkennt, wie aus ſahrhundertlang auf Be⸗ ug gezüchteten fürnen das Judentum km— pörung und not der ſchwerarbeitenden Menſchen ausſpielen will zur Rufrichtung ener furchtbaren fjerrſchaft. Das wird das Izweite krlebnis— krlebnis des Jungman⸗ nes: kr ſieht den Feind! Er Verschiedene- vas bedeutete es ſchon für die damalige ————— Feit, daß ein Wiener Jungarbeiter den Juden —— nkannt hat? man vertreibt ihn von der oeitsſtätte, man macht ihn brotlos— die eade ſehen nicht, daß ſie ihn damit auch mf machen. RNolf fitler geht über die örenze in das beutſche Reich. Seinem klaren, ver⸗ gunſtmäßigen Denken, ſeiner unbeſtechlichen nee zum deutſchen Volß wird deutlich, as ſich die Jeit verſchweigt, was ein im ageskampf und Tagesgenuß ſteckendes Polt nicht ſieht— wie brüchig dieſes Reich on iſt. Fdolf fjitler ſieht in jenen Jahren und ladustie SV/ert durch dle g 1908 das Deutſche Reich, und wänrend uzbanner de menſchen ihren Flltag dahinleben, ſpürt erei er, wie die Gewölbe des nun n agebrochen ſind, wie die Balßen knacken, — 1 die wüntmäuſe nagen, wie das Dolk am Reich vorbeilebt. + u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das—— 0 f hn 418 die 15 1 2,20 M. Leinſchi 551 38 bũ 15 zü80 725 13 Trügerlohn;„20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. Poſtze ebühr) zuzügl.„Beſtell⸗ f 0. Ausgabe t erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mong I. 15 Ant. a. 3⁰0 70. RM, leinſchl. 51,55 Wf. Poſtzeitungsgebühr) Idie Zeitung am Erſcheinen lauch b. bob-Getwalb Belblnn b i K mona Träger · 0 uzügl. 42 Pf. Beſtelgeld. eſteht kein Unſpr. auf Cheichebiaund. 8. Johrgeng Da kommt die Fßataſtrophe des Welt⸗ krieges. Er wird Soldat wie Millionen an⸗ dere— aber alle die krkenntniſſe, die ihn zur Macht trugen, lebten damals ſchon in ihm. ks iſt müßig zu fragen, was er ge⸗ worden wäre, wenn der Weltkrieg nicht gekommen wäre. Dielleicht Baumeiſter— vielleicht. Dielleicht hätte inn auch ſo das Eine neue Führerbiisie innere Heſicht von der Cebensgefahr des Dolkes in die Politik getrieben. 30 wird er Soldat, verwundet, ausge⸗ zeichnet, wieder verwundet— nichts unter⸗ ſcheidet ſein Schickſal weſentlich von dem vieler fiunderttauſender. Da nun kommt der Niederbruch. kr, der Deutſche aus öſter⸗ reich im fjeer des Reiches, in deſſen finder⸗ jahre das lied des Volkstumskampfes lang, ſpürt ſtärker als alle anderen, was niedergebrochen iſt— nicht dieſes oder jenes Staatsweſen, ſondern das deutſche Dolk. MANNHEIM Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12 im Texttéeil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 180 Uirgeugen densuhrer! Was in ihm zu krkenntniſſen, zu qual- voller filarheit in all den Jahren ſich ver- dichtet hat, bricht durch:„Ich aber beſchloß, Politiker zu werden“. Rlle diejenigen, die er überflügelt hat, können ihm nicht vorwerfen, daß er irgend⸗ einen Vorſprung vor ihnen hatte. kr hatte ihnen gegenüber nur größere Schwierig⸗ von Proi. Ernst Seeger keiten. Unbekannt, ohne Geld, ſelbſt ohne die deutſche Otaatsbürgerſchaft, ohne Macht mußte er anfangen. Und es war doch nicht ſo, daß die Menſchen ſich nun ohne weiteres ihm ergaben. Ruch unter denen, die ihm folgten, war manch einer, der widerſtrebte, eigene Wege ſuchte— die N5np war nicht immer das, was ſie heute iſt; durch ſchwerſte ßiriſen hindurch erſt mußte die kinheit im eigenen Cager geſchaffen werden. Von drau⸗ ßen aber ſprühte nichts als Feindſchaft, b⸗ lehnung— die alten erſtarrten Parteiſyſteme wehrten ſich bis aufs Heußerſte. Sie hatten Millimet ile i Teritell 43 Pf 48 Rpedi 33—3 meterzeile im Textte Schw Die ageſpaltene Se im Textteil 1 Usſchlietzlicher Ger hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennia. alz. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4 alk. Mitimeterzelle alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. einheimer— Die 12geſpalt. Milli⸗ 8 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ jeckontö; Ludwigs⸗ etzinger und S. chtsſtand: mnheim. Poſtſ Mittwoch, 20. April 1938 Zum 49. Geburistag Adolf Hiilers/ Von Prof. Dr. Johann v. Leers alles: Geld, Macht, angeſehene Namen— und doch mußten ſie beſeitigt werden, die erſtarrten Formen zerſchlagen werden, wenn die lebendige fraft des Dolkes wieder frei⸗ gemacht werden ſollte. Dir kennen dieſes Ringen. Es führte über den brauſenden Rufſtieg der Bewegung im Jahre 1923 bis zu dem Opfergang an der Feldherrnhalle, bis in die Feſtung nach TCandsberg. Und dann mußte der nufbau noch einmal gemacht werden. Nus dem Nichts, eus der zerriſſenheit formte der Führer die Partei, mußte ſahrelang um einen, wenn auch noch ſo kleinen ünhang ringen, in einer zeit, die„Silberſtreifen“ ſah, die ſich ſchon wieder bereitete, auf einem Sumpf einzuſchlafen, den Willen zur gänzlichen NHeugeſtaltung wachrufen. Das war bitterſchwer— und es war quälend. fiaum ein erſchütternderes Wort als jener Rusruf in der Wiener Rede. vom 9. Rpril 1938:„Ich habe nie einen fairen Gegner gehabt!“ Da kam ein Mann, der die geſamte deut⸗ ſche NHation aus ihrer zerſchlagenheit und Jerriſſenheit, aus ihrer hilfloſen krniedri- gung zu neuer fraft und Macht führen wollte und konnte— und da ſtanden feſt- gefilzte 6ruppen von Mandatsbeſitzern, Hul- litäten, Mittelmäßigkeiten und Schlimmere, die dieſen Mann mit allen Waffen des Gif⸗ tes, der Gehäſſigkeit, der Derleumdung be- kämpften, ſelber aber nichts beſſer konnten. Wahrlich, leicht hat das deutſche Dolk Adolf fjitler den Weg nicht gemacht. Wenn ſich ſe ein franker gegen ſeine fjeilung un- klug gewehrt hat, ſo hat dies leider unſer Volk getan. Nach dem Weltkrieg brauchten die Jtaliener vier Jahre, bis ſie 1922 ihren beſten Mann Benito Muſſolini an die Spitje gehoben hatten, die Türken brauchten zwei Jahre bis die Befreiungsarmee unter femal marſchierte, die Polen hoben Pil- ſudſki an die Spitje, ſobald ſie überhaupt ſich politiſch rühren konnten. Sicher kann man dies nicht mit der deutſchen Cage ver⸗ gleichen— aber ein Ruhmesblatt deutſcher politiſcher Begabung iſt es nicht gerade, daß Millionen unſeres Dolkes einen Mann wie den Führer zwangen, ſich viele Jahre lang mit Geſtalten wie fjerrn Brüning und ſeines- gleichen herumzuſchlagen. Doch ſo wurde jedenfalls der leite irgend⸗ wie mögliche Gegner beſeitigt. kiner nach dem anderen war angetreten, einer nach dem anderen mußte den ßampfplatz beſiegt verlaſſen. Wahrlich— als der Führer im Januar 1935 endlich an die Macht kam, „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 20. April 1938 hatte er die möglichen Gegner vorher auch ausgeſchaltet. Wer erinnert ſich noch daran, wie höh⸗ niſch damals die Feinde ſpöttelten, daß„die Nnazi ſich von den fiatzen dadurch unter⸗ ſchieden, daß den fiahen nach neun Tagen die Hugen aufgehen, den Nazis aber wür⸗ den ſie aufgehen, wenn fütler nur drei lage regierte“. Wer erinnert ſich ſener Prophe⸗ zeiungen, daß„fitler den frieg bedeutet“, aller jener verlogenen Gegenpropaganda Und ſeht feiert der Führer zum ſechſten⸗ mal Geburtstag als Führer der ge⸗ famten deutſchen Nation. In die⸗ ſen ſechs Jahren iſt aus dem entwaffne⸗ ten Deutſchland die ſtärkſte Militärmacht kutropas, aus dem zerriſſenen Deutſch- land ein geeinter Block von 74 mil⸗ lionen, aus dem arbeitsloſen Deutſchland der auf den höchſten Touren laufende mo⸗ derne Wirtſchaftsapparat geworden. fjeim⸗ geholt iſt das Saargebiet, iſt öſterreich, be⸗ freit das Rheinland. Statt ſrieg und Ver⸗ heerung iſt Macht und Rufſtieg gekommen. fieiner unſerer großen fiaiſer der alten Jeit, nicht Otto der Große, nicht Friedrich Bar⸗ baroſſa, Rudolf von fjabsburg, ſelbſt nicht fiarl.,„in deſſen Reich die Zonne nicht unterging“, hatte eine ſo geballte Macht in der ffand wie der Führer. Sie alle hatten Gegner, widerſtrebende Fürſten, mächtige Gruppen im Dolke, die ihnen feindlich wa⸗ ren, manch einer auch unter den Größten war einſam in ſeinem Dolke. zu dem Füh⸗ rer aber bekennen ſich heute alle Deutſchen. Wieder aufs neue hat die Nation als ihr Geburtstagsgeſchenk ihm eine Dertrauens- kundgebung, einen heiligen Treuſchwur ge⸗ geben, wie ihn nie einer der deutſchen Staatsmänner und fjerrſcher bekommen hat. Es iſt die Ciebe von Millionen, die ihn umfängt, trägt, mit ihm geht. Was bedeuten demgegenüber ſene unbe⸗ lehrbar Bösartigen, die ſelbſt das größte, machtvollſte Deutſche Reich, ſelbſt das Werk dieſes Mannes noch verneinen? Sie bedeu⸗ ten ſicher ein Ztück Bitterkeit— und manch⸗ mal fühlt man, wenn der Führer ſich wieder in einer Rede an dieſe Ert Menſchen wen⸗ det, wie tief ſchmerzlich ihm ſelber es iſt, daß Deutſche ſo nichtswürdig gehäſſig han⸗ deln können. In dieſer Stunde fühlt der alte National- ſozialiſt ſein Seelenleid mit, in der Stimme ſolcher ſchlechten Menſchen lebt eben immer noch Coki, lebt der nichtswürdige Neid, der bösartige Geiſt der zerſeiſung, der unſer Doltk ſo oft zu Fall brachte. fber ſelbſt die zahl dieſer Menſchen hat abgenommen. Sie iſt von einer Wahl zur andern kleiner geworden. Zuch dieſe weni⸗ gen werden verſchwinden. kin Volk, das ſo lange vom Juden beſeſſen war, hat eben leider ſolche Reſtbeſtände. Demgegenüber aber ſteht die aus inner⸗ ſtem fjerzen kommende große Liebe und Treue unſeres Volkes, im ßleinen wie im Großen, die tiefe herzliche VUerbundenheit, eine Gefolgſchaft, die nichts mehr trennen kann. Der Mann, der an der Spitſe unſeres Dolkes ſteht, iſt keine stunde einſam. Selbſt wenn er mit den Sorgen und Fragen, die ihn belaſten, mit denen er für Dolß und Reich kümpfen muß, ringt, in der kinſam⸗ keit, in den Stunden, wo er mit ſich ſelbſt allein plant, grübelt, nachdenkt— immer iſt die Seele des Volkes bei ihm, legt ſich die Ciebe um ihn wie ein ſchütſender Man⸗ tel, wie ein Panzer wo immer er ſteht— in jeder Stunde, in jedem Rugenblick ſind die Gedanken deutſcher Menſchen in Ciebe und Dankbarkeit bei ihm, Menſchen, denen er den Sinn des Cebens, des Dolßslebens und des perſönlichen Cebens, wiedergegeben hat. ks iſt etwas anderes, wenn der Führer ſeinen Geburtstag hat, als wenn in irgend⸗ einem Tande man amtlich den Geburtstag des Staatsoberhauptes begeht. Wir alle ganz perſönlich, denen er das Reich in ſeiner ferrlichkeit aufgebaut hat, ſind mit dem Ge- danken der Ciebe allezeit um ihn. Fn die⸗ jem Tage ſegnet eine dankbare Nation den mann, der ihr Ceben, Gegenwart und zu⸗ kunft gegeben hat, ſegnet die Mutter, die ihn gebar, den Dater, die krde die ihn her- vorhrachte, gelobt unerſchütterliche Treue und Tiebe zu Ndolf Hitler. „Der Wegbereiter einer größeren Jukunſt Reichsmĩnister Or. Goebbels spradi im Rundlunl zum Geburistag des Führers DNB Berlin, 19. April. Am Vorabend des Geburtstages des Führers hielt Reichsminiſter Dr. Goebbels über alle deutſchen Rundfunkſender folgende Rede: Meine Volksgenoſſen und Vollsgenoſſinnen! Wohl ſelten in ſeinem Leben hat der Führer an ſeinem Geburtstag ſo viele frohe Menſchen um ſich verſammelt wie in dieſem Jahre. Das ganze 75⸗Millionen⸗Volk des Großdeutſchen Reiches ſteht an dieſem Tage vor ihm, um ihm bewegten Herzens ſeine Glückwünſche und ſei⸗ nen tiefgefühlten Dank zum Ausdruck zu brin⸗ gen. Dieſer Tag iſt in des Wortes wahrſter Bedeutung ein Feiertag für die ganze Nation. In unſerem großen Reich von Weſt bis Oſt und von Nord bis Süd flattern die Fahnen des Nationalſozialismus. Und weit über unſere Grenzen hinaus verbinden ſich Millionen und Millionen Angehörige unſeres Vollstums mit den Bürgern des Reiches zu einem einzigarti⸗ gen Bekenntnis der Treue, der Verbundenheit und gläubigſter Anhänglichkeit. Die höchſte Form des Glückes, die es auf Erden gibt, iſt die, andere Menſchen glücklich zu machen. Wer hätte dieſes Glück in reicherem Maße erfahren, als der Führer ſelbſt? Das un⸗ glücklichſte Volk, das Gottes Sonne beſchien, iſt nun zum glücklichſten auf dem weiten Erdball geworden. Es gibt keinen Deutſchen in unſerem großen Vaterlande, der Angehöri⸗ ger eines anderen Volkes oder Mitglied eines fremden Staates ſein möchte. Was alle guten Deutſchen ſeit jeher erhofft und erſehnt haben, das iſt nun unter der geſegneten Hand des Führers Wirklichkeit geworden: ein einiges Volk in einem großzen, ſtolzen, ſtarken Reich! So berechtigt es nun iſt, daß wir Deutſchen uns alle und zu jeder Stunde dieſes neuen na⸗ tionalen Glückes erfreuen und uns ſeiner be⸗ wußt werden, ſo notwendig aber erſcheint es auch, nicht zu vergeſſen, daß dieſes Glück uns nicht ohne unſer Zutun als reife Frucht in den Schoß gefallen iſt, ſondern daß wir es uns in ſchwerem Kampfe und unter harten und manchmal auch bitteren Opfern ver⸗ dienen mußten. Der Erfolg, deſſen wir uns als Nation in ſo reichem Maße erfreuen dürfen, iſt die Folge großer Sorgen, endloſer Arbeit und ſchwerſter Verantwortung. Das meiſte aber an Sorgen, Arbeit und Verantwortung hatte in den vergangenen Jahren der Führer ſelbſt zu tragen. Dank, der nach Taten ruft Das Volk hat dafür auch ein inſtinktives Ver⸗ ſtändnis. Wenn ſich in den letzten Wochen aus den breiten Maſſen unſerer Nation ganz ſpon⸗ tan und immer lauter der Ruf erhob: Wir danken dem Führer!, wenn dieſer Ruf, im deutſchen Oeſterreich zum erſten Male angeſtimmt, bald wie eine Fan⸗ fare durch das ganze Reich erklang, ſo hat das ſeine tiefere Bedeutung. Das Volk hat hier ſelbſt ohne Zutun das Wort ergriffen und einem Gefühl Ausdruck verliehen, das heute unter allen Menſchen deutſchen Blutes zu Hauſe iſt, das Gefühl eines Dankes, der nicht mehr mit Worten abgegolten werden kann, der nun nach Taten ruft. Oft haben wir auf dem Oberſalzberg neben dem Führer auf der Terraſſe geſtanden, wenn weit zwiſchen den Bergen in ſilbriger Ferne, von glitzernden Sonnenſtrahlen umſpielt, das deutſche Salzburg erſchien, wenn dann ſein Auge voll Sorge und Sehnſucht dieſe Ferne überſprang und eine geſchichtliche Ahnung für Augenblicke wenigſtens in der Phantaſie Wirk⸗ lichkeit wurde. Dann ſtanden oberhalb des Berghofes die Menſchen in langen Zügen ge⸗ ordnet, um am Führer vorbeizumarſchieren. Aus allen Gauen unſeres großen Reiches ka⸗ men ſie, brachten Blumen und Andenken mit und waren beſeligt in dem Gefühl, einmal das geliebte Antlitz des Mannes erblicken zu kön⸗ nen, in dem ſie unſere ganze nationale Hoff⸗ nung verkörpert ſehen. Ergreifend und zu Trä⸗ nen rührend wurde dann immer die Szene, wenn zu Gruppen oder einzeln die Deutſchen aus Oeſterreich kamen. Entſcheidende geſchichtliche Stunde Noch ſteht vor unſerer Erinnerung jene nächt⸗ liche Stunde des heute ſchon geſchichtlichen März⸗Mittwoch, da der geweſene Herr Schuſch⸗ nigg ſeine verräteriſche Rede in Innsbruck gehalten hatte und nun die erſten alarmierenden Nachrichten in Berlin eintrafen. Mit langen Schritten durchmaß der Führer das Zimmer, und auf ſeinem Geſicht m alten ſich göttlicher Zorn und heilige Empö⸗ rung ab. Hier war der beſte Deutſche, deſſen Wiege auch in Oeſterreich ſtand, und der tau⸗ ſendmal eher als der damalige Wortführer die⸗ ſes ſogenannten ſelbſtändigen Staates das Recht hatte, im Namen der Deutſchen Oeſter⸗ reichs zu ſprechen, von feiger Heimtücke ins Innerſte getroffen und verwundet worden. Von hier ab mußte die weitere Ent⸗ wicklung eine entſcheidende Wendung nehmen. Es gab nun kein Zurück mehr: Entweder ge⸗ lang es Schuſchnigg, ſein Terrorregiment durch feigen Wahlſchwindel noch einmal der Welt gegenüber zu legaliſieren, oder das Volk ſelbſt erhob ſich und griff in den Himmel, um ſich ſein Recht zu holen. Hier haben wir den Führer in ſeiner wahren Größe kennengelernt. Die zwei darauf folgen⸗ den Tage entnervender Spannung zeigten ihn in jeder Phaſe des Geſchehens auf der Höhe ſeiner taktiſchen und ſtrategiſchen Beherrſchung der Mittel und Methoden einer planmäßig durchdachten und erfaßten politiſchen Entwick⸗ lung. Noch hatte das Volk keine Ahnung von dem, was ſich hier anbahnte. Die Menſchen gingen, als ſei nichts geſchehen, durch die Wilhelm⸗ ſtraße und über den Wilhelm⸗Platz und warfen hier ſcheue und ehrfürchtige Blicke auf die Reichskanzlei: Hier wohnt der Führer, hier arbeitet er, hier trägt er für uns alle Laſt und Verantwortung. Bis dann am entſcheidenden Freitag die Dinge endgültig ins Rollen kamen und der Führer, um Hilfe angegangen, in ſpäter Abend⸗ ſtunde den Befehl zum Marſchieren ab. Keiner von uns hat ſich der Tränen geſchämt, als wir dann nach Mitternacht zum erſtenmal über die Aetherwellen von Wien aus das Horſt⸗Weſſel⸗Lied erklingen hörten. Die Stunde der Erlöſung war gekommen. Es war für den Führer nicht einen Augen⸗ blick lang eine Frage, daß er in der Stunde der Befreiung ſeiner Heimat bei ſeinem Volk ſein mußte, und zwar da, wo die Entſcheidung ſelbſt fiel. Die Stunde des größten Triumphes Und es iſt nur ein Beweis mehr für ſeine tieſe, im politiſchen Inſtinkt wurzelnde Ver⸗ bundenheit mit dem nationalen Fühlen und Beraniwokin ein chro zundenhei efahr lichkeit verkümmert, auch meiſtens ein chro Denken, daß dieſe Stunde der höchſten Gefahr auch die Stunde ſeines größten Triumphes wurde. Ergreifend der Augenblick, wo er über die Inn⸗Brücke fährt, um zum erſtenmal wieder nach vielen Jahren die Erde ſeiner Heimats⸗ und Geburtsſtadt Braunau zu betreten. Wir ſahen in den Zeitungen Bilder, auf denen Frauen ihm bei der Ankunft auf öſterreichi⸗ ſchem Boden Blumen überreichten. Die Augen dieſer Frauen ſind ſo von tiefſtem und reinſtem Glück verklärt, daß man ſich ſchö⸗ nere Menſchengeſichter gar nicht vorſtellen kann. männer machen Geſchichte Von Treitſchke ſtammt das Wort, daß Män⸗ ner die Geſchichte machen. Für welche Zeit hätte es mehr Bedeutung, als für die unſere. Was war Deutſchland im Jahre 1918. Bis zu welcher Tieſe des inneren Verfalls waren wir als Nation geſunken! Vor welchem Abgrund ſtanden wir ien Winter 19321 Und was iſt in ünf Jahren aus dieſem Volk und aus dieſem Reich geworden! Wäh⸗ rend damals die Welt nur an uns Forderungen ſtellte, ſind dieſe Forderungen heute verſtummt. Sie wurden abgelöſt von Forderungen, die unſer mißhandeltes und getretenes Reich nun der Welt gegenüber erhebt. Die Feſſeln in die man uns gezwungen hatte, ſind geſprengt. Das ſpricht ſich ſo leicht, aber wie ſchwer iſt es vollzogen worden. Man muß ſich das hin und wieder vergegenwärtigen, um ſich bewußt zu werden, daß hier in der Tat das Unmögliche möglich gemacht wurde. Stärkſte politiſche In⸗ telligenz, höchſter geſchichtlicher Mut und letzte männliche Bereitſchaft haben dieſes Wunder vollbracht, ein Wunder, das kein Wueider iſt, ſondern nur das Ergebnis einer raſtloſen Ar⸗ beit, die von der Hand des Allmächtigen ge⸗ ſegnet wurde. Vielleicht iſt das auch ein Stück Religion, ſein ganzes Leben in den Dienſt eines Volkes zu ſtellen und für das Glück der Menſchen zu arbeiten und zu handeln. Eine Religion zwar ohne Phraſe und Dogma, die aber trobdem aus den tiefſten Tiefen unſerer Seele entſpringt. So faßt das auch unſer Volk auf. Wir Deut⸗ ſchen ſind heute vielfach gläubiger und reinerfrommals andere, die zwar nie müde werden, Gott mit den Lippen anzurufen, deren Herzen aber kalt und leer ſind. Unſer hitler! Es iſt deshalb auch alles andere als eine bloße Formſache, wenn wir uns alle in unſerem hadernden und kurzſichtigen Parteien zu paktie⸗ Wir ſahen auf einem Bild einen Mann an den Wagen des Führers herantreten, die Hände erheben wie zum Gebet, und wir hatten das Gefühl, als ſei hier die Ergriffenheit der menſchlichen Seele auf das vollendetſte zun Ausdruck gekommen. Wohl ſelten haben die Herzen aller deutſchen Menſchen ſchneller und ungeſtümer geklopft, al in dieſen Nachmittags⸗ und Abendſtunden, da⸗ die Nation den Führer auf dem Boden unſeres deutſchen Oeſterreich wußte, und niemals hat uns ſeine geliebte Stimme wärmer und näher geklungen, als an dieſem Abend, da er von Linz aus zum erſtenmal in ſeiner Heimat und Hunderte von Kilometern von uns geitennt und doch ſo ganz bei uns allen von de Glück ſprach, das nun ſein Herz er⸗ fülle. Er hat ſeinen Jugendtraum verwirklicht, und ſo iſt er als Mann und Führer in die groſſe Seele ſeines Volkes eingegangen. Man lieſt hin und wieder in Zeitungen 4 Auslandes, in autoritären Staaten laſſe ſich leicht regieren. Der Führer beiſpielsweiſe haht keine Oppoſition im Land, er brauche nicht mit ren, ihm ſtehe es frei, das zu tun, was er! richtig halte, ohne ſich um parlamentariſche Mehrheitsbeſchlüſſe bekümmern zu müſſen. Nichts iſt falſcher als das. Parlamentariſche Kabinette tragen die Verantwortung nur zun einem Teil Ihnen iſt es geſtattet, ſich bei drohenden Kriſen nicht nur vor die Majo täten, ſondern auch hinter ſie zu ſtellen. Und naht dann die Kataſtrophe, dann bleibt ihnen als letztes Mittel immer noch die Demiſſion. Er trägt die Derantwortung Das iſt im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht möglich. Hier entſcheidet der Führer, aber et trägt dafür auch die Verantwortung. Niemand kann ſie ihm abnehmen, und er will auch nicht, daß man ſie ihm abnimmt. Sein Wille iſt ſei Entſchluß, ſein Entſchluß iſt ſeine Tat, und ſeine Tat iſt ſeine Verantwortung. So ſchreitet er einſam und auf ſich geſtellt ſeinem V voran als der Wegbereiter einer größeren 3 kunft. Es iſt kein Zufall, daß gerade in den poli⸗ tiſchen Regimen, in denen das Prinzip Verantwortung nach und nach bis zur Unken ſcher Führungsmangel die bald darauf e tretende Folge iſt. Wenn man heute im Aus land das deutſche Syſtem vielfach mit klein⸗ lichen Argumenten benörgelt und bekrittelt, ſo iſt das nicht nur Ablehnung, ſondern vielfach auch Scham und Neid. Um ſo mehr aber ha⸗ ben wir Veranlaſſung, darüber beglückt zu ſein, daß wir an der Spitze unſeres Volkes einen Mann wiſſen, der eine Führerperſönlichkeit in des Wortes wahrſter Bedeutung iſt, den d Volk liebt und dem die Nation, ſo oft er es will, ihr ganzes, uneingeſchränktes Vertrauen zum Ausdruck bringt. großen Reich und über ſeine Grenzen, über Meere und Kontinente hinweg in dieſer Stunde vereinen in der Bitte an den Allmächtigen, dem Führer für viele Jahre noch Geſundheit, Kraft und eine geſegnete Hand verleihen 51 wollen. Das iſt der tiefſte und heiligſte Wunſch aller Kinder unſeres Voltstums und unſereßg Blutes. Möge denn meine Stimme dieſes natio⸗ nale Gebet eines Volkes über die Aetherwellen tragen bis in den letzten Winkel der Erde, wo Deutſche wohnen, leben und atmen. Es ſei ein Gebet voll Innigkeit, voll Hoffnung, Glaube und voll nationalen Stolzes. Es gibt Männer, die achtet man, Männer, die man bewundert und Männer, die man ver⸗ ehrt. Den Führer lieben wir. Er iſt das große, weit über unſere Zeit hinauswirkende Symbol der Wiederauferſtehung unſeres Voltes. Er iſt uns, was er uns war, und er wird ung bleiben, was er uns iſt: Unſer Hitler! Doank an 55 und Polizei Aufruf des Reichsführers Himmler Berlin, 19. April.(HB⸗Funk) Der Reichsführer ih und Chef der deutſchen Polizei Heinrich Himmler, erläßt folgenden Aufruf an die zh und Polizei: Führer und Männer der ii und Polizeil Ich ſpreche euch allen für eure in den ver⸗ gangenen Wochen geleiſtete Arbeit und tre Pflichterfüllung meine Anerkennung aus. Es lebe der Führer! H. Himmler,— Reichsführer zz und Chef der deutſchen Polizef im Reichsminiſterium des Innern. April 1o38 mi 20. April 1959 nftꝰ Mann an den „die Hände r hatten das iffenheit der endetſte zum uler deutſchen r geklopft, als nöſtunden, da zoden unſeres niemals hat er und näher „ da er von Heimat und uns getrennt von dem n Herz er⸗ wirklicht, und in die groſſe zeitungen des ten laſſe ſich ielsweiſe habe uche nicht mit ien zu paktie⸗ n, was er für lamentariſche zu müſſen. lamentariſche tung nur zu ttet, ſich bei die Majori⸗ ſtellen. Und bleibt ihnen Demiſſion. n Staat nicht hrer, aber et ng. Niemand ill auch nicht, Wille iſt ſein ne Tat, und „So ſchreitek ſeinem Volk größeren Zu⸗ in den poli⸗ Prinzip der zur Unkennt⸗ s ein chronj darauf ein⸗ ute im Aus⸗ ch mit klein⸗ bekrittelt, ſo dern vielfach ehr aber ha⸗ glückt zu ſein, Volkes einen ſönlichkeit in iſt, den das ſo oft er etz s Vertrauen 2 zrenzen, über dieſer Stunde Allmächtigen, Geſundheit, verleihen zu ligſte Wunſch und unſerez dieſes natio⸗ Aetherwellen der Erde, wW n. Es ſei ein mng, Glaube Aufn. Bildarchiv(10) an, Männer, die man ver⸗ Er iſt das auswirlende iſeres Volles⸗ der wird unz izei Himmler (HB⸗Funk.) der deutſchen t folgenden d Polizeil in den ver⸗ it und treue ng aus. tſchen Polizei Innern. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 20. April 193 Der Krieg der Andern eAhs en 2. Fortſetzung Das allgemeine Gefecht hatte begonnen. Wohl waren die Türken aen„Genick Englands“, wie Bismarck den Suez bezeichnete, aber das Schickſal ließ es nicht zu, den Türken weder die erſte Stufe des Erfolges zu belaſſen, noch die Treppe des Ruhmes am Suez weiter zu erklimmen. Mit der Ueberraſchung war es vorbei! Die Verteidigung hatte den Gegner ja erwartet. Trotzdem der Engländer an mehreren Punk⸗ ten des Kanals beſchäftigt worden war! Schon der Auftakt jenes entſcheidenden Tages ſah den Tod des deutſchen Hauptmanns von Hagen. An ihm erfüllte ſich als erſtem deutſchen Offizier auf türkiſchem Boden ein ſchmerzliches Sol⸗ datenſchickſal. Ein Torpedoboot war herangejagt und hatte ein vereichtendes Feuer auf die Uebergangs⸗ ſtelle gelegt. Von zwei weiteren Stellen nah⸗ men die Kriegsſchiffe das Gelände öſtlich des Kanals unter Flankenfeuer. Die deutſche Hau⸗ bitzenbatterie unter Hauptmann Heiber konnte glückliche Treffer landen, aber welch' ſchwache Gegenwehr war es gegen 30⸗Zentimeter⸗Grana⸗ ten der Schiffe. Mit entſetzlicher Wucht krepier⸗ ten die gurgelnd herankommenden Geſchoſſe und ließen in ihrer moraliſchen Wirkung jeden ſol⸗ datiſchen Halt in den arabiſchen Regimentern zerſtieben. Pontons und Brückenmaterial waren ſchon früh aen Tage zerſchoſſen, ja zerſiebt worden. Gegen Mittag ſtieß der Engländer auf das öſtliche Uſer, um zum Gegenangriff überzuge⸗ hen. Es blieb beim Verſuch; die anatoliſchen Regimenter unter dem deutſchen Hauptmann Hunger wieſen kaltblütig die Vorſtöße ab. Nun trat noch das Unglück ein, daß der Nach⸗ ſchub nicht klappte. Es kam kein Waſſer heran, ſo daß das Oberkommando zum Rückzug blaſen ließ. Ohne Verluſte konnten ſich die Türken vom Feinde löſen. Was an Mannſchaften drü⸗ ben war, geriet als Gefangene in engliſche Hand. Keine einzige gegneriſche Patrouille wagte die Verfolgung. Nur Flieger verſuchten, durch Bomben⸗ und Pfeilabwürfe Verwirrung anzurichten. Die Wüſte nahm die in voller Ordnung zu⸗ rückmarſchierenden Türken wieder auf, diesmal als ſchützender Bundesgenoſſe. Mitte Februar traf das Expeditionskorps am Ausgangspunkt des Unternehmens, dean Oſtrand der Wüſte, wieder ein. * In faſt magiſchem Zwang lockte nach dem Mißlingen des gewaltſamen Vorſtoßes der Suez erneut zu einem Vorgehen. Dieſes Mal waren die Lehren des erſten Vorſtoßes dem neugeplanten zugrunde gelegt. Es bedurfte ſorgfältigerer Vorbereitungen und der Bereit⸗ ſtellung größerer, vor allem techniſcher Mittel, um wenigſtens für kurze Zeit den bedrohlich ſtarken und ſich immer ſteigernden Verkehr durch den Kanal, wenigſtens zeitweiſe, ſperren zu können. Hatte man ſchon im Winter 1914/15 auf eng⸗ liſcher Seite Truppenlager angelegt, beſonders für Englands farbige Hilfstruppen, ſo war man bereits bei den Vorbereitungen, eine Lan⸗ dungsarmee für die Dardanellen zu bilden. So kamen auch die ungezählten Tauſende Darda⸗ nellenangreifer, wie aus einem unverſiegbarem Quell aus dem ägyptiſchen Raum. Hier hatten ſie Ausbildung, Ruhe und pflegten ſpäter ihre Wunden, die ſie ſich in monatelangem, erfolg⸗ loſen Anrennen geholt hatten. Aegypten war überwunden werden, ehe es überhaupt zum Kampfe kommen konnte. Bis der Marſch vom türkiſchen Ausgangs⸗ punkt begonnen werden konnte, waren bereits Schwierigkeiten und Hinderniſſe allein für den Transport von Material zu überwinden, von welchen der nachfolgende Verſuch einer Dar⸗ ſtellung nur ein ſchwaches Bild gibt: Von Berlin aus liefen, nachdem der Weg durch den Balkan gewaltſam geöffnet war, bei⸗ ſpielsweiſe die Waggons über Budapeſt—Bel⸗ Bel den Engländern an der Westfront Englischer Arfillerie-Beobachtungsstand hat sich in den Trümmer eines zerschossenen Houses eingerichtet. überhaupt die Operationsbaſis der engliſchen Kriegsführung im Orient. Die Pläne, die ſich auf türkiſcher Seite mit der eventuellen Eroberung Aegyptens befaßten, waren, wenn auch unter gewiſſen Umſtänden nicht von Anfang an, ſo doch nach Licuidierung des erſten Vorſtoßes nichts anderes mehr als utopiſche Träume. Immerhin hatte die ſtän⸗ dige Kanalbedrohung durch türkiſche Kräfte mit deutſcher Unterſtützung den nicht hoch genug ein⸗ zuſchätzenden Vorteil, große Maſſen engliſch⸗ indiſcher Formationen zeitweiſe zu binden. Während auf engliſcher Seite die Verkehrs⸗, alſo auch Heranbringungs⸗ und Umgruppie⸗ rungs⸗Möglichkeiten, durchaus günſtig lagen, abgeſehen von der Uebrlegenheit an Menſchen und Material, mußte von türkiſcher Seite für jeden weiteren Angriff der breite Wüſtengürtel EEEAA————— Kriegsausbruch Von Joſef Magnus Wehner Joſef Magnus Wehner veröfſentlicht ſoeben in der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt AG Ham⸗ burg ſein neueſtes Buch, das den Titel trägt „Als wir Rekruten waren“(Leinen 2 Reichs⸗ mark). In einem Tagebuch gibt er uns in dichte⸗ riſcher Form einen Bericht von den Ereigniſſen beim Ausbruch des Weltkrieges. Wir veröffent⸗ lichen nachſtehend einen Auszug aus dieſem Werk: „Den 31. Juli nachts. Wie ſoll man in dieſen Tagen zum Schreiben oder überhaupt um Sitzen kommen? Es iſt verwirrendgewal⸗ lig zu ſehen, wie dieſer geſtaute Menſchenozean über ſeine Ränder bricht, um ſich neue Wohn⸗ ſitze, vielleicht eine neue Welt zu ſuchen! Es iſt ja gar nicht wahr, daß wir ein un⸗ einiges Volk ſind! Wo gibt es noch die ver⸗ dammten n die ſo ſcharf wa⸗ ren, daß die eine Klaſſe nur noch auf Koſten der anderen leben wollte? Wir verachten die Politiker, weil ſie uns verachteten, weil ſie zu eitel waren, ſich mit einem geiſtigen Menſchen an einen Tiſch zu ſetzen. Und nach unten: ſchien es uns nicht oft, als müßten wir den Adel und die reine Hoheit des Geiſtes an die quäleriſche Minderwertigkeit verraten, wenn wir uns„nach unten“ wandten? Und kam uns denn von unten etwas anderes entgegen als der Kerkerhauch von Haß, Spott und Miß⸗ trauen? Auch uns dreien, die wir uns völlig „nach unten“ verſchenken konnten, ohne unſere Götter zu verraten? Weil wir die Menſchen liebten? Kluft, Mißtrauen, Traurigkeit, Ver⸗ zweiflung in den Geſichtern der Gefeſſelten! Wir brauchen einen neuen Gott, dem wir die⸗ nen, der uns eint in einem einzigen, gewaltigen Dienſte! Er ſendet ſeine Gefahr voraus, und ſie findet ein einig glühendes Volk! Als Rußland mobil machte, ſind wir vor das Konſulat gezogen, wir— das heißt alle. Otto und Erich habe ich ſchon lange nicht mehr ge⸗ ſehen. Wir ſtanden vor dem Gebäude der „Münchener Neueſten“ ſtarr, ein einziger Leib mit vielen Köpfen. Einmal hieß es, Belgrad ſei genommen, ein andermal, die Warſchauer Zitadelle ſei in die Luft geflogen. Wir ſangen und ſangen: die Hymnen der gro⸗ ßen und kleinen Vaterländer, das Flottenlied. Da trat plötzlich ein Zeitungsmann auf den ſteingeſchnitzten Balkon und verkündete zwi⸗ ſchen den rotleuchtenden Geranienſtöcken hin⸗ durch, Rußland habe mobil gemacht. Wir heul⸗ ten und ſchrien:„Verrat, Verräter. Sie ſollen nur kommen!“ Einer ſang plötzlich:„Morgen⸗ rot, Morgenrot...“ Vielleicht flammte jetzt vor dem inneren Auge aller die große weite, reiter⸗ wogende ruſſiſche Steppe auf. Alle ſangen. Und plötzlich ſchwankte der Menſchenwald zur Rechten. Wir zogen unter hallendem Geſang zum Marienplatz, aus allen Straßen ſtrömte es wie aus Adern zum gotiſchen Herzen der Stadt. Wir marſchieren, auch die Frauen. Das klang und dröhnte durch die Altſtadt! Wir haben überhaupt nicht aufgehört zu ſingen, auch dann nicht, wenn irgendeiner von den Konſulaten eine Rede hielt. Wir wollten eben ar nichts von den Dingen wiſſen oder ſehen, ondern mit der Macht verſchmelzen, die uns alle ergriffen hatte. Auf dem öſterreichiſchen Konſulat wurde fieberhaft gearbeitet, die feindlichen Konſulate waren ge So marſchierten wir weiter. Plötzlich, in der Ludwigſtraße, ſchrie ein eilig vorbeilau⸗ fender Mann:„Deutſchland hat mobil gemacht“. Das war Freitag, den 31. Juli. Blitzartig lief nun alles auseinander, nach Hauſe, in die Ge⸗ ſchäfte, wie Feuerſtrahlen, wie ein Lauffeuer ſchoß jeder mit der lodernden Nachricht dahin. Ich ſtand plötzlich allein. Zu wem ſollte ich gehen? Mein Mädchen muß Tag und Nacht im Büro arbeiten: die Heeresverwaltung re⸗ quiriert ſchon Nahrungsmittel. Natürlich ſtei⸗ gen auch ſofort die Preiſe. Ich ſehe gerade, wie ein Kaufmann einen Zettel auf ſein Schau⸗ fenſter klebt:„Auf alle Waren zehn Prozent Aufſchlag!“ Gruppen ſtehen auf der Straße. England Aufn.: Archiv Arthur Gut grad—Niſch—Konſtantinoßel über die bekaainte Orientlinie, die zum Teil eingleiſig war. Ueber den Bosporus nach Haidar⸗Paſcha auf klein⸗ aſiatiſchem Boden ging der Transport in klei⸗ nen Holzbooten mit Ruderbetrieb vor ſich. Dann kam es zur Verladung auf die Bagdad⸗ bahn, deren Waggons die Waffen und Geräte, Flugzeuge und Munition über Konia nach Bo⸗ zanti am Taurus brachten. Jetzt kamen die Tragtiere an die Reihe, und die Flugzeuge auf Laſtwagen verladen zur Bewältigung einer 70 Kilometer langen, ſehr gefährlichen Paßſtraße, über ein wildes Gebirge, das vor Jahrhunder⸗ ten ſchon auf der gleichen Route von Alexander dem Großen überſchritten wurde. Dann begann wieder eine Eiſenbahnfahrt auf einer primi⸗ tiven, mit Holzheizung betriebenen Linie, über Aleppo und Homs nach Rajek. Darauf wieder Umladung in eine Schmalſpurbahn, die über hält zum Zweibund. Der Kaiſer ſoll in Berlin eine große Rede gehalten haben. Auf einmal wird die Meldung von der Mobilmachung wi⸗ derrufen, und ſo ſchnell die Menſchenſchwärme vorhin zerfloſſen waren, ſo ſchnell ſtrömten ſie wieder zuſammen. Ein Zug junger Rotkreuzſchweſtern zieht vor⸗ bei. Sie ſind eben eingekleidet. Das Kreuz leuchtet ſeltſam. Hinter ihnen gehen Gruppen von Frauen, Freiwillige, die ſich zum Dienſt in den Lazaretten melden. Schon iſt die Ludwigſtraße wieder grau von Menſchen. Es geht gegen Abend. Kühler Wol⸗ kenhimmel hängt über den Türmen. Wir zie⸗ 15 zum Marienplatz, vor Erregung. as Warten zehrt. enn doch endlich die große Entſcheidung fiele! Da— was iſt das? Zon der Polizei her marſchiert ein Tambour, hinter ihm ein Kommiſſar. Die Menge macht mühſam Platz. Sie ziehen zur Marienſäule. Der Tambour trommelt umſchreitet feierlich die uralte Peſtſäule mit der Himmels⸗ mutter, der Patronin Bayerns. Und als der letzte Wirbel verrollt iſt, hebt der Kommiſſar mit markiger Stimme an zu verleſen, Wir hören Worte:„Im Namen... Zuſtand dro⸗ hender Kriegsgefahr...“ Wir fühlen: die feind⸗ liche Welt tritt langſam und drohend um uns herum zuſammen. Bisher wußten wir weder was Feind, noch was Welt war und dachten nicht, daß unſer Leben, unſer Volk, unſere Ewigkeit überhaupt hätte bedroht werden kön⸗ nen! Nun aber... Geſang antwortet der Drohung! Und wieder bricht das Volk 335 Wir ziehen zum König vor das rote, mittel⸗ alterlich mit Türmen und Zinnen gebaute zund aus dem vorigen Jahr⸗ undert.“ Weimarfestspiele der Deutscher jugerd Jahreshauptverſammlung des Schillerbundes Der Deutſche Schillerbund trat Oſtern in Weimar zu ſeiner traditionellen Hauptverſamm⸗ lung zuſammen, die der nun ſeit über 25 Jah⸗ ren bewährte Vorſitzende, Profeſſor Dr. Scheidemantel, leitete. Aus den geſchäft⸗ Damaskus—Jeruſalem nach Birſeba reichtg 150 Kilometer öſtlich des Suezkanals gelet Die jetzt kommende letzte Strecke war ſchwierigſte, da ſie, wie bereits beſchrieben, durch waſſerloſe Wüſte führte, die mit Hilſe von Kamelen, Maultieren und Eſeln bezwun⸗ gen werden mußte. Es darf nicht vergeſſen werden, daß das Be⸗ reitſtellen von Verpflegung für die Kümpfer und Treiber, ſowie von Futtermitteln für hie rieſigen Tierkarawanen ein Problem war, daß ebenfalls gelöſt werden mußte. filszug 23⁰ ⁰⁰⁰ N 10 April in S reiche Tätigteit tiger Voltsgen. Speiſen entfalt wieder heim, u Maifeier in Be Wenn man hiergegen die Betrachtung der 5 5 Verlehrsverhältniſſe auf der Gegenſeite vor⸗ nen Käſe ausg nienmt, ſo iſt nur ein einziger Satz notwendig, Hilfsbedürftiger der zum Vergleich angeführt werden kann: treut wurden. Von England aus erreichten Heeresgut und Menſchen Port⸗Said und damit die Front in neun oder zehn Tagen! Und dieſe mit allen Mitteln einer modernen Kriegsführung geſpickte Verbindung zweier Meere und Welten wollte die Türkei ein zwei⸗ tes Mal anpacken! Wie ſehr ließ man ſich von der faſzinieren⸗ den Lockung einlullen, eine der wichtigſten alli⸗ ierten Lebensadern, für den Orient die eng⸗ liſche Lebensader, abbinden zu können!— * Der treibende Motor, der die Vorbereitungen zu dem erneuten gewaltigen Sprung vorwärtz peitſchte, war Oberſt von Kreß. Die deutſche Heeresleitung ſtellte unter dem Stichwort„Paſcha“ ein hauptſächlich tech⸗ niſches Expeditionskorps zur Verfügung, um⸗ faſſend u. a. eine Fliegerabteilung, Kraftfahr⸗ und Nachrichtenformationen, Maſchinengewehr⸗ abteilungen und vier ſchwere Batterien. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß Oeſterreich mit der Geſtellung einer Gebirgs⸗Haubitzen⸗Divi⸗ ſion zu zwei Batterien beteiligt war. 4 Der deutſchen Fliegerabteilung wurde der größte Wert beigemeſſen. Ausgeſuchte Flug⸗ zeugbeſatzungen, ſowie die dazu gehörigen Monteure, wurden aus der Weſtfront heraus⸗ gezogen. Die Abteilung beſtand außer der Führung und der techniſchen Mannſchaft, aus zehn Flugzeugführern und ſechs Beobachtern. Sie waren ſo ausgerüſtet, daß ſie ohne Ver⸗ bindung mit der fernen Heimat mehrere Mo⸗ nate flug⸗ und gefechtstätig erhalten werden konnte. 7* Die türkiſche Heeresleitung hatte die Vor⸗ eiligkeit, mitten in der Arbeit der Vorbereitun⸗ gen eine Vorexpedition anzuordnen. Zweiſel⸗ los war dies nach Anſicht militäriſcher Fach, leute ein Fehler, da ſie die ernſtliche Bedrohung des Kanals unnötig zum Ausdruck bracht Oberſt von Kreß führte dieſes Ueberraſchungs⸗ Detachement, an dem zwei Flugzeuge mit⸗ wirkten. Am Oſterſonntag 1916 wurden ohne Schwie⸗ rigkeiten zwei engliſche Vorpoſten⸗Eskadrons der Engländer überrannt bzw. gefangengenom⸗ men, und um 10 Uhr begann der Angriff auf das verſchanzte Lager El Katja, 40 Kilometer öſtlich des Kanals. Schon gegen 2 Uhr zeigte dieſe Feldbefeſtigung die weiße Fahne. Ein komplettes Regiment mit Vorräten und Trag⸗ tier-⸗Kolonne war den Türken in die Hände ge⸗ fallen. Die türkiſche Infanterie hatte in drel Nachtnärſchen hundertzwanzig Kilometer Wüſte überwunden, eine außerordentliche Leiſtung, die ſie, unbeläſtigt von dem Gegner, durch ihren Rückmarſch wiederholten. (Fortſetzung folgt.) — —————————————————”‚ν⏑,U¾Wdermnemren enveeeeee———nmeeneeeemeeneenee enmneneeme aeeneee lichen ſei erwähnt, daß in dieſem Sommer fünf Wochenreihen Weimar⸗Feſtſpiele der Deutſchen Jugend unter der Schirmherr⸗ ſchaft des Reichsjugendführers Baldur von Schirach durchgeführt werden, deren Pro⸗ gramm neben der Kundgebung am, Eröffnungs⸗ abend jemals Aufführungen von Schillers „Wallenſtein“, Kleiſts„Der zerbrochene Krug“ Wagners„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ und Goethes„Fauſt“ bringen wird. Die Siegek im Reichsberufswettkampf und berufstätige H werden wieder, wie ſchon im Vorjahre, an den Feſtſpielen teilnehmen. 4 Der Schillerbund erweitert ſeinen Wirkungs⸗ kreis auf Deutſch⸗Oeſterreich und zwar wird der im Vorjahr erzielte Ueberſchuß für die Werbe arbeit verwendet werden. In den Vorſtan wurde Staatsrat Generalintendant Dr. Zieg ler und in den Nationalausſchuß Studienrat Seufert aus Godesberg gewählt. Für die) Feſtſpiele 1939 ſind vorgeſehen Aufführungen von Goethes„Egmont“, Schillers„Wilhelm Tell“, Shakesſpeares„Was ihr wollt“ und Wagners„Meiſterſinger“. 4 Im feſtlichen Teil der zahlreich beſuchten Hauptverſammlung ſprach Profeſſor Dr. Max Hecker vom Goethe⸗ und Schiller⸗Archiv übek „Goethes Anteil an Schillers Wallenſtein“, ein Thema, das gewiß ſeltſam anmutet, aber das ideale Freundſchaftsbündnis zwiſchen Goethe und Schiller aufſchlußreich belegt. Schiller hat Goethe in die Pläne ſeines„Wallenſtein“ ein⸗ geweiht, ſeinen Rat erwünſcht, und Goethe, der zunächſt abmahnte, hat dem Werk dann vom detailierten Szenarium bis zu den denkwürdi⸗ gen Uraufführungen ſeiner drei Teile in Wei⸗ mar ſeine lebendige, einflußreiche Anteilnahme und mitwirkende Freundſchaft nicht verſagt, ſo daß Schiller ſagen konnte:„Es iſt die Fruct unſeres Umganges, daß ich im„Wallenſtein“ über mich ſelbſt hinausgewachſen bin“. Goethe at die„Wallenſtein“⸗Trilogie als ein unſchätz⸗ ares Geſchenk für die deutſche Bühne aner⸗ kannt und ſein Schickſal wie das eines eigenen Werkes am Herzen getragen. Der mit viel Liebe und eingehendem Verſtändnis gefügte Vortrag fand lebhaften Beifall.—t. 3 Jeckbrief 9 Gegen Otto r land befindet, wegen Verdach pberrats nach§ ein Steckbrief e dungsblatt vert —..—— Auf Die is s0 wie unsere Tabal O. Gpril 195 zirſeba reicht lamals gelegen. recke war die ts beſchrieben, die mit Hilfe Eſeln bezwun⸗ n, daß das Be⸗ die Kämpfer nitteln für die blem war, das etrachtung der zegenſeite vor⸗ atz notwendig, iden kann: Heeresgut und t die Front in iner modernen ndung zweier ürkei ein zwei⸗ er faſzinieren⸗ wichtigſten alli⸗ rient die eng⸗ können!— Vorbereitungen rung vorwärtz te unter dem ptſächlich tech⸗ erfügung, um⸗ ing, Kraftfahr⸗ iſchinengewehr⸗ atterien. Richt Deſterreich mit haubitzen⸗Divi⸗ var. ig wurde der geſuchte Flug⸗ zzu gehörigen ſtfront heraus⸗ nd außer der lannſchaft, aus s Beobachtern. ſie ohne Ver⸗ mehrere Mo⸗ halten werden atte die Vor⸗ r Vorbereitun⸗ Zweifel⸗ täriſcher Fach⸗ iche Bedrohung sdruck brachte, ſeberraſchungs⸗ flugzeuge mit⸗ nen. ohne Schwie⸗ ſten⸗Eskadrons efangengenon⸗ er Angriff auf „ 40 Kilometer n 2 Uhr zeigte Fahne. Ein ten und Trag⸗ die Hände ge⸗ hatte in drei ilometer Wüſte ze Leiſtung, die „ Ddurch ihren etzung folgt.) ————————— daß in dieſem imar⸗Feſtſpiele er Schirmherr⸗ Baldur von n, deren Pro⸗ m,Eröffnungs⸗ von rochene Krug“ on Nürnberg“ rd. Die Sieger erufstätige Hi rjahre, an den nen Wirkungs⸗ zwar wird der ür die Werbe⸗ den Vorſtand int Dr. Zie uß Studienrat Für die Aufführungen ers„Wilhelm r wollt“ und eich beſuchten ählt. ſſor Dr. Maz er⸗Archiv über allenſtein“, ein utet, aber das viſchen Goethe t. Schiller hat ulenſtein“ ein⸗ nd Goethe, der erk dann vom en denkwürdi⸗ Teile in Wei⸗ e Anteilnahme 45 die 5 0 iſt die Fru „Wallenſtein“ ibin“. Goethe s ein unſchätz⸗ Bühne aner⸗ eines eigenen mit viel Liebe fügte Vortrag -t, Schillers haobßenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. Gpril 1958 iltszug„Bayern“ kehet heim 230 000 Mittageſſen in Graz verteilt DNB Graz, 19. April. Der„Hilfszug Bayern“, der ſeit dem 10 April in Steiermark eine überaus ſegens⸗ keiche Tätigteit durch die Verſorgung bedürf⸗ liger Voltsgenoſſen mit warmen und kalten Speiſen entfaltet hatte, kehrt Mittwoch abend wieder heim, um ſich für ſeinen Einſatz bei der Maifeier in Berlin vorzubereiten. 4 Er hat in Steiermark 230000 Mittageſſen, 30000 Brote, 50 000 Würſte und 50 000 Portio⸗ pen Käſe ausgegeben, wobei vor allem die Hilfsbedürftigen von Graz und Umgebung be⸗ teut wurden. 1 Hleckbrief gegen Ono von fabsburg pxt Wien, 19. April. begen Otto von Habsburg, der ſich im Aus⸗ lond befindet, iſt vom Landgericht 1 Wien pegen Verdachts des Verbrechens des Hoch⸗ berkats nach§ 58 b, e, begangen im März 1938, ein Steckbrief erlaſſen worden, der im Fahn⸗ dungsblatt veröffentlicht iſt. Jum 20. flpeil befördert Er nennungen und Beförderungen in den Gliederungen Zum Geburtstag des Führers ſind in der und im NSͤn die folgenden Beförderungen in oberen Dienſträngen ausgeſprochen worden. In der SͤA werden die Beförderungen jeweils zum 30. Januar und 9. November vollzogen. In der Der Reichsführer h beförderte mit Wirkung vom 20. April 1938: Zu J⸗Brigadeführern: die Jj⸗Oberführer Saupert, Hans; Wedel, Graf von, Wil⸗ helm. Zu jy⸗Oberführern: die ⸗Standartenführer Gritzbach, Dr. Erich; Gebhardt, Dr. Karl; Titt⸗ mann, Fritz; Dermietzel, Dr. Fritz; Frank, Auguſt; Glatzel, Alfons; Naumann, Erich; Scheel, Dr. Guſtav⸗Adolf; Wigand, Arpad; Schraufſtetter, Gottfried; Voggenauer, Leo; Dietrich, Hermann; von Peterſenn, Walther; Zimmermann, Paul. Im NS KK Zum 20. April 1938 hat der Führer folgende Ernennungen und Beförderungen im NSg ausgeſprochen: Zum NSKK⸗Obergruppenführer: NSͤ⸗ Gruppenführer Gauleiter Joſef Bürckel. Zum NSKK⸗Gruppenführer: NSKK⸗Brigade⸗ führer Hans⸗Helmuth Krenzlin. Zu NSͤKK⸗Brigadeführern: die NSKK⸗Ober⸗ führer Albert hormann. Leo von Bayer⸗ Ehrenberg, Franz Emminger, Helmut Stifft. Verliehen wurde der Dienſtgrad eines NSKK⸗Brigadeführers: dem Partei⸗ genoſſen Hans Fiſchböck, Miniſter für Han⸗ del und Verkehr der öſterreichiſchen Landesregie⸗ rung. Beauftragt wurde mit der Führung der Motor⸗Obergruppe Mitte NSͤK⸗ Gruppenführer Heinrich Sauer, unter Ent⸗ hebung von ſeiner Dienſtſtellung als Führer der Motorgruppe Oſtſee. Deſterreichi'che Jagdfliegee in Berlin DNB Berlin, 19. April. Eine Jagdgruppe der ehemaligen öſterreichi⸗ ſchen Luftſtreitkräfte iſt heute morgen, aus Wie⸗ ner Neuſtadt über Nürnberg kommend, in Ber⸗ lin eingetroffen. Im Laufe des Vormittags hat der Kommandierende General der Luft⸗ waffe in Oeſterreich, Generalleutnant Löhr, in Döberitz ein Kunſtflugprogramm vor der Generalität und dem Generalſtab der Luft⸗ waffe vorführen laſſen. Es waren u. a. an⸗ weſend der Kommandierende General und Be⸗ fehlshaber der Luftwaffengruppe I. General der Flieger Keſſelring, der Chef der Luft⸗ abwehr im Reichsluftfahrtminiſterium, General der Flakartillerie Rüdel, General der Flie⸗ ger von Witzendorff und der General⸗ inſpekteunr der Luftwaffe, Generalleutnant Kühl. Ferner waren auch Vertreter des Oberkommandos der Wehrmacht, des Ober⸗ kommandos des Heeres und des Oberkomman⸗ dos der Kriegsmarine zugegen. Die Jagdgruppe wird bis Donnerstag in Berlin bleiben und dann einen Rundflug durch Deutſchland antreten, der ſie in den darauf⸗ folgenden Tagen über Dresden und Nürnberg nach München führen wird. PACKUNG—20 9 * n SAs — 4 13 Immer gleich gut: Auf SALEM RUND kann man sich verlassen. Die ist immer gut, heute so wie morgen, morgen s0 wie übermorgen. Dafür sorgen wir schon mit unseren jahrzehntelangen Vorrechten in den besten Tabakdistrikten des Orients.Ja, bei SALEM RUND kann man sagen: das ist Tabakl Urteilen Sĩe selbst: ———— —— ——— — 22 W. 5 5 .* W —* — 4— 5 2 7— *. ee 6. v.— 7 N 4— 1 * 9 4 —— ———— ——— ——— 7233 K⸗ * — 3 3— 70 14 7 +. e AA* VF 5 7. 4* 7 4 —, 0 3 5 8 9 — 45 1 5 . 77 4 25 5** 9 7 S. 5 4* 5 7 4 2 ◻ 8 2 5 8 23— —— 2 4* — 2. —*—8———— 4* +—23532 753 7 . X. 3— 3„ 0 1 ſe . 75 + I, 7 2 70 7 5 * 4 4 N 1 4 3 5 75 Gd 7 15. X 4 A 4 7 + 1. 4 4 7 4+— 7* —— A 5 5 + 7 . „Bakenkreuzbanner“ mittwoch. 20 Kß Ir ſeid Träger des Werkes unſeres Führers Die Hj-Feierstunde in der NMarienburg mit Baldur v. Schiraci DNB Marienburg, 19. April. In einer Feierſtunde im Großen Remter der Marienburg verpflichtete Reichsjugendführer Baldur v. Schirach am Dienstagnachmittag die hunderttauſende deutſcher Jungen und Mädel des Jahrganges 1928, die— wie alljähr⸗ lich am Vorabend des Geburtstages des Füh⸗ rers— in die Hitlerjugend einrücken. Die Feierſtunde auf der Marienburg mit einer Anſprache des Reichsjugendführers wurde über alle deutſchen Sender übertragen, und überall in den deutſchen Landen wurde anſchließend der jüngſte Jahrgang der HJ feierlich auf den Füh⸗ rer und die Fahne vereidigt. Im Großen Remter der Marienburg, der Burg des Jungvolks, leuchten tauſend Kerzen über den Fahnen der deutſchen Jugend. 400 Marienburger Jungen und Mädel, die heute an dieſer feierlichen Stätte vom Reichsjugendfüh⸗ rer verpflichtet werden, ſtehen zwiſchen den ſchlanken Säulen des Remters, während drau⸗ ßen, auf dem Burghof und in den Straßen der alten Ordensſtadt an der Nogat ein Spalier der Jugend mit Heilrufen den Reichsjugend⸗ führer empfängt. In Begleitung Baldur von Schirachs befinden ſich Stabsführer Lauter⸗ bacher und die Reichsreferentin für den BDM Dr. Jutta Rüdiger ſowie der oſtpreußiſche Gebietsführer Boeckmann. Neben dem ſtell⸗ vertretenden Gauleiter Großherr und den Gruppenführern der Parteigliederungen neh⸗ men zahlreiche Vertreter der Wehrmacht, der Behörden und der weſtpreußiſchen Städte an der Kundgebung teil. Auf dem Burghof ſind die Fanfarenrufe ver⸗ klungen, die den Reichsjugendführer begrüßten. Durch die ehrwürdige Halle klingt das Lied der Jugend:„Ein junges Volk ſteht auf“. Dann ſpricht der Reichsjugendführer von der heiligen Verpflichtung, die der Führer der deutſchen Jugend des neuen Reiches auferlegte. Er ſchließt ſeine Anſprache:„Viele tauſend Volksgenoſſen aus allen Kreiſen unſeres Volkes ſenden dem Führer zum Geburtstag ihre Ga⸗ ben. Die Jugend aber ſchenkt ſich ſelbſt. Und während der Führer, umjubelt von Millionen, die Beſprechungen nom-paris die Glückwünſche ſeines dankbaren Volkes ent⸗ gegennimmt, ſtellen ſich die Zehnjährigen in allen Teilen des Reiches hinter ſeine Fahne, für ihn! Für ſein Großdeutſches Reich!“ Die Derpflichtung Der Reichsjugendführer nahm dann die Ver⸗ pflichtung der 400 im Großen Remter verſam⸗ melten Jungen und Mädel vor, die ihm mit der ganzen Ergriffenheit ihrer jungen Herzen die Worte nachſprachen: „Ich verſpreche, in der Hitlerjugend allezeit meine Pflicht zu tun in Liebe und Treue zum Führer und zu unſerer Fahne, ſo wahr mir Gott helfe.“ Wie an dieſer hiſtoriſchen Stätte der Oſtmark, ſo legen in dieſem Augenblick hunderttau⸗ ſende zehnjähriger Jungen und Mädel von der Oſtſee bis zu den Karawanken und vom Rhein bis zur Memel das erſte hei⸗ lige Gelöbnis ihres jungen Lebens ab. Botſchaft an die zehnjährigen Ein Aufruf des jugendfũhrers des Deuischen Reiches Berlin, 19. April(HB⸗Funk.) Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur voan Schirach, hat aus Anlaß der feierlichen Aufnahme des Jahrganges 1927—28 in das deutſche Jungvolk und den Jungmädel⸗ bund nachſtehende Botſchaft an die Zehnjährigen erlaſſen: In großer Zeit ſteht ihr vor der Fahne des Führers angetreten, um durch feierliche Ver⸗ pflichtung in die Jugendbewegung Adolf Hit⸗ lers aufgenommen zu werden. Mit dieſer Stunde beginnt ein neuer Abſchnitt eueres Le⸗ bens. Die Kindheit liegt abgeſchloſſen hinter euch. Von nun an zählt ihr zur Jugend. Da⸗ mit werden euch zum erſtenmal in euerem Da⸗ ſein große Pflichten auferlegt, die ihr in Zu⸗ kunft treu und gewiſſenhaft zu erfüllen habt. Die Hitlerjugend nimmt euch als Gliederung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in ihre Gemeinſchaft auf, damit ihr dieſer Bewegung und dem Deutſchen Reich in allen kommenden Jahren eueres Lebens dienen könnt. Der Füh⸗ rer Adolf Hitler braucht eine Jugend, die treu und gern ſeinem Werk und ſeinem Willen jedes Opfer bringt, das er für Deutſchlands Zukunft von ihr fordert. Ob ihr arm ſeid, oder reich, das iſt Adolf Hitler gleichgültig. Er ſieht nur auf Treue und Tüchtigkeit. Darum hat er euch in der Hitlerjugend die große Kamerad⸗ ſchaft gegeben, die alle Jugend Deutſchlands zu⸗ ſammenſchließt. Frankreidi will das Imperium anerkennen (Drahtberichtunserfes römlschen Vertretefs) Dr. v. L. Rom, 20. April. Nach der Herſtellung der Entſpannung zwi⸗ ſchen England und Italien durch das Abkom⸗ men vom 16. April hat nun Frankreich eine ähnliche Initiative in Rom unternommen. Am Oſterſonntag begab ſich der franzöſiſche Ge⸗ ſchäftsträger in Rom, Blondel, zu dem ita⸗ lieniſchen Außenminiſter, um im Auftrage der franzöſiſchen Regierung nachzufragen, ob die italieniſche Regierung geneigt wäre, mit Frank⸗ reich in Verhandlungen über eine Entſpan⸗ nung zwiſchen beiden Ländern zu treten. Aufſen⸗ miniſter Graf Ciano teilte darauf am Diens⸗ tagvormittag dem franzöſiſchen Geſchäftsträger mit, daß Muſſolini im Namen der italieniſchen Regierung den franzöſiſchen Vorſchlag ange⸗ nommen habe. In einem einviertelſtündigen Geſpräch ſtimmten Graf Ciano und der franzöſiſche Geſchäftsträger überein, daß es ſich vorerſt vor allem darum handele, die politiſche Atmoſphäre zwiſchen Rom und Paris zu klären und die beiderſeitigen Beziehungen von den Mißver⸗ ſtändniſſen und böswilligen Tendenzen zu be⸗ freien, die durch die Handlungen der franzöſi⸗ ſchen Volksfront bisher das franzöſiſch⸗italie⸗ niſche Verhältnis belaſteten. Der franzöſiſche Geſchäftsträger unterrichtete das franzöſiſche Außenamt telegrafiſch über den Entſcheid Muſ⸗ ſolinis. Neue Weiſungen für ihn werden für Dienstagabend erwartet. Laufend unterrichtet Die Reichsregierung wurde im Sinne der freundſchaftlichen Zuſammenarbeit Deutſchlands und Italiens über die deutſche Botſchaft in Rom von dem franzöſiſchen Schritt unterrichtet. Man gibt an, daß die fran⸗ zöſiſch⸗italieniſchen Beſprechungen ſofort aufge⸗ nommen und durch Graf Ciano und Blon⸗ del geführt werden. Dieſe Entſpannungsge⸗ ſpräche ſollen das politiſche Terrain von den Hinderniſſen befreien, die bisher von franzöſiſcher Seite aus als der Entſendung eines franzöſiſchen Botſchafters entgegenſtehend betrachtet wurden. Die Beſprechungen werden am 25. April für eine kurze Zeitſpanne unter⸗ brochen werden, da ſich der italieniſche Außen⸗ miniſter als Trauzeuge zur Hochzeit König Zogus nach der albaniſchen Hauptſtadt begibt. Die Beendigung der Beſprechungen iſt jedoch bis zum 9. Mai vorgeſehen, damit die poli⸗ tiſchen Beziehungen zwiſchen Rom und Paris ſoweit geklärt ſind, daß auf der Ratsſitzung in Genf am 9. Mai Frankreich den britiſchen Vor⸗ ſchlag zur Behandlung der Abeſſinienfrage unterſtützen kann. Ein franzöſiſcher Botſchafter in Rom Nach dem nicht mehr zweifelhaften Ratsbe⸗ ſchluß in Genf wird ſichein franzöſiſcher Botſchafter nach Rom begeben, deſ⸗ ſen Beglaubigungsſchreiben an den König von Italien und Kaiſer von Abeſſinien gerichtet iſt. Erſt nach ſeiner Ankunft in Rom werden die franzöſiſch⸗italieniſchen Sachverſtändigen⸗Ver⸗ handlungen beginnen. Sie tragen ausgeſprochen techniſchen Charak⸗ ter, da die rein politiſchen Fragen bereits in den Geſprächen zwiſchen Graf Ciano und dem franzöſiſchen Geſchäftsträger behandelt ſein werden. Die techniſchen Verhandlungen betreffen die Regelung der Grenze Franzöſiſch⸗Somalilands gegenüber Italieniſch⸗Oſtafrika, die bereits zu Zeiten des Negus Anlaß zu Klagen war. Wei⸗ ter wird das Schickſal der franzöſiſchen Eiſen⸗ bahn Tſchibuti—Adis Abeba behandelt werden. Endlich würden die Fragen über Waſſer⸗ und Weiderechte an den Somaligrenzen, über Miſ⸗ ſions⸗ und Schultätigkeit und über wirtſchaft⸗ liche Beziehungen ſowohl in Oſtafrika wie im libyſchen Hinterland behandelt werden. Es wird nicht daran gedacht, den Nieder⸗ ſchlag der franzöſiſch⸗italieniſchen Geſpräche in ein Abkommen zu faſſen, ſondern durch einen Notenwechſel feſtzulegen. Hin⸗ ſichtlich der grundſätzlichen Fragen über das Gleichgewicht im Mittelmeer, das Spanienproblem, die Erhaltung des Status quo im Mittelmeer durch einſchlägigen Austauſch militäriſcher Informationen, har das engliſch⸗italieniſche Abkommen bereits den Weg gewieſen. Drag anerkennt das Imper um DNB Rom, 19. April. Der tſchechoſlowakiſche Geſandte beim Quiri⸗ nal iſt am Dienstagvormittag vom italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano empfangen wor⸗ den. Der Geſandte machte die offizielle Mittei⸗ lung, daß ſeine Regierung ihren Vertreter in Rom als bei Seiner Majeſtät den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien beglaubigt betrachte. Werdet dieſer Hitlerjugend, ihrer Fahne und Adolf Hitlers würdig, indem ihr, ſo wie der Führer das von euch will, als Kameraden und Kameradinnen feſt zuſammenhaltet. In der Hitlerjugend iſt niemand einſam oder verlaſſen. Millionen der deutſchen Jugend ſtehen in der HI für einander ein. Einer hilft dem anderen. Alle helfen dem einen, der unſer geliebter Füh⸗ rer iſt. Ihm gehören wir heute, morgen und immerdar. Im April 1938. gez.: Baldur von Schirach. Ungarn greiſt durch 31 jüdiſche Hetzer feſtgenommen DNB Budapeſt, 19. April. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat die Polizei 31 Perſonen feſtgenoanmen. Sie hatten verſucht, durch Verbreitung von Flugſchriften mit der Aufſchrift„An die jüdiſchen Brüder“ und„Du hat geſiegt, Iſrael“ das Judentum gegen das ſogenannte Judengeſetz der Regierung aufzu⸗ hetzen und eine Boykottbewegung zur Lahmlegung des Wirtſchafts⸗ und Kreditlebens des Landes zu organiſieren. Gegen die Ver⸗ breiter der Flugſchriften wurden Strafver⸗ fahreneingeleitet. 13. Perſonen wurden unter Polizeiaufſicht geſtellt. Blauaug ſchmuggeltet rd. Wien, 19. April.(Eig. Bericht.) Am Oſtermontag wurde von der Wiener Kri⸗ minalpolizei ein berüchtigter Rauſchgifthändler, der 51jährige jüdiſche Handelsagent Hermann Blauaug, feſtgenommen, da ſeine Zuſam⸗ menarbeit mit einer vor wenigen Wochen in Belgrad ausgehobenen Rauſchgifthändlerbande erwieſen iſt. Blauaug leugnet, erſcheint aber durch belaſtendes Material überführt. Die Volksſchädlinge, mit denen der Jude zuſam⸗ menarbeitet, haben in der letzten Zeit für mehr als 200 000 Dinar durch Rauſchgiftverkauf für ſich eingenommen. Blauaug hatte ſchon vor Jahresfriſt Roh⸗Opium, das in einer Geheim⸗ fabrik in Belgrad hergeſtellt wurde, nach Oeſterreich über die Grenze geſchmuggelt und hier vertrieben. Man vermutet, daß noch wei⸗ tere Fäden zu jüdiſchen Komplicen des Blau⸗ aug aufgedeckt werden. Der dchwur am beburtztag des Feierliche Vereidigung der Politiſchen durch Rudolf Heß DxB München, 19. April Am Geburtstag des Führers findet h lich um 20 Uhr die feierliche Vereidigu ſeit Fahresfriſt im geſamten Reichsgeb nannten Politiſchen Leiter, der Walte der NS⸗Frauenſchaft und der Walte Warte der Gliederungen der NSDAp den Stellvertreter des Führers, Reichsm Rudolf Heß, ſtatt. Der Stellvertreter des Führers nim Vereidigung vom Königlichen Platz in chen aus vor. Es marſchieren dazu Ehrenformationen licher Gliederungen der Bewegung auf; d nigliche Platz wird von einem Kranz von de pylonen eingerahmt; mit dem„König Marſch“ ziehen die Standarten und Fah dieſer feierlichen Handlung ein. Nach den ſprachen von Gauleiter Adolf Wagne Reichsorganiſationsleiter Dr. Dey emp Fanfaren der HJI den Stellvertreter de rers, der nach dem Abſchreiten der Ehren formationen mahnende Worte an die zur Eidez leiſtung im geſamten Reichsgebiet angetretene Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen richten wird. Dr. v. Ceers zum Profeſſor ernannt Der ſtändige Berliner Mitarbeiter des„§ kreuzbanner“, Dr. Johann v. Leers, wurde zum a. o. Profeſſor an der Univerſität Jena ernannt, Sechs Tole bei einer nuderpornie DNB Pamplona, 19. Apr Bei einer Ruderpartie, die neun Angehörig der Jeſuitenſchule Tudela auf einem kleinen Teich bei Pamplona machten, kenterte aus biz⸗ her unbekannter Urſache das Boot und ſechz von den Inſaſſen ertranken. In fürze Der deutſche Rundfunk bringt aus An 10 der Uraufführung des Olympiafilms am tigen Mittwoch, den 20. April, von 18.4 biß 19.30 Uhr eine große Reichsſendung unter den Titel„Feſt der Völker— Feſt der Schönhei Der deutſche Rundfunk bringt am heutigen Mittwoch im Rahmen ſeiner Reichsſendung „Unterhaltungskonzert des Deutſchlandſenderz — dieſes Konzert wird von 10.00 bis 12.30 Uh geſendet— Berichte von der Parade de Wehrmacht vor dem Führer. 4 An der Parade der Wehrmacht vor den Führer wird auch eine Abordnung der biz herigen öſterreichiſchen Wehrmach * Der Führer und Reichskanzler hat der Frol Margaretha Rau in Düſſeldorf aus Anlaß der Vollendung ihres 100. Lebensjahres ein per⸗ ſönliches Glückwunſchſchreiben und eine Ehre gabe zugehen laſſen. teilnehmen. 5 Die nationalen Truppen haben die Bol⸗ ſchewiſten im Norden und Oſten von Tor⸗ toſa eingekreiſt. 4 * 4 Dienstag früh trafen in Köln 400 italieniſche Arbeiterurlauber ein. snandalöſe vorfälle in peag Ueberſall auf deuisches Diplomatenhaus Hhrag verspricht võllige Genugtuung tg. Prag, 20. April(Eig. Bericht.) Ein für die antideutſche und bolſchewiſtiſche Stimmung weiteſter Kreiſe der tſchechiſchen Be⸗ völkerung bezeichnender Vorfall hat ſich am Oſterdienstag in den Morgenſtunden in Prag zugetragen. Eine Horde tſchechiſcher Kommu⸗ niſten unternahm gegen neun Uhr vormittags einen planmäßigen Ueberfall auf die allein⸗ ſtehende Villa des in dem Prager Vorort Dej⸗ vice wohnenden deutſchen Geſandtſchaftsrats Henke, wobei nicht weniger als zwölf Fen⸗ ſterſcheiben durch Steinwürfe in Scherben gin⸗ gen und die wehrloſen Angehörigen des deut⸗ ſchen Diplomaten längere Zeit erheblicher Ge⸗ fahr ausgeſetzt waren. Die deutſche Geſandtſchaft in Prag veröffent⸗ licht am Dienstagabend zu dem Ueberfall fol⸗ gende amtliche Darſtellung: In den Garten der Privatwohnung des Ge⸗ ſandtſchaftsrats Andor Henke, der Prager deutſchen Geſandtſchaft, drangen heute Vormit⸗ tag unter Eindrücken des Gartentors etwa 14 Perſonen ein, die gegen ein Wohnungsfenſter über zwanzig teilweiſe recht große Steine ſchleuderten. Hierbei wurden zwölf Fen⸗ ſterſcheibenzertrümmert. Vorher wur⸗ den zwei im Garten des Hauſes beſchäftigte Hausangeſtellten des Geſandtſchaftsrats mit Steinen beworfen, wobei glücklicherweiſe nie⸗ mand verletzt wurde. Der Anlaß zu dieſem Vorfall war die Tah ſache, daß innerhalb der Wohnung eine Halken⸗ kreuzfahne angebracht war, die durch einen Gan dinenſpalt teilweiſe von außen geſehen werdeg konnte. Der zweifellos organiſierte Angriff en folgte, nachdem die von den Angreifern an di Hausangeſtellten geſtellte Forderung, die Fahn zu entfernen, abgelehnt wurde. Die Angreifeſ waren ſowohl durch die Hausangeſtellten, alt auch durch die Gattin des Geſandtſchaftsrat davon unterrichtet, daß es ſich um ein exten ritoriales Gebäude handelt. 4 Das Bedauern der negierung Der Chef des Protokolls ſprach dem deutſchen Geſandten, der ſofort wegen dieſes Vorfallz vorſtellig wurde, im Auftrag des tſchechi Außenminiſters das lebhafte Bedau der tſchechiſchen Regierung aus ſagte ſtrengſte Unterſuchung und Beſtrafung W. Täter zu. Von der Polizei, die den Schutz des Hauſe übernahm, wurden bisher acht an einem h nachbarten Neubau beſchäftigte Maurer als Täter feſtgenommen. Die Prager Regiern iſt von dem Geſandten des Deutſchen Rei in Prag davon in Kenntnis geſetzt wor daß am Geburtstag des Führers zahlreiche i Prag lebende Reichsdeutſche die Hakenkreu⸗ fahnen hiſſen werden und hat ausreichend Schutzmaßnahmen zugeſagt. 3 daß mit Abſchnitt t. Der kluge noch von den beg zer goldigen, a gewidmete Kerl emp er„Kinner ie Großen n ch ſei, je leic ber der Kle Wenn man nu ht, ſo denkt m er an die boe un Glück hat, Auhalt, daß ma lagen verkorkſt. alles name er„Kinner ner Heimatſta reuer Gefolgs lt wurden i kichsminiſter 2 arſchall Göring uteil. Mit 20 Gpril 18 lühenkreuzbanner“ Beoß-Mlannheim mittwoch, 20. Gpril 1958 9 des Führee zolitiſchen eſt chen, 19. 2 s findet be Vereidigung d Reichsgebiet der Walterinn Platz in ormationen ung auf; d kranz von n die zur Eil hiet angetretene ioſſinnen richten Heute Schulanfang Nimmer uff de Kinnerſchul! Biele Dichter und Schriftſteller haben ſchon geſagt, daß mit dem erſten Schultag ein euer Abſchnitt im Leben des Menſchen be⸗ ginnt. Der kluge Menſch erzählt dann weiter zoch von den beginnenden Pflichten, vom Ende der goldigen, angeblich nur dem fröhlichen Spiel gewidmeten frühen Jugend und vom Ernſt des Lebens. Wie arm aber ſind in Wirk⸗ lichkeit ihre Worte gegen das, was ſo ein leiner Kerl empfindet, wenn er ſeinen Weg von der„Kinnerſchul“ in die„großi Schulꝰ antritt. Die Großen meinen immer, je kleiner der Menſch ſei, je leichter habe er es. Es mag wahr fein, aber der Kleine glaubt es nicht. Wer klein iſ, möchte groß ſein, und wer groß geworden iſ möchte zwar nicht wieder klein ſein, aber ler findet, daß es früher ſchön war, und je peiter jene Zeit rückt, um ſo ſchöner wird ſie Aihm. Dem Alten erſcheint die„Kinnerſchul“ wie eine idylliſche Spielerei. Für die liebe Ju⸗ hend aber iſt ſie eine verdammt ernſte Ange⸗ legenheit. ſor ernannt eiter des„Haken eers, wurde zum ät Jena ernannt, uderparie ona, 19. April. neun Angehörige f einem kleinen tenterte aus biz⸗ Boot und ſechs ingt aus Anlaß iafilms am heu⸗ l, von 18.45 biß dung unter den der Schönheil igt am heutigen Reichsſendun wenn man nun zur„großen Schul“ über⸗ itſchlandſender Ihtjo denkt man alſo als Abe⸗Student we⸗ 00 bis 12.30 Uh zger an die beginnenden Pflichten, als viel⸗ „Parade deſf nehr an die aufſteigende Würde. Man iſt plötz⸗ ührer. ewas geworden, man hat ein Amt und ienit Verachtung auf die Kleinen, die noch nacht vor den nicht mit dürfen, herab. Man muß ſich reiflich dnung der bit fberlegen, ob man mit ſo etwas noch ſpielen Wehrmachſ faank Ueberhaupt muß erſt feſtgeſtellt werden, lbdie unmündige Jugend es nicht ausſchließ⸗ ih auf die große Tüte, bzw. deren Inhalt, obgeſehen hat. Dieſe Tüte hat es überhaupt in ſich. Buch⸗ fäblich und im übertragenen Sinne. Wenn han Glück hat, erwiſcht man eine mit ſo viel Athalt, daß man ſich vor ſüßer Wonne den Magen verkorkſt. Und auch wenn— was Han⸗ flund Schorſchel und Marie und Betti we⸗ ger ſchätzen—„Wind vor der leeren Hoftür“, eih viel unnötige Luft, die beſſer mit Süßig⸗ leit ausgefüllt würde, darin iſt, in jedem Falle iſe repräſentativ. Man trägt ſie wie ber König ſein Zepter, ſie iſt Symbol der eben Ferrungenen Würde und erhebt ihren Träger über alles namen⸗ und ruhmloſe Kroppzeug aus der„Kinnerſchul“. Man fühlt ſich wie ein herr, wenn man nicht, was auch vorkommen foll, in die Hoſen. er hat der Fran borf aus Anlaß nsjahres ein pe und eine Ehren aben die Bo 1 Oſten von Tot⸗ 1 400 italieniſche eag Zimmermeiſter Lutz 7 ul war die Taye einer der älteſten Mannheimer, der allſeits ung eine Haken belannte Zimmermeiſter Georg Lutz, iſt un⸗ durch einen Gahe wartet raſch im Alter von nahezu 94 Jahren geſehen werden een ierte Angriff en ngreifern an die Georg Lutz wurde 1844 in Mannheim ge⸗ erung, die Fahnt boren, nahm mit Auszeichnungen teil an den . Die Angreife Feldzügen 1866 und 1870/1, war Mitbegrün⸗ zangeſtellten, alz Der za lreicher Vereine und nahm in früheren eſandtſchaftsr khren am beruflichen und öffentlichen Leben 4 lmer Heimatſtadt regen Anteil. Lutz war ein h um ein exten euer Gefolgsmann des Führers. Wieder⸗ twurden ihm vom Führer, ſowie von Reichsminiſter Dr. Goebbels und Generalfeld⸗ g chall Göring beſondere Geburtstagsehrun⸗ eimteil. Mit Stolz und bewußter Freude er er bis zuletzt die Geſchichte ſeines aterlandes, das er mit Herz und Seele liebte. Reben würzigem Humor beſaß Georg Lutz is in ſein hohes Alter den Drang zur beruf⸗ lichen Tatkraft und Pflichterfüllung. Er hat Aals Geſchäftsmann verſtanden, ſein Unterneh⸗ men zu hoher Blüte zu bringen, bis er dann im Alter von 80 Jahren in den wohlverdienten Ruheſtand trat. ich dem deutſchen dieſes Vorfall des tſchechiſchen te Bedauern rung aus und d Beſtrafung der chutz des Hauſes 4800 Nationalsozialisten schwören freue Heute abend findet die feĩerliche Vereidigung von politischen Leitern, Waltern und Warten stàtt Wie überall im Reich findet heute am Ge⸗ burtstag des Führers wiederum eine feierliche Vereidigung von Politiſchen Leitern, Waltern, Warten und Walterinnen der NS⸗Frauenſchaft ſtatt. 4800 Kämpfer und Kämpferinnen der NSDAwp werden im Kreisgebiet Mannheim bekunden, daß ſie ſich jederzeit rückhalt⸗ los für den Führer und die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung einſetzen wollen. Antreten: 19.20 Uhr Die Politiſchen Leiter und Politiſchen Lei⸗ teranwärter der Stadtortsgruppen außer Neckarau⸗Nord, Neckarau⸗Süd und Rhei⸗ nau werden im Nibelungenſaal des Roſengartens Mannheim vereidigt. Sie treten um 19.20 Uhr auf dem Platz vor dem Roſengarten(Waſſerturmſeite) an. 1. In Neckarau findet im Saale des Ver⸗ einshauſes Neckarau die Vereidigung der Pol. Leiter und Angehörigen der Gliederungen der Partei folgender Ortsgruppen ſtatt: Almen⸗ hof, Neckarau⸗Nord, Necharau⸗Süd und Rheinau. 2. In Schwetzingen findet im Saale des Gaſthauſes„Zum Falten“ die Vereidigung fol⸗ gender Landortsgruppen ſtatt: Schwetzin⸗ gen, Brühl, Ketſch, Oftersheim, Plankſtadt. 3. In Hockenheim findet im Saale des Gaſthauſes„Zur Roſe“ die Vereidigung fol⸗ gender Landortsgruppen ſtatt: Hockenhe i· m, Reilingen, Altlußheim, Neuluß⸗ heim. 4. In Weinheim findet in der Turnhalle der Benderſchule die Vereidigung folgender Landortsgruppen ſtatt: Weinheim⸗Nord, Weinheim⸗Süd, Schriesheim, Leu⸗ tershauſen, Großſachſen, Hohen⸗ ſachſen, Lützelſachſen, Oberflok⸗ kenbach, Rippenweier, Sulzbach, Hemsbach, Laudenbach. Sie Füſuerbüsle in der lloer- Raoerne In der Iioer-Kaserne in Mannheim-Secken⸗ heim steht diese Büste des Führers, die der Mannheimer Fran2z Aufn. Tillmann-Matter Wer will Polizeioffizier werden? Einſtellungsgeſuche bis ſpäteſtens 10. Mai 1958 einreichen Die Schutzpolizei ſtellt zum 1. Juni und 1. November 1938 Offiziersanwärter ein. U. a. werden folgende Bedingungen ge⸗ ſtellt: Reifezeugnis einer reichsdeutſchen neun⸗ klaſſigen öffentlichen Höheren Lehranſtalt, Höchſt⸗ alter am Tage der Einſtellung 23 Jahre, Min⸗ deſtgröße 1,70 Meter, bei beſonderer ſonſtiger Eignung 1,68 Meter, beendeter zweijähriger Wehrdienſt und Zuerkennung der Eignung zum Reſerveoffizier⸗Anwärter. Die Ausbildung dauert etwa zwei Jahre. Es wird empfohlen, ſofort bei dem nächſt⸗ liegenden Kommando der Schutzpolizei Merk⸗ blätter und Fragebogen anzufor⸗ dern, die über ſämtliche Einzelheiten, beſon⸗ ders über die Unterlagen, die dem Geſuch bei⸗ zulegen ſind, Aufſchluß geben. Merkblätter ſind auch bei folgenden Einſtellungsſtellen erhältlich: Kommando der Schutzpolizei in Königsberg, Tilſit, Elbing, Berlin, Potsdam, Stettin, Schneidemühl, Breslau, Waldenburg, Gleiwitz, Oppeln, Magdeburg, Halle, Erfurt, Kiel, Lü⸗ beck, Hannover, Recklinghauſen, Bochum, Dort⸗ mund, Kaſſel, Wiesbaden, Frankfurt am Main, Düſſeldorf, Duisburg, Eſſen, Oberhauſen, Wup⸗ pertal, Gladbach⸗Rheydt, Köln, Koblenz, Aachen, Saarbrücken, München, Nürnberg⸗Fürth, Lud⸗ wigshafen, Dresden, Leipzig, Chemnitz, Stutt⸗ gart, Karlsruhe, Weimar, Offenbach, Hamburg, Bremen, Wilhelmshaven, Braunſchweig, Deſſau, ſau, Roſtock. Einſtellungsgeſuche ſind ſofort— ſpäte⸗ ſtens bis zum 10. Mai 1938— einzurei⸗ chen. Bewerber, die zur Zeit ihre Wehrpflicht ableiſten, reichen die Geſuche auf dem Wehr⸗ machtsdienſtweg in der Zeit vom 1. Junt bis 15. Juli d. J. ein. Ueber die Einſtellung von Offiziersanwärtern der Waſſerſchutzpolizei er⸗ folgt beſondere Bekanntmachung. EFahnen heraus aum Gebhurtstae des Führers Herren modellierte. 5. In Laden burg findet in der Turnhalle die Vereidigung folgender Landortsgruppen ſtatt: Ladenburg, Neckarhauſen, Il⸗ vesheim, Heddesheim, Edingen, Seckenheim. Das programm der Feier Die Vereidigung 1938 nimatt folgen⸗ den Verlauf: 20 Uhr: Aufmarſch der zu Vereidigenden auf den für die Vereidigung vorgeſehenen Sammel⸗ punkten. 20.15—20.30 Uhr: Es ſpricht der Gauleiter bzw. der Kreisleiter, oder der vom Gau⸗ bzw. Kreisleiter beauftragte Politiſche Leiter bzw. Redner. 20.32—20.40 Uhr: Uebertragung der Repor⸗ tage aus München. 20.42 Uhr: Es ſpricht der Reichsorganiſations⸗ leiter der NSDApP. 21 Uhr: Der Reichsausbildungsleiter meldet in München dem Stellvertreter des Führers die im geſamten Reichsgebiet zur Vereidigung Angetretenen. Anſchließend: Der Stellvertreter des Führers nimmt die Vereidigung der Poli⸗ tiſchen Leiter, Walter und Warte uſw. vor. Die Vereidigungsformel lautet: „Ich ſchwöre Adolf Hitler unerſchütterlich Treue. Ich ſchwöre ihm und den Führern, die er mir beſtimmt, unbedingten Gehorſam.“ Die Vereidigungsformel wird von den ge⸗ ſamten zur Vereidigung angetretenen Politi⸗ ſchen Leitern nachgeſprochen. handwerk bringt Erfindungen für den Vierjahresplan Handwerker, Techniker, Erfinder, überhaupt alle die Volksgenoſſen, die beruflich irgendwie mit den neuen deutſchen Roh⸗ und Werkſtoffen und ihrer Verarbeitung zu tun haben, ſie ſind beſonders im Bann des Vierjahresplanes. Bei der Reichsſtelle für Wirtſchaftsausbau Gauſen Amt für deutſche Roh⸗ und Werkſtoffe) laufen faſt täglich neue Erfindungen und Anregungen von Volksgenoſſen ein, die zum Gelingen des Vierjahresplanes beitragen wollen. Um die oft ſehr wertvollen Anregun⸗ gen und Erfindungen ſach⸗ und fachgemäß und auf ihre Wirtſchaftlichkeit hin zu prüfen, hat der Leiter der Reichsſtelle für Wirtſchaftsauf⸗ bau den Reichsſtand des Deutſchen Handwerks zur Mitarbeit aufgefordert. Die das Hand⸗ werk berührenden Erfindungen werden in Zu⸗ Raſierklingen n billiger! — 2 0 33 3² 1851g · 1351 · 9 Pig · 9 Pig · 9 pig · 551g · Gut raſiert-gut gelaunt! kunft von der Reichsſtelle dem Reichsſtand zu⸗ geleitet, der ſie in Zuſammenarbeit mit den zuſtändigen Reichsinnungsverbänden prüft und das Ergebnis der Reichsſtelle mitteilt. Freier Krankenſchein während der Wehrmachtsübung Das Reichsverſicherungsamt vertritt in einem Beſcheid die Auffaſſung, daß während einer Wehrmachtsübung eine Krankenſchein⸗ gebühr für Familienhilfe nicht zu erheben iſt. Nach den geſetzlichen Beſtimmungen ruht wäh⸗ rend einer kurzfriſtigen Ausbildung oder einer Uebung bei der Wehrmacht die Beitragspflicht und die Verſichertenkrankenhilfe. Die Kranken⸗ ſcheingebühr aber hat die rechtliche Natur eines Beitrages. Daher dürfte auch dieſer Son⸗ derbeitrag von dem Ruhen der Beitragspflicht mitergriffen werden. Dieſes Ergebnis würde, wie der Beſcheid feſtſtellt, auch dem ſozialen Bedürfnis entſprechen, daß der Henbe Teil der gegen Krankheit verſicherten Uebenden keinen Anſpruch auf Fortzahlung des Lohnes hat und daher die Einziehung der Gebühr eine Härte bedeuten würde. t an einem be⸗ te Maurer als ager Regierung eutſchen Reiches geſetzt worden, ers zahlreiche in die Hakenkreuz⸗ ſat ausreichende Oο ο e— 5 308 d/ 37 gerade für die zarte und empfindliche Haut des Kindes iſt perſil⸗ gepflegte Leibwäſche die richtige Ergänzung der täglichen Körperpflege. „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 20. April i3 Hokenkre àam Vorabend des Geburtstages des Führers: Aufnahme in das Jungvolk und Ueberweisung in HI und BOl Der Geburtstag des Führers iſt längſt auch zum größten Ehrentag unſerer Jugend gewor⸗ den. An jedem 20. April treten die jüngſten Freiwilligen unter die Fahnen der Bewegung. Auch in dieſem Jahr wurde dieſer feierliche Akt in einer Geſamtkundgebung der deutſchen Ju⸗ gend gefeiert. Sie war geleitet durch die über den geſamten deutſchen Rundfunk verbreitete Uebertragung von der Marienburg aus; wiederum konnte Reichsjugendführer Baldur von Schirach dem Führer einen ganzen Jahrgang deutſcher Jungen und Mädel einſatz⸗ bereit melden. Auf ſchönere Weiſe vermögen die deutſchen Eltern dem Führer ihren Dank kaum zum Ausdruck zu bringen als durch das Geſchenk ihrer Kinder, das ſie dem Führer und der Zukunft unſeres Volkes darbringen. Im Gebiet des Mannheimer HJI⸗Bannes 171 wurden— wie überall im Reich— an dieſem Ehrentag der Jugend ebenfalls Kund⸗ gebungen veranſtaltet. Nicht zuletzt infolge der ſchlechten Witterung des geſtrigen Tages wur⸗ den dieſe Feierſtunden allerdings nicht in einer Geſamtkundgebung abgehalten. Die Veranſtal⸗ tungen gingen außerhalb des Stadtgebietes ge⸗ folgſchaft⸗ und fähnleinweiſe, innerhalb des Stadtgebietes auch ſtamm⸗ und unterbannweiſe vor ſich. Der BDM veranſtaltete dieſe Feier⸗ ſtunden gruppen⸗ und ringweiſe. Die Jüngſten ſind angetreten! Der Nachmittag war den Kundgebungen für die Jüngſten vorbehalten, während am Abend die bisherigen Pimpfe und Jungmädel ihre Feierſtunde abhielten. Etwa 1800 Mann⸗ heimer Zehnjährige umfaßte dieſer Appell der Jüngſten der Bewegung; die Aufnahmen in die Reihen der Jungmädel bezogen 2165 der Zehn⸗ jährigen ein. Am gleichen Tag, an dem dieſe Zehnjährigen des Jahrgangs 1927—28 zu ihrem erſten Ap⸗ pell antraten, rückten etwa 2000 Mannheimer Pimpfe und 2400 bisherige Jungmädel des Jahrganges 1923—24 nach in die größere Ge⸗ meinſchaft der Hitlerjugend und des Bundes Deutſcher Mädel, um wiederum vier Jahre ſpä⸗ ter am 9. November in die Gliederungen der Bewegungen eingereiht zu werden. Als Be⸗ ſtandteil dieſer Feierſtunden zählte in dieſem Jahre zum erſten Mal zur Erinnerung die Ueberreichung einer von der Reichsjugendfüh⸗ rung herausgegebenen, künſtleriſch ausgeſtatte⸗ ten Aufnahme⸗Urkunde mit dem Bild des Führers. Der Treueſchwur Zum letzten Male ſtanden die Pimpfe und Jungmädel am geſtrigen Tage in der Forma⸗ tion, in der ſie ſich vier Jahre hindurch in Pflicht und Kameradſchaft geübt haben, und zum letzten Mal wurden ſie von ihrem Jung⸗ volkführer namentlich aufgerufen. Fanfarenrufe, Sprechchöre und Gemeinſchaftslieder bereiteten den Treueſchwur vor, mit dem die neuen Einheiten vom örtlichen HJ⸗Führer oder von der BDM⸗Führerin übernommen wurden. Die Eidesformel, mit der ſich die Pimpfe und Jung⸗ mädel dem Führer erneut gelobten, enthält die größere Verpflichtung, wie ſie nun ihr Einſa in der Hitlerjugend verlangt: 1 „Ich gelobe dem Führer Adolf Hitler treu und ſelbſtlos in der Hitlerjugend zu dienen. Ich gelobe, mich allezeit einzuſetzen für die Einig⸗ keit und Kameradſchaft der deutſchen Jugend. Ich gelobe Gehorſam dem Reichsjugendführer und allen Führern der Hitlerjugend. Ich gelobe bei unſerer heiligen Fahne, daß ich immer ver · ſuchen will, ihrer würdig zu ſein, ſo wahr mir Gott helfe!“ Als Zehnjährige hatten auch dieſe Pimpfe und Jungmädel— wie die heutigen Neulinge — ihren Dienſt mit einem erſten Gelöb⸗ nis begonnen, in der Hitlerjugend allezeit ihre Pflicht zu tun. In vier Jahren Jungvolkdienſt, beim Heim⸗ und Sportnachmittag, auf Fahrt ſind deshalb weit mehr als nur eine organiſa⸗ toriſche Eingliederung. Geht es doch in erſter Linie darum, daß die Jugend nach ihrem ſelbſt⸗ geſchaffenen ſtetigen Erziehungsplan auf allen Gebieten der Ertüchtigung immer wieder in eine neue Leiſtungsſtufe hineinwächſt. Schritt für Schritt wird die Jugend heute an immer neue praktiſche Aufgaben herange⸗ führt, bis ſie ſchließlich fähig iſt, einmal ſelber in der Bewegung oder im Staat an verant⸗ wortlicher Stelle zu ſtehen. Vom Jungvolk über die Hitlerjſugend führt ihr einheit⸗ Die Jüngsten sind zum Appell angetreten. Die Fanfare des Jungvolks klingt heute in allen Städten und Dörfern des geeinten Großdeutschen Reiches. und Lager, iſt es ihnen allen zur Selbſtver⸗ ſtändlichkeit geworden, daß auch die Kleinſten und Jüngſten ſchon Pflichten gegenüber der Gemeinſchaft haben. Nun werden ſie die Schwertworte des Jungvolks auch im Dienſt an größeren und ernſteren Aufgaben in der HJ und im BDM erfüllen:„Jungvolkjun⸗ gen ſind hart, ſchweigſam und treu. Jungvolkjungen ſind Kameraden. Der Jungvolkjungen Höchſtes iſt die Ehre!“ Die Neuaufnahme und die Ueberweiſung Archivbild licher Erziehungsweg im Geiſte ein und derſelben Kameradſchaft zu den anderen Gliederungen der Partei und unmittelbar ins Leben der Nation hinein. Und wie das Volk unter ſeinem Führer zur Einheit gefunden hat, ſo iſt auch die Jugend Mannheims und darüber hinaus aller deutſchen Gaue geſchloſſen zur Stelle und kann durch den Reichsjugend⸗ führer in Marienburg Jahrgang für Jahrgang melden:„Wirſtehen für Deutſchlands Zukunft und Größe!“„1 Handwerk hat goldenen Boden Ein altes Sprichwort erhält neue Geltung/ Die Achtung vor dem Meiſterſchaffen Die in den letzten Wochen im Kaſino durchge⸗ führte Ausſtellung von Geſellen⸗ ſt ückenn, die erfreulich ſtarkem Intereſſe begeg⸗ net, gibt im beſonderen Maße Veranlaſſung zur Veröffentlichung des nachſtehenden Artikels, der ſich mit der Frage des Handwerksſchaffens von heute beſchäftigt. Die Lage des Handwerks vor der Macht⸗ übernahme iſt am eindringlichſten wohl durch die Tatſache gekennzeichnet, daß in der Selbſtmordziffer die Angehörigen der verſchiedenartigſten Handwerksberufe den grö⸗ Am die Süddeutſche Schachmeiſterſchaft Ueberraſchender berlauf der Kämpfe/ Stand nach der 5. Runde Der bisherige Verlauf des Zonenturniers des Großdeutſchen Schachbundes beſtätigt, daß die Kämpfe einen hartnäckigen, oftmals* über⸗ raſchenden Verlauf nehmen werden. Zollner⸗ München, einer der Favoriten, hat z. B. einer zeitweiſe auftretenden Unſicherheit in der Be⸗ andlung beſſerer Stellungen mehrere Nieder⸗ lagen zu verdanken. Glück und Unglück im Tur⸗ nierſpiel kann meiſt auf dieſen Nenner gebracht werden! Es iſt natürlich, daß der eine oder Apoerte Scllals, Zlůmen NModische Kleinigkeiten Carl BZaue, M 2,7 andere Teilnehmer längere Zeit zum Einſpie⸗ len braucht als ſein hier glücklicherer Konkur⸗ rent. Daher kann alles hier Geſagte nur vor⸗ läufige Eindrücke wiedergeben. Ernſt⸗Gelſenkirchen hat faſt alleinig den gün⸗ ſtigen Ruf, den man von ihm als einſtmaligem Olympiaſpieler erwartete, beſtätigt. Er ſchlug Dr. Ludwig⸗Stuttgart, Jäger⸗Frankfurt und— nach bangen Augenblicken in ſchwieriger Ver⸗ teidigung— Dr. Meyer⸗Stadtprozelten. Zoll⸗ ner, den wir urſprünglich als einen der aus⸗ ſichtsreichſten Bewerber um die Teilnahme an den Endkämpfen in Bad Oehnhauſen anſahen, mußte hintereinander drei Niederlagen enige⸗ gennehmen. Seine glücklichen Beſieger: Dr. Tröger⸗Augsburg, Groſſer⸗Dtesden, Kohler⸗ München. Alle drei, das ſieht man jetzt ſchon, ernſthafte, Anwärter. Nur die zwei Beſtplacierten werden die ſüd⸗ deutſche Zone um die Meiſterklaſſe von Deutſch⸗ land vertreten. Welch hartnäckige Partien wer⸗ den im Laufe der elf Runden noch ausgetragen werden. Die Bedeutung eines halben Punktes. Die badiſchen Teilnehmer: Pelzer-Freiburg hat verſagt. Er wird nur noch ſeine Teil⸗ nahmeberechtigung nachweiſen können! Ungenaues Spiel trägt die Schuld. Eiſinger war von Pech verfolgt. Aus vier Partien er⸗ zielte er bisher erſt einen halben Punkt. Aus der ausſtehenden Hängepartie gegen Groſſer⸗ Dresden wird er einen weiteren halben Punkt holen. Doch will bei ſeiner auf taktiſchen Ueber⸗ raſchungen ausgehenden Spielweiſe dieſer noch ungünſtige Stand nicht viel beſagen. Er iſt im⸗ ſtande auch den Stärkſten umzuwerfen. Stand nach der 5. Runde: Dr. Tröger 4, Ernſt 3½%, Jäger 3, Bleutgen und Kohler je 2½% und eine., Groſſer und Dr. Meyer je 2½% und 1., Groſſer und Dr. Meyer je 2½. ßeren Teil ausmachten. Aufträge gingen immer ſpärlicher ein. Die Steuerrückſtände wur⸗ den größer und die Zwangsverſteigerungen mehrten ſich täglich. Dieſer wirtſchaftliche Ver⸗ fall trieb den Handwerksmeiſter dazu, Arbeit anzunehmen um jeden Preis. Ein wüſter Kon⸗ kurrenzkampf ſetzte ein. Ein Unterangebot war beſchämender als das andere. Der Handwerker kaufte ſich Arbeit, wie man ſo oft hören konnte und je länger dieſe unproduktive Arbeitsbeſchaf⸗ fung anhielt, um ſo ſchneller mußten ſeine letz⸗ ten Reſerven ſchwinden. Ein beträchtlicher Teil des Handwerks überlebte dieſe zermürbenden Jahre des völligen wirtſchaftlichen Niedergan⸗ ges nicht. Der Nationalſozialismus 1 dieſem Verfall Einhalt geboten und eine weſentliche Beſſerung herbeigeführt. Neue Arbeitsmöglichkeiten wur⸗ den geſchaffen und dadurch auch dem Handwerk ſtarker Auftrieb gegeben. Durch Wenzange Maßnahmen, wie z. B. Reichsberufswettkampf, Meiſterwettkampf, Geſellenwandern, ſoziale Be⸗ treuung von Meiſter, Geſelle und Lehrling, koſtenloſe Steuerberatung, künftige Gewährung von Darlehen zu günſtigen Bedingungen für Jungmeiſter zur Exrichtung eines ſelbſtändigen Betriebes, hat die Partei über die Deutſche Ar⸗ beitsfront als Beauftragte der Partei, den Weg zur weiteren Aufwärtsentwicklung freigemacht. Indem die Deutſche Arbeitsfront als Beauf⸗ tragte der Partei darüber hinaus umfangreiche Berufserziehungsmaßnahmen mit theoretiſcher und praktiſcher Ausbildung für Handwerksmei⸗ ſter und deren Gefolgſchaft durchführt und weni⸗ ger beſchäftigten Handwerkern aus beſonders überſetzten Berufen auf dem Wege der Umſchu⸗ lung andere Arbeitsgebiete erſchließt, iſt auch in dieſer Richtung ein weiterer Schritt getan, das Handwerk in geordnete Bahnen zu leiten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß mit dieſen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Geſundungsmaßnahmen auch das Vertrauen in den Beſtand des andwerksberufes wiedergekehrt iſt. Nicht nur, daß an Stelle von Mißmut eine allgemeine Arbeitsfreudigkeit getreten iſt, hat die allgemeine Zunahme der wirtſchaft⸗ lichen Tätigkeit die Umſätze des Handwerks von 9 Milliarden in den Jahren des Niederganges auf 15 Milliarden bis Ende 1936 ſteigen laſſen und dazu beigetragen, daß der Handwerks⸗ meiſter wieder ſeinen Verpflichtungen dem Staat und dem Lieferanten gegenüber kommt, ſo daß heute wieder von einer 3 lungsmoral 1Sanb werden kann. ſem aufſtrebenden andwerkstum wendet Fron Maße auch wieder unſere Ju⸗ Eine Skell vor der Machtübernahme der Hande werksberuf als verpönt galt und der dDie Mieterven Mann— Phen unterſtützt durch den Hoch„Ausgangspunkt mutsfimmel der Eltern— zu ſogenannten h giei hien und höheren Arbeitsgebieten ſtreble, telbare Mieterh ie Zahl der Handwerkslehrlinge von 419 Runderlaß im Jahre 1933 auf 590000 im April 1937 ge, gagten für den ſtiegen. Der Nationalſozialismus 35 durch her⸗ dent Generalfel— vorragende Maßnahmen und am„ das Intereſſe des jungen Deutſchen am ehren RMeichskommiſſar — We 04 zur Regelu un hat der Handwerksmeiſter ort, röffent von dem erwartet wird, daß er 8 Arbeits 1 5 weig wieder zur vorbildlichen Ausbildungs ⸗ fätte für die deutſche Geſamtwirtſchaft zu ma⸗ R chen verſteht und durch ſyſtematiſche Heranbi, ſind, wi⸗ dung von fachlichen Arbeitskräften dazu bei, Bohnungsmarkt trägt, über eine Steigerung der Arbeitsleiſung bente noch Miet zu einer allgemeinen Vermehrung der Ven mdere, die dem rauchsgüter zu gelangen. Damit nimmt daz ſcaftlichen Grü Handwerk, in deſſen 1 653 000 Betrieben 45 bianen. Heute Millionen Volksgenoſſen Arbeit und Brot ſiße tiven Nutzu den, entſcheidenden Anteil an der Verwirkl in, Konjun chung des neuen Sienter n i⸗ 2 n. Nachdem das Handwerk für das geſamte ien. Die perſi ters und des 2 ligen, iſt heute Die RNeub⸗ Knappheit des Volk, beſonders innerhalb der nächſten 4 Jahre derart hohe Aufgaben zu löſen hat, müſſen un ſere Volksgenoſſen aus anderen Berufszweigen dem deutſchen Handwerk die notwendige Beachtung ſchenken. Gefahr, daß zu Die Aufgaben des Handwerksmeiſters ſind Andererſeits 4 heute ſchon viel zu groß, als daß er z. B. ing Eigentümer abe natelang einen Großteil ſeiner Arbeitszeit mit Ren. Das 0 Ermahnungen an faule Zahler vergeuden n verzinſ könnte. Schleppender Aeer enn gengeßz beſon⸗ 1 Prozent ange ders aus Kreiſen, die über ein geregeltes Ein des Hauſes iſt kommen verfügen, müßte als unwürdiger Waukoſten und Zuſtand allmählich der Vergangenheit ange⸗ den Mietenſtan hören. Bei dem notwendigen gegenſeitigen Nen Bei den Alt ſtändnis kann auch hier manche Lage gebeſſent pon den Herſtell werden. Der Nationalſozialismus hat dünt nen. Hier kom Senb eige Maßnahmen auch dem Handwen Reichsmietengef en Weg zu neuem Leben freigemacht. 3 in Vetracht Nun liegt es am Handwerker ſelbſt, ſeine Häufige Anfr Aufgaben klar zu erkennen, durch deren Löſung ſen, daß bisbe er ſich wieder Achtung vor ſeinem Berufe i bon Inſtand Verirauen zu ſeiner Leiftung erwen zog bielfach Ui ben muß. Walter Berg. Runderlaß 184 —— darüber, daß d Angehörige des ehem. JR 28. Die Traditionz⸗ Mäber. pflege des ehemaligen Erſah⸗Inf⸗Regt 2(A eEnt gade Erſ.⸗Btl. 55, 56 und 57) hat das Infan⸗ baher verbot 045 35⁵—— Miegimentzang men. Alle ehemaligen Wer Regimentsangehöri⸗ en ſind zur Teilnahme an der am W. und begen unverſe ai d. J. in Tübingen ſtattfindenden Wieder Es iſt bekann ſehensfeier und Traditionsübernahme einge⸗ men der Regier in zahlloſe den Kampf laden. Die Koſten für Verpflegung und Ueber⸗ nachten ſind ſehr mäßig gehalten und ſetzen jeden Kameraden inſtand, daran teilzunehmen. — Die Mannheimer Ortsgruppe der Wer ——— 3 fährt am Samstag, den W. Mai d.., 13 Uhr——*++ 7 von hier mit Auto 5 dem großen Treffen nach Sunigange Tübingen. Anmeldungen zur Teilnahme aſ— dieſer Fahrt nimmt Kamerad Fritz der perte Altl Mannheim, E 3, 11, ſofort entgegen, der auh nutzt haben telefoniſch(203 63) Auskunft erteilt. Familien die mi f angehörige können ebenfalls an der Feier teih en AJ0 nehmen. von 3 ſa ie Ve 70. Geburtstag. Frau Karolina Bolz, geh,. Mieter Eſſert, feiert heute, Mittwoch, 20. April, ihren fungsarbei 70. Geburtstag. durchführte 71. Geburtstag. Peter Reiſie gel, Mann⸗ heim⸗Wallſtadt, Körnerſtraße 16, feiert am 21. April ſeinen 71. Geburtstag. 71. Geburtstag. Bei guter Rüſtigkeit en heute Frau Katharina Soine, Mannheim 2Q 4, 9, ihren 71. Geburtstag. 74. Geburtstag. Der Reichsbahn⸗Oberſchaff Das ner a. D. Johann Nüraker, Mannheim, ben ging am Dienstag, 19. April, in voller Rüſtig⸗ Der Reichswirt bder Warenvertrete oder Katalog Stri gewerbeſchein bra in„Bielefelder W Unterſchied zwiſch ſen und Wäſche i ſtändlich wie die treter einen Wan maſchinenagent da Wein und Frucht⸗ Apollo- Sprudel 3 f teilung iſt auch sehr bekömmlidil ſ braucht ———— meer, der an de prospokto kostenlos von der Mineralbrunnon àA6 Bad Oberkingen 4 ſauger oder Korſe 5⁰αοαοοοοοοοοοαοοοο wbh wie der Wanderge ſich führt, ſonder dieſer Beſtimmun gus dem Jahre 1 eine Ausnahme z tern von der Lein nen und— übe der Gewerbeordn verkaufen. Da di ſelder Wäſcheindu Nähmaſchinenherſt man von einem„ nur den Bielefeld len, ſondern allen Vertretern arbeite Weinreiſenden. Jahren nichts ge⸗ weitert worden, d treter der Auton ſchein(unter den werbetreibenden keit und bei beſter Geſundheit ſeinen 74. Ge burtstag. 76. Geburtstag. Heute, Mittwoch, 20. April, feiert der Oberkellner i. R. Adolf Prellei Mannheim, S 3, 5, in geiſtiger Friſche und be beſter Geſundheit ſeinen 76. Geburtstag. 77. Geburtstag. Jean Hanf, Gärtner iß den Draiswerken Gmbh., r, enen feierte am Dienstag, 19. April, ſeinen 77. 68 burtstag. Wir gratulieren unſeren Geburtz tagskindern herzlich. 4 80 Jahre alt. Bei guter geiſtiger und körper licher kann am 20. April Frau Kath rina Svobodna, Mannheim⸗Neckarau, Ge „Bielefelder Priv Denn die flugen 4 nimmer taugen DPlatz Agentengefchäft f geh' zu Kauthaus Noch heute wird Briiien-cieterant aller Krankenn Aoaenten vertriel erant aller Kranken aſſen e nund Wä — Spezialität für 2 maniaſtraße 28, ihren 80. Geburtstag feiern durch ihre Vertre Der hochbetagten Altersjubilarin wünfth wir beſonders auf der einen recht ſchönen Lebensabend. 4 SwW Einwilligu 100jähriges Geſchäftsbeſtehen. Die Buchhand⸗ lung Aletter, Mannheim, D 2, 15, ng am Oſtermontag auf ein 100jähriges deh zu⸗ regeneratio rückblicken. Dem heutigen Beſitzer des Geſchüäf⸗ enne Anordnung tes, Karl Aletter, unſere herzlichſten Glüch von Unternehmun wünſche. Möge es ihm vergönnt fein, da Unternehmen noch manches Jahrzehnt erfolg aaer reich zu leiten. anmiregeneratit 20. April inkreuzbanner“ mittwoch, 20. Gpril! 9⁵⁸ gegenüber hon einer 33 rden kann. Di tum wendet er unſer zahme der Ha 5— Mietervereinigung Mannheim ſchreibt: ſogenannten angspunkt dieſer Betrachtung über mit⸗ ieten ſtrebte, Mieterhöhungen bildet der bekannte nge von 419 derlaß Nr. 184/37, der vom Beauf⸗ 13 en für den Vierjahresplan, Miniſterpräſi⸗ Einrichn Generalfeldmarſchall Göring und vom tſchen am eh ommiſſar für die Preisbildung weckt. ur Regelung der Mietpreisbil⸗ ſehen ug veröffentlicht wurde. n' Ausbildung rundſätzlich geht die neue Anordnung da⸗ in aus, daß Mieter und Vermietex ſo zu fellen ſind, wie ſie bei normaler Lage des i t . äften dazu aohnungsmarktes ſtehen würden. Es gibt Urbeitskeiſ heute noch Mieten, die überſetzt ſind, aber auch hrung der Andere, die dem Vermieter aus nationalwirt⸗ mit nimmt ſchaftlichen Gründen nicht zugemutet werden Betrieben 45 ſen. Heute kommt es auf den j it und Brot fin⸗ pen Rutzungswert der Wohnung der Verwirlli⸗ Konjunkturmieten riſe genau mes. ers werden, wie Kriſenmie⸗ ür das geſamte Die perſönlichen Verhältniſſe des Mie⸗ nächſten 4 ib und des Vermieters allein zu berüchkſich⸗ hat, müſſen u zen, iſt heute nicht möglich. n Berufszweige ie Keubauwohnung bietet bei der notwendig pheit des Wohnraums immer noch die 1 fahr, daß zu hohe Mieten verlangt werden. rksmeiſters ſin ererſeits 1 ſich der Neubau für den aß er z. B. m ntümer aber auch nicht unwirtſchaftlich ge⸗ Arbeitszeit m en. Das Eigenkapital ſoll ſich mit—6 ahler vergeud zent verzinſen. Die Wohfenmenz iſt mit zeingang, beſo Prozent angeſetzt. Eine einſeitige Belaſtung gerege es Hauſes iſt nicht zu befürchten, wenn die un würdi zuloſten und die Finanzierung ihrerſeits zangenheit ang Mietenſtand beſtimmen. ade Vei den Altbauwohnungen wird man W- 43 di den Herſtellungskoſten nicht ausgehen kön⸗ Hier kommen die Beſtimmungen des dem Handw ichsmietengeſetzes und beſonders die des 3. in Betracht. 35 Anfragen aus Mieterkreiſen bewei⸗ m, daß bisber über die Zumutbarkeit n Inſtandſetzungen durch die Mieter och vielfach Ungewißheit herrſcht. Nach dem uderlaß 184 beſteht aber endgültige Klarheit rüber, daß die Aufbürdung irgendwelcher en neben dem wahren Mietzins ohne wei⸗ rch deren Löſu nem Berufe eiſt ung erwe Walter Berg. Die Tradition Tat s eine Erhöhung der Miete darſtellt und ingen übernom⸗ aher verboten iſt. ——— en unverſchämte Kusnutzung udenden Wiede hernahme eing zung und Uebe uüten und en n teilzunehmen. gruppe der Wer ai d.., 13 Uhr, Es iſt bekannt— auch die jetzigen Maßnah⸗ der Regierung beſtätigen es,— daß früher inzahlloſen Fällen die Vermieter en Kampf der Mieter um preis⸗ zen Treffen nach A 0? 7J AnA Frichte nigang 18% 304 5254 r Teilnahme aß Fritz Dietrich rte tgegen, der g t rteilt. Familien“ 1der Feier te ausge⸗ haben. Sogar bei Teilwohnungen, mit Hilfe von Reichszuſchüſſen errichtet urden, alſo aus Steuermitteln, die doch auch on der Mieterſchaft aufgebracht wurden, fahen es die Vermieter nicht ungern, wenn der unterbliebene Herrich⸗ eigene Koſten ina Bolz, 20. April, ih eue Mieter ungsarbeiten auf urchführte. ſiegel, Man 16, feiert an g. 1 Rüſtigkeit hei 7 eim, ne, Mann bahn⸗Oberſ a Mannhein be, in voller Rüſtiz⸗ Das Bielefelder Privileg Der Reichswirtſchaftsminiſter hat entſchieden, daß er Warenvertreter der an der Haustür nach Muſter Katalog Strümpfe verkauſen will, einen Wander⸗ erbeſchein braucht und nicht wie ſein Kollege, der Hieleſelder Wäſche“ reiſt, davon befreit iſt. Dieſer tſchied zwiſchen dem Detailreiſenden in Strümp⸗ und Wäſche iſt auf den erſten Blick ebenſo unver⸗ dlich wie die Tatſache, daß der Staubſaugerver⸗ er einen Wandergewerbeſchein braucht, der Näh⸗ aſchinenagent dagegen nicht. Dieſe merkwürdige Zwei⸗ ing iſt auch nur hiſtoriſch zu verſtehen. An und ſich braucht der Detailreiſende oder Warenver⸗ —„der an der Wohnungstür ſchellt, und Staub⸗ ad Overfingen auger oder Korſetts, Nähmaſchinen oder Beſtecke ver⸗ kauft, dazu nach der Reichsgewerbeordnung einen Wan⸗ dergewerbeſchein, obwohl er als Warenvertreter nicht die der Wandergewerbetreibende ſeine Ware ſelbſt mit ch führt, ſondern nur Proben oder Muſter. Von dieſer Beſtimmung iſt durch Bundesratsverordnung aus dem Jahre 1896(nicht 1936, wie es kürzlich hieß!) MNer prudel ſeinen 74. dolf Wren Ausnahme zugelaſſen. Sie geſtattet Warenvertre⸗ r. pvon der Leinen⸗Wäſche⸗Induſtrie, von Nähmaſchi⸗ Friſche und beſ nen und— überwebten Holzrouleaus— entgegen zeburtstag. der Gewerbeordnung ohne Wandergewerbeſchein zu nif, Gärtner in berkaufen. Da dieſe Ausnahme beſonders der Biele⸗ in eim⸗Waldhof ſelder Wäſcheinduſtrie und der mit ihr engverbundenen „ſeinen 77. 68 kühmaſchinenherſtellung beſonders zugute kam, ſpricht 7 man von einem„Bielefelder Privileg“, das zwar nicht fur den Bielefeldern Wäſche⸗ und Nähmaſchinenfabri⸗ len, ſondern allen Verſandgeſchäften dieſer Art, die mit Fertretern arbeiten, zuſteht, ſonſt aber nur noch dem Weir An dieſer Beſtimmung iſt ſeit 40 ten nichts geändert, ſie iſt ſogar noch einmal er⸗ ert worden, denn ſeit 1936 brauchen auch die Ver⸗ eter der Automobilfabriken keinen Wandergewerbe⸗ einen Wanderge⸗ iſeren Geburtz iger und körpt hril Frau Katha⸗ i⸗Neckarau, werbetreibenden vermuten würde). Das ſogenannte Hielefelder Privileg“ hat ſicherlich dem Verſand⸗ und ntengeſchäft für dieſe Waren den Weg geebnet. K au fhaus och heute wird die Nähmaſchine überwiegend von enten vertrieben und die Verſandgeſchäfte für Leine nund Wäſche, die in Bieleſeld als beſondere Spezialität für Ausſtattungen entſtanden ſind, haben ankenkaſſen burtstag feie 1 Furch ihre Vertreter einen überraſchend hohen Umſatz in wünſchen w beſonders auf dem Lande. d. WEinwilligungspflicht———+.———*1 33 zur Verarbeitung von Altgummi. Zur erſtel⸗ 2, 15, konnte a aen Einſatzes von Kautſchuk⸗ es Beſtehen generation hat der Reichswirtſchaftsminiſter Anordnung erlaſſen, derzufolge die Errichtung von Unternehmungen oder Betrieben zur Verarbeitung i Altgum mi und Gummiabfällen nur mit ſeiner ligung zuläſſig iſt. Die vorſtehende Regelung keiner Weiſe den Ausbau der deutſchen Alt⸗ üregeneration verlangſamen, ſondern ſie nur in Lebensmittel oder müſſen, dann verko hältnis mit einem a macht ſich ſtrafbar. un wenn er unter Vorbe So wurde für alle Teilwohnungen ein höhe⸗ rer Mietzins verlangt und bewilligt, als es der geſetzlichen Miete der entſprach. Hier greift nun der ebenfalls ein. ungeteilten Wohnun neue Erla Auferlegung der Inſtandſetzungen verſtößt heute klipp und klar gegen das Verbot der Mietſteigerungen. Geht der Mieter darauf ein, ſo macht er ſich ſelbſt ſtrafbar. Beſonders dieſe mittelbare Mieterhöhungen haben ja ſo unendlich viel Aerger gebracht. Das Verlangen einer Abſtands⸗ ſumme, nannte Y erlaß ausdrücklich als eine Form mittelbarer Steigerung des Mietzinſes bezeichnet und un⸗ terſagt. ter von zugsbeihilfe verlangen, wenn er ſich Strafe ausſetzen will. Wert der Vermieterleiſtung, nämlich die Ge⸗ ſtattung und Einräumung der Raumnutzung, in keiner Maßnahmen vermindert werden. ront gegen Konjunktur⸗ oder Kriſenmieten Eine Stellungnahme zu den miklelbaren Mieterhöhungen/ Vom objektiven Nutzungswert der Wohnung manchmal auch ſchamhaft als Ab⸗ bezeichnet, auch ſoge⸗ ietſicherungen werden in dem Rund⸗ Selbſtverſtändlich darf auch kein Mie⸗ dem nachfolgenden Mieter eine Um⸗ ich nicht einer Grundſätzlich darf der Weiſe durchirgend welche Einige beachtenswerte Beiſpiele Die nachfolgenden Beiſpiele aus der Praxis ſollen das oben Geſagte näher erläutern. Verlangt der Vermieter von dem Mieter Vorauszahlung der Miete, wenn ſie von dieſem oder dem Vormieter nachträglich ent⸗ richtet wurde, ſo ſt rafbar. iſt der Vermieter Stellt der Vermieter heute die Nacht⸗ verng Treppenhaus ab, ſo vermindert er Daher würde er gegen das Verbot verſtoßen. fe ein Vermieter, der ein Geſchäft be⸗ 1 en Wert ſeiner Gegenleiſtung. tzt, daß die Mieter von ihm, ſagen wir die ihre Zigaretten, kaufen pelt er das Mietver⸗ eren Rechtsgeſchäft und Auch das Verlangen an den Mieter eines Geſchäftsraumes, die Glasverſicherung uſw. dem Mieter aufzubürden, wenn der vor⸗ ergehende Mieter dieſe nicht Za bezahlen rauchte, gehört zu den mittelbaren Miet⸗ erhöhungen. Wir bisher einem Mieter die Unterver⸗ mietung geſtattet(Stichtag: 30. November 1936), ob mit oder ohne en und würde der Vermieter verſuchen, ſeine enehmi⸗ ſo 9 dies unzuläſſig, alt des Widerrufs Oder ein Ver⸗ zu widerrufen, ie Erlaubnis gegeben hätte. mieter geſtattet die Mitbenützung des Anordnungen der NSDAP Gartens. verſtößt er gegen erhöhung. brauch, ten der Gehwegreinigung u liche Spiellärm der det werden dürfen. Mieterhöhungen ſtiften viel Unheil. Hier bietet der Runderla reinigen und ſo die wirk herbeizuführen. Bewilligung von Ausbildungsbeihilfen. Reichsminiſter der Finanzen hat beſtimmt, daß Anträge auf Gewährung von Ausbildungsbei⸗ hilfen für das Schuljahr 1938/39 noch bis zum — Juni d. J. bei den Schulen geſtellt werden nnen. Hebt er die Erlaubnis auf, ſo das Verbot der Mietpreis⸗ Waſſermehrver⸗ aminfegergebühren, Ko⸗ oweit dieſe bisher vom Vermieter aufgebracht wurden, darf er heute nicht mehr dem Mieter auſerlegen. Das Ziel: Wirkliche Hausgemeinſchaft Das gleiche gilt, wenn ein Vermieter plötz⸗ lich den Kindern von Mietern das bisher üb⸗ liche Spielen auf dem Hofe unter⸗ ba5 würde, es ſei denn, daß ſich die Kin⸗ er trotz Abmahnung benehmen. ewiſſermaßen natür⸗ inder nicht beanſtan⸗ Gerade die mittelbaren Im übrigen wird der die— alles zu be⸗ iche Hausgemeinſchaft Friſt für die Stellung des Antrags 3 Der Kreisleitung der NSbDap Mannheim, Rheinstraße 1 Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Mai⸗Auflage, liegt zum Ab⸗ holen bereit. Ortsgruppen der NSDAP Seckenheim. Mittwoch, 20.., 19 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter an der Neckarbrücke. Die für die Vereidigung gemeldeten Politiſchen Leiter, Walter und Warte melden ſich 19.30 Uhr in der Turnhalle Ladenburg. 105 Almenhof. Am 20. 4. abends findet im Vereinshaus in Neckarau für Angehörige unſerer Ortsgruppe Ver⸗ eidigung ſtatt, an der alle Politiſchen Leiter, Politi⸗ ſchen Leiteranwärter in Uniform teilnehmen. Antreten für alle, auch für die zu Vereidigenden der Gliede⸗ Kleine Wirtschaftsecke den geſunden Bahnen halten, die im Intereſſe der All⸗ gemeinheit, der Erzeuger wie der Abnehmer ſelbſt zu verfolgen ſind. Es werden auf dieſem Gebiete insbe⸗ ſondere voreilige Inveſtitionen verhindert und im ge⸗ wiſſen Umfange qualitativ noch nicht befriedigende Produktion vom Markt fern gehalten. Die Einwilli⸗ gungspflicht gilt auch für die Erweiterung der Lei⸗ ſtungsfähigkeit beſtehender Betriebe und für die Wie⸗ derinbetriebnahme ſolcher Unternehmungen oder Be⸗ triebe, die am Tage des Inkrafttretens der Anordnung länger als ſechs Monate ſtillgelegen haben. Verarbei⸗ tung von Altgummi und Gummiabfällen zur Herſtel⸗ lung von Regeneraten oder von Fertigerzeugniſſen auf mechaniſchem Wege, z. B. durch Schleifen, Fräſen, Sägen, Schneiden, Stanzen, Preſſen. Die Anordnung gilt bis zum 31. Dezember 1940 und wird im Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger und Preußiſchen Staatsanzeiger veröffentlicht. Swi Mehrheitswechſel beim Stahlwerk Mannheim AG. Bei der mit 1,1 Mill. RM. A ausgeſtatteten Stahlwert Mannheim AG in Mannheim⸗Rheinau hat neuerdings wieder ein Wechſel in der Aktienmehrheit ſtattgefunden. Nachdem die Aktienmajorität nach der in 1937 erfolgten Trennung von der Aquila, AG für Handels⸗ und Induſtrieunternehmungen, Frankfurt am Main, bei einer Bankengruppe lag, iſt ſie jetzt an eine dem AR⸗Mitglied Hüttendirektor Dr.⸗Ing. e. h. Adolf Wirtz(Mülheim /Ruhr) naheſtehende Gruppe überge⸗ gangen. flheln-Malnlsche Abendbörse Still Die Abendbörſe war farblos. Der Auftragseingang hielt ſich in engſtem Rahmen, ebenſo war die Unter⸗ nehmungsluſt der Berufstreiſe unbedeutnd. Die Hal⸗ tung war weiterhin freundlich und die Aktienkurſe kamen überwiegend gut behauptet, vereinzelt um Bruch⸗ teile eines Prozentes höher, zur Notiz. Einige Umſätze verblieben in Verein. Stahl zu 113 und in Mannes⸗ mann zu 121¼. Mit Befriedigung vermertte man den lebhaften Eingang der Zeichnungen auf die neue Reichsanleihe am heutigen erſten Zeichnungstage. Der Rentenmarkt war geſchäſtslos. Kommunalum⸗ ſchuldung wurden in kleinen Beträgen mit unv. 96.30 umgeſetzt. IG⸗Farbenbonds blieben unv. mit 130½ gefragt. Morgen findet keine Abendbörſe ſtatt. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 19. April. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai.45; Juli.45; Sept..35 Br.; Nov. .35. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 107½; Juli 106; Sept. 106; Nov. 106. rungen(DAß und NSV) um 19 Uhr am Flandern⸗ Platz(Ecke Steubenſtraße und Niederfeldſtraße), Zivi⸗ liſten im dunklen Anzug mit Armbindel! Frauenſchaft ſammelt ſich bis ſpäteſtens 19.30 Uhr am Kriegerdenkmal in Neckarau(in allernächſter Nähe des Vereinshauſes). Kleidung ebenfalls dunkel. Um 19.45 Uhr müſſen die Plätze von allen eingenommen ſein. Die NS⸗ 13. Mürz(Lindenhof). Am Mittwoch, 20.., An⸗ treten ſämtlicher Politiſchen Leiter ſowie der zu ver⸗ eidigenden Walter und Warte um 18.40 Uhr vor dem Ortsgruppenheim. Zivilperſonen in dunklem Anzug mit Armbinde. Erlenhof. Mittwoch, 20.., 20 Uhr im Kaiſergarten, Zehntſtraße 30, aus Anlaß des Geburtstages des Füh⸗ rers Dienſtappell für die Politiſchen Leiter, Walter und Warte. Humboldt. Am Mittwoch, 20.., 18.30 Uhr, haben ſämtliche zu vereidigenden Politiſchen Leiter und An⸗ wärter, Walter und Warte der DAF, NSV und NS⸗ KOV. auf dem Meßplatz anzutreten. Die bereits ver⸗ eidigten Politiſchen Leiter und Anwärter mit Uniform treten ebenfalls zu dieſer Zeit auf dem Meßplatz an. Neckarſpitze. 20.., 19.20 Uhr, Antreten der noch nicht vereidigten Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen vor dem Roſengarten(Waſſerturm⸗ ſeite). Dienſtanzug; Nichtuniformierte möglichſt im dunklen Anzug.— 20.., 19.15 Uhr, Antreten der ver⸗ eidigten Politiſchen Leiter in Uniform vor dem Hauſe der Ortsgruppe zur Teilnahme an der Vereidigung. Neu⸗Eichwald. Mittwoch, 20.., 19 Uhr, Antreten am Tennisplatz gegenüber dem Lliſenpark. Es treten an: ſämtliche Politiſchen Leiter, Stab mit Mitarbei⸗ tern, Zellenleiter, Walter und Warte der DAß und NSp, Blockleiter und Blockhelfer. Erſcheinen iſt unbe⸗ dingte Pflicht. Strohmarkt. 20.., 19 Uhr, Antreten aller Politi⸗ ſchen Leiter in Dienſtbluſe vor dem Ortsgruppenheim. Nichtuniformierte mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Achtung, betr. Vereidigung. Die Vereidigung findet am 20.., 19.20 Uhr, im Roſengarten ſtatt. Die zu ver⸗ eidigenden Frauen ſämtlicher Stadtortsgruppen, außer Neckarau⸗Kord und⸗Süd, Almenhof, Rheinau, treffen ſich um 19 Uhr am Roſengarten(Tullaſtraße) Achtung, Ogru. Neckarau⸗Nord und ⸗Süd, Rheinau, Almenhof. 20.., 19 Uhr, treffen ſich die Frauen zur Vereidigung im Vereinshaus Neckarau. Humboldt. Die zu vereidigenden Frauen kommen am 20.., 18.30 Uhr, auf den Meßplatz. Die Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen ſind dafür verantwortlich, daß ihre fämtlichen zu vereidigenden Amtswalterinnen anweſend ſind. BDM Gruppe 12/171. 20.., 20 Uhr, Antreten in tadel⸗ loſer Kluft auf dem Marktplatz(auch Schar 2, Schaften Welcker, Schmelcher, Huth). NSKOV Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5. Die Theatervorſtellung„Die Fledermaus“ iſt aus techniſchen Gründen auf Sonntag, den 8. Mai, 14 Uhr, verlegt. Die ausgegebenen Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Friedrichspark. Sämtliche männlichen DAß⸗Walter der Betriebe und Straßenzellen, welche noch nicht ver⸗ eidigt ſind, treten am Mittwoch, 20.., pünktlich 18.50 Uhr, auf dem Zeughausplatz an. Daſelbſt Ab⸗ marſch nach dem Roſengarten. Hakenkreuzarmbinde iſt anzulegen. Die DAß⸗Walterinnen der Be⸗ triebe treffen ſich bereits um 18.45 Uhr auf dem Schillerplatz. Meldung hat bei der Ortsfrauenſchaſts⸗ leiterin zu erfolgen. Ci 200 RM; Reis und e einigte Deutſche t G, Ma 1200 RM; Holz Raf⸗ und Papierfabriken AG, Neuſtadt, 100 RM; R Pforzheim 100 RM; Auguſt ——55 Pforzheim, waltung Schwarzwälder 100 100 RM; gießerei vorm. G. Sebold und Neff, Durlach 100 Ra; Spinnereien und Webereien im Wieſen⸗ tal Haagen 1000 RM; Direktor Carl Holz⸗ warth, Inh. Franz Schiele, Stromeyer und Co., Fetzer burg, 30 AG vorm. Hagen, Mannheim, 300 RM; Firma Bopp un! Waldhof, Wiwe., ther, 'ooehringer, Mannheim, 100 RM; Dipl.⸗ Ing. Carl RM; Frau Minnheim. 250 100 RM; Dr. Wilh. Clemm, ann Brauereien AG., Mannheim, 500 Hans Herrmann, Mannheim, 100 RM; Di⸗ rektor Dr. O. Kölſch, Modehaus Neugebauer Gmbc., Mann⸗ heim, 250 RM; Rhenania, Schiffahrts⸗ und erbhofgerichtes Celle Landpoſt“ mit dem Handel mit Juden auf dem Lande. Sponden für Konto beſierreich Für die notleidenden Volksgenoſſen in Oeſter⸗ reich werden weitere Spenden Pen Georg Pohlmann, Generalmajor a.., Br. 10 RM; nd madingen 1500 R fabriken, Malſ⸗ Säge⸗ und Hobelwerk Bretten 150 RM; Radolf⸗ zeller Leibchenfabrit Gmb Radolfzell 150 RM (Sachſpende); Geſellſchaft für dukte Georg S 50 RM; berg, 500 RM; Gefolgſchaft der meyer und Co., Konſtanz, 288.1 Krämer, RM; Dr. Eugen Enßlin, Kehl, 100 manufaktur Roth⸗Händle AG, Ma E 8. Mann heſim z dth h n 500 RM; melwerke GmbhH. a RM; Direktor Dr. Mannheim, 100 RM; Jakob Mayer und 3918 5 i. ; Gebrüder Jaeger, Papier⸗ 20 RM; Gebrüder Harſch, emiſche Pro⸗ chimetzky, Mannheim, H. Fuchs, Waggonfabrik AG, Heidel⸗ irma L. Stro⸗ RM; Julius Si Wfendut Frieſenheim, 100 tto Eiſenhut, 5 elberg, 30 RM; RM; Veriſch Tabat⸗ Lahr 800 RM; öchling, Ludwigshafen g. Rh., 100 RM; Boehringer und Söhne om⸗ nnheim, 3333 hil. V. Hottenroth, ., Rohtabake, Mannheim⸗Neckarau, Co. AG, Mannheim⸗ abelwerke, der Ver⸗ etallwerke AG, Mannheim, obert Fuchs und Co., Gerſiner, Ring⸗ 210 RM; Hohmann⸗Moſer l, Pforzheim, 150 RM; Aaufmünnghe Ver⸗ chule Schloß Salem 100 RM; iegelwerke Gmbo, Villingen, „Vögele, Mannheim, RM:—— M inenfabrik und Eiſen⸗ adiſche M aagen 100 RMz; Badiſche Baugeſell⸗ chaft Ach für Hoch⸗ und Tieſbau, Eiſenbeton⸗ au, Freiburg, 50 RM; Schiele, Induſtriewerke, Zonfenz 500 RM; L. onſtanz, 500 RM; G. autleim⸗Werke, Laden⸗ Gmbh, 8 Durlacher Hof RM; Bierbrauerei d Reuther Gmbh, Mannheim⸗ 1000 RM; Frau Dr. Carl Reuther eidelberg, 100 RM; Dr. Fritz Reu⸗ annheim 200 RM; Konſul Otto C. Reuther, Mannheim Dr. Otto Boehringer Wwe., eim 250 RM; Eichbaum⸗Werg 4 Mannheim, 50 RM; Speditionsgeſellſchaft mbö., Mannheim, 200 RM; Aktiengeſellſchaft für Seilin⸗ duſtrie, vorm. Neckarau, Mosbach, Schwetzin am Rhein 1 erdinand Wolff, Mannheim⸗ 1000 RM; Brauerei Hübner Ac., 100 RM; Pfaudlerwerke Ac6. 3 RM; Lonzawerke Weik handel mit Juden unehrenhaft An Hand einer Entſcheidung des Landes⸗ 4 befaßt ſich die„N S⸗ Die Notwendigkeit der Verdrän⸗ gung des Juden aus ſeiner wirtſchaftlichen Vormachtsſtellung habe ſich beſonders da er⸗ geben, wo der Jude es aus höchſt eigenſüchti⸗ gen Gründen fertiggebracht hatte, einen ganzen eine Hand zu bekommen. Wirtſchaftszweig in das weit⸗ Beim Viehhandel ſei gehend der Fall geweſen. Der jüdiſche h Viehhandel habe ſich zu einem Paraſiten ent⸗ wickelt, der das Leben des ariſchen Viehhänd⸗ lers in kaum vorſtellbarem Maße drangſalierte. Mit aller notwendigen Tatkraft habe der Reichsnährſtand mit den anderen zuſtändigen Stellen das Reinigungswerk angepackt. Ende 1933 gab es beiſpielsweiſe in Kurheſſen neben 435 ariſchen noch 360 jüdiſche Viehhändler. Eine Zählung im Februar 1938 zeige, daß in⸗ wiſchen in Kurheſſen ſämtliche jüdiſchen Vieh⸗ hänbler ihre Tätigkeit einſtellen mußten. Die Berufsbereinigun im Vieh del werde auch in den Provinzen, in denen noch Viehjuden tätig ſind, Klarheit ſchaf⸗ fen. Das Blatt erklärt, daß in den erſten Feſche nach der Machtübernahme gelegentliche Geſchäftsverbindungen mit Juden noch ent⸗ ſchuldbar waren. Aber es ſei ebenſo unzweifel⸗ haft, daß jeder Handel, auch der Viehhandel, mit Juden zu verwerfen ſei, wenn Gelegenheit beſtand, mit ariſchen Händlern in Verbindung ha treten. Das Landeserbhofgericht in Celle habe vor einigen Tagen ausdrücklich feſtgeſtellt, daß der Handelmit Viehjudeneinen Bauern grundſätzlich unehrbar mache. In dem zur Verhandlung ſtehenden Falle war für eine verhältnismäßig milde Be⸗ urteilung die Tatſache maßgebend, daß es in der betreffenden Gegend damals noch an ge⸗ eigneten ariſchen Viehhändlern fehlte. Dalen für den 20. April 1938 1558 Der Reformator Johann Bugenhagen in Wittenberg geſtorben(geb. 1485). 1839 Karol., König von Rumänien, in Sig⸗ maringen geboren(geſt. 1914). 1864 Der Naturforſcher und Geograph Franz Wilhelm Junghuhn auf Java geſtorben (geb. 1812). 1869 Der Tondichter Karl Loewe in Kiel ge⸗ ſtorben(geb. 1796). 1889 und Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler in Braunau(Oberöſterreich) geboren. 1937„Adolf⸗Hitler⸗Dank“ werden auf Verfü⸗ gung des Führers jährlich 500 000 Reichs⸗ mark aus Mitteln der NSDaApP zur Lin⸗ derung wirtſchaftlicher und geſundheit⸗ licher Notfälle verdienter Nationalſozia⸗ liſten bereitgeſtellt. an⸗-⸗ „Hakenkreuzbanner“— Blick ũbers Land mittwoch, 20. April 1080 Cetzte badiſche meldungen Hindernislauf eines Kraftwagens Heidelberg, 19. April. Glück hatte am Karfreitag der Hahrer eines Perſonenkraftwa⸗ gens elcen und Doſſenheim. Aus irgendwelchen Gründen verlor er die Herrſchaft über ſeinen Wagen, überquerte die Schienen der Bergſtraßenbahn, durchfuhr dann einen Gartenzaun und ſetzte ſich über einen nahezu einen Meter tiefen und einen halben Meter breiten Graben hinweg, um ſchließlich wohlbe⸗ halten in einem Acker zu landen, in deſſen friſch⸗ gepflügter Erde die Räder bis an die Achſen einſanken. Die zahlreichen Spaziergänger, die, nachdem ſie ſich vom erſten recken erholt hat⸗ ten, ob dieſes Hindernislaufes in lautes Geläch⸗ ter ausbrachen, befreiten mit vereinten Kräften den Wagen aus ſeiner mißlichen Lage. Ueber 25 oo0 werden vereidigt * Karlsruhe, 19. April. Am Geburtstag des Führers werden im Gau Baden 25485 po⸗ litiſche Soldaten der Bewegung auf den Führer vereidigt. Der feierliche Akt geht in allen badi⸗ ſchen Kreisſtädten vor ſich. Um 20 Uhr ſind die Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Glie⸗ derungen unter freiem Himmel aufmarſchiert. Um 20.30 Uhr beginnt die Lautſprecherübertra⸗ Serg aus München. Es ſpricht um 20.42 Uhr er Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley aus der Hauptſtadt der Um 21 Uhr meldet der er dem Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, die im geſamten Reichsgebiet zur Vereidigung Angetretenen. Hierauf nimmt dieſer die feierliche Vereidigung mit Verleſung der Eidesformel vor. abſchied der Adolf⸗Hitler⸗Schüler * Karlsruhe, 19. April. Am Dienstag⸗ morgen fuhren die zehn Adolf⸗Hitler⸗Schüler des Gaues Baden, die zum Geburtstag des Führers in Sonthofen eintreffen, vom Karls⸗ ruher Hauptbahnhof ab. Obergebietsführer Keannper und Pg. Kull vom Gauperſonalamt waren gekommen, um den Jungen herzliche Abſchiedsworte und Glüchwünſche zu widmen. Tödlicher Abſturz vom Battertfelſen „» Baden⸗Baden, 19. April. Am Sams⸗ tagnachmittag unternahm ein von Emenendin⸗ gen ſtammender junger Mann eine Kletter⸗ partie am Battertfelſen, und zwar am Loh⸗ müller⸗Kamin beim Stöckelfelſen. Aus einer Höhe von 35 Metern ſtürzte er ab und erlitt, obwohl der Fall durch eine Tanne gemildert wurde, ſo ſchwere Verletzungen, daß er auf dem Transport ins Krankenhaus ſtarb. Kreisleiterwechſel in Bühl * Bühl, 19. April. Der bisherige Kreis⸗ leiter der NSDAm in Bühl, Pg. Friedrich Ankener, wurde in ſeiner bisherigen Eigen⸗ ſchaft als Bahnhofvorſtand nach Offenburg verſetzt. An ſeiner Stelle hat der Gauleiter mit Wirkung vom 15. April 1938 den bisherigen Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront in Freiburg, Pg. Hans Rothacker, mit der kom⸗ Leitung des Kreiſes Bühl beauf⸗ ragt. fiarlsruhe— die§tadt der Tagungen Ein Blick in den Kalender der Ausſtellungen und Veranſtaltungen * Karlsruhe, 19. April. Karlsruhe als Gauhauptſtadt Badens genießt ſeit jeher den Ruf einer beſonders verkehrsreichen Stadt, in der der Lauf des Jahres ſtets Veranſtaltungen jeder Art in großer Zahl mit ſich bringt. Karls⸗ ruhe iſt nicht nur Fremdenſtadt und ein be⸗ liebter Tagungsort, der alljährlich Volksgenoſ⸗ ſen aus dem ganzen Reich bei ſich zu Gaſte ſieht, es iſt auch eine Stadt, in der Wiſſenſchaft und Kunſt eine verſtändnisvolle Pflege auf brei⸗ teſter Grundlage finden. Auch das Jahr 1938 wird wieder eine Fülle von Tagungen, Aus⸗ ſtellungen künſtleriſchen, kulturellen, geſelligen und ſportlichen Veranſtaltungen in Karlsruhes Mauern ſehen, die alle ein beredtes Zeugnis dafür ablegen, welches reiche Leben hier am Oberrhein zu Hauſe iſt. Im folgenden geben wir eine Ueberſicht über die wichtigſten Ver⸗ anſtaltungen im Jahre 1938. Am 10. und 11. Mai findet in Karlsruhe der Badiſche Sparkaſſentag 1938 ſtatt. Der erſte Tag bringt eine Schulungstagung der Ge⸗ ſchäftsleiter und Verwaltungsratsmitglieder der badiſchen Sparkaſſen, der zweite die Hauptver⸗ ſammlung des Badiſchen Sparlkaſſentages, die nicht nur die Sparkaſſenmänner aus ganz Ba⸗ den, ſondern auch die leitenden Perſönlichkei⸗ ten des deutſchen Spar⸗ und Giroverbandes und der Deutſchen Girozentrale in Karlsruhe ſehen wird. Die Tagung findet im kleinen Feſt⸗ halleſaal ſtatt, anſchließend ſind Fahrten in den Schwarzwald geplant. Mitte Juni findet ſich außerdem die Arbeitsgemeinſchaft der Leiter der deutſchen Großſparkaſſen zu einer zwei⸗ tägigen Arbeitstagung in Karlsruhe zuſammen. Für die Teilnehmer aus dem ganzen Reich ſind Beſichtigungen des Stadtgartens und des Rhein⸗ ſtrandbades Rappenwört vorgeſehen. Der 15. Mai bringt eine Großveranſtaltung: den badiſchen Landesfeuerwehrtag müt der Grundſteinlegung zu einer Feuerwehr⸗ fachſchule, die in den Oſten der Stadt zu liegen kommen wird. Am badiſchen Landesfeuerwehr⸗ tag werden die Feuerwehren aus ganz Baden in Karlsruhe zuſammengezogen werden, ge⸗ Jagd auf Ostergaben Eine Aufnahme von dem alten Osterbrauch, dem sogen. Eierschieben, das alljährlich am 1. Ostertag am Proitschenberg in Bautzen stattfindet. Nach einem Festzug durch die Stadt zieht jung und alt zum Bergabhang und mit Keschern, die Schmetterlingsnetzen sehr ähnlich sehen, fängt die Jugend die Gaben auf, die von oben herabgeworfen werden. Weltbild(M) fluch der„miſchbetrieb“ wird kebhof Eine wichtige Entſcheidung des Reichserbhofgerichts über Bauernbetriebe Mannheim, 19. April. Grundlegende Vorausſetzung für die Erbhofeigenſchaft eines landwirtſchaftlichen Betriebes iſt das Vorhan⸗ denſein einer Achernahrung. Hierunter iſt diejenige landwirtſchaftlich genutzte Bodenfläche zu verſtehen, welche das Auskommen einer mitt⸗ leren Bauernfamilie unabhängig vom Markt Zwischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Uachrichten + Eine Oſterfreude für die Kinder. Die Mitglieder des Kleintierzuchwereins haben mit einer Eierſpende über hundert Kindern eine Oſterfreude bereitet. Am Oſtermontag durften die Kleinen auf dem Raſen des Realſchulplatzes ihre Neſter ſuchen, deren jedes einen Zucker⸗ haſen und einige Eier enthielt. Zuvor wurden Gedichte aufgeſagt, Reigen getanzt und paſſende Lieder geſungen, die ſich der Herr Oſterhaſe mit Wohlgefallen anhörte; er beruhigte dann die ängſtlichen Kinder, die ſich vor dem überlebens⸗ großen Haſen fürchteten, und half ihnen die Neſter ſuchen. Etwa 60 Kinder von Mitgliedern des Kleintierzuchwereins, 40 von der NSV aus⸗ gewählte, beſonders aus kinderreichen Familien, ſowie die fünf kleinen Gäſte aus Oeſterreich nah⸗ men mit ſichtlichem Vergnügen die Spende ent⸗ gegen, und wenn ſie dem Oſterhaſen dafür Dank ſagten, ſo gilt dieſer Dank natürlich den Klein⸗ tierzüchtern, die ſich mit Eifer ihrer ſchönen Aufgabe widmeten. Die Schulanfänger finden ſich am Don⸗ 21. April, um 15 Uhr, im neuen Schul⸗ aus ein. — 80. Geburtstag. Frau Maria Krauß, Ehefrau des Buchbindermeiſters Friedr. Krauß, konnte am Oſterſonntag ihren 80. Geburtstag feiern, wozu wir noch nachträglich unſeren herz⸗ lichen Glückwunſch entbieten. * Lehrgang für Pflanzenſchutz. In der Land⸗ wirtſchaftsſchule Ladenburg findet am 20. und 21. April ein Lehrgang für Feldhüter und Ver⸗ trauensleute des Pflanzenſchutzes ſtatt. Es werden Vorträge aus dem geſamten Gebiet der Landwirtſchaft und des Obſtbaues über die Be⸗ kämpfung tieriſcher und pflanzlicher Schäd⸗ linge gehalten. Ein Nachmittag dient praktiſchen Vorführungen. * Eivſatz italieniſcher Landarbeiter. Auch in unſerem Hebiet werden nunmehr italieniſche landwirtſchaftliche Arbeitskräfte in verſtärttem Umfange eingeſetzt. Diejenigen Bauern und Landwirte, die ſolche Hilfskräfte benötigen, wollen dies ſofort beim Ortsbauernführer mel⸗ den. Es kommen natürlich nur Betriebe in Frage, die die Gewähr dafür bieten, daß die Arbeiter ordentlich untergebracht und verpflegt werden. Edingen berichtet — Für erholungsbedürftige Kinder ſind von hieſigen Einwohnern 35 Freiſtellen zur Ver⸗ fügung geſtellt worden. Es kommen dafür von der NSWbetreute Kinder und ſolche aus Oeſter⸗ reich in Betracht; vier kleine Oeſterreicher weilen bereits hier. — Vom Turnverein 1890. Am Oſtermontag fand vormittags auf dem Gemeindeſportplatz ein allgemeines Training der Leichtathleten ſtatt, an dem beſonders die Wettkämpfer für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau teil⸗ nahmen. Außerdem ſpielten die älteren Turner Fauſtball und Tamburin. Wer noch die Abſicht hat, am Turnfeſt in Breslau teilzunehmen, der melde ſich umgehend bei Obmann Ernſt Jung, Hauptſtraße 39. Ueues aus Schriesheim — Schwimmbad⸗Eröffnung. Das Wald⸗ ſchwimmbad im Schriesheimer Tal wird, wenn die Witterung es zuläßt, in den erſten Mai⸗ tagen eröffnet. Gegenwärtig iſt man noch mit einigen Verbeſſerungen beſchäftigt. Die Zahl der Liegepritſchen, die im vorigen Jahr großen Anklang fanden, iſt erheblich vermehrt worden. Für die Kinder wurde eine kleine Rutſchbahn erſtellt, und auf dem Spielfeld wird ein Kinder⸗ karuſſell zu fröhlicher Fahrt einladen. Der Lau⸗ bengang, der das Badegelände gegen die Straße zu abſchließt, wächſt ſchön zu. Eine begrüßens⸗ werte Verſchönerung bedeutet der Steingarten, der von dem Beſitzer des Nachbargrundſtücks an⸗ gelegt wurde. — Der Sommertagszug ſoll, wie wir hören, nunmehr am kommenden Sonntag, 24. April, endgültig durchgeführt werden. und der jeweiligen Wirtſchaftslage, ſowie einen ſicheren Wirtſchaftsablauf des Hofes gewähr⸗ leiſtet. Bei Obſt⸗ und Gemüſebaubetrie⸗ ben liegt auf Grund des Reichserbhofgeſetzes erſt dann eine Ackernahrung vor, wenn der Grundbeſitz ſo umfangreich iſt, daß er auch bei Umſtellung auf eine andere Art landwirt⸗ ſchaftlicher Nutzung als Ackernahrung anzu⸗ ſehen wäre. Dieſes Erfordernis wird verſtänd⸗ lich, wenn man bedenkt, wie ſehr gerade der von der Gunſt der Witterung abhängig iſt. Vor kurzem hatte nun das Reichserbhofgericht zu entſcheiden, wann bei verhältnismäßig klei⸗ nen Miſchbetrieben eine Ackernahrung vorliege, die neben überwiegend reiner Land⸗ wirtſchaft auch Obſt⸗ und Gemüſebau treiben. Es handelte ſich um einen Betrieb in der Bo⸗ denſeegegend, der überwiegend auf Vieh⸗ wirtſchaft eingeſtellt war, daneben aber auch Obſtbau betrieb. Die Viehwirtſchaft reichte je⸗ doch zu einer Ackernahrung nicht aus. Eine ſolche hätte auch dann nicht bejaht werden kön⸗ nen, wenn man die Obſtbäume beſeitigt hätte und die von den Bäumen ſtark beſchattete Gras⸗ fläche in Ackerboden hätte umwandeln können. Dennoch entſchied das Reichserbhofgericht, daß der Betrieb einen Erbhof darſtelle, indem es darauf hinwies, daß ſchon die Viehwirtſchaft einen ſtarken und ſicheren Rückhalt für die Familie und den Betrieb biete. Ohne Bedenken könnten aber auch die Erträg⸗ niſſe aus dem Obſtbau mit berückſichtigt wer⸗ den, denn die für dieſen in der Boden⸗ ſeegegend äußerſt günſtigen klima⸗ tiſchen Verhältniſſe minderten die Gefahr einer völligen Mißernte auf ein ganz geringes Maß herab. Die Erträge aus dem Obſtbau ſeien dort viel⸗ mehr als auf die Dauer geſichert anzuſehen. So würden die am Bodenſee vorhandenen Miſchbetriebe mit Viehwirtſchaft und Obſtbau durchaus geeignet erſcheinen, als ſichere Grundlage für eine Familie zu die⸗ nen. Es beſtehe auch Grund genug, dieſes alte Bauerntum durch Anerkennung der Erbhof⸗ eigenſchaft ſeines Beſitzes zu ſchützen. Man würde alſo den tatſächlichen Verhältniſſen nicht gerecht werden, wenn man die geſicherten Ein⸗ nahmen aus dem Obſtbau, der neben einer überragenden Viehwirtſchaft betrieben würde, bei der Frage der Ackernahrung unberückſichtigt ließe. Durch Verneinung der Erbhofeigenſchaft würde in dieſem Fall der maßgebende Zweck des Reichserbhofgeſetzes, das Bauerntum als Ernährer und Blutquell des Volkes zu ſichern und zu erhalten, mißachtet. plant ſind u. a. ein Marſch durch die Stadt ſo wie große Feuerwehrübungen. 4 Vom 10. bis 12. Juni veranſtaltet die Tech⸗ 1 5 33 n chul⸗- e ſt, verbunden mit der Austragung der Bu⸗„ e diſchen Hochſchulmeiſterſchaften. Ein Lolgſe IZur Wiederk im Stadtgarten am Sonntag, dem 12. Jun, wird das Hochſchulfeſt abſchließen. 3 Am 18. und 19. Juni wird der Kreistigg Tag, an dem dees Kreiſes Karlsruhe der KS5Af f fiel. in Karlsruhe abgehalten, in Verbindung damit leinen Kame ene eine Ausſtellung der NS⸗Frauen⸗ 33 ſchaft. Im Juni treffen die Träger des vom Deut⸗ erde ſchen Scheffelbund verliehenen Scheffel und Feind. 1 preiſes in Karlsruhe zu einer Tagung zufam⸗ heit, das El mien.— lternha In den September fällt die Bezirkstagung een Am 21. A Baden⸗Pfalz der Kneippbewegung. Von beſonderer Wichtigkeit iſt auch der Bau, 0 3 lag der Technik der NSDaAp, Gau B9% neg fliegers h den, der im Oktober ſtattfinden wird. beldenlaufbahn Die Landesgewerbehalle zeigt vom en. Eine Enten 12. April bis 8. Mai in ihren Räumen eine Jagderinnerung Bernſteinausſtellung„Das deutſche Golde, kin weiter Weg veranſtaltet von der ſtaatlich preußiſchen Bern) zum„Pour le ſtein⸗Manufaktur Königsberg. Die Ausſtellung den ein Deutſche führt ſowohl die Gewinnung als auch die Ver, 114 reiten die arbeitung des deutſchen Bernſteins vor Augen Ende Auguſt ſo Richthofen an d findet bei der Allgemeinheit großes Inien eſſe. 4 Die Staatliche Kunſthalle wird in knber 1914 tr April eine Ausſtellung von Zeichnungen und Eiſerne Kreuz. Graphiken von Ernſt Würtenberger und im Mai und Juni eine Ausſtellung:„Das gun Boelcke en phiſche Werk von Carlos Grethe“ veranſtallen, Im Sommer Der Badiſche Kunſtverein, der an Flugzeugbeo 1. Mai ſein 120jähriges Beſtehen feiert, führt Breſt⸗Litowſkei aus Anlaß ſeines Jubiläums eine umfaſſende ren rückſchauende Gemäldeausſtellung„Badiſche beſteht er den er Malkunſt der 2. Hälfte des 18. und des geſam, berühmten Rittn ten 19. Jahrhunderts“, in der alle großen Mei⸗ Sie ſich als Pil ſter der badiſchen Kunſtgeſchichte vertreten ſein feinem Kamerade werden, und vom 4. bis 30. Juni eine Ausſtel Zage ſpäter zum lung des Künſtlerkreiſes Dreißig München, ſchon im Dezemb Klaus Wrage, Toni Knapp u.., durch. Jgeſchenk ſein beſ Der 19. Juni bringt eine Raſſenhunde⸗ den. Im Frühjc Ausſtellung in der ſtädtiſchen Ausſtellungs⸗ n. die erſten halle. Veranſtalter iſt die Landesfachgrupye„e E Baden⸗Württemberg der Reichsfachgruppe Deut, ber wird das ſches Hundeweſen e. V. V Vom 28. Auguſt bis 7. September wird eine Wanderausſtellung„Deutſche Werkſtoffe im Handwerk“ in Karlsruhe durchgeführt. Ver⸗ anſtalter dieſer Ausſtellung iſt— Landes⸗ Buben er für Südweſideutſchland, Ab. aden. neues ous Tomperihein Drei Gauſieger im Reichsberufswettkampf * Lampertheim, 19. April. Nachdem be, reits zwei Gauſieger aus Lampertheim feſtge⸗ ſtellt wurden, meldet ſich jetzt noch ein dritiet 1 Gauſieger in dem 17jährigen Sohn des Tün⸗ chers und Malers Georg Hamm, Bürſtädter Straße. Karl Hamm, der in dem R Gau Baden bei„Chemie“ als 1. Gauſieger hewor⸗ Rag Er iſt als Laborant in der Pechfabrik Mannheim⸗Waldhof tätig und erhielt in Prüfungsfächern die Note„ſehr gut“. nehmen drei Lampertheimer Gauſieger an dem Hauptwettbewerb der Reichsſieger in Hambu 4 teil.— Eine beſondere Ehrung und Freude erfuhr der DAF⸗Kamerad Joſef Ruh, Schüit⸗ zenſtraße 33, der als Meiſter im Werſt Liebe, nau in Worms tätig iſt. Er beteiligte ſich im RBW in ſeiner Fachſchaft Leder und ging mi der beſten Punktzahl als Sieger hervor. Al Anerkennung erhielt er von ſeinem Betriebs⸗ führer eine Kd) Aihelm G nach Madeirg mit dem Schiff„Wilhelm Guſtloff“. fileine Diernheimer lachrichten * Verlauf der Feiertage. In den Sälen war während der Geſangverein „Liederkranz“ im„Ratskeller“ einen Theater⸗ abend veranſtaltete, der gut beſucht war. dem Waldſporwlatz herrſchte Hochbetrieb. Da Ereignis dort war über die Feiertage der allge⸗ meine Geſprächsſtoff, die„Amicitia“ iſt wieder Meiſter geworden. Ohne Verkehrsunfall ge es an den auch nicht ab, denn zwei Motorradfahrer hatten es eilig, deshalb ſuht auch der eine auf den anderen an der gefähr⸗ lichen Straßenkreuzung am Rebſtock auf, wobei es verbogene Stangen an den Motorrädern gab. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt, * Der Geburtstag des Führers. Die Orts⸗ gruppenleitung hat in dieſem Jahre die Feier Manired Fr deuts Dii 9 copyrlent 1057 b. des Geburtstags des Führers den einzelnen Zellen übertragen, damit ſolche in ihren Zellen⸗ Fortſetzung gebieten mit der Bevölkerung in einer größeren Gemeinſchaft dieſen Tag würdig geſtalten kön⸗ nen. In Ermangelung eines geeigneten Saales konnte zu dieſem Anlaß immer nur ein Teil der Parteigenoſſen, der Mitglieder der Formatio⸗ nen uſw. anweſend ſein. Die Zelle 1 feiert im „Deutſchen Kaiſer“, Zelle 2 im„Kaiſerhof“, elle 3 in der„Vorſtadt“, Zele 4 im„Löwen“, elle 5 im„Storchen“, Zelle 6 im„Prinz Klothilde— od⸗ — atmete auf, a brachte. Jubel er banke war, Guy mit ihr nach Deut mit ihrem Vater noch nicht davon. Trauung nahenen Die Zeremonie ſenden Ausflugs: 3— 15 ros lachen An Leder Sparen/ Fandſtücksverkau ccweigſamer Her nopfloch, den ih fündlichem Name licher Freund Gur Violinvirtuoſe, n Leder ĩst einer der wichtigsten kohstoffe. Es un- nötig schnell verbrouchen, heibt Devisen weg · wierfen. Es schonen, heißt kichtige uvnd ousreichende Erd uhpflege 4 pulxt nĩcht nur dĩe Schuhe, sondern pflegt aucv 4 un⸗ dos Leder. Dĩe Schuhe holen 4 pon befremdender 4 die Formalitäten Paar verlegen un Erdal bon R. war nun geworden. Sie ü Guy ein kleines 8 Friedrich“, Zelle 7 in der„Stadt Mannheim“ Muſikaliſche Darbietungen und Chöre werde die Feiern umrahmen. von herrlichen B mietete und wo! Seine Geſchäfte h ſeſt, es kam vor, hkenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Mittwoch, 20. Gpril 1938 b Kpril io8h h die Suadt ſ taltet die T 5 4 Hochſchul⸗ agung der Ba. in Volksfeſt dem 12. Juni, n. Am 21. April jährt ſich zum 20. Male der er Kreistag Tag, an dem Manfred von Richthofen im Luft⸗ der KS5A5 ampf fiel. Dieſer junge tapfere Soldat hatte bindung damit ſeinen Kameraden ein Heldenſchickſal vorgelebt, er NS⸗Frauen⸗ 3 das leuchtend über dem tragiſchen Ausgang des Weltkrieges ſtehen geblieben iſt. Der Name die⸗ ſes„roten Fliegers“ und ſein purpurner Drei⸗ decker werden ewig unvergeſſen ſein bei Freund und Feind. Unſer Gr⸗Mitarbeiter hatte Gelegen⸗ heit, das Elternhaus Richthofens zu beſuchen. Das Elternhaus Richthofens in der kleinen s vom Deut⸗ henen Scheffel⸗ Tagung zufam⸗ Bezirkstagung ſchleſiſchen Stadt Schweidnitz iſt zu einem klei⸗ 05 0 da iin Muſeum geworden. Die Mutter des An, Gau Ba⸗ Aiegsfliegers hat hier alle Andenken an die Abird Heldenlaufbahn ihres Sohnes zuſammengetra⸗ Fen. Eine Entenfeder unter Glas iſt die erſte Zagderinnerung des jungen Manfred. Es iſt lein tweiter Weg von dieſer erſten Trophäe bis zum„Pour le merite“, dem höchſten Orden, den ein Deutſcher tragen kann. Am 2. Auguſt i4 reiten die Militſcher Ulanen gen Oſten. Ende Auguſt ſchon wirft das Kriegsſchickſal ähchofen an die Weſtfront. Schon im Sep⸗ eenber 1914 trägt der Ulanenleutnant das Eiſerne Kreuz. Boelcke entdeckte den Piloten zIm Sommer des nächſten Jahres wird er als Flugzeugbeobachter beim Vormarſch auf Breſt⸗Litowſk eingeſetzt. Am 1. September 1915 beſteht er den erſten Luftkampf. Er lernt den berühmten Rittmeiſter Boelcke kennen.„Laſſen Sie ſich als Pilot ausbilden“, ſagt dieſer zu wertreten ſein ſeinem Kameraden. Und Richthofen, der wenige i eine Ausſtel⸗ Tage ſpäter zum erſten Alleinflug ſtartet, kann ßig, München, ſchon im Dezember den Eltern als Weihnachts⸗ lle zeigt vom Räumen eine tſche Golde ußiſchen Bern⸗ die Ausſtellung s auch die Ver⸗ ins vor Augen großes Inter⸗ rlle wird im ichnungen und erger und im ig:„Das gra⸗ “ veranſtalten. ein, der am en feiert, ſendz ine umfaſſende ing„Badiſche ind des geſam⸗ le großen Mei⸗ ., durch. 1 fei ilot l⸗ Zhe⸗ geſchenk ſein beſtandenes Pilotenexamen me aeſen dn Im Frühjahr 1916 ſtellen ſich in Frank⸗ nich vie erſten Erfolge ein. Dem jungen Flie⸗ choruppe De i wird das Eiſene Kreuz 1. Klaſſe verlie⸗ nber wird eine tſche Werkſtoffe n Ver⸗ ſer Landes⸗ utſchland, Abt. klheim ifswettkampf Nachdem be⸗ ertheim ſeſihe ker och ein drit ohn des Tün⸗ m, Bürſtädter 'm RBW Gau lſieger hervor⸗ der Pechfabrik rhielt in allen gut“. Dam ſieger an dem r in Hambur Wund Freude heichten en Sälen war Geſangverein inen Theater⸗ icht war. hbetrieb. Da tage der allge⸗ tia“ iſt wieder rsunfall ge ab, denn zwei deshalb ſuhe in der 9 0 ock auf, wobei Motorrädern ark beſchädigt. S. Die Orts⸗ ihre die Feier den einzelnen ihren Zellen⸗ einer größeren Manired Freiherr von Richthoien deutscher Kampfflieger opyrleht 1957 byprometheus- Vetlos 2. Fortſetzung geſtalten kön⸗ Klothilde— oder, wie er ſie jetzt nannte, Cléo gneten Saales— ammete auf, als er ihr die Nachricht über⸗ ir ein Teil der brachte. Jubel erfüllte ſie und ihr erſter Ge⸗ ſer Formatio: danke war, Guy zu bewegen, nach der Heirat lle 1 feiert im nit ihr nach Deutſchland zurückzutehren, um ſich „Kaiſerhof“, it ihrem Vater zu verſöhnen. Doch ſprach ſie im„Löwen“, och nicht davon. Die Vorbereitungen für die 5 im„Prinz Tauung nahanen ſie ganz in Anſpruch. ——— Die Zeremonie fand in Meuwdon, einem rei⸗ —— Ausflugsort dicht bei Paris ſtatt und ar, wie die junge Frau nach dem Verlaſſen bes Büros lachend geſtand, ſo nüchtern wie ein Frundſtücksverkauf. Zwei Zeugen: ein älteter, ſchweigſamer Herr mit der Ehrenlegion im Anopfloch, den ihr Guy als Oberſt mit unver⸗ — adlichem Namen vorſtellte, und ein perſön⸗ 300 3 cher Freund Guys, Paul Druenont, ein junger Schohpflegg Wiolinvirtnoſe, waren zugegen. Der Beamte pflogt oudr feloſt, der die Trauung leitete, und von dem chohe hohen Suy die Dokumente in Empfang nahm, war ibon länger bon befremdender Wortkargheit, erledigte haſtig 9 die Formalitäten und wünſchte dem jungen Paar verlegen und eilig Glück. Samerhin— die junge reizende Klothilde bon R. war nun Frau von Crevennes⸗Ceſſy eeworden. Sie überſiedelten nach Meudon, wo Gup ein kleines Häuschen inmitten eines alten bon herrlichen Bäumen bewachſenen Gartens Mannheim mietete und wo beide nun zuſammen lebten. Seine Geſchäfte hielten ihn zwar oft in Paris eſt, es kam vor, daß er einige Tage abweſend höre werden Richthofen, der ,rote Flieger“ Zur Wiederkehr seines 20. Todestages/ Das Elternhaus ein Museum/ Andenken geben der Nachwelt Kunde ——— Riechthofens Dreidecker hen. Im Auguſt 1916 ſteht der Name Richt⸗ hofen zum erſten Male im Heeresbericht. Ritt⸗ meiſter Boelcke holt ſich nun den Mann in ſein Geſchwader. Im September ſchon muß der erſte engliſche Flieger dran glauben. Mit 24 Jahren den„Pourle mèérite“ Ein Extrablatt nach dem anderen hängt an den Wänden des ſchlichten Zimmers in Schweid⸗ nitz. Ab September 1916 melden die Zeitun⸗ gen und Heeresberichte einen Luftſieg nach dem anderen— im Januar 1917 ſind es bereits 16 Gegner, die heruntergeholt wurden. Mit 24 Jahren trägt der ſchneidige Offizier den höch⸗ ſten Orden, den„Pour le merite“. Wenige Tage ſpäter iſt Richthofen Kommandant der Jagdſtaffel IX, im März 1917 wird er nach ſei⸗ nem 30. Luftſieg Oberleutnant. Wenige Wo⸗ Archivbiid(2) chen ſpäter können ihm die Kameraden zum Rittmeiſter gratulieren. Im Juni 1917 wird das erſte Jagdgeſchwader gebildet— ſein Kom⸗ mandant iſt Richthofen, der bald darauf ſeinen 50. Gegner erledigt. Verſchworene Gemeinſchaft mit Göring und Udet Das alles erzählen die Räume des ſtillen, kleinen Muſeums in Schweidnitz. Ein breites ſilbernes Zigarettenetui liegt vor uns, Namen wie Göring, Udet, Loerzer, Immelmann, von Höppner und viele andere berühmte deutſche Flieger ſind eingraviert. Ein Geſchenk der Ka⸗ meraden für den jungen Kommandeur des Ge⸗ ſchwaders, dem anzugehören eine Ehre bedeu⸗ tete. Es iſt eine verſchworene Gemeinſchaft ge⸗ weſen, die um Richthofen war, Männer, die „Spannende Geschichten“ Man glaubt wieder ein kleiner Junge zu ſein mit einem großen, aufnahmebereiten Her⸗ zen und mit der Luſt an Abenteuergeſchichten, die man im Leſen— im erſchlingen“— ſelbſt zu erleben meint. Ja, ſo iſt es, mit die⸗ ſen— im C. Bertelsmann Verlag, Gü⸗ tersloh erſchienenen— Broſchüren(Einzel⸗ preis 20 Pf.). Jedes Heft hat gerade 32 Seiten, iſt da und dort illuſtriert und vermittelt irgend⸗ ein Erlebnis aus irgendeinem Erdteil von einem Soldaten, einem Flieger, einem For⸗ ſcher, einem Jäger oder Reporter geſchrieben. Sie leſen ſich ſehr leicht, dieſe Hefte, denn ſie ſind volkstümlich geſchrieben, und ſie zeigen gerade der Jugend, auf was es heute ankommt. Wie ein Volk reich wird durch die Taten gro⸗ ßer Männer, wie dieſes und jenes Ereignis in die Geſchichte einging. So ſchreibt Max Gei⸗ ſenheyner über ſeine Weltfahrt mit„Graf Zeppelin“; Caracciola, der„Mann ohne Nerven“, erzählt, wie er zum Rennfahrerſport gekommen iſt und wie er ſeine Siege errang; P. C. Ettighoffer berichtet über die Tank⸗ ſi. ROHANVONBERT GEONGE Dr. kichscker, Gröbenzell bei Hönchen ſein mußte, aber meiſt blieben ſie unzertrenn⸗ lich. Der Spätherbſt 1906 war die glücklichſte Zeit ihrer Liebe. Geliebt verwöhnt, umgeben von Luxus, in einer der ſchönſten Städte der Welt, verſteckt und unauffindbar, allein mit dem Ge⸗ genſtand ihrer großen, grenzenloſen Neigung— war ſie feſt überzeugt, daß dieſer Zuſtand ſei⸗ nen herrlichen Abſchluß finden würde durch ihre gelegentliche Rückkehr in die Heimat und ihre Verſöhnung mit dem Vater. * Welche Sonnentage in der heiteren Umgebung von Paris, an den in zartem Dunſt liegenden Ufern der Seine, den ſanften Landſchaften der Marne und Oiſe, den ſchönen Wäldern von Fontainebleau! Sie lebte nur für Guy, niemals hatte ſie das Bedürfnis, andere Menſchen kennenzulernen. Wenn Guy abweſend war, wartete ſie auf ſeine Schritte, horchte auf ſeinen bekannten Pfiff, und wenn er bei ihr weilte, ſie tagelang nicht verließ, zitterte ſie ſchon vor dem Augenblick ſeines Abſchieds. Sie lebte nicht mehr ihr eige⸗ nes Leben, ſie ging reſtlos in Guy auf. Aber obwohl Guy, als junger Botſchafts⸗ ſekretär ohne Einkommen, einer der reichſten Familien angehörte, beſaß er kein ſelbſtändiges Vermögen, und ſeine Mittel, dem Luxus dieſes Lebens wht gewachſen, waren bald erſchöpft. Er geriet in Verlegenheit, die Zahlungen wur⸗ ſchlacht des großen Krieges und Dr. W. Ehmer, der Verfaſſer des preisgekrönten (ſilberne Olympia⸗Medaille) Buches„Um den Gipfel der Welt“ erzählt von dem gewaltigen Ringen um den Himalaja. Das iſt nur eine kleine Anzahl der in den„Spannenden Ge⸗ ſchichten“ behandelten Themen. Andere ſchrie⸗ ben über Schlachten zur See, andere über die Kämpfe der Infanterie im Weltkrieg, über den Krieg in den Kolonien, oder darüber, wie Amundſen den Südpol eroberte und W. v. Bührmeiſter⸗Eymern erzählt von ſeinen Erlebniſſen in Sowjetrußland unter Bolſche⸗ wiken und Kamtſchadalen. Man freut ſich über das Unternehmen des Verlages. Billig aber wertwoll ſind dieſe Hefte, die man getroſt der Jugend in die Hände geben darf. Früher las man Räuberromane, Pro⸗ dukte widerſinniger Hirne. Dieſe Hefte erzäh⸗ len aus der großen Geſchichte des Volkes. Und ſind ſpannender als alles andere. Weil ſie der Wahrheit dienen. Helmut Schulz. den verſchoben, häuften ſich gefahrdrohend, bis ihm eines Tages klar wurde, daß er einer Kataſtrophe entgegentrieb. Er wußte keinen Rat mehr. In ſeiner Verzweiflung entdeckte er ſich ſei⸗ ner Mutter, indem er ſie beſchwor ihm zu hel⸗ fene, ihn jedoch nicht zu verraten. Und ſo kam das Ende. Der adelsſtolzen Frau fiel es nicht ein, das Geheimnis ihres einzigen Sohnes, an den ſich die ehrgeizigſten Hoffnungen der Eltern knüpf⸗ ten, zu wahren. Sie verweigerte ihm nicht nur ihren Beiſtand, ſondern ſie erforſchte, insgeheim von Guys Vater unterſtützt, die Quellen ſeiner außergewöhnlichen Geldausgaben. Wenige Tage ſpäter erhielt Klothilde folgen⸗ den Brief: „Mein geliebtes Kind, teuerſte Cléo! Nimm deinen ganzen Mut zuſammen, um dieſe Zeilen zu leſen, die ich blutenden Herzens ſchreibe. Ich flehe dich an, ſei ſtark und ver⸗ traue deinem Guy, der niemals aufhören wird, dich anzubeten. Höre, Cléo, ich war am Ende meiner Mittel und nicht mehr imſtande, unſere Rechnungen zu begleichen. Ich hatte nicht den Mut, mit dir darüber zu ſprechen. Und jetzt muß ich den viel größeren Mut aufbringen, um dir ein furcht⸗ bares Geſtändnis zu machen: Unſere Ehe iſt ungültig— die Trauung war eine von mir in⸗ ſzenierte Komödie. Ich war einfach nicht mehr imſtande, gegen den Starrſinn meiner Eltern anzukämpfen. Und noch weniger konnte ich dich gegen deinen Willen erobern oder deine Grund⸗ ſätze, die deiner Herkunft und Erziehung ent⸗ ſtammen, vernichten. Toll vor Sehnſucht nach deinem Beſitz, erdachte ich dieſen wal,nſinnigen Plan, um dein Gewiſſen zu beruhigen. Ich wollte Zeit gewinnen. Später— in einem Jahre— wären meine Eltern anderer Meinung geworden. Ich hätte dann ihnen und dir alles geſtanden. Aber ich geriet in Geldſchwierigkei⸗ ten. Meine Eltern haben unſere Wohnung durch die Polizei ermitteln laſſen und gebärden ſich weder Tod noch Teufel fürchteten. Die Marken der abgeſchoſſenen Flugzeuge, Extrablätter, Zei⸗ tungen, Bilder und Ehrungen ſchmücken hier die Wände und die Erinnerung an eine große Zeit wird wach. Der ſchwarze Tag am Himmel Frankreichs Richthofens Laufbahn geht weiter aufwärts. Schon ſind 60 Flugzeuge in der Abſchußliſte be⸗ ſtätigt. Sorgenvoll ſehen die Männer dem Komandanten nach, wenn er den feindlichen Flugzeugen entgegenfliegt— doch immer wie⸗ der kehrt er heim. Er ſcheint gefeit zu ſein gegen jede Kugel. 70 Flugzeuge ſind es nun ſchon— es geht weiter. Mit Jubel nimmt die kleine Stadt Schweidnitz die Kunde von dem 80. Luftſieg ihres Sohnes. Dann kommt der ſchwarze Tag— vom 81. Sieg kehrt Manfred von Richthofen nicht mehr heim... Mit Schrek⸗ ken ſehen die Fliegeroffiziere des Royal Flying⸗ Corps bei Bertangles in Frankreich, daß der berühmte deutſche Jagdflieger, der ſoeben einen ihrer Beſten herunterholte, ſelbſt in den feind⸗ lichen Linien niedergehen muß... Die Bilder im letzten Raum des Muſeums zeigen ein er⸗ ſchütterndes Bild ritterlicher Gegnerſchaft. Un⸗ ter Vorantritt eines Feldgeiſtlichen bringen engliſche Fliegeroffiziere den Sarg Richthofens in fremder Erde zur Ruhe. Sie haben der Mutter des kühnen Fliegers die Bilder geſchickt, um ihr zu zeigen, daß ſie dem deutſchen Offi⸗ zier die letzte Ehre erwieſen haben. Und das ſchlichte Holzkreuz, das heute in der Mitte des Raumes ſteht, ſtand ſieben Jahre auf dem Hel⸗ dengrab im feindlichen Land. In der kleinen ſchleſiſchen Stadt ſenkten ſich die Fahnen. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich die Trauerbot⸗ ſchaft. Das Opfer iſt nicht umſonſt geweſen Im November 1925 wird der Leichnam Richthofens nach Deutſchland übergeführt. Auf dem Invalidenfriedhof in Berlin drängen ſich die Menſchen. Richthofen, der große deutſche Flieger, kehrt heim nach Deutſchland. Aus Frankreich holte man den Helden und beſtattete ihn in den Reihen berühmter Männer. Zehn Jahre ſpäter gibt der Führer dem Jagdgeſchwa⸗ der Ider deutſchen Luftwaffe den Namen„Richt⸗ hofen“. Das Leben des jungen Fliegers er⸗ füllt ſich in dieſem Augenblick, die erſten deut⸗ ſchen Flugzeuge der Luftwaffe tragen ſeinen Namen, der Grundſtein zur Wiedergeburt iſt gelegt. Das Opfer für Deutſchland, der Tod Richthofens und ſeiner Kameraden iſt nicht um⸗ ſonſt geweſen. Das diesjährige Kömponistentreffen Vom 6. bis 9. Mai auf Schloß Burg Die Fachſchaft Komponiſten in der Reichs⸗ muſikkammer veranſtaltet in der Zeit vom 6. bis 9. Mai auf Schloß Burg an der Wupper ihre dritte Komponiſtentagung. Die Veranſtal⸗ tung wird mit einem Kammerkonzert im Rit⸗ terſaal des Schloſſes eingeleitet. Für den wei⸗ teren Verlauf der Tagung ſind einige Konzerte vorgeſehen, u. a. eins mit neuer Blasmuſik und eins mit neuer Unterhaltungsmuſik, auf dem Komponiſten ihre eigenen Werke dirigieren werden. Den Höhepunkt der Tagung bildet das Feſtkonzert in der Solinger Stadt⸗ halle. Zum Abſchluß des Komponiſtentref⸗ fens veranſtaltet die Hitler⸗Jugend im Schloß⸗ hof eine große Kundgebung, in der ſich die Ju⸗ 155 zur neueren deutſchen Muſik bekennen wird. wie verrückt. Mein Vater droht mir mit Ent⸗ erbung, Verſtoßung und weiß Gott was noch. Du begreifſt, daß dies alles meine große Liebe zu dir nicht erſchüttern kann. Aber mein Vater iſt volltommen verwandelt. Er hat mich, wäh⸗ rend ich ſchlief, in mein Zimmer eingeſchloſſen und teilte mir durch einige Zeilen mit, daß er deinem Vater nach Berlin die Adreſſe unſerer Wohnung telegrafiert habe, mit der Aufforde⸗ rung, dich zu holen. Gleichzeitig erfahre ich offiziell, daß ich morgen mit dem Nachtſchnell⸗ zug nach Marſeille und von dort nach Algier abzureiſen habe, um mich im Auftrage unſerer Regierung ſofort der Botſchaft vorzuſtellen. Alles hat ſich gegen uns verſchworen. Da ich, ohne einen furchtbaren Skandal zu erregen, mein Zimmer nicht verlaſſen kann, iſt es mir gar nicht mehr möglich, dich zu ſehen. Ich flehe dich an, verfüge über den Geldbetrag, den ich dir überſende. Verlaß ſofort die Wohnung. Verbirg dich bei auten Freunden. Die Möbel, Wagen, Pferde, alles iſt dein Eigentum. Laß es durch unſeren „Hund“ verkaufen und behalte das Geld. Nach meiner Ankunft in Algier erhältſt du ſofort Nachricht, damit wir einander nicht verlieren. Paul, unſer treuer„Hund“, überbringt dir die⸗ ſen Brief, den ich durch unſeren Diener an ſeine Adreſſe gelangen laſſe. Ich flehe ihn an, dir beizuſtehen. Er beſitzt meine Vollmacht über Wohnung und Inventar. „Leb' wohl! Meine Liebe zu dir bleibt unver⸗ ändert, nur dir allein gehört mein Herz, ich ſehne mich nach deiner Zärtlichkeit und küſſe deine ſchwarzen Augen und ihre langen, ſeide⸗ nen Wimpern. Dein Guy.“ Ahnungslos öffnete Cléo den Brief und über⸗ flog die geliebte Schrift. Dann ſaß ſie wie ver⸗ ſteinert da, unfähig den Inhalt zu erfaſſen. Keine Träne, keine Klage. Es war, als hätte ihr jemand einen Schlag verſetzt, als wäre ſie betäubt worden. Sie konnte weder ſprechen noch klar denken. (Fortſetzung folgt.) „Bhakenkreuzbanner“ 5Iport und Ipiel Deulſchöftexreichs bene El— Admüra Wien ſpielt am Samstag im Mannheimer Stadion gegen bfs Ueckarau Der letzte Fußballmeiſter Oeſterreichs heißt: Admira ien. Aber nicht nur im Spieljahr 1936/37 war die Admira Oeſterreichs beſte Fuß⸗ ballmannſchaft, auch im Jahre vorher hieß der Meiſter Admira, und im Jahre 1934 erreichte die Elf der Platzer, Schall, Hahnemann ſogar beide Ziele: Sie wurde Landesmeiſter und Pokalſieger. en die Admira in⸗ nerhalb von elf Jahren ſechs mal Meiſter und drei mal Pokalſieger,—— eine großartige Leiſtung, bei der Spielſtärke und Gleich⸗ wertigkeit der ganz auf Wien konzentrierten Nationalliga. Klaſſiſcher mitteleuropäiſcher Stil Es unterliegt ſomit keinem Zen daß A d⸗ mira Wien nicht nur zu den allerſtärkſten Mannſchaften des deutſchöſterreichiſchen Fuß⸗ ballſportes zählt, ſondern daß man ſie zu den berühmteſten Einheiten des mitteleuropäiſchen Fußballs zu rechnen hat, der uns gerade vor einigen Tagen in Ferenevaros Budapeſt einen hervorragenden Vertreter nach Mannheim ent⸗ ſandr hatte, damit hier wieder einmal dieſer klaſſiſche mitteleuropäiſche Fußballſtil des kunſt⸗ vollen und geiſtreichen Spiels vorgeführt wurde. Und ſo iſt denn die Verpflichtung der Admira für ein Freundſchaftsſpiel am kom⸗ menden Samstag im Mannheimer Stadion eine dankenswerte Tat des VfL Mann⸗ heim⸗Neckarau, zumal damit erſtmals unſer jüngſter deutſcher Fußballgau eine ſeiner Spitzenmannſchaften nach hier entſendet. Eines würdigen Empfanges durch Mannheims große Fußballgemeinde können die Gäſte aus Wien daher ſicher ſein. Sie verdienen ihn aber auch: Als erſtklaſſige Fußballer und als Vertreter Deutſchöſterreichs! Schall— platzer— Mariſchka Als das berühmte öſterreichiſche„Wunder⸗ team“ noch die Fußballwelt begeiſterte, deſſen man ſich gerade in letzter— oft und gern er⸗ innerte, wurde in dem großartigen Angriff die linke Flanke von zwei Admiranern gebildet: Schall⸗kvogl hieß ſie, und Toni Schall war die Schußkanone, der Rekordtorſchütze, der nicht weniger als 44 mal als Nationalſpieler tätig war. Der 29jährige Toni ſteht heute noch in der Admira⸗Meiſterelf, allerdings nicht mehr als halblinker Stürmer, ſondern als rechter Verteidiger. Sein Partner iſt Mariſchka, gleichfalls international erprobt, und hinter den beiden ſteht in Peter Platzer, dem 39fachen Nationalſpieler, Oeſterreichs beſter Torwart, der Mann, der demnächſt unſerem Regensburger„Jackl“ als Schlußmann der Nationalelf Konkurrenz machen b. hHahnemann— Stoiber— Urbanel Einen weiteren bekannten Spieler weiſt die Admira⸗Elf in ihrem rechten Verbindungs⸗ ſtürmer Hahnemann auf. Dreizehnmal ſpielte der Kapitän international und war auch für das große Spiel Mitteleuropa gegen Weſt⸗ europa in Amſterdam im vorigen Jahre als einer der beſten Verbindungsſtürmer Mittel⸗ europas aufgeboten. Ganz beſonders ausge⸗ zeichnet hat ſich Hahnemann aber jüngſt beim Wiener Treffen der Deutſchen Nationalelf gegen die Auswahlelf Deutſchöſterreichs als rechter Flügelſtürmer. Ebenfalls 13 Länder⸗ ſpiele 75 Oeſterreich hat der Mittelſtürmer Stoiber aufzuweiſen, ein virtuoſer Tech⸗ niker, der ſchon wiederholt auch die Torſchützen⸗ Rangliſte in der Profiliga anführte. Und dann iſt vor allem auch der rechte Läufer Urbanek zu nennen, der 22 mal international mitwirkte, 15 anderem auch bei der letzten Weltmeiſter⸗ aft. Die alten Kämpen noch feſt im Die jüngſten Spieler der Admira finden wir auf dem Mittelläufer⸗ und dem Linksaußen⸗ poſten, beide neunzehnjährig. Gießer ſteht noch nicht lange in der Elf, zählt aber zu den größten Hoffnungen und verſteht es, das Erbe des im vorigen Jahre zum Racing⸗Club Straßburg übergeſiedelten Hummenber⸗ ger gut zu verwalten, was viel heißen will. Und Krader hat gleichfalls, als Nachfolger des„Wunderteam⸗Vogl“, glänzend eingeſchla⸗ gen. Elf. die komplette Aufſtellung der Admira⸗ Platzer Schall Mariſchka Urbanek Gießer Spielauer Vogl II Hahnemann Stoiber Schilling Krader deutjcher Tennisneg in Neavel Einen deutſchen Tennisſieg gab es beim In⸗ ternationalen Tennisturnier in Neapel. Frau Beutter⸗ä¹Hammer und Edith Sander ge⸗ wannen das Endſpiel im Frauen⸗Doppel gegen 5 Engländerinnen Edward⸗Whitmarſh —0 Inteknat. Ofter⸗Hockenturmzer in Krenznach am zweiten Tage wurden faſt alle ausländiſchen Mannſchaften beſiegt Am Oſterſonntag wurden beim 16. Inter⸗ nationalen Oſter-Hockeyturnier in Bad Kreuz⸗ nach die ausländiſchen Mannſchaften faſt auf der ganzen Linie beſiegt. Sehr gut hielt ſich lediglich der HBC Amſterdam, der gegen den badiſchen Exmeiſter HC Heidelberg ein:1(:0) erzielte. Einen bemertenswert glatten Sieg er⸗ rang Rot⸗Weiß Berlin mit:1(:1) gegen den Glad bacher THC. Die Ergebniſſe: Männer: Graßhoppers Reading— ScC Frankfurt 1880:7(:4, SéoO Angers— Grün⸗Rot Magdeburg :4(:), 1. FC Nürnberg— Poſt Duisburg 16:0 (:0, TV Frankenthal— Heilbronn 96:3(:), Schwarz⸗Weiß Neuß— Reichsbahn Kaiſerslautern:0 (:), Amſterdamer HBC— HC Heidelberg:1(:), HC Salem— Georgii⸗Allianz Stuttgart:0(:), JG Gillis Grafström gestorben Der frühere mehrfache Weltmeister und zwei⸗ malige Olympiasieger im Eiskunstlaufen(1924 und 1928), der Schwede Gillis Grafström, ist im 48. Lebensjahr in Potsdam gestorben. PBZ Gattel Die Bilanz von den Deutſchen Amateur-Boxmeiſterſchaften in Frankfurt (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) til. Frankfurt a.., 19. April. Die Großdeutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaf⸗ ten in Frankfurt a. M. gehören der Vergan⸗ genheit an. Aus einem rieſigen Feld von 160 Teilnehmern heraus ſind in acht Gewichts⸗ klaſſen die Deutſchen Meiſter von 1938 feſtge⸗ ſtellt worden. Aus 160 haben acht den ſteilen Weg zur Meiſterſchaft gefunden. Es iſt ihnen in vier Kampftagen nichts geſchenkt worden. Keiner von ihnen wird behaupten dürfen, daß der Weg zur Meiſterſchaftskrone ein Spazier⸗ ang geweſen iſt. Manch ein neuer Meiſter bat ſchwere und ſchwerſte Hinderniſſe aus dem Weg räumen müſſen, ehe er ſich am erſehnten Ziel ſah. Gut vorbereitet und doch geſchlagen Das hervorragende Merkmal der diesjährigen Amateur⸗Boxmeiſterſchaften war neben der großen Beteiligung die ungemeine Härte, an⸗ gefangen von dem laufenden Band der Vor⸗ rundenkämpfe bis zu den acht Titelkämpfen der Beſten im Rieſenbau der Frankfurter Feſthalle. Gewiß: Während der vier Kampftage iſt manche Hoffnonf zerronnen. Mancher junge Mann, der wohl vorbereitet und in Beſtform durch die Seile kletterte, kam als geſchlagener Mann zurück. Der Anſchluß an die deutſche Spitzenklaſſe iſt ſchwer. Man darf nicht ver⸗ geſſen, daß unſere National⸗Mannſchaft im europäiſchen Boxſport die Führung einnimmt. Die Meiſterſchaften haben denn braß gezeigt. daß unſere und repräſentativen Boxer zum großen Teil noch feſt im Sattel ſitzen und daß wir auf ſie bei den bevorſtehen⸗ den großen Kämpfen im und mit dem Ausland noch nicht verzichten können. Die Niederlage— kein Hemmſchuh Außerdem haben viele gute Leute nur denk⸗ bar knapp ihre Kämpfe verloren und es hätte manches unentſchiedene Reſultat gegeben, wenn auf den Deutſchen Meiſterſchaften nicht das unumſtößliche Geſetz herrſchen würde: Sieg oder Niederlage. Daß der eine oder andere Boxer in der Zwiſchenrunde oder in der Vor⸗ ſchlußrunde bedenklich knapp nach Punkten ge⸗ ſchlagen blieb, bedeutet für ſeine Entwicklung keinen Hemmſchuh. Es iſt das Beſtreben der deutſchen Boxführung, in Zukunft außer der einen und unbedingt ſtärkſten Nationalmann⸗ ſchaft drei weitere Nationalſtaffeln zu ſichern, die in internationalen Kämpfen und in Be⸗ mit Mannſchaften der kampfſtärkſten Gaue geprüft und geſchult werden ollen. Nationalſtaffel wird verjüngt Auch im Boxſport ſind die Meiſterſchaften nicht Endzweck. Die Meiſterſchaften ſind die große Heerſchau, der Appell, auf dem der Heerführer, in dieſem Fall die verantwortlichen Männer des Reichsfachamts, ſich ein Urteil über die Stärke ihrer Heerſcharen bilden wol⸗ len. In Frankfurt war hierfür genügend Ge⸗ legenheit geboten und der Reichsſportwart Hieronimus durfte ſich mit Stolz ſagen, daß die Suche nach neuen und jungen Ta⸗ lenten auf den diesjährigen Meiſterſchaften von Erfolg gekrönt war. Es wird ſchon ſehr bald möglich ſein, junge Kräfte herauszu⸗ ſtellen und damit der Nationalſtaffel die er⸗ wünſchte Verjüngung zu geben. Der 18jährige Obermauer eine Entdeckung Aber neben den Jungen werden für einige Zeit noch die erprobten Alten ſtehen. Zu die⸗ Frankfurt— Krefeld 1910:0(:), Gladbacher THC — Rot⸗Weiß Berlin:4(:), Red Sox Zürich— Leipziger SC:6(:). Frauen: Red Sox Zürich— Grün⸗Rot Magdeburg :5(:), SCO Angers— TW Frankenthal:8(:), Lloyds Bank HC London— 1. FC Nürnberg:2 (:), 3G Franlkfurt— Krefeld 1910:1(:). Hoher Sieg des hC Heidelberg Am Oſtermontag gab es trotz ſchlechter Wit⸗ terungsverhältniſſe eine Reihe ſchöner Spiele, ſo zwiſchen Frankfurt und Nürnberg, zwiſchen Zürich und Mainz und den Frauen der Lloyds Bant London und aus Zürich. Hohe Siege feierten der HC Heidelberg und Frankfurt 1880. Die Ergebniſſe: Männer: SCoO Angers— Grün⸗Rot Magdeburg:1 (:), 1. FC Nürnberg— JIG Frankſurt:0(:), SCoO Angers— HC Salem:3(:), Red Sox Zürich — Mainzer HC:0(:), Heilbronn 96— Heimfeld Harburg:3(:), SC Frankfurt 1880— Grün⸗Rot Magdeburg:1(:), Stuttgarter SC— Schwarz⸗ Weiß Neuß:0(:), Graßhoppers Reading London — HC Heidelberg:7(:), Reichsbahn Kaiſerslautern — HC Gau Algesheim:0(:), TV Kreuznach— TV Frankenthal:4(:), Georgii⸗Allianz Stuttgart— Kreuznacher HC:5(:). Frauen: Grün⸗Rot Magdeburg— 1. FC Nürnberg :0(:), SCO Angers— JG Frankſurt:2(:), Red Sox Zürich— Lloyds Bank London:0(:), TV Frankenthal— Kreuznacher TV 48:0(:). Die Italiener in Stultgart beſiegt Das 5. Internationale Hockeyturnier der Stuttgarter Kickers nahm am Oſterſaantag ſei⸗ nen Anfang. Das größte Intereſſe konzentrierte ſich am erſten Tage auf die italieniſche Studen⸗ tenauswahl, die aber im Spiel gegen die Stuttgarter Kickers enttäuſchte und mit:3 (:0) unterlag. Einen bemerkenswerten:1⸗ (:)⸗Sieg errang der SV 99 Höchſt über den Mittelmeiſter VfB Jena. Am Oſtermontag konnte die italieniſche Stu⸗ dentenauswahl wiederum zu keinem Erfolg kommen. Der:0⸗Sieg des Mitte⸗Gaumeiſters Vſh Jena ſtand nie in Frage. Die Kickers⸗ Frauen gewannen in einem flotten Spiel gegen ſen unentbehrlichen„Alten“ gehört auch der Leichtgewichtler Nürnberg, der infolge einer eben erſt auskurierten Handverletzung ſich nicht an den Meiſterſchaften beteiligte, aber in zwei Einlagekämpfen gegen ſchwächere Gegner be⸗ wies, daß er wieder im Kommen iſt. Erfreu⸗ lich ſtimmt vor allem, daß in den unteren Ge⸗ wichtsklaſſen dmic befähigte Nachwuchsleute entdeckt wurden. Die ſchönſte Entdeckung des Meiſterſchaftsturniers iſt der 18jährige Ober⸗ mauer, der in der Fliegengewichtsklaſſe um eine Klaſſe beſſer als ſeine Gegner war. Sein Stil ſtellte auf den Meifterſchaſten die höchſten Anſprüche zufrieden. Aber auch der Frankfur⸗ ter Bamberger, ein wieſelflinker und ſchlagſtarker Boxer, Obermauers Gegner in der Endrunde, hat„alles drin“. Ein großes Federgewicht aus Wien Im Federgewicht ſchenkte der neue Sportgau Oſtmark mit dem Wiener Jaro einen Mann von Weltklaſſe. Außerdem iſt der Mittel⸗ gewichtler Kubiak zu erwähnen, der Berg⸗ mann aus Herne, der dem erprobten Ringfuchs Campe in der Vorſchlußrunde ſtark zuſetzte. Im Schwergewicht gelten der Berliner ⸗ Mann Klein⸗Holdermann und der Weſtfale Knorr als die kommenden Leute. Sie mußten diesmal, kurz vor dem Ziel, noch einmal den vielerfahreneren Kämpen Runge und Schnarre Platz machen. So wäre noch mancher Name zu nennen, der verſprechend iſt. Sie alle, die jungen und vorwärtsſtürmenden Nachwuchsboxer ſind mit fachmänniſchen und kritiſchen Augen beobachtet worden. Um die Fahrkarte nach USA Bereits die nächſten Wochen ſtellen den deut⸗ ſchen Amateurboxſport vor neue große Auf⸗ gaben. Vor allem müſſen die Boxer feſtgeſtellt werden, die die Reiſe nach Amerika zum Erd⸗ teilkampf Europa— Amerika mitmachen. Die Fahrkarte nach Amerika muß auf den vom Internationalen Botſportverband am 29. April in der Berliner Deutſchlandhalle durchgeführten Ausſcheidungskämpfen errun⸗ Einer der ältesten deutschen Fußballvereine beging sein 50jähriges Jubiläum Torwart Walter von Germania 1888 Berlin wirft sich in den Schuß eines Hertha-Stürmerz. Ein Ausschnitt aus dem Jubiläumsspiel Germania 1888 gegen Hertha-BSC im Berliner Post- stadion zum 50jährigen Bestehen des Fußball-Klubs Germania. Weltbild M) den Pforzheimer TV nach wechſelvollem Ve lauf ſicher mit:0. Ergebniſſe: Männer: SV 99 Höchſt— Stuttgarter Kickers 43 (:); Italieniſche Studentenauswahl— Viſch Jeng :5(:).— Frauen: TV Pforzheim— Stuttgarten Kickers:3. Heidelberger hC-Jugend ſehr ſtark Im Rahmen des Oſterhockeyturniers des S8 Zehlendorf 88 Berlin wurde auch ein Jugend Hockeyturnier abgewickelt, an dem die Mann⸗ ſchaft des Heidelberger HC mit beſtem Erfolg teilnahm. Die Mannſchaft erfocht hohe, ein⸗ drucksvolle Siege, die die Mannſchaft als beſt des ganzen Turniers erſcheinen ließ. Im er ſten Spiel wurde die nicht ſchlechte Mannſchaft des Berliner SC mit:0(:0) abgefertig dann mußte der SC Charlottenburg ſogar mi :0(:0) dran glauben und zum Abſchluß wurde der gleichfalls ſtarke Hamburger S. verdient mit:0(:0) bezwungen. 5 Tb Sachſenhauſen ſiegte in England Beim internationalen Hockeyturnier in Lo⸗ weſtoft(England) ſiegte der Südweſt⸗Gaumei⸗ ſter TV 57 Sachſenhauſen über die Norfol County Eleven mit:1 Toren. Alle drei Toren —75 Frankfurt ſchoß der Nationalſpieler E. untz. Grüße von der Oſterfahrt übermittelte u die Ligamannſchaft des Sportverein Waldhof, die bekanntlich über die Feiertage in Mitteldeutſchland drei Freundſchaftsſpiele austrug und dabei in Zwickau und Halle. zwei Siege erfocht, während in Dresden Bielmeier, Tauchert, Günderoth, Otto Siffling, Mayer, Kilian, Oskar Siffling, Pennig, Kuhn, Dr. Klingerer, Herbold, Siegel, Schneider, Ple⸗ tat, K. Owart und zwei unleſerliche Unter⸗ ſchriften.—4 Von einer Oſterfahrt grüßt uns auch die A1⸗ Jugend des MFC, die an einem Jugend Arheilgen wurden beide mit:1 auf die Knit gezwungen. gen werden. Die bevorſtehenden Sommer⸗ monate bringen dem deutſchen Amateurſport eine Reihe internationaler Verpflichtungen, ſo daß man nur zu gut den Wunſch des Reichz⸗ ſportwarts verſteht, mehrere kampfſtarke annſchaften zur Verfügung zu haben. Die Meiſterſchaften in 3 urt gaben ihm fü die Aufſtellung dieſer Staffeln wichtige und wertvolle Hinweiſe. 3 Rückkampf gegen England am 2. Juli Aus Argentinien, das ſehr ſtarke Ama⸗ beſitzt, liegt eine Einladung für Mai vor. er deutſche Boxſport wird zuſammen mit Italien eine Mannſchaft aufſtellen die allerdings im Juni wieder zurück ſein muß, da am 2. Juli der mit größter Spannung erwartete Rückkampf gegen England im Olympia⸗Stadion ſtattfindet. Geher probten für den Lünderkamoß 4 Auf dem Mommſen⸗Sportplatz in Berlin⸗ Eichkamp veranſtalteten am Karfreitag der SC Charlottenburg und der Vfe Humboldt⸗ ein 20⸗Kilometer⸗Einzel⸗ und Mann⸗ ſchaftsgehen. Dieſe Prüfung diente in erſt Linie der Vorbereitung der deutſchen Geh für den am 29. Mai in Leipzig ſtattfindenden zweiten Länderkampf gegen Schweden. Das Kampfgericht achtete aus dieſem Grunde be⸗ ſonders auf korrektes und ſauberes Gehen. Der Berliner Nord(Reichsbahn⸗SV) gab nach zwei Verwarnungen nach acht Kilometer auf, Leipziger Kirſch von der Meiſtermannſchaft der SA⸗Brigade 35 mußte nach drei Verwarnun⸗ gen ausſcheiden. Den Einzelkampf gewann Fritz Bleiweiß(Berliner Athletik⸗Klub) in :38:17 Stunden vor dem jungen Hamburger ⸗Mann Lange, der nach zwei 4030 ſeinen Stil und in:40:30 Schmidt (Polizei Hamburg) in:40:49 auf den dritten Platz verwies. Vierter wurde Peters(Sa⸗ Standarte 4 Berlin) in:45:47 Stunden. In der Mannſchaftswertung ſchnitt der BAß vor Humboldt/ Cito am beſten ab. ür unſer Konſtr⸗ Fulzreller“, autem Lohn lihu Ges 8 — 5230 322—+ huſchrift. u. 3 Wene d. B. le gut kochen., Kftig. Junge er das Merzger⸗ undwerk erlernen l, kann ſofort in läum rtha-Stürmerz Berliner Post- Wieltbild(A) hſelvollem ve/ zarter Kickers 42 — BVſch Jeng m— Stuttgarte ſehr ſtark rniers des S em die Mann⸗ beſtem Erſfolg icht hohe, ein⸗ ſchaft als beſte ließ. Im er⸗ hte Mannſchaft :0) abgefertigt, burg ſogar mit zum Abſchluß amburger S n. n England turnier in Lo⸗ ldweſt⸗Gaumei⸗ r die Norfolk Alle drei Tore onalſpieler E. ermittelte un portverein r die Feiertage Ein kenkreuzbanner“ mittwoch, 20. 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Juli zr ſtarke Ama⸗ dung für Mai ird zuſammen haft aufſtellen, rück ſein muß, ter Spannung —— nlanh derkamnj tz in Berlin⸗ arfreitag der fL Humboldt⸗ und Mann⸗ ente in erſter utſchen Geher ſtattfindenden hweden. Das iGrunde be⸗ s Gehen. Der gab nach zwei eter auf, der nannſchaft der Verwarnun⸗ impf gewann letik-Klub) in n Hamburger zerwarnungen 30⁰ Schu den dritten eters(Sua⸗-⸗ Stunden. In der BAn vor —— fibe bei gutem Lohn f. Wiriſchaftsbetrieb. Vorzuſtellen: 3 4,8, Metzgerei — — dhen (18 816 V) Zuverlüſſiges Tagesmädchen —+2 ſpäter geſuch 147.13. 34850) ucht Mai Kcht, Aozundig. Llaäamäscen das gut bürg. koch. kann, zu kl. Fam. in Einfamik.⸗Haus PaulMartinufer 14 Fernruf 410 35. (3457“) Tüchtiges, ülteres müdhen oder IrAUU ſauber, ſolid, ehrl., kinderlieb. n, aus⸗ Hausb.⸗Bremden. 5 au 1 0 heim, z. 15. Mai uſchr. u. 88005 an Verlag. Fr iges Mibchen f. alle Hausarbeit * awhen Ren Mai oder 15. vin 4 eſucht. nditorei — Mliller, 0 7, 15. (3358% Fleihiges, ehrliches hen Pelches e. 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Martsrune Familie Georg Rudolk, Frankfurt. Die Beerdigung findet am Donnerstag, nachm. 3 Uhr, vom Trauerhaus aus statt. Nachruſ Am Donnerstag nachmittag verschied an den Folgen eines Unfalles mein Arbeiter, Herr Jakob Iuiz Der Verstorbene war ein pflichttreuer, fleißi- ger und ehrlicher Arbeiter, dessen unerwar- teter Heimgang mich mit aufrichtiger Trauer erfüllt. leh werde ihm stets ein ehrendes Ge⸗ denken bewahren⸗ 188119 bI. LII2 Mineralwasser u. Bierverlag. H 7. 15. Kaftfee Weller. Dalbergstr.3 Statt besonderer Anzeigze! Mein lieber, guter Mann, unser guter, unvergehlicher, für uns alle so treusorgender Vater, Großvater, Schwiegervater, Onkel und Schwager, Herr Bernhard Horsi Reichsbahnobersekretär a. D. ist im Alter von 65“% Jahren rasch und unerwartet am Ostermon- tagfrüh von uns gegangen. Mum.-Waldhof(Alte Frankfurterstr. 48), den 19. April 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Margarete Horst geb. Heinlein. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 21. April, nachmittags 73 Uhr, auf dem Friedhof in Käfertal statt. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Frau und Mutter, Tochter und Schwiegertochter. Schwester u. Schwägerin, Frau aria Siein geb. Bauer im blühendstenAlter gestern abend sanft verschieden i84 Mannheim(eckarauer Str. 147), den 19. April 38 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Helmuf Siein Die Beerdigung findet am Donnerstag, nachm. 2 Uhr, auf dem Friedhof in Neckarau statt. Todesanzeige Unser lieber Vater, Großvater und Urgrohßvater Gecors Lulz Zimmermeister,— Altveteran von 1866 und 187071 ist unerwartet rasch im hohen Alter von beinahe 94 Jahren in die Ewigkeit abgerufen worden. Seine trauernden Hinterbliebenen: Dina Schmitt Witwe geb. Lutz Theobald Lutz, Enkel, Urenkel und Verw. Die Beisetzung findet am Donnerstag, 21. April, um 12 Uhr, statt. TIodesanzeige Am Ostermontag entschlief plötzlich und unerwartet nach kurzer Krankheit mein innigstgeliebtes Kind Gerirud im Alter von 35& Jahren. Mannheim(Grüngew. u. U 4, Ha), 20. April 1938. Intie fer Trauer: Karl Ueberle und Kind. Die Beerdigung findet Donnerstag, 21. April, 14 Uhr, von der Leichenhalle des Städt. Friedhofs aus statt. Am ersten Osterfeiertag verschied plötzlich nach langem, schwerem Leiden mein lieber, treusorgender Sohn, unser guter Bruder und Enkel Wini Diüstier Kauimann im blühenden Alter von 22 Jahren. Mannheim(J 7. 26), den 20. April 1938. In tister Frauer: Margareta pf15 ter geb. Holzmann und Geschwister. Beerdigung am 21. April, um 41 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. TIodesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteiluns. daß mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Sohn. Bruder und Schwager, Herr Johann Schmiff im Alter von 40 Jahren unerwartet schnell im Hch. TLanz-Kranken, haus sanft entschlafen ist. 3480* Neckarau(Germaniastraße 52), den 18. April 1938. In tie fer Trauer: Anna Schmitt geb. Braun nebst Tochter Annellese sowie alle Verwandten. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 21. April, nachmittags 3 Uhr. von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Nadhruſ! Am 17. d. M. verstarb nach längerem, schwerem Leiden unser Gefolgschaftsmitglied Willi Dfister Der Verstorbene war ein guter Arbeitskamerad, treu und ge- wissenhaft in seiner Pflichterfüllung. Wir werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren. Mannheim, den 19. April 1938. Führer und Gefolgschaft EStI Hkt-Bes., Mannneim. Danksagung Für die uns erwiesene Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Harearete Ouibiineer sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unsern herzlichsten Dank. Geschwister Walonnger Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unse- rrauerkarten Tr 4 U E T 5 T E f E liefert schnell und gut Hakenkreuzbanner-Druckerei res lieben Entschlafenen und für alle ihm während seiner langen Leidenszeit erwiesene Liebe danke ich im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: frau Gerirud fidel Ausgabe à und 3B Schwetzingen über 69 gkenkreu⸗ Wein-Verkauf 1937 er Dittelsheimer Baumberg.. p. Ltr. N54 Weingut Koll-Brotz. Dittelsheim J0 1936er Hambacher p. Ltr. R54 Weingut Bohrmann u. Heut. Neustadt* 193 7 er Freinsheimer Rotwein b. Ltr. RA 1. Winzerverein Freinsheim 1937 er Achkarrer Silvaner. p. Ltr. NA 2. Winzergenossenschaft Achkarren 1 1936er Freinsheimer Hochgewann p. Ltr, NeA 1. Winzerverein Freinsheim•1 1936er Dürkheimer Feuerberg ⸗ p. Ltr. RM Winzerverein Erpolzheim Sämtl. 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Der Reichsfüh einer Reihe ho Reichsminiſter D fandarte Adolf Bildau Vorbeimarsche