mit Hildebrand .v. Kullerow 1doli Platte Leibelt estermeier Waldoy smannꝰ. Ein Ula. -Na-Tonwoche 50.15.30 575 nickt zugelassen PAIAS 0. Nal 1938 0.— 5.—5 5.— 5.— 0 lark vei allen nne 0 4 Verkaüfsstellen (1, s(n emn Sach- Gesamt- inarzt fernruf 25130 von-15 Uhr 1. ENdtałden ————— —8 Dlöͤtz ie ere 1 Ein Ufa-Filn . Alexander 4 abend⸗Kusgabe A 1 verag n. Zchrünenung. deanner“ Ausgabe 8 wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mo 4 wöchtt. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail. die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 51.38 Pf. ohn; Zeitung am Erfcheinen lauch.böͤd. Gewalh verbind. Jn ſiebt kein 14 —2 4 füächlliche öratulanten Von unserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 20. April. Die Reichshauptſtadt gleicht am heutigen 20. April einem gewaltigen Flaggenmeer. Mit dem Fgeomten deutſchen Volk grüßt die Viereinhalb⸗ WMiionen⸗Stadt heute beſonders herzlich Adolf ier. Sie iſt glücklich, ihn gerade an vieſem age in ihren Mauern zu wiſſen. Die große Berehrung, die dem Führer immer wieder von vben Berlinern entgegengebracht wird, zeigte ſich weeits wieder am Vortage des Geburtstages. Mannherm, 3. 1½19. Gernſpr.⸗Sammei⸗ti, 394 21. Vas u. 30% u Müöb. u. oſt 2,20 RWl. leinſchl. 68•48.W. Woſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell 5.70 AW. U. 30 Veiitnb 42 Pf. „be Anzengenz Seſamtaufrage: Bie 12geſpalt. Millimeierzente 19, Pl. Die 4gelpalt. weimmeterzene natl..20—— em Kettteit 69 Pi. Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimererzeile 1. Die S‚.— Minimeterzeite im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weindeimer Ausgabe: Die“ 12geſpalt. Milli⸗ Träger.——9——. 724 meterzeile 4 Pi. Die——— Milimeterzeile im Textteil 18 A.„aplungs- und Ex⸗ zeſtellgeld 3 lüllungsort. Mannbeim. Sſchließlicher Gerichtsſtand: Mannbdeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ nipr, auf Entſchädiaung dafen a. Rb 4960 Vertaasort Mannbeim— Einietfverfaufsvreifs 10 fennko . 10hrpeng M A N NM EHEIN Regroze Barade der Wehemacht anemirsiaodesdihens Lange vor 12 Uhr nachts hatten ſich Tauſende auf dem Wilhelm⸗Platz vor der Reichskanzlei eingefunden, um dem Führer in der erſten Stunde ſeines neuen Lebensjahres ihre Glück⸗ wünſche darzubringen. In lauten Sprechchören klangen die Grüße und Rufe über den weiten Platz und unbeſchreiblich war dann der Jubel und die Freude, als Adolf Hitler kurz nach 12 Uhr nachts ſelbſt auf dem Balkon der Reichs⸗ kanzlei erſchien und für dieſe erſten Glückwün⸗ ſche dankte. Zu den erſten Gratulanten gehörte wie immer die Jugend, die ſich glücklich ſchätzte, troß der ſpäten Nachtſtunde ihre Blumen dem Führer ſelbſt in der Reichskanzlei überreichen zu dürfen. 3. Wie wir es gar nicht anders kennen, begann der 6lückwunſch der Mitarbeiter Am Vormittag des 20. April in der Reiciskanzlei DNB Berlin, 20. April. Um 9 Uhr vormittags nahm der Führer in der Reichslanzlei die Glückwünſche ſeiner mili⸗ riſchen Adjutanten, der Herren ſeiner nähe⸗ ien Umgebung und deren Kinder entgegen. Kurz darauf überbrachte der Reichsminiſter Dr. boebbels mit ſeinen Kindern, Reichsmini⸗ fer Graf Schwerin⸗Kroſigf, der eben⸗ falls von ſeiner Familie begleitet war, Reichs⸗ miniſter Dr. Frick, Reichsminiſter Dr. La m⸗ ners, der Präſident des Geheimen Kabi⸗ nettsrats, Freiherr von Neurath, Staats⸗ miniſter Meißner, Reichspreſſechef Dr. Diet⸗ ich, Staatsſetretär Hanke, Staatsſekretär Generalforſtmeiſter Alpers und der braun⸗ bweigiſche Miniſterpräſident Klagges ihre Glückwün ſche. Der Reichsführer y Himmler, der mit einer Reihe hoher Iz⸗Führer, unter ihnen Reichsminiſter Darre, der Führer der Leib⸗ fſendarte Adolf Hitler, j⸗Obergruppenführer Sepp Dietrich, General Daluege, jj⸗ Obergruppenführer Lorenz und die ⸗ Gruppenführer Heydrich, Wolf und Schmitt erſchien, überbrachte dem Führer einen Ehrendegen als Geſchenk. Stabschef Lutze, der von ſeinem Adjutan⸗ ten, Gruppenführer Reimann, begleitet war, überbrachte dem Führer mit den Glückwünſchen der SA einen metallenen Schrein in der Form eines Mahnmals, der die Bilder und Namen ſämtlicher Gefalenen der Bewegung enthält. Eine große Zühl von Künſtlern drückte dem Führer ihre Glückwünſche in Verſen aus. Um.35 Uhr begab ſich der Führer in den Hof der Reichskanzlei, wo der Spielmanns⸗ und Muſikzug der SA⸗Standarte Feldherrn⸗ halle ſpielte. Am Vorabend des Geburtstages hatten be⸗ reits Reichsminiſter Funk und Reichsleiter Amann dem Führer ihre Glückwünſche aus⸗ geſprochen. mittwoch, 20. April 1958 Meſges flammendes Halenkreuz auf dem Großglockner auch diesmal der Geburtstag des Führers mit prächtigem Sonnenſchein. Die Reichs⸗ hauptſtadt hatte über Nacht ein feſtliches Kleid angelegt. Zu Tauſenden, ja zu Hunderttauſen⸗ den wehten die Symbole des Dritten Reiches, die Hakenkreuzfahnen von den Türmen, Dächern und Giebeln der Stadt. Berlin hul⸗ digte dem Führer und ſtand in Erwartung der großen Ereigniſſe des heutigen Tages, deren Mittelpunkt, wie in den letzten Jahren ſo auch diesmal, die große Truppenparade vor dem Führer und Oberſten Befehls⸗ haber der Wehrmacht bildete. Um Wilhelmſtraße und wilhelmplatz Wieder ſind die Wilhelmſtraße und der Wil⸗ helmplatz das Ziel vieler Tauſende. Lang her⸗ abwallende Hakenkreuzfahnen, verziert mit gol⸗ denen Bändern, grüßen von den Dächern und Fronten der Miniſterien. Auf der Reichskanzlei ſelbſt flattert die Führerſtandarte im Wind. Tauſende ſtehen ſeit den frühen Morgenſtunden wieder auf dem Wilhelmplatz, wo die Leibſtan⸗ darte bereits in ihrer ſchmucken Paradeuniform Aufſtellung genommen hat. Frauen und Kinder warten mit liebevoll verſchnürten Paketen un⸗ ter dem Arm auf den Augenblick, da ſie ihre kleinen Geſchenke in der Reichskanzlei ſelbſt ab⸗ geben können. Einer Gruppe kleiner Mädel iſt es gelungen, die Abſperrketten zu durchbrechen und ſie bringen nun dem Führer unmittelbar vor dem Balkon der Reichskanzlei ein ſelbſt⸗ verfaßtes Liedchen als Ständchen. Die ſchon längſt bekannten Rufe, den Führer am Fenſter zu ſehen, ſchließen ſich an. Laute Heilrufe klingen auf, als Reichsminiſter Dr. Goebbels die Reichslanzlei verläßt, und ſich wieder in ſein Miniſterium begibt. Faſt im gleichen Augenblick ſetzt ſchneidige Marſchmuſik ein. Der Spielmanns⸗ und Muſikzug der SA⸗Standarte„Feldherrn⸗ halle“ iſt im Hof der Reichskanzlei angetre⸗ ten, um den Führer mit flotten Marſchweiſen zu erfreuen. Inzwiſchen erfolgt im Luſtgarten der Auf⸗ marſch der Truppen, die für die große Bildausschniite von der Truppenparade am Gebhuristaq des Fũührers in Mannheim Aenerammajor eitter von dpeck, Komma var der 33. Division und Slandoitänester von Maunneii-Ludwissudteh. oe, SC Ul tle de Vorbeimarsches der Truppen vor dem RKosengarten in Mannheim am Vormittag des Geburtstages des Führers. Aufn.: H. Jütte) Vorbereitungen für die große Flotten parade vor dem Führer Italienische-Boote im Hafen von Nea- pel, im Hintergrund der Vesuv. Weltbild(M) DNB Berlin, 20. April. Als Erste gratullerten dem Führer zu seinem 49. Geburtstag unmittelbar nach Mitternacht seine persönlichen Adiutan- ten SA-Obergruppenführer Brüekner, -Obergruppenführer Schaub und NSKK-Briagadeführer Wie demann, der ihm eine Modellschau der gesamten deutschen Kriegsflotte als Geschenk über- reichten. Unruhĩges ITuniĩs DNB Paris, 20. April. In Tunesien gärt es immer noch. So kam es am Dienstag in Tunis zu Straßenkundgebungen, bei denen aufrüh- rerische Reden gehalten und ein franzö- sischer Wachtposten mit Steinen bewor⸗ ten wurde. Zahlreiche Personen wurden verhaftet. Die Polizei unternahm mit Hilfe von Truppen in dem Eingeborenenviertel in der Nähe des Militärkrankenhauses eine Razzia, in deren Verlaui über 50 Fest- nahmen erfolgten. Knabe im Llöwenkäfig DNB Warschau, 20. April. Ein schrecklicher Unfall ereignete sich in einer kleinen Ortschaft in Mittelpolen. Dort gastierte ein Wanderzirkus. Ein be- trunkener Mann führte seinen neuniähri⸗ gen Sohn an den Löwenkäfig und öffnete ein wenig die Gittertür. Dem Löwen ge⸗ lang es, den Knaben zu packen und in den Käfig hineinzuziehen. Ehe Hilfe her- beigeholt werden konnte, hatte inn das Tier zerrissen. Später konnte der Löwe durch die geöfinete Käfigtür das Freie gewinnen. Erst nach mühseliger Jagd wurde er wieder eingefangen. Geburtstagsparade für Adolf Hitler beſtimmt wurden. Schon ſeit ſieben Uhr ſind die Abſperr⸗ mannſchaften in Tätigkeit. Der geſamte weite Platz mit ſeinen Zufahrtsſtraßen iſt mit Seilen umſpannt. Weiße Markierungslinien teilen das große Viereck zwiſchen Spree, Altem Muſeum und Dom in einzelne Felder ein und in jedem Feld ſteht in großer weißer Schrift die Be⸗ zeichnung des Truppenteils, der hier Aufſtellung nehmen wird. Um.15 Uhr beginnt der Aufmarſch. Den Anfang macht die berittene Abteilung eines Artillerie-Regiments. Voran der Keſſelpauker und die Regimentsmuſik und dann zieht Abteilung um Abteilung vorüber. Offiziere des Paradeſtabes ſchreiten den Platz ab. Fahrzeuge fahren auf, die Mann⸗ ſchaften ſitzen ab. Immer mehr Volksgenoſſen ſammeln ſich inzwiſchen hinter den Seilen am. Immer dichter drängt es ſich auf beiden Geh⸗ ſeiten der Straße Unter den Linden, auf der Freitreppe zum Schloß, auf den Stufen des Na⸗ vonaldenkmals und an der Schloßfreiheit. Kurz berall, wo noch ein Plätzchen frei iſt. Von allen Seiten ſtrömen die Berliner und die Gäſte aus dem Reich heran. Brummend und knatternd fahren motoriſierte Artillerie⸗ abteilungen auf. Auch ſie nehmen ihren Platz ein. Dann rollt ſchwere Artillerie, gepan⸗ zerte Fahrzeuge auf ſchleifenden Raupenketten an. Kopf an Kopf, mit umgehängtem Gewehr und ſchnurgerade ausgerichtet, ſitzt die Beman⸗ nung dahinter. Die ſchweren Geſchütze, das Raſſeln der Raupenketten und Motorenlärm erfüllen minutenlang die Luft. Flakabteilungen fahren auf kleinen wendigen Fahrzeugen vor. Sie alle finden in wenigen Augenblicken den Platz, der für ſie vorgeſehen iſt. Gewaltiger Aufmarſch Es wird halt gemacht und nun haben die Truppen Gelegenhein zueiner kurzen Ruhepauſe vor der großen Parade, „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 20, April die um 11 Uhr beginnt. Schon iſt das große Luſtgartenviereck grau von Soldaten. Geſchütz ſteht neben Geſchütz und noch immer marſchie⸗ ren, fahren und rollen von allen Seiten die Truppenteile heran. In der Straße Unter den Linden bietet ſich bereits um 10 Uhr ein unbe⸗ ſchreiblich ſchöner Anblick. Hunderttauſende drängen ſich hinter den Abſperrketten. Ganz Berlin ſcheint heute morgen wieder einmal auf den Beinen zu ſein. Die Feſiſtraße ſelbſt iſt mit Fahnen und Girlandenkränzen ge⸗ ſchmückt. An der Friedrich⸗Wilhelm⸗Univerſität, wo der Führer den Vorbeimarſch abnehmen wird, ſind die Tribünen bis auf den letzten Platz beſetzt. Girlanden, Fahnen und friſcher Blumenſchmuck auch hier überall. Vor dem Haupteingang der Univerſität iſt das Parade⸗ podium aufgebaut, von wo aus der Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht den Vorbeimarſch der Truppen abnehmen wird. Rechts und links daneben befinden ſich die Tribünen für die Ge⸗ neralität und die Offiziere des Heeres, der Luftwaffe und der Kriegsmarine. Je weiter der Uhrzeiger auf 11 Uhr rückt, deſto größer wird die Spannung der Maſſen, die am heutigen Tag wieder ein großartiges militäri⸗ ſches Schauſpiel erwartet. Dieſe Parade der deutſchen Wehrmacht vor dem Führer iſt ein gewaltiges Erlebnis, das die geſamte Bevölke⸗ rung der Reichshauptſtadt immer wieder in ihren Bann zieht. vorbeimarſch der Standarte „Jeldherrnhalle“ Vor der Reichskanzlei iſt währenddeſſen der Andrang der Maſſen immer größer geworden. Immer häufiger und lauter hallen die Heilrufe über den weiten Platz. Die letzten Töne des Geburtstagskonzerts, das die Kapelle der Stan⸗ darte„Feldherrnhalle“ dem Führer brachte, ſind verklungen, als der Führer kurz nach 10 Uhr die Reichskanzlei verläßt und ſich zu dem be⸗ reitſtehenden Kraftwagen begibt, um von hier aus den Vorbeimarſch der tauſend Mann aus den verſchiedenen Sturmbannen im ganzen Reich abzunehmen. Die Standarte„Feldherrn⸗ halle“ hat ſich zur Parade formiert und mar⸗ ſchiert nun unter der Führung von Gruppen⸗ führer Reimann mit klingendem Spiel und wehenden Fahnen an Adolf Hitler vorbei. Als der Führer wieder ſeinen Platz im Wagen ver⸗ läßt und ſich in die Reichskanzlei zurückbegibt, umbrauſt ihn erneut ſtürmiſche Begeiſterung. Der Aufmarſch im Luſtgarten war um 10.30 Uhr beendet. In feldmarſchmäßiger Ausrüſtung ſteht die Infanterie, die Kavallerie, die Artille⸗ rie, dort die Marine in Weiß, mit Mützen und weißen Bluſen und hier die Mannſchaften der Luftwaffe in graublauem Stahlhelm und den graublauen Uniformen. Und dann die öͤſter⸗ reichiſchen Regimenter aus Wien und Linz, de⸗ Flammen auf dem broßglockner Am Vorabend des Fünr er gehurtstags D Heiligenblut(Kärten), 20. April. Am Vorabend des Geburtstages des Füh⸗ rers entflammte um 20 Uhr auf dem höchſten Gipfel Deutſchlands, dem Großglockner, ein riefiges Hakenkreuz, das von 15 kühnen Män⸗ nern der SA⸗Gruppe Heiligenblut entzündet worden war.— Weithin leuchtete im tiefen Nachtdunkel über der ſturmumwehten Gipfel⸗ welt das Siegeszeichen der Bewegung, wäh⸗ rend die wackeren Fünfzehn wieder zu Tal eil⸗ ten, mit ihren Fackeln blitzende Punkte auf Rrt Gletſchern der Paſterze zeich⸗ nend. fim beburtstag in Teonding 15 000 kamen zum Grab der Eltern des Führers DNh Linz, 20. April. In der Jugendſtadt des Führers wurde der Geburtstag des Führers mit einem großen Wecken um 6 Uhr früh durch die Muſiktapelle des Infanterie⸗Regiments 19 eingeleitet. um.30 Uhr fand in Leonding eine ſchlichte Feier am Grabe der Eltern des Führers ſtatt. Der Bürgermeiſter von Leonding, Pg. Sepp Mieſenberger, und zwei SA-Männer legten einen prachtvollen Kranz mit der Inſchrift„In treuer Dankbar⸗ teit den Eltern unſeres Führers!“ am Grabe der Eltern des Führers nieder. Der Zuſtrom von Fremden, beſonders aus dem Altreich, nach Leonding, hält weiter an. An den beiden Oſterfeiertagen machte Leonding gleichſam den Eindruck einer Weiheſtätte. In ununterbrochener Kolonne kamen beutſche Volks⸗ genoſſen und Volksgenoſſinnen zum Grabe der Eltern Adolf Hitlers. Nach Mitteilung des Bürgermeiſteramtes Leonding kamen in den letzten ſechs Tagen, vom Karfreitag bis zum Geburtstag des Führers, nicht weniger als 15 000 Nationalſozialiſten aus dem Altreich nach Leonding. Feier bei einem Tehrer fldo'f finlers DIB Klagenfurt, 20. April. Anläßlich des Geburtstages des Führers be⸗ ging geſtern der BoM in St. Andrä im La⸗ vanttal eine ganz beſondere vor dem Haus des Profeſſors Dr. Pötſch, der ſeinerzeit der Geſchichtslehrer Adolf Hitlers in Linz geweſen war. Mit Blumen und Liedern wurde der Söjährige, „Mein Kampf“ herzliche Worte gewidmet hat. In einer kurzen Anſprache dankte der Gelehrte. Er ermahnte die Jugend, immer für das Werk des Führers einzutreten. ren Uniformen in den wenigen Tagen ihres Berliner Aufenthaltes ſchon dem jüngſten Pimpf bekannt geworden ſind. In faſt endloſen Rei⸗ hen ſtehen die Panzerwagen, die großen, ſchwe⸗ ten, eiſernen Ungetüme, die knatternd und lär⸗ mend mit großer Geſchwindigkeit aufgefahren ſind. Rund um den weiten Luſtgarten iſt auch der letzte Platz beſetzt. Soldaten, Geſchütze, Pferde, Fahrzeuge, Panzerwagen, alles iſt an ſeinem Platz zur großen Parade bereit. Hinter den Abſperrungen herrſcht nun ein ungeduldi⸗ ges Drängen und Wagen. Geſpannte Erwar⸗ tung überall, die ſich ſteigert, als bekannt wird, daß der Führer die Reichskanzlei verlaſſen hat und nun im Begriffe iſt, die geſamte Front der in Paradeaufſtellung angetretenen Wehrmachts⸗ teile abzufahren. Toſender Jubel klingt auf, als ſich der Wagen des Führers nähert. Ein Brauſen und Sieg⸗Heil⸗Rufen hebt an, das ſich im Luſtgarten fortſetzt, wo der Führer im Wa⸗ gen ſtehend an den ſchnurgerade ausgerichteten Truppenteilen vorbeifährt, um ſich dann zu ſei⸗ nem Standort vor der Univerſität zur Abnahme der Parade zu begeben. Die große Parade beginnt Durch die graue Wolkendecke bricht die Sonne und läßt die feſtlich mit Fahnen und Girlanden geſchmückte Front der Univerſität, über der ſtolz die Hakenkreuzbanner im Winde flattern, aufleuchten. Von jubelnden Heilrufen begrüßt, trifft ver Führer ein. In ſeiner Begleitung befinden ſich Generalfeldmarſchall Göring, Generaloberſt v. Brauchit ſch, Generaladmiral Raeder und General der Artillerie Keitel. Alle Ehrengäſte haben ſich erhoben und grüßen den Führer. Unter ihnen die ausländiſchen Di⸗ plomaten, führende Perſönlichkeiten aus Partei und Staat und die Generale der Wehrmacht. Der Führer begibt ſich auf das Podium, das vor dem alten, ſchmiedeeiſernen Tor des Univer⸗ ſitätshofes errichtet iſt. Hinter ihm ſtehen die Oberbefehlshaber der drei Wehrmachtsteile. Die große Parade beginnt. Vom Luſtgarten her er⸗ tönen die erſten Klänge des Präſentiermarſches. Infanterie aus Linz voraus Die Spitze des machwollen Aufmarſches deutſcher Truppen bildet in dieſem Jahr zum erſtenmal Infanterie aus der befreiten deut⸗ ſchen Oſtmark. Drei Kompanien des Linzer In⸗ fanterieregiments 14, geführt von Major Ruck⸗ ſer, rücken an. Jubel der Zuſchauermaſſen be⸗ grüßt ſie. In ſtrammem Marſchtritt ziehen ſie an ihrem Oberſten Befehlshaber vorüber. Ihnen folgt eine Maſchinengewehr⸗ kompanle. Kaum ſind die öſterreichiſchen Ab⸗ teilungen vorüber, nähert ſich auch ſchon das Wachregiment, voran die vereinigten Muſik⸗ korps. Mitgeriſſen von dem Rhythmus des Mavſchtritts umtoſen immer wieder Beifalls⸗ ſtürme die in glänzender Haltung am Führer vovbeimarſchlerenden Bataillone. Anſchließend an die Heeresunteroffiziersſchule Eiche defilie⸗ ren die drei Bataillone des Infanterieregi⸗ ments 67 und das Pionierbataillon 23. In wuchtigem Marſchtritt folgen die weiteren For⸗ mationen der Wehrmacht in bunter Reihen⸗ folge. Der Führer blickt hinüber zum Zeug⸗ haus, wo die Spitze dererſten Kavalle⸗ rieabteilung erſcheint. Die Standarte des Kavallerieregiments h, von Offizieren begleitet, zieht am Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht vorbei. Unter den leichten Klängen der Regi⸗ mentskapelle rücken im Trab die Schwadronen heran. Hinter ihnen folgt dann eine Ueber⸗ raſchung. Eine Radfahrerabteilung. Noch auf keiner Parade war dieſe Formation zu ſehen. Genau ausgerichtet in Sechſerreihen fahren 170 Mann an den Tribünen vorbei. Ein neues Muſikkorps zieht gegenüber dem Podium des Führers auf, Unter dem Klang der Märſche paradieren vier Batterien des Artillerie regiments 23. In der Ferne leuchtet es weiß auf. Schon von weitem erkennt man die Paradekompanien, die die Ehre haben, am Geburtstage des Führers die Kriegs⸗ marine zu vertreten. Sauber marſchieren dieſe Zungen von der Waſſerkante vorüber. Alles erhebt ſich und grüßt die Fahnen aus blauem Tuch mit ſchwarzen Hakenkreuzen. Es iſt die zweite Abteilung der Marineunter⸗ offiziers⸗Lehrabteilung aus Weſer⸗ münde. 3 noch außerordentlich rüſtige alte F5 geehrt, dem der Führer in Die Luftwaffe Generaladmiral Raeder, der neben rer ſtand, verlüßt nun ſeinen Pla Generalſeldmarſchall Göring einni Einheiten der Luftwaffe erſcheinen. Spielleute, dann die rieſigen blaugrauen Bl Die Spitze bildet das Luftwaffen⸗Regi Fuß.“ Flatartillerie ſchließt ſich an. De das Regiment„General Görin wieder Flakartillerie. Und ſchon ſchwer Muſiktorps des Panzerregienents 5 in ſchwarzen Uniformen ein. Das Ratte Motoren übertönt jedoch die Klänge der und die Jubelrufe der Zehntauſende, die Wilhelmplatz umſäumen. Einen vorzüglf Eindruck hinterlaſſen auch die motoriſien tenöſterreichiſchen Abteilungen aus Wien zur Teilnahme an der Gebur parade des Führers gekommen ſind. Kr zen ſchließen ſich an und wieder folgt lerie, die von einer Panzerabwehz teilung abgelöſt wird. Immer ne lonnen rücken von den Aufmarſchp Schloß und den umliegenden Stra Luſtgartens beran. Ein Artillerie⸗Regimh zieht nun vorüber. Dann eine Nachrichten teilung und wieder Artillerie. Den Schluß ſer machtvollen Parade bilden die Pan mit ohrenbetäubendem Lären über die ßen brauſen. Schnurgerade ausgerich nern die Kolonnen vorbei, deren eindru len Abſchluß die Panzerabwehrabteſ lungen bilden. 15 10 doo Mann Faſt 10 000 Mann waren es, die als Ve ter der geſamten deutſchen Wehrmacht d ihre glänzende Parade vor dem Führer nis ablegen, für die vorzügliche Verfaſſung hervorragende Ausbildung und die bey dernswerte Diſziplin aller Waffengattungen Begeiſterte Maſſen Der Führer verabſchiedet ſich von den Ohel befehlshabern der drei Wehrmachtsteile wieder brauſen die Jubelſtürme derh geiſterten Maſſen die Straße ent Sprechchöre rufen dem Führer die begeiſt Glückwünſche ſeiner Berliner zu. Der Führer beſteigt nun ſeinen Wagen m fährt zur Reichskanzlei. Die Zehntauſende, d ſchon ſeit Stunden auf dem Wilhelmplatz ren, haben durch die Uebertragung der ſprecher die große Parade der Wehr macht vor ihrem Oberſten Befehlz haber miterlebt. Vor der Reichska le iſt eine Ehrenkompanie angetreten. Alles blich geſpannt die Wilhelmſtraße hinab, wo ſeht Augenblick der Führer erſcheinen muß. Brauh ſende Heilrufe branden die fahnengeſchmückiſ as Vordringe bolschev/ istisc manche von il ein, als majore: Linder viſion; Stumm von Schauroth, Sttaßen entlang, Tauſende und aber Tauſen von Armen recken ſich dem Führer entgegen der ergriffen immer wieder für die überwi tigenden Kundgebungen der Maſſen dankt. krobeben in der Türkei DN Ankara, 20. April⸗ Am Dienstagmittag erſchütterten mehre ſlärkere Erdſtöße die türkiſche Hauptſtadt, jedoch weſentlichen Schaden anzurichten. gen wurde aus Posgat, dem Zentrum des tr bebens, erhebliche Schüäden an den Hüuf gemeldet. von Lewinſti g deur der 18. 2 Hamburg rüſtet ſich zu einem feſtlichen m würdigen Empfang der faſt 7000 Teilnehmer des Reichskampfes im Reichsberufswettlamh —————— —— „Das Lied der Getreuen“ Baldur von Schirach gibt Gedichte aus der österreichischen Kampfzeit heraus Immer findet eine Zeit ſchwerſter Opfer, leidenſchaftlichſten Idealismus und grauſamſter Unterdrückung' ihren Ausdruck im Lied und Versgut eines Volkes. Denn wo man Geiſt und Ferz durch Terror nicht beugen kann, da bricht aus dieſen Kräften im Innern des Men⸗ der Geſang auf, der die Geſinnungsgenoſ⸗ en zuſammenſchweißt, die Gemeinſchaft der „Unentwegten“ mit neuem Widerſtandswillen und Kampfestrotz beſeelt. Immer iſt auch ſolche Zeit die Blütezeit ſtärkſter und unvergänglich⸗ ſter Lyrit, die dann zur Sprache der Verſchwo⸗ renen, zur Vermittlerung des Idealismus und des Glaubens der Gemeinſchaft wird. Ja, die Lyrik bewegt in ſolchen Zeiten Menſchen, die ihren Anlagen nach im gewöhnlichen Alltag für Vers, Rhythmus und Melodie überhaupt nicht aufgeſchloſſen ſind. So ſind in den Jahren der Verfolgung der öſterreichiſchen Hitler⸗Jugend Gedichte entſtan⸗ den, die zu Weihnachten 1937 als Treuebekennt⸗ niſſe Illegaler Baldur von Schirach überreicht wurden, und die er nunmehr nach der Heim⸗ kehr Oeſterreichs als ergreifende Zeugniſſe eines fanatiſchen Glaubens und einer unfaßbaren Sehnſucht der Oeffentlichkeit übergibt.(Die Ge⸗ dichtſammlung erſcheint im Verlag Philipp Reclam.) Wenn Baldur von Schirach ſelbſt die Verſe ungenannter Hitler⸗Jugend herausgibt, ſo will das heißen, daß er ſie als hochwertigſte Dich⸗ tung dem Beſten, das in der Kampfzeit der NSdaAß im Reich an Dichtung dem deutſchen Volt gefchenkt wurde, an die Seite ſtellt. Dar⸗ über hinaus iſt dieſes Gedichtbändchen unter Schirachs Herausgeberſchaft ein Bekenntnis der ganzen deutſchen Jugend zum Kulturſchaffen und' ⸗leben dieſes ſo alten und jetzt jüngſten deutſchen Reichslandes. Es ſind die Stimmen der Herzen, die nach Baldur von Schirachs Wort am 10. April in die Urnen des deutſchen Schickfals gelegt wurden. Da hören wir die illegalen Hitlerjungen, die am Oberſalzberg den Führer getroffen haben und nun heimkehren in ihre herrlichen Alpen⸗ täler, in einer verſchwiegenen Stunde und Stube dann mit den Kameraden gläubig des Führers gedenken: „Du biſt ſo gütig, und du biſt ſo groß, du biſt ſo ſtark und biſt unendlich rein.— Wir legen gerne ohne jeden Schein vor dir die Einfalt unfrer Herzen bloß. Denn keiner ging noch unbeſchenkt von dir, traf ihn nur einmal deiner Augen Strahl, wir wiſſen, du verkündeſt jedesmal: Ich bin bei euch— und ihr gehört zu mir.“ Unſagbaves hat dieſe Jugend Deutſchöſter⸗ reichs für ihren Glauben gelitten. 15jährige B/M⸗Mädel wurden ſchon zum Kerker ver⸗ urteilt, Hunderte von Mädel wegen ihrer Zu⸗ gehörigteit zur Bewegung von den Schulen verwiefen, eine er mit Dirnen und Diebinnen gemeinſam eingeſperrt. Und aus ſolchen Mädelherzen— eine Achtzehnjährige ſchrieb das— ſteigt in prophetiſcher Schau und in einem unbezwinglichen Glauben an Adolf Hitler im Jahre 1936 das Bild vom kommen⸗ den Einzug des Führers in Oeſterreich empor. Und ſo leſen wir ergriffen, von junger Hand und treuem Herzen geſchrieben: „So wollen wir dich einſt begrüßen in unſerm lieben Heimatland: Wohin du kommſt, wird dir zu Füßen ein Blumenteppich ausgeſpannt, und an den Fenſtern, an den Gängen werden die bunten Kränze hängen. Und höher oben auf den Türmen, da ſollſt du deine Fahnen ſehn. Ganz fleckenlos trotz allen Stürmen werden ſie hoch im Winde wehn und werden weithin ſieghaft leuchten und manches blanke Auge feuchten. Das ganze Land wird widerhallen von unſrem namenloſen Glück— das Deutſchlandlied wird froh erſchallen, und jede Miene, jeder Blick wird dir die gleiche Botſchaft geben: Kärnten iſt dein mit Leib und Leben!“ Iſt es nicht ganz ſo geweſen? Ich habe die Blumenteppiche, die bunten Kränze an den Fenſtern, die Fahnen oben an den Türmen leuchten ſehen. Wunderbare Macht des Her⸗ zens, die das vorausſann und herbeizwang! Euer Glaube ging in Erfüllung, niemals er⸗ greifender als—2 Da meinen einige, die unſere Oſtmärker nicht kennen, es gäbe keine Ordnung und Diſziplin im öſterreichiſchen Raum. Sie hätten nur die 20000 illegalen Hitlerungen vor dem Reichs⸗ jugendführer in der Nacht vom 12. zum 13. März in Wien vorübermarſchieren ſehen müſ⸗ fen! Dieſer wilden Verbiſſenheit hart geworde⸗ ner Jugend gibt der junge Dichter Ausdruck, wenn er ruft: 5 „Trommle, wilder Trommelbube! Unfre Aecker ſaufen Blut, Hunger in der letzten Hube, Trommelbube, trommle gut!“ und ſpäter: „Unſer Fähnrich iſt gefallen, Unfre Fahne iſt das Leid, Bis der letzte von uns allen frei wird oder ſtirbt im Eid!“ Dieſe Jugend im Staate der Not und des Elends ſchreit nach Ordnung und Zucht. Sie errichtet dieſe zuerſt in ihren eigenen Reihen, marſchierende Deutſchland und er⸗ ennt: „Wo einer ſchreitet, geht ſein Schritt verlo wo tauſend ſchreiten, iſt ihr Gang voll Wuchſ, drum haben wir uns unlösbar verſchwore und fügen uns in Ordnung, Sinn und 3 Einer äußert die Bitte und bringt darin di edle Anſtändigkeit ſeiner Kameraden zum druck: „Wenn unſre Zukunft anders kommen wüln als wir ſie heut——375—— 5 z e wenn wir mit unſrer hartgefügten Bürd Mante noch viele Jahre länger mußten gehen“, zm. dann ſollten doch die Alten, die Väter m Mütter, I. einmal dem Führer in die Augg ſchauen dürfen: 4 „damit ſie nicht ihr Leben laſſen müſſen in Ungewißheit und geheimem Zagen, damit ſie ein beglücktes Siegeswiſſen durch ihre letzten ſchweren Tage tragen.“ Die Sehnſucht dieſer Jugend iſt erfüllt ww den. Dankbar verneigen wir uns vor ihit Treue und Gläuübigkeit, ehrfürchtig ſenken unſere Fahnen vor den Toten, mit denen ihr deutſches Bekenntnis beſiegelten. Wasf an Gedichten aus dieſer Zeit unſerem größeren Reich vermacht hat, iſt ein köſtlicher Schaß turmhoch ſteht er über billiger 6 dichtung oder Konjunkturmeierei. In Stunde mag dieſe Lyrik glücklichen Me das Lied der Getreuen verkünden. Günter Kaufmann Aus Heidelberg. Am Mittw April, finden im großen Saal der Sud in Heidelberg Konzer Berliner Philharmoniſchen Orcheſters Leitung von Staatsrat Profeſſor Dr. Wi Furtwängler ſtatt. 14000 Mark für eine Erſtaußg von Dickens. In London gelangte d Waf0 von Dickens„Chriſtmas Carol Verſteigerung. Das Werk, das im Jahre wurde, enthält eine Widmung des gi ßen chriftſtellers an den berühmten ze zen ſiſchen engliſchen Schauſpieler Carlyle. erzielte Verkaufspreis betrug 14000 Ma des Lehrſtabe⸗ chert im Inf. bokenkreuzbanner“ mittwoch, 20. April 1958 Die Ausscimũcung des Reĩchsehrenmals Tannenberg rlänge der M auſende, 1 nen vorzügliche motoriſi n Straßen etillerie⸗Regin ne Nachrichteſ Den Schluß die Panzer, d über die Sua, ausgerichtet don⸗ ren eindrucksvol⸗ bwehrabtei⸗ Für die Ausschmückung des Reichsehrenmals Tannenberg war ein leünstlerischer Wettstreit Das Vordringen der nationalspanischen Truppen an der Mittelmeerküste dnüngt immer mehr balschewistische Flüchtlinge nach Frankreich. Unaufhörlich wandern sie über die Grenze, und manche von ihnen freuen sich wohl mehr noch, dem bolschewistischen Terror entronnen zu sein, als der Gefahr, von den natlonalspanischen Truppen gefangen zu werden. veranstaltet worden, bei dem der Entwuri des Mosaikfrieses des Berliner Künstlers Hans Uhl den Sieg davontrug. Das riesige Mosaik, von dessen Entwurf unser Bild einen Ausschnitt zeigt, „ Ddie als Verine⸗ wird' drei Meter hoch sein und mehr als 100 Ouadratmeter Fläche bedecken. Wehrmacht durch 'm Führer Zeug iffengattungen. K 13 h von den Ober rmachtsteile und ürme der be Straße entlang, r die begeiſterten iner zu. inen Wagen und Zehntauſende, die Wilhelmplatz har⸗ agung der Raut⸗ DNB Berlin, 20. April. Der Führer und Reichskanzler hat mit Wir⸗ kung vom 1. April 1938 befördert: 1. im fjeer zum General der Pioniere: den Generalleutnant Förſter, Inſp. d. Pioniere und Feſtungen; re der Wehr zum Generaloberſtabsveterinär: ten Befehltze den Generalſtabsveterinär Prof. Dr. Schulze, der Reichskanzle Vet. Inſp.; eten. Alles blich Izu Generalleutnanten: die General⸗ hinab, wo jedeß majore: Lindemann, Kommandeur der 36. Di⸗ nen muß. Brauz viſion; Stumme, Höherer Kavallerieoffizier 1; ihnengeſchmückt von Schauroth, Inſp. d. Wehrerſ. Inſp. Bre⸗ ad aber Tauſene men; von Förſter, z. Verfügung d. Ob. d. H. Führer entgegen mit der Führung der 24. Diviſion beauftragt; für die überwie von Lewinſti genannt von Manſtein, Komman⸗ Naſſen dankt. deur der 18. Diviſion; zum Generalſtabsarzt: den General⸗ Lürkei arzt Dr. Arzt 5; 14 zum Generalſtabsveterinär: den 1 20. April. Generalveterinär Dr. Fontaine, Kdr. d. H. Vet. ütterten mehrere 1 Akademie; Hauptſtadt, ohne zu Generalmajoren: die Oberſten: nzurichten. Dage Hollidt, Chef des Generalſtabes des I. Armee⸗ Zentrum des Erd⸗ an den Häuſern lorps; von Chappius, Chef des Generalſtabes des Korpskommandos XIV; Kaulbach, Artil⸗ leriekommandeur 2; Dietl, Kdr. d. Geb. Jäg. Regiments 99; Spang, Artilleriekommandeur 5; em feſtlichen un GHlümm, Kommandeur des Inf. Reg. 42; von 7000 Teilnehmer Haſe, Kommandeur des Inf. Reg. 50; Stim⸗ sberufswettlamhß mel, Kommandeur des Inf. Reg. 34; von Ober⸗ —— nitz, Kommandant von Glogau; von Tippels⸗ Schritt verloren lirch, Abt. Chef.i. Generalſtab d..; Wollmann ang voll Wucht,.Gen. St., Chef des Stabes der Inſp. der r verſchworen! Feſtungen; de OHomme de Courbiere, Kom⸗ Sinn und Zuchtſe mandeur des Inf. Reg. 96; Carp, Abt. Chef im bringt darin diee Oberkommando des Heeres; Detmering, Inſp. eraden zum Al⸗ d. Wehrerſ. Inſp. Erfurt; Mieth, Kommandeur des Inf. Reg. 27; Laux, d. Gen. St., zur Verfü⸗ gung d. Ob. d..; zum Generalarzt: den Oberſtarzt Mantel, Korpsarzt XI; zum Generalveterinär: den Oberſt⸗ peterinär Prof. Dr. Richters, Chefvet. d. H. Vet. Unterſuchungsamtes; zu Oberſten: die Oberſtleutnante: Anſat, Kommandeur des Art. Reg. 32; Oppenländer, Kommandeur des..⸗Bataillons 4; Dettling kommen wilthe Augen ſehen, ügten Bürde ten gehen“, „ die Väter uh hrer in die Aug ſſen müſſen em Zagen, 5 1 im Infanterie⸗Regiment 56; Freiherr 5 v iſt erfünt u mermann im Slabe de⸗ Generalkommandos ung 0 1 des III. Armeekorps; Ebeling, Kommandeur des Lehrſtabes A an der Artill⸗Schule; Bu⸗ irchtig ſenken im Inf. Reg. 13; Bruns im Inf. Reg. 46; en, mit denen ſie iegelten. Was ſie unſerem größeren köſtlicher ger Gelegenheltt⸗ zierei. In ſtiller icklichen Menſchen nden. nter Kaufmann. Graf von Schmettow, Kommandant von Bres⸗ lau; Rupp i. Gen. St. d..; Ochsner, Chef des Stabes der Inſp. der Nebeltruppen und zur Gasabwehr; Breit, Kommandeur des Artill.⸗ Reg. 35; Schmidt im Inf. Reg. 49; Bickel im ZInf. Reg. 63; Lendle, Kommandeur der Pan⸗ zerabwehrtruppen V; Fehn im Inf. Reg. 33; Streich, Kommandeur des Panzerregiments 15; m Mittwoch, N. Brinkmann im Inf. Reg. 2; Will, Kommandeur al der Stadthale der Pionier⸗Lehr⸗ und Verſuchsabteilung 2; liges Konzert hß Touſſaint, Militär⸗ und Luftattache bei der rcheſter bdeutſchen Geſandtſchaft in Prag und Bulareſt ſſor Dr. Wilheln mit d. Sitz in Prag; Kittel im Inf. Reg. 42; Dr. Beyer im Inf. Reg. 66; von Brieſſen im 33 5 Erſtausgatze Inf Reg. 27; Bittrolff im Inf. Reg. 66; Dr. elangte die Ae Hörmann, Kommandeur der Nachrichtentrup⸗ ſtmas Carol“ Aür is im Jahre 186. zidmung des grh⸗ ühmten zeitgenöſ⸗ pen VIII; von Claer im Inf. Reg. 4; Ritter von Thoma z. V. d. Ob. d. H. Izu Oberſten(): die Oberſtleutnante(): Carlhle.der von Haugk, Kommandeur der Wehrkreis⸗ 14 000 Mark. kemonte⸗Schule Oſchatz; Hentſchel, im Stabe Wehrerſatzinſpektion Liegnitz; Hartmann, Stabe der Wehrerſatzinſpektion Stuttgart; zum Geburtstag des Führers Meſſerſchmidt, Kommandeur des Wehrbezirks Deutſch⸗Krone; Kadelke, Kommandeur des Wehr⸗ bezirks Croſſen(Oberſt); von Noſtizꝑ⸗Wallwitz im Oberkommando der Wehrmacht; Kolaczek, Kommandeur des Wehrbezirks Breslau I; Becke, Leiter der Wehrwirtſchaftsſtelle Hannover; Stahl, Kommandeur des Wehrbezirks Stutt⸗ gart I; Hörl, Ausbildungsleiter Deggendorf; Belli von Pino im Oberkommando der Wehr⸗ macht; Dr. Schaefer im Oberkommando der Wehrmacht; die Generalmajore von Kempfſki, Kom⸗ mandant des Truppenübungsplatzes Neuham⸗ mer, zum Kommandanten des Truppenübungs⸗ platzes Bergen; Ott, Kommandeur des Inf.⸗ Reg. 1 zum Inſpekteur der Infanterie; die Oberſten Stimmel, Kommandeur des Inf. Reg. 34, zum Inſpekteur der Wehrerſatz⸗ inſpektion Weimar; Schlieper, Kommandeur des Artill. Reg. 17, zum Artill. Kommandeur 24. mit dem 1. Mai 1958 ſind ernannt: die Oberſten Weiß beim Stabe des Inf.⸗ Reg. 1, zum Kommandeur dieſes Regiments; Stammer beim Stabe des Inf. Reg. 7, zum Kommandanten des Truppenübungsplatzes Neuhammer; Gunzelmann beim Stabe des Inf. Reg. 34, zum Kommandeur dieſes Regi⸗ ments; Hiepe, Kommandeur der erſten Abtei⸗ lung Artill. Reg. 8, zum Kommandeur des Artill. Reg. 17; mit dem 1. Mai 1958 ſind verſetzt: Generalleutnant Barckhauſen, Artill.⸗Kom⸗ mandeur 24, zu den Offizieren z. V. des Ober⸗ befehlshabers des Heeres; Oberſt Rieger, Kom⸗ mandeur des Artill. Reg. 8 zu d. Offz. z. V. d. Ob. d. H.(Standort Berlin); Oberſttierarzt des ehemaligen öſterreichiſchen Bundesheeres Dr. Pindur, Veterinärreferent im ehemaligen Bun⸗ desminiſterium für Landesverteidigung, zur Zentralſtelle des Oberkommandos des Heeres im ehemaligen Bundesminiſterium für Lan⸗ desverteidigung. Mit dem 1. Mai 1938 tritt zum Stabe ſeines Regiments über: Oberſt Spengler, Kommandeur des 3. Ba⸗ taillons Inf. Reg. 69. 2. In der firiegsmoeine zu Admiralen: die Vizeadmirale Ba⸗ ſtian, z. V. des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht, ſpäter Präſident des Wehrmachts⸗ fürſorge⸗ und Verſorgungsgerichts; Boehm, beförderungen in der Wehrmacht Schneepflüge in ſlünchens Straßen Neuer Wintereinbruch in Bayern DN München, 20. April. Nach dem prächtigen Vorfrühling im Mürz behauptet ſich im Süden von Bayern nun ſchon in der dritten Woche ein hartnäckiger Nach⸗ winter. In der Nacht zum Mittwoch erfolgte ein neuer Wintereinbruch von einer Heftigkeit, wie er ſich in dieſer vorgeſchrittenen Jahreszeit ſelten ereignet. Im geſamten Alpenvorland und in München ſelbſt hat ſtarker Schneefall ein⸗ geſetzt, ſo daß in München am Mittwoch⸗ morgen Schneeräumer zur Frei⸗ machung der Gehſtei ge eingeſetzt wurden. Starker Schneefall wird auch aus Augs⸗ burg, Kempten und aus Lindau am.enſee gemeldet. Das ganze Allgäu und das bayeriſche Oberland bieten am Mittwochfrüh ein aus⸗ geſprochen winterliches Bild. In den Tälern hat ſich überall, trotz der beginnen⸗ den natürlichen Erwärmung der Erdkruſte um dieſe Jahreszeit, eine geſchloſſene Schneedecke gebildet. In den Höhenlagen dürfte die Neu⸗ ſchneedecke bereits eine Höhe von 20 bis 25 Zentimeter erreicht haben. Die Temperaturen liegen meiſt einige Grad unter dem Gefrierpunkt. In den Vormittags⸗ ſtunden dauert der dünne, aber fortwährende Schneefall überall an. Kommandierender Admiral der Marineſtation der Nordſee; zu Vizeadmiralen: die Konteradmi⸗ rale Canaris, Amtsgruppenchef im Oberkom⸗ mando der Wehrmacht, Schuſter, Zweiter Ad⸗ miral der Oſtſeeſtation; zum Konteradmiral: den Kapitän zur See Hormel, Kommandant des Marine⸗ arſenals Kiel; den Charakter als Konteradmi⸗ ral erhält der Kapitän zur See Wehr, Leiter der Torpedoverſuchsanſtalt; 3. In der Luftwaſſe zu Generalleutnanten: den Charak⸗ teriſierten Generalleutnant Volkmann, die Generalmajore Kitzinger, Weiſe, Grauert, Wimmer; zu Generalmajoren: den Charakteri⸗ ſierten Generalmajor Fahnert, die Oberſten: Haubold, Student, Loerzer, Martini; den Charakter als Generalmajore er⸗ halten: die Oberſten: Schwub, von Stuben⸗ rauch, von Kotze. Mit Wirkung vom 1. März 1938 wird befördert zum Oberſt: der Oberſtleutnant Spieß; mit Wirkung vom 1. April 1938 werden befördert: zu Oberſten: die Oberſtleutnante: von Döring, Frank, Lack⸗ ner, Schultheiß, Krüger, Keiper, Rüter, Kühne; zu Oberſten(): die Oberſtleutnante(C) von Clauſewitz, Schultze⸗Rhonhof, Freiherk Rüdt von Collenberg: zum Oberſtarzt(E) der Oberfeldarzt(E) Dr. Haller. Reichsringſendung der fj) Diĩe Glũdev/ũnsche der jugend Großdauischlands DNB Berlin, 20. April. In mitternächtlicher Stunde überbrachte in einer Reichsringſendung der Jugend Großz⸗ deutſchlands, dieſes Millionenheer der Pimpfe und Jungmädel, mit als erſter Gratulant ihre Grüße und zugleich ihre Geburtstagsgabe, die immer wieder in das ſchlichte Bekenntnis ge faßt wurde:„Unſere ewige Treue und unſere Liebe— das ſind unſere Geſchenke für dich!“ Mit dem feierlichen Klang der Glol⸗ ken von Braunau am Inn, der Geburts⸗ ſtadt des Führers, begann die Sendung. Die Jugend der ins Reich heimgelehrten Oſtmark grüßte den Führer mit der gleichen Liebe wie die Jungen und Mädel, die dann, viele hundert Kilometer entfernt, vom Norden des Reiches aus Paſevalk die Wünſche der Kameraden aus Pommern und Mecklenburg, aus Nieder⸗ ſachſen und der Nordmark überbrachten. Von dieſer pommerſchen Kleinſtadt, von der einſt der grandioſe politiſche Weg des unbekannten Ge⸗ freiten des Weltkrieges ausging, führte die Sendung in die Hauptſtadt der Bewegung.„Zu deinem Geburtstag geloben wir Jungen und Mädel Deutſchlands, dir zu helfen, daß alles, was du hier in München einſt als Programm verkündet haſt, bis auf den letzten Buchſtaben erfüllt werde.“ München folgte LAns-g am Lech. Hier dankte die Jugend des Hochlan⸗ des, Frankens und der Baveriſchen Oſtnar! dem Führer für das Buch, das er dem deutſchen Volke ſchenkte, während Oſtpreußens Jungen und Mädel an den Großdeutſchlandflug Adolf Hitlers erinnerten.„Wenn du uns rufſt“, ge⸗ lobte die Jugend des deutſchen Oſtens,„wird unſere Heimat ſtets in erſter Reihe ſtehen.“ Die ehernen Klänge von St. Marien in Dan⸗ zig miſchten ſich mit dem Treuegelöbnis der Danziger Jugend, und dann wieder gedachten die Jungen und Mädel der Gebiete Weſtfalen, Ruhr, Niederrhein, Kurheſſen und Heſſen⸗Naſſau dankbar des Tages, an dem zum erſten Male wieder deutſche Soldaten über die Rheinbrücke marſchierten, um die befreiten Rheinlande in ihren ſtarken Schutz zu nehmen. Aus Potsdam klang die Erinnerung an jenen Treue⸗ marſchder Jugend im Jahre 1932 auf, der im folgenden Jahre ſeine Erfüllung fand. „Deutſch iſt die Saar, deutſch immerdar!“ mit dieſem Schwur überbrachte die Jugend der Saarpfalz ihren von Herzen kommenden Dank, während die Jugend Breslaus mit der Hymne „Deutſchland, heiliges Wort“ die Ringſendung beſchloß. Gerade ſchlug die erſte Stunde des Geburts⸗ tages des Führers, da Reichsjugendführer Bal⸗ dur von Schirach alle die Wünſche der Jungen und Mädel aus Oſt und Weſt, aus Nord und Süd des großen Deutſchland in einer kurzen Anſprache zuſammenfaßte, mit der die weihe⸗ volle Sendung ausklang. Schirachs Gelöbnis „Der Geburtstag des Führers iſt für die Hit⸗ ler⸗Jugend ein Feſt der Dankbarkeit. Nicht allein, daß wir als einzige den Namen Adolf Hitlers tragen dürfen, unſer ganzes Er⸗ ziehungsſyſtem iſt auf ihn bezogen. Er iſt das Vorbild und er gibt das Beiſpiel. So formt er die Jugend nach ſeinem Bild und gibt iedem einzelnen in ihr Kraft und Selbſtvertrauen. Im Hinblick auf ihn ſind wir glücklich geworden— wahrlich die glücklichſte Jugend die⸗ ſer Weltl Wir wollen in dieſer Stunde keine Worte machen. Möge Gott uns allen die Kraft verlei⸗ hen, dieſes Führers würdig zu werden, damit die Jugend von heute ſein gewaltiges Werk der⸗ einſt in die Zukunft zu tragen vermag! Ja, wir wollen verſuchen, ſeiner würdig zu werden— das geloben wir unſerem Führer an ſeinem Geburtstag!“ Mit dem Fahnenlied der Hitlerjugend ſchſoß die auf alle deutſchen Sender übertragene Ver⸗ anſtaltung. Seit Karfreitag ſireiken in Zendon rund 1500 Fi lmope rateure, die höhere Löhne und lürzer Arleitszeit verlangen. —— 1441 ———————————————————————————————— — —— ———— „Hakenkreuzbanner⸗ sroß-Mannheim Mittwoch, 20. Gpril Ein Fink nult Um die Häuſerecken ſpringt in wildem Ueber⸗ mute der Sturm. Heulend fegt er über das Land, als wollte er auch die letzte Spur von des Winters vergangener Starre hinwegtreiben. Kühn klingt ſein Lied. Einmal trägt er uns ſchmeichelnd den Duft ſonnenfroher Frühlings⸗ blumen entgegen, dann wieder klatſcht er mit dicken Regentropfen an die Scheiben. Er tut dem Appnil in Z launiſchem Wankelmute die hertlichſten Dienſte. Nux wir Menſchen wer⸗ den 3 ſchauen auf zum Himmel und ehnen der Sonne beſtändiges Strahlen herbei. nzufrieden macht einen der April mit ſeinen Launen und Narreteien. Draußen im Birnbaum ſitzt ein Fink. Der flötet ſeine frohen Lieder unaufhörlich mit im⸗ mer der gleichen Freude und Kraft in den Tag. Wieder einmal lacht die Sonne für Stunden. Nur die grauen ſchieben ſich dro⸗ hend langſam am hellen Himmel vorbei, Das ſo 15 Feſ 33„5 716 er 13 00 agen, er ruſe beſtändig;„Sitz ich hier, i hier Nun bleib ſchon da, lieber kleiner— esbruder, du kannſt einem das Herz aufreißen. a drüben hockt auch ſchon jemand im Fenſter und hört dir beglückt zu. Ich trällere dein Lied⸗ chen mit... es wird ja Zeit, daß man wieder mal eiwas anders als das Hohnlachen des Sturmes hört! Ein Fink ruft in den Apriſ! Nicht lange danach.., die Sonne hockt 3. Wolken, die ſtrahlenden Blütenköpfe ſchof en ihre lichten Kronen. Die Fenſter ſind ge oſſen. Es friert einen im ungeheizten Zimmer, und Verſtimmung lähmt alle Arbeitskraft und allen Mut zu neuer Hoffnung. Hör da! Ruft nicht der Fink noch immer draußen im Baume? Kürzer iſt die frohe Melo⸗ die geworden, und wenn die Schauer unbarm⸗ kalt durch die Zweige heulen, will es cheinen, als verliere auch der kleine graue Sän⸗ er allen Mut. Abgehackt wird ſein Geſang. dann ſchwillt er von neuem an.. mitten durch das verlorene Sauſen des Windes zerrt des Finken trotziges Lied an Fenſtern und Her⸗ * will ſie wieder aufreißen. Du tapferer einer! Ich öffne das Fenſter und lache hinaus, und die grauen 25 verlieren ihre langweilige Eintönigkeit. Wird ja bald vorbei ſein, denke ich, iſt ja nur April! Und das Henze wird froher, die Augen leuchten wieder. Ein Fink rief in den April! Die Polizei meldet: Verkehrsunfülle. Am Dienstagabend wurde ein 74 Jahre alter Mann beim Ueberſchreiten der Breiten Straße von einem Perſonenkraft⸗ wagen angefahren und zu Boden geworfen. Der Mann erlitt aan rechten Knie Verletzungen und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. — Bei drei weiteren Verkehrsunfällen wurden brei Perſonen verletzt, vier Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei den Verkehrskon⸗ trollen wurden wegen verſchiedener Uebertre⸗ tungen der Straßenverkehrsordnung elf Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt und an ſechs Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Wohnungseinbruch. In der Zeit vom 10. bis 12. April 1938 wurde in Feudenheim eine Wohnung, deren Inhaber verreiſt waren, von Einbrechern heimgeſucht. Entwendet wurden Bargeld, Schmuchſachen, Aktenmappen, Brief⸗ taſchen, ein Fotoapparat, 6/9, Ernemann, ein Reiſepaß und verſchiedene Lebensmittel. Eugen Jochum dirigiert„Jidelio“ Eugen Jochum dirigiert die heutige Feſt⸗ vorſtellung„Fidelio“ im Nationaltheater. ſannheim am beburtstage des Führers Das Ereignis des Vormiſtags: Die Truppenparade am Friedrichsplaiz und der Vorbeimor Links: Auf dem Weg zur Abnahme des Vorbeimarsches nach der Paradeaufstellung. in der ersten Reihe von links nach rechts: Kreisleite Scehnelder, SA-Gruppenkührer Fust, Generalmaſo major Kitter von Speck schreltet zusammen mit Generalmajor Z1 nierbataillons 33, die Front der zur Parade ansetretenen Truppen ab. Obgleich auf ausdrücklichen Wunſch des Füh⸗ rers und Oberſten Befehlshabers der Wehr ⸗ macht der Oſterurlaub der Soldaten keine Einſchränkung erfuhr, ermöglichte man doch in allen Standorten die Geburts · tagsparade. Auch in Mannheim fand in kleinem Rahmen dieſe Parade ſtatt, die man an den Friedrichsplatz verlegte, um mög⸗ lichſt vielen Volksgenoſſen die Teilnahme zu er⸗ möglichen. Da bei dieſer Parade nur kleine Truppenver⸗ bände zu Fuß in Frage kamen, brauchte man nicht wie im vergangenen Jahre die Parade auf dem Exerzierplatz durchführen. Es genügte für die Paradeaufſtellung die Auguſta⸗Anlage un⸗ mittelbar hinter dem Friedrichsplatz, die erſt⸗ mals für einen ſolchen Zweck herangezogen wurde. Schon frühzeitig waren die Mannheimer auf den Beinen, um ſich in der Auguſta⸗Anlage, am Friedrichsplatz oder am Roſengarten einen guten Platz zu ſichern. Vor allem war es die Jugend, die vorne mit dabei war und die ſich ganz beſonders intereſſiert zeigte. Aller⸗ dings war das Warten keine angenehme Ange⸗ legenheit, denn es pfiff ein eiſiger Wänd und zwiſchendurch jagte der Sturm auch von den dahinſtürmenden Wolkenfetzen ein paar Schneeflocken herab. Als jedoch die Truppen anrückten und in der Auguſta⸗Anlage Aufſtellung nahmen, riſſen zeit⸗ weiſe die Wolken auf, ſo daß die Sonne durch⸗ dringen konnte. In der Auguſta⸗Anlage nah⸗ men auf der rechten Fahrbahn zuerſt das Re⸗ ſerve⸗Offizierskorps Aufſtellung. Es folgten dann die Spielleute und das Pionier⸗Muſik⸗ korps, die Fahnen und Standarten ſämtlicher Truppenteile des Stand⸗ orts Mannheim⸗Ludwigshafen und dann ſchloſſen ſich die Ehrenabordnun⸗ Die erwartete Belebung trat ein Schon zeigen ſich die erſten Kuswirkungen des weiblichen pflichtjahres In dem ſoeben erſchienenen Bericht der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung über den Arbeits⸗ einſatz im Monat Mätz wird unter an⸗ derem berichtet, daß die hauswirtſchaftliche Vermittlung durch die Einführung des Pflicht⸗ jahres der Mävchen die erwartete Be⸗ lebung erfuhr. Anfängerinnenſtellen konn⸗ ten beſſer als bisher beſetzt werden. Teilweiſe wurden mehr derartige Stellen ge⸗ meldet. Die Bereitſchaft der Hausfrauen, junge Anfängerinnen einzuſtellen, iſt faſt überall i m Steigen begriffen. Nur aus dem Rheinland und Süd⸗wWeſt⸗ deutſchland wird noch ſtarke Zurückhaltung be⸗ züglich dieſer Kräfte gemeldet. Aus Sachſen wird berichtet, daß die„Oſtermädchen“, die früher vielfach wegen der Verpflichtung zum Berufsſchulbeſuch von den Hausfrauen abge⸗ lehnt wurden, heute— beſonders in den Groß⸗ ſtädten— ohne Schwierigkeiten in Hausgehil⸗ finnenſtellen vermittelt werden können. In an⸗ deren Bezirken, ſo heißt es weiter in dem Be⸗ kicht der Reichsanſtalt, bedarf die Vermittlung der Schulentlaſſenen noch ſehr eingehender perſönlicher Einzelbearbeitung der Hausfrauen. Der Zweck und das Ziel des weiblichen Pflichtjahres iſt eine Planung auf dem Gebiete des weiblichen Arbeitseinſatzes, und zwar ſpe⸗ iell für ſolche Berufe, in denen in der letzten Feit ein immer größerer Mangel an Arbeits⸗ kräften eingetreten war. Dieſer Mangel rührte, wie man weiß, vor allen Dingen daher, daß im⸗ mer mehr junge Mädchen in die gewerblichen Berufe übergingen. Die hauswirtſchaftlichen und ſozialen Berufe wurden vernachläſſigt. Es ig vies eine Erſcheinung, die auch in anderen Ländern zu beobachten iſt. Möglichkeit geboten werden, in größerem Um⸗ fange als bisher die weibliche Jugend der Be⸗ tätigung in der Land⸗ und Hauswirtſchaft zu⸗ zuführen. Das war eine Maßnahme, die für den Arbeitseinſatz von größter Be⸗ deutung iſt. Es iſt erfreulich, ſeſtſtellen zu koͤnnen, daß die erſten Auswirkungen dieſer Maßnahme bereits ſich bemerkbar machen. Gerechterweiſe muß man in dieſem Zuſam⸗ menhang feſtſtellen, daß es nicht nur an den jungen Mädchen liegt, wenn ſie die hauswirt⸗ ſchaftlichen Berufe vernachläſſigen. Eine große Schuld tragen auch die Hausfrauen ſelbſt. Sie wollen ſich zumeiſt nicht mehr die Mühe machen, junge Kräfte für den hauswirtſchaft⸗ lichen Beruf anzulernen. Sie wollen nur per⸗ fekte Kräfte, weil ſie dann weniger Arbeit ha⸗ ben. So bedarf tatſächlich, wie es in dem Be⸗ richt der Reichsanſtalt heißt, die Verenittlung junger Kräfte noch ſehr eingehender perſön⸗ licher Einzelbearbeitung der Hausfrauen. Es ſind hier früher viele Mißſtände vorge⸗ tommen und die ſoziale Stellung einer Haus⸗ gehilfin entſprach vielfach nücht den notwen⸗ digſten Erforderniſſen. Dies hat, rein auch von der pſychologiſchen Seite her, dazu geführt, daß die Hausgehilfinnenberuſe immer weniger Anklang bei den Mädchen fanden. Gleichzeitig trat, von der freien Wirtſchaft ausgehend, ein ungeheuerer Bedarf an weiblichen Arbeits⸗ kräften in den Büros, in den Fabriken uſw. auf, der die bereits beſtehende Tendenz der Vernachläſſigung der hauswirtſchaftlichen Be⸗ kufe nur allzu fehr unterſtützte. Dieſen Miß⸗ klang gilt es heute zu beſeitigen und dabei müſſen nicht nur die Mädchen das Ihrige tun, ſondern auch die Haus⸗ frauen. Durch die Einfüh⸗ rung des weiblichen Pflichtjahres ſollte nun die“ gen der Truppenteile an: die Infan⸗ terie, die Pioniere, die Artillerie, die Beobachter, die Flak und die Flieger. Da die Truppen bei dieſer Auſſtellung ein of⸗ fenes Viereck bildeten, ſtanden die Pioniere und die Artillerie in der Werderſtraße, während die Beobachter, die Flak und die Flieger auf der linken Fahrbahn der Auguſta⸗Anlage un⸗ mittelbar vor dem Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof zu ſtehen kamen. Pünktlich um 11 Uhr erſchien der Komman⸗ deur der 33. Diviſion Generalmajor Rit⸗ ter von Speck, der zuerſt General⸗ major Zimmermann begrüßte und dann die Meldung des die Truppen kommandieren⸗ den Oberſtleutnant Bazing entgegen⸗ nahm. Unter den Klängen des Präſentiermar⸗ ſches ſchritt Generalmajor Ritter von Speck die Front der Truppen ab, bei denen jeweils an der Spitze die Bataillons⸗ bzw. Abteilungs⸗ kommandeure ſtanden. In ſoldatiſch kurzer Weiſe wies in markan⸗ ten Worten in einer Anſprache Generalmajor Ritter von Speck auf den Gebuxtstag des Führers hin, dem es in Liebe und unerſchütterlicher Treue zuge⸗ denken gelte. Ein dreifaches„Sieg Heil!“ Vorgeplänkel zu den Mairennen die Mannheimer Renntage werden wieder ein hervorragendes Gepräge tragen In den letzten Tagen hatten die Ställe ihre Nennungen abzugeben für die Ausgleichs⸗ Rennen(Handicaps) und erfreulicherweiſe hat ſich auch hierfür das gleich große Intereſſe für die Beſchickung der am., 10. und 15. Mai ſtattfindenden Frühjahrs⸗Pferderennen kund⸗ getan wie beim vorangegangenen Nennungs⸗ termin der großen Prüfungen. Für acht Ausgleiche ſind 177 Unterſchriften abgegeben worden, davon 82 für vier Rennen über Hinderniſſe und 95 für vier auf der Fla⸗ chen. Die bis jetzt geſchloſſenen zwölf Rennen vereinigen 258 Unterſchriften für 92 Flach⸗ und 55—3 ernis⸗Pferde, zuſammen alſo für 175 ferde. Die Badenia, das mit 16000 RM Geld⸗ preifen und dem Ehrenpreis unſeres Reichsſtatt⸗ halters und Gauleiters Robert Wagner aus⸗ eſtattete wertvollſte Rennen des Meetings, ver⸗ ſpricht ein ſtarkes qualitätsvolles Feld beſter Steepler, denn unter ihren genannten 20 Pfer⸗ den befinden ſich hervorragende Könner. Der ſchweizeriſche Oberſtleutnant Bührer nannte Unie und Seni, welch letzterer in vergangener Saiſon in drei allgemeinen Ausgleichen Sieger oder Zweiter war. Der Berliner Rennmann Kommerzienrat Junk ſchickt Walthari und Volmar ins Rennen, der im letztjährigen Ba⸗ dener Ausgleichsrennen leicht gegen Lufthauch und Kriegsflamme gewinnen konnte und in ſieben beſtrittenen Rennen ſtets Sieger oder Zweiter war. Der ſchweizeriſche Oberleutnant Muſ 352 ſich auf Melnitz und Premier Empire. Beſon⸗ ders intereſſieren wird der kapitale Halbblüter Ahnherr, ein Spezialiſt für lange Diſtanzen, der letztes faf neben ſeiner großen deutſchen Form in Maiſons⸗Laffitte ein 5500 Meter lan⸗ ges Jagdrennen mit dem dritten Platz belegte und im vorjährigen Alten Badener Jagdrennen über 5600 Meter den nachfolgenden Mahadöh, Feldpoſt und Kriegsflamme die Eiſen zeigte. Von Bachmayr ſieht Eiſack vor, der das Alte Hamburger Jagdrennen in letzter Saiſon gegen Mattiacum ſen konnte und auch in vielen ſonſtigen langen Rennen an der Spitze war. Perlſtab hat bei ſieben Starts vier Siege heimgetragen. Jambus war in der letzt⸗ jährigen Badenig guter Dritter hinter dem Franzoſen Boy Chabot und Salam und Sieger im le Preis der Nationen, dem Han⸗ noverſchen Großen Offiziersreiten. Die Ka⸗ vallerieſchule Hannover nannte fünf ihrer beſten Pferde, von denen der vor⸗ zügliche Handſchar, früher im Bottlenbergſchen r Ritter von Speck und Generalmajor mmermann und Obetstleutnant Baz inz, Kommandeur des Plo. nellen Ehrenpreis ſtiftet, beſtehend in e Zortiment erleſenſter Weine für 71 lang hheit aus. Un tun. Damit hab⸗ Er 05 erkäm zut höheren Ue 15 macht und rban verſteht r nicht in blindem ſo ſcheint es, mi zum Nationalſp ine Stärke w. andere große V wie er zweimal hämmerten Sch —1 Auch ge ſofork wieder al⸗ Wien kam ei bie Stürmer u Gegentore mü ninse wir in künftiger . Die Unga gieſiſchen Stur e 10 Jahre zi Zimmermann.— Rechts: Genera Aufnahmen: Hans jütte(2) auf den Führer und Oberſten Befehlshaber Wehrmacht und die Lieder der Nation been ten die Paradeaufſtellung. Während ſich die führenden Männer d Wehrmacht mit den Gäſten von der Partei u ihrer Gliederungen, des Staates und der Sia nach dem Roſengarten begaben, machten ſich d Truppen für den Vorbeimarſch fertig. Hell und feſtlich ſtrahlte die Sonne von dem für kurze Zeit blankgefegten Himmel, als d Muſik anrückte und unmittelbar vor dem Ro⸗ ſengarten einſchwenkte. Im Parademarf marſchierten dann die Truppen in der Reihe folge ihrer vorherigen Aufſtellung an dem D viſtonskommandeur und Standortälteſten vo Rurnberg! bei, der im Kreiſe der Gäſte dieſen Vorbeſ marſch abnahm. 1 Portugal —— — Nicht einmal eine halbe Stunde ha da war u dieſes militäriſche Schauſpiel gedauert, an d Glaheit, hatte vi die Mannheimer ſo regen Anteil nahmen. fend ſie ſh jetzt ſpäter die Truppenteile durch die Stadt miß beginn in einer ſchierten und die Feldzeichen zum Gebäude d Standortälteſten zurückgebracht wurden, merki man erſt, wie viele Volksgen 9ff e nauf den Beinen waren und man erkannte ſo recht wie doch der Geburtstag des Führers für alf von uns ein richtiger Feſttag iſt.—ber at, daß unſe. Aufgabe wir eir 4 dieſer un hann kann mit herige Mißer wußtſein unſe eſtärkt ſein. gweimal hat ſer Nationalm hat es 49 114 unerſetzli erſten Hälfte d te, das er ar ner Erfahrun e Einwirku— Beſitz, ferner Schwerthieb und Auch das Saarbrücken⸗Ja am eröffnenden Saarbefreiungs⸗Erinner tag, zu dem Kommerzienrat Dr. Her Röchling wieder die in deſſen Werk ge f5 Führerbüſte als Ehrenpreis verzeichnet gute Klaſſe, wie Carlo, Segel Patroklas, Kelaoun, Eſok, Finor, Ka anlen⸗ blüte und Lewall. Recht intereſſant müßte ſich der, Maimaxkt⸗Preis geſtalten denn in dieſem am Badenia⸗Tag zur Entſcheidung koh menden Ausgleich III fiwen ſich u. a. Gre Toreador, Augur, Saarpfälzer, Grollezu, oper, Lampadius, Mogul, Maruka und Leuthen Etwa die gleichen Pferde erſcheinen am letzten Renntag über 400 Meter kürzere Diſtanz Waldpark⸗Rennen, ein eweis, daß die Beſitzer mit ihrer Streitmacht das ganze Met ting durchzuhalten beabſichtigen; zu ihnen koih men noch Fragonard, Fauſt, Baſtler, Eorſe Windſor und Pommernherzog. 3 Für das über 4000 Meter führende Graf Holck⸗Jagdrennen, das mit dem Ehreif preis des Inſpekteurs der Kavallerie, Gen der Kavallerie v. Goßler, ausgezeichſt wurde, ſind 24 Pferde eingeſchrieben g — eo. Leh, kam Beiſpiel hrung entwick⸗ n der ganze komp *Zeumer-Hut 2. den bennt Zlachſpiel und d on, dann wied sich hlemals wiedet von inm trennt Fehen Vorlags M e 1J Bchema iſt der 7 Das grobe, fllnrende Huthaus S,enan swase her Bewegung 1, 6 Seit 50 Johren 1,7 Zuſammeng wei Außenſt fr Laufkraft 1 0 pter Stellungsſpieler flonen hie Paßf Wir haben di kunſt 1 rfolg in lodt 1105 Zau kondition „wenn ein⸗ rat wäre, d die nicht e * allen in kommenden Kavallerie⸗ ter⸗ und Artillerie⸗Regimentern. Dieſes ſpe⸗ ziell dem Offtziersſport gewidmete Rennen nur für Pferde im Beſitz von Offizieren Truppenteilen der deutſchen Wehrmach öffnet und von aktiven und Reſerveofffz reiten. Auch das am Schlußtag für mateurſport neueingeführte Rhein⸗ kar⸗Jagdrennen feſ5 Ehrenprei dem Mannheimer Waſfer port naheſte Freund des Turfs geſtiftet hat, vereinigt Pferde. Der Preis der Deutſchen Weiß ſtraße, zu dem Geheimrat Dr. v. Bafſer ne mann⸗Jordan in Deidesheim den orig Mal. Die Spiele ne geben, können f Elfolg zu ſeher lannſchaftsſpie Trainer des Siegers, erhielt 23, das Lin hof⸗Flachrennen 28 Unterſchriſten, 20. Gpril 105 henkreuzbanner⸗ Sport und Ipiel Mittwoch, 20. Gpril 1958 rkſter en tritt unſere Fußball⸗ mannſchaft gegen Portugal an. Die ldigen Männer haben aus den letzten nicht lichen Kämpfen die Konſequenzen gezo⸗ die Aufſte enn unſerer Elf iſt bis auf lefall des verletzten Urban die berühmte „die Dünemark im vorigen Jahr 8u die eine Reihe großer Erfolge erzielte. ſtand in ſeinem erſten internationalen el langer Verletzung gegen Ungarn flich oft abſeits. Man hat zu linrecht dem uzorra dafür in den meiſten Fällen huld fuß gibt für Fußballſpieler die Notwendig⸗ den Ball zu halten, um Gegner auf ſich hen. Wenn es notwendig iſt, das buh em Rhythmus eines Kampfes ab. Es aber auch von Spielern ab, die ein ein⸗ ſches Tempo unterbrechen und in der Tem⸗ ühung abwechſeln wollen. Szepan pflegt zu tun. Deshalb führen wir dieſen Punkt keit aus. Und au uzorra pflegt das zu un, Damit haben die Schalker zum Teil ihre Etfolge erkämpft. Das gehört mit zum„Spiel“, zut höheren Ueberlegung, die Angriffe vielſei⸗ ſieer macht und damit den Gegner verwirrt. ts: General⸗ ütban verſteht dieſe Tempogebung. Er rennt ur des Ploe nicht in blindem Torhunger darauf los. Fath, ans Jütte(2) jeſcheint es, muß dieſes taktiſche Denken, das 3 Nationalſpieler gehört, wieder lernen. Bene Stärke war es ja nie. Dafür beſitzt er cbere große Vorzüge. Wer wird vergeſſen, pie er zweimal in Barcelona mit flach ge⸗ hämmerten — Auch gegen die Ungarn erwies er ſich hlork wieder als der ſchußgewaltige Stürmer. In Wien kam er wieder weniger zur Geltung. „machten ſich di arſch fertig. die Stürmer und ihr„Spiel“ Sonne von den Gegentore müſſen faſt immer in Kauf ge⸗ Himmel, als diee nommen werden. Die Mannſchaften, 7 die ar vor dem Ro wir in künftiger Zeit anzutreten haben, ſind arademarſche furk. Die Ungarn können ein Lied vom por⸗ iin der Reihen⸗ lugieſiſchen Sturm ſingen mit dem ſagenhaften, ung an dem d 3 ewaltigen ſchwarzen Mittelſtürmer, der dortälteſten von At Jahre zähet. 41 wunde unſer Gegner diefen Vorbe hon Rürnberg in Liſſabon abgefertigt. Wie 350 505 man Lteggben doch 321 geen Portugal vor zwei Jahren gewonnen. Stunde halt 3 da war unſere Mannſchaft eine andere zedauert, an den Gheit, viel mehr innere Bindung, wäh⸗ eil nahmen. Aend ſie ſich jetzt doch offenkundig ſeit Jahres⸗ die Stadt miaß beginn in einer Kriſe befindet. Seit dem Spiel um Gebäude d in die Schweiz iſt der chen t früherer wurden, mer mpfe nur in gelegentlichen Aktionen er⸗ gen 9ff e mau kicht worden. ts: Kreisleiter Befehlshaber 124 Nation beend„ 'n Männer der ider Partei und s und der Stadt äge tragen ix betont ſelen agdrenneß erkannte ſo te Um deutlichſten wird die Schwäche im Sturm. ebiges Auswechſeln verträgt. Der Angriff vor ſofort hmt. Nun ſtellen wir er einen Ausnahme Faths, deſſen beſondere man kann mit einem aller igs⸗Erinnerungz⸗ 5 Her Sturm hat die Aufgabe, Tore zu ſchießen. n füt 1 Aie wollen erſt erſpielt ſein, Und da ſcheint ag iſt.— der Grund zu liegen. Es hat ſich herausge⸗ elt, vaß unſere Spitzenmannſchaft kein be⸗ Ra 14 Fpielwerk, da ie geringſte Störun ennen 1 egen Portugal wieder ben alten, bowährten, erfolgreichen Sturm. Mit h wir eingangs andeuteten. Iſt dieſer unſer bewährter Sturm in Form, bisherige Mißerfolg beſeitigt und das elbſt⸗ hewußtfein unſerer Mannſchaft wieder erfreu⸗ t Dr. Hermaſh 55 uch geſtärkt ſein. ——◻ Je Zweimal hat hintereinander Szepan in un⸗ Farlo, Se eter Nationalmannſchaft gefehlt, Beide Male an hat es ſich erwieſen, daß vieſer Spieler immer ioc unerſetzlich iſt. Kuzorra, der ihn in der erſten Hälfte des Ungarnſpiels zu erſetzen üchte, das er auch mit all ſeinem Können und Ainer Erfahrung tat, beſitzt nicht ſo die mora⸗ inor, Ka teſſant müßte ſih eſtalten, denn K yntſcheibun komte ſich u. a. Gre ſiche Eimvi 35• Feu e Einwirkungskraft auf ſeine Mitſpieler 10 und A e der Standardſtürmer der letzten Jahre: Szepan. Dieſer kann im Verein mit Siff⸗ ling und Gelleſch das„Spielwert“ deutſcher Etürmerkunſt wieder aufleuchten laſſen. Berndt haßt da bei allem Eifer nicht hexein, Gauchel iſt dieſen Dingen von der Erfahrung her noch in fremd. Ein Zufall, wenn ein ſolches Ex⸗ periment gelänge. Solch eine Stürmerreihe . wächſt in langer Zeit, erhält ſich durch den⸗ iide Köpfe, durch ſelbſtbewußt beſtimmende Aräfte in der jeweiligen Operation. ier muß im Tempo gewechſelt werden, wie wif am Beiſpiel Fath nach der Nürnberger Er⸗ kung entwickelten, hier muß im Stellungs⸗ verwirrend ausgetauſcht werden. Hier muß er ganze komplizierte Apparat einer Sturm⸗ e in immer anderen verwirrenden Zügen, im hſpiel und der engen, doch ſteilen Kombina⸗ „bdann wieder mit den langen tiefen, auch en Vorlagen eingeſetzt werden. Alles ema iſt der Tod. An der Spielluſt muß der heinen am leiteh rzere Diſtan 5 eweis, daß das ganze Mer n; zu ihnen. aſtler, Corſie . führende Gra mit dem Ehrei allerie, Genen r, ausgezeichnih ngeſchrieben a mal Hut lhennt, 1 von inm trennkl 3 4 3 in der Straße ankenreichtum wachſen, an die Freude, an 1 Bewegung und an die ſprühende Vielfalt M 1,71 Zuſammenarbeit reiht ſich der Exfolg. zwei Außenſtürmer Lehner und Fath mit ker Laufkraft und ihrem Schußvermögen! nen aber drei Meiſter der Technik, drei kluge lungsſpieler, die in immer neuen Varia⸗ nen die Paßfolgen aufgeigen. Mir haben dieſen Zauber deutſcher Fußball⸗ — 3 Kavallerie⸗ R ern. Dieſes ſhe dmete Rennen n Offizieren un kun ft in Glasgow geſehen, wir bewunderten ſei⸗ elerver 1 Erfolg in Breslau gegen Dänemark. Wer lbiefen Zauber wieder ins Spiel? chlußtag für Rhein⸗Re „wenn eine Fußballmannſchaft ein Spiel⸗ kat wäre, den man nur richtig zu ſtimmen kiäuchte, Aber hier handelt es ſich um elf Män⸗ Aet, die nicht einmal ſpielen wie das andere Die Spieler können ſich noch ſo viel Mühe n, können ſich abrackern und doch iſt kein lolg zu ſehen. Das Geheimnis jeVichen Mannſchaftsſpie“s iſt der Zuſammenklang des für 54 nem 23, das Lindeß nterſchriften. ii us enunnnu un 1t Mu Schüſſen den Rieſen Zamorra vVon Dr. PAUL LAVEN gemeinſamen Tuns. Haffun ſich einzelne Glie⸗ der nicht in guter ſung, ſo raſen ſie ſelb⸗ ſtändig los und verpulvern ihre Kräfte. Ausſchlaggebend iſt ein gewiſſer Gleichſtand der natürlichen Kräfte. Kondition bedeutet hier nicht ſo ſtark und möglich hochtrai⸗ niert ſein, ſondern im Rahmen der gegebenen iele„fit“ ſein. Kondition iſt alſo die mit der tperlichen Ausdauer harmonierende geiſtige Verfaſſung, Daran hat es in dieſem Jahr bei uns bisher gefehlt. n ſieht es gleich nach ein paar Mi⸗ nuten, ob eine Mannſchaft dieſe Art der Kon⸗ dition hat, Dann iſt die Elf dauernd in glei Kawer ah Auch die Leute, die nicht nder Rähe des Balls ſind, leben mit, Mit der inneren Bindung, die davon auf eine Elf 1115 Einfluß gewinnt, wächſt auch der Gedanken⸗ reichtum, die Variation des Spiels. Konditton? Wir haben ſie mit Ausnahme des Torwarts Jakob bei faſt allen unſeren Leuten in den Länderſpielen dieſes Jahres vermißt. Natürlich hängt ein Sturm in der Luft, wenn die Läuferreihe hinter ihm außer Form iſt. Und viele Beurteiler ſind der Auffaſſung, daß die Wiener Läuferreihe den Erfolg der Geſamt⸗ mannſchaft entſchieden hat. Ebenſo iſt es kein Gbllntag Heneralprobe un örankzurter Sladion melkerfchalt/ Gegen Voeingol Nückehr der deutchen Klonenei Geheimnis, daß die beiden S Läu⸗ fer eine Formkriſe durchmachen, Aber bei ſo ausgeſprochen athletiſchen Spielern kann eine ſolche Krife ſchnell vorbeigehen, muß ſie vorbei⸗ Golotz Dafür iſt die Klaſſe dieſer Leute zu groß. Goldbruͤnner, Münzenberg, Janes waren bis⸗ her auch nicht ganz auf der Höhe. Alle orei ſind jetzt in einem Alter, das für Fußballſpieler den Aaſenden bedeute. Die kommenden großen Aufgaben werden aus der von der Routine her gleichmißigen Gangart wieder den feurigen Sturm meiſterhaften Einſatzes machen, der dem Kampftemperament dieſer Spieler würdig iſt. Täuſchen wir uns nicht, Portu al ſtellt eine gute, eine leidenſchaftlich ſich einſetzende Mann⸗ ſchaft. Dieſe Südländer beſitzen ein gewaltiges Tempo des Spiels. Sie ſind Virtuoſen der Technik mit einer richtigen Freude an dieſer Technik. In ihrem gnadenloſen iz der alkerdings in'der Heimat größer fiwen ein fremden Land, weffen ſie alle Reſerven ein. Seit Jahren ſind 4 durch die vielen Zwei⸗ kämpfe mit den großen Nachbarn ge⸗ ſchult, haben ihr Können an ihm hochentwickelt. Rur wenn die„Elf von Glasgow“, wenn der Sieger der 8˙1 von Breslau ſo ſpielt und lümpft wie in jenen für den deutſchen Fußball hiſtoriſchen Tagen, kann ſie gewinnen. Haldbamipielgeit geht dem Böhenunkt entgegen Beginn der Meiſterſchafts⸗Endſpiele/ Ssb Waldhof ſpielt in Haßloch Die Handballſpielzeit 1937/38 geht ihrem Höhepunkt entgegen. Am kommenden Sonntag treten die 16 Gaumeiſter in vier Gruppen zu den erſten Endſpielen an und ermitteln bis zuen 12. Juni die Gruppenſieger, die an die⸗ ſem Tage die Vorſchlußrundentreffen beſtreiten. Titelverteidiger iſt die Elf der MTSA Leipzig, die ebenſo wie der Meiſter von 1936, MSV Hindenburg Minden, und ihr letztjähriger End⸗ pielpartner SV Waldhof auch in dieſem Jahre wieder„mit von der Partie“ iſt. Der Spielplan ſieht für Sonatag folgende Trefſen vor: Gruppe 1: Boruſſia Carlowitz— Vfe Königsberg Flak Stettin— Oberalſter Hamburg Gruppe 2: TV 47 Wetzlar— Polizei Berlin MSo Weißenfels— MTSA Leipzig Gruppe 3: Hindenburg Minden— Poſt Hannover VB 08 Aachen— SV Lintfort Gruppe 4: VfL Haßloch— SV Waldhof SV Urach— Poſt SV München Der erſte Tag der Endſpiele bringt alſo gleich eine Reihe ſpannender Kämpfe, die über die Ausſichten der einzelnen Meiſter ein klares Bild geben werden. Die vier ſüddeutſchen Vereine ſind in der Gruppe 4 vereint. Favorit iſt natürlich der Badenmeiſter S V Waldhof, der bekanntlich im letzten Jahre im Enoſpiel gegen die MTeA Leipzig recht unglücklich mit .5(:3) Toren unterlag. Neben ihm hat, wenn nicht alles täuſcht, der Poſt SV München die beſten Ausſichten, ins Vorſchlußrundenſpiel zu kommen. Waldhof hat aber München und den beiden anderen Mitbewerbern den Vor⸗ teil, in ſchweren Kümpfen erprobt zu ſein. Im erſten Spiel trifft der Badiſche Meiſter auf den Vfs 80 Haßloch, deſſen Generalprobe an Oſtern gegen den badiſchen Zweiten Tgde. Ketſch zu einer Farce wurde. Obwohl die Haßlocher in dieſem erſten Spiel den Vorzug des eigenen Platzes genießen, iſt mit einen klaren Sieg von Waldhof zu rechnen. Im andern Spiel dieſer Gruppe ſtehen ſich die Meiſter von Würt⸗ temberg und Bayern, SV Urach und Poſt München, in Urach gegenüber. Die Münchner beſitzen die techniſch reiſere Mannſchaft und ſollten zu einem knappen Siege kommen. Die ausſichtsreichſte Mannſchaft der Gruppe 3 iſt der Weſtfaleameiſter Hindenburg Minden, der im erſten Spiel zu Hauſe Poſt Hannover empfängt. ViB 08 Aachen und Sm Lintfort, die Meiſter vom Mittel⸗ und Niederrhein, tref⸗ fen in Aachen aufeinander. Sie ſind nach Min⸗ den in dieſer Gruppe wohl die ſpielſtärtſten Mannſchaften, ſo daß ſich im ſonntäglichen Spiel ſchon herausſtellen ſollte, wer von beiden denn Kampf mit Minden aufnehmen ſoll. Wir halten Aachen, die alte weſtdeutſche Handball⸗ Hochburg, für ſtärker. Drei überaus ſtarke Mannſchaften ſtehen in ber Gruppe 2, Titelverteidiger M7is A Leip⸗ zig, Me Weißenſels und Polizei Berlin. In den beiden ſonntäglichen Spielen ſollten ſich Polizei Berlin und MTSA Leipzig behaupten. In Gruppel ſind Boruſſia Carlowitz und Oberalſter Hamburg in Front zu erwarten. Dieſe beiden Mannſchaften werden auch das Ende uan den Gruppenſieg unter ſich aus⸗ machen. 30 Borer aus zehn Mattonen känss' en in Berun Zur Ermittlung einer Europa⸗Amateurſtaffel/ Zehn Deutſche ſtehen im Ring Zur Ermittlung einer kampfſtarken europäi⸗ ſchen Amateur⸗Boxſtaffel veranſtaltet der In⸗ ternationale Amateur⸗Box⸗Verband(F5Ba) am 29. April in der Berliner Deutſchlandhalle eine Aiottwe beſetzte Amateur⸗Boxveranſtal⸗ tung. Nicht weniger als dreißig Boxet aus zehn Nationen klettern an dieſem Abend 1 die Seile, um ſich in farbigen Kämpfen eine Fahr⸗ karte nach USA zu ſichern, wo am 18. Mai in Chikago der alljährliche Freundſchaftskampf gegen eine amerikaniſche Auswahl ſtattfindet, Wenn in den einzelnen Gewichtsklaſſen auch mehrere Kämpfe ausgetragen werden, ſo wird doch nicht in Turnierform gekämpft Vielmehr werden Söderlund(Schweden), Kankowſki(Un⸗ garn) und Arch Ward(I1S A) die Boxer beſtim⸗ men, die an der USA⸗Reiſe teilnehmen, da es den Chitagoer Veranſtaltern darauf ankommt, die Verxtreter möglichſt vieler Nationen in der europäiſchen Staffel zu haben, So beſteht die W daß insgeſamt zwölf Boxer ausge⸗ wählt werden, von denen vier dann nur zu Einladungskämpfen herangezogen werden. —0 Paarungen für den 29. April in Berlin ind: Fliegengewicht: Paeſani(Italien)— Sob⸗ kowiak(Polen); Lethinen Ginmländ)— Po⸗ dany(Ungarn). Bantamgewicht: Bondi(Ungarn)— Sergo —J Koziolek(Polen)— Graaf(Deutſch⸗ and). Se Saunders(Irland)— Schöne⸗ berger(Deutſchland); Vicini(Italien)— Völ⸗ ler(Deutſchland); Czortek(Polen)— Kreuger (Schweden), Leichtgewicht: E. Agren(Schweden)— Nürn⸗ bera(Deutſchland); Smith(Irland)— Henri (Frankreich). Weltergewicht: MeClany(Irland)— Kole⸗ zynfki(Polen); Murach(Deutſchland)— Peder⸗ ſen(Dänemark). Mittelgewicht: Piſarſti(Polen)— Campe, (Deutſchland); garten(Deutſch Halbſchwergewicht: Kuß(Tſchechoſlowakei). Schwergewicht: Tandberg Runge(Deutſchland). Eleg der 6h. 5g. Sandgoten 1. 70 Tauſcha— Spog. Sandhofen:5 „Das zweite Spiel der Spog. Sandhyofen führte dieſe am Oſterſonntag in das Städtchen Lauſcha, der Heimat des Glasbläſerhandwerkes. Die in der höchſten Lage befindliche Kampfſtätte war während des Spieles oftmals ſtarbem Schneegeſtöber ausgeſetzt. Aber dieſe Natur⸗ erſcheinung konnte die Mannen um Müller in ihren Aktionen nicht ſtören. Vielmehr ſpielte die Mannſchaft aus Sandhofen wie aus einem Guß. Nur vor dem Tore zögerten die Stürmer mit dem Torſchuß, ſonſt hätte der Sieg noch höher ausfallen müſſen. Für einen Sieg kam Lauſcha nie in Frage. Das erzielte Ehrentor reſultierte aus einem wuchtig getretenen un⸗ haltbaren Strafſtoß. Bei Beginn ſchätzte man etwa 800 Zuſchauer. Die erſten Angriffe des Gaſtes zeigten ſofort, daß die Abwehr von Lauſcha auf eine harte Probe geſtellt würde. Bei einem Angriff brachte die Verteidigung den Ball nicht raſch genug weg und ſchon war der Halbrechte von Sand⸗ hofen zur Stelle und ſchoß entſchloſſen ein. Kurz vor Halbzeit kam Sandhofen durch den Halb⸗ linken zu einer:0⸗Führung. 142 Nach Seitenwechſel verſchuldete die Verteidi⸗ gung von Sandhofen einen Strafſtoß, der wuch⸗ lig eingeſchoſſen wurde. Der Gaſtgeber kam noch fekten über feine Spielhälfte hinaus. Viele Torgelegenheiten wurden von Sandho ens Stürmer verpaßt, bis endlich ein Strafſtoß durch direkte Verwandlung das Endreſultat brachte. (Italien)— Baum⸗ and). Vogt(Deutſchland)— (Schweden)— Meisterfahrer Nuvolari zieht sich vom Rennsport zurück Italiens größter und berühmtester Rennfahrer, Tazio Nuvolari, hat sich nach einer Meldung aus Malland entschlossen, den Rennsport auf- zugeben. Weltbild(.) Tozio Nuvolarf macht ernm Sommer will es nicht glauben Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß Tazio Nuvolari Ernſt' mächt und ſich tatſächlich vom Autorennſport zurückzieht. Er kündigte ſei⸗ nen Entſchluß telegrafiſch Graf Bonacoſſa an, dem Präſidenten des Italieniſchen Automobil⸗ klubs, und begründete ihn mit dem Trainings⸗ unfall von Pau. Nuvolari glaubt ſich den An⸗ forderungen eines Rennens nicht mehr gewach⸗ ſen, weil ſeine Rerven zu ſehr gelitten haben. Die ſtets ſehr gut unterrichtete römiſche Zei⸗ tung„Littoriale“ iſt überzeugt davon, daß Nu⸗ volari für immer aus dem Rennwagen ausge⸗ ftiegen iſt. Sie läßt ſich aus Mailand berichten, daß der Leiter des Rennſtalles Alfa Corſe künf⸗ tig Farina, Pintacuda, Biondetti, Tadini und Villoreſi einſetzen wird. Bei einem Interview in Paris muß Ruvo⸗ lari noch ganz unter dem Eindruck der Augen⸗ blicke im brennenden Wagen geſtanden 1 en. Nichts anderes wußte er zu ſagen als die Worte, deren ⸗Gedankengang ihn in den ſchlaf⸗ loſen Nächten im Krankenhaus nicht mehr los⸗ ließ:„Nie wieder Rennen! Schluß für immer!“ er einzige, der daran glaubt, daß Nuvolart nach einer Zeit völliger Entſpannung und Er⸗ holung ſich von ſeiner Depreſſion freigemacht hat, iſ ſein franzöſiſcher Kamerad Raymond Sommer, der ihm in dieſen Tagen nicht von der Seite wich. Neuer Gleg von penʒ + Das bedeutendſte der ſechs Automobilrennen auf der Brooklandsbahn bei London war der Kampf um die Campbell⸗Trophäe, der über 45 Kilometer führte. Sieger wurde Klein Bira, einer der beſten und erfolgreichſten Kleinwagen⸗ fahrer in Europa. Der in London lebende Sia⸗ meſe königlichen Geblüts gewann auf dem.5⸗ Liter⸗ERA mit einem Durchſchnitt von 118,6 Kilometer vor ſeinem Markengefährten Dobſon. Bira verbeſſerte bei ſeiner Faͤhrt den Runden⸗ rekord auf 121,8 Kilometerſtunden. Maxe hat ſchon Bläbe belegt am 25. Kpril mit der„Europa“ nach USR wi. Bremerhaven, 19. April.(Eig⸗Bericht) Nach ſeinem Siege in der Hamburger Ra ſeatenhalle über Steve Dudas 4 ſich Max Schmeling nur eine ſehr kurze Ruhepauſe. Wie der„Norddeutſche Lloyd“ mitteilt, hat ex auf dem Schnelldampfer„Europa“, der am Mon⸗ tag, 25. April, um.30 Uhr Bremerhaven ver⸗ la5 zwei Plätze für ſich und ſeinen Trainer Max Machon belegt, um die Ueberfahrt nach Amerika anzutreten und dort ſo ſchnell wie möglich ſein Training zu beginnen. Fenpis⸗Rachwuchs gegen Poten Die deutſchen Tennis⸗Spieler eröffnen die Kämpfe der Sommerſpielzeit 1938 mit einem Länderkampf gegen Polen, der in den Tagen vom 22. bis 24. April in Warſchau durchge⸗ führt wird. Unſere Farben vertreten in der polniſchen Hauptſtadt die Nachwuchsſpieler Edgar Dettmer, Rolf Göpfert und Werner Beuthner, ſowie Frl. G. Enger(alle Berlin). Lehrgang mit Metaxa und Bedi Noch in dieſem Monat beginnen, wie bereits berichtet, die Vorbereitungen unſerer Tennis⸗ ſpieler zum Davispokal⸗Kampf gegen Norwe⸗ gen. Die Reichsſportführung hat die deutſchen Spitzenſpieler zu einem Lehrgang nach Berlin eingeladen. Die Leitung des Trainings, das vom 25. bis 30. April auf den Berliner Rot⸗ Weiß⸗Plätzen ſtattfindet, hat Hans Nüßlein. Unter den Teilnehmern werden ſich auch Oeſter⸗ reichs Spitzenſpieler Georg von Metaxa und Hans Redl befinden; dagegen hat ſich Graf Adam Baworowſki entſchloſſen, in Zukunft für ſein Geburtsland Polen zu ſpielen. Deun Fendenheim auf Reijen Tu Steinbach— ViTuR Feudenheim, 45 SpVg. Heinrichs Suhl— VfTuR Feudenh.:1 „hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Schõte dus Lilipuit Fine Samm'ung der Winzigkeiten/ Die kleinste Lokomolwe der Weit In London iſt dieſer Tage einer der merk⸗ würdigſten Sammler der Welt eingetroffen. Es iſt Mr. Jules Charbneau aus Seattle in USA, der ſich rühmen kann, eine Sammlung von 26 000 Miniaturgegenſtänden zu beſitzen. Mr. Charbneau hat ein Vermögen in ſein Steckenpferd inveſtiert, ſeine„Sammlung der kleinſten Gegenſtände“ iſt eine einzige Reihe von Rekorden. Er beſitzt beiſpielsweiſe den kleinſten Füllfederhalter, den winzigſten Raſierapparat, das kleinſte gebrauchsfähige Gewehr und das putzigſte, mit einem richtigen Verbrennungs⸗ motor ausgeſtattete Automobil der Welt. Mr. Charbneau iſt von Statur ein Hüne; um ſo grotesker nimmt er ſich inmitten ſeiner Schätze aus, die dem Fabelreiche Liliput ent⸗ ſtammen und alleſamt bequem in zwei Koffern, die der Sammler mit ſich führt, untergebracht werden können. Er trägt in ſeiner Taſche die kleinſte Nähmaſchine und das winzigſte Piano der Welt, das 36 Miniatur⸗Elfenbeintaſten be⸗ ſitzt und nur mit einer Zahnbürſte geſpielt wer⸗ den kann. Er beſitzt die kleinſte Gold⸗ münze, die aus Indien ſtammt und einen Durchmeſſer von 6 Millimeter aufweiſt. Vor 100 Jahren war dieſes hauchdünne Geldſtück einmal im Umlauf. Nicht weniger kurios iſt ein fran⸗ zöſiſches Wörterbuch aus dem Jahre 1812— das kleinſte der Erde. Der zierlichſte Ring der Welt, den man mit Mühe über einen Stecknadelkopf ſtreifen kann, beſteht aus Platin und iſt mit einem Eintauſendſtel⸗Karat⸗Diamant beſetzt. In London will ſich der ſonderbare Sammler den kleinſten Eiſenbahnzug der Erde herſtellen laſſen, der dem„Fliegenden Schotten“ nachge⸗ bildet werden ſoll. Die Lokomotive darf nicht größer als 4 Zentimeter ſein, ſoll aber regelrecht mit Dampfkraft betrieben werden können. Nur ganz wenig Kunſthandwerker wer⸗ den in der Lage ſein, ſo einen Auftrag, der ein — Professor Thienemann Einer der volkstümlichsten Männer Ostpreu- Bens, Professor Dr. Johannes Thienemann, der Gründer und langiährige Leiter der be- rühmten Vogelwarte Rossitten, ist— wie be⸗ richtet— im Alter von 74 Jahren gestorben. Die wissenschaftlichen Forschungen, die Pro-— fessor Thienemann für den Vogelzug durch- führte, waren für die ganze wissenschaftliche Welt von allergrößter Bedeutung. (Scherl-Bilderdienst-.) Meiſterwerk an Präziſion verlangt, erfüllen zu können. Das Gegenſtück zu dieſer Neuerwerbung iſt ein Liliput⸗Automobil, das ſich be⸗ reits im Beſitze Mr. Charbneaus befindet. Es iſt genau 15 Zentimeter lang und gleicht einem normalen Kraftwagen, der mit Benzin ange⸗ trieben wird. Aber auch die Kunſt kommt in der Sammlung des Amerikaners nicht zu kurz. Er kann ſich rühmen, das kleinſte Gemälde der Welt zu be⸗ ſitzen, das er ſich von einem japaniſchen Maler anfertigen ließ. Mit einem einzigen dünnen Pinſelhaar wurde dieſes Miniaturwerk her⸗ geſtellt, deſſen Ausführung mit Hilfe einer Lupe mehr Arbeit machte, als manches große Ge⸗ mälde. Winziges Eßgeſchirr, Nachbildungen an⸗ tiker Schüſſeln, von denen ſich ein Dutzend be⸗ quem in der Handfläche verbergen läßt, goldene Eßbeſtecke, die ſelbſt den ſieben Zwergen im Märchen zu klein geweſen wären, findet man in der Kollektion der 26 000 Winzigkeiten ebenſo wie winzige Piſtolen, mit denen man regelrecht ſchießen kann, obgleich ihr Lauf nur zweieinhalb Zentimeter lang iſt. Mr. Charbneau beſitzt ſogar die niedlichſte Kleiderausſtattung der Welt, die er ſich eigens anfertigen ließ. Mit dieſen win⸗ zigen Hoſen und Fräcken, Schuhen und Hüten mögen die Menſchen bekleidet geweſen ſein, die Gulliver auf ſeiner abenteuerlichen Reiſe im Lande Liliput antraf. Faſt alle ſeine Schätze hat der Sammler auf ſeinen ausgedehnten Reiſen ſelbſt erjagt be⸗ ziehungsweiſe von Spezialhandwerkern anferti⸗ gen laſſen. Von England aus wird ſich Mr. Charbneau zu einem Beſuch nach Schweden be⸗ geben, wo er dem Kronprinzen den kleinſten Das erste Schimpansenbaby, das mit der Flasche aufgezogen wurde An den Osterfeiertagen wurde der Londoner Bevölkerung zum erstenmal das kürzlich geborene Schimpan-⸗ senbaby„Jacqueline“ gezeigt.„Jacqueline“ stellt insofern ein interessantes Zuchtergebnis dar, weil es als erstes Schimpansenbaby, da die Mutter bei der Geburt starb, mit der Flasche hochgezüchtet wurde. Auf unserem Bilde sieht man„Iacqueline, die man in einen Heizkasten gesetzt hat, um sie vor der kalten Luft Zzu schützen. Kirchenſtuhl der Welt zum Geſchenk machen will. Er iſt aus der Rinde des Baumes geſchnitzt, der in Wilmington im Staate Delaware juſt an der Stelle ſteht, wo vor 300 Jahren die erſten ſchwe⸗ diſchen Koloniſten landeten, um ſich in Amerika anzuſiedeln. Johanna im Kleiderscirank Llebesirogikomõdie zweler alter Hizkõpfe/ Zweikompf Revolver gegen Söbel Einen unerwarteten Ausgang nahm ein Prozeß wegen ſchwerer Körperverletzung, der ſich kürzlich vor einem Pariſer Gericht abſpielte. Die 71jährige Angeklagte wurde nach der Verhandlung nämlich von dem 75 Jahre alten Kläger zum Stan⸗ desamt geführt. In ſeiner an der Peripherie von Paris ge⸗ legenen Villa wohnte ſeit langem der 75 Jahre alte Chemiker Raoul., der in der Nachkriegs⸗ zeit eine ganze Reihe aufſehenerregender Ent⸗ deckungen gemacht hatte. Der alte Mann, der völlig abgeſchloſſen lebte, galt als Sonderling. Seit vielen Jahren betreute ihn ſeine Haus⸗ hälterin Johanna, die er als Füngling einmal geliebt hatte, und die trotz ihrer einundſiebzig Jahre noch immer damit rechnete, daß ihr Brotgeber ſie eines Tages zum Traualtar füh⸗ ren würde. Sie bedrängte auch ſtets den Che⸗ miker mit den Erinnerungen an ein früher ein⸗ mal gegebenes Verſprechen, bis der alte Mann eines Tages, durch die ewigen Mahnungen ver⸗ ärgert die Haushälterin vor die Tür ſetzte. Doch Fräulein Johanna war eine Südfran⸗ zöſin und hatte ſich trotz ihres Alters ihr hei⸗ ßes Temperament bewahrt. Sie ſann auf Rache, und als Herr B. eines Tages ausgegan⸗ gen war, ſchlich ſie ſich ſich in die Villa und überſchüttete den Heimkommenden mit Am⸗ moniakſäure. Dem Chemiker war zwar nicht allzuviel zugeſtoßen, trotzdem warf er aber die Haushälterin zum zweiten Male hinaus. Doch die rachelüſterne Johanna konnte ihre Liebe noch immer nicht verwinden. Wieder be⸗ nützte ſie eine Abweſenheit des Hausherrn, um Unsere Bücherecke Friedrich Bodenreuth:„Alle Waſſer Böhmens fließen +* Deutſchland“. Hans von Hugo und Schlotheim, Berlin, 1937. 15. Tau⸗ ſend. 347 Seiten, in Leinen geb. 6,50 RM. Das ſudetendeutſche Schickſal iſt für die dich⸗ teriſche Geſtaltung reif geworden. Das ſudeten⸗ deutſche Schickſal ſchlechthin, denn was einer dieſer 3½% Millionen erlebt, das erlebt er für alle und gleich allen, das erlebt die ganze Volks⸗ ruppe.— Der größere Teil von Bodenreuths oman ſpielt zur Zeit der alten Habsburger Monarchie, ſchildert dann ausführlich den Krieg, und nur wenige Seiten befaſſen ſich mit dem Böhmen unter den„neuen Herren“. Das iſt weckvoll, denn es iſt nötig, zu wiſſen, daß der deutſchtſchechiſche Kampf nicht erſt ſeit 1918 da⸗ tiert, wenn Saint Germain aus ihm auch das brennende ſudetendeutſche Problem machte. Die Sudetendeutſchen mußten ſich auch unter den deutſchen“ Habsburgern, vor allem unter Hra Joſeph und Karl, ihres Lebens wehren. as zeigt in dem Schickſal des Chriſtopher Ja⸗ kobs der Roman Bodenreuths; wie gut die Aufgabe gelöſt wurde, beweiſt der Erfolg des Romans. Und ſeinen Tenor— der es auch der ewigen Sehnſucht, der heißen Liebe und des tie⸗ en Leids des Sudetendeutſchtums iſt— läßt der Buchtitel erkennen:„Alle Waſſer Böhmens fließen nach Deutſchland.“ Das Reich! Es iſt in allen ſudetendeutſchen Büchern die Hauptgeſtalt und der Hintergrund alles Geſchehens; es iſt in allen ſudetendeutſchen Herzen und Hirnen ewig verankert. Das Reich!— Bodenreuth be⸗ 20 ſich in ſeinem Buch auch mit der von den ſchechen im Weltkrieg aufgeworfenen Frage: Was iſt ſtärker, Volk oder Staat? Es ſcheint mir weſentlich, eine ſolche Stelle zu zitieren, da in anderen Büchern allzuwenig darüber ge⸗ ſprochen wird. Der als Verräter verhaftete iſchechiſche Feldwebel Mlejnek ſagt zu dem ihn bewachenden Chriſtopher Jakobs:„Nehmen wir an, der Eid, den wir Tſchechen als Oeſterreicher dem Staat geſchworen haben, wäre freiwillig geleiſtet worden und ſomit gültig und bindend für alle Zeit unſeres Lebens. ir ſind aber nicht bloß Bürger eines Staats, ſondern wir ſind auch ein Volk, und als Volk leben wir in einem Staat, der nicht der unſere iſt!... Blut iſt der ſtärkſte Eid! Er wird nicht bloß einmal geleiſtet! In dieſen Eid werden wir geboren, ein jeder Atemzug legt ihn immer aufs neue ab, ein jeder Pulsſchlag bringt ihn vom Herzen und zum Herzen zurück! as dieſem Staat dient, verſtößt gegen die Lebensrechte—1— Volkes. Was unſer Volkstum für ſich verlangt und braucht, untergräbt den Staat!.. Was ſteht höher: Volk oder Staat?... Das Dauernde ſteht höher! Staaten vergehen, Völker bleiben beſtehen! Volk iſt mehr als Staat!“ Bodenreuth läßt hier den Feldwebel Mlejnek für das ganze tſchechiſche Volk ſprechen; ſo hätte auch das anze tſchechiſche Volk geſprochen. Bis 1918. eitdem die Tſchechen allerdings ihren eigenen Vielvölkerſtaat haben, in den vor allem 3½ Mil⸗ lionen Sudetendeutſche unter reichlich merkwür⸗ digen Umſtänden hineingezwungen wurden, wollen ſie ihre Worte nicht mehr wahr haben. Man kann ſie aber daran erinnern. Bodenreuth tut das dankenswerterweiſe. Dr. Erhardt Eckert. Richard E. Byrd:„Mit 5 Wöro⸗ Schlitten und lepper“. Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig 1936. 284 Seiten. Preis geb. RM. 9,50, Broſch. 8,—. Mit einem Rieſenaufgebot von 115 Männern, mit 4 Flugzeugen, 6 Schleppern, 153 Schlitten⸗ hunden und 2 Schiffen hat Admiral Byrd in den Jahren 1933 bis 1935 ſeine aufſehen⸗ erregende Expedition nach dem Südpol unter⸗ nommen. Den Einfluß der großen Eiskappe des Südpols auf die des Wetters zu erforſchen, war die Aufgabe, die er ſich geſtellt hat. Byrd ſchildert in ſeinem Buch zunächſt, wie die Amerikaner die ſehr mühſeligen Vorberei⸗ tungen für das Unternehmen betrieben, das ſich in die Villa zu ſchleichen. In Eile räumte ſie einen Kleiderſchrank aus, der in dem Schlaf⸗ zimener des Chemiker ſtand, legte eine Matratze in den Kaſten und zog ſich, mit einer Taſchen⸗ lampe bewaffnet, zur Ruhe zurück. Es muß freilich noch erwähnt werden, daß die heiß⸗ blütige alte Dame zwei geladene Revolver in ſddas Dunkel des Schrankes mitnahm. Zu ſpäter Nachtzeit kaan der alte Chemiker heim und begann ſich langſam und gemächlich auszukleiden, als er aus dem Schrank ein ver⸗ dächtiges Geräuſch vernahm. Er ergriff einen alten Kavallerieſäbel und ſtellte ſich dem ver⸗ meintlichen Einbrecher entgegen. In dieſem Augenblick fielen auch ſchon die erſten Schüſſe aus dem Kaſten! Der Fechter ſtürzte mit blan⸗ ker Waffe auf den Schrank zu und ſtellte ſich ſeinem unbekannten Gegner zum Kampf. Die Frau ſchoß unausgeſetzt und Baoul B. verſuchte ſie im Finſtern mit ſeiner Waffe zu treffen. Wohl trug der Chemiker bei dieſem ſonder⸗ baren Duell im Dunkeln einige Streifſchüſſe da⸗ von, doch hinderte ihn das nicht, mutig wie ein Löwe weiterzukämpfen. Schließlich warf er den Degen beiſeite und rückte mit ſeinen bloßen Fäuſten dem unbekannten Attentäter zu Leibe. Er bekam ihn zu faſſen, ergriff ihn und über⸗ wältigte ihn— cder vielmehr ſie. Der Lärm dieſes nächtlichen Kampfes hatte die Nachbarn geweckt und aus ihren Häuſern gelockt. Die Polizei wurde herbeigerufen und ſchließlich mußte man die beiden alten Kämpen in ein Spital überführen. Dort lagen ſie wochenlang nur durch zwei Türen voneinander mehrere Millionen Mark koſtete. Wir erleben dann die vielen überraſchenden Ereigniſſe, die ſich bei einem Unternehmen dieſer Größe ja jeden Tag einſtellen, ſo auch das Wiederfinden eines vor drei Jahren verlaſſenen Lagers, in dem ſelbſt die Oelſardinen, wenn auch gefroren, gut loſen mn waren. Ueber die Schilderung der ahlloſen Abenteuer und Gefahren hinaus, die yrd beſtehen mußte, iſt beſonders intereſſant die Schilderung des Einſatzes aller Mittel der modernen Technik gegen Nacht und Eis. Kurt Schaaf. Eliſabeth Maier⸗Mack:„Sturm und Stille“ Gedichte.(Erſchienen als Privatdruck im Selbſtverlag: Mannheim⸗Käfertal, Korn⸗ blumenſtraße). Eine junge Mannheimer Dichterin fährt ihre erſte lyriſche Ernte ein, die nach inhaltlichen Geſichtspunkten zu thematiſch geſchloſſenen Fol⸗ gen geordnet iſt. Wenn auch manches noch un⸗ ausgegoren, das lyriſche Erleben nicht immer ur reinen künſtleriſch⸗ſchöpferiſchen Geſtalt er⸗ zoben worden iſt, um ihm einen überperſön⸗ lichen Inhalt zu geben, der überall im Mittel⸗ punkt der Welt ſtehen kann, ſo greifen wir doch gern nach dieſem gediegenen Bändchen; nicht weil die Dichterin mit uns ſozuſagen unter einem Dache wohnt, ſondern weil ſie vieles neu und gültig ausgeſagt hat und ihre dichte⸗ riſche Spannweite nicht gering iſt. Was bei dieſer Frauenlyrik auffällt, iſt eine großzügig geſtaltete Gedankenfülle, die in vie⸗ len Verſen, am unmittelbarſten jedoch in dem Kreis„Der Menſch in ſeinem Werden“ zum Ausdruck kommt. Auch die vorliegenden Ge⸗ dichte leſen ſich nicht leicht und gefällig und man muß ſchon des Dichters Wort lange in ſich wirken laſſen, um den dahinter verborge⸗ nen Reichtum wahrnehmen zu können. Hier lebt alles vom Symbol, das einmal früh, ein⸗ mal ſpät aufleuchtet; ſo wird die ſeeliſche Tie⸗ fenwirkung offenbar und läßt ſich nicht zur Flächenwirkung abſchwächen. Stark in Bild und Ausſage ſind die farbigen Scherl-Bilderdienst( getrennt. Der Chemiker hatte einen ſchweren Schulterſchuß, einen Streifſchuß am Hals und einen Nervenzuſammenbruch davongetragen. Die temperamentvolle Johanna litt an einem Beckenbruch, ſieben Säbelwunden und einem noch immer nicht zu kühlenden Zorn. Der letzte Akt dieſer Tragikomödie rollte im Ge⸗ richtsſaal ab. Doch endete das ſonderbare Duell mit einem Happy end, verſprach Raoul doch, das„Mädchen Johanna“ unmittelbar nach der Verhandlung vor den Trauungsbeamten zu führen. währungsfriſt. Ein Dorf mit eigener Normalzeit In ganz England gilt jetzt die Sommerzeit mit einer einzigen Ausnahme! Da liegt irgend⸗ wo in Suſſex das Dörfchen Ebernoe, und ſeine Einwohner haben ein für allemal beſchloſſen, daß ſie nicht geſonnen ſind, dieſen modernen Unſinn mit der Sommerzeit mitzumachen. Son⸗ nenzeit, ſo erklären ſie, ſei für die Sonne recht und infolgedeſſen für Ebernoe billig. Erſt dann, wenn die Sonne plötzlich eine Stunde eher auf ginge, würden auch ſie die Uhren vorſtellen Immerhin gibt es einige vom Modernismuß angekränkelte Geiſter, die ein Kompromiß ge ſchloſſen haben: ſie haben, um keinen von beiden Teilen zu kränken, ihre Uhren um eine halbe Stunde vorgerückt. Der unversicherte Ellenbogen An dem letzten Motorradrennen in Harringah nahm auch der Motorradfahrer Norman Parker teil, und er ſtellte inſoweit ein anatomiſches Unikum dar, als er zwar ſonſt von Kopf bis Fuß durch Verſicherung gedeckt war, aber nur bis auf eine Stelle von genau 15·4 Zentimeter, wo der Verſicherungsſchutz ausſetzte. Der Fahrer hatte ſich nämlich kurz vor dem Rennen den linken Arm in der Nähe des Ellenbogens zwei⸗ mal gebrochen, und da die behandelnden Aerzte ſeine Teilnahme an dem Rennen wegen dieſer Verletzung nicht hatten zulaſſen wollen, beri ſich die Verſicherung auf dieſes ärztliche Urtei und ſchränkte den Verſicherungsſchutz auf dieſe, wohl einzig daſtehende Weiſe ein. 5 Natur⸗ und Landſchaftsbilder, die in inneret Anordnung dem Lauf des Aihrer folgen. Außz i rer gedanklichen Höhe ſteigt die Dichterin in den warmen Tal⸗ manch⸗ den etwas kühlen Bezirken i grund volkstümlich⸗bildhafter Schau, mal volksliedhafter Schlichtheit. Unbeſchwert von Reflexion geht ihr Naturempfinden ein in dieſe naturnahen Verſe. Oskar Bischoff. Willi Lang:„Frühling im Elbtal. Eine wun Roman. Adam arlsbad und Leipzig, 193½ 266 Seiten mit des Verfaſſers derſame Liebesgeſchichte“. Kraft, Verlag, 4 in Leinen geb. 4,80 RM. Wo die deutſche h in die deutſche Elbe mündet, mitten im ſchönſten Sudetendeutſch⸗ land, im Paradies Böhmens, liegt eine wun dervolle alte Kleinſtadt. Irgendwann hat man den Namen gehört: Leitmeritz, und dann ver⸗ lockten ſeine Strenge und der Ruf, den die Bi⸗ ofſtadt genießt, zu einem Beſuch. Und ch —5 iſt man durch die ſtillen Straßen gegan gen und hat das Wunder dieſer Stadt in aufgenommen. erz ſteil die vielen Kirchtürme der Biſchofsſtadt ſpießen in den blauen nem Zauber ganz ergeben, und darum iſt ſein Buch ſo hell und fröhlich geworden. Im erſten Teil wenigſtens; zum zweiten, den der Helh, auf etwas rauhe Weiſe überraſchend aus det Bahn geworfen, in Amerika verbrin b ber der Schluß, dieſes gute Ende der wunderſamen Ren⸗ besgeſchichte mit ſeiner ſagenhaften Treue, ver⸗ ſöhnt wieder.— Eine erfreuliche Zugabe des man nicht ſo überzeugt ja ſagen. Verfaſſers ſind ſeine Zeichnungen. Dr. Erhardt Eckert So erhielt die hartnäckige Braut Be⸗ In dieſer Stadt leben Willt Langs Menſchen, die jungen und die alten, und die jungen erleben eine Liebesgeſchichte, wit man ſie wunderſamer und zarter ſelten laß. Junge Menſchen in Böhmens Paradies— das eht einem auf! Strahlend liegt die Früh⸗ onne auf blühenden Bäumen, zwiſchen abfallenden Bergen fließt die Elbe, und uen Himmel. Schön iſt dieſes deutſche Land. Willi Lang hat ſich beim Erzählen ſei⸗ eht. Im Jani hige der verſe ſe— abgeſchn Prozent höher bt ſich dageger Prozent). Di⸗ Auzelbandelszwe heligehend durch perkäufen bzw. dr lſe Veranſtaltu hrungs⸗ und Aufe veranſtaltet, che Umſatzſum chäften(vorwie ſhten ſich die! und im Februar hen Monaten 192 und Süß Sieigerungen 8,0 en Tabakwarenf Im Textilware ebruar weſentlic 938 un erkaufs(5,1 4 lifätze ſich im Alem auf die von Fachgeſe ing zu, deren U Iim Februar aber kreichten. Aehnli Par die Entwickl. Hachgeſchäften für Aax: 96,3 Proz., ſtattungen(Fe bzent) und für kozent, Februar ſür Bettwaren n Aingſten Unterſchi⸗ 4 Proz., Fel fligſten in der G ſchnitten die Sz geſchäfte ab, die 15,6 Prozent un hegenüber den 9 Fahres erzielen n überſtie tiahresergebnif Januar nur etw⸗ 4 der Gruppe ohnbedarf war mfätze, allerdine Jechnen. Eine be Rhöbelfachhandel 362 Prozent), Aanwaren, Hau— ent) und der He w. 13 Prozen unter den übr daß die uh dlungen im ehung gegenül Ruar. Faßt me gibt ſich bei der ſent), die etwas handel; bei den 2 ent) ſogar weſen Iin den Droger mar um 4 Proz egenüber dem? unahme— wie Durchſchnitt Recht günſtig n Einzelhandel mit bepvarf, deſſen Um zent höher als im im Kraftfahrz enden Unterbr an dieſes Jahr⸗ uſtenen. Die Un anuar um 1 un rund 20 Pro 11 Meldunge SW SV Zellſtof Tagesordnung de wiwmete der Vorf ende Januar dieſ den Vorſtandsmitg herzlichen Nachru —— Frankfui Effektenb Festverzinsl. Werte htReichsanl..2“ Dt. Keichsanl. 30 en Freist. v. 1927 ern Staat v. 1927 Abl. d. Dt. Rch Schutzgebiet 08 rg Stadt v. 20 zens Stadt.2 Mam, Ablös. Althes . Kotn. Goldhyp. 2“ o, Goldanl. v. 30 oldanl. v. 26 Hyp. Wechs. Gy Hyp. Goldhyp Mkf. Liauu. oldpfdbr.VII I Goldpfr. Liau Pfais Liaunu . Hyp. Goldkom eln. Hyp. Gdpf. 2- ., 5⸗9. .. . Liau.. o. Gdkom.-II Bodcer.-Liqu. Kraftwk. Mhm 3 d. Akt.-Obl. V. 2⁰ MRein⸗Main-Donau2. .Farbenind. v. 2 lnaustrie-Aktien AKeeumulatoren affbg. Zellstoff 4 Vr. Motor.-Werke Licht u. Krat lerei Kleinlein Broven Bov., Mhm Ement Heidelberg 7 mler-Benz sche Erdöl hrene Schimpan- dar, weil es* tet wurde. A davongetragen litt an einen verſprach Ra mmittelbar na ingsbeamten kige Braut B »Sommerzeit⸗ Da liegt irge ernoe, und ſei mal beſchloſſe ieſen moderne zumachen. Sof die Sonne rec illig. Erſt dann, dtunde eher auf⸗ hren vorſtellen. Modernismuß Kompromiß ge inen von beiden um eine halbe lenbogen en in Harrin Norman Parkt in anatomiſch t von Kopf b war, aber n 15½ Zentimete tzte. Der Fahrel em Rennen lenbogens z ndelnden Aer en wegen dief n wollen, be ärztliche U zſchutz auf die res folgen. A rer Arme n warmen Ta ma npfinden ein r Bischoff btal. Eine wun⸗ Roman. Adam d Leipzig, 1937 des Verfaſſerz ie deutſche Sudetendeun liegt eine wu dwann hat ma und dann ve Ruf, den die B Beſuch. U Straßen gegan⸗ er Stadt in ſich adt leben Wi d die alten, esgeſchichte, rter ſelten l Paradies— das liegt die Frü iumen, i die Elbe, un jofsſtadt ſpieß ſt dieſes deutſe m Erzählen darum iſt ſ rden. Im erſte „den der Hel aſchend aus de verbringt, kan igen. Aber underſamen ften Treue, iche Zugab gen. nardt Eeke Unbeſchwert mittwoch, 20. April 1958 Die Einzelhandelsumsätze im Januar und Februar 1936 Januar und Februar 1938 lagen die Ein⸗ de lätze insgeſamt um 8 Prozent über Vor⸗ Damit hat ſich die bisherige Umſatzſteige⸗ Einzelhandel etwa in gleichem Tempo fort⸗ Januar war die Zunahme— vor allem der verſchiedenen Lage der Winterſchlußver⸗ abgeſchwächt; die Umſätze waren nur um t höher als vor einem Jahr. Für Februar ht ſich dagegen eine recht lebhafte Steigerung(um Prozent). Die Entwicklung in den verſchiedenen handelszweigen wird in den Berichtsmongten hend durch die Teilnahme an den Winterſchluß⸗ ſen bzw. durch die Aenderung der Termine für ſeſe Ver i„Der Einzelhandel mit ungs⸗ und Genußmitteln, der keine Schlußver⸗ e veranſtaltet, wies in beiden Monaten faſt die ſche Umſatzſumme auf. In den Lebensmittelfach⸗ häften(vorwiegend ohne Friſchobſt und ⸗gemüſe) ühten ſich die Umſätze im Januar um 3,2 Prozent im Februar um 3,3 Prozent gegenüber den glei⸗ ünaten 1937. In den Fachgeſchäften für Schoko⸗ und Süßwaren betrugen die entſprechenden ungen 8,0 Prozent und 7,5 Prozent, und in hakwarenfachgeſchäften 10 und 12 Prozent. Textilwarenfachhandel ſtiegen die Umſätze im ar weſentlich ſtärker an(20,8 Prozent) als im ar 1938 unter dem Einfluß des Winterſchluß⸗ Aufs(-5,1 Prozent). In einigen Zweigen, deren ütze Januar nicht unweſentlich unter Vor⸗ auf die vom Winterſchlußverkauf beſonders be⸗ fenen Fachgeſchäfte für Damen⸗ und Mädchenklei⸗ zu, deren Umſätze im Januar nur 86,6 Prozent, Februar aber 126,0 Prozent der Vorjahrswerte chten. Aehnlich, wenn auch ſchwücher wechſelnd, die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr in den geſchäften für Herren⸗ und Knabenkleidung(Ja⸗ : 96,3 Proz., Februar: 116,9 Proz.), für Herren⸗ kattungen(Januar: 98,7 Proz., Februar: 119,2 ent) und für Herrenkopfbekleidung(Januar 96,0 ent, Februar 113,2 Prozent). Die Fachgeſchäfte Bettwaren wieſen in beiden Monaten den ge⸗ ſten Unterſchied in der Umſatzſteigerung(Januar: „ Proz., Februar: 116,2 Proz.) auf. Am gün⸗ en in der Gruppe der Textilwarenfachgeſchäfte ten die Sportartikel⸗ und Sportbekleidungs⸗ üfte ab, die im Januar einen Mehrumſatz um Prozent und im Februar um 22,0 Prozent egenüber den gleichen Monaten des vergangenen ühres erzielen konnten. In den Schuhwarenfach⸗ ſchäften überſtiegen die Umſätze im Februar die ahresergebniſſe um 13,0 Prozent, nachdem ſie im Uar nur etwa auf gleicher Höhe gelegen hatten. der Gruppe der Fachgeſchäfte für Hausrat und ibedarf war in allen Zweigen eine Zunahme der lfätze, allerdings in verſchiedener Stärke, zu ver⸗ nen. Eine beſondere Umſatzbelebung zeigten der elfachhandel(JFanuar:—9,3 Prozent, Februar: 8,2 Prozent), die Fachgeſchäfte für Glas⸗ und Por⸗ waren, Hausrat(9,2 Prozent bzw. 15 Pro⸗ A05 n ent) und der Handel mit Funkgerät(414 Prozent 13 Prozent). ter den übrigen erfaßten Handelszweigen fällt daß die Uhrenfachgeſchäfte ſowie die Blumen⸗ lungen im Februar eine geringere Geſchäfts⸗ Aebung gegenüber dem Vorjahr aufwieſen als im unuar. Faßt man aber beide Monate zuſammen, ſo kigibt ſich bei den Uhren eine Zunahme(-9,0 Pro⸗ Ant), die etwas ſtärker iſt als im geſamten Einzel⸗ ündel; bei den Blumengeſchäften iſt ſie(12,5 Pro⸗ 3 no R ent) ſogar weſentlich ſtärker. on den Drogerien erhöhten ſich die Umſätze im Ja⸗ ar um 4 Prozent und im Februar um 6 Prozent nüber dem Vorjahr. Damit bleibt die Umſatz⸗ hme— wie bereits ſeit geraumer Zeit— hinter Durchſchnitt des geſamten Einzelhandels zurück. Recht günſtig war die Entwicklung wiederum im zelhandel mit Papier⸗, Schreibwaren und Büro⸗ kf, deſſen Umſätze um 13 Prozent bzw. 10,5 Pro⸗ höher als im Fanuar und Februar 1937 waren. Kraftfahrzeughandel war nach der vorüber⸗ henden Unterbrechung im Dezember 1937 mit Be⸗ n dieſes Fahres eine erneute Umſatzerhöhung feſt⸗ lelen. Die Umſätze dieſes Handelszweiges ſtiegen Fanuar um 10 bis 15 Prozent und im Februar kund 20 Prozent gegenüber 1937. zdungen aus der Industrie SWos Zellſtofffabrit Waldhof. Vor Eintritt in die sordnung der oc der Zellſtofffabrik Waldhof ſe der Vorſitzer des AR, Dr. Sippell, dem ude Fanuar dieſes Jahres verſtorbenen ſtellvertreten⸗ Vorſtandsmitglied Direktor Richard Schark einen lichen Nachruf. Ohne Ausſprache wurden an⸗ nner Effektenbörse Zinsl. Werte 19. 4. 20. 4. AorReichsanl..27 102,10 102,— Beeichsanl. 20.— 103,50 reist. v.—5—55— 5 Wd. i. Kch. 15770 1150 7 J1. 99,.50 Dt. Steinzeuge Field Durlacher Hof Eichb.-Werzer-Br. El. Licht& Kraft. Enzinger Union. Gebr. Fahr AG. Feldmühle Papier. Th. Goldschmidt. Grobkraft Mhm. V2. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Berghau. Hochtief AG., Essen 99,25 unbeim von 27.. 99,25 Ffmasens Stadt v. 26 99,— Ablös. Altbes. 192,87— eer Ki- 1002 106.—f Holemann Phil. Ko 199.—*◻ lse Bergban 100.——* do. Genuhßscheine Junghans Gebr Kali Chemie do. Aschersleben KleinSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Braun ahmever Al3. Hyp. 10½85 1175 Ludwigsh. Aktienbr. Liau..... 191,50 101,50% do. Walzmühie al Hyp. Goldkom. 100,— 100,—] Mannesmannröhren ** 11 Metallgesellschaft p. Goldhyp. 100,—— n f ſapfabr.—loor opir. LIau. 101,40 101,30 u.. 10162 101,60 2* 5 Mez Park-u. Bürgbr. Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Syrit Rhein. Braunkohle Rheineſektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstahl Rütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schlinck Schuckert el. Schwart:-Storchen Seilind. Wolff Mhm. Siemens Halske Sinner-Grünwinkel Südd. Zucker Ver, Dt. Oele Westeregeln —— Llau.... 101,62 101,50 . Gdkom.-in 100,— 100,— Boder.-Liau. 102,— 102,12 altwik, Mhm. 105,75 105,75 iredee5.—— lein⸗Main-Donau—— eninc. v. 28 130,50 130,25 strie-Aktien —3— 4 15.50 15537 be. Zellstoff. 144,50— 159,50—— i t—— bein 114,.— 114,25 140,75 141,50 143.50 145,25 Benz he Eräbi? 143,12 144,— 19. beutscheLinoleumw. 179,— 178,.— 14%½5 145% 172,50 172,— 16 Farbenindustrie. 16.,25 160,— 147.5, ürel- 1. Gesfürel-Loewe 15².75 12%„ Gritzner-Kayser 50,12 136.— 13 Zellst. Waldh. Stamm 151, ſchließend die Vorſchläge der Verwaltung genehmigt. Danach werden aus dem Reingewinn von 3,44 Mill. Reichsmartk wieder 7 Prozent Dividende auf 29,65 (26,45) Mill. RM. Stammaktien und wieder 6 Prozent auf 2,60(5,55) Mill. RM. Vorzugsaktien verteilt, 75 000 RM. zur Tilgung der Koſtheim⸗Oberleſchen⸗ Genußſcheine verwendet(195 700 RM. zur Tilgung der noch ausſtehenden eigenen Genußrechte) und 1,14 Mil Reichsmark auf neue Rechnung vorgetragen. In einem kurzen Referat wies der AR⸗Vorſitzer noch einmal auf einige weſentliche Geſichtspunkte im Wald⸗ hof⸗Abſchluß hin, ſo auf die im Geſchäftsjahr 1937 er⸗ zielte mengen⸗ wie wertmäßige Umſatzſteigerung von über 10 Prozent, die einmal auf den ſtändig wachfen⸗ den Bedarf an Kunſtfaſerzellſtoff, dann aber auch auf eine weſentliche Steigerung des Papierverbrauchs im In⸗ und Ausland zurückzuführen iſt. Der Aufbau der neuen Sulfatzellſtoffabrit in Johannismühle wird im laufenden Jahr noch weitere betrüchtliche Auſwendun⸗ gen erfordern, die jedoch im weſentlichen in dem bei der Baſio aufgenommenen und bisher erſt zu einem Teil in Anſpruch genommenen Darlehen, ſowie in ſonſt hereinkommenden flüſſigen Mitteln ihre Deckung finden werden. Das Jahr 1938 werde mit ſeiner Umſtellung auch ändere heimiſche Rohſtoffe, wie namentlich Buchen⸗ holz für Kunſtfaſerzellſtoffherſtellung, abgeſehen von den finanziellen Koſten, Anforderungen ſtellen, denen Aktien fester Berliner Börse Die Börſe, die heute aus Anlaß des Geburtstages des Führers im Rahmen des Samstaqvertehrs abge⸗ wickelt wurde, das heißt, ſich nur auf 1½ Stunde er⸗ ſtreckte, bot tendenzmäßig ein wieder freundliches Bild mit überwiegend feſteren Kurſen. Die Umſätze blieben allerdings ziemlich eng begrenzt, teils aus dem bereits geſtern erwähnten Materialmangels, teils auch des⸗ halb, weil das Börſengebäude in dem Wege der gro⸗ hen Wehrmachtparade gezogenen Abſperrungsbezirk lag und ein großer Teil der Börſenbeſucher daher bei Be⸗ ginn noch fehlte. Der feſtere Grundton wurde unter⸗ ſtützt durch Verlautbarungen der Zeichnungsbanken für die neue Reichsanleihe, derzufolge ſchon der geſtrige erſte Zeichnungstag das außergewöhnlich große In⸗ tereſſe des Publikums für dieſes erſtklaſſige Anlage⸗ papier gezeigt habe. Daß ſehr oft auf Zufallsorder ſtärkere Veränderungen eintraten, bowieſen unter an⸗ derem Harpener, die trotz des durchweg höhere Pro⸗ duktionsziffern ausweiſenden Geſchäftsberichts für 1937 zunächſt 1½ Prozent hergaben. Mannesmann konnten einen Anfangsverluſt von/ Prozent ſogleich um die Hälfte vermindern, Rheinſtahl rundeten einen Anfangs⸗ gewinn von ½ Prozent ſogleich auf 1 Prozent ab. Unter den Braunkohlenwerten fielen Eintracht mit plus 1¼ Prozent, von Kaliaktien Salzdetfurth und von Gummi⸗ und Linoleumwerten Conti Gummi mit plus 1 Prozent auf. Lebhafter gefragt waren Elektro⸗ und Verſorgungswerte, wenn auch hier die Gewinne über ½ Prozent kaum hinausgingen. Feſt lagen Ma⸗ ſchinenbauaktien unter Führung von Deutſche Waffen⸗ (plus 3½, Prozenty„Berliner Maſchinen plus 1½ Prozent). In der chemiſchen Gruppe zogen Farben um 1¼ Prozent auf 160/, von Papier⸗ und Zellſtoff⸗ altien Waldhof um/ Prozent und bei den Verkehrs⸗ werten Allgemeine Lokal und Kraft im letztgenannten Ausmaß an. Bauwerte lagen trotz des vorbörslich be⸗ kundeten lebhaften Intereſſes noch ziemlich ruhig und wenig verändert. Im geregelten Freiverkehr gewan⸗ nen Mix und Geneſt 1 Prozent, Schwerdfeger 1½ Prozent. Im variablen Rentenverkehr ermäßigten ſich die Reichsaltbeſitzanleihe um 10 Pfennig auf 132,70. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 96,30, lag alſo 5 Pfennig ſchwächer. Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld unver⸗ änderte Sätze von 2/ bis 3 Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12,401½, der Dollar mit 2,483 und der Franken mit 7,84. fihein-Malnische Mittagbörse Gut behauptet Infolge des früheren Börſenbeginns ſetzte das Ge⸗ ſchäft ſtill ein. Es lagen nur wenig Aufträge vor, auch die Kuliſſe betätigte ſich kaum. Bei unverändert freund⸗ licher Tendenz lagen die Aktienkurſe überwiegend gut behauptet und vielſach auch um Bruchteile eines Pro⸗ zentes höher. Zeitweiſe etwas größeres Geſchäft hatten Rheinmetall mit 144¼—145½(144½), vergleichsweiſe —————————— 4. 20. 4. 19. 4. 20. 4. Bank-Aktien Badische Bank 2 Baver-Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. Deutsche Bank Dresdner Bank Frankft. Hyp.-Bank Pfälz. Hypoth.-Bank 11 Reichsbank Rhein, Hyvpoth.-Bank Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Vz. Versicher.-Aktien Allianz Leben... 236,50 Bad. Assecuranzges.— MannheimerVersich.— Württ. Transportver.— — AEC 127725(neue) J. P. Bemberx Berliner Börse Kesscdkurse 5% Dt. Keichsanl. 27 102,— 4% do. do. v. 1934 99,50 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 132,80 Dt. Schutzgebiete 8— Plandbrieie 60% Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst,.-R. 19. 190.— %% do, do. R. 21. 100.— 6% do., do. Komm 100.— 100,.— 100.— 100.— 100,.— Brown Boveri Demag E. Lieferungen Gdpf. 1028. El. Schlesien 7½% do. Kom.! Bank-Aktien . 3 ank für Brauind. Baver. Hyp. Wechsel 11673 105,— Commerz. Privatbk. 116,75 116,87 Heutsche Bank. 121,5 121,25 bt. Golddiskontbank.—. 109,50 bt Uebersee Bank 126,75 Hresdner Bank.. 114,12 Meininger Hvp.-Bk 120,12 Reichsbank.. 198,75 Rhein. Hypoth.-Bank 151,50 10³ 67 104,87 50 110.50 1 152.50 Guano-Werke 7 Verkehrs-Aktlen AG. verkehrswesen 141,87 141,0 Allg. Lok. u. Kraftw. Hbs.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch. NorddeutscherLlOVd Südd. Eisenbahn Effektenkurse Accumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz Aschaffbg. Zellstoff. Augsburg- Nürnbers 139 B, Motoren(BM Bayer. Spiegelnlas 5•3 ). Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweit.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Buderus Eisenwerke— 123,75 Conti Gummi 1 2 Daimler-Ben: Dt. Atlant. Telegr. Deutsch. Conti Gas Deutsche Erdöl.. Heutsche Kabelwk. 15 Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug Dürener Metall. Dvnamit Nobel 125.— 125 Riebeck Montan AG. El. Licht und Kraft„ kledel J. D. Enzinger Unionwerke Farbenindustfie 16. Feldmühle Papier Felten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th Gritzner-Kavset Gruschwitz Textil * Schuckert& Co. Hackethal Draht Waldhof techniſch ohne weiteres gewachſen ſei. Die Ausbeute würde freilich nachteilig dadurch beeinträch⸗ tigt werden, daß hierbei die Spritgewinnung als Nebenprodukt in Wegfall kommt. Dazu trete die Ver⸗ teuerung des Holzes. Die Zellſtoffinduſtrie glaube hiernach die Erwartung hegen zu dürfſen, daß dieſe Faktoren durch eine verſtändnisvolle Preisgeſtaltung im Inland für ihre Erzeugniſſe wenigſtens in etwa ausgeglichen werden. Der Umtauſch der Vorzugsaktien und Stammaktien habe ſich im vergangenen Jahr fort⸗ geſetzt, die Geſellſchaft erblicke darin einen Vertrauens⸗ beweis ihrer Aktionäre. Mit Dankesworten an die Ge⸗ folgſchaft ſchloß der AR⸗Vorſitzer ſeine Ausführung. Ohne Ausſprache wurden die zur Anpaſſung an das neue Aktiengeſetz notwendigen Satzungsänderungen genehmigt. Bei der Neuwahl des Aufſichtsrats wur⸗ den die bisherigen AR⸗Mitglieder, mit Ausnahme von Kommerzienrat Dr. Theodor Frank(Brüſſel), wieder⸗ gewählt; neu in den AR genommen wurde Profeſſor Dr. jur. Karl Geiler, Mannheim. Vertreten waren 937 300 RM. Vorzugsaktien, davon 936 000 RM. Fremobeſitz ſowie 18 895 400 RM. Stammaktien, davo 18 618 000 RM. Frembdbeſttz. Sw Papierfabrik Weißenſtein Ac, Pforzheim⸗ Diſl⸗ weißenſtein. In der Bilanzſitzung wurde die Auffül⸗ lung der geſetzlichen Rücklage auf 10 Proz. des Aktien⸗ kapitals(1 Mill. RM.) ſowie die Errichtung zweier Wohlfahrtsfonds in Höhe von zuſammen 40 000 RM. beſchloſſen Der am 20 April ſtattfindenden HV wird die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent vorge⸗ ſchlagen. Das Unternehmen gehörte bekanntlich bis Mitte vorigen Jahres zum Zellſtoff⸗Waldhof⸗Konzern, zu welchem Zeitpunkt es an die Badiſche Bank durch Kauf überging. Das AK befindet ſich bis auf einige wenige Poſten im Beſitz der Bank. flenten ruhig lebhaft waren ferner Vereinigte Stahl mit unverändert 113, AEcG mit 127½(127), BMW mit 159/(159½) und Deutſche Erdöl mit 144½(144). Holzmann kamen nach der geſtrigen Streichung heute mit 171½(zuletzt 166½ zur Notiz. Stärker erhöht auf die Ausführun⸗ gen in der Hauptverſammlung waren Zellſtoff Waldhof mit 152¼(150½). Im einzelnen notlerten unter an⸗ derem Reichsbank mit 198½(198¼½), Lahmeyer mit 136½,(135/), Berger Tiefbau mit unverändert 159½, Demag mit unverändert 157½, Daimler mit 148½, Mannesmann mit 121½(121¼),§ Farben mit 160 (160½), Rheinſtahl mit 150½(150½) und nach Pauſe Eßlinger Maſchinen mit 115½(116). Am Rentenmarkt lagen Altbeſitzamleihe 10 Pfennig höher mit 132,80, Kommunalumſchuldung hatten bei unverändert 96,30 und 4proz. Rentenbankablöſung zu 94%—94½ etwas Geſchäft. Goldpfandbriefe wurden größtenteils geſtrichen und ſoweit notiert, zugeteilt. Liquidationswerte bröckelten meiſt/ Prozent ab. Stadtanleihen und Kommunal⸗ obligationen unveründert. Im Verlauſe ergaben ſich teilweiſe noch leichte Erhöhungen bis etwa/ Prozent, die Umſätze blieben aber beſcheiden. Höher waren Rheinmetall mit 145½ nach 144½, BMW mit 160 nach 159/, Scheideanſtalt mit 250%½ nach 250, Adlerwerke Kleyer mit 124½ nach 124½, Mannesmann mit 121½ nach 121½¼ und Höſch mit 117½ nach 116%¼% Am Einheitsmarkt waren verſchiedene Brauereiaktien höher geſucht. Im Freiverkehr ſchwächten ſich Raſtatter Waggon auf 58(60) und Ufa auf 68(68¼) ab, Frank⸗ furter Maſchinenbau nannte man mit 170—173, Ding⸗ ler unverändert 96. Tagesgeld 2¼ Prozent. Die Abendbörſe vom Mittwoch fällt aus. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 20. April. In RM für 100 Kilo: Elektro⸗ lytkupfer(wirebares) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57½ Standardkupfer, lfd. Monat 52 nom.; Originalhüttenweichblei 21 nom.; Standard⸗ Blei lfd. Monat 21 nom.; Originalhüttenrohzint ab Nordd. Stationen 188¼¾ nom.; Standard⸗Zink lfd. Mo⸗ nat 18)%4 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99%, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Dvahtbarren, 99»/% 137; Fein⸗Silber 36.90—39.90. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 20. April. RM für 100 Kito: Kupfer: April, Mai, Juni, Juli, Auguſt, September 52 n. Brief, 52 Geld: Tendenz: feſt.— Blei: April, Mai, Juni, Juli, Auguſt, September 21 n. Brief, 21 Geld; »Tendenz: feſt.— Zink: April, Mai, Juni, Juli, Auguſt, September 18,75 n. Brief, 18,75 Geld; Ten⸗ denz: feſt. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 6/2, per April⸗Mai 65/16, per Mai⸗Juni 6¼, Preiſe in pence für ein 1b. 19. 4. 20, 4. 153,.— 158,— 3—— 172,.— 170.— 19. 4. 20. 4. Hambürs Elektro. Harburger Gummi Harpener Bergbau Hedwisshütte*7 Hoesch. Eis, u. Stahf 116,75 115,87 54,87.6,87 79,50 79,50 5¹1——¹ Holzmann Phiii — 01² 1D„ — 35,.— flotelbetrleb 101.37 101,— W0-. 70 Junghans Gehr 125, 8 Kahſa Porzellan. 159,75 159,50 144 1 9 5 111 112• aliw. Aschersleben* 33 Klöchnerwerke. 123 75 123,50 . H. Knorr 3 161• Verl. Glanzst. Elberf.— Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabr.— —.———+ anderer-Werke 72,.— Westd. Kaufhof AG. 105,12 106,— Westeregeln Alkali 111,— 112,.— Wf. Drahtind. Hamm—. 145,— Wibner Metall. 114½75 114,50 Zellstoff Waldhoi. 151,37 152,50 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. ——— .— . 4 — — 3 ——— ——„mιοmιmrnnge— Afhemon — imamiromu Inburhmtom Mene, Vytes can Home in ohr MUh Geeun SſMebe/ NGeum Wowus Onvnener&%¼ ofegen · Spruhregen Ohere, Gerre,& Scehnee hScneemeßben SGeb/ete nn aneo ayveuch0/ n— Nachdem die geſtern eingedrungenen kalten Meereslu tmaſfen unſerem Bezirk verbreiteten Schneefall brachten, herrſcht im Bereich der nachgeſtoßenen kühlen Meeresluft meiſt wech⸗ ſelhaftes Wetter. Mit dem, Druückanſtie über Mitteleuropa wird e zunächſt immer no⸗ zu einzelnen ſchauerartigen Niederſchlägen kom⸗ men Eine über dem Mittelmeer gelegene Stö⸗ rungstätigkeit wird erſt ſpäter Einfluß auf un⸗ ſer Wetter gewinnen. Die Ausſichten für Donnerstag: Wechſelnd bewölkt, noch immer einzelne ſchauerartige Nie⸗ derſchläge, Winde um Nord, kühl, nachts Froſt⸗ gefahr. und für Freitag: Wechſelhaftes Wetter, Temperaturen etwas anſteigend. Rheinw/asserstand 19. 4. 38 20. 4. 38 189 199 187 186 65 66 18⁵ 188 Maxuu. 3⁰ 827 Mannheim 213 215 J- 133 126 105 92 Neckrw/ αSον§‘⏑ν⏑ ůð) 19. 4. 86 202 Waldshut. Rheinfelden Breisoch. 1 20. 4. 38 207 Mapgfeßh Baumwolle Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 20. April. Mai 1020 Br., 1017.; Juli 1025 Br., 1022.; Oktober 1054 Br., 1053.; De⸗ zember 1067 Br., 1065.; Januar 1073 Br., 1065.; März 1081 Br., 1077 G. Tendenz: ſtetig. 77 19. 4. 20. 4. Versicher.-Aktien .1025,—.— ianz.ee W530 Kilians Leben. 23ß.—.— 113.— 113,.— 147,25 172.50 171.— Kolonlal-Paplere DOt.-Ostafrika... 127,50 127,50 Neu-Guineea—+ Otavi Min. u. Eisenb. 27,12 26,87 Berliner Devisenkurse Koksw. u, Chem. Fb. 163,.— Geld Brief Geld Brief Kollmar 9 fourdan. 1 Kötiz. Led. U. Wachs 150,50 Kronprinz Metall. 160,— 5 146,— Kahmever& Co.* .— 126,75 165,50 Mannesmannröhren. 121,,50 Mansfelder Bergbau 151,.— 161.— 213,.— 5,— Markt- u. Küpſfalie 146,— 146,— 148,87 Masch.-Buckau Wolf— 143.— 1 157,50 Maximilianshütte— 1395,— — Müſheimer Bersw. 126,.— ordd. Eiswerke 136,50 144,50 Orenstein& Koppeſ 116,— — 158,50] Kathseber-Waggon. 99,50 176,50] Kheinfeſden Kraft 1 —[Rhein. Braunkohlen 234,— Khein, Elektt.. Khein, Stahlwerke 150.— Khein-Westf. Kalkw. 186,— 125.— 156,.— 402.— 187.— 169,25 170 150, 75 155,50 Schulth. Patzenhofer 103.— 213.— Hch Lanz Mannheim — Laurahütte 44 Leopold-Grube — Lindes-Eismasch. Kütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kall Schubert& Salzet 134.— 153,— 151,25 51.57 120.— 111,50 130,25 Siemens& Hafske Stoehr Kammsarn 137,.— Stolberger Zinkhütte 94.— Südd Zucher— Thür. Gasges..— Ver. Dt. Nickelwerke 173,12 Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Bels.(Brüssel u. Antw.) 100Belga Brasilien(Kio de Jan,) 1 Milreis Bulsarien(Sofia). Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzig) Ensland(London) Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100 fünnl. Mk. Frankreich(Paris) Grlechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(T Island(Reykiavik) Itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire lapan(Tokio u. Kobe) Jusoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) Lettland(Riga) Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) polen(Warschau/ hos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) Rumünien(Bukarest) Sehweden(Stockh. u..) 100 Kr. Sehweis(Zür. Bas., Bern) 100 Fr. Spanſen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkei Ustanbu!) Ungarn(Budapest) Uruguay(Montevid.) 1G0ld-Peso Ver. St.v. Amerika(Neuy.) 1Doll. 19. Aptil 20. April 100 Lewa 100 Gulden „I1 Pfund 100 Franes „110 Rials 100 isl. Kr. eleran) 1Ven kan. Dollar 100 Lats. 100 Kronen 100 Eseudo 100 Lei 62,50 57,200 6,561 .970 1049 2483 64,050 57,330 9,078 .962 17051 2,484 türk Pfund Pengö Vortrag mit Filmen im Friedrichspark oᷣm Freitag, den 22. April, abends 8 Uht. Mldtam gu Aaeam für jeden RNaum billig und gut auch Is di LAufer undfzwanen Hos. und H. F Teppiche zahl. bei /aAnzahlung in allen Groben Unton Leizel LAA arten auch auf Teil- Möbelfachgeschäft breiten Schwetzinger Str. 53 l. 2. 9 leilzahlung Bequeme ꝑàten Eintritt freil Tierschutzverein Mannheim Weinstube Holzapfel Dalberger Hof- D 6, 2 Donnerstag ab 7 Uhr abends: Jahrzehntelange Spezlalität Aar Int Vanenmetoms Agopmöde Hmmer 7 2. 10 Eiche, ganz ſchw. im Hause Thomasbräu Ausführung, ſchö⸗ nes Modell, gebr., ſehr aut erhalten, mit Ztür. Schrank, Waſchkommode m. nur wß. Marmor, kom⸗ 115 plett mit Stühlen U* 90 KM 325. Hövelvertrieb Hieser& Heu- 4 fertigt an, repariert, àndert und bũgelt Haus. 5 I. 9. Wn binig 1 O Berlinghotf.5 2. 15 24ar Z.. Schlaf- Schrank Ztr. 30.— 2 es* 0—— 25. Zimmer Urheiter-Anziügef Küchenanr, 30. blau und grau W 40.— Adam Ammannſfig Minanst0. finn ꝛ Qu 3, 1 fnmt mISH T1.—. Spezlalhaus für Berufskleldung(19 389 V) Am Freitag, den 29. April 1938, abends 8 Unr, ündet im Saale des Gasthauses„Zum Badischen Hof“ in Mannheim-Feudenheim unsere diesjähr. ordentliche General-Versammlung mit folgender Tagesordnung Statt: 1. Geschäftsbericht des Vorstandes und Vor- lage der Jahresrechnung für das Jahr 1937. 2. Prüfungsbericht des Aufsichtsrates, Bericht über die von dem Herrn Verbandsrevisor vorgenommene gesetzliche Revision und Er- klärung des Aufsichtsrates hierzu. „Genehmigung der Bilanz und Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Beschlußfassung über die Gewinnverwen⸗ dung. Wahl eines nebenamtlichen Vorstandsmit- gliedes(Ersatzwahl). „ Aufsichtsratswahlen. „Aenderung der Firmenbezeichnung( 1. Abs. 1 der Statuten). 8. Verschiedenes. Hierzu laden wir unsere verehrlichen Mit- glieder mit der Bitte um zahlreiches Erscheinen Arn d DasfFächgerchäft I. Arzt N.-8 fuf22435. Amtl. Bekanntmachungen dergebung v. Vegbauarbeiten Namens des Vollzugsausſchuſſes für die wir na ſtellung von Feldwegen auf der Ge⸗ markung Rot nach den für Staats⸗ bauten Los 1: Los 2: Los 3: Pläne auf Vergebungsunterlagen liegen bei uns zur Einſichtnahme auf. Leiſtungsverzeichniſſe geben wir gegen Evfatz der Herſtellungskoſten von 50 Pfennig ab. Angebote ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift„Feldwegherſtellung “ſpäteſtens bis zur Oeffnungstag⸗ fahrt am Mittwoch, den 27. April 1938, 9½ Uhr, bei uns einzureichen. Bauſtellenbegehung am Montag, den 25. April 1938, um 9 Uhr von der— Feldwegunterführung bei Klm. 90,8 der Reichsautobahn aus. 0 Kultur⸗ und Waſſerbauamt Heidelberg Treitſchteſtraße 6. Fernſprecher 3766.] rotes Leder, 4ſitz., in prachtvollen Medellen größter Auswahl reelle Preise u. Bedingungen eldbereinigung Rot ſchreiben enannte Arbeiten zur Her⸗ Ottene Stellen Vefſoren Mannheimer Werk der Metall⸗ induſtrie ſucht für die Derksaufſicht Leeion. Perſöntcheit mittleren Alters. Der Bewerber muß zielbewußt u. korrekt ſein und in vollkommen geordn. Ver⸗ hältniſſen leben. Bevorzugt wird gedienter Soldat. Selbſtgeſchrieb. ausführl. Lebenslauf mit Bild u. Gehaltsanſpr. unt. 18 818 VS an den Verlag dieſes Blatt. erb. Für meine erlrankte(3502“) Hausangeſtellte ſuche für ſogl., evtl. für dauernd, brave ehrl. Vertretung mit beſten Zeugn. Dr. Graff, Sophienſtr. 16. Auurierämei von der Kaffeehaus⸗Branche für ſo⸗ fort geſucht. Konditorei u. Kaffee Weller, Dalbergſtr. 3(Luiſenring). (18 819 V) Tüchtiges, zuverlüſſiges Alleinmädchen oder unabhängige jüngere Frau mit freundlichem Weſen, tagsüber, bei freien Sonntagen, in gepflegt. Haushalt zu zwei Perſonen ſofort oder ſpäter geſucht. Gute Behandl. u. angemeſſ. Verdienſt Angeb. unt. Nr. 19 380 V an den Verlaag d. 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Alex Schmich, Seckenheim, Fernſprech. 470 44.1 Trauerltarfen Trauerbriefe nakenkreuzbanner· Oruckerel Danksaguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin⸗ scheiden unseres lieben, unvergebßlichen Entschlafenen, Herrn OSskKar Sfaucdhe sowie für die vielen Blumen- und Kranzspenden sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen, der Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Brown. Boveri& Co., dem Kleintierzuchtverein und allen, die ihn auf dem letzten Gang zum Grabe begleitet haben. Mannheim-Waldhof, den 19. April 1938. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Marie Siauce ernn. Ausgabe B er hn; die Pof die Zeitung am ——————————— Am 18. ds. Mts. verschied nach einem Leben treuer Pflichterfüllung der Parteigenosse und alte Kämpfer für das Dritte Reich, Herr Bernnard Horst Amtsleiter a. D. der NSDAP. Wir werden ihm ein ehrenvolles Gedenken bewahren. 80 Rp. Ortsgrunne Walonof Zur Beerdigung am 21. ds. Mts. treten die Politi- schen Leiter und Parteigenossen um 14.15 Uhr vor dem Friedhof Käfertal an. Sflalt KHarfien im 65. L. Man stattgefu Auf Wunsch der Verstorbenen hat die Beisetzung in aller Stille Nach Gottes Ratschluß entschlief am Ostersonntagmorgen nach Ein kurzem, schwerem Krankenlager unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 3 in Denken . n einem eben 9 men fand zum 2 Führers am Mi Zoo die Urauffi geh. Wesel ebensjahr. nheim(Charlottenstr.), den 20. April 1938. 4 Leitung vi fandenen Olym In tie fer Trauer.: gartigen, über Leonhard Monradt und Herz und a erlebt man alle Geſchehens jener uh der Hauptſta gugend der ganz pon 51 Natione Mandalena Dörsam veb. Monrat Han lürsam nden. höflich ein. Vereinsbank eömol., Mannn.-Feudenneim Der Aufsichtsrat. auptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. tellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: ——*— Wüſt.— Verantwortlich für ut Wiriſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(Gur Zeit Wehrmacht; Vertreter; Fritz Haas); für Bewegung: Los 1:——5* mit Geſtück er, Los 2: 9600 qm Fahrbahn mit Geſtüc und Schotter, Los 3: 3000 lfom. alte Feldwege aus⸗ koffern. Pläne ſind bei uns einzuſehen. Leiſtungs⸗ verzeichniſſe geben wir geben Erſatz der Herſtellungskoſten von 50 Pfennig je Slück ab. Angebote ſind verſchloſ⸗ ſen mit der Aufſchrift„Feldwegher⸗ ſtellung Walldorf“ ſpäteſtens bis zur Oeffnungstagfahrt am Mittwoch, den 27. Apr zureichen. Bauſtellenbegehung am Montag, den 25. April 1938, um 10 Uhr von der Feldwegüberführung bei 89,7 der Reichsautobahn aus. Kultur⸗ und Waſſerbauamt Heidelberg Treitſchkeſtraße 6. Fernſprecher 3766. Kaiſer, Qu 2, 1. Friedrich Karl Haas; für Kultürpolitit, Feuille⸗ ton und Unterhaltung; Helmut Schulz: für den Heimat⸗ ieil: Fritz Haas: für Lokgles: Friedrich Karl Hags: für Sport:—+—————— Ratzel(i. V. Fr as); für Beilagen: Dr. Herman Knol und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ leiter;: ſämtliche in Mannheim. Ständiger Beriiner Miarbeiter: Dr. Johann von Leers Berlin⸗Dablem. Berliner Schi Hans Graf Reiſchach. Berlim SW 68. Charkottenſtraße 15 b. Sprechſtunden der Schrifnenung: täalich von 16—17 Udr laußer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte verboten.— Druc und Verlgg: Hatentreuzbanner⸗Verlas und Drugerel.m..H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdtrekton: 10.30 digs 12 Uhr (außer Samstag und onntag): en für Klm. Dergebung v. Degbauarbeiten e des Vollzugsausſchuſſes ür die Feldbereinigung Walldorfſu ſchreiben wir nachgenannte Arbeiten nt.„Nu, 19 zur Herſtellung von Feldwegen auf nnenpolitik: Hel-der Gemarkung Walldorf nach den— 1 35 für Staatsbauten geltenden Beſtim⸗TLEAAA? hy Wüſt; für Außenpolitik: Karl M. Hageneier; für Muumgen m ern und Vergebungsunterlagen Kabriolett, ſchwarz Baujahr 1935, zum Preiſe von RM im Verlag d. Bl. möbl., gemütl. mit vollex Penſion zum 1. Mai 1938 zu vermieten. Schwetzingerſtr. 31 Zuſchriften unt. Nr. 18 820 VS 1 an den Verlag dieſ. Blatt. erbet.* Ein würdiger 4 ANRach dem gla ſpiel der großen des Führers kau Großes, gul zimmer il 1938, 10 Uhr, bei uns ein⸗ Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. Für den Unzeiaenteii verantw.: Wilh. M Schat. Mannd Zur Zen aelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Mr. 10 Ausgabe Meindeim Nrus. Uusaabe Schwetzingen Ar. 8 Die Unzeigen der Ausgaden 4 Morgen und Abend er⸗ ſcheinen aleſchzeitig in der, Ausgabe B Fad3 3 A Mhm. über 16•500 bendausgabe 4 Mhm. über 14 400 usgabe Hamom. über 25.200 Ausgabe A und B Mannheim über 41 350 rühausgabe&4 Schio über 60⁰0 bendausgabe à Schw. über 6ʃ0% usgabe k Schw über,.350 usgabe à und B Schwetzingen über 3 95% rnhausgabr 4 Whm über Gen; (bendausgabe 4 Whm über 6000 lusgaben k Whm ilben 3100 Ausgabe à und B Wernheim uber 3 n Geſamt⸗Da. Monat März 1938 über 32000 Des PATEN liche Wohlbefinden der frou durch zeĩine ontiseptischen kigenschoffen. bamenbinde, Angelo“ mit dem echten potenten · Antisepfikum imprögniert. Ueber diese und aondete Vorzöüge unterrichtet die Angelo · Drucksoche, kostenlos erhältlich in den unterstõfzt dos körper- holb ist ooch die potentex Kombin.(3986“) preisw. zu vermiet. Funmer Herren- Schlafzimmer potenfex · Niederlogen: Apotheken, Orogerien, donĩtõtsgeschãffen ode ven der G. M. S. H. FRANMKFURT A. M. mit Bad u. 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