ne beim Hin- ſen. Herrn + hme en sagen wir ꝛistlichen. der Boveri& Co., mletzten Gang . ebenen: faude — —— 1 * ner“ Ausgabe à erſche ge 5 A B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: durch die Pofl 70 RM. Leinſcht. 5138 —————————————— -Ausgabe A — 7 AS MATIONAIsGTIAIisfiscME u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreu int Woch. 12mal. Frei Haus monagtl..20 W J. oſt 2,20 RM.(einſchl. 66,48 Pf. Ah. 72 P Voſtzeifungsgebühtz usnal. 42 e Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gewalt) verbind. 4 141 Be eld. ntſchädigung. eſteht kein Anſpr. auf 8. Jahrgeng ———— „Beſtell⸗ MN.— — MANNHEIM —2 A 2 5 42 im Kexiten 60 P *—, 11 .*+ι meterzeile 4 Pf füllungsort Mannheim. Nummer 182 ban KAMPFBIATT NMORDWV/ EZSTBADBENS Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalz. Millimeterzeile 15 Pf. Die 49 5 Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die eag Millimeterzeile im Textteil 18 Wf. ahlun usſchlielicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Nses hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 WPfennia. Rer lt. Millimeterzelte Wf. Die 4geſpalt, einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ —„und Er⸗ Donnerskag, 21. April 1938 eben treuer te Kämpfer 5 bewahren. e Walonot die Politi- 5 Uhr vor — gen nach Mutter, Je. lonrabt ler Stille 4 DNB Berlin, 20. April. Zn einem ebenſo feſtlichen wie würdigen Rah ⸗ pen fand zum Abſchluß des Geburtstages des Führers am Mittwochabend im Ufa⸗Palaſt am Zoo die Uraufführung des unter der künſtleri⸗ ſchen Leitung von Leni Riefenſtahl ent⸗ ſidenen Olympiafilms ſtatt. In einem ein ⸗ zigartigen, über alles Lob erhabenen, Augen und Herz und alle Sinne packenden Filmepos erlebt man alle Einzelheiten des dramatiſchen Geſchehens jener 16 Tage des Auguſt 1936, als uh der Hauptſtadt des Deutſchen Reiches die hugend der ganzen Welt, die beſten Sportsleute pon 51 Nationen, um die Palme des Sieges 4 3 rungen. Ein würdiger Kbſchluß Nach dem glanzvollen militäriſchen Schau⸗ ſpiel der großen Parade konnte der Geburtstag des Führers kaum einen beſſeren Abſchluß fin⸗ ben als durch die Aufführung dieſes beiſpiel⸗ bs mitreißenden Filmwerkes, das die Erinne⸗ ung aufleben läßt an ein Ereignis, das die ganze Welt im Bann hielt. Der programmtiſchen Bedeutung des Filmes kniſprach die von dem Wiener Architekten Franz ein Filmepos größten Stils in Denkmal für den wahren und lauteren Sporigedanken Pöcher vorgenommene äußere Umgeſtaltung des Urauffühkungstheaters. Vor dem Ufa⸗Palaſt hatte eine Ehrenkompa⸗ nie der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ Aufſtel⸗ lung genommen. Wenige Minuten vor 19 Uhr traf der Führer vor dem Theater ein. Jaſt alle Diplomaten anweſend Die große politiſche, ſportliche und künſtle⸗ riſche Bedeutung dieſes Abends kam in der großen Zahl der Ehrengäſte zum Ausdruck. Der Führer war, als er den feſtlich erleuchteten Theaterraum betrat, Gegenſtand langanhalten⸗ der freudiger und herzlicher Kundgebungen. Das Diplomatiſche Korps hatte faſt alle ſeine Miſſionschefs entſandt. Die führenden Männer In der Loge des Führers hatte der Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten einen Ehrenplatz, ferner die Reichsminiſter Dr. Goebbels, Dr. Frick, v. Ribbentrop und Funk, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, die Staatsſekretäre Hanke und Pfundt⸗ ner, SA⸗Obergruppenführer Brückner und ⸗Gruppenführer Schaub. In den übrigen Logen ſah man u. a. den Präſidenten des Ge⸗ heimen Kabinettsrats Frhr. v. Neurath, die Reichsminiſter Dr. Gürtner, Graf Schwe⸗ riin v. Kroſigk, Dr. Frank, Darré, ene homnne auj die Kraft und 6cönhel fuche mamfhrang des Ohmpiaflims in Geaenwart des dühpirz Feierliche Vereidigung der Hoheitsträger der Bewegung Ruſt, Kerrl, Dr. Dorpmüller, Dri. Ohneſorge, den Chef der Reichskanzlei Lammers und den Chef der Präſidialkanzlei Staatsminiſter Meißner, die Reichsleiter Amann, Ritter v. Epp, Buch, Bouhler, Hierl, den Reichsjugendführer Baldur v. Schirach, den Stabschef der SA Lutze, den Reichsführer jHimmler, NSaK⸗Korpsfüh⸗ rer Hühnlein, NS§K⸗Korpsführer Gene⸗ ralleutnant Chriſtianſen. Ferner mehrere Staatsſekretäre, führende Männer des kultu⸗ rellen Lebens, u. a. den Präſidenten der Reichs⸗ filmkammer, die Reichsſtatthalter Mutſch⸗ mann und Kaufmann und mehrere Gau⸗ leiter, ſowie führende Männer aus den Glie⸗ derungen und hohe Offiziere der Wehrmacht. fllle deutſchen Olumpia⸗Sieger anweſend Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquart war mit den in Berlin weilenden Herren der öſter⸗ reichiſchen Landesregierung und dem Chef des Politiſchen Amtes in der Landesleitung Oeſter⸗ reich Dr. Rainer erſchienen. Das Inter⸗ nationale Olympiſche Komitee war vertreten durch General der Artillerie von Reichenau, Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg, Rit⸗ ter von Halt und von Roſen⸗Stockholm. An⸗ weſend waren ferner die 10 Vorſtandsmitglie⸗ der des Deutſchen Olympiſchen Organiſations⸗ ausſchuſſes, die Mitglieder des Deutſchen Olym⸗ piſchen Ausſchuſſes ſowie ſämtliche deut⸗ ſchen und öſterreichiſchen Olympia⸗ ſieger, insgeſamt 239 Träger der goldenen, ſilbernen und bronzenen Medaillen. Fanfarenbläſer des Muſikkorps der Leibſtan⸗ darte„Adolf Hitler“ leiteten den feſtlichen Abend mit den„Olympia⸗Fanfaren“ ein. Das Philharmoniſche Orcheſter ſpielte unter der Leitung von Herbert Windt, der auch die Muſik zum Olympia⸗Film geſchrieben hat, den„Marathonlauf“. Ein bisher beiſpielloſer Jilm Dann rollte der Film ab, ein Film, wie er in der Welt bisher beiſpiellos iſt, der wirklich das iſt, was Leni Riefenſtahl ſich zum Ziel geſetzt hat:„Eine Hymne auf die Kraft und Schönheit des Menſchen, eine Sichtbar ⸗ machung des geſunden Geiſtes im geſunden Körper an den auserleſenen Erſcheinungen der Jugend der Welt.“ Die herrlichen Bilder von den olympiſchen Wettkämpfen ſind ein zeitloſes Dokument. Die dabei waren, erleben das Hochfeſt des Sports noch einmal, und zwar mit ſo packender Ein ⸗ dringlichkeit, daß nach faſt zweijährigem Ver⸗ geſſen die Erinnerung mit geradezu elementarer Gewalt wieder lebendig wird. Für die vielen Millionen aber, die den Olympiſchen Spielen in Berlin nicht beiwohnen konnten, muß der (Fortsetzung siehe Seite 3) Die ersten Gratulanten vor der Reichskanzlel In den frühen Morgenstunden des 20. April erschien der Kinderchor des Deutschlandsenders For der Reichskanzlei, um dem Führer ein Ge hurtstagsständchen zu bringen. Weltbild(I) Vor der großen Geburtstagsparade zu Ehren des Führers Berlin, Unter den Linden, vormittags 10 Uhr: Die Truppenabordnungen der Wehrmacht be. geben sich zur Paradeaufstellung. Weltbild(M) „hakenkreuzbanner“ 9 Donnerstag, 21. Apri Beweiſe der Dankbarkeit der Nation Spenden des ganzen deuischen Volkes zum Gebhuristag des Führers 3 DB Berlin, 20. April. Die grenzenloſe Liebe und die wunderbare Treue des ganzen deutſchen Volkes zum Führer können Jahr um Jahr keinen ſinnfälligeren Ausdruck finden als am Geburtstag Adolf Hitlers, wenn ſich in der Reichskanzlei die Geſchenke und Spenden, die Briefe und Glück⸗ wünſche, die Blumen und ſonſtigen Liebesgaben zu unvorſtellbaren Bergen häufen. In dieſer begeiſterten Gebefreudigkeit aus übervollem Herzen der deutſchen Volksgenoſſen aus allen Gauen und allen Berufen kommt die einzig⸗ artige innere Verbundenheit des Führers mit ſeinem Volk wohl am ſchönſten zum Ausdruck. In dieſem Jahr iſt die Zahl der Gaben zum Geburtstag des Führers noch bedeutend größer geworden, vor allem durch die vielen, vielen kleinen und großen Spenden der Volksgenoſ⸗ ſen aus der Heimat des Führers. Aus den un⸗ gähligen Kartengrüßen und Blumenſträußen, aus den Häkel⸗ und Näharbeiten der Frauen und Mädel, aus den Baſteleien, Schnitzereien und handwerklichen Arbeiten der Männer und Jungen, aus den vielen, vielen Gaben und Spenden ſpricht eine glühende Liebe und Verehrung des deutſchen Volkes für den Führer, die nach der Wiedervereinigung der Oſtmark mit dem Reich und nach dem überwältigenden Treuebekenntnis Großdeutſchlands vom 10. April faſt noch in⸗ niger von allen Volksgenoſſen empfunden wird. Mehr als 10 ooo paar Strümpfe Der große Kabinettsſaal in der Reichskanzlei hat bei weitem nicht ausgereicht, um alle Gaben und Spenden zu faſſen. Allein die dem Führer zur Verfügung geſtellten Wäſcheſtücke aller Art, Uniformteile, Stoffe uſw. bedecken mehr als meterhoch einen rieſig langen Tiſch. Eine ganze Anzahl von Baby⸗Ausſtat⸗ tungen ſind dem Führer für kinderreiche Fami⸗ lien geſchenkt worden. Daneben erhebt ſich eine gut eineinhalb Meter hohe Pyramide von be⸗ ſtimmt mehr als 10 000 Paar Strümp⸗ fen, die Paar für Paar dem Führer von un⸗ zählig vielen unbekannten Spendern übermit⸗ telt worden ſind. Alle dieſe Wäſcheſtücke werden über die NSV und die NS⸗Frauenſchaft im Auftrag des Führers wohltätigen Zwecken zu⸗ geführt werden, ſo daß noch viele tauſend Volks⸗ genoſſen an der Freude des Führer⸗Geburts⸗ tages teilnehmen werden. Unendlich und unüberſehbar, unbeſchreiblich vielfältig und mannigfaltig, einfallsreich und originell ſind die vielen Gaben, die die anderen Tiſche bedecken. Schnitzereien und Metall⸗ arbeiten wechſeln ab mit wertvollen Gemälden. Neben koſtbaren ſilbernen Scha⸗ len und Truhen ſehen wir künſtleriſch ausge⸗ ſtattete Urkunden und Geſchenkmappen, Bücher und geſchmackvolle kunſthandwerkliche Gegen⸗ ſtände. Kurz, alle ſchönen Künſte, dazu das Handwerk und die Arbeitskraft der ſchaffenden Deutſchen, die deutſchen Frauen und die deut⸗ ſche Jugend, ſie alle haben ihr Beſtes und Schönſtes geleiſtet, um mit jeder einzel⸗ nen Gabe dem Führer an ſeinem Ehrentag eine Freude zu bereiten. Und ſie haben dem Führer wirklich eine große ———————————————————————————————————————————————————————— Der Sprung ins Glück „Das ſchöne Abenteuer“ in Berlin Es iſt nicht immer ein„ſchönes“ Abenteuer, wenn ein anderer dem Bräutigam fünf Minu⸗ ten vor der feſtlichen Trauung die Braut aus⸗ ſpannt und mit ihr Hals über Kopf davonfährt und eine geprellte Hochzeitsgeſellſchaft zurück⸗ bleibt, wie es in dem franzöſiſchen Luſtſpiel „Das ſchöne Abenteuer“ von de Cail⸗ lavet, de Flers und Rey, verdeutſcht von Alf Teichs in den Kammerſpielen, Berlin, allabendlich geſchieht. Immerhin liegt in unſerem Falle eine Be⸗ rechtigung vor, denn die junge Helene ſoll an einen langweiligen Pedanten verheiratet wer⸗ den, deſſen äußeres Kennzeichen ein Notizbuch iſt, ohne das er nicht leben kann, weil er alles aufzeichnet, was er tat, tut und fernerhin be⸗ gehen wird— vom Handkuß bis zur geplanten Hochzeitsreiſe. Die junge Helene wird von ihrer Tante verkuppelt, weil die Tante ver⸗ hindern will, daß ihr Sohn André, dem Helene früher ſchon das Jawort gab, das Mädchen heiratet. Die Tante unterſchlägt ſeine Briefe an Helene, kurz das Mädchen iſt verzweifelt und willigt in die Ehe mit ihrem Pedanten ein. Alles iſt feſtlich vorbereitet, da erſcheint fünf Minuten vor dem Standesamt André heimlich, klärt ſchnell Helene auf und geſteht ihr ſeine Liebe, er überredet ſie zur Flucht und die beiden jungen Menſchen reiſen aufs Land in das kleine Häuschen, das Helenes Großmut⸗ ter der Enkelin zur Verfügung ſtellte. Die Großmutter hat es ſich nicht nehmen laſſen, auf das vermeintliche Brautpaar zu warten. Sie empfängt die Geflüchteten als Ehepaar, kom⸗ mandiert André, der nächtlicherweiſe von ihr vor dem Schlafzimmer ruhend angetroffen wird, ins Schlafzimmer zu Helene und das Glück des jungen Paars iſt ſomit ſanktioniert. Aber am nächſten Morgen erſcheint erſt der ge⸗ prellte Bräutigam, ſodann kommen die Eltern Undrés nachgereiſt und wollen Einſpruch er⸗ heben, jedoch die innerlich junge Großmutter beſchirmt das Glück ihrer Enlelin und André Freude gemacht! Manchmal wünſcht man faſt, ſie alle, die vielen großen und kleinen Spender und Briefſchreiber könnten dabei ſein, wenn Adolf Hitler an den einzelnen Tiſchen entlang geht und jede einzelne Spende freudig und mit ſtrahlenden Augen betrachtet. Er kann vielleicht nicht jedem einzelnen von ihnen ausdrücklich danken. Aber jeder Spender auch einer noch ſo kleinen Gabe möge wiſſen, daß der Führer ſich auch über ſein Geſchenk aufrichtig gefreut hat. Geſchenke der Mitarbeiter Unter den Geſchenken der führenden Männer von Staat und Partei und der engeren Mit⸗ arbeiter des Führers ſehen wir an erſter Stelle ein großes Gemälde, das Generalfeldmarſchall Göring dem Führer zum Geſchenk gemacht hat, weitere Bilder haben u. a. die Reichsmini⸗ ſter v. Ribbentrop und Dr. Frick, ſowie die Reichsleiter Dr. Ley und Baldur v. Schirach dem Führer überreicht. Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels hat dem Führer zur Er⸗ innerung an die Rückkehr ſeiner Heimat ins Reich eine Sammlung von hiſtoriſchen Schall⸗ platten mit Aufnahmen der denkwürdigſten Re⸗ den und Rundfunkberichte aus der Zeit vom 5. März bis zum 10. April gewidmet. In der Vielzahl der Geſchenke ſehen wir ferner als Geſchenk der DAß das Modell des Volks⸗ wagens, weiter den Ehrendegen, den Reichs⸗ führer Himmler dem Führer überreicht hat, und eine Sammlung von acht verſchiedenen fremdſprachigen Ausgaben des Führerbuches „Mein Kampf“, die Reichsleiter Amann dem Führer zum Geſchenk gemacht hat. Wertvolle Leiſtungsberichte Zahlreiche Organiſationen und Gliederungen haben dem Führer in künſtleriſch ausgeſtatte⸗ ten Urkunden Berichte über ihre Leiſtungen gewidmet, ſo u. a. die Reichsführung, die NSb, die NS⸗Frauenſchaft, der Generalinſpek⸗ tor für das deutſche Straßenweſen uſw. Einige Gauleiter haben Probeſtücke der handwerklichen Kunſt ihres Gaues überſandt, ſo u. a. Gaulei⸗ ter Sprenger(Heſſen) einen wertvollen Ge⸗ ſchenkſchrein, Gauleiter Hildebrandt(Meck⸗ lenburg) einen handgewebten Gobelin. Der Reichskriegsopferführer hat für die NS⸗ KO dem Frontſoldaten Adolf Hitler eine Sammlung aller deutſchen Kriegs⸗ bücher überreicht, und auch Reichsleiter Alfred Rofenberg hat dem Führer eine Buchſamm⸗ lung zum Geſchenk gemacht. Die große ſilberne Schale, die Oberbürgermeiſter und Stadtpräſi⸗ dent Dr. Lippert für die Reichshauptſtadt überreicht hat, bemerken wir ebenfalls auf die⸗ ſem Tiſch. Jahlreiche zpenden aus dem flusland Auch aus dem Ausland und von den Ange⸗ hörigen des Diplomatiſchen Korps ſind wert⸗ volle Spenden eingegangen. Wir ſehen u. a. ein altarabiſches Wehrgehänge in ſilberner Filigranarbeit, das die Gemahlin des kgl. irakiſchen Geſandten, Prinzeſſin Zeid⸗ El⸗Huſſein dem Führer gewidmet hat. Der Geſandte von Bolivien hat eine große ſilberne Truhe überreichen laſſen. An beſonders originellen Geſchenken ſeien noch erwähnt das Modell eines Lübecker Kriegs⸗ ſchiffes aus dem 18. Jahrhundert, ferner ein Modell auf einem Marmorſockel, das von einer Lehrwerkſtätte der Betriebsgemeinſchaft Daim⸗ ler⸗Benz für den Führer im mühſamer Arbeit hergeſtellt wurde. Bäckermeiſter Karl Vul⸗ precht aus Kegel in der Mark fehlt auch in dieſem Jahr nicht, und wiederum erregt ſeine Rieſentorte mit über einem Meter Durchmeſſer allgemeine Freude. Ganz Deutſchland iſt vertreten So iſt jede Organiſation und jede Gliede⸗ rung, jeder Gau, ja faſt jede Stadt Großdeutſch⸗ lands vertreten mit einem Beweis ihrer Arbeit im Dienſt des Führers. Immer wieder haben ſich Volksgenoſſen in kleineren und größeren Gemeinſchaften zuſammengetan, um dem Füh⸗ rer gemeinſam eine Freude zu machen. So ſehen wir unzählige Spenden von Ge⸗ folgſchaften aus Betrieben in allen deut⸗ ſchen Gauen, Spenden von Ortsgruppen der NS⸗Frauenſchaft und der NSV, von kleineren Einheiten der HZ und des BDM, von Land⸗ jahrgruppen, Arbeitsdienſtlagern, von Arbeiter⸗ gruppen einzelner Reichsautobahnſtrecken, von Schulklaſſen uſw. Ein langer breiter Tiſch iſt allein vor⸗ iſt der lachende Glückliche. Er hielt zu den Frauen und gewann, der Pedant blieb der Trottel, der er war und konnte nicht gewinnen. Dieſe kleine pikante Geſchichte hat Franz Schnyder mit Schwung inſzeniert. Trude Heſterberg ſetzt als kuppleriſche Mutter und Tante ihre Pointen ſicher und Maria Andergaſt leiht der Helene ihren fraulichen Charme und iſt erſtaunlich bühnenſicher und oelöſt. Die gemütvolle Großmutter, die das Herz auf dem rechten Fleck trägt, iſt Frida Richard, herzlich begrüßt. Paul Otto gibt einen ſeriöſen Familienvater und Wer⸗ ner Scharf iſt der glückliche André— ſehr ſympathiſch und Hans Brauſewetter ſpielt den pedantiſchen, verhinderten Bräuti⸗ gam mit Humor. Es war ein ſchöner Erfolg, auf den das Parkett anhaltend reagierte. Heinz Grothe. Kunst in Eisen Ausſtellung in Krefeld „Das Eiſen im Kunſthandwerk der Vergan⸗ genheit und Gegenwart“ iſt der Titel einer umfangreichen Schau eiſerner Werkkunſt aus einem halben Jahrtauſend. Waffen und Geräte, Werkzeuge und Inſtrumente, Türbänder und Schlöffer, Grabkreuze und Schmiedegitter, Ofen⸗ platten, Plaſtiken, Medaillen, Schmuck⸗ und Ornamentſtücke für die formvollendete Beherrſchung des Materials in Schmiede⸗ und Gußarbeiten. Kunſtwert und Gebrauchswert decken ſich in jedem Falle, mag es ſich nun um kunſwoll gearbeitete Panzer und Helme aus dem 15. Jahrhundert oder um gelenkbetonte und materialgerecht Se gedrehte und in Spiralen gezogene Stücke angewandter Kunſt aus dem 19. und 20. Jahrhundert handeln. Ge⸗ goſſene Ofenplatten geben mit ihren Schmuck⸗ motiven einen Querſchnitt durch die Kulturge⸗ ſchichte der Jahrhunderte. Das weſtfäliſche Soeſt und die ſüddeutſchen Orte Obereich⸗ ſtätt und Waſſeralfingen ſind die Hei⸗ mat dieſer Platten, deren Ornamente aus He⸗ raldik, Allegorie, Architektur und Bibel entnom⸗ men ſind. Die Phantaſie ihrer Schöpfer erſcheint behalten für die unzähligen Gaben und Spenden aus der Heimat des Führers, die mit beſonderer Liebe und mit rührender Sorgfalt ausgeſucht worden ſind. Aus dieſen Gaben ſpricht noch einmal die grenzenloſe Freude der Erlöſung und der Be⸗ freiung durch die Tat des Führers. Aber ſchon dieſe gedrängte Auswahl der Ge⸗ genſtände, die uns bei einem flüchtigen Gang durch den Spendenſaal auffielen, zeugen davon, daß am Geburtstag des Führers tatſächlich das ganze große deutſche 75⸗Millionen⸗Volk mit überſtrömender Liebe und grenzenloſer Freude Anteil nimmt. Davon zeugen auch Hundert⸗ tauſende von Karten und Briefen, die an dieſem Tag in der Privatkanzlei des Führers eingegangen ſind. Der erhebende Ruf der letzten Wochen„Wir danken unſerem Füh⸗ rer!“— er wurde am Geburtstag Adolf Hitlers wieder beglückende Wirklichkeit durch die über⸗ große Fülle von Gaben der Liebe, dem ſchön⸗ ſten Zeichen der Treue, die ein Volk ſeinem Führer widmen kann. fjakenkreuzfahne auf dem Stephan⸗turm DNBE Wien. 20. April. Am Geburtstag des Führers vollbrachten zwei junge Nationalſozialiſten ein waghalſiges Kletterkunſtſtück. In den frühen Morgenſtunden erklommen ſie die Spitze des 137 Meter hohen Stephansturmes und hißten dort eine weithin ſichtbare Hakenkreuzfahne. der holitioclre Ie O Es iſt die erfreuliche Tatſache zu chen, daß das ſo lange gefahrenun⸗ witterte Mittelmeer wieder ei gereinigte Atmoſphäre zu verzeichnen Nachdem mehr als 30 Monate lang kriegeriſche Luft wehte, die allerlei Gef in ſich barg, haben Rom und London Fr den geſchloſſen. Der„Oſtervertrag“ öffnet den We einer neuen Epoche der britiſch⸗italien Beziehungen. Er verwirklicht die 1935 n ſchwachen Hoffnungen, ohne kriegeriſche A einanderſetzung den britiſch⸗italieniſchen tereſſenwiderſtreit zu löſen. Fortan hen ſich zwei in ihren imperialen Funkt nen gleichberechtigte Partner gegenüber, n gen ſich ihre Reiche nach Größe, Bedeut und Reichtum unterſcheiden. Im letz Sinne erkennt Großbritannien den Wille Italiens zum Imperium als gleichber tigt an unter keiner anderen Einſchränku als daß die britiſch⸗italieniſchen Intere ſich nicht gegenſeitig überdecken. Wichtig iſt für uns dieſe Feſtſtellung a deshalb, weil hier alſo wieder einmal Erfolg zweiſeitiger Beſprech gen zu buchen iſt, wie wir ſie von jeher als die allein wertvolle Form der Verhand⸗ lung angeſehen haben. Dieſer unermeßliche Erfolg für den Frieden Europas und de Welt iſt damit gleichzeitig ein Beweis gege die Genfer Liga mit ihrem Syſtem der un überſehbaren internationalen Verflechtun Es iſt übrigens intereſſant feſtzuſtellen, Frankreich, das zu gleicher Zeit den Verſut macht, mit Italien in engere und bef Fühlung zu kommen, nur deshalb Hemm gen hat, Italien Konzeſſionen zu ma weil es die Genfer Liga nicht vor den Ko ſtoßen möchte. SllIIIIIIIIiimimtIIIwAAAnimmumiVwiAzirimmiIIiwasssmummmmusm 10 Grad fälie in Schleſien DNB Breslau, 20. April. In der heiteren und faſt windſtillen N zum Mittwoch traten im Bereich der arktif Kaltluftmaſſen in Schleſien für die Jahre ungewöhnlich heftige Fröſte auf. AlliIIIIIIIinziaziasIiinrinnrwizerziwzzzzizvnzzaiivkzrkzvrzszrzzekzzszzzzizvizizvizviIziiIziszzvizziizikzVIzvIzatzzkZzizzzizzrizzszkszzisziszizsziizzizzzkzzztsziäszzzeszszszszrizviizzzsslzs. Flachland ſank die Temperatur bis 7 Grab unter Null ab. In unmittelbarer Nähe deß Erdbodens konnten ſogar bis 10 Grad Kälte gemeſſen werden. In den Kammlagen der Ge birge gingen die Temperaturen auf 10 bis Grad unter Null zurück, In höheren Keſſellagen wurden bis 17 Grad Kälte erreicht. In fürze Der Kommandierende General des XVII. Ar⸗ meekorps ließ am Grab der Eltern des Füh⸗ rers in Leonding einen Kranz niederlegen. An Grabe fand eine ſchlichte Feier ſtatt. — Die engliſche Verkehrs⸗Fluggeſellſchaft Briti Airways hat eine Anzahl der modern Verkehrsflugzeuge in den Vereinigten Staate beſtellt. Es handelt ſich um den zweimotorige Lockheed⸗Eindecker, die ſchnellſte Maſchine, d von den Vereinigten Staaten zur Zeit herg ſtellt wird. Die Flugzeuge ſind für den Lu verkehr London—Paris und London—Skand navien beſtimmt. ——————— jeweils in ihrer Zeit ſtofflich 24— wenn im 16. Jahrhundert die Bibel o hundert das Wappen als Motiv dominiert. Da⸗ neben kehren Sterne, Fabeltiere und Phöbus als der Wärme⸗ und Lichtbringer in mannig⸗ fachen Variationen wieder. Als eine beſondere Spielform der Ofenplatte ſind die vor hundert Jahren in Eiſenguß hergeſtellten Neujahrs⸗ glückwunſchkarten zu betrachten. Sie können in gewiſſem Sinne als Wegbereiter der Plakette gelten. Eiſerne Halsketten, Ringe und Gürtel verkörpern die Ueberwindung der Material⸗ ſchwere, während reichverzierte Leuchter, Scha⸗ len, Kaſten und Laternen bis zum heutigen Tag ihre Bedeutung behauptet haben. Friedrich W. Herz2z 0g Vereinfachungsmaffnahmen in der Reichskulturkammer Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat in ſeiner Eigenſchaft als Prä⸗ ſident der Reichskulturkammer nachdrückliche Spar⸗ und Vereinfachungsmaßnah⸗ men in der Reichskulturkammer einſchließlich ſämtlicher Einzelkammern verfügt. Die Reichskulturkammer erhält damit nach über vierjähriger Aufbau⸗ und Beobachtungs⸗ arbeit den Rahmen, der für ihre Aufgaben er⸗ forderlich, aber auch ausreichend iſt. Dieſe Auf⸗ ſsaf ſtreng umgrenzt und gegenüber den ſtaatlichen Aufgaben geſchieden worden. Kam⸗ meraufgaben ſind danach ausſchließlich: den Berufsſtand zu vertreten und zu betreuen; der politiſchen Führung einen tauglichen und bis an den einzelnen Berufsträger heran überwach⸗ ten Berufsſtand zur Verfügung zu ſtellen; im übrigen nur noch die Sonderaufgaben zu erle⸗ digen, die den Kammern vom Miniſterium aus⸗ drücklich übertragen werden. Dieſe Abgrenzung hat eine ſtarke Verminde⸗ rung des Perſonal⸗ und Sachaufwands—— gemacht. Beiträge werden grundſätzlich nur no für Verwaltungszwecke erhoben. Das Geſamt⸗ aufkommen der Kammern an Beiträgen konnte mit Wirkung für das am 1. April beginnende neue Haushaltsjahr um rund insgeſamt 25 v. H. er im 18. Jahr⸗ werden. Dieſe Senkung konnte ſich ei der Bemeſſung der Beiträge um deswill noch weſentlich ſtärker auswirken, weil inf der günſtigeren Geſtaltung der wirtſchaftl Verhältniſſe in vielen Kulturberufen die Kam mern unabhängig von den Beitragsſätzen mit einem höheren Aufkommen an Beiträgen nen können. So haben allein bei der Re kammer der bildenden Künſte im abgelaufeneß Jahr über 10 000 Mitglieder ein höheres Eiß kommen aufzuweiſen gehabt. Die Beiträge überſteigen nirgendwo die Sätze von 1 v. H. vom Einkommen oder v. H. vom Umſatz. Dieſe Höchſtſätze werden abet regelmäßig nur bei hohem Einkommen oder Umſatz erreicht; im übrigen ſind ſit herabgeſtuft bis auf 4 v. H. vom Einkommeg oder ein Zehntel v. H. vom Umſatz. Innerhalb dieſes Rahmens ſind die Beiträge in weit ſtär⸗ kerem Maße als früher ſozial geſtaffelt wor Freigrenzen ſind jetzt in allen Kammern geführt und ſo bemeſſen worden, daß in ſamt 46 400 Kammermitglieder, d. i. ein Se der Geſamtzahl, beitragsfrei ſind. Die erſte Biographie Konrad He leins. Der langjährige Freund und Mitarbei⸗ ter Konrad Henleins, Dr. Rudolf Jahn, hat die erſte Lebensdarſtellung Konrad Henleinz verfaßt. Das Buch wird am 6. Mai 1938, dem 40. Geburtstag des Führers der Sudetendeut ſchen, erſcheinen. Es enthält viel Intereſſa aus dem Leben Konrad Henleins und ſein Arbeit im Turnverband, mit der er die Gy lage für ſein ſpäteres Werk ſchuf, Neun Bi aus allen Lebensabſchnitten Henleins begl den Text. Ausländiſche Ehrung deutſ Wiſſenſchaftler. Die Königliche Ge ſchaft der, Wiſſenſchaften zu Upſalg hat kommiſſariſchen Rektor der Univerſität Wien Profeſſor Dr. Fritz Knoll, zum ordentlichen Mitglied gewählt.— Profeſſor Dr. Lu Brauer(Wiesbaden) iſt zum korreſpo renden Ehrenmitglied des Inſtituts für Alt forſchung und Altersbekämpfung in Rumä ernannt worden. N Gelände igkeiten: S Niederunge Blüten prot rtigen ſpan ien⸗ und Oliv lene, öde und dener hunder en Hauptſt Steige der B Infanteriere von Laſtw volke, aber eppern oder ewehre, Tat Reihen 140 ** die Etappe, d lung einer großen formloſer Uno zügelter Organ ar d geleitet wi ind Glieder, die hern elaſtiſch eheuers. Sie hließen und öffr ni en des Marſc feindes, klettern, ſemals ihren eige Verhältnis zum, u verlieren. Ue zen Hunderte wa en können als n Gipfel. Du rechlinien und iſt offenſich glichen Vor mit tauſend als einen k Augen ſehen kan Entfernungen au⸗ roß ſind. Von in Luftli hühlt ſich alſo ei esſäule aus, tip auf eine in As iſt, un! d Uebergänge ſegen. Die Tück uch eine Rolle. etet der Befehls rfahrt, weil wei m Gange iſ Oder es kan ramaduraf uf dem Be kenkreuzbanner'“ Donnerstag, 21. Gpril 1958 krancos Rriegsmaſchine ſon unserem Sponien- Benchierstoner H. D. Salamanka, 19. April. Die komplizierte nationalſpaniſche Kriegs⸗ haſchine läuft ſeit vielen Wochen ohne Pauſe, heute auf allen Zylindern und mit geöffnetem Gashebel, morgen vielleicht gedroſſelt. Selbſt für den Chroniſten, der ſich täglich an der Front herumtreibt, eine Aktentaſche von Plänen und in gutes Zeißglas mit ſich führt, um ſich über atſache zu bu⸗ efahrenum⸗ r wieder ein nate lang ein llerlei Gefahre d London Frie/ t den Weg zu e Einzelheiten zu informieren, offenbart ſich, iſch⸗italieniſchen der tefere Sinn der„Operationen“ erſt, nach⸗ jt die 1935 nur en ſie von dem Chirurgen des Hauptquar⸗ riegeriſche Aus⸗ ers und ſeinem Aſſiſtenten ausgeführt und in vollendeten Tatſachen geworden ſind. um ſich ein Bild von dem Räderwerk des Rriegsorganismus zu machen, nehme man eine Aute Karte von Aragonien, die das Gebiet von en Pyrenäen bis Teruel zeigt, zur Hand. Es tein Gelände verſchiedenſter geographiſcher Zufälligkeiten: Schroffe, noch beſchneite Ge⸗ irge, Niederungen, wo der Frühling ſein erſtes Grün malt und die Mandelbäume mit ihren oſa Blüten protzen,„meſetas“, das ſind die kigenartigen ſpaniſchen Tafelberge, Hügel mit Finien⸗ und Olivenwäldern, ſaftige Wieſen und der einmal ein tockene, öde und einſame Bodenwellen, die ſich Beſprechun wie Dünen ins Unendliche fortzupflanzen r ſie von jeher ſcheinen. Dieſe uneinheitliche, oft unheimliche m der Verhand⸗ Londſchaft, wird von Waſſerläufen durchbro⸗ er unermeßliche chen, die von der großen Waſſerſcheide der tropas und der Pyrenäen nach Süden dem Ebro zufließen, n Beweis gegen Flüſſe und Bäche, bald reißend, bald im flachen Syſtem der un⸗ Hett, hier breit wie der Cinca, dort ein Rinn⸗ n Verflechtung fol, das in den Kieſeln verſchwindet. feſtzuſtellen, daß In dieſem breiten Panorama von Hunder⸗ zeit den Verſuh en von Kilometern bewegt ſich eine Maſſe ver⸗ ſchiedener hunderttauſend menſchlicher Weſen, auf allen Hauptſtraßen und Nebenwegen, über die Steige der Berge und die Pfade der Ebe⸗ nen, Infanterieregimenter zu Fuß oder in Tau⸗ ſenden von im Stahlhelm, in dichter Saubwolke, aber luſtig rufend und ſingend, inununkalegan ierien von Artillerie aller Kaliber, von Scleppern oder Maultieren gezogen, Maſchi⸗ hleſien egewehre, Tank⸗ und Flugzeugabwehrge⸗ au, 20. April. talieniſchen In⸗ 1. Fortan ſte⸗ rialen Funktio⸗ gegenüber, mö⸗ öße, Bedeutung n. Im letzten ien den Willen uls gleichberech⸗ Einſchränkung, ſchen Intereſſen ken. Feſtſtellung auch nen zu machen, ht vor den Kopf ſchütze, Reihen von Panzerwagen, die wie W Schildkröten ſchleichen, Feldlüchen, Munitions⸗ indſtillen Racht wagen, und das ganze andere Zubehör dieſer ch der arttiſchen menge auf dem Marſch, die ſich täglich um die Jahreszeit berſchiedene Kilometer vorwärts ſchiebt. Nichts 190 4 1 kurf fehlen, weder Lebensmittel noch Kriegs⸗ r bi rad 7 Rähe material. rer Nähe dez j enmz ölke⸗ 10 Grad Kälg Die Etappe, die zahlenmäßig der Bevölke ng einer großen Stadt entſpricht, drückt nicht Geiformlofer Unordnung nach vorn. Sie iſt ein 2115 5 ielter Organismus, der von unſichtbarer ich. eſſellagen Fund geleitet wird. Seine einzelnen Sehnen 01 d Glieder, die Heeresſäulen, ſind nicht ſteif, ſondern elaſtiſch wie die Arme eines Meer⸗ ngeheuers. Sie nähern oder trennen ſich, chließen und öffnen ſich, je nach den Erforder⸗ iſſen des Marſches oder dem Widerſtand des 4 123 endes, klettern, winden und biegen ſich, ohne niederlegen Am emals ihren eigenen Zuſammenhang noch ihr Vechältnis zum Zentralgehirn, das ſie regiert, Haſtz verlieren. Ueber dieſem Organismus flie⸗ een Hunderte wachſamer Augen, die weiter ſe⸗ ſellſchaft Britiſh en können als der Beobachter auf dem höch⸗ der modernſten inigten Staaten nzweimotorigen e Maſchine, die zur Zeit herge⸗ d für den Luft⸗ ondon—Skandi⸗ en Gipfel. Durch ihn zittert ſein Nerven⸗ iem, die ſich nach Bedarf ſtreckenden Fern⸗ ſrechlinien und die Funkſtationen, die die Be⸗ ſſchle von dem leitenden Kopf bis zu den lußerſten Faſern vermitteln. Endlich gehört uin dem Ganzen noch das Sanitätsweſen mit einem rieſigen Wagenpark, ſeinem Stab von Kerzten und Krankenſchweſtern. Es iſt offenſichtlich unmöglich, daß man von den täglichen Vorgängen und Fortſchritten die⸗ ſer mit tauſend Rädern rollenden Maſchine mehr als einen kleinen Ausſchnitt mit eigenen Augen ſehen kann, ſchon deswegen, weil die Entfernungen auch für den Kraftwagen viel zu groß ſind. Von Teruel bis an die Pyrenäen ſind es in Luftlinie faſt 300 Kilometer. Man wählt ſich alſo ein beſtimmtes Ziel, eine Hee⸗ kesfäule aus, tippt mehr oder weniger gefühls⸗ mäßig auf eine Karte, in der Hoffnung, daß les ein As iſt, und ſteuert drauf los. WMan kommt ans Ziel— oder nicht. Drei Stunden dauert ohnehin der Anmarſch vom Ausgangspunkt zur Frontlinie, wenn alles 5 klappt. Aber da verſperrt ein„Convoy“ von ahe in wen afttraftwagen oder ein langer Waſſerbe⸗ eſtaffelt worden. hälter, der von ſeinem fahrenden Poſtament Kammern ein eutſcht iſt, die Straße. Geſprengte Brücken den, daß insze id Uebergänge zwingen zu zeitraubenden Um⸗ d. i. ein Sechſiel egen. Die Tücke des Objekts in Geſtalt von ind. ienpannen oder leeren Feldbenzinſtationen, iin denen man gerade tanken wollte, ſpielen huch eine Rolle. Iſt man endlich„vorn“, ver⸗ hietet der Befehlshaber des Abſchnitts die Wei⸗ lerfahrt, weil weiter vorwärts ein ſcharfes Ge⸗ fecht im Gange iſt. Die ſpaniſche Heeresleitung fleht auf dem Standpunkt, daß ein lebender Be⸗ ichterſtatter für ſie wertvoller iſt als ein toter peld. Da heißt es dann oft ſtundenlang war⸗ u, Oder es kann paſſieren— wie einmal an ber Eſtramadurafront bei Campillo— daß man leben auf dem Beobachtungspoſten anlangte, als konnte ſich aber ze um deswillen en, weil infolge wirtſchaftlichen erufen die Kam itragsſätzen mit bei der Reichz im abgelaufenen in höheres Ein nirgendwo mehr kommen oder K ätze werden aber Konrad Heu d und Mitarbei⸗ olf Jah n, hat onrad Henleins Mai 1038, den er Sudetendeut iel Intereſſantes eins und ſeiner er er die Grund⸗ g oeutſcher ich ihn die rote Artillerie zum Gegenſtand ihrer önigliche Geft Porliebe ausſuchte, und man drei Stunden ge⸗ pfalg hat huckt in einem dunklen mit Sandſäcken gedeck⸗ 140 Aien Unterſtand, deſſen Bombenſicherheit noch ſor Dr. Lud nicht einmal bewieſen war, zubringen mußte, ituts für Alters der Kommandopoſten eines Generals. Auf ig in Rumänien Biettern, die über Böcken liegen, ſind Karten nüchtliche Feierſtunde in München Tausende hoben die Hand zum Schwur/ Vereidiqung durch Rudolf Heß (Elgenet Drohtberlchf des„Hokenktreuzbonnet“) H. München, 21. April. In der Hauptſtadt der Bewegung beſchert der Geburtstag des Führers alljährlich eine beſon⸗ dere Feierſtunde: Die Vereidigung der im ge⸗ ſamten Reichsgebiet neu ernannten Politiſchen Leiter und Walterinnen der NS⸗Frauenſchaft, der Leiter und Warte der Gliederungen der NSDAP durch den Stellvertreter des Führers Rudolf Heß. In dieſem Jahre ſtand dieſer weihevolle Akt zudem noch unter dem gewaltigen Eindruck der letzten Wochen, in denen Adolf Hitler den deut⸗ ſchen Sehnſuchtstraum von Jahrhunderten ver⸗ wirklichte. Allein im Traditionsgau München⸗ Oberbayern erhoben 17 126 Kämpfer und Kämp⸗ ferinnen der NSDApP die Hand zum Treueid für den Führer. Im Kreisgebiet München waren 8692 Männer und Frauen zum Schwur angetreten. Zehn Ehrenſtürme der SA, des NSKr, des NS§ und der iz ſowie Ehrenab⸗ ordnungen der Hitler⸗Jugend und des BDM gaben dem feierlichen Akt auf dem Königlichen Platz in München einen würdigen Rahmen. Jeurige perlenſchnur umſäumt den Königlichen platz Der Königliche Platz, von dem aus der Stell⸗ vertreter des Führers die Vereidigung für das ganze Reich vornahm, bot einen majeſtätiſchen Anblick. 164 Pylonen umſäumten die monu⸗ mentalen Gebäude des weiten Platzes wie eine feurige Perlenſchnur. Von den Zinnen der Pro⸗ pyläen, wie aus dem weihevollen Raum der Ehrentempel leuchteten aus breiten Schalen Urauffüheung des Olumpiafilms IlIfiiiAAneee Fortsetzung von Seite 1 Film zu einem einmaligen und unauslöſchlichen Erlebnis werden. Der Film erſt zeigt die wahre Größe und Schönheit der XI. Olympiſchen Spiele. Seine Geſtalterin Leni Riefenſtahl hat ihr Werk in Dankbarkeit dem Wiederbegründer der Olympiſchen Spiele Baron Coubertin gewidmet, deſſen Traum von dem ewigen Feſt der Jugend aller Völker ſich in Berlin zum erſten Male in vollendeter Weiſe erfüllte. „Jeſt der Dölker“ Mit den Bildern von der Akropolis wird der erſte Teil„Feſt der Völker“ eröffnet. Der ſym⸗ boliſche Diskuswerfer wird von ſchwebenden und tanzenden, die Sehnſucht verkörpernden Frauen abgelöſt. Das Olympiſche Feuer flammt auf, das die Fackelträger vom uralten Altar aus Olympia durch ſieben Länder nach Ber⸗ lin tragen, wo es im Stadion 16 Tage und Nächte hindurch lodert. Nach dem feierlichen Einmarſch der Mannſchaften der teilnehmenden 51 Nationen eröffnet der Führer die Spiele. Der größte Sportfilm, den die Velt je geſehen hat, rollt ab. Die Aufnahmen von dem mitreißenden Ge⸗ ſchehen auf dem roſtbraunen Band der Aſchen⸗ bahn, auf dem Raſen, an den Wurf⸗ und Sprungmarken ſind techniſch glänzend gelungen. Die Sprechchöre unter den jedesmal hun⸗ derttauſend Zuſchauern ſind gut vernehmbar. Die Stimmung und Atmoſphäre der Olym⸗ piſchen Spiele teilt ſich dem Zuſchauer mit und läßt ihn bis zum Schluß nicht mehr los. Es gibt nur noch Höhepunkte, die Auge und Ohr feſſeln und entzücken. Künſtleriſche Sendung des Films Sei es der vom Start bis zum Ziel einge⸗ fangene Weltrekordlauf des Neuſeeländers Jack Lovelock über 1500 Meter, die Entſcheidung über 100 Meter mit den ſchnellſten Wettläufern der Welt am Start, der 10 000⸗Meter⸗Lauf des kleinen Japaners Murakoſo gegen Finn⸗ lands übermächtiges Dreigeſtirn Salminen, Askola und Iſo⸗Hollo, der nervenaufreibende Stabhochſprung bein Scheinwerferlicht oder die Staffelrennen mit dem Mißgeſchick unſerer Frauen. Die Zeitlupe hält jede Phaſe einzel⸗ ner, wichtiger Entſcheidungen feſt. Von der künſtleriſchen Sendung des Films wird der meiſterhaft dargeſtellte Marathonlauf ſelbſt den letzten Zweifler überzeugen. Der Film kündet den beſeelten Schwung der Teilnehmer am Start, den ſtillen Kampf gegen Hitze und Durſt auf einſamer, ſonnendurchglüh⸗ ter Straße, den Kampf der müde werdenden Beine um Meter und Meter der endlos langen Olympiſchen Strecke. Es iſt wirklich ein Helden⸗ lied und ein in dieſer Form bisher noch nicht erreichtes Denkmal für den wahren und laute⸗ ren Gedanken des Sports und den Sieg der reinen olympiſchen Idee. Die Ausstellung„Arbeit und Freude“ in Athen in Anwesenheit von Reichsleiter Dr. Ley wird am 1. Mai in Athen eine Wanderausstellung „Arbeit und Freude“ eröffnet. Ein Sonderzug der Deutschen Reichsbahn mit 14 Waggons voll Ausstellungsmaterial rollt durch Athen. Die Waggons werden auf den von den Berliner Ausstellungen bekannten Transportwagen der Reichsbahn vom Güterbahnhof durch die Stra- gen der Stadt direkt zum Sappion gefahren, bestaunt von den Athenern, die so etwas noch nie gesehen haben. Aufn.: PBZ und Pläne. Der Telefonapparat ſteht daneben. Der General, hoch gewachſen, die Haut von der brennenden Frühlingsſonne und Wind und Wetter gerötet, erklärt mit ſpaniſcher Höflich⸗ keit die Gefechtslage. Er ſcheint mit dem bis⸗ herigen Erfolg ſeiner Truppen zufrieden, ob⸗ wohl das Gelände hier beſondere Schwierig⸗ keiten bietet. Hügelketten ſchichten ſich vor un⸗ ſeren Blicken aufeinander, durchſetzt von den felſigen Schluchten des Mäſtrazo. Am Hori⸗ zont bewegen ſich Ameiſen. Nein, keine Amei⸗ ſen, durch das Scherenfernrohr erkennen wir ſie als Menſchen. 20 000, ſagt der General, ſind es, bis auf wenige unſeren Augen verborgen. Plötzlich, ein Dröhnen, ein dumpfes Surren wie von Rieſenbienen, vom Himmel. Ein, zwei, drei Geſchwader fliegen über uns, und ſchon ſehen wir die Rauchwolken der Einſchläge, hö⸗ ren den grollenden Donner der Exploſionen. Das Telefon läutet:„Hier Hauptmann Melde, Poſition des Feindes auf Höhe 823 be⸗ ſetzt. Viva Franco!“ Der General lächelt ruhig. Wir alle reiben uns vor Begeiſterung die Hände. Wieder gehts vorwärts, wieder haben„wir“— wer ſagt noch die„Nationalen“ — geſiegt. Eine Zigarette, ein Schluck aus der Flaſche, ein kräftiger Händedruck des Generals und in ſtrammer Haltung ein„Arriva Eſpana!“ und ſchon rollt unſer Wagen durch den fallen⸗ den Abend nach Saragoſſa. Hans hecke. Feuer in die winterlich kalte Nacht. Der friſch gefallene Schnee auf den belaubten Bäumen am Rande des Platzes bot im Widerſchein der Flammen ein ungewohntes Bild. Vom Firſt der Glyptothek und der Staatsgalerie wehen mächtige Fahnen des Dritten Reiches. Auch an den Rieſenmaſten des Königlichen Platzes ſind — wie bei allen Feierlichkeiten der Partei, die hier ſtattfinden— die langen Prunkfahnen ge⸗ hißt. Von den Balkonen des Führerhauſes, des Verwaltungsgebäudes und des Braunen Hau⸗ ſes wallen rieſige Hakenkreuzbanner. Zwiſchen den Ehrentempeln iſt ein rot ausgeſchla⸗ gens Podium errichtet worden, von dem aus der Stellvertreter des Führers die feierliche Vereidigung vornahm. Gauleiter Adolf Wagner ſpricht Die zahlreichen Ehrengäſte, hohe Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht, hatten zu beiden Seiten der zur Vereidigung angetrete⸗ nen Männer und Frauen Platz genommen. Für die Walterinnen der NS⸗Frauenſchaft waren in den ausgedehnten Quadraten, die ein ſieben Meter breiter Gang voneinander trennte, 36 Stuhlreihen aufgeſtellt worden. Die Münchener Bevöllerung wohnte hinter den flammenden Pylonen dem feſtlichen Vereidigungsakt bei. Der feierliche Aufmarſch der Fahnen und Standarten, der Ehrenabordnungen, ſowie der zur Vereidigung angetretenen Kämpfer und Kämpferinnen war Punkt 20 Uhr beendet. Nicht nur glänzen, leben müſſen die Schuhe. Leder, aus tieriſcher Haut hergeſtellt, bedarf einer gewiſſen Ernährung, deshalb ſollte man zum Schuhe putzen Erdal verwenden, denn das gibt nicht nur Hochglanz, es pflegt auch das Le⸗ der. Erdal iſt billiger geworden. Mit Erdal halten Schuhe länger und bleiben länger ſchön. Ueber dem weiten Platz lag er wartungs⸗ volle Spannung. Hoch züngelten die Flammen in den ſchwarzen Feuerſchalen, klat⸗ ſchend fing ſich der Wind im Tuch der Fahnen. Gegen 20.20 Uhr traf Gauleiter Adolf Wag⸗ ner ein, um an die zum Treueſchwur Ange⸗ tretenen und an die friſch in ein Aant berufe⸗ nen Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen mah⸗ nende Worte zu richten und ſie auf die hohe Bedeutung des Eides hinzuweiſen. Rudolf Heß vollzieht den feierlichen Akt Auch Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley rich⸗ tete ernſte Worte an die im ganzen Reich zu vereidigenden Parteigenoſſen und Parteigenoſ⸗ ſinmnen. Kurz darauf kündeten helle Fanfaren⸗ klänge die Ankunft des Stellvertreters des Füh⸗ rers an, der ſich in Begleitung des Gauleiters von den Propyläen her durch das Spalier der Standarten und Fahnen, der Ehrenſtürme und Ehrenabordnungen zum Podium zwiſchen den Ehrentempeln begab. Nachdem vom Reichs⸗ ausbilder die im geſamten Reich angetretenen und zu vereidigenden Politiſchen Leiter gemel⸗ det worden waren, nahm der Stellvertreter des Führers unter atemloſer Stille der Tauſende die feierliche Handlung vor. der Führer und der Dute ſchufen ein gemeinſames Marſchprogramm DNB Rom, 20. April. Zum Geburtstag des Führers veröffentlicht die geſamte italieniſche Preſſe außerordentlich herzlich gehaltene Berichte ihrer Berliner Ver⸗ treter, die den Auftakt und die gewaltigen Kundgebungen dieſes erſtmals vom geſamten Großdeutſchen Reich gefeierten Tages ſchildern. „Giornale'Italia“ veröffentlicht den erſten Abſchnitt einer reich bebilderten Biographie des Führers und betont, daß es damit ſeinen Le⸗ ſern die Geſtalt und die überragende Perſön⸗ lichleit des Schöpfers des Dritten Reiches näherbringen wolle, der ſein ganzes Leben dar⸗ auf verwandt habe, Deutſchland aus dem Chaos zu retten, von den Feſſeln des Verſailler Dik⸗ tats zu befreien und ſeinem Vaterlande die Freiheit, die Ehre und die Gleichberechtigung wiederzugeben. Das flran-Tal ganz beſetzt Flaggenhiſſung an der franzöſiſchen Grenze DNB Paris, 20. April. Die Beſetzung des Aran⸗Tales durch die na⸗ tionalſpaniſchen Truppen iſt jetzt vollſtändig durchgeführt. Nachdem ſchon in der Nacht natio⸗ nalſpaniſche Aufklärer den Paß von Portillon beſetzt hatten, erreichte am Mittwochvormittag eine Kraftwagenabteilung den Pont du Roi und nahm mit den franzöſiſchen Grenzpoſten Fühlung auf. Ein Leutnant, der die national⸗ ſpaniſche Abteilung führte, ſtellte ſich dem Haupt⸗ mann der franzöſiſchen Mobilgarde vor und erklärte ihm, daß er im Namen der Franco⸗ Regierung vom Aran⸗Tal Beſitz ergriffen habe. Anſchließend wurde die nationalſpaniſche Fahne an der Grenze gehißt. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. Gpril 4 5 3. Fortſetzung Ob des unzweifelhaften militäriſchen Erfol⸗ ges der Türken in unmittelbarer Nähe des Ka⸗ nals gab es im engliſchen Parlament einen erhitzten Meinungsaustauſch. Man machte der Kanalverteidigung ſchwerwiegende Vorwürfe. Die mit Recht ängſtlichen Ziviliſten erzwangen die Gbberufung des Gouverneurs und weiter⸗ tungen; ſie waren auch in der Lage, die Arbei⸗ ten des Gegners durch Bombenabwürfe und Maſchinengewehrfeuer empfindlich zu ſtören. * Obgleich die Zuſicherungen, die, was die Be⸗ reitſtellung von Verpflegung anbetraf, von der 4. osmaniſchen Armee nur teilweiſe eingebal⸗ ten worden waren, obgleich weiter die von Britischer Posten am Eingang eines zerschosse nen Ortes; der Name des Ruinenfeldes ist auf einer Tafel verzeichnet. hin noch verſtärktere Schutzmaßnahmen am Kanal. Der türkiſche Sieg hatte alſo mehr ver⸗ dorben als er gutgemacht hatte; denn die vor⸗ zeitige Teilunternehmung war gleich einem warnenden Nadelſtich, der die geplante Haupt⸗ aktion um ſo ſchwieriger machen ſollte.—— * Die Engländer waren wild geworfen! In fieberhafter Eile befeſtigten ſie den Landgür⸗ tel auf dean öſtlichen Kanalufer. Ihr Nachrich⸗ tendienſt war ja auch nicht der ſchlechteſte! Durch beſondere Kanäle unterrichtet, mußten ſie die bevorſtehende Hauptaktion mehr als ahnen, auch poſitive Informationen erhalten haben. Nun waren ſie dabei, teils zuſammen⸗ hängende, teils ſtützpunktartige Befeſtigungen anzulegen, die die Aufgabe hatten, gewiſſer⸗ maßen als Auffangpolſter für den Angreifer zu dienen. Von Kantara aus trieben ſie gar eine Feldbahn in öſtlicher Richtung in die Wüſte hinein, um den Nachſchub für ihr eventuelles eigenes Vorſtoßen in die Wüſte ſicherzuſtellen. Ausgezeichnete Erkundigungen lieferten die deutſchen Flieger durch einwandfreie Beobach⸗ Oberrheinĩsche Kunstausstellung Baden- Baden 1938 Aufn.: Archiv Arthur Gut Deutſchland beſchleunigt abgeſandten ſchweren Batterien noch nicht volltommen zur Stelle waren, da der Zuſtand der Zugtiere die Ueber⸗ windung von Taurus und Amanus faſt unmög⸗ lich erſcheinen ließ, hatte ſich der Expeditions⸗ führer entſchloſſen, den vorgeſehenen Start zum feſtgeſetzten Zeitpunkt vorzunehmen. Am 15. Juli 1916 trat die Vorhut und erſte Staffel an; nach weiteren Staffeln folgte das Gros. Wiederum 40 Kilometer öſtlich des Kanals ſtieß die Vorhut auf den bereits auf der Lauer liegenden Gegner. Trotz deſſen Ueberlegenheit gelang es der Vorhut, in ungeſtümem Vor⸗ wärtsdrängen den vorbereiteten Gegner aus ſeinen Vorſtellungen zu werfen. Der Führer der Vorhut hielt es für richtig, den Hauptangriff zu unterlaſſen, bis die deut⸗ ſchen Batterien heran waren. Auf engliſcher Seite gewann man unterdeſſen Zeit, alles zu mobiliſieren und die Verteidigungsmaßnahmen zu vervollſtändigen. Leider konnten von den Werke von deutschen, elsässischen und schweizer Malern und Zeichnern Man ſieht zwar in dieſer— kein Werk, das groß und beherrſchend über die an⸗ dern herausragt. Eine gewiſſe Einmaligkeit fehlt, man ſucht vergebens jenen Künſtler, der mit ſeinem Gemälde Neuland beſchreitet. Da⸗ für entſchädigt aber eine gewiſſe Vielgeſtaltig⸗ keit. Dafür entſchädigen auch Gemälde und n die geſunde, hoffnungsvolle An⸗ ätze erkennen laſſen. Es ſind Bilder da, vor denen man verweilen kann, mit denen ihre Schöpfer uns etwas zu ſagen vermögen. Faſt ſämtliche Ausſtellende gehören wohl blutsmäßig zum Stamm der Alemannen. Da⸗ er jedenfalls auch die Tatſache, daß aus dem annheimer Kreis nur ein Maler(Stohner) vertreten iſt. Politiſch geſehen zählen ſie aber zu drei Staaten: zu Deutſchland, zu ſihe moch und zu der Schweiz. Dieſe Tat⸗ ache macht ſich in doppelter Hinſicht bemerkbar. Ganz im Hintergrund ſpürt man die gemein⸗ blutsmäßigen Bande. Aber während ie deutſchen Künſtler langſam zu einer Feſti⸗ gung der Form zurückkehren, findet man bei den andern den Einfluß der gegenſätzlichen Richtung, ein Beweis übrigens auch dafür, wie heilſam eine geſunde, zielbewußte nationale Kulturführung ſich auswirken kann. Inter⸗ eſſant iſt aber auch, zu ſehen, wie bei dem einen und anderen elſäfſiſchen oder ſchweizer Maler das Blutsmäßige gegenüber dem Einfluß einer falſch verſtandenen künſtleriſchen„Freiheit“ überwiegt. Unter den Landſchaften ſehen wir Gemälde von Hermann Strübe⸗Burte, die durch die Leuchtlraft ihrer Farben auffallen. Kräf⸗ tig und beinahe 4313 wie die Dichtung des Meiſters vom Flachsländer⸗Hof, ſind auch feine Bildwerke, das Gefühl ſpricht aus ihnen und eine unvergorene, echte Stimmung, die die ganze Empfindungsſkala vom Lyriſchen bis zum Dramatiſchen durcheilt. Das Weſen macht ſich hier geltend und——— allerdings nd. die Form ſtark in den Hintergrund.„Im Wie⸗ ſental“ und„Sandgrube“ ſeien genannt. In der Farbe ebenfalls leuchtend und in der Zeich⸗ nung faſt bis ins einzelne gehend, iſt dem⸗ egenüber die„Flora am Felſenweg“ des Karlsruher Macklot. Von Paul v. Raven⸗ ſtein(7) gefallen drei ſauber gemalte Bilder „Im Wolkenſchatten“,„Flußlandſchaft“ und „Berbſtbeginn im Schwarzwald“, während Euden Segewitz— ein guter Techniker— allzufehr durch die(gelbe) Farbe auf Effekte hinarbeitet. Vornehmer in der Tönung ſind da Willi Eglers„Herbſtliche Abendſtim⸗ mung“ und unſeres Mannheimers Karl Stohner„Straße im Schnee“ und„Dorf⸗ blick“. Beſchwingte Stimmung und klare Form haben Walter Conz'(Ueberlingen)„Vorfrüh⸗ ing“„Frühling am Bodenſee“ und„Schlafen⸗ des Kind“. Hier iſt die lenzlich⸗reine Luft er⸗ faßt, die mit ſtiller Heiterkeit— ſchleierhaft alles umſpinnt. Düſter und ſchwer bleiben die Schwarzwald⸗ bilder(Aquarell) von Heinrich Wittmer (Freiburg), während Frieda Knieps Por⸗ träts„Renate“ und„Selbſtporträt“ helle, freundliche auszeichnet. Sauber Srizte ſind auch die Bilder von Fridel Dethleff⸗Edelmann, dabei gut abge⸗ ſchloſſen in der Kompoſition und ruhig in den Farben. Frei iſt der Blick von„Marielies“ in den Raum hinein gerichtet, duftig auch die weißen„Lilien“ vor einem dunklen blauen Himmel. Oskar Hagemanns Bilbdniſſe verraten durch warme, vornehme Farbgebung das ausgereifte Talent, das den ganzen Aus⸗ druck des Antlitzes erfaßt und feine Seele wiederzugeben vermag, während im dazu die beiden, farbig ſehr kräf⸗ tigen Gemälde des Freiburgers Rolf Kom⸗ er Krieg der Andern EIDe ALUιSCTISIHDe bon Max Eberwlen ſchweren Batterien auf türkiſcher Seite nur zwei zum Einſatz und Schuß kommen. * Am 4. Auguſt brach der Angriff gegen die ſtarken engliſchen Stellungen in vier Gruppen los. Sämtliche verfügbaren deutſchen Flug⸗ zeuge griffen Widerſtandslinien und Truppen⸗ lager an, leiteten ferner das Feuer der deut⸗ ſchen und öſterreichiſchen Geſchütze. Mit todes⸗ verachtender Wucht ſetzten die türkiſchen Reihen zum Infanterieſturm an, waren aber zu ſchwach, um durchzudringen. In der Haupt⸗ ſache wurde der Sturm abgeſchlagen. Der Engländer, in richtiger Erkentnis, der Lage, ging ſogar zum Gegenangriff über. Infolge⸗ deſſen mußten die bereits genommenen feind⸗ lichen Stellungen wieder aufgegeben werden. Oberſt von Kreß gab das Rückzugskommando, das durchaus berechtigt und notwendig war, um einer Schlappe aus dem Wege zu gehen. Den türkiſchen Streitkräften ſtand ein Ueber⸗ maß von gut ausgerüſteten und glänzend ver⸗ pflegten Gegnern gegenüber. Unter Berückſich⸗ tigung der Waſſer⸗ und Verpflegungslage auf türkiſcher Seite mußten alle Dispoſitionen der Führung ſich zumeiſt auch dieſem Faktor unter⸗ ordnen. Niemals mehr gelang es in Zukunft, weder größeren noch kleineren türkiſchen Abteilungen, an den Kanal heranzukommen, bedingt durch die ſtarke Beanſpruchung der türkiſchen Kräfte an den Brennpunkten des rieſigen Kriegsſchau⸗ platzes, ſowie durch den engliſchen Bahnbau. * Abſchließend ſei auf ein Kurioſum hingewie⸗ ſen, daß in der neueren Kriegsgeſchichte der Völter ſo leicht keine Parallele aufweiſen dürfte. Es vermittelt uns dies der bereits er⸗ wähnte Major a. D. Welſch in einer ſeiner ſo ausgezeichneten Darſtellungen. „In den erſten Februartagen gingen ploöͤtz⸗ lich türkiſche Geſchütze am Suezkanal los und riefen dort große Beſtürzung hervor. Man hatte ſich hinter dean ſchützenden Gürtel der Wüſte ſo ſicher gefühlt und ſah ſich auf einmal in dem mit großem Fleiße gepflegten Ball⸗ und Poloſpiele geſtört. Um die Wiederholung einer ſo unfreundlichen Handlungsweiſe in Zukunft zu verhindern, war England zu jedem Opfer bereit. Sogar zur Aufgabe ſeiner Galipoli⸗ Pläne(), wenn es ſein mußte. Tatſächlich machte England damals bei der Pforte einen diesbezüglichen Vorſchlag unter der Vorausſet⸗ zung, daß die Türtei ihrerſeits auf einen wei⸗ teren Angriff gegen Aegypten verzichten würde. Es iſt unſichtlich, wie England ein ſolches An⸗ gebot hatte machen können, und es beſteht der bgründete Verdacht, daß dabei irgendeine Do⸗ lus im Hintergrund ſtand, nach erfolgter Zu⸗ ſtimmung der Türkei auf irgendeine Weiſe wie⸗ der die Freiheit des Handelns zurückzugewin⸗ nen. Aber die Türkei mochte irgend etwas ähn⸗ liches argwöhnen und lehnte eine derartige Ver⸗ einbarung ab.“ * Es iſt heute müßig, analyſieren zu wollen, ob das launiſche Schickſal uns am Anfang des mer(„Teerarbeiter“ und„Bildnis Kreisleiter Dr. Fritſch“) dramatiſcheren Willen offen⸗ baren. Von den Malern bleiben uns Lucien Haffen und Paul Weiß fremd. Dagegen ſprechen die verträumten Bilder von Charles Hüßlein mehr an, ſehr ſauber in der Kleinzeichnung iſt Paul Leſch⸗ horn mit ſeinen drei Stilleben, leuchtend, je⸗ doch 107 auſdringlich zu werden, wirkt das lichte Farbenſpiel in Schmitt⸗Andres beiden Straßburger Bildern, während Guſtav Stoskopf ganz die Form wieder fand und in ſeinen ſauberen, repräſentativ wirkenden elſäſſiſchen Porträts ewverwachſene aleman⸗ niſche Menſchen geſtaltet. Unverſtändlich ſind uns bei den ſchweizer Künſtlern Hans Brühlmanns „Figürliche Kompoſition“ und Hermann Hu⸗ ber's teilweiſe ſtark verzeichnete„Landſchaft mit Reiter“,„Badende“ und„Kämmende“. Erwähnung verdienen Paul Bodmer mit ſeiner ins Großfigurige weiſenden„Kompo⸗ ſition“ und Wilfried Buchmanns„Teſſiner Lanoſchaft“. Unter den Zeichnern und Graphi⸗ kern ragt Hermann Kupferſchmid mit ſeinen von uns ſchon früher gewürdigten Wer⸗ ken aus dem induſtriellen Leben heraus. Hier ſchwingt etwas von jenem Lied der Arbeit, das hart, aber in ſeiner Härte ſchön klingt. Ver⸗ innerlicht ſind die Köpfe unter den Radierun⸗ gen Friedrich Barths(Karlsruhe), oft träu⸗ meriſch iſt der Blick der Dargeſtellten nach Innen gewendet, ein Hinweis auf die Eigen⸗ perſönlichkeit. Auch Siegfried Czerny zeich⸗ net klar und mit ſicherer Hand, ebenſo wie Jo⸗ ſua Leander Gampp(Karlsruhe). Adolf Hildenbrand(Pforzheim) iſt problemati⸗ ſcher. In ſeinen Zeichnungen verliert ſich ſehr leicht die Kontur, die Figuren wirken gern flächenhaft. Am beſten iſt er da, wo er das Dämoniſche, Ueberſinnliche andeutet, wie zum Beiſpiel in„Hex und Teufel“. Außerdem werden einige wenige Plaſti⸗ ken— hier verdient Otto Schließler Er⸗ Krieges nicht doch einen Erfolg hätte gewi können. Ebenſo müßig iſt es, heute feſtſtelle wollen, daß der Angriff auf den Suez Aegypten von vornherin verfehlt geweſen ſ — Tatſache iſt jedenfalls, daß Anerbieten unter⸗ nehmender Deutſcher vorlagen, die handſtre artig den Kanal zerſtören wollten, wenigſte aber feſt davon überzeugt waren, es mögli machen zu können. Es iſt nicht anzunehmen, daß ſie— die Landeskenner— von den amtliche 6 u Stellen ohne weiteres abgewieſen wurden. hr mit So iſt von einem dieſer zweifellos furchtloſen 10 Uhr beg Männer, die um ihren Kopf ſpielten— eß ift ſchon frül der Württemberger Fritz Frank—, bekannt, da Rin g1 er mit dem deutſchen Seeoffizier Hilgendorf u Minsſtraße. einigen Beduinen loszog, über El ariſch au ſehlshaber de den Suez erreichte. Die wenigen Menſche ſanterie Lif kamen mit etwa 15 Engländern ins Gefecht u a wur ſchlugen ſie in die Flucht. Frank war es auch, der im Auftrag Kreß vi Kreſſenſteins Waſſerſtellen und Wege vor de erſten Zuge der Armee in die Wüſte erkund ſollte. Mit zwei Beduinen führte er ſeinen M trag auch aus. Frank war ſelbſtverſtändlich auch Teilnehm des großen Zuges und berichtet von einem Vor⸗ gang, der ihm heute— 1938— noch nicht llar iſt. Er gibt an, daß der Adjutant eines hohe türkiſchen Offiziers zu einer beſonderen Erku dung an den Kanal wollte. Man gab ihm ein Beduinen als Begleiter mit. Der Beduine ka allein zurück und berichtete, daß der Offizier g Kanal in ein bereitſtehendes Boot geſtieg herübergefahren, aber nicht zurückgekommen ſ Es war alſo wohl Verrat im Spiele! Die V antwortung für dieſe einem deutſchen Bericht⸗ erſtatter gemachten Angaben dürfen wir den Urheber überlaſſen. 3 Intereſſant wie abenteuerlich war auch d angebliche Plan eines deutſchen Herzogs, der von Südarabien aus nach Somaliland über⸗ ſetzen, dort einheimiſche Truppen anwerben um Britenbeſitz erobern wollte. Es blieb aber dem Plan. alten Stadt an zum letzten Ma Truppenteile in ſchieren. Auf der Tril Einat und Par Iſterreichiſchen neuen Wehrma Minuten nach 1 peEREIO 7 2 — — — — d TORTOS A oEr A55 Blick auf den und sich eines Rarl! Der Füh 7 bllbEco 74 Der Führer u hieſem Jahre eir ſenſchaftlern und ines Titels geeh Es wurden ver 1 der Titel P hil. Wilhelm F borf; dem Direkt in Berlin Dr. p ſchaftlichen Mitgl ſchungsinſtituts„ Raſchmann in ſchaftlichen Mitgl ſchungsinſtituts„ Max Rotherm Facharzt für Fra hilfe Dr. med. G in Oberſchleſien; Störmer in Dres ftabsarzt im Hee⸗ in Berlin; dem Dr. phil. Wilheln tor des Iriſchen Wolf Mahl in D ſterialrat Dr.⸗Ing dem Architekten u⸗ fert in München bildhauerei Auguf huer Theodor K. r und Lehrer an Franz Eichhon heichner Eduard? ferſee; dem Klavi eler Rudolf Mar fomponiſten und Hrabert in Berlin ſtied Grundeis in 2 ber Titel G dem Kapellmeiſten Mürnberg Alfons Dirigenten und hold Reichwei 3. der Titel G tendanten des Kaſſel Dr. phil. F 4. der Titel S tor: dem künſtler Thalia⸗Theaters + der Titel St⸗ Umeiſter an endorff i Nationalspanische Truppen in Tortosa Nach den Meldungen von der nationalspanl- schen Front ist es den Truppen Francos ges lungen, nun auch in das erbittert verteidigte Tortosa einzudringen, und damit den Küsten- streifen, der die bolschewistischen Lager von Barcelona und Madrid trennt, weiter zu vers breitern.(Scherl-Bilderdienst-M) wähnung— gezeigt, Die Schau iſt von April bis in den Räumen der Kunſtausſtellung zu Baden⸗Ba geöffnet. Helmut Schuls, 3 Muſikwettbewerb1938 in Bad Or Infolge der gelungenen Förderung des neu Muſikſchaffens durch den vorjährigen Muf wettbewerb in Bad Orb hat ſich der Vizeprä dent der Reichsmuſikkammer und Leiter Berufsſtandes deutſcher Komponiſten, Profeſſ Dr. h. e. Paul Graener, bereit erkläxt, au für den diesjährigen Wettbewerb die Schir herrſchaft zu übernehmen. Profeſſor Graener wird beim Schlußentſcheid des Muſikwettbe⸗ werbs in Bad Orb anweſend ſein. 4 Auguſt Hinrichs tritt ins 60. Le⸗ bensjahr. Auguft Hinrichs, einer der meiſt⸗ geſpielten Luſtſpielautoren Deutſchlands, wurde am 18. April 1879 als Sohn des Tiſchlerm ſters Hinrichs in Oldenburg geboren. Er wurde gleichfalls Tiſchlermeiſter und hat erſt ſpäter die 8 mit dem Schreibtiſch vertauſcht Seine großen Luſtſpielerfolge ſind„Krach u Jolanthe“,„Wenn der Hahn kräht“,„Pete mann fährt nach Madeira“,„För de Katt“ u „Freie Bahn dem Tüchtigen“, Beſonders her⸗ vorzuheben iſt auch ſein großes dramatiſches Spiel„Stedingsehre“ Von Romanwerken ſind zu nennen„Das Volk am Meer“,„Der Wan⸗ erer ohne Weg“,„Das Licht der Heimat,„d Hartjes“ und das Kriegsbuch„Auf der breit Straße nach Weſt“. Zwanzig Originalradierunge von Rembrandtverbrannt. Bei eine Brande in Stockholm, der eine der größt Kupferſtichſammlungen Schwedens, die 400 Nummern umfaſſende Sammlung Widſtran in ernſthafte Gefahr brachte, wurden 20ʃ Kunſtwerke durch die Flammen vernichtet. U ter dieſen befinden ſich zwanzig Originalradi rungen von Rembrandt mit einem Erf druck des Blattes„Doktor Fauſt“, ſechs Kupfek ſtiche Dürers, eine Radierung des Lukas va Leyden und mehrere Werke von Anders Zorn, —4 ute feſtſtellen zu den Suez unh nerbieten unter⸗ die handſtreich⸗ ten, wenigſtens en, es möglich nzunehmen, daß den amh en wurden. ellos furchtloſen ielten— es iſt —, bekannt, dag Hilgendorf und El ariſch auch igen Menſchen 1 ins Gefecht und iftrag Kreß von Wege vor dem Wüſte erkunden mt eines hohen onderen Erkun⸗ gab ihm einen er Beduine kam der Offizier am Boot anen ckgekommen ſeit piele! Die Ver utſchen Bericht⸗ ürfen wir dem n Herzogs, maliland über ekung folgth) in Tortosa 3 nationalspani-⸗ n Francos ge- tert verteidigte it den Küsten⸗ hen Lager von weiter zu vere Bilderdienst-M) iſt von Ständi ben⸗Ba en nut Schulz. in Bad Orb ung des neuen ährigen Muſil⸗ der Vizepräſi⸗ nd Leiter dez iſten, Profeſſox eit erklärt, auch rb die Schirm⸗ bfeſſor Graenet 3 Muſikwettbe⸗ in. ins 60,. Le⸗ iner der meiſt ſchlands, wurde es Tiſchlermei⸗ oren. Er wurde t erſt ſpäter die ſch vertauſcht, ind„Krach um kräht“,„Peter⸗ r de Katt“ und Beſonders her⸗ s dramatiſches ſind „„Der Wan⸗ e„Dieg Auf der breiten dierung en n t. Bei einem ne der größten. ns, die 40 00%0/ ⁵ è- Anders Zorn. Staat und Partei, hſterreichiſchen Armee und die Offiziere der heuen Wehrmacht Platz genommen. Wenige Minuten nach 11 Uhr eröffnete der Komman⸗ 1 hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. Gpril 1938 DNB Wien, 20. April. . Geburtstag des Führers wurde in Wien um 6 Uhr mit dem großen Wecken eingeleitet. um 10 Uyr begann der Anmarſch zur Parade, und ſchon frühzeitig ſüumten aber Tauſende die Ringſtraße. Die Parade, die von dem Ober⸗ beſehlshaber der Heeresgruppe V, General der Infanterie Liſt, vor dem Heldendenkmal ab⸗ enommen wurde, wird in die Geſchichte der len Stadt an der Donau eingehen, denn wohl zum letzten Male ſah man die öſterreichiſchen kruppenteile in ihren alten uniformen mar⸗ ſchieren. Auf der Tribüne hatten die Vertreter von hohe Offiziere der alten —— in Wien Zum leiztenmal in der alten ösierreichischen Uniſorm dierende General des XVII. Armeekorps, Ge⸗ neral der Infanterie Kienitz, die Parade. Zunächſt kamen unter den Klängen des Prinz⸗ Eugen⸗Marſches die Abteilungen der Kraft⸗ jägerbataillone. Eine Kompanie der Kraftrad⸗ ſchützen und eine Batterie des Schützenregi⸗ ments 2 der deutſchen Wehrenacht folgten. Dumpfes Brauſen kündete das Nahen der Tankabteilungen, und dann zogen zuerſt die Panzerſpähwagen der Nachrichtenabteilungen, die Geichütze der Panzerabwehr und ſchließlich eine Panzerabteilung vorüber. Das Dröhnen der Motoren und das Raſſeln der Raupenketten auf dem Pflaſter miſchten ſich in die Klänge der Muſikkapellen. Den ſchweren und leichten Luft⸗ abwehrbatterien folgte ein Regiment in alten öſterreichiſchen Uniformen, zuſammengeſtellt aus Formationen des Wehrkommandos des XVII. Armeetorps. Beſonders freudig wurden, vor allem von den Gäſten aus dem Altreich, die Maſchinengewehrkompanien mit Ponys begrüßt. Die Mailänder Messe stark besucht Blick auf den Haupteingang der Mailänder Messe, die auch von Deutschland beschickt wurde und sich eines außerordentlich starken Besuches erfreut. Weltbild(M) fael Elmendorff⸗ Staatskapellmeiſter Der Führer ehrt verdienle Wissenschaſtler und Künsiler DNB Berlin, 20. April. der Führer und Reichskanzler hat auch in dieſem Jahre eine Reihe von namhaften Wiſ⸗ fenſchaftlern und Künſtlern durch Verleihung ines Titels geehrt. Es wurden verliehen: I1der Titel Profeſſor: dem Forſcher Dr. Ahhil. Wilhelm Filchner in Berlin⸗Wilmers⸗ borf; dem Direktor des Zoologiſchen Gartens in Berlin Dr. phil. Lutz Heck; dem wiſſen⸗ Uſchaftlichen Mitglied des Therapeutiſchen For⸗ ſchungsinſtituts„Georg⸗Speyer⸗Haus“ Dr. phil. Raſchmann in Frankfurt a..; dem wiſſen⸗ ſchaftlichen Mitglied des Therapeutiſchen For⸗ ſchungsinſtituts„Georg⸗Speyer⸗Haus“ Dr. med. Max Rothermund in Frankfurt a..; dem Fccharzt für Frauenkrankheiten und Geburts⸗ hilfe Dr. med. Gotthard Schubert in Beuthen in Oberſchleſien; dem Chefarzt Dr. med. Alfred Störmer in Dresden⸗Weißer Hirſch; dem Ober⸗ Aſabsarzt im Heer Dr. med. habil Karl Niſſen in Berlin; dem Städtiſchen Muſeumsdirektor Dr, phil. Wilhelm Ewald in Köln; dem Direk⸗ tor des Iriſchen Nationalmufeums Dr, phil. Wolf Mahl in Dublin; dem Architekten Mini⸗ 4 ſterialrat Dr.⸗Ing. Ernſt Sagebiel in Berlin; dem Architekten und Gartengeſtalter Alwin Sei⸗ fert in München; dem Fachlehrer für Stein⸗ . Auguſt Kranz in Berlin; dem Bild⸗ hauer Theodor Kärnter in München; dem Ma⸗ und Lehrer an den Vereinigten Staatsſchu⸗ in Franz Eichhorſt in Berlin; dem Maler und 0 uichner Eduard Thöny in Holzhauſen am Am⸗ Rerſee; dem Klavierpädagogen und Muſikſchrift⸗ 1 ler Rudolf Maria Breithaupt in Berlin; dem mponiſten und Kirchenmuſikdirektor Martin kabert in Berlin; dem Konzertpianiſten Sieg⸗ ftied Grundeis in Leipzig; 2 der Titel Generalmuſikdirektor: dem Kapellmeiſter am Städtiſchen Opernhaus ürnberg Alfons Dreſſel in Nürnberg; dem Arigenten und Städtiſchen Kapellmeiſter Leo⸗ pold Reichwein in Bochum und Wien; der Titel Generalintendant: dem Aiendanten des Preußiſchen Staatstheaters in Dr. phil. Franz Ulbrich in Kaſſel; der Titel Staatsſchauſpieldirek⸗ dem künſtleriſchen Leiter des Hamburger Fhalia⸗Theaters Paul Mundorf in Ham⸗ urg, Ider Titel Staatskapellmeiſter: dem Rapelmeiſter an der Staatsoper Berlin Karl Emendorff in Berlin; dem Kapellmeiſter am Deutſchen Opernhaus Berlin Walter Lutze in Berlin; dem Kapellmeiſter an der Staats⸗ oper Hamburg Dr. phil. Hans Schmidt⸗ Iſſerſtedt in Hamburg; dem Kapellmeiſter an der Staatsoper Berlin Johannes Schüler in Berlin⸗Nikolasſee; 6. der Titel Kammerſänger: dem Sän⸗ ger Hendrik Droſt in Nürnberg; dem Opern⸗ ſänger Walter Großmann in Berlin; dem Opernſänger Georg Hann in München; dem Opernſänger Peter Markwort in Hamburg; dem Opernſänger Hans Hermann Niſſen in Mün⸗ chen; dem Opernſänger Hans Joachim Sattler in Hamburg; dem Opernſänger Wilhelm Schirp in Berlin; dem Opernſänger Karl Schmitt⸗ Walter in Berlin; dem Opernſänger Willy Wiſ⸗ ſiak in Hannover; 7. den Titel Kammerſängerin: der Opernſängerin Maria Engel in Hannover; der Opernſängerin Felicie Hüni⸗Mihacſek in Mün⸗ chen; der Opernſängerin Hildegard Ranczak in München; der Opernſängerin Gertrud Rünger in Berlin und München; der Opernſängerin Erna Schlüter in Düſſeldorf; 8. den Titel Staatsſchauſpieler: dem Kammerſchauſpieler am Burgtheater Ewald Balſer in Wien; dem Schauſpieler Hans Ebert in Hannover; dem Schauſpieler Alexander Gol⸗ ling in München; dem Schauſpieler Karl Grau⸗ mann in München; dem Schauſpieler Paul Hoff⸗ mann in Dresden; dem Schauſpieler und Spiel⸗ leiter Wolfgang Liebeneiner in Berlin; dem Hofſchauſpieler am Burgtheater Hans Marr in Wien; dem Schauſpieler und Spielleiter Robert C. W. Meyn in Hamburg; dem Schauſpieler Bernhard Minetti in Berlin⸗Dahlem; dem Film⸗ und Bühnenſchauſpieler Erich Ponto in Dresden; dem Hofſchauſpieler am Burgtheater Otto Treſſler in Wien; dem Kammerſchauſpie⸗ ler am Burgtheater Willy Thaller in Wien; 9. der Titel Staatsſchauſpielerin: der Schauſpielerin Hertha v. Hagen in Mün⸗ chen; der Schauſpielerin Hedda Lembach in München; der Schauſpielerin Friedel Mumme in Hannover; 10. der Titel Kammervirtuoſe: dem Konzertmeiſter Rudolf Schöne in München; dem Kammermuſiker Paul Pingel in Berlin; dem Kammermuſiker Richard Klebe in Karlsruhe; dem Muſiker Theodor Schenk in Dresden; dem Solocelliſt Herbert v. Beckerath in München. Außerdem wurde eine Reihe von Angehöri⸗ gen ſtaatlicher Orcheſter durch die Verleihung des Titels Kammermuſiker ausgezeichnet Sagten Sie sedis? Nein- ich sagte drei 31 — „—— 7—— ———————— ———ů——— ———————— ————— 2 ElHftein 2. Garantie: Tabak edelster Orientauslese Unzählige bevorzugen die kokstein No. ö, obgleich sie wesent⸗ lich mehr für eine Zigarette anlegen Könnten. Diese Kenner— Raucher, die Sich bei der Beurteilung einer?igarette nioht vom pfeis beeinflussen lassen— wissen, daß die in der Fokstein Mo.5 gebotenen Ofient-Jabake zu den edelsten ihrer Art gehören. „Hakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand Cetzte badiſche Meldungen Swei tödliche Unfälle „Ettlingen, 20. April. An der hieſigen Schillerſchuẽne rannte am. 155 Kraftradfahrer und ein Laſttraftwagen mit vol⸗ ler Wucht zuſammen. Der Kraftradlenter und ſein Sozius wurden auf die Straße geſchleu⸗ dert. Erſterer erlitt tödliche Verletzungen. Sein Begleiter wurde ſchwer, der Inſaſſe des Laſt⸗ autos leichter verletzt. Lahr, 20. April. In den ſpäten Nachmit⸗ tagsſtunden des Oſtermontags wurde in Mie⸗ tersheim der 3Nährige ledige Hermann Leh⸗ mann auf der Reichsſtraße vom Auto eines Koblenzer Arztes erfaßt, über den Kühler ge⸗ ſchleudert und ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf im hieſigen Krankenhaus ſtarb. a000 Guadratmeter Schilf in Flammen Kehl, 20. April. Im Haſfengebiet gerieten auf dem Gelände zwiſchen der Brikettfabrik und dem Betrieb der Firma Stinnes am Oſter⸗ montagnachenittag kurz nach 17 Uhr gegen 4000 Quadratmeter Schilf und dürres Gras in Brand. Den Bemühungen des Löſchzuges ge⸗ lang es, raſch des Feuers Herr zu werden. Als Brandurſache wird Fahrläſſigkeit vermutet. Es wurde wahrſcheinlich ein brennendes Zünd⸗ holz oder ein Zigarettenſtummel fortgeworfen. Waldbrand durch Branoͤſtiftung + Neuſtadt, 20. April. Im Jungwald des Bauern Hugel in Bonndorf brach in nächſter Nähe der Ortſchaft Münchingen ein Feuer aus, das nach den getroffenen Feſtſtellungen auf Brandſtiftung zurückzuführen iſt. Dem Feuer fielen zahlreiche Jungtännchen zum Opfer. Be⸗ reits vor einigen Jahren war auf dem gleichen Gelände von unbekannten Tätern in dem da⸗ mals dort ſtehenden Föhrenwald ein Brand ge⸗ legt worden. Auf Alpentour tödlich verunglückt Freiburg, 20. April. Zwei Mitglieder der Sektion Freiburg des Deutſchen Alpen⸗Ver⸗ eins, der 17jährige Werner Gollitzer und der 25 Jahre alte Ernſt Zimber, beteiligten ſich über die Oſterfeiertage an einer Fahrt zum Formaletſch⸗Gletſcher in Vorarlberg. Bei einer Schiabfahrt von dieſem Gletſcher wurden beide über eine Felswand hinabgeſchleudert und ſtürzten etwa hundert Meter tief ab. Die jun⸗ gen Bergſteiger waren ſofort tot. Sie wurden zur Talſtation Dalaas gebracht, von wo aus ſie in die Heimat übergeführt wurden. Rundfunkſendung aus der Trompeterſtadt + Säckingen, 20. April. Im Rahmen der Konzertveranſtaltungen, die das Muſikkorps des Infanterieregiments 75, Donaueſchingen, gibt, wird der Reichsſender Frankfurt am Samstag⸗ abend eine Sendung des Konzertes durchführen. Für die Hörer aus Oberbaden dürfte es von großem Intereſſe ſein, aus der hiſtoriſchen Scheffel⸗Stadt eine hiſtoriſche Rundfunkſendung zu hören. Zwischen Neckar und Bergstraſſe beſchenk des ſaues Baden für den Fünber Gauleiter RKobert Wagner übermittelte Adolf Hitler eine plaſtik der Majolika Aus Ueckarhauſen * Zahlung der Grundſteuer. Bis zur Zuſtel⸗ lung des Grundſteuer⸗Forderungszettels für das Rechnungsjahr 1. April 1938/39 wird er⸗ ſucht, Vorauszahlung an die Gemeindekaſſe zu leiſten und zwar ein Viertel der im vergangenen Jahr feſtgeſetzten Steuerſchuld. * Die Geſchichte der Heimat. Demnächſt er⸗ ſcheint das Dorfbuch der Gemeinde Neckarhau⸗ ſen, ein faſt 200 Seiten ſtarkes und mit vielen Bildern geſchmücktes Werk, das nicht nur jedem Heimatfreund in Neckarhauſen und Umgebung willkommen ſein wird, ſondern auch den vielen auswärtigen Volksgenoſſen, die von hier ſtam⸗ men und gerne ihres Heimatdorſes gedenken. Wir werden nach Erſcheinen noch näher auf das Buch zu ſprechen kommen. Uenes aus Schriesheim * Aprilwetter. Während der Oſtertage hat ſich die Witterung einigermaßen gehalten, wenn es auch zeitweiſe, beſonders am Oſtermontag, empfindlich kalt wurde. Naturgemäß hatte dar⸗ unter der Ausflugsverkehr zu leiden. Wer aller⸗ dings ungeachtet des„ſparſamen“ Sonnen⸗ ſcheins durch unſere Wälder wanderte, hatte es nicht zu bereuen. Am Dienstag und Mittwoch werbeaufſichtsamt, Ueberwachung des Arbeitsſchutzes, hat ſich mit Zarfi eez anlagen(218), feuergefährliche Flüſſigkeiten dem Unfall-, Geſundheits⸗ und Arbeitszeitſchutz(182), Fall von Perſonen von Leitern und in den gewerblichen und Handelsbetrieben zu Treppen uſw.(220), Feuersgefahr(183), erſte befaſſen. Zur Entfaltung ſeiner Tätigkeit be⸗ Hilſeleiſtung(119). Bei den gewerbehygieni⸗ gen mit verſchiedenen wendigkeit der Beſichtigungstätigkeit zeigt ſich Gasbeſeitigung, Güterbewegung, Aufenthalts⸗ aus den 6287 Auflagen, die an? b erlaſſen werden mußten. In der Zahl iſt die Unfallverhütung, tliche Beratung nicht erfaßt. Die 85 0 gieniſchen Einrichtungen uſw. r unfalltechniſchen Auflagen umfaßt den einem Gehweg versehen. war ein weiterer Temperaturrückgang zu ver⸗ zeichnen, dem wir leider eine ſtarke Schädigung der Obſtblüte zu verdanken haben. Der Ausfall* Karlruhe, 20. April. Gauleiter und iſt in der Ebene ſchlimmer als unmittelbar an Reichsſtatthalter Robert Wagner hat dem der Bergſtraße, aber auch hier wird man die Führer zum 49. Geburtstag die Glückwünſche Hoffnung auf ein gutes Obſtjahr aufgeben müſ⸗ ſen. Ein unfreundliches Schneetreiben herrſchte des Gaues Baden mit einer Plaſtit der Staat⸗ wieder geſtern nachmittag; die Steinbruchhal⸗ lichen Majolika⸗Manufaktur Karlsruhe übermit⸗ den und andere kahle Stellen auf den Bergen telt. Es handelt ſich um ein Werk der Bild⸗ ſind mit Schnee bedeckt. * Ein Oſtergruß. alten Weiſen. In einem Jahr 17000 Betriebe beſichtigt Ein intereſſanter Ueberblick über die Tätigkeit des badiſchen Gewerbeaufſichtsamts Karlsruhe, 20. April. Das Badiſche Ge⸗ ſchinenſchutz(1418), ſodann die Verbeſſe⸗ die ſtaatliche Stelle zur rung elektriſcher Anlagen(642), Dampfkoch⸗ und Druckgefäße(165), Schweiß⸗ und Schneide⸗ ſchen Auflagen mußten 664 zur Inſtandhaltung ſichtigt es die Betriebe, begutachtet deren Bau⸗ 4e aſch⸗ geſuche, trifft durch Beratung oder amtliche Auf⸗— We en 2l8 Sen langen die Maſſnahmen, die im Rahmen der Ge⸗ 148, Bedürfnisanſtalten 103, Schlafräume 154 ſetze zum Schutz der Gefolgſchaften geboten ſind. gewerbehygieniſche Auflagen. Die ſich immer ſtärker vermehrende Wirtſchaft Wie ſtark das Drängen der Wirtſchaft nach hat deshalb das Gewerbeaufſichtsamt 1937 eine Verbeſſerung der Anlagen iſt, ergibt rege Tätigkeit entfalten laſſen. Seine Beamten ſich aus der Zahl der Werkſtattbaugeſuche, die von 947 im Jahre 1933 auf 1764 im Jahre 1937 beſichtigten 16804 Be⸗ ſtieg. Die Umbauten traten gegen die Erwei⸗ triebe. In dieſer Zahl ſind auch die Beſich⸗ terungsbauten(622) und Neubauten(887) zu⸗ tigungen der Hausinduſtrie, des 9 eubauten, der Sand⸗ und Kiesgruben, weiſe einer gründlichen Prüfung unterzogen, der offenen Verkaufsſtellen mit insgeſamt 2317 da eine richtige bauliche Anlage die Grundlage Beſichtigungen enthalten. Außerdem anden eine für den Arbeiterſchutz bildet. Die im Anſchluß Anzahl Beſichtigungen während der Nacht, an an die Baugeſuche erlaſſenen Auflagen befaſ⸗ Feiertagen ſowie 1418 tellen ſtatt. Die ndwerks, rück. Dieſe Baugeſuche werden begreiflicher⸗ ſen ſich u. g. mit der Stockwerkshöhe, der Be⸗ ot⸗ leuchtung, Lüftung, Beheizung, Staub⸗ und 2446 Betriebe und Waſchräumen, Aborten, Waſſerverſorgung, Feuerſicherheit, beſonders hy⸗ a⸗ Die Zahl der Unfälle hat beträchtlich 1088 e Die Bahnhofstraße in Edingen Die Straße, die den Ort Edingen mit dem neuen OBG-Bahnhof verhindet, bedurfte dringend einer Verbesserung, denn sie bestand zum Teil nur aus einem Feldwes und war daher be⸗ sonders bei schlechtem Wetter für Fußgänger schwer zu begehen. Seit einigen Wochen sind jetzt fleißige Hände am Werk die Straße herzustellen; sie wird verbreitert, geteert und mit Aufn.: Nagel hauerin Elſe Bach, einen Roſſebändiger dar⸗ Den Bewohnern des ſtellend, das 80 Zentimeter hoch iſt. Schriesheimer Hoſes brachten einige Muſiker 4 von Wilhelmsfeld, Altenbach und Peterstal an Das Schreiben 113. Oſtern ein Morgenſtändchen mit ſeierlichen, Mein Führer! Die Staatliche Majolika⸗ Auf Veranlaſſung des Schu⸗ Manufaktur hatte in der demokratiſchen Zeit in Wilhelmsſeld wurde dieſer wie wohl alle Unternehmungen dieſer Art ihre ſchöne Brauch eingeführt. IAlvesheimer Notiz * Eine Eierſammlung der hieſigen Geflügel⸗ aber hat es ſeinen alten Ruf wieder erlangt. züchter kam den von der NSV betreuten Kin⸗ Der Gau Baden bittet Sie, mein Führer, an⸗ dern und auch den kleinen Gäſten aus Oeſter⸗ läßlich Ihres Geburtstages beifolgendes Be⸗ Am Montagnachmittag kam der weisſtück entgegenzunehmen. Oſterhaſe zu den Kleinen, die in heller Freude ihre Haſen und Eier entgegennahmen. Den Spendern und ſonſtigen Helfern gebührt Dank für die ſchöne Stunde, die ſie den Kindern be⸗* Karlsruhe, 20. April. Reichsarbeits⸗ reitet haben. einſt führende Stellung eingebüßt. Seit dem Jahre 1933 iſt jedoch auch hier ein gründlicher Wandel vorgegangen. Wirtſchaftlich iſt das Unternehmen erneut völlig geſichert, künſtleriſch Hierl beſichtigt badiſche Tager führer Hierl unternimmt mit den Bezirks⸗ zugenommen. Im Jahre 1937 haben in 32 badiſchen Wirtſchaft 31 600 Bet unfälle ereignet gegen 24882 im Jahre 1936. Prozent der Unfälle entfallen auf männlich 10,8 Prozent auf weibliche und 49 Progent alf jugendliche Gefolgſchaftsmitglieder(unter 1 Jahren). Die Zahl der Todesfälle beirug Das Anwachſen der Unfälle iſt in erſter Litt auf die erhebliche Vermehrung der Wirtſchufß im geſamten zurückzuführen. Leider ſind die Zuwiderhandlungeg gegen die geſetzlichen Vorſchriften auf d Gebiete nicht unbeträchtlich. gen we lichen Arbeitszeiwwergehens mußten A2 8 verfahren durchgeführt werden, in Fragen det Sonntagsruhe 27. 1 Jedenfalls ſieht man aus dieſen in welch 145 Maße hier eine ſtille Arhe 4 d G L. ten und Bet 0. geleiftet—43 aſchag 4 4800 poli vwaren in den Wieder ein Fernbeben idesleiſtun ga Heidelberg, 20. April. Der Seismograhh der Königſtuhlſternwarte zeichnete am Dienzigg ein kräftiges Fernbeben auf, das um md n 3 Minuten 55 Sekunden einſetzte und bis einzuſetzen un gen 13 Uhr andauerte. Die Herdentſernung 5 trägt etwa 2200 Kilometer. und aber muffelwild im Odenwald. Erbach i.., 20. April. In Untermofeſ kann man öfters einen Muffelwidder beim Auß lecharau, treten aus dem Diſtritt„Alm“ beohachten burg zur gle Man nimmt an, daß es ſich um einen Widher handelt, der beim Ausladen aus der Lahn ſammelten. Hammelbach entſprungen iſt. Ein Schaf u ein Widder ſollten dort ausgeſetzt werden. phereits vor Tagung der Reichsbahn⸗Jinanzdezernen en herrſchte das Br hegung das Bil Bad Dürtbeim, 20. April. Am 13 die ſeit dem frül 14. April fand in Bad Dürkheim unter dei des Geburtstages Vorſitz des Miniſterialdirettors Prang eine u lich um 19.20 Uhr gung der Finanzdezernenten ſämtlicher Reichz, und Politiſchen bahndirektoren ſtatt, bei der zahlreiche ſchwe⸗ urtsgruppen auf d —— 3 behandelt insbe⸗ ondere der irtſchaftsplan e„ 3 ſchäftsjahr 1938. rhh T 10 bereits die Ränge dieſe Feierſtunde rühli 4 geſchmückt wa 7 h ingsfeſt in weinheim en Frühlings un * Weinheim, 20. April. Die Zweihu man das Podiun genſtadt an der Bergſtraße rüſtet ſich, ihr diel Stinſeite des S⸗ jähriges Volks⸗ und 155 lingsfeſt unterhaltſan Pfeile mit den 7 und abwechſlungsreich zu geſtalten. on ſeit 10—— fufmarſch im ſengarten angetr⸗ Wochen ſind die Vorbereitungen im Gang, An kommenden Samstag beginnen in der beior ders geſchmückten Halle des Obſtgroßmarkleß die Darbietungen, die ſich bis Dienstagabend hinziehen werden. Tanz und Humor, Sommeß gun nach 19 lagz ug, Burgenbeleuchtung, Volksbeluftigungeh Kolonnen der Pi auf dem Juxplatz werden abwechſeln. Den he lugenſaal ein. ——+ bildet ein Rieſenfeuerwerk bihe Rund mit den n Höhen des Wachenbergs. Von allen Bahnfreudig und höfen im Umkreis von 40 Klmt. werden üher in f die ganze Dauer dieſer Feſttage Sonntagsnit ſch für* fahrkarten ausgegeben. Außerdem ſind m Vezung 3 p In den vorder die Dee Einzel handels geöffnet. Das Frühlingsfeſt der Zweih iich gege⸗ kurgenſtabt wird ſich im Reigen der Brühr——— 75 veranſtaltungen an der Bergſtraße einen heh ier ihnen bemerk vorragenden Platz ſichern. bve gur SA⸗Oberführer -Sturmbannfül Stadtrat Hoffmn bürgermeiſters. ziere der Wehrm⸗ nermann erſcd Wenige Minut gommando zum ben. Stumm un Tauſenden die 15 führerinnen und Schulleiterinnen des ganzen Reiches ſowie einigen ſeiner Mitarbeiter eine Beſichtigungsfahrt im Bezirk Südweſtdeutſch land, Heſſen und Rheinland. Er wird am A die Reihen der April abends nach Stuttgart kommen und ant Politiſchen Leiten 25. d. M. durch die Lager Altburg, Pforzheint 5 und Walldorf fahren. In Heidelberg wird über⸗ nachtet. 4 der Kreisleiter Uskl-Oberführer Emminger Dann trat Kre Brigadeführer in einer Ber „Stuttgart, 20. April. Zum Geburtz*—45 tag des Führers wurde der Führer der NSgße zu rufen, was je Motorgruppe Südweſt, Oberführer Franz Eme Wochen und Mo minger, zum NSK⸗Brigadeführer befördeit ging davon aus Brigadeführer Emminger iſt gebürtiger Stutß die höchſte und garter und wurde ſeinerzeit nach dem tragiſcheß bedeutet.„In d Tod des damaligen Führers der Motoy Scheider fort,, Brigade, Schweyer, mit der Führung der Mu den daß Sie fü tor⸗Brigade Südweſt beauftragt. In der Zw röhe—4 3 5 ſchenzeit wurde die Motor⸗Brigade auf Grund F von dieſer Stund der beſonderen Verdienſte zur Motorgrupßee kämpfer des erhoben. iſchen Bewegi willig Opfer 3 Kreisleiter Se am Sonntag, den 24. April, erwarten uir Sie Wirtschaftsgruppe Einzelhandel Metzgerinnung ⸗ Bäckerinnung Unsere Verkaufsgesckäfte sind von 1·6 Uhr nackmitlags geölnet/ Benulzen Sie die Sonnlagsſahrkarten! Ein Besuch in Weinheim wird jür Sie lohnend sein! Fremdenwerbung erfolgreich durchs„HBꝰ Lollò- vu. Guihlugblnlt in Muuahaun. vom 23. bis 26. April 1928 in der Großmarkthalle und auf dem Meſfiplals ie Worte Tre iplin mit B ſchen Volkes ei⸗ Worten ermahnt an die Bedeutun Samsſag, 23. April: 17 Uhr Eröffnung Konzert und Tanz in der Grobmarkthalle Volksbelustigung aul dem Meſplatz Sonnlag, 24. April: 14 Uhr groher Sommeriugazug anschl. Konzert, Tanz und sonstige Darbietungen in der Grolmarkthalle Volksbelustigung aul dem Mehplatz Moniag, 25. April: 16 Uhr Unierhallungs · Konzent Diensiag, 26. April: ab 17 Uhr Konzeri, Tanz und und Tanz in der Grohmarkthalle Kinderſest und Volksbelustigung auf dem Mehplatz Schlubieier in der Grobßmarkthalle- Auf dem Mebplatꝛ Volksbelustigung- abends groben Brillunifeuererk und Schluhſeier er.„Bedenken kers nichts iſt al k, als eine 5 Zum Besuche laden herzlich ein: Die Unternehmer f Sonntagsrücklahrkarten werden auf allen Baßnhöͤlen im Umkreis von 40 km in diesen Tagen ausgegeben dieſes Volk. Sie nis ablegen, daf bereites Geſchleck ſen, daß Sie mit Zyr Beiſpiel ſo ſende leuchten u „ 21. Gpril gkenkreuzbanner“ Broß-Mannheim Donnerstag, 21. Gpril 1958 e 1937 haben ſih im re 3 n auf männlicht. id 4,9 Prozent auf glieder(unter esfälle betrug 1 iſt in erſter Linte ng der irtſchaſt rhandlungen riften auf dieſen Wegen werktüg⸗ nußten 212 Straß n, in Fragen der ieſen Ueberſichten, r eine ſtille Arbei gſchaften un 2 beben Der Seismograyh nete am Dienstag das um 12 Uht ſetzte und bis ge⸗ erdentfernung he⸗ enwald In Untermoſſah F. K. H. Mannheim, am Geburtstag des Führers 1958. asoo politiſche Leiter, Walter, Warte und Wartinnen der U5⸗Frauenſchaft paren in den Abendſtunden des 20. gpril im Kreis Mannhein zur feierlichen 4 kidesleiſtung angetreten. 4800 Kämpfer und Kämpferinnen der nationalſozialiſtiſchen bewegung bekundeten in dieſer Stunde— gleich den zehntauſenden Kameraden und Aameradinnen im Reich— ſich jederzeit rückhaltlos für den Führer und die Idee inzuſetzen und gelobten unverbrüchliche Treue,eine Treue, die kein Wenn und Aber kennt. Im Uibelungenſaal des Roſengartens, der alten Hanpfftätte der Usdäp in der Rhein⸗UHechar⸗Stadt, waren die politiſchen Leiter und politiſchen Leiter⸗Anwärter der Stadtortsgruppen angetreten, während ſich in widder beim Auße Uecharau, Schwetzingen, hochenheim, Weinhein und LCaden⸗ unr emen um einen et aus der Lahn fammelten. Ein Schaf u eſetzt werden. hereits vor Einbruch der Dunkelheit—55 herr das Braun der Uniformen der Be⸗ nanzdezernenten das Bild der Straßen Mannheims, ril. Am 13 unß die ſeit dem frühen Morgen ganz im Zeichen kheim unter dei des Geburtstages des Führers ſtanden. Pünkt⸗ 3 Prang eine Ti ich um 19.20 Uhr waren die Politiſchen Leiter ſämtlicher Reichz, und Politiſchen Leiter⸗Anwärter der Stadt⸗ zahlreiche ſchut, geisgruppen auf dem weiten Platz vor dem Ro⸗ 4——— fengarten angetreten. Inzwiſchen füllten ſich 4 4 bereits die Ränge des Mbelungenſaals, der für Dieſe Feierſtunde beſonders feſtlich aus⸗ 14 eſchmückt war. Mit den Blumen des jun⸗ men—4 Frühlings und grünen Zierſträuchern hatte l. Die Zweihuß man das Podium ausgeſchmückt, während die ſtet ſich, ihr diei⸗ sfeſt unterhaltſan alten. on 4 en im Gang. An en in der beſog⸗ Sünſeite des Saales ſowie die Wände und Hfeiler mit den Fahnen der Bewegung verklei⸗ det waren. Ooſtgroßmarkiß gufmarſch im Uibelungenſaal —*— Son Kurz nach 19.30 Uhr marſchierten die erſten ollsbeluftigunge golonnen der Politiſchen Leiter in den Nibe⸗ bechſeln. Den 40• lungenſaal ein. Raſch füllte ſich das weite Rund mit den Männern und Frauen, die ſich reudig und freiwillig bereit fanden, ſch für alle Zeiten dem Führer und der Be⸗ pegung zu verpflichten. In den vorderſten Reihen der Ränge hatten ſich gegen 20 Uhr die führenden Männer von PFartei, Staat und Wehrmacht eingefunden. Un⸗ er ihnen bemerkte man u. a. den Führer der GAcruppe Kurpfalz, Gruppenführer Fuſt, G⸗oberführer Fritſch, Polizeipräſident turmbannführer Dr. Ramſperger, 22 Gadtrat Hoffmann als Vertreter des Ober⸗ Führer bürgermeiſters. An der Spitze zahlreicher Offi⸗ zere der Wehrmacht war Generalmajor Zi m⸗ nermann erſchienen. mhlehng Wenige Minuten nach 20 Uhr wurde das inen des ganzen kommando zum Einmarſch der Fahnen gege⸗ Mitarbeiter eine ben. Stumm und ehrfurchtsvoll grüßten die Südweſtdeutſch⸗ Tauſenden die 15 Ortsgruppenfahnen, die durch Er wird am A. kommen und am burg, Pforzheint euerwerk vo Von allen Bahn⸗ mt. werden ühel ge Sonntagsni zerdem ſind ah einheimer Einze ngsfeſt der Zwei⸗ n der Frühlingz⸗ ſtraße einen heh die Reihen der zur Vereidigung angetretenen Politiſchen Leiter zum Podium getragen wur⸗ lberg wird über f hen. der Kreisleiter ſpricht mminger Dann trat Kreisleiter Schneider vor, um r in einer der Bedeutung der Feierſtunde ange⸗ meſſenen Anſprache nochmals all das in das Gedächtnis der vor ihm angetretenen Männer Uzu rufen, was jeden einzelnen von ihnen ſeit Vochen und Monaten bewegt. Der Kreisleiter ging davon aus, daß dieſe Stunde für alle zebürtiger Stutß die höchſte und feierlichſte Stunde des Lebens ch dem tragiſchen bedeutet.„In dieſer Stunde“, ſo fuhr Pg. rs der Mofon 1 Schneider fort,„werden Sie das Gelöbnis able⸗ ührung der Mo gen, daß Sie für alle Zeiten dem Füh⸗ 3 ier gehören. Seien Sie ſich daher der . In der g Größe der Verantwortung bewußt. Sie ſind gade auf Grund von dieſer Stunde an verſchworene Mit⸗ ir Motorgruppen kämpfer des Stoßtrupps der nationalſozia⸗ lſiſchen Bewegung. Sie ſind bereit, frei⸗ willig Opfer auf ſich zu nehmen.“ Kreisleiter Schneider erinnerte daran, daß die Worte Treue, Gehorſam und Di⸗ iplin mit Blut in die Geſchichte des deut⸗ ſchen Volkes eingetragen ſind. Mit ernſten Porten ermahnte er die Männer und Frauen lon die Bedeutung des Schwures auf den Füh⸗ Zum Geburtz hrer der NSaß⸗ hrer Franz Em führer befördert an der Bergstrabe n Meſplai: naltungs · Konꝛzent 4 4 falle. Kinderſes Ri 1 oer ic gründlich, 40 Di. einigi g Tubo n Mehplalz* 80 Tube 15 Ll. onzert, Tanz und halle Auf dem ur.„Bedenken Sie, daß das Leben des Füh⸗ abende groteß kers nichts iſt als ein ewiger Kampf für unſer 08 Vott, als eine Hingabe ſeines Herzblutes für 55 dDeeſes Volk. Sie ſollen in dieſer Stunde Zeug⸗ agen ausgegeben nis ablegen, daß unſere Zeit ein waches und eeeites Geſchlecht gefunden hat. Sie ſollen wiſ⸗ fſes, daß Sie mit dem Führer Geſchichte machen. Ir Beiſpiel ſoll als Fanal in die Jahrtau⸗ ioe leuchten und Zeugnis ablegen, daß e in burg zur gleichen Stunde die Männer und Frauen des übrigen Kreisgebietes ver⸗ Volk alles zu leiſten vermag, wenn es einig iſt.“ Seid immer Kameraden! Als Hoheitsträger der Partei im Kreis Mannheim ermahnte Pg. Schneider die Män⸗ ner und Frauen, immer die Größe des Führers vor Augen zu haben und ſtets diſzipli⸗ niert, freudig und aufgeſchloſſen ihre Pflicht im Dienſte der Bewegung zu er⸗ füllen. Mit ernſten Worten legte er allen die Bitte ans Herz, ſtets und immer Kame⸗ raden zu ſein, nicht den Splitter im Auge des anderen zu ſuchen und ſich im Opfer groß zu erweiſen. * Nach dem aufrüttelnden Appell des Kreislei⸗ ters wurden die Lautſprecher eingeſchaltet. Die Stimme des Sprechers vom Königlichen Platz in München erfüllte den Raum. Aufmerkſam lauſchten die Tauſenden den Worten des Reichsorganiſationsleiters Dr. Robert Ley und als dann nach wenigen Minuten die Stimme des Stellvertreters des Führers durch den Saal hallte, hatte eine feierlich⸗ ernſte Stimmung in den Herzen der zur Vereidigung angetretenen Nationalſozialiſten und Nationalſozialiſtinnen ihren Einzug ge⸗ halten. Mit erhobener Rechten ſprachen die Tauſende die Eidesformel nach, nachdem Rudolf Heß mit eindringlichen Worten auf die Bedeutung die⸗ ſes Schwures hingewieſen hatte. 1* Nach Beendigung der Uebertragung aus der. Hauptſtadt der Bewegung trat nochmals Kreis⸗ leiter Schneider vor. Sein Gruß, in den alle begeiſtert einſtimmten, galt unſerem Führer Adolf Hitler. Horſt Weſſels Kampflied gab der feierlichen Vereidigung einen ernſten und zugleich erhebenden Abſchluß. Der Politische Leiter steht Schulter an Schulter mit den Männern der Gliederungen in der vor- dersten Kampffiront der nationalsozialistischen Bewegung. Archivbild Die„Lehrwerkſtatt“ wurde geſtartet Die Monatsſchrift der da?/ Wegweiſer zur Berufserziehung „Die Lehrwerkſtatt“ iſt eine neue Monatszeit⸗ ſchrift der Deutſchen Arbeitsfront. Sie hat ſich die ſo wichtige betriebliche Berufserziehung in Induſtrie und Handwerk zum Hauptaufgaben⸗ gebiet gewählt und wird ſich künftig mit beſon⸗ derer Liebe der betrieblichen Lehre widmen, die bekanntlich die Grundlage der Berufserzie⸗ bung bildet. Der Mittelpunkt dieſer Arbeiten iſt heute die deutſche Lehrwerkſtatt. Die neue Zeitſchrift hat daher auch den Namen dieſer Einrichtung erhalten, die zum JInbegriff der deutſchen betrieblichen Lehre geworden iſt. Die Zeitſchrift wird ſich eingehend mit der Metho⸗ dik der Berufserziehung in den Lehrwerkſtät⸗ ten, mit der betrieblichen Sachwelt, den Lehr⸗ mitteln, mit der Führung und ſchließlich mit den Berufserziehern in der Lehrwerkſtatt zu beſchäftigen haben. Sie wird auch jenen Betrieben dienen, die auf die Unterhaltung eigener Lehrwerkſtätten oider auf die Beteiligung an Gemeinſchaftslehr⸗ werkſtätten verzichten müſſen und die betrieb⸗ liche Lehre daher nur ſinngemäß geſtalten kön⸗ nen. Sie ſoll darüber hinaus alle Erfahrungen auf dem Gebiete der Berufserziehung und der betrieblichen Führung von Jugendlichen ſam⸗ meln, ordnen und nutzbar machen. Sie wird dabei insbeſondere in Längs⸗ und Querſchnit⸗ ten den jeweiligen Stand und Fortſchritt auf dem Gebiet der betrieblichen Berufserziehung zeigen und Bauſtein für Bauſtein zu dem Ge⸗ bäude einer nationalſozialiſtiſchen Berufserzie⸗ Unſere Troue kennt kein Oenn und flber! uuoo fümpler und ftämpferinnen der bewegung im fireis Moannheim bekannten ſich kückholllos zum Führer und zue Idee kine würdige Feierſtunde im mibelungenſaal/ freisleitee Schneider ſprach vor der Vereidigung zu den neuen fampfoeführien hung zuſammentragen und zuſammenfügen. Sie wird u. a. natürlich auch die berufsarbeits⸗ und wirtſchaftskundlichen Grundlagen der Be⸗ rufserziehung zu klären oder gar neu zu er⸗ arbeiten haben. Das erſte Heft, das ſoeben herausge⸗ kommen iſt, bringt neben einem Vorwort von Dr. Ley und grundſätzlichen Ausführun⸗ gen von Dr. Arnhold, dem Leiter des Amtes für Berufserziehung und Betriebsführung in der DAß, einen ausführlichen Schriftplan. Dann folgen einige wichtige Abhandlungen über Produktionsbetrieb und Lehrwerkſtatt in der Berufserziehung, über die Einſtellung der Jugendlichen zu Beruf und Umwelt und die Bedeutung der Leibesübungen in der Berufs⸗ erziehung. Wie der Berufserziehungsaufbau gedacht iſt, wird an dem Berufserziehungsgang des Papiermachers als Beiſpiel gezeigt. Wie wichtig die planmäßig durchgeführte Berufs⸗ erziehung iſt, zeigen allein ſchon die wirtſchaft⸗ lichen Auswirkungen bei dem Berufserziehungs⸗ gang des Papiermachers. Ein weiterer Beitrag beſchäftigt ſich mit den Aufgaben der Arbeitspſychologie in der Be⸗ rufserziehung. Wie der Aufſatz zeigt, ſind wir heute durchaus ſchon in der Lage, den Bega⸗ bungsſchwerpunkt des einzelnen Jungen ziem⸗ lich eindeutig zu ermitteln. Schließlich werden neben einer Darlegung der Rechtsform der Ge⸗ meinſchaftslehrwerkſtatt noch die Probleme der Ueber⸗ und Untertageausbildung des Bergjung⸗ manns behandelt. Achtung, Selbſtſchutzkräfte! Die Luftſchutz⸗Kehrgänge in Mannheim⸗ Waldhof und ⸗Gartenſtadt beginnen wieder wie folgt: Neubeginn des Lehrgangs F 6 am Montag, 25. April, 20 Uhr, in der Waldhof⸗ ſchule. Zu dieſem Lehrgang, der urſprünglich am 21. 3. 1938 beginnen ſollte, müſſen alle die⸗ jenigen Perſonen erſcheinen, welche bereits früher eine Einberufung erhalten haben. Fort⸗ ſetzung des Lehrgangs F 4 am Dienstag, den 26. April, 20 Uhr, in der Herbert⸗Norkus⸗ Schule. Zu dieſem Lehrgang müſſen alle Per⸗ ſonen, welche bereits vor Oſtern daran teilge⸗ nommen haben, erſcheinen. Die Teilnehmer an dieſen Lehrgängen wer⸗ den gebeten, ſich pünktlich und den Teilnehmerausweis wie üblich mitzu⸗ bringen. „ Maimarkt in engerem Rahmen Der Mannheimer Maimarkt kann in dieſem Jahr wegen Gefahr der Maul⸗ und Klauenſeuche nur in engerem Rahmen abgehal⸗ ten werden. Es findet nur ein Frühjahrs⸗ Hauptpferdemarkt am 9. und 10. Mai d.., ohne die üblichen Prämiierungen und Vor⸗ führungen ſtatt. Bei der ſtarken Nachfrage nach Farben⸗Hermann Lacke und Farben für Induſtrie und Handwerk Farbiges Karbolineum G 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 guten Gebrauchspferden aller Art iſt mit einer regen Beſchickung des weithin bekannten Mark⸗ tes zu rechnen. Es wird deshalb auf dieſe gün⸗ ſtige Kaufgelegenheit beſonders hingewieſen. Eine Ausſtellung und Prämiie⸗ rung von Maſtvieh fällt aus. Reichsbürgſchaflen für den kleinwohnungsbau Von der Möglichkeit, für Wohnungsbauvor⸗ haben die Verbürgung von zweitſtelligen Hypo⸗ theken durch das Reich in Anſpruch nehmen zu können, wird erfreulicherweiſe auch in der Pfalz vielfach Gebrauch gemacht. Um eine möglichſt Wer un Urlaub und Reiſen denki denlt auch àn LIIIZNIZLCZL Sporthüte, Sportmiltzen, Sporthemden! reibungsloſe Durchführung des Reichsbürg⸗ ſchaftsverfahrens zu gewährleiſten, hat es ſich dabei für alle an dem Verfahren Beteiligten als vorteilhaft erwieſen, wenn der Bauherr und ſein Architekt ſchon möglichſt frühzeitig, am be⸗ ſten vor endgültiger Feſtlegung des Bauvorha⸗ bens, die ſachkundige Beratung der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank AG., Zweigniederlaſſung Karlsruhe, Ritterſtraße 9 in Anſpruch nehmen. Um nun auch den Gebieten der nördlichen Pfalz die Inanſpruchnahee dieſer Beratung zu erleichtern, hat die Zweigniederlaſſung Karlsruhe der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank Sprechtage in Mannheim jeweils am Mittwoch von—12 Uhr im Hauſe N 2, 4 (Städt. Wohnnugsfürſorge, ehem. Verkehrsver⸗ ein, 2. Stock) eingerichtet, worauf die Beteilig⸗ ten hierdurch hingewieſen werden. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. Gpril 1038 Lunge dar man aut mie pumpbrunnen andewiesen. .. bevor sich Nannheim in der Wasserversorgung modernisierte/ 50 Jahre Wasserwerk Heute, 21. April, können die Städtiſchen Waſ⸗ ſerwerke auf ein 50jähriges Beſtehen zurückblicken. Bis zum 21. April 1888 war die Bevölkerung Mannheims ausſchließlich auf die Benutzung von Pumpbrun⸗ nen angewieſen, die auf öffentlichen Plätzen und in den Höfen der Häuſer ſtanden. Vergegenwärtigt man ſich, daß Mannheim trotz vieler Schickſalsſchläge, wie kaum eine zweite deutſche Stadt eine faſt beiſpiellos da⸗ ſtehende, in gewiſſen Zeitläuften geradezu ſprunghafte Aufwärtsbewegung und fortſchrittliche Entwicklung hat, o fällt beim mit anderen Städten ie Tatſache auf, daß ſeine Einwohner ver⸗ hältnismäßig ſpät in den Genuß der Vorteile einer zentralgeregel⸗ ten Waſſerverſorgung kamen. Dabei ſteht aber feſt, daß ſchon kurz nach Mannheims Gründung Kurfürſt Karl Ludwig(geb. 1617, geſt. 1680) die Anregung gegeben hatte, der „Rhein⸗Nechar⸗Stadt friſches Quellwaſſer aus dem Gebirge von Rohrbach bei Heidelberg her als Trinkwaſſer zuzuleiten und die Stadt mit frei⸗ laufenden Brunnen 2 nz da die Kla⸗ en über ſchlechte rinkwaſſerver⸗ ältniſſe in Mannheim nicht verſtum⸗ men wollten. Die Urſachen dieſer Klagen lagen darin, daß damals, da man die Kanaliſation noch nicht kannte, alle Abwäſſer der Häuſer örtlich zur Verſickerung gebracht wurden, daß ferner die moraſtigen Feſtungsgräben den Untergrund ungünſtig beeinflußten und daß i die ——557 Waſſerverſorgungstechnik die Nutz⸗ barmachung tiefgelagerter Grundwaſſerſtröme noch nicht kannte. Die Herbeifü„ en⸗ von aus dem waldgebirge begegnete, wenn auch nicht unüberwindlichen, aber immerhin größeren tech⸗ niſchen Schwierigkeiten, deren Meiſte⸗ hütte untragbar erſcheinende Koſten verurſacht hätte. planung und Unterſuchungen Nachdem um die Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts verſchiedene Städte der Oberrheini⸗ ſchen Tiefebene mit gutem Erfolge zur Aus⸗ —.— der vorhandenen Grund⸗ wafſerſtröme übergegangen waren, trat auch Mannheim der Frage der Erſtellung eines Grundwaſſerwerkes näher und betraute den damals durch ſeine in⸗ und ausländiſchen Aufträge bekanntgewordenen Zivilingenieur Oskar Smreker mit der Planung eines Waſſerwerkes für Mannheim, Auf Grund eingehender hydrologiſcher Unterſuchun⸗ Gu⸗ die ſich auf eine Geländefläche von 400 Uadratkilometer bezogen, und nachdem über 200 Verſuchsbrunnen geſchlagen worden waren, legte Smreker ein eingehend durchgearbeitetes Projekt für die Halt eines Waſſerwerkes im Käfertaler Wald vor. Die von Smre⸗ ker vorgelegte Planung ſah die Entnahme eines 1437 0 ichen Trinkwaſſers durch eine große An⸗ zahl bis etwa 40 Meter tiefer Filterbrunnen aus dem Grundwaſſerſtrome vor, der, unbe⸗ rührt von Tagewäſſern, tief unter der Erd⸗Oberfläche vom Odenwald zum Rhein zieht. Dieſes Projekt fand die Zu⸗ ſtimmung der Stadtverwaltung und im Vaffern 1886 wurde die Erſtellung des Waſſerwerkes von Smreker in Angriff ge⸗ prospofcto kostonlos von dor Minerafbrunnon A0 Bad Oberhingen gessseeséssesessss6838 nommen. Die Betpiebseröffnung erfolgte am 21. April 1888. Das Waſſerwerk Käfertaler Wald wurde ſeiner Zeit als dine hochtte Tageskelfun Werk erſtellt und für eine höchſte Tageskeiſtung von 15 000 Kubikmeter bemeſſen. m Laufe der Zeit erhielt das Werk eine weſentliche Er⸗ weiterung und e und wurde in den letzten Jahren auf elektriſchen Betrieb umgeſtellt. Ein Waſſerwerk genügte nicht mehr Bis nach Kriegsende konnte da s, Waſſer⸗ werk Käfertaler Wald allein die Mannheims ſicherſtellen. Der ſich aber immer mehr ſteigende Waſſerbedarf der Stadt machte bald die Errichtung eines zweiten Grund⸗ waſſerwerkes erforderlich. Zuerſt wurde der Bau eines Waſſerwerkes im Hardtwald bei Schwetzingen in Ausſicht ge⸗ nommen und eine Anzahl von Verſuchsbohrun⸗ gen niedergebracht. Dieſer Plan wurde jedoch zurückgeſtellt, als Unterſuchungen in der Ge⸗ V des vorhandenen kleinen aſſerwerkes in heinau, das ſeiner Zeit von der Continen⸗ talen Waſſerwerksgeſellſchaft Berlin erbaut worden war, zeigten, daß auch hier ein großes Das Druckpumpenhaus inmitten der schönen Käfertaler Wald. leiſtungsfähiges Waſſerwerk errichtet werden konnte. Hier wurde nun im Jahre 1924 mit der Erbauung dieſes für rein elektriſchen An⸗ trieb projektierten zweiten Hauptwaſſerwerks Die Arbeiten wurden ſo gefördert, daß die Inbetriebnahme am 7. Juli 1927 erfolgen konnte. Außer dieſen beiden Hauptwerken beſitzt die Stadt Mannheim noch kleinere Neben⸗ werke in Feudenheim, Seckenheim und Straßenheim, die gelegentlich der Eingemeindung dieſer Vororte in den Beſitz der Stadt übergingen. Die beiden erſteren werden voll betriebsfähig erhalten und in Zei⸗ gärtnerischen Anlagen unseres Wasserwerks im Auin.: Hans Jütte. Da ſtaunten die kleinen Oeſterreicher! Leuchtende Kinderaugen bei den Märchenſpielen im Gloria-Palaſt Die Menſchen, die geſtern um 16 Uhr am Gloria⸗Lichtſpielhaus vorübergingen, blieben für ein paar Augenblicke ſtehen. Das waren ja unſere Buben und Muͤdel aus Oeſterreich, wohl gleich alle 350 zuſammen, die da ſo ſtill⸗ vergnügt aus dem Kino kamen, an der Seite ihrer Pflegemütter und Pflegeväter und ihren neuen kleinen Mannheimer Kameraden und Kameradinnen zuſammen! Was hat's denn ſchönes für ſie gegeben? Ein Märchenſpiel! Hänſel und Gretel und die Hepe ſelber waren aus Mutters altem Märchenbuch höchſt lebendig hierher gezaubert worden, damit die Buben und Mädel einmal ſehen konnten, wie gruſelig es in dem verwun⸗ ſchenen Wald mit dem Knuſperhäuschen her⸗ geht. So was hat ihnen natürlich ge allen und daher trotteten ſie jetzt ſo brav na auſe, da⸗ her ſchauten ſie unter ihren Gebirg un ſo ſtillvergnügt hervor.„Still“— muß man dazuſetzen— aber nur deswegen, weil es galt, die Brezeln aufzueſſen, die zu guterletzt aus dem 1 der Hexe wa⸗ ren, unzählig viele, an die 400 Stück, für jeden genug. Sie ſind ſicher nur hervorgekommen, weil die Gretel ſo ſchlau geweſen war und die böſe Hexe in den Oſen geſchubſt hatte, damit ſie da⸗ Crinnen verbrennen foll, und der arme Hänſel aus feinem Stall befreit werden konnte! Ach, das war 15 ſchön und ſo aufregend geweſen, daß ſie alle aus Leibeskräften und aus Her⸗ zensüberzeugung haben mitſchreien müſſen. Und, wenn's nötig ſchien und die Gretel gar fo lang überlegte, hatten ſie's auch nicht mit kräftigem Zuruf und gutem Rat laſſen. Wenn die Hexe auch noch ſo ein böſes altes Weib war, es war halt doch eine Freud', 8 anzuſchaun. Wie ſie herumhinkte und böſe licherte und den Zauberſtab ſchwang, gar auf einem Beſen ritt und nicht oft genug ihre Augen glühen und leuchten lafſen konnte! Und das tat ſie immer dann, wenn ſie etwas Böſes vorhatte und vielleicht +* damit ſie in dem finſtern Wald beſſer ſehen konnte! Denn da war's wirklich zum Fürchten dunkel, und die Bäume und Sträucher hatten Geſichter wie die Gnomen und Geiſter. Da war's kein Wunder, wenn fonſt allerlei Märchen⸗Volk aus dem Dunkel hervortauchte. Die Waldfee ſelbſt im weißen Kleid, die tanzte mit ihren Elfenkin⸗ dern auf der Waldwieſe. Und das Sandmänn⸗ chen war gekommen, um Hänſel und Gretel in den 20* verſenken. Da mußte man ganz mäuschenſtill ſein, und immer bloß mit großen Augen ſchauen. Dieſen reizenden Rachmittag hat die Deut⸗ che Märchenbühne den öſterreichiſchen Kindern bereitet; aus beſtimmten Gründen war zum Schluß noch dieſe Abänderung— es ſollte zuerſt„Der Froſchkönig, gezeigt werden — nötig geworden. Nun, die Jungen und Mä⸗ del haben ſich ſo oder ſo gefreut, und übrigens iſt das Märchenſpiel hüoſche Gretel“ eins der 3 un cheſten. Bevor das Spiel begann, trat der Kreisamtsleiter der NSV, Pg. Eckert, vor die kleinen Zu⸗ ſchauer und Gäſte, um ſie mit herzlichen Wor⸗ ten zu begrüßen und ihnen zu ſagen, daß die⸗ ſer Tag, der ihnen dieſe beſonders ſchönen Stunden beſchert hatte, der Ge des Führers ſei, und daß ſie immer daran denken ſollten: jede Freude verdanken ſie im letzten Grunde ihm. Schließlich war noch bekanntgegeben worden, daß am Mittwoch, 27. April, unſere öſterreichi⸗ ſchen Pimpfe vom Jungvolk Mannheims ein⸗ geladen ſeien zu einer Veran—„Wett⸗ ſtreit der fünß beſten Jungzüge“, der um Is Uhr im Ballhaus ausgetragen werden ſoll. Wer von den Fünfen der heſte iſt, das dürfen ſie, die kleinen Gäſte, entſcheiden. sr. Geburtstag ten des höchſten Waſſerbedarfes im Sommer kurzzeitig in Betrieb 333 Das Werk in Straßenheim arbeitet dauernd als ſelb⸗ tändiges Werk. Der ebenfalls eingemein⸗ ete Vorort Friedrichsfeld iſt an die Waſſerver⸗ orgungsanlage des Wa Lee des Neckargruppe angeſchloſſen, dem die Stadt Mannheim als Geſ ellf afterin angehört. Die ie der Stadt Mannheim ſind eute in ihrer Leiſtungsfähigkeit ſo beme aß ſie auf Jahre hinaus au i den Waſſerbedarf decken können, der 1 der Inbetriebnahme des Waſſerwerkes K Wald bis heute auf etwa das zwölffache der kes geſtiegen iſt. Waren bei der K des Waſſerwerkez Käfertal im Jahre 1888 rund 700 Wafſer⸗ anſchlüſſe vorhanden, ſo iſt deren 59% eute auf rund 22400 8173 und d fohrnetzlänge von rund 75 Kilometer auf über 400 Kilometer angewachſen. Neben der Verſorgung Mannheims und 43 ner Vororte fällt den Städtiſchen Waſſerwerken auch noch die Belieferung der Städte Heidelberg (Zuſatzverſorgung) und Viernheim und der Ge⸗ meinde Brühl zu. Techniſch und betriebswirtſchaftlich ſind die Waſſerwerke der Stadt Mannheim, beſonderz die beiden Hauptwerke im Käfertglet Wald und in Rheinau, auf beſon. dererx Hö e. Sie ſind ſo durchentwickelt, daß ſie in der geſamten Fachwelt des In⸗ und Aus⸗ landes den Anſpruch erheben können, als Mu⸗ ſterbeiſpiele neuzeitlicher deut⸗ ſcher Waſſerverſorgungstechnikah⸗ geſehen zu werden. Frühere Rentenzahlung. Die Zahlſtellen der Poſtämter in Mannheim einſchließlich der Vor⸗ orte beginnen mit der Zahlung der Militär⸗ renten für Mai 1938 bereits am 28. April.— Die Invaliden⸗ und Unfallrenten werden ah 30. April gezahlt. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 21. April Reichsſenver Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik. .30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Ohne Sorgen jeder Morgen. 10.00 Im Zeichen der Verſtündigung. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ richten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Fröhliches Aller⸗ lei. 16.00 Nachmittagskonzert. 17.00 Muſik am Nach⸗ mittag. 18.00 Viel Freuden mit ſich bringet die ſchöne Fahrtenzeit. 18.30 Griff ins Heute. 19.15 Bremsklötze weg! 20.00 Kleine Abendmuſik. 20.15 Von Freiern und Umfreiten; eine ſchwäb. Stunde. 21.15 Die großen deutſchen Meiſter. 22.00 Nachrich⸗ ien. 22.20„Pioniere des Raſſengedantens“. 30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00—.00 Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel..30 Frühkonzert, .00 Nachrichten. 450. Geburtstag Ulrich von Huttens. 12.00 Muſft, Zeitzeichen, Glückwünſche und Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Ein bhunter Reigen fröhlicher Weiſen. 16.00 Muſik am Rachmit. 18.30 Muſiraliſche? Zwiſchenſpiel. 18,40 Streifzug durch die Mongolei. tag. 18.00 Rufe über Grenzen. 19.00 Kurznachrichten, Wetter. 19.10... und letzt iſt Feierabend. 20.00 Muſit am Abend. 21.00 Deutſch⸗ kandecho. 21.15 Muſtk am Abend. 22.00 Tages⸗ Wet⸗ ter⸗ und Sportnachrichten. 23.30 Eine kleine Nach muſik. 23.00—24.00 Zur Unterhaltung. Anordnunugen der NSDA Betr. Dienſtſtunden der Kreisleitung Der Kreisleiter hat mit Wirtung vom 21. April bi auf weiteres die Dienſtſtunden der Kreisleitung wle folgt feſtgelegt: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag.30—12.30 und 14.30—18 Uhr; Mittwoch und Samstag.30—13 Uhr. Plantenhof. 21.., 20.15 Uhr, im„Deutſchen Haus“, o 1, 10, Lichtbildervortrag„Judenherrſchaft über Deutſchland“. Die bereits gekauften Karten für den Lichtbildervortrag„unſer Führer“ haben für dieſen Vortrag Gültigkeit. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Ortsftauenſchaftsleiterinnen! 21.., 15 Uht Beſprechung in L 9, 7. Sanvhofen. 21.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauen ⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung im Geſchäftszimmer, Hin⸗ tergaſſe. Berufserziehungswerk der DAß In Ergänzung unſerer Bekanntmachung vom 16. 4 geben wir betannt, daß heute Donnerstag, 21. April, fämtliche Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften wie⸗⸗ ver ſtattfinden. — Wöben m, —— —— W— — —2 2 2 — 71„7 . 7 +. / — — 4 WWWMW 17 — 12 7 S 4 4 4 2 ——— 24 —— 1 ————— Lh, Fhitt ſte⸗ dadelebt/wo esdielßufünbemgiört noch den ſteigen⸗ fertaler .—— KraſtornFreude 4 Halenz 2 Ulrich V. Es wollte entſtünde die itwende, in inen Knaber einer herausz urſprünglichen Leiſtung des vorgenannten Wer⸗ Krachen breche ſeln und wer Väterburg St voll das Haan Winde, der ſt heraufwehte, erfüllter Sehn weiteten ſich nach den Qꝛ Lichtes ließ ih nach Sialien, ſance, des Er nächtens in ſei das Brauſen dann erzitterte baren Gefühl Heimat. Und ſpäter weiten Elf Jahre a bie Tore des er durch väter weltfernem M noch einen ge daer Stift ge weniger lodern gefühles. Freu Wälder, Auffa dium der Anti Köln, Frankfu gant nach Pa Kriegslärm. s das Papſttum ſerliche Söldn niſten bis au ſpäter grüßt i es geht nach 2 im Geiſt herr politiſche Zwie land, das die umformt. Mit wie ſich alter bisher der Bl Leben, um ſta ſo bauen ſich die Erkennend lt. Sie 10.00 Im Zeichen der Verſtändi⸗—— gung. 11.00 Feierſtunde auf der Steckelburg zum dierſtube genn ſich ab gegen d wird ſich verä Den Ritter riſches Gelehr ſoin humaniſt glückliches De. der Geiſter en Rom, ein Deu Humaniſt wir Kaiſerliche Her der für Maxin Der Name macht der Ritt nen. In Köln Humaniſten R Ketzerrichter K Scholaſtik. Ih wider die Du Er nimmt R Deutſchland ei ——— Sin Copytleht 195. 3. Fortſetzung Vor ihr ſta aul Drumon — ihr vorg luſtige Abende Cléo wurde er er beſaß eine unten nach ob ſtumm zu verl zu ſtottern, G. Sie rührte ſi geworden, ſe platte, ſchlaff! Körper zuckte Laut von ihre lich vor ihr u den Brief as ihn und( fürchte er, ſie Es war ſpät kalt. Im Kan Der Regen tr braußen klang ärm. Arme, ſchöne ſie ſpäter erleb traf ſie nicht ſ ſchung, die ihr Paul räuſpe ihre Stellung ſanft ihre Sch „Fräulein( April 1938 im Sommer Das Werk in nd als ſelb⸗ ls eingemein⸗ die Waſſerver⸗ dem die Stadt 5 igehört. tannheim ſind t ſo bemeſſen, ch den ſt „der kes zwölffache der enannten Wer⸗ Waſſerwerkes 00 Waſſer⸗ t deren egen und di ometer auf wachſen. heims und ſei Waſſerwerken idte Heidelberg m und der Ge⸗. ftlich ſind die im, beſonders 303 entwicke In⸗ und u nen, als Mu⸗ cher deut⸗ stechnikan⸗ ahlſtellen der eßlich der Vor⸗ der Militär⸗ 28. April.— en werden ab mm April lied, Gymnaftik. 30 Ohne Sorgen r Verſtändigung. zert. 13.00 Rach⸗ Fröhliches Aller⸗ .30 Frühtkonzert. der Verſtüttl. Steckelburg z 1s. 12.00 Muſt, tefte Nachrichten. 15.15 Ein bunter iſik am Nachmit⸗ .30 Muſikaliſches h die Mongolei. . und jetzt d. 21.00 Deutſch⸗ .00 Tages⸗, Wei⸗ ine kleine Rach⸗ ng. 8 NSDA isleitung om 21. April bis Kreisleitung wie Donnerstag und r; Mittwoch und Deutſchen Haus“, nherrſchaft über Karten für den haben für dieſen nt 2.., 15 Uhr, und Blockfrauen⸗ äftszimmer, Hin⸗ renee aeneee reude r DAßð chung vom 16,. 4 erstag, 21. Aptil, einſchaften wie⸗ —— * zen Kaferialer nmeer herausziehenden neuen Aera, tönte das FKrachen brechender Schranken, geſprengter Feſ⸗ feln und wenn Ulrich auf der Zinne ſeiner 15 —35 Hoogſtraten. luſt Cléo wurde er ſcherzhaft„Hund“ getauft, denn 1 ihre Stellung nicht. halenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 21. April 1958 4 ich schreibe-Deutschland- Urich von Hutten/ Zum Gedenken seines 450. Geburtstages am 21. April/ Von Johann Froenöbgen Es wollte dem Ritter Hutten ſcheinen, als miſtünde die Welt neu um jene ſchickſalsvolle Zeitwende, in die hinein er geboren wurde. In inen Knabenjahren hallte der eiſerne Schritt Häterburg Steckelburg ſtand, ließ er ſich luſt⸗ 4 boll das Haar vom Winde zauſen, von jenem Winde, der ſtark und berauſchend von Süden herauftwehte, der da war wie ein Jubelſchrei erfüllter Sehnſucht. Wiſſen, Licht, Freiheit! Da weiteten ſich die Augen, unbändige Sehnſucht noch den Quellen dieſes jäh ausbrechenden Aächies kieß ihm das Blut erglühen, Sehnſucht nach Kalien, dem Geburtslande der Renaiſ⸗ ſance, des Erwachens der Geiſter. Wenn aber hächtens in ſeine Träume das Heulen der Wölfe das Brauſen der fränkiſchen Wälder drang, dann erzitterte ihm das Herz in einem unſag⸗ baren Gefühle, umſchloſſen von dem Worte Heimat. Und dieſes Wort ſollte ſich dem Ritter ſpäter weiten zur Zdee„Deutſchland“. Elf Jahre alt war Ulrich, als ſich hinter ihm pie Tore des Stiftes von Fulda ſchloſſen, als er durch väterlichen Willen verurteilt wurde zu weltfernem Mönchtum. Aber das Schickſal hatte noch einen geborenen Rebellen in dieſes Ful⸗ daer Stift geſandt: Crotus Rubianus, nicht weniger lodernd im Feuergeiſt des neuen Lebens⸗ gefühles. Freundſchaft der beiden, Flucht in die Wälver, Auffauchzen in brotloſer Freiheit. Stu⸗ bium der Antike an den Hochſchulen von Erfurt, Köln, Frankfurt a. d. Oder und dann als Va⸗ gant nach Pavia. Dort widerhallt alles von Kriegslärm. Kaiſer Maximilian kämpft gegen das Papſttum und die italieniſchen Städte. Kai⸗ ſerliche Söldner rauben den fahrenden Huma⸗ niſten bis auf den letzten Knopf aus. Wenig ſpäter grüßt ihn die Landſtraße nach Bologna, e geht nach Deutſchland, wo Leben und Ruhm im Geiſt herrſcht, aber unſelige Zerriſſenheit, politiſche Zwietracht in der Wirklichkeit, Deutſch⸗ kand, das die Renaiſſance zum Humanismus umformt. Mit Sorge ſieht der Ritter Hutten, wie ſich alter Irrtum wiederholen will. Hat ſich hlöher der Blick der Deutſchen abgewandt vom Leben, um ſtarr nach dem Jenſeits zu ſchauen, ſo bauen ſich um die Träger des Humanismus, die Erkennenden einen neuen Tempel abſeits der Welt. Sie überlaſſen ſich in einſamer Stu⸗ dierſtube genußvoll ihrem Ideale und ſchließen ſich ab gegen das wirkliche Geſchehen, und nichts wird ſich verändern. Den Ritter ergreift der Zorn. Nicht genieße⸗ riſches Gelehrtentum! Kämpfertum! Das iſt ſein humaniſtiſches Ideal. Ein neues, großes, glückliches Deutſchland ſoll aus der Bewegung der Geiſter entſtehen, ein Deutſchland, frei von Rom, ein Deutſchland des deutſchen Volkes. Der Humaniſt wird zum Krieger. Er tritt in das Kaiſerliche Heer, führt das Schwert und die Fe⸗ 1 der für Maximilian gegen Rom. Der Name Hutten gewinnt Klang. Schon macht der Ritter eine neue Sache zu ſeiner eige⸗ nen. In Köln tobt hitziger Streit zwiſchen dem Humaniſten Reuchlin und dem Dominikaner Das Streitobjekt iſt olaſtik. Ihm iſt das willkommener Anlaß, wider die Dunkelmänner vom Leder zu ziehen. Er nimmt Reuchlins Partei und bald erlebt Deutſchland einen ungeheuerlichen Skandal. Der Vi gaoſbn Copyrlsht 1957 bypbrometheus-Verles Briefwechſel der Kölner Theologen wird ver⸗ öffentlicht. Ueberall ſpricht man darüber, was die„Epistolae obscurorum virorum“, die Briefe der Dunkelmänner enthüllten. Nicht nur das barbariſche Latein, die ganze Unwiſſenheit und Unmoral dieſer Menſchen wird bloßgeſtellt. Solchen Streich hat der Klerus noch nicht emp⸗ fangen. Wer teilte ihn aus? Der junge Ritter Hutten mit ſeinem Freunde Crotus Rubianus. Sie haben dieſe Briefe verfaßt. Fälſchung? Nein! So echt, ſo genial ſind ſie aus dem Geiſte ihrer angeblichen Schreiber erfunden, daß die Kölner Theologen anfangs ſelber von der Echt⸗ heit überzeugt waren und darauf ſchwuren, es ſeien vertrauliche Briefe ihrer Kollegen. Hutten wird auf Luther aufmerkſam. Bisher hat er ihn auch für einen Dunkelmann gehalten. Nun ſitzt er ihm auf den Ferſen. Als der Wit⸗ tenberger Rom den Abſagebrief ſchreibt, glaubt Hutten die Morgenröte zu ſehen. Er drängt Luther zu Taten. Für den Ritter geht es nicht um theologiſche Fragen, es geht darum, für ein freies, neues Deutſchland zu kämpfen. Heraus aus den Studierſtuben und Zellen! Auf die Zin⸗ nen der Burgen! Auf die Landſtraßen! Aber Hutten ſteht allein mit ſeinen politiſchen Plänen. Luther läßt ſich nicht von ihm fort⸗ reißen zu gewaltſamem Vorgehen. Da klammert er ſich an Sickingen. Vergebens. Auch Sickingen ſcheut ſich, das blanke Schwert rückſichtslos für die Reformation zu führen. Man verſteht den Seher Hutten nicht. Huttens leidenſchaftlichen Manifeſte, ſein„Sendſchreiben an die Deutſchen aller Stände“ verhallt. Man iſt noch nicht reif, ſich ein denhwürdiges Diesſeits zu ſchmieden. Angſtvoll ſieht es Hutten: Deutſchland wird un⸗ glücklich und zerriſſen bleiben. Er wendet ſich an den Kaiſer:„Höre auf Lu⸗ Die stolze Musiktradition Magdeburgs Magdeburg iſt uns vor allem durch ſeine gro⸗ ßen Leiſtungen auf dem Gebiet der Wirtſchaft bekannt, man vergißt leicht darüber, daß dieſe Stadt auch auf eine große kulturelle Vergangen⸗ heit zurückblickt, daß einſt, im Reformations⸗ zeitalter, die Augen der ganzen Welt auf„Des Herrgotts Kanzlei“ gerichtet waren, und daß ſie auch nach der Zerſtörung in unverhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit wieder eine imponierende Stellung unter den deutſchen Städten nicht nur durch wirtſchaftliche, ſondern auch durch kulturelle Leiſtungen errang. Dr. Otto Rie⸗ mer hat im 14. Heft der von der Stadt Magdeburg herausgegebenen Reihe„Mag⸗ deburger Kultur⸗ und Wirtſchaftsleben über⸗ aus intereſſanten Beitrag über Magdeburgs Bedeutung für die Geſchichte der deutſchen Mu⸗ ſtt gegeben.(Ottav, 84., broſch., 1 Umſchlag⸗ bild und 15 Abbildungen und Notenbeilage, .30 RM.) Namen wie der des großen Muſik⸗ pädagogen Martin Agricola, wie Philipp Tele⸗ mann, Johann Heinrich Rolle und Heinrich Grimm bezeugen die Höhe des muſikaliſchen Lebens und die ſtarken ſchöpferiſchen Impulſe, die von Magdeburg ausgingen. Riemer geht in ſeiner Abhandlung von den Zeiten und Per⸗ ſönlichkeiten aus, er deckt ſo die Höhepunkte im 16. und 18. Jahrhundert auf, er ſtellt das Mu⸗ ſttleben Magdeburgs damit gleichzeitig in den großen Zuſammenhang der deutſchen Muſik und gibt ein Buch, das weit über das Heimat⸗ geſchichtliche hinaus intereſſiert. Dr. Carl J. ZBrinkmann. Kampfflugzeuge im Anflug Aus dem Rikli-Kulturfilm„Flieger..., Funker..., Kanoniere“ Frelgegeben durch RLM. Ufa Berlin Nr. 1137,6 ROHANVONBFEET GEORGE bt. Elchacker, Grobenzell bei Hünchen ————————— 3. Fortſetzung Vor ihr ſtand der„Hund“—, der Geiger ul Drumont, einer der vielen Freunde, die — ihr vorgeſtellt, mit denen ſie unzählige ge Abende verbracht hatten. Von Guy und er beſaß eine ungewollte Art, treuherzig von unten nach oben zu blicken, in dieſer Stellung ſtumm zu verharren und vor jedem Satz leicht zu ſtottern, Guy nannte es bellen. Sie rührte ſich nicht, der Kopf war ihr ſchwer geworden, ſe legte die Stirn auf die Tiſch⸗ Klatte, ſchlaff hingen die Hände herunter. Ihr Körper zuckte konvulſiviſch, aber es kam kein Laut von ihren Lippen. Paul ſtand unbeweg⸗ 10 vor ihr und wagte nicht zu ſprechen. Er * den Brief auf, der zu Boden gefallen war, as ihn und legte ihn zart auf den Tiſch, als fürchte er, ſie durch ſeine Bewegung zu ſtören Es war ſpät im Oktober, abends, und bereits kalt. Im Kamin kniſterte das brennende Holz. Der Regen trommelte an die Scheiben. Von braußen klang gedämpft monotoner Straßen⸗ rm. Arme, ſchöne, junge Cléo! Alles andere, was ſie ſpäter erlebte, wie furchtbar es auch war, es traf ſie nicht ſo, wie dieſe erſte, große Enttäu⸗ 3 ſchung, die ihr das Schickſal bereitete. Paul räuſperte ſich leiſe, doch Cleo veränderte Er trat näher, berührte ſanft ihre Schulter und murmelte nur: Fräulein Cleo, bitte, faſſen Sie ſich.“ Als ſie ſich nicht rührte, verſuchte er ſanft ihren Kopf zu heben— da glitt ſie auf den Tep⸗ pich und lag leblos vor ihm. Raſch trug er ſie auf den Diwan, holte Waſſer und verſuchte alles, um ſie aus der tiefen Ohnmacht zu er⸗ wecken. Endlich öffnete ſie die Augen, lan ſam, über⸗ kam ſie wieder die Wirklichkeit. och immer konnte ſie nicht weinen. Noch beherrſchte ſie Entſetzen und lähmender Schreck über die Schande, die ihr Guy zugefügt. Noch wurde der Schmerz über den Verluſt ihrer Liebe zu⸗ rückgedrängt von dem Gefühl der furchtbaren Beleidigung, die ihr widerfahren, von dem Be⸗ wußtſein, 33 ihrer aufopfernden Liebe brutal, ohne Verſchulden, in eine ſchimpfliche Lage ge⸗ ſtoßen worden zu ſein. Ihre großen Augen bekamen einen irren, ſtar⸗ ren Ausdruck, ihre feinen, ſchlanken Finger krampften ſich ineinander. „Fräulein Cleéo, beruhigen Sie ſich. Sie wer⸗ den ſehen, es wird alles wieder gut werden. Guy wird Sie nicht verlaſſen. Er iſt augen⸗ blicklich———“ Paul konnte nicht vollenden, der Blick, der ihn traf, ließ ihn verſtummen. Er ſchwieg. Aber er wollte ſeinem Freunde Guy helfen, die Situation zu einem halbwegs klaren Ende zu führen. „Bitte nehmen Sie ſich nur ein ganz klein wenig zuſammen. Ich habe den Brief geleſen, man weiß jetzt in Berlin Ihre Adreſſe, ich kenne Ihren Herrn Vater nicht, weiß auch nicht, wie er heißt. Guy ſagt, ſein Vater hätte ihm Ihre Adreſſe telegrafiert. Wollen Sie, daß man zommt und Sie von hier abholt?“ Das wirkte. Cleo erſchrak. 1 Sie ſtand auf. Mit wankenden Knien. Nein — alles, nur nicht entdeckt werden! Jetzt, nach⸗ dem ſie Guy verlaſſen hatte, jetzt, in ihrer Schande, von den Ihren heimgeholt werden—, lieber noch heute ſterben! In einer Handtaſche verpackte ſie das Not⸗ wendigſte, in einem Köfferchen war ihr wert⸗ voller Schmuck.“ Dann ſtand ſie in Hut und Mantel vor Paul, blaß, mit großen brennen⸗ den Augen, fiebrigen Wangen, eine Haar⸗ ſträhne im zarten Kindergeſicht. Sie zitterte vor innerer Kälte. Müde und fragend ſah ſie auf den Muſiker. „Wohin?“ „Kommen Sie, ich bringe Sie in Paris in ein vorzügliches kleines Hotel, wo Sie niemand entdecken wird. Bleiben Sie vorläufig dort, einſtweilen ſind Sie in Sicherheit.“ Das Feuer im Kamin war erloſchen. Sie warf einen letzten Blick auf ihre Wohnung, auf die ſtummen Zeugen ihres vergangenen Glücks. Dort—, das Klavier, dort,— der kleine Schreibtiſch mit Guys Porträt zu Pferde. Sie bebte vor verhaltenem Schmerz, ihre Lippen waxen trocken und vihrierten. Sie drehte das Licht aus und kauerte im Finſteren: „Kommen Sie!“ Paul verſchloß die Wohnung, ſteckte die Schlüſſel zu ſich und ſie verließen das Haus. Cléo wohnte jetzt unter dem Namen eines Fräulein von Bluen in einem kleinen, vor⸗ nehmen Hotel in der Nähe des Rond point des Champs Elvyſéees. Sie verließ kaum ihr Zim⸗ mer. Nach der erſten entſetzlichen Periode völ⸗ ligen Verſteinertſeins durch den furchtbaren Schlag, konnte ſie endlich weinen. Sie erhielt keine Nachricht von Guy, aber ſie erwartete auch keine. Selbſt wenn Guy ge⸗ ſchrieben hätte, ſie würde ihm nicht geantwortet haben, er war ein Feigling. Ihre Liebe zu ihm konnte ſie nicht aus dem Herzen reißen, aber Löhrich(M) Ulrich von Hutten zum 450. Geburtstag Am 21. April 1488 wurde der bedeutende Hu- manist und Mitstreiter Luthers auf Schloß Steckelberg bei Fulda geboren. Unser Bild zeigt eine zeitgenössische Darstellung Huttens. ther! Führe uns lieber in augenſcheinliche Ge⸗ fahr, führe uns in die Schwerter, in die Flam⸗ men! Mögen alle Nationen ſich auf uns ſtürzen, aller Waffen nach uns zielen: wenn wir nur unſeren Mut erproben dürfen!“ Hutten iſt ſchon ein todgeweihter Mann, als er dieſen Ruf nach Worms ſendet, wo der Reichstag zuſammentritt. Krankheit vergiftet ihm das Blut und die Ketzerrichter ſind hinter ihm her. Noch ſchützt ihn Sickingen. Aber Sik⸗ kingen ſtürzt. Ulrich von Hutten muß aus Deutſchland fliehen. In Baſel trifft er den gro⸗ ßen Erasmus von Rotterdam, beſchwört ihn: „Laßt den Humanismus nicht zu, eine Gelehr⸗ tenangelegenheit zu werden. Erasmus ſchüttelt den läſtigen Feuerkopf ärgerlich ab. Friedliche Reformation iſt der Wille dieſer Männer. So verläßt Hutten, ein Enttäuſchter, Gebro⸗ chener, Baſel und findet Zuflucht unter den Fittichen Zwinglis in Zürich. Hier ereilt ihn vorzeitig der Tod. Der Sterbende ſchaut das Künftige. Er wird zu keiner klaren Scheidung der Geiſter kommen, weil man das Neue dem Alten unterordnen will, anſtatt es kämpferiſch durchzuſetzen. Neues, größeres Elend wird für Deutſchland aus die⸗ ſer Lauheit der Geiſter, dieſer Halbheit der füh⸗ renden Männer erwachſen, faule Kompromiſſe, tiefere Zerriſſenheit und Spaltung, weil man es nicht wagt, ſo wie er es gewagt hat und ge⸗ wagt haben will,„mit Sinnen und ohn Reu!“ Aber ſtärker als alle Verzweiflung des im Sterben Hellſichtigen iſt der Glaube, der Glaube an ein fernes Künftiges. Und als man den Er⸗ löſchenden anfleht, noch einmal, noch ein letztes Mal, die gefürchtete Feder zu führen, da er⸗ greift er ſie mit zitternder Hand, die Lippen formen es mit verſiegender Kraft: „Ich ſchreibe—— Deutſchland!“ ſie verachtete ihn. Ihre Tage floſſen dahin in dumpfem Brüten, ihre geröteten Augen ſchmerz⸗ ten, ſie fühlte ſich ſo verlaſſen, ſo unſäglich elend und— was das Schlimmſte war— aufs tiefſte beſchimpft. — erledigte inzwiſchen die geſchäftlichen inge. Er ſchien wirklich ein guter Junge und bereit, mit allen Kräften zu helten. Er hatte für alles Verſtändnis. Er begriff auch Cléos großen Schmerz.— Aber ſchließlich ſo etwas paſſierte doch alle Tage. Man dusſt⸗ die Sache nicht ſo tragiſch nehmen. Man lebte doch in einer ſchö⸗ nen Stadt, beſaß Geld, war jung, von auffal⸗ lender, nicht alltäglicher Schönheit,— welche A ſich an einen einzigen Menſchen zu etten. Er hatte ihre Wohnung aufgelöſt, die Möbel und Kunſtgegenſtände, mit Ausnahme einiger Andenken, verſteigern loaſien, und übergab den Erlös der unglücklichen jungen Dame. Es wa⸗ ren im ganzen 6800 Franes, da vom Geſamt⸗ erlös, der 21 000 Francs betrug, alle Schulden, die Guy hinterließ, bezahlt werden mußten. Der„Hund“ war eben auf dem Weg zu ſei⸗ nem Orcheſter, er ſah abgehetzt aus, denn die ganze Geſchichte hatte ihm viele Tage hindurch Laufereien verurſacht, aber er brannte darauf, Cléo das Reſultat ſeiner Mühe zu überbrin⸗ gen, und ſo kam er, ſein Inſtrument im Arm, mit dem Geld ins Hotel geſtürzt. Wie immer fand er ſie allein, vor ſich hin träumend, fröſtelnd in eine Diwanecke gekauert. Sie nahm die Scheine, ſchof ſie unter ein Kiſſen, dankte Paul mit einem kleinem Lächeln und bat ihn, ſich zu ſetzen. Si/ war froh, daß er ihr beiſtand. Paul erzählte kein Wort davon, daß bereits mehrere Polizeibeamte in Cleéos verfloſſener Wohnung in Meudon geweſen wa⸗ ren, die ſich eifrig nach dem Aufenthalt der Tochter des deutſchen Bankiers von R. erkun⸗ digt hatten. Die Herren waren reſultatlos ab⸗ fegege nachdem ſich Paul mit einer ſchrift⸗ ichen Vollmacht ſeines Freundes legitimiert und verſicher hatte, daß er keine Ahnung vom gegenwärtigen Aufenthalt der Freundin Guys habe.(Foriſetzung folgt.), „hakenkreuzbanner“ die deulſche Srau Donnerstag, 21. Gpril 1938 Ocgs Bircenbumcden/ Sie ſtand wieder vor dem weißen Kinder⸗ bett, deſſen himmelfarbene Steppdecke ſauber Menſchl war, als ſollte eben ein müdegeſpieltes Menſchlein einſteigen zur wohlverdienten Nachtruhe. Aber es war doch nicht ſo, als wäre ſolch ein Menſchlein in der Nähe oder könne jeden Augenblick hereinſpringen. Eine ſeltene Kälte kroch durch den ſanft abgedunkel⸗ ton Raum; unbelebt und in ſtrenger Ordnung ſtanden und lagen alle Dinge; ſie ſahen aus wie geſtorben. Und doch weiß jeder, dem ein⸗ mal ein richtiges Kinderzimmer vertraut war, ſo eins, in dem jungincggzf Leben jauchzt und weint und ſpielt und ſchläft, den Tag im An⸗ lauf nimmt und ihn am Abend glückstrunken fortwirft— wie da die Gegenſtände miter⸗ 0 unter den heißen Strahlungen des Le⸗ ens, wie ſie mitleben, faſt perſönlich werden und atmen. Hier erglühte nichts und atmete nichts mehr. Lore ging oft hierher. Mitten in dem ſanft abgedunkelten Zimmer blieb ſie ſtehen, unbe⸗ weglich, mit ſchlaff herabhängenden Armen, und ſtarrte auf die kleine ettſtelle. Meiſtens wußte ſie gar nicht, wie lange ſie hier blieb. Ueberhaupt wußte ſie nicht mehr, was den Ta⸗ 550 ihren Inhalt gab. Es war, als verliefe as Leben unterhalb der Bewußtſeinsdecke. Dieſes Verſinken ins Innerſte war die Ban⸗ nung, ſie kam über die umkreiſende Linie nicht wieder heraus. Vielleicht umſchloß der ban⸗ nende Kreis Brücken zu verfloſſenen oder zu noch kommenden Seelen⸗Gezeiten. Unter ſol⸗ chem Erleben mag einer Füßhe die Erde fort⸗ rollen ſehen unter ſeinen Füßen und mag ein Jenſeitiger werden. Leiſe, zögernd wurde die Tür geöffnet, und der Mann trat herein. Seine Züge waren ſchmerzlich geſpannt; gequält umfing der Blick die Umgebung, an der auch für ihn die reinſten Erinnerungen ſeines Lebens hingen; aber alles biag unter in einem Aufflammen tiefer Sorge, als er auf die Frau zutrat und ſie in ſeine Arme ſchloß. „Lore! komm! es geht nicht ſo, du biſt wieder tagelang nicht aus dem Hauſe geweſen. Und es ſommert doch draußen— wenn du nur wüß⸗ teſt, wie! Wir müſſen durch die Felder, der Roggen will blühen!“ Er faßte ſie unter und führte ſie über die wohnliche Diele ins Schlafzimmer, nahm ihren Hut und Wanderſtock aus dem Schrank und reichte ihr beides. Sie ſah ihn traumverloren an, machte ſich fertig zum Fortgehen. Da die Wohnung weit draußen vor den letzten Ausläufern der Stadt in einer Klein⸗ haus⸗Siedlung lag, brauchten ſie nicht weit, um den Duft des Korns zu ſpüren. Die Kornblu⸗ men hatten ſich auch ſchon in Pracht geſetzt, mancher Schlag wogte wie ein blaugrundiger Teppich.„O weh! die armen Bauern!“ ſagte Bernhard. Er fing an zu pflücken und hatte bald einen dicken Strauß. Auch Lore pflückte; ſie antwortete einſilbig und freundlich, wenn er ſprach. Aber ſie ermüdete bald; wenn er ſich bückte, blieb ſie ſtehen und ſtützte ſich ſchwer auf ihren Stock. Er beobachtete ſie mit heimlicher Angſt. War das der nicht zur Strecke zu brin⸗ ende, frohe Genoß, mit dem er einſt an dieſen felben Ackerbreiten entlang gewandert war, um draußen, weit draußen die Heide zu gewinnen und ihre Endlichkeit auszumeſſen? Das jetzt war doch faſt wie ein Nicht⸗mehr⸗da⸗ſein. Be⸗ reitete ſich hier etwas Furchtbares vor? Er kam an ihre Seite und ſchob ſeinen Arm in den ihren. Nach wenigen Schritten ſagte ſie:„Wir wollen umkehren, die Blumen ſind für Kerlchen.“ Er hatte ſchon gefürchtet, daß es ſo kommen würde, und doch gehofft, es möchte ihm ge⸗ lingen, ſie dieſes Mal über den Friedhofsbeſuch hinwegzubringen. Sie kamen heute durch das nördliche Tor herein. Ueber dem Reich der Geweſenen lag der Sommer in blütenbunter, düfteſchwerer Feierlichkeit. Es mußte der älteſte Teil ſein, den ſie jetzt durchſchritten. Hügel waren kaum noch zu erkennen; in wilder Ueppigkeit wuchs und wucherte es über die Wege; immer wieder blieb Bernhard ſtehen, um eine alte Inſchrift 1 entziffern; jahrhundertealte waren darunter. uf einmal griff er nach ihrer Hand und zog ſie mit ſich: „Lore, ſieh dort! ein Wunder!“ Auf einer eingeſunkenen Grabſtätte lag eine dicke Platte aus Granit, einen Viertelmeter dick mochte ſie ſein. Namen und Nachruf, in den Stein geſchnitten, konnte niemand mehr leſen, der dicke Moosbezug deckte alles zu. Aber faſt genau in der Mitte war die Platte geriſſen; das feine Wurzelwerk einer Birkenkindheit hatte den Stein geſprengt und ſich den Weg gebahnt ins Leben; der junge Baum ſtand rank und ſchlank im Licht, glänzend und ſchwellend im Bewußtſein ſieghaften Willens.. Weitum war kein Menſch, nur das ſüße Geſchwätz der Vögel ſchäkerte durch die Stille. Sie. ſich in die Augen wie unter einem Befehl. Zum erſten Male ſeit langen Monaten hielt ihr Blick dem ſeinen wieder ſtand, wich nicht aus ins Unterbewußte; eine Glutwelle zog langſam über ihl blaſſes, ſchmal gewor⸗ denes Geſicht. Er fühlte, daß ſein Denken und das ihre ſich wieder trafen. „Wie ſoll man ſich das erklären?“ flüſterte ſie ſo leiſe, als wolle ſie das hohe Schweigen nicht ſtören.„Es iſt wirklich wie ein Wunder.“ „Und iſt doch gar keins, Lore! Das Gebot des Lebens unterwirft ſich alle Widerſtände, und ein zarter Same, der aus dem nährenden Erdreich Leben wirken will, durchbricht ſelbſt Urgeſtein. Aus jedem Stirb muß ein Werde kommen— oder die Schöpfung müßte an ſich ſelber vergehen“... Tränen ſtürzten ihr aus den Augen. Das machte ihn glückſelig. Sie konnte weinen, end⸗ lich, endlich! Das machte ihn mutiger. Er zog Ordnung mub Sein So ſehr die Frauenarbeit aus Gründen des Vierjahresplanes und des Kräftemangels der deutſchen Wirtſchaft notwendig iſt, ſo ſehr muß ſchädlichen Nachwirkungen vorgebeugt werden. Dazu gehört auch die Pflege und Erziehung der Kinder während der Berufsarbeit der Mutter. Die DAß will den hier beſtehenden Notſtand beheben. Es werden in Zuſammenarbeit mit der NSV ſo weit wie möglich Betriebskinder⸗ gärten und Betriebskindertagesſtätten errichtet. Zu Arbeitsbeginn liefern die Mütter ihre Klein⸗ Von Sophie Rogge-Börner ſie an ſich, ganz feſt.„Lorelieb, ſo viele Leben noch ruhen in deinem Schoße, laß uns eins erwecken zum Licht! Wir atmen, wir ſind juna, uns deckt noch kein Grabſtein... Soll dieſes Birkenbäumchen uns beſchämen?“ Es ging ein Lächeln auf über ihrem Geſicht, wie er noch keins geſehen zu haben meinte. Sie nahm ſeinen Kopf zwiſchen ihre beiden Hände und küßte ihn, als fei ſie weit und lange fort geweſen und nun zurückgekehrt. Sie hoben die blauen Sträuße auf und brachten ſie zur Ruheſtätte ihres Kindes. Das war ein herrlich gepflegter kleiner Garten, in dem es keinen Hügel gab. Mit entſpannten Stirnen traten ſie ein. Tönerne Schalen wur⸗ den mit Waſſer gefüllt für die Blumen, das wenige Unkraut mit flinken Händen ausgejätet, die durſtende Erde mit der Gießkanne getränkt. Lore hatte keine müden Bewegungen mehr. Als alles fertig war, umfaßte ſie den Platz mit einem langen, ſtillen Blick. Auf dem Heimweg lenkte ſie den Mann ſo. daß ſie noch einmal an ihrem„Wunder“ vor⸗ über mußten. in der Kinderlrippe ſten dort ab. Die Schulpflichtigen finden ſich dort nach Schulſchluß ein. Ihre Schulaufgaben werden überwacht. Der Betrieb ſoll die not⸗ wendigen Räume in zweckmäßiger Ausſtattung zur Verfügung ſtellen. Er wird dabei beraten von geſchulten und erfahrenen Helfern der NSV. Die Mütter leiſten für Verpflegung und Betreuung ihrer Kinder ein geringes wöchent⸗ liches Entgelt, ſoweit der Betrieb nicht dafür aufkommt. Ein paar Rurzmeldungen Junge und noch jüngere Großmütter. Kürz⸗ lich wurde aus Minnesſota berichtet, daß dort eine 31jährige Bäuerin die jüngſte Großmutter der Welt ſei. Inzwiſchen hat ſich jedoch der Bürgermeiſter des kleinen ungariſchen Dorfes Bajeſa gemeldet, der angibt, daß der damals 40jährige Bürgermeiſter Hans Mlinarits vor 16 Jahren die 14jährige Maria Pinter hei⸗ ratete. Es war damals eine beſondere mini⸗ ſterielle Erlaubnis für die Heirat einer Vier⸗ zehnjährigen notwendig. Nach einem Jahr wurde eine Tochter namens Anna geboren, die dem Beiſpiel der Mutter gefolgt iſt und mit 14 Jahren und einigen Monaten Mutter wurde. Die Frau des Bürgermeiſters von Bajeſa iſt mithin im Alter von 29 Jahren Großmutter geworden. Inzwiſchen aber ſoll ſich eine Italienerin gemeldet haben, die in noch etwas jüngerem Alter Großmutter gewor⸗ den iſt. 90 Jahre verheiratet! Ein ſelteres Jubiläum feierte vor kurzem ein Ehepaar in der jugo⸗ ſlawiſchen Stadt Dragolje: den 90jährigen Hochzeitstag. Der Ehemann heiratete im Alter von 17 Jahren, iſt alſo heute 107 Jahre alt; die Ehefrau Jerina war bei der Heirat 14 Jahre alt, zählt alſo heute 104 Jahre. Die Berufstätigkeit der Frau in uSA. Das „Journal of the American Aſſociation of Uni⸗ verſity Women“ bringt einen intereſſanten und aufſchlußreichen Bericht über die Berufstätig⸗ keit der Frau in den Vereinigten Staaten. In USA ſteigt die Zahl der berufstätigen Frauen ſtändig, aber dieſe Steigerung 54 nicht auf einer allgemeinen Zunahme der Bevölkerung. Ein großer Teil der berufstätigen Frauen verheiratet. Der Prozentſatz iſt in den— nen Gebieten verſchieden und beträgt zwiſchen 19 und 38 v. 3 Die Frage nach den Berufs⸗ ausſichten für die ältere Frau läßt ſich allge⸗ mein nicht beantworten. Das hängt auch wieder ſehr von den örtlichen Verhältniſſen ab. 244 v. H. aller berufstätigen 5 in USA ſind 45 Jahre alt und älter. Der Anteil der Frau in den geiſtigen Berufen iſt ſehr hoch. Im Jahre 1930 ſollen 46,9 v. H. aller geiſtigen Be⸗ rufe mit Frauen beſetzt geweſen ſein. Man muß aber dabei berückſichtigen, daß man in USA unter Beinſeed Berufen nicht nur die akademi⸗ ſchen Berufe verſteht, ſondern jede geiſtige Tä⸗ tigkeit, auch z. B. künſtleriſche oder eine Tätig⸗ keit als Laborantin, Aſſiſtentin, Schweſter. Wenn Kinder in Amerika nichts eſſen wollen, Der„Internationalen Schweſtern⸗Zeitung“ ent⸗ nehmen wir folgende Mitteilung:„Eine origi⸗ nelle und zweckmäßige Neueinrichtung gibt es in Neuyork für alle jenen Kleinen, die eßunluſtig ſind oder nicht mit ihren Eltern eſſen können. Die Kinder werden in großen Autobuſſen in das Reſtaurant gebracht. Die Oberleitung dieſer Stelle hat ein Kinderarzt inne, die Kellnerin⸗ nendienſte werden von Kinderpflegerinnen ver⸗ ſehen, die die Kleinen nicht nur während der Mahlzeit betreuen, ſondern auch noch während der Ruhe⸗ und W die ſich an die Mittagsmahlzeit anſchließen. Die Kinder eifern ſich gegenſeitig zum Eſſen an, freuen ſich, unter ihresgleichen zu ſein und beſuchen das Reſtau⸗ rant ſehr gerne.“ Immer mehr Eheſcheidungen in Dänemark. In Dänemark haben die Eheſcheidungen in den letzten Jahren in erſchreckendem Maße zuge⸗ nommen. Wie die Zeitungen berichten, werden Das bunte Lãdchen in der Kunststfoaße N 5, 10 ist fichtig für lunotgeu/erbliclie Zelckeidung Uine Neichlinę täglich acht bis neun Ehen geſchieden. Das iſt ein ſehr hoher Prozentſatz bei einer Geſamtbe⸗ völkerung von etwa 3,25 Millionen. Wiegenausſtellung. In Rom fand vor kunzem eine Ausſtellung von Kinderwiegen ſtatt, aus allen Teilen Italiens und aus den verſchieden⸗ ſten Zeitaltern. Koſtbare Schnitzereien wurden gezeigt, Stickereien und andere Handarbeiten, auch die Decken, Betten und Wäſche, die man einſt für die Kinder benutzt hat. Auf Mütter und Kinderwagen iſt beſondere Rückſicht zu nehmen. Eine bemerkenswerte Re⸗ gelung über die Beförderung von Kinderwagen auf der Straßenbahn hat der Oberbürgermei⸗ ſter von Leipzig angeordnet. Danach werden Kinderwagen auf der Leipziger Straßenbahn zum Kindertarif von 10 Pf. befördert. Die Stra⸗ ßenbahnſchaffner ſind angewieſen, die Fahrgäſte zur Rückſichtnahme auf Mütter, die mit einem Kinderwagen fahren, anzuhalten und dafür zu ſorgen, daß möglichſt viele Kinderwagen mitge⸗ nommen werden können. „Jung gewohnt— alt geian!“ ſchaſten können 1. Hans fühlt ſich immer wie zu Hauſe bei den El⸗ tern ſeiner Gretel. Das Eſſen, wenn auch einfach, ſchmeckt immer beſonders delikat.— Wird Gretel „nachher“ auch ſo gut wirt⸗ 2. Ja, jetzt zeigt ſie, daß ſie's kann! Oenn gottlob— von Jugend an weiß ſie, was gut ſchmeckt und der Hausfrau ſparen hilſt. Auch ſetzt— in ihrem eige⸗ nen kleinen Haushalt— vor allem Glücksklee Milch! Wier pralctisch denld - henutzt Glũckskles —— — Milch, gleichgültig wie grob das Wirt- schaftsgeld ist. Denn nur wenig von der gehaltvollen, ergie · dig: vGlückse Milch genügt, um Speisen und Getrãn- ke geschmacklich ⁊u vollenden. K 238 arbeitet 80 em X 3450 Schnit Breite. K 2450 erreicht Stoff K 245ʃ Tellun Bunte Blumenſträt Wir müſſen daß die neue F Fbunter denn je glles ſchätzt. Zi den Stoffen, gr voll gemiſcht, g Hüten, vor alle ren. Aber auch mengarnierunge hingeſetzt oder Glumenkränzche Kränzchen um d lönnen auch ſe junge Frauen. neſenhütchen er wegs der wipp⸗ kann es auch ü künſtlichen Erdl ſollte man ſich ein Hut kein Ol Zweifarb Die Zweifarb Schuhmode für Eingang gefund tatſächlich in zu man zwei Leder ſehr viel Schuhe Lackabſätzen. Cl ſammen verarbe ergibt ſehr ſchöne in höheren Prei Alligator und K n, beliebt. Di ſeinen mannigfa erſter Stelle, da weiß oder grau. Leder gibt es ſe nit ſchwarzem K lchen Zierledern berzierte Laſcher ierungen und — April 1038 dungen ütter. Kürz⸗ tet, daß dort Großmutter ch jedoch der iſchen Dorfes der damals linarits vor Pinter hei⸗ ondere mini⸗ einer Vier⸗ einem Jahr geboren, die iſt und mit aten Mutter ieiſters von 29 Jahren en aber ſoll aben, die in tutter gewor⸗ es Jubiläum in der jugo⸗ 90jährigen ete im Alter 7 Jahre alt; er Heirat 14 ihre. t USA. Das tion of Uni⸗ eſſanten und Berufstätig⸗ Staaten. In igen Frauen uht nicht auf Bevölkerung. n Frauen den einzel⸗ ägt zwiſchen den Berufs⸗ zt ſich allge⸗ auch wieder ſen ab, 244 in USA ſind ꝛil der Frau r hoch. Im geiſtigen Be⸗ n. Man muß an in USA die alademi⸗ geiſtige Tä⸗ eine Tätig⸗ chweſter. eſſen wollen. zeitung“ ent⸗ „Eine origi⸗ ng gibt es in ie eßunluſtig eſſen können. utobuſſen in eitung dieſer 4 ie Kellnerin⸗ erinnen ver⸗ während der och während ſich an die kinder eifern ſich, unter das Reſtau⸗ Dänemark. ingen in den Maße zuge⸗ zten, werden st richtig fur 0 Uine Neichlnßg 4 den. Das iſt r Geſamtbe⸗ vor kurzem n ſtatt, aus verſchieden⸗ ien wurden andarbeiten, he, die man ſt beſondere nswerte Re⸗ kinderwagen erbürgermei⸗ ach werden Straßenbahn t. Die Stra⸗ ie Fahrgäſte e mit einem nd dafür zu agen mitge⸗ denlc skKles gültig Mirt- Denn n der ergie · klee t, um etrãn- jch ꝛu Donnerstag, 21. April 1958 Zeichnungen: Beyer⸗Ateller K 24886. Ein waſchſeldener Streifenſtoff iſt zu dleſem jugendlichen Tageskleld ſchräg ver⸗ arbettet. Der Paſſe ſind die kurzen Armel angeſchnitten. Erforderlich: etwa 3,30 m 80 em Breite. Bunte Beper ⸗Schnitte toff von r 88 und 96 om Oberweite ſind erhältlich. K 34506. Ein einfaches Sommerkleid aus geſtreiſtem Waſchſtoff in durchgehender, praktiſcher nittform mit vorn durchgehendem Knopfſchluß. Erforderlich: etwa 1,50 m ——5 Bunte———— für.5 101 und 112 em Oberweite ſind erhaͤltlich. K 24560. An dieſem hellen Leinenkleid kſt die Streifenwirkung dur 1 erreicht, die am Kragen und an den Armelbündchen aufgeſetzt iſt. Stoff von 80 em Breite. Bunte Beper⸗Schnitte für 88 und 96 em Oberweite ſind erhaͤltlich. K 24561. Geſtreiſtes Leinen iſt zu dleſem Jaͤckchenkleid laͤngs und quer verarbeitet. In die Teilungen ſind zwet Bruſttaſchen gefaßt. Erforderlich: etwa 2,85 m Stoff von 130 em Breite. Bunte Beper⸗Schnitte für 92 und 100 em Oberweite ſind erhältlich. Brelte. Blumenſträußchen auf den neuen Hüten Wir müſſen uns einmal daran gewöhnen, daß die neue Frühjahrs⸗ und Sommermode ſich bunter denn je gibt und daß ſie Blumen über glles ſchätzt. Zu den vielen Blumenmuſtern in den Stoffen, große und kleine Blüten, oft reiz⸗ voll gemiſcht, geſellen ſich die Blumen auf den Hüten, vor allem auf den großen breitrandige⸗ ren. Aber auch die kleinen Hütchen lieben Blu⸗ mengarnierungen, ein kleines Sträußchen keck hingeſetzt oder der Rand eingefaßt mit einem Glumenkränzchen, das das Hütchen betont. ränzchen um den Kopf, etwa Vergißmeinnicht, bönnen auch ſehr hübſch ſein, jedoch nur für junge Frauen. Selbſt die beliebten kleinen Chi⸗ neſenhütchen entbehren an der Spitze keines⸗ wegs der wippenden Blumen. Immerhin man lann es auch übertreiben: Dicke Sträuße aus künſtlichen Erdbeeren oder ein Strauß Kirſchen ſollte man ſich lieber verkneifen. Schließlich iſt ein Hut kein Obſtladen. Zweifarbige Schuhe ſind modern Die Zweifarbigkeit der Mode hat auch in der Schuhmode für das Frühjahr und den Sommer Eingang gefunden. Sei es, daß man die Schuhe tatſächlich in zwei Farben herſtellt, ſei es, daß man zwei Lederſorten verwendet. So ſieht man ſehr viel Schuhe mit eingelegten Lackkappen oder Lackabſätzen. Chevreau wird mit Samtkalb zu⸗ ſammen verarbeitet, auch Kalbleder mit Nubuk ergibt ſehr ſchöne Wirkungen. Für beſſere Schuhe in höheren Preislagen iſt Reptilleder, Eidechſe, Alligator und Krokodil, manchmal auch Schlan⸗ gen, beliebt. Der braune Schuh mit allen •5 mannigfachen Farbſchattierungen ſteht an erſter Stelle, dann folgt blau und ſchließlich weiß oder grau. Einfarbig weiße Schuhe aus Leder gibt es ſehr wenige, meiſt iſt Weiß, etwa mit ſchwarzem Kalbleder, blauem Lack und ähn⸗ chen Zierledern verarbeitet. Große Schnallen, berzierte Laſchen, inkruſtiertes Leder, Lochver⸗ zierungen und Knöpfe machen die Frühjahrs⸗ Stoff von 80 em arbige Baumwolltreſſe orderlich: etwa 3,10 m schun und kiut im Frühjahr und Sommer und Sommerſchuhe zu kleinen modiſchen Kunſt⸗ werken. — Die kleinen Hütchen, die die Mode unſeren Frauen beſchert hat,— ſie werden ſcherzweiſe „Bibbi“ genannt—, können durchaus nicht als eine Erfindung der Neuzeit gelten, denn ſchon 1586 ließt man in einem Büchlein, das ſich „Treuherzige Warnung wider die hoffertige Kleidung“ nennt:„Alſo wolle man ein wenig muſtern und betrachten die Kleidung der Weibsperſonen. Die haben jetzt von Welſchland herüber bekommen kleine ſamtene Hütichen, nicht zu bedecken das ge fi ondern allein zur Zierde und Hoffart, die ſind ſo klein, daß ſie nicht den vierten Teil des Hauptes bedecken mögen und ſieht ſo aus, als wenn ein Weib einen Apfel auf den Kopf ſetzte und ſpräche: „Das iſt ein Hut. 4 Unſer Wochenküchenzettel Was kocht die ſparſame hausfrau? Donnerstag: Riebeleſuppe, Wirſing⸗ Kartoffeln, Rindsbraten,— Abends: üße Haferflockenbrätlinge, Kompott. Freitag: Brotreſteſuppe, Schuſterpaſtete, Salat.— Abends: Apfelpfannkuchen und Tee. Samstag: Dicke Gemüſeſuppe mit Grau⸗ pen.— Abends: Bücklinge, gedämpfte Kar⸗ toffeln. Sonntag: Panadenſuppe, Kartoffelklöße, Sauerbraten.— Abends: Aufſchnitt, Brot, ee. Montag: Lammfrikaſſee, Kartoffeln. Salat, ſüße Quarkſpeiſe.— Abends: Heringsſalat, Kartoffeln, Tee. Dienstag:———+— Makkaroniauf⸗ lauf, Salat.— Abends: Schalenkartoffeln: Quark. Mittwoch: Sagoſuppe, Fiſchfilet auf der Platte, Kartoffelgemifg in brauner Soße, Sa⸗ lat.— Abends: Bratkartoffeln, roher Sauer⸗ krautſalat. Streifen und Tupfen ſind modern K 34303. Kretonnekleid in zwei Farbſtellungen. Das dunkelgrundige Muſter iſt für die Hinterbahn, den Gürtel und die Taſchenblenden verarbettet. Erforderlich: etwa 2,20 m heller, 1,10 m dunkler Stoff von je 80 em Breite. Bunte Beyer⸗Schnitte für 88, 96 und 101 em Oberweite ſind erhaͤltlich. K 24618. Hier ſehen wir die neue Kleidform mit dem tief angeſetzten Faltenrock, Dunkelblaue Kunſtſeide mit weißen Tupfen iſt das modiſche Matertal. Weißer Pikeekragen. Erforderlich: etwa 3,80 m Stoff von 90 em Breite. Bunte Beyer⸗Schnitte für 88 und 96 em Oberwelte ſind erhäͤltlich. K 24585. Tageskleid in ſchlichter ſportlicher Form aus getupſtem Waſchſtoff, vorn mit großen Perlmutter⸗ knoͤpfen ſchließend. Erf.: r 23015 Stoff, 80 em breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für g6 und 104 om Oberweite. K34508. Sommerkleid aus Waſchſeide mit großem Tupfenmuſter. Sehr kleidſam lſt der weſtenartige Einſatz, Mantel oder Kostüm bilden immer wieder den idealen Straßenanzug. Große aufgesetzte Taschen auf der farbig ka- rierten Jacke unterstreichen mit dem neuarti- gen, bügelfaltenbetonten Rock den sportlichen Stil. Der Mantel dagegen erscheint kleidmäßig abgewandelt durch die interessante Passen- lösung in einer helleren Schattierung der Grund- farbe, jugendlich mit kleinem Bubikragen an der hochgeschlossenen Form. (Scherl-Bilderdienst-.) hochgeſchloſſen mit kleinem Stehkragen. Erf.: etwa 4,10 m Stoff, ö0 em br. B. Beyer⸗Schn. f. 84, 92,100m Obw K 24585 K 34508 Cikör getällig? Rezepte Kaffeelikör: Zutaten:) Stange Vanille, 1½ Ltr. Waſſer, 200 Gr. Kaffee,—3 Eßlöffel Waſſer, 875 Gr. Zucker, 1½ Str. Weingeiſt.— ½ Stange Vanille wird der Länge nach durchſchnitten und mit 1½ Ltr. Waſſer in einer Meſſingpfanne auf das Feuer geſtellt. Sobald das Waſſer kocht, gibt man 200 Gr. friſch gebrannten, gemahlenen Kaffee hinein, läßt ihn einmal aufkochen, zieht die Pfanne vom Feuer weg, gibt—3 Eßlöffel kaltes Waſſer zu und läßt ihn/ Stunde gut zugedeckt ſtehen. Nun gießt man den Kaffee durch die Maſchine, gibt ihn nebſt 875 Gr. Zucker wieder in die Pfanne und löſt den Zucker auf der Seite des Herdes in ge⸗ ſchloſſenem Gefäße auf. Den erkalteten Kaffee miſcht man mit dem Weingeiſt und nach tüchtigem Schütteln filtriert man den Likör durch ein Filtrierpapier. Der Likör ſoll vor dem Gebrauch mindeſtens 1 Jahr ſtehen und wird, je älter je beſſer. Kakaolikör: Zutaten: 1 Ei, 30 Gr. Zucker, 330 Gr. Weingeiſt, 330 Gr. Waſſer, 330 Gr. Zucker, 60 Gr. Kakao, etwas Vanille.— Das Ei wird mit den 30 Gr. Zucker ſchaumig gerührt und der Weingeiſt dazu ge⸗ geben. Zucker, Kakao, Waſſer und Gewürz läßt man zuſammen gut aufkochen und gießt alles heiß, unter ſtarkem Rühren, zu der erſten Maſſe. Man verwahrt den Likör in gut verſchloſſener Flaſche auf und ſchüt⸗ telt ihn vor Gebrauch. Nußlikör: Zutaten: 1½ Str. Branntwein, 1½ Pfd. grüne Nüſſe, 15 Gr. Zimt, 5 Gr. Gewürznelken, /½ Pfd. Zucker, Ltr. Waſſer.— Grüne Nüſſe, welche etwa an Johanni gepflückt werden, ſchneidet man nach dem Waſchen in möglichſt kleine Stückchen und ſtellt ſie ſamt dem Branntwein in einer Korbflaſche gut ver⸗ ſchloſſen 14 Tage an die Sonne. Nach dieſer Zeit nimmt man die Nüſſe heraus, gibt Zimt und Nelken in den Branntwein, läßt ihn nochmals 8 Tage ſtehen und miſcht ſodann den filtrierten Likör mit dem klar gekochten, erkalteten Zucker. Nach zwei Tagen filtriert man den Likör nochmals und füllt ihn in Flaſchen. Eierkognak: Zutaten: ½ Stange Vanille, ½ Liter Weingeiſt, 6 Eigelb, 70 Gr. Zucker, ½ Ltr. Waſſer, ½ Ltr. Sherry.— Die aufgeſchnittene Vanilleſchote wird mit dem Weingeiſt vier Tage deſtilltert. Alsdann löſt man den Zucker mit dem Waſſer auf und gibt die Flüſſigkeit unter ſchlagen den ſchon ſchaumig geſchlage⸗ nen Eiern zu und ſchlägt die Maſſe auf dem Feuer, bis ſie einmal aufkocht. Nun mengt man den Wein⸗ geiſt und den Sherry darunter, läßt den Kognak zu⸗ gedeckt erkalten und füllt ihn nach 24 Stunden, nach dem Entfernen der Vanilleſchote, in Flaſchen. Gut ver⸗ korkt, läßt er ſich lange aufbewahren. 84 MANVXXLETA-AN DENV HLAVMKEMV · lebencerſlunſhum . Beper-Abplüftmusfer 835 Bunfe Beyer-schnifte Beyer-Handarbeifs- Bande S Dee zen berzeg. Orte erberrang e Emma sSchäfer Zzzι,,,iν. RM17, Beper- Hauusßalis-Bände Beher-Modeazelfschriffen 24 Rut 26603 3 7 „hakenkreuzbanner“ 5port und Ipiel In den Auffnieg zur Savliaa Die Gruppeneinteilung im Gau Baden Das Fachamt Fußball im Gau Baden hat nun auch die Einteilung der Bezirkstlaſſenmei⸗ ſter für die Aufſtiegsſpiele zur Fußball⸗Gauliga vorgenommen. In zwei Gruppen— Nord und Süd— werden die ſieben Bezirksklaſſenmeiſter die beiden Aufſteigenden, alſo die beiden Grup⸗ penſieger, in Vor⸗ und Rückſpiel ermitteln. In der Gruppe Nord ſpielen Amicitia Viernheim, TSG Plantſtadt, VfR Pforzheim und der Karlsruher FV, während in der Gruppe Süd SC Freiburg, FV Offen⸗ burg und der Meiſter des Bezirkes 7 Villingen oder Konſtanz, oder Singen um den Aufſtieg kämpfen. Ohne Zweifel ſind alſo einige der ſtärkſten Vereine der nördlichen Gruppe zuge⸗ teilt worden, auf der anderen Seite aber iſt bamit die Gewähr gegeben, daß auch die ſüd⸗ lichen Bezirke einen Meiſter in die Gauliga bringen. Die Einteilung lautet: Gruppe Nord: Amicitia Viernheim T SG Plankſtadt VfR Pforzheim Karlsruher FV Gruppe Süd: S Freiburg F Offenburg Villingen, Konſtanz oder Singen Kkelsklahe! Die Oſtertage brachten in der Kreisklaſſe die erwarteten harten Kämpfe und auch Ueberra⸗ ſchaſtsfrn In der Gruppe Weſt iſt die Meiſter⸗ en e wieder offener denn je, denn der Tabe uih mußte in Brühl eine uner⸗ wartet hohe und verdiente Niederlage hin⸗ nehmen. Oftersheim gewann auf eigenem Platze gegen Poſt nur knapp mit:0. Die Ab⸗ ſtiegsfrage wird allmählich geklärt. Rohrhof hatte über die Feiertage zwei Platzſpiele und konnte hiervon nur eines, und zwar gegen die Mannheimer Turner, mit:3 gewinnen, wäh⸗ rend Altlußheim im anderen Spiele mit:0 triumphieren konnte. Altlußheim konnte gegen Reilingen nur ein Unentſchieden erzwingen. Ketſch errang einen weiteren Sieg über Kur⸗ pfalz. Die einzelnen Ergebniſſe ſind folgende: 335 0— Altlußheim. 0: Rohrhof— 1846.. 53 Brühl— Rheinanun. 41 Oftersheim— Poſt.•0 Altlußheim— Reilingen:0 Ketſch— Kurpfalz:1 Der Stand der Tabelle: Spiele gew. un. verl. Tore Pki. Rheinau 16 1 232 332 Oftersheim 3 10 3 323 Brühl Arn Poſt 15 8— 7 53:37 16 1846„„2 Kurpfalz Wn Altlußheim 15 Reilingen 16„„ Ketſch 5„ Rohrhof 14 4— 10 23:45 8 In der Gruppe Oſt waren nur zwei Spiele, die aber nur für den Abſtieg Bedeutung hatten. ———75 muß nach der neuerlichen Niederlage gegen Ladenburg wieder in die 2. Kreisllaffe abrücken. Bei den noch ausſtehenden zwei Spie⸗ len iſt der Vorſprung von Hemsbach nicht mehr einzuholen. Es ſpielten: Aſchbach— Ladenburg. Hemsbach— Leutershauſen Der Stand der Tabelle: :6 :2 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt Neckarhauſen 13 8 4 1 3613 20 Edingen Srnenn Ladenburg 13 7 2 4 45:23 16 Schriesheim Wallſtadt„s Leutershauſen Hemsbach 12 8 if2g 3 Aſchbach 12— 2 10 21:70 2 Vier Spitzenkönner der Admira Wien am Gamstag im Mannheimer Gtadion Stoiber Vor denEnncheidungen-Bén o2 beim vin Manaheim Fünt Grunpen⸗énblpiele am Gonnlag/ Ein Cieg brizot dem Vadiichen Meizer in der Seuppe? die üxrag „Nach den Ergebniſſen der Fußball⸗Endſpiele über die Oſterfeiertage hat die Deutſche Fußball⸗ ee 1938 3 die richtige Würze bekom⸗ men. Obwohl die Spiele nun ſchon ſehr weit gediehen ſind, ſtehen in allen Gruppen die Ent⸗ ſcheidungen noch aus. Bisher vermochte keine Mannſchaft, einen entſcheidenden Vorſprung zu gewinnen, wenigſtens keinen ſolchen Abſtand herauszuſpielen, um nicht noch von den Mit⸗ bewerbern erreicht oder überflügelt zu werden. Am kommenden Sonntag, 24. April, dem Tage des Frankfurter Lunderſpieles gegen Por⸗ tugal, mußte das Programm auf Grund der notwendigen Abſtellungen für die Nationalelf eine geringe Einſchränkung erfahren, ſo daß diesmal nur fünf Endſpiele auf der„Tages⸗ karte“ ſtehen. Aber allmählich nähern wir uns doch dem entſcheidenden Höhepunkt. Voll be⸗ ſchäftigt iſt lediglich die Gruppe 1, in der die Frankfurter Eintracht zum dritten Male reiſen muß und nun in„die Höhle des Löwen“ nach . zum HSV, dem großen Favoriten, fährt. enn die Eintracht ohne einen Punkt dem„deutſchen Tor der Welt“ den Rücken zu⸗ kehren muß, dann iſt der SV wohl als Gruppenſieger anzuſprechen. Sein Torver⸗ ältnis würde ihn auch eine Niederlage in rankfurt verſchmerzen laſſen. VfR Mannheim at ſich in der Gruppe 2 zu einer führenden ungen, ſo ſchwer wiegt der Sieg in Schalke. Nun aber gilt es am kommenden Sonntag zu Hauſe den Berliner SVu92 zu be⸗ ſiegen, was gelingen dürfte. In der Gruppe 3 aben BC Hartha und VfB Stuttgart als Mit⸗ bewerber der Düſſeldorfer Fortuna noch gute olle aufgeſ Ausſichten, in Plauen wird der Verlierer aber ſeine Hoffnungen zurückſteſtllen müſſen. Ein Unentſchieden würde der Fortuna am liebſten ſein. Der 1. FC Rürnberg hat in der Gruppe 4 alles daranzuſetzen, Hannover 96 auf den Ferſen zu bleiben. Gegen den 1. FC Hanau 93 dürfte es nicht ſchwer ſein, auch eine klare Tor⸗ quote, die vielleicht einmal von Bedeutung ſein kann, herauszuholen. Gruppe in Hamburg: Hamburger SV— Eintracht Frankfurt in Inſterburg: Norck Inſterburg— Stettiner SC Auf dem Hamburger Viktoria⸗Platz kann am Sonntag im Kampf zwiſchen dem Hamburger SwW und Eintracht ſchon eine wichtige Vorentſcheidung fallen. Wenn die Hamburger gewinnen, die Ausſichten dazu ſind ſogar ſehr günſtig, dann dürfte Eintracht Frankfurt mit ziemlicher Sicherheit ausgeſchaltet ſein. Die Nieberlaft würden dann ſelbſt im Falle einer iederlage im Frankfurter Rückſpiel Gruppen⸗ —— werden, da ſie ein viel beſſeres Torver⸗ hältnis aufzuweiſen haben. Das Ziel der Ein⸗ tracht muß ſein, in Hamburg wenigſtens ein Unentſchieden herauszuholen. Aber auch das wird nicht ſo leicht ſein, wie es ſich ausſpricht, denn die Hamburger haben, im Gegenſatz zu der Eintracht, nicht nur einen guten Sturm, ſondern auch eine zuverläſſige Hintermann⸗ ſchaft, in der beſonders Warning im Tor wie⸗ derholt von ſich reden machte. Wie geſagt, ein Feudenheims Ninger im Thüeingerland Oſter⸗-Jreundſchaftskämpfe in Zella-Mehlis, Albrechts und Diernau Als einzige Ringermannſchaft des Kreiſes 3 unternahm der ß Gaumeiſter im Mannſchaftsringen Vf TuR Feudenheim eine Oſterreiſe ins Thüringerland. Am„Oſterſamstag war die Mannſchaft bei dem Meiſter des Gaues Thüringen„Jugend⸗ kraft“ Zella⸗Mehlis zu Gaſt. Der Kampf nahm für Feudenheim einen irregulären Aus⸗ gang, da die Gegnermannſchaft in jeder Ge⸗ reichlich Uebergewicht auf die Waage brachte. Trotzdem war aber dieſer Kampf eine gute Kraftprobe für Feudenheims Mannen zu den kommenden füddeutſchen Gruppenkämpfen. Das Ergebnis von 15:3 für Zella⸗Mehlis ent⸗ ſpricht nicht dem Stärkeverhältnis der Mann⸗ ſchaften. Ergebniſſe: Bantamgewicht: Triebel(ZM.) beſiegt Ries(.) nach Punkten.— Federgewicht: Anſchütz(ZM.) beſiegt Spatz(.) nach 6 Minuten durch Aufreißer.— Leicht⸗ gewicht: Wahl(ZM.) beſiegt Brunner(.) nach Punk⸗ ten.— Weltergewicht: Recknagel(ZM.) beſiegt Lauth (.) nach 14 Minuten entſcheidend.— Mittelgewicht: Schedler(ZM.) beſiegt Benzinger(.) nach Punſten. — Halbſchwergewicht: Woll(ZM.) beſiegt Bohrmann (.) nach 2 Minuten entſcheidend.— Schwergewicht: Schmitt(.) beſiegt Hartmann(ZM.) nach 6 Minuten durch Eindrücken der Brücke. Am Oſterſonntag leiſtete die Mannſchaft einer Einladung zu einer den nach Albrechts i. Th. Folge und beſiegte den dortigen Gegner 172. Als Abſchluß des Oſtertournees ſtellte ſich die Mannſchaft am Oſtermontag in Viernau i. Th. dem dortigen Kreismeiſter zum Kampf. Bei vollbeſetztem Hauſe gab es in allen Klaſſen ſchöne Kämpfe. Es wurde beiderſeits mit äußer⸗ ſter Erbitterung um den Erfolg gekämpft. Durch die Fallſiege von Ries, Kupfer und Brun⸗ ner konnte Feudenheim mit 11:7 Sieger bleiben. Ergebniſſe: Bantamgewicht: Ries(.) beſiegt Wagner(.) nach 9 Minuten durch Armzug.— Federgewicht: Kupfer (.) beſiegt Albrecht(.) nach 10 Minuten durch Schall Ueberwurf.— Leichtgewicht: Brunner(.) beſiegt Schenk(.) nach 6 Minuten durch Aufreißer.— Weltergewicht: Gröſchel(.) beſiegt Lauth(.) nach Punkten.— Mittelgewicht: Benzinger(.) beſiegt Schlitter(.) nach Punkten.— Halbſchwergewicht: Fiſcher(.) beſiegt Schmitt(.) nach Punkten.— Schwergewicht: Fiſcher II.(.) ſiegt gegen Trittenbach (.) wegen Aufgabe infolge Verletzung. Geünderte Termine in Unterbaden⸗Weſt Bekanntmachung des Spielleiters Infolge des Gruppenſpiels VfR— BSV 92 fallen die Spiele Phönix— Friedrichsfeld, Käfertal— Seckenheim und Feudenheim— Hockenheim am 24. 4. aus. Dadurch ändern ſich einige Termine wie folgt: Es ſpielen am 24. 4: Hockenheim— Bhönix Mannheim 8..: Käfertal— Seckenheim 15..: Käſertal— Phönix Mannheim 15..: Feudenheim— Hockenheim 22..: Phönix Mannheim— Friedrichsfeld 29..: 07 Mannheim— Friedrichsfeld. deuſſche Hocken meiſtertchait ofk mannheim— o 57 Sachſenhauſen Am Sonntag, 24. April, empfängt der Badi⸗ ſche Gaumeiſter VfR Mannheim den Gaumei⸗ ſter Südweſt, TV 57 Sachſenhauſen, zum Vor⸗ ſchlußrundenſpiel um die Deutſche Hockeymeiſterſchaft. Die Gegner aus Sachſenhauſen ſtellten ihre in hieſigen Spielen ſchon oft erprobte Form in den Vorrunden⸗ kämpfen erneut unter Beweis. Für die Hockey⸗ gemeinde Mannheims und Umgebung, der die harten Kämpfe um den Titel des Badiſchen Meiſters noch in beſter Erinnerung ſind, bedeu⸗ tet dieſes Treffen einen Höhepunkt des ſport⸗ lichen Geſchehens dieſer Spielzeit. Das Spiel findet auf den VfR⸗Plätzen am Flughafen um 11 Uhr ſtatt. Platzer Unentſchieden, an einen Sieg zu glauben würe vermeſſen, wird für die Eintracht die beſte Kö⸗ ſung ſein. Das zweite Spiel führte in Juſte burg Porck Inſterburg mit dem Stettiner 86 uſammen. Der Pommermeiſter gewann ſchon as Vorſpiel, er wartete auch gegen Eintra und HSWmit ſehr guten Leiſtungen auf, ſo daß er etwas ſtärker eingeſchätzt wird. Aber man kann nicht ſagen, die Soldaten hätten es jemals ihren Gegnern leicht gemacht. Wenn ſie in den Gruppenſpielen einen Sieg erringen, dann am Sonntag gegen Stettin. J In ii Savorit Gruppe 2 in Mannheim: VfR Mannheim— Berliner SV92 Zu früh hatte man die Mannheimer R ſenſpieler nach ihrer n Niede lage in Berlin„ad acta“ gelegt. uf einma ſind ſie wieder die erſten Bewerber in der Gruppe 2, und all das hat der glanzvolle Sieg im„Ko lenpott“ gegen den deutſchen Doppel“ meiſter Schalke 04 bewirkt. Selten zuvor waren die Mannheimer ſo„eiſern“ am Werke, wie am Oſtermontag. Da waren ſelbſt die 40 000 weſt⸗ deutſchen Zuſchauer mehr als erſtaunt, als die Badener nach der Pauſe nicht nur das Tempo durchhielten, ſondern gar noch etwas zuzulegen hatten. Im Mannheimer Stadion gegen den Berliner Sportverein 92 iſt der Badiſche Mei⸗ ſter am Sonntag avorit. Daran ändert die:3⸗Schlappe in Berlin, die unter unglücklichen Umſtänden zuſtande kam, nichts. Wenn die Mannheimer ſo beiſammen ſind wie in Gelſenkirchen, dann muß es klappen. Die Berliner Hintermannſchaft iſt vielleicht als die des Deutſchen Meiſters, aber in en übrigen Reihen hat der VfR ein unver⸗ kennbares Plus. Dem wendigen und techniſch ausgezeichneten Sturm der Mannheimer müßte ein Sieg gelingen, Kamenzien wird dafür ſor⸗ gen, daß— im Berliner Sturm am Sonn⸗ tag anderthalb Stunden„abgemeldet“ wird. Holenbad: S her 10—20 Uhr. n, mögl. Villc eb. u. 20 116 V in..Küche 1 Hauſe von al Herrn ge⸗ fucht, Oſt⸗ od. In⸗ Aenſtadt bevorzgt, ligeb unt. 3571“ an d. Verlaa d. B. —...—ſ— in Plauen: s e. ält, wwe. B Hartha— VfB Stuttgart 4 1 Wie bereits erwähnt, ſtehen ſich in Plauen wei Bewerber gegenüber, die beide noch der üſſeldorfer Fortuna das Waff er abgraben kön⸗ nen. Nach dieſem Sonntag wird es anderz ſein. Der Sachſenmeiſter iſt nach drei 3 noch ungeſchlagen, und Württembergs Meiſter kam nach einem wenig überzeugenden Start immer beſſer in Schwung. Hartha konnte Tunſ heß neutralem Boden der Fortuna einen Punkt nehmen, das iſt eine Empfehlung, mit der ditg zu rechnen haben. Sie werden ez in Plauen nicht leicht haben, nachdem ſie ſchon in Stuttgart nicht zum Siege kamen. m. großen und ganzen halten wir den Kampf für offen, vielleicht hoen die Sachſen die größere Rückendeckun„ die vielleicht entſcheidend iſt. Beide Mannſchaften wiſſen, daß der Verlierer —— Hoffnungen endgültig zu Grabe tragen mu 4 Gruppe 4 in Nürnberg: 1. FC Nürnberg— FC Hanau 93 Gar nicht mitzureden hat in dieſem Jahre der Heſſenmeiſter Hanau 93, der in den biz⸗ herigen Spielen ſtets mehr oder weniger 4030 und klanglos unterging. Daran wird ſich am Sonntag auch am„Zabo“ nichts ändern. Beim „Klub“ wirkte Oſtern ſchon Kund wieder in alter Friſche mit, nach der Niederlage in Han nover ſcheint man jetzt wieder endgültig Tritt gefaßt zu haben, ſo daß es am Ende vielleic d noch einmal klappen könnte. Immerhin iſt der Niederſachſenmeiſter den Bayern ſchon um n werwvolle Punkte voraus. Ein el am Sonntag gibt den Nürnberger niſcheibun im Rückſpiel gegen Hannovevr die Entſcheidung herbeizuführen. Hahnemanr werden. Zuſchrift. t, Nr. 3497“ an —* -—◻— 4 4 13 s 1 groß. n u Küche b. kl. Familie zu Mieten geſ., auch können 2 Zimmer 13„ billige Miete Tauſch gegeben Verlag d. Bl. eere Timmer uu Vermieten Kochgelegenheit 5. Stock, per Mai zu vermiet. Au erfrag, Lange⸗ ötter r. 64, 318) l,(19501) S 222 68 ———— Donnerstag, 21. Gpril 1958 glauben wäre t die beſte W⸗ hrte in Inſter⸗ Stettiner S gewann ſchon jegen Eintracht tungen auf, ſo vird. Aber man ätten es jemals Benn ſie in den ngen, dann am r. kenkreuzbanner“ Has iot heute loòs2 Donnerstag, den 21. April Stündige Darbietungen Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Prunk⸗ he in Neuordnung. Emuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sonder⸗ an; Schwetzingen und ſein Theater. Aparte: 10—12 und 14—16 Uhr. ketarium; 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. lmenhaus:.30—17 Uhr. aaſhace: 10—13 und 15—17 Uhr.— Leſe⸗ —33 und 15—17 und 19.30—21.30 Uhr Fotertivausſtellung H. Brück. ii Lunſtverein: 10—13 und 14—16 Uhr ßettung: Hermann Geiſeler und Wilfried i Volsbücherei: Ausleihe: 10.30—12 ung h hhr.— Leſeſaal: 10.30—13 und 16.30 bis eidt. Muſikbücherei: 10—16 Uhr Schallplattenvorfüh⸗ rung. Eiädt, Hallenbad: Schwimm⸗, Wannen⸗ und Spezial⸗ läder 10—20 Uh Hhanſa⸗Haus wurde moderniſiert Als um die Jahrhundertwende Mannheims Handel den großen Aufſchwung nahm, tauchte der Gedanke auf, ein repräſentatives Geſchäfts⸗ haus und L0d ſchaffen, das ausſchließlich Büroräume en enthalten ſollte. So entſtand un⸗ mittelbar an den Planken in D 1 das Hanſa⸗ Haus, das auch heute noch ſeinen Charakter erhalten hat und ausſchließlich als Geſchäfts⸗ haus Verwendung findet. Dem Zuge der Zeit folgend, ſind in den letz⸗ ten Wochen in dieſem aus größere Ver⸗ änder ungen vorgenommen worden, die vor allem auf dem Gebiet der Moderniſie⸗ rung lagen. So ſchuf man u. a. in der Straße zwiſchen 1 und D 2 einen zweiten Eingang, um den reinen Warenverkehr von dem Per⸗ ſoneneingang zu trennen. Weitere Arbeiten ſind für die nächſte Zeit vorgeſehen. Vor allem wird man ſpäter auch daran denken, die Faſſade zu erneuern, um den roten Sandſtein beſſer zur Geltung kom⸗ men zu laſſen. Monatelang waren auch Handwerker in dem im Hanſa⸗Haus befindlichen Hanſa⸗Automaten tätig, der im Jahre 1902 als reiner Automaten⸗ betrieb eingerichtet und in den letzten Jahren als Schnellgaſtſtätte geführt wurde. Durch einen grundlegenden Umbau wurde nunmehr ein direkter ugang von der Gaſt⸗ ſtätte zu den neugebauten und modern ausge⸗ ſtatteten Abortanlagen geſchaffen. Die Küche baute man ebenfalls ganz neu und in direkter Verbindung zum Büfett. Darüber hinaus hat man das ganze Lokal moderniſiert, eine Wand⸗ vertäfelung angebracht, die Heizkörper ver⸗ kleidet, neue Beleuchtungskörper beſchafft, wie überhaupt alles auf den neuzeitlichſten Stand gebracht und ſo eine Gaſtſtätte geſchaffen, in der man ſich wohlfühlen muß. f Ehrung für treue Arbeit. Der Badiſche Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat den Maga⸗ zinarbeiter Hermann Haug, Mannheim, Otto⸗ Beck⸗Straße 10 wohnhaft, für 40jährige un⸗ unterbrochene Tätigkeit bei der Firma Gott⸗ — ſchalck& Dicker Nachfolger mit dem Ehren⸗ diplom für treue Arbeit ausgezeichnet. Soldatenbeind e.., Infanterie⸗Kameradſchaft Mannheim. Am Samstag, 23. April, 20.15 Uhr, Dienſtabend in der Bäckerinnung(Ger⸗ maniaſäle), S 6, 40. Vorführung eines Infan⸗ terie⸗Gefechtsfilmes. Datlen für den 21. April 1938 1488 Ulrich v. Hutten auf Burg Steckelberg bei Fulda geboren(geſt. 1523). 1736 er Feldherr und Staatsmann Prinz Eugen von Savoyen in Wien geſtorben (geb. 1663). 1782 Der Pädagog Friedrich Fröbel zu Ober⸗ weißbach in Thüringen geb.(geſt. 1852). 1918 Der Kampfflieger Manfred von Richthofen fällt bei Sailly⸗le⸗See(geb. 1892). 1920 Gründung der NSDAP heim. erſten Ortsgruppe der außerhalb Münchens in Roſen⸗ liner SV 92 heimer Ra⸗ K Nieder⸗ . uf einmal verber in der glanzvolle Sieg itſchen Doppel⸗ en zuvor waren Werke, wie am die 40 000 weſ⸗ rſtaunt, als die uur das Tempo Fan Zangeb. unt. ſieigesuche .Zimmer⸗ Wohnung mit Bad u. Zub., in gut. Wohnlage mielen geſucht. Nr. 19 400 VoH an twas aunlehen ion gegen den Badiſche Mei⸗ ich Favorit in Berlin, die zuſtande kam, ſo beiſammen nuß es miſt vielleicht zin Verlaa dieſes Blattes erbeten. I5 hieten gefucht.—6 Räume, frei gelegen, mögl. Villa. evt. Hauskauf. meb. u. 20 116 V an den Verlag. 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Beſchwerden gegen den Verteilungs⸗ plan ſind innerhalb dieſer Friſt ſchrift⸗ lich mit eingehender Begründung beim Ortsbauernführer einzureichen. Mit der Beſchwerdeſchrift iſt aleichzei⸗ üia eine Gebühr von 5 RM an die Srtsbauernſchaft zu bezahlen. Be⸗ ſchwerden oͤhne Bezahlung der Ge⸗ bühr werden nicht berückſichtigt. Die⸗ Gebühren verfallen ohne Rückſicht auf die getroffene Entſcheiduna der zu⸗ ftändigen Ortsbauernſchaft. Gleichzeitig haben auch die Pflan⸗ zer von der ihnen zugeteilten Fläche diejenige Fläche dem Pflanzeraus⸗ ſchuß zur weiteren Verteilung wieder zür Verfügung zu ſtellen. welche ſte aus betriebswiriſchaftlichen Gründen nicht mit Tabar bebauen. Edingen, den 19. April 1938. Der Bürgermeiſter: Müller. bekanntmachung Die Verſteigerung der Ge⸗ meindefuhren. Die Gemeinde verſteigert am Samstag. 23. d.., mittags 12 Uhr, auf dem Rathaus dahier die Ge⸗ meindefuhren für das Rechnungsjahr 1938, außerdem die Führung des Wafferſprengwagens und des Leichen⸗ wagens. Hieſige Steigerungsliebhaber wer⸗ den hierzu eingeladen. Edingen, den 20. April 1938. Der Bürgermeiſter: Müller. Zwangsversteigerungen Donnerstag, den 21. April 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Zimmerbüfetts, 2 Kredenzen, 1 Ausziehtiſch, 1 Bodenteppich, 1 Radio, 1 Ladentheke, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Spiegelſchrank, 1 Bett und ſonſtiges. Gerichtsvollzieher. Wehrle, Donnerstag, den 21. April 1938, nachmittags 2½¼ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Radio, 1 Fahr⸗ rad, 1 Nähmaſchine, 16Grammophon 1 Laſtwagenanhänger, 1 Schreib⸗ maſchine, 1 Laſtwagen 2¼½ Tonnen, 2 Ballen Tuche und anderes. Hüther, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 21. April 1938, nachmittags 2½ Unr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen are Zahlung im Vollſtreckungswege .öffentlich verſteigern: 1 Perſonenauto(Adler) und ver⸗ ſchiedene Möbel. Bär, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 22. April 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen hare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 6 32 1 Kriſtall⸗Lüſter, Teppiche, Schreibtiſch, Nühtiſch, 3 5 maſchine, Lederklubſeſſel, Schreib⸗ maſchine, Addiermaſchine, Bücher⸗ ſchrank, Kartothekſchrank, Kaſſen⸗ ſchrank, Radio, Wanduhr, 1 kompl. Bad, 1 Altenſchrank 1 Poſt. 845 und Damenräder, Rahmen, Boſch⸗ Beleuchtungen, Pedale, Felgen,— Sättel, Körbe und ſonſtiges. Brandt, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 22. April 1938, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswegi oͤffentlich verſteigern: 3 Zimmerbüfetts, 1 Bücherſchrank, 1 Chaiſelongue, 1 Bett, komplett Wohnſchrank, 2 Vitrinen, 1 Schreib HB-Kleinanzeigen tiſch mit Stuhl und ſonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher. „hakenkreuzbanner“ Todesanzei Heute morgen verschied nach kurzem L Naqhrui Wir erküllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden des Herrn Johann Sdumiit Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich während seiner über 20jährigen Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und geschätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 20. April 1938. MEINRIen LANZ MANNMEIII einige Monate später in den Tod nach. In tiefe 11.30 Uhr. statt. Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel. Herr Emil Seiler im Alter von 72 Jahren. Er folgte unserer lieben Mutter nur Mannheim(Pfalzplatz), den 20. April 1938. Familie Seiler-Dapp Die Feuerbestattung findet am Freitag, den 22. ds. Mts., vorm. Se eiden unser lieber Vater. rTrauer: AkriENSESEIIScHAFT runruns und Gefolgscait Heute nacht wurde meine liebe Frau. Am Mittwoch, den 20. April 1938, früh 5 Uhr, ist mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Groß- vater und Schwiegervater, Herr Jakob Barri Oberlithograph geb. Baumann sanft entschlafen. Mannheim(Burgstr.), den 21. April 1938. „ auf dem Hauptfriedhof statt. Die trauernden Hinterbliebenen: Whn aut n meines Kindes, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau IIsclte Mmgie von ihrem schweren, mit Geduld ertragenem Leide erlöst. Mannheim(Erlenstr. 55), den 20. April 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrid Ningle Die Beerdigung findet am Freitag, den 22. April 1938, nachm. die herzensgute Mutter s Dose RNVMäid.75 Maria Barr/ und Familie Die Beerdigung findet am Freitag, 22. April 1938, nachm. 4 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Nadhrui Herr Direktor Am 19. April verschied nach längerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater und Grohßvater, Herr Heinrich Kraft im Alter von nahezu 57 Jahren. Ilvesheim, den 20. April 1938. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Barbara Krait Wwe. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 21. 4. 1938, nachm. 4 Uhr. vom Trauerhaus aus sStatt. stande des Verbandes der deutschen gewe zusammengeschlossenen Industrien und schaftlichen Gedanken neue Freunde zu er ein stets wohlwollender und wohlmein Statt Karten! währten Führer und treuen Freund und Danksasgung Für die überaus zahlreiche Anteilnahme und die reichen Kranz- und Blumenspenden bei dem Hinschei- den meines lieben Mannes, meines unvergehlichen Vaters. Herrn Der stellvertretende Lelter F. W. Nolte, Stadtrat Am 20. April 1938 ist der Leiter unserer Berufsgenossenschait, nach kurzer, schwerer Krankheit unerwartet von uns gegangen. Der Verstorbene hat mehr als 25 Jahre die Entwicklung der Be- rufsgenossenschaft tätig gefördert. Vor über drei Jahren wurde er zu ihrem Leiter berufen und gehörte seit zwei Jahren dem Vor- schaften an. Das Ableben dieses um die Berufsgenossenschaft hochverdienten Mannes bedeutet für uns einen großen Verlust. Herr Geweke hat sein Amt mit außerordentlicher Sachkunde und großer Umsicht geführt. Mit seltenem Takt hat er es verstanden, die verschiedenen Interessen der in unserer Berufsgenossenschaft wirkungsvoll nach außen zu vertreten und dem berufsgenossen- sicherten zeigte er mitfühlendes Verständnis, den Angestellten war Berufsgenossenschaft verliert in dem Dahingeschiedenen einen be- Lie Mahrungsmittel-Industrie-Berufsgenossenschaft feittherings-filet. Dose 25 Velsardinen pose 20, 30, 40, 45, 55. Makrelen-filets onne Oraten. Dose 254 fettheringe in romatensoße 3 Dosen.00 Eririschende feinkost, Zarte feti- heringe in teinster Spezialtunke Dose 35. Bratheringe in Burgundertunke Dose 40% feinmarinade scniemmerschnitten 305e 42 4 Seelachs in scheiben Cachsersatz) Ds. 50 4 u. 45 Uligäu. Stangenkäse 35%.r. 125 rblichen Berufsgenossen- fomadourkäse 200% F. 1. T. Stck. 12 Münsterkäse 45% F.. T... 125 ęr 25 4 Edamerkäse 40% F. T..... 125 gr 30 Schweizerkäse 45% F.. T. 125 gr 924 Igäu. Streichkäse 200% F.. T. Stucr 10. Hranz-Weichkäse 20% F. T. stücæ 154 Camembertkäse 50% F. T. Senacntel ab 20% Er 134 u. 243 Gewerbe auszugleichen, werben. Für die Ver- ender Vorgesetzter. Die wird ihn nie vergessen. Vorderschinken gerocnt.. 125 gr 434 Salami- und Zewelatwurst 125 ęr 50 Hierwurst„125 gr 35. Hrakauerwurst 125 gr 25. ochsenmaulsalat.. pose 44, 55, 84, Der Geschäftsiührer Schmidt, Direktor 3% Mabaft Inomas alsdi sagen wir allen Freunden und Bekannten, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank auch der Ortsgruppe Horst-Wessel- Platz für den schönen Nachruf und die Kranzspende. Mannheim, den 20. April 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Josefine MHaisdn Alfred MHaisda Blühungs⸗ und Vervauungspulver Floradix. Frei von Chemirkalien. Nicht abführend. Vorz. exprobtes Mittel bei Gefühl des Vollſeins in der Magengegend. Spannung und Beengung im Leibe, Luftausſtoßen, Atemnot, Beklemmung, Herz⸗ klopfen. echte Verdauung wird behoben, über⸗ mäßige asbildung verhindert, Blähungen auf natürkl. Wege aus dem Körper geſchafft..60 RM. Reformhaus„Eden“, Mannh., 0 7, 3. Ruf 22 870. Todesanzeige Gott dem Allmöchtigen hat es gefallen, meinen ſieben Monn, unseren goten Vater, Großvqter, Schwiegervoter, Bruder, Schwager v. Onkel, Herrn Clemens Hay Zimmermeister nach einem arbeitsreichen leben, wohlvorbereitet, im Alter von 75 Jahren, heute morgen in die Ewigkeit abzurvfen. Mannheim(Langeröfterstr. 38), den 20. April 1738. n tiefer Traver: Keroline Hay geb. Bender Otto Weiss peuline Weiss geb. Hay fine Hauy geb. Rüninger Wilhelm Hay und 2 Enkelkincler bĩe Beerdigung findet am Freitog um 13½ Uhr von der leichenholle ous stott. Dos erste Seelenomt ist am freitiag um ½7 Uhr in der Bonlfatiuskirche. mit Ausnahme der mit x bezeichneten 2er deutscher Weinwein olten liter 75 2er deutscher Hotwein onen Liter 90. Artikel Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Katterma Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl H Wiriſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ra Wehrmacht; Vertreter: Fritz Haas); für ton und Unterhaltung: dermut Schulz: für teil: Fritz Haas; für Lokales: Frievrich Ka leiter: ſämtliche in Mannheim. Berlin⸗Dablem. rlottenſtraße 15 b. — Nachdruck ſämtlicher Oriainalberichte Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerel Geſchäftsfübrer: ffſ nlbkpian mänſteim Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 nn vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Veräntwortlich für Innenpolink: 9 ageneier: tzel(zur 901 Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultuͤrpolitit, Feuille⸗ den Heimat⸗ rl Haas: für Sport: Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: hen Ratzel(i. Fritz Haas); für Beilagen: Dr. Herm Knoll und Was Lauer; für die Bilder die Reſſortſchrit⸗ Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von eeen. Berliner See Hans Gra/ n Berlin 4 Sprechſtunden der Schriftlenung: täalich von 16—17 udr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) verboten.— G. m. b. H. 4 Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. bis 12 Uhr (außer Samstaa und Sonntag): Fernſprech Nr Für den Anzetgentenl veramw.: Wilh. M. Schatz, Mannd. 3 Zur Ben agelten folgende Preisliſten: Ketemtauzgabe Nr. 2. Ausgabe Mannheim Nr. 10 Ausgabe Weinbeim Nr 8. Ausgabe Schwetzingen Nr 8. Ladenburg Die 9 en der Ausaaben 4 Morgen und Bbend eß Verlaa und Schrifneſtung: Sammel⸗Nr. 354 21 Amtl. Bekanntmachungen Jz einen aleichzeitig in der Ausgabe B 2 Usgabe 2 bekannkmachung Ausaabe 9 Mom. öer 23900 Kinderbeihilfen. Ausgabe à und B Mannheim rühausgabe 4 iermit bringe ich zur Kenntnis, sant45—— 3³ 333 Behie Mt zr für—+ AnderAusaabe h Schw über 6380 eihilfen für drei und mehr Kinder beim Finanzamt Weinheim zu ſtellenAusgabe A und Schwetzingen ſind. Antragsformulare ſind gleich⸗ Frübhausgabe a Wym. Über falls beim Finanzamt in Weinheim] Abendausgabe 4 Whm. über 600 erhältlich. Ausaabe ß Whm. über 3 100 Ladenburg, den 19. April 1938. Ausgabe A und B Weinheim Der Bürgermeiſter: N 0 hly. Geſamt⸗DA. Monat Dürz 1938 üler über 41 850 über 6 950 über 3 0 52 5 ———ÄÄÄ————K—— t per fof. inſfü. prdentliche, nette n ſ bont 3 ettes fig zunge 8. er d. 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