2 3. 10, eennenung. Mannperm. f 3, Wecs. gernſpi. Zammei · M. 354 21, Bas entren 4 713 A ee — 75—2 erich. n—.5838 8“ 1— 303105 145 11 30 Träger 455 g M 21 18 32 5— Ex· Me—3 Adie Beitung am Erſchemen(auch.böb. Gewain verbind. deiteb lein Uniwe au Entichädiauna daken a Rb 4960. Tenaazor Wonndem un v Ne W5 5* 118 Pöd eun k6 rigspl. Montag⸗Ausgabe 8. Johrgong MANNIEIM a/Nr. 188 s/Nr. 112 Mannheim, 25. Gpril 1958 arkt—4 kung in wagen · u n- Ausstellung und n aus. 3 3 14 Ante àa m platzt kt der 0. E. ler Mannheim * 25. April 1930 ne ein⸗- erung 4 enli eim t invillenstroße 2 — inlogel „ Bally neidelbet userlondstroße & K Kken E 3, 15 immmmummnnmaum, * Versthiedene II nimmt noch träge entgegen, auch Aenderum L12 3 Treppen, (18˙779 2 Duꝛ Eudetendentſchen ſordern Ihle völlige Sleichderechlaung Ronrad ſienleins große nede Enischĩiedenes Bekenninis zum Natĩionalsozĩalismus DNB Prag, 24. April Die Haupttagung der Sudetendeutſchen Par⸗ tei in Karlsbad ſtand im Zeichen der angekün⸗ digten großen Rede von Konrad Henlein, der hn grundlegenden Ausführungen zu dem geſam⸗ en Problem des Sudetendeutſchtums Stellung nahm. Zu Beginn der Sitzung am Sonntag erſtat⸗ leie der Organiſationsleiter Dr. Fritz Koell⸗ Konrad Henlein er den Bericht über die organiſatoriſche Ent⸗ hicklung der Sudetendeutſchen Partei im letzten Jahr. Trotz ſchwerſter inner⸗ blitiſcher Kämpfe, wirtſchaftlichen Drucks ſowie hehördlichen Einſchränkungen und Verfolgungen r Mitglieder und vor allem der Amtswalter, hahm die Bewegung im letzten Jahr einen ſteti⸗ en Aufſchwung. Die geſamtdeutſche Entwick⸗ lung in den letzten Wochen hatte zur Folge, ß auch in der ſudetendeutſchen Volksgruppe alle noch beſtehenden Bedenken beiſeite gewor⸗ fen wurden. Der Mitgliederzuwachs erreichte im Monat März die Ziffer 212000, ſo daß der Mitgliederſtand Ende März 1938 eine abfolute Höhe von 770 000 erreichte. Dieſe Zahl iſt aber durch den weiteren Zuſtrom in den letzten drei Wochen bereits überholt, ſo daß gegenwärtig die Zahl von 800 000 Parteimitgliedern weit überſchritten iſt. Den Höhepunkt der Tagung bildete die große politiſche Rede Konrad Henleins. Den Verſuch, um die grundſätzliche und ehrliche e dolle des Gchweigens m die Eowielgremen Löſung des ſudetendeutſchen Problems durch Aufſtellung eines ſogenannten„Minderhei⸗ tenſtatuts“ herumzukommen, bezeichnete Henlein von vornherein als geſcheitert. Die angekündigte Kodifizierung der bisherigen ſogenannten Minderheitenbeſtimmungen könne nichts anderes bedeuten als die Verewi⸗ gung des Unrechts und der Gewalt. Man habe das Problem noch nicht in ſeiner Tiefe erfaßt und glaube, mit Halbheiten dar⸗ über hinwegzukommen. Dabei hätte es die Re⸗ gierung gar nicht ſo ſchwer, die tſchechiſche öfſentliche Meinung umzuſtellen, denn, ſo ſagte Konrad Henlein,„ich bin überzeugt, daß das einfache tſchechiſche Volk im Grunde ſeines We⸗ ſenes friedliebend und verſöhnungswillig iſt. Ich glaube an keinen Haß und Streit; ich bin aber ebenſo davon überzeugt, daß man es von ſeiner Hetzpreſſe befreien muß!“ Vorausſetzungen der Befeiedung „Wenn in dieſem Jahre“, ſo meinte der Red⸗ ner,„das 20jährige Beſtehen dieſes Staates ge⸗ feiert wird, ſo wird man begreifen können, daß ſich die Deutſchen nach 20jähriger Unter⸗ drückung an ſolchen Feiern nicht beteiligen können. Will man die Deutſchen nicht bewußt zur Unaufrichtigkeit und zur Heuchelei zwingen, ſo wird man weder an unſere Beamten noch an unſere Kinder das Anſuchen ſtellen, dieſes Staatsjubiläum feſtlich zu begehen. Die Tſche⸗ chen haben in dieſen 20 Jahren nichts getan, um uns innerlich für einen Staat zu gewin⸗ nen, in den wir gegen unſeren Willen einge⸗ gliedert wurden. Wir fühlen uns heute un⸗ freier denn je und wiſſen, daß unſere Zukunft gefährdet iſt. »Wenn es den tſchechiſchen Staatsmännern wahrhaft ernſt iſt, mit dem deutſchen Volk in ein freundnachbarliches Verhältnis zu kommen, ſo wird ſich folgendes als unerläßlich und not⸗ wendig erweiſen: 1. Eine Reviſion des irrigen tſchechiſchen Geſchichts⸗ mythos; 2. eine Reviſion der unglücklichen Auffaſſung, daß es die Aufgabe des tſchechiſchen Volkes wäre, das ſlawiſche Bollwerk gegen den ſogenannten deutſchen Drang nach Oſten zu ſein; 3. eine Reviſion jener außenpolitiſchen Stellung, die den Staat bisher in die Reihe der Feinde des deutſchen Volkes geführt hat. Bei der Beantwortung dieſer Frage wird ſich das tſchechiſche Volk aber auch darüber klar eltberühmte Gemälde geſtohlen tzuder im Wert von 1, 2 Nillionen aus England verschwunden DNB London, 24. April Ein Aufſehenerregender Einbruchsdiebſtahl im Schloß Chilham in Canterbury verübt worden. Auf dem Schloß wurden in der Nacht zum Samstag vier berühmte Gemülde geſtoh⸗ in die einen Geſamtwert von über 100 000 Ffund letwa 1,2 Millionen Reichsmark) haben. s handelt ſich um das weltberühmte Ge lde„Saſkia vor ihrem Spiegel“ von Rem⸗ 4 brandt, das allein einen Wert von 50 000 Pfund hat. Ein Gemälde van Dycks„Mann mit Hengſt“ und zwei Gemälde des größten engli⸗ ſchen Proträtmalers Gainsborough, darunter ein Porträt des Jüngeren Pitt. Der Gemälde⸗ diebſtahl, der außerordentliches Aufſehen erregt hat, iſt anſcheinend von„Spezialiſten“ verübt worden. Die Verbrecher haben keinerlei Spu⸗ ren hinterlaſſen, da ſie anſcheinend mit Gummi⸗ handſchuhen gearbeitet haben. Sämtliche Ge— mälde wurden aus den Rahmen geſchnitten. ſein müſſen, daß die Neuordnung ſeines Ver⸗ hältniſſes zum Großdeutſchen Reich nicht ohne gleichzeitige Neuordnung ſeines Ver⸗ hältniſſes zu unſerer Volksgruppe möglich iſt. Das tſchechiſche Volk hatte 20 Jahre lang Zeit, die inneren Verhältniſſe zur Zu⸗ friedenheit aller Völker zu geſtalten. Am Ende dieſer 20 Jahre muß geſagt werden, daß ſeine Staatsmänner nach drei Seiten nicht erfüllt ha⸗ ben, was man von ihnen hätte erwarten müſſen. Erſtens: Sie haben die freiwillig in den Denkſchriften an die Friedenskonferenz gegebe⸗ nen Verſprechungen nicht gehalten; zweitens: ſie haben ihre Verpflichtungen aus dem Ver⸗ trage von St. Germain nicht gehalten, und drit · Kontrollstelle im Teutoburger Wald Ein Schnappschuß vom zweiten Fahrtag der Kraftfahrsport-Meisterschaften der Wehrmacht.(Schirner-M) Deutschland-portugal:1 Immer noch warten wir auf den ersten Sieg unserer Fußball-Ländermannschait in diesem Jahr! Sie konnte auch hei dem sonntäglichen Spiel gegen die starken Portugiesen nicht mehr als ein mageres Unentschieden erreichen. 60 000 Zu⸗- schauer waren im ausverkauften Frank- furter Stadion Zeugen eines Kampjfes, bel dem vor allem der deutsche Innen- sturm nicht befriedigen konnte. Vin Mannheim erkämpft dĩe führung :2 wurde von der ehrgeizigen Mann- heimer Mannschaft der BSV 92 Berlin beim Rückspiel in Mannheim niederge- kämpit— in einem bis zur letzen Mi- nute mit Spannung geladenen Spiel, das auf heiden Seiten einen außerordentlichen kämpferischen Einsatz sah. Alle drei Tore für den Vik erzielte der Mittel- stürmer Lutz. Waldhofs Handballer Straucheln in Hanloch :-Niederlage beim ersten Meister- schafts-Endspiel in Haßloch! Das kommt vielen unerwartet. Für eine favorisierte Mannschaft ist es eben nicht immer leicht, draußen in der„Provinz“ zu be⸗ stehen. Die Waldhöfer werden sich im stillen schwören, bei den andern Spielen einen andern Ton anzustimmen. Sachsenhausen im Hockey-Endspiel Das zweite Eisen, das der ViR Mann- heim— allerdings in einer andern Sportart— im Feuer hat, ist„kalt“ ge- worden. Der TV Sachsenhausen setzte slch in einem spannenden Spiel gegen die Mannheimer nicht unverdient mit einem:-Sieg durch und bestreitet so- mit den Endkampf um die Deutsche Hockeymelsterschaft. tens haben ſie ihre ſtaatsrechtlichen Verpflich⸗ tungen, die ſie in der Staatsverfaſſung einge⸗ gangen ſind, nicht gehalten. Ungleichheit aller bölker An die Stelle der Gleichheit aller Staatsan⸗ gehörigen haben ſie die Ungleichheitaller Die Berliner holten ihren Malbaum aus der befreiten Ostmark ein Unter stärkster Anteilnahme der Formationen der Bewegung, sowie der Bevölkerung wurde im Samstagnachmittag in Berlin der Maibaum, den in diesem Jahre das Land Salzburg in der befreiten Ostmark der Reichshauptstadt schenkte, vom Bahnhof abgeholt „hakenkreuzbanner“ Montag, 25. Gpril 1938 0 akenkre Völker geſetzt; an die Stelle der bürgerlichen und politiſchen Gleichberechtigung haben ſie die Minderberechtigung der nichttſche⸗ chiſchen Völker geſetzt. Heute erheben alle nichttſchechiſchen Völker und Volksgruppen Proteſt gegen eine Behand · lung, die mit völkiſchem Selbſtbewußtſein, mit Ehre und Würde, nicht länger in Einklang ge⸗ bracht werden kann. Als Unterdrückte werden wir uns ſolange fühlen, ſolange wir Deutſche nicht das gleiche tun dürfen wie die Tſchechen. Alles, was den Tſchechen erlaubt iſt, muß auch uns erlaubt ſein. Mit einem Wort: Wir wol⸗ len nur als Freie unter Freien leben! was Konrad henlein fordert! Wenn es zu einer friedlichen Entwicklung im tſchechoflowakiſchen Staat kommen ſoll, dann iſt nach der Ueberzeugung des Sudetendeutſchtums folgende Staats⸗ und Rechtsordnung zu ſchaffen: 1. Herſtellung der völligen Gleichberech⸗ tigung und Gleichrangigkeit der deutſchen Volksgruppen mit dem tſche⸗ chiſchen Voll; 2. Anerkennung der ſudetendeutſchen Volks⸗ gruppe als Rechtsperſönlichkeit zur Wahrung dieſer gleichberechtigten Stellung im Staate; 3. Feſtſtellung und Anerkennung des deutſchen Siedlungsgebietes; 4. Aufbau einer deutſchen Selbſtverwaltung im deutſchen Siedlungsgebiet in allen Berei⸗ chen des öffentlichen Lebens, ſoweit es ſich um Intereſſen und Angelegenheiten der deutſchen Volksgruppe handelt; 5. Schaffung geſetzlicher Schutzbeſtimmungen für jene Staatsangehörigen, die außerhalb des geſchloſſenen Siedlungsgebietes ihres Volks⸗ tums leben; 6. Beſeitigung des dem Sudetendeutſchtum ſeit dem Jahre 1918 zugefügten Unrechts und Wiedergutmachung der ihm durch dieſes Un⸗ recht entſtandenen Schäden; 7. Anerkennung und Durchführung des Grund⸗ ſatzes: im deutſchen Gebiet deutſche öffentliche Angeſtellte; 8. Volle Freiheit des Bekenntniſſes zum deutſchen Volkstum und zur deutſchen Weltan⸗ ſchauung. Ich hätte das Recht, im Hinblick auf die letzte innen⸗ und außenpolitiſche Entwicklung und der damit verbundenen Wert⸗ und Krafterhöhung des Sudetendeutſchtums unſere Anſprüche noch weiter zu faſſen. Wenn ich das nicht tue, dann deshalb, um vor der ganzen Welt den Beweis zu erbringen, daß das Sudetendeutſch⸗ tum trotz aller bitteren Erfahrun⸗ gen bereit iſt, durch Beſchränkungen ſeiner An⸗ ſprüche einen aufrichtigen und ernſten Beitrag zur Erhaltung und Feſtigung des Friedens zu leiſten. Klares Bekenntnis zum NUationalſozialismus Es geht hier nur um eine Frage der Ge⸗ ſinnung, deren Freiheit für jeden Staatsbürger durch die Verfaſſung gewährleiſtet iſt. Dieſe Freiheit nehmen auch wir in Anſpruch, ohne uns damit mit den Grundgeſetzen des Staates in Widerſpruch ſtellen. So wie das Deutſchtum der ganzen Welt, bekennen auch wir uns zu den nationalſozialiſtiſchen Grundauffaſſungen des Lebens, die unſer ganzes Fühlen und Den⸗ ken erfüllen, und nach denen wir das Leben un ⸗ ſerer Volksgruppe im Rahmen der Geſetze ge⸗ ſtalten. Tſchechiſche Geſinnungsterroriſten werden uns wegen dieſes offenen Bekenntniſſes zur deut⸗ ſchen nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung haſſen und verfolgen wollen. Echte Demgkraten auf der nationalen tchechiſchen Seite erden unſer Bekenntnis verſtehen und achten. Es wird daher von der Einſicht und dem Willen der Regierung des tſchechiſchen Volkes abhängen, ob am Tage des 20jährigen Staats⸗ jubiläums die heute für uns unerträglichen Verhältniſſe noch beſtehen bleiben, oder der tſchechiſche Beitrag zum Frieden Europas ge⸗ leiſtet wird. Wir wollen weder nach innen noch nach außen den Krieg, aber wir können nicht länger einen Zuſtand dulden, der für uns Krieg im Frieden bedeutet!“, rd. Wien, 24. April. Die im Beſitz Dr. Alphons Rothſchilds, einer der übelſten Finanzhyänen aller Zeiten, befindlichen drei großen Güter in Waidhofen, in Steinbach und in Landau bei Neuhaus wur⸗ den von der Geheimen Staatspolizei ſicherge⸗ ſtellt und in den Beſitz des Reiches übergeführt. Zweck dieſer Maßnahme iſt es, eine Wiedergut⸗ machung der Schäden zu ermöglichen, die durch die von Rothſchild verübten Betrügereien beim Zuſammenbruch der öſterreichiſchen Kreditan⸗ ſtalt und ſeiner Machenſchaften mit dem öſter⸗ reichiſchen Bundesſchatz entſtanden ſind. nothſchild nat in Wien verloren flikt rFeine Osimarkgüter sichergesiellt/ Eine der ũbelsten Finanzhyäãnen Vonunsetef Wiener Schfiftleftundo) Da Dr. Alfons Rothſchild gegenwärtig unauffindbar iſt— er hat ſich in weiſer Vor⸗ ausſicht kommender Dinge rechtzeitig in Sicher⸗ heit gebracht— beſtand eine gewiſſe Schwierig⸗ teit in der Zuweiſung der entſprechenden Ge⸗ richtsbeſchlüſſe, da Aenderungen im Grund⸗ buch dem Empfänger perſönlich zugeſtellt wer⸗ den müſſen. Dieſes formale Hindernis wurde durch die Beſtellung des Rechtsanwaltes Dr. Albrecht Alberti zum Abweſenheitskurator überwunden. Nach den Rieſengewinnen, die Rothſchild in Wien einheimſte und inzwiſchen jedoch meiſt wieder verſpekulierte, iſt dieſer Welthürger⸗ familie, die auf ihrem Raubzug alle Lüader noooo Tonnen Walöl bracdien deutsche Walfãänger heim- DNB Hamburg, 24. April. Nachdem vor einigen Wochen bereits Trans⸗ porter der deutſchen Walfangexpeditionen mit dem erſten Teil des Walöls aus der diesjäh⸗ rigen Fangzeit heimgekehrt waren, ſind jetzt verſchiedene Walfangflotten in ihre Ausgangs⸗ oder Heimathäfen zurückgekehrt. Die Walfangflotten des Hamburger Wal⸗ fangkontors konnten bereits durch Transporter etwa 18 000 Tonnen Walöl landen. Die heim⸗ gekehrten Mutterſchiffe bringen weitere 22 000 Tonnen mit, ſo daß das Walfangkontor als größtes deutſches Walfangunternehmen der deutſchen Volksernährung 40 000 Tonnen Wal⸗ öl zuführen konnte. Die Beſatzungen der Wal⸗ fangflotten werden zunächſt in Urlaub gehen, um dann mit den Vorbereitungsarbeiten für die nächſte Fangzeit beſchäftigt zu werden. kine ganze Familie fuhr in den Tod DNB Paris, 24. April Ein ſchweres Unglück, bei dem fünf Perſonen den Tod fanden, ereignete ſich bei Melun in der Nähe von Paris. Ein Privatkraftwagen, in dem ſich eine ſechsköpfige Familie befand, fuhr in voller Fahrt gegen einen Laſtwagen und ging völlig in Trümmer. Fünf Inſaſſen waren auf der Stelle tot, die Mutter des Fahrers wurde mit lebensgefährlichen Verlet⸗ zungen ins Krankenhaus eingeliefert. Hamburg im Zeichen des Endkampies im Reichsberuiswettkampf im Hamburg traten die 6500 Gausieger des Reichsberufswettkampfes zum Endkampi an. Die Besten aller Gaue wurden bei ihrer Ankunft in der Hansestadt, die den Endkampf mit einer großen Kundgebung einleitete, herzlich begrüht. Weltbild(M) Freibad für flutobahnfahrer Die imposaniesie Teilstredee des Vogtlandes EigeneBefichides„Hokenkreozbonget“) la. Dresden, 24. April. Ende Mai wird die vogtländiſche Teilſtrecke Treuen⸗Pirk der Reichsautobahn Chemnitz— Hof feierlich eröffnet. Doch im Augenblick arbei⸗ ten noch 3250 Mann an der Strecke, die in idea⸗ ler Weiſe harmoniſch in das Bild der Land⸗ kine Reichskoch⸗ und ⸗ſprachenſchule für das deuische Gasistãſtengewerbe eröffnei DNB Frankfurt a.., 24. April. In Frankfurt a. M. eröffnete Samstagmittag Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley die neue Reichskoch⸗ und Reichsſprachenſchule für das deutſche Gaſtſtättengewerbe. Der Leiter des deutſchen Handels in der DAß, Hans Feit, feierte in ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache die Schule als einen Mark⸗ ſtein in der Entwicklung der Berufserziehungs⸗ arbeit der DAF, Dieſe Schule, eine Pflegeſtätte deutſcher Kochkunſt, könne nur den Beſten des Faches Aufnahme und Förderung gewähren. Der Redner bat dann den Gauleiter und Reichsſtatthalter Sprenger, der anweſend war, die Schirmherrſchaft über die Schule zu übernehmen. Der Präſident des Reichsfremdenverkehrsver⸗ bandes, Eſſer, dankte namens des Verbandes für die Einrichtung dieſer Schule, die mithelfen ſolle an der Erfüllung der Aufgabe, Deutſch⸗ land zum ſchönſten Reiſeland zu machen. Nach der Flaggenparade eröffnete Dr. Ley die Schule, in der als Grundlage die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung herrſchen müſſe. Dieſe Weltanſchauung müſſe gepaart ſein mit höchſtem Können. ſchaft eingefügt worden iſt. Beſonders ſchön wirkt die Straße bei Treuen mit dem Blick auf das Auerbacher Waldgebiet, die Strecke bei Altenſalz mit der Triebtalbrücke und der Abſchnitt hinter Plauen, der mitten durch das romantiſche Talſperrengebiet bei Pirk führt. An dieſer Stelle werden ſpäter eine moderne Gaſtſtätte und ein herrliches Freibad die Auto⸗ bahnfahrer zum Verweilen einladen. Auf der Strecke, die 22 Kilometer lang ein⸗ gleiſig in Betrieb genommen wird und zu den landſchaftlich ſchönſten des Reiches zählt, ſind ſeit dem im April 1935 erfolgten erſten Spaten⸗ ſtich 1,5 Millionen Tagewerke geleiſtet wor⸗ den und 1,7 Millionen Kubikmeter Maſſe, da⸗ von ſind 1 Million Kubikmeter Felſen, bewegt worden. An Brücken wurden außer zwei mäch⸗ tigen Steinbogenbrücken von 374 und 203 Me⸗ ter Länge und 30 bzw. 19 Meter Höhe, 27 Wege⸗ und Straßenüberführungen gebaut. Warſchauer Blätter melden aus Bukareſt, daß 300 ſowjetruſſiſche Bombenflug⸗ zeuge auf dem Wege nach der Tſchechoſlowakei in großer Höhe rumäniſches Gebiet überflogen hätten. lt: *V 1 ſtreifte, zum erſten Male eine Macht entgegen⸗ Wenn in der 7 getreten, von der ſie wiſſen ſoll, daß ſie unbeug giſchen Geſchichte ſam und auch durch Geld nicht zu brechen iſt iges im Golf v Gerade im Hinblick darauf kann man ſagenz leniſchen Kriegs nach den Rieſengewinnen der früheren Jahre bvon Kap Poſi hat Rothſchild jetzt in Wien verloren benn präſentiert Der Glaube an die Macht des Geldes kommt gitorenbündel d ins Wanken. italieniſcher den Staat um 2 Milliarden geſchädigt nns Wenn ſchismus. Wenn Dr. Alfons Rothſchild war einer jener gros ier mit dem Du ßen Jobber, deren Perſon als vom Dollfuß⸗ 4 bour“ betritt, we und Schuſchnigg⸗Syſtem geheiligt galt. Zuerſt lichtet und von warf man ihm vor Jahren ohne jede Sicherung f3 Geſchwader e die öſterreichiſche Kreditanſtalt in den Rachen, lich die He⸗ obwohl man genau wußte, daß es in der An See. Mögen d eines Rothſchilds liegt, jedes unternehe Sclachtrieſen, d men auszuſaugen und dann wie eine boots⸗ und Zerſtö leere Hülle abzuwerfen. Es kam wie es von fälle der blitzſchne allen Einſichtigen erwartet wurde: Rotſchilh iat der Flugbor trieb einen wüſten Raubbau bis zum völligen hohen Gaſt einen Zuſamenenbruch der öſterreichiſchen Kreditan⸗ mittelmeerbeherrf ſtalt, der zu einem der größten Finanzſkandale ſe ſind zugleich Oeſterreichs wurde. Der Staat griff tief in Racht und Bet ſeinen Säckel und warf einen Betrag von zwel durch den Faſchis Milliarden Schilling aus, um die Gaunereien Aaliens beſeelt. des Rothſchild wiedergutzumachen. W Dennoch wurde Rothſchild ſtatt ins Zucht⸗——. KFriegsflotte trage haus geworfen zu werden, mit dem Glorien⸗ echtstürmen ſchein eines unübertrefflichen Finanzgeniez has Liktoren umgeben. Die ganze„Hautevolée“ ſtarrte ſich Entſtehung. In die Augen aus, wenn Dr. Alfons Rothſchild hielt Italien ei am Samstagnachmittag auf den Trabrenn⸗ Gliederung und d plätzen von Wien und Freudenau ſeine edel t 1 175 ber Welt iſt, vo blütigen Pferde zum Staxt führte. Und dez geographiſche Lag Abends verſammelten ſich in den Prunkräumen eh ar See aufs tr des Rothſchild⸗Schloſſes die allererſten Bonzen Zali J 3 Ralien in Euro garnituren des chriſtlichen Ständeſtaates hel ſchlagkräftigſten Sett, Auſtern und Kaviar und ließen ſich auß Pnd an der oſta halten von jenem Mann, der durch ſeine ſtiiß auch für die größ pelloſen Beſtechereien es verſtand, die höchſten fotte einen übe Spitzen eines völlig korrupten Syſtems zit en Faktor a Landeshauptſtädte ins unermeßliche angen wachſenen Schuldenberge zu veranlaſſen. Denn Das Schwergei die Summen, um die die öſterreichiſchen Peh egt in der U⸗B. ſionäre geprelt wurden, deren mehrmalige Behehenwärtigen S zugstürzungen Hand in Hand gingen mit der berfügt Italien 7 raſchen Füllung der Rothſchildtreſore, wareh ärkſte U⸗Bo letzten Endes nichts anderes als Schuldey e Rothſchilds. März 1938 ne Wenn heute das Elend in den Arbeitervien de kleinen Einhei teln Wiens und der anderen öſterreichiſchehwaffe auch ozeant Landeshauptſtädte ins Unermeßliche ange ſen ſein, ſo mache wachſen iſt, ſo können ſich 10 000 der hier hun Amzahl der Bucht gernden Arbeiter bei Herrn Rothſchild daftt ben Panzer gü bedanken, denn er kontrollierte durch die Kisweiterer typiſcher ditanſtalt nicht weniger als 75 Prozent der geiſt die ſtarke za ſamten öſterreichiſchen Induſtrie, die durch ſei⸗ ſogenannten MA nen Großbetrug mit der Kreditanſtalt an dey Sommereibili“), Rand des Abgrunds gebracht worden iſt. Paffe der Torped en Geſchwindigke Uamen im Gäſtebuch geringer Waſfeme „Das Gäſtebuch eines der Rothſchild⸗Barone zuerſt von ZItalien längſt ſäuberlich fotokopiert, weiſt ja“— ſi Pert im Weltkrie ſchreibt der Wiener„V..“ hierzu—„anweniger modern Hunderte von Namen nach, daß den vaterlänleichte Kreuz diſchen Frontführern nur diejenigen„öſterre heiten der Städte chiſchen Menſchen“ am Herzen lagen, bei denen er zu je 10 000 man vielgängige Abendeſſen ſchnorren konnt innerhalb der letz Bei uns iſt das umgekehrt: wir ſpeiſen iht fellten bis 1936 d ausgehungerten Opfer und nehmen den Hyänen Kriegsflotte dar, der Finanz und des Großgrundbeſitzes ihre en noch herrſchenden gaunerten Werte, für die man ihnen in dender italieniſchen? Syſtemjahren auch noch die ſchuldigen Steuenn 000⸗Tonnen⸗Kre zu ſtunden pflegte, wieder ab, ganz gleich ohFund Zerſtörer⸗Wa ſie Rothſchild, Habsburg, Mandel oder Lan f heſtreckte Leib der berg heißen“. bGlückwunſchtelegramm des Führe zum Geburtstag des Generaladmirals Ra DNB Berlin, 23. Apr Der Führer und Oberſte Befehlshaber Wehrmacht hat dem Oberbefehlshaber Kriegsmarine anläßlich ſeines Geburtsie heute folgendes Telegramm übermittelt: „Mein lieber Generaladmiral Raeder! Anläßlich Ihres Geburtstages übermittle Ihnen meine herzlichſten Glückwünſche f Ihr perſönliches weiteres Wohlergehen. Be dieſer Gelegenheit iſt es mir ein Bedürfnit Ihnen meinen Dank und meine Anerkennung auszuſprechen für die mir ſtets erwieſene Treut und die raſtloſe und erfolgreiche Arbeit bein Aufbau der Kriegsmarine, die unter Ihrer hen währten Führung die ihr übertragenen Auf gaben hervorragend erfüllt hat. 4 Ich hoffe, daß Ihre wertvolle Mitarbeit noch lange Jahre erhalten bleibt. Adolf Hitler.“ Die Derluſte der italieniſchen Freiwilligen DNB Rom, 24. April. Die Geſamtverluſte der italieniſchen Freiwil ligen während der großen Offenſive in Rat⸗ lonien betragen einer amtlichen Verlautbarung zufolge in der Zeit vom 9. März bis 20. Aprilz Gefallen 67 Offiziere und 218 Mann, verwun det 463 Offiziere und 2264 Mann, vermißt 1 Mann. ——— 3 3 land wählt sein Zum erstenmal in las irische Volk a enten. Gewählt Bolährige nationale fessor Dr. Dougla 25. April 1988 an enkreuzbanner“ Montag, 25. Gpril 1938 en Liktorenbündel an Geschitztürmen ltaliens Flotte vor neuen Aufgaben/ Zur parade vor dem Führer Von Wolfdiefer longen, dem s fändigen Vertreter des„Hakenkreuzbonnetr“ in Rom) Wenn in der Frühe des in der deutſch⸗italie⸗ hiſchen Geſchichte ſo denkwürdigen Frühlings⸗ ages im Golf von Neapel der Salut der ita⸗ leniſchen Kriegsflotte zu Ehren des Führers bon Kap Poſilipp bis Sorrent donnert, bann präſentiert ſich in der Flotte unter dem Atorenbündel dem Führer der Stolz der talieniſchen Nation und eine der ge⸗ altigſten militäriſchen Schöpfungen des Fa⸗ geſchädigt ſhismus. Wenn wenig ſpäter dann der Füh⸗ einer jener gros ter mit dem Duce das Flottenflaggſchiff„Ca⸗ vom Dollfuß⸗ bour“ betritt, wenn das 1. Geſchwader Anker igt galt. Zuerſt lchtet und von Gaeta her auf Gegenkurs das e jede Sicherung 2 Geſchwader entgegenbrauſt, dann bietet in den Rachen Pich die Heerſchau Italiens zur ß es in der An See. Mögen die Angriffe der U⸗Boote auf s Unterneh⸗ Schlachtrieſen, der Durchbruch der Torpedo⸗ dann wie eine 1 boots⸗ und Zerſtöverflottillen, mögen die Ueber⸗ kam wie es von fülle der blitzſchnellen MAs⸗Boote und der Ein⸗ vurde: Rotſchid ſatz der Flugbomber geſtellt ſein, um dem his zum völligen 1 hohen Gaſt einen Eindruck von der Stärke des iſchen Kreditan, J Rittelmeerbeherrſchenden Italiens zu geben— Finanzſkandale ſie ſind zugleich Zeugnis faſchiſtüſcher at griff tief in Racht und Beweis des neuen Geiſtes, der Betrag von zwel burch den Faſchismus alle drei Wehrmachtsteile die Gaunereien 1 Maliens beſeelt. hen. Von den rund 300 Einheiten der italieniſchen tatt ins Zucht, griegsflotte tragen mehr als 250 an Ge⸗ t dem Glorien, Rfechtstürmen und Schornſteinen n Finanzgenieß Pas Lirtorenbündel als Symbol ihrer olee“ ſtarrte ſih entſtehung. In ſechzehn Jahren Faſchismus lfons Rothſchild erhielt Italien eine Kriegsflotte, die nach Zahl, den Trabrenn⸗ liederung und Ausrüſtung unter den ſtärkſten nau ſeine ber Welt iſt, vor allem aber den durch die ührte. Und deß eographiſche Lage Italiens geſtellten Aufgaben en Prunkräumen fur See aufs trefflichſte entſpricht. So ſtellt ererſten Bonzen, gialien in Europa eine der modernſten und tändeſtaates hel fſchlagkräftigſten Flotten, die, im Mittelmeer ließen ſich auz⸗ und an der oſtafrikaniſchen Küſte ſtationiert, durch ſeine ſtit auch für die größte und traditionsreichſte Welt⸗ and, die höchſeß flotte einen überaus achtunggebieten⸗ 'in Syſtems zu hen Faktor ausmacht. 1 Sel Das Schwergewicht der italieniſchen Flotte rreichiſchen Pew legt in der U⸗Boots⸗Waffe. Bereits bei dem mehrmalige Be. gegenwärtigen Stand der Rüſtungen zur See gingen mit der berfügt Italien zahlenmäßig über die lotreſore, wareßfärkſte U⸗Bootflotte der Welt, ein als Schulden Vorſprung, den einzuhalten, Muſſolini erſt am März 1938 nachdrücklich verſprach. Sollten en Arbeiterviet die kleinen Einheiten der italieniſchen U⸗Boots⸗ n öſterreichiſcheh waffe auch ozeaniſchen Aufgaben nicht gewach⸗ rmeßliche angen ſen ſein, ſo machen ſie doch mit der unendlichen 00 der hier hun⸗ Anzahl der Buchten, Golfe und Häfen Italiens Rothſchild dafür ben Panzergürtel Italiens aus. Ein durch die Kre⸗ weiterer typiſcher Zug der italieniſchen Flotte Prozent der ge⸗ hiſt die ſtarke zahlenmäßige Entwicklung der ie, die durch ſeß Eſogenannten M4S-Boote(,Motosca Anti itanftalt an den Sommereibil“), jene geſchmeidige, ja tückiſche worden iſt. Waffe der Torpedomotorboote, die bei übergro⸗ ßen Geſchwindigkeiten— bis 47 Knoten— und heringer Waſſerverdrängung— 36 Tonnen— uerſt von Italien entwickelt wurde und ihren Pert im Weltkrieg unter Beweis ſtellte. Nicht peniger modern ſind Italiens ſchwere und eichte Kreuzer⸗Einheiten. Die Ein⸗ ſenigen„öſterre“ heiten der Städteklaſſe— ſieben ſchwere Kreu⸗ lagen, bei denen Per zu je 10000 Tonnen— wurden ſämtlich chnorren konnte innerhalb der letzten zwölf Jahre erbaut. Sie vir ſpeiſen ihtk ffellten bis 1936 das Rückgrat der italieniſchen men den Hyänen Kriegsflotte dar, und zwar gemäß der damals dbeſitzes ihre en fkoch herrſchenden Anſchauung, daß zum Schutz in ihnen in den fder italieniſchen Intereſſen im Mittelmeer die zuldigen Steuen 000⸗Tonnen⸗Kreuzer neben der UBoots⸗ „ganz gleich oh Fund Zerſtörer⸗Waffe hinreichten, da der lang⸗ ndel oder Lam fpeſtreckte Leib der Halbinſel im Ernſtfall durch Macht entgegen⸗ „daß ſie unbeug⸗ t zu brechen iſt 'inn man ſagen: früheren Jahre en verloren. s Geldes kommt othſchild⸗Barone weiſt ja“— fh hierzu„an aß den vaterlän⸗ des Führe dmirals Raede erlin, 23. Ap Befehlshaber ſefehlshaber s Geburtsie ermittelt: al Raeder! es übermitt lückwünſche ohlergehen. 2 iche Arbeit b unter Ihrer be ertragenen Auf⸗ t. le Mitarbeit n eibt. Adolf Hitler.“ 4 lieniſchen 3 zom, 24. April, eniſchen Freiwil' ffenſive in Kaig⸗ frland wählt seinen ersten Staatspräsldenten n Verlautbarund um erstenmal in der Geschichte Irlands wählt irz bis 20. Aprilz das irische Volk am 31. Mai einen Staatspräsi- Mann, verwue ſenten. Gewählt werden dürfte sicherlich der ann, vermißt Fhfährige nationale Dichter und Historiker Pro- essor Dr. Douglas Hyde.(Scherl-Bilderdienst die Luftwaffe und die Befeſtigungsanlagen eine einzige rieſige Feſtung ſei, die ſtärkeren Schutz als alle Schlachtſchiffe bis zu 40 000 Tonnen gewähre. Hinzu kommen die 15 leichten Kreu⸗ zer von 5000 bis 8000 Tonnen mit einer Ge⸗ ſamttonnage von 83 000 Tonnen, die in den Einheiten„Cadorna“ und„Diaz“(je 5000 Tonnen) die ſchnellſten Kreuzer der Welt dar⸗ ſtellen. Auch die neueſten Einheiten dieſer Klaſſe, die eine ſtändige Verbeſſerung des Schutzes aufweiſen,„Garibaldi“ und„Luigi di Savoia“(je 7800 Tonnen), zeigen bei 35 Kno⸗ ten Geſchwindigkeit den Charakter des italieni⸗ ſchen Kreuzerbaus. Das Fehlen von Flugzeug⸗ mutterſchiffen in der italieniſchen Kriegsmarine Der Haien Neapels, die Basis der großen Flotte nmanöver vor dem Führer — die„Miraglia“ wurde während des abeſſini⸗ ſchen Krieges als Lazarettſchiff verwandt— er⸗ klärt ſich daraus, daß faſt jeder Teil des Mittel⸗ meeres entweder vom italieniſchen Feſtland aus oder von den Inſeln Sardinien, Sizilien und von Libyen und dem Dodekanes durch die Luftwaffe erreicht werden kann. So wie ſich die italieniſche Kriegsflotte dem Führer in Neapel bietet, ſtellt ſie nach dem Wil⸗ len Muſſolinis erſt den Anfang der zukünftigen Flotte unter dem Liktorenbündel dar. Bis zum Jahr 1941 ſoll die Flotte rund 700 000 Tonnen Kriegsſchifſe beſitzen, von denen auch die älte⸗ ſten Einheiten nicht länger als zwölf Jahre im Dienſtſtehen. Die U⸗Boots⸗ 1. Archivbild 50 filometer„tote Jone“ vom Finnischen Meerbusen bhis zum Schwarzen Meer DNE Wilna, 24. April. Reiſende, die in der letzten Zeit die Grenze Sowjetrußlands nach Weſten paſſiert haben, be⸗ richten übereinſtimmend, daß längs der ganzen Grenze vom Finniſchen Meerbuſen bis zum Schwarzen Meer eine ſogenannte„tote Zone“ geſchaffen worden ſei, aus der die geſamte Zivilbevölkerung zwangsweiſe ausgeſiedelt worden ſei. Dieſe„tote Zone“ ſei im Durchſchnitt 50 Kilometer breit und werde zur wirkſamen Grenzſicherung der Sowjetunion gegen den Weſten ausgebaut. In dieſer Zone ſeien in mehreren Reihen ge⸗ ſtaffelt faſt ohne Unterbrechung Minenfelder an⸗ gelegt worden, die nur an beſtimmten Stellen von Wegen durchſchnitten würden. Dieſe Wege ſeien durch Eiſenbetonunterſtände blockiert, von denen aus elektriſche Kabel zu den Minenfeldern gehen. Auf diefe Weiſe wolle man unerwartete feindliche Infanterie⸗ angriffe abwehren. Bei dem Ausbau dieſer ſowjetruſſiſchen Befeſtigungslinien ſeien über⸗ wiegend Strafgefangene unter ſtrenger Bewa⸗ chung der GPu und ihrer Spezialtruppen be⸗ ſchäftigt. Die Arbeiten an dieſer Befeſtigungs⸗ linie ſeien bereits im Jahre 1934 begonnen wor⸗ den. Jetzt ſeien ſie im weſentlichen abgeſchloſ⸗ ſen. Nur an der Grenze gegen Eſtland, und an einigen wenigen Grenzabſchnitten gegen Polen und Rumänien ſollen noch gewiſſe Lücken vor⸗ handen ſein, an deren Schließung fieberhaft ge⸗ arbeitet werde. Den Strom für die elektriſchen Anla⸗ gen der Befeſtigungslinie lieferten in der Hauptſache Kraftwerke in Homel und Wi⸗ tebſt. Die Hauptſtelle für die Befeſtigungsarbei⸗ ten und die zuſtändigen Befehlsſtellen der GPu ſollen ſich in Homel befinden, weitere Zweig⸗ ſtellen in Minsk und Sluzk. Ein Reiſender, der gerade an dieſer Stelle Grenze im Auto paſſierte, habe 4— nen, daß die Grenzzone außerorbentlich ſtark befeſtigt und deutlich durch Minenfel⸗ der geſichert ſei. In anderthalb Meter tie⸗ fen Gräben und Trichtern habe man Gegen⸗ ſtände angebracht, die deutlich das Ausſehen von Sprengkörpern, die mit Kabeln verbunden ge⸗ weſen ſeien, gehabt hätten. Die Brücken im Grenzgebiet ſeien durchweg aus Holz, um ſie gegebenenfalls leichter zerſtören zu können.— Hinter der Minenfelder⸗Grenzzone ſoll eine Befeſtigungslinie in der Art der franzöſiſchen Maginot⸗Linie liegen. u0 Opfer einer örubenexploſion in den Vereinigten Staaten DNB Grundy(Weſtvirginia), 24. April. In einer in einem benachbarten Bergabhang befindlichen Kohlengrube erfolgte eine Koh⸗ lenſtaubexploſion, durch die die ganze Umge ⸗ bung heftig erſchüttert wurde. Durch die Ge⸗ walt der Exploſion wurden mehrere Stollen zerſtürt und über 40 Bergleute verſchüttet. Bis jetzt wurden 21 Leichen geborgen, während 19 Bergleute noch verſchüttet ſind. Die Exploſion war ſo heftig, daß ein in der Nähe der Gru⸗ beneinfahrt befindliches Wohnhaus zerſtört und mehrere elektriſche Motoren aus dem Grubenſchacht herausgeſchleudert wur⸗ Sieben Todesopfer auf Zeche Concordia II/ III DNB Oberhauſen, 24. April. Auf der Zeche Concordia II/III ereignete ſich am Samstag gegen 9 Uhr auf der 5. Sohle im Flöz„Sonnenſchein“ ein Gebirgsſchlag. Durch den Gebirgsſchlag wukden 100 Meter der Streb ⸗ länge betroffen. Durch die Bergungskolonne wurden ſechs Tote, vier Schwerverletzte und drei Leichtwerletzte geborgen. Acht Mann, über deren Schickſal zunächſt Ungewißheit beſtand, konnten unverletzt geborgen werden.'ner der Schwerverletzten ſtarb nach einigen Stunden. DNB Berlin, 23. April Die Stiftung für Opfer der Arbeit hat für die Hinterbliebenen der auf der Zeche Concor⸗ dia in Oberhauſen verunglückten Bergarbeiter der Zechenverwaltung einen Betrag von 3000 Mark zur Verfügung geſtellt. Die Pariſer politiſch⸗literariſche Wochenzei⸗ tung„La Griffe“ bringt eine ſehr inter⸗ eſſante Schilderung über die tatſiſichen gen⸗ tergründe der Bildung des eo Staates bei den Friedensverhandlungen. flotte ſoll auf 100 000 Tonnen, die Schlacht⸗ flotte in den Linien⸗ und Großlampfſchiffen auf 240000 Tonnen gebracht werden. Vor allem aber ſoll der Ausbauderitalieni⸗ ſchen Flotte zu einer ozeaniſchen Flotte vollzogen werden. Dieſer Ausbau muß in Hinblick auf die durch die Gewinnung des Imperiums erweiterten Aufgaben der Kriegsmarine geſchehen. Italien hat nunmehr nicht nur das Mittelmeer, ſondern auch das Rote Meer und große Teile des Indiſchen Ozeans für ſeine Intereſſen zu ſchützen. Genügte bisher die Nähe des Mutterlandes, Libyens oder des Dodelanes, um den ſchnellen, aber leichten Kreuzern Rückhalt zu geben, ſo ging Italien im Augenblick der Eroberung ſei⸗ nes Imperiums dazu über, Schlachtſchiffe als Rückgrat ſeiner Wehr zur See zu betrachten. Die aus dem Jahre 1911 ſtammenden Schlacht⸗ ſchiffe„Giulio Ceſare“ und„Conte di Cavour“ — auf dem der Führer die Flottenparade ab⸗ nimmt— zu je 23 600 Tonnen wurden moder⸗ niſiert und umgebaut. Sie ſtellen die erſte ſicht⸗ bare Aenderung Italiens als ozeaniſche Macht dar. Ebenſo findet der Umbau der beiden 21 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiffe„Andrea Doria“ und„Caio Duilio“(aus dem Jahre 1913) ſtatt. Beide Klaſſen ſind jedoch nicht als die letzte Form des Schwergewichts der italieniſchen Kampfflotte anzuſehen. Dieſe wird vielmehr durch die Schlachtſchiffe„Vittorio Venoto“ und „Littorio“ dargeſtellt werden, die die Höchſtton⸗ nage nach demn Waſhingtoner Flottenvertrag von je 35000 Tonnen erreichen. Ihr Bau wurde anfänglich durch den abeſſiniſchen Krieg verzögert. Im Sommer 1937 verließen beide die Helling. Die neueſten Einheiten der italie⸗ niſchen Schlachtflotte ſind„Roma“ und„Im⸗ pero“, wodurch Italien bis 1941 oder früher im Beſitz von acht Schlachtſchiffen ſein wird und ſomit die Grundlage zur ozeaniſchen Flotte ge⸗ legt iſt. Der ausgeprägte Wille des Faſchis⸗ mus, im Ernſtfall die Koſten für den Bau die⸗ ſer Panzerkoloſſe nicht ängſtlich zu werten, ſon⸗ dern zu ihrem rüchſichtsloſen Einſatz zu ſchrei⸗ ten, entſpricht der aktiviſtiſchen Grund⸗ einſtellung der Bewegung Italiens und wurde durch die Worte des Duce vor dem Se⸗ nat ausdrücklich unterſtrichen. Es kann kaum einen Zweifel geben, daß Ita⸗ lien fortan jeden Rüſtungswettlauf zur See nach Kräften aufnehmen wird, da Lage und geopolitiſche Bedingungen ſeines Imperiums den jederzeit möglichen Einſatz einer ſchlag⸗ kräftigen Kriegsflotte verlangen. Wenn für Italien das Mittelmeer das Leben iſt, ſo hat die Flotte unter dean Liktorenbündel die Auf⸗ gabe, Schutz und Schirm dieſes Meeres und Lebens zu ſein. Deiterer Vormarſch in der Provinz Caſtellon DNB Salamanka, 24. April. Wie aus dem nationalen Heeresbericht vom Samstag hervorgeht, haben dei nationalen Truppen in der Provinz Caſtellon den Ort Alcala de Chivert bereits hinter ſich ge⸗ laſſen und ſind weiter in das Valdancha⸗Ge⸗ birge vorgedrungen. Bei dem Vormarſch wur⸗ den bisher 100 ſowjetſpaniſche Milizleute ge⸗ fangengenommen. Der Heeresbericht enthält ferner eine Zuſam⸗ 6egen Zuhnstein- Ansatz- ie doofftals⸗ menſtellung der rieſigen Kriegsbeute, die den Nationalen in den letzten 20 Tagen in die Hände fiel. Es wurden erbeutet: Ueber 15 000 Ge⸗ wehre, 271 leichte und 350 ſchwere Maſchinenge⸗ wehre, 40 Minenwerfer, 75 Geſchütze, 30 Kampf⸗ wagen, davon 20 in verwendungsfähigem Zu⸗ ſtande, 35 Millionen Schuß Infanteriemunition und 37 000 Granaten, darunter 12000 ſowjet⸗ ruſſiſche Panzerabwehrgranaten. Meuterei in Barcelona DNB Paris, 24. April. Das„Journal des Debats“ meldet, daß die kürzlich in Barcelona zwangsrekrutierten Jahr⸗ gänge ſich am 15., 16. und 17. April gewei⸗ gert hätten, an die Front auszurügen. Da⸗ bei hätten ſie ihre bolſchewiſtiſchen Fahnen ver⸗ brannt. Die wichtigſten Gebäude in Barcelona würden jetzt von Franzoſen der Internationa⸗ len Brigade bewacht. Der kommuniſtiſche franzöſiſche Abgeordnete Marty ſei vom Bolſchewiſten⸗Ausſchuß zum „Militäͤrgouverneur“ von Barcelona ernannt worden. Derſtaatlichung von Schulen in Spanien DNB Burgos, 24. April. Der nationalivaniſche Kulmniniſter ha die Verſlhatlichnna von ſihh Ichülen in zinz Bizcaha un iu uSch: Provinz Guipuzcoa angeoronet. zro⸗ der „Bakenkreuzbanner“ Montag, 25. Gpril] Der Krieg der Andern EIne AUfSGdlærelhe von Max Eperwien 7. Fortſetzung Man kann nicht ſagen, daß Waßmus ganz unvorbereitet war. Er, der bisher dort ſaß, wo der Pulsſchlag der Weltwirtſchaft unruhig und verdächtig zu ahnen war, ſah weiter als manche Stellen am grünen Tiſch. Als in der Welt die Wiſſenden ſich ihre Stichworte zuflüſterten, als der deutſche Botſchafter in Petersburg, Graf Poutaleès, telegrafierte:„Rußland macht keinen Krieg!“, während doch am gleichen Tage in den Straßen Petersburgs die Mobilmachungspla⸗ kate hingen, hatte der einſame Mann ſich ſchon ſeine Gedanken gemacht. Was hieß jetzt für ihn Sicherheit, Not und Entbehrung oder Tod? Was galten ihm ſeine engliſchen Freunde! Das Blut jagte ihm rebel⸗ liſch durch die Adern, ihm, dem glühenden Pa⸗ trioten, der trotzig den Kopf hob und ſeine Tat⸗ kraft ins Unendliche zu ſteigern bereit war. Daran denken, daß er allein ſtand? Tauſende Meilen von der Heimat? Bahl..„Wo ich ſtehe, da iſt Deutſchland!“, ſagte er ſich, ballte die Fäuſte und ſchüttelte energiegeladen ſeinen markanten Männerkopf. 24 In Buſhir am Perſiſchen Golf ſaßen Ver⸗ trauensleute des deutſchen Konſuls, deren Wach⸗ ſamkeit von ihrer Verſchwiegenheit übertroffen wurde. Und Waßmus ſelbſt war Tag und Nacht unterwegs. Das Feld ſeiner Tätigkeit waren die wilden ſchroffen Gebirgsketten des Zagros, faſt 100 Meilen von Buſhir entfernt, und dort, in den faſt unzugänglichen Schluchten und Gebirgstälern der Provinzen Chuſiſtan und Tarſiſtan war Waßmus wohl in Sicherheit. Aber was iſt Sicherheit für einen raſtloſen Geiſt, der in einem kraftſtrotzenden Körper wohnt! Die alte Freundſchaft, die den Deutſchen mit einem angeſehenen Stammeshäuptling eines der wilden Gebirgsſtämme verband, trug ihre Früchte. Mit noch anderen Unterhäuptlingen oder auch Bandenführern— was oft dasſelbe war— ſaß Waßmus im Lager bei Kaſerun, zwiſchen Buſchir und Schiras und traf ſeine Vorbereitungen. Was er ſchon wußte, daß nämlich das arro⸗ gante England ſich nie an Verträge halten würde, wenn ſie ſeinen Zielen entgegenſtehen, war eingetroffen. England hatte trotz der Neu⸗ tralität Perſiens deſſen Hafenſtädte beſetzt. Von Buſchir, dem größten Hafen Perſiens, wurden Straßen nach Orten gebaut, um den anglo⸗indiſchen Truppen den Weg zu ebnen, der türkiſchen Armee in Meſopotamien in den Rük⸗ ken zu fallen.— England hatte ja Zeit; Eng⸗ land führte den Krieg auf weite Sicht und würde ſich den Zeitpunkt des Einſatzes der in⸗ diſchen Regimenter nicht vorſchreiben laſſen.— In der Tat wurde ſpäterhin die Landung der engliſch-indiſchen Armee am Perſiſchen Golf für die Türkei und damit für Deutſchland zu einer Kataſtrophe. Die Engländer legten Funkſtationen an, Oel⸗ Reſervoire, Ein⸗ und Ausladerampen, Trup⸗ pen⸗Unterkünfte und beſtimmten im übrigen ſouverän im Randgebiet eines neutralen Staa⸗ Ein unbekanntes Lied Geſchichten um Schaljapin Welche iſt die beſte Geſangsnummer Schal⸗ japins? Manche behaupten, es ſei das Wolga⸗ lied, andere ſchwärmen für die Leporello⸗Arie, wieder andere für die Ballade des Mephiſto aus„Fauſt“. Nein, die beſte Geſangsnummer Schaljapins, behauptet ein Moskauer Freund, iſt ein von dem Sänger unter ganz beſonderen Umſtänden improviſiertes Lied. Ein Liedinallen Klangfarben Nach einem Bankett im Moskauer Adelsver⸗ ein in ſpäter Nachtſtunde, als alle Gäſte in ge⸗ hobener Stimmung waren, fing plötzlich Schal⸗ japin an, ein unbekanntes Lied zu ſingen. Nie⸗ mand kannte die Kompoſition— es war die geniale Jinproviſation eines genialen Sängers. Schaljapin ſang die erſten beſten Worte, die ihm nur ſo einfielen.„Ach du, ach was, was machſt du? Was willſt du?“ Obwohl dieſer Text völ⸗ lig ſinnlos war und, von einem anderen geſun⸗ gen, im beſten Falle einen Heiterkeitserfolg ge⸗ bracht hätte, horchten alle Anweſenden andäch⸗ tig zu. 3 war ein Lied in allen Klangfarben der menſchlichen Stimme, ein Lied, das von einem ungeheuren Gefühl getragen war, bald düſter, bald ſehnſuchtsvoll, bald unbändig luſtig, zum Schluß ſarmatiſch wild. Die ganze Seele des rufſiſchen Volkes mit ihren Gegenſätzen und Uebergängen von tiefſter Melancholie zu unge⸗ zügelter Ekſtaſe ſchien in dieſem Liede mitzu⸗ klingen. Auf die Bitte eines anweſenden Muſik⸗ kritikers, das wunderbare-Lied auf Notenpapier feſtzuhalten, machte Schaljapin nur eine ver⸗ ächtliche Handbewegung. Mit dem Kopf durch die Wand In ſeinen Künſtlerlaunen konnte Schaljapin rückſichtslos und unberechenbar ſein. Bei der Generalprobe der Oper„Der Dämon“, in der Schaljapin zum erſten Mal die Titelpartie ſin⸗ gen ſollte, geriet er mit dem Dirigenten in Un⸗ ſtimmigkeiten.„Sie emvfinden meinen Geſang tes. Was galt ſchon ein zahmer Proteſt aus Teheran, der Hauptſtadt Perſiens.— Man nahm ihn in London aus der Hand des per⸗ ſiſchen Geſandten höflich lächelnd entgegen und ſtellte noch höflicher lächelnd eine Stellung⸗ nahme des britiſchen Auswärtigen Amtes in Ausſicht.„Allah kherim!“—„Gott iſt gnädig!“, ſagte man in hoffnungsloſem Warten auf eine entſchuldigende Geſte Londons, während man dort die Note aus Teheran mit dem obligaten „all right“ zu den übrigen Proteſten neutraler Staaten legte. Oder glaubte man vielleicht dort unten am Perſiſchen Golf— unter Einwirkung von 55 Grad Hitze—, daß irgendein Colonel oder ein Regulärer zuſammengezuckt wäre, Hinter der englischen Front fallens und Ausraubens von Karawanen, die zur Küſte gingen oder von ihr kamen. Aus den wilden, regelloſen Haufen machte Waßmus eine fliegende Truppe, die allerdings zunächſt einzig und allein ihm gehorchte, ledig⸗ lich aus dem Grunde, weil er ſie gegen Bezah⸗ lung in ſeinen Dienſt genommen hatte.— Der tiefgebräunte ſtattliche Deutſche, der die Sprache der Stämme kannte und in arabiſcher Tracht ſich bewegte, die Gebete des Stammes ebenſo zuverläſſig herſagte, wie irgend jemand in den Schluchten, war der erſte im Angriff und der letzte im Rückzug. Waßmus ſtand in direkter Verbindung mit dem deutſchen General von der Goltz⸗Paſcha, Aufnahmez Archiv Arthur Gut in der Ruhestellung haben sieh einige zum Schlaf niedergelegt, während andere Karten spielen. wenn er einen Ferman aus Teheran, geſiegelt mit dem perſiſchen Löwen, geſehen hätte? Die große Stunde des deutſchen Konſuls hatte geſchlagen.— Waffen und Munition wa⸗ ren an die wilden Gebirgsbewohner verteilt, wenn auch in beſchränktem Maße, immer nur ſoviel, wie das Material faſt tropfenweiſe auf primitiven Seglern herankam, denen es gelang, den Wachdienſt zu durchbrechen.— Mit den Waffen umzugehen, das wußten die wilden Stämme ſchon.— Sie wußten ſie ſchon zu ge⸗ brauchen in ihren ewigen Kämpfen mit der perſiſchen Polizei und den Soldaten, die ver⸗ hindern wollten, daß die Stämme ihren eigent⸗ lichen Beruf ausübten: nämlich den des Ueber⸗ nicht“, rief er dem Kapellmeiſter zu, rannte in das Regiezimmer und ſtieß ſich ſo lange den Kopf gegen die Wand, bis er unter Tränen blutüberſtrömt zuſammenbrach. Man holte den Intendanten herbei, und dieſer gab ſich die größte Mühe, Schaljapin zu beruhigen und ihn zur Fortſetzung der Probe zu veranlaſſen. Aber der Sänger mußte ſich wie ein Kind aus⸗ weigen, und erſt nach Stunden gelang es der Ueberredungskunſtedes Intendanten, den Künſt⸗ ler zu beſänftigen. Die Vorſtellung verlief trotz⸗ dem aufs glänzendſte! Während der Pauſe betrat der Intendant die kaiſerliche Loge, in der ſich gerade der Groß⸗ fürſt Peter Nikolaiwitſch befand. Es bot ſich ihm ein ſeltſames Bild. Der Großfürſt hatte den Schal ſeiner Frau umgeworfen und gab im Vorraum der Loge einen wilden kaukaſiſchen Tanz zum beſten.„Ich bin ſo hingeriſſen von Schaljapins Geſang“, erklärte er,„daß ich mich unbedingt austanzen muß.“„ 10 Paar Glacéhandſchuhe als Geſchenk In der nächſten Pauſe wurde Schaljapin in die Zarenloge gebeten, wo ſich die Großfürſtin Eliſabeth, eine Schweſter der Zarin, befand. Die Großfürſtin ſagte dem Sänger;„Mein lie⸗ ber Schaljapin, Sie ruinieren den Haushalt der Zarenfamilie. Als Sie das letzte Mal bei mir waren, haben Sie ein Sektglas, das der Zar Ihnen angeboten hat, behalten. So iſt mein venezianiſches Kriſtall angeriſſen. Heute haben Sie ſo ſchön geſungen, daß ich mir beim Klat⸗ ſchen ein Paar neue Handſchuhe zerriſſen habe.“ Schaljapin verneigte ſich tief„„, und ſchickte am nächſten Morgen der Großfürſtin zehn Paar Glacéhandſchuhe zum Geſchenk. Als Galavorſtellung am Geburtstage des Zaren wurde einmal„Boris Godunow“ an⸗ geſetzt mit Schaljapin in ſeiner Glanzrolle. So⸗ eben war über den Chor der Kaiſerlichen Oper in Petersburg, der vor kurzem zu ſtreiken ge⸗ wagt hatte, von höchſter Stelle eine ſtrenge Strafe verhängt worden. 113 Während der Vorſtellung ſtürzte Schaljapin der leider zu früh ſtarb. Seinen Läufern ge⸗ lang es, über die perſiſche Grenze bis nach Bagdad hin dem deutſchen General wichtige Nachrichten und Informationen zu überbringen. Die Vertrauensleute des Konſuls waren in Buſchir und anderen Plätzen als Diener in engliſchen Offizierskaſinos beſchäftigt, lunger⸗ ten an den Ausladeſtellen herum, ſtahlen Be⸗ fehle, horchten Geſpräche ab und nutzten alle Möglichkeiten emſig aus, wie es die Eigenart dieſes als unſcheinbar angeſehenen orienta⸗ liſchen Etappen⸗Schauplatzes mit ſich brachte. Mit Ekraſit ſprengte Waßmus die Funk⸗ ſtationen. Nach Wiederaufbau hinderte auch die Maſſenbewachung die Truppen Waßmus' nicht, plötzlich auf offener Bühne auf die Knie und machte dean Chor ein Zeichen, ſeinem Beiſpiel zu folgen. Das Geſicht mit flehender Miene dem Zaren zugewandt, ſang er, vom Chor kräf⸗ tig begleitet, die ruſſiſche Nationalhymne:„Gott ſchütze den Zaren“. Der Zar, dem die Angele⸗ genheit mit dem Chor bekannt war, verſtand die Andeutung und ließ den Strafbefehl zurück⸗ nehmen. Wegen dieſer Epiſode ſoll Schaljapin von ruſſiſchen Emigranten im Auslande ver⸗ prügelt worden ſein. Prügeleien waren allerdings für Schaljapin nichts Neues. Sehr groß iſt die Zahl der von ihm verprügelten Inſpizienten und Choriſten. Einmal geriet Schaljapin über den Kapellmei⸗ ſter der Petersburger Hofoper in ſolche Wut, daß er ihm während der Vorſtellung einen Stuhl an den Kopf ſchleudern wollte. Er wurde von einem Partner rechtzeitig daran gehindert, zerſchlug aber in ſeiner Raſerei den Stuhl in viele Stücke. Seitdem verlangten viele Kapell⸗ meiſter im Vertrag die Klauſel, daß ſie nicht verpflichtet wären, bei Schaljapin⸗Gaſtſpielen zu dirigieren Dr. v. A. Eng änder studieren das deutsche Puppenspiel Gegenwärtig unternimmt eine Studiengeſell⸗ ſchaft engliſcher Puppenſpieler, der ſich auch namhafte amerikaniſche ſowie auſtraliſche und ſchottiſche Puppenſpieler angeſchloſſen haben, eine Reiſe durch Deutſchland, um ſich über den Stand der deutſchen Puppenſpielkunſt zu unter⸗ richten. Die Studiengeſellſchaft ſteht unter Füh⸗ rung des Preſſereferenten der Britiſh Puppet and Model Theatre Guild, Gerald Morice. Unter den amerikaniſchen Gäſten befindet ſich auch der Ehrenpräſident der im Vorjahre ge⸗ gründeten Amerikaniſchen Puppenſpieler-Ver⸗ einigung, Mac Pharlin. Die ausländiſchen Puppenſpieler haben bisher in Leipzig die Puppenſpiele im Künſtlerhaus und die Hand⸗ puppenſpiele von Tilla Schmidt⸗Ziegler, in Dresden das Oskar⸗Seyffert⸗Muſeum, wo ihnen ein Einblick in die ſächſiſche Volkskunſt vermit⸗ ſitionen bei Buſchir aufzugeben, trotzdem „Blcæi Rütteln wir hi bereits in ſeinet babei angelangt Gewiß— bei Gott ja aue Ruhe ſtören. If erung mehr, w ns weilt. Doc ns immerhin r en würdigen ießlich iſt er wachſen, und un ei er denn auch Gar manchen —34 Geburt he Daſein doch ein⸗ niſierten Geſellſe Denn auch die Sprengungen allerorts zu wiederholen. In den engliſchen Befehlsſtellen wurde das ge⸗ wohnte Phlegma abgelöſt von unruhigen Nich⸗ ten, wenn eine wilde Mahalla, von den Gebit⸗ gen ſich nähernd, nach blißartig ſtattgefundenem Ueberfall, Sprengung oder Brandlegung in wildem Galopp in der Nacht verſchwand, um einige Nächte darauf das aufregende Spiel an einer anderen Stelle wieder zu beginnen.— Und überall war der robuſte, unverwüftliche Waßmus perſönlich dabei, der nicht etwa ein Rebell im gewöhnlichen Sinne des Worteß war: Er war vielmehr ſchon Truppenführer, Taktiker und— wenn man will— Stratege in einer Perſon; denn nicht ziel⸗ und planlos er⸗ folgten die Horniſſenſtiche des verwegenen, toll⸗ kühnen Deutſchen. Sie hatten ſchon ein Ziel! Von Bagdad bis Beludſchiſtan ſprach man an den nächtlichen Lagerfeuern, in den Zelten der Wüſte und in den Baſaren von dem„Almant n oder 3. geheimnisvollen „Ferengi“, der den Engländern den Krieg en klärt hatte, und der auch nicht zu faſſen war. 1 Meierhaus Waßmus war oft ſein eigener Nachrichten) den Kampf der agent, wenn er ſich, gut verkleidet, wie mane hen, ſo kann m ſagte, perſönlich in die Truppenlager begeben dem Kampf in ſi mußte, um ſelbſt zuverläſſig unterrichtet zue Achtſtundentag v ſein.— loſigkeit auf jeg Die Engländer tobten; ihr Stolz ließ es nich die damaligen zu, daß ſie den Deutſchen fürchten mußten müchtig auftom Furcht oder nicht! Waßmus diktierte ihnen Verkürzung 45 ſchon, was er als eines ſeiner Ziele anſah und der an wofür er wirkte: England mußte, ob es wolll rach Aus oder nicht, die Stützpunkte und die Etappen den allerdings linien regimenterweiſe ſichern. Und das hatt So kamen ſie z ein einziger Mann fertig gebracht!— ien zweiten Ru Während ſich die Tagesbefehle der engliſchen ſpielsweiſe um Truppenführung faſt ſtändig mit Waßmus und icht“ nannten. ſeinen ihm untergebenen wilden Stämmen he⸗ nüge, daß dieſ faßten, und immer wieder vor dieſem gefüht, Feiern benutzt lichen und verwegenen Deutſchen gewarnte ten wurde. Im wurde, den ſie als„Bandenführer“ bezeichneieh det r fü, 5 wurde er von Perſern und Arabern befungen riffes und geehrt. Für die deutſch⸗türkiſche Kriegeftſe uns als der ve rung mußte er für ſeine Perſon ſicher die Be lichſten einleucht, deutung einer Diviſion haben. m Laufe des Die Energie und die Verwegenheit des Koy ſter gegen dieſe ſuls ſteigerten ſich. Er wuchs mit ſeinen höhen blauen Montag ren Zielen, die er ſich ſteckte. Transporte kom bie gewaltigere ten allerdings nicht mehr an ihn gelangen. Meiſter vor das Trotzdem beherrſchten die Banden des deuh len. Immer he ſchen Konſuls bald das ganze Hinterland dah dieſe Kämpfe ſe perſiſchen Golf. Den Engländern war es niht 7 3 möglich zu erfahren, wo er ſich aufhielt— A ſgh a wechſelte ſtändig ſeinen Aufenthaltsort, un ſucht 3 wirtſ kein Spion und kein Verräter konnte ſeineh Fahrhunderte al engliſchen Auftraggebern genaue Informati Montag“ auf zu nen verſchaffen. Vendlich„Quart Brunnen, Tanks, Brücken, Rampen und d Beſchlüſſe, En pots wurden nach wie vor geſprengt, und ſeinh ſcharfe Verbote Tollkühnheit wuchs ins Unermeßliche. was der ſpätere Di 3 j eneigt ipre Wirtſchaft und ie Engländer waren nicht geneigt, ihre P nich faft unmert viele Opfer koſteten. Aber ſie nahmen einen egeienge grandioſen Wurf vor: Auf den Kopf des Deuy ni ſchen, tot oder lebendig, wurde eine Prämie voy alter der nation einer Million Mark ausgeſetzt.— Vor dieſeh auffaſſung verſe ungeheuren Summe, dieſer noch nie dageweſee tigen Todesſtoß. ſam bekannten L der ausſichtsloſe währte in jener Arbeitsſchicht der nen Kopfprämie für einen einzigen Mann, zer geſichts der a ſchmolzen alle Stammesbindungen, alle Be Erneuerung völ griffe von Treue und Selbſtloſigkeit, wie Schne ſpielsweiſe im in der Sonne.— England kannte den Erfolf kert ind, auch ſeines Spiels, es kannte gleichfalls die Habgih weinen? und die Treuloſigkeit von Arabern und Pe ſern, wenn klingendes Gold lockte.— Die ah Beſtandsaufne norm hohe Prämie war der Geſprächsſiof! Nachdem der! durchziehender Karawanen, das Thema der ße die umfaſſende kire und Märchenerzähler, und weite Diſtritte* iſt, he in Chuſiſtan, Luriſtan und Farſiſtan hatten ihn de 3 Senſation.(Fortſetzung folgt.) ch dem Stichte 38 en. dnet. Die telt wurde, und die Hohnſteiner Puppenſpielek Kameradſchaften beſucht. In Hohnſtein, wo ſie vom Leiter der bands⸗Stärkenac Hohnſteiner Puppenſpielbühne, Max Jacoh Kameradſchaften empfangen wurden, wohnten ſie der Auffüh⸗ bis 1. Juli neu i rung des Märchenſpiels„Die Wunderkiſte“ un oder ſich zum Ei des Spiels für Erwachſene„Prinzeſſin un Schweinehirt“ bei. Beide Spiele fanden den ſtärkſten Beifall der ausländiſchen Gäſte. De Studiengeſellſchaft wird auf ihrer Deutſchland⸗ E rut fahrt auch die Städte Nürnberg, Köln un Aachen beſuchen. Vor 25 Jahr Hutten-Ausstellung in Schlüchtern hem-fiheallnug nan 20. April Vor 450 Jahren wurde Ulrich von Hutten ag, an dem der auf der Steckelburg bei Schlüchtern„Mannheimer Li ——— Aus dieſem Anlaß eröffnete an Muſikdirektor He onnerstag Gauleiter und Reichsſtatthalter) 8 Jahre hatte Sprenger in Schlüchtern eine große Ausſtel lung„Hutten in ſeiner Heimat“. Zum erſten Male wird hier in einer groß⸗ ügigen Schau Leben und Werk des deuſchen reiheitskämpfers gezeigt. Alle Hutten⸗Gedächt⸗ nisſtätten, die bisher kaum jemand kannte, ſind 5 erſten Male in der Ausſtellung in guten bbildungen zuſammengeſtellt. Auch Briefe und Urkunden mit der eigenhändigen Unterſchriſt Ulrich von Huttens ſowie die Gegenſtände, die bei den auf der Steckelburg gefun⸗ den wurden, werden gezeigt. Die Schriften Hut⸗ tens ſind hier wohl auch zum erſten Male in Erſtdrucken in Originalausgabe zuſammenge⸗ tragen. Ein zweiter Raum zeigt Hutten in ſeiner Zeit. In den Vitrinen liegen Schriften und Ur kunden von Huttens Zeitgenoſſen. Als ſeltene Koſtbarkeiten der Ausſtellung bewundern wir eine Truhe Franz von Sickingens auß dem Jahre 1480. Unter der Stabf Der übrige Teil der Ausſtellung iſt der Heieß Kdam sang d mat Huttens gewidmet. Hier ſehen wir kunſ Liedertafel“ an mang bat Fn 5e leimer Musiklel Hausrat aus dem Huttenſchen Lande. Ein he⸗ 1eI! ſonderer Raum iſt den Brüdern Grimß*** gewidmet. 4 akenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Montag, 25. Gpril 1958 25. April Geauer Montag“? Rütteln wir hier nicht an einem Begriff, der heteits in ſeinem letzten Atemzug liegt. Der babei angelangt iſt, einmal Begriff geweſen zu e Gewiß— und deshalb wollen wir ihn hei Gott ja auch keinesfalls in ſeiner letzten Ruhe ſtören. Iſt es doch nichts als die Erin⸗ erung mehr, was heute noch von ihm unter us weilt. Doch die Erinnerung an ihn iſt us immerhin noch ſoviel wert, daß wir ihm inen würdigen Nachruf halten wollen. Denn eßlich iſt er einſtens aus dem Volke ge⸗ hachſen, und unter dem Gedenken des Volkes ei er denn auch begraben. Gar manchen Streit hatte er ſchon zur Zeit ſeiner Geburt hervorgerufen. Verdankte er ſein Daſein doch einer Art Selbſthilfeakt der orga⸗ niſierten Geſellſchaft gegen die Handwerksmei⸗ Denn auch damals gab es ſchon die ſatt⸗ wiederholen.— n wurde das ge ⸗ unruhigen Räch⸗ „von den Gebir⸗ ſtattgefundenem Brandlegung in verſchwand, um egende Spiel an zu beginnen.— e, unverwüſtliche r nicht etwa ein ne des Wortesz Truppenführer, ll— Stratege in und planlos er/ verwegenen, toll⸗ chon ein Ziell i ſprach man an nden Zelten der on dem„Almani geheimnisvollen en den Krieg er zu faſſen war. ener Nachrichten⸗ leidet, wie man penlager begeben unterrichtet zu tolz ließ es nicht fürchten mußten, diktierte ihnen Ziele anſah und am bekannten Lohnkämpfe mit mehr oder min⸗ der ausſichtsloſem Ausgang. Zwölf Stunden ährte in jenen Jahrhunderten die tägliche Aubeitsſchicht der Geſellen, während der ſie ent⸗ weder an die Werlſtatt oder doch wenigſtens an das Meiſterhaus gebunden waren. Will man den Kampf der Geſellſchaft jener Zeit verſte⸗ hen, ſo kann man ihn in ſeinem Weſen mit bem Kampf in ſpäteren Jahrhunderten um den Achtſtundentag vergleichen. Bei der Ausſichts⸗ loſigkeit auf jegliche Lohnerhöhung halfen ſich die damaligen Handwerksgeſellen in ihren mächtig aufkommenden Organiſationen durch Verkürzung der Arbeitswoche. Die Meiſter— der—— der 13————— — gaben bereits im 14. Jahrhundert da un —* E5 6 dort nach. Aus bewilligten Freiſtunden wur⸗ nd die Etappen. den allerdings allmählich ganze freie Tage. Und das hatte So kamen ſie zum Montag als den angeſtreb⸗ icht!! itien zweiten Ruhetag der Woche, den ſie bei⸗ hle der engliſcheß ſpielsweiſe um 1490 in Freiberg i. S.„Bier⸗ nit Waßmus und icht“ nannten. Das erläutert wohl zur Ge⸗ en Stämmen be⸗ nüge, daß dieſer arbeitsfreie Montag zum r dieſem gefüht, Feiern benutzt und demgemäß„heilig⸗ ken⸗ utſchen gewarnt len wurde. Im Mittelhochdeutſchen aber fin⸗ 4 det man für die Bedeutung„heilig“ den Aus⸗ rer, bezeichneten zruck„blau“. Und dieſer Weg der Erklärun abern beſug des Ve iffes 23 Montr* erſ eint rkiſche Kriegsfth nes als perverhältnismäßi 8 3 3 uns als der verhältnismäßig am wahrſchein⸗ on ſicher die Bu üchſten einleuchtende. Im Laufe des Kampfes der Handwerksmei⸗ ſter gegen dieſen wöchentlich wiederkehrenden blauen Montag“ kam es nicht ſelten vor, daß bie gewaltigeren Geſellenorganiſationen die Meiſter vor das Forum ihrer Gerichte zitier⸗ ien. Immer heftiger und erbitterter wurden dieſe Kämpfe ſeitens der Meiſter durchgaführt, denn allmählich hatten ſich zum yblauen Mon⸗ iag“ noch der„blaue Dienstag“ und ſchließ⸗ lich der„grüne Mittwoch“ hinzuzugeſellen ver⸗ ſucht. Der wirtſchaftlichen Entwicklung ſpäterer Jahrhunderte aber gelang es erſt, den„blauen Montag“ auf zunächſt„Monats⸗Montage“ und endlich„Quartals⸗Montage“ einzuſchränken. Rampen und do Beſchlüſſe, Entſchließungen und Erläſſe, ja prengt, und ſein ſcharfe Verbote brachten jedoch nicht zuſtande, neßliche. was der ſpäteren natürlichen Entwicklung in eneigt, ihre! Wirtſchaft und Kultur vorbehalten ſchien und geneigt, ihre M 5 hen, trotzdem ft auch faſt unmerklich gelang: die Zeiten und die 2 nahmen ein mit ihnen Hand in Hand gehenden folgerich⸗ Kopf des Deuß! ligen Regelungen gruben ſchließlich auch dem n Kopf des Deußt„ſlauen Montag“ das Grab. Das neue Zeit⸗ eine Prämie voy alter der nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchafts⸗ t.— Vor dieſer auffaſſung verſetzte ihm den reſtlichen, endgül⸗ och nie dageweſen tigen Todesſtoß. Und wer würde ihm wohl an⸗ zigen Mann, zer geſichts der allesumfaſſenden umwälzenden ſungen, alle Be Erneuerung völkiſcher Aufgaben, wie ſie bei⸗ igkeit, wie Schne ſpielsweiſe im zweiten Vierjahresplan veran⸗ imnte den Erfolg kert ſind, auch nur eine einzige Träne na falls die Habgit 10 4 weinen? N. ab 3— 2 — D Beſtandsaufnahme im Reichskriegerbund er Geſprächsſtof! Nachdem der NS⸗Deutſche Reichskriegerbund s Thema der gue die umfaſſende deutſche Soldatenorganiſation d weite Diſtrikte—32 iſt, hat der Reichskriegerführer eine rſiſtan hatten ihn Be 5 an—— a 3 fnah f 5 n angehörenden Kamera en un itglieder etzung folgt) nach dem Stichtag vom 1. Juli 1938 ange⸗ genheit des Kon mit ſeinen höhe Transporte konn⸗ hn gelangen. zanden des deut Hinterland deh ern war es nicht h aufhielt.— K enthaltsort, un er konnte ſeine aue Informatio⸗ —ordnet. Die Erhebung erfolgt getrennt nach er Puppenſpieler Kameradſchaften, die bereits durch den Ver⸗ vom Leiter dei bands⸗Stärkenachweis 1938 gemeldet ſind, und ꝛie, Max Jacoh, Kameradſchaften, die in der Zeit vom 1. Januar ſie der Auffüh' bis 1. Juli neu in den Bund aufgenommen ſind Wunderkiſte“ un oder ſich zum Eintritt angemeldet haben. „Prinzeſſin und piele fanden den ſchen Gäſte. De hrer Deutſchland⸗ iberg, Köln und Schlüchtern lrich von Hutten i Schlüchtern iß eröffnete an Reichsſtatthalter große Ausſtel⸗ it“, 4 r in einer groß⸗ ſerk des deutſchen e Hutten⸗Gedäch⸗ mand kannte, ſind n in guten Auch Briefe und zigen Unterſchriſt egenſtände, die Steckelburg gefun⸗ die Schriften Hut⸗ n erſten Male in abe zuſammenge⸗ Am 20. April jährte ſich 25. Male der ag, an dem der verdienſtvolle Chormeiſter der Mannheimer Liedertafel“, der Großh. Badiſche uſikdirektor Hermann Bieling ſtarb. Genau Jahre hatte Hermann Bieling die Mann⸗ Hutten in ſeiner Schriften und l ſſen. Als ſeltene bewundern wir 23 Vnter der Stabführung von Musikdirektor Max lung iſt der Heieß Kdam sang die Aktivität der Mannheimer r ſehen wir kunſe„Liedertafe!“ am Grabe des im früheren Mann⸗ ſei, Weberei u 0 eimer Musikleben führenden Musikdirektors berne Hermann Bielins, der vor 25 Jahren starb. Aufnahme: Jütte Will ſich der flpril freundlich verabſchieden? Nac Wolkenbruch und Hagelschlag am Somstag irat in der Nadii zum Sonniag ein Wiflerungsumschilag ein Mit wenig Hoffnung ſah man allenthalben dieſem Wochenende entgegen, von dem man nach einer Woche winterlich kalten Wetters aber auch rein gar nichts erwartete. Um ſo angeneh⸗ mer überraſcht war man daher, als ſich in der Nacht zum Sonntag ein Witterungsum ⸗ ſchlag einſtellte, der uns nicht nur einen trockenen Sonntag brachte, ſondern der auch zu einem ſo dringend notwendigen Anſteigen der Temperaturen führte. Wolkenbruch und Hagel Ehe wir aber dieſes Witterungsumſchlags teilhaftig werden durften,„beglückte“ uns der Himmel mit allerlei Wetterſcherzen. Das war ein richtiger Landregen, der ſich zu einem Dauer⸗ regen„auszuwachſen“ ſchien, der am Sams⸗ tag faſt unabläſſig herabrieſelte. Gerade als man in der vierten Mittagsſtunde glaubte, daß ſich eine Aufheiterung durchſetzen würde, trat das Gegenteil ein: Es gab einen richtigen Wolkenbruch. Es goß recht lange wie aus Kübeln, ſo daß der ganze Straßenver⸗ kehr lahmgelegt wurde. Als dann alles ſo unter Waſſer ſtand, daß die Ausläufe die Waſſermaſſen kaum noch bewältigen konnten, fing es auch noch zu hageln an. Glücklicher⸗ weiſe praſſelten die Eiskörner nicht in ſolchen Mengen herab, daß ſie weſentlichen Schaden anrichten konnten. Mit dieſem Hagel ſchien gleichſam ein Teil der Kälte herabzukommen, über die wir in der Oie Unterfũhrung an der Adoli-Hitlerbrũcke v/ird qebaui Die Verkehrsverhältnisse am rechtsseitigen Brückenkopf der Adolf-Hitler-Brücke sind nicht die allerbesten. Vor allem bestehen für Fußgänger erhebliche Gefahren beim Ueberschreiten der breiten Fahrbahn. Um die Verkehrssicherheit an dieser Stelle zu erhöhen, wurde vor eini- ger Zeit beschlossen, im Zuge des Adoli-Hitler-Ufers eine Unterführung anzulegen, durch die es den Fußgängern möglich sein wird, unter der Adolf-Hitler-Brücke hindurch die Kronprin— zenstraße bzw. den Brückenkopf zu überschreiten. Mit den Vorarbeiten für den Bau dieser neuen Unterführung ist nun begonnen worden. Es erfolgte die Absteckung des künftigen Pro- fils des Neckardamms und die Anlieferung der ersten Baugeräte. Aufn.: Jütte Rekordverkehr auf der Reichsautobahn 25 478 Kraftfahrzeuge wurden an Gſtern in Mannheim gezählt Wie jetzt bekannt wird, war der Kraftverkehr auf den Reichsautobahnen während der Oſter ⸗ feiertage trotz des kalten und durchweg ausge⸗ ſprochen unfreundlichen Wetters in Deutſchland ſehr bedeutend und übertraf den der Vor⸗ jahre erheblich. Er betrug auf allen dem Verkehr übergebenen Autobahnſtrecken im Reich an jedem der beiden Feiertage wie auch am Samstag vor Oſtern 3000 bis 4000 Kraftfahr⸗ zeuge, teilweiſe noch erheblich mehr. So wurden auf der Strecke Leipzig—Nürn⸗ berg bei Hermsdorf in Thüringen während Ehrung eines verdienten Chormeiſters vor 25 Jahren ſtarb muſikdirektor Bieling/ Gedenkfeier auf dem hauptfriedhof heimer„Liedertafel“ geleitet, die unter ſeiner tabführu einen ganz gewaltigen Auf⸗ ſchwung nahm und es zu Leiſtungen brachte, die den Namen der Mannheimer„Liedertafel“ weit über die engeren Grenzen bekannt werden ließen. Die Verdienſte Bielings wurden ſeiner⸗ eit dadurch gewürdigt, daß ihm der ehemalige roßherzog den Titel eines Großh. Badiſchen Rufftdirektor verlieh— für einen privaten Muſikdirektor eine ſeltene Auszeichnung. Zu Ehren ihres früheren Chorleiters hielt am Sonntagvormittag die Mannheimer Lieder⸗ tafel am Grabe Hermann Bielings eine kurze Gedenkfeier ab, bei der Vereinsführer Wil⸗ helm Voigt die Verdienſte von Hermann Bie⸗ ling hervorhob und darlegte, wie die großen künſtleriſchen Leiſtungen im Jubiläumsjahr 1907 nur durch das Wirken dieſes Mannes mög⸗ lich waren, der das Letzte aus dem Liedertafel⸗ chor herausholte. Mit dem„Sanctus“ von Schubert und dem„Grabgeſang“ von Flem⸗ ming umrahmte die Aktivität der„Liedertafel“ die Feier und die Kranzniederlegung. 4 Zu einer kurzen Gedenkfeier weilte der Lie⸗ dertafelchor anſchließend noch am Grabe der im Jahre 1936 verunglückten SA⸗ Männer unod ſang dort den Chor„Ueber den Sternen“. Schließlich begab man ſich noch in das There⸗ ſienkrankenhaus, wo man die Kranken und einen krank darniederliegenden Sangeskameraden mit einem Ständchen erfreute. dreier Tage(Samstag, Oſterſonntag, Oſter⸗ montag) insgeſamt 11 545 Kraftfahrzeuge(Ha⸗ von 9960 Perſonenkraftwagen) gezählt, auf der Strecke Stuttgart—-Ulm bei Kirchheim a. d. Teck insgeſamt 14 856 Kraftfahrzeuge(11 367 Perſo⸗ nenkraftwagen), auf der Strecke Berlin—Han⸗ nover bei Lehnin insgeſamt 10 509 Kraftfahr⸗ zeuge(8221 Perſonenkraftwagen), auf der Strecke Dresden—Weimar bei Siebenlehn 11 505 Kraftfahrzeuge(10 641 Perſonenkraftwagen) und auf der Strecke Berlin—tettin bei Bernau ins⸗ geſamt 11 757 Kraftfahrzeuge(8677 Perſonen⸗ kraftwagen). Beſonders ſtarken Oſterverkehr hatte die Autobahn Frankfurt a. M.— Karlsruhe, die bei Mannheim einen Geſamtverkehr von 23478 Kraftfahr⸗ zeugen(17519 Perſonenkraftwagen) erreichte, ferner die Autobahn Köln— Ruhrgebiet mit einem Geſamtverkehr von 27 219 Kraftfahrzeu⸗ gen(22 362 Perſonenkraftwagen) bei Opladen und die Reichsautobahn München—Salzburg, auf der an den drei Tagen insgeſamt 22 697 Kraftfahrzeuge, davon 17005 Perſonenkraftwa⸗ gen, gezählt wurden. Den ſtärkſten Tagesverkehr hatte die Strecke Köln—Ruhrgebiet, und zwar wurden bei Opladen am Oſtermontag insgeſamt 11783 Kraftfahrzeuge, davon 9990 Perſonenkraftwagen, in 24 Stunden gezählt. Der Oſterverkehr auf den Reichsautobahnen vollzog ſich auch auf den ſtark belaſteten Strecken völlig reibungslos und nahezu ohne Unfälle. Schaufenſterſchmuck am 1. Mai Die Schaufenſter des Einzelhandels ſtanden ſeit der Machtergreifung ſtets am 1. Mai im Zeichen der nationalen Verbundenheit aller Schaffenden. Auch in dieſem Jahr hat die Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel die Geſchäfte auf⸗ gefordert, dieſer Anmutigkeit auch nach außen beſonders ſichtbaren Ausdruck zu geben. Nach der Parole„Freut Euch des Lebens“ ſollen zum 1. Mai die Schaufenſter des Einzel⸗ handels für den Ehrentag der deutſchen Arbeit ſo geſtaltet werden, daß möglichſt ſinnfällig die Freude am Werk und an der Frei⸗ zeit in der Gemeinſchaft aller Schaf⸗ fenden zum Ausdruck kommt. letzten Zeit ſo ſehr geſchimpft haben. Man ſpürte direkt eine Wärmeſteigerung, die vor allem in den Abendſtunden fühlbar wurde, als der Regen völlig aufgehört hatte. Am Sonntagmorgen kletterte das Queckſilber im Thermometer noch weiter in die Höhe und erreichte einen Stand, wie er ſeit den Tagen vor Oſtern nicht mehr zu verzeichnen war. Hin⸗ zu kam noch, daß es der Sonne zeitweiſe ge⸗ lang, die Wolken auseinanderzuſchieben und uns. ſo direkt in den Beſitz ihrer wärmenden Strahlen gelangen zu laſſen. Unter ſolchen Um⸗ ſtänden lebte man direkt auf und freute ſich, manche der ſchon begrabenen Pläne doch noch ausführen zu können. Die Sportler in Front Am meiſten aber freuten ſich die Sportler, die ja über das Wochenende nicht über Man⸗ gel an Abwechſlung zu klagen hatten. Es ſah gar troſtlos für den Sonntag aus, als am Samstag der Vfe Neckarau gegen die Gäſte aus Wien antrat. Daß auch noch die Gäſte ſiegten, erhöhte die Stimmung der Mannheimer keineswegs. Aber zuverſichtlicher war man am Sonntag, als man beim Flugplatz zur Vorſchlußrunde um die Deutſche Hockeymeiſterſchaft antrat und der VfR ſeine Kräfte mit dem TV 57 Sachſen⸗ hauſen maß. In Maſſen aber ſtrömte man am Sonntagnachmittag zum Stadion, um Zeuge von dem Spiel VfR— BSV92 zu ſein. Auf dem Waſſer tat ſich allerlei, zumal der Sonntag nicht nur der Tag des Ruder⸗ ſports, ſondern auch der Tag des Kanu⸗ ſports war. In den Bootshäuſern der ver⸗ ſchiedenen Ruder⸗ und Kanuvereine gab es am Vormittag gemeinſame Flaggenhiſſung auf Be⸗ fehl des Reichsſportführers. Vielfach verband man dieſen feierlichen Akt mit der Verpflichtung der Rennmannſchaften für die kommende Sai⸗ ſon und der Taufe neubeſchaffter Boote. Ein Eintopfeſſen ließ die Ruderer und Ka⸗ nuten über Mittag kameradſchaftlich beiſam⸗ men ſein und am Nachmittag gab es dann die Auffahrten auf Rhein und Neckar, die das Intereſſe vieler Spaziergänger auf ſich lenkten. Maifeier des Gaſtſtältengewerbes Während die Mannheimer Betriebe die Mai⸗ feier genau wie in den Vorjahren durchführen werden, veranſtaltet das Gaſtſtättengewerbe ſeine diesjährige Maifeier am Donnerstag, den 5. Mai, 21.30 Uhr, im Roſengarten. Das Gaſtſtättengewerbe, das bei den Veran⸗ ſtaltungen der Partei meiſt keine Gelegenheit hat, ſich zu beteiligen, wird an dieſem Abend eine beſonders eindrucksvolle Feier erleben kön⸗ nen. Es iſt bereits veranlaßt, daß die Poli⸗ zeiſtunde an dem Tage, an dem das Gaſt⸗ ſtättengewerbe die Maifeier durchführen wird, allgemein auf 21 Uhr vorverlegt wird. Die Karten für die Veranſtaltung des Mann⸗ heimer Gaſtſtättengewerbes werden im Laufe der nächſten Woche durch die Fachabteilung der Deutſchen Arbeitsfront vertrieben. Da auch in dieſem Jahre mit einem ſtarken Andrang zu rechnen iſt, wird empfohlen, ſich bei den Beauf⸗ tragten der Fachgruppe der Deutſchen Arbeits⸗ front oder bei der Wirtſchaftsgruppe recht⸗ zeitig Karten zu beſorgen. Der Jernſprechdienſt wird verbeſſerk Wenn Reiſende vor Antritt einer Fahrt nicht wußten, wo ſie an ihrem Reiſeziel ein Unter⸗ kommen finden werden, konnten bisher ihre Angehörigen, Geſchäftsfreunde oder Bekannten Geſpräche mit ihnen erſt anmelden, nachdem ſie die Rufnummer des Reiſenden an ſeinem Auf⸗ enthaltsort erfahren hatten. Um die Herſtellung von Geſprächsverbindungen in ſolchen Fällen zu erleichtern, hat die Deutſche Reichspoſt vom 1. Mai 1938 an zugelaſſen, daß Geſpräche mit Voranmeldung(V⸗Geſpräche) ohne Angabe einer Rufnummer am Beſtimmungsort angemeldet werden können. Die Reiſenden müſ⸗ KalsER.BOBAK ſen dem Fernamt ihres Aufenthaltsortes die Rufnummer des Fernſprechanſchluſſes ihrer Unterkunft mitteilen. Für ſie ankommende Ge⸗ ſprächsverbindungen werden dann mit dem an⸗ gegebenen Fernſprechanſchluß hergeſtellt. Für die Entgegennahme der Aufenthaltsmeldung wird keine Gebühr berechnet. Nähere Auskunft erteilen die Fernſprechvermittlungsſtellen und die Poſtämter. 1 4 ———————————————————— ——— „hHakenkreuzbanner'“ Montag, 25. April 1939 halenkre Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Die Maſchinenſchreiber im Wettbewerb Mangelnde Verkehrsdiſziplin. Durch Nichtbe⸗ achtung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich am Samstag im Mannheimer Stadtgebiet nicht weniger als elf Verkehrsunfälle, bei denen mehrere Perſonen verletzt und acht Fahr⸗ zeuge beſchädigt wurden. Ein Verletzter mußte in das Krankenhaus eingeliefert werden. Der Alkohol. Trotz aller Warnungen gibt es immer noch Leute, die nicht wiſſen, wann ſie genug getrunken haben, und die es dann an jeglichem Verantwortungsbewußtſein fehlen laſ⸗ ſen. So griff in der Nacht vom Samstag zum Sonntag die—5 einen Kraftfahrer und einen Radfahrer auf, die beide ſo unter Alkohol⸗ einwirkung ſtanden, daß ihnen die Fahrzeuge abgenommen werden mußten und es notwendig war, ſie in polizeilichen Gewahrſam zu e felbſt Daß das dicke Ende nachfolgt, dürfte ſelbſt⸗ verſtändlich ſein. Weiterhin wurde von der fe auf der Straße ein Betrunkener aufgeleſen, bei dem der Verdacht einer Alkoholvergiftung beſtand, ſo daß ſeine Ueberführung in das Krankenhaus ange⸗ ordnet wurde. Reger Bahnverkehr Die Reichsbahn verzeichnete am Samstag⸗ mittag und am Sonntagfrüh einen ſehr re⸗ gen Bahnverkehr, der hauptſächlich auf den Weißen Sonntag war. Auch mit dem Stadtbeſuch konnte man außerordent⸗ lich zufrieden ſein. Rund 1800 Mannheimer fuhren am Sonntagfrüh mit zwei Sonderzügen zum Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Por⸗ tugal nach Frankfurt a. M. Karl Brummer 70 Jahre alt Am heutigen Montag kann der in Mannheim⸗ Friedrichsfeld bekannte Hauptlehrer i. R. Karl Brummer ſeinen 70. Geburtstag feiern. Am 25. März 1868 in Oberhauſen geboren, trat er 1888 nach Abſolvierung der Studien und des Semi⸗ nars in den Schuldienſt, ſo daß er jetzt auch auf ein 50jähriges Berufsjubiläum zurückblik⸗ ken kann. In dem Schwarzwaldort Pach erhielt Karl Brummer ſeine erſte Hauptlehrerſtelle im Jahre 1896, von wo aus er im Jahre 1996 nach Friedrichsfeld verſetzt wurde. Bis zu ſeiner im Jahre 1932 erfolgten Penſionierung wirkte er dort ununterbrochen, ſo daß eine große Zahl von Friedrichsfelder ihn als Erzieher der Ju⸗ gend kennenlernten. Eine rege Tätigkeit entfal⸗ tete Karl Brummer während des Krieges, wo er die in Friedrichsfeld mit Lazarettzügen durchkommenden Verwundeten betreute und fürndie Verteilung von Liebesgaben war, Für dieſe Tätigkeit erhielt er das Kriegs⸗ verdienſtkreuz. Gaudienſtſtelle für Dienſt⸗ und Gebrauchs⸗ hundeweſen in Mannheim. Die bisherige Gau⸗ für Dienſt⸗ und Gebrauchshundeweſen e.., die bisher in Stuttgart war, wuürde durch den Reichsobmann der Fachſchaft am 18.4. 1938 nach Mannheim verlegt. Als Gauobmann für den Gau Südweſt wurde der bisherige Bezirks⸗ obmann und bekannte Gebrauchshundeführer Jakob Lehmann, Mannheim, berufen. Be⸗ Teinacher Mirfwauelle rein natörliches Mineralwesser, Machen Sie eine Probe mit der: polcte kostenlos von der hlineralbrunnon àA0 Bad Oberkinde⁰ ratungen und Auskunft über die Ausbildunz von Schutz⸗, Begleit⸗ und Wachhunden ſowie — erteilt koſtenlos die Gaudienſt⸗ telle. dienſtſtelle des Gaues Süpweſt der W Die Deutſche Arbeitsfront veranſtaltete das erſte neichsleiſtungsſchreiben Durch das Amt für Berufserziehung und Be⸗ triebsführung in der Deutſchen Arbeitsfront und die Deutſche Stenografenſchaft wurde am Samstag und Sonntag das erſte Reichs ⸗ leiſtungsſchreiben auf der Schreibma⸗ ſchine durchgeführt. Nachdem am Samstag be⸗ reits in zehn Mannheimer Betrieben 204 Teil⸗ nehmer geprüft worden waren, erfolgte am Sonntagvormittag in C1, 10, in den Handels⸗ ſchulen Schüritz und Danner, wie auch in Schwetzingen, Weinheim und Hocken⸗ heim die Prüfung der reſtlichen Maſchinen⸗ ſchreiber aus dem Kreis Mannheim. Ebenſo wie die Kurzſchrift iſt auch das Ma⸗ ſchinenſchreiben ein wichtiges Hilfsmittel für die Berufs⸗ und Leiſtungsgeſtaltung aller Berufe, die viel mit Schreibarbeit zu tun haben. Im Zuge der allgemeinen Steigerung der Leiſtung und der Einſatzfähigkeit aller ſchaffenden Deut⸗ ſchen ſoll das Reichsleiſtungsſchreiben eine auf breiter Grundlage und in dieſer Form erſt⸗ malige Erhebung über den Leiſtungs⸗ ſtand der deutſchen Maſchinenſchreiber und Ma⸗ ſchinenſchreiberinnen darſtellen. Der Wettbewerb ſoll ferner allen Teilnehmern ein Anſporn zu weiterer Leiſtungsſteigerung geben. Leiſtungs⸗ ſteigerung in der Kurzſchrift und im Maſchinen⸗ ſchreiben kann genau feſtgeſtellt und zahlen⸗ mäßig ausgedrückt werden. Sie vermittelt Freude am Erreichten und gibt ſo Kraft und Anſporn für Leiſtungs⸗ ſteigerungen auf den übrigen Arbeitsge⸗ bieten unſerer Volksgenoſſen. Die für das Reichsleiſtungsſchreiben 1938 ge⸗ ſtellten Aufgaben wurden ſo gewählt, daß ſich alle Maſchinenſchreiber und Maſchinenſchreibe⸗ rinnen daran beteiligen konnten, einerlei, ob es ſich um Anfänger, Durchſchnitts⸗ oder Mei⸗ ſterſchreiber handelte. Zunächſt galt es einen vorgelegten Brieftext formgerecht darzuſtellen und ſo abzuſchreiben, daß der Inhalt nicht nur eine zweckmäßige, überſichtliche und ſinngemäße Die Erhöhung der Fertigkeit im Schreibmaschinenschreiben ist eine Forderung, die mehr denn je erhoben werden muß, zumal es sich bei dem Reichsleistungsschreiben 1938 gezeigt hat, daß bei vielen Volksgenossen das Können noch nicht so ist, wie dies unbedingt gefordert werden muz. Aufnahme: Jütte Frühling erfreut des Wanderers Herz Frühlingsfeſt des Odenwaldklubs/ Eine künſtleriſche Dortragsfolge Wenn auch die Wanderer zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter hinaus in die Natur zie⸗ hen und ihre Schönheiten genießen, ſo freuen ſie ſich doch, wenn der Frühling in das Land zieht. Um dieſer Freude beſonders Ausdruck zu verleihen, veranſtaltet die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Odenwaldklubs alljährlich eine Früh⸗ lingsfeier, die in dieſem Jahre allerdings nur mit einiger Verſpätung„geſtartet“ werden konnte. Urſprünglich war der 9. April vorgeſehen, doch kam man im Hinblick auf die Volksabſtim⸗ mung zu einer Verlegung auf den letzten Sams⸗ tag. Wer jedoch geglaubt hatte, daß bis zu die⸗ ſem Termin der Frühling wirklich ſeinen Ein⸗ zug gehalten habe, wurde enttäuſcht, denn man wußte bei der kühlen Witterung einen warmen Saal ſehr zu ſchätzen. Gaunereien- wiſſenſchaftlich getarnt Scheinwunder des Okkultismus/ Experimentalvortrag im dichtbeſetzten harmonieſaal Der Berliner Chemiker und Phyſiker Albert Stadthagen befaßte ſich aan Freitagabend im Rahmen des Volksbildungswerkes der DAỹ mit dem Thema:„Scheinwunder des Okkultis⸗ mus“. Stadthagen darf zu jenen Männern gezählt werden, die auf dieſem Gebiet eine ſeit vielen Jahren geſammelte praktiſche Erfahrung aufweiſen können; außerdem entſtammt er einer traditionsreichen Chemiker⸗ und Phy⸗ ſiker⸗Familie, hat die Geſetze der analytiſchen Wiſſenſchaften ſozuſagen im Blut. Worauf es Stadthagen und namentlich der DAß mit dieſem Vortrag ankommt, ſei darin erblickt, daß man dieſes unermeßliche Scha⸗ densgebiet des Okkultismus— hervorgerufen durch eine Unzahl meiſt jüdiſcher Betrüger— zur Bekämpfung des Aberglaubens und der daraus oft entſtehenden Dummheit aufrollte. Seit den Göringſchen Geſetzen aus dem Jahre 1933 ſind in Deutſchland bekanntlich eine Reihe von überſinnlichen, das heißt vielmehr, ſchon längſt als reine Betrügereien erkannte dunkle Tätigkeitsgebiete durch ſtrenges Verbot brach⸗ gelegt worden. Und um dieſe Elemente han⸗ delt es ſich denn auch in erſter Linie in Stadt⸗ hagens Vortrag. Während Wiſſenſchaftler in ernſten Fällen noch im Streit liegen, während otkulten Er⸗ ſcheinungen einerſeits ihre Daſeinstatſache nicht ohne weiteres abgeſprochen werden kann, haben ſich ſeit Jahren ſchlimme Betrüger die⸗ fes im eigentlichen lediglich der ſtrengſten Wiſ⸗ ſenſchaft zu überantwortenden Gebietes be⸗ mächtigt und damnit den Dummen, die bekannt⸗ lich nicht alle werden, das Geld in den größ⸗ ten Lappen aus der Taſche gezogen. Und hier — wie ſollte es denn auch anders ſein!?— hatten ſich die Juden wiederum an die Spitze geſetzt, um den dummen Goim mit Hokuspokus auszupowern. So legte der Redner des Abends auch die Namen jener jüdiſchen Gauner frei, die in der Syſtemzeit auch in Deutſchland mit hochtra⸗ benden Namen protzten und„Aufſehen“ mach⸗ ten. Heute ſitzen ſie zumeiſt im Zuchthaus, weil man ihnen endlich den Prozeß machen konnte— und viele von ihnen wurden durch den Redner Stadthagen ſelbſt entlarvt. Wer kennt ſie nicht noch, die geheimnisvoll und ehrfürchtig verſchrie⸗ enen JFofes Weißenberg, Eric Jan Ha⸗ nufſen(lies: Herſchmann⸗Steinſchneider), Otto⸗Otto(lies: Otto Schleſinger), die Iſidor, Fred Marion, Rudi Steiner— auch andere Schwindler, wie die Anna Rothe aus Weſt⸗ falen, Dr. Frhr. v. Schrent⸗Notzing und wie ſie alle hießen? Stadthagen widmete ſich in ſarkaſtiſcher Weiſe dieſen einſt verhimmelten Betrügern und— zeigte, wie ſies einſt gemacht hatten. Und da fielen denn manchen von den Anweſenden doch wohl die Schuppen vor den Augen. Dieſer Abend war jedenfalls ein wirklich auf⸗ ſchlußreicher Stadthagens Plaudereien und Verſuchen aus ſeiner reichen Erfahrung auf all dieſen Gebieten der Betrügereien unter okkultiſtiichen Bezeichnungen mögen wäbhrend des ausgedehnten Abends auf fruchtbaren Bo⸗ den gefallen ſein!. Wenn auch der Winter in der Natur immer noch ſeine Herrſchaft zu behaupten verſuchte, ſo konnte das der Frühlingsfreude der Odenwald⸗ klübler keinen Abbruch tun. In großer Zahl waren ſie in den„Friedrichspark“ geeilt, um hier einige fröhliche Stunden zu ver⸗ leben. Die in den Abend geſetzten Erwartungen wurden in dieſem Jahre: nicht nur erfüllt, ſon⸗ dern bei weitem zumal es ſich die ührung des Odenwaldklubs angelegen ſein ieß, mit einer erſtklaſſigen und künſtleriſchen Vortragsfolge aufzuwarten. Der Beifall, der den einzelnen Darbietungen gezollt wurde, war einmütig. Kein Wunder, daß bei ſo vielerlei und guten Dingen die Zeit wie im Fluge ver⸗ ging. Vorſitzer Mampe gab in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache, in der er den———+. ſtand des Geſamtodenwaldklubs willkommen heißen konnte, ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß durch die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich ein neues Wandergebiet erſchloſ⸗ ſen worden ſei. In ſeinen weiteren Ausfüh⸗ rungen wies Vorſitzer Kampe darauf hin, daß der Wanderer, in ſeiner engen Verbundenheit mit der Heimat ganz beſonders den Frühling empfinde. Der Abend ſolle beweiſen, daß der Odenwaldklub nicht nur zu wandern verſteht, ſondern auch weiß, wie man bei einem Feſt den Frühling feiert. Der ſtellvertretende Vorſitzer des Geſamtoden⸗ waldklubs, Rechtsanwalt Rheindl, ſprach von der Liebe und Treue zur Heimat und erwähnte, daß der deutſche Wanderer nicht nur den Fuß bewegt, ſondern auch mit der Seele wan⸗ dert und hinaufſteigt zur höchſten Höhe. Ein künſtleriſches Erlebnis war die Miwir⸗ kung von Kergl, der von Ga⸗ briele Krieger begleitet, Werke von Chopin, Tartini, Beethoven und Dvorak ſpielte, Lange klangen die Weiſen in den Herzen der Zuhörer nach, die dem ausgezeichneten Spiel des Künſt⸗ lers den verdienten Beifall Rr Nicht weniger Anklang fand die Ballettgruppe des Nationaltheaters, die mit einer Taran⸗ tella, einem Spitzenwalzer und elſäſſiſchen Bauerntänzen aufwartete. Klaus W. Krauſe vom Nationaltheater, der ſich mit einer ernſten Rezitation gut in den erſten Programmteil ein⸗ fügte, kam ſpäter mit allerlei heiteren Dingen und gab mit Joſef Offenbach zuſammen einen zwerchfellerſchütternden Schlußpunkt des Programms. Die Geſangsabteilung und der Frauenchor des Odenwaldklubs trugen mit ver⸗ ſchiedenen Chören unter der Leitung von Karl zur Ausgeſtaltung des Programms ei. Nach Abwicklung der Vortragsfolge wurde getanzt, wozu das Muſikkorps des II/ IR. 110 eine ganz ausgezeichnete Tanzmuſit machte, nach dem ſich dieſe Militärmuſiker ſchon vorher bei der Ausgeſtalluno des Proaramms tadel⸗ los bewährt hatten. — kam es darauf an, zehn Minuten in der von Anordnung fand, ſondern daß auch der Brief ſauber und fehlerlos war. Für einen verhält⸗ nismäßig kurzen Brief ſtanden 20 Minuten Zeit zur Verfügung, ſo daß man in Ruhe die Brief⸗ überlegen und ſauber ſchreiben onnte. Bei der Aufgabe B— Schnellſchreiben W jedem Teilnehmer zu erreichenden höchſtmög lichſten Schnelligkeit zu ſchreiben. Aus der 3 der hierbei erreichten Anſchläge iſt es ſpäter der Auswertung möglich, ſich ein genaues von dem Können eines jeden Teilnehmers Selbſtverſtändlich kam es auch dieſem Schnellſchreiben darauf an, fehler zu ſchreiben. Die am Samstag geprüften 204 Teilnehme ſchrieben in ihren eigenen Betrieben auf de Schreibmaſchinen, mit denen ſie vertraut ren. Es handelte ſich um Gefolgſchaftsang rige der Rheinſchiffahrt Fendel, der Südd ſchen Kabelwerke, der Deutſchen Bank, des K lenkontors Weyhenmeyer, der Firma Hein Lanz, des Braunkohlenſyndikats, der Strebe werke, der Firma Daimler⸗Benz, der Kre waltung der Deutſchen Arbeitsfront und „Hakenkreuzbanner“⸗Verlages. Alle übrigen Teilnehmer aus den verſchie denſten Betrieben traten am Sonntag an den von der Wettkampfleitung beſtimmten Stellen an, wo ſie ſich diejenige Schreibmaſchinenma auswählen durften, die ihnen zuſagte. E Teil der Maſchinenſchreiber und Achreſberin — in der Mehrzahl handelte es ſich um Schre berinnen— hatte auch die eigene Schrei maſchine mitgebracht, um darauf die beſte Re ſtung zu erzielen. Auf dem Schiel Die endgültige Auswertung des z bestellt ist, ehe ſchreibens iſt zwar noch nicht erfolgt, zumal die geſamten Arbeiten dreimal korrigiert werden. Es kann aber jetzt ſchon geſagt weden, daß ſich unter den am Leiſtungsſchreiben teilnehmenden männlichen und weiblichen Maſchinenſchreiber eine ſtattliche Zahl befindet, die es auf über dreihundert Anſchläge in der Minule bringen und damit zu den Meiſterſchreibern ge⸗ rechnet werden dürfen. Manche Arbeit, die mi über 400 Anſchlägen geſchrieben wurde, gelangte zur Ablieferung. Allerdings ſteht dagegen, daß ſich bei vielen Teilnehmern zeigte, wie gering ihre Kenntniſſt im Maſchinenſchreiben ſind und wieviel ſie da⸗ zulernen müſſen, um den Anforderungen auch nur einigermaßen gerecht zu werden. Teilweiſt wurde noch nicht einmal die Zahl der Anſchlähe erreicht, daß jeder Maſchinenſchreiber nach einen ordnungsgemäß mitgemachten Kurs zu ſchreiben imſtande ſein muß, nämlich 100 bis 120 Ah⸗ ſchi— 0 0 Erfah uf Grund der nun gemachten Erfahrungen können alle Maſchinenſchreiber ſich nun an de*3 Arbeit machen und ihre Leiſtungen ſteigene Volksgenoſſen Diejenigen aber die ein großes Können offewſſßochen in verſchie barten, haben Ausſicht, einen Gaupreis zu enheſchult wurden un halten oder gar zu dem Reichsſchreiben zuge hate durch Studi laſſen zu werden, das ſpäter in Bayreuth zunſſſch für dieſe Prüf Austrag kommt.—-— ieſenheimer Inf prüfung für Geſchäftsſtenografen inm vergangenen Reſer Prüfun Die und rr ſügermeiſter Pg. H heim hält am Samstag, den 14. a i, nache cy 35 mittags, die 34. Prüfung für Geſchäftsſtene ns grafen ab. Geprüft wird wie bisher in Ahtei unächſt auf lungen für 150, 180, 200, 220 und 240 Silzeßfeeeemit der W Geſchwindigkeit in der Minute: außerdem fimſſhie es mit der T det eine Vorprüfung für 120 Silben ſtatt. Die n uf Tontaub Dittaldauer beträgt im auen Klaſſen 10 Wini fhen die mit eine ten(2 + 5 Minuten). Die Uebertragung ei ent die folgt unmittelbar nach dem Dittat in einet kuft geſchleudert vorgeſchriebenen Zeit. Die Prüfungsgebüht ffum dieſe Tonſcheil beträgt 2 RM und iſt vor der Prüfung einzihffe auf ihrem Bew zahlen. Das Beſtehen der Prüfung wird auch Etzeichnet haben n in das Arbeitsbuch eingetragen. le machen, aber Anmeldungen müſſen bis ſpäteſtenz echeibe ohne in 2 9. Mai 1938 bei dem Prüfungsamt für Kurß pehlbehalten wied⸗ ſchrift der Induſtrie⸗ und Handelskammet fechrottörner daneb Mannheim, I. I, 2, eingegangen fein. Zur Ent enhaft wurde jeder gegennahme von Anmeldungen ſowie zur Ehheſamtbild von de teilung jeder weiteren Auskunft iſt die Indlh hen Jäger zu bekon ſtrie⸗ und Handelstammer Mannheim gerie bereit. in richtiges Exa 9O0ea& zat geute(032 In der Dehusſch Im dDritten Rei⸗ bamit zuſammenh fellt worden. Das machte dem vielerl⸗ in Deutſchland ein zus Wild unt ſondern verlangte Hagd ausüben gr „borausſetzung Auf Grund des Mand die Jagd a nes Jagdſche khält aber nur d Kbrachte, daß er ü fenntniſſe verfügt, 1 4 4 ſend ebenfalls in für Montag, den 25. April Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Prun E Theatermuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr Sondere hrun ſchau: Schwetzingen und ſein Theater. Sternwarte: 10—12 und 14—16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektorz ———— Nach der Parade Mannheimer Kunſtverein: Geſchloſſen. f Siint Schiofbmckerel: Ku3 1ehe reis bis 19 Uhr.— Lefeſäte:—13 und 15—19 Un Aen Roten Kreuze⸗ Abdendland. Frauen dura Daten für den 25. April 1938 ſihen Roten Kreuze 1533 Wilhelm I. von Oranien, der„Schweiz fll. Klaſſe des Deutſa ger“, Statthalter der Niederlande, aufffpienſtſtelle war in Dillenburg in Naſſau geb.(geſt. 1584). Amuckt well in Huntingdon geb.(geſt. 1658). 1874 Der italieniſche Phyſiker Guglielmo Marfheim des DRͤ, Pg coni in Griffone bei Bologna geborenamte Kreisſtab zu (geſt. 1937). en. Pg. Prof. Dr Mrache die Großtate räume in Neuordnung. Die Krei Palmenhaus:.30—17 Uhr. Sonderausſtellung: Alt⸗Japan und daz chre vom Führer, 1599 Der engliſche Staatsmann Oliver Crom⸗ golch Reben dem Kreisf ⁰ 4 Die Deutscheſ pelzpflege. pe Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr.3 über somm Abteilung Propaganda Guiĩdo Am Dienstag, 26. April, 20 Uhr, findet im Sitzungz— zimmer der Kreiswaltung, Rheinſtraße 3, eine wichtige Delzenmeng ſämtlicher Propagandawalter des Kreiten rrn des Deutſchen Rannheim ſtatt. Nes als ein gan * 9 e Abteilung Verwaltungsſtelle An deſſen Geburtsta Die Betrlebspbmänner werden hiermit aufgeſordent iu dürfen. Er ged unverzüglich die Beitragsmarken und Wertungsſtempel enden, die zum Te auf der Kreiswaltung, Rheinſtraße 3, Zimmer Rr. 0 3 55 Der Führung der Z1 abzuholen.. ö it Worten höchſten * 25. April 193 enkreuzbanner“ Montag, 25. Gpril 1958 auch der Brief ir einen verhält⸗ 20 Minuten Zeit Ruhe die Brief⸗ ſauber ſchreiben ellſchreiben nuten in der von nden höchſtmö n. Aus der iſt es ſpäter in genaues Teilnehmers kam es auch an, fehler 204 Teilneh ꝛtrieben auf ſie vertraut waß olgſchaftsangehh⸗ el, der Süddeut⸗ Bank, des Koh⸗ Firma Hei lts, der Str zenz, der Kreis tsfront und de us den verſchie⸗ Sonntag an den timmten Stellen bmaſchinenmarke n zuſagte. Ein d Achreiberin s ſich um Se eigene Schreih uf die beſte Lei des Leiſtungs ⸗ rfolgt, zumal die rrrigiert werden. weͤfden, daß ſich nn teilnehmenden kaſchinenſchreiber ie es auf üben in der Minute iſterſchreibern ge⸗ e Arbeit, die mi wurde, gelangte ß ſich bei vielen ihre Kenntniſſe d wieviel ſie da⸗ orderungen auch erden. Teilweiſt ihl der Anſchlägt eiber nach einen kurs zu ſchreiben 00 bis 120 A ten Erfahrungeg ſich nun an die ſtungen ſteigenß s Können offen Gaupreis zu eh hsſchreiben zuge n Bayreuth zuß -i- Im Dritten Reich iſt die Jagd und alles, was bamit zuſammenhängt unter neue Geſetze ge⸗ lt worden. Das Reichsjagdſchutzgeſetz Rachte dem vielerlei der jagdlichen Geſetzgebung in Deutſchland ein Ende und ſtellte nicht nur zus Wild unter beſonderen Schutz, ſondern verlangte auch von allen denen, die die gagd ausüben gründliche Kenntniſſe. Vporausſetzung: Der Jagoſchein Auf Grund des Reichsjagdgeſetzes kann nie⸗ Rand die Jagd ausüben, der nicht im Beſitz ines Jagdſcheines iſt. Einen Jagdſchein 0 aber nur derjenige, der den Nachweis kbrachte, daß er über alle die Fähigkeiten und enntniſſe verfügt, die ein Jäger beſitzen muß. Aus dem Kreis Mannheim hatten ſich ür den Erwerb des erſten Jahresjagdſcheines Volksgenoſſen gemeldet, die in den letzten Pochen in verſchiedenen Kurſen entſprechend kſchult wurden und die man auch aufgefordert latte, durch Studium einſchlägiger Literatur ich für dieſe Prüfung vorzubereiten. Auf der Ftiefſenheimer Inſel bei Dehus erfolgte nun 4 n vergangenen Samstag die Abnahme ſtenografen feſer Prüfung unter Leitung von Kreis⸗ germeiſter Pg. Hofmann. 14. Mai, nache Die Bewerber für den erſten Jagdſchein wur⸗ Geſchäftsſtendeden zu kleineren Gruppen zufammengefaßt und bisher in Abteß und 240 Silben ; außerdem ſin⸗ Silben ſtatt. Die klaſſen 10 Minn lebertragung er⸗ diktat in einer Prüfungsgebüht hatten zunächſt auf dem Schießſtand zu zeigen, bie ſie mit der Waffe umzugehen wiſſen und pie es mit der Treffſicherheit beſtellt iſt. Es bar auf Tontauben zu ſchießen— runde Schei⸗ hen, die mit einer Schleudermaſchine in die zuft geſchleudert wurden. Die Jäger mußten lun dieſe Tonſcheiben im Fluge treffen, ſofern Prüfung einzu⸗ e auf ihrem Bewertungsbogen einen Treffer üfung wird auch krzeichnet haben wollten. Treffer wollten wohl . le machen, aber es„landete“ auch manche bis ſpäteſtenz heibe ohne in Trümmer gegangen zu ſein, zsamt für Kurß hohlbehalten wieder auf dem Boden, weil die Handelskammer chrotkörner daneben gegangen waren. Gewiſ⸗ fein. Zur Ent fenhaft wurde jeder Treffer verbucht, um ſo ein n ſowie zur Ehheſamtbild von der Trefſſicherheit der künfti⸗ ft iſt die Indi hen Jäger zu bekommen. tannheim gerne e Cos0 April 15—17 Uhr Prun⸗ in richtiges Examen In der Dehusſchen Wirtſchaft fand anſchlie⸗ gend ebenfalls in Gruppen die theoretiſche Prü⸗ heater. r. 3 ſes Sternprojektorz, ach der Parade am Geburtstag des Führers en. und auf der Kreisſtelle Mannheim des Deut⸗ e: 11—13 und 1 13 und 15—10 Uhn en Roten Kreuzes die Ehrung verdien⸗ -Zapan und düßſfhir Frauen durch Verleihung des im letzten ore vom Führer, dem Schirmherr des Deut⸗ lpril 1938 hen Roten Kreuzes, geſtifteten Ehrenzeichens n, der„Schwei, Il' Klaſſe des Deutſchen Roten Kreuzes, ſtatt. Die kiederlande, auf dienſtſtelle war in würdevoller Weiſe ausge⸗ lbe on ner Ageſt. 1638)— Reben dem Kreisführer der Kreisſtelle Mann⸗ Guglielmo Murfleim des DRg, Pg. Prof Drös, war der ge⸗ Bologna geborenamte Kreisſtab zu dieſer Weiheſtunde erſchie⸗ Fen. Pg. Prof. Drös wüdigte in ſeiner An⸗ rache die Großtaten des Führers und Schirm⸗ utschef⸗ Sfrontſ bekpflege, pelzaufbewahrung J melm. Rheinstt.3 uber sommer gegen geringe Gebũht Guicdo Pfeifer,( 1, 1 anda findet im Sitzungs⸗ aſſe Z, eine wichtig. walter des Krellih ſherrn des Deutſchen Roten Kreuzes und bezeich⸗ ie es als ein ganz beſonderes Glück, gerade gsſtelle beſſen Geburtstage dieſe Ehrung vornehmen ermit aufgeſordert in dürfen. Er gedachte dann der Auszuzeich⸗ 3—— eden, die zum Teil ſchon ſeit Jahrzehnten in Su ir Führung der Zweigvereine Dienſt leiſteten, lit Worten höchſter Anerkennung und tiefſten Auf dem Schießstand muß der künftige Jäger erst beweisen, ob er mit der Waife umzusehen weiß und wie es mit seiner Treffsicherheit bestellt ist, ene man ihm den ersten Jahresiag dschein aushändigt. fung ſtatt, bei der allerlei Fragen geſtellt wur⸗ den. Da mußten die Prüflinge wiſſen, welche Jagdwaffen es gibt, wie die einzelnen Teile beißen, wie man mit Waffen umgeht, welche Vorſichtsmaßregeln im praktiſchen Jagdbetrieb zu treffen ſind. Ein anderes Prüfungsfach be⸗ ſchu ſich mit der Wildhege und dem Natur⸗ chutz, über die Erkennungsmerkmale des wich⸗ tigſten Natur⸗ und Raubwildes. Weiterhin be⸗ handelte man die Grundzüge der Jagogeſetz⸗ kunde und was es derlei Dinge mehr waren. Aber auch über die Beſtimmungen der Jagd⸗ hundhaltung und ⸗führung, ſowie der Wildbret⸗ verwertung mußten die künftigen Jäger Be⸗ ſcheid wiſſen. Was ein Jãger heute alles wiſſen muß 22 Volksgenoſſen nahmen an der Jägerprüfung für den erſten Jahresjagdſchein keil Aufn.: Jütte(2) Es war ein richtiges Examen, das hier ſtattfand, und gar mancher der werdenden Weid⸗ männer ſtand Examensnöte aus, zumal die fach⸗ männiſchen Prüfer manchmal Fragen ſtellten, deren Beantwortung dieſem oder jenem einige Schwierigkeiten machte. Die Auswertung der Ergebniſſe wird nun zeigen, welchen Bewerbern man den gewünſch⸗ ten erſten Jahresjagdſchein aushändigen kann. weil ſein Können und Wiſſen Gewähr dafür bieten, daß er in der Lage iſt, weidmänniſch zu jagen und welchem man dieſen verſagen und von ihm verlangen muß, ſich bei der nächſten einer erneuten Prüfung zu unter⸗ ziehen. —— Anter der Fahne des Führers Die Reichszeitung„Die)“ zum Eintritt der Zehnjährigen in das Deutſche Jungvolk Die Reichszeitung„Die HJ“ nimmt in dem Leitaufſatz ihrer neueſten Folge Stellung zu dem Eintritt der Zehnjährigen in das Deutſche Jung⸗ volk und beſchäftigt ſich mit dem Wandel im Leben der Jugend, wie er ſich in den vergange⸗ nen fünf Jahren vollzog. Der Verfaſſer erinnert zu Beginn des Auf⸗ ſatzes an die Jugend, wie ſie vor der Macht⸗ übernahme lebte, und wie ſie von dem Ber⸗ liner Maler Zille in jenen Tagen gezeichnet wurde. Heute ſind jene bleichen Geſichter aus den Hinterhöfen ebenſo verſchwunden wie auch die Mutterſöhnchen und Stubenhocker. „Wer in den Tagen der Oſterferien“, ſo heißt es in dem Aufſatz,„am Bahnhof Wedding in Berlin in einen Vorortzug ſtieg, den drängte und quetſchte in jedem Abteil eine Unzahl von Pimpfen und Hitlerjungen, die allermeiſten aus Hinterhöfen, aber lachend, ſtramm, ſauber. Meiſter Zille würde den Stift hinlegen müſſen, — hier gab es keine ſeiner„Typen“ mehr. Alle in Uniform, alle nach außen hin ien gleichen Kleid, unter dem gleichen Geſetz und, wie wir wiſſen, auch nach innen hin.— Als Baldur von Schirach am 19. April von der Marienburg aus die Pimpfe des Jahr⸗ gangs 1928 ddem Führer verpflichtete, ſprach er davon:„Durch dieſe Uniform iſt„eine neue 1ur eene Ehrungen im Deutſchen Roten Kreuz Die Kreisſtelle Mannheim zeichnete verdie nte Mitarbeiterinnen aus Dankes für ihre ſtets opferbereite Arbeit zum Wohle des Nächſten und des Vaterlandes. Seit langen Jahren ſchon ſei im Roten Kreuz von dieſen Mitarbeiterinnen praktiſcher Sozia⸗ lismus geübt worden, deſſen Taten ſtets unter dem Geleitwort:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ geſtanden hätten. So ſei es ihm eine große Ehre, heute an dem 1. Geburtstag des Führers in ſeinem Groß⸗ deutſchen Reiche, den Frauen Mina Bo⸗ denhöfer, geb. Arnold, Mannheim⸗Käfertal, Eſiſabeth Haas geb. Sternberg, Mannheim. Führerin der Bereitſchaft(W) Mannheim II. die beſonders aktiv jetzt noch hervortritt, Auguſte Nuſſelt, geb. Ernſt, Mannheim⸗Kä⸗ fertal, und Eliſe Scha af, geb. Zahn, Edingen, mit den beſten Wünſchen der Landesſtelle XII Darmſtadt und des Inſpekteurs des DRg dieſe hohe Auszeichnung zu überreichen. Er händigte die künſtleriſchen Urkunden mit einem Blumengebinde von roten und weißen Nelken aas, während die Stellenleiterin der Abteilung III, Pgn. Frau Schumacher, ihnen die Medaillen anheftete. Mit dem aufrichtigen Wunſche, daß die Frauen noch viele Jahre ihre reichen Erfahrun⸗ gen in den Dienſt des Deutſchen Roten Kreuzes ſtellen mögen, und dem von allen Anweſenden begeiſterten„Sieg Heil!“ auf den Schirmherrn des DRä, unſeren geliebten Führer und Kanz⸗ ler, ſchloß der Kreisführer die erhebende Feier⸗ ſtunde. Geſellſchaftsform“ entſtanden. Keine Trennung gibt es mehr nach Herkunft, ob Vor⸗ der⸗ oder Hinterhaus, ob ſogenannte„gute Geſellſchaft“ oder nicht. Es kann für uns“, ſo rief der Reichsjugendführer,„keine vornehmere Abkunft geben als die aus deutſchem Blut“, und wenig ſpäter fügte er dem hinzu, daß wir ſieben Millionen Jungen und Mädel heute ſagen dürfen:„Die gute Geſellſchaft von heute, das ſind wir.“ Hier iſt mit einem Schlage die graue Wand des Hinterhofes zertrümmert. Hier wird Schmutz und Neid und Ueberheblichkeit hinweg⸗ geſpült von der Begeiſterung des gemeinſamen Dienens, wo es auf den Kerl ankommt und nicht auf ſein Woher. * Hunderttauſende von Zehnjährigen ſtrömen über die Trümmer aller dieſer Vorurteile hin⸗ weg. Sie ſind dem Führer, das dürfen wir wohl behaupten, das liebſte Geburtstagsge⸗ ſchenk geweſen. Wo ſie früher verkommen muß⸗ ten, ſtehen ſie heute mit ernſten Augen und ge⸗ loben dem Führer Treue. Esiſtihr erſter Eid, aber dieſe Jüngſten unſerer Kameraden wiſſen wahrlich, worum es geht. Sie ſehen ſchon vor ſich eine Fahne, für die es einzuſtehen gilt. Und ſie ſpüren Ehrgeiz und Mut, es denen gleichzutun, die vor ihnen dieſer Fahne ſich verpflichteten. Die kläglichen Proteſte, die ſich gelegentlich gegen dieſen „Mißbrauch der Kindesſeele“ wandten, werden von den Mißbrauchten ſelbſt widerlegt. Frei⸗ willig und ſtolz ſind ſie gekommen, eine Ge⸗ wißheit im Herzen: Ich will unter di⸗ Fahne des Führers! Wenn man die Zehnjährigen ſieht, wie ſie ſich alljährlich einreihen in die Bewegung, der ſie ihr Leben lang, über Jahrzehnte hin, ange⸗ hören wollen, dem ergibt ſich die beglückende Gewißheit, daß dieſe Bewegung keine ſoge⸗ nannte„Zeiterſcheinung“ iſt, ſondern endgül⸗ tiger Ausdruck des ewigen Weſens unſeres deutſchen Volkes. Jugend auf Jugend wird ſo hinaufſteigen und ſich dem Dienſt an Deutſch⸗ land weihen, unter dem gleichen Geſetz. Das Pflichtjahr und die Haus⸗ wirkſchafkliche Schule Das Pflichtjahr der Mädchen dient der un⸗ bedingt notwendigen Entlaſtung der Hausfrauen auf dem Lande und in der Stadt. Gleichzeitig ſoll es zur hauswirtſchaftlichen Ertüchtigung der weiblichen„Jugend beitragen. Aus dieſem Grunde kann die Anrechnung einer hauswirt⸗ ſchaftlichen Ausbildung durch Lehranſtal⸗ ten nicht in Frage kommen. Neuerdings haben einzelne Lehranſtalten den Stundenplan für das neue Schuljahr derart umgeſtaltet, daß die hauswirtſchaftliche Aus⸗ bildung in der Schule nur noch halbtagsweiſe erfolgt, während die Schülerinnen in der zwei⸗ ten Hälfte des Tages eine Beſchäftigung in der Fnedrien Hartmann ——-Vertretun 9. Erste Spezial-.erkstãtte Alle Katfossefleafbeiten Abschſepp/ Und Sonntossdienst ZSeckenheimer Str. 68 2a 5 feihspfechet 303 16 Hauswirtſchaft ausüben. Vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Herrn Präſidenten der Reichs⸗ anſtalt werden die Arbeitsämter eine derartige Verbindung von hauswirtſchaftlicher Ausbil⸗ dung und praktiſcher hauswirtſchaftlicher Betä⸗ tigung im Rahmen der gegebenen Beſtimmun⸗ gen auf das Pflichtjahr zur Hälfte anrechnen. Dabei iſt allerdings Vorausſet⸗ zung, daß die hauswirtſchaftliche Betätigung im Rahmen eines arbeitsbuchpflichtigen Beſchäfti⸗ gungsverhältniſſe durchgeführt wird. Anerkennung für Freikorps⸗Kämpfer Teierlicher Appell und Ueberreichung der änerkennungsurkunden Einem Appell des Bezirksverbandes Mann⸗ heim des NS⸗Deutſchen Reichskriegerbundes— in dem bekanntlich auch die Freikorpskämpfer erfaßt ſind— zufolge, verſammelte ſich am Samstagabend die Kameradſchaft ehemaliger Freiwilliger Korpskämpfer Mannheim in der „Liedertafel“. Das feierliche Programm wurde durch den Fahneneinmarſch eingeleitet. Auch auswärtige Kameradſchaften, teils bis nach Saarbrücken hin, hatten ſich eingefunden und den Saal an⸗ gefüllt. Bezirksverbandsführer Dr. Hieke be⸗ grüßte die Kameraden und Gäſte, unter denen ſich u. a. Vertreter der Partei, der Wehrmacht, ſowie der laatlichen und ſtädtiſchen Behörden befanden. In ſeinen Begrüßungsworten erin⸗ nerte Dr. Hieke an die großen Taten jener Männer, die ſich dem Vaterland auch noch nach dem Kriegsende ſelbſtlos zur Verfügung ge⸗ ſtellt hatten, um die große Bedrängnis aus dem Oſten durch die Horden des Bolſchewismus ab⸗ zuwenden. Für dieſe Freikorpskämpfer bedeu⸗ tete der Abend einen Markſtein, da er ihnen nun auch die ſchriftliche Anerkennung brachte. Sie hatten in ſchwerſter Not Deutſchland nicht verlaſſen, ſondern ihr Leben erneut eingeſetzt. Zum Schluß ſeiner Ausführungen gab der Bezirksverbandsführer noch bekannt, daß auf dem Annaberg in Schleſien eine Ehrenmal⸗ feier ſtattfinden wird, wozu Teilnahme-An⸗ meldungen beim Kameradſchaftsführer ange⸗ nommen werden. Dann wurden die Namen von etwa 200 Frei⸗ korpskameraden der hieſigen Kameradſchaft auf⸗ gerufen und ihren Trägern die vom Reichskrie⸗ gerführer, Generalmajor a. D. Reinhard, unterzeichnete Ehrenurkunde unter Hanoſchlag ausgehändigt. Im Anſchluß daran brachte Ka⸗ meradſchaftsführer Dr. Lützkendorf namens der Kameradſchaft ehemalige Freikorpskämpfer Mannheim den Dank der Kameraden für die Anerkennungsurkunde aus. Dieſe Urkunden be⸗ deuten die endgültige Anerkennung der Frei⸗ korpskämpfer. Ihre Taten werden nun ia das Heldenmythos des deutſchen Volkes eingehen. Ihr Dank wird auch fernerhin treue Gefolg⸗ ſchaft zum Führer. Nach dem Fahnenausmarſch hielt Kamerad Gulden einen Erlebnisvortrag über das Thema: „Situation an Deutſchlands Oſtgrenze, als die deutſchen Truppen von der Oſtfront zurückkehr⸗ ten.“ Kamerad Gulden wies in ſeinem ge⸗ ſchickt aufgebauten Vortrag auf die urſprüng⸗ liche Lage hin, als ſich im Abſchnitt Libau⸗Wia⸗ dau nur insgeſaant etwa 400 Mann zur Ver⸗ teidigung befanden. Die verantwortungsloſe Haltung des damaligen Reichskanzlers Müller im Hinblick auf die Waffenſtillſtandsbedingun⸗ gen führte dazu, daß die deutſchen Freikorps⸗ kämpfer auf eigene Füße geſtellt waren. Ja, wer ſich dazu bereit fand, ſein deutſches Vater⸗ land mit der Waffe in der Hand an ſeinen Grenzen zu verteidigen, wurde damals gar als Vaterlandsverräter betrachtet.() Im weiteren Verlauf der Veranſtaltung ſprach ſodann Kamerad Wild über ſeine damaligen Erlebniſſe Seite an Seite mit unſerem unver⸗ geßlichen Abert Leo Schlageter. So ſchilderte er in feſſelnder Weiſe den Kampf des Freikorps Meden und Schlageters Einſatz bis zu deſſen Tod. Ausgehend von der Entſtehung des Frei⸗ korps und von einem Ueberblick über ſeine Gliederung aus führte er ſeine Zuhörer in eindringlichen Schilderungen in die Lage des Freikorps beim Sturm auf Riga ein. Abſchlie⸗ ßend behandelte er ſodann den Einſatz Schla⸗ geters bis zu ſeinem Heldentod im Kußriampf. Mit den Worten Hermann Görings, die diefer bei der Einweihung des Schlageter⸗Richtſtätte⸗ denkmals 1933 in Düſſeldorf ſprach:„Vorleben iſt groß— vorſterben gewaltig!“ endeten die hochintereſſanten Darlegungen des Kreikorps⸗ kameraden Wild. Das ehrende Gedenken an die über 3000 ge⸗ fallenen Freikorpskämpfer unter feierlicher Be⸗ gleitung mit dem Liede vom guten Kameraden beſchloß den Vortrag. Dr. Hieke ſtattete den beiden Kameraden, die den Abend ſo ſinnvoll mitausgeſtalten halfen, ſeinen Dank ab.„„U ——————————————————————————————————11—[⏑¾ne————Æ26——eͥ8̃—————— 3 4 ———————————————————————————————————————1j———————ͤͤ————t——————— —————————————————̃7 „Bakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen König wider König Von Erwin P. Close Nicht jedem wird das hohe Glück widerfahren, eines rühmlichen Tages vor die Augen ſeines Volkes geſtellt zu werden und nicht allein manche Auszeichnung und ſogar einen kleinen Reichtum zu erhalten, ſondern zu guter Letzt den Druck'der königlichen Hand— wie das alles dem Matroſen und ſpäteren Steuermann Gibbs widerfuhr. Jahre ſind viele vergangen, als er ſtolz und lächelnd und umjubelt aus der Fremde kam; ein Herr, ein Held, wahrhaftig ein König, der ſeine Krone tief im Herzen trägt.., ſo zog er in die Heimat ein. Noch viel mehr Jahre ſind vergangen, als er ehemals die Heimat verließ, ſeine winzige Stadt, ein Nichtsnutz damals, ſagten die Leute, ein Land⸗ und Stadtſtreicher, riefen alle Ein⸗ wohner. Ihn aber trieb es, der zur See gegangen war, als einen der unterſten der Mannſchaft über Gottes Erde und Meer, er ſah die Kontinente und verließ ſie wieder, er liebte die Sonne und ſah auf nächtlicher Wache dem Mond zu; er wurde älter, er nahm den Rang eines Matro⸗ ſen an, aber nirgends hielt es ihn.., jeder Wind trieb ihn fort, jede Woge ſpülte ihn vor⸗ wärts. Würden am Ende jene braven Stimmen recht behalten, die ihn einen Nichtsnutz nann⸗ ten, einen Vagabunden ohne feſten Sinn? Gibbs dachte daran ſehr wenig, dagegen ſandte er ſeine Gedanken zuweilen ſeiner Stadt zu, ſeinem Haus daheim. Zumeiſt jedoch war dies ein heißer, ſchwüler Landſtrich hier ohne Winde, und die Gedanken ſchlummern dann wohl. Es waren die erſten Tage des Krieges. Das Schiff lag in einem auſtraliſchen Hafen, um La⸗ dung für ſein Land aufzunehmen. Und wohl oder übel mußte es ihm auf höheren Befehl glücken, unverſehrt die Heimat zu erreichen, das ſchien in dieſen erregten Tagen nicht ſo leicht zu ſein. Man nahm die Ballen während der Nächte an Bord— das gelang. Was indes ganz und gar zweifelhaft blieb, war die Abſicht eines fremden Dampfers, der draußen vor dem Hafen lag: eine rechte dro⸗ hende Sperrmauer; vielleicht mit Waffen und gar Kanonen geſpickt, vielleicht mit vorgetäuſch⸗ ter Stärke. Der Kapitän zögerte, er durfte es nicht wagen, leichtfertig dort vorbeizukommen, wo der Weg in die Heimat verſtellt war, ob⸗ wohl er ſeinen Maſchinen vertraute und die Kraft ſeines Schiffes ſehr wohl kannte. Der fremde Dampfer draußen wich nicht. Hinter ihm aber wartete die Heimat. Gibbs trat zum Kapitän und ſagte, daß es wohl möglich wäre, gegen den Feind dort aus⸗ zukundſchaften, wie es um ſeine Angriffsſtärke beſtellt ſei.— Gewiß, erwiderte der Kapitän, das wäre auszukundſchaften gegen den Feind und auch gegen... den Hai im Meer... es wimmele hier davon... Wenn einer ſein Le⸗ ben einſetzte!— So, antwortete Gibbs er⸗ ſchreckt, ſein Leben... Andern Tags trat er erneut zum Kapitän und ſagte, daß ſein Freund namens Uhlendör⸗ fer zur Kundſchaft bereit ſei. „Er weiß alles?“ fragte der Kapitän. „Er ſetzt ſein Leben ein.“ „Man wird ſchießen...“ „Ja, Kapitän.“ „Und die Haie....?“ copyrisht 1957 bypbrometheus-Venles —— „Ja, Kapitän, er weiß alles.“ „Einer iſt wenig, nein!, das iſt nichts für einen einzelnen Mutigen!“ rief der Kapitän ver⸗ zweifelt. „Auch ein anderer iſt bereit.“ „Wie? Ein Zweiter?“ rief der Kapitän. Gibbs entgegnete:„Ich bins.“ Und ja, ſie wagten es miteinander, beſtiegen am Morgen, vermeintliche Fiſcher, ein altes Boot und ruderten langſam zur Hafenausfahrt, fiſchend und dauernd geſchäftig, die Netze aus⸗ zuwerfen.., und ſie ſpähten heimlich nach dem fremden Dampfer, der nach und nach heran⸗ rückte, ob er bewaffnet oder nicht bewaffnet ſei. Vorerſt gewahrten ſie wenig, faſt nichts, aber Aufbauten waren an Bord errichtet worden, die viel Geheimes verbergen konnten... Und die beiden wagten mehr und ſchlugen einen Bogen dicht um den Dampfer und lugten hinterrücks dann in die Verſtecke hinein. Und nun bemerk⸗ ten ſie plötzlich alles in Wahrheit und wurden froh, vermochten kaum in Ruhe auszuhalten, das Holz zerſplittert, das Boot ſinkt ſchnell; und die beiden verlieren damit wohl alles, kämpfen ſich nun mit gar nichts als den bloßen Armen durch die Flut... dort liegt ihr Schiff, noch dreißig Armlängen entfernt. Schüſſe fallen unaufhörlich, von denen abge⸗ feuert, die einem andern König dienen. Und die Gefahr iſt groß. Größer noch iſt die Gefahr durch einen ſtärkeren und viel unerbittlicheren König, der jetzt raſch ihren Spuren folgt, durch die Wellen fliegt, den Giſcht zerteilt und ihren Füßen näherkommt mit furchtbar aufgeriſſenem Rachen Gipps ſpürt die Nähe des Hais. Und da der Tod ſo ſichtbar hinter ihm und das Leben nahe vor ihm iſt, ſo ſchont er keine Kraft, nicht Arm, nicht Bein, erreicht ſein Schiff, ergreift ein aus⸗ geworfenes Tau, hängt matt und hilfslos und rührt ſich nicht mehr, während von oben ein Boot kommt. Nur etliche Armlängen zurück liegt der Freund, geradezu vor dem geöffneten Rachen, Ein landschaftlicher Höhepunkt der berühmten Wachau Die Wachau, von der Donau durchflossen, ist in der ganzen Welt wegen lhrer landschaft- lichen Schönheit berühmt. Einen besonders schönen Blick gewährt diese Aufnahme auf die (Scherl-Bilderdienst-.) Kuine Dürnstein, die hoch über das Bett der Donau hinaufrast. rafften die Netze mit bebenden Fingern und ſteuerten ihrem Ziele zu, dem Kapitän die gute Nachricht kundzutun. Da geſchah es, daß wütende Stimmen auf jenem fremden Dampfer jäh erſchallten; das Boot der beiden Fiſcher mochte jetzt der Wache ſeltſam aufgefallen ſein, nun ſtürzten Matroſen und Schützen herzu und drängten ſich in der Richtung der Fliehenden und hoben hier und dort eine Waffe... Die beiden ſahen es und ſahen auch ihre Zuflucht vor Augen und war⸗ fen ſich wild in die Riemen... Und jetzt er⸗ ſchrecken ſie ſehr— denn vom Dampfer kommt ein Schuß, dröhnt und fällt bei den Rudern klatſchend ins Meer, wieder ein Schuß. Und die beiden rudern um ihr Leben, keuchen und lech⸗ zen bald..., dort iſt ja ihr Schiff, noch fünfzig Bootslängen entfernt. Wieder ein Schuß, und wieder ein Schuß... und ihr Boot ſchwankt, ROOHNANVONBET GEORNGE or. kichecker, Grobenzel bei flönchen —— 6. Fortſetzung Er trat zu ihr und führte ſie an ihr Lager. „Nun legen Sie ſich hin,— es iſt kalt im Zimmer——bitte, ängſtigen Sie ſich nicht.“ Er deckte ſie zu. J „Oh, gehen Sie—“, flüſterte ſie vor ſich hin, „gehen Sie hinaus—“ Paul ſetzte ſich auf den Bettrand. Er nahm ſein Taſchentuch und trocknete ihre Tränen. Dann ſtreichelte er ihr Haar und ihr Geſicht, er ſprach beruhigend auf ſie ein, ſeine Worte waren leiſe, wie zu einem kleinen Mädchen, das man zum Schlafen bringen will. Keines von beiden hatte das Licht im Zimmer an⸗ gedreht, es war dunkel, die Nacht umgab ſie wie eine ſchützende Mauer, nur Cleos Schluch⸗ zen war hörbar in der Stille des Raumes. Ein artes Schluchzen, durch Paul immer wieder beſchwichtigt, bis es erſtarb, wie bei einem ein; ſchlafenden Kinde. Eine Weile blieb Paul noch unbeweglich ſitzen. Ihre Atemzüge gingen tief und regel⸗ mäßig. Mit ihren Händen hatte ſie das Geſicht verdeckt. Paul beugte ſich über ſie, nahm ihr ſanft die Hand vom Geſicht und preßte ſeine Lippen auf die ihren * Guy de Crevennes⸗Ceſſy hatte an dem jun⸗ gen, unerfahrenen Mädchen ein Verbrechen be⸗ angen. Nicht nur weil er es in gewiſſenloſer eiſe täuſchte und dann verließ. Darüber war hiawegzukommen. Aber er hatte in ihr Dinge vernichtet, die zum Schutze ihrer Natur unend⸗ wichtig waren. lothilde von R. war trotz ihrer 18 Jahre ein leidenſchaftliches Geſchöpf. Aber Erziehung, Tradition, die Strenge ihres Vaters, nicht zu⸗ letzt ihre angeborene Keuſchheit bildeten einen natürlichen Schutz für ſie. Mit dem Spürſinn des Lebemannes hatte es den jungen Franzoſen zu dieſem ungeweckten Weſen hingezogen, in deſſen ſchlummernder Welt er eine Fülle von Glück witterte, von dem die Beſitzerin nichts ahnte. Für Paul empfand ſie nur Sympathie. Er hatte ſich ihrer angenommen, ſie hatte gehört, wie hoch er ſie einſchätzte und verteidigte. In ihrer Einſamkeit und Verlaſſenheit klammerte ſie ſich an ihn. Ihre Trauer machte ſie wider⸗ ſtandslos.— das war alles. Am nächſten Tag wich ſie ihm aus, ſie kam nicht zu den Mahlzeiten. Sie hörte die Stimme Pauls und Adriennes, es ſchien ihr, als ob ſie ſich zankten. Tags darauf ſprach ſie mit Paul ohne Verlegenheit und ohne Beziehung. Adrienne war kurz und ſchnippiſch. Clèo zog ſich in ihr Zimmer zurück, ging früh zu Bett und las bis Mitternacht. Dann hörte ſie die beiden nach Hauſe kommen und laut ſprechen. Es entſtand ein heftiger Streit, ſie erſchrak vor Pauls Stimme. Stühle fielen um, eine Tür ſchlug krachend zu, ſie vernahm Schritte auf der Treppe, ſie verklangen. Ihr Herz pochte. Hatte er ſie mit Adrienne allein gelaſſen? Sie n und ſchreit... Gibbs hört es. und der Freund taucht unter die Flut, verſchwindet ganz, taucht wieder empor... Gibbs ſieht es. Nun begibt ſich alles ſehr geſchwind; Gibbs läßt das Tau aus ſeinen Händen, das wagt er und zögert nicht dabei, ſtößt ſich von der Schiffswand fort und iſt in der Nähe, in den aufgewühlten Wo⸗ gen, und hat gar nichts als die Fäuſte, ſeine Fäuſte und ſein Herz. Was ſind zwei Fäuſte? Nichts, faſt nichts... aber viel, ſehr viel iſt ein mutiges Herz. Der Kampf gibt ſich halb ſichtbar zu erkennen, halb iſt er in den Wellen verbor⸗ gen; im nächſten Augenblick verſchlingt ſchon alles das Meer; die beiden Fäuſte, die den Anſturm wagen, das Herz, das ſich nicht fürchtet — erſchreckt verſinkt der Hai vor dem jähen Angriff. In den folgenden Sekunden erretteten die Matroſen die wieder auftauchenden Körper und horchte, ſie hatte Angſt vor etwas Kommendem. Das Blut rauſchte in ihren Ohren. Es klopfte. Sie gab keine Antwort. Dann hörte ſie Pauls Stimme, der ſie bat, zu öffnen. Sie fagte, er möge ſie ſchlafen laſſen, ſie ſei müde. „Ich muß Ihnen etwas ſagen, Cléo, es iſt wichtig für uns beide.“ Sie erhob ſich, öffnete und ſchlüpfte raſch ins Bett zurück. Paul trat ein. „Bleiben Sie an der Türe ſtehen.“— Fräulein „Fräulein Cléeo,— ich habe Adrienne den Dr egeben, ſie iſt ſchon fort.“ Sie ib4 hoch. „Nein, um Gottes willen—, das darf nicht ſein, Paul! Das haben Sie meinethalben ge⸗ tan, das will ich nicht, ich verlaſſe noch heute nacht Ihre Wohnung.“ Sie ſprang aus dem Bett und warf raſch ihren Schlafrock um. „Ich ſchwöre Ihnen, Sie ſind nicht die Ur⸗ ſache. Das geht 40 ſeit Monaten ſo, Adrienne guält mich und peinigt mich mit ihrer entſetz⸗ lichen Eiferfucht. Das iſt ja kein Leben mehr — ich bin mit ihr fertig.“ 38 Sie Adrienne ſofort zurück oder ich gehe!“ Der Ernſt ihrer Worte machte Eindruck auf ihn. „Ach was, ich brauche ſie gar nicht zu holen, morgen früh iſt ſie von ſelbſt wieder da. Sie werden ſehen!“ Eine Weile war es ſtill. Das ganze Haus ſchlief. Es mochte drei Uhr früh ſein nichts rührte ſich in der Wohnung. „Paul— es war unrecht von uns beiden.— Adrienne iſt im Recht.“ „Ich konnte— nicht anders,— Fräulein Clèéo— ich—“ Er ſchien nicht weiter ſprechen zu können. „Paul, gehen Sie bitte.“ Aber er trat auf ſie zu und bedeckte ihren Mund, die Augen, ihr ganzes Geſicht mit Küſſen. * Paul hatte richtig vorausgeſagt. Am anderen brachten ſie in Sicherheit. Sie erwachten zum Leben, als das Schiff weit draußen der See lag, die Ausfahrt erzwungen und etlichen Opfern und waghalſigen Angriffen, er⸗ mutigt durch der beiden Mut, am Feind vor⸗ beigeſtürmt war, der außer ſeinen Gewehren, wie ſichs erwies, an Bord keine als die vorge⸗ täuſchte Macht beſaß. Und die Heimat empfing die dringliche Lu⸗ dung und einen König über den König deß 1 Deutſchland— Pi Meeres dazu. Der Freund war arg verleßt, Meiſte ſeine Wunden ſchloſſen ſich ſchon; Gibbs aber Lgaugruppe 1 hatte einen Arm dafür gegeben und noch eine anamburg: halbe Hand. Und als er ſpäter ſeine Heime— S8— jene winzige Stadt, erreichte und als nach den** N Jahren Bürger, Handwerker und alle miteinan In Jaſterbur der zum Empfange angetreten waren und laut J honc Inſterburg In Frankfurt jubelten und winkten, da vermochte er nicht zu Egaugruppe 2 danken und kein Zeichen zu erwidern, außer zn annheit täte es mit ſeinen verſtümmelten Armen. Der ün Mannheim Bürgermeiſter hieß ihn willkommen, heftete den Orden der großen Tapferkeit an ſeine Bruſt und brachte Rufe auf ihn aus, den Steuermam Gibbs, Sohn der Heimat, der einer ihrer Grb⸗ ßen geworden. Und viele gingen umher und brachten eine Sammlung zuſtande, einen kleh gn Rürnber nen Reichtum für das Leben, das er fortan ohne 86 Kürnberg Fäuſte würde meiſtern müſſen. Aber er machte ſich 1— ihnen allen zu, Süddeu trug keinem ein böſes Wort nach und nannte n ſich gar nichts als einen treuen Sohn des Lan⸗ 5— des. Aber als ſein König vor aller Augen ſeine ß Göppingen— vernarbte Hand ergriff zum Zeichen des beſon deren Dankes, das war die Krönung ſeinez! Siüwdeutſc Glückes. s 61'hafen⸗ Fickers Offenbach Gaugr ppe 3 in Plauen: Hartha— V Haugruppe 4 4 9 N ck Bücherecke er 5— Die Schlacht am Aſchangi⸗eſ es die vor nunmehr zwei Jahren(am 15. April) mit der Beſetzung von Deſſie ihren Abſchluß fand und den großen italieniſchen Kolonialfeld⸗ zug in Abeſſinien entſcheidend beeinflußte, winh den Leſern der„Illuſtrirten Zeitung Leipzig“ in der neueſten Nummer vom A. April 1938 noch einmal in all ihren Phaſen von Saarbrück.— Augen geführt— von keinem Geringeren alß dem Marſchall Badoglio ſelbſt, dem der Duch B das Oberkommando über die italieniſchen Strei kräfte in Abeſſinien übertrug, und der nach den erbaden⸗Weſt ſiegreichen Krieg den Titel eines Herzogs von Aem, Avesheim Addis Abeba erhielt. Ein Bericht über die Vei en mählung König Zogus I. von Albanien füh B os Hockenhein ins Land der Skipetaren, eine Bildſeite nohUnterbaden⸗Oſt Rhodus, der Roſeninſel im Aegäiſchen Meen g. Eppelheim- Ein Lebensbild' des großen weltlichen Käm ückers Walldürn fers der Reformation, Ulrich von Hutten, zeich n Mergenthein net der hiſtoriſche Beitrag„Ich hab's gewagtlh 86 Plankſtadt Eluttgarter Kicker 18858 Ulm— Union Böckingen . Um den Tſchan LiR Frankenthal 4* Rfarz-Oſt Eckart Klein:„Rundfunk⸗Taſchenbuch für jed mann“, Kart..80 RM. J. F. Lehmanns V Es gibt rund um den Rundfunk Hunder von Dingen, die man nicht weiß, und die manß gern wiſſen möchte. Von der Welle und der i tigkeit der Röhre, von der Entſtehung des Rund⸗ Meiſte funkprogramms, von der Rundfunkorganiſation 1 in anderen Ländern, von der Entſtehung der Gaugruppe Schallplatte, vom Rundfunkempfang und feing Flak Stettin— C Störungen, und, was noch wichtiger iſt, ihret Ga gruppe 2 Behebung und noch vielen anderen Dingen winhn in Eckart Kleins„Taſchenbuch“ berichtet. Du Me* Bor. Carlo Abhandlungen ſind für den Fachmann lehrreichſf Gaugruppe 4 und auch für den Laien verſtändlich; 114 Ahe Urach— Pof bildungen und erläuternde Zeichnungen erhöhen die Verſtändlichkeit. Auch die Unterhaltung Süddeutſc fehlt nicht. Durch luſtige Rundfunkanekdoten un allerlei luſtige Begebenheiten im Sendebetrieh weiß Klein auch neben der leicht faßlichen B lehrung die Kurzweil zu ihrem Recht kommeß zu laſſen. Dr. Gari J. Brinkmant. —————— Morgen erſchien Adrienne, damit wurde daſ Leben der drei Menſchen noch geſpannter. Clih litt unter der Lage der Dinge. Sie wollte fort= fort aus der Wohnung. Alles in ihr revoltiert gegen das Verhältnis mit Paul. Aber die hi harrliche Treue des Muſikers machte ſie unent ſchloſſen. Auch wußte ſie nicht, wohin ſie gehen ſollte. Ihr Geld ſchmolz raſch zuſammen, dem zaun Württemberg Giuttgarter Kicker WCannſtatt— Egl. Stuttgart— UR Schwenning. hde. Nürtingen. ſie beſtritt freigebig den Haushalt, aber auh Meiſterſck Theater und Vergnügen allein aus ihrer Taſcht an idelb Sie beſaß nur noch ihren Schmuck, der ziemlich He. nin wertvoll war und immer Aufſehen f hatte n Heidelberg— Von ihm wollte ſie ſich ⸗vorläufig nicht krennen Süd Sie mußte ernſtlich daran denken, eine Stellun gau Baden zu finden. belb, Rer— e Es war ihr nicht möglich, Paul zu entrinnen Immerhin glaubte ſie, eine f Seele, di Reuenh.(Re nach Klarheit und Reinheit ſtrebte, gleich ih gefunden zu haben. Einmal, als Paul in ihrem Zimmer war und beide vermuteten, Adrienne ſei abweſend wochte es heftig an die Tür. Er öffnete. „Hinaus mit Ihnen!“ ſchrie ſie wütend z Cléo.„Himaus aus unſerer Wohnung. 20 habe genug. Packen Sie Ihre Sachen uh ſuchen Sie ſich einen anderen Freund, der kein Mädel hat, das Sie betrügen!“ 4 „Schweig, Adrienne, oder du ſollſt mich ken nenlernen!“ brüllte Paul. 4 „Ja, ſchlag mich! ſchlag zu, du elender Menſch! Nimm ſie dir und mach dich fort mi⸗ ihr, oder ich hole die Polizei! Wer iſt ſie denth überhaupt, dieſe Landſtreicherin?!“ „Jetzt iſt's zuviel!“ Er packte ſie mit beiden Händen an den Schultern und drehte ſie zu lituts an der Türe. Adrienne wehrte ſich, ſchlug nach ihm ungen beſtellt. ——— und trat Aber aul faßte ſie um den Leib, hob ſie empon trua ſie hinaus, und Cléo hörte, wie er die Hockey⸗Endſ Die Sieger de verſperrte, 3 rennende Scham erfüllte ſie. Um Gottez eaen Rhauſen, der in Meiſterſch In Mannheir R Mannheim k. Nexz zu Dr. med. Otto zum außerordentli klademie für Leil ür Pädagog lbertragen worden direktor des willen, wo war ſie hingeraten? Wie ſollte daz weitergehen? Ihr araute vor der Lage in de ſie ſich verſtrickt hatte. 4 ube orſter HE⸗Ham Paul kam herein. (Fortſetzung folgt) iEndſpiel am! 15 25. April 18 f azenkreuzbanner“ 5port und Ipiel Montag, 25. April! 9⁵³ ie erwachten ert heit draußen auf vungen und nach en Angriffen, er⸗ „am Feind vor⸗ einen Gewehren, ne als die vorge⸗ ie dringliche u⸗ den König dez var arg verleßt, hon; Gibbs a 'n und noch anmie des Conntaas Fußball Länderſpiel In Frankfurt: Deutſchland— Portugal. Meiſterſchafts⸗Endſpiele Baugruppe 1 n Hamburg: :1(01) nb hamburger SB— Eintracht Frankfurt.50 nd alle miteinan In Inſterburg: waren un horck Inſterburg— Stettiner SC.. 2535 iochte er nicht zu widern, außer er r2 n Mannheim: Amen hee n—enmer es.. 32 feine Bruffunt er 5 den Steuermam In Plauen: igen umher und ande, einen klei⸗ erg: as er fortan ohne Nürnberg— FC Hanau 93•1 Aber 1 ðe ürnberg— FC Hanau ——— eiwdeutſche Auſſtiegsſpiele gau Württemberg W Lar, Cannſtatt— SpVg. Schramberg...1 r Augen ſeine Göppingen— Kickers Vöhringen.. 21 eichen des beſon⸗ Krönung ſeinez Süddeutſche Freundſchaftsſpiele 6 61 Lhafen— SV Waldhof Sa)..:4 ers Offenbach— Germ. Bieber(Sa). 2: ie Neckarau— Admira Wien(Sa).. 1: ke 4*. FV——— ffer ue 1 7 wenningen— Floridsdorfer ſchan gi,84 Mmien(Sa) i (am 15. Aprihh fefuttgarter Kickers— Admira Wien.. 5: ihren Abſchluß 58 Uulm— Phönir Karlsruhe: ausgef non Böckingen— SpVg. Sandhofen. 5: hen Kolonialfeld⸗ beeinflußte, win um ven Tſchammerpokal(1. Hauptrunde) zummer vom Af Ain Frankenthal— Bor. Neutirch Scz:2 ihren Phaſen vorhh Saarbrück.— Poſt⸗SV Neukirch.(Sa):0 Geringeren altz t, dem der Duce Bezirksklaſſe lieniſchen Strelr erbaden⸗Weſt ind der nach den ies Herzogs von Aem Ilvesheim— VfTugR Feudenheim ausg. cht über die Ve Ol. ⸗ 9 2. 23 Albanien fühiſ* os Ho enheim— Phönix Mannheim 2: ie Bildſeite nach Unterbaden⸗Oſt Aegäiſchen Meen Ras Eppelheim— Sꝰ98 Schwetzingen. 01 veltlichen Kämp Rickers Walldürn— Fc Kirchheim M) 41 Is Mergentheim— VfB Wiesloch.. 31 6 Plankſtadt— SV Sandhauſen.. 611 Pfalz⸗ Oſt 266 Rheingönheim— FV Speyer....1 286 Oppau— 76 03 Ludwigshafen. ausg. Frieſenheim— FV Mutterſtadt.:0 0 3 2 0 6 ten Zeitung hon Hutten, zeich hab's gewagtl enbuch für jeden . Lehmanns Vey ndfunk under iß, und die man zelle und der N handball frtenenn, weerlſn omſee Entſtehung der Gaugruppe 1 Ihg und 0 Flak Stettin— Oberalſter Hamburg.. 5114 ichtiger iſt, ihret Gaugruppe 2 erhe ichet e Vor. Carlowit— men Weißenf, 8715 ichmann lehrreich Gaugruppe 4 mmgen 6⁰ Urach— Poſt⸗SV München.. 633 ie meipofen Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele bGau Südweſt im Sendebetrieh 86 61 Lyhafen— Germ. Pfungſtadt.42 Mleht T Lhafen— Eintr. Frankfurt(Fr.)..:2 bahn Saarbrücken— Dgo Darmſt.(Fr):5 Brinkmann. ———— amit wurde dat geſpannter. Clih Sie wollte fort— in ihr revoltiert ul. Aber die he⸗ machte ſie unen Gau Württemberg Siuttgarter Kickers— De Schnaitheim 4: hCannſtatt— KSo Zuffenhauſen.. 5: 20 Stuttgart— TSV Süßen... 13: RSchwenning.— Vſ Metzingen(Fr):2 Eöde. Nürtingen.. werzichtet —————— wohin ſie gehen zuſenm Rugby shalt, aber auh Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde aus ihrer Taſch Reneidelverg: nuck, der ziemlich ehen hatte, fig nicht krennen en, eine Stellung Heidelberg— Siemens Berlin.. 13:0 Süddeutſche Spiele den kidelb. Rar— Stuttgarter RC(MSp) 20:3 Reuenh.(Reſ.)— Karlsr. TV 46. 23:18 hocken Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde aul zu entrinnen junge Seele, d trebte, gleich ihh em Zimmer war ne ſei abweſend Er öffnete, n Mannheim: e ſie wi zu Un Mannheim— TB 57 Sachſenhauſen:2 Wohnung. 10 Fremnd der M. Nerꝭ Zul Irbielot kruaunt Dr, med. Otto Nerz iſt unter Ernennung zum außerordentlichen Profeſſor bei der Reichs⸗ udemie für Leibesübungen der Lehrſtuhl r Pädagogik der Leibesübung bertragen worden. Gleichzeitig wurde er zum Direktor des Sportpraktiſchen In⸗ ituts an der Reichsakademie für Leibes⸗ übungen beſtellt. Focep⸗Endſpiel In oranklurt a. M. Die Sieger der Vorſchlußrundenſpiele zur Heutſchen Hockeymeiſterſchaft, der TV57 Sach⸗ mhauſen, der in Mannheim den VfR mit.1 chlug, und der Berliner SC, der ſich zu Hauſe lapp mit;0 über den Nordmarkmeiſter Uhlen⸗ rtſetzung folgt) ürter HC⸗Hamburg hinwegſetzte, beſtreiten u ſollſt mich ky Wer iſt ſie denn in?!“ 4 te ſie mit beiden d drehte ſie zur ſchlug nach ihm den Füßen Aber „hob ſie empon, rte, wie er die ſie. Um Gotteg 7 Wie ſollte daß der Lage in d Enoſpiel am 8. Mai in Frankfurt a. M. D05 El im Srankinxker Stadion gegen Poringal Lor 60 hoo zufchauern gelang der dentchen öunvau⸗Aalonaleiz ge Unt ein Unent.chieden/ die Poxtugiefen fübxten ver Halbdeit:0/ gen die Galle von der lberiſchen Balbimzet Elfung Mannbeim) Icos dos Ausgieichszor (oOrahtberichfonserfes noch Fronkfurt enftsandten H..-Sonderberlchtersfaffers) Die Stadt des Deutſchen Handwerks, die wir vor einigen Wochen beim Führerbeſuch in der ſbrtaſi als eine der kerndeutſcheſten national⸗ ozialiſtiſchen Zentrale politiſcher Willensbil⸗ dung erlebten, ſteht an dieſem Sonntag ganz im Zeichen des Sports. Seit Donnerstag iſt die portugieſiſche Fußballmannſchaft da, und die 17 athletiſchen Geſtalten echt romaniſcher Prägung 0 6 im Nu im Mittelpunkt des Straßenbil⸗ es, wenn ſie ſich in der Innenſtadt ſehen laſſen. — das tuen ſie oft, denn Frankfurt gefällt ihnen. Abends vergnügen ſie ſich gerne beim malff und ihr Trainer, der ſympathiſche Journaliſt Candido Olivero hat manchmal etwas Mühe, ſeine lebensfrohen Schützlinge ze jener Mäßig⸗ keit anzuhalten, die ihre fußballeriſche Aufgabe erfordert. So offenherzig dieſe prächtigen Kerle ſich geben, wenn es ihren Zeitvertreib angeht ſo herzlich wie ſie uns durch Vermittlung eines liebenswürdigen Dolmetſchers 170 Bewunde⸗ rung für das Dritte Reich und ſeinen verein⸗ ten Sport ausdrücken, ſo verſchloſſen ſind ſie, wenn man ſich mit ihnen über das Ereignis des Tages, den Fuß all⸗Länderkampf, unter⸗ halten will. Als kurz nach 15 Uhr das Treffen begann, waren über 55000 Zuſchauer in der ausge⸗ bauten, einen herrlichen Anblick bietenden Kampfbahn verſammelt. Von der großen Tri⸗ büne geiſcher die Hakenkreuzfahnen ſowie die portugieſiſchen und bas Off en 7 einem Jugendſpiel, das Offenbach gegen Frank⸗ urt mit:1 Toren gewann, erſchienen auch eichsſportführer Staatsſekretär von Tſcham⸗ mer und Oſten, Reichsſtatthalter Gauleiter Sprenger, Oberbürgermeiſter Staatsrat Dr. Krebs, DRL⸗Gauführer SA⸗Obergruppenführer Beckerle und der badiſche Innenminiſter Pflau⸗ mer. portugal doch ohne Santo Kurz vor 15 Uhr liefen dann, ſtürmiſch be⸗ grüßt, die Portugieſen in blauen Hoſen und roten Hemden ins Spielfeld. Sie nahmen vor der Tribüne Aufſtellung und brachten unter dem Abſpielen ihrer Nationalhymne den deut⸗ ſchen Gruß dar. Der W% wuchs zu einem Orkan, als die deutſche Elf unter Führung des blonden Schalkers Fritz Szepan auf dem grü⸗ nen Raſen erſchien. Nach den Liedern der Na⸗ tion ſchritten Szepan und Teixeira zur Wahl. Die Spielführer tauſchten kleine Geſchenke und um 15.10 Uhr nahmen beide Mannſchaften den Kampf, der mit dem deutſchen Anſtoß eingelei⸗ tet wurde, wie folgt auf: Deutſchland: Jakob (Jahn Regensburg) Janes Münzenberg (Fortuna Düſſeldorf)(Alemannia Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (§FC 05 Schweinf.)(Bay. München)(FC.05 Schweinf.) Lehner Gelleſch Siffling Szepan (Schwab. Augsb.)(Schalke 04)(SV Waldh.)—18 04) a (Wormatia Worms) Cruz Souza Peiroteo Soeiro Mourao Pereira Albino Amaro Teixeira Simoes Azevero Portugal: Die Portugieſen hatten alſo auf die Mitwir⸗ kung ihres„Wunderſtürmers“ Santo verzichtet Kluge und Winkier fegen in Rekordöel joo ooo Zuſchauer bei den Internationalen Motorradrennen in der Eilenriede Deutſche Fahrer auf deutſchen Maſchinen feierten im erſten internationalen Motorradren⸗ nen des—955 auch gleich die erſten großen Erfolge. Vor 100 000 Zuſchanern führten der Deutſche Meiſter Ewald Kluge und ſein Mar⸗ kengeführte Walfried Winkler ihre DKW⸗ Maſchinen in der 250er⸗ und 350er⸗Klaſſe zum Siege. Beide ſtellten dabei neue. Strecken⸗ rekorde auf. Kluge mit 117 Stidkm. und Winkler, der die neue 350⸗cem⸗Maſchine auf An⸗ hieb zum Siege führte, mit 118,8 Stdkm. Nach den Richtlinien des Korpsführers wurde die Streckenlänge auf 60 Runden- 288 Kilo⸗ meter verdoppelt. Der 4,8 Kilometer lange Drei⸗ eckskurs im Stadtwald von Hannover befand ſich in ſehr guter Verfaſſung, zumal der Him⸗ mel ein Einſehen hatte und ſeine Schleuſen ge⸗ ſchloſſen hielt. Im Verlauf des Rennens ah man verſchiedenklich auch ſchon die neuen Mo⸗ delle der Fabriken, über die aber nach dieſer erſten Prüfung noch kein abſchließendes Urteil gefällt werden kann. Ergebniſſe: 250 cem: 1. Ewald Kluge auf Auto⸗Union/ DR W :27:41,1 Std. ⸗ 117 Stdem.(neuer Rekord— bisher Kluge 109 Stdrm.); zwei Runden zurück 2. Petruſchke auf Auto⸗Union/ DaW 112,8 Stidkm; vier Runden zu⸗ rück 3. Gablenz(Karlsruhe) auf Auto⸗Union/ DaW; ſechs Runden zurück 4. Pätzold(Giesdorf) auf Auto⸗ Union/ DaW.— 19. geſtartet, 15 gewertet.— 350 cem: 1. Walfried Winkler auf Auto⸗Union/ DR W :25:26,2 Std. ⸗ 118,8 Storm.(neuer Rekord— bis⸗ her Mellors⸗England 116,6); 2. Fleiſchmann a. NSu :25:28,3 Std.= 118,75 Storm.; 3. Wünſche auf Auto⸗ Union/ DaW:25:45,4; 4. Thomas(England) auf Ae:27:41,1; zwei Runden zurück 5. Hentze auf NSu; 6. Anderſon(England) auf RSu. meier ſiegt bei den„Schweren“ Es wurde ſehr bedauert, daß ſich Rennleiter Meurer entſchloß, Hamelehle mit der großen DaW nicht einzuſetzen, weil ſich der frühere Nortonfahrer mit dem vier Zentner ſchweren Zweitakter noch nicht richtig vertraut gemacht hatte. So wurde das Rennen der Halbliterklaſſe eine klare Angelegenheit für BMW und hier, Ewald Kluge wie man glaubte, für den Deutſchen Meiſter Gall. Zur Ueberraſchung aller ſiegte aber der forſche, in beſtechendem Stil fahrende Neuling Georg Meier, der vor einem Jahr noch unbe⸗ kannt war und jetzt ſchon Eilenriedeſieger wurde. Er ſchraubte Mansfelds abſoluten Rekord von 125,5 auf 128,1 Stdkm. und ließ Gall um eine Minute, das übrige Feld teilweiſe um mehr als fünf Runden hinter ſich. Während Gall bis zur 48. Runde führte, mußte Meier anfangs ſchwer kämpfen. Er lag an neunter Stelle, nach drei Runden an zweiter und ſchließlich an erſter. Der Sieger ſtellte auch mit 134,9 Stdkm. einen neuen Rundenrekord auf und ſiegte ſicher vor Gall. Beſter des übrigen Feldes war der frühere DaW⸗Fahrer Herz, der wieder unter die Pri⸗ ——43 gegangen iſt. Er wurde Dritter auf Ergebnis: 500 cem: 1. Meier auf BMW:14:58,1 Std.= 128,1 Stdkm.(Tagesbeſtzeit, neuer, abſoluter Streckenrekord — bisher 125,5 von Gall; 2. Gall auf BMW:15:59,1 —= 127,1 Stdem.; vier Runden zurück 3. Herz(Lampert⸗ heim auf DaW; fünf Runden zurück 4. Lommel(Bres⸗ lau) auf DͤwW; ſechs Runden zurück 5. Vaaſen(Ham⸗ bach) auf Norton; 6. Hildebrandt(Hamburg) a. BMW. Polen-Deuiſchland im Tennis:1 Sieg von Göpfert⸗Beuthner im Doppel Mit zwei Doppelſpielen wurde der Tennis⸗ Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Polen am Samstag in Warſchau fortgeſetzt. Vor 1500 Zuſchauern kam es diesmal zu einer Punkteteilung. Die Polen gewannen durch Jadwiga, Jedrzejowſka/ Graf Baworowſtki das Gemiſchte Doppel leicht mit:3,:2 gegen Enger/ Dettmer, das Männerdoppel hingegen endete mit einem 8 Siege. Ueberraſchend 113 hier Göpfert/ Beuthner nach einem un⸗ glaublich harten Ringen die Polen Graf Ba⸗ worowfki/ bebda:2,:4,:7,:6,:5. Polen eht nunmehr mit einer:1⸗Führung in den etzten Tag. Walfrled Winkler Archivbild Otto Siffling und Peiroteo auf dem Poſten des Mittelſtür⸗ mers eingeſetzt. portugal führt bis zur pauſe:0 Als Schiedsrichter Barlaſſina(Italien) die beiden Spielführer zur Platzwahl ruft, brei⸗ tet ſich erwartungsvolle Stille über das große Sportfeld. Portügal hat Wahl und ſpielt mit dem nicht 5 weſentlich über das Spielfeld wehenden Wind, Deutſchland hat Anſtoß. Gleich drängt Portugal. Janes ſchlägt nicht einwand⸗ frei weg. Die Portugieſen, nehmen, wie man jetzt ſchon erkennt den Ball aus allen Lagen. Beſonders gefährlich zeigt ſich gleich ihr Links⸗ außen. Schon in der 4. Minute gibt es die erſte Ecke für Portugal. Jakob muß verſchie⸗ dentlich eingreifen. Als ſich unſere Spieler in der 6. Minute etwas frei machen von der Um⸗ klammerung, da wird gleich gekreiſelt. In jeder Minute mehr erkennt man, wie ſchnell unſer—**— iſt. In der 9. Minute be⸗ kommt Koſchne en Ball von hinten zugeſpielt, ſein blitzſchneller, ſcharfer und gutgezielter Schuß geht leider neben den Pfoſten. Szepan gibt ſich alle Mühe, ein flottes Spiel in Gang zu bringen. Aber er erſcheint uns dabei etwas zu langſam, und das Zuſpiel iſt auch über⸗ raſchend ungenau. Das kommt natür ich den Portugieſen zugute, die eine hohe, weite Ball⸗ abgabe bevorzugen, was andererſeits unſerer Mannſchaft alle erſchwert, den Ball flach und kurz von Mann zu Mann zu 57 In der 14. Minute iſt die erſte Ecke fü: eutſchland fällig. Seppel Fath gibt den Ball wunderbar Lain aber der portugieſiſche Tor⸗ mann hat ſeine Fauſt am rechten Platz. Da die Gäſteelf ganz klar ſchneller iſt wie die unſrige, wechſeln die Szenen von Minute zu Minute, von der einen in die andere Spiel⸗ hälfte. Dabei werden die Portugieſen vor allem durch ihre weiten Schüſſe—5 Tor gefährlich. Und paff da: In der 17. Minute iſt das Un⸗ 15 paſſiert. Ein von weither hereingegebener all ergibt eine Drängelei vor dem deutſchen Tor, Jakob wehrt mit der Fauſt den ſchnell aufs Tor gegebenen Ball viel zu kurz ab und der dann rück⸗zuck danach aufs Tor gegebene Nach⸗ ſchuß des wendigen portugieſiſchen Mittelſtür⸗ mers Peiroteo ſitzt.:0 für Portugal. „Wir ſchweigen etwas betreten. Die Portu⸗ gieſen umarmen ſich mit ſüdländiſchem Tempe⸗ rament. Gleich mit dem iederanſpiel ſcheidet Kupfer für einige Minuten aus. Bei einem Zu⸗ ſammenſtoß verletzte er ſich am Kopf und wird nun von einem„Arzt. epflaſtert. Als er wie⸗ der eintritt, gibt es Beifall. Aber das Spiel⸗ geſchehen hat bis dahin immer noch keine Wen⸗ dung erxfahren, Die Portugieſen ſind weiter⸗ hin viel ſchneller am Ball. Nur Fath iſt von einem vorbildlichen Drang zum Tor beſeelt. Wie er einmal in faſt ausſichtsreicher Po⸗ ſition an der Eckfahne einem Gegner den Ball abjagt, ſtehen ſeine Kameraden wie verſteinert da, anſtatt vorwärtszuſtürmen. „Der krönende Torſchuß bleibt bei faſt allen Angriffsaktionen Deutſchlands ohne den Nach⸗ druck, der zum Siege führt. Immerhin wird das Spiel der deutſchen Mannſchaft jetzt auf einmal zügiger und lacher. Es gibt kritiſche Situationen vor dem Tor der Rot⸗Blauen, die mit fünf Mann ihren Strafraum decken, aller⸗ dings auch klug genug ſind, ihrem Tormann den Blick freizulaſſen, als aus 20 Meter Ent⸗ fernung ein gefährlicher ällig iſt. Unter den Hau⸗xuck⸗Rufen der Menge ſtei⸗ Kon der deutſche Sturm ſeinen Angriff. Die ombinationsmaſchine beginnt allmählich zu laufen. Vor allem Lehner dreht jetzt mächtig auf, auch unſer Innenſturm wird langſam lebendiger. Leider wird Siffling kurz vor der Pauſe einmal unfair gelegt, als er den Ball gut zugeſpielt bekommt. Szepan hält ſich weit zurück, meiſt etwas zu weit, um unſerem Spiel den nötigen Nachdruck und Erfolg zu geben. S⸗ geht es mit:0 in die Pauſe. Dentſchland kämpit um den ausgleich Die zweite Hälfte ſtand ganz im Zeichen der deutſchen Elf, die jetzt hernorragend kämpfte, während ſich die Portugicſen auf gelegentliche „hakenkreuzbanner“ Montag, 25. April 18 —— beſchränken mußten. Der deutſche Druck war ſchließlich ſo ſtark, daß die Gäſte nur noch mit zwei oder drei Spielern ſtürmten. Alles andere wurde zur Verteidigung des To⸗ res aufgeboten. Die vierte Ecke für Deutſchland brachte wiederum nichts ein. Der portugieſiſche Torhüter Azevero rückte immer mehr in den Brennpunkt der Ereigniſſe. Aber auch Jakob blieb nicht ganz unbeſchäftigt, er mußte ſein Können an einem Schuß Mouraos zeigen. Der deutſche Sturm beging den Fehler, zu ſtark in die Breite zu ſpielen. Portugals Ver⸗ teidiger erhielten ſo Gelegenheit, immer recht⸗ zeitig zu klären. Nach einem Alleingang traf ehner einmal die Latte. Obwohl die Deutſchen das Eckenverhältnis auf:3 ſchraubten, blieb das Spiel unproduktiv und zu breit, und ſchließlich machte ſich dieſes nutzloſe Querſpiel auch in der wachſenden Unruhe der Zuſchauer Luft. In der 20. Minute hatte Lehner wieder eine Torgelegenheit, aber ſein Schuß ging dar⸗ über. Zehn Minuten ſpäter flankte Lehner, der ſich prachtvoll durchgeſpielt hatte, zu Siffling, aber der Waldhöfer findet am Elfmeterpunkt ſtehend das Ziel nicht. Unhaltbar ſchoß Siffling ein In der gleichen Minute fiel aber doch der verdiente Ausgleich. Szepan paßte zu Fath, des Wormſers Flanke wurde von Simoes zu Siffling geleitet und der Mannheimer knallte das Leder hoch und unhaltbar in die Ecke. Die Portugieſen befreiten ſich nun etwas aus der drohenden Umklammerung. Mourao ſchlug Jakob mit einem Kopfball, der zweite portugieſiſche Treffer ſchien ſicher zu ſein, aber da war Goldbrunner, der den Ball aus der Torecke angelte. Auch ein Schuß Cruz' führt zu keinem weiteren Treffer. Dann hatte Deutſchland noch einmnal eine Chance, wohl die größte des ganzen Spiels. Siffling ſchickte Fath mit einer ſauberen Steil⸗ vorlage nach vorn, aber der Wormſer ſchießt über das Tor. Kurz vor Schluß ging eine Ge⸗ fahr für die deutſche Elf in Geſtalt eines 16⸗ Meter⸗Strafſtoßes des linken portugieſiſchen Läufers Amaro glücklich vorüber. Ein haar zeilen Kritit Die Portugieſen haben außerordentlich gefallen. Sie verfügten über eine vorzügliche Ballkontrolle, ihr Zuſpiel war genau und jeder Spieler ia körperlich beſter Verfaſſung. In der Hintermannſchaft überragten Azevero und Si⸗ moes. Die Läuferreihe war in der erſten Hälfte unermüdlich im Aufbau und in der Ab⸗ wehr, ſpäter mußte ſie ſich faſt ausſchließlich auf Abwehr beſchränken. Mourao und Cruz wa⸗ ren die gefährlichſten Stürmer, während ſich Souza und Soreio mehr dem Aufbau wid⸗ meten. Alles in allem bewieſen die Gäſte, daß ſie ſich in dem Zeitraum von zwei Jahren ge⸗ waltig verbeſſert haben. In der deutſchen Elf gab es viel Licht und Schatten. In der erſten Hälfte konnte wohl keiner der Spieler den Anforderungen gere werden. Ausnahmen machten lediglich Jakob und Janes, die fehlerlos ſpielten. Münzenberg hingegen zeigte Unſicherheiten und auch Gold⸗ brunner deckte keineswegs ſo konſequent, wie man das von ihm gewohnt iſt. Kupfer und Kit⸗ zinger waren in der Abwehr nuermübdlich tätig, mit ihrem ungenauen Zuſpiel taten ſie aber wenig für den Aufbau. Der Innenſturm ver⸗ geudete ſeine Kraft nutzlos durch planloſes Spiel. Ueber große Abſchnitte hinweg wurde der Ball hin und her geſchoben, ohne daß auch nur ein paar Meter Raum gewonnen wurden. Lehner und Fath waren wieder einmal die pro⸗ duktivſten deutſchen Stürmer. Der Innenſturm Gelleſch⸗Siffling⸗Szepan war viel zu kenz⸗ ſam und mußte ſich vom Publikum eine herbe Kritik gefallen laſſen. Schiedsrichter, Barlaſſina Kampf ein vorzüglicher Leiter. Ohne Müller hoch untertegen war dem Böckingen— Spog. Sandhofen:0(:0) 600 Zuſchauer erlebten einen hohen Sieg der Platzherren, die durchweg den Ton angaben und während der ganzen Spielzeit ſehr gefährlich waren. Bei Union vermißte man den bekann⸗ ten Stürmer Martin, während bei Sandhofen der Läufer Müller fehlte, der zum Länder⸗ ſpiel abgeſtellt war, Sein Fehlen trug weſent⸗ lich zu der hohen Niederlage bei. In dex 20. Mi⸗ nute erzielte Siegel den Führungstreffer; kur vor der Pauſe hieß es:0 für Böckingen. Rach dem Wechſel ſchoß Siegel Nummer 3 und Schadt ſorgte durch zwei weitere Treffer für den Endſtand:0. Den Gäſten aus Mannheim blieb trotz aller Anſtrengungen der Ehrentreffer ver⸗ ſagt. Laldhof in alter ökiiche CSõ 61 Ludwigshafen— So Waldhof:4 Der oſtpfälziſche Bezirksklaſſenmeiſter, TSG 61 Ludwigshafen, hatte am Samstag den vor⸗ jährigen Badiſchen Meiſter, SV Waldhof, zu Gaſt und mußte ſich eine glatte Niederlage ge⸗ fallen laſſen, obwohl bei den Gäſten u. a. Otto Siffling fehlte. Die Waldhöfer waren ſpiele⸗ riſch beſſer und im Feld eindeutig überlegen. Vor der Pauſe gelang aber nur ein Tor durch 8 Später erhöhte Oskar Siff⸗ ing durch zwei feine Treffer auf:0 und erbold ſtellte das Endergebnis her. 1500 eſucher; Schiedsrichter Flechſenhaar(Lud wigshafen). Lozek bort in Verun Ein recht gutes Programm wird der nächſte Berliner Berufsboxkampfabend erhalten. Neben dem Hauptkampf zwiſchen dem deutſchen Wel⸗ tergewichtsmeiſter Guſtav Eder(Köln) und Antonio Chriſtoforidis, Griechenlands Meiſter aller Klaſſen, der auf ausdrücklichen Wenſch des Weſtdeutſchen abgeſchloſſen wurde, wird in einem Schwergewichtstreffen Europa⸗ meiſter Heinz Lazek herausgeſtellt. Der Wie⸗ ner ſoll einen ſtarken Ausländer zum Gegner e halten. In mammpemn Abarmimm die düheung der rmur In einem unerhört pannenden Kampf gelang es dem vadiſchen Meler um mannbeimer Stodlon doe umwa 18 hoo öuchanern den Vrandenburgnchen Melzer mit:2 Token verdtent zu heiegen und danmlt für die Vvejpelniederiage Vergeikung zu üben— Halbzeit:0 für Iin/ Lub ſcoß drel Core Sturm und Hagel waren die Begleiter des Vorkampfes in Berlin beim Vorſpiel, das der Badiſche Meiſter zur großen Ueberraſchung der einheimiſchen Fußballgemeinde:3 verlor. Diesmal lachte die Sonne nach einenn regen⸗ ſchweren Wochentage über dem Stadion, das von weit über 15 000 Zuſchauern, unter denen auch Oberbürgermeiſter Dr. Renninger nud Kreisleiter Schneider zu bemerken waren, geſetzt war. Der Sieg über den Deutſchen Mei⸗ ſter vor acht Tagen in Gelſenkirchen, hatte die Berliner Niederlage faſt vergeſſen machen laſ⸗ ſen. Jedenfalls war man ſehr optimiſtiſch ge⸗ ſtimmt und rechnete mit einem glatten Sieg unſerer Mannheimer Mannſchaft, wenn auch erſt nach hartem Kampf. Der Optimismus war berechtigt und tatſächlich haben die Raſenſpie⸗ ler auch die Hoffnungen der vielen tauſend Mannheimer Fußballanhänger nicht zunichte werden laſſen. Immerhin hätte nicht viel gefehlt, und wir hätten uns mit einem Unentſchieden begnügen müſſen. Nach überzeugenden Leiſtungen, in der ſich der Badiſche Meiſter klar als die beſſere Elf erwies, und nach einer klaren:0⸗Führung ging den Raſenſpielern— unfaßbar den Zuſchauern — ſo ziemlich die Luft aus und mit Glück konnte zum Ende noch ein knapper:2⸗Sieg unter Dach und Fach gebracht werden. Damit hat der Ba⸗ diſche Meiſter die Führung in der Gruppe 2 an ſich geriſſen und hat nun die beſten Ausſich⸗ ten, Gruppenſieger zu werden und in das Vor⸗ endſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft zu kom⸗ men. In der Mannheimer Mannſchaft verdient Vetter und die geſamte Hintermannſchaft un⸗ eingeſchränktes Lob. Jederx lieferte ein ausge⸗ fa etes Spiel. In der Stürmerreihe dagegn lappte es nicht ſo ganz richtig. Rohr war mit ſeinen Vorlagen nicht immer ſehr glücklich und darunter hatte ſchließlich auch Langenbdin mitzuleiden, der es ſmertfa ſehr ſchwer hatte, ſich gegen ſeinen aufmerkſamen Bewacher So⸗ danſki durchzuſetzen. Ganz ausgezeichnet war dagegen wieder Adam und Lutz, der wohl langſam wirkte, aber in hervorragender Weiſe den Angriff führte und mit ſeinen drei Toren auch den Sieg ſeiner Mannſchaft erfocht. Striebinger war ebenfalls ſehr aktiv, hatte aber mit ſeinen Torſchüſſen Pech. Auch in der Berliner Mannſchaft war die geſamte Hintermannſchaft der beſte Mann⸗ ſchaftsteil, in der Appel eine überragende Partie lieferte. Von dem gefährlichen Tiefel war diesmal nicht viel zu bemerken, er wurde gänzlich kaltgeſtellt. Am beſten konnten noch beide Außenſtürmer gefallen und auch der be⸗ wegliche Morokutti zeigte ſich nicht unge⸗ fährlich. Schiedsrichter war Hörner(Kaſſel), der in ausgezeichneter Weiſe das Spiel leitete. Die Mannſchaften ſtanden: VfRn Mannheim: Vetter Conrad Rößling Henninger Kamenzien Feth Langenbein Rohr 5 Adam Striebinger Tiefel Morotuttt Berner Simon II. Appel Sodanſti Drühn Simon l. Holzhaus Hewerer II. Kurzke BSe 92 Berlin: Lebhafte Anfeuerungsrufe begleiteten den er⸗ ſten Angriff, mit dem VfR das Spiel eröffnet. Der Vorſtoß verläuft indeſſen ergebnislos und auch ein unmittelbar darauffolgender gefährlich ausſehender Vorſtoß der Berliner fand ſeine Unterbrechung bei Rößling. Mit einem ſehr leb⸗ haften Tempo legten beide Parteien ſofort bei Beginn los, wobei das Geſchehen völlig aus⸗ geglichen war. Da war auf einmal Lutz frei vor dem Berliner Tor, aber er zögerte zu lange mit dem Schuß und der linke Berliner Verteidiger ſorgte dafür, daß Lutz nicht zum zweitenmal in Verlegenheit kam. Die Angriffe des Branden⸗ burgiſchen Meiſters, die mit guter und flüſſiger Kombination vorgetragen wurden, waren nie ungefährlich und des VfR Hintermannſchaft hatte ſehr auf der Hut zu ſein. Noch mehr aller⸗ dings Berlins Tordeckung. Lutz brachte ſeine Nebenleute mit geſchickten Paßbällen immer wieder zum Einſatz und mehr als einmal ſtand das Tor der Schmargendorfer in höchſter Ge⸗ fahr. Etliche gute Flanken von Striebinger und Langenbein konnten nicht verwertet wer⸗ den und Lutz war wieder einmal m langſam mit dem Schuß, als er zum zweiten Male durch⸗ brechen konnte. Erfolglos blieb auch eine län⸗ gere Drangperiode der Mannheimer. Eine ge⸗ ſchlagene Viertelſtunde lang ſpielten ſie auf ein Tor. Da aber zeigte die Tordeckung des BSV 92, daß ſie mit Recht als die ſtärkſte der Gruppe zu betrachten iſt. Appel, der beſte Mann der Berliner Elf, insbeſondere war das ſchwerſte ennea Srornurt in Sanburg hoch geicagen Hamburger So— Eintr. Frankfurt:0 Vor 20 000 Zuſchauern ſtanden ſich auf dem Platze am Rothenbaum die für den erſten Platz in der Gruppe 1 in Frage kommenden Mann⸗ ſchaften des Hamburger SV und Eintracht Frankfurt gegenüber. Mit:0(:0) erkämpf⸗ ten die Hamburger Rothoſen einen klaren Sieg über den Süwdweſtmeiſter. In dem bei ſchönem Wetter ausgetragenen Spiel eroberte der HSV nach den erſten auf⸗ regenden zehn Minuten durch den Linksaußen Carſtens die Führung. Im weiteren Verlauf des Spieles drängte der HSp, deſſen wuchtige und kraftvolle Angriffe Frankfurts Hintermann⸗ ſchaft in Gefahr brachten. Als Dörfel II. mit dem Ball auf und davon ging, fiel in der 36. Minute der zweite Treffer. Bereits eine Mi⸗ nute ſpäter hatten die Hamburger auf:0 er⸗ höht. Ein Flankenball von Noack wurde von Carſtens eingeköpft. Auch nach dem Wechſel waren die Hamburger weiter tonangebend. Schon nach wenigen Minuten ſchoß Noack den Ball unhaltbar in die rechte Torecke. Die Frank⸗ furter rafften ſich zwar auf, aber bald darauf mußte Fürbeth verletzt abtreten und kam erſt in der letzten Viertelſtunde wieder. Höffmann verwandelte einen Strafſtoß aus 25 Meter Ent⸗ fernung zum 5. Treffer. „Clubd“ Neat durch Elimeter 1. 7C Uürnberg— 7C hanau 93 2: Die zahlreichen Verletzungen haben die Mannſchaften des Bayernmeiſters 1. FC Nürn⸗ berg viel von ihrer gefürchteten Durchſchlags⸗ kraft verlieren laſſen, jedenfalls iſt der Klub nicht mehr die 031 e Mannſchaft 5— Jahre. Die 7000 Zuſchauer ſahen am Zabo die Nürnberger gegen den Heſſenmeiſter Hanau 93 zwar ſtändig überleger Zur größten Ueberraſchung übernahm Hanau in der neunten Minute durch ein Tor ſeines Linksaußen die Führung. Die Freude währte jedoch nicht lange, ſpäter hatte der Klub durch ſeinen Rechts⸗ außen ausgeglichen. Als Gußner im Straf⸗ raum unfair gelegt worden war, konnte in der 34. Minute Friedel den Elfmeter zum Siegtor verwandeln. Nach dem Wechſel war zunächſt Hanau durch gefährliches Flügelſpiel tonan⸗ gebend, ſcheiterte aber an der Klub⸗Verteidi⸗ gung. Dann fanden ſich die Nürnberger, er⸗ zwangen aber nur 13 Ecken. 7 Gruppenipete am ö0. Apil Auch hS50— horck Inſterburg angeſetzt Das Reichsfachamt Fußball hat den Grup⸗ penſpielplan zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaf 1938 für den 30. April um ein weiteres Mei⸗ ſterſchaftsſpiel erweitert. In der Gruppe 1 wurde noch ein zweites Spiel angeſetzt, und zwar tragen in Hamburg der Hamburger SV und Vorck Inſterburg ihr Rückſpiel aus. Schiedsrichter iſt Roſenkranz(Gelſenkirchen). Die Zahl der Spiele am 30. April hat ſich da⸗ mit auf ſieben erhöht.— Das nach Hanau an⸗ Leſetge Treffen zwiſchen Hanau 93 und dem 1. FC Nürnberg findet nicht ſtatt. Schwimmen leicht zu lernen Einem Pilsener Schwimmlehrer ist es gelungen, einen Apparat zu bauen, der die Bewegun⸗ gen des Brustschwimmens genau festlegt, so daß es dem Anfänger leicht fällt, das Brust- schwimmen einwandfrei auf dem Trockenen zu lernen. Weltbild(M) enn bereits zwei Minuten Hindernis für die Mannheimer Stürmer, m was doch auf das Tor kam, hielt der lang Holzhaus in abſolut ſicherer Weiſe. Die Dran periode ging vorüber und auch die Berliner men wieder zu Angriffen. Da bewies aber au die Tordeckung des Badiſchen Meiſters, daß nicht hinter der der Berliner zurückſtand 8 ließ weder den gefährlichen Tiefel, noch di nicht minder gefährlichen—— er Kurzl der zum erſtenmal in der Berliner Mannſche ſtand, zum Schuſſe kommen, und ſchließlich wi auch Vetter groß in Form und wehrte in ein gen drohenden Situationen in beſtechender N nier. Unverkennbar hatte der Badiſche Meiſt mehr vom Spiel und auf einmal hatte er au die längſt fällige Führung an ſich geriſſen, nat dem ein heftig diskutierter Strafſtoß an d Abwehrmauer der Berliner abgeprallt war. 8 ben Minuten vor Ende der erſten Halbze mußte Holzhaus zum erſtenmal das Leder a dem Gehäuſe fiſchen. Lutz war diesmal h einer Steilvorlage vor dem letzten Mann 9 Berliner am Ball und über den entgegenſtürze den Torwächter hinweg dirigierte der Mam heimer Mittelſtürmer das Leder ins Netz. G waltig brandete der Jubel der Tauſende üh das Stadion. Und noch hatte er ſich kaum g legt, da ſcholl er verſtärkt über das weite Oy VfR hatte ſeinen Vorſprung auf:0 erhi Knapp zwei Minuten waren nach dem Fi rungstor verſtrichen, da kam Lutz wieder ei mal frei durch und genau in der Ecke lande ſein Flachſchuß unter dem ſich vergeblich we fenden langen Holzhaus. Mit einer verdient :0⸗Führung ging die erſte Halbzeit zu End Sofort mit dem Wiederanſpiel lagen 9 Mannheimer erneut im Angriff und noch kei fünf Minuten waren vergangen, da hatte V ſeinen Vorſprung auf:0 erhöht. Lutz w auch der Schütze dieſes dritten Tores, das auf eine feine Hereingabe von Rohr erziel Der Sieg des Badiſchen Meiſters ſtand dam ſicher. War das wirklich ſo? Plötzlich hatte die Berliner das Uebergewicht im Spiel un bhielten die Mannheimer in ihrer Hälfte fe Aber Vetter und ſeine Vorderleute verrichteih ausgezeichnete Arbeit und ſchließlich ging g ſchwache Viertelſtunde des VfR vorüber, ohh daß es eingeſchlagen hätte. Das Spiel wun wieder offen. Die Raſenſpieler kamen wiede holt zu ſehr gefährlichen Angriffen, wie vo dem, aber Appel hatte endlich die Gefährlit keit von Lutz erkannt und gab dem Mannheimg Mittelſtürmer keine Chance mehr. Zur una genehmen Ueberraſchung der vielen tauſeſ Zuſchauer zeigte die Mannheimer Elf unve kennbare Ermüdungserſcheinungen und wä rend ſie mehr und mehr nachließ, kamen in den —.— Maße die Berliner immer beſſer in Spiel. In der 26. Minute mußte ſchließlich Vei zum erſtenmal hinter ſich langen. Hewerer der mit Kurzke den Platz getauſcht hatte, vg mochte über den herausſtürzenden Vetter hi weg den Ball ins Tor zu heben, wobei allg dings er noch inſofern Glück hatte, daß der z Tordeckung auf der Linie ſtehende Feth d Pech hatte, auszurutſchen. Mit geſteigertg Einſatz kämpften die Berliner— durch den 6 folg angefeuert— um den Vorſprung d Gegners aufzuholen. Und tatſächlich erzielten ſie auch zwei Min ten ſpäter ſchon ein zweites Tor durch Ben ner, der mit einem tadelloſen Kopfſtoß de Ball unhaltbar in den oberen Torwinkel z cierte.:2 ſtand die Partie nun, und der 8i des Badiſchen Meiſters ſtand auf des Meſſe Schneide. Die Mannſchaft ſchien ganz aus de Konzept geraten zu ſein und eindeutig h herrſchten die Berliner das Feld. Ihren ſauſ ren Kombinationsangriffen, die in beſtrichg der Präziſion vorgetragen wurden, wurde kal noch energiſcher Widerſtand entgegengeſetzt.( klappte nirgends mehr richtig in der Man heimer Elf. Ein Angriff nach dem anden rollte vor das VfR⸗Tor, einer immer gefü licher als der andere. Die Mannheimer kam nur noch mit wenigen Durchbrüchen zu Wi und da ſtoppte der unübertreffliche kleine blon Mittelläufer Appel in überragender Weiſe g Angriffe ab. Und doch hatte VfR zweimal m gute Chancen, als Langenbein zum Schuß Aber einmal hielt Lutz, in Verkennung Lage, den Ball an, und das andermal ſch Langenbein haushoch über den Kaſten g günſtigſter Poſition. Gewaltige Anforderung an die Nerven der vielen Aend Mannheim Zuſchauer wurden in dieſer letzten Viertelſtuh des Spieles geſtellt. Es ſchien dem Badiſch Meiſter kaum noch möglich, den Sieg zu halſ Vetter ſchlug ſich heldenhaft, hatte aber ah das Glück bei verſchiedenen Situationen ſich. So verfehlte Tiefel in nächſter Torn einmal den Ball, auch mancher andere, gut meinte Schuß traf nicht das Ziel. 4 In der Schlußminute ſchien dann doch m der Ausgleich zu fallen. Atemberaubende Si war das Zeichen der ungeheueren Spannm die über dem weiten Oval des Stadions als zwei Berliner Stürmer unaufhaltſam do VfR⸗Tor zuſtrebten. Es waren der klei ichwarze Morokutti und Kurzke, die mit wuß dervollem Zuſammenarbeiten alles überſpiellt was ſich ihnen in den Weg ſtellte und dieſe glänzenden„Zwei⸗Mann⸗Angriff“ mit eine kräftigen Schuß abſchloß. Den ſcharfen Schl hielt aber der ausgezeichnete Vetter unter deſ befreienden Jubel der Zuſchauermaſſen im während der unglückliche Schütze Morokutti ff noch verzweifelnd mit beiden Händen in ſein ſchwarzen Schopf faßte, ging das Spiel Ende. Faſt völlig ausgepumpt aber mit lache den Geſichtern ging die ſiegreiche VfR⸗Elf die Kabinen. 3 nkreuzb („„ n für Leibe i hat ſich ſchon le April ein ſehr elle iſt. Dafür iſt eckendem Maße“ u den. Kommt da eine der berühmt len nach Mannhe zoch berühmtere, — ſchon legt ſic ballſpiel völlig g um einen dick g zu machen. E ſaller Anſtrengun in Platzregens, d en Spielbeginn a Stadt entlud. ſegen 5 Uhr hat f dert—„wolki ine. Der Platz de erhebliche Waſſ — entgegen den den. Leider hat Beſuch des Spie lußt. Es ſind ker da, die dem ſehr beſchämend die unſrige, beſ. 5 5 it nſchaft iſt, Rark ins Reich h ere Vereine, die len, erſtklaſſige zu bekommen, man ſie auf dieſ e Mannſchaft h wird herzlich Jagen laſſen, ſte a; Urbanek, Gi üling, Stoiber,“ ny Ser den 3 4 piel ohne nher und Preſch en im Verlauf d ereitſchaft nie de 0f auf dem merpoſten eben mhat durch ſein nne und ſehr gü ldmira greift gle lermannſchaft, ſi ir die erſten geg ener ſind weiter upo diktiert. Lei⸗ Mann zu Man birgendwo ein enaues Zuſpiel, in dieſem Kan lete Rolle ſpieler mit einer Selbf anderen, daß 1 hat. Schade, len. Der Angrif zeigen können, hinten ſteht PI hm Mariſchka, dem Platz— u ſten imponierte. haben. Mit ſe lem ſicheren Stel er der Hauptſtütz zack und Klamm Klamm hält! kiſt den Wiener mergiſch und fch aber mühelos. klage Schmidts thaſtet und zude iger Angriff der lſerviert dieſen eßt ſofort! Nebe ſer einen Bomb, lrlich nicht müf altigen Weitſchu ein wenig beſſe ehnellste Ma wurden in lasse Feldv/ ste Mann d ei seiner 1 Montag, 25. April 1958 ſkenkreuzbanner“ 25. April lt Ipet„Wener Gchnle“ im Mannbeimek Cladion Stadion 1 ſüe Leibesübungen Neckarau unteclag mit Crfat Admira Wien vok nue ooe Jufchaueen mit:5 Toen ell Ind bhat ſich ſchon längſt herumgeſprochen, daß telſtürmer. Dieringer ſteht aber am rechten verſtändlichkeiten ihrer Handlungen, Mariſchka eil ein ſehr launiſcher, unzuverläſſiger Fleck. Jetzt 3 es aber geſchehen! Schall fällt immer wieder durch ſeine fauberen, wei⸗ el Toke e iſt. Dafür iſt uns am Samstag in„er⸗ erwiſcht eine klug berechnete Vorlage, zieht mit ten Abſchläge auf. Die Angriffsreihe hat ſich kkendem Maße“ wieder der Beweis geliefert dem Ball ab, läßt ſich nicht mehr abdrängen. Es aber in der Zwiſchenzeit totgelaufen. Man be⸗ en. Kommt da nach langer Zeit mal wie⸗ ſteht:0 für Admira. Bayer könnte das gleich kommt den Eindruck, daß hier kaum noch was ner Stürmer, un ine der berühmteſten Wiener Fußballmann⸗ wieder wettmachen, er ſchießt aber wieder unge⸗„paſſieren“ wird. Schließlich gelingt es aber 1, hielt der langaften nach Mannheim— mit der Abſicht, uns nau. Ob er es eigentlich auch anders kann? Stoiber doch noch, auf 31 zu erhöhen und Weiſe. Die Dranhfloch berühmtere„Wiener Schule“ vorzufüh⸗ Platzer, der bis jetzt den beſten Eindruck hin⸗ damit das Schlußreſultat herzuſtellen, als er ch die Berliner U ſchon legt ſich der an einem reizvollen terließ, wird verletzt; er geht. Und jetzt— nach eine genau berechnete Flanke von Pawiſch ein⸗ bewies aber aualſpiel völlig desintereſſierte April ins verſchiedenen ſchwierigen Situationen, die die töpft. 1 Meiſters, daß ig, um einen dicken Strich durch die Rech⸗ geſchmeidige, elegant ſpielende Wiener Stür⸗ 1* r zurückſtand. A 11 machen. Es iſt ihm nicht gelungen, merreihe immer wieder hervorruft— heißt es Es war kein großes Spiel. Die Vor⸗ iefel, noch daFaller Anſtrengungen und trotz des halbſtün⸗ gar:0. Stoiber verwandelt aus dem Ge⸗ ausſetzungen waren ſchon nicht danach, Erſatz⸗ damburger Kurzüſhin Platzregens, der ſich kurz vor dem ange⸗ wühl mit einem Bombenſchuß. Neckarau gibt leute hüben und drüben, und dann die Tat⸗ erliner Mannſchg Spielbeginn am ſpäten Nachmittag über darauf eine Zeitlang den Ton an, dann begei⸗ ſache, daß ſich die Wiener wohl nicht voll aus⸗ und ſchließlich wift Stadt entlud. 430 fiit dbehen 6 1 Am 65 ja nd wehrte in ein f 53 exvolle Angriffe, wobei die beiden ſchnellen noch einer weiteren Spielverpflichtung nachzu⸗ 5 beſteein Mok 5 e 518 delter⸗ ee. Flügelſtürmer, beſonders Krader, gegen das lommen. Trotzdem ſah man auf beiden Seiten r Badiſche Meiſ une Der Pla des Stadions verträgt ſchon manchmal etwas pomadig wirkende Innentrid eine, abgerundete Leiſtung, bei deren Beurtei⸗ imal hatte er auff erhebliche aſſermenge. Es W— angenehm auffallen. Halbzeit. lung die Admiraſpieler mit einem kleinen Vor⸗ ſich geriſſen, nahſth—entgegen den Vefürchtunzen 3 Es wird gleich weitergeſpielt. Neckarau, das ſprung den Lorbeer bekommen. Hier— bei Strafſtoß an Ahen Leider gar dan mbeninhig 14255 im großen ganzen eine wirklich annehmbare Neckarau mehr Eifer, mehr Einſatzbereitſchaft bgeprallt war. S eſuch des Spiels doch recht— fünſi e 5 Geſamtleiſtung bietet, zieht gleich ein paar— dort das beſſere Kopfballſpiel, in manchen r erſten Halbzelff Kes—0 ſchätzu 3w 175 3 nnette Angriffe auf. Einer davon bringt den Phaſen des Kampfes ein derart verblüffendes per Wiener Flscher Deutscher Florett-Meister fal das Leder Afher da. di 5 ett ngsweiſe E lich einzigen 8 utz, der Zuſammenſpiel, ein Freiſtellen, das nur mit o„ war diesmal Uer da, die dem Wener 3 Eigentlich ſchnelle und manchmal doch ſo angſame Kechts⸗ zwei Wörtern„entſchuldigt“ werden kann: Hie österreichischen Fechter gaben den dies- letzten Mann z ſehr beſchämendes Zeichen für eine Stadt außen, hat mit einem ſcharfen Schuß Erfolg. Wiener Schule! jährigen Meisterschaften der Fechter in Han- en entgegenſtürzenflk die unſrige, beſonders wenn man bedenkt, Bayer könnte dann ausgleichen, wenn... ja, Schiedsrichter Schmetzer hatte keine Mühe, nover ein neues Gesicht. Im Elorettfechten gierte der Man Admira die erſte öſterreichiſche wenn ers könntel den fairen Kampf zur beiderſeitigen Zufrieden⸗ errane sich der erst 22jährige Wiener Roman der ins Retz unſchaft iſt, die nach der Heimkehr der Die Wiener begeiftern weiter durch die Selbſt⸗ heit zu leiten. H. I. Fischer den Meistertitel. GSchirner-M) ſer Tauſende ülh Rark ins Reich hier ſpielt. Un ſchließlich: e er ſich kaum Alflere Vereine, die keine ſcat und kein Riſiko ir das weite Ouiffflen, erſtklaſſige Mannſchaften nach Mann⸗ Frauen finden am Schlußtag, Samstag, den : zu bekommen, können es ſich nicht leiſten, T t. eꝗens boenmemlir in ledter Minue brne Lutz wieder eilhie Mannſchaft der Admira, ganz in ch ergeblich der laſten, felz ſe Plazer, Kiaft, Mo⸗ Deutſche Leichtathletik⸗Klaſſe in Karlsruhe ich vergeblich walfJagen laſſen, ſtellt ſie Platzer, Klazl, Ma⸗ verein für Raſenſpiele Mannheim— Co 57 Sachſenhauſen:2(:0) Zwei erſtklaſſig beſetzte nationale Leicht⸗ it einer verdienſſffhnn 3 Pawiſch, athletit⸗Veranſtalt d * 3 Reck 10 Die großen Erfolge des Badiſchen Meiſters des VfR endete mit einem Torſchuß von Geyer 1. Mai 3 an 3 7 5 8 ochſchu iff und noch teinſeſes Epiel ohne Heſſenauer und Wahl be⸗ Vf R annheim bei den Ausſcheidungs⸗ Dröſe brachte den Ball nicht weit genug weg fam pfbahn abgewickelt. Am F. Mai wird ken da hatte Ufffhet h ſpielen um— verſchafften ihm einen und Trautmann ſtellte unhaltbar das mit die Spitzenklaſſe der deutſchen Athletinnen im rhböt Lutz w 0(lapfer erkämpfien Platz unter den letzten Vier. großem Jubel aufgenommene 11 her. Jetzt ſtei⸗ Hochfprung, Hürdenlaufen und Speerwerfen 7 wer und Preſchle ſind die Erſatzleute; ſie Die Bedeutung des Vorſchlußrundenſpiels ge⸗ gerte ſich noch weiter das Tempo. Jetzt kam es am Start ſein. So haben für den Hochſprung en Tores, das f vi K 1 GEi 3 zolt, 35 0* „das en im Verlauf des Spieles trotz ihrer Ein⸗ gen den wegen ſeiner Spielſtärke über“ Deutſch⸗ auf das Durchhalten dieſes Tempos an. Zu. Frl. Ratj ⸗ 4 ereitſchaft nie darüber Zweifel aufkommen ands Grenzen bekannten Slidweſimeier Sach⸗ Raßer lag es noch einmal in den Händen der Kieh ihre i Plötzlich bag en,* auf dem Linksaußen⸗ und Mittel⸗ ſenhauſen ging ſchon allein aus der für ein Raſenſpieler, in Führung zu gehen, als Geyer ſen treffen Ecker't(Frankfurt)»Steuer cht im Spi un erpoſten eben„Erſatz“ ſteht. Bayer vor Hocke 45.— Zuſchauermenge hervor. nach ſchönem Durchſpiel den Ball nicht traf.(Kiel), Tempe(Weimar) und W aizen⸗ Hälfte fel hat durch ſein ungenaues Schießen manche— 400 bis mögen es geweſen ſein— die bei Sachſenhauſen— erſt von einer langen Eng⸗ orn'(Hannober) aufeinander und im Speer⸗ rleute verkich hne und ſehr günſtige Gelegenheit verdor⸗ ſchönſtem Sportwetter das Spielſeld am Flug⸗ landreiſe zurückzekehrt— ſchien trotz allem grö. werfen meſſen Frl. Gberhard(Eislingen) und chließlich ging 1 umſäumten. Dem n Dr. ßere Reſeren zefähriche Zajie wehrte ganz Frl. Gelius(München) ihre Kräfte. Hing g örmann(Höchſt) und Glaunſinger fabelhaft eine gefährliche Straſecke und deren In vorüber, oblffdmirn greift gleich energiſch an, Reckarnn(TG 78 Heidelberg) ſtellten ſich die Meiſter in achſchuß. Sachſenhauſen la gofhn Schluß nun Am 15. Mai iſt neben einer ſtarken Frauen⸗ Das Spiel wuntermannſchaft, ſicher und zuwerläſſig, ſtoppt folgender ng: e if uf- ſtreitmacht Deutſchlands Mittelſtreckler⸗ 4 N gender Auſſtellung: mehr im Angriff. Zu allem Unglück mußte Bin ſtreiimach auch Deutſchlands Mittelſtreckle v he di Bee is der W0 Fartnn fe ig aun d e ſeige Mollers e ngriſfen, wie Fh röᷣ r n n(Stuttgart), Witten⸗ ich die Gefäbrlifffnpo dittiert. Leicht und ſicher geht der Ball Grieſinger Auß der Heide I. ten waren 4 ſpieien. App, der Ex⸗Heidelber⸗ berg), Schmidt(Durlach), Fink be dem Mannhein Mann zu Mann„— eine Zeitlang! Dann Eiruſch deivenhaus Gerhard ger, erhielt von rechis den Ball und verwan⸗ und Eichberger(Wien) werden ſi mehr. Zur unaſffht irgendwo eine kleine„Störung“, etwas Auf ver Heide 1. Ruc Ayp Kunz 1. Uurich elie ihn mit hohem Schuß zum entſcheidenden 1000 Meter ein ganz großes Rennen liefern; r vielen tauſelffenaues Zuſpiel, oder einer der Neckarauer, Tor. und über 1500 Meter(einer engl. Meile) und eimer Elf unveff in dieſem Kampf beileibe keine unterge. Baunach,. Trammann, Geherl. geyen ul, eien, iz A die beiden Stuttgarter Dompert und ungen und wäffülete Rolle ſpielen. Auch hier läuft der Ball Binger Schwab Hüärle Sachſenhauſen holte ſich auf Grund des Wagenſeil das Siegen gegenſeitig recht ———————————————— ieß, lamen in deiff mit einer Selbſtverſtändlichkeit von einem Kulzinger Meyer beſſeren Stehvormögens einen knappen verdien⸗ ſchwer machen. Dieſe beiden Einladungskämpfe mmer beſſer ülin anderen, daß man ſeine helle Freude da. Iſn Mannheim Zalie ten Sieg. Der wenig routinierte Sturm mit—7 werden im Rahmen des Gauvergleichskampfes nem ausgeprägten Flügelſpiel entſchied das Baden⸗Württemberg⸗Südweſt zur Abewicklung hat. Schade, daß Heſſenauer und Wahl 4 ſchließlich Vetifhlen. Der Angriff der Neckarauer hätte hier Nach dem Anſpiel fand ſich ſoſort die Frank⸗ Spiel. Beſonders der Auternazonals E. Kunz gebracht⸗ gen. Hewererllzeigen können, was eigentlich in ihm ſteckt. furter Elf und war durch genaues und gefällis eftel durch ſeins beſtechende.——* Die beſten Frauen tret ich hier wieder tauſcht hatte, hafg hinten ſteht Platzer als letztes Hindernis, ges Zuſpiel leicht überlegen, ohne, ſich jedoch Technit, ferner Auf der Heide 1 als Rechts⸗ eſ iloten Dist— rfen Aiſrn enden Vetter hilh ihm Mariſchka, der längfte aller Spieler vorerß voll einzuſetzen. Aber die Mannheimer, außen und App in der Mitte, Die Läuferreihe zum 1690 Aet 8 33 5 4 Mat 100 f atte, daß der ſlſgten imponierte. Mariſchka ſcheint Zukunft bald die pitze. Mit Rieſeneifer gingen ſie an Zzal an 4 Göppne(Dan ig) Albus, tehende Feth Uhaben. Mit ſeinem gewaltigen Abſchlag, ihre ſchwere Aufgabe und geſtalteten das Spiel ſich wieder das international erprobte Schluß: meyer, öppner.(Danzich, 53 n afi zs Spfel frio mit dem Verteidigerpaar Grieſinger-Auf Dörffeldt, Winkels, Kraus, Kull⸗ Mit geſteigertaſßem ſicheren Ae iſt er heute ſchon nicht nur ausgeglichen, ſondern auch eine Zeit der Heide 2. gery ſing man 1 und Wendel verſprechen große r— durch den( iü fei ſcha lang überlegen. erſchiedene Male kam der 4 neen den Reagzane VfR⸗Sturm zum Schuß. Trautmanns Ball war Der Vf R vollbrachte eine ganz ausgezeich⸗ Kämpfe. 1 Vorſprung Ihack und Klamm führen den Neckarauer Aun⸗ mann 5 hei doch zu ſchwach und wurde eine ſichere Beute nete Leiſtung. Ueber allem ſtand die fabelhafte Alamm hält dabei oft den Bal Ju lange, 05 Dib e. Heiler jagte im Hebezaſer die Kugel Abwehr der beiden Verteidi 7i gat w ger Meyer/ Dr. ze⸗ Kultzinger, die ihrem Gegenüber nicht nach⸗ Vexujsborkämpie L Kaffel ——————————————— auch zwei Minfffiſt den Wiener Stürmern gleichwertig, da⸗ 3 Lor durch Befaiſch und ſchnell. Jezt köpft er, Platzer ſcharf darmeor am delnekurnmnitie demen A 5 15 reits die S e der Sturmmitte bemerkbar. ſtanden. ajic gab ſein Beſtes. Die beiden 4 1 eitorlich Grher 1 am Schußtreis und ſo Tore waren unhaltbar. In der Läuferreihe war Schmitt(mannheim) gab auf llage Schmidts an Bayer, der ſchießt aber ſberkegt mitunter fein Zuſpiel war, für dieſes Härle ganz überragend. In Zerſtörung und Rach längerer Pauſe wurden am Freitag⸗ iun, und der Siethaſtet und zudem unplaciert. Wieder ein 1 be uf d. a brt ere Spiel war er zu langſam. Die Gegen⸗ Aufbau war er unermüdlich. Schwab ließ in abend i wied ufsboxkämpfe veran⸗ dauf des Meſſifhher Angriff der Neckarauer, Lutz führt den ſete machte zum Male ernſt, als Zajic ſeiner Leiſtung infolge des ſtarken Tempos et⸗ fa——* zu⸗ ien ganz aus deffl ſerviert diefen auf den freien Raum, Hack eine Strafecke der Gäſte in blendender Form was nach. Sein Abſpiel befriedigte nicht immer, friedenſtellte. Im Hauptkampf des Abends traf nd eindeutig Ufieht fofort! Neben den Kaſten, wenig ſpäter Wee. ü Al 3 au abwehrte. Eine Strafecke von Heiler ging knapp da man den Flügelwechſel vermißte. Im Sturm De e⸗Federge zm ck 8 6 be her einen Bombenſchuß darüber. Admira iſt daneben. Mit 0% ging der vollkommen offene war der Flägel Heiler/ Geyer 2 die trei⸗ 3 rickhhgürlich nicht müßig. Gießer hat mit einem Kampf in die Pauſe. bende Kraft. Trautmann fügte ſich zum im Leichtgewicht, Rudolf Kretzſchmar(Dresden). irden, wurde kaufffhaltigen Weitſchuß kein Glück. Stoiber kann Mit ung J m ei 2 4 3 eval. Veit 5 geſteigerter Spannung begann die zweite eerſtenmal aut in den Innenſturm ein. Geyer1 wicht und Schlagkraft'ſtärkere Dresde⸗ entgegengeſetzt. Fein wenig beſſer! Na, dazu iſt er ja Mit⸗ Karodeii“ Für den VfR bot ſich bald eine große war, wie ſchon erwähnt, nicht wendig genug. en ne tig in der Mam 0 hance. Eine Vorlage von Heiler wurde in Baunach hatte ſpäter unter einer Verletzun 5 i W.——5 Einleitend gab es einen ſchnellen Sieg des ach dem andenfg ausſichtsreicher Stellung von den beiden Brü⸗ zu leiden und konnte daher im entſcheidenden Einleit es eine„Sieg d. 1a5 immer gefül— Wier verſehlt Da brachte eine Strafecke Kugenblick ſich nicht voll einſetzen. Im ganzen Einheimiſchen Heiniſch über den Düſſeldorfer kam den Südweſtmeiſter in Führung, Mit unheim⸗ geſehen unterlagen die Mannheimer recht ehren⸗ Bröcking. In der dritten Runde wurde Bröcking Wo lich ſcharfem Schuß ſetzte der Rechtsaußen A uf voll. Ein Sieg wäre keine Ueherraſchung ge⸗ an der rechten Augenbraue ſchwer getroffen und fliche kleine blof der Helde 1 die Kugel halbhoch in den Ka⸗ weſen, denn dazu boten ſich beſonders in der gab Ichließlich in per Pauſe zur vierten Runde agender Weiſe g ſten. Wer hätte nach dieſem Erfolg der Gäſte erſten Halbzeit mehrmals Raenban den Kampf auf. Einen Aufgabeſieg errang auch VfR zweimal daran geglaubt, daß innerhalb einer Minute der Die Unparteiiſchen leiteten den ſpannenden, Kleinhütten(Krefelo, im Kampf gegen Rudi n zum Schuß K Ausgleich fallen würde? Ein ſchöner Angriff fairen Kampf einwandfrei.—6— Schmitt(Mannheim) in der vierten Runde. Im zweiten Haupttreffen hatte Exmeiſter Vinzenz Verkennung 185(Köln) als Schwergewichtler in dem in s andermal ſch ſer den Kaſten a refeld anſäfſigen holländiſchen Halbſchwerge⸗ wichtler Nico Droog einen Gegner erhalten, der ge Anforderung— end Mannheim dDeut Lei 10t felix⸗Mei fekf fen ihm techniſch überlegen war. Dank ſeiner größe⸗ etzten Viertelſtuß ren Schlagkraft wurde Hower nach zehn Runden en dem Badiſche knapper Punktſieger. en Sieg zu halt Die Kusſchreibungen bereits erfolgt/ Zeitplan bereits bekannt „ hatte aber al Italienerſieg in Düſſeldorf i i 5000⸗ und 10 000⸗Meter⸗Lauf, 110⸗ und 400⸗ +. 4 u zke, die mit wun Meter⸗Hürdenlauf, 3000⸗Meter⸗Hindernislauf. vor: Donnerstag, 28. Jüli: Stabhochſprung, blonde Weſtdeutſche auch nur unentſchieden ge⸗ 4 mal 100⸗, 4 mal 400⸗, 4 mal 1500⸗Meter⸗Staf⸗ ühi 4 Für die im ee des Deutſ 122 den n 1 Huür⸗ 1„ Turn⸗ und Sportfeſtes Breslanu ⸗und 3000⸗Meter⸗Lauf, 110. und oo⸗Mesfrnn Die italieniſche 2 di gut 1938 zur Durchführung kommenden Deut⸗ denlauf, Weitſprung, Dreiſprung, Hochſprung,— Seni e 5 3— ſchen Meiſterſchafien in der Leicht. Sta hochſprung, Kugelſtoß, Diskuswurf, 97 Punkten erfolgreich war, ſtellte ſich am Frei⸗ in dann doch nof athletit und den Reichswettkämpfen der Speerwurf und Hammerwurf. Schauplat der tagabend vor 3000 Zuſchauern in Düſſeldorf 4 Sti 0 Junioren iſt bereits die Ausſchreibung erfolgt. Meiſterſchaftskämpfe iſt die Schleſier⸗Kampf⸗ einer dortigen Stadtmannſchaft. Sie gewann 1 ie3 S5 1 Die Männer tragen 19 Einzel⸗ und vier ni dieſen Kanipf mit 8 Punttenz dabei fieten unaufhaltſam da Mannſchaftsweitbewerbe aus. Die Titel wer⸗ gurven——— 55 da der 0 4 5 3* eichtgewichtler Hee erge hatte. Sei⸗ varen der klei den vergeben im 100⸗, 200⸗, 400., 800., 1500 Der Zeitplan ſieht folgende Entſcheidungen nen Unladungs ampf R 4 Speerwurf, Weitſprung, Hammerwurf, 100⸗, ffalten alles überſpielteh 100⸗, 1500⸗Meter, 110⸗Meter⸗Hürden, Hoch⸗ ſtellte und dieſeh 4 griff“ mit einen fel, Marathonlauf(Einzel⸗ und Mannſchafts⸗ ſprung, Speerwurf und 800⸗Meter für Junio⸗ en ſcharfen Schif 10 wertung), Weitſprung, Dreiſprung, Hochſprung n. Freitag, 29. Juli: Hammerwurf, Drei⸗ 5 Vetter unter i senneuste Mann beim Eilenriede-Training Stabhochſprung. Kugelſtosß,. Diskuswarf. an i Echwedijcher Geherſeg in england chauermaſſen Me wurden in der Eilenriede in Hannover fepeerweinteide Weitbewer Den Frauen ſind(00⸗, 5000⸗, 800⸗Meker, Kugelſtoß, 200⸗Meter, Im Londoner White⸗City⸗Stadion wurde am ütze Morokutti ſt A 750 großen Motorrad-Kennen durchge-— 1 mal 1500⸗Meter, Marathonlauf, Kugelſtoß. Samstag ein internationales Bahngehen ver⸗ dünden in ſeinghirt Beim Trainins erwwies sich aut der klaſb. 2— L 100-Meter⸗Staffel W 11— Hoch Weitſprung und 100⸗Meter für Frauen, Stab⸗ anſtaltet. Den über ſieben Meilen 152 Kilo⸗ das Spiel iasse Feidwebel Meier aui BMW als der fprung, Ku⸗ lioß, Dlötuswurf——— hoch, Kugel, Diskus, Dreiſprung, 200⸗, 3000⸗ meter führenden Wettbewerb gewann der ſchwe⸗ t aber mit lachehnenste Mann des Tages. Unser Bild zeist ſprung, Kugelſtoß, vurf, Sp 5 Meter und 200⸗Meter⸗Hürden für Junioren. diſche Weltrekordgeher John Nikkaelsſon eiche( er bei seiner Trainingsfahrt.(Schirner-M) Die Reichswettkämpfe der Junioren wer⸗ Die übrigen Endkämpfe für Meénner und in 51:48,2 Minuten. ——————————— „Bhakenkreuzbanner“ Montag, 25. Gpri enkreuz Abesheim fegt in Neulusgeim Ol. Ueulußheim— Al. Avesheim:2 Als Pokal⸗ und Verbandsſpiel wurde dieſe Begegnung bewertet. Dabei errangen die Ilves⸗ heimer einen verdienten Sieg. lußheimern haben wir ſchon weit beſſere Spiele geſehen. Einzelne Spieler ſetzten ſich mit zu großer Wucht und teilweiſe, auch voll Härte ein und vergaßen dabei das Mannſchaftsſpiel. An⸗ ders die Gäſte. Da wurde zur rechten Zeit das Leder abgeſpielt und recht achtbar kombiniert. Hexvorragend die Gebrüder Weber als Ver⸗ teidiger und der Tormann Schmitt. Fleißig die geſamte Läuferreihe. Der Sturm hätte in Hartmann den überragenden Führer. Bereits nach wenigen Minuten kamen die Il⸗ Schön wanderte der Ball durch die Reihe der Gäſte zu Hartrmann, der noch einen Gegner hervorragend umgeht, um unhaltbar einzuſchießen. Vor dem Gäſtetor gab es ein paar überragende Momente, die je⸗ doch glücklich für dieſe vorübergingen. hätte ein guter Angriff der linken Sturmſeite vesheimer in Führung. von Ilvesheim on den Neu⸗ den 2. Treffer ergeben, Faſt doch Hartmann lenkte aus ſchwieriger Lage daneben. Die Gaſtgeber kamen nun durch etwas beſſeres, manchmal aber auch zu kräftiges Spiel in Vor⸗ teil. Meiſt werden die Vorſtöße durch die gute Deckung der Ilvesheimer aufgehalten, oder die Schüſſe der Neulußheimer gingen vorbei. Auch der Gäſtetorhüter Schmitt konnte ſich einige Male durch rechtzeitiges Herauslaufen aus⸗ zeichnen. Viel zu oft mußte der Schiedsrichter eingreifen, um das Ganze einigermaßen in den Grenzen zu halten. Mit:0 hielten die Gäſte ihren Vorſprung bis zur Pauſe. Nach Vergeben mehrerer Ausgleichsmöglich⸗ keiten erhöhten die Ilvesheimer ſprung. Sicher und mit führte Hartmann ſeinen Sturm. Er ſelbſt zog daraus den Nutzen und erzielte in hervor⸗ ragender Art den Erfolg. Die großen Anſtren⸗ gungen der Neulußheimer, um wenigſtens das Ehrentor zu erreichen, verliefen dank der guten Verteidigerarbeit der Ilvesheimer im Sand. Schiedsrichter Huckele(Heidelberg) das Spiel annehmbar. Hockenheim behielt reide Punkte ihren Vor⸗ großer Ueberlegung leitete F. Hockenheim o8s— pPhönix Mannheim:1 Das für den Abſtieg überaus wichtige Spiel mußten beide Vereine mit zahlreichem Erſatz beſtreiten. Hockenheim gelang hierbei durch weit⸗ aus größere Einſatzbereitſchaft ein ſehr wich⸗ tiger und vor allem verdienter Sieg. Vom Anſpiel weg kam Hockenheim ſofort ins Spiel. Nacheinander verſchoſſen W. Hofmann und Klaus knapp. Nur allmählich fanden ſich die Gäſte. Schüßler ſetzte aus beträchtlicher Ent⸗ fernung einen Pfundsſchuß an den Kaſten. Trotz fünf Mann Erſatz hielten ſich die Einhei⸗ miſchen überraſchend gut. Vor allem W. Hoff⸗ mann zeigte ſich auf ungewohntem Poſten als Mittelläufer ſehr aktiv und warf ſeinen Sturm immer wieder nach vorn. Eine ganz klare . vergab der junge Kraft, als er eine Flanke von links nur ſchwach auf das Tor gab. turm viel zu zerriſſen, um die ſtarke gegneriſche Hintermann⸗ Phönix Mannheim ſpielte im ſchaft ernſtlich zu gefährden. Zuſammenhar 7 los und durchbruchartig wurden die Angri 1 jſe vorgetragen und konnten immer leicht geſtoppt werden. Weit ſchwerere Arbeit hatte die Phönix⸗ Verteidigung zu leiſten, doch Neck im Verein mit Heinz konnten ſtets rechtzeitig klären. Je weiter das Spiel fortſchritt, deſto ſchlechter wurde das beiderſeitige Stürmerſpiel. Kaum daß die Torwächter ernſtlich eingreifen mußten. Einmal im Strafraum, dann war man auf beiden Seiten mit ſeinem Latein zu Ende. Nach der Pauſe erhöhten beide Vereine ihre Anſtrengungen. Das Erfreulichſte des Spieles war die beiderſeitige Fairnes, deren ſich die Spieler befleißigten; ein neuer Beweis, daß es auch anders geht. Vor dem Tore wurde es nun auch etwas lebhafter, doch hüben wie drüben fehlte der Mann mit dem krönenden Torſchuß. Ganz überraſchend fiel in der 15. Minute doch ein Tor, das Meffert für Hockenheim er⸗ zielte. Das gab dem Spiel der Einheimiſchen noch mehr Auftrieb. Doch ſich jetzt mehr ein. Bis kurz ten beide Parteien vergeblich das Reſultat zu ändern. auch Phönix ſetzte vor Schluß verſuch⸗ Hockenheim hatte den Sieg ſicher, als Keller ganz unnötig im Strafraum Hände machte. Wilhelm verwandelte den Elfmeter ſicher und ſtellte die Partie damit auf 11. Noch ein⸗ mal warfen die Einheimiſchen alles nach vorn und tatſächlich gelang es Schluß das ſiegbringende zweit Kraft, e Tor anzubrin⸗ kurz vor en. Schiedsrichter Mooß⸗Durlach leitete das piel ſehr gut. Swesheim- endenheim ousgefalen Am Samstagabend ſollte dieſes Treffen ſtatt⸗ finden, aber durch den unaufhörlich niedergehen⸗ den Regen mußte der Beginn verſchoben wer⸗ den. Faſt eine volle Stunde gab der Schieds⸗ richter Weida(Karlsruhe) zu, dann geſchah das Merkwürdige. nach Beſſerung des Wetters aber ſelbſtverſtändlich anweſ Schiedsrichter Noch ehe die Gäſtemannſchaft den Platz betrat, end war, ließ der die Ilvesheimer anſpielen und erklärte dieſe hernach als Sieger. Die hat das Wort. Anterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Amicitia Viernh. 24 VfTun Feudenh. 21 FV Seckenheim 2² SC Käfertal 20⁰ Alem. Ilvesheim 21 FV Weinheim 2² Slompia Meulußh. 19 Germ. Friedrichsf. 18 SpVgg. 07'heim 20 FwW Hockenheim 17 Fortuna Heddesh. 20 Phönix Mannheim 20 FC o8 Mannheim 21 338 13 3 5 2 9 5 3 9 5 3 92 8 8 2. 8 8. 41 4 511 3 2 16 Tore Pkt. 67:35 48:37 51:31 43:38 37:38 51:42 37:42 33:28 32 29:33 31:45 27:42 26:66 Meiſier durch Elegeswile und Kameradichalt Turn- und Sportgemeinde plankſtadt— Sportverein Sandhauſen:1 „Kurz vor Spielbeginn ſprach der Vereins⸗ führer, Bürgermeiſter Treiber, ermahnende Worte an die Zuſchauer, damit das Spiel rei⸗ bungslos durchgeführt werden kann. Sofort nach Anſpiel entwickelte ſich ein leb⸗ hafter Kampf, bei dem Plankſtadt leicht in Vor⸗ teil war. Aber auch Sandhauſen verſuchte, das Spiel an ſich zu reißen. Bei Plankſtadt ging alsdann der Sturm zum Angriff über und ſchon glaubte man an eine:0⸗Führung, aber der von Planſtadts Halbrechten geſchoſſene Ball prallte an der Querlatte ins Feld zurück. Schon war Sandhauſen vor dem Plankſtadter Heilig⸗ tum, und die Verteidigung konnte nur noch zur Ecke abwehren, die für Sandhauſen nichts ein⸗ brachte. Gleich darauf brach der Plankſtadter Sturm durch, und ſchon ſtand es durch einen feinen Drehball des Halblinken Müller:0 in der 10. Minute. In der Folge war das Spiel wieder ausge⸗ glichener. Die Plankſtadter Mannſchaft zeigte dabei das techniſch reifere Spiel, dies fiel haupt⸗ ſächlich beim Sturm auf. Jetzt iſt der Plank⸗ ſtadter Sturm in Führung. Der Ball wandert von Mann zu Mann und durch dieſe Kom⸗ bination fällt in der 20. Minute durch den Rechtsaußen Engelhardt das zweite Tor. Das wurde den Sandhauſener doch zu viel Sie kämpften mit allen Mitteln, um einen Treffer auszuholen. In der Folge wurde dieſes Spiel gleichmäßig verteilt. Plankſtadt kam dann wie⸗ der mehr auf und drängte den Gegner in ſeine Hälfte zurück. Der Sturm zeigte dabei ſchöne Kombinationen, eine ſolche wurde in der 40. Minute durch einen dritten Treffer erfolgreich abgeſchloſſen. Torſchütze war der Halbrechte Knopf. Gleich darauf Halbzeit. Nach Wiederanſpiel übernahm Plankſtadt ſo⸗ 0 3 Die Wehrmacht auf Meisterschaftsfahrt Ein Geländewagen nimmt auch ein solches Hindernis. Eine Aufnahme vom zweiten Tag der Wehrmachtsmeisterschaft im Kraftwagengeländesport in der Nähe von Paderborn. fort die Offenſive. Ein ſchön vorgetragener Angriff wurde von dem Mittelläufer Sandhau⸗ ſens unfair geſtoppt. Den Strafſtoß verwan⸗ delte der Halblinte Müller aus 20 Meter Entfernung unhaltbar zum vierten Tor in der 50. Minute. Sandhauſen kämpfte auch jetzt noch mutig weiter, aber mit ihren Angriffen war es vor dem Plankſtadter Strafraum aus, denn die Hintermannſchaft Plankſtadts wie auch die Läuferreihe deckten den Gegner vorzüglich ab. Nachdem ſich das Spiel lange Zeit im Mittel⸗ feld abwickelte, kam der Plankſtadter Sturm ſchön durch und Mehrer konnte auf Zuſpiel von Müller in der 75. Minute zum fünften Tore einſenden. Sandhauſen, das auch mit dieſem Tore den Mut nicht verlor, ging ſofort nach Anſpiel zum Angriff über und konnte Plank⸗ ſtadt leicht zurückdrängen. In der 80. Minute endlich war dann ihr Eifer mit Erfolg gekrönt. Eine hohe Flanke von links konnte der Rechtsaußen am Plank⸗ ſtadter Torhüter vorbei zum Ehrentreffer ein⸗ köpfen. Schon glaubte man, daß das Spiel mit dieſem Reſultat enden würde, aber die Plank⸗ ſtadter Mannſchaft raffte ſich noch einmal zu⸗ ſammen. Der Sturm kam gut nach vorn und eſter konnte zum 6 Tore zwei Minuten vor Schluß einſenden. Gleich darauf Schluß. Schiedsrichter Schiele(Würm) leitete gut. Rund 2000 Zuſchauer ſahen einen ſchönen Kampf. Nach dem Spiele überreichte der Ver⸗ einsvorſtand von Sandhauſen der Gäſteelf ein Blumengebinde, der Mannſchaft wurde ein Lor⸗ beerkranz überreicht. Anſchließend ging es mit Muſik ins Vereinslokal, wo auch die Meiſter⸗ ſchaft gebührend gefeiert wird. Für die Plank⸗ ſtadter Bevölkerung war der heutige Tag ein wahrer Volkstag. Weltbild(M) 6ſe fielten Leichtathetle⸗ichtlimen auf 200 Gau- und Kreisfachwarte tagten im haus des Deutſchen Sports Im Haus des Deutſchen Sports auf dem Reichsſportfeld fand von Freitag bis Sonntag unter Leitung des Reichsfachaantsleiters Dr. Ritter von Halt eine Tagung der 200 Gau⸗ und Kreisfachwerte der deutſchen Leichtathleten mit der Reichsführung ſtatt. In zahlreichen Refe⸗ raten und Ausſprachen wurden die Richt⸗ linien für die Arbeit des laufenden Jahres aufgeſtellt. Der Reichsſportführer und der Ge⸗ neralreferent des DRL Guido von Mengden umriſſen die Stellung und Aufgaben des Deut⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen in der körperlichen Erziehung des deutſchen Voltes. Olympiſche Spiele und die Erfolge des deut⸗ ſchen Sports in den Kämpfen mit dem Aus⸗ land haben nach außen, das fachliche Können, die freiwillige Mitarbeit innerhalb der Ver⸗ eine, Kreiſe und Gaue des DRe im afktiven Sport und in der Verwaltung haben nach in⸗ nen bewieſen, daß auf die Führung des DRe im Geſamtraum der Leibeserziehung unſeres großdeutſchen Vaterlandes nicht verzichtet wer⸗ den kann. Der Stellvertreter des Reichsſportführers, Arno Breitmeyer, und der Sportwart für Mehrkämpfe, Ernſt Bauer, behandelten die grundſätzlichen und fachlichen Aufgaben des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Breslau. Die volkstümlichen Mehrkämpfe mit ihren Zehntauſenden von Bewerbern ſtellen die 900 Kampfrichter vor ſchwere, bisher in dieſem Ausenaße noch nicht gelöſte Fragen. Olympia⸗ Inſpekteur Buſch, Spitzenſportwart Troß⸗ bach, der Leiter der Ausbildungsabteilung im DRe Meuſel und die Sportlehrer Richter (Weitſprung) und Gerſchler(Mittelſtreckler und Frauen) behandelten die Probleme der Ausbil⸗ dung und Leiſtungsförderung von der Grund⸗ ſchule des Reichsſportabzeichenbewerbers bis zum reifen Olympiakämpfer. Der Arbeitsplan für die großen Vorberei⸗ tungsarbeiten zu den Deutſchen Meiſterſchaften in Breslau, zum Länderkampf gegen Schweden und zu den Europameiſterſchaften in Paris ſtanden weiterhin im Vordergrund der Reſerate. Der Jugendſportwart Major Luyken be⸗ tonte, daß die körperliche Ausbildung der Ju⸗ gend nur innerhalb der HJ erfolge, aber die weitere Entwicklung der Jungen zum Spitzen⸗ iport von der H gemeinſam mit den DRe⸗ Vereinen vorwärts getrieben werde. Käthe Kraus, die Frauenwartin, führte aus, daß die Breitenarbeit von den Gau⸗ und Kreisfachwartinnen geleiſtet werde und daß die Spitzenförderung von der Reichsſportführung aus erfolge. Die Spitzenleiſtung ſolle bei den Frauen auf keinen Fall forciert werden, ſon⸗ dern müſſe organiſch aus der Arbeit erwachſen. Der Reichsfachamtsleiter Dr. Ritter v. Halt nahm wiederholt zu grundſätzlichen Fragen der deutſchen Leichtathletit und den internationalen ſportlichen Beziehungen Stellung. Mit einem Dank für die geleiſtete freiwillige Arbeit und dein Gelöbnis, alle Anſtrenaungen im Dienſte der Leichtathletik und damit für Führer und Vaterland zu verdoppeln, ſchloß er die Tagung, die in einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ausklang. Nalürtich ehr mu exanz Schirennen im Rieſengebirge Die vorverlegten Mai-Schirennen im Rieſen⸗ gebirge bei der Wieſenbaude nahmen am Sams⸗ tag bei guter Beſetzung und vorzüglichem Schnee ihren Anfang. Im Abfahrtslauf der Männer ſiegte Walter Hollmann(HDW) in :09,6 Minuten vor Otto Hackel(HDW) mit :19,1 und Guſtl Berauer(HDW):20,6. Bruno Koch belegte als beſter Deutſcher den fünften Platz. In der Altersklaſſe blieb Otto Berauer(HDW) in:34,1 erfolgreich, während bei den Frauen, die nur einmal über die Strecke gingen, Chriſtl Cranz in:45 ganz über⸗ legen vor der Freiburger Kameradin Hildeſuſe Gärtner(:02,9) gewann. Die Tagesbeſtzeit holte Joſef Pertſch mit:56,4 Minuten bei den Jungmannen heraus. Adolf Heuſer hat nach dem Belgier Sys einen weiteren Herausforderer erhalten. Preciſo Merlo(Italien), der früher einmal Europa⸗ meiſter im Halbſchwergewicht war, hat bei der IBu offiziell den deutſchen Titelhalter um die Welt⸗ und Europameiſterſchaft gefordert. von vornherein mit einem ſpannenden Köb A lmerer Seauer Uarlsruher 70— Wacker Wien:2( Zu einer famoſen Leiſtung lief am Samz der mittelbadiſche Bezirksklaſſenmeiſter Kan ruher FV im gegen Wa Wien auf. Mehr als die Hälfte des Spiels ſtaltete der Altmeiſter zu ſeinen Gunſten, ſch terte aber immer wieder an dem großen R nen des Wiener Torhüters Zimmermann. 6 die letzten 30 Minuten ſahen Wacker Wien, bis dahin nicht voll aus ſich herausgegang war, klar im Vorteil, und dieſe 30 Mini machten ihren:1⸗(:)⸗Sieg verdient. 9 beſte Mannſchaftsteil der Wiener wax die R ferreihe, in der der Nationalſtürmer Ziſchen rechter Läufer eine große Partie lieferte. Von Beginn an diktierte der KFV das Spf geſchehen und in der 19. Minute erzielte Rig den erſten Treffer, den aber Kern für die G auf eine Vorlage von Hönig hin in der W. nute wieder ausglich. Nach dem Wechſel g Wien mehr aus ſich heraus und in der W. N nute fiel im Anſchluß an den erſten Eckball Joef Lof Borkämpfe hei den Degenk; Ezu den Vorta⸗ le ſihe ampff iche Kam da die vieler hiſch 73 55 lriſchen Treffer 5 den Degen 75 Fechter er Kerſten Kämpfe ſcheiden mußter zm allgemeinen der größeren 2 chmancher gute Gruppenf urt Whi 80 Ahmfeld(= upf(Müritz). 4 hiſchenrunde und ihre Gefechte Gäſte der ſiegbringende zweite Treffer. Schicht jeder Grupr richter Dehm(Durlach). ichenrunde ſch sn Wünsdorf) en), Rudolf Wel en) Wien), Harmu von Schlothe gonders hart wa as Loſert, der le, 4 10 rogge Berlir (⸗Ulm) unt In den vier Vor⸗ khenmeiſterſchaft ktreter behaupte ürtete Ausfälle g gute Fechter wie Linkshänder ge kuer, Rudolf Loſ ih(Ulm), Schröt glige Degenmeiſt Die zwölf übrig un abends zur kich die Vorrund mmen wurden. hauptete ſich erw nz er wurde nur n vorjährigen 9 lagen. Mit neu— r Kretſchmann Berlin). ndergebnis: und Deutſcher M on(Hermannia F ed Kretſchmann kwin Kroggel(5 enrad Mierſch(V 2 n Hamburg) 6 E n(h Ulm) 6 Sie 5 Weſim Gerätturner In Stuttgart wi lale die Deutſch⸗ Asgetragen, zu d lannſchaft ſtellten kiſtungen. Wie ſc lusſcheidungsturn le Mannſchaft des ind Kreuznach),! d Frey geſchult herlegen und ſieg im Gebiet Bade— id der überraſch annſchaft des G üdwigshafen). rgebnis: Mannſchaftsmeiſterſ und Deutſcher Mei keuznach mit der 2 lamet, Kunz, Boſen ſet Baden(Fr⸗ ebiet Saarpfalz( Gebiet Heſſen⸗Na B 5. Gebiet Pomn 5, 6. Gebiet Be kbiet Weſtfalen(T2 hleſien) ATV Br lederrhein(Elberfel und(Te 1860 Mu Momiea und zuttgarter Kich die Admira, die zichten mußte, hliche Niederla, Umſtandes, d hhen ſieben Spie ie Kickers zeigter h gewannen ve iſchoß Frey de echſel waren M ich viermal erfol kentreffer verſa Dem Spiel, das had Cannſtatt) 0 Zuſchauer be J& pforzheim Im letzten Spie e Berufsſpieler lederlage hinneh Form und ſie le erzielte der 9 Woldürn veuxt J0 nioll kichers Walldürn— 76 Kirchheim 4 Die Gäſte trafen bei dieſem Verbandsſß das zugleich als Pokalſpiel gewertet wurde, die Walldürner Kickers und mußten eine ji lich empfindliche Niederlage auf dem ſehr g fürchteten Gelände der Platzherren hinnehm Da die Einheimiſchen vom Abſtieg bedroht ff und Punkte ſehr gut gebrauchen 1be 1 zu rechnen. Schon kurz nach Anſpiel geln es den Gäſten, die Führung an ſich zu reiß Die Platzbeſitzer waren ſich aber bewußt, auf dem Spiele ſtand. Sie zogen alle Regif ihres guten Könnens und 1 vor der konnten ſie durch Handelfmeter den Ausgle erzielen. 4 Nach Wiederanſpiel zogen die alene mächtig los und zeigten einen koloſſalen Du zum Tore. Aus einem Eckball, der ſchwach! gewehrt wurde, fiel durch Löhr im Nachſch für den Gäſtehüter unhaltbar, der Führun treffer. Kurz danach iſt es Fleiſchmaß der im Alleingang den dritten Treffer ante Nach wiederholten ſchönen Angriffen der P herren gelang es dem Mittelſtürmer Gimh eine Flanke des Rechtsaußen Späth mit vierten Treffer zu beenden. Schiedsrichter Pennig⸗Waldhof war g fairen Treffen jederzeit ein gerechter Leiter Poſt im Poeaupiel beßegt poſt Mannheim— os hHeidelberg:5 N. Vermochten die Poſtſportler in den leſ Wochen 3 Vertreter der Bezirksklaſſe dem Pokalwettbewerb zu werfen, ſo wi ihnen aber der dritte Verſuch gegen die„ fünfer“ aus Heidelberg doch zum Verhäng Auf beiden Seiten wurden keine beſonde Leiſtungen gezeigt. Den Torgelegenheiten hätte der Platzverein ſufof gewinnen müf Der Sieg der Gäſte iſt inſofern werdient, da mit einem Feuereifer bei der Sache wa Außerdem waren ſie gezwungen, mit reich Erſatz,— es fehlten Rößling, Meid, Meuz i — dieſes Spiel zu beſtreiten. Nach ausgeglichenem— gehen Poſtſportler in der 10. Minute in Führi Eine ſchöne Flanke von Wevygand konſ Iſele über den geſtürzten Gäſtehüter him einſchießen. Doch in der 15. Minute war Krieg, der nach einem Deckungsfehler Poſt⸗Abwehr den Ausgleich ſchaffte. Nachd die Platzherren einige gute Gelegenheiten g gelaffen hatten, gehen die Heidelberger in 36. Minute 9905 Treiber in:1⸗Führ indem er eine Schwäche der Poſt⸗Deckung ſchickt ausnützte. Bis zur Pauſe liegt Poſt z noch ſtark im Angriff, doch die gute Gäſte⸗h termannſchaft wehrte immer wieder ſicher Schon zwei Minuten nach Wiederbegf ſchießt Iſele, nach Flanke von Weygand, Ausgleich. Einen harten Schuß von Kreſl wehrt Kern im Fallen glänzend ab. Auch Baſ hat mit einem Lattenſchuß großes Pech. We Mannſchaften kämpften nun anſtrengend den Sieg, aber hüben wie drüben konnten die Stürmer nicht durchſetzen. Erſt in der wendig gewordenen Verlängerung war Treiber, der ſchon nach zwei Minuten Siegestreffer markierte. 4 Die Poſt hatte in Altmann, Schröhg und Barth ihre beſten Spieler. Bei den ſten gefiel vor allem Dietz, ſowie Schwat und Krieg, 4 Schiedsrichter Kurz(Oftersheim) leit einwandfrei. Pig. brei mercedes in Tripolis Für den Großen Preis von Tripolis 15. Mai auf der bekannten Mellaha⸗Rundſtret an der nordafrikaniſchen Küſte hat Mereede Benz drei Wagen gemeldet, die von Euroh meiſter Rudolf Caracciola, Herm. Laß und Manfred von Brauchitſch geſtene werden. Die Auto⸗Union wird auch bei dieſeh Nennen noch unvertreten bleiben. 4 Unterbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore f TcScG Plankſtadt 18 13 3 2 Union Heidelberg 18 8 7 3 0 1 5 VfB Bad Mergth. 17 8 3 6 ſcher 1 auf SV Sandhauſen 17 7 5 5 Urde ewt älfte Vf Wiesloch 2 en SC o05 Heidelberg 16 7 2 7.— 4 S* 98 Schwetzing. 18 6 1 8 gen fch⸗ 76 Kirchheim 15 6 2 7 Re Pforzheim Kickers Walldürn 18 4 1 10 11 uon S ea Spie pVgg. Eberbach 17 4 2 11 3000 Zuſchauer. 1 lsrühe). , 2³ Apr T Geanek er Wien:2( g lief am ams aſſenmeiſter gu gegen Wa 2 ilfte inen dem großen K nkreuzbanner“ Montag, 25. April 19⁵⁸ znler Snlett ausgeinieden Vorkämpfe zur Degenmeiſterſchaft ü den Degenkämpfen herrſchte im Gegen⸗ u den Vortagen in der großen Turnier⸗ zu Hannover eine auffallende Ruhe. Die ntliche Ra war verhältnismäßig da die vielen Kampfrichter fehlten. Nur des Spiels Gunſten, ſch Zimmermann. und wider ertönten die Klingelzeichen der Wacker Wien, kiſchen Trefferanzeiger, die den Kampfrich⸗ ich herausgegang 15 den Degengefechten die Arbeit dieſe 30 Minu 15 Fechter erledigten in zehn Vorrunden ieg iener war die K lſtürmer Ziſchek rtie lieferte. ſer KFV das 8p verdient. ſcheiden mußten. in allgemeinen ſetzten ſich die Spezialiſten de größeren Turniererfahrung durch; aber hmancher gute Mann mußte ausſcheiden, ſo nute erzielte Big h. ruppenführer Heydrich(Berlin), ir d bi 5 hin dem Wechſel g und n erſten Eckball te Treffer. Schiel 10 5 Kirchheim 4 ſem zewertet wurde, Kern für die Gig r ella⸗Mehlis), ⸗Scharführer Ahmfeld(3⸗Berlin), Kapitänlt. Hölzer⸗ 5(Müritz). 44 Fechter kamen dann in die ſchenrunde und mußten dort in ſechs Grup⸗ ihre Gefechte erledigen. Vier Kämp⸗ jeder Gruppe rücken auf. In der hiſchenrunde ſchieden u. a. aus: Garms E Wünsdorf), Lt. Lemp(MTV 79 Mün⸗ n, Rudolf Weber(I⸗Wien), Joſef Loſert Wien), Harmuth(TV Cottbus), Lt. Frei⸗ r von Schlotheim(ATV Breslau). Ganz ſonders hart war das Ausſcheiden des Wie⸗ ih Loſert, der ſogar vier Siege errungen lte, aber im Stichkampf mit ⸗Unterſturmf. el(I⸗Berlin) und J⸗Unterſturmf. Gei⸗ in der W. in der.) A010 Verbandsſy mußten eine ſi-ulm) unterlegen war. auf dem ſehr zherren hinnehm Abſtieg bedroht f uchen können, ſpannenden Kag ich Anſpiel gelg an aber bewußt, zogen alle Reg 10 Kurdon wurde degenmelſler 5 den vier Vorendrunden zur Großdeutſchen tgenmeiſterſchaft konnten ſich nur die ſtärkſten Atreter behaupten, ſo daß es wieder uner⸗ ktete Ausfälle gab. Unter anderem ſchieden gute Fechter wie Schönbaumfeld(Wien), der Linkshänder gefürchtete Frankfurter Roſen⸗ ſich zu reif vor der Ra ale eter den Auzlffhmer, Rudolf Loſert(Wien), Altmeiſter Gei⸗ n die Platz unn hitz(Ulm), Schröder(Hamburg) und der ehe⸗ zoloſſalen 9 lige Degenmeiſter Hödicke(Nürnberg) aus. all, der ſchwach die zwölf übrig gebliebenen Fechter traten öhr im Rachſhf kr abends zur Endrunde an, während zu⸗ ar, der Führuß ich die Vorrunden auf Säbel in Angriff ge⸗ Fleiſchmafflmen wurden. In der Endrunde auf Degen en Treffer antt lngriffen der R lſtürmer Gimh Späth mith Waldhof war h gerechter Leiter el benegt hauptete ſich erwartungsgemäß Siegfried Ler⸗ ier wurde nur von Jakobi(Hamburg) und uvorjährigen Meiſter Uhlmann(Ulm) ge⸗ lagen. Mit neun Siegen wurde er Meiſter Kretſchmann(Berlin) und Kroggel Berlin). ndergebnis: und Deutſcher Meiſter auf Degen Siegfried Ler⸗ in(Hermannia Frankfurt) 9 Siege: 2.-Uſtuf. red Kretſchmann( Berlin) 8 Siege; 3. i⸗Uſtuf. win Kroggel(h Berlin) 7 Siege; 4. h⸗Hplſtuf. delberg:5 nnes Mierſch(½ Berlin) 6 Siege: 5. Wini Jakobi ler in den leſ Fg 3 Siege; 6. U⸗Anwärter Sepp Uhl⸗ Bezirtsklaſſe 6 8 10 T gegen die„ 5 keine beſonde 3 gelegenheiten Gerätturnen-Mannſchaftsmeiſter gewinnen müff rn werdient, da der ngen, mit reich „Meid, Meuz u eldſpiel gehen nute in Führm Weygand kon Gäſtehüter him 5. Minute war n Stuttgart wurde am Sonntag zum erſten gle die Deutſche Gerätmeiſterſchaft der HJ bgetragen, zu der 26 Gebiete ihre gaubeſte annſchaft ſtellten. Es gab ganz hervorragende Atungen. Wie ſchon am Samstagabend beim lsſcheidungsturnen feſtzuſtellen war, zeigte e Mannſchaft des Gebiets 12 Weſtmark(MTV id Kreuznach), die von Olympiaſieger Kon⸗ Frey geſchult wird, allen Mitbewerbern erlegen und ſiegte ſicher mit 727 Punkten vor m Gebiet Baden(Freiburger Turnerſchaft) Sache wat fſ. Ii der überraſchend nach vorn gekommenen elegenbeiten A Annſchaft des Gebietes Saarpfalz(SS 61 ipelberner in Af Fre wigshafen). r in:1⸗Führ Poſt⸗Deckung uſe liegt Poſt zi zie gute Gäſte⸗ wieder ſicher ach von Weygand, zchuß von Kreſ ind ab. Auch Bat hroßes Pech. Wi ianſtrengend 1 rüben konnten i. Erſt in der ngerung war wei ann, Sch röd ieler. ſowie Schwat ftersheim) lei Pig Tripolis von Tripolis g Rellaha-Rundſtres ſte hat Mereede die la, chitſch geſten rd auch bel dieſe iben. »Oſt un. dꝰo S ιι⏑ι φι⏑ D nis: Mannſchaftsmeiſterſchaft der HJ im Gerätturnen: und Deutſcher Meiſter Gebiet Weſtmark(mV Bad leuznach mit der Mannſchaft H. Kiefer, J. Kiefer, Amet, Kunz, Boſenbeck, Jäckel) 727 Punkte; 2. Ge⸗ let Baden(Freiburger Turnerſchaft) 710,5; 3. ebiet Saarpfalz(TSG 61 Ludwigshafen) 706,5: Gebiet Heſſen⸗Naſſau(TG Eintracht Frantfurt) I 5, Gebiet Pommern(Stettiner TV Korporation) 55; 6. Gebiet Berlin(TSV Spandau) 690,5; 7. hiet Weſtfalen(TV Münſter 1862) 689,5; 8. Gebiet leſien) ATV Breslau) 687,5; 9. Gebiet Ruhr⸗ ederrhein(Elberfelder Tgd.) 685,5; 10. Gebiet Hoch⸗ SV 1860 München) 682,5. Wmea und Wakzr Wien brnrat luttgarter Kichers— Gdmira Wien:0 Bei den( die Admira, die auf drei ihrer beſten Leute zichten mußte, erlitt in Stuttgart eine emp⸗ kliche Niederlage, die jedoch in Anbetracht Umſtandes, daß die Mannſchaft in zwölf hen ſieben Spiele austrug, verſtändlich wird. tKickers zeigten ein ſchönes Zuſammenſpiel gewannen verdient. In der erſten Halb⸗ ſchoß Frey den Führungstreffer, nach dem ichſel waren Merz, 6 5(2) und Graßhoff hviermal erfolgreich. Den Gäſten blieb der kentreffer verſagt. dem Spiel, das unter der Leitung von*— ud Cannſtatt) durchgeführt wurde, wohnten 00 Zuſchauer bei. 4 2 2 Cpforzheim— Wacker Wien:1(:0) Im letzten Spiel ihrer großen Reiſe mußten Berufsſpieler aus der Oſtmark die einzige 4 lederlage hinnehmen. Der„Club“ war in gu⸗ verl. Tore 5 Form und ſiegte verdient. In der 14. Mi⸗ 58:22 3 ke erzielte der Rechtsaußen das Führungstor 50 nach halbſtündiger Spieldauer erhöhte ſcher 1 auf.0, Ein drittes Tor von Fiſcher 2 irde wegen Abſeits nicht gegeben. Zu Beginn zweiten Hälfte legten die Wiener ein ſtram⸗ Tempo vor und kamen auch durch ihren hußgewaltigen Walzhofer auf 21 heran. ih einigen ſchwierigen Augenblicken fanden die Pforzheimer wieder und beendeten durch kerfolge von Fiſcher 2(2) in der 82. und 86. lute das Spiel mit:1. 0⁰— Schiedsrichter: Schremp arühe). Wiederbeg Minuten von Euroh Herm. Lan — — S 0 O0%OOOS922 — erſten Kämpfe, bei denen wieder 50 v. H. Vadens hanpbalmeſter kmapp untenegen verein für Leibesübungen haßloch— Sportverein Waldhof:5(:2) Der große Tag, auf den die Haßlocher Hand⸗ baller ſchon lange ſehnſüchtig gewartet haben, iſt vorüber. Man wußte ja von vornherein, daß die Mannheimer Gäſte alles daran ſetzen wür⸗ den, um das Spiel zu gewinnen, aber dennoch ließ man ſich nicht davon abhalten, das Spiel zu beſuchen. Es waren ungefähr 3000 Zuſchauer erſchienen, um dieſem Kampfe beizuwohnen. Der Badiſche Handballmeiſter zeigte von vorn⸗ herein das flüſſigere Spiel, mit dem man ge⸗ rechnet hatte. Die Peehr Mannſchaft hatte es ſelbſwerſtändlich ſehr ſchwer, gegen dieſe Mannſchaft anzukämpfen, erledigte aber ihre Aufgabe durch erhöhten Einſatz jedes einzelnen Spielers zur vollen Zufriedenheit. Dem Schiedsrichter Heſſe(Sterkerade) ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: Haßloch: Streiner; Becker, Kaiſer; Gaſt, Rummel, Klohr; Thomas, Scheurer, Würth, Berſche, Lindenſchmidt. Waldhof: Weigoldt; Müller, Schmidt; Rutſchmann, Kritter, Henninger; Zimmer⸗ mann, Haiſeck, Kemmeter, Herzog, Lang. Während alſo bei Waldhof zwei Mann, und zwar Spengler und Trippmacher, erſetzt werden mußten, konnte Haßloch in ſtärkſter Aufſtellung antreten. Schon die erſten Minuten ließen er⸗ kennen, daß heute mit dem Badiſchen Meiſter nicht viel los ſein kann. Es wurde nicht 125 K und auch ungenau geſpielt. Waldho atte Anſpiel, doch der gutgemeinte Wurf von Kemmeter aing an die Latte. Weigoldt, heute gut aufgelegt, hielt mehrmals ganz groß. Im⸗ mer noch ſpielte die Mannſchaft voxſichtig. Hai⸗ ſeck war mit einer ſchönen Vorlage auf und davongegangen, ein Pfundswurf und die Par⸗ tie fteht 0˙1 für Mannheim. Doch nicht lange erfreute ſich die Mannſchaft des Vorſprunges, denn Scheurer ſtellte im Gegenzug die Partie auf:1. Nun kam etwas mehr wung in das Spiel. Die beiden Torhüter erhielten rieſige Arbeit, und wieder bra durch, aber Herzog konnte den Schlußwurf nicht anbringen, weil er durch ein Foul behindert wurde. Sein konnte Steiner nur aus dem Netz olen. Nach 18 Minuten Spielzeit ſtand die Partie:2. Nun drehte Herzog auf. Ein Straf⸗ ſtoß von Würth ſtellte aber das Ergebnis auf :2. Waldhof brandete immer wieder vor Haß⸗ lochs Heiligtum, doch es gelan⸗ Pauſe nichts mehr, ſo daß der Badiſche eiſter ſich mit einem Tor Rückſtand in die Kabinen be⸗ geben mußte. Nach der Pauſe nahm das Spiel eine ruhige Gangart an und nachdem Scheurer für Haßloch auf.2 erhöhen konnte, ſchien die Partie jetzt ſchon für Waldhof verloren. Doch der unermüd⸗ liche Rutſchmann— man darf ruhig ſagen, einer der Beſten auf dem Platze— erhielt von Haiſeck einen Strafwurf abgegeben und Wald⸗ hof iſt auf:3 giedarichterbeken Nun ließ ſich Schmidt eine Schiedsrichterbeleidigung zuſchul⸗ den kommen und mußte auf W des Unpar⸗ teiiſchen den Platz verlaſſen. Noch einmal ſtemmten ſich die Waldhöfer gegen die Nieder⸗ lage und ein Prachttor von Zimmermann ſtellte die Partie nochmals remis. Nun unter⸗ liefen Müller in der Waldhof⸗Verteidigun zwei große 41 und Würth erfaßte die Gelegen⸗ heit und warf ungehindert zum 54 unter gro⸗ ßem Jubel der Zuſchauer ein. Der Höhepunkt des Haßlocher Spieles war erreicht. Das Publi⸗ kum tobte und feuerte ſeine Spieler an, doch jeder gutgemeinte Angriff wurde von der ſicher axbeitenden Verteidigung geſtoppt. In der 25. Minute war es Zimmermann, der zum vierten Male die Partie unentſchieden geſtaltete und ſchon brachen die Zuſchauer auf, um den Platz' zu verlaſſen, als Berſche nach einem wundervollen Zuſammenſpiel das 6. Tor und damit den Siegestreffer erzielte. Ein großes Spiel iſt vorbei. Es wäre nur zu wünſchen, daß der Eindruck, der durch dieſes Spiel vermittelt wurde, ein äußerſt nachhaltiger ſein wird. Haßlochs Handballer haben durch ihren äußerſten Krafteinſatz dieſes Spiel für der Tag des deutſchen Rudexipokis Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſprach Wieder fanden* die Ruderer aus allen Gauen, diesmal auch aus dem neuen DRe⸗Gau Deutſchöſterreich, vor ihren Bootshäuſern zu⸗ ſammen, um ein neues uderjahr gemeinſam 38 eröffnen. Das Zeichen zum Anrudern 1938 wurde von Frankfurt a. M. aus gegeben, der alten Ruderſtadt, die in den letzten ahrzehnten eine Reihe der beſten deutſchen und ausländi⸗ chen Mannſchaften auf dem Main in ſpannen⸗ ſen Kämpfe geſ 2 ſportführers, Staats und Oſten, der urſprünglich ſelbſt nach Frank⸗ furt kommen und das Kommando geben wollte, wurde auf Schallplatten über alle großdeutſchen Sender übertragen. Dagegen waren Reichsfach⸗ amtsleiter Pauli(Potsdam) und Reichspreſſe⸗ obmann Erich Maak(Berlin) in der alten Mainſtadt erſchienen, ſowie Abordnungen der Marine⸗SA und Marine⸗HJ und ſelbſtverſtänd⸗ lich Ruderer und Kanuten aus Frankfurt und Offenbach. Im Frankfurter Ruderdorf, vor dem Boots⸗ haus des Frankfurter RC 84 und Undine, wurde am Sonntagvormittag 11 Uhr über alle Sender des Großdeutſchen Reiches von Reichs⸗ preſſeobmann Maak das Kommando„Heißt Flagge“ gegeben Dann folgte die der Rede des Reichsſportführers, der zunächſ ſeiner Freude daxüber Ausdruck gab, daß jetzt auch die öſterreichiſchen Sportkameraden den at. Die Rede des Reichs⸗ ſekretär v. Tſchammer Tag des Anruderns— 4 mit allen deut⸗ ſchen Ruderern und Kanuten begehen könnten. Er wies darauf hin, daß die Gan Erfolge der deutſchen Ruderer bei den Berliner Olympi⸗ ſchen Spielen durch die deutſchen Siege im ver⸗ — Jahre erhärtet wurden und uns auch im Ruderjahr 1938 bedeutende Kämpfe bevor⸗ 83 Den Höhepunkt aber bedeutet auch für ie Ruderer und Kanuten das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt 1938 in Breslau, für deſſen Be⸗ . 1re 5 noch einmal ein⸗ ringlich warb. Nach einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer und Reichskanzler ſtimmte alles begeiſtert in die Lieder der Nation ein. Fachamtsleiter Pauli ſprach 5 von den wiederholten Verſuchen der deutſchen und öſterreichiſchen Ruderer, zu marſchieren. 1883 ſei der Deutſche Ruderverband worden, 1918 erfolgte trotz politiſcher iderſtände wiederum der Zuſammenſchluß, aber erſt 1938 ſei durch die geſchichtliche Tat des funvoß die Einigung für alle Zeiten geſchaf⸗ en worden. Nach dem Kommando„Achtung⸗fertig⸗los!“ tauchten die Ruderblätter in die Flut. Der feier⸗ liche Akt des Anruderns 1938 war beendet. Beim gemeinſamen Eintopf fanden ſich die deutſchen Ruderer und Kanuten noch einmal in ihren Bootshäuſern zuſammen. Mammbem an Laa des denhchen Karwottz an den Bootshäuſern am Heckar und am Rhein ging es lebhaft zu Einen würdigen Auftakt hat der Tag des deutſchen Kanuſports auch in Mannheim er⸗ fahren. Schon in aller Frühe des Sonntags ing es in den mit Klubwimpeln feſtlich ge⸗ chmückten Bootshäuſern an Rhein und Neckar ſehr lebhaft zu, galt es doch, die letzten Vor⸗ bereitungen zum Start in die neue Renn⸗ ſaiſon zu treffen. So erlebten wir in Mannheim, wie alle Ka⸗ meraden im Reich, die große Feierſtunde mit, als um die elfte Morgenſtunde der Befehl „Heißt Flagge“ an Kanuten und Ruderer er⸗ ging. Hieräuf ergriff Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten das Wort an ſeine Waſſerſportler, die ſich anläßlich der Olym⸗ ſchichte Spiele mit goldenen Lettern in der Ge⸗ chichte des deutſchen Sportes verewigten. Wei⸗ ter verwies er auf die eingeſchlagenen erfolg⸗ reichen Wege der Breitenarbeit, die nun auch von den Sportlern der deutſchen Oſtmark be⸗ folgt werden. Sein beſonderer Hinweis galt Breslau, dem ſelbſtverſtändlichen Treffpunkt von Kanuten und Ruderern, die von dort un⸗ vergeßliche Erlebniſſe mit nach Hauſe nehmen werden. Tſchammers Anſprache klang aus im Bekenntnis der Gefolgſchaftstreue aller deut⸗ ſchen Sportler zum Führer, dem die National⸗ lieder folgten. Reichsfachamtsleiter für Rudern, Oberregie⸗ rungsrat Pauli, ſprach gleichzeitig für Dr. Eckert(München) im Auftrag des Fachamtes Kanuſport und feierte die Wiedervereinigung mit dem deutſchen Oeſterreich, das nun ſchon zum dritten Male unter ſeiner ſportlichen Fach⸗ leitung ſtehe. Mit dem Startbefehl an alle deut⸗ ſchen Ruderer ſchloß die Feierſtunde. Wohldiſzipliniert ſtanden inzwiſchen die Ka⸗ nuſportler der verſchiedenen Vereine vor ihren ſchmuck aufgebauten, zum Teil mit Frühlings⸗ grün verſehenen neuen Booten, die in feier⸗ lichem Akt ihrer Beſtimmung übergeben wur⸗ den. So hörten wir von großen Bootstaufen bei der Mannheimer Kanu⸗Geſell⸗ ſchaft 1922(vier Renn⸗ und einigen Wander⸗ faltbooten) am Neckar ſowie der Taufe bei der Paddelgeſellſchaft Mannheim am Rhein(vier moderne Rennboote des einheimi⸗ ſchen Bootsbauers L. Sonns). Hierauf fand die ernſte Verpflichtung der Rennmann⸗ ſchaften ſtatt, die überall ſtarke Beteili⸗ gung aufzuweiſen hatte. Daß die Kanuten auch für unſere armen Brüder und Schweſtern in Oeſterreich das Herz auf dem rechten Fleck haben, bewies überall die ſtarke Beteiligung am feſtgeſetzten Eintopfeſſen, ſo daß in dieſer Hinſicht der Opfertag der Kanuten zugunſten des WHwW ein klingendes Ergebnis aufzuwei⸗ ſen hat. Ein einſichtsvolles Geſicht machte der Him⸗ mel am Nachmittag, als die völkiſche Aus⸗ ſprache ſtattfand. In Brühl auf dem Altrhein, auf dem Rhein bis zum Strandbad, auf dem Neckar vom Bootshaus der Mͤc6 bis zur Höhe des Neckarkanals und ſchließlich draußen in Sandhofen am Altrhein zogen jeweils ſtolze Bootsketten, voraus die Zehnerkanadier, an⸗ ſchließend Viererkaſat, die Renneiner und ſchließlich die unzähligen Wanderfaltboote ſtromaufwärts. Auf dem Neckar allein zählten wir etwa 60 Boote, die ſich werbend für den Kanuſportgedanken einſetzten und die„wilden“ Paddler ernſtlich mahnten, endlich den Weg zuen DRe zu finden. Kameradſchaftliches Beiſammenſein in den Vereinsheimen hielt die Mannheimer Kanuten noch lange vereint, deren„Winterſchlaf“ nun durch die Parole„Jetzt aber ran!“ abgelöſt iſt. ahoi ben entſchieden. Für jedoch heißt es in en nächſten Spielen die Chancen zu wahren. Klak für mach So Urach— poſt München:5(:0) Der Württembergiſche Gaumeiſter, SV Urach, der ſich als Neuling in dieſem den Titel geholt hat, hatte auch einen erfo 555 Start u den Gruppenſpielen um die eutſche Mei⸗ fierſchaft. Die ſtark favoriſierten Münchener mußten in dem nahe bei Urach gelegenen Det⸗ tingen vor 4000 Zuſchauern eine:(:)⸗Nieder⸗ lage hinnehmen, die als verdient zu bezeichnen iſt. Die Uracher vollbrachten eine ganz hervor⸗ ragende Geſamtleiſtung. In der Münchener Mannſchaft fehlte der Verbindungsſtürmer Mutſchenhardt, der jedoch durch Merkel gut er⸗ fetzt wurde. Dem ſpannenden Spiel wohnte auch der württembergiſche Gauführer Dr. Klett bei. In der erſten Halbzeit waren die Uracher leicht tonangebend. In der 5. Minute warf Hörner das Führungstor, in der 9. Minute erhöhte der linke Läufer Grieſinger auf:0 und in der 13. Minute buchte Höſchele den dritten Erfolg. Die zweite Spielhälfte leiteten die Münchener mit ſtürmiſchen Angriffen ein und in der 1. und 4. Minute konnte auch Mayer zwei Treffer aufholen. Dann aber ſtellte ſich Hörner mit dem vierten Treffer für Urach ein. Grieſinger reihte das fünfte Tor an und als Häberle in der 16. Minute das ſechſte Tor erzielte, war das Schickſal der Bayern beſiegelt. Ein Aufſetzer von Merkel verbeſſerte noch das Ergebnis auf:3. Vallenifchee Txinmph beim 17.„Guer durch Berlin“ Das 17. internationale Straßenlaufen und ⸗gehen„Quer durch Berlin“ zog am Sonntag auf der 25 Kilometer langen Strecke vom Poſt⸗ ſtadion durch den Norden und Südoſten der Reichshauptſtadt bis zu dem in der Nähe des Görlitzer Bahnhofes gelegenen Wendepunkt und zurück wieder Hunderttauſende in ſeinen Bann. In den großen Dauerprüfungen ent⸗ führten zwar ausländiſche Teilnehmer die erſten Preiſe, aber vorher machten ſich die deutſchen Langſtreckler und ⸗geher um die Führung ſehr verdient. Der Lauf endete auf der ganzen Linie mit einem Triumph der Italiener, die mit Lippi, Umberto und Balbuſſo die erſten drei Plätze belegten. Ein ſchönerer Erfolg iſt kaum denkbar. Lippi ſiegte erſt im Endkampf auf den letzten 100 Metern in:24.11,2 Stunden mit vier Meter Vorſprung vor Umberto, hinter dem nur weitere 30 Meter zurück Balbuſſo vor dem beſten Deutſchen Eugen Bertſch einkam. Der Stuttgarter führte faſt während drei Viertel des Rennens, aber ſchließlich fiel Bertſch ſeiner Shlers großen kämpferiſchen Leiſtung zum Opfer. Ergebniſſe: 1. Lippi(Italien):24:11.2 Stunden; 2. Umberto (Italien):24:12; 3. Balbuſſo(Italien):24:21; 4. Eugen Bertſch(Stuttgart):24:35; 5. Leriche (Frankreich):25:05; 6. Puch(Potsdam):25:07; 7. Hermann Helber(Stuttgart)::21: 8. Gnädig (Berlin):26:42; 9. Lohſe(Leipzig):27:49; 10. Lu⸗ nack(Tſchechoflowakei):28:46.— Mannſcha ften: 1. Reichsb. und PSV Stuttgart 22 Punkte; 2. Pots⸗ damer SFr. 24 Punkte; 3. BSG Deutſcher Verlag Berlin 36 Punkte. Itallens Davispoka⸗Mannſchaft Die italieniſche Davispolal⸗Mannſchaft, die in der erſten Runde des diesjährigen Wettbe⸗ werbs vom 5. bis 7. Mai in Dublin gegen ZIr⸗ land ſpielt, wurde jetzt in Rom aufgeſtellt. Die Einz'el beſtreiten de Stefani und Canepele, im Doppel treten Quintavalle /Taroni an. Für den vom 29. April bis zum 1. Mai in Mailand ſtattfindenden Dreiländerkampf Ita⸗ lien— Japan— Indien ſtehen Italiens Ver; tretung noch nicht feſt. Quintavalle/Taroni, die Italien im Davis⸗ pokalkampf gegen Irland vertreten ſollen, erlit⸗ ten im Turnier in Rom durch die Inder Singh/ Alam mit.:7,:1,:3 eine überraſchende Nie⸗ derlage. In den Einzelſpielen aber machte bei⸗ fpielsweiſe Alam gegen Palmieri in zwei Sät⸗ zen nur ganze zwei Spiele. Zum vierten Male Anita LCizana Das Tennisturnier in Birmingham, auch eine der Veranſtaltungen, die den engliſchen Tennis⸗ ſommer einleiten, gab der Chilenin Anita Li⸗ ſchin a Gelegenheit zu einem neuen Erfolg. Sie reda Ja⸗ chlug im Endſpiel die Engländerin 0 en Preis mes:5,:7, 75 und gewann damit bereits zum vierten Male ſeit 1935. der duram Ladles letztes Epiel VfR Frankenthal— Durham Ladies:4 Die engliſche Frauen⸗Hockeyelf der Durham Ladies trug am Freitagnachmittag auf ihrer Deutſchlandreiſe das letzte Spiel in Franken⸗ thal gegen eine durch Spielerinnen des TV 46 Mannheim, HC Dürkheim und HC Mainz ver⸗ ſtärkte Mannſchaft des dortigen Turnvereins aus. Die Engländerinnen blieben erneut ſieg⸗ reich, und zwar mit:1(:0) Toren. Beim Stande von:0 kam Frankenthal durch Frl. Roß zum Ehrentreffer. Die Tore der Durham Ladies erzielten die Halblinke(3) und die Linksaußen. Geher⸗Cänderkampf gegen Schweden Der zweite Länderkampf der deutſchen und ſchwediſchen Geher wird am 28. und 29. Mai in Leipzig durchgeführt. Am Samstag, 28. Mai, findet ein 10⸗Kilometer⸗Gehen auf der Bahn ſtatt, der zweite Teil des Länderkampfes, eine Prüfung über W Kilometer, wird am Sonn⸗ tag, 29. Mai, auf einer Straßen⸗Rundſtrecke am Scheibenholz abgewickelt. Jedes Land ſtellt drei Geher. Gleichzeitig mit dem Länderkampf wird am 29, Mai in der Meſſeſtadt der Groß⸗ Staffellauf„Quer durch Leipzia“ veranſtaltet. — — ——— ————— *+* 3 2— ——————————————— „Bhakenkreuzbanner“ Ekfier SGauakxuppen⸗endkamof Kb 95 Stuttg.— Dfduk Feudenheim 14:5 In der ſüddeutſchen Gaugruppe zur Deut⸗ ſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen ſtan⸗ den ſich in Stuttgart der KV 95 Stuttgart und der VfTuR. Mannheim⸗Feudenheim gegen⸗ über. Die Stuttgarter erkämpften ſich mit 14:3 Punkten einen überlegenen Sieg. Erwähnens⸗ wert iſt, daß der Olympiadritte Herbert(Stutt⸗ gart) ſeine Mannſchaft wieder einmal im Stich ließ und daß Fink(Stuttgart) einen Schlüſſel⸗ beinbruch davon trug und Sieger durch Dis⸗ qualifikation des Feudenheimer Benzingers wurde. Benzinger hatte die nur ſchwach ver⸗ nehmbare Kampfunterbrechung des Schieds⸗ richters Reſt(München) anſcheinend überhört und warf den nicht kämpfenden Fink ſo ſtark auf die Matte, daß er verletzt wurde. In allen Klaſſen ſahen die etwa 500 Zuſchauer aber ſonſt ſehr ſchöne Kämpfe. Ergebniſſe: Bantam: Ries(Feudenheim) legte Ulmer(Stutt⸗ gart) nach:45 Minuten.— Feder: Lunkenheimer(S) Arbeitsſieger gegen Hecker().— Leicht: Weidner(S) Punktſieger über Brunner().— Welter: Fink(S) ſiegt durch Disqualifikation Benzingers().— Mittel: Hilgert(S) Punktſieger über Schmitt().— Halb⸗ ſchwer: Rager(S) wirft Trittenbach(F) nach:30 Minuten.— Schwer: Köpft(S) beſiegt Bohrmann(F) Enaliſcer öupball Es geht um die Entſcheidung Die britiſchen Punkteſpiele brachten am Wo⸗ chendene erbitterte Auseinanderſetzungen, geht es doch nun mit Macht um die Entſcheidung. Sowohl Arſenal London als auch die Wolver⸗ hampton Wanderers erkämpften auswärts klare Siege. Die Londoner Preſton Northend, einen ausſichtsreichen eiſterſchaftsamwärter, ſicher mit 31. Middlesbrough ſtreckte zu Hauſe gegen die„Wölfe“ ſogar mit:0 die Waffen. In der zweiten Liga hat Aſton Villa den Auf⸗ ſtieg nahezu ſicher, denn in Stechport wurde County mit 311 ſehr ſicher ausgeſchaltet. Die Birminghamer trugen damit ihr letztes Aus⸗ wärtsſpiel aus. Coventry City verlor auf eige⸗ nem Platze gegen Fulham überraſchend mit 911 und wird ſich nun anſtrengen müſſen, wenn der Aufſtieg gelingen ſoll, denn Mancheſter United iſt nun ebenfalls wieder aufgerückt.— Die Ta⸗ bellenſpitzen haben folgendes Ausſehen: 1. Liga: 1. Arſenal London 40 71:44 48 2. Wolverhampton Wand. 39 69:46 48 3. Preſton Northend 40 62:45 46 4. Brentford 41 68:57 45 — Liga:— 1. Aſton Villa 40 69:35 53 2. Sheffield United 41 72:56 53 3. Coventry City 40 61:41 51 4. Mancheſter United 40 80:49 51 Celtic Glasgow iſt Meiſter In Schottland wurde die ent⸗ Celtic Glasgow beſiegte St. Mirren icher mit:1 und brachte damit zum 18. Male den Titel eines ſchottiſchen Fußballmeiſters an Les Die Tabellenſpitze Schottlands hat folgen⸗ des Ausſehen: 1. Celtie Glasgow 2. Hearts 3. Glasgow Rangers 37 111:42 59 37 85:49 56 37 73:46 49 Die Ergebniſſe: England. 1. Liga: Birmingham— Everton:3; Charlton Athletic— Mancheſter City:0; Chelſea— Derby County:0; Grimsby Town— Blackpool :0; Leeds United— Brentford:0; Liverpool— Bolton Wanderers:1; Middlesbrough— Wolver⸗ hampton Wanderers:3; Portsmouth— Sunderland :0; Preſton Northend— Arſenal:3; Stoke City— Leiceſter City:2; Weſtbromwich Albion— Hudders⸗ field Town:1.— 2. Liga: Barnsley— Norwich City:0; Burnley— Blackburn Rovers:1; Bury — Spheffield Wednesday:0; Coventry City— Ful⸗ ham:1; Luton Town— Swanſea Town 51; Mancheſter United— Bradford:1; Neweaſtle United — Cheſterfield:1; Nottingham Foreſt— Plymouth Arggle:0; Sheffield United— Weſtham United:;: Stockport City— Aſton Villa:3; Tottenham Hot⸗ ſpurs— Southampton:0. Schottland. Pokalendſpiel: Eaſt Fife— Kil⸗ marnock:1.— Meiſterſchaftsſpiele: Ha⸗ milton— Clyde:1; Hearts— Rangers:2; St. Johnſtone— Partick Thiſtle:1; St. Mirren— Celtic:3; Falkirk— Dundee:0. Depemacht⸗Araftzahemeimexſchaften beendet Der Uacht-Grientierungsfahrt im Regen folgte als letztes die Zuſtandsprüfung Nach wenigen Ruheſtunden am Freitagabend machten 10 die Teilnehmer der Wehrmacht⸗ Meiſterſchaften im Kraftfahr⸗Ge⸗ ländeſport zur Nacht⸗Orientie⸗ rungsfahrt auf. Bei Regen und in einer in der man die Hand nicht vor den Augen fehen konnte, erfolgte der Start. Epſt kurz vor 3 Uhr am Samstagmorgen war die ſchwere Fahrt beendet. Auf dem Trup⸗ penübungsplatz Senne bei Paderborn waren ſechs Kontrollſtellen aufgebaut. Drei feſt⸗ gelegte Kontrollen mußten von den Fahrern erreicht werden. Die Schwierigkeit der Fahrt be⸗ ſtand vor allem darin, daß die jeinwerfer der Fabezenge bis auf den Sehſchlitz verdunkelt aren. Der Wettbewerb war als militäriſche Uebung Sa Der Fahrer ſollte mit verdunkelten cheinwerfern Meldungen an drei Befehlsſtel⸗ len bringen. Dafür war eine beſtimmte Achwi⸗ zeit vorgeſehen. Je eine Minute Zeitüberſchrei⸗ tung wurde mit einem lechtpunkt bedacht. Das Anfahren einer Kontrolle brachte drei Gut⸗ punkte. Aus der Ueberlegung heraus, daß es afr iſt, in ſtockfinſterer Nacht rechtzeitig am Ziel einzutreffen, Konir es zahlreiche Teil⸗ nehmer vor, nur eine Kontrolle anzufahren, um dann ſofort dem Ziele zuzuſteuern. Minuspunkte in Hülle und Fülle Mit der Zuſtandsprüfung wurden am Sams⸗ tag die Meiſterſchaften im Wehrmacht⸗Kraft⸗ —..— in der Umgebung von Paderborn ab⸗ geſchloſſen. Die Fahrzeuge waren teilweiſe ſtark mitgenommen, eingedrückte Schutzbleche und Lampen, verbogene Fußraſten, ganz und gar fehlende Seitenwagen und gebrochene Verſtre⸗ bungen ſtellte man in Hülle und Fülle feſt, ſo daß Minuspunkte nicht ausbleiben konnten. In vier Klaſſen— Krafträder, Krafträder mit Sei⸗ tenwagen, Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen— wurden acht Meiſtertitel für Einzelfahrer und Mannſchaften vergeben. Die neuen Wehrmachtmeiſter Krafträder. Einzelfahrer. 1. und Wehrmachtmeiſter Wachtm. Höſer(Gatow) auf BMW 342.; 2. Uffz. Witzgall(Bayreuth) auf BMW 337.; 3. Feldw. Gerlach(Erfurt) auf BMW 336 P.— Mannſchaften: 1. und Wehrmachtmeiſter: ArtRegt. Dresden(Ober⸗ ſchirrmeiſter Maciejewſti, Uff; Eckey, Gefr Korfmann, Dresden) ſämtliche auf BMW 943.; 2. Kriegsmarine (KraftfMaat Drews, Kraftf Maat Wanken. Stabs⸗ Kraftf. Herrmann) auf BMW 938.; 3. Kriegsmarine (KraftfMaat Sauermann, Ober⸗Stabs⸗Kraftf. Niehoff, Kraftf Obergefr. Helm) auf BMW 932 P. Krafträder mit Seitenwagen. Einzelfahrer: 1. und Wehrmachtmeiſter Uffz. Schöfer(Straubing) auf BMW 357.; 2 Feldw. Müller(Pirmaſens) auf BMW 353.; 3. Uffz. Wulf(Lübeck) auf BMW 352 P.— Mannſchaften: 1. und Wehrmachtmeiſter Heer(Oblt. Haſpel, Oblt. Engelien, Lt. Wüſt, Ebers⸗ walde) auf BMW 962.; 2. Heer(Lt. Ritter, Feldw. Fritſch, Feldw. Schwarz) auf BMW 956.; 3. Heer (Feldw. Mötzer, Uffz. Hannemann, Uffz. Rubbe, Wies⸗ baden) auf BMW 953 P. Perſonenkraftwagen. Einzelfahrer: 1. und Wehr⸗ machtmeiſter Hptm. Schatz(Hamburg) auf Horch 372.; 2. RBaurat Benneweitz(Wuppertal) auf Horch 362.; 3. Schirrm. Tſchauner(Gotha) auf Horch 362 Punkte.— Mannſchaften: 1. und Wehrmachtmeiſter Heer(Oblt. Redmer, Oblt. Schneider, Uffz. Zabel) auf Horch 964.; 2. Heer(Lt. Kaatſch, Lt. Senfft, Pilſach, Uffz. Ortland, Prenzlau) auf Wanderer 961.; 3. Luftwaffe(Maj. Zencommierſki, TInſp. Schneider⸗ heinze, Oberfeldw. Tuſchy, Rudolſtadt) auf Mercedes⸗ Benz 955 P. Laſtkraftwagen. Einzelfahrer: 1. und Wehrmacht⸗ meiſter Oblt. Weyer(Schwerin) auf Hanſa⸗Lloyd 356.; 2. Oberwachtm. Schütze(Döberitz) auf Daim⸗ ler⸗Benz 355.; 3. Schirrm. Heyne(Laachen) auf Krupp 352 P.— Mannſchaften: 1. und Wehrmacht⸗ meiſter Heer(Lt. Engelbrecht, Uffz. Mathey, Uffz. Völz, Mühlhauſen⸗Thüringen) auf Krupp 954.; 2. Heer(Oblt. Lukas, Oblt. Hintz, RBaurat Hetz) auf Krupp 947.; 3. Luftwaffe(Oberwachtm. Schiff⸗ mann, Uffz. Sauer, Gefr. Reininghaus, Stettin) auf Krupp 942 P Kraftiahrsportmeisterschait der Wehrmacht Mit einer Nacht-Orientierungsfahrt fand der zweite Tag der Kraftfahrsportmeisterschaft der Wehrmacht seinen Abschluß. Unser Bild: Kraftradfahrer an einer Kontrollstelle. Weltbild(M) Eukopa-Aén im Gchwimmen im Olompiaftadion Der Erdteil⸗Großkampf ſteigt vorausſichtlich am 20. und 21. Auguſt wiſchen dem Generalſekretär des Internatio⸗ nalen Schwimm⸗Verbandes(FINA), Dr. Do⸗ nath(Ungarn), und Reichsfachamtsſportwart, R. O. Brewitz(Magdeburg), fand über Oſtern in Budapeſt eine eingehende Beſprechung über alle organiſatoriſchen Fragen der geplanten Europareiſe einer ſtarken amerikaniſchen Schwimmannſchaft ſtatt. Der Amateur Athletic Union von USA wurde der Vorſchlag gemacht, den Erdteilkampf Europa gegen Amerika am 20. und 21. Auguſt im Berliner Olympiaſtadion zu veranſtalten. Insgeſamt ſoll ſich die ameri⸗ kaniſche Auswahl aus fünf Freiſtil⸗, einem Bruſt⸗, einem Rückenſchwimmer und einem Springer zuſammenſetzen. Das vorgeſchlagene — 0 ſieht nachſtehende Wettkampffolge or: Samstag, 20. Auguſt: 100 Meter Frei⸗ 3 eger üben, das Leben meiſte eudig und lebe il, 200 Meter Bruſt, Kunſtſpringen, 200 Meler 3 4100 Meter Freiflf, 404 Meter Freß il. Sonntag, 21. Auguſt:“200 Meie 100 Meter Bruſt, 100 Meter Rücheenangeft Das de urmſpringen, 1500 Meter Freiſtil, 400 Mee e den richtig Lgn den einzelnen Wettbewerben wiß n den einzelnen Wettbewerben wird va jeder Mannſchaft nur ein Teilnehmer gewerieh Vopperpacung wobei es u. U. erlaubt werden ſoll, daß voi zwei Schwimmern einer Mannſchaft nur der beſſere genommen wird. In den Einzelwet bewerben erhält der Sieger drei, der Verlieng einen Punkt. Bei Staffeln verdoppelt ſich Punktzahl jeweils. 8 4 Zu vermi mmen S die Amerikaner auch in vudapel Von Berlin aus reiſen die amerikaniſche Hogvarterr Schwimmer über Wien, wo ſie vorausſichtlich rm am 27. und 28. Auguſt an den Start gehen wenen“ näy. 5. Eri den, nach Budapeſt. Hier ſoll am 3. und 4. G9 3 Fi I ernruf 211: tember ein Länderkampf Ungarn— USa dunh beizmite. 8. 11— geführt werden. Als Rahmen wird es auch hiet einige Erdteilkämpfe geben, die gewiſſermaßen zu einer„Revanche“ werden ſollen. Vorgeſeheg ſind drei Staffelwettbewerbe und ein 200⸗Mit Freiſtilſchwimmen. 4 ma zu* D I Pich Sigmund Rund, der belannte norwegiſch en dieſes Schiſpringer, mußte nach einer ſchweren hg kältung nun mit einer hartnäckigen Lungen erkrankung in der Nähe von Lillehammer eſ Krankenhaus aufſuchen. hoklübiegel der Woce vom 25. April bis 1. ſiball 4 Länderſpiele(.): 1 in Mailand: Schweiz— Portugal(WA in Riga: Lettland— Littauen Gruppenſpiele(30.) Gruppe 1: 4 Eintracht—— Stettiner SC in Fra furt a..; Eintracht Platz; HSV— Nul in Hamburg. Gruppe 2:.. m 1 VfR Mannheim— Schalke o4 in Mannhei K 1. Stadion; Berliner SV 92— SV 05 Deſſa in Berlin, Poſtſtadion. Gul Gruppe 3: 3 Fortuna Düſſeldorf— BC Hartha in Obeh hauſen, Stadion. Gruppe 4: Alemannia Aachen— Hannover 96, in Aacheh Waldſtadion. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(30.): Gau Südweſt: FV Saarbrücken— Kickers Offenbach Tſchammer⸗Pokalſpiele(30.): es Sof öWa 0 Opel Rüſſelsheim— FV Flörsheim mdeſe Frankfurt— VfB Unterliederbach ohl. Timmer.—3 omburg⸗Beeden— Fͤ Pirmaſens vermieten JI reundſchaftsſpiele: Agchin mä 595 9150of— voung elows gunf r 3 Engl. Pokalſpiel(30.) le Kennieplat, 0 Turnen 1. 0 Italiener in Breslau(25.)—— 4— 1 n 4 ön. 27 50. M Amateurboxen Chemnitz(25.); Limbach(205. Bremen(26.); Oldenburg(27.); Breme haven(29.); Berlin(29.). Mietges Ringen 30 in Reval( immer⸗Wĩ Pferdeſport dad zu mie Galopprennen: Karlshorſt(27 Dortmund f rachn ſgeingh (27.); Hoppegarten(30.); Düſſeldorf(30% akue 41 Fnſte pon rg(.); Reitturnier in Rom(26. hf 475 lhone, fonnig Motorſport Rundfahrt durch Frankreich(30. 4. bis 15.9„M Fmer⸗ Radſport Bahnrennen: Köln⸗Riehl(30.) 4 Sechstagerennen London(1. bis 7..). Verſchiedenes Engl. Hartplatz⸗Tennismeiſterſchaften in Bon nemouth(bis 30.). Küche evtl. ladtzentrum od. Ri Frte), auf 1. Juni o von iülteren Per efucht. Nur Angebo Miecpreisangabe ern 8 Vo an den 2 1 90 unseres guten Vaters, Herrn (Clemens Haꝝ Zimmermeister sowie für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden sagen wir aufrichtigen Dank. Ebenso sei all denen herzlicher Dank gesagt, die ihm das Geleit zur letzten Ruhestätte gegeben haben. Danksaguns Für die uns erwiesene Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Mannheim(Langerötterstraße 38), den 25. April 1938. Frau HKaroline Hayu Wwe. Familie Wilnelm Hau Familie Oito Weiſ Sfalt Harien ger und Onkel, Herr genommen. Mannheim, den 23. April 1938. M 6. 15 Karoline Eckrich geb. Honig Elisabetn Ruf geb. EcKrich Hichard Eckrich Heute, Samstag, wurde uns nach langer Krankheit, jedoch völlig unerwartet, mein lieber Mann, unser guter Vater. Schwiegervater, Großvater. Bruder, Schwa- Adam Edcridh nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 69% fahren durch den Tod In tie fer Trauer: Die Beisetzung findet statt am Dienstag, den 26. April 1938, nachmittags 2 Uhr. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Latztitl-8 IC Fünn reler Lage, m hn alleinstehende esucht. Zeity reinbarung. Ane 301 404 vS an dieses Blatte ————— 5 Dr. Bruno Ruf Hnni Eckrich geh. Warnecke und 2 Enkelkinder ———— .II 1 1 1 lsegenub omtelst eeee 22 bannei⸗ Montag, 25. April 1958 25. April 198 en, 200 me : 4200 2 zleger im Lebenskampf u„ das Leben meiſtern, zielbewußt ſtreben, dazu muß man ſich jun fe eudig und lebensluſtig. Hat ſedoch die Jugendfriſche L en ober haben ſich Anzeichen vorzeitigen Alterns bemerkbar gemacht, 0 Meter Rüch 1ſollten Sie Ihrem Körper ſogleich diejenigen Stoffe zuführen, an denen r eiſtil, 40⁰ ihn mangelt. as bekannte Mineralſalz⸗Kräuterpulver Keide raft iſt ſo recht et, ier den richtigen Ausgleich herbeizuführen. Es fürdert Stoffwechſel, zlauf, Verdauung, Drüſenfunktionen, Nervenleiſtungen und ſpendet ſomit erben wird v in Lebensmut und neue Lebensfreude. Driginalpackung(ea. 40 Tage reichend) in chwer 130, Doppelpackung RM..30. In Apotheken, Drogerien, Reformhäufern. en ſoll, daß voß unſchaft nur d Heidekraft den Einzelwet, rei, der Verlien erdoppelt ſch M Kaufgesuche neu oder gut erhalten, geg. erſlkl. Malerarbeiten geſ. Angeb. u. 19 606 VS an d. Verlag. Stellengesuche Geſucht wird ſelbſtändig. Vertrauenspoſlen — Hutos für elbstfanrer neue Wagen ph. Hartlieh jetat 0 7, 22 Fernruf 21270 kinzelboxen zu verm. Venlein Autos Mannheimer Autoverleih Schwetzg. Str. 98 Fernrut 423 94. Ottene Stellen Zum Vertrieb——— keramiſchen 930456 105 ſofort tüch ti ge, ariſche V) Mitarbeiter für Mbendienſt geſucht, die in Nord⸗Baden bei Gärtnereien, Ein⸗ zelhändlern für——— ſeſchirr, Warenhäuſern u, einſchlägigen Geſchäften beſtens eingeführt ſind. Ausführliche Juſchrifen mit üblichen Angaben um⸗ gehend erbeten. Perſönl. Rückſpr. nach Uebereinkft. Keramiſche Induſtrie Kandern, Dierks, Peltzer& Comp., Komm.⸗Geſ., Kandern, Baden, Poſtfach Nr. 7. fingeaeLierotpisin per sofort gesucht.- Angebote mit Zeugnisabschriften unt. Nr. 301 405 VS an den Verlag dieses Blattes erbeten. hanaagaaaaamasaganaaagaasae Zu vermieten ———— 12/14, i e„Vohnung ſie vorausſichil 1 u. 1. Jut Start gehen wen erm.“ Näb. 5 i Weiner, am 3. und 4. Seh sernruf 211 18, Beſicht. m. rn— ÜSA dunh, bekmite. i. 11—12 Ubr vorm. wird es auch hiet 3 m Aumume vibaben e amerikaniſch 14 II ie gewiſſermaßen ollen. Vorgeſehe ind ein 200⸗Mir⸗ Jüngere nnte—— er ſchweren( äckigen Lungeh 1 000 -Portugal(m tauen 1 ier SC in en Fran A in Mannhen — Sv 05 Deſ Hartha in Oba er 96, in 1 le(30.): Offenbach Flörsheim terliederbach rmaſens Fellows Zür ; Limbach(25. (2.); Bremeſ in Reval glßwer, n Rom(26. U 30. 4. bis 15. 3 bis 7..). ſchaften in Bo W merwartet, er, Schwa. den Tod n 1000 am, ganz od. geteilt, 3. ken, Dürchſchnitisbr. Wicher 30 Monatsm evbeten. iete.— n 401 VS an Ar Dieter Wle Glaties in Wäſche, Keng m. Kundſ ſmieten. iler M 1. 9. — Ind-Zim⸗ Bohuung 1.——15 „zu vermieten 42, Wor 18381%5 ohl. zimmer. vermieten mödliert. Anmer he. Tennisplatz, o u. onbenützg. an st. Herrn ſo⸗ſu en —— 277 50. Riedfeld⸗ ſtraßſe 98, 3. Stock. Möbl. zimmer anuf 1. Mai zu ver⸗ enntn., übern. Angeboie u. 40 Bin firm im Hand⸗ u. Maſch.⸗Büg., Herren⸗ u. Damenkleid., Habe Kenntn. in d. Deratur, i Um⸗ ch. bewand., kaufm. auch wied. Filiale. 14“ an den Verlag. Derkänfer für die Abteilung Herren⸗, Kna⸗ Bahnh., eleg. hen. Schlafzim. 3 vermieten. Merzelſtr. 10, mit Badbenütz. an ſolid. Dauermieter — links. An⸗ che zuſehen nachmitt. Halaler Jahre, Abitur, ſfucht ſich zu vekündern. I 4. 11, 3. 5l. Lutmbl. zimm. zu vermieten. an d. Verlaa d. B Dilchre, an felb⸗ ſtänd. Arbeit. gew. Zuſchr. u. 3858“S ffi Büro tätig iſt, ſucht ſich zu veründern. heimarbeil w Schön möbliert. zinnet zu vermieten. K 1, 22, 2 zimner Waſſert. a zu vermleten. ———— Nr. 2b, 2 Treppe Benützg. fließd, geſucht, mögl. unt. den' Verlag. Bl. Tr. l. Gulmöblierles Bad vorbd., Näheſy Herrn zu mieten geiucht Möbl. zimmer in aut. Fuſz mit Waſſer 3 denhof. Dn Nr. an f0 welcher Art. reſſe zu i t. Nr. 3884“ Wenaa rdief. Blatt, J. Irau ſucht das z. Zt. noch in Zuſchriften u. Nr. 19 693 VS an den Verlag dieſ. Blatt. ben⸗ und Berufs⸗ Wer— für möglichſt bald. t.— Zuſchr. m. Lebenslauf mit Zeugnisabſchriften erbeten unter Nr. 19 627 VS an den Verlag Ein bedeutendes rhein. Papier⸗ ———— ſücht f. den Platz Mannheim u. Umgebung einen mit der Branche vertrauten Vertreter Es kommen nur ſolche Herren in Betracht, die ſpez. die Großinduſtr. u. Großverbraucher bereits beſucht Relmarbei Müdchen ſucht Sielle ———1 Offert. 51 Stieber Gr. 35% 47. um ſich im Kochen jeder Art, Zulber unt.“an den Verlag dief. hlati. J. Irau ſucht und Erfolge aufzuweiſen haben.— Zuſchriften u. 13˙686 Ve an Verl. Tüchtiger Damer- I. Meren-Ffösar bei gutem Lohn für ſofort od. ſpüt. ſofort od. 1. Mai Lalesmälaen ſucht Stellung per 3 Wehe, Reueichwald. Föhrenweg Nr. 33 in Dauerſtelung geſuchl. Angebote unter Nr. 19 442 VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. ————— i Fiib ſr 5 5, —— Juiftaul terſ ſich Möblleries dimmer r 16 gehucht Rähe UF. .Fröſcher, U1, 4 Mietgesuche 1 Dad zu gimmer⸗Wohng. mielen geſucht ſarau⸗Rheinau per 1. 7. oder Miete ca. 40 4. Of 1 VS an den Verlag exten u. ieſ, Bl. 30 hoöne, ſon f mer⸗ nige Wobnang Kige(evfl. auch Bab) zentrum od. Ring 355 auf 1. Juni—— 1. (nicht Vor⸗ uli 38 i ülieren Perfonen zu miet. kfucht. Nur Angebote mit genauer reisangabe erwünſcht u. Nr. oc an den Verlag ds. Bl. in-Sonnige eer Lage, mit Garage, in alleinstehendem Ehepaar Zeitpunkt nach esucht. keinbarung. 301 404 Vs an den Ver- dieses B Angebote unt. lattes erbeten. 1938 Schriftl. Angeb. an lichen, dabei. In dieſem Punkt ſind ſie ſich einig! Mag ſich das Lieblingsgericht des einen noch ſo ſehr von dem des anderen un⸗ iden— in einem Punkt iſt man ei unendlich viel Familien immer einig: der gemeinſame Haustrunk iſt und bleibt Köſtritzer Schwarzbier!— Kein Wunder. Wer ſich an den herb⸗ würzigen Geſchmack dieſes bekömm⸗ nährkräftigen Stärkungstran⸗ kes erſt einmal gewöhnt hat, der bleibt Ihnen wird's beim Köſtritzer Schwarzbier nicht anders gehen— Sie ſollten's nur einmal verſuchen.— Ge⸗ neralvertrieb: Karl Köhler, heimer Straße 27. Fernſprecher 431 66. für klein. Privat⸗ haushalt zweimal wöchentlich einigeſ! Stunden vormitt. eſ, Zimmermann, riedrichsring 34. Fahxrüder gebrauent. .15 A 25 20 , große Auswahl Pfaflenhuber H 1, 14. urückgenomm. Secken⸗ 1 3 1, 1 HelermeierAnmer Oelgemülde, Broncen, Zinn, silb. Bestecke, Vasen verk. H. Stegmüller, Verstelgerer Fernruf 233 84 Gadsherle fe Kunngl Auswahl! mon. Rate“/. Herd-Barst 2 1405 nicht an 5* Kchlat. ———— all. Art ſow. ganze Zimmer kauf. Sie am billigſten bei: Adler, 6 2. 2l. Verſchd. gebrauchte 94 verkaufen bei: n, 3, S5. derdzeſchäft. hekbe ü. Hefen Ge Amnie 5 Gl. 5 Pla 1 Fri⸗ mit Ztür. Spiegel, daher komplett döb.⸗ Nm. Hs. Meisel. movel. E.g 7 Lager eſtandsdarl. (301 403 V) aus K Retz Einige gebrauchte Kassen- Schränke preiswert zu verk. 8 2. 12 · Ruf 285 Z7 Ausführune v. Rep. und Transporten. föm ſi⸗ §. Meisel, Sk Z, HMr. 9. (301 402 V) Dadeeinnichtung auterhalten, billig zu verkaufen. Eckert, U 6, 17. (4007“) Elestandler eiche ne Zalafzimmer W5.-Anl. 228.- Rl. döb.⸗ fifl Ach umannzls. Verkaufshäuſer (18 879 V) Kinderwagen 17.95 29.— 49.— Nähmaschinen neu, mit Garantie 95.— 115.— gebraucht 20.- 25.— Zahlungserleicht. Endres, Hecharau Schulsfr. 53 ſſſamamama Uu. an d. Verlag d. B. Khllloxiſun auch Aiwäandte An⸗ füngerin, m. Han⸗ deisſchuibildg. be⸗ wand. in Stenogr. u. Schreibmgſchine mit guter Auffaſ⸗ ſungsgabe, z. bal⸗ dig. Eintr. geſucht. Ausführl. 2W u. Nr. 19 447 VS Lemädcen für Büro u. Laden eines hieſigen be⸗ deutend Papier⸗, Schreibwaren⸗ und Bürobedarfs⸗Ge⸗ ſchäft. ſof, geſucht. Angebote unt. Nr. 19 448 V˙S an den Verlag dieſ. Blatt. Au att, für Konditörei ge'ſucht. Holchg⸗ unter Nr. 3827“5 an den Verlaa ds. Röchin oder lücht. Mäochen welch. gut kochen kann, für ſofort ins Neckartal ge⸗ ſucht. Gafthaus u. Penſion„Krone⸗ Poſt“, Neckargerach Möbel⸗ Verkauf Kommode, Bett, Bettſtelle. Wa 5 tiſch, Sekret Tiſche, Küchenſchri. Sofa, Spiegel, Am⸗ el, Bülver u. viel. ngenannt. zu je⸗ dem annehmbarenſ Preis zu verkaufen Beſt, B 5, 7, II. (40210% 1 Lohnhaus rſmit Scheune und Stallungen zu ver⸗ kaufen. Adreſſe 0* erfragen u. 4010 im Verlag dieſes Blattes leere Zimmer zu vermieten Fe 14 mit ſönss e——— Manſd. immer zu vermieten. (4017“ Lehrer 41., bath., auter Charakter, angen. Aeußere, ſucht die Bekanntſch. ein. ge⸗ Mädchens J. zwecks ſpätexrer Heirat. Zuſchr. mit Bild 202⁵ an Ge⸗ ſchafts sſt. V Weinhm. Hehtungl Alle Schreiner⸗ arbeiten ſowie Re⸗ paxaturen, Moder⸗ niſieren v. Möbeln wd, ausgeführt b. mäß. Berechnung. immobilien „ hübſch. na⸗19 + Hana Acr 9.8 gegenüber der börse Lto-Lubenör- liesellsmaft Schwab Heitzmann Mannheim RE G leichten, mit Batist des Raglans Mann n Gummimäntel, die garantiert iasserdichten Mantel — bei Meister Zioirn mit Chevioi- Uberꝛug in der sportlichen Form des Sliponsund der ruhigen Form 21.50 17.50 14.-12.—•4 ENMANTEL Popelin-Mäntel, die hellen, eiten Mäntel, die ohne Gummiein- lage VNind und Regen trotzen, sind zugleich ideal für Sonnentage: federleicht! Flott im Aussehen und leicht waschbar! Verschie- dene Formen zu RM 59.— 43.— 338.— 34.— oder Zzu RM engelhoin · duuum e im 0 5 à izii DpEl-Huto UIynzia 31¹— Mefſeri. 103389) Leihwagen Th. Voelckel Lizenzfirma der Selbſtfahrer⸗Union .2 Ltt. Hpel Limouſine (ſchwarz), eeg3 frei, fſehr gut erh, .— v 317 e en. roßſa 4 Kirchhaſſe 24, Tadelloſes Dlympiakabrio 29000 Klm. gelauf. u. neuw. peracklinüner 2⸗Rad⸗Perſonenw.⸗ Anhänger f. 200% gegen bar 138 8355 kaufen.(38 Fernruf 551 83. ume erfiti. Au um ſtände halber zu verkauf. Zu beſich⸗ ztig. Montagnachm. Trautz⸗Mühle, Speyerdorf b. Haßloch(19443 Crnee Uststäbt, uu vemieten. unt. Nr. 450 VS an den Verlag dieſ. Blatt. —— Viefonta VorobFAMAAA0 mit Sachsmotor sofort lieſerbar. Kleine Anzahlung, Rest monat ich. 1 Fernſprecher 27512 Auto Verlein Automarkt Forlson-Schlepper 28 Ps, generglüberh., vorn einfach, hint, zwillingsiuftber. 40%%S. Stand⸗ ort Mannheim. Preis 1850.— RM. Angebote unter Nr. 19 449 ṼS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Für Selbstfahrer Autos leih 7,10, Planken Auto-Fehwind- Fernruf 28474 Fernruf Auto-Verleſn 42522 Kiometer 8 Pfennig an ir Kabohe Schillergarage Speyerer-Sft.-9 Fernruf 234 26 an Selhstfahrer M 7. 8 bei Glaser Dlek Amtl. Bekanntmachungen Die Pfänder vom Monat Oktober 1937, und zwar Gruppe 4 Nr. 67 226 bis 69 867 Gruppe B Nr. 85 842 bis 91 812 Gruppe C Nr. 87 871 bis 90 870 müſſen bis ſpäteſtens Ende April 1938 aundeköſt werden, andernfalls ſie An⸗ fang Mai 1988 verſteigert werden. Stüdt. Leihamt. Hänauauuammauwaa wird sehnell und günsiig vor⸗ mietet sein, wenn Sle es dureh die HB-Klelnonzelge anbletenl Auf Klelnanzeigen im„Heken“- kreuzbenner“ ist Verloß! Duo neue Prärie, auf dem Ozean oder des Fachmannes über die neueſten Fortſchritte und Erfin⸗ dungen auf allen Gebieten berichtet, ſondern weil es auch von atemberaubenden Abenteuern und manchen tollkühnen Stückchen da draußen in der weiten Welt, in Dſchungel und zühlungen bringt. Eine wahre Fundgrube für den techniſch Intereſſierten, mit Anregungen für Sport und Baſteleien. Univerſum 58. Band 464 Seiten 350 Abbildungen 13 farbige Tafeln Leinen RM..80, ein Buch, das einzig da⸗ ſteht, nicht nur weil es mit der Zuverläſſigkeit am Himmelszelt feſſelnde Er⸗ ——[—————• ͤſↄ———ͥw—m————[———— Scheid, Schreiner⸗ Tarke genünte!“ Mlotorrad, 350 eemlunusmod. uniertich: zu n Sandhofen, lolt Jämi L 3, 3b. Luftſchifferſtr. 27 Klavierpädagoge Zündang 200 Anmelda. jederzeit. cem, ält. Baujahr, gut erhalten, für Fernruf 224 12. (19 445 V) Das Buch, das jeder Junge will und auch die Vãter gerne lesen. Völkiſche Buchhandlung Mannheim- D 4, 12 an den Planken urlecke SEINGT CHENM.-FARERBET ſileider, Ntäntel, Clingiige eeeee e 7 lgegenüber der Hæuptpost), Ruf 24105 Ludwisstrabe 55, fernruf 60785 upprechtstf 9 .205 Fiittelstr. 1; NHeerfeldstr. 56, Ruf 277 50 1 tags 2 Uhr. ——————————— 0 /] zu verkaufen. Neckarau, Morch⸗ feldſtraße Nr. 17. „hakenkreuzbanner“ Montag, 25. Gpril 4 5 Millionen suchen einen großer Lacheriolel Erben mit LenJ Marzn 1 60 120 IHRAIMEBRN 5739% Heuio lelzler Tasg! aulkor arthenen paul H Derlaut Weissner 5 14 0*—(HAU Leizie Taße n 5 leuchte Filn TxaAA-—— e u. a. · 30 Unt Beginn: 4⁰⁰.1 Fehi.—.— straße mit tolle ine 4 omödie enaf: 8 + nRG— nWeltrut 18 32 in peld. Theaternl 30 Unt Beginn: 5.2 3 eß- Ziausence. Beifallootiime um Aelam Müller 2 Walkings 3 condora concha u.(oncha und die 4 welteren Attraktionen HaſiBilder 4 Stüek 50 Pfg. Sof. zum mitnehmen. fil-Fins,Ki.5 Fonntags geüft. Breite Str. Ersk- Hommanikanten Auch dieses Jahr soll Euer Bild in schönst. u. billigst. Ausführung sein! Post- karten schon v. M. 3. 50 an Es mufß b. Fotogra- fieren heißen, auf 2. N 7, 8 Tanæochule Stùndebeei Fernsprecher 23006 Lelliner Atelier inh. E. Kregeloh Kurse/ Einzelunterricht Zirkel können sich noch elnige Damen beteiligen! Mannheim An einem ge-— 3„ 8 schlossenen -Schule Knapp · Kursbeginn: 3. Mai 1938 Einzelstunden jederzeit. Ste pp-Unterricht GAu 1, 2 uf 28401 Schneidermeister AdamKritterzaeirszaa empfiehlt sich bei billiger Berechnung in Neuanfertigung von Maffanzügen, sowie Reparaturen, Aenderungen, Entstauben und Bügeln. Postkarte genügt. Wird abgeholt. „Für Frühsfück und Abendbrol, Räucker- ſisch mil dem hohen Nährieri“ Ger. Seelachs — Ger. Goldlachs Ger. Makrelen Kieler Bluleklinge . Lachsheringe werden schnell beseitigt durch W⸗ 99 2 7 mit Garantiemarke. Jetzf auch B. extra verst. in Tuben.95. Gegen pickel, Mitesser Venus Störke A. beschlevnigte durch Venus- Goesichtswasser.80,.35,.20. Storchen-Drogerie Marktplatz. H 1. 16, Drogerie Ludwig u. Schütthelm. O 4, 3, Michaelis-Drogerie G 2. 2. Marktplatz. Waldhof: Drog. Geier. am Bhf. Luzenberg. Zur Mlateinigung machen Sie eine Kur mit meinem 5l. Johannis- Tee. Die unremen Stoffe. wer⸗ den unter Mitwirkung der Darm⸗ und ausgeſchieden. — Palet 90 Marktplatz, Slorchen-Drogerie 1. 46. Haben Sie 2 alte Roßhaarmatratzen. dann lassen Sie daraus 3 la Schlaraffia-Matratzen mit 101ähr. Garantie anfertigen. Preis mit Reinigen der Haare, zteilig und la bis 90 em breit M. 62.— bis 100 em breit RM. 65.— Spezlal-Draht-Rost mit Keil. eig. erprobte Konstrukt., RM. 13.— Umarbeit. von einem 2. anderen Tag. MaArgRATZEM-BUnk Ludwigshafen/Rh., Hagenstr. 19. Haltestelle Schlachthofstraße. in der 7 gnerialast otelle⸗ sicli hor/ „„„ Strahe Adele Sandrock in einer ihrer erSsten Filmrollen und 17 weitere herühmte Filmstars in jhren ersten Filmen zeigt Welter Jerven bei seinem persönlichen Gastspiel mit dem befühmten Fllmprogramm: dlunz u. Elend kllmmerklste Die große Raritätent chau aus der Kinderstube det Kino: Sie lachen Tränen! heute NMontag Mur und Dienstag A, 6. 15 u..25 Uhr Sechꝭ sußber- Hondeworsteliungen gewohnliche Glonin PALAST. 2½½% Diees programm làuft anschlleßend Mittwoch und Donnerstag im buIIsT-THEATERN ffeikarten bei liesem programm ungültig Sonderptostamm: Ffledtich voß, Dresden Kaupołk- Mairaizen (Schlarafſfia) in großer Auswahl, sowie Aufarbeiten von Matratzen aller Art zu billigsten Preisen! polsterwerkstätte I. UT2 Fernruf 516 Volksheil Meerfeldstraße 56.— Telefon 244 07. Prlvatkrankenkasse. Freie Wahl zwischen Aerzten und Heilkundigen. Bei tragsrückvergütung bei Nichterkrankung Mägßige Monatsbelträge. Verlangen Sie Prospekt. IIIE TMEATEn%8 Strabe Unwiderruflieh Dienstag letæter Jag Usketier Heier IIl Nudi godden I. Sneelmano hůͤntler Lüdero Ein lustiger Soldatenfilm voller Schwung und guter Laune, dazu prachtvoll herzhaft in Wort und Dar- stellung Jugend ũber 14 Jahre zugelassen! Beginn:.00,.00,.20 9 Ler Suneider fileiuichenno Ie Glnic wenn Sie die Vorteile meiner Damen-Schneiderei benutzen. Ich liefere: Wollstoffkleid für 13.- Mk. Wollstoffrock für.50 Mk. Bluse.. von.50 Mk. an Kostüm.. von 20.⸗ Mk. an Mantel.. von 20.-⸗ Mk. an Für Fasson bei bester Verarbeitung und Garantie füt la Sitzl Frey-Kayser 0 3,1 Heckelhaus Fernruf 221 91 Verschiedenes Wer ühernimmt Mbbrucn kines Fabrikgebäubes in Häne Heidelberg? Angebote unter Nr. 19 512 vs an den Verlag dieses Blattes erbeten. National-Theatet, 1 Mannhelm Anfang 20 Ubr. Anfang 20 Uhr Montag den 25. April 1938 Vorſtellung Nr. 297 KoF.: Kulturgemeinde Mannheim d Zauberflöte Große Oper in zwei Aufzü Em. Schikaneder. Muſik von Ende nach 22.45 Uhr Neues Theater Mannheim Montag. den 25. April 1938 Vorſtellung Nr. 60 Kdß.: Kulturgemeinde Mannheim. Kiſcher Bind ausKanada Schwank von Hans Müller⸗Nürnberg. Muſik von Herbert Walter. Ende 22 Uhr zagen- halmeline habardine den ceinoeidenen uset““ Große Ausw/ahl elegant und preiswvert bel Mannheim/ am paredeplatz nantel gegen gloven Steve dudas 15 Foord — Aummmnnmmmmnmnnnmmmmmmm keute und mheneho Der gr. Tag von Hamburpi Ausführlicher Filmberieht von den Boxkämpfen + *4 doxxxxe 3 ag u 2chriſtterun ner“ Ausgabe à er gexloyn; durch die! Ausgabe z erſch. n; durch die Poſt 1 die Beiiung am Er lbend⸗-Kusga — 4 5 4 5 S Elin Uta-Kriminalfiim“% von sponnun. llebe und Abenteler nach dem Roman, Fünf Tagen eine Nacht“v. H. O. Wuttigmit Ursula ürabley, Hilde Körber, Ius larstens, Elsa Magner, P. Mingerf frnd.A. Vischer, P. offmannuns Vorher: Die neueste Uia-Tonwoch Vorstellungen:.15.00 8% Für Jugendliche über 14 1 zugelassen Ufü-pall Aulluulinlinuinvinkimuinmiun 14 SEBERI Der Herren- Schneider jetzt lugusta⸗Anlagel Ece Werdertrobe reibe usch 05 mit 5nh 9e. CoMIEALA SlLENTA Friedrich Weber Werderstraße 1/ fernruf 429 76 Neuer laden: Friedr.-Marl-Str. 2 im Hause Motorradhandlg. Schweiger Fapefen in großer Ausv/ohl. Ubernahme Ssömtlicher Tapezierarbeiten b- I. fein- ammmnni ime L. Uennſtiel rur wenig Geid Gartenfeldſtr. 6. 6 Karten schon von Fernruf 500 76..— n er lllb-llte Helmuth Wüft.— Verantwortlich für muth Wüſt; für Außenpolitik: Karl Wehrmacht; Friedrich Vertreter: Karl Haas; für teil: Sport: Ratzel(i. Fritz Haas); für Beila leiter: Berlin⸗Dahlem. Berliner 58 Charlottenſtraße 1 Sprechſtunden der Druck und Verlaa: Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, laußer Samstaa und onntag): Für den Zur Geſamtausgabe Nr.. 2, Ausgabe Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel Gur Zeit Fritz Haas): Kultuͤrpolitit, ton und Unterhaltung; Helmut Schulz; für den Heimat⸗ Fritz Haas: für Lokeles: Friedrich Karl Haas: für —◻+◻ Et: Geſtaltung der h⸗ Ausgabe: Wiſhelm gen: Dr. Hermann Knoll und Nai Lauer; für die Bilder die Reſſortſchrift⸗ ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann von Leers Hans Graf Berlin fägiich—— 16—17 Uhr (außer Mitiwoch Samstaa und Sonntaa) Nachdruck fämtlicher Orianalberichte verboten. Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Sruderei G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 uhr e Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr 354 Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, onad Ben gelten folgende Wreisliſten: Mannheim Nr Ausaabe Weinbeim Nr 8. Ausagabe Schwetzingen Nr 8 4, 5, an d. Planken Innenpolitik: Hel⸗ Hageneier; für für Bewegung: Feuille⸗ Holland-Expreh gelb 100 gr 30 3 250 gr 75 3 lollang preh sim. 00 gr 40 3 250 gr 12 Lendera Krül Kr. 30 100 gr 30 3 lendera Krül Hr. 40 100 gr 40 3 Größte Auswahl in sämtl. gangbaren — Mannheim. für 10 Geſamt⸗DA. Monat März 1938 über Die Anze gen der Ansgaben 4 Morgen und Abend er⸗ einen aleichzeitig in der Ausgabe B A Mhm. über 16 500 l. Wiederverkäufer. Abendausgabe A Mhm über 14 400 Ausgabe B Mhm. über 25 900 Ausgabe à und B Mannheim über 41 350 Arren⸗ Frühausgabe 4 Schro über 600 Abendausgabe à4à Schw über 600 Ausaabe h Schw über 6 350 en eT A B Schwetzingen über 6 950 Frühansgabe 4 Whm über Abendausgabe à Wom„über 600 uu 2. 7(eche) Ausgabe h Whm über 3100 gegr. 1903 Tel.22440 Ausgabe à und B Weinheim über 3 700 52000 Marken-Tabaken Sonder · Abteilung Lerbi jür's 95 MANVIEM- 41 Z 327 Verlangen die unver- bindliche Vorführung vernichte. finn mit Brut! Hein Ausschwefeln Hein Auspulvern Hein übler Geruch HeinMobiliarschaden elinisteriel Konzesslonierter Betrie Lehmann Staatlich geprüft. Hafenstr. 4 Tel. 235683 Jernumzüge nach allen Richtun⸗ en mit 6⸗ u. 11⸗ Mtr.⸗Möbelauto übern. Möbel⸗Spedition Kunz, J 6,.IW. 926 V) hilft unfehlberl Ein- fache, zaubere Anwen- dung, direkt aus der lung zein Unrelne Haut, rasch und billig unν-DU und zchön bleibe Massage, Höhen W. Hand- und Fußp Sommersprossen, falten, Warzen b. Rudo beseitige 1 12.14 nane kün Der Stellvertr Fernruf 2740 sandten Prinze in der deutscł Hein Ausschwefeln Hein Uübler Geruch Hein Mobiliarschad. Hein Auspulvern Pinisteriell Konzessionierter Betrieb Ta. Mindi Inh. H. Singhof Staatlich geprüft. Hannheim, Windeckstr. 2 Nui 21393 Rudolf Heß be burtstag. o..p.— Ausl. Pat. fore vernichtet 100 0% ig Daladiers Li Uanzen Der engliſch mit Brut: liſha, der a ſchen Botſchaft zöſiſchen Min Gegenwart des Phipps übe gen bei dem kor Miniſter in Lo falls mit Dala liſch⸗fran zöſiſch. beſprochen hat, chungen mit d fort. Er verha 10 300.-• 5 630.— 4650.—• 3750.• Lose zu.⸗ Mark bel —— Staatl. Lotterle Einnahmen i 4 Außenminiſter den bekannten Verkaufsstellen Paris abwefen Hlauptvertrieb———. Der den fli Mannhelm, K 1, 6(5 lochen— js dos wirkliche Freude. hal Hühneraugen und Hornhaut beseifigt. Es gibfolchfe eeesl in Apoth. und Drog. orhililich. Ulzüe Möbel⸗Transporte Lagerung Paul Lotz, H 7, 36 Fernſprech. 223 34. Hund Mehr. hundert stehen Bequeme Teilzahlg. Alte Räder werden in Zahlung genommen, wegzugshalb. bill. 800 Verhaf aräder Kaufgesu Eunday Expr. Felctet u. gemufftfJarιᷣgö nion 800 Per ſie Sendungen M-M. 42— 45. 40. Ilhn ordnung veröff zalten Silbermün? dungen dieſes Reellste Beclenfff hört, für zehn or wird. eimann Var'E Der Geheimſ⸗ nur P 3, 1½ ben haben, daf hans Keug im Lubljanla⸗& Tul.-Besch. II./ zur Aus wahl Laaller Kauſfe lau getragene Herl 12, 8 hder Ler eschänte i0 pachtgesuche, Anzile 1 Verkäufe us/.— n 1 f d*. bra ider rbeite Gut gehendes An⸗ und Verli die Grundmaue Fernruf Wi Altgot Gold ſch auf mehr als ei Feuerwehr muf achbarten Woh dehheur⸗ gefchaft deukſch. Vorer, ſehr ſchönes Tier, bill, abzug. Albert edel, Sandhofen — 267 76.——— We rechts.(4016“ 4 unt. Nr. 6 VS an den Verton dieſ. Blatt. Qu 5, 15. An, Verkauf VI. 404 Beleuchfungskörper- 8AUCN 3 143 fernsprecher Ni 280 15 CNV mitilung „esenel5 Verkauf ertolgt durch 1 lations-Geschätte. der Elektro · zu berkauf. od. 3 lleuer Ue zu vermielen. S im Dem neueſter folge wurden a ſchnitt Tremped und die Linie; meter und 3 bi berringung fein